Schauplatz Wrangelkiez Seyir alanı Wrangelkiez
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Schauplatz Wrangelkiez Seyir alanı Wrangelkiez
Nr. 35 Dezember 2009 Zeitschrift des Quartiersmanagements Wrangelkiez/www.quartiersmanagement-wrangelkiez.de Schauplatz Wrangelkiez Warum es wichtig ist, Geschichte(n) zu erzählen Seyir alanı Wrangelkiez Öykü anlatmak neden önemlidir? Ausgabe Nr. 35, Dezember 2009 Herausgeber Quartiersmanagement Wrangelkiez Schlesische Straße 12 10997 Berlin ☎ 69 51 57 24 qm.wrangelkiez@berlin.de www.quartiersmanagementwrangelkiez.de Redaktion: Udo Hildenstab (V.i.S.d.P.), Birgit Leiß, Jens Sethmann Mitarbeit: Yolanda Arias Jiménez, Kerstin Jahnke Übersetzung: Leyla Kalender Fotos/Illustrationen: Sabine Münch, Heba Choukri, Nachbarschaftshaus Centrum, BliQ, 36-Nights, Birgit Leiß, Quartiersmanagement Wrangelkiez Layout: Susanne Nöllgen/ GrafikBüro Druck: Oktoberdruck Aktuelles Güncel Konular Impressum Künye Alle Jahre wieder: Kirchenbasar Her yıl bir kilise pazarı Schöne Traditionen soll man pflegen, und so richtet die Taborgemeinde auch 2009 ihren alljährlichen Adventsbasar aus. Es wird einen Flohmarkt geben, wo man Bücher, Geschirr, Kleidung und vieles mehr kaufen kann, außerdem Kaffee und Kuchen sowie Spiele für die Kinder. Adventsbasar am 5. Dezember 2009, 14 bis 18 Uhr in der Taborkirche, Taborstraße 17 Güzel gelenekler, adetler korun malıdır. Tabor cemaati her yılki Ad vent pazarını kuruyor. Kitap, mutfak e‰yası, giysi ve daha birçok ‰eyin bulundu∑u bir bitpazarı olacak. Ayrıca çocuklar için oyunlar var, pastanın yanında kahve de içmek mümkün. Adres Advent pazarı;14.00 ile 18.00 arası Taborkirche, Taborstraße 17’de Redaktionsanschrift: H&H Presse Büro Berlin Schlesische Straße 31 10997 Berlin ☎ 611 57 07 Fax 61 28 33 00 leserservice@hnh-presse.de www.hnh-presse.de Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“. Die Lernwerkstatt vermittelt Kindern spielerisch naturwissenschaftliche Zusammenhänge soll die Kinder auf die Grundschule vorbereiten und wurde deshalb vom Quartiersrat auf den Weg gebracht. Kita Cuvrystraße 26’da Eylül ayında do∑a bilimlerini kavrama atölyesi olu‰turuldu. Atölye, Kita Schlesi sche Straße 3/4 ve Oppelner Straße 21/22 çocuklarına da açık. Burada toplam 150 çocuk do∑a bilimlerine ili‰kin olayları kavrayabilecek. Su nedir? Elektrik nasıl i‰ler? Küçük oyunlarla deneyler yapılıp, bu tür sorulara cevap aranıyor. Kav rama atölyesi çocukları ilkokula hazırlıyor. Bu nedenle “Quartiers rat” tarafından olanaklar sa∑landı Ein Angebot, das Mut macht Cesur çocuklar Der Adventsbasar in der Taborkirche hat mittlerweile Tradition Der Natur auf der Spur Do∑anın izinde An der Kita Cuvrystraße 26 ist im September eine naturwissenschaftliche Lernwerkstatt eingerichtet worden. Sie steht gleichzeitig auch den Kindern aus den Kitas Schlesische Straße 3/4 und Oppelner Straße 21/22 zur Verfügung. Hier können die insgesamt 150 Kinder lernen, naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen. Was ist eigentlich Wasser? Wie funktioniert Elektrizität? Mit kleinen spielerischen Experimenten wird solchen Fragen auf den Grund gegangen. Die Lernwerkstatt 2 Zehn Schüler der Eberhard-KleinOberschule, darunter drei Mädchen, absolvierten in den Herbstferien erfolgreich einen Kletterkurs. Mit dem Kletterschein in der Tasche konnten sie anschließend ihre Fähigkeiten und ihren Mut im Hochseilgarten in der Rummelsburger Bucht unter Beweis stellen. In den nächsten Oster- oder Sommerfeien sollen weitere Kurse stattfinden. Das erlebnispädagogische Ferienangebot wird im Rahmen der Gewaltprävention des Quartiersmanagements über das Programm „Soziale Stadt“ gefördert. Träger ist das Paul-GerhardtWerk/Projekt Kreuzer. Eberhard-Klein-Oberschule’nin kızlı erkekli on ö∑rencisi sonbahar tati linde tırmanma kursunu ba‰arıyla bitirdiler. Tırmanma sertifikalarını aldıktan sonra cesaretlerini Rum melsburger Bucht’ta kanıtladılar. Ge lecek Paskalya ve yaz tatilinde de bu tür kurslar olacak. Pedagojik anlamı olan bu aktivite, „Soziale Stadt“ programı tarafından destekleniyor. Ta‰ıyıcı dernek ise Paul-GerhardtWerk/Proje Kreuzer. Frau Blume hat Geburtstag Çiçek hanımın do∑um günü Seit über 30 Jahren versorgt An neliese Kleinschmidt den Wrangel kiez mit individuell zusammenge stellten Sträußen. Frau „Blume“, wie sie auch genannt wird, erklärt Studenten, wie das mit dem Um topfen funktioniert und rettet auch schon mal das Alpenveilchen einer Wohngemeinschaft vor dem Ertrin ken. Doch die Zeiten, als an Feier tagen die Schlange vor ihrem Laden bis zum Penny reichte, sind vorbei. „Früher gab es in der Schlesischen Straße viele Firmen, die bei uns be stellt haben“, erzählt sie, doch diese Zeiten sind vorbei. Auch die Konkur renz durch die Supermärkte macht ihr zu schaffen. Trotz allem: Kürz lich feierte das „Blumenparadies“ 30-jähriges Jubiläum. „Frau Blume“ gutgelaunt – auch wenn das Geschäft nach 30 Jahren schwieriger geworden ist Blumenparadies Wrangelstraße 84 Montags bis freitags 7.30 bis 18 Uhr, samstags 7.30 bis 14.30 und sonn tags 8 bis 12 Uhr ☎ 612 13 10 30 yıldan beri Anneliese Klein schmidt, özel olarak hazırladı∑ı de metlerle, Wrangelkiez’in çiçek gereksimini kar‰ılıyor. „Çiçek Hanım“- ki ona böyle derler- mü‰terilerine toprak tazelemeyi ö∑retiyor. Eskiden tatil günlerinde dükkânın önündeki kuyruk Penny'e kadar uzanırmı‰. Hey gidi günler! “Bir zamanlar bir çok firma bana çiçek sipari‰i verirdi, ‰imdi nerede o günler!“ diyor. Mar ketlerin rekabeti onu da kötü etki lemi‰; buna ra∑men dükkânı „Blu menparadies“ 30.yılını kutladı. Blumenparadies Wrangelstraße 84 Pazartesiden cumaya 7.30 ile 18.00 arası, cumartesileri 7.30 ile14.30 ve pazarları 8.00 ile 12.00 arası ☎ 612 13 10 Emekliler evinde (Seniorenfreizeit stätte) ise iki e∑lence birden var. 8 Aralık, Noel e∑lencesinde saat 14’den sonra kukla tiyatrosu da var. Ardından bir otobüsle Noel için süs lenmi‰ ‰ehir gezilecek. 16 Aralıkta da Falckensteinstraße 6’da bir Noel e∑lencesi var. 20 Aralık saat 18’den sonra AdventKonseri, St. Marien-Liebfrauen Gemeinde de verilecek. Adres: Waldemarstraße 8-10. Advent, Advent … Advent, Advent … Ob Nikolaus, Advent oder einfach Jahresende – der Dezember bietet reichlich Anlässe zum Feiern. So lädt „Joliba“ alle Kinder am 5. Dezem ber ab 15 Uhr zum Winterfest ein. Gemeinsam wird gebastelt und ge spielt, eine spannende Geschichte gibt’s auch zu hören. Ort: Görlitzer Straße 50. Die Seniorenfreizeitstätte feiert gleich zweimal. Bei der Nikolausfei er am 8. Dezember ab 14 Uhr gibt es auch ein Puppentheater für die Kinder. Anschließend geht es per Bus auf eine Lichterfahrt durch die weihnachtlich geschmückte Stadt. Am 16. Dezember findet dann die Weihnachtsfeier statt. Ort: Falcken steinstraße 6. Freunde klassischer Musik kommen beim Adventskonzert der St. Mari en-Liebfrauengemeinde am 20. De zember ab 18 Uhr auf ihre Kosten. Ort: Waldemarstraße 8-10. ∂ster Noel olsun, ister Advent ya da yılsonu, Aralık bir kutlama ayıdır. “Joliba” 5 Aralık saat 15’de bütün çocukları kı‰ e∑lencesine davet edi yor. Oyunlar oynanacak, heyecanlı öyküler