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Nr. 41 März 2007 6,50 € H 14450 9edJekh7hhWo 7aj_l:_]_jWbIaWb_[hXWh :[h7k\ij_[]_dZ_[B_d[7hhWoAbWii[ :Wid[k[Waj_l[9edJekh7hhWoiY^b_[jZ_[BYa[ pm_iY^[daedl[dj_ed[bb[dF7Ioij[c[dkdZ]he[d B_d[7hhWoi$IaWb_[hXWhlec9bkX#IWj[bb_j[dioij[cX_i pkc][\be][d[d<kbb#I_p[7hhWocWY^j[iB_d[7hhWo J[Y^debe]_[`[jpjWkY^\hbeaWbW]_[h[dZ[H[djWb 9ecfWd_[ikdZjekh[dZ[9el[hXWdZifhe\_jWX[b$ ?dj[]h_[hj[::E#Fhe :_]_jWbYedjhebb[h" b[_ijkd]iijWha[9bWii# :;dZijk\[dkdZ 9E>;:H77Yekij_YB[di ><#JhWdi\ehc[hieh][dX[_c9edJekh7hhWo\h X[hhW][dZ[:odWc_am_[Z[h]WX[kdZdWjhb_Y^[ AbWd]jh[k[$;hb[X[dI_["m_[[_d\WY^kdZ \b[n_X[bZWi9edJekh7hhWo[_dpki[j# p[d_ijkdZl[h[_dXWh[dI_[ `[jpj?^h[df[hidb_Y^[d :[ce#J[hc_d ,PNQBLU"SSBZ $5"4VC 4UBOEBSE"SSBZ 'VMM4J[F"SSBZ mmm$^aWkZ_e$Z[ >A7kZ_e Feij\WY^'+&/,,+/+Ij$M[dZ[b V.M editorial 12 Jahre sind eine lange Zeit. Vor 12 Jahren wurde ich zum ersten Mal in den Vorstand des VPLT gewählt. In dieser Zeit haben wir uns besonders den Themen Ausbildung, Erschließung neuer Geschäftsfelder für die Mitglieder und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit gewidmet. Es war eine, wie ich meine, erfolgreiche und zukunftsorientierte Vorstandsarbeit. ei der anstehenden Jahreshauptversammlung werde ich mich nicht mehr zur Wiederwahl stellen – nicht, weil mich die Aufgaben des Vorstandes nicht mehr interessieren, nicht, weil ich zwischenzeitlich ein etwas anderes berufliches Betätigungsfeld gefunden habe, nicht, weil ich 12 Jahre älter geworden bin, sondern einfach, weil ich denke, es wird Zeit, anderen engagierten Mitgliedern Platz zu machen. Ich bin sicher, dass auch der neue Vorstand den Verbandszielen treu bleiben wird, würde ihm aber für die Zukunft mehr Anregungen und Impulse aus den Reihen der Mitglieder wünschen. Man kann es als ein positives Zeichen werten, wenn ich hier feststelle, dass es in der jüngsten Zeit kaum ernst zu nehmende Eingaben an den Vorstand gab – das mag heißen, man war mit der Arbeit des Vorstandes zufrieden oder es gab schlichtweg keine Probleme. Zumindest letzteres kann ich so nicht leicht glauben. Haben wir uns vielleicht mehr mit uns selbst als mit dem Allgemeinwohl der Branche beschäftigen müssen, war vielleicht eher die Bank unser Gesprächspartner, oder mussten wir uns intensiver denn je unseren Kunden widmen? Es wird immer schwieriger, „an das Geld anderer Leute zu kommen“, aber langfristig sind Einzelkampf und Dumping keine Lösungen, vielmehr muss Qualität herausgearbeitet und damit zum Unterscheidungskriterium im Wettbewerb werden. Das schafft der einzelne Betrieb wohl kaum, das kann und sollte aber ein Verband leisten; hier liegt meines Erachtens eine seiner wesentlichen künftigen Aufgaben. Diese Ideen sind nicht neu, der Vorstand verfolgt sie schon seit Jahren, erste Umsetzungen stehen unmittelbar bevor, aber all das bringt nichts ohne die Unterstützung der Verbandsmitglieder. Unterstützung durch Dialog, aber auch durch unmittelbare Mitarbeit als Vorstandsmitglied. Zwei Positionen gilt es aktuell neu zu besetzen. Mein erster Appell ist an all diejenigen gerichtet, die noch Ideen und Visionen haben und bereit sind, diese der gemeinsamen Sache zu widmen. Glauben Sie mir, der zeitliche Aufwand hält sich in durchaus erträglichem Rahmen, der VPLT hat eine überaus professionell arbeitende Geschäftsstelle, man kann sich als Vorstandsmitglied übergreifenden Themen stellen, man muss sie nur haben. Sie zu suchen und zu finden kann nicht allein die Aufgabe eines Vorstandes sein, da ist der Input der Mitglieder gefragt. Deshalb mein zweiter Appell an Sie: Fordern Sie den Vorstand, lassen Sie uns mehr Demokratie wagen. B Mehr Demokratie wagen HARALD „CODUCK“ MEIDT Stellvertretender Vorstandsvorsitzender VPLT e.V. VPLTMagazin Das VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT), Walsroder Straße 159, 30853 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-74, Telefax -777, E-mail: info@vplt.org, www.vplt.org Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.) Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Louise Hill, Sebastian Pichel, Falco Zanini Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, VPLT-Archiv Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld V.M www.krasenbrink-bastians.de STATIK IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK forum 4 VPLT.Magazin.41 who is who MARTIN HOEMBERG kennt die Branche seit mehr als 20 Jahren als Fach-Autor. Er war unter anderem „Geburtshelfer“ der ersten LP von BAP, ist Mitglied im VDT, leitete Seminare unter anderem für VDT und SRT - und arbeitet als Autor für die Fachmagazine „Production Partner“, Professional System“ und „Event Partner“. Er schreibt Fachbücher; ein Standardwerk zum Thema Recording befindet sich in der zweiten Auflage, ein Grundlagen-Buch zur Drahtlosübertragung erscheint zur Pro Light & Sound 2007. Martin Hoemberg bietet sich an als Autor für Fachtexte aus den Bereichen Audio, Video, Bühnentechnik, Multimedia. Er übernimmt Konzeption, textliche und redaktionelle Betreuung von Publikationen aller Art: Print, Online, audiovisuelle Formate. Seine Spezialität: Komplexe, durch Technik definierte Zusammenhänge leicht verständlich und angenehm lesbar darstellen. Broschüren und Bücher, so hat er festgestellt, werden zunehmend gern als Langzeit-Werbeträger mit einem positiven Image gesehen. Verständlich formuliertes Know How ist ein Trend in Berufen der Veranstaltungsbranche. „In einigen neuen Berufsbildern ist Know How aus verschiedenen Branchen gefragt. Und abgesehen davon: über das reine Verkaufen hinaus hat so manche Firma aus dem Fundus ihrer Erfahrung ihren Kunden etwas zu sagen“, hat Martin Hoemberg festgestellt. „Probleme begegnen mir oft da, wo ein Text-basiertes Projekt strukturiert werden muss. Sie setzen sich dann fort beim Formulieren. Das Anliegen kann hochinteressant sein und die dahinter stehende Sachkenntnis immens - aber ist der Text auch gut geordnet und angenehm zu lesen?“ Hier möchte Martin Hoemberg seinen Support anbieten. Zu kontakten ist er per Email unter kapan@t-online.de Wer teilnehmen möchte, bewirbt sich mit einer kurzen Email, Lebenslauf und Foto unter info@vplt.org. Die Redaktion behält sich das Recht der Prüfung vor, eine Veröffentlichung wird nicht gewährleistet. Eine Mitgliedschaft im VPLT lohnt sich immer. Wenden Sie sich an unsere Geschäftsstelle Wir beraten Sie gern! Tel. (05 11) 270 74-74. ain Frankfurt am M 28.–31.3.2007 d G35 Halle 8.0 Stan V.M inhalt 08 NY, HAWAII, CISCO Nirgendwo war er. Stattdessen gibt es jetzt für Udo Jürgens sein erstes Musical. Zuhause. 57 VERÄNDERUNGEN... ... soll es trotz des Ve r k a u f s d e r Anteile von CEO Smeding bei Prolyte nicht geben 6 VPLT.Magazin.41 12 ICH FASSE ES NICHT... ... doch Phil Collins hat’s getan: Genesis kommen. Live. Mit Woddroffe und Fisher. 24 KEIN STILLSTAND ... oder anders: Viel Fortschritt, viel Neues auf der Prolight+Sound. Das Special. 03 04 08 16 24 46 47 EDITORIAL · IMPRESSUM FORUM Who is Martin Hoemberg BULLETIN Kurz und gut und aktuell. EQUIPMENT Was gibt es Neues? Hier lesen und informieren. BUSINESS Die Branche bewegt sich, und wir sind mit dabei. LEUTE So viele Leute, viel zu viel (für eine Zeile). TRAINING Neuerung: Geprüfter Meister für V-t; DEA-Sommer-Uni. 42 KUNST AM BAU Diesen Wettbewerb konnte Lichtkünstler Peter Paul Fischer für sich entscheiden. V.M inhalt 70 SZENE-TREFFPUNKT NR. 1 ... ist – zumindest in Oxford, England – ein Club namens „The Bridge“. 72 MACH MAL LAUTER Blick auf die interaktive Musik-Installation „Volume“ im V+A-Museum, London. 88 SHE’S GOT THE LOOK Warum eigentlich interessiert sich bei Christina Aguilera niemand für ihre Show...? 62 66 75 78 80 94 96 MEDIA SYSTEMS U.a. mit einem Special über Riedel. INSTALLATIONEN Mehr Raum im Heft, eine Rubrik blüht auf ;-) RECHT Längere Kolumne von Rechtsanwalt Sebastian Pichel. KLARTEXT Die Vergütungsstudie – 2. Teil. BOOKSHOP Vom VPLT geprüfte und für gut befundene Bücher. LBNL Erneuter Lanzenbruch für Heike Hünings Medienjacke. STELLENMARKT Jobfinder der Branche. 93 JAHRESWECHSEL ... der besonderen Art: In London illuminierte man imposant den Shell Tower VPLT.Magazin.41 7 V.M bulletin Kalender 30.03.2007 6. Musikfachtagung zum Thema: JazzKultur, Berlin 01.04.2007 Juno Awards - Canada’s Music Awards, Saskatoon, Kanada. Die Show wird dieses Jahr von Sängerin Nelly Furtado moderiert. Nominiert sind unter anderem K-Os, Billy Talent und Nelly Furtado. www.junoawards.ca 20.-28.04.2007 British Music Week 2007, Berlin 12.05.2007 Eurovision Song Contest in der Hartwall Areena, Helsinki, im Land von Lordi. www.eurovision.de 29.-31.05.2007 Music Matters 2007 - The Asia Pacific Music Forum, Grand Hyatt, Hong Kong. Während der Music-Matters-Konferenz werden unter anderem folgende Fragen angesprochen: Was sind entscheidende Probleme der Musikindustrie? Wo sehen Sie das größte Potenzial? Was sind die größten Hindernisse in unserem Buisness? Ist die Show Way – Professional Entertainment Technology Exhibition APIAS hat ein neues Messe-Event für professionelle Veranstaltungstechnik ins Leben gerufen APIAS hat die Geburt eines neuen Messevents bekanntgegeben. Die Show Way – Professional Entertainment Technology Exhibition – wird direkt von APIAS organisiert werden und alle zwei Jahre im neuen Messezentrum in Bergamo stattfinden. Die erste Show Way wird nächstes Jahr vom 24. bis zum 26. Februar veranstaltet. Diese Veranstaltung möchte sich von anderen Events unterscheiden, indem besonderer Wert auf die professionellen und technologischen Aspekte gelegt werden wird, sowohl was Aussteller als auch Besucher angeht. Somit lautet der Show Way-Slogan: „Von Profis für Profis der Veranstaltungstechnik“ Hier sollen gleichermaßen Händler, Techniker und User eine komplette Ausstellung aller aktuellen Produkte und Technologien finden, die durch Seminare und Konferenzen über Eventorganisation, Produkttechnologien, Sicherheit, Ausbildung usw. vervollständigt werden. Auch der Veranstaltungsort wurde für eine einfache Anreise des internationalen und nationalen Besuchers gewählt. So sind die neuen Messehallen der Fiera Bergamo, die von Promoberg verwaltet werden, nur zwei Kilometer vom internationalen Flughafen Milano-Orio al Serio entfernt, 2 km von der Autobahnausfahrt Bergamo, 50 km von Milano, 75 km vom Flughafen Milano-Malpensa und 55 km vom Flughafen Milano-Linate. Die bedeutet: Im Knotenpunkt des wichtigsten Flughafenund Autobahnsystems Italiens, aber außerhalb der Verkehrsbelastung einer Großstadt wie Milano. Audio Video Broadcast Medientechnik HiFi BERATUNG, SUPPORT UND GRATIS-KATALOGE ! SOMMER CABLE GmbH Phone +49 (0) 70 82 / 4 91 33 - 0 Fax 4 91 33 - 11 info@sommercable.com www.sommercable.com ■ ■ Im Einsatz beim Eurovision Song Contest Wenn sich am 12. Mai die Nationen beim Finale des Eurovision Song Contest musikalisch messen, werden etwa eine Milliarde Zuschauer und Zuhörer in aller Welt das Ereignis vor ihren Fernsehgeräten und Radios gespannt verfolgen. Der Hostbroadcaster YLE, Finnlands nationale Radio- und Fernsehanstalt, wird die Veranstaltung aus der 12.000 Zuschauer fassenden „Helsinki Arena“ weltweit live übertragen. Audio Broadcast Services (ABS) stattet im Auftrag von YLE die Haupttonregie und den Hauptschaltraum auf Leihbasis aus – mit der Technologie, welche die Übertragung erst ermöglicht. Hierbei setzt ABS ausschließlich auf Lawo-Produkte: Die Signalverteilung übernimmt ein Nova73 HD Routingsystem, mit dem der Hauptschaltraum bestückt wird und an das vier Lawo-Pulte aus drei Generationen angebunden werden. ABS stattet außerdem den kompletten Hauptschaltraum mit Bedienfeldern und Metering aus. Zudem verantwortet ABS auch die technische Planung und die Konfiguration der Matrix. Mitarbeiter von ABS installieren das Equipment und betreuen die Veranstaltung vor Ort. CD wirklich „tot“? www.musicmattersasia.com 19.-21.07.2007 Showtech, Internationale Fachmesse und Kongress für Veranstaltungstechnik, Event und Services, Berlin, Messegelände. 19.-21.09.07 Popkomm - Internationale Musikmesse in Berlin. www.popkomm.de 16.10.07 BMI Awards. Die BMI Awards werden jährlich in den Kategorien Pop, Country, Film/TV, London, Urban, Latin und Christian Music an Künstler verliehen. www.bmi.com/ awards 8 VPLT.Magazin.41 „Ich war noch niemals in New York“ Stage Entertainment produziert Musical mitden Hits von Udo Jürgens Ich war noch niemals in New York verwebt die 23 größten Jürgens-Hits mit einer Drei-Generationen-Geschichte. Nach einer vierjährigen Entwicklungsphase bringt Stage Entertainment das Stück gemeinsam mit einem internationalen Kreativteam auf die Bühne. Produzenten sind Joop van den Ende und Maik Klokow. Die Weltpremiere wird am 2. Dezember 2007 im Operettenhaus in Hamburg gefeiert. Die Voraufführungen vor Publikum beginnen am 12. November 2007. Die Songs: Aber bitte mit Sahne, Merci, Cherie, Alles im Griff, Mit 66 Jahren, Buenos Dias, Argentina, Schöne Grüße aus der Hölle, Bleib` noch bis zum Frühstück, Siebzehn Jahr, blondes Haar, Ein ehrenwertes Haus, Tu alles, was gut tut, Es lebe das Laster, Vater und Sohn, Gib mir deine Angst, Vielen Dank für die Blumen, Griechischer Wein, Was wichtig ist, Heute beginnt der Rest deines Lebens, Weichei, Ich war noch niemals in New York, Wie könnt` ich von dir gehen, Ich weiß, was ich will, Zeig mir den Platz an der Sonne, Immer wieder geht die Sonne auf. 28. – 31. 3. 2007 creating emotions Veranstaltungen jeder Größe haben eines gemeinsam: Nur durch die optimale Abstimmung zwischen Show und Technik kann die Aufführung den größten Erfolg erzielen. Dabei werden gerade die technischen Anforderungen stetig komplexer. Eine ähnliche Entwicklung ist bei der Medientechnik und Systemintegration zu beobachten: Neue Produkte kommen dank der hohen Innovationskraft der Hersteller immer schneller auf den Markt. Hier die Übersicht zu wahren, ist ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil für jeden Branchenangehörigen. Die Prolight + Sound als internationale Leitmesse für Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik, AVProduktion und Entertainment zeigt Ihnen alle wichtigen Branchen-Trends, damit Sie den notwendigen Überblick behalten um erfolgreich zu bleiben. Unterstützt durch VPLT – Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik und EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. www.prolight-sound.com V.M bulletin Kalender März/April 2007 Aus Anlass der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands und des 50. Jahrestages der Römischen Verträge initiiert der Deutsche Musikrat im März/April 2007 eine „Europäische Ensemble-Akademie“. Im Mittelpunkt dieses musikalischen Arbeits- und Konzertprojektes steht die Begegnung junger portugiesischer, slowenischer und deutscher Nachwuchsmusiker. Während einer 10-tägigen Arbeitsphase und anschließender Konzertreise durch Europa werden zeitgenössische E-Musik, europäischer Jazz sowie Pop- und Rockmusik miteinander verbunden und eigens für die Akademie komponierte Werke gemeinsam erarbeitet und aufgeführt. März 2007 Im letzten Jahr gründete satis&fy eine eigene Academy zur Vermittlung von fachspezifischem Wissen. Für die Realisierung des Bildungsangebotes gewann das Unternehmen das IST-Studieninstitut für Kommunikation. Gemeinsam bietet man im März 2007 die dreimonatige Weiterbildung „Produktionsleitung/Production-Coordinator“ an. 21./22.05.2007 Im Mai führt der EVVC zusammen mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und dem Deutschen Städtetag erneut die gemeinsame Fachtagung „Hallen der Zukunft“ in Berlin durch. Vertreter von Städte und Kommunen diskutieren mit Fachleuten der Veranstaltungsindustrie. 10 VPLT.Magazin.41 Neue Flagge, bewährter Kurs Die 21. Hausmesse von EVI Audio war eine Premiere. So erlebten die rund 600, aus aller Welt angereisten Branchen-Vertreter und Medienpartner erstmals den Gastgeber nach der Fusion mit Bosch und dem neuen Zuhause von EVI Audio: dem zum 1. Januar 2007 gegründeten Bosch-Produktbereich Bosch Communications Systems. Erstaunlich gut gelaunt versteigerten am 26.1. Mathias von Heydekampf, President Pro Audio, und Export-Chef Klaus Seitz beim Presidential Dinner im Straubinger Rittersaal den nun durch das Bosch-Logo ersetzten Fassaden-Schriftzug an der Straubinger Europa-Zentrale. Eine Pro-Audio-Memorablie in XXL, die sich Adel Attia, ägyptischer Distributor, von der Firma Quality, 1500 Euro kosten ließ. Der Erlös der Versteigerung fließt in die Kassen Straubinger Kindergärten. Am Samstag fand im Theater am Hagen ein internationaler Presseempfang statt. Martin Traut und Christian Glück präsentierten die Produktneuheiten des Jahres; vorher umriss Mathias von Heydekampf in einer halbstündigen Präsentation die nach der Bosch-Fusion zu erwartenden positiven Firmen-Perspektiven. Zu den weiteren Programmpunkten des Branchen-Events gehörten der Besuch des EishockeySpiels Straubing Tigers gegen Eisbären Berlin (in der Sportarena des Erstligisten ist seit kurzem eine neue Electro-Voice/Dynacord-Anlage installiert), zahlreiche Produktpräsentationen und Workshops und natürlich die traditionelle EVI Audio-Party. Das gemütliche Beisammensein fand zum ersten Mal in der Straubinger Fraunhoferhalle statt. Turn it on again Tony Banks, Phil Collins und Mike Rutherford alias Genesis touren wieder – das erste Mal seit 15 Jahren. Tourauftakt von “Turn It On Again – the tour“ findet am 11. Juni im Olympiastadion in Helsinki statt. In Deutschland spielt die Band in Hamburg (15.06.), Hannover (23.06.), Düsseldorf (26.06.), Stuttgart (29.06.), Berlin (03.07.), Leipzig (04.07.), Frankfurt (05.07.) und München (10.07.), die Tour endet am 14. Juli in Rom. Europäischer Tour-Promoter ist John Giddings. Genesis werden auf der Bühne von ihren langjährigen Mitstreitern Chester Thompson (Drums) und Daryl Stuermer (Gitarre) begleitet. Ebenfalls dabei: die „Legenden“ Licht-Designer Patrick Woodroffe und Bühnendesigner Mark Fisher. Phone +49 (0) 70 82 / 4 91 33 - 0 Fax 4 91 33 - 11 info@sommercable.com www.sommercable.com ■ ■ Magic in the Air 50 Years of Sennheiser Wireless Microphones Künstler lieben ihre Freiheit – besonders auf der Bühne. Sennheiser hat viel dazu beigetragen: Schon vor 50 Jahren präsentierten die Ingenieure des Labor W ihr erstes Drahtlossystem für Mikrofone und eröffneten damit das Zeitalter der Bühnenfreiheit. Heute schwören Top-Künstler wie Nelly Furtado auf die drahtlosen Mikrofonsysteme von Sennheiser, die ihnen die volle Bühnenfreiheit garantieren und zuverlässig dafür sorgen, dass die Magie einer fantastischen Live-Performance garantiert aufs Publikum überspringt. Sennheiser setzt immer wieder die Standards – mit höchster Produktqualität und brillantem Klang. Get the magic! www.sennheiser.com Nelly Furtado Halle 4.1 • Stand E12 V.M bulletin Kalender Im Jahr 2007 wird zum zweiten Mal der Deutsche Theaterpreis Der Faust vergeben. Kooperationspartner sind wie im vergangenen Jahr die Kulturstiftung der Länder, der Deutsche Bühnenverein und die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste. Als kooperierendes Land (im letzten Jahr Nordrhein-Westfalen) wird diesmal der Freistaat Bayern hinzukommen. Die Preisvergabe wird am 23. November 2007 im Prinzregententheater in München stattfinden. Wie 2006 wird Der Faust in acht Kategorien vergeben. Darüber hinaus gibt es wieder einen Preis für ein Lebenswerk. In der Zeit vom 7. bis 10. Juni 2007 (Pfingstferien) findet die jährliche Fortbildungstagung des Tonkünstlerverbandes Baden Württemberg in der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen statt in der u.a. ein Workshop für Popgesang angeboten sein wird, mit Christina Calla Schwab -Calla Consulting (musische Bildung Coaching Edutainment)- als Dozentin. Dieser Event ist eine Gelegenheit Ferien mit Arbeit zu verbinden. Es ist das erste Mal, dass innerhalb dieser Fortbildungstagung Pop-Musik angeboten wird. www.tkvbw.de Das Zukunftsinstitut um Matthias Horx prämiert zum zweiten Mal die besten Lösungen, die aktuelle Trendentwikklungen strategisch in zukunftsfähige Angebote umzusetzen wissen. Der Zukunftsaward ist branchenübergreifend. 2006 konnte Vorwerk mit seinem „Smart Floor“ den Preis in der Kategorie „Beste Produktinnovation“ mit nach Hause nehmen. Den Preis für die „Beste Dienstleistungsinnovation“ erhielten die Deutsche Bank für ihr Filialkonzept „Q110“ und das WG Café. Aufgrund der großen Resonanz in Wirtschaft und Medien, ist der Zukunftsaward 2007 um die Kategorien „Beste Soziale Innovation“ und „Bester Prototyp“ erweitert. Eine renommierte neunköpfige Jury aus Wirtschaft, Forschung und Medien entscheidet über die innovativste Marktantwort auf den gesellschaftlichen Wandel. Bis 30. April 2007 können sich Unternehmen aus für den Zukunftsaward 2007 bewerben. 12 VPLT.Magazin.41 Neue Versammlungsstättenverordnung Auswirkungen auf Mieter und Betreiber von Versammlungsstätten/ Seminar im Mai gibt Auskunft Ob Nebenräume einer Gaststätte, Konferenzraum eines Unternehmens, Schulaula, Theatersaal, Gemeindezentrum, Kultur- und Kongresszentrum, Schwimmbad oder Sportstadion, dies alles sind Gebäude, die gebaut wurden, damit sich dort viele Menschen zur gleichen Zeit zu den unterschiedlichsten Anlässen versammeln. Mit der Umsetzung der Muster-Versammlungsstättenverordnung (MVStättVO) in den einzelnen Bundesländern werden erhöhte Anforderungen an den Betreiber von Versammlungsstätten gestellt. Die Sicherheit der Besucher hat höchste Priorität. Dies fordert mehr Eigenverantwortung der Verantwortlichen und birgt die Gefahr der persönlichen Haftung bei Betreibern von Versammlungsstätten. Die Teilnehmer, ob Mitarbeiter von Hotels, Gaststätten, Kultur- und Kongresszentren, Bürgerhäusern und allen anderen Versammlungsstätten, werden erkennen, ob die Vorschriften der geänderten Versammlungsstättenverordnung Auswirkungen auf die Organisation und das Vertragswerk ihrer Versammlungsstätten haben. Sie werden sensibilisiert für Haftungsrecht und andere juristische Grundlagen und mit der Sicherheitsorganisation vertraut gemacht. Auszüge aus dem Programm: Das Seminar findet am 9. Mai 2007 von 9.00 bis 17.00 Uhr in Berlin, Beuth Verlag GmbH, Neumann-Workshops auf der Prolight + Sound 2007 Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, statt. Die Kosten betragen 295,– Euro zzgl. MwSt./Teilnehmer. Alle Infos, AGBs und Anmeldemöglichkeiten unter www.beuth.de/sc/seminare und der Telefon-Nummer: +49 30 2601-2518. Auswirkungen der MVStättVO auf das Vertragswerk einer Versammlungsstätte: Einführung in das Haftungsrecht, Haftung von Veranstaltern und Betreibern von Versammlungsstätten, Haftung des Veranstalters bei in-house-Veranstaltungen, Haftungsverlagerung auf Mitarbeiter und Dritte, Versicherungsschutz (Referent: Martin Hortig). Einführung in die MVStättVO: Definition von Versammlungsstätten, Schutzziele der VstättVO, grundlegende Bauvorschriften (Bestuhlungspläne, Abstände, Fluchtwege, usw.), grundlegende Betriebsvorschriften, Betreiberpflichten, Delegationsmöglichkeiten des Betreibers, verantwortliche Personen (Referentin: Kerstin Klode ) Sicherheit für Besucher und Mitwirkende bei Veranstaltungen: Was ist eine Gefährdungsanalyse? Wer kann bzw. darf eine Gefährdungsanalyse durchführen? Prüfung technischer Einrichtungen durch Laien, Aufbau eines Sicherheitskonzeptes/Sicherheitsorganisation (Referent: Michael Ebner) PRESENTS: Die modulare Stagebox mit System. Frei konfigurierbar ! sommercable.com/sysboxx Generalvertretung: SOMMER CABLE GmbH Audio Video Broadcast Medientechnik HiFi info@sommercable.com www.sommercable.com ■ Auch in diesem Jahr bietet der Berliner Mikrophonhersteller auf dem Messestand (C30/Halle 4.1) sein umfangreiches Workshop-Programm mit mehr als 30 Kurzseminaren an. Die Themen reichen vom praxisgerechten Einsatz von Studio- und Bühnenmikrophonen über Stimmtraining und professionelle Bühnen-Performance bis hin zu Workshops zur Abnahme von E- und Akustikgitarren sowie zur Auswahl des richtigen Nahfeldmonitors im Homerecording-Studio. Die Seminare dauern jeweils 30 bis 45 Minuten und sind kostenlos. Aufgrund der großen Resonanz in den letzten Jahren ist rechtzeitiges Erscheinen angebracht, um sich einen Platz zu sichern. Zu den Referenten zählen u.a. der Gitarrist Markus Wienstroer, Mitglieder der Acapella-Gruppe „Flying Pickets“, die Vocaltrainerin Billi Myer und Andrew Goldberg, Produktspezialist des Lautsprecherherstellers Klein + Hummel. ■ ■ ■ ■ Neues Trainingsprogramm Lightpower und MA Lighting bieten mit ihrem neuen Trainingsprogramm Kurse für professionelle Anwender aber auch für Anfänger im Bereich Lichtpulte. Mittels der Kurse „Level Basic“, „Level 1“, „Level 2“ und „Level 3“ besteht für jeden Programmierer und Operator die Möglichkeit, technische Kenntnisse entsprechend seiner Vorbildung zu vertiefen und auszubauen. Mit dem neuen Training „grandMA video“ bietet sich Interessenten die Möglichkeit, eine professionelle Ausbildung für dieses Tool zu erlangen. Das ebenfalls neue Training „Netzwerkspezialist“ richtet sich an erfahrene grandMA Bediener, die für Programmierer und Operator die Systeme planen und vor Ort in die Tat umsetzen. V.M bulletin Mach’s noch einmal, George Aufgrund des Erfolgs seiner letztjährigen Hallentour kommt George Michael erneut auf Tour – diesmal durch Europas Stadien. XL Video liefert für die „25 Live Tour“ das komplette Videoequipment. Die Hauptattraktion der Show ist ein 25 Meter langes, gebogenes LED-Display, dass aus insgesamt 3000 Barco MiStrip LED-Modulen besteht. Die LED-Installation befindet sich während des Konzertes unter und hinter dem Sänger, was einen dynamischen Bühneneffekt erzeugt und architektonisch spektakulär aussieht. Die Idee zu diesem Bühnenkonzept entwikkelte Showdesigner Willie Williams, der bereits mehrfach mit XL Video, unter anderem für diverse U2-Produktionen, zu- 14 VPLT.Magazin.41 sammengearbeitet hat. Weiterhin stellte der Mediendienstleister zwei Lighthouse R16 LED-Screens sowie 220 Barco I-Lite Tiles zur Verfügung. Die I-Lite Tiles werden für zwei jeweils 4,5 Meter breite und 5 Meter hohe LED-Screens eingesetzt. Die Screens sind hinter der Band installiert und zeigen Live-Bilder des Konzertes sowie auf Doremi Festplatten gespeicherten Video-Content. Die LiveMitschnitte werden mit vier Sony D50 Kameras aufgenommen, für den LiveMix zeichnet sich Andy Bramely verantwortlich. 18.05. Aarhus, DK 23.05. Budapest, HU 25.05. Bratislava, SLO 28.05. LTU-Arena, Düsseldorf 02.06. Prag, CZR 22.06. Paris, F 23.06. Werchter Park, B 29.06. Stockholm, S 17.07. Padova, I 19.07. Lucca, I 21.07. Rom, I auf besondere art ton licht bild kunst corporate events. lebendig. aus einer hand www.ton-art.de V.M equipment dblux VLM SGM Palco 5 Neue DMX Decoder Der neue SGM Palco 5 baut auf dem kleineren Palco 3 auf. Der Palco 5 ist aufgrund der neuen High Power LED in der Lage, den doppelten Output wie der Palco 3 zu liefern. Der Palco 5 wurde mit einem neuen kraftvollen LED Model ausgestattet. Dank der Ansteuerung der anderen SGM LED Line Modellen, ist es möglich, einen hohen Lichtoutput zu liefern – bei geringem Energieverbrauch. Der Palco 5 hat eine Gesamtanordnung von 12 K2 4.5 Blau LEDs, 24 K2 4.5 grün LEDs und 13 Luxeon 4.5W rot LEDs was diesen Output Garantiert. Der Palco 5 dient in erster Linie dazu, große Wände zu beleuchten oder lange Distanzen zu überbrücken. Er funktioniert leise, ohne Lüftergeräusche. Mit dem neuen DMX-Decoder DMXPWM/RGB erweitert VLM sein Programm im Bereich der DMX-gesteuerten RGB-Anwendungen um ein weiteres Mitglied. Der im Gegensatz zu Vorgänger-Modellen nicht mehr an 3erAdressen gebundene sondern frei adressierbare Decoder ist in der Lage, bis zu 99 Betriebsgeräte anzusteuern – von bislang 93 adressierbaren Kanälen konnte damit die Kapazität auf 511 erhöht werden. Daraus resultiert ein breites Einsatzspektrum, das so gut wie alle DMX-gesteuerten RGB-Anwendungen umfasst. Der DMXPWM/RGB wandelt Signale nach dem Standard DMX-Protokoll 512/2000 in PWMSignale (Pulsweiten – oder auch Pulsbreitenmodulation) um, welche von der von VLM konzipierten Farbsteuerung DLDC(C)/RGB/SLX erkannt und verarbeitet werden. Das System ist für alle professionellen Lichtdesigner konzipiert. dblux GLP Genio Mobile Ypoc 700 CMY Kompaktes, schnelles und helles LED Movinghead: Durch die 16 hochleistungs-Luxeon 3W LEDs ist dieses kleine Movinglight eine servicefreundliche Maschine, dessen Leuchtmittel bis zu 100.000 Stunden halten. SGMs Genio Mobile ist somit ein vor allen Dingen sparsamer High-Tech Farbwechsler. Mit seinem IP65 Extra, ist es gut für alle möglichen Beleuchtungen von Gebäuden, Museen, Kunstgalerien und Einkaufszentren. Es wird nicht auf voll motorischem Pan/Tilt verzichtet. Der Genio Mobil ist eine flexible Einheit, die für Theater, TV-Licht, Verleih-Produktionen, aber auch für Fotostudios eingesetzt werden kann. Des weiteren kann der Genio Mobile auch via einer zur Verfügung stehender IR Kontrolleinheit ferngesteuert werden. Facts: LED Wash-Movinglight für Inn-/Outdooreinsatz; geschützt bis IP65; RGB Farbmischung; Luxeon blau LEDs 3W - 8 Luxeon grün LEDs 3W - 4 Luxeon rot LEDs 3W. GLP zeigt auf der Pro Light + Sound in Frankfurt das neue Moving Head Ypoc 700 CMY. Das Gerät zeichnet sich durch seine gute Lichtausbeute und Projektionsschärfe im gesamten Zoombereich von 14° bis 32° aus. Weitere Pluspunkte sammelt der Ypoc 700 CMY mit seinem stufenlosen, gleichmäßigen Frosteffekt und einem hoch auflösenden Dimmer. Das Effektmodul des Ypoc 700 CMY ist mit einer CMYFarbmischeinheit sowie einem Farbrad, einem drehbaren und einem fixen Goborad sowie einem zusätzlichen Effektrad ausgestattet. Ein stufenloser CTO-Farbkorrekturfilter, speziell für Anwendungen in TV und im Theater, rundet die Möglichkeiten des Moving Heads ab. Durch das elektronische Vorschaltgerät, welches das Gewicht auf 28,5 kg beschränkt und einen flickerfreien Betrieb gewährleistet, ist der Ypoc 700 CMY weltweit an allen gängigen Stromnetzen (90V260V/50-60Hz) zu betreiben. Lleyendecker Neue Perspektiven Mit den ELT 25 VideoTiles von Expolite verfügt das Wuppertaler Unternehmen Lleyendecker als eines der ersten über einen umfangreichen Bestand dieser Technik. Das modulare System steht für Flexibilität, Helligkeit und Videotauglichkeit. Die übergangslos zu verbindenden Elemente bieten diverse Möglichkeiten der Formgebung und Gestaltungsdimensionen für Architektur, Video- und Lichtdesign. Eine Demo-DVD vermittelt Anregungen, der neu erstellte Imagefilm gibt als „Making-off“ weitere Einblicke. 16 Lightpower Lightpower Alpha Wash Easy 1200 Lichtstarker Verfolger Das 1200W Wash Light „Easy 1200“ von Clay Paky reiht sich in die Reihe der Alpha Serie ein. Seine Eigenschaften empfehlen es für Projekte, die eine hohe Lichtausbeute benötigen, sich dabei aber gleichzeitig an einen maßvollen Kostenrahmen halten müssen. Neben einer CMY Farbmischung, linearem CTO, Ovalizer und einem Stop/Strobe Effekt ist der Alpha Wash Easy 1200 mit zwei Frostfiltern und optional einem Diffusionsfilter, mit dem ein maximaler Abstrahlwinkel von 70° erreicht wird, ausgestattet. Weitere Features sind ein Energiesparmodus, An- und Ausschalten vom Pult aus, Reset aller Funktionen vom Pult aus, „Help“-, „Memo“- und „Autotest“-Funktionen sowie eine elektronische Repositionierung der Effekte. Mit dem Lancelot präsentiert Robert Juliat den lichtstärksten Verfolger seines Programms. Bis zu 200 Meter Distanzen sind für das Gerät mit einer 4000W HTI-Entladungslampe möglich. Aufgrund seines engen Abstrahlwinkels setzt der Lancelot Künstler auch über große Entfernungen gut in Szene. Das bidirektionale Bussystem erlaubt einen Plug and Play-Austausch verschiedener Funktionsmodule. Diese sechs Modulschächte sind auch für Zusatzfunktionen geeignet. Weiterhin bietet der Lancelot die Möglichkeit, subtraktive Farbmischmodule zu verwenden, die zusätzlich zu den sechs Farben des Boomerang-Farbwechslers eingesetzt werden können. Das Goborad, welches sowohl rotierbar als auch indexierbar ist, lässt einen Wechsel von A-Size Gobos zu. VPLT.Magazin.41 V.M equipment Vorteilhaft: Sicherheits-Leuchtstoffröhren Der Vorteil von TÜV-geprüften Leuchtstoffröhren ist der Splitterschutz und der Schutz vor ausrieselndem Leuchtstoff und Quecksilber (giftiges Schwermetall) bei Glasbruch. Eine schützende Spezialfolie, mit der die Leuchtstoffröhre ummantelt ist, erreicht diesen Schutz. Das heißt, bei Bruchschaden keine Verschmutzung, keine Splitter, keine Gefahr. Lampen dieser Art gibt es von verschiedenen Herstellern (z.B.: Osram). Anwender, die einem hohen Sicherheitsstandard oder den Hygieneverordnungen unterliegen, sind potenzielle Käufer bzw. Interessenten dieser Neuheit. So minimieren hier insbesondere Lebensmittel- und Getränkehersteller, Pharmaindustrie, Kliniken, Banken, Museen, Flughäfen und Labore den Gefahrenbereich enorm. Der Wechsel ist denkbar einfach: Bestehende Leuchtmittel Die Lightcompany GmbH verfügt (übrigens als erster und zurzeit einziger Veranstaltungstechniker in Deutschland) über das weltweit fortschrittlichste Bewegungskontrollsystem der durch die neuen Leuchtstoffröhren austauschen, um mehr Sicherheit zu erhalten. Keine andere Vorschalttechnik oder Schutzhauben sind nötig – ein unkompliziertes Verfahren für ISO-zertifizierte Produktionen oder für jene, die es werden wollen. Als Spezialanwendung bieten einige Hersteller diese Splitterschutzleuchten auch mit UV-Schutz an. Die neuen Leuchtsoffröhren sind in rot, gelb, grün, blau, pink, lila, orange, weiss und sogar in der Lichtfarbe daylight erhältlich. Mit sicherer Technik sind diese Spezialleuchtstoffröhren nutzbar als Dekoakzente, Stimmungs- oder Arbeitslicht und als Fassadenleuchte im Außenbereich. Unterhaltungsindustrie. Machen Sie sich ein Bild von den atemberaubenden Möglichkeiten, die diese Spitzentechnologie bietet! Mehr Infos unter: www.lightcompany.de VPLT.Magazin.41 17 V.M equipment CME Klotz Digital U-Key: Neues kompaktes USB-Keyboard Neu: Vadis 888 Router Das U-Key ist ein kompaktes USB Controller-Keyboard, das sich zum mobilen Laptop-Einsatz eignet: 8 Endlos-Decoder, 8 dynamische Trigger-Pads, ein Endlos-Datenrad zur Werteingabe, ein X/Y-Joystick, MIDI Ein- und Ausgänge, Kopfhörer- und Line-Ausgänge sowie ein Schalter/Pedal-Anschluss ermöglichen ein komfortables Arbeiten. Das U-Key verfügt über eine semigewichtete Volltastatur. Mit der U-CTRL-Funktion lässt sich das Keyboard an die jeweilige Software-Anwendung anpassen; eigene Konfigurationen kann man in der User-Bank abspeichern. Das U-Key ist „Class Compliant“ für Mac OSX und Windows XP, benötigt also keine Treiber und kann nach dem Anschließen sofort eingesetzt werden. Klotz Digital hat die Vadis Router Familie einem kompletten Redesign unterzogen: Analog zum Vadis 212 wurde auch bei dessen großem Bruder, dem Vadis 888, ein Upgrade durchgeführt. Er wartet mit einem neuen Design und einem verbesserten Front Panel Display auf, das Informationen zum Betriebsstatus übersichtlich darstellt. Sowohl der neue Vadis 888 Frame als auch das darin enthaltene Netzteil sind lüfterlos. Dadurch wird ein geräuschloser Betrieb ermöglicht. Optional ist ein zweites Netzteil erhältlich, das Ausfallsicherheit und Redundanz garantiert. Die Netzteile und weitere essentielle Komponenten, wie alle Vadis Karten und das Sync Modul, sind im laufenden Betrieb austauschbar. Gahrens + Battermann Neue Hochleistungsprojektoren Neu im Gahrens + Battermann-Mietpark: Der DLP-Projektor Panasonic PTD5600E. Er zeichnet sich durch gute Bildqualität, hohe Helligkeit und große Zuverlässigkeit aus. Er bietet 5000 ANSI-Lumen, ein hohes Kontrastverhältnis von 2000:1 und ist HDTV-tauglich. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit einer 360° Drehung um die vertikale Achse. Dies ermöglicht Projektionen von der Decke bis zum Boden, damit mehr Freiheit in der Wahl des Installationsortes und eine Flexibilität auch für außergewöhnliche Einsätze. Ein weiteres Plus bieten zudem die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten und das mittig angeordnete Objektiv, das zahlreiche Installationsmöglichkeiten zulässt. Ein weiterer DLP-Projektor im Highend-Bereich ist der Panasonic PT-DW10000E. Dieser weltweit kleinste 3-chip DLP Projektor bietet durch eine geringe Geräuschkulisse bei einer gleichzeitig hohen Lichtleistung von 10.000 ANSI-Lumen. Der Barco FLM R20+ ist der derzeit leiseste DLP-Projektor mit 20.000 Center-Lumen (18.000 ANSI-Lumen). Beide Geräte jetzt auch bei G+B. Sommer Cable Gemini Neu: Die Pocket DI-Box Picolino Neue CD/MP3 Player und neue Mixer Sommer Cable aus Straubenhardt stellt die neue Pocket DI-Box Picolino vor. Die Picolino-Serie bietet hochwertige Broadcast-Qualität und eine sehr kleine Bauform. Sie ist deshalb platzsparend universell einsetzbar. So lassen sich beispielsweise die DI Boxen direkt in die Stagebox stecken und fungieren unauffällig wie ein Standardadapter. Weitere Leistungsmerkmale: hochwertige Übertragertechnik, intelligenter Schaltung sowie hochwertige Signalwandlung in Studioqualität. Die Pocket DI-Box ist für jeden professionellen Bassisten, Gitarristen, DJ und Keyboarder interessant. Diese ist in aktiver und passiver Ausführung jeweils mit XLR-Einbaustecker oder XLR Steckadapter erhältlich. Mit über zehn neuen Produkten war Gemini auf der NAMM Show 2007 vertreten. Dabei konnte neben den Neuheiten auch der einzigartige Hybridturntable CDT-05 in der MKII Version im perfekten Zusammenspiel mit dem Clubmixer CS-02 getestet werden. Zu sehen waren neben dem CD/MP3 Player MPX-40 auch eine Serie neuer CD Player mit Jog-Wheels, die über ein integriertes Display verfügen. In der PS-Serie wurden neue Mixer für Einsteiger gezeigt. Gahrens + Battermann Austausch gegen neue Module Mit dem kompletten Austausch der Barco i-Lite 6XP Module gegen neue iLite 6XP Generation hat Gahrens + Battermann seinen Vermietpark verjüngt. Aufgrund neuester Barco-Technologie bieten die Module eine präzisere mechanische Struktur, die nun auch eine Optimierung des Modulabstandes ermöglicht. Somit lässt sich ein noch einheitlicheres Bild erzeugen, eine homogene Bildqualität wird gewährleistet. Damit reagiert Gahrens + Battermann zudem auf den großen Bedarf an flexibel einsetzbaren LED-Displays. Die Displays eignen sich für Messen, Präsentationen und TV-Shows. Die Barco i-Lite 6XP ist die meist genutzte Indoor LED-Lösung ihrer Klasse. Die Indoor-Displays überzeugen durch Bildschärfe, Helligkeit und naturgetreue Farbwiedergabe. Durch die Modulbauweise des Systems lässt sich fast jede Bildgröße sowie beliebige Seitenverhältnisse realisieren. Der kurze Betrachtungsabstand und die geringe Bautiefe machen das System auch zur Lösung platzsparender Einsätze. Die Mechanik und das geringe Gewicht der Module ermöglichen außerdem einen kreativen Gestaltungsspielraum. 