Alles rund ums Studium - FH ÖH Studienvertretung Oberösterreich
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Alles rund ums Studium - FH ÖH Studienvertretung Oberösterreich
oktober 2013 | #7 Alles rund ums Studium > Infos zur ÖH-Wahl > Sommerpost aus aller Welt > Vorstellung der neuen CampusTeams österreichische hochschülerinnenschaft fh oberösterreich CAMPUS INSIDE ÖH INFO 06 Information zur ÖH Wahl 2013/2014 08 Das neue Vorsitzteam 10 Katja Hofbauer im Word-Rap 11 Aus-Bildung an der Fachhochschule 12 Auf dem Weg ins ÖH-Headquarter 14 Das FH OÖ Sports Team stellt sich vor Hagenberg 15 Vorstellung CampusTeam Hagenberg 16 News Splitter 18 Lonesome in Hagenberg. Notizen eines Verlassenen. 20 FH OÖ-Studenten gewinnen apps4austria-Preise 26 Kinderuni Steyr. Bundesminister Töchterle als Vortragender. Wels 28 Vorstellung CampusTeam Wels 32 Frischer Wind, viele Lichter und noch mehr Motivation. Der FH-Ball in Wels. 34 We rock the campus! Du auch? 35 ÖH-ktoberfest 2013 38 Piratenparty am Campus Wels. Ein abenteuerlicher Rückblick auf das diesjährige Sommerfest. 38 RC-SolarCAR Challenge 2013. Ein Bericht vom Team Bazinga. FUN & FREIZEIT Sommerpost aus ... 44 Nepal. Einmal Nepal und zurück. Linz 46 Helsinki. Wusstet ihr, dass ... 21 Vorstellung CampusTeam Linz 48 Kenia. Schulbeginn. 22 Integrated Care Systems. 50 Rom. Die Freude am Pilgern. 54 Bhutan. Land des Donnerdrachen. 56 Schweden. Do you like to fika? 58 Clash of the Titans. Die Gamescom 2013. Steyr 24 Vorstellung CampusTeam Steyr 25 Global Management Summer School 2013. Internationals zu Gast am Campus Steyr. Grafische Gestaltung des Magazins: Martina Stwora, BA (Masterstudiengang DBM, Campus Steyr) Liebe Leserinnen und Leser! Ehe man sich versieht hält der Herbst wieder Einzug und seine suboptimalen Wetterverhältnisse verdrängen Biergarten-Flair, „Jahrhundert-Hitze“ und bedenkliche NR-Wahlergebnisse. Und weil so nebenbei auch noch das Wintersemester begonnen hat, darf ich euch die neueste Ausgabe des UP Magazins präsentieren: Gleich zu Beginn gibt es die wichtigsten Infos zur nahenden ÖH-Wahl, bei welcher ihr eure diesjährigen Jahrgangsvertreter/innen festlegen sollt. Im Anschluss präsentiert das neue ÖH-Vorsitzteam seine Gesichter, Ziele und Absichten und Vorsitzende Katja Hofbauer stellt sich dem Word-Rap der Redaktion. Nach einem spannenden Appell von Klemens Wimmer zu mehr Engagement im Studium, haben wir noch den Weg zum neuen ÖH-Büro am Campus Linz visualisiert und stellen euch das FH OÖ Sports Team vor. Weiter geht’s mit vielen Neuigkeiten von deinem Campus und mit der Vorstellung der neuen CampusTeams. Von Hagenberg, wo wir die „Notizen eines Verlassenen“ fanden, geht es zunächst nach Linz, wo wir euch den neuen Studiengang „Integrated Care Systems“ vorstellen. In Steyr war dann u.a. Bundesminister Töchterle zu Besuch und auch von Wels gibt es einiges zu berichten: von der neuen FH-Band über die RC-SolarCAR Challenge bis hin zum kommenden FH-Ball! In der Rubrik „Fun& Freizeit“ haben wir schließlich die sommerlichen Erlebnisse unserer Studierenden gesammelt – wir bekamen Post aus einem tibetischen Kloster und einer kenianischen Schule, erfreuen uns an den ersten Erasmus-Eindrücken aus dem hohen Norden, begleiten einen bayrischen Pilger nach Rom und reisen in das Land des Donnerdrachen. Zu guter Letzt berichtet uns Werner Reifberger von seinem eindrucksvollen Besuch auf der diesjährigen Gamescom. Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg im Wintersemester und nun viel Spaß beim Schmökern, CAMPUS INDSIDE ÖH INFO 06 Information zur ÖH Wahl 2013/2014 24 Vorstellung CampusTeam Steyr 08 Das neue Vorsitzteam 25 10 Katja Hofbauer im Word-Rap 11 Global Management Summer School 2013. Internationals zu Gast am Campus Steyr. Aus-Bildung an der Fachhochschule 12 26 Auf dem Weg ins ÖH-Headquarter Kinderuni Steyr. Bundesminister Töchterle als Vortragender. 14 Das FH OÖ Sports Team stellt sich vor Wels Hagenberg 28 Vorstellung CampusTeam Wels 15 Vorstellung CampusTeam Hagenberg 32 16 News Splitter Frischer Wind, viele Lichter und noch mehr Motivation. Der FH-Ball in Wels. 18 Lonesome in Hagenberg. Notizen eines Verlassenen. 34 We rock the campus! Du auch? 35 ÖH-ktoberfest 2013 38 Piratenparty am Campus Wels. Ein abenteuerlicher Rückblick auf das diesjährige Sommerfest. 38 RC-SolarCAR Challenge 2013. Ein Bericht vom Team Bazinga. 20 Peter Gillmayr (Masterstudiengang KWM, Campus Hagenberg) Chefredaktion UP Magazin Steyr FH OÖ-Studenten gewinnen apps4austria-Preise Linz 21 Vorstellung CampusTeam Linz 22 Integrated Care Systems. Wann und wo wird gewählt? Die Wahl findet von 6. bis 8. November 2013 (MI/DO/FR) an eurem Campus statt. Die Zeitfenster werden so angelegt sein, dass sowohl Vollzeit- als auch berufsbegleitend Studierende die Möglichkeit haben, sich an der Wahl zu beteiligen. Die konkreten Zeitfenster werden ca. eine Woche vor dem Wahltermin per Mail bekannt gegeben. Wer wählt? Wahlberechtigt sind alle im aktuellen Semester inskribierten Studierenden und § 14a-Lehrgangs-teilnehmer/innen. Warum wird gewählt? Damit deine Anliegen an der Fakultät vertreten werden und du die Vorteile einer aktiven Studierendenvertretung nutzen kannst. Aktuell wurde z. B. ein Mensa-Vertrag abgeschlossen bzw. die Mensa-Förderung ausverhandelt. Ohne Studierendenvertretung wären solche Projekte nicht möglich! Semestern, wenn Personen ihr Amt zurücklegen wollen • Studiengangsvertretung von laufenden Semestern, wenn Personen ihr Amt zurücklegen wollen bzw. ihr Studium beendet haben Ansonsten verlängert sich die Funktionsperiode der Jahrgangs- und Studiengangsvertretungen bis Mai 2014! Wie wird gewählt? 1. Es liegen bei jedem Studiengang (Sekretariat) Kandidaturlisten auf, in welche sich die Kandidaten/Kandidatinnen ab 07. Oktober 2013 persönlich eintragen müssen. 2. Kandidaturfrist bis Freitag, 25. Oktober 2013 (Nachfrist: Freitag, 1. November) Was wird gewählt? Wer kann sich aufstellen lassen? Wer darf wählen? November jährlich Jahrgangsvertreter/in + 2 Stellvertreter/innen im ERSTEN SEMESTER Jede/r Studierende des Jahrgangs Jede/r Studierende des Jahrgangs Mai jährlich Jahrgangsvertreter/in + 2 Stellvertreter/innen Jede/r Studierende des Jahrgangs Jede/r Studierende des Jahrgangs Studiengangsvertreter/in + 2 Stellvertreter/innen Jede/r Studierende des Studiengangs Jede/r Studierende des Studiengangs Campussprecher/in + 3 Stellvertreter/innen Jede/r Studierende des Campus Jede/r Studierende des Campus Juni jährlich ÖH-Vorsitzende/r + 4 Stellvertreter/innen Jede/r Studierende der FH OÖ Alle Studiengangsvertreter/innen Juni alle 2 Jahre Bundesmandatar/in + Stellvertreter/in Jede/r Studierende der FH OÖ Alle Studiengangsvertreter/innen 3. Die Kandidaturlisten werden am 28. Oktober 2013 veröffentlicht. 4. Die Wahl erfolgt dann von 6. bis 8. November 2013. Autor: Jolanda Türk Information zur ÖH Wahl 2013/2014 Wann wird gewählt? Noch Fragen? Diese können gerne an die Studierendenvertretung gerichtet werden: office@oeh.fh-ooe.at. Wir hoffen auf rege Wahlbeteiligung und wünschen eine spannende Wahl! Ab Herbst 2013 tritt die neue Satzung der ÖH in Kraft, die einen neuen Wahlmodus enthält (siehe Tabelle). Es werden daher ab Wintersemester 2014 nur noch die Erstsemester im Herbst wählen. Alle anderen Wahlen finden in den Sommermonaten statt. Für das Studienjahr 2013/2014 gilt eine Übergangsregelung – von 6. bis 8. November 2013 wird Folgendes gewählt: • Jahrgangsvertretung aller Erstsemestrigen • Jahrgangsvertretung von laufenden 6 CAMPUS INSIDE CAMPUS INSIDE 7 Das neue Vorsitzteam Katja Hofbauer Vorsitzteam Petra Preinfalk Vorsitzteam Soziale Arbeit (Master) Bio- und Umwelttechnik (Bachelor) Peggy Dietrich Vorsitzteam Michael Achatz Vorsitzteam Innovations- und Produktmgmt (Bachelor) Marketing und Electronic Business (Bachelor) Was wir erreichen wollen? To Do: 2013/2014 • • • • Mehr Transparenz Überarbeitung Satzung Umsetzung Prüfungsordnung neuer Wahlmodus Als neuer OÖ Vorsitz an der FH OÖ haben wir uns vor allem das Ziel gesetzt, die ÖH Arbeit an der FH OÖ für die Studierenden transparenter zu gestalten. Uns ist wichtig, dass ihr wisst wer bei uns eigentlich was macht. Das ist in den letzten Jahren oft untergegangen. Daneben haben wir uns einige kleinere Ziele gesetzt: Unsere Satzung ist derzeit noch immer in Überarbeitung, die möchten wir noch dieses Jahr fertigstellen. Die für alle Studiengänge verbindliche Prüfungsordnung ist zwar mittlerweile schon das zweite Jahr in Kraft, trotzdem gibt es noch StudiengangsleiterInnen, die immer noch versuchen, andere Regelungen, zum Beispiel beim Thema Prüfungsanmeldung aufzustellen: Hier wollen wir verstärkt ansetzen, damit für niemanden mehr – aufgrund nicht gül- 8 CAMPUS INSIDE tiger Sonderregelungen – Nachteile entstehen. Außerdem steht eine Änderung unseres Wahlmodus an – Ziel ist, dass wir möglichst reibungslos auf das neue System umstellen. Als Bundesmandatar/Sachbearbeiter im FH Referat auf Bundesebene möchte sich Ingo Weigel(Bachelor-Student der Medizintechnik am Campus Linz) in den kommenden beiden Semestern folgenden Themen widmen: Unterschiede zwischen FH-, PH- und Uni-Studis müssen beseitigt werden. So haben die meisten FH-Studiengänge Aufnahmevoraussetzungen und es gibt große Hürden für einen Übertritt von der FH an die Uni. Auch innerhalb der ÖH ist eine Reform des Wahlrechts nötig, um FH-Studis gleichermaßen auf allen Ebenen einbinden zu können. Eine einzige Prüfung nicht zu bestehen bedeutet für FH-Studis, andere Prüfungen nicht mehr ablegen zu dürfen, ein Jahr zu verlieren und teilweise zwei Semester wiederholen zu müssen. Den Studiengangsleitungen sind hier rechtlich die Hände gebunden - die ÖH kämpft für eine bessere Regelung im Bundesgesetz. Aus-Bildung an der Fachhochschule Geboren 1984 in Garmisch-Partenkirchen; nach dem Abitur