31/06

Der F.A.Z.-Stellenmarkt
PERSONALintern
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TNT Express.1995 wurde ihm die Personalleitung von TNT Express in Troisdorf übertragen.
Dort wurde er nach einiger Zeit Personaldirektor mit der Gesamtverantwortung für 65 Mitarbeiter in der Personalabteilung und der Verantwortung für die 4.000 Mitarbeiter für
TNT Express in Deutschland. Zuletzt war er
HR-Director der Edscha-Gruppe in Remscheid.
Dort führte er in seinem Bereich 72 Mitarbeiter und war für die insgesamt 7.000 Beschäftigten in allen deutschen Edscha-Gesellschaften
zuständig. Schmidt ist auch Mitglied im arbeitsrechtlichen Arbeitskreis, Björn Gaul (GESA).
Sein Vorgänger bei Deutz, Dr. Herbert Vossel,
der bis dahin auch den Bereich Recht geleitet
hatte, ist seit der Trennung der Bereiche
weiterhin für Recht zuständig.
Cornelia Hulla (46) ist seit 1. August 2006
Vorstand Personal bei der CCE AG Coca-Cola
Erfrischungsgetränke AG, Berlin (Konzern:
8.900 Beschäftigte, 1,4 Mrd. Euro Umsatz).
Hulla begann nach ihrem Studium der Organisationspsychologie, VWL und Philosophie
(in Münster) ihre berufliche Laufbahn 1984
bei der Deutschen Bank und war dort zuletzt
für die weltweite Personalentwicklung verantwortlich. Seit 2003 ist sie als Personalleiterin
bei der Coca-Cola Beverages Österreich tätig.
Ihr Vorgänger in Berlin, Dr. Franz Rottländer,
ist ausgeschieden. Seit Jahren belastet CCE ein
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Michael Heidelberger (47) ist Leiter des neu
eröffneten Stuttgarter Büros der Neumann
Leadership Deutschland GmbH. Er war nach
seinem Wirtschaftsstudium in Mannheim
neun Jahre im Personalbereich von Philips und
Steinbeis Temming tätig. 1997 wechselte er zu
Baumgartner und zuletzt war er Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Maier+Partner Personalberatung in Stuttgart. Er hat den
Schwerpunkt in den Branchen Maschinen/
Werkzeugbau, Automotive und TIMES. Mit
ihm von Maier kam auch Hans-Joachim Richter.
Der promovierte Wirtschaftsingenieur verfügt
ebenfalls über langjährige Industrieerfahrung
und war Vorstand und Geschäftsführer in der
Sensorik- und Präzisionsoptik-Branche in
Deutschland und in der Schweiz. Seine Schwerpunkte liegen neben Industrie und Automotive
im Bereich Pharma und Gesundheit. Neumann
ist mit weiteren Büros in München (Rudolf Müller),
Hamburg (Thomas Hölzchen), Frankfurt
(Werner Eickmeyer), Köln (Reinhard Kolvenbach)
und in Wien (Helmut Neumann, Hans Jorda)
vertreten. In Frankfurt wurde 2004 im selben
Haus auch die Neumann Legal Recruitment
(Vermittlung von Juristen) gegründet, in der
durch einen Management-Buy-Out aus dem
ehemaligen Hudson/TMP-Team die Partner
Gary Mackney und Petrus Gerbaulet kamen.
Neu eingetreten als Senior Consultant ist
Viktor Wetzel (30), der vorher in einer Kanzlei
arbeitete.
PERSONALFOKUS
Drei Personalchefs erzählen von ihren eigenen
Bewerbungsgesprächen. Mattias Afting, Leiter
Personalstrategie bei der Deutschen Bahn, hat
Medizin studiert und wollte Chefarzt werden.
Als Arzt hat ihn fasziniert, mit bisweilen sehr
emotional belegten Problemen umzugehen
und dafür kreative neue Lösungen zu finden.
Über McKinsey kam er dann zu seinem Personaljob. Friedhelm Jacobs, seit 14 Jahren Personalchef bei SonyBMG, war zuerst Kfz-Mechaniker
und hat dann BWL studiert und promoviert.
