GUIDOVERLAG GUIDOVERLAG - Motorrad

www.motorrad-regional.de
Dezember 2012
kostnix
Sondermodell-Vorstellung
Harley Road King
Messebesuch in Italien
EIcMA 2012
Reisebericht
Äthiopien
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| VERLAG
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GUIDOVERLAG
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SERVUS
SERVUS
Winterzeit ist Messezeit –
jedenfalls in Ulm
Wir sagen
DANKE
– am 19. und 20. Januar 2013 in den Ulmer Messehallen mit der Wheelies Motorrad-Messe. Den Zahlen der Ausstelleranmeldungen zufolge wird sie noch
umfangreicher werden, als zuvor und
vermutlich wird die Besucherzahl des
Vorjahres getoppt werden. Wir werden
dort jedenfalls auch einen kleinen Stand
haben und uns der regionalen Bikerei
vorstellen, uns Lob und Kritik von Euch
anhören und die wichtigsten Infos für
einen entsprechenden Nachbericht im
Februarheft zusammensstellen. Schaut
doch mal vorbei – wir freuen uns auf ein
Gespräch.
Winterzeit – das sind auch die Adventwochenenden, der Nikolaustag, Weihnachtsmärkte und das eigentliche Fest.
Die ganze Festerei ist nicht unbedingt
Jedermanns Sache aber vielleicht macht
es dem einen oder anderen doch Spaß,
einem Freund oder Bekannten etwas
zu schenken, über das sich derjenige
freuen würde? Und vielleicht hat man ja
an dessen Freude und Dank dann selbst
auch Spaß und findet somit Gefallen am
Schenken?
Schenken – das will ich auch tun, wie es
viele von Euch ebenfalls tun und getan
haben, das ganze Jahr über, immer wieder – seien es die Spendenaktionen, gesammelte Gelder von Veranstaltungen
für krebskranke Kinder oder auch Engagements wie der ToyRun, wobei vielen
behinderten Menschen eine riesige Freude zu Weihnachten bereitet wird. Viel
Gutes wird da getan, von Rockern, finsteren Motorradfahrern, langhaarigen,
dunklen Gestalten, wie von Vielen vielleicht zu Recht bezeichnet – aber alle
mit einem guten Kern und meist einem
mords Herz in der Brust – darauf könnt
Ihr ruhig stolz sein!
Stolz bin ich auch auf meine Jungs und
ein bisschen auf mich, weil wir es doch
ganz gut hinbekommen haben, das Mo-
torrad Regional als Ersatz oder Nachfolgeheft für den Motorrad Kurier bis zu
letzten Ausgabe dieses Jahres herauszubringen. Es war nicht immer ganz
leicht und lief auch nicht so locker von
der Hand als hätte man schon jahrelang Routine – aber es hat ganz gut geklappt, finde ich.
Für die Zukunft des Heftes gibt es sicher
Verbesserungsvorschläge und Wünsche
von Eurer Seite aus und genau die möchten wir gerne auf der Messe von Euch
hören – dafür haben wir dort einen Stand
gebucht.
Zum Schluss möchte ich auch gerne
"vielen Dank" sagen, nochmals an meine treuen Mitarbeiter, unsere Anzeigenkunden und Leser, die Monat für Monat
Interesse an unseren Berichten zeigen.
DANKE!
Als Dank werde ich, wie in den Jahren zuvor auch, an die SOS Kinderdörfer einen
Betrag spenden, der den Weihnachtskar-
ten an meine Kunden samt Porto gleich
kommt. Diese Karten hatte ich früher zu
Weihnachten immer verschickt, finde es
aber eindeutig sinnvoller, ein bisschen
Freude zu schenken – ausserdem möchte ich auch gerne ein mords Herz in der
Brust haben, so wie Ihr auch.
Nun kann ich es mir leider nicht verkneifen, Euch doch ein paar schöne Winterfeiertage zu wünschen, vielleicht das
eine oder andere kleine Geschenkle zu
bekommen oder zu vergeben und mit
einem guten Start ins Neue Jahr zu rutschen.
Im Januar wird es, wie bisher auch, kein
Heft geben, deshalb freue ich mich schon
jetzt auf die Februar Ausgabe – dann ist
sie nur noch einen Steinwurf weit weg,
die neue Motorrad-Saison 2013 …
Bis bald, vielleicht schon auf der Messe
Svend Pusback
… und wünschen unseren Kunden eine besinnliche
Adventszeit und einen guten Start ins neue Jahr!
Termine:
Samstag 08.12.
BMW-Nikolaustag:
Schnäppchen im BMWBekleidungsbereich!!
27./28./29. Dezember
wir haben geöffnet!!
31.Dezember bis
07.Januar
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3
vorstellung
Road King
Bericht und Bilder
Svend Pusback
Das wir in der Dezemberausgabe eine Harley Davidson bringen wollten, war schon länger
geplant und nun hat es sich sogar ergeben, das wir das 110th Anniversary Sondermodell
von 2013 einer Road King auf den Titel bekommen. Einen Test fahren wollten wir mit dem
guten Stück nicht, sondern diesen eher auf einen sonnigen Frühjahrstag verschieben –
somit wird der Bericht kein üblicher Fahrtest – sondern eher eine Motorrad-Vorstellung.
