Info 2011 2 - HOPE FOR CHILDREN
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Info 2011 2 - HOPE FOR CHILDREN
Kinderdorf Info 2 / 2011 LAS MARIPOSAS Hoffnung und Hilfe für Kinder in Chile Verein HOPE FOR CHILDREN Schweiz Corporación HOPE FOR CHILDREN Chile Eine Kinderhand braucht eine Hand, die seine festhält. Eine Hand, die liebend und sicher führt - bis die kleine Hand gross ist und selber wieder eine kleine Hand festhalten kann! Liebe LeserInnen Für die Kinder im Kinderdorf LAS MARIPOSAS ist diese Hand sehr wichtig, denn sie haben die Hand ihrer Familie entweder verloren oder wurden auf schlechte und schmerzvolle Wege geführt. Unsere Aufgabe ist es die Kinder auf gute Wege zu führen, sie nicht los zu lassen auch wenn es Schwierigkeiten gibt. Dies braucht viel Kraft, Liebe und Ausdauer von Seiten unserer Mitarbeiter in Chile. Es ist eine Arbeit die Jahre dauert und nie aufhört, weil immer wieder neue Kinder ins Kinderdorf kommen. Deshalb bitten wir Sie immer wieder von Neuem um Unterstützung. Unterstützen können Sie auf verschiedene Arten: Gebete, Spenden, Mitarbeit, Patenschaft u.a.m. Für alle bisher erhaltene Hilfe sind wir von Herzen dankbar. Wir wünschen Ihnen alles Gute und bitte vergessen Sie die Kinder im fernen Chile nicht. Noch immer bebt die Erde, noch immer ist die Angst vor dem angekündigten MEGA-Beben allgegenwärtig. Wann und ob dies eintreffen wird, wissen wir nicht, doch wir vertrauen auf Gott und gehen Tag für Tag vorwärts - mit Hoffnung und Zuversicht im Herzen. Sylvia K. Schnyder Freihofer Lesen Sie in diesem Info…. Die 90-jährige Mutter von Sylvia Schnyder besucht das Kinderdorf Daniel Schnyder zum 1. Mal im Kinderdorf „Trostfest“ Vielen herzlichen Dank liebe Frau D. Ein-Blick ins Kinderdorf durch die Augen einer Volontärin Projekte - Notwendiges - Dringendes Noch gibt es Kinder in LAS MARIPOSAS die keine Paten haben Bo Katzman: Gospel in Kirchen. Teilerlös für unser Kinderdorf. HOPE FOR CHILDREN Hoffnung und Hilfe für Kinder in Chile Meine Reise nach Chile Daniel Schnyder (Sohn von Sylvia Schnyder) Nach längerer Planung reiste ich im Februar 2011 endlich nach Chile, um das Kinderdorf LAS MARIPOSAS zu besuchen. Einerseits, um endlich einmal selber das Kinderdorf zu besuchen, andererseits, um meine betagte Grossmutter – unser Granny – auf der langen Reise dorthin zu begleiten. Eigentlich ging ich ohne grosse Erwartungen nach Chile, da ich aus dem normalen Alltagsstress kam. Auch aus den vielen Fotos, welche mir meine Mutter hin und wieder zeigte, konnte ich mir nur wenig vorstellen oder ahnen, wie es wohl in Chile und im Kinderdorf sein würde. So gegen 7 Uhr abends sind wir im Kinderdorf angekommen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir einer langen Strasse entlang fuhren und als wir das Kinderdorf erreichten, konnte ich nur noch staunen, welch ein schöner und lieblicher Eindruck bei mir der erste Anblick hinterliess. Mami hat mich kurz im Kinderdorf herumgeführt und mein Staunen nahm kein Ende! Am nächsten Morgen haben wir dann die Kinder und die Mitarbeitenden vom LAS MARIPOSAS kennengelernt. Ich wollte natürlich ein bisschen in den Alltag des Kinderdorfes Einblick erhalten und war deshalb jeden Tag mit Don Rodolfo unterwegs. Es gab viele Dinge, welche täglich erledigt werden mussten und auch Unterhaltsarbeiten, welche sporadisch anfielen, vor allem nach dem letztjährigen, schweren Erdbeben. Ab