Mit 28 Jahren bewarb er sich bei Bertelsmann
und sollte nach dem Vorstellungsgespräch
einen Vortrag halten. Danach sagte ihm ein
Personaler, er hätte besser über heimische
Singvögel referieren sollen. Er bekam den Job
dennoch. Linda von dem Bussche, Leiterin
Personalbeschaffung und -entwicklung bei
BASF, hat Chemie studiert und wird ihre erste
Bewerbung – bei BASF – nie vergessen. Da
BASF Bewerber in einem firmeneigenen Hotel
unterbringt, konnte sie am Vorabend vor Aufregung nicht einschlafen. Bei dem Auswahlverfahren am nächsten Tag war sie vor einer
zwölfköpfigen Jury relativ entspannt. Danach
folgten sechs Einzelinterviews mit Chemikern
und sie erhielt die begehrte Stelle. Nach drei
Jahren Forschung wechselte sie in die Personalabteilung. Lesenswerter und ausführlicher
Beitrag „Seid einfach ihr selbst!“ in DIE ZEIT
vom 3. August 2006 archiv@zeit.de
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Hochqualifizierte Senioren erleben ihren
zweiten Frühling, ihr Fachwissen ist gefragter
denn je. Immer mehr Personalchefs erkennen,
dass mit Rentner-Einsätzen vorhandenes
Know-how rasch, günstig und flexibel eingekauft
werden kann. Der Senior Experten Service
(SES) hat über 7.000 Senior-Experten registriert
und schickt Fachkräfte im Ruhestand zu ihrem
neuen Job. Die Firmen brauchen für die Dienste
nur Spesen und Bearbeitungsgebühren zu
bezahlen. Ausführlicher Beitrag in DER SPIEGEL
vom 7. August 2006. Im Handel erhältlich
oder bei artikel@spiegel.de
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Frank Schmidt (41) ist seit 1. Juni 2006 neuer
Personalleiter der Deutz AG, Köln (5.200
Beschäftigte, 1,32 Mrd. Euro Umsatz). Nach
seiner Ausbildung zum Industriekaufmann bei
Thyssen in Berlin und dem BWL-Studium mit
Schwerpunkt Personalwesen begann er seine
berufliche Laufbahn im Personalbereich der
Kleinkrieg mit den deutschen Konzessionären.
Derzeit gibt es noch 20 private Lizenznehmer
in sieben regionalen Gesellschaften. Diese
Abfüllbetriebe müssen jeder Entscheidung aus
Berlin oder Atlanta zustimmen. Die Company
will alle Konzessionen zurückkaufen. Doch
ständig wechselnde Manager auf nationaler
und internationaler Konzernebene, interne
Abstimmungsprobleme, Kompetenzengerangel und der Widerstand der Konzessionäre
ziehen den Einigungsprozess in die Länge.
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Herausgeber: Management & Karriere Verlag; MediaPro Verlagsgesellschaft mbH, Geschäftsführer Günter Quast, Aachener Str. 75,
50931 Köln · Redaktion: Heinrich Sadler (V.i.S.d.P.), Management & Karriere Verlag, Hardtstr. 57, 40629 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 6 91 45 35,
Fax 02 11 / 6 91 45 37, sadler@personalintern.info, www.management-karriere.de · Vertrieb/Anzeigen: MediaPro Verlagsgesellschaft mbH,
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Ausgabe 31/06 · 11. August 2006
Kündigung
von „Unkündbaren“
PERSONALWISSEN
Die WestLB Akademie zählt zu den renommierten Weiterbildungsstätten, residiert in einem
Wasserschloss bei Nettetal und ist umgeben
von einem schönen Park. Um zu zeigen, wie
schön es dort ist, gibt es am 3. 9. 2006 den Tag
der offenen Tür. Neben einem bunten Programm und einer Oldtimer-Rallye können
sich Interessenten über das Tagungshotel und
die Akademie informieren. Info:
Tel. 02153/917 5019, Fax 02153/917 5016,
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PERSONALRECHT
Ein Mitarbeiter hatte neun Privatbriefe durch
die Frankiermaschine der Firma laufen lassen,
was auffiel, weil sie handgeschrieben waren.
Die Portokosten beliefen sich auf rund fünf
Euro, gleichwohl sprach der Arbeitgeber die
fristlose Kündigung aus. Das Arbeitsgericht
Frankfurt (22 Ca 966/06) sagte, auch wenn es
sich nur um einzelne Briefe handelt und der
Schaden gering ist, ist die Entlassung wirksam.
Das Verhalten des Arbeitnehmers ist ein strafrechtlich relevantes Erschleichen von Leistungen.
PERSONALLEKTÜRE
Mailen kann heute jeder – doch was kann
getan werden, um nicht von der E-Mail-Flut
an seinem Arbeitsplatz überschwemmt zu
werden? Oftmals liegen die Schwierigkeiten
im Organisieren geeigneter Arbeitsabläufe. In
dem praxisnahen Buch des ZeitmanagementTrainers Arno Burger „Die E-Mail-Flut eindämmen“ aus dem Cornelsen Verlag wird
alles gesagt, wie man mit einem hohen
E-Mail-Aufkommen zurecht kommt und die
Organisation optimiert – unabhängig von der
verwendeten Software. ISBN 3-589-23441-5,
141 Seiten, 6,95 Euro.
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Mitarbeitern den roten
Teppich ausrollen
Viele Mitarbeiter fallen unter einen
besonderen Kündigungsschutz
oder sind Problemfälle. Hier der
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Loyalität erhöhen und Fluktuation
verringern, sagt das Fachbuch
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PERSONALTHEMA
Es existieren rund 14.000 ConsultingFirmen mit insgesamt 68.000 Mitarbeitern.
McKinsey(560 Mio. Euro Umsatz), Roland
Berger (330) und Boston (265) stehen an
der Spitze. Zwei neue Bücher wollen die
Tricks der Unternehmensberater entlarven.