anlatılacak. Adres: Görlitzer Str. 50 Über neue Trikots und Schuhe freuen sich die Teilnehmer es Nachtsportangebots im Quartier Nachtsport im neuen Outfit Gece sporunda yeni donanım Strahlende Gesichter bei elf Teilnehmern des Nachtsports im November: Ihnen wurden neue Fußballschuhe und Trikots überreicht. Der Projektträger, das Team von „Sport und Kooperation International“, hatte die Sponsorengeschenke über einen Radiosender eingeworben. Das Nachtsportangebot im Wrangelkiez wird seit April 2009 über das Programm „Soziale Stadt“ finanziert und soll 2010 fortgeführt werden. Die nächsten „36-Nights“: 27. November (Futsal-Turnier) und 4. Dezember (Abschlusstreff für dieses Jahr), jeweils ab 22 Uhr. Kontakt: ☎ 0172-327 22 50 www.36-nights.de Kasım ayının gece sporunda on bir sporcuya futbol ayakkabısı ve forma verildi∑inde yüzler ı‰ıldadı. Ta‰ıyıcı dernek „Sport und Kooperation In ternational“ bu sponsor hediyeleri 3 Aktuelles Güncel Konular bir radyo kanalı aracılı∑ı ile sa∑ladı. Wrangelkiez’deki gece sporu 2009 Nisanından beri „Soziale Stadt“ programı tarafından finanse edili yor. 2010 yılında da sürdürülecek. Gelecek „36-Nights“: 27 Kasımda (Futsal-Turnuvası) ve 4 Aralıkta (bu yılın final kar‰ıla‰ması) saat 22.00’den itibaren. Kontakt: ☎ 0172-327 22 50 www.36-nights.de Religionen öffneten ihre Türen Dinler kapılarını açtı Auf überraschend großes Interesse ist der erste Tag der offenen Gebetshäuser in Kreuzberg gestoßen. Unter dem Motto „Mehr als nur Steine“ öffneten am 18. Oktober sechs unterschiedliche Glaubensgemeinschaften ihre Häuser. Zahlreiche Interessierte schauten sich unter anderem das Kulturzentrum Anatolischer Aleviten in der Waldemarstraße an, die Synagoge am Fraenkelufer und açılı‰ına büyük ilgi gösterildi. Slo gan: “Mehr als nur Steine“ idi. 18 Ekimde altı de∑i‰ik inanç ce ma-ati kapılarını açtılar. Birçok meraklı Waldemarstraße’ki Ana dolu Alevi Kültür Merkezini; Fraenkelufer’deki sinagogu ve in‰aat halindeki Görlitzer Bahnhof’daki camiyi gezdiler. Wrangelstraße, St Marien-Liebfrauenkirche’de, YahudiHıristiyan-Müslüman Grubu „Mu sikalischer Religionsdialog“ konser verdi. Düzenleyen ise „Interreligiöse Dialog in Kreuzberg“ di (IRDiK). Keine graue Theorie, sonder grüne Praxis vermittelt der „Grüne Dienstag“ im Haus des Kinderbauernhofs Grüner Dienstag Ye‰il Salı Der Rundgang durch die Gotteshäuser führte auch in die noch nicht eröffnete Moschee an der Wiener Straße die noch im Bau befindliche Moschee am Görlitzer Bahnhof. Zum Abschlusskonzert in der St MarienLiebfrauenkirche in der Wrangelstraße spielte die jüdisch-christlichmuslimische Gruppe „Musikalischer Religionsdialog“. Veranstalter war der „Interreligiöse Dialog in Kreuzberg“ (IRDiK). Kreuzberg’deki lerin tanınma 4 ibadethane amacıyla halka Derzeit findet im Haus des Kinderbauernhofs im Görlitzer Park eine Veranstaltungsreihe zum Thema Klimawandel statt. Den Initiatoren von „Transition Town FriedrichshainKreuzberg“ geht es beim „Grünen Dienstag“ nicht um graue Theorie. Vielmehr sollen gemeinsam mit Nachbarn konkrete Projekte zur klimafreundlichen Gestaltung der Wohnviertel umgesetzt werden. Die nächsten Termine: 1. Dezember: Wie sieht eine klimagesunde Ernährung aus? 8. Dezember: Nichtkommerzielle Landwirtschaft, Beginn jeweils um 20 Uhr. Weitere Infos unter www.ttfk-berlin. de/so36 oder unter ☎ 61 65 24 66 ƒu sıralar Görlitzer Park çocuk çiftli∑inde küresel ısınma konulu günler düzenleniyor. „Transition Town Friedrichshain-Kreuzberg“in giri‰imcileri için „Ye‰il Salı“ daraltıcı bir teori de∑il. Kom‰ularla birlikte çevrelerini, iklimi koruyucu, somut projeler geli‰tirmek istiyorlar. Bundan sonraki bulu‰malar: 1 Aralık: ∂klime yüklenmeyen bes lenme nasıl olmalıdır? 8 Aralık: Ticari olmayan tarım nedir? Ba‰langıç: Saat 20.00 de Ayrıntılı bilgi için: www.ttfk-berlin. de/so36 ya da ☎ 61 65 24 66 Warmer Spielplatz in der kalten Jahreszeit So∑uk mevsimde sıcacık bir çocuk parkı Was tun an Sonntagnachmittagen im Dezember, wenn´s draußen grau und kalt ist und die Jüngsten vor Energie nur so bersten? Nichts wie hin zum Winterspielplatz im Nachbarschaftshaus Centrum. Hier können Kinder bis sechs Jahre kostenlos toben und spielen, betreut von speziell geschulten Eltern. Los geht’s am 13. Dezember, geöffnet ist immer sonntags von 15 bis 17 Uhr. Koordiniert wird das neue Angebot von „BliQ – Bewegtes Leben im Quartier“ einem Projekt in Trägerschaft von „Gesundheit e.V.“. In Kreuzberg wurden seit Oktober mehrere solcher „Bewegten Winterspielplätze“ eingerichtet. Nachbarschaftshaus Centrum Cuvrystraße 13-14 ☎ 22 50 24 03 Das Nachbarschaftshaus bietet an den Dezember-Sonntagen einen „Bewegten Winterspielplatz“ Çok so∑uk ve hüzünlü bir aralık ayında, pazar günü ö∑le sonrasında enerjilerini bo‰altmak isteyen çocuklar ne yapar? “Nachbarschafts haus Centrum”daki kı‰ çocuk parkına gidilir tabiî ki. Burada, altı ya‰ına kadarki çocuklar, istedikleri kadar hoplayıp zıplayıp, azabilirler. Hadi, 13 Aralık’ta ba‰lıyor; her Pazar saat 15.00’den 17.00’ye kadar. Bu yeni aktivite „BliQ – Bewegtes Leben im Quartier“ tarafından koordine edili yor. „Gesundheit e.V.“nin bir projesi. Kreuzberg’de ekim ayından beri bu tür kı‰ oyun parkları kuruluyor. Nachbarschaftshaus Centrum Cuvrystraße 13-14 ☎ 22 50 24 03 Der frühe Vogel ist verzogen “Erkenci ku‰” ta‰ındı Das winzige, stets proppevolle Bistro „Early Bird“ in der Oppelner Straße 38 ist in die Görlitzer Straße 52 gezogen. Die Leiterplattenfirma, die vorher hier war, wurde ins Hinterhaus verlegt. Im neuen „Nest“ gibt es wesentlich mehr Platz und eine Südterrasse für 60 Gäste. „Wir verstehen uns als Altberliner Schankwirtschaft“, erklärt Sandra Ziaei-Fanni, eine der drei Betreiber. Neben Buletten und Soleiern im „Hungerturm“ gibt es Kuchen und einen preiswerten Mittagstisch. Demnächst soll im ersten Stock noch eine kleine Pension dazukommen. Das „Early Bird“ in der Oppelner Straße wird im Dezember als Café mit Schwerpunkt auf Süßes wiedereröffnet. Nest Görlitzer Straße 52 ☎ 627 357 87 Täglich ab 10 Uhr www.cafenest.de Sürekli dolup ta‰an minik bistro „Early Bird“ Oppelner Straße 38’den, Gör litzer Straße 52’ye ta‰ındı. Burada bulunan pano firması ise arka binaya ta‰ındı. Yeni „yuvasında“ daha çok yer var ve 60 ki‰ilik güney terasıda bulunuyor. Ortaklardan Sandra ZiaeiFanni:„Biz kendimizi eski Berlinli meyhane olarak tanımlıyoruz“ diyor. Deutlich mehr Platz für die Gäste bietet der neue Standort der früheren „Early Bird“-Betreiber “Açlar kulesinde”, köfte ve Berlin usulü ha‰lanmı‰ yumurtanın yanı sıra uygun fiyata ö∑le yeme∑i de yemek mümkün. Yakın bir zamanda birinci katında bir de küçük bir pan siyon açılacak. Oppelner Straße’deki „Early Bird“ aralık ayında cafe olarak tekrar açılacak ve tatlı yiyecekler sa tacak. Nest Görlitzer Straße 52 ☎ 627 357 87 Her gün saat 10.00'dan itibaren www.cafenest.de In eigener Sache Bize dair Liebe Leserin, lieber Leser, seit Anfang 2001 erscheint das Wrangelkiezblatt, 35 Ausgaben sind seither im Vierteljahresrythmus entstanden, 30 davon haben die Journalisten und Fotografen des H & H Presse Büro Berlin gemacht. Das