Ausgabe_1_August 2005.pmd - Tierschutzverein Marl
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Nr.: 1 August 2005 Tierheim aktuell Püppi beim WDR Aus dem Inhalt: 50 Jahre Tierschutz Marl/Haltern Ein Besuch beim WDR Tierschutz Marl/Haltern e.V. Tierheim Marl Inhaltsverzeichnis Lieber Tierfreund, liebe Tierfreundin, ...................................... 3 Grußwort des Vorstandes ........................................................... 3 Ein Besuch beim WDR in Köln................................................. 4 Wir stellen vor... ......................................................................... 6 Wir suchen dringend ein Zuhause ............................................ 7 Grausame Tierquälerei .............................................................. 9 Benefizkonzert für das Tierheim ............................................. 10 Das Lied der Tierschutz-AG .................................................... 11 Katzenschwemme ..................................................................... 12 Hallo, mein Name ist Willy ...................................................... 13 Der Heimtierpass .................................................................... 14 Umgang mit Wildvögeln oder Wildtieren ................................ 15 Warum nicht mal ohne Fleisch? ............................................. 16 Linsen - Tomatensauce nach Bologneser Art ................................................................. 16 Cartoon ..................................................................................... 16 Bullterrier sind friedliche Tiere .............................................. 17 Aufgeschnappt... ...................................................................... 17 Und dann war da noch... ......................................................... 18 Die Mitgliederversammlung vom 25.05.2005 ......................... 19 Dankeschön an unsere Mitglieder und Tierfreunde .............. 19 In eigener Sache ...................................................................... 19 Tiere helfen Menschen ............................................................ 20 Wir suchen dringend ein Zuhause .......................................... 22 50 Jahre Tierschutz Marl/Haltern e.V. ................................... 23 Das große Frühlingsfest im Tierheim am 18. Juni 2005 ....... 27 Literaturempfehlungen............................................................ 30 Veranstaltungen 2005 .............................................................. 30 Adressen, Impressum und Öffnungszeiten ............................. 31 Leserbriefe................................................................................ 31 Das Redaktions - Team stellt sich vor ..................................... 31 2 Grußwort des Vorstandes Der Tierschutzverein stellt einen sehr hohen moralischen Anspruch an sich selbst. Tiere sind Lebewesen, die als solche einen Anspruch auf Würde und Unversehrtheit haben. Es sollte stets unser höchster Anspruch sein, dies zu gewährleisten. Mittlerweile ist der Tierschutz im Grundgesetz verankert, doch trotz zunehmender Akzeptanz gibt es in unserer Gesellschaft noch viele Defizite in Sachen Tierschutz. Wir als Tierschutzverein verstehen uns als Lobby für oftmals hilflose Geschöpfe, die selbst nicht in der Lage sind, ihre Rechte zu wahren. Durch Aufklärungsarbeit sind wir stets bemüht, das Verständnis für den Tierschutz zu forcieren. Das ist nicht immer einfach. Sehr viel persönliches Engagement und Courage sind gefragt. Vielfach überschreiten die Tierschützer mit ihrer Arbeit die Grenzen der Belastbarkeit. Man wächst oftmals über sich hinaus, denn es gibt viel zu tun, viel mehr als ein Einzelner schaffen kann. Darin liegt das Ziel des Tierschutzvereines: Kräfte bündeln, um durch gemeinsame Anstrengung das Bestmögliche zu erreichen. Wir brauchen helfende Hände und freuen uns über jede Art von Unterstützung. Durch menschliche Intervention haben die Tiere Lebensräume verloren und werden in unserer Welt oft missachtet. Der Mensch steht in der Verantwortung, unterlegenen und hilfsbedürftigen Lebewesen Schutz und Obhut zu geben! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen gute Unterhaltung bei der Lektüre unserer neuen Tierheimzeitung. Lieber Tierfreund, liebe Tierfreundin, seit fast 50 Jahren existiert er nun, der Tierschutz Marl/Haltern e.V.. Dieses Jubiläum und der Wunsch, mit den zahlreichen Mitgliedern des Vereins intensiver ins Gespräch zu kommen führten zu dieser ersten Ausgabe einer neuen Tierheimzeitung. Mit dieser ersten Ausgabe und (hoffentlich vielen) weiteren Ausgaben wollen wir Sie über das Geschehen im Tierheim Marl informieren und Ihnen von einigen Tierschicksalen erzählen. Wir wollen Ihnen außerdem viele Tierschutz–Anliegen näher bringen, und nicht zuletzt wollen wir Sie auch unterhalten. Unser Titelthema ist aus aktuellem Anlass ein Überblick über die Geschichte des Ver- eins und des Tierheims. Lesen Sie dazu unseren ausführlichen Bericht ab der Seite 23! Mit den Mitgliedern des Vereins oder auch anderen interessierten Lesern ins Gespräch kommen, das bedeutet auch, dass wir auf Rückmeldungen und Anregungen von Ihnen bauen. Ihr Mit-Tun und Mit-Denken ist ausdrücklich erwünscht! Wir sind gespannt auf Ihre Beiträge. Kontaktadressen und Telefonnummern finden Sie auf der Seite 31 Wir hoffen, dass Sie die Beiträge und Berichte in dieser Ausgabe mit Interesse lesen. Mit freundlichem Gruß Das Redaktions–Team 3 Ein Besuch beim WDR in Köln Die Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“ ist unter Tierfreunden eine beliebte und gern gesehene Sendung. Sie kann jeden Sonntag von 1815 Uhr bis 1910 Uhr im WDR – Fernsehen angeschaut werden. Wer den Sonntag – Termin verpasst hat, kann an jedem Dienstag zwischen 920 Uhr und 1015 Uhr die Wiederholung sehen. D ie Chancen, dass Tiere, die in der Sendung vorgestellt werden, vermit telt werden können, sind gut. Deshalb nutzen die meisten Tierschutzvereine diese Möglichkeit. Auch das Tierheim Marl stellt mehrmals um die zahlreichen Anrufe entgegenzunehmen und die Daten der Interessenten aufzuschreiben? Nach den Planungen kann’s dann endlich losgehen. Wir müssen schon um zehn Uhr in Köln sein; das heißt: Start ist spätestens um Viertel nach acht. Um diese Tageszeit ist mit Staus auf den Autobahnen um Köln immer zu rechnen. Besonders an einem Freitag! Die Hunde müssen vorher noch mal raus. Alle Hunde und Katzen sollen mit Brust– Geschirr vorgestellt werden. Bei den Hunden ist das relativ unproblematisch. Die Katzen mögen das gar nicht. Sie haben schon ziemlich viel Stress beim