Nr. 41 März 2007 6,50 € H 14450 Nr. 41 März 2007 6,50 € H

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März 2007
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V.M
editorial
12 Jahre sind eine lange Zeit. Vor 12 Jahren wurde ich
zum ersten Mal in den Vorstand des VPLT gewählt. In
dieser Zeit haben wir uns besonders den Themen Ausbildung, Erschließung neuer Geschäftsfelder für die
Mitglieder und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit gewidmet. Es war eine, wie ich meine, erfolgreiche und
zukunftsorientierte Vorstandsarbeit.
ei der anstehenden Jahreshauptversammlung werde ich mich nicht mehr zur
Wiederwahl stellen – nicht, weil mich die Aufgaben des Vorstandes nicht mehr
interessieren, nicht, weil ich zwischenzeitlich ein etwas anderes berufliches Betätigungsfeld gefunden habe, nicht, weil ich 12 Jahre älter geworden bin, sondern einfach, weil ich denke, es wird Zeit, anderen engagierten Mitgliedern Platz zu machen. Ich
bin sicher, dass auch der neue Vorstand den Verbandszielen treu bleiben wird, würde ihm aber für
die Zukunft mehr Anregungen und Impulse aus den
Reihen der Mitglieder wünschen. Man kann es als
ein positives Zeichen werten, wenn ich hier feststelle, dass es in der jüngsten Zeit kaum ernst zu nehmende Eingaben an den Vorstand gab – das mag heißen, man war mit der Arbeit des Vorstandes zufrieden oder es gab schlichtweg keine Probleme. Zumindest letzteres kann ich so nicht leicht
glauben. Haben wir uns vielleicht mehr mit uns selbst als mit dem Allgemeinwohl der
Branche beschäftigen müssen, war vielleicht eher die Bank unser Gesprächspartner, oder
mussten wir uns intensiver denn je unseren Kunden widmen?
Es wird immer schwieriger, „an das Geld anderer Leute zu kommen“, aber langfristig
sind Einzelkampf und Dumping keine Lösungen, vielmehr muss Qualität herausgearbeitet und damit zum Unterscheidungskriterium im Wettbewerb werden. Das schafft der einzelne Betrieb wohl kaum, das kann und sollte aber ein Verband leisten; hier liegt meines
Erachtens eine seiner wesentlichen künftigen Aufgaben. Diese Ideen sind nicht neu, der
Vorstand verfolgt sie schon seit Jahren, erste Umsetzungen stehen unmittelbar bevor, aber
all das bringt nichts ohne die Unterstützung der Verbandsmitglieder. Unterstützung durch
Dialog, aber auch durch unmittelbare Mitarbeit als Vorstandsmitglied. Zwei Positionen
gilt es aktuell neu zu besetzen.
Mein erster Appell ist an all diejenigen gerichtet, die noch Ideen und Visionen haben
und bereit sind, diese der gemeinsamen Sache zu widmen. Glauben Sie mir, der zeitliche Aufwand hält sich in
durchaus erträglichem Rahmen, der VPLT hat eine überaus professionell arbeitende Geschäftsstelle, man kann
sich als Vorstandsmitglied übergreifenden Themen stellen, man muss sie nur haben. Sie zu suchen und zu finden kann nicht allein die Aufgabe eines Vorstandes sein,
da ist der Input der Mitglieder gefragt. Deshalb mein
zweiter Appell an Sie: Fordern Sie den Vorstand, lassen
Sie uns mehr Demokratie wagen.
B
Mehr
Demokratie
wagen
HARALD „CODUCK“ MEIDT
Stellvertretender Vorstandsvorsitzender VPLT e.V.
VPLTMagazin
Das VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT),
Walsroder Straße 159, 30853 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-74, Telefax -777,
E-mail: info@vplt.org, www.vplt.org
Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)
Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Louise Hill, Sebastian Pichel, Falco Zanini
Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, VPLT-Archiv
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld
V.M
www.krasenbrink-bastians.de
STATIK
IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK
forum
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VPLT.Magazin.41
who is who
MARTIN HOEMBERG kennt die Branche seit mehr als 20
Jahren als Fach-Autor. Er war unter anderem „Geburtshelfer“
der ersten LP von BAP, ist Mitglied im VDT, leitete Seminare unter anderem für VDT und SRT - und arbeitet als Autor für die
Fachmagazine „Production Partner“, Professional System“ und
„Event Partner“. Er schreibt Fachbücher; ein Standardwerk zum
Thema Recording befindet sich in der zweiten Auflage, ein
Grundlagen-Buch zur Drahtlosübertragung erscheint zur Pro
Light & Sound 2007.
Martin Hoemberg bietet sich an als Autor für Fachtexte aus den Bereichen Audio, Video,
Bühnentechnik, Multimedia. Er übernimmt Konzeption, textliche und redaktionelle Betreuung von Publikationen aller Art: Print, Online, audiovisuelle Formate. Seine Spezialität:
Komplexe, durch Technik definierte Zusammenhänge leicht verständlich und angenehm lesbar darstellen. Broschüren und Bücher, so hat er festgestellt, werden zunehmend gern als
Langzeit-Werbeträger mit einem positiven Image gesehen. Verständlich formuliertes Know
How ist ein Trend in Berufen der Veranstaltungsbranche.
„In einigen neuen Berufsbildern ist Know How aus verschiedenen Branchen gefragt. Und
abgesehen davon: über das reine Verkaufen hinaus hat so manche Firma aus dem Fundus ihrer Erfahrung ihren Kunden etwas zu sagen“, hat Martin Hoemberg festgestellt. „Probleme
begegnen mir oft da, wo ein Text-basiertes Projekt strukturiert werden muss. Sie setzen sich
dann fort beim Formulieren. Das Anliegen kann hochinteressant sein und die dahinter stehende Sachkenntnis immens - aber ist der Text auch gut geordnet und angenehm zu lesen?“
Hier möchte Martin Hoemberg seinen Support anbieten. Zu kontakten ist er per Email unter kapan@t-online.de
Wer teilnehmen möchte, bewirbt sich mit einer kurzen Email, Lebenslauf und Foto unter
info@vplt.org. Die Redaktion behält sich das Recht der Prüfung vor, eine Veröffentlichung
wird nicht gewährleistet.
Eine
Mitgliedschaft
im VPLT lohnt
sich immer.
Wenden Sie sich
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Geschäftsstelle
Wir beraten Sie gern!
Tel. (05 11) 270 74-74.
ain
Frankfurt am M
28.–31.3.2007
d G35
Halle 8.0 Stan
V.M
inhalt
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NY, HAWAII, CISCO
Nirgendwo war er. Stattdessen
gibt es jetzt für Udo Jürgens
sein erstes Musical. Zuhause.
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VERÄNDERUNGEN...
... soll es trotz des Ve r k a u f s
d e r Anteile von CEO Smeding bei Prolyte nicht geben
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VPLT.Magazin.41
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ICH FASSE ES NICHT...
... doch Phil Collins hat’s
getan: Genesis kommen. Live.
Mit Woddroffe und Fisher.
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KEIN STILLSTAND
... oder anders: Viel Fortschritt, viel Neues auf der
Prolight+Sound. Das Special.
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EDITORIAL · IMPRESSUM
FORUM Who is Martin Hoemberg
BULLETIN Kurz und gut und aktuell.
EQUIPMENT Was gibt es Neues? Hier lesen und informieren.
BUSINESS Die Branche bewegt sich, und wir sind mit dabei.
LEUTE So viele Leute, viel zu viel (für eine Zeile).
TRAINING Neuerung: Geprüfter Meister für V-t; DEA-Sommer-Uni.
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KUNST AM BAU
Diesen Wettbewerb konnte
Lichtkünstler Peter Paul
Fischer für sich entscheiden.
V.M
inhalt
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SZENE-TREFFPUNKT NR. 1
... ist – zumindest in Oxford,
England – ein Club namens
„The Bridge“.
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MACH MAL LAUTER
Blick auf die interaktive
Musik-Installation „Volume“
im V+A-Museum, London.
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SHE’S GOT THE LOOK
Warum eigentlich interessiert
sich bei Christina Aguilera
niemand für ihre Show...?
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MEDIA SYSTEMS U.a. mit einem Special über Riedel.
INSTALLATIONEN Mehr Raum im Heft, eine Rubrik blüht auf ;-)
RECHT Längere Kolumne von Rechtsanwalt Sebastian Pichel.
KLARTEXT Die Vergütungsstudie – 2. Teil.
BOOKSHOP Vom VPLT geprüfte und für gut befundene Bücher.
LBNL Erneuter Lanzenbruch für Heike Hünings Medienjacke.
STELLENMARKT Jobfinder der Branche.
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JAHRESWECHSEL
... der besonderen Art: In
London illuminierte man
imposant den Shell Tower
VPLT.Magazin.41
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V.M
bulletin
Kalender
30.03.2007
6. Musikfachtagung zum
Thema: JazzKultur, Berlin
01.04.2007
Juno Awards - Canada’s Music Awards, Saskatoon, Kanada. Die Show wird dieses Jahr
von Sängerin Nelly Furtado
moderiert. Nominiert sind unter anderem K-Os, Billy Talent
und Nelly Furtado. www.junoawards.ca
20.-28.04.2007
British Music Week 2007,
Berlin
12.05.2007
Eurovision Song Contest in
der Hartwall Areena, Helsinki,
im Land von Lordi. www.eurovision.de
29.-31.05.2007
Music Matters 2007 - The Asia
Pacific Music Forum, Grand
Hyatt, Hong Kong. Während
der Music-Matters-Konferenz
werden unter anderem folgende Fragen angesprochen: Was
sind entscheidende Probleme
der Musikindustrie? Wo sehen
Sie das größte Potenzial? Was
sind die größten Hindernisse
in unserem Buisness? Ist die
Show Way – Professional
Entertainment Technology Exhibition
APIAS hat ein neues Messe-Event für professionelle
Veranstaltungstechnik ins Leben gerufen
APIAS hat die Geburt eines neuen Messevents
bekanntgegeben. Die Show Way – Professional Entertainment Technology Exhibition – wird direkt
von APIAS organisiert werden und alle zwei Jahre
im neuen Messezentrum in Bergamo stattfinden.
Die erste Show Way wird nächstes Jahr vom 24. bis
zum 26. Februar veranstaltet.
Diese Veranstaltung möchte sich von anderen
Events unterscheiden, indem besonderer Wert auf
die professionellen und technologischen Aspekte
gelegt werden wird, sowohl was Aussteller als auch
Besucher angeht. Somit lautet der Show Way-Slogan: „Von Profis für Profis der Veranstaltungstechnik“
Hier sollen gleichermaßen Händler, Techniker
und User eine komplette Ausstellung aller aktuellen Produkte und Technologien finden, die durch
Seminare und Konferenzen über Eventorganisation, Produkttechnologien, Sicherheit, Ausbildung
usw. vervollständigt werden.
Auch der Veranstaltungsort wurde für eine einfache Anreise des internationalen und nationalen Besuchers gewählt. So sind die neuen Messehallen
der Fiera Bergamo, die von Promoberg verwaltet
werden, nur zwei Kilometer vom internationalen
Flughafen Milano-Orio al Serio entfernt, 2 km von
der Autobahnausfahrt Bergamo, 50 km von Milano, 75 km vom Flughafen Milano-Malpensa und
55 km vom Flughafen Milano-Linate. Die bedeutet: Im Knotenpunkt des wichtigsten Flughafenund Autobahnsystems Italiens, aber außerhalb der
Verkehrsbelastung einer Großstadt wie Milano.
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Im Einsatz beim Eurovision Song Contest
Wenn sich am 12. Mai die Nationen beim Finale des Eurovision Song Contest
musikalisch messen, werden etwa eine Milliarde Zuschauer und Zuhörer in aller
Welt das Ereignis vor ihren Fernsehgeräten und Radios gespannt verfolgen. Der
Hostbroadcaster YLE, Finnlands nationale Radio- und Fernsehanstalt, wird die Veranstaltung aus der 12.000 Zuschauer fassenden „Helsinki Arena“ weltweit live übertragen. Audio Broadcast Services (ABS) stattet im Auftrag von YLE die Haupttonregie und den Hauptschaltraum auf Leihbasis aus – mit der Technologie, welche
die Übertragung erst ermöglicht. Hierbei setzt ABS ausschließlich auf Lawo-Produkte: Die Signalverteilung übernimmt ein Nova73 HD Routingsystem, mit dem der
Hauptschaltraum bestückt wird und an das vier Lawo-Pulte aus drei Generationen
angebunden werden. ABS stattet außerdem den kompletten Hauptschaltraum mit
Bedienfeldern und Metering aus. Zudem verantwortet ABS auch die technische Planung und die Konfiguration der Matrix. Mitarbeiter von ABS installieren das Equipment und betreuen die Veranstaltung vor Ort.
CD wirklich „tot“? www.musicmattersasia.com
19.-21.07.2007
Showtech, Internationale
Fachmesse und Kongress für
Veranstaltungstechnik, Event
und Services, Berlin, Messegelände.
19.-21.09.07
Popkomm - Internationale Musikmesse in Berlin. www.popkomm.de
16.10.07
BMI Awards. Die BMI Awards
werden jährlich in den Kategorien Pop, Country, Film/TV,
London, Urban, Latin und
Christian Music an Künstler
verliehen. www.bmi.com/
awards
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VPLT.Magazin.41
„Ich war noch niemals in New York“
Stage Entertainment produziert Musical mitden Hits von Udo Jürgens
Ich war noch niemals in New York verwebt
die 23 größten Jürgens-Hits mit einer Drei-Generationen-Geschichte. Nach einer vierjährigen Entwicklungsphase bringt Stage Entertainment das
Stück gemeinsam mit einem internationalen Kreativteam auf die Bühne. Produzenten sind Joop van
den Ende und Maik Klokow.
Die Weltpremiere wird am 2. Dezember
2007 im Operettenhaus in Hamburg gefeiert. Die
Voraufführungen vor Publikum beginnen am 12.
November 2007. Die Songs: Aber bitte mit Sahne,
Merci, Cherie, Alles im Griff, Mit 66 Jahren, Buenos Dias, Argentina, Schöne Grüße aus der Hölle,
Bleib` noch bis zum Frühstück, Siebzehn Jahr,
blondes Haar, Ein ehrenwertes Haus, Tu alles, was
gut tut, Es lebe das Laster, Vater und Sohn, Gib mir
deine Angst, Vielen Dank für die Blumen, Griechischer Wein, Was wichtig ist, Heute beginnt der
Rest deines Lebens, Weichei, Ich war noch niemals
in New York, Wie könnt` ich von dir gehen, Ich
weiß, was ich will, Zeig mir den Platz an der Sonne, Immer wieder geht die Sonne auf.
28. – 31. 3. 2007
creating emotions
Veranstaltungen jeder Größe haben eines gemeinsam:
Nur durch die optimale Abstimmung zwischen Show
und Technik kann die Aufführung den größten Erfolg
erzielen. Dabei werden gerade die technischen Anforderungen stetig komplexer. Eine ähnliche Entwicklung
ist bei der Medientechnik und Systemintegration zu
beobachten: Neue Produkte kommen dank der hohen
Innovationskraft der Hersteller immer schneller auf den
Markt. Hier die Übersicht zu wahren, ist ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil für jeden Branchenangehörigen. Die Prolight + Sound als internationale Leitmesse
für Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik, AVProduktion und Entertainment zeigt Ihnen alle wichtigen Branchen-Trends, damit Sie den notwendigen
Überblick behalten um erfolgreich zu bleiben.
Unterstützt durch VPLT – Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik und EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.
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V.M
bulletin
Kalender
März/April 2007
Aus Anlass der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands und
des 50. Jahrestages der Römischen Verträge initiiert der
Deutsche Musikrat im
März/April 2007 eine „Europäische Ensemble-Akademie“.
Im Mittelpunkt dieses musikalischen Arbeits- und Konzertprojektes steht die Begegnung
junger portugiesischer, slowenischer und deutscher Nachwuchsmusiker. Während einer
10-tägigen Arbeitsphase und
anschließender Konzertreise
durch Europa werden zeitgenössische E-Musik, europäischer Jazz sowie Pop- und
Rockmusik miteinander verbunden und eigens für die
Akademie komponierte Werke
gemeinsam erarbeitet und
aufgeführt.
März 2007
Im letzten Jahr gründete satis&fy eine eigene Academy
zur Vermittlung von fachspezifischem Wissen. Für die Realisierung des Bildungsangebotes gewann das Unternehmen
das IST-Studieninstitut für
Kommunikation. Gemeinsam
bietet man im März 2007 die
dreimonatige Weiterbildung
„Produktionsleitung/Production-Coordinator“ an.
21./22.05.2007
Im Mai führt der EVVC zusammen mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und
dem Deutschen Städtetag erneut die gemeinsame Fachtagung „Hallen der Zukunft“ in
Berlin durch. Vertreter von
Städte und Kommunen diskutieren mit Fachleuten der Veranstaltungsindustrie.
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VPLT.Magazin.41
Neue Flagge, bewährter Kurs
Die 21. Hausmesse von EVI Audio war eine
Premiere. So erlebten die rund 600, aus aller Welt
angereisten Branchen-Vertreter und Medienpartner
erstmals den Gastgeber nach der Fusion mit Bosch
und dem neuen Zuhause von EVI Audio: dem zum
1. Januar 2007 gegründeten Bosch-Produktbereich
Bosch Communications Systems.
Erstaunlich gut gelaunt versteigerten am 26.1.
Mathias von Heydekampf, President Pro Audio,
und Export-Chef Klaus Seitz beim Presidential
Dinner im Straubinger Rittersaal den nun durch das
Bosch-Logo ersetzten Fassaden-Schriftzug an der
Straubinger Europa-Zentrale. Eine Pro-Audio-Memorablie in XXL, die sich Adel Attia, ägyptischer
Distributor, von der Firma Quality, 1500 Euro kosten ließ. Der Erlös der Versteigerung fließt in die
Kassen Straubinger Kindergärten.
Am Samstag fand im Theater am Hagen ein
internationaler Presseempfang statt. Martin Traut
und Christian Glück präsentierten die Produktneuheiten des Jahres; vorher umriss Mathias von Heydekampf in einer halbstündigen Präsentation die
nach der Bosch-Fusion zu erwartenden positiven
Firmen-Perspektiven.
Zu den weiteren Programmpunkten des Branchen-Events gehörten der Besuch des EishockeySpiels Straubing Tigers gegen Eisbären Berlin (in
der Sportarena des Erstligisten ist seit kurzem eine
neue Electro-Voice/Dynacord-Anlage installiert),
zahlreiche Produktpräsentationen und Workshops
und natürlich die traditionelle EVI Audio-Party.
Das gemütliche Beisammensein fand zum ersten
Mal in der Straubinger Fraunhoferhalle statt.
Turn it on again
Tony Banks, Phil Collins und Mike Rutherford alias
Genesis touren wieder – das erste Mal seit 15 Jahren.
Tourauftakt von “Turn It On Again – the tour“ findet am
11. Juni im Olympiastadion in Helsinki statt. In Deutschland spielt die Band in Hamburg (15.06.), Hannover
(23.06.), Düsseldorf (26.06.), Stuttgart (29.06.), Berlin
(03.07.), Leipzig (04.07.), Frankfurt (05.07.) und München
(10.07.), die Tour endet am 14. Juli in Rom. Europäischer
Tour-Promoter ist John Giddings. Genesis werden auf
der Bühne von ihren langjährigen Mitstreitern Chester
Thompson (Drums) und Daryl Stuermer (Gitarre) begleitet.
Ebenfalls dabei: die „Legenden“ Licht-Designer Patrick
Woodroffe und Bühnendesigner Mark Fisher.
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Magic in
the Air
50 Years of Sennheiser Wireless Microphones
Künstler lieben ihre Freiheit – besonders auf der Bühne. Sennheiser hat viel dazu beigetragen: Schon vor
50 Jahren präsentierten die Ingenieure des Labor W ihr erstes Drahtlossystem für Mikrofone und
eröffneten damit das Zeitalter der Bühnenfreiheit. Heute schwören Top-Künstler wie Nelly Furtado auf
die drahtlosen Mikrofonsysteme von Sennheiser, die ihnen die volle Bühnenfreiheit garantieren und
zuverlässig dafür sorgen, dass die Magie einer fantastischen Live-Performance garantiert aufs Publikum
überspringt. Sennheiser setzt immer wieder die Standards – mit höchster Produktqualität und
brillantem Klang. Get the magic! www.sennheiser.com
Nelly Furtado
Halle 4.1 • Stand E12
V.M
bulletin
Kalender
Im Jahr 2007 wird zum zweiten Mal der Deutsche Theaterpreis Der Faust vergeben. Kooperationspartner sind
wie im vergangenen Jahr die
Kulturstiftung der Länder, der
Deutsche Bühnenverein und
die Deutsche Akademie der
Darstellenden Künste. Als kooperierendes Land (im letzten
Jahr Nordrhein-Westfalen)
wird diesmal der Freistaat
Bayern hinzukommen. Die
Preisvergabe wird am 23. November 2007 im Prinzregententheater in München stattfinden. Wie 2006 wird Der Faust
in acht Kategorien vergeben.
Darüber hinaus gibt es wieder
einen Preis für ein Lebenswerk.
In der Zeit vom 7. bis 10. Juni
2007 (Pfingstferien) findet die
jährliche Fortbildungstagung
des Tonkünstlerverbandes
Baden Württemberg in der
Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen statt in der u.a. ein
Workshop für Popgesang angeboten sein wird, mit Christina Calla Schwab -Calla Consulting (musische Bildung Coaching Edutainment)- als Dozentin. Dieser Event ist eine
Gelegenheit Ferien mit Arbeit
zu verbinden. Es ist das erste
Mal, dass innerhalb dieser
Fortbildungstagung Pop-Musik angeboten wird. www.tkvbw.de
Das Zukunftsinstitut um
Matthias Horx prämiert zum
zweiten Mal die besten Lösungen, die aktuelle Trendentwikklungen strategisch in zukunftsfähige Angebote umzusetzen wissen. Der Zukunftsaward ist branchenübergreifend. 2006 konnte Vorwerk mit
seinem „Smart Floor“ den
Preis in der Kategorie „Beste
Produktinnovation“ mit nach
Hause nehmen. Den Preis für
die „Beste Dienstleistungsinnovation“ erhielten die Deutsche Bank für ihr Filialkonzept
„Q110“ und das WG Café.
Aufgrund der großen Resonanz in Wirtschaft und Medien, ist der Zukunftsaward
2007 um die Kategorien
„Beste Soziale Innovation“
und „Bester Prototyp“ erweitert. Eine renommierte
neunköpfige Jury aus Wirtschaft, Forschung und Medien
entscheidet über die innovativste Marktantwort auf den
gesellschaftlichen Wandel. Bis
30. April 2007 können sich
Unternehmen aus für den Zukunftsaward 2007 bewerben.
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VPLT.Magazin.41
Neue Versammlungsstättenverordnung
Auswirkungen auf Mieter und Betreiber von Versammlungsstätten/
Seminar im Mai gibt Auskunft
Ob Nebenräume einer Gaststätte, Konferenzraum eines Unternehmens, Schulaula, Theatersaal, Gemeindezentrum, Kultur- und Kongresszentrum, Schwimmbad oder Sportstadion, dies alles
sind Gebäude, die gebaut wurden, damit sich dort
viele Menschen zur gleichen Zeit zu den unterschiedlichsten Anlässen versammeln.
Mit der Umsetzung der Muster-Versammlungsstättenverordnung (MVStättVO) in den einzelnen
Bundesländern werden erhöhte Anforderungen an
den Betreiber von Versammlungsstätten gestellt.
Die Sicherheit der Besucher hat höchste Priorität.
Dies fordert mehr Eigenverantwortung der Verantwortlichen und birgt die Gefahr der persönlichen
Haftung bei Betreibern von Versammlungsstätten.
Die Teilnehmer, ob Mitarbeiter von Hotels, Gaststätten, Kultur- und Kongresszentren, Bürgerhäusern und allen anderen Versammlungsstätten, werden erkennen, ob die Vorschriften der geänderten
Versammlungsstättenverordnung Auswirkungen
auf die Organisation und das Vertragswerk ihrer
Versammlungsstätten haben. Sie werden sensibilisiert für Haftungsrecht und andere juristische
Grundlagen und mit der Sicherheitsorganisation
vertraut gemacht. Auszüge aus dem Programm:
Das Seminar findet am 9. Mai 2007 von 9.00
bis 17.00 Uhr in Berlin, Beuth Verlag GmbH,
Neumann-Workshops
auf der Prolight + Sound 2007
Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, statt. Die Kosten
betragen 295,– Euro zzgl. MwSt./Teilnehmer. Alle
Infos, AGBs und Anmeldemöglichkeiten unter
www.beuth.de/sc/seminare und der Telefon-Nummer: +49 30 2601-2518.
Auswirkungen der MVStättVO auf das Vertragswerk einer Versammlungsstätte: Einführung in das Haftungsrecht, Haftung von Veranstaltern und Betreibern von Versammlungsstätten,
Haftung des Veranstalters bei in-house-Veranstaltungen, Haftungsverlagerung auf Mitarbeiter und
Dritte, Versicherungsschutz (Referent: Martin Hortig).
Einführung in die MVStättVO: Definition von
Versammlungsstätten, Schutzziele der VstättVO,
grundlegende Bauvorschriften (Bestuhlungspläne,
Abstände, Fluchtwege, usw.), grundlegende Betriebsvorschriften, Betreiberpflichten, Delegationsmöglichkeiten des Betreibers, verantwortliche Personen (Referentin: Kerstin Klode )
Sicherheit für Besucher und Mitwirkende
bei Veranstaltungen: Was ist eine Gefährdungsanalyse? Wer kann bzw. darf eine Gefährdungsanalyse durchführen? Prüfung technischer Einrichtungen durch Laien, Aufbau eines Sicherheitskonzeptes/Sicherheitsorganisation (Referent: Michael Ebner)
PRESENTS:
Die modulare Stagebox
mit System.
Frei konfigurierbar !
sommercable.com/sysboxx
Generalvertretung: SOMMER CABLE GmbH
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Auch in diesem Jahr bietet der Berliner Mikrophonhersteller
auf dem Messestand (C30/Halle 4.1) sein umfangreiches
Workshop-Programm mit mehr als 30 Kurzseminaren an.
Die Themen reichen vom praxisgerechten Einsatz von Studio- und Bühnenmikrophonen über Stimmtraining und professionelle Bühnen-Performance bis hin zu Workshops zur
Abnahme von E- und Akustikgitarren sowie zur Auswahl des
richtigen Nahfeldmonitors im Homerecording-Studio.
Die Seminare dauern jeweils 30 bis 45 Minuten und sind kostenlos. Aufgrund der großen Resonanz in den letzten Jahren ist rechtzeitiges Erscheinen angebracht, um sich einen
Platz zu sichern. Zu den Referenten zählen u.a. der Gitarrist
Markus Wienstroer, Mitglieder der Acapella-Gruppe „Flying
Pickets“, die Vocaltrainerin Billi Myer und Andrew Goldberg,
Produktspezialist des Lautsprecherherstellers Klein + Hummel.
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Neues Trainingsprogramm
Lightpower und MA Lighting bieten mit ihrem neuen Trainingsprogramm Kurse für professionelle Anwender aber
auch für Anfänger im Bereich Lichtpulte. Mittels der Kurse
„Level Basic“, „Level 1“, „Level 2“ und „Level 3“ besteht für
jeden Programmierer und Operator die Möglichkeit, technische Kenntnisse entsprechend seiner Vorbildung zu vertiefen und auszubauen. Mit dem neuen Training „grandMA video“ bietet sich Interessenten die Möglichkeit, eine professionelle Ausbildung für dieses Tool zu erlangen. Das ebenfalls neue Training „Netzwerkspezialist“ richtet sich an erfahrene grandMA Bediener, die für Programmierer und Operator
die Systeme planen und vor Ort in die Tat umsetzen.
V.M
bulletin
Mach’s noch einmal, George
Aufgrund des Erfolgs seiner letztjährigen Hallentour kommt George Michael
erneut auf Tour – diesmal durch Europas Stadien.
XL Video liefert für die „25 Live Tour“ das
komplette Videoequipment. Die Hauptattraktion der Show ist ein 25 Meter langes, gebogenes LED-Display, dass aus
insgesamt 3000 Barco MiStrip LED-Modulen besteht. Die LED-Installation befindet sich während des Konzertes unter
und hinter dem Sänger, was einen dynamischen Bühneneffekt erzeugt und architektonisch spektakulär aussieht. Die
Idee zu diesem Bühnenkonzept entwikkelte Showdesigner Willie Williams, der
bereits mehrfach mit XL Video, unter anderem für diverse U2-Produktionen, zu-
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VPLT.Magazin.41
sammengearbeitet hat. Weiterhin stellte
der Mediendienstleister zwei Lighthouse
R16 LED-Screens sowie 220 Barco I-Lite
Tiles zur Verfügung. Die I-Lite Tiles werden für zwei jeweils 4,5 Meter breite und
5 Meter hohe LED-Screens eingesetzt.
Die Screens sind hinter der Band installiert und zeigen Live-Bilder des Konzertes sowie auf Doremi Festplatten gespeicherten Video-Content. Die LiveMitschnitte werden mit vier Sony D50
Kameras aufgenommen, für den LiveMix zeichnet sich Andy Bramely verantwortlich.
18.05. Aarhus, DK
23.05. Budapest, HU
25.05. Bratislava, SLO
28.05. LTU-Arena,
Düsseldorf
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22.06. Paris, F
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29.06. Stockholm, S
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Neue DMX Decoder
Der neue SGM Palco 5 baut auf dem kleineren Palco 3 auf. Der Palco 5 ist
aufgrund der neuen High Power LED in der Lage, den doppelten Output wie
der Palco 3 zu liefern. Der Palco 5 wurde mit einem neuen kraftvollen LED Model ausgestattet.
Dank der Ansteuerung der anderen SGM LED
Line Modellen, ist es möglich, einen hohen
Lichtoutput zu liefern – bei geringem Energieverbrauch. Der Palco 5 hat eine Gesamtanordnung von 12 K2 4.5 Blau LEDs,
24 K2 4.5 grün LEDs und 13 Luxeon
4.5W rot LEDs was diesen Output Garantiert. Der Palco 5 dient in erster
Linie dazu, große Wände zu beleuchten oder lange Distanzen
zu überbrücken. Er funktioniert
leise, ohne Lüftergeräusche.
Mit dem neuen DMX-Decoder DMXPWM/RGB erweitert VLM sein Programm im Bereich der DMX-gesteuerten RGB-Anwendungen um ein weiteres Mitglied. Der im Gegensatz zu Vorgänger-Modellen nicht mehr an 3erAdressen gebundene sondern frei adressierbare Decoder ist in der Lage, bis
zu 99 Betriebsgeräte anzusteuern – von bislang 93 adressierbaren Kanälen
konnte damit die Kapazität auf 511 erhöht werden. Daraus resultiert ein breites Einsatzspektrum, das so gut wie alle DMX-gesteuerten RGB-Anwendungen umfasst. Der DMXPWM/RGB wandelt Signale nach dem Standard
DMX-Protokoll 512/2000 in PWMSignale (Pulsweiten – oder auch
Pulsbreitenmodulation) um, welche
von der von VLM konzipierten Farbsteuerung DLDC(C)/RGB/SLX erkannt und verarbeitet werden. Das
System ist für alle professionellen
Lichtdesigner konzipiert.
dblux
GLP
Genio Mobile
Ypoc 700 CMY
Kompaktes, schnelles und helles LED Movinghead: Durch die 16 hochleistungs-Luxeon 3W LEDs ist dieses kleine Movinglight eine servicefreundliche Maschine, dessen Leuchtmittel bis zu 100.000 Stunden halten. SGMs
Genio Mobile ist somit ein vor allen Dingen sparsamer High-Tech
Farbwechsler. Mit seinem IP65 Extra, ist es gut für alle möglichen Beleuchtungen von Gebäuden, Museen, Kunstgalerien und Einkaufszentren. Es wird nicht auf voll motorischem Pan/Tilt verzichtet. Der Genio Mobil ist eine
flexible Einheit, die für Theater, TV-Licht, Verleih-Produktionen, aber auch für Fotostudios eingesetzt werden kann. Des weiteren kann der Genio Mobile auch
via einer zur Verfügung stehender IR Kontrolleinheit
ferngesteuert werden. Facts: LED Wash-Movinglight
für Inn-/Outdooreinsatz; geschützt bis IP65; RGB
Farbmischung; Luxeon blau LEDs 3W - 8 Luxeon
grün LEDs 3W - 4 Luxeon rot LEDs 3W.
GLP zeigt auf der Pro Light + Sound in Frankfurt das neue Moving Head
Ypoc 700 CMY. Das Gerät zeichnet sich durch seine gute Lichtausbeute und
Projektionsschärfe im gesamten Zoombereich von 14° bis 32° aus. Weitere
Pluspunkte sammelt der Ypoc 700 CMY mit seinem stufenlosen, gleichmäßigen Frosteffekt und einem hoch auflösenden Dimmer.
Das Effektmodul des Ypoc 700 CMY ist mit einer CMYFarbmischeinheit sowie einem Farbrad, einem drehbaren und einem fixen Goborad sowie einem zusätzlichen
Effektrad ausgestattet. Ein stufenloser CTO-Farbkorrekturfilter, speziell für Anwendungen in TV und im Theater, rundet die Möglichkeiten des Moving Heads ab.
Durch das elektronische Vorschaltgerät, welches das
Gewicht auf 28,5 kg beschränkt und einen flickerfreien Betrieb gewährleistet, ist der Ypoc 700 CMY
weltweit an allen gängigen Stromnetzen (90V260V/50-60Hz) zu betreiben.
Lleyendecker
Neue Perspektiven
Mit den ELT 25 VideoTiles von Expolite verfügt das Wuppertaler
Unternehmen Lleyendecker als eines der ersten über einen umfangreichen Bestand dieser Technik.
Das modulare System steht für Flexibilität, Helligkeit und Videotauglichkeit. Die übergangslos zu verbindenden Elemente bieten diverse
Möglichkeiten der Formgebung und
Gestaltungsdimensionen für Architektur, Video- und Lichtdesign.
Eine Demo-DVD vermittelt Anregungen, der neu erstellte Imagefilm gibt
als „Making-off“ weitere Einblicke.
16
Lightpower
Lightpower
Alpha Wash Easy 1200
Lichtstarker Verfolger
Das 1200W Wash Light „Easy 1200“ von Clay Paky reiht sich in die Reihe
der Alpha Serie ein. Seine Eigenschaften empfehlen es
für Projekte, die eine hohe Lichtausbeute benötigen, sich dabei aber gleichzeitig an einen
maßvollen Kostenrahmen halten müssen.
Neben einer CMY Farbmischung, linearem
CTO, Ovalizer und einem Stop/Strobe Effekt
ist der Alpha Wash Easy 1200 mit zwei Frostfiltern und optional einem Diffusionsfilter, mit dem
ein maximaler Abstrahlwinkel von 70° erreicht
wird, ausgestattet. Weitere Features sind ein
Energiesparmodus, An- und Ausschalten vom
Pult aus, Reset aller Funktionen vom Pult aus,
„Help“-, „Memo“- und „Autotest“-Funktionen
sowie eine elektronische Repositionierung der
Effekte.
Mit dem Lancelot präsentiert Robert Juliat den lichtstärksten Verfolger seines Programms. Bis zu 200 Meter Distanzen sind für das Gerät mit einer
4000W HTI-Entladungslampe möglich. Aufgrund seines engen Abstrahlwinkels setzt der Lancelot Künstler auch über große Entfernungen gut in Szene.
Das bidirektionale Bussystem erlaubt einen Plug and Play-Austausch verschiedener Funktionsmodule. Diese sechs Modulschächte sind auch für Zusatzfunktionen geeignet. Weiterhin bietet der Lancelot die Möglichkeit, subtraktive Farbmischmodule zu
verwenden, die zusätzlich zu
den sechs Farben des Boomerang-Farbwechslers eingesetzt werden können. Das
Goborad, welches sowohl
rotierbar als auch indexierbar
ist, lässt einen Wechsel von A-Size
Gobos zu.
VPLT.Magazin.41
V.M
equipment
Vorteilhaft: Sicherheits-Leuchtstoffröhren
Der Vorteil von TÜV-geprüften Leuchtstoffröhren ist der Splitterschutz und der Schutz vor
ausrieselndem Leuchtstoff und Quecksilber (giftiges Schwermetall) bei Glasbruch.
Eine schützende Spezialfolie, mit der die Leuchtstoffröhre
ummantelt ist, erreicht diesen Schutz. Das heißt, bei Bruchschaden keine Verschmutzung, keine Splitter, keine Gefahr. Lampen
dieser Art gibt es von verschiedenen Herstellern (z.B.: Osram).
Anwender, die einem hohen Sicherheitsstandard oder den Hygieneverordnungen unterliegen, sind potenzielle Käufer bzw. Interessenten dieser Neuheit. So minimieren hier insbesondere Lebensmittel- und Getränkehersteller, Pharmaindustrie, Kliniken,
Banken, Museen, Flughäfen und Labore den Gefahrenbereich
enorm.
Der Wechsel ist denkbar einfach: Bestehende Leuchtmittel
Die Lightcompany GmbH verfügt (übrigens als
erster und zurzeit einziger Veranstaltungstechniker in Deutschland) über das weltweit
fortschrittlichste Bewegungskontrollsystem der
durch die neuen Leuchtstoffröhren austauschen, um mehr Sicherheit zu erhalten. Keine andere Vorschalttechnik oder Schutzhauben sind nötig – ein unkompliziertes Verfahren für ISO-zertifizierte Produktionen oder für jene, die es werden wollen. Als Spezialanwendung bieten einige Hersteller diese Splitterschutzleuchten auch mit UV-Schutz an.
Die neuen Leuchtsoffröhren sind in rot, gelb, grün, blau, pink,
lila, orange, weiss und sogar in der Lichtfarbe daylight erhältlich.
Mit sicherer Technik sind diese Spezialleuchtstoffröhren nutzbar
als Dekoakzente, Stimmungs- oder Arbeitslicht und als Fassadenleuchte im Außenbereich.
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VPLT.Magazin.41
17
V.M
equipment
CME
Klotz Digital
U-Key: Neues kompaktes USB-Keyboard
Neu: Vadis 888 Router
Das U-Key ist ein kompaktes USB Controller-Keyboard, das sich zum mobilen Laptop-Einsatz eignet: 8 Endlos-Decoder, 8 dynamische Trigger-Pads,
ein Endlos-Datenrad zur Werteingabe, ein X/Y-Joystick, MIDI Ein- und Ausgänge, Kopfhörer- und Line-Ausgänge sowie ein Schalter/Pedal-Anschluss
ermöglichen ein komfortables Arbeiten. Das U-Key verfügt über eine semigewichtete Volltastatur. Mit der U-CTRL-Funktion lässt sich das Keyboard
an die jeweilige Software-Anwendung anpassen; eigene
Konfigurationen kann man in
der User-Bank abspeichern.
Das U-Key ist „Class Compliant“ für Mac OSX und Windows XP, benötigt also
keine Treiber und kann
nach dem Anschließen
sofort eingesetzt werden.
Klotz Digital hat die Vadis Router Familie einem kompletten Redesign unterzogen: Analog zum Vadis 212 wurde auch bei dessen großem Bruder, dem
Vadis 888, ein Upgrade durchgeführt. Er wartet mit einem neuen Design und
einem verbesserten Front Panel Display auf, das Informationen zum Betriebsstatus übersichtlich darstellt. Sowohl der neue Vadis 888 Frame als
auch das darin enthaltene Netzteil sind lüfterlos. Dadurch wird ein geräuschloser Betrieb
ermöglicht. Optional ist ein
zweites Netzteil erhältlich, das
Ausfallsicherheit und Redundanz garantiert. Die Netzteile
und weitere essentielle Komponenten, wie alle Vadis Karten und das Sync Modul, sind
im laufenden Betrieb austauschbar.
Gahrens + Battermann
Neue Hochleistungsprojektoren
Neu im Gahrens + Battermann-Mietpark: Der DLP-Projektor Panasonic PTD5600E. Er zeichnet sich durch gute Bildqualität, hohe Helligkeit und große
Zuverlässigkeit aus. Er bietet 5000 ANSI-Lumen, ein hohes Kontrastverhältnis von 2000:1 und ist HDTV-tauglich. Besonders hervorzuheben ist die
Möglichkeit einer 360° Drehung um die vertikale Achse. Dies ermöglicht Projektionen von der Decke bis zum Boden, damit mehr Freiheit in der Wahl des
Installationsortes und eine Flexibilität auch für außergewöhnliche Einsätze.
Ein weiteres Plus bieten zudem die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten und
das mittig angeordnete Objektiv, das zahlreiche Installationsmöglichkeiten
zulässt. Ein weiterer DLP-Projektor im Highend-Bereich ist der Panasonic
PT-DW10000E. Dieser weltweit kleinste 3-chip DLP Projektor bietet durch
eine geringe Geräuschkulisse bei einer gleichzeitig hohen Lichtleistung von
10.000 ANSI-Lumen. Der Barco FLM R20+ ist der derzeit leiseste DLP-Projektor mit 20.000 Center-Lumen (18.000 ANSI-Lumen). Beide Geräte jetzt
auch bei G+B.
