Stadionzeitung - manfredschombert.de
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Das aktuelle Magazin des 1. FSV Mainz 05 Der Saison 2004/2005 9. Ausgabe Samstag, 22. Januar 2005 er Expedition Bundesliga: Teil 9 Mainz 05 – VfB Stuttgart Unser Team. Unser Bier. KIRNER. Das Gesicht in der Menge. Kirner Privatbrauerei Ph. & C. Andres • Kallenfelser Straße 2-4 • 55606 Kirn • www.kirner.de • E-Mail: brauerei@kirner.de Inhalt TITELSTORY Die gute Seite 6 DER GEGNER VfB Stuttgart 10 GEGNER-INTERVIEW Auf alles vorbereitet 12 DER SPIELPLAN der 42. Bundesligasaison 15 Die Euphorie ins Jubiläumsjahr tragen DIE MANNSCHAFT 16 05-STORY Hanno Balitsch 20 Ich begrüße Sie im Namen des 1. FSV Mainz 05 ganz herzlich zu unserem ersten Heimspiel der Rückrunde und wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute im neuen Jahr. 2005 soll für alle 05er ein ganz besonderes Jahr werden. Am 16. März feiert der Verein seinen 100. Geburtstag. Wir werden dieses Jubiläum in angemessener Weise begehen, mit einer offiziellen Feier im Mainzer Staatstheater am Geburtstag selbst und einem großen Straßenfest für alle Mainzer und Fußballfans in der Innenstadt am 22. Juli. Darüber hinaus planen wir einige Überraschungen, so dass der 100. Geburtstag der 05er für alle Fans spannende Momente bereithalten wird. Wichtig für uns ist, dass dieses Jubiläum vor allem zu einem Fest für die Fans wird. Bei nur wenigen Vereinen im Profifußball ist die Verbindung zwischen Verein, Fußballern und Fans so eng wie bei Mainz 05, dies wollen wir auch in unseren Jubiläumsfeiern dokumentieren. Viel wichtiger aber wird in diesem Jahr sein, dass wir bei allen Spielen unserer 05er wieder diese Mainzer Fußballatmosphäre, diese Euphorie, die uns schon in der Hinrunde ausgezeichnet hat, in die Stadien tragen. Mit diesem Teamgeist gehen wir optimistisch in die Rückrunde. Einen kleinen Anstoß hat der Verein mit den Verpflichtungen von Hanno Balitsch und Michael Thurk gegeben. Unabhängig von der sportlichen Qualität der Spieler könnten beide nicht besser in unsere Mannschaft passen. Hanno Balitsch verzichtet auf viel Geld, um endlich wieder regelmäßig in einer Mannschaft und vor begeisterungsfähigen Fans zu spielen, Michael Thurk kehrt als Aufstiegsheld nach Mainz zurück und wird sich für uns zerreißen. Wir werden an beiden noch viel Freude haben – und sie mit uns. ALLSTAR-TEAM von Benjamin Weigelt 23 HALBJAHRESZEUGNISSE Teil 2 24 POSTER Manuel Friedrich 26 INTERVIEW mit Christian Heidel 28 STATISTIK Zahlen und Fakten 32 05-STORY Michael Thurk 34 KOLUMNE Der Weltenbummler 37 NOTIZEN 41 DIE JUGEND 46 Herzlichst, Ihr KURZ UND KNACKIG 11 Fragen an Dimo Wache und Timo Hildebrand 50 Harald Strutz Präsident Impressum Verantwortlich Inhalt Michael Kammerer (Geschäftsführer) Tobias Sparwasser (Pressesprecher) Telefon: 0 6131/3 75 50-0 Gestaltung Lots of Dots Mediendienstleistung GmbH, Mainz Telefon: 0 6131/9100 30 Druck Druckzentrum Lang, Mainz Telefon: 0 6131/9 58 94-0, www.druckzentrum-lang.de Anzeigen Sascha Paschukos (Mainz 05) Telefon: 0 6131/3 75 50-20 Redaktion Henning Kunz Mitarbeiter Thorsten Richter, Steffen Rössel, Heinz Bender, Daniel Haas Fotos Torsten Zimmermann; René Schulz, Corinna Planitz, Jürgen Pfliegensdörfer (alle rscp) Herausgeber 1. FSV Mainz 05 Dr.-Martin-Luther-King-Weg D-55122 Mainz Telefon: 0 6131/37 55 00 Telefax : 0 6131/3 75 50 33 www.mainz05.de Info@mainz05.de 6 TITELSTORY Die gute Seite Da sind wir wieder. Zurück, gut gelaunt, auf der guten Seite. Frohes Neues noch – wir schreiben das 100. in der Geschichte des FSV Mainz 05. Mit dabei zwei neue Protagonisten (Balitsch, Thurk) und ein mächtiges Kribbeln in der Bauchgegend. Die Vorfreude auf die Bundesliga-Rückrunde. Der Prolog, fast ein Monolog Die wichtigsten Fakten zuerst. Präsentiert von unserem Trainer. Erstens: „Fußball muss immer Spaß machen. Spaßfußball wird nie ein Schimpfwort werden“ (Jürgen Klopp im FAZ-Interview). Zweitens: „Die drei Niederlagen vor der Winterpause haben wir nicht mehr im Kopf, das ist ewig her. Es interessiert auch nicht, was anderen Vereinen in so einer Situation passiert ist. Man hat es immer selber in der Hand und das haben wir jetzt natürlich auch. Wir haben alles dafür getan, dass wir in dieser Rückrunde erfolgreich Fußball spielen können. Und nur damit beschäftigen wir uns“ (Klopp im kicker). Weil wir’s so nied- lich fanden, drittens: „Einen Niedlichkeitsfaktor, so etwas hat es bei uns nie gegeben. Zumindest haben wir damit nie kokettiert. Das ist uns irgendwie angehängt worden. Wir sind doch keine Exoten“ (wieder Klopp in der FAZ). Ach ja, viertens: „Alle, jeder einzelne, hat noch so viel Entwicklungspotential in sich. Ganz, ganz viele haben noch so viel vor sich, sogar die älteren Spieler. Entwicklung hört nie auf.“ Und falls es jemand vergessen haben sollte, fünftens: „Wir haben 22 Punkte. Das ist Fakt. Viele Dinge sind richtig gemacht worden, allerdings auch manche falsch… Wir haben uns sehr schnell – für viele sicher überraschend – zu einem konkurrenzfähigen Gegner entwickelt. Die Mann- schaft hat sich sportlich Respekt verdient. Auf dieser Basis arbeiten wir auch in der Rückrunde weiter.“ Und weil es so schön ist, sechstens: „Ich will das Niveau steigern und uns nicht nur irgendwie über die Runden retten.“ Punkt. Aus. Basta. Crash-Test-Dummies Wieso Knausern, wenn es keinen Grund dazu gibt? Der Trainer hat zwei Neue bekommen: Einen richtig Neuen (Hanno Balitsch) und einen neuen Alten (Michael Thurk). Der eine Neue wunderte sich über den lockeren Umgangston und „dass man sogar den Trainer duzen darf“ und wurde aufgenommen, als wäre er ein Alter. So, TITELSTORY 7 wie es beim neuen Alten auch war, als er mitten in der Nacht im Teamhotel reinschneite. Die Bedingungen im spanischen Trainingscamp an der Costa Blanca hätten besser nicht sein können. Alles hat gepasst. Die Vorbereitung lief, wie sie laufen sollte. „Jeder konnte richtig auftanken, wir konnten und haben sehr gut trainiert“, fand Klopp. Die Welt wollte der 05-Coach trotzdem nicht umarmen, weil ihm eines nicht wirklich in den Kram passte. Stichwort: Testspiele. Remis gegen Zweitligist Essen. Niederlage gegen Bernd Schusters Reservistenauswahl aus Levante. 0:1 gegen den Drittligisten Alicante. Nein, die Ergebnisse gefielen dem Trainer nicht. „Dennoch darf man nicht vergessen, dass es um 17 Bundesligaspiele geht, auf die wir uns vorbereiten. Da kann man die Tests nicht so legen, dass man in einer optimalen Verfassung ist.“ Von den Mainzer Crash-Test-Dummies war just im letzten ultimativen Test vor dem Rückrundenstart gegen den VfB Stuttgart nicht mehr viel zu merken. 5:1 gegen Eintracht Trier. Von dieser Demonstration wollte sogar der Trierer Trainer Paul Linz einen Videomitschnitt haben. „Wir wollen spielen wie die Mainzer“, sagte Linz, „mit diesem Video könnte ich meiner Mannschaft zeigen, wie man das macht – wie man presst, Zweikämpfe gewinnt, schnell umschaltet und die Dinger dann auch reinmacht.“ Conor Casey machte zwei. Hanno Balitsch, Benni Auer und Dennis Weiland jeweils eines. Und Klopp war vertröstet: „Vielleicht haben wir in der Vorbereitung doch nicht so viel falsch gemacht.“ WSV Eigentlich war es nur gut gemeint. Ein Anruf. Eine Neuigkeit, die einen fußballinteressierten Menschen tangieren dürfte. Die Reaktion? „Wer bitte?“ (lauter als Zimmerlautstärke), „Du spinnst doch!“ (noch deutlich lauter), „Niemals, nie und nimmer!“ (Hörsturz!). Gerade war über den Nachrichtenticker gelaufen, dass ein Mensch namens Zidan in die Bundesliga wechselt. Konkreter: Zum Deutschen Meister Werder Bremen. Schon dröhnte durchs Telefon: „Was will der Typ denn da?“ „Die können den doch gar nicht bezahlen.“ „Du veräppelst mich.“ Daraufhin knallte der Gesprächspartner den Hörer auf die Gabel, um sich exakt 120 Sekunden später für seinen Ausraster zu entschuldigen. Und wie hatte der Streit angefangen? Mit der mutmaßlich spektakulärsten Neuverpflichtung in dieser Winterpause. Mit Zidan. Nicht Zinedine Zidane, dem Genie und mehrmaligen Weltfußballer. Sondern Mohamed, 23, weder verwandt noch verschwägert mit dem Real-Galactico, ägyptischer Nationalspieler mit dänischem Pass vom dänischen Profiklub FC Midtjylland, Torschützenkönig in der dänischen Profiliga (19 Tore), Dänemarks Spieler des Jahres 2004. Zu Gesicht bekommen den die Bundesligafans aber frü- Der er hestens in vier Wochen. Zidan hat sich im finalen Testspiel des SV Werder gegen den Hamburger SV Verletzungen des Syndesmosebandes sowie des Kapsel- und Bandapparates im Fußgelenk zugezogen. Die Sache mit Zidane ist geklärt, weitere Wortspiele verbieten sich von selbst. Viel lieber würden wir gerne wissen, ob sich die vom Kaufrausch gepackten Borussen aus Mönchengladbach endlich wieder beruhigt haben. Der Mann, den sie in den Niederlanden gerne „kleiner General“ nennen, weil er manchmal wie einer ausschaut, wenn er sich am Seitenrand die Beine in den Bauch steht, hat sich in den vergangenen Wochen in etwa so benommen, wie Frauen beim Schuhe kaufen, die sich zwischen zwei oder drei Paaren nicht entscheiden konnten und deshalb lieber gleich alle kauften (um sie gehässiger- weise den anderen Frauen wegzuschnappen). Dick Advocaat schaute auf den Transfermarkt und sagte fünfmal: „Den hätte ich gerne“. Und wie auf Bestellung karrte die Vereinsführung nacheinander Ex-Nationalspieler Jörg Böhme (Schalke 04), die Belgier Bernd Thijs (Trabzonspor) und Wesley Sonck (Ajax Amsterdam), den Australier Craig Moore (Glasgow Rangers) und zu guter letzt US-Nationalkeeper Kasey Keller (Tottenham Hotspur) an. Da behaupte noch einer, der Winterschlussverkauf werde kaum genutzt. Advocaat: „Ich habe nur bekommen, wen ich wollte.“ Ach, wenn das so ist, schnell noch unsere Wunschliste: Ballack, Nedved, Ronaldinho, Rooney. Vielleicht lässt sich das ja bis zum 31. noch einrichten. (hku/lug) BLINDTEXT 9 10 DER GEGNER Auf alles vorbereitet Wenn zwei sich streiten, dann freut sich der Dritte. Bei drei Punkten Rückstand auf das Führungsduo Bayern München und Schalke 04, die sich nicht nur um den „Platz an der Sonne“ streiten, wie die Scharmützel zwischen Rudi Assauer und Uli Hoeneß belegen, könnte der VfB Stuttgart der lachende Dritte sein. konnten selbst Testspielniederlagen (0:2 gegen VfL Bochum , 1:3 gegen Wacker Burghausen) nicht trüben. Allein die „Hängepartie“ um die Vertragsverlängerung mit Timo Hildebrand dämpfte die Stimmung rund ums Gottlieb-DaimlerStadion. Obwohl der VfB dem zweifachen Nationaltorhüter angeblich eine Gehaltserhöhung von 500.000 auf 1,8 Millionen Euro pro Jahr angeboten hatte, entschied sich Timo Hildebrand, die Schwaben zum Wenn Aliaksandr Hleb Fahrt aufnimmt, den Ball leichtfüßig vorantreibt, wirkt er manchmal wie ein junges, verspieltes Pferd in freier Wildbahn, dessen Mähne vom Wind getragen wird. Auch Hlebs Haare fliegen in der Luft, so als ziehe einer seiner Hinterleute daran. So schnell bewegt er sich fort. Sich und den Ball. Elegant bahnt er sich seinen Weg durch die Konkurrenten. Wie ein Slalomläufer. Unaufhaltsam, unnachahmlich. Saisonende zu verlassen. „Wir bedauern diese Entscheidung, respektieren aber auch, dass Timo unser Angebot abgelehnt hat“, sagte VfB-Präsident Erwin Staudt. Coach Sammer sagte: „Solche Situationen gehören zum Fußball. Timo ist Profi genug, um damit umgehen zu können – und wir waren auf diesen Fall vorbereitet.“ Im Sommer bewies der VfB bereits, dass er auch den Abgang von Schlüsselspielern kompensieren kann. Die Lücke, die der Abgang von Marcelo Bordon und die Verletzung von Fernando Meira riss, konnte Sammer durch sein neues InnenverteidigerDuo Martin Stranzl (von 1860 München) und Markus Babbel (Blackburn Rovers) schließen. Als zusätzliche Option fungierte der Franzose Mathieu Delpierre (OSC Lille), der allerdings erst spät seine Chance bekam, dann aber zuverlässig agierte. Selbst das Ende der „Ära Magath“ bedeutete keinen Einbruch, Sammers Methoden brachten sofort Erfolg. Ein reibungsloser Trainerwechsel wie aus dem Bilderbuch eben. Ein starker, vor allem torgefährlicher Silvio Meißner (sechs Treffer) leistete dazu seinen Beitrag. Oder Cacau, Cacau berichtet der rothaarige Fußball-Lehrer. Allerdings halte er Augen und Ohren bis zum Ablauf der Wechselfrist offen. Nach dem gelungenen Trainingslager (Sammer: „Wir haben konzentriert und gut gearbeitet“) kommen die Schwaben zum Rückrundenauftakt optimistisch an den Bruchweg. Die Zuversicht des Trainers Markus Babbel Große Töne spuckt Trainer Matthias Sammer trotzdem nicht, den knappen Rückstand auf die Führenden kommentiert er nüchtern: „Wir liegen gut im Rennen.