Juni - Deutscher Laden Holloman

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Juni - Deutscher Laden Holloman
ROA RUNNER
Ausgabe Juni 2011
Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe
Holloman Air Force Base New Mexico
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LIEBE LESERINNEN UND LESER,
am 17. Juni habe ich die Dienstgeschäfte des
Staffelfeldwebels der Inst/EloStff von meinem
Vorgänger OStFw Wolfram Kindervater
übernommen.
Ich bin am 19. Juni 1962 geboren und seit
25 Jahren mit meiner Ehefrau Brigitte verheiratet,
die mit mir die nächsten Jahre in Alamogordo
verbringen wird. Unsere beiden Söhne,
21 und 23 Jahre jung, versehen derzeit ihren
Dienst bei der Bundeswehr als Zeitsoldaten
und sind aus diesem Grunde in Deutschland
geblieben.
Nach meiner Ausbildung zum Bankkaufmann
am 01.01.84 habe ich meinen Dienst bei der
Bundeswehr im schleswig-holsteinischen
Pinneberg begonnen.
Nach diversen Verwendungen als Rechnungsführer und Stabsdienstfeldwebel, führte uns der Weg erstmalig für fast vier Jahre in die Vereinigten
Staaten - genauer gesagt auf die Sheppard AFB im US-Bundesstaat Texas.
Seit dem 01.10.1997 bin ich bereits als „Spieß“ eingesetzt. Meine erste
Verwendung als StffFw durchlief ich bis 2004 bei der 2./FlaRakGrp 21
in Möhnesee und danach als KpFw bis 2006 beim 9./LAR 1 in Goslar.
Zuletzt war ich bis zu meiner Versetzung zum FlgAusbZLw als
InnDstBearb B beim AbgTZg 433 am Standort Visselhövede
eingesetzt.
Meine Frau und ich freuen uns auf die nächsten Jahre hier in Alamogordo
und hoffen, jetzt mehr von Land und Leuten kennenzulernen, als dies
bei der ersten Verwendung in den USA möglich war.
Ihr
Martin Chelmowski
Stabsfeldwebel
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER"
gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien
Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des
BMVg oder der Verbandsführung wieder. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion.
Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine
Haftung.
Der Roadrunner ist im Holloman Board und auf der Seite des Deutschen Ladens
www.deutscherladenholloman.de zu finden.
Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monats.
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BESUCHE
Im Rahmen des Programms
Operation Air Force besuchten
Kadetten der amerikanischen
Luftwaffe verschiedene Einrichtungen auf der Holloman Air
Force Base. Dabei stand für die
Gäste auch jeweils ein Besuch
des FlgAusbZLw am 07. und
24. Juni auf dem Programm. Die
Besuchergruppen informierten
sich nicht nur über den Auftrag
und die Struktur des Verbandes
sondern besichtigten auch den
Flugbetriebsbereich und erhielten eine Einweisung in das Waffensystem Tornado.
DEUTSCHER BUNDESWEHRVERBAND EHRT TREUES MITGLIED
Für seine 25-jährige Mitgliedschaft im Deutschen
BundeswehrVerband wurde
OTL Harald Brandt am
17. Juni geehrt. Er erhielt
die Treueurkunde des Verbandes und wurde außerdem mit der silbernen
Treuenadel ausgezeichnet.
Sie wurde ihm überreicht
vom Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden
der Truppenkameradschaft
des DBwV am Standort
Holloman, OStFw Roland Kernke und StFw Tonio Basso.
Titelbild: Sonnenuntergang in Alamogordo.
Bildlich festgehalten durch Ingo Höppner.
Die Redaktion setzt sich wie folgt zusammen:
Chefredakteur:
OTL
Harald Brandt
stellv. Chefredakteur:
OStFw
Torsten Meynle
Tel.:
(575) 572-2612
e-mail: flgausbzlws1info@bundeswehr.org
Redaktion, Satz, Layout:
StGefr
Ihno Boekhoff
Verwaltung:
BWVSt USA/CA
Herr
Josef Reiß
Herr
Josef Andreas Wiehler
-hb-tm-
-ib-
-jr-jw-
Redakteure / Ansprechpartner in den Gruppen:
Stab:
Frau
Sonja Shafer
Frau
Sonja Thompson
Herr
Ingo Höppner
Ausbildungsgruppe:
Hptm
Thomas Oertel
Ausbildungsstaffel:
Technische Gruppe:
Inst/EloStff
HptFw
Oliver Kuhlmann
Wtg/WaStff
HptFw
Maik Peschel
St/UstgStff
HptGefr Roman Münter
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-ses-st-ih-to-
-ok-mp-rm-
THAT’S HOLLOMAN!
Unter diesem Motto ließen sich die Hausherren der Holloman AFB mit dem
Wettkampf „Raptor Pull“ mal wieder was ganz Besonderes einfallen. Der
„Star“ am amerikanischen Himmel, der Lockheed Martin F-22 Raptor, gilt als
das gegenwärtig teuerste Jagdflugzeug der Welt. Aufgrund technischer Probleme kann sich der Kampfjet momentan nicht in die Lüfte schwingen, was
auch den ein oder anderen fehlenden Donnerschlag zur Mittagszeit in und um
Alamogordo erklären lässt.
Wenn schon nicht fliegen, dann eben ziehen oder eben „pullen“ wie der Amerikaner sagt, stand am Freitag, den 24. Juni auf dem Plan.