Sommer Cable
Gemini
Neu: Die Pocket DI-Box Picolino
Neue CD/MP3 Player und neue Mixer
Sommer Cable aus Straubenhardt stellt die neue Pocket DI-Box Picolino
vor. Die Picolino-Serie bietet hochwertige Broadcast-Qualität und eine sehr
kleine Bauform. Sie ist deshalb platzsparend universell einsetzbar. So lassen
sich beispielsweise die DI Boxen direkt in die
Stagebox stecken und fungieren unauffällig wie
ein Standardadapter. Weitere Leistungsmerkmale: hochwertige Übertragertechnik,
intelligenter Schaltung sowie hochwertige Signalwandlung in Studioqualität.
Die Pocket DI-Box ist für jeden professionellen Bassisten, Gitarristen,
DJ und Keyboarder interessant. Diese ist in aktiver und passiver Ausführung jeweils mit XLR-Einbaustecker oder XLR Steckadapter erhältlich.
Mit über zehn neuen Produkten war Gemini auf der NAMM Show 2007 vertreten. Dabei konnte neben
den Neuheiten auch der einzigartige Hybridturntable
CDT-05 in der MKII Version
im perfekten Zusammenspiel mit dem Clubmixer
CS-02 getestet werden. Zu
sehen waren neben dem
CD/MP3 Player MPX-40
auch eine Serie neuer CD
Player mit Jog-Wheels, die
über ein integriertes Display
verfügen. In der PS-Serie
wurden neue Mixer für Einsteiger gezeigt.
Gahrens + Battermann
Austausch gegen neue Module
Mit dem kompletten Austausch der Barco i-Lite 6XP Module gegen neue iLite 6XP Generation hat Gahrens + Battermann seinen Vermietpark verjüngt.
Aufgrund neuester Barco-Technologie bieten die Module eine präzisere mechanische Struktur, die nun auch eine Optimierung des Modulabstandes ermöglicht. Somit lässt sich ein noch einheitlicheres Bild erzeugen, eine homogene Bildqualität wird gewährleistet. Damit reagiert Gahrens + Battermann zudem auf den großen Bedarf an flexibel einsetzbaren LED-Displays.
Die Displays eignen sich für Messen, Präsentationen und TV-Shows. Die
Barco i-Lite 6XP ist die meist genutzte Indoor LED-Lösung ihrer Klasse. Die
Indoor-Displays überzeugen durch Bildschärfe, Helligkeit und naturgetreue
Farbwiedergabe. Durch die Modulbauweise des Systems lässt sich fast jede
Bildgröße sowie beliebige Seitenverhältnisse realisieren. Der kurze Betrachtungsabstand und die geringe Bautiefe machen das System auch zur Lösung platzsparender Einsätze. Die Mechanik und das geringe Gewicht der
Module ermöglichen außerdem einen kreativen Gestaltungsspielraum.
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VPLT.Magazin.41
V.M
equipment
Der erste mp3 Video Walkman
Ein portables Seh- und Hörerlebnis verspricht Sony mit dem neuen
mp3 Video Walkman und zeigt, dass man die trendigen AppleProdukte iPod und iPhone gern einholen würde.
Die NW-A800 Serie spielt sowohl Videos als auch Fotos
in guter Qualität ab und zeichnet sich durch einen klaren
Audioklang aus. Individuelle Farbwünsche erfüllt der neue
Walkman in violett, schwarz, weiß und als Sondermodell in
pink. Auch die Akku-Laufzeit von bis zu 30 Stunden Musik- und acht Stunden Video-Wiedergabe sind annehmbar.
Das zwei Zoll Farbdisplay (51 Millimeter) verleiht dem
neuen Walkman ein verändertes Design. Es bietet eine Auflösung von 320 x 240 Pixel und zeichnet sich durch seine
hohe Helligkeit, Kontrast-Tiefe und eine gute Farbwiedergabe aus. Fotos und Videos lassen sich mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde wiedergeben. Musik- und Videobegeisterte können dabei sogar zwischen Hoch- und Querformat
wählen sowie Bildausschnitte vergrößern. Der neue Walkman ist nur 9,1 Millimeter flach und 53 Gramm leicht.
Gleich drei neue Clear Audio-Technologien sorgen
für einen gewohnt guten Sound: Clear Stereo, Clear Bass
und die von Sony entwickelte Digital Sound Enhancement
Engine (DSEE). Letztere fügt die bei der Komprimierung
verlorenen Hochton-Frequenzen vor dem Abspielen wieder
hinzu und sorgt für einen noch feineren Klang. Die neuen
Modelle spielen Musik der Standards mp3, ATRAC, AAC
(ohne DRM) und WMA (ohne DRM). ab. Zusätzlich unterstützt der neue Walkman die Videoformate MPEG-4 SP
und AVC Baseline. Alles in allem eine runde Sache, wäre
da nicht die Konkurrenz in Form von Herrn Steve Jobs, der
die Nase auch hier wieder weit vorn hat.
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V.M
equipment
Audio-Technica
Neue Mikrofone und mehr
Neues zur Prolight + Sound auch von Audio-Technica: Das AT2010 handgehaltene Kondensator-Mikrofon mit Nierencharakteristik ist ein Live-Pendant
zum AT2020 Grossmembran Studio-Modell. Das AT2010 teilt die Membran
des AT2020. Gedacht ist es für Musiker, die von einem dynamischen Gesangsmikrofon zu einem Live-Kondensator-Mikrofon umsteigen möchten.
Die neue 1800 UHF Drahtlos-Serie mit Zweikanal DiversityKamera-Empfänger ist bestimmt für Rundfunksprecher und Videofilmer, die ein System für
die simultane Bedienung zweier Mikrofone benötigen. Ein Neuzugang in der
professionellen Audio-Technica Kopfhörer Reihe ist ein neues Flaggschiff
Pro-Monitor Modell: der ATH-M50, ausgestattet mit neuer Übertragungstechnik und mit 45 mm Treibern. Audio-Technica stellt außerdem seine neue
Quietpoint Kopfhörer Serie vor, mit der Geräuschunterdrückungs-Technologie. Der ATH-ANC7 Quietpoint funktioniert mit einem Miniatur-Mikrofon in jeder Hörermuschel, das Umgebungsgeräusche wie Verkehr oder Geräusche
in einer Flugzeugkabine oder im Zugabteil, oder einfach die Atmosphäre am
Arbeitsplatz aufnimmt.
Powersoft
Neue Modelle und neues Konzept
Zur diesjährigen Prolight + Sound rundet Powersoft mit zwei neuen Modellen seine K-Serie ab: Der Typ K4 basiert auf den bisherigen Modellen K6, K8
und K10 und bietet bis zu 2 x 2800 Watt an 2 Ohm Last. Das neue Spitzenmodell K20 liefert 2 x 9000 Watt an 2 Ohm Last. Zudem bietet Powersoft ab
sofort „Step-Up“ Karten an, mit denen leistungsschwächere K-Serie Modelle zu leistungsstärkeren Typen aufgerüstet werden können (ausgenommen
K20). Mit der Kombination aus Mikroprozessorsteuerung, Fernsteueranbindung, Speicherkarten-Gedächtnis, „Step-Up“ Aufrüstung und DSP in Studioqualität bildet die Powersoft K-Serie das so genannte „Power Logistics“
Verstärkerplattform-Konzept: Bisher konnte man die Ausgangsspannung
(und damit die Ausgangsleistung) bei den Powersoft K-Serie Verstärker bis
auf 1V genau einstellen und damit jede gewünschte Ausgangsleistung abrufen. Mit den neuen „Step-Up“ Speicherkarten lassen sich nun „kleinere“ KSerie Modelle zu „größeren“ Versionen aufrüsten. Eine „Step-Up“ Karte kostet exakt soviel wie die Preisdifferenz zwischen den K-Serie Modellen.
Audio-Technica
Allen & Heath zeigt Monitor-Mixer
Allen & Heath präsentiert jetzt den WZ3Monitor, einen Rack-/Desktop-Mixer,
welcher das Design der MixWizards mit der Ausstattung eines modernen
Monitor-Mixers kombiniert. Ausgestattet mit 16 mono Mic/Line Eingängen,
besitzt der WZ3Monitor 12 Ausspielwege, die als mono oder stereo Ausgänge konfiguriert werden können. Der mechanische Aufbau ist identisch mit
dem der anderen MixWizards: Einzelplatine
pro Kanal, verschraubte Potis und Quick
Change Connector Board. Durch das
drehbare Anschlussfeld kann der
WZ3Monitor sowohl als Deskotop-Mixer und als Rackmixer
genutzt werden. Er verfügt
über ein interes Netzteil mit der
Möglichkeit ein zweites Havarienetzteil anzuschliessen.
20
Kling & Freitag
ASID/Hoellstern
Die Option „Installation“
Verstärkte Features
Auf der ProLight + Sound in Frankfurt zeigt Kling & Freitag eine Auswahl
aus dem aktuellen Lieferprogramm, das bei den Modellen CA
1201, CA1215, CA1515 und Line 212 um die Option
„Installation“ erweitert wird. Die auf Standardmodellen
basierenden Lautsprecher mit Option „Installation“ bieten durch zahlreiche M10 Montagepunkte eine variable,
einfache und sichere Montage in Festinstallationen. Optisch störende Elemente wie Griffmulden, Gleitfüße, Fußmulden, Hochständerbuchsen usw. entfallen bei dieser
Option. Ebenfalls neu sind die Montagebügel CA 1201/
CA 1215 und Montagebügel CA 1515, für die Längsbzw. Quermontage der
gleichnamigen
Systeme.
Seit April 2006 ist für alle Hoellstern 2-Kanal und 4-Kanal Verstärkermodelle
ein integrierter 24bit/96 kHz DSP Controller erhältlich. Nun wird dieses Jahr
zur Prolight + Sound die dazu passende Remote-Control-Unit vorgestellt.
Damit lassen sich alle Hoellstern Delta Verstärker über ein RS-485 Netzwerk
komfortabel verwalten und steuern, auch die DSP Funktionen. Außerdem
stellt Hoellstern einen weiteren 4-Kanal Verstärker vor. Im 4-Kanal Modus
kann der 11 kg Verstärker zwischen 2 bis 4 Stück 2-Kanal Endstufen komplett ersetzen. Der Verstärker ist für alle multikanal Line-Array Anwendungen
und Cardioid Systeme interessant. Er bietet gegenüber bestehenden Lösungen Performance Zuwachs in etlichen Punkten. Der Delta 16.4.4 Verstärker
rundet somit die Modellpalette von Hoellstern ab.
VPLT.Magazin.41
V.M
equipment
Modellflut
Audioexport präsentiert zur Messe sieben neue JBL-Deckenlautsprecher, neue Modelle der PRX- und VRX-Serie und mehr.
JBL Control 300 ist die Bezeichnung für sieben neue Deckenlautsprecher von JBL. Es stehen sechs Fullrange Lautsprecher
mit koaxialem Aufbau in den Größen 8“ (328C/T) und 12“
(321C/T & 322C/T) sowie ein 12“ Subwoofer (312CS) zur Verfügung. Durch die Belastbarkeit von 250 bis 400 Watt, den Wirkungsgrad und die gerichtete Abstrahlung eignet sich die Control
300 Serie speziell zum Einbau in hohen Decken mit großen Beschallungsentfernungen. Die Komponenten ermöglichen einen linearen Frequenzgang von 32 Hz bis 18 kHz bei -10dB (322C).
Alle „T“ Modelle sind Übertragervarianten für
hochohmige 70 und 100 Volt ELA Systeme.
Durch eine neuartige Schienenführung (EZ-RailTM) lassen
sich
alle
Systeme
schnell und einfach von
einer Person montieren.
Optionale Abdeckgitter
und Gehäuse lassen
sich ebenfalls leicht installieren.
Auf der Prolight +
Sound in Frankfurt wird
erstmals in Deutschland
die neue JBL PRX 500
Serie vorgestellt. Es
handelt sich hierbei um
eine Serie von neuen
Lautsprechern mit integrierten
Crown Endstufen- und DSP-Modul.
Alle fünf Modelle der Serie werden
aktiv im Bi-amp oder Tri-amp Modus angesteuert. Gemeinsam haben
alle Fullrange-Modelle einen umschaltbaren EQ, schaltbaren Mic/Line Eingang, DSP, Class-D Endstufen,
70° x 70° Abstrahlung und Neodymchassis.
Ebenfalls zu sehen gibt es zwei neue
JBL VRX Systeme. Es handelt sich hierbei um ein Line Array Modul und den dazugehörigen
Subwoofer. Das neue VRX928LA ist ein kompaktes, passives 2Weg-Line Array Modul. Es basiert auf der „Constant Curvature
Waveguide“ Technologie des VRX932LA Systems. Es ist mit 8“
und 2x 1“ Neodymkomponenten bestückt. Weitere Features sind
das integrierte Rigging, der Hochständerflansch, schaltbarer
Hochtonpegel zur Skalierung und Anpassung an die Entfernung
sowie eine Abstrahlung von 100° x 15° (h x v). Die passende Ergänzung im Tieftonbereich bietet der neue VRX 915S Subwoofer.
Dieser Bassreflex Sub ist ebenfalls kompakt gehalten und mit einem 15“ Differential Drive 800 Watt Chassis bestückt. Der
VRX915S ist speziell für die Benutzung in Arrays mit
VRX928LA und Flugrahmen VRX-SMAF entwickelt worden. Er
eignet sich durch das integrierte Rigging auch zum Fliegen mit
VRX928LA Systemen.
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VPLT.Magazin.41
21
V.M
equipment
Cortex
Dynacord
Firmwareupdate
Upgrade für die CMS Serie
Cortex veröffentlicht Firmwareupdate für den Digitale USB Musik Controller
HDC-1000. Die Version 1.75 steht zum kostenlosen Download unter
www.cortex-pro.com bereit und umfasst verschiedene Neuerungen. Die aktuelle Version der Firmware bietet eine verbesserte Performance und gesteigerte Geschwindigkeit des Cues. Dadurch haben DJs mehr Kontrolle über
die Cue Punkte, sodass Sie ihren Mix noch kreativer gestalten können. Mit
der neuen Firmware ist der HDC-1000 in der Lage, Dateien mit variabler Bitrate (VBR Files), zuverlässiger und flexibler als bisher, zu verarbeiten. Ebenfalls optimiert wurde die Funktion, einen Song gleichzeitig auf beiden Seiten
des HDC-1000 abzuspielen. Parallel gibt es ein kostenloses integriertes
Prüfprogramm, das
vor dem Update
überprüft, ob die
Dateien nicht beschädigt sind.
Dynacord erweitert mit der CMS 2200 die Reihe um ein System, das auch
umfangreicheren Anforderungen gewachsen sein soll. Hochwertige Kanalzüge gehören dabei genau so zu den Produktmerkmalen der CMS-Systeme
wie eine Summensektion, die auf kompaktem Raum neben siebenbandigen
Equalizern für Summe oder Monitorwege zusätzlich zwei Feedbackfilter bietet. Zwei
unabhängige Effektblöcke mit jeweils 99
bühnenoptimierten Presets runden
die Ausstattung ab und machen
damit für viele Anwendungen
ein zusätzliches Siderack mit
externen Prozessoren unnötig. Neben kurzer Aufbauzeit
spart das CMS somit Platz auf Bühne
oder am FoH-Platz.
HK Audio
Fostex
Neu: das BVNet Netzwerkmodul
Neue 16-Kanal-Multitracker
Das neue BVNet Modul ist eine Erweiterung für den HK Audio DSM 2060
Digitalcontroller und ermöglicht die Steuerung von bis zu 100 Controllern.
Das Modul wird in den vorhandenen Einschubslot nachgerüstet, angesteuert wird der DSM 2060 dann mit der vorhandenen und kostenlosen HK Audio Podware, die einzelne Controller über die serielle Schnittstelle steuert.
Darüber hinaus kann mittels des Serial Device Servers Nport von der Firma Moxa die Integration in ein bestehendes LAN und W-LAN realisiert
werden. Der NPort kann hierbei ebenfalls als drahtlose Schnittstelle zu einem HK Audio Digital
Field Controller Netzwerk genutzt werden.
Erstmalig auf der NAMM Show stellte Fostex mit dem MR-16HD und dem
MR-16HD/CD zwei neue 16-Kanal-Multitracker vor. Bis zu vier Spuren können gleichzeitig aufgenommen und max. 16 Tracks in 44.1 kHz wiedergegeben werden. Insgesamt steht eine Aufnahmekapazität von bis zu acht Stunden bei 16 Kanälen über die integrierte 40 GB
Festplatte zur Verfügung. Die Daten werden im
FAT32 Disc Format gespeichert, auf den
Spuren 15/16 ist ein Stereo Mix-Down
ins WAV-Fileformat möglich. Über
USB können die Daten an einen
PC transferiert werden. Parallel
liegen die Daten an einem optischen S/PDIF-Ausgang zur
Überspielung auf einen externen
CD/MD- oder DAT-Recorder an.
Mega Audio
Audio-Service
Radial SW8 - automatischer Umschalter
Addons zum Fibre Road System
Beim Radial SW8 handelt es sich um einen 8-kanaligen Umschalter für redundante Backup-Systeme, der für den Einsatz bei Live-Veranstaltungen
und Bühnenshows konzipiert wurde, in denen Backing-Spuren zum Produktionsumfang gehören.Der Radial SW8 ermöglicht es, im Bedarfsfall sowohl
automatisch als auch manuell zu einem Zweitgerät umzuschalten. Auf der
Geräterückseite verfügt das Gerät über zwei Anschlussreihen (A-B) mit jeweils acht Eingangskanälen
für symmetrische Line-Signale. Die gesamte Schaltung ist
in einer einzigen 19“Höheneinheit untergebracht und wird durch
ein externes 15V-Gleichspannungsnetzteil mit Strom versorgt.
Audio-Service Hamburg stellt auf der diesjährigen Musikmesse einen fernsteuerbaren Mikrofonvorverstärker für das Fibre Road System vor. Der
CD8MIC Mikrofonvorverstärker verfügt über zuschaltbare 48V Phantomspannung, Phasendreh, Gaineinstellung. Die Fernsteuerung erfolgt durch
die AD8HR Remotesoftware oder die
Yamaha Mischpulte DM1000, DM
2000, PM5 und M7CL. Das Fibre Road System ist eine Lösung für die
Übertragung von Audio und Kontrolldaten (RS232, RS422, DMX) mittels
Glasfaser für den stationären und
mobilen Einsatz. Bis zu 64 Audiokanäle werden bidirektional übertragen.
iKey Audio
Mega Audio
Tragbare USB-Rekorder und mehr
Eines der Messe-Highlights der diesjährigen
NAMM-Show war der tragbare USB Rekorder
iKey Plus, der auf dem Ur-Model iKey basiert.
Mit dem iKey Plus kann Audiomaterial in
Echtzeit als mp3 (bis 320 kbps) oder wav auf
nahezu jedes USB Speichermedium aufgenommen werden. Der Rekorder bietet Anschlüsse für Line-Signale und jetzt neu auch
für Plattenspieler und Mikrofone. Mit dem
iKey Pro stellt iKey Audio eine weitere Variante des iKey vor, die neben Aufnehmen aber
vor allem Audiodateien auch abspielen kann.
Die komplett neue Serie bietet diverse Studio
Monitore: Neben Fullrange Boxen (5“, 6“ und
8“) gibt es auch einen 10“ Subwoofer.
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VPLT.Magazin.41
Stand Alone Modus für Apogee
Apogee Electronics Corporation kündigte auf der NAMM Show einen neuen
Stand-Alone-Modus für Ensemble an, ein speziell für den Einsatz mit Apple
Macintosh Computern konzipiertes digitales Mehrkanal-Audio Interface. Mit
der neuen Software-Version können Anwender den vollen Leistungsumfang
des Ensembles auch ohne Firewire-Anbindung an einen Mac nutzen. Dem
Anwender steht damit ein eigenständiger Wandler und Mikrofonvorverstärker zur Verfügung. Vor der Aufnahme-Session werden
die Low Latency Mixe
und Routing-Settings einmalig mit Hilfe der Maestro
Software konfiguriert. Alle Einstellungen werden vom Ensemble gespeichert.
Darüber hinaus sind alle Front-Panel Settings wie Mikrofonvorverstärkung
und Ausgangspegel im Stand-Alone Modus voll funktionstüchtig.
V.M
equipment
Seit etwa einem Jahr ist die wasserdichte mp3-Player Tasche auf dem
Markt und nun gibt es den passenden Kopfhörer dazu. Besonders erfreulich für Schwimmer, Surfer und
Wassersportler aller Art: der Kopfhörer ist zu 100% wasserdicht. Bis zu
10 m Wassertiefe getestet, darf der
neuartige Kopfhörer jedoch nur bis
maximal 3m Tiefe eingesetzt werden, da sonst der Wasserdruck zu
ernsthaften Gehörschäden führen
kann.Deutschlandvertrieb: Aquaman Deutschland GmbH
Der EVO5 ist ein vollständig digital
aufgebauter Mixer mit 24bit/96kHz
im Programm von Martin Professional. Er verfügt über eine interne
12-Kanal Firewire Soundkarte, die
den Mixer in ein Werkzeug für Produzenten und Live-Acts verwandelt.
Der EVO5 ist mit einem 3,5” FarbTFT-Monitor und einem offenen Effektprozessor ausgestattet. Der Anwender kann seine eigenen SoundEffekte durch ändern und kombinieren zweier Generatoren erstellen. Bis
zu 65 Effekte können direkt am Mixer erstellt und gespeichert werden.
Alle Funktionen des Mixers können
per MIDI gesteuert werden. Das MIDI-Steuerpanel kann dank des Monitors bis zu 64 verschiedene Layouts
verwalten. Der EVO5 verfügt über einen einstellbaren Limiter.
Ecler präsentiert dieses Jahr eine
neue Serie von Lautsprechersystemen für die Festinstallation. Die Dacord-Serie entstand traditionell in
enger Zusammenarbeit mit Systemhäusern und Innenarchitekten. Alle
Systeme verfolgen dasselbe Konzept: Hohe Leistung in kompakten
und leichten Gehäusen. Die Lautsprecher zeichnen sich durch flexible
Installationsmöglichkeiten aus.
Das Array kann sowohl in Festinstallationen oder auch im mobilen Betrieb eingesetzt werden. Deutschland-Vertrieb: Mega Audio
Rane stellt einen neuen zweikanaligen Mikrofonvorverstärker vor, der
neben dem analogen Leitungspegelausgang auch einen AES-Ausgang,
einen S/PDIF-Ausgang und einen
S/PDIF optischen Ausgang besitzt.
Der Stereomikrofonvorverstärker
verfügt über einen wirksamen Filter
gegen HF-Störeinstreuungen. Der
Eingangspegel ist umschaltbar zwischen Mikrofon- und Leitungspegel,
so dass der ML-1 auch als Leitungspegel-A/D-Konverter benutzt werden
kann. Das Gerät wird auf der Prolight
+ Sound auf dem Stand von Pro
Audio-Technik ausgestellt.
+++ Ticker +++
Für das professionelle Hard-DiskRecording System Pyramix ist ab
sofort eine neue DSP-Karte verfügbar. Die X30 DSP-Karte basiert auf
der PCI-Express Schnittstelle und ist
mit 64 MB Speicher ausgestattet.
Der auf der Karte arbeitende Phillips
Trimedia Prozessor ist mit 300 Mhz
getaktet. Gegenüber der weiterhin
erhältlichen MB5 DSP-Karte (Mykerinos Board) bietet die X30 laut Audioexport einen Leistungsvorteil
von bis zu 30%.
Die neue DPA Halterung für Decca
Tree und Surround-Mikrofonierungen ist ein Array für zwei, drei oder
fünf Mikrofone. Dem Anwender stehen mit dem S5-Kit für SurroundProduktionen zahlreiche Einsatzmöglichkeiten offen. Es können auch
Mikrofone anderer Hersteller problemlos verwendet werden.
Alle Dynacord-Kabinette der Variline sind sowohl vom akustischen als
auch vom mechanischen Design her
auf multi-funktionale Anwendungen
ausgerichtet. Dazu gibt es umfangreiches Montagezubehör. Für unterschiedliche Anwendungen im Querformat können die großformatigen
Mittel-Hochtonhörner um 90 Grad
gedreht werden. Ab der 12-Zoll-2Weg-Box können alle Typen von
Fullrange auf aktiven 2-Weg Betrieb
umgeschaltet werden. Sämtliche
Lautsprecherkomponenten sind
durch Halogen-Protectoren oder
durch die vollelektronische VoiceCoil-Tracking Protection gegen thermische Überlast geschützt.
Die neuen Modelle der HK Audio
ConTour Series CN 112 und CN 115
sind Werkzeuge für den Verleihprofi.
Die CN 112 ist eine kompakte passive 12“/1,4“ Fullrange Box mit Durchsetzungsfähigkeit und präziser Abstrahlcharakteristik. Die CN 115 ist
eine passive 15“/1,4“ Box für Fullrange-Anwendungen mit erweiterter
Low-Mid/Bass Performance und
sehr hoher Sprach- und Silbenverständlichkeit. Die bi-funktionalen Gehäuse sind als symmetrische R/L Variante einsetzbar und ermöglichen so
ein mikrofongerechtes Monitoring
mit hoher Rückkopplungssicherheit.
Beide Modelle, CN 112 und CN 115,
sind ausgestattet mit modernen Neodym Lautsprechern mit passiven
Frequenzweichen, die für die Verwendung im Biamped Modus ausgeschaltet werden können. Der von HK
Audio patentierte DuoTilt Hochständerflansch mit den Neigungswinkeln
3° und 7°ermöglicht die Ausrichtung
der Box auf das Publikum ohne weiteres Zubehör. Die neuen Modelle
sind auf der Messe am HK Audio/
Music & Sales Stand zu sehen.
VPLT.Magazin.41
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V.M
p rolight + sound 2007
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VPLT.Magazin.41
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Prolight + Sound 07:
Die aktuellen Trends
Die internationale Fachmesse Prolight + Sound
präsentiert vom 28. bis 31. März 2007 Produkte
aus Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik,
AV-Produktion und Entertainment. Auf dem Frankfurter Messegelände vereint die international führende Leitmesse für vier Tage Aussteller, Fachbesucher, Händler und professionelle Anwender.
Schon im zweiten Jahr trägt der Fachausstellungsbereich Prolight + Sound Media
Systems innerhalb der Prolight + Sound der Bedeutung der Segmente Medientechnik
und Systemintegration Rechnung.
Im professionellen Show und Bühnentechnik-Bereich stellen die immer weiter vernetzten und verzahnten technischen Einrichtungen die Steuerungstechnik vor
neue Herausforderungen. Die Gewerke Licht, Video, Audio, Effekte und Bühnenaufbauten müssen nicht nur inhaltlich gefüttert werden, sondern natürlich auch synchron
arbeiten. Für einen reibungslosen Einsatz in der Praxis wird die Konnektivität und
Kompatibilität der einzelnen Gewerke immer wichtiger. Auf der Messe sind die neusten Verbindungs- und Steuerungsarten zu sehen – sei es nun digitale, analoge, Glasfaser –, oder DMX- Übertragungstechnik. Die Steuerung in Theatern und bei Eventveranstaltungen von einer zentralen Einheit aus ist dabei genauso wichtig wie die flexible
Einbindung dezentraler Steuerungseinheiten.
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V.M
p rolight + sound 2007
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im Eingangs- und Ausgangsbereich in der Lage, mit den unterschiedlichen Gewerken zu kommunizieren. Ferner ist die rechnergestützte Steuerung weiter auf dem Vormarsch. Immer mehr Hersteller integrieren in
ihre Produkte die Netzwerktechnik und bieten so auch kleineren Mehrzweckhallen und mobilen Systemen zusätzliche Flexibilität. In diesem
Segment sind ebenfalls alle wichtigen Impulse und Produktneuheiten auf
der Prolight + Sound zu sehen.
Neu ist die Festivalbühne, die Pro Stage, auf der die Fachbesucher der Messe die Möglichkeit haben, alle an Bühnenkonzerten beteiligten Gewerke in Aktion und unter realistischen Bedingungen zu sehen.
Vom Bühnenaufbau, dem Rigging, der Lichtanlage, der mobilen Audioanlage, bis hin zu allen damit verbundenen Sicherheits- und Industrienormen, werden hier alle Bereiche einer Bühnenproduktion dargestellt.
Die audiovisuelle Kommunikation in Besucherzentren, Mehrzwekkhallen oder am Point of Sale bindet immer mehr interaktive Benutzeroberflächen ein. Neben der Werbefunktion am Point of Sale steht die Besucherführung in Kongresszentren oder Hotels immer mehr im Vordergrund. Interaktive Bedienelemente und neuartige Großbildschirme benötigen Techniken zur Steuerung und zur Versorgung mit Inhalten. Redaktionssysteme und einfach zu bedienende Softwarelösungen zur Verteilung der Inhalte fasst die Branche unter dem Schlagwort Digital Signage
zusammen. Hersteller von Produkten und kompletten Systemlösungen
aus diesem Segment werden auf der Prolight + Sound vertreten sein.
Der Siegeszug der LED-Technik für den professionellen Bühneneinsatz geht auch 2007 weiter. Von wandlungsfähigen LED-Wänden und
Elementen, die durchsichtige Bühnenaufbauten möglich machen, bis hin
zu LED-Bühnenscheinwerfern, LED-Varilights, LED-Washlights und
Moving Heads – die LED Ausführung der Geräte sorgt für professionelle
Lichteffekte auf der Bühne, ohne sie in eine Sauna zu verwandeln.
Die Ansteuerung der Licht und Audio Elemente ist über die unterschiedlichsten Schittstellen zu bewerkstelligen. Durch diese Offenheit
werden die Geräte immer flexibler einsetzbar und können am jeweiligen
Einsatzort mit der bereits vorgefundenen Technik kombiniert werden.
Durch die technischen Neuerungen werden die Steuerelemente günstiger
und bieten auch als Softwarelösung alle Features, die im professionellen
Einsatz benötigt werden.
Die audiovisuelle Vermittlung von Inhalten im Industrie- und Entertainmentbereich nimmt immer größeren Raum ein. Die Fähigkeit, professionelle Inhalte zu erstellen und kompetent mit den Mitteln visueller
Kommunikation zu vermitteln, setzt umfassendes Know-how voraus.
Neue Entwicklungen und Techniken zeigt die die Messe mit dem erstmals eingericheteten Prolight + Sound Video Studio, das im Übergang
zwischen Halle 5.1/6.1 zu finden sein wird.
Prolight + Sound Media Systems Congress
Vom 28. bis 30. März 2007 findet im Rahmen der Messe der Prolight + Sound Media Systems Congress statt. Der dreitägige Fachkongress begleitet die Prolight + Sound zum siebten Mal mit seinen Vorträgen und Seminaren speziell für Planer, Systemintegratoren und Architekten. Da vor allem die Segmente Medientechnik und Systemintegration
immer mehr an Bedeutung gewinnen, wurde die Kombination aus Messe
und Kongress zudem in die Fachmesse Media Systems innerhalb der
Prolight + Sound integriert.
Mit rund 40 Vorträgen ist der Kongress die größte Vortragsveranstaltung der Prolight + Sound. Er steht den Fachbesuchern an den ersten drei
Messetagen (28. bis 30. März) kostenlos zur Teilnahme in Halle 8.1 Konferenzebene offen. Von 9.45 bis 16.30 Uhr finden täglich Seminare, Vorträge und Podiumsdiskussionen statt. Die Themengebiete decken die aktuellen Fragestellungen aus Technik, Recht und Wirtschaft der integrierten AV-Anwendungen ab.
Ob neue Techniken der akustischen Rauminstallation, Kompatibilität
von Übertragungsstandards, Basiswissen der Raumakustik, die Verbindung von Audio und Video, neue Tendenzen der Point-of-Sale Werbung
oder die aktuell maßgeblichen rechtlichen Standards, die für Betreiber
und Architekten zu beachten sind – hier wird ein breites Spektrum an
Fragen und Informationen aus der Praxis abgedeckt. Angesichts der anstehenden Neuregelungen der Frequenzvergabe im Funkbereich wird
auch die unsichere Zukunft der Wireless-Technologien ein Thema sein.
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VPLT.Magazin.41
Auszug aus dem Vortrags-Programm
„Konvergenz der Medien – IP, AV und der ganze Rest“ (Referent: Marc Fischer, Fa. Pro Systems): Gemeinsame Schnittstellen von
Geräten im Audio-, Video- und Netzwerkbereich; Medienkonvergenz,
die Lösung aller Probleme? Überblick über alle gängigen Lösungen.
„Ist Verständlichkeit Glückssache? – Über die Beschallung akustisch komplizierter Räume“ (Referent: Dr. Axel Roy): Der Mindestwert
an Verständlichkeit in Notfallsituationen und die VDE Norm 0828; Einfluss des Beschallungssystems und den akustischen Raumeigenschaften,
Lösungsansätze mit herkömmlichen Beschallungskonzepten und neuartigen DSP-gesteuerten Lösungen
„Wellenfeldsynthese für einen großen Hörsaal“ (Referent: Dr.
Anselm Goertz, Fa. Audio & Acoustics Consulting): Projektpräsentation:
Ausstattung eines Hörsaals mit 700 Plätzen mit einem umlaufenden
Lautsprecherarray; Steuerung von 840 Audiokanälen mit Wes-Modulen,
Entwurf eines neuen Lautsprechersystems und Steuerung über DSPEndstufen.
„Simulation von Beschallungsanlagen“ (Referent: Dipl.-Ing. Volker Holtmeyer, Fa. IFBcon): Computergestützte Simulation von Raumund Elektroakustik als valide Aussage über die zu erwartende Raumakustik; Planungssicherheit für Architekten, Darstellung der Funktionsweise
moderner elektroakustischer Simulation.
„Videotechnisches 1x1 der Großbildprojektion für die Praxis –
ein Chrashkurs im Dschungel der Geräte, Kabel und Formate“ (Referent:
Oliver Reimann, Fa. IFBcon): Die richtige Auswahl von Laptop, Großbildprojektoren, Wiedergabegeräten; Grundlagen der Dimensionierung;
was bedeutet ANSI-Lumen?; Überblick über Videosignalarten (RGB,
Composite, Component, Y/C); Darstellung der benötigten Geräte und
möglicher Fehlerquellen.
„Die zulässige Lautstärke bei Veranstaltungen“ (Referent: Michael Ebner, Fa. dBmess): Unterschiedliche gesetzliche Normen zur Eindämmung der Lautstärke bei Veranstaltungen; Schutz der Umgebung und
Schutz der Besucher der Veranstaltung; Neufassung der DIN 15905-5
zum Schutz des Publikums vor Gehörschäden.
„Digital Signage – Die nächste Generation von Werbelösungen am Point of Sale“ (Referenten: Peter Scheitterer, Rebecca Hecht, Fa. Pro Open
GmbH): Point of Sale TV – zentrale und zielgruppenspezifische Ansprache der Kunden; Vernetzung von Displaysystemen und Redaktionssystemen; neue Werbeplattformen, die aktuelle, schnell und individuell über
Produkte informieren.
„Betreiberpflichten – Übertragung von Pflichten nach Baurecht und
Arbeitsschutzvorschriften“ (Referent: Hartmut H. Starke): Arbeitsschutz
und Schutz des Publikums; Arbeitsschutz für Beschäftigte; Geräuschbelastung für alle beteiligten Gruppen; Verhaltensweisen in Ausnahmesituationen.
Das komplette Programm steht im Internet unter http://pls.messefrankfurt.com/global/de/mediasystems_congress.html. zum Download bereit.
Die Messe Prolight + Sound mit dem integrierten Fachmesse Prolight
+ Sound Media Systems ist die größte internationale Fachmesse für Audio-, Licht-, Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik weltweit. Auf
der Vorveranstaltung im März 2006 waren rund 26.500 Fachbesucher aus
Audio- und Studiotechnik, Lichtdesign, Veranstaltungsplanung und -gestaltung in Frankfurt am Main zu Gast. Parallel dazu findet die internationale Musikmesse statt und stellt somit eine optimale Ergänzung zur
Prolight + Sound dar. Besucher der Prolight + Sound haben freien Zutritt
zur Internationalen Musikmesse für Musikinstrumente, Musiksoftware
und Computerhardware, Noten und Zubehör.
Unterstützt wird die Prolight + Sound von den Fachverbänden
VPLT (Verband für professionelle Licht, Ton- und Veranstaltungstechnik) und EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren). Die
Prolight + Sound ist an den vier Messetagen, täglich von 9.00 bis 18.00
Uhr geöffnet, Fachbesucher zahlen für eine Tageskarte 38,– Euro, die
Dauerkarte kostet 58,– Euro. Die Eintrittskarte zur Prolight + Sound berechtigt auch zum Besuch der Musikmesse und umgekehrt. Im Eintrittspreis inbegriffen ist die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln 2. Klasse
im Geltungsbereich des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV).
www.prolight-sound.com
V.M
p r olight + sound 2007 – video studio
Prolight + Sound Video Studio
Das „Prolight + Sound Video Studio“ richtet sich an die AV-Branche,
Bands und Musiker und bietet vier Tage Anleitung von Profis aus
der Video-Branche.
Unter dem Titel Prolight + Sound Video Studio präsentieren
Fachleute aus der Video-Branche alles Wissenswerte rund um die visuelle Umsetzung von Ideen und die Produktion von Videos und Clips. Vom
28. bis 31. März 2007 steht die Frage: „Wie rücke ich mich ins richtige
Licht und präsentiere Inhalte mit audiovisuellen Mitteln?“ ganz im
Vordergrund.
Das Prolight + Sound Video Studio ist eine Kooperation der Messe
Frankfurt mit dem SAE Institute Frankfurt und diversen Fachmedien. Im
Bereich des Übergangs von Halle 5.1 zu Halle 6.1 wird für die visuelle
Präsentation von Musik, Musikern und Bands ein eigenes Areal eingerichtet, in dem die Referenten Einblick in die Kreation, Planung und Umsetzung von Video-Projekten geben.
Das Prolight + Sound Video Studio richtet sich sowohl an Teilnehmer
aus der AV-Branche, semi-professionelle Benutzer, die schon erste Erfahrungen im Bereich der Video-Produktion gemacht haben, als auch an
Laien-Anwender wie Musiker und Bands, die sich über dieses Medium
präsentieren möchten. Die Messe erweitert mit der Einrichtung des Video Studios seine Themenpalette um einen wichtigen Programmpunkt,
der nicht nur für die AV-Branche von Interesse ist, sondern auch die Besucher der gleichzeitig stattfindenden internationalen Musikmesse anspricht. Neben Produktionsfirmen und semi-professionellen Anwendern
sind es ja oft Musiker und Bands selbst, die sich um die Videoproduktion
kümmern.
Das Video Studio gibt für beide Anwendergruppen nützliche Tipps und
Anleitung durch Referenten, die durch ihre praktische Erfahrung genau
über die Bedürfnisse der Nutzer Bescheid wissen. An allen Messetagen
erläutern die Vortragseinheiten in wechselnder Reihenfolge alle wichtigen Fragen der Video-Produktion. Hier ein Auszug aus dem Programm:
Rolf T. Eckel:
Storyboard & Co.
Von der Idee über die Umsetzung zum fertigen Video. Drehbuch-Entwicklung, Drehplan, Wahl der richtigen Location. Die Arbeit des Regisseurs und des Produzenten wird kurz dargestellt.
Michele Busiello:
Clip Produktion und Post-Produktion
Von der Konzeption bis zur Realisation eines Musikvideos am Beispiel
des Videos „Far from Heaven“ der Band „Stoneblind“, das Michele Busiello im Rahmen seiner SAE Ausbildung gedreht und geschnitten hat.
Bahmann Kormi: Der Dreh
Die Umsetzung der Idee ist entscheidend für ein ansprechendes Ergebnis. Die Kameraarbeit verleiht einem Film Leben. Entlang der typischen
Stationen einer Spielfilmproduktion beleuchtet der Vortrag die Kameraarbeit unter den Aspekten Bildfindung, Lichtsetzung, Kamerabewegung und Postproduktion sowie der aktuellen Dreh- und Distributionsformate (Film/Video sowie Kino/TV/Web).
Michael Badelt:
Clips für DVD und Internet
Camcorder werden immer günstiger, DVD Brenner sind nahezu Standard in neuen Computern und Video im Web ist nicht erst seit dem Erfolg
von "YouTube" in aller Munde. Der Vortrag gibt einen einführenden
Überblick über die Basics der DVD Erstellung und Video Codecs.
Volker Thimm: Mein Konzertmitschnitt
Organisation und Planung eines Konzertmitschnitts.
Ton, Synchronisation von Ton und Bild, das Licht und der Schnitt.
Florian Dobler: VJ Video Jockey
Live Visuals, animierte Bildwelten, vom Visual Jockey in Echtzeit erzeugt und auf Leinwände projiziert oder in Monitore gespeist haben in
den letzten Jahren vermehrt in Clubs und Konzertsälen Einzug gehalten
und sich als eigenständige Kunstform neben der Musik etabliert.
Das komplette Programm steht im Internet unter http://pls.messefrankfurt.com/frankfurt/de/messebesuch_studio.html zum Download
bereit.
