Rumlanger_vom_11_09_2015
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Rumlanger_vom_11_09_2015
Grosse Herbstausstellung Freitag, 11. September 2015 — AZ, 8153 Rümlang — Nr. 36 12./13. September in Wettingen Christian Bachmann Der neue GLC. Ihr persönlicher Finanzberater aus Rümlang. Nah, kompetent und zuverlässig immer für Sie da. 079 438 69 25 Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Rümlang www.finanzcheck4you.ch Redaktion: Tel. 044 854 82 38, redaktion@ruemlanger.ch Inserate: Tel. 044 515 44 77, inserate.unterland@zrz.ch Neue Rümlanger Industrieanlage macht aus Abfällen Rohstoffe Urban Mining CYPRIAN SCHNOZ Über Fliessbänder und diverse Siebe gelangt das Material zur Aussortierung von Hand. nuar vergangenen Jahres wusste die Sortag, was sie wollte. «In Windeseile» sei ein Planer gesucht worden, bevor es vor Jahresfrist «turbomässig losgegangen ist», sagte der Verwaltungsratspräsident. Im Oktober gab die ausserordentliche General- versammlung grünes Licht für das Projekt, und die Rümlanger Baubewilligungsbehörden hätten sehr speditiv gearbeitet. Dank des «sportlichen» Tempos aller Beteiligten habe die Anlage innert so kurzer Zeit realisiert werden können, sagte Schriber. Baustart war im vergangenen Frühjahr. Deponien entlasten Die Sortag Zürich AG ist im Jahr 1985 gegründet worden. Dies, weil man sah, dass das Volumen der Deponien langsam knapp Tempo, Tempo Der Realisierung des Werks sei eine lange Phase des Überlegens, Prüfens, Planens und Verwerfens vorausgegangen, sagte Schriber. Nach dem Besuch einer ähnlichen Anlage in Hamburg im Ja- Diskussion Goldküste und Unterland über den Flughafen. SEITE 11 Vergangene Woche hat die Sortag Zürich AG ihren Neubau mit der landesweit modernsten Sortieranlage für Bauschutt und Sperrgut in Rümlang eingeweiht. Kunden, Geschäftspartner und Behördenvertreter konnten das 10-Millionen-Werk besichtigen. RÜMLANG. Innerhalb weniger Monate ist im Rümlanger Gebiet Bäuler an der Grenze zu Glattbrugg ein neues Industriegebäude aus dem Boden geschossen. Der Stahl- und Betonbau beherbergt die modernste Sperrgutund Bauschuttsortieranlage der Schweiz. Die angelieferten Materialen werden zerkleinert, um anschliessend über ein ausgeklügeltes System von Fliessbändern und diversen Siebtechniken geleitet zu werden. In Handarbeit teilen Angestellte die maschinell vorsortierte Ware in sogenannte Fraktionen von Materialtypen auf. Aussortiert werden vor allem Altholz, Karton, Papier, Elektroteile, Kunststoffe, Metalle, Beton, Gips und Stahl. Die Wiederverwertbarkeitsquote beträgt über 70 Prozent. Im Werk werden acht Mitarbeiter beschäftigt. Die Anlage ist denn auch klimatisiert und Filtersysteme verhindern Staubimmissionen. Die Kosten des Gebäudes und der Anlage beliefen sich auf rund 10 Millionen Franken. Die zurzeit im Probelauf operierende Anlage soll demnächst auf Volllast gesetzt werden. Die Aussenarbeiten werden in etwa einem Monat abgeschlossen sein, erklärte Thomas Schriber,Verwaltungsratspräsident der in Zürich domizilierten Firma, bei der Einweihung. INHALT Die Metallfraktion. Bilder: Balz Murer Werkleiter Rolf Baumberger (rechts) erklärt das Staubfiltersystem der Anlage. Der englische Begriff «Urban Mining» – auf Deutsch «Städtischer Bergbau» – umschreibt die Tatsache, dass Siedlungsgebiete eine wertvolle Rohstoffquelle darstellen. Im Gegensatz zum natürlichen Vorkommen von Bodenschätzen ist das Urban Mining menschengemacht. Dieses riesige Depot, bestehend aus Gebäuden, Infrastruktur, Möbeln, Behältern,Verpackungen, Geräten und Maschinen, gewinnt an Bedeutung. Die Sortag Zürich AG verwertet Abfälle wie Bauschutt und Sperrgut seit 30 Jahren und trägt so zur Ressourcenschonung und Schliessung des Materialkreislaufs bei. Sie zeigt in Rümlang, dass sich damit durchaus auch Geld verdienen lässt. (cy) wurde. «Man betrieb damals sogenannte Multikomponentendeponien, wo das Abfallmaterial hineingeschmissen wurde», erklärte VR-Präsident Schriber. Im Jahr 1987 nahm die Firma die grösste Bauschuttsortieranlage der Schweiz in Betrieb. Dadurch reduzierte sich das Volumen des Deponiematerials um 6 Prozent. Von der aussortierten Ware wanderte der brennbare Teil fortan in die Kehrichtverbrennungsanlagen, die gemäss Schriber dadurch «aus allen Nähten platzten». Der Kanton kam nicht umhin, Brandplätze für die Beseitigung des Abfallholzes zu bewilligen. Ab 1996 lieferte die Sortag das brennbare Material an die Holzund Stockrecycling AG in Otelfingen. Dort wird seit 2003 aus dem ursprünglichen Abfallmaterial Strom und Fernwärme produziert. Die Sortag Zürich AG war von Beginn weg an der Otelfinger Recyclingfirma beteiligt, wie Thomas Schriber ausführte. Darbietungen Musikalische Vielfalt am Panflötenfestival. SEITE 13 Erfolgreicher Abschluss Der Schliesstechnikkonzern Kaba hat im abgelaufenen Geschäftsjahr, dem letzten vor dem Zusammenschluss mit Dorma, einen Nettoumsatz von 1,09 Milliarden Franken erwirtschaftet und den Reingewinn kräftig gesteigert. RÜMLANG. Der Überschuss stieg im vergangenen Geschäftsjahr von 91,3 Millionen Franken im Vorjahr auf 98,9 Millionen. Der Nettoumsatz betrug per Ende Juni 1,09 Milliarden Franken. Das entspreche einer Steigerung von 8,1 Prozent, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Per 1. September ist Kaba im Unternehmen Dorma+Kaba aufgegangen, das aus der Fusion mit der deutschen Dorma entstand. Beide Parteien betonten stets die industrielle Logik des Schritts: Sie sind in ähnlichen, aber doch sich ergänzenden Feldern tätig. Nun ist das Unternehmen global das Drittgrösste der Branche. Chef des Unternehmens ist der frühere Kaba-Chef Riet Cadonau und der Sitz bleibt in Rümlang. Auch ist Dorma+Kaba an der Schweizer Börse kotiert. Zum abgeschlossenen Geschäftsjahr schreibt Dorma+Kaba, es sei gelungen, den unerwarteten währungsbedingten Preisdruck in der Schweiz zu kompensieren, der durch die starke Aufwertung des Schweizer Frankens in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres ausgelöst wurde. (red) ANZEIGE BITTE EINTRETEN OHNE ZU KLINGELN. An unserer Herbstausstellung sind für Sie alle Türen weit geöffnet. Kommen Sie am 19. September 2015 bei uns vorbei und bestaunen Sie, was sich mit unserem Neubau verändert hat. Die Türen sind offen von 10 bis 16 Uhr. Ifangstrasse 11, 8153 Rümlang | 044 817 88 88, www.jensen.ch 2 | AGENDA REGENSDORF FREITAG, 11. SEPTEMBER 2015 Saisoneröffnung im Gwölb KONZERT FREITAG, 11. SEPTEMBER Eltern-Kind-Singen, 9.15 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus Fahrdienst zum Friedhof Dörndler, 14.45 Uhr Abfahrt Altersheim, 15 Uhr Abfahrt Parkplatz reformiertes Kirchgemeindehaus, circa 15.30 Uhr Rückfahrt ab Friedhof SAMSTAG, 12. SEPTEMBER Tag der offenen Tür mit Festprogramm, 85-Jahr-Jubiläum Neuapostolische Kirche Regensdorf, 11 bis 17 Uhr Rookiecontest, 14 bis 17.30 Uhr, Skatepark (Jugendarbeit, Reformierte Kirche und Mavericks) SONNTAG, 13. SEPTEMBER Der verrückte Bär Am Donnerstag, 17. September, ab 20.30 Uhr spielen Oso Loco im Vögi's Chäller. Festgottesdienst mit Apéro, 85-JahrJubiläum Neuapostolische Kirche Regensdorf, 10 Uhr Offener Treff, 12 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus RÜMLANG. Wenn Schmidi Schmidhauser vier peruanische Musiker und seinen Bruder Jiri um sich schart, ist Vorsicht geboten. Schnell einmal könnte man vom Tanzvirus befallen werden. Tatsächlich: Oso Loco groovt, dass es einem die Tassen aus dem Schrank schüttelt. Schmidhauser folgt beherzt seinem musikalischen Weg. In die Höhle des verrückten Bären hat ihn eine feurige Liaison mit der Cumbia Peruana geführt – nebst dem Wunsch, endlich Mach doch‘n Foto davon, Kabarett von Nils Heinrich, 20 Uhr, katholisches Pfarreizentrum (Verein Lebendiges Regensdorf) MONTAG, 14. SEPTEMBER Gesprächsabend zur Zukunft der Kirchgemeinde, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus DIENSTAG, 15. SEPTEMBER REGENSDORF. Johnny Falstaff stammt aus Texas und hat eine wunderbare Stimme, eine Mischung aus Chris Isaak und Dwight Yoakam. Er ist ein grossartiger Musiker, Gitarrenspieler, Songwriter und Showman. Falstaff verkörpert ziemlich alles, was coolen texanischen Country ausmacht. Er tritt zusammen mit der reizenden texanischen Honky Tonk Lady und Weltenbummlerin Kim Carson sowie Peter Bradish und Ryan Donohue auf. Das Konzert findet statt am Donnerstag, 17. September, um 20.30 Uhr im Gwölb an der Niederhaslistrasse 119, in Watt. Reservation unter 079 629 56 34. (e) Oso Loco wollen auch Tanzmuffel aufs Parkett locken. Bild: pd wieder einmal mit seinem Bruder auf der Bühne zu stehen und mit seinen peruanischen Freunden zu jammen. Dabei tritt er nicht als Frontmann auf, sondern wirkt im Hintergrund als Begleitmusiker mit seiner Tres Cubano, zudem als Organisator und Präsentator. Groove von der Strasse Das musikalische Epizentrum von Oso Loco wird vom Gitarristen Pachi Torres kreiert. Er entlockt seinem Arbeitsgerät unerhört warme, erdige Töne und gilt zu Recht als der versierteste Cumbia Peruana-Interpret im Land. Ihm zur Seite stehen zwei starke rhythmische Türme: Anselmo Torres und Gabriel Torres – der erste mit antreibenden Congas, der zweite mit rund und organisch gespielten Timbales, die ihren Groove von der Strasse statt aus dem MacBook beziehen. Um den Bären so richtig auf Trab zu bringen, ist ausserdem ein Bass vonnöten. Dieser schönen Aufgabe nimmt sich Jiri Schmidhauser freudig und virtuos an. Johan Jaldiviezo schliesslich gibt den Leadsänger und die «Guapparia». Ihm gelingt es, diese Rolle oft zurückhaltend und immer sympathisch zu interpretieren. Weitere Informationen sind unter www.glattalstrasse198.ch zu finden. (e) Trotzen, Schreien, Toben - was tun?, Vortrag, 19.30 Uhr, GZ Roos (Elternbildung Furttal) SONNTAG, 27. SEPTEMBER MITTWOCH, 16. SEPTEMBER Mondopoly@Regensdorf, 10.15 bis 17.30 Uhr (Gemeinde Regensdorf) Seniorenessen, 12 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus Konzert Mauritius-Chor, Cäcilienmesse, 10 Uhr, katholische Kirche DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER Saisoneröffnung mit Konzert von Johnny Falstaff & The Reunion Band, 20.30 Uhr, s’Gwölb Music Club FREITAG, 18. SEPTEMBER Eltern-Kind-Singen, 9.15 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus Fiire mit de Chliine, 17 Uhr, reformierte Kirche MONTAG, 28. SEPTEMBER Sprechstunde des Kirchenpflegepräsidenten, 17 bis 18 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus SAMSTAG, 26. SEPTEMBER Buchser Dorffest, mit Chilbi, Marktständen und Festbeizli, 12 bis 4 Uhr SONNTAG, 27. SEPTEMBER Buchser Dorffest, mit Chilbi, Marktständen und Festbeizli, 12 bis 20 Uhr DÄLLIKON FREITAG, 18. SEPTEMBER Spieltreff 55plus, 14 bis 16.30 Uhr, Ludothek Montagsandacht, 19.30 Uhr, Niklauskapelle The Phantom of the Apéro – ein Wortspielbuffet mit Kilian Ziegler, 20,15 Uhr, Abendkasse 19.30 Uhr, Mehrzweckgebäude (Kultur Dällikon) Fahrdienst zum Friedhof Dörndler, 14.45 Uhr Abfahrt Altersheim, 15 Uhr Abfahrt Parkplatz reformiertes Kirchgemeindehaus, circa 15.30 Uhr Rückfahrt ab Friedhof FREITAG, 2. OKTOBER SAMSTAG, 19. SEPTEMBER Eltern-Kind-Singen, 9.15 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus Familienbrunch, 9 bis 11.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus Fahrdienst zum Friedhof Dörndler, 14.45 Uhr Abfahrt Altersheim, 15 Uhr Abfahrt Parkplatz reformiertes Kirchgemeindehaus, circa 15.30 Uhr Rückfahrt ab Friedhof MONTAG, 21. SEPTEMBER SONNTAG, 4. OKTOBER SAMSTAG, 19. SEPTEMBER Gemeindemuseum offen, 14 bis 17 Uhr, Mühlestrasse 22 Volkstanz, 14.