Konzept, auf verständliche und unterhaltsame Art, aber auch mit kritischem Blick, in Deutsch und Türkisch rund um die Belange des Quartiersmanagements und den Wrangelkiez zu informieren, ist dabei auf eine ausgesprochen gute Akzeptanz bei Ihnen gestoßen – es spricht eine deutliche Sprache, wenn eine Zeitung regelmäßig bis auf das letzte Exemplar vergriffen ist. Worüber wir berichtet haben, hatte nicht nur positive und erfreuliche Seiten, in der Summe zeichnete es aber eine Entwicklung im Quartier nach, die Anlass zu Optimismus gibt. Dass dies so bleibt, wünschen wir Ihnen und uns. Was nicht so bleiben wird, ist die Berichterstattung darüber. Der Quartiersrat hat beschlossen, das „Wrangelkiezblatt“ ab dem kommenden Jahr mit einem anderen Konzept und einem anderen Betreuerteam fortzuführen. Einen ganz herzlichen Dank Ihnen, unseren Lesern, für ihr Interesse, Dank auch den vielen Gewerbetreibenden für ihre Hilfe bei der Verteilung der Zeitung. Udo Hildenstab, Birgit Leiß, Jens Sethmann (Redaktion), Sabine Münch, Christian Muhrbeck (Fotografie), Susanne Nöllgen (Grafik), Leyla Kalender (Übersetzung), Heike Knötzele (Vertrieb) Sevgili Okurlar, Wrangelkiezblatt 2001’in ba‰ından beri yayımlanıyor. Bu güne kadar üçer aylık aralıklarla 35 sayıya ula‰tık. Bunların 30’unu H & H Presse Büro Berlin’in, gazeteci, foto∑rafçı ve sayfa düzenlemecileri hazırladı. Konsep timiz, anla‰ılır, esprili ama ele‰tirel, Almanca ve Türkçe dilinde Quartiers manegement ve Wrangelkiez üzerine bilgi vermekti.Bu tavrımızı do∑ru buldunuz- çünkü gazetemiz son sayısına kadar hep tükendi. Verdi∑imiz haberler her zaman sevindirici de∑ildi ama genel olarak bakıldı∑ında, mahalledeki geli‰melerin olumlu oldu∑uydu. Bunu sürdürebilmeyi diliyoruz yalnız bir ‰ey de∑i‰iyor, artık haberleri biz yapmayaca∑ız. Quartiersrat, „Wrangelkiezblatt“ın yeni yıldan itibaren farklı bir konsept ve tim ile devam etmesine karar kıldı. Tüm okurlarımıza ilgilerinden dolayı çok te‰ekkür ederiz. Gazetenin da∑ılımında katkıda bulunan tüm i‰yerlerine de te‰ekkür ederiz. Udo Hildenstab, Birgit Leiß, Jens Sethmann (redaksiyon), Sabine Münch, Christian Muhrbeck (foto∑raf), Susanne Nöllgen (grafik), Leyla Kalender (çeviri), Heike Knötzele (da∑ıtım koordinasyonu) 5 Das Thema Anakonu Die Geschichte eines Stadtteils wird geprägt von den Menschen, die dort leben und arbeiten. Ob schwäbische Hausbesetzer, anatolische Zuwanderer oder polnische Künstler – ihre persönlichen Erinnerungen und Erzählungen machen die Vergangenheit erst lebendig. Bei den Bewohnern gibt es ein großes Interesse, diese Geschichten zu hören, wie ein aktuelles Projekt beweist. Wie hart um den Görlitzer Park gekämpft werden musste, wurde vielen erst durch die Schilderungen von Zeitzeugen bewusst (unsere Fotos: „Zeitzeugengespräch“ im Nachbarschaftshaus Centrum) 6 Schauplatz Wrangelkiez Warum es wichtig ist, Geschichte(n) zu erzählen Seyir alanı Wrangelkiez Öykü anlatmak neden önemlidir? Etwa 30 Bewohner saßen mit leuchtenden Augen da, als Alfons Kujat, ehemaliger Boxer, Hausbesetzer und Koch im legendären „Kuckucksei“ bei einer Lesung von den wilden 80ern erzählte. Das Kuckucksei in der Wrangelstraße war eine Institution, eine Kollektivkneipe, in der man nicht nur billig Bier trinken konnte, sondern in der alle Informationen aus der Kreuzberger Szene zusammenliefen. Kujat schilderte, wie damals Supermärkte „geöffnet“ wurden und wie generationsübergreifende Solidarität aussah: Viele Rentner ließen von ihren Fenstern aus Körbe herunter, in die dann Lebensmittel gelegt wurden. Die Veranstaltung beschränkte sich jedoch nicht nur auf das Erzählen von alten Geschichten aus dem Kiez, es kam auch in Nullkommanix eine lebhafte Diskussion darüber in Gang, wie sich die Zustände verändert haben und warum es heute so wenig Protest gibt. Die Lesung im Nachbarschaftshaus fand statt im Rahmen des Projekts „Spektrum Geschichte Wrangelkiez – Werkstatt zur Geschichte des Kiezes seit 1945.“ Das aus dem Programm „Soziale Stadt“ finanzierte Projekt läuft noch bis Januar 2010. Neben Lesungen gibt es Filmvorführungen und Erzählsalons. „Die Teilnehmer sind begeistert von der Möglichkeit, sich auszutauschen“, so Katharina La Henges vom Verein „Nijinski Arts Internacional“, dem Träger des Projekts. Während die Lesungen und Filmvorführungen öffentlich sind, bieten die Erzählsalons bewusst einen geschützten Rahmen. In intimer Atmosphäre erzählen sich Bewohner gegenseitig kleine und große Ereignisse aus ihrem Leben, verwoben mit der Nachkriegszeit, der Mauer- und Wendezeit bis zur Gegenwart. Deutlich wurde: Es sind ganz unterschiedliche Gründe, warum man in den Wrangelkiez gekommen ist. Beteiligt am Projekt sind auch die Fichtelgebirgeschule und die Eberhard-Klein-Oberschule. Die Schüler sollen unter anderem ihre Eltern über die Geschichte ihrer Zuwanderung befragen und werden dafür im Umgang mit der Videokamera geschult. Bereits in der Vergangenheit setzte man sich im Wrangelkiez mit der Quartiersgeschichte auseinander. Ein Highlight war beispielsweise die Ausstellung „Menschen im Wrangelkiez“, die 2004 in Schaufenstern zu sehen war. 15 Bewohner und Gewerbetreibende unterschiedlicher Herkunft erzählten hier ihren Lebensweg. Man erfuhr, wieso eine Kolumbianerin den Wrangelkiez zu ihrer neuen Heimat gewählt hat und wie es kam, dass „Fisch Schmidt“ von einer türkischstämmigen Bewohnerin übernommen wurde. Die Resonanz auf die Ausstellung war ausgesprochen positiv. Einige der porträtierten Geschäftsleute berichten, dass sie noch lange danach auf die Plakate angesprochen wurden. Carsten Borck vom Nachbarschaftshaus „Centrum“, der die Ausstellung konzipiert hat, hält solche Projekte für identitätsstiftend, gerade in einem Kiez, in dem ein ständiges Kommen und Gehen ist: „In Dörfern wird die Geschichte von Generation zu Generation weitererzählt, in ei- ner Migrationsgesellschaft braucht man andere Formen, um Geschichte lebendig zu erhalten und weiterzugeben.“ Nicht die Menschen, sondern die „Geschichte von Orten im Wrangelkiez“ stand vier Jahre später bei der gleichnamigen Ausstellung im Vordergrund. Aber auch hier wurde eine personenbezogene Perspektive gewählt. Die Fakten auf den Tafeln wurden von historischen oder fiktiven Figuren erzählt, beispielsweise einem Bademeister, der schilderte, wie vor über 100 Jahren die Kinder in der Spree das Schwimmen lernten. Für Quartiersmanagerin Yolanda Arias Jimenez fördern solche Projekte nicht nur die Identifikation mit dem Quartier, sondern bringen Aus den Erzählsalons den besten Abenteuerspielplatz abgaben. Dass sie damals im Westen spielte oder eben auch über die Oberbaumbrücke und am Schlesischen Busch schnell in den Osten gelangten. Dass in den Jahren vor dem Mauerbau die zahlreichen Geschäfte und Kinos viele Menschen aus den angrenzenden Ostsektoren in den Wrangelkiez lockten. Hier konnten sie Sachen kaufen, die es drüben nicht gab. Da die subven- Katharina La Henges’ Bericht über den 3. Erzählsalon, der am 1. November 2009 im Nachbarschaftshaus Centrum stattfand: „Besonders schön war, dass wir mit Jörg einen Teilnehmer hatten, der über seine Erlebnisse als Kind in der Nachkriegszeit erzählte. Dass die Ruinen der zerstörten Häuser auch einen Dialog in Gang. Für die Lebensqualität im Wohnviertel sei dies von unschätzbarem Wert: „Man ist nicht mehr anonym, das gilt vor allem für Bewohner, die neu hergezogen sind“. Um sich wirklich zu Hause zu fühlen, ist es wichtig, mehr über seine Nachbarn und über seinen Wohnort zu erfahren. Das gehört zur Aneignung eines Ortes als Heimat dazu, meint auch Carsten Borck: „Und daraus ergibt sich dann die Frage, ob und wie man sein Umfeld mitgestalten will.