18 VPLT.Magazin.41 V.M equipment Der erste mp3 Video Walkman Ein portables Seh- und Hörerlebnis verspricht Sony mit dem neuen mp3 Video Walkman und zeigt, dass man die trendigen AppleProdukte iPod und iPhone gern einholen würde. Die NW-A800 Serie spielt sowohl Videos als auch Fotos in guter Qualität ab und zeichnet sich durch einen klaren Audioklang aus. Individuelle Farbwünsche erfüllt der neue Walkman in violett, schwarz, weiß und als Sondermodell in pink. Auch die Akku-Laufzeit von bis zu 30 Stunden Musik- und acht Stunden Video-Wiedergabe sind annehmbar. Das zwei Zoll Farbdisplay (51 Millimeter) verleiht dem neuen Walkman ein verändertes Design. Es bietet eine Auflösung von 320 x 240 Pixel und zeichnet sich durch seine hohe Helligkeit, Kontrast-Tiefe und eine gute Farbwiedergabe aus. Fotos und Videos lassen sich mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde wiedergeben. Musik- und Videobegeisterte können dabei sogar zwischen Hoch- und Querformat wählen sowie Bildausschnitte vergrößern. Der neue Walkman ist nur 9,1 Millimeter flach und 53 Gramm leicht. Gleich drei neue Clear Audio-Technologien sorgen für einen gewohnt guten Sound: Clear Stereo, Clear Bass und die von Sony entwickelte Digital Sound Enhancement Engine (DSEE). Letztere fügt die bei der Komprimierung verlorenen Hochton-Frequenzen vor dem Abspielen wieder hinzu und sorgt für einen noch feineren Klang. Die neuen Modelle spielen Musik der Standards mp3, ATRAC, AAC (ohne DRM) und WMA (ohne DRM). ab. Zusätzlich unterstützt der neue Walkman die Videoformate MPEG-4 SP und AVC Baseline. Alles in allem eine runde Sache, wäre da nicht die Konkurrenz in Form von Herrn Steve Jobs, der die Nase auch hier wieder weit vorn hat. . . . f o y t g r r n y e e o v n e u r E e wered by d ttt-fil mservice. Design: BurkhardNeumann.de ...po Wir versorgen Sie mit dem kompletten BatterieSortiment der folgenden Hersteller: • Duracell 9V Procell/ AA Procell Mignon • Rayovac 9V Alkaline • Varta 9V Industrial Typ 4022 + AA Typ 4006 • CardioCell Alkaline 9V + AA • Ansmann-Artikel bitte anfragen. Weitere Batterien, Akkus und Ladegeräte auf Anfrage. Besuchen Sie unseren Webshop. Wannenäckerstraße 47 74078 Heilbronn Tel. 07131 - 20392-0 info@ttt-filmservice.de www.ttt-filmservice.de CardioCell – unsere neueste Hochleistungs-Markenbatterie V.M equipment Audio-Technica Neue Mikrofone und mehr Neues zur Prolight + Sound auch von Audio-Technica: Das AT2010 handgehaltene Kondensator-Mikrofon mit Nierencharakteristik ist ein Live-Pendant zum AT2020 Grossmembran Studio-Modell. Das AT2010 teilt die Membran des AT2020. Gedacht ist es für Musiker, die von einem dynamischen Gesangsmikrofon zu einem Live-Kondensator-Mikrofon umsteigen möchten. Die neue 1800 UHF Drahtlos-Serie mit Zweikanal DiversityKamera-Empfänger ist bestimmt für Rundfunksprecher und Videofilmer, die ein System für die simultane Bedienung zweier Mikrofone benötigen. Ein Neuzugang in der professionellen Audio-Technica Kopfhörer Reihe ist ein neues Flaggschiff Pro-Monitor Modell: der ATH-M50, ausgestattet mit neuer Übertragungstechnik und mit 45 mm Treibern. Audio-Technica stellt außerdem seine neue Quietpoint Kopfhörer Serie vor, mit der Geräuschunterdrückungs-Technologie. Der ATH-ANC7 Quietpoint funktioniert mit einem Miniatur-Mikrofon in jeder Hörermuschel, das Umgebungsgeräusche wie Verkehr oder Geräusche in einer Flugzeugkabine oder im Zugabteil, oder einfach die Atmosphäre am Arbeitsplatz aufnimmt. Powersoft Neue Modelle und neues Konzept Zur diesjährigen Prolight + Sound rundet Powersoft mit zwei neuen Modellen seine K-Serie ab: Der Typ K4 basiert auf den bisherigen Modellen K6, K8 und K10 und bietet bis zu 2 x 2800 Watt an 2 Ohm Last. Das neue Spitzenmodell K20 liefert 2 x 9000 Watt an 2 Ohm Last. Zudem bietet Powersoft ab sofort „Step-Up“ Karten an, mit denen leistungsschwächere K-Serie Modelle zu leistungsstärkeren Typen aufgerüstet werden können (ausgenommen K20). Mit der Kombination aus Mikroprozessorsteuerung, Fernsteueranbindung, Speicherkarten-Gedächtnis, „Step-Up“ Aufrüstung und DSP in Studioqualität bildet die Powersoft K-Serie das so genannte „Power Logistics“ Verstärkerplattform-Konzept: Bisher konnte man die Ausgangsspannung (und damit die Ausgangsleistung) bei den Powersoft K-Serie Verstärker bis auf 1V genau einstellen und damit jede gewünschte Ausgangsleistung abrufen. Mit den neuen „Step-Up“ Speicherkarten lassen sich nun „kleinere“ KSerie Modelle zu „größeren“ Versionen aufrüsten. Eine „Step-Up“ Karte kostet exakt soviel wie die Preisdifferenz zwischen den K-Serie Modellen. Audio-Technica Allen & Heath zeigt Monitor-Mixer Allen & Heath präsentiert jetzt den WZ3Monitor, einen Rack-/Desktop-Mixer, welcher das Design der MixWizards mit der Ausstattung eines modernen Monitor-Mixers kombiniert. Ausgestattet mit 16 mono Mic/Line Eingängen, besitzt der WZ3Monitor 12 Ausspielwege, die als mono oder stereo Ausgänge konfiguriert werden können. Der mechanische Aufbau ist identisch mit dem der anderen MixWizards: Einzelplatine pro Kanal, verschraubte Potis und Quick Change Connector Board. Durch das drehbare Anschlussfeld kann der WZ3Monitor sowohl als Deskotop-Mixer und als Rackmixer genutzt werden. Er verfügt über ein interes Netzteil mit der Möglichkeit ein zweites Havarienetzteil anzuschliessen. 20 Kling & Freitag ASID/Hoellstern Die Option „Installation“ Verstärkte Features Auf der ProLight + Sound in Frankfurt zeigt Kling & Freitag eine Auswahl aus dem aktuellen Lieferprogramm, das bei den Modellen CA 1201, CA1215, CA1515 und Line 212 um die Option „Installation“ erweitert wird. Die auf Standardmodellen basierenden Lautsprecher mit Option „Installation“ bieten durch zahlreiche M10 Montagepunkte eine variable, einfache und sichere Montage in Festinstallationen. Optisch störende Elemente wie Griffmulden, Gleitfüße, Fußmulden, Hochständerbuchsen usw. entfallen bei dieser Option. Ebenfalls neu sind die Montagebügel CA 1201/ CA 1215 und Montagebügel CA 1515, für die Längsbzw. Quermontage der gleichnamigen Systeme. Seit April 2006 ist für alle Hoellstern 2-Kanal und 4-Kanal Verstärkermodelle ein integrierter 24bit/96 kHz DSP Controller erhältlich. Nun wird dieses Jahr zur Prolight + Sound die dazu passende Remote-Control-Unit vorgestellt. Damit lassen sich alle Hoellstern Delta Verstärker über ein RS-485 Netzwerk komfortabel verwalten und steuern, auch die DSP Funktionen. Außerdem stellt Hoellstern einen weiteren 4-Kanal Verstärker vor. Im 4-Kanal Modus kann der 11 kg Verstärker zwischen 2 bis 4 Stück 2-Kanal Endstufen komplett ersetzen. Der Verstärker ist für alle multikanal Line-Array Anwendungen und Cardioid Systeme interessant. Er bietet gegenüber bestehenden Lösungen Performance Zuwachs in etlichen Punkten. Der Delta 16.4.4 Verstärker rundet somit die Modellpalette von Hoellstern ab. VPLT.Magazin.41 V.M equipment Modellflut Audioexport präsentiert zur Messe sieben neue JBL-Deckenlautsprecher, neue Modelle der PRX- und VRX-Serie und mehr. JBL Control 300 ist die Bezeichnung für sieben neue Deckenlautsprecher von JBL. Es stehen sechs Fullrange Lautsprecher mit koaxialem Aufbau in den Größen 8“ (328C/T) und 12“ (321C/T & 322C/T) sowie ein 12“ Subwoofer (312CS) zur Verfügung. Durch die Belastbarkeit von 250 bis 400 Watt, den Wirkungsgrad und die gerichtete Abstrahlung eignet sich die Control 300 Serie speziell zum Einbau in hohen Decken mit großen Beschallungsentfernungen. Die Komponenten ermöglichen einen linearen Frequenzgang von 32 Hz bis 18 kHz bei -10dB (322C). Alle „T“ Modelle sind Übertragervarianten für hochohmige 70 und 100 Volt ELA Systeme. Durch eine neuartige Schienenführung (EZ-RailTM) lassen sich alle Systeme schnell und einfach von einer Person montieren. Optionale Abdeckgitter und Gehäuse lassen sich ebenfalls leicht installieren. Auf der Prolight + Sound in Frankfurt wird erstmals in Deutschland die neue JBL PRX 500 Serie vorgestellt. Es handelt sich hierbei um eine Serie von neuen Lautsprechern mit integrierten Crown Endstufen- und DSP-Modul. Alle fünf Modelle der Serie werden aktiv im Bi-amp oder Tri-amp Modus angesteuert. Gemeinsam haben alle Fullrange-Modelle einen umschaltbaren EQ, schaltbaren Mic/Line Eingang, DSP, Class-D Endstufen, 70° x 70° Abstrahlung und Neodymchassis. Ebenfalls zu sehen gibt es zwei neue JBL VRX Systeme. Es handelt sich hierbei um ein Line Array Modul und den dazugehörigen Subwoofer. Das neue VRX928LA ist ein kompaktes, passives 2Weg-Line Array Modul. Es basiert auf der „Constant Curvature Waveguide“ Technologie des VRX932LA Systems. Es ist mit 8“ und 2x 1“ Neodymkomponenten bestückt. Weitere Features sind das integrierte Rigging, der Hochständerflansch, schaltbarer Hochtonpegel zur Skalierung und Anpassung an die Entfernung sowie eine Abstrahlung von 100° x 15° (h x v). Die passende Ergänzung im Tieftonbereich bietet der neue VRX 915S Subwoofer. Dieser Bassreflex Sub ist ebenfalls kompakt gehalten und mit einem 15“ Differential Drive 800 Watt Chassis bestückt. Der VRX915S ist speziell für die Benutzung in Arrays mit VRX928LA und Flugrahmen VRX-SMAF entwickelt worden. Er eignet sich durch das integrierte Rigging auch zum Fliegen mit VRX928LA Systemen. Stageco Giant Arch „Drei Orchester & Stars“ ... more than just staging D-86343 Königsbrunn Schäfflerstraße 13 Tel: 49 (0) 8 21/4 40 22 0 Fax: 49 (0) 8 21/4 40 22 22 D-12681 Berlin Rhinstraße 46 Tel: 49 (0) 30/54 98 72 40 Fax: 49 (0)30/54 98 72 44 www.stageco.com VPLT.Magazin.41 21 V.M equipment Cortex Dynacord Firmwareupdate Upgrade für die CMS Serie Cortex veröffentlicht Firmwareupdate für den Digitale USB Musik Controller HDC-1000. Die Version 1.75 steht zum kostenlosen Download unter www.cortex-pro.com bereit und umfasst verschiedene Neuerungen. Die aktuelle Version der Firmware bietet eine verbesserte Performance und gesteigerte Geschwindigkeit des Cues. Dadurch haben DJs mehr Kontrolle über die Cue Punkte, sodass Sie ihren Mix noch kreativer gestalten können. Mit der neuen Firmware ist der HDC-1000 in der Lage, Dateien mit variabler Bitrate (VBR Files), zuverlässiger und flexibler als bisher, zu verarbeiten. Ebenfalls optimiert wurde die Funktion, einen Song gleichzeitig auf beiden Seiten des HDC-1000 abzuspielen. Parallel gibt es ein kostenloses integriertes Prüfprogramm, das vor dem Update überprüft, ob die Dateien nicht beschädigt sind. Dynacord erweitert mit der CMS 2200 die Reihe um ein System, das auch umfangreicheren Anforderungen gewachsen sein soll. Hochwertige Kanalzüge gehören dabei genau so zu den Produktmerkmalen der CMS-Systeme wie eine Summensektion, die auf kompaktem Raum neben siebenbandigen Equalizern für Summe oder Monitorwege zusätzlich zwei Feedbackfilter bietet. Zwei unabhängige Effektblöcke mit jeweils 99 bühnenoptimierten Presets runden die Ausstattung ab und machen damit für viele Anwendungen ein zusätzliches Siderack mit externen Prozessoren unnötig. Neben kurzer Aufbauzeit spart das CMS somit Platz auf Bühne oder am FoH-Platz. HK Audio Fostex Neu: das BVNet Netzwerkmodul Neue 16-Kanal-Multitracker Das neue BVNet Modul ist eine Erweiterung für den HK Audio DSM 2060 Digitalcontroller und ermöglicht die Steuerung von bis zu 100 Controllern. Das Modul wird in den vorhandenen Einschubslot nachgerüstet, angesteuert wird der DSM 2060 dann mit der vorhandenen und kostenlosen HK Audio Podware, die einzelne Controller über die serielle Schnittstelle steuert. Darüber hinaus kann mittels des Serial Device Servers Nport von der Firma Moxa die Integration in ein bestehendes LAN und W-LAN realisiert werden. Der NPort kann hierbei ebenfalls als drahtlose Schnittstelle zu einem HK Audio Digital Field Controller Netzwerk genutzt werden. Erstmalig auf der NAMM Show stellte Fostex mit dem MR-16HD und dem MR-16HD/CD zwei neue 16-Kanal-Multitracker vor. Bis zu vier Spuren können gleichzeitig aufgenommen und max. 16 Tracks in 44.1 kHz wiedergegeben werden. Insgesamt steht eine Aufnahmekapazität von bis zu acht Stunden bei 16 Kanälen über die integrierte 40 GB Festplatte zur Verfügung. Die Daten werden im FAT32 Disc Format gespeichert, auf den Spuren 15/16 ist ein Stereo Mix-Down ins WAV-Fileformat möglich. Über USB können die Daten an einen PC transferiert werden. Parallel liegen die Daten an einem optischen S/PDIF-Ausgang zur Überspielung auf einen externen CD/MD- oder DAT-Recorder an. Mega Audio Audio-Service Radial SW8 - automatischer Umschalter Addons zum Fibre Road System Beim Radial SW8 handelt es sich um einen 8-kanaligen Umschalter für redundante Backup-Systeme, der für den Einsatz bei Live-Veranstaltungen und Bühnenshows konzipiert wurde, in denen Backing-Spuren zum Produktionsumfang gehören.Der Radial SW8 ermöglicht es, im Bedarfsfall sowohl automatisch als auch manuell zu einem Zweitgerät umzuschalten. Auf der Geräterückseite verfügt das Gerät über zwei Anschlussreihen (A-B) mit jeweils acht Eingangskanälen für symmetrische Line-Signale. Die gesamte Schaltung ist in einer einzigen 19“Höheneinheit untergebracht und wird durch ein externes 15V-Gleichspannungsnetzteil mit Strom versorgt. Audio-Service Hamburg stellt auf der diesjährigen Musikmesse einen fernsteuerbaren Mikrofonvorverstärker für das Fibre Road System vor. Der CD8MIC Mikrofonvorverstärker verfügt über zuschaltbare 48V Phantomspannung, Phasendreh, Gaineinstellung. Die Fernsteuerung erfolgt durch die AD8HR Remotesoftware oder die Yamaha Mischpulte DM1000, DM 2000, PM5 und M7CL. Das Fibre Road System ist eine Lösung für die Übertragung von Audio und Kontrolldaten (RS232, RS422, DMX) mittels Glasfaser für den stationären und mobilen Einsatz. Bis zu 64 Audiokanäle werden bidirektional übertragen. iKey Audio Mega Audio Tragbare USB-Rekorder und mehr Eines der Messe-Highlights der diesjährigen NAMM-Show war der tragbare USB Rekorder iKey Plus, der auf dem Ur-Model iKey basiert. Mit dem iKey Plus kann Audiomaterial in Echtzeit als mp3 (bis 320 kbps) oder wav auf nahezu jedes USB Speichermedium aufgenommen werden. Der Rekorder bietet Anschlüsse für Line-Signale und jetzt neu auch für Plattenspieler und Mikrofone. Mit dem iKey Pro stellt iKey Audio eine weitere Variante des iKey vor, die neben Aufnehmen aber vor allem Audiodateien auch abspielen kann. Die komplett neue Serie bietet diverse Studio Monitore: Neben Fullrange Boxen (5“, 6“ und 8“) gibt es auch einen 10“ Subwoofer. 22 VPLT.Magazin.41 Stand Alone Modus für Apogee Apogee Electronics Corporation kündigte auf der NAMM Show einen neuen Stand-Alone-Modus für Ensemble an, ein speziell für den Einsatz mit Apple Macintosh Computern konzipiertes digitales Mehrkanal-Audio Interface. Mit der neuen Software-Version können Anwender den vollen Leistungsumfang des Ensembles auch ohne Firewire-Anbindung an einen Mac nutzen. Dem Anwender steht damit ein eigenständiger Wandler und Mikrofonvorverstärker zur Verfügung. Vor der Aufnahme-Session werden die Low Latency Mixe und Routing-Settings einmalig mit Hilfe der Maestro Software konfiguriert. Alle Einstellungen werden vom Ensemble gespeichert. Darüber hinaus sind alle Front-Panel Settings wie Mikrofonvorverstärkung und Ausgangspegel im Stand-Alone Modus voll funktionstüchtig. V.M equipment Seit etwa einem Jahr ist die wasserdichte mp3-Player Tasche auf dem Markt und nun gibt es den passenden Kopfhörer dazu. Besonders erfreulich für Schwimmer, Surfer und Wassersportler aller Art: der Kopfhörer ist zu 100% wasserdicht. Bis zu 10 m Wassertiefe getestet, darf der neuartige Kopfhörer jedoch nur bis maximal 3m Tiefe eingesetzt werden, da sonst der Wasserdruck zu ernsthaften Gehörschäden führen kann.Deutschlandvertrieb: Aquaman Deutschland GmbH Der EVO5 ist ein vollständig digital aufgebauter Mixer mit 24bit/96kHz im Programm von Martin Professional. Er verfügt über eine interne 12-Kanal Firewire Soundkarte, die den Mixer in ein Werkzeug für Produzenten und Live-Acts verwandelt. Der EVO5 ist mit einem 3,5” FarbTFT-Monitor und einem offenen Effektprozessor ausgestattet. Der Anwender kann seine eigenen SoundEffekte durch ändern und kombinieren zweier Generatoren erstellen. Bis zu 65 Effekte können direkt am Mixer erstellt und gespeichert werden. Alle Funktionen des Mixers können per MIDI gesteuert werden. Das MIDI-Steuerpanel kann dank des Monitors bis zu 64 verschiedene Layouts verwalten. Der EVO5 verfügt über einen einstellbaren Limiter. Ecler präsentiert dieses Jahr eine neue Serie von Lautsprechersystemen für die Festinstallation. Die Dacord-Serie entstand traditionell in enger Zusammenarbeit mit Systemhäusern und Innenarchitekten. Alle Systeme verfolgen dasselbe Konzept: Hohe Leistung in kompakten und leichten Gehäusen. Die Lautsprecher zeichnen sich durch flexible Installationsmöglichkeiten aus. Das Array kann sowohl in Festinstallationen oder auch im mobilen Betrieb eingesetzt werden. Deutschland-Vertrieb: Mega Audio Rane stellt einen neuen zweikanaligen Mikrofonvorverstärker vor, der neben dem analogen Leitungspegelausgang auch einen AES-Ausgang, einen S/PDIF-Ausgang und einen S/PDIF optischen Ausgang besitzt. Der Stereomikrofonvorverstärker verfügt über einen wirksamen Filter gegen HF-Störeinstreuungen. Der Eingangspegel ist umschaltbar zwischen Mikrofon- und Leitungspegel, so dass der ML-1 auch als Leitungspegel-A/D-Konverter benutzt werden kann. Das Gerät wird auf der Prolight + Sound auf dem Stand von Pro Audio-Technik ausgestellt. +++ Ticker +++ Für das professionelle Hard-DiskRecording System Pyramix ist ab sofort eine neue DSP-Karte verfügbar. Die X30 DSP-Karte basiert auf der PCI-Express Schnittstelle und ist mit 64 MB Speicher ausgestattet. Der auf der Karte arbeitende Phillips Trimedia Prozessor ist mit 300 Mhz getaktet. Gegenüber der weiterhin erhältlichen MB5 DSP-Karte (Mykerinos Board) bietet die X30 laut Audioexport einen Leistungsvorteil von bis zu 30%. Die neue DPA Halterung für Decca Tree und Surround-Mikrofonierungen ist ein Array für zwei, drei oder fünf Mikrofone. Dem Anwender stehen mit dem S5-Kit für SurroundProduktionen zahlreiche Einsatzmöglichkeiten offen. Es können auch Mikrofone anderer Hersteller problemlos verwendet werden. Alle Dynacord-Kabinette der Variline sind sowohl vom akustischen als auch vom mechanischen Design her auf multi-funktionale Anwendungen ausgerichtet. Dazu gibt es umfangreiches Montagezubehör. Für unterschiedliche Anwendungen im Querformat können die großformatigen Mittel-Hochtonhörner um 90 Grad gedreht werden. Ab der 12-Zoll-2Weg-Box können alle Typen von Fullrange auf aktiven 2-Weg Betrieb umgeschaltet werden. Sämtliche Lautsprecherkomponenten sind durch Halogen-Protectoren oder durch die vollelektronische VoiceCoil-Tracking Protection gegen thermische Überlast geschützt. Die neuen Modelle der HK Audio ConTour Series CN 112 und CN 115 sind Werkzeuge für den Verleihprofi. Die CN 112 ist eine kompakte passive 12“/1,4“ Fullrange Box mit Durchsetzungsfähigkeit und präziser Abstrahlcharakteristik. Die CN 115 ist eine passive 15“/1,4“ Box für Fullrange-Anwendungen mit erweiterter Low-Mid/Bass Performance und sehr hoher Sprach- und Silbenverständlichkeit. Die bi-funktionalen Gehäuse sind als symmetrische R/L Variante einsetzbar und ermöglichen so ein mikrofongerechtes Monitoring mit hoher Rückkopplungssicherheit. Beide Modelle, CN 112 und CN 115, sind ausgestattet mit modernen Neodym Lautsprechern mit passiven Frequenzweichen, die für die Verwendung im Biamped Modus ausgeschaltet werden können. Der von HK Audio patentierte DuoTilt Hochständerflansch mit den Neigungswinkeln 3° und 7°ermöglicht die Ausrichtung der Box auf das Publikum ohne weiteres Zubehör. Die neuen Modelle sind auf der Messe am HK Audio/ Music & Sales Stand zu sehen. VPLT.Magazin.41 23 V.M p rolight + sound 2007 24 VPLT.Magazin.41 g le li al ro H p d 5 n u C0 so d t + an St | 8 h Prolight + Sound 07: Die aktuellen Trends Die internationale Fachmesse Prolight + Sound präsentiert vom 28. bis 31. März 2007 Produkte aus Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik, AV-Produktion und Entertainment. Auf dem Frankfurter Messegelände vereint die international führende Leitmesse für vier Tage Aussteller, Fachbesucher, Händler und professionelle Anwender. Schon im zweiten Jahr trägt der Fachausstellungsbereich Prolight + Sound Media Systems innerhalb der Prolight + Sound der Bedeutung der Segmente Medientechnik und Systemintegration Rechnung. Im professionellen Show und Bühnentechnik-Bereich stellen die immer weiter vernetzten und verzahnten technischen Einrichtungen die Steuerungstechnik vor neue Herausforderungen. Die Gewerke Licht, Video, Audio, Effekte und Bühnenaufbauten müssen nicht nur inhaltlich gefüttert werden, sondern natürlich auch synchron arbeiten. Für einen reibungslosen Einsatz in der Praxis wird die Konnektivität und Kompatibilität der einzelnen Gewerke immer wichtiger. Auf der Messe sind die neusten Verbindungs- und Steuerungsarten zu sehen – sei es nun digitale, analoge, Glasfaser –, oder DMX- Übertragungstechnik. Die Steuerung in Theatern und bei Eventveranstaltungen von einer zentralen Einheit aus ist dabei genauso wichtig wie die flexible Einbindung dezentraler Steuerungseinheiten. ➨➨➨ Mit uns können Sie über alles reden Modernste Matrixtechnologie mit intelligenter Anbindung über unterschiedlichste Vernetzungskonzepte (Glas, IP, E1,...). Vernetzbar mit der neuen Generation von PartyLine Lösungen (Encore™ ) - immer zuverlässig, einfach zu installieren, preiswert. Einfach einzubindende, digitale Drahtlostechnik über FreeSpeak®. Vollduplex, lizenzfrei, leicht erweiterbar. Mit ihrer Systemflexibilität bietet Clear-Com für jede Anforderung die passende Lösung. Ob analog oder digital. Kabelgebunden oder drahtlos. Mobil oder stationär, Plug&Play oder komplex. Alles ist kombinierbar - auch später noch. Flexible und zuverlässige Kommunikationslösungen für Broadcast- Live- und Theateranwendungen, sowie die langjährige Erfahrung der MCI aus großen Installationen, garantieren Projekterfolgte seit gut zwei Jahrzehnten. Sprechen Sie uns an PartyLine Lösungen in neuem Design Konfigurierbare PL Beltpacks, auch mit Electret Headsets Digital drahtlos über FreeSpeak® - für Infrastrukturen Analog drahtlos über WBS - Nahbereich Neue Matrixtechnologie - 48kHz, 24 bit (Eclipse) Intuitive Konfigurations- und Monitoringsoftware (ECS) Sprechstellen oder Matrizen über IP (VoICE) Lager in Hamburg für kürzeste Lieferzeiten Deutscher 24/7 Support an 365 Tagen / Jahr Studio Hamburg MCI GmbH Tel.: 040 - 6688 33-82/68 produkte@mci-broadcast.com w w w. m c i - b r o a d c a s t . c o m V.M p rolight + sound 2007 ➨➨➨ Die neuesten Audiokonsolen und Lichtsteuerpulte sind im Eingangs- und Ausgangsbereich in der Lage, mit den unterschiedlichen Gewerken zu kommunizieren. Ferner ist die rechnergestützte Steuerung weiter auf dem Vormarsch. Immer mehr Hersteller integrieren in ihre Produkte die Netzwerktechnik und bieten so auch kleineren Mehrzweckhallen und mobilen Systemen zusätzliche Flexibilität. In diesem Segment sind ebenfalls alle wichtigen Impulse und Produktneuheiten auf der Prolight + Sound zu sehen. Neu ist die Festivalbühne, die Pro Stage, auf der die Fachbesucher der Messe die Möglichkeit haben, alle an Bühnenkonzerten beteiligten Gewerke in Aktion und unter realistischen Bedingungen zu sehen. Vom Bühnenaufbau, dem Rigging, der Lichtanlage, der mobilen Audioanlage, bis hin zu allen damit verbundenen Sicherheits- und Industrienormen, werden hier alle Bereiche einer Bühnenproduktion dargestellt. Die audiovisuelle Kommunikation in Besucherzentren, Mehrzwekkhallen oder am Point of Sale bindet immer mehr interaktive Benutzeroberflächen ein. Neben der Werbefunktion am Point of Sale steht die Besucherführung in Kongresszentren oder Hotels immer mehr im Vordergrund. Interaktive Bedienelemente und neuartige Großbildschirme benötigen Techniken zur Steuerung und zur Versorgung mit Inhalten. Redaktionssysteme und einfach zu bedienende Softwarelösungen zur Verteilung der Inhalte fasst die Branche unter dem Schlagwort Digital Signage zusammen. Hersteller von Produkten und kompletten Systemlösungen aus diesem Segment werden auf der Prolight + Sound vertreten sein. Der Siegeszug der LED-Technik für den professionellen Bühneneinsatz geht auch 2007 weiter. Von wandlungsfähigen LED-Wänden und Elementen, die durchsichtige Bühnenaufbauten möglich machen, bis hin zu LED-Bühnenscheinwerfern, LED-Varilights, LED-Washlights und Moving Heads – die LED Ausführung der Geräte sorgt für professionelle Lichteffekte auf der Bühne, ohne sie in eine Sauna zu verwandeln. Die Ansteuerung der Licht und Audio Elemente ist über die unterschiedlichsten Schittstellen zu bewerkstelligen. Durch diese Offenheit werden die Geräte immer flexibler einsetzbar und können am jeweiligen Einsatzort mit der bereits vorgefundenen Technik kombiniert werden. Durch die technischen Neuerungen werden die Steuerelemente günstiger und bieten auch als Softwarelösung alle Features, die im professionellen Einsatz benötigt werden. Die audiovisuelle Vermittlung von Inhalten im Industrie- und Entertainmentbereich nimmt immer größeren Raum ein. Die Fähigkeit, professionelle Inhalte zu erstellen und kompetent mit den Mitteln visueller Kommunikation zu vermitteln, setzt umfassendes Know-how voraus. Neue Entwicklungen und Techniken zeigt die die Messe mit dem erstmals eingericheteten Prolight + Sound Video Studio, das im Übergang zwischen Halle 5.1/6.1 zu finden sein wird. Prolight + Sound Media Systems Congress Vom 28. bis 30. März 2007 findet im Rahmen der Messe der Prolight + Sound Media Systems Congress statt. Der dreitägige Fachkongress begleitet die Prolight + Sound zum siebten Mal mit seinen Vorträgen und Seminaren speziell für Planer, Systemintegratoren und Architekten. Da vor allem die Segmente Medientechnik und Systemintegration immer mehr an Bedeutung gewinnen, wurde die Kombination aus Messe und Kongress zudem in die Fachmesse Media Systems innerhalb der Prolight + Sound integriert. Mit rund 40 Vorträgen ist der Kongress die größte Vortragsveranstaltung der Prolight + Sound. Er steht den Fachbesuchern an den ersten drei Messetagen (28. bis 30. März) kostenlos zur Teilnahme in Halle 8.1 Konferenzebene offen. Von 9.45 bis 16.30 Uhr finden täglich Seminare, Vorträge und Podiumsdiskussionen statt. Die Themengebiete decken die aktuellen Fragestellungen aus Technik, Recht und Wirtschaft der integrierten AV-Anwendungen ab. Ob neue Techniken der akustischen Rauminstallation, Kompatibilität von Übertragungsstandards, Basiswissen der Raumakustik, die Verbindung von Audio und Video, neue Tendenzen der Point-of-Sale Werbung oder die aktuell maßgeblichen rechtlichen Standards, die für Betreiber und Architekten zu beachten sind – hier wird ein breites Spektrum an Fragen und Informationen aus der Praxis abgedeckt. Angesichts der anstehenden Neuregelungen der Frequenzvergabe im Funkbereich wird auch die unsichere Zukunft der Wireless-Technologien ein Thema sein. 26 VPLT.Magazin.41 Auszug aus dem Vortrags-Programm „Konvergenz der Medien – IP, AV und der ganze Rest“ (Referent: Marc Fischer, Fa. Pro Systems): Gemeinsame Schnittstellen von Geräten im Audio-, Video- und Netzwerkbereich; Medienkonvergenz, die Lösung aller Probleme? Überblick über alle gängigen Lösungen. „Ist Verständlichkeit Glückssache? – Über die Beschallung akustisch komplizierter Räume“ (Referent: Dr. Axel Roy): Der Mindestwert an Verständlichkeit in Notfallsituationen und die VDE Norm 0828; Einfluss des Beschallungssystems und den akustischen Raumeigenschaften, Lösungsansätze mit herkömmlichen Beschallungskonzepten und neuartigen DSP-gesteuerten Lösungen „Wellenfeldsynthese für einen großen Hörsaal“ (Referent: Dr. Anselm Goertz, Fa. Audio & Acoustics Consulting): Projektpräsentation: Ausstattung eines Hörsaals mit 700 Plätzen mit einem umlaufenden Lautsprecherarray; Steuerung von 840 Audiokanälen mit Wes-Modulen, Entwurf eines neuen Lautsprechersystems und Steuerung über DSPEndstufen. „Simulation von Beschallungsanlagen“ (Referent: Dipl.-Ing. Volker Holtmeyer, Fa. IFBcon): Computergestützte Simulation von Raumund Elektroakustik als valide Aussage über die zu erwartende Raumakustik; Planungssicherheit für Architekten, Darstellung der Funktionsweise moderner elektroakustischer Simulation. „Videotechnisches 1x1 der Großbildprojektion für die Praxis – ein Chrashkurs im Dschungel der Geräte, Kabel und Formate“ (Referent: Oliver Reimann, Fa. IFBcon): Die richtige Auswahl von Laptop, Großbildprojektoren, Wiedergabegeräten; Grundlagen der Dimensionierung; was bedeutet ANSI-Lumen?; Überblick über Videosignalarten (RGB, Composite, Component, Y/C); Darstellung der benötigten Geräte und möglicher Fehlerquellen. „Die zulässige Lautstärke bei Veranstaltungen“ (Referent: Michael Ebner, Fa. dBmess): Unterschiedliche gesetzliche Normen zur Eindämmung der Lautstärke bei Veranstaltungen; Schutz der Umgebung und Schutz der Besucher der Veranstaltung; Neufassung der DIN 15905-5 zum Schutz des Publikums vor Gehörschäden. „Digital Signage – Die nächste Generation von Werbelösungen am Point of Sale“ (Referenten: Peter Scheitterer, Rebecca Hecht, Fa. Pro Open GmbH): Point of Sale TV – zentrale und zielgruppenspezifische Ansprache der Kunden; Vernetzung von Displaysystemen und Redaktionssystemen; neue Werbeplattformen, die aktuelle, schnell und individuell über Produkte informieren. „Betreiberpflichten – Übertragung von Pflichten nach Baurecht und Arbeitsschutzvorschriften“ (Referent: Hartmut H. Starke): Arbeitsschutz und Schutz des Publikums; Arbeitsschutz für Beschäftigte; Geräuschbelastung für alle beteiligten Gruppen; Verhaltensweisen in Ausnahmesituationen. Das komplette Programm steht im Internet unter http://pls.messefrankfurt.com/global/de/mediasystems_congress.html. zum Download bereit. Die Messe Prolight + Sound mit dem integrierten Fachmesse Prolight + Sound Media Systems ist die größte internationale Fachmesse für Audio-, Licht-, Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik weltweit. Auf der Vorveranstaltung im März 2006 waren rund 26.500 Fachbesucher aus Audio- und Studiotechnik, Lichtdesign, Veranstaltungsplanung und -gestaltung in Frankfurt am Main zu Gast. Parallel dazu findet die internationale Musikmesse statt und stellt somit eine optimale Ergänzung zur Prolight + Sound dar. Besucher der Prolight + Sound haben freien Zutritt zur Internationalen Musikmesse für Musikinstrumente, Musiksoftware und Computerhardware, Noten und Zubehör. Unterstützt wird die Prolight + Sound von den Fachverbänden VPLT (Verband für professionelle Licht, Ton- und Veranstaltungstechnik) und EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren). Die Prolight + Sound ist an den vier Messetagen, täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, Fachbesucher zahlen für eine Tageskarte 38,– Euro, die Dauerkarte kostet 58,– Euro. Die Eintrittskarte zur Prolight + Sound berechtigt auch zum Besuch der Musikmesse und umgekehrt. Im Eintrittspreis inbegriffen ist die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln 2. Klasse im Geltungsbereich des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV). www.prolight-sound.com V.M p r olight + sound 2007 – video studio Prolight + Sound Video Studio Das „Prolight + Sound Video Studio“ richtet sich an die AV-Branche, Bands und Musiker und bietet vier Tage Anleitung von Profis aus der Video-Branche. Unter dem Titel Prolight + Sound Video Studio präsentieren Fachleute aus der Video-Branche alles Wissenswerte rund um die visuelle Umsetzung von Ideen und die Produktion von Videos und Clips. Vom 28. bis 31. März 2007 steht die Frage: „Wie rücke ich mich ins richtige Licht und präsentiere Inhalte mit audiovisuellen Mitteln?