V.M
p r olight + sound 2007 – seminare
Seminare, Kongresse, Foren
Die Fachmesse zeigt auch in diesem Jahr wieder neueste Produkte aus der
Branche und bietet umfangreiches Seminarprogramm; Kongress und Forum bieten
Vorträge und Informationen für Fachleute. Erstmals bietet die Prolight + Sound
mehrere praxisbezogene Seminare auf dem Außengelände an. Hierzu ist eine
professionelle Outdoor-Bühne mit einer bespielbaren Fläche von ca. 160 qm
aufgebaut.
Auf dem Frankfurter Messegelände vereint die international führende Leitmesse vom 28. bis 31. März 2007 Aussteller, Fachbesucher,
Händler und professionelle Anwender. Schon im zweiten Jahr trägt der
Fachausstellungsbereich Prolight + Sound Media Systems innerhalb der
Prolight + Sound der Bedeutung der Segmente Medientechnik und Systemintegration Rechnung (siehe Seite 26).
tion, Studiotechnik und Halle 4.1 mit mobilen Beschallungssystemen,
Mikrofonen und Effekten vertreten.
Der Lichtbereich befindet sich in den Hallen 8.0 (Show- und Bühnenlicht, Objekteinrichtung, Laser und Effekte) und Halle 9.0, in der Theater-, Bühnen- und Studiolicht zu sehen sein wird.
Die Bühnentechnik und Traversensysteme präsentieren sich ebenfalls
in Halle 9.0.
Aussteller aus über 40 Ländern
Aussteller aus mehr als 40 Ländern präsentieren im Rahmen der
Messe ihre Produkte einem internationalen Fachpublikum. Die Fachbesucher, die sich u.a. aus Betreibern von Veranstaltungsstätten, Planern,
Händlern, Sound-Experten, Lichtdesignern, Bühnenbildern, Studiotechnikern oder Veranstaltungsdienstleistern zusammensetzen, haben während der Messe die Möglichkeit, sich über die neuesten Produkte und
Trends zu informieren.
In Themenbereiche gegliederte Produktgruppen bieten den Fachbesuchern einen strukturierten Überblick über die Branche. Der Bereich
Sound ist in den Hallen 8.0 mit den Segmenten Live Sound, Festinstalla-
Eingang
Entrance
Galleria
Prolight + Sound Pro Lounge
Die Prolight + Sound Pro Lounge bietet mit Rahmenprogrammpunkten, der International Reception und den Preisverleihungen die
Möglichkeit zum Branchentreff – die Pro Lounge befindet sich zum ersten Mal in der Galleria.
Die beiden Preise der Branche, der „Opus – deutscher Bühnenpreis“
und der „Sinus – Systems Integration Award“ werden dort verliehen. Die
Preise zeichnen technisch-gestalterische Leistungen in Bühnenbau und inszenierung und Leistungen auf dem Gebiet der Medientechnik und Systemintegration aus.
Galleria
Messeturm
Torhaus
Pro Lounge
Eingang
Entrance
Torhaus
Gal.1
5.1
0
9.0
Congress Center
Messe Frankfurt
Video Studio
8.1
6.0
8.0
5.0
Festhalle
4.2
10
Agora Stage
Pro Stage
For.1
4.1
For.0
1.2
4.0
Via Mobile
1.1
Eingang
Entrance
City
Live Sound Forum
3.1
Dependance
Education + Events
28
VPLT.Magazin.41
3.0
Eingang
Entrance
Halle 3
Stand: März 2007
State: March 2007
V.M
p r olight + sound 2007 – seminare
Thomas Adt
Hans Borch
Jörg Bräutigam
Michael Brombacher
Seminarprogramm
Prolight+Sound
Im Prolight + Sound Campus und dem Prolight + Sound
Forum werden Seminare, Vorträge und Workshops angeboten. Dort präsentiert sich der Branchenverband
VPLT (Verband für Licht, Ton- und Veranstaltungstechnik), und eine Jobbörse gibt Jobanbietern und Jobsuchenden die Möglichkeit, sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Institutionen der Aus- und Weiterbildung sind hier ebenfalls vertreten.
Mittwoch, 28.03.2007, 11:00 Uhr
Jörg Bräutigam: BGI 810 – eine praktische
Anleitung zum sicheren Arbeiten
Die neue BGI 810 - Produktionsstätten für szenische Darstellung erlaubt
ein schrittweise systematisches Vorgehen bei der technischen Planung
und Durchführung einer Veranstaltung. Dabei sind nicht nur Ansprüche
und Gegebenheiten aus den Bereichen Fernsehen und Theater eingeflossen, sondern auch alles, was den Technik-Dienstleister betrifft. Mit der
BGI 810 sollte jeder vertraut sein, der in der Veranstaltungstechnik arbeitet.
Jörg Bräutigam ist technischer Aufsichtsbeamter bei der VerwaltungsBerufsgenossenschaft (VBG) in Mainz.
Mittwoch, 28.03.2007, 12:30 Uhr
Stephan Nathe: Versicherungen –
Wie viel Versicherung braucht der Mensch?
Immer wieder taucht im Veranstaltungsgeschäft die Frage nach den richtigen Versicherungen auf. Betriebshaftpflicht, Elektronikversicherung,
Betriebsausfallversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Altersvorsorge, Krankenversicherung ... die Liste der Themen, mit denen man sich
auseinandersetzen muss, ist schier endlos. Die Referenten wollen anhand
von Praxisbeispielen und Übersichten Licht ins Dunkel bringen und produktunabhängig informieren, was der Mensch in der Veranstaltungstechnik wirklich braucht.
Matthias Fehr
Cay Grossigk
Johannes Heinz
Stephan Nathe ist Niederlassungsleiter bei dem VersicherungsmaklerCaninenberg + Schouten GmbH. Mit rund 80 Kollegen betreut er dort
u.a. Kunden aus Funk, Film, Fernsehen und der Veranstaltungstechnik.
Mittwoch, 28.03.2007, 14:00 Uhr
Hartmut Starke: Auswahl von
Leitungspersonal bei Veranstaltungen
Betreiber von Versammlungsstätten sowie Veranstalter müssen ihre Fachverantwortung auf geeignete (befähigte Personen) übertragen, wenn sie
diese nicht selbst wahrnehmen. Die Anforderungen des Baurechtes, insbesondere die der Versammlungsstättenverordnung, nehmen Betreiber
und Veranstalter zwar eindeutig in die Pflicht, geben jedoch nur ein sehr
grobes Auswahlraster für die geeignete/befähigte Person. Die Arbeitsschutzgesetze und die Regeln der Berufsgenossenschaften stellen hier
genaue und bindende Vorgaben für die Auswahl anhand der Situation zur
Verfügung, die der Referent in dieser Veranstaltung anhand von Praxisbeispielen vorstellt.
Hartmut Starke war 25 Jahre technischer Aufsichtsbeamter beim
staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hannover mit langjähriger Erfahrung
im Veranstaltungsbereich; u.a. war er zuständig für die technische Überwachung der Veranstaltungstechnik bei der Expo 2000. Daneben langjährige praktische Erfahrung als technischer Leiter eines freien Theaters.
Heute ist er als Dozent sowie als Fachbuchautor tätig.
Mittwoch, 28.03.2007, 15:30 Uhr
H. Borch, B. Langbein, F. von Hofen: Der „neue“
Meister für Veranstaltungstechnik – Kommissionsmitglieder erläutern die Verordnung
Im ursprünglichen Antrag der Verbände zur Neuordnung des „Meister für
Veranstaltungstechnik“ war eigentlich nur der Wunsch ausgesprochen
worden, auch den Kollegen aus dem Bereich „Beschallung“ den Weg
zum „Meister“ zu ermöglichen. Eine weitere Fachrichtung „Beschallung“ wäre die Folge gewesen. Im Laufe der Arbeit an der (an vielen
Stellen veralteten) Verordnung wurde der Kommission jedoch klar, dass
an den Meister der Zukunft viel übergreifende Anforderungen gestellt
werden, als sie sich in den bisherigen Fachrichtungen dokumentieren. Eine völlige Abschaffung der Fachrichtungen war die Folge. Das ist sicher
die augenfälligste, aber längst nicht die einzige spektakuläre Neuerung in
Handfunkgeräte, Bündelfunk und Betriebsfunk. Infos auch übers Internet – http://www.koelnton.de – oder direkt bei kölnton. Motorola Professional Radio Partner.
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VPLT.Magazin.41
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V.M
p r olight + sound 2007 – seminare
Wolfgang Heuer
Kay Krause
Petra Krienelke
Sven Kubin
der Meister-Verordnung, deren Inkrafttreten für den Sommer 2007 vorgesehen ist. Mehrere Kommissionsmitglieder geben Auskunft über den
Weg zum heute vorliegenden Ergebnis und stehen zur Diskussion zur
Verfügung.
Hans Borch ist im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zuständig
für die Entwicklung von Aus- und Fortbildungsordnungen im Bereich
Elektro, IT und elektronische Medien und hatte im aktuellen Neuordnungsverfahren die Projektleitung inne.
Dipl.-Ing.Bernd Langbein ist Fachlehrer für VT in Berlin und Vorstandsmitglied der DTHG. Er war als Kommissionsmitglied sowohl an
der bisherigen als auch an der neuen Verordnung beteiligt.
Florian von Hofen ist Geschäftsführer des VPLT und war als Sachverständiger des Bundes an den Verfahren „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“, „Veranstaltungskauffrau/mann“ und „Meister für Veranstaltungstechnik“ beteiligt.
Mittwoch, 28.03.2007, 17:00 Uhr
Prüfen – aber richtig 1 (Meister) –
Prüfer tauschen sich aus
(Koordination: Bernd Langbein, Florian von Hofen) Die neue Verordnung für den „Meister für Veranstaltungstechnik“ ist in aller Munde und
natürlich auch Gesprächsthema in allen Prüfungsausschüssen - denn sie
werden durch die neuen Regelungen noch stärker in die Pflicht genommen. Wie kann man mit den neuen Prüfungsanforderungen kreativ und
konstruktiv umgehen und unnötige Doppelarbeit vermeiden? Auch ganz
praktische Fragen (Welche Vorgaben geben wir hinsichtlich der Projektarbeit? Wie gestalten wir das Fachgespräch?) sind immer einen Meinungsaustausch wert. VPLT und DTHG laden mittlerweile schon fast traditionell gemeinsam zu der Veranstaltung „Prüfer tauschen sich aus“ ein.
Zudem wird die Veranstaltung vom DIHK unterstützt. Teilnehmen können nur Prüfungsausschuss-Mitglieder, die sich entsprechend autorisiert
haben.
Donnerstag, 29.03.2007, 11:00 Uhr
Dipl.-Ing. Joh. Heinz: Halten von Lasten über
Personen – die neue BGI wird vorgestellt
Nur wenige, die (oft zurecht) über „immer neue Regelungen“ klagen,
wissen, dass manche Regelungen uns das legale Arbeiten in der Veranstaltungstechnik überhaupt erst ermöglichen. Das gilt insbesondere für
das Thema „Lasten über Personen“, das im sonstigen industriellen Bereich absolut strikt behandelt wird: Der Aufenthalt von Personen unter
Lasten ist dort im Prinzip immer verboten. Erst durch spezielle Regelungen wie diese brandneue BGI, die auf der Prolight + Sound erstmals vorgestellt wird, wird die Arbeit von Personen unter Lasten ermöglicht. Wie
das genau funktioniert und welche Rahmenbedingungen einzuhalten
sind, erläutert der Referent in dieser Veranstaltung,
Dipl.-Ing. Johannes Heinz ist technischer Aufsichtsbeamter bei der
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und dort Obmann des Sachgebiet Bühnen und Studios.
Donnerstag, 29.03.2007, 12:30 Uhr
Petra Krienelke, Cay Grossigk: Mangelhafte
Produktdokumentation kann teuer werden!
Was Sie über Ihre Dokumentationspflichten und -rechte wissen müssen.
Im Rahmen der Steigerung der Eigenverantwortlichkeit durch neue Ge-
30
VPLT.Magazin.41
Bernd Langbein
Stephan Nathe
Sebastian Pichel
setzgebungen haben Inverkehrbringer von Produkten, aber auch Betreiber, erweiterte Pflichten an die Dokumentation zu beachten. Welche das
sind, was enthalten sein muss z.B. in Bedienungs- oder Betriebsanleitungen, das wird in diesem Seminar anhand von lebendigen Beispielen aufbereitet. Diese Thematik trifft auch jeden, der technische Geräte „aus der
Hand gibt“, also auch jeden Verleiher. Wird Equipment ohne ausreichende Dokumentation, z.B. im Dry Hire, vermietet, können die Rechtsfolgen im Schadensfalle erheblich sein.
Petra Krienelke und Cay Grossigk, mittlerweile über 20 Jahren in
der Branche, leiten seit 1996 das Ingenieurbüro Grossigk & Krienelke.
Sie ist Diplom-Ingenieurin (FH) und seit vielen Jahren als technische
Redakteurin in den Bereichen Produkt- und Gebäudedokumentation tätig. Darüber hinaus gibt sie ihr Wissen als Dozentin beim Institut für angewandte Medien weiter und ist als Prüferin für die Handelskammer
Hamburg tätig. Er ist diplomierter Ingenieur (FH) für Veranstaltungstechnik sowie von der Berufsgenossenschaft als Sachverständiger für
Bühnentechnik ermächtigt.
Donnerstag, 29.03.2007, 14:00 Uhr
Falco Zanini: „Der Ruf der Straße“ –
Neues zu Lenk- und Ruhezeiten
Ab dem 11. April gelten bei den Lenk- und Ruhezeiten für Transporte
neue Regeln. Altbekanntes wird teilweise über den Haufen geworfen,
neues kommt hinzu. Im Zusammenspiel mit der Digitalen Fahrerkarte
und den Nachweispflichten wird es für Unternehmer, Disponenten und
Techniker nahezu unmöglich, „mal eben“ zusätzliches Material mit einem Kleintransporter, gefahren von einem Techniker, auf die Straße zu
schicken. Vielen Branchenteilnehmern hat sich die ganze Tragweite der
aktuellen Regelungen noch gar nicht erschlossen. Deshalb sei dieses Seminar jedem empfohlen, der Equipment in Fahrzeugen bewegt oder bewegen lässt.
Falco Zanini ist Betriebswirt IHK und Sachkundige Aufsichtsperson
für Versammlungsstätten. Er ist seit vielen Jahren in der Veranstal-tungsbranche tätig, aktuell als Teamleiter, technischer Leiter und Berater.
Donnerstag, 29.03.2007, 15:30 Uhr
Cay Grossigk: Statische Nachweise:
Was wird fürs Gastspielprüfbuch gebraucht,
welche Software kann unterstützen?
Das Gastspielprüfbuch erfreut sich immer größerer „Beliebtheit“. Im
Rahmen der Erstellung wird u.a. ein Standsicherheitsnachweis für die
tragenden Bauten und Dekorationen gefordert. Wie kann solch ein Nachweis aussehen, welche Informationen sollte er bieten, was muss nachgewiesen werden und wie kann Software unterstützen. In diesem Seminar
werden praktische Lösungsansätze für diese und andere Fragen geboten.
Donnerstag, 29.03.2007, 17:00 Uhr
Prüfen – aber richtig 2 (Fachkraft für V-t) –
Prüfer tauschen sich aus
(Koordination: Kay Krause, Vorstandsmitglied DTHG. Florian von Hofen, Geschäftsführer VPLT, Mitglied in diversen Prüfungsausschüssen)
Die Prüfungsordnung „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“, räumt den
einzelnen Prüfungsausschüssen weitgehende Gestaltungs- und Interpretationsspielräume ein. Im Interesse der Prüflinge sollte aber verlässlich
V.M
p r olight + sound 2007 – seminare
Detlev Schulz
Hartmut Starke
Friederike Unverzagt
Thomas Wahls
sein, dass am Ort „A“ vergleichbare Kriterien angelegt werden wie am
Ort „B“. Auch ganz praktische Fragen (Welche Vorgaben geben wir hinsichtlich der Projektarbeit? Wie gestalten wir das Fachgespräch?) sind einen Meinungsaustausch wert.
Freitag, 30.03.2007, 11:00 Uhr
Sebastian Pichel: Vertragsrecht für
Veranstaltungstechniker
Verträge braucht man nur, wenn man sich streitet. Weil zu Beginn einer
Geschäftsbeziehung natürlich immer vom Besten ausgegangen wird, verzichten viele Veranstaltungstechniker auf vertragliche Regelungen, z.B.
bei Auftragsannahme. Kommt es später zu Konflikten, z.B. über die Vergütung, rächt sich das. Auch Verträge über die Ausgestaltung einer Technik-Dienstleistung sind in der Veranstaltungstechnik-Welt eher die Ausnahme. Der Dozent erklärt, was wann wo Sinn macht und wie es dann
ausgestaltet sein sollte.
Sebastian Pichel ist Rechtsanwalt mit Kanzlei in Berlin. Er war selbst
viele Jahre in der Veranstaltungstechnik aktiv und hat in einigen aufsehen
erregenden Prozessen auch Veranstaltungstechniker vertreten, z.B. bei
der Durchsetzung von Honorarforderungen bei kurzfristiger Tourneeabsage. Pichel ist außerdem Fachautor des VPLT Magazins.
Freitag, 30.03.2007, 12:30 Uhr
Dipl.-Ing. Matthias Fehr:
„Rettet drahtlos“ – Immer weniger
Frequenzen für immer mehr Mikrofone
In wenigen Jahren wird die Rundfunk- und Fernsehaussendung vollständig auf digitale Übertragung umgestellt sein. Eine wenig bekannte Folge
ist die weltweite Neuordnung der damit verbundenen Frequenzzuteilung.
Offenbar besteht in einer Reihe von Ländern der Wunsch, diese Frequenzen möglichst gewinnbringend zu vermarkten. Was sich große Mobilfunkkonzerne vielleicht leisten können, ist für die Nutzer drahtloser
Herman Josef Weien
Lars Wolf
Falco Zanini
Mikrofone unvorstellbar. Gleichzeitig wird mit großer Sorge festgestellt,
dass
- die Information, wie unverzichtbar die drahtlose Mikrofone als wesentliches Element der Audioproduktionskette inzwischen geworden sind,
weitgehend unbekannt ist
- das drahtlose Mikrofone und damit verwandte drahtlose Technik wertvollen Rationalisierungseffekt bewirkt haben, der unumkehrbar ist.
- der substanzielle Verlust von Frequenzen erhebliche Auswirkungen auf
die gesamte Produktions- und Produktkette haben wird, die letztlich die
Existenz von Märkten, Unternehmen und Arbeitsplätzen bedrohen.
Wir (der VPLT) haben den Eindruck gewonnen, dass in vielfältiger
Weise darauf aufmerksam gemacht werden muss und die Mikrofonanwender im eigenen Interesse kompetent und vernehmlich Position beziehen müssen. Wenn das nicht gelingt, könnte die VeranstaltungstechnikBranche auf der Strecke bleiben d.h. eine wesentliche Produktionsgrundlage verlieren.
In Deutschland wurde 2006 der Arbeitskreis „Professionelle Mikrofone“ eingerichtet in dem u. a. Betreiber von Rundfunk- und TV-Sendern,
Mikrofonhersteller, Nutzerverbände und die Regulierungsbehörde arbeiten. Ziel der Arbeit sind die methodische Aufarbeitung der Gesamtproblematik und die Formulierung und Forcierung von Lösungsvarianten,
möglichst im Konsens mit allen beteiligten Gruppen.
Ohne die massive Unterstützung der gesamten Mikrofonanwenderbranche wird diese Arbeitsgruppe die berechtigten Interessen z. B. der
Veranstaltungswirtschaft nicht durchsetzen können. Der Dozent klärt
auf, wie die Bedrohungslage verstanden wird, was bereits passiert ist und
was noch getan werden kann. Die Veranstaltung ist ein Muss für jeden,
der drahtlose Mikrofone, IEM oder verwandte Technik einsetzt.
Dipl.-Ing. Matthias Fehr ist seit vielen Jahren Entwicklungsingenieur
und arbeitet im Forschungsbereich der Sennheiser electronic GmbH als
Fachkoordinator für Hochfrequenz. Aktuell ist er als Vorsitzender der
o.g. DKE-Arbeitsgruppe jedoch hauptsächlich mit dem Thema „Save our
Spectrum“ befasst. Im Rahmen der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, mit weiteren Vertretern des AK Kontakt aufzunehmen.
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VPLT.Magazin.41
31
V.M
p r olight + sound 2007 – seminare
Freitag, 30.03.2007, 14:00 Uhr
Sven Kubin: Neue Normen und Vorschriften für
die Stromversorgung von Veranstaltungen
Es hat sich im vergangenen Jahr einiges getan im Regelwerk, auch im
Bereich der Stromversorgung. Ausgehend von der „Bibel für das Errichten von Starkstromanlagen“ der VDE 0100, soll hier ein kurzer Überblick über zusätzliche und weitergehende Bestimmungen für das normgerechte Errichten und Betreiben von mobilen Stromversorgungssystemen gegeben werden. Insbesondere werden dabei die neuen Teile 711
und 718 der VDE 0100 betrachtet, welche die gerade außer Kraft gesetzte alte DIN 0108 ersetzen. Darüber hinaus werden die geforderten Messungen und Prüfungen diskutiert. Nicht zuletzt sollen Möglichkeiten für
das Umsetzen in der Praxis erörtert werden.
Sven Kubin ist Meister für Veranstaltungstechnik und Elektromeister,
Geschäftsführer der Light’n’Sound GmbH und seit bald 20 Jahren als
freiberuflicher (FOH-) Tontechniker bzw. Technischer Leiter für diverse
nationale und internationale Produktionen auf Festivals oder Tourneen
aktiv. Darüber hinaus ist er als Dozent für Mathematik und Elektrotechnik an der Deutschen Event Akademie tätig.
Freitag, 30.03.2007, 15:30 Uhr, Hermann-Josef Weien
DIN 15750 – Technische Dienstleistungen in
der Veranstaltungstechnik – Leitlinien
Die DIN 15750 legt klare Maßstäbe für eine professionelle Abwicklung
der Dienstleistungen in der Veranstaltungstechnik (z.B. Equipment-Vermietung, Personal-Dienstleistungen) fest. Damit ist es erstmals sowohl
der Kunden-/Auftraggeberseite als auch der Vermieter-/Auftragnehmerseite möglich, auf einer gemeinsam vereinbarten normativen Basis professionelle Veranstaltungstechnik-Jobs abzuwickeln. Die Norm schafft
also letztlich Klarheit und Sicherheit für beide Seiten. Bei Auftragsvergaben wird sie immer öfter zur Vertragsgrundlage gemacht. Der Dozent hat
maßgeblich an der Entstehung der Norm mitgewirkt und erläutert ihre
Inhalte, Intentionen und praktische Anwendung.
Hermann-Josef Weien ist Meister für Veranstaltungstechnik Fachrichtung Beleuchtung und Bühne/Studio, langjähriger Technischer Leiter
der Firma AV Show Design und jetzt Mitinhaber der Firma Project &
Production. Er ist Dozent bei der Deutschen Event Akademie für angehende Veranstaltungs-Operator und Assistenten/Meister für Veranstaltungstechnik sowie Fachkraft für Arbeitssicherheit.
Freitag, 30.03.2007, 17:00 Uhr
Detlef „DeDe“ Schulz:
Veranstaltungstechnik unter Palmen.
Viele Ferienclubs verfügen heute über Theater, die in Ausstattungs- und
Aufführungsniveau dem einen oder anderen Stadttheater durchaus Kon-
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VPLT.Magazin.41
kurrenz machen können. Marktführer in diesem Segment ist die TUITochter Robinson. Über die Arbeitsbedingungen in Ferienclubs herrschen vielfach falsche oder schwammige Vorstellungen - wenngleich
sich der Job sicher nicht mit einem ruhigen Job in der Verwaltung vergleichen lässt. Die Veranstaltung klärt aus 1. Hand darüber auf, wie es in
Ferienclubs wirklich zugeht und welche Möglichkeiten sich für Veranstaltungstechniker/innen ergeben können.
Detlef „DeDe“ Schulz ist gelernter Elektriker, Veranstaltungs-Operator (IHK) und Inhaber eines Tonstudios in Hamburg. Er hat langjährige
Erfahrung als Veranstaltungstechniker - auch in Ferienclubs - und gilt als
Spezialist für „Musikanimation“.
Samstag, 31.03.2007, 11:00 Uhr
Wolfgang Heuer: Sicherheit in Schulaulen
und Bürgerhäusern
Gerade an Schulaulen und Bürgerhäusern war (und ist) die Verunsicherung angesichts der Forderungen der neuen MVStättV groß. Vor diesem
Hintergrund sind einige Schriften entstanden, die - zusammen mit entsprechenden Qualifizierungsmaßnahmen - die Beteiligten vor Ort in die
Lage versetzen, in einem festgelegten Rahmen Proben zu beaufsichtigen und Aufführungen freizugeben. Der Referent hat den
Konsens „Sachkundige Aufsichtsperson“
entwickelt und an der Entstehung dieser
Schriften mitgewirkt. Er erklärt, wie in Bürgerhäusern und Schulaulen, nicht zuletzt
mit Hilfe der sog. „Sachkundigen Aufsichtsperson“, Sicherheit und Einhaltung
der geltenden Regelungen gewährleistet
werden kann.
Wolfgang Heuer ist technischer Aufsichtsbeamter beim Bundesverband der Unfallkassen und beim GUVV Westfalen-Lippe für das Regelwerk zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung
verantwortlich. Weiter ist er im Normenausschuss „Veranstaltungstechnik“ beim DIN
mit der Erstellung von DIN-Normen zur
Veranstaltungstechnik und beim Beraterkreis der Bundesregierung mit der Erstellung von Technischen Regeln
zur Betriebssicherheitsverordnung aktiv.
Samstag, 31.03.2007, 12:30 Uhr, Hartmut Starke
Risikobestimmung bei Veranstaltungen
„Deregulierung und Steigerung der Eigenverantwortlichkeit“ sind beliebte Schlagworte aus Politikermund. In der Veranstaltungs-Praxis geht
damit eine immer stärkere Verlagerung der Verantwortung auf Veranstalter und Verantwortliche für Veranstaltungstechnik/Veranstaltungstechniker einher. Die objektive Bestimmung des Risikos für die Sicherheit einer Veranstaltung stellt die Grundlage für die Ableitung der nötigen präventiven Maßnahmen, sei es im Sanitäts- oder im Securitybereich oder
beim Gefahrenmanagement. Vorgestellt werden hier die Methoden der
Analyse der Gefahrenlage sowie die der Risikobestimmung und deren
Auswertung.
Samstag, 31.03.2007, 14:00 Uhr
Hermann-Josef Weien: „Wir sind
Weltmeister!“ (... im Organisieren.)
Fussball-Deutschland im Sommer 2006: Nicht nur „Weltmeister der Herzen“, sondern auch „Weltmeister im Organisieren“. Der Dozent war einer dieser „Meister-Organisierer“ – in diesem Falle als Technischer Leiter bei der Eröffnungsveranstaltung in der Allianz Arena München. Was
es dabei aus technischer Sicht zu tun gab, ist die eine Seite. Es gibt aber
auch Amüsantes über Randbegegnungen, z.B. mit dem „Rasenkompetenzteam“ des DFB, zu berichten.
V.M
p r olight + sound 2007 – pr o stage
Das Pro Stage Programm
Zum ersten Mal bietet die Messe mehrere praxisbezogene Seminare auf dem Außengelände
(Outdoor Area) vor der Halle 8 an.
Im Live Sound Forum werden auf einer großen Bühne Beschallungsanlagen unter realitätsnahen Bedingungen gezeigt. Diesen Ansatz
verfolgt auch die erstmals aufgebaute Pro Stage, die alle Gewerke einer Festivalbühne im Live-Einsatz vorstellt. Vom Bühnenaufbau, dem
Rigging, der Lichtanlage, der mobilen Audioanlage, bis hin zu allen damit verbundenen
Sicherheits- und Industrienormen, werden hier
alle Bereiche einer Bühnenproduktion dargestellt Es ist das erste Mal, dass die Messe mehrere praxisbezogene Seminare auf dem Außengelände anbietet. Hierzu ist eine professionelle
Outdoor-Bühne mit einer bespielbaren Fläche
von ca. 160 qm aufgebaut. In diesen Seminaren
gibt es Technik und Know-How „zum Anfassen“. Kostenlose Teilnahmemöglichkeit ist im
Eintrittspreis eingeschlossen. Treffpunkt für alle Pro Stage-Seminare ist der Infopoint. Der
Open-Air-Situation angemessene Kleidung
wird empfohlen.
Mi, 28.03.07, 13:00 Uhr, Michael Brombacher: Bühnenbau-Praxis für Open
Air-Bühnen. An Open-Air-Bühnen werden zu
Recht besondere Anforderungen gestellt.
Windlasten z.B. können aus einem gemütlichen
Festival schnell eine Horror-Veranstaltung machen, wenn man nicht genau weiß, was man tut
und über das entsprechende Material und Personal verfügt. Anhand der aufgebauten Bühne
erläutert der Dozent, was im Open-Air-Geschäft zu beachten ist.
Michael Brombacher ist geschäftsführender
Gesellschafter der Firma Megaforce und ist
auf Open Air-Bühnenbau spezialisiert.
Mi., 28.03.07, 15:00 Uhr, Lars Wolf: Beleuchtungspraxis auf Open Air-Bühnen.
Kein Scheinwerfer ist der Kraft des Sonnenlichts gewachsen. Deshalb sind viele Licht-Designs bei Open-Air-Veranstaltungen im wahrsten Sinn des Wortes „Luftnummern“. Kenntnisse der Lichtverhältnisse, der lichttechnischen Größen und der realen Leistungsfähigkeit des Equipments helfen allen Beteiligten,
aus der Situation das Beste zu machen und Enttäuschungen zu vermeiden. Das gilt nicht nur
für Scheinwerfer, sondern auch für den Einsatz
von LED-Technik. Der Dozent geht besonders
auf das notwendige Grundlagenwissen ein und
zeigt, was es beim Konkurrenzkampf „Tageslicht ./. Kunstlicht“ zu beachten gilt.
Lars Wolf ist Mitinhaber der Firma hell begeistert und geschäftsführender Gesellschafter der
G-Lec-Gruppe. Als kreativer Entwickler ungewöhnlicher Lichtdesigns genießt er besonders
im Industriebereich hohes Ansehen. Bei allem,
was er tut, legt er jedoch auch großen Wert auf
den richtigen Bezug zu den Grundlagen der
Lichttechnik. Als gelernter Elektriker und Meister für Veranstaltungstechnik gibt er besonders
audio interface systems
dieses Grundlagenwissen als Dozent im Lehrgang „Meister für Veranstaltungstechnik“ weiter.
Do., 29.03.07, 11:00 Uhr, Thomas Adt:
Beschallungspraxis auf Open Air-Bühnen – eine praktische Anleitung zum Arbeiten mit Line Arrays. Beim Einsatz von
Line Arrays gibt es zahlreiche Eigenarten dieser Systeme zu beachten, nur dann ist das optimale Ergebnis gewährleistet. Der Dozent gibt
einen Einblick in die wesentlichen Konstruktions- merkmale von Line Arrays und stellt
speziell das aktuelle HK Line Array auch in der
Praxis vor.
Thomas Adt ist seit 15 Jahren bei HK Audio
und verantwortlich für die Projektierung von
Neuprodukten. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Tontechniker und ist leidenschaftlicher Musikwissenschaftler mit Spezialgebiet
Musikpsychologie -Musik erleben.
Do., 29.03.07, 13:00 Uhr, Thomas Wahls
+ Team: Rigging – PSA-Anwendung:
Retten aus großen Bühnendächern. Was
passiert, wenn jemand im Rigg einen Unfall
hat und die Person sich selbst nicht helfen
kann? Mit welcher PSA (Persönliche Schutzausrüstung) gegen Absturz lässt sich diese Situation – wenn überhaupt – vermeiden? Und welche Gefahren gibt es trotzdem? Wussten Sie,
dass eine unverzügliche und sichere Rettung
immer und speziell nach einem Unfall technisch und organisatorisch gewährleistet sein
muss? Der Dozent und sein Team zeigen anhand einer spektakulären praktischen Demonstration, wie eine Höhenrettung vor sich geht.
Thomas Wahls ist gelernter Gerüstbauer,
Rigger sowie Zertifizierer beim FISAT. Des
weiteren Ausbilder und Dozent im VPLT-Lehrgang „Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging“ mit nun mehr als zehn Jahren Erfahrung
in der Veranstaltungstechnik.
Do., 29.03.07, 15:00 Uhr, Friederike Unverzagt: Pyrotechnik-Praxis auf Open
Air-Bühnen. Indoor-Feuerwerk findet in der
Regel unter stabilen Wetterverhältnissen statt.
Höhenfeuerwerke werden außerhalb des Publikums- und auch des Künstlerbereichs abgewikkelt. Doch wie verhält es sich mit Pyrotechnik
auf einer Open Air-Bühne? Wind und Wetter
können den Einsatz maßgeblich beeinflussen
oder auch gefährden. Die Dozentin zeigt, welche Effekte auf einer Open Air-Bühne einsetzbar sind und was dabei zu beachten ist.
Friederike Unverzagt ist eine der erfahrenen Pyrotechnikerinnen der Republik. Sie hat
an unzähligen großen Produktionen mitgewirkt, von inländischen Künstlern wie Maffay
oder Westernhagen bis zu internationalen Produktionen.
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VPLT.Magazin.41
33
V.M
p r olight + sound 2007 – opus & sinus
Opus & Sinus – die Gewinner 2007
Sie stehen wieder an, die wichtigsten Preise der Branche: Der Opus als Auszeichnung
für kreativen Technik-Einsatz bei Bühnenproduktionen und der Sinus als Fachpreis für
herausragende audiovisuelle Installationen.
Die Gewinner von
Opus und Sinus
im letzten Jahr im
Gruppenbild vereint.
Opus – Deutscher Bühnenpreis 2007
Die Gewinner des diesjährigen Opus stehen fest. Mit dem Preis
würdigt die Jury den kreativen Einsatz technischen Equipments auf den
Gebieten Lichtdesign, Bühnenbild, Sounddesign und technische Realisation bei Bühnenproduktionen. Die Preisverleihung findet am zweiten
Messetag, dem 29. März 2007, auf der Prolight + Sound in Frankfurt am
Main statt.
In der Kategorie Bühnenbild wird der Lichtdesigner Hans Schavernoch ausgezeichnet. Für die Opernproduktion „Salomé“, Spielzeit
2006/2007, an der Bayerischen Staatsoper München entwarf er ein klares
Bühnenbild, das über verschiebbare Rahmen vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Schavernoch konzipierte ein Bühnenbild aus fahrbaren Wagen, die durch unsichtbare LED-Elemente beleuchtet, vom kleinen Kämmerchen bis zu großen Panoramen ein überaus flexibles Raumkonzept präsentierten.
Einen Opus für Lichtdesign erhält Rolf Wenzel für sein innovatives
Lichtdesign der Live- und DVD-Produktion für „The Ten Tenors“ 2006.
Das Konzert des Klassik-Ensembles präsentierte Wenzels ausgeklügeltes
Showdesign und moderne Lichttechnik. Die Konzertproduktion wurde
live mitgeschnitten und als DVD veröffentlicht. Wenzel konzipierte für
die fast 30 Meter tiefe Bühne des Schauspielhauses Hamburg ein Lichtdesign, das die zehn ausgebildeten Sänger stimmungsvoll in Szene setzte. Gleichzeitig wurden die Videoaufnahmen und Videoscreens durch das
Lichtdesign in ihrer Wirkung maßgeblich unterstützt.
Der Opus im Bereich Technische Realisation geht an Klaus Willemsen für die drahtlose Mikrofontechnik, die er für den „European Song
Contest“ 2006 in Athen realisiert hat. Willemsen betreute für Sennheiser
die komplette Mikrofonierung der Sänger, Bands und Musiker. Dabei
setzte er 54 Mikrofonkanäle und 16 Kanäle für Wireless-Monitoring ein
– eine große Herausforderung in Sachen Frequenzmanagement.
Das Sounddesign wird in diesem Jahr mit der Prämierung des
4.1-Mix der Schiller „Tag und Nacht“-Tour 2006 in den Vordergrund gerückt. Sound-Techniker Bodo Schulte realisierte für die Band Schiller ein
Soundkonzept, das ein räumliches Hörerlebnis der Extraklasse möglich
machte. Schulte präsentierte die Band Schiller über die ganze „Tag und
Nacht“-Tour mit einem neuartigen 4.1-Surround-Sound. Er setzte hierbei
auf eine doppelt ausgelegte digitale Mischungstechnik, die die Beschikkung der unterschiedlichen Surround-Kanäle über zwei Harddisk-Redording-Systeme in Studio-Qualität erlaubte.
Den Sonderpreis der Jury erhält Harald „CoDuck“ Meidt für
seine „langjährige bahnbrechende Arbeit in der Szenografie unterschiedlichster Aufführungen vom Popkonzert bis zur Produktpräsentation“, so
die Begründung der Jury. Meidt, der seine Laufbahn als Techniker bei
den Kölsch-Rockern BAP begann, hat sich über Jahre hinweg als stilsicherer und innovativer Event-Planer erwiesen. Sein Portfolio reicht vom
34
VPLT.Magazin.41
Bühnenbild, dem Set-Design, dem Szenenbild, der Konzeption bis hin
zur kompletten Dramaturgie von kulturellen Veranstaltungen und Industrie-Präsentationen. Seit 1995 ist Harald Meidt Gesellschafter bei g&d
live:motive, einer Full-Service-Agentur für Live-Marketing in Wuppertal. Meidt ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender des VPLT.
Der Opus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis für Bühnenbildner, Designer, Techniker und Planer. Er wird 2007 zum sechsten Mal vergeben.
Sinus – Systems Integration Award 2007
Mit dem „Sinus – Systems Integration Award“ werden zum vierten
Mal Leistungen auf dem Gebiet der Medientechnik und Systemintegration ausgezeichnet. Die Fachjury hat den Preis 2007 in den Kategorien
Business, Information, Business, Venue und Entertainment vier herausragenden Multimedia-Projekten zuerkannt. Die Preisträger erhalten ihre
Auszeichnung am Eröffnungstag der internationalen Fachmesse Prolight
+ Sound (28. März) im Rahmen einer Feierstunde.
In der Kategorie Business werden Michael Nicht vom Planungsbüro
T F N GmbH & Co KG als Projektleiter für die Konzeption von Q 110
ausgezeichnet, sowie Gerhard Bill von der Deutschen Bank. Ebenso erhalten die Beteiligten Karl Schwitzke, von Schwitzke & Partner und Thilo Schütz von Gahrens & Battermann einen Sinus. Q 110, ein Projekt der
Deutschen Bank, zeigt unter dem Titel „Die Deutsche Bank der Zukunft“
eine Bankfiliale mit innovativen Bild- und Informationskonzepten.
Mit dem Sinus für Information wird der Geschäftsführer des Science
Centers phaeno, Dr. Wolfgang Guthardt ausgezeichnet. Nicht nur das von
der Architektin Zaha Hadid geplante Gebäude, in der die Experimentierlandschaft untergebracht ist, setzt besondere Akzente, auch das Ausstellungskonzept, des von Guthardt geleiteten Objekts, zeigt neue Wege der
Wissensvermittlung auf.
Ein weiterer Sinus in der Kategorie Venue geht an Dipl.-Ing.
Klaus auf der Springe von THS Consulting GmbH für die Planung des
Sparkassen-Karrees in Hagen. Für dieses Projekt wird auch Dipl.-Ing.
Markus Schneidersmann, Projektmanager bei AudioPro Heilbronn ausgezeichnet.
Den Sinus in der Kategorie Entertainment erhalten in diesem Jahr
drei Preisträger, die zusammen an einem Projekt maßgeblich beteiligt
waren. Für ihre Arbeit an der Location Glückundseligkeit in Bielefeld
werden Heinrich Bruns von brunsarchitekten, Matthias Mehler von Audiowerft und der Gastronom Achim Fiolka ausgezeichnet. Das „Glkckundseligkeit“ ist ein Gastronomiebetrieb mit Lounge, Bar, Bistro, Restaurant und Biergarten mit Veranstaltungs- und Tagungsmöglichkeiten,
der in einer ehemaligen Kirche untergebracht ist.
Auch der Sinus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis – die Preisträger erhalten mit der Urkunde eine Trophäe. Der Werkpreis ist inhaltlich mit
dem Fachkongress Prolight + Sound Media Systems verbunden.
V.M
p r olight + sound 2007 – pocket guide
Pocket Guide
VPLT.Magazin.41
35
V.M
business
Nach dem Verkauf von Turbosound an die Proel
Gruppe legte die dblux Vertriebs GmbH zum
1.3.07 den Deutschland Vertrieb von Turbosound in
deutsche Hände. Thomas Feuerstein, der Geschäftsführer von dBLuX, kommentiert diese Entscheidung wie folgt: „dblux wird weiterhin für den
Vertrieb in Österreich zuständig sein, da laut Philip
Hart (CEO von Turbosound) die Aufbauarbeit und
Leistungen, die dblux für Turbosound in Deutschland und Österreich getätigt hat, sehr wichtig sind
und ihm viel an der weiteren guten Zusammenarbeit
liegt.“ Des weiteren möchte Feuerstein an dieser
Stelle nochmals herausstellen, dass diese Entscheidung keinen Einfluss auf den Vertrieb der anderen
bei dblux erhältlichen Exklusivprodukte für den
Deutschland-Vertrieb hat.