Insgesamt 15 Teams aus Angehörigen der 49th Wing und des FlgAusbZLw
trafen sich zu einem Event der besonderen Art, um ihre Kräfte im „Raptor-Pull“
zu messen. Ein sportliches Ereignis, bei dem vor allem der Spaß nicht fehlen
durfte. Gezogen werden musste das Kampfflugzeug mit einem Seil über eine
Strecke von insgesamt 25 feet im Team- und über 10 feet im Einzelwettbewerb. Ohne die Spannung vorweg zu nehmen, einzeln hat niemand es geschafft den Raptor nur einen inch zu bewegen! Im Team war es dann doch
einfacher den Raptor aus seiner „Ruhehaltung“ heraus zu bewegen, sofern
man den Anfangsschwung hat mitnehmen können. Bei Außentemperaturen
um die 40 Grad, war dies auch in einer maximalen Stärke von 8 Mann bzw.
Frauen kein einfaches Unterfangen. Umso erfreulicher war es, dass neben
des gebotenen Spaßes, das Team des Stab FlgAusbZLw einen hervorragenden 3. Platz erringen konnte. Nur knapp dahinter platzierte sich mit einem
6. Platz das zweite teilnehmende Team
des FlgAusbZLw – die „Yes we Can“Soldaten der St/UstgStff. An dieser Stelle
sei allen Teams der gehörige Respekt
gezollt, den mit einem Leergewicht von
ca. 14 Tonnen schweren Raptor gezogen
zu haben. Zu guter Letzt sei auch die hervorragende Organisation erwähnt. Eine
aus hiesiger Sicht tolle Veranstaltung, die
es zu wiederholen gilt!
Letzte taktische Absprachen
des „GAF FTC HQ“ - Teams.
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Soldaten der St/UstgStff starteten als
„Yes we can“ - Team
Ca. 14 Tonnen mussten gezogen werden
Frauenpower war ebenfalls gefragt
Die Zeit läuft für das „GAF FTC HQ“ - Team
Letzte Startvorbereitungen
Text: OLt Marcel Ronge, Teamcaptain des „GAF FTC HQ“-Teams ; Fotos: -ib-
WIR GRATULIEREN
Oberfeldwebel Sven Schindler wurde zum Hauptfeldwebel befördert.
Hauptgefreiter Sebastian Kündiger wurde zum Stabsgefreiten befördert.
Hauptgefreiter Alexander Roth wurde zum Stabsgefreiten befördert.
Die Roadrunner Redaktion wünscht den Beförderten
viel Soldatenglück im neuen Dienstgrad.
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CONSOLIDATED SKILLS 2011
Zwei Jahre nach der letzten Verlegung im Rahmen von Consolidated Skills
2009 waren im Juni erneut Soldaten aller drei in Deutschland verbliebenen
Tornado Geschwader auf der Holloman AFB vertreten. Ziel der Übung mit
zehn Flugtagen war vor allem der Einsatz des Flugzeugs in seiner Rolle als
Jagdbomber.
Dabei diente die Übung nicht nur der
Ausbildung junger Besatzungsmitglieder, sondern auch der Vorbereitung
einer Besatzung auf den Waffenlehrerlehrgang. Das Kommando des
JaboG 32 nutzte vornehmlich die zur
Verfügung stehenden Tiefflugrouten
um ein Step-Down-Programm
(schrittweise Annäherung an Flughöhen bis 100 Fuß / 30 m) zu absolvieren, was im deutschen Luftraum nicht möglich ist.
Die Kameraden des AG 51 wurden dem Kommando des JaboG 33 zugeordnet, das den größten Anteil an der diesjährigen Übung stellte. Der Schwerpunkt für diesen Teil des Kommandos lag im Verfahren zur Luftnahunterstützung (Close Air Support / CAS) und dem Einsatz lasergelenkter Bomben.
Diese Einsatzverfahren gewinnen immer mehr an Bedeutung. Um die Zusammenarbeit bei der Zielansprache zwischen den fliegenden Besatzungen und
Truppen am Boden üben und verbessern zu können, nahmen auch Fliegerleitoffiziere (Joint Terminal Attack Controller / JTAC) aller drei Teilstreitkräfte und
Kameraden aus den Niederlanden an der Übung teil.
Im Verlauf des Vorhabens hatten die beteiligten fliegenden Besatzungen nahezu täglich die Gelegenheit, die Lufträume in der Umgebung der Holloman
AFB zu nutzen. Vor allem die kurzen Anflugwege von wenigen Minuten und
die Möglichkeit eine große Bandbreite an Übungsmunition einzusetzen, sind
große Vorteile des Fliegens in New Mexico. Mehrere Tiefflugrouten sind in
weniger als 15 Minuten erreichbar und auch die Luft-Bodenschießplätze
Centennial, östlich von Orogrande gelegen und Red Rio bei Carrizozo, sind
in knapp zehn Minuten erreicht. So bleibt viel Zeit, die zentralen Übungsinhalte im Zielgebiet zu trainieren. Als weitere Besonderheit sind auf diesen
Schießplätzen Städte und Flugplätze nachgebaut, wodurch das Training sehr
realitätsnah gestaltet werden kann.
Leider war aufgrund der extremen Trockenheit und der damit verbundenen
Waldbrandgefahr kein Einsatz scharfer Waffen möglich. Dies konnte jedoch
dadurch ausgeglichen werden, dass vermehrt sogenannte Inert-Bomben verwendet wurden, bei denen der Sprengkopf durch einen massiven Betonkörper
ersetzt wird. Doch auch ohne die Landschaft selbst in Brand zu setzen, waren
die Auswirkungen der Waldbrände in Arizona bis in das Tularosa Basin zu
spüren. So waren die Sichtweiten mitunter leicht eingeschränkt und eine Tiefflugroute konnte aufgrund der Brände zeitweise nicht genutzt werden.