in Ingolstadt: Ausbildung zur Gesundheitsund Krankenpflegerin; verheiratet seit 2009 und der Liebe wegen nach Linz gekommen; Abschluss des Bachelor-Studiengangs „Soziale Arbeit“ im Jahr 2012 und zurzeit im dritten Semester des berufsbegleitenden Master-Studiengangs; zusätzlich 30 Stunden im Krisendienst von EXIT-sozial in Linz-Urfahr; seit 2009 aktives ÖH-Mitglied (als Jahrgangs-/Studiengangssprecherin/Mitglied Campusteam Linz) und nun seit 2013 Vorsitzende der ÖH an der FH OÖ. Wenn ich morgens in den Spiegel schaue, denk ich mir ..., erst mal ne Tasse Tee, dann sehen wir weiter. Ein guter Tag beginnt für mich ... mit Sonne im Gesicht und der Aussicht auf ein entspanntes Frühstück mit meinem Mann. Genießen kann ich ... Zeit für mich, mit meiner Familie und guten Freunden. Überhaupt nicht mag ich ... Menschen, die sich nicht an Vereinbarungen halten. Mein Markenzeichen ist ..., dass man mich nur selten ohne meine Hündin trifft. Derzeit lese ich ... diverse Gesetze rund um die ÖH an der FH und die ersten Bücher für meine Masterarbeit. In der Sauna säße ich gerne neben ... niemandem, da mag ich meine Ruhe. Meine Ruhe finde ich beim ... Lesen, Stricken, Laufen und vor allem beim Bergwandern. Meine große Stärke ist ... mein Organisationstalent. Meine kleine Schwäche ist ..., dass ich viel zu wenig Zeit für meine Freunde und Freundinnen einplane. Meine Vorbilder sind ... Menschen, die sind, wer sie sind und sein wollen – und nicht, wer sie den Erwartungen anderer nach sein sollen. Ich glaube an ... die Idee, dass wir erst wissen, ob wir etwas schaffen können oder nicht, wenn wir es ernsthaft versucht haben. Wenn ich mir drei Dinge für eine einsame In- 10 CAMPUS INSIDE sel aussuchen könnte, wären dies ... mein Wok für draußen, was Gutes zum Lesen und eine Hängematte. Heimat bedeutet für mich ..., Menschen um mich herum zu haben, bei denen ich mich geborgen fühle. Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist für mich ... die Sprache. Als StudentIn sollte man ... wissen, von welchen KollegInnen man gute Mitschriften bekommt, wenn das eigene Zeitmanagement mal wieder versagt hat. Die ÖH steht für ... die Interessen der Studierenden ein, egal ob es um Belange des Studienalltags, soziale Fragen oder politische Themen geht. Als Vorsitzende der ÖH werde ich ... mich vor allem darum bemühen, dass die Arbeit der ÖH an der FH OÖ für die Studierenden transparenter wird. Das Essen am Campus Linz ist ... hoffentlich ab diesem Semester endlich vorhanden! Was mir an der FH Oberösterreich noch fehlt sind ... noch mehr aktive Studierende in der ÖH. Mein größter Wunsch ist ..., es zu schaffen, mein Leben so zu leben, dass ich selbst damit zufrieden bin. Meine letzten Worte sollen sein: Viel Spaß im neuen Semester und wenn’s Probleme oder Fragen gibt – oder ihr einfach mitarbeiten wollt – dann meldet euch bei uns! Fachhochschulen bieten hervorragende Ausbildungen und verhelfen den AbsolventInnen dazu, im wirtschaftsgetriebenen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Doch was ist von der zukünftigen Elite zu erwarten, wenn es um gesellschaftspolitische Themen und darum geht, ein verantwortungsbewusstes, selbstbestimmtes Verhalten an den Tag zu legen? Vereinbart ein Studium, das vor allem auf die unmittelbare Anwendbarkeit der vermittelten Inhalte fokussiert, auch das nötige Vermögen der Reflexion, das im Einklang mit einem besseren Zusammenleben auf unserem Planeten steht? Wenn es um rein wirtschaftliche Interessen geht, sind gerade technisch orientierte Fachhochschulstudien vorteilhaft, deren AbgängerInnen sich wenig Sorgen bei der Jobsuche machen müssen. Und das ist gut so. Die Frage ist nur: Was ist das übergeordnete Ziel? Immer besser qualifizierte Rädchen für das Getriebe der Wirtschaft zu produzieren oder gebildete, redliche Individuen für eine starke Mittelschicht zu formen? Zweifellos sind beide Ziele nicht unabhängig voneinander zu erreichen, doch während ersteres auf Fachwissen und gute Klausurergebnisse abzielt, steht beim zweiten Ziel die Persönlichkeit und Reife der Studierenden im Vordergrund. Auf den Punkt gebracht geht es also um die Gegenüberstellung von Ausbildung und Bildung. Dieser Text kann durchaus als Handlungsaufforderung gesehen werden. Die Aufforderung gilt an dieser Stelle keineswegs der Fachhochschuladministration oder der Politik, in die das Sys- tem eingebettet ist. Der Aufruf ist an uns Studentinnen und Studenten gerichtet: einerseits im Studium bedacht und strebsam zu sein, aber vor allem auch neben den obligaten Aufgaben selbstbestimmt, engagiert, nach ideellen Werten zu handeln; sich zu interessieren für das System, an dem wir teilhaben, und es permanent kritisch zu hinterfragen mit dem Wunsch, es zu verbessern. Die Anforderungen sind hoch, doch sollten wir uns nicht mit weniger zufriedengeben, solange unser aller Zukunft davon abhängt. Autor: Klemens Wimmer Autor: Redaktion, Foto: privat Katja Hofbauer im Word-Rap Wie könnte ein solches Engagement aussehen? • Im Studium strebsam sein, mit den KollegInnen eine Vertrauensbasis aufbauen und sich gegenseitig im Studium unterstützen. • Bemüht sein, Vorgaben zu erfüllen und Regeln einzuhalten, dabei aber immer alles kritisch hinterfragen, Probleme ansprechen, die eigene Meinung tapfer und mit Herz vertreten. • Gemeinnützige Ämter ernst nehmen und sich engagieren sowie auch im alltäglichen Umgang kooperativ sein. • Alle Möglichkeiten der Mitbestimmung nutzen, an jeder Wahl / Abstimmung teilnehmen und am Semesterende bedacht evaluieren. • Den Unterschied zwischen Schule und Hochschule überdenken und sich darüber im Klaren sein, welche Verantwortung man mit der Inanspruchnahme des Bildungsangebotes übernimmt. • Und sich immer wieder die Frage stellen: Was wollen wir StudentInnen? Immerhin ist es unser Studium, unser Leben, unsere Zukunft! CAMPUS INSIDE 11 5 6 Autor / Fotos: Redaktion Auf dem Weg ins ÖH-Headquarter So findest du zum neuen ÖH-Büro Nachdem unser Büro aufgrund Platzmangels aus dem Bauteil B verlegt wurde, findet ihr uns nun im zweiten Stock des Bauteil D am Campus Linz der FH OÖ. Wer seine Freizeit nicht gerne mit dem schier endlosen Suchen nach einem kleinen Büro in einem riesigen Gebäudekomplex verbringt, dem sei hiermit geholfen: 7 1 2 8 9 3 4 10 11 12 CAMPUS INSIDE CAMPUS INSIDE 13 Das FH OÖ Sports Team stellt sich vor Das FH OÖ Sports Team wurde 2010 gegründet. Dabei gibt es die Sektionen Leichtathletik/ Triathlon, Klettern und Ballsport. Neben dem Leistungssport wird auch ein individuelles Kursprogramm an den verschiedenen Standorten angeboten. Der Mitgliederbeitrag für Studenten beträgt € 20 im Kalenderjahr. Diesen geringen Beiträgen steht ein attraktives Angebot an Kursen, Sportstätten, Rabatten und Bekleidungsakti- onen, sowie die Möglichkeit des Startgebührenersatzes, gegenüber. Für weitere Informationen schau einfach rein unter sportsteam.fh-ooe.at Wir würden uns freuen, dich im FH OÖ Sports Team begrüßen zu dürfen! Vorstellung Campus Inside Hagenberg - Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien CampusTeam Hagenberg Klemens Wimmer Campussprecher Marc Mühlberger Stellvertreter Studiengang Kommunikation, Wissen, Medien (Bachelor) Studiengang Digital Arts (Master) Carina Weingast Stellvertreterin Martin Heßler Assistenz Studiengang Kommunikation, Wissen, Medien (Bachelor) Studiengang Kommunikation, Wissen, Medien (Master) Klemens Wimmer, Campussprecher Marc Mühlberger, Stellvertreter „Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit! Ich sehe meine zentrale Aufgabe darin, Studentinnen und Studenten das bewusst zu machen und aufzufordern sich für die Freiheiten der österreichischen Hochschülerschaft zu interessieren, uns als mündige Gemeinschaft zu engagieren, zu positionieren und im Zuge meiner Funktion diesem Zusammenwirken eine Stimme zu geben. „Ich bin im nächsten Studienjahr für die Koordination des Sport- und Kreativprogrammes zuständig. Vorschläge und Anregungen bezüglich dessen, können gerne an mich adressiert werden. Ich freue mich schon auf ein tolles Jahr mit euch!“ Carina Weingast, Stellvertreterin „Ich bin eine offene und hilfsbereite Person, die gerne Verantwortung übernimmt und Aufgaben bestmöglich lösen möchte. Aus diesem Grund bin ich Teil des Campusteams! Ich setze mich gerne für Andere und deren Anliegen ein und freue mich auf ein spannendes Studienjahr 2013/14.“ 14 CAMPUS INSIDE Martin Heßler, Assistenz „In den kommenden Semestern werde ich mit dem Campusteam dafür sorgen, dass eure Interessen an der FH OÖ vertreten werden. Zusätzlich werde ich wohl das ein oder andere Mal auf euch zu kommen, um euch für einen Artikel im UP Magazin zu begeistern. Ihr findet mich meistens Mittwochs im „Student‘s Corner“ gegenüber der Campina.“ CAMPUS INSIDE 15 Schlauchfuchsakademie zu Gast Mitte Juli stürmten mehrere junge Füchse den Campus Hagenberg und stellten ihn für drei Tage auf den Kopf. Also wie ihr vielleicht schon wisst waren ein paar junge Füchse an der FH in Hagenberg zu Gast. Die sind erstmals von ihrem Bau in den Campus geschlüpft um dort Hochschul-Luft zu schnuppern. Sie haben ganz schön was angerichtet: mit dem Laufroboter Captain Ahab rumgespielt, Daten analysiert und Codes geknackt, gelernt wie man Animationsfilme und Spiele macht und auch ein Impro-Theaterworkshop konnte besucht werden. Anschließend haben sie noch im „Schlosswald“ getobt und das Ars Electronica Center verwüstet. Richtig niedlich die Kleinen! Mehr Infos: http://sfa-hagenberg.kinderunisteyr.at Autor: Martin Heßler, Fotos: FH OÖ News Splitter 16 Nationen beim IT Summer Workshop Über 50 Vertreter von Hochschulen aus mehr als 16 Ländern stellten sich im Juni zum ersten „International Summer Workshop on IT Education and Research“ an der FH Oberösterreich in Hagenberg ein. Im Mittelpunkt der dreitägigen Veranstaltung stand der Gedankenaustausch über akademische Ausbildung und Forschung im Bereich Informationstechnologie. Der dreitägige IT-Sommer-Workshop, der vom International Office der FH OÖ in Hagenberg organisiert wurde, stellte Lehre und Forschung an IT-Hochschulen in den Mittelpunkt – Bereiche, in denen sich Akademiker und Wissenschafter auch durch laufende technologische Fortschritte immer neuen Herausforderungen gegenüber sehen. Die Veranstaltung bot den über 50 Teilnehmern aus Großbritannien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Kasachstan, Georgien, Türkei, Tschechien, Lettland, Finnland, Schweden, Norwegen, Belgien, Deutschland und Österreich ein hochkarätiges Programm mit verschiedenen Vorträgen und Workshops. „Unser Ziel war es, mit dieser Veranstaltung den Dialog und Wissensaustausch zwischen international tätigen IT-Hochschulen und vor allem mit unseren Partneruniversitäten zu fördern, was uns auch gut gelungen ist“, sagt Dr. Wilhelm Burger, Dekan an der FH OÖ Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien in Hagenberg. 