VM - VPLT

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VM - VPLT
74
Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik
Nr. 74 · Juni 2015 · 6,50 € · H 14450
HELGE LEINEMANN
VPLT-Vorstandsmitglied
helge.leinemann@vplt.org
BGV-D8
Die Show hat gerade
erst begonnen
BGV-D8Plus
BGV-C1
Traglasten 250 kg - 12000 kg
Wir alle wünschen uns gerne schnelle Ergebnisse. Doch
gerade in der Politik ist es manchmal besser, langfristig
und nachhaltig zu denken und viel Geduld zu haben. Wie
bei der Durchführung einer Produktion.
as Datum steht, der Technical Rider ist da, und das Equipment ist auch in ausreichender
Stückzahl vorhanden. Die Mitarbeiter sind geschult und wissen, was sie wann wie zu tun
haben. Dann öffnet sich die Halle für die Techniker, und alle gemeinsam müssen anpacken, damit aus einem Konzert ein Spektakel wird, aus einem Fußballspiel eine emotionale Show,
aus einer Präsentation eine wahre Inszenierung. Dann kommen irgendwann die Gäste, und es kann
auch auf der Bühne losgehen. Der Vorhang geht auf, und die Stunde der Wahrheit ist da. Jetzt zeigt
es sich, ob gut und gründlich gearbeitet wurde.
In gewisser Weise ist die politische Arbeit in unserem Verband wie die Produktion eines großen
Events: Wir müssen uns gründlich und ausgiebig vorbereiten und haben einen engen Zeitplan. Wir
in der Entertainment-Technologie-Branche kennen solche Momente, in denen die Spannung und die Erwartungen hoch sind. Wir lieben dieses Arbeiten, denn es verlangt uns Kreativität, Gründlichkeit, Disziplin und Teamwork ab. Und es zeigt, was wir wirklich können. Gemessen an der Entwikklung unseres Verbandes stehen wir metaphorisch genau an diesem Punkt: Wir haben uns jahrelang
vorbereitet, hart gearbeitet und alle Prozesse überprüft und verbessert, um auf die große Bühne zu
gehen. Der Vorhang für unsere politische Arbeit geht gerade auf.
Doch im Gegensatz zu früher bekommen die Zuschauer - seien es Mitglieder, Interessierte von
außen, Politiker, Geschäftspartner oder andere Wirtschaftsvertreter - nicht mehr die Soloshow einzelner Gitarristen zu sehen. Wir sind gerade dabei, aus dem VPLT eine richtige Band zu formen.
Der Rhythmus, die Bass-Drum wird dabei von unseren Bereichsleitern Ralf Stroetmann, Randell
Greenlee und Sacha Ritter geschlagen. Ihre Arbeit ist das Fundament, auf dem der Vorstand seine
Bass-Linien spielen kann. Unsere Partner ergänzen mit ihrem Engagement das Spiel wie Gitarristen
oder Keyboarder. Und der Gesang kommt von unseren Mitgliedern, die den Verband, wie bei einem
guten Lied mit Leben füllen.
Nach jahrelanger harter Arbeit, um den Verband umzustrukturieren, beginnt jetzt die Show. Vorher war alles quasi Generalprobe. Damit wir erfolgreich sind, müssen wir uns wie ein Orchester
oder eine Band begreifen. Niemand darf sich Starallüren erlauben und vorschnell Entscheidungen
fällen, die ungeahnte Konsequenzen nach sich ziehen. Wir müssen strategisch denken und nachhaltig handeln. Die Zeit, wo manche übertriebene Gitarrensoli spielten und ihren Mitmusikern nicht
zuhörten, ist vorbei. Alle sind gleich viel wert, und wir arbeiten gemeinsam an dem großen Ganzen!
D
Editorial
• Kletter- und Stationärzug
• Patentierte Rutschkupplung
als Überlastschutz
• Direkt- oder Schützensteuerung
• Leichte und kleine Bauform
• Exakte Kettenführung
• Textilkettenspeicher
• verschiedene Modelle auf Lager
CHAIN HOISTS • CONTROL
CONTROLSYSTEMS
SYSTEMS••SOLUTIONS
SOLUTIONS
HELGE LEINEMANN
PS
Als wären die Nachrichten der Umgestaltung der Prolight + Sound nicht bereits spannend genug, überschlagen sich bei der Messe Frankfurt derzeit die Ereignisse. Nach Redaktionsschluss erreichte uns noch die Nachricht, dass Kai Hattendorf, der erst vor wenigen Wochen die Aufgaben von Cordelia von Gymnich übernommen hatte, das Unternehmen bereits wieder verlässt und Geschäftsführer des
Weltmesseverbands UFI wird. Ihm folgt Stephan Kurzawski, der den Geschäftsbereich („Entertainment, Media & Creation“) zusätzlich zu seinen Aufgaben als Geschäftsleiter der Messe Frankfurt Exhibition übernimmt.
info@chainmaster.de
CHAINMASTER BÜHNENTECHNIK GMBH
Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany
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V.M
inhalt
BUSINESS
UNTERNEHMEN & MÄRKTE
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik
Meeting- und Eventbarometer 2015
Gahrens & Battermann: Das Mehr für Events
Neu: Kling & Freitag Americas
Wachwechsel: Messe Luzern übernimmt Light & Sound
Greenmeetings und Events Konferenz
PRG will XL Video übernehmen
„Entertainment bleibt harte Arbeit“ – eine Momentaufnahme
VPLT-Jahreshauptversammlung: mehr Verantwortung
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INTERVIEW
Sebastian Soballa: „Ein 12-18-Stunden-Arbeitstag ist nicht in Ordnung“
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LEUTE
Das Personenkarussell der Branche
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JUBILÄUM
25 Jahre ASC
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KNOWLEDGE
KNOWLEDGE
Traversen in der Veranstaltungstechnik nach Eurocode (2)
Fallstudie: Infrastructure & Cities Sector
Hotels & Gaststätten: Licht à la carte
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AUS- & WEITERBILDUNG
Informationen der Deutschen Event Akademie (DEAplus)
Kurznachrichten der DEAplus
Sommer-Uni 2015: Es geht in den Endspurt
Seminarübersicht DEAplus 2014
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EQUIPMENT
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VPLT.Magazin.74
AUSZEICHNUNGEN
Aktuelle Preise, Ehrungen und Awards
eps, Harting und Osram
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TON
Aktuelle Hersteller-Informationen
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AV-MEDIENTECHNIK
Aktuelle Hersteller-Informationen
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LICHT
Aktuelle Hersteller-Informationen
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TV & BROADCAST
Aktuelle Hersteller-Informationen
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MIX
Aktuelle Hersteller-Informationen
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V.M
inhalt
ACCESS ALL AREAS
MESSEN & EVENTS
Rückblick auf sehenswerte Veranstaltungen
Prolight + Sound 2015: Erneutes Plus
Neues Messekonzept ab 2016
FMX 2015: Gebührendes Jubiläum
Praxis-Seminar Pop-Produktion des VDT
EtherCAT Plugfest 2015: Rekordverdächtig
Publitec: Big Picture Day – Großes Kino
PCIM Europe: Abwechslungsreich
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TV & BROADCAST
Neues aus dem Bereich Funk, Film und Fernsehen
Estlands Radio goes digital
Neuer Ü-Wagen für United
Neu bei Gahrens + Battermann: 3G Flight Pack Regie
Neue Fernseh-SNG für den BR
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STUDIO & RECORDING
Neue Aufnahmetechniken und Aufzeichnungen
Theater im Fürstbischöflichen Opernhaus Passau
Semperoper Dresden: Drahtlos & fernsteuerbar
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I N S TA L L AT I O N E N
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals
Musical: Das Wunder von Bern
Skala Club Bielefeld: Neues Leben, alter Club
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AV-MEDIENTECHNIK
Neues aus der medial vernetzten Welt
Mediasystem: Planten un Blomen Hamburg
Rane: Neueste Konferenztechnik im Ramada Leipzig
Lawo: Komplettlösung für Biathlon-WM
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R E N TA L
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“
ESC: L’illumination – douze points
Cro: Bühne am Haken mit MSB
Kraftklub: Ganz hell „In Schwarz“ mit Complete Audio
„Back To School“ mit Elation
Fleetwood Mac mit Sonnet
Messeshow zur Hannover-Messe mit Gahrens + Battermann
Winterworld mit GLP
INI Institut mit Mateco
Echo 2015 mit Sennheiser
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GUIDE
EDITORIAL
WHO IS WHO
TERMINE
STELLENMARKT/ANGEBOTE
LAST BUT NOT LEAST
IMPRESSUM
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VPLT.Magazin.74
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V.M
who is who
who is who
Simon Stürtz
Simon Stürtz (Artlogic) ist das jüngste Mitglied im Vorstand des VPLT und füllt seit der letzten Jahreshauptversammlung die Lücke des zurückgetretenen Hendrik Rogels. Stürtz, der bereits seit Jahren aktiv im VPLT tätig ist,
bildete sich nach dem technischen Abitur in Elektrotechnik
zum Event Operator an der DEA weiter und schloss sein
Studium in Düsseldorf als Dipl. Ing. (FH) in Medientechnik ab, Stürtz gründete bereits 1996 mit Stürtz Showtechnik seine erste eigene Firma für die Vermietung von Licht
und Bühnenequipment sowie den Bau von Flightcases. Be-
>>>
MOVECAT BASIC-C
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12“ RGB-Touchscreen
dynamischer Fahrhebel mit TotSpeed-Ratio Encoder
Direkteingabemannfunktion
tastatur
User-ID-Card-Leser
VGA-Output
intuitive Bedienergonomie
USV-Modul
dynamische
asynchrone
Fahrtkontrolle für bis zu 24 Kinetikantriebe
sowie weg- und zeitsynchrone Gruppenfahrten
Effekt-Engine für dynamische Verwandlungen
3D-Ansicht der Antriebe
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9.-11. JUNI 2015 BERLIN
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JLEW¶V QXU EHL ZZZYLWHFFRGH _ 7HO reits 1999 folgte die Gründung der Artlogic GmbH, gefolgt von der Artlogic Staffpool GmbH zur ArbeitnehmerÜberlassung (2006). Heute gibt es Artlogic Gesellschaften
in Deutschland, Österreich, Belgien, Niederlanden und
Spanien.
Simon Stürtz ist seit 1999 Mitglied im VPLT und wirkte
an der Basis Unterweisung für die Veranstaltungsbranche
mit, die heute über über CrewCheck kostenfrei verfügbar
ist. Er ist Gründungsmitglied und Leiter des AK Personal.
Simon Stürtz freut sich auf die aktive Mitarbeit im Verband: „Ich glaube fest dran, dass die Professionalisierung
der richtige Weg für unsere Branche ist. Die Mitglieder des
VPLT können gemeinsam einen großen Beitrag dazu leisten. Unsere Aktivtäten im AK Personal klären auf und
entwickeln die Grundlagen eines gemeinsamen Verhaltenskodex für die Zukunft“, und hat klare Vorstellungen:
„Der AK Personal ist ein ArbeitsKreis und kein AustauschKlub. Der Schritt, in den Vorstand ist für mich konsequent.
Es ist wichtig, umzusetzen, worüber man redet. Das Thema Personal wird in den nächsten Jahren der entscheidende Wettbewerbsfaktor sein. Es ist Zeit für einen fairen und
sozialen Umgang mit den Menschen in unserer Branche.
Dazu braucht es einen gemeinsamen Verhaltenskodex, der
von allen befolgt wird.“
Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik
Eine Mitgliedschaft im VPLT – Auch Sie sollten dazu gehören!
Für wen?
Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratoren
und die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik
Warum?
Der VPLT steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen,
die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information.
Wir fördern die Aus- und Fortbildung
Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien
Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen
Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise
Wir liefern Informationen über technische Neuerungen
Wir betreiben Imagepflege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit
Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke
Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft?
Ellen Kirchhof in der VPLT Geschäftsstelle
freut sich über Ihre Kontaktaufnahme:
0511 – 270 74 74 oder ellen.kirchhof@vplt.org
www.vplt.org
DPVT.
Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik
V.M
termine
n Wireless-Seminar: Ein Sender
Kalender
sendet. Aber wie, was, wohin und warum? Alexander Lepges (Dipl. Physiker)
erklärt die Standards der UHF-Funktechnik von heute. Es werden Sendeund Empfangsanlagen durchleuchtet
und nahegebracht. Am Ende des Seminars können die Teilnehmer Funksendesysteme aller Hersteller auf deren Güte
hin beurteilen und für den Einsatzzweck
auswählen. Sie lernen Frequenzpläne zu
erstellen und die gesetzlichen Bestimmungen von heute und morgen im Inund Ausland kennen. Termine: Montag
und Dienstag: 07. + 08. September. Die
Seminare sowie die Verpflegung sind
kostenlos. Übernachtungen müssen
selbstgetragen werden. Wir empfehlen
Ihnen gerne ein Hotel.
www.audio-technica.de
2015
n 19.08.–22.08. PALM Expo 2015,
Peking, China
n 10.09.–12.09. NAMM
Russia, Moskau
n 12.09.–15.09. SIB Event,
Italien
n 18.09.–20.09. ICSA, Graz,
Österreich
n 04.10.–06.10. PLASA
Show, London
n 14.10.–20.10. Prolight +
Sound Shanghai, Shanghai
n 19.10.–17.10. INTHEGA Herbstbekommen dabei einen gleichermaßen
intensiven wie intimen Einblick in die Firmenphilosophie von ETC - aber auch in
die Licht-Designer-Szene: Das streng limitierte Gipfeltreffen der globalen LichtProfis bildet die perfekte Plattform für effektives Networking.
www.etcconnect.com/cue
n Videotechniker, die sich auf die
Durchführung von Veranstaltungen als
Operatoren von komplexen Multi-Layer
Signal-Management-Systemen und Prozessoren spezialisiert haben, können
sich bei Publitec zum „Certified Live
Core Operator“ ausbilden lassen. Die
nächsten Termine: Advanced Training: 1.
- 2. Juli 2015 & 26. - 27. Juli 2015 sowieExpert Training: 3. Juli 2015 & 28. August 2015. Weiterführende Informationen
zu den Academy-Angeboten, den Fortbildungsterminen und das Anmeldeformular unter:
http://academy.publitec.tv
n Vom 26. bis 28 Juni 2015 findet erneut die von ETC organisierte CUE (Create. Understand. Experience.) Professional Development-Konferenz statt. Die
CUE Konferenz von ETC bietet Möglichkeiten für (angehende) Lichtprofis und enthusiasten ihre Fähigkeiten zu verbessern, aber auch um viele praxisbezogene Tipps und Tricks für den Berufsalltag
aus erster Hand zu erlernen. Deshalb ist
die CUE besonders für Studenten und
Berufseinsteiger ein ideales Event. Hier
können sie ausführliche Hands-On-Erfahrungen mit allen ETC Produkten sammeln - darunter Scheinwerfer, Lichtkonsolen und Leistungssteuerungssystemen; Masterclasses und Keynote-Präsentationen von Josh Allen von Theatre
Consultants Collaborative und Al Crawford, Lighting Director des Alvin Ailey
American Dance Theaters und CEO der
Lichtdesigngruppe Arc3design gehören
ebenso zu den Programmpunkten des
exklusiven Symposiums wie eine Firmenbesichtigung. Die CUE-Gäste
Der Verband Deutscher Tonmeister
(VDT) veranstaltet in diesem Jahr vom
18. bis 20. September bereits zum dritten Mal die „International Conference on Spatial Audio“, abgekürzt
ICSA, und nimmt damit erneut ein populäres Thema der professionellen 3D-Audio-Produktion ins Visier, das in der
Fachwelt gleichermaßen als aktuelle
Herausforderung und verheißungsvolle
Zukunftsvision gehandelt wird. Die
Fachkonferenz wird in diesem Jahr im
österreichischen Graz in Kooperation mit
dem Institut für Elektronische Musik und
Akustik (IEM) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Grazstattfinden, nachdem sie 2011 in Detmold und
2014 in Erlangen einen erfolgreichen
Verlauf für sich verbuchen konnte. Die
noch relativ junge, aber bereits fest etablierte Konferenzreihe fokussiert mit ihren aktuellen Themen auf die realen Anforderungen an zeitgemäße Produktionsprozesse.
Die ICSA beschäftigt sich nicht nur mit
den wesentlichen technisch-theoretischen Hintergründen der dreidimensionalen Produktion und Wiedergabe, sondern möchte den Teilnehmern vor allem
die besondere Gelegenheit bieten, direkte Hörerfahrungen zu sammeln und verschiedene, auch formatrelevante Aspekte unterschiedlicher Produktionsansätze
kennenzulernen.
In einem eigens dafür optimierten raumakustischen Umfeld können SpatialAudio-Projekte in konventioneller 5.1Surround-Anordnung, aber natürlich
auch in erweiterten Formaten bis 9.1
oder in 3D-Higher-Order-AmbisonicsSystemen mit mehr als 25 Lautsprechern erlebt werden.
www.tonmeister.de
tagung, Bielefeld
Termine melden an: vplt@kwie.de
n Die Prolight + Sound NAMM
Russia findet vom 11. bis 12. September 2015 statt und erstreckt sich über
drei Hallen des Sokolniki-Ausstellungszentrums. Aufgrund der im letzten Jahr
auf der Messe großen Begeisterung für
Aufführungstechnik, wird eine ganze
Halle der Theaterproduktion gewidmet.
Das Programm des Theaterforums wird
mit Unterstützung des Bolschoi-Theaters und des Mariinsky-Theaters, des
russischen Verbands der Theaterintendanten, der russischen Vereinigung der
Theatermitarbeiter, des Bakhrushin-Theatermuseums und weiterer Fachverbände präsentiert. Zu den Forum-Veranstaltungen gehören Meisterklassen und
Workshops mit Fachleuten wie Damir Ismagilov vom Bolschoi-Theater sowie
Vorführungen und Seminare führender
Hersteller. In den anderen Hallen der
Prolight + Sound NAMM Russia gibt es
Foren zu Miet-und Event-Management,
Konferenzen aus der Hörfunkbranche,
Fortbildungsreihen im Bereich Beleuchtung, Medien-und Audiotechnologie und
Vorführungen von Konzertbeschallungen.
www.nammmusikmesse.ru
www.prolight-namm.ru
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Deutsche Event Akademie GmbH
Hamburg | Hannover/Langenhagen
www.deaplus.org
8
VPLT.Magazin.74
Für Show, Event, TV und Messebau
Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86
XXX
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F
EF
Times are changing.
New: Tuesday – Friday
5. – 8. 4. 2016
Let’s master it.
prolight-sound.com/2016
V.M
unternehmen & märkte
383 Millionen Veranstaltungsbesucher
Meeting- und Event-Barometer 2015: Der deutsche Veranstaltungsmarkt hat sein Rekordergebnis vom letzten Jahr erneut gesteigert: 383 Millionen Teilnehmer zählten die Veranstaltungsstätten 2014, das sind 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der wachsenden Nachfrage standen im letzten Jahr 7152 Veranstaltungszentren, Tagungshotels und Eventlocations mit jeweils mindestens
100 Sitzplätzen im größten Saal gegenüber. Dadurch ist das Angebot
deutscher Veranstaltungsstätten um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
gestiegen. Das sind zentrale Ergebnisse des Meeting & Event-Barometers 2015. Die jährlich durchgeführte Studie untersucht als einzige in
Deutschland sowohl den Kongress- als auch den Eventbereich. Initiatoren sind der EVVC, das German Convention Bureau (GCB) und die
Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT). Durchgeführt wurde die Studie
vom Europäischen Institut für Tagungswirtschaft (EITW).
Überproportionale Steigerung bei den ausländischen Gästen Das internationale Gästeaufkommen deutscher Veranstaltungsstätten erreichte
2014 mit 25,6 Millionen Teilnehmern ein Jahresplus von rund neun Pro-
zent. Wichtigste Auslandsmärkte sind aus Sicht der Anbieter Großbritannien, USA und Österreich, gefolgt von der Schweiz und den Niederlanden.
„Aufbauend auf den Ergebnissen des jährlichen Meeting- & Event-Barometers haben GCB und EVVC unterschiedliche Projekte initiiert, die
Anbietern und Destinationen praktische Unterstützung bei der Angebotsentwicklung und der Vermarktung geben. So wird der Innovationsverbund ‚Future Meeting Space’ Veranstaltungsformate der Zukunft erforschen und die Ergebnisse der Branche zur Verfügung stellen. Auf der
Agenda stehen unter anderem die Erstellung eines Innovationskatalogs
sowie eines ‚Future Meetings Guides’ für die Tagungsbranche“, legt Joachim König, Präsident des EVVC, dar.
www.gcb.de
Das Mehr für Events
Neu: Kling & Freitag Americas
Vaino Gennaro (links),
Jürgen Freitag,
Susanne Seidel
Digitale Tools tragen entscheidend zum Gelingen von Events bei.
Dies hat Gahrens + Battermann 2014 mit Events und zwei erfolgreichen
Roadshows bewiesen. Für das Jahr 2015 steht dementsprechend die kontinuierliche Weiterentwicklung des Systems an, das alle digitalen Tools
wie Zahnräder ineinandergreifen lässt. Neben der Fortsetzung der
bundesweiten Roadshows ist auch der Einsatz auf zahlreichen Veranstaltungen geplant. Softwarelösungen für Veranstaltungen sind kein temporärer Trend, sondern unausweichlicher Teil der Zukunft. G+B Interactive
will schon heute einen Schritt weiter gehen: Wo die Möglichkeiten singulärer Lösungen enden, verknüpft der „digitale Veranstaltungsoptimierer“
die elf separaten Tools zu einem Ganzen: lokal miteinander vernetzt, global online verfügbar, zentral verwaltet.
www.gb-interactive.de
Zum 1. April 2015 hat die neu gegründete Vertriebsgesellschaft Kling
& Freitag Americas Inc. mit Sitz in Montreal, Kanada, die exklusiven
Vertriebsrechte für die deutsche Premiumlautsprechermarke Kling &
Freitag in Kanada, den USA und Mexiko übernommen.
Das Unternehmen wurde gemeinsam von Vaino Gennaro und Susanne
Seidel gegründet. Vaino Gennaro, der zuvor als Vertriebsverantwortlicher
der Sennheiser (Canada) Inc. für die Marke Kling & Freitag zuständig
war, ist als Geschäftsführer der neuen Unternehmung bestellt. Susanne
Seidel war im Topmanagement von Unternehmen wie Sennheiser, DPA
und anderen Technologieunternehmen tätig und wird die Bereiche Marketing und Administration verantworten.
www.kling-freitag-americas.com
Wachsechsel
Messe Luzern übernimmt die Verantwortung für die Light & Sound
Die ZT Fachmessen AG und die Messe Luzern AG haben beschlossen, dass die Light & Sound künftig durch die Messe Luzern organisiert wird. Damit soll die Light & Sound weiterentwickelt werden und
weiterhin für optimalen Wissenstransfer in der Veranstaltungs- und Medientechnik führen. Die Messe Luzern wird ihre Erfahrung in der Konzeption von Fachmessen in verschiedenen Branchen einbringen. Auch
das Know-how direkt aus der Branche wird in die Organisation eingebunden.
Die Light & Sound ist die führende nationale Fachmesse für
Veranstaltungs- und Medientechnik. Seit 2001 findet sie alle zwei Jahre
bei der Messe Luzern statt und hat sich zu einer wichtigen Branchenplattform etabliert. Derweil steht die Veranstaltungs- und Medientechnikbranche vor einer spannenden Herausforderung. Der Einsatz von
Licht, Ton und Bild wird im geschäftlichen Alltag immer präsenter. Die
Veranstaltungstechnologie entwickelt sich in neue Märkte und das Konzipieren von ganzheitlichen Lösungen gewinnt zunehmend an Stellenwert. Die neuen technischen Möglichkeiten verändern das Marketing
10
VPLT.Magazin.74
und die Ansprüche von kleinen und grossen Unternehmen. All diesen
Herausforderungen soll die light & Sound auch künftig gerecht werden.
Neu wird die Messe Luzern AG die Organisation der Light & Sound
von der ZT Fachmessen AG übernehmen. Die Messe Luzern profitiert
von ihrer langjährigen Erfahrung in der Konzeption verschiedener Fachmessen. Damit auch das Know-how der Branche bei der Organisation
miteinbezogen wird, wurde ein Messekomitee mit folgenden Vertretern
gegründet: Martin Elmiger (Geschäftsführer Auviso AG), Christoph Pfister (CTO Dr. W. A. Günther Audio Systems AG), David Scherz (CEO
ASL Electronic AG), Marc Staubli (CEO Sennheiser Schweiz AG) und
Markus Lauber (Geschäftsführer Messe Luzern AG).
Die Mitglieder des Messekomitees werden die Bedürfnisse und Trends
im Markt erkennen und die Messeleitung unterstützen, diese Themen in
der Light & Sound passend abzubilden. Die Messeleitung der Light &
Sound wird Patrik Haf übernehmen. Die nächste Light & Sound findet
vom 9. bis 11. Oktober 2016 bei der Messe Luzern statt.
www.lightandsound.ch
Entwicklungsplattform
Die Greenmeetings und Events Konferenz: neue Ideen
Die 3. Greenmeetings und Events Konferenz, die vom 9. bis zum 10. Februar 2015 im
Kongresshaus Kap Europa in Frankfurt stattfand, hat rund 400 Vertreter der Veranstaltungsbranche zu noch mehr Nachhaltigkeit bei der
Organisation von Tagungen, Kongressen und
Events inspiriert.
Rund 400 Vertreter der deutschsprachigen
Veranstaltungsbranche - Locations und Tagungshotels, Kongressbüros der Destinationen
sowie Dienstleister und Agenturen - haben an
der 3. Greenmeetings und Events Konferenz
vom 9. bis 10. Februar 2015 in Frankfurt teilgenommen. Frankfurt am Main ist die nachhaltigste Stadt der Welt, gefolgt von London
und Kopenhagen. Dies ist ein Ergebnis des Sustainable Cities Index, den ARCADIS, die führende globale Planungs- und Beratungsgesellschaft für „Natural and Built Assets“ (natürliche Schutzgüter und bauliche Vermögenswerte), erstellt hat.
Zur Konferenz im Kongresshaus Kap Europa hatten das GCB German Convention Bureau
und der EVVC eingeladen. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hatte Bundesumwelt- und Bauministerin Dr. Barbara Hendricks
übernommen. Ziel der zweijährlich stattfindenden Konferenz ist es, ein breites Bewusstsein
für nachhaltige Konzepte rund um Tagungen,
Kongresse und Events zu schaffen.
Joachim König, Präsident des EVVC und
Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB,
zum Ziel der Konferenz: „Mit jährlich mehr als
drei Millionen Veranstaltungen und über 370
Millionen Teilnehmern in Deutschland wirkt
gerade die Veranstaltungsbranche als Multiplikator vorbildhaft in andere Unternehmensbereiche und hat somit großen Einfluss auf die
Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen
insgesamt. Umso wichtiger ist es, dem Thema
Nachhaltigkeit noch mehr Bedeutung innerhalb
der Branche zu verleihen.“
Bereits jetzt laufen die Planungen für die 4.
Greenmeetings und Events Konferenz im ersten Quartal 2017.
http://greenmeetings-events.de
PRG will XL Video übernehmen
Unternehmen geben Pläne bekannt
Die Production Resource Group (PRG)
hat heute bekannt gegeben, dass eine Vereinbarung zur Übernahme des in Belgien ansässigen
Unternehmens XL Video getroffen wurde. XL
Video ist weltweit einer der größten Anbieter
von Videotechnik und entsprechenden Serviceleistungen in der Veranstaltungsbranche. Jeremiah J. Harris, Chairman und CEO von PRG,
und Lucas Covers, CEO der XL Video Gruppe,
gaben heute gemeinsam den Übernahmeplan
bekannt.
XL Video wurde 1995 gegründet und gilt
qualitativ als eines der führenden Unternehmen
und ist ein vielfach ausgezeichneter Anbieter
von kreativen Video-Lösungen für den Automobilbereich, Tourneen, Firmenevents, Messen, Fernsehen, Sport und Theater. Wie auch
PRG, unterstützt XL Video Designer und Produzenten dabei, innovative Video-Lösungen für
die anspruchsvollsten Shows der Welt technisch umzusetzen.
Die Übernahme ermöglicht den Kunden
von PRG einen besseren Zugang zu einer noch
breiteren Palette von Videotechnologien und dienstleistungen: „Durch die Vereinigung von
XL Video und PRG schaffen wir eine VideoResource für Event- und Entertainment-Produzenten auf der ganzen Welt“, so Jere Harris von
PRG. „Vereint wird das Unternehmen eine
Kombination aus einer breiten Palette von Pro-
duktionstechnologien und guten Branchenkenntnissen bieten können.“
Nach Abschluss der Übernahme werden die
Standorte von XL Video Teil des über 40 internationale Standorte umfassenden Netzwerks
von PRG werden.
„Als XL Video konnten wir einige der bedeutendsten Konzerttourneen, Fernsehshows
und Veranstaltungen für den Automobilsektor
sowie anderen Firmenevents in der ganzen
Welt ausstatten“, kommentierte Lucas Covers.
„Wir haben uns einen Kundenstamm aufgebaut, der bezüglich der Qualität der Videoproduktion hohe Ansprüche stellt. Als PRG wollen
wir diese Messlatte noch erhöhen.“
Stephan Paridaen, Global President und
Chief Operating Officer von PRG, schlussfolgert: „PRG und XL Video sind gut positioniert,
um multidisziplinäre, voll integrierte Lösungen
bieten zu können. Das Team von XL Video in
die PRG-Familie zu integrieren, wird ein großer Vorteil für unsere Kunden sein - und das
war für uns von Anfang an die oberste Priorität.“
Die Transaktion wird voraussichtlich bis Ende des zweiten Quartals abgeschlossen sein
und unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen.
www.prg.com
02630 / 96525-0
V.M
unternehmen & märkte
kurz notiert
Bereits im März hat Artlogic das Büro in
Amsterdam als zweites niederländisches Büro eröffnet. Ab sofort steht eine lokale Crew
für nationale und internationale Kunden direkt vor Ort zur Verfügung. Das neue Büro ist
wie folgt zu erreichen: Artlogic BV Nederland,
Nieuwpoortkade 2a 1055 RX Amsterdam,
Tel. +31 20 20 87-106, Mail: dispo.nl@artlogic.biz.
Capital Safety, einer der weltweit führenden Anbieter von Absturzsicherungen für Arbeiten in der Höhe, hat die Übernahme von
Python Safety, einem Hersteller spezieller
Fallsicherungslösungen für Werkzeuge, bekannt gegeben.
Mit Laserschutzseminar.de ist eine neue
Plattform entstanden, auf der Kurse zum Laserschutzbeauftragten nach BGV-B2 gesammelt aufgeführt sind. Die Laserschutzseminare werden u.a. durch folgende Partner durchgeführt: Prolighting in Aschheim (bei München), DJ-Checkpoint in Bockhorn (bei
Bremen), Musikhaus Korn in Oschatz
(Leipzig/Dresden) und Laserworld in Lengwil (am Bodensee).
Die Milos Group, einer der weltweit
größten Hersteller
von Aluminium-Traversen und Tragwerken, firmiert seit der
Prolight + Sound in
Frankfurt unter Area Four Industries. Area
Four Industries ist nicht nur die neue Bezeichnung der Gruppe, sondern spiegelt
gleichzeitig den Anspruch von Marke, Produkten und der Unternehmensphilosophie
wider. „Area“ bezieht sich auf den Arbeitsraum, ein Treffpunkt für Ideen, ein Raum zum
Atmen und Entwickeln für die einzelnen Marken. „Four“ bezieht sich u.a. auf die vier Marken (Tomcat, Litec, Milos Structural Systems
und James Thomas Engineering), „Industries“ bezieht sich auf das Unternehmen als
ein Zusammenschluss von Menschen, denen
die Qualität und Sicherheit der hergestellten
Produkte am Herzen liegt und auf die fast
400 Mitarbeiter in aller Welt. In Deutschland
ist die Marke Milos Structural Systems seit
1996 exklusiv im Deutschlandvertrieb bei
LMP aus Ibbenbüren.
12
VPLT.Magazin.74
„Entertainment
bleibt harte Arbeit“
Professionalisierung und politische Auseinandersetzung,
Globalisierung und Vernetzung, Innovationen und Herausforderungen – wo steht die Entertainment-TechnologieBranche 2015? Und wo geht die Reise hin?
Eine Momentaufnahme von Constantin Alexander
zwischen Prolight + Sound und VPLT Jahreshauptversammlung.
Von außen betrachtet geht es der Entertainment-Technologie-Branche so gut wie noch
nie. „Entertainment boomt“, titelten zahlreiche Zeitungen und Magazine nach der Leitmesse Prolight + Sound Mitte April. Detlef
Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt,
zeigte sich mehr als begeistert über die Entwicklung. Und es stimmt ja auch: Das Gesamtvolumen des Veranstaltungsmarktes liegt
aktuell bei circa 3,82 Milliarden Euro. Rund
126 Millionen Karten für Events werden jährlich in Deutschland verkauf, der Gesamtwert
liegt bei etwa 4 Milliarden Euro. Laut Initiative Kultur- & Kreativwirtschaft der Bundesregierung gibt es in dem Bereich etwa 14.000
Unternehmen, die mehr als 46.500 Erwerbstätige beschäftigen.