Einfangen, Geschirr anlegen und in den Transportbehälter packen. Als wir endlich bereit zur Abfahrt sind, sind schon ein Alle Tiere müssen natürlich für das Internet fotographiert werden im Jahr einige seiner Tiere bei der Sendung vor. Weil so eine Sendung auf die Minute geplant werden muss und weil beim Umgang mit Tieren immer eine Überraschung drin ist, wird die Sendung vorher aufgezeichnet. Für die Sendung am 17. April müssen wir also schon am 8. April mit den Tieren zur Aufzeichnung in Köln antreten. Die Planung für die Fahrt beginnt aber schon viele Tage früher. Welche Tiere sollen mitgenommen werden? Was gibt es zu den Tieren zu erzählen? Diese Informationen müssen schon lange vor der Aufzeichnung beim WDR sein. Wer fährt mit? Wer kümmert sich um die Katzen? Ist für jeden Hund ein Betreuer dabei? Wer sitzt im Tierheim während und nach den Sendungen am Telefon, 4 Alle Tiere und Menschen warten gespannt auf den Drehbeginn paar Schweißtropfen geflossen, obwohl es eher kühl ist heute morgen. Die Fahrt mit insgesamt vier Pkw’s , 6 Hunden, 5 Katzen, 1 Kaninchen und 9 Leuten klappt gut. Wir kommen ca. 20 Minuten vor Zehn an und können alles in Ruhe angehen. Die Tiere werden fürs Internet fotografiert. Die Katzen werden ins Studio gebracht, und die Hunde können noch ein wenig bewegt werden. Auch für’s Frühstück bleibt noch Zeit. Interessierte haben auch noch Gelegenheit, sich die Studios von der „Lindenstraße“ direkt nebenan anzusehen. Ich persönlich finde das ja nicht so spannend. Aber wer’s mag! Auch die Abläufe im Studio zu beobachten, ist ziemlich interessant. Frau Ludwig muss sich zweimal umziehen, bis ihr Outfit den Geschmack aller trifft. Dann kann es endlich losgehen. Wir haben Glück und sind ganz zu Beginn an der Reihe. Katze Lisa, die schon durch die Einfangaktion und die Fahrt soviel Stress hatte, wird ins Rondell gesetzt. Sie hat ganz große Angstaugen. Wir hoffen, dass sie die Prozedur übersteht ohne Schaden zu nehmen. Nach dem Notfall der Woche und dem Kaninchen Mikesch sind die Hunde an der Reihe. Alle benehmen sich ausgezeichnet. Nach 5 einer kurzen Pause werden die Katzen vorgestellt. Frau Ludwig, die Moderatorin, und Frau Kuhlhoff, unsere Geschäftsführerin, stellen die Tiere vor. Nach etwa einer Stunde sind die Aufnahmen im Kasten. Die Tiere können nun wieder zu den Autos gebracht werden. Wir machen uns auf den Heimweg. Die Autobahn ist ziemlich frei, sodass wir nach einer guten Stunde wieder im Tierheim ankommen. Die Hunde dürfen nach diesem aufregenden Ereignis noch einmal Gassi gehen, bevor sie sich dann ausruhen können. Auch die Katzen werden wieder in ihre Stuben gebracht. Ihnen ist der Stress des Tages besonders anzumerken. Aber die Aussicht auf ein gutes Zuhause für unsere Zöglinge wiegt den Stress wieder auf. Die menschlichen Begleiter machen auch einen etwas ermüdeten Eindruck. Man hat zwar nicht so recht gearbeitet, aber der Tag war irgendwie doch anstrengend. Der große Moment kommt dann eine Woche später, wenn die Sendung ausgestrahlt wird. Wie wird das Echo sein? Wir sind alle sehr gespannt. Einige Zeit später: Die Sendung war recht erfolgreich. Nach drei Wochen sind alle Katzen vermittelt. Bei den Hunden dauert es leider etwas länger. Nun, mehr als drei Monate nach der Sendung, haben bis auf den Staffordshire-Terrier Henry auch alle Hunde ein gutes Zuhause gefunden. Auch das asthma-kranke Kaninchen Mikesch ist mittlerweile vermittelt. Es ist wirklich ein Schatz! Die frei gewordenen Plätze sind in der Zwischenzeit schon lange wieder belegt worden. Deshalb freuen wir uns über jedes gut vermittelte Tier das Platz macht für einen anderen, in Not geratenen Vierbeiner. An dieser Stelle möchten wir uns bei all denjenigen bedanken, die bei der Vorbereitung der Sendung, beim Transport und der Betreuung der Tiere geholfen haben. Sie alle haben zum Erfolg beigetragen! Danke! Wir stellen vor... Mecki, das Frettchen Nicht nur Katzen, Hunde, Kaninchen oder Meerschweinchen zählen wir im Tierheim zu unseren Schützlingen, auch Degus, Frettchen oder andere in Mode gekommene Haustiere werden zunehmend bei uns aufgenommen. Vor einigen Tagen wurde Mecki, ein Frettchen, im Tierheim abgegeben. Ein Tierfreund hatte es beim Spaziergang gefunden und konnte es recht einfach einfangen, weil es ziemlich zutraulich war und außerdem nicht richtig laufen konnte. Es konnte seine Hinterbeine nicht belasten. Bei der Untersuchung durch den Tierarzt stellte sich heraus, dass es mit Schrotkugeln angeschossen wurde. Nach der tierärztlichen Behandlung wird Mecki hoffentlich wieder ganz gesund und kann an interessierte und sachkundige Tierfreunde vermittelt werden. Mecki ist ein männliches Tier. Frettchen 6 fühlen sich nur wohl, wenn sie paarweise gehalten werden. Wir raten daher zu einer Kastration, um Nachwuchs zu verhindern. Falls Sie an der Frettchenhaltung interessiert sind, sprechen Sie uns an! Mecki, das angeschossene Frettchen Wir suchen dringend ein Zuhause Bobby, m, geb.1995, seit April 2005 im Tierheim Argo, m, geb. 1989, seit Bobby, ein Spitz-Mix, wurde Dezember 2003 im Tierheim uns von der Feuerwehr ge- Argo ist ein Dogo Argentino, sehr lebhaft und kräftig, daher sollte er nicht zu kleinen KinRodney, m/k, geb. ca. 1994, dern. Er sucht dringend ein liebevolles Zuhause. Im Tierheim seit Oktober 2004 im wird er oft einfach übersehen. Tierheim Rodney sucht dringend einen Platz, wo er noch ein paar schöne Jahre ruhig verbringen kann. Er verträgt sich mit Hündinnen und spielt, obwohl er unter HD leidet, gern mit Stöckchen und Bällen. Chicco Murphy bracht. Er wurde von seinem betrunkenen Besitzer im 3. Stock aus dem Fenster geworfen. Bobby ist ein liebenswerter kleiner Kerl, der sich mit Hündinnen gut verträgt. Trotz seines Alters ist er noch sehr fit. Gismore Chicco, Murphy und Gismore sind kastrierte Kater und sind seit Juni 2005 nach dem Tod des Besitzers im Tierheim. Sie stammen zwar aus dem selben Haushalt, vertragen sich aber nun auf engem Raum überhaupt nicht mehr. Sie suchen dringend ein Zuhause mit Freigang. 