Oktober - Deutscher Laden Holloman

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Oktober - Deutscher Laden Holloman
ROA RUNNER
Ausgabe Oktober 2013
Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe
Holloman Air Force Base New Mexico
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LIEBE LESERINNEN UND LESER DES ROADRUNNER,
MEINE LIEBEN „HOLLOMÄNER“,
mit diesem Gruß hat Oberst Havenith die letzten 15 Monate sein monatliches Vorwort an Sie gerichtet. Mit der
Weiterführung dieser Ansprache möchte ich nicht nur
zum Ausdruck bringen, dass ich an dieser Tradition gerne festhalten möchte, sondern dass sich in vielen Bereichen auch nach dem Kommandeurwechsel kaum etwas
ändern wird. Diese Kontinuität wird in der Bundeswehr
bisweilen vermisst und könnte zur Stabilisierung und
Vertrauensbildung doch einen erheblichen Beitrag leisten. Meine Devise lautet: „Don’t change a winning team”.
In der Tat haben die seit 01.10.2013 umgesetzten Organisationsmaßnahmen
dem Unikatverband Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe in Holloman AFB eine bisher unbekannte Führungskonstellation bei Fliegenden Verbänden beschert. Selbst die ehemaligen Waffenschulen wurden zwar von einem Oberst B3 geführt, hatten aber einen Oberstleutnant als Stellvertreter. Mit
Auflösung des Deutschen Luftwaffenkommandos USA/CAN in El Paso sind
dem FlgAusbZLw neue und zusätzliche Aufgaben übertragen worden. Genau
dieser Umstand hat in Folge dazu geführt, dass nunmehr zwei Oberste, jeweils mit der Disziplinargewalt eines Regimentskommandeurs, für die Geschicke unseres Verbandes verantwortlich sind. Während Oberst Havenith weiterhin für die Belange des FlgAusbZLw am Standort Holloman AFB verantwortlich ist, trage ich als Dienststellenleiter die Gesamtverantwortung und bin für
die dem FlgAusbZLw unterstellten Ausbildungseinrichtungen, das German
PATRIOT Office, kurz GEPO genannt, die Luftwaffenaustauschoffiziere in
USA und auch für unsere in Kanada eingesetzten Fluglehrer verantwortlich. In
einer in Kürze erscheinenden Sonderausgabe des Roadrunner möchte ich die
neuen Dienststellen etwas detaillierter vorstellen.
Lassen sie mich, neben der mit Spannung erwarteten neuen Regierungskoalition und den möglichen Auswirkungen auf die Zukunft des Verteidigungsressorts, den ersten Monat meiner neuen Aufgabe als Kommandeur kurz kommentieren. Mit meinem offiziellen Dienstantritt am 1. Oktober ist es deutlich ruhiger im Luftraum um Holloman AFB geworden. Dies war auch mit der Verlegung von 12 eigenen TORNADOs nach Mountain Home AFB begründet, um
an der Übung Mountain Roundup teilnehmen zu können.
Während eines Besuchs-Tages auf der Mountain Home AFB konnte ich mich
selbst von der ausgezeichneten Arbeit des Kommandos, der erfolgreichen
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER"
gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien
Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des
BMVg oder der Verbandsführung wieder. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung.
Der Roadrunner ist im Holloman Board und auf der Seite des Deutschen Ladens
www.deutscherladenholloman.de zu finden.
Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monats.
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Durchführung der Übung und der guten Stimmung der Truppe vor Ort überzeugen. Auch unsere beiden Luftwaffengenerale, Brigadegeneral Schütz, Kdr
FlgVbde, und Brigadegeneral Körtge, Kdr BwKdo US/CA, waren voll des Lobes. Die Gesamtleistung unseres Kommandos ist um so mehr zu würdigen,
als der Wegfall einiger US-Kräfte durch den “Government shutdown” das
Übungsleben durchaus erschwert hat. Ich spreche hiermit allen Kommandoteilnehmer meinen Dank und meine Anerkennung für die erfolgreiche und unfallfreie Übungsdurchführung aus. Bravo, gut gemacht!
Mit dem Ende der Übung in Idaho war auch der Abschluss des Waffenlehrerlehrgangs FWIC gesichert. Einen besonderen Höhepunkt der Graduation am
25. Oktober stellte die Anwesenheit des Inspekteurs der Luftwaffe, Generalleutnant Karl Müllner, dar, der als Gastredner den neuen Waffenlehrern persönlich gratulieren konnte. Bei seinem TORNADO Mitflug hatte der Inspekteur
Gelegenheit, sich von den nahezu unbegrenzten Übungsmöglichkeiten um die
Holloman AFB mit eigenen Augen zu überzeugen. Der Formationsflug des
TORNADO, besetzt mit Oberst Havenith und dem Inspekteur der Luftwaffe,
und zwei F-22 haben eindrucksvoll die ausgezeichnete Zusammenarbeit der
Deutschen Luftwaffe und der U.S. Air Force im Team Holloman symbolisiert.
Ich baue für die Zukunft auf diese erfolgreiche Zusammenarbeit.
Der bedauerliche Unfall unseres Mountainbikers und die konzertierte Rettungsaktion haben eindrucksvoll bewiesen, wie wichtig es ist, sich auf gute Zusammenarbeit und das Engagement Einzelner verlassen zu können. Auch an
dieser Stelle möchte ich mich bei unseren Freiwilligen für ihren spontanen
Einsatzwillen bedanken. Nur durch ihre Hilfe im Team der Hilfskräfte ist es gelungen, den Verunglückten rechtzeitig zu bergen.
Lassen Sie mich nochmals betonen, wie stolz ich bin Ihr neuer Kommandeur
zu sein und wie sehr ich mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen
freue. In Vorbereitung auf die herannahenden Feiertage wünsche ich uns allen eine langsam abnehmende Schlagzahl und eine verdiente Ruhephase
nach einem anstrengenden Arbeitsjahr.
Auf bald,
Ihr
Heinz-Josef Ferkinghoff
Titelbild: Take-off eines TORNADOS in Mountain Home. Foto: Ulrich Metternich
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EloStff
HptFw
Maik Peschel
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-st-ih-kg-cl-mh-mb-tma-dn-av-mp-
LIEBE LESERINNEN UND LESER, LIEBE „HOLLOMÄNER“
Nachdem Torsten Meynle, der stv.
Chefredakteur des Roadrunner´s sich
im vorigen Monat mit „zwei weinenden
Augen“, so seine Worte, in Richtung
Deutschland verabschieden musste,
möchte ich die Gelegenheit nutzen
mich, als sein Nachfolger, der
„Roadrunner Gemeinde“ vorzustellen.
Ich kann die Emotionen von Torsten
und seiner Frau Astrid sehr gut nachfühlen, haben meine Familie und ich uns doch auch einmal mit schweren Herzen von Alamogordo verabschieden müssen. Bereits von 1999 bis 2002 hatte
ich das Glück als „Nachschieber“ in der Elektonikstaffel Dienst zu tun.
Aber von Anfang an: Mein Name ist Frank Schlawin, ich bin 51 Jahre alt und
seit fast 25 Jahren mit meiner Frau Anne verheiratet. Wir haben einen 23 jährigen Sohn, der jedoch auf seinen eigenen Füßen in Deutschland steht oder
besser gesagt, jetzt neue Dimensionen der Selbstständigkeit kennen lernt.
„Anno Domini“ 1982 meldete ich mich zur Grundausbildung in Pinneberg und
wurde zum Tastfunker ausgebildet. Recht bald ging es dann aber zum Jagdbombergeschwader 33 nach Büchel in der schönen Eifel (Ich weiß, die Meinungen gehen da etwas auseinander…..) Jedenfalls verbrachte ich dort, inzwischen als Nachschubmeister ausgebildet, viele Jahre bis wir das Abenteuer USA wagten. Wie eingangs kurz erwähnt, eine tolle Zeit für die ganze Familie mit vielen Eindrücken und Erlebnissen, die uns vielleicht auch etwas prägte.
Nach unserer Rückkehr im Jahre 2002 wurde ich zum damaligen Luftwaffenmaterialkommando nach Köln/Wahn versetzt, konnte jedoch das Amt bereits
nach rund einem Jahr verlassen, um im JaboG 33 die Stelle als Spieß in der
Nachschubstaffel anzutreten. Eine sehr schöne und fordernde Verwendung
bis ich dann im Sommer 2009, wiederum in Büchel, in den Stab des Verbandes versetzt wurde. Dort eingesetzt als sogenannter Informationsfeldwebel
oder besser bekannt als S1 Info Meister bewarb ich mich dann nach Holloman, den Rest erzählte ich bereits. Nach einem reibungslos verlaufendem
Umzug haben wir uns gut eingelebt und fühlen uns sehr wohl.
Obwohl wir bereits etwas Erfahrung mitbrachten, gehen wir sehr behutsam an
die zweite Verwendung hier heran. Vieles hat sich in den letzten 11 Jahren
verändert. Einiges wurde einfacher, vieles aber auch sehr kompliziert….Kurz
gesagt, wir freuen uns sehr auf die zweite Gelegenheit dieses schöne Land zu
erkunden und nette Menschen kennen zu lernen.