Auch auf der Messe selbst war diese Entwikklung zu spüren, zum 20. Jubiläum markierte die Prolight + Sound einen neuen Ausstellerrekord: 928 Unternehmen aus 41 Ländern präsentierten ihre Dienstleistungen und
Produkte. 43.054 Händler, Distributoren und
professionelle Anwender aus 133 Ländern kamen nach Frankfurt, um sich über die neuesten
Entwicklungen der Branche zu informieren –
ein Plus von rund zwei Prozent. Geht man nach
den Zahlen, geht es der Entertainment-Technologie-Branche in Deutschland also gut.
Auch Dietmar Rottinghaus, Vorstandsvorsitzender des VPLT, ist generell zufrieden mit
der aktuellen Entwicklung: Viel wurde aus
seiner Sicht in den vergangenen Jahren über
die Entwicklung der Branche diskutiert und
manchmal sogar gestritten. „Doch jetzt, nach
einigen Jahren der Umstrukturierung des Verbandes und seiner Geschäftsstelle merken wir:
Die Professionalisierung war und ist ein voller
Erfolg. Und darauf dürfen wir auch stolz
sein.“
So habe sich das Drei-Säulen-Modell des
Verbandes mit seiner Teilung in die unterschiedlichen Bereichsleistungen Politik National, Politik International und Finanzen & Operatives bewährt. „Das, was unsere Bereichsleiter und die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle
leisten, ist etwas ganz Besonderes“, so Vorstandsmitglied und Schatzmeister Alfred Rogacki jun.
Der Austausch zwischen den Zuständigen in
der Geschäftsstelle und dem ehrenamtlichen
Vorstand gelang sehr gut. „Es zeigt sich, dass
wir im vergangenen Jahr an den richtigen Themen gearbeitet und zu allen Antworten und
Ratschläge bereit haben“, so Ralf Stroetmann,
Bereichsleiter Politik National. „Unsere Themen sind weiterhin vielfältig und teilweise
sehr komplex. Das zeigten insbesondere die
spannenden und konstruktiven Gespräche mit
Mitgliedern, Partnerverbänden und anderen
Interessierten im Rahmen der Prolight +
Sound.“
Bildung, Recruiting, Standards & Normen,
Globalisierung und die Außenkommunikation
waren und sind derzeit beherrschende Themen
für den Verband. „Wir müssen und können
selbstbewusster auftreten, und dazu gehört
auch eine professionelle Außenkommunikation“, erklärt Vorstandsmitglied Helge Leinemann. „Wir sind bekannt als die Menschen, die
den Sound mischen, die Bühnen aufbauen oder
als die Experten, die man fragt, wenn es um
neues Material oder Spezialeffekte geht. Man
bestaunt uns wegen unserer Flexibilität und der
Kreativität, mit der wir Emotionen und Themen transportieren können. Doch wie viele
außerhalb der Branche wissen, welches unsere
eigenen dringenden Themen sind?“
Aus diesem Grund wurde im vergangenen
Jahr die Kommunikation neu aufgestellt und
der Austausch mit den Mitgliedern, externen
Experten sowie Vertretern anderer Branchen
und der Politik ausgeweitet. „Wir haben den
Verband fit für die Zukunft gemacht“, so Sacha
Ritter, Bereichsleiter Finanzen & Operatives.
„Nun spüren wir, dass diese Arbeit auch wahrgenommen wird.“ Immer öfter kommen Anfragen von außen, das hängt auch mit der Arbeit
des Verbandes zusammen, der sich in den wegweisenden Themen klar profiliert hat.
Die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen, um Aus- und Fortbildung und Studium
in und für die Branche auf ein neues Level zu
hieven, ist sehr erfolgreich. Auch die verbandseigene Institution DEAplus hat im vergangenen Jahr bewiesen mit dem erfolgreichen Abschlusses des ersten Jahrgangs des
neuen Meisters einen Meilenstein in dem Bereich gesetzt.
Der Gedanke, dass gut ausgebildete Fachkräfte die wichtigste Ressource der Branche
sind, kommt an. Nicht umsonst hat sich der
VPLT im vergangenen Jahr das neue Leitbild
„Der Mensch steht im Mittelpunkt“ gegeben.
V.M
unternehmen & märkte
„Ein großes Thema ist immer noch der Einsatz
von Personal in der Branche“, so Ralf Stroetmann, Bereichsleiter Politik National. Die Einführung des Mindestlohns sowie die Neuordnung von Lenk- und Ruhezeiten seien wichtige
Schritte, um die Branche sozial nachhaltiger zu
gestalten.
Nachhaltigkeit bedeutet in dem Fall auch,
die Unternehmen fit zu machen für die Zukunft, die vor allem eins ist: international.
Denn das Interesse an den Produkten und
Dienstleistungen deutscher Unternehmen aus
dem Ausland steigt immens. „Die Entertainment-Technologie-Branche profitiert von der
Globalisierung“, erklärt Randell Greenlee, Bereichsleiter Politik International. Der Export
von Know-how und Technologie wird für immer mehr Unternehmen ein wichtiges Standbein. Deswegen ist ein kritischer Blick auf die
Verhandlungen zum möglichen Freihandelsabkommen der USA mit der EU so wichtig. Sollte es zu TTIP kommen, wäre auch die Entertainment-Technologie-Branche direkt betroffen.
„Im kommenden Jahr stehen nach wie vor
die Vermittlung von Verbandsinteressen in der
internationalen Zusammenarbeit im Mittelpunkt“, so Greenlee. Eine allgemeine Anerkennung der deutschen Sicherheitsvorstellungen
und Arbeitsweisen, sowie eine Übereinstimmung bezüglich der Ausbildungsstandards in
der Medien- und Veranstaltungstechnik in Europa werden diskutiert. „Die Beteiligung im
CEN/TC 433 und der europäischen ECVAET
sowie bei Erasmus-Projekten zeigen das Engagement des VPLT in diesem Entscheidungsprozess.“ Auch dass der VPLT in den vergangenen
Jahren Schwesterverbände AKTOM in Russland aktiv bei der Konstitution und Etablierung
unterstützt hat, zeigt das ausländische Interesse
an der deutschen Sichtweise und der Arbeit des
Verbandes. Auf der Prolight + Sound war das
direkt zu spüren, so viele internationale Gäste
waren wohl noch nie am VPLT Stand in der
Galleria.
Doch neben den positiven Entwicklungen
spüren die Akteure der Entertainment-Technologie-Branche auch immer mehr, wie wichtig
die aktive Verbandsarbeit und das politische
Engagement werden.
Ein Symbol dafür ist wohl die Digitale Dividende II geworden, bei dem die Bundesregierung die Funkfrequenzen an den Meistbietenden versteigert. Dass ein Teil der Frequenzen
vom Veranstaltungsbereich für die kabellose
Übertragung verwendet wird, reichte weder der
zuständige Bundesnetzagentur BNetzA, noch
dem Bundesverkehrsministerium, dessen Minister Alexander Dobrindt (CSU) die Versteigerung am vehementesten vorantreibt. Eines der
Argumente von BNetzA und Ministerium war
dabei, dass die Anmeldungen in dem Bereich
aus der Veranstaltungsbranche zu gering seien,
um einen Anspruch zu erheben. Dabei ist bekannt, wie stark das Spektrum genutzt wird,
nur haben zu wenige Akteure ihr Pflicht erfüllt
und ihre Geräte angemeldet. „Das ist schade,
denn es hat uns einen Teil unserer Argumentation beraubt“, so VPLT Vorstandsmitglied
Wolfgang Schöpe, der selbst sehr viel Energie
und Zeit in den Kampf um die Funkfrequenzen
gesteckt hat. „Dass sie trotzdem versteigert
werden, ist schade“, so Wolfgang Schöpe.
„Aber die Entschädigungszahlungen sind ein
erstes Zugeständnis der Politik uns gegenüber.
Sie haben erkannt, dass wir ein wichtiger Gesprächspartner sind.“
Gemessen an den herkömmlichen politischen Abläufen in Europa erlebt der Verband
also eine Normalisierung der alltäglichen Arbeit mit ihrem intensiven Austausch, den Diskussionen und auch kleinen Kämpfen. Eine
Arbeit, die durch die demokratische Aufteilung
innerhalb des VPLT gut aufgefangen wird.
„Vielen ist dabei aber nicht bewusst, wie detailreich, anstrengend und fordernd die Arbeit
in den Arbeitskreisen, aber auch mit externen
Partnern und auch Gegnern sein kann“, erklärt
Vorstandsmitglied Alfred Rogacki jun. „Das ist
nicht alltäglich.“ Und sorge natürlich auch für
Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten. Business as usual also.
kurz notiert
Think Abele als Hersteller und Generalvertrieb von Movecat hat dem Waldhaus im
baden-württembergischen Hildrizhausen eine
umfangreiche Sachspende übergeben. In der
sozialpädagogischen Einrichtung der Jugendhilfe kümmern sich rund 90 Mitarbeiter
um schwierige und straffällig gewordene Jugendliche und deren Familien. Geschäftsführer Andrew Abele (4. von rechts) übergab den
Preis persönlich.
Rane ist erfreut, eine Kooperation mit Native Instruments in Form der offiziellen Traktor-Zertifizierung für den neuen Rane
MP2015 Rotary Mixer ankündigen zu können. Bereits mit seiner Vorstellung auf der
letzten NAMM Show sorgte der MP2015 für
Aufsehen. Als erster Rane Mixer überhaupt
ermöglicht der MP2015 die Kontrolle von bis
zu vier Decks in Traktor mittels Timecode-Vinyl und/oder -CDs. Darüber hinaus ist er der
erste Traktor Scratch zertifizierte Mixer mit
Dual USB-Ports. Back to Back Sessions mit
zwei Rechnern und nahtlose Die Traktor Software gehört nicht zum Lieferumfang des Rane 2015, ist jedoch über die Webseite von
Native Instruments als Download erhältlich:
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VPLT.Magazin.74
13
V.M
interview
Investitionen
Drei Veranstaltungstechnik-Dienstleister in
Berlin haben sich bereits für den Robe Robin
BMFL in der Ausführung Spot und die Versionen mit dem internen Blendenschiebersystem Blade entschieden. Die erste Lieferung
von 48 BMFL Spot konnte bereits bei Black
Box Music (BBM) in Empfang genommen
werden und ist ab sofort auch im Dry Hire
verfügbar. Damit wird kurzfristig eine dreistellige Anzahl der neuen Oberklasse im Bereich
Movinglights von Robe in Berlin und Umgebung verfügbar sein.
Auf der Prolight + Sound hat Meyer Sound
vor kurzem erstmalig den Leopard Line Array
Lautsprecher und das dazugehörige 900LFC Low Frequency Control Element vorgestellt. Contour Veranstaltungsservice
aus Overath hat als erstes deutsches Unternehmen in das neue patentierte Meyer
Sound Beschallungssystem investiert. Die
Contour Bestellung umfasst 24 Leopard
Lautsprecher, 8900-LFC Low Frequency
Control Elements sowie Galileo Callisto Array
Processors und RMServer. Des Weiteren wird
der Eventdienstleister seinen Bestand an
Lautsprechern der Ultra Series aufstocken.
Lightunes Eventservice investiert weiter
in PR Lighting und nahm jüngst, die im
Markt bereits gut frequentierten, XR 330
Spot in Empfang. Neben 26 Stück XR 200
Beam wird der Vermietpark nun mit leistungsstarken Spots, die mit einem Osram
Sirius HRI 330W XL Leuchtmittel befeuert
werden, erweitert.
Der Mainzer Fullservice Dienstleister Heli
Showequipment hat seinen Vermietpark
kräftig mit Lampen der X4 Serie von GLP
ausgebaut. Zu den bereits vorhandenen 180
Impression X4 haben in den letzten Wochen
nun noch einmal 100 Impression X4 S, 100
Impression X4, und 50 Impression X4 XL den
Weg in die kürzlich bezogenen Lagerhallen in
Mainz Bodenheim gefunden. Komplettiert
werden diese nun ganz frisch von zusätzlich
130 Impression X4 Bar 20, sodass Heli nun
die gesamte Bandbreite von ganz klein bis
ganz groß bzw. „lang“ abdecken kann.
14
VPLT.Magazin.74
„Ein 12-18-Stunden-Arbeitstag ist nicht in Ordnung“
Die Regelungen bei Lenk- und Ruhezeiten wurden
grundlegend geändert. Sebastian Soballa vom
VPLT AK Personal im Gespräch mit Constantin
Alexander über die aktuelle Situation und die neue
Handlungsempfehlung des VPLT.
Warum sollten sich Vertreter der Entertainment-Technologie-Branche mit dem
Thema Lenk- und Ruhezeiten beschäftigen?
Die Regelungen in diesen Bereichen betreffen die gesamte Veranstaltungsbranche, und jeder Unternehmer ist gesetzlich verpflichtet, für
Umsetzung der Vorschriften in seinem Betrieb
zu sorgen. Darüber hinaus können bei einem
Verstoß gegen die Regelungen bis zu fünfstellige Bußgelder gegen Fahren und Unternehmer
verhängt werden.
Gab es in dem Bereich viele Neuerungen in jüngster Vergangenheit?
Seit 2006 sind vor allem die Unternehmer
und Disponenten stärker mit in die Verantwortung genommen worden, und man hat die Kontrollen ausgeweitet und die Bußgelder deutlich
erhöht. Die Branche muss sich von althergebrachten Vorgehensweisen verabschieden: Zum
Job fahren, aufbauen, betreuen, abbauen und
wieder zur Firma fahren, mal eben ein üblicher
12-18-Stunden-Arbeitstag, war und ist nicht in
Ordnung. In Zukunft werden die Planungen detaillierter werden müssen, um den zeitlichen
Vorgaben der Gesetzgebung gerecht werden zu
können, und wir werden mehr Personal einsetzten und/oder Übernachtungen einkalkulieren
müssen.
Muss die Politik auf die Bedürfnisse in
unserer Branche besser reagieren?
Die Politik in diesen Bereich ist auf jeden
Fall gefragt, nicht nur was die Veranstaltungsbranche anbetrifft. Viele der neuen Regelungen
sind immer noch Auslegungssache oder werden einfach nicht erfüllt. Wünschenswert wäre,
die Kompetenzen der Kontrollorgane stärker
zusammenzufassen. Aus persönlicher Erfahrung kann ich berichten, dass mir verschieden
Beamte unterschiedliche, sich teils widersprechende Auskünfte erteilt haben, was die spezielle
Situation
für
unsere
Branche
anbetrifft.Hier sollte der Gesetzgeber für mehr
Klarheit sorgen. Auch eine zentrale europäische Schlichtungsstelle wäre eine gute Idee,
denn die Gesetze sind da unterschiedlich und
ebenso unübersichtlich.
Wie sieht derzeit die Situation bei dem
Thema in unserer Branche aus?
Es gibt Unternehmen, die die Regelungen
vollständig umsetzen. Das geschieht teilweise
auch, ohne die möglichen Ausnahmen überhaupt in Anspruch zu nehmen - häufig aus der
Unsicherheit über die tatsächliche Gesetzeslage heraus. Für einige Unternehmen hat es sich
aber auch einfach als wirtschaftlicher erwiesen,
Berufskraftfahrer zu beschäftigen.
Es gibt andere Unternehmen, wo ein Teil der
Regelungen wie Aufzeichnungspflichten umgesetzt wird, ein anderer Teil, wie z.B. das Güterkraftverkehrsgesetz, mit der Beauftragung
von selbständigen Einzelunternehmern, aber
negiert oder umgangen wird, teilweise über die
abenteuerlichsten, vertraglichen Konstrukte.
Solche Vorgehensweisen bauen aus meiner
Sicht klar auf der Unkenntnis oder dem Halbwissen der beteiligten Personen auf und stellen
den Versuch dar, die gesetzlichen Vorgaben bewusst zu umgehen – vor allem zu Lasten und
auf Risiko der selbständigen Einzelunternehmer. Leider ist ein solcher Fall, nach meiner
Kenntnis noch nicht verhandelt worden. Das
hätte sicherlich für Klarheit gesorgt.
Dann gibt es noch die vielen Unternehmen,
die bis heute noch nicht wirklich mitbekommen haben, dass es bei Transporten Vorschriften gibt. Hier ist noch eine Menge Aufklärungsarbeit zu leisten, dazu soll auch unsere
Handlungsanleitung beitragen.
Und gibt es auch Unternehmen, die die
Gesetze bewusst ignorieren?
Ja, es gibt solche Unternehmen, die trotz
Kenntnis die Vorschriften einfach ignorieren,
um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Da werden sicherlich nur hohe Bußgelder zur
einer Änderung des Verhaltens führen.
Es gibt also anscheinend Veränderungsbedarf.
Ja, das ist aus meiner Sicht unerlässlich.
Zum einem muss dem erhöhten Aufwand, den
das ganze Thema mit sich bringt, kalkulatorisch Rechnung getragen werden. Das Gleiche
gilt auch für die Kalkulation der Arbeitszeiten,
die bei vielen kleinen Produktionen eng mit
dem Thema des Fahrpersonals zusammenhängt. Zum anderen muss man öfter über alternative Transportmöglichkeiten nachdenken.
Häufig ist ein Transport mit einer Spedition
oder einem Truckingservice durchaus preislich
vergleichbar mit einem Transport durch eige-
V.M
interview
Investitionen
Deutsche Event Akademie GmbH
Hamburg | Hannover/Langenhagen
www.deaplus.org
nes Personal oder gar günstiger, erst recht wenn
man die Fahrzeuge und das Personal anmieten
muss. Ich empfehle bei Bedarf dringend professionelle Transportunternehmen einzusetzen,
die sich auf die Entertainment-TechnologieBranche spezialisiert haben. Diese sind mit
Event-Rampen und vernünftigen Ladungssicherungsmöglichkeiten ausgestattet.
Grundsätzlich bleibt die Frage, ob es richtig
ist, dass ein hoch qualifizierter Techniker mit
eigenem Fahrzeug, günstiger transportieren
kann als eine Spedition oder ein Kurierunternehmen.
Welche Motivation gibt es, sich bei diesen Themen zu engagieren?
Als die neuen Regelungen 2005 anstanden,
habe ich angefangen, mich mit dem Thema zu
befassen, zumal es in meinen Verantwortungsbereich bei SIGMA fällt. Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf widersprüchliche Auslegungen der einzelnen Artikel und Paragraphen gestoßen. Ich habe mich immer ge-
fragt, warum dies so sein muss und habe versucht da am Ball zu bleiben, da es mir schwer
fällt diese scheinbare Willkür zu akzeptieren.
Allerdings hatte ich das Glück, direkt am Anfang mit einzelnen Beamten der zuständigen
Behörden ins Gespräch zu kommen, die wie
ich, die unterschiedlichen Auslegungen zu dem
Thema missbilligten und sich um Klarstellung
bemühten. Sie bestärkten mich darin, da weiter
zu machen.
Als sich 2013 die Möglichkeit ergab, im
Rahmen des AK Personal des VPLT in dieser
Richtung weiter zu arbeiten, kam mir das sehr
entgegen, da eine Klarstellung seitens der Kontrollorgane bei der Situation für unser Unternehmen immer noch ausstand, und ich konnte
meine bisherigen Erfahrungen dort ganz gut
mit einbringen. Als Ergebnis unserer Arbeit
liegt die Handlungsanleitung mit der dazugehörigen Tabelle vor, die den VPLT Mitgliedern
helfen soll, mit diesem teilweise unbekannten
und komplexen Thema besser umzugehen und
die vorhandenen Möglichkeiten gezielter zu
nutzen.
Die NXP Veranstaltungbetriebs GmbH
mit Sitz in St. Pöltenhat jüngst 36 A.leda BEye K20 gekauft. Bernard Voak, Inhaber NXP,
kommentierte den Neuzugang: „Mit Lightpower haben wir einen Partner an unserer
Seite. Wir arbeiten seit Jahren mit Produkten
von MA Lighting, DTS, Robert Juliat
oder Major. Und jetzt haben wir uns für einen Scheinwerfer aus dem Hause Clay Paky entschieden.“ Die Geräte hatten bereits
ihren ersten Einsatz bei dem österreichischen
DJ und Produzenten Parov Stelar.
Niclen, Dry-Hire-Spezialist für Beleuchtungs- und Bühnentechnik aus Dortmund,
hat in das aktuelle Lichtsteuerungsportfolio
von High End Systems investiert. So hat
man sich für die Lichtpulte Hedge Hog 4, Road Hog 4, Full Boar 4 sowie das Topmodell
Hog 4 entschieden.
Rain Age hat in 40 Stück des High End
Systems SolaSpot 1500 investiert. Ebenso
wurde in die warmweissen LED Panels
TPIX.7 von Litecraft investiert. Diese kamen
schon auf der Eisbrecher Schock-Tour zum
Einsatz. Lichtdesigner Martin Heining spezifizierte hierfür eine Matrix aus 5 x 75 Pixel.
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Kooperationen
Ab sofort übernimmt Focon Showtechnic
mit Sitz in Lotte den Vertrieb von GLP Produkten. Im Zuge der Neuordnung der Vertriebsstruktur haben die Firmen GLP und Focon Showtechnic auf der diesjährigen Prolight + Sound in Frankfurt eine weitreichende
Zusammenarbeit vereinbart. Im Bild (v.l.):
Udo Künzler (Geschäftsführer GLP), Frank
Rethmann (Geschäftsführer Focon), Michael Timmer (Einkaufsleiter Focon)
Hoher Besuch (v.l.): Joachim
König, Präsident des EVVC,
Martina Fritz (EVVC), Michael
Biwer (Prolight + Sound), Kai
Hattendorf (Messe Frankfurt)
„Wir müssen Verantwortung übernehmen“
Mitglieder setzen auf der Jahreshauptversammlung
das Fundament für einen zukunftsfähigen Verband und
Entertainment-Technologie-Branche.
Mit Kluck + Lorenz Veranstaltungstechnik begrüßt Kling & Freitag einen neuen
Partner im K&F Rental Network. Das Braunschweiger Veranstaltungstechnikunternehmen zeichnet sich besonders durch die Planung sowie Durchführung verschiedenster
Events aus.
Peerless-AV, Pionier im Bereich AV-Halterungen und -Technologien, hat eine Vertriebsvereinbarung mit der Systeam GmbH
geschlossen. Ab sofort bietet der Ebensfelder Distributor seinen Händlern in Deutschland und Österreich eine große Auswahl an
Halterungen und AV-Lösungen von PeerlessAV an.
Ab sofort sind alle Produkte des britischen
Herstellers Artistic Licence in Deutschland
über Soundlight zu beziehen. Artistic Licence hat sich durch die Entwicklung des ARTNet Protokolls international renommiert.
Die Trendco Vertriebs-GmbH aus dem
nordrhein-westfälischen Siegen ist seit Februar neuer Handelspartner von ETC. Trendco beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem
Vertrieb hochwertiger Lichttechnik.
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VPLT.Magazin.74
Bildung, Zertifizierung, Kommunikation,
die Themen auf der Jahreshauptversammlung
in Frankfurt zeigten einmal wieder, wie weit
sich der VPLT und die ganze EntertainmentTechnologie-Branche in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Aus einem Bereich, der einmal vor allem durch Autodidakten und dem
wilden und kreativen Improvisieren geprägt
wurde, ist eine potente und innovative Wirtschaftsmacht geworden.
Dass mit der Professionalisierung der Arbeitsprozesse und der Unternehmen selbst auch
die Erwartungen an einen Interessensverband
steigen, das war bei der JHV auf dem Messegelände in Frankfurt/Main deutlich zu spüren.
Trotz des Bahnstreiks waren die Reihen voll
mit engagierten Mitgliedern, die nicht nur ihre
Stimme bei den Abstimmungen abgeben wollten, sondern auch lebhaft und deutlich mitdiskutieren. Sehr zur Freude des gewählten Vorstandes und der Bereichsleiter. „Die Diskussionen waren lebhaft, haben aber gezeigt, dass die
Mitglieder zufrieden sind mit der Richtung, in
die der Verband sich entwickelt“, so der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Helge Leinemann. „Jetzt geht es darum, diese Energie beizubehalten und in den kommenden Monaten
bei den wichtigen Themen klar und aktiv zu gestalten.“
Ganz oben auf der Agenda stehen dabei die
Themen Bildung und Beschäftigung, das war
auch deutlich in der Aussprache zwischen den
anwesenden Mitgliedern, dem Vorstand und
den Vertretern der Geschäftsstelle und den Bereichsleitern zu spüren. Viele Mitglieder baten
um eine Verbesserung des Austauschs zwischen dem Verband, den Unternehmen, den Berufsschulen und anderen Bildungsträgern.
Umso passender schien da die Wahl von Simon Stürtz in den Vorstand des VPLT: „Die
Zeit ist reif für einen fairen und sozialen Umgang mit den Menschen in unserer Branche“,
so Stürtz vor seiner Wahl. „Ich möchte an den
Fakten gemessen werden. So können alle Mitglieder heute schon sehen, woran ich im Arbeitskreis Personal gearbeitet habe.“ Dabei ist
ihm wichtig, zu betonen, dass ein Arbeitskreis
kein Austauschklub ist. „Es geht um Arbeit.
Und Schwerpunkt meiner Arbeit im Vorstand
werden klare Leitlinien sein, an die sich alle
halten“, kündigte der Berliner an. Es gehe ihm
um ein gesteigertes Engagement. „Verbandsmitgliedschaft heißt ja auch nicht, dass man
einmal im Jahr auf der JHV das Abstimmungskärtchen hebt.“
Seine Kollegen indes freuen sich auf die gemeinsame Arbeit mit Stürtz. „Wir haben mit
Simon einen tollen neuen Kollegen im Vorstand“, so der Hannoveraner Leinemann. Und
VPLT Vorstandsvorsitzender Dietmar Rottinghaus ergänzt: „Getreu unseres Mottos ‚Der
Mensch steht im Mittelpunkt’ sind wir sehr erfreut, dass Simon in den Vorstand gewählt wurde. Durch ihn wird das Thema Personal professionell im Vorstand vertreten.“
Dank für 15 Jahre Engagement:
Ellen Kirchhof, Dietmar Rottinghaus
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Der Südwestrundfunk (SWR) beschreitet
durch die Modernisierung seines Speicherkonzepts neue Wege: Mit dem nahtlosen Zusammenschluss der Daten von Office- und
Broadcast-IT sind die Standorte Stuttgart,
Baden-Baden und Mainz stärker miteinander
vernetzt als je zuvor. Die dazu notwendige Integration von Isilon-Scale-out-Speicherlösungen des Herstellers EMC realisierte das
Kölner Handels- und Systemhaus für Medientechnologien Wellen + Nöthen.
VISIT
»
Der Vorstand des VPLT 2015 (v.l.): Wolfgang Schöpe,
Alfred Rogacki jun., Dietmar Rottinghaus, Helge
Leinemann, Simon Stürtz
standsvorsitzende Dietmar Rottinghaus in seiner Eröffnungsrede. „Und wir sind stark genug,
die Herausforderungen unserer Branche anzugehen.“
Gratulation:
Dietmar Rottinghaus, Helge Leinemann
Plan-j, Agentur für Live-Marketing und Architektur aus Frankfurt am Main, hat für einen Auftraggeber aus dem Bereich Aerospace einen „Thinking Table“ für Messeauftritte
gestaltet, der als interaktives Tool komplexe
Vorgänge und Zusammenhänge von vier verschiedenen Systemgruppen einzeln und im
Verbund darstellen kann. Im Detail besteht
der „Thinking Table“ aus einem überdimensionalen Touchscreen - eingelassen in einen
Tisch – in Verbindung mit einer interaktiv bedienbaren Applikation. „Wir haben dieses System für unseren Kunden im Rahmen einer
ganzheitlichen Betreuung für seine Messeauftritte entwickelt“, so Joe Kinze, Kreativdirektor und Leiter der Kommunikationsabteilung von plan-j. „Diese Vorgehensweise
korrespondiert mit unserem Anspruch, Architektur und Kommunikation sinnvoll zu verzahnen, um eine höchstmögliche Effizienz zu
gewährleisten.“
Stageco gewann sechs Mal in Folge den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“
IF YOU CAN
IMAGINE IT,
WE CAN
BUILD IT.
Photo: Ralph Larmann
WWW.STAGECO.COM · WWW.STAGECO-EVENTS.COM
Stürtz folgt auf den Hamburger Hendrik Rogel, der bereits im Herbst aus privaten Gründen
sein Amt niedergelegt hat. Er wurde auf der
JHV feierlich verabschiedet, genauso wie Detlef „DeDe“ Schulz, der leider aus gesundheitlichen Gründen im vergangenen Jahr seine Tätigkeit für den Verband einstellen musste. Diese überaus emotionalen Punkte auf der Tagesordnung und die Reaktionen darauf zeigten erneut, wie wichtig den Anwesenden der faire
und soziale Umgang miteinander ist. Das neue
Leitbild des JHV, „Der Mensch steht im Mittelpunkt“, ist also richtig gewählt.
Doch neben den traurigen Momenten gab es
auch zwei freudige Auszeichnungen: Dietmar
Rottinghaus wurde für seine 20-jährige Mitgliedschaft im VPLT geehrt. Und Ellen Kirchhof, die gute Seele in der VPLT Geschäftsstelle
in Langenhagen, feierte ihr 15-jähriges Jubiläum im Verband.
Die Jahreshauptversammlung wurde durch
diese Mischung aus ernsten und leidenschaftlichen Diskussionen über die Zukunft unserer
Branche auf der einen Seite und den klaren Bekenntnissen des Vorstands und der Mitglieder
zu einer menschlicheren und nachhaltigeren
Ausrichtung des Verbandes zu einem Meilenstein in der Entwicklung des VPLT. „Wir müssen Verantwortung übernehmen“, so der Vor-
Die Markenagentur KMS Blackspace und
die Live-Kommunikationsagentur Marbet
haben mit ihrem Event zur Markteinführung
des neuen Audi TT in der Kategorie Temporary Brand Communication beim Golden
Award of Montreux gewonnen. Der Golden
Award of Montreux ist ein seit 1989 im Rahmen des International Advertising Festivals
stattfindender Wettbewerb für Werbung und
Marketing mit großer Branchen-bedeutung.
BÜHNEN
SONDERBAUTEN
EVENT-KONSTRUKTIONEN
V.M
leute
Peter Antoni
Alex Marin
Neuer Head of Meetings & Incentives
(M & I) bei Kuoni wurde Peter Antoni
von Conference & Touring. Mit dieser Änderung im Management will Kuoni die Weichen für die weitere unternehmerische Entwicklung in diesem Segment stellen. Die Berliner Agentur Conference & Touring mit fünf Standorten in
Deutschland gehört seit 2008 zu Kuoni.
Antoni ist seit mehr als 20 Jahren im
Bereich Meetings & Incentives tätig.
Seit Januar weht bei Artlogic Spanien
ein frischer Wind in den Segeln. Mit
Alex Marín als neuem Geschäftsführer arbeiten die Büros in Barcelona
und Madrid daran, Artlogic Spanien als
den führenden Ansprechpartner in Sachen Supportpersonal zu etablieren.
Als Alex im Juli 2014 zur Crew stieß,
steckte das Unternehmen in schwierigen Zeiten. Unbeirrt arbeitete er sich
von da an seinen Weg durch alle Stationen.
Hakan Ertürk
Michael Nicht
Neuer Sales Director und Leiter der
Vertriebsabteilung von LMP in Ibbenbühren wurde Hakan Ertürk (47). In
seiner neuen Funktion koordiniert Ertürk unter anderem die Innen- und
Außendienstaktivitäten bei LMP. Dafür
ist er gut vorbereitet. Nach dem Abitur
absolvierte er zunächst eine Ausbildung im Musikalien-Einzelhandel, ehe
er Außendienstmitarbeiter bei Martin
Professional und anschließend Head
of Field Sales von B&K Braun wurde.
35 Jahre nach ihrer Gründung hat sich
die Rock-Service GmbH umstrukturiert und 2015 als Media In Res
GmbH neu aufgestellt. Der Spezialanbieter mit Fokus auf Veranstaltungstechnik und -produktion bezog vor wenigen Wochen neue Firmengebäude in
Braunschweig und freut sich aktuell
über ein erfolgreiches Neugeschäft.
Dabei richtete COO Michael Nicht
auch gleich die neue URL www.mediain-res.de ein.
Jennifer Evers
Andre Nölle
Rechtsanwältin Jennifer Evers verstärkt seit April das Berliner Team von
Stagehands.net. Die 33-jährige war
in der Vergangenheit neben der anwaltlichen Beratung im Vertragsrecht
zudem als Marketing- und Projektmanagerin tätig und wird zukünftig die
Bereiche Disposition, Marketing und
Business Development unterstützen.
In Ihrer Funktion liegt der Fokus primär
auf dem Ausbau der internationalen
Beziehungen und Geschäftsfelder.
Andre Nölle (27) ist seit dem 1. April
Dirk Flux
Sabrina Sager
2015 neuer Key Account Manager bei
2M in Ratingen und damit eine leitende Funktion übernehmen. Nölle ist bereits seit fünf Jahren für das Unternehmen tätig. Gestartet als Praktikant
übernahm Andre Nölle in der Folge
Verantwortung im Europavertrieb und
konnte sich wegen seines Engagements und des großen Know-hows
ischnell für weitere Aufgaben qualifizieren.