I
m House of Flames in Ringingen angekommen, standen mir Sascha und
Peter Rede und Antwort und zirkelten
ein paar Maschinen auf die Seite, um
die Road King zum Fotoshooting vor
die Türe zu schieben. Die Gebäudekulisse neben den immer noch kräftigen Herbstfarben waren der Garant
für gelungene Aufnahmen.
Die klassische Road King ist bis ins
Detail für kleine und große Reisen
ausgerüstet – sie ist ein zeitlos schöner
Langstrecken-Cruiser und überall ein
Magnet, wo sie auch auftaucht.
Sie wird von einem kräftigen, luftgekühlten Twin Cam 103 angetrieben, der
an das Cruise Drive Sechsganggetriebe
gekoppelt ist. Ob bei Urlaubsfahrten
zu Zweit und mit großem Gepäck oder
bei flinken Überholvorgängen auf verwinkelten Landstraßen - die Leistungsreserven sind allzeit über jeden Zweifel erhaben. Der markant verkleidete
Scheinwerfer zählt zu den Erkennungs-
4
merkmalen dieser Maschine. Der Look
erinnert an die Bikes der Sixties, während Material, Qualität und Verarbeitung vollkommen auf der Höhe unserer Zeit sind. Klarglastechnik sorgt
für erstklassiges Fern- und Abblendlicht, das die Nacht zum Tage macht.
Klare, puristische Optik
Nummer 0194 von 1750 weltweit, verewigt auf dem Tank
Sehr bequem – für alle Größen und Staturen
Verschiedene Tests in der Fachpresse
bescheinigen neben der Road King auch
anderen Modellen der Harley Flotte
zeitgemäße Funktion, Zuverlässigkeit
und hervorragende Standhaftigkeit,
bezogen auf Laufzeit und gefahrene Kilometer. Bei einigen Tests konnte Harley Davidson sogar die Konkurrenz auf
die Plätze verweisen. Vorbei sind die alten Zeiten, als es noch hieß, "Wer seine
Harley liebt, der schiebt" oder "50 km
Fahren und eine Stunde schrauben".
Ich habe mir dazu auch Einiges erklären lassen, was für mich sehr plausiebel
klang. Nehmen wir beispielsweise das
ABS in der Road King, eine unsichtbar,
im Inneren der Vorderachse verbaute
Einheit, die im Gegensatz zu einigen
Konkurrenz-Anlagen völlig problemlos
funktioniert. Hier wird kein Dreck oder
Steichnen zur Fehlmeldung führen.
Das 110th Anniversary
Sondermodell
Harley Davidson hat sich zum 110. Jahrestag in 2013 einiges einfallen lassen,
erstens wird weltweit der klassische
Motorradbau und das einzigartige
Lebensgefühl, eine Harley zu fahren
groß gefeiert und zweitens werden
streng limitierte 110th Anniversary
Modelle zum Verkauf angeboten. Diese Bikes dürften im Wert eher steigen
als fallen, warten sie mit speziellen
Jubiläumsinsignien und Premium-Features wie dem 110th Anniversary Tankmedaillon, der Serienplakette und
feinstem "Living Art" Finish auf. Diese
Veredelungen machen jede dieser Maschinen zu einem veritablen Kunstwerk und zu einem Unikat. Weitere
kleine Details und das 17-Zoll Contrast
Chrome Vorderrad unterstreichen dies
bei der Road King noch. Aufgefallen
ist mir auch die sehr saubere Verarbeitung der Bikes die es selbst zu begutachten gilt. Ich freue mich jedenfalls
schon auf den Tag, an dem ich einen
Teil eines amerikanischen Traumes unter mir auf der Straße erleben kann.
Technische Daten:
Abnehmbare Windschutzscheibe
Stilvolles Heck
17" Alurad mit Doppelscheiben und ABS
Luftgekühlter V-Twin Twin Cam 103 mit
1.690 ccm und Ölkühler
Drehmoment 135 Nm bei 3.250 U/min
Elektron. Kraftstoffeinspritzung ESPFI
Primärantrieb über Kette
Räder und Reifen vorne:
28-Speichen-Leichtmetallguss im Black
and Chrome Finish NW 130/80B17 65H
Hinten: 28-Speichen-Leichtmetallguss
im Black and Chrome Finish
NW 180/65B16 81H
Security System,
Bremsen: Vierkolben-Festsättel
mit 33 mm Kolbendurchmesser
vorn und hinten
AntiBlockierSystem
Auspuffanlage: Verchromte 2-in-1-in-2Anlage mit zwei Schalldämpfern
und Slash-Up Endkappen
Sitzhöhe, unbeladen: 740 mm
(beladen etwa 680 mm)
Tankinhalt: 22,7 Liter
Trockengewicht: 355 kg
Gewicht fahrbereit: 368 kg
Mit Jubiläums-Applikationen aufgewertet … Groß und wasserdicht
5
§
RECHT
§
RECHT§
§
§
S
Birgit Schwarz
Parkplatzunfall – wer ist schuld?
Vorweihnachtszeit – Einkaufszeit … Die Parkplätze und Parkhäuser sind voll, es
herrscht viel Verkehr, alle sind gestresst und auf der Suche nach einem freien
Parkplatz. Wir kennen sicherlich diese Situation!
tellen wir uns vor, ein Parkplatzsuchender entdeckt einen freien Parkplatz und
auf dem Weg dorthin fährt ihm ein weiteres
Fahrzeug rückwärts aus einer Parklücke in
die hintere linke Seite seines Fahrzeuges.
