Kunststoffverpackung 2013
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Kunststoffverpackung 2013
• Kunststoffverpackung 2013 – Analyse 100 mittelständischer Kunststoffverpackungsunternehmen in Deutschland Eine Studie der VR Corporate Finance GmbH Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Über die Autoren Martin Petsch Mitglied der Geschäftsleitung Tel.: +49 211 9598 7054 Mobil: +49 151 1484 9054 Fax: +49 211 9598 7070 martin.petsch@vr-cf.de Martin Petsch ist seit 2010 bei der VR Corporate Finance tätig. Als Leiter Industrie und Automobil und Direktor ist er für die Akquise sowie die ganzheitliche Steuerung und Durchführung von Unternehmenstransaktionen überwiegend in den vorgenannten Sektoren zuständig. Vor seiner Tätigkeit bei der VR Corporate Finance war Martin Petsch mehr als fünf Jahre im Bereich Mergers & Acquisitions der WestLB in Düsseldorf tätig. Im Laufe seiner Tätigkeit leitete Martin Petsch als Projektverantwortlicher zahlreiche nationale und internationale Transaktionen, unter anderem den Verkauf des Stretchfolienherstellers DUO PLAST AG im Zuge einer Nachfolgeregelung in 2013. Zudem begleitete er verschiedene Beratungsprojekte für einen namhaften deutschen Hersteller von Extrusions- und Verpackungsmaschinen. Martin Petsch hat das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth als Diplom-Kaufmann abgeschlossen, wo er heute noch im Rahmen ausgewählter Lehrveranstaltungen als Gastdozent tätig ist. Daniel Grube ist seit 2013 bei der VR Corporate Finance tätig. Als Berater ist er zuständig für die Betreuung und Durchführung von Unternehmenstransaktionen. Daniel Grube Berater Tel.: +49 211 9598 7062 Mobil: +49 151 1484 9062 Fax: +49 211 9598 7070 daniel.grube@vr-cf.de Zuvor hat Daniel Grube Praktika im Private Banking sowie in den Bereichen Investment Banking und Corporate Finance absolviert. Daniel Grube hat International Economics mit den Schwerpunkten International Macroeconomics sowie Banking & Finance an der Eberhard Karls Universität Tübingen und der SciencesPo Strasbourg studiert. Seite 2 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Inhalt 1. Executive Summary 4 2. Zusammenfassende Analyse und Auswertung der untersuchten Unternehmen 7 3. Trends und Entwicklungen im Markt für Kunststoffverpackungen 18 4. M&A-Aktivität in der Branche sowie aktuelle Unternehmensbewertungstrends 26 5. Die 50 wichtigsten Hersteller von formgebundenen Kunststoffverpackungen 36 6. Die 50 wichtigsten Hersteller von flexiblen Kunststoffverpackungen 88 Die VR Corporate Finance GmbH 140 Seite 3 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance 1. Executive Summary Seite 4 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Executive Summary 1 Der Markt für Kunststoffverpackungen in Deutschland ist durch mittelständische Unternehmen geprägt und trotz bestehender Konsolidierung nach wie vor fragmentiert 2 Die EBITDA-Margen der hier analysierten Unternehmen lagen zuletzt durchschnittlich zwischen 12% (formgebunden) bzw. 7% (flexibel) und haben sich somit seit der letzten Untersuchung 2010 verbessert. Die Margen der Hersteller von formgebundenen Verpackungen liegen nach wie vor höher als die der Hersteller von flexiblen Verpackungen 3 Die analysierten Unternehmen sind weiterhin überwiegend solide finanziert, wobei sich dieser Zustand ab 2009 nochmals verbessert hat. Dank ihrer höheren Ertragskraft verfügen die Hersteller formgebundener Verpackungen im Durchschnitt über deutlich höhere Eigenkapitalquoten und oft auch über ein besseres Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA 4 Wesentliche Trends in der deutschen Kunststoffverpackungsindustrie sind vor allem steigende und zunehmend volatile Rohstoffpreise, die mit einer geschwächten Versorgungssicherheit einhergehen, sowie ein zunehmender Regulierungsdruck besonders in Bezug auf die Entsorgungsproblematik sowie Lebensmittelsicherheit 5 Das Bewertungsniveau für börsennotierte Kunststoffverpackungsunternehmen hat sich seit seinem Tiefstand im Herbst 2011 kontinuierlich gesteigert und befindet sich weiterhin im Aufwärtstrend. Das Vorkrisenniveau mit Unternehmenswertmultiplikatoren von ca. 8,0x EBITDA, ein im Branchenvergleich sehr guter Wert, ist mittlerweile seit gut einem Jahr übertroffen 6 Der M&A Markt für deutsche Verpackungsunternehmen ist seit der Erholung Anfang 2010 relativ stabil. Im Jahr 2012 war ein Rekordwert von 11 relevanten Transaktionen zu verzeichnen. Aufgrund der vergleichsweise hohen Margen ist die Branche ungebrochen attraktiv für Finanzinvestoren, welche bei mehr als der Hälfte aller Transaktionen den Käufer darstellten Seite 5 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance VR Corporate Finance (VRCF) Hypothesen für die zukünftige Entwicklung 1 Zentraler Erfolgsfaktor für die Unternehmen wird sein, bei der kapitalintensiven Produktion über Skaleneffekte (Economies of Scale) Produktionskostenvorteile gegenüber der Konkurrenz zu erzielen, oder sich auf Nischenbereiche zu fokussieren, um so ein Alleinstellungsmerkmal herauszuarbeiten 2 Darüber hinaus werden nur solche mittelständischen Unternehmen dauerhaft Erfolg haben, denen es gelingt, über hohe Flexibilität bei der Produktion und Entwicklung, den gebotenen Service und die Reaktion auf Kundenbedürfnisse stabile Kundenbeziehungen aufzubauen und diese langfristig zu erhalten 3 Stetig wachsende Ansprüche der Kunden in Bezug auf Individualität, Haptik und Qualität sowie steigende Reglementierungen bezüglich Hygiene, Transportschutz und Haltbarkeit erfordern hohe Anstrengungen und Aufwendungen in F&E, welche insbesondere die kleineren Marktteilnehmer nicht dauerhaft werden leisten können und eine weitere Verstärkung der Marktkonsolidierung zur Folge haben wird 4 Produktinnovationen und Entwicklungen werden den Unternehmen weitere Marktsegmente für Kunststoffverpackungen erschließen und es ermöglichen, mit den dort etablierten Verpackungslösungen stärker in Konkurrenz zu treten (z.B. Babynahrung, Konserven oder Soßen) 5 Diversifikation in vollständig neue Geschäftsbereiche ist aufgrund fehlender Markt-/Produktkenntnisse sehr risikoreich. Daher erwarten wir auch in Zukunft in der Branche hauptsächlich externes Wachstum durch horizontale Integration (z.B. neue Produkte, Branchen, Segmente) und internationale Expansion in Nachbarländer und Wachstumsmärkte (z.B. Osteuropa) Seite 6 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance 2. Zusammenfassende Auswertung und Analyse der untersuchten Unternehmen Seite 7 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Basis der Untersuchung waren mittelständische Kunststoffverpackungsunternehmen in Deutschland mit Umsätzen zwischen 10 und 500 Millionen Euro Auswahlkriterien A Produktgruppen Flexible Kunststoffverpackungen Formgebundene Kunststoffverpackungen Folien B Technologie C Umsatz €10 - € 500 Millionen D Geographie Deutschland Spritzguss Thermoformen Blasformen Extrusion Cast Quelle: VR Corporate Finance Recherche Seite 8 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Seit der Veröffentlichung der VRCF-Studie 2010 gingen einige der damals untersuchten Unternehmen in die Insolvenz oder wurden veräußert