Nr. 45 Februar 2008 6,50 € H 14450 Nr. 45 Februar 2008 6

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Nr. 45 Februar 2008 6,50 € H 14450 Nr. 45 Februar 2008 6
Nr. 45
Februar 2008
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V.M
editorial
„Was – jetzt schon?“ höre ich in den letzten Tagen
immer wieder. Scheinbar viel zu früh (und auch
objektiv mehr als zwei Wochen früher als sonst)
kommt sie in diesem Jahr über uns: Die
prolight+sound in Frankfurt, auf der sich die Branche
diesmal vom 12-15. März trifft.
chuld an diesem verwirrenden Termin ist letztlich - Sie mögen es mir verzeihen
- Jesus Christus. Jeder Messeveranstalter möchte nämlich vermeiden, mit
Ostern und den damit verbundenen Osterferien in Konflikt zu geraten. Insofern
richten zunächst einmal die CeBIT und die Hannover-Messe ihre Termine am gebührenden Abstand zu Ostern aus. Veranstaltungen wie die
Musikmesse/Prolight+Sound wiederum bemühen
sich natürlich, in einem sinnvollen Terminverhältnis
zu den ganz großen Messen zu stehen. Welcher Verleiher wüde nach Frankfurt kommen, wenn er auf der
CeBIT einen Riesenjob hat? Und so hängen wir
letztlich doch alle an dem Herrn vom Kreuz – ganz egal, wie eng unser persönlicher Bezug zur christlichen Geschichte sein mag. Vielleicht ist das aber ja auch gar nicht so
schlecht. Immerhin war die Prolight+Sound in den letzten Jahren tatsächlich ziemlich
„gesegnet“ und konnte sich so zur wichtigsten und größten Veranstaltung ihrer Art in der
Welt entwickeln.
Dass dazu allerdings nicht nur ein gewisser „Schutz von oben“ gehört, sondern auch
jede Menge harte Arbeit, ist eine Binsenweisheit. Stillstand ist Rückschritt im Messegeschäft, und deshalb
wird von den Machern um Cordelia von Gymnich und
Jürgen Kupczik schon über 2009 und 2010 nachgedacht.
In diesen Jahren wird es eine langsame Bewegung auf
die neue Halle 11 hin geben.
Der VPLT wird in 2009 nicht mehr am angestammten
Platz in der Halle 8 stehen, sondern in der Galleria – von
wo aus er dann in 2010 in die neue Halle weiterwandern
wird. Nutzen Sie also die Gelegenheit, sich mit uns von
unserem beliebten Standplatz „Halle 8.0, J 80“ zu verabschieden. Wir werden die Atmosphäre am angestammten
Platz noch einmal besonders geniessen und freuen uns
auf Sie!
S
Österliche
Hektik
Herzlichst Ihr
FLORIAN VON HOFEN
Geschäftsführer VPLT e.V.
PS Das Seminarzentrum „Forum“ mit dem vom VPLT gestalteten
Seminarprogramm bewegt sich ebenfalls schon langsam in Richtung neue
Halle und ist deshalb in diesem Jahr nicht mehr in der Halle 8, sondern in
der Galeria zwischen den Hallen 8 und 9 zu finden.
VPLTMagazin
Das VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT),
Walsroder Straße 159, 30853 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-74, Telefax -777,
E-mail: info@vplt.org, www.vplt.org
Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)
Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Louise Hill, Sebastian Pichel,
Falco Zanini, Volker Holtmeyer, Clemens Petzold
Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann,
Torsten Volkmer, Alex Eifler (1Live Krone, Pultbilder), Nadine Malzkorn (Loveparade 2007),
Procon Event Engineering (Special Olympics), Harald Krömer (HK-Statik),
Manfred Bernhard (EVI Hausmesse), Dirk Schmidt-Enzmann (arcstage-Statik), VPLT-Archiv
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld
V.M
www.krasenbrink-bastians.de
STATIK
IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK
forum
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VPLT.Magazin.45
who is who
JOHN OFFORD, Herausgeber des Magazins Entertainment
Technology, der Website etnow.com sowie der Entertainment
Technology Press-Buchreihe, startete seine Karriere im Verlagswesen 1972 mit der Herausgabe des Theaterverzeichnisses British Theatre Directory. 1973 folgten die ebenfalls von ihm herausgegebene Monatszeitschrift Entertainment & Arts Management sowie zahlreiche Bücher und Pamphlete aus dem Bereich
Kultur-Management. 1985 brachte er das sehr erfolgreiche Magazin Lighting and Sound International auf den Markt. Die Initiatoren dieser Publikation erkannten den Beginn einer engen Vernetzung mit PLASA (Professional Lighting and Sound Association), und als der Verband 1987 den Titel übernahm, blieb
Offord Herausgeber, auch als er 1990 Hauptgeschäftsführer des Verbandes wurde. Nach seinem Ausscheiden bei PLASA lancierte er im Januar 1999 die News-Website Technology
News On Web (etnow.com) – die erste Internetseite für Nachrichten dieser Art. Im August
1999 gründete er das Unternehmen Entertainment Technology Press Ltd, das jetzt zur Cambridge Media Group gehört, um mittels neuer Drucktechnologie eine neue, bedeutende „Sofortdruck“-Buchreihe für die Branche auf den Markt zu bringen. Mittlerweile umfasst diese
Reihe mehr als 50 Titel, viele weitere sind bereits in Arbeit. Seine veröffentlichten Werke
beinhalten die Theaterverzeichnisse „British Theatre Directory“ (Mitherausgeber), „British
Alternative Theatre Directory“, „Entertainment & Arts Management“ (Herausgeber), „Artists and their Agents“ usw. Zuletzt erschien „Copenhagen Opera House“ (mit Richard Brett),
das die technischen Aspekte dieser kürzlich eröffneten Aufführungsstätte behandelt sowie das
Handbuch „Performing Arts Training Handbook“ (mit ABTT).
KEN SEWELL M.A., Vorstandsvorsitzender der Cambridge
Media Group, studierte von 1967 bis 1970 Wirtschaftswissenschaften am Pembroke College in Cambridge. Nach seinem College-Abschluss gründete er zusammen mit einem Studienfreund
Pulsar Light of Cambridge Ltd und führte das Unternehmen aus
den äußerst bescheidenen Anfängen zu einem Konzern mit mehreren Millionen Jahresumsatz. Während seiner Firmenzugehörigkeit bei Pulsar wurde Ken Sewell einer der Gründer der PLASA bzw. BADEM, wie der Verband zu dieser Zeit noch hieß, für
den er viele Jahre, unter anderem als Schatzmeister, tätig war. Während dieser Zeit wuchs der
Umsatz des Verbandes von weniger als £ 50.000 auf fast £ 1 Million. 1999 verließ Sewell
Pulsar und gründete Realnet Ltd., eine Firma zur Erschließung und Entwicklung von Internetdiensten. Realnet weist eine überzeugende Bilanz bei der Entwicklung von Internetlösungen für eine breite Klientel auf. Heute ist das Unternehmen Teil der Cambridge Media Group,
der auch Entertainment Technology Press Ltd sowie die auf diese Branche spezialisierte Personalberatungsfirma Taylor-Phillips angehören.
Offord und Sewell stehen ebenfalls hinter den weltweiten „Ablegern“ von etnow, so auch
www.etnow.de, dem offiziellen Newsportal des VPLT.
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V.M
inhalt
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DIOGENES...
...in der Tonne oder: Mit
wieviel Einfallsreichtum der
Raucher von heute vorgeht
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PORTRAIT
Ein ausführlicher Blick
hinter die Kulissen der
Meister des Riggings, dart.
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VPLT.Magazin.45
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NOCHMAL FRANKFURT
Neben der prolight+sound
lohnt sicher auch ein Besuch
der light+building 2008
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AND THE WINNER IS
Alles zur prolight+sound 08
und zum Opus-Gewinner
Clemens Petzold
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08
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EDITORIAL · IMPRESSUM
FORUM Who is John Offord, and who’s Ken Sewell?
BULLETIN Kurz und gut und aktuell.
EQUIPMENT Was gibt es Neues? Hier lesen und informieren.
BUSINESS Die Branche bewegt sich, und wir sind mit dabei.
LEUTE So viele Leute, viel zu viel (für eine Zeile).
BOOKSHOP Vom VPLT geprüfte und für gut befundene Bücher.
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SONNENKÖNIGE
Wir stellen vor: „Delirium“,
die musiklastigste Tourproduktion des Cirque Du Soleil
V.M
inhalt
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JENSEITS VON AFRIKA!
Afrika! Ein Blick hinter die
Kulissen der weltweit erfolgreichsten Zirkusproduktion
78
DAS HÄLT SCHON
Auftakt einer kleinen Serie
zum Thema „Statik in der
Veranstaltungstechnik“
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BUVISOCO
Stefan Raabs Erfolgsbilanz ist
makellos, letzter Coup: Der
Bundesvision Song Contest
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TRAINING Neuer Programmaufbau, neue Übersichten.
MEDIA SYSTEMS Neues aus der medial vernetzten Welt.
INSTALLATIONEN Die interessantesten Festeinbauten des Quartals.
RECHT Kolumne von Rechtsanwalt Sebastian Pichel
KNOWLEDGE Neue Rubrik, diesmal: Statik, In Ear Monitoring
RENTAL Ausführliches, mit Blick auf weltweite Produktionen.
LBNL Here English Well Speeching.
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DIE KRONE...
... nein, nicht der Volksmusik, sondern der Radiopreis vom WDR/1Live
VPLT.Magazin.45
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V.M
bulletin
Log in to Real Sound
DAS PORTAL FÜR
VERANSTALTUNGSTECHNIKER
Audiospezialist Sennheiser hat weiterhin eine junge Zielgruppe
im Visier. Die Werbekampagne „Log in to real Sound“ vernetzt
den Kinospot mit verschiedenen Below-the-line-Aktivitäten.
Branchen-News
Stuff & Tools im Online-Shop
Jobdatenbank, Forum
u.v.m.
Kalender
06.-08.03.2008
m4music Conference & Demotape Clinic, Schiffbau &
Moods, Zürich; Schweizer
Branchentreff, gefördert vom
Mifros-Kulturprozent,
www.m4music.ch
07.-09.03.2008
International Live Music Conference 20 (ILMC), Royal Garden Hotel, London. Treffpunkt
für alle europäischen Veranstalter, Agenten, Manager und
Livebusiness-Unternehmer.
11.03.2008
3. Live Entertainment Award
(LEA), Color Line Arena, Hamburg. www.lea-award.de
12.-15.03.2008
prolight+sound, Messegelände, Frankfurt/Main,
www.prolight-sound.de
22.-24.04.2008
Worldwide Exhibition for Incentive Travel, Meetings and
Events (IMEX), Messegelände,
Frankfurt. www.imex-frankfurt.de
Im Sommer letzten Jahres richtete sich Sennheiser mit einem Kinospot erstmalig an seine jungen Käufer. Nun ging der Werbefilm Ende Dezember 2007 wieder an den Start. Der an einen Musikclip erinnernde Film entführt den Zuschauer in eine virtuelle Sound-Welt, in der mit Musik und rasanten Bildern die Klangqualität der Sennheiser
Produkte emotional erlebbar gemacht wird. Ein
durchgeführter Werbeerfolgscheck unter Kinobesuchern ergab, dass der Spot sehr gut ankommt und
die Meinungen zu Sennheiser klar positiv beeinflusst. Zur Verstärkung der Werbewirkung werden
im Jahr 2008 verschiedene Marketingaktivitäten
mit dem Kinospot vernetzt. Neben der bestehenden
Microsite (www.logintorealsound.de) mit einem
Gewinnspiel wird es Anzeigenschaltungen online
und offline geben. Zudem wir der Abverkauf durch
POS-Aktionen und -Promotions im Handel gesteigert. „In dieser Cyber-Stadt visualisieren wir, wie
Jugendliche im Alltag ihre persönlichen Bereiche
schaffen: Während sie sich in der Realität bewegen,
beamen sie sich mit Hilfe von Musik in ihre ganz
eigenen Welten“, erklärt Susanne Seidel von Sennheiser electronic, Geschäftsbereichsleiterin Global
Marketing. „Zugleich geben wir dem Sound eine
Gestalt: Wir zeigen, wie man mit ihm verschmilzt.
Und dass guter Klang cooler ist.“
„Aktuelle Marktforschungen besagen, dass für
junge Menschen eine hohe Klangqualität entscheidend beim Kauf von Microhörern ist. Schließlich
garantiert nur sie das bestmögliche Musikerlebnis“, so Torsten Stapel, Marketingleiter von Sennheiser Vertrieb und Service. ‚Log in to Real Sound’
lautet daher das Motto des Kinospots. Es verweist
nicht nur auf die neuen Produkte des deutschen Audio-Spezialisten, sondern auch auf sein besonderes
Image: Der Name Sennheiser steht seit Jahrzehnten
für Klang vom Feinsten.
LED-Technik meets Lounge
Auf dem Düsseldorfer Messegelände fand
vom 23. bis 27. Februar die EuroShop
statt. Die weltweit größte Investitionsgütermesse für den Handel geht alle drei Jahre an
den Start und war dieses Jahr mit insgesamt
1800 Ausstellern so groß wie nie zuvor. Der
internationale Anteil lag bei 55 Prozent. Der
Mediendienstleister Gahrens + Battermann
gab in einer loungigen Atmosphäre eine Technikvorführung des kompletten LED Line-ups,
angefangen bei 3 mm bis hin zu 10 mm Indoor
LED. Auch die derzeit konkurrenzlose 6 mm
Black-LED Wand von Mitsubishi war dabei.
Pro LED Produkt gab es hierbei einen auf die
Auflösung abgestimmten Content. Gahrens +
Battermann verfügt über jahrelange Branchenerfahrung und feiert dieses Jahr 25-jähriges
Firmenjubiläum.
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VPLT.Magazin.45
12.– 15. 3. 2008
creating emotions
Show und Technik sind bei Veranstaltungen jeder Größe
ein untrennbares Paar: Der größte Erfolg wird nur durch die
optimale Abstimmung zwischen diesen beiden Disziplinen
erzielt. Hierbei ermöglichen die technischen Innovationen
den Anwendern in den Segmenten Licht- und Bühnentechnik, Show- und Bühnenlicht sowie Laser und Effekte
immer wieder neue Gestaltungsmöglichkeiten. Und gerade
die kreativen Anwendungen führen oftmals zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Die Prolight+Sound als internationale Leitmesse für Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik, AV-Produktion und Entertainment zeigt Ihnen alle
wichtigen Branchen-Trends und Produktinnovationen und
gibt Ihnen entscheidende Impulse für Ihr Business.
Telefon: 069 75 75 - 1 94 15
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Unterstützt durch VPLT – Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik,
und EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.
V.M
bulletin
Audio Berufsschultour
Im vergangenen Jahr machte der aus Eventmanager und
Fachwirt Mario Klein und modernen Beschallungssystemen
bestehende Tross in sieben Berufsschulen Station.
Kalender
Neumann-Workshops
Noch einmal erweitert hat der
Berliner Mikrophonhersteller
Neumann sein Workshop-Programm auf der prolight+sound
2008 (C30/Halle 4.1). Das Themenspektrum wurde komplett
überarbeitet, und eine große
Zahl neuer Referenten ist am
Start. In nun insgesamt 44
Workshops, jeweils zwischen
10 und 18 Uhr an den vier
Messetagen, geht es natürlich
auch um das Singen auf der
Bühne und im Studio, um das
Signal-Processing bei Gesangsaufnahmen und den
Weg zum Mikro fürs Leben.
Die Seminare dauern jeweils
20 bis 40 Minuten und sind
kostenlos.
MY MUSIC 2008
Nach einer erfolgreichen Premiere 2007 mit 15.600 Besuchern und 260 Ausstellern aus
acht Ländern, geht die Internationale Musik-Expo MY
MUSIC mit einem weiter optimierten Konzept in die zweite
Runde. Mit neuen Öffnungszeiten und einer neuen Laufzeit (drei statt vier Tage) präsentiert sich die MY MUSIC
von Freitag, 14. bis Sonntag,
16. November 2008 gezielt als
Musiker-Messe, die mit ihrem
Angebot und ihrem vielfältigen
Rahmenprogramm alle Besucher anspricht, die ein Instrument spielen oder erlernen
wollen. Zudem wird es wieder
zahlreiche Live-Konzerte im
Rahmen der Messe geben.
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VPLT.Magazin.45
Zuletzt besuchte Klein Schulen in Baden Baden, Halle und Erfurt. Doch egal, ob der Soundexperte im Süden, Norden, Westen oder Osten
Deutschlands seinen bis zu 70 Schülern das große
Ein-Mal-Eins des Beschallungsbereichs näher
brachte – die Resonanz war stets hervorragend.
Mario Klein: „Es gibt im Pro-Audio-Alltag einfach
große Wissensdefizite. Mit der von EVI Audio initiierten Berufsschultour setzt man genau an der
richtigen Stelle an: beim Nachwuchs.“
Und das so praxisnah wie möglich. Denn um den
Veranstaltungstechnikern von Morgen die einzusetzende Technik anschaulich und nachvollziehbar
erklären zu können, reist Mario Klein mit schwerem Gepäck – mit modernsten Pro-Audio-Beschallungssystemen. Darunter: eine Dynacord VariLine,
fernsteuer- und kontrollierbare Dynacord Power-HEndstufen, Mikrofone von Electro-Voice und Konsolen von Midas. Kurz: ein vom Kabel bis zum
Equalizer lückenloses Set-Up für eine Konzert-Beschallung.
Christoph Reuter, Abteilungsleiter Berufszweig
Veranstaltungstechnik/Veranstaltungskaufleute der
Berufsschule Halle: „Mich haben vor allem die
Beispiele zur Optimierung von Beschallungssyste-
men, Delay-Line, raumakustischen Effekte und die
Ausführungen zum Line-Array-Prinzip begeistert.
Durch seinen hohen Erfahrungsschatz und seine
unterhaltsame, fachlich kompetente Präsentation
kam die Veranstaltung auch bei den Schülern gut
an.“ Das gute Feedback auf die EVI Audio Berufsschultour ist für Mario Klein indes keine Überraschung: „Der noch relativ junge Lehrberuf des Veranstaltungstechnikers kommt ohne praxisnahe
Workshops einfach nicht aus. Diese Lücke möchte
ich gemeinsam mit EVI Audio schließen.“
Dritte Unternehmerkontaktmesse b2d
Auch in diesem Jahr bietet die städtische Wirtschaftförderung Unternehmen
in und um Hannover ein Forum zur Erweiterung ihrer Geschäftsverbindungen
und -partnerschaften an.
Auf einer ersten Informationsveranstaltung am
7. Februar beantworteten Wirtschaftsförderung und
Messeveranstalter Hofes alle Fragen von UnternehmerInnen rund um die b2d (= Business To Dialog).
Mehr Aufträge aus der Region für die Region, das
steht hinter der b2d, die am 4. und 5. Juni in Hannover stattfindet. Die Wirtschaftsförderung stärkt
damit die Wirtschaftsgemeinschaft in Stadt und
Umland. Die Resonanz auf die bisherigen Messen
war positiv. Mit der diesjährigen b2d soll an die Erfolge angeknüpft werden. So wurden im Dezember
hannoversche Unternehmen, die 2007 auf der b2d
präsent waren, nach spürbaren Effekten befragt.
Die Auswertung ergab: Für 79 Prozent hat sich die
Teilnahme aus unterschiedlichen Gründen gelohnt.
Als Effekte nannten die Unternehmen u.a. neue
Kontakte, Pflege von Bestandskunden, neue Aufträge und gesteigerter Umsatz im b2d-Jahr.
Niemals näher
am
perfekten
Sound
MKH 8050
Die neue elegante MKH 8000-Serie.
Hightech, die man hören kann. Die weltweit
einzigartige HF-Kondensatortechnik sorgt
für unnachahmliche Wärme, Transparenz
und Dynamik. Für höchste Ansprüche –
im Studio und auf der Bühne. Kurz:
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unvergesslichen Erlebnis.
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Produkte von Sennheiser, Klein + Hummel und Neumann werden
durch die Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG vertrieben.
V.M
bulletin
Kalender
Black-LED on tour
Hausmesse
Vom 10. bis zum 13. Januar
traf sich die internationale ProAudio-Szene zum 21. Mal zur
EVI Audio Hausmesse im
niederbayerischen Straubing.
So durfte das Team um Vertriebsleiter Robert Hesse und
Werksleiter Konrad Proyer
rund 700 Branchen- und Medienpartner aus 48 Ländern
begrüßen. Zu den Programmpunkten der Hausmesse zählten neben der Präsentation
der neuen Produkte auch ausführliche Demonstrationen
und Workshops sowie die Besichtigung der neuen Fertigungshalle und der Test- und
Demohalle.
Beim internationalen Presseempfang am 11. Januar im
Theater am Hagen stellten
Martin Traut (Dynacord) und
Christian Glück (ElectroVoice) nach der Begrüßung
der Medienpartner durch Robert Mulatz, Vize-Präsident
der Business Unit Communications Systems, die neuesten
Produkte des Jahres vor. Zu
den Highlights zählten der
Unter dem Motto „G+B meets Cabaret with Black-LED“ lud
die Münchner Niederlassung des Medienhauses Gahrens +
Battermann Kunden zu einem Abend ins Lustspielhaus ein.
Zweiwege-Lautsprecher ZX3
von Electro-Voice und der digitale EV Lautsprecher-Controller DC-One.
Eine weitere Neuerung ist über
6000 Quadratmeter groß und
kostete rund acht Millionen
Euro: die neue Fertigungs-,
Test- und Demohalle. In mehreren Betriebsführungen konnten sich Distributoren, deutsche Fachhändler und Medienvertreter ein ausführliches
Bild des nach modernsten Erkenntnissen errichteten und
kürzlich eröffneten Anbaus
machen.
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VPLT.Magazin.45
Bei bester Unterhaltung mit dem bayrischen
Kabarettisten Sigi Zimmerschied hatten die
Gäste auch die Gelegenheit, die neue BlackLED-Technologie in Anwendung zu erleben als Bühnenhintergrund der Cabaret-Show.
Seit Sommer hat Gahrens + Battermann
die neue Wand im Mietpark. Black-LED liefert
hellere und kontrastreichere Bilder als jedes
bisherige 6 mm-Display. Die technische Besonderheit liegt in der neuen Black-PackageLED sowie in der Optimierung der Shader, der
Einfassung der einzelnen LED-Gehäuse.
Durch die neuen Black-LEDs ergibt sich eine
enorme Kontrastverbesserung in der gesamten
Bilddarstellung. Schwarze Flächen sind
schwärzer denn je, aber auch jede andere Farbe
erscheint wesentlich brillanter und kontrastintensiver. Gahrens + Battermann präsentiert die
neue Black-LED-Wand bundesweit. Integriert
in unterschiedlichste Veranstaltungskonzepte,
vom Reitturnier bis zur After-work-party, bieten die G+B Niederlassungen ihren Kunden die
Gelegenheit, sich von der überragenden Qualität von Black-LED zu überzeugen.
V.M
equipment
IMG Stage Line
Beschallungstechnik auch kompakt
Das aktive Lautsprecher-Array L-RAY/1000 von IMG Stage Line überzeugt
durch einen Sound mit professionellen Einstellmöglichkeiten bei gleichzeitig
denkbar kompakten Abmessungen. Für den gesamten Festinstallationsbereich von der Saalbeschallung über die Kirchenbeschallung bis hin zur Anwendung in Clubs und größeren Diskotheken steht damit eine professionelle Technik zur Verfügung. Die Array-typischen Vorteile in der Abstrahlung
werden hier mit guter Verarbeitung und Pegelfestigkeit kombiniert. Das
Kompakt-Array besteht pro Set aus 4 Mittelhochtoneinheiten und einem
Doppelbass-Modul, je Bereich mit eigener 300WRMS-Endstufe und Controlling-Software. Das System ist PC-gestützt konfigurierbar, arbeitet aber
„stand alone“. Cluster mit bis zu 4 x L-RAY/1000 sind mit dem mitgelieferten Fluggeschirr möglich. Die Mittelhochtonsysteme sind mit Hochton-Magnetostaten ausgestattet. Die Dynamikfähigkeiten sind dabei laut Hersteller
„überzeugend, die Tonalität in der Basis-Einstellung ist gleichzeitig sehr angenehm“. Das Bassmodul mit Doppel-8“(20cm)-Bässen bietet trotz der
kompakten Abmessungen einen Tiefgang und eine Pegelfestigkeit, die nur
Kling & Freitag
Neues Line Array
Kling & Freitag wird auf der prolight+sound erstmals sein neues Line Array
der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Nach umfangreicher Forschungsarbeit wurde ein Line Array entwickelt, das
Aspekte mo-
Die LIGHTCOMPANY GmbH hat das weltweit
fortschrittlichste Bewegungskontrollsystem der
Unterhaltungsindustrie als erster Anbieter in
Deutschland zu Ihrer Verfügung (Vermietung/
Kauf). Machen Sie sich ein Bild von den atemberaubenden Möglichkeiten, die diese
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14
VPLT.Magazin.45
durch die Verwendung besonderer Spezial-Bässe und DSP-Optimierung möglich werden. Die Software erlaubt die
Einstellung von parametrischem EQ (6
Bänder), Filtern (Hochpass bzw. Tiefpass
bis zu 36dB/Oct. mit verschiedenen
Charakteristika), Level, Kompression und
Limiting sowie Delay. Zur Programmierung stehen gleich mehrere Schnittstellen
zur Verfügung (RS-232, USB und RS485), wobei über die RS-485 bis zu 10
Bus-Adressen für die parallele Programmierung auch umfangreicher Anlagen vergeben werden können. Insgesamt kombiniert das sowohl schwarz wie auch weiß lieferbare IMG Stage Line L-RAY/1000 professionelle Anwender-Optionen mit hochwertiger Technik kompakt und zum kleinen Preis.
derner Line Array Technologien in einem Fullrange-System vereint. Jedes
Element ist mit zwei exklusiven 10“ Chassis und einer Hochtoneinheit mit
drei 1“ Neodymtreibern bestückt. Es werden mit 77° und 100° horizontaler
Abstrahlung zwei Varianten des vertikal 7° abstrahlenden Systems angeboten, die je nach Anwendung auch kombiniert werden können. „Durch den
Einsatz von drei Patenten, konnten das ‚Rigging’ und besonders die akustische Performance des Systems gegenüber marktüblichen Konstruktionen
deutlich verbessert werden“, schwärmt der Hersteller aus Hannover. Es sei
die Vielzahl durchdachter Details, deren einzigartige Kombination dieses
neuartige Line Array System zu einem High-End Produkt macht, heißt es
weiter. Als weitere Neuheit wird der kleinste Lautsprecher im Lieferprogramm von Kling & Freitag vorgestellt. Der passive 2-Wege Lautsprecher
verfügt über ein neuartiges 5“ Tieftonchassis und einem 1“ Kalottentreiber
mit angekoppelten ‚Waveguide’. Als erster Endverstärker von Kling & Freitag wird außerdem das Konzept eines Installationsverstärkers vorgestellt,
das auf die Anforderungen moderner Festinstallation zugeschnitten ist. Der
2-kanalige Systemverstärker im 19“ Format und 2 HE liefert pro Kanal 1 kW
Ausgangsleistung an 4 Ohm.
V.M
equipment
Einfacher Transport: Truss Butler
Prolyte stellt mit dem Truss Butler einen kompakten Transportwagen für TrussKomponenten vor, der auch für die Truss-Montage eingesetzt werden kann.
Mit Hilfe des Gerätes können einzelne Truss-Elemente
am Boden zusammengesetzt werden. Die entsprechenden Verbindungsstücke lassen sich je nach Bedarf mit dem Butler hin- und
herrollen. Nach der Montage ist es anschließend möglich, bequem Scheinwerfer oder andere Gerätschaften anzubringen. Darüber hinaus lässt sich der Wagen von Prolyte auch für den flexi-
blen Transport von Bühnenplatten, Dekorationsteilen oder auch
Teppichböden einsetzen. Der Truss Butler besteht lediglich aus
vier Teilen und ist für den Transport zerlegbar. Bis zu 250 kg können transportiert werden. Der Wagen selbst bringt 25 kg auf die
Waage und wird mit vier Rollen ausgeliefert. In Deutschland ist
der Truss Butler bei Think Abele im Vertrieb.
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Audio-Technica
Neue Prozessoreinheit für iLive
Das iDR0 ist eine Rackeinheit mit zwei HE und enthält den Prozessor des
iLive Systems und alle Einheiten für das Audio Netzwerk. Anstelle von Einund Ausgangskarten besitzt das iDR0 zwei Steckplätze für Ethersound Karten, über die sämtliche Ein- und Ausgänge des Systems bereit stehen. Somit bietet das iDR0 eine Lösung für verschiedene Anwendungen wie z. B.
FOH/Monitor oder Recording/Broadcast mit der vollen Prozessorleistung
des iLive Systems.Das iDR0 ist modular aufgebaut und enthält das gleiche
DSP Modul wie das iDR10, dem „Mix Rack“ des iLive Systems. Es stehen
ebenso 64 Eingänge und 32 Ausgänge zur Verfügung und auch das iDR0
wird über eine der Bedienoberflächen per Ethernet kontrolliert. Außerdem
kann auch ein zweites Netzteil, das iPS10, als Havarie angeschlossen werden. Das iDR0 ist ausgestattet mit der neuen „iDR-64 Mix Engine Rack
Extra“ Platine, die das komplette Signalprozessing der iLive beinhaltet und
jetzt über 8 Effekte verfügt. Die neue iLive Software, Version 1.2, wurde
ebenso veröffentlicht. Sie enthält eine Fülle neuer Features für den Anwender, wie die neuen Effekt ADT Doubler, Chorus und Flanger. Zusätzlich wur-
den die Effektreturns mit einem vollparametrischen 4Band EQ versehen und
können jetzt als Insert, über die Returns oder über Eingangskanäle geroutet
werden. Alle Ausgänge, egal ob Master, Auxweg, Gruppe oder Matrix, verfügen jetzt auch über externe Eingänge und externe Inserts. Die Auxwege
können jetzt sowohl über Fader als auch über Potis bedient werden. Eine
Liste mit sämtlichen neuen Features ist auf der iLive Website erhältlich, wo
auch die neue Software zum Download zur Verfügung steht.
Audio Pro
Profi Musik investiert
Die Firma Profi Musik aus Lüneburg hat Ihren Bestand an digitalen Beschallungsmischpulten um ein Soundcraft Vi4 mit Vistonics Touch Screen Interface erweitert. Das System wurde vom deutschen Vertrieb Audio Pro Heilbronn direkt zum Starttermin der Europatour von Al Jarreau und der NDR
Bigband gesendet, wo Dirk Dechring von Profi Musik für den FOH-Mix zuständig war. Die ersten praktischen Erfahrungen mit dem Vistonics Interface
machte Dirk Dechring auf dem Jazz Baltica Festival in Salzau, nachdem er
das Vi6 auf einer Audio Pro Roadshow kennengelernt hatte. Dort wusste er
bereits nach einer halben Stunde, dass er dieses System bei Jazz Baltica
einsetzen wollte. „Ich hatte bereits viel über die außerordentliche Klangqualität des Vi6 gehört und merkte schnell, dass ein Outboard Rack mit Kompressoren, Filtern und Effekten nicht mehr nötig war.“
Das Soundcraft Vi4 bietet gleiche Funktionalität und Möglichkeiten wie das
Vi6, nur in kleinerem Format. 48 Eingänge können über 24 Fader gesteuert
werden und die 27 Ausgangsbusse stellen eine variable Anzahl von Gruppen, Aux- und Matrix Wegen sowie die Master Busse zur Verfügung.
Gemini
Zwei neue Rackmischer
Die beiden neuen Mischer aus der MM-Serie bestechen vor allen Dingen
durch ihre einfache Bedienbarkeit. Bei einer Höhe von 4 HE und Standard
19“ Breite bieten beide ausreichend Platz, um 5 Kanäle (MM-1000: 3 Kanäle)
unterzubringen und diese komfortabel zu bedienen. Der MM-3000 verfügt
über eine umfangreiche Ausstattung mit Anschlüssen, um die unterschiedlichsten Signalquellen daran anschließen zu können. Acht Line Eingänge
sind für die Verbindung mit CD Playern, Tapedecks und MP3 Playern vorgesehen, während an die zwei umschaltbaren Phono/Line Eingänge wahlweise
Plattenspieler oder Geräte mit Line Signalen anschließbar sind. Alle Eingänge sind mit robusten und kontaktsicheren Standard Cinch Buchsen ausgerüstet und ein individueller Gain
Regler pro Kanal erlaubt die Anpassung der Vorverstärkung. Zur
Anpassung des Klangs ist jeder Kanal
mit 3 Band Equalizer ausgestattet.
Edirol
Digitaler Mixer M-16DX
Der M-16DX ist schon jetzt eine leistungsfähige Kombination aus Digital Mixer, Multi-I/O-Interface und Produktionskonsole voller Effekte und Funktionen. Mit der nun verfügbaren Software-Version V2 wird daraus auch noch
ein vollwertiger Controller zur Steuerung von DAWs und Software. Der M16DX ist eine digitale Produktionskonsole, die u.a. folgende Funktionen bietet: 18 Eingänge, Mixing, 24/96 Verarbeitung, 3-Band Sweep-EQ und drei
Effekte in professioneller Qualität. Der Mixer vereint alle diese Möglichkeiten
in einem wegweisenden Gehäuse, dessen Design es erlaubt, dass die eigentlichen Anschlüsse an einem anderen Platz stehen können und den zentralen Arbeitsbereich, wo der Controller platziert ist, nicht mit störenden Kabeln behindert wird. Die kostenlose Software V2 verfügt über einen Cakewalk Sonar- und einen Apple Logic-Modus, sodass man diese leistungsstarken DAWs sofort nach dem Auspacken mit den Hardware-Reglern des M16DX steuern kann. Mit der Software ist es auch möglich, jede andere Software zu steuern, die über eine MIDI-Lernfunktion verfügt, wie zum Beispiel
Reason, Ableton Live und viele Soft-Synthesizer.
16
VPLT.Magazin.44
V.M
equipment
Ab in die Tonne – Diogenes ruft
Der vom Gesetz arg gebeutelte und verschmähte Raucher kann sich freuen.
Ein Hersteller hat jetzt ein Raucherfass erdacht, welches drinnen wie draußen
als abgeschlossener Raucherbereich vom Gesetz zugelassen ist.
Ein Raum für Raucher einmal etwas anders. Auch bei geringem Platzangebot ist das Raucherfass ein geeigneter Ort zum
Rauchen und zur Kommunikation. Beide Fassmodelle sind mit
einem stufenlos regelbaren Abluftventilator ausgestattet. Sie bieten Platz für bis zu 10 Personen – auch bei Events.
Das stehende Fass benötigt eine Stellfläche von 2 x 2 m und eine Raumhöhe von 2,45 m. In dem Fass befindet sich ein Stehtisch. Das liegende Fass ist 2,0 x 2,4 m groß und 2 m hoch. Es ist
mit zwei Sitzbänken und einem Tisch ausgestattet.
Auch im Außenbereich sind beide Varianten vielfältig einsetzbar. Das witterungsbeständige Lärchenholz ermöglicht eine ganzjährige Nutzung – bei dem liegenden Fass sogar ohne Dach. Ein
Ventilator ist nicht in jedem Fall erforderlich.
Der Hersteller bietet an, das Fass vor Ort von seinem geschulten Team aufzubauen – oder aber er liefert das Fass als Bausatz.
Anbieter dieser individuellen Lösung ist die Tischlerei Keitel &
Hesse, Linnenplan 2a, 37627 Lenne, Telefon: (0 55 34) 35 06,
Fax: 33 08, E-Mail: info@das-holzfass.de, www.das-holzfass.de
Hören Sie doch
was Sie sollen...
TWAUDiO – einfach gut beschallen
prolight + sound · 12. – 15. März 2008 · Halle 8.0, Stand C 46 + Live Sound Forum
V.M
equipment
Fostex
Neue Festplattenrecorder
Der neue PD-606 ist standardmäßig mit einer 80 GByte Festplatte sowie einem DVD-Laufwerk, das die Formate DVD-RAM, und -R/-RW lesen kann,
ausgestattet. Der Recorder verfügt über sechs analoge XLR-Eingänge plus
zwei Mix-Tracks sowie acht digitale AES/EBU I/O über einen 25-pin D-SubStecker. Über den eingebauten digitalen 6-Kanal-Mischer können die analogen Eingangssignale auf zwei Spuren gemischt und entweder auf die Festplatte oder auf DVD-RAM aufgezeichnet werden. Über die digitalen Eingänge stehen acht diskrete Spuren zur Verfügung. Für die direkte Bearbeitung
ist der Mischer mit einer Channel Link Funktion sowie einem High Pass Filter
und einem Limiter ausgestattet. Insgesamt steht bei Nutzung von sechs
Spuren eine Aufnahmekapazität von ca. 85 Minuten bei 24 Bit/48 kHz auf einer 4.7 GB DVD-RAM bzw. auf einer Festplatten-Partition zur Verfügung. Der
PD 204 gehört zur gleichen Baureihe in der Fostex-Festplatten-Recorder Familie. Im Gegensatz zum PD 606 verfügt der PD 204 über nur vier analoge
XLR-Eingänge, zwei analoge XLR-Ausgänge und eine AES/EBU Schnittstelle. Der integrierte Mischer bietet eine 4 in 2 Mix-Matrix.
Klark Teknik
Erste Prototypen des DN9696
Mit der Entwicklung des DN9696 reagiert man bei Klark Teknik auf neue Anforderungen, die das Livebusiness täglich stellt. Immer mehr Bands und
Künstler nutzen Livemitschnitte zur Archivierung oder als Quelle für spätere
Veröffentlichungen – sei es auf CD, DVD, via Internet oder als offizielles
Bootleg. Auch Toningenieure und Mischer setzen verstärkt auf virtuellen
Soundcheck und nutzen zu diesem Zweck digitale Mehrspuraufnahmen. Bis
zu 96 Einzelspuren mit 24 Bit Auflösung und 96 kHz Samplerate können mit
dem DN9696 simultan mitgeschnitten werden. Die Aufnahmekapazität der
internen Festplatte liegt bei neun Stunden. Der DN9696 besteht aus einer
schnell und unkompliziert einsetzbaren Komplettlösung in einem einzigen
19-Zoll Gehäuse. Die Bedienung kann sowohl am Gerät selbst oder via Softwareinterface erfolgen. Der Stand Alone Betrieb ist ebenso möglich wie die
komfortable Einbindung in digitale XL8-Systeme von Midas. Die Dateien im
Format BWAV (Broadcast Wave Files) können zur Weiterverarbeitung auf jeder digitalen Audio-Workstation (DAW) verwendet werden. Herzstück ist eine
modifizierte SADiE MTR Software und der dazugehörige Prozessor.