Insglück verstärkt weiter ihre Kompe- Sabrina Sager heißt die neue Senior
tenz im Automotive-Segment und
Projektleiterin bei Brand Live (kurz:
konnte Dirk Flux (44) als neuen Head Brand-L) aus München. Thomas
of Automotive gewinnen. Gemeinsam Brandl, Geschäftsführer der Agentur
mit Albert Tümann, der im vergange- für Markeninszenierung, besetzt damit
nen Jahr zu Insglück wechselte, steht
er für die Inszenierungskompetenz von
insglück in der neu geschaffenen
Automotive Unit. Dirk Flux realisiert
bereits seit über 15 Jahren nationale
und internationale Event-Projekte für
führende deutsche Agenturen.
die Teamleitung neu und hat Sabrina
Sager die Verantwortung für die operative Projektabwicklung übertragen. Eigeninitiative, Flexibilität sowie eine
strukturierte, zuverlässige und effiziente Arbeitsweise attestiert Brandl seiner
neuen Kollegin.
Max Hedayat
Dirk Schmerschneider
Der 48-jährige Dirk Schmerschnei(40) als neuem Vertriebsleiter DACH
der ist seit Dezember 2014 für ASC
seine nationale Vertriebsstruktur. Mit
als Key Account Manager für den neu
Wirkung vom 1. März 2015 hat Heday- geschaffenen Geschäftsbereich Yachat die neue Funktion übernommen.
ting/Residentialzuständig. In dieser
Hedayat kommt von der in Schweden Funktion berichtet er direkt an die ASC
ansässigen EG Electronics AB, de- Geschäftsleitung. Er ergänzt mit seiner
Erfahrung als Projektleiter für Enterren Niederlassung in Frankfurt er als
Deutschland-Geschäftsführer geleitet tainmentsysteme in Mega-Luxusyachten das Know-how des Hamburger
hat.Von dort bringt er wichtige BranSystemintegrators rund um den Gechenkenntnisse aus dem AV-Markt
schäftsbereich „Maritime Projekte“.
und dem LCD-Bereich mit.
Eyevis verstärkt mit Max Hedayat
Alexander Herzberg Sonja Scholl
Bereits seit dem 20. Januar 2015 profitiert das Team der Frankfurter Experiential-Marketing-Agentur Zerotwonine von Alexander Herzbergs Expertise. In seiner Rolle als Senior Director Business Development verstärkt
er nun das Geschäftsfeld „New Business“, das von Managing Director
Christian Schwägerl geleitet wird.
Herzberg konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Geschäftsbeziehungen
zu Unternehmen der Haarkosmetik,
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VPLT.Magazin.74
Seit 100 Tagen leitet Sonja Scholl
das zwölfköpfige Projektmanagementteam im Bereich Gastveranstaltungen
der Messe Stuttgart. Die 32-Jährige
hat damit Führungsverantwortung an
einer wichtigen Schaltstelle im wachsenden Eventgeschäft übernommen:
Zu ihren Aufgaben zählt die marktorientierte Weiterentwicklung des Bereichs Gastveranstaltungen ebenso
wie die Betreuung wichtiger Kunden
aus der Automobilbranche.
2
V.M
jubiläum
25JAHRE
Das ASC Management (v.l.): Peter Matthes, Leif Witte, Ulrich Müller
ASC feiert 25. Geburtstag und startete seit dem 1. April in sein Jubiläumsjahr 2015.
Ein Jubiläum bietet jede Menge Potenzial für einen Rückblick, einen Einblick und einen
Ausblick. Dazu nutzt ASC in den nächsten Monaten Messen, eigene Workshops und
persönliche Begegnungen, um diesen Anlass mit seinen Geschäftspartnern zu feiern.
VPLT.Magazin.74
19
V.M
jubiläum
2015 kann ASC mit Stolz auf ein Vierteljahrhundert erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. In der Welt der Medientechnik und professionellen Systemintegration ist das eine respektable
Leistung. Viele verbinden mit dem Namen Amptown noch den
Music-Store im Herzen von Hamburg und die Verwurzelung im
Rock n Roll.
plexe Medientechnik gefragt war, wie z.B. im Congress Centrum
Hamburg sowie in den Bertelsmann- und Siemens-Pavillons auf
der Expo 2000 in Hannover. Hinzu kamen innovative Systemlösungen für Konferenz- und Tagungszentren für „Corporate Projects“.
Ab 2000...
Die 80er Jahre
In den 80er Jahren haben sich die Amptown Initiatoren Peter
Matthes und Ulrich Müller, dank ihrer Leidenschaft für Musik und
speziell für Technik, als Beschallungsexperten für das boomende
Musical-Business empfohlen. Erstmals wurden in der Theatergeschichte individuelle, auf die Shows zurechtgeschnittene Spielstätten mit fest installierten Beschallungsanlagen gebaut. 1990, im
Jahr der deutschen Wiedervereinigung fokussierte man sich in
Hamburg auf die Vereinigung von Know-how im professionellen
Musikgeschäft mit der Kompetenz um das Wissen der richtigen
Produkte, der Installation und des Services komplexer Beschallungsanlagen. Das Ergebnis ist bekannt: Das junge Systemhaus
bekam den Namen AmptownSound &Communication, kurz ASC.
Der Schwerpunkt lag damals eindeutig im guten Ton.
Die 90er Jahre
Seit 1990 hat sich viel verändert: Die bühnentechnische Expertise von ASC konzentrierte sich in der Umsetzung zunehmend auf
Beratung, Projektbegleitung, Einkauf, Installation, Inbetriebnahme
und Service. Neue Technologien gingen mit neuen Lösungen für
innovative Entertainment-Projekte einher.
1995 hat ASC AIDAcara, das erste Kreuzfahrtschiff von AIDA
Cruises ausgestattet. Mit dem Renommee aus dem ersten Schiffsauftrag und dem neu gewonnenen Netzwerk zu Architekten, Planern und Leitern von technischen Abteilungen konnte sich ASC
für weitere, anspruchsvolle Aufgaben empfehlen, in denen kom-
20
VPLT.Magazin.74
Ein wichtiger Meilenstein in der ASC Unternehmensgeschichte
war 2001 die Gründung von ASC Berlin. Neben dem etablierten
Geschäft rund um die Entertainmenttechnik hat sich das Berliner
Team mit gelungenen Systemlösungen im öffentlichen Sektor, den
„Public Projects“ bedingt durch die Aufbruchsstimmung in der
jungen Hauptstadt und dem Umzug der Ministerien einen Namen
gemacht. In diesem Zuge wurde die ASC Kernkompetenz in der
Beschallung strategisch um die technischen Disziplinen Video-,
Projektion-, Kommunikation und Steuerungstechnik ergänzt.
Es folgte der „Ritterschlag“ im Veranstaltungsbereich: ASC erhielt den Auftrag für die Olympischen Spiele in Athen 2004 und
Turin 2006. Die Anforderung war, ein Soundkonzept für 55 Wettkampfstätten, für das olympische Dorf und für die Live-Übertragung für TV-Zuschauer und Radio-Hörer zu installieren. Nachdem
sich ASC erfolgreich gegen die weltweite Konkurrenz durchgesetzt hat, stand das Systemhaus plötzlich im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
2008 sollte der ganzheitliche Systemgedanke nunmehr deutlich
im Namen verankert werden: Amptown System Company. Das Logo bekam eine stabile Wahrnehmung mit den charakteristischen
ASC Buchstaben auf Basis der geometrischen Formen Dreieck,
Kreis und Viereck.
2010 bis heute
Mit dem Eintritt von Leif Witte in 2010 begannen die Systemspezialisten vorausschauend ihr Business Development auszubau-
V.M
jubiläum
en. Mittlerweile hat man sich erfolgreich in den Geschäftsfeldern
Entertainment, Maritime Projekte, Digital Cinema, Info- und Edutainment, Corporate & Public Projects, Hotels, Events & Gastronomie und Service aufgestellt.
2012 wurde die Schwesterfirma Amptown Lichttechnik mit
ASC verschmolzen. Gleichzeitig hat man die eigene Stärke,
elektromechanische Speziallösungen zu kreieren und zu bauen, in
der neu gegründeten, hauseigenen Amptown Manufaktur publik
gemacht. Die Jahre 2014 und 2015 stehen für neuen Aufschwung
im ASC Projektgeschäft und zeichnen sich als Quantensprung für
die Systemintegration von Entertainmenttechnik in maritimen Projekten ab. Dieser gipfelt in den Aufträgen für drei monumentale
Kreuzfahrtschiffe, der Quantum-Klasse von Royal Caribbean
International, die neue Maßstäbe für innovative Freizeit- und Entertainmentangebote setzt.
Leif Witte, ASC Geschäftsführer: „Was ASC in der Projektgestaltung bewegt, sind Machbarkeit, Qualität, Wirtschaftlichkeit
und Zuverlässigkeit. Unser Herz schlägt für Technik! Wir investie-
ren daher konsequent in die Qualifikation und Weiterbildung unserer Mitarbeiter und denken zukunftsorientiert. Unser Amptown
Spirit kristallisiert sich immer dann heraus, wenn Kunden individuelle Lösungen wünschen. Und das gelingt uns mittlerweile an
vier Standorten: 150 ASC Mitarbeiter arbeiten in Hamburg, Berlin, Mörfelden bei Frankfurt am Main und in Hohenstein im Großraum Stuttgart!
Unser Streben, besser und besser zu werden, treibt uns an: Im
Umgang mit unseren Kunden, im Know-how, in der Qualifikation
und in der Leistung. Es spielt für uns keine Rolle, wie klein oder
groß ein Projekt ist. Wir geben immer unser Bestes. Daher feiern
wir unser Jubiläum mit deutschen und internationalen Partnern.
Optisch präsentieren wir uns mit dem neu gestalteten Signet 25
ASC „doingbetter“.
Im ASC Jubiläumsjahr wird es noch viele Berührungspunkte für
persönliche Gespräche geben.
www.amptown-system.com
VPLT.Magazin.74
21
V.M
knowledge
Traversen in der Veranstaltungstechnik nach Eurocode
Aluminium-Traversen in der Veranstaltungstechnik werden vor allem als Lastaufnahmemittel über Personen oder als tragendes Bauteil in bauaufsichtlich geregelten Bereichen
(z.B. Fliegende Bauten) eingesetzt. Zweiter Teil unseres Berichts.
Dem Thema Anwendung und Interpretation von Belastungstabellen
widmet sich der vorliegende 2. Teil dieser Artikelserie. Dazu haben die
Ingenieurbüros Krasenbrink + Bastians und vom Felde + Keppler ein
Faltblatt entwickelt, um eine seriöse Abschätzung bzw. Vorbemessung eines Systems zu ermöglichen. Hiermit können Sie für unterschiedlichste
Traversentypen zulässige Belastungen für Einfeld-, Zweifeld- und Mehrfeldträger ermitteln. Das Faltblatt kann bei den Büros angefordert werden.
gebene Tragfähigkeit immer um etwa 20 % abzumindern. Grundsätzlich
ist es natürlich möglich die angegebenen Werte voll auszunutzen, wenn
sämtliche Randbedingungen eingehalten sind. Bei so stark ausgenutzten
Systemen sollte jedoch immer ein Statiker zu Rate gezogen werden.
Anwendung von Belastungstabellen
Da in den meisten Fällen das System des Einfeldträgers als Grundlage
für die ermittelten Werte genommen wurde, darf die Belastungstabelle
auch nur in diesen Fällen angewendet werden. Für alle anderen Systeme
ist die Tabelle eigentlich ungültig.
Wann darf ich die Belastungstabellen
anwenden?
In der Praxis liegen aber oft andere Randbedingungen vor. Im Folgenden werden näherungsweise Randbedingungen für eine überschlägliche
Vordimensionierung von häufig verwendeten Systemen angegeben. Problematisch bei der Übertragung der Lastangaben des Einfeldträgers auf
andere Systeme ist vor allem die im vorherigen Kapitel erwähnte Interaktion von Normalkraft und Moment an der Kupplung, da bei unterschiedlichen Systemen verschiedene Kombinationen von Querkraft und
Moment auftreten. Aus diesem Grund wird vorgegeben in kritischen Bereichen keine Kupplungen anzuordnen oder die zulässigen Lasten zusätzlich um 25% abzumindern.
Belastungstabelle F34 (nicht aktuell)
Zwei- oder Mehrfeldträger:
Fast jeder Traversenhersteller stellt seinen Anwendern mittlerweile Belastungstabellen seiner Traversen zur Verfügung. Dort sind zulässige Belastungen in Form von Streckenlasten (kg/m) oder Einzellasten (kg) angegeben. Doch wie sind diese Tabellen zu bewerten, wann kann ich diese
Tabellen anwenden und wie verbindlich sind die angegebenen Werte?
Der Anwender steht vor einer Vielzahl von Fragen. Durch diesen Aufsatz versuchen wir Ihnen die Anwendung der Belastungstabellen zu erleichtern, bzw. Ihnen einige Grundlagen zu erläutern.
Hier kann für Gleichstreckenlasten die für einen Einfeldträger angegebene zulässige Last für die größere Feldlänge LFeld1 oder LFeld2 angesetzt werden. Wie schon zuvor erwähnt sollte dieser Wert laut BGI 810-3
um 20 % abgemindert werden. In dem Bereich über und neben mittleren
Auflagern darf keine Kupplung angeordnet werden oder alternativ muss
die zulässige Last nochmals um 25 % abgemindert werden.
Die Belastungstabellen sollen dem Anwender die Tragfähigkeit der
Traverse verdeutlichen. In der Regel wird dafür das System des Einfeldträgers gewählt, da es sich hier um das einfachste statische System handelt.
Einfeldträger
Weiterhin gelten in der Regel folgende grundsätzliche Randbedingungen:
- Traverse nur vertikal belastet
- Lasteinleitung in den Knotenpunkten der Diagonalen mit den Gurtrohren
- Auflagerung bzw. Abhängung in den Knoten
- Gleichmäßige Verteilung der Lasten auf zwei Gurte
Da diese Voraussetzungen so gut wie nie vollständig erfüllt werden
(insbesondere die Lasteinleitung an den Knotenpunkten sowie die
gleichmäßige Verteilung der Lasten), empfiehlt die BGI 810-3 die ange-
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VPLT.Magazin.74
Kragarme:
Hier kann für Gleichstreckenlasten q der für den Einfeldträger angegebene Wert für die 2-fache Kragarmlänge L = 2 x LKragarm angesetzt werden. Für eine Einzellast P am Kragarmende muss mit dem Wert der mittigen Einzellast auf dem Einfeldträger für die 4-fache Kragarmlänge L =
4 x LKragarm gerechnet werden. Wieder gilt die Empfehlung einer Abminderung von 20 % nach BGI sowie, dass im Bereich des Auflagers neben
dem Kragarm keine Kupplung angeordnet werden darf oder die zulässige
Last um weitere 25 % abgemindert werden muss.
V.M
knowledge
Die Belastungstabellen dienen vorrangig der Vorauswahl eines geeigneten Traversentyps. Sie können eine statische Berechnung nur ersetzen,
wenn nachweislich alle für die Tabelle vorausgesetzten Randbedingungen eingehalten sind.
Ein weiterer Punkt ist, dass in den Belastungstabellen immer von einer
gleichmäßigen Verteilung der Lasten ausgegangen wird oder die Last genau mittig oder in den Drittelspunkten angreifen muss. Dies ist natürlich
in den seltensten Fällen so.
Mit folgender Annäherung kann man sich in diesen Fällen behelfen:
Alle auf die Traverse wirkenden Lasten aufaddieren. Diese Summe
muss kleiner sein als die mittige Einzellast.
Mischen von Traversen
Die Bemessung von Systemen mit unterschiedlichen Traversen ist mit
den Belastungstabellen nicht möglich. Aus rein statischer Sicht ist es jedoch unter Berücksichtigung folgender Voraussetzungen möglich, verschiedene Traversen-Systeme zu mischen:
- Verwendete Produkte müssen spiel- und zwängungsfrei verbunden werden können
- Verbinder und Pins dürfen nicht vertauscht werden
- Nur zertifizierte und geprüfte Systeme dürfen verwendet werden
- Eine statische Berechnung ist erforderlich
Um eventuellen Haftungsschäden im Schadensfall aus dem Weg zu gehen, empfehlen wir allerdings Konstruktionen aus Traversen eines Herstellers zu bauen.
Verwendung von Sonderelementen
Bei Verwendung von Sonderelementen wie Ecken, T-Stücken, Box
Cornern oder ähnlichem verlieren die Belastungstabellen ihre Gültigkeit,
da im Einzelfall Abminderungen auftreten können.
Sicherheitsniveau der Tabellenwerte:
Mit Einführung der DIN 13814 ist es zulässig das Sicherheitsniveau
für ständige Lasten von 1,35 auf 1,10 und für veränderliche Lasten von
1,50 auf 1,35 zu reduzieren. Wohlgemerkt gilt dies nur bei Einsatz der
Traversen als Bestandteil eines Fliegenden Baus. Bei Einsatz der Traverse in einer Messehalle ist also das höhere Sicherheitsniveau zu berükksichtigen.
Durchbiegungsbeschränkung:
Einige Hersteller geben Belastungstabellen heraus, in denen Durchbiegungs-beschränkungen berücksichtigt wurden (oft 1/100 der Spannweite). Dies führt im Allgemeinen zu kleineren zulässigen Belastungswerten.
Generell ist es im Hochbau so, dass bei ständigen Bauwerken gewisse
Durchbiegungen nicht überschritten werden dürfen. Für Stahlbauten z.B
1/300 der Spannweite. Für temporäre Bauten gibt es diese Durchbiegungsbeschränkungen nicht, allerdings sollte man die Verformungen
auch immer im Blick haben.
Ausnutzung der Traversen:
Schließlich kommt es auch noch darauf an, wie hoch die Traversen
ausgenutzt sind. Um möglichst hohe Belastungswerte veröffentlichen zu
können, werden die Traversen zunehmend bis aufs Letzte ausgenutzt.
Dies steht unserer Meinung nach im Widerspruch zu dem eigentlichen
Zweck der Tabellen, Abschätzungen machen zu können, ob ein Traversensystem geeignet ist oder nicht.
Gerade wenn man sich im oberen Bereich der Traversenausnutzung
befindet, sollten genauere Berechnungen gemacht werden. Um eine seriöse Abschätzung bzw. Vorbemessung eines Systems zu ermöglichen, haben die Ingenieurbüros Krasenbrink + Bastians und vom Felde + Keppler
ein Faltblatt entwickelt. Hiermit können Sie für unterschiedlichste Traversentypen zulässige Belastungen für Einfeld-, Zweifeld- und Mehrfeldträger ermitteln. Das Faltblatt kann bei den Büros angefordert werden: info@krasenbrink-bastians.de bzw. buero@vom-felde.de.
Autoren:
Frank Bastians,
Stefan Krasenbrink,
Jan Keppler,
Ralf-Harald vom Felde.
Vergleich verschiedener Tabellen
Es liegt nahe anhand der Tabellen verschiedene Traversentypen zu vergleichen. Wichtig ist aber zu wissen, mit welchen Randbedingungen die
Werte berechnet worden sind.
Folgende Parameter haben Einfluss:
Weitere Informationen gibt es von den Autoren
unter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de
Die Innovation für mobile Bühnen:
smartStage mit Funkfernbedienung
Kultour GmbH
Wolbecker Windmühle 51
D-48167 Münster
Tel.: +49 (25 06) 812 40-0
info@kultour.de
www.kultour.de
V.M
knowledge
„Die Sicherheit einer Veranstaltung“
Der Standpunkt der Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit 2014
Die Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit hat in der Zeit von 2009 bis
2014 umfassend mit unterschiedlichen Partnern erörtert, wie alle Akteure
verantwortlich agieren, um Veranstaltungen in Zukunft sicher gestalten zu
können. Neben dem VPLT gehören der Arbeitsgruppe auch Vertreter anderer Interessenvertretungen und Verbände, der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr, der Berufsfeuerwehr sowie der Betreiber von Versammlungsstätten und der Veranstalter an. Die wissenschaftliche Unterstützung wird durch das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG) der Fachhochschule Köln geleistet.
Hermann-Josef Weien gehörte von Beginn dieser Arbeitsgruppe an und
vertrat dort die Interessen der Dienstleister und VPLT-Mitglieder. Zur geleisteten Arbeit führt der langjährige technische Berater des VPLT aus:
„Ich habe immer Wert darauf gelegt, dass die Handlungsanweisung eine
praktikable Struktur für Sicherheitskonzepte liefert.“ Insbesondere der
wissenschaftliche Ansatz bietet dabei neue Perspektiven. „Interessant
innerhalb des Bearbeitungsprozesses war die Erkenntnis aus welchen
Bereichen Methoden und Verfahren herangezogen werden können, um
das Risiko von Veranstaltungen zu ermitteln“, erläutert Weien. Daneben
ist auch die klare Forderung nach einer verfahrensverantwortlichen Person zur Erreichung des Einvernehmens ein deutliches Ergebnis des Erstellungsprozesses.
Der aktuelle Bericht der Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit steht der
Öffentlichkeit kostenlos als Download zur Verfügung. In den nächsten
Jahren soll das Dokument weiter bearbeitet und aktualisiert werden. Die
Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen in die englische Sprache übersetzt
und den Akteuren vorgestellt werden.
DER Meister für Veranstaltungstechnik
nach neuer Prüfungsordnung
Ziel des Meisters für Veranstaltungstechnik nach neuer Prüfungsordnung ist die
Befähigung, in ganz unterschiedlichen Betrieben ganz unterschiedliche Veranstaltungen konzipieren zu können, sie sicher durchzuführen, zu überwachen und sämtliche
Führungsaufgaben souverän wahrzunehmen. Durch interdisziplinäres Lernen erhält
der zukünftige Meister eine fächerübergreifende, ganzheitliche Sichtweise auf seine
Tätigkeit und die damit verbundene Verantwortung. Darüber hinaus erwirbt er die
Kompetenz, Probleme mit Projektmanagementmethoden zu lösen. Um auf die stetig
wachsenden Anforderungen und Verantwortungen eines Meisters vorbereitet zu sein,
wird in dieser Fortbildungsmaßnahme nach einer anderen Methodik als bisher unterrichtet: Es steht hier ein ganzheitlicher Ansatz im Vordergrund, der anhand von lebensnahen Aufgabenstellungen vermittelt wird. Auf diese Weise werden die in der
gegenwärtigen Realität erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten erworben. Dafür
wird ein Lernmanagementsystem eingesetzt, auf das die sehr viel aktiveren Teilnehmer durch ihren eigenen Laptop Zugriff erhalten. Als erster Bildungsträger im
deutschsprachigen Raum hat die DEAplus 2013 mit dem Pilotkurs die ersten Meister
nach der neuen Prüfungsordnung bis zur Prüfung begleitet. Engagierten und motivierten TeilnehmerInnen und Dozenten aus allen Bereichen der bunten Branche wie Rental- bzw. Produktionsfirmen, Theatern, Fernsehanstalten und Messebau, ist der Entschluss der DEAplus zu verdanken, ab 2016 ausschließlich auf die zeitgemäße und
branchenspezifisch zugeschnittenen Qualifizierung zu setzen und diese dann auch in
der Niederlassung in Hannover/Langenhagen stattfinden zu lassen. Für Marathonläufer über das ganze Jahr hinweg mit viel Zeit zwischen den Blöcke und als gestraffte
Variante in der 2. Jahreshälfte.
Bei der Zulassung zur Prüfung muss außerdem eine aktuell gütige Qualifikation als
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik vorhanden sein.
Vorbereitende Lehrgänge
Wie bei allen Fortbildungen werden die Kenntnisse der Ausbildung vorausgesetzt!
Auch alle Fachkraft für Veranstaltungstechnik kann nur dringend empfohlen werden
diesen wieder aufzufrischen. Ebenfalls werden mathematische Grundkenntnisse vorausgesetzt. Wer mag, macht an der DEAplus online einen Selbsttest.
Die nächsten Kurse sind Mathe-Angleich-Kurs: 20.-21.08 2015; Elektrofachkraft für VAT nach SQ Q1: 24.08.-11.09.+28.09.-20.10.2015
Weitere Infos und Anmeldungen wie immer unter www.deaplus.org
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VPLT.Magazin.74
Letztmalig: Der Meister für Veranstaltungstechnik nach alter Prüfungsordnung
Letzmalig werden an der DEAplus in Langenhagen der fachspezifische und der fächerübergreifende Teil des Meisters für Veranstaltungstechnik nach alter Prüfungsordnung angeboten! Gleiches gilt für das
Aufbaumodul zum Meister für Veranstaltungstechnik. Für den regulären
Kurs ist mittlerweile eine Warteliste eingerichtet. Die Aufbaumodule in
den Fachrichtungen Beleuchtung und Bühne/Studio können noch gebucht werden. Anmeldefristen bei der IHK für den Fachspezifischer Teil:
01.08.2015; Fächerübergreifender Teil: 01.10.2015. Alle Infos und Anmeldungen zum Meister unter www.deaplus.org
DEAplus goes Messe
Das Messejahr 2015 begann für die
DEAplus bereits am 21.01. auf der Best
of Events in Dortmund, nahm einen seiner Höhepunkte im April auf der Prolight + Sound in Frankfurt am Main (s.
Foto), machte dann am 11. Mai einen
Boxenstopp in Gifhorn zur alljährlichen
INTHEGA Frühjahrstagung, um vorerst
am 11. Juni in Berlin auf der Stage|Set|Scenery seinen Halbjahres-Messe-Marathon zu beenden.
Hier die weiteren Termine: 20.-22.09. EVVC Managementfachtagung
(Erfurt); 21. -22.09. Forum VIA (Münster); 19.10. INTHEGA Herbsttagung (Bielefeld)
Projektleiter/in Messe und Event ausgebucht
Der vom FAMAB e. V. ausgerichtete IHK zertifizierte Lehrgang Projektleiter/in Messe und Event bereits war in diesem Jahr relativ schnell
ausgebucht. Damit die Interessenten nicht ein ganzes Jahr auf ihre Qualifizierung warten müssen, wird ein weiterer Lehrgang beginnend in diesem Jahr angeboten. Die geplanten Termine sind 02.-13.11.2015 und 06.17.06.2016. Der Durchführungsort ist die DEAplus in Hannover/Langenhagen. Anmeldung und weitere Informationen: FAMAB e.V., Tel.:
(0 52 42) 94 54 26 oder per Mail: info@famab.de
Geprüfte/r Requisiteur/in
Requisiteure zeichnen sich durch Einfallsreichtum und Geschicklichkeit in der Umsetzung eigener und anderer Ideen aus. Sie arbeiten mit allen Gewerkenim Theater oder am Filmset im Hintergrund eng zusammen. Das Gesamtergebnis ist dann auf der Bühne, im Kino, im Fernsehen und in der Werbung zu sehen.Dafür ist neben dem Wissen über die
Beschaffung, Herstellung und Erhalt der Requisiten umfangreiche
Kenntnis über deren Einsatz und Verwendung in den verschiedenen Zeitepochen und Stilen notwendig. In einem dreimonatigen Lehrgang bereitet die DEAplus Hamburg auf die Handelskammerprüfung vor. Die erfolgreich abgelegte Prüfung führt zu dem anerkannten IHK-Abschluss
„Geprüfter Requisiteur / Geprüfte Requisiteurin“ Der nächste Lehrgang
beginnt am 2. November in Hamburg. Weitere Infos und Anmeldung unter www.deaplus.org
Tschüss, Tina
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir unsere
langjährige Mitarbeiterin Tina Lux. Nach
14 Jahren gemeinsamer Arbeit fällt das
nicht leicht und wir werden sie vermissen.Wer sie, wie wir, kennt, weiß ihre Lebendigkeit und Fröhlichkeit zu schätzen.
„Wir freuen uns mit ihr über ihre neuen
beruflichen Möglichkeiten, gleichwohl
trennen wir uns nur ungern von unserer
Tina und danken für ihren unermüdlichen
Einsatz und wünschen ihr viel Erfolg und
alles Gute für die Zukunft“, sagt DEAGeschäftsführerin Anke Lohmann.
Ihre Ansprechpartner:
DPVT GmbH
Martina Fritz
c/o EVVC e. V.
+ 49 69 915096986
martina.fritz@dpvt.org
Cay Grossigk
Leiter Zertifzierung
+49 4121 2613425
cay.grossigk@dpvt.org
Die Deutsche Prüfstelle
für Veranstaltungstechnik
Fuhrenkamp 3-5
30851 Langenhagen
www.dpvt.org
V.M
knowledge
Es geht in den Endspurt
Zum 10. Jubiläum der Sommer-Uni vom 6. bis zum 10. Juli 2015 hat sich die Deutsche
Event Akademie DEAplus wieder ganz besondersviel Mühe gegeben, für die vielfältige
Branchepassende Seminare zu organisieren. Die Tagesseminarenfinden jeweils von
10.00 - 17.00 Uhr amStandort Hannover/Langenhagen statt. Jeder Tagkann einzeln
zum Preis von 111,- Euro gebucht werden.
06. Juli 2015
10. Juli 2015
■ Versammlungsstättenverordnung
■ Ich habe Rücken
■ Successful worldwide project management
■ Situative Schlagfertigkeit
■ Pyrotechnik für Technische Leiter
■ Arbeitsschutzmanagement – Umsetzungsmöglichkeiten in der Veranstaltungsbranche
■ Als verdeckter Ermittler unterwegs in einem Firmenkrimi
■ Grundlagen Lichtsteuerung und Medienserver
■ Wiederholungsunterweisung Anschlagmittel
■ Kritik: Nein Danke!
07. Juli 2015
■ Gefährdungsbeurteilung
■ Warum funktionieren Events?
■ Stilkunde und Zeitgeschichte
■ Das 1x1 des Mikrofonierens
Wer wissen möchte, welche spannenden Seminaresich hinter diesen
Überschriften verbergen, kann weitere Informationen unter DEAplus.org
oder dem nachfolgendem QR-Code erhalten. Natürlich steht das Team
der DEAplus auch telefonisch unter (05 11) 27 07 47 71 zur Verfügung.
08. Juli 2015
Anmerkung: Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses steht noch nicht
fest, ob bei allen Seminaren noch freie Plätze vorhanden sind.
■ Sicherheitskonzepte bei Veranstaltungen
■ Neues von der DGUV
■ Marketing ist viel mehr als Werbung
■ Mysterium „Elektrotechnik in der Veranstaltungstechnik“
■ Trainingstag: Verwendung von PSA gegen Absturz – WU PSA
09. Juli 2015
■ Betreiberverantwortung und Delegation
■ Technik ist mehr als laut + leise
■ Wo ist ...?
■ Effiziente Ablage- und Informationsorganisation
■ Lasten bei statisch unbestimmten Systemen
■ Elektrokettenzugsysteme in der Veranstaltungstechnik
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VPLT.Magazin.74
V.M
knowledge
Seminarübersicht 2015
Stand: 12.05.2015
Kurstitel
Dauer
Preis
Ort
Meister für Veranstaltungstechnik und IHK zertifizierte Lehrgänge
Meister für Veranstaltungstechnik
Meister für Veranstaltungstechnik - alte Prüfungsordnung
Fachrichtungsübergreifender Teil - ZUM LETZTEN MAL!
Meister für Veranstaltungstechnik - alte Prüfungsordnung
Fachspezifischer Teil - ZUM LETZTEN MAL!
Ausbilder-Eignung, AEVO
/( ½
HH
14.09.-25.09. + 19.10.-30.10. + 30.11.-11.12.2015 + 11.-22.01. + 15.26.02. + 04.-15.04.2016
/(
½
H
24.08.-04.09. + 21.09.-02.10.2015
/(
½
H
10.-28.08. + 07.-18.09. + 12.-30.10. + 16.11.-04.12.2015
H
02.-12.11. (inkl. Prüfung)
/(
½
Ausbilder-Eignung, AEVO@home
Meister für Veranstaltungstechnik - alte Prüfungsordnung
Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio
- ZUM LETZTEN MAL!
individuell
½
/(
½
H
Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT)
Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für
Veranstaltungstechnik" - Modulare Buchung möglich!
/(
½
H
/(
½ H + HH
Geprüfter Requisiteur
/(
½
HH
Projektleiter Messe und Event (IHK)
/(
½
H
ausgebucht in 2015
Veranstaltungs-Operator (IHK) - läuft dieses Jahr aus!
/(
½
H
24.8.-2.9. + 19.10.-13.11. + 23.-25.11.
/(
/(
/(
/(
7DJH
7DJH
7DJH
7DJH
2 TagH
Tage
7DJH
7DJH
/(
7DJH
7DJH
7DJH
7DJH
7DJ
2 Tage
7DJH
7DJ
4 Tage
½
HH
½
H
½
H
½
H
½
H
½
H
½
H
½
H
½
H
½
H
½
H
½
HH
½
H
½
H
½
H
½
H
½
H
½ outhouse
½ H + HH
½
H
½
HH
jederzeit
16.-27.11.2015
30.11.-11.12.2015 + 11.-22.01.2016
17.08.-11.09. + 28.09.-13.11. + 23.-27.11.
02.11. - 27.11. + 04.01. - 29.01. + 01.03. - 24.03.