Seit der Studie 2010 veräußert Sun Capital Partners als neuer großer Player im Markt für Kunststoffverpackungen 100% Umsatz: € 1.090 Mio. Standorte: 45 Seit der Studie 2010 in die Insolvenz 100% Umsatz: € 1.800 Mio. Standorte: 63 Entstehung des 6. größten Verpackungsunternehmen durch Fusion von 5 Portfoliounternehmen von Sun Capital in 2013 Anmerkung: Unter Standorten sind nur Produktionsstätten erfasst Seite 9 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die Umsatzlage der Kunststoffverpackungsunternehmen hat sich nach dem krisenbedingten Einbruch 2008/09 schnell erholt Umsatz- und Rohmargenentwicklung (in € Mio.) 70 68 74 2006 Im Krisenjahr 2009 verhalfen besonders die gesunkenen Beschaffungskosten für Rohstoffe zur Margensteigerung, während der Umsatz zeitgleich einbrach Der Umsatzrückgang 2009 war im Wesentlichen bedingt durch Nachfrageeinbrüche in den jeweiligen Abnehmerbranchen, so dass die Verpackungsunternehmen von der Krise mit unterschiedlicher Härte getroffen wurden 59 51% 49% 45% 36% Während die durchschnittlichen Umsätze im Betrachtungszeitraum trotz krisenbedingtem Einbruch gestiegen sind, liegen die Margen zum Ende der betrachteten Periode (2011) jeweils ca. 5%-Punkte unterhalb des Anfangsniveaus (2006) 79 73 49% 84 81 63 Die formgebundenen Kunststoffverpackungshersteller erwirtschaften durchschnittlich Rohmargen, welche ca. 13%Punkte über den Rohmargen der flexiblen Kunststoffverpackungshersteller liegen 90 88 66 34% 2007 36% 32% 2008 2009 46% 44% 33% 31% 2010 2011 ø- Unternehmensumsatz "Formgebundene Verpackungen" ø- Unternehmensumsatz "Flexible Verpackungen" ø- Rohmarge "Formgebundene Verpackungen" ø- Rohmarge "Flexible Verpackungen" Quelle: VR Corporate Finance Recherche Seite 10 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die Ertragslage der Branche zeigte sich in den vergangenen Jahren mit Ausnahme des Krisenjahrs 2008 sehr stabil EBITDA- und Margenentwicklung (in € Mio.) Die EBITDA-Margen der Hersteller von flexiblen Kunststoffverpackungen liegen im Jahr 2011 bei durchschnittlich ca. 7%, somit ca. 5%-Punkte unter den Margen der Hersteller von formgebundenen Kunststoffverpackungen mit ca. 12% Somit schlägt sich die im Vergleich höhere Rohertragsmarge im Bereich formgebundene Verpackungen auch auf die EBITDA-Margen nieder Zwischen 2009 und 2011 konnte das durchschnittliche EBITDA absolut um 11% (Formgebundene Verpackungen) beziehungsweise 9% (Flexible Verpackungen) gesteigert werden Während das EBITDA absolut gesehen gesteigert werden konnte, zeigen die Margen seit 2009 einen leichten Rückgang (Formgebundene Verpackungen) bzw. eine Stagnation (Flexible Verpackungen), was im Wesentlichen auf die unverändert schwierige Situation im Bereich der Rohstoff- und Stromkosten zurückzuführen ist Insgesamt erwirtschaften die Kunststoffverpackungsunternehmen jedoch weiterhin auskömmliche EBITDAMargen 9,4 8,5 8,2 8,1 12% 6,3 8,9 12% 13% 7,4 12% 12% 6,3 10% 5,3 5,5 5,7 6,0 9% 8% 7% 7% 7% 7% 2006 2007 2008 2009 2010 Durchschnittliches EBITDA "Formgebundene Verpackungen" Durchschnittliches EBITDA "Flexible Verpackungen" Durchschnittliche EBITDA-Marge "Formgebundene Verpackungen" Durchschnittliche EBITDA-Marge "Flexible Verpackungen" 2011 Quelle: VR Corporate Finance Recherche Seite 11 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Kunststoffverpackungshersteller weisen oft konservative Finanzierungsstrukturen auf; Eine Eigenschaft, die sich seit 2009 nochmals verstärkt hat Entwicklung Eigenkapitalquote & Verschuldungsgrad Der dynamische Verschuldungsgrad (Nettofinanzverbindlichkeiten/ EBITDA) der betrachteten 100 Unternehmen ist, bedingt durch den oft geringen Stand der Nettofinanzverbindlichkeiten (zinstragende Verbindlichkeiten abzüglich liquide Mittel), vergleichsweise gering Bei der Betrachtung des dynamischen Verschuldungsgrades finden Off-Balance-Finanzierungen wie Leasing und Factoring keine Berücksichtigung (diese würden den dynamischen Verschuldungsgrad erhöhen). Grund ist die Nichtverfügbarkeit der Daten aufgrund der oftmals nicht vorhandenen vollumfänglichen Publizitätspflicht Die Hersteller von formgebunden Kunststoffverpackungen weisen durchschnittlich eine deutlich höhere Eigenkapitalquote auf als die Hersteller von flexiblen Kunststoffverpackungen (durchschnittlich 50% versus 41%) Seit dem Jahr 2007 verzeichneten die durchschnittlichen Eigenkapitalquoten der formgebundenen Kunststoffverpackungshersteller ein stetiges Wachstum bei gleichzeitiger Reduzierung der durchschnittlichen Nettofinanzverbindlichkeiten 2,6x 2,0x 50% 1,8x 1,8x 48% 45% 41% 41% 1,2x 1,0x 31% 2006 38% 1,4x 39% 38% 1,1x 1,1x 0,7x 33% 2007 41% 1,3x 40%1,2x 2008 2009 2010 ø-Net Debt / EBITDA "Formgebundene Verpackungen" ø-Net Debt / EBITDA "Flexible Verpackungen" ø-EK-Quote "Formgebundene Verpackungen" 2011 ø-EK-Quote "Flexible Verpackungen" Quelle: VR Corporate Finance Recherche Seite 12 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Hersteller von formgebundenen Verpackungen verfügen in der Regel über höhere EBITDA-Margen, weisen aber auch höhere Abschreibungen auf Vergleich Entwicklung EBIT- und EBITDA-Margen 12,6% 11,6% Die Abstände der EBIT-Margen zwischen formgebundenen Kunststoffverpackungsherstellern und den Herstellern von flexiblen Verpackungen liegen deutlich näher beieinander, als die EBITDA-Margen beider Herstellergruppen Insbesondere seit 2008 ist jedoch ein auseinanderdriften der jeweiligen durchschnittlichen EBIT-Margen, zugunsten der formgebunden Hersteller (von 0,9% in 2006 auf 3,2% in 2011), festzustellen Zwischen den EBITDA-Margen und den EBIT-Margen der formgebunden Kunststoffverpackungshersteller beträgt der Abstand im Durchschnitt ca. 6%, während er bei den Herstellern von flexiblen Verpackungen aufgrund der geringeren Abschreibungen bei etwa nur 3% liegt Die bei Herstellern von formgebundenen Kunststoffverpackungen ggü. den Herstellern von flexiblen Verpackungen festzustellenden höheren Abschreibungen stehen insbesondere im Zusammenhang mit dem Werkzeugbau und der entsprechenden Abschreibung der Werkzeuge bei den Herstellern von formgebundenen Kunststoffverpackungen Die Annäherung der EBIT- und EBITDA-Margen der formgebunden Herstellern könnten erste Anzeichen auf einen erhöhten Investitionsstau bei den Unternehmen sein 12,3% 11,7% 11,7% 9,9% 9,0% 8,0% 7,3% 6,6% 6,7% 6,1% 6,6% 7,3% 6,8% 7,2% 7,4% 5,0% 5,7% 4,8% 3,7% 2006 2007 2008 3,9% 2009 4,1% 2010 4,2% 2011 Durchschnittliche EBITDA-Marge "Formgebundene Verpackungen" Durchschnittliche EBITDA-Marge "Flexible Verpackungen" Durchschnittliche EBIT-Marge "Formgebundene Verpackungen" Durchschnittliche EBIT-Marge "Flexible Verpackungen" Quelle: VR Corporate Finance Recherche Seite 13 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Auch die operativ erfolgreichsten Hersteller von formgebundenen Kunststoffverpackungen können sich dem Margendruck nicht entziehen Die operativ erfolgreichsten Hersteller von formgebundenen Kunststoffverpackungen vs. Branchen-Ø 2009 - 2011 250 Die im Verhältnis profitabelsten Hersteller formgebundener Kunststoffverpackungen liegen mit ihren Umsätzen sowohl über als auch unter dem Branchendurchschnitt