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER Jassen für Senioren, 14 Uhr, katholisches Pfarreizentrum FREITAG, 25. SEPTEMBER Eltern-Kind-Singen, 9.15 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus Fahrdienst zum Friedhof Dörndler, 14.45 Uhr Abfahrt Altersheim, 15 Uhr Abfahrt reformiertes Kirchgemeindehaus, 15.30 Uhr Rückfahrt ANZEIGE BOPPELSEN SAMSTAG, 19. SEPTEMBER Benefizkonzert für sunshine-school in Nepal, 11 bis 14.30 Uhr, GnüssBar, Otelfingerstr. 4 (Musikschule Unteres Furttal, Musikschule Dielsdorf) BUCHS DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER Frauezmorge, Chlini Büüni Buchs, 9 Uhr, Kirchgemeindehaus FREITAG, 18. SEPTEMBER Freetig - der Jugendgottesdienst im Furttal, 20.15 Uhr, Chrischona-Zentrum SAMSTAG, 19. SEPTEMBER Kinderkleiderbörse, 9 bis 11 Uhr, Mehrzweckhalle Schulhaus Zihl Cécile Hitz Versicherungs- und Vorsorgeberaterin DIENSTAG, 22. SEPTEMBER Senioren-Spielnachmittag, 14 Uhr, Chrischona-Zentrum Wir sind in Ihrer Nähe. Gerade, wenn mal etwas schief geht. «Ich will an diese Party! - Risikoverhalten», Elternvortrag, 19.30 Uhr, Saal im Schulhaus Petermoos (Elternbildung Furttal) 150130N03GA Generalagentur Dielsdorf, Stefan Bucher Telefon 044 854 83 83 www.mobidielsdorf.ch DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER FREITAG, 25. SEPTEMBER Buchser Dorffest, mit Chilbi, Marktständen und Festbeizli, 18 bis 4 Uhr FURTTALER | RÜMLANGER Fiire mit de Chliine, 10 Uhr, anschliessend Zmorge und Basteln im Kirchgemeindehaus, Kirche Dällikon OTELFINGEN SAMSTAG, 12. SEPTEMBER Samschtigs-Kafi, 9.30 bis 11.30 Uhr, Gemeindehaus FREITAG, 18. SEPTEMBER Zirkus Otelli, Premiere «Circusical», 19 Uhr, im Bodenacker SAMSTAG, 19. SEPTEMBER Samschtigs-Kafi, 9.30 bis 11.30 Uhr, Gemeindehaus Landart, Kunst in und mit der Natur, 13.30 bis 18 Uhr, Gemeindehaus (Männer 50+) RÜMLANG FREITAG, 11. SEPTEMBER Openair-Kino, solarbetrieben, «Sommervögel» (CH) von Paul Riniker, 20.30 Uhr, Solar Bar ab 19.30 Uhr, Gemeindehausplatz SONNTAG, 13. SEPTEMBER Pilz-Exkursion im Rümlanger Wald, 9 Uhr, Treffpunkt beim Start des Vita-Parcours (Natur und Umwelt Rümlang) MITTWOCH, 16. SEPTEMBER Beobachtung in der Sternwarte, 21 bis 22.30 Uhr, Durchführungsentscheid 1 Std. vor Beginn, Tel. 044 817 06 83 (Sternwarte Rotgrueb) DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER Skulpturenausstellung in Môtiers, Val de Travers, Abfahrt in Rümlang um 8.13 Uhr via Flughafen (Kunstgruppe) Offenes Tanzen, 19 bis 20.30 Uhr, Infos: 044 817 16 51, Haus am Dorfplatz Konzert mit Michael und Ruth Lindner, 15 Uhr, Alterszentrum Lindenhof Konzert Oso Loco, Schmidi Schmidhauser mit Cumbia Peruana, Türöffnung 19 Uhr, Konzertbeginn 20.30 Uhr, Vögi’s Chäller SAMSTAG, 19. SEPTEMBER Zirkus Otelli mit «Circusical», 14.30 und 19 Uhr, im Bodenacker Tanzfest mit Giusy & Gianluca und Gästen, Tombola, Türöffnung 19 Uhr, Gemeindesaal Worbiger (G.S.I. Rümlang 1964) SONNTAG, 20. SEPTEMBER SONNTAG, 20. SEPTEMBER Zirkus Otelli mit interreligiöser Feier, 16 Uhr, im Bodenacker FREITAG, 25. SEPTEMBER Zirkus Otelli mit«Circusical», 19 Uhr, im Bodenacker SAMSTAG, 26. SEPTEMBER Konzert, 20 Uhr, Kirche (Gemischter Chor Otelfingen) Samschtigs-Kafi, 9.30 bis 11.30 Uhr, Gemeindehaus Zirkus Otelli mit «Circusical», 14.30 und 19 Uhr, im Bodenacker SONNTAG, 27. SEPTEMBER Zirkus Otelli, Derniere «Circusical», 11 Uhr, im Bodenacker SAMSTAG, 3. OKTOBER Samschtigs-Kafi, 9.30 bis 11.30 Uhr, Gemeindehaus Bannumgang «Im und entlang dem Rümlanger Wald», Treffpunkt 9 Uhr, Parkplatz Hallenbad Heuel Sonnenbeobachtung in der Sternwarte, 14.30 bis 16 Uhr, Durchführungsentscheid 1 Std. vor Beginn, Telefon 044 817 06 83 (Sternwarte Rotgrueb) DIENSTAG, 22. SEPTEMBER Eltern- und Kidstreff, bis 4-Jährige, 15 bis 17 Uhr, ETG Rümlang, Steinfeldstr. 6 MITTWOCH, 23. SEPTEMBER Beobachtung in der Sternwarte, 21 bis 22.30 Uhr, Durchführungsentscheid 1 Std. vor Beginn, Telefon 044 817 06 83 (Sternwarte Rotgrueb) DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER Musikalische Unterhaltung mit Glattalmusig, 15 Uhr, Alterszentrum Lindenhof Chlini Büüni Buchs sucht Männer für Rollen BUCHS. Die Theaterfamilie sucht Verstärkung – vor allem Männer. Wer Lust hat, einmal in eine andere Rolle zu schlüpfen, Freude daran hat, eine neue Freizeitbeschäftigung aufzunehmen und einmal auf einer Bühne zu stehen, der ist im familiären Team der Chlini Büüni Buchs willkommen. Unverbindliche Auskunft ist erhältlich über E-Mail info@cbbuchs. ch. Weitere Infos findet man auf www. cbbuchs.ch. Am Buchser Dorffest vom 25. bis 27. September ist das Theaterteam im Probelokal im alten Schulhaus anzutreffen, wo es eine Fischbeiz betreibt. (e) FREITAG, 25. SEPTEMBER Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer Bruno Rüttimann, 10 Uhr, Alterszentrum Lindenhof SAMSTAG, 26. SEPTEMBER Kinderkleiderbörse mit Kaffeestube, 13.30 bis 15.30 Uhr, Kinderflohmarkt 13 bis 16 Uhr, Gemeindesaal Schulhaus Worbiger MONTAG, 28. SEPTEMBER Beobachtung der totalen Mondfinsternis, 3 bis 5.30 Uhr, Maximum Totalität 4.47 Uhr, wetterbedingter Durchführungsentscheid Tel. 044 817 06 83 (Sternwarte Rotgrueb) MITTWOCH, 30. SEPTEMBER Beobachtung in der Sternwarte, 21 bis 22.30 Uhr, Durchführungsentscheid 1 Std. vor Beginn, Telefon 044 817 06 83 (Sternwarte Rotgrueb) DONNERSTAG, 1. OKTOBER Eltern- und Kidstreff, bis 4-Jährige, 15 bis 17 Uhr, ETG Rümlang, Steinfeldstr. 6 SONNTAG, 4. OKTOBER Sonnenbeobachtung in der Sternwarte, 14.30 bis 16 Uhr, Durchführungsentscheid 1 Std. vor Beginn, Telefon 044 817 06 83 (Sternwarte Rotgrueb) MITTWOCH, 7. OKTOBER Beobachtung in der Sternwarte, 21 bis 22.30 Uhr, Durchführungsentscheid 1 Stunde vor Beginn, Telefon 044 817 06 83 (Sternwarte Rotgrueb) ANZEIGE FURTTALER | RÜMLANGER GESELLSCHAFT | FREITAG, 11. SEPTEMBER 2015 Bunte Herbstgenüsse locken nur wenige Besucher an Bei herbstlichem Wetter fand am Samstag der traditionelle Herbstmarkt statt. Bei trockener Witterung waren es ideale Bedingungen für ein gutes Marktgeschäft. Dennoch blieben die erwarteten Besucherströme aus. Kauf. «So richtig hat sich die Fahrt nach Otelfingen nicht gelohnt», sagt Yvonne Mächler schulterzuckend, «es ist nicht allzuviel los hier.» Stimmt. Die Besucher kamen spärlich, so richtige Kauflaune wollte nicht aufkommen. «Es ist schwierig zu sagen», meint auch Esther Corboz, welche mit ihrem Delikatessenladen «Klein + Fein» vor Ort war, «die grossen Massen fehlen noch, aber ab und zu tröpfelt etwas ins Portemonnaie.» CLAUDIA DÜBENDORFER Gute Stimmung im kleinen Rahmen OTELFINGEN. Alle Jahre wieder organisiert das Forum Otelfingen den allseits beliebten Herbstmarkt. Es waren denn auch die bewährten Anbieter und das bewährte Programm, die die Leute aus der Stube lockten. So zum Beispiel der Kinderflohmarkt, an welchem Otelfinger Kinder ihre Schätze zu guten Preisen anboten, die Produkte der ansässigen Bauernhöfe, die ihre Ernte zu feinen Schnäpsen, Konfitüren und Dörrfrüchten verarbeiteten, oder auch das kulinarische Angebot, welches die Organisatoren den Besuchern präsentierten. Slibowitz aus Luzern Vor allem bot der Dorfmarkt viel Selbstgemachtes: Die originellen Sirup-Kreationen der Familie Gross verkauften sich wie die vielgepriesenen «warmen Weggli», der selbst gebackene Zopf von Familie Schlatter auf Steinbrüggli oder die rostigen Laternen von Eisenplastiker Hanspeter Wolfensberger zogen Käufer an. Als Novum konnte man dieses Jahr auch Slibowitz kaufen: Yvonne und Lars Mächler aus Luzern boten den nach altem Familienrezept selbst gebrauten Schnaps zum Viel Selbstgemachtes wurde am Otelfinger Markt angeboten. Bild: dü Die Marktanbieter waren sich ziemlich einig: Das Watterfest ist schuld am Besuchermangel. «Ich kenne viele Leute, die heute am Watterfest sind», sagt Corboz, «so fehlen sie heute hier in Otelfingen.» Am Organisationstalent des Forums Otelfingen dagegen lag es nicht: Die Festbeiz wartete sogar mit einer erweiterten Speisekarte auf. Nebst Kuchenbuffet und Bratwürsten standen Ghackets mit Hörnli und Pommes Frites zur Wahl. Sogar Livemusik wurde geboten. Die Stimmung war deshalb trotz des fast intimen Rahmens fröhlich und ausgelassen und die Festbänke waren gut besetzt. Dennoch blieb allseits etwas Unzufriedenheit: So wurde unter den Besuchern etwa bemängelt, dass das Angebot früher grösser gewesen sei. Zudem hiess es, solche kleinen Märkte müssten mit anderen Anlässen in der Gegend abgestimmt werden. Wie auch immer – eines bleibt: Der Otelfinger Herbstmarkt war auch dieses Jahr eine gute Gelegenheit, sich zu treffen, gemütlich zusammenzusitzen und Kontakte aufzufrischen. 3 Reformiertsein – eine Wanderausstellung REGENSDORF. Aus Anlass des 100-JahreJubiläums des Zürcher Kirchenboten ist eine Wanderausstellung zum Thema Reformiertsein entstanden. Vom Samstag, 12., bis Freitag, 25. September, macht sie Station im Kirchgemeindehaus der Reformierten Kirche Regensdorf.Auf zwölf bedruckten Stoffbannern sind Frauen und Männer porträtiert. In kurzenTexten sind ihre Gedanken zum Begriff «reformiert» zu lesen. Es sind ebenso persönliche, wie pointierteAussagen über Kindheitserfahrungen,Geborgenheit und Aufbruch,persönliches Engagement, Hoffnungen und Enttäuschungen – Ansichten von Freiwilligen und Amtsträgern aus den Kirchgemeinden und von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Ständerätin Verena Diener.Auch die Regensdorferin Sandy Ciurcina ist eine der Porträtierten. Die Wanderausstellung ist wie folgt geöffnet: vor und nach allen Veranstaltungen an der Watterstrasse 18 in Regensdorf, zum Beispiel beim Chilekafi am Sonntag ab 11 Uhr oder nach Vereinbarung mit der Verwaltung. (e) Fiire mit de Chliine DÄLLIKON-DÄNIKON. Nach dem langen Sommer ist es wieder einmal an der Zeit, die Kleinsten der Gemeinde in der Kirche willkommen zu heissen. Am Samstag, 19. September, um 10 Uhr sind alle Kinder in die Kirche Dällikon zur Erntedankfeier eingeladen. Mit einem Kindergottesdienst und der Geschichte vom Apfelkönig wird gefeiert. Anschliessend sind alle ins Kirchgemeindehaus zum Basteln und zu einem gemütlichen Zmorge eingeladen. Die Kinder werden gebeten, es auch ihren Freunden weiterzusagen, damit es eine tolle, fröhliche Feier wird. (e) Waldlehrpfad ist nun offiziell eröffnet Seit Samstagnachmittag ist die Gemeinde Buchs um eine Attraktion reicher. Der zwei Kilometer lange Waldlehrpfad wurde von 30 Teilnehmern offiziell eingeweiht. BEATRIX BÄCHTOLD BUCHS. Rauch vom Grill steigt hinter dem Jägerhüsli auf und Förster Daniel Dahmen erntet Applaus für den soeben abgeschlossenen Rundgang durch den Waldlehrpfad. Man ist müde und die Waldluft hat Appetit auf einen Imbiss gemacht. Immerhin ist das Grüppchen 90 Minuten marschiert und die Wurst hat man sich jetzt redlich verdient. Anfang 2014 hat der Buchser Gemeinderat beschlossen, den in die Jahre gekommenen Waldlehrpfad aufzupeppen und sprach dafür einen mittleren vierstelligen Betrag. Vor einem Jahr begann man zu pflanzen. Fachliche Unterstützung lieferte der Förster und auch der Natur- und Vogelschutzverein Buchs. 