Der Heimkurier - Senioren- und Seniorenpflegeheim gGmbH Zwickau
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Der Heimkurier - Senioren- und Seniorenpflegeheim gGmbH Zwickau
Der Heimkurier Nr. 1 / 2012 Januar, Februar, März Zeitschrift der Einrichtungen der Seite 2 Inhaltsverzeichnis Aktuelles – Der „Grüne Haken“ Seite Wiegenfeste Seiten 4 bis 9 Wir berichten aus den Häusern der EGH Seite 10 Wir berichten aus dem PLZ Wachkoma Seite 11 Wir berichten aus dem Haus am Schlobigpark Seiten 12 und 13 Wir berichten aus dem Haus Stadtblick Seiten 14 und 15 Wir berichten aus dem Haus Planitz Seiten 16 und 17 Grüße aus Bremen Seiten 18 und 19 Wir berichten aus der SWA Schloss Osterstein Seiten 20 und 21 Wir berichten aus dem Haus Muldenblick Seiten 22 und 23 Rätselauflösung und Gewinner aus 04/ 2011 Seite 24 Rätselseite Seite 25 Stars von gestern Seite 26 Tipps & Termine – Januar Seite 27 Stars von gestern Seite 28 Tipps & Termine – Februar Seite 29 Stars von gestern Seite 30 Tipps & Termine - März Seite 31 Witze Seite 32 Mitarbeiterseite Seite 33 Lyrik Seite 34 Wir nehmen Abschied Seite 35 Gedanken zum neuen Jahr/ Impressum Seite 36 Den „Heimkurier“ finden Sie auch im Internet: www.ssh-zwickau.de unter der Rubrik „Aktuelles“ 3 Aktuelles Seite 3 Der „Grüne Haken“ – Auszeichnung für Lebensqualität in den Häusern der SSH gGmbH Zwickau Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: respektvoller Umgang, Selbstbestimmung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sind für die Bewohnerinnen und Bewohner in unseren Einrichtungen jederzeit gewährleistet. In den Eingangsbereichen unserer Seniorenpflegeheime Haus Planitz, Haus am Schlobigpark, Haus Muldenblick, Haus Stadtblick und der Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein hängt seit Anfang September 2011 jeweils eine Urkunde mit dem „Grünen Haken“, der für Lebensqualität und Verbraucherfreundlichkeit steht. Gütesiegel, Zertifikate, Noten, Bewertungen für Einrichtungen der vollstationären Pflege gibt es viele. Insbesondere durch die regelmäßigen Prüfungen durch die Krankenkassen soll eine einfachere Vergleichbarkeit von Pflegeheimen entstehen. Doch spiegeln diese Ergebnisse auch realistisch wider, was in den Häusern tatsächlich geboten wird? Hierfür wurde ein Projekt der Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn – und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e.V. (BIVA) geschaffen. Die BIVA e.V. ist die einzige unabhängige und bundesweite Interessenvertretung von Heimbewohnern. Geschulte, ehrenamtliche Gutachter prüfen einen Tag lang anhand von 121 Kriterien, ob Respekt, Rücksichtnahme und die Achtung der Privatsphäre der im Heim lebenden Menschen keine Fremdwörter sind. Ziel ist es, pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen eine Orientierungshilfe aus Verbrauchersicht zu bieten, welche Heime ihren Vorstellungen und Wünschen am nächsten kommen. Werden die von der BIVA zugrunde gelegten Kriterien für Lebensqualität im Seniorenpflegeheim erfüllt, wird der Einrichtung die Urkunde mit dem „Grünen Haken“ überreicht. Im Gegensatz zu den verpflichtenden Prüfungen durch die Krankenkassen steht die Begutachtung durch die BIVA e.V. jeder Einrichtung frei. So haben sich die Hausleitungen der fünf Seniorenpflegeheime der SSH gGmbH Zwickau freiwillig einen Tag lang hinter die Kulissen schauen lassen. Der Verbrauchertest beinhaltete umfangreiche Fragenkataloge an die Haus- und Pflegedienstleitungen, die Teilnahme am Mittagessen, eine Begehung der Häuser sowie eine Befragung der Heimbeiräte. Der BIVA-Gutachter Herr Christoph Grünewald richtete dabei seinen Fokus auf Autonomie, Teilhabe und Menschenwürde der Bewohnerinnen und Bewohner. Nach der Auswertung der insgesamt 160 Fragen und der gesammelten Eindrücke wurde jedem der „auf Herz und Nieren“ geprüften Häuser die Urkunde mit dem „Grünen Haken“ verliehen. Das ausgezeichnete BIVA Ergebnis bestätigt nun die hohe Lebensqualität in unseren Einrichtungen, die durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich umgesetzt wird. In der bundesweiten Datenbank www.heimverzeichnis.de ist das Testergebnis veröffentlicht. Corinne Pischel Seite 4 Wiegenfeste Wir gratulieren… In den Wohneinrichtungen für behinderte Menschen 06.01.2012 09.01.2012 02.02.2012 27.02.2012 Michel Weigert Tommy Schwarzenberg Andreas Heigener Frank Heidel 02.01.2012 10.01.2012 24.01.2012 26.01.2012 15.02.2012 21.02.2012 28.02.2012 15.03.2012 13.01.2012 16.01.2012 29.01.2012 02.02.2012 03.02.2012 10.02.2012 18.02.2012 26.02.2012 28.02.2012 08.03.2012 13.03.2012 23.03.2012 24.03.2012 Ina Herzig Frank Slawisch Bettina Brunsch Gabriela Rensing Jutta Fischer Manuel Kröner Sandra Wolf Käthe Quadflieg Matthias Höreth Stefan Groß Regina Stephan Jens Fichtler Stephan Menzel 25 22 50 48 Mario Thüroff Uwe Mißbach Monika Leinweber Ibrahim Voigtmann Patrick Kretzschmar Wolfgang Mann Gert Kammer Renate Wüst 23 51 43 50 76 19 43 73 58 31 57 26 57 Im Pflegeleitzentrum für Menschen im Wachkoma Phase F 17.02.2012 06.03.2012 Peter Nemec Heidi Fanta 59 55 37 48 57 29 23 72 56 56 Wiegenfeste Seite 5 Herzliche Geburtstagsgrüße übermitteln wir… Im Haus am Schlobigpark 03.01.2012 Erna Grünewald 89 06.01.2012 Edith Köhler 89 10.01.2012 Gertrud König 91 17.01.2012 Elli Kirsch 89 20.01.2012 Charlotte Kunze 87 26.01.2012 Margitta Liebau 69 30.01.2012 Lieselotte Lüssel 89 05.03.2012 Ingeborg Köhler 81 06.03.2012 Gerda Barthel 95 09.03.2012 Helmut Jacob 83 15.03.2012 Elly Flach 92 