Smoke Factory
Komplette Zertifizierung
Die Nebelmaschinen-Spezialisten von der Smoke Factory haben ein aufregendes Jahr hinter sich: Neben Umzug nach Langenhagen/Hannover und
neuem Management-Team gelang es, ihre Produkte im Londoner Musical
und Theaterviertel „West End“ in mehreren großen Shows zu platzieren, u.a.
bei der Erfolgsproduktion „Mamma Mia!“ Einer der Gründe ist die BGV C1Zertifizierung der wichtigsten Smoke Factory-Nebelsysteme. Während diese
Zertifizierung 2007 für die konventionellen Nebelfluide und Nebelgeräte erlangt wurde, kann sie auf der diesjährigen prolight+sound erstmals auch für
die Dunstmaschinen der Tour Hazer-Serie vorgestellt werden. Im Rahmen
der Zertifizierung wurden durch die Prüfstelle der Verwaltungs-BG sowohl
die Geräte als auch die Fluide zunächst einzeln auf Herz und Nieren geprüft.
Anschließend wurden im Rahmen umfassender Vernebelungsreihen zahlreiche Luftproben genommen und ins Labor verbracht.
Neben der aktuellen Zertifizierung stellt die Smoke Factory ein neues Modell
des Tour Hazers vor, den Tour Hazer II-S. Das „S“ steht für „Standard“ und
weist darauf hin, dass hier bei gleicher Technik ein etwas einfacheres „Stan-
dard“-Flightcase verwendet wird. Auch dieses stammt allerdings aus deutscher Produktion, bringt aber einen Preisvorteil von rund 100 Euro. Die seit
vielen Jahren im Programm befindliche Windmaschine „Factory Fan“ ist
zwar dafür bekannt, dass sie stets zuverlässig ihren Dienst tut, war aber
manchem Designer wegen der auffälligen blauen Farbe ein Dorn im Auge.
Ab sofort ist der Factory Fan daher auch in schwarz erhältlich. Zur Einführung auf der Messe soll es spezielle Aktionen geben. (Halle 9.0,Stand B 20.)
Kultour
Bravo Bleachers
Ab sofort vertreibt Kultour aus Münster ein flexibles Tribünensystem für
Turnhallen aus Skandinavien. „Die
Bravo Bleachers werden fest installiert und brauchen zusammengeklappt nur wenig Platz“, erklärt Geschäftsführer Hans von Burkersroda. Die Tribünen werden an der
Wand befestigt und für den Einsatz
einfach heruntergeklappt. Beim
Hochklappen schiebt sich die
Metallkonstruktion wie ein Fächer
zusammen.– ideal auch für die
Nachrüstung bestehender Sporthallen. Die Tribünen gibt es in vier Sitztiefen mit zwei bis fünf Stufenreihen.
18
VPLT.Magazin.45
V.M
equipment
de Octo-Bus Karte ist mit 4 Bussen
zu je 8 bidirektionalen Kanälen ausgestattet.
Auf der NAMM 2008 präsentierte
Novation mit Nocturn seinen neuesten Controller, der nicht nur durch
sein Preis-Leistungsverhältnis begeistern soll, sondern auch durch seine
kompakte Bauweise auffällt. Nocturn
bietet acht berührungsempfindliche
Drehregler, die mit einen hell leuchtenden LED Ring umgeben sind.
Darunter befinden sich acht beleuchtete Taster, denen eine Funktion zugewiesen werden kann. Kompatibel
zu ProTools u.a. Programmen.
Mit dem FireStudio Project präsentiert der amerikanische Studiospezialist Presonus ein neues AudioInterface. Wesentliche Merkmale
wurden dabei von Presonus’ Spitzenmodell „FireStudio“ übernommen. Darunter der DICE II-Hochleistungs-Chipsatz, die JetPLL-JitterReduktion, die XMAX Class-A-Mikrofonvorverstärker, der latenzfreie
DSP-Mixer/Router sowie der große
interne Flash-Speicher. Letzterer ermöglicht es, das FireStudio Project
auch ohne Rechner zu betreiben: die
Zuordnung von Ein- und Ausgängen
bleibt auch nach Ausschalten bzw.
Abtrennen vom Computer erhalten.
+++ Ticker +++
Audio-Technica präsentiert neues
USB Studio Kondensator Mikrofon.
Das für die direkte Computer-basierte Aufnahme entwickelte AT2020
USB Mikrofon ist gut geeignet für jede gängige Desktop Recording Software. Ausgestattet mit einem USB
Digital-Output ist das AT2020 USB
kompatibel für Mac und Windows
und bietet gleichermaßen Studioqualität und akustische Verständlichkeit bei allen Desktop Recording Systemen.
Der Mac 575 Krypton ist der neueste
Spross der preisgekrönten Martin
Mac Moving Head Serie. Er basiert
auf der Plattform des Mac 700 und
kombiniert eine hoch effiziente Optik
für hohe Helligkeit mit bemerkenswerten Gobos und Farben. Er verwendet das modulare Konzept der
MAC-Scheinwerfer.
Mit dem DSP 260 präsentiert DYNACORD einen Sound System Manager für eine Vielzahl professioneller
Applikationen. Der DSP 260 bietet
hohe Audio-Performance zum günstigen Preis. Die Entwickler legten
neben einem guten Preis-Leistungsverhältnis vor allem Wert auf Benutzerfreundlichkeit. 24-Bit Sigma-Delta
AD/DA Wandler und ein 32-Bit Fließkomma Signal Prozessor bieten einen Dynamik-Umfang von 111 dB.
Mit dem neuen Controller DC-One
will Electro-Voice neue Maßstäbe
im Bereich digitaler LautsprecherController für kleinere und mittlere
Systeme setzen. Basierend auf einer
Zwei-in-Sechs Topologie eignet sich
der Digital-Controller DC-One zur
Steuerung kleiner und mittelgroßer,
fest installierter oder mobiler Systeme. Komplett neu entwickelt, basiert
der DC-One auf einem leistungsstarken SHARC-Prozessor und ist hundertprozentig Parameter-kompatibel
mit allen anderen Signalen.
Um eine bessere Kompatibilität zu
MADI basierten Systemen zu ermöglichen, bietet Klotz Digital optical
MADI Interfacekarten für das OnAir
Mischpult Aeon an. Die MADI Karten
unterstützen die üblichen MADI
Standards von 56- und 64 Kanälen
(bidirektional) und werden mit Hilfe
der Konfigurations-Software Aeon
Setup Tool (AST) konfiguriert. Darüber hinaus lässt sich Aeon jetzt auch
mittels Octo-Bus Karten vernetzen,
um das Mischpult noch besser in die
Studioumgebung zu integrieren. JeVPLT.Magazin.45
19
V.M
business
2,9 Milliarden Dollar
Musikdownloads wachsen weltweit um 40 Prozent auf 2,9 Milliarden
Dollar – Digitalanteil steigt auf 15 Prozent – 1,7 Milliarden Songs verkauft –
Frankreich übernimmt Vorreiterrolle bei Bekämpfung von Internet-Piraterie.
IFPI Digital
Music Report
2008
“Music on the go”
Portable digital music devices have revolutionised
the way consumers listen to music. The explosion
in sales of portable music devices continued in
2007 with new players coming on to the market.
Although the iPod is today the leading portable
music player, many other brands, from Microsoft’s
Zune to Nokia’s and Sony Ericsson’s music
phones, are established as well. Nokia sold
almost 220 million music-capable mobile phones
globally in the first three quarters of 2007 – nearly
twice the total number of iPods (120 million) sold
up to the third quarter of 2007.
There is growing convergence between
the mobile phone and the portable player. A
new breed of devices launched in the end of
2007 – the iPod Touch, iPhone and the new Zune
player, with wi-fi functionality allowing internet
browsing and music downloading on the go –
are blurring the boundaries between online
and mobile consumption.
The expansion of wi-fi technology, coupled with
3G, is beginning to allow a much broader music
experience. In October 2007, Starbucks and
Apple announced a partnership that allowed
users of the iPhone and iPod Touch to download
songs playing in Starbucks shops directly to their
portable devices via wi-fi.
Apple hopes to sell 10 million iPhones in
2008. Sony Ericsson has announced plans for
a broader music store, offering five million songs,
a move that closely follows entrances from both
Nokia and Vodafone’s Music Store (powered by
Omnifone) in the UK.
Revolution
Innovation
Responsibility
iPhone
Download- und Mobile-Umsätze haben 2007 bereits rund
15 Prozent der weltweiten Musikverkäufe ausgemacht. 2006 waren es noch 11 Prozent gewesen. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Digital Music Report 2008 der IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) hervor. Danach stieg der
Umsatz der nicht physischen Formate um 40 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar. Konsumenten können sich weltweit aus rund 500 legalen Online-Shops bedienen, über die im vergangenen Jahr rund
1,7 Milliarden Songs verkauft wurden. Beliebtester Titel war
„Girlfriend“ von Avril Lavigne. Der Song wurde weltweit in den
verschiedenen Digitalformaten (Download, Video, Klingeltöne)
insgesamt 7,3 Millionen Mal verkauft.
Größte Konkurrenz der legalen Musikangebote im Netz
bleiben die illegalen Tauschbörsen. Je nach Schätzung kommen
auf einen legalen Musikdownload zwischen 10 und 20 illegale.
Der effizienteste Weg zur Bekämpfung der Internetpiraterie führt
nach Ansicht der Musikindustrie über die Internet-Service-Provider. Sie sollen – wie jetzt in Frankreich in Vorbereitung – Anschlussinhaber bei mehrfachen Urheberechtsverletzungen sperren
und verstärkt Filtertechnologien einsetzen. „Musik, Filme oder
Games gehören zu den attraktivsten Inhalten im Netz. Die Internet-Zugangsanbieter können nicht einerseits von den Inhalten anderer profitieren und sich gleichzeitig beim Schutz der Urheber-
Recorded music boosts
US$130 billion sector
A few years into the digital revolution, it is clear
that, for all the challenges of rewarding creators
and producers, the overall volume of music
consumed is greater than ever before. In the US,
according to Nielsen SoundScan, overall online
and physical sales grew by 15 per cent in 2007
to 1.4 billion units. International studies show
that listening to music remains one of the top
activities among teenagers and adults.
Surging demand for recorded music has helped
boost a wider supply chain: music publishing
revenues rose in 2007; radio advertising revenues
grew by three per cent in the year (PWC) and
portable digital player sales were up 15 per cent in
2007. In total, IFPI estimates this broader sector
at a value of over US$130 billion. The recording
industry’s investment in new talent and marketing
is helping to drive this wider music economy,
even though the benefits do not extend to
sales of recorded music.
Music is the Most
Important Form of
Entertainment to People
Percentage of people saying
extremely/very important:
Listening to music
Watching TV
Going to the cinema
51%
27%
10%
Source: Public Opinion Strategies Survey, US, April 2007
Music has also helped boost growth in the ISP,
telecom and hardware industries. Broadband
revenues in 2007 totalled an estimated US$100
billion, while consumers spent US$18 billion on
portable players (Understanding & Solutions).
A study from Nokia has shown that the youth
market for mobile phones in India has grown
annually by 300 per cent in the last few years,
with music accounting for 40 per cent of mobile
phone companies’ revenues in the country.
There are now 50 million households in India
with an internet connection and 75 per cent
of these are expected to have broadband by
2010, with music a major driver.
Nokia Music Phone
Zune Music Player
This cartoon by Wesley Bedrosian accompanied the article ‘The Hidden Risk of File-Sharing’
by Joseph de Avila, published in the Wall Street Journal, 7th November 2007.
(Cartoon published with permission of the artist)
rechte der Verantwortung entziehen“, betonte Prof. Dieter Gorny,
Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie in
Berlin. Das Problem des Schutzes geistigen Eigentums im Web
könne nur gemeinsam mit allen Beteiligten gelöst werden. Frankreich habe hier mit der sogenannten Olivennes-Vereinbarung eine
Vorreiterrolle in Europa übernommen.
Mit über 350 Labels und Unternehmen aus der Musikbranche repräsentiert der Bundesverband Musikindustrie rund 90 Prozent des deutschen Musikmarktes. Als Interessenvertretung kümmert er sich um die Durchsetzung der Anliegen der Musikindustrie
in der deutschen und europäischen Politik. Durch Kommunikation
prägt er das Bild der Branche nach innen und außen. Mit branchennahen Dienstleistungen wie Rechtsberatung oder PhonoNet
unterstützt er die tägliche Arbeit seiner Mitglieder. Darüber hinaus
leistet die Deutsche Phono-Akademie als Kulturinstitut der deutschen Musikindustrie unter anderem mit der SchoolTour einen wesentlichen Beitrag zur musikalischen Grundbildung in Deutschland. www.musikindustrie.de, www.school-tour.de, www.echopop.de, www.echoklassik.de, www.pro-musicorg.de, www.phononet.de, www.musicline.de
Der Digital Music Report 2008 kann unter www.musikindustrie.de/digital_music_reports.html kostenlos heruntergeladen
werden.
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20
VPLT.Magazin.45
V.M
business
Positive Bilanz
Mit zufriedenstellenden Resultaten hat die „World of Events“ 2008 ihre
Pforten geschlossen. Insgesamt 8080 Besucher waren an den beiden
Messetagen in die Rhein-Main-Hallen nach Wiesbaden gekommen.
Dort präsentierten sich 420 Aussteller dem Fachpublikum
aus der Event- und Marketingbranche. Die Veranstalter ziehen somit eine positive Bilanz: Die „World of Events“ konnte sich behaupten.
Im zehnten Jahr ihres Bestehens hat die „World of Events“
die Erwartungen der Organisatoren übertroffen. „Wir freuen uns
nicht nur über die gestiegene Anzahl der Aussteller, auch das Besucher-Plus von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist
für uns ein tolles Ergebnis“, so Beate Nöhre. Vor allem die gute
Resonanz vieler Unternehmen – ob als Messegäste oder Repräsentanten – habe den Veranstaltern bewiesen, dass „das Konzept der
‚World of Events’ aufgeht“.
Auch auf Seiten der Rhein-Main-Hallen ist man mit dem Verlauf der Messe zufrieden. Die Fachausstellung erhebt für sich den
Anspruch, den Messebesuchern einen umfassenden Überblick
über Trends und Innovationen im Bereich Event-Marketing und
Veranstaltungsservices zu bieten. Für die Dienstleistungsunternehmen der Branche ist die „World of Events“ als Plattform zur Ei-
22
VPLT.Magazin.45
gendarstellung und für den direkten Kontakt zum Kunden durchaus von Interesse.
Größere Fläche, verbesserte Technik
und neues Kongressformat
Einige Neuerungen haben den Verlauf der Messe dabei zusätzlich unterstützt. So umfasste die „World of Events“ erstmals die
gesamte Ausstellungsfläche der Rhein-Main-Hallen und trug damit der gestiegenen Nachfrage auf Kundenseite Rechnung. Gleichzeitig wurden Einlassprocedere und Besucherregistrierung verbessert.
„Unsere neue Software und eine Optimierung der Abläufe haben
dafür gesorgt, dass es zu keinerlei Wartezeiten gekommen ist“, so
Christian Achenbach, der IT-Verantwortliche der Rhein-Main-Hallen Betriebsgesellschaft. Eine weitere Neuerung erfuhr auch das
Kongressprogramm, das während der „World of Events“ stattfin-
V.M
business
det. „Trends und Zukunftsperspektiven im Live-Marketing“ lautete die Überschrift des „VOK DAMS : ILM live marketing kongress“, der im Rahmen des 1. Deutschen Live-Marketing-Tages
durchgeführt wurde.
20 Referenten und Diskussionspartner aus internationalen
Unternehmen, Wissenschaft und Medien beleuchten unter den Rubriken „Erlebnis“, „Strategie“ und „Werte“ neue Felder der direkten, unmittelbaren und persönlichen Zielgruppenansprache. „Es
war unser Ziel, innovative Ideen für eine erfolgreiche Kundenansprache aufzuzeigen und neue Wege in der Direktkommunikation
zu beschreiben“, so Wolfgang Altenstrasser, Geschäftsführer des
VOK DAMS : ILM, Institut für Live-Marketing.
Und dieses habe man auch erreicht: 160 Gäste konnten für das
neue Kongressformat begeistert werden. „Mit unserem inhaltlichen Anspruch und dem kompakten Tagesprogramm ist es uns
zudem gelungen, neue Zielgruppen auf Entscheidungsebene anzusprechen“, resümiert Altenstrasser.
1. BEA verliehen
Während der World Of Events konnte Peter Blach (u.a. BlachReport) auch erstmals den von ihm ausgelobten BEA (BlachReport Event Award) verleihen. Im Vordergrund des BEA steht die
Bewertung der kreativen Aspekte und der Zielorientierung eines
Eventkonzeptes als Instrument der Marketing- und Unternehmenskommunikation. Als Zielsetzung haben sich die Macher auf die
Fahnen geschrieben, Vielfalt und Qualität in der Livekommunikation zu fördern und zu dokumentieren.
Teilnehmen konnten nationale und internationale Unternehmen,
Agenturen, Event-Produzenten, verantwortliche Eventmanager so-
VPLT.Magazin.45
23
V.M
business
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wie Production Companies oder technische Dienstleister, sofern diese
in einer direkten Beauftragung durch den Eventveranstalter projektverantwortlich handelten. Bei dieser ersten Ausschreibung gab es insgesamt 33 Einreichungen.
Die Bewertung übernahm eine fachkundige Jury aus sieben
Mitgliedern, die sich am 17. Dezember in der Kunsthalle Würth in
Schwäbisch Hall zusammenfand. Die Bewertungsgrundlage für die
eingereichten Beiträge basierte auf einem praxisgerechten Konzept,
das von Prof. Dr. Hermann-Josef Kiel von der Reinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn gemeinsam mit dem Dipl.-Kfm.
Univ. Ralf G. Bäuchl von der Agentur UMK KulturVision aus Augsburg, der auch Dozent an der Reinhold-Würth-Hochschule ist, entwikkelt wurde. Mitglieder der Jury waren außer den beiden Konzeptentwicklern Kiel und Bäuchl Frank Bischoff, Leiter Kommunikation und
Marketing bei SWR3 in Baden-Baden, Verena Tagwerker, Eventmanagerin bei Nokia Siemens Networks in München, Michaela Herzig, Manager Business Development Germany und Austria bei Disneyland
Resort Paris Business Solutions, Anja Osswald, Managing Director
phocus brand contact in Nürnberg und Udo Klawitter, Senior Manager
Executive Marketing bei Network Appliance in Grasbrunn.
Vergeben wurde der BEA in den vier Kategorien Corporate Event
(geschlossener Teilnehmerkreis und/oder offener Teilnehmerkreis; zum
Beispiel Händlerpräsentation, Roadshow, Kick-off, Tag der offenen
Tür, Jubiläum), Brandevent (geschlossener und/oder offener Teilnehmerkreis; zum Beispiel Product Launch, Roadshow, Präsentation), Motivationsevent (zum Beispiel Incentive, Teambuilding, Kick-off, Training) und PR-/Medienevent (zum Beispiel Presseveranstaltung, Gala,
Charity-Veranstaltung, Kulturveranstaltung)
Die ersten BEA-Preisträger sind in der Kategorie Corporate
Event: Internationale Händlerpräsentation Porsche Cayenne/Days of
Momentum (max.sense Marketing GmbH, Groß-Gerau für Porsche
AG, 29.01. bis 13.02.2007, Mexiko/Baja California Sur), in der Kategorie Brandevent: Fisherman's Friend StrongmanRun 2007 (megacult
marketing for the masses GmbH, Köln für CFP Brands, 04.02.2007,
Münster-Handorf/Truppenübungsplatz der Lützow Kaserne), in der
Kategorie Motivationsevent: Bayer Schering Pharma – Gemeinsam
stärker 2007. Integrationsveranstaltung Vertrieb Deutschland (stagg &
friends mit insglück GmbH für Bayer Vital, 16. bis 20.04.2007, Frankfurt: Jahrhunderthalle, Cocoon Club, Hotel Marriott, Mainz: Phoenixhalle) und in der Kategorie PR-/Medienevent: Ball des Sports 2007
(munich one live communications, München für Stiftung Deutsche
Sporthilfe, Frankfurt, 03.02.2007, Wiesbaden, Rhein-Main-Hallen.Premiere für BEA und Party-Highlights zur „WoE-Night“
Traditionell: die WoE-Night
Den ersten Messetag ließen die Besucher traditionell mit der „WoENight“ ausklingen. Den Abend im Wiesbadener Kurhaus eröffnete
Klaus Peter Güttler, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für
Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung. In den Salons des Kurhauses Wiesbaden rund um den Konzertsaal konnte man sich zunächst
am Büfett stärken, bevor „Pavlo Band“ aus Kanada das Unterhaltungs-
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Redundanter Betrieb der Sicherheitseinrichtungen über EXE Dual Core System
Entwickelt in Zusammenarbeit mit Columbus McKinnon
programm eröffneten. Mit der „Robbie-Williams-Tribute-Show“ und
den Rhythmen von „Soul Kitchen“ startete dann die lange Partynacht
der „World of Events“ - und hiernach mit guter Stimmung der zweite
Messetag.
Projektteam wird verstärkt
Kaum sind die Messetore der diesjährigen „World of Events“ geschlossen, starten Beate Nöhre und ihr Team bereits mit den Vorbereitungen für die kommende Ausstellung. „Das positive Feedback der Gäste lässt uns mit viel Schwung an die Planungen für 2009 gehen.“ Um
den ständig steigenden Anforderungen der Unternehmen an die Fachmesse gerecht zu werden, verstärkt Nöhre nun auch ihr eigenes Team.
Ab Februar wird Angela Krohne als Projektleiterin bei „Corporate
Communications“ starten. Die 24-Jährige hat ihre Ausbildung bei „Dorint Hotels & Resorts“ absolviert und arbeitete zuletzt als Event Koordinatorin im „Dorint Golfresort und Spa“ auf Mallorca. Die „World of
Events“ 2009 wird am 21. und 22. Januar stattfinden.
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V.M
business
Wolfgang „Schabbach“
Neumann kauft 50 Prozent
von Amptown-Verleih
Das neue Gesellschafter-Duo besteht aus Christian Jessen (Amptown-Gesellschafter und Geschäftsführer seit 1997) und Wolfgang „Schabbach“ Neumann, Alleinvorstand und Hauptaktionär bei der Sirius Showequipment AG bei
Frankfurt. Die beiden beteiligten Firmen werden ihre speziellen Leistungsspektren und speziellen
Kompetenzen ausbauen und zugleich die neuen
Chancen nutzen, die sich durch eine stringente
Materialpolitik und Ausnutzung erheblicher Synergie-Effekte bieten werden. Nach fast 35 Jahren
zieht sich Firmengründer und Hauptgesellschafter
Detlev Koal als Geschäftsführer und Gesellschafter zurück. Schon seit dem 1. Oktober ist Mitgesellschafter Christian Jessen alleiniger Geschäftsführer, die Firmenanteile gehen zum Jahresende an
den neuen Gesellschafter über. „Ich bin sehr froh,
einen ebenfalls schon langjährig tätigen und dazu
noch prominenten Verleiher gefunden zu haben,
der die Firma zusammen mit meinem bisherigen
Partner Christian Butch Jessen in meinem Sinn
weiterbetreiben und positiv entwickeln wird“, so
Koal. Amptown Verleih feiert dieses Jahr sein 33jähriges Jubiläum und zählt somit zu den ältesten
Veranstaltungsdienstleistern in Deutschland.
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Intelligente LED-Technologien
Am 13. Dezember 2007 wurde Martin Professional A/S von der
dänischen Gesellschaft zur Entwicklung neuer Technologien
(Højteknologifonden) in den Forschungs- und Entwicklungsverbund
für neue LED-Technologien aufgenommen.
Das Projekt INLED (Intelligent Light Emitting Diodes) ist eine Kooperation zwischen
Martin Professional A/S, der Universität in
Aalborg und der Gesellschaft zur Entwicklung
neuer Technologien. Martin Professional erhält
3 Mio. US-$ Forschungsgelder von der Entwicklungsgesellschaft. Das Budget wird von
Martin Professional um 2 Mio. US-$ und von
der Universität in Aalborg um 1 Mio. US-$ aufgestockt. Das 6 Mio. $ Projekt ist auf drei Jahre
ausgelegt und soll bis Ende 2010 abgeschlossen sein. Das Ziel von INLED ist die Entwikklung neuer Technologien für LED-basierte
Scheinwerfer als Ersatz für bereits existierende, weniger effiziente Technologien. Zu dem
Projekt gehört die Verbesserung der optischen
Systeme, der Farbmischung, des Lichtstroms,
des thermischen Managements und des Energieverbrauchs. Das Ergebnis soll eine grundlegende Verbesserung der Lichtqualität sein.
Finn Jäger-Rasmussen, der Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Martin Professional, sagt: “Die Verwendung von
Entladungs- und Glühlampen wird zurückgehen, da die LED-Technologie sehr viele Vorteile bietet. Der Forschungsverbund ermöglicht
uns die Entwicklung optimaler LED-Lösungen
und Grundlagenforschung im LED-Bereich.
Unser Ziel ist die Entwicklung hoch effizienter
Produkte mit Farbmischung und geringster
Energieverschwendung.”
Christian Engsted, der Geschäftsführer von
Martin Professional, ergänzt: “Diese Initiative
unterstreicht den Anspruch von Martin Professional, führend in der Entwicklung neuer Technologien zu sein. Wir werden auch zukünftig
den Standard setzen und die Effizienz der
Leuchten zugunsten der Umwelt optimieren.”
Das langfristige Ziel des Forschungsverbundes ist die Entwicklung grundlegender Technologien. Die beteiligten Partner werden in die
Lage versetzt, neue Geschäftsfelder zu entwikkeln und in den beteiligten Sektoren der Industrie grundlegende Änderungen zu induzieren.
Die dänische Regierung hat die Entwicklung
Dänemarks als weltweiten Technologieführer
als ein wichtiges Ziel definiert. Als Konsequenz wurde die Gesellschaft zur Entwicklung
neuer Technologien gegründet. Die Hauptaufgabe der Gesellschaft ist die Förderung der
Forschung und Entwicklung von Schlüsseltechnologien, um die technologische Spitzenposition dänischer Firmen weiter auszubauen.
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business
Auftragsflut zum Jahresende
Mit einem Umsatz von über neun Millionen Euro im ersten Quartal startete satis&fy (s&f)
in das Geschäftsjahr 2007/2008 (1. Oktober bis 31. Dezember). Im Vergleich zum Vorjahr
steigerte s&f seinen Quartalsumsatz um fast drei Millionen Euro.
Dies ist der bisher höchste Quartalsumsatz in der 15-jährigen
Unternehmensgeschichte des Full-Service-Anbieters für Eventtechnik.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet s&f mit einem Gesamtumsatz
von circa 26 Millionen Euro.
Laut s&f-Vorstand Nico Ubenauf sei vor allem das Geschäft zum
Jahresende für das gute Abschneiden verantwortlich. Dieses habe sich
nach einem verhaltenen Herbst sehr positiv entwickelt. So realisierte das
Unternehmen im November und Dezember unter anderem Industrieveranstaltungen für die Automobilhersteller Audi, Toyota und Fiat, den
Sportartikler Nike und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers. Mit der technischen Durchführung des Bertelsmann Management Meetings in Berlin setzte s&f einen weiteren Höhepunkt zum
Ende des Jahres.
Das Konzert- und Tourneegeschäft, das von der Werner s&fNiederlassung koordiniert wird, schlug mit Produktionen für „Die Fantastischen Vier“ und „Die Ärzte“ zu Buche. Auch zum Jahresanfang stehen
weitere umsatzstarke Events auf der Referenzliste. So zeichnet s&f beispielsweise in diesem Jahr erneut für die komplette technische und gestalterische Umsetzung des Deutschen Opernballs verantwortlich. Auch
bei der Einweihung des neuen A 380-Hangars am Frankfurter Flughafen
übernahm s&f die Licht-, Ton- und Videotechnik sowie Dekoration der
Wartungshalle. „Die Vorzeichen für das neue Geschäftsjahr 2007/2008
sind vielversprechend“, freut sich der 39-Jährige Firmeninhaber.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Ubenauf mit einem Umsatz
von 26 Millionen Euro. Um weiter zu wachsen, liegt der strategische Fokus im Ausbau des s&f-Konzeptes „one-stop-solution“. „Als Production
Company überschauen und vernetzen wir alle technischen und gestalterischen Gewerke. Das macht uns im Vergleich zu Anbietern einzelner Gewerke wettbewerbsfähiger“, vermutet der Firmengründer als Grund für
den Erfolg. Auch gezielte Investitionen in High-Tech-Equipment sollen
weiterhin die Qualität der Dienstleistung sichern. Ferner soll das internationale Geschäft ausgebaut werden. Dieses beträgt derzeit circa 38 Prozent am Gesamtumsatz. Um die relativ neuen Geschäftsfelder Messebau
und Kongresstechnik zu forcieren, präsentiert sich s&f im April erstmalig mit einem eigenen Stand auf der Messe für Meetings und IncentiveReisen IMEX. Auch räumlich verändert sich in diesem Geschäftsjahr ei-
niges für die Production Company. Im April ist Spatenstich für ein neues
Bürogebäude in Karben. Mit dem Neubau soll den wachsenden Mitarbeiterzahlen gerecht und die Lagerfläche um 2400 Quadratmeter auf 7900
Quadratmeter erweitert werden. Auch das 2006 gegründete Berliner Büro vergrößert seine Lagerkapazitäten und bezieht neue Büroräume. In
den Niederlanden baut der Dienstleister seinen Mitarbeiterstab aus.
Räumlich verändert hat sich bereits die Niederlassung in Ascheberg in
Nordrhein-Westfalen. Im vergangenen Juli zog diese nach Werne um und
stockte damit ihre Lagerkapazitäten von 1900 auf 6500 Quadratmeter
auf.
V.M
business
Energieeffizienz als Innovationstreiber
Die Light+Building, Internationale Fachmesse für Architektur und Technik,
präsentiert sich vom 6. bis 11. April 2008 in Frankfurt als weltgrößte
Innovationsplattform ihrer Branche.
Die Messe Frankfurt rechnet mit rund 2100 Ausstellern,
die ein umfassendes Angebot bereithalten für Architekten, Innenarchitekten, Designer und Ingenieure ebenso wie für Handwerker,
Handel und Industrie. Auf dem nahezu ausgebuchten Frankfurter
Messegelände (230.000 Quadratmeter Bruttofläche) werden alle
nationalen und internationalen Marktführer aus den drei gewerkeübergreifenden Bereichen Licht, Elektrotechnik und Haus- und
Gebäudeautomation vertreten sein.
„Der Erfolg der Light+Building beruht vor allem auf dem Verbundkonzept, das alle wichtigen Gewerke vereint“, sagt Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Dieser Vorteil
zeigt sich gerade beim immer stärker bestimmenden Thema Energieeffizienz, das für die Technik ein ebenso wichtiger Innovationstreiber ist wie für den Designbereich. Die Light+Building ist mit
ihrem Angebot die ideale Plattform, die diese beiden Bereiche zusammenführt.“
Wichtige Gewerke, die bei der Planung, dem Bau oder der Bewirtschaftung eines Gebäudes beteiligt sind, werden zur Light+
Building 2008 auf insgesamt 18 Hallenebenen zusammengeführt.
Die rund 135.000 erwarteten Fachbesucher bekommen auf dem
Frankfurter Messegelände das Neueste aus den Bereichen Licht,
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VPLT.Magazin.45
Elektrotechnik und Haus- und Gebäudeautomation zu sehen. Ab
2008 ist die Light+Building statt fünf erstmals sechs Tage geöffnet.
Mit etwa 1500 teilnehmenden Firmen im Lichtbereich
bietet die Light+Building die weltgrößte Bühne für den Lichtmarkt. Besucher finden in Frankfurt das Gesamtspektrum der
Lichttechnik unter einem Dach: unter anderem technische Leuchten und Lampen in allen Variationen und für alle Anwendungen sowie dekorative Leuchten für den Wohn- und Objektbereich in den
Stilrichtungen modernes Design, klassisch-modern und klassisch
traditionell. Technische Leuchten und Lampen sind in den Hallen
3 und 4 sowie im Forum und in der Festhalle vertreten, der Bereich
Urban Lighting mit seiner Vielfalt an Außenleuchten ist in der Halle 5.0 angesiedelt und Technische designorientierte Leuchten in
den Hallenebenen 1.1 und 1.2. Dekorative Leuchten für den Objekt- und Wohnbereich werden in den Hallenebenen 5.1, 6.1 zu
finden sein, Vollsortimente und Dekoratives Zubehör in den Ebenen 6.0, 6.2 und 10.1.
Für die Elektrotechnikbranche ist die Light+Building im Verbund mit der Haus- und Gebäudeautomation die wichtigste Plattform der intelligenten Gebäudetechnik: Auch im Elektrotechnik-
prolight+sound
12.-15.3.2008, Halle 8.0 E73
Licht im Grenzgang
Ein fast poetischer Exkurs zu „dekorativem Licht“
Sind wir heute eigentlich alle Designer? Wir leben in einer Zeit, in der das Bedürfnis nach Individualität und Persönlichkeit ausgeprägter ist denn je. Es gibt
nicht mehr den einen Trend. Individualität und Stilmix sind angesagt. So individuell unsere Bedürfnisse heute sind, so vielgestaltig sind auch die Lösungen
der Designer. Wir leben in einer Art „Design plus“-Gesellschaft.
Das Angebot der kommenden Light+Building und das parallel stattfindende
Trendforum mit visualisierten Wohnszenarien der Zukunft zeigen: Produkte
werden immer individueller und überzeugen längst nicht mehr nur durch ihre
reine Funktionalität. Überdeutlich zeigt sich das derzeit in der Lichtgestaltung:
Dekoratives Licht sucht nach neuen Strategien, Gestaltungsansätzen und
ästhetischen Programmen, wodurch eine große Lösungsvielfalt entsteht. Für
die derzeit erkennbaren Tendenzen stehen beispielhaft verschiedene Protagonisten.
Dass Design alles andere als objektiv ist, sondern Entwürfe dezidiert von persönlichen Erlebnissen und biographischen Momenten inspiriert sind, zeigen
unter anderem die Leuchten von Patricia Urquiola oder Marcel Wanders. Ihre
Objekte erklären sich aus Rückgriffen in die Designgeschichte, die gebrochen
und anders weitergeführt werden, aus eigenen Erinnerungen und Referenzen,
gepaart mit einem phantasievollen und höchst vitalen Schöpfungswillen. Dabei
werden Disziplinen gesampelt und bekannte Typologien infrage gestellt. Wie
auch den Lichtobjekten von Joris Laarmann oder Enrico Franzolini und Vicente
Garcia Jimenez, ist den Pendelleuchten von Urquiola und Wanders eine Opulenz zu eigen, die einer Rückkehr des Kronleuchters in neuem Gewand nahe
kommt.
Einen ganz anderen gestalterischen Weg geht der Altmeister des Lichts, Ingo
Maurer. In seinen LED-Objekten vereint er Design und Technologie auf eine einzigartige Weise und bringt dabei immer wieder verblüffende und poetische Effekte hervor. Sein aktuelles Projekt, das LED-Wandpaneel, eine mit Leuchtdioden bestückte Tapete, erzeugt ein Wahrnehmungserlebnis, das außergewöhnlich und irritierend zugleich ist. Bislang verband man mit dekorativem Licht
dreidimensionale Lichtobjekte, Ingo Maurer bricht mit diesem Prinzip und überführt es in die Zweidimensionalität. Das Licht wird Teil der Architektur, es wird
selbst zur Wand. Licht ist nicht länger auf eine Quelle reduziert, von der aus der
Raum beleuchtet wird, sondern die Architektur selbst wird zum Lichtspender.
Zwischen dekorativem und technischem Licht unterscheiden zu können, wird
immer schwieriger. Die stetigen Neuerungen auf beiden Seiten beeinflussen
auch die Entwicklungen innerhalb der jeweiligen Gattungen maßgeblich. So
gehen die seriellen Leuchten von Axel Meise von einem technischen Ansatz
aus, entfernen sich aber davon, indem sie dekorative Intentionen verfolgen. Assoziierte man mit dekorativen Leuchten für den privaten Wohnbereich lange
solitäre Objekte, schließen sie nun auch Systeme aus Lichtmodulen mit ein. Eine solche Ambivalenz zeigt sich auch in den Entwürfen von Yves Béhar für
Herman Miller: Die LED-Büroleuchten durchbrechen die Grenzen des technischen Lichts und bekommen etwas enorm Dekoratives und äußerst Elegantes.
Die Lichtobjekte eines Paul Cocksedge zeigen höchst künstlerische Verfahren,
die die Grundsätze des Lichts infrage stellen. Er experimentiert mit Gin Tonic
und optischen Lichtfärbungen, mit Vasen, die zu leuchten beginnen, wenn man
eine Blume hineinstellt, oder mit Neongas gefüllten Glasröhren, in die Strom
geleitet wird und die aufgrund chemischer Vorgänge rot leuchten. Die Funktion
des Leuchtens selbst tritt zugunsten einer poetischen Aussage in den Hintergrund und das Design öffnet sich dem Raum der Kunst. Diese Entwicklung
sieht man ebenfalls im Projekt von Florian Ortkrass und Stuart Wood, die ihren
sogenannten „Light Roller“ über Oberflächen rollen, auf denen dieser ein fluoreszierendes Bild hinterlässt. Auch hier lässt sich die Lichtquelle zunächst
ebenso wenig identifizieren wie bei Paul Cocksedge.
Betrachtet man die phänomenalen Inszenierungen des Lichtdesigners Mario
Nanni, wird unser herkömmliches Verständnis von Licht ebenfalls infrage gestellt. Er gilt als die italienische Antwort auf Ingo Maurer und geht ebenso magisch und innovativ mit Licht um wie dieser. Profan gesagt beleuchtet Mario
Nanni schlicht Architektur. Was er macht, geht aber weit darüber hinaus: Er
verwendet Licht als Baumaterial, setzt es als Element der Architektur ein. Im
Vordergrund steht somit nicht mehr das Objekt „Leuchte“, sondern das Produkt „Licht“ mit all seinen inszenatorischen Möglichkeiten.