Der rückwärts Ausparkende sagt sofort an
der Unfallstelle, dass er sein Fehlverhalten
bedauert und er das andere vorbeifahrende Fahrzeug einfach nicht gesehen hatte. Er
teilt mit, einfach im Stress gewesen zu sein
von den hektischen Weihnachtseinkäufen.
Auf die Polizei wurde natürlich im beiderseitigen Einvernehmen verzichtet, da der Unfallverursacher einsichtig war und er nicht
mit einem Buß- oder Verwarnungsgeld belastet werden sollte. Die Fahrzeuge in Unfallendstellung wurden auch nicht fotografiert – dies wurde von den Unfallbeteiligten
nicht für notwendig erachtet, da der Verursacher ja sofort den Vorfall seiner Versicherung melden wollte, die dann für den Schaden eintritt. Der Verursacher hat sogar noch
am Unfallort seine Versicherung über das
Schadensereignis telefonisch benachrichtigt. Nach Zeugen wurde keine Ausschau gehalten. Nachdem die Haftung klar erscheint,
reicht der Geschädigte die Schadenunterla-
gen (Gutachten / Reparaturrechnung / Mietwagenrechnung / etc.) bei der Versicherung
des Verursachers ein.
Sodann erlebt der Geschädigte die große
Überraschung: die Versicherung des Verursachers zahlt nur 75 oder gar nur 60 Prozent! Die Versicherung teilt dem Geschädigten mit, dass auf dem Parkplatz das allgemeine Rücksichtnahmegebot gilt und er
daher ebenfalls eine gewisse Mithaftung
tragen müsse, denn er hätte beispielsweise
durch Hupen oder Wegfahren das Unfallereignis vermeiden können. Die Versicherung
geht also davon aus, dass der Unfall für den
Geschädigten nicht unvermeidbar war, weshalb er auch nur einen Teil seines erlittenen
Schadens erstattet erhält.
§
Hat die Versicherung nun Recht?
Das kommt ganz darauf an! Natürlich gilt
auf einem Parkplatz das allgemeine Rücksichtnahmegebot. Dies bedeutet, dass jeder
Verkehrsteilnehmer ganz besonders auf die
anderen Verkehrsteilnehmer achten muss.
Des Weiteren ist auf einem Parkplatz Schrittgeschwindigkeit einzuhalten. Die Schrittgeschwindigkeit ist nach der Rechtsprechung
nicht genau definiert. Es wird nach der
Rechtsprechung eine Geschwindigkeit zwischen 4 und 10 km/h angenommen.
Wenn beispielsweise die Schrittgeschwindigkeit überschritten wird, kann eine Mithaftung des Geschädigten angenommen werden, ebenso wenn er beispielsweise ausreichend Zeit gehabt hätte, zu hupen und dies
nicht getan hat.
Es ist daher immer die Frage zu stellen, ob
tatsächlich der Unfall für einen der Unfallbeteiligten völlig unvermeidbar war oder nicht.
Sollte die Versicherung des Verursachers tatsächlich außergerichtlich nicht 100% des
dem Geschädigten entstandenen Schadens
regulieren, muss gegebenenfalls die Unvermeidbarkeit in einem gerichtlichen Verfahren durch die Einholung eines unfallanalytischen Sachverständigengutachtens geklärt werden.
Auch kann eine Mithaftung des Geschädigten dadurch begründet werden, dass sich
sein Fahrzeug ebenfalls in Bewegung und
nicht im Stillstand befunden hat.
Worauf ist daher zu achten?
Wichtig ist auf jeden Fall, die Fahrzeuge
in Unfallendstellung fotografisch festzuhalten. Dies erleichtert im Streitfall die Unfallrekonstruktion. Auch sollte unbedingt Ausschau nach Zeugen gehalten werden, die
für den Streitfall ihre Anschrift zur Verfügung stellen.
Empfehlenswert ist zudem, einen Unfallbericht zu erstellen, den beide Unfallbeteiligte
unterzeichnen. Im Unfallbericht sollten die
wichtigsten Daten der Unfallbeteiligten sowie der Unfallhergang in Kürze festgehalten werden.
Nur wenn die Beweise vor Ort ausreichend
gesichert werden, kann gegebenenfalls der
Nachweis gelingen, dass das Unfallereignis
für einen der Beteiligten auch bei Beachtung
der gesteigerten Sorgfaltsverpflichtung völlig
unvermeidbar war, so dass dieser 100%igen
Schadensersatz gegen die Versicherung des
Verursachers durchsetzen kann.
Es ist also ratsam, sich vor Ort die Zeit zu
nehmen, den Unfall sorgfältig zu dokumentieren, damit Streitigkeiten im Nachhinein
vermieden werden können – anderenfalls
könnte der Schaden, wie oben geschildert,
unter Berücksichtigung einer Haftungsquote gekürzt werden!
Allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt – auch
in der hektischen vorweihnachtlichen Zeit!
Rechtsanwältin Birgit Schwarz
Fachanwältin für Verkehrsrecht
Herzog-Georg-Straße 5
89264 Weißenhorn
kanzlei@schwarz-weissenhorn.de
Wir wünschen
Euch frohe
Weihnachten
&
einen guten
Rutsch ins Jahr
2013
Motorrad Messe in Ulm
19. – 20.01.2013
Wir würden uns über
Euren Besuch freuen!