16.03.2012 Renate Lenk 74 17.03.2012 Martha Unger 89 20.03.2012 Renate Irmscher 88 20.03.2012 Charlotte Puggel 100 25.03.2012 Gerda Lehradt 86 27.03.2012 Rosemarie Kleiner 93 31.03.2012 Elsa Bräuer 91 04.02.2012 Ruth Meinhold 82 07.02.2012 Elisabeth Hippold 91 15.02.2012 Jutta Rölke 83 18.02.2012 Johannes Heber 85 Seite 6 Wiegenfeste Ein Hoch auf das Wiegenfest… Im Haus Planitz 01.01.2012 02.01.2012 04.01.2012 18.01.2012 23.01.2012 25.01.2012 25.01.2012 28.01.2012 28.01.2012 29.01.2012 30.01.2012 Christel Jensky Loni Rösler Renate Hans Dora Leistner Marta Nowak Anneliese Langer Gabriele Nixdorf Ursula Geßner Jutta Kögler Magdalena Frank Roland Ebersbach 92 91 84 89 90 87 60 85 76 86 75 02.02.2012 06.02.2012 06.02.2012 10.02.2012 13.02.2012 16.02.2012 23.02.2012 24.02.2012 25.02.2012 27.02.2012 09.03.2012 10.03.2012 12.03.2012 16.03.2012 22.03.2012 25.03.2012 29.03.2012 Jutta Hochmuth Herta Schürer Franz Baingo Christa Dornig Anneliese Tröger Gertraude Heine Trude Starec 85 88 56 62 87 84 93 Reinhard Kunz Heinz Klärner Günter Schwarzer Hildegard Zippel Heinz Prager Anna Baingo Ilona Hirsch Gertrud Möckel Siegfried Philbert Johanna Bley 61 97 81 89 79 88 81 94 65 95 Wiegenfeste Seite 7 Alles Gute zum Geburtstag… In der Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein 01.01.2012 08.01.2012 09.01.2012 09.01.2012 10.01.2012 19.01.2012 19.01.2012 26.01.2012 30.01.2012 30.01.2012 31.01.2012 04.02.2012 05.02.2012 06.02.2012 08.02.2012 13.02.2012 13.02.2012 13.02.2012 17.02.2012 20.02.2012 20.02.2012 22.02.2012 Heinz Leonhardt Ingeburg Marx Hildegard Wolf Marianne Glöckner Harald Bretschneider Sonja Dörrer Roland Heinz Walther Mann Hertha Gneipel Karin Unger Johanne Taubert 02.03.2012 04.03.2012 04.03.2012 08.03.2012 13.03.2012 19.03.2012 20.03.2012 21.03.2012 22.03.2012 23.03.2012 24.03.2012 25.03.2012 27.03.2012 Hanni Rieger Käthe Mann Brigitte Gehler Renate Spanke Gertraud Hansch Charlotte Bauer Marie-Luise Gelbstrauß Lothar Escher Horst Oriwol Kurt Roßberg Hanna Luber 91 84 85 80 88 86 85 88 84 99 97 85 85 88 88 61 82 62 86 94 62 93 Hanna Schürer Renate Lenk Brigitte Thümmler Rita Böhnstedt Ursula Schädlich Gabriele Gronau Renate Lang Else Gerbeth Helmut Baumann Monika Michel Helene Schmutzler Thea Zaspel Richard Döring 87 70 62 81 88 86 75 98 92 72 80 72 85 Seite 8 Wiegenfeste Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag… Im Haus Stadtblick 05.01.2012 12.01.2012 19.01.2012 20.01.2012 22.01.2012 23.01.2012 24.01.2012 25.01.2012 25.01.2012 Margarete Klötzer Johanna Bernert Luzie Riedel Else Döhler Ingeburg Leder Ruth Liebold Hildegard Höneke Hans-Dieter Exner Edeltraut Jehmlich 02.02.2012 09.02.2012 13.02.2012 16.02.2012 20.02.2012 22.02.2012 22.02.2012 26.02.2012 27.02.2012 04.03.2012 05.03.2012 07.03.2012 07.03.2012 08.03.2012 14.03.2012 14.03.2012 14.03.2012 22.03.2012 Dorothea Springer Josef Laurich Edith Kühn Hildegard Lottes Susanne Schädlich Elfriede Rössel Waltraut Swoboda Hanna Wuttke Jutta Kruczynski 90 96 78 97 82 89 86 77 92 Gertraute Schubert Rudolf Berger Eva-Maria Neubert Johannes Günther Florinde Martinek Ingeburg Böttcher Christa Henze Steffi Becher Elisabeth Maidorn 86 91 87 100 69 90 86 91 88 88 82 70 76 92 87 69 66 89 Wiegenfeste Seite 9 Die besten Wünsche zum Geburtstag… Im Haus Muldenblick 01.01.2012 Karl Löscher 75 02.01.2012 Johanna Rückert 91 02.01.2012 Egon Wendler 80 05.01.2012 Ursula Dormann 73 16.01.2012 Hans Kurschus 85 21.01.2012 Peter Schapals 66 23.01.2012 Christa Pfau 80 30.01.2012 Christa Scharf 79 10.02.2012 Elfriede Hobach 91 11.02.2012 Adolf Holstein 90 11.02.2012 Helene Stepan 91 13.02.2012 Konstanze Hoffmann 59 16.02.2012 Alice Sasse 87 27.02.2012 Marga Wendler 81 28.02.2012 Helga Illmann 72 04.03.2012 Thea Lanzendörfer 77 11.03.2012 Dorothea Junghans 77 13.03.2012 Gerda Hoffmannbeck 82 21.03.2012 Rudolf Gunold 91 25.03.2012 Kurt Flegel 76 26.03.2012 Dietmar Vieweg 74 Seite 10 Wir berichten aus den Häusern der EGH Wenn Traditionen wachsen Am 05.12.2011 war es nun bereits zum vierten Mal soweit: um 9.00 Uhr brachen an diesem Tag 33 Bewohner und 6 Betreuer der Wohnstätte Altplanitz zur vorweihnachtlichen Fahrt nach Dresden auf. Wie in den vorangegangenen Jahren wurden wir pünktlich von der Firma Beck vor der Haustür abgeholt. In Dresden angekommen, war unsere erste Anlaufstelle der Strietzelmarkt mit seinen unzähligen kulinarischen Verlockungen. So wurde dann auch die eine oder andere Roster verzehrt und so mancher Glühwein getrunken. Derartig gestärkt machten wir uns auf zum Stadtbummel. Unser Ziel war der historische Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche. Nach der umfangreichen Besichtigung trafen wir uns alle in den Dresden Arcaden auf einen Kaffee oder Cappuccino. Eigentlich waren dies schon viele Höhepunkte für einen Tag, doch der Größte stand uns noch bevor: Pünktlich um 15.00 Uhr begaben wir uns auf das Motorschiff „Gräfin Cosel“. mit diesem fuhren wir - Kaffee, Stollen, anderen Getränken und Wienern im Gepäck - bis Dresden – Plackwitz und zurück. Wie in jedem Jahr war die Silhouette der langsam dunkler werdenden Stadt ein beeindruckendes Erlebnis. Nach der Ankunft am Anleger um 17.00 Uhr traten wir müde und voll mit Speisen und Eindrücken unsere Rückreise im gemütlichen Reisebus an. Obwohl wir diesen Ausflug bereits das vierte Mal gemacht haben, waren alle bei der Ankunft in der Wohnstätte Altplanitz der Meinung, dass „unsere“ Dresdenfahrt unabdingbar zu unseren vorweihnachtlichen Traditionen gehört. Manuela