Offenkundig lassen sich im Lichtdesign Entwicklungen in ganz verschiedene
Richtungen feststellen. Sie führen uns unterschiedliche Formen des Umgangs
mit Licht vor, entstehend aus ganz verschiedenen Intentionen, Ideen und Verfahren. Während wir gerade lernen, dass die herkömmlichen Kategorien und
Zuordnungen immer fraglicher werden, wartet mit OLED (Organic Light Emitting Diode) schon die nächste Lichtrevolution auf uns, die eine vollkommen
neue Generation von Lampen und Lichtobjekten verspricht. Welche erhellenden Antworten diese Entwicklung für das Design der Zukunft bereithält, bleibt
abzuwarten.
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business
bereich wird zur Light+Building 2008 das ganze Produktspektrum
vertreten sein. Rund 450 Aussteller werden den Besuchern in den
Hallen 8 und 9 ein beeindruckendes Angebot an Produktneuheiten
und Systemlösungen zeigen.
Im Bereich Haus- und Gebäudeautomation rechnet die Messe
Frankfurt mit rund 150 Ausstellern, die Besuchern in der Halle 9
Zukunftslösungen für Haus- und Gebäudeautomation, Facility Management und Contracting vorstellen. Die Haus- und Gebäudeautomation besitzt eine Schlüsselfunktion. Denn Gebäudeautomationssysteme und innovative Lösungen der Mess-, Steuer- und Regeltechnik sind ein maßgeblicher Bestandteil der gewerkeübergreifenden Systemtechnik.
Die beiden Fachausstellungen ACS - Computersysteme im Bauwesen und Fireprotec bieten eine ideale Ergänzung des Messeangebots: Auf der ACS vom 9. bis 11. April erhalten Vertreter aus allen Bereichen des Bauwesens wie etwa Architekten und Ingenieure einen umfassenden Überblick über Informations- und Kommunikationstechnologien dieser Branche. Die zweite Ausgabe im Verbund mit der Light+Building geht mit einem neuen Konzept an
den Start: Außer der Ausstellung im Congress Center der Messe
Frankfurt erwartet die Besucher ein umfangreiches Seminarprogramm unter dem Namen ACS Forum. Eine Premiere innerhalb
der Light+Building feiern die zweitägige Fachausstellung Fireprotec zum Thema vorbeugender Brandschutz und das Baurecht &
Brandschutz-Symposium. Die Fachausstellung und das Symposium richten sich an Behörden, Brandschutzbeauftragte, Planer
und Architekten. Das Symposium im Forum gliedert sich in das
XII. Baurecht & Brandschutz-Symposium am 9. April und das II.
Internationale Baurecht & Brandschutz-Symposium am folgenden
Tag.
Die Light+Building 2006 in Frankfurt endete mit einem unerwartet hohen zweistelligen Besucherzuwachs von 17 Prozent. Insgesamt wurden 135.294 Besucher gezählt. 2.139 Aussteller präsentierten ihre Produktneuheiten auf einer Hallenfläche von
226.293 Quadratmetern brutto.
„Mit wenig Licht große Wirkungen erzielen“
Energiesparende Leuchten und energieeffiziente Leuchtensysteme für den Wohn- und Objektbereich prämiert der europäische Design-Wettbewerb „Lights of the Future“ zur Light+Building 2008. Über die Beleuchtung der Zukunft, Trends im Lichtbereich und ihre Arbeit als weltweit tätige Lichtgestalterin spricht Ulrike Brandi, Jurymitglied des Wettbewerbs Lights of the Future, im
Vorfeld der internationalen Fachmesse.
Visionäre Leuchten unter dem Aspekt der Energieeffizienz entwickeln – dafür prämiert der Wettbewerb „Lights of the Future“
Unternehmen, Designer und Nachwuchsdesigner während der
Light+Building 2008. Den Titel des Wettbewerbs aufgreifend:
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VPLT.Magazin.45
Wie sieht die Beleuchtung der Zukunft aus?
Die Leuchte der Zukunft spendet natürliches Licht. Und bleibt
insofern eine Vision, als natürliches Licht immer nur nachgeahmt
werden kann. Als große Verfechterin des Tageslichts ist es mir in
meinen Arbeiten wichtig, Tageslicht in Gebäuden bestmöglich einzufangen und zu lenken. Organische Leuchtdioden (OLEDs) werden Leuchtmittel der Zukunft sein, die Vielfalt und der Reichtum
an Lichtqualitäten wird steigen.
Welche Trends sollten im Lichtbereich weiter verfolgt werden?
Die Energiesparlampen bzw. Leuchtstofflampen sollten in den
nächsten Jahren weiterentwickelt werden. Potenzial haben außerdem Entladungslampen, die ähnlich funktionieren wie Leuchtstofflampen und in Großbauten eingesetzt werden.
Aufgabenstellung des Wettbewerbs ist, technische Innovation
und herausragendes Design miteinander zu verbinden – Hat
die Lichtindustrie diesen Gegensatz nicht schon längst aufgelöst?
Ja, und gerade europäische Leuchtenhersteller nehmen eine herausragende Position ein, Technik und Design miteinander zu verbinden. Um diesen Bereich weiter zu fördern ist es wichtig, auch
künftig Wettbewerbe zu veranstalten wie Lights of the Future. Designern und Unternehmen bietet eine solche Auszeichnung die
Möglichkeit, in ihrer Kommunikation auf die herausragenden
Qualitäten ihrer Produkte hinzuweisen.
Warum ist Licht bei der Gestaltung von Räumen wichtig?
Licht ist bei der Raumgestaltung von zentraler Bedeutung, da
Licht Atmosphäre schafft, aber bei falschem Einsatz auch genau
das Gegenteil bewirkt. Dass Licht ein angenehmes oder unangenehmes Ambiente erzeugt, nehmen die meisten von uns allerdings
nicht bewusst wahr. Richtig eingesetzt ist Licht, wenn es nicht aufdringlich wirkt. Eine weitere wichtige Aufgabe kommt Licht als
Orientierungshilfe zu.
Wie sehr beeinflusst Sie in Ihrer Tätigkeit als Lichtplanerin
das Thema Energieeffizienz?
In meiner Arbeit ist Energieeffizienz ein ganz wichtiger Aspekt.
Schon aus meiner inneren Haltung heraus achte ich beim Gestalten
von Räumen darauf, mit einem geringen Einsatz an Mitteln, das
heißt mit wenig Licht, eine große Wirkung zu erzielen. Darin liegt
das eigentliche Kunststück der Lichtplanung. Energieeffizient Planen muss ich aber auch aufgrund der Vorgaben von Seiten der
Bauherren. Und drittens kommt Energieeffizienz ins Spiel, wenn
es um die Wärme geht, die jede Lichtquelle erzeugt. Zu viele starke Lichtquellen erfordern größer dimensionierte Klimaanlagen.
Was fasziniert Sie an der Lichtplanung? Was macht Ihre Arbeit so spannend?
Als Lichtgestalterin plane ich viele unterschiedliche Projekte von Krankenhäusern über Flughäfen bis hin zu Museen. Meine Arbeit deckt eigentlich alle Bereiche des Lebens ab. Spannend ist
meine Arbeit auch deshalb, weil ich mit interessanten Architekten
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an sehr komplexen Gebäuden zusammenarbeite und durch meine
weltweiten Projekte andere Kulturen kennenlerne.
Müssen Sie bei der Lichtplanung auch die jeweils kulturellen
Einflüsse berücksichtigen bzw. welchen Einfluss haben diese
auf die Lichtplanung?
Ja, die Kultur beeinflusst die Lichtplanung von Gebäuden, da jede Kultur ihre ganz eigenen Vorstellungen vom perfekten Licht
oder angenehmen Licht hat. In nördlicheren Ländern wie Deutschland oder Schweden bevorzugen die Menschen warme Farben; in
wärmeren, südlich gelegenen Ländern wird dagegen kühles Licht
bevorzugt. Der Lichteinsatz ist zum Beispiel in China ein ganz anderer als bei uns. Dort werden etwa Fassaden so stark wie möglich
angestrahlt, um technologischen Fortschritt zu demonstrieren. Ein
weiterer Unterschied: Viele Chinesen, die ich kennengelernt habe,
bevorzugen helle, lichtdurchflutete Gebäude, wohingegen meine
Bauherren in Malaysia nur wenig Tageslicht in ein Gebäude fallen
darf, damit es sich nicht zu stark aufheizt. Gerade die kulturellen
Vorlieben und Eigenheiten sind es, die die Arbeit für mich sehr bereichernd machen.
Ulrike Brandi, geboren 1957 in Bad Bevensen, Studium Industriedesign an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, seit
1986 Gründerin und Geschäftsführerin der Ulrike Brandi Licht
GmbH für Planungs- und Beratungsleistungen für Kunst- und Tageslicht im Hochbau und Außenbereich, seit 1990 Lehrauftrag an
der Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Architektur, seit
1990 Gastprofessuren an der Hochschule für Bildende Künste
Braunschweig und an der Hochschule für Gestaltung Linz, Fachbereich Industriedesign, weitere Informationen unter www.ulrikebrandi.de
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Ambion verlegt Hauptsitz
nach Kaufungen
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ETC stellt neue InfoDatenbank ins Internet
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Die Ambion GmbH hat ihren Hauptsitz zum 1. Januar 2008 verlegt. Die neue Kasseler Zentrale liegt etwa drei Kilometer von dem alten Sitz in Kassel entfernt und ist in Kaufungen (Landkreis Kassel) angesiedelt. Nach gut einem Jahr Planungs- und Bauphase stehen in dem neuen Gebäude insgesamt 8.500
Quadratmeter Lager- und 680 m2 Bürofläche zur Verfügung. Zunächst wirkt Ambion nur auf einem Großteil der neuen Gesamtfläche, da sich der 650 Quadratmeter große Bürobau noch in der Fertigstellung
befindet. Neue Adresse: Im Schwabenfeld 3, 34260
Kaufungen. Die Niederlassungen in Hamburg, Berlin
und Frankfurt/Main bleiben weiterhin bestehen.
Neuer koreanischer
Vertriebspartner
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><5+,9>(--,
7ZZ[,Z^PYKILYLP[ZLPUPNLZKHY…ILY
NLT\URLS[lILYKHZUL\L-SHNNZJOPMMMYPZJO
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)LZ\JOLU:PL\UZH\MKLY
/HSSL:[HUK1
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SoundScan. Danach wurde ein Fünftel aller Titel in
Deutschland verkauft. Damit ist der heimische Markt
fast dreimal so groß wie Frankreich, das mit 7 Prozent Marktanteil auf Platz drei liegt. Der mit Abstand
größte Markt für Musikdownloads ist Großbritannien,
mit einem Anteil von 54 Prozent. Auf den Plätzen vier
und fünf liegen Italien und Belgien mit jeweils vier
Prozent.
HK Audio hat zum 1.Januar 2008 den Vertriebspartner für Südkorea gewechselt. Der neue, exklusive
Vertriebspartner für alle Produkte von HK Audio ist
die Firma Midi & Graphics Co.Ltd, eine sehr angesehene Firma im koranischen Pro Audio Markt, die
bereits Marken wie Digidesign, Rupert Neve, ADAM
Audio und Milennia exklusiv vertreibt. Zusätzlich ist
Midi & Graphics Co. Ltd einer der beiden Key Dealer
für Yamaha Digital Konsolen auf dem koreanischen
Markt. Geschäftsführer Sun Mo Kang: „Unsere Firma
ist in verschiedenen Segmenten des Pro Audio
Markts aktiv, sowohl im Studio- und Broadcastbereich als auch im Live Sound Sektor. Um weiter zu
wachsen und unsere Positition auf dem koreanischen
Markt zu stärken, waren wir auf der Suche nach einer
Marke für Beschallungssysteme, die unsere Produktpalette vervollständigt.” Christian Stumpp, Head Of
International Sales Concert Sound, HK Audio fügt
hinzu: „Wir freuen uns sehr, Midi & Graphics im Kreise unserer Exklusivvertriebe willkommen zu heißen.
Da es sich um eine etablierte Firma auf dem koranischen Markt handelt, sind wir davon überzeugt, dass
unsere Präsenz dort schnell anwachsen wird und wir
freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.” Auf dem
Bild zu sehen sind (v.l.): Taek Joon Shon (Technicals
Sales Manager), Kang Ho – Lee (Sales Director), Sun
Mo Kang (C.E.O), Christian Stumpp (Head of Intl. Sales HK Audio Concert Sound), Hojo Jeong (Marketing
Manager), Ju Heon Lee (Pro Audio Sales), Glenn Suh
Als weiteres Element auf dem Weg zum echten 24Stunden Service hat ETC die so genannte Informations-Datenbank auf der ETC-Webseite eingerichtet.
Die Online-Suchmaschine hilft Anwendern, schnell
umfassende Informationen zu ETC Produkten zu finden – von einfachen Installationsanweisungen über
Releasenotes zu FAQs und mehr. Die Info-Datenbank
ist hier: www.etcconnect.com/knowledgebase
Team buchen
„Buchen Sie kein Personal, buchen Sie ein Team!“
Unter diesem Motto stellen sich fünf regional starke
Partner im Bereich Personal und Veranstaltungslogistik überregional vor. Alle fünf sind bereits seit vielen
Jahren aktiv in ihrer Region tätig und bundesweit vernetzt. So bieten sie allen Kunden Service auf hohem
Niveau und Unterstützung bereits in der Planungspahase. Vom Stagehand bis zum Meister, vom Team bis
zur Planung und Koordination kleiner bis größter Veranstaltungen reicht die Servicepalette. Die fünf Partner sind strategisch günstig in der Republik verteilt.
Von Norden nach Süden sind dies: R+R GmbH in
Leipzig, Klangstrahl GmbH in Langenfeld bei Köln,
Main-Support in Frankfurt am Main, e.m.works! in
Stuttgart und Exact-Events in Deggendorf. Die Metropolen Hannover, Hamburg und Berlin werden bedient durch lokale Partner, mit denen ebenfalls eine
lange Kooperation besteht. So erhält der Kunde eine
reale Dienstleistung und Unterstützung vor Ort durch
ansässige Vertreter. Durch die gute Vernetzung können bundesweite Projekte problemlos durchgeführt
werden. Weitere Informationen gibt es unter
www.pro-scenario.de
Neue Technic-Kataloge
Ab sofort gibt es bei Gerriets den neuen TechnicKatalog. In Kombination mit der Preisliste sind alle
Schienensysteme, Vorhangsysteme, Bühnenpodeste
und Traversensysteme detailliert aufgelistet und dargestellt. Jeder einzelne Artikel wird sowohl in 2-D als
auch 3-D Ansicht dargestellt und als Kurztext beschrieben. Neben einem Einführungsbereich in die
verschiedenen Öffnungsarten und Seilführungsvarianten geben Übersichtszeichnungen mit Einsatzbeschreibungen dem Leser ein echtes Nachschlagwerk
für den Theater- und Veranstaltungsbereich zur Hand.
Zweitgrößter Downloadmarkt
Nebel-Oscar nach Hannover
Deutschland war 2007 der zweitgrößte Markt für Musikdownloads in Europa. Das ergibt ein Vergleich von
15 europäischen Downloadmärkten von Nielsen
Bereits zum zweiten Mal geht ein SpezialeffekteOscar nach Deutschland. Für die Entwicklung einer
besonders kleinen und batteriebetriebenen Nebelma-
2007 erfolgreichstes Jahr für
Cohedra Systeme
Public Reviews
Zwei Standards-Entwürfe zum Thema „Nebel“ (ANSI
E1.5 - Theatrical Fog Made With Aqueous Solutions Of
Di- And Trihydric Alcohols und BSR E1.29 - Product Safety Standard For Theatrical Fog Generators That Create Aerosols Of Water, Aqueous Solutions Of Glycol Or
Glycerin Or Highly Refined Alkane Mineral Oil) sind auf
der ESTA-Webseite unter folgender Web-Adresse einzusehen: www.esta.org/tsp/ documents/public_review_docs.php. Das Einspruchsverfahren läuft noch bis
einschließlich 17.03. 2008. Des weiteren sind auch zwei
Standards-Entwürfe zum Thema „Rigging“ (BSR E1.4200x. Manual Counterweight Rigging Systems und BSR
E1.22-200x Fire Safety Curtain Systems) auf der ESTAWebseite unter der gleichen Web-Adresse einzusehen.
Das Einspruchsverfahren läuft ebenfalls noch bis einschließlich 17.03.2008.
Screen Visions gründet
Tochterunternehmen in
Johannesburg
Mit Africa Screen Visions Pty. gründet Screen
Visions aus Deutschland als erster europäischer Spezialanbieter für den Einsatz von LED- und Video-Großbildsystemen ein Tochterunternehmen in Südafrika. Das
Team um die beiden Geschäftsführer Roger Rinke und
Jörg Plötz mit Sitz in Johannesburg bietet Videowände
jeglicher Größe und Art im Full-Service an - von hochauflösenden Indoor-Spezialkonstruktionen bis hin zu
publikumstauglichen Riesenscreens für den OutdoorBereich. Ein erster LKW-Trailer mit einer Videowand am
Mast ist bereits auf dem Schiffsweg aus Deutschland
eingetroffen. Seit Ende Oktober ist der mobile Screen
mit einem 40 Quadratmeter großen Bildschirm im 4:3
Bildformat einsatzbereit und wurde bereits für die ersten Veranstaltungen gebucht. „Der Markt in Südafrika
und weiteren afrikanischen Ländern wächst kontinuierlich. Großveranstaltungen und Werbung gewinnen dort
zunehmend an Bedeutung. Da in Südafrika optimale
Wetterbedingungen vorherrschen, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Public Viewings,“ erklärt Roger
Rinke die Marktsituation.
Die HK Audio Line Array Systeme Cohedra und Cohedra Compact erfreuen sich weltweit immer größerer Beliebtheit, sowohl bei mobilen Live-Einsätzen als
auch bei Festinstallationen. Die „Coherent Dynamic Response Arrays“, so die volle Bezeichnung, die hinter
Cohedra steht, zeichnen sich durch natürliche Klangwiedergabe, hohe Reichweite, geringe Windanfälligkeit,
einfaches Handling und komplettes „Plug & Play“ Systemdesign aus. Seit ihrer Markteinführung im Herbst
2003 (Cohedra) bzw. 2004 (Cohedra Compact) haben
die HK Audio Systeme bereits viele User und Freunde in
aller Welt gefunden, hauptsächlich jedoch in Europa,
dem Süden Afrikas, Asien und Australien. Für 2007 meldet HK Audio nun das bisher erfolgreichste Jahr.
„Wir konnten den bereits in 2006 stark zweistellig gewachsenen Umsatzzuwachs noch weiter ausbauen und
festigen“, so Christian Stumpp, Head of International
Sales für den Bereich HK Audio Concert Sound / Install
Sound. „Mit neuen Usern und Installationen in vielen
Ländern auch außerhalb unseres Heimatmarktes
Deutschland konnten wir auch im eng umkämpften europäischen Markt unseren Userkreis weiter ausbauen.
Besonders freut uns hier der Erfolg auf dem spanischen
Festland, die Kanaren sind ja schon seit einiger Zeit
sehr gut mit einem Cohedra User-Netzwerk ausgestattet. Aber auch die Erfolge in Dänemark und Russland
waren in diesem Jahr sehr beachtlich.“ Thomas Adt,
Concert Sound Sales Manager für den deutschen
Markt, ergänzt: „Mehrere User haben 2007 weiter in ihre
HK Audio Line Array Systeme investiert und man findet
nur sehr wenige unserer Line Array Systeme auf dem
Second Hand Markt. Das zeigt, dass unsere Kunden
mit ihren Kaufentscheidungen zufrieden sind und fast
ausnahmslos einen gesunden Return on Investment generieren.“
Außerhalb Europas war 2007 ebenfalls ein sehr gutes
Jahr für die Cohedra Technologie. In Asien ist Cohedra
weiterhin auf Erfolgskurs, so ist das User-Netzwerk
auch in China, Korea und Japan weiter gewachsen und
auch in Australien setzen mehr und mehr Rental Companies auf Line Arrays „made in St. Wendel“.„Auch die
Tatsache, dass Cohedra auf immer mehr offiziellen Ridern wie z.b. bei Shakira, den Waterboys oder auch Joe
Cocker zu finden ist, zeigt, dass unsere Technologie immer mehr Freunde gewinnt. Mit dieser Basis und dem
neuen, auf FIR-Filtertechnik basierenden FIRNET Controller, so wie komplett überarbeiteten Power-Rack Designs und unserer Kooperation mit LAB Gruppen im
Gepäck werden wir auch 2008 weiterhin auf Erfolgskurs
bleiben. Einige neue User konnten wir schon bereits im
Januar willkommen heissen“ so Christian Stumpp.
…die neuen
Schulz-Flex Boxenkabel
für den anspruchsvollen Profi.
Made in Germany.
schine erhalten Rüdiger Kleinke und Jörg Pöhler
den begehrten „Acadamy Award“. Pöhler begann seine
Nebelmaschinen-Laufbahn 1987 als Mitarbeiter von
Smoke Factory-Gründer Florian von Hofen in dessen
damaliger Firma. Ab 1990 arbeiteten beide exklusiv unter dem Label Smoke Factory/Ottec zusammen. Bis
heute gibt es eine enge Kooperation zwischen der
Smoke Factory und den Oscar-Preisträgern: „Jörg Pöhler und Rüdiger Kleinke zählen nach wie vor zu unseren
wichtigsten Lieferanten und Entwicklern“, so Florian
von Hofen. „Wir gratulieren herzlich und freuen uns auf
eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Die Smoke
Factory GmbH konnte nach einem Managementwechsel im Jahr 2007 mit ihren jetzt komplett BGV C1-zertifizierten Nebelsystemen wie Captain D. und Tour Hazer II
einen Umsatzzuwachs von 40 % verbuchen. Geschäftsführer von Hofen: „Wir hatten ein aufregendes
Jahr, aber dank unseres neuen engagierten Teams und
unserer treuen Kunden konnten wir uns am Ende über
einen Riesenerfolg freuen.“
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V.M
leute
Harry De Lon
Gary Pace
Harry De Lon verstärkt seit Februar
die Cairos AG-Tochter German
Light Products (GLP) als neuer
Verkaufsleiter. De Lon blickt auf eine
20-jährige Karriere im Bereich der
Lichttechnik zurück. Zu Anfang seiner
Laufbahn war er als Lichttechniker im
einem Theater, später im Vertrieb,
dann acht Jahre bei Strand Lighting
als Verkaufsleiter und schließlich zehn
Jahre bei Martin Professional.
Gary Pace verstärkt als neuer National Sales Manager für Dynacord deren Engagement in Nord-, Mittel- und
Südamerika. Er bringt über 25 Jahre
Erfahrung in der Unterhaltungstechnologie-Branche mit. Ein solider
Background im globalen Verkaufsund Markenmanagement rundet sein
Profil ab. Neben seinen Marketingtätigkeiten sammelte Pace auch Erfahrungen im Künstlermanagement.
Kasper Gissel
Peter Schädel
Seit Dezember 2007 unterstützt Kasper Gissel (42) als Business Direktor
German Light Products (GLP).
Kasper Gissel bringt vielfältige Branchenerfahrung zum Produzenten von
Beleuchtungstechnik ein. Er leitete,
bevor er zur Cairos Technologies
Tochter wechselte, bei Martin Professional über zehn Jahre die Bereiche
Unternehmensentwicklung und -finanzen sowie die Verkaufsabteilung.
Meyer Sound Germany hat Peter
Schädel zum Sales Manager Business
Developement ernannt. Bereits seit 14
Jahren in der Musikindustrie, ist
Schädel der jüngste Zugang im wachsenden Verkaufsteam des Unternehmens. Er wird sowohl bestehende
Kunden betreuen als auch geschäftlichen Möglichkeiten in neuen Märkten für das Pro Audio Equipment von
Meyer Sound nachgehen.
Götz Häfele
Dave Schulte
Megaforce Veranstaltungstechnik konnte für den Ausbau der eigenen Statikabteilung den erfahrenen
Diplom-Ingenieur Götz Häfele gewinnen. Der ehemalige Referent des TÜV
Süd für „fliegende Bauten“ des Landes Baden-Württemberg gilt als versierter Spezialist für Prüfbücher und
fliegende Bauten. Jetzt ist Häfele
Ansprechpartner in Sachen Statik,
Rigging und Sonderkonstruktionen.
Dave Schulte ist jetzt bei der Ideea
Messe- und Dekorationsbau
GmbH in der Projektleitung aktiv. Der
33-Jährige bringt Erfahrungen aus
den Bereichen TV-Bau, Event und
Messebau in das Berliner Unternehmen mit ein. Bevor er diesen Sommer
zu Ideea wechselte, war Schulte bei
Uniplan tätig, wo er unter anderem
Projekte für Sony, Acor und Degussa
realisierte.
Hans-Hasso Kersten Rainer Sickert
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VPLT.Magazin.45
Der Aufsichtsrat der mateco AG in
Stuttgart hat Hans-Hasso Kersten (50)
zum weiteren Vorstandsmitglied bestellt. Kersten übernimmt die Gesamtleitung für das Ressort Kaufmännische Dienste mit den Fachbereichen
Finanzen, Controlling, Recht/Steuern,
Personal, Versicherung und EDV. Vorstandsvorsitzender bleibt Wolfgang
Roth für die Fachbereiche Marketing,
Vertrieb, Technik und Beschaffung.
Anfang Januar hat Monacor Rainer
Sickert zum Vertriebsleiter Deutschland benannt. Sickert (41) war bis Ende Dezember 2007 Geschäftsleiter eines bundesweit agierenden Dienstleistungsunternehmens aus dem Bereich der technischen Ausrüstung und
in dieser Funktion unter anderem verantwortlich für die Steuerung sämtlicher Vertriebsaktivitäten. Monacor
will so den Vertrieb ankurbeln.
Rachel Klempel
Manfred Sumfleth
Mit Rachel Klempel hat Edirol eine
neue Media Marketing Assistentin gefunden, die sich in Zukunft nicht nur
um die Betreuung der Anzeigenkampagnen kümmern wird, sondern auch
als generelle Ansprechpartnerin für alle Fragen zu Marketing, PR und
Events fungiert. Klempel spricht fließend Deutsch und Englisch und hat
ihr Büro seit Januar 2008 im Edirol
Head Office in London.
Seit 1. Dezember 2007 hat AudioTechnica Verstärkung im Außendienst: Manfred Sumfleth übernimmt
die Vertriebsverantwortung für AudioTechnica und Allen&Heath Produkte in
Norddeutschland. Der in Hamburg ansässige Sumfleth ist seit mehr als 20
Jahren in der Audio-Branche im Vertrieb tätig. Er hat unter anderem bereits viele Jahre erfolgreich für namhafte Mikrofonhersteller gearbeitet.
Marc Matern
Markus Walsdorf
Seit dem Januar 2008 arbeitet Marc
Matern im Bereich Marketing und Vertrieb von Stageco Deutschland.
Der gelernte Veranstaltungskaufmann
widmet sich insbesondere der Neukundengewinnung. Matern bringt Erfahrungen aus der Veranstaltungsbranche in das Unternehmen ein. Seine kaufmännische Ausbildung absolvierte er bei den Eventcaterern Kofler
& Kompanie sowie Käfer Service.
Seit Januar ist Markus Walsdorf neuer
Geschäftführer beim Softwarehersteller Connectivity. Walsdorf arbeitete
zuletzt als Vertriebsleiter bei KBA-Metronik AG. Er bringt eine über 20- jährige Erfahrung im Vertrieb und Marketing mit. Aufgrund des stetigen
Wachstums des Kundenkreises wird
sich der 48-Jährige in seiner neuen
Position gezielt um das Kundengeschäft kümmern.
V.M
leute
nobeo übernimmt FilmPartners Deutschland
Die nobeo GmbH, Hürth, hat Ende 2007 die FilmPartners Deutschland GmbH,
Köln, übernommen. Das Full-Service-Angebot der nobeo GmbH mit den Gebieten Studio-, Außen- und Postproduktion wird damit durch den Bereich „EBTeams“ erweitert. Zudem verfügen beide Firmen über langjähriges Know-how
sowie Produktionskapazitäten in den Bereichen „Versteckte Kamera/Reality-TVProduktion“ und „Postproduktion“. United Broadcast Facilities B.V., eine
Schwesterfirma von nobeo, hatte zuvor Teile der FilmPartners International
übernommen und diese in die im Juni 2007 von United gegründete Firma FilmPartners B.V. eingebracht. René Delwel (Foto), Geschäftsführer von nobeo, ist
davon überzeugt, dass mit der neuen Organisation eine gute Basis für die weitere Entwicklung von FilmPartners und nobeo geschaffen wurde.
Charly Hosenseidl
†
Mitten in der Druckphase dieses Magazins erreichte uns die
Nachricht, dass Wilhelm-Peter „Charly“ Hosenseidl, langjähriger Objektleiter der Musikmesse/prolight+sound, am 2. März
2008 überraschend verstorben ist. Der begeisterte Entertainer
galt als „Mr. Musikmesse“ und war maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung von Musikmesse und prolight+sound
beteiligt.
Die Branche wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
VPLT.Magazin.45
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V.M
prolight+sound 2008
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VPLT.Magazin.45
prolight+sound 2008
Die wichtigsten Daten auf einen Blick
Veranstaltungsort: Frankfurt am Main, Messegelände
Halle 4.1 „sound“ Mobile Beschallung, Mikrofone, Effekte
Halle 8.0 „sound“ Live Sound, Festinstallation, Studiotechnik
„light“ Show- und Bühnenlicht, Objekteinrichtung, Laser und Effekte
„media“ Medientechnik, Systemintegration, Kommunikationstechnik
prolight+sound Campus mit Branchenverbänden
Halle 9.0 „light“ Theater-, Studio- und Bühnenlicht
„stage“ Bühnentechnik, Traversensysteme
Events: prolight+sound Media Systems Congress (Halle 8.1)
Pro Lounge: Forum mit Jobbörse (Galleria.1)
Live Sound Forum: Open Air-Präsentationsareal für Live-Sound auf dem
Messegelände (Freigelände P 4)
Pro Stage: Open-Air Bühne (Freigelände P10)
Öffnungszeiten: 12. bis 15. März 2008 von 9.00 bis 18.00 Uhr
Eintrittspreise: Tageskarte: Kassenverkauf 39,– Euro, Vorverkauf 26,– Euro
Tageskarte für Azubis der Entertainmentbranche: 14,– Euro
Dauerkarte: Kassenverkauf 60,– Euro, Vorverkauf 42,– Euro
Die Eintrittskarte zur prolight+sound berechtigt auch zum Besuch der Musikmesse.
Messekatalog: Der gemeinsame Katalog der Messen prolight+sound und Musikmesse kostet
20 Euro.
Eingänge: Haupteingang Eingang Galleria, Ebene 9.T
Eingang Torhaus / S-Bahn
Shuttleservice: Vom Busterminal des Parkhauses „Rebstock“ bringen Pendelbusse (in Spitzenzeiten alle 3 Minuten) die Messegäste direkt auf das Gelände zum Haupteingang „Galleria“ und zu weiteren Stationen direkt vor den Messehallen.
Zimmerreservierung
und Reisepakete:
Mehr als 600 Hotels in
Frankfurt und dem gesamten
Rhein-Main-Gebiet bieten
Ausstellern, Besuchern und
Journalisten ein attraktives
Übernachtungsangebot in allen Preiskategorien. Der Hotelguide Rhein-Main hält die
Adressen und jeweiligen
Leistungen in einer Übersicht bereit. Das Verzeichnis
ist in einer interaktiven Version auch im Internet abrufbar unter: www.hotelguiderheinmain.de
V.M
prolight+sound 2008
mediasystems • sinus • opus
Während der diesjährigen prolight+sounds gibt es wiederum einige Sonderveranstaltungen und Preisverleihungen, so etwa den Media Systems Congress
mit rund 40 Vorträgen sowie die Preise Sinus und Opus. Ein Ausblick.
Bereits zum achten Mal findet der prolight+sound Media Systems
Congress im Rahmen der prolight+sound in Frankfurt am Main statt. Der
Kongress ist inhaltlich an den Fachausstellungsbereich der
prolight+sound Mediasystems angegliedert und findet vom 12. bis 14.
März 2008 statt. Der Fachausstellungsbereich Media Systems präsentiert
Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Medientechnik und
Systemintegration. Hier liegen auch die Themenschwerpunkte des Kongressprogramms.
Egal ob Home Entertainment, Medien-, Bühnen-, Sicherheits-, Lichttechnik, Akustik, Wirtschaft und Recht oder Mehrzweckhallen und Arenen, die Liste der Kongress-Themen ist lang und abwechslungsreich und
deckt alle wichtigen Fragen der AV-Anwendungen ab. Die Referenten
des Kongresses sprechen aus ihrer eigenen Erfahrung, sind Fachleute aus
der Praxis und vermitteln so Informationen aus erster Hand, die für die
Messebesucher direkten Nutzen haben. Der Kongress richtet sich speziell an Planer, Systemintegratoren und Architekten, steht aber natürlich
jedem anderen interessierten Besucher der prolight+sound offen.
Themen des Kongresses sind u.a. die aktuellen Fragestellungen
aus Technik, Recht und Wirtschaft der integrierten AV-Anwendungen,
Gebäudetechnik, Mediensystemen und Systemtechnik. Die integrierten
und immer enger vernetzten Gewerke, Techniken und Medien einer umfassenden AV-Anwendung machen es nötig, dass sich Verantwortliche
mit unterschiedlichsten Themengebieten befassen und über den „Tellerrand“ hinausschauen. Dabei sind diese vernetzten Systemtechniken nicht
mehr nur auf professionelle Anwendungen wie, Corporate Events, Messen oder Live-Veranstaltungen beschränkt. Immer mehr halten sie Einzug in die Welt der Heime, Gemeindezentren oder Wohnräume. Auch
darauf gehen die Referenten des Kongresses ein.
Mit rund 40 Vorträgen wird der Kongress auch 2008 wieder die größte
Informationsveranstaltung der Fachmesse prolight+sound werden: Er
steht den Fachbesuchern an den ersten drei Messetagen (12. bis 14.
März) kostenlos zur Teilnahme in Halle 8.1 Konferenzebene offen. Die
Seminare finden täglich von 9.45 bis 15.30 Uhr statt.
Sinus: Preise für Medientechnik
und Systemintegration
Der Sinus – Systems Integration Award zeichnet zum fünften Mal
innovative und beispielgebende Projekte auf dem Gebiet der Medientechnik und Systemintegration aus. 2008 werden drei Projekte ausgezeichnet, dabei gibt es in der Kategorie „Business“ eine Doppel-Preisvergabe, sowie einen Sinus Award für ein Projekt aus dem Bereich „Venue“.
Die Preisverleihung findet am ersten Messetag, Mittwoch, 12. März, um
18:30 Uhr in der Galeria 1 statt.
Als erstes Projekt in der Kategorie Business wird der Showroom
des DHL Innovation Centers mit einem Sinus ausgezeichnet. Als Beteiligte in der Planung und der Realisierung diese Projektes werden Hajo
Gawins von der Triad Berlin Projektgesellschaft GmbH, Franziskus
Scharpff von Ground Zero-Systemintegration und die verantwortliche
Projektmanagerin bei DHL, Frau Gülderen Tuna, mit einem Sinus bedacht. Der Ausstellungsbereich des DHL Innovation Centers beeindruck
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VPLT.Magazin.45
vor allem durch sein durchdachtes Lichtkonzept, in dessen Rahmen Licht
als Gestaltungsmerkmal und als Mittel zur Besucherführung eingesetzt
wird. Zusätzlich ist der gesamte Showroom mit RFID (Radio Frequency
Identification) Technik ausgestattet, die die Besucher durch die Anlage
führt. So können die Besucher am eigenen Leib erfahren, wie diese neue
Technik die Paketzustellung der Zukunft prägen wird.
Das zweite Projekt in der Kategorie Business ist die Filiale der
Outdoor-Kette Globetrotter in Köln. Als Beteiligte bei diesem Projekt
werden Thomas Aicheler und Stefan Pagenkemper von DEKOM Kommunikations- und Mediensysteme geehrt. Für den Part der der architektonischen Planung des Umbaus des Olivandenhofs, in dem sich die Filiale befindet, geht ein Sinus an Prof. Holger Moths. Als Beteiligte des
Unternehmens Globetrotter nehmen Thomas Lipke, Klaus Weichbrodt,
Meike Lorentzen und Anja Vogel einen Sinus in Empfang. Die Jury überzeugte bei diesem Shopkonzept vor allem der sinnvolle Einsatz von Medientechnik, der den Einkauf nicht nur zum Erlebnis macht, sondern
auch für die Kaufberatung genutzt wird.
In der Kategorie Venue wird das Unternehmen John Lay Electronics
AG für die medientechnische Ausstattung des Stade de Suisse ausgezeichnet. Bei diesem Neubau eines alterwürdigen Fußballstadions in eine
Multifunktionsarena setzte das Team von Fritz Müller die verschiedensten Techniken ein, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu
werden. Dies beinhaltete unter anderem ein Inhouse TV und die Planung
eines POI/POS-Kommunikationssystems für das gesamte Stadion inklusive Einkaufszentrum. Die multimediale Ausrüstung von Restaurationsbetrieben, Logen, VIP-Zonen und Konferenzräumen standen dabei ebenso im Focus wie die Erstellung eines professionellen Betriebskonzeptes.
Ziel des „Sinus – Systems Integration Award“ ist es, die Kreativität
von planerischer Leistung und deren Umsetzung bei der Bewältigung
komplexer Kommunikationsaufgaben zu würdigen. Der Sinus wird entsprechend der professionellen Einsatzgebiete Unterhaltung, Geschäftswelt und Information bzw. Veranstaltungsstätten in den Kategorien Entertainment, Business, Venue und Information vergeben.
Als Kandidaten kommen Personen oder Projektteams aus Planung,
Beratung und Technischer Realisation sowie Betreiber von Veranstaltungsstätten oder Hersteller in Frage. Eine vom Preis-Kuratorium bestimmte Jury benennt die Kandidaten. Diese wählt in einem nicht-öffentlichen Akklamationsverfahren die Preisträger. Kuratorium und Jury sind
besetzt mit Vertretern des Verbandes für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik e.V. (VPLT) und des Europäischen Verbands der VeranstaltungsCentren e.V. (EVVC) sowie mit Fachleuten, Vertretern der Fachpresse
und der Messe Frankfurt. Der Sinus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis –
die Preisträger erhalten mit der Urkunde eine Trophäe. Der Werkpreis ist
inhaltlich mit dem Fachkongress prolight+sound Media Systems verbunden.