“ Dass auf dem Gelände des Görlitzer Parks mal ein großer Bahnhof war und dass der Park gegen den Widerstand des Senats durchgesetzt wurde, ist vielen gar nicht bewusst. weiter Seite 8 oben Bewohner und Gewerbetreibende stellten sich 2004 mit ihrer Geschichte und Herkunft als „Menschen im Wrangelkiez“ vor – auf Plakaten, die über viele Standorte im Quartier verteilt waren tionierten Kinos von Besuchern aus dem Osten Eintrittsgelder auf Ostniveau verlangten, waren sie allabendlich gut besucht. Auch die Kinder konnten zu diesen günstigen Preisen Vorstellungen besuchen und verbrachten viel Freizeit in den Lichtspielhäusern. Mit der Grenzabriegelung blieb die Kundschaft aus dem Osten schlagartig aus und viele Geschäfte und Kinos gerieten dadurch in Not.“ 7 Das Thema Anakonu Erstaunte Gesichter gab es etwa, als das Nachbarschaftshaus im Rahmen des Freiwilligentages Irmgard Klette, die „Mutter des Görlitzer Parks“ zu einem Zeitzeugengespräch eingeladen hatte. „Vielleicht würden die Nutzer den Park mehr wertschätzen, wenn sie wüssten, wie hart darum gekämpft wurde“, meint Borck. Einen sehr kreativen Umgang mit Erinnerungen erprobte das gerade zu Ende gegangene, generationsübergreifende Musik- und Theaterprojekt „Erinnerung, sprich“. Träger war „Expedition Metropolis“ und „Populare e.V.“ Mehrere Monate lang trafen sich 30 Bewohner, um gemeinsam zu spielen, zu tanzen und zu musizieren. „Wir haben uns am Anfang zusammen gesetzt, über unsere Biographien gesprochen und darüber, was uns mit dem Wrangelkiez verbindet“, erklärt der künstlerische Leiter Ulrich Hardt. Außer- dem wurden Interviews mit älteren Leuten geführt, etwa mit einer alten Dame, die sich noch darin erinnern konnte, wie sie in der Falckensteinstraße Kühe gemolken hat. Aus diesen Erzählungen und den Erinnerungen der Teilnehmer entstand dann ein kleines Theaterstück, das Mitte November bei zwei öffentlichen Aufführungen präsentiert wurde. Auch hier ging man neue Wege und erfand den „Theater-Tee“, eine Form der Aufführung, bei der die Zuschauer ermutigt wurden, sich einzubringen. Diese sehr poetische, persönliche Annäherung führe dazu, dass die im Kiez beheimateten Ressourcen ganz anders wahrgenommen werden, meint Ulrich Hardt: „Persönliche Erinnerungen, Träume und Wünsche, die sonst vielleicht als nebensächlich erachtet werden und verloren gehen, werden so ins Licht gerückt.“ Die letzten Veranstaltungen der Geschichtswerkstatt : 3. Dezember 2009, 19 Uhr: Christiane Rösinger liest aus ihrem Roman „Das schöne Leben“. Ort: Nachbarschaftshaus Centrum. Eintritt frei. 14. Januar 2010, 20 Uhr: Abschlussveranstaltung im Eiszeit-Kino, gezeigt wird der Film „Die Kinder aus der Nr. 67 oder: Heil Hitler, ich hätte gern `n paar Pferdeäppel.“ Eine Lesung über die „wilden 80er“ im Kiez verfolgten Bewohner mit leuchtenden Augen (Alfons Kujat im Nachbarschaftshaus, anlässlich des Projekts „Spektrum Geschicht Wrangelkiez“ 8 Kontakt: Nijinski Arts International e.V., ☎ 61 20 90 99 Nijinski.arts@gmx.de Kentin bir bölümünün öyküsü ora da ya‰ayan insanları etkiler. ∂ster Schwablı bir ev i‰galcisi, is ter Anadolulu bir göçmen ya da Polonyalı bir sanatçı; onların anıları ve öyküleri geçmi‰i canlı kılar. Güncel bir projenin de gösterdi∑i gibi mahallelinin bu öykülere ilgisi büyük. Eski boksör, ev i‰galcisi ve a‰çı Al fons Kujat, efsane „Kuckucksei“deki bir okumada, ‘çılgın’ 80’li yılları anlatırken, salondaki 30 ki‰i meraklı bakı‰larla onu dinliyor du. “Kuckucksei” yalnız ucuz bira içilen kolektif bir birahane de∑il, Kreuzberg’de olup bitenlerden ha berdar olunan bir „kurulu‰tu“. Ku jat o günlerde süpermarketlerin „nasıl açıldı∑ını“, dayanı‰manın ne oldu∑unu, pencerelerden sepet lerini sallayan ya‰lıların, sepetlerinin nasıl dolduruldu∑unu anlattı. Bu toplantılar mahallenin öykülerinin anlatılmasıyla sınırlı kalmayıp, bugün birçok ‰eyin de∑i‰ti∑i, protestoların daha az oldu∑u konusunda heyecanlı bir tartı‰maya da dönü‰tü. Nachbarschaftshaus’daki okumalar „Spektrum Geschichte Wrangelkiez – Werkstatt zur Geschichte des Kie zes seit 1945“ çerçevesinde „Soziale Stadt“ programınca finanse edildi. Proje 2010 Ocak ayına kadar süre cek. Okumaların yanı sıra film gös terileri de var. „Katılımcılar dü‰ünce alı‰veri‰inden çok memnun kaldılar“ diyor projenin ta‰ıyıcı derne∑i „Nijin ski Arts Internacional“den Katharina La Henges. Film gösterileri ve okuma günleri geni‰ kitlelere hitap ederken, sa mimi bir ortamda da anılar, öykü ler anlatılıyor. Bunlar, sava‰ sonrası döneme, duvara, onun yıkılı‰ına ve sonra günümüze ba∑lanıyor. Böyle ce Wrangelkiez’e geli‰lerinin farklı nedenleri oldu∑u görüldü. Projeye Fichtelgebirgeschule ve Eberhard-Klein-Oberschule’de katılıyor. Ö∑renciler, velilere göçün sebeplerini sorma olana∑ı da buluyorlar. 2004 yılında vitrinlerde yer alan „Wrangelkiez’in insanları“ (Men schen im Wrangelkiez) sergisi bir doruktu. De∑i‰ik ko‰ullardan ge len 15 i‰ yeri sahibi kendilerini anlatmı‰lardı. Bir Kolombiyalı ma halleyi (kiez’i) neden vatanı kabul etti, bir Türk neden „Fisch Schmidt“i devir aldı. Serginin rezonansı olum luydu. Projeyi tasarlayan “Nachbarschafts haus Centrum“ çalı‰anı Carsten Borck böyle projeleri çok önemli buluyor. Köylerde öyküler ku‰aktan ku‰a∑a anlatılır. Bir göç toplumunda öyküleri unutulmaz kılmak için yeni formlar bulmak gerekir diyor. ∂nsan lar de∑il, mekânların öyküleri dört yıl sonra aynı adı ta‰ıyan sergide ön plandaydı. Ama burada ki‰ileri de kapsayan bakı‰ tercih edildi. Lev halardaki öyküler tarihi ya da haya li ki‰ilerce anlatıldı. Örne∑in yüz yıl önce Spree’de çocuklar nasıl yüzme ö∑reniyorlardı. Semt menajeri Yolanda Ari as Jimenez’e göre böyle pro jeler diyalogu sa∑lıyor, bunun içinde destek görüyorlar. Böyle projeler semtin ya‰am kalitesini yükseltiyor ve ki‰iler semtlerini ken dileriyle özde‰le‰tiriyorlar. Kendini evinde hissetmek için kom‰ular ko nusunda bilgi sahibi olmak önemli. Carsten Borck’a göre ‰u soru önem kazanıyor: „Çevremizi nasıl biçim lendiririz?“ Birçok ki‰i Görlitzer Park’ın alanında bir zamanlar büyük bir istasyonun bulundu∑unu ve parkın Senatonun tepkisine nasıl direndi∑ini bilmi- Anlatma salonlarında Katharina La Henges 1 Kasım 2009’da “Nachbarschaftshaus Cen trum”da üçüncüsü yapılan okuma salonunu anlatıyor „En ho‰ anı, Jörg’ün sava‰ sonrası çocukluk anılarını anlatması oldu. Yıkık evlerin onlar için bir macera ve oyun alanı olmasıydı. O zamanlar batıda oynayıp, Oberbaumbrücke yor. “Bugün parktan yararlananlar, burası için nasıl mücadele edildi∑ini bilselerdi daha çok de∑er verirlerdi.