“ Die Zielsetzung wurde während des Trainingslagers in Spanien auch nicht korrigiert – ein Platz, der für die Teilnahme am internationalen Geschäft berechtigt wird also nach wie vor angestrebt. „Dieses Ziel hat immer noch bestand“, bestätigt Sammer. Doch Sammer wäre ein schlechter Coach, würde er im Hinterkopf nicht höhere Ziele verfolgen. Neue Spieler hat er in der Winterpause dennoch nicht gefordert und den (Spar-) Kurs der Vereinsführung mitgetragen, wie die geplatzte Verpflichtung von Mittelfeldspieler Piotr Trochowski (nun beim HSV) verdeutlicht. Trotz des Rückschlags bei Stürmer Marco Streller, dessen neuerliche Operation den Heilungsverlauf um etwa drei Wochen verlängern wird, sieht Sammer nicht zwingend Bedarf an neuen Spielern. „Im Moment gehe ich davon aus, dass wir mit dem Kader den wir augenblicklich haben, in die zweite Saisonhälfte gehen werden“, Kevin Kuranyi hat die Zeichen der Zeit erkannt und sich gleich mal einen Stammplatz im deutschen Nationalteam erspielt. Dass er derzeit als Stürmer Nummer eins gesetzt ist, hat keineswegs mit der alten Verbundenheit des Bundestrainers mit dem VfB zu tun. Kuranyi hat Jürgen Klinsmann mit Toren überzeugt. Beeindruckt. Herausragend: In sieben Spielen unter Klinsmann/ Löw hat der 22-Jährige fünf Tore erzielt. Gesamt: 20 Länderspiele, 11 Tore. VfB Stuttgart www.vfb-stuttgart.de DIE ANSCHRIFT Mercedesstraße 109, 70372 Stuttgart, Telefon: (0180) 58 32 54 63,Fax: (07 11) 55 00 733 der mit seinen je sieben Toren in Liga und Uefa-Cup, den Ungarn Imre Szabics als Kuranyi-Partner überflügelte. Dazu Kevin Kuranyi selbst natürlich, der nach anfänglichen Verletzungsproblemen zu alter Treffsicherheit zurückfand, mittlerweile mit acht Saisontoren die klubinterne Schützenliste anführt. Auch der „Notenbeste“ Zvonimir Soldo (Kicker-Notenschnitt 2,75) und Dauerbrenner Aliaksandr Hleb, in jedem Bundesligaspiel am Ball, gehörten zu den großen Stützen des VfB in der Hinrunde. Zwei Spielmachertypen, die es schon bei Felix Magath nicht geschafft hatten, half auch der Trainerwechsel nichts: Emanuel Centurion, der leichtgewichtige Argentinier – mittlerweile wieder in die Heimat ausgeliehen – und der Schweizer Hakan Yakin waren die Verlierer der laufenden Saison. Die Möglichkeit in der Rückrunde ins Rampenlicht zu rücken, ist minimal. Die besten Chancen aus der zweiten Reihe durchzustarten, dürfte Heiko Gerber haben, der sich große Hoffnungen machen darf als Ersatz für den verletzten Nationalspieler Philipp Lahm die linke Verteidigerposition einzunehmen und seinen bisherigen sechs Saisoneinsätzen weitere folgen zu lassen. Oder gibt es auch für diese Position noch einen lachenden Dritten? Daniel Haas Die Bayern freuen sich schon auf seine Rückkehr. Im Sommer endet Philipp Lahms Dienst beim VfB – er war nur ausgeliehen. Seine zwei Jahre in Stuttgart hätte er besser nicht nutzen können. Mittlerweile zählt er im DFB-Team zu den festen Größen. Die 05-Fans bekommen ihn nicht zu Gesicht. Lahm ist verletzt. DAS GRÜNDUNGSDATUM 9. September 1893 DIE VEREINSFARBEN Rot-Weiß DIE MITGLIEDERZAHL 26.110 DAS STADION Gottlieb-Daimler-Stadion (49.471 überdachte Plätze, davon 4187 Stehplätze, Schnitt 03/04: 39.953/Auslastung 74%) EWIGE ZAHLEN Ewige Bundesligatabelle: 4. (39 Spieljahre, 565 Siege, 330 Remis, 444 Niederlagen/2309:1927 Tore/2025 Punkte, 47xTabellenführer, Höchste Siege: 7:0 gegen Nürnberg (1983), Hannover (1986), Dortmund (1991) und in Düsseldorf (1991), Höchste Niederlage: 1:7 in Dortmund (1964) Rekordspieler: Karl Allgöwer 338 Spiele, Rekordtorschütze: Karl Allgöwer 129 Tore Rekordsünder: Thomas Berthold, Marcelo Bordon je 5 Platzverweise DIE VORSAISON 4. mit 52:24 Toren/64 Punkten (Höchster Sieg: 5:1 in Wolfsburg, Höchste Niederlage: 0:2 in Leverkusen; bester Torschütze: Kevin Kuranyi 11 Tore DER VORSTAND Präsident: Erwin Staudt, Vorstand: Ulrich Ruf, Sportmanager: Herbert Briem, Geschäftsführer Sport: Jochen Schneider. DER TRAINERSTAB Trainer: Matthias Sammer (37 Jahre/seit 1. Juli 2004 beim VfB) Co: Krassimir Balakov, Günther Schäfer, Tor: Jochen Rücker, Eberhard Trautner DER KADER NR. NAME TORHÜTER 1 Timo Hildebrand 23 Dirk Heinen 31 Diego Benaglio ABWEHR 2 Andreas Hinkel 3 Martin Stranzl 4 Boris Zivkovic 5 Markus Babbel 6 Fernando Meira 17 Mathieu Delpierre 21 Philipp Lahm 29 Steffen Danglmayr MITTELFELD 7 Silvio Meißner 8 Jurica Vranjes 10 Aliaksandr Hleb 11 Hakan Yakin 12 Heiko Gerber 13 Christian Tiffert 16 Horst Heldt 20 Zvonimir Soldo 26 Marco Caligiuri ANGRIFF 9 Marco Streller 18 Cacau 19 Imre Szabics 22 Kevin Kuranyi 33 Mario Gomez GEB. NAT.(LS) IVSEIT SP. (E/A) TORE VORL G GR R SP TO 05/04/79 03/12/70 08/09/83 D (2 A) D SUI 1995 2003 2002 17 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 140 154 0 0 0 0 26/03/82 16/06/80 15/11/75 08/09/72 05/06/78 26/04/81 11/11/83 09/09/78 D (11 A) AUT (18 A) CRO (38 A) D (51 A) POR (19 A) FRA D (15 A) D 1992 2004 2004 2004 2002 2004 2003 ??? 15 15 2 17 2 5 16 0 1 1 0 1 0 1 1 0 0 1 0 0 0 1 0 0 3 1 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 116 111 158 259 79 5 47 5 1 5 9 11 4 1 2 0 19/01/73 31/01/80 01/05/81 22/02/77 11/07/72 18/02/82 09/12/69 02/11/67 14/04/84 D CRO (12 A) BLR (12 A) SUI (35 A) D (2 A) D D (2 A) CRO (61 A) D 2000 2003 2000 2004 1999 2000 2003 1996 2000 14 12 17 1 6 14 15 16 0 6 0 1 0 0 0 1 1 0 4 0 5 0 0 0 6 4 0 6 1 2 0 1 1 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 202 81 120 9 184 92 355 254 0 33 0 12 0 11 5 36 14 0 18/06/81 27/03/81 22/03/81 02/03/82 10/07/85 SUI (3 A) BRA HUN (10 A) D (20 A) D 2004 2003 2003 1997 2001 0 16 12 14 5 0 7 2 8 0 0 3 1 2 0 0 4 1 2 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 13 3??? 76 19 38 11 84 35 6 0 *SUI=Schweiz, FRA=Frankreich, POR=Portugal, AUT=Österreich, CRO=Kroatien, ARG=Argentinien, BLR=Weißrussland, BRA=Brasilien, HUN=Ungarn 12 DER GEGNER: INTERVIEW DFB, bitte melden! Die Liste der Nationalspieler in Reihen des VfB Stuttgart ist lang. Silvio Meißner, 32, gehört nicht dazu, auch wenn er manchmal davon träumt. Ein bisschen. Dabei könnte sich der Mann mit dem großen Kämpferherz, der zu den unverzichtbaren Stützen des VfB zählt, ruhig ein bisschen weiter aus dem Fenster lehnen. Meißner hat eine überragende BundesligaHinrunde absolviert, sechs Tore erzielt, vier weitere vorbereitet, wurde im September zum „Spieler des Monats“ gewählt. Vielleicht wählt ihn demnächst Bundestrainer Jürgen Klinsmann für eine internationale Aufgabe. Wobei es ein kleines Problem gibt, wie Meißner sagt, habe doch Klinsmann seine E-MailAdresse nicht. Keine Bange: Dieses Problem ist ganz schnell gelöst. Der 05er: Hallo Herr Meißner, Glückwunsch für eine ganz starke Hinserie. Wir erkennen Sie kaum wieder, erkennen Sie sich wieder? Meißner: Natürlich, so viel hat sich ja nicht verändert. Der 05er: Haben Sie selbst mal in einem stillen Moment gedacht: Mensch, das läuft ja sensationell für mich? Meißner: Die Vorrunde ist wirklich ganz gut für mich gelaufen. Im Vordergrund steht aber der Erfolg der Mannschaft. Alles andere ist zweitrangig. Der 05er: Erleben wir den besten Meißner, den es jemals gab? Meißner: Ob ich jemals besser gespielt habe, sollen andere beurteilen. Ich konnte im vergangenen Sommer die komplette Vorbereitung absolvieren und bin ohne größere Verletzungen durch die Vorrunde gekommen. Zudem passt die Abstimmung innerhalb der Mannschaft sehr gut. Der 05er: Sind Sie dann nicht manchmal ein bisschen neidisch, wenn Ihre Kollegen – und davon gibt es einige beim VfB – von Länderspielreisen zurückkehren, Sie aber nicht durch die Weltgeschichte reisen durften? Meißner: Natürlich ist es für jeden Fußballer ein großer Traum, einmal in der Nationalmannschaft zu spielen. Ich bin aber nicht neidisch auf die Kollegen, sondern freue mich, wenn sie für die jeweiligen Nationalteams nominiert werden. Ich werde versuchen auch weiterhin, meine Leistung beim VfB zu bringen. Vielleicht kommt ja doch noch ein Anruf vom DFB... Der 05er: Hand aufs Herz - wer wird Deutscher Meister? Meißner: Die Mannschaft, die am Ende die meisten Punkte auf dem Konto hat... Der 05er: Und was ist für den VfB drin? Meißner: Wir wollen uns auch in dieser Saison wieder für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren. Wenn am Ende mehr rausspringt, werden wir uns aber natürlich nicht dagegen wehren. Der 05er: Was unterscheidet den Sammer-VfB vom Magath-VfB? Meißner: Insgesamt hat sich nicht viel verändert. Beide Trainer legen viel Wert auf Disziplin und können sich sehr gut in die Spieler hineinversetzen, weil sie selbst lange und erfolgreich gespielt haben. Der 05er: Der VfB ist den Führenden ganz, ganz dicht auf den Fersen – was fehlt Ihrem und weiter geht’s... ...in Hamburg Das hat er davon, der HSV. Wird uns ewig in Erinnerung bleiben, als der, den wir in der FußballBundesliga zuerst besiegt haben. Der erste Bundesliga-Sieg von Mainz 05, 2:1, zweimal Antonio da Silva, ein historisches Ereignis – in unserem Gedächtnis gespeichert. Eingebrannt. Das Video sollte eigentlich bei jedem 05-Fan im Regal stehen. Nun freuen wir uns riesig aufs Wiedersehen in Hamburg, weil es wieder mal eine Premiere ist. Am Millerntor, beim FC St. Pauli, haben die 05er schon häufiger vorgespielt, die AOL Arena – die dort steht, wo früher mal das Volksparkstadion stand – kennen wir nur…zum Beispiel aus dem Internet. 55.000 passen rein, keiner wird nass, wer das nötige Kleingeld hat und ein paar gute Freunde einladen will, mietet sich eine von 50 Logen. Dem Bundesliga-Dino HSV (der einzige Klub, der seit der Bundesliga-Gründung erstklassig kickt) sind wir vorher noch genau zweimal begegnet. Zweimal im DFB-Pokal. 1977/78 setzten die Rothosen dem Mainzer Streben in der zweiten Runde ein Ende (1:4). Frischer sind die Erinnerungen an das 2:0, mit dem die 05er den Bundesligisten vor viereinhalb Jahren in Runde drei aus dem Wettbewerb beförderten. Im Tollhaus Bruchwegstadion waren damals knapp 12.000 Zuschauer. Das Stadion AOL-Arena Klub zum großen Coup? Meißner: Damit beschäftigen wir uns nicht. Wir konzentrieren uns weiter auf die tägliche Arbeit auf dem Platz und schauen von Spiel zu Spiel. Was am Ende der Saison rausspringt, werden wir sehen. Der 05er: Warum müssen sich die Mainzer, Ihrer Meinung nach, in dieser Spielzeit keine Abstiegssorgen machen? Meißner: Wenn die Mainzer an die Leistungen aus der Vorrunde anknüpfen können, werden sie mit dem Abstieg sicherlich nichts zu tun haben. Der 05er: Wer steigt ab? Meißner: Ich wünsche es keinem und möchte mich in dieser Frage auch nicht festlegen. Der 05er: Welche Erinnerungen verbinden Sie mit dem Mainzer Bruchwegstadion? Meißner: Mit dem Chemnitzer FC habe ich in der zweiten Liga in Mainz gespielt, damals noch als Stürmer. Das Stadion sah zu dieser Zeit völlig anders aus, es gab zum Beispiel noch eine Aschenbahn um das Spielfeld. Die Anfahrt MIT DEM AUTO: Gemeinsam mit der Polizei hat der HSV ein Verkehrskonzept ausgetüftelt. Das hat auch Teilsperrungen von Straßen zur Folge. Deshalb gibt es verschiedene Anfahrtsrouten. Für die 05-Fans gilt generell: Anfahrt über die A7, die Ausfahrt Volkspark raus und dann über die Schnackenburgallee auf einen der Parkplätze. Busse stehen auf den Parkplätzen Braun und Grün. MIT DEN ÖFFENTLICHEN: Die S-Bahn-Linien 3 und 21 fahren bis zum Bahnhof Stellingen. Von dort geht’s entweder zu Fuß oder mit dem Bus zur Haltestelle AOL-Arena/Color-Line-Arena. Die Eintrittskarte gilt am Spieltag als Fahrausweis im Gebiet des HVV. Die Stadionübersicht Kapazität: 55.989 (davon 46.351 Sitz-, 9.638 Stehplätze). Für die Gästefans stehen bis zu 5.500 Karten zur Verfügung, davon 1.122 Stehplätze. Die Unterbringung erfolgt in den Blöcken 14 A (Stehplatz) sowie 14 B und C (Sitzplatz). Bei voller Ausschöpfung des Kartenkontingents gehören auch noch die Sitzplatzblöcke 13 und 15 dazu. Der Zugang zum Gästebereich erfolgt über den Eingang Südwest. B T E O S Ph: Carlo Miari Fulcis caagroup.it O E D O R F Clarence Seedorf midfielder AC Milan R www.lottosport.com 14 BLINDTEXT ZHERO THE LIGHTNESS BUNDESLIGA-SPIELPLAN 15 Der 18. Spieltag (22.-23. Januar 2005) Bayern München – Hamburger SV 1. FC Nürnberg – 1. FC Kaiserslautern Hansa Rostock – SC Freiburg VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund Bor. M'gladbach – Arminia Bielefeld FSV Mainz 05 – VfB Stuttgart FC Schalke 04 – Werder Bremen Hannover 96 – Bayer Leverkusen (So) VfL Bochum – Hertha BSC (So) : : : : : : : : : Der 19. Spieltag (29.-30. Januar 2005) Hamburger SV – FSV Mainz 05 Bayer Leverkusen – VfL Bochum Arminia Bielefeld – Hannover 96 Borussia Dortmund – Bor. M'gladbach SC Freiburg – VfL Wolfsburg 1. FC Kaiserslautern – FC Schalke 04 VfB Stuttgart – 1. FC Nürnberg Hertha BSC – Bayern München (So) Werder Bremen – Hansa Rostock (So) : : : : : : : : : Der 20. Spieltag (5.-6. Februar 2005) VfB Stuttgart – 1. FC Kaiserslautern Hannover 96 – Borussia Dortmund VfL Bochum – Arminia Bielefeld Bayern München – Bayer Leverkusen FSV Mainz 05 – Hertha BSC 1. FC Nürnberg – Hamburger SV Hansa Rostock – FC Schalke 04 Bor. M'gladbach – SC Freiburg (So) VfL Wolfsburg – Werder Bremen (So) : : : : : : : : : Der 21. Spieltag (11.-12. Februar 2005) Borussia Dortmund – VfL Bochum SC Freiburg – Hannover 96 Werder Bremen – Bor. M'gladbach FC Schalke 04 – VfL Wolfsburg 1. FC Kaiserslautern – Hansa Rostock Hamburger SV – VfB Stuttgart Hertha BSC – 1. FC Nürnberg Bayer Leverkusen – FSV Mainz 05 (So) Arminia Bielefeld – Bayern München (So) : : : : : : : : : Der 22. Spieltag (19.-20. Februar 2005) Hamburger SV – 1. FC Kaiserslautern VfL Bochum – SC Freiburg Bayern München – Borussia Dortmund FSV Mainz 05 – Arminia Bielefeld 1. FC Nürnberg – Bayer Leverkusen VfL Wolfsburg – Hansa Rostock Hannover 96 – Werder Bremen Bor. M'gladbach – FC Schalke 04 (So) VfB Stuttgart – Hertha BSC (So) : : : : : : : : : Der 23. Spieltag (26.-27. Februar 2005) Borussia Dortmund – FSV Mainz 05 SC Freiburg – Bayern München Werder Bremen – VfL Bochum Hansa Rostock – Bor. M'gladbach 1. FC Kaiserslautern – VfL Wolfsburg Arminia Bielefeld – 1. FC Nürnberg Hertha BSC – Hamburger SV FC Schalke 04 – Hannover 96 (So) Bayer Leverkusen – VfB Stuttgart (So) : : : : : : : : : Der 25. Spieltag (12.-13. März 2005) Werder Bremen – FSV Mainz 05 Hansa Rostock – VfL Bochum VfL Wolfsburg – Hannover 96 1. FC Kaiserslautern – Bor. M'gladbach Bayer Leverkusen – Hertha BSC Arminia Bielefeld – Hamburger SV SC Freiburg – 1. FC Nürnberg FC Schalke 04 – Bayern München (So) Borussia Dortmund – VfB Stuttgart (So) : : : : : : : : : Der 24. Spieltag (5.-6. März 2005) FSV Mainz 05 – SC Freiburg VfB Stuttgart – Arminia Bielefeld Hamburger SV – Bayer Leverkusen Bor. M'gladbach – VfL Wolfsburg Hannover 96 – Hansa Rostock VfL Bochum – FC Schalke 04 Bayern München – Werder Bremen 1. FC Nürnberg – Borussia Dortmund (So) Hertha BSC – 1. FC Kaiserslautern (So) : : : : : : : : : Der 26. Spieltag (19.-20. März 2005) Bayer Leverkusen – 1. FC Kaiserslautern Hamburger SV – Borussia Dortmund Hertha BSC – Arminia Bielefeld Hannover 96 – Bor. M'gladbach VfL Bochum – VfL Wolfsburg 1. FC Nürnberg – Werder Bremen Bayern München – Hansa Rostock FSV Mainz 05 – FC Schalke 04 (So) VfB Stuttgart – SC Freiburg (So) : : : : : : : : : Der 27. Spieltag (2.