80 Prozent der 120 Hektar Wald auf Buchser Gebiet sind in Besitz der Gemeinde, so auch dieser Waldlehrpfad mit seinem 59 Bäumen und Sträuchern. Die meisten davon waren bereits vorhanden, einige wurden neu angeschafft. Wie zum Beispiel der Bergbaum Arve, der jetzt auf dem höchstgelegenen Punkt des Rundgangs gedeiht. ANZEIGE Keller Treppenbau AG 5405 Baden-Dättwil, Tel. 056 619 13 00 3322 Schönbühl, Tel. 031 858 10 10 www.keller-treppen.ch Mit der Wurst in der Hand lässt man nach dem Marsch das Erlebte Revue passieren, so zum Beispiel auch die Worte des Försters: «Im Buchser Wald liegt der Anteil an der wertvollen Eiche bei 16 Prozent, in der Gesamtschweiz bei lediglich 2 Prozent.» Im 19. Jahrhundert, als die erste Eisenbahn ins Furttal dampfte und Investitionen nötig waren, soll das Buchenholz die Gemeinde finanziell gerettet haben. Und der Moment, als der Förster auf einem abgeholzten Stück Wald erklärt hat, dass das die Folge des aktuellen heissen Sommers sei, ist für einige wohl unvergesslich. Auch Jörg Signer und Louis Müller, beide im Vorstand des Natur- und Vogelschutzvereins Buchs, wussten etwas zu erzählen. Signer wies auf den noch immer nicht gefassten Dieb hin, der die als Heilmittel begehrten Wurzeln des geschütztenAaronstabs ausgebuddelt hatte, und Gärtnermeister Müller erzählte Anekdoten. Zum Beispiel: «Den Saft dieser Belladonna, die auch Tollkirsche heisst, träufelten sich früher die Damen in die Augen, um die Pupillen zu erweitern. Das sah toll aus, darum Tollkirsche.» Eine Teilnehmerin behauptete darauf, dass der Begriff Tollkirsche eher daher kommt, dass die Männer beim Anblick der erweiterten Pupillen «toll» also verrückt vor Leidenschaft werden. Daher auch der Name Tollwut. Wie auch immer. Beim Rundgang wurde reichlich diskutiert und gelacht. Momo Bohnet aus Buchs ist mit ihren sieben Jahren eine der jüngsten Teilnehmerinnen des Rundgangs. Bilder: beb Büchlein und Liste Start- und Zielpunkt des Waldlehrpfades ist das Jägerhüsli nahe dem westlichen Ende der Kastellstrasse. Rund 20 Meter weiter im Wald steht eine kleine Blockhütte. Auf Tafeln sind hier Pflanzen und Tiere vorgestellt, die einem auf dem Waldlehrpfad begegnen könnten. Zudem befindet sich in einem Wandschränkchen eine Liste zum Ausleihen, auf der die einzelnen Stationen des Lehrpfads aufgeführt sind. Grösseren Wissensdurst stillt ein Büchlein mit Fotos, das man für die Dauer des Rundgangs mitnehmen darf. Silvia Walter aus Buchs vergleicht das Alpen-Geissblatt in freier Natur mit der Abbildung im Büchlein. Das Pflanzenbüchlein und die Liste der Pflanzen, die auf dem Waldlehrpfad zu sehen sind, kann man beim Blockhäuschen am Start des Rundgangs ausleihen. Jörg Signer hat die Pflanzen auch auf einer Wandtafel zusammengestellt. 4 | GESELLSCHAFT FREITAG, 11. SEPTEMBER 2015 FURTTALER | RÜMLANGER Drei Tage Ausnahmezustand um den Dorfplatz Nicht nur Höhepunkte wie der neu aufgestellte Weltrekord oder das Wattstock-Festival, sondern auch die positive und offene Stimmung unter den Besucherinnen und Besuchern sorgten für ein gelungenes Watterfäscht 2015. einer fahrenden Festbank an der Wild Watt City vorbei. «Diese Idee hatte wohl mit Bier zu tun», sagte Thomas Sauder, der den fahrbaren Untersatz gebaut hatte. «Wir sind damit am Freitag zu acht von Buchs hierher gefahren.Als es bergauf ging, mussten aber sieben davon stossen», erzählte Sauder. Das liegt daran, dass die fahrende Festbank den Motor von einem Stapler und nur 1 PS hat. KATJA BÜCHI Keine Zwischenfälle gemeldet REGENSDORF. Alle vier Jahre verwandelt sich der Watter Dorfkern während dreier Tage in ein Festgelände, so auch am vergangenen Wochenende: Essensstände mit Zuckerwatte bis Raclette säumen die belebten Strassen. Am Freitagabend sorgte der neu aufgestellte Weltrekord, der grösste Korkenzieher, für einen gelungenen Auftakt. Auf der Bühne der Festhalle erhielt die Musik der Badener Indie-Rockern Who’s Panda oder der 80er-Discosound von Dispissed Applaus. Auch zahlreiche andere Attraktionen wie Strassenkünstler oder Helikopterflüge lockten Besucherinnen und Besucher nach Watt. Doch nicht nur das Unterhaltungsangebot machte das Watterfäscht zu einem Erfolg, wichtig war den Gästen, gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen. Manuela Arnold aus Watt genoss mit Rico Kummer aus Zürich in der Wybar Rund um den Watter Dorfplatz lockten Vereinsbeizli und Bühnen die Gäste ans Fest. Bilder: Madeleine Schoder ein Glas Sekt. «Wenn man hier wohnt, sollte man diesen Anlass unterstützen. Ich bin das ganze Wochenende am Fest», sagte die Watterin. Obwohl sie viele Leu- te aus dem Dorf bereits kennt, freute sich Arnold auch über die neuen Bekanntschaften. «Man kommt mit vielen neuen Menschen ins Gespräch. Diese offene Atmosphäre macht es so besonders», schwärmte sie. Die Watterin Christina Scheidegger nutzte das Fest gleich für ein Treffen mit zwei Freundinnen. «Wir haben uns Anfang Jahr in Costa Rica kennengelernt und feiern heute unser Wiedersehen.» führen. Ausserdem konnten wir uns dadurch viel Arbeit sparen.» Die Mitglieder des Fastnachtskomitees Waynes aus Buchs tuckerten auf Der Metzger am Stand der Feuerwehr war aus Flims angereist. Den Festbesuchern schmeckte das Rindfleisch des Bündners:Am frühen Samstagabend waren von 1000 Spiessen nur noch 150 übrig. Ähnliches stellte auch OK-Präsidentin Barbara Steinemann am Dienstag fest: «Viele Vereine, die gleich viel Essen wie letztes Mal vorbereitet hatten, waren am Sonntag um 18 Uhr bereits ausverkauft. Der Anlass dauerte aber noch bis 20 Uhr.» Der Umsatz bei den Beizen sei im Vergleich zum letzten Mal zwischen 10 und 20 Prozent gestiegen. Auch die Besucherzahl sei deutlich höher gewesen als beim letzten Watterfäscht, etwa 38 000 Festbesucher im 2015 gegenüber 35 000 im 2011. Diese Zahlen hat das OK anhand der benutzten Parkplätze sowie aus der Nutzung des ÖV und des Shuttlebusses hochgerechnet. Wild Watt City und fahrende Festbänke Margrit Benninger, Tiffany und Andrea Keller verkauften fahrend Fest-Plaketten. Das Wattstock-Festival, das vergangenen Sommer beim Katzensee stattfand, ist dieses Jahr ins Watterfäscht integriert. worden. Der Charme des Festivals ging deswegen aber nicht verloren: Lampions schmückten Scheune und Festhalle, am Eingang hing ein «Wild Watt City»Schild, und die Bands auf der Bühne spielten Rockmusik.Wattstock-OK-Mitglied Markus Zollinger findet den Zusammenschluss der beiden Events gut: «Es wäre nicht möglich gewesen, zwei so grosse Anlässe in kurzer Zeit durchzu- Einige Buchser tuckerten mit einer fahrenden Festbank nach Watt. «Unsere Spinner in Watt haben es wieder geschafft» Zum Watterfäscht gehören nicht nur Essen, Strassenkunst und Musik, sondern auch Weltrekorde: Vor vier Jahren war es die grösste Weinflasche der Welt, heuer der Korkenzieher, der Eingang ins Guinnessbuch der Weltrekorde gefunden hat. Aktion Gefallen: «Ich finde es genial. Es zeigt auch, wie innovativ und lässig unser Dorf ist», freut sich Jürg Sommer aus Watt, der bei der Rekordflasche vor vier Jahren OK-Präsident war. Erfinder live vor Ort KATJA BÜCHI REGENSDORF. Gespannt stehen die Leute vor der Bühne, hinter der eine übergrosse Weinflasche prangt. Es ist 19 Uhr am Freitag, die Besucher des Watterfäschts scharen sich auf der grossen Kreuzung des Festareals. Sie alle sind gekommen, um die Festeröffnung mit Weltrekord zu erleben. Die Mitglieder des Organisationskomitees schwirren nervös umher, bis sie sich gemeinsam auf die Bühne begeben. Es ist soweit. Das Watterfäscht 2015 wird mit Alphornklängen und einer kurzen Ansprache von OK-Präsidentin Barbara Steinemann eröffnet. Endlich ist der Moment für den Weltrekord da: Von Trommelwirbel begleitet und mit Blumen geschmückt kommt der RiesenZapfenzieher, noch in roten und weissen Tüchern eingepackt, auf einem Auto durch die Menschenmenge angerollt. Nun gilt es für das Team des OK Watterfäscht, Willi Zollinger, Roger Schenk, Peter Fasler und Joe Jäggi, nahtlos an den Erfolg des 2011 aufgestellten Rekords der grössten Weinflasche anzuknüpfen. Feierlich hebt ein Kran den Zapfenzieher auf die Bühne. Stolz heben Eingepackt in rote und weisse Tücher schwebt der weltgrösste Korkenzieher Richtung Korken. Bild: Madeleine Schoder die Männer das 1,73 Meter lange und 38 Kilogramm schwere Gebilde in die Höhe. Zu viert drehen sie den RiesenKorkenzieher in den Korken und schaffen es, ihn rauszuheben. Der Weltrekord ist aufgestellt. Funktionalität als Kriterium Damit ein Weltrekord offiziell anerkannt wird und einen Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde erhält, müssen bestimmte Auflagen erfüllt werden. Dazu gehört beispielsweise eine sehr genaue Dokumentation der Herstellung. Ein weiteres Kriterium ist, dass die Funktionalität des Zapfenziehers, also das Öffnen einer Flasche, bewiesen werden kann. Deshalb ist der Zapfenzieher wie auch die Rekordflasche von 2011 rund 13-mal grösser als handelsübliche. Die Funktionalität bezeugt haben der in Watt wohnhafte Notar André Keller, Matthias Kost vom Radio Zürisee und der Regensdorfer Gemeindepräsident Max Walter. «Das ist typisch: Unsere Spinner in Watt haben es wieder einmal geschafft», sagt Walter nach dem Weltrekord mit einem Lachen. Nicht nur die offiziellen Zeugen, sondern auch die Besucherinnen und Besucher fanden an der Als Vorlage für den Weltrekord-Zapfenzieher diente die Erfindung von Philippe Bernède: der Coutale-Korkenzieher, der sich dadurch auszeichnet, dass der Korken nicht herausgezogen, sondern gedrückt wird. Bernède war am Freitagabend vor Ort: «Ich bin stolz darauf, Teil von diesem Weltrekord zu sein», so der Franzose. Und er lobte die Watterinnen und Watter in den höchsten Tönen: «Das Fest ist super und fantasievoll.» Ebenso zeichnet sich der aufgestellte Rekord durch Kreativität aus: Die vier Männer aus Watt waren die Ersten, die überhaupt versuchten, den weltgrössten Korkenzieher herzustellen.«Der Weltrekord der grössten Flasche wird regelmässig gebrochen. Ich glaube aber, dass wir den Rekord beim Korkenzieher länger halten können, vor allem weil die Funktionalität erwiesen werden muss», sagt OK-Mitglied Peter Fasler. Dies war auch nicht ganz einfach. «Das Knifflige beim Rausziehen des Zapfens war, sicherzustellen, dass der Korkenzieher nicht vom Rand rutscht», erklärte Joe Jäggi, der ebenfalls an der Aufstellung des Weltrekordes aktiv beteiligt war. Wer den Rekord-Zapfenzieher am Watterfäscht verpasst hat, kann ihn ab Mitte September im Hotel Mövenpick in Regensdorf begutachten. FURTTALER | RÜMLANGER GESELLSCHAFT | FREITAG, 11. SEPTEMBER 2015 Die Turnvereine stellen sich vor dem Plausch-Wettkampf am Watterfäscht auf. Bilder: Leo Wyden 5 Marco Vetsch zeigt beim Hochsprung vollen Einsatz. Watter brillieren am Wettkampf der Turner Weil der Turnverein Watt während des ganzen Jahres sein 100-jähriges Bestehen feiert, organisierte er am Watterfäscht ein «Turnen wie zu Gotthelfs Zeiten». WILLI GLOGGER REGENSDORF. Die Turnvereine Otelfingen und Watt treten mit je zwei Gruppen zum fünfteiligen Nostalgie-Wettkampf an; Buchs, Adlikon, Rümlang und Weiningen mit je einem Team. Mit Ross und Wagen fahren die Otelfinger ein, die vor einem Jahr ihr 100-Jahr-Jubiläum feierten. In der mit den Wimpeln sämtlicher Turnvereine aus dem Kanton Zürich dekorierten Scheune an der Dorfstrasse befinden sich auch die Mitglieder des Turnvereins Adlikon, der am 1. Mai dieses Jahres eigens gegründet wurde, um den Wattern am Fest ihre Reverenz zu erweisen. Als Gast ausserhalb des Unterlandes ist der ebenfalls 100-jährige TV Weiningen dabei. Vor den Wettkämpfen singen die Vereine gemeinsam die erste Strophe des Turnerliedes. Auf dem Programm stehen die Disziplinen Hochweitsprung, Steinstossen und Steinheben, die heute noch von den Nationalturnern betrieben werden. «Platzgen» hingegen ist an Turnfesten verschwunden, während «Tätschschüsse» mit der Armbrust eine ureigene Disziplin der Watter ist. Die Scheiben sind aus Lehm und müssen feucht sein, damit die Pfeile stecken bleiben. «Ich habe sie des heissen Sommers wegen im Hinblick auf den Watter Wettkampf laufend befeuchten müssen», sagt der Watter Schreiner Werner Metz. Kasten stecken bleiben muss. Beim Steinheben und Steinstossen ist Kraft gefragt. Erstaunlich, dass einige ganz starke Otelfinger Frauen das Gewicht so gut wie die Männer stemmen, allerdings ein etwas leichteres. Nach dem Wettkampf bewegt sich ein imposanter Festzug – alle Vereine mit Fähnrich und Hornträger und im weissen Tenü mit schwarzen Halbschuhen – von der Unterdorfstrasse zur Festwirtschaft an der Dorfstrasse. Matthias Frei, Akteur des siegreichen Turnvereins Watt, nimmt unter Applaus den 1. Preis entgegen, eine lebendige Geiss. Hinter den Einheimischen belegen der 100er Club (auch TV Watt), Otelfingen, Otelfingen Frauen, Buchs, Weiningen und Adlikon die nächsten Plätze. TV Watt gewinnt eine Ziege Beim Schiessen ist Präzision gefragt. Die Einheimischen treffen am sichersten, obwohl die wenigsten üben konnten. Zwei Probeschüsse müssen genügen, was für alle Teilnehmenden gilt. Der Hochweitsprung hat für viele seine Tücken. «Es scheint so leicht», hört man da und dort. Auch das «Platzgen», wo die Frauen den Sandkasten mit den Geschossen aus kürzerer Distanz als die Männer treffen müssen, ist nicht so einfach. Hier ist auch viel Glück gefragt, weil das Wurfobjekt im Beim Steinstossen wie zu Gotthelfs Zeiten ist vor allem Kraft gefragt: Hier versucht Markus Baumann vom TV Watt sein Glück. Matthias Frei vom TV Watt mit dem gewonnenen Hauptpreis. Bild: mas ANZEIGE Grosse Kenny's Herbstausstellung 2015 Samstag und Sonntag, 12. und 13. September 10 - 17 Uhr, im Kenny's Auto-Center in Wettingen. Entdecken Sie die neuen SUVs von Mercedes-Benz. bis 13% Der neue GLC. Der neue GLE SUV. Das neue GLE Coupé. Währungsrabatt + 6% + CHF 500.