Ärzteblatt Baden-Württemberg 11/2006
Transcription
Ärzteblatt Baden-Württemberg 11/2006
ISSN 0720-3489 11 2006 Ärzteblatt Baden-Württemberg E 1041 61. Jahrgang Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften Gentner Verlag Foto: Baden-Württembergische Bank (Bildarchiv) Vaihingen an der Enz Inhalt 11 • 2006 Ärzteblatt Baden-Württemberg EDITORIAL Der Ausverkauf des deutschen Gesundheitswesens hat begonnen. Es ist bereits nach 12 und keiner hält die Uhr an. Es schreibt die Vorsitzende der Vertreterversammlung der KV Baden-Württemberg, Dr. med. Birgit Clever KAMMERN UND KV Die KVBW hatte nach Karlsruhe zur Vertreterversammlung eingeladen. Im Anschluss daran wurde mit Politikern aus Bund und Land zur aktuellen Gesundheitspolitik diskutiert. Das abschließende Regionalforum befasste sich mit dem Thema Qualitätsmanagement in der Arztpraxis 492 494 Die BKK Gesundheit und die KVBW starten ein gemeinsames Präventions-Zusatzprogramm Einladung zum Weihnachtskonzert im Siegfried-Häußler-Haus 496 497 Kassenärztetag im Rahmen der MEDIZIN 2007 auf dem Stuttgarter Killesberg am 28. Januar 2007 498 Einigung im Tarifstreit zwischen Marburger Bund und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder 44. Hauptversammlung des Marburger Bundes in Baden-Württemberg 499 500 Gesundheitspolitik: „Es droht eine staatliche Bevormundungsmedizin“ – Statement des MB-Vorsitzenden Dr. Montgomery beim außerordentlichen Ärztetag 501 In Heidelberg sprach der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Hoppe, zum Thema „Ärztestreik – Episode oder Beginn eines veränderten ärztlichen Selbstverständnisses?“ 502 VERMISCHTES Fünf Jahre Qualitätsförderpreis Gesundheit 505 FORTBILDUNG 19. Heidelberger Gespräch 2006 506 511 BEKANNTMACHUNGEN 523 IMPRESSUM ✴ Einem Teil dieser Ausgabe liegt ein Prospekt der Liste demokratischer Ärztinnen und Ärzte, Stuttgart, bei. Vaihingen an der Enz In Vaihingen an der Enz – fotografiert von der Baden-Württembergischen Bank – siedelten schon Ende des dritten Jahrhunderts nach Christi die alten Germanen. 1252 wird die Stadt zwischen Wiesen, Wald und Reben erstmals urkundlich genannt. Das Stadtwappen zeugt von einer traditionsreichen Geschichte. Abgebildet ist ein roter Löwe mit blauer Krone und blauer Zunge. Blauen Blutes sind auch die Stadtgründer: Das schwäbische Adelsgeschlecht der Grafen von Calw-Vaihingen. Die Hirschstange symbolisiert die Grafen von Württemberg, die Vaihingen 1339 nach einem Brand erwarben. In den nächsten Jahrhunderten folgten weitere Brände, die Reformation, der dreißigjährige Krieg, Missernten, Hungersnöte, Truppeneinwanderungen und die Inflation. Doch von all dem ist der 28.900-Einwohnerstadt nichts mehr anzumerken. Am Westrand des Neckarbeckens im Tal der Enz gelegen ist sie vielmehr als „Internationale Stadt der Rebe und des Weins“ bekannt. Besucher können sich im Vaihinger Weinmuseum über die lange Weinbautradition informieren. Daneben laden ein Heimatmuseum in der Peterskirche und ein Bonbon-Museum zum Staunen ein. Auch für niederlassungswillige Heil- und Freiberufler bietet Vaihingen an der Enz das ein oder andere Bonbon. Mit der BW-Bank haben sie einen langjährig erfahrenen Partner vor Ort, der ihnen in allen Finanz- und Vermögensangelegenheiten zur Seite steht. Interessierte finden sie in der Stuttgarter Straße 30 in 71665 Vaihingen an der Enz oder erreichen sie telefonisch unter (0 70 42) 94 55-30/-40, per Fax -50 sowie über Internet unter www.bw-bank.de. Gerne beraten Sie ihre VermögensManager Gerhard Laier (-30) und Christian Deschner (-40) auch persönlich. ÄBW 11 • 2006 491 Editorial Wir stehen vor einem Scherbenhaufen Liebe Kolleginnen und Kollegen, Dr. med. Birgit Clever, Vorsitzende der Vertreterversammlung der KV BW 492 es ist bereits nach zwölf und keiner hält die Uhr an: Der Ausverkauf des deutschen Gesundheitssystems läuft. Die Regie rungskoalition segelt mit ihrer Ge setzgebung unter falscher Flagge. Wo „Wettbewerbstärkung“ drauf steht – bei diesem Begriff kann sich die Re gierung der Zustimmung des größ ten Teils der Bevölkerung sicher sein – oder harmlos klingend „Vertrags arztrechtsänderung“ – ist in Wirklich keit die völlige Chaotisierung der Ver sorgungslandschaft und die Zerschla gung bewährter Versorgungsstruktu ren drin, die Dominanz der Interessen marktmächtiger Investoren über medizinische Notwendigkeiten. Die Instrumente, die die nieder gelassenen Ärzte und Psychothera peuten gebraucht hätten, damit zu mindest aus einem Teil der neuen gesetzlichen Regelungen ein kons truktiver Wettbewerb hätte werden können, sind nicht enthalten. Die dafür notwendigen Finanzierungs grundlagen werden nicht zur Ver fügung gestellt. Sattdessen werden großzügig weitere Leistungen ver ankert, wie Leistungen der Palliativ medizin oder der geriatrischen Reha. Es werden Pflichtaufgaben von den dazu notwendigen Verhandlungsspiel räumen entkoppelt und unfair verteilt. Die KVen sollen weiterhin in der Pflicht stehen, staatliche Fürsorge pflichten gegenüber der Bevölkerung umzusetzen, wie die Sicherstellung eines flächendeckenden Notdienstes, aber gleichzeitig werden ihnen ihre bisherige Verhandlungsmöglichkeiten um die dafür notwendigen finanziel len Ressourcen entzogen. Der Startschuss für einen wilden Wettbewerb ist gefallen. Nicht um die beste Qualität und Leistung geht es, sondern darum, welche Gruppie rungen sich im Gesundheitswesen mit dem besten Marketing und der schlausten, betriebswirtschaftlich aus gefeiltesten Strategie gewinnträchtig am Markt zu positionieren wissen. Was sich im Krankenhaussektor vor unseren Augen schon unbarm ÄBW 11 • 2006 herzig vollzieht, nämlich die kom plette Ökonomisierung der ArztPatientenbeziehung, das kommt nun auch auf den ambulanten Sektor zu. In dem Maße, in dem der Prozent satz angestellter Ärzte wachsen wird, wird die persönliche Verpflichtung und Bindung zwischen Arzt und Patient verloren gehen und in einer Anonymisierung von Dienstplänen und der Entkoppelung der eigenen Arbeitsqualität vom Einkommen ver sacken. Da hilft auch die Auslobung von Gewinnbeteiligungen nicht. Das Schlimmste an dieser Ent wicklung ist aber, dass wir die Ver antwortung dafür noch nicht einmal allein der Politik anlasten können. Wir müssen uns auch an die eigene Nase fassen. Es waren die Vertrags ärzte selbst, die auf eine weitgehen de Liberalisierung der Berufsord nung gedrängt haben, verknüpft mit dem Appell an die Politik, diese im Zulassungsrecht dann auch nachzu vollziehen. Man hatte geglaubt, da mit gleichlange Spieße gegenüber dem Krankenhaus erreichen zu kön nen – nun haben wir das, was wir gefordert haben, im Vertragsarzt rechtsänderungsgesetz bekommen, allerdings unter ganz anderen Rah menbedingungen als erhofft, und müssen erkennen, dass die Überzeu gungskraft der verfassten Ärzte schaft gegenüber der Politik, was die gesamthafte Ausgestaltung der Versorgungsstrukturen angeht, so ziemlich am Nullpunkt angelangt ist. Seit gut einem Jahr haben we der Gespräche mit der Politik, noch die umfangreiche Protestbewegung vermocht, irgendetwas Systement scheidendes zu erreichen. Wir ste hen vor einem Scherbenhaufen, die fachärztliche Versorgung vor dem Ausverkauf, die psychotherapeu tische Versorgung war noch nie wirklich gut etabliert und ist für Investoren gänzlich uninteressant, allenfalls die hausärztliche Versor gung scheint als einziger Versor gungsstrang zukünftig nicht völlig von der Erosion bedroht zu sein. Das ist die Quittung für die Überschätzung der eigenen realen Einflussmöglichkeiten auf die Politik. Was nun? Die Ärzteschaft hat die Alli anz gegründet. Wird sie, zusammen mit der KBV, die Kraft haben, das Steuer herumzureißen? Notwendig wäre es. Aber angesichts der Kräfte verhältnisse und der Motive der Akteure im Gesundheitswesen wird auch mit einem mehrwöchigen akti onistischen Kleinkrieg nichts zu ma chen sein. Ein Kräftemessen mit den parlamentarischen Strukturen der politischen Willensbildung kann die Ärzteschaft nur verlieren – keinesfalls werden die beiden großen Volkspar teien zulassen, dass das bundesrepu blikanische Vertrauen in die prinzi pielle Funktionsfähigkeit unseres par lamentarischen Regierungssystems im jetzigen Stadium der Gesetzge bung durch selbst noch so viele auf gebrachte Ärzte aufgemischt wird. Effektiver Widerstand gelingt nur, wenn der überwiegende Teil der be troffenen Gruppe eine existentielle Be drohung am eigenen Leibe schmerzlich erfährt – nicht wenn die Bedrohung zwar erkennbar auf den Betroffenen zukommt, ihn aber noch nicht ganz persönlich erreicht hat. Wenn nun aber im gleichen Maße, in dem bedrohliche Szenarien erkannt werden, ein sukzes siver, individueller Anpassungsprozess erfolgt und es einem ausreichend großen Teil der Betroffenen gelingt, sich unter den wandelnden Rahmenbe dingungen eine neue Nische zu su chen, dann verliert ein möglicher kol lektiver Widerstand im entsprechenden Umfang an Schubkraft. Jeder von uns, liebe Kolleginnen und Kollegen, wird sich positionieren müssen, die einen werden es früher, die anderen etwas später realisieren. Ich bitte Sie sehr, sich mit großer Ernsthaftigkeit mit diesem Thema zu beschäftigen. Egal wie Sie sich indivi duell entscheiden, wir werden jetzt alle Zeitzeugen, Teilhaber und Mitver antwortliche einer aller Wahrschein lichkeit nach riesigen Umwälzung der Patientenversorgung und heilberuf licher Tätigkeit in Deutschland. Mit besten Grüßen Dr. med. Birgit Clever Kammern und KV Vertreterversammlung, Podiumsdiskussion und Regionalforum D as Wochenende am 13./14. Ok tober stand ganz im Zeichen der vielseitigen Programm punkte der Kassenärztlichen Ver einigung Baden-Württemberg in Karlsruhe. Nach der 17. Sitzung der Vertreterversammlung am Freitag nachmittag folgte abends eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Bundes- und Landespolitik zum Vertragsarztrechtsänderungsgesetz und dem Referentenentwurf zum Wettbewerbsstärkungsgesetz. Am Samstag schloss sich das zweite Regionalforum zum Thema Quali tätsmanagement in der ärztlichen Praxis an. Die Vertreterversammlung eröff nete mit der Rede der Vorsitzenden der Vertreterversammlung, Dr. Birgit Clever. Sie betonte, dass die in den Ein Bonus sorgt für böses Blut Zum Ärger über die unsinnigen Entscheidungen der Berliner Gesundheitspolitiker ist es in der Vertreterversammlung der KV Baden-Württemberg jetzt auch noch zu einem Streit zwischen KV und Hausärzteverband gekommen. Grund ist eine Ergänzung zum IV-Vertrag zwischen der AOK BadenWürttemberg und dem Hausärzteverband, durch die Haus ärzte einen Bonus von 500 Euro erhalten, wenn sie 30 zusätz liche DMP-Patienten gewinnen. In Gesprächen mit der KV hatte die AOK offenbar immer wieder behauptet, für zusätz liche Boni für die Ärzte kein Geld zu haben. Dies aber ärgerte den KV-Vorstandsvize Dr. Herz „maßlos“. Böse Worte fielen und zwei Delegierte, bislang Mitglieder des Hausärzteverbandes, kündigten ihren Austritt aus dem Verband an. Der KV-Vorstandsvorsitzende Dr. Hoffmann-Gold mayer nannte die Vorgehensweise der AOK „instinktlos“ und macht klar, dass eine sicherlich notwendige DMP-Offensive ohne zusätzliches Geld für die Ärzte nicht in Frage komme. Völlig platt ob dieser massiven Angriffe zeigte sich dann der Landesvorsitzende des Hausärzteverbandes in BadenWürttemberg, Dr. med. Berthold Dietsche, weil es im zweiten Quartal 2006 im Südwesten zwar 572 IV-Verträge gegeben habe, darunter aber nur zwei Verträge aus dem hausärztlichen Bereich. ■ J. Dreher 494 ÄBW 11 • 2006 Eckpunkten in Aussicht gestellte Budgetablösung im Gesetzesentwurf nicht eingelöst worden sei und hob die in sich widersprüchlichen Rege lungen in den Gesetzesvorhaben hervor, die die versprochene „Politik aus einem Guss“ vermissen ließen und forderte – wenn schon nicht von der Politik – zumindest vom Vorstand der KVBW klare Konzepte. Im Mittelpunkt der Vertreterver sammlung standen dann auch der am Vorabend veröffentlichte Refe rentenentwurf des Gesundheits ministeriums sowie die bundesweite Absage zum Anhörungstermin am Montag, dem 16. Oktober, in Berlin. Dr. Achim Hoffmann-Goldmayer, Vorstandsvorsitzender der KVBW ging daher in seiner Brandrede zur aktuellen Lage auch mit der Politik scharf ins Gericht. Insbesondere die in den Eckpunkten verankerte Abschaffung der Budgets, die sich nun in keinem der Entwürfe wieder findet und dazu führt, dass in Baden-Württemberg bereits ein Drittel der ärztlichen Leistungen nicht mehr vergütet werden sowie die ersten erkennbaren Mittelabflüs se in Höhe von rund 400 Millionen Euro jährlich, standen im Mittel punkt seiner Rede. „Bereits heute werden 30 Prozent der von den Ärztinnen und Ärzten in BadenWürttemberg erbrachten Leistung nicht mehr vergütet. Mit den Mittel abflüssen der Gesundheitsreform wird die bislang ausgezeichnete medizinische und flächendeckende Versorgung für die Patienten nicht mehr gewährleistet sein“, so der Vorstandsvorsitzende der KVBW. Anschließend folgte der Beitrag von Dr. Wolfgang Herz, dem stellver tretenden Vorstandsvorsitzenden, zur Honorarverteilung. Dr. Herz teilte der Vertreterversammlung zum einen mit, dass der Honorarvertei lungsvertrag 2006 mit allen Kassen verbänden einvernehmlich geschlos sen wurde. Weiter wies er daraufhin, dass die Verhandlungen über den Vertrag für 2007 derzeit verhandelt werden. Bei der Präsentation der Entwicklung der Einzelleistungsbe reiche zeigte sich, dass im Vergleich zum Jahre 2004 im zweiten, dritten und vierten Quartal 2005 positive Veränderungen in Gesamthöhe von 68 Millionen Euro vorlagen. Der Vortrag zeigte allerdings auch auf, was den Ärztinnen und Ärzten zwischenzeitlich auch per Post zuging – eine Absenkung der Einzelleistungspunktwerte um 4 Prozent konnte nicht vermieden werden. Am Musterbeispiel eines Hausarztes würde dies einen Hono rarrückgang von rund 0,45 Prozent im Quartal darstellen, bei einem Chirurgen rund 2,05 Prozent. Der Abend, in der mit rund 250 interessierten Ärztinnen und Ärzten gut besuchten Stadthalle in Karlsruhe, wurde durch die ange setzte Podiumsdiskussion mit der gesundheitspolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion in Berlin, Annette Widmann-Mauz, mit Hilde Mattheis von der SPD, mit Birgitt Bender, ebenfalls gesundheitspoli tische Sprecherin in Berlin, allerdings bei der Oppositionspartei Bündnis 90/Die Grünen sowie mit Dr. Ulrich Noll, Fraktionsvorsitzendem der FDP im Baden-Württembergischen Land tag geführt. Mit auf dem Podium für die KVBW, Dr. Achim HoffmannGoldmayer und Dr. Wolfgang Herz. Nach den Ausführungen der Podi umsteilnehmer zur Gesundheits reform wurde mit den im Publikum Anwesenden heftig diskutiert, welche Auswirkungen die aktuellen Reformvorhaben für die praktizie renden Ärzte haben werden. Hier standen natürlich die Vertreter von CDU/CSU und SPD, Frau WidmannMauz und Frau Mattheis im Mittel punkt der Anfragen. Leichter hatten es hierbei die Vertreter der Opposi tion, Frau Bender und Dr. Noll. Wesentlicher Kritikpunkt gegenüber Kammern und KV den Podiumsteilnehmern war das fehlende Verständnis der Politik für die tatsächlichen Situationen der Ärzte in ihren Praxen, hier wurde wiederholt Realitätsferne bei Leis tung und Ertrag vorgebracht. Auch die fehlende Verankerung der KV im §73b des neuen Gesetzentwurfes war eines der häufig angespro chenen Themen. Über 450 Ärzte und Arzthelfe rinnen besuchten am Samstag das zweite Regionalforum „Qualitäts management in der ärztlichen Pra xis“. Hierfür konnte die KVBW wieder ein vielfältiges und interessantes Programm gestalten. Aufgrund der Regelungen des Bundesausschusses ist jede Praxis verpflichtet, binnen fünf Jahren ein Qualitätsmanage mentsystem einzuführen, sodass große Nachfrage an den angebote nen Programmpunkten bestand. Gerade in Zeiten, in denen die Bürokratie in den Praxen stetig zunimmt, sind Optimierungs prozesse eine Entlastung. Hieran richtet sich auch der aktuelle Qualitätsbericht der KVBW. Qualität ist bereits seit Jahrzehnten ein gesicherter Wert in deutschen Arztpraxen. Über 40 genehmigungs pflichtige medizinische Leistungen von Arthroskopie bis Zytologie wer den beständig kontrolliert. Der aktu ell veröffentlichte erste gemeinsame Qualitätsbericht der KV BadenWürttemberg für das Jahr 2005 dokumentiert auf 120 Seiten, wie die Kassenärztliche Vereinigung um fassend die Qualität medizinischer Versorgung sicherstellt und kontrol liert. Im Jahr 2005 waren über die vier Bezirksdirektionen der neu ge schaffenen KV Baden-Württemberg 54 Mitarbeiter und 500 ärztliche Mit glieder verschiedener Prüfkommissi onen mit dieser Aufgabe betraut. ■ Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank veranstaltet ein Existenzgründer-Seminar für niederlassungswillige Ärzte. Termin: Mittwoch, 15. November 2006 (19.00 Uhr) in Karlsruhe Seminarinhalte: • Neugründung oder Übernahme • Kooperationsformen • Praxiswertermittlung • Investitionsplanung • Praxiskosten • Finanzierung • Öffentliche Fördermittel • Absicherung der Existenz Die Teilnahme ist kostenlos. Information und Anmeldung: BW-Bank Karlsruhe, Telefon (07 21) 91 40-3 42. G. Haucke, KVBW Anzeige ÄBW 11 • 2006 495 Kammern und KV BKK Gesundheit und KV BW starten gemeinsam entwickeltes Präventions-Zusatzprogramm D ie BKK Gesundheit hat ge meinsam mit der KV BadenWürttemberg am 1. Oktober 2006 in Baden-Württemberg das Präventions-Zusatzprogramm Gesund und Fit gestartet. Es soll die Lebens- und Verhaltensweisen von Menschen mit chronischen Erkrankungen nachhaltig verbessern. Dabei konnten die Partner bereits 184 Ärzte in Baden-Württemberg für das Programm gewinnen. Teilnehmen können Patienten, deren Grunderkrankung – neben der ärztlichen Therapie – durch Umstel lung der Lebens- und Verhaltenswei se positiv beeinflusst werden kann. Gestartet wird mit den Krankheits Hinweis zu den Kammerwahlen 2006 In der Zeit vom 27. 11. bis 10. 12. 