Ihr / Euer Frank Schlawin
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LIEBE KAMERADINNEN UND KAMERADEN,
SEHR GEEHRTE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER,
zum 19.09.2013 habe ich die Dienstgeschäfte des Staffelfeldwebels der Wartungs- und Waffen Staffel im Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe übernommen
und möchte mich Ihnen auf diesem Wege kurz vorstellen.
Ich wurde 1970 in Diepholz, Niedersachsen geboren und
bin dort aufgewachsen.
Meine Zeit bei der Bundeswehr begann mit der Einberufung zur Grundausbildung in Essen/Kupferdreh im Jahre
1989. Heimatnah verwendet wurde ich im Anschluss als
Nachschubbearbeiter
im
Luftwaffenübernahme-/
Materialdepot 21 in Diepholz eingesetzt. 1991 zog es
mich in Richtung Berlin. Dort durfte ich meine Tätigkeit beim Flugsicherheitssektor G im Fernmelderegiment 81 in Zossen für weitere drei Jahre ausüben.
Als SaZ 5 verließ ich die Bundeswehr und fand, trotz verschiedenster Zukunftspläne, im Jahr 1997 den Weg zurück in die Bundeswehr, diesmal jedoch
als Rechnungsführer. Nach der Ausbildung und einer kurzen Stehzeit in Diepholz wurde ich ins Lufttransportgeschwader 62 nach Wunstorf versetzt.
Hier wurde das Interesse an einer Auslandsverwendung geweckt, nicht nur
durch Erzählungen von Kameraden, auch durch die Teilnahme an Kommandos in Norwegen und Kanada und nicht zuletzt durch einen Einsatz in Usbekistan. Diese Erfahrungen hatten mehre Bewerbungen um Auslandsverwendungen zur Folge. In 2006 erhielt ich die Möglichkeit, zunächst alleine, an den
Standort Holloman AFB versetzt zu werden. Meine Frau Diana folgte mir bald
nach und unsere drei Kinder wurden geboren. So kam es, dass ich zunächst
alleine anreiste und wir als fünfköpfige Familie 2010 nach Deutschland in die
Nähe von Wunstorf zurückreisten.
Bereits nach kurzer Zeit packte uns erneut das Fernweh. Inzwischen hatte ich
meine Wunschverwendung als Innendienstbearbeiter B in der Fliegenden
Gruppe des Lufttransportgeschwaders 62 angetreten und wir entschlossen
uns erneut zu einer Bewerbung nach Holloman.
Dem Gesuch wurde entsprochen und so leben wir, meine Frau Diana, mein
Sohn Ben (5) und meine Töchter Alea (4) und Emma (4) erneut an diesem
wunderschönen Standort in der Wüste New Mexicos.
Das „Team Tietz“ freut sich für die nächsten drei Jahre Teil des „Team Holloman“ zu sein und bedankt sich für den herzlichen Empfang und die Unterstützung durch den Innendienst der Wtg/WaStff, sowie die Begleitung und Unterstützung meines Vorgängers StFw Carsten Jakob.
Ihr/ Euer
Hauptfeldwebel Frank Tietz
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DTLWKDO USA/CAN SCHLIEßT NACH 47 JAHREN DIE TORE
Nach 47 Jahren Bestehen
des Deutschen Luftwaffenkommandos
USA/CAN
geht eine Ära zu Ende.
Angehörige des DtLwKdos
USA/CAN sowie Soldaten
der unterstellten Bereiche
treten gemeinsam zur Auflösung in Fort Bliss, Texas
an und beenden am
26.09.3013 die Geschichte
des Deutschen Luftwaffenkommandos US/CA.
Bei ortsüblichem strahlendem Sonnenschein wurde das Deutsche Luftwaffenkommando USA/CAN nach mehr als 47 jährigem Bestehen vor der eindruckvollen Kulisse der Franklin Mountains in einem stimmungsvollen Appell außer
Dienst gestellt.
Oberst Heinz-Josef Ferkinghoff, der letzte der 16 Kommandeure des Kommandos, konnte hierzu am Abend ca. 300 geladene Gäste auf dem Noel Field
begrüßen. In seiner Ansprache dankte er den zahlreich erschienenen amerikanischen Freunden und Partnern. Durch ihre hervorragende Zusammenarbeit und ihre besondere Gastfreundschaft hätten sie den im Laufe des Bestehens ca. 10.000 Soldaten des Kommandos und ihren Familien am Standort El
Paso eine zweite Heimat gegeben.
Brigadegeneral Hasso Körtge, Kommandeur des Bundeswehrkommandos
US/CA und nächster truppendienstlicher Vorgesetzter, ließ die Truppenfahne
des Kommandos einrollen und setzte damit den symbolischen Schlusspunkt
der Auflösung.
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Mit der Auflösung des Kommandos wechselt die Verantwortung
über die verbleibenden unterstellten Einheiten von der Streitkräftebasis an die Luftwaffe. Brigadegeneral Werner Weisenburger, Amtschef des Streitkräfteamtes ging in seiner Rede auf
die notwendigen Veränderungen bei der Neuausrichtung der
Bundeswehr und deren Auswirkungen auf die Dienststellen auf
dem nordamerikanischen Kontinent ein. Abschließend stellte er
fest, dass er stolz darauf sei, der Luftwaffe bestens ausgebildete und hoch
motivierte Soldatinnen und Soldaten übergeben zu können.
Sein Adressat, Generalleutnant Martin Schelleis, der Kommandeur des Kommandos Einsatzverbände der Luftwaffe, hatte es sich im Rahmen eines Truppenbesuches in den USA nicht nehmen lassen, persönlich dem Appell beizuwohnen. In seiner Rede äußerte er sich erfreut darüber, die verbleibenden
Luftwaffeneinheiten nunmehr nicht nur fachlich sondern auch truppendienstlich führen zu dürfen. Mit Blick auf die angetretenen Abordnungen zeichnete
er den Weg in die Zukunft auf und übertrug dem Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe und seinem neuen Kommandeur, Oberst Ferkinghoff,
die Führungsrolle für die Luftwaffeneinheiten auf dem amerikanischen Kontinent. Für die künftige weitere Zusammenarbeit in der fliegerischen Ausbildung
zwischen den USA und Deutschland versprach Generalleutnant Schelleis
Kontinuität und beinahe unverändertes personelles Engagement am Standort
Alamogordo, New Mexico.
Bei Fackelschein und unter der hervorragenden musikalischen Begleitung der
1st Armored Division Band bildeten die deutsche und amerikanische Nationalhymne den emotionalen Schlusspunkt des Appells.
Text: Oberstleutnant Marco Mertens
Fotos: StUffz Wesner, El Paso Times
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IM
DER KOMMANDEUR EINSATZVERBÄNDE
FLIEGERISCHEN AUSBILDUNGSZENTRUM DER LUFTWAFFE
HOLLOMAN
ZURÜCK IM SCHOSS DER LUFTWAFFE
Am 25. und 27. September besuchte Generalleutnant Martin Schelleis, Kommandeur des Kommandos Einsatzverbände der Luftwaffe, im Rahmen einer USA Reise das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe. General Schelleis
ist der erste Kommandeur des am 01. Juli 2013
neu aufgestellten Kommandos. Schwerpunkt seines Truppenbesuches bildete die Vorstellung des
Verbandes mit seinen Besonderheiten und die
Darstellung der Vorzüge des Standortes Holloman. Nach umfassender Einweisung durch
Oberst Armin Havenith hieß es dann nach kurzem Simulatortraining, „Ready
for take off“ im TORNADO. Mit Oberst Havenith im vorderen Cockpit, konnte
sich der General während eines Mitflugs, persönlich einen Eindruck von den
zur Verfügung stehenden Lufträumen und Luft-Boden Schießplätzen machen.
Für den folgenden Tag, den 26. September sah das Protokoll des Generals
den Außerdienststellungsappell des Deutschen Luftwaffenkommandos USA/
CAN in El Paso vor. Im Rahmen dieses feierlichen Appells bekam Generalleutnant Schelleis zunächst die Verantwortung der Luftwaffeneinheiten in den
USA von der Streikräftebasis (SKB) zurück. Anschließend übergab er das
Kommando über das Neue Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe an
Oberst Heinz-Josef Ferkinghoff.
Um diesen Wechsel auch in Holloman plakativ zu verdeutlichen, traten am
Freitag dem 27.09.2013 die Angehörigen des Fliegerischen Ausbildungszentrums erneut zu einer militärischen Zeremonie an. Oberst Armin Havenith, der
bisherige Kommandeur des Fliegerischen Ausbildungszentrums, übergab vor
den anwesenden Gästen, darunter Susie Galea, Bürgermeisterin der Patenstadt Alamogordo sowie den angetretenen Soldatinnen und Soldaten des Luftwaffenverbandes die Bundesdienstflagge an General Schelleis. Mit Entgegennahme der Flagge besiegelte Oberst Ferkingkoff dann symbolisch die Übernahme des Kommandos über das neue, große Fliegerische Ausbildungszentrum einschließlich unterstellter Einheiten von Florida bis Arizona.
Am Nachmittag besuchte der General die 49th Wing und erhielt dort ein Briefing zu Unmanned Aerial Vehicles (UAV) MQ 9 REAPER. Gespräche mit Disziplinarvorgesetzten, Spießen und Vertrauenspersonen ergänzten das ohnehin sehr straffe Programm des Generals, bevor er dann am Abend von
El Paso aus die Heimreise antrat.