Technische Kompetenz
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik SQQ1
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs)
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter)
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender)
Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme
Sachkunde für Hebezeuge
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (BGG 906)
Medien- und Steuerungstechnik
Der kleine Schein der Veranstaltungstechnik
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2)
Grundlagen Lichttechnik
Grundlagen Tontechnik
Grundlagen Brandschutz
Grundlagen Videotechnik
Sachkunde für Schallpegelmessungen
Grundlagen Theatertechnik
Vektorworks Spotlight
24.08.-11.09. + 28.09.-20.10.
12.-30.10.
auf Anfrage
auf Anfrage
12.-16.10.
auf Anfrage
auf Anfrage
26.-28.10.
29.-30.10.
16.-17.11.
23.-24.11.
05.-16.10.
24.-25.11.
28.09.-02.10.
09.-13.11.
02.-06.11.
Sa 24.10.
07.-08.12. in Bad Homburg
HH 01.-02.10.
Sa 07.11.
07.-10.09.
Wiederholungsunterweisungen
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1-3
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik
Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person
Wiederholungsunterweisung Brandschutzbeauftragter
7DJ
½
7DJ
½
7DJ
½
1 Tag ½
1 Tag ½
7DJH
½
7DJ
½
7DJ
½
H
HH
H
H
H
H
H
H
20.11.
30.09.
15.10.
08.07. während Sommer Uni
10.07.während Sommer Uni
10.-11.11.
18.11.
19.11.
7DJH
/(
7DJ
7DJ
7DJ
7DJ
½
½
½
½
½
½
H
H
H
H
H
H
28.-30.09.
19.-23.10.
auf Anfrage
09.07. während Sommer Uni
07.07.während Sommer Uni
06.07. während Sommer Uni
7DJ
7DJ
7DJ
7DJH
½
½
½
½
H
H
H
H
während Winter Uni
während Winter Uni
Arbeitssicherheit und Recht
Aufsicht führende Person
Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-RL 12-09/1
Brandschutz- und Evakuierungshelfer
Betreiberverantwortungen und Delegation
Gefährdungsbeurteilung
Aktuelles zu den Versammlungsstättenverordnungen
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Führungskompetenz
Kommunikationsthema
Grundlagen Qualitätsmanagement
Marketingthema
Präsentationstraining für Meister
06.+10.07.während Sommer Uni
08.07.während Sommer Uni
auf Anfrage
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Fallstudie: Infrastructure & Cities Sector
Siemens unterstützt Hochschule Darmstadt bei der Steigerung der Energieeffizienz
Bis zum Jahr 2030 will das Land Hessen eine klimaneutrale Verwaltung realisieren. Um diesen ehrgeizigen Plan umzusetzen, muss auch die
Energieeffizienz der Hochschulgebäude im Land gesteigert werden. Auf
dem Weg zum grünen Campus setzt die Hochschule Darmstadt auf Produkte und Dienstleistungen von Siemens.
Etwa 13.000 junge Menschen studieren an den fünf Standorten
der Hochschule Darmstadt. Nicht nur die Lehre wird hier kontinuierlich
an den neusten Standard angepasst. Auch in die Modernisierung und
energetische Sanierung der Gebäude hat das Land Hessen in den letzten
Jahren viel investiert. Ziel ist es, einen wirtschaftlichen und umweltschonenden Betrieb zu ermöglichen. Im Zuge dieser Maßnahmen hat Siemens im Hochhaus der Hochschule zunächst die veraltete Gebäu-detechnik auf das moderne Managementsystem Desigo migriert. Um den Erfolg der Maßnahmen transparent zu machen und die Energieeffizienz
weiter steigern zu können, wurde im Frühjahr 2013 in einem weiteren
Schritt das Energiemonitoringsystem Advantage EMC (Energie-Monitoring und -Controlling) von Siemens implementiert. Insgesamt 67 Zähler
wurden bisher auf das System aufgeschaltet, davon 47 über das SiemensGebäudeautomationssystem Desigo sowie 20 Zähler eines anderen Anbieters. Die Migration der Zähler in ein einheitliches Energiemonitoringsystem hat Vorteile, die weit über das Erfassen der Verbräuche von
Strom, Gas und Wasser hinausgehen.
Mittels Advantage EMC ist es möglich, die Auswirkungen der getroffenen Energiesparmaßnahmen auf den Energieverbrauch und die CO2-
Bilanz der Hochschule exakt zu analysieren. Darüber hinaus können
schnell und einfach weitere Optimierungspotenziale identifiziert werden.
Beispielsweise, indem der Nutzer per Mail über abweichende Verbräuche
informiert wird. Ebenso komfortabel gestalten sich das Auslesen der Daten und ihre Weiterverwendung für Wirtschaftlichkeitsrechnungen oder
das Controlling. Möglichkeiten, die Carsten Schulmeyer, Instandhaltungs- und Energiemanager auf dem Campus, schätzt; ebenso wie die
unmittelbare Unterstützung durch Siemens.
Denn über die technische Lösung hinaus bietet das Unternehmen seinen Kunden mit dem Advantage Operation Center (AOC) einen besonderen Service: Die Siemens-Energieexperten begleiten, wie im Fall der
Hochschule Darmstadt, den gesamten Prozess und stehen jederzeit als
Ansprechpartner zur Verfügung. Vom Siemens-Standort in Frankfurt am
Main aus betreuen und beraten sie Kunden in allen Fragen rund um die
Effizienzverbesserung.
Infrastructure & Cities
Der Siemens-Sektor Infrastructure & Cities (München) mit rund
90.000 Mitarbeitern bietet nachhaltige Technologien für urbane Ballungsräume und deren Infrastrukturen. Dazu gehören Produkte, Systeme
und Lösungen für intelligentes Verkehrsmanagement, Schienenverkehr,
Smart Grids, energieeffiziente Gebäude und Sicherheitslösungen. Der
Sektor setzt sich aus den Divisionen Building Technologies, Low and
Medium Voltage, Mobility and Logistics, Rail Systems und Smart Grid
zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com/infrastructure-cities
Building Technoligies
Die Gebäudetechnik des Hochhaus der Hochschule Darmstadt
wurde auf das moderne Managementsystem Desigo migriert.
Carsten Schulmeyer (rechts), Instandhaltungs- und Energiemanager der Hochschule Darmstadt kann den Energieverbrauch
der Gebäude auf dem Campus mit dem Energiemonitoringsystem
Advantage EMC analysieren.
Die Siemens-Division Building Technologies (Zug, Schweiz) ist weltweit führend auf dem Markt für sichere, energieeffiziente und umweltfreundliche Gebäude und Infrastrukturen. Als Technologiepartner,
Dienstleister, Systemintegrator und Produktlieferant verfügt Building
Technologies über Angebote für Brandschutz und Sicherheit
sowie Gebäudeautomation, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik
(HLK) und Energiemanagement. Mit weltweit etwa 28.000 Mitarbeitern
erwirtschaftete Building Technologies im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 5,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.de/buildingtechnologies
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V.M
knowledge
Licht à la carte
Hotels und Gaststätten müssen in vielen Lichtdisziplinen fit sein. Rezeption, Restaurant,
Hotelzimmer – überall ist eine andere Beleuchtung gefragt. Gleichzeitig ist Licht ein
wichtiger Wettbewerbsfaktor. Bei Gästen prägt Beleuchtung den ersten Eindruck,
der mit darüber entscheidet, ob sie bleiben – und wiederkommen.
Szenig, exquisit oder rustikal: Das Lichtkonzept sollte zum Gesamtkonzept passen, empfiehlt licht.de, die Fördergemeinschaft Gutes
Licht. Schon die Beleuchtung von Eingang und Foyer will gut geplant
sein. Helle Schriftzüge und Fassaden wecken die Aufmerksamkeit, beleuchtete Zugangswege und Treppen leiten Ankommende zur Tür. Zusätzliches Licht an der Rezeption hilft bei der Orientierung und schafft
für das Personal am Empfang gute Arbeitsbedingungen.
Dimmer sind Pflicht
Hotelzimmer und Suiten sind kleine Wohnungen. Die Beleuchtung
muss auf engstem Raum die Anforderungen von Bad, Wohn- und Schlafzimmer erfüllen und für ein gastliches Ambiente sorgen. Warmweißes
Licht wird von vielen Gästen als besonders angenehm empfunden. Dimmer sind Pflicht, da jeder Mensch ein anderes Helligkeitsempfinden hat.
Hohen Komfort bietet Lichtmanagement. Damit lassen sich mehrere
Lichtstimmungen programmieren und schnell abrufen.
Im Restaurant heben etwa Strahler, Downlights oder Pendelleuchten,
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Tische und Buffet hervor. Damit ihr Licht gut zur Geltung kommt, ist das
Helligkeitsniveau in anderen Zonen niedriger. Mit Dimmern lässt sich
die Beleuchtungsstärke zum Abräumen und Putzen schnell erhöhen. Farbiges Effektlicht bringt Spannung in Bars und Loungebereiche. Elektronische Steuerung ermöglicht dynamisch wechselnde Lichtszenen.
Doch moderne Lichttechnik hilft nicht nur Gäste zu gewinnen, sie
spart auch Kosten. Schon die Umstellung auf effiziente Lichtquellen wie
LEDs entlastet die Stromrechnung. So ersetzt etwa eine LED-Lampe mit
nur sieben Watt eine 50-Watt-Halogenlampe, zugleich hält sie um ein
Vielfaches länger. Damit die Lichtqualität erhalten bleibt, sollten Unternehmen sich bei der Auswahl auf Produkte etablierter Hersteller mit hoher Farbwiedergabe und auf fachkundige Beratung verlassen.
Noch größeres Sparpotenzial eröffnet die komplette Sanierung veralteter Beleuchtung. Die Ausgaben amortisieren sich durch geringere
Strom- und Wartungskosten häufig schon nach wenigen Jahren.
Bildunterschrift: Lichtleisten und LED-Downlights sorgen in der Hotel-Lounge für eine interessante Lichtstimmung.
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auszeichnungen equipment
eps gewinnt den
Arthur Award
Harting gewinnt
Axia-Award
Pace Award 2015
für Osram
Bei der International Live Music Conference (ILMC) trafen sich Anfang März
die internationalen Größen aus der Eventbranche in London. eps konnte sich den
Arthur Award in der Kategorie „Services
Above and Beyond“ sichern, der im Rahmen der Konferenz verliehen wurde. Der
Arthur Award zählt im Live Entertainment
Bereich zu einem der wichtigsten Auszeichnungen. Die Gewinner werden dabei
von circa 4000 unabhängigen Branchenvertretern gewählt. Der Infrastrukturdienstleister eps erhielt bereits 2013 den
Award in der Kategorie „Services Above
and Beyond“ und freut sich sehr, dass er
durch die Wiederwahl 2015 in seinem Engagement bestätigt wurde. Im Bild rechts:
eps-Geschäftsführer Okan Tombulca.
Die Harting Technologiegruppe hat den
„Axia-Award 2014“ gewonnen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Deloitte
zeichnete mit diesem Preis vier Mittelständler aus Nordrhein-Westfalen aus. Sie
sind die Gewinner des Wettbewerbs um
nachhaltige Sicherung der Mitarbeiter und
Gesellschafterstruktur (1), der Finanzierung (2) und des Markenimages (3).
„Axia“ ist altgriechisch für „Wert“, bedeutet aber auch „Fähigkeit“ und „Erfolg“.
Diese drei Aspekte verbinden einen wichtigen Teil der Arbeit und der Herausforderung mittelständischer Unternehmen. Im
Bild (v.l.): Sabine Wittenbrink-Daut, (Personal), Maresa Harting-Hertz (Gesellschafterin) und Gitta Pecher (Corporate
Development).
Mit dem Pace Award erhält Osram Opto
Semiconductors einen der renommiertesten Preise für Innovationen im Automobilbereich. Ausgezeichnet werden die
LED der Oslon Black Flat-Produktfamilie,
die aus einem kleinen Gehäuse mehr Licht
erzeugen als andere Multichip-LED für
Frontscheinwerfer. Auto- und Scheinwerferhersteller werden dadurch flexibler in
der Gestaltung. Osram gewann die Auszeichnung bereits zum dritten Mal - erneut
in der Kategorie „Produkt“ für innovative
neue Produkte, Komponenten oder Systeme, die spürbare Auswirkungen auf den
Markt haben und als „Game changers“ die
Automobilindustrie grundlegend verändern. 2006 und 2011 wurde man bereits
prämiert.
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Die Fullrangesysteme mit maximaler Performance und geringem Gewicht. Vielseitigkeit in der
Anwendung durch multifunktionale Bauweise. Leistung – wo immer sie gebraucht wird.
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equipment ton
K-array
KU210 Subwoofer
Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums präsentiert der italienische Pro-Audio-Hersteller K-array vor kurzem seine bis dato innovativsten Subwoofer, die
Eigentümer und Entwickler Alex Tatini bisher in seiner Fabrik in Florenz, Italien
unter Verschluss gehalten hatte. Eines dieser Produkte ist der neue KU210, ein
flacher und leistungsstarker Passiv-Subwoofer mit einem maximalen Schalldruck von 127 dB (SPL) und einem Übertragungsbereich von 40 bis 150 Hz.
Dieser leistungsstarke Subwoofer wurde als Geheimwaffe für Architekten entwickelt. Mit seinen Abmessungen von 50 x 28,2 x 15 cm und einem Gewicht
von nur 11 kg bietet der unauffällige Lautsprecher vielfältige Möglichkeiten für
eine praktisch unsichtbare Installation. Ein weiteres Hauptmerkmal des KU210
ist sein nach Schutzart IP 66 klassifiziertes Gehäuse. Das schlanke, vollständig
aus Stahlblech gefertigte Gehäuse ist so robust, dass es sich für die Installation im Außenbereich unter härtesten Wetterbedingungen und sogar für den
Einsatz unter Seewetterbedingungen eignet.
www.k-array.com
Apart Audio
Mask 12 & Mask 12 T
Mit dem Mask 12 Gehäuselautsprecher erweiterte Apart Audio jüngst seine Mask-Serie, die seit vielen Jahren als Standard im Audio-Festinstallationsmarkt gilt. Der neue
12“ 2-Wege-Hochleistungslautsprecher des bekannten belgischen Herstellers ist in
Versionen mit 8 Ohm (Mask12-BL & MASK12-W) und 100/70-Volt-Transformator
(Mask12T-BL & Mask12T-W) erhältlich. Die Lautsprecher lassen sich besonders einfach installieren und eignen sich für viele Fullrange-Anwendungen mit mittlerem bis
hohem Schalldruck - beispielsweise für Bars, Kneipen oder Sporteinrichtungen, in denen am Tag eine Hintergrundbeschallung, Abends jedoch eine leistungsstarke Musikanlage benötigt wird. Darüber hinaus ist der Mask12 der perfekte Lautsprecher für Fitnesscenter, Sporthallen und Mehrzweckräume, in denen für das Training oder Veranstaltungen hohe Musikpegel zur Verfügung gestellt werden müssen. Beide Modelle
sind ab sofort in den Farben schwarz und weiß erhältlich.
www.apart-audio.com
Electro-Voice
Evid Premium Deckeneinbau-Lautsprecher
Mit den EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprechern erweitert Electro-Voice seine EVID (EV
Innovative Design) Serie um zwei weitere Kompaktlautsprecher für die Festinstallation. Mit
der Einführung der neuen EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprecher präsentiert Electro-Voice eines der laut eigener Aussage „fortschrittlichsten Systeme zur Deckenbeschallung“ auf
dem Markt. Um selbst den höchsten Ansprüchen gerecht zu werden, sind die beiden Modelle
der EVID-Serie PC6.2 (6,5’’ 2-Wege) und PC8.2 (8’’ 2-Wege) mit hochwertigen Komponenten
ausgestattet. Beide Typen sind beispielsweise mit einem eigens von Electro-Voice entwickelten Kompressionstreiber bestückt, der eine verbesserte Hochfrequenzleistung aufweist. In
Kombination mit modernem Design weisen die EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprecher
eine bestechende Performance mit exzellentem Abstrahlverhalten auf. Eine einfache Verkabelung und ein intuitiv zu bedienendes Befestigungskonzept garantieren überdies eine
schnelle Installation in nahezu allen Räumlichkeiten und Gebäuden. www.electrovoice.com
Direct Out
Andiamo
Der deutsche Hersteller für Pro-Audio-Lösungen Direct Out aktualisiert und erweitert das Softwareangebot für seine Produkte. Ein Update erfährt die leistungsfähige Andiamo Remote Software 2.6 zur
Steuerung der erfolgreichen MADI-Wandler. Eine neu entwickelte
Remote Software gibt es ab sofort für die MA2CHBOX.XL – einen
MADI/AES3 Kopfhörerverstärker der Referenzklasse. Andiamo Remote 2.6 erweitert die Andiamo Serie um einige neue Funktionen. In
Kombination mit der neuesten Firmware ermöglicht die Software
nun den 4 FS Betrieb, da alle Andiamos inzwischen Abtastraten von
44,1 kHz bis zu 192 kHz unterstützen, um höchsten Klangansprüchen gerecht zu werden. Darüber hinaus bietet die neue Version eine verbesserte Pegelkontrolle mit Output Gains auf Einzelkanalbasis, sowie eine ‚Mute All Channels’ Funktion und Pegelanzeige aller
analogen und AES I/Os.
www.directout.eu
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V.M
ton equipment
Raumklang-Technologie
Das Fraunhofer-Institut und die Salzbrenner Stagetec Mediagroup haben ein
3D-Mischpult entwickelt.
Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT
präsentiert gemeinsam mit der Salzbrenner Stagetec Mediagroup
das neue Polaris Evolution Pult mit integrierter Spatial Sound
Wave-Technologie.
Durch die Integration der Raumklang-Technologie des Fraunhofer IDMT in das Salzbrenner-Mischpult ist ein individuelles
Arbeiten mit Soundobjekten im dreidimensionalen Raum möglich. Das weltweit erste Mischpult mit Spatial Sound Wave-Technologie kann zur Klanggestaltung von Live- und Playbackzuspielungen sowie zur Produktion effektvoller Shows genutzt werden.
Für dieses Unterhaltungserlebnis kann Spatial Sound Wave als
Add-on- Lösung nahezu jedes Multimedia-System erweitern.
Mit dem Salzbrenner Polaris Evolution Pult wurde dies unlängst
auf der Prolight + Sound demonstriert. Die Steuerung des Raumklangsystems erfolgt automatisiert oder in Echtzeit über eine intuitive Benutzeroberfläche. Alternativ ist es auch als Komplettsystem verfügbar.
SPART ZEIT.
IHRE.
LSP 500 PRO
www.sennheiser.de/lsp-500-pro
V.M
equipment av-medientechnik
Kiosk Solutions
Self Service-Kioske
Die Kiosk Solutions GmbH & Co. KG, Spezialist für kundenspezifische Self Service-Projekte,
Kiosksysteme und interaktive Multi-Touch-Präsentationen, gibt die Verfügbarkeit seiner
Standard-Kioske KI19, KX19, KI32 und KX32 bekannt. Erstmals vorgestellt wurden die Lösungen auf der diesjährigen ISE und EuroCIS und waren aufgrund ihres außergewöhnlichen
Designs ein Besucher-Magnet. Erhältlich in den Größen 19 und 32 Zoll eignen sich diese
Kioske für den Einsatz als Internet-Terminal, Multimedia-Stele oder interaktives Informationssystem, wie zum Beispiel am Flughafen, in Einkaufszentren, der Unternehmenslobby oder
auf Messen. Dank minimalistischem und elegantem Design entsteht ein moderner Look, der
die Aufmerksamkeit der Kunden schnell erregt. Durch individuelle Farbgebung und die Möglichkeiten einer Anpassung an das Corporate Design fügt sich der Informationskiosk in jedes
Ambiente ein. Zusätzlich zu den hier vorgestellten und bereits im Einsatz befindlichen Reihen
KI und KX bereitet Kiosk Solutions den Launch weiterer Standardgeräte vor. So werden in
der Linie AI in Kürze zwei Android-Kioske eingeführt und in der Linie SI halbhohe Terminals
mit großen Monitoren im Querformat angeboten.
www.kiosk-solutions.com
Harting
Ha-VIS eCon Ethernet Switches
Die neuen Ha-VIS eCon Ethernet Switches bieten die
vollständig integrierte Lösung zur Daten- und Energieübertragung in einem Gerät bei gleichzeitiger Reduzierung des Verkabelungsaufwands und der Kosten. Industrielle Geräte benötigen neben einer stabilen Datenkommunikation mit hoher Bandbreite eine zuverlässige Versorgung mit Energie. Die neuen Ha-VIS eCon Ethernet
Switches von HARTING bieten deswegen leistungsfähiges Power over Ethernet Plus für die Energieversorgung
von Industriegeräten. Mit einer Datenübertragungsrate
von 1000 Mbit/s gleichzeitig auf allen Ports und durch die
Unterstützung von PoE+, bietet die Ha-VIS eCon Baureihe Funktionen, die ein effizientes und zukunftssicheres
Anlagendesign ermöglicht.
www.harting.com
Viewsonic
VG2860MHL-4K
Viewsonic, Hersteller von Bildschirmen, Projektoren, Touchscreens,
All-in-One-PCs sowie Lösungen für Digital Signage und DesktopVirtualisierung, präsentiert mit dem VG2860MHL-4K einen neuen
Ultra-HD-Monitor, der speziell für Business-Profis konzipiert wurde.
Aufbauend auf seiner langjährigen Display-Expertise hatte ViewSonic bei der Entwicklung des neuen Ultra HD VG2860MHL-4K die
Anforderungen anspruchsvoller professioneller Benutzer im Blick.
Für typische professionelle Anwendungen wie Überwachung, Finanzhandel und Content-Bearbeitung ist der 4K-Ultra-HD-LED-Monitor Viewsonic VG2860MHL im 28-Zoll-Format die Lösung. Mit einer nativen Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten bei 60 Hz Bildwiederholungsrate stellt der Monitor viermal mehr Bilder mit zweimal feineren Details als ein Full-HD-Monitor dar.
www.viewsoniceurope.com/de
Peerless AV
Mehrbildschirm-Deckenmontagesysteme
Peerless-AV, Pionier im Bereich AV-Halterungen und Technologien, stellt eine neue Produktreihe an Mehrbildschirm-Deckenhalterungen vor, die alle Anforderungen in
puncto Einbau und Integration erfüllt. Die neue Produktreihe bietet mit verschiedenen Konfigurationen eine einzigartige und innovative Lösung zur Schaffung einer 360
Grad-Sicht von einem einzigen Montagepunkt aus. Die
Halterungen sind ideal für den Einsatz in stark frequentierten öffentlichen Bereichen wie Sportstätten, Unternehmensräumen, Restaurants/Bars, Geschäften, Stadien, Tagungszentren und Verkehrsmitteln geeignet. Sie minimieren die Einbaukosten und maximieren die Raumnutzung
mit Optionen für drei, vier oder sechs Displays.
www.peerless-av.com
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V.M
av-medientechnik equipment
Eine App für die Watch
Jüngst hat die Auslieferung der Apple Watch begonnen und Crestron stellt sogleich seine neue App für diese Uhr vor.
Die Crestron App für Apple Watch ermöglicht eine
präzise Steuerung Crestron automatisierter Umgebungen.
Der Anwender hat über seine Uhr jederzeit Zugriff auf die
gängigsten Befehle und Szenen zur dynamischen Umgebungssteuerung.
Warum sollte man in der Hosentasche nach Schlüsseln
oder dem Smartphone suchen, wenn sich die Tür auch mit
dem Antippen der Uhr am Handgelenk öffnen lässt? Oder
ein interessantes Gespräch auf einer Party unterbrechen, nur
um eine andere Playlist auszuwählen? Mit der Crestron App
für Apple Watch lässt sich das Licht bereits auf dem Nachhauseweg anschalten, während des Verlassens der Garageneinfahrt können Alarmfunktionen aktiviert und die Jalousien herunter gelassen werden. Im Gegensatz zum iPhone,
das von Zeit zu Zeit geladen werden muss oder sich in einem anderen Zimmer befindet, ist die Uhr jederzeit einsatzbereit.
Die Crestron App bietet dem Anwender einen Direktzugriff auf zehn am häufigsten verwendete benutzerdefinierte
Bedienoptionen. Die bidirektionale Kommunikation ermöglicht eine Abfrage des Schaltzustands der Beleuchtung oder
des Garagentors sowie die Abfrage der aktuellen Raumtemperatur.
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equipment licht
IMG Stage Line
Kompakter Moving-Head
Mit dem Twist-1LED stellt IMG Stage Line seinen kopfbewegten MiniWashern WASH-40LED/SW und WASH-40LED/WS nun einen ebenso
kompakten Spot zur Seite. Der Twist-1LED ist mit einer 12-Watt-CREELED ausgerüstet und bietet klassische Moving-Head-Features. DMXgesteuert werden wahlweise 11,9 oder nur 5 Kanäle beansprucht, um
Farbrad, Goborad, Strobeffekte, Helligkeit und Bewegungsabläufe zu
steuern. Auch ohne DMX kann der Twist-1LED Musik- und Automatisch gesteuert eingesetzt werden. Bei Verwendung mehrerer Heads ist
die Synchronisierung der Bewegungsabläufe mittels Master-Slave-Modus empfehlenswert. Mit einer Größe von nur 18x24 cm ist der Platzbedarf des 2,8 kg soliden Mini-Heads äußerst gering. Für kleine Bühnen oder Veranstaltungen mit begrenztem Budget bietet dieser Movinghead interessante Eigenschaften um das eigentliche Entertainment
eindrucksvoll zu unterstützen.
ETC
Fresnel Adapter
Mit dem Source Four LED Fresnel Adapter erweitert ETC die Source Four LED-Familie um
ein hilfreiches Tool. Der Adapter ist mit allen Scheinwerfern der Source Four LED Series 2
und Series 1 komplett kompatibel und vereint damit die Eigenschaften eines klassischen
Washlights mit den Vorteilen der Source Four LED-Technik. Die hochentwickelten Optiken
des Fresnel Adapters erzeugen ein weiches Licht mit außergewöhnlich sanften Kanten.
Mehr noch: Er überzeugt mit gleichmäßigem, einheitlichem Dimmverhalten und ermöglicht
den Einsatz von Torblenden oder anderem Zubehör mit 7,5 Zoll-Aufsatz. Somit können
selbst anspruchvollste Lichtdesigner ihre außergewöhnlichsten Lichtvorstellungen verwirklichen. Der Fresnel Adapter erweitert den ohnehin schon weit gesteckten Anwendungsbereich der Source Four LEDs erneut. Und das mit wenigen Handgriffen: Nur durch
das Hinzufügen des Adapters oder anderem Zubehörs wird aus dem Basisgehäuse ein
zoombarer Spot, ein Profiler mit festem Fokus oder einer von dutzenden anderen Scheinwerfertypen. Ein Source Four LED Series 1 oder Series 2 Scheinwerfer stellt für jedes Beleuchtungsinventar ein qualitatives Upgrade dar.
www.etcconnect.com/s4ledsystem
Laserworld
RTI Velox
Laserworld gibt sich selbstbewusst: „Lichtdesigner, Produktions- und Vermietunternehmen
werden diesen neuen Laser Moving Head lieben, denn für dieses System, das in einem
Leistungsbereich von 1,7 Watt RGB bis zu 14 Watt erhältlich ist, wird weder ein LaserOperator noch ein Showlaserunternehmen benötigt: Der RTI Velox kann wie ein normaler
Moving Head betrieben werden.“ Dabei wird der RTI Velox mit Laserbestückung zunächst
als RTI Velox RGB 2.5 Version angeboten, aber innerhalb der nächsten Wochen werden
weitere Modelle mit einer Laserleistung von bis zu 14 Watt RGB folgen. Mit einem extremen
Drehmoment von 15 Nm und der daraus resultierenden Drehzahl von 180rpm eignet sich
das Produkt für aufwendige Showproduktionen und Effekte. Durch das integrierte HighEnd-Lasersystem, das sich durch eine ausgewogene Farbbalance und schnelle Scanner
auszeichnet, kann der Velox selbst in TV-Produktionen und Shows problemlos eingesetzt
werden. Das ILDA-Steuersignal kann zur Ansteuerung des Lasers eingesetzt werden, der
Velox Moving Head selbst lässt sich über das Standard DMX512-Protokoll steuern. Auch
lässt sich der Velox bei Bedarf ausschließlich über DMX steuern.
www.rti-velox.com
Laser Imagineering
Wing Serie
Mit der Wing Serie hat Laser Imagineering robuste LED-Scheinwerfer für den Outdoor-Bereich entwickelt, die in zwei verschiedenen
Gehäusegrößen mit je zwei Watttagen und in drei LED-Bestückungen (Full-Colour-RGBW, Tunable White, Kaltweiß) erhältlich ist.Folgende Modelle sind verfügbar: Wing L (400W mit 35 LEDs), Wing L
(250W mit 20 LEDs), Wing S (250W mit 21 LEDs) und Wing S (125W
mit 10 LEDs). Bei all diesen Modellen ist das Set-upschnell und
komfortable per RDM oder handelsüblichen IR-Fernbedienungen
(mit Philips RC-5 Codierung) möglich. Die Wing Serie wurde speziell
für den dauerhaften Outdoor-Einsatz entwickelt. Dafür verfügen alle
Geräte nicht nur über ein prozessorgesteuertes Temperaturmanagement sondern auch über speziell entwickelte Schaltnetzteile, die eine extrem hohe Betriebssicherheit gewährleisten.
www.lightpower.de
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V.M
licht equipment
Neues Konzept für LED-Video
Mit einem laut Unternehmen „wegweisenden Konzept“ für den Bereich LEDVideo sorgt LEDitgo aus Reutlingen derzeit für Aufmerksamkeit.
LEDitgo lässt hochwertige LED-Module nach eigener
Spezifikation in großer Menge produzieren, um so den Kunden
Equipment mit Nachkaufgarantie inklusive gleichen technischen
und optischen Eigenschaften liefern zu können. Das Unternehmen hat darüber hinaus einen Anwender-Pool initiiert, der dafür
sorgt, dass weiteres LED-Material mit hundertprozentiger Kompatibilität dazu gemietet werden kann.
„Insgesamt haben wir von unserem Premiumprodukt mit der
Bezeichnung sB8 1300 qm LED-Module mit der gleichen LEDBatch produzieren lassen“, so Thilo Strack von LEDitgo. „Das
Material kommt bei verschiedenen Medientechnik-Dienstleistern
zum Einsatz. Jeder hat unterschiedliche Mengen geordert. Was
für eine größere Produktion fehlt, können dann die anderen
Unternehmen im Pool zur Verfügung stellen.“
LEDitgo kann seinen Kunden damit eine bessere Amortisation
des Investments garantieren. Die Auslastung des Materials ist höher, gleichzeitig sinkt die Einstiegshürde, weil nur ein Grundbedarf gedeckt werden muss und dennoch das gleiche Equipment
zur Verfügung steht, wenn es für eine größere Produktion benötigt wird.
Der Einsatz von LEDitgo sB8 empfiehlt sich überall dort, wo
leistungsfähige und kreativ gestaltete Videoflächen schnell aufund abgebaut werden müssen - sowohl in- als auch outdoor. Für
eine hochwertige Bildqualität mit flimmerfreier Darstellung sorgen der neue Treiberchip LEDitgo NX13, die SMD 3-in-1-Technologie mit Ansteuerung 1/3, eine hohe Refreshrate von > 1.500
Hz sowie der reale Pixelabstand von 8,33 mm. Die Erfüllung aller gängigen Normen (CE/EMV) und statische Nachweise durch
deutsche Institute werden nachgewiesen.
Das 90 x 80 Zentimeter große sB8-Modul (H x B) wiegt lediglich 17,3 Kilogramm, was einem Quadratmetergewicht von 24
Kilogramm entspricht. Das Material lässt sich sowohl fliegend
als auch stehend betreiben. Dafür hat LEDitgo entsprechende
Brackets und das LED-Easyframe-System entwickelt. Möglich
sind auch konkave Bauformen. Ein weiterer Produktvorteil besteht darin, dass sich die Module im Einsatz schnell von der Rükkseite aus wechseln lassen.
www.leditgo.de
Arbeitssicherheit für
die Veranstaltungswirtschaft
Betreuung und Beratung zur
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'ĞĨćŚƌĚƵŶŐƐďĞƵƌƚĞŝůƵŶŐĞŶͬZŝƐŬͲ
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Schulungen und Vorträge
sŽƌďĞƌĞŝƚƵŶŐnjƵĞƌƟĮnjŝĞƌƵŶŐĞŶƵŶĚ
DĂŶĂŐĞŵĞŶƚƐLJƐƚĞŵĞŶ
Falco Zanini
Meister für Veranstaltungstechnik
&ĂĐŚŬƌĂŌĨƺƌƌďĞŝƚƐƐŝĐŚĞƌŚĞŝƚ
Tel.: 0163-8010301
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equipment tv & broadcast
Maxxvision
FCB-ER8300
Maxxvision präsentiert das neueste Zoomkameramodul mit Autofocus aus der
Sony FCB-Serie: FCB-ER8300. Der Farbkamerablock bietet 4K-Auflösung bei 30
Bildern/s und einen 20x Zoom.