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Insgesamt sind die Wetterbedingungen dennoch deutlich besser als aus
Deutschland gewohnt, sodass keinerlei Einbußen bei den Übungsinhalten hingenommen werden mussten. Der wolkenlose Himmel bot hervorragende Bedingungen für die Nutzung des Laser Designator Pods (LDP). Dieser wird am
Rumpf des Tornado befestigt und dient mit einer hochauflösenden optischen
und einer Infrarotkamera dazu, Ziele am Boden aus großen Höhen zu identifizieren, zu vermessen und Bomben, mit Hilfe eines Lasers, ins Ziel zu lenken.
Einige dieser LDP sind so ausgerüstet, dass sie das aufgenommene Bild direkt an die Fliegerleitoffiziere senden können. Auf diese Weise werden die
Kommunikation und die Zielansprache deutlich vereinfacht. Im Tornado bedient der WSO den LDP. Der Pilot ist auf seine Augen angewiesen, um das
Ziel zu finden.
In Holloman konnten die Piloten auf neue Hilfsmittel zurückgreifen. Die Übung
wurde dazu genutzt, bildstabilisierende Ferngläser und Monokulare im Flugbetrieb zu testen. Sie gaben dem Piloten die Möglichkeit, früher als bisher Ziele
zu erkennen und der Zielansprache durch den Fliegerleitoffizier besser zu folgen. Dadurch wurde die Zusammenarbeit im Cockpit deutlich erleichtert.
Ein Großteil der Ausrüstung und auch die Flugzeuge, die während Consolidated Skills zum Einsatz kamen, waren zuvor schon bei der Hochwertübung
Green Flag East in Barksdale AFB im US-Bundesstaat Louisiana eingesetzt
worden. Auf diese Weise konnte eine Atlantiküberquerung eingespart und die
Transportwege kurz gehalten werden.
Vor allem die Zusammenarbeit mit dem Fliegerischen Ausbildungszentrum
ermöglichte den reibungslosen Verlauf der Übung. So wurden auch Maschinen aus Holloman für Flüge im Rahmen der Übung genutzt und die Techniker
aus Holloman arbeiteten eng mit den 'Gästen' aus Deutschland zusammen.
Die effektive Zusammenarbeit und die guten Rahmenbedingungen ließen,
nach momentanem Stand, das diesjährige Consolidated Skills wieder zum
Erfolg werden. Damit entwickelt sich diese nationale Übung weiter zu einer
festen Institution im Vorhabenkalender der deutschen Tornado Einsatzverbände.
Text:
Hptm Roman Hirsch,
JaboG 33
Fotos:
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STERNSTUNDE
Im Rahmen des Roundtable erlebten 19 Interessierte am Samstag, den
11. Juni die Nähe zu unserer „Milchstraße“ und fernen Galaxien in Wort
und Bild. Astronomisch aktuell war der „mentale“ Ausflug ins All auch durch
die gegenwärtigen Sonneneruptionen mit ihren Auswirkungen, was kleine Video-Clips veranschaulichten. Jährlich verursachen diese Sonneneruptionen
sogar Satellitenverluste, auch im militärischen Bereich. Insbesondere PolFlüge müssen dann oft umgeleitet werden.
Thomas Rimmele, Leiter im Sunspot National Solar Observatory zeigte in seinen anschaulichen Ausführungen Kostproben von Computersimulationen,
denn „Physiker bauen Modelle von dem was sie beobachten“. So ist die Sonne der einzige Stern, der bildhaft zu erfassen ist. Andere Sterne erscheinen
lediglich als Punkte.
Wissenswertes: der Sonnenradius beträgt 700 000 km, der Erdradius 6300
km, die Verbindung zu unserem Sonnenstern misst 149 Millionen km. Sonnenlicht braucht 8 Minuten bis zur Erde, was beeindruckt, wenn man bedenkt
das Licht 300 000 km pro Sekunde zurücklegt.
Auf der Erde hätte man gerne die Energien „kontrolliert“, die bei der Bildung
neuer Sterne entstehen. Galaxien sind dynamische Staub-Gebilde aus Wasserstoff und Helium. Bei 10 – 20 Millionen Grad entstehen Kernfusionen, Wasserstoffatome verschmelzen zu Heliumteilchen. Und wenn Masse in Energie
umgewandelt wird, kommt „Einstein“ mit seiner Relativitätstheorie ins Spiel.
Jedenfalls wird unsere Sonne noch lange funktionieren, so 4 Milliarden Jahre.
Im Endstadium, wenn der Wasserstoff aufgebraucht ist wird die Sonne die
Erde sozusagen verschlingen.
Also erst einmal kocht die Sonnenoberfläche weiter so vor sich hin. Interessant ist noch, dass wir gegenwärtig in einem hyperaktiven Magnetfeldzyklus
der Sonne sind. Besonders widrige Zyklen hatten uns z.B. im
16./17.Jahrhundert eine kleine Eiszeit beschert.
Abschließend bestaunten
die Teilnehmer die Technik, insbesondere das
250 Tonnen schwere
Teleskop mit 40 m über
und 55 m unter der Erde.
Es hängt an drei Bolzen
und ist schwingungsfrei
in 10 Tonnen Quecksilber
gelagert.
Insgesamt ein spannender Vortrag mit lebhaften
Diskussionen.
Text und Foto: -jw-8-
1000STE BETRIEBSSTUNDE !!!!!!
Mal ein etwas anderes Stunden-Jubiläum! Am 09. Juni erreichte unser
Golf-Cart (Fachgruppe Elektrik) die magische und bisher nie erreichte
1000ste Betriebsstunde.
Unseres Wissens nach gibt es im
FlgAusbZLw kein anderes Golf-Cart,
das diese Arbeitsleistung je erbracht
hat. Ein Beispiel das zeigt, dass sich
Pflege, Wartung und gute Behandlung
auszahlen.