Das Kommando Einsatzverbände bildet neben dem Zentrum Luftoperationen
und dem Kommando Unterstützungsverbände der Luftwaffe eine der drei Säulen der Luftwaffe und untergliedert sich wiederum in die Fähigkeitsbereiche
Luft und Boden.
Text: -fs-, Foto: -ga-8-
BESUCH DES BUNDESAMTES
FÜR DAS PERSONALWESEN DER BUNDESWEHR BEIM
FLIEGERISCHEN AUSBILDUNGSZENTRUM DER LUFTWAFFE
In der Zeit vom 21. bis
24. Oktober besuchten
Vertreter der Abteilung
IV 3.2.1 des Bundesamtes für das Personalmanagement
der
Bundeswehr
(BAPersBw) im Rahmen ihres jährlichen
Truppenbesuches das
„neue“
Fliegerische
Ausbildungszentrum der Luftwaffe in Holloman, New Mexico.
Der Kommandeur, Oberst Heinz-Josef Ferkinghoff, begrüßte den Referatsleiter und Verantwortlichen für das Kompetenzzentrum Ausland, Oberstleutnant
Hans-Willhelm Feist, den Sachgebietsleiter Hauptmann Thomas Berger sowie
die beiden Personalführer Stabsfeldwebel Kai Genge und Hauptfeldwebel
Marco Domeyer.
Wie in den Jahren zuvor begann der Truppenbesuch im großen Kinosaal der
Holloman Air Force Base mit einer Informationsveranstaltung, bei der Oberstleutnant Feist über die allgemeine Personalsituation und -entwicklung im Zuge
der Neuausrichtung der Luftwaffe vortrug. Zahlreiche Unteroffiziere und Mannschaften nutzten die Gelegenheit, sich so Informationen aus erster Hand über
aktuelle Geschehnisse im Rahmen zukünftiger Personalmaßnahmen zu verschaffen.
Offene Fragen und Gesprächspunkte wurden im Rahmen von Einzelpersonalgesprächen mit den betreffenden Soldaten durchgeführt. Hierbei bestand für
die Kameraden-/innen die Möglichkeit, auch in Begleitung ihrer Partner, ihre
persönliche Situation mit den für sie zuständigen Personalbearbeitern zu erörtern. In der Mehrzahl der geführten Gespräche ging es hierbei um eine Verlängerung der Auslandsverwendung oder um die Rückversetzung an den
Wunschstandort. Nicht jedem Wunsch konnte entsprochen werden, jedoch
nahmen sich die Vertreter des Bundesamtes jedes Problems an und versuchten, die getroffenen Personalentscheidungen eingehend zu erläutern.
Im Abschlussgespräch mit den Kommandeuren, den Obersten Ferkinghoff
und Havenith wurden noch einmal die Notwendigkeit und die besondere Bedeutung dieser Personalgespräche fern der Heimat für die Soldaten des Fliegerischen Ausbildungszentrums herausgestellt.
Die Gesprächsergebnisse im Koffer, traten die Kameraden ihre Heimreise an,
um dann diese Unterlagen in Deutschland auszuwerten und zu bearbeiten.
Text: -fs-, Foto: StUffz Dennis Brünn
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MOUNTAIN ROUNDUP 2013
WIR HABEN JETZT HIER DAS KOMMANDO
Mountain Roundup, Mission Employment oder ein Kommando des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe (FlgAusbZLw) in Mountain Home
AFB, Idaho? Alles ist zutreffend, wenn wir von der größten deutschen Luftwaffenübung des Jahres 2013 sprechen. Am Ende stehen, mit 82 geflogenen
Sorties 153 unfallfreie Flugstunden, nicht nur Zahlen. Der erfolgreiche Abschluss des Waffenlehrerlehrgangs (Fighter Weapon Instructor Course,
FWIC), mit Verlegung des Hauptkommandos vom 30.09. bis 19.10. in das
rund 1500 km nördlich gelegene Idaho war in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Der „Government shutdown“ der USA trug sein Übriges dazu bei und
verlangte von allen Beteiligten viel Flexibilität sowie Improvisationsvermögen.
Are you ready Cowboy?
Das FlgAusbZLw führt die
Großübung Mountain Roundup
seit 2005 in Idaho federführend
durch und bestimmt damit
Übungsinhalte und -abläufe.
Nicht nur deshalb hatte unser
Verband das Kommando auf
der Mountain Home AFB von
unseren amerikanischen Gastgebern der 366th Wing der US
Air Force sprichwörtlich übernommen.
Durch
den
„Government shutdown“ konnten einige Staffeln der US Air
Force tagelang nicht mitfliegen.
Aufgrund
des
komplexen
Übungsszenarios wird auch
von Mission Employment gesprochen, da verschiedene
Luftfahrzeugmuster, Bodentruppen und Taktiken in einer gemeinsamen Mission eingesetzt werden. Die Übung bildete den Abschluss des FWIC, des anspruchsvollsten fliegerischen Lehrganges, den die Luftwaffe zu bieten hat,
durchaus das Pendant zum amerikanischen Top Gun. In dem sieben Monate
dauernden Lehrgang wurden erfahrene TORNADO Besatzungen, die bereits
eine Fluglehrer-Qualifikation besitzen, zu Waffenlehrern ausgebildet. Bei der
Übung mussten unsere vier Anwärter nicht nur in der Luft das eigene Waffensystem beherrschen und den Überblick behalten. Auch am Boden, im Kontrollzentrum „Cowboy Control“ leiteten die Piloten und Waffensystemoffiziere
(WSO) den Ablauf der Missionen mit über 60 Luftfahrzeugen als „Mission
Commander“. Eine Herde wilder Broncos über die Prärie zu treiben kann nicht
schwieriger sein. Um hier bestehen zu können, muss jeder wirklich „ready“
sein.
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Größtes Kontigent einer großen Übung
Das Fliegerische Ausbildungszentrum stellte mit zwölf TORNADOs und 195 Männern und
Frauen die größte Einheit für
die Übung. Im Vorfeld wurden
rund 500 Tonnen Material in 89
Containern per Schienentransport und auf Lkw´s nach Idaho
transportiert. Hinzu kamen Lufttransportflüge mit Antonov AN124 und C-160 TRANSALL. Ein
Vorkommando von 40 Soldatinnen und Soldaten, Stabsfeldwebel Frank Schipanski als Kommandospieß zum letzten mal dabei, sorgte ab dem 23. September für einen reibungslosen Ablauf der Vorbereitungen. Beteiligt waren
auch sechs Jets des Taktischen Luftwaffengeschwaders (TaktLwG) 33
(vormals Jagdbombergeschwader) aus Büchel und Besatzungen des
TaktLwG 51 (vormals Aufklärungsgeschwader) aus Jagel. Damit stand das
deutsche Kontingent mit 324 Teilnehmern als die größte Luftwaffenübung dieses Jahres fest.
Die reibungslose Hin- und Rückverlegung von 18 TORNADOs, davon allein
12 eigene Maschinen, sei eine technisch logistische Meisterleistung, die mehrmonatige Planung und Sorgfalt voraussetze, wertet Kommandoführer Oberst
Armin Havenith und ist stolz auf „seine Techniker“.
Neben der Deutschen Luftwaffe hatten fliegende Staffeln von US Air Force,
Navy, Army, Marine Corps und Air National Guard ihre Teilnahme zugesagt.
Das Aufgebot der Luftfahrzeuge reichte von A-10, F-15C, F-15E, F-16, EA18G, AV-8B über CH-60 und CH-64 bis hin zu KC-130, KC-135, RC-135W, B52 und B-1B. Hinzu kamen F-18A+ der Canadian Armed Forces, F-15SG der
Singapore Air Force, eine E-3A AWACS der NATO aus Geilenkirchen, sowie
zwei Learjets der Firma GFD (Gesellschaft für Flugzieldarstellung) aus Hohn.
Darüber hinaus waren mit deutschen Jägerleitoffizieren und Joint Tactical Air
Controllern (JTACs / Taktische Zielzuweiser am Boden) sowie Bodentruppen
der US Marines im rund 20.000 Quadratkilometer großen Übungsbiet eine
Reihe von Unterstützungseinheiten in Mountain Home mit dabei.
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Politisches Geschehen bestimmt Übungsverlauf
Für die deutsche Übungsleitung war es zunächst eine Herausforderung, die
durch den „Government shutdown“ fehlenden Kräfte durch Umorganisieren
der Staffeln zu kompensieren. „Besonders das Fehlen der 64th Aggressor
Squadron von der Nellis Air Force Base (AFB) in Nevada schmerzte uns zu
Beginn der Übung“, erläutert Major Marcel Schlereth. Diese musste durch andere Einheiten, wie etwa kanadische F/A-18 HORNET ersetzt und die Szenarien, Kräfteaufteilungen und Missionsaufträge (Taskings) modifiziert werden.