“ diyor. Ku‰aklara yayılan, müzik ve tiyatro projesi „Anılar dile gel“, geçmi‰le, anılarla yaratıcı bir ili‰ki kuruyor. Ta‰ıyıcı dernekler: „Expedition Met ropolis“ ve „Populare e.V.“ Aylar boyunca otuz mahalleli bir likte çalıp, dans edip, müzik yap mak için bulu‰tu. Sanat yönetmeni Ulrich Hardt diyor ki: „Ba‰langıçta „Erinnerung, sprich“: Aus Erinnerungen und Erzählungen von Bewohnern ist ein Theaterstück entstanden, das im November aufgeführt wurde oturup birbirimize biyografilerimi zi anlattık. Ve bizleri Wrangelkiez’e nelerin ba∑ladı∑ını konu‰tuk.“ Ya‰lılarla röportajlar yapıldı. Örne∑in ya‰lı bir kadın Falckensteinstraße’de inekleri nasıl sa∑dı∑ını anlattı. Bu anlatımlardan küçük bir tiyatro oyu nu yazıldı. Kasım ortasında iki gös ve Schlesische çalılıkları arasından da do∑uya sızabiliyorlardı. Duvar dan önce do∑udan çok insan bu ta rafa, Wragelkiez’deki sinemalara ve dükkânlara ra∑bet ediyordu. Orada bulunmayan ‰eyleri satın alıyorlardı. Do∑udan gelenler daha ucuza bilet alabildikleri için her ak‰am tüm sine malar doluydu. Sınırın kapatılmasıyla bugünden yarına mü‰teri sayısı azalınca, sinemalar ve dükkânlar da krize girdi. teri yapıldı ve buradan da „Thea ter-Tee“ adlı bir form ortaya çıktı. Özelli∑i, seyirciyi cesaretlendirip, oyuna katılmasını sa∑lamak. Ulrich Hardt:„Önemsiz sanılan, kaybolup giden anılar, rüyalar, dilekler, ı‰ı∑a kavu‰turuluyor“ diyor. Öyküler atölyesinin son gösterileri 3 Aralık 2009, Saat 19.00’da: Christiane Rösinger romanı „Das schöne Leben“den okuyor. Yer: Nachbarschaftshaus Centrum. Giri‰ ücretsiz. 14 Ocak 2010, Saat 20.00’de Eiszeit-Sinemasında , „Die Kinder aus der Nr. 67 ya da: Heil Hitler, ich hätte gern `n paar Pferdeäppel.“ filmi gösteriliyor. Kontakt: Nijinski Arts International e.V., ☎ 61 20 90 99 Nijinski.arts@gmx.de 9 Report Rapor Vor Anker bei May Ayim Das Gröbenufer erhält eine neue Kaianlage und einen neuen Namen May Ayim’de demir atmak Gröbenufer yeni bir rıhtım ve isime kavu‰uyor Die schon seit über zwei Jahren laufende Erneuerung der Doppelkaianlage am Gröbenufer soll im kommenden Frühjahr beendet werden. Gleichzeitig wird die Straße in May-Ayim-Ufer umbenannt. Der Kai soll das „Herzstück“ der neuen Kreuzberger Uferpromenade sein: Er wird künftig nicht nur Anlegestelle für Fahrgastschiffe oder Wassertaxis sein, sondern auch zum Verweilen am Ufer einladen. Die „Katakomben“, die unterirdisch gelegenen ehemaligen Warteräume und Fahrkartenschalter, werden zu einer Gaststätte und einer Ausstellungshalle ausgebaut. Auf einem schwimmenden Ponton kann man dann unter freiem Himmel an der Spree sitzen. Der schon 1895 gebaute Anleger lag nach der Teilung Berlins direkt an der Grenze. Die Wasserfläche gehörte schon zu Ost-Berlin. Das Gemäuer war deshalb lange ungenutzt und entsprechend heruntergekommen. Nun wurde die Anlage in Abstimmung mit der Denkmal- pflege auf neuen Fundamenten mit neuem Sandstein wiederhergestellt. „Das ist weitgehend ein Neubau mit historischen Elementen“, sagt Projektsteuerer Andreas Richter vom Büro „Herwarth und Holz“. 2,5 Millionen Euro flossen dafür aus dem Programm „Stadtumbau West“. Im Januar wird die Anlage an den Pächter übergeben, der dann den Innenausbau besorgt. „Wir hoffen, dass die Gastronomie im April eröffnet“, so Richter. Auf die Inbetriebnahme des Schiffsanlegers wird man noch etwas länger warten müssen. Vorher müssen noch links und rechts der Anlage die Spundwände saniert werden. Anstelle des kleinen Leuchtturms, der bis zu seiner Zerstörung im Krieg über der Anlage thronte, wird ein Kunstobjekt errichtet. Die Berliner Künstlerin Ulrike Mohr hat eine „Signalkugel“ entworfen: eine rote Leuchtkugel, die sich in Abhängigkeit vom Schiffsverkehr auf der Spree an einem zehn Meter hohen Stahlmast auf und ab bewegt. Gleichzeitig mit der Eröffnung wird die Straße einen neuen Namen er- Hafen-Flair verspricht die neue Kaianlage unweit der Oberbaumbrücke 10 halten. Weil der jetzige Namensgeber Generalleutnant Otto Friedrich von der Gröben (1657 bis 1728) als Pionier des deutschen Kolonialismus gilt, hat die Bezirksverordnetenversammlung im Mai beschlossen, die kurze Straße mit zwei bewohnten Anliegergrundstücken nach der deutsch-afrikanischen Dichterin und Antirassismus-Aktivistin May Ayim zu benennen, die 1996 in Berlin verstarb. ∂ki yıldır süren “Gröbenufer” rıhtım çalı‰maları gelecek ilkba harda bitecek. Cadde ise “May Ayim-Ufer” adını alacak. Rıhtım Kreuzberg’in „kalbi“ olacak. O, yalnız su taksilerinin ve konuk vapurların iskelesi olmakla kalmayıp, ho‰ça vakit geçirilen bir yer ola cak. Eski bekleme salonları ve bilet gi‰eleri de lokanta ve sergi salonuna dönü‰ecek. Yüzer dubalar üstünde Spree’ye bakarak kahveler ve kok teyller içilebilecek. 1895’de yapılan iskele, Berlin’in bölünmesinden sonra tam sınırda kalmı‰tı. Su, do∑u Berlin’e aitti. Oradaki yapılar kullanılamaz durumdaydı. ƒimdi burası koruma alanı olup, yeni bir temel üstüne kum ta‰ı dökülecek. Proje direktörü And reas Richter (Büro „Herwarth und Holz“):“Burası tarihi elementlerden olu‰an yeni bir yapı. Buraya ‘Stadt umbau West’ programından 2,5 milyon euro akıtılıyor.“ Ocak ayında alan kiracılara teslim edilecek. Rich ter: “Umuyoruz, gastronomi nisan da açılacak“ diyor. Ama daha önce sa∑ ve soldaki tapaların onarılıp, te mizlenmesi gerekiyor. Küçük fener kulesinin yerine de bir sanatsal obje yerle‰tirilecek. Berlinli sanatçı Ulrike Mohr, Spree deki tekne trafi∑inde i‰lev görecek, haraketli bir „sinyal küresi“ tasarladı. Açılı‰la birlikte caddenin adı da de∑i‰ecek. Bugünkü adı “Otto Fried rich von der Gröben” (1657–1728) olan caddeye, Afro-alman ‰air, ırkçılık kar‰ıtı aktivist, May Ayim’in adı verilecek. May Ayim 1996’da Berlin’de öldü. orenfreizeitstätte, Falckensteinstraße 6. Kostenbeitrag: 3 Euro. Weitere Termine sind für Februar, April, Mai und Juli 2010 geplant. Weitere Infos bei Joliba, ☎ 61 07 68 02, www.joliba-online.de „Essensgewohnheiten vermitteln viel über die Kultur eines Landes“: Interkultureller Kochabend im Wrangelkiez Kochen und Kennenlernen Ein Projekt versammelt Nachbarn um die Töpfe Yemek yapmak ve tanı‰mak Bir proje bütün kom‰uları bir tencere etrafında bir araya getiriyor In den kommenden Monaten wird es im Wrangelkiez etliche Gelegenheiten geben, kulinarische Spezialitäten aus verschiedenen Kulturen zu probieren und dabei seine Nachbarn kennenzulernen. Bei persischen Reisgerichten oder afrikanischen „Puff Puffs“ kann man sich wunderbar über Kochgewohnheiten und Familientraditionen austauschen. Geboren wurde die Idee zu den „Interkulturellen Kochabenden“ im Quartiersrat. In Gesprächen mit Bewohnern war immer wieder der Wunsch nach mehr nachbarschaftlichen Begegnungen geäußert worden. Viele würden gern mehr über ihre kongolesischen oder ostfriesischen Nachbarn wissen, über ihre Sicht auf das Leben und über die Umstände, die sie geprägt haben. Weil sich solche Begegnungen nicht von selbst ergeben, wurde mit dem gemeinsamen Thema Kochen der Rahmen geschaffen. „Essensgewohnheiten vermitteln viel über die Kultur eines jeweiligen Landes, außerdem macht Kochen und Essen einfach