Wir hoffen unser Golf-Cart bleibt uns noch
lange erhalten.
In diesem Sinne auch vielen Dank an die
TE Bodengeräte für die hervorragende
Arbeit.
Die Fachgruppe Elektrik Inst/EloStff
Text und Foto: HptFw Mark Wischnewski
BRAVO, GUT GEMACHT!
LAUFFLÄCHENABLÖSUNG AM FAHRWERK WÄHREND DES TAKE OFF´S
Am 02. Juni waren drei Mitarbeiter der Firma „Zuni Electric“ mit Bauarbeiten
am neuen parallelen Taxiway auf der Holloman AFB beschäftigt. Wegen der
Take Off Phase unterbrachen sie kurzfristig ihre Arbeit und beobachteten den
Start eines Tornados. Dabei fiel ihnen auf, dass Teile vom Flugzeug wegflogen.
Die Drei erkannten die abnormale Situation und verständigten den Tower über
den Vorfall. Dieser leitete die Information direkt an das Airfield Management
weiter, welches sofort einen FOD-check auf der Runway durchführte. Tatsächlich wurden Reifenteile gefunden und umgehend der FSO des FlgAusbZLw
informiert. Daraufhin wurde der bis dahin noch ahnungslose Luftfahrzeugführer angewiesen, eine Sichtinspektion durchführen zu lassen, um den genauen
Schaden festzustellen. Das Begleitflugzeug stellte am rechten Hauptfahrwerksreifen Ablösungen der Lauffläche fest. Der verantwortliche Luftfahrzeugführer brach daraufhin den Flug ab und landete das Flugzeug mit einer Sicherheitslandung in der Fanganlage.
Die Mitarbeiter der Firma „Zuni Electric“
haben durch ihr umsichtiges, verantwortungsvolles und flugsicherheitsorientiertes
Handeln größeren Schaden an Leib und
Leben verhindert.
Der Kommandeur AusbGrp, OTL Jörn
Apelt, würdigte den Verdienst der drei
Herren mit einer Urkunde und dem „Coin“
des FlgAusbZLw!
Bravo, gut gemacht!
Text: Major Michael Quoß
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DER GRAND CANYON NATIONAL PARK (SOUTH RIM)
Die Anreise nach Las Vegas, Nevada, muss nicht immer zwangsläufig über Phoenix, Arizona erfolgen. Als abwechslungsreiche
Alternative bietet sich die Fahrt
über Flagstaff, Arizona mit anschließendem Zwischenstopp im
Grand Canyon National Park am
South Rim an. Wer nicht nur den
Highway 25 über Albuquerque
und dann über den Highway 40
nach Flagstaff fahren möchte,
kann, um Meilen zu sparen und
um zusätzliche Eindrücke zu sammeln, folgende Route auf der Karte markern:
Alamogordo - Carrizozo - Socorro - Magdalena - Datil - Springerville St. Johns - Holbrook.
Auf dieser Route können das beeindruckende Very Large Array (eine Anlage
aus 27 einzelnen Radioteleskopen mit einem Durchmesser von je 25 Metern
zur astronomische Beobachtung des Weltraums) und der Petrified Forest National Park (eine farbenfrohe Landschaft, in der durch Erosionen Fundstätten
von versteinertem Holz und Fossilien freigelegt wurden) besichtigt werden.
Kurz nach dem Petrified Forest National Park wird der Rest der Strecke ab
Holbrook auf dem Highway 40 bis Flagstaff gefahren.
Um etwas Energie für den kommenden Tag zu tanken, empfehle ich daher
eine Übernachtung in einem der vielen Hotels des sehr einladenden Wintersportortes Flagstaff, der auch als das Tor zum Grand Canyon bezeichnet wird.
Die Stadt liegt in einer malerischen Landschaft umgeben von Wäldern und
Bergen. Der Mt. Humphreys, als größter Berg in der Region, ist stets präsent.
Am nächsten Morgen kann die Reise zum South Rim beginnen. An dieser
Stelle möchte ich anmerken, dass auch im Frühling und Sommer warme Bekleidung in das Reisegepäck gehört, da das Klima in dieser Region unberechenbar sein kann. Dieses haben meine Familie und ich vor wenigen Wochen
auch leidvoll erfahren müssen.
Flagstaff wird über die US-89 Richtung Page verlassen. Kurz vor Cameron
wird nach links auf die 64 Richtung Grand Canyon National Park
abgebogen. Bereits auf diesem
Weg können erste beeindruckende Ausläufer des Parks bewundert und kulturelle Reisesouvenirs
an Ständen der Ureinwohner
(Reservate der Navajo- und Hualapaiindianer) erworben werden.
Der Eingang zum Park an der
East Entrance Station ist schnell
erreicht und als Gebühr sind für
einen Wochenpass pro Fahrzeug
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25 US-Dollar zu entrichten.
In diesem Preis ist nicht nur der
Eintritt sondern auch Informationsmaterial und eine Karte mit
den schönsten Aussichtspunkten
des Parks enthalten. Als ersten
Halt empfehle ich direkt am
Desert View Point abzubiegen.
Bereits hier entfaltet der Grand
Canyon seine gesamte Schönheit und beeindruckt durch seine
Weitläufigkeit und Größe. Von
diesem Punkt sind der Colorado
River, der Tanner Canyon und die Palisades Of The Desert sehr gut zu erkennen. Wer den Watchtower erklommen hat, dem bietet sich eine noch bessere
Übersicht über diesen Teil des Parks und potentielle Fotomotive werden hier
schier unerschöpflich. In dem Tower können weitere Souvenirs, Bekleidung
und Datenträger über den Grand Canyon erworben werden. Darüber hinaus
bietet dieser Aussichtspunkt eine Tankstelle, die allerdings nur während der
Sommerzeit geöffnet ist.