In einer aktuellen Auswertung der weltweit erfolgreichsten Stadien und Festivalsites für die ersten
neun Monate des Jahres 2006 hat es mit 185.647
Besuchern bei Konzert-Veranstaltungen eine deutsche Spielstätte auf Platz fünf von 50 geschafft: die
LTU arena. Europaweit rangiert die LTU arena damit sogar ganz vorn auf dem ersten Platz.
Den weltweit ersten Platz in der Statistik machte das
River Plate Stadium in Buenos Aires (291.516 Besucher), dicht gefolgt vom Giants Stadium in East
Rutherford, New Jersey mit 279.008 Besuchern. In
dem von „Pollstar“ veröffentlichen Ranking sind
nach dem dritten Quartal 2006 deutsche Veranstaltungsstätten insgesamt viermal vertreten. Der Nürburgring, Event-Location von „Rock am Ring“,
schaffte es auf Platz 23, mit 80.000 gemeldeten Besuchern. Das Münchner Olympiastadion landete
auf Platz 28, der Cannstatter Wasen in Stuttgart
eroberte Platz 32.
7000 Besucher auf der
World Of Events
Bei der neunten Auflage der Fachmesse für Event-Marketing
und Veranstaltungsservices präsentierten sich 411 Aussteller.
Das Fazit der Veranstalter Beate Nöhre
(CC Corporate Communications GmbH) und
Thomas Krohne (Rhein-Main-Hallen Betriebsgesellschaft mbH) fällt unmittelbar nach Messeschluss positiv aus – die Branche spüre die
konjunkturelle Belebung deutlich, wie die
Messe gezeigt habe.
Unter dem Motto „Außergewöhnliche
Events mit kleinem Budget“ stand der begleitende Fachkongress mit rund 80 Teilnehmern.
Das IST-Studieninstitut vergab auf der WoE
zum zweiten Mal den IST-Nachwuchs-Award,
kurz INA. Mit INA werden Talente der EventBranche ausgezeichnet, die sich zuvor mit einem Konzept einer professionellen Jury stellen
müssen. Im Anschluss an das Euroforum des
ersten Messetages wurden die drei Preise vergeben. Das IST hat als ersten Preis eine Weiter-
bildung im Wert von 3000 Euro gestiftet. Der
Gewinner des INA in Silber fährt für vier Tage
in den Robinson Club in Ampfelwang, Österreich. „Den Nachwuchs zu fördern und vor allem heraus zu fordern ist ein ganz wichtiger
Aspekt für die Zukunft der Eventbranche“, ist
Jürgen Schmitz, Manager Events, Robinson
Club GmbH, Hannover, überzeugt.
Der dritte Preis beinhaltet eine kostenlose
Mitgliedschaft über ein Jahr im Branchenverband ISES (International Special Event Society), die normalerweise eine dreijährige branchenbezogene Berufserfahrung sowie eine
Empfehlung durch ein bestehendes ISES Mitglied voraussetzt.
Die nächste World Of Events findet am
16. und 17. Januar 2008 zum zehnten Mal in
den Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, statt.
28
nd G
Hall
Sta
e 8.0
INTELLIGENZBESTIE
V.M
business
Weltneuheit: Smoke Factory
präsentiert BGV C1-Nebelsystem
Eine kleine Sensation hat der hannoversche Nebelmaschinenanbieter Smoke Factory
zu vermelden: Auf der Prolight + Sound präsentiert die Spezialisten für langlebige
Dunst- und Nebelerzeuger erstmals ein komplett BGV C1-zertifiziertes Nebelsystem.
Präsentieren auf der Prolight
+ Sound stolz die zertifizierten Nebelsysteme: Mario
Rincon und Gaby Thal,
das neue Verkaufsteam der
Smoke Factory.
Der Hintergrund: Zwar ist es durchaus möglich, ein Nebelgerät
alleine auf seine Sicherheit als Elektrogerät prüfen zu lassen. Auch
stellen verschiedene Prüflabore Unbedenklichkeitsbescheinigungen für (unverdampfte) Nebelfluide aus. Beides geschah bisher jedoch völlig unabhängig voneinander und sagte zudem überhaupt
nichts über das eigentliche Endprodukt, nämlich den Nebel bzw.
Dunst, aus.
Schon seit mehreren Jahren dachte das Smoke Factory-Team
über eine Zertifizierung nach. Doch eine Anfrage beim TÜV
brachte zunächst Ernüchterung: Dort wollte man nur die elektrische Sicherheit der Maschine prüfen. Damit war aber noch gar keine Aussage über die Unschädlichkeit des Nebels selbst getroffen.
Bei der Prüfstelle der Verwaltungs-BG wurde man schließlich fündig. „Dort fanden wir die gewünschte Kombination aus
Branchen- und Prüfkompetenz vor. Außerdem genießen die BG-
Prüfstelle und das BGV C1-Zeichen in unserer Branche die allerhöchste Akzeptanz – und das über die Grenzen Deutschlands hinweg“, so Mario Rincon von der Smoke Factory-Vertriebsabteilung.
Im Rahmen der Zertifizierung wurden dann nicht nur die Nebelgeräte ausführlichst unter die Lupe genommen. Auch die Produktion und Qualitätssicherung der Fluide wurden geprüft, und
nicht zuletzt wurden Geräte und Fluide unter realistischen Vernebelungsbedingungen eingesetzt und anschließend zahlreiche
Raumluftproben genommen. Diese Proben wurden wiederum
durch die Verwaltungs-BG ausführlich auf Schadstoffe untersucht.
Ergebnis: Die geprüften Nebelsysteme (2 Smoke Factory-Maschinen und 4 Smoke Factory Nebelfluide in beliebigen Kombinationen) können ruhigen Gewissens eingesetzt werden.
Die Smoke Factory ist auf der Prolight+Sound in Halle 9.0,
Stand B 20, zu finden.
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Beste Non-Music Veranstaltung
Afrika! Afrika!
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Ein grandioser Abend
Vor vollem Haus fand in Hamburg die zweite Verleihung
der Live Entertainment Awards (LEA) statt. Marek Lieberberg und Fritz Rau waren die Gewinner des Abends
Künstlermedia
„Danke an Peter und Udo. Ich werde bis
zum Ende meines Lebens darüber nachdenken, ob ich soviel Lob überhaupt verdient habe. Ich werde ja erst 77 und will
noch viele Jahre leben, kann also sehr lange darüber nachdenken! Ein Wort an meine
Kollegen: Ihr seid die Zukunft, ich bin vollendete Gegenwart.“ – Fritz Rau freute
sich sichtlich über die Ehre. Doch auch
Götz Alsmann (2. Reihe links) wusste genau, mit wem er es zu tun hatte: „Wir haben 2006 alle Leute absichtlich neben ihren Lieblingsfeinden platziert, damit sie eine Friedens-Brasil rauchen konnten und es
hat Wirkung gezeigt – aus dem Haifischbecken wurde ein Zierfischaquarium. Kleine, hübsche, bunte Piranhas schwimmen
nun Seit an Seit, um sich die besten Brokken galant gegenseitig zuzuschieben.“ Neben Alsmann im Bild: Martin Schrüfer
(Juryvorsitzender) und einer der LEA-Motoren überhaupt: Andreas Lienert; unten:
Heinz Rudolf Kunze mit Helen
Schneider (links) und Nina Ruge.
Beste Nachwuchsförderung
www.newcomer.tv
Beste Club-Tournee
Extratours & FKP Scorpio
(Revolverheld)
Bestes Künstlermanagement
Freddy Burger (Udo Jürgens)
Beste Hallen-/Arena-Tournee
Peter Rieger (George Michael)
Beste Kooperation
Management Tokio Hotel/
BRAVO/Universal Music
Preis der Jury
Gürzenich-Orchester Köln
Beste En-Suite-Veranstaltung
FKP Scorpio ("Die 13 1/2 Leben
des Käpt´n Blaubär")
Bestes Festival
KGV Event (Sonne Mond Sterne)
Beste Einzelveranstaltung
DEAG Classics (A. Netrebko, P.
Domingo & R. Villazon, Berlin)
Preis für das Lebenswerk
Fritz Rau
Bester Veranstalter
Marek Lieberberg Konzertagentur
Es war das Jahr des Marek Lieberberg,
auch wenn dieser aus Zeitgründen seinen Preis
als bester Veranstalter nicht mehr entgegen
nehmen konnte. Carl Leighton-Pope sprach
stellvertretend und sorgte für Heiterkeit unter
den fast komplett versammelten Konzertveranstaltern Deutschlands (siehe unten).
Es fällt schwer, unter den zahlreichen Laudationen und Preisträgern einzelne Momente herauszupicken. Ganz große Gefühle waren bei
Udo Jürgens, Peter Maffay und Udo Lindenberg angesagt. Zunächst dankte Jürgens seinem
langjährigen Manager Freddy Burger – und
dieser im Anschluss wiederum ihm, dann hielten Peter Maffay und Udo Lindenberg ihre
Laudatio auf Fritz Rau, der für sein Lebenswerk geehrt wurde: Maffay sprach und die
Nachtigall aus Hamburg (Lindenberg über Lin-
denberg) sang („Bis ans Ende der Welt“). Fast
schon alltäglich muteten dagegen die eigentlichen LEA-Verleihungen an. Bemerkenswert
waren die ehrliche Freude bei FKP-ScorpioChef und Doppel-LEA-Gewinner Folkert Koopmans oder der Stolz bei Gürzenich-Orchesterleiter Matthias Greß.
Die nächste Veranstaltung im kommenden
Jahr wird in einer neuen, noch nicht auserkorenen Location stattfinden, das die „Fliegenden
Bauten“ platzmäßig nicht mehr ausreichen. Bis
dahin bleibt den Hauptjuroren um Juryvorsitz
Martin Schrüfer („Musikmarkt“) und LEAChef Jens Michow noch viel Zeit, die letzten
Zweifler von diesem Branchenpreis zu überzeugen – von Feinarbeiten in der Juryarbeit
und Preisbegründung bis hin zur Länge des
diesmal gut vier Stunden (!) dauernden Events.
„I have absolutely no idea why I was invited again this year, I thought I made myself a complete fool last year. I was invited this year by Henning Tögel which I insulted last year. Which was great. Henning never invites you to anything, he infects you. It’s like picking up something really awful and it doesn’t go away until
you say yes. ‘Yes Henning, give me a break, I come to that fucking thing, but leave me alone...’ Now I tell
you who the convicted people are. Marek Lieberberg is my favourite promoter in Germany for many years.
The second nominee is Carlos Fleischmann, who is far too young to win the award, he shall wait until we’re all dead. He’ll get it, but not yet. Trinity Concerts, which I have never heard of, so if you win we’ll meet
the first time, how romantic that will be! The fourth nominee who looks dreadful is Dieter Semmelmann.
We all know that most of the people he represents are dead or almost dead.“ (Carl Leighton-Pope)
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VPLT.Magazin.41
V.M
business
Zweistelliges
Umsatzplus
Feier zum
20-jährigen
AHA! übernimmt Vertrieb
beyerdynamic, Heilbronn, blickt
auf ein weiteres erfolgreiches
Geschäftsjahr zurück.
Riedel feierte mit über 800 Kunden, Mitarbeitern und Partnern
aus aller Welt das 20-Jährige.
In der Veranstaltungstechnik hat
Roll-A-Ramp bisher schon eine
hervorragende Resonanz.
Mit über 17% Umsatzwachstum im Jahr
2006 beschließt beyerdynamic das vierte Jahr
in Folge mit einem positiven Gesamtergebnis
und liegt damit erneut über den Erwartungen.
„Neben der Finanzierung des Wachstums
konnten auch alle Investitionen, u.a. die Entwicklung neuer Produkte aus dem laufenden
Cash Flow getätigt werden“, so das Resümee
von Geschäftsführer Wolfgang Luckhardt.
Mit über vierzig zusätzlichen Mitarbeitern
reagierte das Unternehmen im vergangenen
Jahr auf die positive Auftragslage. Dabei bleibt
beyerdynamic seiner Philosophie „made in
Germany“ treu. Mit den neuen Arbeitsplätzen
sowohl in der Produktion als auch in den Bereichen Entwicklung und Vertrieb setzt beyerdynamic ein Zeichen für den Standort Heilbronn.
Riedel gestaltete für die Jubiläumsveranstaltung unter dem Motto „Passion – more than
just 20 years“ drei Lagerhallen auf dem firmeneigenen Gewerbepark in aufwändige
Club-Landschaften um. Das ebenso ungewöhnliche wie vielseitige Programm erstreckte sich
von Flamenco über Klezmer bis hin zu japanischen Butoh-Tänzern, die hinter Wasserleinwänden zu Videoinstallationen tanzten. Die 20Jahresfeier bildete den Abschluss der zweitägigen Distributoren-Konferrenz, zu der RiedelDistributoren aus 27 Ländern angereist waren.
In zahlreichen Schulungen und Workshops bildete Riedel seine Vertriebspartner weiter. Zur
Schulung am „lebenden Objekt“ stellte die Wige Media AG mit dem HD1 das Flagschiff ihrer
Ü-Wagen-Flotte zur Verfügung.
Eine hoch belastbare, sichere Rampe,
die sich nach Gebrauch zusammenrollen lässt
wie ein großer Schlafsack – für diese Idee erhielt der US-Hersteller Roll-A-Ramp zweimal
die Auszeichnung „Produkt des Jahres“ auf
amerikanischen Ausstellungen. Die Rollrampe
wurde ursprünglich für den Reha-Markt entwickelt, um Rollstuhl-Fahrern durch ein leicht
transportierbares, flexibles Hilfsmittel mehr
Freiheit zu geben. Doch die industriellen Einsatzmöglichkeiten des Prinzips liegen auf der
Hand: Rollen statt Heben ist die Devise. Cases,
Transportwagen, Rollstative etc. können sicherer und mit weniger Kraftaufwand auf unterschiedliche Ebenen und über Hindernisse
transportiert werden. AHA! präsentiert die
Rollrampe auf der Prolight + Sound.
V.M
business
Phonoverband:
Apple-Vorstoß zu DRM
„scheinheilig“
Der Vorstoß von Apple-Chef Steve Jobs,
Musik online nur noch ohne Kopierschutz das sogenannte Digital Rights Management (DRM) – zu verkaufen, ist nach Auffassung der deutschen Musikwirtschaft
„scheinheilig“. „Der Vorstoß von Steve
Jobs ist ebenso durchsichtig wie scheinheilig. Apple versucht, seine Probleme mit
dem eigenen Kopierschutz zum Problem
der Musikindustrie zu machen“, sagte Michael Haentjes, Vorsitzender der deutschen
Phonoverbände, am Dienstag in Berlin.
„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit
Steinen werfen“, so der Verbandschef. Für
Apple sei die Strategie, ein für andere Anbieter geschlossenes DRM-System von
Software (iTunes) und Hardware (iPod)
einzusetzen, der Schlüssel zum Erfolg gewesen, sagte Haentjes weiter. „Wir sind
Apple dankbar dafür, dass es den OnlineMusikmarkt soweit entwickelt hat. Aber
jetzt ist es an der Zeit, dass Apples Kopierschutz `Fair-Play´ seinem Namen auch gerecht wird“, betonte Haentjes.
Wie von der Musikindustrie mehrfach
gefordert, solle Apple den eigenen Kopierschutz `Fair-Play´ nun auch für andere Anbieter lizenzieren und so eine Lösung
schaffen, die sowohl den Interessen der
Verbraucher als auch denen der Künstler
und der Musikwirtschaft gerecht werde.
Die Labels schreiben den Online-Anbietern nicht vor, welches DRM sie einsetzen
müssen und haben immer auf die Notwendigkeit der Interoperabilität hingewiesen.
„Die Frage, ob DRM für alle Zeit notwendig ist, muss sicher diskutiert werden. Aber
solange es ein krasses Missverhältnis zwischen illegalen und legalen Downloads
gibt, kann man es niemandem verdenken,
sein geistiges Eigentum zu schützen“, sagte Haentjes. So waren 2005 allein in
Deutschland die illegalen Downloads von
Musik mit 420 Millionen Tracks rund 20
Mal höher als die Zahl der legal über das
Internet verkauften Musik.
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VPLT.Magazin.41
Rock-Musiklehrer im Unterricht
Ein voller Erfolg ist das Pilotprojekt der Universität ErlangenNürnberg: Seit einigen Jahren können auch Musiker aus dem
Pop- und Rockbereich Musiklehrer an Schulen werden.
„Mit den Pop- und Rockmusikern haben
wir Leute gewonnen, die musikalisch vielseitig
interessiert sind und die hochmotiviert sind, die
Kinder in der Schule an die Musik heran zu
führen“, so der Leiter des Studiengangs, Prof.
Dr. Wolfgang Pfeiffer. Gerade im Bereich der
Haupt- und Realschule werden junge Musiker
gesucht, die Kinder und Jugendliche für Musik
begeistern können.
Die sich für die Zukunft abzeichnende Einführung der Ganztagesschule bietet dem Musikunterricht ein riesiges Betätigungsfeld: Von
der Klassen-Rockband über diverse Percussionsgruppen, Bläserklassen und Bigbands,
unterschiedliche Chöre bis zum umfassenden
Musicalprojekt kann die Palette des musikalischen Nachmittagsangebots reichen.
Die Musikpädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg hat hier neue Wege eröffnet:
Die Studierenden erhalten eine breite und weit
über den Rock-Popbereich hinausgehende musikalische Allgemeinbildung. Neben einer fundierten künstlerischen und pädagogischen Ausbildung gibt es jede Menge Möglichkeiten, in
verschiedenen Ensembles Musik zu machen:
Chor, Percussionsensemble, Big Band, Rokkgruppe; im zweijährigen Turnus wird ein professionelles Musical produziert.
Dabei sind die Berufsaussichten zur Zeit äußerst positiv: engagierte Musiklehrer werden
von vielen Schulen händeringend gesucht.
Möglich ist das Studium der Musikpädagogik
für Grund-, Haupt- und Realschule. Die Aufnahmeprüfung findet statt am 16./17. Juli, Anmeldung bis zum 30.6.
Weitere Informationen: Sekretariat Musikpädagogik, Regensburger Str. 160, 90478 Nürnberg, Tel.: (09 11) 53 02-547.
Event-Dienstleister mit
Stärken und Schwächen
Bestnoten in Kundenzufriedenheit und Defizite
im Marketing
Zum Jahresbeginn veröffentlichen die
staatlich anerkannte private Hochschule BiTS
(Business and Information Technology School)
in Iserlohn und die Unternehmensberatung
EventCampus die Ergebnisse der Studie
„Event-Navigator 2007 – Chancen und Perspektiven von Event-Dienstleistern“. Erstmalig
wurden die Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit
von Zulieferern der Event-Branche durch eine
Online-Befragung analysiert. Teilgenommen
haben 77 Kunden (Unternehmen, Agenturen,
Messebau, Profi-Sport) und 64 Event-Dienstleister. Partner der Studie sind die internationale Fachmesse World of Events und das Portal
eventmanager.de.
Die Autoren Prof. Dr. Roland Schröder von
der BiTS und Event-Experte Wolf Rübner
schaffen Klarheit über die Anforderungen von
Kunden hinsichtlich Personalqualifikation,
Vertrieb und Marketing ihrer Event-Dienstleister.
Die Ergebnisse stimmen zunächst positiv: 75
Prozent der Unternehmen und Agenturen bewerten die Zufriedenheit mit ihren Zulieferern
mit „gut“ und „sehr gut“. Allerdings herrscht in
der Branche ein verschärfter Wettbewerb: 70
Prozent der befragten Dienstleister äußern die
Ansicht, dass Ausschreibungen unfair verlaufen. Zudem wurden in der Studie erhebliche
Defizite in der Kommunikation, der Kundenansprache und den Vertriebswegen festgestellt.
Die Autoren schießen mit einer Vielzahl von
Analysen und Empfehlungen für die Marktakteure.
Alle Ergebnisse auf ca. 50 Seiten sind zum
Preis von 275,– Euro erhältlich und können bei
der Unternehmensberatung EventCampus bestellt werden.
V.M
business
publitec eröffnet Showroom
„Groß, hell und scharf“ – das waren die Bildeindrücke der Besucher,
die zur Eröffnung der neuen Projektionshalle bei publitec Präsentationssysteme in Herdecke kamen.
Zahlreiche Kunden aus dem gesamten
Bundesgebiet nutzten am 6. Februar 2007 die
Gelegenheit, Großbild-Panoramaprojektionen
mit Full-HD-Projektoren im Showroom zu bestaunen.
Passend zum diesem Anlass präsentierte publitec zusammen mit Panasonic sowohl bewährte wie auch brandneue DLP-Projektoren
und Plasmadisplays. Insbesondere die HDTVtauglichen Produkte, wie die HD-Projektoren
sowie HD-tauglichen Plasmadisplays von 50103“ Bilddiagonale stachen dabei mit brillianter Bildqualität ins Auge. HD-Kamerazüge verschiedener Preiskategorien sowie HD-Mediaserver lieferten die Bildsignale in angemessener Qualität. In angenehmer Atmosphäre konnten die Gäste die ausgestellten Produkte unter
die Lupe nehmen und sich von Mitarbeitern
von publite ausführlich informieren lassen.
Auf zwei Panoramaleinwänden mit 12 x 4
m und 9 x 4 m im neuen Showroom kam die
„Macht großer Bilder“ eindrucksvoll zur Geltung; die integrierte Softedge-Blending-Funktion der Projektoren sorgte für nahtlose Bilder.
Die frisch in Deutschland eingetroffenen Projektormodelle PT-D10000 in SXGA+ - und PTDW10000 in Full-HD-Auflösung mit 10.000
ANSI-Lumen sowie die bereits etablierten Projektormodelle PT-D 7700 mit 7.000 ANSI-Lumen konnten hier im direkten Vergleich begutachtet werden. In Zukunft wird die Projektionshalle bei publitec eine Plattform für Produktpräsentationen, aber auch für projektbezogene
Demo- und Testaufbauten sein.
Mehr als 200 Besucher nahmen das Angebot wahr,
an den ersten „Fachtagen für Veranstaltungstechnik“ in St. Wendel teilzunehmen. Die Veranstaltung lieferte sowohl Einblicke in aktuelle Trends
und Produkte aus dem Bereich Veranstaltungstechnik als auch Workshops zu fachspezifischen Themen. Als Aussteller standen MegaAudio, JB-lighting, Klotz ais, Protonic Software und HK Audio den Fragen der Besucher zur Verfügung.
Die Gesellschafter der Firma Sennheiser electronic GmbH & Co.KG und Herr Dipl.-Ing. Rolf
Meyer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb und
Sprecher der Unternehmensleitung, haben einvernehmlich beschlossen, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Die Gesellschafter
danken Herrn Meyer gleichzeitig für seine intensive
und erfolgreiche Mitarbeit in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen der Firma in den vergangenen 12
Jahren und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Mit sofortiger Wirkung übernimmt Dipl.-Ing. Volker Bartels, Geschäftsführer Produktion und Logistik, zusätzlich die Funktion des Sprechers der
Unternehmensleitung.
Der Sieger der „ArtCampaign“ von Neumann &
Müller steht fest. Robert Wunsch hat mit seinem
Wettbewerbsbeitrag das Online-Voting für sich entschieden. Der 28jährige Mediadesign-Student aus
Berlin bekam für sein Werk „Das Kabel als Grundlage der &-Konstruktion“ die meisten Abstimmungspunkte auf der N&M-Internetseite. Mit seinem Werk
will Wunsch deutlich machen: „Das wohl wichtigste
Tool im Bereich der Veranstaltungstechnik ist das
Kabel in all seinen Variationen. Trotz der Fortschritte
in der Funktechnik ist es auch heute noch unverzichtbarer Bestandteil jeder Produktion.“
V.M
business
Eine riesige Feuerstelle
In Ochtendung in der Nähe von Koblenz wurde mit Fördergeldern des
Landes Rheinland-Pfalz der Wettbewerb für „Kunst am Bau“ durchgeführt.
Sieger wurde Lichtkünstler Peter Paul Fischer aus Köln.
„Das Lichtkonzept veranschaulicht
den Gedanken, dass der zylindrische
Veranstaltungsraum selbst ein abstrahierter Dampfkessel in der Feuersglut des Vulkans ist. Die Kuppel
versinnbildlicht dabei den Deckel“ –
sagt Lichtkünstler Fischer
Die Gemeinde Ochtendung liegt in der vulkanisch geprägten
Landschaft in der Nähe von Koblenz. Die Ende 2006 fertig gestellte Kulturhalle soll nicht nur den ortsansässigen Vereinen als Veranstaltungsstätte dienen, sondern auch größeren und weiter entfernten Interessentenkreisen für Events aller Art angeboten werden.
Um den überregionalen Anspruch zu manifestieren wurde mit Fördergeldern des Landes Rheinland-Pfalz ein Wettbewerb für „Kunst
am Bau“ durchgeführt.
Als Sieger konnte sich der Lichtkünstler Peter Paul Fischer
aus Köln mit seinem Entwurf durchsetzen. Dessen Idee thematisiert die geographische Lage bzw. geologische Einbindung in die
Umgebung: Vulkanität. „Das Lichtkonzept veranschaulicht den
Gedanken, dass der zylindrische Veranstaltungsraum selbst ein abstrahierter Dampfkessel in der Feuersglut des Vulkans ist. Die
Kuppel versinnbildlicht dabei den Deckel“, so Fischer.
Die Gebäudeteile, die fächerartig den mächtigen mittleren Zylinder umgeben, werden von Bodeneinbaustrahlern statisch angestrahlt, die mit amberfarbenen Filtern und asymmetrischen Reflek-
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VPLT.Magazin.41
toren versehen sind. Dadurch ergibt sich das Bild einer riesigen
Feuerstelle, deren Flammen an dem Topf emporzüngeln.
Die auf dem Zylinder ruhende flache Kalottenkuppel, deren
Größe von 32 Metern Durchmesser die Kuppel der Hagia Sophia
sogar noch übertrifft, wirkt durch die dynamisch-farbige Anstrahlung wie der tanzende, in allen Farben glühende Deckel auf einem
gigantischen Kochtopf.
Nach mehreren ausführlichen Bemusterungen mit LED-Leuchten und diversen Farbwechslern mit Halogen-Metalldampflampen
von 150 bis 400 Watt, wurde sich für den Exterior 200 von martin
architectural entschieden. Angesteuert wird die Beleuchtungsanlage durch einen DMX-Sequenzer mit externem Szenenabruf durch
ein Schaltpanel im Regieraum der Kulturhalle. Durch die Installation der energieeffizienten Scheinwerfersysteme gelang es die gesamte Lichtkunst-Installation mit grade mal 2 kW elektrischer Leistung zu Inszenieren. Die Kombination der effizienten Scheinwerferoptiken und der langlebigen Leuchtmittel garantieren eine
besonders betriebswirtschaftliche Unterhaltung der Anlage.
V.M
business
Drei Jahre Gewährleistung
Seit Jahresbeginn sichert Monacor den Kunden einen dreijährigen
Gewährleistungszeitraum für ab dem 01.01.07 erworbene Produkte
ETC ruft zur Teilnahme an Produkt-Foren auf: Unter www.etcconnect.com/community/ finden sich
die Diskussionsplattformen für die Konsolen Congo,
die Anlagen der Marke Transtechnik, die SmartfadeFamilie sowie ein Forum für die neue Anlage Eos,
die offiziell im Sommer in Europa vorgestellt wird.
Die Produktmanager als auch die Entwicklungsabteilung bei ETC freuen sich auf zahlreiche Beiträge,
konstruktive Kritik sowie Feedback zu den einzelnen
Produkteigenschaften.
Gegen den Trend stieg der Absatz von Bild- und
Tonträgern mit klassischer Musik 2006 um sechs
Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das gab der
Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft bekannt. Insgesamt wurden 2006 fast 11
Millionen CDs mit klassischer Musik verkauft, was
einem Wachstum von rund fünf Prozent entspricht.
Monacors Geschäftsführer Roger
Pape, Karl-Heinz Decker, Marco
Willroth (v.l.) geben (noch) länger
Garantie als andere
Dies gilt für die hauseigenen Marken
Monacor (Beschallungs- und Sicherheitstechnik), IMG Stage Line (PA-, Bühnen- und Lichttechnik) und Carpower (Car-Audio-Equipment) sowie darüber hinaus auch für alle anderen gelisteten Sortimentsartikel. Damit will das
Unternehmen laut eigener Aussage nicht nur
sein Vertrauen in die über Jahrzehnte aufgebaute Entwicklungskompetenz und Qualitätskontrolle am Unternehmenssitz in Bremen ausdrücken, auch der eigene Qualitätsanspruch
soll unterstrichen werden.
Für Händler wie auch Endnutzer bedeutet
diese Fristverlängerung einen Mehrwert, zumal
für den Fall der Fälle Kundendienst-Center,
Service-Werkstatt und Ersatzteillager ebenfalls
im Stammhaus untergebracht sind.
Nicht zuletzt unterhält das Unternehmen ein
umfassendes, technisches Archiv mit mehreren
hundert ausführlichen Bedienungsanleitungen
und Schaltplänen, welche in aller Regel kostenfrei zu beziehen sind.
Für Serviceunterlagen ist die Rufnummer
(04 21) 48 65-752 eingerichtet, in Gewährleistungsangelegenheiten sollte die Durchwahl 750 angewählt werden.
Mediendienstleister XL Video hat bereits zum vierten Mal den Total Production International
Award (TPi) in der Kategorie „Favourite Video Services Company“ erhalten. Der Preise wurde im Februar im Rahmen
einer Gala in London verliehen. Die
TPi Awards würdigen innovative
und kreative Lösungen im Bereich der Musikund Showproduktionen.Im vergangenen Jahr hat XL
Video unter anderem die Touren von Robbie Williams, Depeche Mode
und George Michael im Videobereich betreut.
VPLT.Magazin.41
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V.M
business
Promotionagentur
B1-Zertifizierung
Nach erfolgreicher langjähriger
Zusammenarbeit zwischen Die
Fantastischen Vier, Four Artists
und Four Music übernimmt Four
Artists ab sofort die eigenständige Betreuung der Bereiche TV, Radio- und Presse-Promotion
für die Band – mit Gero Langisch
als Mitarbeiter.
Supergel von Rosco hat erneut
die B1-Zertifizierung für schwer
entflammbare Baustoffe bestanden, nachdem die Farbfolie bereits 2001 erfolgreich geprüft
wurde. Damit ist Supergel
weiterhin der einzige Farbfilter
weltweit, der diese Anforderung
erfüllt.
Neues Arbeitstier
Auch in Australien
Neuer Vertrieb
Die CL Video Rental GmbH &
Co. KG erweitert als erster
Technikvermieter in Europa sein
Programm um den soeben von
Barco vorgestellten CLM R10+.
In einem ersten Schritt kauft
CL acht Projektoren, die Anschaffung weiterer Geräte ist
geplant.
Im Dezember 2006 wurden die
ersten 8 Windensysteme für 2Punkt Aufhängung von Hyfax
nach Sidney, Australien geliefert.
Die Winden werden in einigen
Theatern/Konzerthallen installiert. Planung und Installation
wurde durch Jands Pty. Limited., vorgenommen.
Ab sofort übernimmt Mega Audio aus Bingen den exklusiven
Vertrieb der digitalen Live-Mischpultserie Venue des amerikanischen Herstellers Digidesign in
Deutschland und in Österreich.
Mega Audio hat sich bereits
durch den Vertrieb von Innovason Mischpulten etabliert.
Die neuen Schulz-Flex Boxenkabel
für den anspruchsvollen Profi.
Lieferbar als
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Zum Ortstarif
UK Joint Venture
Investitionen 3
AD-Systems Deutschland
gibt bekannt, dass die gesamte
seit bislang in Spanien beheimatete Produktion, zum 01.01.
2007 in Deutschland aufgenommen wurde. Dazu wurden 2000
m2 neue Produktions-, Lagerund Büroflächen erworben und
bezogen.
dBLuX möchte seinen Kunden
noch mehr Service bieten und
ersetzt daher die alte Rufnummer durch eine 0180er Nummer
(zum Ortstarif), die ab sofort in
Betrieb ist. Aus Deutschland ist
daher die dBLuX Vertriebs
GmbH ab jetzt unter 018010 211 28 384 erreichbar.
Die DEAG Classics AG, Tochtergesellschaft der DEAG, erweitert ihre Geschäftstätigkeit im
Ausland und gründet ein Joint
Venture mit IMG Artists, der weltweit tätigen Klassik-Künstleragentur und der Raymond Gubbay Limited, Englands führendem Klassikveranstalter.
Bei Limelight Veranstaltungstechnik in Gilching bei München
stehen jetzt acht Richtlautsprecher FN3 der Fohhn AG zur Verfügung. Die Richtlautsprecher
eignen sich für den Einsatz in
akustisch problematischen Räumen. Sie sind für Sprache und
Hintergrundmusik einsetzbar.
Übernahme 1
Vertrag verlängert
Produkt 2006
ECS nach München Erste Fachtage
Die VLM GmbH betreut künftig
weitere 16 europäische Länder,
wie der italienischen Mutterfkonzern VLM S.p.A. jetzt mitteilte.
Um die 16 neuen Länder optimal
bedienen zu können, stockt VLM
die Bürofläche um über 100
Quadratmeter auf und erweitert
das Team um ca. 20 Prozent.
Nach der im Frühjahr 2006 erfolgreich begonnenen Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Veranstaltungstechnik
für die Box-Events im Zweiten
Deutschen Fernsehen durch
Aventem hat das ZDF den Vertrag mit dem Mediendienstleister
aus Düsseldorf verlängert.
Das Headset CC 510 von Sennheiser Communications hat
die Leserwahl der Zeitschrift
funkschau handel im Bereich
„Headsets für den Büroeinsatz“
gewonnen. Ausgestattet mit ActiveGard (und einem Noise Cancelling Mikrofon ist das CC 510
ideal für Call Center geeignet.
Der Event- und Messedienstleister ECS Europe GmbH verlegt seinen Firmensitz von Frankfurt am Main nach München. Seit
dem 1. März 2007 ist das auf
Events spezialisierte Full-Service-Unternehmen in einem zentral
gelegenen Gebäude am Oktoberfestgelände zu erreichen.
Mehr als 200 Besucher kamen
zu den ersten „Fachtagen für
Veranstaltungstechnik“ in St.
Wendel. Es gab Workshops zu
fachspezifischen Themen. Als
Aussteller standen MegaAudio,
JB-lighting, Klotz ais, Protonic Software und HK Audio
für Fragen zur Verfügung.
+ www.etnow.de ++
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VPLT.Magazin.41
V.M
business
Promatrix Online
Investitionen 1
TÜV-Zertifizierung
Das neu gestaltete Internetportal
für alle Kunden des Dynacord
Promatrix-Systems bietet gleichermaßen technischen Support
und Firmenservice. Unter der
Webadresse www.promatrix.de
erfahren Anwender alles Wissenswerte über das Beschallungs- und Alarmierungssystem.
Mediendienstleister Winkler
Veranstaltungstechnik AG
aus Wohlen/ Schweiz hat in
Equipment von Movecat (Vertrieb: Think Abele) investiert.
Es stehen jetzt 20 Züge VMK-S
500-24, ein geräuschreduziertes
Modell, und 20 Powerpacks VMotion 30 zur Verfügung.
Ultralite PAR-Scheinwerfer
sind ab sofort mit TÜV Zertifizierung erhältlich. Die Palette
umfasst dabei sämtliche Modellgrößen: PAR 16, PAR 20,
PAR 30, PAR 36, PAR 46, PAR
56 und PAR 64 mit Standard-,
Long-, Short- und Floor-Bauvarianten.
Company OTY
Investitionen 2
Das Bühnenbauunternehmen
Stageco wurde im Rahmen der
diesjährigen TPi Awards zur
„Staging Company des Jahres“
gewählt. Die Preisverleihung
fand im Rahmen einer Gala in
London statt. Stageco-Geschäftsführer Hedwig de Meyer
nahm den Preis entgegen.
Stephan und Christoph Glattfelder entschieden sich nach ausgiebigen Vergleichen jetzt mit ihrer Firma Exa Light + Sound
GmbH aus Zürich für eine Neuinvestition in TW Audio M8,
M12, M15, T24 und B30 Lautsprecher sowie Hoellstern
Delta 12 DSP Systemverstärker.
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Übernahme 2
Erweiterung
Positive Bilanz
Auch in Indien
Erweiterung
Wie Colin Hill, Sales Director von
Røde Microphones, Australien, mitteilt, hat Røde seinen
langjährigen deutschen Vertrieb,
Hyperactive Audiotechnik
GmbH, Taunusstein, bereits im
Dezember zusätzlich mit der Betreuung des österreichischen
Marktes beauftragt.
Light Event Veranstaltungsservice hat für seinen Vermietpark D&B Monitorlautsprecher
M4, das digitale Mischpult
M7CL48 von Yamaha, die ELP
30 LED Powersticks von Expolite erworben und seinen Bestand
an VaryLEDs von JB-lighting
aufgestockt.
Der Online-Musik-Service Napster Deutschland zieht für die
vergangenen 12 Monate eine positive Bilanz. Seit dem Deutschland-Start am 9.12.2005 wurden
über 130 Mio. Titel als full-length
stream, tethered download oder
verkaufter Track an über 300.000
Kunden ausgeliefert.
Sennheiser hat eine Niederlassung in Indien eröffnet, die
Sennheiser Electronics India Private Limited. Sennheisers erster Auftritt auf dem indischen Markt wurde begleitet von
einer spektakulären Sarod-Vorführung der jungen Meister Ayaan & Amaan Ali Bangash.
Die Deutsche Entertainment
AG wird in Hamburg in das örtliche Veranstaltungsgeschäft einsteigen. Die Gesellschaft ist bereits in München mit Global Concerts, in Berlin mit concert concept und in Frankfurt mit der
Jahrhunderthalle als lokaler Veranstalter tätig.
Niederlassung
Toolskatalog
Kauf von Can Do
Auch in Schweden Zulassung erteilt
Der Fullservice-Dienstleister
Kühl-Beschallung hat eine
Niederlassung in Hannover eröffnet. Das Unternehmen mit
Stammsitz in Ritterhude bei Bremen reagierte damit auf die gestiegene Nachfrage für Veranstaltungen in der niedersächsischen Landeshauptstadt.
Als Ergänzung zum Printkatalog
bietet LMP einen Auszug des
Katalogs als pdf-Version an, in
dem das technische Zubehör
von der Schwanenhalsleuchte
von Littlite bis hin zur Bühnengaze von Gerriets übersichtlich
präsentiert wird. Im Internet zum
Download.
Die Procon Event Engeneering S.A. (ehemals ETF), Brüssel, Tochtergesellschaft der Procon Multimedia AG hat die
Unternehmensgruppe Can Do,
Brüssel, erworben. Can Do erwirtschaftete im Jahr 2006 mit
circa 60 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 9,0 Mio. Euro.
Sennheiser Nordic, in Dänemark angesiedelte Vertriebstochtergesellschaft von Sennheiser, wird ihr Geschäftsgebiet auf
Schweden erweitern. Somit werden nun alle skandinavischen
Länder von Sennheiser Nordic
betreut – so wie bereits Dänemark, Finnland und Norwegen.
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
hat 22 neue Effekte von Wells
Fireworks zugelassen. Bis auf
den 175 g Flammenprojektor
sind alle Effekte von der BAM als
T1-Effekte eingestuft worden.
Wells ist ein Bühnenfeuerwerkshersteller aus England.
++ www.etnow.de +
VPLT.Magazin.41
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V.M
leute
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VPLT.Magazin.41
Jürgen Brockhöft
Marc Petzold
Mit Jürgen Brockhöft als Geschäftsführer Vertrieb und Videotechnik erweitert die Amptown Sound &
Communication GmbH (ASC) ihre
Geschäftsführung. Beim Hamburger
Systemhaus setzt der 50jährige seit
Ende 2006 den Fokus auf die Planung
und Ausgestaltung multifunktioneller
Veranstaltungsräume und den zukunftsweisenden Markt „Digital Signage“.
Seit einem halben Jahr verstärkt
Marc Petzold, (30), als Assistent der
Geschäftsführung das Team von LMP
Lichttechnik in Ibbenbüren. Petzold
studierte BWL in Münster und Bremerhaven mit den Schwerpunkten
Marketing und internationale Unternehmensführung. Vor dem Einstieg
bei LMP am 1. Juli 2006 arbeitete der
Diplom-Kaufmann (FH) zweieinhalb
Jahre bei Gerriets.
Oliver Budsinski
Mario Rincon
Seit Januar 2007 unterstützt Oliver
Budsinski als Key Account Manager
Consumer/Audiologie den Vertrieb der
Sennheiser Vertrieb und Service
GmbH & Co. KG. Er bringt über 13
Jahre Erfahrung als Key Account Manager in verschiedenen Firmen der
UE-Branche mit. Zuletzt war der
Frankfurter für die Firma Syncro Systems tätig. Die Sennheiser-Tochter
beschäftigt insgesamt 140 Mitarbeiter
Mario Rincon ist der erste Neuzugang bei der Smoke Factory, Hannover-Wedemark. Er arbeitete zunächst mehrere Monate in Fertigung
und Service und steht den Kunden ab
sofort als „Technical Sales“-Berater
zur Verfügung steht. Zusammen mit
seiner Kollegin Gaby Thal, ebenfalls
neu bei der Smoke Factory (s.u.) geben die beiden ihren Messeeinstand
auf der diesjährigen Prolight + Sound.