– bis 5'000.– batt Glücksrad-Ra Kenny’s Lager-Rabatt Kenny's Auto-Center AG Landstrasse 189, 5430 Wettingen, Tel. 056 437 07 07, www.kennys.ch, .kennys.ch, info@kenn info@kennys.ch FURTTALER | RÜMLANGER GESELLSCHAFT | 7 40 und einmalig – Profitieren Sie von unseren Jubiläumsaktionen. 20 % 40 % auf das gesamte Sortiment Rabatt Das Buchser Fest mit der Chilbi an der Meierwiesenstrasse bedeutet Vergnügen für Jung und Alt. Bild: pd Feststimmung kommt auf Vom 25. bis 27. September steigt das grosse Buchser Dorffest. Mit Musik und Tanz unterhalten auf der Kulturbühne Talente aus der Region neu während der ganzen Festdauer. GABY OEHLER BUCHS. Im Frühjahr dieses Jahres legte die Vereinspräsidenten-Konferenz den Grundstein für das alle zwei Jahre stattfindende Buchser Dorffest. «Das Fest ist eine Mischung aus Chilbi,Vereinsbeizen, Gemeinde- und OK-Präsident Thomas Vacchelli. Bild: Gaby Oehler Jahrmarktständen und Musik. Zahlreiche Vereine haben ihre Teilnahme zugesagt», lobt Thomas Vacchelli, Gemeindeund OK-Präsident von Buchs. Die Arbeit der Vereine werde von der Bevölkerung sehr geschätzt und ihre Leistungen würden estimiert, fügt er an. «Das Fest lebt von den Vereinen. Ohne sie wäre es kaum durchführbar.» Kulturbühne im Mittelpunkt Neu treten dieses Jahr während der ganzen Festdauer verschiedene Talente aus der Region auf der überdachten Kulturbühne vor dem Gemeindehaus auf. Dies sind Musiker sowie eine Tanzgruppe. «Stühle für das Publikum gibt es leider keine», bedauert Ursula Maurer von der Kulturkommission Buchs. «Die Zuschauerinnen und Zuschauer werden die Acts aber stehend oder im Vorbeigehen geniessen können», ist sie überzeugt.Auf der Kulturbühne wird am Sonntag der Gewinner des Blumenkisten-Wettbewerbs «Blühendes Buchs» von diesem Sommer erkoren. Insgesamt sind von Mai bis September 41 normierte Blumenkisten von Privaten, Schulen, Vereinen und Firmen bepflanzt worden. Ebenfalls beim Gemeindehaus wird am Samstag der grosse «Töggelichaschte» aufgebaut, und am Sonntag sind alle eingeladen, sich am Grandprix der verschiedenen fahrbaren Untersätze zu beteiligen. Pilgerreise ins Heilige Land FURTTAL. Die Katholische Pfarrei St. Mauritius organisiert vom 2. bis 10. Juni 2016 eine Pilgerreise nach Israel. Das einzigartige und hinreissend schöne Heilige Land ist mit einer Vielfalt an historischen, archäologischen und religiösen Stätten versehen. Die Besucher werden von atemberaubenden Aussichten, gastfreundlichen Einwohnern und inspirierenden Bildern bezaubert. Die Pilgerreise mit Pfarrer Remo Eggenberger wird von Karl Heinz Fleckenstein und dessen Frau Louisa als Reiseleitung begleitet. Fleckenstein studierte katholische Theologie in Würzburg und München und arbeitete als Chefredakteur der deutschsprachigen Ausgabe der internationalen Monatszeitschrift «Neue Stadt». Im Jahre 1981 übersiedelte er nach Jerusalem, wo er eine Fachausbildung für Biblische Theologie und Christliche Archäologie am Institut Studium Biblicum Fransiscanum in Jerusalem absolvierte. Die neuntägige Reise kostet 1850 Franken pro Person. Die Teilnehmerzahl beträgt mindestens 20, maximal 30 Personen. Wer sich für diese Pilgerreise interessiert und mehr darüber erfahren möchte, kommt an die Infoveranstaltung am Sonntag, 29. November, um 11.15 Uhr in den St.Mauritius-Saal im Katholischen Pfarreizentrum. Für weitere Infos meldet man sich beim Katholischen Pfarramt St. Mauritius unter Telefon 043 388 70 20 oder per Mail an sekretariat@st-mauritius.ch. (e) Mauritius-Chor singt die Cäcilienmesse REGENSDORF. Am Sonntag, 27. September, gestaltet der Mauritius-Chor den Patroziniums-Gottesdienst mit einem ganz besonderen musikalischen Leckerbissen. Der Mauritius-Chor und seine Freunde vom Otmar-Chor Andwil/Arnegg bereichern dieses Hochfest zu Ehren des Heiligen Mauritius unter der Leitung von Christian Siegmann mit der Cäcilienmes- se von Charles Gounod.Vervollkommnet wird das Werk in Begleitung des IGKMOrchesters mit Jurij Drole als Konzertmeister, mit der Organistin Daniela Sutter, mit dem Solo-Bassisten Fabrice Raviola, dem Solo-Tenor Guillermo Dominguez und der Solo-Sopranistin Justyna Jarzabek. Der Gottesdienst findet um 10 Uhr in der katholischen Kirche statt. (e) Bei der Auswahl der Chilbibahnen verlässt sich das OK auf die Erfahrungen und langjährige Zusammenarbeit mit der Schaustellerfamilie Willy Bourquin. «Er ist mit den Platzverhältnissen vertraut und würde nie eine Bahn bringen, die nicht nach Buchs passt. Auch überrascht er uns immer wieder mit etwas Neuem», führt Vacchelli aus. Auch die Schifflischaukel und das Rösslikarussell von Schulers Chilbibetriebe gehören seit Jahren zum Standardprogramm und richten sich vor allem an die kleineren Festbesucher. Die Marktfahrer bewerben sich jedes Mal neu um einen Platz an der Chilbi. Dieser wird ihnen zugeteilt. «Jene mit jungen, lässigen Sachen erhalten einen Platz in der Nähe der Chilbi.» Am Freitag, 11. und Samstag, 12. Sept. erhalten Sie 40% Rabatt auf Ellen Amber, John Adams sowie auf Baby- und Kinderbekleidung.* * ohne Wäsche, Strumpfwaren, Schuhe und Accessoires. Bambini essen gratis! Während der gesamten Jubiläumszeit vom 7. Sept. bis am 3. Okt. dürfen unsere kleinen Gäste bis 12 Jahre in Begleitung der Eltern gratis 1 Kinder-Menü geniessen. Die grosse Modeschau mit Patricia Boser Erleben Sie am Samstag, 12. September live um 13, 15 und 17 Uhr die grosse Kundenmodeschau mit den neusten Trends unserer FashionAnbieter. 20 % Fashion Day Offer Profitieren Sie am Samstag, 19. Sept. von 20 % Rabatt auf das gesamte Sortiment* von GANT. * Nicht gültig für reduzierte Artikel, Aktionen und Geschenkkarten. Vereine werben für sich Die Vereine haben am Buchser Dorffest die Möglichkeit, sich zu präsentieren und neue Mitglieder zu werben. «Originell wäre, wenn sich die Vereine in ihren Vereinsbeizli ein Motto einfallen lassen würden», rät der OK-Präsident. Das Dorffest beginnt am Freitag, 25. September, um 18 Uhr. Der Chilbibetrieb dauert am Freitag und Samstag bis 24 Uhr, die Vereinsbeizli sind bis 4 Uhr geöffnet. Das Fest endet am Sonntagabend um 20 Uhr. Für die Sicherheit vor Ort sorgt ein Security-Dienst. «Wir hoffen auf ein tolles Fest», sagt Vacchelli, der an den drei Tagen überall anzutreffen sein wird. Gummistiefel bemalen Komm am Mittwoch, 16. oder 30. September zu Walder Junior und bemale deine Gummistiefel* nach Lust und Laune. Von 13 bis 18 Uhr auf der oberen Verkaufsebene. Grosse Qualipet Modeschau Mittwoch 16. Sept. bis am Freitag, 18. September – live die grosse Tiermodeschau. Täglich um 12, 16 und 18 Uhr. Douglas schenkt Ihnen am Samstag, 19. Sept. 20 % Rabatt auf das gesamte Sortiment*. * Nicht gültig für reduzierte Artikel und Aktionen. Schal geschenkt Vom 12. bis am 19. September schenkt Ihnen Street One beim Kauf einer Jacke oder eines Blazers einen passenden Schal. 20 % Profitieren Sie am Samstag, 12. Sept. und am Samstag, 19. Sept. von 20 % aufs gesamte Sortiment* bei Ochsner Shoes. * Nicht kumulierbar und nicht kombinierbar mit anderen Angeboten. Nicht gültig für den Kauf von Geschenkkarten. *1 Paar für Fr. 10.– Trotzen, Schreien, Toben … Was tun? REGENSDORF. Das Trotzalter beginnt meistens Ende des zweiten Lebensjahrs und endet spätestens mit dem Eintritt in den Kindergarten. Es ist für Eltern und Erzieher eine anstrengende Zeit, die gute Nerven verlangt. Doch es gehört zur gesunden Entwicklung eines Menschen, diese Phase durchzumachen. Das kleine Kind lernt erstmals, sich abzugrenzen, Neues auszuprobieren und für sich selbst einzustehen. Das Trotzverhalten bleibt natürlich und macht viele Situationen mit Zwei- bis Dreijährigen so schwierig. Eltern und Erziehungspersonen können sich günstiger oder ungünstiger verhalten, wenn ein Kind tobt und schreit und je nach dem beruhigt sich das tobende Kind schneller oder der Wutanfall wird zur täglichen Nervenprobe für Kind und Eltern. Referentin Regula Ferro-Hertenstein (regula.ferro@edujoy.ch) lässt Zeit für Diskussionen und beantwortet gerne Fragen der Teilnehmer. Der Vortrag wird organisiert von der Elternbildung Furttal und findet am Dienstag, 15. September, um 19.30 Uhr im GZ Roos, an der Roosstrasse 40 in Regensdorf statt. Der Eintritt pro Person beträgt 15 Franken, für Paare 25 Franken. Weitere Infos gibt es unter www.elternbildung-furttal.ch. (e) Telefonie im Wandel der Zeit Wir blicken 40 Jahre in die Geschichte der Technik zurück. Vom 16. bis 23. September präsentiert Ihnen Swisscom die Ausstellung «Wandel der Technik». Jubiläumsbar eröffnet! Spiga Ristorante verwöhnt Sie an der 70’s Bar mit klassischen Drinks, hausgemachten Spezialitäten und Snacks. www.glatt.ch Glatt FURTTALER | RÜMLANGER KULTUR | FREITAG, 11. SEPTEMBER 2015 Suche nach dem verlorenen Paradies Arthur Sollberger ist Maler und Illustrator. So zumindest steht es in seiner Biografie. Doch der Buchser fühlt sich mehr als Clown, den es zwischen Lachen und Weinen unendlich schmerzt, dass die Menschen ihr Paradies einfach nicht finden. BEATRIX BÄCHTOLD BUCHS. Arthur Sollberger betrachtet das Pinselchen im Herbstlicht, das vom Tal her durch die Scheiben dringt. Dabei hält er den Atem an, um die Härchen – durch den lebenslangen Einsatz dünn geworden – ja nicht durcheinanderzubringen. Tatsächlich erscheint dieses Malwerkzeug erst jetzt gegen Ende des Lebens perfekt geeignet für seine Mission: Nämlich durch kleinste Risse in harte Herzen zu gelangen, sie in ihrem Innersten zu kitzeln und sie so anzutreiben, das verlorene Paradies zumindest zu suchen. Was für ein kühner Plan. Tiere weinen Die Träne findet man häufig auf Arthur Sollbergers Bildern. Und vor allem, und das ist speziell, entdeckt man sie oft in den Augen von Tieren. «Gute Menschen sind Tierfreunde» steht denn auch auf einer der selbst gemalten Tafeln, die sich Sollberger seit der Jahrtausendwende immer zum Welttierschutztag am 4. Oktober um die Schultern hängt. Mit seinen gemalten Botschaften spaziert er so bei schönem Wetter Mundharmonika spielend durchs Niederdörfli, bei Regen durchs Bahnhofsgebäude. Zumindest so lange, bis die Polizei dem skurrilen Gast die Türe weist. «Die Menschen haben aber alle Freude», beteuert er und