Nachdem die ersten Eindrücke verdaut wurden geht es Richtung Westen
durch den Park weiter. Vorbei am Navajo- und Lipan Point bis zu den Ruinen
der Tusayan wo auch ein Museum besucht werden kann. Während der Fahrt
durch den Park gibt es ab der empfohlenen Aussichtspunkte immer wieder
Parkplätze, die zum Anhalten und Staunen einladen. Am Moran Point (Red
Canyon) vorbei ist als nächster Pflichthalt auf jeden Fall der Grandview Point
mit Blick auf den Hance Canyon zu empfehlen. Auch Wanderer werden hier
auf ihre Kosten kommen, da es einige Trails durch den Wald gibt.
Am Yaki Point (Tonto Platform) vorbei wird dann auch bald das Grand Canyon
Village mit dem dortigen Visitor Center erreicht. Hier gibt es dann alle restlichen Informationen, die noch zum Thema Grand Canyon benötigt werden. Ab
dem Visitor Center werden zusätzliche Shuttletouren zu weiteren Teilen des
South Rim angeboten, die allerdings nur mit den kostenpflichtigen Bussen
erreicht werden können.
Von der Einfahrt in den Park bis zu diesem Punkt muss von einer Dauer, je
nach Länge der Aufenthalte an den einzelnen Punkten, mit bis zu ca. sechs
Stunden gerechnet werden. Dieses gilt es zu beachten, wenn am
gleichen Tag die Reise Richtung
Las Vegas fortgesetzt werden
soll, die auch noch einige Stunden in Anspruch nimmt.
Der Parkausgang liegt dann auf
der 64 Richtung Süden
(Williams). Auf diesem Wege
wird automatisch Tusayan passiert. Ein kleiner malerischer Ort,
der zum Mittagessen einlädt und
von wo aus Hubschrauberflüge
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über den Grand Canyon angeboten
werden.
Vollkommen zufrieden und auch ein
wenig euphorisch kann nun die Weiterreise angetreten werden.
Viva Las Vegas!
Abschließend kann ich nur hinzufügen, dass meine Familie und ich diesen außergewöhnlichen National Park
bereits dreimal bestaunen durften und
es bestimmt nicht der letzte Besuch
dieser Art war. Mit einer kleinen Gruppe planen wird dieses Jahr einen Motorradtrip nach Las Vegas, bei dem uns
der Weg bestimmt auch durch den Grand Canyon führen wird.
Bei bestehenden Fragen hinsichtlich der Routenplanung und der möglichen
vorhandenen Sehenswürdigkeiten können Sie sich gerne an mich wenden.
Text und Fotos -to-
OKTOBERFESTLOGO BESTICHT DURCH KREATIVITÄT
Kreativität und Liebe
zum Detail zeichneten in diesem Jahr
die Entwürfe für das
Oktoberfestlogo aus.
Das Organisationsteam hatte mit einer
Ausschreibung in der
Februar-Ausgabe
des Roadrunners zur
Teilnahme an der
Gestaltung des diesjährigen Logos aufgerufen. Die eingesandten Exemplare
wurden nun durch das Gremium gesichtet. „Eine Entscheidung über das Gewinnerlogo fiel uns dabei, auch aufgrund der Individualität und dem Arbeitseinsatz, der hinter jeder Einsendung steckt, nicht leicht“ erklärte OLt Lucas Klinner, Projektoffizier für das Oktoberfest 2011, bei der Bekanntgabe des Gewinners. Dieser war dann auch sichtlich überrascht. Seit Jahren schon beteiligt
sich Ingo Höppner bereits an dem Wettbewerb. Doch die Konkurrenz von ausgebildeten Grafikern und Designern war in
den vergangenen Jahren einfach nicht zu
schlagen. Umso größer war die Freude über
die Auswahl seines Entwurfs für das offizielle Oktoberfestlogo 2011. „Ich bin schon ein
wenig stolz, dass mein Vorschlag am 24.
September sämtliche Bierkrüge bei dieser
Großveranstaltung zieren wird“, so ein
glücklicher Gewinner. Den überreichten
„Sachpreis“ wird er für eines seiner zahlreichen Hobbys verwenden. Text und Foto: -tm-12-
RED EARTH FESTIVAL
Wie jedes Jahr am ersten Wochenende im Juni fand in
der Innenstadt von Oklahoma City das Red Earth Native American Cultural Festival statt und das mittlerweile
zum 25. Mal.
1200 indianische Künstler und Tänzer trafen sich im
Cox Convention Center, um ihre Kultur und Gebräuche
zu ehren. Wie viele andere Besucher nutzten auch wir
unseren Aufenthalt im US-Bundesstaat Oklahoma, um
diese Veranstaltung zu verfolgen. Für mich war es ein
beeindruckendes Erlebnis, da dies mein erstes Pow
Wow, so nennt man diese Zusammenkunft nordamerikanischer Indianer, in dieser Größenordnung war.
Gewöhnlich beginnen diese Pow Wow mit dem großen
Einmarsch aller Tänzer und Tänzerinnen der vertretenden Stämme. Diese
Zeremonie ist sehr eindrucksvoll, da man die Stammeszugehörigkeit anhand
der unterschiedlichen und durchweg farbenfrohen Kostüme erkennen kann.
Nach Beendigung des Einmarsches wird gemeinsam gebetet und die verschiedenen Honoratioren der anwesenden Stämme begrüßt.
Dann beginnen die Tanzwettkämpfe. Es
gibt verschiedene Arten von Tänzen.