Die Rohertragsmarge ist seit dem Jahr 2009 kontinuierlich gesunken, während die Umsätze gestiegen sind - dies ist überwiegend mit gestiegenen Rohstoffbeschaffungskosten zu begründen 70% 59% 59% 60% 55% 200 52% 49% 51% 53% 50% 45% Die spezifischen Geschäftsmodelle der Top-5 Unternehmen: 150 44% 40% 41% 31% 30% 100 21% 20% 50 0 A 84,5 224 47,4 88,4 20,1 135,5 10% 0% B C Umsatz in € Mio. D E Branchen-ø Rohertragsmarge in % Unternehmen A: Sonderanfertigungen, Kanister und Verschlüsse Unternehmen B: Boxen, Flaschen, Kappen und Verschlüsse für die Getränke- und Lebensmittelindustrie Unternehmen C: PET-Preforms und Flaschen für die Getränkeindustrie Unternehmen D: Diverse Eimerformen für die Lebensmittelindustrie Unternehmen E: Dosen, Behälter und Trommeln für die Tabak- und Lebensmittelindustrie Quelle: VR Corporate Finance Recherche Seite 14 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die EBITDA-Margen der Top-5 Unternehmen liegen weit über dem Branchendurchschnitt, unabhängig von der Größe der Unternehmen Die operativ erfolgreichsten Hersteller von formgebundenen Kunststoffverpackungen vs. Branchen-Ø 2009 - 2011 50 50% 45 45% 40 40% 35 Die im Verhältnis profitabelsten Hersteller von formgebundenen Kunststoffverpackungen erwirtschaften deutlich über dem Branchendurchschnitt liegende, zweistellige EBITDA-Margen (zwischen 15% und 31%) Die Höhe der erreichten EBITDA-Margen ist hierbei unabhängig von der Umsatzgrößenordnung der jeweiligen Unternehmen Analog zum Branchendurchschnitt haben jedoch auch die operativ profitabelsten Hersteller formgebundener Kunststoffverpackungen im Betrachtungszeitraum einen Rückgang der EBITDA-Marge hinnehmen müssen 35% 31% 30 30% 25 25% 22% 21% 20 22% 18% 15 20% 18% 20% 15% 18% 15% 15% 13% 12% 10% 5% 9,4 40,5 7,3 4,3 24,2 5 13,4 10 0 0% A B C EBITDA in € Mio. D E Branchen-ø EBITDA-Marge in % Quelle: VR Corporate Finance Recherche Seite 15 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die Margenentwicklung der operativ erfolgreichsten Hersteller von flexiblen Verpackungen zeigt sich heterogen, die Größe hingegen relativ homogen Die operativ erfolgreichsten Hersteller von flexiblen Kunststoffverpackungen vs. Branchen-Ø 2009 - 2011 100 70% 66% 90 60% 80 58% 70 46% 45% 60 40% 39% 38% 50 50% 45% 40% 40% 36% 35% 40 31% 30 30% 20% 20 89,6 50,4 70,4 36,3 34,7 10 41,0 10% 0 Die operativ erfolgreichsten flexiblen Kunststoffverpackungshersteller sind im Vergleich zu den formgebundenen Hersteller in der Umsatzgröße relativ homogen und bedienen meist Produktnischen Die spezifischen Geschäftsmodelle der Top-5 Unternehmen: Unternehmen F: Wiederverschließbare Beutel sowie Folien für Lebensmittel- und Pharmaindustrie Unternehmen G: Agrar- und Industrie-Stretchfolien Unternehmen H: Flach- und Schlauchfolien, Gefrierbeutel sowie Landwirtschaftsfolien Unternehmen I: Oberfolien, Stretch und Shrink Sleeves sowie Oberfolien Unternehmen J: Säcke, Einwickelbögen, Industriefolien für Lebensmittel- und Industrieunternehmen 0% F G H Umsatz in € Mio. I J Branchen-ø Rohertragsmarge in % Quelle: VR Corporate Finance Recherche Seite 16 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Sämtliche Top-5 Unternehmen sind wesentlich profitabler als der Durchschnitt, wobei die Höhe der Margen stark variiert Die operativ erfolgreichsten Hersteller von flexiblen Kunststoffverpackungen vs. Branchen-Ø 2009 - 2011 12 Die operativ erfolgreichsten Hersteller von flexiblen Kunststoffverpackungen erwirtschaften sehr auskömmliche EBITDA-Margen, welche jeweils mindestens 5%-Punkte über dem Branchendurchschnitt liegen Während das Branchendurchschnitt-EBITDA „flexibel“ ca. 5%-Punkte unter dem Durchschnitt der formgebundenen Hersteller liegt, weisen die Top-5 Unternehmen des Segments „flexibel“ ähnlich hohe, zweistellige EBITDAMargen auf, wie die Top-5 Unternehmen des Segments „formgebunden“ Obwohl im betrachteten Zeitraum die durchschnittlichen Umsätze der Branche um ca. 5% zurückgingen, blieb die durchschnittlich erwirtschaftete EBITDA-Marge konstant. Lediglich die Margen von Unternehmen G und Unternehmen H hatten signifikante Rückgänge zu verzeichnen 35% 31% 30% 10 24% 25% 8 20% 17% 6 15% 16% 15% 12% 12% 12% 4 11% 11% 10% 7% 7% 2 6,0 5,5 8,6 4,0 6,9 10,8 5% 0 0% F G H EBITDA in € Mio. I J Branchen-ø EBITDA-Marge in % Quelle: VR Corporate Finance Recherche Seite 17 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance 3. Aktuelle Trends und Entwicklungen in der Kunststoffverpackungsindustrie Seite 18 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Vereinfachte Darstellung der Struktur und Wertschöpfung in der europäischen Kunststoffverpackungsindustrie Produktion Weiterverarbeitung 6,6% Sonstige PS 5,4% Elektronik 8,3% Automotive PUR 4,7% 11,4% 6,7% 20,7% PET 13,3% 8,6% 56,6 Mio. t 47,0 Mio. t 8,7% Anwendungsbereiche Sonstige 20,5% Verpackungen Sonstige Italien 11,3% PVC 20,0% Frankreich 20% Healthcare 39,4% Benelux Deutschland Kosmetika 11,5% 17,9% Nahrungs mittel Sonstiges Europa 18,6% PP 66% Bau UK Rückgewinnung Recycling & energetische Rückgewinnung 51% 6% 5% Abfall 18% LDPE 40,1% 26,4% HDPE 47,0 Mio. t Getränke 34% Kunststoffproduktion in Europa Die Gesamtproduktionsmenge von Kunststoffen in Europa betrug in 2011 56,6 Mio. t Die Kunststoffe PP, PS und PET haben hiervon einen Anteil von zusammen 31,9% Weiterverarbeitung Kunststoffe Europa Von den 56,6 Mio. produzierten Tonnen werden rund 47,0 Mio. t weiterverarbeitet Verpackungen haben hieran einen Anteil von 39,4% Verpackungen von Nahrungsmitteln und Getränken repräsentieren mit ca. 69% aller Verpackungen den größten Anteil 66% aller Kunststoffverpackungen können recycelt oder zur Rückgewinnung von Energie genutzt werden Quelle: Mergers Alliance Seite 19 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Hierbei unterliegt die deutsche Kunststoffverpackungsbranche aktuell mehreren wesentlichen Herausforderungen Wesentliche Herausforderungen (Auswahl) 1 Steigende und volatile Rohstoffpreise 2 Steigende Strompreise 3 Mangelnde Versorgungssicherheit 4 Wahrgenommene ökologische Nachhaltigkeit 5 Steigender Regulierungsdruck Einschätzung Priorität Seite 20 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die Rohstoffpreise sind seit 2009 auf breiter Basis stark gestiegen und werden zunehmend volatiler Rohstoffindexpreisentwicklung (Januar 2002 = 1.000) 2.600 2.400 Die Rohstoffpreise haben sich seit Anfang 2009 fast verdoppelt (gemessen an der Plastixx Indexfamilie) Hierbei waren die für flexible Verpackungen wie Folien benötigten Rohstoffe stärker betroffen als jene für formgebundene Verpackungen wie Becher Während bis Ende 2010 vor allem eine kontinuierliche Steigerung zu beobachten war, zeigt die Indexentwicklung seit 2011 eine extreme Volatilität Neben gestiegener Weltnachfrage treiben auch gehäuft Force Majeure-Ereignisse die Rohstoffpreise und deren Volatilität, was eine große Herausforderung für eine stabile und zuverlässige Rohstoffversorgung darstellt Eine Befragung von IK*-Mitgliedern ergab, das im ersten Quartal 2012 zwei Drittel mit Lieferengpässen bei den Rohstoffen konfrontiert wurden, wobei 43 Prozent in diesem Zusammenhang eine oder mehrere