7 8 A Grausame Tierquälerei m Abend des 10.01.2005 wurde uns von der Feuerwehr ein grausam miss handelter Hund ins Tierheim gebracht. Er wurde nach allem Augenschein von Tierquälern am Kopf angesteckt. Mit viel Glück hat er überlebt. Anwohner des Löntroper Grenzweges in Marl entdeckten gegen 19.30 Uhr den Hund, tungen zur Verfügung gestellt. Die Reaktion darauf war eher verhalten. Erst der Bericht im Massenblatt „Bild“ löste ein großes Interesse bei den Fernsehsendern aus. Die Kamerateams von WDR, ZDF, Bild-TV, RTL und SAT1 gaben sich die Klinke in die Hand. Alle wollten einen Bericht über Paul drehen. Zwischenzeitlich meldete sich eine Zeugin, dass der Halter von Paul mit dieser Tat geprahlt hatte. Aufgrund dieser Aussage wurde dann die Polizei tätig und führte eine Haussuchung bei dem Tatverdächtigen durch. Dabei wurde ein zweiter Hund, eine JackRussell Hündin namens „Nelly“, vom mitbeteiligten Kreisveterinäramt beschlagnahmt. Nelly ist nun in einer Pflegefamilie untergebracht. Paul nach seiner Aufnahme im Tierheim der verschüchtert und ängstlich in einer Ecke hockte. Die sofort alarmierte Polizei verständigte dann die Feuerwehr, die sich dann um den Hund kümmerte. Es wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet. An dieser Stelle bedanken wir uns bei den Männern der Feuerwehr, die unverzüglich mit dem Hund den tierärztlichen Notdienst in OerErkenschwick aufsuchten und damit eine Erstversorgung des verletzten Tieres ermöglichten. Die Tierheimleiterin Frau Knuth taufte den Hund auf den Namen Paul. Es ist ein Rüde, ca. 6-7 Monate alt und ein Labrador Mischling. Trotz der Gewalt, die ihm angetan wurde, hat er sein freundliches Wesen und sein Vertrauen zum Menschen nicht verloren. Es besteht gute Aussicht, dass die Wunden gut verheilen und er in ein neues Zuhause vermittelt werden kann. Dieser Text wurde auch den örtlichen Zei- Paul nach seiner Genesung in seinem neuen Zuhause Nachdem die Berichte von den einzelnen Fernsehsendern gesendet waren, brach eine Flut von Anrufen über das Tierheim herein. Quer durch die Bundesrepublik riefen Menschen an und wollten Paul adoptieren. Einige wollten die ursprünglich als Belohnung zur Ergreifung des Täters ausgesetzten 500 • erhöhen, oder aber sich an den Tierarztkosten beteiligen. Manche wollten auch einfach nur unser Tierheim unterstützen. 9 Etwa 3 Wochen später hatte Paul sich im Tierheim eingelebt. Seine Wunden heilten langsam. Jeder, der schon einmal Brandverletzungen hatte, weiß um die Schmerzen die damit verbunden sind. Deshalb wurde Paul auch mit allen Medikamenten, die zur Schmerzminderung und zur Förderung der Heilung notwendig waren, versorgt. Trotzdem ist es nicht zu vermeiden, dass der äußere Teil seiner Ohren absterben wird. Ob seine seeli- schen Wunden ganz verheilen, vermögen wir nicht zu beurteilen. Wir hoffen es sehr, und sein freundliches Wesen lässt uns optimistisch sein. Paul ist zur Zeit bei einer Pflegefamilie untergebracht, bei der er sich sehr wohl fühlt. Er besucht uns im Tierheim regelmäßig und wir freuen uns darüber, dass er trotz aller Qualen, die er durchgemacht hat, so ein menschenfreundliches Wesen behalten hat. Benefizkonzert für das Tierheim Ein besonderes Beispiel für das Engagement von Schülern für’s Tierheim Die Klasse 7c der Gesamtschule bei der Übergabe des Konzert-Erlöses E ine tolle Idee hatten die Schüler der Klasse 7c der Willy–Brandt–Ge samtschule in Marl –Mitte zusammen mit ihrem Klassenlehrer, Herrn Gehrigk. Sie probten eine Reihe von schönen Musikstücken aus dem Bereich der Schlager und der Pop–Musik und führten sie am 27. Juni 10 im Forum der Schule im Rahmen eines Benefizkonzertes vor. Der Eintritt von 1 • für Jugendliche und 2 • für Erwachsene sollte dem Tierheim zur Verfügung gestellt werden. Es wurde außerdem um Spenden gebeten. Von der Planung bis zur Aufführung haben die Schüler mit der Unterstützung des Lehrers alles selbst gemacht. Und das Konzert ist super gelungen! Die Alle Kinder lieben Romi Kids haben gesungen und auch die Begleitung selbst gespielt. Dabei kamen neben Guitarre, Keybord und Schlagzeug auch Xylophon und Metallophon zum Einsatz. Bongo, Konga und Bass ergänzten die Band. Die Zuhörer waren begeistert. Der Erlös betrug 209,72 •. Ein toller Erfolg! Der übergroße, symbolische Scheck wurde von Frau Steinle, der 1. Vorsitzenden des Tierschutzvereins, ein paar Tage später entgegengenommen. Dabei besuchten auch Romi und Bobby, stellvertretend für alle Tiere des Tierheims, die Schüler. Sie genossen sichtlich die vielen Streicheleinheiten, die sie dort bekamen. Und da sage noch jemand, die Jugend von heute bekommt nichts mehr auf die Reihe! Noch einmal recht herzlichen Dank im Namen aller Tiere des Tierheims für diese tolle Aktion an alle Beteiligten, die Schüler der Klasse 7c, den Klassenlehrer Herrn Gehrigk und auch an die Willy – Brandt – Gesamtschule, die dies alles ermöglicht hat. Das Lied der Tierschutz-AG von Frau Ilka Mandler Wir lieben die Tiere und öffnen die Augen, zu sehen, wo Leid und Schmerz verborgen sind. Wir lieben die Tiere und öffnen die Augen, zu helfen macht Spaß, das weiß doch jedes Kind. Refrain: Haio, haio, haio,haio, haio-ho, hai-o,haio-ho, haio..... Wir lieben die Tiere und öffnen die Ohren, zu hören, wo Leid und Schmerz verborgen sind. Wir lieben die Tiere und öffnen die Ohren, zu helfen macht Spaß, das weiß doch jedes Kind. Refrain: Haio, haio, haio,haio, haio-ho, hai-o,haio-ho, haio..... Wir lieben die Tiere und öffnen die Herzen, zu fühlen, wo Leid und Schmerz verborgen sind. Wir lieben die Tiere und öffnen die Herzen, zu helfen macht Spaß, das weiß doch jedes Kind. gesungen wird das Lied nach der Melodie von „Wir lagen von Madagaskar“ 11 W Katzenschwemme ie auch schon in den vergangenen Jahren ist das Tierheim in den letz ten Monaten mit Jungkatzen regelrecht überschwemmt worden. Allein in diesem Jahr hat das Tierheim schon mehr als 200 Kätzchen aufgenommen. Hier werden sie hochgepäppelt, mit Futter versorgt und be- Eisberges! Viele der Tiere streunen umher. Sie sind häufig ein Ärgernis und werden dann weggejagt, vergiftet oder erschossen. Diejenigen die überleben, werden schnell selbst geschlechtsreif. Die weiblichen Tiere können je nach Nahrungsangebot und nach Witterungsverhältnissen zwei- bis dreimal im Jahr Junge Ein Beispiel für viele mutterlose Kätzchen, die im Frühjahr im Tierheim landen kommen ein warmes Plätzchen. Da die Kätzchen, besonders wenn sie ohne mütterliche Fürsorge aufwachsen, oft krank sind, müssen sie zudem mit tierärztlicher Betreuung und viel Einsatz aller Mitarbeiter und ehrenamtlicher Helfer gesundgepflegt werden. Mit viel Glück werden sie gesund und können dann zu liebevollen Menschen vermittelt werden. Was jedes Jahr im Tierheim an Leid bei den Katzen zu sehen ist, ist aber nur die Spitze des 12 bekommen. Das kann bis zu sechs Kätzchen pro Wurf betragen. So beginnt ein Teufelskreis! Besonders frustrierend für die Helfer ist die Verantwortungslosigkeit vieler Katzenbesitzer. Die Jungkatzen, die im Tierheim als Fundtiere abgegeben werden, sind nämlich oft die Jungen der eigenen Katze. Oft ist es Unkenntnis über die Folgen oder gar Gedankenlosigkeit. Genauso oft sind die Menschen aber gar nicht erst dazu