Nicht nur für die komplexen Mission Employment (ME) Einsätze der Teilnehmer des FWIC wurden Änderungen notwendig, sondern auch bei den unabhängig dazu durchgeführten LFEs (Large Force Employment) und den normalen Trainingsflügen im CT (Continuation Training). Durch operationelle Anpassungen und Änderungen durch die fliegende Seite musste von der Technik
häufig und schnell umgerüstet werden. Nach der Hälfte der Übung zog Oberst
Havenith bereits ein positives Resümee: „Auch wenn einige Einheiten ihre
Teilnahme an Mountain Roundup 2013 absagen mussten, so können wir unsere Hochwertausbildung weiterhin wie geplant durchführen.“ Vom hohen Niveau der Übung Mountain Roundup 2013 konnten sich ebenfalls der Kommandeur Fliegende Verbände des Kommando Einsatzverbände der Luftwaffe,
Brigadegeneral Helmut Schütz und der Kommandeur Bundeswehr Kommandos USA/Kanada Brigadegeneral Hasso Körtge bei einem Truppenbesuch auf
der Mountain Home Air Force Base überzeugen. „Beeindruckend, was sie hier
mit eigenen Mitteln auf die Beine gestellt haben“, resümiert General Schütz
seine positiven Eindrücke.
WUG oder „Silence is better than Bullshit“?
Hinter der Abkürzung WUG verbirgt sich der Begriff Weapons Instructor Undergraduate oder zu Deutsch: Waffenlehrer in der Ausbildung. Zwei Piloten
und zwei Waffensystemoffiziere waren es diesmal, die diese Herausforderung
meisterten. Nach Mountain Roundup, bei denen jeder von den angehenden
Waffenlehrern einmal als „Mission Commander“ im Rampenlicht stand, haben
„Maddin“, „Frodo“, „Phil“ und „Izi“, so ihre Spitznamen, jetzt die letzte Hürde
geschafft und eine der höchsten fliegerischen Qualifikationen erlangt. Bei der
sogenannten „Patch-Night“ am Mittwoch der letzten Übungswoche wurde ihnen das begehrte FWIC Patch der Waffenlehrer angeheftet.
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Auch ein eng im Lehrgang
eingebundener, erstmalig
teilnehmender Jägerleitoffizier „Didi“ und unser Nachrichtenoffizier „Godsiller“
haben sich dieser Prozedur gestellt. Das bei der
Zeremonie übliche Kahlrasieren der Köpfe der dann
ehemaligen Schüler kann
als das symbolische
„Abschneiden alter Zöpfe“
gewertet werden. Die
frisch gebackenen Waffenlehrer haben sich im Laufe
des Lehrgangs so intensiv
mit Inhalten und Taktik
auseinandergesetzt, dass
sie teilweise nun besser im
Stoff stehen, als ihre ehemaligen Ausbilder. „Alte
Zöpfe“ sollen symbolisch der Innovation und Weiterentwicklung weichen, die
nun von den „Neuen“ erwartet wird. Das spiegelt auch der an die Lebensweisheit „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ angelehnte und auf einen Aufnäher
geprägtes Motto der Lehrgangsteilnehmer „Silence is better than Bullshit“ wider.
Wir haben jetzt hier das Kommando
Während die Ehemänner in Mountain Home „auf Kommando“ waren, hatten
einige daheim gebliebene Frauen eine besondere Idee. Unter größter Geheimhaltung „posierten“ sie in Dienstbekleidung der Liebsten an deren Arbeitsplätzen und es entstand eine tolle Foto-Collage. „Wir haben jetzt hier das
Kommando“ lautet die Überschrift und sagt so Einiges aus, sicher jedoch
auch, dass halt jeder sein eigenes Kommando hat. In Postergröße wurde der
Gruß aus der Heimat nach Mountain Home geschickt und im Aufenthaltsbereich der Technikhalle aufgehängt. „Schon wieder so’n Bundeswehrwerbeposter...,“ war ein erster Kommentar im Vorbeigehen. „Nee, das sind doch unsere
Frauen!“ berichtigt ein anderer Betrachter. Die Menschentraube wuchs schnell
an und nachdem die Unterkiefer wieder nach oben geklappt waren, ungläubige aber strahlende Gesichter: „Eine tolle Überraschung,“ da waren sich alle
einig. Auch solche Dinge runden ein Kommando ab und machen es zu einem
besonderen Holloman Gemeinschaftserlebnis. Nach Mountain Home ist vor
Mountain Home, lassen wir uns überraschen, wann es das nächste Mal heißt,
„are you ready Cowboy?“
Text: -abg- und Ulrich Metternich
Fotos: Ulrich Metternich, USAF
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Fotos: Ulrich Metternich
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VOM WUG ZUM FWIC
EIN BESONDERER ABSCHLUSS EINES BESONDEREN LEHRGANGS
Countdown zum lang erwarteten Finale, zur Graduation des Waffenlehrerlehrgangs: Sieben Monate Theorie und Taktik büffeln sowie beim Briefing und
Fliegen bestehen, sechs Fluglehrer stellten sich der Herausforderung zu
Lehrgangsbeginn, fünf Missionen bei der Abschlussübung Mountain Roundup
in Idaho, vier Graduenten schaffen das Lehrgangsziel, in drei Verbände gehen sie zurück, zwei der neuen Waffenlehrer bleiben in Holloman, ein ganz
besonderer Gastredner: Karl Müllner, selbst ehemaliger Waffenlehrer, Generalleutnant und Inspekteur der Luftwaffe.
Bestehen ist Leistung, etwas daraus zu machen ist Chararkter
Als die Absolventen des anspruchsvollsten fliegerischen Lehrgangs der Luftwaffe zur persönlichen Begrüßung ihrer Gäste am Abend des 25. Oktobers in
Ausgehuniform Spalier stehen, ist die Anspannung in ihren Gesichtern einem
strahlenden Lächeln gewichen. Mit Augenzwinkern und Anekdoten aus dem
Lehrgang stellte Kursleiter, Major Sven Palzer, die von den Weapons Instructor Undergraduates (WUG) oder zu Deutsch: Waffenlehrer in der Ausbildung
zu „Fighter Weapons Instructors“ gereiften „Maddin“, „Izi“, „Frodo“ und „Phil“
vor. Durchaus vergleichbar mit dem amerikanischen Pendant „Top Gun“ besitzen die zwei Piloten und zwei Waffensystemoffiziere als Waffenlehrer nun eine der höchsten fliegerischen Qualifikationen. Auch der etwas zu kurz geratene Haarschnitt lässt die am besten ausgebildeten TORNADO Besatzungen
der Luftwaffe auffallen.
Das Kahlrasieren der Köpfe folgt in
der Tradition wohl dem sprichwörtlichen Abschneiden alter Zöpfe, ist
Mahnung und Ansporn zugleich. Staffelkapitän Oberstleutnant Joe Kaschke zog bei seiner Begrüßung treffende
Vergleiche: Mit dem Absolvieren sei
der „Generalstabslehrgang der Flieger“ am Ende eine Entscheidung der
Geisteshaltung und des Charakters.
Es komme darauf an, was ein jeder
der Graduenten nun daraus mache. Er sprach von Verantwortung gegenüber
jedem Einzelnen, der Waffenlehrer als Vorbilder sehe und von Verantwortung
gegenüber der Führung der Luftwaffe, die sie als Berater brauche, um Entscheidungen in schwierigen Situationen erst zu ermöglichen. Der Staffelkapitän beglückwünschte die Absolventen nicht nur zum Bestehen des Lehrgangs,
sondern er traue jedem Einzelnen auch diese Geisteshaltung der Verantwortung zu. Ein sichtbares Zeichen dieser Zäsur sei sowohl der Haarschnitt als
auch das Tragen des FWIC Aufnähers „Sola Praecisio Valet“ lateinisch für
„Nur die Präzision zählt“, mit eingestickter, individueller Nummer. Insgesamt
184 Waffenlehrer gibt es nun, seitdem die Deutsche Luftwaffe TORNADO
fliegt.
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One Team – One Mission
Generalleutnant Karl Müllner würdigte den Abschluss der jüngsten Fighter Weapon Instruktoren
als das Erreichen einer besonderen Ebene der
Professionalität. „Sie haben eine herausragende
Leistung erbracht und dazu gratuliere ich Ihnen
gerne und von Herzen als Ihr Inspekteur.“ Der Inspekteur der Luftwaffe weiß wovon er spricht,
denn auch er durchlief diese Ausbildung auf dem
Waffensystem F4-F PHANTOM.
Nicht nur fliegerisch müssen Waffenlehrer einen deutlich herausgehoben Leistungsstand erreichen, sie müssen ein Gesamtverständnis für Grenzen und
Fähigkeiten des eigenen wie auch anderer Waffensysteme besitzen und in
taktischen Verfahren höchste Standards in verbundenen Luftkriegsoperationen erreichen. Jeder habe diese Leistung zunächst für sich erbringen müssen,
aber nur im Einklang mit Persönlichkeit, Methodenkompetenz und Teamleistung sei dieser Lehrgang zu stemmen gewesen.