Opus – Deutscher Bühnenpreis 2008
Mit dem Opus – Deutscher Bühnenpreis werden Produktionen aus
Theater, Oper, Klassik und Pop ausgezeichnet, die neue Ansätze des kreativen Technikeinsatzes zeigen. Die aus Fachleuten bestehende Jury wür-
V.M
prolight+sound 2008
digt mit dem Opus die Technik und den Bühnenbau auf den Gebieten
„Lichtdesign“, „Bühnenbild“, „Sounddesign“, „Technische Realisation“
und - neu in 2008 - in der Kategorie „Video“. Der Jury gehören Branchenexperten aus Wirtschaft, Verbänden, der Messe Frankfurt sowie
Fachjournalisten der wichtigsten Fachpublikaktionen an. Sie treffen eine
Auswahl aus Produktionen des vergangenen Jahres.
Die Preisverleihung findet am zweiten Messetag, 13. März 2008 um
15:00 Uhr, auf der prolight+sound in Frankfurt am Main, Pro Lounge in
der Galleria Ebene 1, statt.
In der Kategorie Bühnenbild wird der Bühnenbildner Stéphan Laimé für seine Bühnengestaltung der Theaterproduktion „Viel Lärm um
Nichts“ am Burgtheater Wien ausgezeichnet. Laimé hat in der Shakespeare-Produktion die verfügbaren Mittel der Bühnentechnik gekonnt und
im Dienst der Inszenierung eingesetzt. Hierbei integrierte er die Bühnenverwandlungen geschickt in die Inszenierung. Klassische Elemente, wie
der Einsatz von rund 30.000 Litern Wasser während eines Tropenregens
auf der Bühne, wurden mit neuen Techniken (Beleuchtung, Ton und Video) zu einem interessanten Bühnenbild verbunden.
Einen Opus erhält Günter Jäckle für das Lichtdesign der Herbert
Grönemeyer Tour „12“. Die Produktion „12“ besticht vor allem in der
geschickten Verbindung von Video-Sequenzen und klassischem Lichtdesign. In der Zusammenarbeit mit Anton Corbijn, der einige High-Definition Filme speziell auf Grönemeyers Songs abgestimmt produzierte, entwarf Jäckle das Lichtdesign der Bühne und integrierte darin einen 25
Meter breiten und neun Meter hohen Video-Screen. Zum Einsatz kamen
klassische Lichtelemente wie Blinder, Spots und fahrbare Traversen.
Durch die Verbindung dieser klassischen Lichttechniken mit Video-Inhalten generierte Jäckle ein beeindruckendes und neuartiges Herbert
Grönemeyer Konzert-Design.
Hochwertige Großproduktionen im Klassik-Bereich zeigen es: derartige Veranstaltungen haben für Klassik-Fans große Anziehungskraft. In der
Kategorie Sounddesign wird daher Wolfgang Geisler von Pave Veranstaltungstechnik für das Nürnberger Klassik Open Air ausgezeichnet. Hier
wurde vor allem in der Bewältigung von Laufzeitunterschieden bei einer
derartig großen Veranstaltung beachtliches geleistet. Für diese Veranstal-
tung, bei der rund 120.000 Zuschauer bis zu 290 Meter von der Bühne
entfernt waren, setzten Geisler und sein Team 12 Delay Tower ein. Diese
wurden über das Gelände verteilt errichtet und einzeln angesteuert. Pave
gelang es, die besonderen Klangerfordernisse von Klassik-Veranstaltungen abzubilden und in der exzellenten Abstimmung der Hauptbeschallung mit den Delay-Towern ein homogenes und harmonisches Klangbild
zu erzeugen.
2007 feierte die Loveparade in Essen ihre Wiederauferstehung. Der
Publikumszuspruch zeigte, dass diese Veranstaltung immer noch die
Massen anzieht. Die Verantwortlichen für die Hauptbühne der Abschlussveranstaltung der Loveparade in Essen werden mit dem Opus in
der Kategorie Technische Realisation ausgezeichnet. Das Team, bestehend aus Lichtdesignerin Heike Trebuth, Sebastian Kraas (Stageco) und
Clemens Petzold, baute einen Bühnenkubus, der die Massen der Abschlussparty begeisterte. Die rund 300 Tonnen schwere und 800 Quadratmeter große Bühne war der Anziehungspunkt und das Highlight der Veranstaltung (siehe hierzu auch den ausführlichen Artikel auf den folgenden Seiten).
In der Kategorie Video wird 2008 zum ersten Mal ein Projekt mit einem Opus bedacht. Hier wird der Video-Künstler Chris Kondek für die
Realisation und die Einbindung von Videosequenzen in die Theaterproduktion „Der Sturm“ an den Münchner Kammerspielen ausgezeichnet.
Durch den prominenten Einsatz von Video in dieser Theaterproduktion
entstand ein „multimediales Schau- und Lichtbühnenspektakel“, so die
Süddeutsche Zeitung. Chris Kondek arbeitet seit mehr als zehn Jahren
mit „Video in Live Performances“, unter anderem mit Robert Wilson,
Michael Nyman oder Laurie Anderson.
Mit dem Opus zeichnet eine Fachjury aus Branchenexperten, Journalisten und Verbandsvertretern seit 2002 jedes Jahr zur internationalen
Fachmesse prolight+sound kreative Leistungen im Einsatz von Technik
bei der Gestaltung von Bühnenproduktionen aus. Getragen wird der
Opus vom VPLT, dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren
(EVVC) und der Messe Frankfurt GmbH. Der Preis ist ein nicht-dotierter
Ehrenpreis für Bühnenbildner, Designer, Techniker und Planer. Er wird
2008 zum siebten Mal vergeben.
V.M
prolight+sound 2008
Opus für Clemens Petzold,
Heike Trebuth und Sebastian Kraas
Der Deutsche Bühnenpreis Opus geht in diesem Jahr unter anderem an das
Planungsteam der gigantischen Bühne auf der „neuen“ Love Parade in Essen.
Die Geschichte dieser besonderen Aufgabe und ihrer Lösung.
Der Beginn. Nach dem
Wegfall Berlins als Veranstaltungsort der Loveparade
war auch das schon bestehende Konzept für 2007
hinfällig. Durch die langwierige Suche nach einem
neuen Veranstaltungsort war
das Planungstam um Clemens Petzold (Bild links)
zunächst zur Untätigkeit gezwungen. Erst mit der Vertragsunterzeichnung in Essen
am 25.6.2007 fiel auch für
die technische Abteilung der
Startschuss für die Planung.
Damit standen vom Beginn
der Planungen bis zur Veranstaltung selbst nur 8 Wochen
Zeit zur Verfügung.
Die Aufgabe. Aus zwei
Gründen ging die Planung
von einer Mittelbühne aus: Erstens, um eine Anlehnung an die Berliner
Siegessäule zu schaffen und zweitens, um Prognosen über die Zuschauerströme aus zwei entgegensetzten Hauptrichtungen zu berücksichtigen.
Das knappe Bühnenbriefing lautete: „...eine spektakuläre Optik und ein
gebührender Ersatz für die Siegessäule als Blickfang...“ Nach ersten Ent-
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VPLT.Magazin.45
würfen gab es die zusätzliche Forderung: „es soll ganz
luftig und durchsichtig wirken“.
Die zu erschaffende Bühne musste vielen unterschiedlichen Anforderungen
gerecht werden. Die Platzierung der Spielflächen war in
der Mitte eines völlig leeren
Geländes im Stadtzentrum
von Essen vorgesehen. Sie
sollte aus zwei Spielflächen
bestehen, wovon auf mindestens einer Seite schnelle
Umbauten für Live-Acts
möglich sein mussten.
Weiterhin war eine Überdachung gefordert, und Bühne
wie Publikum mussten fernsehtauglich ausgeleuchtet
werden können.
Eine besondere Herausforderung war die Live Performance von 14:30
bis 23:00 Uhr, die über eine Dauer von 8,5 Stunden interessant und abwechslungsreich gestaltet werden wollte.
Die Konstruktion. Die Konstruktion der „transparenten“ Mittelbühne
konnte nur mit einer Brücke (Spannweite 20 m) als Künstlerzugang über
V.M
prolight+sound 2008
die Köpfe des Publikums hinweg, sowie einer komplett begehbaren „Underworld“ als Technikbereich in die Tat umgesetzt werden. Da eine
Hinterbühne nicht vorhanden war, diente die „Underworld“ auch zur
Künstlervorbereitung und zum Wechsel der Bühnenaufbauten.
Aus dem quadratischen Grundaufbau mit dem transparenten, gebogenen Dach ergaben sich vier Bühnenflächen in Trapezform. Eine davon
wurde ausschließlich mit DJs bespielt. Wurde das DJ-Set nicht benötigt,
konnte es mit einem Aufzug um 1,5m tiefer unter die Bühne gefahren
werden und versperrte so nicht die Sicht auf die mittlere LED-Wand.
Die dem DJ-Pult gegenüberliegende Bühnenfläche
war hauptsächlich für LiveAuftritte vorgesehen. Für
diese Seite stand ein 4x4m
großer Lift mit einer Hubhöhe von 2m zur Verfügung. Er
wurde vom BühnentechnikLieferanten StageCo extra
für diese Veranstaltung angefertigt.
In der Mitte der Bühne befand sich ein aus LEDVideowänden bestehender
Würfel mit ca. 6m Kantenlänge. Diese Videowände ermöglichten eine Darstellung
von Kamerabildern und Grafiken in alle Richtungen. Sie
waren auch als Hintergrund
für die Fernsehkameras gedacht. Die Oberseite des
Würfels war eine begehbare
Fläche, auf der die Regie für die fahrbaren Elemente im Bühnendach
untergebracht war. Zum Abschluss der Veranstaltung hatte dort auch eine
Sängerin ihren Auftritt.
Durch die lange Tageslicht-Periode konnte eine durchgängige Attrakti-
vität der Bühnenkonstruktion nicht mit Lichteffekten erzeugt werden.
Daher wurden diverse bewegliche Elemente in das Bühnendach eingebracht. Insgesamt 48 BGV C1-Motoren wurden von der Firma Stage Kinetik installiert. Mit diesen Motoren konnten 2 Traversenkreise mit eingespannten Projektionsfolien, 4 diagonale Traversen mit bewegten und
ACL-Scheinwerfern und 12 doppelseitig bestückte, einzeln fahrbare 2 x
2 m große, tageslichttaugliche LED-Flächen in immer neue Bühnenbilder verfahren werden.
Durch die Konstruktion entstand eine von allen Seiten interessante
Bühne, die einem großen
Teil des Publikums Einblick
zum jeweiligen Künstler gewährte, und die ihr Aussehen
während des gesamten Veranstaltungszeitraums immer
wieder veränderte.
Die Daten. Die Daten gleichen einer Aufzählung von
Superlativen:
- Die Bühne hatte eine Fläche von ca. 785 qm
- Mit über 23 m beim höchsten Bühnenteil war die
Bühne nach dem KarstadtKaufhaus das zweithöchste
Gebäude im Umfeld des
Berliner Platzes
- Verbaut wurden (inklusive
der Brücke) ca. 280 Tonnen
Material zuzüglich Rigging, Licht- und Tontechnik.
- Transportiert wurde das Bühnenmaterial auf 18 Sattelzügen
- An dem Bühnendach, das auf nur 4 Towern im Abstand von 23 m stand,
lastete zusätzlich zur Eigenkonstruktion des Daches eine Last von ca. 21
Tonnen.
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VPLT.Magazin.45
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V.M
prolight+sound 2008
- Für den Auf- und Abbau der Bühne waren 50 Personen, 2 x 80 Tonnen
Autokräne, 3 Gabelstapler, 1 Teleskopstapler und ein Personenlift im
Einsatz. Insgesamt kamen für den Bühnenbau ca. 3400 Arbeitsstunden
zusammen.
- Spiegelhalbkugel in der Mitte des Bühnendaches, Sonderanfertigung
Durchmesser 2,40m mit Aufhängung nach BGV C1.
Die Reaktionen. Schon während des Aufbaus der Bühne waren Fotos
der Konstruktion weltweit in der Presse zu sehen. Ebenso verfolgte die
Essener Bevölkerung um den Bauzaun stehend die Entstehung der Bühne mit und dokumentierte
dies für den Privatgebrauch
mit Photohandys ebenso wie
mit professionellen Kameras.
In Interviews am Tag der
Veranstaltung, z.B. in der
Sendung „Popstars“ von
Pro7, war die Bühne immer
wieder ein Thema. Das Publikum war von der Bühnenkonstruktion begeistert. Bis
zum Schluss der Veranstaltung, selbst nach über 8
Stunden, ging bei jeder Bewegung in der Bühne ein
Raunen durch das Publikum.
RTL II konnte unerwartete
hohe Zuschauerzahlen vorweisen, die teilweise die
Werte des RTL Hauptprogramms überstiegen.
Ein großes Kompliment ist das Zitat der NRZ vom 26.8.2007: „Grandios die Bühnenshow... Dagegen verhallt selbst der „Bigger Bang“ der
Rolling Stones beinahe lautlos“
Die Umsetzung. Die Realisierung der Bühne für die Loveparade 2007
ist ein Gemeinschaftswerk von Heike Trebuth (Lichtdesign), Sebastian
Kraas (Stageco) und Clemens Petzold (Idee, Bühnenentwurf und Gesamtleitung). Wegen der Kürze der Vorbereitungszeit waren aber natürlich alle Beteiligten extrem gefordert.
Die Verantwortlichen waren Clemens Petzold, Heike Trebuth (Bühnenund Lichtdesign), Frank Vogelsgesang (Sounddesign), Martin
Conradt/Florian Bollig (Lichtoperator), Sebastian Kraas (Bühnenbau,
StageCo), Thomas Backhausen (Lichttechnik, Showtec GmbH, Stranklites GmbH), Michael Rabold (Beschallung, Crystal Sound), Jeannette
Molfenter (LED, Screen Visions GmbH), Ferdinand Bönnighaus (Rigging, Stage Kinetik GmbH),
Mike Redmer (Grafik-Content, Media Production)
Die
Arbeitssicherheit.
Clemens Petzold (der an der
Deutschen Event Akademie
in Hannover-Langenhagen
seinen Meister für Veranstatungstechnik machte) sorgte
dafür, dass - auch bei bis zu
150 Personen gleichzeitig
auf der Baustelle - alle Personen auf der Baustelle über
eine persönliche Schutzausrüstung verfügten und diese
auch angewendeten.
Durch diesen Umstand,
gepaart mit guter Planung,
gezielten Unterweisungen,
einer konsequenten Leitung
und Aufsicht sowie durch die
besondere Umsicht der Beteiligten hatten, die während der Bauarbeiten durchgehend anwesenden
Sanitäter während der gesamten Bauzeiten nicht einen einzigen Einsatz.
Insbesondere nach der Häufung von Unfällen in diesem Jahr ist das eine
besonders positive Meldung bei einer Baustelle in dieser Größenordnung.
V.M
prolight+sound 2008
In Kürze: Die Seminare
Unter Mitarbeit des VPLT gibt auch 2008 wieder zahlreiche Indoor- und OutdoorSeminare – hier eine Kurzübersicht, ausführlich im beigefügten VPLT QuickFinder.
Seminare Forum (indoor)
VPLT und DTHG laden traditionell gemeinsam zu der Veranstaltung „Prüfer tauschen
sich aus“ ein. Teilnehmen können nur Prüfungsausschuss-Mitglieder. Anmeldung unter info@vplt.org oder per Telefon beim VPLT, Tel. (05 11) 270 74 74.
Mittwoch, 12. März 2008
11.00 Uhr Gehörgefährdung durch Musik? Neuigkeiten von der EU
Ist Gehörschutz bei Musikveranstaltungen notwendig? Wie verhält sich die Lärm- und
Vibrationsverordnung zur DIN 15905-Teil 5, in der von anderen Grenzwerten die Rede ist? Der Dozent stellt die neue Verordnung vor und geht den genannten Fragen nach.
Referent Dipl.Phys. Thomas Völker ist technischer Aufsichtsbeamter bei
der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) in Mainz.
12.30 Uhr Architektonische Beleuchtung
Ein kleiner Einblick in die Eigenarten der Architekturillumination, hierzu werden
Unterschiede zur Konzert- oder Messebeleuchtung verdeutlicht, aber auch eventuelle
Gemeinsamkeiten dargestellt.
Referent Ralf Stroetmann betreut als Projektleiter bei der Firma Next
Move feste und temporäre Licht- und Medieninstallationen im Bereich
Architainment, ist DEA-Referent und IHK-Prüfer.
14.00 Uhr Gastspielprüfbuch – Erstellung und Anwendung
Bei Vorlage eines Gastspielprüfbuches kann die Baubehörde auf die Pflichtprobe verzichten. Hier wird die Erarbeitungsmethodik für ein solches Prüfbuch gezeigt.
Referent Hartmut Starke, war 25 Jahre techn. Aufsichtsbeamter beim staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hannover, ist DEA-Refrent und Fachbuchautor.
15.30 Uhr Der „neue“ Meister für Veranstaltungstechnik
H. Borch (BIBB), K. Krause, B. Langbein (DTHG), F. von Hofen (VPLT)
Die Neuordnung der Meister-Verordnung soll nach einigen Verzögerungen im Sommer 2008 in Kraft treten. Kommissionsmitglieder geben Auskunft über den Weg zum
heute vorliegenden Ergebnis und stehen auch zur Diskussion zur Verfügung.
17.00 Uhr Prüfen, aber richtig 1 (Meister) – Prüfer tauschen sich aus
Koordination: Bernd Langbein, Florian von Hofen
Donnerstag, 13. März 2008
11.00 Uhr Halten von Lasten über Personen -–die BGI 810-3
Der Aufenthalt von Personen unter Lasten ist dort im Prinzip immer verboten. Erst
durch spezielle Regelungen wie die BGI 810-3 wird dies ermöglicht. Wie das funktioniert und welche Rahmenbedingungen einzuhalten sind, erläutert der Referent.
Referent Dipl. Ing. Johannes Heinz ist technischer Aufsichtsbeamter bei
der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und dort Obmann des
Sachgebiets Bühnen und Studios.
12.30 Uhr Rechts-Dschungel Veranstaltungstechnik?
Welche Vorschrift gilt wann? Der Vortrag gibt eine Übersicht über wichtige Rechtsquellen in der Veranstaltungstechnik und deren Einordnung. Der Referent zeigt auf,
ob und wie die unterschiedlichen Gesetze, Verordnungen und Vorschriften ineinander
greifen und was das in der Praxis bedeutet. (Referent: Ralf Stroetmann)
14.00 Uhr Güterverkehr – Neues zu Lenk- und Ruhezeiten und dem
digitalen Tachographen
Seit dem 11. April 2007 gelten bei den Lenk- und Ruhezeiten für Transporte neue Regeln. Deshalb sei dieses Seminar jedem empfohlen, der Equipment in Fahrzeugen bewegt oder bewegen lässt.
Referent Falco Zanini ist Betriebswirt IHK und seit über 20 Jahren in der
Veranstaltungsbranche tätig.
15.30 Uhr The Technical World at Cirque du Soleil (englisch)
Seminar on the different technical aspects related to the set up, operations and tear
down of a Cirque du Soleil touring show.
Robert Naumann is Technical Operations Director on Cirque du Soleil’s
touring show Varekai. He has also toured with e.g. Disney.
high end
ProAVM
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KLOTZ Audio Interface Systems A.I.S. GmbH
modular signal distribution
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prolight+sound 2008
17.00 Uhr Prüfen, aber richtig 2 (Fachkraft für V-t) – Prüfer tauschen sich aus.
Koordination: Kay Krause, Florian von Hofen,
Alljährlicher Meinungsaustausch der Prüfer. Anmeldung erforderlich.
stungsfähigkeit des Equipments sind im Beruf unabdingbar. Das gilt nicht nur für
Scheinwerfer, sondern auch für den Einsatz von LED-Technik. Der Referent der Firma Martin Professional geht besonders auf das notwendige Grundlagenwissen ein
und zeigt, was es beim Konkurrenzkampf „Tageslicht - Kunstlicht“ zu beachten gilt.
Freitag, 14. März 2008
15.30 Uhr Rigging/PSA-Anwendung: Retten aus großen Bühnendächern
Was passiert, wenn jemand im Rigg einen Unfall hat und die Person sich selbst nicht
helfen kann? Mit welcher PSA (Persönliche Schutzausrüstung) gegen Absturz lässt
sich diese Situation vermeiden? Der Referent und sein Team zeigen anhand einer
spektakulären praktischen Demonstration, wie eine Höhenrettung vor sich geht.
Referent Thomas Wahls ist gelernter Gerüstbauer, Rigger, Zertifizierer
beim FISAT sowie DEA-Referent.
11.00 Uhr Fliegende Bauten Richtlinie – FlRBauR – Neufassung
Seit mehreren Jahren gibt es Bestrebungen seitens der Bauverwaltungen, die Fliegende Bauten Richtlinie zu straffen und neu zu fassen. Die Neufassung liegt jetzt vor und
wird hier in den Veränderungen gegenüber dem alten Vorschriftenwerk dargestellt.
Referent: Hartmut Starke
12.30 Uhr Gesetzliche Anforderungen für Unternehmer an Veranstaltungstechnik-Equipment
Für den Unternehmer ist mit Einführung der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) die Freiheit zur Auswahl größer geworden, wenn er heute veranstaltungstechnisches Equipment anschafft. Der Referent klärt über diese technischen Regeln auf.
Referent Wolfgang Heuer ist technischer Aufsichtsbeamter (Unfallkasse
NRW, DGUV).
14.00 Uhr Messen und Prüfen ortsveränderlicher bzw. mobiler
elektrischer Anlagen und Geräte der Veranstaltungstechnik
Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) hat in wesentlichen Teilen die BGV
A3 zurückgedrängt. Hier soll ein Überblick über die notwendigen Prüfungen sowie
die Dokumentation von Prüfungen und die Prüffristen gegeben werden.
Referent Sven Kubin ist Meister für Veranstaltungstechnik und Elektromeister, Geschäftsführer der Light’n’Sound GmbH und DEA-Referent.
15.30 Uhr SchX@%$ Technik! – Können Künstler und Techniker
sich verstehen?
Ewiger Konflikt: Was will die Kunst, was kann die Technik? Randell zeigt Probleme
in den Formen des heutigen „Gegeneinanders“ auf und bietet Lösungsvorschläge an.
Referent Randell Greenlee ist Bühnenbildner aus den USA und seit 25
Jahren in den Bereichen Theater, Events und Rauminszenierungen international tätig. Außerdem arbeitet er als DEA-Referent.
17.00 Uhr Herzlich willkommen im Club!
Wie sieht die Arbeit eines Veranstaltungstechnikers in einem Clubhotel aus? Der Vortrag klärt aus 1. Hand darüber auf, wie sich der Job gestaltet.
Referentin Stefanie Razouane ist bei der Robinson Club GmbH verantwortlich für die Bereiche Sound & Light, Bühne, Entertainment.
Referent Detlef „DeDe“ Schulz ist gelernter Elektriker, VeranstaltungsOperator (IHK) und Inhaber eines Tonstudios in Hamburg.
Samstag, 15. März 2008
12.30 Uhr Software für statische Berechnungen – ein Überblick
Anhand von Praxisbeispielen wird hier eine Übersicht über verfügbare Produkte, deren Fähigkeiten und Einsatzbereiche sowie Einblicke in die Handhabung gegeben.
Referent Cay Grossigk vom Ingenieurbüro Grossigk & Krienelke ist diplomierter Ingenieur (FH) für Veranstaltungstechnik, BGN-Sachverständiger für Bühnentechnik sowie DEA-Referent und IHK-Prüfer.
Seminare ProStage (Outdoor)
Bereits zum zweiten Mal bietet die prolight+sound mehrere praxisbezogene Seminare auf dem Außengelände an. Hierzu ist eine professionelle
Outdoor-Bühne mit einer bespielbaren Fläche von ca. 160 qm aufgebaut.
Kostenlose Teilnahmemöglichkeit ist im Eintrittspreis eingeschlossen.
Mittwoch, 12. März 2008
11.00 Uhr Outdoor Licht setzen
Kenntnisse der Lichtverhältnisse, der lichttechnischen Größen und der realen Lei-
44
VPLT.Magazin.45
Donnerstag 13. März 2008
11.00 Uhr Beschallungspraxis auf Open Air-Bühnen
Eine praktische Anleitung zum Arbeiten mit Line Arrays. Der Referent gibt einen Einblick in die wesentlichen Konstruktionsmerkmale von Line Arrays.
Referent Thomas Adt ist seit 15 Jahren bei HK Audio und verantwortlich
für die Projektierung von Neuprodukten.
15.30 Uhr Pyrotechnik-Praxis auf Open Air-Bühnen
Die Referentin erläutert und zeigt, welche Effekte auf einer Open Air-Bühne einsetzbar sind und was dabei zu beachten ist.
Referentin Friederike Unverzagt ist eine erfahrende Pyrotechnikerin und
hat an unzähligen großen Produktionen mitgewirkt (u.a. Peter Maffay,
Westernhagen, Opening Ceremony der Asian Games).
Freitag, 14.März 2008
11.00 Uhr Video-Display im Outdoor-Betrieb
Der Referent der FirmaeXL
ällt Solutions geht besonders auf das notwendige
ntfVideo
Grundlagenwissen ein und zeigt, was es beim Konkurrenzkampf „Tageslicht – Videobild“ zu beachten gilt.
15.30 Uhr Mit Windlasten richtig umgehen – Die Aktuelle Verordnungslage
Windlasten auf Open Air-Bühnen können schnell zu erheblichen Problemen führen.
Anhand der aufgebauten Bühne erläutert der Referent, was im Open-Air-Geschäft zu
beachten ist.
Referent Michael Brombacher ist geschäftsführender Gesellschafter der
Firma Megaforce und auf Open Air-Bühnenbau spezialisiert.
Podiumsdiskussion
Save our spectrum – Drahtlosfrequenzen in Gefahr
Freitag, 14. März 2008, 10.30 Uhr, Pro Lounge, Galleria 1
Wie bereits im vergangenen Jahr wird auf der Prolight + Sound wieder die Auseinandersetzung mit der ungewissen Zukunft der Drahtlos-Technologien geführt.
Als Teilnehmer auf dem Podium sind bisher dazu eingeladen: Matthias Fehr (Leiter
des Arbeitskreises), Winfried Blank (VPLT), Bruno Marx (EVVC) und Claudia Hampe (Deutscher Bühnenverein).
Die Diskussion wird moderiert von Jürgen Goeres-Petry, Bereichsleiter HF Produktions- und Übertragungstechnik beim Hessischen Rundfunk.
Die Teilnehmer des Panels wollen darin ihre Positionen aufzeigen und die Problemstellungen und Konsequenzen des Verkaufs von Frequenzen diskutieren. Der geplante
Ablauf sieht einen Einführungsvortrag vor, der die gegenwärtige Situation beschreibt
und Szenarien aufzeigt, die sich für die Zukunft entwickeln können. Dabei wird nicht
nur der deutschen, sondern auch der internationalen Lage Rechnung getragen.
Das Podium soll durch einen Vertreter der Bundes Netz Agentur ergänzt werden, der
die Rahmenbedingungen auf der administrativen und politischen Seite beschreibt.
Nach diesen ersten 20 Minuten geht es dann in die Runde der Statements aus den
unterschiedlichen Blickwinkeln und in die Einbeziehung des Publikums.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
V.M
bookshop
Stage Design
Ralph Larmann
Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen Bühnenproduktionen. Klare,
emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen. Mit Informationen wie
Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen sowie der Verantwortlichen.
€ 49,95
VPLTBookshop
Funkmikrofontechnik
und Wireless Monitoring
von Martin Hoemberg und
Peter Arasin, 120 Seiten.
Das Buch vermittelt Know How für die praktische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,
von Grundlagen über unmittelbare PraxisTipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit
mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.
€ 29,90
Event Design
Das Buch stellt unter Berücksichtigung eines möglichst vollständig umgesetzten Konzeptes etwa 50 interessante internationale Projekte vor.
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Am Anfang eines Events steht meistens der Wunsch,
aus einem besonderen Anlass heraus etwas Außergewöhnliches zu schaffen. Die Ansprüche an Technik,
Dekoration und ausgefallenen Ideen werden immer
größer. Innovative architektonische Konstruktionen, Erlebnisräume, mit denen inszenatorisches Neuland betreten wird, immaterielle Lichtinstallationen und andere
aufwändig gestaltete Veranstaltungsräume mit hohem
Identifikationsfaktor werden aufgeführt. Das Spezielle
daran ist vor allem die Kurzlebigkeit der Projekte, da
die Veranstaltungen meistens nicht länger als 1-3 Tage
dauern. Nicht vertreten sind Messe- und Konzertveranstaltungen sowie reine Bühnenshows. Die Projekte sind
in alphabetischer Reihenfolge nach den jeweiligen
Agenturen sortiert. Ein Index mit Kontaktinformatio€ 49,95
nen befindet sich am Ende des Buches.
Die Audio-Enzyklopädie
Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes Nachschlagewerk
und detailliertes Lehrbuch zugleich.
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Sie bietet zu allen Feldern der aktuellen Tonstudiotechnik die erforderlichen theoretischen Grundlagen in anschaulicher Darstellung und mit 715 Abbildungen und
145 Tabellen. Praktische Beispiele und zahlreiche
Querverweise erleichtern den Zugang zu den Einzelthemen sowohl in der Ausbildung als auch für Praktiker in breit gestreuten Anwendungsfeldern bei öffentlichen und privaten Medien, bei der Film-, Werbe- und
Musikproduktion. Autor Andreas Friesecke arbeitet
seit 1992 im Bereich Tonstudiotechnik und ist seit
1993 Dozent am SAE Institute, einer internationalen
Institution für Medien-Studiengänge in München. Er
war sowohl an der Planung und dem Bau mehrerer
großer Tonstudios als auch an der Entwicklung verschiedener tontechnischer Geräte beteiligt und ist
€ 78,00
selbst aktiver Musiker.
Ihre Buchbestellung:
So geht’s!
Keine Panik vor Mechanik
Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs
Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften und der Architektur, sowie alle, die sich für Mechanik interessieren. Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre, Kinematik und Kinetik in humorvoller Darstellung von Cartoons und 99
Übungsaufgaben mit Lösungen.
€ 26,90
Lexikon Beschallung
Jan-Friedrich Conrad, englisch
Das Buch deckt die Jargon-Begriffe des
Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologie
der akademischen Elektroakustik. Es werden
alle relevanten Fachbegriffe der Musik- und
Theater-Beschallung, der PA-Technik, Akustik, Elektro- und Psychoakustik erläutert.
€ 28,00
Sie schicken (faxen, mailen)
uns Ihre Literaturwünsche.
Daraufhin erhalten Sie von
uns eine Rechnung. Sie bezahlen per Überweisung,
Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung
(Bankverbindung
nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie
umgehend Ihre Bestellung!
Tel. (05 11) 270 74-74,
Fax -777, Mail: info@vplt.org
Elektronik für Veranstaltungstechnik
Michael Ebner
Leitfaden für den Veranstaltungstechniker
mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen. Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten der analogen Niederfrequenz zu lesen
und zu verstehen sowie Fehler in solchen
Geräten zu finden und zu beheben.
Sicherheit in der Veranstaltungstechnik
Michael Ebner
Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse, mit Checklisten auf CDROM. Dieses Buch hilft den Verantwortlichen mit einer kompetenten Gefährdungsanalyse, unter Berücksichtigung rechtlicher
Anforderungen die Sicherheit von Publikum
und Mitwirkenden zu gewährleisten.
€ 32,00
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Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
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Das Dunstbuch
Dipl.-Ing. Jens Müller
Neben der aktuellen Entwicklung der Nebeltechnologie
gibt dieses Buch Handlungshilfen für den sicheren und effektiven
Gebrauch
von
Dunst- und Nebeleffekten aller Art.
Formel- und Tabellensammlung für die
Veranstaltungstechnik
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3. überarbeitete Ausgabe. Über
Kinematik, Statik, Festigkeitslehre, Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen, Optik, E-Technik,
Hydraulik, Wärmelehre.
Das P.A. Handbuch
Frank Pieper
Dieses Handbuch behandelt
alle Aspekte der Beschallungstechnik ausführlich, leicht verständlich und praxisbezogen.
Faszination Licht
Max Keller
Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In
seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten
Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten, wie viel an technischem Wissen und Sensibilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.
Light Fantastic
Max Keller
englische Ausgabe von „Faszination Licht“
€ 17,85
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€ 75,00
Band 1
fasst das für prof. Aufnahmen
grundlegend
erforderliche
Wissen über Mikrofone und
Lautsprecher, über Aufnahmetechniken und Klanggestaltung zusammen.
€ 34,00
Theatre Engineering
& Stage Machinery
Toshiro Ogawa
in englischer Sprache
Ein sehr umfangreiches Werk
des bekannten Autors über
Theatertechnik.
Bühnentechnik
Bruno Grösel
Der Klassiker in 3., überarbeiteter und erweiterter Auflage.
Bühnentechnisches Fachwissen für Personen unterschiedlichen technischen Ausbildungsgrades.
€ 50,50
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Handbuch der
Tonstudiotechnik
Michael Dickreiter
Das Standardwerk der professionellen Audiotechnik bietet für alle an der
Materie Interessierten eine Einführung in das Thema, eignet sich aber
ebenso als Nachschlagewerk für den
Profi, den Musiker, den HiFi-Fan oder
den Fachhändler.
Band 2
befasst sich mit den Geräten
und Anlagen der Tonstudiotechnik.
€ 34,00
Band 1 und 2 zusammen
€ 54,00
Stage Lighting –
CD-ROM
Dan Redler
in englischer Sprache
Eine interaktive, multimediale
CD-ROM mit hunderten von
Themen, über 1000 Ausdrükken im Glossar, technischen
Informationen und Zeichnungen, über 300 Fotografien von
Theaterproduktionen, mit Animationen und Videoclips.
€ 71,29
Recommended
Practice
for DMX512
A guide for user
and installers
Adam Benette
in englischer Sprache
The purpose of this guide is to
explain the DMX512 specifications and to offer examples
and prof. advice on how to set
up a successful DMX512 system. The publication is a joint
PLASA/USITT Rec. Practice,
not a USITT or PLASA standard. March 2000, paperback
Das Effekte Praxisbuch
Frank Pieper
Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen Effekte von Chorus über Exciter bis
zum Noisegate. Technische Realisation,
detaillierte, praktische Tipps und relevante Parameter und Funktionen werden erklärt. Alle Effekte werden auf der beiliegenden CD beispielhaft demonstriert.
Praxisleitfaden VStättV
Starke/Scherer/Buschoff
Kompaktes Arbeitsmittel, das den
Anwender in die Lage versetzt, sofort alle relevanten Regelungen mit
einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung wird auf 232 Seiten umfangreich kommentiert und erklärt.
Pocketguide
Sport Events
Starke/Scherer/Buschhoff
Ein aktueller Überblick im Bezug
auf die technischen und organisatorischen Möglichkeiten, Veranstaltungen im “sportlichen” Umfeld durchzuführen. Ergänzung
zum Praxisleitfaden VStättV
Das Tonstudio
Handbuch
Hubert Henle
Dieses umfangreiche Buch
wendet sich in erster Linie an
angehende Toningenieure und
-meister, ist aber auch für ambitionierte Heimstudiobesitzer
von großem Wert.
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Usitt DMX512/1990
+AMX192
in englischer Sprache
Digital
Data
Transmission
Standard for Dimmers and
Controllers. Analog Multiplex
Data Transmiss. Standard f.
Dimmers a. Controllers.
Beschäftigungsarten
PDLT (Herausgeber)
Kleiner Leitfaden für Arbeitgeber der Veranstaltungstechnik
über gängige Beschäftigungsarten, zusammengefaßt vom
Personaldienstleister für Licht-,
Ton- und Veranstaltungstechnik.
Veranstaltungstechnik – Grundlagen von Veranstaltungen
Stefan Kluge
Dieses Buch eröffnet Wege zum
Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten und den daraus resultierenden Besonderheiten. Die
Beschreibung der Themen ist einfach, klar und verständlich.
Technical Standards for
Places of Entertainment
diverse Autoren
in englischer Sprache
A publication produced to support the
Model Regulations for Places of Entertainment. It offers advice on safe standards and good practice for all types
of entertainment premises.
Model National
Standard Conditions for
Places of Entertainment
This publication has been produced jointly by the ABTT, the
DSA and the LGLF to provide a
uniform standard for the safe
management of premises licensed for entertainment.
€ 20,00
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€ 50,50
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Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M
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Lexikon Eventmanagement
Oliver Hentschel
Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung. Ein alphabethisch aufgebautes Nachschlagewerk für den
Eventmanager sowie alle, die in dieser Branche tätig sind oder einen der
neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in) erlernen.
A Practical Guide to Health
and Safety in the Ent. Industry
Marco van Beek
in englischer Sprache
Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in der Veranstaltungsbranche, anschaulich erklärt und Anregungen, sowohl
für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.
An Introduction to Rigging in the Ent. Industry
Chris Higgs
in englischer Sprache
The book is a practical guide to rigging
techniques and practices and also thoroughly covers safety issues and discusses the implications of working within recommended guidelines and regulations.
Handbuch der
Lichttechnik
Jens Müller
Hier wurden eine Vielzahl von Informationen aus allen Bereichen der
Lichttechnik
zusammengetragen,
um Anwendern beim Film, Fernsehen, im Theater oder bei Veranstaltungen und Events zu unterstützen.
Sound Engineer’s
Pocket Book
M. Talbot-Smith
in englischer Sprache.
Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk im Taschenbuchformat für jeden Tontechniker/Tonmann.
€ 48,00
€ 25,00
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€ 53,00
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Walt Disney
Concert Hall
P. Mackay, R. Pilbrow
This is the first book to reveal the „process“
of the design of a concert hall: how it is not
solely the product of architect and acoustician, but a meld of architecture, acoustics,
and the theatre design together with the necessary engineering disciplines.
Mechanik in der
Veranstaltungstechnik
Michael Lück
Naturwissenschaftliche Grundlagen der
Mechanik, angewandt bei spezifischen
Problemen in der Veranstaltungstechnik.
Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden CD, eignet sich als Nachschlagewerk
und Lehrbuch gleichermaßen.
Lighting Systems
in TV Studios
Nick Mobsby
in englischer Sprache
Standards für Beleuchtung,
Ton, elektrische Grundlagen in
TV-Studios.
Lighting Techniques for
Theatre-in-the-round
Jackie Staines
in englischer Sprache
Behandelt die Spezialeffekte in Theatern. Hier werden Themen wie
„How to design a General Cover“
und „How special are specials“ beschrieben und verständlich erklärt.
Aluminium Structures
in the Ent. Industry
Peter Hind
This book will have a wide appeal
and is of particular interest to riggers, users, owners and anyone
about to purchase, or involved in
the maintenance of truses, towers
and other aluminium structures.