Der mit einem 1/2.3’’ Exmor R CMOS Sensor ausgestattete Farbkamerablock
FCB-ER8300 ist der weltweit erste Autofocus-Zoomkamerablock, der 4K-Auflösung erreicht und damit bei 30 fps eine um 4 mal höhere Auflösung als Full HD
bietet. Das Kameramodul verfügt über einen 12-fachen optischen Zoom. Dank
neuester Sony Zoomtechnologie (Super Resolution Zoom) wird ein effektiver optischer Zoomfaktor von 20x erreicht. Dieser ermöglicht in Verbindung mit der 4KAuflösung (3840 x 2160 Pixel) die Erfassung selbst kleinster Details. Um höchstmögliche Bildqualität auch bei schwierigen Lichtverhältnissen zu erreichen, ist
der Farbkamerablock mit Funktionen wie Visibility Enhancement, Advanced Noise Reduction, Defog Mode, Auto ICR, Gegenlicht-Kompensation uvm. ausgestattet.
www.maxxvision.com
Osram
P2W 01
Osram Opto Semiconductors präsentiert einen besonders zuverlässigen Neuzugang der bekannten Osram Ostar Projection-Reihe: die
P2W 01. In der neuen LED sind vier Chips verbaut, die getrennt in
zwei Gruppen ansteuerbar sind. Damit bietet die LED eine bereits
integrierte Sicherheits-Lösung, die gerade beim Einsatz in sicherheitsrelevanten Anwendungen wie Bildschirmen in Kontrollräumen
im Notfall einen störungsfreien Betrieb ermöglicht. „Das redundante
System der neuen Osram Ostar Projection ist für Anwendungen im
Dauerbetrieb geeignet. Sollte es einmal zu einem Ausfall eines
Chips kommen, arbeitet das zweite System weiter“, erklärt Wolfgang Schnabel, Produktmarketing LED bei Osram. Bisher ließen
sich nur die Chips der größeren Osram Ostar Projection P3W getrennt ansteuern. Dies ist nun auch bei der P2W 01 möglich.
www.osram-os.com
Sennheiser
SL Headmic 1
Audiospezialist Sennheiser stellte unlängst das neue Präsentationsmikrofon SL Headmic 1 vor, mit nur 7 Gramm ein absolutes Leichtgewicht mit
kraftvollem Soundund der nötigen Robustheit für den Einsatz im Corporate-Umfeld. Das Kondensatormikrofon für Vorträge und Moderationen nutzt
die bewährte Kapsel des Broadcast-Mikrofons MKE 1 (Kugelcharakteristik)
und lässt sich durch sein elegantes Design vollkommen unauffällig tragen.
Das SL Headmic 1 isteinfach zu handhaben und wird über das mitgelieferte 3,5-mm-Klinkenkabel an einen Taschensender angeschlossen. Mit dem
neuen Nackenbügelmikrofon erweitert Sennheiser sein Portfolio für den
Bereich Präsentation. Neben seiner hohen Sprachverständlichkeit zeichnet
sich das SL Headmic 1 durch eine klare Höhenwiedergabe aus. Das
Mikrofon lässt sich an die eigene Kopfform anpassen; der Mikrofonarm
kann dabei links oder rechts getragen werden. Durch den modularenAufbaukönnen alle Komponenten ausgetauscht werden. www.sennheiser.com
Lawo
mc2 56XT
Lawo stellte in einer Weltpremiere auf der NAB sein neues
Broadcastmischpult mc2 56XT vor. Das in Las Vegas erstmals präsentierte Mischpult bietet die hochklassige Audio-Performance und die Features des mc2 56, geht aber
mit der doppelten Anzahl an Fadern auf derselben Oberfläche noch einen Schritt weiter. Damit reagiert Lawo auf
den Bedarf nach einem Pult mit mehr physischenFadern
auf kleinem Raum - und dasin einemübersichtlichen, intuitiven Design und kombiniert mit erweiterter, moderner
Funktionalität in bekannter Lawo Qualität. Das XT Modell
bietet Konfigurationen mit 48-144 Fadern in einem HighDensity Doppel-Fader Layout, wobei die Frames durch
Standalone-Extender mit jeweils 16 oder 32 Fadern noch
erweitert werden können.
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38
VPLT.Magazin.74
V.M
tv & broadcast equipment
Neue Übertragungsmöglichkeiten
Auf der diesjährigen NAB stellte Vislink gemeinsam mit Go Pro den kleinsten
drahtlosen HD Broadcast Sender Hero Cast vor.
Den Vertrieb übernimmt Studio Hamburg MCI. Der HF Mini-Transmitter ermöglicht erstmalig eine Live-Übertragung mit der Go Pro Hero3+ Black und der Hero 4. „Das System eröffnet eine Vielzahl neuer Übertragungsmöglichkeiten von LiveBildern beispielsweise in der Sport-und Showproduktion. Der Zuschauer ist einfach
noch näher am Geschehen.“, so Richard Hardege, MCIs Experte für Vislink. Hero
Cast kann in die bestehende Infrastruktur von Link und Gigawave Übertragungsstrecken eingebunden werden und zeichnet sich durch einen sehr niedrigen Energieverbrauch, ein geringes Gewicht und vor allem durch Kompaktheit aus. Der Hero
Cast HD Sender kann entweder direkt an die GoPro Kamera angedockt oder abgesetzt verwendet werden und wird mit umfangreichem Zubehör in einem Peli-Case geliefert. „Wir freuen uns unseren Kunden mit HEROCast, ein weiteres qualitativ hochwertiges Produkt von unserem langjährigen Partner Vislink anbieten zu können“, so
Tim Grevenitz Leiter Vertrieb und Marketing bei MCI.
http://mci.de/herocast/
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V.M
equipment mix
Movecat
Loco LCS
Movecat, Spezialist für Kinetiklösungen für Bühne und Studio, präsentiert mit dem
Loco LCS-System aktive Lastmess-Sensoren in Schäkelausführung. Sie überzeugen
unter anderem mit ihren hochentwickelten Sensorikelementen sowie einem eigenen
Prüf- und Kalibriersystem. Die Loco LCS-Systeme sind an sich handelsübliche Lastschäkel und können auch als solche eingesetzt werden. Der wesentliche Unterschied besteht in speziellen Lastmessbolzen aus hochwertigem Spezialstahl und einer integrierten aktiven Messtechnik mit Sensorikelementen. Diese ermitteln die
Kräfte angehängter Lasten und übertragen die Daten an die ebenfalls integrierte
Elektronik. Die Nennlasten betragen je nach Modell zwischen 3,25 und 4,75 Tonnen.
Aktuell gibt es drei Ausführungen. Durch die integrierten Akkus können die DX- und
RF-Modelle in Kombination mit einem Wake-On-Befehl einen Stand-Alone-Einsatz
von bis zu 30 Tagen gewährleisten. Das eigene Prüf- und Kalibriersystem in allen
Ausführungen hat den entscheidenden Vorteil, dass bei einem Selbstcheck angehängte Lasten nicht mehr ausgehängt werden müssen.
www.movecat.de
Gahrens + Battermann
Eckmodul Absen A3
Speziell für Werbeschriftzüge, Bild- oder Videopräsentationen,
die auf rechteckige Flächen oder um die Kante laufen, hat Gahrens + Battermann das hochauflösende 3,9 mm Absen A3 90
Grad Eckmodul für den Indoor-Bereich entwickelt. Aktuell stehen im G+B-Mietpark 12 dieser vielfältig einsetzbaren Eckmodule bereit. Die Gahrens + Battermann Eigenentwicklung, die
einen minimale Abstand an der Ecke aufweist, lässt sich hervorragend vertikal und horizontal mit den Absen A3 Pro Modulen aus der G+B Indoor-LED-Produktrange kombinieren.Wie
die 3,9 mm Black LED-Module Absen A3 Pro verfügenauch die
Eckmodule über gute Darstellungseigenschaften. Die Fakten:
Lichtleistung 1200 Nit, Refresh-Rate 2100 Hz, Greyscale, 16
Bit, On Board Flash Speicher für die Farbkalibrierung, lüfterlos,
geringes Gewicht, geringe Leistungsaufnahme
Procase
Flightcases
Zur Prolight + Sound stellte Procase wieder eine ganze Reihe
an Erweiterungen der Flightcase-Systeme vor. Die Case-Lösungen von Procase stammen aus der Praxis und sollen ihren Anwendern Nutzen auf hohem Niveau bieten. So wurden
unter anderem die neuen Screen-FlexCases vorgestellt, die
im Zuge der immer leichter und kompakter werdenden Bildschirme ein Facelift bekommen haben. Die neu entwickelten
Größen folgen dem aktuellen Trend der TV-Formate und bieten im Innenraum ein Breite-Höhe-Verhältnis von 16:9 zuzüglich ein paar Zentimeter in der Höhe. Die Cases sind insgesamt raumsparender geworden und die Nutzer können sich
freuen, dass einige der Größen dadurch jetzt LKW-Packmaß
haben. Die Benennung der neuen Größen erfolgt nach der
Außenbreite der Cases.
www.procase.de
Movecat
UPplus Elektrokettenzug
Movecat hat mit UPplus einen D8 Plus Elektrokettenzug auf Basis der Compact Baureihe
speziell für den Riggingeinsatz bei Montage und Demontage von Bühnen- und Studioeinrichtungen im Tourneebetrieb konzipiert. Der schnelle Auf- und Abbau ohne die sonst vorgeschriebene „zweite“ Sicherung bei D8 Anwendungen ist einer der größten Vorteile des
UPplus. Verpackt in einem geschlossenen Leichtmetallgehäuse überzeugt der Movecat
UPplus unter anderem mit einem spektakulären Eigengewicht-Traglast-Verhältnis von 33,5
kg - inklusive 18 Meter Kette - und 250 kg Traglast pro Lastzug. Zwei speziell für den Kettenzug entwickelte unabhängige und wartungsfreie Bremsen sowie die Überlast-Sicherheitsrutschkupplung garantieren einen sicheren Betrieb auch im Dauereinsatz. Alle tragenden Teile haben den Sicherheitsfaktor „10“. Der UPplus ist in zweifacher Ausführung als
DC- (Direct-Control 400 V AC) oder RC-Variante (Remote-Control/Low-Voltage 24 V DC)
lieferbar. Der Kettenzug ist für den Betrieb mit Movecat Phasenwendessteuerungen gemäß DIN 60204-32 und EN 13849-1 ausgelegt und bei entsprechender Nutzung gemäß
der Betriebsanleitung mit dem CE-Kennzeichen ausgestattet.
www.movecat.de
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VPLT.Magazin.74
ACCESSALLAREAS
Messen • Events • Installationen • AV-Medientechnik • Rental
Prolight + Sound 42
FMX 54
Praxis-Seminar Pop-Produktion 57
EtherCAT Plugfest 58
Big Picture Day 58
PCIM Europe 60
Estland Radio 62
United Ü-Wagen 62
3G Flight Pack Regie 63
BR Fernseh-SNG 63
Opernhaus Passau 64
Semperoper Dresden 64
Das Wunder von Bern 66
Skala Club Bielefeld 68
Planten un Blomen Hamburg 70
Ramada Hotel Leipzig 72
Biathlon WM 73
Eurovision Song Contest 74
Cro 76
Kraftklub 78
VPLT.Magazin.74
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V.M
messen & events
Adam Hall
Maurice Laarhoven, Danielle Schouten,
Carsten Albrecht, Tom Back (Alcons Audio)
Amptown
Franck Facon (Analog Way)
Julius Schrenk, Darren Jackson,
Shane Wheeler, Lorenz Böck (Ape Labs)
Arkaos Pro
Beglec
Chainmaster
Chauvet
D+B Audiotechnik
Andy Hayle
Lars Heinrich (Kling & Freitag)
Ellen Kirchhof (VPLT, Ole Benfer (Publitec)
Michael Biewer (Prolight + Sound)
Ralph Wezorke (Lightpower),
Manuel Ewers (MA Lighting)
Philips Lighting
Pioneer
Safetex
Thomas Müller Pro Audio Technology)
VPLT Lounge
42
VPLT.Magazin.74
Galleria
Erhard Lehmann (Schnick Schnack Systems)
Robe
Schulz Kabel
Watershow
V.M
messen & events
Erneutes Plus
Die Prolight + Sound 2015 schließt ihre 20. Ausgabe mit Aussteller- und Besucherplus.
Aussteller waren alles in allem hoch zufrieden. Da jedoch die Prolight + Sound weiter
wächst, plant die Messe Frankfurt konzeptionelle Weiterentwicklungen für 2016.
Nach vier Tagen voller musikalischer und effektvoller Highlights endeten am 18. April 2015 die internationalen Branchenmessen Prolight +
Sound und Musikmesse erfolgreich auf dem Frankfurter Messegelände.
„Mehr als 108.000 Besucher aus 146 Ländern bekamen ein Feuerwerk
aus Produktneuheiten, Stars und Events von 2.257 Ausstellern präsentiert“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Musikmesse und Prolight + Sound haben ihre Rolle als Impulsgeber für aktives Musizieren, Eventinszenierung und für effektive Geschäftsanbahnungen bestätigt.“ Beide Messen zeichnen sich 2015 durch eine starke
Qualität der Fachbesucher, gutes Orderverhalten und hohe Internationalität aus.
Zum 20. Jubiläum markierte die Prolight + Sound einen neuen
Ausstellerrekord: 928 Unternehmen aus 41 Ländern präsentierten sich
auf der international bedeutendsten Messe der Technologien und Services für Veranstaltungen, Installation und Produktion. Auch bezüglich der
Besucherfrequenz konnte die Messe ihre Werte steigern. 43.054 Händler,
Distributoren und professionelle Anwender aus 133 Ländern kamen nach
Frankfurt, um sich über die neuesten Entwicklungen der Branche zu informieren - ein Plus von rund zwei Prozent. Damit untermauert die Prolight + Sound ihren beispiellosen Stellenwert für die gesamte Veranstaltungswirtschaft.
„Aus unserer Sicht hat sich wieder einmal gezeigt, dass auf der Prolight + Sound das Herz der Branche schlägt. In diesem Jahr rücken durch
zahlreiche Produkte und Dienstleistungen die Teilsegmente Medien, Theater, Messe und Events noch enger zusammen und werden auf einen
Blick an einem Ort an vier Tagen präsentiert. Gleichzeitig sehen wir hier,
wie international unser Geschäft ist“, sagt VPLT-Vorstandsmitglied Helge Leinemann.
Mit einem jährlichen Umsatz von zuletzt 3,75 Milliarden Euro ist die
Branche rund um Veranstaltungstechnik im Aufwind. Diesen positive
Trend bestätigen auch die Messeteilnehmer: 84 Prozent der Besucher
und 86 Prozent der Aussteller bewerten die gegenwärtige Branchenkonjunktur als gut oder befriedigend. Die hohen Zufriedenheitswerte auf der
Prolight + Sound spiegeln die Entwicklung der Industrie. 84 Prozent der
Aussteller und sogar 97 Prozent der Besucher sind mit dem Erreichen ihrer Beteiligungs- bzw. Besuchsziele zufrieden. „Die Stimmungslage in
der Branche und auf der Messe ist positiv und zuversichtlich – auch
wenn die Kaufinteressenten achtsamer mit ihren Kaufentscheidungen
umgehen, da das Volumen für neue Technologien immer größer wird“,
sagt Wolfgang Garçon, Geschäftsführer der United Brands GmbH. „Unser Verkaufsteam war von morgens bis abends mehr als ausgelastet, wir
hatten sehr viel Frequenz auf unserem Stand. Im Vergleich zum letzten
Intercom
Funktechnik
Jahr stießen wir hier auf noch mehr Interesse und mehr Kunden – auch
auf internationaler Ebene.“
Showroom und Handelsplatz einer
innovationsgetriebenen Branche
Mit dem Boom der Veranstaltungswirtschaft gehen ständig steigende Ansprüche an beeindruckende Inszenierungen einher. Die Prolight
+ Sound präsentierte auch in diesem Jahr alles, was ein Event zu einem
spektakulären Ereignis macht. Dabei ist die Branche wie kaum eine andere von Innovationen getrieben. Die 3D-Mapping-Technologie lässt Gebäudefassaden lebendig erscheinen, fortschrittliche Panorama-Projektion
veredelt Bühnenshows, Events und TV-Produktionen gleichermaßen. Immer größere, gestochen scharfe LCD-Displays mit 4K-Technologie und
Touch-Funktion eröffnen neue Möglichkeiten für Digital Signage-System und Broadcast-Anwendungen. Auch die digitale Funktechnik spielt
eine immer größere Rolle.
Darüber hinaus legt die Branche zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit.
Sparsame Class-D-Verstärker, der LED-Siegeszug sowie Projektionslampen mit hohem Lebenszyklus lassen das „Green Event“ realer werden. Zudem reduzieren BYOD-Lösungen den Papierverbrauch auf
Events und Kongressen.
Auch zahlreiche Superlative fanden sich in den Hallen der Prolight +
Sound: vom LED-Scheinwerfer, so klein wie eine Getränkedose, bis hin
zum größten Lautsprecher der Welt. Mit diesem breiten Produktspektrum
wurde die Messe erneut zum Hotspot einer komplexen und wachsenden
Industrie. „Der Eindruck der diesjährigen Prolight + Sound ist sehr positiv, sehr vital, sehr dynamisch. Wir treffen hier auf ein überaus heterogenes Klientel und sind sehr zufrieden mit dem Messeverlauf. Unser Produktportfolio konnten wir optimal präsentieren und damit Kunden aus
ganz Europa, aber auch aus dem Nahen Osten und Amerika erreichen“,
sagt Christian Massmann, Geschäftsführer der Eyevis GmbH.
Noch breiteres Portfolio in 2015
Mit dem Themenschwerpunkt „Stagery“ erweiterte die Prolight +
Sound ihr Branchenspektrum und begrüßte zahlreiche neue Aussteller
aus dem Theater- und Filmbereich. Unternehmen rund um Bühnenlicht,
Traversen, Rigging und Hebetechnik bis hin zu Vorhangsystemen, Showtextilien und Bestuhlung waren erstmalig in einer eigenen Ausstellerbroschüre, dem „Stagery-Quickfinder“ zusammengefasst. Zudem bot die
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V.M
messen & events
Dierk Elwart, Leif Witte (ASC)
Audio Technica
Freigelände
B & C Speakers
Behringer
Carsten Wegner (Camco)
Beyerdynamic
Anke Larsen (DEAplus)
Sascha Klein (Coda Audio)
Coolux
Gerhard Feiner (Feiner)
Klotz
Erweiterter Vorstand des VPLT
DTS Illuminatione
Michael Biewer (links, Prolight + Sound)
ETC
Nox The Robot
Marc Petzold (rechts, LMP)
Presonus
44
VPLT.Magazin.74
Peter Schädel (Meyer Sound)
Flying High Again
Das VPLT Prolight + Sound Team 2015
Rick Scharpenberg, Stefan Klinge (Riedel)
Robert Wilson
Sennheiser
Mario Rincon, Saskia Pfeiffer,
Benjamin Stocklöw (Smoke Factory)
V.M
messen & events
Veranstaltung ein breites Informationsangebot
sowie weitere Angebote für die neue Zielgruppe. Somit schaffte die Prolight + Sound den
Gewerken, Unternehmen und Verbänden des
Segments eine Möglichkeit, sich am selben Ort
zu treffen und zu präsentieren wie Firmen und
Anwender der Ton-, Beleuchtungs- und Bühnentechnik.
„Nachdem wir im Jahr zuvor lediglich als
Referenten aktiv gewesen sind, waren wir 2015
das erste Mal mit einem Messestand dabei. In
unserer Funktion als Dachverband von zwölf
Berufsverbänden verfolgen wir gemeinsam mit
dem Messeteam das Ziel, Filmleute stärker auf
die Prolight + Sound zu ziehen. Das StageryKonzept kommt uns dabei sehr entgegen, denn
die Film- und Fernseh- sowie die Veranstaltungsbranche wachsen immer mehr zusammen“, sagt Reinhold Dienes, Geschäftsführender Vorstand der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e. V. Angelika Laubmeier, Vorsitzende der Gesellschaft der Theaterkostümschaffenden, resümiert: „Wir haben
uns hervorragend von der Messe Frankfurt aufgenommen gefühlt. Alles hat sehr gut geklappt
und unsere Vorträge sind sehr gut angekommen. Insgesamt sind während der Messetage
etwa 150 bis 200 Besucher aus unserem Netzwerk gezielt zu uns gekommen.“
Als zweite Seminarreihe vermittelte die
Eventplaza Conference Trends und Strategien
sowie neue Ideen für Event- und IncentiveManager, Verantwortliche aus den Bereichen
Marketing, Kommunikation und Human Resources sowie für Veranstalter von Kongressen
und Tagungen.
Eine neue Networking-Lounge gab die
Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Inhalte
im persönlichen Gespräch zu vertiefen. Auch
das Seminarprogramm wurde weiter optimiert.
So gab es erstmals drei Schwerpunktthemen an
drei Tagen. Den Mittwoch nahm die International Safety Conference (I-ESC) ein, die sich der
Sicherheit auf Veranstaltungen widmet. Die
moderne Inszenierung von Produkten und
Events stand am Donnerstag im Fokus.
Fragestellungen rund um Personalentwikklung im Veranstaltungsbereich wurden am
dritten Konferenztag erörtert. „Wir haben über
die letzten Jahre mit diesem Veranstaltungsformat eine perfekte Ergänzung der Angebote, die
unmittelbar im Messebereich der Prolight +
Sound für unsere Kolleginnen und Kollegen
präsent sind, entwickelt. Die steigenden Teilnehmerzahlen und die positiven Rückmeldungen sind hier ein klarer Beleg“, Joachim König,
Präsident des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren (EVVC). Der Verband ist
Unterstützer der Eventplaza Conference.
Hochkarätiges Konferenzprogramm für noch
mehr Wissenstransfer
VPLT: Globalisierung
immer wichtiger
Nicht nur als Präsentationsfläche für Produktinnovationen setzte die Prolight + Sound Impulse - ein hochkarätiges Konferenzprogramm
rund um Veranstaltungstechnik machte die
Messe einmal mehr zum wichtigen Treffpunkt
für Weiterbildung und Fachqualifikation in der
Branche. Die Prolight + Sound Conference beantwortete aktuelle Fragen rund um Veranstaltungs- und Medientechnik und gliederte sich in
vier Segmente. Als Bestandteil des „Stagery“Themenspektrums bot das Theater- und Filmkolloquium ein besonders prominentes Aufgebot an Referenten. So hielt unter anderem der
international bekannte und einflussreiche Theater- und Opern-Regisseur Robert Wilson eine
Keynote-Rede und gab seine Expertise über
Theaterdesign und neue Technologien weiter.
Bei Media Systems lag der Schwerpunkt
auf Systemintegration und AV-Medientechnik.
Eines der vorrangigen Themen in diesem Jahr
war das Frequenzmanagement, das vor dem
Hintergrund des Netzausbaus weiter an Bedeutung gewonnen hat. Mit der VDT Academy
hielt der Verband Deutscher Tonmeister eine
bedeutende Informationsveranstaltung für die
professionelle Audio-Branche ab. Zu den Rednern zählten unter anderem namhafte Produzenten wie Gareth Jones (u. a. für Depeche
Mode, Erasure) und Tony Platt (u. a. für
AC/DC, Bob Marley, Iron Maiden).
Das Prolight + Sound Forum stellte Entwikklungen und Anwendungsmöglichkeiten in der
Veranstaltungstechnik vor und unterstützte den
interdisziplinären Austausch.
Die Prolight + Sound wird aus Sicht des
VPLT immer internationaler. Deutsche Hersteller und Dienstleister profitieren von dem
Interesse aus dem Ausland. Und auch die Verbandsarbeit bei den Themen Bildung, Zertifizierung und soziale Verantwortung wird aufmerksam beobachtet.
In der VPLT-Lounge trafen sich in diesem
Jahr so viele internationale Gäste wie nie zuvor. Neuseeland, China, Südafrika oder die
USA – Vertreter von weltweiten Verbänden
nahmen die Einladung des VPLT an, um über
die Zusammenarbeit bei den Zukunftsfragen
und Aufgaben in den Bereichen Ausbildung,
Normungsverfahren und soziale Verantwortung
in einem globalen Markt zu diskutieren.
Höhepunkte waren zweifelsfrei die Beteiligung des russischen Verbandes AKTOM und
das Treffen des VPLT DIN-Klubs. Die Kollegen aus der russischen Föderation haben im
September 2014 in einem demokratischen Prozess die Weichen für eine professionelle Zusammenarbeit gestellt. Der Besuch des
CEN/TC 433 Chair Andreas Bickel beim DINKlub-Treffen machte deutlich, dass die Einleitung eines europäischen Prozesses die Normungsarbeit für den Verband und seine Mitglieder noch wichtiger wird. Die TTIP-Veranstaltung am Samstag zeigte nochmals das Engagement des Verbandes, der kontinuierlich
versucht, seinen Mitglieder wichtige internationale Themenfelder zu präsentieren.
„Ich habe mich sehr gefreut, die große Internationalität der Aussteller und Besucher zu er-
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VPLT.Magazin.74
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V.M
messen & events
ASC
Oliver Braun, Dominik Kiefer (B & K)
Barco
Preise: Opus, Sinus, Mipa, Pipa
Beckhoff
Marcel Kadereyt (Christie), Hans Stucken (Coolux)
DTHG
Focon
Michael Reichart, Reiner Lutz,
Dieter R. Steffen (Eyevis)
Gerriets
Johannes Stehr (Crestron)
GLP
Jochen Rüttinger, Michael Kempe (Fischer)
Christian Stumpp (D+B)
Eventplaza
Philip Rittberg (VPLT), Hermann-Josef Weien
Helge Leinemann (VPLT), Claudia Kwiecinski
Procase
Karin + Ralf Kohlmeier (Novation)
Josef Valchar (Robe)
Seeburg
Peter Rieck (Sommer Cable)
Dietmar Rottinghaus (VPLT), Eckart Steffens
nn
Ausstellerabend
Xhristian Buschhoff (XEMP)
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VPLT.Magazin.74
Steinigke
Martin Leber
John Meyer
V.M
messen & events
NEU IM VERMIETPARK
Clay Paky Mythos
leben“, so Randell Greenlee, Bereichsleiter Politik international beim VPLT. „Die
Stimmung bei den von mir angesprochenen Herstellern war sehr gut.“ Die Globalisierung werde auch für die deutschen Hersteller und Dienstleister immer wichtiger,
so Greenlee. „Gewinne bei den deutschen Firmen werden zunehmend im Ausland
erzielt - was in anderen Branchen in der Bundesrepublik Deutschland ja schon normal ist.“
Besonders interessant fand Greenlee die Neuerungen im Bereich Audio-VisualPräsentation. „Die Technik wird komplizierter, einzelne Technikbereiche wachsen
aber auch steuerungstechnisch zusammen.“ Aus Sicht des VPLT war die Messe
wie gewohnt die richtige Plattform für einen Überblick der Neuheiten sowie deren
Qualitäten.
Aus Sicht des Verbandes wird die Neuausrichtung der Messe im kommenden Jahr sehr spannend. „Trotz mancher Kritik sieht das Grundkonzept vielversprechend aus“, sagt Greenlee. „Und Veränderungen werden ja in Deutschland
immer eher kritisch gesehen.“ Der VPLT wird die Entwicklung aber als ideeller
Träger der Messe weiter unterstützen und mögliche Veränderungen kommunizieren. Randell Greenlee schaut aber überaus positiv in die Zukunft. „Ich freue mich
auf die neue Erlebnisse und Möglichkeiten des neuen Konzepts.“
Der VPLT entwickelte für die Messe ein neues Standkonzept nach dem Motto
„Der Mensch steht im Mittelpunkt“. Dafür wurden Grafiken im Comic-Stil erstellt,
die Menschen bei der Arbeit in der Entertainment-Technologie-Branche zeigen.
Opus & Sinus
Zudem war die Prolight + Sound erneut Schauplatz für die Verleihung renommierter Branchen-Awards. Marcus Mechelhoff nahm den Opus - Deutscher Bühnenpreis entgegen. Der Diplom-Ingenieur und Produktionsmanager erhielt die
Auszeichnung für die Planung und Umsetzung des Bürgerfestes „25 Jahre Mauerfall“, das im November 2014 hunderttausende Besucher nach Berlin zog. Der Sinus - Systems Integration Award für herausragenden Einsatz von Medientechnik
und Systemintegration wurde in diesem Jahr für die Realisation des neuen Studios
der ARD-Tagesschau verliehen. Preisträger sind der Norddeutsche Rundfunk als
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messen & events
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Lluis Diaz-Guerra Martinez, Dave Weatherhead,
Dan Dufaur, Steve Fowler (Kinesys)
Lightcompany
Norbert Stangl (Laserworld)
Wolfgang Huber (Lawo)
Das Team der Messe Frankfurt für 2016 (v.l.): Wolfgang Lücke (Musikmesse), Julia Krell (Marketing),
Michael Biewer (Prolight + Sound), Kai Hattendorf (Bereichsleiter Digital Business & Entertainment))
Protonic/Easy Job
Darius Navabpour, Nina Hoffmann,
Ingo Kaiser, Udo Heeger (LNC)
Ansgar von Garrel (Lightpower)
Smoke Factory
Focusrite
Jens Zechmeister (Kramer Germany)
Axel Joost (Optogate)
Hoellstern
Jens Richter (Publitec), Klaus Hilles (Christie)
Jörg Sandmann (Void)
48
André Giere (Hyperactive)
VPLT.Magazin.74
Prolight + Sound 2016: neue Hallenaufteilung
Wolfgang Garcon (United-B)
Rosi Marx (ETC) und...
Andrew Abele (Think Abele)
... Peter Schädel (Meyer Sound)
Auftraggeber sowie die ausführenden Unternehmen Studio Hamburg Media Consult International (MCI), Orad Hi-Tec Systems, Ambion
GmbH sowie Lang AG. Zudem kürte der Prolight + Sound International Press Award die besten Produkte und Services in der professionellen Audio- und Video-Industrie.
2016: Neues Messekonzept
Während der Prolight + Sound und der Musikmesse 2015 hat die Messe Frankfurt ein
neues Konzept für beide Veranstaltungen vorgestellt. Dieses richtet beide Veranstaltungen
ab 2016 noch stärker an den Bedürfnissen der
Veranstaltungs- sowie der Musikinstrumentenindustrie aus. Die zahlreichen Produkterweiterungen bei der Prolight + Sound in den letzten
Jahren führen zu Wachstumspotenzialen, denen
die Veranstalter mehr Raum geben müssen.
Daher wird die Prolight + Sound ab 2016 auf
die Ostseite des Frankfurter Messegeländes
ziehen und die Hallen 1, 3, 4 und 5 sowie zur
Verfügung stehende Kongress- und Außenflächen belegen. Für die Musikmesse wird eine
exklusive Businesshalle etabliert, zu der nur
der Fachhandel Zutritt hat und in der Fachbesucher und Aussteller mehr Raum und Kontaktflächen für ungestörte Geschäftsgespräche erhalten. Um das neue Konzept umzusetzen,
wird die Musikmesse ab 2016 in das Westgelände der Messe Frankfurt ziehen. Sie bleibt
damit auch in ihrer neuen Heimat in den Hallenebenen 8, 9.0, 9.1, 11.0, 11.1, Galleria und
Portalhaus sowie mit angrenzenden Außenflächen mindestens genauso groß wie bisher. Zudem wird die Musikmesse an allen vier Tagen
für Endverbraucher geöffnet sein.
Um sowohl die neue Endverbraucherkomponente der Musikmesse als auch die Fachbesucherfokussierung der Prolight + Sound zu
stärken und zudem die wichtigen Synergien
beider Veranstaltungen beizubehalten, wird
sich ab 2016 die Tagesfolge beider Messen ändern. Die Prolight + Sound beginnt bereits am
Dienstag und endet am Freitag.
Die Musikmesse beginnt am Donnerstag und
endet privatbesucherfreundlich am Sonntag.
Ebenfalls werden die Öffnungszeiten geändert:
Die Messen sind 2016 täglich von 10 bis 19
Uhr geöffnet. „Die im nächsten Jahr vorgesehenen Änderungen und Neuentwicklungen bezüglich der Terminierung und der Geländeplanung bieten aus unserer Sicht gute Ansätze, die
positiven Tendenzen der letzten Jahre noch
weiter nach vorne zu bringen“, sagt Joachim
König vom EVVC. Auch Sacha Ritter, Bereichsleiter Finanzen & Operatives Geschäft
beim VPLT, begrüßt die Änderungen: „Der
Standortwechsel erlaubt es den Ausstellern, ihr
Potenzial weiter zu entfalten. Es entsteht so
aber auch mehr Raum für informellen Austausch, Dialoge und ausgezeichnete Fachkonferenzen. Wir freuen uns deshalb auf die spannende Planungsphase und schauen mit großer
Vorfreude auf die Messeeröffnung am 5. April
2016.“ Die nächste Prolight + Sound findet
vom 5. - 8. April 2016 statt.