“ ganz im Vordergrund. Das Prolight + Sound Video Studio ist eine Kooperation der Messe Frankfurt mit dem SAE Institute Frankfurt und diversen Fachmedien. Im Bereich des Übergangs von Halle 5.1 zu Halle 6.1 wird für die visuelle Präsentation von Musik, Musikern und Bands ein eigenes Areal eingerichtet, in dem die Referenten Einblick in die Kreation, Planung und Umsetzung von Video-Projekten geben. Das Prolight + Sound Video Studio richtet sich sowohl an Teilnehmer aus der AV-Branche, semi-professionelle Benutzer, die schon erste Erfahrungen im Bereich der Video-Produktion gemacht haben, als auch an Laien-Anwender wie Musiker und Bands, die sich über dieses Medium präsentieren möchten. Die Messe erweitert mit der Einrichtung des Video Studios seine Themenpalette um einen wichtigen Programmpunkt, der nicht nur für die AV-Branche von Interesse ist, sondern auch die Besucher der gleichzeitig stattfindenden internationalen Musikmesse anspricht. Neben Produktionsfirmen und semi-professionellen Anwendern sind es ja oft Musiker und Bands selbst, die sich um die Videoproduktion kümmern. Das Video Studio gibt für beide Anwendergruppen nützliche Tipps und Anleitung durch Referenten, die durch ihre praktische Erfahrung genau über die Bedürfnisse der Nutzer Bescheid wissen. An allen Messetagen erläutern die Vortragseinheiten in wechselnder Reihenfolge alle wichtigen Fragen der Video-Produktion. Hier ein Auszug aus dem Programm: Rolf T. Eckel: Storyboard & Co. Von der Idee über die Umsetzung zum fertigen Video. Drehbuch-Entwicklung, Drehplan, Wahl der richtigen Location. Die Arbeit des Regisseurs und des Produzenten wird kurz dargestellt. Michele Busiello: Clip Produktion und Post-Produktion Von der Konzeption bis zur Realisation eines Musikvideos am Beispiel des Videos „Far from Heaven“ der Band „Stoneblind“, das Michele Busiello im Rahmen seiner SAE Ausbildung gedreht und geschnitten hat. Bahmann Kormi: Der Dreh Die Umsetzung der Idee ist entscheidend für ein ansprechendes Ergebnis. Die Kameraarbeit verleiht einem Film Leben. Entlang der typischen Stationen einer Spielfilmproduktion beleuchtet der Vortrag die Kameraarbeit unter den Aspekten Bildfindung, Lichtsetzung, Kamerabewegung und Postproduktion sowie der aktuellen Dreh- und Distributionsformate (Film/Video sowie Kino/TV/Web). Michael Badelt: Clips für DVD und Internet Camcorder werden immer günstiger, DVD Brenner sind nahezu Standard in neuen Computern und Video im Web ist nicht erst seit dem Erfolg von "YouTube" in aller Munde. Der Vortrag gibt einen einführenden Überblick über die Basics der DVD Erstellung und Video Codecs. Volker Thimm: Mein Konzertmitschnitt Organisation und Planung eines Konzertmitschnitts. Ton, Synchronisation von Ton und Bild, das Licht und der Schnitt. Florian Dobler: VJ Video Jockey Live Visuals, animierte Bildwelten, vom Visual Jockey in Echtzeit erzeugt und auf Leinwände projiziert oder in Monitore gespeist haben in den letzten Jahren vermehrt in Clubs und Konzertsälen Einzug gehalten und sich als eigenständige Kunstform neben der Musik etabliert. Das komplette Programm steht im Internet unter http://pls.messefrankfurt.com/frankfurt/de/messebesuch_studio.html zum Download bereit. V.M p r olight + sound 2007 – seminare Seminare, Kongresse, Foren Die Fachmesse zeigt auch in diesem Jahr wieder neueste Produkte aus der Branche und bietet umfangreiches Seminarprogramm; Kongress und Forum bieten Vorträge und Informationen für Fachleute. Erstmals bietet die Prolight + Sound mehrere praxisbezogene Seminare auf dem Außengelände an. Hierzu ist eine professionelle Outdoor-Bühne mit einer bespielbaren Fläche von ca. 160 qm aufgebaut. Auf dem Frankfurter Messegelände vereint die international führende Leitmesse vom 28. bis 31. März 2007 Aussteller, Fachbesucher, Händler und professionelle Anwender. Schon im zweiten Jahr trägt der Fachausstellungsbereich Prolight + Sound Media Systems innerhalb der Prolight + Sound der Bedeutung der Segmente Medientechnik und Systemintegration Rechnung (siehe Seite 26). tion, Studiotechnik und Halle 4.1 mit mobilen Beschallungssystemen, Mikrofonen und Effekten vertreten. Der Lichtbereich befindet sich in den Hallen 8.0 (Show- und Bühnenlicht, Objekteinrichtung, Laser und Effekte) und Halle 9.0, in der Theater-, Bühnen- und Studiolicht zu sehen sein wird. Die Bühnentechnik und Traversensysteme präsentieren sich ebenfalls in Halle 9.0. Aussteller aus über 40 Ländern Aussteller aus mehr als 40 Ländern präsentieren im Rahmen der Messe ihre Produkte einem internationalen Fachpublikum. Die Fachbesucher, die sich u.a. aus Betreibern von Veranstaltungsstätten, Planern, Händlern, Sound-Experten, Lichtdesignern, Bühnenbildern, Studiotechnikern oder Veranstaltungsdienstleistern zusammensetzen, haben während der Messe die Möglichkeit, sich über die neuesten Produkte und Trends zu informieren. In Themenbereiche gegliederte Produktgruppen bieten den Fachbesuchern einen strukturierten Überblick über die Branche. Der Bereich Sound ist in den Hallen 8.0 mit den Segmenten Live Sound, Festinstalla- Eingang Entrance Galleria Prolight + Sound Pro Lounge Die Prolight + Sound Pro Lounge bietet mit Rahmenprogrammpunkten, der International Reception und den Preisverleihungen die Möglichkeit zum Branchentreff – die Pro Lounge befindet sich zum ersten Mal in der Galleria. Die beiden Preise der Branche, der „Opus – deutscher Bühnenpreis“ und der „Sinus – Systems Integration Award“ werden dort verliehen. Die Preise zeichnen technisch-gestalterische Leistungen in Bühnenbau und inszenierung und Leistungen auf dem Gebiet der Medientechnik und Systemintegration aus. Galleria Messeturm Torhaus Pro Lounge Eingang Entrance Torhaus Gal.1 5.1 0 9.0 Congress Center Messe Frankfurt Video Studio 8.1 6.0 8.0 5.0 Festhalle 4.2 10 Agora Stage Pro Stage For.1 4.1 For.0 1.2 4.0 Via Mobile 1.1 Eingang Entrance City Live Sound Forum 3.1 Dependance Education + Events 28 VPLT.Magazin.41 3.0 Eingang Entrance Halle 3 Stand: März 2007 State: March 2007 V.M p r olight + sound 2007 – seminare Thomas Adt Hans Borch Jörg Bräutigam Michael Brombacher Seminarprogramm Prolight+Sound Im Prolight + Sound Campus und dem Prolight + Sound Forum werden Seminare, Vorträge und Workshops angeboten. Dort präsentiert sich der Branchenverband VPLT (Verband für Licht, Ton- und Veranstaltungstechnik), und eine Jobbörse gibt Jobanbietern und Jobsuchenden die Möglichkeit, sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Institutionen der Aus- und Weiterbildung sind hier ebenfalls vertreten. Mittwoch, 28.03.2007, 11:00 Uhr Jörg Bräutigam: BGI 810 – eine praktische Anleitung zum sicheren Arbeiten Die neue BGI 810 - Produktionsstätten für szenische Darstellung erlaubt ein schrittweise systematisches Vorgehen bei der technischen Planung und Durchführung einer Veranstaltung. Dabei sind nicht nur Ansprüche und Gegebenheiten aus den Bereichen Fernsehen und Theater eingeflossen, sondern auch alles, was den Technik-Dienstleister betrifft. Mit der BGI 810 sollte jeder vertraut sein, der in der Veranstaltungstechnik arbeitet. Jörg Bräutigam ist technischer Aufsichtsbeamter bei der VerwaltungsBerufsgenossenschaft (VBG) in Mainz. Mittwoch, 28.03.2007, 12:30 Uhr Stephan Nathe: Versicherungen – Wie viel Versicherung braucht der Mensch? Immer wieder taucht im Veranstaltungsgeschäft die Frage nach den richtigen Versicherungen auf. Betriebshaftpflicht, Elektronikversicherung, Betriebsausfallversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Altersvorsorge, Krankenversicherung ... die Liste der Themen, mit denen man sich auseinandersetzen muss, ist schier endlos. Die Referenten wollen anhand von Praxisbeispielen und Übersichten Licht ins Dunkel bringen und produktunabhängig informieren, was der Mensch in der Veranstaltungstechnik wirklich braucht. Matthias Fehr Cay Grossigk Johannes Heinz Stephan Nathe ist Niederlassungsleiter bei dem VersicherungsmaklerCaninenberg + Schouten GmbH. Mit rund 80 Kollegen betreut er dort u.a. Kunden aus Funk, Film, Fernsehen und der Veranstaltungstechnik. Mittwoch, 28.03.2007, 14:00 Uhr Hartmut Starke: Auswahl von Leitungspersonal bei Veranstaltungen Betreiber von Versammlungsstätten sowie Veranstalter müssen ihre Fachverantwortung auf geeignete (befähigte Personen) übertragen, wenn sie diese nicht selbst wahrnehmen. Die Anforderungen des Baurechtes, insbesondere die der Versammlungsstättenverordnung, nehmen Betreiber und Veranstalter zwar eindeutig in die Pflicht, geben jedoch nur ein sehr grobes Auswahlraster für die geeignete/befähigte Person. Die Arbeitsschutzgesetze und die Regeln der Berufsgenossenschaften stellen hier genaue und bindende Vorgaben für die Auswahl anhand der Situation zur Verfügung, die der Referent in dieser Veranstaltung anhand von Praxisbeispielen vorstellt. Hartmut Starke war 25 Jahre technischer Aufsichtsbeamter beim staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hannover mit langjähriger Erfahrung im Veranstaltungsbereich; u.a. war er zuständig für die technische Überwachung der Veranstaltungstechnik bei der Expo 2000. Daneben langjährige praktische Erfahrung als technischer Leiter eines freien Theaters. Heute ist er als Dozent sowie als Fachbuchautor tätig. Mittwoch, 28.03.2007, 15:30 Uhr H. Borch, B. Langbein, F. von Hofen: Der „neue“ Meister für Veranstaltungstechnik – Kommissionsmitglieder erläutern die Verordnung Im ursprünglichen Antrag der Verbände zur Neuordnung des „Meister für Veranstaltungstechnik“ war eigentlich nur der Wunsch ausgesprochen worden, auch den Kollegen aus dem Bereich „Beschallung“ den Weg zum „Meister“ zu ermöglichen. Eine weitere Fachrichtung „Beschallung“ wäre die Folge gewesen. Im Laufe der Arbeit an der (an vielen Stellen veralteten) Verordnung wurde der Kommission jedoch klar, dass an den Meister der Zukunft viel übergreifende Anforderungen gestellt werden, als sie sich in den bisherigen Fachrichtungen dokumentieren. Eine völlige Abschaffung der Fachrichtungen war die Folge. Das ist sicher die augenfälligste, aber längst nicht die einzige spektakuläre Neuerung in Handfunkgeräte, Bündelfunk und Betriebsfunk. Infos auch übers Internet – http://www.koelnton.de – oder direkt bei kölnton. 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Florian von Hofen ist Geschäftsführer des VPLT und war als Sachverständiger des Bundes an den Verfahren „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“, „Veranstaltungskauffrau/mann“ und „Meister für Veranstaltungstechnik“ beteiligt. Mittwoch, 28.03.2007, 17:00 Uhr Prüfen – aber richtig 1 (Meister) – Prüfer tauschen sich aus (Koordination: Bernd Langbein, Florian von Hofen) Die neue Verordnung für den „Meister für Veranstaltungstechnik“ ist in aller Munde und natürlich auch Gesprächsthema in allen Prüfungsausschüssen - denn sie werden durch die neuen Regelungen noch stärker in die Pflicht genommen. Wie kann man mit den neuen Prüfungsanforderungen kreativ und konstruktiv umgehen und unnötige Doppelarbeit vermeiden? Auch ganz praktische Fragen (Welche Vorgaben geben wir hinsichtlich der Projektarbeit? Wie gestalten wir das Fachgespräch?) sind immer einen Meinungsaustausch wert. VPLT und DTHG laden mittlerweile schon fast traditionell gemeinsam zu der Veranstaltung „Prüfer tauschen sich aus“ ein. Zudem wird die Veranstaltung vom DIHK unterstützt. Teilnehmen können nur Prüfungsausschuss-Mitglieder, die sich entsprechend autorisiert haben. Donnerstag, 29.03.2007, 11:00 Uhr Dipl.-Ing. Joh. Heinz: Halten von Lasten über Personen – die neue BGI wird vorgestellt Nur wenige, die (oft zurecht) über „immer neue Regelungen“ klagen, wissen, dass manche Regelungen uns das legale Arbeiten in der Veranstaltungstechnik überhaupt erst ermöglichen. Das gilt insbesondere für das Thema „Lasten über Personen“, das im sonstigen industriellen Bereich absolut strikt behandelt wird: Der Aufenthalt von Personen unter Lasten ist dort im Prinzip immer verboten. Erst durch spezielle Regelungen wie diese brandneue BGI, die auf der Prolight + Sound erstmals vorgestellt wird, wird die Arbeit von Personen unter Lasten ermöglicht. Wie das genau funktioniert und welche Rahmenbedingungen einzuhalten sind, erläutert der Referent in dieser Veranstaltung, Dipl.-Ing. Johannes Heinz ist technischer Aufsichtsbeamter bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und dort Obmann des Sachgebiet Bühnen und Studios. Donnerstag, 29.03.2007, 12:30 Uhr Petra Krienelke, Cay Grossigk: Mangelhafte Produktdokumentation kann teuer werden! Was Sie über Ihre Dokumentationspflichten und -rechte wissen müssen. Im Rahmen der Steigerung der Eigenverantwortlichkeit durch neue Ge- 30 VPLT.Magazin.41 Bernd Langbein Stephan Nathe Sebastian Pichel setzgebungen haben Inverkehrbringer von Produkten, aber auch Betreiber, erweiterte Pflichten an die Dokumentation zu beachten. Welche das sind, was enthalten sein muss z.B. in Bedienungs- oder Betriebsanleitungen, das wird in diesem Seminar anhand von lebendigen Beispielen aufbereitet. Diese Thematik trifft auch jeden, der technische Geräte „aus der Hand gibt“, also auch jeden Verleiher. Wird Equipment ohne ausreichende Dokumentation, z.B. im Dry Hire, vermietet, können die Rechtsfolgen im Schadensfalle erheblich sein. Petra Krienelke und Cay Grossigk, mittlerweile über 20 Jahren in der Branche, leiten seit 1996 das Ingenieurbüro Grossigk & Krienelke. Sie ist Diplom-Ingenieurin (FH) und seit vielen Jahren als technische Redakteurin in den Bereichen Produkt- und Gebäudedokumentation tätig. Darüber hinaus gibt sie ihr Wissen als Dozentin beim Institut für angewandte Medien weiter und ist als Prüferin für die Handelskammer Hamburg tätig. Er ist diplomierter Ingenieur (FH) für Veranstaltungstechnik sowie von der Berufsgenossenschaft als Sachverständiger für Bühnentechnik ermächtigt. Donnerstag, 29.03.2007, 14:00 Uhr Falco Zanini: „Der Ruf der Straße“ – Neues zu Lenk- und Ruhezeiten Ab dem 11. April gelten bei den Lenk- und Ruhezeiten für Transporte neue Regeln. Altbekanntes wird teilweise über den Haufen geworfen, neues kommt hinzu. Im Zusammenspiel mit der Digitalen Fahrerkarte und den Nachweispflichten wird es für Unternehmer, Disponenten und Techniker nahezu unmöglich, „mal eben“ zusätzliches Material mit einem Kleintransporter, gefahren von einem Techniker, auf die Straße zu schicken. Vielen Branchenteilnehmern hat sich die ganze Tragweite der aktuellen Regelungen noch gar nicht erschlossen. Deshalb sei dieses Seminar jedem empfohlen, der Equipment in Fahrzeugen bewegt oder bewegen lässt. Falco Zanini ist Betriebswirt IHK und Sachkundige Aufsichtsperson für Versammlungsstätten. Er ist seit vielen Jahren in der Veranstal-tungsbranche tätig, aktuell als Teamleiter, technischer Leiter und Berater. Donnerstag, 29.03.2007, 15:30 Uhr Cay Grossigk: Statische Nachweise: Was wird fürs Gastspielprüfbuch gebraucht, welche Software kann unterstützen? Das Gastspielprüfbuch erfreut sich immer größerer „Beliebtheit“. Im Rahmen der Erstellung wird u.a. ein Standsicherheitsnachweis für die tragenden Bauten und Dekorationen gefordert. Wie kann solch ein Nachweis aussehen, welche Informationen sollte er bieten, was muss nachgewiesen werden und wie kann Software unterstützen. In diesem Seminar werden praktische Lösungsansätze für diese und andere Fragen geboten. Donnerstag, 29.03.2007, 17:00 Uhr Prüfen – aber richtig 2 (Fachkraft für V-t) – Prüfer tauschen sich aus (Koordination: Kay Krause, Vorstandsmitglied DTHG. Florian von Hofen, Geschäftsführer VPLT, Mitglied in diversen Prüfungsausschüssen) Die Prüfungsordnung „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“, räumt den einzelnen Prüfungsausschüssen weitgehende Gestaltungs- und Interpretationsspielräume ein. Im Interesse der Prüflinge sollte aber verlässlich V.M p r olight + sound 2007 – seminare Detlev Schulz Hartmut Starke Friederike Unverzagt Thomas Wahls sein, dass am Ort „A“ vergleichbare Kriterien angelegt werden wie am Ort „B“. Auch ganz praktische Fragen (Welche Vorgaben geben wir hinsichtlich der Projektarbeit? Wie gestalten wir das Fachgespräch?) sind einen Meinungsaustausch wert. Freitag, 30.03.2007, 11:00 Uhr Sebastian Pichel: Vertragsrecht für Veranstaltungstechniker Verträge braucht man nur, wenn man sich streitet. Weil zu Beginn einer Geschäftsbeziehung natürlich immer vom Besten ausgegangen wird, verzichten viele Veranstaltungstechniker auf vertragliche Regelungen, z.B. bei Auftragsannahme. Kommt es später zu Konflikten, z.B. über die Vergütung, rächt sich das. Auch Verträge über die Ausgestaltung einer Technik-Dienstleistung sind in der Veranstaltungstechnik-Welt eher die Ausnahme. Der Dozent erklärt, was wann wo Sinn macht und wie es dann ausgestaltet sein sollte. Sebastian Pichel ist Rechtsanwalt mit Kanzlei in Berlin. Er war selbst viele Jahre in der Veranstaltungstechnik aktiv und hat in einigen aufsehen erregenden Prozessen auch Veranstaltungstechniker vertreten, z.B. bei der Durchsetzung von Honorarforderungen bei kurzfristiger Tourneeabsage. Pichel ist außerdem Fachautor des VPLT Magazins. Freitag, 30.03.2007, 12:30 Uhr Dipl.-Ing. Matthias Fehr: „Rettet drahtlos“ – Immer weniger Frequenzen für immer mehr Mikrofone In wenigen Jahren wird die Rundfunk- und Fernsehaussendung vollständig auf digitale Übertragung umgestellt sein. Eine wenig bekannte Folge ist die weltweite Neuordnung der damit verbundenen Frequenzzuteilung. Offenbar besteht in einer Reihe von Ländern der Wunsch, diese Frequenzen möglichst gewinnbringend zu vermarkten. Was sich große Mobilfunkkonzerne vielleicht leisten können, ist für die Nutzer drahtloser Herman Josef Weien Lars Wolf Falco Zanini Mikrofone unvorstellbar. Gleichzeitig wird mit großer Sorge festgestellt, dass - die Information, wie unverzichtbar die drahtlose Mikrofone als wesentliches Element der Audioproduktionskette inzwischen geworden sind, weitgehend unbekannt ist - das drahtlose Mikrofone und damit verwandte drahtlose Technik wertvollen Rationalisierungseffekt bewirkt haben, der unumkehrbar ist. - der substanzielle Verlust von Frequenzen erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Produktions- und Produktkette haben wird, die letztlich die Existenz von Märkten, Unternehmen und Arbeitsplätzen bedrohen. Wir (der VPLT) haben den Eindruck gewonnen, dass in vielfältiger Weise darauf aufmerksam gemacht werden muss und die Mikrofonanwender im eigenen Interesse kompetent und vernehmlich Position beziehen müssen. Wenn das nicht gelingt, könnte die VeranstaltungstechnikBranche auf der Strecke bleiben d.h. eine wesentliche Produktionsgrundlage verlieren. In Deutschland wurde 2006 der Arbeitskreis „Professionelle Mikrofone“ eingerichtet in dem u. a. Betreiber von Rundfunk- und TV-Sendern, Mikrofonhersteller, Nutzerverbände und die Regulierungsbehörde arbeiten. Ziel der Arbeit sind die methodische Aufarbeitung der Gesamtproblematik und die Formulierung und Forcierung von Lösungsvarianten, möglichst im Konsens mit allen beteiligten Gruppen. Ohne die massive Unterstützung der gesamten Mikrofonanwenderbranche wird diese Arbeitsgruppe die berechtigten Interessen z. B. der Veranstaltungswirtschaft nicht durchsetzen können. Der Dozent klärt auf, wie die Bedrohungslage verstanden wird, was bereits passiert ist und was noch getan werden kann. Die Veranstaltung ist ein Muss für jeden, der drahtlose Mikrofone, IEM oder verwandte Technik einsetzt. Dipl.-Ing. Matthias Fehr ist seit vielen Jahren Entwicklungsingenieur und arbeitet im Forschungsbereich der Sennheiser electronic GmbH als Fachkoordinator für Hochfrequenz. Aktuell ist er als Vorsitzender der o.g. DKE-Arbeitsgruppe jedoch hauptsächlich mit dem Thema „Save our Spectrum“ befasst. Im Rahmen der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, mit weiteren Vertretern des AK Kontakt aufzunehmen. Think. Plan. Act. Event Production A/V Rental Streaming www.media2.tv VPLT.Magazin.41 31 V.M p r olight + sound 2007 – seminare Freitag, 30.03.2007, 14:00 Uhr Sven Kubin: Neue Normen und Vorschriften für die Stromversorgung von Veranstaltungen Es hat sich im vergangenen Jahr einiges getan im Regelwerk, auch im Bereich der Stromversorgung. Ausgehend von der „Bibel für das Errichten von Starkstromanlagen“ der VDE 0100, soll hier ein kurzer Überblick über zusätzliche und weitergehende Bestimmungen für das normgerechte Errichten und Betreiben von mobilen Stromversorgungssystemen gegeben werden. Insbesondere werden dabei die neuen Teile 711 und 718 der VDE 0100 betrachtet, welche die gerade außer Kraft gesetzte alte DIN 0108 ersetzen. Darüber hinaus werden die geforderten Messungen und Prüfungen diskutiert. Nicht zuletzt sollen Möglichkeiten für das Umsetzen in der Praxis erörtert werden. Sven Kubin ist Meister für Veranstaltungstechnik und Elektromeister, Geschäftsführer der Light’n’Sound GmbH und seit bald 20 Jahren als freiberuflicher (FOH-) Tontechniker bzw. Technischer Leiter für diverse nationale und internationale Produktionen auf Festivals oder Tourneen aktiv. Darüber hinaus ist er als Dozent für Mathematik und Elektrotechnik an der Deutschen Event Akademie tätig. Freitag, 30.03.2007, 15:30 Uhr, Hermann-Josef Weien DIN 15750 – Technische Dienstleistungen in der Veranstaltungstechnik – Leitlinien Die DIN 15750 legt klare Maßstäbe für eine professionelle Abwicklung der Dienstleistungen in der Veranstaltungstechnik (z.B. Equipment-Vermietung, Personal-Dienstleistungen) fest. Damit ist es erstmals sowohl der Kunden-/Auftraggeberseite als auch der Vermieter-/Auftragnehmerseite möglich, auf einer gemeinsam vereinbarten normativen Basis professionelle Veranstaltungstechnik-Jobs abzuwickeln. Die Norm schafft also letztlich Klarheit und Sicherheit für beide Seiten. Bei Auftragsvergaben wird sie immer öfter zur Vertragsgrundlage gemacht. Der Dozent hat maßgeblich an der Entstehung der Norm mitgewirkt und erläutert ihre Inhalte, Intentionen und praktische Anwendung. Hermann-Josef Weien ist Meister für Veranstaltungstechnik Fachrichtung Beleuchtung und Bühne/Studio, langjähriger Technischer Leiter der Firma AV Show Design und jetzt Mitinhaber der Firma Project & Production. Er ist Dozent bei der Deutschen Event Akademie für angehende Veranstaltungs-Operator und Assistenten/Meister für Veranstaltungstechnik sowie Fachkraft für Arbeitssicherheit. Freitag, 30.03.2007, 17:00 Uhr Detlef „DeDe“ Schulz: Veranstaltungstechnik unter Palmen. Viele Ferienclubs verfügen heute über Theater, die in Ausstattungs- und Aufführungsniveau dem einen oder anderen Stadttheater durchaus Kon- 32 VPLT.Magazin.41 kurrenz machen können. Marktführer in diesem Segment ist die TUITochter Robinson. Über die Arbeitsbedingungen in Ferienclubs herrschen vielfach falsche oder schwammige Vorstellungen - wenngleich sich der Job sicher nicht mit einem ruhigen Job in der Verwaltung vergleichen lässt. Die Veranstaltung klärt aus 1. Hand darüber auf, wie es in Ferienclubs wirklich zugeht und welche Möglichkeiten sich für Veranstaltungstechniker/innen ergeben können. Detlef „DeDe“ Schulz ist gelernter Elektriker, Veranstaltungs-Operator (IHK) und Inhaber eines Tonstudios in Hamburg. Er hat langjährige Erfahrung als Veranstaltungstechniker - auch in Ferienclubs - und gilt als Spezialist für „Musikanimation“. Samstag, 31.03.2007, 11:00 Uhr Wolfgang Heuer: Sicherheit in Schulaulen und Bürgerhäusern Gerade an Schulaulen und Bürgerhäusern war (und ist) die Verunsicherung angesichts der Forderungen der neuen MVStättV groß. Vor diesem Hintergrund sind einige Schriften entstanden, die - zusammen mit entsprechenden Qualifizierungsmaßnahmen - die Beteiligten vor Ort in die Lage versetzen, in einem festgelegten Rahmen Proben zu beaufsichtigen und Aufführungen freizugeben. Der Referent hat den Konsens „Sachkundige Aufsichtsperson“ entwickelt und an der Entstehung dieser Schriften mitgewirkt. Er erklärt, wie in Bürgerhäusern und Schulaulen, nicht zuletzt mit Hilfe der sog. „Sachkundigen Aufsichtsperson“, Sicherheit und Einhaltung der geltenden Regelungen gewährleistet werden kann. Wolfgang Heuer ist technischer Aufsichtsbeamter beim Bundesverband der Unfallkassen und beim GUVV Westfalen-Lippe für das Regelwerk zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung verantwortlich. Weiter ist er im Normenausschuss „Veranstaltungstechnik“ beim DIN mit der Erstellung von DIN-Normen zur Veranstaltungstechnik und beim Beraterkreis der Bundesregierung mit der Erstellung von Technischen Regeln zur Betriebssicherheitsverordnung aktiv. Samstag, 31.03.2007, 12:30 Uhr, Hartmut Starke Risikobestimmung bei Veranstaltungen „Deregulierung und Steigerung der Eigenverantwortlichkeit“ sind beliebte Schlagworte aus Politikermund. In der Veranstaltungs-Praxis geht damit eine immer stärkere Verlagerung der Verantwortung auf Veranstalter und Verantwortliche für Veranstaltungstechnik/Veranstaltungstechniker einher. Die objektive Bestimmung des Risikos für die Sicherheit einer Veranstaltung stellt die Grundlage für die Ableitung der nötigen präventiven Maßnahmen, sei es im Sanitäts- oder im Securitybereich oder beim Gefahrenmanagement. Vorgestellt werden hier die Methoden der Analyse der Gefahrenlage sowie die der Risikobestimmung und deren Auswertung. Samstag, 31.03.2007, 14:00 Uhr Hermann-Josef Weien: „Wir sind Weltmeister!“ (... im Organisieren.) Fussball-Deutschland im Sommer 2006: Nicht nur „Weltmeister der Herzen“, sondern auch „Weltmeister im Organisieren“. Der Dozent war einer dieser „Meister-Organisierer“ – in diesem Falle als Technischer Leiter bei der Eröffnungsveranstaltung in der Allianz Arena München. Was es dabei aus technischer Sicht zu tun gab, ist die eine Seite. Es gibt aber auch Amüsantes über Randbegegnungen, z.B. mit dem „Rasenkompetenzteam“ des DFB, zu berichten. V.M p r olight + sound 2007 – pr o stage Das Pro Stage Programm Zum ersten Mal bietet die Messe mehrere praxisbezogene Seminare auf dem Außengelände (Outdoor Area) vor der Halle 8 an. Im Live Sound Forum werden auf einer großen Bühne Beschallungsanlagen unter realitätsnahen Bedingungen gezeigt. Diesen Ansatz verfolgt auch die erstmals aufgebaute Pro Stage, die alle Gewerke einer Festivalbühne im Live-Einsatz vorstellt. Vom Bühnenaufbau, dem Rigging, der Lichtanlage, der mobilen Audioanlage, bis hin zu allen damit verbundenen Sicherheits- und Industrienormen, werden hier alle Bereiche einer Bühnenproduktion dargestellt Es ist das erste Mal, dass die Messe mehrere praxisbezogene Seminare auf dem Außengelände anbietet. Hierzu ist eine professionelle Outdoor-Bühne mit einer bespielbaren Fläche von ca. 160 qm aufgebaut. In diesen Seminaren gibt es Technik und Know-How „zum Anfassen“. Kostenlose Teilnahmemöglichkeit ist im Eintrittspreis eingeschlossen. Treffpunkt für alle Pro Stage-Seminare ist der Infopoint. Der Open-Air-Situation angemessene Kleidung wird empfohlen. Mi, 28.03.07, 13:00 Uhr, Michael Brombacher: Bühnenbau-Praxis für Open Air-Bühnen. An Open-Air-Bühnen werden zu Recht besondere Anforderungen gestellt. Windlasten z.B. können aus einem gemütlichen Festival schnell eine Horror-Veranstaltung machen, wenn man nicht genau weiß, was man tut und über das entsprechende Material und Personal verfügt. Anhand der aufgebauten Bühne erläutert der Dozent, was im Open-Air-Geschäft zu beachten ist. Michael Brombacher ist geschäftsführender Gesellschafter der Firma Megaforce und ist auf Open Air-Bühnenbau spezialisiert. Mi., 28.03.07, 15:00 Uhr, Lars Wolf: Beleuchtungspraxis auf Open Air-Bühnen. Kein Scheinwerfer ist der Kraft des Sonnenlichts gewachsen. Deshalb sind viele Licht-Designs bei Open-Air-Veranstaltungen im wahrsten Sinn des Wortes „Luftnummern“. Kenntnisse der Lichtverhältnisse, der lichttechnischen Größen und der realen Leistungsfähigkeit des Equipments helfen allen Beteiligten, aus der Situation das Beste zu machen und Enttäuschungen zu vermeiden. Das gilt nicht nur für Scheinwerfer, sondern auch für den Einsatz von LED-Technik. Der Dozent geht besonders auf das notwendige Grundlagenwissen ein und zeigt, was es beim Konkurrenzkampf „Tageslicht ./. Kunstlicht“ zu beachten gilt. Lars Wolf ist Mitinhaber der Firma hell begeistert und geschäftsführender Gesellschafter der G-Lec-Gruppe. Als kreativer Entwickler ungewöhnlicher Lichtdesigns genießt er besonders im Industriebereich hohes Ansehen. Bei allem, was er tut, legt er jedoch auch großen Wert auf den richtigen Bezug zu den Grundlagen der Lichttechnik. Als gelernter Elektriker und Meister für Veranstaltungstechnik gibt er besonders audio interface systems dieses Grundlagenwissen als Dozent im Lehrgang „Meister für Veranstaltungstechnik“ weiter. Do., 29.03.07, 11:00 Uhr, Thomas Adt: Beschallungspraxis auf Open Air-Bühnen – eine praktische Anleitung zum Arbeiten mit Line Arrays. Beim Einsatz von Line Arrays gibt es zahlreiche Eigenarten dieser Systeme zu beachten, nur dann ist das optimale Ergebnis gewährleistet. Der Dozent gibt einen Einblick in die wesentlichen Konstruktions- merkmale von Line Arrays und stellt speziell das aktuelle HK Line Array auch in der Praxis vor. Thomas Adt ist seit 15 Jahren bei HK Audio und verantwortlich für die Projektierung von Neuprodukten. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Tontechniker und ist leidenschaftlicher Musikwissenschaftler mit Spezialgebiet Musikpsychologie -Musik erleben. Do., 29.03.07, 13:00 Uhr, Thomas Wahls + Team: Rigging – PSA-Anwendung: Retten aus großen Bühnendächern. Was passiert, wenn jemand im Rigg einen Unfall hat und die Person sich selbst nicht helfen kann? Mit welcher PSA (Persönliche Schutzausrüstung) gegen Absturz lässt sich diese Situation – wenn überhaupt – vermeiden? Und welche Gefahren gibt es trotzdem? Wussten Sie, dass eine unverzügliche und sichere Rettung immer und speziell nach einem Unfall technisch und organisatorisch gewährleistet sein muss? Der Dozent und sein Team zeigen anhand einer spektakulären praktischen Demonstration, wie eine Höhenrettung vor sich geht. Thomas Wahls ist gelernter Gerüstbauer, Rigger sowie Zertifizierer beim FISAT. Des weiteren Ausbilder und Dozent im VPLT-Lehrgang „Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging“ mit nun mehr als zehn Jahren Erfahrung in der Veranstaltungstechnik. Do., 29.03.07, 15:00 Uhr, Friederike Unverzagt: Pyrotechnik-Praxis auf Open Air-Bühnen. Indoor-Feuerwerk findet in der Regel unter stabilen Wetterverhältnissen statt. Höhenfeuerwerke werden außerhalb des Publikums- und auch des Künstlerbereichs abgewikkelt. Doch wie verhält es sich mit Pyrotechnik auf einer Open Air-Bühne? Wind und Wetter können den Einsatz maßgeblich beeinflussen oder auch gefährden. Die Dozentin zeigt, welche Effekte auf einer Open Air-Bühne einsetzbar sind und was dabei zu beachten ist. Friederike Unverzagt ist eine der erfahrenen Pyrotechnikerinnen der Republik. Sie hat an unzähligen großen Produktionen mitgewirkt, von inländischen Künstlern wie Maffay oder Westernhagen bis zu internationalen Produktionen. minilink the full-range cable line from short premade cables and adapter cables comes now with an entirely new connector design. minilink exists from analogue and digital versions for audio, video and data. new minilink connectors gold-plated featured design Klotz ais Logo maximum grip Klotz Audio Interface Systems A.I.S. GmbH D-85591 Vaterstetten / München Baldhamer Str. 39 Bavaria / G E R M A N Y Tel: +49-[0]8106-308-0 Fax: +49-[0]8106-308-101 Email: info@klotz-ais.com www.klotz-ais.com VPLT.Magazin.41 33 V.M p r olight + sound 2007 – opus & sinus Opus & Sinus – die Gewinner 2007 Sie stehen wieder an, die wichtigsten Preise der Branche: Der Opus als Auszeichnung für kreativen Technik-Einsatz bei Bühnenproduktionen und der Sinus als Fachpreis für herausragende audiovisuelle Installationen. Die Gewinner von Opus und Sinus im letzten Jahr im Gruppenbild vereint. Opus – Deutscher Bühnenpreis 2007 Die Gewinner des diesjährigen Opus stehen fest. Mit dem Preis würdigt die Jury den kreativen Einsatz technischen Equipments auf den Gebieten Lichtdesign, Bühnenbild, Sounddesign und technische Realisation bei Bühnenproduktionen. Die Preisverleihung findet am zweiten Messetag, dem 29. März 2007, auf der Prolight + Sound in Frankfurt am Main statt. In der Kategorie Bühnenbild wird der Lichtdesigner Hans Schavernoch ausgezeichnet. Für die Opernproduktion „Salomé“, Spielzeit 2006/2007, an der Bayerischen Staatsoper München entwarf er ein klares Bühnenbild, das über verschiebbare Rahmen vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Schavernoch konzipierte ein Bühnenbild aus fahrbaren Wagen, die durch unsichtbare LED-Elemente beleuchtet, vom kleinen Kämmerchen bis zu großen Panoramen ein überaus flexibles Raumkonzept präsentierten. Einen Opus für Lichtdesign erhält Rolf Wenzel für sein innovatives Lichtdesign der Live- und DVD-Produktion für „The Ten Tenors“ 2006. Das Konzert des Klassik-Ensembles präsentierte Wenzels ausgeklügeltes Showdesign und moderne Lichttechnik. Die Konzertproduktion wurde live mitgeschnitten und als DVD veröffentlicht. Wenzel konzipierte für die fast 30 Meter tiefe Bühne des Schauspielhauses Hamburg ein Lichtdesign, das die zehn ausgebildeten Sänger stimmungsvoll in Szene setzte. Gleichzeitig wurden die Videoaufnahmen und Videoscreens durch das Lichtdesign in ihrer Wirkung maßgeblich unterstützt. Der Opus im Bereich Technische Realisation geht an Klaus Willemsen für die drahtlose Mikrofontechnik, die er für den „European Song Contest“ 2006 in Athen realisiert hat. Willemsen betreute für Sennheiser die komplette Mikrofonierung der Sänger, Bands und Musiker. Dabei setzte er 54 Mikrofonkanäle und 16 Kanäle für Wireless-Monitoring ein – eine große Herausforderung in Sachen Frequenzmanagement. Das Sounddesign wird in diesem Jahr mit der Prämierung des 4.1-Mix der Schiller „Tag und Nacht“-Tour 2006 in den Vordergrund gerückt. Sound-Techniker Bodo Schulte realisierte für die Band Schiller ein Soundkonzept, das ein räumliches Hörerlebnis der Extraklasse möglich machte. Schulte präsentierte die Band Schiller über die ganze „Tag und Nacht“-Tour mit einem neuartigen 4.1-Surround-Sound. Er setzte hierbei auf eine doppelt ausgelegte digitale Mischungstechnik, die die Beschikkung der unterschiedlichen Surround-Kanäle über zwei Harddisk-Redording-Systeme in Studio-Qualität erlaubte. Den Sonderpreis der Jury erhält Harald „CoDuck“ Meidt für seine „langjährige bahnbrechende Arbeit in der Szenografie unterschiedlichster Aufführungen vom Popkonzert bis zur Produktpräsentation“, so die Begründung der Jury. Meidt, der seine Laufbahn als Techniker bei den Kölsch-Rockern BAP begann, hat sich über Jahre hinweg als stilsicherer und innovativer Event-Planer erwiesen. Sein Portfolio reicht vom 34 VPLT.Magazin.41 Bühnenbild, dem Set-Design, dem Szenenbild, der Konzeption bis hin zur kompletten Dramaturgie von kulturellen Veranstaltungen und Industrie-Präsentationen. Seit 1995 ist Harald Meidt Gesellschafter bei g&d live:motive, einer Full-Service-Agentur für Live-Marketing in Wuppertal. Meidt ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender des VPLT. Der Opus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis für Bühnenbildner, Designer, Techniker und Planer. Er wird 2007 zum sechsten Mal vergeben. Sinus – Systems Integration Award 2007 Mit dem „Sinus – Systems Integration Award“ werden zum vierten Mal Leistungen auf dem Gebiet der Medientechnik und Systemintegration ausgezeichnet. Die Fachjury hat den Preis 2007 in den Kategorien Business, Information, Business, Venue und Entertainment vier herausragenden Multimedia-Projekten zuerkannt. Die Preisträger erhalten ihre Auszeichnung am Eröffnungstag der internationalen Fachmesse Prolight + Sound (28. März) im Rahmen einer Feierstunde. In der Kategorie Business werden Michael Nicht vom Planungsbüro T F N GmbH & Co KG als Projektleiter für die Konzeption von Q 110 ausgezeichnet, sowie Gerhard Bill von der Deutschen Bank. Ebenso erhalten die Beteiligten Karl Schwitzke, von Schwitzke & Partner und Thilo Schütz von Gahrens & Battermann einen Sinus. Q 110, ein Projekt der Deutschen Bank, zeigt unter dem Titel „Die Deutsche Bank der Zukunft“ eine Bankfiliale mit innovativen Bild- und Informationskonzepten. Mit dem Sinus für Information wird der Geschäftsführer des Science Centers phaeno, Dr. Wolfgang Guthardt ausgezeichnet. Nicht nur das von der Architektin Zaha Hadid geplante Gebäude, in der die Experimentierlandschaft untergebracht ist, setzt besondere Akzente, auch das Ausstellungskonzept, des von Guthardt geleiteten Objekts, zeigt neue Wege der Wissensvermittlung auf. Ein weiterer Sinus in der Kategorie Venue geht an Dipl.-Ing. Klaus auf der Springe von THS Consulting GmbH für die Planung des Sparkassen-Karrees in Hagen. Für dieses Projekt wird auch Dipl.-Ing. Markus Schneidersmann, Projektmanager bei AudioPro Heilbronn ausgezeichnet. Den Sinus in der Kategorie Entertainment erhalten in diesem Jahr drei Preisträger, die zusammen an einem Projekt maßgeblich beteiligt waren. Für ihre Arbeit an der Location Glückundseligkeit in Bielefeld werden Heinrich Bruns von brunsarchitekten, Matthias Mehler von Audiowerft und der Gastronom Achim Fiolka ausgezeichnet. Das „Glkckundseligkeit“ ist ein Gastronomiebetrieb mit Lounge, Bar, Bistro, Restaurant und Biergarten mit Veranstaltungs- und Tagungsmöglichkeiten, der in einer ehemaligen Kirche untergebracht ist. Auch der Sinus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis – die Preisträger erhalten mit der Urkunde eine Trophäe. Der Werkpreis ist inhaltlich mit dem Fachkongress Prolight + Sound Media Systems verbunden. V.M p r olight + sound 2007 – pocket guide Pocket Guide VPLT.Magazin.41 35 V.M business Nach dem Verkauf von Turbosound an die Proel Gruppe legte die dblux Vertriebs GmbH zum 1.3.07 den Deutschland Vertrieb von Turbosound in deutsche Hände. Thomas Feuerstein, der Geschäftsführer von dBLuX, kommentiert diese Entscheidung wie folgt: „dblux wird weiterhin für den Vertrieb in Österreich zuständig sein, da laut Philip Hart (CEO von Turbosound) die Aufbauarbeit und Leistungen, die dblux für Turbosound in Deutschland und Österreich getätigt hat, sehr wichtig sind und ihm viel an der weiteren guten Zusammenarbeit liegt.“ Des weiteren möchte Feuerstein an dieser Stelle nochmals herausstellen, dass diese Entscheidung keinen Einfluss auf den Vertrieb der anderen bei dblux erhältlichen Exklusivprodukte für den Deutschland-Vertrieb hat. In einer aktuellen Auswertung der weltweit erfolgreichsten Stadien und Festivalsites für die ersten neun Monate des Jahres 2006 hat es mit 185.647 Besuchern bei Konzert-Veranstaltungen eine deutsche Spielstätte auf Platz fünf von 50 geschafft: die LTU arena. Europaweit rangiert die LTU arena damit sogar ganz vorn auf dem ersten Platz. Den weltweit ersten Platz in der Statistik machte das River Plate Stadium in Buenos Aires (291.516 Besucher), dicht gefolgt vom Giants Stadium in East Rutherford, New Jersey mit 279.008 Besuchern. In dem von „Pollstar“ veröffentlichen Ranking sind nach dem dritten Quartal 2006 deutsche Veranstaltungsstätten insgesamt viermal vertreten. Der Nürburgring, Event-Location von „Rock am Ring“, schaffte es auf Platz 23, mit 80.000 gemeldeten Besuchern. Das Münchner Olympiastadion landete auf Platz 28, der Cannstatter Wasen in Stuttgart eroberte Platz 32. 7000 Besucher auf der World Of Events Bei der neunten Auflage der Fachmesse für Event-Marketing und Veranstaltungsservices präsentierten sich 411 Aussteller. Das Fazit der Veranstalter Beate Nöhre (CC Corporate Communications GmbH) und Thomas Krohne (Rhein-Main-Hallen Betriebsgesellschaft mbH) fällt unmittelbar nach Messeschluss positiv aus – die Branche spüre die konjunkturelle Belebung deutlich, wie die Messe gezeigt habe. Unter dem Motto „Außergewöhnliche Events mit kleinem Budget“ stand der begleitende Fachkongress mit rund 80 Teilnehmern. Das IST-Studieninstitut vergab auf der WoE zum zweiten Mal den IST-Nachwuchs-Award, kurz INA. Mit INA werden Talente der EventBranche ausgezeichnet, die sich zuvor mit einem Konzept einer professionellen Jury stellen müssen. Im Anschluss an das Euroforum des ersten Messetages wurden die drei Preise vergeben. Das IST hat als ersten Preis eine Weiter- bildung im Wert von 3000 Euro gestiftet. Der Gewinner des INA in Silber fährt für vier Tage in den Robinson Club in Ampfelwang, Österreich. „Den Nachwuchs zu fördern und vor allem heraus zu fordern ist ein ganz wichtiger Aspekt für die Zukunft der Eventbranche“, ist Jürgen Schmitz, Manager Events, Robinson Club GmbH, Hannover, überzeugt. Der dritte Preis beinhaltet eine kostenlose Mitgliedschaft über ein Jahr im Branchenverband ISES (International Special Event Society), die normalerweise eine dreijährige branchenbezogene Berufserfahrung sowie eine Empfehlung durch ein bestehendes ISES Mitglied voraussetzt. Die nächste World Of Events findet am 16. und 17. Januar 2008 zum zehnten Mal in den Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, statt. 