16 CAMPUS INSIDE CAMPUS INSIDE 17 Lonesome in Hagenberg Notizen eines Verlassenen Dies sind die Aufzeichnungen eines Heimbewohners in Hagenberg. Sie wurden bei den Aufräumarbeiten im Wohnheim unter einem großen Stein gefunden, nachdem dort wohl eine Facebook-Party mit einigen Hundert Gästen getobt hatte. … Jetzt sind echt alle weg. Nach dem letzten gemeinsamen Bier auf der einsamen Bank vorm 6er-Haus bin ich endlich allein. Der Umzug ins 4er-Haus ist auch geschafft und endlich hab ich Ruhe. Diese Stille ist wie eine leise Harfenmusik, eine dem ewigen Frieden gleiche Melodie gespielt von einem Engel. So ruhig. So friedlich. Sooo … Waaaaaah! Kreisch! Quietsch! Gelächter! Fröhlichkeit! Omg, was ist da los?? Ich guck aus dem Fenster und sehe … Kinder! Ich denke: Ok, jetzt haben sie es gefunden, das Spielparadies „leere FH“. Ich will mir schon überlegen, wie ich diese Schrei-Erbsen zum Schweigen bringe. Da sehe ich einen Erwachsenen, offensichtlich eine 18 CAMPUS INSIDE Art Aufseher. Er redet mit den Kindern und sie gehen in die FH2. Dann sehe ich sie oben gegenüber dem Haus 4 in einem Klassenraum brav auf den Bänken sitzen (ganz leise) und aufmerksam nach vorne schauen. Sie lauschen den Worten eines FH-Angestellten, der die Kinder darüber informiert, was es hier so alles zu lernen gibt. Da denke ich mir: Aah! So bringt man sie also zum Schweigen! Mit Lernstoff. Das ist clever! Man kennt das ja: Je mehr man davon aufgezwungen kriegt, umso depressiver wird man! Ich habe fast Mitleid mit den kleinen Füchsen :(. Aber auf jeden Fall habe ich jetzt meine Ruhe! Zwei Tage später … Ich bin wieder klar im Kopf und mir wird bewusst, dass ich alleine bin. Alleine in einem gespenstischen Wohnheim. Ganz alleine! Kein Mucks, gar nichts. Ich muss hier raus. Ich hab Hunger. Der Kühlschrank ist zwar voll, aber noch mal Jause oder Fertig-Pizza und ich speie. Döner! Jawoll, das brauch ich jetzt. Ich geh also los, latsche quer über die Wiese direkt zum Türken meines Vertrauens, der zufällig auch leckere Pizza macht und zufällig auch geschlossen hat. Fuck! Ich gehe zum Unimarkt. Fuck! Auch der hat zu. Moment, welcher verf*#x%te Tag ist heute? Sonntag. War ja klar … Ok, also gehe ich spazieren und mache einen auf Jäger und Sammler, vielleicht find ich ja was Essbares. Wusstet ihr, dass unterhalb des Übergangs vom Döner zum Café Monika die vier geometrischen Formen Viereck, Dreieck, Kreis und Zwillingskreis ausgestanzt sind? Tjaaa. Ich hab mich dazu entschlossen nun doch nichts zu essen. Stattdessen esse ich am Abend ne Pizza mit ordentlich Tabasco. Ein Kumpel und ne Freundin melden sich via FB. Sie will ins Herr-der-Ringe-Land. Also Sonnenbrille und Bier einpacken und ab geht’s. Wo das Herr-der-Ringe-Land in Hagenberg ist? Na, Mensch! Bei der Kumpfmühle an der Aist (www. kumpfmuehle.at). Ist echt schön idyllisch dort. Wir begeben uns also auf die beschwerliche Reise voller Tücken, Gefahren, Eichhörnchen und mystischer Erfahrungen. Ich und die zwei Gefährten stapfen furchtlos mit unseren Flipflops durch den verzauberten Wald der Waldgeister, vorbei an den Hundertschaften der Gelsenkrieger, die mit ihren blitzenden Lanzen auf uns gerichtet nach Blut dürsten. Unter ihnen erblicken wir auch Bremsenorks, die uns schon durch ihre schiere Größe den Schauer über unsere freigelegten Beine huschen lassen. Geschafft! Fast unversehrt erreichen wir das Auenland an der Mühle. Der Anblick der Natur dort war den Weg wert. Wir erfreuen uns an der Aist und lassen uns vom Glanz, den die Sonne auf sie zaubert, verführen. Aber genug davon. Jetzt erst mal ein Bier zischen! Zzzisch, aaaaah. „Wernesgrüner – die Perle der Natur!“ Ja, so muss es sich anfühlen. Als wir uns gerade niederlegen wollen, kommt uns ein aufgebrachter Troll entgegen. Offensichtlich ist er über irgendetwas erbost. Mein Griff um die Bierflasche wird fester, bereit sie ihm (in Notwehr) an den Kopf zu werfen. Er blökt uns an, dass dieses Land das Territorium seines Meisters sei und er unsere Anwesenheit hier nicht dulde. Als ich innerlich schon um mein Bier trauere, weil ich es gleich samt Flasche auf den Störenfried werfen will, hält mich meine weise Begleiterin zurück und weist mich auf eine Gruppe von Trollen in der nahegelegenen Mühle hin, die gerade ziemlich bechern. „Betrunkene Trolle sind saugefährlich“, flüstert sie leise und hält meinen Arm fest. Autor: Lonely_Cowboy_365, Foto: Christian Volker Eine neue Facebook-Einladung: „Grill-Party vorm CC“. Na geilo! CC-Partys sind die besten. Da geht’s immer gut ab und es fehlt nie an Bier … Irgendwas ist dabei dann passiert. Es hatte mit einer Billardkugel und zersplitterten Bierflaschen zu tun, ein Flasche Wodka war auch im Spiel, mehr weiß ich dazu nicht mehr. Ich denke, wir haben es ihr zu verdanken, dass uns die Trolle nicht die Haut abgezogen haben. So müssen wir mit eingekniffenem Schwanz wieder zurücklaufen, aber wenigstens habe ich noch mein Bier! :) Das leeren wir dann einfach im Freibad Pregarten und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. So furchtbar ist ein Sommer in Hagenberg dann doch nicht. CAMPUS INSIDE 19 Autor / Fotos: Regina Aigner FH OÖ-Studenten gewinnen apps4austria-Preise Gleich zwei Auszeichnungen gingen beim diesjährigen apps4austria-Wettbewerb an „Mobile Computing“-Studenten der FH Oberösterreich in Hagenberg. Sebastian Höbarth (25) aus Leonding wurde für seinen Linz Linien Routenplaner „Lilli“ prämiert, Felix Auer (24) aus Linz durfte einen Preis für die App „DORIS mobile“ entgegen nehmen, die alle Landkarten Oberösterreichs auf Smartphones und Tablets zugänglich macht. Vorstellung Campus Inside Linz - Fakultät für Gesundheit und Soziales CampusTeam Linz Downloads Lilli: http://www.mobilefactory.at/Lilli/ DORIS mobile: http://www.doris.at/ mobile/doris_apps.htm Bundesministerin Heinisch-Hosek überreicht Sebastian Höbarth den apps4austria-Award Vanessa Hinko Campussprecherin Werner Brandstetter Campussprecher Stv. Studiengang Medizintechnik (Bachelor) Studiengang Service of General Interest (Master) Simon Höglinger Campussprecher Stv. Jolanda Türk Campusassistenz Studiengang Medizintechnik (Bachelor) Studiengang Soziale Arbeit (Master) Die App DORIS mobile von Felix Auer TODO 2013/2014 •Startpackages für Erstsemestrige •ÖH Frühstück im Herbst •Bücherbörse •Punschstand •neue Essensmöglichkeiten •Campussitzungen •ÖH Wahlen •Sommerfest •Etc…. 20 CAMPUS INSIDE Bei jeglichen Fragen oder Anliegen kannst du dich direkt unter linz@oeh.fh-ooe.at an das Campusteam wenden! CAMPUS INSIDE 21 Autor: FH OÖ Campus Linz, Fotos: fotolia Integrated Care Systems Am 02.04.2014 startet die FH OÖ einen neuen, in Europa einzigartigen, multiprofessionellen Masterlehrgang zum Thema sektorenübergreifende Versorgung. Der 5-semestrige Masterlehrgang stellt die Planung, Koordination, Steuerung und Finanzierung der Integrierten Versorgung in den Mittelpunkt des Lehr- und Lernumfeldes. Jüngste Regierungserklärungen und Artikel-15a-Vereinbarungen im Zuge von Gesundheitsreformen betonen immer wieder die Bedeutung des sektorenübergreifenden Gestaltens für eine qualitative hochwertige und leistbare Versorgung der Bevölkerung. Der Masterlehrgang Integrated Care Systems stellt ein wissenschaftlich fundiertes und praxisorientiertes, multiprofessionelles Ausbildungs- 22 CAMPUS INSIDE angebot für FachexpertInnen und Führungskräfte bspw. folgender Berufsgruppen dar: • InformationstechnologInnen • LogistikerInnen • ProzessmanagerInnen • SozialarbeiterInnen • SozialpädagogInnen • MedizinerInnen • Personen der Medizinisch Techn. Dienste • Pflegende • Personen aus dem Public Health Bereich • PsychologInnen • RechtswissenschafterInnen • TherapeutInnen • BetriebswirtInnen • WissenschafterInnen, die Interesse und Motivation mitbringen, kreativ neue Lösungen zu finden, gesamtgesellschaftliche Konzepte zu entwickeln und Innovationen in den Systemen nachhaltig setzen möchten. Die AbsolventInnen erlangen u.a. folgende Kompetenzen: Sie können • Gestaltungsmöglichkeiten sektorenübergreifend identifizieren und in diesen nachhaltig Netzwerke aufbauen • die Realisierung integrierter Versorgungskonzepte begleitend unterstützen und managen • durch wissenschaftliche Evaluierung integrierter Konzepte das Versorgungssystem weiter entwickeln zungs-, Beratungs- u. Forschungsfunktion in: • öffentlichen Körperschaften • Gesundheitsfonds • Kammern und Berufsvertretungen • Sozialversicherungsträgern • Beratungs- und Wissenschaftseinrichtungen • Gesundheits- und Sozialorganisationen Eine Informationsveranstaltung zum neuen Masterlehrgang findet am 16.10.2013 von 17:0018:30 Uhr an der FH OÖ, Campus Linz, Garnisonstraße 21, 4020 Linz statt. Anmeldung unter anja.adami-irreiter@fh-linz.at. Ausführliche Informationen zum Lehrgang Integrated Care Systems erhalten Sie unter www.fh-ooe.at/ics. AbsolventInnen des Lehrgangs können insbesondere tätig werden in Leitungs-, Umset- CAMPUS INSIDE 23 CampusTeam Steyr EVENTS IN DIESEM SEMESTER? 