Spaß“, erklärt Katharina Oguntoye vom Verein „Joliba“, der gemeinsam mit dem Nachbarschaftshaus Centrum das Projekt realisiert. Insgesamt sechs Abende sollen bis Juli 2010 in der Seniorenfreizeitstätte stattfinden, alle Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers sind dazu eingeladen. Pro Veranstaltung werden zwei Rezepte im Mittelpunkt stehen. Präsentiert werden sie mit allerlei Geschichten und Anekdoten rund um das Gericht. Beispielsweise wäre zu erzählen, dass man im Senegal nicht jeden Tag Fleisch isst, aber dass es bei einer festlichen Gelegenheit unbedingt dazu gehört. Wer einen Kochkurs erwartet, ist allerdings fehl am Platz. Die Gerichte werden weitgehend vorbereitet, ein bisschen „Schaukochen“ soll es aber auch geben. Das fünfköpfige Vorbereitungsteam hat sich auch verschiedene Kennenlernspiele ausgedacht, bei denen es vor allem um die eigenen kulturellen Wurzeln geht. Geistige „Nahrung“ wird es auch geben: Jeder Abend wird von einer Lesung, einer Diavorführung oder einer musikalischen Einlage begleitet. Wenn dann um 20 Uhr das Büffet eröffnet wird, haben die Teilnehmer mit Sicherheit genug Gesprächsstoff. Das nächste interkulturelle Kochen findet statt am 11. Dezember 2009 von 18.30 bis 21.30 Uhr in der Seni- Gelecek aylarda Wrangelkiez’de de∑i‰ik kültürlerin çok lezzet li yiyeceklerini tanıyabilirsinizörne∑in Fars pilavı ile Afrika puf pufunun tadına bakabilirsiniz yanı sıra da kom‰ularınızla tanı‰ma fırsatı bulabilirsiniz. Bu dü‰ünce „Kültürler Arası Yemek Pi‰irme Ak‰amı“nda do∑du. “Quar tiersrat” toplantılarında, kom‰ularla bulu‰ma dilekleri söz konusuydu. Birçok ki‰i, farklı ülkelerden gelen kom‰ularıyla tanı‰mak istedi∑ini söy ledi. Böylece yemek yapma dü‰üncesi olu‰tu. Yeme-içme alı‰kanlıkları biz lere, o ülkenin kültürü konusunda da fikir veriyor; ayrıca birlikte yemek yapmak çok keyifli diyor „Joliba“ derne∑inden Katharina Oguntoye. 2010 Temmuzuna kadar altı ak‰am, emekliler evinde (Seniorenfreizeitstät te) bulu‰ulacak. Bütün mahalle sakin leri buraya davetli. Her bulu‰mada iki yemek tarifi ön planda olacak; yemeklerle ilgili öykü ler anlatılacak. Örne∑in, Senegal’de neden her gün et yenmez ama buna ra∑men kutlamalarda et hep ana ye mektir. Yemekler hazırlanırken bi razda „seyir“ olması gerekiyor. Be‰ ki‰ilik tim, de∑i‰ik tanı‰ma oyunları hazırladı. Bu arada ruhsal beslenme de ihmal edilmedi. Her ak‰am okumalar yapılacak, dia gösterileri ve müzik de buna e‰lik edecek. Büfe, saat 20.00’de açıldı∑ında, katılanlar konu‰acak çok ‰ey bulacaklar. Daha sonraki kültürler arası yemek pi‰irme 11 Aralık 2009’da 18.30’dan 21.30’a kadar. Adres: Seniorenfreizeitstätte, Falcken steinstraße 6. Katılım ücreti: 3 euro. Daha sonraki bulu‰malar: ƒubat, Ni san, Mayıs ve Temmuz 2010 için dü‰ünülüyor. Ayrıntılı bilgi: Joliba, ☎ 61 07 68 02, www.joliba-online.de 11 Report Rapor sichtlich in der Zeit von Ende Januar bis Anfang Februar 2010 nachgeholt. Am Bürgerhaushalt hält der Bezirk grundsätzlich fest. Informationen im Internet unter: www.berlin.de/ba-friedrichshainkreuzberg/bezirksamt/buergerhaushalt, telefonisch unter 902 98-32 09, E-Mail: buergerhaushalt@ba-fk. verwalt-berlin.de Aus dem Wrangelkiez stammt der Vorschlag, notwendige Bauarbeiten am Kinderbauernhof im Görlitzer Park aus dem Bürgerhaushalt zu finanzieren Loch in der Kasse Die Versammlungen zum Bürgerhaushalt müssen aus Geldnot verschoben werden Kasadaki açık Mahalle Bütçesi toplantıları parasızlık yüzünden tehir edildi. Mit Hilfe des Bürgerhaushalts können Bewohner über den Bezirksetat mitentscheiden. Doch wegen eines Defizits in der Bezirkskasse mussten die Versammlungen, auf denen die Bürger über die Vorschläge abstimmen sollten, verschoben werden. Sie werden voraussichtlich Anfang nächsten Jahres nachgeholt. 310 Ideen sind im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zusammengekommen. Die Bürger hatten Anfang 2009 viele Vorschläge gemacht, was im kommenden Jahr aus dem Bürgerhaushalt finanziert werden sollte. Aus jeder der acht Bezirksregionen sollen zehn Vorschläge weiterverfolgt werden, die das Bezirksamt abschließend in die Haushaltsberatungen für 2011 übernehmen wird. Welche zehn Vorschläge das sein sollen – darüber stimmen die Bürger der jeweiligen Bezirksregion ab. Die acht Bürgerversammlungen, die für Oktober bis Dezember geplant waren, musste der Bezirk aber kurzfristig wieder absagen. Der Grund: Im Bezirkshaushalt fehlt Geld. „Der 12 Senat hat den Bezirken für das Haushaltsjahr 2010 nicht ausreichende Finanzmittel zugewiesen“, erklärt Bezirksbürgermeister Franz Schulz. „Für Friedrichshain-Kreuzberg verbleibt, nach zwischenzeitlich vorgenommenen Einsparungen, ein Defizit von sechs Millionen Euro. Wegen dieses Defizits konnten aus dem Ideenkatalog 2010 bislang nur wenige Vorschläge berücksichtigt werden.“ Vor dem Hintergrund dieser Haushaltsnotlage musste die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) die Haushaltsberatungen, die eigentlich im Oktober abgeschlossen sein sollten, verschieben. Die geplanten Veranstaltungen zum Bürgerhaushalt wurden deshalb ebenfalls abgesagt, denn ohne einen BVV-Beschluss zum Bezirkshaushalt und zum Ideenkatalog 2010 hat es wenig Sinn, über den Bürgerhaushalt 2011 abzustimmen. Für die Bezirksregion 4, zu der der Wrangelkiez gehört, war eine für den 10. November vorgesehene Versammlung abgesagt worden. Doch abgesagt heißt nicht aufgehoben: Die Veranstaltungen werden voraus- Mahalleliler, mahalle bütçesinde alınan kararlara katılabiliyorlardı. Kasadaki bir açık nedeniyle bu toplantılar gelecek yılın ba‰ında yapılacak. 310 proje Friedrichshain-Kreuz berg’de bir araya getirildi. Hem ‰eriler 2009 için birçok öneride bulunmu‰lardı, bunların mahalle bütçesinden kar‰ılanması gerekiyor du. De∑i‰ik semtlerden gelecek olan önerilerin on tanesi de∑erlendirilip, 2011’de bütçe konu‰malarında yer alacaktı. Bu kararı da semt sakinleri veriyordu. Ekim ve arlıkta da sekiz toplantı planlanmı‰tı. Ama bunlar kısa vadede iptal edilmek zorunda kalındı; sebep: bütçede para eksik. Senato, semtlere 2010 yılı için ye terli finansal destek vermedi diyor Belediye Ba‰kanı Franz Schulz:“Altı milyon euroluk bir açık nedeniyle Friedrichshain-Kreuzberg tasarruf etmek zorunda kalıyor.“ Bu açık yü zünden 2010 proje katalo∑undan pek azı dikkate alınabildi. 2010 pro je katalo∑unda kısıtlama yapılınca, 2011 mahalle bütçesinin oylaması da anlamını yitirdi. Wrangelkiez'in de ait oldu∑u IV. Böl genin, 10 Kasımdaki toplantısı iptal edildi. 