Kühnel Wir berichten aus dem PLZ Wachkoma Seite 11 Musiktherapie für Menschen im Wachkoma „Musiktherapie ist die gezielte Verwendung des Mediums Musik oder seiner Elemente zu therapeutischen Zwecken. Sie ist immer in eine bewusst gestaltete therapeutische Beziehung eingebunden und verwendet nicht sprachliche und sprachliche Kommunikation sowie psychologische Mittel und Techniken. Musiktherapie wendet sich an Menschen mit Leidenszuständen, Verhaltensstörungen und Entwicklungsrückständen, um an der Wiederherstellung, Erhaltung oder Verbesserung von seelischer, geistiger und körperlicher Gesundheit mitzuwirken. (…)“ (aus: Oberegelsbacher „Lehrbuch Musiktherapie“) Musiktherapie kann die körperlich-sinnliche Ebene, die kommunikative Ebene, die seelische und die spirituelle Ebene berühren. Die Arbeit mit Musik ist bei Wachkomapatienten immer angezeigt, denn niemand kann sagen, ob ein Patient wieder aufwacht und was er alles im komatösen Zustand wahrnimmt. Sofern die Hörfähigkeit nicht schon vorher beeinträchtigt war, erreicht Musik den Menschen bis zum Tod, da der Hörsinn von allen Sinnen als letzter aufhört wahrzunehmen. Aus der Forschung mit Wachkomapatienten weiß man, dass Musik auch bei Bewusstlosigkeit beruhigend oder aktivierend wirkt, sich Herzschlag, Atemrhythmus, Muskeltonus oder Stresshormone verändern. Grundsätzlich kann die Entwicklung neuer Nervenbahnen im Gehirn bei regelmäßiger Stimulation angeregt werden, was mit Musiktherapie über Singen, Instrumentalspiel, Körperwahrnehmung, Rhythmus usw. sehr gut möglich ist. Seit Oktober 2011 können die BewohnerInnen des PLZ Wachkoma Musiktherapie in Anspruch nehmen. Gewinnen konnten wir hierfür Frau Dr. Alexandra Takats. Musik spielte schon immer eine große Rolle in ihrem Leben: Gitarrenunterricht in der Musikschule, Hausmusik in der Familie, Konzert- und Opernbesuche. Als sie das erste Mal von Musiktherapie hörte, fand sie es faszinierend, die Wirkung von Musik, von Klängen und Rhythmen für therapeutische Zwecke nutzen zu können. Sie absolvierte daraufhin von 1998 bis 2002 berufsbegleitend eine Musik- und Gestalttherapieausbildung in Berlin. Im selben Zeitraum legte sie die Prüfung zur Heilpraktikerin (Psychotherapie) vor dem Gesundheitsamt ab. Frau Dr. Takats arbeitete in Kliniken (Psychiatrie, Psychosomatik und Neurologie), in Seniorenheimen, im Hospiz, im Wohnheim für geistig behinderte Menschen und ist seit 2007 als Dozentin und in freier Praxis tätig. In 2009 absolvierte sie eine Fortbildung zur neurologischen Musiktherapeutin und hat 3 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Menschen im Wachkoma. Gegenwärtig erlernt sie ein spezielles Hörtraining für Tinnitusbetroffene und lärmempfindliche Menschen. Wer mehr über Musiktherapie und ihre Einsatzmöglichkeiten erfahren möchte, kann sich gern bei Frau Dr. Takats melden. Corinne Pischel Praxis Musik Klang Gespräch Dr. Alexandra Takats Leonhardtstr. 10 09112 Chemnitz Tel.: 0371-27347710 www.Musik-Klang-Gespraech.de Seite 12 Wir berichten aus dem… Martinstag im „Haus am Schlobigpark“ Der 11. November gilt seit jeher als „Tag des Teilens und der Nächstenliebe“. Sankt Martin von Tours war ein Bischof, der eines Tages auf seinem Pferd unterwegs einen alten Mann traf, der unbekleidet war und fror. In seiner Güte nahm Sankt Martin sein Schwert, teilte seinen Mantel entzwei und gab dem armen Mann die Hälfte. Seither wird der Bischof als Heiliger verehrt und am 11. November- dem Martinstag gedenken wir jährlich dieser guten Tat. Der Tag begann für unsere Bewohner mit der morgendlichen Zeitungsschau und außerdem vielerlei wissenswerten Informationen zum Martinstag. Voller Vorfreude auf den Nachmittag saßen die Bewohner schon jetzt beisammen und erzählten über die jahrelange Tradition des Martins-Umzuges und über das Martinssingen. Auch das Essen einer Martinsgans hat in vielen Gegenden eine langjährige Tradition. Schon seit langer Zeit bekommen die Bewohner des Hauses am Schlobigpark in jedem Jahr wieder Besuch von freiwilligen kleinen Sängerinnen und Sängern, die den Martinstag nutzen, um uns mit ihrem Ständchen eine kleine Freude zu machen. Die Idee zum Gansessen am Abend wurde in diesem Jahr hingegen zum ersten Mal umgesetzt. Nach ihrem Martinsumzug – beginnend am Zwickauer Dom – trafen gegen 17.30 Uhr die ersten Kinder im Hause ein. Die meisten hatten selbst gebastelte Laternen dabei, um den Weg hell zu erleuchten. Die Kinder und ihre Eltern teilten sich in zwei Gruppen auf. Diese sangen auf den Wohnbereichen und auch im Speisesaal des Erdgeschosses. Auch dort hatten sich Bewohner versammelt, die sich die Zeit bis zum großen Festessen durch den Kindergesang versüßen lassen wollten. Nachdem alle gemeinsam zum Abschluss „Sankt Martin war ein guter Mann“ gesungen hatten, verabschiedeten sich die kleinen Sänger und versprachen auch im nächsten Jahr wieder vorbei zu kommen. Für unsere Bewohner allerdings begann nun ein besonders festlicher Abend, der uns allen noch lange in Erinnerung bleiben soll. Gespannt nahmen alle an den liebevoll geschmückten Tafeln im Speisesaal Platz. Unser Heimleiter - Herr Domschke begrüßte alle Bewohner und Angehörigen und berichtete, warum die heutige Gans als Martinsgans verspeist wird. Er wünschte allen einen schönen Abend und „Guten Appetit“. …Haus am Schlobigpark Seite 13 Als Vorspeise gab es Glühkirschen, gefolgt von einer wunderbaren Pilzcremesuppe. Die Martinsgans wurde als Hauptgang mit Klößen und wahlweise Rotkohl oder