€ 48,50
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€ 75,50
€ 42,00
€ 42,00
30 Minuten für eine professionelle Beamer-Präsentation
Reinhard Philippi
Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln. Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen und Meetings überzeugen. Dieser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.
€ 6,50
Technical Marketing
Techniques
D. Brooks, A. Collier, S. Norman
in englischer Sprache
Ein Buch, das die Themen Management und Marketing in der Veranstaltungsbranche behandelt, angefangen
vom „New Product Development“ bis
hin zum „Global Marketing“.
Veranstaltungsmanagement und Recht
Dirk Güllemann
Wissenschaftlich fundiert erschließt
dieses Buch das juristische Neuland
der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments
anschaulich
durch eine Reihe von Beispielen und
in den Text eingefügten Grafiken.
Licht und Beleuchtung
Hans-Jürgen Hentschel
Grundlagen und Anwendungen der
Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch vermittelt dem fachkundigen Leser die Zusammenhänge zwischen
Lichtwahrnehmung, -messung, -erzeugung, -lenkung und -anwendung in der
Innen- und Außenbeleuchtung.
Lighting for Roméo et Juliette
John Offord
zweisprachig deutsch und englisch.
Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in
Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et
Juliette“ das Bühnenbild komplett durch
Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,
der in diesem Buch mit vielen Bildern und
kompetenten Texten beschrieben wird.
€ 42,00
€ 25,00
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Lichttechnik
Norbert Ackermann
Dieses Buch ist eine Hilfe für all
jene, die mit Licht und Lichttechnik zu tun haben. Es bietet
Hintergrundinformationen, fundierte Lösungswege, Berechnungen und verrät zudem so
manchen Insider-Tipp.
Control Systems for
Live Entertainment
J. Huntingdon
in englischer Sprache
Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte und Netzwerke. Vertiefende Diskussionen über
SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show
Control, DMX512,Media Link u.a.
Concert Sound and
Lighting Systems
John Vasey
in englischer Sprache
Alles über den professionellen
Umgang mit Licht- und Tonsystemen im Tourbereich, mit
vielen Fotos und Illustrationen.
Electrical Safety
for Live Events
Marco van Beek
in englischer Sprache
Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem Berufsleben täglich mit Elektrizität zu tun haben. Mit Erläuterung
aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln.
Praxis des Riggings (mit CD)
Michael Lück, Chris Böttger
Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung. Die Qualifikation der Beteiligten ist von
großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten
Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in
diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als
begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.
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30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie
Reinhard Philippi
Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass
die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen, was man ihnen vermitteln möchte, will der
Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.
€ 6,50
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V.M
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➲
Bücher
für den
P r ofi
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 1 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
2. Auflage 2005, 664 Seiten,
DIN A5, broschiert
Der Band konzentriert sich auf die
Bühnentechnik. Die 41 DIN-(EN)-(ISO)Normen und Norm-Entwürfe enthalten
Festlegungen, klären Begriffe usw.
DIN-Taschenbuch 368 – Veranstaltungstechnik 2 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
1. Auflage 2005, 624 Seiten,
DIN A5, broschiert
Die 52 aktuell-gültigen DIN-(EN)-Normen
und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe
ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,
Tontechnik und Beleuchtungstechnik.
Veranstaltungstechnik –
Sonderdruck von Teilen
aus DIN-Taschenbuch 342
und DIN-Taschenbuch 368
für VPLT und DTHG
CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf, zur Ausführung der Anwendung ist keine Installation notwendig; mit Online-Hilfe Auf CD.
EventGlossar
Frauke von Rönne/Ernst K. Allen
Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene. Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich übersetzt. Die vorliegende 1. Ausgabe des EventGlossars möchte helfen, der
Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und
Eventisch in allgemein verständliches
Deutsch zu übersetzen.
€ 125,30
€ 118,60
€ 49,00
€ 5,00
Die Tagungsstättennorm nach DIN 15906
von Eickholt, Knoll, Sagert
Tagungsstätten müssen verschiedensten Anlässen genügen: Prüfen und nachweisen
lässt sich das mit der Tagungsstättennorm DIN 15906 – sie ist
in diesem Buch abgedruckt.
DIN-Taschenbuch 315 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 3
Messung der Geräuschemission von Maschinen
Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum
Bestimmen des Schallleistungspegels, des
Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz
sowie zur Angabe und Auswertung von
Geräuschemissionswerten zur Verfügung.
DIN-VDI-Taschenbuch 317 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 4
Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz
Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien
zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,
Geräuschbelästigungen mitsamt negativen
Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger Lärm, desto besser – und gesünder.
Wie junge Unternehmen
Krisen bewältigen können
Gerhard Gieschen
Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention
als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen im Krisenfall. Der Leser lernt, sein
Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles Frühwarnsystem zu installieren, um
vor Krisen geschützt zu werden.
Veranstaltungsrecht
Dr. Ralf Kitzberger
Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern einen weit reichenden Überblick über die sich bei der Planung,
Organisation und Durchführung von
Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme – Checklisten und Kontrollfragen inbegriffen.
€ 69,00
€ 66,00
€ 51,60
€ 25,00
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Lexikon der Entertainment-Industrie
Lyng/von Rothkirch/Klein
Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen aus der Entertainment-Branche, verständlich für
jedermann dargestellt, mit
Schwerpunkten wie Medien
oder Recht.
EventmarketingLexikon – CD ROM
Andrea Kleemann
Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient
all jenen, die mit der Planung, Organisation und Realisierung von Events beruflich zu tun haben, als Nachschlagewerk bei Definitionsfragen sowie als
Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen im Projektalltag orientiert.
Mit über 3000 Fachbegriffen.
€ 29,90
€ 68,00
Lenk- und Ruhezeiten
im Straßenverkehr
von Christoph Rang, 224 Seiten, Paperback, DIN A5
Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer über alle Sozialvorschriften, die ein
deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und
Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden
Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.
Fahreransweisung Lenkund Ruhezeiten
von Christoph Rang, Broschüre, DIN A4, 8 Seiten
Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.
Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen
können so leicht vermieden werden.
Berufskraftfahrer unterwegs 2008
Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr
€ 23,34
€ 3,51
€ 9,52
GEMA, GVL & KSK
Lothar Scholz
Musikrecht – Die Antworten
B. & G. Berndorff, Knut Eigler
Designrecht – Die Antworten
B. & G. Berndorf, Knut Eigler
Filmrecht – Die Verträge
Patrick Jacobshagen
Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft
Patrick Jacobshagen
Anhand praktischer Beispiele wird erklärt, was die öffentliche Nutzung von
Musik kostet. Im Buch werden alle
wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen
erläutert. Es ist als Nachschlagewerk
auch rechtlich auf dem neusten Stand.
Die Antworten auf die häufigsten Fragen
der Musikbranche zu GEMA und GVL,
Sampling und mp3, Urheberrecht und
Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –
vor allen Dingen geeignet für Anfänger,
ein Muss für jeden Musiker.
Dieses Buch beantwortet die 80 wichtigsten Rechtsfragen rund um das Thema
Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.
Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber- und Geschmacksmusterrechts bis
zum Schutz von Designarbeiten.
Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge, die alle Segmente der Kino- und
TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis zum Regievertrag, vom Coproduktions- bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich, nicht zu juristisch.
Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GEMA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht
und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne
große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und
aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue
Urheberrecht 2004 zu Grunde.
€ 28,00
€ 25,00
€ 28,00
€ 38,00
€ 25,00
Dieser Kalender enthält Fahrverbote in
Europa, akt. Länderinformationen für
Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen und Verkehrsfreigaben sowie
rechtliche Neuerungen wie Lenk- und
Ruhezeiten, EuroCombis usw.
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
Messefieber
Das Branchenjahr begann mit einem Messe-Jubiläum:
Die „WORLD OF EVENTS“ wurde 10 Jahre alt! Für die
Deutsche Event Akademie Grund genug, sich am 21. Januar erstmalig nach Wiesbaden in die Rhein-Main-Hallen zu
begeben, um dem einen oder anderen der 8.000 Besucher
persönlich ihr Weiterbildungsangebot näher zu bringen und
mit weiteren Ausstellern der Event- und Marketingbranche
qualifizierte Gespräche zu führen.
Ein zum Teil sehr junges, aber nicht minder interessiertes Klientel schwärmte am 15./16. Februar im Hannoverschen Congress Centrum (HCC) aus, um sich auf der Messe „BERUF&BILDUNG“ einen Überblick über Ausbildungsmöglichkeiten, Fortbildungen und Weiterbildungsangebote zu verschaffen. Hier konnte die Deutsche Event
Akademie ebenso erfolgreich ihr breit gefächertes Seminarangebot präsentieren und war als Weiterbildungseinrichtung der Veranstaltungs- und Eventbranche besonders
nah am Puls der Zeit.
Nach diesen beiden 2-tägigen Messepräsenzen
steht nun - im eiligen 4 Wochentakt - die große Branchenmesse vor der Tür: Wie gewohnt finden Sie die Deutsche
Event Akademie auch in diesem Jahr vom 12.-15. März auf
der prolight+sound in Fankfurt am Main in Halle 8 / Stand
J80, gleich neben dem VPLT! Der Besuch lohnt also doppelt!
Wo geht’s denn hier
zur „Sommer-Uni“...?
Vom 07. bis zum 11.Juli findet die nunmehr
dritte „Sommer-Uni“ an der Deutschen Event
Akademie statt.
Das diesjährige Uni-Programm wird die Deutsche
Event Akademie druckfrisch und zum Mitnehmen auf der
prolight+sound präsentieren. Bis dahin wird allerdings
noch nichts verraten - außer vielleicht, dass es auch in diesem Jahr wieder eine Fülle an interessanten Tagesseminaren zu klassischen und aktuellen Themen aus dem Veranstaltungs- und Eventbereich zum Schnupperpreis geben
wird... und dass Spitzenreiter der letzten Jahre, wie z.B. das
Seminar zur Versammlungsstättenverordnung mit Herrn
Starke, natürlich auch in diesem Jahr in unserem Angebot
nicht fehlen werden!
Sie möchten auch an der Sommer-Uni teilnehmen,
können aber nicht zur prolight+sound nach Frankfurt kommen, um das diesjährige Programm zu ergattern? Kein Problem: Schicken Sie einfach eine Mail mit dem Stichwort:
„Interessentenliste Sommer-Uni“ an info@deutsche-eventakademie.de und Sie erhalten alle weiteren Informationen.
Vorbereitungskurse zu Externen
Prüfungen beginnen im Sommer
Für die Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik und zur/m Veranstaltungskaufmann/-frau bietet die Deutsche Event Akademie noch in diesem Jahr jeweils einen Intensivkurs zur Vorbereitung auf die Winterprüfungen an.
Der Vorbereitungskurs zur „Externen Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ beginnt am 28.07.2008,
der Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur/m
Veranstaltungskaufmann/-frau“ beginnt am 25.08.2008
Informationen zu den Prüfungen und Zulassungen erhalten Sie bei der prüfenden Kammer oder - für Hannover auch bei der Deutschen Event Akademie!
Seminarübersicht 2008
Dauer
Preis
Termine
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil
180 LE
1.150
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil
400 LE
2.350
Meister für Veranstaltungstechnik - Berufs- u. arbeitspädagogischer Teil, Kompakt
80 LE
590
22.09.-02.10. + 03.-14.11.
31.03.-18.04. + 05.-30.05. +
16.06.-04.07. oder
01.-19.09. + 06.-31.10. +
17.11.-05.12.
02.-13.06. oder
15.12.-19.12. + Jan. 2009
individuell
795
Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio
88 LE
800
Veranstaltungs-Operator (IHK) - Modulare Buchung möglich!
280 LE
1.900
Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging (IHK) - Modulare Buchung möglich!
Projektleiter Messebau und Event (IHK)
Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik"
210 LE
160 LE
440 LE
1.600
1.980
2.300
+ 03.-14.11. + 24.-28.11.
Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann" Vollzeit
200 LE
1.950
25.-29.08. + 01.-19.09. +
13.-31.10.
120 LE
1 Tag
1 Tag
5 Tage
1 Tag
2 Tage
5 Tage
1 Tag
5 Tage
1 Tag
5 Tage
10 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
3 Tage
5 Tage
5 Tage
1 Tag
1 Tag
3 Tage
2 Tage
5 Tage
2 Tage
1.160
195
195
450
160
395
800
195
900
195
1.000
1.750
295
195
295
295
495
495
195
195
510
355
725
280
04.08.-22.08.
21.11.
auf Anfrage
01.-05.09.
31.03. oder 22.09.
01.-02.04. oder 23.-24.09.
06.-10.10.
09.10.
03.-07.11.
06.11.
auf Anfrage
31.03.-11.04.
29.-30.08.
08.07. oder 20.11.
07.-08.04. oder 01.-02.12.
09.-11.06. oder 27.-29.10.
22.09.-26.09.
03.11.-07.11.
01.10.
30.09.
in Berlin: 23.-25.04.
25.-26.08.
08.-12.09.
20.-21.10.
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
1 Tag
195
495
495
590
545
590
295
295
545
495
295
590
395
195
28.07.-29.07.
05.-06.05.
auf Anfrage
17.-18.04. oder 30.-31.10.
16.-17.10.
auf Anfrage
16.04. oder 17.09.
18.08.
14.-15.04.
06.-07.11.
05.11.
28.-29.08.
11.-12.06.
11.07.
in HH: 22.-24.04.
09.-11.09.
Kurstitel
Meister und IHK Zertifizierte Kurse
Meister für Veranstaltungstechnik - Berufs- u. arbeitspädagogischer Teil, AEVO@home
Beginn jederzeit möglich!
16.06.-27.06. oder
17.11.-28.11.
04.08.-22.08. + 22.09.-02.10.
+ 03.11.-14.11.
18.-30.08.+ 01.-05.09.+
10.-13.11.+ 01.-05.12.
Technische Kompetenz
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte
Normger. Energieversorgung u. sichere Betriebsmittel in der VT
Verwendung von PSA gegen Absturz in der Veranstaltungstechnik
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906)
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs)
Wiederholungsunterweisung Level 1
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter)
Wiederholungsunterweisung Level 2
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender)
Retter für PSA-Anwender
Sachkunde für Anschlagmittel
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel
Sachkunde für Traversensysteme
Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme
Grundlagen Lichttechnik
Grundlagen Tontechnik
Grundlagen Theatertechnik
Grundlagen Brandschutz
Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2)
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1)
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2)
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik
Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz
Mathe-Angleich-Kurs
Das Feedback-Seminar
Selbstmanagement: Der Spagat zwischen Fremdbestimmung und Selbstbehauptung
Zeitmanagement
Teamtraining
Ideenmanagement und Kreativitätstechniken
Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte
Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen
Rhetorik und effektive Gesprächsführung
Überzeugend Präsentieren
Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung
Mit Stil ans Ziel
Präsentationstraining für Meister
Azubi-Training für die Prüfung
Arbeitsschutz und Organisationskompetenz
Sachkundige Aufsichtsperson
3 Tage
450
Arbeitsschutz praxisnah - Rechtsgrundlagen und Organisation
Arbeitsschutz-Managementsysteme
Gefährdungsanalyse - Planung und Durchführung
Gefährdungsanalyse - Physikalische und psychologische Belastungen
3 Tage
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
450
195
225
195
195
50
VPLT.Magazin.45
13.10.
auf Anfrage
22.10.
23.10.
Übertragung von Unternehmerpflichten auf verantwortliche Personen
Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen
Systematische Vorbereitung von sicherheitstechnischen Unterweisungen im Betrieb
Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750
Sicherheitstechnische Begehung von Gebäuden und Produktionsstätten
Officemanagement
Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat
Grundlagen Projektmanagement
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
2 Tage
1 Tag
2 Tage
195
295
195
195
195
295
195
495
30.09.
01.10.
21.10.
29.05. oder 05.09.
02.10.
19.-20.08.
24.07.
17.-18.04.oder 27.-28.08.
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
495
245
495
545
545
590
495
495
295
545
545
590
395
545
495
295
07.-08.05.
18.09.
auf Anfrage
29.-30.05. oder 04.-05.12.
03.-04.04. oder 12.-13.06.
21.-22.08.
09.-10.04.
auf Anfrage
auf Anfrage
15.-16.05.
14.-15.04.
17.-18.04. oder 30.-31.10.
13.-14.05. oder 14.-15.10.
16.-17.10.
03.-04.09.
17.-18.04. oder 18.-19.09.
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
375
245
245
395
245
245
395
395
545
01.-02.09.
19.09.
15.09.
15.-16.04. oder 15.-16.07.
16.09.
18.09.
28.-29.04. oder 22.-23.07.
13.-14.05. oder 14.-15.10.
16.-17.10.
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
95
395
395
545
395
295
295
295
545
590
590
545
395
395
590
14.04. oder 14.07.
17.-18.07.
15.-16.04. oder 15.-16.07.
14.-15.04.
08.-09.12.
10.12.
auf Anfrage
11.12.
16.-17.10.
17.-18.04. oder 30.-31.10.
24.-25.07. oder 18.-19.11.
auf Anfrage
28.-29.04. oder 22.-23.07.
27.-28.05.
14.-15.04.
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
195
195
195
195
195
195
195
29.09.
20.10.
12.12.
21.07.
30.04. oder 03.07.
30.07.
26.05. oder 08.09.
5 Tage
pro Tag
99,99
07.-11.07.
Marketing- und Vertriebskompetenz
Kundenbeziehungsmanagement - CRM
Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit
Kundenorientiertes Verhalten am Telefon
Konflikt- und Beschwerdemanagement
Verkaufstraining, Stufe I
Verkaufstraining, Stufe II
Marketing - Basis-Training
Praxis der Werbung
Direktmailing - Auf dem schnellsten Weg zum Kunden
Key-Account-Management
Rhetorik und effektive Gesprächsführung
Zeitmanagement
Controlling für Nicht-Controller
Teamtraining
Messetraining
Event als Marketinginstrument
Qualitätsmanagement
Grundkurs Qualitätsmanagement
Qualitätssicherung von Zulieferern
Qualitätsstandards und Produkthaftung
Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen
Handwerkszeug für Dokumentationen
Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit
Planung von Investitionen
Controlling für Nicht-Controller
Teamtraining
Strategische und Führungskompetenz
Existenzgründung
Grundlagen Organisationsentwicklung
Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen
Rhetorik und effektive Gesprächsführung
Beratungskompetenz für Personalverantwortliche
Kleiner Ratgeber bei der Bewerberauswahl
Mitarbeitermotivation und -förderung
Mitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen
Teamtraining
Zeitmanagement
Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe
Das Leben ist kein langer ruhiger Fluss… Veränderungen managen
Planung von Investitionen
Risikocontrolling für Geschäftsführer
Handwerkzeuge der emotionalen Intelligenz
Recht + Gesetz
Neues von den Versammlungsstättenverordnungen
BetriebssicherheitsVO - Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken
Arbeitszeugnisse schreiben
Vertragsrecht
Urheberrecht und Markenschutz
Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung)
Steuern + Abgaben
Specials
Sommer Uni
Weitere Seminare, Termine, Inhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!
VPLT.Magazin.45
51
Kontaktbogen
Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:
[ ] Programmübersicht
Meister und IHK-Zertifizierte Kurse
[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio
[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio
[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein)
[ ] AEVO@home
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “
[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK)
[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK)
[ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)
Technische Kompetenz
[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
[ ] Rigging-Seminare
[ ] „Anschlägerschein“
[ ] Seminare zu PSA
[ ] Seilzugangstechnik Level 1-3
[ ] Laserschutzbeauftragter
[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)
[ ] Befähigungsschein (T2)
[ ] Audiotechnik
[ ] Sachkundige Aufsichtsperson in Versammlungsstätten
[ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft
[ ] Wiederholungsunterweisung Anschläger/PSA
[ ] Rettungsrigger
[ ] Sachkunde für Traversensysteme
[ ] Wiederholungsunterweisung T2
[ ] Lichttechnik
[ ] Grundlagen Brandschutz
[ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz
[ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz
[ ] Marketing- und Vertriebskompetenz
[ ] Qualitätsmanagement
[ ] Strategische und Führungskompetenz
[ ] Recht und Gesetz
[ ] Sommer-Uni 2008
Bitte merken Sie mich für folgende/n Kurs/e unverbindlich vor:
Meine Daten (bitte leserlich)
Name:
Straße/Nr.:
PLZ/Ort:
Tel./ Handy:
Fax:
E-mail:
Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:
Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen
T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de
52
VPLT.Magazin.45
V.M
por trait
DART
Die DART Gesellschaft für Veranstaltungstechnik mbH ist 15 Jahre nach Unternehmensgründung eines der führenden Rigging-Unternehmen im deutschen
Tourneegeschäft. So ist man in der Lage, auch für anspruchsvollste RiggingHerausforderungen wie unlängst bei Genesis passende Lösungen zu entwickeln.
VPLT.Magazin.45
53
V.M
por trait
Arno Meyer
Klaus Hoffmann
„Wurde früher bei großen Popkonzerten die Licht- und
Tontechnik teilweise noch auf die Bühne gestellt, so wird heute
fast alles ‘geflogen’, also mittels Stahlseilen, Kettenzügen und Traversen unter die Hallendecke gehängt. Gab es anfangs vielleicht
acht Haltepunkte für die Technik, so sind heute 80 Haltepunkte
und mehr keine Seltenheit. Die Technik wird immer aufwändiger
und schwerer, jede Produktion will das schon einmal Dagewesene
noch einmal überbieten. Dabei stoßen die Produktionen immer
häufiger an die Kapazitätsgrenzen der Hallendächer“, so fasst
Klaus Hoffmann, geschäftsführender Gesellschafter der Dart Gesellschaft für Veranstaltungstechnik mbH, die Entwicklung der
letzten 15 Jahre zusammen. Dart wurde 1993 in Dortmund als erstes Rigging-Unternehmen in Deutschland gegründet und feiert in
diesem Jahr 15-jähriges Firmenjubiläum.
Technik sicher hängen und stellen
Rigging bezeichnet das sichere Hängen und Stellen von Lichtund Tontechnik in Konzert- und Veranstaltungshallen. Die Rigger
suchen geeignete Haltepunkte und hängen die Technik mittels Seilen, Kettenzügen und Traversen unter die Hallendächer. Rigger
sind keine Statiker, arbeiten aber mit den Hallenstatikern eng zusammen und übernehmen bei Konzerttourneen oft die Bau- und
Produktionsleitung.
Dart beschäftigt heute fünf fest angestellte Mitarbeiter
und ein rund 15-köpfiges Team von freien Mitarbeitern, die alle
über jahrelange Erfahrung verfügen. Das Unternehmen legt viel
Wert auf ein gut funktionierendes Team und eine hohe Zufriedenheit der Beschäftigten. Alle Mitarbeiter sind vom Verband für professionelle Licht- und Tontechnik (VPLT) zertifizierte Rigger oder
Meister für Veranstaltungstechnik. Neben dem Hauptsitz mit
54
VPLT.Magazin.45
Martin Gehring
Werkstatt in Dortmund verfügt Dart noch über eine Niederlassung
in Hannover.
Die beiden Dart-Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter Klaus Hoffmann und Udo Mortzfeld hatten bereits vor Unternehmensgründung als Lichttechniker und Rigger zusammengearbeitet. So betreuen sie bereits seit Mitte der achtziger Jahre die
Deutschlandtouren von Grönemeyer, Westernhagen, Peter Maffay
und Nena.
„Als wir anfingen, kannte kaum jemand in Deutschland das
Wort Rigging. Wir haben anfangs viel von den englischen und
amerikanischen Riggern gelernt und ihre Arbeitsweise weiterentwickelt und auf die deutschen Verhältnisse übertragen“, berichtet
Udo Mortzfeld, der in der Branche als „Flacker“ bekannt ist.
Als Haus-Rigger für die Westfalenhalle 1 in Dortmund begann
1994 die Entwicklung des Unternehmens. Seit 1997 arbeitet Dart
auch als Haus-Rigger für die Arena Oberhausen und seit 2005 für
die AWD-Hall und die TUI-Arena Hannover. Auch mit der LTU
Arena Düsseldorf und der Olympia Halle München besteht eine
langjährige Zusammenarbeit. „Wir verstehen uns als kompetente
Partner der Veranstaltungshallen und Veranstalter und stehen ihnen
auch bei der Erstellung und Beurteilung von Rigging-, Bühnenund Bestuhlungsplänen beratend zur Seite“, sagt Mortzfeld.
Professionalisierung und Spezialisierung
„Der Auf- und Abbau der gesamten Veranstaltungstechnik ist
heute wesentlich anspruchsvoller, muss aber in deutlich kürzerer
Zeit erfolgen als früher“, erklärt Diplom-Ingenieur Klaus Hoffmann. Traversenkonstruktionen sind nicht mehr nur rechteckig,
sondern können auch schon mal ungewöhnliche Formen wie beispielsweise die einer E-Gitarre einnehmen. Moderne Lampen sind
intelligent steuerbar und deutlich schwerer, aufwändige Video-
V.M
por trait
VPLT.Magazin.45
55
V.M
por trait
Take That am Nachmittag...
und Projektionstechnik ist heute allgegenwärtig. „Da die Produktionen im Tournee- und Eventbereich seit Anfang der neunziger
Jahre immer größer und komplexer wurden, erforderte dies auch
im Riggingbereich eine Professionalisierung und Spezialisierung.“
Dass Rigging in Deutschland heute selbstverständlich als eigenständige Profession gilt, daran hat auch Dart mitgewirkt. An der
Erstellung der heute gültigen Definition von Rigging war das
Unternehmen im VPLT-Arbeitskreis Rigging maßgeblich beteiligt.
Dart entwickelte gemeinsam mit dem VPLT wichtige Branchenstandards u.a. im Bereich der Unfallverhütung, die mit der Berufsgenossenschaft und Sicherheitsexperten abgestimmt wurden.
Partner der Konzertagenturen
Dart unterstützt auch in diesem Jahr wieder die Tourneen
fast aller bekannten deutschen Popkünstler: Grönemeyer, Die Ärzte, Rosenstolz oder Tokio Hotel vertrauen den Spezialisten in Sachen Rigging, wenn sie in den großen deutschen Konzerthallen
spielen. Stars wie Westernhagen, Nena, Peter Maffay, Xavier Naidoo oder Rammstein gingen in den letzten Jahren mit Dart auf
Tournee.
„Es ist für unsere Partner bei den Konzertagenturen ein großer
Vorteil, dass wir von allen großen Veranstaltungshallen in Europa
die Hallenpläne archiviert haben und auch schon selbst vor Ort
waren“, betont der Dart-Geschäftsführer. Dart erstellt im Vorfeld
von Tourneen Machbarkeitsstudien und liefert den Hallenstatikern
genaue Vorgaben für ihre Berechnungen der Lastverteilung im
Dach ihrer Arena. „Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im
Rigging-Geschäft können wir auch bei komplexen Aufgabenstellungen Wege aufzeigen, wie die Lasten schließlich doch unter den
jeweiligen, örtlichen Bedingungen sinnvoll und sicher verteilt werden können.“
56
VPLT.Magazin.45
...und am Abend
Unabhängig zum Vorteil der Kunden
Dart arbeitet unabhängig vom Licht- und Ton-Verleih. Das
bringt aus Sicht von Udo Mortzfeld für Dart-Kunden handfeste
Vorteile: „Wir sind an keine Materialvorgaben gebunden. Daher
können wir unseren Kunden eine wirklich optimale Lösung bieten
und ihnen dadurch helfen, unnötige Folgekosten einer vermeintlich günstigen Lösung einzusparen.“
Auch im internationalen Konzertgeschäft sind zunehmend
die Rigging-Kompetenzen von Dart gefragt. Die Europatourneen
von Peter Gabriel (1993) und David Copperfield (1998-2000) wurden von Dart genauso betreut wie die von Sting (2004/2005),
Rammstein (2005) und Tokio Hotel (2008). Auch die weltweite
Tour der „Riverdance“-Produktion wird seit 2001 von Dart technisch unterstützt.
Der weltberühmte Cirque du Soleil setzt bei seiner Europatournee 2007/2008 des artistischen Multimedia-Spektakels „Delirium“, das alle bisherigen Größenordnungen für Hallenproduktionen sprengt, ebenfalls auf die führenden deutschen Rigging-Spezialisten. Martin Gehring, seit 2005 geschäftsführender Gesellschafter von Dart in Hannover, ist mit seinem Team dafür verantwortlich, dass bei der spektakulären Produktion die Licht- und Tontechnik sowie die beweglichen Haltepunkte für die Artisten sicher
unter den Hallendächern der großen Arenen in Europa hängen
(siehe hierzu auch gesonderten Bericht zu „Delirium“ in dieser
Ausgabe).
„Wenn die Artisten in 10 Metern Höhe ihre atemberaubenden
Kunststücke zeigen und sich dabei auch noch unter dem `Bühnenhimmel´ an beweglichen Winden hin und her sowie rauf und runter
bewegen, muss die Aufhängung unter dem Dach der Arenen äußerst präzise sitzen. Die Konstruktion darf trotz der dynamischen
Belastungen nicht schwingen“, sagt der Rigging-Verantwortliche
V.M
por trait
VPLT.Magazin.45
57
V.M
por trait
Madonna am Nachmittag...
für die Europatournee des Cirque du Soleil. „Wir schaffen die
technischen Voraussetzungen, dass die einstudierten Bewegungen
der Artisten exakt ablaufen können.“
Sitekoordination für U2 und Genesis
In den letzten Jahren gewinnt die Produktions- und Bauleitung
als neue Dienstleistung für Dart zunehmend an Bedeutung. „Als
Rigging-Verantwortliche besetzen wir im Bereich der Vorbereitung und Planung von Veranstaltungen eine Schlüsselposition und
haben Einblicke in alle Bereiche einer Produktion. Wir sind die ersten, die in die Halle kommen und die letzten, die die Halle wieder
verlassen. Heute greifen Konzertagenturen verstärkt auch im Bereich der Produktions- und Bauleitung auf unsere Expertise zurück“, berichtet Klaus Hoffmann, der von U2 (1997), Phil Collins
(2004) und Genesis (2007) als Sitekoordinator ihrer Europatourneen und von Westernhagen (1999) für seine Deutschlandtournee
verpflichtet wurde. Außerdem arbeitet Hoffmann seit Jahren als
technischer Tourneeleiter für die großen Konzertagenturen in
Deutschland.
Standards in der Branche etabliert
„Die Umsetzung und Anpassung der Erfordernisse einer internationalen Produktion an die lokalen Gegebenheiten sowie die
komplette Einrichtung und Planung der Infrastruktur“, so beschreibt Hoffmann seine Aufgaben als Sitekoordinator bei den Stadiontouren der Rockgrößen. „Das fängt mit der Einrichtung der
Baustelle an und endet mit der Übergabe des wieder geräumten
Stadions.“
Von Beginn an setzte Dart konsequent auf Computer Aided Design, kurz CAD. Mit ihrer rechnergestützten Konstruktion von
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... und am Abend
Bühnenplänen etablierte Dart in der Branche neue Standards für
die Planung von Veranstaltungen und Tourneen. Die ersten CADRiggingpläne in Deutschland mit der genauen Kennzeichnung von
Haltepunkten stammten von Dart.
Am elektronischen Zeichenbrett entwerfen Dart-Mitarbeiter Rigging-, Bühnen- und Bestuhlungspläne und bei Bedarf technische Zeichnungen. Bühnenelemente und Bauteile können bereits
am Rechner einer Belastungssimulation ausgesetzt werden. Dadurch ist auf der Konzertbühne ein optimaler Auf- und Abbau und
größtmögliche Sicherheit garantiert.
Parallel dazu setzte Dart bei der Entwicklung neuer Hardware
immer wieder Maßstäbe für die Branche. Das Unternehmen entwarf und baute beispielsweise eine Spezialvorrichtung, um PKW
jeder beliebigen Automarke sicher und ohne Beschädigung in der
Luft aufhängen zu können. Für den Umbau des Elektrokettenzuges
„CM Lodestar“ auf doppelte Bremsen entwickelte und baute Dart
den Prototypen.
Drahtlose Lastüberwachung
„Das genaue Wiegen sämtlicher Lasten und Bauteile ist für uns
und die Konzertbesucher wichtig, damit jede Konstruktion allen
Belastungen jederzeit Stand hält“, sagt Dart-Projektleiter Arno
Meyer. Dart-Techniker entwickelten und bauten ein innovatives
Präzisions-Lastmess-System in den eigenen Werkstatt-Räumen, in
denen auch Kettenzüge aller Art und ihre Steuerungen repariert
und gemäß der Unfallverhütungsvorschriften gewartet werden.
„Mit unserer intelligenten Lastüberwachung können wir vom Boden aus jederzeit prüfen, wie viel Last an den verschiedenen Punkten anliegt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn an den Traversen
bewegliche Lasten hängen“, ergänzt Arno Meyer, der u.a. als Rigging-Koordinator für die MTV Europe Music Awards 2007 tätig
V.M
por trait
Genesis (hier in Manchester)
war. Sein Fachwissen gibt Arno Meyer genauso wie Martin Gehring als Dozent für den Bereich Rigging an der Deutschen Event
Akademie in Hannover weiter.
Bei der aktuellen „Delirium“-Produktion setzte Dart erstmals im
größeren Umfang ein mobiles, drahtloses Lastüberwachungssystem der Firma Eilon Engineering ein - eine technische Neuheit in
der Branche, an deren Entwicklung die Fachleute von Dart bera-
U2 (hier in Mannheim)
tend beteiligt sind. „Auf diese Weise können wir die Lasten permanent und vor allem ohne großen Aufwand kontrollieren. Das erhöht zusätzlich die Sicherheit“, betont Arno Meyer.
Firmenkontakt: Dart Gesellschaft für Veranstaltungstechnik
mbH, Körnebachstraße 43, 44143 Dortmund, Telefon: (02 31) 58
97 96-0, E-Mail: dortmund@dartonline.de, www.dartonline.de
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media systems
300 Nasenlängen voraus
Man fragt sich, warum Microsoft sich damit rühmt, mit
Vista das Rad neu erfunden zu haben; Apples jüngstes
Betriebssystem „Leopard“ legt 300 neue Features vor...
Neuer Keyboard Protector
für MacBook-User
Der ProTouch Keyboard Protector ist in jeder
Umgebung der optimale Schutz für die Tastatur des
MacBook/MacBook Pro. Egal ob zuhause oder im
Clubeinsatz, er dient nicht nur als Merkhilfe für die
vielen Tastaturbefehle zum Bedienen der Scratch
Live Software, sondern hält Schmutz und Flüssigkeiten davon ab in die Tastatur einzudringen und
Schaden anzurichten. Schützt vor Krümmel, Staub,
Haaren, Schweiß, Getränken, Sand...
iSkin verwendet spezielles hochwertiges Silikon,
das alte Plastik Keyboard Protectors bei weitem
übertrifft. Es ist so geformt, dass es ganz genau auf
die Tastatur passt, ohne das Tippen zu behindern.
Einfach auf die Tastatur legen und in Position bringen. Sein einzigartiges Design verhindert ein Verrutschen, so kann es permanent auf der Tastatur bleiben. Der ProTouch kann mit Wasser und Seife gereinigt werden. Dieser ProTouch Protector hat das
„QWERTY“ Layout und ist für englische Tastaturlayouts ausgelegt. Benutzer können jedoch ohne große
Probleme Ihre Ländereinstellung am MacBook ändern und somit mit einem englischem Tastaturlayout
arbeiten.
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Mac OS X 10.5, im Volksmund besser bekannt als „Leopard“, führt mehr als 300 neue
Features ein, darunter einen neuen Schreibtisch
mit „Stacks“, um über das Dock einfach auf
Dateien zuzugreifen; einen neu entwickelten
Finder, der den Austausch von Dateien zwischen mehreren Macs erleichtert; Quick Look,
das für Dateien eine schnelle Vorschau bietet,
ohne diese mit einem Programm öffnen zu
müssen; Spaces, ein intuitives neues Feature,
um Programme in Gruppen zusammenzufassen
und schnell zwischen ihnen zu wechseln sowie
Time Machine für eine mühelose automatische
Datensicherung auf dem Mac.
„Leopard ist die sechste große Version
von Mac OS X und das beste Upgrade, das wir
bisher herausgebracht haben“, sagt Steve Jobs,
CEO von Apple. „Und jeder bekommt die „Ultimate“-Version mit allen neuen Features für
nur 129 Euro.“
Leopard besitzt ein komplett neues 3D-Dock
mit Stacks, um Dateien für den schnellen und
einfachen Zugriff mit nur einem Klick zu organisieren. Leopard platziert Downloads automatisch in einem Downloads-Stapel und hält so
den Schreibtisch in Ordnung. Die Inhalte dieses oder anderer Stacks lassen sich aus dem
Dock in einem eleganten Bogen auffächern
und betrachten. Anwender können eigene
Stacks erstellen, um schnell auf Ordner, Dokumente oder Programme zuzugreifen. Der neue
Look erstreckt sich auf alle Programme. Jedes
Fenster besitzt das gleiche konsistente Design,
dabei werden aktive Fenster durch tiefere
Schatten im Umriss kenntlich gemacht.
Der aktualisierte Finder besitzt eine Cover
Flow-Ansicht und eine neue Seitenleiste, die
das Suchen, Durchstöbern und Kopieren von
Inhalten auf jedem PC oder Mac im lokalen
Netzwerk dramatisch vereinfacht. Inhalte auf
jedem Computer im lokalen Netzwerk lassen
sich mit Spotlight durchsuchen, mit Cover
Flow durchblättern oder per Drag und Drop kopieren.
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media systems
Neu in Leopard ist auch Quick Look, das
eine schnelle Vorschau von nahezu jeder Datei
erlaubt und sogar Medien abspielt, ohne dazu
ein Programm starten zu müssen. Mit Quick
Look können Anwender aus jeder Finder-Ansicht Dokumente hochauflösend und bildschirmfüllend betrachten.
Mit Spaces lassen sich eigene Desktops
anlegen, die nur die Programme oder Dokumente enthalten, die für ein bestimmtes Projekt
erforderlich sind, um die eigene Arbeit besser
zu organisieren. Mit der Maus oder mit der Tastatur kann der Anwender schnell zwischen den
einzelnen Spaces hin- und herwechseln.
Time Machine ermöglicht es, alle Daten
auf dem Mac zu sichern, verlorengegangene
Dateien zu finden und sogar die gesamte Software auf dem Mac wiederherzustellen.* Mit
nur einem Mausklick
eingerichtet, unterhält Time Machine
automatisch eine aktuelle Kopie von allem auf dem Mac. Im
Falle, dass eine Datei
verloren geht, lässt
sich Spotlight dazu
verwenden, um gelöschte Dateien, Programme, Fotos und
andere digitale Medien aufzuspüren und
die Datei sofort
wiederherzustellen.