Force MajeureMeldungen von ihren Vorlieferanten erhalten haben Dabei bestehen oft Zweifel am rechtlichen Bestand der Force Majeure-Meldungen 2.200 2.000 1.800 1.600 1.400 1.200 Plastixx A-Plastixx PackFlex 4/13 1/13 10/12 7/12 4/12 1/12 10/11 7/11 4/11 1/11 10/10 7/10 4/10 1/10 10/09 7/09 4/09 1/09 1.000 A-Plastixx PackRigid Volatilität 12,0% 10,0% 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% Plastixx Quelle: KI Kunststoff Information A-Plastixx PackFlex A-Plastixx PackRigid *Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. Seite 21 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die Branche wird teilweise als umweltschädigend angesehen und versucht daher dieses Bild durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern Zahlen und Fakten zur ökologischen Nachhaltigkeit 1,5% Weltweiter Anteil des auf Kunststoffverpackungen anfallenden Erdöl- und Gasverbrauchs je 1/3 Anteil der Kunststoffverpackungen, die nach der Nutzung Recycling oder energetischer Verwertung und Entsorgung zugeführt werden (EU27+CH) ca. 50% > 50% Durchschnittliche Gewichtseinsparung bei Joghurtbechern von 1980 bis heute Anteil der Kunststoffverpackungen, die im Bereich Lebensmittel eingesetzt sind Kunststoffverpackungen werden in der öffentlichen Wahrnehmung noch immer als umweltschädlich angesehen Gerade der Entsorgungsthematik wird hohe Bedeutung beigemessen, auch zu erkennen daran, dass die europäische Kommission 2013 ein Grünbuch zu einer europäischen Strategie für Kunststoffabfälle in der Umwelt veröffentlicht hat Verbände begrüßen diesen Schritt und setzen sich für eine stärkere Nutzung von Ökobilanzen in der Kunststoffverpackungsindustrie ein Darüber hinaus wird das Thema Nachhaltigkeit von Branchenverbänden aktiv angegangen Marktteilnehmer betonen allerdings auch, dass Verpackungskunststoffe insgesamt bereits jetzt besser verwertet werden als Abfälle aus den meisten anderen Anwendungsgebieten Ein weiterer häufig genannter Vorteil ist das im Vergleich zu Alternativen geringe Gewicht, was Treibstoff beim Transport spart Quelle: Kunststoff Information, Industrievereinigung Kunststoffverarbeitung Seite 22 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Durch die Entsorgungsproblematik und sensible Einsatzgebiete wie z.B. Lebensmittel ist die Branche einem hohen Regulierungsdruck ausgesetzt Quellen von Regulierungsdruck Übergeordnete Thematiken Regulierungsquellen Nachhaltigkeit der Produktion Nationale Gesetzgeber (z.B. deutsche VerpackV) Verwertung nach Nutzung Internationale Gesetzgeber (z.B. EUVerordnungen) Sensitive Einsatzgebiete wie z.B. Lebensmittel Brancheninterne Regulierungen (z.B. über Verbände) Ständiger Druck zur Anpassung an neue Regularien auf Seiten der Unternehmen Das Thema Recycling und der hohe Anteil im Bereich Lebensmittel eingesetzter Kunststoffverpackungen führt zu einem starken Regulierungsdruck in der Branche Aktuelles Beispiel ist die Diskussion eines Verbots von Kunststofftragetaschen in der EU, welches medienwirksam geführt wird Der Verband spricht sich stattdessen für die Einführung einer Entsorgungsgebühr nach deutschem Vorbild in der EU aus Ebenfalls aktuell in der Diskussion sind Erleichterungen in der deutschen Verpackungsverordnung für bioabbaubare Kunststoffverpackungen (nach § 16 Absatz 2 VerpackV) Darüber hinaus wurde im Rahmen der im Januar 2011 in Kraft getretenen EU-Verordnung Nr. 10/2011 die Anforderungen an Bedarfsgegenstände im Lebensmittelkontakt neu geregelt, was weitere Anpassungen von den Marktteilnehmern verlangt Quelle: Kunststoff Information, Industrievereinigung Kunststoffverarbeitung Seite 23 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Auf der anderen Seite wirken die Einflüsse globaler Megatrends als Treiber für die zukünftige Nachfrageentwicklung für Kunststoffverpackungen Globale Megatrends + Bevölkerungszuwachs + Steigender Urbanisierungsgrad + Adoption westlicher Lebensstile + Kleinere Haushalte + Zunehmender Wohlstand + Höherer Anteil Convenience + Steigende Ansprüche (Qualität, Sicherheit) Eine Reihe globaler Megatrends wird langfristig die Nachfrage nach Kunststoffverpackungen weiter steigen lassen Das globale Bevölkerungswachstum führt in Kombination mit gestiegenem Wohlstand und der Adoption westlicher Lebensstile dazu, dass vor allem in Schwellenländern ein zunehmender Nachfrageanstieg an Konsumgütern zu verzeichnen ist, womit auch die Nachfrage an Kunststoffverpackungen weiter zunehmen wird Zusätzlich steigt in diesen Ländern das Bedürfnis, Qualitätsprodukte – auch aus dem Ausland – frisch und ohne Transportschäden zu konsumieren Auch auf regionaler Ebene führt der demographische Wandel hin zu kleineren Familien, einer erhöhten Anzahl von Singlehaushalten und einer alternden, oft in Einzelhaushalten lebenden Bevölkerung dazu, dass Konsumenten vermehrt in kleinere Einheiten verpackte Güter nachfragen Nachfragesteigerung Quelle: VR Corporate Finance Recherche, PwC Seite 24 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die geringe Verhandlungsmacht gegenüber Lieferanten und Abnehmern führt zu hohem Wettbewerb und Konsolidierungsdruck in der Branche Bedrohung durch neue Anbieter Ausprägung* Geringe Bedrohung durch neue Anbieter aufgrund des notwendigen Know-hows und sehr hoher Investitionen; Jedoch teilweise Bedrohung durch Hersteller aus Asien und Osteuropa im Commodity-Bereich Verhandlungsmacht der Lieferanten Ausprägung* Hohe Verhandlungsmacht der Lieferanten (bzw. geringe Macht auf Abnehmerseite) aufgrund Oligopol der Anbieter (v.a. große Chemiekonzerne) Steigende Rohstoffpreise und hohe Volatilität sowie steigende Strompreise Weitgehende Machtlosigkeit gegenüber häufigen Force Majeure-Begründungen Verhandlungsmacht der Abnehmer Ausprägung* Grad der Rivalität in der Branche Ausprägung* Gesättigter Markt: Hoher Grad der Rivalität durch Druck von Lieferanten und Abnehmerseite führt zu steigendem Konsolidierungsdruck in der Branche Bedrohung durch Substitute Hohe Verhandlungsmacht der Abnehmer (oft große Markenartikelhersteller und Nahrungsmittelkonzerne) Rohstoffpreisentwicklungen können i.d.R. nur zum Teil bzw. verzögert an Kunden weitergegeben werden Nicht ausreichende Absicherungsmöglichkeiten Ausprägung* Geringe Bedrohung durch Substitute aufgrund der Vorteile von Kunststoffverpackungen und weiterer Optimierung der Materialbeschaffenheit * Einschätzung VR Corporate Finance Seite 25 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance 4. M&A-Aktivität in der Branche sowie aktuelle Unternehmensbewertungstrends Seite 26 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die Anzahl an Übernahmen zeigt sich bis auf einen Vorzieheffekt Ende 2012 relativ konstant; die Branche ist nach wie vor attraktiv für Finanzinvestoren Anzahl der durchgeführten M&A-Deals in der Kunststoffverpackungsindustrie (Zielunternehmen in Deutschland) Zwischen 2007 und 2009 befand sich der M&A-Markt der Kunststoffverpackungsindustrie, analog zum Gesamtmarkt für Unternehmenskäufe und -verkäufe, in einer Phase geringerer Aktivität Mit dem Jahr 2010 startete eine spürbare Erholung des Transaktionsmarktes, welche ihren Höhepunkt im Jahr 2012 mit 11 abgeschlossenen