Rosenkohl serviert. Als Dessert gab es Bratäpfel. Alle waren begeistert vom Talent der beiden Köche und lobten den Genuss in den höchsten Tönen. Nachdem alle am Ende des wunderschönen Abends ein Betthupferl von der Köchin persönlich erhielten verabschiedeten sich die meisten, denn der Tag war nicht nur schön, sondern auch aufregend. Wir freuen uns schon heute auf den 11. November des nächsten Jahres. Jasmin Neumann Die Geburtstagstorte Jedes Jahr zum Geburtstag gab es bei Frau Frieß eine Buttercremetorte. Leider kann sie diese aus gesundheitlichen Gründen selber nicht mehr herstellen. Diesen Wunsch erfüllte ihr Frau Hölig, unsere Betreuungskraft. Alle Zutaten und die Herstellung hatte Frau Frieß nicht vergessen und gab das Rezept an Frau Hölig weiter. Die Zutaten waren schnell besorgt und unter der Aufsicht von Frau Frieß bereitete Frau Hölig die „süße Versuchung“ zu. Es entstand eine wunderbare, geschichtete Buttercremetorte mit Marmelade und Kakao. Bewohner und Personal erhielten eine Kostprobe. Sie hat wunderbar geschmeckt und Frau Frieß war sehr glücklich über die gelungene Torte. Delia Moser Seite 14 Wir berichten aus dem… „Vorfreude, schönste Freude…Freude im Advent.“ Die Vorfreude auf die Adventszeit begann im „Haus Stadtblick“ am 24.11.2011. Interessierte Bewohnerinnen und Bewohner trafen sich zum „Adventsschalen stecken“. Zum Verschönern der Adventsschalen standen viele Materialien zur Verfügung. So zum Beispiel: Fichtenzweige, kleine Weihnachtskugeln, Fliegenpilze sowie selbstgebundene Schleifen. Alle arbeiteten emsig und ein Jeder gestaltete seine Schale ganz individuell. Mit Stolz und viel Freude wurden die fertigen Adventsgestecke im Laubengang gemeinsam platziert. Am 8.12.11 nahm die Freude in der Adventszeit ihren Lauf. Gleich zwei Ereignisse brachten Abwechslung in den Tag. Am Vormittag wurden gemeinsam die Weihnachtsbäume geschmückt. Alle waren mit Rat und Tat dabei, um sie im schönsten Schmuck und Licht erstrahlen zu lassen. War es am Vormittag noch ruhig und besinnlich, so wurde es am Nachmittag recht lebendig. Um 15.00 Uhr öffnete der „Kleine Weihnachtsmarkt im Haus Stadtblick“ Es herrschte Jubel, Trubel, Heiterkeit. Und so manchmal gab es sogar „Stau“. Kein Wunder, denn es gab viel zu sehen, zu staunen und zu kaufen. Folgende Händler boten ihre Waren feil: Gärtnerei „Pechmann“ „Klöppelzirkel“, „Erzgebirgsstübel“, „Malzirkel Picasso“ des Hauses „Stadtblick“, „Wohndekoration “ und was darf auf keinen Fall fehlen? Genau! Ein Roster- und Glühweinstand sowie viele süße Leckereien. Schnappschüsse in der Adventszeit im „Haus Stadtblick“: 24.11.2011 Herstellung unserer Adventsschalen …Haus Stadtblick 08.12.2011 jetzt werden die Bäume angeputzt Besuchen Sie unseren Weihnachtsmarkt Waltraud Malzdorf und Franziska Müller Seite 15 Seite 16 Wir berichten aus dem… Unser „Club der Hundertjährigen“ Es gibt auf unserer Erde einige bekannte Orte, in denen den dortigen Bewohnern eine überdurchschnittlich hohe Lebenserwartung attestiert wird. Zu den bekanntesten gehören einige Dörfer im Kreis Bama, eine Provinz in Südchina; Vilacamba, ein kleiner Ort in Ecuador; das Städtchen Hunza in Pakistan oder die japanische Insel Okinawa. Im Kreis Bama in Südchina waren im Jahr 2000 74 der insgesamt 240.000 Einwohner hundertjährig oder älter. Auf 100.000 Einwohner kamen damit 31 Hundertjährige oder ältere Personen, soviel wie sonst nirgendwo auf der Welt. Doch stopp: Das ist nur relativ, denn diese Rechnung wurde ohne das Haus Planitz gemacht!!! Am Ende des Jahres 2011 leben in unserem Seniorenheim vier Damen (von 130 Bewohnern des Hauses Planitz), die 2011 den 100.Geburtstag feiern durften. Wir möchten Ihnen dieses Quartett im folgenden Artikel nun näher vorstellen: Frau Erika Meyer war am 15.Juni die erste der Jubilarinnen, die 2011 den 100.Geburtstag feiern durfte. Frau Ella Böhm beging am 01.10. 2011 ihr Jubiläum, gefolgt von Frau Gertrud Lorenz am 06.10.2011. Schließlich vollendete Frau Ilse Müller am 16.12.2011 ein ganzes Jahrhundert. Wir haben uns nun gefragt, was verbindet diese vier Frauen miteinander, was hat ihr Leben besonders geprägt oder welche Wünsche haben sie für ihre Zukunft? Bis auf Frau Meyer, eine gebürtige Dresdnerin, sind unsere Jubilarinnen in Zwickau geboren. Alle Frauen waren verheiratet und freuen sich nun über Kinder, Enkel und natürlich auch Urenkel. Einschneidende, das Leben prägende Ereignisse waren zweifelsohne die Begebenheiten des 1. und 2.Weltkrieges und die entbehrungsreichen Jahre der Nachkriegszeit. Frau Meyer überlebte den Bombenangriff 1945 auf Dresden und kam infolge der beruflichen Neuorientierung ihres Ehemannes nach Zwickau. Auch Frau Müllers Familie verlor durch den Bombenangriff auf Zwickau ihr Hab und Gut. Nach dem 2.Weltkrieg mussten alle vier Damen hart und reichlich arbeiten, um ihrer Familie das Überleben zu sichern und einen Neuanfang zu wagen. So waren sie als Arbeiterinnen in Textilfabriken oder als Verkäuferin tätig. Frau Müller führte mit ihrem Mann gemeinsam eine private Schuhfabrik. In der DDR jedoch waren ihnen dabei enge Grenzen gesetzt, und oftmals wurden sie von den Behörden als Ausbeuter und Kapitalisten beschimpft. Auf unsere Fragen, was war vielleicht ganz besonders in ihrem Leben, antworteten unsere Bewohnerinnen wie folgt: …Haus Planitz Seite 17 Frau Erika Meyer wurde im Sommer 1937 in der Dresdner Frauenkirche getraut, und einer der emotionalsten Momente ihres Lebens war der Besuch in der wieder aufgebauten