und zu mussten wir in die Stadt fahren, um benötigte Ersatzteile und Material zu besorgen. Erstaunlich war, dass Don Rodolfo sämtliche der 1001 Läden kennt und immer weiss, wo man was bekommt. Sogar für die Elektrikteile der Fahrzeuge, welche er mich als gelernten Automechaniker reparieren liess, fanden wir immer die dafür nötigen Ersatzteile. Nach einer Woche arbeiten fühlte ich mich, als wäre ich schon 2 Mädchen mit dem Namen Kate: (90 Jahre und 2 Jahre) lange auf dem Kinderdorf und war von allem regelrecht begeistert. Da ich schon sehr viel in Brasilien – dem Herkunftsland meiner Frau - war und mich auch bei sozialen Projekten und Firmen engagierte, kenne ich etwas von der Problematik lateinamerikanischer Organisationen und Unternehmen. Daher konnte ich viele Abläufe schneller verstehen und durfte so erkennen, dass auf LAS MARIPOSAS eine für die zur Verfügung stehenden Mittel sehr gute Organisation und ein zweckmässiges Umfeld vorhanden ist. Vor allem war es für mich immer wieder eine grosse Freude mit Don Rodolfo zu arbeiten: Dieser Mann ist mir mit seiner ruhigen und herzlichen aber auch überlegten und unermüdlich zupackenden Art wirklich ans Herzen gewachsen. Morgens musste ich jeweils zuerst an den Kinderhäusern vorbeigehen und wurde jedes Mal von der Kinderschar mit lauten, freudigen Rufen begrüsst. Jeden Tag hatte ich genügend Zeit, um mit verschiedenen Kindern zu spielen und zu sprechen. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spass und Freude! Wenn man mit den einzelnen Kinder spricht und Ihnen die nötige Aufmerksamkeit widmet, erlebt man immer wieder, wie sich öffnen und mitteilen, dabei wird man selber beschenkt. Am liebsten hätte ich das kleine Mädchen Magali mit in die Schweiz genommen. Sie sprach mich immer mit Papa an und war sehr anhänglich. Vergessen darf ich auch die Tiere nicht. Da ich Tiere sehr gern habe, habe ich mit fast allen eine Art Freundschaft geschlossen. Vor allem Panthera, der schwarze Schäferhund und ich waren die dicksten Freunde. Ich habe Sie nur deshalb nicht mit in die Schweiz genommen, weil Sie es auf dem Kinderdorf wohl viel besser hat! Ich könnte noch über so Vieles berichten, was ich in der unvergesslichen Zeit in Chile und auf dem Kinderdorf erleben durfte: Die Zeit dort hat mich unendlich bereichert! Meine Mutter konnte mich bis vor dieser Reise nicht restlos für das Kinderdorf begeistern. Nach meinem Erlebnis vor Ort bin ich aber absolut beeindruckt von dem, was dort entstanden ist. Ich hoffe dass ich in Zukunft viel mitarbeiten darf und jenen Kindern helfen kann, welche wirklich unsere Hilfe brauchen: Ihre Zukunft liegt auch in unseren Händen! „Mami es hat mir in Chile sehr gut gefallen und weiss jetzt, für was Du so viele Jahre hart und mit viel Herzblut gearbeitet hast. Habe Dich lieb.“ Daniel HOPE FOR CHILDREN Hoffnung und Hilfe für Kinder in Chile 2 „VIELEN HERZLICHEN DANK LIEBE FRAU D.