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Öl-Anschlag – Polizei sucht
Täter mit Massen-Gentest
50.000 Euro. Diese Summe haben Staatsanwaltschaft, Polizei und zwei Unternehmer als Belohnung ausgesetzt. Für
Hinweise, die zur Ergreifung des Unbekannten führen, der am 17. April 2011 im
Landkreis Unterallgäu einen Öl-Anschlag
verübt hat, bei dem ein Motorradfahrer
ums Leben kam. Eineinhalb Jahre sind seit
der Tat vergangen. Die Suche nach dem
Täter dauert an. Nun aber ist Schwung in
die Ermittlungen gekommen.
Experten des bayerischen Landeskriminalamts haben DNA-Spuren gesichert. Der aus diesen Spuren gewonnene
genetische Fingerabdruck gehört laut Polizei mit großer Wahrscheinlichkeit zu
dem bislang unbekannten Täter.
Der 17. April war ein schöner Frühlingstag.
Ein 37-jähriger Mann aus Rettenbach im
Unterallgäu setzte sich auf seine Honda,
um eine Runde zu drehen. Wenige Minuten später war der zweifache Familienvater tot. Der Mann war mit seiner Maschine auf der Staatsstraße 2013 zwischen
Rettenbach und Ottobeuren auf eine Ölspur geraten. Er verlor die Kontrolle über
sein Motorrad und prallte gegen ein Auto.
Für die Polizei war schnell klar: Das Öl war
absichtlich auf die Straße geschüttet worden. Eine Öllache wurde nicht nur an der
Unglücksstelle bei Rettenbach entdeckt.
Lachen fanden sich an acht weiteren Stellen im Kreis Unterallgäu (siehe Grafik im
Info-Kasten).
Die nun entdeckten identischen DNASpuren stammen von diversen Glasscherben. Die Scherben wiederum sind Teile
von Wein- und Sektflaschen, die mit Öl
gefüllt waren. Nach Angaben der Polizei
hatte der Täter die Flaschen aus einem
fahrenden Auto hinaus auf mehrere Straßen im Kreis Unterallgäu geworfen. Die
Flaschen wurden in einem Discount-Supermarkt gekauft.
Aufgrund neuer Zeugenaussagen steht
für die Polizei überdies fest: Der Täter hat
die Strecke, auf der sich die Öllachen fanden, zweimal abgefahren. Demnach hat
er auf dem Hinweg die Spuren gelegt. Die
Öllache bei Rettenbach soll erst zehn Minuten vor dem tragischen Unglück auf die
Straße gebracht worden sein. Mehr noch:
Die Polizei geht davon aus, dass der Täter
auf dem Rückweg am Unfallort vorbeikam und sah, was er angerichtet hat. Der
Unbekannte habe wie viele andere anhal-
ten müssen, weil die Strecke gesperrt war.
"Daher werden dringend weitere Erkenntnisse zu den vor Ort anwesenden Personen benötigt, um diese als Verdächtige
ausschließen zu können", sagt Christian
Owsinksi vom Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten.
Der Hintergrund und das Motiv des Täters
sind bis heute unklar. War es ein Durchgeknallter, der sich einen üblen Scherz erlaubt hat? Ein Motorradhasser? Die Antwort auf diese Fragen steht aus.
Kurz nach dem Anschlag war die Ermittlungsgruppe "Ölfleck" gegründet worden.
20 Beamte beackerten rund um die Uhr
den Fall. Im April 2012, ein Jahr nach der
Tat, wurde die Ermittlungsgruppe wieder
aufgelöst. Die erfolgversprechenden Hinweise seien abgearbeitet worden, hieß es.
"Aktenzeichen XY . . . ungelöst" hat sich
zwei Mal mit dem Öl-Anschlag befasst.
Doch die Berichterstattung im Fernsehen
brachte die Ermittlungen nicht voran. In
Biker-Foren im Internet war die hinterhältige Tat ein großes Thema. Der Anschlag
sorgte auch unter Bikern im Raum Ulm/
Neu-Ulm für Bestürzung. Viele mieden
Touren ins Unterallgäu.
Jetzt hat die Kripo in Kempten die Ermittlungen übernommen. 14 Beamte sind
dort auf den Fall angesetzt und zunächst
damit beschäftigt, einen Massengentest
zu organisieren. Mehrere hundert Personen werden in den kommenden Wochen gebeten, freiwillig eine Speichelprobe abzugeben. "Hierbei handelt es sich
um Personen, auf die bestimmte Prüfungsmerkmale zutreffen, und die durch
den Abgleich als Täter ausgeschieden
werden sollen", wie Polizeisprecher Owsinksi sagt. Im Fokus der Fahnder stehen unter anderem rund 100 Fahrer eines
BMW der 3er-Reihe. Einen solchen Wagen
soll der Täter gefahren haben.
Der genetische Fingerabdruck des Täters
ist mit der DNA-Analyse-Datei beim Bundeskriminalamt abgeglichen worden. Ohne Erfolg. Die Chancen, den mysteriösen
Fall zu lösen, sind dennoch deutlich gestiegen. "Wir haben jetzt ein Pfund in der
Hand", bestätigt der Polizeisprecher. Er
ist sicher: Der Mann, der seine DNA auf
den Flaschen hinterlassen hat, ist der Täter: "Falls nicht, muss er schon eine ziemlich gute Erklärung dafür haben, wie diese
Spuren dorthin gekommen sind."