2006 findet die Neuwahl der Mitglieder der Vertreterversammlungen der Bezirksärzte kammern statt. Die Wahlunterlagen werden Ihnen Anfang November 2006 von den Bezirkswahlleitern zugeleitet werden. Endzeitpunkt für die Ausübung des Wahlrechts ist Sonntag, der 10. 12. 2006. Die Wahlfrist ist gewahrt, wenn der Stimmbrief ausweislich des Poststempels am 10. 12. 2006 zur Beförderung gegeben oder bis zu diesem Zeitpunkt beim Bezirkswahlleiter eingegangen ist (§ 19 Abs. 2 WO). Später eingegangene Stimmbriefe können nicht mehr berück sichtigt werden. (Bitte beachten Sie, dass die öffentlichen Briefkästen der Deutschen Post in der Regel am Sonntag nicht geleert werden, sodass ein Poststempel erst am darauf folgenden Montag erfolgen kann, was zu spät wäre). Die Vertreterversammlungen der Bezirksärztekammern sind das höchste Beschlussorgan der Ärzteschaft auf Bezirks ebene. Ich rufe alle Wahlberechtigen auf, zur Ausübung und Stärkung der ärztlichen Selbstverwaltung von ihrem Wahlrecht zahlreich Gebrauch zu machen. Dr. jur. Dieter Vogel Landeswahlleiter 496 ÄBW 11 • 2006 bildern chronischen Rückenerkran kungen, Hypertonie und Asthma/ COPD. Ebenfalls im Focus sind Allergien (allergische Atemswegs erkrankungen und allergische Haut erkrankungen) und Schlafapnoe (hemmendes Schnarchen und Schlafapnoe-Syndrom). „Mit dem Programm Gesund und Fit möchten wir vor allem die Lebensqualität unserer Versicherten, die an einer chronischen Erkrankung leiden, stetig verbessern. Getreu unserem Motto „Denk an Dich“ ist es uns ein großes Anliegen, dass die Versicherten in ihren Bemühungen um Gesundheit und Wohlbefinden langfristig gefördert, gestärkt und ermutigt werden“, erläutert Thomas Bodmer, Vorstandsvorsitzender BKK Gesundheit. „Mit Gesund und Fit stellen KVBW und BKK Gesundheit über die bestehenden Chronikerprogramme hinaus den Patienten in den Mittel punkt. Weit über die Arzneimittel therapie oder vorgeschriebene Un tersuchungsmethoden zum Beispiel im Labor hinaus, können Patienten und Ärzte die Grundprobleme an gehen, die Eigeninitiative des Pati enten fördern und gemeinsame Ziele vereinbaren. Und das ganze noch unbürokratisch. Dies ist wegweisend für die Zukunft“, so Dr. Achim Hoffmann-Goldmayer, Vorstandsvorsitzender der Kassen ärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg. Festlegung des Therapieplans zwischen Arzt und Patient Zu Beginn des Programms schreibt sich der Patient bei einem der teilnehmenden Ärzte ein und legt mit diesem den individuell z ugeschnittenen Therapieplan fest. Dabei erfolgen innerhalb der indi viduellen Diagnostik und -planung eine Erstuntersuchung, die Anam nese, eine Beratung zur Umstellung der Lebensweise sowie die Aufstel lung des Therapieplans mit Zielpara metern und Zeitschiene. Die Dia gnostik und Anamnese geht dabei über den bisherigen Rahmen der Untersuchung hinaus. Alle Schritte werden im Therapieplan gemeinsam von Arzt und Patient dokumentiert. Anhand anonymisierter Daten wird der Erfolg des Programms von der BKK Gesundheit und der KV BadenWürttemberg medizinisch geprüft und bewertet. Nachhaltige Verhaltens änderungen durch langfristige Therapieziele Neu ist vor allem der Ansatz, dass die Ziele der Therapie mittelund langfristig angelegt sind. So werden während der Behandlung der Grunderkrankung beim Pati enten nachhaltige Verhaltensände rungen eingeleitet. Diese helfen, dass Spät- und Folgeschäden ver mieden werden. Gleichzeitig wird der betreuende Arzt zu einer Art „Coach“ für den Patienten, weil er in regelmäßigen Abständen – nach individueller Vereinbarung – Beratungen zu den Maßnahmen und deren Umsetzung vornimmt. Dies kann bis zu zweimal pro Monat erfolgen. Vergütung der Ärzte Die BKK Gesundheit wird bei den Erkrankungen Rücken, Blut hochdruck und Allergien neben der normalen Vergütung mindestens Kammern und KV 100 Euro für die Zielvereinbarung und -bewertung sowie zusätzlich 15 Euro für jede begleitende Bera tung pro Patient in die Hand neh men. Bei den Erkrankungen Asthma/ COPD und Schlafapnoe kommen noch die Vergütungen für Schu lungen des Patienten hinzu. Die KV Baden-Württemberg sorgt dabei für die flächendeckende Versorgung und prüft die Abrechnungen der Ärzte. Kostenlose Kursangebote bei „Denk an Dich“-Live Während der Therapie kann der Versicherte vor allem auf die Präven tionsangebote und Gesundheits förderungsmaßnahmen der BKK Gesundheit zurückgreifen. Dabei beteiligt sich die BKK Gesundheit an Kursangeboten aus den Bereichen Bewegung, Ernährung, Entspannung und Suchtprävention mit 80 Prozent, maximal 80 Euro. Das Angebot reicht von Nordic Walking über Kurse zur Ernährungsberatung und Gewichts reduzierung bis hin zu Raucherent wöhnungskursen und autogenem Training. Darüber hinaus hat die BKK Gesundheit im Kreis Zollern-Alb so wie in Singen und Wendlingen das Projekt „Denk an Dich“-Live mit aus gewählten Fitness-Studios gestartet. Kursangebote der Studios in den Bereichen Herz-Kreislauf, Muskulatur und Gelenke sowie Ernährungsbera tung werden dabei von der Kranken kasse zu 100 Prozent übernommen. Vorteile für alle Beteiligten Durch die Einführung des Pro gramms Gesund und Fit ergeben sich eine Reihe von Vorteilen für alle Beteiligten: Neben der umfang reicheren Diagnostik und Anamnese hat der Patient jederzeit auch ge naue Einblicke über die Ziele und Einzelmaßnahmen seiner Behand lung. Der Arzt erhält die Möglichkeit, umfassendere Behandlungen durchzuführen und den erkrankten Patienten langfristig zu begleiten und zu betreuen. Und auch die Versichertengemeinschaft kann sich freuen. Sind doch mittelfristig Kosteneinsparungen bei Kranken haus, Arzneimitteln und Hilfsmitteln zu erwarten. ■ Kultur im Siegfried-Häußler-Haus Kassenärztliche Vereinigung BadenWürttemberg – Bezirksdirektion Stuttgart – gemeinsam mit der Be zirksärztekammer Nordwürttemberg Franz Schubert: Symphonie Nr. 2 B-Dur (D 125) Solist: Jakob Johannes Spahn, Violoncello (Änderungen vorbehalten) Einladung zum Weihnachtskonzert mit dem Stuttgarter Ärzteorchester Dirigent: Dr. med. dent. Arnold Waßner am Freitag, dem 1. Dezember 2006, 20.00 Uhr im Hause der Kassenärztlichen Ver einigung Baden-Württemberg, Alb stadtweg 11, Stuttgart-Möhringen Programm: Gioacchino Rossini: Ouvertüre zu „Die Italienerin in Algier“ Camille Saint-Saëns: Konzert für Violoncello und Orchester, Nr. 1 a-Moll op. 33 Pause Der Eintrittspreis für dieses Konzert beträgt 10 Euro für Erwachsene, für Kinder unter zwölf Jahren 5 Euro. Wir senden Ihnen gerne die gewünschte Anzahl Karten zu. Vorherige Karten bestellung ist unbedingt erforderlich. Karten können unter Beifügung eines Verrechnungsschecks in ent sprechender Höhe unter folgender Anschrift bestellt werden: Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg, Frau Ewert, Postfach 80 06 08, 70506 Stuttgart. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Konzertkarten nicht zu rückgenommen 26.10.2006 werden können. ■ Uhr Info_Tage_110x128_Nov_06 16:05 Seite 1 Anzeige Einladung zu den EHS-Infotagen Kardiologie Ultraschall Praxisausstattung ' Informieren' und ' Ausprobieren' . Gemütliches Weißwurstfrühstück mit individueller Beratung zur zeitgemäßen Diagnostik in der ärztlichen Praxis. EHS Medizintechnik GmbH & Co. KG Heilbronner Straße 3 · 70771 Leinf.-Echterdingen Tel. 07 11/72 65 - 0 · Fax 07 11/72 65 - 199 www.ehs-med.de · info@ehs-med.de ÄBW 11 • 2006 497 Kammern und KV MEDIZIN 2007 KV Baden-Württemberg mit Kassenärztetag und Messeauftritt auf dem Stuttgarter Killesberg V om 26. bis zum 28. Januar 2007 ist die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württem berg auf der Messe MEDIZIN 2007 gleich viermal vertreten. In Halle 5.0 werden wir an unserem Messestand 5.0.416 unter anderem Beratungs angebote rund um die Themen bereiche Qualitätsmanagement in der Arztpraxis sowie Zulassung und Niederlassung anbieten. Der Kassenärztetag der KVBW am Sonntag, dem 28. Januar 2007 ab 10 Uhr im Congresscentrum B, geht der Frage nach „Gesundheits reform 2007 – Wie viel Wettbewerb brauchen Ärzte, Psychotherapeuten und Patienten?“ Dr. Achim Hoff mann-Goldmayer, Vorstandsvorsit zender der KV Baden-Württemberg: „Hinter dem Namenskürzel WSG ver birgt sich der Wunsch der Bundes regierung, ein ‚Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der Gesetzlichen Krankenversicherung’ umzusetzen. Was aber das Licht der Welt erblickt hat, ist ein Instrumentarium, welches gerade Wettbewerb unmöglich macht. Die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und in Baden-Württem berg soll nur noch über einen staats medizinischen Kamm geschoren werden. Zentralisierte Einheitsmedi zin ist das krasse Gegenteil von indi vidueller medizinischer Betreuung. Die Finanzierungsprobleme der GKV wurden nicht gelöst, sondern ver schoben. Wir sehen außerdem die Therapiefreiheit zum Wohle der Pati enten sowie die flächendeckende Versorgung mit Haus- und Fach ärzten in Gefahr.“ Folgende weitere Teilnehmer sind zur Podiumsdiskussion eingela den: Franz Knieps vom Bundesminis terium für Gesundheit in Berlin, Dr. Christoph Straub, Stellvertretender Vorsitzender der Techniker Kranken kasse, Prof. Dr. Dr. Michael Arnold, 498 ÄBW 11 • 2006 Vorsitzender des Gesundheitsrat Südwest aus Tübingen sowie Dr. Stefan Etgeton aus Berlin vom Bun desverband der Verbraucherzentrale. Dr. Wolfgang Herz, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der KVBW, übernimmt die Einführung in das Streitgespräch. Im Ausstellerforum – einer Dis kussions- und Informationsplattform in der Ausstellungshalle 5.0 – prä sentiert sich die KVBW mit drei The men. Am Samstag, dem 27. Januar 2007, geht es ab 11.00 Uhr um die spannende Frage „Kostenerstattung in der GKV!? – Pro und Contra“. In der kontroversen Diskussion werden die Vor- und Nachteile dieser Forde rung beleuchtet. Für die KVBW wird der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. med. Achim Hoffmann-Goldmayer, Rede und Antwort stehen. Als wei tere Podiumsgäste sind angefragt Dr. med. Werner Baumgärtner, Vor sitzender des Medi-Verbundes, Dr. med. Berthold Dietsche, Vorsitzender MEDI mahnt AOK ab Ärzte des MEDI-Verbundes sind empört über eine Broschüre der AOK Baden-Württemberg, die unter dem Motto „Rundum versorgt“ das AOK-Modell zur hausarztzentrierten Versorgung nach § 73b SGB V bewirbt. Nach anwaltlicher Prüfung sind die dort verwendeten Darstellungen nämlich wettbewerbswidrig und irreführend, weil der Eindruck erweckt wird, dass nicht teilneh mende Ärzte weniger qualifiziert seien und dass Patienten, die nicht an dem Modell teilnehmen, schlechter versorgt würden. Des halb hat MEDI Baden-Württem berg die AOK nun abgemahnt und fordert eine Rücknahme des ■ Informations-Flyers. des baden-württembergischen Hausärzteverbandes sowie Dr. Julia-Sina Nill von der Verbraucher zentrale in Baden-Württemberg. Weitere Themen der KVBW im Ausstellerforum: „Qualitätsmanage ment in der Praxis – mit QEP® das tägliche Erfolgserlebnis!“ (Freitag, 26. Januar 2007, 16.30 bis 17.30 Uhr) und „Aktueller Sachstand zur Ein führung der eGesundheitskarte und Projekt „eCommunication für Ver tragsärzte“ (D2D)“ (Samstag, 27. Ja nuar 2007, 14.00 bis 14.25 Uhr). Die Seminarveranstaltungen der KV Baden-Württemberg decken in bewährter Form die Bereiche Nieder lassungsmöglichkeiten für junge Ärzte und Psychotherapeuten sowie Praxismanagement und Praxisüberga be/Praxisbewertung ab. Am Existenz gründertag (Samstag, dem 27. Januar 2007, von 14.30 bis 16.00 Uhr und von 16.30 bis 18.00 Uhr) werden speziell die Fragen und Belange von niederlassungswilligen Medizinern und Psychotherapeuten wie beispiels weise die Grundlagen wirtschaftlicher Praxisführung im Fokus stehen. Eine gesonderte Einladung zum 3. Kassenärztetag der Kassenärzt lichen Vereinigung Baden-Württem berg und zum kompletten Messeauf tritt wird Sie spätestens im Dezem ber nochmals an die MEDIZIN 2007 erinnern. Das ausführliche Programm wird mit dem Rundschreiben der KVBW direkt an alle Praxen in BadenWürttemberg gesandt. Ab diesem Zeitpunkt sind die Termine auch auf der Homepage der KVBW unter www.kvbawue.de abzurufen. Dann ist dort auch eine direkte und schnelle Online-Anmeldung möglich. Den kompletten Programmablauf zur MEDIZIN 2007 finden Sie in dieser Ausgabe des ÄBW auf Seite 516. ■ Carmen Gonzalez, KVBW Vermischtes Anzeige Einigung im Tarifstreit D Die Nummer 1 im Ultraschall Besuchen Sie uns! Auf einer unserer regionalen MEDICA-Veranstaltungen und gewinnen Sie doppelt MEDICA des Südens Nach-MEDICA www.dormed-stuttgart.de er Streik um den Abschluss des ersten arztspezifischen Tarifvertrages für die Universitätskliniken ist beigelegt. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) und die Tarif gemeinschaft deutscher Länder (TdL) haben die Redaktionsverhandlungen zu den am 16. Juni 2006 unterzeichneten Eckpunkten abgeschlossen. Der MBVorsitzende Dr. Frank Ulrich Montgomery zeigte sich erleichtert, dass damit der Tarifvertrag für die Ärztinnen und Ärzte an den Universitätskliniken fristgerecht zum 1. November 2006 in Kraft treten könne. Während der Redaktionsverhandlungen gab es zwischen der Ärztegewerkschaft und der TdL unter anderem Streit über die Vergütung der vereinbarten Arbeitszeiterhöhung. Nach dem neuen Tarifvertrag sollen Klinikärzte fortan wöchentlich 42 Stunden statt 38,5 Stunden arbeiten. Der Marburger Bund sah in der Auffassung der TdL, diese Arbeitszeiterhöhung nicht zusätzlich vergüten zu wollen, einen klaren Verstoß gegen den in den Eckpunkten vereinbarten Besitzstand, wonach kein Arzt im neuen Tarifvertrag schlechter gestellt werden dürfe. Zukünftig soll im Rahmen eines Strukturausgleichs betroffenen Ärzten der Besitzstand garantiert werden. Montgomery bezeichnete den Abschluss des arztspezifischen Tarifvertrages als historisch. „Dem MB ist es mit der großartigen Rückendeckung der Ärzte gelungen, zum ersten Mal in der Tarifgeschichte ein eigenes Tarifwerk für die Ärzte an den Universitätskliniken zu schaffen.“ Dieser Erfolg dürfe jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass nicht alle Ziele erreicht wurden. Insbesondere bei den Gehältern mussten schwierige Kompromisse akzeptiert werden. Deutliche Gehalts zuwächse für alle Ärzte, so wie von den Arbeitgebern propagiert, werde es nicht geben. Im Kern sei es dem MB gelungen, erhebliche Gehaltseinbußen rückgängig zu machen, die unter anderem durch das in der Vergangenheit gestrichene Weihnachtsund Urlaubsgeld sowie durch die Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit ohne Lohnausgleich verursacht wurden. ■ Villingen-Schwenningen 17. November 2006; 14:00 Uhr - 19:00 Uhr Leinfelden-Echterdingen 18. November 2006; 09:00 Uhr - 17:00 Uhr Sonotheken: NEUE ANSCHRIFT: 70771 Leinfelden-E. Fasanenweg 17 Tel. (0711) 75 85 97-00 Fax (0711) 75 85 97-01 78048 Villingen-S. Forsthausstraße 1 Tel. (0 77 21) 40 58 90 Fax (0 77 21) 40 58 91 *Gewinnen Sie individuelle Mobilität: Wir verlosen je Villingen-Schwenningen 24. November 2006; 14:00 Uhr - 19:00 Uhr Leinfelden-Echterdingen 25. November 2006; 09:00 Uhr - 17:00 Uhr Villingen-Schwenningen 08. Dezember 2006; 14:00 Uhr - 19:00 Uhr Leinfelden.-Echterdingen 09. Dezember 2006; 09:00 Uhr - 17:00 Uhr Pro SONORING Edition mit 2 Standardsonden und Printer 1 x Smart fortwo 1 x Vespa 1 x hochwertiges Trekkingrad* * Die genauen Teilnahmebedingungen finden Sieauf unserer Homepage: www.sonoring.de Wir sind Ihr Ultraschallpartner in Schwaben/ Oberschwaben und am Bodensee. Die Nummer 1 im Ultraschall Sonothek Memmingen: Donaustraße 64 • 87700 Memmingen Tel. 08331 / 98 35 92 • Fax 08331 / 98 35 93 www.schmitt-haverkamp.de ÄBW 11 • 2006 499 Ethik in der Medizin Vermischtes Marburger Bund: Der Weg ist steinig und schwer D er Weg ist steinig und schwer“ – mit diesen Worten von Xavier Naidoo begann der Vorsitzende des Landesverbandes Baden-Württemberg des Marburger Bundes, Dr. med. Josef Ungemach, seinen Bericht vor der 44. Haupt versammlung, die in diesem Jahr im Ärztehaus in Reutlingen stattgefunden hat. Ungemach macht dann auch in seinem Referat deutlich, dass sich der Marburger Bund zwar im Tarifgeschäft auf Bundesebene selbstständig gemacht hat, in der Auseinandersetzung um den TVöD verdi das Verhandlungsmandat entzogen hat und seit dieser Zeit eigenständig im öffentlichen Dienst auf Bundesebene Tarifverhandlungen führt. Er habe sich damit also als eigenständige Gewerkschaft der Krankenhausärzte in Deutschland etabliert, damit seien aber noch Leitfaden „Palliative Versorgung“ Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz gab bekannt, dass unter www.sozialministerium-bw.de/fm/1442/ Leitfaden-Palliativversorgung.404202.pdf der Leitfaden „Palliative Versorgung in Baden-Württemberg“ des Ministeriums für Arbeit und Soziales im Internet veröffentlicht wurde: „Der medizinische Fortschritt hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Viele Krankheiten können heute im Gegensatz zu früher erfolgreich behandelt werden. Dennoch stößt auch die moderne Medizin an ihre Grenzen. Bei manchen Erkrankungen müssen sich die betroffenen Patienten, die Angehörigen und auch die beteiligten Ärzte schmerzhaft darüber klar werden, dass eine Heilung nicht mehr möglich ist und dass das Ende des Lebenswegs erkennbar wird. Es ist mir gerade als Ärztin besonders wichtig, dass Patienten und Angehörige in dieser schwierigen Lebenssituation nicht allein gelassen werden. In unserem Leitfaden werden Wege auf gezeigt, wie die verbleibende Zeit mit möglichst viel Leben und Lebensqualität erfüllt werden kann.“ Die Broschüre biete Informationen über die gesamten Möglichkeiten der palliativen Versorgung in Baden-Württemberg und gliedere sich in drei Abschnitte: Die Versorgung zu Hause – Die stationäre Versorgung – Die Trauerbegleitung. 500 ÄBW 11 • 2006 lange nicht alle Forderungen und Wünsche des Marburger Bundes erfüllt. Die Gewerkschaft Marburger Bund – so Ungemach – stehe erst am Anfang eines langen mühsamen Weges. Ungemach: „Wir sollten ehrlich sein – die Eckpunkte berücksichtigen sicher nicht alle Wünsche, auch die ausformulierten Tarifverträge werden nicht alle Wünsche erfüllen. Dafür waren und sind die Widerstände der Arbeitgeber zu groß.