-3. April 2005) Hansa Rostock – FSV Mainz 05 VfL Wolfsburg – Bayern München 1. FC Kaiserslautern – Hannover 96 Arminia Bielefeld – Bayer Leverkusen SC Freiburg – Hamburger SV Werder Bremen – VfB Stuttgart FC Schalke 04 – FC Nürnberg Bor. M'gladbach – VfL Bochum (So) Borussia Dortmund – Hertha BSC (So) : : : : : : : : : Der 28. Spieltag (9. April 2005) Arminia Bielefeld – 1. FC Kaiserslautern Hertha BSC – SC Freiburg Bayer Leverkusen – Borussia Dortmund VfL Bochum – Hannover 96 Bayern München – Bor. M'gladbach FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg 1. FC Nürnberg – Hansa Rostock VfB Stuttgart – FC Schalke 04 Hamburger SV – Werder Bremen : : : : : : : : : Der 29. Spieltag (16. April 2005) Bor. M'gladbach – FSV Mainz 05 Hannover 96 – Bayern München 1. FC Kaiserslautern – VfL Bochum Borussia Dortmund – Arminia Bielefeld SC Freiburg – Bayer Leverkusen Werder Bremen – Hertha BSC FC Schalke 04 – Hamburger SV Hansa Rostock – VfB Stuttgart VfL Wolfsburg – 1. FC Nürnberg : : : : : : : : : Der 30. Spieltag (23. April 2005) Borussia Dortmund – 1. FC Kaiserslautern Arminia Bielefeld – SC Freiburg Bayern München – VfL Bochum FSV Mainz 05 – Hannover 96 1. FC Nürnberg – Bor. M'gladbach VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg Hamburger SV – Hansa Rostock Hertha BSC – FC Schalke 04 Bayer Leverkusen – Werder Bremen : : : : : : : : : Der 31. Spieltag (30. April 2005) VfL Bochum – FSV Mainz 05 1. FC Kaiserslautern – Bayern München SC Freiburg – Borussia Dortmund Werder Bremen – Arminia Bielefeld FC Schalke 04 – Bayer Leverkusen Hansa Rostock – Hertha BSC VfL Wolfsburg – Hamburger SV Bor. M'gladbach – VfB Stuttgart Hannover 96 – 1. FC Nürnberg : : : : : : : : : Der 32. Spieltag (7. Mai 2005) SC Freiburg – 1. FC Kaiserslautern FSV Mainz 05 – Bayern München 1. FC Nürnberg – VfL Bochum VfB Stuttgart – Hannover 96 Hamburger SV – Bor. M'gladbach Hertha BSC – VfL Wolfsburg Bayer Leverkusen – Hansa Rostock Arminia Bielefeld – FC Schalke 04 Borussia Dortmund – Werder Bremen : : : : : : : : : Der 33. Spieltag (14. Mai 2005) FSV Mainz 05 – 1. FC Kaiserslautern Werder Bremen – SC Freiburg FC Schalke 04 – Borussia Dortmund Hansa Rostock – Arminia Bielefeld VfL Wolfsburg – Bayer Leverkusen Bor. M'gladbach – Hertha BSC Hannover 96 – Hamburger SV VfL Bochum – VfB Stuttgart Bayern München – 1. FC Nürnberg : : : : : : : : : Der 34. Spieltag (21.Mai 2005) 1. FC Nürnberg – FSV Mainz 05 VfB Stuttgart – Bayern München Hamburger SV – VfL Bochum Hertha BSC – Hannover 96 Bayer Leverkusen – Bor. M'gladbach Arminia Bielefeld – VfL Wolfsburg Borussia Dortmund – Hansa Rostock SC Freiburg – FC Schalke 04 1. FC Kaiserslautern – Werder Bremen : : : : : : : : : 1. Bundesliga Saison 2004/2005 Der er 16 DIE MANNSCHAFT 1 Name: Michael Falkenmayer Name: Nikolce Noveski Geburtstag: 01.11.1973 Geburtstag: 26.11.1982 Geburtstag: 28.04.1979 Position: Tor Position: Abwehr Position: Abwehr Größe: 192 cm Größe: 182 cm Größe: 190 cm Gewicht: 94 kg Gewicht: 73 kg Gewicht: 87 kg Bei 05 seit: 1995 Bei 05 seit: 2002 Bei 05 seit: 2004 Nationalität: Deutsch Nationalität: Deutsch Nationalität: Mazedonien BL-Spiele: 17 BL-Spiele: 0 BL-Tore: 0 9 3 BL-Tore: 0 Name: Markus Dworrak Geburtstag: 13.09.1979 Geburtstag: 23.01.1978 Position: Mittelfeld Position: Abwehr Position: Angriff Größe: 178 cm Größe: 189 cm Größe: 182 cm Gewicht: 70 kg Gewicht: 79 kg Gewicht: 73 kg Bei 05 seit: 2001 Bei 05 seit: 2004 Bei 05 seit: 2004 Nationalität: Deutsch Nationalität: Deutsch Nationalität: Deutsch BL-Spiele: 7 BL-Spiele: 18 10 BL-Tore: 0 11 BL-Spiele: 8 BL-Tore: 0 Name: Marco Rose Name: Robert Nikolic Geburtstag: 11.09.1976 Geburtstag: 01.08.1968 Position: Abwehr Position: Abwehr Größe: 187 cm Größe: 179 cm Gewicht: 83 kg Gewicht: 76 kg Bei 05 seit: 2002 Bei 05 seit: 2000 Nationalität: Deutsch Nationalität: Deutsch Die Mannschaft 18 BL-Spiele: 63 BL-Tore: 0 Name: Conor Casey Name: Niclas Weiland Name: Sven Hoffmeister Geburtstag: 25.07.1981 Geburtstag: 22.07.1972 Geburtstag: 13.10.1970 Position: Angriff Position: Angriff Position: Tor Größe: 188 cm Größe: 180 cm Größe: 185 cm Gewicht: 85 kg Gewicht: 71 kg Gewicht: 80 kg Bei 05 seit: 2004 Bei 05 seit: 2001 Bei 05 seit: 2000 Nationalität: USA Nationalität: Deutsch Nationalität: Deutsch BL-Spiele: 19 BL-Spiele: 14 BL-Tore: 1 22 BL-Tore: 3 23 BL-Spiele: 0 BL-Tore: 0 Name: Michael Thurk Name: Mathias Abel Name: Christian Wetklo Geburtstag: 28.05.1976 Geburtstag: 22.06.1981 Geburtstag: 11.01.1980 Position: Angriff Position: Abwehr Position: Tor Größe: 177 cm Größe: 188 cm Größe: 190 cm Gewicht: 65 kg Gewicht: 82 kg Gewicht: 93 kg Bei 05 seit: 2005 Bei 05 seit: 2002 Bei 05 seit: 2000 Nationalität: Deutsch Nationalität: Deutsch Nationalität: Deutsch BL-Spiele: 0 BL-Spiele: 8 BL-Tore: 0 er BL-Tore: 1 Name: Manuel Friedrich BL-Tore: 1 27 BL-Spiele: 10 Geburtstag: 30.08.1974 BL-Spiele: 13 21 4 Name: Dennis Weiland BL-Tore: 0 17 Der Name: Dimo Wache 28 BL-Tore: 0 29 BL-Spiele: 0 BL-Tore: 0 DIE MANNSCHAFT 17 6 14 19 24 Name: Hanno Balitsch Name: Benjamin Auer Name: Fabian Gerber Geburtstag: 02.01.1981 Geburtstag: 11.01.1981 Geburtstag: 28.11.1979 Position: Mittelfeld Position: Angriff Position: Mittelfeld Größe: 182 cm Größe: 186 cm Größe: 183 cm Gewicht: 74 kg Gewicht: 83 kg Gewicht: 76 kg Bei 05 seit: 2005 Bei 05 seit: 2002 Bei 05 seit: 2003 Nationalität: Deutsch Nationalität: Deutsch Nationalität: Deutsch BL-Spiele: 88 BL-Spiele: 23 BL-Tore: 3 7 BL-Tore: 4 8 BL-Spiele: 27 BL-Tore: 1 Name: Jürgen Kramny Name: Christoph Teinert Name: Claudius Weber Geburtstag: 18.10.1971 Geburtstag: 30.01.1980 Geburtstag: 15.04.1978 Position: Mittelfeld Position: Angriff Position: Angriff Größe: 182 cm Größe: 180 cm Größe: 178 cm Gewicht: 77 kg Gewicht: 79 kg Gewicht: 71 kg Bei 05 seit: 1997 Bei 05 seit: 2003 Bei 05 seit: 2001 Nationalität: Deutsch Nationalität: Deutsch Nationalität: Deutsch BL-Spiele: 67 BL-Spiele: 3 BL-Tore: 5 15 BL-Tore: 0 16 BL-Spiele: 8 BL-Tore: 1 Name: Christof Babatz Name: Ranisav Jovanovic Geburtstag: 03.09.1974 Geburtstag: 05.11.1980 Position: Mittelfeld Position: Angriff Größe: 178 cm Größe: 192 cm Gewicht: 79 kg Gewicht: 81 kg Bei 05 seit: 2000 Bei 05 seit: 2004 Nationalität: Deutsch Nationalität: Serbien-M. BL-Spiele: 43 BL-Tore: 2 Die Mannschaft 20 BL-Spiele: 8 BL-Tore: 0 Name: Benjamin Weigelt Name: Toni da Silva Name: Tamás Bódog Geburtstag: 04.09.1982 Geburtstag: 13.06.1978 Geburtstag: 27.09.1970 Position: Abwehr Position: Mittelfeld Position: Abwehr Größe: 181 cm Größe: 175 cm Größe: 189 cm Gewicht: 69 kg Gewicht: 75 kg Gewicht: 85 kg Bei 05 seit: 2004 Bei 05 seit: 2003 Bei 05 seit: 2000 Nationalität: Deutsch Nationalität: Brasilien Nationalität: Ungarn BL-Spiele: 9 BL-Spiele: 17 BL-Tore: 0 25 BL-Tore: 3 26 BL-Spiele: 30 BL-Tore: 3 Name: Jürgen Klopp Name: Zeljko Buvac Name: Stephan Kuhnert Geburtstag: 16.06.1967 Geburtstag: 13.09.1961 Geburtstag: 07.09.1960 Aufgabe: Chef-Trainer Aufgabe: Co-Trainer Aufgabe: Torwart-Trainer Größe: 191 cm Größe: 191 cm Größe: 190 cm Gewicht: 84 kg Gewicht: 84 kg Gewicht: 83 kg Bei 05 seit: 1990 Bei 05 seit: 2001 Bei 05 seit: 1987 Nationalität: Deutsch Nationalität: Bosnien-H. Nationalität: Deutsch Der Schiedsrichter: Michael Weiner, 35, leitet sein 67. Bundesligaspiel. Seit 2002 pfeift der Polizeibeamte aus Giesen international, war bei fünf Europacupspielen im Einsatz. Die Assistenten: Babak Rafati, Bernd Hauer 4. Schiedsrichter: Christian Schräer Der er 17 Gründe warum wir uns auf die Rückrunde freuen 1 Die Tränen des Abschieds nach dem Aufstieg sind getrocknet. Nach einem halbjährigen Gastspiel bei Energie Cottbus ist Michael Thurk wieder ein 05er und alle Fans können sich zum Rückrundenauftakt noch mal nachträglich bei dem Stürmer bedanken, dass im ersten Spiel anno 2005 der VfB Stuttgart vorbeischaut, nicht die Spielvereinigung Unterhaching. Genau dieser Thurk schoss die Mainzer am letzten Zweitliga-Spieltag 2003/04 mit einem Doppelpack gegen Trier in Liga eins. Danke dafür. Mehr davon in den nächsten 17 Spielen. 2 Halten Sie uns für verrückt – wir halten an unserer verrückten Idee fest (auch wenn in der Klubführung keiner darauf eingehen mag). Wir würden vor jedem Heimkick zwei neue Sitzschalen im schmucken Bruchwegstadion festschrauben, dann wäre an jedem Heimspieltag ein Zuschauerrekord garantiert (20300, 20302, 20304, 20306…). Kann auch nicht jeder Bundesligist von sich behaupten. 3 Nachdem mittlerweile keine Gazette dieser Welt ein Interview mit Jürgen Klopp ausgelassen, der 05-Coach alle wesentlichen TV-Sportsendungen besucht hat und alle Fragen, die einem so einfallen, beantwortet sind, stellt sich dem 05-Coach eigentlich nur noch eine große Herausforderung: ein Kochnachmittag mit Alfred Biolek. Kloppo kocht mit Bio. Hört sich doch gut an. Ob Bios Einladung schon in Kloppos Briefkasten liegt? 4 Samstags, 15.30 Uhr. An diese Anstoßzeit können (und wollen) wir uns gewöhnen. men, pendelt zwischen aussichtslos und unmöglich. Die Hoffnung stirbt zuletzt… Und wer sie noch nicht aufgegeben hat, macht’s so: Ab ins Internet (www.fifaworldcup.com), Antrag ausfüllen, Karten bestellen und hoffen, dass man bei einem unvergleichlichen Megaschlager wie Kanada gegen Costa Rica dabei ist. Viel Glück. 6 Finanzminister mancher Zwergstaaten wären stolz, wenn sie 83.000 Steuerzahler zur Kasse bitten könnten. Würden 83.000 Menschen hintereinander in Reih und Glied stehen, wäre die Personenschlange 28 Kilometer lang – doch diese Info bringt uns nicht weiter. 83.000 Erdenbürger können eine Menge Krach machen. Wenn sie alle gemeinsam Tor schreien, übersteigt die Dezibelzahl die eines Jumbo-Jets. Alles hypothetisch. Fakt: 83.000 Fußballfans passen ins Dortmunder Westfalenstadion. Dann ist die Bude ausverkauft. Am letzten FebruarWochenende schauen die 05er vorbei und eines ist garantiert: Vor einer größeren Kulisse werden sie in ihrer ersten Bundesligasaison nicht spielen. Genießt es, Jungs. 7 Was die Bremer können, können wir auch. Die Bremer haben nun einen (falschen) Zidan. Mohamed heißt der, nicht Zinedine. Wir wollen mindestens einen Ronaldo oder Ronaldinho. Oder beide. Vielleicht lässt sich in Südamerika einer auftreiben, einfliegen, vorstellen. Großer Bahnhof, große Schlagzeilen, großer Gag. Und wenn wir Glück haben, kann er auch noch Fußball spielen. 5 Ach ja, liebe Fußballfreunde. Da bekanntlich bald WM ist, werden in Kürze die Tickets verkauft. In Kürze heißt, hoppla, übernächsten Dienstag (1. Februar). Bis dahin hört sich das alles leicht an. Ist es aber nicht. Die Eintrittskarten (zwischen 35 Euro für ein Vorrundenspiel, 600 fürs Finale in Berlin) sind sehr begehrt, die Wahrscheinlichkeit, welche zu bekom- 8 Das Meer. Endlich dürfen wir hin – zu den Nordlichtern der Liga. Endlich geht’s an Ost- und Nordsee, um in Rostock, Hamburg und Bremen die Punkte abzuholen. Hansestadt-Hopping, herrlich. Der frische Meereswind weht uns schon um die Nase… 9 Unser Jahrhundert-Geburtstag. Am 16. März ist es soweit. Dann wird im Staatstheater gefeiert. Am 22. Juli steigt die große Fete in der Innenstadt. nicht machen. Einfach nur auf einem Briefumschlag den Vornamen des Berliners Arne Friedrich ändern… 15 Entweder man liebt sie oder man 10 Samstags, kurz nach 18 Uhr, Beine hochlegen, ein leckeres Kaltgetränk bereitstellen, vielleicht etwas Knabberzeug, Fernseher anstellen und genießen, dass unsere 05er erstklassig kicken – im Ersten. 11 Schadenfreude ist die schönste Freude (und die, die es betrifft, werden sich schon angesprochen fühlen) 12 Träumen wird man ja wohl noch dürfen. Und so träumen wir von sprudelnden Geysiren neben der grünen Fußballwiese. Von Inseln, auf den mehr Schafe als Menschen leben und ein so starker Wind weht, dass selbst ein Schuss von Christof Babatz am Ende seines Weges wie ein Rückpass wirkt. Wir träumen vom UI-Cup und von einem Auswärtsspiel auf den Faröer Inseln. Für den wahrscheinlichen Fall, dass es mit dem internationalen Geschäft nicht klappt, können wir ja trotzdem im Juni unseren Urlaub dorthin verlegen. Und Schäfchen zählen. 13 Wir wissen nicht genau, wann es passiert. Wir ahnen, wünschen, hoffen, dass es passiert: Robert Nikolics erstes Punktspiel-Tor. Wann, wo und wie wird noch nicht verraten. Abwarten. 14 Einen Eindruck von den Fähigkeiten der 05er hat sich Jürgen Klinsmann Ende des vergangenen Jahres gemacht. Nun wird es Zeit, dass der erste 05er ins Nationalteam berufen wird. Große Umstände muss sich der Bundestrainer kann sie nicht ab. Unabhängig davon, wie man gerade zu den Bayern steht, blickt ein jeder ehrfürchtig zu ihnen auf, weil es nun mal der deutsche Vorzeigeclub ist. Champions-League-Sieger mal vier, Weltpokal-Champ mal zwei, deutscher Rekordmeister. Wäre es nicht traumhaft, wenn wir diesen auch aus dem Bruchwegstadion hauen würden? Nur so eine Idee. Eventuelle Umsetzung: 32. Spieltag, 7./8. Mai. 16 Noch, liebe Lauterer, ist das letzte Wörtchen nicht gesprochen, an welchem Ende der A63 der Rheinland-Pfalz-Champion beheimatet sein wird. Die Chance zur Revanche bietet sich am 14. Mai im Bruchwegstadion. Und schlecht steht sie nicht: So bescheiden wie im Hinspiel auf dem Betzenberg (0:2) dürften sich unsere 05er nicht noch einmal präsentieren. 17 Na logo, der Klassenverbleib. Ziel unseres ganzen Bestrebens im ersten Bundesligajahr. 100 Jahre haben wir darauf gewartet, davon geträumt – nun würden wir unseren Traum gerne die nächsten 100 Jahre weiterleben. Die Expedition ist vorbei. Nun freuen wir uns aufs Überlebenstraining, im berüchtigten zweiten Jahr. 20 05-STORY Entscheidung für die Zukunft Vor ein paar Monaten wäre so ein Deal für die 05er undenkbar gewesen. Ein Jung-Nationalspieler an den Bruchweg – von was träumt ihr denn? Wie gesagt: vor ein paar Monaten. Vor ein paar Tagen hat’s geklappt: Hanno Balitsch ist nun ein 05er. Der Lebenslauf eines Musterknaben: Mit dem Softball und Papa durch den Hausflur, Blechdosenkick in den Schulpausen, das erste Stoppelhopser-Training im richtigen Verein, Nachmittage auf dem Bolzplatz, Mama schimpft: Kleider sind dreckig, Hosen zerrissen, Nachbar schimpft: Scheibe ist kaputt, Torschützenkönig im Verein, das erste Spiel in der Kreisauswahl, regelmäßige A-Jugend-Aushilfe als C-Jugendspieler, Mama schimpft: die Schulnoten sind zu schlecht, „wenn sie nicht besser werden, darfst du nicht mit zur Bezirksauswahl“, Bezirksauswahl ist bald out, der Landestrainer steht auf der Matte, die ersten Profiklubs, mit 17 der Der er erste Vertrag, 150 Junioren-Länderspiele und das gute Ende noch nicht in Sicht… Hanno Balitsch steht für eine solche Bilderbuchkarriere eines Jungprofis. Geboren in Darmstadt, Jugendspieler beim FC Alsbach, dort gesichtet als deutscher U16-Auswahlspieler, fortan Stammspieler in allen Junioren-Auswahlen des Deutschen Fußball-Bundes. Wechsel in die A-Jugend von Waldhof Mannheim, frühzeitig einen Profivertrag in der Tasche, dann Zweite Liga in Mannheim, 2000/ 2001 eine überragende Saison, den möglichen Aufstieg aber trotz eines 4:0 am letzten Spieltag über die gerade vorm Abstieg geretteten 05er knapp verpasst, Wechsel zum Bundesligisten 1. FC Köln (Ablöse 1,9 Millionen Euro), Abstieg als Stammspieler. 