Programm - RWTH Aachen University

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Programm - RWTH Aachen University
Liebe Besucherinnen
und Besucher,
die RWTH-Wissenschaftsnacht geht bereits in die
zwölfte Runde. Wir öffnen am 14. November ab
19.00 Uhr für einen kurzweiligen und informa­
tiven Abend unsere Türen, um Sie in die
­faszinierende Welt der Wissenschaft zu entführen.
Sie haben die Gelegenheit, hinter die Kulissen
­unserer großen Lehr- und Forschungseinrichtung
zu schauen, ­unseren ­Wissenschaft­lerinnen und
Wissenschaftlern Löcher in den Bauch zu fragen oder sich einfach ­einige
Stunden entspannt unterhalten zu lassen. So können Sie zum Beispiel
­
­spannenden Vorträgen über Schwarze Löcher, Supercomputer, SPAM-E-Mails
oder ­Eulenforschung l­auschen, sich von einer Laser-Show faszinieren lassen
oder aufregende E­ xperimente bei „Kopfball auf Tour“ oder unserer Fachgruppe
Physik bestaunen. Das abwechslungsreiche Programm hält für alle, ob groß
oder klein, ­Highlights aus Ihrer Hochschule bereit.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen.
Professor Ernst M. Schmachtenberg
Rektor der RWTH Aachen
Unsere Partner:
Herausgegeben im Auftrag des Rektors durch die Abt. Presse und Öffentlichkeitsarbeit der RWTH Aachen.
Redaktion: Thomas von Salzen, Tel.: 0241-8095803, E-Mail: thomas.salzen@zhv.rwth-aachen.de
Titelbild: Peter Winandy; Anzeigenakquise, Grafik, Druck & Teilvertrieb: print’n’press Verlag GmbH
„5 vor 12“ bei Facebook:
www.facebook.com/RWTH.Wissenschaftsnacht
19.00 bis 20.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 1
Begrüßung durch Professor Ernst M. Schmachtenberg,
Rektor der RWTH Aachen
anschließend
Kopfball auf Tour – die Experimente-Show
mit Isabel Hecker und Burkhardt Weiß
Kopfball geht auf Tour: Da leuchten
Salzgurken im Dunkeln, Luftballons
haben ein schweres Leben und
Raketen rasen durchs Publikum.
­
Kleine Kinder gewinnen im Arm­
­
drücken gegen Bodybuilder, und
Großmutters Porzellan muss einen besonderen Falltest bestehen ...
Isabel Hecker und Burkhardt Weiß, die Reporter der ARD-Wissenssendung
Kopfball, experimentieren live auf der Bühne und laden Sie ein zum Staunen,
Mitmachen und Gewinnen.
Weitere Show:
21.00 bis 22.00 Uhr
AUSSTELLUNG
19.00 bis 0.00 Uhr
Ausstellungshalle Reiff-Museum, Schinkelstraße 1
Von der Idee zur Erkenntnis
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Zusammenarbeit mit RWTHextern –
Das Bürgerforum
Die Ausstellung „Von der Idee zur
Erkenntnis“ stellt herausragende
Forschungsprojekte vor, die von der
DFG im Rahmen der Einzel­
förderung unterstützt werden. Exemplarisch zeigen sie die Vielfalt
aktueller Forschungsthemen und
­
die kreativen Lösungswege, die
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren Arbeiten beschreiten.
­Jedes Exponat gibt mit Worten und Bildern, aber auch mit Filmen und Anima­
tionen Einblick in Projekte wie zum Beispiel „Sehen mit den Ohren?“, „Darf ich
bitten … RoboBee?“ oder „Mit Gitarrensaiten Moleküle fangen?“.
AUSSTELLUNG 19.00 bis 0.00 Uhr
Hauptgebäude, Templergraben 55, Foyer
RWTH Aachen Campus – die Vision nimmt Gestalt an
Der RWTH Aachen Campus
ist in Bewegung. Aus der
Vision ist ein klares und
­
mittlerweile baulich sicht­
bares Konzept geworden,
das vielfältige Chancen und
­B eteiligungsmöglichkeiten
bietet. Für den ­
Standort
­Aachen bedeutet dies auch
neue Arbeitsplätze und damit gute Perspektiven für Berufstätige und Familien.
Den aktuellen Stand des RWTH Aachen Campus, seine ­Cluster und seine wachsende Infrastruktur zeigt diese Ausstellung. Auf zwölf Schautafeln werden
­verschiedene Themen wie „Aktuelle Entwicklungen“, „Beteiligte Akteure“ oder
„Was ist eigentlich ein Cluster?“ präsentiert.
EXPONAT
19.00 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Foyer
Werde selbst zum MINT-Entdecker!
Education Labs
Die Education Labs „InfoSphere“, „RoboScope“, „CAMMP“ und „Waterlab“
­laden besonders junge Besucher zu einer Reise durch ihre Themenwelten ein:
Findet in unserem Fahrsimulator mehr über die Vorteile des „intelligenten“
­Autos der Zukunft heraus! Entdeckt die spannende Welt der ­Informatik und erlebt mit einem Mikrocontroller, wie der Alltag dank Technik komfortabler
werden kann! Lernt die Vielfalt der Mathematik mit unserer S­ imulationssoftware
kennen! Probiert in einem Computerspiel
aus, wie Ihr Euer Haus bei Hochwasser
schützen könnt! Damit neben dem
­Ausprobieren auch das Informieren nicht
zu kurz kommt, steht die Schulprojektstelle der Zentralen Studienberatung für
Fragen rund um weitere Angebote und
Schnupper­­möglichkeiten für Euch bereit.
INSTITUTSBESICHTIGUNG
19.00 bis 23.00 Uhr
Spritzgießtechnikum des Instituts für Kunststoffverarbeitung, Pontstraße 55
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV)
Kunststoffe begegnen uns täglich und nahezu überall, ob in der Getränke­
flasche aus PET, in Kraftfahrzeugen, bei Kunststofffenstern, in der Kleidung, in
Mobiltelefonen oder in der Medizintechnik. Dieser Werkstoff wird deshalb so
häufig eingesetzt, weil er so vielfältige und quasi nach Bedarf einstellbare
­Eigenschaften besitzt. Kunststoffe können elastisch oder steif, hart oder weich,
farbig oder transparent und vieles mehr sein. Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) entwickelt und optimiert in praxisnaher Forschung die vielfältigen
Verarbeitungsverfahren der Kunststoffe. Zur RWTH-Wissenschaftsnacht 2014
öffnet das IKV sein Spritzgießtechnikum in der Pontstraße 55, Ecke Templer­
graben. Die Vielfalt und Möglichkeiten des Werkstoffs Kunststoff werden am
Beispiel von fluoreszierenden Frisbees gezeigt, die live im Spritzgießprozess
hergestellt werden.
EXPONAT
19.00 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15
Der Profilbereich
Mobility and Transport Engineering (MTE)
Mobilität und Verkehr sind die Grundlage jeder Volkswirtschaft, da sie
­Austauschprozesse zwischen Menschen und Gütern ermöglichen. In Folge der
­Globalisierung mit zunehmend intensiven Verflechtungen von Menschen und
Wirtschaft resultierte in den letzten Jahren ein anhaltend hohes Verkehrswachstum. Neben den positiven Effekten verursachen die heutigen Verkehrssysteme
jedoch auch negative Effekte in Form vielfältiger Umweltbelastungen (Lärm,
Schadstoffe, Klimagase), hoher volkswirtschaftlicher Schäden durch
Kapazitätsengpässe und fehlende Infrastrukturmaßnahmen sowie daraus
­
­entstehender Staus, Verspätungen und Unfälle.
Die Berücksichtigung gesellschaftlicher Entwicklungen und klimatischer Veränderungen ist somit für akzeptierte und nachhaltige Mobilitäts- und Verkehrskonzepte der Zukunft unabdingbar. Der Profilbereich Mobility and Transport
­Engineering (MTE) hat vor diesem Hintergrund interdisziplinäre thematische
Herausforderungen identifiziert, auf die Forschungsaktivitäten ­
unterteilt in
­Forschungsziele und Forschungsfelder abzielen.