“ Dr. Ungemach erinnerte noch einmal an die zurückliegenden Tarifauseinandersetzungen der Universitätskliniken im Bereich der Tarif gemeinschaft deutscher Länder. Er erinnerte noch einmal daran, dass die Speerspitze der Aktionen immer die Universitätskliniken in BadenWürttemberg waren. „Dafür gebührt den Ärzten an unseren Unikliniken ein hohes Lob und Anerkennung. Die Streits haben länger gedauert als erwartet, immerhin zwölf Wochen.“ Baden-Württemberg habe mit den zahlreichen Vorschalttarifverträgen erneut eine entscheidende Rolle gespielt. Die Finanzierbarkeit der ärztlichen Forderungen habe nachgewiesen werden können am Beispiel des Vorschalttarifvertrages am Klinikum Stuttgart. Aber auch andere Elemente wie eine höhere Zahl von bezahlten Fortbildungstagen habe vereinbart werden können. Leider seien nicht alle in BadenWürttemberg erreichten Punkte in den bundesweiten Eckpunkten festgeschrieben worden. Ungemach: „Wir sollten ehrlich sein – es wäre vermessen, eine Nachbesserung der Eckpunkte in den Redaktionsverhandlungen erreichen zu wollen, das ist nicht möglich. Eine Verbesserung der Tarifverträge ist erst bei der nächsten Tarifauseinandersetzung zu erreichen. Zu der Entgelttabelle im Bereich der VKA ist das bereits Ende 2007 mög- lich. Wir müssen selbstkritisch sagen, dass wir unsere eigentlichen Ziele, eine entscheidend verbesserte Vergütung, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und den Stopp der Abwanderung der jungen Ärztinnen und Ärzte in alternative, patientenferne Medizinbereiche und ins Ausland in beiden Tarifbereichen noch nicht geschafft haben. Da brauchen wir einen neuen Anlauf.“ In der Gesamtschau sei klar zu erkennen, dass nicht alles auf einmal zu erreichen war. Die Tarifausein andersetzung – so Ungemach – sei noch nicht vorbei. Um alle Vorstellungen und Wünsche zu erreichen, brauche es noch einen sehr langen Weg. Im Anschluss an das Referat von Dr. Ungemach hat sich die 44. Hauptversammlung des Marburger Bundes in Baden-Württemberg gegen eine Privatisierung von Universitätskliniken ausgesprochen, wie sie von der FDP/DVP im Südwesten angeregt worden ist. Die Universitätsklinika in Baden-Württemberg seien als Stätten der Hochleistungs medizin und als hervorragende Forschungsstandorte ausgewiesen. Trotz der Umstellung auf die neuen Abrechnungsformen seien sie wirtschaftlich stabil. Ihre derzeitige Rechtsform gebe ihnen ausreichende Entscheidungsspielräume und Flexibilität. Durch eine Privatisierung würde sich am Status der Universitätsklinika nichts bessern. Außerdem hat sich der Marburger Bund dafür ausgesprochen, den Krankenhäusern die restlichen Finanzmittel, die zur Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes vorgesehen sind, nicht weiter in mehreren Jahresraten zu zahlen, sondern insgesamt im Jahre 2007 zur Verfügung zu stellen. Nur so könne konsequent der Arbeitsschutz im Krankenhaus ■ realisiert werden. J. Dreher Vermischtes Es droht eine staatliche Bevormundungsmedizin! Statement von Dr. Frank Ulrich Montgomery, Vorsitzender des Marburger Bundes, beim außerordentlichen Deutschen Ärztetag am 24. Oktober in Berlin W ir erleben eine einmalige politische Situation: Gegen den Rat aller Fachleute, egal ob aus der Praxis, der Theorie oder der Wissenschaft, drückt die Große Koalition ein großes Gesetzesvorhaben durch. Dies ist ein Handeln wider den Verstand. Je größer die Reform, je komplexer die Details, je gravierender die Auswirkungen, desto mehr bräuchte diese Regierung Sachverstand. Sie aber geht den entgegengesetzten Weg. Die Elefanten entscheiden politisch, zurück bleibt eine Schneise der Verwüstung und Zerstörung. Zerstört wird ein System von Selbstverwaltung, Wahlfreiheit und Autonomie – ohne dass Verbesserungen auch nur im Ansatz zu erkennen wären. Und deswegen ist diese Gesund heitsreform: • Ein Dokument des Starrsinns! Die Politik handelt wider die Vernunft, wider ihre eigenen Aussagen und wider die Notwendigkeiten. Machterhalt prägt das Denken, nicht Zuwendung zum Patienten und seinen Bedürfnissen. • Ein Dokument des Bruchs von Wahlversprechen! Das Gesundheitswesen sollte besser werden – stattdessen bekommen wir staatliche Bevormundungsmedizin und Chaos in den Organisationen. • Ein Dokument der politischen Lüge! Die Koalition war angetreten, die Beitragssätze zu senken und die Gesundheitskosten von den Lohnkosten abzukoppeln. Das Gegenteil geschieht nun. Unverfrorener kann Aber, wir dürfen nicht nur man ein Volk nicht belügen: Die klagen. Wir müssen endlich auch Beitragssätze steigen, abgekoppelt einmal klar sagen, was wir denn wird gar nichts, der Bürger zahlt vorzuschlagen hätten. dem Politiker die Zeche. Jeder BürUnd da hilft es nicht weiter – ger zahlt so mit seinen Sozialbeiträdas ist meine Erfahrung aus den gen für den Machterhalt von Merkel Debatten der letzten Jahre – immer und Müntefering. nur auf die Korrektur am bestehenden System zu verweisen; wir bege• Ein Dokument der Orwell’schen Sprachverdrehung! ben uns selbst damit in die Falle der Es erinnert an Orwells Buch Kostendämpfung durch Feintuning 1984. Dort wird die Behördenspraam bestehenden System. che „Neusprech“ genannt. Im NeuDas System selbst ist das Prosprech beinhaltet das Wort das Geblem. Dieses System der umlagefigenteil seiner bisherigen Bedeutung. nanzierten Krankenversicherung auf Und so ist das „Wettbewerbsstärder Basis von in abhängiger Beschäfkungsgesetz“ in Wirklichkeit ein tigung erwirtschafteten Beiträgen ist Wettbewerbsverhinderungsgesetz. tot – meine Damen und Herren. Und so ist die beschworene StärMausetot – und diese Reform ist nur kung der Eigenverantwortung in ein weiterer Versuch der Reanima Wirklichkeit staatlich ministerielle tion einer – zugegeben noch recht Bevormundung und die Beitragsentwarmen – Leiche. lastung in Wirklichkeit ein Rollgriff ins Portemonnaie der Bürger. In einem Satz: Diese Reform ist ein Dokument des Verrates an allen Prinzipien! Wer hätte gedacht, dass in einer großen CDU-SPD-Koalition eine noch leistungs- und patientenfeindlichere Gesundheitspolitik möglich ist, als unter Rot-Grün. Macht korrumpiert eben – und ÄBW_92x62mm_Ausgabe1106_261006 26.10.2006 11:13 Uhr nur darum geht es den Anzeige politisch Handelnden. Der Fortbestand einer Großen Koalition, der Machterhalt von Müntefering und Merkel r Kommen Sie de Besuchen ist mir egal – ich will keine rue te Mehrwerts Sie unser Große Koalition um jeden r! erhöhung zuvo Centrum Preis, aber ich will ein funkMedizintionsfähiges Gesundheitstechnik wesen. Ich will Qualität, Bitte anmelden Leistung und Gesundheit 07 11/7 26 50 statt staatlicher BevormunSiemens dungsmedizin, BürokratieEsaote gängelung und Polit EHS Medizintechnik GmbH & Co. KG Mindray Heilbronner Str. 3 · 70771 Leinf.-Echterdingen kommissare – seien sie Tel. 07 11/72 65 - 0 · Fax 07 11/72 65 - 199 nun schwarz oder rot – www.ehs-med.de · info@ehs-med.de ich will sie beide nicht! Ultraschallgeräte ÄBW 11 • 2006 501 Seite Vermischtes Ethik in der Medizin Und deswegen müssen wir selber endlich eigene, bessere Vorschläge machen. Zehn Punkte müssen wir anpacken, zehn Fragen beantworten: 1. Soll es eine Einbeziehung aller Bürger in eine obligate Krankenversicherung geben? 2. Sollen alle Einkommensarten einbezogen werden? 3. Soll es eine Parität der Arbeit geber in den Gremien der Krankenkassen geben? 4. Soll der Arbeitgeberbeitrag ausgezahlt werden oder weiter als eigener Posten aufgeführt werden? 5. Soll es eine beitragsfreie Familienmitversicherung geben und wenn „Ja“ für wen? Alle Kinder und Ehepartner ohne eigene Arbeitstätigkeit oder nur Kinder …? 6. Sollen die Beiträge über eine arbeitseinkommensabhängige Umlage oder über personen orientierte Prämien erhoben werden? 7. Wenn Prämien vorgesehen sind, in welchem Umfang soll ver sicherungstechnisch und in wieweit „solidarisch“ kalkuliert werden? 8. Sollen Elemente der Kapitaldeckung eingeführt werden und wenn „Ja“, in welchem Umfang? 9. Soll der Solidarausgleich über interne Verrechnungswege wie bei der heutigen GKV – die natürlich von Politikern per Gesetz festgelegt werden – erfolgen oder über politisch verantwortete Steuerfinanzierung? 10. Findet weiterhin eine Umver teilung zu Lasten junger Menschen und zu Gunsten älterer Mitbürger statt? Am Ende, das ist meine Hoffnung, und daran sollten wir alle gemeinsam arbeiten, brauchen wir den Wechsel zu einem System einer prämienbasierten Volksversicherung. Schutz, Versicherung und Gesundheit für alle – das brauchen wir – diese Reform brauchen wir nicht! ■ 502 ÄBW 11 • 2006 Warum die Ärzte der ambulanten Versorgung nicht streiken dürfen Die Koalition aus CDU und SPD hat sich vorgenommen, das Gesund heitsreformgesetz 2006 noch in dieser Legislaturperiode durch zusetzen. Damit kann das Gesetz zum ersten wirklichen Stolperstein für diese Koalition werden. Dies ist das erste größere Problem, am dem die neue Regierung sich beweisen muss. Die Rettung der Koalition steht in der Hierarchie der wichtigsten Ziele der CDU/CSUund SPD-Politiker aber an erster Stelle. Meines Erachtens ist unser Gesundheitswesen ein denkbar ungeeignetes, weil sehr sensibles und hoch emotionales Thema, an dem die Regierung erstmals ihren Zusammenhalt demonstrieren will“, betonte Professor Dr. med. Jörg Hoppe, der Präsident der Bundesärztekammer, in seinem Vortrag „Ärztestreik – Episode oder Beginn eines veränderten ärztlichen Selbstverständnisses?“ anlässlich des 14. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) in Heidelberg. D as Thema Ärztestreik ist heute so aktuell wie selten zuvor, vor allem vor dem Hintergrund des neuen GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes, das derzeit vor der Anhörung im Deutschen Bundestag steht. „Mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz soll das Gesundheitssystem auf allen Ebenen neu strukturiert und wettbewerblicher ausgerichtet werden. Deutschland wird dann ein noch leistungsfähigeres Gesundheitswesen besitzen, das allen Bürgerinnen und Bürgern Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung bieten wird. Die im Gesetz angelegten Reformmaßnahmen sollen sicherstellen, dass auch in Zukunft die soziale Sicherheit im Krankheitsfall gewährleistet werden kann“, heißt es in dem Entwurf des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes. „Wir Ärzte haben die Hoffnung, dass manches, was jetzt noch drin steht, geändert werden kann. Es reicht nicht aus, dass wir nur unsere klare Ablehnung kundtun. Wir müssen vielmehr dafür sorgen, dass bestimmte Passagen noch abgeändert werden oder im schlimmsten Falle das ganze Gesetz gestoppt wird. Denkbar ist auch, dass das Gesetz in die kommende Legislaturperiode geschoben wird“, glaubt der Präsident der Bundesärztekammer. All das, was sich jetzt in unserer Regierung und in unserem Gesundheitswesen abspielt, auch die Ärztestreiks auf Landes- und Kommunal ebene der letzten Monate, sind für Professor Hoppe nur Symptome einer jahrzehntelangen Entwicklung, die einen ganz anderen Hintergrund haben, der im öffentlichen Bewusstsein nicht verankert sei. In den vergangenen Jahren habe sich unter den Ärzten ein Gefühl der Unzufriedenheit entwickelt, vor allem mit dem, was die Regierung für die Ärzteschaft tut. Was unser deutsches Gesundheitssystem ausmacht Die Kardinalcharakteristika des deutschen Gesundheitswesens in der Nachkriegszeit lassen sich mit fünf Begriffen umschreiben: die Therapiefreiheit, die freie Arztwahl, die Niederlassungsfreiheit, das Versicherungsprinzip und der Sicherstellungsvertrag. Vermischtes Die Therapiefreiheit betrifft nicht nur Ärztinnen und Ärzte, sondern auch Patientinnen und Patienten. Keineswegs handelt es sich um eine so genannte „Therapiebeliebigkeit“. Es geht vielmehr um die Entscheidungsfreiheit, was im individuellen Fall passiert, gemeinsam getragen von den Ärzten und ihren Patienten. Jahrelang galt die Therapiefreiheit als selbstverständlich in unserem Land. Es gibt kein anderes Land auf der Welt, in dem wie in Deutschland die Bürgerinnen und Bürger großen Wert darauf legen, dass sie ihre Ärztinnen und Ärzte frei wählen können. Sogar die Freiheit, gleichzeitig zu zwei Fachärzten des gleichen Faches zu gehen, um eine Zweitmeinung zu bekommen, wird unseren Bürgern eingeräumt. Das ist ein Besitz, den die Deutschen über Jahrzehnte sehr geschätzt haben. Die Niederlassungsfreiheit beinhaltet, dass sich Ärztinnen und Ärzte – so wie andere Freiberufler auch – niederlassen können, wo sie wollen. Dazu gehört auch, dass der Mediziner sein Personal selbst rekrutiert und die Ausstattung seiner Praxis selbst auswählt, um eine für ihn optimale Patientenversorgung gewährleisten zu können. Das Versicherungsprinzip besagt, dass unser Gesundheitswesen durch Beiträge finanziert wird, die in eine Krankenkasse oder eine Krankenversicherung eingezahlt werden. In den so genannten „steuerfinanzierten Ländern“ sieht es dagegen so aus, dass der Staat – je nach Kassenoder Haushaltslage – dem Gesundheitswesen eine bestimmte Geldmenge zuteilt. Außerdem verpflichtet unser Grundgesetz den Staat, Daseinsvor- sorge zu betreiben. Das heißt, dass der Staat die Verantwortung dafür trägt, dass im ambulanten und im stationären Bereich ausreichend Einrichtungen im Gesundheitswesen vorhanden sind, damit alle Bürgerinnen und Bürger bei Bedarf möglichst schnell einen Zugang zu den Versorgungseinrichtungen haben. Ärzte haben sich verpflichtet, niemals zu streiken Die niedergelassene Ärzteschaft ist zum großen Teil in den Kassenärztlichen Vereinigungen organisiert. Bei dem Sicherstellungsvertrag handelt es sich um einen Vertrag des Staates mit der Körperschaft des öffentlichen Rechtes „Kassenärztliche Vereinigung“, in dem festgelegt ist, dass die ambulante ärztliche Versorgung jederzeit sichergestellt wird. Anzeige ÄBW 11 • 2006 503 Vermischtes Ethik in der Medizin „Dafür, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen diese Sicherstellung voll übernehmen, haben sie ihrerseits dem Staat versprochen, niemals einen vertragslosen Zustand eintreten und damit niemals eine Nichtversorgung vorkommen zu lassen. Das heißt aber auch, sie haben sich vertraglich verpflichtet, niemals zu streiken“, erklärte Professor Hoppe. Die Zufriedenheit unserer Be völkerung mit den bewährten Strukturen unseres Gesundheitswesens war in den letzten Jahrzehnten hoch. Das Vertrauen in die Gesundheitsberufe war früher und ist auch heute noch sehr hoch. Die vertrauenswürdigsten Berufe in Deutschland sind – einer aktuellen Umfrage zufolge – Krankenschwestern, Apotheker, Ärzte und Berufspiloten. Am Ende der Skala stehen die Politiker und die Journalisten. Die Niederlassungsfreiheit wurde als erstes eingeschränkt Gesundheitsminister Horst S eehofer war 1992 der erste, der dieses Gesundheitssystem in Frage stellte. Unter seiner Führung wurde eine Gesetzesinitiative entwickelt, in der als erstes die Niederlassungsfreiheit eingeschränkt und durch die Bedarfsplanung ersetzt wurde. Später folgten dann Einschränkungen in der Therapiefreiheit, wie zum Beispiel die Eingrenzung der Arzneimittelverordnungsmöglichkeiten und die Einführung der Zuzahlungen für bestimmte Arzneimittel. Diese mehr oder weniger wirksamen Kostendämpfungsaktivitäten haben das Ver sicherungsprinzip jedoch nicht eingeschränkt. In den Folgejahren entstand dann eine neue Philosophie, die das deutsche Gesundheitswesen in den schlechten Zustand versetzt hat, in dem es sich jetzt befindet. Die neuen Gesetze liefen meist darauf hinaus, dass zum einen der Staat die Prozeduren im Gesundheitswesen immer mehr bestimmt und dass zum anderen das persönliche Verhältnis Arzt-Patient nicht mehr im Vordergrund steht. Dieser Paradigmenwechsel – weg von der individuellen Patient- 504 ÄBW 11 • 2006 Arzt-Beziehung und hin zu formalisierten Vorgängen – ist nach Einschätzung von Professor Hoppe der entscheidende Punkt, der das Denken und das Einverständnis in den ärztlichen Beruf sehr negativ beeinflusst hat. Der Rückzug aus der Daseinsvorsorge und der allmähliche Wechsel in eine „fremdgesteuerte Patientenbewirtschaftung“ werde immer deutlicher und trage leider nicht dazu bei, in absehbarer Zeit die Probleme unseres derzeitigen Gesundheitssystems zu lösen. ■ Richard Roth Neues Seminarprogramm M ehr als 100 Angebote aus den Bereichen Betriebswirtschaft und Qualitätsmanagement stehen im nächsten Jahr auf dem Programm der Management Akademie der KV Baden-Württemberg (MAK). Das neue Programm ist jetzt erschienen und richtet sich an alle Ärzte und Psychotherapeuten in Baden-Württemberg. Es umfasst neben zentralen Themen der Praxisführung und -organisation auch Seminare in Rhetorik und Konfliktmanagement sowie Trainings zur erfolgreichen Stressbewältigung und Moderation. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an EDV- und Internet-Schulungen sowie spezielle Kurse für Arzthelferinnen. Stetige und zum Teil massive Veränderungen im deutschen Gesundheitswesen erfordern von den Beteiligten ein hohes Maß an Flexibilität zur Bewältigung der steigenden Anforderungen im Alltag. Ob niedergelassener Arzt oder Psychotherapeut – alle bekommen den wirtschaftlichen Druck verstärkt zu spüren. Um in Zeiten des zunehmenden Wettbewerbs den Unternehmenserfolg langfristig zu sichern, sind daher neben medizinischen auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse sehr wichtig. Die MAK hilft Ärzten und Psychotherapeuten, sich zielgerichtet auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten, ihre Kompetenzen in allen wichtigen Unternehmensbereichen zu stärken und damit die Wirtschaftlichkeit und das Management ihrer Praxis nachhaltig zu verbessern. Einen großen Platz innerhalb der MAK nimmt auch das Qualitätsmanagement ein. Nach der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses, die am 1. Januar 2006 in Kraft getreten ist, soll Qualitätsmanagement bis Ende 2009 in den Praxen eingeführt sein. Um Ärzte und Psychotherapeuten dabei zu unterstützen, bietet die MAK schon seit Jahren Schulungen und Fortbildungen zum Thema Qualitätsmanagement an. Bestandteil ihres Programms sind neben Basis- und Intensivkursen jetzt auch viele weiterführende Seminare zu zentralen Themen des Qualitätsmanagements. Dies gibt Praxisinhabern und deren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich ihr Fortbildungspaket ganz individuell zusammenstellen. Die Kurse in Qualitätsmanagement basieren auf dem QEP®-Modell (Qualität und Entwicklung in Praxen) der KBV. QEP® deckt alle relevanten Bereiche einer Praxis ab und wurde speziell für niedergelassene Vertragsärzte und -psychotherapeuten entwickelt. Es erfüllt zugleich alle Anforderungen, die der Gemeinsame Bundesausschuss in seiner Richtlinie zum Qualitätsmanagement stellt. Die Kurse der MAK werden von erfahrenen Trainern im Gesundheitswesen durchgeführt, fortlaufend evaluiert und kontinuierlich an die Bedürfnisse der Praxen angepasst. Träger der Akademie ist die KV Baden-Württemberg, die mit ihren langjährigen Schulungserfahrungen als Garant für anspruchsvolle und hochwertige Fortbildungen zu niedrigen Preisen steht. Das neue Seminarprogramm ist über alle Bezirksdirektionen der KV Baden-Württemberg erhältlich oder direkt bei der MAK zu beziehen, Postfach 80 06 08, 70506 Stuttgart, Telefon (07 11) 78 75-3 69, Fax (07 11) 78 75-2 74, E-Mail: info@mak-bw.de.■ Vermischtes Fünf Jahre Qualitätsförderpreis Gesundheit I m Stuttgarter Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle zeichnete Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz die drei Preisträger des Qualitätsförderpreises Gesundheit Baden-Württemberg 2006 aus. Die aus 43 eingereichten Projekten ausgewählten Preisträger erhielten ein Preisgeld von jeweils 6500, 5500 und 3000 Euro. Der vom Ministerium für Arbeit und Soziales und den im Gesundheitsforum Baden-Württemberg zusammengeschlossenen Repräsentanten der Gesundheitswirtschaft des Landes ausgelobte Preis wird in diesem Jahr zum fünften Mal vergeben. Zum Sieger erklärte die Jury in diesem Jahr das Projekt „Qualitätssicherung der medikamentösen Therapie durch ein elektronisches Arzneimittelinformationssystem“ der Abteilung Innere Medizin VI, Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie des Universitätsklinikums Heidelberg. Der Preis ist mit einem Preisgeld von 6500 Euro verbunden. „Die Vorteile des Systems liegen vor allem darin, dass die Informationen wesentlich schneller beschafft und die Arzneimittelsicherheit erheblich erhöht werden kann. Dazu tragen insbesondere verschiedene Suchfunktionen für Arzneimittel, Informationen zur Arzneimitteldosierung und Applika tion, Warnhinweise bei Kontraindikationen sowie eine elektronische Rezept- und Arztbriefschreibung bei. Die Projektergebnisse sind überzeugend: Jede fünfte schwere Wechselwirkung kann bereits während der Ausstellung des Rezepts verhindert werden“, erläuterte die Gesundheitsministerin. In Deutschland wären mittlerweile mehr als 40 000 Prä parate mit fast 2500 Inhaltsstoffen zugelassen. Entsprechend groß sei die Zahl an Neben- und Wechselwirkungen bei gleichzeitiger Einnahme mehrerer Arzneimittel. „Wenn mehrere Medikamente gleichzeitig eingenommen werden, können sie sich gegenseitig beeinträchtigen. Das kann durchaus gefährlich werden. Der Arzneimittelinformationsdienst unterstützt die Ärzte bei ihrer Verordnung und ermöglicht es ihnen, sich über die medikamentöse Therapie abzustimmen“, sagte die Ärztin Dr. Monika Stolz. Die Ministerin würdigte die beispielhafte Arbeit der Projektträger, die ein Konzept ent wickelt hätten, das klar beweisbare und deutliche Verbesserungen bringen würde. Die Jury habe darüber hinaus beschlossen, dem Projekt „Fächerund Berufsgruppenübergreifendes Schmerzmanagement“ der Berufs genossenschaftlichen Unfallklinik Tübingen den zweiten Preis, ver bunden mit einem Preisgeld von 5500 Euro, zu verleihen. „In BadenWürttemberg leben fast eine Million Menschen mit chronischen Schmerzen. Jeder zehnte davon braucht eine spezielle Schmerztherapie mit der Möglichkeit einer stationären oder teilstationären Behandlung. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, die Lebenssituation dieser Menschen zu verbessern. Die vorgelegten Projektergebnisse machen deutlich, dass der Anteil der Menschen, die über Schmerzen klagen, erkennbar gesenkt werden kann“, sagte die Ministerin. Den dritten Preis, verbunden mit einem Preisgeld von 3000 Euro, erhielt das Gemeinschaftsprojekt „Mobil – Erhaltung und Förderung von selbständiger Lebensführung und Gesundheit bei über 75-Jährigen in Baden-Württemberg“ der Bosch BKK Stuttgart und des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e. V. Kern des Projektes ist der sogenannte „präventive Hausbesuch“. Dabei handelt es sich um ein Beratungsund Unterstützungsangebot für ältere Menschen mit dem Ziel, die Lebensqualität, Gesundheit und selbständige Lebensführung im Alter zu erhalten und zu fördern. „Das innovative daran ist, dass die Beratung im eigenen Heim erfolgt. Dies fördert eine von Vertrauen geprägte Beziehung, die wesentlich dazu beitragen kann, das Beratungsangebot erfolgreich umzusetzen“, sagte Monika Stolz. Eine Kurzbeschreibung der prämierten Projekte ist im Internet abrufbar unter www.gesundheits forum-bw.de Qualitätsförderpreis, Preisträger 2006. dr. Europas erster Experimental-OP Am Universitätsklinikum Tübingen entsteht als europaweit einmaliges Projekt ein Experimental-OP. Ziel ist die Entwicklung eines Operationssaales der Zukunft in Bezug auf Arbeitsabläufe, Raumplanung und Gerätetechnik. Der Experimental-OP stellt eine international einmalige Plattform für Forschung und Neuentwicklung in der Medizintechnik dar. Zur Verfügung stehen dafür ab Frühjahr 2007 rund 1000 m2 Labor- und 200 m2 Bürofläche sowie eine eigene Werkstatt. Das Entwicklungsteam wird dabei eng mit allen chirurgischen Disziplinen des Universitätsklinikums zusammenarbeiten. Mit im Boot sind auch weitere technische Fakultäten, die medizintechnische Industrie, Architekten, Ingenieure, die Organisationen des Verbands deutscher Ingenieure (VDI), die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT), die Industrie- und Handelskammer Reutlingen (IHK Reutlingen) sowie andere Forschungseinrichtungen. ÄBW 11 • 2006 505 Fortbildung 19. Heidelberger Gespräch 2006 A m 20. und 21. September fand das 19. Heidelberger Gespräch statt, an dem rund 200 Ärzte, Richter, Rechtsanwälte, leitende Mitarbeiter von Versicherungen und Versichertenvertreter teilgenommen haben. Das ungebrochen hohe Interesse bestätigt somit das Konzept des „Heidelberger Gespräches“, das sich nach der Wiedergründung im Jahr 1988 in den vergangenen Jahren zu einer außerordentlich erfolgreichen wissenschaftlichen Fortbildungsveranstaltung für Ärzte und Juristen aus den Bereichen Sozialmedizin und Sozialrecht entwickelt hat. Es wird vom Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg und der Zeitschrift „Der medizinische Sachverständige“, Gentner Verlag Stuttgart, veranstaltet. Schwierigkeiten bei der Begutachtung im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit waren das erste Schwerpunktthema in diesem Jahr. A. Weber, Köln, hat zunächst auf die negativen Auswirkungen der Langzeitarbeitslosigkeit auf die Gesundheit der betroffenen Menschen hingewiesen. Trotz umfangreicher wissenschaftlicher Studienresultate ist nach wie vor die Frage nicht abschließend zu beantworten, ob die Arbeitslosigkeit die Morbidität im Sinne von Kausalität erhöht oder ob man wegen Krankheit häufiger arbeitslos wird. Die Möglichkeiten der Integration von Arbeitslosen nach dem SGB II (Grundsicherung für Arbeitsuchende) und SGB III (Arbeitsförderung) hat A. Berg, Nürnberg, aus der Sicht des Ärztlichen Dienstes der Bundesagentur für Arbeit referiert. Arbeitsvermittlung, Berufsberatung und Leistungsgewährung im Falle von gesundheitlich eingeschränkten Arbeitslosen zeigen zwar Erfolge. Als besonders kritisch sieht Berg jedoch die Tatsache, dass viele Arbeitslose ohne ausreichende ärztliche Behandlung oder Diagnostik zur Begutachtung kommen. 506 ÄBW 11 • 2006 Eine besondere Herausforderung sind Arbeitsuchende, die bislang noch nicht gearbeitet haben. Die Einführung des ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) der WHO ist wichtig, um eine gemeinsame Sprache und Bewertung zu finden. J. Jonje, Bochum, hat auf die Erfahrungen zur Begutachtung der Arbeitsunfähigkeit aus der Sicht des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen berichtet und dabei insbesondere auf die Problematik der sich widersprechenden Auslösungsvoraussetzungen zum Krankengeldbezug Arbeitsloser in den Richtlinien bzw. in der Rechtssprechung hingewiesen. Der öffentliche Gesundheitsdienst (Gesundheitsämter) greift in der sozialmedizinischen Begutachtung sehr unterschiedliche Fragestellungen auf, wie von P. Lederer, Erlangen, berichtet wird. Aufgrund der Gesetzgebungskompetenz der Länder ist die Intensität der Begutachtung von Arbeitslosen unterschiedlich, wobei eine zusammenfassende Statistik bislang nicht vorliegt. Ein weiterer Aspekt betrifft die Begutachtung des Mehrbedarfs für eine kostenaufwendige Ernährung im Rahmen der Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch VII. Von Kauer, Frankfurt/Main, werden die Erfahrungen aus einem Jobcenter vorgetragen, in dem pro Tag rund 60 bis 80 Gutachten zu bearbeiten sind. Dabei spielt eine enge Kooperation mit den Gutachtern eine besonders wichtige Rolle. Die für die Begutachtungspraxis virulente Frage nach „Beiständen“, d. h. die Anwesenheit einer dritten Person bei ärztlichen Untersuchungen, wird aus der Sicht des Rechtsanwaltes (I. Claas, Wiesbaden), des Sachverständigen (W. Hausotter, Sonthofen) und des Richters (St. Roller, Stuttgart) behandelt. Unter den Referenten besteht Konsens, dass es sich um ein insgesamt seltenes Ereignis handelt. Aus recht- licher Sicht ist die Anwesenheit von „Beiständen“ grundsätzlich zu bejahen. Allerdings trägt im Regelfall ein „Beistand“ nicht zum zusätzlichen Erkenntnisgewinn bei, sondern verkompliziert das Verfahren. Im Rahmen einer psychiatrischen Exploration oder bei der körperlichen Untersuchung kann die Anwesenheit eines „Beistandes“ sogar kontraproduktiv sein. Zum Schwerpunktthema „Begutachtungen nach dem SGB IX (Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen) führt W. Heipertz, Nürnberg, aus, dass damit ein Gesamtkonzept der Beschreibung von „Behinderung“ und dem sich daraus ergebenden Auftrag an alle Leistungsarten der Rehabilitation geschaffen wurde. Im Vordergrund steht dabei die Umsetzung des „biopsychosozialen Krankheitsmodells“ und die Beurteilung nach der ICF der WHO. Nach der Auffassung von Heipertz muss in der Begutachtung der dominierende Ansatz am Gesundheitsproblem – in den Kate gorien klassisch medizinischer Diagnosen – überwunden werden. Es stellt eine äußerst wichtige Orientierungshilfe und Auftrag für die zukünftigen Aufgaben im Interesse einer ergebnisorientierenden Rehabilitation dar. Die Erfahrungen der gemeinsamen Servicestellen für Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung in Baden-Württemberg werden von Zimmermann, Stuttgart, berichtet. Von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Umsetzung ist dabei die enge Zusammenarbeit mit Behindertenverbänden und Selbsthilfegruppen. Die Prozesse für das betriebliche Eingliederungsmanagement werden von H. Kaiser, Köln, am Beispiel eines großen Unternehmens aufgezeigt. Diese können nach seiner Auffassung auch in kleineren und mittelgroßen Betrieben umgesetzt werden. In diesem Prozess nimmt der Betriebsarzt – wie von W. Panter, Duisburg, berichtet – eine zentrale Fortbildung Rolle ein. Dieser versteht sich als Mittler zwischen dem Mitarbeiter und dem Unternehmer. Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung ist neben der Betriebsvereinbarung die genaue Kenntnis der Arbeitsplätze und das Krankheitsbild, um praktische Lösungen vor Ort zu erreichen. Hilfestellung hierzu liefert der Verband der Deutschen Betriebsund Werksärzte e. V. Der Begriff der „wesentlichen Bedingung“ des Sozialgesetzbuches VII (gesetzliche Unfallversicherung) wurde aus juristischer und medizinischer Sicht beleuchtet. Obgleich es sich um kein neues Thema handelt, haben die unterschiedlichen Posi tionen von P. Becker, Kassel, und R. Schiele, Jena, gezeigt, dass von einer Vereinheitlichung in der Begutachtungspraxis noch nicht gesprochen werden kann. Es besteht allerdings Konsens, dass die Basis für die „wesentliche Bedingung“ die aktuelle wissenschaftliche Erkenntnis ist. Im Einzelfall erfordert allerdings die Beantwortung nach der „wesentlichen Ursache“ vom ärztlichen Sachverständigen einen besonders hohen Grad an Abstraktions vermögen und außergewöhnliche wissenschaftliche Erfahrung in der Bewertung und Umsetzung von Forschungsergebnissen. Die aus praktischer Sicht wichtige Frage, ob ein Psychologe bzw. ein psychologischer Psychotherapeut an Stelle eines Arztes als Sachverständiger nach § 109 Sozialgerichtsgesetz benannt werden kann, bildete den Abschluss eines wiederum erfolgreichen „Heidelberger Gespräches“ 2006. H. Tintner, Aachen, hat nach umfassender juristischer Würdigung des Sachverhaltes diese Frage verneint. In Gesprächen am Rande der Veranstaltung war von den Teilnehmern zu hören, dass der Wissenschaftliche Beirat aktuelle und bedeutsame Themen für das „Heidelberger Gespräch 2006“ ausgewählt hat, die von den Referenten in ausgezeichneter Weise präsentiert wurden. Das nächste „Heidelberger Gespräch“ findet im September 2007 statt. ■ Interdisziplinäres Endoskopiezentrum Prof. Dr. med. Dipl.-Chem. G. Triebig, Heidelberg Dr. med. A. Mattheß A m Universitätsklinikum Heidelberg ist das erste „Interdisziplinäre Endoskopiezentrum“ in Deutschland eröffnet worden, das gemeinsam rund um die Uhr von Internisten, Chirurgen und Anästhesisten betrieben wird. Es ist in der neuen Medizinischen Klinik untergebracht und bietet sämtliche moderne Möglichkeiten der Spiegelung von Magen und Darm an. Im Jahr werden dort ca. 10 000 Endoskopien auf höchstem technischem Niveau vorgenommen. Mit der modernen technischen Ausstattung können zahlreiche A E ingriffe direkt über das Endoskop unter Sichtkontrolle am Bildschirm vorgenommen werden: Dazu gehören die Abtragung von Tumoren und ihrer Frühstufen sowie Ent zündungen, die Entfernung von Gallensteinen und das Einsetzen von „Stents“, Prothesen, die zum Beispiel verschlossene Gallenwege offenhalten. Mit Hilfe spezieller Färbungen oder Ultraschallunter suchungen über das Endoskop lassen sich Frühformen von Tumoren erkennen und sehr genau vom gesunden ■ Gewebe abgrenzen. 2. Konstanzer Symposium ADHS mit dem SPZ Konstanz ls erste große Fortbildungsveranstaltung seit der Erweiterung des kinder- und jugendärztlichen Netzwerks PädNet auf die gesamte Region Südbaden fand jetzt das 2. Symposium ADHS an der Universität Konstanz statt. Gleichzeitig gab es ein Jubiläum zu feiern: Das Sozialpädiatrische Zentrum Konstanz kann auf eine 15-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken, wofür dessen Leiter, Dr. W. Kratzer beglückwünscht wurde. Er war es auch, der das Symposium maßgeblich mitgestaltete und mit dessen Hilfe hochkarätige Kapazitäten auf dem Gebiet ADHS als Referenten gewonnen werden konnten. Entsprechend der Philosophie von PädNet Südbaden, wissenschaftlich fundierte Medizin („Evidenz-basierte Medizin“) in enger Kooperation mit benachbarten medizinischen Fachdisziplinen anzubieten, erging die Einladung nicht nur an die Kinder- und Jugendärzte der Region, sondern auch an Kinder- und Jugendpsychotherapeuten und -psychiater, Neurologen, Fördereinrichtungen und freie Heilmittelerbringer wie Ergotherapeuten, Logopäden und Heilpädagogen sowie an Elterninitiativen und Kontaktlehrer. Die Resonanz war überwältigend, weit über 400 Teilnehmer konnten im Audimax der Uni Konstanz begrüßt werden. Insgesamt wurde deutlich, dass es sich bei ADHS um ein multifaktorielles Störungsbild handelt, zu dessen Entstehung in jeweils völlig unterschiedlicher Gewichtung genetische Faktoren, negative Einflüsse in der Schwangerschaft (Rauchen, Alkohol), frühkindliche Erkrankungen, gestörte Mutter-Kind-Interaktion, negative psychosoziale Einflüsse wie Armut, Delinquenz oder erzieherische Hilflosigkeit der Eltern, zerbrochene Familien, unkontrollierter Medienkonsum und vieles mehr beteiligt sein können. Insbesondere die zuletzt genannten, gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen scheinen bei der Zunahme der Störung in den letzten Jahren eine wichtige Rolle zu spielen. Die Gefahr von Folge- und Begleiterkrankungen wie Störungen des Sozialverhaltens, Entwicklungsverzögerungen, Angst und Depression sowie von schulischem/beruflichem Scheitern bis hin zu Delinquenz und Suizidneigung ist hoch. Da jedes unbehandelte ADHS-Jahr der geistigen Entwicklung des Kindes verloren geht, sollte die Therapie früh und konsequent einsetzen. Die Störung „wächst sich nicht aus“, sondern setzt sich häufig ins Erwachsenenalter fort, was entsprechend auch längerfristige Therapie erfordert. ■ ÄBW 11 • 2006 507 Wirtschaftsnachrichten Filippo Scaglione Diplom-Kaufmann/ Prokurist Baden-Württembergische Bank Zielgruppenmanagement Heilund Freiberufe Telefon (07 11) 1 24-4 90 95 Telefax (07 11) 1 24-4 25 47 E-Mail: filippo.scaglione@ bw-bank.de Sparer-Freibetrag fast halbiert >>> Sparer müssen ab 1. Januar 2007 den Gürtel enger schnallen: Ihre steuerfreien Kapitalerträge werden drastisch reduziert. Bei Alleinstehenden sinkt der Sparer-Freibetrag auf 750 Euro zuzüglich 51 Euro Werbungskostenpauschale. Für Verheiratete ergibt sich ein Freibetrag von 1500 Euro plus 102 Euro Werbungskostenpauschale. Erteilt der Kunde bei der Bank einen Freistellungsauftrag für sein Konto, Sparbuch oder Wertpapierdepot, wird bis zur Höhe des Freibetrags keine Kapitalertragssteuer abgezogen. Bestehende Aufträge werden von den Kreditinstituten automatisch angepasst. Wurde der Freistellungsauftrag bisher „gesplittet“, lohnt es sich allerdings, die Gewichtung zu prüfen und gegebenenfalls umzuverteilen. Denn oft wird der Sparer-Freibetrag in der Summe nicht ausgeschöpft. Handwerkerrechnungen >>> Neuerdings können Privatleute zusätzlich zu den Aufwendungen für haushaltsnahe Dienstleistungen auch die Kosten für die Inanspruchnahme von Handwerkerleistungen steuerlich absetzen, soweit diese nach dem 31. Dezember 2005 erbracht wurden. Berücksichtigt werden Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen. Zum Beispiel sind Reparaturarbeiten am defekten Zaun begünstigt, wohingegen die Neuerrichtung eines Zauns nicht steuerlich abgesetzt werden kann. Wichtig: Da keine Materialkosten angerechnet werden, sondern nur der Arbeitslohn des Handwerkers, seine Fahrtkosten sowie die Kosten für einen Maschineneinsatz einschließlich der auf diese Leistungen entfallenden Umsatzsteuer, benötigt das Finanzamt eine Rechnung, die diese Positionen separat ausweist. Ferner muss der Steuerzahler nachweisen, dass er den Rechnungsbetrag auf das Konto des Handwerkers eingezahlt oder überwiesen hat. Um die Schwarzarbeit in Deutschland einzudämmen, ist auch hier Barzahlung ausgeschlossen. Sowohl private Ei- 508 ÄBW 11 • 2006 genheimbesitzer, Wohneigentümergemeinschaften als auch Mieter fallen unter die Steuerermäßigung nach § 35a EStG. Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, verringert sich die Einkommensteuer um 20 Prozent der begünstigten Handwerkerleistungen – jedoch maximal um 600 Euro. Nicht begünstigt sind dagegen Aufwendungen, die bereits nach anderen Vorschriften des Einkommensteuergesetzes abzugsfähig sind – sei es als Betriebsausgaben, Werbungskosten oder als außer gewöhnliche Belastungen. Beschlossene Sache: Pendlerpauschale gekürzt >>> Fast 15 Millionen Pendler gehen bald leer aus. Denn ab 1. Januar 2007 wird die Pendlerpauschale für die ersten 20 Entfernungskilometer von der Wohnung zum Arbeitsplatz komplett gestrichen. Betroffen von der Kürzung sind nicht nur Autofahrer, sondern auch Steuerzahler, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß unterwegs sind. Weitere 10 Millionen „Fernpendler“ können dann zwar ihre Fahrtaufwendungen mit 30 Cent pro Kilometer steuerlich noch absetzen – allerdings erst ab dem 21. Kilometer und bis maximal zu 4500 Euro. Die Entfernungspauschale gilt jedoch nicht für Flugstrecken. Die Bundessteuerberaterkammer in Berlin weist darauf hin, dass jeder Fernpendler innerhalb einer Fahrgemeinschaft Fahrtkosten ab dem 21. Kilometer geltend machen kann. Fahren zum Beispiel zwei Ehepartner in einem Auto zur 30 km entfernten Arbeitsstelle, dann rechnet der Fiskus bei beiden die Fahrtkosten für zehn Entfernungskilo meter an. Mehrwertsteuererhöhung: Grund zur Eile? >>> Zum 1. Januar 2007 wird die Mehrwert- oder Umsatzsteuer um drei Prozentpunkte auf 19 Prozent erhöht. Bauherren trifft dies besonders hart. Und dennoch sollten sie sich nicht zu unbesonnenem Handeln verleiten lassen. Wer ein schlüsselfertiges Haus erwirbt, zahlt den Preis oft in Raten – abhängig vom tatsächlichen Baufortschritt. Wegen der Mehrwertsteuererhöhung eine Rate vorzuziehen ist gefährlich, wenn die Leistung noch nicht erbracht wurde. Schlimmstenfalls meldet der Bauunternehmer Insolvenz an. Der Hauskäufer bleibt auf dem unfertigen Haus sitzen und bekommt nicht einmal das zu viel gezahlte Geld zurück. Riskant ist auch Vorkasse in überschaubarem Umfang. Bei der Erhöhung der Umsatzsteuer kommt es ohnehin nicht auf den Zeitpunkt der Bezahlung an, sondern auf die Fertigstellung der Leistung. Übrigens: Vereinbart der Immobilienkäufer einen Festpreis inklusive Mehrwertsteuer, dann trifft nicht ihn die bevorstehende Steuererhöhung, sondern den Bauunternehmer. Grundsätzlich wird jedem Bauherr oder Immobilienbesitzer dringend empfohlen, keine Entscheidungen im Alleingang zu treffen. Gut beraten ist, wer frühzeitig Steuerfachleute in seine Pläne mit einbezieht. Ein erfahrener Steuerberater kann nicht nur detailliert informieren, sondern auch die Auswirkungen für die individuelle Steuergestaltung realistisch abwägen und helfen, Gefahrenquellen zu vermeiden. Niedrige Bauzinsen sichern >>> Wer träumt nicht von den eigenen vier Wänden? Die Finanzierungsbedingungen sind für Bauwillige noch immer günstig. Viele private Geschäfts- und Hypothekenbanken bieten gegen einen Aufpreis auch Festzinskonditionen für 15 und mehr Jahre. Bequem lassen sich damit die günstigen Konditionen langfristig sichern. Das Risiko einer längeren Laufzeit bleibt für den Kreditnehmer kalkulierbar. Bei einer Zinsfestschreibung von über zehn Jahren kann der Schuldner das Hypothekendarlehen ohne Folgekosten nach zehn Jahren unter Einhaltung einer sechsmonatigen Kündigungsfrist kündigen. In diesem Fall entfällt die sonst bei Kündigungen übliche Vorfälligkeitsentschädigung. Dagegen ist die kreditgebende Bank an die vereinbarte Laufzeit gebunden. Termine Termine 7 Info 7 Info Thema >>> Ort: Hotel Ochsen, >>> Ort: Landhotel Reitsportzentrum 100. Freiburger GastroenterologenGespräch „Hepatologie-update – Aktuelles aus Galle und Pankreas“ Interdisziplinäre Schmerz konferenz Region Heilbronn 75339 Höfen/Enz. Veranstalter: Verein zur Förderung von Kunst und Können in der Medizin e. V. Gebühr inkl. Verpflegung: 280 Euro. Auskunft/Anmeldung: www.sonokurs. com, oder in dringenden Fällen: Tel. (0 70 81) 1 79-1 71, Fax -1 45. K Termin Thema Mo, 27. 11. 2006, 19.30 Uhr Thema 7 Info Interdisziplinäre Schmerzkonferenz Göppingen >>> Ort: „Medicus“, Hagenbacher Str. 2, K Termin 74177 Bad Friedrichshall. Auskunft: Praxis Dr. A. Linez, Tel. (0 71 36) 96 48 24, Fax 96 60 55, E-Mail: Info@SchmerzzentrumHeilbronn.de; www.Schmerz-Visite.de Mo, 04. 12. 2006 Thema 9. Geriatrische Fortbildungs tagung, Schwäbisch Gmünd) K Termin Sa, 02. 12. 2006, 9.00–13.00 Uhr 7 Info >>> Ort: Ort: Klinikum Schwäbisch Gmünd, Stauferklinik, Wetzgauer Str. 85, 73557 Mutlangen. Auskunft: Sekretariat Innere Medizin, Frau G. Kappler, Tel. (0 71 71) 7 01-12 02. Thema Professionelles Deeskalations management für Notärzte K Termin 02.–03. 12. 2006 (Sa–So) 7 Info >>> Ort: DRK-Landesschule BadenWürttemberg, Karl-Berner-Str. 6, 72285 Pfalzgrafenweiler. Veranstalter ist die DRK-Landesschule BadenWürttemberg in Zusammenarbeit mit ProDeMa®. Kosten: 298 Euro für Seminar, Verpflegung und Übernachtung. Nähere Informationen unter www.prodema-online.de Auskunft/Anmeldung: Stephen Dreher, Tel. (0 74 45) 85 12-6 04, E-Mail: s.dreher@drk-ls-bw.de Thema 5. Bad Wildbader Sonographiekurs der Stützund Bewegungsorgane (Abschlusskurs) Tanneneck, An der Burg 1, 79843 Löffingen-Dittishausen. Auskunft/Anmeldung: Karin Walz Training, Überlingen/Bodensee und K&P Forum Stuttgart, Tel. (0 75 51) 94 51 33, Fax 94 53 06, E-Mail: karin.walz@t-online.de oder Tel. (0700) 58 73 67 86, Fax (07 11) 7 65 24 60, E-Mail: team@forumkup.de. Weitere Informationen im Internet: www.karin-walz.de K Termin Sa, 09. 12. 2006, 9.00–13.00 Uhr 7 Info >>> Ort: Medizinische Universitäts- klinik, Hugstetter Str. 55, Großer Hörsaal, 79106 Freiburg. Auskunft: M. Bartberger, Tel. (07 61) 2 70-36 35, Fax 2 70-32 59, E-Mail: Bartberger@medizin.ukl.uni-freiburg.de Anzeige 7 Info >>> Ort: Regionales Schmerzzentrum DGS – Göppingen, Schillerplatz 8/1, 73033 Göppingen. Bitte melden Sie Patienten, die Sie in der Schmerzkonferenz vorstellen möchten, so rechtzeitig an, dass die notwendigen konsiliarischen Fach kollegen zugezogen werden können; Telefon (0 71 61) 97 64-5, Frau Mickan. Für teilnehmende Kolleginnen und Kollegen ist keine Anmeldung erforderlich. Thema Klinischer Abend „Intelligente Chirurgie – Zukunft im Universitätsklinikum“ (Chirurgische Universitätsklinik, Abt. für Allgemein-, Viszeral-, Unfallchirurgie und Poliklinik) K Termin Mi, 06. 12. 2006, 20.00 Uhr 7 Info >>> Ort: Chirurgische Universitäts klinik Heidelberg, Großer Hörsaal (3. OG), Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg. Auskunft: Prof. Dr. H. Friess, Ltd. OA, Tel. (0 62 21) 56 48 60 (Sekr.), Fax 56 69 03, E-Mail: helmut_friess@med-uni-heidelberg.de Thema Persönlichkeitstraining mit Pferden (für Klinikärzte und Ärzte mit eigener Praxis) . =#6 )'09116669''. *ÀÛ>ÌiÌ >L £x]q I i}>Ì] `Þ>ÃV ] vÀÌ>Li q iÀ ->>L Î -«ÀÌ L ->° I1ÃiÀ i>Ã}>}iLÌ\ ->>L Î -«ÀÌ L -> £°nÌ Ì ÕÀââiÌâÕ>ÃÃÕ} £x°q >Ì° i>Ã}À>Ìi ÎÈ >Ìi >ÕvâiÌ £x°äää «À > À È°Èä]q -`iÀâ> Õ} }iLÌ `iÀ i>Ã} L ââ}° 4LiÀvØ ÀÕ}ÃÃÌi Çxä]q ° K Termin 08.–10. 12. 2006 (Fr–So) â° ° Ì £°nÌ/ÕÀLÌÀ ££ä 7É£xä *-® Õ` ÕÀââiÌâÕ>ÃÃÕ}\ ÕÃÃÌ>ÌÌÕ} ÕÃâÕ}® U Ó<i>>ÕÌ>Ì U iV ÌiÌ>ÀB`iÀ U ,>` Ì É*Î*>ÞiÀ U -«ÀÌÃÌâi -Ìvvi`iÀL>Ì U ,iÝÃ> ÀÜiÀÃÃÞÃÌi U ÕÌvÕÌÃi`iÀiÀ>` U iiÌÀÃV i iÃÌiÀ iLiÀ Û° ³ ° U iiÌÀÃV i Õ~iëi}i U iLiÃV iÜiÀviÀ U <iÌÀ>ÛiÀÀi}iÕ} Ì iÀLi`iÕ} U ,ØViÕV Ìi Ì /iV }i U Õ°Û°° iÌâÌ Li Õà *ÀLi vi}it À>vÌÃÌvvÛiÀLÀ>ÕV ] LiÀÌ\ Ç] É£ää ] "ÓÃÃ] LiÀÌ\ £n }É° # +( K Termin (#+ ( 02.–03. 12. 2006 (Sa–So) ## (# * %)* ($$ " / %*! /% - / %*! /& ,,,",#+(" ÄBW 11 • 2006 509 Termine Thema 7 Info 7 Info K Termin Fortbildungsveranstaltungen Universitäts-Hautklinik Freiburg >>> Ort: Räume der Abteilung >>> Ort: Enddarmzentrum Mannheim. 15.–16. 02. und 08.–09. 03. 2007 (jeweils Do–Fr) K Termin jeweils 16.00 s.t.–18.00 Uhr a) Evidenzbasierte Therapie der Psoriasis: Mi, 13. 12. 2006 b) Antimokrobielle Peptide: Effektormoleküle der angeborenen Hautabwehr: Mi, 10. 01. 2007 c) Interdisziplinäre Fortbildung mit der Zahn-Mund-Kieferklinik der Universität Freiburg: Mi, 07. 02. 2007 7 Info >>> Ort: Gemeinsamer Hörsaal der Universitäts-Hautklinik und Psychiatrischen Universitäts-Klinik Freiburg, Hauptstr. 8 (Eingang Karlstr.), 79104 Freiburg. Auskunft: Frau Dr. Pfister-Wartha, OÄ der Klinik, Hauptstr. 7, 79104 Freiburg. Thema Die Bauchspeicheldrüse – eine tägliche Herausforderung für den Ultraschall K Termin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Freiburg. Information/Anmeldung: AK Psychosomatische Grundversorgung Südbaden e. V., Fort- und Weiterbildungsbüro, Hauptstr. 8, 79104 Freiburg, Tel. (07 61) 2 70-65 15, Fax 2 70-68 85, E-Mail: Weiterbildung.Psychosomatik@ uniklinik-freiburg.de; www.psychosomatik.uniklinik-freiburg. de/psysomgv/ Thema K Termin 7 Info >>> Ort: Klinik für Anästhesiologe und Chirurgische Klinik, Universitätsklinikum Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg. Auskunft: Chefarztsekretariat Anästhesie, Tel. (0 62 21) 56 63 51; weitere Informationen unter www.HIFIT.org Thema Fachtagung „Sozialpsychiatrie – ist dieser Ansatz noch zeitgemäß?“ Aspekte der Entwicklung psychiatrischer Versorgung und Perspektiven K Termin Sa, 27. 01. 2007, 9.00–17.00 Uhr 7 Info >>> Ort: Festsaal des Krankenhauses, Thema Psychosomatische und Psychotherapeutische Fort- und Weiterbildung K Termin a) Progressive Muskelrelaxation (Aufbaukurs) 13.–14. 01. 2007 (Sa–So) Kosten: 180 Euro b) Psychosomatische Grundver sorgung (Blockkurs, 50 Stunden) 22.–27. 01. 2007 (Mo–Sa) Kosten: 520 Euro c) Psychosomatische Grundkennt nisse in der Facharztweiterbildung (40 Stunden) 05.–09. 02. 2007 (Mo–Fr) Kosten: 450 Euro 510 Gebühr: 350 Euro. Auskunft: PD Dr. Gauß, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Ulm, teinhövelstr. 9, 89075 Ulm, Tel. (07 31) 5 00-6 00 06, Fax 5 00-6 00 08, E-Mail: albrecht.gauss@uniklinik-ulm.de; www.uni-ulm.de/klinik/anaesthesie 24.–27. 01. 2007 (Mi–Sa) 7 Info Schwenningen, Schwarzwald-BaarKlinikum Villingen-Schwenningen, Röntgenstr. 20, 78054 VS-Schwenningen. Auskunft: Dr. med. G. Kunze, Tel. (0 77 20) 93 20 01, Fax 93 20 99, E-Mail: img@sbk-vs.de Thema Workshop „TEE in der Anästhe siologie und Intensivmedizin“ (40 Unterrichtsstunden zur quali fizierten Fortbildung in der TEE gemäß den Richtlinien der DGAI; Theorie und praktische Übungen) 7 Info >>> Ort: Universitätsklinikum Ulm. HIFIT – Intensivmedizin Kompakt. State of the Art der Intensivmedizin für Einsteiger und als Refresher Sa, 13. 01. 2007, 9.00–13.00 Uhr >>> Ort: Festsaal Klinikum Auskunft/Anmeldung: Enddarmzentrum, Institut für Proktologie, Bismarckplatz 1, 68239 Mannheim, Tel. (06 21) 12 34 75-10, Fax 12 34 75-12, E-Mail: mail@enddarm-zentrum.de Eugenstr. 3, 73230 Kirchheim/Teck. Auskunft/Anmeldung: Klinikum Kirchheim-Nürtingen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Stuttgarter Str. 2, 72622 Nürtingen, Sekretariat, Frau Dicker, Tel. (0 70 22) 78-37 70, Fax 78-37 37, E-Mail: psychiatr.abteilung@ klinikum-kn.de Thema Würzburger Anorektaler Endo-Sonographiekurs (Grund- und Aufbaukurs mit praktischen Übungen an Probanden und Modellen) K Termin 09.–10. 02. 2007 (Fr–Sa) ÄBW 11 • 2006 Zum Gedenken Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen PD Dr. med. Heiner Janert, Schwäbisch Hall Dr. med. Marianne Katz, Gärtringen Dr. med. Hans Hinze, Bad Mergentheim Dr. med. Karin Ritterhoff, Obersulm Dr. med. Paul Kammerer, Karlsruhe Dr. med. Herbert Groh, Fellbach Dr. med. Rose Bauer-Gentzsch, Heilbronn Dr. med. Kurt Sonntag, Vaihingen Dr. med. Gisela Fischer-Linss, Heidelberg Anatolij Heckel, Bad Mergentheim Dr. med. Margarete Wild, Stuttgart Dr. med. Joachim Holz, Backnang Dr. med. Friederun Krempien, Sinsheim Dr. med. Wolfgang Geinitz, Heidelberg Dr. med. Waldtraut Frank, Freiburg Dr. med. Willy Häberle, Neckartenzlingen Dr. med. Edmund Zimmermann, Eningen Dr. med. Rolf Miedtke, Kirchzarten Prof. Dr. med. Karl-Ludwig Scholler, Freiburg Dr. med. Ulrich Hirche, Ravensburg Dr. med. Helmut Dietz, Kämpfelbach Licenciado en Medicina/Univ. de Chile Werner Bühler, Ludwigsburg Dr. med. Almuth Hahn, Tengen Helmut Kassel, Facharzt für Allgemeinmedizin, Dossenheim Prof. Dr. med. Gustav Wagner, Schriesheim Dr. med. Georg Weiss, Mannheim Prof. Dr. med. Klaus-Joachim Schott, Reutlingen Dr. med. Alfons Sauer, Offenburg Dr. med. Hans Ullrich, Altensteig Dr. med. Günter Maack, Bad Herrenalb Dr. med. Franz Grambihler, Neckargemünd Dr. med. Ilse Rothmund, Pforzheim * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * 15. 06. 1918 18. 11. 1921 24. 12. 1920 07. 03. 1945 16. 01. 1938 01. 03. 1926 04. 06. 1921 16. 07. 1920 04. 05. 1921 14. 07. 1950 19. 06. 1920 25. 08. 1914 17. 04. 1952 20. 05. 1917 24. 03. 1928 13. 02. 1912 08. 04. 1924 03. 02. 1919 05. 07. 1925 24. 05. 1936 17. 07. 1921 05. 11. 1922 25. 07. 1923 18. 02. 1948 10. 01. 1918 03. 12. 1919 08. 02. 1955 10. 03. 1916 12. 01. 1920 03. 11. 1922 02. 06. 1910 15. 09. 1919 † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † 29. 10. 2005 22. 01. 2006 30. 03. 2006 25. 04. 2006 13. 05. 2006 12. 06. 2006 20. 06. 2006 14. 07. 2006 11. 08. 2006 15. 08. 2006 23. 08. 2006 25. 08. 2006 30. 08. 2006 06. 09. 2006 08. 09. 2006 09. 09. 2006 11. 09. 2006 12. 09. 2006 12. 09. 2006 14. 09. 2006 15. 09. 2006 16. 09. 2006 16. 09. 2006 16. 09. 2006 16. 09. 2006 20. 09. 2006 28. 09. 2006 03. 10. 2006 04. 10. 2006 05. 10. 2006 07. 10. 2006 09. 10. 2006 Bekanntmachungen Landesausschuss Ärzte/Krankenkassen Geschäftsstelle: Albstadtweg 11 70567 Stuttgart (Möhringen) Telefon (07 11) 78 75-3 33 Fax 78 75-2 74 Aufhebung von Zulassungs beschränkungen Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg stellt mit Beschluss vom 25. Oktober 2006 gemäß § 103 SGB V fest, dass für bestimmte Arztgruppen in einzelnen Planungsbereichen in Baden-Württemberg die Voraussetzungen für eine Überversorgung entfallen sind. Er hebt daher arztgruppenbezogen für die nachstehenden Planungs bereiche (identisch mit den jeweiligen Stadt- und Landkreisen) die mit früheren Beschlüssen angeordneten Zulassungsbeschränkungen auf. Der Landesausschuss versieht mit verbindlicher Wirkung für die Zulassungsausschüsse seine Aufhebungsbeschlüsse mit der Auflage, dass Zulassungen – soweit sie bei der Ermittlung des Versorgungsgrades zu berücksichtigen sind – nur in einem solchen Umfang erfolgen dürfen, bis für die Arztgruppe Überversorgung eingetreten ist. Ausnahmezulassungen nach § 101 Abs.1 Satz 1 Nr. 4 SGB V sind vorrangig umzuwandeln und bei der Arztzahl der jeweiligen Arztgruppe mitzurechnen. Maßgeblich für die Beendigung der Zulassungs- und Leistungsbegrenzung ist die Reihenfolge der jeweils längsten Dauer der gemeinsamen Berufsaus übung. Ist danach noch keine Überversorgung eingetreten, ist über entsprechende ZulassungsAnträge zu entscheiden, die nebst den nach § 18 Ärzte-ZV erforderlichen Unterlagen innerhalb einer Bewerbungsfrist von acht Wochen nach Bekanntgabe der Aufhebung der Zulassungsbeschränkung eingegangen sind. Die Entscheidung erfolgt nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der beruflichen Eignung, der Dauer der bisherigen ärztlichen Tätigkeit, des Approbationsalters und der Dauer der Eintragung in die Warteliste für den jeweiligen Planungsbereich. Bei hiernach gleicher Eignung von Bewerbern soll die räumliche Wahl des Vertragsarztsitzes im Hinblick auf die bestmögliche Patientenversorgung berücksichtigt werden. Chirurgen Enzkreis. Orthopäden Tuttlingen. Hausärzte Stadt Karlsruhe; Böblingen, Stadt Heilbronn, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Ostalbkreis, Schwäbisch Hall; Ortenaukreis, Konstanz, Waldshut; Biberach, Ravensburg. Anordnung von Zulassungs beschränkungen Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg stellt mit Beschluss vom 25. Oktober 2006 gemäß § 103 Abs.1 SGB V fest, dass für bestimmte Arztgruppen in Baden-Württemberg zusätzlich zu seinen früher getroffenen Feststellungen eine Überversorgung vorliegt. Er ordnet daher mit verbindlicher Wirkung weitere Zulassungsbeschränkungen an, und zwar für die nachstehenden Planungsbereiche (identisch mit den jeweiligen Stadt- und Landkreisen): Augenärzte Calw, Freudenstadt; Rems-Murr-Kreis. Frauenärzte Landkreis Karlsruhe. Nervenärzte Landkreis Karlsruhe. Hausärzte