2002: Wechsel zum deutschen Spitzenklub Bayer Leverkusen (Ablöse erneut 1,9 Millionen Euro). Kapitän der U21-Nationalmannschaft, erstes Länderspiel in der Nationalmannschaft 2003 in Spanien (1:3), mit Bayer in der Champions League. Gegner: Manchester United, Inter Mailand, FC Barcelona, noch in dieser Saison Real Madrid und zuletzt Dynamo Kiev beim 3:0 zu VorrundeGruppensieg von Bayer. Irgendwann jedoch der Bruch unter Bayer-Coach Klaus Augenthaler, der mit Hanno Balitsch nicht mehr auf dessen Wunschposition im zen- tralen Mittelfeld und auch nicht mehr als Stammspieler plante. Weil sich an seinem Stellenwert nichts änderte, suchte Hanno Balitsch nun den Absprung. Der mögliche Transfer zum 1. FC Nürnberg platzte, da griff 05-Manager Christian Heidel zu, band den Mittelfeldmann bis 2008 an den FSV. Und Balitsch sagt: „Das war richtig so.“ Sinngemäß heißt das wohl: Er musste diese Stufe runter gehen, um einen Schritt weiterzukommen. Jeder Schritt ist ein Fortschritt. Für den Fortschritt macht Balitsch Abstriche. Old Trafford findet für ihn erst einmal im Fernsehen statt. Obwohl er im „Theater der Träume“, wie die gute Stube von Manchester United auch genannt wird, längst aufgetreten ist. Ein eindrucksvolles Erlebnis. „Das kann mir keiner mehr nehmen“, sagt Balitsch. Niemand, niemehr. Dennoch wird der, der es am eigenen Leibe gespürt hat, den Puls von Bernabeu, den Atem von Nou Camp, den Herzschlag von San Siro, von der Sucht gepackt, noch einmal mit dem Gefühl in Berührung zu kommen. „Natürlich“, erwähnt Balitsch, „ist ein Reiz da, so etwas irgendwann noch mal zu erleben.“ Natürlich will er das, weil genau das die Stätten sind, deren Fundamente aus Träumen bestehen. Genau vor zwei Monaten durfte Balitsch in der Märchenwelt der Galaktischen vorspielen. Es waren nur sieben Minuten, die er mit den Söhnen der Fußballgötter (genial, aber nicht unantastbar) auf demselben grünen Fleck verbrachte. Sieben Minuten für die Ewigkeit. Vergangenheit. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler hat eine Entscheidung getroffen. Die richtige, wie er beteuert. Wenn drei Punkte passen. „Die sportliche Perspektive des Vereins muss stimmen.“ Sie stimmt. „Finanziell stelle ich mir einen gewissen Rahmen vor.“ Wer Manager Christian Heidel kennt, ahnt, dass alles im Rahmen geblieben ist. „Und dazu kommt die private Komponente. Ich hätte keine Entscheidung treffen können, wenn einer dieser Punkte nicht gepasst hätte.“ Alles passt – und musste nicht erst passend gemacht werden. Schnell sei er sich mit Trainer Jürgen Klopp einig gewesen. „Jürgen Klopp hat mir gesagt, dass er mich nicht als rechter Verteidiger geholt hat.“ Klopp könne die Mannschaft und auch jeden Einzelnen sportlich noch einen großen Schritt nach vorne bringen, glaubt Balitsch, der in den ersten Testspielen das Zentrum des 05-Spiels managen durfte und angedeutet hat, wozu er fähig ist. Dass er das System schon fast verinnerlicht hat. „Es wäre etwas überheblich zu sagen, dass mir alles sofort in Fleisch und Blut übergeht. Aber ich bin taktisch recht flexibel, so dass ich mich auf jede Position schnell einstellen kann. Außerdem haben wir damals in Mannheim unter Trainer Uwe Rapolder auch schon sehr auf Pressing gesetzt, ich muss mich also nur ein klein wenig erinnern.“ Und das fällt ihm auf dem Platz gleich viel leichter. Denn eines sei ihm besonders wichtig: „Ich stehe lieber für weniger Geld auf dem Platz, als für viel Geld auf der Bank zu sitzen.“ Gute Einstellung. Das Allstar-Team meines Lebens von Benjamin Weigelt Conor Casey Er liegt voll auf meiner Wellenlänge und macht allen Scheiß mit – genauso wie ich. Ist bereits in den ersten Wochen hier in Mainz zu einem guten Freund geworden. Marco van Basten Ihn habe ich immer bewundert, weil er so unendlich viele Tore erzielt hat. Ist mir noch total in Erinnerung und deshalb in diesem Team. Fabian Gerber Mal abgesehen davon, dass ich auch in der Freizeit viel mit ihm abhänge und Fabe ein Riesentyp ist, ist er auch ein Riesenkicker. Was mir imponiert: Dass ihm kein Weg zu lang ist und er auch sehr viel nach hinten arbeitet. Ali Bilgin Thomas Strunz Habe drei Jahre mit ihm in Essen zusammen gespielt und auch neben dem Platz einiges mit ihm erlebt. Ist technisch hochbegabt. Ein echter Straßenfußballer, so gesehen der Azaouagh von Essen. War bis vor kurzem mein Berater, darf das nun offiziell wegen seinem Managerposten in Wolfsburg nicht mehr machen. Ist in den vergangenen drei Jahren ein echt guter Freund geworden. Pavel Nedved Zinedine Zidane Ein genialer Zocker. Unheimlich dynamisch. Hat ein geniales Auge und einen starken Schuss. Er ist der Beste, den es momentan auf diesem Planeten gibt. Für mich der kompletteste Spieler. Jaap Stam Es gibt momentan keinen besseren Innenverteidiger. Der Typ räumt einfach alles weg. Paolo Maldini Ist seit 20 Jahren bei Milan und noch immer eine Bank. War früher mein großes Vorbild. Alessandro Nesta Neben Stam für mich der weltbeste Verteidiger. Dann kommt lange nichts. Rene Higuita Kennt Ihr den noch? Das war der Typ, der nur verrückte Sachen trieb. Unvergessen: Sein Handstand, bei dem er mit der Hacke den Ball rausgehauen hat. Der er 24 HALBJAHRES-ZEUGNISSE 1/2 - Jahres-Zeugnisse,Teil 2 Das ganze Leben besteht aus Zensuren. Jeder Schritt, den die Fußballprofis auf den BundesligaGrünflächen zurücklegen, wird beobachtet, notiert, benotet. Fröhlich pendeln die Ballacks und Mintals in der Zahlenwelt zwischen eins und sechs. Heute wird ihnen noch Weltklasse bescheinigt, morgen schon haben sie ihr Geld nicht mehr verdient. Man kann es drehen und sehen, wie man will. Wahrscheinlich sieht es ohnehin jeder etwas anders. Von uns gibt’s keine Bewertungen. Heute nicht und morgen nicht. 05er-Redakteur Henning Kunz rekapituliert einfach mal, was die 05er im vergangenen halben Bundesliga-Jahr so getrieben haben. Dimo Wache DRAUFsicht DRAUFgesehen: 1530 Minuten (keine Minute verpasst!) Begegnung(en) der besonderen Art: Wie mit einem Gongschlag stand nach Abschluss einer überragenden Hinrunde die Dortmunder Borussia auf der Matte, wollte den 05-Kapitän verpflichten. „Als Nummer zwei“, betonten die ins Management aufgestiegenen Ex-BVB-Profis Stefan Reuter (mittlerweile a. D.) und Michael Zorc in der Presse. Nur als Nummer zwei? Das Ende vom Lied: Die Anfrage ehrte den nach Kicker-Noten zweitbesten Keeper der Bundesliga, seinen Otto setzte er unter einen Vertrag mit 05-Logo. Bis 2007. Richtige Entscheidung. Trick 17: Ganz klar, die Konstanz. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Szene der Szenen: Welche hätten Sie denn gerne? Eine überragende Hinserie bot eine ganze Reihe von starken Reflexen. Ein gehaltener Strafstoß in Bielefeld, klasse Reaktionen auf der Linie in nahezu jeder Partie. Stark im Gedächtnis geblieben sind die tollen Paraden gegen die Schalker Offensivabteilung, die es mehrmals aus kürzester Distanz versuchte und sich selbst ein ums andere Mal die Augen rieb, weil Wache irgendwie immer noch eine Hand dazwischen bekam. Manuel Friedrich DRAUFsicht DRAUFgesehen: 1530 Minuten (keine Minute verpasst!) Begegnung(en) der besonderen Art: Für Werder-Manager Klaus Allofs muss es eine grundneue Erfahrung gewesen sein, dass einer seiner Profis auf Knien gekrochen kommt, damit er die anstehende Spielzeit bloß nicht für den Deutschen Meister und Pokalsieger spielen muss – stattdessen viel lieber für einen Bundesliga-Neuling kickt. Allofs hatte ein Einsehen, schlug bei seinem Mainzer Kollegen Christian Heidel ein, schickte Manu, den verlorenen Sohn, heim. Trick 17: Hoch, höher, Friedrich. Hat grob geschätzt 997 von 1000 Kopfballduellen gewonnen. Automatisch qualifiziert für die deutsche Hochsprungmeisterschaft. Szene der Szenen: Manche Situationen erscheinen hoffnungslos, man scheint seinem Schicksal ergeben – wenn etwa der gegnerische Torjäger mutterseelenallein auf den Kasten zustürmt, er nur den Torwart vor sich hat, man als Verteidiger nur seine Rückennummer sieht, wie sie sich weiter von einem entfernt. Kein Grund für Manu Friedrich aufzugeben, den Stürmer einfach ziehen zu lassen. Er versucht, ihn einzufangen. Der Versuch hat sich nun schon ein paar Mal gelohnt. „Wenn er in so einer Situation den Ball irgendwie noch weggrätscht, die Gefahr beseitigt“, sagt 05-Coach Jürgen Klopp, „dann ist das einfach großartig. Das gehört zu meinen absoluten Lieblingsszenen in unserem Spiel.“ Der er ANsicht Gefühltes Halbjahr: Das war richtig toll, gar keine Frage, was die Ergebnisse und die mannschaftliche Geschlossenheit angeht. So darf es gerne weitergehen. Goldener Schuh: Für unseren Zeugwart Walter Notter, weil er in dem ganzen Trubel doch eher vernachlässigt wird, für mich persönlich und meine Mitspieler eine wichtige Person ist. Eine wie keine: Unser erstes Bundesligator durch Christof Babatz in Stuttgart – das hat mich sehr bewegt. Nervig: Manche Dinge wurden so übertrieben dargestellt – wenn ich einmal die Pille gehalten hatte, wurde es als das siebte Weltwunder verkauft. ANsicht Gefühltes Halbjahr: Sportlich betrachtet hatten wir einen guten Start mit einer optimalen Punktausbeute, im zweiten Teil der Hinrunde haben wir nachgelassen und daher insgesamt zu wenig Punkte geholt. Die Atmosphäre war von Beginn an nicht zu toppen, die Fans waren selbst dann noch euphorisch, als wir nicht mehr gewonnen haben. Ich hoffe, dass die Stimmung so bleibt. Goldener Schuh: Unsere Fans haben mich echt beeindruckt, weil sie uns unterstützen egal wie es läuft. Außerdem herrscht bei ihnen keine feindselige Stimmung wie in anderen Stadien, auch die Gegner werden freundlich und mit Respekt behandelt. Ich denke, das ist ziemlich einmalig. Szene der Szenen: Das größte Glücksgefühl hatte ich, als Marco Rose in Freiburg in der letzten Spielminute den 2:1-Siegtreffer geschossen hat. Das sind die Siege, über die man sich am meisten freut. Nervig: Vor der Saison haben viele gesagt, dass wir es nicht packen. Als wir dann Spiele gewonnen haben, hieß es, wir halten das nicht durch. Und immer wurde angedeutet, dass alles nur zufällig wäre. Ich wünsche mir, dass unsere Leistung einfach objektiv beurteilt wird. Nikolce Noveski DRAUFsicht DRAUFgesehen: 900 Minuten Trick 17: Seine Ruhe. Seine Gelassenheit. Seine Coolness. Noveski lässt sich nicht so schnell verrückt machen, aus der Bahn werfen, behält den Überblick. Stark: sein Kopfballspiel. In der Luft macht ihm so schnell keiner was vor. Szene der Szenen: Eines hat er den meisten seiner 05-Verteidigerkollegen voraus: ein Tor. Doch zu diesem ersten Bundesligatreffer (1:1 gegen Gladbach) kam der Mazedonier wie die Jungfrau zum Kind. Zumindest fast. Der Ball, eine scharf herein getretene Ecke, fiel ihm exakt auf die Stirn. Nik hätte gar nicht mehr ausweichen können. Zum Glück hat er sich nicht geduckt. Antonio da Silva DRAUFsicht DRAUFgesehen: 1389 Minuten Begegnung(en) der besonderen Art: Sie sprechen die selbe Sprache (portugiesisch), kommen aus dem selben Land (Brasilien), spielen in der selben Liga (Bundesliga) und doch in einer anderen Fußballwelt. Für Antonio da Silva war die Begegnung mit den brasilianischen Nationalspielern in Diensten von Bayer Leverkusen, Roque Junior (auch Weltmeister!) und Juan, eine besondere. Nur: Der Mainzer kannte seine prominenten Gegenspieler, die wiederum noch nie etwas von dem 05er gehört hatten. Da Silva weiß warum: „In Brasilien kennt mich kein Mensch.“ Trick 17: Bierdeckeltanz. Drei Gegenspieler auf engstem Raum stellen für den technisch begnadeten Brasilianer kein Problem dar. Alle Hilfsmittel (Hacke, Sohle, Innen- und Außenspann, Kopf, Brust, Schulter, Bauch und sonstiges) erlaubt und ausgereizt. Szene der Szenen: 43. Minute im Heimspiel gegen den HSV: 0:1, da Silva kommt, Dworrak geht. Da Silva schießt, da Silva trifft. Da Silva versucht’s noch mal, trifft wieder, 2:1, Toni-Doppelpack, erster Bundesligasieg für die 05er.Rostock legte Auer zweimal auf. Für Fabian Gerber, für Niclas Weiland. Zwei Assists, die halbe Miete. ANsicht Gefühltes Halbjahr: Für mich persönlich entwickelte es sich nach Anfangsschwierigkeiten richtig gut. Für den Verein war das ganze Jahr 2004 super. Keiner hat gedacht, dass die Mannschaft so gut mitspielen würde. Für die Kritiker standen wir bereits als Absteiger Nummer eins fest – vorerst haben wir allen bewiesen, dass es nicht zwangsläufig so sein muss. Goldener Schuh: Den gebe ich unseren Fans, die immer gut drauf sind. Egal, ob wir vorne oder zurück liegen. Sie sind einmalig. Eine wie keine: Vielleicht mein erstes Bundesligator, das 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Ich komme ja nicht so oft in den Genuss, überhaupt mal vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen. Nervig: Mich nervt gar nichts. Es passt alles. Alles paletti. ANsicht Gefühltes Halbjahr: Für mich persönlich hat die Saison erst mit der zweiten Halbzeit gegen den Hamburger SV begonnen. Davor habe ich in Stuttgart ein ganz schwaches Spiel gezeigt und beinahe an mir gezweifelt. Ich hoffe, dass ich der Mannschaft mit meinen Leistungen weiter geholfen habe, wir hatten viele schöne Momente in der Hinrunde. Aber wir haben auch noch Spielraum, bessere Spiele zu zeigen. Goldener Schuh: Ich würde nach der Hinrunde niemanden speziell hervorheben. Wir haben als Mannschaft bewiesen, dass wir in der Bundesliga mithalten können. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen. Wenn ein Preis vergeben werden soll, dann haben wir einen Mannschaftspreis verdient. Eine wie keine: Die schönsten Szenen für mich waren in der Hinrunde meine Tore, besonders die beiden gegen den HSV, weil sie für mich wie eine Befreiung waren. Privat war allerdings ein anderer Moment ganz wichtig für mich, die Geburt meines zweiten Sohnes. Nervig: Mich hat es gewaltig gestört, dass auf einmal in der Zeitung diskutiert wurde, welche Probleme es zwischen meinem Berater Klaus Gerster und Mainz 05 gibt. Als Sportler willst du immer, dass über deine Leistung berichtet wird. Alles andere lenkt nur ab oder belastet einen. Manuel Friedrich Der Akku ist wieder voll 05-Manager Christian Heidel über Zeitvertreib in der Winterpause, mysteriöse Spielerberater, zwei prominente Neuzugänge und einen Abgang Der 05er: Hallo Herr Heidel, wie lebt es sich als Fußballjunkie auf Winterpausenentzug? Heidel: Das überlebe ich auch mal, obwohl ich es in dieser Winterpause sogar fertig gebracht habe, zwischen den Jahren Hallenfußball in Mombach zu gucken. Ich dachte erst, es wäre das große Schiedsrichterturnier, dann stellte sich heraus, dass es ein rein türkisches Hallenturnier war. Aber das war auch gut. im Datum getäuscht, ist zwischen den Jahren dahin geflogen. Tottenham spielte aber erst an Neujahr. Der 05er: Trainer Jürgen Klopp versuchte, seine Fußballsucht mit einem PremierLeague-Kurztrip nach England zu stillen. Heidel: Tja, leider hat sich der gute Kloppo Der 05er: Ein spontaner Trip nach Ecuador hätte sich angeboten, um Probekicker Walter Ayovi (dessen Zukunft bei den 05ern bis Redaktionsschluss noch nicht Der er Der 05er: Zum Glück sind Sie nicht mitgeflogen. Heidel: Ich hätte gar nicht die Zeit gehabt. In der fußballfreien Phase spielt sich die Hauptarbeit in Sachen Transfers ab, da werden unzählige Gespräche und Verhandlungen geführt. entschieden war) hautnah zu beobachten. Heidel: Es gibt sicher Leute, die dorthin geflogen wären, sich ein Spiel angeschaut und dann zehn Tag Urlaub gemacht hätten. Aber dafür haben wir nicht die Zeit und nicht das Geld. Wir haben uns DVDs angeschaut und die Eindrücke waren wirklich gut. Wir suchen einen Spieler fürs offensive Mittelfeld und Ayovi hatte auf den Bändern gute Eindrücke hinterlassen. Wir kannten ihn, weil er mal in Bielefeld vorgespielt hat. Im Testspiel gegen Alicante konnte er uns nicht überzeugen – aber nach 13,5-stündigem Flug und sechsstündiger Autofahrt waren keine Wunderdinge zu erwarten gewesen. Der 05er: Wie viele Spieler wurden Ihnen in den vergangenen Wochen angeboten? Heidel: Ah, das geht locker in die Dreistelligen. Jeden Tag kommen zehn bis 15 Faxe rein, mehr als 90 Prozent fliegen in den Papierkorb. Grundsätzlich haben ja alle Spieler, die uns da angeboten werden, über 138 U-Länderspiele auf dem Buckel, weil die schwer zu überprüfen sind, darüber hinaus sind natürlich viele große Vereine hinter ihnen her und genau deshalb wollen sie unbedingt nach Mainz. Der 05er: Und wann wird der Mainzer Manager schwach? Heidel: Nie. Die meisten Spieler, die 80 Prozent aus dem Ausland kommen, und ihre Berater kennst du nicht. Aber was heißt hier Berater. So viele nennen sich Berater, obwohl sie Lehrer, Rechtsanwalt oder KfzMechaniker sind. Die haben irgendwo einen Freund, den sie empfehlen. Oder sie fahren in Urlaub und filmen auf einem Bolzplatz irgendwelche Spieler. Der 05er: Sie haben mit Hanno Balitsch einen prominenten Spieler verpflichten können. Ein Glücksfall für die 05er? Heidel: Eine Bewertung kann ich erst nach einer gewissen Zeit vornehmen. Von seiner Spielweise ist er wie für uns gemacht, vom Typ her passt er sehr gut zu uns und wir müssten lügen, wenn wir sagen, wir hätten nicht immer schon mit einem Auge auf ihn geschaut – ohne natürlich zu glauben, dass wir ihn kriegen. Das hat sich dann geändert. Ich habe immer genau beobachtet, was zwischen Klubs läuft, habe mehr Kölner und Nürnberger als Mainzer Zeitungen gelesen, um aktuell zu bleiben. Wir haben den richtigen Moment abgewartet und als der Deal mit Nürnberg und Balitsch nicht klappte, habe ich in Leverkusen, Kloppo bei Hanno angerufen. Balitsch hat nicht gezockt, hat unsere Vorstellungen verstanden und akzeptiert, er sprengt nicht das Gehaltsgefüge, hat wie alle anderen Spieler einen leistungsbezogenen Vertrag. Balitsch war der Spieler, den Kloppo auf jeden Fall haben wollte. Der 05er: Wie stand’s mit Michael Thurk? Heidel: Mit Michael, das ist kein Geheimnis, mussten erst einmal ein paar Dinge ausgeräumt werden. Wir wussten, dass er in Cottbus nicht der Allerglücklichste ist. Kloppo hat sich mit ihm in Frankfurt getroffen, das hat alles gepasst und Micha hat sich in der Tat mit ein paar Euro beteiligt, aber das war jetzt nicht so weltbewegend, wie es in den Zeitungen dargestellt wurde. Das Problem mit Micha vor einem Jahr war, dass er nach seinen zehn Toren in der Vorrunde nur noch von der Bundesliga gesprochen hatte und auch mit Gedanken bereits dort zu sein schien. Das hat man auf dem Feld gemerkt, deshalb haben wir ihm auch keinen Vertrag für die Der er 30 INTERVIEW Zweite Liga angeboten. Das war sicher hart, aber mit dem Kopf war er eben schon woanders. Allerdings hat er dann in Cottbus für beide Ligen unterschrieben. Jetzt erst ist er im Endeffekt dort, wo er eigentlich hinwollte. Und er passt zu uns. Er kennt die Taktik, kennt die Laufwege. Und er hat nach seinen fünf Monaten in Cottbus sicher ein völlig anderes Denken über Mainz. Der 05er: Thurks Kumpel Azaouagh hat den FSV verlassen. Auch so eine Kopfgeschichte, oder? Heidel: Mimoun hat eine ähnliche Denkweise an den Tag gelegt, hat geglaubt, dass er von Bundesligaspitze, Nationalmannschaft und Klinsmann erzählen muss. Er machte den Eindruck, als wäre es eine Strafe, bei uns zu spielen. Daher war es unser klares Ziel, ihn zum Winter abzugeben. Es hat sich am Ende alles entkrampft, mit Assauer ist alles vom Tisch. Alles ist unterschrieben, wir haben die Summe bekommen, die wir uns vorgestellt hatten und eine gerichtliche Auseinandersetzung wird es nicht geben. Der 05er: Sieben Verträge (Auer, Nikolic, Kramny, Rose, Niclas Weiland, Hoffmeister, Gerber) laufen am Saisonende aus. Wie schauen die Tendenzen aus? Heidel: Alle haben Bereitschaft signalisiert, bei uns bleiben zu wollen. Wir lassen uns nicht von irgendwelchen Leuten beirren, die erzählen, dass der eine Spieler ein Angebot von da, der andere ein Angebot von dort hat. Wir gehen die Sache ganz ruhig und gelassen an, überdrehen nicht. Der 05er: Gab es eine Meldung, die ihn gar nicht mehr aus dem Kopf gehen will? Heidel: Ich habe mir Gedanken gemacht, als ich gelesen habe, wie die großen Klubs über die wirtschaftlichen Umstände diskutieren. Was Uli Hoeneß sagt, hat Hand und Fuß. Es war eigentlich nur ein freundlicher, aber warnender Hinweis von ihm, dass der Erfolg nicht auf Teufel-kommraus zu kaufen ist, dass man die Gehaltsschraube nicht ins Unermessliche drehen sollte. Natürlich: Schalke hat eine starke Mannschaft und einen tollen Trainer und befindet sich auf Wolke sieben – so lange es gut läuft. Und ich wünsche Schalke, dass es weiter so gut läuft. Uns wurde übrigens immer vorgeworfen, wir würden ein zu geringes Risiko gehen. Wir sind froh, dass wir bei allen Geschichten mit Ausnahme des Stadions vielleicht nicht dieses Risiko gegangen sind. So bleiben uns Sorgen erspart. Der 05er: Borussia Mönchengladbach hat den Transfermarkt im Winter mal richtig abgegrast, hat verpflichtet, wer bei drei nicht auf dem Baum saß. Heidel: Das ist ein Phänomen für mich, wie sich ein Verein innerhalb von sechs Monaten verändern kann. Die kaufen auf, was gerade so herumläuft, haben sich verstärkt, wobei abzuwarten bleibt, wie schnell sich die Spieler einfinden. Mir persönlich wäre momentan der Trainer zu stark, der Verein zu schwach. Es ist interessant zu sehen, was so ein neues Stadion ausmacht, weil sich dem Verein wirtschaftlich ganz andere Möglichkeiten bieten. Das war vorher undenkbar. Und das Schöne ist, dass wir uns mit solchen Klubs messen dürfen – mit einem kleinen Etat und einem kleinen Stadion, denn das ist Mainz 05. Das darf man nie vergessen, wenn wir einmal verlieren. Der 05er: Drei Pleiten gab’s zum Jahresende, die Winterpause kam dazwischen. Heidel: Und kam für uns ganz gut. Jetzt ist der Akku wieder aufgeladen und wir werden anders aus der Pause rauskommen, wobei ich nicht glaube, dass es an der Kraft lag, dass wir dreimal in Folge verloren. Ich freue mich auf die Rückrunde, besonders auf die Auswärtsspiele, zum Beispiel auf Dortmund. Vor 80000 aufzulaufen, das ist ein absoluter Traum, noch dazu begleitet von mehreren Tausend Mainzer Fans. Tolle Sache. Der 05er: Laut einer kicker-Umfrage zählen etwa fünf Prozent der Bundesligaprofis Mainz 05 zu den Abstiegskandidaten. Heidel: Wenn es Experten für den Abstiegskampf gibt, dann sind wir das – wir haben acht Mal im Abstiegskampf gesteckt und sind acht Mal nicht abgestiegen. Man muss die Nerven behalten. Aber ich hoffe, dass wir diesmal gar nicht am Abstiegskampf teilnehmen müssen. Der 05er: Von Rechenspielereien sehen Sie ab. Heidel: Früher haben wir immer gerechnet und wir haben falsch gerechnet. Oder wer hätte gedacht, dass 64 Punkte nicht zum Aufstieg reichen. Aber lassen wir das. Ich gehe nur stark davon aus, dass die Mannschaften in der Rückrunde mehr Punkte holen werden als in der Vorrunde. Also müssen wir mitpunkten. Das Gespräch führte Henning Kunz Der er 32 STATISTIK DIE TABELLE Verein Spiele 1. Bayern München 17 2. FC Schalke 04 17 3. VfB Stuttgart 17 4. VfL Wolfsburg 17 5. Werder Bremen 17 6. Hertha BSC 17 7. Hannover 96 17 8. Bayer Leverkusen 17 9. Hamburger SV 17 10. Arminia Bielefeld 17 11. FSV Mainz 05 17 12. 1. FC Nürnberg 17 13. 1. FC Kaiserslautern 17 14. Borussia Dortmund 17 15. Bor. M'gladbach 17 16. VfL Bochum 17 17. Hansa Rostock 17 18. SC Freiburg 17 DIE TORJÄGER HEIMTABELLE STAND 19.01.2005 13 Tore: 10 Tore: 9 Tore: 8 Tore: g. 10 11 9 10 8 7 8 7 8 7 6 5 6 4 4 3 2 2 u. 4 1 4 0 4 7 4 5 1 3 4 6 3 6 5 5 5 5 v. 3 5 4 7 5 3 5 5 8 7 7 6 8 7 8 9 10 10 Marek Mintal Delron Buckley Miroslav Klose Marcelinho Oliver Neuville Andrej Voronin Dimitar Berbatov Kevin Kuranyi Thomas Brdaric Tore 33:20 26:21 32:19 32:26 36:19 28:15 24:16 28:25 30:25 19:23 24:27 28:26 22:26 17:22 20:30 23:35 13:36 14:38 Diff. 13 5 13 6 17 13 8 3 5 -4 -3 2 -4 -5 -10 -12 -23 -24 Pkt. 34 34 31 30 28 28 28 26 25 24 22 21 21 18 17 14 11 11 u. v. Tore Diff. Pkt. 1. VfB Stuttgart Verein Spiele g. 8 7 0 1 22:6 16 21 2. VfL Wolfsburg 9 7 0 2 24:9 15 21 3. Bayern München 9 6 2 1 19:8 11 20 4. Bayer Leverkusen 8 6 1 1 20:11 9 19 5. FC Schalke 04 9 6 1 2 17:15 2 19 6. Hannover 96 9 5 2 2 14:5 9 17 7. FSV Mainz 05 8 5 2 1 12:6 6 17 8. 1. FC Kaiserslautern 9 5 1 3 13:10 3 16 9. Werder Bremen 9 4 3 2 16:9 7 15 10. Bor. M'gladbach 9 4 2 3 15:13 2 14 14:13 1 12 11. Hamburger SV 8 4 0 4 12. Arminia Bielefeld 8 3 3 2 7:7 0 12 13. Hertha BSC 8 2 5 1 14:7 7 11 14. 1. FC Nürnberg 8 2 4 2 12:8 4 10 15. Borussia Dortmund 8 2 3 3 9:10 -1 9 16. VfL Bochum 9 2 3 4 14:16 -2 9 17. SC Freiburg 8 1 3 4 8:16 -8 6 18. Hansa Rostock 9 0 1 8 5:25 -20 1 18. SPIELTAG 1. FC Nürnberg Arminia Bielefeld Werder Bremen Hertha BSC Bor. M’gladbach Bayer Leverkusen Bayer Leverkusen VfB Stuttgart VfL Wolfsburg 22./23.01.2005 Bayern München – Hamburger SV : 1. FC Nürnberg – 1. FC Kaiserslautern : Hansa Rostock – SC Freiburg : VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund : Bor. M'gladbach – Arminia Bielefeld : FSV Mainz 05 – VfB Stuttgart : FC Schalke 04 – Werder Bremen : Hannover 96 – Bayer Leverkusen (So) : VfL Bochum – Hertha BSC (So) : 1. FSV MAINZ 05 – BUNDESLIGA SAISON 2004/2005 HINRUNDE ST DATUM BEGEGNUNGEN ERGEBNIS ZUSCHAUER SCHIEDSRICHTER DIE MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG DES 1. FSV MAINZ 05 1 08.08.04 VfB Stuttgart – Mainz 05 4:2 (2:0) 45.000 Meyer Wache Nikolic Friedrich Bódog (1) Rose 2 14.08.04 Mainz 05 – Hamburger SV 2:1 (0:1) 18.700 Albrecht Wache Nikolic Friedrich Bódog Rose 3 28.08.04 Hertha BSC – Mainz 05 1:1 (0:0) 39.302 Brych Wache Nikolic Friedrich Bódog Rose 4 11.09.04 Mainz 05 – Leverkusen 2:0 (0:0) 19.500 Sippel Wache Abel Friedrich Bódog Rose 5 18.09.04 Arm. Bielefeld – Mainz 05 1:1 (0:0) 15.364 Schmidt Wache Abel Friedrich Bódog Rose 6 26.09.04 Mainz 05 – Bor. Dortmund 1:1 (0:1) 20.300 Wack Wache Nikolic Friedrich Bódog Weigelt 7 02.10.04 SC Freiburg – Mainz 05 1:2 (0:1) 24.000 Kemmling Wache Abel Friedrich Bódog Rose (1) 8 16.10.04 Mainz 05 – Werder Bremen 2:1 (0:0) 20.300 Fleischer Wache Nikolic Friedrich Noveski Rose 9 23.10.04 Schalke 04 – Mainz 05 2:1 (1:0) 61.524 Gagelmann Wache Nikolic Friedrich Noveski Rose 10 26.10.04 Mainz 05 – Hansa Rostock 3:1 (0:0) 20.300 Meyer Wache Abel Friedrich Noveski Weigelt 11 30.10.04 VfL Wolfsburg – Mainz 05 4:3 (2:2) 24.951 Jansen Wache Abel (1) Friedrich Noveski Rose 12 06.11.04 Mainz 05 – Bor. M’gladbach 1:1 (0:1) 20.300 Keßler Wache Nikolic Friedrich Noveski (1) Rose 13 13.11.04 Hannover 96 – Mainz 05 2:0 (1:0) 31.078 Fleischer Wache Nikolic Friedrich Noveski Rose 14 20.11.04 Mainz 05 – VfL Bochum 2:0 (1:0) 20.300 Wack Wache Nikolic Friedrich Noveski Weigelt 15 27.11.04 FC Bayern – Mainz 05 4:2 (3:0) 49.000 Gagelmann Wache Nikolic Friedrich Noveski Weigelt 16 04.12.04 1. FC K’lautern – Mainz 05 2:0 (1:0) 46.615 Stark Wache Abel Friedrich Noveski Weigelt 17 11.12.04 Mainz 05 – 1. FC Nürnberg 0:1 (0:1) 20.300 Jansen Wache Nikolic Friedrich Noveski Rose Der er STATISTIK 33 AUSWÄRTSTABELLE Verein Spiele g. DIE 05-SPIELERSTATISTIK u. v. Tore Diff. Pkt. 1. Hertha BSC 9 5 2 2 14:8 6 17 2. FC Schalke 04 8 5 0 3 9:6 3 15 3. Bayern München 8 4 2 2 14:12 2 14 4. Werder Bremen 8 4 1 3 20:10 10 13 5. Hamburger SV 9 4 1 4 16:12 4 6. Arminia Bielefeld 9 4 0 5 12:16 -4 12 7. Hannover 96 8 3 2 3 10:11 -1 11 8. 1. FC Nürnberg 9 3 2 4 16:18 -2 11 9. VfB Stuttgart 9 2 4 3 10:13 -3 10 10. Hansa Rostock 8 2 4 2 8:11 -3 10 11. Borussia Dortmund 9 2 3 4 8:12 -4 9 12. VfL Wolfsburg 8 3 0 5 8:17 -9 9 13. Bayer Leverkusen 13 9 1 4 4 8:14 -6 7 14. 