2010 yılı organizasyonları ise Ocak sonu ƒubat ba‰ı itibarıyla telafi edilecek. Ama bütün bu olumsuzluklara kar‰ın projelerin desteklenmesi sürdürülecek. Ayrıntılı bilgiler internette: www. berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/bezirksamt/buergerhaushalt, ya da telefon: 902 98-32 09, E-posta: buergerhaushalt@ba-fk. verwalt-berlin.de Absoluter Rekord In diesem Jahr wurden 31 Projekte aus dem Aktionsfonds gefördert Bu bir rekordur! Bu yıl aksiyon fonundan 31 projeye destek verildi. Der Run auf den Aktionsfonds war 2009 so groß wie noch nie. Aus dem 15.000-Euro-Topf konnten in diesem Jahr mehr kleine Projekte und gute Kiezideen gefördert werden denn je. Im Oktober hat die Aktionsfondsjury sieben weitere Anträge bewilligt. Vier Projekte haben die Herbst- und Winterfeiertage zum Anlass: Zu Halloween gab es einen Maskenworkshop für Kinder zwischen sieben und elf Jahren. Nachdem sieben Nachmittage lang in der Galerie Falckensteinstraße gebastelt wurde, brachten die Kinder mit ihren Masken dem Wrangelkiez am 31. Oktober das Gruseln bei. Der Aktionsfondsbeirat bewilligte dazu 985 Euro. Für einen stimmungsvollen Laternenumzug zum St. Martinstag am 11. November hat der Förderverein der FichtelgebirgeGrundschule eine sechsköpfige Blaskapelle engagiert. Das Honorar für die Musiker wurde mit 300 Euro bezuschusst. Den Nikolaustag werden Senioren und Kinder aus dem Kinderladen Falckensteinstraße und der Kita Schlesische Straße zusammen feiern. Nach einem gemeinsamen Plätzchenbacken findet am 8. Dezember zunächst eine Puppentheateraufführung statt, dann geht es per Bus auf „Lichterfahrt“ durch die Stadt. 800 Euro wurden dafür bewilligt. Zum Advent basteln Kinder der Fichtelgebirge-Grundschule gemeinsam mit den Eltern den Schmuck für den Weihnachtsbaum. Zum Kauf von Bastelmaterial und einer Lichterkette wurde dem Förderverein der Schule ein Zuschuss von 175 Euro zugesprochen. Für den Lesewettbewerb an der Fichtelgebirge-Grundschule werden die Buchpreise mit insgesamt 265 Euro aus dem Aktionsfonds bezu- schusst. Am Wettbewerb nehmen 16 Gruppen ab der zweiten Klasse teil. Die soziale Kompetenz von Jugendlichen soll mit dem Besuch einer Kletterhalle und eines DJ-Schnupperkurses gefördert werden – die Jury bewilligte 985 Euro. Der Förderverein der Eberhard-Klein-Oberschule organisiert am 10. Dezember den Auftritt eines Märchenerzählers im Elterncafé. Nach den vielen auch problembehafteten Themen, die über das Jahr dort besprochen wurden, will der Förderverein sich bei den teilnehmenden Eltern für deren Engagement mit diesem Angebot bedanken. Die Aktionsfondsjury gab dazu eine Beihilfe von 200 Euro. Damit haben in diesem Jahr 28 Projekte einen Zuschuss erhalten. In seiner letzten Sitzung Ende November – nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe des Wrangelkiezblatt – hat die Jury die verbliebenen 2000 Euro vergeben, so dass am Jahresende 31 Ideen auf den Weg gebracht sein werden. „Das ist absoluter Rekord“, bilanziert Quartiersmanagerin Yolanda Arias. Aksiyon fonuna ilgi 2009'daki ka dar büyük olmamı‰tı. 15.000 euro havuzundan birçok küçük proje ve mahalle dü‰üncesi desteklendi. Ekim ayında da yedi dilekçe kabul edildi. Sonbaharda, kı‰ tatillerinde, dört proje, Halloween nedeniyle, 7–11 ya‰ları arasındaki çocuklara maske kursu verdiler. Ö∑le sonrası çocuklar, Falckensteinstraße Galerisinde mas keler yapıp, 31 Ekimde herkesi kor kuttular. Bunun için 985 euro verildi. 11 Kasımdaki fener alayı için Fich telgebirge-Grundschule Derne∑i altı ki‰ilik nefesli sazlar grubu angaje etti. Müzisyenlere 300 euro verildi. Noel’i, emekliler, Kinderladen Falckenstein straße ve Kita Schlesische Straße’nin çocuklarıyla birlikte kutlayacaklar. 8 Aralıkta birlikte kurabiye pi‰irdikten sonra bir kukla tiyatrosu sunulacak. Ardından da bir otobüsle kent turu yapılacak. Bunun içinde 800 euro verildi. Fichtelgebirge-Grundschule çocukları, velileriyle Advent için süs lemeler yapacaklar. Malzemeler için 175 euro ayrıldı. Fichtelgebirge-Grundschule’de bir okuma yarı‰ması yapılacak, kazananlar ödül olarak kitap alacak. Bunun içinde 265 euro var. ∂kinci sınıf ve üstü, 16 gurup katılacak. Gençlere Dj-Kursu ve tırmanma salonu için jüri 985 euro veriyor. Eberhard-Klein- Sieben Nachmittage Basteln, dann kam das Gruseln: Der Aktionsfonds unterstützte auch einen Halloween-MaskenWorkshop Oberschule Derne∑i, 10 Aralıkta “Elterncafe”de bir masal anlatma gösterisi düzenleyecek. Yıl boyunca velilerin, burada tartı‰ılan problemli konulardaki angajmanlarından ötürü, aksiyon fonu jürisi 200 euro ile destek verdi. Böylece 28 proje destek gördü. Son redaksiyon toplantımızdan sonra yapılacak, Kasım sonu aksiyon fonu toplantısında 2000 euro verilecek. Böylece 31 proje te‰vik almı‰ olacak. Semt menajeri Yolanda Arias bunun bir rekor oldu∑unu söylüyor. 13 Spektrum Spektrum Fächer- und Einrichtungenübergreifendes Lernen Eine Lernwerkstatt bezeichnet in der modernen Pädagogik eine materialreiche Lernumgebung für schulisches und außerschulisches Lernen. Im Zentrum stehen praktisches Lernen, eigenaktives Lernen und eigene Erfahrungen. Die Lernwerkstatt an der FichtelgebirgeGrundschule Verantwortlich für die Texte: FiPP Schulstation und Kerstin Wiehe für die AG Öffentlichkeitsarbeit der Bildungsinitiative „Wrangelkiez macht Schule“ Seit 2006 arbeiten in der Bildungsinitiative „Wrangelkiez macht Schule“ verschiedene Bildungseinrichtungen inhaltlich und organisatorisch zusammen. Optimale Bildungschancen für alle Kinder aus dem Wrangelkiez ist für diese Zusammenarbeit eines der Hauptziele. In diesem Kontext ist zum Beispiel der begleitete Übergang von der Kita in die Grundschule ein wichtiger Ansatz. So konnte an der Fichtelgebirge-Grundschule eine Tekstten sorumlu: FiPP Schulstation ve Kerstin Wiehe, AG Öffentlichkeitsarbeit der Bildungsinitiative „Wrangelkiez macht Schule“ 14 Lernwerkstatt eingerichtet werden, die von der Kita Cuvrystraße 26a und anderen Kitas genutzt werden kann. Ergänzend dazu gibt es an der Kita Cuvrystraße seit diesem Jahr auch eine naturwissenschaftliche Lernwerkstatt, die bereits sehr kleine Kinder an erforschendes Lernen heranführt. Beide Lernwerkstätten können so für die Altersstufen von zwei bis zwölf Jahren aufeinander aufbauend genutzt werden. Was ist eine Lernwerkstatt? Kavrama atölyesi 2006’dan beri „Wrangelkiez macht Schule“ e∑itim inisiyatifinde, de∑i‰ik e∑itim kurumları, içerik ve organize olarak birlikte çalı‰ıyorlar. Bu ortak çalı‰manın temel amacı, Wrangelkiez’in çocuklarının en iyi e∑itim ‰ansını elde etmeleri. Bu ba∑lamda kre‰ten ilkokula geçi‰te e‰lik etmek önemli bir ba‰langıçtır. Kita Cuvrystraße 26 a ve di∑er kre‰lerinde yararlanabilece∑ini bu atölye, FichtelgebirgeGrundschule’de bulunuyor. Bu yılın ba‰ından beri de Kita Cuvrystraße’de çocukları, ara‰tırarak ö∑renmeye yönelten, do∑a bilimlerini kavrama atölyesi var. ∂ki atölye de 2-12 ya‰ grupları tarafından yararlanabilinir. Kavrama atölyesi nedir? Die Lernwerkstatt an der Fichtelgebirge-Grundschule gibt es seit 2006 und sie ist ein fester Bestandteil des Lernens dort. Sie ist 14 Stunden in der Woche geöffnet. Die Lehrerin Frau Lenz sowie Kollegen des Offenen Ganztagsbereichs (PestalozziFröbel-Haus) bereiten die Themen sowie die Themenwerkstatt vor. Jede Klasse erhält mindestens einmal im Schuljahr die Gelegenheit, in der Lernwerkstatt zu lernen. Eingesetzt wird die Lernwerkstatt für Zusammenhänge aus verschiedenen Fächern und Inhalten. Wie in einem Garten sind Beete zum Experimentieren aufgebaut … ein Lerngarten ... unser Ziel ... Entdecken was man nicht auf Anhieb sehen kann Deuten was man nicht wissen kann Machen wovon man nicht weiß ob es Gelingt wie es Wirkt wie es Geht