Stadt Mannheim; Schwarzwald-Baar-Kreis. Feststellung für die Gruppe der Psychotherapeuten Gemäß § 101 Absatz 4 SGB V in Verbindung mit Nr. 22 ff. der Bedarfsplanungs-RichtlinienÄrzte stellt der Landesausschuss fest, dass in den nachstehenden Planungsbereichen trotz Überversorgung noch Zulassungen für psychotherapeutisch tätige Ärzte erteilt werden können: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Enzkreis; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Ludwigsburg, Ostalbkreis, RemsMurr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Ortenaukreis, Rottweil, Tuttlingen; Zollernalbkreis. In diesen Planungsbereichen ist der gesetzlich vorgesehene Mindestversorgungsanteil von 40 vom Hundert der allgemeinen Verhältniszahl für psychotherapeutisch tätige Ärzte nicht ausgeschöpft. Der Zulassungsausschuss darf bis in Höhe der in den Planungsblättern ausgewiesenen Psychotherapeuten-Zahlen Zulassungen erteilen. Über entsprechende Zulassungs-Anträge, die innerhalb einer Bewerbungsfrist von acht Wochen nach Bekanntgabe dieser Feststellung eingegangen sind, ist nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der beruflichen Eignung, der Dauer der bisherigen ärztlichen Tätigkeit, des Approbationsalters und der Dauer der Eintragung in die Warteliste für den jeweiligen Planungsbereich zu entscheiden. In Baden-Württemberg geltende Zulassungsbeschränkungen Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg hat mit Beschluss vom 25. Oktober 2006 gemäß § 103 Absatz 1 SGB V festgestellt, dass für bestimmte Arztgruppen in Baden-Württemberg eine Überversorgung vorliegt. Damit gelten mit verbindlicher Wirkung für die Zulassungsausschüsse arztgruppenbezogen für die nachstehenden Planungs bereiche (identisch mit den jeweiligen Stadt- und Land kreisen) folgende Zulassungs beschränkungen: Anästhesisten: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Neckar-OdenwaldKreis, Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw, Enzkreis, Freudenstadt; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohen lohekreis, Ludwigsburg, MainTauber-Kreis, Ostalbkreis, RemsMurr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Konstanz, Lörrach, Waldshut; Anzeige A R Z T I N FO R M AT I O N Dokumentieren – das A und O in der Arztpraxis! Gesetzliche Verpflichtung, Basis-Information und Selbstschutz: Eine solide PraxisDokumentation hat heute existentielle Bedeutung! Sie ist Grundlage für Arzt, Helfer und Praxis-Vertretung – bedient aber auch das Informationsinteresse von Patienten, Kassenärztlicher Vereinigung und Kassen. Zudem schützt sie vor unberechtigten Regressforderungen von Patienten und KV-Gremien. Gehen Sie in diesem sensiblen Bereich auf Nummer Sicher – mit den ausgereiften Kartei- und Ablagesystemen von MED+ORG! Profitieren Sie von unserem Know-how: Fordern Sie gleich unser kostenloses Informationsmaterial an! Wir beraten Sie gerne: MED+ORG Alexander Reichert GmbH Postfach 10 81 · 78074 Niedereschach Tel. 07728 – 64 55 0 · Fax 64 55 29 www.medundorg.de info@medundorg.de P R A X I S O R G A N I S AT I O N ÄBW 11 • 2006 511 Bekanntmachungen Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm, Zollernalbkreis. Augenärzte: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw, Freudenstadt; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Konstanz, Lörrach, Waldshut; Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm, Zollernalbkreis. Chirurgen: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Rhein-Neckar-Kreis, Neckar-Odenwald-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw, Freudenstadt; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohen lohekreis, Ludwigsburg, MainTauber-Kreis, Ostalbkreis, RemsMurr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Konstanz, Lörrach, Waldshut; Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm, Zollernalbkreis. Fachärztlich tätige Internisten: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw, Enzkreis, Freudenstadt; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohen lohekreis, Ludwigsburg, Main- 512 Tauber-Kreis, Ostalbkreis, RemsMurr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Konstanz, Lörrach, Waldshut; Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm, Zollernalbkreis. Frauenärzte: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw, Enzkreis; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohen lohekreis, Ludwigsburg, MainTauber-Kreis, Ostalbkreis, RemsMurr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Konstanz, Lörrach, Waldshut; Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm, Zollernalbkreis. HNO-Ärzte: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Pforzheim, Freudenstadt; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Stadt Heilbronn, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Rems-Murr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Konstanz, Lörrach, Waldshut; Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm. Hautärzte: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, ÄBW 11 • 2006 Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw, Freudenstadt; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohen lohekreis, Ludwigsburg, MainTauber-Kreis, Ostalbkreis, RemsMurr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Konstanz, Lörrach, Waldshut; Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm, Zollernalbkreis. Kinderärzte: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw, Enzkreis, Freudenstadt; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohen lohekreis, Ludwigsburg, MainTauber-Kreis, Ostalbkreis, RemsMurr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Konstanz, Lörrach, Waldshut; Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm, Zollernalbkreis. Nervenärzte: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw, Freudenstadt; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohen lohekreis, Ludwigsburg, MainTauber-Kreis, Ostalbkreis, RemsMurr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, onstanz, Lörrach, Waldshut; K Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm, Zollernalbkreis. Orthopäden: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw, Freudenstadt; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohen lohekreis, Ludwigsburg, MainTauber-Kreis, Ostalbkreis, RemsMurr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Konstanz, Lörrach, Waldshut; Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm, Zollernalbkreis. Psychotherapeuten: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Calw, Stadt Pforzheim, Enzkreis, Freudenstadt; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohen lohekreis, Ludwigsburg, MainTauber-Kreis, Ostalbkreis, RemsMurr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Konstanz, Lörrach, Waldshut; Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm, Zollernalbkreis. Radiologen: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw, Enzkreis, Freudenstadt; Bekanntmachungen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohen lohekreis, Ludwigsburg, MainTauber-Kreis, Ostalbkreis, RemsMurr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Konstanz, Lörrach, Waldshut; Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm, Zollernalbkreis. Urologen: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Rhein-Neckar-Kreis, Neckar-Odenwald-Kreis, Stadt Pforzheim, Calw, Enzkreis, Freudenstadt; Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohen lohekreis, Ludwigsburg, MainTauber-Kreis, Ostalbkreis, RemsMurr-Kreis, Schwäbisch Hall, Stadt Stuttgart; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Konstanz, Lörrach, Waldshut; Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Stadt Ulm, Zollernalbkreis. Hausärzte: Baden-Baden/Rastatt, Stadt Heidelberg, Stadt Mannheim, Rhein-Neckar-Kreis, Stadt Pforzheim; Böblingen, Heidenheim, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Ostalbkreis, Schwäbisch Hall; Stadt Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Ortenaukreis, SchwarzwaldBaar-Kreis, Konstanz, Lörrach; Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Stadt Ulm. Stuttgart, 25. 10. 2006 Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für Baden-Württemberg Dr. Raible, Vorsitzender Landesärztekammer Baden-Württemberg Geschäftsstelle: J ahnstraße 40 70597 Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) 76 98 90 Fax 7 69 89 50 Weitere Infos unter www.laek-bw.de „Neue Wege in der Suchtmedizin“ ein Symposium des Arbeitskreises „Suchtmedizin“ der Landesärztekammer Baden-Württemberg Termin: Mittwoch, 22. November 2006, 9.00 bis 16.30 Uhr Ort: CVJM Stuttgart e. V., Büchsenstraße 37, 70174 Stuttgart (Stuttgart-Mitte) Themen: – Kontrolliertes Rauchen – Eine Alternative zur abstinenzorientierten Therapie? Prof. Dr. Batra, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psycho therapie Tübingen – Psychotrauma und Sucht Prof. Dr. Seidler, Klinik für Psychosomatische und Allgemeine Medizin im Zentrum für Psychosoziale Medizin der Universitätsklinik Heidelberg – Von Methadon bis Heute Frau Dr. Dahl, Vorsitzende des Arbeitskreises „Suchtmedizin“ der Landesärztekammer Baden-Württemberg – Drogenverkehr in heutiger Zeit Kriminaloberrat Winter, Polizeipräsidium Stuttgart, Kriminalinspektion 2 – Kontrolliertes Trinken Prof. Dr. Körkel, Evangelische Fachhochschule Nürnberg, FB Sozialwesen – GHB (Gamma-HydroxyButtersäure) Prof. Dr. rer. nat. Aderjan, Institut für Rechtsmedizin und Verkehrsmedizin im Klinikum der Universität Heidelberg – Heroingestützte Behandlung Opiatabhängiger Frau Tanger, AWO-Ambulanz, Karlsruhe – Cannabis Psychische Erkrankungen PD Dr. Hermle, Christophsbad, Göppingen – Substitution bei Alkoholkranken Dr. Ulmer, Stuttgart – Hepatitis C Prof. Dr. Maier, Städtische Kliniken Esslingen – Leberzentrum – Nicht-stoffgebundene Süchte Dr. Mäulen, VillingenSchwenningen – Stille Sucht – Medikamentenabhängigkeit PD Dr. Mundle, Oberbergklinik, Hornberg Gebühr: kostenfrei Anmeldung ist erforderlich. Die Veranstaltung ist mit 8 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Anmeldung und Programmanforderung Online: Landesärztekammer www.aerztekammer-bw.de Baden-Württemberg Fortbildung und Faxantwort: Qualitätssicherung (07 11) 7 69 89-82 z. Hd. Frau Mangold Jahnstraße 40 Tel.: (07 11) 7 69 89-24 70597 Stuttgart E-Mail: helene.mangold@laek-bw.de ■ Symposium „Neue Wege in der Suchtmedizin“ am 22. November 2006 Name/Vorname/Titel Facharztbezeichnung/PP, KJP Geburtsdatum Anschrift Telefon Fax E-Mail Datum Unterschrift (Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel) ÄBW 11 • 2006 513 Bekanntmachungen Kombinierter Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz gem. § 18a Abs. 2 RöV und § 10 der StrlSchV Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen sowie medizinisch-technische Angestellte, deren berufliches Betätigungsfeld im Umgang mit Röntgenund anderen ionisierenden Strahlen liegt. Termin: Donnerstag, 18. Januar 2007, ca. 11.00 Uhr s.t. bis ca. 21.00 Uhr. Veranstaltungsort: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Jahnstraße 38a, 70597 Stuttgart-Degerloch, großer Sitzungssaal. Seminarziel: Bescheinigung zum Erhalt der Fachkunde (Der Kurs ist gem. § 18a Abs. 2 RöV und § 30 der StrlSchV). Der Kurs ist von der Zentralen Stelle für die Vollzugsunter stützung beim Gewerbe aufsichtsamt Stuttgart als zuständiger Stelle anerkannt. Kursinhalte: – Arbeitsweise der Ärztlichen Stelle: Normen – Arbeitsweise der Ärztlichen Stelle: Anforderungen, Gonadenschutz, Einstelltechniken – Konstanzprüfungen: Filmverarbeitung, Prüfkörper, Mammographie – Anwendung ionisierender Strahlung, Röntgenverordnung Diagnostische Referenzwerte – Physikalische Grundlagen (Dosisbegriffe, Dosisgrenzwerte, Dosis-CT): Äquivalentdosis, CTDI, DLP, Rechtfertigung – Leitlinien der Bundesärzte kammer: Film-Foliensysteme, Einblendung, Bildqualität – Was ist neu in der digitalen Welt – Aktuelle Rechtsvorschriften: Die neue Röntgenverordnung – Repetitorium – Abschlusstestat für RöV – Neues aus der StrlSchV – Abschlusstestat für StrlSchV Kursleitung: PD Dr. Hans Hawighorst 514 Teilnahmegebühr: 70 Euro für den Einzelkurs bzw. 90 Euro für den kombinierten Kurs; Brezel und Kaffee in der großen Pause sind inklusive; Gebühreneinzug erfolgt vor Ort in bar. Kursrücktritt: Bei einer Stornierung bis drei Wochen vor Kursbeginn in schriftlicher Form wird eine Be arbeitungsgebühr von 30 Euro berechnet. Bei Abmeldungen danach und bei Nichterscheinen wird die volle Seminargebühr erhoben. Der Veranstalter hat das Recht, bei nicht ausreichen der Beteiligung die Veranstaltung abzusagen. Weitergehende Ansprüche hat der Teilnehmer nicht. Anmeldung: Eine schriftliche Anmeldung unter Angabe von Name, Adresse, Wohnort, Telefon/Fax oder E-Mail bei Frau Gabriele Fehrs, Ärztliche Stelle, Telefon (07 11) 7 69 89 67, Fax (07 11) 7 69 89-75, E-Mail: gabriele.fehrs@laek-bw.de ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. ÄBW 11 • 2006 Ankündigung Medizinische und psychosoziale Aspekte der Weiblichen Genitalbeschneidung eine Veranstaltung des Ausschusses „Ärztinnen“ der Landesärztekammer Baden-Württemberg Termin: Samstag, 20. Januar 2007 10.00 Uhr–14.00 Uhr Veranstaltungsort: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart-Degerloch Gebühr: keine Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 4 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Anmeldung Online: Landesärztekammer www.aerztekammer-bw.de Baden-Württemberg Fortbildung und Faxantwort: Qualitätssicherung (07 11) 7 69 89-82 z. Hd. Frau Mangold Jahnstraße 40 Tel.: (07 11) 7 69 89-24 70597 Stuttgart E-Mail: helene.mangold@laek-bw.de ■ Ich nehme verbindlich an der Veranstaltung „Medizinische und psychosoziale Aspekte der Weiblichen Genitalbeschneidung“, am Samstag, 20. Januar 2007, in den Räumen der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart-Degerloch, teil. Gebühr: keine Name/Vorname/Titel Facharztbezeichnung Geburtsdatum Anschrift Telefon Fax E-Mail Datum Unterschrift (Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel) Bekanntmachungen Programm: Moderation und Einführung Dr. Helga Schulenberg, Vorsitzende des Ausschusses „Ärztinnen“ der Landesärzte kammer Baden-Württemberg Begrüßung Dr. Ulrike Wahl, Präsidentin der Landesärztekammer Baden-Württemberg Grußwort Ministerialrätin Dr. Christiane Hug-von Lieven, Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg Formen und medizinische Folgen der Genitalbeschneidung Dr. Claes-Göran Dahlin, Laufenburg Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung (female genital mutilation) der Bundesärztekammer Dr. Helga Schulenberg Gemeinsam gegen Genitalverstümmelung Zur Situation betroffener Frauen und gefährdeter Mädchen in Deutschland Franziska Gruber, Terre des femmes, Tübingen Pause mit Imbiss Das kontroverse Thema der weiblichen Genitalbeschneidung FGC (Female Genital Cutting) – eine interkulturelle und interdisziplinäre Herausforderung? Dr. Fana Asefaw, CH-Zürich Diskussion und Resümee Veranstaltung zum Erwerb der verkehrsmedizinischen Qualifikation für Fachärzte nach der Fahrerlaubnisverordnung FeV Fachärzte, die ärztliche Gutachten zur Beurteilung der Eignung eines Fahrerlaubnisinhabers oder -bewerbers abzugeben haben, benötigen eine verkehrsmedi zinische Qualifikation. Eine entsprechende Bescheinigung kann im Rahmen einer neuerlichen Fortbildungsveranstaltung der Landesärztekammer BadenWürttemberg erworben werden. Die Veranstaltung gemäß dem Curriculum der Bundesärzte kammer findet statt am Samstag, 17. März 2007, 9.00–16.30 Uhr und Sonntag, 18. März 2007, 9.00–15.30 Uhr. Veranstaltungsort: In den Räumen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart-Degerloch. Gebühr: 218,– Euro (inkl. Unterlagen und Imbiss) Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 16 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Anmeldung Online: Landesärztekammer www.aerztekammer-bw.de Baden-Württemberg Fortbildung und Faxantwort: Qualitätssicherung (07 11) 7 69 89-82 z. Hd. Frau Mangold Jahnstraße 40 Tel.: (07 11) 7 69 89-24 70597 Stuttgart E-Mail: helene.mangold@laek-bw.de ■ Ich nehme verbindlich an der Veranstaltung zum „Erwerb der verkehrsmedizinischen Qualifikation für Fachärzte nach der Fahrerlaubnisverordnung (FeV)“ teil. Termin: Samstag, 17. März 2007, 9.00–16.30 Uhr, und Sonntag,18. März 2007, 9.00–15.30 Uhr. Gebühr: 218,– Euro (Überweisung nach Anmeldung auf das Konto Nr. 7477 503 731 bei der Landesbank Baden-Württemberg (BLZ 600 501 01). Name/Vorname/Titel Facharztbezeichnung Geburtsdatum Anschrift Telefon Fax E-Mail Datum Unterschrift (Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel) Anzeige ÄBW 11 • 2006 515 Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Geschäftsstelle: J ahnstraße 5 70597 Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax 7 69 81-5 00 Interdisziplinäre Netzwerke der psychosomatischen Versorgung Dr. A. Hendrischke, Aalen Neue Therapieverfahren in der Onkologie Priv.-Doz. Dr. G. Becker, Göppingen Migräne – Kopfschmerzen Priv.-Doz. Dr. G. Arnold, Sindelfingen Informationsveranstaltung für Auszubildende zur Medizinischen Fachangestellten (KVBW) – Qualitätsmanagement in der ärztlichen Praxis Kongress-Vorankündigung MEDIZIN 2007 vom 26. bis 28. Januar in Stuttgart Messe Killesberg, Congresscentrum A und B • 42. Süddeutscher Kongress für aktuelle Medizin der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg mit Fachmesse für Medizintechnik, Pharmazie, Praxis- und Klinikbedarf • 3. Kassenärztetag der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Kongress-Tagesübersicht Freitag, 26. Januar 2007 Vollmachten im ärztlichen Alltag Dr. E. Bühler, Esslingen Update Pneumologie: Der Pleuraerguss Prof. Dr. R. Dierkesmann, Gerlingen Fußprobleme – Aktuelles zu Diagnostik und Therapie Dr. M. Gabel, Stuttgart Integrierte Konzepte fachklinischer Diagnostik und Therapie bei allergischen Erkrankungen der Atemwege und der Haut Hochgebirgsklinik Davos Lungenfunktionskurs mit praktischen Übungen Dr. J. Weber, Gerlingen Flugmedizin 2007: Update für Flug-, Allgemein- und Innere Medizin Dr. R. Quast, Reutlingen/Stuttgart Cardiopulmonale Reanimation für Ärzte Dr. A. Henn-Beilharz, Stuttgart/Dr. H. Lange, Waiblingen Chronische Unterbauchschmerzen Prof. Dr. U. Karck, Stuttgart Praktischer Umgang mit häufigen „kardiovaskulären“ Fragestellungen Prof. Dr. M. Leschke, Esslingen Häufige orthopädische Krankheitsbilder: Schulter- und Rückenschmerz Prof. Dr. G. Aldinger, Stuttgart 516 ÄBW 11 • 2006 Samstag, 27. Januar 2007 Updates 2007: Hepatologie – Endokrinologie – Kardiologie Prof. Dr. K.