1. FC Kaiserslautern 8 1 2 5 9:16 -7 5 15. FSV Mainz 05 9 1 2 6 12:21 -9 5 16. VfL Bochum 8 1 2 5 9:19 -10 5 17. SC Freiburg 9 1 2 6 6:22 -16 5 18. Bor. M'gladbach 8 0 3 5 5:17 -12 3 ZUSCHAUER Verein letzt. Heimspiel Borussia Dortmund Schalke 04 FC Bayern München Bor. Mönchengladbach Hamburger SV Hertha BSC Berlin VfB Stuttgart Werder Bremen Mainz 05 Liga-Schnitt Gelbe Karte 83.000 60.433 63.000 52.211 50.454 40.094 35.000 39.398 20.300 Gelb/Rote Karte Schnitt 77.062 61.258 51.889 49.806 46.289 44.569 42.500 40.115 20.000 37.303 Rote Karte Spieler Eins. (E/A) Min. Tore TORHÜTER 1 Wache 23 Hoffmeister 29 Wetklo Fuß Kopf 11er Vorl. GK G/R RK 17 (0/0) 0 0 1530 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 ABWEHR 2 Walker 3 Falkenmayer 4 Noveski 10 Friedrich 17 Rose 18 Nikolic 24 Weigelt 26 Bódog 28 Abel 0 0 10 (0/0) 17 (0/0) 13 (1/1) 12 (1/2) 9 (4/0) 7 (0/0) 8 (2/3) 0 0 900 1530 1024 1011 554 630 447 0 0 1 0 1 0 0 1 1 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 3 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 MITTELFELD 6 Balitsch 8 Gerber 9 D. Weiland 14 Kramny 19 Babatz 25 da Silva 0 16 (0/3) 7 (3/2) 13 (7/5) 17 (2/6) 17 (1/7) 0 1404 399 683 1220 1389 0 2 0 2 3 3 0 2 0 2 3 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 0 0 0 3 0 1 1 2 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 ANGRIFF 7 Auer 11 Dworrak 15 Teinert 16 Weber 20 Jovanovic 21 Casey 22 N. Weiland 27 Thurk 15 (0/3) 3 (1/2) 3 (2/1) 8 (7/1) 8 (8/1) 15 (7/4) 13 (1/6) 0 1242 146 128 246 137 803 943 0 3 0 0 1 0 1 4 0 2 0 0 1 0 1 4 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 1 2 1 0 0 0 0 0 0 0 3 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ( ) Tore 1. Einwechslung 2. Einwechslung 3. Einwechslung Casey f. Auer (58.) Weber f. Dworrak (71.) Gerber Babatz (1) da Silva N. Weiland Auer Dworrak Kramny f. da Silva (46.) Gerber Babatz Kramny N. Weiland Weber Dworrak da Silva (2) f. Dworrak (43.) Abel f. Nikolic (60.) Gerber Babatz da Silva N. Weiland D. Weiland Casey Kramny (1) f. da Silva (71.) Weber f. N. Weiland (72.) Jovanovic f. D. Weiland (77.) Gerber Babatz Kramny N. Weiland (1) da Silva Auer (1) D. Weiland f. Babatz (59.) Azaouagh f. Kramny (59.) Teinert f. da Silva (86.) Casey f. Weber (82.) Gerber Babatz D. Weiland N. Weiland da Silva Auer Azaouagh(1) f. Babatz (46.) Casey f. Gerber (71.) Gerber Babatz Azaouagh N. Weiland da Silva Auer (1) Casey f. Azaouagh (69.) D.Weiland f. N.Weiland (79.) Jovanovic f. da Silva (90.) Weigelt f. da Silva (84.) Casey f. N. Weiland (68.) Gerber (1) Babatz Azaouagh N. Weiland da Silva Auer Nikolic f. Abel (28.) Gerber Babatz Azaouagh Casey da Silva Auer (1) N. Weiland (1) f. Casey (66.) Jovanovic f. Babatz (75.) Kramny f. Nikolic (76.) Kramny f. Babatz (79.) N. Weiland (1) Babatz Azaouagh Casey da Silva Auer D. Weiland f. da Silva (66.) Jovanovic f. Casey (79.) Gerber (1) Azaouagh N. Weiland (1) da Silva Auer Casey f. N.Weiland (71.) D. Weiland Babatz f. D.Weiland (75.) Kramny(1) f. Azaouagh (83.) Gerber D. Weiland Azaouagh Casey (1) da Silva Auer Kramny f. Azaouagh (21.) Weigelt f. Abel (46.) Babatz (1) f. Auer (59.) Gerber Babatz N. Weiland Casey da Silva Auer Jovanovic f. N.Weiland (19.) Weigelt f. Jovanovic (70.) Weber f. Gerber (87.) Gerber Babatz Kramny Casey da Silva Auer Dworrak f. Babatz (59.) Weigelt f. Rose (59.) Jovanovic f. Kramny (73.) Gerber Babatz Kramny Casey da Silva (1) Auer Abel f. Kramny (83.) Weber f. Casey (83.) Rose f. da Silva (90.) Gerber Babatz (1) Kramny Casey da Silva Auer Weber (1) f. Auer (46.) N. Weiland f. Kramny (46.) Jovanovic f. Casey (78.) Gerber Babatz Kramny N. Weiland da Silva Auer Teinert f. Kramny (46.) Weber f. Abel (66.) Gerber Babatz da Silva N. Weiland Teinert Auer Weber f. Babatz (46.) Kramny f. N. Weiland (69.) Jovanovic f. Teinert (79.) Casey f. Gerber (76.) Der er 34 05-STORY Bis das Lächeln zurückkehrt Michael Thurks Schicksal rührte die Fußballnation. Mit seinen Toren schoss er ungeachtet der eigenen Karriere die 05er in die Bundesliga und musste selbst den Weg zurück in die Zweite Liga antreten. Beim FC Energie Cottbus wurde der 28-Jährige jedoch nicht glücklich, eine schwere Kieferverletzung setzte ihn für Wochen außer Gefecht. Nun ist er zurück bei Mainz 05 und erfüllt sich den Traum vom Aufstieg nachträglich. Ein Blick zurück in die Zukunft. Michael Thurk lächelt noch nicht gerne. Wenn er seine Mundwinkel hebt, sieht er aus wie ein Preisboxer, der kürzlich in die rechte Gerade eines Kontrahenten gelaufen ist, denn seine Lippen legen ein veritables schwarzes Loch in der Kauleiste des Oberkiefers frei. Zwei Schneidezähne fehlen dem 28-Jährigen. Die Zahnlücke verleiht dem jungen Mann das Antlitz des Verruchten, aber wenn er spricht, klingt es, als würde er dabei eine Limo schlürfen. Sein malträtiertes Äußeres verdankt Michael Thurk jedoch nicht, wie der erste Eindruck vielleicht suggeriert, einem Boxkampf in einem Hinterhof seiner Frankfurter Heimat, sondern einem Sportunfall, der seiner Karriere als Fußballprofi eine schmerzhafte Wende gegeben hat. Vielleicht eine Wende zum Guten. Es war der 31. Oktober 2004, der das Leben des Michael Thurk veränderte. Ein Spiel der Zweiten Bundesliga, der Angreifer trat mit seinem Klub Energie Cottbus bei Eintracht Trier an. Ligaalltag, ein gewöhnlicher Zweikampf. Thurk rutschte weg, prallte dabei aber derart brachial mit dem Gesicht auf das Knie seines Gegenspieler Claus Grzeskowiak, dass zwei Zähne im Bein des Trierers stecken blieben. Ein Horrorcrash ohne Knautschzone. „Ich erinnere mich eigentlich kaum an die Szene“, sagt Michael Thurk. „Als ich im Krankenhaus zu mir gekommen bin, dachte ich, ich hätte nur die Zähne verloren. Die Diagnose war dann aber doch heftiger, der Kiefer war bis unter die Nase gebrochen.“ Bei einer Operation wurde der Kiefer gerichtet. Die inklusive Wurzel ausge- Der er schlagenen Zähne waren nicht mehr zu retten, obwohl sie dem Cottbuser Spieler ins Krankenhaus mitgeliefert wurden. Thurk bewahrt sie heute in einer Plastikdose als Andenken auf. Die Verletzung setzte den Angreifer bis Jahresende außer Gefecht, geblieben sind lange Zeit die Wochen aus ihren Teams riss, interpretierte Michael Thurk als Tiefpunkt eines negativen Trends, der ein halbes Jahr zuvor eingesetzt hatte. Der Abschwung nahm Anlauf von ganz oben. Der 23. Mai 2004. Ein Vollblutfußballer auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Wie alle kleinen Jungs Kopfschmerzen und natürlich die Zahnlücke. Grzeskowiak erging es nicht besser. Erst kürzlich kam der Trierer aus dem Krankenhaus. Die von Thurks Biss zerrissene Patellasehne hatte sich entzündet. Was für Betrachter ein grässlich anzusehender Unfall war und beide Spieler für hatte dieser Straßenfußballer aus dem Frankfurter Gallusviertel immer davon geträumt, in der Bundesliga zu spielen. Im Mai erfüllte sich dieser Traum – aber nur für Thurks Mitspieler. In seiner fünften Saison für den 1. FSV Mainz 05, der ihn 1999 aus den Niederungen der Landesliga 05-STORY 35 herüber an den Rhein geholt und zum Profiangreifer geformt hatte, schoss er die 05er in die Bundesliga und durchkreuzte damit die eigenen Karrierepläne. Seine zwei Tore am letzten Spieltag zum 3:0 gegen Eintracht Trier brachten die zuvor in zwei Aufstiegsendspielen unerreicht unglücklich gescheiterten Mainzer endlich ans Ziel, Thurk aber erneut nur die Zweitklassigkeit. Wenige Wochen zuvor hatte er einen Vertrag beim damals im Aufstiegskampf noch aussichtsreicher positionierten, nun aber von den 05ern noch abgefangenen FC Energie Cottbus unterschrieben. Ein fataler Irrtum. Michael Thurks sportlich hoch anständige Leistung, mehr noch seine Tränen im Jubelsturm der 05er, Ausdruck der inneren Zerrüttung zwischen Aufstiegsfreude und aufsteigender Klarheit über das erneute er gerade die Erstklassigkeit verwehrt hatte, trotzig tüchtige Mithilfe zum gemeinsamen Aufstieg im folgenden Jahr versprochen. „Dann schaffe ich es halt mit Energie Cottbus“, presste er hervor. „Und ich hoffe, dass mich alle Mainzer dabei unterstützen.“ Der Zuspruch aller 05-Fans war ihm gewiss, den Glauben an Fußballwunder brachte er aus Mainz in die Lausitz mit. Doch in Cottbus erlosch dieser Glaube. Ein Muskelfaserriss behinderte ihn zu Saisonbeginn, dann brach er sich den Fußzeh. Es folgte die Rote Karte in der Partie gegen LR Ahlen und dann die unglückliche Bekanntschaft mit Grzeskowiaks Knie. Thurk brachte es in Cottbus nur auf unbefriedigende acht Zweitligaeinsätze, in denen er immerhin drei Tore erzielte. Vielleicht hätte Thurk das Martyrium der persönliche Scheitern, gehören zu jenen bleibenden Szenen der Sportgeschichte, die Freunde und Konkurrenten gleichermaßen anrühren. Michael Thurk wäre jedoch nicht er selbst, hätte er, mit feuchten Augen in der Mainzer Kabine kauernd, nicht unmittelbar seinem neuen Klub, dem schweren Kieferverletzung ertragen, daheim in Frankfurt bei Familie und Freundin. Aber nicht in Cottbus. Sportlich lief es überhaupt nicht rund bei den Lausitzern, Energie rutschte zwischenzeitlich gar auf einen Abstiegsplatz, die Aufstiegsränge und damit das große Ziel Bundesliga waren längst in zu große Ferne gerückt. Trainer Eduard Geyer, einst ein Volksheld in Cottbus und stets ein großer Fürsprecher Thurks, servierte der Klub als Konsequenz aus der sportlichen Talfahrt ab. Zur sportlichen Krise gesellte sich die wirtschaftliche. Energie leistete sich eine zu teure Mannschaft, viele Zuschauer blieben fern – seit Herbst zahlte der Klub den Spielern nur noch 70 Prozent der Gehälter. Zukunft ungewiss. Die Mannschaft bot als Gruppe offenbar nur wenig Halt. „Da war als Typ niemand verkehrt“, sagt Thurk. „Aber einen wirklichen Zusammenhalt gab es nicht, jeder hat sein eigenes Süppchen gekocht.“ So oft, wie Thurk Zuspruch benötigte, konnten er und seine Freundin über die 600 Kilometer zwischen Cottbus und Frankfurt gar nicht zusammenfinden. Als das Handy klingelte und Christian Heidel, der Manager seines aufgestiegenen Ex-Klubs, sich meldete, muss Thurks Herz vor Aufregung gepocht haben wie das aller Mainzer in den Sekunden vor dem Aufstiegsurteil im vergangenen Sommer. Heidel hatte sich in der Vergangenheit bereits als Initiator großer Rückholaktionen bei den Spielern Abdul Ouakili, Thomas Ziemer und Manuel Friedrich einen Namen gemacht. „Ich habe ihn gefragt, wie es ihm geht in Cottbus“, rekapituliert der Mainzer Manager. „Was er dann erzählt hat, vor allem aber wie, hat mir klar gemacht: Der Junge ist nicht nur unglücklich, er hat schon fast Depressionen.“ Heidel erinnerte sich an das Versprechen, das er Thurk bei der Aufstiegsfeier im Sommer gegeben hatte. Sollte etwas schief laufen für ihn in Cottbus, hatte der Manager geschworen, stehe für ihn in Mainz jederzeit die Tür offen. Dieser Moment war nun gekommen. Die Umstände trugen ihren Teil dazu bei, dass der Deal zügig über die Bühne ging. Mainz 05 konnte in der Bundesliga einen weiteren laufstarken, hungrigen und taktisch ausgereiften Stürmer gut gebrauchen. Energie Cottbus benötigte dringend jeden Euro, um die Finanzlöcher zu kitten. Michael Thurk finanzierte einen Teil der Ablösesumme sogar selbst und erleichterte Der er Der er Feel the difference >> fact | factnet.de den 05ern damit das Geschäft. Das bereits bestehende Angebot eines namhaften Zweitligisten strich Thurk mit dem Anruf Heidels aus dem Gedächtnis. Selbst Thurks Berater Klaus Gerster, in Mainz nach dem erzwungenen Transfer des ebenfalls von ihm betreuten Mimoun Azaouagh zu Schalke 04 eine Persona non grata, zog sich aus den Verhandlungen mit den 05ern zurück und öffnete damit den Weg zur Heimkehr. In einem Gespräch mit 05-Trainer Jürgen Klopp räumte die ehemalige Frankfurter Trainingsfahrgemeinschaft mit Altlasten aus der im Aufstiegsfinale nicht mehr ganz unbefleckten Beziehung auf. Nun stand der spektakulären Rückholaktion des Mainzer Aufstiegshelden nichts mehr im Wege. Der Weg in die surrende elektrische Drehtür des Oliva Nova Golf Hotels an der Costa Blanca, der Heimat des 1. FSV Mainz 05 im Wintertrainingslager 2005, durch die Michael Thurk am 7. Januar um 1.07 Uhr mit geschulterter Sporttasche in seine Vergangenheit und Zukunft trat, war viel weiter und beschwerlicher als die Reise im Flieger zuvor von Frankfurt nach Valencia. Ein wenig blass und müde stand er da in der Hotellobby, der herzliche Empfang der kleinen 05-Delegation wirkte auf ihn noch ein wenig unwirklich. Keine triumphale Rückkehr, eher eine stille. Michael Thurk ist zurück in seinem Team. In der Mannschaft ist er es noch nicht. In Spanien konnte er nur Lauftraining absolvieren, während die anderen Spieler mit dem Ball am Fuß an Taktik und Kondition für den nahenden Rückrundenauftakt feilten. Am Montag ist er zurück nach Deutschland geflogen, in Mainz wurde ihm am Dienstag eine Folie aus dem operierten Kiefer entfernt. Sobald die Wunde geheilt ist, erhält er einen Mundschutz, wie ein Boxer, der die ihm verbliebenen Zähne mit einer Plastikschiene vor künftigen Einschlägen schützt. Auf die Stiftzähne muss Michael Thurk noch warten, aber nicht zum Fußballspielen. Nächste Woche darf er im Training voll angreifen und an seinem Traum arbeiten, endlich Bundesligaspieler zu sein. Die Mainzer Fans werden ihm eine euphorische Heimkehr bereiten. Und in Michael Thurks Gesicht wird das Lächeln zurückkehren. Tobias Sparwasser Gewinner sitzen auf RECARO! Das gilt auf der Rennstrecke ebenso wie im Stadion: Wir gratulieren dem 1. FSV Mainz 05 zum Aufstieg in die erste Bundesliga! Und damit die Mannschaft weiterhin so fit und erfolgreich bleibt, sitzen die Spieler und Trainer ab 2004 auf der Stadionausstattung von RECARO! Denn alle RECARO Sitze – vom Kindersitz über Sport- und Ergonomiesitze bis zur Serienausstattung – bieten die besondere Sicherheit und Ergonomie eines echten RECARO! RECARO GmbH & Co. 