Der General knüpfte die
Verbindung
zwischen
dem „one team – one mission“ Gedanken der Abschlussübung „Mountain
Roundup 2013“, denn
was im Kleinen als Team
geleistet wurde, gelte
auch im Großen für unsere Luftwaffe. „Wir brauchen und wir haben eine
hohe Zahl an Spezialisten
mit breit gefächerter Expertise. Das kann nur
funktionieren, wenn jeder
aus Einsicht und Überzeugung sein ganzes
Wissen und Können in
den Dienst der Sache stellt.“
Dies treffe auch für die Angehörigen des Fliegerischen Ausbildungszentrums
der Luftwaffe zu, die professionell, mit hohem Einsatz und sowohl technischlogistisch als auch inhaltlich als Team Holloman den Lehrgang FWIC auf die
Beine gestellt hätten. Auf die Graduenten komme als Waffenlehrer eine ganz
besondere Rolle im Team Luftwaffe zu. „Ihr Wissen und Können braucht die
Luftwaffe. Sie alle hier, mit unserem TORNADO, werden auch auf lange Sicht
der Träger des Luftangriffs in der Luftwaffe sein“, blickte General Müllner in
die Zukunft. Dies sei auch ein Grund, warum er sich für den Abschluss eines
Fighter Weapons Instructor Course besonders interessiere.
-17-
Auch bei den Besten gibt es Beste
Den Absolventen wurde als Anerkennung und Bestätigung eigener Leistungen und Befähigung eine Urkunde
und ihre erweiterte Fluglizenz durch
den Inspekteur sowie die Kommandeure, Oberst Heinz-Josef Ferkinghoff
und Oberst Armin Havenith überreicht.
Als Lehrgangsbester nahm „Maddin“
seine hart erarbeitete Auszeichnung
entgegen. Im Gegenzug kürten die
ehemaligen Schüler aus dem Kreise
ihrer Ausbilder Major Michael Schmidbauer zu dem besten Instruktor. Er verewigt sich bereits zum sechsten Mal auf der Wandertrophäe des FWIC.
Es wurde viel gelacht und viel geredet
an diesem Abend, auch neben den
zahlreichen Ansprachen. Als Lehrgangssprecher nahm „Phil“ in frei gehaltener Rede kein Blatt vor den
Mund. Offen, ehrlich und kritikfähig,
eben mit den Attributen ausgestattet,
die von einem Waffenlehrer erwartet
werden, zog er seine Bilanz. Die Gäste waren erstaunt über die Klarheit der
Worte und über die Fähigkeit, sich
auch selbst „auf die Schippe zu nehmen“. Für gute, manchmal coole Sprüche
sind die Flieger bekannt. „Facts are cheap, information is plentiful, knowledge
is precious“, war einer davon, der auch die Tischdekoration zierte. So ist vielleicht auch zu verstehen, warum das auf einen Aufnäher geprägte Motto der
Lehrgangsteilnehmer „Silence is better than Bullshit“ die Lebensweisheit
„Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ wider spiegelt, Fliegerweisheiten eben.
Entgegen der Filmvorlage „Top Gun“ kam es am Ende des offiziellen Teils
nicht zur Ausgabe von Einsatzbefehlen, sondern es wurde bis in die frühen
Morgenstunden gefeiert.
Text: -abg-, Fotos: -fs-, -ga-
WIR GRATULIEREN
Oliver Kraus wurde zum Hauptmann befördert.
Björn Brodowski wurde zum Oberfähnrich befördert.
Christopher Zündorf wurde zum Hauptfeldwebel befördert.
Marius Borowski wurde zum Oberstabsgefreiten befördert.
Die Roadrunner Redaktion wünscht
den Beförderten weiterhin viel Soldatenglück.
-18-
SPONTANE SAMMELAKTION IM TEAM HOLLOMAN
Die Nachricht vom tragischen Tod der jungen Ehefrau eines amerikanischen
Kameraden während der
Geburt Ihres ersten Kindes
erschütterte jeden auf der
Holloman AFB.
Kurz entschlossen initiierten
die
Spieße
des
FlgAusbZLw eine Sammelaktion innerhalb des Team
Holloman mit einem beachtlichen Ergebnis.
Am 01. Oktober übergab Stabsfeldwebel Thomas Dobratz, stellvertretend für
die Spieße des Verbandes, in Begleitung von Oberstleutnant Andreas Berg,
S1 Stabsoffizier des Verbandes und Oberstabsfeldwebel Oliver Fischer als
Vertreter der Chief Group den Spendenscheck an die Staffelchefin
Lt Col Caryn Kirkpatrick, verbunden mit dem Ausdruck tiefer Anteilnahme.
Text und Foto: -fs-
FOTO DES MONATS
Schnipp schnapp! Ein Alligator in den Everglades im Bundesstaat Florida.
Foto: Astrid Meynle
Schicken Sie uns Ihr Foto des Monats an flgausbzlws1info@bundeswehr.org.
-19-
DEUTSCH-AMERIKANISCHE RETTUNG
AUS DEN SACRAMENTO BERGEN
Eine Vermisstensuche leitete das für den Kreis Otero zuständige Sheriff Department am Donnerstag, den 24. Oktober ein. Ein 54-jähriger Deutscher
kehrte von einer Mountainbiketour aus den bis 3000m hohen Sacramento Bergen nicht zurück. Bevor der Handykontakt seines eigenen Notrufes abbrach
war nur soviel klar: Er war gestürzt, hatte Knochenbrüche und kam alleine
nicht weiter. Die Unfallstelle war unbekannt, die Nacht brach herein. Die deutsche Gemeinde in Alamogordo hielt bis tief in die Nacht des darauffolgenden
Freitagabends den Atem an. Eine filmreife Rettungsaktion im Zusammenspiel
verschiedener Einsatzkräfte lief an. Aus dieser Geschichte können wir einiges
für uns mitnehmen.
Was war passiert?
Eine telefonische Unfallmeldung geht etwa um 17.00 Uhr beim Otero County
Sheriff Department ein. Es wird verstanden, dass ein Mann mit deutschem
Akzent beim Mountain Biking vom Sun Spot Richtung Dog Canyon verunglückt sei und sich beide Beine gebrochen habe. Er könne die Lichter Alamogordos sehen. Die Verbindung bricht ab. Etwa eine Stunde später erreicht eine erste Meldung des Law Enforcements der Holloman Air Force Base den
Senior Duty Officer (SDO) des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe (FlgAusbZLw), Major Thomas Piendl. Es heißt, ein Mann, dessen Name
nur undeutlich weitergegeben wird, sei irgendwo in der Gegend des Dog Canyon verunglückt. Das Sheriff Department koordiniere den Sucheinsatz. State
Police, Park Rangers und ein Hubschrauber seien vor Ort. Eine Frage seitens
des SDO, ob Unterstützung bei der Suche benötigt werde, bleibt aber unbeantwortet.
Es kristallisiert sich gegen 18.45
Uhr heraus, dass es sich um den
Ehemann einer Angestellten der
Bundeswehrverwaltungsstelle
USA/CA handelt. Ein Anruf bei ihr
zu Hause bestätigt den schlimmen Verdacht, dass tatsächlich
einer von uns verunglückt ist. Sie
wisse schon Bescheid und stehe
mit dem Sheriff Department in
Kontakt. Bis circa 22.00 Uhr gibt die Ehefrau durch Bereitstellen von Kartenmaterial und Routen, die ihr Mann öfter befährt oder wandert, Hinweise zum
Sucheinsatz. Zusätzlich wird über den Technischen Offizier vom Dienst
Hauptmann Andreas Keller Kontakt zu Stabsfeldwebel Thomas Wagner aufgenommen, da dieser als Tourenpartner weiß, welche Wege in Frage kommen. Wagner ist zum Zeitpunkt im Urlaub, schickt aber digitale Karten an die
Familie. Wie finden wir ihn, Handypeilung, welcher Anbieter? Bestenfalls ist
das Suchgebiet eineinhalb Quadratmeilen groß. Das ist in den unwegsamen,
zerklüfteten Bergen riesig. Die dunkle Kleidung des Verunfallten hilft da auch
nicht wirklich.
-20-
Gegen Mitternacht traurige Ungewissheit, die Suche muss vorerst eingestellt
werden. Fragen über Fragen. Wo kann er nur sein, wie schwer sind die Verletzungen, wie kalt wird es, wie hoch sind die Überlebenschancen? Was die
Frau mit Ihren beiden Töchtern durchmacht, keine Frage. Noch in der Nacht
gibt es eine Anfrage durch Search and Rescue Las Cruces an die US Air
Force, mit Unmanned Aerial Vehicles (UAV) die Suche zu unterstützen. Jetzt
beginnt das Team Holloman zu arbeiten. Ab 2.00 Uhr in der Früh versuchen
unsere amerikanischen Kameraden eine Predator B mit Aufklärungssensoren
zu starten. Das Wetter in der Nacht ist jedoch zu schlecht, Wolken. Wolken
sind aber auch Hoffnung, dann wird es nachts nicht so kalt. Noch in der Dunkelheit des 25. setzt die State Police ab 5.30 Uhr die Suche fort.
Der SDO hält Kontakt zur Ehefrau des Verunglückten, zum Sheriff Department
und vor allem zur State Police. Ab 07.00 Uhr wiederholt Piendl das Angebot
zur personellen Unterstützung, abermals wird dies verneint. Noch vertraut
man den modernen, technischen Mitteln. Gegen 09.30 Uhr kommt ein durch
den ITSC Mitarbeiter Herrn Bichel vermittelter Kontakt zu David Moon vom
Police Department zustande. Officer Moon möchte ein Rescue Team zusammenstellen und benötigt personelle Unterstützung. Auf Anraten des SDO koordiniert sich dieser jedoch zuerst mit der State Police.