Leopard kann ein gesamtes System aus
den Time Machine-Daten von einem externen
Laufwerk wiederherstellen.
Mail wurde in Leopard weiterentwickelt
und besitzt mehr als 30 Vorlagendesigns und layouts, die sowohl auf einem Mac wie auf einem Windows PC gut aussehen, sodass sich
einfach ansprechende, personalisierte E-Mails
mit Grafiken und Fotos versenden lassen. Notes und To Dos helfen dabei, organisiert zu
bleiben. Sie verhalten sich wie E-Mails, lassen
sich einfach erstellen, als Entwürfe speichern
und über mehrere Macs abgleichen sowie in intelligenten Postfächern ablegen. So genannte
„Data Detectors“ erkennen dabei automatisch
Telefonnummern, Adressen und Termine, um
sie ins Adressbuch oder in iCal mit wenigen
Mausklicks übernehmen zu können. Mit dem
integrierten RSS-Reader können News- und
Blog-Feeds abonniert und direkt in Postfächer
abgelegt werden.
iChat ist die am einfachsten zu benutzende Videokonferenz-Lösung auf Personalcomputern. Mit iChat Theater lassen sich Fotos,
Präsentationen, Videos und Dateien in Videochats präsentieren; über Screen Sharing kann
ein anderer Mac ferngesteuert werden; Photo
Booth Effekte sorgen für spielerische Verfremdungen und erlauben das Einblenden von Video-Hintergründen, die den Teilnehmer virtuell
an jedem beliebigen Ort der Welt erscheinen
lassen.
Zu den weiteren neuen Features von Leopard gehören:
- eine verbesserte
Kindersicherung, die
Eltern dabei unterstützt, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder
mit einer automatischen Erkennung von
ungeeigneten Inhalten, einer Zeitsteuerung und Aktivitätsprotokollen, die von
jedem Mac im Heimnetzwerk zugänglich
sind, zu regeln;
- die vollständige
Boot Camp Version
(zuvor nur als Beta
verfügbar), mit der
Windows nativ auf jedem Intel-basierten Mac
läuft;
- neue Foto Booth Features, um animierte iChat
Buddy Icons oder unterhaltsame Effekte und
Fotos bzw. Movies in den Hintergrund einzublenden;
- ein erweitertes Wörterbuch mit integrierter
Wikipedia, um aktuelle Informationen zu
praktisch jedem Thema aufzurufen;
- ein aktualisiertes iCal mit leistungsstarken
Groupware-Kalender-Features, die auf dem
offenen CalDAV-Standard basieren; sowie
- eine neue Version von Front Row, um Musik ,
Movies, TV-Sendungen und Fotos über die
Apple Remote Fernbedienung zu steuern.
Apogee stellt
Ensemble Mobile vor
Auf der AES in New York stellte Apogee die mobile,
Batterie betriebe Version der speziell für den Einsatz
mit Apple Macintosh Computern konzipierten digitalen Mehrkanal-Audio Karte Ensemble vor. Ensemble ist das einzige momentan verfügbare Mehrkanal
Audio Interface, das beispielsweise direkt über Apple´s Logic Pro, Soundtrack Pro oder GarageBand
Software gesteuert werden kann und damit eine integrierte und mobile Hard- und Software-Lösung für
die Audio Produktion mit Mac-Workstations schafft.
„Wir haben sehr eng mit professionellen Anwendern
aus der Filmindustrie zusammen gearbeitet, um eine
mobile Lösung zu entwickeln, die vollständig in eine
Core-Audio Applikation integriert ist. Ich bin sicher,
dass unsere Kunden von der Qualität, der einfachen
Bedienbarkeit und Funktionalität dieser speziellen
Ensemble-Version überzeugt sein werden“, so Betty
Bennet, CEO von Apogee Electronics.
Ensemble bietet 36 Kanäle. Standardmäßig stehen
insgesamt acht der legendären Apogee A/D und
D/A-Wandler, vier digital gesteuerte 75 dB Mikrofonvorverstärker, eine ADAT-Schnittstelle, eine coaxiale
und optische S/PDIF-Schnittstelle sowie FireWire
Anschlüsse zur Anbindung an den Computer zur
Verfügung. Ebenfalls integriert sind Apogee Features
wie „SoftLimit”, „UV22HR“, oder „Intelliclock“. Die
Stromversorgung des Audio Interfaces erfolgt über
einen standardisierten XLR-4 Stecker, über den
auch das mitgelieferte, externe Netzteil angeschlossen werden kann. Ensemble Mobile arbeitet mit
Spannungen zwischen 11 und 16 Volt. Bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 20 Watt oder 1.7
Ampere bei 12 Volt ist im Durchschnitt ein kontinuierlicher Betrieb von bis zu vier Stunden mit einer
7AH Batterie möglich.
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media systems
Infracom jetzt auch
im Band IV einsetzbar
Das Infracom Simultan-Dolmetschersystem von Brähler bietet einen Empfänger
IRX12 und IRX32, der
jetzt auch im Band IV
arbeiten soll. Das Band
IV wurde geschaffen um
den Störungen, hervorgerufen durch die getakteten Lichtsteuerungen, zu entgehen. Oftmals verursachen die Lichtsteuerungen so genannte
Oberwellen, die dann in der Konferenztechnik bei
Übertragung durch Infrarotlicht im Band II stören.
Mit der Umschaltung auf Band IV (2-6 MHz) wird
dem entgangen. Außerdem erhielten die Empfänger
eine Ladekontrollleuchte, um den Lade-Status der
eingebauten Akkus sofort zu erkennen. Die Firmware für die Ladefunktion der eingebauten wiederaufladbaren Batterien wurde ebenso optimiert. Für Serviceprovider steht eine Programmierbox zur Verfügung, die eine Programmierung aller IR-Empfänger
innerhalb der Ladekassette gleichzeitig zulässt, darüber hinaus kann der im Empfänger eingebaute Service-Mode unabhängig benutzt werden um einzelne
Einstellung später vorzunehmen.
Procon stellt um
Full-Service-Anbieter für die technische Ausstattung
von Events, Film- und Fernsehproduktionen, Procon,
stellt seinen Mietpark auf Riedels „Performer“ um.
DX-300 jetzt lieferbar.
Riedels digitales PartylineBeltpack Performer C3: Erster
Einsatz von Procon beim
Eurovision Song Contest 2006
in Athen (oben).
Das DX-300-System besteht aus einer mobilen
Hauptstation und leichtgewichtigen Beltpacks oder
einem „all-in-one“ Headset, bei dem bereits der
Sendeempfänger integriert ist. Mit dem System können bis zu 20 Stationen, 10 pro Kanal, kommunizieren. Auch sind Schnittstellen bei der Hauptstation
vorhanden, die sowohl Aufzeichnungen, als auch
über Aux-Ein- und Ausgänge die Verbindung mit
drahtgebundenen Intercomsystemen ermöglichen.
Auch die Erweiterung mit weiteren Hauptstationen
für die Erhöhung der Kanal- und Teilnehmerzahl ist
möglich. Der digitale Betrieb im lizenzfreien Frequenzband von 2,4 GHz ist abhörsicher und benötigt keine manuelle Frequenzwahl. Anmeldungen
oder Genehmigungen für den Betrieb sind nicht nötig. Wahlweiser Netz- oder Akkubetrieb tragen zur
Flexibilität in der Anwendung bei. „Dual-Slot Diversity“ Antennen empfangen für klare und ununterbrochene Voll-Duplex-Verbindung das jeweils stärkste
Signal und empfangen auch keine Störungen durch
WLAN-Netze. Das neue Intercomsystem wird von
der Pro Audio-Technik in Gelnhausen vertrieben und
kann bei der prolight+sound auf Stand Nr. 8.0A01
ausprobiert werden.
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Riedel Communications, einer der führenden Hersteller für Intercom- und Funklösungen, lieferte zunächst zehn Performer CR-4
Masterstations, 150 digitale 2-Kanal Beltpacks
C-3 und 20 C-31 Split-Boxen an Procon. Der
Auftrag umfasste weiter vier C-44 System
Interfaces zur nahtlosen Einbindung der Partylines in Matrix Intercom Systeme sowie 30
Riedel MAX Intercom-Headsets.
„Wir kannten Riedels digitales Partyline-System bereits von früheren Veranstaltungen, beispielsweise dem Eurovision Song Contest in
Athen“, erläutert Klaus Rahe, Director Sound
bei Procon. „Die digitale Sprachqualität hat
uns überzeugt, insbesondere in Verbindung mit
Riedels schalldämmenden Max Headsets. Lästige Nebengeräusche wie bei analogen Produkten sind einfach weg. Das machte die Arbeit deutlich weniger ermüdend.“
Riedels Performer-Linie bietet ein umfassendes Portfolio mit 2- und 4-Kanal Masterstationen, Rack-, Wand und Tischsprechstellen sowie 2-Kanal Gürtelsprechstellen (Beltpacks).
Die Komponenten werden – ganz wie ihre analogen Pendants – per Daisy-Chain über Mikrofonkabel verbunden, bieten jedoch digitale Au-
dioqualität, perfekte Sidetone-Einstellung und
optimale Matrix-Anbindung.
„Ein weiteres Argument für Riedels Performer war die Matrix-Integration des Systems.
Sie macht Performer auch auf großen Veranstaltungen zur guten Wahl“, ergänzt Rahe. Das
Performer C44 System-Interface ermöglicht
die nahtlose Anbindung von Partylines an die
Intercom-Matrix. Die Konfiguration der Partylines erfolgt ebenso wie die des Matrix-Systems per Drag-and-Drop in der Konfigurationssoftware Director. Damit erhält die Installation auch in kritischen Live-Situationen maximale Flexibilität - aufwändiges Umverkabeln
entfällt.
Procon wird seine Performer Systeme künftig bei allen großen Musik- und TV-Shows einsetzen, jüngstes Beispiel: die Verleihung des
deutschen Musikpreises Echo am 15. Februar.
„Wir haben schon in der Vergangenheit erfolgreich Riedels digitale Matrix-Intercom Artist
eingesetzt. Jetzt können wir unseren Kunden
endlich auch bei klassischen Partyline-Anwendungen digitale Audio-Qualität bieten“, so Udo
Willburger, Key Account Manager und Mitglied der Geschäftsführung bei Procon.
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media systems
Neu: Kopfgetragenes Mikro
Das von der Bauweise an
das AT892 angelehnte
PRO92cW ist ein unauffälliges, am
Kopf getragenes Mikrofon, ausgestattet mit natürlichem Klang. Es wurde in erster Linie für Bildungs-,
Firmen-/ AV-Präsentationen, Rundfunk- und Theateranwendungen konzipiert. Es ist mit einer sehr
kleinen Kondensator-Kapsel ausgestattet, geeignet
für Anwendungen, die eine minimale Sichtbarkeit erfordern. Ein standardisiertes 55 cm langes Kabel für
Audio-Technica Funksender, ein Windschutz sowie
ein Kleider-Clip sind inklusive. Das PRO92cW ist mit
einem HRS-Stecker ausgestattet, und verfügbar in
den Farben nicht-reflektierendes schwarz oder Theater-beige.
Apogee Duet
Neues Zubehör für Funksysteme
Im neuen Katalog präsentiert JTS unter anderem neue Antennen
und Antennensplitter für die professionellen UHF-Funksysteme.
Die Antenne UDA-49 ist sowohl als aktive
(UDA-49A) als auch als passive (UDA-49P)
Richtantenne verfügbar. Die UDA-49 können
als Empfangsantenne für drahtlose Mikrofonsysteme oder als Sendeantenne für das JTS-InEar-Monitoring-Systeme SIEM-101 verwendet
werden. Gegenüber üblichen Rundstrahl-Antennen lässt sich ein besserer Empfang und eine größere Reichweite im Bereich von 470-870
MHz erreichen. Durch die Richtwirkung werden systemfremde HF-Signale stärker unterdrückt, Auslöschungen durch Mehrwegempfang minimiert und damit die Störsicherheit erhöht.
Die wetterfeste Bauform garantiert auch zuverlässige Funktion bei Außeneinsätzen. Für
den mobilen Einsatz können die Richtantennen
auf Mikrofonstative montiert werden.
Der integrierte Antennenverstärker der aktiven UDA-49A gleicht Leitungsverluste aus,
die bei längeren Zuleitungen entstehen. Seine
Stromversorgung erfolgt ferngespeist direkt
über entsprechend ausgerüstete UHF-PLL-Receiver oder den aktiven Antennensplitter UA900.
Eine weitere Neuheit ist der passive UHFAntennensplitter/-Combiner USP-900, mit
dem auf einfache Art der Antennenaufwand für
drahtlose Empfangs- oder Sendesysteme minimiert werden kann. Ein Antennen-Eingangssignal wird in zwei Antennen-Ausgangssignale
aufgeteilt. Um ein Setup von zwei DiversityEmpfängern mit ebenfalls zwei Antennen gemeinsam zu versorgen, sind zwei USP-900 notwendig. Da einige Empfänger über die Antenneneingänge Gleichspannung herausgeben
(Speisung von Inline-Verstärkern), die sich
beim Splitting störend auf das jeweils andere
Empfangsgerät auswirken könnte, ist der USP900 mit einer DC-Sperre ausgestattet.
Technische Einzelheiten sind im aktuellen
JTS-Katalog 2008 nachzulesen, der als Anhang
des Gesamtkataloges von Monacor International kostenlos erhältlich ist.
Mit Duet kündigt Apogee Electronics ein
FireWire Audio Interface für Apple Mac Computer an. Duet ist das erste am
Markt verfügbare zweikanalige
Interface, das direkt von Apples
Software-Tools Logic Pro, Soundtrack
oder GarageBand gesteuert werden kann.
Microchip Konferenz
Für Ingenieure und Entscheidungsträger aus dem
Bereich Embedded Control fand Ende 2007 die „Microchip Technology Incorporated - Conference“
statt. Für den reibungslosen medientechnischen Ablauf der Konferenz war Gahrens + Battermann
verantwortlich, der zur visuellen Unterstützung jeden
der drei großen und elf kleinen Vortragsräume mit
Doppelprojektionen und Leinwänden ausstattete.
Zudem hatte Gahrens + Battermann für die Teilnehmer insgesamt 140 PC-Arbeitsplätze eingerichtet.
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installationen
Ein Hörgenuss
Das neue Apollo-Theater mit seinen 580 Plätzen im Herzen der Stadt
Siegen bekam Dank einer anonymen Spende eine hervorragende Akustik.
Bei der ursprünglichen Konzeption des neuen Theaters wurde eine Tonanlage ausgeschrieben, die den hohen Anforderungen
bei Musical-Vorstellungen und Konzerten nicht gerecht wurde.
Durch eine anonyme Spende über 50.000 Euro sah sich das Theater-Team im Herbst dieses Jahres in der glücklichen Lage, eine
neue, den Anforderungen entsprechende, Tonanlage anzuschaffen.
Wie gut eine Tonanlage in der Traumakustik des Apollo-Theaters klingen kann, erlebten die Besucher beim Eröffnungswochenende beim „Midnight Special“ mit Dieter Falk und seiner
Band bereits Anfang September 2007. Genau die Anlage, die damals noch gemietet werden musste, gehört jetzt zum Apollo-Inventar. Zum Einsatz kommen zwei Nexo Geo S-12 Line Arrays
und Verstärker des südwestfälischen Unternehmens Camco.
Ausgeführt wurde die Installation von dem Siegener Unternehmen Trendco.
Um die beste Lösung für das Apollo-Theater zu finden, ging der
endgültigen Entscheidungsfindung eine gewissenhafte Prüfung
der Möglichkeiten voraus. Mit intensiven Ease und GeoSoft Simulationen wurde die beste Klangverteilung ausgetestet und ein Kon-
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zept für einen guten Klang und die perfekte Abdeckung aller 580
Plätze erstellt. Wegen der weit auseinander liegenden Hängepunkte für die Hauptbeschallung und deren Nähe zum Publikum wurde
eine Nahfeldbeschallung mit 4 Nexo PS 8 notwendig. Diese Lautsprecher passen sich durch eine genaue akustische Einmessung
homogen ins Gesamtbild ein und sorgen dafür, dass der Richtungseindruck zur Bühne erhalten bleibt. Durch das drehbare Horn der
Nexo PS 8 konnte eine liegende, in der Höhe kaum aufbauende
Position der Nahfeld-Lautsprecher gefunden werden.
Zentral überwacht wird das gesamte System durch das
Camco Cisus Fernsteuerungsprogramm. Im Regieraum können
Controlleranpassungen, wie etwa Delayzeiten oder Array-EQ einfach per Mausklick durchgeführt werden. Ferner kann z.B. der
Lautsprecherstatus hinsichtlich der Impedanz durch die Stromund Spannungsanzeige der Vortex-Verstärker kontrolliert werden.
Für die Tonanlage eingesetztes Material: 8 Stück Nexo
Geo S 1210, 2 Stück Nexo Geo S 1230, 2 Stück Nexo Alpha-S2, 4
Stück Nexo PS 8, 1 Stück Nexo NX242 CAI, 1 Stück Nexo PS 8
TD-V2, 2 Stück CAMCO Vortex 6, 1 Stück Camco Vortex 2.6
Sturmwarnung!
Lastfrei in 3 Sekunden !!!
Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,
und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.
Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,
erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:
System entwickelt.
Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das
Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“ das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.
Zur Nutzung des
Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am
Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.
Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen
Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der
ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt
werden.
Halteriegel mit pneumatischem Auslöser
und T-Verschraubung
Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:
fon 0 21 58-95 22 22
fax 0 21 58-95 22 25
www.m-s-b.de
Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH
fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22
www.focon-showtechnic.com
Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH
fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77
onlineshop: www.ultralite.de
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installationen
Cirque du Soleils: Delirium
Seit 1984 verzaubern die Kreationen von Cirque du Soleil das Publikum. Mit ihrer
Darbietung Delirium haben die Kanadier ihre eigenen Standards übertroffen.
Entworfen und geleitet von Michel Lemieux und Victor Pilon,
ist Delirium eine Mischung aus Theater, Musik, Tanz und Multimedia,
die mit ihrer Integration von Klang und Bild die ursprünglichen Grenzen
von Darbietungen in Arenen sprengt. Eine 40 Meter lange und 24 Meter
hohe Bühne halbiert die Arena und teilt das Publikum in zwei Hälften, eine auf jeder Seite der Bühne.
Das Soundsystem des Audio Designers Yves Savoie ist als
zweigeteiltes Setup geplant, um beide Seiten der Bühne abzudecken. Insgesamt sind 96 Meyer Sound Mica Compact High-power Curvilinear Array Lautsprecher im Einsatz. Jede Seite nutzt drei Türme mit je 16 Mica
Einheiten mit zusätzlich je zwei Säulen aus fünf 700-HP Ultrahigh-Power Subwoofern. Sechs M1D Ultracompact Curvilinear Array Lautsprecher pro Seite fungieren als Frontfill für die ersten Sitzreihen im Parkett.
Eine Hand voll CQ-1 Wide Coverage Main Lautsprecher füllen
einige Ecken im vorderen Bereich. Auf der Bühne dienen sechs UPA-1P
Compact Wide Coverage Lautsprecher pro Seite als Monitore für die
Tänzer. 16 M3D-Sub Directional Subwoofer unter der Bühne verstärken
den Hauptrhythmus der Performance.
FOH Engineer Renate Petruzziello mixt die Show an einem
Yamaha PM1D Digital Mischpult und arbeitet dabei mit über 200 Eingängen auf 80 Kanälen.
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„Noch bedeutender für uns ist das aktive Design des MICA,“ fügt Pichette hinzu. „Delirium™ ist eine so gewaltige Produktion und wir haben nur sehr begrenzten Raum Backstage. Mit einem herkömmlichen
Lautsprecher Setup würden wir ungefähr 8 Verstärker-Racks mehr benötigen, was einfach unmöglich wäre. Und mit MICA brauchen wir nur ein
Kabel, um das Signal, RMS (Meyer Sounds Remote Monitoring System)
und einfach alles zu transportieren.“
So spektakulär und beeindruckend die an zwei Seiten offene Bühne
auch sein mag, die akustischen Herausforderungen sind noch komplizierter als bei üblichen runden Theaterbühnen. Den Sound für zwei sich
gegenüberliegende Bühnen zu kreieren, ist ein problemreiches Unterfangen, also beginnt Pichette (der Audio System Designer) früh mit der Einschätzung jedes neuen Raumes mit der MAPP Online Pro akustischen
Simulations-Software.
„Bei jedem neuen Raum beginne ich früh um 7.00 Uhr oder so. Ich
mache meine Messungen und designe das System in AutoCad, dann
überprüfe ich es mit MAPP Online Pro und drucke mir die Ergebnisse
aus. Dann installiere ich das System. Um 8.45 Uhr ‘SIMme’ ich normalerweise (Einstellung des Systems mit Hilfe des SIM 3 Audio Analyzers),
dann warten wir auf den Bühnenaufbau. Um ca. 13.00 Uhr sind wir üblicherweise mit den Audio-Einstellungen fertig.“
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installationen
Think. Plan. Act.
Event Production
A/V Rental
Streaming
www.media2.tv
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installationen
Die sinnliche Entdeckung Afrikas
Afrika! Afrika! von André Heller ist das derzeit erfolgreichste Showunternehmen
weltweit.“ Tatsächlich mussten allerorts Zusatzshows anberaumt werden.
Mittlerweile haben rund zwei Millionen Zuschauer die Show gesehen.
Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, wurde eine zweite
Tour-Produktion von initiiert. Auch deshalb, weil die erste Produktion
auf Welttournee geht und nicht mehr in den deutschsprachigen Raum zurückkehren wird. In diesem Jahr folgen weitere Gastspiele in europäischen Großstädten, darunter Wien, Barcelona und Paris.
Das neue Zelt, wiederum erbaut vom italienischen Hersteller Canobbio, fasst 1900 Plätze. Die neue Produktion wird künstlerisch aus dem
großen Pool an meisterlichen Akrobaten, Tänzern, Musikern, Sängern
und Exzentrikern gespeist und wiederum von Georges Momboye choreographiert. Damit knüpft die neue Produktion nahtlos an den bisherigen
Erfolg an. Auch weiterhin wird ein Euro von jeder verkauften Karte – der
„Afrika-Euro“ – in die mit der Deutschen UNESCO-Kommission errichteten Stiftung für die Kulturen Afrikas „Art in Africa“ fließen.
Zwischen Mali und Marokko, zwischen Ägypten und Südafrika, an allen Küsten und im Landesinneren sowie in der afrikanischen Diaspora
haben die Macher faszinierende Künstler gefunden, Tänzer, Artisten,
Musiker, Sänger, Exzentriker und Akrobaten. Das erklärte Anliegen von
André Heller ist es, den Afrikanern eine europäische Bühne zu eröffnen,
die der Großartigkeit ihrer Kunst entspricht. Mehr als einhundert Künstler aus vielen Regionen Afrikas sind an der Show beteiligt. Einige von
ihnen kommen aus einer der zwei afrikanischen Zirkusschulen, die Kooperationspartner dieses Projektes sind, viele sind im Laufe der Zeit in
den Pool der Künstler von Afrika! Afrika! aufgenommen worden.
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Neben der Artistik bestimmen vor allem die Masken- und Kostümwelten, die Musik und der Tanz das Manegenereignis. Auch die maurisch anmutenden Zeltpaläste, ihre phantasievoll bemalten Innenwände und der
mit Berberteppichen belegte Fußboden gehören zum Gesamtkunstwerk
des reisenden Theaters. Wer es besucht, kann für Stunden in eine andere
Welt eintauchen. Zu erleben ist sie während der Darbietungen sowie in
den Pausen - im afrikanischen Café oder auf dem afrikanischen Markt in
den Souks. Lichtdesign und -konzept stammt von keinem Geringeren als
Opus 2008-Gewinner Günther Jäckle.
Schon von weitem macht die Silhouette der maurisch anmutenden
Zeltpaläste neugierig. Beim Näherkommen erkennt man dann ihre Farbenpracht, die den Besucher bereits vor dem Eintritt in den „Kontinent
des Staunens“ auf die turbulenten Darbietungen vorbereitet. Die Idee für
dieses phantastische Zeltensemble stammt von André Heller, die aufwändige Herstellung hat der weltweit bekannteste Zirkuszeltbauer, die Firma
„Canobbio“ in Italien übernommen. Mit der Entwicklung der Zeltpaläste
begann das Unternehmen im Frühjahr 2005. Statik und Konstruktion
wurden mit modernster Computertechnik errechnet und mit dem TÜV
abgestimmt. Auch der Zuschnitt der Planen erfolgte computergesteuert.
Die Fertigung der 17 Tonnen schweren Stahlkonstruktion für das Hauptzelt belegte über Monate eine riesige Montagehalle. Das Aufstellen der
Zelte ist selbst für einen international erfahrenen Zeltbaumeister wie den
Niederländer Jan van Bergen eine immer wiederkehrende Herausforde-
kfurt
8, Fran
.03.200
2.-15
alle 9,1
53 in H
Stand E
• MSR GOLD 700 FastFit
• CMY plus CTO
• Slot & Lock System für:
8 Farben
9 statische Gobos
7 rotierende Glas-Gobos
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• Variabel Frost
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rung. „Nur mit modernster Technik“, sagt er, „lässt sich diese Präzisionsarbeit zuverlässig meistern.“ An jedem der vier Masten des
Hauptzeltes befinden sich elektrische Winden, die die beinahe zwölf
Tonnen schweren Planen gleichmäßig heraufziehen.
26 Meter hoch erhebt sich das Chapiteau – höher als jedes Zirkuszelt, das bisher in Europa stand. Über 2000 Besucher können im
größten Zelt des Ensembles Platz finden. Umgeben sind sie von phantastischer Ornamentik: Teppichböden im Berberstil und stilisierte afrikanische Motive verschmelzen mit den Bildern der Manege und Projektionen zu einem großartigen afrikanischen Gesamterlebnis, das sich
auch in den angrenzenden kleineren Zeltpalästen fortsetzt. So wie der
Barbereich sind das Foyerzelt, die Kunstausstellung und das Veranstaltungszelt durch überdachte Gänge, die nordafrikanischen Bazaren, den
Souks, ähneln, mit dem Chapiteau verbunden. Ein Bankettzelt für rund
400 Gäste kann für Events, Firmenveranstaltungen oder private Feiern
angemietet werden. In den Pausen können die Gäste durch diese einmalige Zeltlandschaft wandern.
Afrika! Afrika! fasziniert nicht nur mit künstlerischen Darstellungen, sondern auch mit kulinarischen Meisterleistungen. Der renommierte Küchendirektor Alexander Ehrgott umsorgt die Gäste ebenso
wie die 220 Künstler und Helfer mit afrikanischer Küche. „Unsere
Künstler fühlen sich in Deutschland natürlich mitunter recht fremd“, so
Produzent Matthias Hoffmann, „die afrikanischen Speisen und Getränken geben ihnen aber jeden Tag ein bisschen Heimat“.
In zwei 60 Quadratmeter großen Küchen entstehen afrikanische
Köstlichkeiten. Es wird Chakalaka serviert, ein südafrikanisches Gemüseragout mit reichlich Chili oder Lammragout mit Artischocken
und gebratenen Gemüsebulgur. Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch für
die Zubereitung der afrikanischen Rezepte wird täglich frisch eingekauft und zubereitet.
Die „Tour 1“ läuft derzeit in London, an der O2 Arena und wird in
Birmingham, Manchester und Dublin fortgesetzt.; „Tour 2“ gastiert
noch bis Anfäng März Hannover, Waterlooplatz, anschließend vom 20.
März bis 8. Mai in Wien, Messe Wien/Rotundenplatz, vom 20. Mai bis
5. Juli in Salzburg, Messe Salzburg und wird in Barcelona, Paris und
weiteren europäischen Metropolen fortgesetzt.)
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VPLT.Magazin.45
Der Veranstalters
Die Afrikanische Zirkus GmbH & Co. KG ist eine hundertprozentige Tochter der Deutschen Arena GmbH & Co. KG. Beide Unternehmen stehen unter der Leitung von Matthias Hoffmann. Von 1989 bis
1993 arbeitete dieser bereits erfolgreich mit André Heller an der Umsetzung und Vermarktung des Chinesischen Staatszirkus. 2005 entstand die Afrikanische Zirkus GmbH & Co. KG, beraten wird sie von
der österreichischen Unternehmung Artevent GmbH, Wien.
Show & Technik
Die Show selbst wird weniger durch Spezialeffekte, sondern laut technischem Leiter Pat Buhre durch die Ausdrucksstärke der Akteure und
deren farbenprächtige Kostüme getragen. Daher ähnelt das Beleuchtungskonzept dem eines Theaters. Das Licht setzt stilvoll in Szene.
Über eine grandMA full-size werden PAR-Scheinwerfer, Verfolger,
Profilscheinwerfer von ETC, Moving Lights von Vari-Lite und Videoeinspielungen gesteuert. Letztere werden auf einer 360° Projektionsfläche, die von innen mit PAR-Scheinwerfern ausgeleuchtet wird, präsentiert. Die Videoeinspielungen laufen via Netzwerk über die grandMA.
Verantwortlich für die technische Ausstattung, zu der u.a. auch Dimmer und Switchpacks von Major gehören, zeichnet die Kölner Firma
Showtec. Die Lichtinszenierung erdachte einmal mehr Lichtdesigner
Günther Jäckle (u.a. Herbert Grönemeyer, Peter Maffay, Pur).
Verwendetes Equipment – Rigging: 4 Traversenkreise 3,5 m, 12 Motorenkettenzüge, div. Riggingmaterial; Scheinwerfer: 4 ETC Four 26°,
26 ETC Source Four 19 °, 8 ETC Source Four Junior 50°, 48 PAR 64
1kW, 16 PAR 56, 22 Fluter asym 1 kW, 16 AC Pinpots, 18 Vari-Lite
VL5, 26 Vari-Lite VL6c, 1 Vari-Lite VL 3000, 4 Robert Juliat Topaze
1,2 kW; Nebel/Haze: Smoke Factory TourHazer II; Mischpult: 1 MA
grandMa Light, 1 MA Nsp.
Projektidee: Andre Heller (Foto links), Regie & Choreographie:
Georges Momboye, Produktion: Matthias Hoffmann (Foto rechts),
Lichtdesign: Günther Jäckle, technischer Direktor: Bernd Lukas,
technische Leitung: Richard Meissner, Leiter Elektroanlagen:
Abdellazis Sellami, Tondesign: Christian Ruppel, Bildprojektionen: Hans Otto Richter
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Münchens neuer Top-Club
In den Räumlichkeiten der einstigen Kult-Disco Soul City eröffnete
eine neue Erlebnisdisco: das Max&Moritz.
Der am Maximiliansplatz gelegene Club wurde vom Betreiber
M5 Gastronomie für die Summe von rund einer halben Million
Euro umfangreich renoviert – und dabei in Puncto Ambiente und
Technik auf den neuesten Stand gebracht. Um die beiden Räume
der Location (Club Max und Club Moritz) auf rund 800 Quadratmetern akustisch perfekt auszuleuchten, wurde die in Weidenberg
ansässige Firma TC-Promotion beauftragt. Das Team um Dipl.Ing. Michael Jobst entschied sich bei der Installation ausschließlich für Systeme von Dynacord. Im Mittelpunkt des maßgeschneiderten Beschallungskonzeptes standen Lautsprecher der Dynacord
VariLine-Serie: Je vier VL152- beziehungsweise VL122-Boxen
sorgen für druckvolle Brillanz in den beiden Areas. Die geringe
Größe der VariLine habe,
so Jobst, bei der Installation in den relativ niedrigen Räumen des Max &
Moritz eine besondere
Rolle gespielt: „Durch
die Möglichkeit, die
Hörner um 90 Grad zu
rotieren, konnten wir die
VariLine-Lautsprecher
waagerecht direkt unter
der Decke anbringen.“
Für die Bässe sorgen auf
beiden Tanzflächen je zwei Dynacord SUB 28. Auch bei Amping
und digitalen Soundprozessoren vertraute man auf Dynacord.
Für die Zukunft gerüstet
Im Herzen des Ruhrgebiets wurde im neuen Jugendkombihaus Bottrop
ein multifunktionales Eventcenter eröffnet.
Das unter dem Namen „Prisma Nachterlebniswelt“ betriebene Eventcenter dient als Diskothek der Extraklasse sowie als
Location für Konzerte und Incentives.
Das technische Konzept trägt die Handschrift des Installationsspezialisten Highscan Licht- und Lasertechnik aus Marl. Die
installierte Licht- und Videotechnik besteht
neben mehreren kopfbewegten Videoprojektoren, verfahrbaren Gazen, Vorhängen
und Traversen auch aus rund 60 LED Fixtures sowie imposanten Kristallkronleuchtern. Zusätzlich sorgen zahlreiche Moving
Lights und kopfbewegte PAR64 Scheinwerfer für ein besonderes visuelles Erlebnis.
Bei der Steuerung des multimedialen
Zusammenspiels vertraut Operator und LD
Jonas Engelmeier aus Essen auf ein GrandMA System, welches neben der Konsole
aus mehreren Medienservern und HP-Procurve Ethernet Switches besteht. Das
GrandMA System bietet neben der wichtigen Multiuser- und Netzwerkfähigkeit
auch ein Höchstmaß an Flexibilität, die
von den unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten des Hauses gefordert wird.
Bei der Beschallung kommt ein AD-Systems Line Array System zum Einsatz. Je
72
VPLT.Magazin.45
nach Nutzung der Location liefern wahlweise 2 oder alle 4 installierten Arrays eine homogene Front- oder eine beeindruckende
Rundumbeschallung des Publikumbereichs.
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Die Berliner Philharmonie wird
für ihre Atmosphäre und brilliante
Akustik gelobt. Für Veranstaltungen, bei denen Beschallung eine
Rolle spielt wurde ein komplettes
Meyer Sound System für
diese Anwendung ausgewählt. Da klassische Musik ohne elektroakustische
Verstärkung Hauptbestandteil des Veranstaltungsplans ist, musste das
System bei Veranstaltungsformen mit Beschallung die
natürliche Akustik im Saal subtil
unterstützen. Von der Berliner Firma Werner Audio GmbH installiert, stellt das fertiggestellte System eine vielfältig nutzbare Anordnung dar, die ein natürliches Klangbild erzeugt und die Ortung aus
zwei Quellgebieten ermöglicht. Ein
Center Array aus 11 M1D UltraCompact Curvilinear Array Loudspeaker wird durch fünf UPJunior
UltraCompact VariO Lautsprecher
ergänzt, die für die Wiedergabe der
Quellpunkte sorgen. Ein zweites
Array aus sechs M1D Lautsprechern ist zusammen mit drei Arrays
aus je zwei UPJ-1P Compact VariO
Lautsprechern direkt
über dem Chorplatz
auf der Bühne hinten
positioniert. Beide
M1D Arrays wurden
mit einem von Werner
Audio maßgeschneiderten Grill ausgestattet, der die Verkabelung auf der Lautsprecherrückseite abdeckt und so die optische Ästhetik dieser
360 Grad Anlage
wahrt. Die Abdeckung
der steil angeordneten
oberen Sitze wird
durch einen Delay
Ring aus 18 UPJ-1P
Lautsprechern an
sechs Positionen gewährleistet. Ein einzelner UPA-2P Compact
Narrow Coverage
Lautsprecher deckt einen der Front of House Plätze auf einem
der oberen Ränge ab.
Ein Galileo Loudspeaker Management System, bestehend aus
vier Galileo 616 Einheiten, steuert
die Delays und das Processing für
das gesamte System.
Das System erntete schnell großes
Lob von Seiten der Konzertbesucher und der künstlerischen Mitarbeiter des Hauses. Tonmeister
Klaus-Peter Groß, der in die Entscheidung über die Anschaffung
des Systems involviert war, ist zufrieden. „Die M1D erfüllt unsere Anforderungen hinsichtlich Abdekkung und Klangbild und lässt sich
mit dem Galileo einfach steuern.
Das System fügt sich außerdem
gut in die Saalarchitektur ein.“
Über zwei Stockwerke erstreckt
sich das 90° (Ninety Degrees) in
Southhampton. Besitzer Nikos Raftapoulos beauftragte die Experten
vom britischen Pro-Audio-Unternehmen Prosound
Systems mit der Planung und Installation
einer Soundlösung.
Das System für die
Hintergrundmusik besteht aus vier EViDPaaren, die jeweils individuell einstellbar sind.
Für die Disco-Anlage
wählte man Electro-Voice
ZX5-60-Lautsprecher, die
im Full-Range-Modus
konfiguriert wurden. In den
anderen Räumen setzte
Prosound weiße EViD6.2und 4.2 Lautsprecher ein. Das gesamte System wird von Endstufen
der CP-Serie angetrieben.
Beim Betreten des FreestyleKreuzfahrtschiffes „Norwegian
Gem“ der Norwegian
Cruise Line fällt der Blick
als Erstes auf ein Kunstwerk an der Decke der
Empfangshalle. Der riesige
Diamant wurde von Cristallux aus Waldachtal gebaut und besteht aus einem speziellen Kunststoff, in dem
fiberoptic Lichtfasern eingelassen
sind, die von zehn Martin FiberSource QFX150 mit
farbdynamischem
Licht gespeist werden.
Die Martin Lichtquellen sind über dem
Kunstwerk installiert.
Man ist mit der Zuverlässigkeit der Geräte
sehr zufrieden. Das Kunstwerk
wiegt ungefähr 3 Tonnen. Es ist 17
Meter lang und 4,5 Meter breit.
Im Dezember eröffnete unmittelbar
hinter der Frankfurter Börse – das
Waxy’s Irish Pub.
Die Planung des umfangreichen Soundsystems übernahm
die Firma YourEvent
unter Leitung von
Eventtechnik-Consultant Mario Klein. Ludwig Becker vom Guitar Place
Aschaffenburg kümmerte sich
um die Installation. Nach sorgfältiger Prüfung entschied sich Klein
für einen Mix unterschiedlicher VariLine-Lautsprecher von Dynacord:
VL62-, VL262-, VL122-Lautsprecher sowie FX20-Subwoofer. Das
Herzstück der Anlage bildet eine
N8000 Audiomatrix von Electro-Voice, die 16 Ein- und Ausgänge verwaltet. Für den Antrieb der Lautsprecher sorgen zehn Dynacord
CL1600- und CL2000 Endstufen.
VPLT.Magazin.45
73
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E-Mail:
„Am nächsten Morgen
hörte ich ein dauerhaften,
leisen Pfeifton“
Rechtsanwalt Sebastian Pichel zur Frage:
„Gehörschäden auf Veranstaltungen – wer haftet?“
Kaum ein Konzertbesucher, der es nicht schon einmal selbst erlebt hat.