Wolfram Franke
Philipp Schaeffer
Die Waldorf Music GmbH freut sich
bekanntzugeben, dass sie mit Wolfram Franke einen Mitarbeiter
wiedergewinnen konnte, der bereits
von 1989 bis 2003 für Waldorf tätig
war. Nach der Einstellung der Geschäftstätigkeit von Waldorf im Jahre
2003 wechselte Franke zu Access ins
Entwicklerteam. Nach der Neugründung von Waldorf war es nur folgerichtig, ihn zurück zu holen.
wurde mit sofortiger Wirkung zum
neuen General Manager der Electronic Theatre Controls GmbH, kurz
ETC, mit Sitz in Holzkirchen,
Deutschland, ernannt. Er übernimmt
damit die Aufgaben von Steve
Downs, der nach dreijährigem Aufenthalt in Deutschland wieder zurück an
den ETC-Hauptsitz in Middleton, USA
gehen wird. Schaeffer begann seine
Karriere bei ETC Ende 2002.
Tobias Gerlach
Markus Schmittinger
Zum 1. Februar 2007 wurden die Abteilungen „Strategische Planung &
Koordination“ sowie „Zentrale Presse
+ PR“ der Bavaria Film GmbH zur
Abteilung „Strategische Planung,
Unternehmensentwicklung & Kommunikation“ zusammengelegt. Die Leitung des neuen Bereichs wurde Tobias Gerlach übertragen, der gleichzeitig die Funktion des Unternehmenssprechers erhält.
Der aus Sankt Wendel stammende
Markus Schmittinger ist seit Ende
2006 bei EVI Audio als Sales Manager Microphones für die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika tätig.
Mit Schmittinger konnte das Unternehmen einen ausgewiesenen AudioExperten gewinnen, so übernahm er
für eine Recording-Marke den Aufbau
eines internationalen Vertriebsnetzes
und war zuletzt Director of Business.
Christian Panker
Gaby Thal
Mit dem 1. März 2007 wird Christian
Panker den Außendienst bei D.A.S.
Audio Deutschland für das Vertriebsgebiet Österreich übernehmen.
Panker hat langjährige Erfahrung im
Außendienst und ist bestens mit der
österreichischen Kundenstruktur vertraut und wird hoffentlich auch mit
den D.A.S. Produkten positiv aufgenommen. D.A.S. erwartet eine lange,
erfolgreiche Zusammenarbeit.
ist eine der beiden neuen Kräfte der
Smoke Factory, Hannover-Wedemark.Sie hat Branchenerfahrung bei
einem Rental-Unternehmen gesammelt, war allerdings auch mehrere
Jahre bei IBM. Ab sofort ist sie für
Vertrieb und Administration zuständig
und löst in Teilen Uta Raabe ab.
Raabe hatte sich Anfang des Jahres
nach fast 16-jähriger Tätigkeit aus
dem aktiven Geschäft verabschiedet.
John Pellowe
Leif Witte
Meyer Sound gibt bekannt, dass der
Grammy Gewinner für klassiche Musikaufnahmen und Live Sound Engineer
John Pellowe von nun an dem Mitarbeiterkreis von Meyer Sound als beratender Ingenieur angehört, um das
Unternehmen bei Installationen des
neuen Constellation Electroacoustical
Architecture zu unterstützen. Pellowe
bringt all seine Erfahrung und sein
Wissen mit ins Constellation Team.
Die Creative Technology Gruppe
(CT) gibt eine bedeutende stategische Entwicklung bekannt: die Ernennung von Leif Witte zum Business
Development Director - Europe. Der
Focus von Witte liegt im weiteren
Ausbau der Kundenbasis innerhalb
Europas für Medientechnik-Projekte
bei Live-Events aller Art – über die bestehenden Märkte in Deutschland und
Großbritannien hinaus.
Tagesseminare en Block für das kleine Portemonnaie
Zweite Sommer-Uni in der Deutschen Event Akademie
Zum absoluten Schnäppchenpreis von 99,99 Euro/Tag veranstaltet die
Deutsche Event Akademie in der Zeit vom 09.-13.07.07 einen bunten
Reigen von Tagesseminaren. Jeder Tag kann auch einzeln gebucht werden.
Neues aus der VStättV
Für Sie gelesen und ausgewertet erhalten Sie eine Essenz der
Änderungen und Unterschiede der „alten“, den „neuen“ und den
„ganz neuen“ Versammlungsstättenverordnungen. Die einzelnen
Landesregierungen verhindern, dass wir diesen Klassiker aus dem
Programm nehmen. An praxisnahen Beispielen werden die Systematik und insbesondere die unbestimmten Rechtsbegriffe erläutert
und die - bedauerlicherweise immer noch existenten - Unterschiede in den einzelnen Bundesländern aufgezeigt.
Der Referent: Hartmut Starke
Tontechnik für Einsteiger und Runaways
Die Themen dieses Workshops richten sich an alle, die bislang
nicht täglich mit dem Bereich „Ton“ zu tun haben. Es werden die
theoretischen Grundlagen der Akustik sowie Aufbau und Funktion
von PA- Komponenten beleuchtet. Was ist „der gemeine Ton“?
Wie verhält er sich so? Ein wenig Physik, ein wenig Biologie. Wie
wird der Ton zum Strom? Was können wir damit anstellen? Tontechnik verstehen an einem Tag.
Die Referentin: Petra Müller-Gehring
Jetzt lassen wir’s mal krachen...
Längst hat sich der Einsatz von pyrotechnischen Gegenständen
oder „Spezialeffekten“ als Element bei jeder Art von Veranstaltung, nicht nur bei spektakulären Events, fest etabliert. Dieses Ta-
gesseminar hilft, die Wirkungsweisen von Pyrotechnik verstehen,
Gefahren einschätzen und eine Veranstaltung mit erlaubnisfreier
Pyrotechnik projektieren zu können.
Die Referentin: Anke Lohmann
Visuelle Präsentationen –
Von der Idee bis zur Umsetzung
Die zielgruppengerechte, visuelle Präsentation Ihres Projektes
ist ein maßgeblicher Schlüssel zum Erfolg. Bei Prüfungen, der
Kundenakquise oder der Projektierung ist eine ansprechende und
aussagekräftige Visualisierung hierfür oft ein ganz entscheidendes
Kriterium. Einsteiger bekommen in diesem Seminar die nötigen
Hilfsmittel, wie „Photoshop“, „Autocad“ und „Powerpoint“, in
den Grundlagen erklärt, sowie praktische Tipps zur Anwendung.
Der Teilnehmer ist hinterher in der Lage, die vorhandenen Medien
aufzubereiten und eine Präsentation selbstständig zu erstellen.
Grundlegende Computerkenntnisse werden vorausgesetzt.
Der Referent: Ralf Stroetmann
Stromversorgung in der Veranstaltungstechnik
Es hat sich im vergangenen Jahr einiges getan im Regelwerk,
auch im Bereich der Stromversorgung. Ausgehend von der „Bibel
für das Errichten von Starkstromanlagen“, der VDE 0100, soll hier
ein kurzer Überblick über zusätzliche und weitergehende Bestim-
Ihre nächste Messe: die Chance für Sie,
gefeuert
Messeauftritte können Karrieren gefährden. Genau gesagt tut es die
Medientechnik. Durch falsche Terminierung, Ausfälle, Budgetüberschreitung.
Ihre Chance: ict. Mit uns können Sie sicher sein, dass alles funktioniert.
Technik, Logistik, Service vor Ort. Tag und Nacht. Und die Kosten wie besprochen.
Versprochen.
ict beherrscht die komplexen Technologien der Medientechnik ebenso wie
die Herausforderungen atemberaubender Messeauftritte. Absolut zuverlässig.
Weltkonzerne wie Mittelständler wissen das zu schätzen.
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prolight+sound 2007
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mungen für das normgerechte Errichten und Betreiben von mobilen Stromversorgungssystemen gegeben werden. Darüber hinaus
werden Möglichkeiten zur Bewertung und Beurteilung vorhandener Stromversorgungen aufgezeigt und die wichtigsten Messungen
und Größen erläutert. Nicht zuletzt wird der ordnungsgemäße Aufbau und Betrieb von mobilen Energieversorgungsanlagen unter die
Lupe genommen.
Der Referent: Sven Kubin
Mikrofonierung und UHF –
praktische Regeln der Bühnenpraxis
Aluminium –
der Stoff, aus dem die Träume sind
Die Wirkungsweise der unterschiedlichen Schallwandler auf der
Bühne und die Mythen der Drahtlostechnik werden nicht nur erklärt, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes erhört. Egal, ob
mit oder ohne Kabel, vor dem Gesicht oder im Ohr: Optimale
Klangqualität und Kontrolle über den individuellen Sound sind für
jeden Musiker und Tontechniker von unschätzbarem Wert. Die
Zielgruppe reicht vom Anfänger bis zum (Semi-) Profi.
Der Referent: Alex Birkl
Das Seminar spannt einen Bogen von der Herkunft des Aluminiums als Material für Traversen bis hin zu den aktuellen DIN-Normen für das Schweißen und Konstruieren des Materials. Dabei
werden Unterschiede zwischen Aluminium und Baustahl genauso
zur Sprache gebracht wie die Besonderheiten der Bearbeitung.
Aber auch hier wird nicht nur gesprochen, sondern in praktischen
Übungen selber geschweißt! Achtung: die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Die Referenten: Hans-Wilhelm Flegel, NN
Medien- und Steuerungstechnik
bei Sonderbeleuchtungen
Fliegende Bauten –
Stand der Entwicklung
Einer zentralen Medien- und Steuerungstechnik kommt gerade
im Bereich der automatisierten Beleuchtung wie bei Festinstallationen und Messen eine besondere Bedeutung zu. Aber was ist eine Mediensteuerung? Wozu brauche ich einen DMX-Rekorder?
Wann brauche ich ein Schedule? Wie bekomme ich Ton, Video
und Licht automatisiert und synchron gestartet? Anhand vieler
Praxisbeispiele aus dem Bereich der Architektursonderbeleuchtung werden diese und andere Fragen an diesem Tag beantwortet.
Der Referent: Ralf Stroetmann
Der Einsatz „fliegender Bauten“ hat eine steigende Bedeutung
für die mobile Veranstaltungstechnik – sich ständig verändernde
Anforderungen an die Benutzer setzen eine gründliche Kenntnis
des Regelwerkes und der Anwendungsvorschriften voraus. Daher
sollen die aktuellen Anforderungen und Entwicklungen in diesem
Seminar behandelt werden, u.a.: Begriffe und Geltungsbereiche;
Erstellung von Ausführungsgenehmigungen; Stand der Weiterentwicklung des Regelwerkes; Baubehördliche Verfahrensweisen;
Notfallmanagement; Verwendung von Fliegenden Bauten Outdoor/Indoor.
Der Referent: Hartmut Starke
Statik-Software – eine Übersicht
Was kann die auf dem Markt befindliche Software wirklich leisten? Welche Voraussetzungen muss der Benutzer erfüllen? Welche Programme werden von wem genutzt? ... und kann ich damit
auch nach der neuen Gesetzgebung, z.B. als In-Verkehr-Bringer
von technischen Arbeitsmitteln oder als Betreiber, meine Dokumentationspflichten erfüllen? Bei diesem Tagesseminar wird eine
Übersicht der gängigen Statik-Softwaren gegeben. (Dies ist keine
Schulung in einem Programm!)
Der Referent: Cay Grossigk
Line Array
Die physikalische Funktionsweise der Box „im Einzelnen“ und
„im Rudel“ wird aufgedeckt sowie besprochen, welche Relevanz
sie für die Praxis hat. Was ist wirklich dran an Line-Arrays? Wo
liegen die Vor- und Nachteile eines solchen Systems? Und: Wo ist
ein Line-Array sinnvoll, wo hingegen unnötig? Ein weiterer
Schwerpunkt dieses Tagesseminares wird die bestimmungsgemäße
Verwendung der einzelnen Komponenten, sowie der sichere Aufund Abbau als praktische Übung sein.
Der Referent: Reinhard Steger
Die kleine Scheinwerferkunde
In der Beleuchtungstechnik gibt es unzählige Arten von Scheinwerfern. Die DIN reduziert sie auf elf Wesentliche, aus der sich alle weiteren Arten ableiten lassen. In diesem Seminar wollen wir
uns sowohl mit den Gemeinsamkeiten als auch den Unterschieden
dieser Scheinwerferarten theoretisch und auch praktisch auseinandersetzen.
Die Referentin: Heike Trebuth
Die Gesetze der Straße – Regeln, Tipps &
Hinweise rund um den Gütertransport
In diesem Seminar werden Themen rund um die wichtige Neben-Dienstleistung Transport behandelt: Neuregelung der Lenk-
48
und Ruhezeiten im Güterverkehr, Nachweispflichten für Fahrer
und Unternehmer, Transporte in die Schweiz, Info über Güterverkehr und dessen Beschränkungen im näheren Ausland, Informationsbeschaffung über Mautkosten mit Hilfe des WWW. Auch die
Themen „Ladungssicherung“ und „richtiges Heben, Stapeln und
Beladen“ finden ihren Platz an diesem Tag.
Der Referent: Falco Zanini
VPLT.Magazin.41
Der kreative Prozess – inszenierter
Raum und inszenierte Geschichte
Dieses spannende Tagesseminar beschäftigt sich mit dem Eventund Messeauftritt als theatralisches Ereignis. Wie werden Inhalte
und Themen in Szene gesetzt? Wie werden eine „Eventdramaturgie“ und der dazu passende „Raum“ entwickelt?
Der Referent: Randell Greenlee
Kannst Du das nicht weg-leuchten?
Welchem Lichtmenschen wurde diese Frage nicht schon einmal
gestellt...? Aber – was tut man bei einer weißen Rückwand mit
Aufpro oder dem immer wieder auftauchenden zerknitterten Vorhang? Was geht und was nicht, wird theoretisch erläutert und praktisch erprobt.
Die Referentin: Heike Trebuth
... und das Beste zum Schluss - Nein! In der Mitte:
Das Meister-Grillen
Auch in diesem Jahr möchten wir unsere legendäre MeisterGrillung wiederholen. Für alle angehenden, (halb-) fertigen, einfachen und Doppelmeister, Dozenten... Am 11.07.07 ab 18.00 Uhr
wird wieder gegrillt!
Anmeldeschluss: 15.06.07
SIE FINDEN UNS VOM 28.-31.MÄRZ AUF
DER PROLIGHT & SOUND IN FRANKFURT
IN HALLE 8, STAND J80 – WIR FREUEN
UNS AUF IHREN BESUCH!
Verbindliche Anmeldung zur Sommer-Uni 2007
09.07.07
[ ] Neues aus der VStättV
[ ] Tontechnik für Einsteiger und Runaways
[ ] Jetzt lassen wir´s mal krachen…
10.07.07
[ ] Visuelle Präsentationen - Von der Idee bis zur Umsetzung
[ ] Stromversorgung in der Veranstaltungstechnik
[ ] Mirkofonierung und UHF - praktische Regeln der Bühnenpraxis
11.07.07
[ ] Medien- und Steuerungstechnik bei Sonderbeleuchtungen
[ ] Statik-Software – eine Übersicht
[ ] Line Array
12.07.07
[ ] Die kleine Scheinwerferkunde
[ ] Die Gesetze der Straße - Regeln, Tipps und Hinweise rund um den Gütertransport
[ ] Aluminium
13.07.07
[ ] Fliegende Bauten - Stand der Entwicklung
[ ] Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte
[ ] Kannst Du das nicht weg-leuchten??
Meine Rechnungsdaten (bitte leserlich)
Name
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Straße/Nr.
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PLZ/Ort
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Tel./ Handy
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Fax
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Unterschrift
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e-mail:
Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:
Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen
T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de
SIE FINDEN UNS VOM 28.-31.MÄRZ AUF DER PROLIGHT&SOUND IN FRANKFURT/M. IN
HALLE 8, STAND J80 – WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!
VPLT.Magazin.41
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Sicherheit in Schulaulen
und Bürgerhäusern
Hilfestellung für die Unternehmen zur Umsetzung von Leitung und Aufsicht
in Veranstaltungsstätten – Sachkundige Aufsichtsperson
Der Unternehmer und der Betreiber einer für die Durchführung
von Veranstaltungen bestimmten Einrichtung hat eine Vielzahl von
Anforderungen zu erfüllen. Neben der Versammlungsstättenverordnung, als staatliche Verordnung aus dem Baurecht, gilt auch
die Vorschrift „Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung“ der Unfallversicherungsträger der öffentlichen
Hand bzw. der gewerblichen Berufsgenossenschaften.
Die Sachkundige Aufsichtsperson als Bindeglied
zwischen Unternehmer und Fachkraft
Für Betreiber von Spiel – und Szenenflächen in Schulen, Mehrzweckhallen und Bürgerhäusern ist es durch das vermittelte Konzept leichter, die notwendige Beaufsichtigung der laufenden Arbeiten zu gewährleisten.
Das Konzept basiert unter anderem auf den grundsätzlichen
Unternehmerpflichten:
- Regelung der Zuständigkeiten,
- Unterweisung der Beteiligten,
- Kooperation mit Bühnen- und Studiofachkräften.
Beteiligte sind insbesondere die vor Ort tätigen Hausmeister, sowie diejenigen Lehrkräfte, die bei Schulveranstaltungen eine The-
Neuer Workshop:
Das Zeugnis
im Arbeitsrecht
In diesem 2-tägigen Seminar werden Sie
Formen der Beurteilung und das Erstellen
von Zeugnissen erlernen.
Zeugnisse, die an Aussagekraft nichts zu wünschen übrig
lassen. Sie sparen sich in der Folge die lästige Schreiberei bei der
Anfechtung Ihrer Zeugnisse.
Implementieren Sie ein Beurteilungssystem in Ihrem Unternehmen um die Qualität Ihrer Dienstleistungen und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern.
Nutzen Sie die Potenziale Ihrer Mitarbeiter, die Marktbegleiter
tun es auch!
Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen pro Kurs beschränkt.
Dozent: Werner Schumacher-Wöltje
Dauer: 2 Tage
Termine: 02.-03.05.2007
Kosten: 295,00 Euro zzgl. USt.
Kontakt:
Deutsche Event Akademie
Telefon: 0511-2707478
Mail: info@deutsche-event-akademie.de.
50
VPLT.Magazin.41
ater-AG leiten. Da bei Fremdnutzung von Veranstaltungsstätten die
Sicherheitsmaßnahmen ebenfalls berücksichtigt werden müssen,
wäre es sehr sinnvoll, auch die mit der Vergabe der Veranstaltungsstätten Beschäftigten bezüglich der zu erwartenden Gefährdungen
zu sensibilisieren und mit den erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen vertraut zu machen.
Durch die Qualifizierung der Beteiligten zu sogenannten
„sachkundigen Aufsichtspersonen“ ist – in Kooperation mit Bühnen- und Studiofachkräften bzw. Meistern für Veranstaltungstechnik – gewährleistet, dass eine qualifizierte Unterstützung erfolgen
kann.
Abgerundet wird die Konzeption dadurch, dass der Unternehmer eine Dienstanweisung oder Nutzungsordnung erlässt, mit der
er dann die Zuständigkeiten aller Beteiligten du die erforderlichen
Maßnahmen zur Durchführung von Veranstaltungen regelt.
Nächster Termin als offenes Seminar: 05.-07.09.2007, weitere Termine und Inhouseschulungen auf Anfrage
Der Kontakt:
Deutsche Event Akademie
Telefon: 0511-2707478
Mail: info@deutsche-event-akademie.de.
Neuer Termin:
Endlich hat auch das offene
Seminar „Teamtraining“ seinen
Platz gefunden.
Das erfolgreiche und effektive Arbeiten im Team stellt oft
große Herausforderungen an den Teamleiter und die Teammitglieder.
Hierbei gilt es, leistungsorientiert und partnerschaftlich Ziele zu erreichen.
Dieses Seminar hilft, gezielt die wesentlichen Grundlagen
für Teamarbeit zu vermitteln. Thematisiert werden insbesondere die zwischen-menschlichen Komponenten, welche gerade
innerhalb dieser Arbeitsform einen entscheidenden Faktor ausmachen.
Dozent: Chuma Francis Kanis
Dauer: 2 Tage
Termine: 18.-19.10.2007
Kosten: 395,00 Euro zzgl. USt.;
VPLT-/ EVVC-Mitglieder erhalten 10% Rabatt!
Kontakt:
Deutsche Event Akademie
Telefon: 0511-2707478
Mail: info@deutsche-event-akademie.de.
Kontaktbogen
Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:
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Programmübersicht
Sommer-Uni 2007
Sachkundige Aufsichtsperson
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
[ ] 1.Hilfe-Kurs
Veranstaltungs-Operator (IHK)
Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“
Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau (IHK)“
Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK) - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio
Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio
Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Halle
Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO online
Medienfachwirt – Fachrichtung Veranstaltungstechnik
Fachberater im Vertrieb IHK
Eventkoordinator (IHK)
Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)
Rigging-Seminare
[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK) [ ] „Anschlägerschein“
[ ] Seminare zu PSA
[ ] Rettungsrigger
[ ] Seilzugangstechnik Level 1-3
[ ] Sachkunde für Traversensysteme
Laserschutzbeauftragter
Brandschutzseminare
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)
[ ] Befähigungsschein (T2)
Audio-& Licht-Seminare & - workshops
[ ] Wie entstehen Bühnenbilder
Steuerungsseminare & - workshops (DMX-Workshop, „Glasfaser“ und Netzwerke)
Seminare und Workshops: Qualitätsmanagement
Seminare und Workshops: Arbeitschutz
Seminare und Workshops: Vertriebsqualifikationen
[ ] Verkaufstraining
[ ] Zeit- und Selbstmanagement
[ ] Konflikttraining
[ ] Messetraining
[ ] Effektive Gesprächsführung
Seminare und Workshops für Auszubildende
Wiederholungsunterweisungen
Bitte merken Sie mich für folgende/n Kurs/e unverbindlich vor:
Meine Daten (bitte leserlich)
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T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de
VPLT.Magazin.41
51
V.M
training
Die Novellierung
der Fortbildungsordnung
„Geprüfter Meister/Geprüfte Meisterin für Veranstaltungstechnik“ –
Sachverständige von DTHG, EVVC, VPLT, DIHK, öffentlich-rechtliche
Rundfunkanstalten und Ver.di haben zusammen mit dem Bundesinstitut
für Berufsbildung eine neue Meisterregelung erarbeitet. Die Gründe und
die Ziele dieser Novellierung werden in dem nachfolgenden Beitrag
dargestellt und die neuen Regelungen erläutert.
Warum Neuordnung?
Die derzeitige Regelung
Die zur Zeit gültige Fortbildungsordnung „Geprüfter
Meister für Veranstaltungstechnik/Geprüfte Meisterin für
Veranstaltungstechnik in den Fachrichtungen Bühne/Studio, Beleuchtung und Halle“ stammt aus dem Jahr 1997.
Sie ist nach dem Ordnungsmodell der Industriemeister gestaltet, d.h. es werden für den fachrichtungsübergreifenden
Prüfungsteil dieselben Aufgaben wie bei den Industriemeistern gestellt. Die fachrichtungsspezifischen Teile der Prüfung sind fachsystematisch in folgende Prüfungsfächer gegliedert:
• Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen
• Technische Kommunikation
• Allgemeine und spezielle Betriebstechnik
• Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit
• Brandschutz
• Bauordnungsrecht
Außerdem ist eine Projektarbeit anzufertigen und darüber ein Fachgespräch zu führen.
Antrag des VPLT
Der VPLT beantragte beim BMBF eine weitere Fachrichtung „Beschallung“. In einem Gespräch beim Bundesministerium für Bildung und Forschung wurde seitens des
VPLT dargelegt, dass viele Meister im Beschallungsbereich tätig seien - eine entsprechende Meisterprüfung aber
nicht abgelegt werden könne.
Das BMBF gab daraufhin die Weisung an das Bundesinstitut, einen neuen Verordnungsentwurf mit Sachverständigen aus der Berufspraxis zu erarbeiten. Diese neue Regelung sollte breit aufgestellt sein und für die Meister aller
Tätigkeitsbereiche gültig sein. Es gab eine weitere Vorgabe. Die neue Verordnung sollte nicht mehr fachsystematisch sondern „handlungsorientiert“ gestaltet sein.
Dies bedeutet, dass Gegenstand der Meisterprüfung
„meisterliches Handeln“ sein soll und nicht etwa fachsystematisches Wissen. Mit dieser Vorgabe musste eine völlig neue Verordnung erarbeitet werden.
52
VPLT.Magazin.41
Ziele der Neuordnung
- breit angelegte Regelung für alle Tätigkeitsbereiche des Meisters
- Meisterkurse, die die Meisteranwärter wirksam
auf die Meistertätigkeit vorbereiten (handlungsorientierte Qualifizierung)
- Meisterprüfungen, die die Qualifizierung unterstützen (handlungsorientierte Prüfung)
Der Neuordnungsprozess
Erster Forschungsauftrag:
die Akzeptanz des Meisters
Das Bundesinstitut beauftragte das Institut für Medienund Kompetenzforschung (mmb), durch Befragungen (28
persönliche und 40 telefonische Interviews) zu ermitteln,
wie Unternehmen und selbständige Einzelunternehmer
den Meister/Meisterin für Veranstaltungstechnik einschätzen und welche Änderungen, insbesondere hinsichtlich der
bisher vorhandenen Fachrichtungen, vorgeschlagen werden.
Durch die Befragungen wurde deutlich, dass sich der
Meister für Veranstaltungstechnik als wichtigster Weiterbildungsabschluss in der Branche etabliert hat. Er wird
auch auf Kundenseite mehr und mehr als „Qualitätssiegel“
angesehen. Für Fachkräfte für Veranstaltungstechnik, die
langfristig und mit Führungsverantwortung arbeiten wollen, ist der Meisterabschluss heute unerlässlich.
Mit der bestehenden Regelung der Spezialisierungen im
Rahmen der Meisterausbildung sind nur wenige uneingeschränkt zufrieden. Speziell die Vertiefung Halle ist umstritten, da die inhaltliche Schnittmenge mit der Fachrichtung Beleuchtung sehr groß ist. Die eine Hälfte der befragten Gesprächspartner votiert für einen allgemeinen Mei-
V.M
training
sterabschluss, die andere für die Beibehaltung der Spezialisierungen. Hier lassen sich wiederum drei Trends unterscheiden:
- Beibehaltung der derzeitigen Fachrichtungen
- Beibehaltung der Fachrichtungen Bühne und Beleuchtung und Streichung der Fachrichtung Halle
- Einführung weiterer Fachrichtungen. Dabei steht der Bereich Beschallung mit Abstand an erster Stelle der gewünschten Vertiefungen.
Bei den Befürwortern eines allgemeinen Meister-Abschlusses wird ein dynamisches Modell mit modularem
Aufbau favorisiert. Die „Basis-Fortbildung“ sollte alle notwendigen Grundkompetenzen vermitteln mit der Möglichkeit, diese im Anschluss oder im Laufe des Berufslebens
durch zusätzliche Qualifikationen nach persönlichen Bedarf zu ergänzen.
Sehr stark wird die Zugehörigkeit des Meisters VT zur
Gruppe der Industriemeister kritisiert. Es wird bemängelt,
dass die Bildungsinhalte entweder überholt seien (Führungsstile) oder mit dem Alltag der Branche nichts zu tun
hätten (Fließbandfertigung, Massenproduktion, Automatisierung). Dagegen wird kaufmännisches Wissen vermisst,
insbesondere die Vermittlung von „Managementkompetenzen“, die am realen Arbeitsalltag der Teilnehmer ausgerichtet sind (Ausschreibungen, Kalkulation). Standard bei
den Prüfungen im überfachlichen Teil der Ausbildung sind
normierte Prüfungsfragen, in denen genau dieses „Industriemeisterwissen“ abgefragt wird.
Die Zulassungsvoraussetzungen zur Meisterprüfung für
Quereinsteiger werden sehr unterschiedlich gehandhabt.
Basis ist der „Ausnahmeparagraph“ in der Prüfungsordnung, der auf der Genehmigungsseite (zu) viel persönlichen Spielraum lässt, und den Vorwurf provoziert, dass
aus Zulassungen zu leichtfertig vergeben werden.
Ergebnisse der Begleitforschung
- Der Meister für Veranstaltungstechnik hat sich
als wichtigster Weiterbildungsabschluss in der
Branche etabliert.
- Die Hälfte der Befragten votiert für die Abschaffung, die andere Hälfte für die Beibehaltung
bzw. für die Erweiterung der Fachrichtungen.
- Prüfungsstrukturen und -aufgaben aus dem Industriemeisterbereich werden abgelehnt.
Zweiter Forschungsauftrag:
die Handlungsbereiche des Meisters
In einem weiteren Forschungsauftrag, der an Prof. Dr.
Margit Frackmann vergeben wurde, sollten die aktuellen
und absehbar anstehenden Anforderungen aus der Arbeit-
praxis der Meister/innen in acht Fallstudien erhoben werden.
Diese Studie ergab, dass der Zuschnitt der Tätigkeitsfelder von Meistern sehr unterschiedlich ist. Die größten
Unterschiede lassen sich entlang der „Alternative Arbeiten
in festen Häusern“ und „Arbeiten als Selbständiger“ festmachen.
Für eine Tätigkeit auf dem freien Markt müssen die Veranstaltungsmeister in der Lage sein, ein Veranstaltungsprojekt ganzheitlich unter organisatorischen, technischen und
sicherheitstechnischen Aspekten wie auch unter Kostengesichtspunkten zu steuern. Dazu gehören die Fähigkeiten,
ein Konzept bezüglich der technischen und sicherheitstechnischen Realisierbarkeit abzuschätzen, Kosten im Auge zu behalten, Personal- und Projektmanagementmethoden einzusetzen, Angebote zu vergleichen, Genehmigungen einzuholen sowie in der Nachbetrachtung ein Projekt
kritisch zu analysieren.
In allen untersuchten Fällen wurde aber deutlich, dass
die Befähigung „Hauptverantwortlicher für Sicherheit“ für
die Meister allein nicht ausreicht. Die Meister müssen ihre
Arbeit als Teil eines Prozesses sehen, zu dessen Optimierung sie beitragen. Sie sehen sich einem Kostendruck ausgesetzt, der von ihnen kaufmännisches und betriebswirtschaftliches Denken und Handeln abfordert. Dazu gehört
beispielsweise das Erstellen oder Auswerten von Angeboten. Andere oft genannte notwendige Befähigungen sind
Kundenorientierung, Kommunikationsfähigkeit, Projektmanagement.
In dieser Studie wurden fünf meisterliche Handlungsbereiche ermittelt und beschrieben:
1. Konzeptphase: Umsetzung von Marketingideen und
Kreativkonzepten in technische Lösungen, Entwicklung
des Veranstaltungskonzepts
2. Planungs- und Vorbereitungsphase: Durchführung der
Veranstaltungs- und Personalplanung, Vorbereiten der
Veranstaltung
3. Durchführungsphase: effektives Einsetzen und Leiten
der Teams
4. Prüfphase: sicherheitstechnische Beurteilung veranstaltungstechnischer Einrichtungen
5. Abschlussphase: Nachbereiten der Veranstaltung
In den Fallstudien wurde überwiegend auch der Wunsch
nach „modernen“ Prüfungen geäußert. Einer Abfrage von
Faktenwissen, ob in gebundener oder ungebundener Form,
erteilten alle Befragten eine Absage. Der Ausgangspunkt
von Prüfungen sollte eine konkrete Handlungssituation
sein, zu deren Bewältigung mehrere Wissens- und Tätigkeitsbereiche abgefordert würden. Die Projektarbeit mit
dem Fachgespräch wurde als gute Prüfungsform bezeichnet.
VPLT.Magazin.41
53
V.M
training
Ergebnisse der Begleitforschung
- Der Meister für Veranstaltungstechnik braucht
ein gut strukturiertes, vernetztes und transferfähiges Fachwissen, Strategien des Weiterlernens und Problemlösens
- Sowohl technische als auch organisatorische,
betriebswirtschaftliche und Kenntnisse im Bereich der Sicherheit sind in einem ganzheitlichen Sinne der beruflichen Praxis gefordert.
- Es werden handlungsorientierte Prüfungen gewünscht, kein Abfragen von Faktenwissen
Die Beratungen des Fachbeirats
In Sitzungen mit Sachverständigen von DIHK, VPLT,
DTHG, EVVC, öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten
und Ver.di wurde eine neue Fortbildungsordnung erarbeitet.
Von Anfang an war klar, dass man das Prüfungsprojekt
mit dem Fachgespräch als einen Teil der Prüfung beibehalten wollte. In dem anderen Teil der Prüfung sollten handlungsorientierte Prüfungen ermöglicht werden. Deshalb
wurde dieser Prüfungsteil nach den Handlungsbereichen
eines Meisters – wie sie von Frau Frackmann ermittelt
wurden – zugeschnitten. In diesem Prüfungsteil werden eine oder mehrere „Situationsaufgaben“ gestellt, in denen eine konkrete Handlungssituation vorgegeben wird und von dieser Situation ausgehend - meisterliche Aufgaben
bearbeitet werden müssen.
Bei den Sitzungen spielte eine große Rolle, wie man mit
den bisherigen Fachrichtungen bzw. mit einer Erweiterung
um neue Fachrichtungen umgehen sollte. Der Bedarf für
die Aufnahme neuer Qualifikationen in die Meisterprüfung bei Beibehaltung des bisherigen Fachrichtungsmodells war unabweisbar. Konkret ging es um die Beschallung, aber auch um Video/Medientechnik und Projektionstechnik bis hin zum Einsatz von Lasern.
Eine weitergehende, über die bisherigen Fachrichtungen
hinausgehende Spezialisierung hätte – bei der erforderlichen breiten Basisqualifikation - eine für Prüflinge, aber
auch für die Weiterbildungsanbieter, unzumutbare Ausweitung des Stoffes bedeutet.
Zudem gibt es anders als bei der Erarbeitung der Verordnung 1997 jetzt den Basisberuf der Fachkraft für Veranstaltungstechnik, in dem bisherige fachrichtungsspezifische
Qualifikationen des Meisters integrativ enthalten sind. Damit entfallen viele Unterschiede der bisherigen Fachrichtungen, sodass deren Beibehaltung keinen Sinn mehr machen würde.
Andererseits besteht der dringende Bedarf, auch neue
54
VPLT.Magazin.41
bzw. bisherige fachrichtungsspezifische Qualifikationen –
möglicherweise auch in Kombinationen – prüfen zu können. Deshalb soll die Prüfung dieser Qualifikationen im
Prüfungsprojekt vorgenommen werden, das die Prüfungsteilnehmer/innen beantragen. Damit können die Prüfungsteilnehmer/innen den beruflichen Schwerpunkt selbst wählen, mit dem sie sich zukünftigen Arbeitgebern oder Kunden präsentieren wollen. Mit dieser Lösung wird sowohl
eine breite Basisqualifikation als auch die Spezialisierung
geprüft. Eine tiefergehende Spezialisierung sollte mit Hilfe
von Aufbaukursen erreicht werden.
Gliederung der Meisterprüfung
- Prüfung einer breiten Basisqualifikation in vier
Handlungsbereichen durch eine vom Prüfungsausschuss gestellte situative Aufgabe
- Prüfung der Qualifikation zur Durchführung eines Projektes und von Tätigkeiten in spezifischen Feldern in einem vom Prüfungseilnehmer
vorgeschlagenen Prüfungsprojekt
- Prüfung der Ausbilder-Eignung
Die Fortbildungsordnung
Nachfolgend werden die wichtigsten Regelungen der
Fortbildungsordnung, insbesondere unter dem Aspekt der
Unterschiede zur jetzigen Verordnung, beschrieben:
Die Bezeichnung des Abschlusses
Die Bezeichnung des Abschlusses heißt „Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik/Geprüfte Meisterin für Veranstaltungstechnik“. Die bisherigen Fachrichtungsbezeichnungen „Bühne/ Studio“, „Beleuchtung“ und „Halle“ entfallen. Die Spezialisierung der Meister/innen geht aus dem
Thema der Projektarbeit hervor.
Zulassungsvoraussetzungen
Der Meistertitel kann mit einem Abschluss als Fachkraft
für Veranstaltungstechnik frühestens nach zwei Jahren einschlägiger Berufspraxis erworben werden. Um die Gesamtprüfung zeitlich zu entzerren, kann der Prüfungsteil
„Situative Aufgabe“ bereits nach einem Jahr Berufspraxis
begonnen werden. „Einschlägige Berufspraxis“ heißt, dass
die in der Berufpraxis ausgeführten Tätigkeiten in einem
inhaltlichen Zusammenhang zu den im Funktionsbild aufgeführten Tätigkeiten stehen.
Für Personen mit anderer Vorbildung sind längere Zeiten
der einschlägigen Berufspraxis vorgesehen. Außerdem
V.M
training
müssen sie nachweisen, dass sie Tätigkeiten ausgeübt haben, die die Handlungsfähigkeit einer Fachkraft für Veranstaltungstechnik erfordern. Dies betrifft insbesondere
elektrotechnische Arbeiten sowie Rigging, da dies beide
gefahrengeneigte Tätigkeiten sind.
Die Prüfungsteile
Die Prüfung besteht aus den Prüfungsteilen
- „Situative Aufgabe“
- „Prüfungsprojekt“ sowie der
- Ausbilder-Eignungsprüfung.
Die Anforderungen der Ausbildereignungsprüfung sind
nicht mehr in die Verordnung aufgenommen. Sie werden
nach der geltenden Ausbildereignungsverordnung geprüft.
Prüfungsteil „Situative Aufgabe“
In einer situativen Aufgabe wird eine Situation geschildert, wie sie Meister/innen in ihrer beruflichen Praxis vorfinden können. In diesen vorgegebenen Rahmenbedingungen müssen beruftypische Aufgaben bearbeitet werden.
Anhand dieser Aufgabenerledigung kann der Prüfungsausschuss feststellen, ob die Prüfungsteilnehmer/innen die
notwendigen Befähigungen erlangt haben.
In dem Prüfungsteil „Situative Aufgabe“ sind vier Handlungsbereiche vorgesehen. In jedem dieser Handlungsbereiche sind die Befähigungen festgelegt, die die Prüfungsteilnehmer/innen bei der Bearbeitung der Aufgaben nachweisen müssen.
1. In dem Handlungsbereich Veranstaltungskonzept soll in
2 bis 3 Stunden nach Vorgaben eines Auftraggebers ein
Veranstaltungskonzept ausgearbeitet und in 10 bis 20
Minuten präsentiert werden.
2. In dem Handlungsbereich Veranstaltungsplanung sollen
in 3 bis 4 Stunden Dokumente aus der beruflichen Praxis zur Strukturierung von Projektabläufen, zur Konzipierung technischer Lösungen sowie zum Material-,
Dienstleistungs- und Personalbedarf erstellt werden.
3. In dem Handlungsbereich Technische Leitung von Veranstaltungen sollen in 3 bis 4 Stunden Dokumente aus
der beruflichen Praxis zur Steuerung von Abläufen, zum
Gewinnen und Einsetzen von Personal und von Dienstleistungen, zur Überwachung technischer Einrichtungen, zur Kontrolle ausgeführter Arbeiten sowie zur Dokumentation erstellt werden.
gespräch von 20 bis 40 Minuten das Spannungsverhältnis zwischen Intentionen der Auftraggeber und der Sicherheit reflektiert werden.
Prüfungsteil „Prüfungsprojekt“
Es ist ein Projektbericht als Hausarbeit über ein durchgeführtes Veranstaltungsprojekt anzufertigen, an dem der
Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin wesentlich
beteiligt war. Dazu ist ein gegliedertes Konzept des Projektberichtes beim Prüfungsausschuss zur Genehmigung
einzureichen. Das Veranstaltungsprojekt darf bei der Beantragung nicht älter als 12 Monate sein. Nach der Genehmigung stehen 30 Arbeitstage zur Erstellung des Projektberichtes zur Verfügung. Bei Ablehnung des eingereichten
Konzepts hat der Prüfungsausschuss ein Beratungsgespräch zur Änderung des Antrags durchzuführen.
Entspricht der Projektbericht den Anforderungen, sind
die Inhalte vor dem Prüfungsausschuss in 10 bis 20 Minuten zu präsentieren. An die Präsentation schließt sich ein
Fachgespräch von 20 bis 40 Minuten an, das auf der
Grundlage des Projektberichts und der Präsentation geführt wird.
Bestehen und Wiederholen der Prüfung
Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer
in allen Handlungsbereichen des Prüfungsteils „Situative
Aufgabe“ und im Prüfungsteil „Prüfungsprojekt“ jeweils
ausreichende Leistungen erbracht hat sowie die AusbilderEignung nachgewiesen ist. Jeder Prüfungsteil kann zweimal wiederholt werden.
Die nächsten
Schritte
Anhörung durch das Bundesministerium
für Bildung und Forschung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat
den Verordnungsentwurf an die Spitzenorganisationen der
Arbeitgeber und Gewerkschaften zur Anhörung versandt.