28 nd G Hall Sta e 8.0 INTELLIGENZBESTIE V.M business Weltneuheit: Smoke Factory präsentiert BGV C1-Nebelsystem Eine kleine Sensation hat der hannoversche Nebelmaschinenanbieter Smoke Factory zu vermelden: Auf der Prolight + Sound präsentiert die Spezialisten für langlebige Dunst- und Nebelerzeuger erstmals ein komplett BGV C1-zertifiziertes Nebelsystem. Präsentieren auf der Prolight + Sound stolz die zertifizierten Nebelsysteme: Mario Rincon und Gaby Thal, das neue Verkaufsteam der Smoke Factory. Der Hintergrund: Zwar ist es durchaus möglich, ein Nebelgerät alleine auf seine Sicherheit als Elektrogerät prüfen zu lassen. Auch stellen verschiedene Prüflabore Unbedenklichkeitsbescheinigungen für (unverdampfte) Nebelfluide aus. Beides geschah bisher jedoch völlig unabhängig voneinander und sagte zudem überhaupt nichts über das eigentliche Endprodukt, nämlich den Nebel bzw. Dunst, aus. Schon seit mehreren Jahren dachte das Smoke Factory-Team über eine Zertifizierung nach. Doch eine Anfrage beim TÜV brachte zunächst Ernüchterung: Dort wollte man nur die elektrische Sicherheit der Maschine prüfen. Damit war aber noch gar keine Aussage über die Unschädlichkeit des Nebels selbst getroffen. Bei der Prüfstelle der Verwaltungs-BG wurde man schließlich fündig. „Dort fanden wir die gewünschte Kombination aus Branchen- und Prüfkompetenz vor. Außerdem genießen die BG- Prüfstelle und das BGV C1-Zeichen in unserer Branche die allerhöchste Akzeptanz – und das über die Grenzen Deutschlands hinweg“, so Mario Rincon von der Smoke Factory-Vertriebsabteilung. Im Rahmen der Zertifizierung wurden dann nicht nur die Nebelgeräte ausführlichst unter die Lupe genommen. Auch die Produktion und Qualitätssicherung der Fluide wurden geprüft, und nicht zuletzt wurden Geräte und Fluide unter realistischen Vernebelungsbedingungen eingesetzt und anschließend zahlreiche Raumluftproben genommen. Diese Proben wurden wiederum durch die Verwaltungs-BG ausführlich auf Schadstoffe untersucht. Ergebnis: Die geprüften Nebelsysteme (2 Smoke Factory-Maschinen und 4 Smoke Factory Nebelfluide in beliebigen Kombinationen) können ruhigen Gewissens eingesetzt werden. Die Smoke Factory ist auf der Prolight+Sound in Halle 9.0, Stand B 20, zu finden. K& F CD 44 Digital System Controller Gibt es intelligentes Leben in Ihrem Soundsystem? Entdecken Sie ein neues scharfsinniges Kontrollzentrum. Die nächste Generation der digitalen Lautsprechercontroller von Kling & Freitag gibt Ihnen die Befehlsgewalt über eine Klangqualität, die es so noch nie gab. Die hochgradige Flexibilität, das ausgeklügelte Sicherheitskonzept mit sensegesteuerten Limitern und die Freiheit, jedem der vier Ausgänge beliebige K& F Lautsprecher zuzuordnen, werden Sie überzeugen. Und das in absoluter Bestzeit: Trotz aufwendiger Schaltungstechnologie beträgt die Latenzzeit des K& F CD 44 nur 0,5 ms. Vertrauen Sie der intelligenteren Soundkontrolle! Kling & Freitag GmbH · Phone + 49 (0)511-96 99 7-0 · info@kling-freitag.de · www.kling-freitag.de V.M business Beste Location Olypiapark München Beste Non-Music Veranstaltung Afrika! Afrika! Beste Künstleragentur Ein grandioser Abend Vor vollem Haus fand in Hamburg die zweite Verleihung der Live Entertainment Awards (LEA) statt. Marek Lieberberg und Fritz Rau waren die Gewinner des Abends Künstlermedia „Danke an Peter und Udo. Ich werde bis zum Ende meines Lebens darüber nachdenken, ob ich soviel Lob überhaupt verdient habe. Ich werde ja erst 77 und will noch viele Jahre leben, kann also sehr lange darüber nachdenken! Ein Wort an meine Kollegen: Ihr seid die Zukunft, ich bin vollendete Gegenwart.“ – Fritz Rau freute sich sichtlich über die Ehre. Doch auch Götz Alsmann (2. Reihe links) wusste genau, mit wem er es zu tun hatte: „Wir haben 2006 alle Leute absichtlich neben ihren Lieblingsfeinden platziert, damit sie eine Friedens-Brasil rauchen konnten und es hat Wirkung gezeigt – aus dem Haifischbecken wurde ein Zierfischaquarium. Kleine, hübsche, bunte Piranhas schwimmen nun Seit an Seit, um sich die besten Brokken galant gegenseitig zuzuschieben.“ Neben Alsmann im Bild: Martin Schrüfer (Juryvorsitzender) und einer der LEA-Motoren überhaupt: Andreas Lienert; unten: Heinz Rudolf Kunze mit Helen Schneider (links) und Nina Ruge. Beste Nachwuchsförderung www.newcomer.tv Beste Club-Tournee Extratours & FKP Scorpio (Revolverheld) Bestes Künstlermanagement Freddy Burger (Udo Jürgens) Beste Hallen-/Arena-Tournee Peter Rieger (George Michael) Beste Kooperation Management Tokio Hotel/ BRAVO/Universal Music Preis der Jury Gürzenich-Orchester Köln Beste En-Suite-Veranstaltung FKP Scorpio ("Die 13 1/2 Leben des Käpt´n Blaubär") Bestes Festival KGV Event (Sonne Mond Sterne) Beste Einzelveranstaltung DEAG Classics (A. Netrebko, P. Domingo & R. Villazon, Berlin) Preis für das Lebenswerk Fritz Rau Bester Veranstalter Marek Lieberberg Konzertagentur Es war das Jahr des Marek Lieberberg, auch wenn dieser aus Zeitgründen seinen Preis als bester Veranstalter nicht mehr entgegen nehmen konnte. Carl Leighton-Pope sprach stellvertretend und sorgte für Heiterkeit unter den fast komplett versammelten Konzertveranstaltern Deutschlands (siehe unten). Es fällt schwer, unter den zahlreichen Laudationen und Preisträgern einzelne Momente herauszupicken. Ganz große Gefühle waren bei Udo Jürgens, Peter Maffay und Udo Lindenberg angesagt. Zunächst dankte Jürgens seinem langjährigen Manager Freddy Burger – und dieser im Anschluss wiederum ihm, dann hielten Peter Maffay und Udo Lindenberg ihre Laudatio auf Fritz Rau, der für sein Lebenswerk geehrt wurde: Maffay sprach und die Nachtigall aus Hamburg (Lindenberg über Lin- denberg) sang („Bis ans Ende der Welt“). Fast schon alltäglich muteten dagegen die eigentlichen LEA-Verleihungen an. Bemerkenswert waren die ehrliche Freude bei FKP-ScorpioChef und Doppel-LEA-Gewinner Folkert Koopmans oder der Stolz bei Gürzenich-Orchesterleiter Matthias Greß. Die nächste Veranstaltung im kommenden Jahr wird in einer neuen, noch nicht auserkorenen Location stattfinden, das die „Fliegenden Bauten“ platzmäßig nicht mehr ausreichen. Bis dahin bleibt den Hauptjuroren um Juryvorsitz Martin Schrüfer („Musikmarkt“) und LEAChef Jens Michow noch viel Zeit, die letzten Zweifler von diesem Branchenpreis zu überzeugen – von Feinarbeiten in der Juryarbeit und Preisbegründung bis hin zur Länge des diesmal gut vier Stunden (!) dauernden Events. „I have absolutely no idea why I was invited again this year, I thought I made myself a complete fool last year. I was invited this year by Henning Tögel which I insulted last year. Which was great. Henning never invites you to anything, he infects you. It’s like picking up something really awful and it doesn’t go away until you say yes. ‘Yes Henning, give me a break, I come to that fucking thing, but leave me alone...’ Now I tell you who the convicted people are. Marek Lieberberg is my favourite promoter in Germany for many years. The second nominee is Carlos Fleischmann, who is far too young to win the award, he shall wait until we’re all dead. He’ll get it, but not yet. Trinity Concerts, which I have never heard of, so if you win we’ll meet the first time, how romantic that will be! The fourth nominee who looks dreadful is Dieter Semmelmann. We all know that most of the people he represents are dead or almost dead.“ (Carl Leighton-Pope) 38 VPLT.Magazin.41 V.M business Zweistelliges Umsatzplus Feier zum 20-jährigen AHA! übernimmt Vertrieb beyerdynamic, Heilbronn, blickt auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Riedel feierte mit über 800 Kunden, Mitarbeitern und Partnern aus aller Welt das 20-Jährige. In der Veranstaltungstechnik hat Roll-A-Ramp bisher schon eine hervorragende Resonanz. Mit über 17% Umsatzwachstum im Jahr 2006 beschließt beyerdynamic das vierte Jahr in Folge mit einem positiven Gesamtergebnis und liegt damit erneut über den Erwartungen. „Neben der Finanzierung des Wachstums konnten auch alle Investitionen, u.a. die Entwicklung neuer Produkte aus dem laufenden Cash Flow getätigt werden“, so das Resümee von Geschäftsführer Wolfgang Luckhardt. Mit über vierzig zusätzlichen Mitarbeitern reagierte das Unternehmen im vergangenen Jahr auf die positive Auftragslage. Dabei bleibt beyerdynamic seiner Philosophie „made in Germany“ treu. Mit den neuen Arbeitsplätzen sowohl in der Produktion als auch in den Bereichen Entwicklung und Vertrieb setzt beyerdynamic ein Zeichen für den Standort Heilbronn. Riedel gestaltete für die Jubiläumsveranstaltung unter dem Motto „Passion – more than just 20 years“ drei Lagerhallen auf dem firmeneigenen Gewerbepark in aufwändige Club-Landschaften um. Das ebenso ungewöhnliche wie vielseitige Programm erstreckte sich von Flamenco über Klezmer bis hin zu japanischen Butoh-Tänzern, die hinter Wasserleinwänden zu Videoinstallationen tanzten. Die 20Jahresfeier bildete den Abschluss der zweitägigen Distributoren-Konferrenz, zu der RiedelDistributoren aus 27 Ländern angereist waren. In zahlreichen Schulungen und Workshops bildete Riedel seine Vertriebspartner weiter. Zur Schulung am „lebenden Objekt“ stellte die Wige Media AG mit dem HD1 das Flagschiff ihrer Ü-Wagen-Flotte zur Verfügung. Eine hoch belastbare, sichere Rampe, die sich nach Gebrauch zusammenrollen lässt wie ein großer Schlafsack – für diese Idee erhielt der US-Hersteller Roll-A-Ramp zweimal die Auszeichnung „Produkt des Jahres“ auf amerikanischen Ausstellungen. Die Rollrampe wurde ursprünglich für den Reha-Markt entwickelt, um Rollstuhl-Fahrern durch ein leicht transportierbares, flexibles Hilfsmittel mehr Freiheit zu geben. Doch die industriellen Einsatzmöglichkeiten des Prinzips liegen auf der Hand: Rollen statt Heben ist die Devise. Cases, Transportwagen, Rollstative etc. können sicherer und mit weniger Kraftaufwand auf unterschiedliche Ebenen und über Hindernisse transportiert werden. AHA! präsentiert die Rollrampe auf der Prolight + Sound. V.M business Phonoverband: Apple-Vorstoß zu DRM „scheinheilig“ Der Vorstoß von Apple-Chef Steve Jobs, Musik online nur noch ohne Kopierschutz das sogenannte Digital Rights Management (DRM) – zu verkaufen, ist nach Auffassung der deutschen Musikwirtschaft „scheinheilig“. „Der Vorstoß von Steve Jobs ist ebenso durchsichtig wie scheinheilig. Apple versucht, seine Probleme mit dem eigenen Kopierschutz zum Problem der Musikindustrie zu machen“, sagte Michael Haentjes, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, am Dienstag in Berlin. „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“, so der Verbandschef. Für Apple sei die Strategie, ein für andere Anbieter geschlossenes DRM-System von Software (iTunes) und Hardware (iPod) einzusetzen, der Schlüssel zum Erfolg gewesen, sagte Haentjes weiter. „Wir sind Apple dankbar dafür, dass es den OnlineMusikmarkt soweit entwickelt hat. Aber jetzt ist es an der Zeit, dass Apples Kopierschutz `Fair-Play´ seinem Namen auch gerecht wird“, betonte Haentjes. Wie von der Musikindustrie mehrfach gefordert, solle Apple den eigenen Kopierschutz `Fair-Play´ nun auch für andere Anbieter lizenzieren und so eine Lösung schaffen, die sowohl den Interessen der Verbraucher als auch denen der Künstler und der Musikwirtschaft gerecht werde. Die Labels schreiben den Online-Anbietern nicht vor, welches DRM sie einsetzen müssen und haben immer auf die Notwendigkeit der Interoperabilität hingewiesen. „Die Frage, ob DRM für alle Zeit notwendig ist, muss sicher diskutiert werden. Aber solange es ein krasses Missverhältnis zwischen illegalen und legalen Downloads gibt, kann man es niemandem verdenken, sein geistiges Eigentum zu schützen“, sagte Haentjes. So waren 2005 allein in Deutschland die illegalen Downloads von Musik mit 420 Millionen Tracks rund 20 Mal höher als die Zahl der legal über das Internet verkauften Musik. 40 VPLT.Magazin.41 Rock-Musiklehrer im Unterricht Ein voller Erfolg ist das Pilotprojekt der Universität ErlangenNürnberg: Seit einigen Jahren können auch Musiker aus dem Pop- und Rockbereich Musiklehrer an Schulen werden. „Mit den Pop- und Rockmusikern haben wir Leute gewonnen, die musikalisch vielseitig interessiert sind und die hochmotiviert sind, die Kinder in der Schule an die Musik heran zu führen“, so der Leiter des Studiengangs, Prof. Dr. Wolfgang Pfeiffer. Gerade im Bereich der Haupt- und Realschule werden junge Musiker gesucht, die Kinder und Jugendliche für Musik begeistern können. Die sich für die Zukunft abzeichnende Einführung der Ganztagesschule bietet dem Musikunterricht ein riesiges Betätigungsfeld: Von der Klassen-Rockband über diverse Percussionsgruppen, Bläserklassen und Bigbands, unterschiedliche Chöre bis zum umfassenden Musicalprojekt kann die Palette des musikalischen Nachmittagsangebots reichen. Die Musikpädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg hat hier neue Wege eröffnet: Die Studierenden erhalten eine breite und weit über den Rock-Popbereich hinausgehende musikalische Allgemeinbildung. Neben einer fundierten künstlerischen und pädagogischen Ausbildung gibt es jede Menge Möglichkeiten, in verschiedenen Ensembles Musik zu machen: Chor, Percussionsensemble, Big Band, Rokkgruppe; im zweijährigen Turnus wird ein professionelles Musical produziert. Dabei sind die Berufsaussichten zur Zeit äußerst positiv: engagierte Musiklehrer werden von vielen Schulen händeringend gesucht. Möglich ist das Studium der Musikpädagogik für Grund-, Haupt- und Realschule. Die Aufnahmeprüfung findet statt am 16./17. Juli, Anmeldung bis zum 30.6. Weitere Informationen: Sekretariat Musikpädagogik, Regensburger Str. 160, 90478 Nürnberg, Tel.: (09 11) 53 02-547. Event-Dienstleister mit Stärken und Schwächen Bestnoten in Kundenzufriedenheit und Defizite im Marketing Zum Jahresbeginn veröffentlichen die staatlich anerkannte private Hochschule BiTS (Business and Information Technology School) in Iserlohn und die Unternehmensberatung EventCampus die Ergebnisse der Studie „Event-Navigator 2007 – Chancen und Perspektiven von Event-Dienstleistern“. Erstmalig wurden die Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit von Zulieferern der Event-Branche durch eine Online-Befragung analysiert. Teilgenommen haben 77 Kunden (Unternehmen, Agenturen, Messebau, Profi-Sport) und 64 Event-Dienstleister. Partner der Studie sind die internationale Fachmesse World of Events und das Portal eventmanager.de. Die Autoren Prof. Dr. Roland Schröder von der BiTS und Event-Experte Wolf Rübner schaffen Klarheit über die Anforderungen von Kunden hinsichtlich Personalqualifikation, Vertrieb und Marketing ihrer Event-Dienstleister. Die Ergebnisse stimmen zunächst positiv: 75 Prozent der Unternehmen und Agenturen bewerten die Zufriedenheit mit ihren Zulieferern mit „gut“ und „sehr gut“. Allerdings herrscht in der Branche ein verschärfter Wettbewerb: 70 Prozent der befragten Dienstleister äußern die Ansicht, dass Ausschreibungen unfair verlaufen. Zudem wurden in der Studie erhebliche Defizite in der Kommunikation, der Kundenansprache und den Vertriebswegen festgestellt. Die Autoren schießen mit einer Vielzahl von Analysen und Empfehlungen für die Marktakteure. Alle Ergebnisse auf ca. 50 Seiten sind zum Preis von 275,– Euro erhältlich und können bei der Unternehmensberatung EventCampus bestellt werden. V.M business publitec eröffnet Showroom „Groß, hell und scharf“ – das waren die Bildeindrücke der Besucher, die zur Eröffnung der neuen Projektionshalle bei publitec Präsentationssysteme in Herdecke kamen. Zahlreiche Kunden aus dem gesamten Bundesgebiet nutzten am 6. Februar 2007 die Gelegenheit, Großbild-Panoramaprojektionen mit Full-HD-Projektoren im Showroom zu bestaunen. Passend zum diesem Anlass präsentierte publitec zusammen mit Panasonic sowohl bewährte wie auch brandneue DLP-Projektoren und Plasmadisplays. Insbesondere die HDTVtauglichen Produkte, wie die HD-Projektoren sowie HD-tauglichen Plasmadisplays von 50103“ Bilddiagonale stachen dabei mit brillianter Bildqualität ins Auge. HD-Kamerazüge verschiedener Preiskategorien sowie HD-Mediaserver lieferten die Bildsignale in angemessener Qualität. In angenehmer Atmosphäre konnten die Gäste die ausgestellten Produkte unter die Lupe nehmen und sich von Mitarbeitern von publite ausführlich informieren lassen. Auf zwei Panoramaleinwänden mit 12 x 4 m und 9 x 4 m im neuen Showroom kam die „Macht großer Bilder“ eindrucksvoll zur Geltung; die integrierte Softedge-Blending-Funktion der Projektoren sorgte für nahtlose Bilder. Die frisch in Deutschland eingetroffenen Projektormodelle PT-D10000 in SXGA+ - und PTDW10000 in Full-HD-Auflösung mit 10.000 ANSI-Lumen sowie die bereits etablierten Projektormodelle PT-D 7700 mit 7.000 ANSI-Lumen konnten hier im direkten Vergleich begutachtet werden. In Zukunft wird die Projektionshalle bei publitec eine Plattform für Produktpräsentationen, aber auch für projektbezogene Demo- und Testaufbauten sein. Mehr als 200 Besucher nahmen das Angebot wahr, an den ersten „Fachtagen für Veranstaltungstechnik“ in St. Wendel teilzunehmen. Die Veranstaltung lieferte sowohl Einblicke in aktuelle Trends und Produkte aus dem Bereich Veranstaltungstechnik als auch Workshops zu fachspezifischen Themen. Als Aussteller standen MegaAudio, JB-lighting, Klotz ais, Protonic Software und HK Audio den Fragen der Besucher zur Verfügung. Die Gesellschafter der Firma Sennheiser electronic GmbH & Co.KG und Herr Dipl.-Ing. Rolf Meyer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb und Sprecher der Unternehmensleitung, haben einvernehmlich beschlossen, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Die Gesellschafter danken Herrn Meyer gleichzeitig für seine intensive und erfolgreiche Mitarbeit in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen der Firma in den vergangenen 12 Jahren und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Mit sofortiger Wirkung übernimmt Dipl.-Ing. Volker Bartels, Geschäftsführer Produktion und Logistik, zusätzlich die Funktion des Sprechers der Unternehmensleitung. Der Sieger der „ArtCampaign“ von Neumann & Müller steht fest. Robert Wunsch hat mit seinem Wettbewerbsbeitrag das Online-Voting für sich entschieden. Der 28jährige Mediadesign-Student aus Berlin bekam für sein Werk „Das Kabel als Grundlage der &-Konstruktion“ die meisten Abstimmungspunkte auf der N&M-Internetseite. Mit seinem Werk will Wunsch deutlich machen: „Das wohl wichtigste Tool im Bereich der Veranstaltungstechnik ist das Kabel in all seinen Variationen. Trotz der Fortschritte in der Funktechnik ist es auch heute noch unverzichtbarer Bestandteil jeder Produktion.“ V.M business Eine riesige Feuerstelle In Ochtendung in der Nähe von Koblenz wurde mit Fördergeldern des Landes Rheinland-Pfalz der Wettbewerb für „Kunst am Bau“ durchgeführt. Sieger wurde Lichtkünstler Peter Paul Fischer aus Köln. „Das Lichtkonzept veranschaulicht den Gedanken, dass der zylindrische Veranstaltungsraum selbst ein abstrahierter Dampfkessel in der Feuersglut des Vulkans ist. Die Kuppel versinnbildlicht dabei den Deckel“ – sagt Lichtkünstler Fischer Die Gemeinde Ochtendung liegt in der vulkanisch geprägten Landschaft in der Nähe von Koblenz. Die Ende 2006 fertig gestellte Kulturhalle soll nicht nur den ortsansässigen Vereinen als Veranstaltungsstätte dienen, sondern auch größeren und weiter entfernten Interessentenkreisen für Events aller Art angeboten werden. Um den überregionalen Anspruch zu manifestieren wurde mit Fördergeldern des Landes Rheinland-Pfalz ein Wettbewerb für „Kunst am Bau“ durchgeführt. Als Sieger konnte sich der Lichtkünstler Peter Paul Fischer aus Köln mit seinem Entwurf durchsetzen. Dessen Idee thematisiert die geographische Lage bzw. geologische Einbindung in die Umgebung: Vulkanität. „Das Lichtkonzept veranschaulicht den Gedanken, dass der zylindrische Veranstaltungsraum selbst ein abstrahierter Dampfkessel in der Feuersglut des Vulkans ist. Die Kuppel versinnbildlicht dabei den Deckel“, so Fischer. Die Gebäudeteile, die fächerartig den mächtigen mittleren Zylinder umgeben, werden von Bodeneinbaustrahlern statisch angestrahlt, die mit amberfarbenen Filtern und asymmetrischen Reflek- 42 VPLT.Magazin.41 toren versehen sind. Dadurch ergibt sich das Bild einer riesigen Feuerstelle, deren Flammen an dem Topf emporzüngeln. Die auf dem Zylinder ruhende flache Kalottenkuppel, deren Größe von 32 Metern Durchmesser die Kuppel der Hagia Sophia sogar noch übertrifft, wirkt durch die dynamisch-farbige Anstrahlung wie der tanzende, in allen Farben glühende Deckel auf einem gigantischen Kochtopf. Nach mehreren ausführlichen Bemusterungen mit LED-Leuchten und diversen Farbwechslern mit Halogen-Metalldampflampen von 150 bis 400 Watt, wurde sich für den Exterior 200 von martin architectural entschieden. Angesteuert wird die Beleuchtungsanlage durch einen DMX-Sequenzer mit externem Szenenabruf durch ein Schaltpanel im Regieraum der Kulturhalle. Durch die Installation der energieeffizienten Scheinwerfersysteme gelang es die gesamte Lichtkunst-Installation mit grade mal 2 kW elektrischer Leistung zu Inszenieren. Die Kombination der effizienten Scheinwerferoptiken und der langlebigen Leuchtmittel garantieren eine besonders betriebswirtschaftliche Unterhaltung der Anlage. V.M business Drei Jahre Gewährleistung Seit Jahresbeginn sichert Monacor den Kunden einen dreijährigen Gewährleistungszeitraum für ab dem 01.01.07 erworbene Produkte ETC ruft zur Teilnahme an Produkt-Foren auf: Unter www.etcconnect.com/community/ finden sich die Diskussionsplattformen für die Konsolen Congo, die Anlagen der Marke Transtechnik, die SmartfadeFamilie sowie ein Forum für die neue Anlage Eos, die offiziell im Sommer in Europa vorgestellt wird. Die Produktmanager als auch die Entwicklungsabteilung bei ETC freuen sich auf zahlreiche Beiträge, konstruktive Kritik sowie Feedback zu den einzelnen Produkteigenschaften. Gegen den Trend stieg der Absatz von Bild- und Tonträgern mit klassischer Musik 2006 um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das gab der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft bekannt. Insgesamt wurden 2006 fast 11 Millionen CDs mit klassischer Musik verkauft, was einem Wachstum von rund fünf Prozent entspricht. Monacors Geschäftsführer Roger Pape, Karl-Heinz Decker, Marco Willroth (v.l.) geben (noch) länger Garantie als andere Dies gilt für die hauseigenen Marken Monacor (Beschallungs- und Sicherheitstechnik), IMG Stage Line (PA-, Bühnen- und Lichttechnik) und Carpower (Car-Audio-Equipment) sowie darüber hinaus auch für alle anderen gelisteten Sortimentsartikel. Damit will das Unternehmen laut eigener Aussage nicht nur sein Vertrauen in die über Jahrzehnte aufgebaute Entwicklungskompetenz und Qualitätskontrolle am Unternehmenssitz in Bremen ausdrücken, auch der eigene Qualitätsanspruch soll unterstrichen werden. Für Händler wie auch Endnutzer bedeutet diese Fristverlängerung einen Mehrwert, zumal für den Fall der Fälle Kundendienst-Center, Service-Werkstatt und Ersatzteillager ebenfalls im Stammhaus untergebracht sind. Nicht zuletzt unterhält das Unternehmen ein umfassendes, technisches Archiv mit mehreren hundert ausführlichen Bedienungsanleitungen und Schaltplänen, welche in aller Regel kostenfrei zu beziehen sind. Für Serviceunterlagen ist die Rufnummer (04 21) 48 65-752 eingerichtet, in Gewährleistungsangelegenheiten sollte die Durchwahl 750 angewählt werden. Mediendienstleister XL Video hat bereits zum vierten Mal den Total Production International Award (TPi) in der Kategorie „Favourite Video Services Company“ erhalten. Der Preise wurde im Februar im Rahmen einer Gala in London verliehen. Die TPi Awards würdigen innovative und kreative Lösungen im Bereich der Musikund Showproduktionen.Im vergangenen Jahr hat XL Video unter anderem die Touren von Robbie Williams, Depeche Mode und George Michael im Videobereich betreut. VPLT.Magazin.41 43 V.M business Promotionagentur B1-Zertifizierung Nach erfolgreicher langjähriger Zusammenarbeit zwischen Die Fantastischen Vier, Four Artists und Four Music übernimmt Four Artists ab sofort die eigenständige Betreuung der Bereiche TV, Radio- und Presse-Promotion für die Band – mit Gero Langisch als Mitarbeiter. Supergel von Rosco hat erneut die B1-Zertifizierung für schwer entflammbare Baustoffe bestanden, nachdem die Farbfolie bereits 2001 erfolgreich geprüft wurde. Damit ist Supergel weiterhin der einzige Farbfilter weltweit, der diese Anforderung erfüllt. Neues Arbeitstier Auch in Australien Neuer Vertrieb Die CL Video Rental GmbH & Co. KG erweitert als erster Technikvermieter in Europa sein Programm um den soeben von Barco vorgestellten CLM R10+. In einem ersten Schritt kauft CL acht Projektoren, die Anschaffung weiterer Geräte ist geplant. Im Dezember 2006 wurden die ersten 8 Windensysteme für 2Punkt Aufhängung von Hyfax nach Sidney, Australien geliefert. Die Winden werden in einigen Theatern/Konzerthallen installiert. Planung und Installation wurde durch Jands Pty. Limited., vorgenommen. Ab sofort übernimmt Mega Audio aus Bingen den exklusiven Vertrieb der digitalen Live-Mischpultserie Venue des amerikanischen Herstellers Digidesign in Deutschland und in Österreich. Mega Audio hat sich bereits durch den Vertrieb von Innovason Mischpulten etabliert. Die neuen Schulz-Flex Boxenkabel für den anspruchsvollen Profi. Lieferbar als 2 x 2,5 mm2 2 x 4,0 mm2 4 x 2,5 mm2 4 x 4,0 mm2 iedenen in versch Lieferbar llungen mmenste Ader-Zusa lstärken und Kabe Jetzt auch hier Zum Ortstarif UK Joint Venture Investitionen 3 AD-Systems Deutschland gibt bekannt, dass die gesamte seit bislang in Spanien beheimatete Produktion, zum 01.01. 2007 in Deutschland aufgenommen wurde. Dazu wurden 2000 m2 neue Produktions-, Lagerund Büroflächen erworben und bezogen. dBLuX möchte seinen Kunden noch mehr Service bieten und ersetzt daher die alte Rufnummer durch eine 0180er Nummer (zum Ortstarif), die ab sofort in Betrieb ist. Aus Deutschland ist daher die dBLuX Vertriebs GmbH ab jetzt unter 018010 211 28 384 erreichbar. Die DEAG Classics AG, Tochtergesellschaft der DEAG, erweitert ihre Geschäftstätigkeit im Ausland und gründet ein Joint Venture mit IMG Artists, der weltweit tätigen Klassik-Künstleragentur und der Raymond Gubbay Limited, Englands führendem Klassikveranstalter. Bei Limelight Veranstaltungstechnik in Gilching bei München stehen jetzt acht Richtlautsprecher FN3 der Fohhn AG zur Verfügung. Die Richtlautsprecher eignen sich für den Einsatz in akustisch problematischen Räumen. Sie sind für Sprache und Hintergrundmusik einsetzbar. Übernahme 1 Vertrag verlängert Produkt 2006 ECS nach München Erste Fachtage Die VLM GmbH betreut künftig weitere 16 europäische Länder, wie der italienischen Mutterfkonzern VLM S.p.A. jetzt mitteilte. Um die 16 neuen Länder optimal bedienen zu können, stockt VLM die Bürofläche um über 100 Quadratmeter auf und erweitert das Team um ca. 20 Prozent. Nach der im Frühjahr 2006 erfolgreich begonnenen Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Veranstaltungstechnik für die Box-Events im Zweiten Deutschen Fernsehen durch Aventem hat das ZDF den Vertrag mit dem Mediendienstleister aus Düsseldorf verlängert. Das Headset CC 510 von Sennheiser Communications hat die Leserwahl der Zeitschrift funkschau handel im Bereich „Headsets für den Büroeinsatz“ gewonnen. Ausgestattet mit ActiveGard (und einem Noise Cancelling Mikrofon ist das CC 510 ideal für Call Center geeignet. Der Event- und Messedienstleister ECS Europe GmbH verlegt seinen Firmensitz von Frankfurt am Main nach München. Seit dem 1. März 2007 ist das auf Events spezialisierte Full-Service-Unternehmen in einem zentral gelegenen Gebäude am Oktoberfestgelände zu erreichen. Mehr als 200 Besucher kamen zu den ersten „Fachtagen für Veranstaltungstechnik“ in St. Wendel. Es gab Workshops zu fachspezifischen Themen. Als Aussteller standen MegaAudio, JB-lighting, Klotz ais, Protonic Software und HK Audio für Fragen zur Verfügung. + www.etnow.de ++ 44 VPLT.Magazin.41 V.M business Promatrix Online Investitionen 1 TÜV-Zertifizierung Das neu gestaltete Internetportal für alle Kunden des Dynacord Promatrix-Systems bietet gleichermaßen technischen Support und Firmenservice. Unter der Webadresse www.promatrix.de erfahren Anwender alles Wissenswerte über das Beschallungs- und Alarmierungssystem. Mediendienstleister Winkler Veranstaltungstechnik AG aus Wohlen/ Schweiz hat in Equipment von Movecat (Vertrieb: Think Abele) investiert. Es stehen jetzt 20 Züge VMK-S 500-24, ein geräuschreduziertes Modell, und 20 Powerpacks VMotion 30 zur Verfügung. Ultralite PAR-Scheinwerfer sind ab sofort mit TÜV Zertifizierung erhältlich. Die Palette umfasst dabei sämtliche Modellgrößen: PAR 16, PAR 20, PAR 30, PAR 36, PAR 46, PAR 56 und PAR 64 mit Standard-, Long-, Short- und Floor-Bauvarianten. Company OTY Investitionen 2 Das Bühnenbauunternehmen Stageco wurde im Rahmen der diesjährigen TPi Awards zur „Staging Company des Jahres“ gewählt. Die Preisverleihung fand im Rahmen einer Gala in London statt. Stageco-Geschäftsführer Hedwig de Meyer nahm den Preis entgegen. Stephan und Christoph Glattfelder entschieden sich nach ausgiebigen Vergleichen jetzt mit ihrer Firma Exa Light + Sound GmbH aus Zürich für eine Neuinvestition in TW Audio M8, M12, M15, T24 und B30 Lautsprecher sowie Hoellstern Delta 12 DSP Systemverstärker. Sie finden uns auf der ● robust und säurebeständig ● sehr flexibel durch extra hohen Kautschuk-Anteil ● hitze- und kältebeständig ● schmutzabweisend ● ölfest PROLIGHT & SOUND Messe 2007 in Frankfurt Stand 4.1 A 40 D - 34621 Frielendorf Lilienstraße 12 Tel.: 0049 - (0)5684 - 8279 Fax: 0049 - (0)5684 - 8963 E-Mail: info@schulz-kabel.de www.schulz-kabel.de Übernahme 2 Erweiterung Positive Bilanz Auch in Indien Erweiterung Wie Colin Hill, Sales Director von Røde Microphones, Australien, mitteilt, hat Røde seinen langjährigen deutschen Vertrieb, Hyperactive Audiotechnik GmbH, Taunusstein, bereits im Dezember zusätzlich mit der Betreuung des österreichischen Marktes beauftragt. Light Event Veranstaltungsservice hat für seinen Vermietpark D&B Monitorlautsprecher M4, das digitale Mischpult M7CL48 von Yamaha, die ELP 30 LED Powersticks von Expolite erworben und seinen Bestand an VaryLEDs von JB-lighting aufgestockt. Der Online-Musik-Service Napster Deutschland zieht für die vergangenen 12 Monate eine positive Bilanz. Seit dem Deutschland-Start am 9.12.2005 wurden über 130 Mio. Titel als full-length stream, tethered download oder verkaufter Track an über 300.000 Kunden ausgeliefert. Sennheiser hat eine Niederlassung in Indien eröffnet, die Sennheiser Electronics India Private Limited. Sennheisers erster Auftritt auf dem indischen Markt wurde begleitet von einer spektakulären Sarod-Vorführung der jungen Meister Ayaan & Amaan Ali Bangash. Die Deutsche Entertainment AG wird in Hamburg in das örtliche Veranstaltungsgeschäft einsteigen. Die Gesellschaft ist bereits in München mit Global Concerts, in Berlin mit concert concept und in Frankfurt mit der Jahrhunderthalle als lokaler Veranstalter tätig. Niederlassung Toolskatalog Kauf von Can Do Auch in Schweden Zulassung erteilt Der Fullservice-Dienstleister Kühl-Beschallung hat eine Niederlassung in Hannover eröffnet. Das Unternehmen mit Stammsitz in Ritterhude bei Bremen reagierte damit auf die gestiegene Nachfrage für Veranstaltungen in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Als Ergänzung zum Printkatalog bietet LMP einen Auszug des Katalogs als pdf-Version an, in dem das technische Zubehör von der Schwanenhalsleuchte von Littlite bis hin zur Bühnengaze von Gerriets übersichtlich präsentiert wird. Im Internet zum Download. Die Procon Event Engeneering S.A. (ehemals ETF), Brüssel, Tochtergesellschaft der Procon Multimedia AG hat die Unternehmensgruppe Can Do, Brüssel, erworben. Can Do erwirtschaftete im Jahr 2006 mit circa 60 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 9,0 Mio. Euro. Sennheiser Nordic, in Dänemark angesiedelte Vertriebstochtergesellschaft von Sennheiser, wird ihr Geschäftsgebiet auf Schweden erweitern. Somit werden nun alle skandinavischen Länder von Sennheiser Nordic betreut – so wie bereits Dänemark, Finnland und Norwegen. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) hat 22 neue Effekte von Wells Fireworks zugelassen. Bis auf den 175 g Flammenprojektor sind alle Effekte von der BAM als T1-Effekte eingestuft worden. Wells ist ein Bühnenfeuerwerkshersteller aus England. ++ www.etnow.de + VPLT.Magazin.41 45 V.M leute 46 VPLT.Magazin.41 Jürgen Brockhöft Marc Petzold Mit Jürgen Brockhöft als Geschäftsführer Vertrieb und Videotechnik erweitert die Amptown Sound & Communication GmbH (ASC) ihre Geschäftsführung. Beim Hamburger Systemhaus setzt der 50jährige seit Ende 2006 den Fokus auf die Planung und Ausgestaltung multifunktioneller Veranstaltungsräume und den zukunftsweisenden Markt „Digital Signage“. Seit einem halben Jahr verstärkt Marc Petzold, (30), als Assistent der Geschäftsführung das Team von LMP Lichttechnik in Ibbenbüren. Petzold studierte BWL in Münster und Bremerhaven mit den Schwerpunkten Marketing und internationale Unternehmensführung. Vor dem Einstieg bei LMP am 1. Juli 2006 arbeitete der Diplom-Kaufmann (FH) zweieinhalb Jahre bei Gerriets. Oliver Budsinski Mario Rincon Seit Januar 2007 unterstützt Oliver Budsinski als Key Account Manager Consumer/Audiologie den Vertrieb der Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG. Er bringt über 13 Jahre Erfahrung als Key Account Manager in verschiedenen Firmen der UE-Branche mit. Zuletzt war der Frankfurter für die Firma Syncro Systems tätig. Die Sennheiser-Tochter beschäftigt insgesamt 140 Mitarbeiter Mario Rincon ist der erste Neuzugang bei der Smoke Factory, Hannover-Wedemark. Er arbeitete zunächst mehrere Monate in Fertigung und Service und steht den Kunden ab sofort als „Technical Sales“-Berater zur Verfügung steht. Zusammen mit seiner Kollegin Gaby Thal, ebenfalls neu bei der Smoke Factory (s.u.) geben die beiden ihren Messeeinstand auf der diesjährigen Prolight + Sound. Wolfram Franke Philipp Schaeffer Die Waldorf Music GmbH freut sich bekanntzugeben, dass sie mit Wolfram Franke einen Mitarbeiter wiedergewinnen konnte, der bereits von 1989 bis 2003 für Waldorf tätig war. Nach der Einstellung der Geschäftstätigkeit von Waldorf im Jahre 2003 wechselte Franke zu Access ins Entwicklerteam. Nach der Neugründung von Waldorf war es nur folgerichtig, ihn zurück zu holen. wurde mit sofortiger Wirkung zum neuen General Manager der Electronic Theatre Controls GmbH, kurz ETC, mit Sitz in Holzkirchen, Deutschland, ernannt. Er übernimmt damit die Aufgaben von Steve Downs, der nach dreijährigem Aufenthalt in Deutschland wieder zurück an den ETC-Hauptsitz in Middleton, USA gehen wird. Schaeffer begann seine Karriere bei ETC Ende 2002. Tobias Gerlach Markus Schmittinger Zum 1. Februar 2007 wurden die Abteilungen „Strategische Planung & Koordination“ sowie „Zentrale Presse + PR“ der Bavaria Film GmbH zur Abteilung „Strategische Planung, Unternehmensentwicklung & Kommunikation“ zusammengelegt. Die Leitung des neuen Bereichs wurde Tobias Gerlach übertragen, der gleichzeitig die Funktion des Unternehmenssprechers erhält. Der aus Sankt Wendel stammende Markus Schmittinger ist seit Ende 2006 bei EVI Audio als Sales Manager Microphones für die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika tätig. Mit Schmittinger konnte das Unternehmen einen ausgewiesenen AudioExperten gewinnen, so übernahm er für eine Recording-Marke den Aufbau eines internationalen Vertriebsnetzes und war zuletzt Director of Business. Christian Panker Gaby Thal Mit dem 1. März 2007 wird Christian Panker den Außendienst bei D.A.S. Audio Deutschland für das Vertriebsgebiet Österreich übernehmen. Panker hat langjährige Erfahrung im Außendienst und ist bestens mit der österreichischen Kundenstruktur vertraut und wird hoffentlich auch mit den D.A.S. Produkten positiv aufgenommen. D.A.S. erwartet eine lange, erfolgreiche Zusammenarbeit. ist eine der beiden neuen Kräfte der Smoke Factory, Hannover-Wedemark.Sie hat Branchenerfahrung bei einem Rental-Unternehmen gesammelt, war allerdings auch mehrere Jahre bei IBM. Ab sofort ist sie für Vertrieb und Administration zuständig und löst in Teilen Uta Raabe ab. Raabe hatte sich Anfang des Jahres nach fast 16-jähriger Tätigkeit aus dem aktiven Geschäft verabschiedet. John Pellowe Leif Witte Meyer Sound gibt bekannt, dass der Grammy Gewinner für klassiche Musikaufnahmen und Live Sound Engineer John Pellowe von nun an dem Mitarbeiterkreis von Meyer Sound als beratender Ingenieur angehört, um das Unternehmen bei Installationen des neuen Constellation Electroacoustical Architecture zu unterstützen. Pellowe bringt all seine Erfahrung und sein Wissen mit ins Constellation Team. Die Creative Technology Gruppe (CT) gibt eine bedeutende stategische Entwicklung bekannt: die Ernennung von Leif Witte zum Business Development Director - Europe. Der Focus von Witte liegt im weiteren Ausbau der Kundenbasis innerhalb Europas für Medientechnik-Projekte bei Live-Events aller Art – über die bestehenden Märkte in Deutschland und Großbritannien hinaus. Tagesseminare en Block für das kleine Portemonnaie Zweite Sommer-Uni in der Deutschen Event Akademie Zum absoluten Schnäppchenpreis von 99,99 Euro/Tag veranstaltet die Deutsche Event Akademie in der Zeit vom 09.-13.07.07 einen bunten Reigen von Tagesseminaren. Jeder Tag kann auch einzeln gebucht werden. Neues aus der VStättV Für Sie gelesen und ausgewertet erhalten Sie eine Essenz der Änderungen und Unterschiede der „alten“, den „neuen“ und den „ganz neuen“ Versammlungsstättenverordnungen. Die einzelnen Landesregierungen verhindern, dass wir diesen Klassiker aus dem Programm nehmen. An praxisnahen Beispielen werden die Systematik und insbesondere die unbestimmten Rechtsbegriffe erläutert und die - bedauerlicherweise immer noch existenten - Unterschiede in den einzelnen Bundesländern aufgezeigt. Der Referent: Hartmut Starke Tontechnik für Einsteiger und Runaways Die Themen dieses Workshops richten sich an alle, die bislang nicht täglich mit dem Bereich „Ton“ zu tun haben. Es werden die theoretischen Grundlagen der Akustik sowie Aufbau und Funktion von PA- Komponenten beleuchtet. Was ist „der gemeine Ton“? Wie verhält er sich so? Ein wenig Physik, ein wenig Biologie. Wie wird der Ton zum Strom? Was können wir damit anstellen? Tontechnik verstehen an einem Tag. Die Referentin: Petra Müller-Gehring Jetzt lassen wir’s mal krachen... Längst hat sich der Einsatz von pyrotechnischen Gegenständen oder „Spezialeffekten“ als Element bei jeder Art von Veranstaltung, nicht nur bei spektakulären Events, fest etabliert. Dieses Ta- gesseminar hilft, die Wirkungsweisen von Pyrotechnik verstehen, Gefahren einschätzen und eine Veranstaltung mit erlaubnisfreier Pyrotechnik projektieren zu können. Die Referentin: Anke Lohmann Visuelle Präsentationen – Von der Idee bis zur Umsetzung Die zielgruppengerechte, visuelle Präsentation Ihres Projektes ist ein maßgeblicher Schlüssel zum Erfolg. Bei Prüfungen, der Kundenakquise oder der Projektierung ist eine ansprechende und aussagekräftige Visualisierung hierfür oft ein ganz entscheidendes Kriterium. Einsteiger bekommen in diesem Seminar die nötigen Hilfsmittel, wie „Photoshop“, „Autocad“ und „Powerpoint“, in den Grundlagen erklärt, sowie praktische Tipps zur Anwendung. Der Teilnehmer ist hinterher in der Lage, die vorhandenen Medien aufzubereiten und eine Präsentation selbstständig zu erstellen. Grundlegende Computerkenntnisse werden vorausgesetzt. Der Referent: Ralf Stroetmann Stromversorgung in der Veranstaltungstechnik Es hat sich im vergangenen Jahr einiges getan im Regelwerk, auch im Bereich der Stromversorgung. Ausgehend von der „Bibel für das Errichten von Starkstromanlagen“, der VDE 0100, soll hier ein kurzer Überblick über zusätzliche und weitergehende Bestim- Ihre nächste Messe: die Chance für Sie, gefeuert Messeauftritte können Karrieren gefährden. Genau gesagt tut es die Medientechnik. Durch falsche Terminierung, Ausfälle, Budgetüberschreitung. Ihre Chance: ict. Mit uns können Sie sicher sein, dass alles funktioniert. Technik, Logistik, Service vor Ort. Tag und Nacht. Und die Kosten wie besprochen. Versprochen. ict beherrscht die komplexen Technologien der Medientechnik ebenso wie die Herausforderungen atemberaubender Messeauftritte. Absolut zuverlässig. Weltkonzerne wie Mittelständler wissen das zu schätzen. Testen Sie uns! zu werden. prolight+sound 2007 Besuchen Sie ict in Halle 8.0, Stand N62. Informieren. Präsentieren. Leiten. Kontrollieren. Multimedia-Systemlösungen von ict. ict Innovative Communication Technologies AG Erscheckweg 1 · 72664 Kohlberg · Germany Telefon +49-(0)7025-102-0 · Fax +49-(0)7025-7111 www.ict.de · info@ict.de ict Kohlberg · ict Berlin · ict München mungen für das normgerechte Errichten und Betreiben von mobilen Stromversorgungssystemen gegeben werden. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur Bewertung und Beurteilung vorhandener Stromversorgungen aufgezeigt und die wichtigsten Messungen und Größen erläutert. Nicht zuletzt wird der ordnungsgemäße Aufbau und Betrieb von mobilen Energieversorgungsanlagen unter die Lupe genommen. Der Referent: Sven Kubin Mikrofonierung und UHF – praktische Regeln der Bühnenpraxis Aluminium – der Stoff, aus dem die Träume sind Die Wirkungsweise der unterschiedlichen Schallwandler auf der Bühne und die Mythen der Drahtlostechnik werden nicht nur erklärt, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes erhört. Egal, ob mit oder ohne Kabel, vor dem Gesicht oder im Ohr: Optimale Klangqualität und Kontrolle über den individuellen Sound sind für jeden Musiker und Tontechniker von unschätzbarem Wert. Die Zielgruppe reicht vom Anfänger bis zum (Semi-) Profi. Der Referent: Alex Birkl Das Seminar spannt einen Bogen von der Herkunft des Aluminiums als Material für Traversen bis hin zu den aktuellen DIN-Normen für das Schweißen und Konstruieren des Materials. Dabei werden Unterschiede zwischen Aluminium und Baustahl genauso zur Sprache gebracht wie die Besonderheiten der Bearbeitung. Aber auch hier wird nicht nur gesprochen, sondern in praktischen Übungen selber geschweißt! Achtung: die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Die Referenten: Hans-Wilhelm Flegel, NN Medien- und Steuerungstechnik bei Sonderbeleuchtungen Fliegende Bauten – Stand der Entwicklung Einer zentralen Medien- und Steuerungstechnik kommt gerade im Bereich der automatisierten Beleuchtung wie bei Festinstallationen und Messen eine besondere Bedeutung zu. Aber was ist eine Mediensteuerung? Wozu brauche ich einen DMX-Rekorder? Wann brauche ich ein Schedule? Wie bekomme ich Ton, Video und Licht automatisiert und synchron gestartet? Anhand vieler Praxisbeispiele aus dem Bereich der Architektursonderbeleuchtung werden diese und andere Fragen an diesem Tag beantwortet. Der Referent: Ralf Stroetmann Der Einsatz „fliegender Bauten“ hat eine steigende Bedeutung für die mobile Veranstaltungstechnik – sich ständig verändernde Anforderungen an die Benutzer setzen eine gründliche Kenntnis des Regelwerkes und der Anwendungsvorschriften voraus. Daher sollen die aktuellen Anforderungen und Entwicklungen in diesem Seminar behandelt werden, u.a.: Begriffe und Geltungsbereiche; Erstellung von Ausführungsgenehmigungen; Stand der Weiterentwicklung des Regelwerkes; Baubehördliche Verfahrensweisen; Notfallmanagement; Verwendung von Fliegenden Bauten Outdoor/Indoor. Der Referent: Hartmut Starke Statik-Software – eine Übersicht Was kann die auf dem Markt befindliche Software wirklich leisten? Welche Voraussetzungen muss der Benutzer erfüllen? Welche Programme werden von wem genutzt? ... und kann ich damit auch nach der neuen Gesetzgebung, z.B. als In-Verkehr-Bringer von technischen Arbeitsmitteln oder als Betreiber, meine Dokumentationspflichten erfüllen? Bei diesem Tagesseminar wird eine Übersicht der gängigen Statik-Softwaren gegeben. (Dies ist keine Schulung in einem Programm!) Der Referent: Cay Grossigk Line Array Die physikalische Funktionsweise der Box „im Einzelnen“ und „im Rudel“ wird aufgedeckt sowie besprochen, welche Relevanz sie für die Praxis hat. Was ist wirklich dran an Line-Arrays? Wo liegen die Vor- und Nachteile eines solchen Systems? Und: Wo ist ein Line-Array sinnvoll, wo hingegen unnötig? Ein weiterer Schwerpunkt dieses Tagesseminares wird die bestimmungsgemäße Verwendung der einzelnen Komponenten, sowie der sichere Aufund Abbau als praktische Übung sein. Der Referent: Reinhard Steger Die kleine Scheinwerferkunde In der Beleuchtungstechnik gibt es unzählige Arten von Scheinwerfern. Die DIN reduziert sie auf elf Wesentliche, aus der sich alle weiteren Arten ableiten lassen. In diesem Seminar wollen wir uns sowohl mit den Gemeinsamkeiten als auch den Unterschieden dieser Scheinwerferarten theoretisch und auch praktisch auseinandersetzen. Die Referentin: Heike Trebuth Die Gesetze der Straße – Regeln, Tipps & Hinweise rund um den Gütertransport In diesem Seminar werden Themen rund um die wichtige Neben-Dienstleistung Transport behandelt: Neuregelung der Lenk- 48 und Ruhezeiten im Güterverkehr, Nachweispflichten für Fahrer und Unternehmer, Transporte in die Schweiz, Info über Güterverkehr und dessen Beschränkungen im näheren Ausland, Informationsbeschaffung über Mautkosten mit Hilfe des WWW. Auch die Themen „Ladungssicherung“ und „richtiges Heben, Stapeln und Beladen“ finden ihren Platz an diesem Tag. Der Referent: Falco Zanini VPLT.Magazin.41 Der kreative Prozess – inszenierter Raum und inszenierte Geschichte Dieses spannende Tagesseminar beschäftigt sich mit dem Eventund Messeauftritt als theatralisches Ereignis. Wie werden Inhalte und Themen in Szene gesetzt? Wie werden eine „Eventdramaturgie“ und der dazu passende „Raum“ entwickelt? Der Referent: Randell Greenlee Kannst Du das nicht weg-leuchten? Welchem Lichtmenschen wurde diese Frage nicht schon einmal gestellt...? Aber – was tut man bei einer weißen Rückwand mit Aufpro oder dem immer wieder auftauchenden zerknitterten Vorhang? Was geht und was nicht, wird theoretisch erläutert und praktisch erprobt. Die Referentin: Heike Trebuth ... und das Beste zum Schluss - Nein! In der Mitte: Das Meister-Grillen Auch in diesem Jahr möchten wir unsere legendäre MeisterGrillung wiederholen. Für alle angehenden, (halb-) fertigen, einfachen und Doppelmeister, Dozenten... Am 11.07.07 ab 18.00 Uhr wird wieder gegrillt! Anmeldeschluss: 15.06.07 SIE FINDEN UNS VOM 28.-31.MÄRZ AUF DER PROLIGHT & SOUND IN FRANKFURT IN HALLE 8, STAND J80 – WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH! Verbindliche Anmeldung zur Sommer-Uni 2007 09.07.07 [ ] Neues aus der VStättV [ ] Tontechnik für Einsteiger und Runaways [ ] Jetzt lassen wir´s mal krachen… 10.07.07 [ ] Visuelle Präsentationen - Von der Idee bis zur Umsetzung [ ] Stromversorgung in der Veranstaltungstechnik [ ] Mirkofonierung und UHF - praktische Regeln der Bühnenpraxis 11.07.07 [ ] Medien- und Steuerungstechnik bei Sonderbeleuchtungen [ ] Statik-Software – eine Übersicht [ ] Line Array 12.07.07 [ ] Die kleine Scheinwerferkunde [ ] Die Gesetze der Straße - Regeln, Tipps und Hinweise rund um den Gütertransport [ ] Aluminium 13.07.07 [ ] Fliegende Bauten - Stand der Entwicklung [ ] Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte [ ] Kannst Du das nicht weg-leuchten?? Meine Rechnungsdaten (bitte leserlich) Name : Straße/Nr. : PLZ/Ort : Tel./ Handy : Fax : Unterschrift : e-mail: Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an: Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de SIE FINDEN UNS VOM 28.-31.MÄRZ AUF DER PROLIGHT&SOUND IN FRANKFURT/M. IN HALLE 8, STAND J80 – WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH! VPLT.Magazin.41 49 Sicherheit in Schulaulen und Bürgerhäusern Hilfestellung für die Unternehmen zur Umsetzung von Leitung und Aufsicht in Veranstaltungsstätten – Sachkundige Aufsichtsperson Der Unternehmer und der Betreiber einer für die Durchführung von Veranstaltungen bestimmten Einrichtung hat eine Vielzahl von Anforderungen zu erfüllen. Neben der Versammlungsstättenverordnung, als staatliche Verordnung aus dem Baurecht, gilt auch die Vorschrift „Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung“ der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand bzw. der gewerblichen Berufsgenossenschaften. Die Sachkundige Aufsichtsperson als Bindeglied zwischen Unternehmer und Fachkraft Für Betreiber von Spiel – und Szenenflächen in Schulen, Mehrzweckhallen und Bürgerhäusern ist es durch das vermittelte Konzept leichter, die notwendige Beaufsichtigung der laufenden Arbeiten zu gewährleisten. Das Konzept basiert unter anderem auf den grundsätzlichen Unternehmerpflichten: - Regelung der Zuständigkeiten, - Unterweisung der Beteiligten, - Kooperation mit Bühnen- und Studiofachkräften. Beteiligte sind insbesondere die vor Ort tätigen Hausmeister, sowie diejenigen Lehrkräfte, die bei Schulveranstaltungen eine The- Neuer Workshop: Das Zeugnis im Arbeitsrecht In diesem 2-tägigen Seminar werden Sie Formen der Beurteilung und das Erstellen von Zeugnissen erlernen. Zeugnisse, die an Aussagekraft nichts zu wünschen übrig lassen. Sie sparen sich in der Folge die lästige Schreiberei bei der Anfechtung Ihrer Zeugnisse. Implementieren Sie ein Beurteilungssystem in Ihrem Unternehmen um die Qualität Ihrer Dienstleistungen und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Nutzen Sie die Potenziale Ihrer Mitarbeiter, die Marktbegleiter tun es auch! Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen pro Kurs beschränkt. Dozent: Werner Schumacher-Wöltje Dauer: 2 Tage Termine: 02.-03.05.2007 Kosten: 295,00 Euro zzgl. USt. Kontakt: Deutsche Event Akademie Telefon: 0511-2707478 Mail: info@deutsche-event-akademie.de. 50 VPLT.Magazin.41 ater-AG leiten. Da bei Fremdnutzung von Veranstaltungsstätten die Sicherheitsmaßnahmen ebenfalls berücksichtigt werden müssen, wäre es sehr sinnvoll, auch die mit der Vergabe der Veranstaltungsstätten Beschäftigten bezüglich der zu erwartenden Gefährdungen zu sensibilisieren und mit den erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen vertraut zu machen. Durch die Qualifizierung der Beteiligten zu sogenannten „sachkundigen Aufsichtspersonen“ ist – in Kooperation mit Bühnen- und Studiofachkräften bzw. Meistern für Veranstaltungstechnik – gewährleistet, dass eine qualifizierte Unterstützung erfolgen kann. Abgerundet wird die Konzeption dadurch, dass der Unternehmer eine Dienstanweisung oder Nutzungsordnung erlässt, mit der er dann die Zuständigkeiten aller Beteiligten du die erforderlichen Maßnahmen zur Durchführung von Veranstaltungen regelt. Nächster Termin als offenes Seminar: 05.-07.09.2007, weitere Termine und Inhouseschulungen auf Anfrage Der Kontakt: Deutsche Event Akademie Telefon: 0511-2707478 Mail: info@deutsche-event-akademie.de. Neuer Termin: Endlich hat auch das offene Seminar „Teamtraining“ seinen Platz gefunden. Das erfolgreiche und effektive Arbeiten im Team stellt oft große Herausforderungen an den Teamleiter und die Teammitglieder. Hierbei gilt es, leistungsorientiert und partnerschaftlich Ziele zu erreichen. Dieses Seminar hilft, gezielt die wesentlichen Grundlagen für Teamarbeit zu vermitteln. Thematisiert werden insbesondere die zwischen-menschlichen Komponenten, welche gerade innerhalb dieser Arbeitsform einen entscheidenden Faktor ausmachen. Dozent: Chuma Francis Kanis Dauer: 2 Tage Termine: 18.-19.10.2007 Kosten: 395,00 Euro zzgl. USt.; VPLT-/ EVVC-Mitglieder erhalten 10% Rabatt! Kontakt: Deutsche Event Akademie Telefon: 0511-2707478 Mail: info@deutsche-event-akademie.de. Kontaktbogen Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu: [ [ [ [ [ [ [ [ [ [ [ [ [ [ [ [ ] ] ] ] ] ] ] ] ] ] ] ] ] ] ] ] [ [ [ [ [ [ [ [ ] ] ] ] ] ] ] ] [ ] [ ] Programmübersicht Sommer-Uni 2007 Sachkundige Aufsichtsperson Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] 1.Hilfe-Kurs Veranstaltungs-Operator (IHK) Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau (IHK)“ Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK) - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Halle Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO online Medienfachwirt – Fachrichtung Veranstaltungstechnik Fachberater im Vertrieb IHK Eventkoordinator (IHK) Projektleiter/in Messebau und Event (IHK) Rigging-Seminare [ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK) [ ] „Anschlägerschein“ [ ] Seminare zu PSA [ ] Rettungsrigger [ ] Seilzugangstechnik Level 1-3 [ ] Sachkunde für Traversensysteme Laserschutzbeauftragter Brandschutzseminare Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) [ ] Befähigungsschein (T2) Audio-& Licht-Seminare & - workshops [ ] Wie entstehen Bühnenbilder Steuerungsseminare & - workshops (DMX-Workshop, „Glasfaser“ und Netzwerke) Seminare und Workshops: Qualitätsmanagement Seminare und Workshops: Arbeitschutz Seminare und Workshops: Vertriebsqualifikationen [ ] Verkaufstraining [ ] Zeit- und Selbstmanagement [ ] Konflikttraining [ ] Messetraining [ ] Effektive Gesprächsführung Seminare und Workshops für Auszubildende Wiederholungsunterweisungen Bitte merken Sie mich für folgende/n Kurs/e unverbindlich vor: Meine Daten (bitte leserlich) Name : Straße/Nr. : PLZ/Ort : Tel./ Handy : Fax: e-mail: Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an: Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de VPLT.Magazin.41 51 V.M training Die Novellierung der Fortbildungsordnung „Geprüfter Meister/Geprüfte Meisterin für Veranstaltungstechnik“ – Sachverständige von DTHG, EVVC, VPLT, DIHK, öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten und Ver.di haben zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung eine neue Meisterregelung erarbeitet. Die Gründe und die Ziele dieser Novellierung werden in dem nachfolgenden Beitrag dargestellt und die neuen Regelungen erläutert. Warum Neuordnung? Die derzeitige Regelung Die zur Zeit gültige Fortbildungsordnung „Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik/Geprüfte Meisterin für Veranstaltungstechnik in den Fachrichtungen Bühne/Studio, Beleuchtung und Halle“ stammt aus dem Jahr 1997. Sie ist nach dem Ordnungsmodell der Industriemeister gestaltet, d.h. es werden für den fachrichtungsübergreifenden Prüfungsteil dieselben Aufgaben wie bei den Industriemeistern gestellt. Die fachrichtungsspezifischen Teile der Prüfung sind fachsystematisch in folgende Prüfungsfächer gegliedert: • Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen • Technische Kommunikation • Allgemeine und spezielle Betriebstechnik • Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit • Brandschutz • Bauordnungsrecht Außerdem ist eine Projektarbeit anzufertigen und darüber ein Fachgespräch zu führen. Antrag des VPLT Der VPLT beantragte beim BMBF eine weitere Fachrichtung „Beschallung“. In einem Gespräch beim Bundesministerium für Bildung und Forschung wurde seitens des VPLT dargelegt, dass viele Meister im Beschallungsbereich tätig seien - eine entsprechende Meisterprüfung aber nicht abgelegt werden könne. Das BMBF gab daraufhin die Weisung an das Bundesinstitut, einen neuen Verordnungsentwurf mit Sachverständigen aus der Berufspraxis zu erarbeiten. Diese neue Regelung sollte breit aufgestellt sein und für die Meister aller Tätigkeitsbereiche gültig sein. Es gab eine weitere Vorgabe. Die neue Verordnung sollte nicht mehr fachsystematisch sondern „handlungsorientiert“ gestaltet sein. Dies bedeutet, dass Gegenstand der Meisterprüfung „meisterliches Handeln“ sein soll und nicht etwa fachsystematisches Wissen. Mit dieser Vorgabe musste eine völlig neue Verordnung erarbeitet werden. 52 VPLT.Magazin.41 Ziele der Neuordnung - breit angelegte Regelung für alle Tätigkeitsbereiche des Meisters - Meisterkurse, die die Meisteranwärter wirksam auf die Meistertätigkeit vorbereiten (handlungsorientierte Qualifizierung) - Meisterprüfungen, die die Qualifizierung unterstützen (handlungsorientierte Prüfung) Der Neuordnungsprozess Erster Forschungsauftrag: die Akzeptanz des Meisters Das Bundesinstitut beauftragte das Institut für Medienund Kompetenzforschung (mmb), durch Befragungen (28 persönliche und 40 telefonische Interviews) zu ermitteln, wie Unternehmen und selbständige Einzelunternehmer den Meister/Meisterin für Veranstaltungstechnik einschätzen und welche Änderungen, insbesondere hinsichtlich der bisher vorhandenen Fachrichtungen, vorgeschlagen werden. Durch die Befragungen wurde deutlich, dass sich der Meister für Veranstaltungstechnik als wichtigster Weiterbildungsabschluss in der Branche etabliert hat. Er wird auch auf Kundenseite mehr und mehr als „Qualitätssiegel“ angesehen. Für Fachkräfte für Veranstaltungstechnik, die langfristig und mit Führungsverantwortung arbeiten wollen, ist der Meisterabschluss heute unerlässlich. Mit der bestehenden Regelung der Spezialisierungen im Rahmen der Meisterausbildung sind nur wenige uneingeschränkt zufrieden. Speziell die Vertiefung Halle ist umstritten, da die inhaltliche Schnittmenge mit der Fachrichtung Beleuchtung sehr groß ist. Die eine Hälfte der befragten Gesprächspartner votiert für einen allgemeinen Mei- V.M training sterabschluss, die andere für die Beibehaltung der Spezialisierungen. Hier lassen sich wiederum drei Trends unterscheiden: - Beibehaltung der derzeitigen Fachrichtungen - Beibehaltung der Fachrichtungen Bühne und Beleuchtung und Streichung der Fachrichtung Halle - Einführung weiterer Fachrichtungen. Dabei steht der Bereich Beschallung mit Abstand an erster Stelle der gewünschten Vertiefungen. Bei den Befürwortern eines allgemeinen Meister-Abschlusses wird ein dynamisches Modell mit modularem Aufbau favorisiert. Die „Basis-Fortbildung“ sollte alle notwendigen Grundkompetenzen vermitteln mit der Möglichkeit, diese im Anschluss oder im Laufe des Berufslebens durch zusätzliche Qualifikationen nach persönlichen Bedarf zu ergänzen. Sehr stark wird die Zugehörigkeit des Meisters VT zur Gruppe der Industriemeister kritisiert. Es wird bemängelt, dass die Bildungsinhalte entweder überholt seien (Führungsstile) oder mit dem Alltag der Branche nichts zu tun hätten (Fließbandfertigung, Massenproduktion, Automatisierung). Dagegen wird kaufmännisches Wissen vermisst, insbesondere die Vermittlung von „Managementkompetenzen“, die am realen Arbeitsalltag der Teilnehmer ausgerichtet sind (Ausschreibungen, Kalkulation). Standard bei den Prüfungen im überfachlichen Teil der Ausbildung sind normierte Prüfungsfragen, in denen genau dieses „Industriemeisterwissen“ abgefragt wird. Die Zulassungsvoraussetzungen zur Meisterprüfung für Quereinsteiger werden sehr unterschiedlich gehandhabt. Basis ist der „Ausnahmeparagraph“ in der Prüfungsordnung, der auf der Genehmigungsseite (zu) viel persönlichen Spielraum lässt, und den Vorwurf provoziert, dass aus Zulassungen zu leichtfertig vergeben werden. Ergebnisse der Begleitforschung - Der Meister für Veranstaltungstechnik hat sich als wichtigster Weiterbildungsabschluss in der Branche etabliert. - Die Hälfte der Befragten votiert für die Abschaffung, die andere Hälfte für die Beibehaltung bzw. für die Erweiterung der Fachrichtungen. - Prüfungsstrukturen und -aufgaben aus dem Industriemeisterbereich werden abgelehnt. Zweiter Forschungsauftrag: die Handlungsbereiche des Meisters In einem weiteren Forschungsauftrag, der an Prof. Dr. Margit Frackmann vergeben wurde, sollten die aktuellen und absehbar anstehenden Anforderungen aus der Arbeit- praxis der Meister/innen in acht Fallstudien erhoben werden. Diese Studie ergab, dass der Zuschnitt der Tätigkeitsfelder von Meistern sehr unterschiedlich ist. Die größten Unterschiede lassen sich entlang der „Alternative Arbeiten in festen Häusern“ und „Arbeiten als Selbständiger“ festmachen. Für eine Tätigkeit auf dem freien Markt müssen die Veranstaltungsmeister in der Lage sein, ein Veranstaltungsprojekt ganzheitlich unter organisatorischen, technischen und sicherheitstechnischen Aspekten wie auch unter Kostengesichtspunkten zu steuern. Dazu gehören die Fähigkeiten, ein Konzept bezüglich der technischen und sicherheitstechnischen Realisierbarkeit abzuschätzen, Kosten im Auge zu behalten, Personal- und Projektmanagementmethoden einzusetzen, Angebote zu vergleichen, Genehmigungen einzuholen sowie in der Nachbetrachtung ein Projekt kritisch zu analysieren. In allen untersuchten Fällen wurde aber deutlich, dass die Befähigung „Hauptverantwortlicher für Sicherheit“ für die Meister allein nicht ausreicht. Die Meister müssen ihre Arbeit als Teil eines Prozesses sehen, zu dessen Optimierung sie beitragen. Sie sehen sich einem Kostendruck ausgesetzt, der von ihnen kaufmännisches und betriebswirtschaftliches Denken und Handeln abfordert. Dazu gehört beispielsweise das Erstellen oder Auswerten von Angeboten. Andere oft genannte notwendige Befähigungen sind Kundenorientierung, Kommunikationsfähigkeit, Projektmanagement. In dieser Studie wurden fünf meisterliche Handlungsbereiche ermittelt und beschrieben: 1. Konzeptphase: Umsetzung von Marketingideen und Kreativkonzepten in technische Lösungen, Entwicklung des Veranstaltungskonzepts 2. Planungs- und Vorbereitungsphase: Durchführung der Veranstaltungs- und Personalplanung, Vorbereiten der Veranstaltung 3. Durchführungsphase: effektives Einsetzen und Leiten der Teams 4. Prüfphase: sicherheitstechnische Beurteilung veranstaltungstechnischer Einrichtungen 5. Abschlussphase: Nachbereiten der Veranstaltung In den Fallstudien wurde überwiegend auch der Wunsch nach „modernen“ Prüfungen geäußert. Einer Abfrage von Faktenwissen, ob in gebundener oder ungebundener Form, erteilten alle Befragten eine Absage. Der Ausgangspunkt von Prüfungen sollte eine konkrete Handlungssituation sein, zu deren Bewältigung mehrere Wissens- und Tätigkeitsbereiche abgefordert würden. Die Projektarbeit mit dem Fachgespräch wurde als gute Prüfungsform bezeichnet. VPLT.Magazin.41 53 V.M training Ergebnisse der Begleitforschung - Der Meister für Veranstaltungstechnik braucht ein gut strukturiertes, vernetztes und transferfähiges Fachwissen, Strategien des Weiterlernens und Problemlösens - Sowohl technische als auch organisatorische, betriebswirtschaftliche und Kenntnisse im Bereich der Sicherheit sind in einem ganzheitlichen Sinne der beruflichen Praxis gefordert. - Es werden handlungsorientierte Prüfungen gewünscht, kein Abfragen von Faktenwissen Die Beratungen des Fachbeirats In Sitzungen mit Sachverständigen von DIHK, VPLT, DTHG, EVVC, öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und Ver.di wurde eine neue Fortbildungsordnung erarbeitet. Von Anfang an war klar, dass man das Prüfungsprojekt mit dem Fachgespräch als einen Teil der Prüfung beibehalten wollte. In dem anderen Teil der Prüfung sollten handlungsorientierte Prüfungen ermöglicht werden. Deshalb wurde dieser Prüfungsteil nach den Handlungsbereichen eines Meisters – wie sie von Frau Frackmann ermittelt wurden – zugeschnitten. In diesem Prüfungsteil werden eine oder mehrere „Situationsaufgaben“ gestellt, in denen eine konkrete Handlungssituation vorgegeben wird und von dieser Situation ausgehend - meisterliche Aufgaben bearbeitet werden müssen. Bei den Sitzungen spielte eine große Rolle, wie man mit den bisherigen Fachrichtungen bzw. mit einer Erweiterung um neue Fachrichtungen umgehen sollte. Der Bedarf für die Aufnahme neuer Qualifikationen in die Meisterprüfung bei Beibehaltung des bisherigen Fachrichtungsmodells war unabweisbar. Konkret ging es um die Beschallung, aber auch um Video/Medientechnik und Projektionstechnik bis hin zum Einsatz von Lasern. Eine weitergehende, über die bisherigen Fachrichtungen hinausgehende Spezialisierung hätte – bei der erforderlichen breiten Basisqualifikation - eine für Prüflinge, aber auch für die Weiterbildungsanbieter, unzumutbare Ausweitung des Stoffes bedeutet. Zudem gibt es anders als bei der Erarbeitung der Verordnung 1997 jetzt den Basisberuf der Fachkraft für Veranstaltungstechnik, in dem bisherige fachrichtungsspezifische Qualifikationen des Meisters integrativ enthalten sind. Damit entfallen viele Unterschiede der bisherigen Fachrichtungen, sodass deren Beibehaltung keinen Sinn mehr machen würde. Andererseits besteht der dringende Bedarf, auch neue 54 VPLT.Magazin.41 bzw. bisherige fachrichtungsspezifische Qualifikationen – möglicherweise auch in Kombinationen – prüfen zu können. Deshalb soll die Prüfung dieser Qualifikationen im Prüfungsprojekt vorgenommen werden, das die Prüfungsteilnehmer/innen beantragen. Damit können die Prüfungsteilnehmer/innen den beruflichen Schwerpunkt selbst wählen, mit dem sie sich zukünftigen Arbeitgebern oder Kunden präsentieren wollen. Mit dieser Lösung wird sowohl eine breite Basisqualifikation als auch die Spezialisierung geprüft. Eine tiefergehende Spezialisierung sollte mit Hilfe von Aufbaukursen erreicht werden. Gliederung der Meisterprüfung - Prüfung einer breiten Basisqualifikation in vier Handlungsbereichen durch eine vom Prüfungsausschuss gestellte situative Aufgabe - Prüfung der Qualifikation zur Durchführung eines Projektes und von Tätigkeiten in spezifischen Feldern in einem vom Prüfungseilnehmer vorgeschlagenen Prüfungsprojekt - Prüfung der Ausbilder-Eignung Die Fortbildungsordnung Nachfolgend werden die wichtigsten Regelungen der Fortbildungsordnung, insbesondere unter dem Aspekt der Unterschiede zur jetzigen Verordnung, beschrieben: Die Bezeichnung des Abschlusses Die Bezeichnung des Abschlusses heißt „Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik/Geprüfte Meisterin für Veranstaltungstechnik“. Die bisherigen Fachrichtungsbezeichnungen „Bühne/ Studio“, „Beleuchtung“ und „Halle“ entfallen. Die Spezialisierung der Meister/innen geht aus dem Thema der Projektarbeit hervor. Zulassungsvoraussetzungen Der Meistertitel kann mit einem Abschluss als Fachkraft für Veranstaltungstechnik frühestens nach zwei Jahren einschlägiger Berufspraxis erworben werden. Um die Gesamtprüfung zeitlich zu entzerren, kann der Prüfungsteil „Situative Aufgabe“ bereits nach einem Jahr Berufspraxis begonnen werden. „Einschlägige Berufspraxis“ heißt, dass die in der Berufpraxis ausgeführten Tätigkeiten in einem inhaltlichen Zusammenhang zu den im Funktionsbild aufgeführten Tätigkeiten stehen. Für Personen mit anderer Vorbildung sind längere Zeiten der einschlägigen Berufspraxis vorgesehen. Außerdem V.M training müssen sie nachweisen, dass sie Tätigkeiten ausgeübt haben, die die Handlungsfähigkeit einer Fachkraft für Veranstaltungstechnik erfordern. Dies betrifft insbesondere elektrotechnische Arbeiten sowie Rigging, da dies beide gefahrengeneigte Tätigkeiten sind. Die Prüfungsteile Die Prüfung besteht aus den Prüfungsteilen - „Situative Aufgabe“ - „Prüfungsprojekt“ sowie der - Ausbilder-Eignungsprüfung. Die Anforderungen der Ausbildereignungsprüfung sind nicht mehr in die Verordnung aufgenommen. Sie werden nach der geltenden Ausbildereignungsverordnung geprüft. Prüfungsteil „Situative Aufgabe“ In einer situativen Aufgabe wird eine Situation geschildert, wie sie Meister/innen in ihrer beruflichen Praxis vorfinden können. In diesen vorgegebenen Rahmenbedingungen müssen beruftypische Aufgaben bearbeitet werden. Anhand dieser Aufgabenerledigung kann der Prüfungsausschuss feststellen, ob die Prüfungsteilnehmer/innen die notwendigen Befähigungen erlangt haben. In dem Prüfungsteil „Situative Aufgabe“ sind vier Handlungsbereiche vorgesehen. In jedem dieser Handlungsbereiche sind die Befähigungen festgelegt, die die Prüfungsteilnehmer/innen bei der Bearbeitung der Aufgaben nachweisen müssen. 1. In dem Handlungsbereich Veranstaltungskonzept soll in 2 bis 3 Stunden nach Vorgaben eines Auftraggebers ein Veranstaltungskonzept ausgearbeitet und in 10 bis 20 Minuten präsentiert werden. 2. In dem Handlungsbereich Veranstaltungsplanung sollen in 3 bis 4 Stunden Dokumente aus der beruflichen Praxis zur Strukturierung von Projektabläufen, zur Konzipierung technischer Lösungen sowie zum Material-, Dienstleistungs- und Personalbedarf erstellt werden. 3. In dem Handlungsbereich Technische Leitung von Veranstaltungen sollen in 3 bis 4 Stunden Dokumente aus der beruflichen Praxis zur Steuerung von Abläufen, zum Gewinnen und Einsetzen von Personal und von Dienstleistungen, zur Überwachung technischer Einrichtungen, zur Kontrolle ausgeführter Arbeiten sowie zur Dokumentation erstellt werden. gespräch von 20 bis 40 Minuten das Spannungsverhältnis zwischen Intentionen der Auftraggeber und der Sicherheit reflektiert werden. Prüfungsteil „Prüfungsprojekt“ Es ist ein Projektbericht als Hausarbeit über ein durchgeführtes Veranstaltungsprojekt anzufertigen, an dem der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin wesentlich beteiligt war. Dazu ist ein gegliedertes Konzept des Projektberichtes beim Prüfungsausschuss zur Genehmigung einzureichen. Das Veranstaltungsprojekt darf bei der Beantragung nicht älter als 12 Monate sein. Nach der Genehmigung stehen 30 Arbeitstage zur Erstellung des Projektberichtes zur Verfügung. Bei Ablehnung des eingereichten Konzepts hat der Prüfungsausschuss ein Beratungsgespräch zur Änderung des Antrags durchzuführen. Entspricht der Projektbericht den Anforderungen, sind die Inhalte vor dem Prüfungsausschuss in 10 bis 20 Minuten zu präsentieren. An die Präsentation schließt sich ein Fachgespräch von 20 bis 40 Minuten an, das auf der Grundlage des Projektberichts und der Präsentation geführt wird. Bestehen und Wiederholen der Prüfung Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer in allen Handlungsbereichen des Prüfungsteils „Situative Aufgabe“ und im Prüfungsteil „Prüfungsprojekt“ jeweils ausreichende Leistungen erbracht hat sowie die AusbilderEignung nachgewiesen ist. Jeder Prüfungsteil kann zweimal wiederholt werden. Die nächsten Schritte Anhörung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat den Verordnungsentwurf an die Spitzenorganisationen der Arbeitgeber und Gewerkschaften zur Anhörung versandt. Damit haben auch bisher nicht beteiligte Organisationen Gelegenheit, Einwände und Verbesserungen vorzubringen. Wenn diese Anhörung erfolgreich beendet ist, wird der Hauptausschuss des Bundesinstitutes für Berufsbildung angehört sowie die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt eingeleitet. Erarbeitung von Handreichungen 4. In dem Handlungsbereich Sicherheitsmanagement sollen in 3 bis 4 Stunden Dokumente aus der beruflichen Praxis zur Beurteilung von Gefahren und zur Gefahrenabwehr erstellt, Gefahren beurteilt sowie in einem Fach- Die beteiligten Sachverständigen und Organisationen werden sich dafür einsetzen, dass Handreichungen (Erläuterungen, Rahmenstoffplan, Musterprüfungen) erarbeitet werden. Hans Borch (BIBB) VPLT.Magazin.41 55 V.M training Stichwort: Meister-BAföG Das „Meister-BAföG“ (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz – AFBG) unterstützt die berufliche Aufstiegsfortbildung finanziell und erleichtert die Gründung von Existenzen. Das Gesetz ist ein umfassendes Förderinstrument für die berufliche Fortbildung – sei es Vollzeit, Teilzeit, schulisch, außerschulisch, mediengestützt oder als Fernunterricht. Die Antragsteller dürfen noch nicht über eine berufliche Qualifikation verfügen, die dem angestrebten Fortbildungsabschluss mindestens gleichwertig ist. Eine Altergrenze besteht nicht. Antragsstellung und -verfahren Die Förderungsanträge sind schriftlich an die nach Landesrecht zuständige Behörde zu richten. Die Förderung mit Unterhaltsbeiträgen erfolgt ab Maßnahmebeginn, frühestens jedoch ab dem Antragsmonat. Sie sollte daher rechtzeitig vor Beginn der Maßnahme beantragt werden. Maßnahmebeiträge können noch bis zum Ende der Maßnahme beantragt werden. Über Art und Höhe des Förderanspruchs entscheiden von den Ländern bestimmte Behörden, die auch die Zuschüsse auszahlen. Die Darlehen werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau vergeben, wenn mit ihr hierüber ein gesonderter Darlehensvertrag abgeschlossen wird. Fragen und Antworten Wer wird gefördert? Handwerker und andere Fachkräfte, die sich auf einen Fortbildungsabschluss zu Handwerks- oder Industriemeistern, Technikern, Fachkaufleuten, Betriebswirten oder eine vergleichbare Qualifikation vorbereiten und die über eine nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) oder der Handwerksordnung (HwO) anerkannte, abgeschlossene Erstausbildung oder einen vergleichbaren Berufsabschluss verfügen, können die Aufstiegsförderung beantragen. Förderungsberechtigt sind Deutsche und neben bestimmten Gruppen von bevorrechtigten Ausländerinnen sowie Ausländern, z. B. aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union, auch solche ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich bereits drei Jahre rechtmäßig in Deutschland aufgehalten haben und erwerbstätig gewesen sind. Welche Leistungen kann man erhalten? Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Vollzeitlehrgängen erhalten vom Staat einen monatlichen Unterhaltsbeitrag zum Lebensunterhalt bis zu folgender Höhe: - 614 Euro für Alleinstehende ohne Kind + 202 Euro Zuschuss + 412 Euro Darlehen - 793 Euro für Alleinstehende mit einem Kind (+ 202/+ 591) - 829 Euro für Verheiratete (+ 202/+ 627) - 1008 Euro für Verheiratete mit einem Kind (+ 202/+ 806) - 1187 Euro für Verheiratete mit zwei Kindern (+202/985) Für jedes weitere Kind erhöht sich der Darlehensanteil um 179 Euro. Alleinerziehende können darüber hinaus einen monatlichen Zuschuss zu den notwendigen Kosten der Kinderbetreuung in Höhe von 113 Euro erhalten. Wann und wie werden Einkommen und Vermögen angerechnet? Bei Vollzeitmaßnahmen werden auf den Unterhaltsbeitrag Einkommen und Vermögen des Teilnehmers und Einkommen ihrer Ehegatten angerechnet. Einkommen und Vermögen der Eltern bleiben außer Betracht. Bei den Teilnehmern sind die aktuellen, für den Bewilligungszeitraum glaubhaft gemachten Einkommensverhältnisse entscheidend. Bei der Anrechnung des Einkommens der Ehegattin/des Ehegatten wird von den Einkommensverhältnissen im vorletzten Kalenderjahr ausgegangen. Wie lange wird Förderung geleistet? Die Dauer der Förderung richtet sich grundsätzlich nach der Dauer der Fortbildungs- 56 VPLT.Magazin.41 maßnahme. Vollzeitmaßnahmen dürfen längstens 24 Monate, Teilzeitmaßnahmen längstens 48 Monate dauern (Förderungshöchstdauer). Dieser Zeitraum kann in bestimmten Härtefällen um maximal 12 Monate verlängert werden. Findet die Fortbildung nicht in einem zusammenhängenden Kurs oder Lehrgang statt, sondern gliedert sich in mehrere Teile (sog. Maßnahmeabschnitte), dann müssen sämtliche Teile innerhalb eines bestimmten Zeitraumes absolviert werden. Dieser maximale Zeitrahmen beträgt bei Vollzeitmaßnahmen 36 Monate, bei Teilzeitmaßnahmen 48 Monate. Werden Maßnahmeabschnitte abwechselnd in Vollzeit- und Teilzeitform absolviert, dann werden die Förderungshöchstdauer und der maximale Zeitrahmen individuell von der zuständigen Behörde festgelegt. Welche Förderarten gibt es (Zuschuss/Darlehen)? Die Unterhaltsbeiträge bei Vollzeitmaßnahmen beinhalten einen Zuschussanteil und werden im Übrigen als günstig verzinste Bankdarlehen geleistet. Der Maßnahmebeitrag zu den Lehrgangs- und Prüfungsgebühren besteht in Höhe von 30,5 Prozent aus einem Zuschuss, im Übrigen aus einem günstig verzinsten Bankdarlehen. Die Kosten des Prüfungsstückes werden mit Bankdarlehen, die notwendigen – nachgewiesenen – Kinderbetreuungskosten bis zu 113 Euro je Kind je Monat als Zuschuss gefördert. Zu welchen Konditionen werden Darlehen vergeben? Das Darlehen ist während der Fortbildung und einer anschließenden zweijährigen Karenzzeit – höchstens jedoch sechs Jahre – zins- und tilgungsfrei. In dieser Zeit trägt der Staat die Zinsen. Danach ist es mit einem günstigen Zinssatz zu verzinsen. Wann und wie ist das Darlehen zurückzuzahlen? Das Darlehen ist nach Ablauf der Karenzzeit von maximal sechs Jahren innerhalb von zehn Jahren mit monatlichen Raten von mindestens 128 Euro zu tilgen. Die Absolventen der Fortbildungsmaßnahme können ab dem Beginn ihrer Rückzahlungspflicht zwischen einem festen und einem variablen Zins wählen, der in der Regel erheblich unter dem marktüblichen Zinssatz liegt. Gibt es eine Darlehenserlassmöglichkeit? Existenzgründungserlass: Gründen oder übernehmen Geförderte innerhalb von drei Jahren nach Beendigung der Maßnahme ein Unternehmen oder eine freiberufliche Existenz, werden auf Antrag 66 Prozent des auf die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren entfallenden Restdarlehens erlassen, wenn sie die Abschlussprüfung bestanden haben und spätestens am Ende des dritten Jahres nach der Existenzgründung mindestens zwei Personen zum Zeitpunkt der Antragstellung für die Dauer von mindestens vier Monaten sozialversicherungspflichtig beschäftigt haben, von denen zumindest eine Person nicht nur geringfügig beschäftigt sein darf. Die Beschäftigungsverhältnisse müssen bei Beantragung des Darlehensteilerlasses noch bestehen. Wo und wann wird die Förderung beantragt? Die Förderungsanträge sind schriftlich an die nach Landesrecht zuständige Behörde zu richten. Die Förderung mit Unterhaltsbeiträgen erfolgt ab Maßnahmebeginn, frühestens jedoch ab dem Antragsmonat. Sie sollte daher rechtzeitig vor Beginn der Maßnahme beantragt werden. Der Maßnahmebeitrag muss spätestens bis zum Ende der Maßnahme, bei mehreren in sich selbstständigen Abschnitten bis zum Ende des jeweiligen Maßnahmeabschnittes beantragt werden. Über Art und Höhe des Förderanspruchs entscheiden von den Ländern bestimmte Behörden, die auch die Zuschüsse auszahlen. Die Darlehen werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau ausgezahlt, wenn mit ihr hierüber ein gesonderter Darlehensvertrag abgeschlossen wird. www.meister-bafoeg.info V.M por trait PROLYTE Der makellos aufgemachte große weiße Band, „Prolyte Katalog“ genannt, ist in Wirklichkeit ein Handbuch für alles rund um Traversen und Bühnenbau, komplett mit Information über Belastungsdaten, Standards und Sicherheit. Grund genug für John Offord, Prolyte in den Niederlanden zu besuchen. VPLT.Magazin.41 57 V.M por trait Warum also nach Leek im Norden der Niederlande fahren, wenn alles schon im Buch steht? Ganz einfach: Wenn man die Geschäftsführer vor Ort kennen lernt und sie bei der Arbeit beobachtet, kann man besser nachvollziehen, warum sich die Firma zu einem der Marktführer in der Herstellung von Aluminiumtraversen entwickeln konnte. Die Geschichte von Prolyte begann im November 1991, als Inhaber und Geschäftsführer Fokko Smeding auf die Idee kam, Traversen herzustellen. „Damals war der Einsatz von Traversen in der Unterhaltungsbranche relativ neu, und die Nachfrage war größer als das Angebot“ erklärt er. Als Inhaber einer kleinen Vermietung von Ton- und Lichtanlagen brauchte er Traversen für die Lichtanlagen, also gründete er zusammen mit zwei Schweißern aus dem Ort einen kleinen Betrieb in einer ehemaligen Wäscheklammer-Fabrik. Deren Traversen fanden ihren Weg auf den Markt... „Nach einigen Jahren stellten wir fest, dass das Wichtigste an Traversen die Herstellung einer soliden Verbindung der Einzelteile ist.