Die Forschungsfelder umfassen die Entwicklung und Einführung neuer und
nachhaltiger Kraftstoffe und Antriebssysteme, die Optimierung der Leistung
multimodaler Transportketten für Menschen und Güter sowie die Steigerung
der Sicherheit des Verkehrs und der Infrastruktur durch Informationssysteme
und Verkehrs- und Logistikmanagement. Der Profilbereich gibt Antworten auf
zukünftige Problemstellungen.
THEATER
19.00 bis 20.00 Uhr
Institut für Romanistik, Kármánstraße 17-19 (1. OG), Raum Phil
Natalia de la Llana: Dios en la niebla
„Dios en la niebla“, übersetzt „Gott im Nebel“,
beginnt mit einem Prolog im Himmel: Engel und
Teufel beschließen, gemeinsam den Professor
und Schriftsteller Augusto zu besuchen. Dieser
trägt sich nach dem Tod seiner Frau mit Selbstmordgedanken. Beide versuchen, Augusto auf
ihre ureigene Weise zu retten oder in die Verdammnis zu führen, aber am Ende erwartet alle
eine Überraschung. Die Studierenden präsentieren das ursprünglich spanischsprachige Stück von Natalia de la Llana, das
aber mit Übertiteln begleitet wird, die die Szenen kurz auf Deutsch zusammenfassen. Wie in jedem Jahr muss auch diesmal auf eine kulinarische
­Überraschung nicht verzichtet werden.
Weitere Vorstellung:
21.00 bis 22.00 Uhr
EXPONAT
19.00 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15
Die Welt der Werkstoffe – Mehr als Heavy Metal
Die Fachgruppe Materialwissenschaft
und Werkstofftechnik beschäftigt sich
mit dem Design, der Herstellung, der
Verarbeitung und dem Recycling von
funktionellen Materialien und Konstruktionswerkstoffen. Lernen Sie diesen spannenden und innovativen
­Forschungsbereich kennen, indem Sie
bei uns einmal selbst Hand anlegen. Wie hart ist Stahl und wie weich Eisen?
Wie weit können Sie ein Material dehnen, bevor es bricht? Wie funktioniert
Memory-Metall? Wie untersucht man die Struktur einer Oberfläche und wie
misst man deren Temperatur? Wir laden Sie ein, diese und weitere Antworten
Bildquelle: Gustave Doré
Studierende der Romanistik unter der Leitung von Natalia de la Llana
an unseren Mitmachstationen selbst herauszufinden. Ein besonderes Erlebnis
für Jung und Alt bietet unser Workshop: „Metallrecycling – Wie aus (kaputten)
Matchboxautos neue Gussteile werden“. Vom Zerkleinern der Autos über das
Sortieren der einzelnen Bestandteile bis zum Einschmelzen und Abgießen des
Metalls mittels einer eigenen gebauten Sandform durchlaufen wir gemeinsam
den Prozess des Automobilrecyclings. Das entstandene Gussstück dürfen Sie
natürlich als Andenken mit nach Hause nehmen.
Startzeiten Automobilrecycling:
19.00 Uhr, 20.15 Uhr, 21.30 Uhr, 22.45 Uhr
EXPONATE
19.00 bis 0.00 Uhr
SuperC, Templergraben 57, 6. Etage
Forschung & Lehre im Bereich
nachhaltiger Energieversorgung
E.ON Energy Research Center
Eine nachhaltige und sichere Energieversorgung bringt komplexe Probleme auf
allen Ebenen der Energieversorgungskette mit sich. Dabei müssen sowohl die
Primärenergiequellen, die Energiewandlung und -verteilung als auch der Energieverbrauch betrachtet werden. Mit einem multidisziplinären Ansatz und internationalem Erfahrungs- und Wissensaustausch ist das Energieforschungszentrum in die Entwicklung hin zu einer CO2-freien Gesellschaft eingebunden. Im
Vordergrund steht dabei das Verständnis verschiedenster Energiesysteme unter
Schlagworten wie „Elektromobilität“, „energieeffiziente Städte“, „Nutzer­
verhalten“ und „Geothermie“. Mit Hilfe verschiedener Exponate werden
­Aspekte zum Thema „Energieversorgung“ beleuchtet, um das Verständnis für
den Umgang mit Energie zu stärken.
EXPONAT
19.00 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15
ACTOR – Aerogel Cells Tested on REXUS
ACTOR ist ein studentisches Raumfahrtprojekt, das am REXUS/BEXUS
­Programm des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der
­Europäischen Raumfahrtbehörde ESA teilnimmt. Das REXUS-Programm erlaubt
Studierenden von Universitäten und höheren Bildungseinrichtungen in Europa,
wissenschaftliche und technologische Experimente auf Höhenforschungs­
raketen durchzuführen. Bei ACTOR werden Cellulose Aerogel-Textilien ­erforscht.
Dies sind neuartige Materialien, die zukünftig als Isolation Anwendung in der
Raumfahrt finden sollen. Da Raumfahrtbedingungen im Labor nicht
­reproduzierbar sind, erfolgt eine Erprobung im Weltall, um realistische Bewertungen der Funktionalität unter anwendungsnahen Bedingungen erarbeiten zu
können.
EXPONAT
19.00 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15
Beispiel Sabbioneta – Inhalte und Methoden
bauhistorischer Forschung
Beschäftigte des Lehrstuhls für Baugeschichte sowie der
Forschungsstelle Baugeschichte und Denkmalpflege
Die Stichworte „Messen, Zeichnen, Verstehen“ beschreiben einen möglichen Weg der kritischen Annäherung an die
historische Architektur, eine
­Methode der baugeschichtlichen
Forschung, die am Bauwerk
selbst ansetzt und dabei das Gebäude als Quelle seiner eigenen
­Geschichte und Darstellungsabsichten nimmt. „Messen“ und „Zeichnen“ sind
die Instrumentarien, die überhaupt erst ein konkretes „Verstehen“ des Gebauten ermöglichen.
Diesem Grundsatz folgend, beginnen alle Projekte des Lehrstuhls für Baugeschichte sowie der Forschungsstelle Baugeschichte und Denkmalpflege mit der
umfassenden Dokumentation der Bauwerke, die in genauen Bauaufnahmen,
Baubeschreibungen, Fotodokumentationen und Detailskizzen z­ usam­men­getragen
wird. Studierende haben die Möglichkeit, sich in Seminaren auf die Forschungsgegenstände vorzubereiten, um danach an der Feld­forschung teilzunehmen. Es
besteht somit eine feste Verbindung ­zwischen ­Lehre und Forschung, wodurch
besonders interessierten Studierenden Gelegen­heit gegeben wird, gemeinsam
mit den Forschungsteams vor Ort zu arbeiten.
INTERNATIONALES BEGEGNUNGSZENTRUM
19.00 bis 23.00 Uhr
Pontstraße 41
Das Humboldt-Haus – Stätte der Begegnung
Das Humboldt-Haus ist das internationale Begegnungszentrum der RWTH
Aachen und öffnet mit zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen für
­
­die­jenigen seine Türen, die „internationale Luft“ schnuppern wollen.
Raum im EG:
20.00 bis 22.00 Uhr
Science Tricks to impress – oder wie ein nicht-newtonsches Fluid zur Musik
bounced. Der Board of European Students of Technology (BEST) bezaubert mit
ausgefallenen Tricks und liefert physikalisches Hintergrundwissen dazu.
Büro INCAS:
19.00 bis 21.00 Uhr
„Sprachenabenteuer mit INCAS“ – Interkulturelles Centrum Aachener Studierender (INCAS) begibt sich mit Besuchern auf eine Reise durch die Sprachenlandschaft diverser Länder.
Eingang/Foyer im EG:
19.00 bis 23.00 Uhr
AEGEE-Aachen e.V. – Association des Etats Généraux des Etudiants de l’Europe
lädt herzlich zu einem „meet and greet“ ein. Mitglieder des Vereins werden mit
einem Infotisch vor Ort sein.