Frauenkirche! Frau Ella Böhm drückt eine besondere Dankbarkeit dafür aus, nie ernsthaft in ihrem Leben erkrankt gewesen zu sein. Den Einzug in das neugebaute Haus der Tochter empfand Frau Ilse Müller als etwas ganz Besonderes und Frau Gertrud Lorenz ist außerordentlich stolz darauf, den vier Kindern eine gute Mutter gewesen zu sein! Und zu guter Letzt wollten wir von unseren Jubilarinnen noch wissen, welche Herzenswünsche sie für ihr nächstes Lebensjahr haben. Hier sind sich unsere Seniorinnen einig: Sie erhoffen sich soviel Gesundheit, damit sie ihr 101. Lebensjahr in Ruhe sowie ohne Sorgen und Schmerzen bei guter Betreuung im Haus Planitz verbringen dürfen. Und um wieder zum Ausgangspunkt unseres Artikels zu kommen: Auch das Haus Planitz verdient nun einen Eintrag, um nach UNO-Standard den Titel „Ort der Langlebigkeit“ führen zu dürfen! Und zu guter Letzt: Im Dezember 2011 lebten im Haus Planitz 4 Bewohnerinnen, die bereits ihren 99.Geburtstag gefeiert haben. Auch sie haben sich vorgenommen, 2012 in den „Club der Hundertjährigen“ aufgenommen zu werden! Und hier noch die gut gemeinten Hinweise unser vier Hundertjährigen für ein langes Leben: Man muss im Leben Aufgaben & Ziele haben. Leg’ einen Garten an und iss täglich frisches Gemüse! ARBEITE VIEL! Freundschaften sind wichtig! Singe und tanze! Du willst auch glücklich 100 werden? Iss wenig Fett und ernähre Dich Grübel nicht so viel und sei guten Mutes! gemäßigt! Für jedes Problem gibt es eine Lösung! Der Tag, an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag! Erdmute Wagner Seite 18 Grüße aus… …BREMEN Seite 19 Seite 20 Wir berichten aus der… 3 jähriges Bestehen des Schloss Osterstein Kaum zu glauben, aber es ist tatsächlich schon 3 Jahre her, dass sich im Schloss Osterstein die Tore öffneten und die ersten Bewohner in die Seniorenwohnanlage einzogen. Dieser Tag sollte natürlich gebührend gefeiert werden und so traf man sich am Vormittag in der Hofstube bei einem Gläschen Sekt und schöner Musik. Nach einer kleinen Ansprache unserer Hausdirektorin - Frau Barbara Köhler - wurden alle Bewohner, die am 11.11.2008 eingezogen waren mit einer Rose geehrt. Danach gab es eine Bildpräsentation mit den verschiedensten Erlebnissen der vergangenen drei Jahre. Es ist erstaunlich, was in der Zeit des Bestehens der Seniorenwohnanlage schon alles an unterschiedlichsten Veranstaltungen stattgefunden hat. Viele Bewohner erinnerten sich gern an das Erlebte und freuten sich, sich auf den Bildern wieder zu erkennen. Und weil es das Datum hergab, wurde pünktlich um 11.11 Uhr mit einem kräftigen „Helau“ und Pfannkuchen auch noch die närrische Zeit eingeläutet. Anja Schwarz …SWA Schloss Osterstein Seite 21 Ausfahrt in die Hutzenstube Zur großen Ausfahrt ging es am 29.11.2011 mit Bewohnern der Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein nach Großolbersdorf in die urige Gaststätte „Zur Grotte“ Nach einer schönen Fahrt wurden wir in der Hutzenstube der Gaststätte mit „Raacherkerzl-Duft“, vielen Kerzen und leckerem Stollen und Lebkuchen empfangen. Nachdem alle einen Platz an dem mit Pyramiden, Räuchermännchen und geschnitzten Figuren geschmücktem Tisch gefunden hatten, begann das gemütliche Kaffeetrinken. Für den musikalischen Rahmen sorgte kurzer Hand der Wirt. Er nahm sich seine Gitarre zur Hand und so konnten wir vielen erzgebirgischen Liedern lauschen und das Ein oder Andere Weihnachtslied mitsingen. Danach ging es noch lange nicht nach Hause. Denn jetzt, wo es langsam duster wurde, lohnte es sich ja erst eine Lichterfahrt durch das Erzgebirge zu machen. Und so ging es über Hormersdorf, Ehrenfriedersdorf und Stollberg und durch viele kleine geschmückte Dörfer zurück nach Zwickau. Begeistert von der Fahrt und mit vielen wunderschönen Eindrücken im Gepäck kamen wir pünktlich zum Abendbrot im Schloss an. Anja Schwarz Seite 22 Wir berichten aus dem… Brot ist nicht gleich Brot Liebe Leserinnen und Leser wissen Sie eigentlich wie viele verschiedene Brotsorten es gibt? Es soll allein in Deutschland 300 verschiedene Sorten Brot geben. So ist es nicht verwunderlich, dass das Thema unseres vorletzten Topfguckertreffs diesen Jahres „Brot ist nicht gleich Brot“ lautete. Am 16.10.2011 war der internationale „Tag des Brotes“. Dieser Tag soll uns Konsumenten daran erinnern, dass Brot und Gebäck wichtige Bestandteile der menschlichen Ernährung sind. Zu unserem Topfguckertreff gab es deshalb viel Wissenswertes rund um das Brot. So wurde unter anderem von der Geschichte des Brotes erzählt. Auch sind verschiedene Gesundheitsaspekte angesprochen worden, so zum Beispiel, dass Weißbrot nicht für Diabetiker geeignet ist oder dass man bei Magenproblemen kein frisches Brot essen sollte. Natürlich wurden auch verschiedene Brotsorten vorgestellt, darunter waren Pumpernickel, Vitalbrot, Körnerbrot, Mischbrot und Weißbrot. Es wurde ein genaues Augenmerk auf Farbe, Geruch und Geschmack der verschiedenen Brotsorten gelegt. Nach dem Geruchstest der verschiedenen Brote kam der Geschmackstest an die Reihe. Von den Teilnehmern des Topfguckertreffs wurden die meisten Brotsorten sehr gut angenommen. Nur das Pumpernickelbrot suchte aufgrund seines eigenen Geschmackes vergeblich nach Liebhabern. Cathleen Scheller …Haus Muldenblick Seite 23 Im Wunderland der Spielzeugmacher „Woher kommen sie alle, die Räuchermänner, Nussknacker, Bergmänner und Engel, die die erzgebirgischen Weihnachtsstuben - und nicht nur sie schmücken, die bunten Tiergestalten und Miniaturen verschiedenster Art, die zu Weihnachten auf den Gabentischen unserer Kinder liegen, mit denen Kinder wie Große spielen, noch wenn Weihnachten längst vorbei ist, und nach denen zuweilen, weil es schöne Kindheitserinnerungen weckt, auch Erwachsenenhände noch immer gern greifen? Es ließen sich viele Orte nennen, Sonneberg im Thüringer Wald, Schneeberg und andere. Einer aber muss vor allem genannt werden: Seiffen im Erzgebirge...