“ Eine Spenderin aus der Schweiz war sehr besorgt wegen der vielen Nachbeben die seit mehr als einem Jahr immer wieder das Kinderdorf erschüttern. Sie hat sich vorgestellt wie Erwachsene und vor allem Kinder unter diesen Umständen ständig in Angst leben. Sie wollte die Menschen trösten, so spendete sie einen Betrag mit der Auflage, dass im Kinderdorf ein Fest gefeiert werden soll - als Trostpflaster der durchlebten Aengste. Das wurde dann auch getan. Am 17. Februar war es soweit. Mit viel Vorfreude und Einsatz wurde vorbereitet. Die „Tias“ zauberten mit den eingekauften Lebensmitteln - die für einmal mit Herzenslust und nicht mit „Blick auf den Peso“ besorgt werden konnten - kulinarische Meisterwerke. Die Teenagermädchen haben zusammen mit ihrer Hausmutter wunderbare Torten und Kuchen gebacken. Unter den grossen Bäumen stellten wir Tische, Bänke und Sonnenschirme auf. Frau Kate Freihofer, Sylvia Schnyde- Nach dem alle satt waren, wurde gespielt und geplaudert und schlussendlich gab es einen „Wasserplausch“, der damit begann, dass Daniel Schnyder den federleichten Gärtner Luis samt Kleidern in den Pool warf. Und so kam es, dass jeder jeden in den Pool warf - mehrmals - zum Glück brannte die Sonne so heiss, dass man schnell wieder trocken war. Es herrschte ein Riesengaudi, bei welchem der Angststress abgebaut werden konnte. Alle Kinder fanden es den lässigsten Tag der ganzen Sommerferien. An dieser Stelle möchten wir wieder einmal allen Sponsoren, Spendern und Gönnern von Herzen danken. Ihre Grosszügigkeit und Herzensgüte macht es möglich, dass im Kinderdorf LAS MARIPOSAS Kinder glücklich werden und sein dürfen. Ihre Beiträge geben uns die Möglichkeit den Kindern eine gute medizinische Versorgung (wenn nötig) zu ermöglichen und ihnen mit Schulbildung und einer Berufsausbildung die Chance für eine Zukunft zu öffnen, die sie selber werden meistern können. rs Mutter, die gerade zu Besuch weilte, lehrte die Kinder nach englischer Manier wie man einen Tisch festlich deckt. Die Männer grillten mit viel Elan eine Menge Fleisch, das mit Hochgenuss verzehrt wurde. 56 Erwachsene und Kinder nahmen am Fest teil. Alle waren mehr als glücklich. Don Rodolfo hielt eine Ansprache in welcher er erklärte warum dieses Fest gefeiert wurde. 3 HOPE FOR CHILDREN Hoffnung und Hilfe für Kinder in Chile Ein Blick ins Kinderdorf Brigitta Ringele aus dem Aargau, verbrachte 6 ½ Wochen auf dem Kinderdorf. Sie war eine grosse Hilfe und packte überall mit an.Wir danken ihr von Herzen für die grosse Spende ihres ehrenamtlichen Einsatzes. Nun lassen wir Brigitta selber sprechen, schauen Sie mit ihr ins Geschehen des Kinderdorfes hinein: Neugierig und gespannt bin ich am 20. Februar in Talca aus dem Bus gestiegen. Wird Sylvia Schnyder da sein und mich abholen? Es herrscht eine fröhliche, friedliche Atmosphäre. Im Casa Catarina steht ein feines Mittagessen bereit: Humitas - das ist in Maisblätter gewickelter Maisbrei – schmeckt so richtig lecker! Jetzt erst merke ich, wie hungrig ich eigentlich bin. Danach trinken wir Kaffee und essen einen selbstgebackenen Kuchen. Anschliessend führt mich Sylvia zum Casa Grace, in welchem die zwölf- bis achtzehnjährigen Teenies wohnen. Eine von ihnen, nämlich Beatriz, hat bereits eine Tochter von zweieinhalb Jahren. Abends bin ich noch bei Sylvia in ihrem Chalet eingeladen, um von ihr noch einige Tipps und Tricks zu erhalten. Also mit schlafen ist dann allerdings nicht viel, denn kaum habe ich mich hingelegt, fangen auch schon die Hunde der ganzen Imgebung wie wild an, zu bellen! Dies machen Sie dann mit schöner Regelmässigkeit jede Nacht… Mein erster Arbeitstag beginnt um neun Uhr, ich melde mich im Office und lerne auch die neue Direktorin Sandra kennen. Die ersten zwei Wochen bin ich ziemlich viel im Büro beschäftigt. Das Büro wurde kürzlich vergrössert und somit gab es einiges neu zu organisieren. Hängemäppchen anschreiben, Geschenke