Thomas Leif hat mit dem Titel „Beraten &
verkauft McKinsey & Co.“ – der große
Bluff der Unternehmensberater, aus dem
Bertelsmann Verlag besonders die Nummer 1
der Branche ins Visier genommen. Die
Berater mit ihren schlichten PowerPointPräsentationen bieten Wirtschaft und Politik
extrem vereinfachte Lösungen für komplexe Probleme. Nur Verantwortung für
ihre Empfehlungen übernehmen sie nicht.
Der Autor seziert mit Hilfe von vertraulichen Dokumenten, Interviews mit Insidern
und internen Berichten die Kultur und das
Geschäftsmodell der Consultants. Sie
strukturieren Arbeitsplätze zu Tausenden
weg („Die sagen nicht nur, wie viele Leute
erschossen werden müssen, sie schreiben
auch die Namen auf die Kugeln“)
McK-Deutschland-Chef Jürgen Kluge, dessen
Büro, intern „Haifischbecken“ genannt,
durch eine Glaswand zum Flur getrennt ist,
hat dem Autor ein Interview verweigert. In
einem Leserbrief an den „Spiegel“ hieß es:
„McK hat SwissAir, Mercedes und
Florian Gerster beraten. SwissAir
ist pleite, Gerster entlassen und
Mercedes in der Pannenstatistik
hinter Toyota.“ Die Beraterbranche
ist wesentlich schwieriger zu
beschreiben als die Geheimdienste,
sie ist wie das Opus Dei.
„Die große Abzocke - Die skandalösen
Praktiken der Unternehmensberater“, heißt
das Buch von Neil Glass aus dem Campus
Verlag – mit einem Vorwort von Rainer
Steppan, der das Buch „Versager im Dreiteiler“ im Eichborn Verlag herausgegeben
hat. Der Autor war 20 Jahre in Beratungsfirmen in England und den USA tätig und
packt aus eigener Erfahrung aus. Schon das
erste Kapitel beginnt: „Wie Bankraub, aber
ganz legal“, darin wird die Geldvermehrung beschrieben. Ziel der Beratung ist oft
nicht die Lösung des Kundenproblems – so
er denn überhaupt eins hat – sondern vielmehr, den Klienten abhängig zu machen,
um lukrative Folgeaufträge zu ergattern.
Zum großen Absahnen laden die hauseigenen IT-Systeme ein. Beim Verkauf von
IT-Systemen wird immer versucht, den
Kunden davon zu überzeugen, dass er für
viele Millionen Euro ein neues IT-System
implementieren muss. Man könne dem
Unternehmen oder der Behörde auch
zeigen, wie ihr bestehendes System für
sehr viel weniger Geld schnell und einfach
aufzurüsten ist. Dem Autor geht es gar
nicht darum, einen ganzen Berufsstand
niederzumachen, es gibt auch ehrenwerte
Vertreter der Zunft, die für ihre Kunden
Werte schaffen.
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HR-Manager
Koordination der Personalreferenten D / F
Der Schwerpunkt Ihrer Aufgabe liegt darin, die in Deutschland und Frankreich zum Teil noch unterschiedlichen HRSysteme so weit wie möglich und sinnvoll zu harmonisieren und am Standort Deutschland alle Personalreferenten auf
dem Weg zu einer gemeinsamen Vorgehensweise zu begleiten. Sie sind Bindeglied zwischen dem französischen HRManagement und dem deutschen HR-Management und sorgen für einen geregelten Informationsaustausch. Da die
rechtlichen Rahmenbedingungen und die Mitbestimmung in den verschiedenen europäischen Ländern durchaus unterschiedlich sind, sind identische Vorgehensweisen in den einzelnen Ländern nicht möglich und sinnvoll. Hinzu kommt,
dass die Beziehungen zwischen Belegschaft und Unternehmen in den einzelnen Ländern unterschiedlich sind, auch die
Arbeitsmärkte sind nicht deckungsgleich. Dennoch ist es erforderlich, den größten gemeinsamen Nenner und ein tiefes
gegenseitiges Verständnis zu finden.
Sie sind ein in Deutschland lebender Franzose oder haben bereits in Frankreich gelebt und eine hohe Affinität zu
Frankreich. Sie beherrschen Deutsch, Französisch und Englisch sehr gut und begreifen sich als internationaler Manager
mit tiefem Verständnis für die einzelnen Kulturen. Als starke, glaubwürdige und sympathische Persönlichkeit verstehen
Sie es, Brücken zwischen den unterschiedlichen Kulturen und Systemen zu schlagen und das gegenseitige Verständnis
zu fördern. Sie fühlen sich in komplexen Matrixstrukturen wohl. Die angebotene Aufgabe ist eine echte Herausforderung
und bietet eine ganz hervorragende Möglichkeit, in diesem Konzern europaweit Karriere zu machen.
Für Vorabinformationen steht Ihnen Herr Dr. Heinzl unter 0172/2546308 zur Verfügung. Ihren aussagefähigen Lebenslauf senden
Sie zur ersten Kontaktaufnahme unter Angabe der Kennziffer HR-MK, bitte nur per E-Mail, an fheinzl@heincie.de.
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PERSONALintern
· Ausgabe 31/06 · 11. August 2006