bereit, sich die Mühe zu machen oder gar die Kosten einer Kastration zu tragen. Dann werden die unerwünschten Katzenkinder, die man nicht mehr bei Bekannten unterbringen kann, als „Fundtiere“ ins Tierheim gebracht. Manchmal werden sie auch einfach ausgesetzt, wo sie dann zum Ärgernis werden und ...........siehe oben! Jeder Katzenbesitzer, der sein Tier nicht kastrieren lässt, trägt zu diesem Teufelskreis bei und vermehrt auf diesem Wege das Elend der vielen unerwünschten Katzen. Wir appellieren an Sie: Lassen Sie Ihre Katze kastrieren! dass es jeweils zwei Würfe mit je 4 Kätzchen pro Jahr gibt. Diese Zahlen sind noch sehr niedrig gerechnet und können in Jahren mit gutem Wetter sehr viel höher sein! Entw icklung der Katzenpopulation 600 500 400 300 200 100 0 In der folgenden Zeichnung können Sie sehen, wie sich die Anzahl der Katzen entwickeln kann. Wir haben dabei angenommen, dass zu Beginn ein Katzenpärchen da ist und St ar t B egi nn nach 1 nac h 2 nac h 3 nac h Jahr Jahr en J ahr en 4J ahr en J a hr e Hallo, mein Name ist Willy Ich bin Willy, eine der verwilderten Hauskatzen im Tierheim I ch bin eine der verwilderten Hauskatzen, die zur Zeit im Tierheim wohnen und spreche hier auch für meine vierbeinigen Mitbewohner. Schon meine Mutter hat mir beigebracht, dass diesen Menschen meistens nicht zu trauen ist. Da ich seit meiner frühen Kindheit und während meiner Jugend immer einen Bogen um Menschen 13 gemacht habe und mich auch sehr an das Leben in Freiheit gewöhnt habe, fühle ich mich hier im Tierheim gar nicht wohl. Obwohl sich die Menschen hier viel Mühe mit mir und meinen Artgenossen machen, kann ich mich an das Leben in der Gefangenschaft nicht gewöhnen. Ich und meine scheuen Artgenossen suchen ganz dringend ein neues Zuhause. Dabei sind wir gar nicht anspruchsvoll. Wir brauchen keine weichen Kissen oder eine luxuriöse Wohnung. Eine Scheune oder eine andere trockene und warme Unterkunft würden uns schon genügen. Diese Unterkunft sollte aber nicht S Der Heimtierpass eit dem 1. Oktober 2004 gelten in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Uni on weitgehend einheitliche Bestimmungen für Bürger, die ihren Hund, ihre Katze oder ihr Frettchen auf grenzüberschreitenden Reisen mitnehmen wollen. Kernstück der Regelungen ist der EU-Heimtierausweis, der vom Tierbesitzer auf der Reise mitgeführt werden muss und wie andere Ausweispapiere den Behörden auf Verlangen vorgelegt wird. Der Ausweis ersetzt den bisherigen gelben Impfausweis. Er wird durch den Tierarzt ausgestellt. Er ist fälschungssicher und enthält neben einer individuellen Nummer alle Informationen, die zur sicheren Identifizierung des Tieres und zur Vermeidung der Verbreitung gefährlicher Krankheiten, wie z.B. der Tollwut erforderlich sind. Der Pass enthält die Beschreibung des Tieres einschließlich einer eindeutig lesbaren Tä- 14 direkt neben einer stark befahrenen Straße sein. Wichtig ist es auch, dass wir einige Zeit brauchen, um uns an die neue Umgebung zu gewöhnen und dass wir in dieser Eingewöhnungszeit noch nicht frei herumlaufen dürfen. Wenn wir dann auch noch regelmäßig unser Futter bekommen und unser Mensch viel Geduld mit uns hat, sind wir völlig zufrieden. Über eins sollte sich unser Mensch aber im Klaren sein! Schoßkatzen werden wir nie! Trotzdem hoffe ich sehr, dass sich liebe Menschen finden, die mich oder einen meiner Mitbewohner zu sich holen. towierung oder (besser!) der Transpondernummer des unter die Haut implantierten Mikrochips. Der Pass enthält außerdem den Nachweis einer gültigen Tollwutimpfung und anderer vorgeschriebener tiermedizinischer Behandlungen und Impfungen durch den Tierarzt. Bei der Einreise nach Großbritannien, Irland oder Schweden ist es daneben noch erforderlich, dass der Antikörperspiegel gegen Tollwut im Blut ermittelt wird und das Ergebnis einen bestimmten Wert überschreiten muss. Der Nachweis dieses Tests wie auch der Nachweis einer erfolgreichen Behandlung gegen den Fuchsbandwurm und gegen Zecken muss in diesen Ländern ebenfalls als Reisedokument vorgelegt werden. Der Heimtierausweis wurde von den Mitgliedstaaten der EU entwickelt und in Kraft gesetzt. Er eignet sich aber auch zur Vorlage bei Reisen mit Ihrem Tier in Staaten, die gleiche Tollwutbestimmungen wie die Staaten der EU haben. Dazu zählen unter anderem die Schweiz, Norwegen und Liechtenstein. Für andere Staaten gelten in der Regel die länderspezifischen Bestimmungen. Genauere Auskunft darüber kann Ihnen Ihr Tierarzt erteilen. Wir empfehlen Ihnen, sich rechtzeitig vor dem Antritt Ihrer Reise um den Heimtier- pass zu bemühen, da sich z.B. der erforderliche Impfschutz erst nach einiger Zeit aufgebaut hat und sie Ihr Tier erst nach dieser Frist mit über die Grenze nehmen können. Wichtig ist es außerdem zu beachten, dass die Regelungen nur gelten, wenn Sie von einem EU-Land in ein anderes EU-Land reisen. Wenn Sie während Ihrer Reise den Bereich der EU verlassen und wieder in die EU zurück wollen, gelten andere Regeln. Das sollten Sie bei Ihrer Reiseplanung unbedingt berücksichtigen. Umgang mit Wildvögeln oder Wildtieren O ftmals finden Spaziergänger oder Passanten aus dem Nest gefallene Vögel und nehmen die Tiere mit sich, um sie in guter Absicht aus einer bedrohlichen Situation zu retten. Oft ist die Situation aber nicht so ernst, wie sie aussieht. Häufig verlassen Jungvögel schon das Nest, bevor sie flugfähig sind oder stürzen bei ihren ersten Flugversuchen ab. Sie werden aber in jedem Fall von den Elternvögeln weiterhin mit Futter versorgt. Das gut gemeinte Eingreifen ist sogar gefährlich für die Tiere, weil es sehr schwierig ist, einen Wildvogel zu Hause aufzupäppeln und der Versuch von unerfahrenen Tierfreunden meistens mit dem Tod des Jungvogels endet. Falls Sie in so eine Situation kommen, empfehlen wir Ihnen das Tier in Ruhe zu lassen. Nur wenn sich die Kleinen in einer konkreten Gefahrensituation, z. B. an einer stark befahrenen Straße befinden, ist es ratsam, sie durch behutsames Umsetzen an einen weniger gefährlichen Ort zu bringen. Danach sollte man sich möglichst rasch entfernen, um den scheuen Wildvögeln die Versorgung der Jungen störungsfrei zu ermöglichen. Die Annahme, nach Berührung von Menschenhand würden die Jungvögel von den Eltern verstoßen, ist falsch. In Gefahrensituationen können Sie die Tiere also ohne Bedenken mit der Hand aufnehmen und an einen sicheren Ort bringen, Auch bei anderen jungen Wildtieren (Kaninchen, Feldhasen oder Rehkitze), die beim Spaziergang gefunden werden, gilt als oberstes Gebot, dass die Tiere unbedingt in Ruhe gelassen werden müssen und dass man sich möglichst schnell von der Fundstelle entfernen sollte, um die Alttiere so wenig wie möglich zu stören. Häufig sind es Kinder, die das Tier aus falsch verstandener Tierliebe mitbringen. Bitte machen Sie auch Ihre Kinder darauf aufmerksam, dass es besser ist, Wildvögel oder andere Wildtiere möglichst wenig zu stören. Trotz aller Appelle werden immer wieder Jungtiere zu uns gebracht. Da diese Tiere in einem Tierheim in der Regel nicht artgerecht untergebracht und gepflegt werden können, sind wir auf interessierte Tierfreunde angewiesen, die solche Tiere pflegen und wieder auswildern wollen. Falls Sie daran Interesse haben, setzen Sie sich doch mit uns in Verbindung. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 02365 / 21942. 15 Warum nicht mal ohne Fleisch? Linsen - Tomatensauce nach Bologneser Art Zutaten (für 4 Personen) : 150 g rote Linsen 2 Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 2 Eßl. Olivenöl 1 Dose oder ein Paket Tomaten in Stücken frische italienische Kräuter nach Geschmack z.B. Basilikum, Thymian, Oregano und Rosmarin (oder ersatzweise getrocknete Kräuter oder eine Kräutermischung) Salz und Pfeffer pro Person 100 bis 125 g Vollkornspaghetti Zubereitung: Die zerkleinerte Zwiebel und die zerdrückte Knoblauchzehe werden in dem Olivenöl angeschwitzt. Die roten Linsen werden hinzugefügt, mit den Tomaten aufgegossen und es wird mit Salz, Pfeffer und den italienischen Kräutern gewürzt. Da frisches Basilikum sehr schnell sein Aroma verliert, wird es erst zum Ende der Garzeit zugesetzt. Nach einer Kochzeit von 8 bis 10 Minuten sind die Linsen gar. Wollen Sie statt der roten Linsen die üblichen 16 braunen Linsen verwenden, erhöht sich die Kochzeit auf 45 bis 55 Minuten. In der Zwischenzeit werden die Spaghetti in reichlich gesalzenem Wasser nach Angabe auf der Packung zubereitet und abgegossen. Die abgetropften Nudeln werden sofort mit der heißen Sauce vermischt und serviert. Nach Geschmack kann auch noch geriebener Käse (Parmesan oder Pecorino) dazu serviert werden. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit! Cartoon Junge, ich möchte nicht an Deiner Stelle sein, wenn da jemand hinter kommt! Aufgeschnappt... Quelle: Halterner Zeitung Bullterrier sind friedliche Tiere D ie meisten so genannten Kampfhunde sind vom Wesen her nicht aggressiv. Dies hat eine Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover ergeben. Die Forscher um Hansjoachim Hackbart hatten über 1000 Bullterrier, Pitbullterrier, American Staffordshires, Dobermänner und Rottweiler einer Wesensprüfung unterzogen. Dabei wurde untersucht, wie die Hunde in bestimmten Situationen – etwa unter Stress – auf Menschen und Artgenossen reagieren. Nur rund 3 Prozent der Tiere verhielten sich während der Tests angriffslustig. „Aggressives Verhalten bei Hunden kann man nicht an der Rasse festmachen“, meint Hackbart. „Der Bullterrier ist sogar einer der freundlichsten Hunde und genauso ausgeglichen wie ein Golden Retriever.“ Die Tiere, die die Prüfung nicht bestanden hätten, hätten auffällig oft als Schutzhunde gearbeitet und seien entsprechend abgerichtet worden. Da man jeden Hund zum Beißen bringen könne, liege es vor allem in der Verantwortung der Halter, Verhaltensproblemen bei Hunden vorzubeugen. Weitere Informationen unter: www.wissenschaft.de/bdw Qelle: Bild der Wissenschaft 7/2005 17 D Und dann war da noch... er vermutlich ausgebüxte Wellensit tich Käpt’n Hook, der ahnte, dass Tierschützer auf dem Parkplatz von Augusta Victoria mit einem Hund üben wollten. Jedenfalls dachte er sich wohl: „Hurra, Menschen, da flieg mal schnell hin“. Er kam im Sturzflug aus einem hohen Baum und wollte auf dem Kopf von Anne Gellenbeck landen. Das verursachte allerdings eine Schreckreaktion und so musste als Landeplatz das Auto herhalten. Aber das Einfangen erwies sich als nicht so einfach. Käpt’n Hook, den Namen bekam er, weil ihm der rechte Fuß fehlt, wollte sich einfach nicht anfassen lassen. Auch Jason, ein Schäferhund–Collie– Mischling, fand die ganze Aktion sehr spannend, was Käpt’n Hook wiederum nicht sonderlich gefiel. So wechselten Näherkommen und wieder Wegfliegen einander ab. Erst die per Handy herbeigerufene Tierheimleitung Angelika 18 Knuth und Werner Knappik schafften es, dank des mitgebrachten Käfigs und Wellensittichfutter, den Vogel einzufangen. Käpt’n Hook fand die futtergefüllte Hand von Angelika Knuth so Vertrauen erweckend, dass er sich darauf niederließ und in den Käfig bugsieren ließ. Jetzt ist er im Tierheim und wartet auf ein neues Zuhause. D er junge Mann, der eine Ratte ins Tierheim brachte. Die Begründung, unter der er die Ratte abgeben wollte, war allerdings ein wenig eigenartig. Er sagte, er habe eine Schlange zu Hause und die Ratte wäre eigentlich als Futter für die Schlange bestimmt gewesen. Aber leider hätte seine Schlange eine Magenverstimmung und wolle zur Zeit keine Ratten fressen. Daher müsse er die Ratte ins Tierheim bringen. Die Mitgliederversammlung vom 25.05.2005 Dankeschön an unsere Mitglieder und Tierfreunde Am 25.06.2005 fand unsere Jahreshauptversammlung statt. 57 Mitglieder sind dieser Einladung gefolgt. Die Tagesordnung umfasste folgende Punkte: 1. Begrüßung und Eröffnung 2. Verlesen der Protokolle der Jahreshauptversammlung 2004 und 2005 3. Bericht des Vorstandes 3.1 Bericht der 1. Vorsitzenden 3.2 Bericht des Kassierers 4. Bericht der Revisoren 5. Entlastung des Vorstandes 6. Änderung der Satzung des Tierschutzvereins 6.1. §8 Wahlen – Klarstellung des Wahlzeitraumes 6.2. §9 Hauptversammlung – Änderung des Einladungsprocedere7. Wahlen 1. Kassierer/in 1. Geschäftsführer/in Revisor/in 3 Mitglieder für den Ehrenrat 8. Verschiedenes 9. Schließung der Versammlung Der Vorstand setzt sich nunmehr wie folgt zusammen: 1. Vorsitzende – Frau Steinle 2. Vorsitzender – Herr Merchel 1. Geschäftsführer – Herr Lennartz 2. Geschäftsführerin – Frau Ammersilge 1. Kassierer – Herr Bretscher 2. Kassiererin - Frau Pyschny Schriftführerin – Frau Miggitsch Nach Beendigung der Versammlung fand ein gemütliches Beisammensein statt. Durch Ihre Unterstützung, sei es durch Geldoder Sachspenden und auch Ihre Mithilfe im Tierheim, ist es nur möglich, den Tierheimbetrieb aufrecht zu erhalten. Wir danken Ihnen auch im Namen unserer Tiere. Helga Steinle, 1. Vorsitzende In eigener Sache Wie Sie sicherlich der Presse entnommen haben, ist die Kasse des Tierheims chronisch leer, und es ist in diesen Zeiten besonders schwer, mit den vorhandenen Mitteln auszukommen. Daher sind wir in jeder Beziehung auf Ihre Unterstützung angewiesen. Neben den Mitgliedsbeiträgen freuen wir uns natürlich über jede Spende. Das können neben finanziellen Mitteln