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Der Burger wurde schnell kalt, die Augen von dieser Frau zu lassen, war mir unmöglich. Und klatsch, schon hatte ich einen fetten Klecks Ketchup auf der Hose. Das erinnerte mich an etwas: Rot, Bayern, Gerd Müller. Der spielte doch vor Ewigkeiten hier um die Ecke, in Fort Lauderdale. Ich fragte den Kellner, ob er ihn noch kannte. „Muller? No, it’s called Miller“, sagte Carlos kopfschüttelnd. Er meinte das Bier. Doch ich wollte noch ein bisschen über Fußball quatschen, bin doch noch immer am Drücker wegen unserem geheimen Toptalent. Das fand Carlos Klasse, er redete sich schnell warm. „Dan Marino, oh man, he is a legend“, rief er aus und seine Augen strahlten. Mann, Carlos, wie lange biste schon aus Spanien weg? Der redete tatsächlich vom American Football, Hochverrat! Mit diesen Eiern kann doch kein Mensch jonglieren. In Miami hat die MLS auch mal probiert, diesen komischen Sport namens Soccer anzusiedeln. Miami Fusion hieß der Klub, klingt wie ein Computerspiel. Carlos (noch ein Carlos!) Valderrama bewegte sich hier nie aus dem Mittelkreis heraus, schüttelte ab und an seine Mähne und verteilte die Bälle. Hat nicht funktioniert, der Klub wurde wieder eingestampft. Traurig, traurig. Traurig war auch das Feuerwerk um Zwölf, hab ich zu Hause natürlich keinem Menschen erzählt. In der Zeitung waren die Seiten voll vom Basketballklub Miami Heat. Seitdem Shaquille O`Neal hier spielt, drehen die Leute völlig am Rad. Der wäre doch was, er ist gefühlte 3,50 m groß und könnte als Abräumer vor der Abwehr spielen. Aber ein Talent habe ich auf den letzten Drücker doch noch aufgespürt: Carlos, drei Jahre. Er ist der Sohn dieser hübschen Kollegin. Im viel zu großen Trikot des FC Barcelona versenkt er im heimischen Garten die unmöglichsten Bälle. Sagt sie jedenfalls. Ihr glaube ich alles. Mainz 05 im Doppelpass mit seinen jungen Fans: Auf diesen Seiten schreiben in jeder Ausgabe des 05er Schüler aus Mainz und Umgebung über ihre Erlebnisse rund um Mainz 05. Weniger Taktik, Tabellen und Tore, eher Privates, Persönliches und Party. Ein Steilpass für die jüngeren Fans der 05er und ihre Lehrer. Mainz 05 motiviert zum Schreiben! Referendariatsleiter und Germanistik-Dozent Christoph Schappert betreut dieses Projekt. Heute schreibt die 4a der Heinrich-Mumbächer Grundschule in Mainz-Bretzenheim Gedichte über ihren Lieblingsverein, ihre Lieblingsspieler und ihre Lieblingsfarben. Die Idee hatte ihre Lehrerin Nicole Ebeling. Jürgen Klopp Er ist ein netter Trainer. Jürgen Klopp Er ist ein guter Trainer. Jürgen Klopp Er ist kinderfreundlich. Er ist immer gut drauf. Jürgen Klopp Er ist der BESTE!!!! Emre Ugurlu, 10 Jahre Bum-bum Babatz Er ist ein Mittelfeldspieler Bum-bum Babatz Er ist ein guter Fußballspieler Bum-bum Babatz Er schießt oft einen Freistoß Er schießt oft ein Tor Bum-bum Babatz Er hat einen harten Schuss. Rot-weiß Mein Verein Sie spielen gut Fußball Ich bin gerne dabei Mitreißend Livia Rebstock, 9 Jahre Luzie Schug, 9 Jahre Dimo Wache Du bist der beste Torwart Dimo Wache Du bist der beste Torwart der 1. Liga Dimo Wache Du bist auch sehr groß Bei dir kann keiner ein Tor schießen Dimo Wache Ich finde dich gut. Benjamin Auer Er ist ein Stürmer. Benjamin Auer Er ist ein beliebter Spieler. Benjamin Auer Er ist ein Superstar. Er entscheidet Spiele. Benjamin Auer Er ist kopfballstark. Emre Ugurlu, 10 Jahre Livia Rebstock, 9 Jahre Ranisav Jovanovic Er kommt aus Serbien-Montenegro. Ranisav Jovanovic Er ist ein Neuzugang. Ranisav Jovanovic Er kommt von Dynamo Dresden. Er ist 1,92 m groß. Ranisav Jovanovic Er ist seit 2004 bei Mainz 05. Julius Riga, 9 Jahre Rot Mainz 05 hat rote Trikots Mainz 05 ist aufgestiegen Ich bin ein Fan von Mainz 05 Ich liebe Mainz 05 Ivan Horvatic, 9Jahre, Mainz 05 Dimo Wache Rot-weiß 05er-Zeichen Man sieht es überall Ich bin ein 05er Der beste Verein der Welt Er ist super. Dimo Wache Er lässt keine Bälle ins Tor. Dimo Wache Er ist sehr nett. Dimo Wache Er trainiert sehr gut. Was für ein Spieler! Dimo Wache Dimo Wache ist ein guter Torhüter. Mainz 05 Fabian Gerber ist ein guter Mittelfeldspieler. Mainz 05 Teinert ist der schnellste Spieler von Mainz. Mainz 05 Benjamin Auer schießt viele Tore. Mainz 05 Weber ist seit 2001 bei Mainz 05. Jan Espenschied, 9 Jahre Ebru Öksüzoglu, 10 Jahre Niklas Schmitt, 9 Jahre 05er Fans Der Ludwig ist einer 05er-Lieder singen Ich bin auch einer Bauchkribbeln Fan von Mainz 05 Sie sorgen für gute Stimmung. 05er Fans Sie sind nett. 05er Fans Sie jubeln laut. 05er Fans Sie singen oft Fastnachtslieder. 05er Fans Mainz 05 ist spitze! Leon Heinz, 8 Jahre Lara Fiamingo, 9 Jahre Rot-weiß Rot Mein Verein FSV Ich bin ein Fan Mainz 05 Irfan Danisan, 10 Jahre Rot-weiß Mainz 05 Ich war mit meiner Klasse bei einem Spiel. Im Stadion war Stimmung. Mein Bauch kribbelte die ganze Zeit. Lisa Schneider, 10 Jahre Der Aufstieg 2004 war alle Hoffnung weg Keiner glaubte an den Aufstieg Die Fans waren hoffnungslos. Es gab eine letzte Chance. Halleluja, aufgestiegen! Paul Blickle, 9 Jahre 40 ANZEIGEN ✁ Der SWR1 Hit Hattrick Hit Hattrick Vor- und Nachname: Straße: PLZ/Ort: E-Mail: Telefon: Handy (falls vorhanden): Alter: Ich bin im Stadion meistens in folgendem Block: Meine drei Lieblingshits für das SWR1 Warm Up sind (bitte ankreuzen): Titel 01: „Club At The End Of The Street“ – Elton John Titel 02: „The Doctor“ – The Doobie Brothers Titel 03: „Hard Rock Café“ – Carole King Titel 04: „Spirit In The Sky“ – Norman Greenbaum Titel 05: „I Just Died In Your Arms Tonight“ – Cutting Crew Titel 06: „Won’t Get Fooled Again“ – The Who Titel 07: „Barracuda“ – Heart Titel 08: „Hold On I’m Coming “ – Sam & Dave Titel 09: „Don’t You Want Me“ – Human League Titel 10: „Old Habits Die Hard“ – Mick Jagger & Dave Stewart Meine Grüße: Bitte ausschneiden, auf eine mit 51 Cent frankierte Postkarte kleben und bis zum 1. Februar 2005 (Einsendeschluss) schicken an: SWR-Marketing und Eventmanagement Frau Katrin Pollak Postfach 55113 Mainz Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Mitarbeiter von SWR und Mainz 05 sind nicht teilnahmeberechtigt. Wieder Musik wünschen und Freunde grüßen SWR1 gemeinsam mit den 05ern in der 1. Liga! Wie immer können sich die Fans beim Hit Hattrick wieder ihre Lieblingssongs wünschen und Freunde grüßen. SWR1 spielt Ihre Musik! Einfach drei Titel auf der Karte ankreuzen, per Postkarte an SWR1 schicken oder auf www.swr1.de oder www.mainz05.de durchgeben. Warm Up-Moderator Toby Bieker begrüßt die Fans im Stadion, und der Absender der „Siegerpostkarte“ kann seinen Gruß persönlich durchsagen! Es gibt wieder attraktive Preise. Der Hauptgewinn: 2 Tickets mit Übernachtung vom 21. auf 22. Mai 2005 im Drei-SterneHotel Dorint-Novotel am Messezentrum in Nürnberg zum letzten Auswärtsspiel gegen den 1. FC Nürnberg, inklusive Treffen mit der Mannschaft. Anreise mit der Bahn. SWR1 in Mainz: UKW 87,7. Ente gut – alles gut Das SWR1-Auswärts-Warm up 0,- EURO 0,- EURO Anzahlung Anzahlung Jetzt Halbzeitstand tippen und gewinnen Rate monatlich Wer möchte 2 Tickets inklusive Fahrt im Fan-Bus zum übernächsten Auswärtsspiel gewinnen? Einfach den Halbzeit-Spielstand auf dem gelben Flyer tippen, der im Stadion verteilt wird und an der Fan-Ente hinter der Südtribüne abgeben. Toby Bieker von SWR1 zieht den Gewinner oder die Gewinnerin in der Pause und gibt im Stadion bekannt, wer dabei ist. Machen Sie mit, denn auch auswärts freuen sich die 05er über Unterstützung! Rate monatlich 196,83 Euro* 249,07 Euro* Hyundai Getz 1.3 GLS Hyundai Matrix 1.6 GLS 63 kW, Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,7 l/ 100 km, Innerorts: 7 l/100 km, außerorts: 5 l/ 100 km, Co2 Emissionen kombiniert: 136 g/km gem. Richtlinien 1999/94/EG, 76 kW, Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,3 l/ 100 km, Innerorts: 9,1l/100km, außerorts: 6,3 l/ 100 km, Co2 Emissionen kombiniert: 174 g/km gem. Richtlinien 1999/94/EG, ABS, 4x Airbag, Klimaanlage, RCD usw. ABS, 4x Airbag, Klimaanlage, RCD usw. 3 Jahre Fahrzeuggarantie ohne Kilometerbegrenzung 3 Jahre Fahrzeuggarantie ohne Kilometerbegrenzung *Zinssatz 0,19% effektiver Jahreszins, Laufzeit bis 72 Monate – ein Angebot der FFS Bank Stuttgart. *Zinssatz 0,19% effektiver Jahreszins, Laufzeit bis 72 Monate – ein Angebot der FFS Bank Stuttgart. Fahrzeugabbildungen enthalten z.T. aufpreispflichtige Zusatzausstattung. Robert Herrnsdorf Wiesbadener Straße 104, 55252 Mainz-Kastel, Tel. (0 6134) 7 07 30 www.hyundai-herrnsdorf.de NOTIZEN 41 Hilfe für die Flutopfer: Benefizturnier in Frankfurt mit Mainz 05 Auch Mainz 05 hilft den Opfern der Flutkatastrophe in Südasien. Die 05er nehmen gemeinsam mit Gastgeber Eintracht Frankfurt und dem Regionalligisten Offenbacher Kickers an einem im Frankfurter Waldstadion ausgerichteten Benefizturnier teil. Am Montag, 21. Februar (ab 19.30 Uhr) treffen die drei Teams in einem kleinen Turnier aufeinander, die Spielzeit beträgt pro Partie 45 Minuten. „Wir beteiligen uns sehr gerne an diesem Benefizturnier, denn wir leisten damit einen Beitrag, die Not in Südasien nach der Flutkatastrophe zu lindern“, sagt 05-Manager Christian Heidel. „Die drei Klubs, vor allem aber ihre Fans, können demonstrieren, dass sie trotz aller sportlichen Rivalität gemeinsam für die gute Sache kämpfen. Dies ist mir ein ganz wichtiger Aspekt bei diesem Turnier.“ Der Vorverkauf für das Benefizturnier läuft bereits, die Eintrittskarten kosten für alle Karten im Steh- und Sitzplatzbereich 10 Euro, Kinder und Jugendliche unter 14 Jahre sowie Rollstuhlfahrer zahlen 5 Euro. Die Tickets berechtigen zur kostenlosen Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsmittel RMV und NVV. Erhältlich sind die Karten für die Mainzer Fans im 05Fanshop im King-Park-Center (Öffnungszeiten werktags 10 bis 17 Uhr, donnerstags bis 19 Uhr). Um Konflikte zwischen den rivalisierenden Fangruppen gar nicht aufkommen zu lassen, werden die Fanblöcke der drei Klubs klar getrennt. Die 05-Fans sitzen auf der Gegengeraden. Der Spielplan des Turniers: 1. Spiel: 19:30 - 20:15 Uhr 2. Spiel 20:30 - 21:15 Uhr 3. Spiel 21:30 - 22:15 Uhr Eintracht Frankfurt – Offenbacher Kickers Mainz 05 – Offenbacher Kickers Mainz 05 - Eintracht Frankfurt Geburts-05er Wenn ein kleiner Junge schon bei der Geburt Rot sieht, muss das kein böses Omen sein. Nicole Albes half am 1. Januar 2005 dem kleinen Jan Lucas Mann auf die Welt – die Hebamme trug dabei ein 05-Trikot. Da nicht nur sie, sondern auch Jans Papa HansGünter glühender Fan der 05er ist war eine Bestimmung kraft Geburt gleich klar: Jan Niclas wurde jüngstes Mitglied der 05er im Jubiläumsjahr. Da können wir 05er den glücklichen Eltern und dem Nachwuchs nur gratulieren – und uns über so treue Fans freuen. DPD-Tribüne heute eingeweiht/ 3600 Sitzkissen für die Fans Angekündigt war es bereits im vergangenen November, jetzt ist es endlich so weit. Die Nordtribüne heißt ab sofort DPD-Tribüne. 05-Präsident Harald Strutz und Chris Öhlund, CEO von DPD GeoPost Deutschland, haben die Tribüne heute auf den neuen Namen getauft. Der Deutsche Paket Dienst, einer der führenden Paketdienstleister in Europa wird über den größten deutschen Franchisenehmer DPD GeoPost Deutschland bis zum Ende der Saison 2006/07 die 05er als Namensgeber der Nordtribüne und einer der Co-Sponsoren überstützen. Die DPD-Tribüne präsentiert sich zum heutigen Heimspiel gegen den VfB Stuttgart erstmals in ihrem neuen Gewand. Die Werbeflächen wurden um ein Dachbanner und ein riesiges Transparent auf der Rückseite der Tribüne ergänzt, jeweils in 05-spezifischer Gestaltung. Der DPD begrüßt die Fans der 05er auf der neuen DPD-Tribüne heute mit einer besonderen Aktion, der 05-Partner verteilt 3.600 Sitzkissen an die Fans. Fotomontage: Banf Werbung (Kaiserslautern) Handballerinnen verteidigen Pokal Da schau an! Unsere 05-Handballerinnen haben in der fußballlosen Zeit zugeschlagen und den im vergangenen Jahr erspielten Rheinhessen-Pokal verteidigt. Im Finale in der Binger Rundsporthalle bezwangen die 05erinnen das klassenhöhere Regionalliga-Team der TG Osthofen 27:24. Als Lohn blieb nicht nur der Pokal in Mainz, die 05erinnen nehmen auch erneut an der ersten Runde im DHB-Pokal im September teil. 42 ANZEIGEN Eine runde Sache… Prägen Sie das Image Ihres Unternehmens mit Ihrer „persönlichen Glaskugel“. Zur Dekoration, als Werbegeschenk, für Ehrungen oder Auszeichnungen. Für jedes Event ermöglichen wir Ihnen individuell gestaltete Glaskugeln sowie Sportbälle aus Glas. Vom Unikat bis zur Großauflage, in verschiedenen Größen und Farben, mit Gravur oder Druck Ihres Firmenlogos wie auch anderer Motive. www.worf.de Überzeugen Sie sich von dieser Idee, Sie werden damit andere überzeugen. Sprechen Sie mit uns, wir geben Ihnen glasklare Informationen. Tel. 0 61 36 / 9 55 12 - 0 E-Mail: info@worf.de Helau!!! Zu jedem Anlass, jedem Fest, da trifft man sich im Schwalbennest. Und nicht nur in der Fastnachtszeit trifft man hier die Fastnachtsleit, vom Weichei bis zum Zugmarschall, und den Pierrot in jedem Fall. Sogar Nullfünfer kehren ein und freuen sich bei uns zu sein. So mancher hat nach gutem Essen noch stundenlang dabei gesessen. Jetzt warten wir und das wär top, auf einen Gast, den Jürgen Klopp! Übernachten Sie gut und günstig! Wir vermitteln ausgewählte private Gästezimmer an Touristen,Studenten, Geschäftsleute und Monteure in Mainz, Wiesbaden, Worms, Koblenz, Rüdesheim und Umgebung Zimmer für Monteure zu besonders günstigen Preisen ab 15.00 pro Nacht Tel. 0 6131–2184 96, Fax 0 6131–21 84 97 mainz@bed-and-breakfast.de wiesbaden@bed-and-breakfast.de worms@d-breakfast.de koblenz@bed-and-breakfast.de Restaurant Schwalbennest Österreichische Spezialitäten 55128 Mainz-Bretzenheim Essenheimerstr. Ecke Ludwig-Richter-Str. 1 Tel.: 0 6131/33 09 69 Montag Ruhetag, täglich ab 17:00 Uhr geöffnet Sonntags auch Mittagstisch ANZEIGEN 43 WIR STRICKEN IN DER 1. LIGA Haus der Wolle Steingasse 20-22 55116 Mainz Tel. 0 61 31/22 09 96 www.haus-der-wolle.de Service Auto-Hess GmbH Postfach 23 05 Rheinallee 90 und 141 55120 Mainz Telefon 0 6131/63 09-0 Telefax 0 6131/63 09-24 ...denn der Service unterscheidet! weltweite Überführung • Formalitätenservice für Hinterbliebene • Versicherungsberatung • Feuer- und Seebestattung 55116 Mainz • Kaiserstraße 67 Tel.: (0 61 31) 61 12 08 / 67 40 46- 47 Tag- und Nachtbereitschaftsdienst sowie an Sonn- und Feiertagen 44 ANZEIGEN WIR FÖRDERN DIE STARS VON MORGEN ! Die Bausparkasse Mainz ist offizieller Haupt-Sponsor der Jugend des 1. FSV Mainz 05 MITMACHEN: Aktuelles Gewinnspiel! www.bkm-mainz05.de & ExpertenJury Magnus Schneider Lotto Rheinland-Pfalz Klaus Welsch Südwestrundfunk Lutz Eberhardt Allg. Zeitung Mainz Jörg Schneider Mainzer Rheinzeitg. Reinhard Rehberg Mainzer Rheinzeitg. Der er Liebe Freunde des 1. FSV Mainz 05! Ihr habt es bestimmt schon mitbekommen. Zusammen mit unserem Sponsor ODDSET, der Sportwette von Lotto, wählen wir bei jedem Heimspiel unmittelbar nach Spielschluss die zwei „Spieler des Tages“. Auch heute gegen den VfB Stuttgart verkünde ich direkt nach dem Schlusspfiff wieder brandaktuell das Ergebnis, das von einer Expertenjury (links) ermittelt wird. Und jetzt kommt das Beste: Ihr könnt dabei kräftig mitgewinnen! Schickt eine E-Mail an spielerdestages@oddsetclub.de, vergesst Eure vollständige Postadresse nicht und tippt, wer die Spieler des Tages beim nächsten Heimspiel, also gegen Hertha BSC Berlin, sein werden. Pro richtig getippten Spieler bekommt ihr einen großen ODDSET-Gutschein im Wert von 10,50 Euro. Unter allen, die mitmachen, richtig oder falsch, verlost ODDSET am Ende der Saison 10 kostenlose Mitgliedschaften im ODDSET CLUB und drei Dauerkarten (Haupttribüne) für die kommende Saison. Also, viel Glück bei Eurer Wahl der „Spieler des Tages“ beim Spiel Mainz gegen Hertha BSC Berlin. Euer Klaus Hafner Der jeweils beste Spieler der beiden Mannschaften erhält noch auf dem Spielfeld von ODDSET-Vertreter Magnus Schneider einen grünen ODDSET-Ball als besondere Auszeichnung. Beim letzten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg waren das Raphael Schäfer von Nürnberg und Benjamin Auer von Mainz 05. GEBURTSTAGE 45 GEBURTSTAGE 23.01.