Transaktionen mit deutschem Zielunternehmen erreichte Insbesondere im 4. Quartal 2012 war eine starke Transaktionsaktivität zu verzeichnen. Dieser Vorzieheffekt ist wohl einer der Gründe für die vergleichsweise geringe Anzahl der Transaktionen zu Beginn 2013 in Deutschland Insgesamt ist die Kunststoffverpackungsbranche aufgrund von vergleichsweise hohen Margen und stabilen Zukunftsaussichten für Finanzinvestoren seit Jahren sehr attraktiv In der Branche besonders aktive Finanzinvestoren sind beispielsweise Sun Capital, One Equity Partners, Lindsay Goldberg Vogel, VR Equitypartner, Capiton, Adcuram und Novum Capital Quelle: Mergermarket, Capital IQ Seite 27 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die beiden Investorengruppen sind gleichermaßen an den Zielsegmenten formgebundener und flexibler Kunststoffverpackungen interessiert Anteil der Transaktionen nach Segment Als Zielunternehmen der im Betrachtungszeitraum abgeschlossenen Transaktionen haben formgebundene Kunststoffverpackungshersteller einen Anteil von ca. 49% und flexible Kunststoffverpackungshersteller einen Anteil von ca. 51% Die Analyse der Investoren, die an Transaktionen innerhalb der letzten fünfeinhalb Jahre beteiligt waren, zeigt eine vergleichbare Verteilung von strategischen Investoren (ca. 48,8%) zu Finanzinvestoren (ca. 51,2%), jedoch mit zunehmender Tendenz in Richtung der Finanzinvestoren, welche insbesondere in den letzten 2-3 Jahren sehr aktiv waren Die an den letzten Transaktionen beteiligten Finanzinvestoren verfügen daher meist schon über tiefe Branchenkenntnis und sind bereits durch bestehende Portfoliounternehmen im Markt für Kunststoffverpackungen aktiv Diese Finanzinvestoren treten verstärkt als aktive Konsolidierer im Markt auf, insbesondere Sun Capital, (Zusammenlegung der Beteiligungen Paccor, Veriplast und Pannunion), Lindsay Goldberg Vogel (Weener und Plasticum), One Equity Partners (Linpac Allibert, Constantia) oder Capiton (Schur Flexibles, Vacufol, Flexofol, etc.) Anteil der Transaktionen nach Art des Investors Quelle: Mergermarket, Capital IQ Seite 28 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance 56% aller M&A-Aktivitäten fanden innerhalb Deutschlands statt, während bei grenzüberschreitenden Transaktionen meist Käufer aus den USA auftraten Anzahl der Transaktionen sowie Herkunftsland der Käufer Die im Betrachtungszeitraum durchgeführten Transaktionen wurden dominiert von innerdeutschen Unternehmenskäufen, welche ca. 56% aller Transaktionen ausmachten Bei grenzüberschreitenden Transaktionen stellen die USA mit 4 Unternehmenskäufen die aktivsten Käufer dar, während die Beneluxländer mit insgesamt drei Deals im deutschen Markt aktiv waren. Großbritannien folgt mit 2 Transaktionen Die Transaktionsrationale liegt oft in der starken Fragmentierung des Marktes und dem resultierenden hohen Konsolidierungsdruck der überwiegend in Deutschland produzierenden Mittelständler, welche versuchen, sich durch Übernahme von Wettbewerbern oder komplementären Herstellern besser im Markt zu positionieren Ausländische Käufer suchen insbesondere den Zugang zum attraktiven deutschen Markt sowie Kundenbeziehungen und dem Produktions-Know-how der übernommenen Hersteller USA-4 IS-1 ZA-1 FI-1 NL-2 GB-2 D-26 LU-1 AT-1 CH-1 Quelle: Mergermarket, Capital IQ Seite 29 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Übersicht aller M&A Transaktionen im Bereich Kunststoffverpackungen mit Zielunternehmen in Deutschland seit 2009 (1/4) Datum Closing Transaktionsvol. (in € Mio.) Zielunternehmen / Target Käufer / Investor Verkäufer Biofol Film GmbH RKW Agri GmbH & Co KG WKI Kunststoffe GmbH n.v. Apr. 14 PE-Kunststoff-Fabrik Woffenbach GmbH Dr. Gerd Fricke, Dieter Burgmer Siegfried Schneider n.v. Apr. 14 Hyplast NV RKW Agri GmbH & Co KG Ginegar Plastics Products Ltd. n.v. Feb. 14 DUO Plast AG VR Equitypartner GmbH, Süd Beteiligungen GmbH, Management Norbert Jäger n.v. Jan. 14 W.AG Funktion + Design Aheim Capital GmbH Wolfgang Wage Rochester (Private investor) n.v. Dez. 13 Weener Empire Plastics Ltd Weener Plastik AG n.v. n.v. Dr. Schiller Treuhand Steuerberatungsgesellschaft mbH n.v. ausstehend Dez. 13 Hermann Koch GmbH VELOX GmbH Okt. 13 Advanced Packaging Films GmbH CCL Industries Inc n.v. 6,3 Jun. 13 WEENER Plastic Packing Group PLASTICUM Group B.V. Lindsay Goldberg Vogel GmbH (Integration der bestehenden Portfoliogesellschaften) n.v. Mai. 13 LINPAC Allibert GmbH (Geschäftsbereich Getränkekästen) Delbrouck GmbH One Equity Partners LLC n.v. Mrz. 13 Schoeller Cap Systems (heute: PROCAP Schw erin) PROCAP Wiltz SA Schoeller Plast Industries GmbH n.v. Mrz. 13 alesco GmbH & Co. KG Folien Herford GmbH & Co. KG Michael Leiterholt n.v. Quelle: Mergermarket; Alle Transaktionen unter Beteiligung eines Zielunternehmens in Deutschland; Stand: 06.05.2014 Seite 30 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Übersicht aller M&A Transaktionen im Bereich Kunststoffverpackungen mit Zielunternehmen in Deutschland seit 2009 (2/4) Datum Closing Transaktionsvol. (in € Mio.) Zielunternehmen / Target Käufer / Investor Verkäufer Dez. 12 Rebhan FPS Kunststoff-Verpackungen GmbH Certina Holding AG BayernLB Capital Partner n.v. Dez. 12 Triveni Polymer Pvt. Ltd Gerresheimer AG n.v. 52,4 Dez. 12 friedola TECH GmbH Silver Lake Kraftw erk (Mehrheitseigner) Kleiner, Perkins, Caufield & Byers WHEB Partners 31,0 Nov. 12 Rein-Plastik KG Perga-Plastic GmbH Familie Stephan n.v. Okt. 12 Remy & Geiser GmbH (90% Anteil) Friedrich Hillebrand Aheim Capital GmbH n.v. Okt. 12 NORDENIA Group Mondi Group Oaktree Capital Management, L.P. Sep. 12 ES-Plastic GmbH Novum Capital Beratungsgesellschaft mbH Plasticos Packaging Group n.v. Sep. 12 Vacufol GmbH capiton AG (via Schur Flexibles Holding) Afinum Management GmbH n.v. Aug. 12 Flexofol GmbH capiton AG (via Schur Flexibles Holding) Peter Alber und Andreas Schneider n.v. Mrz. 12 LINPAC Allibert GmbH One Equity Partners LLC LINPAC Group Limited n.v. Feb. 12 Weener Plastik AG Lindsay Goldberg Vogel GmbH Familie Weener n.v. Dez. 11 CFS Kempten GmbH capiton AG und Jakob Mosser (via Conflex Packaging GmbH) GEA Food Solutions B.V. n.v. 638,0 Quelle: Mergermarket; Alle Transaktionen unter Beteiligung eines Zielunternehmens in Deutschland; Stand: 06.05.2014 Seite 31 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Übersicht aller M&A Transaktionen im Bereich Kunststoffverpackungen mit Zielunternehmen in Deutschland seit 2009 (3/4) Datum Closing Transaktionsvol. (in € Mio.) Zielunternehmen / Target Käufer / Investor Verkäufer Dez. 11 KTP Kunststoff Palettentechnik GmbH VR Equitypartner GmbH AXA Private Equity n.v. Okt. 11 Devro GmbH Oy ViskoTeepak AB Devro plc (LSE:DVO) 3,1 Aug. 11 böhm Kunststofftechnik GmbH HEINZ PLASTICS Group Familie Böhm n.v. Mai. 11 CaseTech GmbH Equita Management GmbH ADCURAM Industriekapital AG 75,0 Mai. 11 Rebhan FPS Kunststoff-Verpackungen GmbH BayernLB Capital Partner CMP Capital Management-Partners GmbH n.v. Dez. 10 alesco GmbH & Co. KG Michael Leiterholt Gunter Depiereux und Philipp Depiereux (restliche Minderheitsanteile) n.v. Nov. 10 Britton Reuther Gmbh & Co. KG Sun Capital Partners LLP Familie