“ sagt Smeding. „Viele Wettbewerber kämpften mit dem gleichen Problem und ließen sich unterschiedliche Lösungen einfallen. Wir entwickelten ein Kopplungssystem und begannen, es im Laufe der Jahre zu perfektionieren.“ Gleichzeitig entwickelte Prolyte ein enges Verhältnis zu seinen Vertriebspartnern. „Wenn es notwendig war, haben wir geholfen. Und es ist uns wichtig, dass wir auch in Zukunft weiter so vorgehen, einen engen Kontakt zum Vertrieb zu pflegen und unsere Partner zu besuchen, um alle Fragen und Wünsche direkt mit ihnen zu besprechen“. Zwischen 1993 und 1997 erreichte Prolyte jährliche Wachstumsraten von 35 Prozent, und die Nachfrage überstieg langsam die Produktion. Die Notwendigkeit, zu expandieren, führte schließlich zu einigen Innovationen, die wiederum die Basis für den zukünftigen Erfolg der Firma lieferten. Dennoch stand man nach dem 11. September 2001 einem großen Problem gegenüber: “Es wurde ziemlich ruhig in der Branche” sagt Smeding. „Vorher gab es jedes Jahr Wachstumsraten gegeben, aber plötzlich schrumpfte unser Gewinn fast auf Null. Als schnell wachsendes Unternehmen bekommt man leicht ein Cashflow-Problem, wenn die Liquidität sinkt. Also mussten wir eine Entscheidung treffen, ob wir konsolidieren oder mehr Geld in den Betrieb investieren wollten. Wir entschieden uns zur Investition, und nach neun Monaten fing der Markt an, sich wieder zu erholen. Dies war der Anfang eines Quantensprungs im Wachstum“. PR- und Marketing-Manager Marina Prak erklärt, dass die damalige Vorgehensweise auf drei Säulen basierte. „Wir investierten in Marketing, 58 VPLT.Magazin.41 wir investierten in die Ausweitung unserer Produktpalette und wir vergrößerten unsere Produktionsanlagen. Drei Schritte in einem“. Aber zurück zur derzeitigen Produktpalette. Zunächst die Traversen: die sechs Produkte reichen von der dekorativen Traverse bis zum Hochleistungssystem B100. In Ergänzung dieser Reihe gibt es diverse Eckverbindungen, Befestigungen, Zubehör und Montage-Hardware, sowie Tower und Dachsysteme. Es folgen die neu eingeführten Publikumsabsperrungen und Stage Dex Bühnensystemen. Das Eintreten von Prolyte in den Bereich des echten Bühnenbaus hat zur Entwicklung von ProlyftMotoren und Steuerungsgeräten geführt, sowie dem ProTrac Laststangensystem, das extra für die Bedürfnisse der modernen Theaterwelt entwickelt wurde. Verantwortlich für die Produkte und ihre Entwicklung ist Marc Hendriks, der die Firmenphilosophie erklärt: „Die Produkttechnik von Prolyte basiert auf der Entwicklung von multifunktionellen Produkten. Dafür muss man entweder Produkte herstellen, die unterschiedlich eingesetzt werden können, oder eine Lösung finden, die für verschiedene Produkte oder Konfigurationen gilt. In unserer technischen Entwicklung versuchen wir, sowohl Lösungen zu finden, die auf Standardprodukten basieren, als auch die Produkte selbst zu standardisieren, damit sie sich für die Massenproduktion eignen. So haben wir für den Kunden eine Lösung, die nicht nur kostengünstig ist. Wenn er einmal in eine Standardtraverse investiert hat, kann er sie problemlos als Basis für eine komplette Dachkonstruktion verwenden.“ Innovation und Produktentwicklung sind laut Hendriks für Prolyte unabdingbar: „Wir müssen unseren Wettbewerbern immer voraus sein. Das ist eine duale Strategie. Prolyte investiert viel in Forschung und Entwikklung, nicht nur in neue Produkte, sondern auch in neue Technologien oder Methoden in der Produktion. Das ist für den Benutzer einer einfachen Traverse zwar nicht immer zu sehen, sollte sich aber in Qualität, Sicherheit und Langlebigkeit bemerkbarmachen.“ Das Unternehmen beteiligt sich an gemeinschaftlich finanzierten Projekten im Bereich Materialentwicklung (einige sind Langzeitprojekte) und hat kürzlich sogar eine Auszeichnung des niederländischen Finanzministeriums für innovative Projekte erhalten. „Wir entwerfen und entwickeln unsere Maschinen und Produktionsgeräte noch selbst, wodurch wir in der Lage sind, sie schnell und verhältnismäßig kostengünstig herzustellen. Die Fertigung und das Testen von Prototypen findet ebenfalls innerhalb der Firma statt, was höhere Flexibilität garantiert, als wenn Forschung und Produktion bestimmter Teile ausgelagert sind. V.M por trait Man betont zudem die Notwendigkeit der Produktsicherheit. Dazu gehört die Herstellung hochwertiger Produkte, die Schulung von Technikern im sicheren Umgang mit diesen Produkten, und der Versuch, einen Rahmen für Richtlinien für sichere Arbeitsbedingungen zu schaffen. „Wir bieten Produkt Know-how in unseren Veröffentlichungen und in unseren kostenlosen Schulungen” erzählt Marc Hendriks weiter, „und wir nehmen ebenfalls an nationalen und internationalen Standardisierungskommissionen teil, damit wir bei der Bildung von Richtlinien für die Unterhaltungsindustrie eine aktive Rolle spielen“. Verantwortlich für die Produktion ist Dominique Duijn, der bei einem Rundgang durch die verschiedenen Produktionsbereiche die täglichen Abläufe näher erläutert. „Wir verwenden EN-AW 6082 Qualitätsaluminium, eine hochwertige Legierung, aber schwierig zu schweißen. Noch ein Punkt ist, dass sich das hochwertige Aluminium, das wir verwenden, von minderwertigen Legierungen optisch nicht unterscheiden lässt, aber es ist wesentlich belastbarer.“ Die Produkte müssen auch gut aussehen, und die Spezifikationen, wie Durchmesser und Rundheit, müssen laut Duijn perfekt sein. Die Arbeitsabläufe werden festgelegt, und bei jeder Neulieferung werde das angelieferte Material geprüft. „Die Abläufe aller unserer Herstellungsprozesse entsprechen den Standards des deutschen TÜV. Auch unsere Schweißer und die Schweißprozesse sind vom TÜV Nord geprüft. Zusätzlich bin ich persönlich zertifiziert, um die Standards zu prüfen und aufrecht zu erhalten. Alle zwei Jahre kommt eine Delegation vom TÜV aus Deutschland, um festzustellen, ob ich meine Arbeit sorgfältig mache. Sie prüft, ob die Schweißer das von mir angegebene Niveau tatsächlich erreichen.“ Prolyte arbeitet mit einer doppelten Qualitätskontrolle: bei eingehenden und ausgehenden Produkten. Einmal im Jahr prüft der TÜV auch die Belastbarkeit der Produkte. Dafür nimmt er stichprobenartig einige Traversen aus dem Lager. „Um in der heutigen Zeit erfolgreich zu sein, vor allem in Hinblick auf die Konkurrenz zum Beispiel aus China, müssen wir ständig auf der Suche nach verbesserten Produktionsmethoden sein. Mittlerweile hat etwa 80 Prozent meiner Arbeit damit zu tun, Verbesserungsmöglichkeiten in der Produktion und in der Qualität in allen Bereichen der Fabrik zu suchen, und entsprechende Investitionen zu empfehlen. In den letzten Jahren haben wir dies sehr intensiv betrieben, und es ist ein kontinuierlicher Prozess.“ Prolyte hat derzeit fünf CNC Maschinen, die jeden Tag 20 Stunden laufen, um Kupplungsstücke und andere Teile und Zubehör herzustellen. Sie wurden kürzlich in einer neuen Anlage in der Firmenzentrale installiert, eine weitere Maschine wird demnächst hinzu kommen. „Wir wollen immer neue Produkte suchen und herstellen,“ erzählt Duijn weiter. „Wir pflegen daher gute Beziehungen zu örtlichen Schulen und Hochschulen. Wir geben ihnen Projektideen, weil sie eine andere Sicht haben als wir. Sie sind offen und haben nicht die Betriebsblindheit, in der wir uns manchmal verfangen. Im letzten Jahr hatten wir einige Studenten zu Gast, und wir können von dieser jungen Generation eine Menge lernen. Ein gutes Beispiel dieser Zusammenarbeit ist etwa die Logistik bei der Herstellung und Konstruktion von Stage Dex.“ Ivo Mulder gehört zu der Prolyte-Mannschaft, die sich mit Sonderprojekten beschäftigt, hauptsächlich besonderen Dachkonstruktionen. „Ein Projekt kann beispielsweise als Skizze auf einer Serviette auf meinem Schreibtisch landen, und dann versuchen wir, uns einen Entwurf vorzustellen, machen einige CAD-Zeichnungen, kleine Skizzen, und schauen, wie wir mögliche Probleme umgehen können,“ erklärt er. „Der schwierigste Bereich hat normalerweise mit der Belastung eines Dachsystems zu tun. Derzeit arbeite ich an einem sehr detaillierten und interessanten Projekt für die Miss Russia Veranstaltung, wo sie Videoleinwände mit einem Gewicht von 6,5 Tonnen an einen Ground Support hängen wollen, der eine Spanne von 40 Metern hat. Ich musste zwar erklären, dass das unmöglich sei, aber gleichzeitig versuchen, eine Lösung anzubieten. In Zusammenarbeit mit den Stahlhochbauspezialisten von Krasenbrink & Bastians haben wir schließlich eine Lösung gefunden, aber es gibt Fälle, wo man doch zusätzliche Stützen oder Traversen einbauen muss. Wir finden aber zusammen mit dem Kunden fast immer einen Weg, die ursprüngliche Idee sicher und korrekt umzusetzen.“ Ivo Mulder studierte Maschinenbau und verbrachte während seiner Ausbildung ein Jahr bei Prolyte, um eine Schweißmaschine zu konstruieren. „So bin ich in Kontakt mit der Firma und den Mitarbeitern gekommen“ erklärt er. Dass er Hobbymusiker ist, hilft natürlich auch, weil ihm dieses Geschäft Spaß macht. „In den letzen zehn Jahren hat Prolyte eine komplette Konstruktionsabteilung aufgebaut, in der unser technischer Direktor Marc Hendriks eine Menge in Forschung und Entwicklung investiert und an Branchenstandards gearbeitet hat. Die Kommunikation unter den Mitarbeitern funktioniert gut und sehr schnell. Man braucht meistens nur eine kleine Skizze, und alle verstehen sie. Wir sind zwar in der Lage, auf Anforderung besondere Konstruktionen zu bauen, aber für ein Dachsystem versuchen wir zuerst, es aus Standardteilen zusammenzustellen, da alle Faktoren bekannt und berechenbar sind. Wir waren an einem großen Projekt für Disneyland Paris beteiligt, eine komplett vor Ort erstellte Sonderanfertigung; ich selbst war drei Wochen VPLT.Magazin.41 59 V.M por trait dort, um die Installation zu managen. Schließlich konnten wir beweisen, dass wir solche Arbeiten durchführen können. Es ist nicht unser Hauptgeschäftsbereich, aber notfalls können wir es. Kunden haben manchmal verrückte Ideen, aber trotzdem wollen wir zunächst alles aus unseren Standardprodukten zusammenstellen.“ „Wenn ein Kunde ein Dachsystem kauft, braucht er oft Schulungshilfe. Einige kennen sich mit solchen Konstruktionen aus und haben schon mit unseren Systemen gearbeitet, aber für neue Kunden machen wir immer einen Probeaufbau hier, insbesondere, wenn es eine Sonderanfertigung ist. Bei einem Standardprodukt besuchen wir den Kunden und führen dort für die Mitarbeiter eine Schulung in Systemaufbau durch. In Russland mussten wir ein System als komplette Konzerthalle bauen – 30 Meter breit und 70 Meter tief. Wegen der Dimensionen konnte es hier nicht gebaut werden, weil wir u.a. die Seitenteile nicht hätten transportieren können. Also bin ich zum Kunden gefahren und habe ihn beraten. Das ist ein Beispiel aus unserer Erfahrung mit praktischen Situationen.“ Eric Laanstra ist Kundendienstleiter bei Prolyte und schon sieben Jahre bei der Firma. „Unser Team besteht jetzt aus vier Personen. Unser Hauptziel ist es, immer für alle Fragen unserer Kunden präsent zu sein“ erklärt er. „Das Wichtigste ist natürlich, sich um die Bestellung zu kümmern, die Abläufe in der Fabrik zu planen und den Liefertermin festzulegen. Der feste Liefertermin gehört zu unseren Stärken. Wenn eine Bestellung für ein bestimmtes Datum terminiert ist, sorgen wir dafür, dass sie pünktlich fertiggestellt und verschickt wird. Angebote zu machen gehört auch zum Service – in der Regel durch unsere weltweiten Vertriebspartner – und bei großen Projekten manchmal direkt. Wir haben Vertriebspartner in 65 Ländern, von denen die meisten ihre eigenen Angebote abgeben, vorausgesetzt, alles basiert auf Standardprodukten. 60 VPLT.Magazin.41 Bei einer Anfrage für eine Spezialkonstruktion helfen wir ihnen und arbeiten das Angebot für sie aus. Bei Großprojekten können die Vertriebspartner das Team immer um Unterstützung bitten. Wenn irgendwas sehr kompliziert ist, holen wir die technische Abteilung dazu. Für sehr große Projekte stellen wir ein Projektteam zusammen, um das verbindliche Angebot, Einzelheiten der Lieferung und so weiter zu diskutieren. Wenn ein Projekt komplizierte technische Anforderungen enthält, reden wir zusammen darüber, und daraus können oft neue Produkte entstehen.“ Dass Identifikation mit dem Unternehmen Prolyte zu den zentralen Schlüsseln des Firmenerfolgs zählt, macht folgende Aussage Laanstras deutlich: „Ich glaube, unsere Stärke liegt darin, dass wir im Hause sehr viel Kompetenz haben und versuchen, für unsere Kunden so viel wie möglich da zu sein. Das ist unsere wichtigste Aufgabe. Wir lieben das Gefühl, unsere Kunden zu Mitgliedern unserer Familie werden zu lassen. Für uns hat das Thema Familie eine sehr große Bedeutung”. Account Manager Peter Draaisma betont die Wichtigkeit der Kundenbindung und der Unterstützung vor Ort beim Aufbau großer Konstruktionen. „Was Prolyte auszeichnet, ist die Philosophie der engen Zusammenarbeit mit sehr loyalen Vertriebspartnern. Wenn wir mit unserer Produktpalette in den Markt gehen, muss ich immer das Konzept hervorheben, dass so viel mit unseren Standardtraversen erreicht werden kann. Ebenfalls bin ich stolz auf die Qualität unserer Produkte und die Art und Weise, auf die wir unsere Traversen herstellen. Wir haben das Glück, derzeit ein großartiges Team und motivierte Vertriebspartner zu haben, mit denen wir zusammenarbeiten können. Nur so können wir Produkte erfolgreich auf den Markt bringen. Als Ergebnis unserer Bemühungen um die faire Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern haben Prolyte-Produkte heute eine gute Marktpräsenz. Weltweit besteht praktisch ‘an jeder Straßenecke’ die V.M por trait Möglichkeit, Prolyte-Produkte zu kaufen. Wenn der Kunde zum Telefon greift und einen Vertriebspartner anruft, findet er fast immer jemanden, der helfen kann. Unser Erfolg basiert also auf drei Eckpfeilern: der Philosophie, den Produkten und dem Vertriebsnetz. Wenn Leute noch nie mit Prolyte gearbeitet haben, ist es für uns eine große Herausforderung, die Monteure von den unterschiedlichen Firmen davon zu überzeugen, wie einfach in der Handhabung unsere Produkte sind. Das geschieht unter anderem auch, damit die Leute verstehen, dass eine schwere Last nicht unbedingt eine große Traverse benötigt. Oft kann eine kleinere Traverse die gleiche Aufgabe erfüllen, wenn sie richtig konstruiert und hergestellt wird. In diesem Punkt stehen wir derzeit vor der Herausforderung in unserem Vertriebsnetz, besonders in Großbritannien, die Vorteile von Prolyte darzustellen und die Sichtweise vieler Endnutzer zu ändern. Prolyte ist mittlerweile ein ‘erwachsener’ Hersteller im Markt; wir können alles liefern, von der Bühne bis zur Traverse oder Hebeanlage oder zu Kontergewichtsystemen. Letztes Jahr haben wir im Royal Opera House Covent Garden die regulären Laststangen gegen das ProTrac System ausgewechselt. Diese spezielle Version unseres ProTrac Systems wurde in Zusammenarbeit mit den Haustechnikern entwickelt. Sie nennen sie die „Tarnkappenstange.“ Marina Prak ist PR- und Marketing-Manager bei Prolyte. Geschickt, aber bestimmt hält sie das Management-Team „auf Sendung“. Und was glaubt sie, macht Prolyte so besonders? „Es liegt an den Leuten. Die Menschen hier sind hoch motiviert und begeistern sich für die Produkte und die Firma, wobei die meisten sogar noch Praxiserfahrung mitbringen. Sie wissen, was der Kunde denkt und verstehen, was er will und wie alles funktionieren soll. Ich glaube, das hebt unsere Produkte von anderen ab. Wenn sich ein Kunde mit einem Problem meldet, wissen wir meistens instinktiv die Lö- sung und können helfen. Wir sind immer bereit, die Dinge mit dem Kunden durchzudenken.“ Das letzte Wort kommt von Geschäftsführer Fokko Smeding. „Ich hoffe, wenn du die Größe der Firma anschaust, dass du das Gefühl hast, es ist eine ‘kleine Firma’, was Einstellung und Motivation anbelangt. So ist auch unsere Einstellung gegenüber den Kunden. Wir bemühen uns, sie genauso zu behandeln wie vor zehn Jahren.“ Bislang war der Prolyte-Betrieb über drei Standorte verteilt, aber ab Frühjahr 2007 wir –, als Teil eines Dreijahresplans, der jetzt fast realisiert ist – alles am gleichen Standort sein. Ein Gebäude ist für Vertrieb, Marketing und Lagerung versandbereiter Teile; ein Gebäude ist die Maschinenhalle zur Herstellung von Kupplungsteilen und Stage Dex Systemen, und im Hauptgebäude schließlich sind Materiallager und Traversenproduktion mit einem Spezialbereich für Winden untergebracht. Aber Marina Prak besteht auf einer allerletzten Bemerkung: „Fokko ist derjenige, der mit seinen Visionen dafür sorgt, dass die Firma in die richtige Richtung geht und Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt getroffen werden.“ Prolyte hat in Deutschland vier Vertriebspartner: Fishcer (Bremen), Avantgarde (Berlin), Cast (Hagen) und Think Abele (Nufringen) Originaltext: John Offord, Übersetzung: John Simons Kurz vor Drucklegung erreichte uns die Meldung, dass CEO Fokko Smeding die Mehrheit der ProlyteAnteile an den belgischen Investor Halder verkauft hat. Es soll dadurch zu keinen Veränderungen kommen und das Wachstum, insbesondere in Asien, gefördert werden. Funk Motorola Kenwood Tetra Bündelfunk UKW Intercom Matrix Clearcom Vollduplex Dolmetschertechnik Hybrid ISDN-Codec Sennheiser Shure Analog/Digital System-Integration Ob analog oder digital – vernetzte Kommunikation mit optimaler und gleichzeitiger Erreichbarkeit ist ein Muss bei jeder Veranstaltung: vom Vollduplex-Beltpack des Stagemanagers, dem Handfunkgerät der Security bis zum Beltpack des Spotfahrers. Und das jederzeit von jeder Sprechstelle. kölnton ist Ihr erfahrener Partner in allen Bereichen moderner Funk- und Intercomtechnik. kölnton GmbH · Funk + Intercom Telefon +49 (0)221 689 343 - 0 www.koelnton.de VPLT.Magazin.41 61 V.M media systems Kommunikation im Stadion Mit seinen Funk- und Intercomlösungen sorgte Riedel Communications während der 15. Asian Games 2006 in Doha/Katar für die notwendige Infrastruktur in Sachen Kommunikation. Der Wuppertaler Spezialist für die Kommunikation hinter den Kulissen lieferte 77 Euro-Paletten Kommunikationsequipment nach Doha - insgesamt über 24 Tonnen Material. Aufbau und Installation der Anlagen erfolgte durch ein 65-köpfiges TechnikerTeam des Unternehmens. Die Asian Games in Doha waren das größte Multisport-Event nach den Olympischen Sommerspielen und das größte Sport-Event, das jemals im Mittleren Osten stattgefunden hat. Riedel lieferte und installierte die Venue Intercom an allen Wettkampfstätten. Das Funk- und Intercomkonzept umfasste sport- und organisationsbezogene Kommunikation gleichermaßen und musste sowohl die lokalen Bedürfnisse an allen Wettkampfstätten abdecken als auch eine optimale Vernetzung aller Veranstaltungsorte miteinander garantieren. Darüber hinaus lieferte Riedel 6000 digitale Tetra-Funkgeräte des Marktführers Motorola nach Katar. Sie wurden von DAGOC, dem Organisationskomitee der Asian Games in Qatar, eingesetzt. Für die Kommunikation an den einzelnen Sportstätten setzte man auf eine integrierte Infrastruktur aus Matrix-, Partylineund Funk-Systemen. Dieses Set-up hat sich bereits bei vielen internationalen Projekten bewährt, u.a. auch bei den Olympischen Winterspielen in Turin. Herzstück der Installationen bildeten 45 digitale Intercom Matrix-Systeme vom Typ Artist 64. Sie verwalten die Signale der verschiedenen Sprechstellen und Funk-Kanäle und 62 VPLT.Magazin.41 sorgen für ebenso flexible wie hoch ausfallsichere Kommunikation auf Knopfdruck. So wird nicht nur die störungsfreie Kommunikation der Organisationskomitees, sondern beispielsweise auch der Wettkampfrichter und Zeitnehmer sichergestellt. Rund 100 RiFace Funkinterfaces sorgten hierbei für die Verbindung von drahtloser Funktechnik und drahtgebundener Intercomtechnik. Auch die Doha Asian Games Broadcast Services AG (DAGBS), die als Hostbroadcaster Fernsehstationen in aller Welt die Bilder bereitstellte, nutzte die digitale Intercom-Matrix Artist für ihre Kommunikation. DAGBS war eine Arbeitsgemeinschaft der größten unabhängigen Fernsehproduktionsgesellschaft TWI und des Hostbroadcast Services HBS. Zusätzlich zu den HBS-eigenen Artist-Systemen bezog DAGBS zwei weitere Artist 128 Systeme des englischen Broadcast-Vermieters Gearhouse. Auch der lokale Rundfunkanbieter Al Jazeera nutzte Artist Intercom Systeme. Al Jazeeras Übertragungswagen OB11, zuständig für die Übertragung der Fußballspiele aus dem Al-Rayyan Stadium, war mit einer Artist Intercom Matrix und Artist 1000 LEDSprechstellen ausgestattet. Insgesamt lieferte Riedel 50 Artist Intercom-Systeme, 250 Intercom-Sprechstellen, 100 Funk-Interfaces, 130 digitale Performer Partyline-Systeme mit 900 digitalen Beltpacks, 6000 digitale TETRA Funkgeräte, 500 konventionelle Funkgeräte, 7.500 Headsets sowie rund 50 Kilometer Kabel und Lichtwellenleiter nach Doha. V.M media systems Wo ist das Örtchen? Moderne LED-Lichttafeln informieren Reisende am Berliner Hauptbahnhof: Piktogramme weisen den Weg zum neuen WC-Center. Reisende, die am Berliner Hauptbahnhof einem allzu menschlichen Bedürfnis nachgehen müssen, dürften sich freuen beim Anblick der weithin sichtbaren Piktogramme und Leuchttafeln des neuen WC-Centers. Denn ihr helles LED-Licht gibt Männlein und Weiblein nicht nur ganz unmissverständlich Auskunft über das bestehende „Angebot“, sondern vermittelt zugleich auch einen Eindruck von Hygiene und Sauberkeit. So gesehen, ist der Einsatz der LED-Infotafeln im Berliner Hauptbahnhof ein gutes Beispiel für gelungenes Funktionsdesign in Innenarchitektur und Gebäudetechnik. Dieser neue Typus selbst leuchtender Hinweistafeln basiert auf der Kombination moderner LED-Technik mit den Werkstoffen Acryl und Edelstahl. Dabei wird das Licht versteckt eingebauter Leuchtdioden über Kanteneinstrahlung in eine Acrylplatte geleitet, die in einem Profil aus gebürstetem Edelstahl sitzt. Die passgenau zugeschnittene Platte aus abriebfestem Acryl verfügt über eine Spezialbeschichtung und wird je nach Anwendung mit unterschiedlichen Gravur- oder Laserverfahren sowie Einfärbetechniken kundenorientiert bearbeitet. Die Leuchtdioden bewirken über die Kantenbrechung ein unaufdringliches, angenehmes Licht mit hohem Ausleuchtungsgrad. Als Nebeneffekt gesellt sich eine indirekte Beleuchtung der näheren Umgebung. Die eingearbeiteten Informationen lassen sich sowohl bei heller als bei dunkler Umgebung gut ablesen. Sparsam sind die LED-Leuchttafeln: Die Jahresstromkosten für eine LED-Hausnummer (Anschlusswert 1,9 W) liegen im Dauerbetrieb beispielsweise bei weniger als drei Euro. Die Lebensdauer der LED hingegen bei mehr als 100.000 Betriebsstunden. Am Vorabend der großen Automesse „Mondial de l’Automobile“ startete Audi einen großen Event mitten im Pariser Geschäfts- und Wohnviertel „La Défense“. Eine schnurgerade Verlängerung der Avenue des Champs-Elysées führt vom Arc de Triomphe direkt dorthin, wo ein zweiter, moderner Triumphbogen mit dem Namen „La Grande Arche“ steht. Dazwischen liegt das Bassin Takis, das einen freien Blick zum Eiffelturm und auf die beiden Triumphbogen bietet. Vor dieser Kulisse feierte der Audi R8 – in Anlehnung an die beiden Monumente – in einem dritten, temporären Arc de Triomphe seine Weltpremiere. Mit der Umsetzung dieses ausgefallenen Konzepts beauftragte der Ingolstädter Autobauer die Schweizer Messebaufirma Nüssli. Diese errichtete innerhalb von sechs Tagen einen rund acht Meter hohen Pavillon mit einer Grundfläche von 900 Quadratmetern. Für die stützenfreie Ausführung des orthogonalen Pavillons wählte man eine solide Rahmenkonstruktion aus Stahl. Die mächtigen Fachwerkträger und seitlichen Stahlstützen wurden anschließend außen und innen beplankt. Der Präsentationsbereich im Innern des Pavillons gliederte sich in die Bereiche Bühne, Fahrbahn und Gästezone. Letztere war abgestuft und mit Stehtischen möbliert. Für die Architektur zeichnete das Planungsbüro Feld, für die Lichttechnik der Mediendienstleister Rockservice und für die Annexbauten Eschenbach Zelte verantwortlich. Ende 2006 eröffnete das weltweit sechste Chanel Make-Up Studio in der Mall of Emirates in Dubai. In der Boutique bekommen modebewusste Kunden einen Einblick zu exklusiven Make-up Produkten und professionellem Make-up Accessoires. Martin Professional Middle East stattete die Boutique mit einer farbdynamischen Lichtlösung aus – realisiert durch 38 Cyclo 04 DMX Geräte. Der Cyclo 04 ist ein RGB plus weiß Farbwechsler, basierend auf T5 Leuchtstofflampen, welcher nahezu alle Farben und Farbtemperaturen wiedergeben kann. Die Lichtsteuerung ist dabei sehr einfach gehalten und wird über einen 2510 playback controller gesteuert. :LUVRUJHQIUHLQH PLW+DQGIXQNVSUHFKJHUlWHQ VLFKHUH9HUELQGXQJ XQGSDVVHQGHP$XGLR]XEHK|U )XQNWHFKQLN9HUDQVWDOWXQJVWHFKQLN EHL,KUHP(YHQW +HUWLFKVWU/HRQEHUJ 7HO)D[ 0HKU,QIRUPDWLRQHQXQWHU %HUDWXQJ3ODQXQJ9HUNDXI 9HUPLHWXQJ6HUYLFH ZZZEDUDIXQNGH VPLT.Magazin.41 63 V.M media systems Erfolgreiche Konferenz Unter der Gesamtleitung der Agentur Beham fand Ende Januar 2007 die Sales und Marketing Konferenz der Starwood Hotel Gruppe (einer der größten 5-Sterne Hotelbetreiber weltweit) in Paris statt. Die Konferenz für ca. 1000 Teilnehmer fand in den Hotels Le Meridien Montparnasse, Le Meridien Etoile, und dem Westin Paris statt. Der Veranstaltungsbau wurde durch die Agentur Beham mit der Münchner Firma Gröbel Siebach Eventbüro GmbH realisiert. Die technische Gesamtkonzeption, das Medien-, Bühnenund Lichtdesign wurde vom technischen Atelier Werkplan durchgeführt. Projektleitung und Regie hatte Matthias S. Kreiner, Design und Bauleitung der Konferenz erfolgten durch Marc Metz, die Bauleitung der Abendevents hatte Klemens Wickenhäuser. Im technischen Bereich kam zum Einsatz: 100 qm VersaLightGuide LED; 16 qm Stealth LED; 24 qm Barco ilite 6, aufgeteilt in zwei fahrbare Wände (Gesamtgröße 8 x 3 m); 2 Trackingschienen inklusive Steuerung für 2 i-lite 6 Wände; 100 Plasma/LCD-Bildschirme verschiedener Größen; 32 Mac 700 (Wash und Spot); 250 laufende Meter LED Striplights Expolight ELP 80. Am Ende war der Kunde zufrieden: Mit den diversen technischen Partnern wurde ein gutes Gesamtwerk auf die Beine gestellt. Während der Konferenz waren CT Germany (Videotechnik); Stage Kintek (Kinetik); und Megaforce (Bühnenbau, Licht und Ton) beteiligt. Für die gesamten Abendevents inkl. der gesamten Technik war Sinus Darmstadt verantwortlich. 64 VPLT.Magazin.41 V.M media systems Das CME WIDI-X8 ist ein Drahtlos-Übertragungssystem mit zwei kompakten Einheiten (9,5 x 6,5 cm), die über eine Reichweite von 80 Metern gleichzeitig MIDI-Daten senden und empfangen können. WIDI-X8 ermöglicht nicht nur eine kabellose Verbindung zweier MIDI-Geräte: Außer der MIDI-Inund MIDI-Out-Buchse hat jede Einheit zusätzlich einen USB-Anschluss, so dass MIDI-Daten auch von/zu einem Rechner bzw. einer Softwareanwendung übertragen werden können. Für den Vertrieb von „Berlin Alexanderplatz: Remastered“ nutzt Bavaria Film International erstmals einen Prozess zur bandlosen Materialabwikklung. Zum Einsatz kommt hierfür das „Flow Center“, ein System, das Bavaria Production Services seit kurzem für die digitale Mustersichtung via Internet anbietet. Jetzt wurde der Workflow dahingehend erweitert, dass die Software auch als Marketingund Verkaufs-Tool für den Vertrieb einsetzbar ist. Das Flow Center bietet darüber hinaus eine äußerst komfortable Möglichkeit Ansichtsmaterial zu erstellen und elektronisch zu versenden. Auf diese Weise bekommen die Verkaufsmitarbeiter von Bavaria Media ein Tool an die Hand, mit dem sie digital vorliegendes Filmmaterial ohne großen Aufwand den Kunden individuell zusammenstellen und via VideoEmail präsentieren können. Nova Eventis – Shopping Mall der Superlative Eine Eventmall stellt ganz besondere Anforderungen an die visuelle Gestaltung der Architektur und deren Inszenierung. Entsprechend hoch waren die Ansprüche an die Kunstlichtplanung, die Tageslichtnutzung und Sonnenbegrenzung. In Zusammenarbeit mit dem Büro Peter Andres wurden spezielle Versuche am künstlichen Himmel für den Mallstandort Leipzig durchgeführt. Für das gesamte farbdynamische Licht wurde ein Konzept erarbeitet, welches die Farben und Veränderungen der verschiedenen Bereiche von Nova Eventis festlegt und die Tagesabläufe, die jahreszeitlichen Wechsel sowie bestimmte Festtage berücksichtigt. Für diese szenografische Beleuchtung wurden die beiden Licht- und Mediendesigner Oliver Jene und Tobias Link der Firma Scenario Licht & Klangkonzepte, Saarbrücken engagiert. Man erarbeitete ein sich in den vier Jahreszeiten reflektierendes Ambiente, und es wurden von Scenario Licht- und Klangkonzepte für den Mallbereich entwickelt. Die Octanorm-Vertriebs GmbH, Filderstadt, Entwickler und Hersteller von Systemen für den Messe- und Ladenbau, gibt neue Vertriebskooperation mit Werkstation bekannt. Letztere wurde für die Kooperation ausgewählt,weil sich ihre Infosysteme mit LCD-Bildschirm gut in das OctanormSystemintegrieren lassen. Werkstation hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Info-Systemen und Kiosk-Terminals spezialisiert. VPLT.Magazin.41 65 V.M installationen Prunkvoll, spätbarock ... modern Yamaha-DME-Technik lenkt das Geschehen im Herzen der imposanten Genfer Victoria Hall. Acht Monate und sechs Millionen Euro später ist die Sanierung beendet. Fast ein Dreivierteljahr hat der Umbau der Victoria Hall in der Schweizer Metropole Genf gedauert. Für umgerechnet sechs Millionen Euro wurde das zwischen 1891 und 1894 vom Genfer Architekten John Camoletti erbaute Gebäude saniert. Der Name ist auf den damaligen britischen Konsul, Sir Daniel Barton, zurückzuführen, der das heute noch für seine ausgezeichnete Akustik geschätzte Konzerthaus seiner Queen, Königin Victoria von Großbritannien (1819-1901), gewidmet hatte. Bis heute wird der Saal unter anderem vom hochkarätigen britischen Klassik-Label Decca wegen seiner fantastischen klanglichen Eigenschaften für Konzertaufnahmen in Anspruch genommen. In neuem Glanze erstrahlt der prunkvolle neospätbarocke Zuschauersaal. 125 Musiker finden heute bequem auf der neuen Büh- 66 VPLT.Magazin.41 ne Platz. Aber auch die Zuschauer profitieren von den sorgfältig durchgeführten Sanierungsarbeiten. Eine neue Bestuhlung schafft auf den 1835 Plätzen hohen Sitzkomfort, während eine moderne Belüftungsanlage für gute Luft und stets angenehme Temperaturen sorgt. Auffälligstes Prunkstück des pompösen Saals ist mit Sicherheit die nach Bränden immer wieder liebevoll aufgebaute gigantische Orgel des niederländischen Orgelbauers Vandenheuvel. Aber auch im Herzen des Gebäudes befindet sich so manche unprätentiösere, aber beileibe nicht unwichtigere Kostbarkeit. Im Gegenteil: Da das Haus seine Pforten nicht nur für traditionell unverstärkte klassische Konzerte öffnet, sondern zunehmend auch Jazz und Weltmusik sowie Auktionen beherbergt, kam man nicht an der Einrichtung einer hochwertigen PA vorbei. Ihre Aufgabe ist V.M installationen Fast ein Dreivierteljahr hat der Umbau der Victoria Hall in der Schweizer Metropole Genf gedauert. Für umgerechnet sechs Millionen Euro wurde das zwischen 1891 und 1894 vom Genfer Architekten John Camoletti erbaute Gebäude saniert. Der Name ist auf den damaligen britischen Konsul, Sir Daniel Barton, zurückzuführen, der das heute noch für seine ausgezeichnete Akustik geschätzte Konzerthaus seiner Queen, Königin Victoria von Großbritannien (1819-1901), gewidmet hatte. Bis heute wird der Saal unter anderem vom hochkarätigen britischen Klassik-Label Decca wegen seiner fantastischen klanglichen Eigenschaften für Konzertaufnahmen in Anspruch genommen. In neuem Glanze erstrahlt der prunkvolle neospätbarocke Zuschauersaal. 125 Musiker finden heute bequem auf der neuen Bühne Platz. Aber auch die Zuschauer profitieren von den sorgfältig durchgeführten Sanierungsarbeiten. Eine neue Bestuhlung schafft auf den 1835 Plätzen hohen Sitzkomfort, während eine moderne Belüftungsanlage für gute Luft und stets angenehme Temperaturen sorgt. Auffälligstes Prunkstück des pompösen Saals ist mit Sicherheit die nach Bränden immer wieder liebevoll aufgebaute gi- gantische Orgel des niederländischen Orgelbauers Vandenheuvel. Aber auch im Herzen des Gebäudes befindet sich so manche unprätentiösere, aber beileibe nicht unwichtigere Kostbarkeit. Im Gegenteil: Da das Haus seine Pforten nicht nur für traditionell unverstärkte klassische Konzerte öffnet, sondern zunehmend auch Jazz und Weltmusik sowie Auktionen beherbergt, kam man nicht an der Einrichtung einer hochwertigen PA vorbei. Ihre Aufgabe ist es, ganz bescheiden für einen guten Ton zu sorgen, der auch allerhöchsten Ansprüchen gerecht wird. Die Technik im Detail So bewerkstelligen im vorderen Bereich des Saales 18 dezent arrangierte Lautsprechersysteme des französischen Herstellers Nexo eine ausgewogene und detailreiche Publikumsbeschallung (10 x Geo S805, 4 Geo S830 und 4 x Geo CD12 Subbass). Kleinere Boxen vom Typus PS-8 unterstützen die Geos in Form von Delaylines auf den Galerien und im hinteren Bereich des Parketts. Ein paar der insgesamt 14 PS-8-Systeme können zudem bei Bedarf als Frontfills unter der Bühne für die Beschallung der ersten Zuschauerreihen hinzugenommen werden. Gesteuert werden die Lautsprecher von Controllern, die eben- Moonlight ® TheEvent Ware Company VPLT.Magazin.41 67 V.M installationen 3000 Gäste, 5000 Quadratmeter Einer der größten Solarmodulproduzenten in Europa und Betreiber des weltweit leistungsstärksten Solarparks feierte im Dezember sein 10-jähriges Bestehen in Berlin – im Hangar2 am Flughafen Berlin-Tempelhof. Mit der technischen Planung und Ausführung der Gewerke Beschallung, Beleuchtung, Video, Bühne und Rigging wurde Multisound aus Erzhausen betraut. Für die rund 3000 geladenen Gäste wählte man den Hangar2 am Flughafen Berlin Tempelhof, der mit seinem komplett freitragendem Hauptsaal von ca. 5000 qm (55 m breit, 98 m lang und 21 m hoch) und der zusätzlichen Empore (660 qm) den passenden Rahmen bot. Claus Breidert und Martin Steinfels von Multisound setzten für die Hauptbeschallung K.M.E. Pano Line Array Systeme ein. Die Grundrissvorbesprechung ergab, dass eine separate PA für den Seitenbereich notwendig werden würde, da die Hauptbühne an der Längsseite des Hangars stand. In der folgenden Simulation mit Pano Focus wurde daraufhin die Anzahl der K.M.E. Pano Systeme festgelegt: Front 22 QL 906 + 2 QL 1215 als Downfill, Side 10 QL 906 + 2 QL 1215 ebenfalls als Downfill. Da die Software auch Statikdaten liefert (z.B. Abmessungen, Masse, Winkelung), konnte gleichzeitig die Festlegung der Riggingpunkte an der HochlastTraverse erfolgen. Vor Ort wurden die Traversen mit Kettenzügen BGV D8+ bestückt, welche die Topbars TB 906 aufnahmen, woran die Array Elemente entsprechend der Vorgaben angehängt wurden. Das ganze wurde dann auf Arbeitshöhe gefahren und ausgerichtet. 