-30.01.2005 23.01. 24.01. 25.01. 26.01. Gundlach-Weigand, J. Lorenz, Aribert Becker, Jürgen Lotz, Christoph Gebauer, Achim Steinbrech, Eric Rosenbaum, Dominik Baier, Torsten Leez, Henning Dworrak, Markus Herdt, Alexander Meier, Robert 1946 (59) 1950 (55) 1963 (42) 1964 (41) 1969 (36) 1970 (35) 1971 (34) 1974 (31) 1974 (31) 1978 (27) 1993 (12) 1996 (9) Ferfers, Gerd Sander, Rudi Dietz, Franz-Rudolf Evers, Michael Wilhelm, Dirk Happel-Sieben Kriebel, Holger Koch, Lars Giebeler, Stefan Ehrlich, David Kretzer, Bianca Geiss, Verena Karges, Philipp Rudhard, Konstantin 1926 (79) 1936 (69) 1952 (53) 1969 (36) 1969 (36) 1972 (33) 1973 (32) 1976 (29) 1979 (26) 1984 (21) 1989 (16) 1991 (14) 1991 (14) 1994 (11) Geyer, Norbert Hartmann, Udo Eckl, Jürgen Volk, Jürgen Koch, Frank Bosch, Ralf Kreischer, Jens Werner, Patrick Steuernagel, Gerald 1951 (54) 1953 (52) 1954 (51) 1958 (47) 1967 (38) 1969 (36) 1974 (31) 1974 (31) 1977 (28) Heinrich, August 1920 (85) Premiere-Kolumne Die Winterpause ist beendet, die Medizinbälle liegen bis zum Sommer wieder im Schrank, die Wintereinkaufstouren sind größtenteils abgeschlossen. Ab jetzt liegt die ganze Wahrheit von Fußballdeutschland wieder auf dem Platz. Und, sind wir ehrlich, das ist auch gut so. Die kleinen verbalen Infights, die zuletzt insbesondere zwischen den Ligaschwergewichten geführt wurden, sind zwar mitunter recht unterhaltsam, aber auf Dauer kein Ersatz für spannende 90 Minuten. Vorsätze wollen jetzt erfüllt werden: Bayern verfährt weiter nach dem eigenen Selbstverständnis; Schalke will endlich mit Leib und Seele Meister sein; Stuttgart hätte auch Lust; Leverkusen plant ab der Rückrunde zumindest mental 17 Mal gegen Real Madrid zu spielen; die Wolfsburger wollen 27.01. 28.01. Harth, Heinz Schleser, Dieter Zimmermann, Herbert Kraft, Stephanie Jonetzko, Hubert Iwansky, Jan Jordan, Harald Röhrig, Oliver Heck, Klaus Lumb, Martina Scherb-Raule, Silke Knab, Markus Leib, Matthias Engelhardt, Mike Oriana, Alessandro Schmidt, Florian Planitz, Florian Pammer, Aaron 1926 (79) 1947 (58) 1954 (51) 1955 (50) 1957 (48) 1958 (47) 1963 (42) 1963 (42) 1965 (40) 1969 (36) 1975 (30) 1980 (25) 1980 (25) 1984 (21) 1987 (18) 1991 (14) 1992 (13) 1996 (9) Burghold, Tim Hildebrandt, Dieter Langer, Friedel Döbbelin, Werner El-Kholy, Ilse Schug, Reiner Günther, Andrè Posselt, Holger Hammer, Stefan Weber, Björn Kormeyer, Esther Willius, Marcel Lenzen, Anna Laib, Rebecca 1998 (7) 1936 (69) 1938 (67) 1950 (55) 1957 (48) 1961 (44) 1968 (37) 1969 (36) 1973 (32) 1978 (27) 1981 (24) 1986 (19) 1994 (11) 1995 (10) Reddig, Holger Hammer, Barbara Krebs, Cornelia Wallenstein, Roswitha Brauch, Klaus 1951 (54) 1954 (51) 1954 (51) 1956 (49) 1963 (42) Hergenhan, Andreas Nau, Miriam Schmidt, Thorsten Kukies, Felix Lampe, Daniel Mirac, Yilmaz Kohlmaier, Sabrina Mecks, Janina Adler; Patrick 1966 (39) 1966 (39) 1969 (36) 1970 (35) 1973 (32) 1989 (16) 1990 (15) 1993 (12) 1999 (6) 29.01. Heinz, Manfred 1937 (68) Fuhrmeister, Monica 1951 (54) Peter, Dirk 1959 (46) Dreher, Martina 1965 (40) Collet, Günter 1966 (39) Schuhmacher, Tobias 1972 (33) Münkner, Michael 1975 (30) Schmidt-Hoffmann, Ruth 1975 (30) Klingler, Bernhard 1976 (29) Temp, Ingo 1979 (26) Feser, Tim 1987 (18) Weilbächer, Dominic 1989 (16) Schollmayer, Philipp 1997 (8) Sielemann, Norman 1997 (8) Yildirim, Sedat 1997 (8) 30.01. Hertlein, Johanna Gehrt, Manfred Wollek, Christoph Barbarino, Christoph Notter, Walter Berninger, Markus Wohn, Alexander Ersayar, Sevda Kalkum, Nadine Göbel, Ramona Teinert, Christoph Reichardt, Christoph demnächst überhaupt mal gegen Real spielen. In Hannover wollen sie nach der Expo jetzt den Uefa-Cup in die Stadt holen. In Berlin soll das Stadion des WM-Finales vorher zumindest mit europäischem Spitzenfußball geweiht werden. Hamburg plant die Steigerung von Doll: „Doller“ soll „Uefa-Cup“ bedeuten. Der Rest der Liga macht es, gewollt oder ungewollt, auch für eine Nummer kleiner. Für Dortmund heißt das Ziel mittlerweile nur noch: Hauptsache wir werden wieder gesund. Glaubt man den Winterneuzugängen, hat sich Gladbach zum echten Krösus entwickelt. In der Hoffnung, daß zusammenwächst, was zusammengehören soll. In Kaiserslautern funktioniert das nach Erkenntnissen aus der Endphase der Hinserie immer besser, allein, noch fehlen die Erkenntnisse der Rückrunde. Und wer bitte soll absteigen? Die drei Aufsteiger etwa, die sich bisher 1933 (72) 1939 (66) 1957 (48) 1959 (46) 1961 (44) 1967 (38) 1967 (38) 1968 (37) 1968 (37) 1972 (33) 1980 (25) 1991 (14) alle mehr als respektabel verkauft haben? Der Vfl Bochum, der so lange am UefaCup-Aus zu knabbern hatte? Hansa Rostock, wo sie ihren Fans doch jetzt versprochen haben, die Klasse zu halten? Oder etwa Freiburg? Wir werden es erleben. Jetzt aber endgültig weg mit Medizinbällen und verbalem Geplänkel und hinein in die ersten 90 Bundesligaminuten des neuen Jahres. Viel Spaß und schöne Spiele. Heute im Bruchwegstadion: Kommentator: Oliver Forster Field: Christian Sprenger 46 DIE JUGEND Die A-Junioren in der Halle Nur vom FCK gestoppt Winterzeit gleich Hallenzeit. Fast alle 05Jugendteams haben in dieser Phase an, zum Teil hochkarätig besetzten, Turnieren teilgenommen. Und das mit großem Erfolg. So legten unsere U19-Bundesliga-AJunioren in Gau-Odernheim gleich einen tollen Auftritt unter dem Dach vor 800 Zuschauern in der Petersberghalle hin. Erst im Finale wurde das Team von Trainer Michael Blättel vom 1. FC Kaiserslautern gestoppt. Zuvor hatten sich die 05er in ihrer Gruppe gegen 1. FC Köln, VfL Bochum, Hansa Rostock und Karlsruher SC durchgesetzt. Im Halbfinale sicherte sich die U19 mit einer furiosen Aufholjagd kurz vor Ende noch ein 2:2 gegen Hertha BSC Berlin. Im anschließenden Neun-MeterSchießen ließen die Lokalmatadoren aus Mainz nichts mehr anbrennen. Im Finale standen sich dann die Dauerrivalen vom Betzenberg und Bruchweg gegenüber. Und diesmal hatten die Mainzer das glücklichere Ende nicht auf ihrer Seite. Trotz einer 2:0-Führung durch Treffer von Roman Neustädter und Sedat Tuncer verspielten die FSV-Kicker noch den scheinbar sicheren Sieg. Die Partie endete 4:2 für FCK. „Wir haben einen tollen Auftritt unserer Mannschaft erlebt“, freute sich 05-Jugendkoordinator Volker Kersting über den zweiten Rang. Bei den weiteren Stationen der “Winter-Tour“ sicherten sich die Blättel-Schützlinge unter anderem die Silbermedaille in Hüfteheede nach einer knappen Niederlage im Neun-MeterSchießen gegen Werder Bremen, den fünften Rang beim Bundesliga-Turnier in Mulfingen sowie den dritten Platz beim Hallenkick in Aschaffenburg. Bester Torschütze bei allen Auftritten: Sedat Tuncer. Torhüter Bernd Kruschewski freute sich zweimal über die Auszeichnung zum besten Torwart. Thorsten Richter Löwe wird 05er Banouas trainiert bei den Profis Simon Goldhammer, 18, wechselte zur Winterpause die Vereinsfarben. Der flexible Offensivmann verstärkt den Kader unserer A-Junioren. Der Aschaffenburger kommt von 1860 München, hat sich für eineinhalb Jahre an den FSV gebunden. „Damit haben wir im Mittelfeld noch bessere Möglichkeiten, denn Simon kann auch Roman Neustädter entlasten“, erklärte Jugendkoordinator Volker Kersting dazu. Handlungsbedarf hatte nach dem Ausfall von Christian Männel, der an der Schulter operiert werden musste, bestanden. Die Jugendarbeit des 1. FSV Mainz 05 trägt weiter Früchte. U19-Kapitän Nassim Banouas wurde jetzt für seine Leistungen in der A-Junioren-Bundesliga belohnt. Das Talent durfte mit den Profis ins Trainingslager fahren und unter anderem im Testspiel gegen Eintracht Trier auflaufen. Eine tolle Auszeichnung für den Innenverteidiger, der mit überdurchschnittlichen Leistungen in der U19Bundesliga auf sich aufmerksam gemacht hatte. NOTIZEN: Fanprojekt Meenzer Kloppos gewinnen Fanklub-Hallenturnier Die „Meenzer Kloppos“ haben das FanklubHallenturnier der 05er in der Ober-Olmer Ulmenhalle gewonnen. Im Finale bezwangen sie die „Toros“ 3:1 nach Siebenmeterschießen und sicherten sich als Belohnung einen Satz weißer 05-Trikots. Platz drei belegte „Fanklopp“ vor „Haasekäste Gunsenum“. Titelverteidiger „Nattern“ kam nur auf Rang fünf. Manager Christian Heidel, Geschäftsführer Michael Kammerer und Vorständler Manfred Thöne sahen das bisher größte Hallenturnier der Mainzer Fans. 32 Teams ermittelten erstmals an zwei Spieltagen den Sieger. Für das Fanprojekt, das das Turnier gemeinsam mit dem Fanbeauftragten Frank Trautwein und dem gastgebenden Fanklub „Bruchwegfrösche“ ausrichtete, war das Event eine runde Sache. „Alles hat perfekt geklappt“, sagte Thomas Beckmann, der Leiter des Fanprojekts. „Ganz wichtig ist auch immer, dass die Turniere fair ablaufen. Der Einsatz von offiziellen Schiedsrichtern hat sich dabei bewährt.“ Faninitiative „Supporters Mainz“ Die Fans der 05er wollen ihre Interessen künftig durch eine übergeordnete Gruppe mit dem Namen „Supporters Mainz“ vertreten. Mit einem ersten Infoschreiben haben sich Vertreter von 05-Fan- gruppen nun an die Mainzer Fanszene gewandt. In einer Veranstaltung am Samstag, 12. Februar, um 18 Uhr (die 05-Profis spielen am folgenden Sonntag in Leverkusen) im Haus der Jugend wollen die Fans über ihre Ideen eines möglichen Zusammenschlusses informieren. Alle Fans von Mainz 05 sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. „Supporters Mainz“ soll eine Vereinigung aller Fanclubs sowie nichtorganisierter Fans des 1. FSV Mainz 05 werden und den Fans ein Sprachrohr und eine Interessenvertretung sein. Die Ziele der „Supporters Mainz“ werden von den Initiatoren wie folgt beschrieben: • Einheit und Zusammenhalt in der Fanszene • Sprachrohr aller Fans gegenüber Verein, Medien... • Interessenvertretung • Bündeln von Kräften, Ideen... • Bindung von Fans an den Verein • Ansprechpartner für alle Fans, auch für unsere Gäste • Konstruktive Zusammenarbeit mit dem Verein • Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt Mainz e.V. bei klarer Aufgabentrennung • Außendarstellung der Fans Anmeldung zur Infoveranstaltung per E-Mail bis zum 9.2.2005 an sups.mz@gmx.de. Über viele Fans und die Bereitschaft zum aktiven Mitgestalten freuen sich die Initiatoren der „Supporters Mainz“: Sebastian Schneider (Partysan), Udo Seyfarth (User Online-Fanzine kigges.de), Matthias Schoeffel (USM), Dieter Obenauer (ScheißTribüne), Fabian Beyer (Meenzer Metzger), Michael Grüber (USM), Roger Brinkmann (kigges.de, TORToUR), Lukas Beyer (Meenzer Metzger) Fanparty zur Finanzierung der Choreografie „100 Jahre Mainz 05“ Zum 100-jährigen Geburtstag von Mainz 05 planen die Fans eine große Choreografie im Stadion. Zur Finanzierung dieser Choreografie veranstaltet die Ultraszene Mainz mit Unterstützung von Mainz 05 heute nach dem Spiel gegen den VfB Stuttgart eine große Fanparty in der Lokhalle in der Mombacher Straße. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 6 Euro an der Abendkasse. „Two & a box“ und die „Rimini Piranhas“ bieten Livemusik, weitere Gäste werden das Unterhaltungsprogramm bestreiten. Am späteren Abend sorgen verschiedene DJs für Partystimmung. Für das leibliche Wohl an diesem Abend ist ausreichend gesorgt. Getränke und Snacks sind zu moderaten Preisen erhältlich. Der Erlös des Abends fließt komplett in die Finanzierung der großen Choreografie. Also nach dem Spiel ab in die Lokhalle! ANZEIGEN 47 www.spedition-blodt.de ✓ Transporte aller Art ✓ Touren/Fuhrpark-Outsourcing ✓ Personaldienstleistungen Lager/Logistik,Post, ... Adam Blodt Spedition & Dienstleistungen 55129 Mainz Fon: 06131 59 39 21 Mail: info@spedition-blodt.de Bürobedarf Büromöbel Bürotechnik persöhnliche Fachberatung große Auswahl – kleine Preise Unser besonderes Angebot Universalpapier „Ultra Image“ für Kopierer, Drucker, Fax 500 Blatt nur 3,49 Di.-Fr. von 10-19 Uhr, Sa. 10-16 Uhr, Montags von 13-19 Uhr geöffnet Mainz-Mombach, Liebigstraße 9-11 Telefon 68 20 11 · Kundenparkplätze Becker SPORTANLAGEN Hand Alles aus einer B eratung Welcher Boden für welchen Sport? 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Das Spiel bei Union Berlin. Und natürlich das Aufstiegs-3:1 gegen Trier. Sollte ich wiedergeboren werden, würde ich gerne als... …als der zur Welt kommen, der ich bin. Bei diesem Fangesang kriege ich eine Gänsehaut... Am Rosenmontag. Dimo Wache (31) hütet seit 1995 den 05-Kasten und wird das mindestens bis 2007 tun – die Unterschrift auf seinem Kontrakt ist kaum getrocknet. Der Südhesse Timo Hildebrand (24) wird, wenn nichts schief geht, 2006 zu Jürgen Klinsmanns 23-Mann-WM-Kader gehören. Vielleicht steht er ja zwischen den Pfosten. Mein erstes Mal in einem Fußballstadion war... Auf dem Betzenberg in Kaiserslautern, als ich acht Jahre alt war. Die schlimmste Gardinenpredigt eines Trainers, die ich jemals erlebt habe Von Felix Magath beim DFB-Pokal-Spiel in Schönberg, als wir zur Pause 0:2 zurück lagen. Am Ende haben wir aber noch gewonnen. Meine Ausrede, wenn ich zu spät ins Training komme Ich komme nie zu spät ins Training. Als Kind war ich Fan von... Wormatia Worms. Meine Lieblings-Fußball-Weisheit Ein Spiel dauert so lange, bis der Schiedsrichter abpfeift. Wenn ich durch die Zeit reisen könnte, würde ich... In die Zukunft reisen, weil keiner weiß, was dann ist. Das würde ich gerne erfinden Einen Ball, der keine Kurven fliegt. Dieses Fußballspiel werde ich nie vergessen Unser Sieg in der Champions League gegen Manchester United, die Atmosphäre im Gottlieb-Daimler-Stadion war unglaublich. Sollte ich wiedergeboren werden, würde ich gerne... Unser Torwart-Trainer Eberhard Trautner sein. Dann wüsste ich, wie viele Nerven man braucht, um mich zu trainieren. In meinem Allstar-Team sind auf jeden Fall dabei Jürgen Klopp. Bei diesem Fangesang kriege ich eine Gänsehaut... Wir sind nur ein Karnevalsverein. Herzlichen Dank an unsere Business Club Mitglieder GeMAINZam! für Ihre Unterstützung! Offizieller Haupt- und Trikotsponsor 1.Bundesliga Saison 04/05 koffeinhaltig; Coca-Cola, die Konturflasche und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company