9.10.2013 Start-Up - Party im Steyrer Stadtsaal Wir wünschen allen Studenten in Steyr ein tolles Semester und viel Erfolg! Euer Campusteam Global Management Summer School 2013 Internationals zu Gast am Campus Steyr Studierende aus Europa, den USA und Asien nahmen kürzlich an der Global Management Summer School 2013 an der FH OÖ Fakultät für Management Steyr teil. Zwei Wochen verbrachten die 37 TeilnehmerInnen in Steyr und die dritte Woche in Koper in Slowenien. Inhaltlich wurden die Studierenden zu den Themen „Glo- michael.achatz@students.fh-steyr.at Jeden Mittwoch in der Vorweihnachtszeit: Punschstandl! „Wir lernen sehr viele praktische Dinge im Bereich Management. Ich bin froh, dass ich gekommen bin.“ 24.01.2014 FH-Ball im Stadtsaal Steyr 24 Briatni West Studentin der University of North Texas Michael Achatz Campussprecher Gerlinde Raml Campusteam Marketing und Electronic Business Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement David Kellermayr Campusteam Jessica Hettich Campusteam Marketing und Eletronic Business Digital Business Management CAMPUS INSIDE Autor / Fotos: FH OÖ Vorstellung Campus Inside Steyr - Fakultät für Management bal Sales and Marketing“ sowie „Supply Chain Management“ auf den neuesten Stand gebracht. Das Rahmenprogramm führte die internationalen Gäste nach Hallstatt und Salzburg. Firmenbesuche bei BMW Motoren und MAN Trucks standen ebenso auf dem Programm. Die Studie- „Das ist eine ganz andere Art zu lernen. Wir wenden die Theorie gleich in Fallstudien an.“ Tim Clifford National University of Ireland in Galway renden konnten sich in Steyr bestens einleben und zeigten reges Interesse an den Kursen und der Stadt Steyr. „Wir freuen uns, dass die Summer School so gutes Feedback erhalten hat. Manche Studierende überlegen sogar, später ein ganzes Auslandssemester bei uns zu absolvieren.“ Mag. Bernadette Fleischanderl Organisatorin und Leiterin des International Office an der FH in Steyr CAMPUS INSIDE 25 Autor: Redaktion, Fotos: KinderUniSteyr Kinderuni Steyr Bundesminister Töchterle als Vortragender Im Rahmen der zehnten Kinderuni in Steyr kehrte Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle am 29. August zu seinen akademischen Wurzeln zurück, indem er vor rund 60 Kindern einen Vortrag zum Thema „Super, Mega-Hype und ultracool - woher Wörter kommen und was sie eigentlich bedeuten“ hielt. Als wesentliches Ziel der Kinderuni Steyr gilt es, die Faszination und Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für Wissenschaft und Forschung zu wecken und gezielt zu fördern. „Die Neugier dieser Kinder ist ein großes Glück, sie ist aber auch eine Herausforderung für einen Vortragenden. Diese jungen Zuhörer sind kritischer und daher muss man sich noch mehr Mühe geben, um sie für ein Fach zu begeistern“, so Töchterle abschließend. DU HAST STORYS UND FOTOS VON DEINEM CAMPUS? WILLST ANKÜNDIGUNGEN ODER NEUIGKEITEN AN DEINE MITSTUDIERENDEN RICHTEN? DANN AB DAMIT INS MAGAZIN!! Sende deine Texte, Bilder oder Veranstaltungstipps noch heute an: redaktion@oeh.fh-ooe.at 26 CAMPUS INSIDE Vorstellung Campus Inside Wels - Fakultät für Technik und Umweltwissenschaften CampusTeam Wels Die FH Wels hat ein neues Campusteam! Nach sehr erfolgreichen Jahren mit Gundula Waldenberger, Ingrid Gumpenberger, Martin Kohler und Maik Sittner als ÖH-Funktionäre war es nun an der Zeit, ein neues Campusteam zu wählen. Petra Preinfalk, Peggy Dietrich, Manuel Reiter und Simone Spann übernahmen deren Aufgaben nach einer fließenden Übergabe. Mit viel Elan gehen wir an unsere neue Tätigkeit heran und möchten die Studierenden am Standort Wels weiterhin gut betreuen. Auch das neue ÖH-Team bietet den Studentin- 28 nen und Studenten die Chance, aktiv mitzureden und somit den Studienalltag mitzugestalten. Die ÖH ist die gesetzliche Interessenvertretung aller Studierenden der FH OÖ und versteht sich in erster Linie als Informations- und Beratungsstelle rund ums Thema Studieren. Deshalb liegt es uns besonders am Herzen, unsere Studierenden kennenzulernen und mitzubekommen, wie es ih- Petra Preinfalk Campussprecher Peggy Dietrich 1. Stellvertreterin Bio- und Umwelttechnik (Bachelor) Innovations- und Produktmanagement (Bachelor) Manuel Reiter 2. Stellvertreter Simone Spann 3. Stellvertreterin Öko-Energietechnik (Master) Bio- und Umwelttechnik (Bachelor) Anna Zbiek Assistentin Teresa Garstenauer Referat für Finanzen Innovations- und Produktmanagement (Bachelor) Bio- und Umwelttechnik (Bachelor) CAMPUS INSIDE nen am Standort Wels geht. Probleme und sonstige Anliegen müssen zuerst gehört werden, um gelöst werden zu können. Wir wollen die Interessen der Studierenden bestmöglich verfolgen und streben zu diesem Zweck konkrete Ziele in unterschiedlichen Bereichen an. „Ich möchte die Vernetzung der Studenten am Campus Wels vorantreiben und die ÖH Studenten präsenter machen.“ Peggy Dietrich, 1. Stellvertreterin Als Erstes möchten wir aktiver mit den JahrgangssprecherInnen zusammenarbeiten. Es muss möglich sein, eine offene, kommunikative Vertrauensbasis zu schaffen. Dadurch können Probleme schneller gelöst und Missverständnis- se vermieden werden. Außerdem haben wir vor, die einzelnen Studiengänge noch stärker untereinander zu vernetzen, denn wer weiß schon so genau, was eigentlich die anderen machen?! Ge- „Ich möchte das Campusteam entlasten und die Studenten bestmöglich zu beraten.“ Anna Zbiek, Assistentin nau zu diesem Zweck haben wir uns ein Projekt überlegt, das die Studierenden der unterschiedlichen Studiengänge einander ein wenig näher bringen soll. Damit dieses Projekt aber auch ein voller Erfolg wird, brauchen wir euch! Kreative, motivierte Studierende sind gefragt, die uns dabei unterstützen, egal ob in geringem oder größerem Ausmaß. CAMPUS INSIDE 29 Des Weiteren sehen wie es als unsere Aufgabe, euch Abwechslung zum stressigen Studieren- „Ich möchte die OÖ attraktiver und für jeden zugänglich machen, damit jeder Student weiß was wir machen, welche Serviceleistungen wir bieten und dass es Spaß macht aktiv mitzuarbeiten.“ Petra Preinfalk, Campussprecherin denalltag zu bieten. Daher veranstaltet die ÖH als Ausgleich zum harten Studierendenleben viele peppige Partys und Großveranstaltungen am Campus, die großteils vom vorherigen Campusteam übernommen wurden. Punschstandl und Seidlstandl finden alle zwei Wochen statt und 30 CAMPUS INSIDE größere Events mit trendigen Mottos werden natürlich auch nicht fehlen. Unter anderem veranstaltet das Eventteam der ÖH das ÖH-ktoberfest, die Weihnachtsparty, die Semester Opening „Ich möchte die Tradition der Standl und Festl weiterführen und mit einem nationalen und internationalen Team arbeiten, so soll es für Studenten neben dem Studium eine Möglichkeit zum entspannten Vernetzen und Party machen geben.“ Manuel Reiter, 2. Stellvertreterin Session und das Sommerfest. Auch die Rubrik Events soll noch weiter ausgebaut werden und mit kulturellen und sportlichen Veranstaltungen die Studierenden begeistern. Doch wollen wir auch die Studierenden an den anderen Standorten nicht vergessen. Wir werden weiterhin mit „Ich möchte das Studentenleben mit Seidlstandl und Semesterpartys abwechslungsreicher gestalten und dadurch auch die ÖH den Studenten bekannter machen.“ Simone Spann, 3. Stellvertreterin „Ich möchte mich für die Studenten einsetzen und das Studentenleben am Campus fördern.“ Teresa Garstenauer, Referat für Finanzen Für spezielle Anliegen und Fragen stehen wir euch im ÖH-Büro im Erdgeschoss neben dem Aufenthaltsraum zur Verfügung. Unsere Assistentin Anna Zbiek ist zwei Mal wöchentlich im Büro, nimmt sich aber auch gerne außerhalb der Öffnungszeiten um eure Anliegen an. den Campusteams in Linz, Steyr und Hagenberg zusammenarbeiten und für euch kostenlose Shuttlebusse zu deren Events organisieren, falls an unserem Standort einmal nichts los ist. Es gilt wie immer: Rechtzeitig anmelden und mitfahren! CAMPUS INSIDE 31 Autor: Vicky Neubacher Frischer Wind, viele Lichter und noch mehr Motivation Der FH-Ball in Wels Liebe UP-LeserInnen, wir möchten uns kurz vorstellen: Wir sind das Ballteam 2013 (Campus Wels) und bemühen uns seit März um die Organisation des FH-Balls, damit die Veranstaltung auch heuer wieder etwas ganz Besonderes wird. Mit neuem Motto und Design sowie einem innovativen Konzept wollen wir euch Ballgästen eine rauschende Ballnacht bescheren. Wir, Studierende verschiedener Bachelor- und Masterstudiengänge, wollen aus dem heurigen Ball ein „Festival der Lichter“ machen. Man darf also ein großes Lichtermeer erwarten – so viel sei verraten. Was die Musik anbelangt, werden dieses Mal nicht nur die Post-Big-Band Salzburg im Hauptsaal und Good Moon Rising in der Cocktailbar einheizen, sondern voraussichtlich auch die Newcomerband Luminance sowie DJ Benedikt Conore und DJ Sandro Marin in den Clubräumen kräftig Stimmung machen. Damit auch das Kulinarische nicht zu kurz kommt, ist für feine Häppchen und einen Showbarkeeper in der Cocktailbar gesorgt. Als Special haben wir uns heuer nicht nur einen VIP-Empfang für unsere SponsorInnen überlegt, sondern auch eine BA2011/MA2012-Lounge. Besonders freuen würden wir uns, wenn die zukünftigen FH-AbsolventInnen des Jahres 2014 diese Veranstaltung als ihren „Abschlussball“ nutzen. In der Lounge wird ein eigener Fotograf für Gruppenfotos (mit Sofort-Print-Service) zur Verfügung gestellt. Außerdem wird es eine FHBall-Glücksradpromotion geben, bei der man 32 CAMPUS INSIDE bereits bei diversen „Seidlstandln“ und natürlich am Ballabend selbst tolle Preise gewinnen kann. Unter der Leitung von Fr. Melanie Walcherberger sind wir schwer motiviert, diesen FH-Ball zu einem legendären Studierendenevent