LIVESENDUNG
19.00 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Foyer
Radio zeigt Gesicht
Hochschulradio Aachen e.V.
Normalerweise hört Ihr uns nur. Bei der Wissenschaftsnacht zeigen wir Euch zur Abwechslung nicht
nur unsere Stimme, sondern auch unser G
­ esicht.
Das Hochschulradio Aachen bietet den ­Besuchern
die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen zu schauen und unser Mischpult anzusehen. Allerdings zeigen wir nicht nur, wie man sendet, s­ ondern SENDEN
tatsächlich! Unsere Sondersendung zur Wissenschaftsnacht wird live vom
Stand übertragen und es werden die einen oder anderen Gäste ans Mikrophon
gebeten. Und was für viele oft das Wichtigste am Radio ist: auch die Musik wird
vor Ort aufgelegt. Wer die Zeit bis dahin überbrücken möchte, kann das Hochschulradio Aachen unter UKW 99,1 oder im Online-Stream auf
www.hochschulradio-aachen.de hören.
SCIENCE SLAM
19.30 bis 21.15 Uhr
Hauptgebäude, Templergraben 55, Aula
RWTH Science-Slam
Beim RWTH Science-Slam treten
­sieben Kontrahentinnen und Kontrahenten mit ihren Forschungsthemen
auf der Bühne der Aula gegeneinander an und versuchen, in fünf bis acht
Minuten das Publikum durch spannende Inhalte und originelle
­Darbietungen für sich einzunehmen.
Das Fachgebiet spielt dabei keine
Rolle. Die Themen reichen von „I’m a
slave for you? – Naturgesetzliche
Ausbeutung scheinbar freier Mitarbeiter“ bis zu „Wissen und Richten im
17. Jahrhundert“. Den Sieger des RWTH Science-Slams kürt am Ende das
­Publikum.
SHOW
19.45 bis 20.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2
MIRA-Lasershow
Unter der künstlerischen
Leitung des Produzenten
­
Michael Ramjoué wird eine
­
spektakuläre Laser-, Lichtund Klangshow aufgeführt.
Hierbei bewegen sich Laser-­
Lichtbilder in verblüffender Synchronizität zur Musik durch den Raum. Durch
einen leichten Kunstnebel sichtbar gemacht, erzeugen hochauflösende Laserprojektoren ein faszinierendes Kaleidoskop an Farben und Formen.
­Dreidimensional im Raum entstehen künstliche Horizonte, Regenbogentunnel,
bewegte Wellen, unzählige fantastische „Lichtbilder“ und verblüffende Effekte
aus Lichtskulpturen, die sich zum Anfassen real um die Zuschauer herum
­bewegen.
Weitere Shows:
21.15 bis 21.30 Uhr
23.15 bis 23.30 Uhr
23.45 bis 0.00 Uhr
VORTRAG
19.45 bis 20.15 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 5
Silber und Blei – Alltägliche Begleiter ganz aus der Nähe
Georg Phlipsen, Betriebsleiter Rohhütte, BERZELIUS Stolberg GmbH
Ob bewusst oder nicht, Silber und Blei begleiten uns ganz selbstverständlich
und tagtäglich als Bestandteile von Gebrauchsgegenständen aller Art. Sie
­spielen eine wichtige Rolle bei der Fertigung von Starterbatterien für Fahrzeuge,
Akkumulatoren, elektronischen Bauteilen und für erneuerbare Energien. Aber
wie gewinnt man diese Stoffe und wieso geht die Herstellung von Silber und
Blei Hand in Hand? Der Vortrag der BERZELIUS Stolberg GmbH beantwortet
diese Fragen mit Informationen aus erster Hand. Sie erhalten Einblicke in die
Rohstoffgewinnung mit modernster Technik am Standort Stolberg. Sie erfahren,
wie hierbei nebenbei noch Schwefelsäure für die chemische Industrie und
­elektrische Energie für den eigenen Bedarf gewonnen werden.
VORTRAG
20.00 bis 20.45 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 3
Autoimmunerkrankungen – Wenn das eigene
Immunsystem zum Gegner wird
Dr. Peter Uchiechowski, Institut für Immunologie
Unser hoch spezialisiertes Immunsystem besteht
aus vielfältigsten Komponenten und Zellen, um
Fremdstoffe, krankheitserregende Mikroorganismen und Parasiten abzuwehren. Doch birgt diese
hochkomplexe Maschinerie auch G
­ efahren: Die
Autoimmunität. Beim Durchbrechen der Selbst-­
Toleranz kann das Immunsystem nicht mehr zwischen Fremd und Selbst unterscheiden. Körpereigene Strukturen und Organe werden durch auto­reaktive Zellen und Autoantikörper angegriffen und stark geschädigt;
es entstehen Autoimmunerkrankungen. Dieser Vortrag soll einen Einblick in die
immunologischen Abwehrmechanismen verschaffen und ­einen Überblick über die
Auslöser und Entstehung von bekannten Autoimmun­erkrankungen und deren Therapie vermitteln.
EXPONAT
20.00 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Seminarraum SFo 11
Eine Zeitreise: Roboter in der Steinzeit
Roboterclub Aachen e.V.
Autonome, von Studierenden ent­
wickelte und gebaute Roboter sind für
den ­
internationalen Roboter-Wettbewerb „Eurobot“ in die Vergangenheit
gereist. Erleben Sie, wie die Roboter
zweier konkurrierender Teams sich
aus ihren ­
Höhlen aufmachen, um
Mammuts zu jagen und Früchte zu
sammeln. Dabei wird Feuer gelegt, werden Fresken gemalt und auf die ­Mammuts
geschossen. Je mehr Aufgaben erledigt werden, desto mehr Punkte gibt es für
das Team. Auf dem zwei mal drei Meter g­roßen Spielfeld zählt, wer den
­dynamischsten und intelligentesten Roboter gebaut hat. Der Roboterclub ­Aachen
e. V. nimmt seit zwölf Jahren erfolgreich an dem internationalen Roboter-Wettbe-
werb ­Eurobot teil. Die letzten Erfolge sind der Deutsche Meistertitel 2012 und
2013. Motivierte Studierende aus unterschiedlichen F­ achrichtungen der RWTH
­Aachen ­planen und konstruieren in den B
­ ereichen Maschinenbau, Elektro­technik
und Informatik vollständig autonome Roboter für den Wett­bewerb.
KONZERT
20.00 bis 20.30 Uhr
Couvenhalle, Kármánstraße 17-19
ACHSO! – Das Salonorchester
Seit fast 15 Jahren hat sich „ACHSO! - Das Salonorchester“ vorwiegend im
Aachener Raum, aber auch in Zürich, Nürnberg oder im belgisch-niederländischen Grenzgebiet ein begeistertes Publikum erspielt. Ob In-Door oder OpenAir wie beim traditionellen Picknick-Konzert im Heimbacher Kurpark erfreut
ACHSO! seine Zuhörer mit bekannten, teils auch selten gespielten oder selbst
arrangierten Stücken aus der großen Zeit der Wiener Caféhaus-Musik ebenso
wie mit Titeln der 20er, 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Weiteres Konzert: 22.30 bis 23.00 Uhr
FÜHRUNG
20.00 bis 20.30 Uhr
Treffpunkt: vor dem Hauptgebäude, Templergraben 55
Das RWTH-Hauptgebäude – Spiegel der Geschichte
Wer einmal wissen will, wann und unter welchen Umständen die RWTH g­ egründet wurde
und wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt
hat, für den ist eine geführte Besichtigung des
Hauptgebäudes genau das Richtige. Am
­Beispiel dieses Bauwerks erläutert ein Tourguide vom Bürgerforum R
­ WTHextern anhand
der Archi­
tektur, der Ausstattung und der
­Nutzung die b­ ewegte ­Geschichte der RWTH.
Weitere Führungen:
21.00 bis 21.30 Uhr
22.00 bis 22.30 Uhr
23.00 bis 23.30 Uhr
VORTRAG
20.00 bis 20.45 Uhr
SuperC, Templergraben 57, Generali-Saal, 6. Etage
Wie entsteht Spam?