wer es Versteht (G. Otto) ...es gibt kein Richtig, kein Falsch... Die Einrichtung einer Lernwerkstatt bietet den Raum, persönliche Lernmotive und eigene Lernwege zu verfolgen. Die SchülerInnen erhalten Wahlmöglichkeiten auf unterschiedlichen Wegen, mit unterschiedlichen Mitteln in unterschiedlich sozialen Strukturen zu lernen. bald schulpflichtigen Kinder der Kita Cuvrystraße regelmäßig in die Lernwerkstatt. Auch für andere Kitas ist die Lernwerkstatt geöffnet. Ziel ist es den Übergang von der Kita in die Schule zu erleichtern und Lerninhalte und pädagogische Konzepte aufeinander abzustimmen. Die Schüler führen ein Lerntagebuch und präsentieren ihre Erkenntnisse. Wichtig hierbei ist es, dass sie genügend Zeit für die Präsentation ihrer individuellen Lernergebnisse erhalten. Die Lernwerkstatt versteht sich nicht als statisches Gebilde – wir befinden uns in einem Lernprozess, in dem sich durch die Arbeitsweise der Kinder auch unsere Erwachsenensichtweise verändert! Insofern sind Erwachsene ebenfalls Lernende in der Lernwerkstatt. Kontakt: www.fichtelgebirge-gs. cidsnet.de/cms/ Müfredat dı‰ı ö∑renme Kavrama atölyesinin tanımı, mo dern pedagojide araç ve gereçlerle, çevreyi, ili‰kileri, okul ve okul dı‰ı amaçla kavramaktır. Temelde pratik ö∑renme vardır; yani kendi caba ve deneyleriyle ö∑renmek. Lehrer/Innen werden somit zu „Begleitern und Beratern“. Themen seit Bestehen der Lernwerkstatt: Licht und Farbe Fliegen lernen Energie (erneuerbar) Körper / Raum Wasser kann lesen Zurzeit bearbeiten wir das Thema „Zeit“ Die Themen werden so aufbereitet, dass die SchülerInnen der 1. bis zur 6. Klasse an Stationen lernen können. Darüber hinaus kommen die Fichtelgebirge-Grundschule’deki kavrama atölyesi 2006’dan beri var ve ö∑renmenin sa∑lam bir parçası. Haftada on dört saat açık. Ö∑retmen Frau Lenz ve tam gün çalı‰an Pestalozzi-Fröbel-Haus’da ki meslekda‰ları konularını atölye lerinde hazırlıyorlar. Her sınıf en az yılda bir kez kavrama atölyesinde çalı‰ma olana∑ı buluyor. Kavrama atölyesi farklı ders ve konuların bir birleriyle ili‰kilendirilmesinde destek olmaktadır. Tahmin yürütmek Bilinmeyeni Denemek Nasıl Becerilir Nasıl Etkiler Nasıl Olur Kim Anlar (G. Otto) ...Do∑ru yok, Yanlı‰ yok... Bir kavrama atölyesinin donanımı, ki‰isel ö∑renme motiflerini ve yollarını izleyece∑imiz bir alan sunar. Ö∑rencilere farklı sosyal alt yapılar, de∑i‰ik yol ve araç gereçlerle, ö∑renmeyi seçme olanakları sunul makta. Böylece ö∑retmenler hem e‰lik eden hem danı‰mandırlar. Kurulu‰undan bu yana i‰lenilen ko nular: I‰ık ve renk Uçmayı ö∑renmek (Yenilenen) Enerji Beden / Alan Su okur Güncel konumuz „Zaman“ Konular öyle hazırlanmalıdır ki birin ci ile altıncı sınıf ö∑rencileri a‰amaları kavrayabilsinler. Kita Cuvrystraße’nin yakında okula ba‰layacak olan çocukları kavrama atölyesine geliyor; atölye di∑er kre‰ler için de açık. Amaç, kre‰ten okula geçi‰i kolayla‰tırmak, ders konularıyla pedagojik kavramları birbirine uyumlu hale getirmek. Ö∑renciler bir ö∑renme günlü∑ü tutuyorlar ve biri kimlerini sunuyorlar. Hedefimiz... Burada önemli olan, onların birey sel ö∑renme sonuçlarını sunabil meleri için, yeterli zamana sahip olmalarıdır. Ö∑renme atölyesi statik bir yapı olarak anla‰ılmamalı. ∂çinde bulundu∑umuz ö∑renme sürecinde yeti‰kinlerin bakı‰ açıları, çocukların çalı‰ma yöntemleriyle de∑i‰ebilir. Yeti‰kinler de kavrama atölyesinde ö∑renenlerdir. Ke‰fetmek Bir ‰eyi anında görebilmek Bilinemeyenler üstüne Kontakt: www.fichtelgebirge-gs. cidsnet.de/cms/ Bir bahçedeki tarhların deneyler için kurulması gibi… Bir ö∑renme bahçesi 15 In der Rubrik Spektrum stellen sich Initiativen, Gruppen und Projekte selbst vor Spektrum sütununda projeler, gruplar ve inisiyatifler kendilerini tanıtıyorlar Wer ist wo im Kiez? Mahallemizde Kim,Ne, Nerede Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e.V. Wiener Straße 59 ☎ 611 74 24 Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10 bis 19 Uhr Sa, So 11 bis 18 Uhr Begegnungsstätte Falckensteinstraße Falkensteinstraße 6 ☎ 69 53 40 51 Fax 69 53 40 53 steinfalke@t-online.de www.steinfalke-online.de O-JA Martha (Offene Jugendarbeit Martha-Gemeinde) Glogauer Straße 22 ☎ 61 28 73 35 Fax 618 90 66 Öffnungszeiten: Offener Treff: Mo,Mi, Fr 16 bis 22 Uhr; Projektarbeit: Do und Sa Interkulturelles Mädchenzentrum ALIA Wrangelstraße 84 a ☎ 61 28 60 99 JOLIBA Interkulturelles Netzwerk in Berlin e.V. Görlitzer Straße 70 ☎ 61 07 68 02 Fax 61 62 38 41 joliba@snafu.de www.joliba-online.de Familienzentrum Nachbarschaftshaus Centrum e.V. Cuvrystraße 13-14 ☎ 22 50 24 03 + 612 41 23 Fax 61 28 60 42 mgh@nachbarschaftshauscentrum.de Jugendhaus CHIP (Jugendgruppenarbeit) Reichenberger Straße 44/45 ☎ 22 50 30 90 Fax 22 50 30 91 info@globaleslokal.de FIPP e.V. – „Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis“ Träger verschiedener Projekte der Kinder- und Jugendarbeit Schlesische Straße 19 ☎ 69 56 40 01 Fax 69 56 40 03 www.ichbin1berliner.de www.fippev.de „Circus Cabuwazi“ Zelt: Wiener Straße 59 h und Köpenicker Straße 2 ☎ 611 92 75 Fax 611 10 40 kreuzberg@cabuwazi.de www.cabuwazi.de Jugendkunst- und Kultur International Schlesische 27 Schlesische Straße 27 ☎ 61 77 67 30, Fax 618 80 48 info@schlesische27.de www.schlesische27.de Zentrum für Existenzgründungen Lok e.V. und Lok.a.Motion GmbH Kottbusser Damm 94 ☎ 29 77 97 36 Fax 29 77 97 39 info@lok-berlin.de www.lok-berlin.de Bürgerhilfe Kultur des Helfens gGmbH Wohnungslosenstätte Cuvrystraße 11-12 ☎ 612 15 81 www.buergerhilfe-online.de EFB Erziehungs- und Familienberatung Adalbertstraße 23 B ☎ 902 98-16 00 Fax 902 98-16 09 www.efb-berlin.de 16 Else-Ury-Familienbibliothek Glogauer Straße 13 ☎ 22 50 26 13, Fax 22 50 26 22 www.b.shuttle.de/stb-fhkb Bestellungen und Verlängerungen: www.voebb.de Öffnungszeiten: Mo, Do 13 bis 18 Uhr; Di, Fr 13 bis 17 Uhr Paul Gerhardt Werk Projekt Kreuzer Jugendsozialarbeit Haus im Görlitzer Park ☎ 61 07 47 65 Fax 61 07 47 66 streetwork99@gmx.de Evangelische Taborgemeinde Taborstraße 17 ☎ 612 31 29 Fax 612 77 76 kuesterei@evtaborgemeinde.de www.evtaborgemeinde.de Katholische St.-MarienLiebfrauen-Gemeinde Wrangelstraße 50/51 ☎ 61 12 93 30, Fax 61 12 93 21 marien-liebfrauen@gmx.de Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (Kinder- und Jugendarbeit) Wrangelstr. 50/51 Gemeinde St.Marien-Liebfrauen www.pfadfinder-kreuzberg.de info[at]pfadfinder-kreuzberg.de Grenzräume in SO36 Taborstraße 63 ☎ 6187850, Fax 61076024 info@grenzraeumeinso36.de FrauenComputerZentrum Berlin Cuvrystraße 1 ☎ 6179700, Fax 61797010 mail@fczb.de In dieser Rubrik finden Sie zahlreiche Unterhaltungs-, Beratungs-, Sportund sonstige Angebote im und rund um das QuartiersmanagementGebiet Wrangelkiez. Da bei vierteljährlicher Erscheinungsweise aktuelle Veranstaltungshinweise nicht möglich sind, wenden Sie sich bitte an die angegebenen Adressen. Von dort können Sie sich Programme per Post, Fax oder E-Mail zusenden lassen. Wenn Sie als Projekt, Initiative oder Veranstalter in die Rubrik „Wer ist wo im Kiez?“ aufgenommen werden möchten, dann schreiben Sie bitte an die Redaktion (Adresse siehe Seite 2).