-P. Maier, Esslingen Sonographie-Forum – abdominelle Sonographie Dr. E. Fröhlich, Stuttgart Adipositas aus interdisziplinärer Sicht Prof. Dr. U. J. Hesse, Stuttgart Sexualität im Kleinkind- und Schulkindalter – Entwicklung, Probleme Dr. K. Pölzelbauer, Heilbronn Rauchen und Kinder Dr. G. Baitsch, Bad Säckingen/Landesärztekammer BW, Ausschuss Umwelt Kritische Interpretation von Laborbefunden Prof. Dr. E. Wieland, Stuttgart Cardiopulmonaler Reanimationskurs für Helferinnen/Med. Fachangestellte Dr. R. Opel, Stuttgart Cardiopulmonaler Reanimationskurs für Ärzte Dr. R. Kansy, Waiblingen Updates 2007: Gastroenterologie – Endoskopie – Pneumologie – Internistische Onkologie – Nephrologie Prof. Dr. P. Frühmorgen, Ludwigsburg Erkrankungen der Prostata Prof. Dr. A. Stenzl, Tübingen Notfall-Kasuistiken – Alles klar – oder doch nicht? Dr. M. Harloff, Saarlouis Fachspezifische Psychodiagnostik – Unterschiede und Gemeinsamkeiten Dr. A. Hendrischke, Aalen Allergen-Immuntherapie im Kindesalter – Allergologie bei Kindern Prof. Dr. J. Kühr, Karlsruhe Fortschritte in Osteologie und Calciumstoffwechsel – neue Leitlinien Prof. Dr. B. Allolio, Würzburg Kostenerstattung in der GKV!? – Pro und Contra Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Existenzgründertag der KVBW/Seminare: Zukunftschance eigene Praxis Grundlagen wirtschaftlicher Praxisführung Tag der Arzthelferin (VmF/KVBW): Zielgerichtete Kommunikation in der Arztpraxis Bekanntmachungen Sonntag, 28. Januar 2007 3. Kassenärztetag der KV Baden-Württemberg: Gesundheitsreform 2007 – Wie viel Wettbewerb brauchen Ärzte, Psychotherapeuten und Patienten? Physiologie des Tabakrauchens – Präventionsprogramme – Entwöhnungsmethoden Prof. Dr. A. Batra, Tübingen Periphere arterielle Verschlusskrankheit Prof. Dr. C. Diehm, Karlsbad Psychosomatische Probleme in der Alltagsmedizin Dr. A. Hendrischke, Aalen Problemfälle in der Infektiologie Dr. E. Fröhlich, Stuttgart Das chronisch kranke Kind – Besonderheiten in der medizinischen Betreuung Prof. Dr. F.-J. Kretz, Stuttgart Diagnostische und therapeutische Einschränkungen in der Schwangerschaft (nicht nur für Gynäkologen) Prof. Dr. A. Hettenbach, Göppingen Statine in der Diskussion Dr. M. P. Jaumann, Göppingen Tumortherapie im Alter – Möglichkeiten, Probleme und Grenzen Prof. Dr. H.-G. Mergenthaler, Stuttgart Fortschritte in der HNO-Heilkunde Frau Dr. Y. Fischer, Ulm Lungenfunktionskurs mit praktischen Übungen (Wiederholung) Dr. J. Weber, Gerlingen Nahrungsunverträglichkeiten Dr. A. Mühlhöfer, Stuttgart Notfallpraktikum für Notärzte Dr. A. Henn-Beilharz, Stuttgart Cardiopulmonaler Reanimationskurs für Ärzte Dr. H. Lange, Waiblingen Endoskopie-Seminar mit praktischen Übungen Prof. Dr. T. Andus, Stuttgart Seminar der KVBW: Praxisübergabe und Praxisbewertung Änderungen und Ergänzungen des Programms bleiben vorbehalten. Allen Ärzten in Baden-Württemberg wird das ausführliche Programm im Dezember zugesandt. Auskunft: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-0/-5 70, Fax (07 11) 7 69 81-5 00. Anmeldung zum Kongress über: Messe Stuttgart, www.medizin-stuttgart.de 8-stündiger Fortbildungskurs zur Verordnung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation gemäß den Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses in Zusammenarbeit von SAMA Stuttgart und MDK Baden-Württemberg. Ab 1. April 2007 können Vertragsärzte medizinische Rehabilitationsleistungen durch die gesetzliche Krankenversicherung nur noch verordnen, wenn sie eine besondere Qualifikation nachweisen. Diese fachliche Befähigung kann u. a. durch den neu konzipierten 8-stündigen Fortbildungskurs mit Lernerfolgskontrolle erworben werden. Termin: Samstag, 25. November 2006, Beginn 9.00 Uhr Ort: Kurhaus, Bad Rappenau Gebühr: 80,– Euro Anmeldung: SAMA Stuttgart, Tel. (07 11) 84 88 84-0, Fax 84 88 84-20 oder E-Mail: schroeder@samanet.de Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Bezirksdirektion Stuttgart Albstadtweg 11 70567 Stuttgart (Möhringen) Telefon (07 11) 78 75-0 Fax 7 87 52 74 Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen durch den Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen werden gemäß § 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte bzw. deren Erben die folgenden Vertrags arztsitze zur Übernahme/Wiederbesetzung ausgeschrieben: Augenärzte Landkreis Böblingen 71032 Böblingen Bewerbungen an Privatadresse: Zeppelinstraße 14, 71101 Schönaich Nr. 1101 Chirurgen Landkreis Göppingen 73312 Geislingen GP-Anteil Nr. 1102 Landkreis Esslingen 72622 Nürtingen Nr. 1103 Frauenärzte Stadtkreis Stuttgart 70372 Stuttgart Nr. 1104 Hausärzte Ostalbkreis 73479 Ellwangen Allgemeinarzt Nr. 1106 ÄBW 11 • 2006 517 Bekanntmachungen Ostalbkreis 73557 Mutlangen Internist GP-Anteil Nr. 1107 Nähere Informationen zu diesen ausgeschriebenen Praxen sowie ggf. Antragsunterlagen erhalten Sie über die Abteilung Ärzteberatung bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Bezirksdirektion Stuttgart, Telefon (07 11) 78 75-3 00. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der „Warteliste“ eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragspraxen gelten. Die formlose Bewerbung ist innerhalb von vier Wochen unter dem Stichwort „Ausschreibung“ und unter Angabe der jeweiligen Ziffer bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Bezirksdirektion Stuttgart, Postfach 80 06 08 in 70506 Stuttgart, schriftlich einzureichen und muss die vollständige Anschrift, Facharztanerkennung, Angaben zum frühestmöglichen Praxisüber nahmezeitpunkt sowie das Einverständnis zur Weitergabe der Bewerbung an den Praxisüber geber enthalten. Ostalbkreis 73557 Mutlangen Internist GP-Anteil Nr. 1108 Landkreis Göppingen 73092 Heiningen Allgemeinarzt Nr. 1109 Landkreis Esslingen 72631 Aichtal-Grötzingen Allgemeinarzt Nr. 1110 Landkreis Göppingen 73349 Wiesensteig Allgemeinarzt Nr. 1111 Hautärzte Stadtkreis Heilbronn 74072 Heilbronn Nr. 1105 Internisten (fachärztlich) Stadtkreis Stuttgart 70469 Stuttgart Nr. 1112 Kinderärzte Landkreis Esslingen 73728 Esslingen GP-Anteil Nr. 1113 Landkreis Göppingen 73312 Geislingen an der Steige Nr. 1114 Auf folgende, bereits früher veröffentlichte Ausschreibungen können noch Bewerbungen eingehen: Hautärzte in 73525 Schwäbisch Gmünd Nr. 0811 Zu diesen und insbesondere auch zu weiteren Niederlassungs-, Kooperations- und Übernahme möglichkeiten bietet Ihnen die Bezirksdirektion Stuttgart eine persönliche Beratung an. Terminvereinbarung bitte unter Telefon (07 11) 78 75-3 00. Psychotherapeuten Landkreis Göppingen 73061 Ebersbach psychologisch TAP E Nr. 1115 518 ÄBW 11 • 2006 Bezirksärztekammer Nordbaden Geschäftsstelle: Keßlerstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon (07 21) 59 61-0 Fax 5 96 11 40 Bezirksberufsgericht für Ärzte in Karlsruhe Durch Verfügung des Ministe riums für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg vom 02. 10. 2006 Az. 55-5415.2-1.2 wurde im Einvernehmen mit dem Justizministerium BadenWürttemberg gemäß § 21 Abs. 4 i. V. m. § 8 Abs. 2 des HeilberufeKammergesetzes i.d.F. vom 16. März 1995 (GBl. S. 314), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes zur Änderung des Heilberufe-Kammergesetzes und zur Aufhebung heilberufsrechtlicher Vorschriften vom 09. Juni 2004 (GBl. S. 279) mit Wirkung vom 16. 10. 2006 für die Dauer von 5 Jahren Herr Dr. med. Michael König Turmbergstraße 11 A 76227 Karlsruhe zum 1. ärztlichen Beisitzer des Bezirksberufsgerichts für Ärzte in Karlsruhe bestellt und Herr Dr. med. Peter Stehling Mathystraße 13 76133 Karlsruhe zum stellvertretenden 1. ärztlichen Beisitzer des Bezirksberufsgerichts für Ärzte in Karlsruhe bestellt. Fortbildungsveranstaltung zur Qualifikation als Qualitätsbeauftragte(r) Hämotherapie 19. bis 23. März 2007 in Pforzheim Gemäß der am 5. November 2005 in Kraft getretenen Novellierung der Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämo therapie) wird für alle Einrichtungen, die Blutkomponenten und/oder Plasmaderivate zur Behandlung von Hämostase störungen anwenden, ein(e) Beauftragte(r) im Bereich Hämotherapie gefordert. Für dieses Mandat werden genaue Quali fikationsvoraussetzungen definiert. Punkt 1.6.3 der Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämo therapie) definiert die Voraus setzungen für die Tätigkeit als Qualitätsbeauftragte (r) wie folgt: Grundsätzliche Voraussetzung ist die Approbation als Arzt und eine mindestens dreijährige ärztliche Tätigkeit. Darüber hinaus muss eine der folgenden Qualifikationen vorliegen: a) Erfüllung der Voraussetzung für die Zusatzbezeichnung „Ärztliches Qualitätsmanagement“ b) 40 Stunden theoretische, von einer Ärztekammer anerkannte, Fortbildung „Qualitätsbeauftragte(r) Hämotherapie“. Die Übergangsregelungen besagen, dass, wer zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Richtlinie als Qualitätsbeauftragte(r) tätig war, diese Tätigkeit weiter ausüben darf, unter der Bedingung, dass eine der oben genannten Qualifikationen innerhalb von 2 Jahren nach Inkrafttreten der Richtlinien nachge wiesen wird. Weitere Ausnahmeregelungen bestehen nicht. Am Institut für Transfusionsund Laboratoriumsmedizin des Klinikums Pforzheim wird vom Bekanntmachungen 19. bis 23. März 2007 unter der Leitung von Herrn Chefarzt Dr. Thomas Wüst und Frau Ltd. Oberärztin Dr. Christiane Saadé die nach den Richtlinien geforderte 40-stündige zertifizierte Fortbildung angeboten. Der Kurs orientiert sich streng am Mustercurriculum für Qualitätsbeauftragte Hämotherapie der Bundesärztekammer. Da der Kurs auch praktischen Unterricht in Kleingruppen vorsieht, ist die Teilnehmerzahl auf 20 Personen begrenzt. Der Unkostenbeitrag beträgt 800,– Euro. Arbeitsunterlagen, Zertifikate, Tagungsgetränke und Mittagessen sind im Preis enthalten. Anmeldung: Verbindliche Anmeldungen sind bis zum 1. März 2007 erbeten an: Herrn Chefarzt Dr. Thomas Wüst Institut für Transfusionsund Laboratoriumsmedizin Klinikum Pforzheim GmbH Kanzlerstraße 2–6 75175 Pforzheim Telefon (0 72 31) 9 69-3 28/3 27, Fax (0 72 31) 9 69 9 92 E-Mail: Twuest@klinikum-pforzheim.de Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie ausführliche Tagungsunterlagen sowie die Zahlungsaufforderung. Der Kurs ist unter der Fort bildungsnummer 91197 durch die Landesärztekammer BadenWürttemberg mit 40 Fort bildungspunkten zertifiziert. Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Bezirksdirektion Karlsruhe Keßlerstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon (07 21) 59 61-0 Fax 5 96 11 88 Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen durch den Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen werden gemäß § 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte bzw. deren Erben die folgenden Vertrags arztsitze zur Übernahme/Wiederbesetzung ausgeschrieben: Chirurgische Praxis im Planungsbereich Karlsruhe-Stadt Praxisübernahmezeitpunkt: nächstmögl. Termin Kennziffer CH/58, FachärztlichInternistische Praxis – Nephrologie/Dialyse – (Gemeinschaftspraxis-Anteil) im Planungsbereich Karlsruhe-Land Praxisübernahmezeitpunkt: 01. 01. 2007 Kennziffer I/185, Hausärztliche Praxis – internistisch – im Planungsbereich Rhein-Neckar-Kreis Praxisübernahmezeitpunkt: 01. 01. 2007 bzw. späterer Zeitpunkt Kennziffer HÄ/215, Hausärztliche Praxis im Planungsbereich Rhein-Neckar-Kreis Praxisübernahmezeitpunkt: 01. 01. 2007 bzw. nächstmögl. Termin Kennziffer HÄ/230, Hausärztliche Praxis – internistisch – (Gemeinschaftspraxis-Anteil) im Planungsbereich Mannheim Praxisübernahmezeitpunkt: 01. 01. 2007 bzw. 01. 04. 2007 Kennziffer HÄ/231, Hausärztliche Praxis – allgemeinmedizinisch – im Planungsbereich Rhein-Neckar-Kreis Praxisübernahmezeitpunkt: 01. 04. 2007 Kennziffer HÄ/226, Hausärztliche Praxis – allgemeinmedizinisch – im Planungsbereich Heidelberg Praxisübernahmezeitpunkt: 01. 01. 2007 Kennziffer HÄ/227, Hausärztliche Praxis – allgemeinmedizinisch – im Planungsbereich Baden-Baden, Stadt/Rastatt Praxisübernahmezeitpunkt: nächstmögl. Termin Kennziffer HÄ/228, Hausärztliche Praxis – allgemeinmedizinisch – im Planungsbereich Mannheim Praxisübernahmezeitpunkt: 01. 07. 2007 bzw. späterer Zeitpunkt Kennziffer HÄ/229, Nervenärztliche Praxis im Planungsbereich Mannheim Praxisübernahmezeitpunkt: nächstmögl. Termin Kennziffer NP/59. Nähere Informationen zu diesen ausgeschriebenen Praxen sowie ggf. Antragsunterlagen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Bezirksdirektion Karlsruhe, Telefon (07 21) 59 61-3 12. Sollten Sie sich zu einer Bewerbung entschließen, so sind mit Eingang der schriftlichen Bewerbung sämtliche Zulassungsvoraussetzungen nachzuweisen (Arztregistereintragung, Führungszeugnis etc.). Die vollstän digen Zulassungsunterlagen sind unter dem Stichwort „Ausschreibung“ unter Angabe Anzeige Frauenärztliche Praxis im Planungsbereich Karlsruhe-Land Praxisübernahmezeitpunkt: nächstmögl. Termin Kennziffer FR/141, Hausärztliche Praxis – allgemeinmedizinisch – (Gemeinschaftspraxis-Anteil) im Planungsbereich Baden-Baden, Stadt/Rastatt Praxisübernahmezeitpunkt: nächstmögl. Termin Kennziffer HÄ/183, ÄBW 11 • 2006 519 Bekanntmachungen der jeweiligen Kennziffer bis zum 30. 11. 2006 bei der KV BadenWürttemberg, Bezirksdirektion Karlsruhe, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragspraxen gelten. Des Weiteren werden folgende Psychotherapeutensitze ausgeschrieben: Praxis eines Facharztes für Psychotherapeutische Medizin im Planungsbereich Freudenstadt Praxisübernahmezeitpunkt: nächstmögl. Termin Kennziffer ÄP/10, Praxis eines Kinderund Jugendlichen psychotherapeuten im Planungsbereich Freudenstadt Praxisübernahmezeitpunkt: nächstmögl. Termin Kennziffer KJP/16. Nähere Informationen zu dieser ausgeschriebenen Praxis sowie ggf. Antragsunterlagen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Bezirksdirektion Karlsruhe, Telefon (07 21) 59 61-1 63. Sollten Sie sich zu einer Bewerbung entschließen, so sind mit Eingang der schriftlichen Bewerbung sämtliche Zulassungsvoraussetzungen nachzuweisen (Arztregistereintragung, Führungszeugnis etc.). Die vollstän digen Zulassungsunterlagen sind unter dem Stichwort „Ausschreibung“ unter Angabe der jeweiligen Kennziffer bis zum 30. 11. 2006 bei der KV BadenWürttemberg, Bezirksdirektion Karlsruhe, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Psychotherapeuten nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragspraxen gelten. 520 Bezirksärztekammer Südbaden Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 88 40 Fax 89 28 68 Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden Seminar Psychosomatische Grundversorgung Neues Konzept seit Mai 2006 In den letzten Jahren sind bei vielen psychischen Erkrankungen Versorgungsleitlinien mit Behandlungspfaden für psychische, psychosomatische und SuchtErkrankungen erarbeitet worden. Diese zielen jeweils auf die Ko operation von Hausärzten, Fachärzten und die Abstimmung von ambulanter, stationärer und rehabilitativer Versorgung. Dies war zur Qualitätsverbesserung und insbesondere zur Verbesserung der Schnittstellenproblematik erforderlich. Diese Versorgungsleitlinien entsprechen der Tatsache, dass die große Mehrzahl aller psychisch erkrankten Patienten primär in der hausärztlichen Praxis versorgt wird. Viele Patienten mit psychischen, psychosomatischen sowie Suchterkrankungen kontaktieren aber auch wegen spezieller körperlicher Symptome primär andere Fachärzte wie Orthopäden, Hals-Nasen-OhrenÄrzte, Kardiologen, etc. Im sta tionären Bereich stellen etwa in internistischen Kliniken Alkoholfolgeerkrankungen die häufigste Diagnose dar. Aufgrund dieser Entwicklung zu kooperativen, vernetzten Versorgungsstrukturen, die sich an Versorgungsleitlinien und Behandlungspfaden nach den Prinzipien der Evidenz basierten Medizin ausrichten, hat die Akademie die Fort- und Weiterbildung in der Psychosomatischen Grundver sorgung neu strukturiert. ÄBW 11 • 2006 Termine: Samstag, 25. November 2006: Gesundheitliches Risikoverhalten Samstag, 10. Februar 2007: Angsterkrankungen Samstag, 17. März 2007: Psychoonkologie am Beispiel des Mammakarzinoms Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Gebühr: 75,– Euro pro Samstag Kompaktkurs: Termin: 05.–09. März 2007 (Montag–Freitag) Zeit: 9.00–16.30 Uhr Ort: Rehaklinik, Glottertal Gebühr: 340,– Euro Praktische Diabetologie: Diabetes und Herz In Zusammenarbeit mit der ADBW (Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg e. V.) Leitung: Dr. Wolf-Rüdiger Klare, Diabeteszentrum Radolfzell Termine: Mittwoch, 22. November 2006 Zeit: 14.00 s.t.–17.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Gebühr: 15,– Euro Mittwoch, 29. November 2006 Zeit: 9.00 s.t.–12.30 Uhr Ort: Krankenhaus Radolfzell (Anmeldung: Dr. Wolf-Rüdiger Klare, Sekretariat Innere Medizin, Telefon (0 77 32) 88-500) Gebühr: 15,– Euro Diese Seminare sind als Fort bildungsveranstaltungen im Sinne des Kooperationsvertrages „Programmierte Schulung in Gruppen für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2“ anerkannt. Immunologisches Kolloquium Wissenschaftl. Leitung: PD Dr. Jörg-Andres Rump, Freiburg Termin: Samstag, 25. November 2006 Zeit: 9.00 s.t.–14.30 Uhr Ort: St. Josefsklinik, Weingartenstr. 