Dr. Oliver Hohlfeld, Lehrstuhl für Informatik 4 (Kommunikation und verteilte Systeme)
Der Anteil unerwünschter E-Mails (Spam) beträgt derzeit über 80 Prozent und überschreitet damit das Volumen erwünschter E-Mails. Aber wieso senden Spammer
Ihnen Spam und woher haben diese eigentliche Ihre E-Mail-Adresse? Wie wird
Spam massenhaft versendet und wer kauft die dort angebotenen Produkte? Seit
Jahren sind Wissenschaftler damit beschäftigt, derartige Fragestellungen zu untersuchen und liefern immer neue Erkenntnisse über die Entstehung und Verbreitung
von Spam. Dennoch sind, trotz langjähriger Forschungsprojekte, noch viele Fragen
offen und liefern Impulse für neue Forschungsinitiativen. Dieser Vortrag gibt einen
Einblick in die Welt des Spams und dessen Erforschung; welche Akteure sind am
Versand von Spam beteiligt, wie werden E-Mail-Adressen gesammelt, wie wird
Spam verschickt, was passiert im Anschluss und wie kann man diese Frage­
stellungen wissenschaftlich untersuchen.
EXPERIMENTE
20.00 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, SFo 14
Die Kunst zu Entscheiden –
Mit Simulation und Optimierung zum Ziel
Lehrstuhl II für Mathematik, Lehrstuhl für Management Science, Lehr- und Forschungsgebiet
Advanced Analytics und Lehrstuhl für Operations Research
Welche Rundreise durch meine Lieblingsstädte sollte ich wählen? Welche Handels­
routen sollte ich überwachen, um als Seeräuber möglichst fette Beute zu machen? Wo
sollen Brücken gebaut werden, ohne den Etat
zu sprengen? Welche Passagiere lasse ich
reisen, damit ich als Fluggesellschaft möglichst viel Gewinn mache? Solche und viele weitere Fragen lassen sich mit Methoden der diskreten Mathematik und komplexen Simulationen modellieren und lösen.
Reale Anwendungen finden sich bei der Telekommunikationsnetzplanung, im
­Erlösmanagement, im Krankenhausmanagement, in der Verkehrsoptimierung, der
Stromnetzplanung und der Produktions- und Losgrößenplanung. Bei uns kann jeder
seine Optimierungs- und Entscheidungsfähigkeiten testen!
EXPERIMENTE
20.00 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Seminarräume SFo 1 bis SFo 4
Physik-Jahrmarkt
Fachgruppe Physik
Zu den Highlights jeder RWTH-­
Wissenschaftsnacht gehört der Jahrmarkt der Fachgruppe Physik. Spannende und aufschlussreiche E­xperimente
zum Staunen und Selbermachen warten
auf Groß und Klein.
VORTRAG
20.00 bis 21.00 Uhr
Hauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal IV
Wissenschaft und Kunst: Ein ungleiches Paar?
Professor Michael Schulze, Lehrstuhl für Plastik
„Die Wahrheit der Kunst verhindert,
dass die Wissenschaft unmenschlich wird, und die Wahrheit der Wissenschaften verhindert, dass die
Kunst sich lächerlich macht.“ (Raymond Chandler)
Kunst und Wissenschaft verbindet
eines gemeinsam: Sie leben von
der Kreativität. Doch sind sie einander deshalb auch ähnlich? Wissenschaft und Kunst folgen ganz unterschiedlichen
Regeln
und
unterschiedlichen Zielen. Künstler
werfen ­Fragen auf, schulden uns
aber keine ­Antworten. Wissenschaft
dagegen soll und muss Fragen beantworten. Dennoch scheint die
Faszination, die Wissenschaft und Kunst für­einander empfinden, ungebrochen.
Aber wie ist ihr Verhältnis zu­einander? Welche Ziele verfolgen Wissenschaftler
und Künstler mit ihrer ­Arbeit und wo liegen die ­Unterschiede oder gar Schnitt­
stellen?
So individualistisch und autonom die Methoden und Produkte der Kunst sein
mögen: Die Wissenschaft bedarf durchaus auch der Radikalität künstlerischer
Methoden, um gegenwärtige und zukünftige Probleme zu lösen, denn beide
Bereiche hören nicht auf, die Spaltung nicht nur als Gewinn an Autonomie,
sondern auch als Verlust zu empfinden: von Seiten der Kunst als Verzicht auf
„Verantwortlichkeit und Leben“ und von Seiten der Wissenschaft als Preisgabe
von „Freiheit und Spiel“.
AUSSTELLUNG
20.00 bis 23.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, SFo 9 und SFo 10
Wo geht’s denn hier zum Glück?
Katholische Hochschulgemeinde, Evangelische Hochschulgemeinde
Den „richtigen“ Weg im Studien- und
Berufsalltag zu finden, ist eine Heraus­
­
forderung. Dabei sind Verzögerungen und
Umwege unvermeidbar und Hindernisse und
Grenzen, die von außen gesetzt werden,
­
zwingen zu Richtungsänderungen.
Evangelische Studierendengemeinde (ESG)
und Katholische Hochschulgemeinde (KHG)
laden Sie ein in eine ganz besondere Ausstellung: In einem Labyrinth erfahren Sie, auf welche Hindernisse Menschen in
ihrem Studien- und Forschungsalltag stoßen – und welche Wegentscheidungen
der eine oder die andere für sich getroffen hat.
Lassen Sie sich doch von der Frage anstecken: „Wo geht’s denn hier zum
Glück?“
VORTRAG
20.15 bis 21.00 Uhr
SuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage
Das denkende Stromnetz
Dr. Christian Haag, Lehrstuhl und Institut für
Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe
Erneuerbare Energien stellen die Wissenschaft vor neue Herausforderungen.
Die Windkraftanlagen auf hoher See erzeugen Energie, die in das Stromnetz auf
dem Festland eingespeist werden muss. Private Haushalte sind durch Solaran-
lagen ebenfalls Energie­erzeuger. Diese
Energie nutzen Privathaus­halte zu einem
gewissen Anteil selbst, ü­berschüssige
Energie kann entweder in Batterien gespeichert oder an Unternehmen und andere Haushalte verkauft werden. Wie
kommt die Energie aus diesen unterschiedlichen Quellen eigentlich in das
Netz? Und wie wird diese Energie verteilt beziehungsweise gesteuert? Mit diesen Fragen der intelligenten Steuerung von Energienetzen befasst sich das
Cluster „Nachhaltige Energie“ auf dem RWTH Aachen Campus. Erste
­Lösungsansätze werden in dem Vortrag vorgestellt.
VORTRAG
20.15 bis 21.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 4
Das (fast) perfekte Navi der Schleiereule
Professor Hermann Wagner, Lehrstuhl und Institut für Biologie II (Zoologie)
Schleiereulen sind die perfekten Nachtjäger. Sie
haben in der Evolution einen leisen Flug, ein sehr
empfindliches und präzises Schalllokalisationssystem erworben. Dieser Vortrag stellt diese
Adaptionen vor und führt in moderne Unter­
­
suchungsmethoden ein, die es erlauben, das
­Verhalten dieser Tiere zu untersuchen.
VORTRAG
20.15 bis 21.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2
„… aber wenn der Kampf sich bietet, dürfen wir nicht
kneifen“ (Gottlieb von Jagow, AA)
Die Diskussion der Geschichtswissenschaft um die Ursachen des Ersten
­Weltkrieges
Professor Armin Heinen, Lehrstuhl für Neuere Geschichte und Historisches Institut
Wer die Quellen liest, muss erschüttert sein. Die Sprache der Verantwortlichen,
die den Weltkrieg auslösten, passt so gar nicht zu den Folgen des Krieges.
Siebzehn Millionen Menschenleben kostete der Erste Weltkrieg. Dazu kam eine
noch größere Zahl von Verwundeten, Verstümmelten,
psychischen Opfern des Krieges, denen jede
­Zukunftshoffnung genommen war. Bis heute tut sich
die Geschichtswissenschaft schwer, die Ursachen des
Kriegsausbruchs angemessen zu beschreiben.