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messen & events
Ein Teil der LEA-Jury (v.l.): Stephan Kwiecinski (Vorsitz),
Peter Urban (Sprecher), Hendryk Proske, Martin Schrüfer (Ehrenvorsitz)
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VPLT.Magazin.74
messen &
events
V.M
10 Jahre LEA
15 Preise für Veranstalter, Künstlermanager, Konzertagenten und
Spielstättenbetreiber beim PRG Live Entertainment Award (PRG LEA)
zum Auftakt der Prolight + Sound in der Frankfurter Festhalle.
Zum zehnten Mal ging am 14. April 2015 die Verleihung
des PRG Live Entertainment Award (PRG LEA)
über die Bühne. Mehr als 1300 Gäste aus der nationalen und internationalen Musik-, Veranstaltungs- und Entertainmentszene feierten bei der Jubiläums-Gala in der
Frankfurter Festhalle mit der auch die Prolight + Sound
offiziell eröffnet wurden.
Neben den Preisträgern standen bei der LEA-Verleihung, deren Höhepunkt der Hessische Rundfunk in seinem dritten TV-Programm am Abend des 15. April in einer halbstündigen Sendung ausstrahlt, auch hochkarätige nationale und internationale Live-Acts auf der Bühne.
„Mit dem LEA wollen wir der Veranstaltungswirtschaft
und ihren Akteuren – den Konzert- und Tourneeveranstaltern, Künstlermanagern, Konzertagenturen und
Spielstättenbetreibern – ein Gesicht in der Öffentlichkeit
verleihen“, sagte Prof. Jens Michow, Präsident des
Bundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft (bdv)
und Produzent des LEA. „Der Wirtschaftszweig ist
längst zu einer tragenden Säule der deutschen Musikwirtschaft avanciert und nimmt nach dem Buchmarkt
den Spitzenplatz unter den nationalen Live Entertainment-Märkten ein. Da ist es schon erstaunlich, dass die
volkswirtschaftliche Bedeutung der Branche und die
Unternehmen, denen die Konsumenten beim Kauf von
jährlich über 126 Millionen Eintrittskarten knapp vier
Milliarden Euro anvertrauen, der Öffentlichkeit kaum bekannt sind.
Die Live-Darbietungen wurden umrahmt von einer
selbst für Show-Veranstaltungen außergewöhnlichen
technischen Ausstattung. Das gesamte Bühnenbild
wurde aus weißen, polygonal geformten Bühnenelementen gefertigt, die während der Show mittels Motoren bewegt werden konnten und als mobile Projektionsflächen dienten. Die Gestaltung der Bühne erfolgte
dann mit Hilfe von acht Hochleistungs-Videobeamern,
die vielfältige „Dekorationen“ auf die Elemente projizierten und mit den Bewegungsabläufen synchronisiert
wurden. Zusätzlich brachte Licht-Designer Jerry Appelt
über 700 Beleuchtungskörper zum Einsatz, um eine abwechslungsreiche Stimmung zu ermöglichen.
Ein gewaltiges Laser-Setup mit mehr als 22 Showlasersystemen von Ray Technologies, dem deutschen Hersteller von High-End-Lasersystemen, hat die PRG LEA
Feierlichkeiten begleitet. Die Projektoren kamen um die
komplette Bühne herum und auf der Empore zum Einsatz, auch zusammen mit leistungsstarken Videoprojektionssystemen für ganz spezielle Mapping-Effekte. Die
Laser-Leistung von insgesamt mehr als 300W hat das
riesige Beleuchtungsrigg von PRG, dem Hauptsponsor
der LEA-Awards, nochmals besonders zur Geltung gebracht. Verantwortlich für die Gestaltung der Lasershow
und deren Ansteuerung war die Laserfabrik.
Hauptpartner des LEA sind neben PRG und Laserworld
noch Riedel Communications, accente, Elements Entertainment, Beyerdynamic und Yamaha.
www.lea2015.de
DIE NEUE PLATTFORM
– Effizienter vermieten
– Schnell zumieten
– Partnerschaften aufbauen
65 Teilnehmer aus 28 Ländern
Die Production Resource Group, LLC (PRG) hielt am 16. April 2015
während der Prolight + Sound in der Festhalle der Messe Frankfurt
das erste PRG Alliance Summit ab.
Die Messe war der ideale Rahmen, um alle PRG Alliance Mitglieder an einem Ort zusammen zu bringen.
Insgesamt waren 65 Teilnehmer aus 28 Ländern anwesend. Die Prolight + Sound markiert außerdem das einjährige Jubiläum der in 2014 gegründeten PRG Alliance.
„Dies ist ein Meilenstein für die PRG Alliance“, sagte
Tom Van Hemelryck, Director PRG Alliance. „In nur
einem Jahr sind der PRG Alliance 13 sehr angesehene,
internationale Unternehmen beigetreten. Die Gesellschaften stehen für hervorragenden Kundenservice und
sorgen für eine enorme Tiefe an Kompetenz und eine
globale Reichweite, die in unserer Branche beispiellos
ist.“
Die Veranstaltung war für alle Alliance Mitglieder eine
Möglichkeit, ihr Netzwerk zu erweitern, an Vorträgen
über die aktuellen Entwicklungen der PRG Alliance und
an Diskussionen über die Entwicklungen der Branche
teilzunehmen sowie weitere Einblicke in PRG zu erhalten. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion mit Experten aus dem Bereich Entertainment, Eröffnungszeremonien von Großevents sowie
Unternehmensveranstaltungen. Die geschätzten Podiumsredner umfassten Valerie O’Keeffe, CEO Brighter
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mit wenigen Klicks in easyjob.
Than The Sun; Designer Koert Vermeulen, Gründer von
ACT Lighting Design; Remi Oerlemans, Chief Creative
Officer von DVP Event Marketing; Executive Producer
Ben Hawkins von George P. Johnson; Production Manager David Wright und Nick Eltis, Senior Technical Director für die European Games Baku 2015.
PRG Alliance ist ein exklusives, globales Netzwerk zur
Bereitstellung von Veranstaltungstechnik, Dienstleistungen und Expertise für globale Kunden auf einem einheitlich hohen Niveau für weltweite Produktionen. Aktuell hat sie 13 Mitglieder und ist in 22 Ländern präsent.
www.prgalliance.com
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+49 6181 98 39 39-0
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www.protonic-software.com
V.M
messen & events
Ralph-Jörg Wezorke (links, Lightpower), Neal Preston
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VPLT.Magazin.74
V.M
messen & events
„In the Eye of the Rock’n’Roll Hurricane“
DPVT: Zertifizierungen
Rockfotografie mit tiefen Einblicken bot die Ausstellung des Ausnahmefotografen Neal Preston, die durch 45 Jahre Rockgeschichte
führte und auf Bestreben von Lightpower ins Leben gerufen wurde.
Von Bruce Springsteen bis Led Zeppelin,
von Mick Jagger bis Queen: Neal Preston ist
eine der internationalen Größen der Fotografie
und hatte bereits das Who is Who der Musikhistorie vor der Linse. Die Sonderausstellung „In
the Eye of the Rock’n’Roll Hurricane“ gewährte Besuchern in Frankfurt einzigartige Einblikke in 45 Jahre Rockgeschichte. Die gezeigten
Aufnahmen aus dem direkten Umfeld der Musiker sind authentische Zeitzeugnisse von Leben und Leiden auf und hinter der Bühne. Über
60 Werke des amerikanischen Künstlers wurden in einer aufwändigen Inszenierung ausgestellt.
Über Kopfhörer erfuhren Messegäste mehr
zu der Entstehung der beeindruckenden Momentaufnahmen und konnten in die Geschichten hinter den Bildern eintauchen. Besucher
haben zudem die Möglichkeit, speziell angefertigte Fine Art Prints der ausgestellten Werke
zu erwerben. Sie wurden von Neal Preston, der
die gesamte Messezeit über anwesend war,
nummeriert und handsigniert.
Initiator der Sonderausstellung des Werkes
von Neal Preston ist Lightpower (Paderborn),
in Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt.
Lightpower-Geschäftsführer Ralph-Jörg Wezorke outete sich als langjähriger Fan des Fotografen: „Prestons Archiv ist eines der bedeutendsten der gesamten Musikindustrie. Einst
bin ich um die halbe Welt gereist, um Prestons
Fotos für unsere Firmensammlung zu kaufen.“
Mit der Ausstellung möchten die Organisatoren auch ihr Kommitment für die weltweite
Veranstaltungsindustrie unterstreichen. Daher
gehen alle Erlöse aus Verkäufen von speziellen
Prints und weiteren Merchandise-Artikeln sowie eine Spende an die Stiftung „Behind The
Scenes“. Sie leistet finanzielle Unterstützung
für Veranstaltungstechniker, die ihren Beruf
aus Krankheitsgründen nicht mehr ausüben
können, sowie für deren Familien. Nach der
Gründung in den USA hat die Stiftung ihre Arbeit bereits auf Großbritannien ausweiten können und plant Kooperationen auch in Deutschland.
www.lightpower-collection.com
Erfolgreicher Hog Factor 2.0
Die zweite Ausgabe des Hog Factor – einem Lichtdesign- und Programmierwettbewerb für Nachwuchskräfte – war der Höhepunkt
der High End Systems Standparty während der Prolight + Sound.
Organisiert und unterstützt wurde der Wettbewerb von LMP, Deutschlandvertrieb für
Lichtsteuerungen der Hog 4 Serie, und AED
Distribution. Die Ergebnisse der sechs teilnehmenden Teams wurden am Abend am Lichtrigg
des High End Systems Messestandes an einer
Hog 4 Konsole präsentiert. Zugelassen waren
Nachwuchskräfte, die sich entweder in einer
Vollzeitausbildung innerhalb der Veranstaltungsbranche in Deutschland oder einer vergleichbaren schulischen Ausbildung befinden.
Alle Teams wurden in einem „Hog 4 Basic“
Training von Marcel Vranken, LMP Produktmanager für Lichtstellpulte der Hog 4 Familie,
mit der Hog vertraut gemacht und bekamen als
Vorbereitung neben einem ausgewählten Song,
der als Vorlage für die Programmierung der
Lichtshow diente, einen kostenlosen Zugang
zur Hog 4 PC Software und zur Light Converse
Visualisierungssoftware sowie den Setup Guides und einem 3D Plot.
Das Ziel des Wettbewerbs bestand für die
Teilnehmer darin, ihre Kreativität mit ihren erlernten Programmierkenntnissen zu kombinieren und eine eigene Lichtshow zu programmieren, die sie dann live vor einigen hundert Gästen und einer Fachjury vorführten.
Die teilnehmenden Teams waren das „Team
LSM“ mit Alexander Breuer und Sebastian
Brockmeier, „Team HAW Hamburg Medien-
In diesem Jahr konnte Cay Grossigk, Leiter
der Zertifizierungsstelle, gemeinsam mit
Hermann-Josef Weien, Senior Auditor,
drei Zertifikate überreichen. Jeweils ein
DPVT-Zertifikat erhielten der Full-ServiceSpezialist für die technische Ausstattung und
Realisierung von Events und Messeauftritten,
Sound & Light Veranstaltungstechnik
GmbH, aus Leonberg sowie der Veranstaltungsdienstleister Late Night Concepts
GmbH & Co. KG aus Werne für eine erfolgreiche Erstzertifizierung. Ein weiteres Zertifikat
konnte an die Neumann & Müller GmbH
& Co. KG für eine bestandene Re-Zertifizierung überreicht werden. Anhand der Zertifizierung lassen sich die spezifischen Qualitäten von Veranstaltungsdienstleistern objektiv
bewerten. Dabei werden sowohl technische
als auch kaufmännische Aspekte berücksichtigt. Durch die Zertifizierung wird die Einhaltung aller relevanten Vorschriften und Gesetze gewährleistet. Die daraus resultierende
professionelle Abwicklung von Aufträgen sowie eine zuverlässige Projektsteuerung sind
wichtige Entscheidungsgrößen für potentielle
Kunden. Im Bild (v.l.): Cay Grossigk (DPVT),
Farida Schumann, Karl-Heinz Jagusch
(Sound & Light), Eberhard Müller (Neumann &
Müller), Ingo Kaiser (Late Night Concepts),
Hermann-Josef Weien (DPVT)
ISDV
Im Bild (v.l.): Marc Preschke und Nils Weinert (Team
HAW-Lichtschweine), Christopher Lemke und
Tom Ressing (Team Satis & Fy), dazwischen Hans
Vanderheijden, Managing Director AED Distribution, hinten: Chris Ferrante, Director of Product Management und Marc Petzold (LMP)
technik“ mit Tina Trömmel und Tobias Konzok, „Team Empire“ mit Julian Drees und Alexander Szag, „Team Crystal Sound“ mit Jonas
Goldschmidt und Johannes Lipps, das zweitplatzierte „Team satis&fy“ mit Christopher
Lemke und Tom Ressing und die Gewinner
„Team HAW Lichtschweine“ mit Marc Preschke und Nils Weinert.
www.lmp.de
Auf Prolight + Sound hatte die ISDV die
Möglichkeit, sich erstmalig einem großen Publikum zu präsentieren und mit Interessierten
über die Ziele und Vorstellungen der ISDV zu
sprechen. Als Schwerpunkte sieht die ISDV
die Themen Scheinselbständigkeit, Arbeitszeiten und adäquate Tagessätze. Im Gespräch mit anderen Verbänden und Vereinen
an konnten diverse gemeinsame Themenfelder festgemacht werden. Über eine mögliche
Zusammenarbeit will man in nächster Zeit
weitere Gespräche führen. Im Bild der Vorstand der ISDV (v.l.): Marcus Pohl, Merten
Wagnitz, Susanne Fritzsch, Jennifer Pohl,
Sebastian Duellmann
VPLT.Magazin.74
53
V.M
messen & events
Neuausrichtung
Neues Messekonzept
ab 2016
Prolight + Sound 2016: Neue Tagesfolge von
Dienstag bis Freitag sowie neue Hallen
Die Messe Frankfurt richtet ihr Messe-Geschäftsfeld Entertainment, Media & Creation neu aus. In diesem Geschäftsfeld sind die
Veranstaltungen der Unternehmensgruppe für
die Branchen des Live-Entertainments, der Kultur- und Kreativwirtschaft zusammengefasst.
Schwerpunkt sind die Marken Musikmesse und
Prolight + Sound mit aktuell weltweit sieben
Veranstaltungen. In den kommenden Monaten
will das Unternehmen diese Messethemen im
Zusammenspiel mit den sie begleitenden Branchen weiter entwickeln. Dabei sollen vor allem
Möglichkeiten eruiert werden, die sich aus der
Digitalisierung des Messegeschäfts wie der Kreativwirtschaft ergeben. Die Leitung des Geschäftsfeldes und der Transformation übernimmt Kai Hattendorf (44, rechts) zusätzlich
zu seiner Funktion als Bereichsleiter Digital Business. In seiner Tätigkeit für die Messen berichtet Hattendorf an Stephan Kurzawski,
Geschäftsleiter Messe Frankfurt Exhibition
GmbH (Mitte, mit Detlef Braun). „Kai Hattendorf ist ein international ausgewiesener Experte
für digitale Medien, Geschäftsmodelle und -prozesse. Mit seiner Positionierung fördern wir
wichtige Synergien zwischen dem Digitalgeschäft und den online-affinen Branchen der Musikmesse sowie der Prolight + Sound“, sagt
Kurzawski. Die Musikmesse präsentiert Produkte und Lösungen rund um das aktive Musizieren
wie traditionelle und auch Hightech-Musikinstrumente, Noten und Zubehör. Auf der Prolight
+ Sound werden Technologien und Services für
Spiel- und Versammlungsstätten, Veranstaltungen, Medieninstallation und Produktion gezeigt.
Beide Messen sind die international größten ihrer Branche. Wie bisher verantwortet Hattendorf den Bereich Digital Business, den er seit
2011 aufgebaut hat. In dieser Funktion berichtet
er weiterhin an Klaus Reinke, Geschäftsleiter
Messe Frankfurt Exhibition GmbH. Cordelia
von Gymnich, die bisher die Marken Musikmesse und Prolight + Sound betreut hat, konzentriert sich künftig auf ihre Verantwortung für
die Messen Paperworld, Christmasworld und
Creativeworld innerhalb des Geschäftsbereichs
Consumer Goods & Leisure. Der gelernte Journalist und Kommunikationswissenschaftler Hattendorf kam 2007 nach Stationen unter anderem bei der Deutschen Presse Agentur, einem
Startup und der Deutschen Telekom zur Messe
Frankfurt. Dort verantwortete er bis September
2014 den Bereich Unternehmenskommunikation & Marketing. Im europäischen Messeverband EMECA steht er dem Arbeitskreis Digital
Business vor.
54
VPLT.Magazin.74
Die Messe Frankfurt wird auch in Zukunft
die Musikmesse und Prolight + Sound im Frühjahr erfolgreich in Frankfurt am Main veranstalten. Jedes Jahr im April besuchen weit mehr
als 100.000 Menschen aus aller Welt die Musikmesse und die Prolight + Sound. Beide Messen zusammengenommen stellen den weltweit
größten Marktplatz der Branche rund um Musikinstrumente und Noten, Musikproduktion
und -vermarktung sowie Veranstaltungstechnik
und Integrierte Systeme dar. Das Marktumfeld
rund um Musik ist allerdings schwieriger geworden. Dazu zählen das veränderte Freizeitverhalten und daraus resultierende Kaufkraftverluste. Deshalb arbeitet die Messe Frankfurt
schon seit geraumer Zeit an einem neuen Konzept, um die Zukunftsfähigkeit der Musikmesse zu sichern.
Herausforderndes
Umfeld
„Gerade in einem herausfordernden Umfeld
braucht die Musikmesse einen starken Messeveranstalter. Deshalb werden wir noch umfangreicher in die Weiterentwicklung investieren“,
sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe
Frankfurt. Im engen Dialog mit den Ausstellern
und Partnern aus der Branche ist ein Messekonzept entstanden, welches bereits in 2016
umgesetzt werden soll.
„Die Rückmeldungen haben uns darin bestärkt, sowohl am Standort Frankfurt als auch
am Frühjahrstermin festzuhalten und die internationale Komponente sowie die Angebote für
Musiker und Musikinteressierte noch weiter zu
stärken“, so Braun.
Damit bekennt sich die Messe Frankfurt
ganz klar zu ihrer Veranstalterrolle. „Die Branche braucht einen unabhängigen, finanzstarken
und international erfahrenen Veranstalter, der
die sichere Durchführung der Musikmesse garantieren kann“, führt Braun weiter aus.
Musikmesse
Die Musikmesse wird ab 2016 für alle Aussteller und Besucher zu einem vibrierenden
Musikerlebnis. Das neue Messekonzept fokussiert gleichermaßen auf die Stärkung der Geschäftsanbahnung zwischen Industrie und
Fachhandel sowie auf völlig neue Kontaktflächen zwischen Herstellern und Endverbrauchern.
Um Musikinteressierte aller Altersklassen
anzusprechen, wird die Musikmesse an allen
Tagen für Endverbraucher geöffnet sein. Der
Fachmessefokus bleibt trotz Privatbesucheröffnung bestehen und wird weiter ausgebaut. Mit
der Etablierung einer exklusiven Businesshalle,
zu der nur der Fachhandel Zutritt hat, erhalten
Fachbesucher und Aussteller mehr Raum und
Kontaktflächen für ungestörte Geschäftsgespräche.
Die Musikmesseveranstalter wollen den Businesscharakter zusätzlich stärken mit Aktivitäten für eine aktive Geschäftsanbahnung und
mit attraktiven Weiterbildungsangeboten und
Vorteilsprogrammen für Fachbesucher. Um das
neue Konzept umzusetzen, wird die Musikmesse ab 2016 in das Westgelände der Messe
Frankfurt ziehen und die Hallen 8, 9 und 11 belegen.
Prolight + Sound
Die führende internationale Fachmesse für
Veranstaltungstechnik und Integrierte Systeme
steht im Spiegel der positiven Entwicklung der
Event-Technik-Branche überaus gut im Markt.
Zahlreiche Produkterweiterungen in den letzten Jahren führen zu Wachstumspotenzialen,
denen die Veranstalter mehr Raum geben müssen.
Daher wird die Prolight + Sound ab 2016 auf
die Ostseite des Frankfurter Messegeländes
ziehen und die Hallen 1, 3, 4 und 5 sowie zur
Verfügung stehende Congress-und Außenflächen belegen. „Wir agieren aus einer Position
der Stärke heraus und wollen die Prolight +
Sound mit der Branche und für die Branche
noch weiter ausbauen. Dafür brauchen wir
mehr Platz, den uns das Ostgelände bietet“,
sagt Stephan Kurzawski. Sechs Hallenebenen,
zwei Outdoor Arenen, eine neue Indoor Arena
und ein noch größeres Freigelände verstärken
das Erlebnis für Fachbesucher auf diesem einzigartigen Branchentreffpunkt.
Geänderte Tagesfolge
Um sowohl die neue Endverbraucherkomponente der Musikmesse als auch die Fachbesucherfokussierung der Prolight + Sound zu
stärken und zudem die wichtigen Synergien
beider Veranstaltungen beizubehalten, wird
sich ab 2016 die Tagesfolge beider Messen ändern. Die Prolight + Sound beginnt bereits am
Dienstag und endet am Freitag. Die Musikmesse beginnt am Donnerstag und endet privatbesucherfreundlich am Sonntag. Ebenfalls werden die Öffnungszeiten geändert: Die Messen
sind 2016 täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
Termin
Die nächste Prolight + Sound findet vom 5. 8. April 2016 statt. Die nächste Musikmesse
findet vom 7. - 10. April 2016 statt.
THINKING SOUND
INTRODUCING LEOPARD AND 900-LFC
Tremendous power-to-size ratio, ultra-low distortion, and unprecedented
FODULW\GHÀQHWKHVHQHZ/(2)DPLO\PHPEHUV<RX·OOKHDUWKHGLIIHUHQFH
V.M
messen & events
Gebührendes Jubiläum
Die 20. FMX 2015 – Conference on Animation, Effects, Games and Transmedia
im Haus der Wirtschaft in Stuttgart endete als voller Erfolg.
Die 20. Jubiläumsausgabe der FMX ging in diesem Jahr mit einer speziellen Vorführung des jüngsten Superhelden-Films aus dem Hause Marvel in Anwesenheit einiger Marvel-Teammitglieder zu Ende. Christopher
Townsend, VFX-Supervisor bei Marvel, sprach die einleitenden Worte
vor einem gut gefüllten Auditorium im Stuttgarter Metropol-Kino. Das
Screening stellte den würdigen Abschluss einer erfolgreichen FMX-Ausgabe mit einer Vielzahl renommierter Referenten und Präsentationen sowie 3200 täglichen Teilnehmern aus 55 Ländern dar. Unter dem Titel
„Immersion & Virtuelle Realitäten - Die Zukunft der Content-Produktion
und -Rezeption“ verwandelte sich die FMX abermals in einen essentiellen Knoten- und Vernetzungspunkt für den Austausch internationaler
Professionals, bei der die Fachwelt aus den Bereichen Kunst, Technologie und Business zusammenkam, um die aktuellsten Trends in Sachen
Digitales Entertainment zu diskutieren.
Die FMX feierte ihr Jubiläum gebührend mit vier herausragenden
Events, beginnend mit dem Veranstaltungsformat „20th Anniversary of
FMX“, in dessen Rahmen zwanzig Industriegrößen von ihren ganz persönlichen Meilensteinen der letzten zwei Dekaden berichteten. Ergänzend dazu feierte die FMX das 20-jährige Jubiläum des international erfolgreichen VFX-Studios Weta Digital zusammen mit dem mehrfachen
Oscar-Gewinner und VFX-Schwergewicht Joe Letteri und blickte auf die
Entstehung des Films Toy Story zurück, der in diesem Jahr ebenfalls 20
Jahre alt wird. Auch das 40-jährige Bestehen des VFX-Giganten Industrial Light & Magic (ILM) wurde ausgiebig zelebriert. Die Entwicklungen im Bereich Virtuelle Realitäten und Immersion, die in diesem Jahr
das Herzstück der FMX ausmachten, wurden von Experten wie den VRPionieren Mark Bolas und John Root (Magic Leap) unter die Lupe ge-
56
VPLT.Magazin.74
nommen. Der ehemalige Obama-Berater Mark deLoura vermittelte neue
Ansätze im Gaming-Bereich, während Vordenker wie Alex McDowell,
der Baby-X-Erfinder Mark Sagar, die Visuelle Kommunikations-Expertin Jacquelyn Morie und die profilierte Disney-Größe Mk Haley die
Bandbreite transmedialer Content-Produktion ausleuchteten.
Die FMX 2015 richtete in erfolgreicher Zusammenarbeit mit seinem
Partner Event, dem Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS),
den Animation Production Day aus. Unterstützt wurde die FMX 2015
von den Main Partnern Animation Media Cluster Region Stuttgart
(AMCRS) Autodesk, Backstage und MAXON.
Obgleich aufgrund der Bauarbeiten am Gewerkschaftshaus weiterhin
nur das Haus der Wirtschaft und das Gloria Kino als Veranstaltungsorte
genutzt werden konnten, stieg die Besucherzahl 2015 deutlich an: Rund
3200 Teilnehmer kamen täglich zur FMX, Professionals machten einen
Anteil von 60% aus. Überdurchschnittlich stark waren dabei Manager
und Senior Manager mit mehr als 30% vertreten - eine Zahl, die die Relevanz der FMX für Entscheidungsträger aus aller Welt unterstreicht. 270
Referenten aus 22 Ländern hielten Vorträge, richteten Workshops aus
oder beteiligten sich an Podiumsdiskussionen. Darüber hinaus wird die
FMX immer internationaler, das Fachpublikum kam aus 55 Ländern.
Noch im letzten Jahr zeigte die Auswertung der Besucherdaten, dass
rund ein Drittel der Teilnehmer aus dem Ausland kam, in diesem Jahr
waren es sogar 40%. Von diesen 40% kamen wiederum 10% aus Großbritannien.
Die 21. Ausgabe der FMX findet vom 26. bis 29. April 2016 statt.
www.fmx.de
V.M
messen & events
Kreatives Update
Das Praxis-Seminar Popmusik-Produktion: Das Studio als Songfabrik des VDT in den
Noble Sound Studios in Linsengericht bei Hanau war ein voller Erfolg.
Wie entsteht ein Popsong? Im Unterschied zu Produktionen von klassischer Musik nimmt der Popsong häufig erst im Studio Gestalt an. Ausgehend von einem Fragment, einer Grundidee, einem Beat wird die Musik in enger Zusammenarbeit zwischen Musiker, Produzent und Toningenieur entwickelt, die Basics aufgebaut,arrangiert und schließlich in der
Mischung fertiggestellt. Diesen komplexen Ablauf zeigten Recording
Engineer und Producer Hans-Martin Buff (www.buffwerk.com) und
Marco Breidenbach (www.noblesoundstudio.com), Schlagzeuger und
Studiobetreiber, beim zweitägigen VDT-Seminar „Popmusik-Produktion:
Das Studio als Songfabrik“.
Viele Praxistipps, viele Hörbeispiele und ein hoher Anteil an praktischer Arbeit haben das Seminar zu einer spannenden und informativen
Veranstaltung werden lassen. Aha-Effekte gab es beispielsweise bei der
Gegenüberstellung verschiedener Mischungen desselben Songs, die einmal rein im Computer, einmal klassisch übers Mischpult sowie ein drittes Mal mit beiden Werkzeugen erstellt wurde.
Aus Sicht des Seminarleiters Hans-Martin Buff war das Seminar mit
seiner Ausrichtung auf Unterhaltungsmusik auch zeitlich und örtlich nah
an der Musikmesse gut platziert. „Einige der Teilnehmer haben den Be-
Hans-Martin Buff beim Mikrofonvergleich und der Erläuterung der Produktionsorganisation: Wie baue ich die Session am besten auf?
such der Messe in Frankfurt mit unserer Veranstaltung kombiniert. Wir
haben davon profitiert und eine sehr gute Mischung aus alten Hasen, Studenten und Newcomern in der Gruppe gehabt“, erläutert er und ergänzt:
„Nach den guten Erfahrungen werde ich sicher wieder ein VDT-Seminar
anbieten!“
www.tonmeister.de
VPLT.Magazin.74
57
V.M
messen & events
Rekordverdächtig
Beim ersten EtherCAT Plug Fest 2015 der EtherCAT Technology Group (ETG)
im April wurden gleich mehrere Rekorde gebrochen.
Noch nie waren bei einem Plug Fest so viele unterschiedliche Firmen
mit so vielen verschiedenen EtherCAT-Geräten anwesend und wurden so
viele Master- und Slave-Kombinationen auf Interoperabilität getestet.
Auch die Zahl der anwesenden EtherCAT Slave Controller (ESC)-Hersteller war hoch wie nie - einer davon war die Firma Trinamic Motion
Control, welche gleichzeitig als Gastgeber der Veranstaltung in Hamburg
auftrat.
Das Interesse an den Interoperabilitätstreffen der EtherCAT Technology Group ist auch 2015 ungebrochen und sogar noch weiter angestiegen.
Grund hierfür ist zum einen die Tatsache, dass die Zahl der am Markt
verfügbaren EtherCAT-Geräte ebenfalls immer größer wird. Zum anderen haben sich die EtherCAT Plug Fests mittlerweile als äußerst sinnvolle
und bewährte Methode zur Unterstützung beim Entwicklungsprozess
neuer EtherCAT-Geräte etabliert.
Die insgesamt 70 Teilnehmer hatten 12 verschiedene EtherCAT-Master
und 42 EtherCAT-Slaves dabei, was dazu führte, dass bei dem Event ein
neuer ETG-interner Rekord bezüglich der Anzahl getesteter Master-Slave-Kombinationen verzeichnet werden konnte. Und auch mit den fünf
anwesenden EtherCAT Slave Controller (ESC)-Herstellern waren so viele EtherCAT-Chips wie nie auf einem Plug Fest der ETG versammelt. Einer dieser Hersteller ist die Firma Trinamic Motion Control, welche
gleichzeitig als Gastgeber der Veranstaltung fungierte und dies zum Anlass nahm, den TMC8460, den ersten Baustein der neuen ESC-Familie
von Trinamic vorzustellen. Dr. Guido Beckmann, der von Seiten der
ETG vor Ort war, erklärt: „Unsere Plug Fests sind gerade für EtherCATGeräte, die sich im Entwurfsstadium befinden, besonders sinnvoll, da
noch vor Marktstart offene Fragen geklärt und gegebenenfalls Anpassungen in Bezug auf Interoperabilität sowie Konformität vorgenommen wer-
den können.“ Neben der praktischen Betreuung der Gerätetests gaben die
anwesenden EtherCAT-Experten der ETG vor allem Informationen sowie
Hilfestellung zu aktuellen Konformitätsthemen, welche zum einen auf
den Erfahrungen in den weltweiten EtherCAT Test Centern, zum anderen
auf den direkten Rückmeldungen von EtherCAT-Nutzern aus dem Feld
beruhen.
Neben den EtherCAT Plug Fests in Europa führt die ETG jährlich vergleichbare Veranstaltungen auch in Asien und Nordamerika durch.
www.ethercat.org/events
Großes Kino
Publitec präsentierte den „Big Picture Day“ in den Nobeo-Studios.
Sehr zufrieden zeigte sich Publitec-Geschäftsführer Andreas Flemming mit Besucherzahl und Ablauf des „Big Picture Day“, zu dem die
Video-Technik-Spezialisten auf dem Gelände der Nobeo-Studios in
Hürth bei Köln eingeladen hatten. „Mit mehr als 50 anwesenden Personen war die sinnvolle Kapazitätsgrenze der Halle erreicht“, freut sich
Flemming, „leider mussten wir sogar dem einen oder anderen, der sich
zu spät entschieden hatte, absagen.“
Der Vormittag stand ganz im Zeichen des Christie Boxer. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich das neue 30.000-Lumen-Flaggschiff im
Detail vorführen zu lassen und sich über die zahlreichen von Anwendern
aus Miete und Festinstallation inspirierten innovativen Features aus erster
Hand zu informieren. Klaus Hilles, Christie Regionaldirektor: „Uns ging
es vor allem darum, den Boxer als kompakte, leichte und hochlichtstarke
Bildmaschine zu zeigen, die natürlich 4K kann, aber auch mit kleineren
Auflösungen souverän umgeht und so ein Problemlöser für zahlreiche
Anwendungsfälle sein kann.“
Der „Big Picture Day“ war aber nicht nur als reine Produktshow konzipiert. André Fürle, Leiter des Content Competence Centers in Herdecke
und in dieser Funktion häufig genau im Spannungsfeld zwischen den
kreativen Anforderungen von Content-Agenturen und der technischen
Machbarkeit unterwegs, referierte darüber, wie sich durch die richtigen
Fragen bereits in der Konzeptionsphase Stress und Enttäuschungen beim
Kunden in der späteren Durchführung vermeiden lassen. Big-PictureDay Besucher Manuel Jurkitsch von fein.media in Karlsruhe, bestätigt:
„Speziell durch neue Technologien mit nicht standardisierten Auflösungen wie LED-Walls werden wir auch bei der Festinstallation immer häufiger mit Fragen zu Content beschäftigt sein. Ich finde es eine gute Idee
von Publitec, die Dienstleistung eines Content-Managers für ihre Kunden anzubieten.“
André Fürle ergänzt: „Natürlich sind die beim Big-Picture-Day verwendeten Technologien wie Christie Boxer, LEDCON LED-Wände, d3
Medienserver, NEC 4K-Displays und Analog Way Regiesysteme jedes
für sich einzigartig. Wir wollten mit der Veranstaltung zeigen, wie aus
Einzelgeräten mit vertretbarem Budget und Zeitaufwand eine faszinierende Gesamtlösung entsteht, wenn man den Content und dessen Aussage von Beginn an im Blick hat. Das ist eine Kompetenz, mit der sich Medientechnik-Dienstleister für Vermietung und Festinstallation auch zukünftig Geschäfte sichern und neue Marktfelder erschließen können.“
www.publitec.tv
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VPLT.Magazin.74
DER Meister für Veranstaltungstechnik
Stell Dich der Realität!