natürlich auch Sachspenden sein. Gut gebrauchen können wir natürlich alles, was den Tieren unmittelbar hilft, wie z.B. Futter und allerlei Tierbedarf. Aber auch warme Decken, Handtücher und Bettbezüge können wir gut gebrauchen, um die Tiere so gut wie möglich unterzubringen. Einen großen Bedarf haben wir auch an Wasch- und Putzmitteln und Putzgeräten. Ihre Beiträge, Geld- und Sachspenden helfen uns sehr. Falls Sie Interesse daran haben, können Sie auch für ein Tier eine Patenschaft übernehmen. Näheres darüber erfahren Sie bei den Mitarbeitern im Tierheim. Das Redaktions-Team Helga Steinle, 1. Vorsitzende 19 Tiere helfen Menschen Ausbildung im Tierheim Ramona Hardes Christine Dombrowski Nicole Borinsky Melanie Arlt S Nicole Oberschachtsiek 20 eit 4 Jahren ist das Tierheim Marl auch ein Ausbildungsbetrieb. Wir bilden Tier pfleger im Bereich Tierheim- und Pensionstierpflege aus. Insgesamt hatten wir 5 junge Frauen als Auszubildende beschäftigt. Drei der Auszubildenden (Frau Borinsky, Frau Dombrowski und Frau Hardes) haben im Sommer diesen Jahres ihre Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen. Das Redaktionsteam gratuliert recht herzlich zur bestandenen Prüfung. Zwei der Azubis sind nun im dritten Ausbildungsjahr. Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und ist sehr vielfältig. Neben dem Wissen über die Anforderungen an eine artgerechte Haltung von Tieren in Tierheimen und Tierpensionen müssen die Auszubildenden sehr viel über die Durchführung von Hygienemaßnahmen und die erforderlichen Entwurmungen und Impfungen kennen. Zum Lehrplan gehört außerdem viel Detailwissen über verschiedene Tierarten, wie z.B. die Herkunft, das erforderliche Futter und viele andere Einzelheiten. Die Auszubildenden müssen auch über die organisatorischen Abläufe und wirtschaftlichen Zusammenhänge in einem Tierheim Bescheid wissen. Nach drei Jahren werden die Azubis durch die Industrie- und Handelskammer theoretisch und praktisch geprüft. Die theoretische Prüfung enthält neben den fachspezifischen Fragen auch Fragen zur Wirtschafts- und Sozialkunde und Fachrechenaufgaben. Bei der praktischen Prüfung werden den Azubis situationsbezogene Aufgaben gestellt, wie sie in einem Tierheim täglich vorkommen können. Dazu werden ihnen dann von den Prüfern Fragen gestellt, die sie mündlich beantworten müssen. Die Ausbildung der fünf Azubis war für uns ein Weg, jungen Menschen eine Chance geben, deren Platz in der Gesellschaft noch nicht gefestigt ist und die noch keine Möglichkeit hatten, eine Ausbildung zu machen. In Zusammenarbeit mit Sozialamt, Jugendamt und Arbeitsamt lernten wir unsere Auszubildenden kennen und prüften, ob eine gemeinsame Arbeitsbasis möglich wäre. Wir wünschen uns, dass wir auch in der Zukunft finanziell dazu in der Lage sein werden, ab und zu weiteren jungen Leuten diese Chance zu geben. Der Umgang mit den Tieren in unserem Tierheim macht den jungen Leuten besonders viel Freude. Sie entwickeln dabei Verantwortungsbewusstsein und Fürsorge gegenüber anderen Lebewesen. So helfen uns auch die Tiere, die es häufig schaffen junge Menschen, die schon viele Misserfolge und Enttäuschungen hinter sich haben, neu zu motivieren und ihr Durchhaltevermögen zu stärken. So hoffen wir auf eine gute Symbiose: Menschen helfen Tieren Tiere helfen Menschen Nicole hat einen Vogel 21 Wir suchen dringend ein Zuhause Diego, m, geb. Mai 2000, seit März 2005 im Tierheim Henry, m, geb. 2000, Diego ist ein typischer seit Dezember 2002 Jagdhund mit entspreim Tierheim Petzi, w, geb. 2002, chendem Bewegungsseit Oktober 2004 im Tierheim Henry ist ein gestrom- drang. Er ist sehr lieb Leddie, m/k, geb. 2000, seit August 2003 im Tierheim Leddie kommt aus Ungarn. Er hat zwar ein paar kleine Macken, aber die dürften für hundeerfahrene Leute kein Problem sein. Fast alle Leute gehen einfach an seinem Zwinger vorbei, ohne ihn zu beachten! Petzi braucht Menschen, die ihr noch viel beibringen werden; aus Unsicherheit heraus steht sie der Welt manchmal etwas skeptisch gegenüber. Sie sucht mit Hunden erfahrene Menschen, die ihr die Unsicherheit nehmen können. Hundebegegnungen sollten mit ihr vorsichtig angegangen werden. ter Amerikan Staffordshire Terrier und vermutlich ein Opfer der Landeshundeverordnung. Er ist sehr freundlich zu Menschen, sollte aber nicht zu kleinen Kindern, da er mit ihnen keine Erfahrung hat. Er wartet auf Menschen, die ihm eine Chance geben und bei denen er Einzelhund sein darf. Chester ist ein Mischling und stammt aus Spanien. Er wurde von unserem Tierheim vermittelt. Er kam nach 5 Jahren zurück, weil sein Herrchen verstorben ist. Er hat tagelang neben seinem toten Herrchen in der Wohnung gesessen. Chester, m/k geb. August 1989, seit Juli 2005 wieder im Tierheim 22 und verträgt sich mit Hündinnen gut. Er hat einen Herzfehler, der aber mit Tabletten gut behandelbar ist. Er sollte keine Treppen steigen, da er leider unter Arthrose leidet. Roger, m, geb. 1999 seit November 2004 im Tierheim Roger ist etwas unsicher. Er sucht Menschen, die sich mit ihm beschäftigen und ihm neues Vertrauen geben. Er ist mit Hündinnen gut verträglich. 50 Jahre Tierschutz Marl/Haltern e.V. A m 6. September 1955 fragte die Marler Zeitung in einem Artikel: „Wann be kommt Marl einen Tierschutzverein?“ Zitat: Bei jedem Gang über den Wochenmarkt fallen dem Käufer die vielen herrenlosen Hunde auf, die hier verwahrlost und manchmal zu Skeletten abgemagert herumlungern und sich ihr kärgliches Fressen aus dem Abfall heraussuchen. Oft genug wird dann die Frage gestellt: „Wie steht es eigentlich in Marl mit der Gründung eines Tierschutzvereins?“ Am 15.09.1955, 10 Tage nach dem Zeitungsartikel, also vor fast 50 Jahren, gab es eine Antwort auf diese Frage. Tierschützer Hauptthema, dass die Versammlung besonders beschäftigte: Das Ersäufen von jungen Katzen und das Schlachten von Hunden. Dieser Umgang mit den Haustieren war wohl in den ersten Nachkriegsjahren gängige Praxis. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Notwendigkeit ein Tierheim zu bauen. Doch niemand wusste zu diesem Zeitpunkt, woher das Geld zum Bau eines Tierheims kommen sollte. Aber der Wille zur Verbesserung war groß. So wurden schon in den Anfangsjahren auf dem Gelände des DVG Marl an der Knappenstraße die ersten Fundtiere, unter heutigen Gesichtpunkten eher not- fanden sich zur Gründungsversammlung des „Tierschutzvereins Marl und Umgebung Marl“ in der Gaststätte „Westfälischer Bauer“ zusammen. Die Versammlung stand, wie die Marler Zeitung berichtete, unter dem Motto,: „Jede Kreatur ist Gottes Geschöpf“. Auch im weiteren Verlauf der Gründungsversammlung wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass der Tierschutz eine hohe sittliche Pflicht für jeden Menschen sein muss. Der Jahresbeitrag für die Mitglieder wurde auf 3 DM festgesetzt. Jugendliche unter 18 Jahren zahlten damals 10 Pfennige monatlich. Am 23. November 1955 fand die zweite Versammlung statt, in der auch die Satzung beschlossen wurde und der „Vogelvater“ Paul Lokietsch zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Interessant aus heutiger Sicht war ein dürftig, untergebracht. 