berichtet von einem jungen Soldaten, der ihm sogar einen Kaffee zahlen wollte. «Ich habe keine Zeit. Ich bin im Einsatz», hat Sollberger ihm geantwortet. Als er 2013 mit einem blutverschmierten Stier auf seinem Plakat durch den Bahnhof spazierte, klopfte ihm ein Spanier auf die Schulter und rief «Toro». «Er meinte, ich mache Reklame für einen Stierkampf», sagt Sollberger und lacht. Humor hilft Humor ist neben Zivilcourage die zweite Stärke des 159 Zentimeter grossen Mannes, der am liebsten Clown im Zir- Künstler Arthur Sollberger mit seiner Tochter Esther. Beide tragen Plakate um die Schultern, mit denen der Buchser einst durch Zürich spaziert ist. Bild: David Küenzi kus geworden wäre. «Der kleine Spassmacher», sagt er, schnappt sich einen Strohhut und beteuert, dass er auch eine rote Nase mit Gummiband irgendwo in seinem Haus habe, aber wo die ist, das könne er beim besten Willen nicht sagen. Und dann lacht er und man lacht mit und sieht ihn im Geiste mit grossen Schuhen verzweifelt umherirren. Wenn die Kraft nicht genügt, um sich gegen Ungerechtigkeit zu wehren, so ist der Humor eine Insel, eine Rettung, ein Paradies. Und so heisst eines seiner Werke auch «Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies». Esther bedeutet Stern Am 8. November 1937 wird Arthur Sollberger in Zürich geboren. «Wir waren arm wie Kirchenmäuse», sagt er heute. Als achtjähriger Bub ist es für ihn die grösste Freude, mit Farbkreide Bilder aufs Trottoir zu malen. Von den Balkonen fliegen Münzen in Zeitungspapier gehüllt, der kleine Arthur bedankt sich mit höflicher Verbeugung. Ein Polizist, den wohl irgendjemand gerufen haben muss, jagt ihn dann davon mit der Begründung: Wenn es regnet, wird die Strasse schmutzig. «Ungerecht abgewürgt. In diesem Moment ist meine Welt zusammengebrochen», sagt Sollberger. Später gestaltet er als Dekorateur Auslagen an der Zürcher Bahnhofstrasse oder sorgt als Theatermaler am Opernhaus für schöne Kulissen.Auf der Suche nach einer Lebenspartnerin inseriert er in der Frauenzeitung «Elle». «Klein aber oho», beschreibt er sich und findet tatsächlich seine Traumfrau. Seit 43 Jahren ist er mit Irene verheiratet, die Tochter Esther ist 41 Jahre alt, hat das Downsyndrom, lebt zu Hause und ist sein Glück. «Esther bedeutet Stern», sagt Sollberger und zeigt zum Himmel. Inzwischen hat Sollberger als Maler einen Namen und hat zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland gemacht.Viel hat er verkauft und sicher auch Tausende seiner Bildern verschenkt. «Das Bedürfnis, etwas figürlich mitzuteilen, treibt mich», sagt er als Maler und fährt dann in der Rolle des Clowns fort: «und wenn meine Hand nicht mehr ruhig ist, gibt es noch die Möglichkeit «Abstrakt». Ausstellung in Dielsdorf Bis Mittwoch, 30. September, stellt Arthur Sollberger 22 seiner Werke bei «Blumen Bethli» an der Wehntalerstrasse 40 in Dielsdorf aus. Sollbergers Tochter Esther zeigt sieben ihrer Bilder. Montag bis Freitag, von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Samstags von 8 bis 16 Uhr. (beb) Die Väter der Zirkus-Artisten halten Otelli die Stange OTELFINGEN. Am vergangenen Freitag, zwei Wochen vor der Premiere am 18. September, haben die Väter aller Artisten in einem vereinten Kraftakt die Zelte des Otelfinger Zirkus Otelli aufgebaut. Dieser im Vergleich zu normalen Jahren längere Vorlauf hat einen technischen Grund: Für die besonders aufwendige Inszenierung des für Otelli kreierten «Circusicals» unter dem Titel «Das gaht nöd: Das git’s nöd!» wurden beim Schweizer Fernsehen Kulissen in Auftrag gegeben, die nun noch im Chapiteau zugeschnitten, und aufgebaut werden müssen.Auch sind für die sehr arbeitsintensive Inszenierung, eine Kombination von Zirkus und Musical, zusätzliche Proben im Zelt notwendig. Seit Jahresbeginn proben die Otellis ausnahmsweise nicht «nur» Zirkusnummern, sondern auch elf Lieder, die vom Musiker Hannes Diggelmann eigens geschrieben und komponiert worden sind. In der Geschichte geht es um ein Kind im Rollstuhl, das im Zirkus mitmachen möchte. Aber auch darum, dass vieles möglich wird, wenn man daran arbeitet und glaubt. Und nicht zuletzt geht es um die zwischenmenschliche Toleranz in der kleinen Welt des Zirkus mit seinen internationalen Artisten, einem Spiegelbild der grossen Welt. Ein einmaliges Ereignis wird bei Otelli am 20. September stattfinden mit einer «interreligiösen Feier»: Zusammen werden ein hinduistischer, katholischer und reformierter Pfarrer und Priester eine philosophisch-geistliche Feier mit Beteiligung von Otelli-Artisten gestalten. (e) Spieldaten: 18. bis 27. September, Ticketbestellungen und Infos: www.otelli.ch Der Aufbau des Zirkuszeltes erfordert Präzision und Kraft. Bild: pd 9 Benefizkonzert am Dorfplatz BOPPELSEN. Nach dem letztjährigen Erfolg findet auch dieses Jahr zum Weltkindertag am Samstag, 19. September, von 11 bis 14.30 Uhr ein öffentliches BenefizKaffeehauskonzert rund um das Musigrümli an der Otelfingerstrasse 4, am Dorfplatz in Boppelsen statt. Organisiert wird das Konzert von der Musikschule Unteres Furttal und der gnüssBar, unter Mitwirkung der Musikschule Dielsdorf.Wiederum tragen engagierte Musikschüler und musizierende Gäste ihre einstudierten Stücke in drei Blöcken vor und freuen sich über interessiertes und musikbegeistertes Publikum aus nah und fern. Der Erlös aus einem Kuchen- und Getränkebuffet kommt der sunshine-school in Kathmandu/Nepal zugute, die nach dem verheerenden Erdbeben dringend Hilfe benötigt.Andrea Werder, Präsidentin des Vereins sunshine-school in der Schweiz, wird vor Ort sein und über die aktuelle Situation sowie das Projekt informieren. Die Schule wird überdies durch einen kleinen Stand mit Handwerk aus Nepal repräsentiert. Das Programm am Konzert sieht wie folgt aus: von 11.30 bis 12 Uhr Gitarrenensemble, Blockflöte und Streicher.Von 12.15 bis 12.30 Uhr Klavier und Keyboard. Von 12.30 bis 12.40 Uhr Information über die aktuelle Situation der sunshine-school.Von 12.40 bis 13 Uhr Klavier und Keyboard. Von 13.15 bis 14 Uhr Gesang und Klavier. (e) Rookiecontest REGENSDORF. Am Samstag, 12. September, findet auf dem Skatepark Regensdorf der zweite Skatecontest – genannt Rookiecontest – in diesem Jahr statt. Der erste wurde wegen schlechter Witterung abgesagt. Dafür freut sich die Jugendarbeit Regensdorf umso mehr, gemeinsam mit der Reformierten Kirche Regensdorf, Mavericks und Jugendlichen diesen Anlass zu organisieren. Der Skatecontest beginnt um 14 Uhr auf dem Skatepark an der Riedthofstrasse 183 und endet circa um 17.30 Uhr. Alle skatebegeisterten Jugendlichen bis 18 Jahre sind willkommen. Anmelden kann man sich kostenlos vor Ort. Zu gewinnen gibt es tolle Preise, gesponsert von Mavericks und bekannten Skatemarken. Weitere Auskünfte gibt es unter Telefon 043 305 80 14 oder raphael. caviezel@jugendarbeit-regensdorf.ch. (e) Landart – Kunst in und mit der Natur OTELFINGEN. Landart – das heisst «Kunst» schaffen aus nichts Weiterem als dem, was die Natur bietet. Mit offenen Sinnen gehen die Teilnehmer durch den Wald und entdecken Orte, die sie unmittelbar ansprechen. Hier finden sie auch das Material und lassen sich von ihm und der Umgebung inspirieren. In kleinen Teams schaffen sie etwas Einmaliges – und überlassen es wieder der Natur. Bei einer Feuerstelle lassen die Teilnehmer den Nachmittag mit Speis und Trank ausklingen. Peter Nuttli und Ueli Altorfer gestalten diesen vom Männer 50+ organisierten Nachmittag. Treffpunkt ist am Samstag, 19. September, um 13.30 Uhr beim Gemeindehaus Otelfingen. Der Schluss ist circa um 18 Uhr. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt, Kleidung anpassen. (e) ANZEIGE HI9063 Kategorie A Pro Tag Fr. 50.– Alle Fahrzeugkategorien und Preise finden Sie auf unserer Homepage! 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Zusammen mit der Pianistin Ki yomi Higaki spielte er rumänische Folk lore. Virtuos, teilweise sehr schnell und ohne Noten. Insider von überall her zu Besuch Statt zwei dauerte das Festival dieses Jahr nur einen Tag. Dies aus organisato rischen Gründen, wie Trägervereinsprä sident Yven Badstuber erklärte. Unter anderem war die Suche nach Hotels beim letzten Mal sehr zeitraubend. «Trotzdem sind wir finanziell erfolg reich», sagte Badstuber. Die Besucherinnen und Besucher ka men teilweise von weit her. Es handelte sich dabei meist um interessierte Musi ker und Panflötenbauer, die sich tags über die Workshops, die Ausstellung und die Darbietungen verschiedener Ensembles anschauen und anhören wollten. Träumereien des Gottes Pan In der Kirche St. Peter spielte Solistin Irene Züst ihre Interpretation von «Rê verie» von Claude Debussy und zeigte damit, dass die Panflötenmusik das Potenzial für den Konzertsaal hat. «Im pressionistisch und tonmalerisch», wie Badstuber im Vorfeld ankündigte. Eine perfekte musikalische Einheit bildete im Anschluss Nicole Andris mit ihrem Hanspeter Oggier, Rupert Hunz (Violoncello) und Sandra Dobler: Deutscher Barock im Trio mit Georg Philipp Telemanns «Trisonate». Bilder: Urs Brunner Instrument und in Verbindung mit An tonio Vivaldis «Il Cardellino» sowie fünf irischen Stücken, unter welche sich mit «Loch Lomond» eine schottische Weise reingeschmuggelt hatte. Erstes Musikstudium möglich Badstuber bedauert, dass die Panflöte an Wettbewerben immer noch nicht den von Musikern gewünschten Stellenwert besitzt. «Noch sind wir nicht als Einzel instrument, sondern vorerst nur im En semble zugelassen.» Er weist aber auch auf die durchaus positive Entwicklung hin, dass es neu auch möglich sei, nach dem Studium an der Hochschule Luzern ein eidgenössisches Diplom zu erwerben. Der Samstagabend liess wohl keine Zweifel daran, wie vielseitig die musika lischen Möglichkeiten der Panflöte sind. Ob dies nun Werke von Wolfgang Ama deus Mozart, Johann Sebastian Bach oder rumänische und russische Folklore sind. Nicole Andris spielt Klassik: «Il Cardellino» von Antonio Vivaldi. Rümlang-rumänisches Heimspiel: «Lokalmatador» Michael Dinner eröffnet das Abschlusskonzert mit rumänischer Folklore; am Flügel Kiyomi Higaki. Göttliche Plagen himmlisch besungen Der ökumenische Kirchenchor Rümlang hatte sich für sein Konzert zum 50-Jahr-Jubiläum vergangenen Sonntag viel vorgenommen. Mit Händels Oratorium «Israel in Egypt» stand ein so anspruchsvolles wie beliebtes Werk auf dem Programm – ein musikalischer Festgenuss. ELLEN JÄGGI Bern,Thun oder der Umgebung von Zü rich kommt. Israels Auszug aus Ägypten Der Text des Oratoriums besteht aus schliesslich aus Bibelzitaten. Musikalisch erzählt wird die Geschichte des Volkes Israel, das in Ägypten unter der Knecht schaft leidet. Es schildert sehr bildhaft die von Gott gesandten Plagen, etwa die Heuschrecken, die Pest und die tiefe Finsternis, bis der König das Volk endlich ziehen lässt. Es berichtet über die wun dersame Durchquerung des Roten Mee res und die Errettung vor den Kriegs knechten, die die Israeliten verfolgten. Händels Oratorium setzt diese drama tischen Ereignisse musikalisch stim mungsvoll und eindrücklich um. Viele Teile wurden doppelchörig gesungen, ei nige Stellen übernahm ein Doppelquar tett, das aus professionellen Vokalisten bestand und immer einfühlsam vom Or chester begleitet und unterstützt wurde. Hellwach leitete Dirigent Lucius Weber die anspruchsvolle Aufführung. Solisten, Chor und Orchester gelang es, das opulente Werk eindrücklich und be wegend vorzutragen. Das Publikum ver dankte die grossartige Teamleistung mit einer Standing Ovation. Gelungene Zusammenarbeit «Das Oratorium hat uns alle gefordert», gestand Lucius Weber, der sowohl die Singkreise Bethlehem und Thun als auch