Damit haben auch bisher nicht beteiligte Organisationen
Gelegenheit, Einwände und Verbesserungen vorzubringen.
Wenn diese Anhörung erfolgreich beendet ist, wird der
Hauptausschuss des Bundesinstitutes für Berufsbildung
angehört sowie die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt
eingeleitet.
Erarbeitung von Handreichungen
4. In dem Handlungsbereich Sicherheitsmanagement sollen in 3 bis 4 Stunden Dokumente aus der beruflichen
Praxis zur Beurteilung von Gefahren und zur Gefahrenabwehr erstellt, Gefahren beurteilt sowie in einem Fach-
Die beteiligten Sachverständigen und Organisationen
werden sich dafür einsetzen, dass Handreichungen (Erläuterungen, Rahmenstoffplan, Musterprüfungen) erarbeitet
werden.
Hans Borch (BIBB)
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V.M
training
Stichwort: Meister-BAföG
Das „Meister-BAföG“ (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz – AFBG)
unterstützt die berufliche Aufstiegsfortbildung finanziell und erleichtert
die Gründung von Existenzen.
Das Gesetz ist ein umfassendes Förderinstrument für die
berufliche Fortbildung – sei es Vollzeit, Teilzeit, schulisch, außerschulisch, mediengestützt oder als Fernunterricht. Die Antragsteller dürfen noch nicht über eine berufliche Qualifikation verfügen,
die dem angestrebten Fortbildungsabschluss mindestens gleichwertig ist. Eine Altergrenze besteht nicht.
Antragsstellung und -verfahren
Die Förderungsanträge sind schriftlich an die nach Landesrecht
zuständige Behörde zu richten. Die Förderung mit Unterhaltsbeiträgen erfolgt ab Maßnahmebeginn, frühestens jedoch ab dem Antragsmonat. Sie sollte daher rechtzeitig vor Beginn der Maßnahme
beantragt werden. Maßnahmebeiträge können noch bis zum Ende
der Maßnahme beantragt werden.
Über Art und Höhe des Förderanspruchs entscheiden von den
Ländern bestimmte Behörden, die auch die Zuschüsse auszahlen.
Die Darlehen werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau vergeben, wenn mit ihr hierüber ein gesonderter Darlehensvertrag abgeschlossen wird.
Fragen und Antworten
Wer wird gefördert? Handwerker und andere Fachkräfte, die
sich auf einen Fortbildungsabschluss zu Handwerks- oder Industriemeistern, Technikern, Fachkaufleuten, Betriebswirten oder eine vergleichbare Qualifikation vorbereiten und die über eine nach
dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) oder der Handwerksordnung
(HwO) anerkannte, abgeschlossene Erstausbildung oder einen vergleichbaren Berufsabschluss verfügen, können die Aufstiegsförderung beantragen.
Förderungsberechtigt sind Deutsche und neben bestimmten
Gruppen von bevorrechtigten Ausländerinnen sowie Ausländern,
z. B. aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union, auch solche
ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich bereits drei
Jahre rechtmäßig in Deutschland aufgehalten haben und erwerbstätig gewesen sind.
Welche Leistungen kann man erhalten? Teilnehmerinnen
und Teilnehmer an Vollzeitlehrgängen erhalten vom Staat einen
monatlichen Unterhaltsbeitrag zum Lebensunterhalt bis zu folgender Höhe:
- 614 Euro für Alleinstehende ohne Kind + 202 Euro Zuschuss +
412 Euro Darlehen
- 793 Euro für Alleinstehende mit einem Kind (+ 202/+ 591)
- 829 Euro für Verheiratete (+ 202/+ 627)
- 1008 Euro für Verheiratete mit einem Kind (+ 202/+ 806)
- 1187 Euro für Verheiratete mit zwei Kindern (+202/985)
Für jedes weitere Kind erhöht sich der Darlehensanteil um 179
Euro. Alleinerziehende können darüber hinaus einen monatlichen
Zuschuss zu den notwendigen Kosten der Kinderbetreuung in Höhe von 113 Euro erhalten.
Wann und wie werden Einkommen und Vermögen angerechnet? Bei Vollzeitmaßnahmen werden auf den Unterhaltsbeitrag Einkommen und Vermögen des Teilnehmers und Einkommen
ihrer Ehegatten angerechnet. Einkommen und Vermögen der Eltern bleiben außer Betracht. Bei den Teilnehmern sind die aktuellen, für den Bewilligungszeitraum glaubhaft gemachten Einkommensverhältnisse entscheidend. Bei der Anrechnung des Einkommens der Ehegattin/des Ehegatten wird von den Einkommensverhältnissen im vorletzten Kalenderjahr ausgegangen.
Wie lange wird Förderung geleistet? Die Dauer der Förderung richtet sich grundsätzlich nach der Dauer der Fortbildungs-
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VPLT.Magazin.41
maßnahme. Vollzeitmaßnahmen dürfen längstens 24 Monate, Teilzeitmaßnahmen längstens 48 Monate dauern (Förderungshöchstdauer). Dieser Zeitraum kann in bestimmten Härtefällen um maximal 12 Monate verlängert werden. Findet die Fortbildung nicht in
einem zusammenhängenden Kurs oder Lehrgang statt, sondern
gliedert sich in mehrere Teile (sog. Maßnahmeabschnitte), dann
müssen sämtliche Teile innerhalb eines bestimmten Zeitraumes absolviert werden. Dieser maximale Zeitrahmen beträgt bei Vollzeitmaßnahmen 36 Monate, bei Teilzeitmaßnahmen 48 Monate. Werden Maßnahmeabschnitte abwechselnd in Vollzeit- und Teilzeitform absolviert, dann werden die Förderungshöchstdauer und der
maximale Zeitrahmen individuell von der zuständigen Behörde
festgelegt.
Welche Förderarten gibt es (Zuschuss/Darlehen)? Die
Unterhaltsbeiträge bei Vollzeitmaßnahmen beinhalten einen Zuschussanteil und werden im Übrigen als günstig verzinste Bankdarlehen geleistet. Der Maßnahmebeitrag zu den Lehrgangs- und
Prüfungsgebühren besteht in Höhe von 30,5 Prozent aus einem
Zuschuss, im Übrigen aus einem günstig verzinsten Bankdarlehen.
Die Kosten des Prüfungsstückes werden mit Bankdarlehen, die
notwendigen – nachgewiesenen – Kinderbetreuungskosten bis zu
113 Euro je Kind je Monat als Zuschuss gefördert.
Zu welchen Konditionen werden Darlehen vergeben?
Das Darlehen ist während der Fortbildung und einer anschließenden zweijährigen Karenzzeit – höchstens jedoch sechs Jahre –
zins- und tilgungsfrei. In dieser Zeit trägt der Staat die Zinsen. Danach ist es mit einem günstigen Zinssatz zu verzinsen.
Wann und wie ist das Darlehen zurückzuzahlen? Das
Darlehen ist nach Ablauf der Karenzzeit von maximal sechs Jahren
innerhalb von zehn Jahren mit monatlichen Raten von mindestens
128 Euro zu tilgen. Die Absolventen der Fortbildungsmaßnahme
können ab dem Beginn ihrer Rückzahlungspflicht zwischen einem
festen und einem variablen Zins wählen, der in der Regel erheblich
unter dem marktüblichen Zinssatz liegt.
Gibt es eine Darlehenserlassmöglichkeit? Existenzgründungserlass: Gründen oder übernehmen Geförderte innerhalb von
drei Jahren nach Beendigung der Maßnahme ein Unternehmen
oder eine freiberufliche Existenz, werden auf Antrag 66 Prozent
des auf die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren entfallenden Restdarlehens erlassen, wenn sie die Abschlussprüfung bestanden haben und spätestens am Ende des dritten Jahres nach der Existenzgründung mindestens zwei Personen zum Zeitpunkt der Antragstellung für die Dauer von mindestens vier Monaten sozialversicherungspflichtig beschäftigt haben, von denen zumindest eine
Person nicht nur geringfügig beschäftigt sein darf. Die Beschäftigungsverhältnisse müssen bei Beantragung des Darlehensteilerlasses noch bestehen.
Wo und wann wird die Förderung beantragt? Die Förderungsanträge sind schriftlich an die nach Landesrecht zuständige
Behörde zu richten. Die Förderung mit Unterhaltsbeiträgen erfolgt
ab Maßnahmebeginn, frühestens jedoch ab dem Antragsmonat. Sie
sollte daher rechtzeitig vor Beginn der Maßnahme beantragt werden.
Der Maßnahmebeitrag muss spätestens bis zum Ende der Maßnahme, bei mehreren in sich selbstständigen Abschnitten bis zum
Ende des jeweiligen Maßnahmeabschnittes beantragt werden.
Über Art und Höhe des Förderanspruchs entscheiden von den Ländern bestimmte Behörden, die auch die Zuschüsse auszahlen. Die
Darlehen werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau ausgezahlt, wenn mit ihr hierüber ein gesonderter Darlehensvertrag abgeschlossen wird.
www.meister-bafoeg.info
V.M
por trait
PROLYTE
Der makellos aufgemachte große weiße Band, „Prolyte Katalog“ genannt, ist in
Wirklichkeit ein Handbuch für alles rund um Traversen und Bühnenbau, komplett
mit Information über Belastungsdaten, Standards und Sicherheit. Grund genug
für John Offord, Prolyte in den Niederlanden zu besuchen.
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por trait
Warum also nach Leek im Norden der Niederlande fahren,
wenn alles schon im Buch steht? Ganz einfach: Wenn man die Geschäftsführer vor Ort kennen lernt und sie bei der Arbeit beobachtet, kann man
besser nachvollziehen, warum sich die Firma zu einem der Marktführer
in der Herstellung von Aluminiumtraversen entwickeln konnte.
Die Geschichte von Prolyte begann im November 1991, als Inhaber und Geschäftsführer Fokko Smeding auf die Idee kam, Traversen
herzustellen. „Damals war der Einsatz von Traversen in der Unterhaltungsbranche relativ neu, und die Nachfrage war größer als das Angebot“
erklärt er. Als Inhaber einer kleinen Vermietung von Ton- und Lichtanlagen brauchte er Traversen für die Lichtanlagen, also gründete er zusammen mit zwei Schweißern aus dem Ort einen kleinen Betrieb in einer
ehemaligen Wäscheklammer-Fabrik. Deren Traversen fanden ihren Weg
auf den Markt...
„Nach einigen Jahren stellten wir fest, dass das Wichtigste an Traversen die Herstellung einer soliden Verbindung der Einzelteile ist.“ sagt
Smeding. „Viele Wettbewerber kämpften mit dem gleichen Problem und
ließen sich unterschiedliche Lösungen einfallen. Wir entwickelten ein
Kopplungssystem und begannen, es im Laufe der Jahre zu perfektionieren.“
Gleichzeitig entwickelte Prolyte ein enges Verhältnis zu seinen Vertriebspartnern. „Wenn es notwendig war, haben wir geholfen. Und es ist
uns wichtig, dass wir auch in Zukunft weiter so vorgehen, einen engen
Kontakt zum Vertrieb zu pflegen und unsere Partner zu besuchen, um alle Fragen und Wünsche direkt mit ihnen zu besprechen“.
Zwischen 1993 und 1997 erreichte Prolyte jährliche Wachstumsraten
von 35 Prozent, und die Nachfrage überstieg langsam die Produktion.
Die Notwendigkeit, zu expandieren, führte schließlich zu einigen Innovationen, die wiederum die Basis für den zukünftigen Erfolg der Firma lieferten.
Dennoch stand man nach dem 11. September 2001 einem großen Problem gegenüber: “Es wurde ziemlich ruhig in der Branche” sagt Smeding. „Vorher gab es jedes Jahr Wachstumsraten gegeben, aber plötzlich
schrumpfte unser Gewinn fast auf Null. Als schnell wachsendes Unternehmen bekommt man leicht ein Cashflow-Problem, wenn die Liquidität
sinkt. Also mussten wir eine Entscheidung treffen, ob wir konsolidieren
oder mehr Geld in den Betrieb investieren wollten. Wir entschieden uns
zur Investition, und nach neun Monaten fing der Markt an, sich wieder
zu erholen. Dies war der Anfang eines Quantensprungs im Wachstum“.
PR- und Marketing-Manager Marina Prak erklärt, dass die damalige
Vorgehensweise auf drei Säulen basierte. „Wir investierten in Marketing,
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wir investierten in die Ausweitung unserer Produktpalette und wir vergrößerten unsere Produktionsanlagen. Drei Schritte in einem“.
Aber zurück zur derzeitigen Produktpalette. Zunächst die Traversen:
die sechs Produkte reichen von der dekorativen Traverse bis zum Hochleistungssystem B100. In Ergänzung dieser Reihe gibt es diverse Eckverbindungen, Befestigungen, Zubehör und Montage-Hardware, sowie Tower und Dachsysteme. Es folgen die neu eingeführten Publikumsabsperrungen und Stage Dex Bühnensystemen. Das Eintreten von Prolyte in
den Bereich des echten Bühnenbaus hat zur Entwicklung von ProlyftMotoren und Steuerungsgeräten geführt, sowie dem ProTrac Laststangensystem, das extra für die Bedürfnisse der modernen Theaterwelt entwickelt wurde.
Verantwortlich für die Produkte und ihre Entwicklung ist Marc
Hendriks, der die Firmenphilosophie erklärt: „Die Produkttechnik von
Prolyte basiert auf der Entwicklung von multifunktionellen Produkten.
Dafür muss man entweder Produkte herstellen, die unterschiedlich eingesetzt werden können, oder eine Lösung finden, die für verschiedene Produkte oder Konfigurationen gilt. In unserer technischen Entwicklung
versuchen wir, sowohl Lösungen zu finden, die auf Standardprodukten
basieren, als auch die Produkte selbst zu standardisieren, damit sie sich
für die Massenproduktion eignen. So haben wir für den Kunden eine Lösung, die nicht nur kostengünstig ist. Wenn er einmal in eine Standardtraverse investiert hat, kann er sie problemlos als Basis für eine komplette
Dachkonstruktion verwenden.“
Innovation und Produktentwicklung sind laut Hendriks für Prolyte unabdingbar: „Wir müssen unseren Wettbewerbern immer voraus sein. Das
ist eine duale Strategie. Prolyte investiert viel in Forschung und Entwikklung, nicht nur in neue Produkte, sondern auch in neue Technologien
oder Methoden in der Produktion. Das ist für den Benutzer einer einfachen Traverse zwar nicht immer zu sehen, sollte sich aber in Qualität, Sicherheit und Langlebigkeit bemerkbarmachen.“
Das Unternehmen beteiligt sich an gemeinschaftlich finanzierten Projekten im Bereich Materialentwicklung (einige sind Langzeitprojekte)
und hat kürzlich sogar eine Auszeichnung des niederländischen Finanzministeriums für innovative Projekte erhalten. „Wir entwerfen und entwickeln unsere Maschinen und Produktionsgeräte noch selbst, wodurch
wir in der Lage sind, sie schnell und verhältnismäßig kostengünstig herzustellen.
Die Fertigung und das Testen von Prototypen findet ebenfalls
innerhalb der Firma statt, was höhere Flexibilität garantiert, als wenn
Forschung und Produktion bestimmter Teile ausgelagert sind.
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por trait
Man betont zudem die Notwendigkeit der Produktsicherheit. Dazu gehört die Herstellung hochwertiger Produkte, die Schulung von Technikern im sicheren Umgang mit diesen Produkten, und der Versuch, einen
Rahmen für Richtlinien für sichere Arbeitsbedingungen zu schaffen.
„Wir bieten Produkt Know-how in unseren Veröffentlichungen und in
unseren kostenlosen Schulungen” erzählt Marc Hendriks weiter, „und
wir nehmen ebenfalls an nationalen und internationalen Standardisierungskommissionen teil, damit wir bei der Bildung von Richtlinien für
die Unterhaltungsindustrie eine aktive Rolle spielen“.
Verantwortlich für die Produktion ist Dominique Duijn, der bei einem
Rundgang durch die verschiedenen Produktionsbereiche die täglichen
Abläufe näher erläutert. „Wir verwenden EN-AW 6082 Qualitätsaluminium, eine hochwertige Legierung, aber schwierig zu schweißen. Noch
ein Punkt ist, dass sich das hochwertige Aluminium, das wir verwenden,
von minderwertigen Legierungen optisch nicht unterscheiden lässt, aber
es ist wesentlich belastbarer.“
Die Produkte müssen auch gut aussehen, und die Spezifikationen, wie
Durchmesser und Rundheit, müssen laut Duijn perfekt sein. Die Arbeitsabläufe werden festgelegt, und bei jeder Neulieferung werde das angelieferte Material geprüft. „Die Abläufe aller unserer Herstellungsprozesse
entsprechen den Standards des deutschen TÜV. Auch unsere Schweißer
und die Schweißprozesse sind vom TÜV Nord geprüft. Zusätzlich bin ich
persönlich zertifiziert, um die Standards zu prüfen und aufrecht zu erhalten. Alle zwei Jahre kommt eine Delegation vom TÜV aus Deutschland,
um festzustellen, ob ich meine Arbeit sorgfältig mache. Sie prüft, ob die
Schweißer das von mir angegebene Niveau tatsächlich erreichen.“
Prolyte arbeitet mit einer doppelten Qualitätskontrolle: bei eingehenden und ausgehenden Produkten. Einmal im Jahr prüft der TÜV auch die
Belastbarkeit der Produkte. Dafür nimmt er stichprobenartig einige Traversen aus dem Lager. „Um in der heutigen Zeit erfolgreich zu sein, vor
allem in Hinblick auf die Konkurrenz zum Beispiel aus China, müssen
wir ständig auf der Suche nach verbesserten Produktionsmethoden sein.
Mittlerweile hat etwa 80 Prozent meiner Arbeit damit zu tun, Verbesserungsmöglichkeiten in der Produktion und in der Qualität in allen Bereichen der Fabrik zu suchen, und entsprechende Investitionen zu empfehlen. In den letzten Jahren haben wir dies sehr intensiv betrieben, und es
ist ein kontinuierlicher Prozess.“
Prolyte hat derzeit fünf CNC Maschinen, die jeden Tag 20 Stunden laufen, um Kupplungsstücke und andere Teile und Zubehör herzustellen. Sie wurden kürzlich in einer neuen Anlage in der Firmenzentrale
installiert, eine weitere Maschine wird demnächst hinzu kommen.
„Wir wollen immer neue Produkte suchen und herstellen,“ erzählt Duijn weiter. „Wir pflegen daher gute Beziehungen zu örtlichen Schulen
und Hochschulen. Wir geben ihnen Projektideen, weil sie eine andere
Sicht haben als wir. Sie sind offen und haben nicht die Betriebsblindheit,
in der wir uns manchmal verfangen. Im letzten Jahr hatten wir einige
Studenten zu Gast, und wir können von dieser jungen Generation eine
Menge lernen. Ein gutes Beispiel dieser Zusammenarbeit ist etwa die
Logistik bei der Herstellung und Konstruktion von Stage Dex.“
Ivo Mulder gehört zu der Prolyte-Mannschaft, die sich mit Sonderprojekten beschäftigt, hauptsächlich besonderen Dachkonstruktionen. „Ein
Projekt kann beispielsweise als Skizze auf einer Serviette auf meinem
Schreibtisch landen, und dann versuchen wir, uns einen Entwurf vorzustellen, machen einige CAD-Zeichnungen, kleine Skizzen, und schauen,
wie wir mögliche Probleme umgehen können,“ erklärt er.
„Der schwierigste Bereich hat normalerweise mit der Belastung eines
Dachsystems zu tun. Derzeit arbeite ich an einem sehr detaillierten und
interessanten Projekt für die Miss Russia Veranstaltung, wo sie Videoleinwände mit einem Gewicht von 6,5 Tonnen an einen Ground Support
hängen wollen, der eine Spanne von 40 Metern hat. Ich musste zwar erklären, dass das unmöglich sei, aber gleichzeitig versuchen, eine Lösung
anzubieten. In Zusammenarbeit mit den Stahlhochbauspezialisten von
Krasenbrink & Bastians haben wir schließlich eine Lösung gefunden,
aber es gibt Fälle, wo man doch zusätzliche Stützen oder Traversen einbauen muss. Wir finden aber zusammen mit dem Kunden fast immer einen Weg, die ursprüngliche Idee sicher und korrekt umzusetzen.“
Ivo Mulder studierte Maschinenbau und verbrachte während seiner
Ausbildung ein Jahr bei Prolyte, um eine Schweißmaschine zu konstruieren. „So bin ich in Kontakt mit der Firma und den Mitarbeitern gekommen“ erklärt er. Dass er Hobbymusiker ist, hilft natürlich auch, weil ihm
dieses Geschäft Spaß macht.
„In den letzen zehn Jahren hat Prolyte eine komplette Konstruktionsabteilung aufgebaut, in der unser technischer Direktor Marc Hendriks eine Menge in Forschung und Entwicklung investiert und an Branchenstandards gearbeitet hat. Die Kommunikation unter den Mitarbeitern funktioniert gut und sehr schnell. Man braucht meistens nur eine kleine Skizze, und alle verstehen sie. Wir sind zwar in der Lage, auf Anforderung
besondere Konstruktionen zu bauen, aber für ein Dachsystem versuchen
wir zuerst, es aus Standardteilen zusammenzustellen, da alle Faktoren
bekannt und berechenbar sind.
Wir waren an einem großen Projekt für Disneyland Paris beteiligt, eine
komplett vor Ort erstellte Sonderanfertigung; ich selbst war drei Wochen
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dort, um die Installation zu managen. Schließlich konnten wir beweisen,
dass wir solche Arbeiten durchführen können. Es ist nicht unser Hauptgeschäftsbereich, aber notfalls können wir es. Kunden haben manchmal
verrückte Ideen, aber trotzdem wollen wir zunächst alles aus unseren
Standardprodukten zusammenstellen.“
„Wenn ein Kunde ein Dachsystem kauft, braucht er oft Schulungshilfe.
Einige kennen sich mit solchen Konstruktionen aus und haben schon mit
unseren Systemen gearbeitet, aber für neue Kunden machen wir immer
einen Probeaufbau hier, insbesondere, wenn es eine Sonderanfertigung
ist.
Bei einem Standardprodukt besuchen wir den Kunden und führen dort
für die Mitarbeiter eine Schulung in Systemaufbau durch. In Russland
mussten wir ein System als komplette Konzerthalle bauen – 30 Meter
breit und 70 Meter tief. Wegen der Dimensionen konnte es hier nicht gebaut werden, weil wir u.a. die Seitenteile nicht hätten transportieren können. Also bin ich zum Kunden gefahren und habe ihn beraten. Das ist ein
Beispiel aus unserer Erfahrung mit praktischen Situationen.“
Eric Laanstra ist Kundendienstleiter bei Prolyte und schon sieben Jahre bei der Firma. „Unser Team besteht jetzt aus vier Personen. Unser
Hauptziel ist es, immer für alle Fragen unserer Kunden präsent zu sein“
erklärt er. „Das Wichtigste ist natürlich, sich um die Bestellung zu kümmern, die Abläufe in der Fabrik zu planen und den Liefertermin festzulegen. Der feste Liefertermin gehört zu unseren Stärken. Wenn eine Bestellung für ein bestimmtes Datum terminiert ist, sorgen wir dafür, dass sie
pünktlich fertiggestellt und verschickt wird.
Angebote zu machen gehört auch zum Service – in der Regel durch
unsere weltweiten Vertriebspartner – und bei großen Projekten manchmal direkt. Wir haben Vertriebspartner in 65 Ländern, von denen die
meisten ihre eigenen Angebote abgeben, vorausgesetzt, alles basiert auf
Standardprodukten.
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Bei einer Anfrage für eine Spezialkonstruktion helfen wir ihnen und
arbeiten das Angebot für sie aus.
Bei Großprojekten können die Vertriebspartner das Team immer
um Unterstützung bitten. Wenn irgendwas sehr kompliziert ist, holen wir
die technische Abteilung dazu. Für sehr große Projekte stellen wir ein
Projektteam zusammen, um das verbindliche Angebot, Einzelheiten der
Lieferung und so weiter zu diskutieren. Wenn ein Projekt komplizierte
technische Anforderungen enthält, reden wir zusammen darüber, und
daraus können oft neue Produkte entstehen.“
Dass Identifikation mit dem Unternehmen Prolyte zu den zentralen
Schlüsseln des Firmenerfolgs zählt, macht folgende Aussage Laanstras
deutlich: „Ich glaube, unsere Stärke liegt darin, dass wir im Hause sehr
viel Kompetenz haben und versuchen, für unsere Kunden so viel wie
möglich da zu sein. Das ist unsere wichtigste Aufgabe. Wir lieben das
Gefühl, unsere Kunden zu Mitgliedern unserer Familie werden zu lassen.
Für uns hat das Thema Familie eine sehr große Bedeutung”.
Account Manager Peter Draaisma betont die Wichtigkeit der Kundenbindung und der Unterstützung vor Ort beim Aufbau großer Konstruktionen. „Was Prolyte auszeichnet, ist die Philosophie der engen Zusammenarbeit mit sehr loyalen Vertriebspartnern. Wenn wir mit unserer Produktpalette in den Markt gehen, muss ich immer das Konzept hervorheben,
dass so viel mit unseren Standardtraversen erreicht werden kann.
Ebenfalls bin ich stolz auf die Qualität unserer Produkte und die Art
und Weise, auf die wir unsere Traversen herstellen. Wir haben das Glück,
derzeit ein großartiges Team und motivierte Vertriebspartner zu haben,
mit denen wir zusammenarbeiten können. Nur so können wir Produkte
erfolgreich auf den Markt bringen.
Als Ergebnis unserer Bemühungen um die faire Zusammenarbeit mit
unseren Vertriebspartnern haben Prolyte-Produkte heute eine gute
Marktpräsenz. Weltweit besteht praktisch ‘an jeder Straßenecke’ die
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Möglichkeit, Prolyte-Produkte zu kaufen. Wenn der Kunde zum Telefon
greift und einen Vertriebspartner anruft, findet er fast immer jemanden,
der helfen kann. Unser Erfolg basiert also auf drei Eckpfeilern: der
Philosophie, den Produkten und dem Vertriebsnetz.
Wenn Leute noch nie mit Prolyte gearbeitet haben, ist es für uns eine
große Herausforderung, die Monteure von den unterschiedlichen Firmen
davon zu überzeugen, wie einfach in der Handhabung unsere Produkte
sind. Das geschieht unter anderem auch, damit die Leute verstehen, dass
eine schwere Last nicht unbedingt eine große Traverse benötigt. Oft kann
eine kleinere Traverse die gleiche Aufgabe erfüllen, wenn sie richtig konstruiert und hergestellt wird. In diesem Punkt stehen wir derzeit vor der
Herausforderung in unserem Vertriebsnetz, besonders in Großbritannien,
die Vorteile von Prolyte darzustellen und die Sichtweise vieler Endnutzer
zu ändern.
Prolyte ist mittlerweile ein ‘erwachsener’ Hersteller im Markt; wir
können alles liefern, von der Bühne bis zur Traverse oder Hebeanlage
oder zu Kontergewichtsystemen. Letztes Jahr haben wir im Royal Opera
House Covent Garden die regulären Laststangen gegen das ProTrac System ausgewechselt. Diese spezielle Version unseres ProTrac Systems
wurde in Zusammenarbeit mit den Haustechnikern entwickelt. Sie nennen sie die „Tarnkappenstange.“
Marina Prak ist PR- und Marketing-Manager bei Prolyte. Geschickt,
aber bestimmt hält sie das Management-Team „auf Sendung“. Und was
glaubt sie, macht Prolyte so besonders? „Es liegt an den Leuten. Die
Menschen hier sind hoch motiviert und begeistern sich für die Produkte
und die Firma, wobei die meisten sogar noch Praxiserfahrung mitbringen. Sie wissen, was der Kunde denkt und verstehen, was er will und wie
alles funktionieren soll.
Ich glaube, das hebt unsere Produkte von anderen ab. Wenn sich ein
Kunde mit einem Problem meldet, wissen wir meistens instinktiv die Lö-
sung und können helfen. Wir sind immer bereit, die Dinge mit dem Kunden durchzudenken.“
Das letzte Wort kommt von Geschäftsführer Fokko Smeding.
„Ich hoffe, wenn du die Größe der Firma anschaust, dass du das Gefühl
hast, es ist eine ‘kleine Firma’, was Einstellung und Motivation anbelangt. So ist auch unsere Einstellung gegenüber den Kunden. Wir bemühen uns, sie genauso zu behandeln wie vor zehn Jahren.“
Bislang war der Prolyte-Betrieb über drei Standorte verteilt,
aber ab Frühjahr 2007 wir –, als Teil eines Dreijahresplans, der jetzt fast
realisiert ist – alles am gleichen Standort sein. Ein Gebäude ist für Vertrieb, Marketing und Lagerung versandbereiter Teile; ein Gebäude ist die
Maschinenhalle zur Herstellung von Kupplungsteilen und Stage Dex Systemen, und im Hauptgebäude schließlich sind Materiallager und Traversenproduktion mit einem Spezialbereich für Winden untergebracht.
Aber Marina Prak besteht auf einer allerletzten Bemerkung: „Fokko ist
derjenige, der mit seinen Visionen dafür sorgt, dass die Firma in die richtige Richtung geht und Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt getroffen werden.“
Prolyte hat in Deutschland vier Vertriebspartner: Fishcer (Bremen), Avantgarde (Berlin), Cast (Hagen) und Think Abele (Nufringen)
Originaltext: John Offord, Übersetzung: John Simons
Kurz vor Drucklegung erreichte uns die Meldung,
dass CEO Fokko Smeding die Mehrheit der ProlyteAnteile an den belgischen Investor Halder verkauft
hat. Es soll dadurch zu keinen Veränderungen kommen und das Wachstum, insbesondere in Asien, gefördert werden.
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Dolmetschertechnik Hybrid ISDN-Codec Sennheiser Shure
Analog/Digital System-Integration
Ob analog oder digital – vernetzte Kommunikation mit optimaler und gleichzeitiger Erreichbarkeit
ist ein Muss bei jeder Veranstaltung: vom Vollduplex-Beltpack des Stagemanagers, dem Handfunkgerät der Security bis zum Beltpack des Spotfahrers. Und das jederzeit von jeder Sprechstelle.
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media systems
Kommunikation im Stadion
Mit seinen Funk- und Intercomlösungen sorgte Riedel Communications
während der 15. Asian Games 2006 in Doha/Katar für die notwendige
Infrastruktur in Sachen Kommunikation.
Der Wuppertaler Spezialist für die Kommunikation hinter
den Kulissen lieferte 77 Euro-Paletten Kommunikationsequipment
nach Doha - insgesamt über 24 Tonnen Material. Aufbau und Installation der Anlagen erfolgte durch ein 65-köpfiges TechnikerTeam des Unternehmens. Die Asian Games in Doha waren das
größte Multisport-Event nach den Olympischen Sommerspielen
und das größte Sport-Event, das jemals im Mittleren Osten stattgefunden hat.
Riedel lieferte und installierte die Venue Intercom an allen Wettkampfstätten. Das Funk- und Intercomkonzept umfasste sport- und
organisationsbezogene Kommunikation gleichermaßen und musste sowohl die lokalen Bedürfnisse an allen Wettkampfstätten abdecken als auch eine optimale Vernetzung aller Veranstaltungsorte
miteinander garantieren. Darüber hinaus lieferte Riedel 6000 digitale Tetra-Funkgeräte des Marktführers Motorola nach Katar. Sie
wurden von DAGOC, dem Organisationskomitee der Asian Games
in Qatar, eingesetzt.
Für die Kommunikation an den einzelnen Sportstätten
setzte man auf eine integrierte Infrastruktur aus Matrix-, Partylineund Funk-Systemen. Dieses Set-up hat sich bereits bei vielen
internationalen Projekten bewährt, u.a. auch bei den Olympischen
Winterspielen in Turin. Herzstück der Installationen bildeten 45 digitale Intercom Matrix-Systeme vom Typ Artist 64. Sie verwalten
die Signale der verschiedenen Sprechstellen und Funk-Kanäle und
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VPLT.Magazin.41
sorgen für ebenso flexible wie hoch ausfallsichere Kommunikation
auf Knopfdruck. So wird nicht nur die störungsfreie Kommunikation der Organisationskomitees, sondern beispielsweise auch der
Wettkampfrichter und Zeitnehmer sichergestellt. Rund 100 RiFace
Funkinterfaces sorgten hierbei für die Verbindung von drahtloser
Funktechnik und drahtgebundener Intercomtechnik.
Auch die Doha Asian Games Broadcast Services AG (DAGBS),
die als Hostbroadcaster Fernsehstationen in aller Welt die Bilder
bereitstellte, nutzte die digitale Intercom-Matrix Artist für ihre
Kommunikation. DAGBS war eine Arbeitsgemeinschaft der größten unabhängigen Fernsehproduktionsgesellschaft TWI und des
Hostbroadcast Services HBS. Zusätzlich zu den HBS-eigenen Artist-Systemen bezog DAGBS zwei weitere Artist 128 Systeme des
englischen Broadcast-Vermieters Gearhouse.
Auch der lokale Rundfunkanbieter Al Jazeera nutzte Artist
Intercom Systeme. Al Jazeeras Übertragungswagen OB11, zuständig für die Übertragung der Fußballspiele aus dem Al-Rayyan Stadium, war mit einer Artist Intercom Matrix und Artist 1000 LEDSprechstellen ausgestattet.
Insgesamt lieferte Riedel 50 Artist Intercom-Systeme, 250 Intercom-Sprechstellen, 100 Funk-Interfaces, 130 digitale Performer
Partyline-Systeme mit 900 digitalen Beltpacks, 6000 digitale TETRA Funkgeräte, 500 konventionelle Funkgeräte, 7.500 Headsets
sowie rund 50 Kilometer Kabel und Lichtwellenleiter nach Doha.
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media systems
Wo ist das Örtchen?
Moderne LED-Lichttafeln informieren Reisende
am Berliner Hauptbahnhof: Piktogramme weisen
den Weg zum neuen WC-Center.
Reisende, die am Berliner Hauptbahnhof
einem allzu menschlichen Bedürfnis nachgehen müssen, dürften sich freuen beim Anblick der weithin sichtbaren Piktogramme
und Leuchttafeln des neuen WC-Centers.
Denn ihr helles LED-Licht gibt Männlein
und Weiblein nicht nur ganz unmissverständlich Auskunft über das bestehende
„Angebot“, sondern vermittelt zugleich
auch einen Eindruck von Hygiene und Sauberkeit. So gesehen, ist der Einsatz der
LED-Infotafeln im Berliner Hauptbahnhof
ein gutes Beispiel für gelungenes Funktionsdesign in Innenarchitektur und Gebäudetechnik.
Dieser neue Typus selbst leuchtender
Hinweistafeln basiert auf der Kombination
moderner LED-Technik mit den Werkstoffen Acryl und Edelstahl. Dabei wird das
Licht versteckt eingebauter Leuchtdioden
über Kanteneinstrahlung in eine Acrylplatte
geleitet, die in einem Profil aus gebürstetem
Edelstahl sitzt. Die passgenau zugeschnittene Platte aus abriebfestem Acryl verfügt
über eine Spezialbeschichtung und wird je
nach Anwendung mit unterschiedlichen
Gravur- oder Laserverfahren sowie Einfärbetechniken kundenorientiert bearbeitet.
Die Leuchtdioden bewirken über die
Kantenbrechung ein unaufdringliches, angenehmes Licht mit hohem Ausleuchtungsgrad. Als Nebeneffekt gesellt sich eine indirekte Beleuchtung der näheren Umgebung.
Die eingearbeiteten Informationen lassen
sich sowohl bei heller als bei dunkler Umgebung gut ablesen.
Sparsam sind die LED-Leuchttafeln:
Die Jahresstromkosten für eine LED-Hausnummer (Anschlusswert 1,9 W) liegen im
Dauerbetrieb beispielsweise bei weniger
als drei Euro. Die Lebensdauer der LED
hingegen bei mehr als 100.000 Betriebsstunden.
Am Vorabend der großen Automesse „Mondial de
l’Automobile“ startete Audi einen großen Event mitten im Pariser Geschäfts- und Wohnviertel „La Défense“. Eine schnurgerade Verlängerung
der Avenue des
Champs-Elysées
führt vom Arc de
Triomphe direkt dorthin, wo ein zweiter,
moderner Triumphbogen mit dem Namen
„La Grande Arche“
steht. Dazwischen
liegt das Bassin Takis, das einen freien Blick zum
Eiffelturm und auf die beiden Triumphbogen bietet.
Vor dieser Kulisse feierte der Audi R8 – in Anlehnung
an die beiden Monumente – in einem dritten, temporären Arc de Triomphe seine Weltpremiere. Mit der
Umsetzung dieses ausgefallenen Konzepts beauftragte der Ingolstädter Autobauer die Schweizer
Messebaufirma Nüssli. Diese errichtete innerhalb
von sechs Tagen einen rund acht Meter hohen Pavillon mit einer Grundfläche von 900 Quadratmetern.
Für die stützenfreie Ausführung des orthogonalen
Pavillons wählte man eine solide Rahmenkonstruktion aus Stahl. Die mächtigen Fachwerkträger und
seitlichen Stahlstützen wurden anschließend außen
und innen beplankt. Der Präsentationsbereich im Innern des Pavillons gliederte sich in die Bereiche
Bühne, Fahrbahn und Gästezone. Letztere war abgestuft und mit Stehtischen möbliert. Für die Architektur zeichnete das Planungsbüro Feld, für die
Lichttechnik der Mediendienstleister Rockservice
und für die Annexbauten Eschenbach Zelte verantwortlich.
Ende 2006 eröffnete das weltweit sechste Chanel
Make-Up Studio in der Mall of Emirates in Dubai.
In der Boutique bekommen modebewusste Kunden
einen Einblick zu exklusiven Make-up Produkten
und professionellem Make-up Accessoires. Martin
Professional Middle East stattete die Boutique
mit einer farbdynamischen Lichtlösung aus – realisiert durch 38 Cyclo 04 DMX Geräte. Der Cyclo 04
ist ein RGB plus weiß Farbwechsler, basierend auf
T5 Leuchtstofflampen, welcher nahezu alle Farben
und Farbtemperaturen wiedergeben kann. Die Lichtsteuerung ist
dabei sehr
einfach gehalten und
wird über einen 2510
playback
controller
gesteuert.
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VPLT.Magazin.41
63
V.M
media systems
Erfolgreiche Konferenz
Unter der Gesamtleitung der Agentur Beham fand Ende Januar 2007
die Sales und Marketing Konferenz der Starwood Hotel Gruppe
(einer der größten 5-Sterne Hotelbetreiber weltweit) in Paris statt.
Die Konferenz für ca. 1000 Teilnehmer fand in den Hotels Le
Meridien Montparnasse, Le Meridien Etoile, und dem Westin Paris
statt. Der Veranstaltungsbau wurde durch die Agentur Beham mit
der Münchner Firma Gröbel Siebach Eventbüro GmbH realisiert.
Die technische Gesamtkonzeption, das Medien-, Bühnenund Lichtdesign wurde vom technischen Atelier Werkplan durchgeführt. Projektleitung und Regie hatte Matthias S. Kreiner, Design und Bauleitung der Konferenz erfolgten durch Marc Metz, die
Bauleitung der Abendevents hatte Klemens Wickenhäuser.
Im technischen Bereich kam zum Einsatz: 100 qm VersaLightGuide LED; 16 qm Stealth LED; 24 qm Barco ilite 6, aufgeteilt in zwei fahrbare Wände (Gesamtgröße 8 x 3 m); 2 Trackingschienen inklusive Steuerung für 2 i-lite 6 Wände; 100
Plasma/LCD-Bildschirme verschiedener Größen; 32 Mac 700
(Wash und Spot); 250 laufende Meter LED Striplights Expolight
ELP 80.
Am Ende war der Kunde zufrieden: Mit den diversen technischen Partnern wurde ein gutes Gesamtwerk auf die Beine gestellt.
Während der Konferenz waren
CT Germany (Videotechnik);
Stage Kintek (Kinetik); und
Megaforce (Bühnenbau, Licht
und Ton) beteiligt. Für die gesamten Abendevents inkl. der
gesamten Technik war Sinus
Darmstadt verantwortlich.
64
VPLT.Magazin.41
V.M
media systems
Das CME WIDI-X8 ist ein Drahtlos-Übertragungssystem mit zwei kompakten Einheiten (9,5 x 6,5 cm),
die über eine Reichweite von 80 Metern gleichzeitig
MIDI-Daten senden
und empfangen können. WIDI-X8 ermöglicht nicht nur eine
kabellose Verbindung
zweier MIDI-Geräte:
Außer der MIDI-Inund MIDI-Out-Buchse
hat jede Einheit zusätzlich einen USB-Anschluss, so
dass MIDI-Daten auch von/zu einem Rechner bzw.
einer Softwareanwendung übertragen werden können.
Für den Vertrieb von „Berlin Alexanderplatz: Remastered“ nutzt Bavaria Film International erstmals einen Prozess zur bandlosen Materialabwikklung. Zum Einsatz kommt hierfür das „Flow Center“, ein System, das Bavaria Production Services
seit kurzem für die digitale Mustersichtung via Internet anbietet. Jetzt wurde der Workflow dahingehend
erweitert, dass die Software auch als Marketingund Verkaufs-Tool für den Vertrieb einsetzbar ist.