“ (Quelle: Buch Gloria, Gloria Gott in der Höh´, Karl Hans Pollmer) Am 10.11.2011 war es soweit, pünktlich um 09.00 Uhr machten wir uns auf den Weg in das Spielzeugdorf Seiffen, um auch etwas in Kindheitserinnerungen zu schwelgen. Über Chemnitz und Zschopau ging unsere Fahrt weiter nach Olbernhau bis wir endlich unser Ziel Seiffen erreicht hatten. Dort angekommen haben wir uns gleich auf den Weg in das Spielzeugmuseum gemacht. Was gab es da nicht alles zu bestaunen. Der Winterberg „Christmette zu Seiffen“, eine original eingerichtete alte Stube mit dem Wohn- und Arbeitsmilieu der Jahrhundertwende, zahlreiche Ausstellungsstücke der erzgebirgischen Spielwaren- und Weihnachtstradition aus vergangenen Zeiten und schließlich die 6,30m hohe Raumpyramide. Nach all den überwältigenden Eindrücken und den vielen schönen Kindheitserinnerungen plagte uns der Hunger. Aber zuvor musste noch eine kleine Erinnerung an unseren Ausflug erstanden werden. Also kehrten wir in ein Volkskunstgeschäft ein und jeder kaufte sich ein kleines Andenken. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir unsere Einkehrmöglichkeit, wo wir schon erwartet wurden. Die Wartezeit auf unser Essen verging wie im Fluge, denn es gab ausreichend Gesprächsstoff. Nachdem wir uns gut gestärkt hatten und leider alles einmal zu Ende geht, machten wir uns schweren Herzens auf die Heimfahrt. Mit vielen schönen Erlebnissen verging die Fahrt sehr rasch und noch bevor wir in Zwickau ankamen, fassten wir den Entschluss, bald wieder eine größere Ausfahrt zu unternehmen. Cathleen Scheller und Gina Fröhlich Seite 24 Auflösung/ Gewinner aus 04/ 2011 Auflösung des Rätsels aus dem Heimkurier 04/ 2011 1. a c Welchen Kontinent hat Kolumbus entdeckt? b d Amerika 2. a c Was ist die Hauptstadt von Österreich? b Wien d 3. a c Was kann man im Dunkeln sprichwörtlich gut? b munkeln d 4. a c Wie viele Spieler hat eine Fußballmannschaft? b d Elf 5. Welches Lied machte Heintje berühmt? a c Mama b d Der Gewinner des Rätsels aus dem Heimkurier 04/ 2011 Herr Hans Kuhnhardt aus dem Haus Muldenblick war freudig überrascht, als er den Preis als Gewinner des Rätsels aus dem Heimkurier 04/ 2011 entgegennehmen konnte. Auf ihn fiel das Los aus den zahlreich eingegangen Lösungen. Rätselseite Seite 25 „Wer wird Millionär?“ …für Fortgeschrittene Wie in der bekannten TV – Sendung sehen unten 5 Fragen mit jeweils 4 möglichen Antworten. Nur eine Antwort ist die richtige. Finden Sie sie heraus. Viel Spaß! Wovon ernährt sich ein Eisvogel hauptsächlich? a von Eis b von Fisch c von Speiseresten d von Gräsern Wie heißen die Spielmarken in einem Casino? a Jetons b Futons c Buttons d Markons Bevor die Titanic unterging, rammte sie a ein U-Boot c einen Felsen b d ein Schiff einen Eisberg Wo befindet sich im Körper der Hammer? a Magen b c Lunge d Ohr Gehirn Welcher Vogel kann auch rückwärts fliegen? a Amsel b c Uhu d Kolibri Kondor Sie haben alle Lösungen gefunden? Dann senden Sie Ihre Antworten doch bis zum 15.03.2012 an die Mitarbeiterinnen Aktivitätenbegleitung. Unter allen richtigen Einsendungen losen wir einen Gewinner aus, der einen kleinen Überraschungspreis erhält. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. In eigener Sache… Im Heimkurier 03/ 2011 hat sich der Druckfehlerteufel eingeschlichen. Wir bitten um Entschuldigung. Unsere Gewinnerin heißt natürlich Frau Hübner. Nochmals herzlichen Glückwunsch! Seite 26 Stars von gestern Willy Millowitsch Geburtsdatum und –ort …wurde am 08. Januar 1909 in Köln geboren. Bürgerlicher Name Willy Millowitsch Quelle: www.wikipedia.org Privates Seine Eltern waren die Schauspieler Peter Wilhelm und Käthe Millowitsch. Schon im Jahre 1922 wechselte er ohne Schulabschluss in den Schauspielberuf. 1939 heiratete er in erster Ehe Linny Lüttgen. Nach seiner Scheidung ehelichte er am 28. September 1946 Gerda Feldhoff. Das Paar bekam vier Kinder: Katarina, Peter, Susanne und Mariele. Bis auf Susanne haben sich alle seine Kinder dem Schauspielberuf verschrieben. Beruflicher Werdegang Bereits als Kind interessierte sich Willy Millowitsch mehr für das väterliche Theater als für die Schule, welches er 1940 übernahm. Viele Jahre lang leitete er dieses Haus mit seiner Schwester Lucy Millowitsch. Beide galten als ideale Bühnenverkörperung eines temperamentvollen Paares. Neben dem Theater widmete sich Willy Millowitsch ab 1949 dem Kino. Dabei war er in unterschiedlichsten Filmrollen zu sehen. Die mehr als 125 Film- und Fernsehrollen bildeten durch das zusätzliche Einkommen eine gute Grundlage zur finanziellen Unterstützung des Theaters bei wechselnden wirtschaftlichen Erfolgen. Willy Millowitsch ist am 20. September 1999 im Alter von 90 Jahren im Kölner St. Elisabethkrankenhaus an Herzversagen gestorben. Tipps & Termine Seite 27 Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein 10.01. 24.01. 28.01. 15.30 Uhr 15.30 Uhr 15.30 Uhr Neujahrsempfang Dia – Vortrag Backstube Haus Stadtblick 10.01. 14.30 Uhr 11.01. 15.15 Uhr 25.01. 