Reuther n.v. Nov. 10 Marw in Plastic GmbH Promens hf. Familie Winkel <2 Aug. 10 INEOS Geschäftsbereich Global Films (inkl. Assets der NL in USA, Europa und Asien) Bilcare AG Ineos Group Limited Jul. 10 Perga-Plastic GmbH Serafin Privat Holding GmbH SüdKB Süd-Kapitalbeteiligungs-Gesellschaft mbH n.v. Mrz. 10 AVI GmbH Kunststoff-Verpackungen Hamburger Unternehmerfamiien (heute: UBH Beteiligungsberatung GmbH) Constantia Packaging AG n.v. Jan. 10 Demes Logistics GmbH & Co. KG Cartonplast UK Ltd. DS Smith Plc (LSE:SMDS) n.v. 100,0 Quelle: Mergermarket; Alle Transaktionen unter Beteiligung eines Zielunternehmens in Deutschland; Stand: 06.05.2014 Seite 32 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Übersicht aller M&A Transaktionen im Bereich Kunststoffverpackungen mit Zielunternehmen in Deutschland seit 2009 (4/4) Datum Closing Transaktionsvol. (in € Mio.) Zielunternehmen / Target Käufer / Investor Verkäufer Okt. 09 Aldo-Plastik Kunststofffolien Vertriebs GmbH Siepe GmbH alesco GmbH & Co. KG n.v. Sep. 09 Adolf Lony KG Flexible Verpackungen Behr Bircher Cellpack (BBC) Gruppe Familie Lony n.v. Jul. 09 Hermann Stetter GmbH Rixius AG Familie Stetter n.v. Jul. 09 Gerresheimer AG (> 10% der Aktien) Sageview Capital LP n.v. n.v. Feb. 09 RCP Ranstadt GmbH Nimbus Hands-on Investors B.V. Budelpack Holding B.V. n.v. Quelle: Mergermarket; Alle Transaktionen unter Beteiligung eines Zielunternehmens in Deutschland; Stand: 06.05.2014 Seite 33 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Börsennotierte Kunststoffverpackungsunternehmen werden aktuell mit EBITDA-Multiplikatoren von ca. 8,7x bewertet in Mio. EUR Multiplikatoren: Unternehmenswert (UW) / ... Umsatz EBITDA EBITDA Marge EBIT Land Marktkapitalisierung Nettoverschuldung* Unternehmenswert 2014 (e) 2015 (e) 2014 (e) 2015 (e) 2014 (e) 2015 (e) 2014 (e) Amcor Limited AU 8.313 2.556 10.868 1,4x 1,4x 10,0x 9,4x 13,5x 12,6x 14% 14% Mondi plc GB 5.735 1.871 7.606 1,1x 1,1x 6,8x 6,5x 10,3x 9,7x 17% 17% Sealed Air Corporation US 5.176 3.189 8.365 1,5x 1,5x 10,7x 10,1x 15,1x 14,0x 14% 14% Rexam plc GB 4.827 1.530 6.357 1,3x 1,3x 8,9x 8,3x 12,1x 11,2x 15% 15% Bemis Company, Inc. US 2.918 959 3.877 1,1x 1,1x 8,5x 8,1x 12,1x 11,4x 13% 13% Silgan Holdings Inc. US 2.258 1.289 3.547 1,3x 1,2x 9,2x 8,8x 12,8x 12,4x 14% 14% Nampak Limited ZA 1.576 109 1.685 1,2x 1,1x 8,1x 7,2x 11,6x 10,0x 15% 15% RPC Group plc GB 1.252 210 1.462 1,1x 1,0x 8,3x 7,0x 12,6x 10,3x 14% 15% Winpak Ltd. CA 1.207 -70 1.137 2,0x 1,8x 10,4x 8,6x 12,2x 10,2x 19% 21% British Polythene Industries plc GB 201 60 261 0,4x 0,4x 5,4x 5,2x 8,5x 8,2x 8% 8% Minimum 0,4x 0,4x 5,4x 5,2x 8,5x 8,2x 8% 8% Mittelwert 1,3x 1,2x 8,6x 7,9x 12,1x 11,0x 14% 15% Median 1,2x 1,2x 8,7x 8,2x 12,1x 10,7x 14% 15% Maximum 2,0x 1,8x 10,7x 10,1x 15,1x 14,0x 19% 21% Unternehmen 2015 (e) * inkl. Minderheitsanteile Quelle: Capital IQ Stand 06.05.2014 Seite 34 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die Marktbewertung der börsennotierten Kunststoffverpackungshersteller befindet sich seit dem dritten Quartal 2011 in einem stetigen Aufwärtstrend Entwicklung EBITDA-Multiplikatoren Kunststoffverpackungsindex 07.2010 – 05.2014 Die Vergleichsgruppe (Peer Group) des VRCF Kunststoffverpackungs-Index besteht aus internationalen börsennotierten Kunststoffverpackungsunternehmen Unternehmen mit höherer Marktkapitalisierung weisen in dieser Peer Group auch höhere EBITDA-Multiplikatoren auf Die Unternehmen der Peer Group erwirtschaften zudem höhere EBITDA-Margen als der Durchschnitt der in dieser Studie untersuchten Mittelständler Der Einbruch des Index im Februar 2011 ist maßgeblich hervorgerufen durch einen Kurseinbruch bei Amcor, welches aufgrund der Größe eine vergleichsweise hohe Indexgewichtung hat. Grund für den Kurseinbruch war die Veräußerung eines Unternehmensbereiches seitens Amcor Nach dem Tiefpunkt im dritten Quartal 2011 stieg der Index kontinuierlich an und erreichte zuletzt mit 9,8x EBITDA ein Niveau, welches deutlich über dem Vorkrisenniveau von ca. 8,0x EBITDA liegt Insgesamt lässt sich somit ein seit 2011 anhaltender positiver Bewertungstrend für die Branche beobachten Quelle: Capital IQ Stand 06.05.2014, Der berechnete Index ist gewichtet nach dem Unternehmenswert des jeweiligen Unternehmens in der Peer Group Seite 35 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance 5. Die 50 wichtigsten Hersteller von formgebundenen Kunststoffverpackungen Seite 36 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Übersicht Unternehmensprofile “Formgebundene Verpackungen” (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (21) (22) (23) (24) (25) Alfelder Kunststoffwerke Herm. Meyer GmbH AST Kunststoffverarbeitung GmbH Auer Packaging GmbH AVI GmbH Kunstoffverpackungen Bartling GmbH & Co. KG Bayern-Fass GmbH Berner Kunststofftechnik GmbH böhm Plastics Group (böhm Kunststofftechnik) Dienes Packaging GmbH Dr. Ing. Kaupert GmbH & Co. KG Esbe Plastic GmbH ES-Plastic GmbH & Co. KG etimex Primary Packaging GmbH Franz Henke GmbH & Co. KG Georg Menshen GmbH & Co. KG Gizeh Verpackungen GmbH & Co. KG Greif Germany GmbH groku Kunststoffe GmbH HBW-Gubesch Thermoforming GmbH Hermann Koch GmbH Heuchemer Verpackung GmbH & Co. KG Huttenlocher GmbH / Plastikpack GmbH Inde Plastik Betriebsgesellschaft mbH Jokey Plastik Wipperfürth GmbH Kautex Textron GmbH & Co. KG S. 37 S. 38 S. 39 S. 40 S. 41 S. 42 S. 43 S. 44 S. 45 S. 46 S. 47 S. 48 S. 49 S. 50 S. 51 S. 52 S. 53 S. 54 S. 55 S. 56 S. 57 S. 58 S. 59 S. 60 S. 61 (26) (27) (28) (29) (30) (31) (32) (33) (34) (35) (36) (37) (38) (39) (40) (41) (42) (43) (44) (45) (46) (47) (48) (49) (50) KKT Kaller Kunststoff Technik GmbH Kunststoffwerke Adolf Hopf GmbH & Co. KG MegaPlast GmbH Mouldtec Kunststoff GmbH Novoplast-Verpackungen GmbH & Co. KG Oberplast Verpackungen GmbH Optipack GmbH PET-Verpackungen GmbH Pöppelmann GmbH & Co. KG Pro-Pac Ostendorf GmbH & Co. KG Rebhan GmbH & Co. KG Rixius AG / Hermann Stetter GmbH Rose Plastic AG SAIER Gruppe Sauer GmbH & Co. KG Schoeller Arca Systems GmbH Schütz GmbH & Co. KGaA Siepe GmbH silver plastics GmbH & Co. KG Stelioplast R. Stengel Kunststoffverarb. GmbH Uniplast Knauer GmbH Weener Plastic Packaging Group Weidenhammer Packaging Group GmbH W.u.H. Fernholz GmbH & Co. KG Zerzog GmbH & Co. KG S. 62 S. 63 S. 64 S. 65 S. 66 S. 67 S. 68 S. 69 S. 70 S. 71 S. 72 S. 73 S. 74 S. 75 S. 76 S. 77 S. 78 S. 79 S. 80 S. 81 S. 82 S. 83 S. 84 S. 85 S. 86 Seite 37 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance 6. Die 50 wichtigsten Hersteller von flexiblen Kunststoffverpackungen Seite 38 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Übersicht Unternehmensprofile “Flexible Verpackungen” (51) (52) (53) (54) (55) (56) (57) (58) (59) (60) (61) (62) (63) (64) (65) (66) (67) (68) (69) (70) (71) (72) (73) (74) (75) A + C Plastic Kunststoff GmbH alesco GmbH & Co. KG allflex Folienveredlung GmbH & Co. KG All-Vac Folien GmbH Antalis Verpackungen GmbH Baumhueter extrusion GmbH Bemis Packaging Deutschland GmbH Bischof + Klein GmbH & Co. KG Brangs + Heinrich GmbH Britton Reuther GmbH & Co. KG BSK & Lakufol Kunststoffe GmbH Buergofol GmbH Verbundfolien CeDo Haushaltsprodukte