Im ersten Teil des Vortrages werden die verschiedenen
Deutungsansätze zur Erklärung des Ausbruchs des
­Ersten Weltkrieges vorgestellt. In einem zweiten Zugriff wird das Publikum eingeladen, die Quellen neu zu lesen. Im Fazit wird dargelegt, warum viele der bisherigen Erklärungsansätze zu kurz greifen. Die überlieferten Quellen, so Professor
Heinens These, enthalten ganz unterschiedliche Textschichten gleichzeitig. Es
wird gezeigt, wie Vorstellungswelten des 19. Jahrhunderts das diplomatische
Handeln immer mehr einschränkten und alternative Lösungswege in den Augen
aller Beteiligten zunehmend ausschieden. Selbst „der Untergang aus Angst vor
dem Tod“ machte in dieser Sicht Sinn. Allerdings waren es außergewöhnliche
Umstände, genauer, vormoderne politische Strukturen, die den kollektiven Selbstmord zur Wahrung von Selbstachtung erst möglich machten.
VORTRAG
20.30 bis 21.15 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 5
Der hammerschwingende Mönch, oder: Hat Luther die
Thesen wirklich angeschlagen?
Professor Bernward Schmidt, Institut für Katholische Theologie
Der Thesenanschlag Martin Luthers am 31. Oktober 1517 ist tief ins kollektive Gedächtnis eingegraben. An diesem Tag begann an der
Schlosskirche von ­Wittenberg die Reformation.
Wirklich? Im Jahr 1962 meldete der katholische
Kirchenhistoriker Erwin Iserloh Zweifel an und
eröffnete eine Debatte, die bis heute andauert.
Für das Reformationsjubiläum 2017 stellt sich
damit die Frage: Was wird eigentlich gefeiert?
Bahnte Luther im Jahr 1517 mit dem Hammer den Weg für das Licht des
Evangeliums? Oder müssten wir nicht schon längst von der „Folklore des
­
­hammerschwingenden Mönchs“ (E. Iserloh) Abschied nehmen?
Der Vortrag möchte zunächst die Argumente für und gegen den Thesenanschlag
vorstellen und abwägen und dann der Frage nachgehen, wann, wie und warum
der Thesenanschlag zu einem identitätsstiftenden Merkmal des Protestantismus
zumindest in Deutschland wurde.
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Kármán-Auditorium
Eilfschornsteinstraße 15
Reiff-Museum
Schinkelstraße 1
Hauptgebäude
Templergraben 55
SuperC
Templergraben 57
Spritzgießtechnikum des IKV
Pontstraße 55
Humboldt-Haus
Pontstraße 41
Institut für Anglistik,
Amerikanistik und Romanistik
Kármán-Straße 17-19
Couven-Halle
Kármán-Straße 17-19
VORTRAG
20.45 bis 21.30 Uhr
Hauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal II
Aus dem Kopf in den Markt
Professor Malte Brettel, Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und
Naturwissenschaftler und Leiter des Gründerzentrums der RWTH-Aachen
Business Plan, Portfolio Analyse, Elevator Pitch – das Gründerzentrum bringt
Licht ins Dunkel. Unter der Leitung von Prof. Dr. Brettel wird die Gründungs­
kultur an der RWTH gefördert und Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit umfassend beraten und
betreut. In der Wissenschaftsnacht können die Zuschauer einen Einblick in die
Gründungsförderung an der RWTH gewinnen und erfahren, was es ­heißen
kann, selbst zu Gründen. Neben dem Gründerzentrum stellen sich zwei erfolgreiche Teams vor: „KLANG:technologies“, die Musiker mit ihrer 3D-In-Ear
Sound-­Technology begeistern, und „Medical Adhesive Revolution“, die einen
­biologisch ­abbaubaren medizinischen Wundkleber für die äußere und innere
Anwendung entwickelt haben.
SHOW
21.00 bis 22.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15 , Hörsaal Fo 1
Kopfball auf Tour – die Experimente-Show
mit Isabel Hecker und Burkhardt Weiß
Siehe Seite 4
VORTRAG
21.00 bis 21.45 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 3
Sabbioneta – Die scheinbar „gewachsene“ Idealstadt
Professor Jan Pieper, Forschungsstelle Baugeschichte und Denkmalpflege
Sabbioneta, die Residenz des frühabsolutistischen Kleinfürstentums gleichen
Namens, die Vespasiano Gonzaga (1531 – 1591) nach 1554 von Grund auf neu
erbauen ließ, gilt als eine der konsequentesten Umsetzungen des Idealstadt­
gedankens der italienischen Renaissance.
Grundriss und Umrissfigur der Stadt sind so angelegt, dass sie den g­ ewandelten
Begriffen der Zeit vom F­ürsten und
seinem Staat architektonischen Ausdruck verleihen, zugleich aber in
­zahlreichen Rückgriffen auf den antik-römischen Städtebau eine Kontinuitätslinie zurück zum kaiser­
zeitlichen Imperium ­konstruieren. Das
neue Selbstverständnis ­
fürstlicher
Macht artikulierte sich jedoch nicht a­ llein in den achsialen und flächigen Konfigurationen des Stadt­planes, ­sondern erfuhr durch Hochkorridore, die die Herrschafts­
zonen der Stadt – ­Rocca, P­ alazzo Ducale, Palastkirche, Theater, Galerie, Gartenpalast – miteinander verbanden, eine dreidimensionale Hierarchie der Wegeführung.
Auf dieser Ebene bewegte sich der Fürst, ungesehen und dennoch immer p­ räsent.
Teile dieses Systems haben sich bis heute erhalten, seine ursprüngliche
Ausdehnung, der genaue Verlauf der Gänge und ihre ehemalige Ausstattung konnte
durch mehrjährige Forschungsarbeit vor Ort nachgewiesen werden.
THEATER
21.00 bis 22.00 Uhr
Institut für Romanistik, Kármánstraße 17-19 (1. OG), Raum Phil
Natalia de la Llana: Dios en la niebla
Studierende der Romanistik unter der Leitung von Natalia de la Llana
Siehe Seite 9
KONZERT (INKLUSIVE MITSINGWORKSHOP)
21.00 bis 22.00 Uhr
Couvenhalle, Kármánstraße 17-19
Der Hochschulchor des COLLEGIUM MUSICUM
bittet zum Gesang!
Im Mitsingworkshop erwartet
die Gäste ein buntes musikalisches Potpourri aus dem lebendigen ­Lagerfeuerliederbereich
bis hin zu besinnlichen ­Spirituals. Der H
­ ochschulchor des C
­ OLLEGIUM ­MUSICUM
setzt sich hauptsächlich aus S­ tudierenden, w
­ issenschaftlichen ­Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern sowie Professoren der RWTH, aber auch jeg­lichen anderen
­Musikbegeisterten zusammen.
VORTRAG
21.00 bis 21.45 Uhr
SuperC, Templergraben 57, Generali-Saal, 6. Etage
Große und kleine Schwarze Löcher
Dr. Oliver Pooth, Lehrstuhl für Experimentalphysik III B
Schwarze Löcher, die am Lebens­ende
sehr massereicher Sterne entstehen, gehören zu den faszinierendsten
Objekten in der Physik. Die Gravitationskraft der Schwarzen Löcher ist so
groß, dass die Fluchtgeschwindigkeit
für diese Objekte innerhalb des sogenannten Ereignishorizonts über der
Lichtgeschwindigkeit liegt. Neben den etablierten astrophysikalischen Schwarzen
Löchern im Universum sind auch Mini-Schwarze Löcher denkbar, die im
­Labor erzeugt werden könnten. Sie würden auf Grund von Quanteneffekten
­extrem kurz nach ihrer Erzeugung zerfallen. Die dabei entstehenden Elementarteilchen könnten dabei von Teilchendetektoren nachgewiesen werden. Im Vortrag
wird die Entstehung von Sternen und Schwarzen Löchern und der Nachweis
beider Arten von Schwarzen Löchern – großer und kleiner – diskutiert. FÜHRUNG
21.00 bis 21.30 Uhr
Treffpunkt: vor dem Hauptgebäude, Templergraben 55
Das RWTH-Hauptgebäude – Spiegel der Geschichte
Siehe Seite 17
VORTRAG
21.15 bis 22.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 4
Messen mit Licht – Berührungslos und hochpräzise
Niels König, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT
Licht ist heute nicht nur in der Nachrichtenübermittlung ein wichtiger ­Träger
von Informationen, auch in der modernen Messtechnik spielt es eine ­zentrale
Rolle: Präzision und Geschwindigkeit, Unempfindlichkeit gegenüber
­elektromagnetischen Störungen und die Möglichkeit zur berührungslosen und
damit zerstörungsfreien Messung
­machen es zu einem flexiblen Werkzeug
für unterschiedlichste Messaufgaben –
von der medizinischen Diagnostik über
die biologische Analytik bis hin zur
Qualitäts­
sicherung in der Produktion.