weiterzuentwickeln. Zum Abschluss noch ein Bild von unserem Team samt kurzer Aufgabenbeschreibung: Simon Tradler (Einkauf, Bars), Christian Pecksteiner (Kommunikation, Finanzen), Vicky Neubacher (Eventmanagement), Stephan Hirl (Show & Acts), Stefan Ortmair (Marketing, Design, Clubbing), Klaus Allerstorfer (Marketing, Design), Verena Vukovich (Sponsoring), Ghaydaa Alquatly (Kommunikation); Florentin Aigner (Eventmanagement), Martina Grubmüller (Sponsoring), Muna Abdulrahman (Kommunikation), Martin Maurer (Eventmanagement, Technik ), David Hartinger (Event + Personalplanung, Sponsoring) Hard Facts WHO Alle FH-Studierenden, ProfessorInnen, MitarbeiterInnen, Angehörigen, Freunde/Freundinnen, Bekannten, Verwandten, WelserInnen, Ball- und Tanzbegeisterte LOCATION Stadttheater Greif, Wels WHEN 15. Oktober 2013 19.30 Uhr: Einlass 20.00 Uhr: Eröffnung 24.00 Uhr: Mitternachtseinlage 03.00 Uhr: Ende TICKETS erhältlich ab Oktober in der FH bei Fr. Elke Bumberger (Büro 02-022) und bei allen Mitgliedern des Ballteams EINTRITT VVK € 14 (€ 10 ermäßigt) / AK € 16 (€ 12 ermäßigt) (Ermäßigung für SchülerInnen, Studierende, Präsenzund Zivildiener) INFO Website: fh-ball.fh-wels.at Facebook: www.facebook.com/ballwels CAMPUS INSIDE 33 Autor / Fotos: „Die Strompartie“ We rock the campus! Die Strompartie, die FH-Band des Welser Campus, stellt sich vor. Der erste offizielle Auftritt der Strompartie erfolgte am Abend des Sommerempfangs, in der Besetzung mit Markus Mittermeir (Gesang/Gitarre), Christopher Frewin (Gesang/Gitarre) und Stephan Hirl (Gitarre) am 21.06.2013. Unser Repertoire reicht von den 60ern bis zu modernen Songs der aktuellen Charts, von CCR bis Kings of Leon. Christopher spielte mehrere Jahre als Bandleader an der Clarkson University NY, Markus hat über zehn Jahre Bühnenerfahrung als Gitarrist in der Coverszene und Stephan jammt einfach nur gerne mit jedermann. Die unterschiedlichen Einflüsse der Mitglieder formten einen bunt gemixten Sound, der ziemlich alles abdeckt und sich einfach anders anhört. Für Interessierte sei schon mal angemerkt, dass die Setlist an die MusikerInnen angepasst wird und nicht umgekehrt! Freude am Musizieren steht absolut im Vordergrund. Um aber eine gewisse Qualität unserer Konzerte halten zu können, solltest du dich zumindest mehrere Jahre mit deinem Instrument auseinandergesetzt haben und auch motiviert sein zu proben. Zur Verstärkung der Band suchen wir vor allem Keyboard, Schlagzeug, Bass und Gesang. Ab diesem Wintersemester wird ein Proberaum zur Verfügung stehen. Mit einer Entfernung von ca. 5 Gehminuten ist der Proberaum absolut in der Nähe des Campus und ermöglicht Proben ohne lange Fahrtzeiten. Als Auftritte werden in erster Linie FH-Events wie Sommerempfang und Weihnachtsfeier angestrebt. Wir freuen uns schon riesig auf alle interessierten MusikerInnen und ebenso auf euch als KonzertbesucherInnen! 34 CAMPUS INSIDE 36 CAMPUS INSIDE CAMPUS INSIDE 37 Autor: Simone Spann, Fotos: Campusteam Wels Piratenparty am Campus Wels Ein abenteuerlicher Rückblick auf das diesjährige Sommerfest Arrh, arrh, arrh! Ahoi Piraten und Piratinnen! Hakenhände wurden erhoben und Holzbeine geschwungen - das Sommerfest war echt piratenmäßig gut! Trotz des bedeckten und teilweise regnerischen Wetters ließen sich unsere Gäste die leckere Sommerbowle sowie Bier und Spritzer nicht entgehen. Auch das Angebot der Mensa mit Weizenbier, Schnaps und Toast-Hawaii kam bei allen wieder echt gut an. Zeitgleich sorgte DJ Alex mit seinen Sounds für eine Bombenstimmung! Ein voller Erfolg war dann auch das Piraten- und Piratinnen-Turnier. Die Teilnehmer mussten sich den Sieg auf einer Planke ausfechten und die Gewinner sicherten sich schließlich Freigetränke, in dem sie den Gegner über Bord warfen. Auch kostümierte Piraten kamen nicht zu kurz, denn diese konnten mit ihren ausgefallenen Outfits ein Freigetränk kapern. Das Campus-Team Wels war ebenfalls mit Kopftuch, Piratenhüten und weiteren piratenstarken Accessoires ausgerüstet und lenkte das Piratenschiff gen Abend gekonnt in den sicheren Hafen, von dem die Feierwütigen dann Richtung Stadtplatz zur Aftershowparty im Le Freak weiterzogen. Bei reduzierten Getränkepreisen ging es auch dort noch einmal richtig zur Sache! 38 CAMPUS INSIDE CAMPUS INSIDE 39 Robert Reinbrech, Roland Romano (Pilot und Teamleiter), Florian Fischbach, Stefan Höppke, Reiner Reinbrech (v.l.n.r.) RC-SolarCAR Challenge 2013 Ein Bericht vom Team Bazinga Vorbereitung Nach der erfolgreichen Teilnahme an der RCSolarCAR Challenge 2012 mit 2 Teams, einem 3. Platz in der Klasse FH und dem Einzug ins Finalrennen stand die Frage einer neuerlichen Teilnahme im Raum. 2012 wurden die beiden Fahrzeuge im Zuge eines FUP im 4. Semester gebaut. 2013 standen jedoch für alle Teammitglieder die mindestens 10-wöchigen Berufspraktika auf dem Plan, was die Teilnahme zeitlich doch 40 CAMPUS INSIDE deutlich schwieriger machte. Trotzdem fiel die Entscheidung, 2013 noch einmal beim Rennen mitzumachen, diesmal jedoch nur mit 5 Teammitgliedern und einem Fahrzeug. Die beiden Fahrzeuge „Green Goblin“ und „Solar Flash“ verfügten 2012 beide über selbst gebaute Karosserien aus Holz. Einzig die Fahrwerksgeometrie an der Vorderachse wurde aufgrund ihrer Komplexität von fertigen Modellfahrzeugen übernommen. Dieses Konzept hat sich so weit als gut herausgestellt und für einen dritten Platz in der Klasse FH gereicht. Im Rennen um den Tagessieg zeigte sich jedoch, dass man gegen qualitativ hochwertige Karosserien im Maßstab 1:8 bzw. 1:10 chancenlos ist. Bei diesen sogenannten Flachbahnern handelt es sich um Karosserien aus Carbon, die für Rennen auf (wie der Name schon sagt) flachen Strecken ausgelegt sind. Aufgrund der Resultate vom Vorjahr und der begrenzten Zeit für die Rennvorbereitung fiel die Entscheidung, einen Flachbahner zu verwenden, der an die Anforderungen angepasst werden sollte. Wegen des relativ kleinen Budgets verwendete man ein günstiges Modell, welches sich als solide Basis für das zukünftige Rennfahrzeug erwies. Es begannen die Arbeiten am sogenannten „Roller“, also dem Chassis ohne Antrieb. Einige Optimierungsarbeiten waren notwendig; so wurde etwa das Gewicht von Chassis und rotie- renden Massen minimiert, die Dämpfung eingestellt und die Lenkgeometrie verbessert. Nach dem Einbau des Antriebs und ersten Testfahrten war schnell klar, was noch zu tun war: Die Beschleunigung musste verbessert werden, der Reifenabrieb war enorm, die verschmutzte Fahrbahn sorgte für Probleme im Getriebe. Ein um Größenordnungen besserer Speicher, eine andere Übersetzung, eine umverteilte Achsbelastung sowie eine leichtere Karosserie führten schlussendlich zum fertigen Fahrzeug. Am Renntag Schon morgens trafen wir uns am Renngelände und nahmen den Transponder (Elektronik zur Zeitmessung) sowie die Unterlagen zum Wettbewerb entgegen. Das Fahrzeug wurde fertig CAMPUS INSIDE 41 Autor / Fotos: Team Bazinga aufgebaut. In der technischen Abnahme folgten lobende Worte der Prüfer. Im freien Training ging es wild zu. Beinahe alle der über 20 Fahrzeuge wurden auf die Strecke gesetzt und einige heftige Crashs folgten. Dadurch wurden mehrere Fahrzeuge beschädigt und die Teams begannen mit den Reparaturarbeiten. Wir entschieden uns, nicht daran teilzunehmen, um unser Fahrzeug im Qualifying voll auszunützen. Der Erfolg, nämlich der dritte Platz in der Startaufstellung, wurde von einer Kollision mit der Streckenbegrenzung getrübt. Zum Glück fand das Rennen der Gruppe Schüler zwischen dem Qualifying und dem Rennen der Gruppe FH/Uni statt. So hatten wir genug Zeit für eine komplette Reparatur. Das Rennen Im Rennen zeigte sich schnell, dass das Team „rcweb.at solar“ die Nase vorne hatte und kontinuierlich seinen Vorsprung ausbaute. Leider konnte diese Leistung im Tagesrennen nicht fortgesetzt werden. Ein technischer Defekt beendete die Teilnahme unfreiwillig. Wie schon im letzten Jahr war es unserem Team möglich, ins Tagesrennen aufzusteigen. Für uns bedeutete das jede Men- 42 CAMPUS INSIDE ge Stress, um die beschädigte Karosserie wieder renntauglich zu machen. In professioneller Manier passierte dies mit Zwei-Komponenten-Harz, viel Panzerband und einigen Zahnstochern. Im Tagesrennen kam es wieder zu erbitterten Zweikämpfen um jeden einzelnen Platz. Hinter dem erstplatzierten Fahrzeug der HTL Steyr entbrannte ein OET-interner Wettkampf zwischen „Sunborghini Solardo“ und „Bazinga“, der erst in der letzten Runde durch das Aufziehen einer Wolke für „Bazinga“ entschieden werden konnte. Als Publikumsmagnet erwies sich die Tatsache, dass wir das einzige „leuchtende“ Fahrzeug waren. Eine rot leuchtende Haifischflosse zierte das Heck des Renners und zog die Blicke auf sich. Am Ende konnten wir uns auch in diesem Rennen über einen zweiten Platz freuen und waren wiederum das beste Team der FH, geschlagen nur von der HTL Steyr. Unser Fahrzeug war schwer beschädigt, jedoch ging unser Konzept voll auf und hat bis zum Ende durchgehalten. Im Endeffekt war es wie im Vorjahr ein super organisiertes Rennen und die Atmosphäre war (trotz des erbitterten Konkurrenzkampfes) sehr freundschaftlich und hilfsbereit. Das Ergebnis war für uns überaus erfreulich und wir freuen uns schon auf eine Teilnahme im nächsten Jahr. FUN & FREIZEIT Sommerpost aus ... 44 Nepal. Einmal Nepal und zurück. 46 Helsinki. Wusstet ihr, dass ... 48 Kenia. Schulbeginn. 50 Rom. Die Freude am Pilgern. 54 Bhutan. Land des Donnerdrachen. 