Um 10.45 Uhr kommt der ersehnte Rückruf von David Moon. Ja, er brauche
personelle Unterstützung für Suchtrupps, Treffpunkt sei 12.00 Uhr in Alamogordo. Das tatenlose Warten hat ein Ende, jetzt kommt Team Holloman richtig
in Schwung. Die ersten Freiwilligen des FlgAusbZLw treffen sich, nach Abstimmung der Kommandeure Oberst Heinz-Josef Ferkinghoff, Oberst Armin
Havenith und Oberstleutnant Stephan Heger, um 11.20 Uhr zur Vollzähligkeitsfeststellung. Ein 15-Sitzer mit Kraftfahrer steht bereit. Dieses
„Vorkommando“ trifft sich zur Koordination mit David Moon, es ist „high noon“
der Rettungsaktion. Das deutsche “Hauptkommando” ist schließlich 51 Köpfe
stark, Frauen und Männer, vom Stabsgefreiten bis zum Stabsfeldwebel, ziviler
Mitarbeiter bis Oberleutnant, alle aus der Technischen Gruppe. Um 12.30 Uhr
verlegen die gesammelten Einsatzkräfte unter Führung des Alamogordo Police Departments und Sheriff Department mit Koordination der State Police ins
Suchgebiet.
Die „Hollomäner“ teilen sich in zwei
Teams auf: Team 1, vierzehn Soldaten unter Leitung von Oberleutnant
Bernd Fittkau steigen vom Oliver Lee
State Park im Tal durch und entlang
des Dog Canyons auf. Begleitet werden sie durch Hauptfeldwebel Tobias
Wagner mit Golden Retriever Labrador Mischling „Balu“, die in Deutschland in einer DRK Rettungsstaffel trainierten. Die 37 Männer und Frauen des
Team 2 führt Oberleutnant Matthias Brink von oben zum Abstieg Richtung
Andres Canyon Nord. Das FlgAusbZLw macht sich auf die Suche. Augen, Ohren und Hundenasen offen. Geplanter Treffpunkt der Teams ist eine, als
„Rock Cabin“ bekannte, verfallenen Jagdhütte.
-21-
Dann, endlich! Gegen 17.00 Uhr hat eine Teilgruppe des Teams 2 vom nördlichen Rand des Andres Canyon aus Erfolg. Mit dem Fernglas entdeckt Hauptfeldwebel Enrico Seilz zunächst ein Fahrrad und dann einen Körper am südlichen Rand des Canyon. Die Gruppe kann die Stelle aber nicht erreichen. Ein
Hubschrauber wird über Handy herandirigiert. Der Mann bewegt sich, er lebt,
Rufkontakt kann hergestellt werden. Erleichterung, die gute Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer bis nach Alamogordo.
Amerikanische Einsatzkräfte haben an der Unfallstelle schon ein „Base Camp“
eingerichtet und mit der Versorgung des Unfallopfers begonnen. Das rechte
Bein ist mehrfach gebrochen und sein linker Fuß verstaucht. Den Umständen
entsprechend ist er in guter Verfassung und stabil. Letztendlich verlegt dann
doch ein Hubschrauber von Fort Bliss, Texas nach Alamogordo und endlich
zum Fundort. Als der Verletzte schließlich vom BLACK HAWK aufgenommen
und ins Krankenhaus nach Alamogordo gebracht wird ist es 23.50 Uhr. Ein
langer Tag geht zu Ende. Die Einsatzkräfte, einschließlich Brink und Carrothers, kommen auf dem Rückweg von Cloudcroft nicht weiter. Ein Lkw ist
verunglückt. Aber die Verzögerung ist jetzt auch egal. Gegen 02.00 Uhr sind
sie zu Hause.
Am 28. Oktober überbringt eine Tochter Grüße der Familie und ein Schreiben
an die beteiligten Helfer. Danke – Gerne. Dem Mann geht es wohl den Umständen entsprechend gut, sein rechtes Bein ist dreimal gebrochen, aber kann
hoffentlich schon bald wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Was nehmen wir für uns mit?
Das Leben in und um Holloman kann gefährlich sein. Es wird unterschätzt, je
länger man hier ist. Alleine in den Bergen? Kleidung, Notruf-Signalmittel, Wasser?
Unbürokratische und schnelle Hilfe seitens der USAF. Danke 49th Wing. UAV
können auch Leben retten, aber auch moderne Rettungsmittel reichen manchmal alleine nicht aus.
Spontane Hilfeleistung, Zusammenstehen in Zeiten der Not, in der heutigen
Zeit nicht selbstverständlich, oder doch?
Wir sind Hollomäner..., ja!
Text: -abg- und Major Thomas Piendl
Fotos: Hauptfeldwebel Christopher Zündorf
-22-
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kameradinnen & Kameraden.
Am Mittwoch, den 23.10.2013 ist unser ehemaliger
Kamerad,
Herr Dr.med. Volker Lang, OFArzt a.D.,
im Alter von 54 Jahren, in Ausübung seiner beruflichen Verpflichtung auf äußerst tragische Weise in der
Schweiz ums Leben gekommen.
Herr Dr. Lang verrichtete von 2007 bis 2011 seinen
Dienst als Fliegerarzt beim FlgAusbZLw auf der Holloman AFB.
Er hinterläßt u.a. seine 3 geliebten Söhne in Deutschland.
Die Dienststelle FlgArzt FlgAusbZLw hat im GeZi für
ihren ehemaligen Fliegerarzt eine kleine Stätte zum
stillen Gedenken eingerichtet, um allen die Möglichkeit
zu geben auf einer Trauerkarte zu kondulieren.
In aufrichtiger Trauer, Ihre
Fliegerarztdienststelle
FlgAusbZLw
Holloman AFB, NM
-23-
Ich weiß, es ist schon viel über das Oktoberfest geschrieben worden.
Doch da ich seit 3 Jahren und dieses Jahr das letzte Mal für den Auf-/Abbau
mitverantwortlich war, möchte ich hier mal Danke sagen. Nicht nur den Helfern, die gefühlt noch nie so motiviert waren wie dieses Jahr. Nicht nur meinen
Kameraden des Committees, mit denen wie immer viel Spaß zu haben war,
sondern besonders unseren Familien.
Wir alle wissen, dass eine Abwesenheit von ein bis zwei Wochen für Soldaten
normal ist. Aber es ist etwas anderes, wenn man vor Ort ist, aber nicht zu
Hause, sondern so 14 bis 16 Stunden auf dem Festgelände herum läuft.
Wenn man dann mal zu Hause ist, denkt man nur an die Probleme des Oktoberfestes, gerade als es in diesem Jahr so stark geregnet hat. Durch das neue
Festgelände hat sich der Auf-/Abbau über zwei Wochenenden und 11 Tage
hingezogen.
Da war meine Familie der Rückhalt für mich, auf den ich mich verlassen konnte. Sie fing mich auf und unterstützte mich, auch wenn Frau nicht so ganz
verstand warum Mann sich das antut. Ich denke, dass es vielen Soldaten so
geht. Ob Versetzungen, Lehrgänge, Auslandseinsatze, Kommandos, Wochenendbeziehungen u.s.w. alle werden durch die Familien mitgetragen. Auch
wenn unser Soldatenberuf „scheidungsanfällig“ ist, oder gerade auch deshalb
sollte man einfach mal „Danke“ sagen. Ich möchte mich bei den Lebenspartnern und Kindern der Menschen die sich beim Oktoberfest engagiert haben
bedanken. Ohne eure Unterstützung und Verständnis wäre das Oktoberfest
nicht möglich gewesen. Unser Erfolg ist auch euch zu verdanken. Nur jemand
der zufrieden ist, ist leistungsstark und das war dieses Jahr nicht nur beim Oktoberfest wichtig.
Hollomänner, Hollofrauen und Hollokids seid bedankt. Ihr seid für mich ein
wichtiger Teil von dem Erfolg aller Aufgaben in Holloman und für eure Soldaten der Fels in der Brandung.
Besonders bedanke ich mich natürlich bei meiner Frau Carmen und meinen
Kindern Tim, Jan und Marie, ihr seid die Besten, Danke dafür.
Text: -av-24-
LAUFEN IN BOISE
Trotz des Kommandos in Mountain Mome und der dort eher knapp bemessenen Freizeit nahmen einige Kommandoteilnehmer an zwei Wettkämpfen in
Boise teil. Am Samstag dem 05.10. starteten vier Hollomäner unter den etwa
500 Teilnehmern beim 10 Kilometer Lauf von Barber nach Boise. Die Veranstalter hatten eine sehr schöne Strecke, dem Boise River folgend durch den
Green Belt der Stadt gewählt. Ziel war nach so viel ungewohntem Grün das
Bronco Stadion der örtlichen College Football Mannschaft. Das Stadion, das
für 2,2 Millionen Dollar für die Schülermannschaft erbaut wurde fasst rund
36000 Zuschauer.
Im Ziel hatte eine örtliche Pancake Factory ein Breakfast gezaubert und deshalb beeilten sich die Hollomäner um nicht nur noch die Reste vorzufinden:
HptFw Thomas Forsmann
38:06
(5. Platz Gesamt / 1. Platz Altersklasse 40-44)
HptFw Sylvio Seitz
42:09
(23. Platz Gesamt / 5. Platz Altersklasse 35-39)
HptFw Jan Grande
43:07
(32. Platz Gesamt / 7. Platz Altersklasse 35-39)
HptFw Klaus Czaja
54:16
(184. Platz Gesamt / 15. Platz Altersklasse 30-34)
Nach dem Lauf konnte der, in ganz Amerika berühmte blaue Kunstrasen des
Stadions betreten und zum Relaxen und Stretchen genutzt werden.