den ökumenischen Kirchenchor Rümlang dirigiert. Spass hat ihm auch die Zusammenarbeit mit dem Orchester gemacht. Claudia Lagadec, die Präsiden tin des Jubiläumschors, zeigte sich er leichtert und glücklich nach dem gelun genen Konzert. «Ich freue mich, dass wir so viele motivierte Helferinnen und Hel fer bei der Vorbereitung hatten.» Weitere Aufführungen: 12. September in der Stadtkirche Thun, 13. September in der Französischen Kirche Bern RÜMLANG. Seit Anfang des Jahres liefen die Proben zum Oratorium.Am Sonntag war es soweit. Die katholische Kirche St. Peter war sehr gut besetzt, Chor und Or chester hatten sich platziert, erwartungs volle Stille herrschte im Saal, bis die acht Solisten und Solistinnen mit dem Diri genten Lucius Weber eintraten. Die Streicher der La Chapelle Ancien ne, ein Orchester, das mit historischen Instrumenten spielt, beginnt und legt mit sanften Tönen einen Klangteppich aus. Der Vorhang zum biblischen Geschehen, die Grundlage für das Oratorium, wird musikalisch aufgezogen. Der Chor in der Hauptrolle Georg Friedrich Händel hat mit «Israel in Egypt» ein Oratorium geschrieben, in dem der Chor die tragende Rolle spielt – anders als zu seiner Zeit üblich, in der ein Gleichgewicht zwischen Solisten und Chor angestrebt wurde. Das in Englisch gesungene Werk stellt deshalb für jeden Chor eine grosse Herausforderung dar. Die rund 30 Sängerinnen und Sänger des ökumenischen Kirchenchors Rümlang erhielten von rund 70 Sängern von den Singkreisen Bethlehem und Thun Verstärkung. So entstand ein Chor mit vollem, harmonischem Klang, dem man nicht anhörte, ob ein Sänger aus Dirigent Lucius Weber leitete die rund 100 Sängerinnen und Sänger des ökumenischen Kirchenchors Rümlang, der Singkreise Bethlehem und Thun sowie La Chapelle Ancienne. Bild: Ellen Jäggi RÜMLANGER RÜMLANG | FREITAG, 11. SEPTEMBER 2015 13 Der Süden hat keine Freude an den Verhandlungen mit Deutschland Wenn es um den Flughafen geht, spielen regionale Interessen eine grosse Rolle. In Bülach hat die Goldküste mit dem Unterland diskutiert. Wenig begeistert ist der Süden von der Idee, dass 137 Gemeinden aus dem Einzugsgebiet des Flughafens eigenmächtig Gespräche mit Deutschland führen. MANUEL NAVARRO FLUGHAFEN. «Flughafen: Fluch oder Segen?». Unter diesem Titel luden die Bezirksparteien der SP und der FDP am Mittwochabend vor einer Woche zu einer Podiumsdiskussion im Restaurant Goldener Kopf in Bülach ein. Dem nur spärlich anwesenden Publikum – die Debatte unter der Leitung von ZU-Chefredaktor Benjamin Geiger wurde lediglich von knapp 20 Zuhörern verfolgt – präsentierten die Parteien zwei interessant zusammengestellte Diskussionspärchen: Aufseiten der SP diskutierte Nationalrat Thomas Hardegger, Gemeindepräsident von Rümlang und Präsident des Schutzverbands der Bevölkerung um den Flughafen Zürich. Ebenfalls für die SP sprach Priska Seiler Graf, Stadträtin von Kloten, Kantonsrätin und Präsidentin des Dachverbands Fluglärmschutz. Die FDP trat mit dem Zolliker Nationalrat Beat Wal- ti an, Mitglied des Komitees Pro Flughafen und seit 2008 Präsident der FDP Kanton Zürich. Ebenfalls für die Liberalen diskutierte Ursula Gross Leemann, Gemeinderätin von Küsnacht. Damit ergab sich folgende Konstellation: Zwei Linke – ein Nationalrat und eine Nationalratskandidatin, beide ausgebildete Lehrer – aus zwei benachbarten Gemeinden, die direkt an den Flughafen angrenzen und in welchen der Lärm ein Dauerthema ist, gegen zwei Freisinnige – wieder ein Nationalrat und eine Nationalratskandidatin, beide Anwälte – aus zwei benachbarten Gemeinden an der Goldküste, für welche vor allem eine mögliche Vergrösserung von Starts gegen Süden ein Thema ist. Wenig Verständnis für Gespräche mit Deutschland Die Positionen waren also klar.Trotzdem vermieden es die Diskutierenden zu Beginn der knapp 100-minütigen Debatte, sich gegenseitig stark anzugreifen. Priska Seiler Graf brachte ein gewisses Verständnis für die Gemeinden im Süden auf: «Eine Veränderung von kein Fluglärm auf ein wenig Fluglärm – das stört, das kann ich nachvollziehen. Und der Fluglärm am Morgen ist am schlimmsten, auch das muss ich dem Süden anerkennen.» Thomas Hardegger bemerkte, dass die Medien die Front zwischen dem Süden und den Gemeinden aus den Thomas Hardegger (SP, Rümlang): «Die Deutschen werden nie mehr unter die Bedingungen der DVO zurückgehen.» übrigen Himmelsrichtungen in der Flughafendebatte gerne betonen. «Genau das ist bei dem Konzept (dabei geht es darum, dem Flughafen über die Mittagszeit weitere Kapazität zu ermöglichen, Anm. d. Red.) passiert, welches 137 Gemeinden aus dem Norden, Osten und Westen vor kurzem vorgestellt haben: Den Medien ging es nicht um die Kompromissfähigkeit des Konzepts, sondern sie haben insbesondere das Konfliktpotenzial mit dem Süden aufgezeigt. Man hat vor allem darauf gespielt, zu sagen: ‹Jetzt wollt ihr alles über den Süden rauslassen.› Tatsache ist: Mit unserem Vorschlag gäbe es keinen einzigen Südstart zusätzlich, sie würden einfach lärmgünstiger geflogen. Wir suchen das Gespräch, gerade heute hatten wir ein Treffen mit Gemeinden aus dem Süden.» Die grundsätzliche Gesprächsbereitschaft bestätigten die Teilnehmer aus dem Süden: «Ich bin absolut für konstruktive Lösungen. Aber man kann die Diskussion nicht nur auf der Ebene Lärm führen. Für mich kommt die Sicherheit an erster Stelle. Am liebsten wäre mir eigentlich, man könnte den Flughafen von Grund auf neu und von der Sicherheit her planen.» Die Nationalräte und solche, die es werden wollen, konnten aber auch kritisieren. Beat Walti war zum Beispiel wenig davon begeistert, dass nun 137 Gemeinden eigenmächtig mit Deutschland Ursula Gross Leemann (FDP, Küsnacht): «Wenn wir die Grenzen jetzt zu eng setzen, verhauen wir uns alles.» über das Flugregime sprechen wollten: «Ich glaube nicht, dass es hilft, wenn auf verschiedenen Ebenen Ideen und Offerten gemacht werden, um die Fronten zwischen uns und Deutschland zu klären. Sich zuerst innerstaatlich auf einen gangbaren Weg zu einigen, halte ich für Erfolg versprechender.» Für Walti – wie auch für die anderen drei Diskutierenden – waren die Verhandlungen mit Deutschland generell ein wichtiges Thema: «Dass sich die Schweiz rein von der Methodik her mit Deutschland nicht findet, zeigt mir, dass bei den Verhandlungen vieles im Argen liegt.» Auch Hardegger liess kein gutes Haar an der bisherigen Verhandlungsstrategie der Schweiz. «Die Schweiz war so dumm und hat die DVO (die deutsche Durchführungsverordnung, welche unter anderem Nordanflüge über deutsches Gebiet regelt,Anm. d. Red.) angefochten. Nachdem Deutschland jetzt vom Europäischen Gerichtshof recht bekommen hat, werden die Deutschen nie mehr unter die Bedingungen der DVO zurückgehen», kritisierte er. Keine klare Antwort bei der Frage nach Zusammenarbeit Ob der Süden in Zukunft enger mit den Gemeinden aus den übrigen drei Himmelsrichtungen zusammenarbeiten wird, ging aus der Diskussion am Ende nicht hervor. So wollte etwa Seiler Graf Mo- Beat Walti (FDP, Zollikon): «Dass man sich von der Methodik her mit Deutschland nicht findet, zeigt, dass bei den Verhandlungen vieles im Argen liegt.» derator Geigers Vorschlag, die Flughafenanrainer könnten sich doch mit dem Süden insofern einigen, als sie einer möglichen Verlängerung der Piste 28 zustimmen könnten, wenn der Süden dafür eine begrenzte Anzahl Starts in seine Richtung in Kauf nehmen würde, nicht mit einem klaren Ja zustimmen: «Das klingt zwar gar nicht blöd. Aber: Wir haben einfach das Vertrauen nicht mehr in den Flughafen und in die Behörden. Bei der fünften Ausbauetappe zum Beispiel nannte man dem Stimmvolk die Zahl von 250 000 Flugbewegungen pro Jahr. Und nachher war man Anfang 2000 weit über dieser Zahl. Die Bevölkerung wurde wieder und wieder an der Nase herumgeführt. Wenn ich glauben könnte, dass die Westpistenverlängerung nur wegen Sicherheitsfragen gemacht würde, könnte ich mich vielleicht noch damit einverstanden erklären.Aber ich glaube es nicht!» Nicht zuletzt in diesem Punkt wurde deutlich, wo sich die Vertreter der SP und der FDP ganz und gar nicht einig sind. Während Hardegger und Seiler Graf für ihre Gemeinden etwa bei der Entwicklung und der Nachtruhe klare Grenzen für den Flughafen fordern – «Wir müssen sagen können: bis hierhin und nicht weiter!», sagte Seiler Graf –, will man bei der FDP alle möglichen Entwicklungen berücksichtigen. «Wenn wir jetzt die Grenzen zu eng setzen, verhauen wir uns alles», sagte Gross Leemann. Priska Seiler Graf (SP, Kloten): «Wir müssen sagen können: bis hierhin und nicht weiter!» Bilder: Urs Brunner Möglichst lang möglichst viel Selbstständigkeit Zum Nationalen Spitex-Tag hat die Orts-Spitex vergangenen Samstag im Zentrum Lindenhof einen Tag der offenen Tür durchgeführt. Zudem konnte sich die Bevölkerung an einem Stand auf dem Dorfplatz über die Dienstleistungen informieren. ALEXANDRA HOFER RÜMLANG. Nicht immer hat man das Glück, selbstständig für sich sorgen zu können. Manchmal ist es das Alter, manchmal ein Unfall, was Menschen dazu zwingt, sich von Aussenstehenden helfen zu lassen. In diesen Lebensphasen möchte Spitex für die betroffenen Menschen da sein und mit einem respektvollen, herzlichen Team auf die individuellen Wünsche der Klienten eingehen. Am vergangenen Samstag war offizieller Tag der Spitex. Kuchen, Getränke und Broschüren standen am Infostand der Spitex auf dem Dorfplatz für alle Interessenten bereit. Qualität als Jahresmotto Nicht jedes Jahr wird von der Spitex Organisation Rümlang dieser Tag mit einem Programm gefeiert. «Der letzte Anlass fand vor rund sechs Jahren statt, deshalb ist es ein schöner Zeitpunkt, um mit den Leuten an einem Tag der offenen Tür ins Gespräch zu kommen», sagte Leiterin Stojanka Vujkovic im Gespräch. Somit hatte die Ortsbevölkerung die Möglichkeit, direkt mit «ihrem» Pflegepersonal in Kontakt zu treten und mehr über die Dienstleistungen der Spitex zu erfahren. Neben dem Infostand konnte man sich im Spitex-Zentrum im Lindenhof umsehen und sich gratis den Blutdruck messen lassen. Das Motto des diesjährigen Anlasses lautete «Qualität». Ganz getreu dem Motto erklärte Pflegefachfrau Christine Elsener: «Die persönliche Betreuung unserer Klienten und ihr Wohlbefinden stehen immer an erster Stelle.» Rechtzeitig erkennen und handeln Bei Qualität geht es um Vertrauen, Sicherheit, Kompetenz, Zusammenarbeit mit Ärzten und somit auch rechtzeitiges Erkennen und angemessenes Handeln. Es geht um Lebensqualität und damit darum, den Menschen ein möglichst selbstständiges Leben zu ermöglichen. Ein 18-köpfiges motiviertes und engagiertes Rümlanger Spitex-Team steht voll und ganz hinter dieser Philosophie. Es gibt mit seinen erfahrenen Fachkräften sein Bestes, den Anliegen und Ansprüchen seiner Klienten gerecht zu werden. Infostand der Spitex mit (v.l.) Susi Wild, Philippe Baumann, Christine Elsener, Gesundheitssekretärin Franziska Krucker, Spitex-Leiterin Stojanka Vujkovic und Irmete Ibraimi. Bild: Alexandra Hofer 14 | AMTLICHE MITTEILUNGEN UND ANZEIGEN Kanzlei FREITAG, 11. SEPTEMBER 2015 RÜMLANGER Eine Mit der Tageskarte durch die ganze Schweiz Mit der Tageskarte GA-Flexi zweiter Klasse haben Sie auf dem ganzen Netz der SBB und der schweizerischen Privatbahnen, auf 25 Seen und in allen Postautos freie Fahrt. für alle Die Gemeinde Rümlang stellt pro Tag 6 GA-Flexi für die Bevölkerung von Rümlang zur Verfügung. Der Preis pro Karte beträgt Fr. 45.