10.00 Uhr Wir begrüßen das neue Jahr Operetten – Melodien mit Herr Kostas und dem Pianisten Herr Spindler Topfguckertreff „Aromatische Heißgetränke“ Ausflug nach Bad Schlema 14.30Uhr 16.00Uhr 10.30Uhr Mit Musik und Schwung ins neue Jahr Kaffeesachsen hereinspaziert Sonntagsmelodien Motto: Maxi Arland Haus Planitz 03.01. 16.01. 22.01. Haus Muldenblick 16.01. 19.01. 10.00 Uhr 15.15 Uhr 31.01. 16.00 Uhr Kuschelstunde mit Tieren Lichtbildervortrag „Reise an den Bodensee“ Andacht Haus am Schlobigpark 03.01. 05.01. 27.01. 10.30 Uhr 15.15 Uhr 15.30 Uhr Großer Neujahrsempfang Besuch der Tierpension Purzel Andacht Seite 28 Stars von gestern Gert Fröbe Geburtsdatum und –ort …wurde am 25. Februar 1913 in Oberplanitz – heute Zwickau, Sachsen – geboren. Bürgerlicher Name Karl Gerhart Fröbe Quelle: www.wikipedia.org Privates Seine Eltern waren der Seilermeister, Lederhändler und Schuster Karl Otto Fröbe und seine Frau Alma. Gert Fröbe war insgesamt fünfmal verheiratet. Er hatte einen leiblichen Sohn, sowie einen Adoptivsohn und eine Adoptivtochter. Laut eigenen Angaben war Gert Fröbe während des 2. Weltkrieges Mitglied der NSDAP. Gleichzeitig gewährte er einer jüdischen Familie Unterkunft und Lebensmittel. Beruflicher Werdegang Schon frühzeitig verspürte Gert Fröbe einen künstlerischen Drang, der dazu führte, dass er sich als Kulissenschieber und Handlanger am Zwickauer Stadttheater verdingte. Nebenbei trat er in Zwickau und Umgebung als Stehgeiger auf. Sein dabei zutage getretenes schauspielerisches Talent nutzte er in der Folgezeit für eine Vielzahl unterschiedlicher Rollen. Nach einem Engagement am Deutschen Volkstheater Berlin wurde er für den Film entdeckt. Damals noch schlank, verkörperte er im Film „Berliner Ballade“ den Ottonormalverbraucher. Mit zunehmender Körperfülle bediente er im in- und ausländischen Film das Klischee des typischen Deutschen. Dabei reichte sein Rollenspektrum vom schwergewichtigen Komiker bis zum Charakterdarsteller. Sein großer Durchbruch gelang ihm 1958 mit der Verkörperung der Rolle des Kindermörders Schrott in dem Film „Es geschah am helllichten Tag“. Nachdem der internationale Film auf ihn aufmerksam geworden war, spielte er 1964 in dem James Bond Film „Goldfinger“ die Rolle des Auric Goldfinger. Aufgrund seines starken deutschen Akzentes wurde er in der Originalversion von einem englischen Schauspieler synchronisiert. Doch bereits 1965 wurde in dem Film „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ in der englischen Fassung seine Originalstimme verwandt. Gert Fröbe ist am 05. September 1988 im Alter von 75 Jahren in München gestorben. Tipps & Termine Seite 29 Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein 09.02. 21.02. 27.02. 15.30 Uhr 15.00 Uhr 15.30 Uhr Tierschau Faschingsfest Andacht Haus Stadtblick 07.02. 10.00 Uhr 14.02. 22.02. 14.30 Uhr 14.30 Uhr Treff der Generationen Thema: „Der Schneemann“ Großes Schlesiertreffen aller Häuser „Hereinspaziert, Manege frei – Zirkus im Stadtblick“ Fasching mit den „Lips“ 10.15 Uhr 16.00 Uhr 14.30 Uhr Andacht Operettennachmittag Clownparade zum Rosenmontag Haus Planitz 04.02. 11.02. 20.02. Haus Muldenblick 13.02. 14.02. 28.02. 10.00 Uhr 15.00 Uhr 16.00 Uhr Kuschelstunde mit Tieren Party, Spaß und Kussfreiheit – Fasching Andacht Haus am Schlobigpark 07.02. 21.02. 24.02. 15.15 Uhr 15.00 Uhr 15.30 Uhr Dia- Ton- Vortrag „Großes Narrentreiben“ Andacht Seite 30 Stars von gestern Heinz Rühmann Geburtsdatum und –ort …wurde am 07. März 1902 in Essen geboren. Bürgerlicher Name Heinrich Wilhelm Rühmann Privates Quelle: www.wikipedia.org Seine Eltern – Hermann und Margarethe Rühmann – besaßen eine Bahnhofsgaststätte. Bereits mit fünf Jahren begeisterte Heinz die Stammgäste seines Vaters indem er abends regelmäßig auf der Theke Gedichte rezitierte. Heinz Rühmann war insgesamt dreimal verheiratet. Aus seiner Ehe mit Hertha Feiler stammt sein Sohn Peter. Anfang der 1930er Jahre erfüllte sich Heinz Rühmann einen Jugendtraum und machte seinen Pilotenschein. Zeitlebens bis ins hohe Alter war er ein leidenschaftlicher und guter Pilot. Beruflicher Werdegang Nach einigen Anlaufschwierigkeiten gelang Heinz Rühmann eine Schauspielausbildung. Zu Beginn seiner Schauspielerkarriere scheiterte er häufig daran, dass die Rollen, die er spielen sollte, zu heldenhaft und männlich angelegt waren. Seine Größe und Jungenhaftigkeit – die vorerst als Problem anmutete – verstand Rühmann zu seinem Vorteil zu nutzen. Mit der Hauptrolle in dem Stück „Der Mustergatte“ – die genau seiner persönlichen Ausstrahlung entsprach – gelang ihm der Durchbruch. Ende der 1920er Jahre hatte Heinz Rühmann seine ersten Auftritte in Stummfilmen. Nachdem er für den Tonfilm zuerst abgelehnt wurde, gelang ihm mit der Rolle des Hans in dem Film „Die Drei von der Tankstelle“ der Durchbruch und er war von da an in ganz Deutschland bekannt und der bestbezahlte Schauspieler seiner Zeit. Während des 2. Weltkrieges wurde Heinz Rühmann aufgrund seiner Einstufung als „unverzichtbarer Schauspieler“ nicht in den Kriegseinsatz geschickt. Nachdem 1946 seine künstlerische Unbedenklichkeit bestätigt wurde, trat Heinz Rühmann in zahlreichen Unterhaltungsfilmen auf und konnte an seine früheren Erfolge anknüpfen. In seinen letzten Lebensjahren entdeckte Rühmann die Rezitation für sich. Heinz Rühmann ist am 03. Oktober 1994 im Alter von 92 Jahren in Aufkirchen am Starnberger See gestorben. Tipps & Termine Seite 31 Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein 06.03. 17.03. 27.03. 15.30 Uhr 15.30 Uhr 15.30 Uhr Schlagernachmittag Saxophonklänge Zauber der Liebeslieder Haus Stadtblick 08.03. 