Inzwischen wurde der Öl-Anschlag rekonstruiert und 300 Männer haben freiwillig
eine Speichelprobe abgegeben. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor – der Massengentest dauert jedoch noch an. Die Fahnder
suchen nach einem 3-er BMW, den der Täter gefahren haben soll.
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Der tödliche Öl-Anschlag auf einen Motorradfahrer im Unterallgäu könnte nun
doch aufgeklärt werden. Fahnder haben den genetischen Fingerabdruck des
Täters entdeckt - und bitten nun zum
DNA-Massentest.
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Bericht Carsten Muth, Südwest Presse
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Bericht und Bilder Matze
Blick in den Rückspiegel
Christlicher Motorrad Stammtisch
Simone und ich (Maze) möchten uns hiermit bei allen Teilnehmern der gemeinsamen Ausfahrten für die Herzlichkeit
und die gute Stimmung bedanken.
Der Blick in den Rückspiegel …
A
n 15 Ausfahrten von März bis Oktober waren insgesamt 38 Biker
mit uns unterwegs, im Schnitt waren immer 10 Motorräder am Start.
Unser treuster Mitstreiter war dieses
Jahr Charly aus Senden – er war 11 mal
dabei. Wir sind kurvenreiche Strecken
auf heimischen Straßen gefahren und
hatten als Etappenziel Naturwunder
wie den Bussen, den Blautopf oder
den Uracher Wasserfall. Das gemeinsame Frühstücken und die Gemeinschaft beim Grillen wurden von allen
treffen wir uns im Cafe Exit in Weißenhorn an jedem 1. Freitag im Monat um
19.00 Uhr, um unser Freundschaft weiter zu pflegen. Bei uns ist jeder Motorradfahrer/in willkommen, bei Interesse einfach melden.
Nun bleibt uns nur noch euch eine
gute, gesegnete Winterzeit zu wünschen.
als Bereicherung erlebt. Da wir keine Pannen, keinen Unfall und immer
gutes Wetter hatten spürten wir, das
Gott mit uns war. Auch die positive
Atmosphäre in der Gruppe wurde von
den Teilnehmern geschätzt.
Ab März 2013 werden wir wieder gemeinsam unterwegs sein, bis dahin
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Wheelies Messe in Ulm
am 19. und 20.1. 2013
Bericht von Sigi Scholz/
Schöne Feiertage und einen
guten Rutsch!
Führerscheinrecht
Mehr Licht ins Dunkel der Führerscheinänderungen soll
diese Zusammenstellung bringen. Für Zwei-, Drei-, und Vierräder haben sich teils erfreuliche Änderungen ergeben.
N
un ist es raus – am 19. Januar 2013
tritt das neue Führerscheinrecht
in Kraft. Dann fällt erst mal die deutsche Sonderregelung der 80 km/h Begrenzung für 16- und 17-Jährige 125er
Fahrer. Des weiteren ist ein Direkteinstieg auf den A-Motorradführerschein
bereits mit 24 statt bisher 25 Jahren
möglich. Der Stufenführerschein A2
gilt künftig für 48 PS (35 kW) statt bisher 34 PS (25 kW) Leistung. Ein weiterer
Vorteil, für Zweiradführerscheine ist
nur noch eine einzige theoretische Prüfung nötig. Wer also mit 16 Jahren die
Prüfung für den A1 ablegt, muss beim
A2 mit 18 Jahren nur noch eine praktische Prüfung ablegen. Ältere Führerscheininhaber, die den Autoschein vor
dem 1.04.1980 erworben haben, können jetzt ihren A2 Führerschein ohne Theorieprüfung erlangen. Es muss
nur eine praktische Fahrprüfung abgelegt werden. Neu ist auch, dass nach
dem 19.Januar 2013 ausgestellte Führerscheine auf 15 Jahre begrenzt sind.
Das heisst, danach muss das Dokument neu beantragt werden, was ohne Eignungs- und Gesundheitsprüfung
geschieht. Die alten grauen und rosa
Führerscheine behalten bis 2033 ihre
Gültigkeit. Erst nach 20 Jahren muss
man sie ins EU-kompatible Scheckkartenformat umtauschen. Für Dreiräder, MP3 & Co. stehen ebenfalls
Änderungen ins Haus. Anders als bisher darf man mit dem neuen B-Autoschein keine Dreiräder oder Trikes
mehr fah-ren. Auch keine 465 mm breiten und zusätzlich fussgebremsten
MP3 LT, Quadro oder Metropolis. Für
die “alten“ Führerscheine bis 18.Januar
2013 gilt Bestandschutz, für die ändert
sich nichts. Bei den Dreirädern sieht
die neue 3. EU-Führerscheinrichtlinie
ab 19. Januar 2013 folgende Klassen
vor: A1 und A2 bis maximal 15 kW, ab
21 Jahren gibt es den offenen A-Schein
für Dreiräder mit mehr als 15 kW. Alternativ gibt es den Direkteinstieg mit 24
Jahren und offener Leistung.
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Wir wünsche
nach 2013!