Das Flow Center bietet darüber hinaus eine äußerst
komfortable Möglichkeit Ansichtsmaterial zu erstellen und elektronisch zu versenden. Auf diese Weise
bekommen die Verkaufsmitarbeiter von Bavaria Media ein Tool an die Hand, mit dem sie digital vorliegendes Filmmaterial ohne großen Aufwand den
Kunden individuell zusammenstellen und via VideoEmail präsentieren können.
Nova Eventis –
Shopping Mall der Superlative
Eine Eventmall stellt ganz besondere Anforderungen an die visuelle Gestaltung der
Architektur und deren Inszenierung. Entsprechend hoch waren die Ansprüche an die
Kunstlichtplanung, die Tageslichtnutzung
und Sonnenbegrenzung. In Zusammenarbeit mit dem Büro Peter Andres wurden
spezielle Versuche am künstlichen Himmel
für den Mallstandort Leipzig durchgeführt.
Für das gesamte farbdynamische Licht wurde ein Konzept erarbeitet, welches die Farben und Veränderungen der verschiedenen
Bereiche von Nova Eventis festlegt und die
Tagesabläufe, die jahreszeitlichen Wechsel
sowie bestimmte Festtage berücksichtigt.
Für diese szenografische Beleuchtung wurden die beiden Licht- und Mediendesigner
Oliver Jene und Tobias Link der Firma Scenario Licht & Klangkonzepte, Saarbrücken
engagiert.
Man erarbeitete ein sich in den vier Jahreszeiten reflektierendes Ambiente, und es
wurden von Scenario Licht- und Klangkonzepte für den Mallbereich entwickelt.
Die Octanorm-Vertriebs GmbH, Filderstadt,
Entwickler und Hersteller von Systemen für den
Messe- und Ladenbau, gibt neue Vertriebskooperation mit Werkstation bekannt. Letztere wurde für
die Kooperation ausgewählt,weil sich ihre Infosysteme mit LCD-Bildschirm gut in das OctanormSystemintegrieren lassen. Werkstation hat sich auf die
Entwicklung und Herstellung von Info-Systemen und
Kiosk-Terminals spezialisiert.
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V.M
installationen
Prunkvoll, spätbarock ... modern
Yamaha-DME-Technik lenkt das Geschehen im Herzen der imposanten
Genfer Victoria Hall. Acht Monate und sechs Millionen Euro später ist die
Sanierung beendet.
Fast ein Dreivierteljahr hat der Umbau der Victoria Hall
in der Schweizer Metropole Genf gedauert. Für umgerechnet sechs
Millionen Euro wurde das zwischen 1891 und 1894 vom Genfer
Architekten John Camoletti erbaute Gebäude saniert. Der Name ist
auf den damaligen britischen Konsul, Sir Daniel Barton, zurückzuführen, der das heute noch für seine ausgezeichnete Akustik geschätzte Konzerthaus seiner Queen, Königin Victoria von Großbritannien (1819-1901), gewidmet hatte.
Bis heute wird der Saal unter anderem vom hochkarätigen britischen Klassik-Label Decca wegen seiner fantastischen klanglichen Eigenschaften für Konzertaufnahmen in Anspruch genommen.
In neuem Glanze erstrahlt der prunkvolle neospätbarocke Zuschauersaal. 125 Musiker finden heute bequem auf der neuen Büh-
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VPLT.Magazin.41
ne Platz. Aber auch die Zuschauer profitieren von den sorgfältig
durchgeführten Sanierungsarbeiten. Eine neue Bestuhlung schafft
auf den 1835 Plätzen hohen Sitzkomfort, während eine moderne
Belüftungsanlage für gute Luft und stets angenehme Temperaturen
sorgt.
Auffälligstes Prunkstück des pompösen Saals ist mit Sicherheit die nach Bränden immer wieder liebevoll aufgebaute gigantische Orgel des niederländischen Orgelbauers Vandenheuvel.
Aber auch im Herzen des Gebäudes befindet sich so manche unprätentiösere, aber beileibe nicht unwichtigere Kostbarkeit. Im
Gegenteil: Da das Haus seine Pforten nicht nur für traditionell unverstärkte klassische Konzerte öffnet, sondern zunehmend auch
Jazz und Weltmusik sowie Auktionen beherbergt, kam man nicht
an der Einrichtung einer hochwertigen PA vorbei. Ihre Aufgabe ist
V.M
installationen
Fast ein Dreivierteljahr hat der Umbau der Victoria Hall
in der Schweizer Metropole Genf gedauert. Für umgerechnet sechs
Millionen Euro wurde das zwischen 1891 und 1894 vom Genfer
Architekten John Camoletti erbaute Gebäude saniert. Der Name ist
auf den damaligen britischen Konsul, Sir Daniel Barton, zurückzuführen, der das heute noch für seine ausgezeichnete Akustik geschätzte Konzerthaus seiner Queen, Königin Victoria von Großbritannien (1819-1901), gewidmet hatte.
Bis heute wird der Saal unter anderem vom hochkarätigen britischen Klassik-Label Decca wegen seiner fantastischen klanglichen Eigenschaften für Konzertaufnahmen in Anspruch genommen.
In neuem Glanze erstrahlt der prunkvolle neospätbarocke Zuschauersaal. 125 Musiker finden heute bequem auf der neuen Bühne Platz. Aber auch die Zuschauer profitieren von den sorgfältig
durchgeführten Sanierungsarbeiten. Eine neue Bestuhlung schafft
auf den 1835 Plätzen hohen Sitzkomfort, während eine moderne
Belüftungsanlage für gute Luft und stets angenehme Temperaturen
sorgt.
Auffälligstes Prunkstück des pompösen Saals ist mit Sicherheit die nach Bränden immer wieder liebevoll aufgebaute gi-
gantische Orgel des niederländischen Orgelbauers Vandenheuvel.
Aber auch im Herzen des Gebäudes befindet sich so manche unprätentiösere, aber beileibe nicht unwichtigere Kostbarkeit. Im
Gegenteil: Da das Haus seine Pforten nicht nur für traditionell unverstärkte klassische Konzerte öffnet, sondern zunehmend auch
Jazz und Weltmusik sowie Auktionen beherbergt, kam man nicht
an der Einrichtung einer hochwertigen PA vorbei. Ihre Aufgabe ist
es, ganz bescheiden für einen guten Ton zu sorgen, der auch allerhöchsten Ansprüchen gerecht wird.
Die Technik im Detail
So bewerkstelligen im vorderen Bereich des Saales 18 dezent arrangierte Lautsprechersysteme des französischen Herstellers Nexo
eine ausgewogene und detailreiche Publikumsbeschallung (10 x
Geo S805, 4 Geo S830 und 4 x Geo CD12 Subbass). Kleinere Boxen vom Typus PS-8 unterstützen die Geos in Form von Delaylines
auf den Galerien und im hinteren Bereich des Parketts. Ein paar
der insgesamt 14 PS-8-Systeme können zudem bei Bedarf als
Frontfills unter der Bühne für die Beschallung der ersten Zuschauerreihen hinzugenommen werden.
Gesteuert werden die Lautsprecher von Controllern, die eben-
Moonlight
®
TheEvent Ware Company
VPLT.Magazin.41
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V.M
installationen
3000 Gäste, 5000 Quadratmeter
Einer der größten Solarmodulproduzenten in Europa und Betreiber des
weltweit leistungsstärksten Solarparks feierte im Dezember sein 10-jähriges
Bestehen in Berlin – im Hangar2 am Flughafen Berlin-Tempelhof.
Mit der technischen Planung und Ausführung der Gewerke Beschallung, Beleuchtung, Video, Bühne und Rigging wurde
Multisound aus Erzhausen betraut. Für die rund 3000 geladenen
Gäste wählte man den Hangar2 am Flughafen Berlin Tempelhof,
der mit seinem komplett freitragendem Hauptsaal von ca. 5000 qm
(55 m breit, 98 m lang und 21 m hoch) und der zusätzlichen Empore (660 qm) den passenden Rahmen bot. Claus Breidert und Martin Steinfels von Multisound setzten für die Hauptbeschallung
K.M.E. Pano Line Array Systeme ein.
Die Grundrissvorbesprechung ergab, dass eine separate PA für
den Seitenbereich notwendig werden würde, da die Hauptbühne an
der Längsseite des Hangars stand. In der folgenden Simulation mit
Pano Focus wurde daraufhin die Anzahl der K.M.E. Pano Systeme
festgelegt: Front 22 QL 906 + 2 QL 1215 als Downfill, Side 10 QL
906 + 2 QL 1215 ebenfalls als Downfill. Da die Software auch
Statikdaten liefert (z.B. Abmessungen, Masse, Winkelung), konnte
gleichzeitig die Festlegung der Riggingpunkte an der HochlastTraverse erfolgen. Vor Ort wurden die Traversen mit Kettenzügen
BGV D8+ bestückt, welche die Topbars TB 906 aufnahmen, woran
die Array Elemente entsprechend der Vorgaben angehängt wurden.
Das ganze wurde dann auf Arbeitshöhe gefahren und ausgerichtet.
68
VPLT.Magazin.41
Während der Ausrichtung kam das Messsystem Smaart
Live zum Einsatz, um die Übergänge zwischen der Side- und
Haupt-PA zu optimieren. Die Messungen bestätigten die durch die
Simulation errechneten Daten hinsichtlich Schalldruck und Homogenität. Durch die optimierte Anordnung konnten raumakustische
Probleme (Nachhall/Reflektionen) auf ein Mindestmaß reduziert
werden. Vom Veranstalter war gewünscht, dass keine Tragekonstruktionen sichtbar sein sollten, woraufhin das komplette Rig geflogen wurde. Die Basswiedergabe wurde durch ein Array aus 22
QLB 118 realisiert, welches unter der halbkreisförmigen Bühne
angeordnet werden musste und durch ein angepasstes ControllerPreset zusammen mit der Konfiguration eine gerichtete Abstrahlung ergab. Auch dabei kam das Messsystem zum Einsatz.
Künstlerisch eröffnet wurde die Veranstaltung am Abend durch
Joe Whitney & The Streetlife Family. Das Helmnot-Theater aus
Lichtenstein/Sachsen begeisterte durch eine speziell für das gastgebende Unternehmen und seine Geschäftsfelder entwickelte virtuelle Reise um die Welt. Special Guests des Abends und Geburtstagsüberraschung zugleich waren The Temptations Review feat.
Damon Harris, die mit altbekannten Hits wie „Papa was a Rolling
Stone“ oder „My Girl“ begeisterten, und die Supremes.
Material (Auszug)
22 K.M.E. Pano QL 906
4 K.M.E. Pano QL 1215
6 K.M.E. Pano SR 7100 Systemrack
4 K.M.E. Pano TB 906 inkl. Lastadapter
22 K.M.E. Pano QLB 118
Mischpult FOH Monitor/Outboard-Equipment
2 Yamaha M7CL 48
1 KlarkTeknik DN370
2 30-Band EQ
1 Yamaha SPX 990
1 Lexicon PCM 81
1 Denon DN-T 645
1 Tascam MD-301MKII
1 Tascam DAT DA-20MKII
Bühnenmonitoring inkl. Sidfill und Drumfill
13 V-Systems V-15 M 15“ + 2“
2 V-Systems V 12-60 P High-Cabinet geflogen
3 V-Systems V 17 PWH Low-Cabinet geflogen
7 Camco Vortex-4
1 Dynacord DSP 244
Mikrofone
8 Sennheiser G2 EW300 UHF Receiver mit
aktiven Antennensplitt
8 Sennheiser SKM935 Dynamischer Handsender
2 Sennheiser EW 300 In-Ear-Monitoring
13 Sennheiser E 901, E 904, E 905, E 908, E 914
22 Shure SM 57
10 Shure Beta 58
2 Shure Beta 91
6 AKG C3000B
Rigging
75 lfm. Schwerlasttraverse Prolyte S100F
100 lfm. Prolyte H40V Traverse
550 lfm. Prolyte H30V Traverse
2 Prolyte H30V Traversenkreis Durchm. 10 m
1 Prolyte H30V Traversenkreis Durchm. 6 m
1 Prolyte H30V Traversenkreis Durchm. 4 m
20 Motorkettenzüge 500kg nach BGV D8plus
24 Motorkettenzüge 1000kg nach BGV D8
Bühnen
140 Bühnenelemente 2 x 1 m;
1 Halbkreisbühne Durchmesser 14m
1 Halbkreisbühne Durchmesser 4 m, rollbar
als Drumriser
1 Vollkreisbühne Durchmesser 3 m, rollbar als
Keyboardriser
Licht-Equipment
1 grandMA Fullsize
2 grandMA Micro
2 grandMA Video
14 Martin Mac 2000
48 Martin Mac 600
44 Martin Mac 250 Entour
24 Martin Mac 300
32 Arri 2kW Stufenlinse
48 Arri 1kW Stufenlinse
36 Arri 650W Stufenlinse
24 Arri 300W Stufenlinse
16 ETC Profiler 750 W Zoom
120 Floorspot
96 Studio-PAR
8 x 8-light Blinder
16 4er Bar ACL
2 Sagitter Tracer 1200 MSR Verfolger
24 ELP60 RGB LED - Striplights
Video
2 EIKI XT3 10.000 ANSI-Lumen Projektoren
1 Projektionsfläche 12 x 5,5 m
1 Triax-Kamerazug Sony DXC-D35 WSPL mit
Canon J33ax11 11-363mm
1 Analog Way GSW2811VO Graphic Switcher
II mit Analog Way RCU2811 RC Unit
1 Sony DVWA500-P Digibeta
Größer ist nicht
immer besser!
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Zeit mit komplizierten Tastenkombinationen zu vertun. Außerdem ist die Congo jr
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Gepäck einchecken kann. Ich würde sie für alle Shows einsetzen. Ganz egal, ob
es eine Welttournee einer Band ist oder eine kleine Tanzaufführung in meinem
Heimatort; ich weiß genau, dass Congo jr alle Features bietet, die ich brauche. Und
noch viel mehr – wesentlich mehr! Nicht die Größe zählt, sondern die Intelligenz!”
– Emma Westerberg, international erfolgreiche Lichtdesignerin,
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V.M
installationen
James Ussher wollte unbedingt etwas Besonderes schaffen, denn
„The Bridge“, der populärste und beliebteste Club in Oxford, England, verlangte
förmlich danach. Er entschied sich schließlich dazu, den technischen Relaunch
mit Element Labs VersaTiles, geliefert von Projected Image Digital (PID), durchzuführen und verschaffte dem Unternehmen damit seine erste Festinstallation in
England.
Die Tanzfläche – um die es hauptsächlich ging – besteht jetzt aus drei Bereichen: ein 6 x 1 Meter breiter Streifen aus VersaTiles an der Rückwand der Tanzfläche, flankiert von zwei weiteren, schmaleren Streifen. Alle anderen Lichtsinstallationen wurden zu diesem Zweck entfernt, was dem Club nun ein modernes Aussehen verschafft. Seine Idee der durch Video angsteuerten Lichteffekte überzeugten
schließlich Besitzer und Besucher.
Da die Tanzfläche insgesamt recht klein ist, kam die geringe Hitzeentwicklung
der neuen Installation dem sogar entgegen. Wobei man sich im Klaren war, dass
die „VersaTile-Lösung“ keine preiswerte war, weshalb Ussher diese Idee der Umsetzung auch schon seit zwei Jahren in der Schublade hatte, aber noch nie jemanden gefunden hatte, der bereit war, so viel Geld in die Umsetzung zu investieren –
zumal immer wieder Vorschläge kamen, auf billigere Plagiate zurückzugreifen.
Die Tiles sind mit diversen Effekten programmiert, die den Einsatz anderer
Lichteffekte überflüssig machte. Nebenbei macht sich auch der drastisch gesunkene Energiebedarf bemerkbar. Angesteuert wird das Ganze über einen Element
Labs C1 Controller, die Inhalte programmierte Ussher mit Apple Motion selbst,
wobei der die unterschiedlichsten Stimmungen im Zugriff hat. Der derzeitige
Renner sind 80er-Jahre Partynights mit entsprechend programmierten 80er Jahre
Arcade-Sequenzen.
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VPLT.Magazin.41
John Ussher entdeckte die VersaTiles erstmals auf
der PLASA 2004. Doch auch als er 2005 viele billigere
Nachahmer entdeckte, blieb er beim Original: „Wir wollten
es richtig machen“
Blood On
The Dancefloor
... nicht ganz, aber mit Hilfe einer umfangreichen
VersaTile-Installation sieht „The Bridge“ auch nicht
schlecht aus.
V.M
installationen
Mehr „Volume“
XL Video lieferte unlängst Barco O-Lite Module
an die Designgruppe UVA. Grund: die Ausstellung „Volume“ im V&A Museum in London.
Die Installation gehört für V&A zur so genannten „Playstation
Season“, eine Zusammenarbeit von UVA (United Visual Artists),
Robert Del Naja (alias 3D von Massive Attack) und Autor Neil Davidge (One Point Six).
Das gestaltete Feld hat insgesamt 46 Stelen, die aus jeweils 24 aufeinandergesteckten O-Lites sowie einem Lautsprecher
als Abschluss bestehen, was einer Höhe von zwei Metern und einer
Dicke von 12 cm entspricht.
Jede Stele produziert ein Instrument eines Gesamtsounds, was
einem Surroundsound aus 46 Lautsprechern entspricht. Da alles
auf einer Bühne montiert ist, wurde die gesamte Verkabelung darin
verborgen. Videoeinspielungen erfolgen über die Software „Dragonfly 3“, Audio läuft über „Logic“ auf Apple Macs.
72
VPLT.Magazin.41
U2 lässt grüßen: Die United Visual Artists griffen auf
die gleiche Soft- und Hardware zurück wie die Iren auf ihrer
letzten Tour; statt eines Lichtvorhangs gab es hier LichtSound-Säulen im Abstand von zwei Metern.
V.M
installationen
In Zusammenarbeit mit Bühnenbau Schnakenberg wurden in der JAKO-Arena
Bamberg zwölf Kettenzüge
250 kg BGV-C1 und weitere
zwölf Züge 500 kg
BGV-C1, alles von
Chainmaster, installiert. Die Geräte sind
mit einem Weg- und einem Lastmesssystem
ausgestattet und werden für den Videowürfel der Arena
sowie für die um
das Spielfeld angeordneten Traversen
eingesetzt. Als
Steuerung für die
Kettenzüge wählten
die Verantwortlichen eine Chainmaster ShowTyp II
24-Kanal Steuerung. Aufgrund des
schnellen Teach-InVerfahrens der
Software und der
unkomplizierten Anwahl der verschiedenen Event/Service-Positionen (144
Quickstarts) lässt
die Steuerung eine
einfache Bedienung und flexible Gestaltungsmöglichkeiten
der Arena zu.
Kürzlich wurde in der Olympiahalle in München wieder die
Lichtanlage „überholt“. Im Zuge
der Modernisierung wurden Sinusdimmer der Marke IES sowie Alex
Mx Einheiten der Marke Transtechnik von
ETC eingesetzt.
Mit der SinusdimmerTechnologie wird die
Amplitude der Lampen-Netzversorgung
gesteuert, anstatt die
Wellenform wie bei herkömmlichen
Dimmern an- bzw. abzuschneiden.
Für die 5 kW ARRI Scheinwerfer
werden insgesamt 24 Alex Mx 6 x
5 kW mobile Dimmer eingesetzt.
Jeweils zwei 19-Zoll-Einheiten sind
hochkant in speziell angefertigten
Gehäusen untergebracht. Beim
letzten Sechs-Tage-Rennen legte
man viel Wert auf stimmungsvolle,
aber auch zweckmäßige Beleuchtung. Die Radbahn musste für die
Fernsehübertragungen entsprechend mit Tageslicht ausgeleuchtet
werden (125 bewegte
Scheinwerfer), für die Publikumsbeleuchtung setzte
man farbige Moving Lights
(25 Stück) und für die Logen-, Innenraum- und Tribünenbeleuchtung die gedimmten 5 und 10 kW
Stufenlinsen ein. Übrigens: Seit
1972 wird in der Olympiahalle Material von ETC eingesetzt.
Im November 2005 ging der in
ganz Spanien zu empfangende Privatsender La Sexta erstmals auf Sendung. Seit
dem notieren der in Barcelona (Sendestudio, Postproduction) und Madrid
(News-Redaktion, Postproduction) ansässige
Sender stetig steigende
Einschaltquoten und erfreuliche Werbeumsätze.
Der in Madrid ansässige
Telex/RTS-Partner Unitecnic installierte für die
beiden Hauptniederlassungen von La Sexta
maßgeschneiderte Broadcast-Technik: In Barcelona
eine Adam 64 Matrize mit
RVON und Mini-Trunkmaster, zwei ISDN2005-Interface und verschiedene
Sprechstellen: neun
DKP12, fünf KP32 und
fünf MKP12. In Madrid kommt eine
Adam 48-Matrize mit RVON zum
Einsatz, sowie die
Sprechstellen-Typen
KP32-16 (6), KP32 (5),
DKP12 (2), MKP4 (3).
Vier ISDN2005-Interface, ein drahtloses
Intercom-System vom
Typ BTR800 und drei
TR825 UHF-Transceiver. Beide
Studios sind miteinander verbunden und modular aufgebaut.
Der „Bangaluu“ Club ist ein angesagter Nightlife-Treffpunkt der
Hauptstadt: Das ehemalige Postamt im
Berliner Bezirk Mitte
beheimatet nun eine
Lounge, das Stage als
reinen Dancefloor, einen VIP-Dinner Club
und ein Bettenrestaurant, in dem die Gäste
liegend dinieren können. Die Firma Atlantis Sound war mit
der technischen Konzeption der Location
betraut. In allen Bereichen wurden HK Audio Installation Line
Lautsprecher installiert. Im Bettenrestaurant kommen 4 IL
12.1, 4 IL 12.2, 2 IL
218 Subwoofer in
weiß sowie ein DSM
2050 Controller mit VX 2400 Endstufen zum Einsatz. Die Lounge
Bar im Eingangsbereich wird mit 8
IL 8.1 und 2 IL 115 Sub beschallt,
im Background unterstützt von 4 IL
10.61 Topteilen. Im Stage wurden 6
IL 15.2 mit 4 IL 218 Sub in schwarz
installiert. Sie sorgen, in Verbindung mit drei Digital Field Controllern und den VX 2400 Endstufen,
für den gewünschten Sound auf
dem Dancefloor. Background und
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E-Mail:
Dieter Gorny in den
Vorstand berufen
Phonoverband kritisiert Deckelung der
Abmahngebühren bei Raubkopien
Die
deutschen
Phonoverbände stellen sich neu auf und bauen ihr politisches Engagement
aus.
Der
Bundesverband der Phonographischen
Wirtschaft e.V. und die deutsche Landesgruppe des
internationalen Verbandes der Tontrgerhersteller (ifpi) sollen bis zum
Frühjahr 2007 unter einem Dach zusammengeführt werden. Das beschlossen die jeweiligen
Mitgliederversammlungen. „Mit der Zusammenführung beider
Verbände schaffen wir
eine transparente und
noch effizientere Interessenvertretung sowie
ein einheitliches Sprachrohr für die deutsche
Musikwirtschaft“, sagte
Michael Haentjes, Vorsitzender der deutschen
Phonoverbände. Arbeitsplätze sind von dem Zusammenschluss nicht betroffen, da die Verbände bereits aus einer
gemeinsamen Geschäftsstelle geführt werden.
Professor Dieter Gorny (53) wurde als stellvertretender Vorsitzender in den Vorstand
berufen. Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurden Edgar Berger (40), CEO Sony
BMG Music Entertainment (Germany) und – als erstes weibliches Vorstandsmitglied –
Birgit Adels (40), President EMI Music Germany & Austria.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Dieter Gorny eine Persönlichkeit für die Verbandsarbeit gewinnen konnten, die nicht nur ber 30 Jahre Erfahrung im Musikgeschäft sondern auch über hervorragendes politisches Gespür und sehr gute Kontakte verfügt“, betonte Haentjes. „Wir mssen dafür sorgen, dass die wirtschaftlichen wie kulturellen Interessen der Musikwirtschaft in der politischen Meinungsbildung mehr Gehör finden. Ohne die Schaffung fairer Rahmenbedingungen laufen die Anstrengungen der Musikindustrie, mit neuen Konzepten auf technologische Veränderungen und geändertes Nutzerverhalten zu reagieren, ins Leere“, so Haentjes weiter. Als Beispiele nannte er die Forderung der Einschränkung der Privatkopie oder die angekündigte Deckelung der Abmahngebühren bei der Verfolgung von Raupkopierern.
Neu: Pflichtangaben im
geschäftlichen Emailverkehr
Mit in Kraft treten des Gesetzes über elektronische Handelsregister und
Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister ist es rechtlich erforderlich das
Unternehmen bestimmte Angaben wie in den Geschäftsbriefen auch im Emailverkehr
verwenden. So müssen z.B. bei juristischen Unternehmen zusätzlich zum Sitz, die Geschäftsführer und Handelsregisterinformationen in der Email mit aufgenommen werden.
Alle Pflichtangaben sind unter www.heise.de/resale/artikel/84557 ausführlich dargestellt. Bei Unterlassen der Aufnahme der Pflichtangaben kann das Registergericht
Zwangsgelder verhängen. Eventuell kann auch durch einen Wettbewerber abgemahnt
werden. Ob eine Abmahnung rechtlich zulässig ist, ist jedoch noch umstritten, insofern
sollte sich der Abgemahnte einen Rechtsanwalt zur Erstberatung aufsuchen.
V.M
recht
Grundzüge des Vertragsrechts (1)
Rechtsanwalt Sebastian Pichel nimmt in dieser Ausgabe
die Grundzüge des Vertragsrechts in der Veranstaltungstechnik
unter die Lupe. Ein komplexes Thema, daher in zwei Teilen.
Jeden Tag beim Bäcker oder beim Tanken werden sie, zumeist ohne wesentliche Probleme, abgeschlossen: Verträge bestimmen das tägliche Rechtsleben maßgeblich. Viele Verträge sind
Grundlage für Entscheidungen, die das ganze berufliche, unternehmerische oder persönliche Leben prägen können. Umso verwunderlicher ist es, dass der Erarbeitung und Kontrolle von Verträgen teilweise fahrlässig wenig Beachtung geschenkt wird. Dieses
gilt auch in der Veranstaltungsbranche, obwohl es hierbei oftmals
um Verträge mit großen finanziellen Auswirkungen für die Vertragspartner geht.
Grundzüge des Zustandekommens und des Inhaltes vertraglicher Vereinbarungen sowie der Strategien wenn Verträge nicht
oder mangelhaft erfüllt werden, sollen daher in einer zweiteiligen
Serie kurz dargestellt werden.
Welches Recht?
Deutsches Vertragsrecht ist Bestandteil des bürgerlichen
Rechtes, auch Zivilrecht genannt. Es hat seine Ursprünge im römischen Recht und wurde 1900 im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB)
geregelt und erfuhr Anfang 2002 mit der sog. Schuldrechtsreform
eine große Änderung. Für Kaufleute wurden Sonderregeln in das
Handelsgesetzbuch (HGB) aufgenommen. Beide Gesetze sind im
Internet www.dejure.org zu finden und sind Grundlage aller Verträge. Der Gesetzgeber hat es den Vertragsparteien allerdings frei
gestellt, grundsätzlich im Rahmen der Vertragsfreiheit eigene
rechtliche Regelungen zu schaffen, welche das gesetzlich geregelte
Recht ersetzen können. Allerdings sind eine Abweichung von gesetzlichen Regelungen in manchen Fällen auch nicht zulässig. Dieses ist zumeist dann der Fall, wenn Interessen Schwächerer, z.B.
der Verbraucher oder Mieter geschützt werden sollen. Unter Unternehmern ist bei eigenen Vertragsregeln immer ein größerer Gestaltungsspielraum möglich als zwischen Privatpersonen oder im Verhältnis Unternehmer zum Verbraucher.
Bei Auslandsbezug ist in Verträge eine Klausel aufzunehmen,
welches Recht anzuwenden ist und welches Gericht im Streitfalle
örtlich zuständig sein soll. Bei Verträgen mit Auslandsbezug sollte
unbedingt ein Rechtsanwalt mit der Erstellung des Vertrages beauftragt werden.
Allgemeine Regelungen
des Vertragsrechtes
Verträge kommen durch zwei übereinstimmende Erklärungen
der Vertragsparteien zustande, diese Erklärungen nennt der Jurist
“Willenserklärungen”. Sie bedürfen in der Regel keinerlei Form,
können also auch mündlich erklärt werden. Einer bestimmten
Form bedürfen nur bestimmte Geschäfte, z.B. der Kaufvertrag
über ein Grundstück muss notariell beurkundet werden.
Die Erklärungen werden in Angebot und Annahme unterschieden. Im Angebot sind alle wesentlichen Regelungen des Vertrages
enthalten, der Annehmende muss lediglich “Ja” zum Angebot sagen und so dann kommt ein Vertrag zustande. Sagt der Annehmende “Ja, aber...” und ändert das Angebot des Vertragspartners ab, so
entsteht ein neues Angebot, welches wiederum vom anderen Ver-
76
VPLT.Magazin.41
tragspartner mit “Ja” angenommen werden muss. Das “Ja” muss
nicht ausdrücklich erklärt werden, sondern kann auch durch eine
entsprechende Handlung zum Ausdruck, z.B. durch die Aufnahme
der Arbeit oder Inanspruchnahme einer Dienstleistung zum Ausdruck gebracht werden. Schweigt der Vertragspartner auf das Angebot des Anderen, so kommt kein Vertrag zustande. Schweigen ist
grundsätzlich, bis auf wenige Ausnahmen, rechtlich unbeachtlich.
Eine Ausnahme stellt das sog. kaufmännische Bestätigungsschreiben dar. Hierbei wird zwischen Personen, welche ähnlich wie
Kaufleute am wirtschaftlichen Geschäftsleben teilnehmen, ein
vorher mündlich geschlossener Vertrag schriftlich bestätigt.
Schweigt der Empfänger auf ein ihm zugegangenes kaufmännisches Bestätigungsschreiben, so gilt der Vertrag als mit dem Inhalt
des Bestätigungsschreibens abgeschlossen. Der Empfänger muss
bei einem kaufmännischen Bestätigungsschreiben, welches nicht
den vereinbarten Vertragswortlaut wiedergibt, also sofort handeln
und dem Schreiben widersprechen.
Zugangsprobleme
Die Willenserklärungen müssen dem jeweils anderen Vertragspartner zugegangen sein, das heißt in seinen Bereich gelangt,
z.B. in den Briefkasten eingeworfen oder einem Angestellten übergeben worden sein. Die Erklärungen können auch unter Abwesenden per Fax, Brief oder Email abgeben werden. Es sein denn, das
Gesetz schreibt die Urkundsform vor, dann sind Faxe und Emails,
unzulässig.
Es können auch Dritte zur Übermittlung oder zur Verhandlung
über den Vertrag eingeschaltet werden. Ein Vertrag, der mit Handschlag besiegelt wurde, ist also in einer Vielzahl von Fällen ein
rechtsgültiger Vertrag. Dieser muss nun erfüllt werden. Lediglich
bei bestimmten, vom Gesetz definierten Irrtümern, bei Sittenwidrigkeit oder bei Vertragsschluss unter Drohung oder Zwang kann
der Vertrag angefochten werden. Dann wäre der Vertrag von Anfang an unwirksam, der Jurist spricht von Nichtigkeit. Bei Anfechtung wegen eines Irrtums kann jedoch eine Schadensersatzpflicht
für den Anfechtenden entstehen.
Beispielfall
In der Praxis kann ein Vertragsschluss somit wie folgt aussehen: Der Geschäftsführer der Lichtfirma X muss Ersatzpersonal
stellen, da ein Techniker erkrankt ist und ruft kurz vor Produktionsbeginn beim Techniker Y an. Dieser ist nicht zu Hause, aber
seine Lebensgefährtin nimmt das Telefonat an. X fragt an, ob Y sofort für einen bestimmten Tarif und eine bestimmte Zeit die Position des erkrankten Kollegen auf der Produktion übernehmen
kann, dieses teilt die Lebensgefährtin dem Y mit. Im Rechtssinne
liegt hier ein Angebot vor, denn alle wichtigen Vertragspunkte
wurden im Angebot genannt. Das Angebot wurde hier von der Lebensgefährtin als so genannte Empfangsbotin angenommen. Y
müsste nur noch “Ja” sagen.
Techniker Y hört kurz später die Mailbox ab, fährt in die Halle
und fängt an zu arbeiten. Hierin ist die schlüssige Annahme des
Vertragsangebotes, die Annahme, das “Ja” sagen zu sehen. Es liegt
somit ein rechtlich wirksamer Vertrag vor, der von beiden Parteien
eingehalten werden muss.
Beweisfragen
Verträge wie der eben dargestellte, sind rechtswirksam. Fraglich
ist jedoch, ob die Verträge im Streitfalle vor Gericht auch bewiesen
werden können. Hierzu gilt die Grundregel, dass jeder Vertragspartner die für ihn günstigen Tatsachen zu beweisen hat. Vor dem
Zivilgericht sind nur bestimmte Beweismittel zugelassen, dazu
zählen vor allem Urkunden, und Zeugen. Die Parteien können nur
sehr eingeschränkt mit rechtlicher Wirkung selbst zum Sachverhalt
aussagen.
Im obigen Falle könnte Lichttechniker Y im Streitfalle somit nur
seine Freundin und andere Techniker als Zeugen im Prozess einsetzen, um die für ihn günstigen Vertragsbestandteile, z.B die Höhe
der vereinbarten Bezahlung, zu beweisen. Da Zeugen wegen ihrer
Subjektivität und möglicher Gedächtnislücken, schlechte Beweismittel darstellen sollten die Vertragspartner wann immer möglich
schriftliche Verträge abschließen. Diese können dann als Urkunden
in den Prozess eingebracht werden und sind wesentlich tauglichere
Beweise als Zeugen.
In den letzen Jahren werden haben Emails zunehmend Briefe
und Faxe als Kommunikationsmittel auch für Vertragsverhandlungen abgelöst. Fraglich ist, welche Kommunikationsmittel taugliche
Beweise für einen Vertragsschluss darstellen.
Auch bei dem alten Kommunikationsmittel Fax und Brief muss
in Vertragsverhandlungen deren Zugang beim anderen Vertragspartner bewiesen werden können. Bei Briefen ist wirksamer Zugangsbeweis das Einschreiben mit Rückschein, wobei der Inhalt
und die Versendung des Schreibens vorher von einem Zeugen
schriftlich bestätigt werden sollte, damit der Empfänger im Prozess
nicht einwenden kann, er habe zwar ein Schreiben erhalten, aber es
habe sich um einen anderen Inhalt, z.B. Werbung gehandelt. Auch
ein Empfangsbekenntnis des Empfängers oder eine Übergabe des
Schreibens vor Zeugen führt zur Beweisbarkeit des Zugangs.
Bei extrem wichtigen Schreiben, z.B. einer Kündigung zur Vertragsbeendigung, kann auch ein Gerichtsvollzieher mit der Zustellung des Schreibens beauftragt werden.
Beim gesendeten Fax ist zu beachten, dass der Sendebericht des
Faxes keinen Beweis für den Zugang des Schreibens beim Empfänger darstellt, somit vor Gericht keine Möglichkeit ist, einen Vertragsabschluss zu beweisen. Insofern sollten sich die Vertragspartner Angebote vom Empfänger zumindest unterzeichnet zurück faxen lassen um vor Gericht den Vertragsschluss beweisen zu können. Aber selbst in diesem Falle erkennen manche Gerichte das
empfangene Fax wegen der mannigfaltigen Manipulationsmöglichkeiten nicht als Beweis an, es bedarf dann weiterer Beweise, z.B.
Zeugenaussagen von Mitarbeitern über die Vertragsverhandlungen
um das Bestehen des Vertrages
Eine Email, welche nicht nach dem Signaturgesetz digital signiert wurde, ist ebenfalls kein taugliches Beweismittel. Emails sind
vor Gericht allenfalls als sog. Augenscheinsobjekte anerkannt und
unterliegen der freien Beweiswürdigung des Richters. Insofern haben Verträge, deren Abschluss lediglich durch Vorlage von Emails
bewiesen werden können, vor Gericht in der überwiegenden Zahl
der Fälle keinen Bestand.
Im zweiten Teil der Serie: AGB und ihre Anwendung. Vertragstypen. Der gescheiterte Vertrag.
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Sebastian Pichel ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuer- und
Wirtschaftsrecht in Hannover, vertritt Mandanten aus der Veranstaltungsbranche und ist unter spichel@legalaid.de zu erreichen.
Gildestraße 55 • 49477 Ibbenbüren
Tel.: 0 54 51 / 59 00 800 • Fax: 0 54 51 / 59 00 59
sales@lmp.de • www.lmp.de
V.M
klartext
Die Vergütungsstudie – 2. Teil
Selten hat ein Beitrag im VPLT-Magazin so viel Reaktionen ereugt wie das
Thema „Vergütungsstudie“ (Nr. 40). Dabei gingen die Kommentare von
„entsetzt“ bis „begeistert“, von „dringend notwendig“ bis „absolut lächerlich“.
Hier noch ein paar Informationen und Argumente für alle,
die sich mit der notwendigen Ernsthaftigkeit an der Debatte beteiligen wollen.
Wie entstand die Studie?
Im Arbeitskreis (AK) „Rental“ des VPLT sind sowohl selbständige
Einzelunternehmer (also z.B.Veranstaltungstechniker/-meister) als
auch Vertreter von Dienstleistungsunternehmen („Verleiher“) organisiert. Zahlreiche wichtige Initiativen gingen von diesem Arbeitskreis aus, zahlreiche wichtige Dokumente wurden hier erarbeitet. So geht zum Beispiel die Entwicklung des Berufsbildes
„Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ ursprünglich auf Konzepte
und Forderungen dieses Arbeitskreises zurück.
Vor gut zwei Jahren begann in diesem AK die Diskussion über
das Thema „faire Bezahlung für qualifizierte Arbeit in der Veranstaltungstechnik“. Ausgangspunkt war die Erkenntnis, dass es Veranstaltungstechnik-Unternehmen oftmals nicht gelingt, Honorare
oder Tagessätze durchzusetzen, die denen vergleichbarer Leistungen, z.B. im Handwerk, entsprechen.
Nach ausführlichen Diskussionen entschloss man sich, von
möglichen Varianten wie Tarifverträgen oder Honorarordnungen
Abstand zu nehmen. Vielmehr entschied sich der AK, die gängigsten Funktionen auf Produktionen zu erfassen und zu beschreiben
und für diese dann im Mitgliederkreis übliche Honorierungen zu
ermitteln.
Als Zweck dieser Vergütungstudie wurde definiert, dass
sie der Branche ein Hilfsmittel sein soll, um gegenüber Auftraggebern (also Agenturen oder Direktkunden) kostendeckende und anderen Branchen vergleichbare Honorarsätze durchzusetzen. Es
ging also nicht um die Frage, wie viel ein Techniker genau verdienen soll, sondern darum, was ein Dienstleistungsunternehmen (ein
„Verleiher“) beim Kunden – nach einem kaufmännisch notwendigen und angemessenen Aufschlag auf das Technikerhonorar – erlösen kann.
Da es sich um „von ... bis“-Angaben handelt und zudem der besagte Aufschlag variieren kann, bleibt genügend Spielraum, sich
auf unterschiedliche Situationen einzustellen.
Nach Fertigstellung im AK Rental passierte das Dokument noch
weitere Verbandsgremien, namentlich den Arbeitskreis der Geschäftsführer der führenden deutschen Rental-Unternehmen und
den VPLT-Vorstand, bevor es zunächst verbandsintern und dann
über das VPLT-Magazin für eine breitere Öffentlichkeit publiziert
wurde.
Das ist ja meilenweit
von der Realität entfernt!
Dieser Einwand mag gar nicht so unberechtigt sein. In der Tat hat
es die Veranstaltungstechnik-Branche in den vergangenen Jahren
meisterhaft verstanden, sich nahezu um Kopf und Kragen zu dumpen.
Der Sinn einer Vergütungsstudie kann aber nicht sein, Tiefpunkte in der Einkommensentwicklung oder der Rabattpolitik zu dokumentieren und diese damit möglicherweise sogar noch festzuschreiben. Vielmehr geht es darum, marktübliche Listenpreise zu
dokumentieren, die man dann auch mal guten Gewissens einem
Kunden als Orientierungshilfe zeigen kann.
Auf gar keinen Fall kann es hingegen angehen, dass in einer solchen Vergütungsempfehlung Honorarsätze genannt werden, die die
betroffenen Techniker absehbar in die soziale Verelendung führen
würden – womit wir bei einem besonders delikaten Thema wären:
78
VPLT.Magazin.41
High-Tech bedienen – ja!
Addieren und Subtrahieren – nein?
Leider ist nämlich das Rechnen in eigener Sache nicht wirklich die
Stärke aller Beteiligten. Wer glaubt, für ein Honorar von 150,– Euro am Tag als Selbständiger überleben zu können, der wohnt wahrscheinlich noch im „Hotel Mama“, verzichtet auf eigenes Auto
und Urlaub sowie auf angemessene Rücklagen für das Rentenalter.