Jeder Tanz hat seine eigenen festen
Regeln. Unter den jüngsten Darstellern
in Oklahoma City befanden sich Kinder
ab sechs Jahren während bei den älteren Tänzerinnen und Tänzern keine
Altersbeschränkung auszumachen war.
Aber es ging nicht nur alleine um den
Tanz, sondern auch um die Musik. Mit
den sogenannten Tom Tom und den
dazugehörenden Gesang brachten die verschiedenen Stämme, den Besuchern, auf eine sehr ergreifende Weise Teile ihre Kultur näher.
Im Gegensatz zum größten Pow Wow in Albuquerque, war es durch den etwas kleineren Rahmen für die Besucher viel übersichtlicher.
Die Takte der Tom Tom und die Art des Gesanges, brachten jeden dazu sich
mitzubewegen; es war einfach eine fantastische Stimmung.
In der angrenzenden Ausstellungshalle boten einheimische Künstler aus ganz
Nordamerika ihre, vorwiegend handgearbeiteten, Produkte zum Verkauf an.
Wie oftmals bei solchen Veranstaltungen, waren die Preise für Schmuck, Bilder und andere Kunstwaren nicht gerade billig; aber wann hat man schon die
Gelegenheit, aus einer so großen Auswahl zu wählen.
Darüber hinaus konnten die Besucher auch die typischen indianischen Speisen probieren.
Am Ende des Tages fiel unser Fazit mehr als positiv aus: Es hat sich gelohnt,
dieses Festival zu besuchen.
Text und Fotos: -ih -13-
SALINAS PUEBLO MISSIONS
Etwa 150 Meilen von Alamogordo entfernt befindet sich in der Nähe der
Kleinstadt Mountainair die Gedenkstätte
Salinas Pueblo Missions National Monument. Bei den Ruinen handelt sich
um indianische Siedlungen, auch
Pueblos genannt, und spanische Missions-Kirchen. Diese Gedenkstätte besteht aus drei Missionen - Abó, Quarai
und Gran Quivira.
Von den Pueblos ist Abó die älteste. Ihre Geschichte geht bis auf das 11.
Jahrhundert zurück. Zwischen 1300 und 1500 wurden auch die Quarai und
Gran Quivira erbaut und besiedelt. Hierbei handelte es sich um eine Indianische Gemeinschaft von Händlern, die Tiwa und Tompiro sprachen. Ihr Handelswege reichten bis in die Gegend der „Four Corners“, wo die USBundesstaaten New Mexico, Arizona, Utah und Colorado zusammentreffen.
Ende 1500 wurden die Siedlungen von Spaniern auf der Suche nach Gold in
New Mexico aufgesucht. Anfang 1600 errichteten dann spanische Franziskaner ihre Missionen nahe der Pueblos. Bereits 1677 wurden die Siedlungen
wieder aufgegeben. Dürrekatastrophen, Krankheiten und Raubüberfälle anderer Indianerstämme zwangen nicht nur die Spanier weiterzuziehen. Leider
sind dadurch auch die Ur-Bewohner von diesen Pueblos verschwunden und
die Siedlungen wurden zu Geisterstädten.
1848 wurde Nuevo Mexico nach dem mexikanischen- amerikanischen Krieg
zu New Mexico und Bestandteil der Vereinigten Staaten von Amerika. Als
New Mexico von Siedlern, Händlern, Soldaten und Abenteurern erkundet wurde, entdeckten sie auch die verlassenen Missionen und berichteten darüber.
1909 wurde Grand Quivira zum National Monument ernannt und in den 30iger
Jahren wurden Abó und Quarai zum Schutz der Kulturschätze ebenfalls als
National Monument aufgenommen.
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Im selben Jahrzehnt begannen auch
schon die ersten archäologischen Untersuchungen und Maßnahmen zur
Stabilisierung der Ruinen.
1981 wurden die drei Gedenkstätten
zusammengefasst und unter der Verwaltung der Bundesregierung gestellt.
Sieben Jahre später wurde das Schutzgebiet in Salinas Pueblo Missions National Monument umbenannt und das
zentrale Besucherzentrum in Mountainair errichtet. Dieses Museum zeigt die
Geschichte und Kultur der heimischen
Indianer und der mexikanischen- und
amerikanischen Siedler.
Ein Besuch dieses National Monument
ist sehr zu empfehlen. Am besten plant
man ein gesamtes Wochenende für
eine derartige Tour ein. Die Fahrtstrecke führt von Alamogordo nördlich auf
den Highway 54, nach ungefähr 77 Meilen biegt man auf den Highway 55 ab,
der direkt zur Gran Quivira Mission führt. Von dort aus fährt man 25 Meilen
nördlich nach Mountainair. Dort befinden sich in unmittelbarer Umgebung die
anderen zwei Missionen.
Weitere Infos gibt es unter www.nps.gov/sapu
Text und Fotos: -ih-
NEUES FÜHRUNGSDUO FÜR DEN BUNDESWEHRBETREUUNGSVEREIN
Seit Anfang Juni hat der Bundeswehrbetreuungsverein
Holloman einen neuen ersten und zweiten Vorsitzenden. Die Neuwahl der Vorstandsposten wurde aufgrund
bevorstehender Rückversetzungen der bisherigen
Amtsträger nach Deutschland vonnöten. Der Vorstand
wählte als neuen ersten Vorsitzenden OFw Mathias Lindecke
aus der Inst/EloStff. Für OFw
Lindecke ist die Arbeit für den
Bundeswehrbetreuungsverein
und den Deutschen Laden kein
unbekanntes Terrain, da er beOFw Mathias Lindecke
reits in der Vergangenheit dem
Vorstand als Beisitzer angehörte.