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Kurz & Wichtig
Horex liefert aus
Nach dem Start der Serienproduktion
der neuen Horex VR6 Roadster wurden nun die ersten Vertriebspartner mit
dem Sechszylinder-Motorrad beliefert.
In der Augsburger Manufaktur läuft die
Produktion derweil weiter auf Hochtouren, um sukzessive alle rund 35 Standorte mit Vorführmotorrädern auszustatten. Alle Freunde der wiedererstan-
denen deutschen Traditionsmarke, die
demnächst eine Probefahrt mit der
VR6 Roadster unternehmen möchten,
sollten sich für weitere Informationen
direkt an ihren Horex Vertriebspartner
wenden – für unsere Region ist das die
Fa. Settele in Neu-Ulm Ludwigsfeld.
Weiteren Infos unter: www.horex.com
Paula Jean Meckel Memorial
23. Toy Run
Joana lässt den Weihnachtsmann nicht
im Stich
Alles klar!?? Wenn nicht, bitte weiter
lesen. Zum 23. Mal am 15. Dezember 2012 treffen wir uns um 11.30 Uhr
im Cafe Nachtschicht in Neu-Ulm,
Turmstr. 38, um dann ca. 12.30 Uhr gemeinsam zum Behindertenheim "TANNENHOF“ in Ulm-Wiblingen zu fahren.
Wie üblich kann man anrufen oder persönlich seinen Namen eintragen. Im
"NACHTSCHICHT" hängt die "HAUPTLISTE" aus.
Nur Eintragungen in der Hauptliste
sind gültig, somit vermeiden wir, dass
zwei das gleiche Geschenk kaufen. Mit
euren Eintragungen hinter einem oder
mehreren Namen verpflichtet ihr euch, das Geschenk zu kaufen. Euer(e)
Geschenk(e) solltet Ihr bis spätestens
am Donnerstag, 13. Dezember 2012 im
NACHTSCHICHT vorbeibringen, damit
wir im Voraus wissen, ob jeder Behinderte ein Geschenk bekommt.
Bitte auch das Geschenk EINFACH EIN-
10
PACKEN, da manche Behinderte etwas Schwierigkeiten beim Auspacken
haben.
Anschließend fahren wir zurück zur
NACHTSCHICHT um uns dort etwas
aufzuwärmen bevor wir die Heimfahrt
antreten werden. ABER VORHER unsere obligatorische "GuckWieSieKlotza"
Stadtrundfahrt!
Wenn es geht, kommt bitte mit Eurem
Motorrad oder Trike. Falls Ihr mit dem
Auto fahrt, bringt evtl. euren Helm und
warme Sachen mit, um leere Sitzplätze
auf den Motorrädern auszufüllen.
GANZ WICHTIG! An jedes Geschenk die
STATION sowie den NAMEN des Beschenkten gut leserlich anbringen !!!
Mitmachen kann jeder, sag mal deinen
Freunden und Bekannten Bescheid !!!!
Bis dann, CTOF !
Kontakt: Nachtschicht Tel. 0731/722789
Handy 0151/40058981
PS Keppler – neuer Shoei
Stützpunkthändler
Bei Fabian Keppler in Goldbach kann
man in Zukunft Shoei Helme Anprobieren, vor allem auch Testen und Kaufen. Er ist ab 2013 offizieller Shoei-Vertragshändler und hat damit sein Geschäftsfeld erweitert.
3. Wheelies-Motorradmesse
Alb-Donau am 19. + 20.1.2013
in Ulm
Lieber ein rauchendes Hinterrad bei der
WHEELIES-Messe Alb-Donau in Ulm als
einen Burnout im Kopf vor lauter Warten aufs neue Motorradjahr 2013.
Über 100 auch überregionale Aussteller
rund um die Themen Motorrad, Quad,
Trike, Custombikes, Bekleidung, Zubehör und Reisen haben sich bereits einen Platz auf der 3. WHEELIES-Messe Alb-Donau gesichert. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Schon
jetzt ist klar, dass die 3. WHEELIESMotorradmesse Alb-Donau wieder DIE
Motorradmesse sein wird: Zu sehen
gibt’s die meisten Motorrädern in Süddeutschland, manche sagen sogar in
ganz Deutschland. Nachdem die Vertragshändler aller Marken schon bei
der vergangenen Messe annähernd 300
überwiegend neue Motorräder großzügig präsentiert haben, kommen 2013
bestimmt noch einige dazu. Anschauen und Probesitzen ist ausdrücklich erwünscht. Schon jetzt haben die Vertragshändler die Zusagen ihrer Hersteller, dass 90 Prozent aller neuen Modelle für 2013, die bei der INTERMOT und
EICMA vorgestellt wurden, auch für die
WHEELIES-Messe Alb-Donau zur Verfügung stehen. Das zeigt auch, welchen
Stellenwert die WHEELIES-Motorradmesse in Ulm bei den Herstellern hat.
Dementsprechend können sich die Besucher auf tolle, großzügige Messestandgestaltungen der einzelnen Marken freuen.
Leistungsschau der Superlative
Die BMW-Händler aus der Alb-Donau-Region zeigen auf ihrem traditionellen BMW-Gemeinschaftsstand
in Halle 1 die lang erwarteten brandneuen BMW GS 1200 wassergekühlt,
F800GT, HP4 und viele andere Sondermodelle. Natürlich stehen auch alle bisherigen BMW-Modelle vom Roller bis zur 1600er nicht nur zum Anschauen bereit.