Beispiele aus der Gewebediagnostik und
der Biegungsmessung von Flugzeug­
flügeln demonstrieren das Potenzial der
optischen Messtechnik und können
nach dem Vortrag mit den mitgebrachten Messsystemen ausprobiert werden.
VORTRAG
21.15 bis 22.00 Uhr
SuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage
Technische Voraussetzungen für die Energiewende
Professor Dirk Uwe Sauer, Lehrstuhl für Elektrochemische Energiewandlung und
­Speichersystemtechnik, Direktor JARA-Energy
Foto: © PhotographyByMK #34350764 / Fotolia
Im ersten Halbjahr 2014 hat der Anteil erneuerbarer Energien an der
­Stromerzeugung erstmals 28 Prozent überschritten. Das ist das Ergebnis einer
30-jährigen Entwicklungsgeschichte, die vor allem die Stromerzeugungstechnologien im Fokus gehabt hat (Windkraft, Photovoltaik, Biogas). Die erneuerbaren Energien sind damit keine Nischentechnologie mehr und nun muss das
Gesamtenergiesystem weiterentwickelt werden. Dazu gehört die Vernetzung
der Energiesektoren Strom, Gas und Wärme, die Umstellung verschiedener
Energieverbrauchsbereiche auf Strom wie den Mobilitätssektor oder den Haus­
heizungsbereich und die Einbindung verschiedener Flexibilitätstechnologien,
die helfen, Stromerzeugung und Stromverbrauch immer im Gleichgewicht zu
­halten. Aber auch jeder Einzelne kann von den stark gesunkenen Preisen für
Photovoltaik-Anlagen und
Speichersystemen profitieren und die Stromversorgung in die eigene Hand
nehmen. Der Vortrag wird
zeigen, dass die Energieversorgung
komplexer
wird, dass aber aus technischer Sicht alle wesentlichen Fragen lösbar sind.
VORTRAG
21.15 bis 22.00 Uhr
Hauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal I
Karls Erbe. Was bleibt?
Professor Max Kerner, Lehrstuhl für Mittlere Geschichte und Historisches Institut
Das Aachener Karlsjahr 2014 hat in
­einer bunten Vielfalt an Karl den G
­ roßen
und dessen 1.200sten Todestag erinnert: durch das „Kinderkönigreich“ des
polnischen Aktionskünstlers ­Pawel
Althamer, durch die Ausstellung von
­
500 Karlsfiguren des Künstlers Ottmar Hörl („Mein Karl 2014“) auf dem
­Katschhof und schließlich durch die drei großen Karlsausstellungen im ­Rathaus,
im Centre Charlemagne und in der Domschatzkammer („Macht, Kunst und
Schätze“). Die Frage, die sich nach all dieser kulturellen Erinnerung stellt,
­lautet: Was bleibt? Gibt es so etwas wie ein geschichtliches Vermächtnis Karls
des Großen? „Europa eine Seele geben“ könnte eine erste Antwort sein, die es
zu vertiefen gilt.
SHOW
21.15 bis 21.30 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2
MIRA-Lasershow
Siehe Seite 15
VORTRAG
21.30 bis 22.15 Uhr
Hauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal IV
Damit keine Schaufel fliegen geht. Prozessüber­
wachung hilft, Flugtriebwerkskomponenten sicher ­
und wirtschaftlich zu produzieren
Dr. Drazen Veselovac, Matthias Brockmann, Profilbereich „Production Engineering“
und WZL
Fliegen ist statistisch gesehen eine der sichersten Beförderungsarten, die es
gibt. Unglücksfälle treten zwar selten auf, sind aber in der Regel besonders
tragisch, insbesondere wenn sie durch technische Ursachen bedingt sind. Die
Fertigung von so genannten kritischen Bauteilen in Flugtriebwerken, dessen
Ausfall den Absturz des Flugzeuges verursachen würde, ist daher streng kontrolliert und zertifiziert. Um solche Komponenten sicher, aber gleichzeitig wirtschaftlich produzieren zu können, überwachen Sensoren kontinuierlich deren
Fertigungsprozess. Diese so genannte Prozessüberwachung hilft, den Fertig­
ungsprozess zu verstehen, relevante Daten zu sammeln und so Ausschussteile
schnell und sicher zu erkennen. Prozessüberwachung ist ein wesentlicher Teil­
aspekt der digitalisierten, vernetzten und intelligenten Produktion von Morgen.
Dieses und andere Themen der Produktion von Morgen sind Gegenstand des
Profilbereiches „Production Engineering“, der die Kompetenzen der RWTH
­Aachen im Bereich der Produktionstechnik fächerübergreifend bündelt.
VORTRAG
21.30 bis 22.15 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 5
Wenn Arbeit Krank macht …
Professor Thomas Kraus, Lehrstuhl für Arbeitsmedizin
Arbeits-(mit)bedingte Erkrankungen, wie
zum Beispiel Rückenleiden und Folgen
psychischer Fehlbelastungen sind häufig
und tragen in erheblichem Umfang zu
­Arbeitsunfähigkeitszeiten bei. Viele arbeits­
bedingte Erkrankungen werden leider
nicht erkannt und präventive Ansätze
nicht ausgeschöpft. In dem Vortrag werden wichtige potentiell krankmachende Faktoren bei der Arbeit, aber auch die
wichtige Rolle der Arbeit zur Gesunderhaltung, dargestellt.
VORTRAG
21.45 bis 22.30 Uhr
Hauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal II
Die Torlinientechnik – Entwicklung & Zukunft
René Beaujean, GoalControl GmbH
Die Torlinientechnologie (GLT) ­wurde
bei allen 64 Spielen der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft
Brasilien
2014™ erfolgreich eingesetzt. Ihre
Nagelprobe erlebte sie im Spiel
­zwischen Frankreich und Honduras,
als der Schiedsrichter dank ihrer H
­ ilfe
auf Tor entschied. Daneben half sie
den Spieloffiziellen bei weiteren
­umstrittenen Szenen, insbesondere beim Tor von Bryan Ruiz für Costa Rica gegen
Italien, das Erinnerungen an Frank Lampards Schuss von 2010 weckte. Die
­Technologie, die zuvor schon bei drei FIFA-Wettbewerben zum Einsatz gekommen war, hat auf der größten Bühne der Welt eine weitere Bewährungsprobe
bestanden. René Beaujean, Geschäftsführer GoalControl GmbH, gibt einen Rückblick über das „Großprojekt WM“ und blickt in die Zukunft der Torlinientechnik.
SHOW
22.00 bis 22.45 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2
Chemie ist das, was knallt und stinkt?!?! –
Bunte Experimente-Show
Eric Siemes und Team
Chemie ist das, was knallt und stinkt?