–. Reservationen werden frühestens 90 Tage vor dem Reisedatum entgegengenommen. Sie können via Internet, telefonisch oder am Schalter der Einwohnerkontrolle erfolgen. Weitere Informationen entnehmen Sie der Homepage www.ruemlang.ch / Direktlink Tageskarten Reservation. Wir wünschen Ihnen unvergessliche Reisen. Gemeinderat und Gemeindeverwaltung HY0038 Die einzige Tageszeitung mit umfassender Berichterstattung aus RÜMLANG und dem Zürcher Unterland. Gesundheit Amtliche Pilzkontrolle Kontroll-Lokal: Täglich bis 6.30 Uhr in Ihrem Briefkasten. Gemeinschaftszentrum Roos Holzwerkstatt, Roosstrasse 40, 8105 Regensdorf Öffnungszeiten: 19. August bis 28. Oktober 2015 Jeweils am Mittwoch und Sonntag von 17.30 bis 18.30 Uhr. Die Kontrollen werden von Frau Piffaretti oder von Herrn Preuss durchgeführt. Schontage: Inkl. E-Paper auch auf Ihrem Smartphone oder Tablet (ausgenommen Teil- und Aktionsabos) Vom 1.–10. jeden Monats ist totales Pflückverbot im Kanton Zürich. In dieser Zeit findet keine Pilzkontrolle statt. Die Pilzkontrolle ist für die Einwohner/innen der angeschlossenen Gemeinden (Boppelsen, Buchs, Dällikon, Dänikon, Dielsdorf, Hüttikon, Niederhasli, Otelfingen, Regensdorf und Rümlang) gebührenfrei. Von den übrigen Pilzsammlern wird eine Kontrollgebühr erhoben. Bitte beachten Sie die Empfehlungen für das Pilzsammeln der Schweiz. Vereinigung amtlicher Pilzkontrolleure unter www.vapko.ch (Rubrik Pilze A–Z) sowie die kant. Pilzschutzverordnung. Ressort Gesundheit HU9666 Anzeigen YOGA – ein Weg zur Ruhe! 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Klassenlehrer Roger Manhart berichtet von einer erlebnisreichen Woche im Wallis: «Das war eine erlebnisreiche und auch lustige Woche, in welcher der Lagerleiter und Klassenlehrer nicht Hirtenhund und Anstandswauwau spielen musste, sondern auch zum Mitgeniessen kam. Einigen bleibt sicher der Alarm in Erinnerung, den Til durch seine Erkundungstour in der Barockkappelle auslöste, der die Kirchentüre automatisch verriegelte. Spontan kommen auch der von der ersten Kochgruppe (Petrit, Luca & Dominic) kunstvoll geknetete Pizzateig und das patschnass in den Schränken versorgte Geschirr in den Sinn. Oder die ebenso patschnassen ‹Wanderschuhe› von Raphael nach der Umrundung des Mattmarksees, wie die Dauerfragen am selben Ort nach unseren Smaragdit- funden: ‹Sie, ist dieser Stein wertvoll?› Damians unentwegtes und ebenso vergebliches Suchen nach Rubinit und Saphirit, die Selbstverständlichkeit und Coolness, mit der Janik sowohl sämtliche Küchenarbeiten so souverän erledigte, wie auch vier Chilischoten vertilgte, wo Til und Dominic wegen einer halben ein Riesengeheul abliessen und tonnenweise Joghurt zum Löschen brauchten, Aaron und Tom, die Vorausabteilung auf dem wunderschönen, botanisch ausgeschilderten Wanderweg vom ‹Chrizboda› zur Allmagelleralp, die von Angela, Leonie, Rackshana und Piraveena toll organisierte Abendunterhaltung mit heissen, brasilianischen Tanzrhythmen und mit hoher Explosivkraft um Mitternacht, als es darum ging, die nach einem fingierten Streit ausgerückten Mitschülerinnen in der rabenschwarzen Nacht zu suchen, die leckeren Fajitas von der Mittwochkochgruppe, die verständlicherweise müden Gesichter am Frühstückstisch, die Mädchen, wie sie die Alpwiese hinunterrollten und sich nachher beklagten, es jucke sie überall. Das Essen war ausgezeichnet, wie auch die gute Laune aller Teilnehmer und ihr guter Wille zum Mitmachen, so dass ihnen nach und nach mehr Freihei- Klassenlager im Wallis - und weil wirklich alle wirklich ganz brav waren, musste der Lehrer sichtlich nicht Hirtenhund spielen. Bild: pd ten gewährt werden konnten, und sie das nicht ausnutzten, sondern schätzten.Alle waren pünktlich, verlässlich und die Sonne schien wie bestellt. Dank dem tollen Einsatz und Zusammenspiel von allen Beteiligten, Schülerinnen und Schülern wie Begleitpersonen, fällt die Bilanz rundum positiv aus: Ein gelungeneres Lager kann man sich kaum vorstellen.» AUS DER SEKUNDARSCHULE Neue Teammitglieder stellen sich vor Den Abschluss unserer Vorstellungsrunde neuer Teammitglieder machen unser neuer Schulleiter sowie unsere Fachlehrerin für Englisch und Deutsch als Zweitsprache. David Ondraschek, Co-Schulleiter. Bilder: pd «Aufgewachsen bin ich im Bündnerland. Nach absolviertem Primarlehrerseminar studierte ich an der Universität Zürich Psychologie mit Vertiefung in Neuropsychologie. Dabei faszinierte mich immer wieder die Frage: Wie muss ich schulisches Lernen gestalten, damit es ‹gehirngerecht› ist? Ab 2006 arbeitete ich für vier Jahre als Sekundarlehrer mit einem breiten Fächerprofil und Klassenlehrerfunktion. Am spannendsten war für mich die Begleitung der Jugendlichen in ihren schulischen und persönlichen Entwicklungsprozessen. 2010 übernahm ich eine Stelle als Berufsfachschullehrer und unterrichte bis heute psychologische Fächer. In dieser Zeit konnte ich auch Erfahrungen in der Schulentwicklung sammeln. Eine Weiterbildung im Bereich Bildungsmanagement war mir dabei sehr hilfreich. Mit viel Freude habe ich diesen Sommer die 50%-Stelle in der Schulleitung Rümlang-Oberglatt angetreten. Den neuen Herausforderungen trete ich mit Respekt und Motivation entgegen. In der Freizeit treibe ich gerne Sport, mag Tiere und die Natur. Gerne lese ich auch ein gutes Buch.» Nora Vogelsang, Fachlehrerin DaZ und Englisch. «Mit viel Freude und Engagement habe ich nach den Sommerferien meine neue Stelle als Englisch- und DaZ-Lehrerin an der Sekundarschule Rümlang-Oberglatt angetreten und meine neuen Schülerinnen und Schüler übernommen. Den Berufswunsch, Lehrerin zu werden, hatte ich bereits mit 14 Jahren. Sprachen und fremde Kulturen haben mich immer schon fasziniert, deswegen entschied ich mich nach der Matura, Deutsch, Russisch und später Englisch zu studieren. Diese Faszination möchte ich gerne meinen Schülern vermitteln, sie mit abwechslungsreichem Unterricht motivieren, Sprachen zu lernen und ihnen bewusst machen, wie wichtig Fremdsprachen im heutigen Berufsalltag sind. Meine letzte Anstellung hatte ich im Kanton Aargau, wo ich auch selber mit meiner Familie wohne. 16 Jahre lang habe ich an der Bezirksschule in Spreitenbach Deutsch, Englisch und DaZ unterrichtet und war in den letzten Jahren auch Klassenlehrerin. Mit meiner langjährigen Erfahrung möchte ich Schülerinnen und Schülern – gerade auch jenen mit Migrationshintergrund – helfen, eine Lehrstelle zu finden und ihnen einen guten Einstieg ins Berufsleben ermöglichen.» Termine und Kontakte • 14. September: Knabenschiessen, schulfrei • 28. September bis 2. Oktober: Klassenlagerwoche B2a, B2b, B2c • 5. bis 16. Oktober: Herbstferien • 19. Oktober: Team-Weiterbildung, schulfrei • 20. Oktober: Unterrichtsbeginn nach den Herbstferien (Dienstag) • Kontakte unter www.sekro.ch Sekundarschulpflege Rümlang-Oberglatt Zusätzliche Förderangebote für Kinder In der Primarschule sind sämtliche Stellen besetzt. Auf das neue Schuljahr hin wurde die Begabtenförderung aufgestockt, die HPS eröffnet wieder einen Kindergarten. RÜMLANG. In den Sommerferien konnten die letzten offenen Stellen besetzt werden. Wir begrüssen folgende Neueintritte im Team: • Bopp Jessica, Praktikantin HPS • Darvishbeigi Maryam, Heilpädagogin HPS • Hofstetter Daniela, Integrationsheilpädagogin HPS • Nunic Milana, Hortmitarbeiterin • Mathis Edith, Hortmitarbeiterin • Meierhofer Christoph, pädagogischer Mitarbeiter HPS Integration • Sigg Kathrin, Heilpädagogin HPS • Spataro Violetta, Primarlehrperson • Werner Johanna, Integrationsheilpädagogin HPS • Wettstein Sina, Primarlehrperson • Zeiter Marion, DaZ-Lehrperson • Zollinger Regula, Klassenassistentin Aufstockung Begabtenförderung Aufgrund der grossen Nachfrage der Lehrpersonen, ihre Schülerinnen und Schüler mit speziellen Begabungen zu fördern, musste der Lernclub aufgestockt werden. Neu werden zwei Lern- gruppen à jeweils zwei Lektionen durchgeführt. So können nun alle speziell begabten Kinder gefördert werden. Erhöhung der Verpflegungsbeiträge Das Volksschulamt hat auf das neue Schuljahr 2015/16 die Verpflegungsbeiträge bei auswärtigem Schulbesuch und Klassenlagern angepasst. Neu wird der Verpflegungsbeitrag pro Mittagessen 10 Franken und für einen ganzen Tag 22 Franken betragen. Die Primarschule Rümlang hält sich an die Vorgaben des Kantons und wird dementsprechend ebenfalls eine Erhöhung der Verpflegungsbeiträge vornehmen. AUS DER PRIMARSCHULE und Schüler, welche bereits elf Schuljahre (inkl. Kindergarten) absolviert haben, die HPS Rümlang Richtung Dielsdorf verlassen. Die Stiftung Vivendra wird das Angebot 15+ im Bezirk anbieten. Dieses Angebot wird neu konzipiert und durch die drei Hauptinstitutionen im Bezirk (Stiftung RGZ, Stiftung Vivendra und HPS Rümlang) gemeinsam ausgearbeitet. Revisionsbericht Im Juli 2015 fand die Geldverkehrsrevision der Primarschulgemeinde Rümlang statt. Die Revision umfasste: • Kassensturz (Bestandes- und Verkehrsprüfung) • Geldkonten (Bestandes- und Verkehrsprüfung) • Buchprüfung (Beleg- und Journalkontrolle, Saldobilanz) Die Prüfungsergebnisse fielen alle positiv aus. Kreditfreigaben Eröffnung HPS Kindergarten Die HPS Rümlang hat auf das Schuljahr 2015/16 aufgrund der grossen Nachfrage im Bezirk Dielsdorf wieder einen Kindergarten eröffnet. Die Kleinsten sind gut gestartet und gewöhnen sich schnell an den neuen Alltag. Ab dem Schuljahr 2017/18 werden dafür die Schülerinnen Die Jahresinspektion von Fuchs Thun AG hat im Kindergarten Zürichweg ergeben, dass der Mehrzweckschaukelbock aus Rundholz entfernt und bei der Hangrutschbahn Anpassungen aus Sicherheitsgründen vorgenommen werden müssen. Da der Mehrzweckschaukelbock nicht mehr zeitgemäss ist, wird ein Spielturm als Ersatzanschaffung vorge- nommen. Die Kosten für den Spielturm und die Gartenarbeiten belaufen sich gemäss Offerte auf 30 850 Franken. Die Primarschulpflege Rümlang hat für diese Massnahmen einen Kredit von 31 000 Franken freigegeben. Im Kindergarten Chratz fand ebenfalls die Jahresinspektion von Fuchs Thun AG statt. Die Inspektion hat ergeben, dass der Turm mit Rutschbahn und der Doppelschaukelbock ersetzt werden müssen. Zusätzlich ist die Bepflanzung im Bereich des Hortes nicht mehr zeitgemäss und auch nicht für Kinder geeignet. Diese Arbeiten wurden in der Investitionsrechnung 2015 budgetiert und belaufen sich auf 98 200 Franken. Die Primarschulpflege Rümlang hat für die Sanierung einen Kredit von 100 000 Franken freigegeben. Termine • Montag, 14. September: Knabenschiessen schulfrei • Dienstag, 15. September: Klausur (Schulpflege, Schulleitung, Schulverwaltung), die Schulverwaltung bleibt geschlossen • Freitag, 2. Oktober: letzter Schultag vor den Herbstferien • Montag, 19. Oktober: erster Schultag nach den Herbstferien Primarschulpflege Rümlang 15 Dorffest 2017 sucht «Entwicklungshilfe» RÜMLANG. Anlässlich eines Treffens der Politischen Gemeinde mit Vertretern der Rümlanger Vereine wurde beschlossen, dass 2017 ein Dorffest stattfinden soll. Die Chilbi wurde in der Vergangenheit jeweils vom Verein Vest organisiert. Dieser hat sich vor einiger Zeit aufgelöst, und bisher fand sich kein Organisationskomitee, welches die Nachfolge antreten wollte. Die Chilbi war ein wichtiger Treffpunkt für viele Rümlangerinnen und Rümlanger und hatte einen hohen Stellenwert im jährlichen Dorfleben. Dieser Brauch soll mit einem Dorffest 2017 wieder aufleben. Die Gemeindeverwaltung sowie Vertreter von Vereinen versuchen deshalb, motivierte Personen zu gewinnen, die sich dieser Herausforderung stellen mögen und Rümlang 2017 ein tolles Fest bieten wollen. Engagierte Einwohnerinnen und Einwohner, die gerne im Organisationskomitee für das Dorffest 2017 mitwirken möchten, melden sich bitte bis Ende September bei der Gemeindeverwaltung: Telefon 044 817 75 82, oder per E-Mail an anette.fahrni@ruemlang.zh.ch. (e) Musik ist