56 Schweden. Do you like to fika? 58 Clash of the Titans. Die Gamescom 2013. al An p e N dier Stu alle der FH en end Autor / Fotos: Lukas Plazovnik ost erp m m So s ... au OÖ Einmal Nepal und zurück Was hast du im Kopf, wenn du an Nepal denkst? Gletscher? Hohe Gipfel? Den Yeti? Ja? Dann muss ich dich leider enttäuschen. In den meisten Teilen Nepals wütet in den Sommermonaten der Monsun und sowohl die Mangos als auch die Bananen haben ihre Blütezeit. Zwei Monate habe ich als Volunteer in einem tibetischen Mönchskloster verbracht und wurde abwechselnd von betenden Mönchen und von Guten-Morgen-Party machenden, Mango und Chips klauenden Affen geweckt. Ankunft in Kathmandu: Nachdem ich mir wie alle anderen im Vorhinein eine Meinung gebildet habe, kommt plötzlich der Schlag ins Gesicht: Slums so weit das Auge reicht. Müll überdeckt den Boden teilweise gänzlich und bei der ersten Fahrt mit dem Taxi fällt mir das schon längst ver- 44 FUN & FREIZEIT gessene „Vater Unser“ wieder ein. Glücklicherweise lande ich nach einer 8-stündigen Holperfahrt dann doch in einem kleinen Paradies und kann nun mit ruhigem Gewissen das Land genießen. Im Gästehaus des Klosters untergebracht, bekomme ich sogar ein Zimmer mit eigener Dusche und WC. Außerdem versüßt mir der Blick auf die Gipfel des Himalaya den Morgen, so dass es sich wirklich auszahlt, früh aufzustehen. Mit einem 5-minütigen Fußmarsch gelangt man zu einem Fluss, dessen Panorama wohl aus einem Gemälde entsprungen ist – für heiße Tage perfekt zum Abkühlen. Der Buddhismus und das Klosterleben: Der Buddhismus lässt sich schwer mit anderen Religionen vergleichen. Der Grundgedanke ist eigentlich sehr wissenschaftlich und vor allem logisch. Wer bestimmte Erwartungen hat, wird enttäuscht. Also ist es am besten, gar keine Erwartungen zu haben. Für mich persönlich ist das nicht ganz das Wahre, aber es hat natürlich seine Daseinsberechtigung. In der sogenannten „Retreat“-Phase wird drei Mal täglich in den Buchas gebetet, natürlich mit eingeschalteten Lautsprechern und das erste Mal um 06:00 Uhr. Das Klosteressen macht seinem Namen alle Ehre: Reis, Erdäpfel, Brot und Nudeln. Gewichtsverlust ist gewiss. Ansonsten kann man sich wohl keinen schöneren Ort in Nepal vorstellen. Die Mini-Mönche sind der Hammer und total wissbegierig. Mit den Mönchen wird oft Basketball und Fußball gespielt und neue Volunteers von überall auf der Welt bringen immer wieder neuen Schwung rein. laya gewesen zu sein. Zwar habe ich eingangs erwähnt, dass in den Sommermonaten der Monsun herrscht, aber das Gebiet liegt hinter dem Anapurna-Gebirge im sogenannten Regenschatten und deswegen kann man auch zu der Zeit gut wandern. Da gerade die Gegend in der Anapurna-Runde ziemlich ausgebaut ist, mache ich mich alleine auf den Weg, bin sechs Tage im Gebirge unterwegs und komme bis auf 3.800 Höhenmeter. Von Flüssen, entstanden durch das Gletscherwasser aus Tibet, Dörfern und Klöstern sowie Apfelplantagen und Reisfeldern bis hin zu den atemberaubenden Panoramen der gewaltigen 8000er war alles dabei. Allen, die auch einen Trip in den Himalaya planen, kann ich übrigens nur raten, am Ende der Nebensaison oder ganz am Anfang der Hauptsaison aufzubrechen, da es zur Hauptsaison gerade auf der bekannten Anapurna-Runde von Touristen nur so wimmelt (auch weiter oben). Der Himalaya: Natürlich kann man nicht nach Nepal fliegen, ohne zumindest einmal im Hima- FUN & FREIZEIT 45 post An dier Stu alle i ink s l e H der FH en end Autor / Fotos: Anna Gattringer und Andrea Scheuringer mer Som .. . aus OÖ Wusstet ihr, dass ... • Anna und Andrea das Abenteuer ERASMUS in Helsinki wagen? • es in Finnland 2 Mio. Saunen für 5 Mio. Einwohner gibt? • ein Butterbrot und ein Glas Milch fixe Bestandteile des Mittagessens sind? • es jeden Donnerstag Erbsensuppe mit Senf und als obligatorische Nachspeise dazu Pancakes mit Erdbeermarmelade gibt? • aufgrund der in Finnland lebenden Schweden alle Straßen, Haltestellen, etc. in Finnisch und Schwedisch angeschrieben sind? • man nur durch heftiges Winken den Bus zum Halten bewegen kann? • man in Finnland immer besser fünf Minuten zu früh als zu spät kommt? • man sogar im Taxi mit Kreditkarte zahlen kann (Startgebühr 9€)? • die Finnen gerne ihr nasses Geschirr gleich im 46 FUN & FREIZEIT Hängekasterl verstecken? • man das Leben eines finnischen Studenten schon an seiner Kleidung ablesen kann? • sich 20% der Austauschstudenten bereits in der ersten Woche aus ihren Zimmer ausgesperrt haben? • die Pfandsammler hier einen 6. Sinn für leerwerdende Bierdosen haben? • „kaksi“ auf Deutsch „zwei“ heißt? • man sich auf finnischen FH´s den Stundenplan selbst zusammenstellen muss? • Hobbitland eigentlich auf der Insel Suomenlinna kurz vor Helsinki ist? • Fähren Teil der öffentlichen Verkehrsmittel darstellen? • Finnen österreichisches Essen mit „different good“ beurteilen? • die Spieleautomaten in finnischen Supermärkten von Pensionistinnen belagert werden? • sich alle Studenten zu Semesterbeginn im Park treffen, um lustige Spiele zu spielen, und danach der Weg zum Bus mit Eierschalen gepflastert ist? • man am besten den Professor unauffällig verfolgt, wenn man den Vorlesungssaal nicht findet? • wenn im Winter das Meer zufriert und keine Icebreaker mehr durchkommen, die Finnen einfach mit ihren Autos „drüberschlittern“? • wenn man sich auf Nougat-Tascherl freut, besser nicht Vegetarier sein soll? • Finnisch gar nicht einfach zu lernen ist, wir aber unser Bestes geben? • wir erst zwei Wochen da sind und schon so viel über Finnland erfahren haben? • es erst jetzt richtig losgeht? KIITOS und Moi Moi aus Helsinki, A und A FUN & FREIZEIT 47 An ia n e K alle Stu der heute habe ich sogar einen eigenen Klassenraum. Ich habe mir das Labor zu eigen gemacht. Zwei Tische und vier Bänke rein ins Zimmer und schon habe ich Platz für bis zu 10 SchülerInnen. Der große Vorteil des Klassenraums ist die Tafel an der Wand. en end dier FH OÖ Je nachdem, welche Klasse gerade Mathematik hat, hole ich mir je eine Gruppe (meist 4 bis 5 SchülerInnen) und arbeite mit ihr. Das heißt für mich, dass ich gut vorbereitet sein muss, da ich mich an den sehr eng gestrickten Zeitplan halten muss. Mein Hauptaugenmerk liegt auf Klasse 8, den angehenden High-School-StudentInnen. Irene, Vincent, Augustine, Mike und Dennis sind die Mathematik-Genies dieser Klasse – alle hatten über 90 % beim letzten Examen. Schulbeginn an der Albstadt Helping Hands Community School in Kenia Sandra Haindl, Studentin am Campus Wels, war im Sommer in Kenia, um an einer Schule als Entwicklungshelferin zu arbeiten. Ihre Erfahrungen und Eindrücke schildert sie in dieser und der nächsten Ausgabe des UP-Magazins. Endlich ist Schulbeginn. Es ist 6.30 in der Früh und ich warte schon ganz gespannt auf die Kinder im Schulhof. Hunderte Kinder stehen am Eingangstor der Schule Albstadt Helping Hands (www.kenia-kinder.at). Am ersten Schultag wird Schulgeld kassiert – so etwas wie Überweisungen gibt es hier nicht. Ein Kind nach dem anderen darf das Tor passieren, sobald es gezahlt hat. So langsam füllt sich das Schulgelände und es wimmelt nur so von entzückenden Kindern. Ihr Alter reicht von 3 bis zu 18 Jahren. Die Schule 48 FUN & FREIZEIT bietet Ausbildung vom Kindergarten bis zur 8. Klasse an. Im Jänner soll die neue High School eröffnet werden, sofern die Spendengelder für deren Fertigstellung ausreichen. Einige Kinder, die ich bereits in den Ferien unterrichten durfte, stürmen auf mich zu, um mich zu begrüßen. Andere, die mich nicht kennen, inspizieren mich von der Weite. Es dauert nicht lange und ich bilde eine erste Gruppe, um mich mit den Kindern der Mathematik zu widmen. Seit Hat Klasse 8 gerade ein anderes Fach, arbeite ich mich runter über Klasse 7 bis zu Klasse 4, je nachdem, wer gerade Mathematik hat. In Klasse 4 sind die Kleinen – die sind zum Fressen süß! Der Nachmittags-Stundenplan beinhaltet auch Deutsch-Stunden, jedoch gibt es aktuell keinen Deutschlehrer. Daher übernehme ich die Stunden vorerst, allerdings unterrichte ich nicht Deutsch (keine Chance!), sondern übe mit den SchülerInnen das Einmaleins oder andere grundlegende Rechenoperationen. Leider gibt es teilweise sehr große Lücken. Auch die Zeit bereitet den meisten SchülerInnen Probleme. Eigentlich kein Wunder – keiner besitzt eine Uhr und Zeit spielt in Kenia überhaupt keine Rolle, außer in der Mathematik-Stunde mit Madame Sandy (so werde ich von den SchülerInnen genannt) und bei den Examen natürlich. Klasse 8 hat hervorragende SchülerInnen. Ich liebe Klasse 8! Es macht so viel Spaß mit ihnen zu arbeiten, da die meisten sehr motiviert sind. Montag- und mittwochnachmittags bilde ich 2er-Teams (immer der/die Beste mit dem/der Schlechtesten, der/die Zweitbeste mit dem/ der Zweitschlechtesten etc.) und gebe ihnen verschiedene Aufgaben. Mein Ziel ist, dass die SchülerInnen lernen, wie sie sich gegenseitig helfen können. Zusätzlich begreifen sie, wie Teamarbeit funktioniert, auch wenn ihr/e TeampartnerIn nicht ihr/e beste/r FreundIn ist. Anfangs gab es Startschwierigkeiten, da manche gar nicht glücklich waren mit ihren PartnerInnen und einander nichts erklären wollten. Ich habe das Thema dann direkt angesprochen, ihnen meinen Beweggrund erklärt und zu verstehen gegeben, dass sie sich später in der Arbeitswelt auch mit den KollegInnen arrangieren werden müssen, egal ob sie sich mögen oder nicht. Eine halbe Stunde später hat alles bestens geklappt. Jede/r hat mit seinem Teampartner/seiner Teampartnerin bestens zusammengearbeitet. Autor / Fotos: Sandra Haindl ost erp m m So s ... au Oft kommt es vor, dass die SchülerInnen in meinen Pausen auf mich zukommen und fragen, ob ich ihnen ein Beispiel erkläre. Die SchülerInnen der Klasse 8 schlafen unter der Woche auch am Schulgelände. Ihr Tag startet um 4.30 morgens und geht bis 8.30 oder 9.00 am Abend. Letzten Donnerstagabend bin ich so gegen 19.00 Uhr noch zum beaufsichtigenden Lehrer gegangen, um kurz etwas mit ihm zu besprechen, schon habe ich mich eine Stunde später immer noch dort wiedergefunden, da mich die SchülerInnen in mathematische Aufgaben verwickelt haben. Es ist unglaublich schön zu sehen, wie hart die SchülerInnen arbeiten! Viele wissen, dass die Ausbildung der einzige Ausweg aus ihrer Armut ist. Einige haben Paten aus aller Welt, die monatlich das Schulgeld für sie zahlen und somit ihren weiteren Schulbesuch sicherstellen. Das wird von den Kindern sehr geschätzt und sie zeigen ihren Dank mit noch mehr Fleiß in der Schule! Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe … FUN & FREIZEIT 49 ost erp m m So s ... au An m o R dier Stu alle der FH en end OÖ Die Freude am Pilgern „Mit einem leichten Schlag auf die Schulter wurde ich von meinem Weggefährten Jürgen geweckt. Es war 03:45. Total gerädert stand ich auf. Dieser verflixte Holztisch in einem Park war kein angenehmer Untergrund zum Schlafen gewesen. Kurz alle Extremitäten durchschütteln und schon geht es wieder los. Die nächsten 30 Kilometer wollen hinter sich gebracht werden.“ In etwa so verliefen alle Etappen, bis wir schlussendlich nach 19 Tagen unser Ziel erreichten: Rom! Nach Ende des Sommersemesters waren wir am 04.08.2013 in Dovadola (Region EmiliaRomagna) aufgebrochen, um einer Pilgerroute bis zur „Ewigen Stadt“ zu folgen. Seit einigen Jahren erlebt das Pilgern eine Renaissance. Nicht zuletzt hat das bekannte Buch von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“ im deutschsprachigen Bereich dem Jakobsweg gro- 50 FUN & FREIZEIT ßen Zulauf beschert. Wie viele andere Pilgeranfänger habe auch ich mir erst mal meine Sporen auf den Spuren des Apostels Jakobus verdienen müssen. Erfahrene Pilger sagen, dass der Jakobsweg nur der Anfang ist. Einmal mit dem Pilger- oder nennen wir es Wandervirus infiziert, muss man immer wieder zurückkehren. So war es auch bei mir. Ein Jahr verging, ohne dass ich groß an Fernwanderwege dachte. Irgendwann, es war wohl im Januar 2013, überkam mich aber doch wieder die Lust. Es gibt viele wunderschöne Ziele. Unbedingt muss man nun kein reines Pilgerziel anstreben. Das Hochland der Schotten, die Alpen oder auch die vielen kleinen Wanderwege vor unserer Haustüre sind nur einige Destinationen, die grandiose Einblicke in die Natur geben können. So hatte ich einmal davon gehört, dass es neben Santiago noch das ein oder andere Pilgerziel gibt. Gerade Rom sticht besonders heraus. Hier wurden die zwei Apostelfürsten Petrus und Paulus zu Grabe getragen. Zusätzlich hat bekanntlich auch der Papst in Rom seinen Sitz. Und das Allerwichtigste: Als Pilger erhält man sogar eine Urkunde, das „Testimonium Peregrinationis Peractae ad Limina Petri“. Der Mensch ist eben doch ein Sammler. Haben wir in unserer Evolution nicht mal lange Zeit als sammelwütige Beerenvertilger gelebt? Davon abgesehen treibt den Pilger noch eine andere Leidenschaft an. Wenn man noch nie auf Pilgerschaft war, kann das schlecht nachvollzogen werden. Anfangs dauert es ein paar Tage, vielleicht sogar eine Woche. Irgendwann tritt ein Gefühl vollkommener Freiheit ein. Das Studium, die Arbeit und sonstige Dinge des normalen Lebens treten in den Hintergrund. Die Einfachheit der Sache wird fokussiert. Der Tagesablauf ist immer gleich. Die Strecke, das Waschen der Kleidung, das Essen und natürlich die Interaktion mit anderen Pilgern. Eigentlich hört sich das im ersten Moment unglaublich langweilig an. Immer dasselbe. Kein Facebook und auch kein „Frauentausch“ in Sichtweite. Es dauert halt einige Zeit, bis der Junkie komplett clean ist. Ich will auch gerade den Schmerz nicht missen. Er ist ein zentraler Punkt beim Pilgern. Mein Kollege hatte zig Blasen und mittlerweile steht auch die Haltbarkeit eines Zehennagels zur Debatte. Wenn man aber nach einem langen und harten FUN & FREIZEIT 51 Autor / Fotos: Simon Schandl Wandertag endlich die ersehnte Unterkunft sieht und sich auf das karge Mahl bestehend aus Brot, Käse und Wurst stürzen kann, ist man erfüllt von absoluter Zufriedenheit. An alle Kalorienbewussten und Diätliebhaber: Ihr könnt essen, was ihr wollt. Ich habe zwar nur zwei Kilo abgenommen, aber komplett auf irgendwelche Einschränkungen verzichtet. Schokolade, fettigste Wurst, Käse und Kekse sind Bestandteil der täglichen Energiezufuhr. Und das bitte in rauen Mengen. Was man sich zuhause versagt, kann hier gelebt werden. Im Vergleich zum Jakobsweg ist eine Pilgerreise nach Rom noch nicht so sehr erschlossen. Nicht an jedem Etappenziel fanden wir eine kommerzielle Unterkunft. Wir mussten oftmals den Priester bzw. auch Klöster um einen Schlafplatz bitten. Da die Übernachtung meistens auf Spendenbasis war, standen nie Luxusapartments zur Verfügung. Eine durchgelegene Matratze war das Höchste der Gefühle. Ekelresistent sollte der zukünftige Pilger auch zu einem gewissen Maße sein. Die Betten werden nicht jeden Tag bezogen. So kann es schon vorkommen, dass man den Schweißgeruch von vielen, vielen Pilgern über die Nacht atmen darf. Ein Hüttenschlafsack verschafft hier aber etwas Abhilfe. Zumindest muss man seine nackte Haut nicht auf die Matratze betten. Schauen wir uns nun einmal die Pilger an. Vom Bauarbeiter bis zum Akademiker ist alles vertreten. Die unterschiedlichsten Beweggründe motivieren die Leute zu so einer Reise. Nur noch selten pilgert man aus reiner Religiosität heraus. Natürlich entwickelt man während der Reise eine gewisse Spiritualität. Dies kann aber ganz unterschiedlich ausgelegt werden. Letztendlich gehen aber alle zu einem gewissen Prozentsatz um ihrer selbst willen. Will man Buße tun oder sieht man 52 FUN & FREIZEIT doch eher den sportlichen Anreiz in der Sache? Oftmals sind die Pilger nicht mehr mit ihrem derzeitigen Leben zufrieden. Sie suchen einen neuen Weg. Eine Pilgerreise soll ihnen zur „Erleuchtung“ verhelfen. Auf dem Jakobsweg habe ich zum Beispiel eine alte Dame getroffen. Sie war von Bayern aus mit der Asche ihres verstorbenen Ehemanns gestartet. Am Cap Finisterre, dem „Ende der Welt“, wollte sie die Asche dem Meer überantworten. Ich hoffe, sie hat es geschafft. Die verrücktesten Gestalten trifft man auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Grund dafür ist sicher seine Popularität. Ich traf einen jungen Burschen, der meinte, mir erzählen zu müssen, dass er in Wirklichkeit ein großer Drogendealer wäre. Natürlich habe ich ihm jedes Wort geglaubt. Ein Schamane der meinte, mich unbedingt „erden“ zu müssen, lief mir auch über den Weg. Kurzum: Ich kann eigentlich jedem eine Pilgerreise empfehlen. Natürlich ist es kein Mallorca und es ist auch nicht vergleichbar mit einem Strandurlaub. Du wirst nie der Langweile ausgeliefert sein, die bei einem mehrtägigen Begaffen des Meeres mit Sicherheit auftritt. Mehr Infos zum Pilgern gibt es unter www.funnykitchencrew.de. An tan u Bh dier Stu alle der FH en end Autor / Fotos: Gabriele Dietrich ost erp m m So s ... au OÖ Land des Donnerdrachen Ich lebe. Tag für Tag spüre ich, wie jene positive Energie von meinem Körper Besitz ergreift, die ich mit jedem Atemzug gierig in mich aufsauge. Ich bin in der Fremde und doch fühle ich mich unheimlich geborgen. Fast wie Zuhause. Liegt es an der Landschaft, die jener der Heimat doch so zum Verwechseln ähnlich ist? Oder ist dieses unbeschreibliche Gefühl von Geborgenheit das Resultat dessen, was ich seit meiner Ankunft in diesem faszinierenden Land in so großem Ausmaß erfahren durfte: Gastfreundschaft, Menschlichkeit, Herzlichkeit und Toleranz seinen Mitmenschen gegenüber... Bhutan – für viele gänzlich unbekannt, von wenigen bis jetzt bereist. Ein Land, so klein im Ausmaß und doch so groß und stark in seiner Wirkung auf all jene, die es mit offenem Herzen betreten. Eingebettet zwischen mächtigen Bergmassiven, deren Gipfel bis in den Himmel zu 54 FUN & FREIZEIT ragen scheinen, liegt es da, das Königreich des Donnerdrachen. Land und Mensch sind geprägt von einem tiefgründigen Glauben, den zu erfassen für mich fast unmöglich ist. Und dennoch. Ich kann es nicht beschreiben, aber diese tiefe, intensive Spiritualität ist einfach überall spürbar. Selbst Europäer wie ich, deren Bezug zur Religion nicht mehr als oberflächlich ist, werden von ihr in den Bann gezogen.Die Tage in Bhutan haben mich verändert. Mit jeder Stunde mehr in diesem Land kehrt Frieden in meine Seele ein. Und zugleich überkommt mich eine große Scham, wie wenig doch die Wörter Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit in unserer Zivilisation in die Realität umgesetzt werden. Bhutan lebt genau das. Das ist es, was Bhutan ausmacht. Zeitloser Raum Der Weg vor mir scheint nicht enden zu wollen. Ich bin umgeben von sattem Grün, das sich in Büschen, Bäumen, Rhododendren- und Nadelwäldern wieder spiegelt. Die Luft ist rein und klar. Mit jedem Schritt fühle ich mich ein Stück weit freier. Und mit jedem Schritt habe ich das Gefühl, der Einsamkeit etwas näher zu sein. Berg um Berg wechselt sich ab. Doch plötzlich, wie aus dem Nichts, eröffnet sich vor meinen Augen ein Tal. Breit und groß liegt es da. Es ist durchzogen von Reisfeldern, die wie Mosaiksteine ein künstlerisches Ganzes ergeben. Und am Ende des Tales erhebt sich der Dzong. Mächtig und stark thront er am Gipfel eines Hügels. Faszinierend in seiner einzigartigen Bauweise zieht er meinen Blick magisch an. Dort herrscht Gesetz. Dort herrscht Macht, sowohl im geistlichen als auch im weltlichen Bereich. Und dennoch hat jene Ehrfurcht, die man beim Anblick verspürt, nichts Bedrohliches. Das Innere des Dzong ist erfüllt von mir fremden, seltsamen Klängen, zu denen sich Männer in bunten Kleidern und eindrucksvollen Masken um Tanz bewegen. Sie erzählen vom Glauben, erzählen religiöse Geschichten von großer Be- deutung. Die Tänzer sind umgeben von hunderten schaulustiger Menschen in prachtvollen, traditionellen Gewändern, die mit Freude und Lebenslust ihren Glauben zelebrieren. Es wird gelacht, getratscht, getrunken und gegessen. Und obwohl ich in der Fremde bin, werde ich in ihr Handeln miteinbezogen. Sie reißen mich mit in ihrem Freudensog und ich lasse mich fallen, schließe die Augen, lausche den Klängen und spüre