Eine Woche später starteten fünf Kommandoteilnehmer beim Halbmarathon in
Boise. Auf dem schnellen Kurs durch Wohnsiedlungen und natürlich wieder
durch den Green Belt de Stadt, wurden einige persönliche Bestzeiten unterboten. Zugleich war dies der letzte Formtest für das Team Holloman, vor dem
am 27.10. stattfindenden Marine Corps Marathon in Washington.
HFw Thomas Forsmann 1:26
(7. Platz Gesamt / 3. Platz Altersklasse 40-49)
HFw Sylvio Seitz
1:32
(16. Platz Gesamt / 7. Platz Altersklasse 30-39)
OTL Stephan Huber
1:35
(24. Platz Gesamt / 9. Platz Altersklasse 40-49)
OFw Hans Faff
1:36
(26. Platz Gesamt / 10. Platz Altersklasse 30-39)
HFw Klaus Czaja
2:04
(256. Platz Gesamt / 50. Platz Altersklasse 30-39)
Text und Fotos: HptFw Jan Grande
-25-
THE HORNED LIZARD
Obwohl ebenso auch bezeichnet als Horny Toad, Horned Toad oder Horned
Frog, ist dieses sonderbare Tier eine Eidechse - jedoch eine ganz Besondere.
14 Arten von ihr sind zur Zeit bekannt, davon leben acht auf dem Festland der
USA und sechs, seltener vorkommende, in Mexico. Die meisten Arten dieser
Echse existieren, wie fossile Funde belegen, schon seit über einer Million Jahren.
Seit je her verehren
die Ureinwohner Amerikas in ihrer Kultur respektvoll den Horned
Lizard. Man findet daher oft Abbildungen
dieses Tieres auf Töpfen, Schüsseln und
sogar Felszeichnungen. Das Verhalten
dieser Echse wird von
ihnen in Zeremonien
nachgespielt und in
Liedern
besungen.
Auch glauben die Ureinwohner an besondere Heilkräfte der
Echse und sie findet Erwähnung in Heilgesängen.
Im Jahre 1651 wurde das Tier von dem Spanier Francisco Hernandez nach
Europa gebracht. Den offiziellen wissenschaftlichen Namen PRYNOSOMA
(griechisch "Krötenkörper") bekam die Echse 1828.
Der Horned Lizard ist ein Nahrungsspezialist und darin begründet sich auch
seine Besonderheit. Er ernährt sich fast ausschließlich von Ameisen und vertilgt rund 200 am Tag. Da der Ameisenkörper fast gänzlich aus unverdaulichem Chitin besteht, hat die Natur diese Echsen mit einem extrem großen
Magen ausgestattet, der bis zu 13% des gesamten Körpergewichts ausmachen kann. Das damit einhergehende hohe Gewicht behindert den Lizard derart, dass eine Flucht vor Fressfeinden nicht möglich ist. Im Laufe der Evolution
hat die Echse jedoch alternative Verteidigungsmöglichkeiten entwickelt.
Die einfachste davon ist die gute Tarnung und die Bewegungsstarre in die das
Tier verfällt und mit der Umgebung verschmilzt. Eine weitere ist sich bei Gefahr mit Luft aufzublasen, damit wesentlich größer zu erscheinen und dabei
die am Körper befindlichen Stacheln geschickt einzusetzen. Mehrfach wurden
im Lebensraum der Echse verendete Vögel und auch Schlangen mit durchbohrten Hälsen entdeckt.
-26-
Doch das ist noch nicht alles: Einige Arten erhöhen bei Gefahr ihren Blutdruck
und spritzen aus ihren Augen dem Angreifer nach Fäulnis stinkendes Blut aus
einer Entfernung von einem Meter entgegen.
Aber auch die Fortpflanzung dieser Tiere ist sehr interessant. Es gibt zwei Abstammungslinien, bei denen sich die eine lebendgebärend (viviparous) und
die andere eierlegend (oviparous) vermehrt. Jährlich kommt es zu ein bis zwei
Bruten mit durchschnittlich 16 Jungtieren bzw. mit einem Gelege von 25 Eiern.
Die natürlichen Feinde der Lizards sind Vögel wie der Neuntöter, der
Roadrunner und Falken, aber auch Coyoten, Füchse und Schlangen stellen
den trächtigen Weibchen und den Jungtieren nach.
Der größte Feind dieser schönen Tiere ist jedoch leider der Mensch. Die
"Horned Lizard Conservation Society" Austin, Texas stellt seit dem Jahre 1980
diese Tiere in ganz Nordamerika unter staatlichen Schutz um das Aussterben
zu verhindern. Nevada jedoch ignoriert dieses Gesetz und noch immer verdienen sich dort Kinder 25 Cent bis ein Dollar pro Tier, das sie fangen, damit es
vom Handel für 30$ an Hobby-Terrarianer weiterverkauft werden kann. Es ist
bekannt, dass Horned Lizards in Gefangenschaft nicht überleben. Trotzdem
werden sie auf den Märkten Mexikos verkauft und somit zum sicheren Tode
verurteilt. Ein weiteres Problem stellen die aus Südamerika eingeschleppten
aggressiven Feuerameisen (Fire Ants) dar. Diese Ameisenart verdrängt die
einheimischen Arten, kann aber aufgrund ihres Giftes von den Lizards nicht
gefressen werden, denen damit die natürliche Nahrungsgrundlage entzogen
wird.
Weitere große Probleme sind der Einsatz von Pestiziden, stark befahrene
Straßen und die damit verbundene Verkleinerung der natürlichen Lebensräume. Leider ist die Population dieser schützenswerten Echsen stark rückläufig.
Text und Fotos: -tma-27-
NEUES AUS DEN MILITÄRISCHEN KIRCHENGEMEINDEN
KATHOLISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE
Sonntag, 03.11.2013
10:30 Uhr Heilige Messe.
Freitag, 08.11.2013
17:00 Uhr St. Martinfeier
Sonntag, 17.11.2013
10:30 Uhr Heilig Messe.
Sonntag, 01.12.2013
10:30 Uhr Heilig Messe. 1. Sonntag im Advent.
Sonntag, 15.12.2013
10:30 Uhr Heilig Messe. 3. Sonntag im Advent.
EVANGELISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE
Sonntag, 10.11.2013
10:00 Uhr Gospelgottesdienst.
Samstag, 23.11.2013
15:00 Uhr Krabbelgottesdienst.
Sonntag, 24.11.2013
10:00 Uhr Familiengottesdienst.
Samstag, 30.11.2013
15:00 Uhr Gottesdienst zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes 2013.
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EL PASO UND DER „MISSION TRAIL“
Mitglieder der kath. Militärgemeinden Fort Bliss und Holloman folgten den
Spuren der geschichtlichen Vergangenheit der Missionen Ysleta-Socorro und
San Elizario am Rio Grande.
Mit einem Gottesdienst in
der Missionskirche von Ysleta begann eine Tour in
die Geschichte von El Paso, zu der Militärpfarrer
Hans-Tilman Golde und
Pfarrhelfer Hermann Lachnit am 25. August eingeladen hatten. In dem altehrwürdigen Gotteshaus erfuhren die Angehörigen der
Gemeinden, dass bereits
im 16. Jahrhundert der
Spanier Hautmann Juan de Ornate mit einer Expedition aufgebrochen war,
um das Land zu kolonialisieren. Es war die Zeit, in der die „Great Plains“ von
großen Spannungen und revolutionären Ereignissen geprägt waren. Durch
den Aufstand der Pueblo-Indianer im nördlichen New Mexico wurden die Siedler vertrieben und Tigua- sowie Piros-Indianer nach Süden abgedrängt. Als
sich die Vertriebenen am Paso del Norte niederließen, begann in diesem
Raum ein neuer Zeitabschnitt. Die Missionsstation-Ysleta wurde für die Indianer 1692 eine dauernde Einrichtung. Steht der heutige Betrachter des Grenzflusses zwischen den USA und Mexiko auf der Santa Fe Brücke und beobachtet das klägliche Rinnsal, so ist es für ihn kaum vorstellbar, welchen Schaden
der Rio Grande 1742 anrichtete. Die Ysleta-Mission, galt bis dahin für die
Gläubigen als eine Bastion des Glaubens und Friedens. Durch die reißende
Flut des Flusses versank die Mission gänzlich. Die Mission, die seit 1821 zum
unabhängigen Mexiko gehörte, war seit ihrer Existenz immer wieder durch die
naturbedingten Einflüsse des Rio Grande gefährdet. Nachdem die Missionsstation 1881 der Verwaltung des Jesuiten-Orden unterstellt worden war, erhielt sie den Namen, „Unsere Frau vom Berg Karmel“. 1907 ereilte ein weiteres Unglück die Mission. Dieses Mal war es nicht das Wasser des Rio Grande
sondern eine Feuersbrunst. Der in den 80er Jahren des Jahrhunderts angebaute Glockenturm und das Kirchendach wurden Opfer des Brandes. Die
Gläubigen der Mission haben die Schicksalsschläge der vergangenen Jahrhunderte gut gemeistert und auch die Schäden des Brandes behoben sie innerhalb eines Jahres.