68 VPLT.Magazin.41 Während der Ausrichtung kam das Messsystem Smaart Live zum Einsatz, um die Übergänge zwischen der Side- und Haupt-PA zu optimieren. Die Messungen bestätigten die durch die Simulation errechneten Daten hinsichtlich Schalldruck und Homogenität. Durch die optimierte Anordnung konnten raumakustische Probleme (Nachhall/Reflektionen) auf ein Mindestmaß reduziert werden. Vom Veranstalter war gewünscht, dass keine Tragekonstruktionen sichtbar sein sollten, woraufhin das komplette Rig geflogen wurde. Die Basswiedergabe wurde durch ein Array aus 22 QLB 118 realisiert, welches unter der halbkreisförmigen Bühne angeordnet werden musste und durch ein angepasstes ControllerPreset zusammen mit der Konfiguration eine gerichtete Abstrahlung ergab. Auch dabei kam das Messsystem zum Einsatz. Künstlerisch eröffnet wurde die Veranstaltung am Abend durch Joe Whitney & The Streetlife Family. Das Helmnot-Theater aus Lichtenstein/Sachsen begeisterte durch eine speziell für das gastgebende Unternehmen und seine Geschäftsfelder entwickelte virtuelle Reise um die Welt. Special Guests des Abends und Geburtstagsüberraschung zugleich waren The Temptations Review feat. Damon Harris, die mit altbekannten Hits wie „Papa was a Rolling Stone“ oder „My Girl“ begeisterten, und die Supremes. Material (Auszug) 22 K.M.E. Pano QL 906 4 K.M.E. Pano QL 1215 6 K.M.E. Pano SR 7100 Systemrack 4 K.M.E. Pano TB 906 inkl. Lastadapter 22 K.M.E. Pano QLB 118 Mischpult FOH Monitor/Outboard-Equipment 2 Yamaha M7CL 48 1 KlarkTeknik DN370 2 30-Band EQ 1 Yamaha SPX 990 1 Lexicon PCM 81 1 Denon DN-T 645 1 Tascam MD-301MKII 1 Tascam DAT DA-20MKII Bühnenmonitoring inkl. Sidfill und Drumfill 13 V-Systems V-15 M 15“ + 2“ 2 V-Systems V 12-60 P High-Cabinet geflogen 3 V-Systems V 17 PWH Low-Cabinet geflogen 7 Camco Vortex-4 1 Dynacord DSP 244 Mikrofone 8 Sennheiser G2 EW300 UHF Receiver mit aktiven Antennensplitt 8 Sennheiser SKM935 Dynamischer Handsender 2 Sennheiser EW 300 In-Ear-Monitoring 13 Sennheiser E 901, E 904, E 905, E 908, E 914 22 Shure SM 57 10 Shure Beta 58 2 Shure Beta 91 6 AKG C3000B Rigging 75 lfm. Schwerlasttraverse Prolyte S100F 100 lfm. Prolyte H40V Traverse 550 lfm. Prolyte H30V Traverse 2 Prolyte H30V Traversenkreis Durchm. 10 m 1 Prolyte H30V Traversenkreis Durchm. 6 m 1 Prolyte H30V Traversenkreis Durchm. 4 m 20 Motorkettenzüge 500kg nach BGV D8plus 24 Motorkettenzüge 1000kg nach BGV D8 Bühnen 140 Bühnenelemente 2 x 1 m; 1 Halbkreisbühne Durchmesser 14m 1 Halbkreisbühne Durchmesser 4 m, rollbar als Drumriser 1 Vollkreisbühne Durchmesser 3 m, rollbar als Keyboardriser Licht-Equipment 1 grandMA Fullsize 2 grandMA Micro 2 grandMA Video 14 Martin Mac 2000 48 Martin Mac 600 44 Martin Mac 250 Entour 24 Martin Mac 300 32 Arri 2kW Stufenlinse 48 Arri 1kW Stufenlinse 36 Arri 650W Stufenlinse 24 Arri 300W Stufenlinse 16 ETC Profiler 750 W Zoom 120 Floorspot 96 Studio-PAR 8 x 8-light Blinder 16 4er Bar ACL 2 Sagitter Tracer 1200 MSR Verfolger 24 ELP60 RGB LED - Striplights Video 2 EIKI XT3 10.000 ANSI-Lumen Projektoren 1 Projektionsfläche 12 x 5,5 m 1 Triax-Kamerazug Sony DXC-D35 WSPL mit Canon J33ax11 11-363mm 1 Analog Way GSW2811VO Graphic Switcher II mit Analog Way RCU2811 RC Unit 1 Sony DVWA500-P Digibeta Größer ist nicht immer besser! Neu von ETC: Congo jr “Dank der logischen und übersichtlichen Displays der Congo jr Konsole kann ich mich voll und ganz auf meine Arbeit als Lichtdesigner konzentrieren, anstatt meine Zeit mit komplizierten Tastenkombinationen zu vertun. Außerdem ist die Congo jr so kompakt und leicht, dass ich sie überall mit hin nehmen oder einfach mit dem Gepäck einchecken kann. Ich würde sie für alle Shows einsetzen. Ganz egal, ob es eine Welttournee einer Band ist oder eine kleine Tanzaufführung in meinem Heimatort; ich weiß genau, dass Congo jr alle Features bietet, die ich brauche. Und noch viel mehr – wesentlich mehr! Nicht die Größe zählt, sondern die Intelligenz!” – Emma Westerberg, international erfolgreiche Lichtdesignerin, zur Zeit auf Tour mit Congo jr Erfahren Sie mehr über Congo jr auf www.etcconnect.com und buchen Sie bei Ihrem ETC-Händler eine Vorführung! Congo jr London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000 Congo jr mit Master Playback Modul, rechts montiert ■ Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683 ■ Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0 ■ www.etcconnect.com V.M installationen James Ussher wollte unbedingt etwas Besonderes schaffen, denn „The Bridge“, der populärste und beliebteste Club in Oxford, England, verlangte förmlich danach. Er entschied sich schließlich dazu, den technischen Relaunch mit Element Labs VersaTiles, geliefert von Projected Image Digital (PID), durchzuführen und verschaffte dem Unternehmen damit seine erste Festinstallation in England. Die Tanzfläche – um die es hauptsächlich ging – besteht jetzt aus drei Bereichen: ein 6 x 1 Meter breiter Streifen aus VersaTiles an der Rückwand der Tanzfläche, flankiert von zwei weiteren, schmaleren Streifen. Alle anderen Lichtsinstallationen wurden zu diesem Zweck entfernt, was dem Club nun ein modernes Aussehen verschafft. Seine Idee der durch Video angsteuerten Lichteffekte überzeugten schließlich Besitzer und Besucher. Da die Tanzfläche insgesamt recht klein ist, kam die geringe Hitzeentwicklung der neuen Installation dem sogar entgegen. Wobei man sich im Klaren war, dass die „VersaTile-Lösung“ keine preiswerte war, weshalb Ussher diese Idee der Umsetzung auch schon seit zwei Jahren in der Schublade hatte, aber noch nie jemanden gefunden hatte, der bereit war, so viel Geld in die Umsetzung zu investieren – zumal immer wieder Vorschläge kamen, auf billigere Plagiate zurückzugreifen. Die Tiles sind mit diversen Effekten programmiert, die den Einsatz anderer Lichteffekte überflüssig machte. Nebenbei macht sich auch der drastisch gesunkene Energiebedarf bemerkbar. Angesteuert wird das Ganze über einen Element Labs C1 Controller, die Inhalte programmierte Ussher mit Apple Motion selbst, wobei der die unterschiedlichsten Stimmungen im Zugriff hat. Der derzeitige Renner sind 80er-Jahre Partynights mit entsprechend programmierten 80er Jahre Arcade-Sequenzen. 70 VPLT.Magazin.41 John Ussher entdeckte die VersaTiles erstmals auf der PLASA 2004. Doch auch als er 2005 viele billigere Nachahmer entdeckte, blieb er beim Original: „Wir wollten es richtig machen“ Blood On The Dancefloor ... nicht ganz, aber mit Hilfe einer umfangreichen VersaTile-Installation sieht „The Bridge“ auch nicht schlecht aus. V.M installationen Mehr „Volume“ XL Video lieferte unlängst Barco O-Lite Module an die Designgruppe UVA. Grund: die Ausstellung „Volume“ im V&A Museum in London. Die Installation gehört für V&A zur so genannten „Playstation Season“, eine Zusammenarbeit von UVA (United Visual Artists), Robert Del Naja (alias 3D von Massive Attack) und Autor Neil Davidge (One Point Six). Das gestaltete Feld hat insgesamt 46 Stelen, die aus jeweils 24 aufeinandergesteckten O-Lites sowie einem Lautsprecher als Abschluss bestehen, was einer Höhe von zwei Metern und einer Dicke von 12 cm entspricht. Jede Stele produziert ein Instrument eines Gesamtsounds, was einem Surroundsound aus 46 Lautsprechern entspricht. Da alles auf einer Bühne montiert ist, wurde die gesamte Verkabelung darin verborgen. Videoeinspielungen erfolgen über die Software „Dragonfly 3“, Audio läuft über „Logic“ auf Apple Macs. 72 VPLT.Magazin.41 U2 lässt grüßen: Die United Visual Artists griffen auf die gleiche Soft- und Hardware zurück wie die Iren auf ihrer letzten Tour; statt eines Lichtvorhangs gab es hier LichtSound-Säulen im Abstand von zwei Metern. V.M installationen In Zusammenarbeit mit Bühnenbau Schnakenberg wurden in der JAKO-Arena Bamberg zwölf Kettenzüge 250 kg BGV-C1 und weitere zwölf Züge 500 kg BGV-C1, alles von Chainmaster, installiert. Die Geräte sind mit einem Weg- und einem Lastmesssystem ausgestattet und werden für den Videowürfel der Arena sowie für die um das Spielfeld angeordneten Traversen eingesetzt. Als Steuerung für die Kettenzüge wählten die Verantwortlichen eine Chainmaster ShowTyp II 24-Kanal Steuerung. Aufgrund des schnellen Teach-InVerfahrens der Software und der unkomplizierten Anwahl der verschiedenen Event/Service-Positionen (144 Quickstarts) lässt die Steuerung eine einfache Bedienung und flexible Gestaltungsmöglichkeiten der Arena zu. Kürzlich wurde in der Olympiahalle in München wieder die Lichtanlage „überholt“. Im Zuge der Modernisierung wurden Sinusdimmer der Marke IES sowie Alex Mx Einheiten der Marke Transtechnik von ETC eingesetzt. Mit der SinusdimmerTechnologie wird die Amplitude der Lampen-Netzversorgung gesteuert, anstatt die Wellenform wie bei herkömmlichen Dimmern an- bzw. abzuschneiden. Für die 5 kW ARRI Scheinwerfer werden insgesamt 24 Alex Mx 6 x 5 kW mobile Dimmer eingesetzt. Jeweils zwei 19-Zoll-Einheiten sind hochkant in speziell angefertigten Gehäusen untergebracht. Beim letzten Sechs-Tage-Rennen legte man viel Wert auf stimmungsvolle, aber auch zweckmäßige Beleuchtung. Die Radbahn musste für die Fernsehübertragungen entsprechend mit Tageslicht ausgeleuchtet werden (125 bewegte Scheinwerfer), für die Publikumsbeleuchtung setzte man farbige Moving Lights (25 Stück) und für die Logen-, Innenraum- und Tribünenbeleuchtung die gedimmten 5 und 10 kW Stufenlinsen ein. Übrigens: Seit 1972 wird in der Olympiahalle Material von ETC eingesetzt. Im November 2005 ging der in ganz Spanien zu empfangende Privatsender La Sexta erstmals auf Sendung. Seit dem notieren der in Barcelona (Sendestudio, Postproduction) und Madrid (News-Redaktion, Postproduction) ansässige Sender stetig steigende Einschaltquoten und erfreuliche Werbeumsätze. Der in Madrid ansässige Telex/RTS-Partner Unitecnic installierte für die beiden Hauptniederlassungen von La Sexta maßgeschneiderte Broadcast-Technik: In Barcelona eine Adam 64 Matrize mit RVON und Mini-Trunkmaster, zwei ISDN2005-Interface und verschiedene Sprechstellen: neun DKP12, fünf KP32 und fünf MKP12. In Madrid kommt eine Adam 48-Matrize mit RVON zum Einsatz, sowie die Sprechstellen-Typen KP32-16 (6), KP32 (5), DKP12 (2), MKP4 (3). Vier ISDN2005-Interface, ein drahtloses Intercom-System vom Typ BTR800 und drei TR825 UHF-Transceiver. Beide Studios sind miteinander verbunden und modular aufgebaut. Der „Bangaluu“ Club ist ein angesagter Nightlife-Treffpunkt der Hauptstadt: Das ehemalige Postamt im Berliner Bezirk Mitte beheimatet nun eine Lounge, das Stage als reinen Dancefloor, einen VIP-Dinner Club und ein Bettenrestaurant, in dem die Gäste liegend dinieren können. Die Firma Atlantis Sound war mit der technischen Konzeption der Location betraut. In allen Bereichen wurden HK Audio Installation Line Lautsprecher installiert. Im Bettenrestaurant kommen 4 IL 12.1, 4 IL 12.2, 2 IL 218 Subwoofer in weiß sowie ein DSM 2050 Controller mit VX 2400 Endstufen zum Einsatz. Die Lounge Bar im Eingangsbereich wird mit 8 IL 8.1 und 2 IL 115 Sub beschallt, im Background unterstützt von 4 IL 10.61 Topteilen. Im Stage wurden 6 IL 15.2 mit 4 IL 218 Sub in schwarz installiert. Sie sorgen, in Verbindung mit drei Digital Field Controllern und den VX 2400 Endstufen, für den gewünschten Sound auf dem Dancefloor. Background und DJ Monitor liefern IL 12.1. Entdecken Sie das Außergewöhnliche! Unsere Medienprofis wissen, dass den Erfolg Ihrer Veranstaltung vor allem eines auszeichnet: das entscheidende Mehr an Innovation, Qualität und Technik. Von der ersten bis zur letzten Sekunde. Event-Technik mieten – Video, Audio, Licht, IT plus Kompetenz mehr Innovation T 02204.204-0 F 02204.204-100 info@gb-mediensysteme.de www.gb-mediensysteme.de Medien Systeme Berlin Hamburg Hannover Düsseldorf Köln Frankfurt Stuttgart München Wien V.M service CABLES new catalogues out now! www.prolyte.nl Tel. +31-594-851515 Klotz Audio Interface Systems A.I.S. GmbH D-85591 Vaterstetten / München • Baldhamer Str. 39 Tel: +49-[0]8106-308-0 • Email: info@klotz-ais.com www.klotz-ais.com Gahrens+Battermann GmbH www.schulz-kabel.de Video-, Audio-, Licht- und IT-Equipment für Messen und Veranstaltungen aller Art Tel: +49 (0)2204/204-0; Fax: -100 info@gb-mediensysteme.de www.gb-mediensysteme.de FORDERN SIE JETZT EINEN KATALOG IHRER WAHL AN! Wenn Sie den direkten Kontakt zu einer der vorgestellten Firmen bevorzugen, erwähnen Sie bitte Ihr VPLT-Magazin als Quelle. Noch einfacher geht es mit diesem Gutschein: Einfach ausfüllen, und wir kümmern uns um die Zusendung des entsprechenden Katalogs. Bitte kreuzen Sie an, welche(n) Katalog(e) Sie erhalten möchten und faxen Sie diesen Abschnitt an Fax (05 11) 270 74-777 ❑ Klotz ❑ Gahrens & Battermann ❑ MBN Eventproducts ❑ Lapp Kabel ❑ Prolyte ❑ Schulz Kabel ❑ ProCase LTB ❑ dbLuX Name: Firma: Position: Straße, Nr.: PLZ, Ort: Telefon Damit wir einen zuverlässigen und schnellen Versand gewährleisten können, füllen Sie bitte das rechts stehende Adressfeld vollständig und in Blockschrift aus: E-Mail: Dieter Gorny in den Vorstand berufen Phonoverband kritisiert Deckelung der Abmahngebühren bei Raubkopien Die deutschen Phonoverbände stellen sich neu auf und bauen ihr politisches Engagement aus. Der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft e.V. und die deutsche Landesgruppe des internationalen Verbandes der Tontrgerhersteller (ifpi) sollen bis zum Frühjahr 2007 unter einem Dach zusammengeführt werden. Das beschlossen die jeweiligen Mitgliederversammlungen. „Mit der Zusammenführung beider Verbände schaffen wir eine transparente und noch effizientere Interessenvertretung sowie ein einheitliches Sprachrohr für die deutsche Musikwirtschaft“, sagte Michael Haentjes, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. Arbeitsplätze sind von dem Zusammenschluss nicht betroffen, da die Verbände bereits aus einer gemeinsamen Geschäftsstelle geführt werden. Professor Dieter Gorny (53) wurde als stellvertretender Vorsitzender in den Vorstand berufen. Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurden Edgar Berger (40), CEO Sony BMG Music Entertainment (Germany) und – als erstes weibliches Vorstandsmitglied – Birgit Adels (40), President EMI Music Germany & Austria. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Dieter Gorny eine Persönlichkeit für die Verbandsarbeit gewinnen konnten, die nicht nur ber 30 Jahre Erfahrung im Musikgeschäft sondern auch über hervorragendes politisches Gespür und sehr gute Kontakte verfügt“, betonte Haentjes. „Wir mssen dafür sorgen, dass die wirtschaftlichen wie kulturellen Interessen der Musikwirtschaft in der politischen Meinungsbildung mehr Gehör finden. Ohne die Schaffung fairer Rahmenbedingungen laufen die Anstrengungen der Musikindustrie, mit neuen Konzepten auf technologische Veränderungen und geändertes Nutzerverhalten zu reagieren, ins Leere“, so Haentjes weiter. Als Beispiele nannte er die Forderung der Einschränkung der Privatkopie oder die angekündigte Deckelung der Abmahngebühren bei der Verfolgung von Raupkopierern. Neu: Pflichtangaben im geschäftlichen Emailverkehr Mit in Kraft treten des Gesetzes über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister ist es rechtlich erforderlich das Unternehmen bestimmte Angaben wie in den Geschäftsbriefen auch im Emailverkehr verwenden. So müssen z.B. bei juristischen Unternehmen zusätzlich zum Sitz, die Geschäftsführer und Handelsregisterinformationen in der Email mit aufgenommen werden. Alle Pflichtangaben sind unter www.heise.de/resale/artikel/84557 ausführlich dargestellt. Bei Unterlassen der Aufnahme der Pflichtangaben kann das Registergericht Zwangsgelder verhängen. Eventuell kann auch durch einen Wettbewerber abgemahnt werden. Ob eine Abmahnung rechtlich zulässig ist, ist jedoch noch umstritten, insofern sollte sich der Abgemahnte einen Rechtsanwalt zur Erstberatung aufsuchen. V.M recht Grundzüge des Vertragsrechts (1) Rechtsanwalt Sebastian Pichel nimmt in dieser Ausgabe die Grundzüge des Vertragsrechts in der Veranstaltungstechnik unter die Lupe. Ein komplexes Thema, daher in zwei Teilen. Jeden Tag beim Bäcker oder beim Tanken werden sie, zumeist ohne wesentliche Probleme, abgeschlossen: Verträge bestimmen das tägliche Rechtsleben maßgeblich. Viele Verträge sind Grundlage für Entscheidungen, die das ganze berufliche, unternehmerische oder persönliche Leben prägen können. Umso verwunderlicher ist es, dass der Erarbeitung und Kontrolle von Verträgen teilweise fahrlässig wenig Beachtung geschenkt wird. Dieses gilt auch in der Veranstaltungsbranche, obwohl es hierbei oftmals um Verträge mit großen finanziellen Auswirkungen für die Vertragspartner geht. Grundzüge des Zustandekommens und des Inhaltes vertraglicher Vereinbarungen sowie der Strategien wenn Verträge nicht oder mangelhaft erfüllt werden, sollen daher in einer zweiteiligen Serie kurz dargestellt werden. Welches Recht? Deutsches Vertragsrecht ist Bestandteil des bürgerlichen Rechtes, auch Zivilrecht genannt. Es hat seine Ursprünge im römischen Recht und wurde 1900 im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt und erfuhr Anfang 2002 mit der sog. Schuldrechtsreform eine große Änderung. Für Kaufleute wurden Sonderregeln in das Handelsgesetzbuch (HGB) aufgenommen. Beide Gesetze sind im Internet www.dejure.org zu finden und sind Grundlage aller Verträge. Der Gesetzgeber hat es den Vertragsparteien allerdings frei gestellt, grundsätzlich im Rahmen der Vertragsfreiheit eigene rechtliche Regelungen zu schaffen, welche das gesetzlich geregelte Recht ersetzen können. Allerdings sind eine Abweichung von gesetzlichen Regelungen in manchen Fällen auch nicht zulässig. Dieses ist zumeist dann der Fall, wenn Interessen Schwächerer, z.B. der Verbraucher oder Mieter geschützt werden sollen. Unter Unternehmern ist bei eigenen Vertragsregeln immer ein größerer Gestaltungsspielraum möglich als zwischen Privatpersonen oder im Verhältnis Unternehmer zum Verbraucher. Bei Auslandsbezug ist in Verträge eine Klausel aufzunehmen, welches Recht anzuwenden ist und welches Gericht im Streitfalle örtlich zuständig sein soll. Bei Verträgen mit Auslandsbezug sollte unbedingt ein Rechtsanwalt mit der Erstellung des Vertrages beauftragt werden. Allgemeine Regelungen des Vertragsrechtes Verträge kommen durch zwei übereinstimmende Erklärungen der Vertragsparteien zustande, diese Erklärungen nennt der Jurist “Willenserklärungen”. Sie bedürfen in der Regel keinerlei Form, können also auch mündlich erklärt werden. Einer bestimmten Form bedürfen nur bestimmte Geschäfte, z.B. der Kaufvertrag über ein Grundstück muss notariell beurkundet werden. Die Erklärungen werden in Angebot und Annahme unterschieden. Im Angebot sind alle wesentlichen Regelungen des Vertrages enthalten, der Annehmende muss lediglich “Ja” zum Angebot sagen und so dann kommt ein Vertrag zustande. Sagt der Annehmende “Ja, aber...” und ändert das Angebot des Vertragspartners ab, so entsteht ein neues Angebot, welches wiederum vom anderen Ver- 76 VPLT.Magazin.41 tragspartner mit “Ja” angenommen werden muss. Das “Ja” muss nicht ausdrücklich erklärt werden, sondern kann auch durch eine entsprechende Handlung zum Ausdruck, z.B. durch die Aufnahme der Arbeit oder Inanspruchnahme einer Dienstleistung zum Ausdruck gebracht werden. Schweigt der Vertragspartner auf das Angebot des Anderen, so kommt kein Vertrag zustande. Schweigen ist grundsätzlich, bis auf wenige Ausnahmen, rechtlich unbeachtlich. Eine Ausnahme stellt das sog. kaufmännische Bestätigungsschreiben dar. Hierbei wird zwischen Personen, welche ähnlich wie Kaufleute am wirtschaftlichen Geschäftsleben teilnehmen, ein vorher mündlich geschlossener Vertrag schriftlich bestätigt. Schweigt der Empfänger auf ein ihm zugegangenes kaufmännisches Bestätigungsschreiben, so gilt der Vertrag als mit dem Inhalt des Bestätigungsschreibens abgeschlossen. Der Empfänger muss bei einem kaufmännischen Bestätigungsschreiben, welches nicht den vereinbarten Vertragswortlaut wiedergibt, also sofort handeln und dem Schreiben widersprechen. Zugangsprobleme Die Willenserklärungen müssen dem jeweils anderen Vertragspartner zugegangen sein, das heißt in seinen Bereich gelangt, z.B. in den Briefkasten eingeworfen oder einem Angestellten übergeben worden sein. Die Erklärungen können auch unter Abwesenden per Fax, Brief oder Email abgeben werden. Es sein denn, das Gesetz schreibt die Urkundsform vor, dann sind Faxe und Emails, unzulässig. Es können auch Dritte zur Übermittlung oder zur Verhandlung über den Vertrag eingeschaltet werden. Ein Vertrag, der mit Handschlag besiegelt wurde, ist also in einer Vielzahl von Fällen ein rechtsgültiger Vertrag. Dieser muss nun erfüllt werden. Lediglich bei bestimmten, vom Gesetz definierten Irrtümern, bei Sittenwidrigkeit oder bei Vertragsschluss unter Drohung oder Zwang kann der Vertrag angefochten werden. Dann wäre der Vertrag von Anfang an unwirksam, der Jurist spricht von Nichtigkeit. Bei Anfechtung wegen eines Irrtums kann jedoch eine Schadensersatzpflicht für den Anfechtenden entstehen. Beispielfall In der Praxis kann ein Vertragsschluss somit wie folgt aussehen: Der Geschäftsführer der Lichtfirma X muss Ersatzpersonal stellen, da ein Techniker erkrankt ist und ruft kurz vor Produktionsbeginn beim Techniker Y an. Dieser ist nicht zu Hause, aber seine Lebensgefährtin nimmt das Telefonat an. X fragt an, ob Y sofort für einen bestimmten Tarif und eine bestimmte Zeit die Position des erkrankten Kollegen auf der Produktion übernehmen kann, dieses teilt die Lebensgefährtin dem Y mit. Im Rechtssinne liegt hier ein Angebot vor, denn alle wichtigen Vertragspunkte wurden im Angebot genannt. Das Angebot wurde hier von der Lebensgefährtin als so genannte Empfangsbotin angenommen. Y müsste nur noch “Ja” sagen. Techniker Y hört kurz später die Mailbox ab, fährt in die Halle und fängt an zu arbeiten. Hierin ist die schlüssige Annahme des Vertragsangebotes, die Annahme, das “Ja” sagen zu sehen. Es liegt somit ein rechtlich wirksamer Vertrag vor, der von beiden Parteien eingehalten werden muss. Beweisfragen Verträge wie der eben dargestellte, sind rechtswirksam. Fraglich ist jedoch, ob die Verträge im Streitfalle vor Gericht auch bewiesen werden können. Hierzu gilt die Grundregel, dass jeder Vertragspartner die für ihn günstigen Tatsachen zu beweisen hat. Vor dem Zivilgericht sind nur bestimmte Beweismittel zugelassen, dazu zählen vor allem Urkunden, und Zeugen. Die Parteien können nur sehr eingeschränkt mit rechtlicher Wirkung selbst zum Sachverhalt aussagen. Im obigen Falle könnte Lichttechniker Y im Streitfalle somit nur seine Freundin und andere Techniker als Zeugen im Prozess einsetzen, um die für ihn günstigen Vertragsbestandteile, z.B die Höhe der vereinbarten Bezahlung, zu beweisen. Da Zeugen wegen ihrer Subjektivität und möglicher Gedächtnislücken, schlechte Beweismittel darstellen sollten die Vertragspartner wann immer möglich schriftliche Verträge abschließen. Diese können dann als Urkunden in den Prozess eingebracht werden und sind wesentlich tauglichere Beweise als Zeugen. In den letzen Jahren werden haben Emails zunehmend Briefe und Faxe als Kommunikationsmittel auch für Vertragsverhandlungen abgelöst. Fraglich ist, welche Kommunikationsmittel taugliche Beweise für einen Vertragsschluss darstellen. Auch bei dem alten Kommunikationsmittel Fax und Brief muss in Vertragsverhandlungen deren Zugang beim anderen Vertragspartner bewiesen werden können. Bei Briefen ist wirksamer Zugangsbeweis das Einschreiben mit Rückschein, wobei der Inhalt und die Versendung des Schreibens vorher von einem Zeugen schriftlich bestätigt werden sollte, damit der Empfänger im Prozess nicht einwenden kann, er habe zwar ein Schreiben erhalten, aber es habe sich um einen anderen Inhalt, z.B. Werbung gehandelt. Auch ein Empfangsbekenntnis des Empfängers oder eine Übergabe des Schreibens vor Zeugen führt zur Beweisbarkeit des Zugangs. Bei extrem wichtigen Schreiben, z.B. einer Kündigung zur Vertragsbeendigung, kann auch ein Gerichtsvollzieher mit der Zustellung des Schreibens beauftragt werden. Beim gesendeten Fax ist zu beachten, dass der Sendebericht des Faxes keinen Beweis für den Zugang des Schreibens beim Empfänger darstellt, somit vor Gericht keine Möglichkeit ist, einen Vertragsabschluss zu beweisen. Insofern sollten sich die Vertragspartner Angebote vom Empfänger zumindest unterzeichnet zurück faxen lassen um vor Gericht den Vertragsschluss beweisen zu können. Aber selbst in diesem Falle erkennen manche Gerichte das empfangene Fax wegen der mannigfaltigen Manipulationsmöglichkeiten nicht als Beweis an, es bedarf dann weiterer Beweise, z.B. Zeugenaussagen von Mitarbeitern über die Vertragsverhandlungen um das Bestehen des Vertrages Eine Email, welche nicht nach dem Signaturgesetz digital signiert wurde, ist ebenfalls kein taugliches Beweismittel. Emails sind vor Gericht allenfalls als sog. Augenscheinsobjekte anerkannt und unterliegen der freien Beweiswürdigung des Richters. Insofern haben Verträge, deren Abschluss lediglich durch Vorlage von Emails bewiesen werden können, vor Gericht in der überwiegenden Zahl der Fälle keinen Bestand. Im zweiten Teil der Serie: AGB und ihre Anwendung. Vertragstypen. Der gescheiterte Vertrag. Frankfurt vom 28.-31.03. Stand E43 und D53 in Halle 9 • MSR GOLD 700 FastFit • CMY plus CTO • Slot & Lock System für: 8 Farben 9 statische Gobos 7 rotierende Glas-Gobos • 15°-42° Zoom • Animation Wheel • Variabel Frost • Elektronischer Ballast Sebastian Pichel ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuer- und Wirtschaftsrecht in Hannover, vertritt Mandanten aus der Veranstaltungsbranche und ist unter spichel@legalaid.de zu erreichen. Gildestraße 55 • 49477 Ibbenbüren Tel.: 0 54 51 / 59 00 800 • Fax: 0 54 51 / 59 00 59 sales@lmp.de • www.lmp.de V.M klartext Die Vergütungsstudie – 2. Teil Selten hat ein Beitrag im VPLT-Magazin so viel Reaktionen ereugt wie das Thema „Vergütungsstudie“ (Nr. 40). Dabei gingen die Kommentare von „entsetzt“ bis „begeistert“, von „dringend notwendig“ bis „absolut lächerlich“. Hier noch ein paar Informationen und Argumente für alle, die sich mit der notwendigen Ernsthaftigkeit an der Debatte beteiligen wollen. Wie entstand die Studie? Im Arbeitskreis (AK) „Rental“ des VPLT sind sowohl selbständige Einzelunternehmer (also z.B.Veranstaltungstechniker/-meister) als auch Vertreter von Dienstleistungsunternehmen („Verleiher“) organisiert. Zahlreiche wichtige Initiativen gingen von diesem Arbeitskreis aus, zahlreiche wichtige Dokumente wurden hier erarbeitet. So geht zum Beispiel die Entwicklung des Berufsbildes „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ ursprünglich auf Konzepte und Forderungen dieses Arbeitskreises zurück. Vor gut zwei Jahren begann in diesem AK die Diskussion über das Thema „faire Bezahlung für qualifizierte Arbeit in der Veranstaltungstechnik“. Ausgangspunkt war die Erkenntnis, dass es Veranstaltungstechnik-Unternehmen oftmals nicht gelingt, Honorare oder Tagessätze durchzusetzen, die denen vergleichbarer Leistungen, z.B. im Handwerk, entsprechen. Nach ausführlichen Diskussionen entschloss man sich, von möglichen Varianten wie Tarifverträgen oder Honorarordnungen Abstand zu nehmen. Vielmehr entschied sich der AK, die gängigsten Funktionen auf Produktionen zu erfassen und zu beschreiben und für diese dann im Mitgliederkreis übliche Honorierungen zu ermitteln. Als Zweck dieser Vergütungstudie wurde definiert, dass sie der Branche ein Hilfsmittel sein soll, um gegenüber Auftraggebern (also Agenturen oder Direktkunden) kostendeckende und anderen Branchen vergleichbare Honorarsätze durchzusetzen. Es ging also nicht um die Frage, wie viel ein Techniker genau verdienen soll, sondern darum, was ein Dienstleistungsunternehmen (ein „Verleiher“) beim Kunden – nach einem kaufmännisch notwendigen und angemessenen Aufschlag auf das Technikerhonorar – erlösen kann. Da es sich um „von ... bis“-Angaben handelt und zudem der besagte Aufschlag variieren kann, bleibt genügend Spielraum, sich auf unterschiedliche Situationen einzustellen. Nach Fertigstellung im AK Rental passierte das Dokument noch weitere Verbandsgremien, namentlich den Arbeitskreis der Geschäftsführer der führenden deutschen Rental-Unternehmen und den VPLT-Vorstand, bevor es zunächst verbandsintern und dann über das VPLT-Magazin für eine breitere Öffentlichkeit publiziert wurde. Das ist ja meilenweit von der Realität entfernt! Dieser Einwand mag gar nicht so unberechtigt sein. In der Tat hat es die Veranstaltungstechnik-Branche in den vergangenen Jahren meisterhaft verstanden, sich nahezu um Kopf und Kragen zu dumpen. Der Sinn einer Vergütungsstudie kann aber nicht sein, Tiefpunkte in der Einkommensentwicklung oder der Rabattpolitik zu dokumentieren und diese damit möglicherweise sogar noch festzuschreiben. Vielmehr geht es darum, marktübliche Listenpreise zu dokumentieren, die man dann auch mal guten Gewissens einem Kunden als Orientierungshilfe zeigen kann. Auf gar keinen Fall kann es hingegen angehen, dass in einer solchen Vergütungsempfehlung Honorarsätze genannt werden, die die betroffenen Techniker absehbar in die soziale Verelendung führen würden – womit wir bei einem besonders delikaten Thema wären: 78 VPLT.Magazin.41 High-Tech bedienen – ja! Addieren und Subtrahieren – nein? Leider ist nämlich das Rechnen in eigener Sache nicht wirklich die Stärke aller Beteiligten. Wer glaubt, für ein Honorar von 150,– Euro am Tag als Selbständiger überleben zu können, der wohnt wahrscheinlich noch im „Hotel Mama“, verzichtet auf eigenes Auto und Urlaub sowie auf angemessene Rücklagen für das Rentenalter. Wie eine „normale“ Lebenshaltungs-Kostenstruktur aussieht und wie man seine tatsächliche finanzielle Situation realistisch einschätzt, darüber haben sich unter anderem die Handwerkskammern für ihre Klientel viele Gedanken gemacht. Mt der nebenstehenden Tabelle, die dem äußerst hilfreichen Heftchen „Selbständig im Handwerk“, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern in Baden-Württemberg, lässt sich relativ leicht ermitteln, wie viel Geld man braucht, um seine elementaren Lebensbedürfnisse zu befriedigen. Machen wir uns mal den Spaß, die als Beispiel vorgegebenen gut 30.000,– Euro als jährliche Basis-Lebenshaltungskosten zu akzeptieren, dann benötigen wir brutto und „vor Steuern“ einen Umsatz von ca. 50.000,– Euro, um diese Kosten zu erwirtschaften (hier kommen jetzt natürlich individuelle Faktoren ins Spiel, wie „verheiratet/ledig?“, „Kinder?“ usw., aber es geht hier um die generelle Richtung, nicht um punktuelle Abweichungen). In Deutschland geht man davon aus, dass ein Vollbeschäftigter etwa 200 Arbeitstage im Jahr hat (52 Wochen mit je 5 Arbeitstagen = 260 Tage abzüglich Feiertage, Ferien, durchschnittliche Krankheitstage). Wer schon länger im Geschäft ist, weiß, dass für einen selbständigen Veranstaltungstechniker 200 bezahlte Einsatztage eine außerordentlich gute Zahl sind. 200 Einsatztage im Jahr mal 250,– Euro Tagesvergütung ergibt: 50.000,– Euro Umsatz/Jahr minus ca. 40 % Abgabenlast (Einkommensteuer, Arbeitsmittel usw.) ergibt: 30.000,– Euro zur Deckung der privaten Ausgaben Teilen wir den Jahresumsatz von 50.000,– Euro durch 200 Tage, ergibt sich ein Tageshonorar von 250,– Euro. Das ist ein Verdienst, der – wie oben erläutert – gerade das Notwendigste zum Überleben abdeckt. Wenn wir nun einmal in die Honorartabelle der Vergütungsstudie schauen, dort jeweils die ca. 25 bis 30 % abziehen, die ein kaufmännisch seriöser Unternehmer auf die „Ware Arbeitskraft“ aufschlagen muss, landen wir bei einem bei einem Tageshonorar von 250,– Euro. Das ist genau das, was die Studie als Honorar für einen Lichttechniker empfiehlt. Also: „dringend notwendig“ oder „absolut lächerlich“? PS: Die Rechnungen hier sind bewusst plakativ und einfach. Viele Faktoren haben wir außen vor gelassen, weil sie individuell unterschiedlich sind. Um sich ein genaues Bild von Ihrer persönlichen Situation zu machen, sollten Sie die Hilfe eines Steuerberaters in Anspruch nehmen. V.M klartext Private Ausgaben Kosten Lebenshaltung Essen und Trinken Kleidung Hobby Freizeit Urlaub Geschenke Kultur Private Versicherungen Rentenversicherung Krankenversicherung, Tagegeld Lebensversicherung Unfallversicherung Pflegeversicherung Sonstige Versicherungen Privathaftpflicht Hausrat Feuer Leitungswasser, Glasversicherung Rechtschutz Wohnen Unterhalt/Reparaturen Miete Nebenkosten Heizung Strom Wasser Telefon Müll Einrichtung Fahrzeug Steuer Versicherung Verbrauch Wartung Reparaturen Leasing (Privatanteil Firmenwagen) Sonstige private Verpflichtungen Unterstützung Eltern/Kinder private Darlehen Tilgung private Darlehen Zinsen Monat Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr 300 1 100 1 40 1 37 1 50 1 70 1 70 1 667 1 8.000 1 Monat Jahr 400 250 60 20 20 1 1 1 1 1 750 1 9.000 1 Monat Jahr 10 1 17 1 10 1 3 1 10 1 50 1 600 1 Monat Jahr 20 1 510 1 57 1 100 1 80 1 40 1 50 1 40 1 20 1 917 1 11.000 1 Monat Jahr 10 1 35 1 70 1 30 1 30 1 01 01 175 1 2.100 1 Monat Jahr 01 0 1 01 01 Summe der privaten Ausgaben = Privatentnahmen pro Jahr Beispiel Jahr 01 30.700 4 VPLT.Magazin.41 79 V.M bookshop ➲ Bücher für den P r ofi gramm im Pro u e n t z jet gramm im Pro u e n t z jet DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 1 – Theater-, Studio- und Hallentechnik 2. Auflage 2005, 664 Seiten, DIN A5, broschiert Der Band konzentriert sich auf die Bühnentechnik. Die 41 DIN-(EN)-(ISO)Normen und Norm-Entwürfe enthalten Festlegungen, klären Begriffe usw. DIN-Taschenbuch 368 – Veranstaltungstechnik 2 – Theater-, Studio- und Hallentechnik 1. Auflage 2005, 624 Seiten, DIN A5, broschiert Die 52 aktuell-gültigen DIN-(EN)-Normen und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe ab: sicherheitstechnische Einrichtungen, Tontechnik und Beleuchtungstechnik. Veranstaltungstechnik – Sonderdruck von Teilen aus DIN-Taschenbuch 342 und DIN-Taschenbuch 368 für VPLT und DTHG CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf, zur Ausführung der Anwendung ist keine Installation notwendig; mit Online-Hilfe Auf CD. Funkmikrofontechnik und Wireless Monitoring von Martin Hoemberg und Peter Arasian, 120 Seiten. Das Buch vermittelt Know How für die praktische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater, von Grundlagen über unmittelbare PraxisTipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen. € 125,30 € 118,60 € 49,00 € 29,00 Die Tagungsstättennorm nach DIN 15906 von Eickholt, Knoll, Sagert Tagungsstätten müssen verschiedensten Anlässen genügen: Prüfen und nachweisen lässt sich das mit der Tagungsstättennorm DIN 15906 – sie ist in diesem Buch abgedruckt. DIN-Taschenbuch 315 – Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik 3 Messung der Geräuschemission von Maschinen Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum Bestimmen des Schallleistungspegels, des Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz sowie zur Angabe und Auswertung von Geräuschemissionswerten zur Verfügung. DIN-VDI-Taschenbuch 317 – Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik 4 Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen, Geräuschbelästigungen mitsamt negativen Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger Lärm, desto besser – und gesünder. Wie junge Unternehmen Krisen bewältigen können Gerhard Gieschen Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen im Krisenfall. Der Leser lernt, sein Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles Frühwarnsystem zu installieren, um vor Krisen geschützt zu werden. Veranstaltungsrecht Dr. Ralf Kitzberger Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern einen weit reichenden Überblick über die sich bei der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme – Checklisten und Kontrollfragen inbegriffen. € 69,00 € 66,00 € 51,60 € 25,00 € 24,90 0€ ur 29,9 reis! n P r e u ne gramm im Pro u e n t z jet Stage Lighting – CD-ROM Dan Redler in englischer Sprache Eine interaktive, multimediale CD-ROM mit hunderten von Themen, über 1000 Ausdrücke im Glossar, technischen Informationen und Zeichnungen, über 300 Fotografien von Theaterproduktionen, mit Animationen und Videoclips. € 71,29 Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr von Christoph Rang, 224 Seiten, Paperback, DIN A5 Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer über alle Sozialvorschriften, die ein deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen. Fahreransweisung Lenkund Ruhezeiten von Christoph Rang, Broschüre, DIN A4, 8 Seiten Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer. Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen können so leicht vermieden werden. Lexikon der Entertainment-Industrie Lyng/von Rothkirch/Klein Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen aus der Entertainment-Branche, verständlich für jedermann dargestellt, mit Schwerpunkten wie Medien oder Recht. EventmarketingLexikon – CD ROM Andrea Kleemann Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient all jenen, die mit der Planung, Organisation und Realisierung von Events beruflich zu tun haben, als Nachschlagewerk bei Definitionsfragen sowie als Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen im Projektalltag orientiert. Mit über 3000 Fachbegriffen. € 21,29 € 3,51 € 58,00 € 68,00 Ihre Buchbestellung – so geht’s! Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche. Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung. Sie bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung! Telefon (05 11) 270 74-74, Fax 05 11) 270 74-777, E-mail: info@vplt.org, www.vplt.org Alle Preise gelten inkl. 7 % MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M bookshop Neu: Die DIN-Sonderausgabe VPLT und DTHG haben zum Thema „Veranstaltungstechnik“ einen Sonderdruck aus den DIN-Taschenbüchern 342 und 368 herausgegeben – auf CD-ROM für nur 49 Euro. Hier eine Auflistung der enthaltenen Dokumente: DIN 4112:1983-02, DIN 4112/A1:2006-03, DIN 140961:2000-01, DIN 15020-1:1974-02, DIN 15020-2:197404, DIN 15560-1:2003-08, DIN 15560-2:1996-06, DIN 15560-6:1984-12, E DIN 15560-27:2004-04, DIN 15560-45:1992-12, DIN 15560-46:2000-03, DIN 15560-100:1984-12, DIN 15560-104:2003-04, DIN 15565-1:2000-07, DIN 15905-1:1998-04, DIN 159052:1985-10, E DIN 15905-5:2006-01, DIN 159201:1975-01, DIN 15920-2:1975-01, DIN 15920-11:197808, DIN 18232-1:2002-02, DIN 19045-1:1997-05, DIN 31051:2003-06, DIN 56905:2005-08, DIN 56912:199904, E DIN 56920-3:2003-09, E DIN 56920-5:2004-03, DIN 56921-1:1999-10, DIN 56926:1997-10, DIN 56927:2002-05, DIN 56930-1:2000-03, DIN 569302:2000-03, DIN 56950:2005-04, DIN 56955:2005-12, DIN EN 12385-3:2004-12, DIN EN 12385-4:2003-03. Zum Betrieb der CD-ROM benötigt man einen IBMkompatiblen PC neuerer Bauart, jedoch wird kein Festplattenspeicher in Anspruch genommen. Zur Ausführung der Anwendung ist keine Installation notwendig. Bei aktivierter Autostart-Funktion startet die Anwendung selbsttätig, ansonsten wird sie wie gewohnt mit der Datei „Start.exe“ gestartet. Auf der CD-ROM befindet sich außerdem eine Online Hilfe. Die Sonderausgabe (Stand: Oktober 2006) ist auch als Ergänzung zu den gedruckten DIN Taschenbüchern sinnvoll nutzbar. Funkmikrofontechnik... ... und Wireless Monitoring – Martin Hoemberg gibt in seinem aktuellen Buch sein Know How für die praktische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater auf 120 Seiten weiter. Aus rund 200 Vorträgen zum Thema „Hochwertige Funkübertragung“ haben sich in den letzten Jahren bestimmte Inhalte herauskristallisiert, die häufig nachgefragt werden. Auch ständig wiederkehrende Problemfelder ergaben Themenschwerpunkte. Funkmikrofontechnik und Wireless Monitoring ist für alle geschrieben, die unter professionellen Bedingungen mit Drahtlostechnik zu tun haben. Theorie ist auf das Notwendige beschränkt. Ohne Schnörkel wird gesagt „wie es ist“ und „wie man’s macht“ – an Hand von Negativbeispielen manchmal auch „wie man’s besser nicht macht“. Der größte Teil dieses Buches ergab sich daher aus praktischen Erfahrungen, last not least aus vielen Jahren „Problembeseitigung“ bei Anwendern rund um den Globus. Der geübte Anwender von Funkmikrofonen und drahtlosem Ear-Monitoring kann einfach mal ein Kapitel zum Auffrischen auswählen, die „Daumenregeln“ überfliegen oder im Stichwortverzeichnis schnell praktische Informationen finden. Das hier dargestellte Wissen stammt aus dem Fundus von 50 Jahren Forschung und Entwicklung bei Sennheiser. „Funkmikrofontechnik und Wireless Monitoring“ ist als Standardwerk in seinen Kern-Aussagen zeitlos. Unter www.funkmikrofontechnik.de wird das Thema um Meßmethoden, Blockdiagramme, Tabellen, Hörbeispiele, Frequenzkonfigurationen und mehr ergänzt und ständig aktualisiert. (29 Euro) V.M bookshop Dipl.-Ing. Jens Müller Das Dunstbuch Neben der aktuellen Entwicklung der Nebeltechnologie gibt dieses Buch Handlungshilfen für den sicheren und effektiven Gebrauch von Dunst- und Nebeleffekten aller Art. Formel- und Tabellensammlung für die Veranstaltungstechnik Grossigk & Krienelke 3. überarbeitete Ausgabe. Über Kinematik, Statik, Festigkeitslehre, Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen, Optik, E-Technik, Hydraulik, Wärmelehre. Das P.A. Handbuch Frank Pieper Dieses Handbuch behandelt alle Aspekte der Beschallungstechnik ausführlich, leicht verständlich und praxisbezogen. Faszination Licht Max Keller Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten, wie viel an technischem Wissen und Sensibilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt. Light Fantastic Max Keller englische Ausgabe von „Faszination Licht“ € 17,85 € 18,00 € 27,50 € 75,00 € 75,00 Band 1 fasst das für prof. Aufnahmen grundlegend erforderliche Wissen über Mikrofone und Lautsprecher, über Aufnahmetechniken und Klanggestaltung zusammen. € 29,80 Theatre Engineering & Stage Machinery Toshiro Ogawa in englischer Sprache Ein sehr umfangreiches Werk des bekannten Autors über Theatertechnik. Bühnentechnik Bruno Grösel Der Klassiker in 3., überarbeiteter und erweiterter Auflage. Bühnentechnisches Fachwissen für Personen unterschiedlichen, technischen Ausbildungsgrades. € 50,50 € 64,80 Handbuch der Tonstudiotechnik Michael Dickreiter Das Standardwerk der professionellen Audiotechnik bietet für alle an der Materie Interessierten eine Einführung in das Thema, eignet sich aber ebenso als Nachschlagewerk für den Profi, den Musiker, den HiFi-Fan oder den Fachhändler. Band 2 befasst sich mit den Geräten und Anlagen der Tonstudiotechnik. € 29,80 Band 1 und 2 zusammen € 54,00 New Theatre Words Olle Söderberg Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich tätigen Personen. In acht Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch, Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch + Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute, die viel auf Tournee sind, denn richtige Kommunikation ist alles! € 26,00 Recommended Practice for DMX512 A guide for user and installers Adam Benette in englischer Sprache The purpose of this guide is to explain the DMX512 specifications and to offer examples and prof. advice on how to set up a successful DMX512 system. The publication is a joint PLASA/USITT Rec. Practice, not a USITT or PLASA standard. Mar2000 paperback Das Effekte Praxisbuch Frank Pieper Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen Effekte vom Chorus, vom Exciter bis zum Noisegate. Technische Realisation, detaillierte, praktische Tipps und relevante Parameter und Funktionen werden erklärt. Alle Effekte werden auf der beiliegenden CD beispielhaft demonstriert. Praxisleitfaden VStättV Starke/Scherer/Buschoff Kompaktes Arbeitsmittel, das den Anwender in die Lage versetzt, sofort alle relevanten Regelungen mit einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung wird auf 228 Seiten umfangreich kommentiert und erklärt. Pocketguide Sport Events Starke/Scherer/Buschhoff Ein aktueller Überblick im Bezug auf die technischen und organisatorischen Möglichkeiten, Veranstaltungen im “sportlichen” Umfeld durchzuführen. Ergänzung zum Praxisleitfaden VStättV Das Tonstudio Handbuch Hubert Henle Dieses umfangreiche Buch wendet sich in erster Linie an angehende Toningenieure und -meister, ist aber auch für ambitionierte Heimstudiobesitzer von großem Wert. € 26,90 € 27,50 € 27,50 € 25,50 € 6,20 Usitt DMX512/1990 +AMX192 in englischer Sprache Digital Data Transmission Standard for Dimmers and Controllers. Analog Multiplex Data Transmiss. Standard f. Dimmers a. Controllers. Beschäftigungsarten PDLT, Broschur Kleiner Leitfaden für Arbeitgeber der Veranstaltungstechnik über gängige Beschäftigungsarten, zusammengefaßt vom Personaldienstleister für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik. Veranstaltungstechnik – Grundlagen von Veranstaltungen Stefan Kluge Dieses Buch eröffnet Wege zum Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten und den daraus resultierenden Besonderheiten. Die Beschreibung der Themen ist einfach, klar und verständlich. Technical Standards for Places of Entertainment diverse Autoren in englischer Sprache A publication produced to support the Model Regulations for Places of Entertainment. It offers advice on safe standards and good practice for all types of entertainment premises. Model National Standard Conditions for Places of Entertainment This publication has been produced jointly by the ABTT, the DSA and the LGLF to provide a uniform standard for the safe management of premises licensed for entertainment. € 19,50 € 8,21 € 27,50 € 50,50 € 32,60 Übertragungsstandards in der Lichttechnik des VPLT-Arbeitskreises Licht € 7,00 Alle Preise gelten inkl. 7 % MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M bookshop Lexikon Eventmanagement Oliver Hentschel Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung. Ein alphabethisch aufgebautes Nachschlagewerk für den Eventmanager sowie alle, die in dieser Branche tätig sind oder einen der neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in) erlernen. A Practical Guide to Health and Safety in the Ent. Industry Marco van Beek in englischer Sprache Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in der Veranstaltungsbranche, anschaulich erklärt und Anregungen, sowohl für Arbeitnehmer als auch -geber gibt. An Introduction to Rigging in the Ent. Industry Chris Higgs in englischer Sprache The book is a practical guide to rigging techniques and practices and also thoroughly covers safety issues and discusses the implications of working within recommended guidelines and regulations. Handbuch der Lichttechnik Jens Müller Hier wurden eine Vielzahl von Informationen aus allen Bereichen der Lichttechnik zusammengetragen, um Anwendern beim Film, Fernsehen, im Theater oder bei Veranstaltungen und Events zu unterstützen. Fachkraft für Veranstaltungstechnik Borch, Weißmann, Frackmann, Tärre Technisches Interesse, die Fähigkeit, schnell und trotzdem sehr sorgfältig zu organisieren und gestalterische Phantasie sind Voraussetzungen für diesen „jungen“ Beruf. Das Buch enthält alles, was die Fachkraft für V-t sonst noch braucht, wissen und können muss. € 48,00 € 25,20 € 38,00 € 53,00 € 13,90 Walt Disney Concert Hall P. Mackay, R. Pilbrow This is the first book to reveal the „process“ of the design of a concert hall: how it is not solely the product of architect and acoustician, but a meld of architecture, acoustics, and the theatre design together with the necessary engineering disciplines. Mechanik in der Veranstaltungstechnik Michael Lück Naturwissenschaftliche Grundlagen der Mechanik, angewandt bei spezifischen Problemen in der Veranstaltungstechnik. Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden CD, eignet sich als Nachschlagewerk und Lehrbuch gleichermaßen. Lighting Systems in TV Studios Nick Mobsby in englischer Sprache Standards für Beleuchtung, Ton, elektrische Grundlagen in TV-Studios. Lighting Techniques for Theatre-in-the-round Jackie Staines in englischer Sprache Behandelt die Spezialeffekte in Theatern. Hier werden Themen wie „How to design a General Cover“ und „How special are specials“ beschrieben und verständlich erklärt. Aluminium Structures in the Ent. Industry Peter Hind This book will have a wide appeal and is of particular interest to riggers, users, owners and anyone about to purchase, or involved in the maintenance of truses, towers and other aluminium structures. € 46,00 € 45,00 € 68,00 € 42,00 € 42,00 30 Minuten für eine professionelle Beamer-Präsentation Reinhard Philippi Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln. Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen und Meetings überzeugen. Dieser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei. € 6,50 Technical Marketing Techniques D. Brooks, A. Collier, S. Norman in englischer Sprache Ein Buch, das die Themen Management und Marketing in der Veranstaltungsbranche behandelt, angefangen vom „New Product Development“ bis hin zum „Global Marketing“. Taschenlexikon Licht Mathias Gentsch Über 1000 Stichwörter aus allen Praxisgebieten der Lichttechnik mit technischen Grundlagen praxisnah erklärt. Licht und Beleuchtung Hans-Jürgen Hentschel Grundlagen und Anwendungen der Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch vermittelt dem fachkundigen Leser die Zusammenhänge zwischen Lichtwahrnehmung, -messung, -erzeugung, -lenkung und -anwendung in der Innen- und Außenbeleuchtung. Lighting for Roméo et Juliette John Offord zweisprachig deutsch und englisch. Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et Juliette“ das Bühnenbild komplett durch Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz, der in diesem Buch mit vielen Bildern und kompetenten Texten beschrieben wird. € 42,00 € 13,00 € 62,00 € 44,20 Lichttechnik Norbert Ackermann Dieses Buch ist eine Hilfe für all jene, die mit Licht und Lichttechnik zu tun haben. Es bietet Hintergrundinformationen, fundierte Lösungswege, Berechnungen und verrät zudem so manchen Insider-Tipp. Veranstaltungsmanagement und Recht Dirk Güllemann Wissenschaftlich fundiert erschließt dieses Buch das juristische Neuland der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments anschaulich durch eine Reihe von Beispielen und in den Text eingefügten Grafiken. Theater in der SBZ und der ehem. DDR 1945-90 DTHG (Herausgeber) Das Buch handelt vom Theater in der ehemaligen DDR, von Technik, Bau und Ausstattung, in den Jahren 1945 bis 1990. Alle Fakten, Aktivitäten, Ereignisse, Institutionen, Personen. Electrical Safety for Live Events Marco van Beek in englischer Sprache Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem Berufsleben täglich mit Elektrizität zu tun haben. Mit Erläuterung aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln. Praxis des Riggings (mit CD) Michael Lück, Chris Böttger Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung. Die Qualifikation der Beteiligten ist von großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung. € 64,80 € 25,00 € 15,00 € 25,00 € 35,00 30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie Reinhard Philippi Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen, was man ihnen vermitteln möchte, will der Autor dieses Buches an den Leser weitergeben. € 6,50 Alle Preise gelten inkl. 7 % MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M rental Die große Rock-Show... ... lieferten einmal mehr die Red Hot Chili Peppers während ihrer „Stadium Arcadium“ Welt-Tour. Lichtdesign: Scott Holthaus. Scott entwickelte ein „Anti-Rock’n’Roll-Design“ ohne sichtbare Traversen, Frontlicht, sehr wenig FOH-Spots und horte Lichtkegel. Stattdessen erzeugten eine Menge starker Washlights leuchtende Farben für die Songs der Chili Peppers. 80 Mac 2000 Wash und 50 Atomic 3000 Stroboskope mit Atomic Colours tauchen die aktuelle und durchaus sehenswerte Stadion-Show in ein Farbenmeer. Herzstück des Lichtdesigns sind sieben große Traversenkreise von Tait Towers. Jeder Kreis ist mit sechs Mac 2000 Wash und einem 5000 W Synchrolite B52 im Zentrum bestückt. Die Kreise sind mit roten Neoflex von Element Labs verkleidet und mit Motoren verbunden, die während der Show verfahren werden. Einzelne Kreise werden herab- 84 VPLT.Magazin.41 gelassen, während andere Kreise aus dem Blickfeld des Zuschauers verschwinden. Das flexible Rig wird von Versa Tubes von Element Labs ergänzt. Die Tubes sind über der Bühne und dem Publikum positioniert und erzeugen an jeder Zuschauerposition eine große Bühnentiefe. 26 Mac 2000 Wash werden als Floorlights verwendet. Hinter der Bühne befinden sich vier große LED-Screens, die individuell oder als großer Screen verwendet werden. Die Martin Atomic 3000 Strobes befinden sich an den Verbindungsstellen der Versa Tubes. Sie sind mit Atomic Colours ausgestattet und erzeugen eine Farblawine. Hinter den LED Screens befinden sich weitere Atomics. Das Lichtequipment wurde von Premier Global Production geliefert. V.M r ental „Peer Gynt“ im alten Ägypten 2006 stand ganz im Zeichen des 100. Todestages des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen. Als letzte Veranstaltung des „Ibsen Jahres“ wurde „Peer Gynt“ in Gizeh vor der Sphinx aufgeführt. Mithilfe einer grandMA full-size, einer grandMA light und zweier NSPs realisierte AVAB/CAC Norwegen die Show. Fotos: Per Ola Holden Das Konzept entwickelte Lichtdesigner Torkel Skjerven zusammen mit seinen Assistenten Andreas Glad und Stefan Dombeck: „Die Beleuchtung dafür kam von High Lights Egypt während AVAB das grandMA System aus Norwegen mitbrachte“, erklärte Skjerven, „Wir bauten ein Netzwerk aus der grandMA full-size, der grandMA light und mehrerer Laptops mit grandMA onPC auf. Gerade wenn es darum geht, verschiedene Moving Lights zu steuern, ermöglicht die grandMA eine Übersicht über Gruppen, Voreinstellungen und Farbmischungen. Ihre Programmierung und die 86 VPLT.Magazin.41 verschiedenen Ansichtsmöglichkeiten machen es einfacher, konventionelles Licht und Moving Lights anzusteuern. Wegen der kurzen Probezeiten in der Nacht war es für und einfach unerlässlich, mehrere Konsolen parallel laufen zu lassen. Den Tag nutzten wir, um Kommentare einzufügen und Cues zu bereinigen.“ Während der Aufführung griffen die norwegischen Akteure auf ihre Muttersprache zurück, Untertitel in Arabisch und Englisch wurden auf großen Leinwänden eingeblendet. Das Symphonieorchester Kairo und Balletttänzer der Oper Kairo ergänzten die hochrangige Besetzung. V.M r ental Besuchen Sie uns auch auf dem LIVE SOUND FORUM im Freigelände der prolight+sound – täglich 10.30 bis 11 Uhr und 15.30 bis 16 Uhr 8.0 Halle 46 dC Stan Von der 8” Kompaktbox über 12” und 15” Multifunktions lautsprecher zum ultrakompakten 2 x 12” High-Power-Horntopteil mit 2 x 15” HybridSubwoofer bietet TWAUDiO exzellente Lautsprechersysteme der Oberklasse für Beschallungen von 50 bis 5.000 Personen. Angetrieben und kontrolliert vom eigens entwickelten Vierkanal-Hochleistungsverstärker DELTA 12.DSP mit 12 kW Gesamtleistung und integriertem, digitalem Lautsprecher-Management wird eine bis dato in seiner Gesamtheit unbekannte Performance erreicht, die neue Maßstäbe setzt. Testen und (er)leben Sie es selbst. www twaudio de www.twaudio.de Phone +49 (0)71 41 - 4 88 98 98 V.M r ental „Back to Basics“ Bei uns kaum unterwegs: Christina Aguilera und ihre „Back to Basics“ Welt-Tour. Die Tour war eine moderne Rückbesinnung auf Jazz, Blues und Soul-Musik der vergangenen Dekaden und wurde während ihrer Live-Show in drei theatralischen Akten aufgegriffen. Die amerikanische Sängerin agierte in „Jazzy Hollywood“, „Dukes Joint“ und „Enter the Circus“. 88 VPLT.Magazin.41 V.M rental Peter Morse und Barry „Baz“ Halpin entwickelten das Lichtdesign, während Butch Allen mit Unterstützung von Peter das SetDesign entwarf. „Butch und ich haben Hand in Hand gearbeitet“, sagt Peter. „Wir haben uns gegenseitig ergänzt. Dieses Vorgehen ist viel produktiver als das Lichtdesign für ein bereits bestehendes Set-Design zu entwerfen. Die Trusses und andere Elemente für die Beleuchtung konnten von Anfang an in das Design integriert werden.“ Das Rigg bestand unter anderem aus einem einmaligen „Kronleuchter“ aus Trusskreisen, die mit Mac 700 Profile bestückt wurden. Der Kronleuchter besteht aus vier konzentrischen Ringen, die pyramidenförmig verbunden wurden. „Wir bekamen so verschiedene Ebenen“, sagt Peter. „Am Anfang hing der Leuchter 12 m über der Bühne. Wir mussten also einen Scheinwerfer verwenden, der diese Distanz überbrücken kann. Gleichzeitig senkte sich das Truss im Verlauf der Show bis auf 4 m ab, deswegen brauchten wir Scheinwerfer mit Zoom. Die Macs eignen sich für diesen Zweck.“ Hinter dem Kronleuchter und über einer Videowand wurden sechs Trussleitern montiert, die ebenfalls mit Martin Profile-Units bestückt wurden. „Die Mac 700 Profile haben wir für GegenlichtEffekte auf der Bühne verwendet“, erklärt Barry Halpin. „Wir ha- ben sie mit eigenen Gobos und Farben bestückt. In Verbindung mit dem Animationsrad haben wir dann Midair-Effekte erzeugt, da wir nicht viele Projektionsflächen hatten. Auf dem Boden haben wir 700er Washlights für Blendeffekte und zur Aufhellung verwendet.“ Drei bewegliche Trussbögen mit Vorhängen wurden mit Mac 2000 Profile und Mac 2000 Wash bestückt. Weitere Washlights wurden rund um eine zentrale Videowand positioniert. Obwohl das Lichtdesign eher traditionell ist, verwendeten die Designer nur wenige konventionelle Scheinwerfer. Die Multifunktionsscheinwerfer konnten das Grundlicht gut erzeugen. Das Equipment wurde von Ed and Ted’s Excellent Lighting aus Oxnard, Kalifornien, geliefert. Das Licht wird komplett von einer Maxxyz-Konsole gesteuert. „Eric Wade programmierte die Show und wies mich in die Konsole ein“, erklärt Barry. „Es war meine erste Begegnung mit dem Pult. „Wir hatten ein Zeitproblem“, ergänzt Peter. „Wir hatten nur sieben bis neun Tage Zeit, und deswegen haben wir die Maxxyz gewählt und Eric engagiert. „Back to Basics“ startete in Europa. Seit dem 20. Februar 2007 läuftt die Tour in Nordamerika, im späten Frühjahr tourt Christina Aguilera durch Lateinamerika. NEW Effizient Laststabil Flexibel NEW Stressfrei prolight+sound Halle 8.0, Stand C 46 LIVE SOUND FORUM Freigelände 10.30 bis 11 Uhr und 15.30 bis 16 Uhr ASID GmbH Phone: +49 (0) 76 64 / 6 11 88-0 info@hoellstern.com www.hoellstern.com V.M rental Smartes Event Recht spektakulär verlief kürzlich die Präsentation des neuen kleinen Stadtflitzers „smart fortwo“ in Stuttgart durch DaimlerChrysler-Chef Dr. Dieter Zetsche und smart-Chef Ulrich Walker. Auf dem „Kaufhof“-Parkdeck mitten in Stuttgarts Innenstadt wurden an drei Abenden 1800 Journalisten und smart-Händler in zwei Röder-Zelten mit einer Gesamtfläche von mehr als 2000 qm bewirtet und mit dem neugestalteten Fahrzeug bekannt gemacht. Ein Brilliant-Feuerwerk über den Dächern der umliegenden Hochhäuser überraschte die Zuschauer, die dazu das Zelt nicht verlassen mussten, da das 35 x 40 m Groß-Zelt rundum mit einer 4 m hohen Glasfassade und transparenter Dach- und Giebelbeplanung ausgestattet war. Die logistischen Herausforderungen waren enorm, mussten doch sämtliche Teile (das Gesamtgewicht des Zelt- und Bodenmaterials betrug 250 Tonnen) mit einem Spezial-Kran auf das 23 m hohe Parkdeck gehoben und sofort an der richtigen Stelle 90 VPLT.Magazin.41 platziert werden, da Stapler auf dem Parkdeck nicht eingesetzt werden konnten. „Um den besonderen Anforderungen an die Konstruktion Genüge zu tun, produzierte das Röder-Team im einwöchigen DreiSchichtbetrieb Sonderteile. Die Zelte sollten ohne Verankerung einer 2,2-fachen Windlast standhalten, wobei das Gewicht nur auf 16 Punkten des Parkdecks aufliegen konnte. Hierfür wurden komplett neue Statiken für Zelte, Fußböden und Ballastierung berechnet“, so der Leiter der technischen Abteilung im Hause Röder, Stefan Regenfuß. In enger Zusammenarbeit mit dem TÜV Thüringen, dem Kaufhof-Facility-Management und der ausführenden Agentur mud GmbH aus Köln hat man die Aufgabe gemeistert. V.M rental SMOKE FACTORY FOG GENERATORS NEBELMASCHINEN Stargarder Straße 2 · 30900 Wedemark · Tel.: (0 51 30) 37 99-37 · Fax -38 · Email: info@smoke-factory.de · www.smoke-factory.de + = BGV C1-Nebelgerät + BGV C1-Nebelfluid = BGV C1-Nebel! Besuchen Sie uns auf der Prolight + Sound in Halle 9.0, Stand B20 V.M rental 92 35 JAHRE VAE NOKIA NOTP 15. ASIAN GAMES Location: Abu Dhabi Company: CL Video Rental Specification: Anfang Dezember feierten die Vereinigten Arabischen Emirate den 35. Jahrestag ihres Bestehens. Im Emirates Palace, dem teuersten Hotel der Welt, sorgte Technikvermieter CL video rental, Dresden, mit für das Gelingen der Feierlichkeiten. Höhepunkt war eine aufwändige Multimedia-Show mit einer 16 Meter breiten Leinwand, auf die mit vier Barco R12+ projiziert wurde. Die Steuerung der Projektoren realisierte CL mittels des Multilayer Videodisplaysystems Barco Folsom Encore in Softedge-Technik. Personnel: Jörg Heinze (GF) Location: on tour Company: ETC, Kinesys Specification: Für das gute Gelingen der aktuellen „Nokia Night Of The Proms“ Tour sorgten auch dieses Mal diverse Firmen: So lieferte ETC bereits zum dritten Mal die geforderte PIGI Projektionstechnik für die Tour. Spektakulär: die über der Bühne beweglich aufgehängten Truss-Dreiecke inkl. ShowLED-Tuch, ergänzt durch über 200 Moving Lights. Gesteuert wurden die Elemente mit einem K2 3-D Automation Control System von Kinesys. Personnel: Geert Vanhout (Showdesign), Olivier Demoustier (Lichtdesign), Vincent Ex (K2 Operator) Location: Doha, Qatar Company: Procon Specification: Mit einem Budget von 190 Millionen Dollar war die Eröffnungszeremonie der 15. Asian Games im Khalifa Stadion in Doha, Qatar, dreimal so teuer wie die Eröffungsshow der Olympischen Spiele in Athen; ermöglicht durch vier grandMA full-size, vier grandMA light und 22 NSPs, die alles in allem 44 DMX Universen steuerten. Paul Rigby von Bytecraft und Philby Lewis von D.A.E. Lighting waren als Produktionsmanager tätig. Personnel: Fabrice Kebour, Andrew Doig und Steve Shipman (Lichtdesign, Programming, Backup, Konzept) PAUL SIMON PLACEBO THE SOUND OF MUSIC Location: on tour Company: Martin Professional Specification: Lichtdesigner Rich Locklin verwendete auf der Tour von Paul Simon nur Mac 700 Profile und ein paar konventionelle Scheinwerfer zur Unterstützung. Die Scheinwerfer werden von einer Martin Maxxyz gesteuert. Die ausschließliche Verwendung von Profilscheinwerfern auf einer Welt-Tournee ist einmalig. Das Lichtequipment wurde von Lite Alternative aus England geliefert, für den US-amerikanischen Teil der Tour kam das Equipment von Upstaging. Personnel: Rich Locklin (Lichtdesign), Nook Schoenfeld (Programming) Location: on tour Company: XL Video Specification: Lichtdesigner Ivan Morandi produzierte den gesamten Video-Content der aktuellen Tour von Placebo, der auf zwei Medienservern Catalyst v4 gespeichert war. In die Show integrierte er zudem Live-Mitschnitte, die er zu einer übergangslosen Video-Collage zusammensetzte. Der Showdesigner baute insgesamt 14 Projektionsscreens in das Bühnenset ein, wovon elf die Bühne einrahmten und mit Barco R12 und R18 bespielt worden. Drei weitere ergaben einen Widescreen. Personnel: Ivan Morandi (Licht- und Videodesign) Location: Palladium, London Company: Stage Electrics/Martin Specification: Stage Electrics lieferte die Lichtanlage für das Musical “The Sound of Music” im West End. Lichtdesigner Mark Henderson standen 39 der neuen Mac TW1 1200 W HalogenWashlights zur Verfügung. Neben den Mac TW1 wurden 30 Mac 700 Wash und 16 Mac 700 Profile verwendet. Chris Patten, der Business Development Manager von Stage Electrics, war für die rechtzeitige Lieferung der Geräte verantwortlich. Personnel: Matt Towell (Produktionsleiter), Mark Henderson (Lichtdesign) VPLT.Magazin.41 V.M rental ETC realisiert „Dreams Of London“ zum Jahresauftakt 2007 Zum Jahreswechsel 2006/07 stand der Shell Tower in London im Zentrum des Interesses: ETC nutzte die riesige Fläche des Turms, um insgesamt 40 gigantische Portraits zum Thema „Dreams Of London“ – als Werbung für die Stadt – zu projizieren. Insgesamt kamen über 200.000 Besucher; die BBC übertrug das Spektakel weltweit. Die auffälligen Schwarzweiß-Fotografien stammten vorwiegend von Mark Livemore. Umgesetzt wurde das Ganze von sechs PIGI 6kW Projektoren, die in 150 Metern Entfernung auf einem Truck positioniert waren. Jede der 40-cm-Linsen erzeugte eine Bildgröße von 50 x 50 Metern, die schließlich per Overlay das Gesamtbild lieferten. Das „Happy New Year“-Schlussbild erschien nach einem 60-Sekunden-Countdown, begleitet von einem gigantischen Feuerwerk. Bekanntes neu denken, unkonventionelle Lösungen finden, Herkömmliches weit übertreffen, Konstruktionen jenseits des Mainstream … Solutioneering is our game! Design & Development. Static Analysis. Construction. www.expo-engineering.de info@expo-engineering.de Dipl.-Ing. Michael Lück fon +49 (0) 2520 912921 1 E n gi n e e ri n g Bühnenüberdachungen Trailer-Bühnen Tribünen Traversen Riggs Messestände Funsportgeräte Podeste PA Flyware Karussels Sonderkonstruktionen VPLT.Magazin.41 93 V.M lbnl Die Medienjacke kommt zur Messe Ursprünglich für Filmteams bei Außendrehs entwickelt, entdecken zunehmend auch Veranstaltungstechniker die Vorzüge der von Heike Hüning designten Arbeitsjacke. Jetzt ist sie erstmals mit eigenem Stand auf der Prolight + Sound. 2 3 1 6 1 Heike Hüning 2 Die Medienjacke, entwickelt für extreme Outdoor-Drehs 3 Hauptvorteil: absolut wasserdicht 4 DispoClip 5 Große, wettergeschützte, teilweise abnehmbare Außentaschen 6 Allwetterjacke mit LautsprechermikrofonSchlaufe 7 Skizze Außenjacke 8 Skizze Innenjacke 9 Prinzip der Windstopper-Membran 10 Prinzip der Goretex-Membran 11 abnehmbare Walkie-TalkieTasche "VFOKBDLF 7 *OOFOKBDLF Die Jacke gilt als „Arbeitsbekleidung“ und ist somit vollständig von der Steuer absetzbar. Aber auch weitere zahlreiche ungewöhnliche Features unterscheiden die Medienjacke von „gewöhnlichen“ Produkten,. Hier einige Beispiele: - Die abtrennbare Wendekapuze kann sowohl an der Außenjacke als auch an der Innenjacke angebracht werden. - Alle Reißverschlüsse sind so verarbeitet, daß ein Eindringen von Wasser zuverlässig vermieden wird. - 9 großzügig geschnittene Außentaschen für Maglites oder anderes technisches Equipment bieten genügend Platz für das, was immer schnell griffbereit sein muß. - Die Neuheit ist die an der Außen- oder Innenjacke auf der linken Brustseite mittels Druckknöpfen zu befestigende Walkie-TalkieTasche. Bei Nichttragen des Walkie-Talkies ermöglicht ein zusätzliches Band die Abdeckung der Drucker. Eine angebrachte Schlaufe ermöglicht das Anbringen des Lautsprechermikrofons. - Die auf dem linken Ärmel aufgesetzte Tasche bietet Platz für ein Handy. - Der auf der rechten Brustseite sitzende Drucker ist zum Anbrin- 94 VPLT.Magazin.41 8 9 gen der Schnallenvorrichtung mit integriertem Dispo-Clip, Handschuh-Clip etc. sowohl für die Außenjacke als auch für die Innenjacke konzipiert. - Bei Arbeiten über dem Kopf verhindern die Ärmelinnenbündchen das Eindringen von Wasser. - Die Außenjacke besitzt im Futter eine aufgesetzte Innentasche, z.B. für eine Sonnenbrille, und eine DIN A4 große aufgesetzte Tasche für Rider, Dispo etc.. Auch bei Regenwasser dicht geschützt. - Einfachste Bedienung der Reißverschlüsse oder der Taschen auch mit Handschuhen möglich. Auf der Website von Heike Hüning gibt es mittlerweile eine ansehnliche Sammlung von Kommentaren stolzer Medienjacken-Besitzer (siehe Kästen). Auf der Prolight+Sound ist Heike Hüning erstmals mit eigenem Stand vertreten, auf dem die Designerin höchstpersönlich während der gesamten Veranstaltung ihre Produkte präsentieren wird. Zu finden ist Heike Hünings Medienjacken-Stand in der Galeria, Ebene O A 16. www.heikehuening.de Sabine Felber, Fotografin, Berlin „Warschau, 15 Grad Kälte. Ich laufe durch die Straßen und fotografiere meine „Stadt Träume“. Im Vorfeld traf ich zwei Entscheidungen für Qualität: Hasselblad und Medienjacke. (...) Die Medienjacke ist ein extrem funktionales Bekleidungsstück. Sie hält alles, was sie verspricht: Schutz vor Kälte, flexibel bei wechselhaftem Wetter und robust.“ Bernhard Höfert, Wien „Ich habe die Medienjacke beim „Phantom der Oper“ im Mai in Litauen getestet und war restlos begeistert. Nachdem das Wetter uns alles geboten hatte, was es aufzubringen hatte, war die Crew hoffnungslos durchnässt, aber u.a. hat mich die Jacke wunderbar trocken und optimi4 5 stisch gehalten und ist seitdem grundsätzlicher Bestandteil meines Gepäcks, gleichwertig mit Leatherman und Maglite und auch wenn es günstigere Lösungen am Markt gibt.“ M. O. Rüdiger, Regisseur, Berlin. „Winter-Außen-Dreh in der Schweiz, Jakobshorn/Davos, Höhe: 2300 Meter, Temperatur: minus17 Grad Celsius, Drehzeit: sechs Stunden, anfangs bei strahlendem Sonnenschein, nachmittags im Schatten. Mit der Medienjacke konnte ich auf dem Gipfel gut die Jugendlichen des Schweizerischen Sportgymnasiums Davos, an dem die Schweizer Wintersportelite ausgebildet wird, beim Training drehen, ohne daß ich innerhalb kürzester Zeit vor Kälte erstarrt wäre. Der Medienjacke ist deutlich anzumerken, daß Heike Hünings Entwurf nicht vom grünen Tisch kommt, sondern aus den Erfahrungen ihrer eigenen Dreharbeiten resultiert. Sozusagen aus der Praxis für die Praxis.“ Helmut Losert, Lightsupport, Udenheim 10 11 „Bei einer Wintersportproduktion im Januar in Ruhpolding habe ich bei bis zu minus 20 Grad Celsius gearbeitet. Die Jacke hat sich bei nächtlichen extremen Minusgraden sowohl durch perfekten Kälteschutz als auch in der Funktionalität als äußerst zuverlässig erwiesen. Auch bei Wind und Regen zeigte sie sich – auch ohne Innenjacke – als schätzenswerter Schutz und war sehr angenehm zu tragen.“ Stichwort: Innenjacke + Aussenjacke Die Körperfeuchtigkeit (Schweiß) kann in Form von Wasserdampf durch die Membran entweichen,da die Poren der Membran ca. 700 mal größer sind als Wasserdampfmoleküle. Somit entsteht ein angenehmes Klima. Ein Hitzestau wird vermieden. Stichwort: Mattes Schwarz Als Farbe wurde ein mattes Schwarz gewählt, um nicht bei Dreharbeiten durch Reflexionen zu stören. Stichwort: GoreTex Gore-Tex ist absolut wasserdicht. Selbst unter hohen Druck (8 bar) können die Wassertropfen die feinporige Membran nicht durchdringen (1 Wassertropfen ist ca. 20.000 größer als eine Pore). Die Struktur von Gore-Tex ist aufgebaut wie eine Hecke. Der Wind verfängt sich in den Verästelungen und wird vollkommem abgehalten. Somit bleibt der Körper auch bei starkem Regen trocken und bei heftigem Wind warm. Es dringt keine Feuchtigkeit ein, selbst wenn man in nasser Umgebung sitzen oder knien muss. :LUZROOHQXQVYHUVWÀUNHQ +.$8',2JHK|UW]XGHQIKUHQGHQHXURSlLVFKHQ+HUVWHOOHUQYRQ%HVFKDOOXQJVDQODJHQXQGLVWPLWVHLQHQ0,7RXULQJ XQG,QVWDOODWLRQVSURGXNWHQLQEHU/lQGHUQZHOWZHLWYHUWUHWHQ=XU9HUVWlUNXQJXQVHUHU9HUNDXIVWHDPVVXFKHQZLU 6DOHV0DQDJHU ZP &RQFHUW6RXQG,QVWDOO6RXQG1DWLRQDO $OV6DOHV0DQDJHU&RQFHUW6RXQG,QVWDOO6RXQG EHWUHXHQ6LHYRUZLHJHQGXQVHUHQDWLRQDOHQ.H\$FFRXQW .XQGHQLQGHQ%HUHLFKHQ5HQWDOXQG,QVWDOODWLRQXQG DUEHLWHQDNWLYDP$XVEDXGLHVHV0DUNWHV ,QQHUKDOEXQVHUHVLQWHUQDWLRQDODJLHUHQGHQ6DOHV 7HDPVEHUQHKPHQ6LHDXFKJHOHJHQWOLFK$XIJDEHQLP HXURSlLVFKHQ$XVODQG 6 LHS±HJHQDOV9HUNDXIVYHUDQWZRUWOLFKHUGHQ GLUHNWHQ.RQWDNWYRU2UWEHL.XQGHQEHVXFKHQXQG 9HUDQVWDOWXQJHQ 6LHYHUIJHQEHUHLQHPHKUMlKULJH(UIDKUXQJLP9HUNDXI SURIHVVLRQHOOHU%HVFKDOOXQJVWHFKQLNNHQQHQVLFKLP 7RXULQJXQG,QVWDOODWLRQV%XVLQHVVVHKUJXWDXVXQG VSUHFKHQGLH6SUDFKHLKUHU.XQGHQ¤VHOEVWYHUVWlQGOLFKDXFK HQJOLVFK +HDGRI6DOHV ZP 3RUWDEOH6RXQG,QWHUQDWLRQDO $OV+HDGRI6DOHV3RUWDEOH6RXQGVLQG6LHIUGHQ ZHOWZHLWHQ9HUWULHEXQVHUHU0,3URGXNWH]%GLH HUIROJUHLFKHQ/8&$66\VWHPHYHUDQWZRUWOLFKXQG VHW]HQGLHYRQ,KQHQPLWXQVHUHQ9HUWULHEVSDUWQHUQ HUDUEHLWHWHQ9HUNDXIVXQG$NWLYLWlWVSOlQHXP 6 LHYHUIJHQEHUHLQHODQJMlKULJH(UIDKUXQJLP0,6HJPHQW GHVLQWHUQDWLRQDOHQ%HVFKDOOXQJVPDUNWVUHLVHQJHUQHLQV $XVODQGVSUHFKHQ±LHHQGHQJOLVFK 6 LHVLQG7HDPSOD\HUXQGWUDJHQJHUQH )KUXQJVYHUDQWZRUWXQJ 6LHEHVXFKHQLKUH.XQGHQUHJHOPlLJVLQGDXIGHQ ZLFKWLJHQLQWHUQDWLRQDOHQ0HVVHQSUlVHQWXQGVRUJHQ IUGHQNRQWLQXLHUOLFKHQ$XVEDXGHV0DUNHQHUIROJV ]XVDPPHQPLWXQVHUHPHLQJHVSLHOWHQ,QWO6DOHV7HDP :HQQ6LHGLH+HUDXVIRUGHUXQJHLQHUDQVSUXFKVYROOHQ7lWLJNHLWPLW3HUVSHNWLYHQLQHLQHPMXQJHQLQWHUQDWLRQDOVFKQHOO H[SDQGLHUHQGHQ8QWHUQHKPHQUHL]WGDQQVHQGHQ6LH,KUHDXVVDJHIlKLJHQ%HZHUEXQJVXQWHUODJHQLQNOXVLYHIUKHVW P|JOLFKHP(LQWULWWVWHUPLQXQG*HKDOWVYRUVWHOOXQJSHU 3RVWRGHU(PDLODQ+HUUQ$QGUHDV0D\HUODPD\HUO#PXVLFDQGVDOHVFRP %HL5FNIUDJHQHUUHLFKHQ6LHXQVWHOHIRQLVFKXQWHU :LUIUHXHQXQVDXI,KUH%HZHUEXQJ +.$8',27ULWVFKOHUVWUDH6W:HQGHO V.M stellenmarkt ROBINSON ist eine Tochtergesellschaft der World of TUI, dem weltweit führenden Touristikkonzern. In der gehobenen Clubhotellerie sind wir der deutsche Qualitäts- und Marktführer. Wir suchen Sie – technisch versiert, engagiert, beigeisterungsfähig und mit Interesse an einem nicht alltäglichen Job als Veranstaltungstechniker/-in ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Technische Arrangements für alle Produktionen: Background im Restaurant, Tanzshow auf der Theaterbühne, Party im Nightclub und Special Events Professionelle Beleuchtungs- und Toneinrichtung vor unseren Programmen und Aktionen, Steuerung während der Veranstaltung Enge Zusammenarbeit bei der Programmabstimmung mit den Teams für Kostüme & Requisite, Bühne & Dekoration, Tanz & Choreographie Sorgfältige Handhabung, Pflege und Wartung der Ihnen anvertrauten Anlagen Gastgeber und hilfsbereiter Teamplayer, z. B. bei der An- und Abreisekoordination unserer Gäste, bei vielen verschiedenen Aktivitäten – auch in den Abendstunden Ausgebildeter Veranstaltungs-, Ton- und/oder Lichttechniker oder kurz vor dem Abschluss, stattdessen gerne auch einige Jahre Road-Erfahrung Technisches Know-how und beste Kenntnis der angesagten Musikszene Ausgeprägte Freude am Umgang mit Menschen in einem internationalen Umfeld; offenes, sympathisches Wesen; dienstleistungs- und qualitätsorientiert Mit Ihrer Herzlichkeit geben Sie unserem Motto „Zeit für Gefühle” ein Gesicht. Ist das Ihre Welt? Bewerbungen richten Sie bitte an Robinson Club GmbH, Christiane Sieger, Personalabteilung, Karl-Wiechert- Allee 23, 30625 Hannover, personalabteilung@robinson.de. www.robinson.com. VPLT.Magazin.41 97 2-TÄGIGE ONLINE AUKTION Im Zuge der Standardisierung und Reorganisation des Vermietparks versteigern wir im Namen und für Rechnung der Geschäftsführung der Firma Standort: Halskestr. 36, 22143 Hamburg VERANSTALTUNGSTECHNIK ca. 2000 Positionen ONLINE MITBIETEN BIS: 7. + 8. MAI 2007 LICHTTECHNIK: ca. 10 Wholehog 2, ca. 10 Wholehog 2 Expansions, ca. 150 MAC 2000, ca. 300 MAC 500, ca. 300 MAC 600, ca. 100 MAC 250/300, ca. 150 Scanner, ca. 150 Studiocolors, ca. 200 Studiobeams, ca. 100 Stagezooms, ca. 60 Spacecannon Easy 2K, ca. 300 Moving Lights (Vari-Lite, Coemar, Starlite, usw.), mehr als 1000 Leuchten (Profilscheinwerfer, Fluter, Stufenlinsenscheinwerfer, usw.), Verfolger, Dimmer, Steuerpulte, Zubehör, usw. BESCHALLUNGSTECHNIK: ca. 4 Midas Heritage 2000/3000, ca. 6 Midas XL 200/250, ca. 6 Yamaha PM 3500/4000, ca. 32 Stacks d&b C4, d & b B 2, ca. 20 Meyersound UPA 2 P, ca. 24 Meyersound MSL 4, ca. 16 Stacks EAW KF 850, ca. 20 Crest 8001, ca. 30 Crest 6001, mehr als 50 unterschiedliche Mikrofone, ca. 48 Shure UHF U4D, ca. 40 BSS 402, ca. 40 Drawmer DS 201, Yamaha SPX 1000, 990, 900, S Rev, Rev 1, usw. VIDEOTECHNIK: NEC/Barco Projektoren, Barco/Sony Monitore, Cubewände, DVD-/Videoplayer, Zubehör, usw. RIGGING: 150 Motoren, 3000 m Traverse, Gerüstbaumaterial, Bühnen, Zubehör, usw. BESICHTIGUNG 3. Mai 2007 von 11 bis 17 Uhr, 4. Mai 2007 von 9 bis 17 Uhr, 5. Mai 2007 von 9 bis 16 Uhr im Lager: Halskestraße 36, 22143 Hamburg Besuchen Sie den Procon Stand auf der prolight + sound: Halle 9 Stand A38 Teilen statt geizen: Bitte spenden Sie für die Not leidenden Menschen in Lateinamerika. Spendenkonto Bank im Bistum Essen BLZ 360 602 95 98 VPLT.Magazin.41 345 Alle Positionen mit Foto und Beschreibung auf unserer Website Registrieren Sie sich jetzt und bieten Sie ab Ende April online mit! Troostwijk Auktionen - Tel: 0221 690 660 Fax: 0221 690 6610 - eMail: info@troostwijk.de Hilfe für die Menschen in Lateinamerika www.troostwijkauctions.com ?IV\UWZMW]\WN aW]Z[XMISMZ[' 6W_aW]KIVOM\UWZMXW_MZIVLPQOPMZ[WVQKXMZNWZUIVKM W]\ WN aW]Z TW]L[XMISMZ[ _Q\P +)5+7r[ ]VQY]M [XMISMZ XZW\MK\QWV NMI\]ZM[ IVL X]ZM VI\]ZIT [WVQK XMZNWZUIVKM ITT JIKSML]XJaIaMIZ_IZZIV\a ,WVr\J]aIUXTQÎMZ[JMNWZM^Q[Q\QVO ^U8]ZM)UX[KWU [\IVL) TT I 0 V ;MM][Q 4EL $AS"ESCHALLENWWWDBAUDIOCOM