Bei S-Team Offingen in Halle 2 werden
die Neuheiten von Ducati, Suzuki und
Yamaha auf über 400 m2 Schaufläche
präsentiert. Darunter sind die Ducati Diavel Strada, Hyperstrada, Panigale
R und die modifizierte Multistrada sowie die neue Suzuki GSX R 750 und alle Motorräder, die bisher zur Modellpalette der Marken gehören.
Der Piaggio- Gemeinschaftsstand hat
ebenfalls die Fläche für seine Aprilia-,
Moto Guzzi- und Vespa- Händler verdoppelt.
Honda Settele wird wieder mit einem
sehr ansprechenden großen Stand und
den verfügbaren Modellen 2013 wie der
neuen CB 500, CBR 600RR, CB 1100 und
den neuen Rollern vertreten sein. Und
als Horex-Vertragshändler ist auch die
Horex VR 6 mit im Gepäck.
KS Styling wird die neuen Kawasaki
Z800 und Ninja 300 zusätzlich zu allen
anderen Kawa-Modellen vorstellen.
Da ist es
ke Harley
House of
ebenfalls
Ehrensache, dass die MarDavidson, vertreten durch
Flame/HPU aus Ringingen,
mit einem sehenswerten
Ausstellungsstand und rund 40 Exponaten glänzt.
Beim KTM-Händler werden die neuen
DUKE R Modelle 690, 390 und natürlich
die neue 1190 Adventure vorgestellt.
Die Vertragshändler von MV Agusta
mit der neuen Brutale 800, Victory,
Husqvarna mit den neuen TR 650 Strada und Terra, Norten, Benelli, Bimota
und CR&S werden alles geben, um die
ganze Bikerschar zu beeindrucken.
Boss Hoss präsentiert die stärksten
straßenzugelassenen Motorräder der
Welt. Ein Chevy-Motor mit 12 Litern
Hubraum und über 1.000 PS – das ist
der pure Motorradwahnsinn.
Einige der weltbesten Custombike-Bauer wie Habermann, East Side, Area45
und viele mehr zeigen ihre neuesten,
oftmals in den USA preisgekrönten
Kreationen aus diesem sehr interessanten Motorradbereich.
Ganz aktuell haben sich auch Europas
beste Gespannbauer wieder in Ulm angemeldet und werden dort die faszinierende Welt auf drei Rädern präsentieren.
Wer nach Schnäppchen für seine Bikerausrüstung sucht, wird bei den zahlreichen Zubehör- und Bekleidungshändlern bestimmt fündig. Hier gilt
wie auf allen WHEELIES-Messen ganz
besonders der WHEELIES-Messeleitspruch: Qualität vor Quantität!
Natürlich kommt auch die Unterhaltung nicht zu kurz: Gespanne mit Probefahren unter Anleitung bei gutem
Wetter, Reisen, Oldtimer-Rennmotorräder und Renngespanne vom WHEELIES-Klassik-Racingteam sowie die traditionelle Super-WHEELIES-Stuntshow
im Freien lassen keine Langeweile aufkommen. Alle drei Messehallen und
das Foyer sind bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht. Über 300 Motorräder stehen zum Anfassen und Probesitzen bereit. Bikerherz – was willst
Du mehr?
Öffnungszeiten:
Samstag, 19.1.2013, 10 Uhr bis 18 Uhr
Sonntag, 20.1.2013, 10 Uhr bis 17 Uhr
Eintritt: 8 Euro
Kinder und Jugendliche bis 13 Jahre
freier Eintritt
Ermäßigte Karten für Schüler und
Schwerbeschädigte mit Ausweis
7 Euro
Familienkarte auf Anfrage
Parkplätze gibt es jede Menge direkt
bei den Messehallen.
Das aktuelle Ausstellerverzeichnis in
Kürze unter: www.wheelies.de/Messen
11
Bericht Schwemmy
Bilder Andreas Dauphin
Ein Umbau
zum Streetfighter
Da kauf‘ ich mir mal 'ne gebrauchte Yamaha FZ 1 Fazer und
mach draus' nen „Streetfighter“, diesen Gedanken hatte
Andreas Dauphin. Er setzte ihn innerhalb von ca. 6 Monaten
– von Oktober 2011 bis März 2012 – in seinem Keller um.
W
as da an Arbeit (ca. 450 Std.) und
Kosten (ca. 2.000,– €) drinsteckt
– Hut ab. Nur mal paar Details: Heck,
Heckrahmen und Frontfender waren
Eigenentwicklungen, auch das Sitzpolster wurde in Eigenarbeit gefertigt.
Dazu noch 'nen Fehling Lenker + GSG
Moto Klemmböcke, Scheinwerfer von
der FZ 1 – Naked und fertig ist das ganz
spezielle Streetfighter-Bike. Das Design
wurde von EFAG (Ficken) Trade Mark
GmbH gesponsert. Danke möchte der
Bugspoiler von Bike Side Berlin, modifizierte Airbox mit K&N Filter, ABM
Brems- und Kupplungshebel, Lucas Rastenanlage, Mivv – Auspuff, Highsider
Lenkerendenspiegel, Exup- System entfernt und Exup Eliminator eingebaut,
Griffe und Lenkerenden von Rizoma,
geänderter Heckfender und komplett
geänderter Kabelbaum.