Nach den kreischenden Gitarren einer lauten New Metal Band, welche in einer akustisch
schlechten, verglasten Messehalle auftritt, fühlt sich der Konzertbesucher nach dem Musikgenuss wie in Watte gepackt und hört ein leises Pfeifen, welches hoffentlich am nächsten Tag wieder verschwindet. Wird durch die Beschallung auf Veranstaltungen sogar ein
Hörsturz oder ein dauerhafter Tinitus verursacht, stellt sich die Frage, wer dafür haftet und in welchem Umfang.
Berührte Rechtsgebiete
Es stellt sich bei Gehörschäden die Frage, welche Rechtsgebiete bei Eintreten
eines derartigen Schadenereignisses berührt werden, um später anhand der Rechtsnormen zu bestimmen, welche Rechtsfolgen sich ergeben. Juristen teilen das Recht in drei
große Bereiche ein.
- Zum einen in das Zivilrecht, das Recht der Bürger und Unternehmen untereinander. Es
wird daher auch bürgerliches Recht genannt.
- Im Strafrecht ahndet der Staat Verstöße des einzelnen Bürgers. Hier ist zu beachten,
dass strafrechtlich nicht Firmen, sondern immer Personen haften. Wenn die Presse also
vermeldet, es wäre ein Ermittlungsverfahren gegen Veranstalter X eingeleitet worden,
so ist dieses sachlich nicht richtig, denn es wurde ein Ermittlungsverfahren gegen die
verantwortlichen Personen eingeleitet, die strafrechtlich höchstpersönlich haften.
Ebenso ist eine Freizeichnung der persönlich haftenden Person im Strafrecht durch den
Auftraggeber nicht möglich. Dieses ist besonders in den Fällen zu beachten, in denen
ein Auftraggeber verlauten lässt, er übernehme für eine Handlung „die volle Verantwortung“. Dieses ist eventuell in zivilrechtlicher, keinenfalls aber in strafrechtlicher
Hinsicht nicht möglich.
- Als drittes großes Rechtsgebiet wird das öffentliche Recht, welches das Verhältnis
Staat-Bürger/Unternehmen kennzeichnet, genannt.
Ein Gehörschaden kann zum einen bei einem Konzertbesucher, zum anderen aber
auch bei einem Mitarbeiter der Veranstaltung auftreten. Wird ein Mitarbeiter durch zu
starke Lautstärke verletzt, werden neben zivil- und strafrechtlichen Vorschriften auch arbeitsschutzrechtliche Normen (z. B. die Lärm- und Vibrationsschutzverordnung) sowie
berufsgenossenschaftliche Verordnungen berührt. Auf das Rechtsgebiet des öffentlichen
Rechts soll hier aus Platzgründen nicht eingegangen werden.
Bei einer Verletzung des Konzertbesuchers kann sich eine Haftung sowohl aus dem
bürgerlichen Recht sowie aus dem Strafrecht ergeben, bei Gehörschäden können Normen aus beiden Rechtsgebieten zur Anwendung gelangen.
In zivilrechtlicher Hinsicht kann eine vertragliche Haftung ausgelöst werden,
bei denen die Veranstalter aufgrund des zwischen ihnen und dem Konzertbesucher geschlossenen Vertrages haften. Aber auch, wenn kein Vertragsverhältnis vorliegt, kann die
so genannte gesetzliche Haftung nach § 823 Abs. 1 BGB greifen, z.B. im Verhältnis Tontechniker, Veranstaltungsstätte und Zuschauer.
Haftungsvoraussetzungen im Zivilrecht
Fraglich ist nun, wann eine zivilrechtliche Haftung einsetzt. Zuerst einmal
muss eine Körperverletzung bei einem der Veranstaltungsbesucher in Form eines vorübergehenden oder dauerhaften Gehörschadens eingetreten sein. Da die Veranstalter des
Konzertes jedoch die Lautstärke nicht selbst steuern, sondern dieses durch den zu der
Tournee gehörenden Tontechniker am Pult erfolgt, können die Veranstalter eine Körperverletzung nur in der Form des Unterlassens begehen. Ein Unterlassen kann jedoch nur
relevant sein, wenn es für den Unterlassenden eine Pflicht zum Handeln gibt. Diese
Pflicht nennt der Jurist im Zivilrecht Verkehrssicherungspflicht, im Strafrecht Garantenpflicht. Eine solche Pflicht zum Handeln ist immer dann gegeben, wenn eine Gefahrenquelle eröffnet wurde. Bei einer Veranstaltung werden eine Vielzahl von möglichen Gefahren für den Besucher geschaffen, und Veranstalter und Versammlungsstättenbetreiber
müssen die Besucher vor den daraus resultierenden Gefahren schützen. Sie haben die
Verkehrsicherungspflicht auszuüben.
Der Grad der Verpflichtung ist aus gängigen Normen herzuleiten. Namentlich ist hierbei die im November 2007 neu veröffentlichte DIN 15905-5 mit dem Titel „Maßnahmen
zum Vermeiden einer Gehörgefährdung des Publikums durch hohe Schall- –––>
V.M
recht
Kabaretts und Varietés, Studios für Hörfunk und Fernsehen, Theatern sowie in
Verbindung mit Spiel- und Szenenflächen in Freilichtbühnen, Open-Air-Veranstaltungen und bei Festumzügen oder
Stadtfesten“ jedoch nicht bei der Anwendung von Pyrotechnik oder bei
Lautsprecherdurchsagen im Gefahrenund Katastrophenfall. Ausdrücklich
werden auch Publikumsgeräusche ausgenommen.
Richtwerte der
DIN 15905-5
Zentrale PA bei einem Konzert in der TUI Arena
–––> emissionen elektroakustischer Beschallungstechnik“ (zu
beziehen über www.beuth.de) zu nennen, aber auch andere Normen; so können z. B. öffentlich-rechtliche BG Verordnungen zur
Konkretisierung der Verkehrssicherungspflicht herangezogen werden. Der Veranstalter hat nach BGH-Rechtsprechung aber sogar zu
prüfen, ob noch weitere, über die gängigen Normen hinausgehende Sicherungsmaßnahmen, zum Schutz der Besucher zu treffen
sind.
Welche Beweisfragen, die sich bei Durchsetzung eines Anspruches aufgrund eines Gehörschadens stellen, gibt es nun? Grundsätzlich muss der Kläger immer die Tatsachen beweisen, die seinen
Anspruch begründen können. Der in einem Konzert Geschädigte
müsste also neben dem Bestehen eines Gehörschadens auch beweisen, dass dieser während des von ihm besuchten Konzerts verursacht wurde. Dies wird ihm jedoch in den meisten Fällen nicht
gelingen, da er kaum beweisen kann, dass bei der Veranstaltung
bestehende Grenzwerte überschritten wurden und dieser Zustand
zu seiner Schädigung führte.
Dieser Problematik hat der Bundesgerichtshof in seiner
maßgeblichen Entscheidung (BGH, Urteil vom 13. März 2001
Az./VI ZR 142) zu Gehörschäden bei Veranstaltungen Rechnung
getragen, indem er dem Veranstalter im Rahmen der Verkehrsicherungspflicht auch eine ständige Messung und Dokumentation des
Schalldruckpegels auferlegt hat. Wird gegen diese Pflicht verstoßen, und erleidet ein Konzertbesucher eine Schädigung des Gehörs, spricht nun der erste Anschein dafür, dass der Konzertbesuch
die Gehörschädigung während der von ihm besuchten Veranstaltung verursacht hat. Diese Vermutung kann der Veranstalter entkräften, in dem er gemäß DIN 15905-5 misst und protokolliert,
dass er die in ihr vorgegebenen Grenzwerte nicht überschreitet.
Der Schalldruck, welcher zu bewerten
ist, hat wegen des Frequenzganges des
Ohres nicht bei jeder Frequenz die gleiche Auswirkung. Er kann somit nicht
gleich laut vom Menschen wahrgenommen werden. Daher wird bei einer
Schalldruckmessung der Pegel nach
DIN-IEC 651 bewertet. Man unterscheidet in A-D-Bewertungen. Die DIN
15905-5 bedient sich der Bewertungen
A und C.
Der Richtwert für den zu beurteilenden Pegel liegt bei A-bewerteten 99 dB
je voller halber Stunde an jedem Ort,
der von Zuschauern aufgesucht wird. Der Wert wird auch dann
nicht überschritten, wenn die Veranstaltung bis zu zwei Stunden
dauert. Es ist weiterhin ein Spitzenschallpegel von C-bewerteten
135 dB einzuhalten.
Messung
Um die Verkehrssicherungspflicht zu gewährleisten, schreibt die
DIN 15905-5 eine Messung vor, welche vor der Veranstaltung beginnt und dann jeweils Beurteilungspegel in 30-minütigen Abständen beginnend zur vollen und halben Stunde misst. Weiterhin soll
in einer Mittlungszeit von 5 Sekunden der Pegel gemessen werden,
um es dem Bedienpersonal der Tonanlage zu ermöglichen, korrigierend einzugreifen. Die Messergebnisse sollen am Mischplatz
optisch mittels einer Signalleuchte dargestellt werden, wobei im
Bereich von 95-99 dB gelb und im Bereich > 99 dB rot gewarnt
werden soll.
Vorgaben der DIN 15905-5
Es ist festzustellen, dass die DIN keinerlei direkte rechtliche
Wirkung entfaltet. Gerichte, auch der unteren Instanzen, können
die Regelungen der DIN schlichtweg missachten und andere Anforderungen an den Veranstalter stellen.
Die neue DIN gilt „für elektroakustische Beschallungstechnik in
Veranstaltungsstätten oder in Veranstaltungsorten, im Freien oder
in Gebäuden. Im Sinne dieser Norm sind das für das Publikum zugängliche Bereiche z. B. in Diskotheken, Filmtheatern, Konzertsälen, Mehrzweck- und Messehallen, Räumen für Shows, Events,
76
VPLT.Magazin.45
Die DIN schreibt auch vor, wie das Messergebnis protokolliert
werden soll. Hierzu befinden sich im Anhang der Normen Protokollformulare. Die Messgeräte müssen der Genauigkeitsklasse 2
nach DIN EN 61672 entsprechen. Der maßgebliche Ort der Messung ist der Platz im Publikum, an dem der höchste Schalldruckpegel zu erwarten ist. Kann dort kein Messgerät aufgebaut werden,
ist ein Ersatzort zu wählen und unter zu Hilfenahme von Korrek-
V.M
recht
hörschäden ausgeschlossen werden kann. Bei dem Warnhinweis,
welcher auf Karten aufgedruckt wird oder auf Aushängen im Foyer
erfolgt, handelt es sich um Allgemeine Geschäftsbedinungen
(AGB), welche in einem Vertrag zwischen Unternehmer und Verbraucher zur Anwendung gelangen sollen. Abgesehen von der Frage, ob ein nachträglicher Hinweis überhaupt in den Vertrag zwischen Konzertbesucher und Veranstalter gültig einbezogen wurde,
ist ein Haftungsausschluss gem. § 309 Nr. 7 a) und b) BGB bei
Verletzung von Körper und Gesundheit ausgeschlossen. Insofern
bleibt abzuwarten, wie die Rechtsprechung die in der DIN normierten Hinweise an das Publikum bewertet.
Rechtsfolgen
turwerten zu berichtigen. Auf eine Messung kann nur verzichtet
werden, wenn sichergestellt ist, dass 85 dB nicht überschritten
werden können. Eine schlecht dokumentierte Messung mit einem
Handmessgerät oder einem Mobiltelefon erreicht somit nicht die
von der DIN 19905-5 gestellten Anforderungen an eine Messung.
Derartige Messungen werden demnach vor Gericht vermutlich wenig Beweiskraft haben.
Schutzmaßnahmen
Die Norm schlägt Schutzmaßnahmen vor, welche die Verkehrsicherungspflicht wahren sollen. Hierzu soll zunächst die
Schallquelle günstig positioniert werden, sowie die Überschreitung von C-bewerteten 135 dB technisch limitiert werden. Weiterhin soll das Publikum bei Immission über einem A-bewerteten Beurteilungspegel von 85 dB vor der Lautstärke gewarnt werden, ab
95 dB soll Gehörschutz zur Verfügung gestellt werden. Die Warnung vor einem Schalldruckpegel von über 85 dB soll nach der
DIN 19905-5 durch Aufdruck auf Karten oder Hinweise aller Art
erfolgen. Fraglich ist hier jedoch, ob dadurch eine Haftung für Ge-
Werden die Schutzmaßnahmen und Messvorgaben nicht eingehalten, so haften alle Verursacher des Gehörschadens gemeinschaftlich, es können z.B. örtlicher Veranstalter und Tourveranstalter, Hallenbetreiber und der am Mischpult agierende Tontechniker
gemeinschaftlich verklagt und auch verurteilt werden. Es wäre dem
Verletzten dann der ihm entstandene Schaden, soweit nicht an die
Krankenkassen abgetreten, zu ersetzen und ggf. ein Schmerzensgeld zu zahlen. Weiterhin können die verantwortlichen Personen
strafrechtlich wegen einer fahrlässigen Körperverletzung in einem
Verfahren vor dem Strafgericht zur Verantwortung gezogen werden.
Fazit
Um die Haftung als Veranstalter oder Versammlungsstättenbetreibers auszuschließen, ist eine nach geltender DIN vorgenommene
Messung durchzuführen, zu protokollieren und stark auf das Tourpersonal hinsichtlich der Einhaltung der Richtwerte einzuwirken.
Der Autor ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuer- und Wirtschaftsrecht in Berlin, vertritt Mandanten aus der Veranstaltungsbranche und ist unter spichel@legalaid.de zu erreichen.
V.M
knowledge
„Das hält schon...“
Mit diesem Artikel beginnt eine neue kleine Artikelsrie im VPLT.Magazin zum
Thema „Statik in der Veranstaltungstechnik“. Die Autoren freuen sich über
Feedback und nehmen gern weitere Anregungen usw. entgegen.
Teil 1: Rechtliche Grundlagen
Der folgende Text wurde gemeinsam von Dipl.-Ing. Ralf-Harald
vom Felde (Büro für Tragwerksplanung und Ingenieurbau, Aachen) und den Ingenieuren von Krasenbrink + Bastians verfasst,
beide seit langem im Bereich der
Veranstaltungstechnik tätig. „Bei
unserer täglichen Arbeit werden wir
des Öfteren gefragt, wann, warum,
wie, ... im Veranstaltungsbereich eine Statik erforderlich ist oder wie
man eine Statik versteht, und welche Grundlagen hierzu erforderlich
sind. Mit der in dieser Ausgabe beginnenden kleinen Reihe wollen wir
für den Anwender einige Informationen zusammenstellen, um die
tägliche Arbeit zu erleichtern“, erklärt das Autorenteam die Intention
hinter dem Artikel.
In diesem ersten Teil geht es um
die rechtlichen Grundlagen: Wann
brauche ich für welche Konstruktion welche Nachweise? Was ist eine Statik, prüffähige Statik, statische Berechnung oder ein Standsicherheitsnachweis? Grundsätzlich sind für Konstruktionen im
Rahmen der Veranstaltungstechnik zwei rechtliche Grundlagen
von Bedeutung.
1. Das Baurecht, das über die Bauordnungen der Länder geregelt
wird und
2. Die Unfallverhütungsvorschriften (wie BGV C1)
In Bezug zu dem hier betrachteten Thema der Statik und damit
der Standsicherheit in der Veranstaltungstechnik haben alle Vorschriften praktisch dabei das gleiche primäre Ziel: „§3(1) Anlagen
sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten,
dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere Leben,
Gesundheit und die natürlichen Lebensgrundlagen, nicht gefährdet
werden.“ (Zitat Musterbauordung MBO). Die Formulierung in der
Unfallverhütungsvorschrift BGV C1 ist hierzu etwas anders, aber
sinngemäß gleich.
Weiter wird sinngemäß in beiden Vorschriften gefordert, dass
die Sicherheit nach objektiven Kriterien, wie zum Beispiel eingeführten technischen Baubestimmungen, gewährleistet sein muss.
In diesem Zusammenhang wird auch von allgemein anerkannten
Regeln der Technik gesprochen, die es einzuhalten gilt.
Zusammengefasst und vereinfacht gesagt fordern beide Vorschriften: Die Standsicherheit einer Anlage – welcher Art auch immer – muss auf Grundlage von nachvollziehbaren und allgemein
anerkannten Kriterien gegeben sein. Die Forderung nach Einhalt
der allgemein anerkannten Regeln der Technik beinhaltet dabei
nicht nur, dass eine Konstruktion so gerade hält, sondern dass auch
ein bestimmtes Sicherheitsniveau nachweislich vorhanden ist. Die
persönliche Überzeugung „Das hält schon“ oder „Das haben wir
immer schon so gebaut“ oder „die anderen bauen auch so“ ist unzureichend.
Für einzelne einfache Produkte wie zum Beispiel Anschlagmittel kann der Nachweis über ein Herstellerzertifikat oder durch Belastungstests nachgewiesen werden. Für komplexere Konstruktionen ist aber ein statischer Nachweis erforderlich. Dabei ist es egal,
ob man von Statik, prüffähiger Statik, statischer Berechnung oder
Standsicherheitsnachweis spricht. Hinter allen Bezeichnungen ver-
78
VPLT.Magazin.45
birgt sich das gleiche. Aufgestellt werden diese Berechnungen in
der Regel von Ingenieurbüros für Baustatik. Je nach Konstruktion
und Anwendungsfall ist eine geprüfte Statik erforderlich. Das
heißt, die statische Berechnung wird zusätzlich von einem unabhängigen und öffentlich anerkannten Sachverständigen (z.B. TÜV
oder Prüfstatiker) geprüft. Hinter
dem in diesem Zusammenhang oft
gebrauchten umgangssprachlichen
Begriff Prüfstatik verbirgt sich dann
eine durch ein Ingenieurbüro aufgestellte und durch einen anerkannten
Sachverständigen geprüfte statische
Berechnung.
Allgemein anerkannte
Regeln der Technik
„Als allgemein anerkannte Regeln der Technik werden Regeln
bezeichnet, die in der praktischen
Anwendung ausgereift sind und anerkanntes Gedankengut der auf dem
betreffenden Fachgebiet tätigen Personen geworden sind“ (Definition
aus Lexikon – Juraforum.de). Hinweise zu den allgemein anerkannten Regeln der Technik finden sich in der Liste der bauaufsichtlich eingeführten Technische Baubestimmungen, in DIN-Normen, in Unfallverhütungsvorschriften und in diversen Richtlinien.
Erschwerend und daher für den Laien nicht immer ganz nachvollziehbar kommt hinzu, dass man aber nicht grundsätzlich sagen
kann, dass die zuvor aufgeführten Regelwerke wie zum Beispiel
DIN-Normen immer die allgemein anerkannten Regeln der Technik widerspiegeln. In älteren Normen sind technische Neuerungen,
die sich in der Praxis bewährt haben, nicht unbedingt enthalten.
Oder neue Normen, die für den klassischen Bausektor als allgemein anerkannte Regel gelten, müssen nicht grundsätzlich für den
Bereich von Konstruktionen in der Veranstaltungstechnik gelten.
Aktuelle Diskussionen um Windstärkenbegrenzungen bei fliegenden Bauten, Ansätze von Reibkoeffizienten für Stoffe, die
nicht in der DIN 4112 aufgeführt sind, oder Auslegungsfragen zur
Sicherheit bei maschinentechnischen Einrichtungen in der Veranstaltungstechnik zeigen, dass die allgemein anerkannten Regeln
sich ständig verändern bzw. an den Stand der Technik anpassen.
Dies hat zur Folge, dass gerade in innovativen und jungen Bereichen wie eben der Veranstaltungstechnik, nicht immer im Vorfeld
klar ist, welche Regeln anzuwenden sind, da hier Situationen auftreten können, die bisher noch nicht über bestimmte Regelwerke
abgedeckt sind. Beziehungsweise es gilt, Konstruktionen zu beurteilen, für die nur bedingt Erfahrungswerte vorliegen. Insbesondere wenn Konstruktionen nicht klar dem Baurecht oder der Maschinenrichtlinie zugeordnet werden können, kann es zu unterschiedlichen Auffassungen über einzuhaltende Sicherheitsniveaus kommen.
Die wichtigsten Vorschriften mit grundlegenden Sicherheitsanforderungen sind:
- DIN 1055
- DIN 4112
- Maschinenrichtlinie
- DIN 56950
- BGV C1
- technische Richtlinien der Messen
Konstruktionen im Rahmen des Baurechts: Klassische Konstruktionen aus der Veranstaltungstechník, die unter das Baurecht fallen, sind unter anderem Festzelte, Tribünen
und Bühnen. In diesem Zusammenhang wird meist von „Fliegenden Bauten“ gesprochen,
wobei der Begriff nicht immer zutreffend ist.
Fliegende Bauten: Fliegende Bauten werden in der MBO (§ 79) definiert: „Fliegende
Bauten sind bauliche Anlagen, die geeignet und bestimmt sind, an verschiedenen Orten
wiederholt aufgestellt und zerlegt zu werden.“ Die Betonung liegt dabei auf dem wiederholten Aufbau. Bauliche Anlagen, die vom Konstruktions-Prinzip her gleich sind, aber nur einmalig erstellt werden, sind daher keine fliegenden Bauten. Ausnahmen sind per Beschluss
der für das Bauwesen zuständige Länderministerium möglich (z.B. bei Freizeitparks)
Eine weitere Definition, die weitläufig im Zusammenhang mit fliegenden Bauten verwendet wird, ist der zeitlich befristete Aufbau. Bei Standzeiten von mehr als drei Monaten wird
im Einzellfall durch die örtliche Baubehörde geprüft, ob die Konstruktion noch als Fliegender Bau gilt. Bei Standzeiten von mehr als drei Monaten sind zunehmend neben den sicherheitstechnisch relevanten Fragen auch planungsrechtliche Fragen von Bedeutung, die mit
dem örtlichen Bauamt abzuklären sind.
Hinsichtlich sicherheitstechnischer Fragen ist bei Fliegenden Bauten aber auch schon bei
kürzeren Standzeiten als drei Monaten zu prüfen, ob Betriebsbedingungen oder Lastansätze,
wie sie bei Konstruktionen mit nur sehr kurzer Standzeit angewendet werden, noch zulässig
sind.
Konstruktionen bei einmaligen Aufbau: Konstruktionen aus der Veranstaltungstechnik, die nur einmalig und zeitlich befristet aufgestellt werden, sind nach Landesbauordnung
nicht einer bestimmten Kategorie zugeordnet. Doch nach der gängigen Praxis werden sie zu
den Sonderbauten gezählt, für die im Einzelfall besondere Auflagen und/oder Erleichterungen gestellt werden können.
Genehmigungspflichtige und -freie Bauten: Genehmigungspflichtige Bauten bedürfen einer Ausführungsgenehmigung. Genehmigungsfreie Bauten sind hiervon entbunden.
Dennoch gelten für diese die gleichen Grundsätze wie für genehmigungspflichtige Bauten
(§59 (3)): Die Standsicherheit der Konstruktion ist zu gewährleisten.
Im Einzelfall könnte daher das Bauamt jederzeit einen Nachweis der Standsicherheit verlangen, da diese nach der grundsätzlichen Anforderung der Landesbauordnung für jede bau-
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liche Anlage gegeben sein muss. Dabei reicht es nicht aus zu zeigen, „dass es hält“, sondern man muss ein gewisses Sicherheitsniveau nachweisen, was in der Regel nur über einen statischen Nachweis möglich ist.
Fliegende Bauten die keiner Ausführungsgenehmigung
bedürfen sind: „Fliegende Bauten mit einer Höhe bis zu 5 m,
die nicht dazu bestimmt sind, von Besuchern betreten zu werden“,
„Bühnen, die Fliegende Bauten sind, einschließlich Überdachungen und sonstigen Aufbauten mit einer Höhe bis zu 5 m, einer
Grundfläche bis zu 100 qm und einer Fußbodenhöhe bis zu
1,50 m“, „Zelte, die Fliegende Bauten sind, mit einer Grundfläche
bis zu 75 qm.“
Prüfbuch (Baubuch)
Für alle anderen fliegenden Bauten ist dann bei der Bauaufsichtsbehörde, in deren Bereich der Betreiber seinen Firmensitz oder Wohnsitz hat, eine Ausführungsgenehmigung zu beantragen. Hierzu sind
dann eine durch ein Prüfamt für
fliegende Bauten geprüfte statische
Berechnung, Konstruktionszeichnungen und eine Betriebsbeschreibung einzureichen. Die Ausführungsgenehmigung wird dann, nach
einer Bauprüfung (Probeaufbau mit
Abnahme), in Form eines Prüfbuchs
für eine befristete Zeit erteilt und ist
bundesweit gültig. Auf die zuständigen Genehmigungsbehörden und
Prüfämter wird später noch genauer eingegangen.
Die zeitlich befristete Gültigkeit des Prüfbuchs kann nach Ablauf der Gültigkeitsdauer und nach einer Verlängerungsprüfung
wieder verlängert werden. Der Aufbau der Konstruktion ist vor
Begin der unteren Bauaufsichtbehörde mitzuteilen. In der Regel
findet bei jedem Aufbau eine Gebrauchsabnahme durch einen
Baukontrolleur statt, die im Prüfbuch vermerkt wird.
Einmalige Konstruktionen, die nach MBO keiner Genehmigung bedürfen, sind: „Bauliche Anlagen, die für höchstens
drei Monate auf genehmigtem Messe- und Ausstellungsgelände
errichtet werden, ausgenommen Fliegende Bauten“, „Verkaufsstände und andere bauliche Anlagen auf Straßenfesten, Volksfesten
und Märkten, ausgenommen Fliegende Bauten.“ Die letzte Formulierung ist etwas schwammig, und bei Nachfrage beim Bauamt
kommt man dann eigentlich zur gleichen Verfahrensweise wie bei
genehmigungspflichtigen Bauten.
Für alle anderen einmaligen Konstruktionen ist dann bei dem
örtlich zuständigen Bauamt formal gesehen eine Baugenehmigung
zu beantragen. In der Regel wird aber kein Bauantrag wie für ein
permanentes Bauwerk gestellt, sondern es wird mit der Baubehörde abgestimmt, welche Unterlagen einzureichen sind, und welche
Auflagen zu beachten sind. In der Regel genügt bei kleineren Bauwerken, die nicht in Flucht- und Rettungswege eingreifen, ein
Standsicherheitsnachweis, der gegebenenfalls noch geprüft werden muss. Bei größeren oder komplexeren Bauwerken steigen die
Anforderungen. Eine enge Absprache mit den zuständigen Baubehörden ist hier unerlässlich.
Prüfämter für fliegende Bauten
und Prüfingenieure
Handelt es sich um einen genehmigungspflichtigen Fliegenden Bau, wird in den Bauordnungen der Länder geregelt,
dass eine durch ein Prüfamt für Fliegende Bauten geprüfte statische Berechnung vorliegen muss. Die zugelassenen Prüfämter sind
in der Regel auf die Technischen Überwachungs-Vereine ausgelagert worden. Für Konstruktionen bei einmaligen Aufbauten, bei
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VPLT.Magazin.45
denen vom Bauamt die Vorlage einer geprüften Statik gefordert
wird, hat die Prüfung durch Prüfingenieure mit einer passenden
Prüflizenz erfolgen. Die Prüflizenz richtet sich dabei nach den wesentlichen verwendeten Baumaterialien (i.d.R. Prüfingenieur für
Stahlbau).
Eine kurze Absprache mit dem Bauamt über die Wahl des Prüfingenieurs ist dabei unbedingt zu empfehlen.
Genehmigungsbehörden
Diese sind bei „Fliegenden Bauten“ je nach Bundesland verschieden. Maßgebend ist dabei das Bundesland, in dem der Betreiber seinen Firmensitz hat (nicht in dem der Fliegende Bau aufgestellt wird). In einigen Bundesländern sind die Genehmigungsbehörden auf Technische Überwachungsvereine ausgelagert worden
(z.B. in Bayern und Baden-Württemberg). In anderen Bundesländern sind die Genehmigungsbehörden auf einzelne Bauämter konzentriert, die bestimmte Bezirke abdekken (z.B. in NRW).
Eine Liste mit zuständigen Genehmigungsbehörden und zugelassenen Prüfämtern bzw. Prüfstatikern kann über unsere Internet-Seiten herunter geladen werden. Bei
einmaligen Aufbauten ist das örtliche Bauamt zuständig.
Konstruktionen nach Maschinenrichtlinie/BGV C1: Im Rahmen der Veranstaltungstechnik fallen hierunter Beleuchtungs- und Oberlichtzüge, zum Beispiel aus
Traversen, bewegliche Beleuchtungstürme oder Bildwände. Für
diese Konstruktionen sind formale Genehmigungsverfahren wie
im Baurecht nicht vorgeschrieben, aber in der Praxis wird schon
aus privatrechtlicher und versicherungstechnischer Sicht fast immer ein Nachweis in Form einer Zertifizierung durch anerkannte
Sachverständige gefordert. Diese Zertifizierung kann dann auf
Grundlage einer statischen Berechnung und/oder Belastungstest
erfolgen.
Messebauten
Bauten auf genehmigtem Messe- oder Ausstellungsgelände sind
nach der MBO genehmigungsfrei. Von den Messebetreibern werden allerdings oft eigene Anforderungen und Richtlinien aufgestellt, die auch zunehmend vereinheitlicht werden. Hier gilt es sich
im Einzelnen zu informieren. Einen Link zur „technischen Richtlinie für Messen“ findet man auf unseren Internetseiten.
Beispiele
1. Beispiel:
- Bühnenüberdachung 6 m hoch
- Grundfläche 80 qm
- wiederholter Aufbau an verschiedenen Orten
Hier ist eine Ausführungsgenehmigung in Form eines Baubuchs/
Prüfbuchs erforderlich. Für ein Prüfbuch sind u. a. folgende Dinge
erforderlich:
- Betriebsbeschreibung
- geprüfte statische Berechnung
- Konstruktionszeichnungen
- Werkstoffzeugnisse
- Bauprüfung
- Schweißeignungsnachweis
- Nachweis der schwerentflammbarkeit nach DIN 4102-2
Die Erstellung eines Prüfbuches gliedert sich in 3 Abschnitte:
1. Erstellen der Unterlagen (Kunde/Statiker)
2. Prüfen der Unterlagen und Bauprüfung (TÜV)
V.M
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3. Erstellung des Prüfbuchs (Genehmigungsbehörde)
Der zeitliche Umfang beträgt dabei schnell 3 Monate. Ein Prüfbuch für ein Bühnendach hat eine Gültigkeitsdauer von drei Jahren. Falls aus zeitlichen Gründen die endgültige Fertigstellung eines Prüfbuches vor dem 1. Aufbau nicht möglich ist, besteht in der
Regel die Möglichkeit, über eine vorläufige Bescheinigung für den
zwischenzeitlichen Betrieb des Fliegenden Baus eine Genehmigung zu erlangen.
2. Beispiel:
- Bühnenüberdachung 4 m hoch
- Grundfläche 20 qm
- wiederholter Aufbau an verschiedenen Orten
Hierbei handelt es sich um einen
genehmigungsfreien
Fliegenden
Bau. Der Aufsteller muss aber auf
jeden Fall den sicheren Betrieb gewährleisten. In aller Regel ist dies
nur über einen Standsicherheitsnachweis möglich. Die technischen
Anforderungen sind mit denen für
einen genehmigungspflichtigen Bau
identisch. Das Bauamt könnte daher
den Nachweis einer statischen Berechnung verlangen.
3. Beispiel:
- Bühne 6 m hoch
- Grundfläche 60 qm
- erstmaliger Einsatz auf einem
Stadtfest
Der Betreiber hat die Materialien
zum Bau der Bühne kurzfristig gekauft und will mit dieser Bühne
auf weiteren Veranstaltungen auftreten. Gegebenenfalls will er
nach den Erfahrungen des 1. Aufbaus noch Modifikationen am
Bühnensystem vornehmen. Da es sich um den erstmaligen Einsatz
dieser Bühne handelt und noch nicht sicher ist, ob die Bühne in der
Form überhaupt noch weitere Male aufgebaut wird, betrachtet der
Betreiber diese erst einmal wie einen einmaligen Sonderbau, der
nach MBO genehmigungsfrei ist, da der Aufbau auf einem Stadtfest erfolgt.
Hier empfiehlt es sich, im Vorfeld Kontakt mit dem Bauamt aufzunehmen, da für das Bauamt nicht ersichtlich ist, dass es sich hier
um einen einmaligen Aufbau handelt, und daher nicht um einen
fliegenden Bau. Da die Grenzabmessungen für genehmigungsfreie
fliegende Bauten überschritten werden, kann das Bauamt folglich
die Vorlage eines Prüfbuchs verlangen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass bei frühzeitigem Kontaktieren in der Regel pragmatische
Lösungen möglich sind, wenn mit offenen Karten gespielt wird.
Die Vorlage einer statischen Berechnung wird dabei allerdings fast
immer verlangt und in den meisten Fällen bei einer Bühne dieser
Größenordung auch die Prüfung durch einen Sachverständigen
(TÜV oder Prüfingenieur).
4. Beispiel:
- Podestsystem 1,5 m hoch
- Grundfläche 20 qm
- als Aussichtsplattform für Zuschauer bei einem Stadtumzug
Formal gesehen ein genehmigungsfreier Fliegender Bau, für den
der Aufsteller jedoch mindestens einen Standsicherheitsnachweis benötigt. Aus unseren Erfahrungen werden aufgrund der großen Menschenansammlung auf dem Podest
vom Bauamt nicht selten geprüfte
statische Berechnungen verlangt, es
sei denn, es ist ein allgemein bekanntes Podestsystem im Regelaufbau mit Herstellerunterlagen aus
denen der bestimmungsgemäße Gebrauch klar ersichtlich ist.
5. Beispiel:
- Festinstallation eines Riggs in einer Stadthalle
Hier ist eine statische Berechnung erforderlich, die geprüft werden muss.
6. Beispiel:
- Temporäre Installation eines Riggs in einer Stadthalle
Die Traversenhersteller geben in der Regel Tabellen mit Belastungswerten für Einfeldträger heraus. Entspricht das gehängte
Rigg dem statischen System des Einfeldträgers, kann die Belastung mithilfe dieser Tabellen ermittelt werden. Nach BGV C1
dürfen allerdings nur die halben Werte angesetzt werden. Soll die
Traverse höher ausgenutzt werden, oder ist ein Mehrfeldträger vorhanden, ist in jedem Fall eine statische Berechnung erforderlich.
Autoren: Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler, RalfHarald vom Felde. Weitere Informationen gibt es von den Autoren
unter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de
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Kleiner Mann im Ohr
In-Ear-Monitoring wurde zu einer echten Alternative zum herkömmlichen
Monitoring mit Lautsprechern. Vielen Künstlern fällt der Wechsel auch
durch die Implementierung innovativer Technologien leichter.
Prinzipiell bietet In-Ear-Monitoring – oder kurz IEM – an
sich schon gegenüber Monitor-Lautsprechern einige Vorteile. Die
kleinen Wandlersysteme von Ohrhörern sind beispielsweise technisch besser beherrschbar und können daher akustische Signale
wesentlich präziser wiedergeben. Sie ermöglichen hohe Abhörlautstärken, ohne die Gefahr der akustischen Rückkopplung und
ohne den Einfluss einer ungünstigen Raumakustik. Zudem ist ein
IEM-System wesentlich kompakter und günstiger als übliche Monitor-Lautsprecher, bei denen natürlich auch die nötigen Endstufen
und Equalizer einkalkuliert werden müssen.
Auf der anderen Seite bemängeln Musiker allerdings beim IEM
zuweilen ein Gefühl der Abgeschlossenheit. Abhilfe dagegen versucht man mit so genannten Ambient-Mikrofonen zu schaffen,
welche die Umgebungsgeräusche einfangen - in erster Linie hier
die Reaktion des Publikums. Diese Ambient-Mikrofone werden
gerne links und rechts im Bereich der Bühnenvorderkante aufgestellt und sind aufs Publikum ausgerichtet. Durch die Nähe zu den
Front-Lautsprechern werden große Laufzeitunterschiede des übersprechenden Signals von der Front vermieden, um Echoeffekte zu
unterdrücken. Durch die Richtwirkung der Mikrofone und eine geschickte Ausrichtung kann trotz der relativen Nähe ein genügend
großer Pegel des Publikums eingefangen werden, der deutlich über
dem Pegel der Front liegt.
Doch auch durch das Zumischen der Signale von AmbientMikrofonen kann ein Problem des IEMs nicht behoben werden:
die so genannte Im-Kopf-Lokalisation. Bei der Wiedergabe über
Kopf- oder Ohrhörer entsteht eine Phantomschallquelle, die sich
zwangsläufig zwischen den Ohren befindet - das Signal wird
gleichsam nicht außerhalb des Kopfes sondern direkt im Kopf lokalisiert. Das widerspricht dem natürlichen Hörempfinden und
wird von Fall zu Fall als mehr oder weniger störend empfunden.
denden Einfluss auf das Signal; auch hier wird das Signal durch
Beugung und Reflexion verändert. Man spricht dabei von der so
genannten Außenohrübertragungsfunktion (Head Related Transfer
Function, HRTF). Die Impulsantworten der vom linken und vom
rechten Ohr empfangenen Signale sehen also geringfügig anders
aus, womit unser Gehirn gelernt hat, ein relativ komplexes Richtungshören abzuleiten und Schallereignissen einem exakten Entstehungsort zuzuordnen.
Ein solches Verhalten wird beispielsweise im IVM4 System von
AKG mit einer speziellen Technologie, die sich Individual Virtual
Acoustics nennt, nachgebildet. Hier wurde die Möglichkeit geschaffen, die individuell unterschiedlichen Eigenschaften des Gehörs verschiedener Menschen zu berücksichtigen. Dabei wird
durch die Simulation von Außenohrübertragungsfunktionen die
Im-Kopf-Lokalisation eliminiert und eine räumliche Darstellung
des Signals erreicht. Somit wird ein völlig natürliches Hören ermöglicht, dass beim ersten „Hineinhören“ womöglich als wenig
spektakulär empfunden wird. Erst beim Wegschalten des Algorithmus wird deutlich, wie unzulänglich das ist, was man gemeinhin
für eine gute Kopfhörerwiedergabe gehalten hat.