19, Offenburg Gebühr: 15,– Euro Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfall medizin“ gem. der aktuellen WBO In Zusammenarbeit mit der Landesrettungsschule Baden Termin: 08.–16. Januar 2007 (außer Sonntag) Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Freiburg Gebühr: 550,– Euro Notfalltraining für Ärzte In Zusammenarbeit mit der Landesrettungsschule Baden Termine: auf Anfrage Palliativmedizin 40 Stunden Kursweiterbildung Der Basiskurs Palliativmedizin wendet sich an Ärztinnen und Ärzte aus Praxen und Kliniken, die ihre Fähigkeiten in der Palliativmedizin entwickeln wollen. Der Inhalt des Kurses entspricht dem Kursbuch Palliativmedizin nach den Richtlinien zur WBO der Bundesärztekammer und bietet somit auch die Voraussetzung für den Erwerb der Zusatz bezeichnung Palliativmedizin. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Palliativ medizin Freiburg, Wissenschaftl. Leitung: Dr. Gerhild Becker, Freiburg Termine: Beginn 26./27. Januar 2007 (Freitag–Samstag) Ort: Freiburg Weitere Informationen auf Anfrage! Bitte Programme und Anmeldeformulare anfordern! Auskunft und Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Postfach 63 80, 79039 Freiburg, Tel. (07 61) 8 84-1 44/-1 42/-1 41, Fax (07 61) 8 84-4 00, E-Mail: akademie@baek-sb.de Bekanntmachungen Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Bezirksdirektion Freiburg Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 88 40 Fax 8 41 07 Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß § 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psycho therapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: Hausarzt Stadtkreis Freiburg 79108 Freiburg (internistische Einzelpraxis) Zeitpunkt: 01. 04. 2007 Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-1 Hausarzt Landkreis BreisgauHochschwarzwald 79822 Titisee-Neustadt (allgemeinärztliche Einzelpraxis) Zeitpunkt: 01. 04. 2007 Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-2 Hausarzt Landkreis Lörrach 79415 Bad Bellingen (allgemeinärztlicher Gemeinschaftspraxisanteil) Zeitpunkt: zum nächstmöglichen Termin Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-3 Hausarzt Landkreis Konstanz 78224 Singen (internistische Einzelpraxis) Zeitpunkt: ab nächstmöglichem Zeitpunkt Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-4 Augenheilkunde Landkreis BreisgauHochschwarzwald 79379 Müllheim (Gemeinschaftspraxisanteil) Zeitpunkt: 01. 04. 2007 Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-5 Augenheilkunde Landkreis Waldshut 79761 Waldshut-Tiengen (Gemeinschaftspraxisanteil) Zeitpunkt: 01. 04. 2007 Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-6 Chirurgie Stadtkreis Freiburg 79110 Freiburg (Gemeinschaftspraxisanteil) Zeitpunkt: 01. 04. 2007 Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-7 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Stadtkreis Freiburg 79098 Freiburg (Einzelpraxis) Zeitpunkt: 01. 07. 2007 Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-8 HNO-Heilkunde Landkreis Lörrach 79539 Lörrach (Einzelpraxis) Zeitpunkt: 01. 04. 2007 Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-9 Haut- und Geschlechts krankheiten Landkreis BreisgauHochschwarzwald (Einzelpraxis) Zeitpunkt: 01. 04. 2007 Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-10 Haut- und Geschlechts krankheiten Landkreis Konstanz 78224 Singen (Einzelpraxis) Zeitpunkt: zum nächstmöglichen Termin Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-11 Innere Medizin (fachärztlich/ Schwerpunkt Nephrologie) Stadtkreis Freiburg 79098 Freiburg (Gemeinschaftspraxisanteil) Zeitpunkt: 01. 04. 2007 Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-12 Innere Medizin (fachärztlich) Landkreis Rottweil 78628 Rottweil (Einzelpraxis) Zeitpunkt: 01. 04. 2007 Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-13 Innere Medizin (fachärztlich) Landkreis Ortenaukreis 77654 Offenburg (Einzelpraxis) Zeitpunkt: zum nächstmöglichen Termin Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-14 Kinder- und Jugendmedizin Landkreis Konstanz 78315 Radolfzell (Einzelpraxis) Zeitpunkt: 01. 04. 2007 Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-16 Psychologische Psychotherapie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Verhaltenstherapie Landkreis Tuttlingen 78647 Trossingen (Einzelpraxis) Zeitpunkt: zum nächstmöglichen Termin Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-18 Nähere Informationen erhalten Sie über die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg, Bezirksdirektion Freiburg, Telefon (07 61) 8 84-2 74, Frau Wabnitz. Zum Zeitpunkt der Bewerbung müssen alle Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein (z. B. Arztregistereintragung, Facharzt u. a.). Der formlosen schriftlichen Bewerbung (bitte Chiffre-Nr. angeben) ist eine Auflistung des beruflichen Werdegangs beizufügen. Die Bewerbung ist bis zur jeweils genannten Bewerbungsfrist bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Bezirksdirektion Freiburg, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, einzureichen. Die in der Warteliste der Kassenärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg, Bezirksdirektion Freiburg (§ 103 Abs. 5 SGB V) aufgenommenen Ärzte werden hiermit aufgefordert, sich bei Interesse ebenfalls zu bewerben. Eine gesonderte Mitteilung ergeht nicht. Ärztliche Psychotherapie tiefenpsycholog. fund. und analyt. Psychotherapie Stadtkreis Freiburg 79100 Freiburg (Einzelpraxis) Zeitpunkt: zum nächstmöglichen Termin Bewerbungsfrist bis 13. 12. 2006 Chiffre-Nr. 11/06-17 ÄBW 11 • 2006 521 Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Südwürttemberg Geschäftsstelle: Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Telefon (0 71 21) 9 17-0 Fax (0 71 21) 91 74 00 Kurse der Bezirksärztekammer üdwürttemberg Rhetorik-Seminar „Reden vor Gruppen II“ Termin: Samstag, 2. Dezember 2006, 9.00–18.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 2006-6) Leitung: Frau Ursel Bachmann, Managementtraining und Coaching, Ulm Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 120,– Euro Mindestteilnehmerzahl: 8 Falls die Mindestteilnehmerzahl 5 Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Ebenso wird 5 Tage vor Kursbeginn die Anmeldung verbindlich. Bei Abmeldung nach diesem Termin wird die volle Teilnahmegebühr fällig. Die Veranstaltung ist von der Landesärztekammer Baden-Württemberg mit 11 Fortbildungspunkten anerkannt. Seminarweiterbildung Allgemeinmedizin (80-Stunden-Kurs) zur Erlangung der Gebietsbezeichnung „Facharzt für Allgemeinmedizin“ lt. WBO vom 01. 06. 1999 Die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Südwürttemberg plant das 80-stündige Weiterbildungs seminar Allgemeinmedizin im Rahmen der 5-jährigen Weiter bildung (WBO vom 01. 06. 1999) vom 5.–13. Mai 2007 im Ärzte haus Reutlingen durchzuführen. 522 Dieses Seminar wird nur einmal jährlich durchgeführt. Wir bitten deshalb alle Kolleginnen und Kollegen, die sich in der Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin nach der 5-jährigen Weiterbildung nach der WBO von 1999 befinden, die Teilnahme an diesem Kurs rechtzeitig einzuplanen. Ort: Ärztehaus Reutlingen Gebühr: 590,– Euro (Anmeldungs-Nr. 8/2007) Mindestteilnehmerzahl: 35 Falls die Mindestteilnehmerzahl 8 Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt oder die Teilnahmegebühr erhöht werden. Ebenso wird 8 Wochen vor Kursbeginn die Anmeldung verbindlich. Bei Abmeldung nach diesem Termin wird die volle Teilnahmegebühr fällig. Für weitere Informationen oder zur Bestellung der CD-ROM (39,– Euro) wenden Sie sich bitte an die unten angegebene Adresse. Fortbildungs-CD-ROM „Palliativmedizin“ Warteliste! Niedergelassene Vertragsärzte, ermächtigte Krankenhausärzte und Fachärzte, die in nach § 108 SGB V zugelassenen Kliniken angestellt sind, sind seit dem 01. 07. 2004 gesetzlich verpflichtet, sich fortzubilden. Erworben werden müssen 250 Fortbildungspunkte in 5 Jahren. Da der Deutsche Ärztetag 2004 beschlossen hat, in den jeweiligen Fortbildungskategorien keine Punkteobergrenzen mehr zu fordern, haben Ärztinnen und Ärzte heute die Möglichkeit, frei zu entscheiden, in welcher Fort bildungskategorie sie ihre CMEPunkte sammeln möchten. Damit wurde der Weg frei, die Fortbildung zeit- und ortsunabhängig auch über Printmedien, CD-ROMs und Online-Fortbildung zu gestalten. Diese Fortbildungs-CD-ROM „Palliativmedizin“ wurde von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg auf der Basis des Curriculums der Dt. Gesellschaft für Palliativmedizin entwickelt und ist von der Landesärztekammer Baden-Württemberg mit 10 Punkten auf das Fortbildungszertifikat anerkannt. ÄBW 11 • 2006 Notfallmedizinisches Training für Arzthelferinnen Termine: Mittwoch, 29. November 2006, 14.30–18.00 Uhr Teil II: Erweiterte Maßnahmen der Reanimation Mittwoch, 6. Dezember 2006, 14.30–18.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. AH33/2005 und AH34/2005) Leitung: Dr. med. Walz, Ulm Veranstaltungsort: Gemeinschaftspraxis Dres. Rigg, Schmidt, Walz, Rosengasse 17, 89073 Ulm Gebühr: 40,– Euro pro Kurstag pro Person incl. Skript Erwerb der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ nach der Weiterbildungsordnung In der neuen Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg, die am 1. Mai 2006 in Kraft getreten ist, wurde die Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ eingeführt. Zum Erwerb dieser Zusatz bezeichnung ist u. a. die Absolvierung eines 40-stündigen Kurses erforderlich, für welchen die Bundesärztekammer ein Curriculum festgelegt hat. Termine: Freitag, 2. März 2007, 14.00–17.30 Uhr Samstag, 3. März 2007, 9.00–17.30 Uhr Sonntag, 4. März 2007, 9.00–14.15 Uhr Freitag, 16. März 2007, 14.00–18.15 Uhr Samstag, 17. März 2007, 9.00–17.30 Uhr Sonntag, 18. März 2007, 9.00–14.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 1/2007) Leitung: Dr. med. Rolf Segiet, Chefarzt am Kreiskrankenhaus Laupheim Ort: Ärztehaus, Sitzungssaal, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 330,– Euro Mindestteilnehmerzahl: 35 Personen Zur Zertifizierung angemeldet mit 40 Punkten. 8-stündiger Fortbildungskurs zur Verordnung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation gemäß den Rehabilitations-Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses Termin: Samstag, 10. März 2007, 9.00–17.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 3/2007) Leitung: Prof. Dr. iur. Kamps, Geschäftsführer der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 90,– Euro Mindestteilnehmerzahl: 40 Personen Der Fortbildungskurs endet mit einer Lernerfolgskontrolle. Zur Zertifizierung angemeldet mit 21 Punkten. Vorankündigung Grundlagen der Medizinischen Begutachtung Die Erstellung von medizinischen Gutachten gehört zur ärztlichen Berufsausübung. Ärztliche Gutachten werden von privaten und gesetzlichen Versicherungsträgern und von Gerichten be antragt. Bereits im Rahmen ihrer Weiterbildung müssen Ärztinnen und Ärzte Gutachten anfertigen. Die hierfür erforderlichen Sachkenntnisse werden ihnen allerdings weder in der Aus- noch in der Weiterbildung vermittelt. Auch im Rahmen der Fortbildung gibt es nur vereinzelt und zum Teil sehr verschiedene Angebote, die sich dieses Themas annehmen. Deshalb hat die Bundesärztekammer ein 40-stündiges Curriculum ausgearbeitet, das den Teilnehmern das für die Erstellung von Gutachten notwendige Wissen vermittelt. Bekanntmachungen Die Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg bietet dieses Curriculum in modifizierter Form an: Termine: Freitag, 20. April 2007, 9.00–16.15 Uhr Samstag, 21. April 2007, 9.00–17.30 Uhr Freitag, 15. Juni 2007, 9.00–16.05 Uhr Samstag, 16. Juni 2007, 9.00–16.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 4/2007) Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Bezirksdirektion Reutlingen Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Telefon (0 71 21) 9 17-0 Fax (0 71 21) 91 71 00 Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Dermatologie Bodenseekreis Übernahme eines Gemeinschafts praxisanteils Zeitpunkt: 01. 04. 2007 BO 55 Psychologische Psychotherapie Kreis Tübingen Übernahme einer Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 02. 2007 TÜ 26 Gynäkologie und Geburtshilfe Sigmaringen (Stadt) Übernahme einer Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2007 SI 60 Vorankündigung 10. Gesundheitsforum Südwürttemberg „... bis der Notarzt kommt“ Für viele Ärztinnen und Ärzte, die nicht die Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ erworben haben, ergeben sich in Bereitschafts- und Notdiensten oft nicht alltägliche Situationen mit ungewohnten Problemen, die häufig unter Zeitdruck bewältigt werden müssen. Das 10. Gesundheitsforum Südwürttemberg wird dieser Thematik mit typischen Beispielen vor dem Hintergrund der Reanimationsrichtlinien sowie juristischen und finanziellen Aspekten gewidmet sein. Termin: Samstag, 24. März 2007, 10.00–13.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 7/2007) Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Tel. (0 71 21) 9 17-4 15 oder -4 16, Fax (0 71 21) 9 17-4 00, E-Mail: fortbildung@baek-sw.de Nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen durch den Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen werden gemäß § 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte bzw. deren Erben die folgenden Vertrags arztsitze zur Übernahme/Wiederbesetzung ausgeschrieben: Hausärztliche Praxis (Innere Medizin) Ulm (Stadt) Übernahme eines Gemeinschafts praxisanteils Zeitpunkt: 01. 05. 2007 UL 21 Gynäkologie und Geburtshilfe Alb-Donau-Kreis Übernahme einer Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2007 AD 58 Gynäkologie und Geburtshilfe Kreis Sigmaringen (Mengen) Übernahme einer Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 01. 2007 SI 61 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Kreis Biberach Übernahme einer Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2007 BC 77 Nähere Informationen vorab erhalten Sie bei der Kassen ärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg, Bezirksdirektion Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-2 39, Frau Kaupp. Die formlose schriftliche Bewerbung ist unter dem Stichwort „Ausschreibung“ unter Angabe der jeweiligen Chiffre-Nummer bis zum 20. 12. 2006 bei der Kassenärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg, Bezirksdirektion Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, einzureichen, die vollständigen Bewerbungs unterlagen sind spätestens bis zum Tag der Sitzung des relevanten Zulassungsausschusses nachzureichen. Wir weisen darauf hin, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Eine gesonderte Mitteilung ergeht nicht. Impressum Herausgeber: Landesärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Herausgebergremium: Dr. med. Ulrike Wahl (Vorsitzende), Dr. med. Hoffmann-Goldmayer (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Baier (Rechnungsführer), Dr. med. Gisela Dahl, Dr. med. , Dr. med. Geldmacher, Dr. med. Schade, Dr. med. Datz, Prof. Dr. med. Wysocki Verantwortlicher Chefredakteur: Jürgen Dreher Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 700361, 70573 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 89 45 Telefax (07 11) 76 98 98 59 E-Mail: aerzteblatt@laek-bw.de Verlag und Anzeigenverwaltung: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, 70193 Stuttgart Postanschrift: Postfach 10 17 42, 70015 Stuttgart, Anzeigenverkaufsleitung: Sebastian von Beckerath Telefon (07 11) 63 67 28 49 Telefax (07 11) 63 67 27 60 E-Mail: beckerath@gentnerverlag.de Anzeigenverwaltung: Angela Grüssner (Leitung) Rudolf Beck Telefon (07 11) 63 67 28 61 Telefax (07 11) 63 67 27 60 E-Mail: beck@gentnerverlag.de Gesamt-Anzeigenleitung: Christian Hennig (verantwortlich) Abonnement/Einzelhefte: Leserservice Ärzteblatt Baden-Württemberg Postfach 11 40, 82153 Gräfelfing Telefon (0 89) 8 58 53-5 55 Telefax (0 89) 85 85 36 25 51 Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 49 vom 1. 1. 2006 gültig. Gesamtherstellung Layout: GreenTomato Süd GmbH, Forststraße 131, 70193 Stuttgart Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg Bezugspreise Inland: jährlich 107,80 € zzgl. Versandkosten 16,20 € (inkl. der jeweils gültigen MwSt.). EU-Länder-Empfänger mit UST-ID-Nr. und Ausland: jährlich 107,80 € zzgl. Versandkosten 22,80 € EU-Länder ohne UST-ID-Nr.: jährlich 107,80 € zzgl. Versandkosten 22,80 € zzgl. MwSt. (Export- oder Importland). Einzelheft: 13,– € zzgl. Versandkosten. Bei Neubestellungen gelten die zum Zeitpunkt des Bestell eingangs gültigen Bezugspreise. Durch den Kammerbeitrag ist der Bezugspreis für Mitglieder der Landesärztekammer Baden-Württemberg abgegolten. Bezugsbedingungen Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements ver längern sich um ein Jahr, wenn sie nicht schriftlich mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Bezugsjahres beim Leserservice gekündigt werden. Die Abonnementpreise werden im Voraus in Rechnung gestellt oder bei Teilnahme am Lastschriftverfahren bei den Kreditinstituten abgebucht. Sollte die Zeitschrift aus Gründen nicht geliefert werden können, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung, Ersatz oder Erstattung von im Voraus bezahlten Bezugsgeldern. Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Stuttgart. Redaktionsschluss für redaktionelle Beiträge ist jeweils der 15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und Signum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei Einsendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt. Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor. Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte ISSN 0720-3489 Hinweis Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist ausschließlich an die zuständige Bezirks ärztekammer zu melden. ÄBW 11 • 2006 523