einräumen, Büromaterial einsortieren, gleichzeitig das Inventar nachführen usw. Mit Sylvia Brigitta Ringele umringt von einer glücklichen Kinderschar zusammen können wir das aber sehr viel effizienter erledigen, so dass es nach einigen Tagen wieder wie ein richtiges Schon die Zufahrt zum Kinderdorf ist eindrücklich: Das Büro aussieht! grosse Tor, die schönen, bunten Häuser, die grünen Wiesen, alles sauber und herausgeputzt. Ach, eine Erfrischung für meine Augen - es ist Balsam für sie. Welcher Kontrast zu dem, was man sonst häufig in Chile zu sehen bekommt …! Kaum ist das Auto parkiert, kommen schon die Kinder angerannt und umarmen mich voller Freude und schauen mich mit ihren grossen Kulleraugen an. Sie hüpfen ganz aufgeregt umher und schwatzen wie aufgedreht durcheinander. Diese übersprudelnde, kindliche Freude ist einfach einnehmend und ergreifend! Büroarbeit im Kinderdorf mein Zimmer beim Bürogebäude Mit den Kindern geht so richtig die Post ab! Es sind wirklich ganz „süsse” Kinder und es macht Spass, mit ihnen etwas zu unternehmen. Am liebsten haben die kleineren von ihnen das Ritiseili, damit fliegen sie bis in den Himmel (vamos al cielo). Sie juchzen und singen vor lauter Freude – ach ist das schön! Die grösseren sind ganz fussballbegeistert und spielen jeden Tag zusammen mit allem was dazugehört. Ansonsten sind sie auch mit Puzzles, Memories und anderen Spielen ganz zufrieden, sie freuen sich einfach, wenn man sich mit Ihnen abgibt. HOPE FOR CHILDREN Hoffnung und Hilfe für Kinder in Chile 4 vom Garten auf den Teller – biologischer und frischer geht es nicht! Auch beim „Schiittlibiige“ helfen die grösseren Jungs mit. Unter der Leitung von Don Carlo haben sie die „Schiitli“ schön “uufbiigät” und versorgt. Damit sind wir für den kommenden Winter gerüstet und haben das Holz schon parat. „... vamos al cielo ... Jeweils am Sonntag machen wir einen Spaziergang über Land und schauen uns alles an, was es da so gibt. So auch die vielen Hagebutten, welche demnächst reif werden. Das deutsche Wort „Hagebutten“ scheint den Kindern sehr zu gefallen, sie wiederholen es jedenfalls immer wieder... Die Landschaft hier ist wunderschön, man sieht die ersten Ausläufer der Anden, im Hintergrund dann die bedeckten Schneeberge und Vulkane. Tia Dehlia ist zusammen mit ihren Jungs Marcelo, Giovanni, Brayen, Pablo sowie Francisca und Anais Brombeeren pflücken gegangen. Sie waren einige Zeit unterwegs und haben ganz viele Beeren gefunden. Daraus haben sie dann Marmelade gekocht und später einen feinen Brombeerkuchen gebacken. Bryan freut sich über die grosse Zuchetti Auch im Garten wird fleissig gearbeitet, da haben die Kinder ihre Ämtli, welche vorwiegend Giessen und Ernten umfassen. Es werden Tomaten, Zuchetti, Bohnen, Zwiebeln, Salat und Rabanito (Radieschen) Peperoni, Oregano, Knoblauch, Randen sowie Melonen angepflanzt. All diese Sachen werden nicht gespritzt und kommen geradewegs 5 Die Jungs sind froh, dass die Sommerferien-Arbeit endlich vorbei ist ... aber auch stolz, dass sie es geschafft haben! Am 6. März hat sich im Kuhstall Nachwuchs eingestellt. Don Carlo hat uns am späteren Nachmittag informiert, dass das erste Kälbli auf der Welt sei. Natürlich wollten es alle sehen und so machten wir uns mit der ganzen Kinderschar auf den Weg. „So herzig“ - „que linda“ - „que bonita“ tönt es von allen Seiten. Dem kleinen Martin hat die Angelegenheit