Trumpf im Lindenhof RÜMLANG. Das Alterszentrum Lindenhof lädt zu zwei kurzweiligen Nachmittagskonzerten: Am Donnerstag, 17. September, 15 Uhr spielen Michael und Ruth Lindner Märsche,Walzer,Tänze und Lieder, bekannte Stücke zum Geniessen und Mitgehen. – Am darauffolgenden Donnerstag, 24. September, ebenfalls 15 Uhr, ist die Glattal Musig unter der Leitung von Paul Betschart mit einem volkstümlichen Unterhaltungsprogramm zu Gast. (e) Kinderkleiderbörse im Gemeindesaal RÜMLANG. Am Samstag, 26. September, findet im Gemeindesaal im Schulhaus Worbiger die Kinderkleiderbörse mit Kinderflohmarkt statt. Flohmarkt-Verkauf ist von 13 bis 16 Uhr, Kleiderbörse mit Kaffeestube von 13.30 bis 15.30 Uhr. Bei schlechtem Wetter wird der Verkauf in die Turnhalle verlegt – entschieden wird kurzfristig vor Ort. Kleiderrückgabe mit Abrechnung ist abends von 19 bis 19.15 Uhr. Die Kleiderannahme ist am Freitag, 25. September, von 14 bis 15 Uhr, ausschliesslich für bereits angeschriebene Ware und von 19.15 bis 21.15 Uhr für Ware, die auch noch vor Ort angeschrieben werden kann. Zettel zur Beschriftung können ab sofort bestellt werden unter der Telefonnummer 077 428 23 49. (e) IMPRESSUM Erscheint jeden Freitag und wird in alle Haushaltungen von Rümlang verteilt. Auflage: 3696 Exemplare (WEMF-beglaubigt 2014). Redaktion: «Rümlanger», Grenzstrasse 10, 8180 Bülach, Telefon 044 854 82 38. E-Mail: redaktion@ruemlanger.ch. Redaktionsschluss: Dienstag, 12 Uhr. Cyprian Schnoz (cy), Leitung; Anna Bérard (anb); Katja Büchi (krb); Martina Cantieni (mca); Sabine Schneiter (sas). Inserate: ZRZ Zürcher Regionalzeitungen AG, Grenzstrasse 10, 8180 Bülach, Telefon 044 515 44 77, Fax 044 515 44 79, E-Mail: inserate.unterland@zrz.ch. Leitung: Peter Fasler. Insertionsschluss: Montag, 17 Uhr. Verlag: ZRZ Zürcher Regionalzeitungen AG, Grenzstrasse 10, 8180 Bülach, Telefon 044 854 82 82. Verlagsleiter: Rolf Utzinger. Abonnementspreis: Jährlich Fr. 135.— (adressiert) inkl. 2,5% MwSt., Telefon 044 854 82 82, redaktion@ruemlanger.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Verwertung von Inhalten dieses Titels durch nicht Autorisierte ist untersagt und wird gerichtlich verfolgt. Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Zürcher Regionalzeitungen AG i. S. v. Art. 322 StGB: DZO Druck Oetwil a. S. AG. HC3380 in Ihrer Nähe JETZT NISSAN MODELLE ENTDECKEN! 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Pw – Möbeltransporte Im Internet: www.haasgmbh.ch Wehntalerstr. 6 8157 Dielsdorf, ✆ 044 853 12 72 Sperrung Verbindung «über Hand» Buchs – Dielsdorf und umgekehrt (Dielsdorferstrasse und Buchserstrasse) Äusserung von Begehren gemäss § 12 in Verbindung mit § 13 Strassengesetz (StrG) Öffentliche Planauflage, Mitwirkung der Bevölkerung Die Gemeinden Buchs und Dielsdorf führen im Sinne des Mitwirkungsverfahrens gemäss § 13 StrG Planauflagen des folgenden Projekts durch: Die Strasse über die Hand von Buchs nach Dielsdorf und umgekehrt soll an der Gemeindegrenze zwischen Buchs und Dielsdorf durch das Setzen von drei Pfosten dauerhaft gesperrt werden. In diesem Zusammenhang soll weiter die Burghofstrasse auf Dielsdorfer Gemeindegebiet nach den Liegenschaften Burghofstrasse 46 und 48 mit drei Pfosten dauerhaft gesperrt werden. Damit sollen die angrenzenden Buchser und Dielsdorfer Wohngebiete vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Dieser kann nach dem erfolgten Kapazitätsausbau des Adliker Kreuzes durch die kantonale Wehntalerstrasse aufgenommen werden. Alle Liegenschaften bleiben von der jeweiligen Gemeindeseite uneingeschränkt zugänglich. Für die Krähstelstrasse auf Buchser Gemeindegebiet werden ebenfalls flankierende Massnahmen geplant. Diese werden in einem separaten Verfahren parallel behandelt. Bericht und Pläne liegen vom 11. 9. 2015 bis 12. 10. 2015 auf und können während den Öffnungszeiten bei der Einwohnerkontrolle Buchs, Parterre, Badenerstr. 1, 8107 Buchs, und der Gemeinderatskanzlei Dielsdorf, 1. Stock, Mühlestr. 4, 8157 Dielsdorf, eingesehen werden. Einwendungen gegen das Projekt im Sinne der Mitwirkung der Bevölkerung können innerhalb der Auflagefrist schriftlich beim Gemeinderat Buchs, Badenerstr. 1, 8107 Buchs, oder beim Gemeinderat Dielsdorf, Mühlestr. 4, 8157 Dielsdorf, erhoben werden. Sofern allfällige Einwendungen gegen das Projekt nicht berücksichtigt werden können, wird dazu in einem schriftlichen Bericht gesamthaft Stellung genommen. Der Bericht wird während 60 Tagen öffentlich zur Einsichtnahme aufgelegt (§ 13 Abs. 2 und 3 StrG) und öffentlich bekannt gemacht. Auflage von Kollokationsplan und Inventar Schuldner: Nachlass Maria Cantale, geb. 14. 2. 1976, gest. 23. 3. 2015, Staatsangehörigkeit: Italien, wohnhaft gewesen Riedthofstrasse 1, 8105 Regensdorf. Der Kollokationsplan und das Inventar liegen den beteiligten Gläubigern ab dem 11. 9. 2015 beim Konkursamt HönggZürich zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 11. 9. 2015 verwiesen. Zürich, 11. September 2015 Konkursamt Höngg-Zürich Frankentalerstrasse 3 8049 Zürich Auflage von Kollokationsplan und Inventar Schuldnerin: AYPA GmbH, mit Sitz in Regensdorf, Pumpwerkstr. 23, 8105 Regensdorf. Der Kollokationsplan und das Inventar liegen den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Höngg-Zürich zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 11. 9. 2015 verwiesen. Zürich, 11. September 2015 Konkursamt Höngg-Zürich Frankentalerstrasse 3 8049 Zürich Gemeinderäte Buchs und Dielsdorf Rätselwettbewerb <wm>10CAsNsjY0MDQy1zU0NTa1tAQAh6Ayeg8AAAA=</wm> <wm>10CFXKrQ7DMAxF4Sdy5GvnOs4Mp7KqoCoPmYb3_mg_bOCg8-17semv-3Zc21lQ2BDQOWeB2UYvN7aZvTQtTMEbnAn0zj8uMTSH6voa0RSLBRd-vq-IaK_H8w3cLQsHcQAAAA==</wm> Zu verkaufen an der Schulstrasse in Regensdorf … auf der letzten Seite 4.5-Zimmer-Whg. mit 111.5 m2 Wohnfläche Kaufpreis ab CHF 810‘000.– Beratung und Besichtigung Telefon *044 397 11 02 www.sonnenhof-regensdorf.ch ABC & Bambi BÜLACH KINO Claudia KLOTEN w w w. t o p k i n o. c h Mobimo Management AG 8700 Küsnacht www.mobimo.ch Gewinnen Sie 2 TOPKINO-Tickets Bülach + Kloten) RÜMLANGER RÜMLANG | FREITAG, 11. SEPTEMBER 2015 Alt und Jung gemeinsam beim Bücher-Schmaus Am Generationenprojekt Prix Chronos, das Alt und Jung über gemeinsame Lektüre miteinander ins Gespräch bringen will, beteiligen sich erstmals Kinder aus dem Schulhaus Worbiger. Erstes Generationentreffen war am Montag in der Gemeindebibliothek. ALEXANDRA HOFER RÜMLANG. Bereits zum zwölften Mal organisiert Pro Senectute dieses Jahr den Prix Chronos. Kinder aus dem Schulhaus Rümelbach sind bereits zum vierten Mal dabei, erstmals beteiligen sich jetzt auch Kinder aus dem Schulhaus Worbiger. Die Worbiger trafen sich am vergangenen Montag zur ersten Besprechung mit einer Gruppe von Senioren in der Gemeindebibliothek, das Treffen der Rümelbacher mit «ihren» Senioren fand am Tag darauf statt. Als Kind das Altern und Alter erleben Chronos ist ein Gott der griechischen Mythologie und steht für den Verlauf der Zeit – auch der Lebenszeit.Viele Kinder erleben an den eigenen Grosseltern den Prozess des Alterns. Die Wahrnehmung und Verarbeitung des Älter- und Altwerdens ist jedoch sehr individuell und persönlich. Die Grundidee hinter dem Prix Chronos ist, dass sich Jung und Alt gemeinsam über Geschichten mit dieser Thematik befassen und gemeinsam darüber diskutieren. «Die nominierten Bücher handeln alle in irgendeiner Art von Generationsbeziehungen», erklärt Susanne Appetit auf Lektüre und gemeinsamen Austausch darüber: Worbiger Junioren und Senioren beim ersten Literatur-Treff in der Gemeindebibliothek. Bild: alh Räth, Leiterin der Gemeindebibliothek, an der Startveranstaltung. besprochen werden und schliesslich jeder Beteiligte sein Lieblingsbuch wählt. 15 Schulkinder und 5 Senioren Demenz – Asyl – Gewalt Fünfzehn 4. bis 6. Klässler des Schulhauses Worbiger und fünf Seniorinnen und Senioren haben sich dafür angemeldet. In der Startveranstaltung geht es vor allem darum, sich und die ausgewählten Bücher kennenzulernen. Zwei der insgesamt vier Bücher, die besprochen werden, sollen bis zum nächsten Treffen Ende November gelesen sein, sodass dann die erste Diskussion stattfinden kann. Im Februar wird ein drittes Treffen stattfinden, an dem die letzten Bücher Susanne Räth und Lydia Haab als Verbindungsperson zur Schule präsentieren der Gruppe die Geschichten.Diese sprechen eine ganze Palette von teilweise «grossen» Themen an, etwa den Umgang mit Demenz und wie Kinder darauf reagieren. Aber auch Asylwesen, Flucht und Gewalt kommen zur Sprache, speziell in Lukas Hartmanns Werk «Mein Dschinn». Die Lektüre ist zum Teil recht anspruchsvoll; so enthält etwa die Geschichte «Die Anarchie der Buchstaben» 17 «Sommervögel» im Openair-Sonnenkino von Kate de Goldi manche englische Ausdrücke und Namen. Doch solche Herausforderungen motivieren die Kinder. Bei der Frage, welches Buch die Kinder am liebsten als erstes Lesen würden, schnitt «Mein Dschinn» bei den Kindern gut ab: «Ich freue mich sehr, dieses Buch zu lesen, weil ich spannende Geschichten liebe. ‹Die drei Fragezeichen› habe ich alle schon verschlungen», erzählt der zehnjährige Aris. Sein Gspändli Florian fügt hinzu: «Aber auch auf das Buch ‹Als Opapi das Denken vergass› von Uticha Marmon freue ich mich, die Geschichte ist sicher lustig geschrieben.» Ebenfalls witzig und etwas skurril ist die vierte Geschichte «Hilfe! Ich will hier raus» von Salah Naoura, in welcher eine stichelnde Oma frischen Wind in die Familie bringt. RÜMLANG. Heute Freitag, 11. September, findet um 20.30 Uhr auf dem Gemeindehausplatz die mit Rümlanger Sonnenenergie betriebene Openairkino-Vorstellung «Sommervögel» (Paul Riniker) statt. Sitzgelegenheiten sollen von den Zuschauern selber mitgebracht werden. Ab 19.30 Uhr gibt es an der Solar-Bar warme und kalte Getränke, aber auch Hörnli und Ghackets mit Apfelmus oder eine Borschtsch-Suppe. Organisiert von Natur & Umwelt Rümlang, Eintritt frei, Kollekte. (e) Voneinander lernen FUSSBALL. Im Nachbar-Derby der 3.Liga-Gruppe 4 hat Aufsteiger Oberglatt zu Hause die so gut in die Saison gestarteten Rümlanger Fussballer gleich mit 6:0 vom Platz geballert. Nach 13 Minuten stand es bereits 2:0 für die Hausherren, in die Halbzeit ging Oberglatt dann bereits mit der Hälfte seines insgesamt halben Dutzends an Treffern. «Wenn es läuft, dann läuft es einfach», gab nach dem Spiel Oberglatts Trainer Markus Bellwald im Stil eines Fussballweisen zu verstehen, schränkte aber auch ein: «Rümlang hatte zu Beginn des Spiels zwei gute Chancen, wir haben dann unsere Treffer aber im richtigen Moment geschossen.» Der Aufsteiger grüsst mit 10 Punkten aus vier Spielen nun allein von der Tabellenspitze, während Rümlang auf seinen 7 Punkten aus fünf Spielen sitzen geblieben und auf Rang 6 zurückgefallen ist. (red) Bis zum Treffen am 25. November sollen also die Romane «Mein Dschinn» und «Als Opapi das Denken vergass» gelesen sein. Mit einigen Notizen dazu, wie Susanne Räth den Kindern und Senioren gleichermassen empfiehlt. «Und wenn wir Älteren nicht mehr weiter wissen, erklären uns die Jungen die Geschichte», sagt Peter Bäbler aus Regensdorf lachend. «Dieses Projekt interessiert mich sehr, und den Austausch zwischen Jung und Alt finde ich spannend», fügt der Senior an, der selber einen Literaturklub in Regensdorf leitet. Auf den Austausch bei den nächsten Sitzungen freuen sich Schüler wie Senioren bereits. Denn nicht nur spannende Gespräche warten auf sie, sondern auch etwas Feines zum Znüni – und so macht das Ganze doch allen Beteiligten noch mehr Appetit. ANZEIGE Für Leute, die alle Hände voll zu tun haben. Rümlang glattwegs weggeballert