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V.M
messen & events
Abwechslungsreich
PCIM Europe bringt 9000 Fachbesucher
zur Welt der Leistungselektronik nach Nürnberg.
PCIM Europe 2015 Award Gewinner (v.l.)
Marinus Petersen (Christian-Albrechts-University
of Kiel, Deutschland), Dorothea Werber
(Infineon Technologies, Deutschland), Jan Richter
(Karlsruhe Institute of Technology, Deutschland),
André Schön (University of Bayreuth, Deutschland).
Nach drei spannungsgeladenen Tagen endet die PCIM Europe 2015
mit einem positiven Ergebnis. Insgesamt präsentierten sich auf einer Fläche von 21.000 Quadratmetern 416 ausstellende und 88 vertretene
Unternehmen und stellten den rund 9000 Fachbesuchern die neuesten
Trends, Entwicklungen und Innovationen aus den Bereichen Leistungselektronik, intelligente Antriebstechnik, erneuerbare Energie und Energiemanagement vor.
Die parallel stattfindende Konferenz bot den 739 Teilnehmern ein abwechslungsreiches und hochkarätiges Programm mit über 250 Präsentationen zu neuen technologischen Trends leistungselektronischer Komponenten und Systeme.
„Wir haben zum ersten Mal als Aussteller an der PCIM Europe teilgenommen, dabei wurden unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen.
Hochwertige Kontakte zu Entscheidern und Entwicklungsingenieuren
aus dem Bereich Leistungselektronik versprechen uns ein erfolgreiches
Nachmessegeschäft. Für uns als Hersteller hochwertiger Stanzteile ist die
PCIM zukünftig ein absolutes Muss.“, sagt Thomas Waidner (Thomas
Waidner GmbH). „Die PCIM Europe ist „the place to be“ für die Leistungselektronik“, ergänzt Ted Smith (ON Semiconductor).
PCIM Europe Awards 2015 verliehen
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung wurden die Gewinnerin des
„Best Paper Award“ und die drei Gewinner des „Young Engineer
60
VPLT.Magazin.74
Awards“ ausgezeichnet. Aus über 300 erstklassigen Einreichungen haben
die vier Gewinnerbeiträge die Konferenzdirektoren insbesondere durch
die hohe Qualität des Inhaltes, den Neuigkeitsgehalt sowie die Aktualität
und den Praxisbezug überzeugt. Die drei Young Engineer Awards wurden
an herausragende Beiträge junger Ingenieure (bis 35 Jahre) vergeben.
Die Laudatio hielt der Fachbeiratsvorsitzende Prof. Dr. Leo Lorenz, ECPE.
Die Gewinner präsentierten ihren Vortrag erstmals auf der PCIM Europe 2015 Konferenz und sind im Tagungsband veröffentlicht. Die drei
Young Engineer Award Gewinner erhalten ein Preisgeld, die Best Paper
Award Gewinnerin ein Preisgeld und eine Einladung zur PCIM Asia
2016 Konferenz in Shanghai.
Die Gewinnerin des PCIM Best Paper Award ist Dorothea Werber, Infineon Technologies, Deutschland (A 1000A 6.5 kV Power Module Enabled by Reverse-Conducting Trench-IGBT-Technology).
Die drei PCIM Young Engineer Awards haben gewonnen: Marinus
Petersen, Christian-Albrechts-University of Kiel, Deutschland (Design
of a Highly Efficient Inductive Power Transfer (IPT) System for Low
Voltage Applications), Jan Richter, Karlsruhe Institute of Technology,
Deutschland (Mitigation of Current Harmonics in Inverter-Fed Permanent Magnet Synchronous Machines with Nonlinear Magnetics), André Schön, University of Bayreuth, Deutschland (Comparison of the
most efficient DC-DC Converters for Power Conversion in HVDC
Grids).
V.M
tv & broadcast
Estlands Radio goes digital
Lawo Crystal und Sapphire über Nova 73 HD vernetzt: Estlands öffentlich-rechtlicher
Rundfunk „EestiRahvusringhääling“ (ERR) hat fünf seiner Radiosender in einem neuen
Produktionskomplex auf seinem Campus in der Hauptstadt Tallinn untergebracht.
ERR, in dem 2007 die beiden ehemals getrennten Institutionen EestiRaadio und EestiTelevisioon vereint wurden, nutzt in seinen neuen
Räumlichkeiten modernes Lawo Equipment für die Radioproduktion und
für die Audiovernetzung des gesamten Gebäudes. Neben einem zentralen
Lawo Nova 73 HD Router setzt der ERR auch fünf Crystals und acht
Sapphire Konsolen ein. Nach dem schrittweisen Umzug kann jetzt deutlich flexibler und effizienter als mit dervorherigen Installation im alten
Gebäude gearbeitet werden. Mit dem Installieren von Lawo Technologie
hat der ERR auch den Schritt von der analogen zu einer komplett digitalen Infrastruktur vollzogen.
Vytautas Martinonis, technischer Leiter der Abteilung Radio und
Sound Recording, ist zufrieden mit dem Ergebnis dieser Modernisierung: „Nachdem wir uns bei Radiosendern in ganz Europa umgesehen
hatten und uns dort hatten beraten lassen, waren wir in der Lage, unsere
Anforderungen sehr genau zu definieren. Beim offiziellen Ausschreibungsverfahren erreichte Lawo die beste Wertung aufgrund der fortschrittlichen Technologie und bezüglich des Preises und erhielt so den
Zuschlag.“
Konzeptionell wird die Nova73 HD nicht nur als zentraler Router zur
Signalverteilung eingesetzt, sondern sie übernimmt auch die Studioarbitrierung und fungiert als Talkback-Matrix. Als übergeordnete Steuerung
installierte der ERR den Virtual Studio Manager von L-S-B. Im Hauptschaltraum wird ein Sapphire Pult mit zwölf Fadern als Broadcast-Mischer für die Verwaltung der fünf Radioprogramme verwendet. Sie wird
außerdem für das Schalten der ablaufgesteuerten Studios eingesetzt. Der
Studiokomplex ist als Mehrzweck-Studio für Podiumsdiskussionen, Tagungen und Aufnahmen ausgelegt und kann durch die vernetzte Infrastruktur von jeder Welle verwendet werden.
Der erste Sender, der im neuen Gebäude auf Sendung ging, war Raadio 2 mit drei Regien, von denen jede mit einem 16-Fader Sapphire Pult
für die Radioproduktion ausgestattet ist. Raadio 2 startete am 18. Dezember, dem Geburtstag des Radios in Estland im Jahr 1926. Die anderen Programme - unter anderem Viker Raadio, Raadio 4 und Klassika zogen von Februar bis April 2015 um. Eine fünfte Radiostation, Radio Tallinn, wird bald folgen und als Lokalradio von Tallinn den Hauptschaltraum nutzen.
Vytautas Martinonis spricht ein weiteres Thema an, das ihm wichtig
ist: „In der Gegenwart profitieren wir von der Redundanz, den flexiblen
Konfigurationsmöglichkeiten und der effizienten Nutzung von
Ressourcen und Räumlichkeiten, die das Lawo Equipment bietet. In der
Zukunft erlaubt uns die AES67-kompatible Ravenna IP-Technologie zu
expandieren, indem wir einfach die Installation in unsere IP-Infrastruktur
integrieren.“
www.lawo.com
Neuer Ü-Wagen
United, auf Außenübertragungen spezialisierter niederländischer Dienstleister, hat in der
Audioregie seines neuen OB16 Ü-Wagens ein mc256 Mischpult von Lawo installiert.
Mit diesem Schritt folgt das Unternehmen dem Beispiel anderer Firmen, die Multicam-Ü-Wagen und Studios betreiben und Lawo-Technologie nutzen: mc2 Mischpulte halten auf dem europäischen Ü-WagenMarkt einen Anteil von 70 %. LDM Audiovisual Systems, Lawos Partner
mit Sitz in Lint/Belgien, lieferte das Mischpult an United nach Hilversum und führte dort auch die Konfiguration durch.
Der Nova 73 Compact Core des mc2 Pultsleistet sowohl die digitale
Signalverarbeitung als auch das Audio-Routing und macht damit das Audiomischpult zu einem modernen Steuersystem. Der Router ist mit MA-
62
VPLT.Magazin.74
DI ausgestattet und erlaubt daher die gleichzeitige Übertragung von bis
zu 64 Audiokanälen über eine einzige Glasfaserverbindung. Durch diese
Signalkapazität wurde der ansonsten übliche Verkabelungsaufwand im
Fahrzeug deutlich reduziert. Auch ein großerAnteil der herkömmlichen
Montage- und Lötarbeit konnte dadurch eliminiert werden.
Das Riedel Artist Intercom System des Fahrzeugs ist über MADI in
die Audioverteilung von Lawo integriert, wodurch überall hochwertiges
Audio bereitgestellt wird. Neben dem mc256 installierte LDM im OB16
den L-S-B Virtual Studio Manager (VSM). Diese Software übernimmt
die übergeordnete Steuerung für die Automation aller im Fahrzeug installierten Systeme und integriert Video-, Audio- und Intercom-Router wie
auch den Multi-Viewer. An den 15 verschiedenen Arbeitsplätzen können
die Userjeweils spezifische Visualisierungen auswählen. Die LCD-Tasten des VSM zeigen die Signalbeschriftungen dynamisch an und können
für jede Situation programmiert und jederzeit abgerufen werden. Soll
beispielsweise die Reihenfolge der Kameras getauscht werden, so musste
bisher das gesamte Setup und die Konfiguration geändert und die TallySignale umbenannt werden. Jetzt hingegen kann alles zentral programmiert werden, wodurch die Arbeitsplätze sehr flexibel einsetzbar sind.
Diese digitale Infrastruktur erlaubt eine hohe Flexibilität, bedeutet weniger Verkabelungsaufwand und bietet zugleich viel mehr Möglichkeiten
als eine „konventionelle“ Architektur. Produktionen, die zuvor mehrere
Tage an Vorbereitungs- und Probenzeit benötigten, können nun effizienter getaktet und innerhalb eines Tages durchgeführt werden. Dies erforderte einen anderen Ansatz und ein anderes Innendesign des Fahrzeugs.
Han-Eco®
Unsere stärkste Idee –
weitergedacht!
Neu bei Gahrens + Battermann:
3G Flight Pack Regie
Kompakt und dadurch flexibel im Einsatz ist
die 3G Flight Pack Regie, die seit Anfang des
Jahres das Portfolio von Gahrens + Battermann
im Studio- und Broadcast-Bereich erweitert.
Den mobilen Arbeitsplatz mitmodernster Regie- und Kameratechnik hat EventtechnikDienstleister Gahrens + Battermann in Zusammenarbeit mit Studio Hamburg MCI in erster Linie für den Event- und TV-Einsatzgeplant und realisiert. Ein Ross Video Tritium 3
ME-Bildmischeristbei dieser professionellen
Regielösung mit einer Ross NK 64x64 Matrix
und einem Ross Xpression CG & Graphics System kombiniert, die Steuerung erfolgt u.a.
über das Ross Dashboard Control System. Der
Regieplatz ist mit diversen Multiformatwandlern, Embeddern und Deembeddern ausgestattet und verfügt über KVM-Arbeitsplätze, ein
zusätzliches 1 ME-Panel sowie über einen
Messplatz-Monitoring und die Riedel Intercom
Performer Serie runden das Paket ab. Ergänzt
wird die 3G Flight Pack Regie durch Sony
HDC-2400 Kamerazüge mit 22-fach FujinonObjektiven.
Neue Fernseh-SNG für den BR
Der Bayerische Rundfunk (BR) beauftragte Studio Hamburg Media
Consult International (MCI) mit dem Bau einer Fernseh-SNG für den
Standort München Freimann.
Der neue SNG 3 ersetzt ein veraltetes Fahrzeug und wird insbesondere als Uplink-Fahrzeug bei Live-Sendungen und Groß- Veranstaltungen in Verbindung mit den BR FernsehÜbertragungsfahrzeugen eingesetzt.
Ausgestattet mit einer ND-Satcom Satelliten-Anlage, einem ATEM Videomischer von
Blackmagic, Multiviewer von For-A und einem
Yamaha Audiomischer, ist der SNG 3 auf Basis
des Mercedes Benz Sprinter auch als Bildregie
für mobile Produktionen einsetzbar. Darüber
hinaus verfügt der SNG über eine Clim cool
Klimaanlage und Ericsson Encoder, die für eine optimale MPEG-4 AVC HD-Komprimierung sorgen.
Im SNG 3 wurde der Stromversorgung besondere Aufmerksamkeit gewidmet: Der Wagen muss schnell und variabel einsetzbar sein,
auch Unterbrechungen der externen Spannungsversorgung müssen ohne Fehler überbrückt werden. Mit einer Kombination aus intelligentem Wechselrichter und Ladegerät im
Verbund mit Lithium-Ionen-Batterien wurde
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eine optimale Leistungskapazität bei minimal
möglichem Gewicht realisiert. Bei Ausfall der
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VPLT.Magazin.74
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V.M
studio & recording
Sanierung
Das Theater im Fürstbischöflichen Opernhaus Passau, landläufig wohl besser bekannt
als Stadttheater Passau, war wie viele Teile der Altstadt während des Hochwassers im
Juni 2013 schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wurde es nun im Januar 2015 wiedereröffnet.
Am 3.Juni 2014 verwüsteten die Fluten des Inn den gesamten Erdgeschossbereich des Stadttheaters Passau. Die eindringenden Wassermassen überschwemmten sogar den Orchestergraben und die Saalbestuhlung
bis in die elfte Reihe. Auch die elektronischen Schalt- und Steuerungseinrichtungen wurden dadurch beschädigt. Für die Wiederherstellung des
Theaters und seiner Einrichtung war schließlich ein Budget von insgesamt 3,3 Millionen Euro nötig.
Ein Bestandteil der Sanierungsmaßnahmen umfasste auch die Erneuerung der Inspiziententechnik. Hier entschied sich das Theater für mehrere Komponenten des Inspicontrol Systems wie mehrere Tastenfelder, eine Stoppuhr mit Datums- und Timerfunktion und stationäre und mobile
Lichtzeichen. Die mobilen akkubetriebenen Lichtzeichen werden über
WLAN ins Netzwerk eingebunden.
Die Tastenfelder wurden großteils im Inspizientenpult selbst verbaut,
eines jedoch findet sich in der Ton- und Lichtregie. Durch den netzwerkbasierten System-Aufbau von Inspicontrol ist es möglich, unterschiedliche Tastenfelder mit denselben Befehlen zu belegen und somit eine Parallel-Bedienung zu erlauben. Bei diesem Anwendungsfall nutzt das
Stadttheater diesen Vorteil um beispielsweise bei kleineren Veranstaltungen auch aus der Ton- und Lichtregie heraus die Rolle des Inspizienten
mit zu übernehmen.
Bei den Lichtzeichen entschied sich das Stadttheater für eine klassische Lösung mit LED hinterleuchteten, farbigen Polycarbonat-Scheiben.
Wir wünschen dem Team des Stadttheaters Passau viele erfolgreiche Inszenierungen.
www.digitech.eu
Drahtlos & fernsteuerbar
Seit November 2014 verfügt die Dresdner Semperoper über acht drahtlose
Sennheiser LSP 500 Pro Lautsprechersysteme.
Die akkubetriebenen, vollständig fernsteuerbaren Zweiwege-Systeme
des Audiospezialisten sind flexibel einsetzbar und beschallen unter anderem das Rundfoyer der weltbekannten Oper. Insbesondere werden die
LSP 500 Pro derzeit bei Werkeinführungen im Foyer des 3. Rangs genutzt - ein Dramaturg vermittelt dort vor Beginn einer Aufführung bis zu
150 Besuchern Wissenswertes zum auf dem Spielplan stehenden Werk
und dessen Umsetzung.
Sonderbeschallungsaufgaben bei Pressekonferenzen und Premierenfeiern werden in der Semperoper ebenfalls mit Sennheiser LSP 500 PRO
gelöst. „Für derlei Anlässe benötigen wir eine hochwertige Beschallung,
die in optisch sensiblen, größtenteils unter Denkmalschutz stehenden Bereichen ohne störende Kabel auskommt“, erklärt Tonmeister Stefan Folprecht (Foto), der seit 2009 im Haus tätig ist. „Bedingt durch die verteilte
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VPLT.Magazin.74
Aufstellung der Systeme ist es sinnvoll, dass sich sämtliche Parameter
fernüberwachen und gegebenenfalls anpassen lassen.“
Als Handsender kommen drei Sennheiser SKM 300-865 G3 zum Einsatz. Als Taschensender stehen zwei SK 2000 zur Verfügung, und für besondere Einsätze werden zwei Aufstecksender SKP 2000 bereitgehalten.
Die neuen Funkstrecken integrieren sich nahtlos in das bei der Bundesnetzagentur angemeldete Frequenzraster; gesendet wird im A-Band zwischen 516 und 558 Megahertz. Im Gespräch lobt Stefan Folprecht die geringe Rückkopplungsanfälligkeit der MME 865 Supernierenkapseln – in
Kombination mit dem dezentralen Beschallungsaufbau ist beste Sprachverständlichkeit trotz nennenswerter Nachhallzeiten garantiert. Über die
Mikrofonsignale hinaus wird in der Semperoper der in die LSP 500 PRO
integrierte USB-Mediaplayer genutzt.
www.sennheiser.com
V.M
installationen
Die erste WM...
Beckhoff-Komponenten steuern die Lichttechnik im Musical
„Das Wunder von Bern“ im neuen Musical-Theater Hamburg.
Im November 2014 wurde in Hamburg das „Stage Theater an der Elbe“ mit der Uraufführung des Musicals „Das Wunder von Bern“ feierlich
eröffnet. Es ist der erste Theaterneubau, den der Musicalproduzent Stage
Entertainment in eigener Regie realisiert hat, und der mit modernster
Bühnentechnikneue Maßstäbe in der Welt der Musicals setzt. Die Erfolgsgeschichte der Stage Entertainment, die heute weltweit 25 Spielstätten betreibt – davon alleineelf in Deutschland – begann 2001 mit der
Aufführung von Disneys „Der König der Löwen“. Mehr als 10 Millionen
Zuschauer haben diesen Musical-Klassiker bislang gesehen.
mischpult. „Zusätzlich, beispielsweise für Proben oder zur Sicherung der
Beleuchtungstechnik im Falle einer Havarie, haben wir eine zweite, unabhängige Lichtsteuerung, die Scenestore, im Einsatz“, wie Andy Peistrup, Lichtkoordinator bei Stage Entertainment formuliert.
„Bei Lichtsteuerungen ergibt sich oft die Problematik, dass im Prinzip
nur ein DMX-Sender ins System einspeist. Auch bei Konstellationen mit
Haupt- und Havariepult findet die DMX-Ausgabe nur an einer Steckstelle statt. Fällt dieses Gerät aus, ist die Lichtanlage inklusive des Saallichtes nicht mehr steuerbar und Zuschauerraum und Bühne liegen im Dunkeln.
Deutsche Thematik
Mit „Das Wunder von Bern“, das auf dem gleichnamigen Film von
Sönke Wortmann beruht, entschied sich Joop van den Ende, Produzent
und Eigentümer der Stage Entertainment, bewusst für eine Produktion
mit deutscher Thematik: Vor dem Hintergrund der deutschen Nachkriegsära und einer bewegenden Vater-Sohn-Geschichte handelt das Musical
vom ersten Fußball-WM-Titel, den Deutschland im Jahre 1954 errang.
Realisiert wurde das „Stage Theater an der Elbe“, dessen Investitionskosten mit 65 Mio. Euro beziffert werden, in knapp dreijähriger Bauzeitim Hamburger Hafen. Das imposante Gebäude mit hoher Glasfassade
und silbrig schimmerndem Kuppeldach aus Edelstahlschindeln wurde
auf in den Elbsand gebohrten Stahlbetonpfählen errichtet. Über eine Fläche von 10.200 qm verteilen sich die verschiedenen Foyers, der Zuschauerraum, der für 1850 Besucher ausgelegt ist, die Hauptbühne von knapp
350 qm sowie die beiden Seitenbühnen, das Betriebsgebäude mit Künstlergarderoben, Werkstätten und Technikräumen.Damit erfüllt das „Theater an der Elbe“ alle Anforderungen eines modernen Musical-Theaters
und ist darauf ausgerichtet, die sehr aufwändigen Produktionen von Stage Entertainment auf die Bühne zu bringen.
Licht, Sound und Effekte spielen große Rolle
Stärker als bei klassischen Theater- und Opernaufführungen spielen im
Musical, neben Musik, Gesang, Tanz, Bühnenbild und Kostümen,auch
Licht und Sound sowie spezielle technische Effekte eine große Rolle.Insbesondere die Lichtführung ist ein wichtiges unterstützendes Instrument,
um die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu lenken, Spannung zu erzeugen und Emotionen zu wecken. Neben den Bühnenscheinwerfern sind
auch sogenannte NonDims (schaltbare Stromversorgungen), Blaulicht
und Wegelicht im Backstagebereich, Video-Strom und architektonische
Lichtinstallationen zu steuern. In der Regel erfolgt dies über das Licht-
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VPLT.Magazin.74
Scenestore
Über die von Stage Entertainment entwickelte Scenestore lässt sich im
Havariefall das Saallicht einblenden und die Daten des Lichtpultes ausblenden. Über DMX schaltbare Stromversorgungen (NonDims) z. B. für
Movinglights oder Videokameras werden ebenfalls über die Scenestore
gefahren.
„Gibt es ein Problem am Lichtmischpult, wie beispielsweise ein kurzer
DMX-Verlust beim Speichern, beim Fixture Klonen oderbeim Rebooten,
fallen die NonDims ab und diese Verbraucher sind ausgeschaltet. Bis jedoch ein Rig mit möglicherweise 120 Movinglights neu gestartet und gezündet ist, können schnell 15 bis 20 Minuten vergehen“ erläutert Andy
Peistrup.
Auch ein Ausfall des so genannten Blaulichts kann den Ablauf der
Show empfindlich stören. „Deswegen ist es wichtig, diese Art von „Kanälen“ auf einer unabhängigen Steuerung zu haben“, so der Lichtexperte
von Stage Entertainment. „Hier kommt unser Scenestore-Bedienpult ins
Spiel, das die Kanäle unabhängig vom Lichtmischpult steuern kann. Diese bleiben auf ihrem eingestellten Wert – unabhängig davon, in welchemStatus sich Lichtpult und/oder Operator befinden.“
Auch bei Proben kommt die Scenestore zum Einsatz: Um nicht jedes
Mal das Lichtpult starten zu müssen,ruft man die gespeicherten Lichtstimmungen über Bedienfelder auf der Bühne oder beim Pförtner einfach
ab. Ein Beleuchter braucht nicht im Hause zu sein. Desgleichen bei Wartungs- oder Reinigungsarbeiten: Über die Scenestore bzw. verschiedene
flexible Nebenbedienstellen lässt sich z. B. das Saallicht einschalten, ohne dass das Lichtpult hochgefahren werden muss.
Auch die Nebenbedienstellensind mit der zentralen Steuerung im
Schaltschrank verknüpft und können von dort aus auch verriegelt werden.
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installationen
Als Steuerung der Scenestore ist ein
Embedded-PC CX5010 mit direkt angereihten DMX-Klemmen sowie weiteren I/O-Modulenzur Ansteuerung der
verteilten Sensoren und Aktoren im
Einsatz. „Wir haben uns für die PC-basierte Steuerungsplattform entschieden, weil sie für den industriellen Dauerbetrieb ausgelegt ist und alle verwendeten Bauteile innerhalb von 24 Stunden lieferbar sind. Bei insgesamt neun
Vorstellungen an sieben Tagen die Woche ist zuverlässige Technik eine unabdingbare Voraussetzung für uns“, betontAndy Peistrup. „Das Betriebssystem befindet sich auf einerwechselbaren Speicherkarte, sodass im Falle einer Havarie nur die Steuerung getauscht werden müsste.Nach den ersten
guten Erfahrungen mit Beckhoff werden wir die Technik auch in weiteren
unserer Shows nutzen.“
www.beckhoff.de/stage
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Ein Basisgehäuse, unbegrenzte Möglichkeiten
Nutzen Sie Ihren Source Four LED Series 2 für sämtliche Anwendungsfälle,
indem Sie einfach einen Source Four LED CYC oder einen Fresnel Adapter
aufsetzen, bzw. mit einem Zoom, einer festen Brennweite oder weiterem
Zubehör arbeiten.
Weitere Möglichkeiten finden Sie unter:
www.etcconnect.com/S4LEDSystem
Americas
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Europe
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Asia
www.etcconnect.com
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installationen
Neues Leben, alter Club
Der Skala Club Bielefeld begeistert mit einer State-of-the-art
Incubus Soundanlage von Void Acoustics
Mitten im Zentrum von Bielefeld wurde ein altes Kino mit neuem Leben erfüllt: Der Ostwestfale Torsten Seidel hat in den Räumen des ehemaligen Skala Kinos im November 2014 seinen Skala Club Bielefeld für
Musikbegeisterte und insbesondere für die Anhänger elektronischer Musik eröffnet.
Optisches, akustisches und technisches Highlight im zeitgemäßen Partytempel ist ein Incubus-Soundsystem von Void Acoustics – ihres
Zeichens die erste Incubus-Installation in Deutschland. Das Konzept für
die Soundanlage nach neuestem Stand der Technik wurde von Laurin
Joel Schafhausen, Veranstaltungstechnikspezialist bei Event-corp.de Bielefeld, und Jörg Sandmann, Geschäftsführer von Event-Integrator, dem
deutschen Distributor von Void Acoustics erarbeitet.
Laurin Joel Schafhausen gehört mit Event-corp.de zu den fünf Stützpunkthändlern von Event-Integrator, die auf Void Acoustics Produkte
spezialisiert sind. Mit seiner Leidenschaft für Technik und seiner unermüdlichen Energie, professionelle Medientechnik und Spitzensoundkonzepte in Clubs zu installieren, hat sich Event-corp.de in der Szene und in
der Region verdientermaßen einen Namen gemacht. Aus diesem Grund
hat Torsten Seidel, der zuvor fünf Jahre den Club „Tube Station“ auf der
Berliner Friedrichstraße geleitet hat, Schafhausen direkt kontaktet, um
das bestmögliche Soundkonzept für den neu geplanten Club zu entwikkeln. Seidel hatte sich schon längere Zeit mit der Idee beschäftigt, in Bielefeld ein multifunktionales Konzept umzusetzen.
Um flexibel auf verschiedene Möglichkeiten der Eventgestaltung reagieren zu können, haben Thorsten Seidel und sein Team für den Club ein
minimalistisches Innendesign realisiert und neben der PA eine lange,
komfortable Bar eingeplant. Weitere Räume bieten Potential für noch
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VPLT.Magazin.74
mehr Eventfläche und werden zu einem späteren Zeitpunkt professionell
ausgestattet. Die Soundanlage mit dem ausdrucksstarken Void Acoustics
Design bildet das Schmuckstück des Clubs und gilt mit der spektakulären Soundwiedergabe über das volle Frequenzspektrum als State-of-theart-System in der Szene. Am Wochenende werden die Räumlichkeiten
des Skala Club Bielefelds als Club genutzt, unter der Woche für Modenschauen, Pressekonferenzen, Dinner und Tagungen, Theater und Konzerte.
In der westfälischen Stadt und ihrer Umgebung ist der Club, der mit
seinem Schwerpunkt auf elektronische Musik und auf internationale
Bookings ausgerichtet ist, ein echtes Novum. Das imposante Soundsystem im Skala Club Bielefeld besteht aus zwei Incubus Stacks, die aus jeweils zwei gestackten dreifach 21“ Subwoofern, zwei vierfach 15“ bestückten Hyperfold Kompaktbässen und dem Air Array, mit vier 12“-,
vier 3“- und sechs 1“-Treibern zusammengesetzt sind. Verstärkt wird das
System durch Endstufen und Signalprozessoren von MC2 Audio. Für das
DJ Monitoring hat event-corp.de vier Void Airten Lautsprecher als 4Punkt-Beschallung eingesetzt.
Die Akustik des Raumes wurde von Event-corp.de deutlich optimiert, indem die Incubus Stacks auf 1,5 Tonnen schwere Betonsockel gestellt wurden. Diese ruhen auf Schaumstoff und sind somit fast komplett
von der Akustik des Raumes getrennt. Die Wände sind mit einer Kombination aus Plattenschwingern und Breitbandabsorbern gedämmt, zusätzlich werden Helmholtz-Resonatoren eingesetzt, um auch die Niedrigfrequenzen bestmöglich zu definieren. In Kombination mit all diesen Komponenten und der Kuppeldecke erzeugt das Void Incubus System ein einmaliges Sounderlebnis.
www.event-integrator.de, www.event-corp.de
V.M
installationen
Zur Berlinale 2015 wünschten die
„Internationalen Filmfestspiele Berlin“,
ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin
GmbH, eine neue Beschallungsanlage
für den prestigeträchtigen Saal. Alcons Audio wurde vom
Betreiber des Theaters
am Potsdamer Platz, der
Stage Entertainment als
Lieferant vorgeschlagen.
Danach begann die Installationsphase, die
durch ASC (Amptown
System Company)
Berlin, in enger Zusammenarbeit mit Christian Lerch von Dolby
Deutschland und Chris
Quested von
Dolby UK
verantwortet
wurde. Im Berlinale Palast
kommt ein Alcons ProRibbon Leinwand-Lautsprechersystem bestehend aus 10 x Alcons CR4
zum Einsatz. Sämtliche
Systeme werden mit Alcons 4-Kanal DSP Controller-Verstärker Sentinel3
und Sentinel10 betrieben.
Die insgesamt 32 Sentinel
Systemverstärker mit 128
Kanälen werden mit
AES/EBU digital Audio gespeist und
über ALControl Alcons Remote Software gesteuert und fernüberwacht.
Seit knapp einem Jahr arbeitet das
Team der Filderhalle in ihrem Großen Saal mit dem Focus Modular Beschallungssystem. Die gesamte Anlage besteht aus
2 x FMl-400, 2 x FMl-100,
8 x AT-09 (Delay Empore
und Nearfill) sowie 8 x XS30 passive als Bassarray.
Die passiven Komponenten werden von Fohhn
DSP-Endstufen angetrieben. Nachdem das alte
PA-System der Filderhalle
nicht mehr den heutigen
Anforderungen und Standards entsprach, beschloss Nils Jakoby, Geschäftsführer der Filderhalle, zusammen mit seinem Team ein neues Beschallungssystem auszuschreiben. Das Focus
Modular System entsprach diesen Anforderungen. Die flexible Erweiterbarkeit der Anlage
konnte kürzlich beim
„Guitars United Festival“
unter Beweis gestellt
werden. Die Band „Way
to Bodhi“ stellte auf dem
Festival den Weltrekord
als tiefste Band der Welt
auf. „Way to Bodhi“ hat
mit einer speziell entwickelten Bassgitarre eine Tiefenfrequenz von 15,22
Hz erreicht.
Seit 2014 sind Kathleen Dobbins,
Rick McGuinnes und Produzent
Mike Shoemaker das kreative Team
hinter dem Lichtdesign
der erfolgreichen NBC
Late Night Show von
Seth Meyer. Seit kurzem gehören auch die
neuen X4S von GLP zum
Look des überaus erfolgreichen Formats.Die
Idee, den Look der Show
etwas aufzufrischen, kam
von Kathleen Dobbins,
die nach einer flexiblen
Möglichkeit suchte, „für
Bands, die im Rahmen
der Show
auftreten, eine neue Lichtsituation zu
schaffen, einfach mal eine
Wand als Bühnenhintergrund einzufärben oder
Akzente zu setzen“, so
Dobbins. Die kompakten
X4S von GLP kamen da
gerade recht. Die neuen
X4S von GLP brachte
schließlich Drew DeCorletto von World Stage
Inc. ins Gespräch und arrangierte auch gleich eine
Demo im Studio. World
Stage Inc. fungiert bei der NBC Show
als Technikdienstleister und besetzt
damit so etwas wie die Schnittstelle
zwischen den Studios und Lichtdesignern und dem Markt.
Mit einer Geburtstagsüberraschung
startete der Europa-Park in das Jubiläumsjahr 2015 und bietet seinen
Besuchern seit dem Saisonstart Ende
März ein spektakuläres Highlight: Im
neu erbauten „Traumzeit-Dome“
entstand das weltweit größte mobile
360-Grad-Kino. In einer bildgewaltigen Multivisionsshow erleben die Gäste verschiedenste Facetten von „Beautiful Europe“ - geschichtsprägende
Momente, vielfältige Landschaften,
einzigartige Metropolen, antike Unterwasserwelten und spannende Ausblicke in die digitale Zukunft. Neumann & Müller Veranstaltungstechnik wurde mit der technischen
Realisierung in den Bereichen Video und Audio
von der Kreativagentur
Triad Berlin betraut.