Gruppe Cofresco Frischhalteprodukte GmbH & Co. KG Dettmer Verpackungen GmbH DUO-PLAST AG EBK Kunststoffe GmbH EK-Pack Folien GmbH Emil Deiss GmbH Frischmann Kunststoffe GmbH Gaplast Gesellschaft für Kunststoffverarbeitung mbH Horn & Bauer GmbH & Co. KG Knüppel Verpackung GmbH & Co. KG Kobusch Sengewald GmbH Kunststoffwerk Lahr GmbH S. 89 S. 90 S. 91 S. 92 S. 93 S. 94 S. 95 S. 96 S. 97 S. 98 S. 99 S. 100 S. 101 S. 102 S. 103 S. 104 S. 105 S. 106 S. 107 S. 108 S. 109 S. 110 S. 111 S. 112 S. 113 (76) (77) (78) (79) (80) (81) (82) (83) (84) (85) (86) (87) (88) (89) (90) (91) (92) (93) (94) (95) (96) (97) (98) (99) (100) Leeb GmbH & Co. KG Maag GmbH MKF-Folien Minderjahn + Kiefer NORDFOLIEN GmbH PE-Kunststoffe-Fabrik Woffenbach GmbH PEMA Verpackung GmbH Perga-Plastic GmbH Polifilm Gruppe Polyden-Folienfabrik GmbH prepacgroup-Gruppe Profol Kunststoffe GmbH Rolf Bayer Vacuumverpackung GmbH Schur Flexible Germany GmbH sicht-pack-Hagner GmbH Siegfried Pohl Verpackungen GmbH Steinacker GmbH Strubl KG Kunststoffverpackungen SÜDPACK Verpackungen GmbH & Co. KG Supra-Ratiopac Verpackungen GmbH Treofan Germany GmbH & Co. KG Verpa Folie Gruppe Wentus Kunststoff GmbH W. Gröning GmbH & Co. KG Willy Heckmann GmbH & Co. Willy Michel KG S. 114 S. 115 S. 116 S. 117 S. 118 S. 119 S. 120 S. 121 S. 122 S. 123 S. 124 S. 125 S. 126 S. 127 S. 128 S. 129 S. 130 S. 131 S. 132 S. 133 S. 134 S. 135 S. 136 S. 137 S. 138 Seite 39 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die VR Corporate Finance GmbH Seite 40 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Als Gemeinschaftsunternehmen von DZ BANK und WGZ BANK sind wir der exklusive M&A-Berater der genossenschaftlichen FinanzGruppe Gesellschafter im Verbund Kurzprofil VR Corporate Finance Wir sind Spezialisten für Mergers & Acquisitions (M&A) und Corporate Finance Hauptanteilseigner Gesellschafter (je 50%) Als Gemeinschaftsunternehmen der DZ BANK und WGZ BANK sind wir Teil der genossenschaftlichen FinanzGruppe Unsere Expertise liegt in den Bereichen Kauf und Verkauf von Unternehmen sowie Nachfolgelösungen Wir beraten unsere nationalen und internationalen Kunden in allen eigenkapitalbezogenen Fragestellungen Beratung ausschließlich im Mandanteninteresse Kundenfokus: Transaktionsvolumen: € 10 Mio. bis € 200 Mio. Eigentümergeprägte Unternehmen Kleine und mittlere börsennotierte Unternehmen Genossenschaften Ausländische Gesellschaften Seite 41 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Wir beraten Sie zu allen M&A- und Corporate Finance-Themen und haben langjährige Erfahrung und Expertise in zahlreichen Kernbranchen Beratungsleistungen Mergers & Acquisitions Beratung beim Verkauf von Unternehmen Branchenexpertise Corporate Finance Finanzierungsberatung Akquisitionsfinanzierung Beratung beim Kauf von Unternehmen Maschinenbau & Industrie Kernbranchen der VR Corporate Finance Kapitalbeschaffung Management-Buy-Out/In und Owner-Buy-Out (MBO/MBI/OBO) Agrar & Ernährung Strukturierte Finanzierung Nachfolgeregelungen Spin-off/Carve-out von Konzernbereichen Automobilindustrie Unternehmensbewertung /Fairness Opinion Konsumgüter & Handel Pharma & Chemie Beratung von Unternehmen in Krisensituationen Fusion/Joint Venture Transport & Logistik Erneuerbare Energien Gesundheit & Medizintechnik Seite 42 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Eine Reihe von Veröffentlichungen in den relevanten Fachzeitschriften unterstreicht die Präsenz der VR Corporate Finance im Bereich Verpackungen EUWID Verpackung Nr. 33 KI Kunststoffinformation Börsen-Zeitung VR Verpackungs-Rundschau Seite 43 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Durch drei Standorte und ein Team von mehr als 25 M&A-Beratern wird die regionale Präsenz und Nähe zum Kunden sichergestellt Standorte und Team der VR Corporate Finance Markus Loy Sprecher der Geschäftsführung Oliver Rogge Geschäftsführer Mehr als 20 Jahre M&A Erfahrung Mehr als 15 Jahre M&A Erfahrung Hamburg Düsseldorf Frankfurt 25 M&A Professionals Hochqualifiziert und kompetent Nachgewiesene BranchenExpertise Langjährige M&A- und Corporate Finance-Erfahrung Seite 44 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die FinanzGruppe ergänzt unsere Kompetenzfelder als alleiniger M&ABeratungsdienstleister der genossenschaftlichen FinanzGruppe Beratung im Verbund: Ergänzende Kompetenzfelder der FinanzGruppe Fremdkapital Fördermittel Strukturierte Finanzierung Gewerbliche Immobilienfinanzierung Fremdkapital Fördermittel Strukturierte Finanzierung Anleihen Eigenkapital Mezzanine Fremdkapital Fördermittel Strukturierte Finanzierung Anleihen Leasing-Finanzierung Private Banking Wealth Management Seite 45 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Die VR Corporate Finance ist exklusives Mitglied der MidCap Alliance und nutzt das internationale Netzwerk des Verbundes Weltweites Netzwerk der VR Corporate Finance Internationale Partner MidCap Alliance: Netzwerk von mehr als 200 M&A Professionals in 13 Ländern, u.a. Wells Fargo Securities Raiffeisen CENTROBANK: Einer der führenden M&A-Berater in Mittel- und Osteuropa DZ BANK: Internationale Niederlassungen und Repräsentanzen in 9 Ländern Mehrwert unserer Partner Direkt-Zugang zu internationalen Investoren und Zielunternehmen auf Länderebene Raiffeisen CENTROBANK, DZ BANK und weitere internationale Partner Verhandlungsunterstützung bei nationalen und regionalen Spezialthemen (z.B. Recht, Regulierung) Seite 46 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Mit der VR Corporate Finance haben Sie einen erfahrenen und starken Partner für Ihre Corporate Finance-Projekte an Ihrer Seite Differenzierungsmerkmale der VR Corporate Finance 1. Langjährige Corporate Finance-Expertise Sie werden von einem hochqualifizierten M&ATeam beraten mit nachgewiesener Expertise aus zahlreichen Referenz-Transaktionen 2. Konsequente Mittelstandsorientierung Wir kennen die spezifischen Bedürfnisse und Werte des eigentümergeprägten Mittelstands bei Kauf- und Verkaufsmandaten 6. Genossenschaftliches Wertesystem Wir sind ein wirklicher Partner, denn wir leben genossenschaftliche Werte: Unabhängigkeit, Redlichkeit und absolute Loyalität 5. Nationales und internationales Netzwerk Wir verschaffen Ihnen Zugang zu einem breiten Spektrum nationaler und internationaler Investoren und Zielunternehmen 3. Spezialisierung in Schlüsselbranchen In zahlreichen Branchen haben wir Spezialisten-Teams, die Ihre Branchenanforderungen kennen und in Ihrem Sinne nutzen 4. Verbundnetzwerk und Kooperationspartner Sie werden durch eine starke FinanzGruppe unterstützt, profitieren von ihrer Finanzierungskraft und dem vielseitigen Kontaktnetzwerk Seite 47 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Fallstudie: VR Corporate Finance berät den Gründer und Mehrheitsaktionär der DUO PLAST AG bei der Umsetzung der Unternehmensnachfolge Fakten und Daten: Verkauf von 99,5% der Aktien an und das Management Transaktionsart: Transaktionsabschluss: Branche: Unternehmenssitz: Umsatz: Mitarbeiter: Erwerber: Mandat/Auftrag: Verkauf November 2013 Verpackungen insbes. für Industrie und Agrar Lauterbach, Hessen ca. € 50 Mio. 130 VR Equitypartner Süd Beteiligungen