Missionsstation Socorro
In der Kirche der Missionsstation Soccoro hörten die Besucher, dass bereits
schon von 1581 an, Expeditionen und Forscher auf dem Camino Rial von Mexiko City nach Santa Fe den Ort durchreisten.
-29-
1680 erhielt der Siedlung den Namen Soccoro. Während der Kolonialisierung
durch die spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert entstand auch die Missionsstation „Nuestra Seniora de la Limpia Conception de Socorro del Sur
(unsere Frau von der unbefleckten Empfängnis von Soccoro des Südens).
Piros Indianer und spanische Flüchtlinge, die während des Puebloaufstandes
in New Mexico vertrieben wurden, siedelten sich hier an. Den Namen Soccoro
wählten sie, da er an die Mission Soccoro, in New Mexico erinnerte, dem
Stammsitz der Piros aus dem sie vertrieben wurden. Auch die Missionsstation
Soccoro, wurde von katastrophalen Überschwemmungen des Rio Grande vernichtet. Die 1692 im Adobe Stil erbaute Kirche, zerstörte der Rio Grande mit
seinen Wassermassen am Anfang des 18. Jahrhunderts. Bereits vier Jahre
später wurde die Kirche durch eine neue ersetzt. Diese Kirche fiel 1829 wiederum den Fluten des Flusses zum Opfer. Trotzdem baute man ein neues
Gotteshaus, das den Hauptbestandteil des heutigen Bauwerks darstellt. In
den folgenden Jahrzehnten versuchte man immer wieder, mit Flickschusterei
das Gotteshaus zu erhalten. Mit schlechten Materialen sanierte man die Schäden provisorisch und so war es nur eine Frage der Zeit, dass das Dach undicht wurde und die Feuchtigkeit in den von Indianerhänden kunstvoll geschnitzten Holzbalken (Vigas) mit den verbindenden Verästelungen, einem
fischmusterähnlichem Geflecht (Lattillas enrechados) eindrang und die historische Decke durch Verrottung teilweise zerstörte. Die Wände wiesen erhebliche Risse auf und das Gebäude war dem Einsturz nahe. Das bereits 1972 in
das „National Register of Historic“ aufgenommene Bauwerk, schien zu dieser
Zeit nicht durch die Fluten des Rio Grande vernichtet zu werden, sondern leider durch fehlendes Geld. Im Sommer 2001 war die Finanzierung durch die
„Cornerstone Community Partnership“ abgesichert. Nun begannen Profimannschaften mit vielen Helfern 22000 Steine aus Lehm zu produzieren. Diese
wurden vor der Kirche in der Sonne getrocknet und dann wieder in dem ursprünglichen Adobebau verarbeitet. Der Glockenaufbau und die Dachbrüstung
wurden neu stabilisiert. 30% der geschnitzten Dachholzbalken mussten erneuert werden. Fenster und Natursteinboden verschönern heute die Kirche. Nach
fünfjähriger Bauzeit zelebrierte der Bischof von El Paso, Armando der X.
Ochoa, am 5. Dezember 2005 in einem Hochamt die Wiedereröffnung. Er bezeichnete das Bauwerk als ein Beispiel für die Missionsarchitektur der Spanier
im Gebiet von El Paso und einen Höhepunkt indianischer Tradition.
Missionsstation San Elizario, militärischer Standort zum Schutz des „El Camino Real“
Als eine Einrichtung mit militärischer Vergangenheit lernten die 35 Zuhörer die
letzte Missionsstation San Elizario kennen. Ein halbes Jahrhundert sicherten
spanische Soldaten die Missionssiedlungen am Mission-Trail gegen die ständig angreifenden räuberischen Apachen-Indianer. Das militärische Aufgebot
verringerte sich aber, als 1821 Mexiko gegenüber Spanien seine Unabhängigkeit durchsetzte. Ab 1835 besetzten mexikanische Truppen das Presidio und
das militärische Fort bildete den Kern der Siedlung. 1841 lebten in San Elizario über 1000 Einwohner und der Ort gehörte zu dieser Zeit zum mexikanischen Regierungsbezirk von Chihuahua.
-30-
Als 1846 der Krieg zwischen Amerika und Mexiko ausbrach, besetzte Oberst
Alexander Doniphan im Februar 1847 mit seinen amerikanischen Truppen das
Presidio und er fand dieses völlig zerstört vor. Durch die Teilung des Rio
Grande nach der großen Flut von 1830-31, lagen die Missionen auf der Erhebung (La Isla, die Insel) zwischen den beiden entstandenen Flussläufen. Die
Presidio-Kapelle (Capilla de San Elcear) erbaute man 1798, in Verbindung mit
der militärischen Einrichtung für die gläubigen Christen. 1935 zerstörte eine
Feuersbrunst das ursprüngliche Innere des Kirchenbaues. Zwischen den bis
ins Detail vergoldeten Säulen, die durch Bögen bis zur Decke großzügig verbunden sind, befindet sich die heutige Innenausstattung, welche aus dem Jahr
1944 stammt.
Nach dem Abkommen von Guadalupe Hildalgo zwischen Texas und
Mexiko 1848, gehörten die Siedlungen: Ysleta, Soccoro und San Elizario zu Texas. San Elizario wurde
dem Verwaltungsbezirk in El Paso
unterstellt. Entsprechend der Gesetzgebung von Texas, wurde 1850
San Elizario als wohlhabende und
mit 1200 Einwohnern größte Siedlung der Grafschaft El Paso, zum Bezirksamtssitz ernannt. Man erbaute ein
Bezirksgefängnis, dessen Rückwand noch aus der Adobe-Festungswand des
alten Presidio bestehen soll. Die Eisenrahmen für sechs Zellen, welche bis
zum heutigen Tag bestanden haben, fertigte man extra in Chicago an. Der
Adobe-Bau wurde auch als Gerichtsgebäude genutzt.
Einer Niederschrift, die Charles Rudolph 1880 schrieb ist zu entnehmen, dass
Billy the Kid, der aus Westernfilmen bekannte Held erfuhr, dass sein Freund
Melquiades Segura in dem Gefängnis von San Elizario einsaß. Er ritt zu Pferde von Messilla, New Mexico nach San Elizario und erreichte den texanischen
Knast um 3 Uhr morgens. Auf sein Anklopfen hin meldeten sich die Wärter
und Billy sagte in spanischer Sprache, dass er ein Texas Ranger sei, der zwei
Amerikaner festgenommen hatte, die er abliefern wollte. Als man ihm öffnete,
hielt er ihnen seinen 44er Revolver unter die Nase, entwaffnete sie, befreite
seinen Freund, sperrte die Aufseher ein und überquerte mit Sugera in der
Morgendämmerung den Rio Grande in Richtung Mexiko. Jedes Jahr beim
Missionsfest wird dieses Spektakel durch Akteure des Ortes in Wildwestmanier zelebriert.
Gemütlich saßen die Mitglieder der beiden Militärgemeinden abschließend bei
Pizza und Softdrinks im Schatten der Bäume des „Veteranen-ErinnerungsPlatzes“ von San Elizario. Man unterhielt sich angeregt über die strahlenden
weißen Perlen an den früheren Uferbänken des weltberühmten Rio Grande
und war beeindruckt von den herrlichen Missionskirchen Ysleta, Soccorro und
San Elizario, die als Zeitzeugen am Missions-Trail von El Paso, indianische,
mexikanische und amerikanische Geschichte hinterlassen haben.
Text und Fotos: Engelbert Morawietz
-31-
WAS? WANN? WO?
SPORTTERMINE RUND UM HOLLOMAN:
02.11.2013 Day of the Dead Day 3
mainlymarathons.com
03.11.2013 Day 4 – El Marathon del Rio Grande
mainlymarathons.com
09.11.2013 Coyote Challenge Las Cruces
active.com
06.12.2013 Polar Bear Triathlon
wsmrmwr.com
08.12.2013 Las Cruces Marathon
usrahalf.com
ROCKY HORROR SHOW
Die Rocky Horror Show ist ein Musical von
Richard O‘Brien. Eine humorvolle Hommage an
die Science-Fiction und Horror B-Movies der
früher 1940er und frühen 1970er Jahren.
Wo:
Wann:
Uhrzeit:
Eintritt:
Infos:
Flickinger Center
1110 New York Ave.
08., 09., 15. und 16. November
19:00 Uhr
$10
www.flickingercenter.com
RUDIOSO CHRISTMAS JUBILEE
Die jährliche Ruidoso Weihnachtsjubilee bietet ein 3-Tages Shoppingspektakel mit 80
lokalen Händlern, Speisen, story teller und
ein Besuch von Santa.
Wo:
Wann:
Uhrzeit:
Eintritt:
Infos:
Ruidoso Convention Center
111 Sierra Blanca
Ruidoso, NM
08. bis 10. November
Fr. 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Sa. 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
So. 11:00 Rhr bis 16:00 Uhr
$1, Active Military free
www.ruidosochristmasjubilee.net
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