zwar etwas Angst gemacht, denn er fürchtet sich ganz schrecklich vor der grossen Kuh. Da er aber weint und das Kleine auch sehen will, nehme ich ihn auf den Arm und zeige ihm das Neugeborene von der Innenseite des Stalles und auf der sicheren Seite! Das lässt ihn wieder strahlen und er berichtet stolz, er habe das Kälbli auch gesehen. Am Montag darauf - noch vor dem Frühstück - meldet uns Don Carlo, dass am frühen Morgen nun das zweite Kälbli zur Welt gekommen sei. Schon wollten alle Kinder wieder losrennen, um es zu bestaunen. Da sie aber schon ihre Schuluniformen anhatten, mussten wir diese Übung kurzfristig abblasen und auf den Nachmittag verschieben. Mit etwas Murren und Schmollen haben sie dies akzeptiert und auf den Schulbus, respektive Don Rodolfo gewartet, welcher sie jeweils zur Schule fährt. Kaum zurück von der Schule, wurde natürlich auch das zweite Kälbli ausgiebig begutachtet! „Jöh, wie herzig“ und „que linda y bonita“ natürlich inbegriffen. HOPE FOR CHILDREN Hoffnung und Hilfe für Kinder in Chile Clara und Bruna der Nachwuchs bei den Milchkühen gios, welchen die Schüler jeweils an den Tagen tragen, an denen sie Sportunterricht haben. Die Kinder sind ganz begeistert und freuen sich, die neue Uniform anzuziehen und damit zur Schule zu gehen. Ich habe den Durchblick noch nicht so ganz und weiss nicht, wann sie den Buzo und wann sie die Uniform anziehen müssen! Die Tias haben das natürlich im Griff. Ja, ich kann sagen, dass das Leben hier unten ganz schön bewegend ist (nicht nur der Erdbeben wegen) und wir viel zu tun haben mit den Kindern. Es ist eine sehr dankbare, schöne Aufgabe, die mich fordert, mir aber auch viel Freude bereitet. Allerdings ist sie auch recht anstrengend und verlangt viel von mir ab. Sehr schön finde ich die Zusammenarbeit mit den Tias, mit Direktorin Sandra, mit Don Carlo und Luis. Dorfchef Don Rodolfo ist die Säule des Ganzen. Er ist ein wunderbarer Mensch! Er hat einen tollen Humor und setzt sich unablässig für das Wohl der Kinder ein und hat immer ein offenes Ohr für jedermann. Gerade eben habe ich vom neuen Frischkäse probiert, welchen Tia Katie aus der feinen Kuhmilch hergestellt hat. Ich bin froh dass ich dies erleben durfte. Es hat mein Leben Schmeckt echt lecker und steht heute mit dem selbst ge- bereichert. backenen Brot auf dem Speiseplan. Diese Kuhmilch ist sehr reichhaltig und alle haben sie mega gern. Jeden Morgen bringt uns Don Carlo diese „frisch ab Kuh!“ Zwischendurch gab es Milchreis mit Zimt. Auf meine Empfehlung hin, haben wir noch Himbeeren (spendiert von mir) aufgewärmt und mit dem Milchreis “geschlabbert” Mmhh war das fein und hat das meine Kindheitserinnerung geweckt! Dies haben wir nämlich früher für unser Leben gerne gegessen und auch den Kindern im Kinderdorf scheint es zu munden. Gestern habe ich dann einen feinen Himbeer-Kuchen gebacken, von dem ich mir dann allerdings „mein” Stück hart erkämpfen musste: Auch diese Köstlichkeit haben die Kinder hier scheinbar mit Genuss verputzt… Kinder und Schule: Eine Schuluniform zu kaufen ist hier ein mittleres Unterfangen! Ende Februar jedenfalls machen sich die meisten Chilenen auf den Weg resp. auf in den ... diese Kinder – sie bleiben in meinem Herzen ... Laden zum Kaufen einer Uniform. In ganz Chile sind alle Brigitta Ringele damit immer etwas spät dran, das scheint jedoch niemanden zu stören. Ist man all zu spät dran, sind die