Ähm ... ja – auch, aber nicht nur! Wie bringt
man eine Gurke zum Leuchten? Was passiert mit einer Seife in der Mikrowelle? Wie
stellt man in Sekundenschnelle Zahnpasta
für Elefanten her? Diese und noch viele
weitere Fragen werden in einer spannenden Experimenteshow geklärt! Eric Siemes
studiert Chemie an der RWTH Aachen und
arbeitet als freier Mitarbeiter bei Theo
Schmitz, dem renommierten Wissen-
schaftsexperten aus Funk und Fernsehen, dessen spektakuläre Experimente er
Publikum im ganzen Bundesgebiet vorführt. Mittlerweile gibt es kaum eine
­Wissenschaftssendung, die noch nicht von Theos Ideen & Tüfteleien profitiert
hat: von der „Knoff-Hoff-Show“ bis „Kopf um Kopf“, von der „Sendung mit der
Maus“ bis „Quarks & Co“ und viele weitere mehr.
VORTRAG
22.00 bis 22.45 Uhr
SuperC, Templergraben 57, Generali-Saal, 6. Etage
Achtung Geisterfahrer!
Professor Markus Oeser, Lehrstuhl und Institut für Straßenwesen
Schwere Unfälle durch Falschfahrten auf Autobahnen treten verhältnismäßig
selten auf, führen aber in den meisten Fällen zu überdurchschnittlich schweren
Unfallfolgen. Daher erfahren Falschfahrten und Falschfahrerunfälle eine hohe
Aufmerksamkeit in der öffentlichen Wahrnehmung. Die falsche Auffahrt auf die
Autobahn stellt dabei eine der häufigsten Ursachen für Falschfahrten dar. Im
Rahmen eines Forschungsprojektes wurde ein neuartiges Detektionssystem
entwickelt, das Falschfahrer bei der Auffahrt auf die falsche Richtungsfahrbahn
einer Autobahn erkennt. Über eine Zentrale können Verkehrsteilnehmer zeitnah
mit zielgerichteten Warnmeldungen versorgt werden. Im Zuge des Forschungsprojektes waren geeignete Warnkonzepte zu entwickeln. Der vorliegende
­Beitrag beschäftigt sich mit der Validierung und Optimierung der Warnkonzepte
in einer Probandenstudie unter Nutzung eines Fahrsimulatorlabors.
VORTRAG
22.00 bis 22.45 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 3
Gletscher statt Hörsaal – Eine Studienerfahrung
der besonderen Art
Studierende der Angewandten Geographie
Gletscherschmelze scheint im Zuge des Klimawandels fast ein geflügeltes Wort
zu sein. Dieses Klimaphänomen selbst nachzuvollziehen ist für die Studierenden der Angewandten Geographie eine spannende Fragestellung. Seit 2009
werden im Rahmen eines Messpraktikums klimatologische Untersuchungen an
Gletschern in Europa durchgeführt. Wie viel schmilzt ein Gletscher an ­einem
einzelnen Tag? Wie hoch ist der daraus resultierende Abfluss? Und was hat eigentlich ein Glas Bockwürstchen auf dem Gletscher zu suchen? Anhand zahlreicher Fotos werden die Studierenden diese Fragen beantworten und ihre
­Eindrücke der glazial geprägten Landschaft vermitteln.
FÜHRUNG
22.00 bis 22.30 Uhr
Treffpunkt: vor dem Hauptgebäude, Templergraben 55
Das RWTH-Hauptgebäude – Spiegel der Geschichte
Siehe Seite 17
VORTRAG
22.15 bis 23.00 Uhr
SuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage
Frei Durchatmen – Lebendige Therapieansätze
für Lungenkranke
Professor Stefan Jockenhövel, Lehr- und Forschungsgebiet Tissue Engineering und
Textile Implants, Profilbereich „Molecular Science & Engineering“
Während ein gebrochenes Bein in Ruhe
im Gips heilen kann, kann die erkrankte
Lungen dies nicht. Bei einem Lungenversagen wird sie durch aggressive Beatmungsverfahren weiter belastet. Dies dient dem Überleben des Patienten,
erschwert jedoch den Heilungsprozess erheblich. Mit den modernen Methoden
des Bioengineerings wird die Herstellung von biohybriden Implantaten intensiv
erforscht. Der Vortrag gibt einen Einblick in diese Forschungsaktivitäten zur
Herstellung lebendiger Implantate, wie der bio­hybriden Luftröhre (PulmoStent)
und dem Konzept einer vollständig implantierbaren Lunge. Atmen Sie tief durch
und er­leben Sie die faszinierende Welt der bio­hybriden ­Lungenimplantate!
VORTRAG
22.15 bis 23.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 4
2.000 Jahre Kaiser Augustus – Versuch einer Bilanz
Professor Klaus Scherberich, Lehrstuhl für Alte Geschichte und Historisches Institut
Vor 2.000 Jahren starb der römische Kaiser Augustus. Über 50 Jahre hatte er
maßgeblich die Politik Roms beeinflusst, bei seinem Tod hatte sich die römische
Republik in eine Erbmonarchie verwandelt. Wer war dieser Augustus: der Friedensbringer, der die jahrzehntelangen Bürgerkriege beendete, der größte Er­
oberer
Roms, Förderer der schönen Künste, unter
dem die römische Literatur und Kunst eine
einzigartige Blüte erlebte, oder ein skrupelloser Politiker, der über Leichen ging, es aber
wie nur wenige verstand, sich nach außen
positiv darzustellen? Worin ist seine historische Leistung zu sehen und wie erklärt sich
die Jahrhunderte währende Stabilität der von
ihm neugeschaffenen politischen Ordnung?
VORTRAG
22.15 bis 23.00 Uhr
Hauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal I
Wie funktioniert „googlen“? Ranking in
Suchmaschinen auf dem Web
Dr. Ralf Klamma, Lehrstuhl Informatik 5 (Informationssysteme und Datenbanken)
Moderne Web-Suchmaschinen liefern in
vielen Fällen in erstaunlich kurzer Zeit
gigantische Listen mit Web-Seiten als
­
­Ergebnisse. Für den Nutzer ist daher entscheidend, in welcher Reihenfolge diese
Listen angezeigt werden. Der PageRank
­Algorithmus löst das Problem des Rankings
auf elegante Weise durch das Verständnis
des Webs als komplexes Netzwerk. Dieser
Vortrag führt in die erstaunlich einfache Funktionsweise des Algorithmus ein und
macht gleichzeitig deutlich, warum die aktuelle Implementierung nicht nur ein
Betriebsgeheimnis der Firma google ist, sondern auch die Grundlage eines
­Milliarden US-Dollar schweren Werbe-Imperiums.
KONZERT
22.30 bis 0.00 Uhr
Hauptgebäude, Templergraben 55, Aula
Bigband der RWTH
feat. Deborah Cole und Prof. Emanuel Richter
Wie schon in den vergangenen
Jahren präsentiert die Bigband
der RWTH Aachen ein Programm quer durch die Bigband-Geschichte: von schonungslosem Jazz bis zur
Fahrstuhlmusik, es ist für jeden
etwas dabei. Dieses Mal jedoch
hat die Bigband einen „Special Guest“ gewinnen können: die Sopranistin D
­ eborah
Cole! Sie ist eine bekannte Opern- und Musical-Sängerin, die sich nun verstärkt
dem Bigband-Jazz zuwendet. Die Arrangements, die sie gemeinsam mit der Bigband der RWTH Aachen aufführt, sind von RWTH-Professor Emanuel Richter für
sie passgenau geschrieben und werden von ihm dirigiert.
VORTRAG
22.30 bis 23.15 Uhr
Hauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal IV
Supercomputer – Schlüsselwerkzeuge der wissenschaftlichen Simulation
Dr. Daniel Lorenz, Lehrstuhl für Parallele Programmierung und
German Research School for Simulation Sciences GmbH
In vielen Gebieten der Wissenschaft existieren spannende Fragen, deren Erforschung mit Hilfe von Experimenten nicht möglich ist, da die beteiligten Objekte
zu groß oder zu klein sind oder die Experimente zu langwierig, zu gefährlich
oder zu kostspielig wären. Typische Beispiele sind die Entwicklung von Galaxien oder der Klimawandel. Viele dieser Phänomene lassen sich allerdings mit
Hilfe von Supercomputern simulieren. In dem Vortrag werden moderne Supercomputer und ihr Einsatz zur wissenschaftlich-technischen Simulation vorgestellt.