AKG IVM 4 Set
Unterschiedliche Impulsantworten am rechten und linken Ohr
Das liegt daran, dass bei einer natürlichen Hörsituation die Signale am linken und am rechten Ohr nie exakt gleich sind. Das ursprüngliche Signal wird auf seinem Weg von der Schallquelle zu
den beiden Trommelfellen durch verschiedene physikalische Effekte beeinflusst. Wie leicht einzusehen ist, trifft das Signal einer
seitlichen Schallquelle zuerst auf das eine Ohr und erst dann auf
das andere. Es besteht also ein zeitlicher Versatz der beiden empfangenen Signale. Durch die Abschattung des Kopfes ist zudem
das Signal am abgewandten Ohr etwas leiser. Hinzu kommen noch
weitere Effekte wie Beugungen am Kopf und Reflexionen an den
Schultern. Und schließlich haben die Ohrmuscheln einen entschei-
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VPLT.Magazin.45
Noch eine weitere Technologie moderner IEM-Systeme bietet
Vorzüge, die mit gewöhnlichen Monitor-Lautsprechern so nicht zu
realisieren sind. Die meisten IEM-Systeme haben nämlich die
Möglichkeit, zwei unabhängige Signale zu senden und zu empfangen. Diese müssen nicht zwangsläufig der rechte und der linke Kanal eines Stereo-Signals sein; bei Bedarf können diese Signale
auch völlig unterschiedlich sein. Beispielsweise kann somit einem
Sänger einmal ein Gesamt-Mix ohne seine eigene Stimme und als
zweites Signal ausschließlich seine eigene Stimme zugeführt werden. Am Empfänger kann der Sänger diese beiden Signale dann
nach Belieben zusammenmischen. Der große Vorteil ist nun, dass
er ggf. während der Show die Möglichkeit hat, das Mischungsverhältnis selbst nachzuregeln.
So wissen immer mehr Musiker und Techniker die Vorteile heutiger IEM-Technologien zu schätzen. Obgleich es sicherlich
immer Anhänger konventioneller Monitor-Lautsprecher geben
wird, sollte man es sich als Künstler nicht nehmen lassen, IEMAnlagen ausgiebig zu testen, um herauszufinden, ob diese eine
persönliche Alternative darstellen.
Volker Holtmeyer, Audio Pro Heilbronn
Das Betreiben von überdachten Bühnen bedarf besonderer
Aufmerksamkeit, seit die Landesbauordnungen konsequenter umgesetzt werden, meint Bernd Urbach, MSB
Die Open Air-Saison 2008 steht an und somit die Verlängerung von Prüfbüchern. Der ein
oder andere Betreiber überdachter Bühnen hat
bereits mitbekommen, dass die Umsetzung der
Landesbauordnungen seit Sommer 2006 strenger
kontrolliert wird.
Aus Nachfrage bei Prüfern und entsprechenden Hochrechnungen dürften mit Beginn der Saison einige Hundert Prüfbücher vor dem Problem
stehen, nicht mehr verlängert werden zu können.
Hier sei noch mal darauf hingewiesen, dass es
sich keineswegs um neue Vorschriften handelt,
sondern um die Verpflichtung, die Liste der Technischen Bestimmungen der Landesbauordnungen
konsequent umzusetzen.
Einigen Besitzern von Bühnendächern ist es in
2006 und 2007 noch gelungen, alte Prüfbücher,
die die Windlastansätze der DIN 4112 nicht erfüllen, verlängern zu lassen oder neue genehmigt
zu bekommen.
Mittlerweile wird jedoch die falsche Attestierung bei den ausstellenden Behörden und Institutionen mehr und mehr erkannt und abgelehnt.
Ich empfehle daher den Betreibern überdachter Bühnen, sich rechtzeitig mit Ihren Lieferanten
und/oder TÜV in Verbindung zu setzen, um prüfen zu lassen, ob die Bühne den Anforderungen
der Landesbauordnung und den Beschlüssen der
Hartmut Büttner,Vertreter des Landes
Brandenburg im „Arbeitskreis Fliegende Bauten“ der FK Bauaufsicht, merkt
zu diesem Artikel an:
„Zu beachten bitte ich, dass mit Inkrafttreten
der neuen Windlastnorm DIN 1055-4:2005-3
sich gerade für Fliegende Bauten, die im küstennahen und Inselbereich der Nord- und
Ostsee in Gebrauch genommen werden sollen,
Änderungen ergeben können. Diese Änderungen begrenzen das Aufstellgebiet auf die Windzone 1 und 2 sowie Binnenland der Windzone 3
und 4 für solche Fliegenden Bauten, die mit
Windlastansätzen nach DIN 4112:1983-2 berechnet wurden.“
ARGEBAU entsprechen, und ggf. ein „Upgrade“
durchzuführen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang die Beschlüsse aus der 63. Sitzung
des Arbeitskreises „Fliegende Bauten“ vom
24./25. November 2005 „Lastansätze Gem. DIN
4112 Abschnitt.4.5.1- Windlasten“, und die aus
der 66. Sitzung vom 29./30. März 2007- Abtakelsysteme zur Umsetzung der DIN 4112 Abschnitt.4.5.3.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass
der Besitz eines Prüfbuchs und einer Bühne, die
der DIN 4112 nicht entsprechen, gewisse Risiken
birgt:
1. Prüfer können, wenn sie ein regelwidrig erstelltes Prüfbuch erkennen, die Abnahme verweigern, da sie in diesem Fall eine Betriebsgenehmigung auf eigene Verantwortung erteilen.
2. Weist ein Prüfbuch Mängel auf, kann es jederzeit wieder eingezogen werden, was sich je
nach Zeitpunkt als sehr ungünstig herausstellen
kann.
3. Der Unternehmer ist verpflichtet zu prüfen,
ob die Ihm zur Verfügung stehenden Zertifikate
(in diesem Fall das Prüfbuch) in ihrer Form den
Anforderungen entsprechen, die er erfüllen
muss. Arbeitet er mit einer regelwidrigen Konstruktion, und einem falsch attestierten Prüfbuch,
riskiert er unter Umständen seinen Versicherungsschutz.
4. Betreibe ich bewusst oder buche ich bewusst
aus Kostengründen eine Bühne, die nicht der
Landesbauordnung entspricht, riskiere ich zudem
im (nicht zu hoffenden) Fall eines Unfalls eine
Anklage „aus niederen Beweggründen“.
Daher empfiehlt es sich, seine Bühnen auch
dann überprüfen zu lassen, wenn man noch ein
gültiges Prüfbuch besitzt.
Bernhard Urbach, Email: urbach@m-s-b.de
Zu diesem Thema sei auch das Seminar „Fliegende Bauten Richtlinie – FlRBauR – Stand der
Neufassung“ auf der prolight+sound 2008 empfohlen. Dozent ist Hartmut Starke, Termin: Freitag, 14.03.08, 11.00 Uhr, im Forum-Seminarraum (Galleria)
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V.M
rental
The Brits 2008
Zum sechsten Mal in Folge stattete XL Video die Verleihung der Brit Awards in
Londons Earls Court mit allen Leinwänden und Videoplaybacks aus. Außerdem
lieferte das Unternehmen die Video Specials für die Livekünstler des Abends.
Als Projektmanager setzte XL Video erneut Chris Saunders
und Paul Wood ein. Saunders koordinierte sämtliche Kameras,
während Wood sich um die Video Specials und Leinwände kümmerte. Beide arbeiteten dabei eng mit dem technischen Produktionsleiter Mick Kluczynski und dessen Team von MJK Productions, Lichtdesigner Al Gurdon, Set Designerin Nicoline Refsing
(Stufish) und dem „The Brits TV“ Team zusammen.
Der zentrale Screen hatte eine Größe von 8,4 x 6 Metern,
der Punk Stage Screen (stage left) maß 18 x 4,6 Meter, beide bestanden aus Lighthouse R16 16 mm resolution LED Panels.
Außerdem lieferte XL zwei geflogene 7 x 4 m große Leinwände,
jeweils seitlich der Bühne, angetrieben durch Barco FLM R18 HD
Projektoren.
Zum Einsatz kamen noch ein Grass Valley HD Kayak Mischer
und drei von XL gestellte GV LDK 8000 HD Kameras. Weitere 10
HD Kameras kamen von der Fernsehgesellschaft; Regie führte Hamish Hamilton, den Schnitt besorgte Chris Hilson. Das Ergebnis
wurde jeweils auf den mittleren und den Punk Stage Screen mittels
eines Barco Encore Kontrollsystems projeziert. Die Programmierung des Systems sowie die Aufbereitung des gesamten während
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der Show verwendeten digitalen Bildmaterials der involvierten
Künstler übernahm Richard Turner.
Das Kontrollsystem wurde ebenfalls eingesetzt, um diverse Einspieler der TV-Gesellschaft, der Künstler, Award Nominierungen
und Ansagen, in die Show einzubauen. Sämtliche Clips wurden im
Vorfeld von „Hello Charlie“ produziert.
Das gelieferte Material wurde auf vier Zweikanal Grass Valley
Turbo Laufwerken und zwei Catalyst Digital Media Servern abgelegt, auf die der Barco Event Controller bei Bedarf zugreifen
konnte.
Für Kylie Minogues Auftritt lieferte XL 300 Element Labs VersaTubes, die eigens auf einem 12 x 5 Meter großen Rahmen befestigt waren. Rihanna benötigte 70 VersaTubes, die auf vier „Pyramiden“ befestigt waren. Für Mark Ronson waren 32 Barco I12
LED Screens im Einsatz.
Durch den Abend führte BBC Radio 1 Moderator Chris Moyles zusammen mit Sharon und Ozzy Osbourne (in Begleitung von
Tochter Kelly und Sohn Jack). Ein weiteres Highlight mit einem
spektakulären Bühnenbild gab es von den Kaiser Chiefs (großes
Bild).
V.M
r ental
Brandenburg – 147 points
Subway To Sally gewinnen mit einem Punkt Vorsprung vor Thüringens
Wettbewerber Clueso den Bundesvision Song Contest von Stefan Raab.
Aufregung in der hannoverschen Tagespressse vor der Veranstaltung: Während des Aufbaus war ein Teil des Riggs überraschend abgesackt. Nach allem, was man von der Baustelle hört, war ein Motor
nicht korrekt gefahren. Dienstleister Procon wird die Sache eingehend
untersuchen. Allerdings hatten alle Sicherheitseinrichtungen gegriffen,
sodass man sich auch in der Press schnell wieder dem eigentlichen Thema zuwandte. Und das klang dann so:
Herzschlagfinale beim „Bundesvision Song Contest 2008“: Mit 147
Punkten gewinnen die Mittelalter-Rocker Subway to Sally Stefan Raabs
Grand Prix der Bundesländer. Nur ein Punkt trennt sie von Thüringens
Vertreter Clueso und Platz zwei. Erst mit der letzten Punktevergabe des
Abends verkündet Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff die
Entscheidung. „So spannend wie heute war es noch nie“, sagt Initiator
Stefan Raab nach der Show. „Wer hätte gedacht, dass Fans von Mittelaltermusik so eifrig zum Telefon greifen.“ 8500 Zuschauer in der ausverkauften TUI Arena in Hannover und bis zu 2,38 Millionen vor den Bildschirmen sind beim Kopf-an-Kopf-Rennen dabei. Der „Bundesvision
Song Contest 2008“ erreicht 15 Prozent der 14- bis 49-jährigen Zuseher.
Bei den Jungen (14-29 J.) verfolgen 24,4 Prozent die ProSieben-Show.
Beim Sieger fließen direkt nach der Show Freudentränen. Band, Familie und Freunde liegen sich in den Armen. „Das gibt es nicht, ich kann es
nicht glauben“, staunt Frontmann Erik Fish und freut sich: „Das ist ein
riesiger Erfolg, der zeigt, wie beliebt unsere Art Musik in Deutschland
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ist.“ Keine Tränen will Clueso über seinen zweiten Platz vergießen: „Die
Freude überwiegt. Nur ein Punkt Unterschied ist am Ende zwar hart, aber
ich gönne Subway to Sally den Titel. Es ist toll, dass es hier Raum für so
vielfältige Stilrichtungen gibt.“ Es ist der Abend der Überraschungen, es
ist der Abend der neuen Bundesländer: Mit Subway to Sally und Clueso
landen zwei Außenseiter ganz oben. Auch Platz drei geht mit Down Below aus Sachsen-Anhalt an eine Band aus Ostdeutschland. Der „Bundesvision Song Contest“ steigt damit 2009 in Brandenburg. Nach einer geeigneten Halle muss in Potsdam oder Umgebung aber erst noch gesucht
werden. „Kein Problem“, flachst Stefan Raab: „Da werden wir schon was
finden. Notfalls gehen wir eben zu Günther Jauch in die Bude“.
Die Ergebnisse: 1. Brandenburg (Subway to Sally: Auf Kiel - 147), 2.
Thüringen (Clueso: Keinen Zentimeter - 146), 3. Sachsen-Anhalt (Down
Below: Sand in meiner Hand - 96), 4. Niedersachsen (Madsen: Nachtbaden - 94), 5. Mecklenburg-Vorpommern (Jennifer Rostock: Kopf oder
Zahl - 79), 6. Schleswig-Holstein (Panik (ehemals Nevada Tan): Was
würdest du tun? - 75), 7. Berlin (Culcha Candela: Chica - 66), 8. Hessen
(Rapsoul: König der Welt - 51), 9. Baden-Württemberg (Laith Al-Deen:
Du - 46), 10. Bayern (Sportfreunde Stiller: Antinazibund - 32), 11. Bremen (paulsrekorder: Anna - 20), 12. Hamburg (Das Bo: Ohne Bo - 19),
13. Rheinland-Pfalz (Peilomat: Jenny - 17), 14. Nordrhein-Westfalen
(Sisters: Unite - 16), 15. Saarland (Casino Zero: Gib mir einen Blick 12), 15. Sachsen (Far East Band feat. Dean Dawson: Unfassbar - 12).
Neu!
SmartFade ML mit
SmartSoft
Live auf der Prolight + Sound
Halle 9.0, Stand B80
SmartSoft ermöglicht
FREIES Erlernen der
Moving Light Steuerung mit eingebautem
virtuellen SmartFade ML.
SmartSoft ermöglicht
FREIES Editieren auf
Ihrem Computer - immer und überall.
SmartSoft ermöglicht
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Editiermöglichkeiten in Echtzeit, wenn es mit
dem SmartFade ML Pult verbunden ist.
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Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683
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Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0
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www.etcconnect.com
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rental
Legendenbildung
Es war das Reunion Konzert aller Zeiten, also musste man sich einiges in Sachen Audio
Equipment einfallen lassen, um die bestmögliche Reproduktion des klassischen Led
Zeppelin Sounds zu erreichen. Major Tom und Britannia Row übernahmenden Job...
Am 10. Dezember 2007 standen Led Zeppelin in der mit über
20.000 Besuchern komplett ausverkauften Londoner O2 Arena nach 27
Jahren erstmals wieder gemeinsam auf einer Bühne. Das Megaspektakel
zu Ehren des 2006 gestorbenen Musikproduzenten Ahmet Ertegun
(Gründer von Atlantic Records) zog enormes Medien- und Publikumsinteresse auf sich: Unfassbare 20 Millionen Fans der Band bewarben sich
im Internet für Konzertkarten zu dem einmaligen Event. So ist es auch
nicht verwunderlich, dass Robert Plant, Jimmy Page, John Paul Jones
und Jason Bohnam, Sohn des 1980 verstorbenen Schlagzeugers der Band
John Bonham, in Sachen Sound ganz spezielle Vorstellungen hatten.
Doch hätte das Konzert in der London O2 Arena auch ohne die Unterstützung durch modernes Beschallungs Equipment stattfinden können?
Und hätte es dann auch so gut geklungen wie es klang? Die Antwort auf
die erste Frage ist: Ja, es hätte stattfinden können, aber das Leben derer,
die für die Umsetzung der Show verantwortlich waren, wäre härter gewesen. Die Antwort auf die zweite Frage ist: Bestimmt nicht.
Lars Brogaard, dessen Verleihfirma Major Tom Ltd. das Meyer
Sound System bereitstellte, wurde ursprünglich durch Paul Owen, VizePräsident der in den USA ansässigen Verleihfirma Thunder Audio, in das
Projekt eingeführt. Beide Firmen haben über die letzten Jahre eng zusammen gearbeitet, etwa bei Metallica, Robert Plant, Diana Ross und
Rod Stewart. Owen und Brogaard war klar, dass bei einem Konzert dieser
Größenordnung sowohl Sound System als auch Team passen mussten.
Brogaard lobt moderne Rigging Hardware als eine wesentliche Verbesserung gegenüber den Tagen, als Led Zeppelin noch regulär tourten. „Bei
einem Gig wie diesem hast du nur ein paar Stunden, um alles zu fliegen
und um sicherzustellen, dass alle Lautsprecher exakt dort sind, wo sie
sein sollen. Moderne Lautsprecher wie Milo sind genau dafür konfiguriert. Es gibt keinerlei Vergleich zu einem Gig Aufbau in den 70ern.“
Als FoH-Konsole forderte die als anspruchsvoll bekannte Band ein
Midas XL8 Live Performance System an, das die britische Rental Company Britannia Row gerne zur Verfügung stellte. Die Entscheidung für
die XL8 fällte Gitarrist Jimmy Page, nachdem er Metallica gemeinsam
mit der digitalen Midas-Konsole 2007 im neuen Wembley-Stadion gehört hatte. Allerdings ließ es sich auch Sänger Robert Plant nicht nehmen, die Midas-Fertigung in Kidderminster zu besuchen und sich das
Live Performance System persönlich vorführen zu lassen.
Für die Bedienung des Systems während des Events engagierten Led Zeppelin gleich zwei Toningenieure: Den ausgewiesenen XL8Experten und Metallica-Mischer-Legende „Big“ Mick Hughes sowie
Roy Williams, den langjährigen FOH-Mann von Robert Plant. Während
sich Hughes um die Mischung von Bass, Gitarre und Schlagzeug kümmerte, war Williams allein für Vocals und deren Effekte zuständig - großer Aufwand für ein gigantisches Spektakel.
„Ich wusste schon vor Beginn der Proben, dass zwei Techniker das
Konzert mischen sollten. Eine nicht gerade leichte Aufgabe: zwei Techniker, zwei paar Ohren und vor allem zwei Egos“, kommentierte Williams
die Entscheidung. „Zum Glück“, so Williams weiter, „kennen wir uns
seit über 30 Jahren, so dass, die Arbeit an der XL8 sehr harmonisch von
statten ging und wir einen Riesenspaß hatten“.
Setlist:
Good Times Bad Times
Ramble On
Black Dog
In My Time of Dying
For Your Life
Trampled Under Foot
Nobody’s Fault But Mine
No Quarter
Since I’ve Been Loving You
Dazed and Confused
Stairway to Heaven
The Song Remains the Same
Misty Mountain Hop
Kashmir
Whole Lotta Love
Rock and Roll
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Dies habe aber vor allem daran gelegen, dass sich das Digitalpult für
diese Aufgabe besonders gut konfigurieren ließ. „Big“ Mick Hughes erzählt: „Es war leicht, die Arbeitsfläche der Konsole für unsere jeweiligen
Aufgaben zu konfigurieren. Wir konnten einige POP-Guppen über die BZone auf den äußerst rechten Bedienbereich der Konsole legen, so dass
Roy seinen eigenen Arbeitsbereich hatte. Im Gegenzug bedeutete dies,
dass ich die beiden linken Felder und die VCA-Sektion für den BandMix zur Verfügung hatte.“
Schon während der Proben arbeiteten Hughes und Williams mit einem
demnächst auf dem Markt erscheinenden DN9696 High Resolution Hard
Disk Recorder von Klark Teknik. Sie zeichneten die Proben und das
Konzert des spektakulären Events in hochauflösender Qualität auf. So
hatten die Techniker die Möglichkeit, einen so genannten virtuellen
Soundcheck laufen zu lassen: Die hochauflösend aufgezeichneten Au-
dio-Spuren werden durch das Mischpult über die PA geschickt. Sound
und Effekte können so - ohne dass die Musiker live spielen müssen - optimiert werden.
Letztendlich stellte sich für den Bandsound Big Micks Vorliebe für die
tiefen Frequenzen als entscheidender Faktor heraus: „Ich habe mir einige
der alten Bootleg Alben von Led Zeppelin Gigs aus den 70ern angehört
und es ist wirklich so, dass auf denen überhaupt kein Bass zu hören ist nicht, weil man ihn damals nicht aufnehmen konnte, sondern weil die damaligen Beschallungsanlagen diesen nicht reproduzieren konnten. „Es
gab für mich kein Argument, zu diesem Sound zurückzukehren. Vor dem
Risiko, Puristen zu erschüttern, entschied ich, dass der Gig wie im Jahr
2007 zu klingen hatte.“
Seit den legendären zwei Stunden (16 Songs) halten sich Gerüchte
einer kompletten Tour – bestätigt wurden sie bislang allerdings nicht.
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r ental
1Live Krone 2007 in Bochum
Showtec stattete Bühne für Preisverleihung aus
Anfang Dezember 2007 nahmen Künstler und Bands den deutschen Musikpreis „Krone 2007“ des Radiosenders 1Live in Bochum entgegen. In der Jahrhunderthalle wurden die von den Hörern bestimmten Gewinner in sieben der acht verschiedenen Kategorien ausgezeichnet und gefeiert. Lediglich über die Krone in
der Kategorie „Lebenswerk“, die dieses Mal an Die Toten Hosen
ging, entscheidet die 1Live-Musikredaktion selbst. Der von Olli
Briesch und Mirja Boes moderierte Event bot neben der Verleihung eine attraktive Show mit Künstlern aus Musik und Comedy.
Der Kölner Mediendienstleister Showtec stattete die Showbühne mit Beleuchtungstechnik und Rigging aus. Darüber hinaus
unterstützte das Unternehmen den Auftraggeber WDR mit weiterem technischem Equipment. Nach einem Lichtdesign von WDRMitarbeiter Gregor Gäb und unter der Projektleitung von Frank
Vogelsgesang, Showtec, setzte das Team unter anderem LEDTechnik und Vari*Lite Systeme zur Beleuchtung der Showbühne
ein. Zum Equipment gehörten Vari*Lite VL 1000 TS, Vari*Lite
VL 5, Vari*Lite VL 6c und Vari*Lite VL 3000 Spot, die außer den
Vari*Lite VL 1000 TS auch vom WDR zur Ausleuchtung der Mo-
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VPLT.Magazin.45
derationsbühne und des Publikumsbereichs verwendet wurden.
Weiterhin positionierte Showtec auf der Showbühne 36 Schnick
Schnack Panels C100 in halbrunder Form in einem Raster, so dass
die Abstände zwischen den einzelnen Panels jeweils der Größe eines weiteren Panels entsprachen. Diese Anordnung simulierte optisch eine grob gerasterte Videofläche. Die Bildinhalte der Panels
waren so gestaltet, dass die „virtuellen Panels“ – sprich die
Zwischenräume der Panels – in den Bildern mitbedacht wurden.
Auf Wunsch des WDR verblendete Showtec die Panels frontal in
schwarz, um bei ausgeschalteten Panels beziehungsweise dunklem
Video-Content einen reflektionsfreien Hintergrund zu haben. Dafür wurde eine schwarze Aufsatzplatte verwendet, die jetzt als
LED-Zubehör bei Showtec zur Verfügung steht.
Zur Dekoration des Publikumbereichs setzte der WDR Pulsar Chroma Panels von Showtec ein, die passend zur Showbühne
eingefärbt und an den Wänden positioniert waren. Dazu kamen die
farbbrillianten Sunbeam 100 LED Sticks, die mit einem intelligenten Temperaturmanagement versehen sind. Die Pulsweitenmodulation von 500 bis 2.000 Hz ermöglichte einen flexiblen Einsatz der
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Sticks, da sie das für TV-Produktionen erforderliche
fernsehtaugliche LED-Licht erzeugen können. Ein
Streifen dieser LED-Sticks wurde in eine Box gebaut, so dass der Effekt eines großen Panels entstand.
Showtec verwendete die Pulsar Chroma Panels
am Bühnenrand der Showbühne und ergänzte die
Beleuchtung der Showbühne um Powerstick ELP
60. Außerdem entschied sich der WDR für die LED
Moving Heads GLP Impression, die den Moderations- sowie den Publikumsbereich illuminierten.
Die Mediensteuerung erfolgte über Pandoras Box,
die Lichtsteuerung über eine Wholehog III.
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Saal: André Bress
Materialliste
36 Schnick Schack Panel C100, 24 PAR
64 6er Bar CP 61, 10 VL 1000 TS,95 STL
2 KW, 60 STL 1KW, 15 ETC Source 4 19°,
50 Powerstick ELP 60, 82 Pulsar Chroma
Panel, 12 GLP Impression, 24 VL 5, 40
VL 6c, 74 VL 3000 Spot, 22 King Dome
für VL 3000 Spot, 10 STL 2,5 KW TL, 10
Jalousie für STL 2,5 KW, 1 Projektor DLP
10000, 3 Projektor 10000 ANSI Lumen, 2
Flugrahmen für Projektor, 2 Projektor
12000 ANSI Lumen, 3 Margot Verfolgerscheinwerfer 2 KW, 90 PAR 64 LED, 14
ACL Gruppe PAR 64, 10 High End Studio
Color 575, 10 High End Studio Spot 575,
85 Pin Spot, 40 STL 650 W, 9 STL 5 KW;
Strombedarf gesamt: 3 x 315 A + 1 x 355
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Größtes Mac-Event aller Zeiten
Rund 950 Mac Scheinwerfer tauchten das Sportstadion von Shanghai
in ein Meer von Farben und Lichteffekten. LD Bob Dickinson berichtet
von den „Special Olympics World Summer Games“.
Eine der weltweit größten Sportveranstaltungen fand in
Shanghai, China, statt. Wie bei allen Events dieser Größenordnung
waren die Dimensionen gewaltig. Die beeindruckende Anzahl von
950 Martin Mac Scheinwerfer wurden vom amerikanischen Lichtdesigner Bob Dickinson für die Eröffnungsfeierlichkeiten der Special Olympics World Summer Games eingesetzt. 7500 Athleten
aus 160 Ländern standen unter der olympischen Flamme der Hoffnung im Wettbewerb. Über 40.000 freiwillige Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Spiele.
Eröffnungsfeierlichkeiten. Mehr als 80.000 Zuschauer nahmen an den Eröffnungsfeierlichkeiten der wohl größten Veranstaltung, die bisher in China stattgefunden hat, teil und wurden Zeuge
einer inspirierenden Show mit traditionellen Tänzen, Musik, Beleuchtung und Feuerwerken. Die Show gab einen Vorgeschmack
auf die olympischen Spiele, die 2008 in China stattfinden werden.
Die Feierlichkeiten waren hinsichtlich der farblichen und visuellen Effekte spektakulär. LD Bob Dickinson (Academy Awards;
Grammy Awards; Athen, olympische Spiele in Salt Lake und Atlanta) verwendete rund 850 Mac 2000 Wash und 100 Mac 2000
Performance. Die Geräte wurden größtenteils von Procon Event
Engineering aus Deutschland geliefert. 950 Macs sind ein neuer
Rekord für eine einzelne Veranstaltung.
Die 850 Mac 2000 Wash waren die Arbeitspferde des Systems.
Sie wurden für die Beleuchtung des Publikums, des Spielfeldes
und der Bühnen verwendet, sagt Bob Dickinson. Das Publikum
wurde während der gesamten Veranstaltung beleuchtet, da es den
Hintergrund für die Kameraszenen lieferte.
„Statt statischer Hintergrundbeleuchtung setzten wir das Publikum mit den Macs in Szene“, sagt er. „Die Mac 2000 Wash haben
wir wegen ihrer hohen Helligkeit und Reichweite in Verbindung
mit der PC-Linse ausgewählt. Dies und ihre unglaubliche Zuverlässigkeit machten die Geräte zur einzig möglichen Alternative für
ein solches Projekt. Die Mac 2000 Performance haben wir wegen
des Blendenschiebersystems und ihrer Zuverlässigkeit gewählt.“
Montageorte. Das Stadion in Shanghai verfügt im Dach über
drei gute Montagepunkte, an denen eine Menge Mac 2000 Wash
92
VPLT.Magazin.45
gehängt werden können. Etwa 350 Mac 2000 Wash wurden an der
inneren Truss, die am Innenrand des Daches entlangführt, montiert. Weitere 250 Geräte wurden an der äußeren Truss am äußeren
Dachrand gehängt. 225 Mac 2000 Wash befanden sich an den Balkongeländern zwischen dem unteren und oberen Zuschauerbereich
des Stadions. Die restlichen 25 Mac 2000 Wash wurden als Bodenscheinwerfer zur Beleuchtung verschiedener szenischer Elemente
verwendet. Die 100 Mac 2000 Performance wurden an einem Balkon oberhalb der Suiten für wichtige Gäste befestigt und für die
Hervorhebung wichtiger Szenen eingesetzt.
Bob erklärt dazu: „Die Beleuchtungsentfernungen betrugen
zwischen 150 und 175 Meter. Der Mac 2000 Wash ermöglicht eine
präzise Kontrolle und weist die Zuverlässigkeit auf, die notwendig
ist, um eine TV-Show dieser Größe zu überstehen.“
Herausforderungen. Eine Produktion dieser Größenordnung
hält einige Herausforderungen wie Probleme mit der Stromversorgung, Regen, Staub, und vieles mehr bereit. „Die Stromversorgung
ist nicht so stabil, wie wir es von den USA oder von Europa kennen.“, stellt Bob fest. „Die Veranstaltung war die größte Einzelveranstaltung, die ich bisher betreut habe. Aus meiner Sicht war es
das größte Lichtsystem mit Moving Lights, das ich je konzipiert
habe. Die Arbeit war sehr anspruchsvoll und wir genossen die Zusammenarbeit mit den chinesischen Künstlern, Arbeitern und
Crews. Ohne die Leistungen der Beleuchtungschefs Noah A. Mitz
und Ted Wells hätten wir das Projekt nicht erfolgreich abschließen
können.“
Unterstützung. Martin war mit einer Technik-Crew, die von Produkt- und Anwendungsspezialist Claus Jensen geleitet wurde, vor
Ort. „Procon und Martin haben uns während dieses Projekts perfekt unterstützt. Es war sehr wichtig, Martin-Techniker vor Ort zu
haben, schließlich stammte ein Großteil der Moving Heads von
Martin“, schließt Bob. Die Special Olympics World Games sind
ein internationaler Wettbewerb geistig behinderter Athleten, der
von Special Olympics veranstaltet wird. Wie die olympischen
Spiele und die Paralympics werden die Special Olympics World
Games alle vier Jahre im Sommer und im Winter ausgetragen.
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MOTORSHOW
6-TAGE-RENNEN
AEROSMITH
Location: Messegelände, Bologna
Company: as systems
Specification: Für Saab hat der
Full-Service Dienstleister as systems einen Messetand auf der Motorshow im
italienischen Bologna realisiert. Für die
Beleuchtung der Automobile auf dem
700 qm großen Stand entwickelte as systems ein Lichtkonzept, bei dem ausschließlich Tageslichtscheinwerfer zum
Einsatz kamen. Der Messestand selbst
wurde mit Kunstlicht beleuchtet. Insgesamt sorgten bei dem Projekt rund 200
kW Lichtleistung für die gewünschte
Erleuchtung.
Personnel: Wilhelmson Arkitekter
(Planungsbüro)
Location: Dortmund, München
Company: ETC
Specification: Dieses Jahr hatte die
Lichtsteuerkonsole Eos von ETC ihr
Debut beim 66. 6-Tage Rennen in Dortmund. Procon in München wurde mit
der Realisierung eines Lichtkonzeptes
beauftragt, das die Dramaturgie des
Radsportes unterstreichen sollte. Das
Design für die Sixdays entwickelte Jerry Appelt. Zwei Eos 8k Konsolen wurden in einem Master-Backup System
betrieben und mit drei ETC ACN-Gateways 12 DMX-Universes gesteuert.
Personnel: Jochen Förg (Projektleiter, Procon), Michael Kühbandner
(Lichtsdesigner und -operator)
Location: on tour
Company: EVI Audio
Specification: Bei der Schlussetappe der Aerosmith-Welttournee 2007
durch Nordamerika vertraute FOHMann Jim Ebdon erstmals auf die Qualitäten des Midas XL8 Live Performance Systems: „Sie ist relativ kompakt
und überraschend einfach zu bedienen.
Bei der Programmierung fand ich mich
beispielsweise sehr schnell mit dem
Aufbau, dem Input Patching, dem Routing, den Effekten, Sends und Returns
und den Outputs zurecht. Zusätzlich erlauben VCA- und POP-Gruppen eine
Kontrolle durch schnellen Zugriff auf
die jeweils zugewiesenen Kanäle. “
KAYA YANAR TESTET DEUTSCHLAND
VIERSCHANZENTOURNEE
MICHELIN
Location: Bavaria Filmgelände
Company: Gahrens + Battermann
Specification: Ende 2007 wurde auf
dem Bavaria Film Gelände die große
Multi-Kulti-Show „Kaya Yanar testet
Deutschland“ aufgezeichnet. Die Videotechnik für das Bühnenbild stammte
von Gahrens + Battermann. Links und
rechts neben einer geflogenen i-Lite
6XP-Wand sorgten zahlreiche G-LEC
Phantom Frames für Aufmerksamkeit.
Die transparenten „LED-Vorhänge“
sind in nahezu jedem Format und jeder
Größe umsetzbar. Die technische Besonderheit von G-LEC liegt in der Anordnung der Pixel, die die Sicht frei auf
alles Dahinterliegende lassen.
Location: Bischofshofen
Company: KS Beschallungstechnik
Specification: Die komplette Beschallung der beiden von Innsbruck aus
Wettergründen verlegten Springen wurde mit Produkten von KS Beschallungstechnik bewerkstelligt. Neben den Ansagen erfolgte damit auch eine hochwertige Musikbeschallung. Die Hauptanlage bestand aus 24 T-Line (2 x 12),
die an der Videowall aufgehängt wurden. Für die Delay-Beschallung waren
16 C-Line (4 x 4) im Einsatz, die für
optimale Verständlichkeit über das gesamte weit verzweigte Areal sorgten.
Die ausführende Firma war das ortsansässige Musikhaus Lechner.
Location: Park Inn Hotel, Berlin
Company: Gahrens + Battermann
Specification: 2000 Quadratmeter
Bildfläche wurden Anfang November
vier Nächte lang zum unübersehbaren
Auftritt für den Reifenhersteller Michelin. Projektleiter Nicolas Kirsch: „Wir
haben für diese Veranstaltung den leistungsstärksten Projektor, den es zurzeit
am Markt gibt, eingesetzt. Und davon
gleich fünf Stück. So erreichten wir die
nötige Lichtleistung von 150.000 ANSI
Lumen, um diese enorme Fläche mit
brillanten Inhalten zu füllen.“ Die Projektoren waren in der neunten Etage eines gegenüber liegenden Hochhauses
platziert.
VPLT.Magazin.45
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lbnl
„Here English Well Speeching“
Sprache will gelernt sein. Geht es an das Beschriften von Maschinen, Erstellen von
Prospekten oder gar dauerhaften Schildern, sollte ein Fachmann – im besten Fall ein
gebildeter Muttersprachler – zu Rate gezogen werden. Ansonsten – aber lesen Sie selbst...
Notiz in einem Hotel in Tokio:
„IS FORBIDDEN TO STEAL HOTEL TOWELS PLEASE. IF YOU
ARE NOT A PERSON TO DO SUCH A THING IS PLEASE NOT TO
READ NOTIS“
Speisekarte in einem Schweizer Restaurant:
„OUR WINES LEAVE YOU NOTHING TO HOPE FOR“
In einer Bar in Tokio:
„SPECIAL COCKTAILS FOR THE LADIES WITH NUTS.“
In einem Tempel in Bangkok:
„IT IS FORBIDDEN TO ENTER A WOMAN EVEN A FOREIGNER IF
DRESSED AS A MAN“
Notiz in einem Hotelzimmer in Chiang-Mai, Thailand:
„PLEASE DO NOT BRING SOLICITORS INTO YOUR ROOM“
Aus einem italienischen Hotelprospekt:
„THIS HOTEL IS RENOWNED FOR ITS PEACE AND SOLITUDE.
IN FACT, CROWDS FROM ALL OVER THE WORLD FLOCK HERE
TO ENJOY ITS SOLITUDE“
An einer Hotel Lobby in Bukarest:
„THE LIFT IS BEING FIXED FOR THE NEXT DAY. DURING THAT
TIME WE REGRET THAT YOU WILL BE UNBEARABLE“
An einem Fahrstuhl in einem Hotel in Belgrad::
„TO MOVE THE CABIN, PUSH BUTTON FOR WISHING FLOOR. IF
THE CABIN SHOULD ENTER MORE PERSONS, EACH ONE
SHOULD PRESS A NUMBER OF WISHING FLOOR. DRIVING IS
THEN GOING ALPHABETICALLY BY NATIONAL ORDER“
An einem Fahrstuhl in Leipzig:
„DO NOT ENTER THE LIFT BACKWARDS, AND ONLY WHEN LIT
UP“
Und noch ein Fahrstuhl, diesmal in Paris:
„PLEASE LEAVE YOUR VALUES AT THE FRONT DESK“
Schild in einem Hotel in Athen:
„VISITORS ARE EXPECTED TO COMPLAIN AT THE OFFICE BETWEEN THE HOURS OF 9 AND 11 AM DAILY“
... und in einem Hotel in Kroatien:
„THE FLATTENING OF UNDERWEAR WITH PLEASURE IS THE
JOB OF THE CHAMBERMAID“
... und in Japan:
„YOU ARE INVITED TO TAKE ADVANTAGE OF THE CHAMBERMAID“.
Schild einer Lobby eines Moskauer Hotels gegenüber einer
russisch-orthodoxen Kirche:
„YOU ARE WELCOME TO VISIT THE CEMETERY WHERE FAMOUS RUSSIAN AND SOVIET COMPOSERS, ARTISTS, AND WRITERS ARE BURIED DAILY EXCEPT THURSDAY“
Ein österreichischer Caterer schreibt:
„NOT TO PERAMBULATE THE CORRIDORS IN THE HOURS OF
REPOSE IN THE BOOTS OF ASCENSION“
Von einer Speisekarte in Polen:
„SALAD A FIRM’S OWN MAKE; LIMPID RED BEET SOUP WITH
CHEESY DUMPLINGS IN THE FORM OF A FINGER; ROASTED
DUCK LET LOOSE; BEEF RASHERS BEATEN UP IN THE COUNTRY PEOPLE’S FASHION“
In einem Supermarkt in Hongkong:
„FOR YOUR CONVENIENCE, WE RECOMMEND COURTEOUS,
EFFICIENT SELF-SERVICE“
(Fortsetzung folgt)
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