gewünschVolontärinnen mit gesucht! ten Sachen in den Geschäften bereits ausverkauft und es heisst suchen, suchen. Für unsere Kinderdorfkinder kaufen Wie Sie in diesem INFO lesen können, ist ein Einsatz im wir haufenweise Hosen, Blusen, Jacken ein, um für das neue Schuljahr gerüstet zu sein. Einige grössere Mädchen gehen Kinderdorf LAS MARIPOSAS etwas das man nie mehr vernach Talca in verschiedene höhere Schulen. Diese haben gessen wird. Wenn der Bericht Sie „gluschtig“ gemacht hat, ihre speziellen Uniformen, die nur in speziellen Läden an- auch so etwas zu erleben und einen ehrenamtlichen Einsatz im Kinderdorf zu machen, verlangen Sie unsere entsprechengefertigt und verkauft werden. den Unterlagen. Wir laden Sie dann gerne zu einem Es gibt also Uniformen, nämlich Hose, Hemd, Cotone persönlichen Gespräch ein. (Schürze um die Uniform zu schützen) mit Krawatte und dann noch den Trainingsanzug (Buzo) des jeweiligen Cole- HOPE FOR CHILDREN Hoffnung und Hilfe für Kinder in Chile 6 Projekte / Notwendiges / Dringendes Honig Im Februar konnte viel Honig geschleudert werden: 105 Kilos. So haben die Kinder gesunden Brotaufstrich für den Winter. Einige Kilos konnten verkauft werden. Bereits haben wir Spenden für 28 Bienenvölker bekommen Herzlichen Dank. Nun fehlen nur noch 14. Mäher Wir benötigen immer noch dringend einen Mäher um das Futter / Heu zu ernten. Die Hälfte des Betrages wurde uns bereits gespendet. Erhaltener Betrag Fehlender Betrag in CHF: in CHF: 2‘800.- 2500.-- Reparaturen / Ersatzteile Auch unsere Fahrzeuge, Maschinen und Geräte leben nicht ewig. Reparaturen, Ersatzteile und Neuanschaffungen sind nötig. Das Eternit des Daches Casa Ursula muss durch Zinn ersetzt werden (durch die Beben sind Risse im Dach entstanden und das Dach ist nicht mehr dicht). Die Häuser müssen für den Winter mit Holzschutz-Farbe gestrichen werden. Auch hier sind wir dankbar für jede finanzielle Hilfe. Holz für den Winter Wir mussten 50 M3 Brennholz kaufen. Dies kostete uns 2500.- Fr. Leider haben wir noch nicht genügend Spenden dafür erhalten. 2500.-- --.-- Details bitte im Büro nachfragen DANKE 2000.--/ Winter --.-- Velounterstand Mit dem letzten Container sind 20 Fahrräder im Kinderdorf angekommen. Damit diese nicht irgendwo Wind und Wetter ausgesetzt sind, sondern viele Jahre ihre Dienste tun werden, möchten wir einen Velo-Unterstand bauen. Wer hätte Freude uns bei diesem Projekt finanziell zu unterstützen? Musik- und Zeichnungsunterricht Seit Februar kommt ein Musik- und Zeichnungs-Lehrer regelmässig aufs Kinderdorf und gibt in kleinen Gruppen Unterricht. Dieser umfasst: Klavier, Guitarre, Gesang, Zeichnen und Malen. Das Interesse der Kinder ist sehr gross und bereits entpuppen sich einige Talente. Auch hier gibt es immer wieder Extra-Kosten. Der Lehrer kostet Fr. 200.- im Monat. Auch hier sind wir dankbar für spezielle Unterstützung. 7 7 pro Volk 100.-- HOPE FOR CHILDREN Hoffnung und Hilfe für Kinder in Chile 0.-- 2500.-- 0.-- Honorar für Lehrer 200.- Fr./Mt 2400.