09.03. 25.03. 10.00 Uhr 15.30 Uhr 15.00 Uhr Sektempfang zum Frauentag Andacht der ev-luth. Gemeinde Öffentlicher Tanz mit der Disco „Tropic“ 11.03. 10.30Uhr 19.03. 15.00 Uhr /16.15Uhr 15.00Uhr Sonntagsmelodien Motto: Helene Fischer Geräusche und Effekte - Hintergrundgestaltung im Theater Im Frühjahr wenn de Schwalbla kumme Haus Planitz 25.03. Haus Muldenblick 08.03. 12.03. 25.03. 10.00 Uhr 10.00 Uhr 15.00 Uhr Musikalischer Frauentag Kuschelstunde mit Tieren Ausflug in die „Neue Welt“ „Wenn de Schwalble wieder kumme“ Haus am Schlobigpark 08.03. 13.03. 25.03. 10.30 Uhr 16.00 Uhr Sektempfang zum Frauentag Nachmittagskonzert mit dem Chor Marienthal „Friehgahr, wenn de Schwalbla kumme…“ Ausflug in die „Neue Welt“ Seite 32 Witzig – witzig!!! Kuh Elsa fängt im Stall plötzlich an mit ihrem Euter zu wackeln. Was machst Du da? Wundert sich ihre Stallnachbarin. „Schlagsahne, ich hab morgen Geburtstag.“ Lach mal wieder! Witzig – witzig!!! Was ist der Unterschied zwischen Holz und einem Beamten? Holz arbeitet!!! Im Treppenhaus: „Oben ist ein Urologe eingezogen.“ „ Tja früher nannte man das noch Uhrmacher“. Herr Doktor, Herr Doktor, ich glaube ich brauche eine Brille. Bestimmt gnädige Frau, Sie sind im Lebensmittelgeschäft. Ein Schwein kommt an einer Steckdose vorbei, schaut rein und sagt: „Arme Sau haben sie dich eingemauert?“ Kind iss deinen Spinat auf, davon bekommt man eine gesunde Hautfarbe.“ „Ich will aber nicht grün sein.“ Dieser Kaffee kommt aus Südamerika, erklärt der Vater den Kindern. Donnerwetter, staunt Fritzchen, und dann ist er auch noch so heiß. Mitarbeiterseite Seite 33 Wir danken und gratulieren… …zum 10jährigen Dienstjubiläum …zum 25jährigen Dienstjubiläum am 01.01. Frau Kerstin Herold am 01.02. Frau Bettina Meusemann am 01.03. Frau Dorina Nagy am 02.02. Frau Heike Scholz …zum 20jährigen Dienstjubiläum …zum 30jährigen Dienstjubiläum am 01.01. Frau Barbara Licha am 01.02. Frau Kerstin Schubert The Winner is… 2. Sieger: „Profis Haus Planitz“ …der A…mit Ohren ging an… „Sunshine Mublis“ 3. Platz: „Villa Kunterbunt“ … „die Schlossgeister“ Seite 34 Lyrik "Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte... ...würde ich wagen, das nächste Mal mehr Fehler zu machen. Ich würde mich entspannen. Ich würde mich vorbereiten. Ich würde alberner sein, als ich auf dieser Reise war. Ich würde weniger Dinge ernst nehmen. Ich würde mehr Chancen nutzen. Ich würde mehr Reisen machen. Ich würde mehr Berge besteigen und mehr Flüsse durchschwimmen. Ich würde mehr Eis essen und weniger Bohnen. Ich würde vielleicht mehr tatsächliche Sorgen haben, aber auch weniger eingebildete. Sehen Sie, ich bin einer dieser Menschen, die Stunde für Stunde, Tag für Tag vernünftig und normal leben. Oh, ich hatte meine Momente, und wenn ich es noch einmal machen könnte, würde ich mehr Momente haben. Tatsächlich würde ich versuchen, nichts anderes zu haben - nur Augenblicke, einen nach dem anderen, anstatt so viele Jahre jedem Tag vorauszueilen. Ich war einer dieser Menschen, die ohne Thermometer, eine heiße Wärmflasche, einen Regenmantel und einen Fallschirm nirgendwo hingingen. Wenn ich es noch einmal machen könnte, dann würde ich das nächste Mal mit leichterem Gepäck reisen. Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich im Frühling früher anfangen, barfuss zu gehen und im Herbst später aufhören. Ich würde öfter zum Tanzen gehen. Ich würde mehr Karussell fahren. Ich würde mehr Gänseblümchen pflücken." Nadine Stair (87) aus Kentucky, USA Wir nehmen Abschied Seite 35 Unser aufrichtiges Beileid übermitteln wir den Angehörigen von… Haus Planitz Haus am Schlobigpark Marianne Floß Helmut Leucht Ilse Neumann Gerda Rohleder Irma Schönfelder Erna Weller Bernd Balke Elfriede Baumann Margitta Kistner Helga Reimann Herta Schmidt Christa Wimmer Haus Stadtblick SWA Schloss Osterstein Karl-Heinz Berger Ursula Döhring Erich Grundey Renate Hartmann Hildegard Hößler Wilhelm Hübsch Wolfram Magalle Anna Mittig Wera Mundil Gerd Neubert Anneliese Schade Karl-Heinz Schubert Erna Seidel Jutta Werner Gerda Ziegler Ella Bennewitz Kurt Eckardt Hellmuth Geyer Gisela Knobloch Werner Müller Helmut Schädlich Rudolf Schädlich Pflegeleitzentrum für Menschen im Wachkoma Dietmar Gehrke Uwe Preißler Haus Muldenblick Ilse Klemm Johanna Müller Edith Onisheit Hanna Rödler Annemarie Schmidt Seite 36 Impressum Spieglein an der Wand Man kann es wenden oder drehen, die Zeit zerfließt, bleibt halt nicht stehen, die Jahre kommen und sie gehen, das kann man vor dem Spiegel sehen. Der Spiegel zeigt die ersten Spuren, jedoch dein Herz zeigt er dir nicht. Das Herz kennt nämlich keine Uhren, die Zeit steht dir nur im Gesicht. In diesem Sinne wünschen wir unseren Lesern ein gutes und gesundes neues Jahr. Wenn wir das Spiegelbild nicht hätten würden wir fühlen wie wir sind und mancher fühlt, ich könnte wetten, sich auch im Alter noch als Kind. www.ruth-ursula-westerop.de Impressum Redaktionsteam: Gina Fröhlich, Kathleen Günther, Manuela Kühnel, Waltraud Malzdorf, Delia Moser, Corinne Pischel, Anja Schwarz Herausgeber: Senioren- und Seniorenpflegeheim gemeinnützige GmbH Zwickau, Sternenstr.5, 08066 Zwickau, Tel. 0375/ 440 50 900 oeffentlichkeitsarbeit@ssh-zwickau.de Auflage: 450 Exemplare Nächste Ausgabe: Redaktionsschluss Erscheinen 15.03.2012 15. KW 2012 Fotonachweis: DB, S.34: www.piqs.de, S.4-9,27,29,31,: Cliparts, S.35: www.pixelio.de Quelle der Rubrik „Stars von gestern“: www.wikipedia.de