1959 wurden die ersten Anlagen errichtet, die aber schon bald den Erfordernissen nicht mehr gerecht wurden. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums wurde 1965 die Anlage erneuert. Es standen damals sage und schreibe sieben winterfeste Boxen und drei Freigehege zur Aufnahme von Fundtieren zur Verfügung. Im Laufe der Jahre wurden die Unterbringungsmöglichkeiten immer wieder erneuert, erweitert und an die steigenden Anforderungen an eine artgerechte Unterbringung und erforderliche Hygiene angepasst. 1977 wurde das erste feste Hundehaus mit sieben Boxen fertiggestellt. Der Neubau kostete einschließlich Heizung und Einrichtung 28500 DM. Auch heute sind dort noch Hunde untergebracht. Aber auch in die Verbesse- 23 rung der „Infrastruktur“, wie die Sanierung der Kanalisation wurde investiert. Anfang der 80ziger Jahre wurde auch die für die Katzen in ein kleines Katzenhaus mit drei Stuben und dazugehörigen Ausläufen und eine Futterküche umgebaut. Heute sind hier Die Futterküche Anfang 1980ziger Jahre Erster Spatenstich für das neue Hundehaus erste Auffangstation für Katzen errichtet. Heute werden dort auch die Kleintiere untergebracht. Die Stuben hatten Katzenklappen nach draußen und jede der drei Stuben hatte Verbindung zu einem Freigehege. Im Jahr 1985 wurde der Name des Vereins Das neue Katzenhaus Mitte der 80ziger Jahre in Tierschutz Marl/Haltern und Umgebung e.V. geändert. In diesem Jahr wurde auch der erste Spatenstich für das neue Hundehaus vom damaligen Bürgermeister Herrn Hentschel getan. Zur Feier des dreißigsten Jubiläums des Vereins konnte dafür auch das Richtfest gefeiert werden. Im Juli des darauf folgenden Jahres wurde das neue Hundehaus mit insgesamt 18 Boxen feierlich eingeweiht. Parallel dazu wurde eine vorhandene offene Auffangstation 24 die kleineren Hunde untergebracht und in der Küche wird das Futter für die Hunde vorbereitet. Ende der achtziger Jahre wurde das Bürogebäude mit dem Aufenthaltsraum gebaut. Das vorherige Provisorium, eine außen verklinkerte Hütte wurde als Arztzimmer und Quarantäne genutzt und wird hoffentlich in naher Zukunft einem festen Gebäude weichen. 1993 wurde das große Katzenhaus gebaut und 1996 renoviert. Mit sechs Stuben und anhängenden Ausläufen bietet es für unsere Samtpfoten vergleichsweise viel Platz. Später kam noch eine Quarantäne für die Katzen hinzu. Überhaupt wurde das Tierheim im Laufe der Jahre ständig erweitert und entsprechend den Kenntnissen (so weit das finanziell möglich) war an die Erfordernisse einer tierschutzgerechten Unterbringung der Tiere angepasst. Auch ein Freilauf für die Hunde kam hinzu. Diese „Wiese“ ist für unsere Hunde wirklich Gold wert! So hat sich das Tierheim im Laufe der Jahre von einer Schlammwüste mit ein paar Hundeboxen in ein modernes Tierheim gewandelt. Dabei haben in den vergangenen fünfzig Jahren viele engagierte Menschen mitgewirkt, die Zeit, viel Einsatz und auch finanzielle Mittel eingebracht haben, um das zu 25 erreichen. All ihnen wollen wir an dieser Stelle herzlich danken. Es soll aber auch nicht verschwiegen werden, dass das Thema “Tierschutz“ mit starken Emotionen verbunden ist. Das hat in den vergangenen Jahren auch immer zu verbitterten Streitereien zwischen den Tierschützern geführt, der immer zu Lasten der Tiere und der Arbeit im Tierheim ging. Unser Ziel ist es daher, bei all den unterschiedlichen Ansichten zu Detailfragen des Tierschutzes und bei all den unterschiedlichen Menschen, die hier mitarbeiten, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Und das Ziel kann nur sein, Inhaberin: Ursula Scholz Kolpingstr. 4 45675 Recklinghausen Tel.: 02361/185140 26 Positives für den Tierschutzverein, die Tiere und das Tierheim zu erreichen. Daher wünschen wir dem Tierschutz Marl/ Haltern e.V. für die Zukunft alles Gute! Montags bis Freitags stehen wir Ihnen - von 10.00 bis 17.00 Uhr nach telefonischer Vereinbarung zur Verfügung Wir freuen uns auf Ihren Besuch Das große Frühlingsfest im Tierheim am 18. Juni 2005 A m 18. Juni fand das erste Fest des Jah Pittich, dem verantwortlichen Leiter des res 2005, das große Frühlingsfest, im MaKiBu, die dem Tierheim den Bus kostenTierheim Marl an der Knappenstraße los zur Verfügung gestellt haben. Besonderen statt. Schon viele Wochen vorher hatte das Dank auch an die Mitarbeiter der Stadt, die in „Festkomitee“ mit besonderem Einsatz von ihrer Freizeit unentgeltlich mitgeholfen haben, Michael Schwede, dem Pressesprecher des den Bus und seine kleinen Besucher zu beTSV, mit den Vorbereitungen begonnen. So treuen. wurde ein Plakat entworfen und die Presse inZur Unterhaltung der Gäste war auch Herr formiert. Ideen für die Aktionen wurden ent- Fritz Werner gekommen, der, vielen Menschen wickelt und die „Akteure“ dazu eingeladen. aus Funk und Fernsehen bekannt, einige LieDie heiße Phase der Vorbereitungen begann der für unsere Gäste sang. Das bekannteste dann am Donnerstag vor dem Fest. Die ver- davon handelt von seinem „kleinen Kater schiedenen Pavillons wurden aufgebaut und Nicki“. Herr Werner verzichtete zugunsten des Tische und Bänke Tierheims auf seine aufgestellt. Alles Gage. Diesem Einwurde besonders satz gilt unser begründlich hergesonderer Dank. richtet, und es wurEine besondere den Blumen geAttraktion des Fespflanzt. Alles sollte tes war auch das für unsere Gäste Hundecasting. Hier adrett, sauber und konnten Hund und freundlich ausseHerrchen oder hen. Die eingezäunFrauchen zeigen, te Wiese, die sonst was sie konnten und unseren Hunden als unter der ModeratiAuslauf dient, on von Herrn EchtAuch den Kleinen schmeckt der Kuchen musste gemäht wererbrock dem interden, denn für das Fest wurde sie zum Park- essierten Publikum besondere Kunststücke platz umfunktioniert. Viele fleißige Helfer vorführen. Sollten bei den Hunden besondewaren nötig, um alle diese Vorbereitungen zeit- re Talente zur Aufnahme eines Werbespots gerecht zu erledigen. erkannt werden, erfolgt eine gesonderte EinNach der perfekten Vorbereitung konnte ladung an die Betroffenen zur Endausam Samstagmorgen um 11 Uhr das Fest star- scheidung nach Spa in Belgien. Auch Herr ten. Die ersten Gäste trafen