-- Liebe Kinder, ihr hört wieder von Maxli im Info 3 Kaffeelöffeli / Teelöffeli AKTION dauernd fehlen diese Löffeli im Kinderdorf ... Wenn Sie uns ihre alten oder auch neue spenden könnten, wären wir sehr dankbar. Sylvia Schnyder nimmt sie dann jeweils bei ihren Chile-Besuchen im Koffer mit. Bo Katzman singt - „Gospel in der Kirche“und spendet für LAS MARIPOSAS HOPE FOR CHILDREN Verein HOPE FOR CHILDREN-Schweiz Bungertwiesweg 5 • 8302 Kloten Telefon 044 813 04 40 E-Mail: las2002mariposas@gmail.com Hompage: www.hopeforchildren.ch Sekretariat: Bungertwiesweg 5 • 8302 Kloten V. Marcolli (mittwochs) Präsidentin und Projektleitung: Sylvia Kate Schnyder Freihofer Buchhaltung: Hafner Treuhand AG , 8302 Kloten Spenden an uns sind in der ganzen Schweiz an den Steuern abziehbar. PC- SpendenKonto: 87-418221-4 Bankverbindung: Raiffeisenbank Zürich-Flughafen PC - Konto der Bank: 84-3431-5 IBAN Nr. CH82 8147 4000 0071 7398 0 Verein HOPE FOR CHILDREN, Kloten Allg. Spenden-Konto Nr. 71739.80 Baufonds-Konto Nr. 71739.72 Verantwortlich in Chile: Corporación HOPE FOR CHILDREN Chile Special Guest Special RONJA Guest RONJA Benefiz-Konzert zugunsten Projekt Kinderdorf in Chile Donnerstag, 19. Mai 2011, 20 Uhr Katholische Kirche Dornach Tickets bei Katz Music 061-717 11 11 und Denner Oberdornach www.bokatzman.ch Oberdornach Sonntags geöffnet von 8 bis 12 Uhr ✁ Talon Patenschaft: Ich übernehme eine Patenschaft mein monatlicher Beitrag beträgt Fr. ______ Bezahlungsart: ❐ EZ-Schein / Dauerauftrag: ❐ Post ❐ Bank Ich bezahle: Aldea de niños LAS MARIPOSAS El Suspiro, Comuna Pelarco, Vll Region Dorfchef und Stv. HFCH Schweiz: Rodolfo Antonio Torres Aguilera Benefiz-Konzert zugunsten Projekt Kinderdorf in Chile Sonntag, 22. Mai 2011, 17 Uhr Reformierte Kirche Maur Tickets bei Katz Music 061-717 11 11, Landi Maur und Sekretariat Kirchgemeindehaus Gerstacher, Ebmatingen www.bokatzman.ch Paten gesucht: Damit sichern Sie einem Kinde eine geborgene Kindheit und eine bessere Zukunft. Eine Unterstützungsart die das Bestehen des Kinderdorfes sichert. Wenn Sie möchten, können Sie eine persönliche Beziehung zu einem der Kinder pflegen. ❐ Jeden Monat ❐ alle 3 Monate ❐ 1 x im Jahr Tragen Sie dazu bei, dass ein Kind eine Chance erhält, damit es später, als erwachsener ❐ Meine Unterstützung gilt für alle Kinder Mensch, sein Leben meistern kann. ❐ Ich hätte gerne ein pers. Patenkind: Entscheiden Sie sich für eine Patenschaft ❐ Junge ❐ Mädchen und Sie werden sehen wie glücklich ein Kind Name Dank Ihrer Entscheidung sein kann. Und wie Sie dazu beitragen können, dass die Kinder in Strasse einer gesunden Athmosphäre und in GeborOrt genheit aufwachsen können. Telefon/Handy Die Höhe Ihres monatlichen Beitrages wählen E-Mail Sie selbst. Wichtig ist, dass Sie regelmässig Datum diesen Betrag einzahlen, nur so können wir budgetieren. Danke! Unterschrift IMPRESSUM Auflage 2000 / Mai 2011 © by Redaktion Michelle Führlinger, Moosbrunnenstr.19 8426 Lufingen Layout: Stephan Schumacher 8102 Oberengstringen /www.gnd.ch Druck: Samuel Blaser GNDruck, 8181 Höri, www.gndruck.ch GESCHICHTE•ZWECK•ZIEL 2002 öffnete das Kinderdorf LAS MARIPOSAS seine Tore. Bis heute haben 68 Kinder dort Schutz, Geborgenheit und Fürsorge erfahren dürfen. Auf dem 3 Ha grossen Grundstück stehen zwei Kinderhäuser für insgesamt drei Familiengruppen à 8 - 10 Kinder, ein Haus für die Administration, drei Spielhäuschen und ein Spielplatz. Der Zweck unseres Kinderdorfes ist, dass Kinder hier Heilung für ihre seelischen und körperlichen Verletzungen finden. Das Ziel ist, dass die Kinder lernen, ihr Vertrauen auf Gott zu setzen, einen Beruf erlernen und einst als gesunde, selbstbewusste Menschen das Kinderdorf verlassen, um ihr Leben als Erwachsene selber meistern zu können. HOPE FOR CHILDREN Hoffnung und Hilfe für Kinder in Chile