Management Die DUO PLAST AG ist ein führender und innovationsstarker Hersteller im Markt für Verpackungsfolien, insbesondere Stretchfolien für Industrie und Landwirtschaft Der Auftrag der VR Corporate Finance war die Beratung bei der Strukturierung und Umsetzung einer Nachfolgelösung für den Gründer und Mehrheitsgesellschafter von DUO PLAST im Zuge seines Verkaufs der Anteile am Unternehmen Leistungen der VR Corporate Finance: Besondere Herausforderungen: Durchführung eines strukturierten Verkaufsprozesses Unternehmensbewertung Erstellung der Prozessdokumente Investorensuche und -ansprache Organisation der Due Diligence, Managementpräsentationen und Betriebsbesichtigungen Verhandlungsvorbereitung und -führung Überzeugung der Kaufinteressenten von der Nachhaltigkeit der eingeschlagenen Wachstums- und Nischenstrategie Argumentation der im Branchenvergleich überdurchschnittlichen Ertragslage des Unternehmens Zum Teil differierende Zielvorstellungen zwischen Anteilseigner, Management und Investoren Limitierter Zugriff auf die Führungsmannschaft durch starke Einbindung in das Tagesgeschäft Seite 48 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Fallstudie: VR Corporate Finance berät die Constantia Packaging AG beim Verkauf der Anteile an der AVI GmbH (heute AVI Packaging GmbH) an ein Family Office Fakten und Daten: Im Rahmen der Portfoliobereinigung hat die Constantia Packaging AG 100% der Anteile an der Transaktionsart: Transaktionsabschluss: Branche: AVI GmbH Kunststoff Verpackungen an ein Konsortium von Privatinvestoren veräußert Berater der Verkäufer Unternehmenssitz: Umsatz: Mitarbeiter: Erwerber: Mandat/Auftrag: Verkauf Februar 2010 Kunststoffverpackungen für Nahrungsmittel Scheden, Niedersachsen € 30 Mio. 200 Norddeutsche Unternehmerfamilie Im Zuge der Fokussierung der Constantia Packaging AG auf den Bereich Flexible Packaging sollte die nicht mehr zum strategischen Kerngeschäft der Gruppe gehörende Beteiligung im Bereich Tiefzieh-Verpackungen veräußert werden. Der Auftrag der VRCF war der Verkauf von 100% der Anteile der Constantia Packaging AG an einen Investor. Leistungen der VR Corporate Finance: Besondere Herausforderungen: Sicherung der langfristigen und nachhaltigen Perspektive der AVI GmbH Unternehmen hatte diverse operative Themenstellungen (Investitionsstau, Kundenabhängigkeit) Unternehmensbewertung Erstellung eines Informations-Memorandum Investorensuche und -ansprache Organisation und Management der Due Diligence sowie Management Präsentationen und Betriebsbesichtigungen Verhandlungsführung Seite 49 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Fallstudie: VR Corporate Finance berät die Schottel GmbH beim Kauf der Anteile an der Wolfgang Preinfalk Gruppe Fakten und Daten: Die SCHOTTEL Beteiligungen GmbH hat 100% der Anteile an der Wolfgang Preinfalk Gruppe erworben. Transaktionsart: Transaktionsabschluss: Branche: Unternehmenssitz: Umsatz: Mitarbeiter: Zielunternehmen: Berater des Erwerbers Mandat/Auftrag: Akquisition Dezember 2011 Industrie Spay € 270 Mio. 820 Wolfgang Preinfalk Gruppe Die Schottel Gruppe, ein 1921 gegründetes Unternehmen, entwickelt, konstruiert, produziert und vertreibt rundum steuerbare Antriebs- und Manövriersysteme sowie komplette Antriebsanlagen für Schiffe aller Art und Größe. Mit dem Abschluss der Transaktion konnte die angestrebte Diversifikationsstrategie der Schottel Gruppe zur Erschließung von Kunden außerhalb der Schifffahrt bei gleichzeitig vertrauten Technologieanwendungen umgesetzt werden. Leistungen der VR Corporate Finance: Besondere Herausforderungen: Obwohl der Bedarf nach einer Nachfolgelösung bestand, musste das Verkaufsthema sehr sensibel angegangen und auch zeitlich die Verkäuferbedürfnisse berücksichtigt werden. Die operativen Kennzahlen des Targets erforderten im Transaktionsverlauf eine Anpassung der Unternehmensbewertung. Hier konnten Lösungen erarbeitet und umgesetzt werden, die für Käufer und Verkäufer akzeptabel waren. Erarbeitung einer Akquisitionsstrategie Identifikation von 101 Zielunternehmen Ansprache ausgewählter Targets Unternehmensbewertung der Zielunternehmen Vollständige Transaktionsbegleitung inkl. Due Diligence und Vertragsverhandlung bis zum Closing Seite 50 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance In der Vergangenheit haben wir zahlreiche Unternehmensverkäufe und Nachfolgelösungen für unsere Kunden umgesetzt Auswahl erfolgreich beendeter Transaktionen (1/2) Verkauf von 99,5% der Aktien an Verkauf von 100% der Anteile an Durchführung einer Kapitalerhöhung und Beteiligung von Verkauf von 100% der Anteile an der Verkauf der HaustechnikGroßhandelssparte an Bader & Hirn und das Management und das Management 2013 Verkauf von 75% der Anteile an 2013 Verkauf von 100% der Anteile an 2013 Verkauf von 100% der Anteile von Verkauf von 100% der Anteile an an und das Management 2013 Verkauf von 100% der Anteile an der an 2012 Verkauf der Anteilsmehrheit ihrer Autohandelssparte an 2012 Verkauf von 100% der Anteile an an an ein Konsortium von Privatinvestoren 2012 Verkauf von 100% der Anteile an 2011 Verkauf von 75,1% der Anteile an 2010 Verkauf von 100% der Anteile an 2010 Verkauf der Anteile im Rahmen eines Management Buy-Out an das Management und 2009 Verkauf von 100% der Anteile an der 2009 Verkauf von 100% der Anteile an an und das Management 2009 2008 2008 2008 2007 2006 Seite 51 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Auch im Bereich Zukauf, MBO / MBI & Finanzierungsberatung haben wir Unternehmer bei vielen Transaktionen erfolgreich begleitet Auswahl erfolgreich beendeter Transaktionen (2/2) Ein externes Management Team hat Aufstockung von 80% auf 100% der Anteile an Rückkauf der Mehrheitsanteile Kauf von 100% der Anteile an im Rahmen eines ManagementBuy-In übernommen 2013 2013 2012 2012 Durchführung einer Fairness Opinion im Auftrag des Vorstands 2008/2012 Kauf von 100% der Anteile an 2011 Erwerb von 85,5% der Anteile an Fairness Opinion im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots gegenüber den Aktionären der ANZAG durch 2010 Kauf aller Vermögensgegenstände durch das Management im Rahmen eines Management Buy-Out 2006 Kauf von 51 % der Anteile an Restrukturierung der Passivseite und Aufnahme eines Konsortialkredits bei Kauf von 90% der Anteile an Erwerb von Minderheitsanteilen durch die Gesellschafter im Rahmen eines Owner-Buy-Out 2009 Kauf von 60% der Anteile an 2006 2009 Restrukturierung der Passivseite und Aufnahme von Mezzanine Kapital 2006 2009 2008 Strukturierung der Finanzierung für die Übernahme durch Aufnahme von MezzanineKapital zur Stärkung der Eigenmittel bei 2006 2006 im Rahmen eines OwnerBuy-Out von 2006 Kauf von 100% der Anteile an 2006 Seite 52 Kunststoffverpackung 2013 – Eine Studie der VR Corporate Finance Sprechen Sie uns gerne an Martin Petsch Mitglied der Geschäftsleitung T: +49 211 9598 7054 E: martin.petsch@vr-cf.de VR Corporate Finance GmbH Bleichstrasse 14 VR Corporate Finance GmbH Platz der Republik 6 VR Corporate Finance GmbH Rosenstraße 2 40211 Düsseldorf 60325 Frankfurt am Main 20095 Hamburg T: T: T: +49 211 9598 7051 +49 69 7447 92471 +49 40 40119 8301 Seite 53