Wie eine „normale“ Lebenshaltungs-Kostenstruktur aussieht
und wie man seine tatsächliche finanzielle Situation realistisch
einschätzt, darüber haben sich unter anderem die Handwerkskammern für ihre Klientel viele Gedanken gemacht.
Mt der nebenstehenden Tabelle, die dem äußerst hilfreichen
Heftchen „Selbständig im Handwerk“, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern in Baden-Württemberg, lässt sich relativ leicht ermitteln, wie viel Geld man braucht,
um seine elementaren Lebensbedürfnisse zu befriedigen.
Machen wir uns mal den Spaß, die als Beispiel vorgegebenen
gut 30.000,– Euro als jährliche Basis-Lebenshaltungskosten zu akzeptieren, dann benötigen wir brutto und „vor Steuern“ einen Umsatz von ca. 50.000,– Euro, um diese Kosten zu erwirtschaften
(hier kommen jetzt natürlich individuelle Faktoren ins Spiel, wie
„verheiratet/ledig?“, „Kinder?“ usw., aber es geht hier um die generelle Richtung, nicht um punktuelle Abweichungen).
In Deutschland geht man davon aus, dass ein Vollbeschäftigter
etwa 200 Arbeitstage im Jahr hat (52 Wochen mit je 5 Arbeitstagen
= 260 Tage abzüglich Feiertage, Ferien, durchschnittliche Krankheitstage). Wer schon länger im Geschäft ist, weiß, dass für einen
selbständigen Veranstaltungstechniker 200 bezahlte Einsatztage eine außerordentlich gute Zahl sind.
200 Einsatztage im Jahr
mal 250,– Euro Tagesvergütung
ergibt: 50.000,– Euro Umsatz/Jahr
minus ca. 40 % Abgabenlast
(Einkommensteuer, Arbeitsmittel usw.)
ergibt: 30.000,– Euro
zur Deckung der privaten Ausgaben
Teilen wir den Jahresumsatz von 50.000,– Euro durch 200 Tage,
ergibt sich ein Tageshonorar von 250,– Euro. Das ist ein Verdienst,
der – wie oben erläutert – gerade das Notwendigste zum Überleben abdeckt.
Wenn wir nun einmal in die Honorartabelle der Vergütungsstudie schauen, dort jeweils die ca. 25 bis 30 % abziehen, die ein
kaufmännisch seriöser Unternehmer auf die „Ware Arbeitskraft“
aufschlagen muss, landen wir bei einem bei einem Tageshonorar
von 250,– Euro.
Das ist genau das, was die Studie als Honorar für einen
Lichttechniker empfiehlt. Also: „dringend notwendig“ oder „absolut lächerlich“?
PS:
Die Rechnungen hier sind bewusst plakativ und einfach.
Viele Faktoren haben wir außen vor gelassen, weil sie individuell
unterschiedlich sind. Um sich ein genaues Bild von Ihrer persönlichen Situation zu machen, sollten Sie die Hilfe eines Steuerberaters in Anspruch nehmen.
V.M
klartext
Private Ausgaben
Kosten Lebenshaltung
Essen und Trinken
Kleidung
Hobby
Freizeit
Urlaub
Geschenke
Kultur
Private Versicherungen
Rentenversicherung
Krankenversicherung, Tagegeld
Lebensversicherung
Unfallversicherung
Pflegeversicherung
Sonstige Versicherungen
Privathaftpflicht
Hausrat
Feuer
Leitungswasser, Glasversicherung
Rechtschutz
Wohnen
Unterhalt/Reparaturen
Miete
Nebenkosten
Heizung
Strom
Wasser
Telefon
Müll
Einrichtung
Fahrzeug
Steuer
Versicherung
Verbrauch
Wartung
Reparaturen
Leasing
(Privatanteil Firmenwagen)
Sonstige private Verpflichtungen
Unterstützung Eltern/Kinder
private Darlehen Tilgung
private Darlehen Zinsen
Monat
Ihre Werte/Monat
Ihre Werte/Jahr
Ihre Werte/Monat
Ihre Werte/Jahr
Ihre Werte/Monat
Ihre Werte/Jahr
Ihre Werte/Monat
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Ihre Werte/Monat
Ihre Werte/Jahr
Ihre Werte/Monat
Ihre Werte/Jahr
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8.000 1
Monat
Jahr
400
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20
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9.000 1
Monat
Jahr
10 1
17 1
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3 1
10 1
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600 1
Monat
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20 1
510 1
57 1
100 1
80 1
40 1
50 1
40 1
20 1
917 1
11.000 1
Monat
Jahr
10 1
35 1
70 1
30 1
30 1
01
01
175 1
2.100 1
Monat
Jahr
01
0 1
01
01
Summe der privaten Ausgaben
= Privatentnahmen pro Jahr
Beispiel
Jahr
01
30.700 4
VPLT.Magazin.41
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V.M
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DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 1 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
2. Auflage 2005, 664 Seiten,
DIN A5, broschiert
Der Band konzentriert sich auf die
Bühnentechnik. Die 41 DIN-(EN)-(ISO)Normen und Norm-Entwürfe enthalten
Festlegungen, klären Begriffe usw.
DIN-Taschenbuch 368 – Veranstaltungstechnik 2 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
1. Auflage 2005, 624 Seiten,
DIN A5, broschiert
Die 52 aktuell-gültigen DIN-(EN)-Normen
und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe
ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,
Tontechnik und Beleuchtungstechnik.
Veranstaltungstechnik –
Sonderdruck von Teilen
aus DIN-Taschenbuch 342
und DIN-Taschenbuch 368
für VPLT und DTHG
CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf, zur Ausführung der Anwendung ist keine Installation notwendig; mit Online-Hilfe Auf CD.
Funkmikrofontechnik
und Wireless Monitoring
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Die Tagungsstättennorm nach DIN 15906
von Eickholt, Knoll, Sagert
Tagungsstätten müssen verschiedensten Anlässen genügen: Prüfen und nachweisen
lässt sich das mit der Tagungsstättennorm DIN 15906 – sie ist
in diesem Buch abgedruckt.
DIN-Taschenbuch 315 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 3
Messung der Geräuschemission von Maschinen
Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum
Bestimmen des Schallleistungspegels, des
Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz
sowie zur Angabe und Auswertung von
Geräuschemissionswerten zur Verfügung.
DIN-VDI-Taschenbuch 317 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 4
Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz
Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien
zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,
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Wie junge Unternehmen
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Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention
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deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und
Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden
Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.
Fahreransweisung Lenkund Ruhezeiten
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Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen
können so leicht vermieden werden.
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Neu: Die DIN-Sonderausgabe
VPLT und DTHG haben zum Thema „Veranstaltungstechnik“
einen Sonderdruck aus den DIN-Taschenbüchern 342 und 368
herausgegeben – auf CD-ROM für nur 49 Euro.
Hier eine Auflistung der enthaltenen Dokumente:
DIN 4112:1983-02, DIN 4112/A1:2006-03, DIN 140961:2000-01, DIN 15020-1:1974-02, DIN 15020-2:197404, DIN 15560-1:2003-08, DIN 15560-2:1996-06, DIN
15560-6:1984-12, E DIN 15560-27:2004-04, DIN
15560-45:1992-12, DIN 15560-46:2000-03, DIN
15560-100:1984-12, DIN 15560-104:2003-04, DIN
15565-1:2000-07, DIN 15905-1:1998-04, DIN 159052:1985-10, E DIN 15905-5:2006-01, DIN 159201:1975-01, DIN 15920-2:1975-01, DIN 15920-11:197808, DIN 18232-1:2002-02, DIN 19045-1:1997-05, DIN
31051:2003-06, DIN 56905:2005-08, DIN 56912:199904, E DIN 56920-3:2003-09, E DIN 56920-5:2004-03,
DIN 56921-1:1999-10, DIN 56926:1997-10, DIN
56927:2002-05, DIN 56930-1:2000-03, DIN 569302:2000-03, DIN 56950:2005-04, DIN 56955:2005-12,
DIN EN 12385-3:2004-12, DIN EN 12385-4:2003-03.
Zum Betrieb der CD-ROM benötigt man einen IBMkompatiblen PC neuerer Bauart, jedoch wird kein Festplattenspeicher in Anspruch genommen.
Zur Ausführung der Anwendung ist keine Installation
notwendig. Bei aktivierter Autostart-Funktion startet die
Anwendung selbsttätig, ansonsten wird sie wie gewohnt
mit der Datei „Start.exe“ gestartet.
Auf der CD-ROM befindet sich außerdem eine Online Hilfe. Die Sonderausgabe (Stand: Oktober 2006) ist
auch als Ergänzung zu den gedruckten DIN Taschenbüchern sinnvoll nutzbar.
Funkmikrofontechnik...
... und Wireless Monitoring – Martin Hoemberg gibt in seinem
aktuellen Buch sein Know How für die praktische Arbeit –
bei Shows, TV, Film, Theater auf 120 Seiten weiter.
Aus rund 200 Vorträgen zum Thema „Hochwertige
Funkübertragung“ haben sich in den letzten Jahren bestimmte Inhalte herauskristallisiert, die häufig nachgefragt werden. Auch ständig wiederkehrende Problemfelder ergaben Themenschwerpunkte.
Funkmikrofontechnik und Wireless Monitoring
ist für alle geschrieben, die unter professionellen Bedingungen mit Drahtlostechnik zu tun haben. Theorie ist
auf das Notwendige beschränkt. Ohne Schnörkel wird
gesagt „wie es ist“ und „wie man’s macht“ – an Hand
von Negativbeispielen manchmal auch „wie man’s besser nicht macht“.
Der größte Teil dieses Buches ergab sich daher aus
praktischen Erfahrungen, last not least aus vielen Jahren
„Problembeseitigung“ bei Anwendern rund um den Globus.
Der geübte Anwender von Funkmikrofonen und
drahtlosem Ear-Monitoring kann einfach mal ein Kapitel zum Auffrischen auswählen, die „Daumenregeln“
überfliegen oder im Stichwortverzeichnis schnell praktische Informationen finden. Das hier dargestellte Wissen
stammt aus dem Fundus von 50 Jahren Forschung und
Entwicklung bei Sennheiser. „Funkmikrofontechnik und
Wireless Monitoring“ ist als Standardwerk in seinen
Kern-Aussagen zeitlos. Unter www.funkmikrofontechnik.de wird das Thema um Meßmethoden, Blockdiagramme, Tabellen, Hörbeispiele, Frequenzkonfigurationen und mehr ergänzt und ständig aktualisiert. (29 Euro)
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Das Dunstbuch
Neben der aktuellen Entwicklung der Nebeltechnologie
gibt dieses Buch Handlungshilfen für den sicheren und effektiven
Gebrauch
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Formel- und Tabellensammlung für die
Veranstaltungstechnik
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3. überarbeitete Ausgabe. Über
Kinematik, Statik, Festigkeitslehre, Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen, Optik, E-Technik,
Hydraulik, Wärmelehre.
Das P.A. Handbuch
Frank Pieper
Dieses Handbuch behandelt
alle Aspekte der Beschallungstechnik ausführlich, leicht verständlich und praxisbezogen.
Faszination Licht
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Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In
seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten
Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten, wie viel an technischem Wissen und Sensibilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.
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fasst das für prof. Aufnahmen
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erforderliche
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Lautsprecher, über Aufnahmetechniken und Klanggestaltung zusammen.
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Theatre Engineering
& Stage Machinery
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des bekannten Autors über
Theatertechnik.
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Bühnentechnisches Fachwissen für Personen unterschiedlichen, technischen Ausbildungsgrades.
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Handbuch der
Tonstudiotechnik
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Das Standardwerk der professionellen Audiotechnik bietet für alle an der
Materie Interessierten eine Einführung in das Thema, eignet sich aber
ebenso als Nachschlagewerk für den
Profi, den Musiker, den HiFi-Fan oder
den Fachhändler.
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und Anlagen der Tonstudiotechnik.
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Band 1 und 2 zusammen
€ 54,00
New Theatre Words
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Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch + Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute, die viel auf Tournee sind,
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Recommended
Practice
for DMX512
A guide for user
and installers
Adam Benette
in englischer Sprache
The purpose of this guide is to
explain the DMX512 specifications and to offer examples
and prof. advice on how to set
up a successful DMX512 system. The publication is a joint
PLASA/USITT Rec. Practice,
not a USITT or PLASA standard. Mar2000 paperback
Das Effekte Praxisbuch
Frank Pieper
Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen Effekte vom Chorus, vom Exciter bis
zum Noisegate. Technische Realisation,
detaillierte, praktische Tipps und relevante Parameter und Funktionen werden erklärt. Alle Effekte werden auf der beiliegenden CD beispielhaft demonstriert.
Praxisleitfaden VStättV
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Kompaktes Arbeitsmittel, das den
Anwender in die Lage versetzt, sofort alle relevanten Regelungen mit
einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung wird auf 228 Seiten umfangreich kommentiert und erklärt.
Pocketguide
Sport Events
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Ein aktueller Überblick im Bezug
auf die technischen und organisatorischen Möglichkeiten, Veranstaltungen im “sportlichen” Umfeld durchzuführen. Ergänzung
zum Praxisleitfaden VStättV
Das Tonstudio
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angehende Toningenieure und
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Usitt DMX512/1990
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Digital
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Beschäftigungsarten
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Kleiner Leitfaden für Arbeitgeber der Veranstaltungstechnik
über gängige Beschäftigungsarten, zusammengefaßt vom
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Veranstaltungstechnik – Grundlagen von Veranstaltungen
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Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten und den daraus resultierenden Besonderheiten. Die
Beschreibung der Themen ist einfach, klar und verständlich.
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Übertragungsstandards
in der Lichttechnik
des VPLT-Arbeitskreises Licht
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Lexikon Eventmanagement
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Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung. Ein alphabethisch aufgebautes Nachschlagewerk für den
Eventmanager sowie alle, die in dieser Branche tätig sind oder einen der
neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in) erlernen.
A Practical Guide to Health
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Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in der Veranstaltungsbranche, anschaulich erklärt und Anregungen, sowohl
für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.
An Introduction to Rigging in the Ent. Industry
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The book is a practical guide to rigging
techniques and practices and also thoroughly covers safety issues and discusses the implications of working within recommended guidelines and regulations.
Handbuch der
Lichttechnik
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Hier wurden eine Vielzahl von Informationen aus allen Bereichen der
Lichttechnik
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um Anwendern beim Film, Fernsehen, im Theater oder bei Veranstaltungen und Events zu unterstützen.
Fachkraft für
Veranstaltungstechnik
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and the theatre design together with the necessary engineering disciplines.
Mechanik in der
Veranstaltungstechnik
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Naturwissenschaftliche Grundlagen der
Mechanik, angewandt bei spezifischen
Problemen in der Veranstaltungstechnik.
Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden CD, eignet sich als Nachschlagewerk
und Lehrbuch gleichermaßen.
Lighting Systems
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Ton, elektrische Grundlagen in
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Lighting Techniques for
Theatre-in-the-round
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Behandelt die Spezialeffekte in Theatern. Hier werden Themen wie
„How to design a General Cover“
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Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln. Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen und Meetings überzeugen. Dieser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.
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Taschenlexikon Licht
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Licht und Beleuchtung
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Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch vermittelt dem fachkundigen Leser die Zusammenhänge zwischen
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Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.
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Die große Rock-Show...
... lieferten einmal mehr die Red Hot Chili Peppers
während ihrer „Stadium Arcadium“ Welt-Tour.
Lichtdesign: Scott Holthaus.
Scott entwickelte ein „Anti-Rock’n’Roll-Design“ ohne sichtbare Traversen,
Frontlicht, sehr wenig FOH-Spots und
horte Lichtkegel. Stattdessen erzeugten
eine Menge starker Washlights leuchtende Farben für die Songs der Chili Peppers. 80 Mac 2000 Wash und 50 Atomic
3000 Stroboskope mit Atomic Colours
tauchen die aktuelle und durchaus sehenswerte Stadion-Show in ein Farbenmeer.
Herzstück des Lichtdesigns sind
sieben große Traversenkreise von Tait
Towers. Jeder Kreis ist mit sechs Mac
2000 Wash und einem 5000 W Synchrolite B52 im Zentrum bestückt. Die Kreise sind mit roten Neoflex von Element
Labs verkleidet und mit Motoren verbunden, die während der Show verfahren
werden. Einzelne Kreise werden herab-
84
VPLT.Magazin.41
gelassen, während andere Kreise aus
dem Blickfeld des Zuschauers verschwinden.
Das flexible Rig wird von Versa Tubes
von Element Labs ergänzt. Die Tubes
sind über der Bühne und dem Publikum
positioniert und erzeugen an jeder Zuschauerposition eine große Bühnentiefe.
26 Mac 2000 Wash werden als Floorlights verwendet. Hinter der Bühne befinden sich vier große LED-Screens, die
individuell oder als großer Screen verwendet werden. Die Martin Atomic 3000
Strobes befinden sich an den Verbindungsstellen der Versa Tubes. Sie sind
mit Atomic Colours ausgestattet und erzeugen eine Farblawine. Hinter den LED
Screens befinden sich weitere Atomics.
Das Lichtequipment wurde von Premier Global Production geliefert.
V.M
r ental
„Peer Gynt“ im alten Ägypten
2006 stand ganz im Zeichen des 100. Todestages des norwegischen
Dramatikers Henrik Ibsen. Als letzte Veranstaltung des „Ibsen Jahres“
wurde „Peer Gynt“ in Gizeh vor der Sphinx aufgeführt.
Mithilfe einer grandMA full-size,
einer grandMA light und zweier
NSPs realisierte AVAB/CAC
Norwegen die Show.
Fotos: Per Ola Holden
Das Konzept entwickelte Lichtdesigner Torkel Skjerven
zusammen mit seinen Assistenten Andreas Glad und Stefan Dombeck:
„Die Beleuchtung dafür kam von High Lights Egypt während
AVAB das grandMA System aus Norwegen mitbrachte“, erklärte
Skjerven, „Wir bauten ein Netzwerk aus der grandMA full-size,
der grandMA light und mehrerer Laptops mit grandMA onPC auf.
Gerade wenn es darum geht, verschiedene Moving Lights zu steuern, ermöglicht die grandMA eine Übersicht über Gruppen, Voreinstellungen und Farbmischungen. Ihre Programmierung und die
86
VPLT.Magazin.41
verschiedenen Ansichtsmöglichkeiten machen es einfacher, konventionelles Licht und Moving Lights anzusteuern. Wegen der kurzen Probezeiten in der Nacht war es für und einfach unerlässlich,
mehrere Konsolen parallel laufen zu lassen. Den Tag nutzten wir,
um Kommentare einzufügen und Cues zu bereinigen.“
Während der Aufführung griffen die norwegischen Akteure
auf ihre Muttersprache zurück, Untertitel in Arabisch und Englisch
wurden auf großen Leinwänden eingeblendet. Das Symphonieorchester Kairo und Balletttänzer der Oper Kairo ergänzten die
hochrangige Besetzung.
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„Back to Basics“
Bei uns kaum unterwegs: Christina Aguilera und ihre
„Back to Basics“ Welt-Tour. Die Tour war eine moderne
Rückbesinnung auf Jazz, Blues und Soul-Musik der
vergangenen Dekaden und wurde während ihrer
Live-Show in drei theatralischen Akten aufgegriffen.
Die amerikanische Sängerin agierte in „Jazzy Hollywood“,
„Dukes Joint“ und „Enter the Circus“.
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VPLT.Magazin.41
V.M
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Peter Morse und Barry „Baz“ Halpin entwickelten das Lichtdesign, während Butch Allen mit Unterstützung von Peter das SetDesign entwarf. „Butch und ich haben Hand in Hand gearbeitet“,
sagt Peter. „Wir haben uns gegenseitig ergänzt. Dieses Vorgehen
ist viel produktiver als das Lichtdesign für ein bereits bestehendes
Set-Design zu entwerfen. Die Trusses und andere Elemente für die
Beleuchtung konnten von Anfang an in das Design integriert werden.“
Das Rigg bestand unter anderem aus einem einmaligen „Kronleuchter“ aus Trusskreisen, die mit Mac 700 Profile bestückt wurden. Der Kronleuchter besteht aus vier konzentrischen Ringen, die
pyramidenförmig verbunden wurden. „Wir bekamen so verschiedene Ebenen“, sagt Peter. „Am Anfang hing der Leuchter 12 m
über der Bühne. Wir mussten also einen Scheinwerfer verwenden,
der diese Distanz überbrücken kann. Gleichzeitig senkte sich das
Truss im Verlauf der Show bis auf 4 m ab, deswegen brauchten wir
Scheinwerfer mit Zoom. Die Macs eignen sich für diesen Zweck.“
Hinter dem Kronleuchter und über einer Videowand wurden
sechs Trussleitern montiert, die ebenfalls mit Martin Profile-Units
bestückt wurden. „Die Mac 700 Profile haben wir für GegenlichtEffekte auf der Bühne verwendet“, erklärt Barry Halpin. „Wir ha-
ben sie mit eigenen Gobos und Farben bestückt. In Verbindung mit
dem Animationsrad haben wir dann Midair-Effekte erzeugt, da wir
nicht viele Projektionsflächen hatten. Auf dem Boden haben wir
700er Washlights für Blendeffekte und zur Aufhellung verwendet.“
Drei bewegliche Trussbögen mit Vorhängen wurden mit Mac
2000 Profile und Mac 2000 Wash bestückt. Weitere Washlights
wurden rund um eine zentrale Videowand positioniert.
Obwohl das Lichtdesign eher traditionell ist, verwendeten
die Designer nur wenige konventionelle Scheinwerfer. Die Multifunktionsscheinwerfer konnten das Grundlicht gut erzeugen. Das
Equipment wurde von Ed and Ted’s Excellent Lighting aus Oxnard, Kalifornien, geliefert.
Das Licht wird komplett von einer Maxxyz-Konsole gesteuert.
„Eric Wade programmierte die Show und wies mich in die Konsole ein“, erklärt Barry. „Es war meine erste Begegnung mit dem
Pult. „Wir hatten ein Zeitproblem“, ergänzt Peter. „Wir hatten nur
sieben bis neun Tage Zeit, und deswegen haben wir die Maxxyz
gewählt und Eric engagiert. „Back to Basics“ startete in Europa.
Seit dem 20. Februar 2007 läuftt die Tour in Nordamerika, im späten Frühjahr tourt Christina Aguilera durch Lateinamerika.
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Smartes Event
Recht spektakulär verlief kürzlich die Präsentation des neuen kleinen
Stadtflitzers „smart fortwo“ in Stuttgart durch DaimlerChrysler-Chef
Dr. Dieter Zetsche und smart-Chef Ulrich Walker.
Auf dem „Kaufhof“-Parkdeck mitten in Stuttgarts Innenstadt
wurden an drei Abenden 1800 Journalisten und smart-Händler in
zwei Röder-Zelten mit einer Gesamtfläche von mehr als 2000 qm
bewirtet und mit dem neugestalteten Fahrzeug bekannt gemacht.
Ein Brilliant-Feuerwerk über den Dächern der umliegenden
Hochhäuser überraschte die Zuschauer, die dazu das Zelt nicht
verlassen mussten, da das 35 x 40 m Groß-Zelt rundum mit einer 4
m hohen Glasfassade und transparenter Dach- und Giebelbeplanung ausgestattet war.
Die logistischen Herausforderungen waren enorm, mussten doch sämtliche Teile (das Gesamtgewicht des Zelt- und Bodenmaterials betrug 250 Tonnen) mit einem Spezial-Kran auf das
23 m hohe Parkdeck gehoben und sofort an der richtigen Stelle
90
VPLT.Magazin.41
platziert werden, da Stapler auf dem Parkdeck nicht eingesetzt
werden konnten.
„Um den besonderen Anforderungen an die Konstruktion Genüge zu tun, produzierte das Röder-Team im einwöchigen DreiSchichtbetrieb Sonderteile. Die Zelte sollten ohne Verankerung einer 2,2-fachen Windlast standhalten, wobei das Gewicht nur auf 16
Punkten des Parkdecks aufliegen konnte.
Hierfür wurden komplett neue Statiken für Zelte, Fußböden und
Ballastierung berechnet“, so der Leiter der technischen Abteilung
im Hause Röder, Stefan Regenfuß. In enger Zusammenarbeit mit
dem TÜV Thüringen, dem Kaufhof-Facility-Management und der
ausführenden Agentur mud GmbH aus Köln hat man die Aufgabe
gemeistert.
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35 JAHRE VAE
NOKIA NOTP
15. ASIAN GAMES
Location: Abu Dhabi
Company: CL Video Rental
Specification: Anfang Dezember
feierten die Vereinigten Arabischen
Emirate den 35. Jahrestag ihres Bestehens. Im Emirates Palace, dem teuersten Hotel der Welt, sorgte Technikvermieter CL video rental, Dresden, mit
für das Gelingen der Feierlichkeiten.
Höhepunkt war eine aufwändige Multimedia-Show mit einer 16 Meter breiten
Leinwand, auf die mit vier Barco R12+
projiziert wurde. Die Steuerung der
Projektoren realisierte CL mittels des
Multilayer Videodisplaysystems Barco
Folsom Encore in Softedge-Technik.
Personnel: Jörg Heinze (GF)
Location: on tour
Company: ETC, Kinesys
Specification: Für das gute Gelingen der aktuellen „Nokia Night Of The
Proms“ Tour sorgten auch dieses Mal
diverse Firmen: So lieferte ETC bereits
zum dritten Mal die geforderte PIGI
Projektionstechnik für die Tour. Spektakulär: die über der Bühne beweglich
aufgehängten Truss-Dreiecke inkl.
ShowLED-Tuch, ergänzt durch über
200 Moving Lights. Gesteuert wurden
die Elemente mit einem K2 3-D Automation Control System von Kinesys.
Personnel: Geert Vanhout (Showdesign), Olivier Demoustier (Lichtdesign), Vincent Ex (K2 Operator)
Location: Doha, Qatar
Company: Procon
Specification: Mit einem Budget
von 190 Millionen Dollar war die Eröffnungszeremonie der 15. Asian Games im Khalifa Stadion in Doha, Qatar,
dreimal so teuer wie die Eröffungsshow
der Olympischen Spiele in Athen; ermöglicht durch vier grandMA full-size,
vier grandMA light und 22 NSPs, die
alles in allem 44 DMX Universen steuerten. Paul Rigby von Bytecraft und
Philby Lewis von D.A.E. Lighting waren als Produktionsmanager tätig.
Personnel: Fabrice Kebour, Andrew
Doig und Steve Shipman (Lichtdesign,
Programming, Backup, Konzept)
PAUL SIMON
PLACEBO
THE SOUND OF MUSIC
Location: on tour
Company: Martin Professional
Specification: Lichtdesigner Rich
Locklin verwendete auf der Tour von
Paul Simon nur Mac 700 Profile und
ein paar konventionelle Scheinwerfer
zur Unterstützung. Die Scheinwerfer
werden von einer Martin Maxxyz gesteuert. Die ausschließliche Verwendung von Profilscheinwerfern auf einer
Welt-Tournee ist einmalig. Das Lichtequipment wurde von Lite Alternative
aus England geliefert, für den US-amerikanischen Teil der Tour kam das
Equipment von Upstaging.
Personnel: Rich Locklin (Lichtdesign), Nook Schoenfeld (Programming)
Location: on tour
Company: XL Video
Specification: Lichtdesigner Ivan
Morandi produzierte den gesamten Video-Content der aktuellen Tour von Placebo, der auf zwei Medienservern Catalyst v4 gespeichert war. In die Show integrierte er zudem Live-Mitschnitte, die
er zu einer übergangslosen Video-Collage zusammensetzte. Der Showdesigner baute insgesamt 14 Projektionsscreens in das Bühnenset ein, wovon elf
die Bühne einrahmten und mit Barco
R12 und R18 bespielt worden. Drei
weitere ergaben einen Widescreen.
Personnel: Ivan Morandi (Licht- und
Videodesign)
Location: Palladium, London
Company: Stage Electrics/Martin
Specification: Stage Electrics lieferte die Lichtanlage für das Musical “The
Sound of Music” im West End. Lichtdesigner Mark Henderson standen 39 der
neuen Mac TW1 1200 W HalogenWashlights zur Verfügung. Neben den
Mac TW1 wurden 30 Mac 700 Wash
und 16 Mac 700 Profile verwendet.
Chris Patten, der Business Development
Manager von Stage Electrics, war für
die rechtzeitige Lieferung der Geräte
verantwortlich.
Personnel: Matt Towell (Produktionsleiter), Mark Henderson (Lichtdesign)
VPLT.Magazin.41
V.M
rental
ETC realisiert „Dreams Of London“ zum Jahresauftakt 2007
Zum Jahreswechsel 2006/07 stand der Shell
Tower in London im Zentrum des Interesses:
ETC nutzte die riesige Fläche des Turms, um
insgesamt 40 gigantische Portraits zum Thema
„Dreams Of London“ – als Werbung für die
Stadt – zu projizieren. Insgesamt kamen über
200.000 Besucher; die BBC übertrug das
Spektakel weltweit. Die auffälligen Schwarzweiß-Fotografien stammten vorwiegend von
Mark Livemore. Umgesetzt wurde das Ganze
von sechs PIGI 6kW Projektoren, die in 150
Metern Entfernung auf einem Truck positioniert
waren. Jede der 40-cm-Linsen erzeugte eine
Bildgröße von 50 x 50 Metern, die schließlich
per Overlay das Gesamtbild lieferten. Das
„Happy New Year“-Schlussbild erschien nach
einem 60-Sekunden-Countdown, begleitet von
einem gigantischen Feuerwerk.
Bekanntes neu denken,
unkonventionelle Lösungen finden,
Herkömmliches weit übertreffen,
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lbnl
Die Medienjacke kommt zur Messe
Ursprünglich für Filmteams bei Außendrehs entwickelt, entdecken zunehmend
auch Veranstaltungstechniker die Vorzüge der von Heike Hüning designten
Arbeitsjacke. Jetzt ist sie erstmals mit eigenem Stand auf der Prolight + Sound.
2
3
1
6
1 Heike Hüning 2 Die Medienjacke, entwickelt für extreme
Outdoor-Drehs 3 Hauptvorteil:
absolut wasserdicht 4 DispoClip 5 Große, wettergeschützte, teilweise abnehmbare
Außentaschen 6 Allwetterjacke
mit LautsprechermikrofonSchlaufe 7 Skizze Außenjacke
8 Skizze Innenjacke 9 Prinzip
der Windstopper-Membran 10
Prinzip der Goretex-Membran
11 abnehmbare Walkie-TalkieTasche
"V‡FOKBDLF
7
*OOFOKBDLF
Die Jacke gilt als „Arbeitsbekleidung“ und ist somit vollständig von der Steuer absetzbar. Aber auch weitere zahlreiche ungewöhnliche Features unterscheiden die Medienjacke von „gewöhnlichen“ Produkten,. Hier einige Beispiele:
- Die abtrennbare Wendekapuze kann sowohl an der Außenjacke
als auch an der Innenjacke angebracht werden.
- Alle Reißverschlüsse sind so verarbeitet, daß ein Eindringen von
Wasser zuverlässig vermieden wird.
- 9 großzügig geschnittene Außentaschen für Maglites oder anderes technisches Equipment bieten genügend Platz für das, was
immer schnell griffbereit sein muß.
- Die Neuheit ist die an der Außen- oder Innenjacke auf der linken
Brustseite mittels Druckknöpfen zu befestigende Walkie-TalkieTasche. Bei Nichttragen des Walkie-Talkies ermöglicht ein zusätzliches Band die Abdeckung der Drucker. Eine angebrachte
Schlaufe ermöglicht das Anbringen des Lautsprechermikrofons.
- Die auf dem linken Ärmel aufgesetzte Tasche bietet Platz für ein
Handy.
- Der auf der rechten Brustseite sitzende Drucker ist zum Anbrin-
94
VPLT.Magazin.41
8
9
gen der Schnallenvorrichtung mit integriertem Dispo-Clip,
Handschuh-Clip etc. sowohl für die Außenjacke als auch für die
Innenjacke konzipiert.
- Bei Arbeiten über dem Kopf verhindern die Ärmelinnenbündchen das Eindringen von Wasser.
- Die Außenjacke besitzt im Futter eine aufgesetzte Innentasche,
z.B. für eine Sonnenbrille, und eine DIN A4 große aufgesetzte
Tasche für Rider, Dispo etc.. Auch bei Regenwasser dicht geschützt.
- Einfachste Bedienung der Reißverschlüsse oder der Taschen auch
mit Handschuhen möglich.
Auf der Website von Heike Hüning gibt es mittlerweile eine ansehnliche Sammlung von Kommentaren stolzer Medienjacken-Besitzer (siehe Kästen).
Auf der Prolight+Sound ist Heike Hüning erstmals mit eigenem Stand vertreten, auf dem die Designerin höchstpersönlich
während der gesamten Veranstaltung ihre Produkte präsentieren
wird. Zu finden ist Heike Hünings Medienjacken-Stand in der Galeria, Ebene O A 16.
www.heikehuening.de
Sabine Felber, Fotografin, Berlin
„Warschau, 15 Grad Kälte. Ich laufe durch die Straßen und fotografiere meine
„Stadt Träume“. Im Vorfeld traf ich zwei Entscheidungen für Qualität: Hasselblad
und Medienjacke. (...) Die Medienjacke ist ein extrem funktionales Bekleidungsstück. Sie hält alles, was sie verspricht: Schutz vor Kälte, flexibel bei wechselhaftem Wetter und robust.“
Bernhard Höfert, Wien
„Ich habe die Medienjacke beim „Phantom der Oper“ im Mai in Litauen getestet
und war restlos begeistert. Nachdem das
Wetter uns alles geboten hatte, was es aufzubringen hatte, war die
Crew hoffnungslos
durchnässt, aber u.a. hat
mich die Jacke wunderbar trocken und optimi4
5 stisch gehalten und ist
seitdem grundsätzlicher
Bestandteil meines Gepäcks, gleichwertig mit Leatherman und Maglite und auch
wenn es günstigere Lösungen am Markt gibt.“
M. O. Rüdiger, Regisseur, Berlin.
„Winter-Außen-Dreh in der Schweiz, Jakobshorn/Davos, Höhe: 2300 Meter, Temperatur: minus17 Grad Celsius, Drehzeit: sechs Stunden, anfangs bei strahlendem
Sonnenschein, nachmittags im Schatten. Mit der Medienjacke konnte ich auf dem
Gipfel gut die Jugendlichen des Schweizerischen Sportgymnasiums Davos, an
dem die Schweizer Wintersportelite ausgebildet wird, beim Training drehen, ohne
daß ich innerhalb kürzester Zeit vor Kälte erstarrt wäre. Der Medienjacke ist deutlich anzumerken, daß Heike Hünings Entwurf nicht vom grünen Tisch kommt,
sondern aus den Erfahrungen ihrer eigenen Dreharbeiten resultiert. Sozusagen aus
der Praxis für die Praxis.“
Helmut Losert, Lightsupport, Udenheim
10
11
„Bei einer Wintersportproduktion im Januar in
Ruhpolding habe ich bei bis zu minus 20 Grad
Celsius gearbeitet. Die Jacke hat sich bei
nächtlichen extremen Minusgraden sowohl
durch perfekten Kälteschutz als auch in der
Funktionalität als äußerst zuverlässig erwiesen. Auch bei Wind und Regen zeigte sie sich
– auch ohne Innenjacke – als schätzenswerter
Schutz und war sehr angenehm zu tragen.“
Stichwort: Innenjacke + Aussenjacke
Die Körperfeuchtigkeit (Schweiß) kann in Form von Wasserdampf durch die
Membran entweichen,da die Poren der Membran ca. 700 mal größer sind als Wasserdampfmoleküle. Somit entsteht ein angenehmes Klima. Ein Hitzestau wird vermieden.
Stichwort: Mattes Schwarz
Als Farbe wurde ein mattes Schwarz gewählt, um nicht bei Dreharbeiten durch
Reflexionen zu stören.
Stichwort: GoreTex
Gore-Tex ist absolut wasserdicht. Selbst unter hohen Druck (8 bar) können die
Wassertropfen die feinporige Membran nicht durchdringen (1 Wassertropfen ist
ca. 20.000 größer als eine Pore). Die Struktur von Gore-Tex ist aufgebaut wie eine
Hecke. Der Wind verfängt sich in den Verästelungen und wird vollkommem abgehalten. Somit bleibt der Körper auch bei starkem Regen trocken und bei heftigem
Wind warm. Es dringt keine Feuchtigkeit ein, selbst wenn man in nasser Umgebung sitzen oder knien muss.
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V.M
stellenmarkt
ROBINSON ist eine Tochtergesellschaft der World of TUI, dem weltweit
führenden Touristikkonzern. In der gehobenen Clubhotellerie sind wir der
deutsche Qualitäts- und Marktführer.
Wir suchen Sie – technisch versiert, engagiert, beigeisterungsfähig und mit Interesse
an einem nicht alltäglichen Job als
Veranstaltungstechniker/-in
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Technische Arrangements für alle Produktionen: Background im Restaurant,
Tanzshow auf der Theaterbühne, Party im Nightclub und Special Events
Professionelle Beleuchtungs- und Toneinrichtung vor unseren Programmen und
Aktionen, Steuerung während der Veranstaltung
Enge Zusammenarbeit bei der Programmabstimmung mit den Teams für
Kostüme & Requisite, Bühne & Dekoration, Tanz & Choreographie
Sorgfältige Handhabung, Pflege und Wartung der Ihnen anvertrauten Anlagen
Gastgeber und hilfsbereiter Teamplayer, z. B. bei der An- und Abreisekoordination
unserer Gäste, bei vielen verschiedenen Aktivitäten – auch in den Abendstunden
Ausgebildeter Veranstaltungs-, Ton- und/oder Lichttechniker oder kurz vor dem
Abschluss, stattdessen gerne auch einige Jahre Road-Erfahrung
Technisches Know-how und beste Kenntnis der angesagten Musikszene
Ausgeprägte Freude am Umgang mit Menschen in einem internationalen Umfeld;
offenes, sympathisches Wesen; dienstleistungs- und qualitätsorientiert
Mit Ihrer Herzlichkeit geben Sie unserem Motto „Zeit für Gefühle” ein Gesicht.
Ist das Ihre Welt? Bewerbungen richten Sie bitte an Robinson Club GmbH,
Christiane Sieger, Personalabteilung, Karl-Wiechert- Allee 23, 30625 Hannover,
personalabteilung@robinson.de. www.robinson.com.
VPLT.Magazin.41
97
2-TÄGIGE ONLINE AUKTION
Im Zuge der Standardisierung und Reorganisation des
Vermietparks versteigern wir im Namen und
für Rechnung der Geschäftsführung der Firma
Standort: Halskestr. 36, 22143 Hamburg
VERANSTALTUNGSTECHNIK
ca. 2000 Positionen
ONLINE MITBIETEN BIS:
7. + 8. MAI 2007
LICHTTECHNIK: ca. 10 Wholehog 2, ca. 10
Wholehog 2 Expansions, ca. 150 MAC 2000, ca. 300
MAC 500, ca. 300 MAC 600, ca. 100 MAC 250/300, ca.
150 Scanner, ca. 150 Studiocolors, ca. 200 Studiobeams,
ca. 100 Stagezooms, ca. 60 Spacecannon Easy 2K, ca.
300 Moving Lights (Vari-Lite, Coemar, Starlite, usw.),
mehr als 1000 Leuchten (Profilscheinwerfer, Fluter, Stufenlinsenscheinwerfer, usw.), Verfolger, Dimmer, Steuerpulte,
Zubehör, usw.
BESCHALLUNGSTECHNIK: ca. 4 Midas
Heritage 2000/3000, ca. 6 Midas XL 200/250, ca. 6
Yamaha PM 3500/4000, ca. 32 Stacks d&b C4, d & b B
2, ca. 20 Meyersound UPA 2 P, ca. 24 Meyersound MSL
4, ca. 16 Stacks EAW KF 850, ca. 20 Crest 8001, ca. 30
Crest 6001, mehr als 50 unterschiedliche Mikrofone, ca.
48 Shure UHF U4D, ca. 40 BSS 402, ca. 40 Drawmer DS
201, Yamaha SPX 1000, 990, 900, S Rev, Rev 1, usw.
VIDEOTECHNIK: NEC/Barco Projektoren,
Barco/Sony Monitore, Cubewände, DVD-/Videoplayer,
Zubehör, usw.
RIGGING: 150 Motoren, 3000 m Traverse, Gerüstbaumaterial, Bühnen, Zubehör, usw.
BESICHTIGUNG
3. Mai 2007 von 11 bis 17 Uhr,
4. Mai 2007 von 9 bis 17 Uhr,
5. Mai 2007 von 9 bis 16 Uhr
im Lager: Halskestraße 36, 22143 Hamburg
Besuchen Sie den Procon Stand auf der
prolight + sound: Halle 9 Stand A38
Teilen statt geizen:
Bitte spenden Sie für die Not leidenden
Menschen in Lateinamerika.
Spendenkonto
Bank im Bistum Essen
BLZ 360 602 95
98
VPLT.Magazin.41
345
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Fax: 0221 690 6610 - eMail: info@troostwijk.de
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