Zum zweiten Vorsitzenden wählte der Vorstand
HptFw Marcel Winkelmann aus der St/UstgStff.
HptFw Marcel Winkelmann
Text: -tm– Fotos: BwBV Holloman
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NEUES AUS DEN MILITÄRISCHEN KIRCHENGEMEINDEN
KATHOLISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE
Sonntag, 03.07.2011
10.30 Uhr Heilige Messe mit MilPf Golde.
Anschließend Kirchenkaffee im katholischen Pfarrzentrum.
Sonntag, 17.07.2011
10.30 Uhr Heilige Messe mit MilPf Golde.
Anschließend Kirchenkaffee im katholischen Pfarrzentrum.
Sonntag, 31.07.2011
10.30 Uhr Heilige Messe mit MilPf Golde.
Anschließend Kirchenkaffee
im katholischen Pfarrzentrum.
Sonntag, 14.08.2011
10:30 Uhr Heilige Messe mit MilPf Golde.
Anschließend Kirchenkaffee
im katholischen Pfarrzentrum.
Sonntag, 28.08.2011
10:30 Uhr Heilige Messe mit MilPf Golde.
Anschließend Kirchenkaffee
im katholischen Pfarrzentrum.
EVANGELISCHE GOTTESDIENSTE IN DER
JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE
Sonntag, 21.08.2011
17:00 Uhr Gottesdienst zur Anmeldung des Konfirmandenunterrichts
mit Kindergottesdienst.
Anschließend „Smalltalk“ mit Kaffee im evangelischen Gemeindehaus.
Mittwoch, 24.08.2011
08:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung.
Sonntag, 04.09.2011
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
mit Kindergottesdienst.
Anschließend „Smalltalk“ mit Kaffee im evangelischen Gemeindehaus.
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BERUFSFÖRDERUNGSDIENST ÜBERGAB ZEUGNISSE
Elf Teilnehmer aus Holloman haben den Abschluss zum „Fachkaufmann des
Handwerks“ erreicht. Mit hoher Motivation, Durchhaltevermögen und Disziplin
haben alle teilnehmenden Soldaten neben ihrem täglichen Dienst auch in ihrer
Freizeit und an den Wochenenden seit November 2010 eine Menge lernen
müssen.
Der Einsatz hat sich gelohnt.
Iren Sappler, Vertreterin des
Berufsförderungsdienstes,
betonte in ihrer Ansprache,
dass damit ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung zivilberufliche Wiedereingliederung gegangen wurde.
Mit dieser Qualifikation haben
die Teilnehmer bereits den
betriebswirtschaftlichen Teil III
sowohl des Industriemeisters wie auch des Handwerksmeisters erfüllt und
gleichzeitig die Zulassungsvoraussetzung für die weitere Fortbildung zum
Technischen Betriebswirt geschaffen.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden die Prüfungszeugnisse am
18. Juni vom Leiter der Prüfungsausschüsse der HWK Dortmund, Bernd Kleine-Bursiek, übergeben. Mit dabei waren als Vertreter des Bildungsinstitutes
der Geschäftsführer des Gemeinnützigen Berufsbildungswerks Münster und
Mitglied des Prüfungsausschusses, Klaus-Dieter Görgens, der auch die
Bewirtung übernommen hatte, sowie die Dozenten Sonja Thompson und
Frank Feser, der für die Prüfungstage die Seiten gewechselt hatte und zum
Vorsitzenden des Prüfungsausschusses mutiert war.
Die Prüfungsergebnisse lagen alle über
dem Durchschnitt. Als Lehrgangsbester hat
StUffz Christoph Bretz von der Wtg/WaStff
die Prüfung bestanden.
Der Kommandeur FlgAusbZLw, Oberst
Frank Kiesel, gratulierte im Namen aller
Anwesenden den Prüflingen zu dieser tollen
Leistung.
OFw Patrick Saul, als Vertreter der
Kursteilnehmer, übergab Frank Feser als
Dank für die hervorragende Prüfungsvorbe- Übergabe des Prüfungszeugnisses
reitung und Betreuung ein Geschenk, bevor an StUffz Christoph Bretz
man auf den erfolgreichen Abschluss anstieß.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!
Text: Iren Sappler; Fotos: -tm-17-
BORN IN NEW MEXICO
Die Unser-Family ist eine legendäre Rennfahrer-Familie mit 14 Familienmitgliedern,
die aktiv im Motorsport beteiligt sind. Der
Familie Unser wird nachgesagt, dass in
ihren Adern Motoröl fließt. Die Unser’s besitzen ein Unser Racing Museum in Los
Ranchos in der Nähe von Albuquerque. Ein
Boulevard in Albuquerque ist nach ihnen
benannt worden. Hier die berühmtesten
Unser’s:
Alfred “Al” Unser, wurde 1939 in Albuquerque geboren. Sein Vater und zwei
Onkel waren bereits Autorennfahrer. Al war von klein auf begeistert vom Motorsport und gilt als einer der legendärsten Fahrer. Er gewann das Indianapolis 500 Meilen-Rennen viermal und dreimal das American Championship Car
Racing. Er glänzte unter anderem mit folgenden Errungenschaften:
• führte die meisten Runden in Indy 500 – nämlich 644,
• war der älteste Gewinner (47 Jahre alt) eines Indy 500-Rennens
• und gewann acht 500-Meilen Rennen.
Al Unser wurde in die International Motorsports Hall of Fame und in die Motorsports Hall of Fame of America aufgenommen. 1994 hat er offiziell seinen
Ruhestand angekündigt.