KONZERT
22.30 bis 23 Uhr
Couvenhalle, Kármánstraße 17-19
ACHSO! – Das Salonorchester
Siehe Seite 16
VORTRAG
22.45 bis 23.30 Uhr
Hauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal II
„Kochrezepte“ zur Energiewende
Professor Rüdiger-Albert Eichel, Lehrstuhl für Materialien und Prozesse für elektro­
chemische Energiespeicher und -wandler (FZ Jülich), Direktor JARA-Energy
Ein wesentlicher Beitrag zur Energiewende besteht in der Speicherung Erneuer­
barer Energie. Hierbei werden Konzepten der Elektrochemie, wie Elektrolyseuren
und Batteriespeichern, eine zentrale Rolle zugedacht. Hauptaugenmerk aktueller
Forschung ist es, ressourcen-effiziente Materialien zu verwenden. „Kochrezepte“
für zukünftige Bauteile zur Energiespeicherung werden vorgestellt.
VORTRAG
23.00 bis 23.45 Uhr
SuperC, Templergraben 57, Generali-Saal, 6. Etage
Ingenieure ohne Grenzen in Bolivien
Ingenieure ohne Grenzen, Regionalgruppe Aachen
Ingenieure ohne Grenzen e.V. unterstützt die Berufsschule Sayarinapaj in
­Bolivien bei ihrem Wunsch, ihren Schülerinnen und Schülern eine praxisorientiertere Ausbildung zu geben. Ihnen sollen Methoden zur Problemerkennung
und technische Lösungen für die örtlichen Probleme der Landbevölkerung
­vermittelt werden. Die Regionalgruppe ­Aachen informiert, wie lokale Strukturen
genutzt w
­ erden, um die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern. Anschließend kann auch über die Perspektiven zur Mitarbeit in interdisziplinären Teams
diskutiert werden.
FÜHRUNG
23.00 bis 23.30 Uhr
Treffpunkt: vor dem Hauptgebäude, Templergraben 55
Das RWTH-Hauptgebäude – Spiegel der Geschichte
Siehe Seite 17
KONZERT
23.00 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 3
Gitarrenkonzert von Studierenden der Hochschule
für Musik und Tanz Köln, Standort Aachen
Vom 12. bis 16. November wird in der Hochschule für Musik und Tanz und im
Krönungssaal des Rathauses zum dritten
­
Mal der Aachener Gitarrenpreis ausgerichtet.
Studierende der Gitarrenklassen von Prof.
Hans-Werner Huppertz und Jörg Falk ­bringen
zu später Stunde Impressionen dieses internationalen Gitarren­
treffens mit Werken für Sologitarre und Ensembles in die
RWTH-Wissenschaftsnacht ein.
SHOW
23.00 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 1
Bewegung ist relativ
Aktive im Hochschulsportzentrum
Hinkommen, ansehen, mitmachen, dabei sein! Das Hochschulsportzentrum
„bewegt“ wöchentlich rund 14.000 Studierende und Be­
schäftigte in 500
­Kursen aus über 80 verschiedenen Sportarten. Ob Be­achsport im Hochsommer
oder Pistenspaß zur Winterzeit, Tradition oder Moderne, vom Anfänger bis zum
Fortgeschrittenen, „just for fun“ oder als Ausgleich zum stressigen Uni-Alltag,
hier ist für jeden etwas dabei.
Akrobatik
Tragen, heben, fliegen, übereinander stehen, halten und gehalten werden.
­ eräte werden in der Akrobatik nicht benötigt,
G
Voraussetzungen sind allein virtuose Körperbe­
herrschung und Geschicklichkeit. Die Akrobatik­
gruppe des Hochschulsports zeigt in einem eindrucksvollen Show Act, wie die Gesetze der
Schwerkraft scheinbar aufgehoben werden.
Hip-Hop
Der Hip-Hop entstand als Tanz der Straße und bewegt sich heute, so wie er im Hochschulsport unterrichtet wird, zwischen New School und Old
School, dem Locking, Popping und dem gewohnten bounce zum beat. Die
­Campus ­Dance Crew zeigt Euch, was der Beat hergibt. Neugierig? Dann komm
vorbei und überzeuge Dich selbst von den jungen Talenten!
Jonglieren
Hier wird nichts weggeworfen, ohne es wieder zu fangen! Und es ist leichter als
es aussieht. Die Hochschulsportgruppe Jonglieren präsentiert eine Passingnummer mit Keulen.
Cyr
Cyr ist eine sehr junge, moderne und vor allem dynamische Sportart. Das Cyr
selber ist ein sehr simpler, großer Stahlring ohne jegliche Griffe. Was man damit
alles machen kann? Lasst Euch überraschen von Steffen Kastian mit seinem
Show Act „James Bond 007“.
VORTRAG
23.15 bis 0.00 Uhr
SuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage
Neue Materialien für die Raumfahrt
Team ACTOR
Cellulose Aerogel Textilien sind
neuartige Materialien, die zukünftig als Isolation Anwendung
in der Raumfahrt fi­ nden sollen.
Das studentische Team ACTOR
(Aerogel Cells Tested on REXUS) gibt einen Überblick über die Anwendungen
und den neuesten Stadt der Forschung von Aerogelen. Zudem wird das studentische Raumfahrtprojekt REXUS (Rocket EXperiments for University Students)
des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt vorgestellt.
VORTRAG
23.15 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 4
Politische Urteilskraft – Zwischen demokratischer
­Herausforderung und gouvernementaler Vereinnahmung
Nabila Abbas, M.A., Institut für Politische Wissenschaft
Unter den Bedingungen einer wachsenden politischen Komplexität moderner
demokratischer Regierungssysteme stellen sich neue Herausforderungen an
die politische Kompetenz von Bürgerinnen und Bürgern, um ihrer Rolle als
­urteilsfähige Wahlbürger und als Akteure im Rahmen einer politisch kontrollmächtigen Öffentlichkeit gerecht werden zu können. Bislang fehlt es jedoch an
einer konzeptionell plausiblen Vorstellung darüber, was politische Urteilskraft
genau bedeutet, ob und wie sie sich fördern lässt – ohne Machtgefüge zu
­reproduzieren, die gleichsam „von oben“ intendieren, eine als unwissend
­deklarierte Masse an Bürgerinnen und Bürgern zu instruieren. In diesem ­Vortrag
werden aktuelle politische Beispiele auf die Frage nach politischer Urteilskraft,
ihren Möglichkeiten und Grenzen hin diskutiert.
SHOW
23.15 bis 23.30 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2
MIRA-Lasershow
Siehe Seite 15
VORTRAG
23.15 bis 0.00 Uhr
Hauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal I
Ecurie Aix: Mit einer Passion für Technik, Fahrzeuge
und Motorsport
Ecurie Aix, Formula Student Team
Ecurie Aix, das Formula Student Team der RWTH Aachen, präsentiert den Rennwagen, die Formula Student, das Team und die Saison 2014. Die Formula
Student ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb für angehende
­
­Ingenieure, die einen eigenen Formel-Rennwagen bauen. Finanziert durch
Sponsoring aus der Industrie hat das Aachener Team Ecurie Aix auch in diesem
Jahr an den Wettbewerben in Silverstone und Hockenheim teilgenommen. Die
Referenten freuen sich auf alle Zuhörer, die ihre Passion für Technik, Fahrzeuge
oder Motorsport teilen.
SHOW
23.45 bis 0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2
MIRA-Lasershow
Siehe Seite 15
ABSCHLUSSKONZERT
0.00 Uhr
Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Foyer
Crazy Bones
Alle Fans des Classic-Rock werden mitgenommen auf eine Zeitreise in die
70er/80er Jahre. Hier rocken und
grooven sechs Musiker aus Belgien,
­
Niederlande und Deutschland mit viel
Leidenschaft und Power. Mit Songs von
Uriah Heep, T.Rex, Slade, Nazareth, Led
Zeppelin und Deep Purple wird zum Abschluss der RWTH-Wissenschaftsnacht
das Kármán-Auditorium gerockt!