den Duft von Weihrauch durch meine Nasenflügeln strömen. Ein offenes Herz Bhutan – ein Kleinod, ein Preziosum, noch nicht zerfressen vom Materialismus, sondern gestärkt durch seinen Glauben. Bhutan ist anders. Bhutan ist einzigartig. Bhutan mit Worten auch nur annähernd zu beschreiben, wie es wirklich ist, das ist unmöglich. Man muss es am eigenen Leib erfahren, sein Herz öffnen und alle diese Geschenke, die einem das Land offenbart, dort aufnehmen. Dann ist man dort Zuhause. FUN & FREIZEIT 55 t pos An en ed chw S dier Stu alle der FH en end Autor / Fotos: Ines Einsporn mer Som ... aus OÖ Do you like to fika? Erste Eindrücke meines Auslandssemesters Jaja, die Schweden. Fikan tun sie besonders gerne. Wer hier aber an Körperaktivitäten zu zweit denkt, liegt leider falsch (auch wenn man das meinen könnte, schließlich teilen sich die Schweden ja auch Toiletten). Es handelt sich hier nämlich um die Kaffeepausen, die sie so gerne einlegen. Fika geht immer. Zum Kaffee gibt es meistens irgendwelche süßen Teilchen, am liebsten aber Kanalbullar (Zimtschnecken). Elchschilder findet man überall und auf den Straßen ist man ein „lonesome rider“, zumindest auf den Autobahnen und Landstraßen. Nach knapp 1.150 km und 15 Stunden Anfahrt weiß ich, wovon ich rede. Fünf Autos auf der Straße und schon ist für die Schweden Stau. 56 FUN & FREIZEIT Das sind solche Sachen, auf die mich Pippi Langstrumpf und Co. leider nicht vorbereitet haben. Nur die Natur hat mich genauso erwartet, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Was allerdings die Leute angeht, bin ich doch sehr verwundert, dass die meisten relativ klein und nicht blond sind. Stimmt also nicht, das typische Vorurteil gegenüber den Schweden. In Kalmar ist die Natur ein Traum. Öland ist nicht weit von mir entfernt und auch das restliche Umland hat einiges zu bieten – unter anderem eben die Ostsee. So kann man schon noch in den letzten Altweiber-Sommertagen ins Meer und an den Strand, der nur 300 m entfernt ist. Na da kann Hagenberg nicht mithalten. Eine der Sehenswürdigkeiten ist das Schloss, welches früher eines der großen Handelszentren in Schweden war. Nun ein bisschen zum Studentenleben. Hier in Schweden ist man meistens in irgendwelchen Studentenverbindungen. In den ersten zwei Wochen hatten wir Einführungsveranstaltungen, welche von der Studentenvereinigung ESN (Erasmus Student Network) organisiert wurden. Dort lernt man das Partyleben, die Stadt und auch schwedische Gepflogenheiten kennen. Von Pub Crawl bis International Dinner ist alles dabei. Die Kurssysteme sind hier in Schweden ein bisschen anders gestaltet als bei uns. Man absolviert nämlich ein Modul nach dem anderen, ähnlich wie bei einer Dauerblockveranstaltung. Hat alles so seine Vor- und Nachteile. auch Bushaltestellen, wo durchaus Leute einsteigen. Samstag ist Öl- und Godistag. Das heißt für die Kinder Süßigkeiten (Godis) und für die Erwachsenen Bier (Öl). Dieses Öl kauft man sich in der Systembolaget, einem staatlichen Unternehmen mit Monopolstellung. Nur dort kann man ab einem Alter von 20 Jahren Getränke kaufen, die mehr als 3,5 Volumenprozent haben. Ich bin mal gespannt, was die kommenden Wochen noch so bringen. Es werden definitiv einige Ausflüge auf dem Programm stehen. Ebenso versuche ich, Schwedisch zu lernen. Ich denke, es werden noch viele Eindrücke gewonnen, Freundschaften geschlossen und Erfahrungen gesammelt werden. Und natürlich noch viele lustige weitere Blogeinträge verfasst. Wer mehr über mein Auslandssemester erfahren möchte: www. bayernpippi.blogspot.com. Was gibt es sonst noch über die Schweden zu wissen? Die Autobahnen sind auf 110 km/h beschränkt. Auf der Autobahn gibt es tatsächlich FUN & FREIZEIT 57 Clash of the Titans Mit den Next-Generation-Konsolen in den Startlöchern war es durchaus vorhersehbar, dass die diesjährige Gamescom alle Rekorde brechen würde. Die Besucherzahl stieg im Vergleich zu 2012 um 23% auf ca. 340.000 Personen und erstmalig in der Geschichte der Gamescom waren sämtliche Tickets für alle Messetage ausverkauft. Diesen Ansturm merkte man bereits am ersten öffentlichen Messetag, dem Donnerstag, denn hier musste man schon Wartezeiten und gigantische Massen in Kauf nehmen, die man sonst nur vom Samstag kennt. Bei durchschnittlichen Wartezeiten von 5 Stunden für Battlefield 4 am EA-Stand und ständig steigenden Temperaturen waren die ersten Anzeichen für Dehydrierung nicht zu übersehen und die Messeverwaltung wies oft deutlich darauf hin, stets kleinere Pausen zur Flüssigkeitsaufnahme einzuplanen. Neben den neuen Konsolen PS4 und Xbox One, die zum ersten Mal wirklich anspielbar waren, gab es natürlich einen Haufen neuer Games, die man ausgiebig testen konnte. Publisher EA hatte mit dem lang ersehnten Battlefield 4 und dem 58 FUN & FREIZEIT neuen Franchise Titanfall zwei absolut hochkarätige Shooter im Line-up. Und die üblichen Neuableger der FIFA, Need for Speed und die Sims-Reihe, trugen ihren Teil dazu bei, dass der EA-Stand immer mehr als gut besucht war. Besonders Titanfall vom neu gegründeten Studio Respawn Entertainment verspricht, ein absoluter Actionhit zu werden, der vor allem Call-ofDuty-Spieler anziehen wird. Kein Wunder, denn immerhin wurde das Studio von ehemaligen Infinity-Ward-Angestellten gegründet, die ja mit Call of Duty: Modern Warfare schon einmal ein tot geglaubtes Franchise zu neuen Höhenflügen geführt haben. Und bei näherer Betrachtung von CoD: Ghosts, wäre hier schon längst ein Reboot der Serie im Stile von Titanfall fällig gewesen. Doch Activision wird das wohl nicht allzu große Sorgen bereiten, denn mit Destiny besitzt Activision ein neues Franchise von den ehemaligen Entwicklern der Halo-Serie, das alle Voraussetzungen besitzt, um Call of Duty als Cash Cow abzulösen. Sony war natürlich mit der PS4 vor Ort und pusht gleichzeitig die Vita mit einer Preisreduzierung von 100 € sowie dem Versprechen, dass alle PS4-Games mit der Vita Remote gespielt werden können. Der neue PS4-Controller liegt durch seine ergonomischen Verbesserungen bei weitem besser in den Händen und auch die neuen Features, wie das Touchpad auf der Oberseite des Controllers, versprechen interessante Anwendungsmöglichkeiten. Grafisch merkt man den Konsolen-Generationssprung aber nicht ganz so sehr wie bei der vorigen Generation. Vor allem bei Multiplatform-Titeln wie FUN & FREIZEIT 59 z. B Assassins Creed: Black Flag, die sowohl für PS3 als auch PS4 erscheinen, muss man schon genauer hinsehen, um die Unterschiede zu erkennen. Was jedoch technisch möglich ist, wenn man sich nur auf eine Next-Gen-Konsole konzentriert, zeigt Entwickler Crytek mit Ryse: Son of Rome für die Xbox One. Zum Launch der neuen Xbox One wird es wohl kein vergleichbares Spiel geben, das so gut aussieht wie Ryse. Microsoft scheint generell aus den Marketing-Fehlern der letzten Monate gelernt zu haben und konzentriert sich wieder mehr auf die Spiele, um gegenüber Sony aufzuschließen, was vor allem die Zahl der Vorbestellungen betrifft. Dass der 100 €-Aufpreis gegenüber der PS4 nicht an der Kinect 2 liegt, konnte Microsoft noch immer nicht richtig vermitteln. Um die Vorverkäufe in Europa jedoch mehr anzukurbeln, liegt jeder Day One Edition eine downloadbare Vollversion von FIFA 14 bei. Bei dem ganzen Fight zwischen PS4 und Xbox One um die Vorherrschaft der Next-Gen-Konsolen fragt man sich jedoch, wie die Zukunft von Nintendo dabei aussieht. Die Wii U gilt zwar ebenfalls als Next-Gen-Konsole und ist seit fast einem Jahr erhältlich, jedoch ist die Hardware nicht vergleichbar mit einer PS4 und Xbox One, sondern eher mit einer besseren PS3 oder Xbox 360. Nintendo war aber auch nie für Grafik-Kracher berühmt, sondern für First Party Games, die einfach verdammt viel Spaß machen. Ein Mario Kart 8 kommt daher gerade recht zur Gamescom und die Wii U und auch Neuankündigungen wie Donkey Kong Country: Tropical Freeze, Super Smash Bros. oder The Legend of Zelda – The Wind Waker HD lassen durchaus rosige Zeiten für Nintendo prophezeien. Nintendo war schon immer mehr auf Familienspaß ausgerichtet und welche Eltern würden ihren Kids nicht lieber eine Konsole kaufen, auf denen sie selbst vor 20 Jahren mit Mario und Luigi durch die Gegend gehüpft sind? Selbst wenn diese Konsole vielleicht FUN & FREIZEIT 61 Autor: Werner Reifberger, Fotos: Koelnmesse die letzte ist, die Nintendo je entwickelt hat, so gibt es auch abseits des Hardware-Marktes genug Möglichkeiten für Big N. Wer jetzt also denkt, dass Nintendo das gleiche Schicksal wie SEGA mit ihrer Dreamcast bevorsteht, kann schon mal aufatmen, denn Nintendo hat genug finanzielle Reserven auf der Seite, und selbst wenn, wer würde nicht gerne mal auch eine Runde Super Mario Kart auf seinem Smartphone gegen seine Freunde zocken? Die negative Seite der ausverkauften Gamescom zeigte sich auch durch einige Aussagen von Entwicklern und Besuchern. Der Begriff „Loveparade 2.0“ ist nicht nur einmal gefallen und obwohl die Köln Messe AG sichtlich bemüht war, die Menschenmengen so gut es geht durchzuschleusen und auch genügend Fluchtmöglichkeiten nach außen für Notfallszenarien bestanden, so sollte dennoch über ein weitaus geringeres Kartenkontingent für nächstes Jahr nachgedacht werden oder die Austellerfläche dementsprechend erweitert werden. An Erweiterungsmöglichkeiten mangelt es dem Messezentrum bestimmt nicht und mehr Spaß wäre nicht nur den Besuchern, sondern auch den Ausstellern garantiert! Dennoch war die Gamescom wieder eine Messe, die ihresgleichen in Europa sucht und vor allem durch die GDC und andere Side-Events wie z.B. das Gamescom-Festival in der Innenstadt ein wahrer Pflichtbesuch. Hier wird für wirklich jeden Gamer oder Interessierten etwas geboten. 62 FUN & FREIZEIT oehfhooe Bildquelle Cover: www.sxc.hu Autumn Leaves 3 / 1431113 70062954 / asirensong www.facebook.com/oeh.fhooe