Alfred Unser, Jr., Sohn von Al Unser, ist
ebenfalls in Albuquerque geboren. Mit elf
Jahren fuhr er bereits racing sprint cars und
danach etliche Jahre Go-carts. Mit 24 Jahren
wurde er jüngster IROC champion. Er gewann das 24-Stunden Rennen in Daytona in
1986 und 1987 und Indy 500 in 1992 und
1994. Er ist ebenfalls in die Motorsports Hall
of Fame of America aufgenommen worden.
Bobby Unser (Bruder von Al Unser)
Er war der erste Fahrer der in einem Indy 500-Rennen die 190mph überschritten hat. Er hat den Pikes Peak International Hill Climb 13mal gewonnen. Er ist
auch in die International Motorsports Hall of Fame und Motorsports Hall of
Fame of America aufgenommen worden.
Jerry Unser, Jr. (Bruder von Bobby)
Er war der erste der Unser-Familie der bei einem
Indy 500-Rennen teilgenommen hat (1958).
Johnny Unser (Cousin von Al Unser, Jr.)
Fünfmaliger Teilnehmer Indy 500.
Robby Unser (Sohn von Bobby)
Gewinner des Pikes Peak International Hill Climb
und zweimaliger Teilnehmer Indy 500.
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Text: -st-
AMERIKANISCHER FEIERTAG IM JULI:
INDEPENDENDE DAY ODER FOURTH OF JULY
Die “Declaration of Independence” wurde am
2.7.1776 unterschrieben und am 4.7.1776 vom
Congress freigegeben. Der Hauptautor war
Thomas Jefferson, ein Mitglied des “Committee
of Five” und später Präsident der USA. Die
berühmtesten Sätze der Unabhängigkeitserklärung sind : … all men are born equally, free,
and independent” sowie jeder Mensch hat das
Recht auf “..Life, Liberty, and the Pursuit of
Happiness”. Die amerikanische Unabhängigkeitserklärung ist das wohl am
meisten bewunderte und kopierte politische Dokument. Vertreter der 13
Gründerstaaten haben dieses Dokument unterschrieben und es wird jetzt in
den National Archives in Washington D.C. aufbewahrt. Es dauerte einige
Jahre bis dieser Tag, der vierte Juli, gefeiert wurde, aber seit 1941 ist es ein
Federal Holiday und alle staatlichen Instituitionen wie Postal Service und Federal Courts sind geschlossen. Der vierte Juli wird mit Aktivitäten wie BBQ,
campen, Baseball usw. gefeiert. Seit 1976 veranstaltet Macy’s in New York
City ein großes Feuerwerk. Kurios ist, dass John Adams und Thomas Jefferson, die beide das Dokument unterschrieben haben und auch beide Präsident
der USA geworden sind, am 4.7.1826 am 50. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung gestorben sind.
Declaration Quiz:
1.) Wie hieß der König von Großbritannien zu der Zeit als die Kolonien die
Unabhängigkeitserklärung veröffentlicht haben?
a) George III.
b) Elizabeth II.
c) James I.
d) Queen Victoria.
2.) Wie viele Unterschriften sind auf der Unabhängigkeitserklärung?
a) 13
b) 26
c) 34
d) 56.
3.) Welches Mitglied des Committee of Five, die die Unabhängigkeitserklärung
geschrieben hatten, weigerte sich das Dokument zu unterschreiben?
a) Thomas Jefferson b) John Adams c) Robert Livingstone d) Roger Sherman.
Auflösung siehe nächste Seite.
Text: -st-
DU BIST ZU LANGE IN ALAMOGORDO, WENN...
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•
•
...zu jedem Getränk, die Eiswürfel nicht fehlen dürfen.
…du deine Familie zum Essen einlädst
und am Drive Thru-Schalter vorfährst.
…das Shoppen mittlerweile zu deinen liebsten
Freizeitbeschäftigungen gehört.
Wann, glauben Sie, ist man zu lange in Alamogordo?
Schreiben Sie uns eine E-Mail an flgausbzlws1info@bundeswehr.org.
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WAS? WANN? WO?
INDEPENDENCE DAY CELEBRATION
Selbstverständlich wird auch in Alamogordo der Independence Day gefeiert.
Hier nur einer von vielen Veranstaltungstipps rund um den
Unabhängigkeitstag der Amerikaner:
Feuerwerk, Livemusik und Essen wird im Griggs Field angeboten.
Die Veranstalter versprechen einen perfekten Ausblick auf das
Feuerwerk der Stadt Alamogordo.
Wo:
Wann:
Uhrzeit:
Preise:
Infos über:
Griggs Field, 3000 N. Florida Ave.
Sonntag, 3. Juli
17:00 bis 22:00 Uhr
Freier Eintritt
www.alamogordo.com
Santana in Concert
Am 16. September steht der mexikanische Musiker mit seiner Band in El Paso
auf der Bühne. Das musikalische Repertoire der Gruppe reicht vom Blues
über Popmusik bis hin zum Latinrock.
Wo:
Don Haskins Center, El Paso
E Baltimore Drive and N Mesa Street
Freitag, 16. September
19:30 Uhr
ab $48
www.ticketmaster.com
Wann:
Uhrzeit:
Preise:
Tickets:
NEW MEXICO STATE FOOTBALL
Eintrittskarten für einzelne Spiele
und Saisontickets können jetzt erworben werden. Das erste Heimspiel findet
am 03. September in Las Cruces gegen das Team aus Ohio statt.
Wo:
Wann:
Preise:
Fulton Athletic Center, Las Cruces
ab Freitag, 03. September
Einzeltickets ab $13
Saisontickets ab $44
www.NMStateSports.com
Tickets:
AUFLÖSUNG DES QUIZ VON SEITE 19:
1.a
2.d
3.c
-20-