Herzstück des Systems
ist ein 12-Kanal-Videoserver, der es ermöglicht,
die elf Projektoren in nativer Auflösung (1920 x
1200 Pixel) und einer
Bildwiederholrate von 30
Hertz synchron zu bespielen. Auch die notwendige Berechnung der
nahtlosen Kantenüberblendungen aller Einzelbilder sowie deren komplexe Entzerrungsalgorithmen übernimmt der
Server. Die Signalverkabelung erfolgte
ausschließlich über Lichtwellenleiter,
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V.M
av-medientechnik
Genuss für Auge und Ohr
Am 1. Mai 2015 starteten die Wasserlichtkonzerte in Hamburgs beliebtem
Freizeitpark „Planten un Blomen“ mit einer neuen Beschallungsanlage.
Am 1. Mai starteten in Hamburgs Freizeitpark Planten un Blomen die
berühmten abendlichen Wasserlichtkonzerte mit einem ganz neuen Klangerlebnis: Das Reinbeker Unternehmen Mediasystem installierte direkt
im Parksee eine neue Beschallungsanlage, die nicht nur einen erstklassigen Sound liefert, sondern darüber hinaus wetterfest und gegen Diebstahl geschützt ist.
Der Zeitrahmen für das Projekt war eng: Ende März wurden die eigens
für Planten un Blomen in den USA beschafften Lautsprecher geliefert, in
der Woche vor Ostern musste die Anlage komplett funktionsfähig sein,
damit die Wasserbecken gefüllt werden konnten und die Bühne jetzt frei
ist für das erste Konzert am 1. Mai.
Das alte Soundsystem war in die Jahre gekommen und die Stadt Hamburg suchte nach einer neuen Audio-Lösung für Planten un Blomen - mit
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hohem Anspruch an die Wiedergabequalität. Die Stadt beauftragte das
Ingenieurbüro Peter aus Maintal mit der Akustikplanung, Mediasystem
bekam den Zuschlag für die Umsetzung: „Das Unternehmen überzeugt
durch Flexibilität und eine faire Angebotsgestaltung; das Gesamtbild
stimmt einfach“, so Rüdiger Peter.
Die Herausforderung bei der Konzeption der neuen Beschallungsanlage war, dass sich alle Lautsprecher frei zugänglich in der öffentlichen
Parkanlage befinden und damit gegen
Vandalismus und Diebstahl geschützt sein müssen. Darüber hinaus
stehen die Boxen direkt im See, sie müssen also Wasser, Wind und Wetter
trotzen. Mediasystem installierte deshalb Lautsprecher des Typs WET
W2-228 und Subwoofer WET W2-112 der amerikanischen Firma Community Professional Loudspeakers, die diese Voraussetzungen erfüllen.
V.M
av-medientechnik
Die Beschallung erfolgt von fünf verschiedenen Orten im Wasser und einem Delay-Lautsprecher W2-218 vom Park aus, sodass das Klangerlebnis von jedem Platz aus erstklassig ist.
Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Hamburg-Mitte
konnte das Projekt mit einer so knappen Zeitvorgabe realisiert werden.
Die von Planten un Blomen konstruierten Lautsprechergestelle montierte
Mediasystem auf Betonsockel, dann wurden die Lautsprecher in die Halterungen eingebaut, angeschlossen und ausgerichtet.
Die Steuerung
Für die Steuerung der Anlage installierte Mediasystem das Crestron
Steuerungssystem CP3 mit Bedienung über ein TSW-552 Touchpanel.
Mediasystem konfigurierte das 5“-Touchpanel übersichtlich und selbsterklärend, sodass auch Laien die Anlage steuern können und trotzdem
die technischen Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden. Da Musiker
die Wasserlichtkonzerte ohne die Hilfe eines Veranstaltungstechnikers
gestalten, ist die einfache Bedienung eine wichtige Voraussetzung. Als
leistungsstarke Endstufe mit digitalem Signalprozessor kommt der Netz-
werk-Verstärkerprozessor Audia-Fusion von Biamp mit AM-600 Verstärkermodulen zum Einsatz.
Die hochwertige Beschallungsanlage ist mit einem automatisierten
wie auch manuellen Sicherheitssystem gegen Diebstahl gesichert.
Darüber hinaus übersetzt die Crestron Steuerung den Defekt eines
Lautsprechers zu einer Klartextansage, die auf dem Touchpanel erscheint, und schickt eine Mail an den Betriebshof.
Die Stadt Hamburg betraute Mediasystem auch mit dem Wartungsservice: Jedes Jahr im Winter baut das Team der Reinbeker Firma die Lautsprecher ab, wartet sie, lagert sie ein und installiert sie zum Saisonstart
im Frühling wieder neu.
„Die Umweltbehörde BSU Hamburg und das Ingenieurbüro Peter, das
Bezirksamt Hamburg-Mitte sowie die Mitarbeiter von Planten un Blomen haben in guter Zusammenarbeit mit Mediasystem dafür gesorgt,
dass die Anlage schnell und fachlich gut installiert werden konnte und
somit zum 1. Mai in Betrieb gehen kann“, berichtet Dieter Hüttenrauch,
Parkleitung/Betrieb Planten un Blomen.
http://plantenunblomen.hamburg.de/wasserlichtkonzerte/
www.mediasystem.com
HAMBURG · BERLIN · FRANKFURT · SÜD
In der Welt der Vernetzung spielen Entfernungen keine Rolle.
Im zwischenmenschlichen Austausch schon. Ein direkter
Blickkontakt ist uns wichtig. Für gelungene Systemlösungen.
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V.M
av-medientechnik
Neueste Konferenztechnik
Das moderne 4-Sterne Hotel in Leipzig für Messen und Geschäftsreisen,
Ramada, besitzt nunmehr ein komplett digitales HAL-Audiosystem von Rane.
Das 1000 qm große und komplett befahrbare Kongresszentrum bietet
alles für erfolgreiche Veranstaltungen. Die 15 Tagungsräume verfügen
über schallisolierte Wände, variable Trennwände, modernste Präsentationstechnik und über DSL und WLAN-Anschluss. Von jedem Raum aus
führen Türen zu den begrünten Freiflächen mit Parkbänken und Ruhezonen.
Das neue Rane HAL-System löst ein Beschallungssystem ab, das bedingt durch analoge Leitungsführung diverse Störungen aufwies. Das
Rane HAL-System zeichnet sich durch Digitalisierung bereits ab den
Audiosteckdosen in der Wand aus, die über entsprechende AD/DAWandler verfügen und über CAT Verkabelung an die Matrix geführt werden.
Das Gesamtsystem besteht aus einer zentral im Technikraum verbauten Mischmatrix HAL-1 mit vier Erweiterungsmodulen EXP1 und drei
DR3 Steuerungen. Globale Einstellung wie das Abrufen von Presets werden hier durch Hotelpersonal vorgenommen. Jeder Tagungsraum beinhaltet einen Medienschrank. Dort sind Doppel-XLR-Eingangsdosen mit
A/D-Wandlern und zugeordneten digitalen Fernbedienungen integriert.
Die Fernbedienungen steuern Pegel, Quellenwahl und Klangblende des
jeweiligen Raums.
Zusätzlich zu den Tagungsräumen werden auch das Foyer, die Bar und
Restaurants, und die Vorräume des Kongresszentrums mit Hintergrundbeschallung versorgt.
Die Automatikmischer AM1 und AM2 von Rane werden mobil in den
Tagungsräumen eingesetzt und ebenfalls über CAT Kabel in das Gesamtsystem zur Beschallung eingespeist. Die Automatikfunktionen dieser
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Der technische Leiter
Steffen Abicht und der
Ausführende Holger Thorn
Mischer und die Voreinstellungen des Gesamtsystems gewährleisten hohe Klangtreue und Rückkopplungsfreiheit.
Für die Realisierung des Projektes zeichnete die Fa. MSV-Elektronik
in Leipzig verantwortlich. Der Inhaber der MSV-Elektronik, Holger
Thorn: „Die Betreiber des Hotels und der technische Leiter des Hotels
sind sehr zufrieden mit der Störungsfreiheit des Systems, der Einfachheit
der Bedienung und der Signalführung.“
www.proaudio-technik.de
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av-medientechnik
IMG Stage Line
beeindruckt!
Flexible Komplettlösung
„Unsere Technik wird im Einsatz
stark beansprucht und muss
einiges leisten. Bei den Geräten
von IMG Stage Line hatte ich da
noch nie Probleme.“
Hendrik, 25, Veranstaltungstechniker
www.imgstageline.com
Bei der Biathlon-Weltmeisterschaft im finnischen Kontiolahti, die am 15.
März zu Ende ging, errangen die deutschen Biathleten drei Gold- und
zwei Silbermedaillen und erreichten damitnach Frankreich Rang zwei im
Medaillenspiegel. Mit dabei war auch Lawo-Technologie.
Der finnische öffentlich-rechtliche Rundfunksender YLE hatte bei dem
Rental-Unternehmen Audio Broadcast Services (ABS) einIP-basiertes Lawo Host Commentary System mit zehn Lawo Commentary Units (LCU)
inklusive der Betreuung vor Ort gemietet.
Das volldigitale Host Commentary System basiert auf Ravenna, einer
Technologie zur Echtzeitübertragung von Audiodaten über IP (Audio-overIP). Diese ermöglicht die Nutzung von Standard-IP-Netzwerken zur Vernetzung der Geräte wie auch der Spielstätten. Die Lawo Lösung umfasst
die eigentliche Kommentatoreinheit, die IP-basierte Anbindung, das software-basierte Management-Tool für den Commentary Control Room
(CCR) sowie die zentralisierte Signalübergabe an alle nationalen Rundfunk-Partner - eine äußerst flexible Komplettlösung aus einer Hand.
Das ABS/Lawo-Team in Kontiolahti installierte die LCUs innerhalb kürzester Zeit und spielte dann die bereits vorbereitete Konfiguration mit den
Identsein. Kurz danach konnten dann schon die ersten Kommentatoren
die Verbindungen mit ihren Heimatsendern testen. Das YLE Personal vor
Ort war beeindruckt, wie schnell das Lawo Commentary System betriebsbereit war.Neben YLE verwendeten unter anderem auch eine Reihe
anderer Broadcasterdas Commentary System, so der russlandweite
Fernseh- und Radiosender RTR, der schwedische SVT sowie France TV
und der russische Broadcaster C1R.
Neben dem Commentary-System war in den vor Ort eingesetzten Ü-Wagen ebenfalls Lawo Technologie installiert.Im Einsatz warenbeispielsweise
der YLE-UT10 für den World-Feed, die Mobile Produktions-Einheit (MPE)
von ARD/ZDF sowie ein Ü-Wagen von HD-Resources, alle jeweils mit einem mc266 Audiomischpult ausgestattet.
www.lawo.com
Alles unter Kontrolle
DSM-48LAN und DSM-26LAN sind hochleistungsfähige Lautsprechermanagement-Systeme.
Aktive Frequenzweiche, parametrischer Equalizer, Delay, RMS-Compressor und Peak-Limiter in
einem Gerät. Über USB, LAN oder WLAN mit der
Software DSP-Control intuitiv zu bedienen.
DSM-48LAN
4 analoge Ein- und 8 analoge Ausgänge
DSM-26LAN
2 analoge Ein- und 6 analoge Ausgänge
INTELLIGENT SOLUTIONS FOR LIGHT & SOUND
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L’illumination – douze points
Lichthersteller Osram macht den Eurovision Song Contest 2015 in Wien mit
modernster Licht-Technologie zu einem spektakulären Erlebnis für die Zuschauer.
Effektstrahler sorgen für packende Bühnenshows, während das intelligente Lichtsystem Lightify die Stimmung im Public-Viewing-Bereich
„Eurovision Village“ anheizt. „Durch unsere Lichtsysteme machen wir
das größte Unterhaltungsspektakel der Welt gleichzeitig zum größten
Lichttechnik-Event“, kommentiert Hans-Joachim Schwabe, CEO des
Geschäftsbereichs Spezialbeleuchtung bei Osram. Nachdem im vergangenen Jahr beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen überdimensionale Video-Leinwände im Zentrum der Inszenierung standen, demonstrieren die Organisatoren in Wien, wie sich klassisches Bühnendesign
mit High-End-Lichttechnologie verbinden lässt. Prägendes Element werden dabei so genannte „Moving Head“-Leuchten der Osram-Tochter
Clay Paky sein. Diese „kopf-beweglichen“ Scheinwerfer können sich
rundum drehen und dabei angepasst an die Musik eindrucksvolle Farbeffekte, Projektionen oder Lichtstrahlen erzeugen. Darüber hinaus wird
Osram-Technologie im Public-Viewing-Event „Eurovision Village“ präsent sein. Bis zu 20.000 Besucher täglich verfolgen im Rahmen dieser
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Veranstaltung eine Woche lang live auf dem Wiener Rathausplatz die
Vorrunden sowie das Finale und zeigen per Abstimmung über die Auftritte ihre Unterstützung für einzelne Künstler. Die Abstimmung erfolgt
mittels einer angepassten Version der App zu Osrams smartem Beleuchtungssystem Lightify. Timon Rupp, bei Osram verantwortlich für das Geschäft mit Lightify erklärt: „Die Besucher werden gemeinsam den Platz
abhängig vom Abstimmungsergebnis in ein stimmungsvolles Lightify
Farbspiel tauchen und der Großveranstaltung dadurch eine weitere emotionale Note verleihen.“ Osram ist gemeinsam mit seiner Tochter Clay
Paky ein führender Anbieter in der Beleuchtung von Großereignissen. So
kommen Produkte des Unternehmens beispielsweise bei Konzerten von
Kylie Minogue oder Robbie Williams zum Einsatz. Für die „Effektbeleuchtung“ zuhause bietet Osram das intelligente Lichtsystem Lightify
an. Es ermöglicht per Smartphone-App die umfassenden Möglichkeiten
von Licht auszuschöpfen. So lassen sich unter anderem die eigenen vier
Wände in rund 16 Millionen unterschiedliche Farben tauchen.
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Bühne am Haken
Vor kurzem gab Cro ein exklusives Konzert für die Street Gigs der Telekom
auf dem Dach des Olympiamuseums in Köln.
Da die exponierte Lage auf dem Dach – direkt am Rhein – besondere
Anforderungen an die Windlasten einer Bühne stellt, wählten die Veranstalter folgende Alternative für den Bühnenbau: Eine Bühne von
MSBsollte die Anforderungen erfüllen.
Die Errichtung auf dem Dach stellte eine zusätzliche Herausforderung
an die Logistik, da der Platz auf dem Dach extrem begrenzt war, und das
Shutteln aller Bauteile den zeitlichen Rahmen und das Budget gesprengt
hätte.
So griff MSB in die Trickkiste, und nutzte eine Möglichkeit, den die
Bodenkonstruktion der Altras-Vollversionsbühnen bietet: Sowohl das
komplette Bodengrid, als auch die Dachkonstruktion konnten jeweils
komplett auf einem Vorplatz zusammengebaut-, dann nach einander per
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Kran auf das Dach des Olympiamuseums gehievt und dort mit einander
verbunden werden.
Technische Daten ALTRAS G2/52
Bühnenflächen: 13 x 8 m, Dachfläche: 13 x 10 m, Höhe über alles: 8 m,
Ballast: 8 t, Eigengewicht: 5 t
Verwendete Systeme: Boden: Altras T 52 + Bütec, Dach: Altras T 52S,
Tower: Altras T 30, Abtakelsystem: Quickdrop
Entwicklung: Konstrukteur: Bernhard Urbach (MSB)
Statik: Krasenbrink und Bastians
Prüfung: TÜV Rheinland
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Ganz hell „In Schwarz“
Mitte Februar startete die Rockband Kraftklub ihre erfolgreiche Hallentournee „In
Schwarz“ zum gleichnamigen Album. Lichtdesigner Gunnar Loose hängte den fünf
Chemnitzern eine beeindruckende Matrix aus Licht über die Köpfe. Complete Audio
Berlin war als technischer Dienstleister für die Tour verantwortlich.
Das Licht
Ein rockiges Lichtdesign mit reichlich Variationsmöglichkeiten war
gefragt, als sich Gunnar Loose gemeinsam mit Kraftklub an das Lichtdesign für deren „In Schwarz“ Tour herantastete. Entsprechend setzte Loose betont auf Silhouetten schaffendes Gegen- und Gassenlicht. 30 Robe
Robin LED Beam 100 fanden Ihren Platz hinter der Band auf einem Riserset am Boden und sorgten für das gewünscht punchige Gegenlicht.
Für das in diesem Fall eher reduzierte Frontlicht kamen in der Fronttruss
12 x Robe Robin Color Wash 2500E AT zum Einsatz.
Vor der Backtruss hing schließlich das krönende Highlight des gesamten Bühnendesigns: vier custom-made PODs, bestückt mit je 24 Robe
Robin LED Beam 100 (drei Reihen á acht Geräte pro POD) und je vier
Strobes.
Die PODs waren wie auch die Backtruss an einer Cyberhoist-Anlage
C1 verfahrbar und schufen von der Lichtkuppel bis hin zu einer Blinder-
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Matrix immer neue Bühnenstimmungen. Um dieses zentrale Element des
Lichtdesigns in Hallen verschiedener Größe zum Einsatz zu bringen, waren die einzelnen Module in der Länge variabel konzipiert worden. In der
Maximalvariante brachten es die vier PODs auf insgesamt 14 Meter
Breite, wobei jedes einzelne Modul 8 Meter lang war. Je nach Bedarf
konnten die Module gekürzt oder auch dichter zusammengehängt werden. Insgesamt 96 LED Beam 100 schwebten auf diese Weise über den
Köpfen der Musiker.
Der Sound
Als Hauptbestandteil im PA System setzt Geschäftsführer André Rauhut ein Martin Audio MLA System ein. Nils Uhthoff, Systemtechniker
von Complete Audio erläutert das Konzept:
„Für die actionreiche Show und den druckvollen Sound von Kraftklub
haben wir als Haupt-PA
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20 Martin Audio MLA und 4 MLD Downfill im Einsatz. Die MLDs
sind ein wichtiger Bestandteil des MLA-Systems. Die 2 Downfills, die
als unterste Boxen gehangen werden, erhöhen so die Effizienz des gesamten Multicellular Arrays, da sie den Bereich der ersten Reihe bis zu
15 m versorgen können. Zur Unterstützung des Sounds runden 14 Martin
Audio MLX den Sound nach unten hin ab. Seitenränge oder eventuelle
Delay-Positionen werden mit dem MLA-Compact bedient, von denen
wir 20 Stück mitführen. Da durch die perfekte EQ-Optimierung der Software die Systeme sehr ähnlich agieren, ist der Übergang immer sehr angenehm und kaum hörbar.
Mit der MLA Software Display 2 kann ich mich auf der Tour jeweils
auf die Situation in der Halle einstellen und verändere die Abstrahlwinkel
der PA in den einzelnen Venue-Bereichen so, wie ich es für die optimale
Hörqualität im Publikum brauche. Die Software unterstützt mich perfekt
in jeder Hallenberechnung. Wir haben uns bei Complete Audio auf der
IN SCHWARZ Tour 2015 die Aufgabe gesetzt, dass jeder Ton stimmt!
Und das wird mit der Martin Audio MLA Technologie perfekt erfüllt.“
DesWeiteren beschreibt Nils Uhthoff: „Wer die Musik von Kraftklub
kennt, weiß, dass die Jungs vom Start weg die Halle zum Rocken bringen. Die Masse tanzt, singt selig mit und geht voll ab. Das hat Sound-Engineer Nico Lindner im FoH gut im Griff, er mixt den Sound so differenziert an 2 Midas Pro 2 Konsolen, dass die Texte trotz der Lautstärke und
Publikumsgesang gut verständlich sind. Die zweite Konsole ist für die
Supports und als Havarie-Pult im Einsatz, da sich in der Vergangenheit
schon so mancher Bierbecher in und über der Technik im FOH verirrt
hat.
Im Monitor arbeitet Kai Gerner mit großer Umsicht und Zufriedenheit
an einer Yamaha QL5. Das InEar System besteht aus Shure PSM 900 und
1000 Komponenten.
Auf der Bühne liefern 10 Martin Audio LE 1500 sowie ein WSX218X
beim Drummer den nötigen Druck für den Sound von Kraftklub und die
Stimme von Felix Kummer. Für die Sidefills haben wir ARCs mit SB18
Lautsprecher von L Acoustics im Einsatz.“
Für die eng gelegten Termine auf der Tour haben sich Nils Uhthoff
und seine Kollegen Thomas Birnbaum und Martin Eckert einen genauen
Plan gemacht, wie die PA Komponenten schnellstmöglich auf- und abgebaut werden können. Ein Novum in diesem Konzept wurde dem deutschen Martin Audio Distributor, United-b, als zeitsparender und effizienter Vorschlag mit auf den Weg für den Austausch mit dem Hersteller
gegeben. Um ein stabiles Transportgerät für die MLA Frames zu haben,
hat man bei Complete Audio intern eine Case entwickelt, das entweder
zwei MLA Frames oder einen Mix aus einem MLA- und einem MLA
Compact Frame enthält. Gerade in großen Hallen, in denen das Martin
Audio MLA Compact als Outfill Array genutzt wird, erweist sich diese
Lösung als besonders effizient. Man verhindert eine ungleiche Lastverteilung, die ein halbleeres Case auf längerer Strecke sehr kippanfällig
macht.
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BACK TO SCHOOL
FLEETWOOD MAC
MESSESHOW
Location: Köln
Company: Elation
Specification: Auch in der zweiten
Staffel der RTL-Quizshow „Back to
School“ versetzte Moderator Thomas
Gottschalk wieder zahlreiche Prominente zurück in ihre Schulzeit. Zuständig für flexible Special-Effects-Lichtbilder: der preisgekrönte Sniper 2R von
Elation Professional. Lichtdesigner
Thomas Gerdon von Gerdon Mediadesign kombinierte insgesamt 24 Sniper
mit verschiedenen LED Washlights auf
verfahrbaren Trusstürmen. So können
diese für die gesonderten musikalischen
Darbietungen im Studio verwendet werden.
Location: on tour
Company: Sonnet
Specification: Bei der aktuellen
„On with the Show“-Tour der Rokkband Fleetwood Mac unterstützen das
Thunderbolt2-Chassis Echo Express
III-R für PCIe-Karten und der Rack
Mac mini von Sonnet den Workflow
mit Avid Pro Tools. Sonnet-Partner Diablo Digital entwickelte eine Mixingund Recording-Lösung für das weltbekannte Beschallungsunternehmen Clair
Global, das für den Sound dieser Tournee verantwortlich ist. Mit dieser speziellen Lösung von Diablo Digital können 128 Audio-Tracks mit 32 Bit bei 96
kHZ aufgenommen werden.
Location: Kuppelsaal, Hannover
Company: Gahrens + Battermann
Specification: Zum siebten Malwar
Eventtechnik-Dienstleister Gahrens +
Battermann im Auftrag der Agentur
Insglück videotechnischer Ausstatter
der HMI-Eröffnungsfeier im Kuppelsaal des HCC. Technisches Highlight
des Abends: Eine 20 x 5 m große und
nach innen gebogene LED-Wand, die
die Medientechniker auf der Bühne errichteten. Sieben Traversentürme waren
für die Videowand-Sonderkonstruktion,
die beinahe 11 Tonnen wog, erforderlich. Gleichzeitig brachte man auf der
Bühne der Location sechs LED-Würfel
(1,5m x 1,5m) an.
WINTERWORLD
INI INSTITUTE
ECHO
Location: Frankfurt
Company: GLP
Specification: 11 Stunden elektronische Sounds, drei Floors, über 20 DJs
und Live Acts und 16.000 Besucher
feierten die erste Winterworld in Frankfurt – den „First Kiss“ setzte Lichtdesigner Stefan Rausch von Schall &
Schein im Auftrag von GB Mediensysteme in Szene. Mit dabei mehr als 30
GLP Spot One, 18 Impression X4 sowie 16 Impression 300 XL RZ als Spitze der Eiszapfen unter dem Dach der
Messehalle 11. Im Einsatz: TL Robin
Röhrig, die Lichttechniker Daniel
Wester und Phillip Nickel, Systemer
Ralf Punklinski und Rigger Uli Hoppert
Location: Hannover
Company: Mateco
Specification: Der Bau, den das
International Neuroscience Institute,
kurz INI in Hannover beherbergt, ist 38
m hoch. Die Fassade hat eine Fläche
von mehr als 6000 qm und besteht aus
zahlreichen Glaselementen. Zur Reinigung kommen beim INI die beiden
Spezial-Arbeitsbühnen XT 302 und XT
422 von Mateco zum Einsatz. Sie sind
besonders kompakt und schmal. Dank
ihres Raupenfahrgestells schaffen sie
darüber hinaus auch Hindernisse wie
Treppen. Ihre volle Arbeitshöhe wird
erst nach dem Aufstellen ihrer spinnenartigen Beine erreicht.
Location: Messe, Berlin
Company: Sennheiser
Specification: Wie in den Vorjahren
sorgten auch beim diesjährigen Echo
drahtlose und drahtgebundene Mikrofone aus dem Portfolio von Sennheiser für
einen guten Sound in der Halle sowie
an den Bildschirmen. Die musikalischen Acts nutzten SKM 2000 Handsender mit MMD 935 Kapseln oder
SKM 5200 Handsender mit MD 5235
Mikrofonköpfen. Taschensender und
In-Ear-Monitoring kam ebenfalls von
Sennheiser. Horst Hartmann betreute
gemeinsam mit Marko Schmidt den
Monitorplatz, Sennheiser Projectmanager war Thomas Holz.
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stellenmarkt
An der Technischen Hochschule Mittelhessen, Campus Gießen, ist im Fachbereich
Management und Kommunikation (MuK), Studiengang Eventmanagement und –technik
(EMT) zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines
Technisch-administrativen Mitarbeiterin/Mitarbeiters
Vollzeit je nach Qualifikation bis Entgeltgruppe E 11 TV-H
(Ref. Nr. A15/032)
befristet für die Dauer von drei Jahren zu besetzen.
Ihre Aufgaben:
• Entwicklung, Konstruktion, Vorbereitung, Aufbau und Durchführung von Versuchen
im Labor für Eventtechnik in den Bereich Lehre, einschließlich Einweisung und
fachliche Betreuung und Beurteilung der Studierenden sowie Unterweisung der
Studierenden in die Bedienung der Eventtechnik und die eigenständige Durchführung
von Lehrveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Professor.
• Verantwortung für Beschaffung , Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten für
sämtliche technische Gewerke und Gebäude
• Verantwortung und Überwachung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften (i.S.d.
VStättVO)
Unsere Anforderungen:
• abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom (FH) oder Bachelorabschluss) der
Fachrichtung Veranstaltungstechnik und –Management oder vergleichbarer
Studienrichtungen
• fundierte Kenntnisse der Eventtechnik mit Schwerpunkt auf Beschallung und
Beleuchtung
• wünschenswert Kenntnisse im Bereich Video, multimediale Events, Rigging,
Bühnentechnik und Konferenztechnik,
• Befähigungszeugnis als verantwortlicher Veranstaltungstechniker gem. § 39
MVStättV wünschenswert
Erwartet werden selbständiges Arbeiten, Teamfähigkeit sowie ein hohes Maß an
Eigeninitiative, Kreativität, sozialer und kommunikativer Kompetenz und Motivationsfähigkeit
Vollzeitstellen sind grundsätzlich teilbar.
Im o. g. Bereich besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils. Wir begrüßen
deshalb ausdrücklich die Bewerbungen von qualifizierten Frauen.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders
berücksichtigt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (bitte nicht elektronisch), die Sie unter Angabe der
obigen Referenznummer bis zum 15. August 2015 (Eingang THM) an den Präsidenten der
Technischen Hochschule Mittelhessen, Wiesenstr. 14, 35390 Gießen, richten können.
Bitte legen Sie Ihrer Bewerbung nur Kopien bei, da die Bewerbungsunterlagen nicht
zurückgegeben werden. Sofern Sie eine Rückgabe Ihrer Bewerbungsunterlagen wünschen,
bitte ich Sie, einen ausreichend frankierten Rückumschlag beizufügen.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein Anliegen. Im
Rahmen des audits "familiengerechte Hochschule" arbeiten wir an der
Weiterentwicklung entsprechender Strukturen.
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last but not least · impressum
„Lärm – voll nervig!“
Der diesjährige Tag gegen Lärm stellte die Geräuschbelastung von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt.
Die Deutsche Tinnitus-Liga (DTL) unterstützteden Tag gegen Lärm wieder mit bundesweiten Aktionen wie der gemeinsamen Veranstaltung mit dem Hörmobil des Deutschen
Schwerhörigenbundes in der Mall of Berlin,
und griff auch das Thema Lärmbelastung von
Kindern und Jugendlichen auf: Im Gymnasium
Glinde wurden im Physikunterricht Lärmmessungen im Schulgebäude durchgeführt und in
einem Kindergarten in Kulmbach fanden Projekttage zum Thema Lärmprävention statt.
Reinhardt Jennerjahn, Sprecher der Selbsthilfegruppe „Tinnischluss“ in Glinde/Neuschönningstedt und DTL-Vorstandsmitglied,
hatte das Projekt in Kooperation mit dem Gymnasium Glinde initiiert. Die Klasse 8a mit Physiklehrer Otto Sühl nutzte eine Doppelstunde
mit großer Pause, um die Schüler für das Thema zu sensibilisieren. Im Physikunterricht wurden zunächst alle Vorgänge rund ums Hören
thematisiert, vom Aufbau des Ohrs über die
Schallausbreitung bis hin zum Risiko von Gehörschäden durch zu hohe Lautstärken.
Auf die Frage des Lehrers „Was ist Lärm?“
wurden als Antworten beispielsweise„Baustelle“ oder„das Geschrei von Kleinkindern“ genannt. Im Unterricht wurde dann mit unterschiedlichen Schallquellen experimentiert. Die
Stimmgabel wurde als angenehm bei 440 Hz
empfunden, genauso wie Klangschalen.Zum
Thema „Tinnitus – Mythen und Fakten“ referierteReinhardt Jennerjahn. Ganz Ohr folgte
die Klasse seinemVortrag. Anschließend wurden Lärmmessungen durchgeführt. „Mit dem
Schallmesser ausgerüstet, starteten wir dann
unsere Suche nach Lärmquellen“, sagt Reinhardt Jennerjahn. „Im Klassenraum wurden 60
dB gemessen. Im wenige Jahre alten Anbau für
Kunsterziehung sowie Musikunterricht wurden
85 dB angezeigt undin der Sporthalle während
VPLTMagazin
Das VPLT Magazin erscheint viermal
jährlich als offizielles Organ
des Verbands für Medien- und
Veranstaltungstechnik e.V. (VPLT)
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Projekttage zur Lärmprävention im Paul-GerhardtKindergarten in Kulmbach: Station des Hörspaziergangs, bei dem die Kinder laute und leise Geräusche in
der Umgebung herausfinden sollten.
des Unterrichts der Klasse 9b 95 dB. Eine Ruhezone wurde auch gefunden, ein offener
Raum vor der Mensa, wo man 65 dB auf der
Skala ablas“, fasst er die Messergebnisse zusammen. Die Ruhezone könnte künftig für
Hausaufgaben oder Freistunden genutzt werden.
Steffi Daubitz, Sprecherin der Selbsthilfegruppe Kulmbach und DTL-Vorstandsmitglied,
ist Erzieherinim Paul-Gerhardt-Kindergarten in
Kulmbach und veranstaltete dortvom 27. bis
29. April Projekttage zum Thema „Hören und
Lärmprävention“.„Prävention von Beginn an,
das ist schon seit einigen Jahren das Anliegen
des Projektes“, so Daubitz. „Dabei sollen die
Kinder den richtigen Umgang mit Lärm kennenlernen und ein Grundwissen über das Hören erwerben.“ In verschiedenen „Lernräumen“
konnten die Kinder ihren Interessen entsprechend forschen. So gab es einen „Laut-LeiseRaum“, wo die Kinder verschiedene Geräusche
produzieren und das Laut- sowiedas Leise-Sein
ausprobieren konnten.
www.tinnitus-liga.de
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Redaktion
Stephan Kwiecinski
Ralf Stroetmann
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Claudia Kwiecinski
Koordination
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Fotos
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(Titelmotiv & mehr)
Stephan Kwiecinski
Messe Frankfurt
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(„In The Eye Of The R’n’R Hurricane“)
Randell Greenlee
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Steffi Daubitz (Tag des Lärms)
Guido Engels (Back To School)
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André Rauhut (Kraftklub)
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Von
Eine Serie, die von darstellender Kunst über Konferenzen bis zu religiösen
Veranstaltungen und Live Shows alles kann – weil sie alles hat: weite und
enge Abstrahlwinkel, Punkt- und Linienquellenlautsprecher samt normalem und
kardioiden Bass, mobile und Installationsversionen. Im besten Sinne also von
bis: die d&b Y-Serie.
bis.