pünktlich zum Echterbrock, der zusätzlich noch Interviews Start ein. mit Mitgliedern des Vorstandes und einigen Zur Unterhaltung der jungen und älteren der Akteure durchführte, verzichtete Gäste gab es viele Angebote. Für die Kleinen zugunsten unserer Tiere auf eine Bezahlung. war sicherlich der MaKiBu, der Marler Kinder- Wir bedanken uns dafür. bus, die Attraktion. Besonders dankbar sind Für das leibliche Wohl unserer Gäste war wir dem Jugendamt der Stadt Marl und Herrn natürlich gesorgt. Für den kleinen und großen 27 Durst gab es einen Getränkestand, für den hungrigen Magen Geg rilltes vom Holzkohlengrill, Kaffee und Kuchen und vegetarische Kost. Niemand sollte hungrig oder durstig nach Hause gehen. Für die Leckermäuler gab es auch einen Softeis-Stand. Dabei waren viele der angebotenen Speisen, wie z.B. Salate oder Kuchen, Spenden großzügiger Tierfreunde. Für Spannung sorgte wie immer die große Tombola des Tierheims. Auch hier sind viele der attraktiven Preise großzügige Spenden. So manches Kind ging freudestrahlend mit dem großen Gewinn nach Hause. (siehe Bild) Der Erlös aus dem Verkauf der Getränke und Speisen, wie auch der Tombola kommt dem Tierheim zugute. Auch die Informationen rund ums Tier und um den Tierschutz kamen nicht zu kurz. So hielt der Tierarzt Dr. Olivier eine Sprechstunde ab, Frau Annette Kuhlig informierte über Physiotherapie beim Tier und die Reiki- 28 So manchen Kinderaugen strahlten glücklich über ihren Tombola-Gewinn Meisterin Gisela Kugler bot einen Einblick in ihre Kunst. In regelmäßigen Abständen wurde ein Rundgang durch den Hundebereich angeboten. Und auch im Katzenhaus konnten sich die Gäste umsehen. Fachkundige Helfer standen für Fragen zur Verfügung. Viele helfende Hände haben daran mitgewirkt, dass auch dieses Tierheimfest wieder zu einem Erfolg wurde. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Helfern ganz herzlich bedanken! Ruth Knappmann Mobiler Imbissbetrieb Ihr Imbiss am Marktkauf in Marl Brassert Wir sind für Sie da: Montags bis Freitags von 10 - 20 Uhr, und Samstags von 10 - 18 Uhr Wir bieten: neben Bratwurst, Curry-Wurst, Krakauer und Pommes Frites: Leckere Reibepfannkuchen, jeden Tag frisch zubereitet!! Ruth Knappmann, Im Hüningholz 3, 59399 Olfen-Vinnum, Tel. & Fax 02595 1536, mobil: 0172/2854784 29 Veranstaltungen 2005 03.09.2005 großes Sommerfest im Tierheim 12.11.2005 Weihnachtsmarkt im Tierheim 27.11.2005 Weihnachtsmarkt in Marl-Brassert Lieber Tierfreund, liebe Tierfreundin, wir bauen auf Ihre Unterstützung! Wollen Sie für unser Fest Kuchen backen oder für den Weihnachtmarkt Plätzchen? Oder wollen Sie lieber einen Salat zubereiten? Dies alles können wir während der Veranstaltungen an unsere Gäste verkaufen. Der Erlös kommt unseren Tieren zu gute. Oder sind Sie talentiert beim Basteln von Weihnachtsdekoration? Dann ist Ihre Unterstützung ganz besonders gefragt. Weihnachtlicher Schmuck für’s Heim ist für die Gäste der Weihnachtsmärkte eine besondere Attraktion. Auch hier soll der Erlös dem Tierheim zu gute kommen. Wenn Sie daran interessiert sind, hier mitzuhelfen, rufen Sie uns bitte an. Die Telefonnummern finden Sie auf der Seite 31 im Impressum. Literaturempfehlungen Dr. med. vet. Barbara Schöning „Hundeverhalten“ 124 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, Kosmos-Verlag, ISBN 3-440-08298-9 In sehr kompakter Form und wissenschaftlich fundiert beschreibt und erläutert die Tierärztin und Expertin für das Verhalten von Hunden alle Bereiche des Hundeverhaltens, die für den interessierten Hundefreund wichtig sind, der sich weitergehendes Wissen aneignen möchte. Karin Pryor „Positiv bestärken – sanft erziehen“ Die verblüffende Methode, nicht nur für Hunde. 208 Seiten, Kosmos-Verlag, ISBN 3-44007695-4 Positive Verstärkung ist das Zauberwort für die Erziehung bei Tier und Mensch. Dieses Verhaltenstraining lässt sich nahezu auf jede Alltagssituation und auf jedes lernfähige Individuum anwenden. Karen Pryor, die als Auto- 30 rität auf dem Gebiet des Lernens, des Trainierens und der Verhaltenskonditionierung gilt, erläutert in ihrem Buch ausführlich, wie die positive Bestärkung zur Beeinflussung des Verhaltens bei Tier und Mensch eingesetzt werden kann. Die Methode ist verblüffend einfach und eignet sich, richtig angewandt, auch für die Erziehung von Hunden. Isabella Lauer „Wenn Katzen reden könnten“ Kosmos-Verlag, ISBN 3-440-09096-5 Katzen sind eigene Wesen und es fällt uns Menschen häufig schwer, das Verhalten der Tiere in seiner Komplexität zu verstehen. Dieses Buch erzählt vom „normalen“ Verhalten der Katzen, aber auch von Ausnahmen. Es hilft auf interessante Art, Körper- und Lautsprache zu verstehen, Verhaltensweisen und ihre Ursachen kennen zu lernen und Verhaltensprobleme zu vermeiden. Adressen, Impressum und Öffnungszeiten Tierheim Marl Knappenstraße 81 – Postfach 2228 45772 Marl Tel.: 02365 – 21242 Fax: 02365 – 268225 Email: Tierschutz-Marl@versanet.de Spendenkonto: 500 19 100 Volksbank Marl (BLZ 426 610 08) Neue Öffnungszeiten ab 03.09.2005: Montag und Freitag 14:00 – 17:00 Uhr Mittwoch 14:00 – 19:00 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage 11:00 - 16:00 Uhr Dienstag und Donnerstag ist das Tierheim geschlossen. Impressum: Redaktion: Heinz & Anne Gellenbeck, Angelika Knuth, Michael Schwede, Werner Knappik Verantwortlich für den Inhalt: Heinz & Anne Gellenbeck. Namentlich gekennzeichnete Beiträge ausgeschlossen Layout: Heinz Gellenbeck Werbung: Heinz & Anne Gellenbeck, Angelika Knuth, Michael Schwede, Werner Knappik Tel.: 02360/90204 Mobil: 0171/9815855 E-Mail: H_A.Gellenbeck@t-online.de Eine Zeitschrift des Tierschutz Marl/Haltern e.V. Druck: B+B Druck Marl Leserbriefe L iebe Leser, Ihre Meinung ist uns wichtig! Mit unserer Rubrik „Leserbriefe“ bieten wir Ihnen eine Möglichkeit an, zu den Themen in diesem Heft, aber auch zu anderen Tier schutz-Themen Ihre Meinung zu veröffentlichen. Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn Sie von diesem Angebot zahlreich Gebrauch machen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns das Recht der Kürzung vorbehalten. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Das gilt auch für Zuschriften mit beleidigendem Inhalt. Kontaktadressen finden Sie im Impressum auf der Seite 31. Das Redaktions - Team stellt sich vor Angelika Knuth Tierheimleitung Alter: 35 Beruf: Tierarzthelferin Werner Knappik Annegret Gellenbeck Michael Schwede Tierheimleitung Alter: 43 Beruf: Zimmermann im Vorruhestand Alter: 57 Beruf: Chemotechniker Pressesprecher Alter: 34 Beruf: selbstständiger Event-Manager Heinz Gellenbeck im Vorruhestand Alter: 56 Beruf: Elektrotechniker 31