Andreas seinem Kumpel Rene sagen
und ein ganz spezielles Dankeschön
an seine Familie, die während des Umbaus sicher zu kurz kam.
Wer mehr wissen möchte:
andydauphin@aol.com
Bikergrüßle Schwemmy
12
Bericht Frank Jakob
Die besinnliche Jahreszeit kommt
Bikerwünsche und Geschenkideen
Der Herbst ist da, der Winter kommt. Es wird kälter, ungemütlicher und Weihnachten steht
vor der Tür. Im neuen Jahr dauert es auch noch ziemlich lange, bis wieder angenehme
Temperaturen herrschen. Ich weiß nicht, ob es Euch auch so geht, wenn man schon nicht
mehr Mopedfahren kann, hat es auch was, sich in Ruhe zu überlegen, was vielleicht ein
sinnvolles Weihnachtsgschenkle wär – natürlich für Biker.
N
un, alle Zubehöranbieter haben
ganze Kataloge voll mit allem
Möglichen. Klamotten kann man theoretisch immer brauchen und immer
kaufen. Ich habe mir mal einen Thermokombi zugelegt, nachdem ich nahe
dem Gefrierpunkt fast erfroren bin.
Sowas eignet sich nicht nur für Biker,
die das ganze Jahr über fahren (müssen). Ich genieße seit dem auch Tage,
die zwar schön, aber auch kalt sind
(ich habe kein Saisonkennzeichen J).
Aber vielleicht habt Ihr auch eine technische Idee, für die man mal ein bisschen Zeit braucht. Und da eignet sich
natürlich die dunkle Jahreszeit, in der
wahrscheinlich 99 % der Biker sowieso
nicht fährt. Da macht es auch nichts
aus, die Kiste auseinanderzubauen
und wenn man keine Lust mehr hat
weiterzumachen, einfach mal genau
so liegen und stehen zu lassen. Aber
Vorsicht: auch das Schrauben in einer
kalten Garage mit klammen Fingern
macht keinen Spaß. Ich habe mir irgendwann mal einen Satz Gabelfedern
für mein „erstes richtiges“ Motorrad
(das sich immer noch in meinem Besitz befindet) gekauft und immer gedacht, das mache ich über den Winter.
Bis heute habe ich immer irgendeine
Ausrede gefunden, es nicht zu tun.
Wie wär’s mit einem Abo einer Motorradzeitschrift oder einem Buch, das
sich mit einem interessanten Thema
befasst? Ratgeber, Schraubertips, Reparaturbücher oder Reiseratgeber?
Es bleibt genug Zeit, in Gedanken den
kommenden Sommerurlaub schon
mal zu durchfahren. Natürlich gibt’s
auch jede Menge DVD’s zu dem Thema.
Sehr zu empfehlen sind auch Gutscheine für Sicherheitstrainings oder
Fahrtechnik-Kurse. Da habe ich persönliche Erfahrungen und kann’s nur
empfehlen. Zuerst zögert man, der/die
Beschenkte könnte einen Gutschein
als „Wink mit dem Zaunpfahl“ mißverstehen (das passiert vielleicht auch
dann und wann). Auch ich habe schon
derartige Gutscheine verschenkt und
im Nachhinein dann doch ein Lob dafür bekommen. Meistens kauft man
sich einen Kurs nicht selbst und stellt
dann doch fest, daß es nicht nur Spass
gemacht hat, sondern daß man auch
was dabei gelernt hat.
In meiner Eigenschaft als Gesundheitsexperte kann ich es mir nicht verkneifen, Euch noch ein paar Tips der
anderen Art mit auf die Wunschliste
zu geben. Da könnte man z.B. an diverse Hand- und Fusswärmer denken.
Oder an Präparate, die das Immunsystem hochziehen, damit man nicht
gleich beim ersten schlechten Wetter eine Erkältung abbekommt. Man
sollte meinen, daß in erster Linie die
Damen an Wellness denken, aber das
ändert sich seit einigen Jahren. Die
Luft ist kalt und deshalb sehr trocken.
Ein schönes heisses Bad oder die richtige Hautpflege, die austrocknende
Haut verhindert und so zum Wohlbefinden in erheblicher Weise beiträgt,
findet vielleicht auch seinen Weg unter den Weihnachtsbaum. Für Euch
selbst, oder auch für Eure Liebsten.
Sicher gibt es noch viel mehr Möglichkeiten. Ich wünsche Euch eine besinnliche Weihnachtszeit und einen
glatteisfreien Rutsch ins neue Jahr!
Ausdrücklich möchte ich mich bei
Svend bedanken, der meine Berichte
immer gerne im Motorrad Regional
abdruckt hat und natürlich auch bei
Euch- allen, die meine Gedanken gerne lesen.
© Euer Frank Jakob,
Delphin-Apotheke, Langenau
13
MC Greifers
Bericht und Bilder
Sigi Scholz
Clubhaus-Party
Gemütlich war´s wieder, am 17. November bei der Clubhausparty beim MC Greifers in Konradsweiler bei Rot an
der Rot.
der eine gelungene Party und volles Haus, zu der die Besucher bis aus
Niedersachsen angereist waren, um
mit dem “MC Greifers“ auf die abgelaufene Motorradsaison anzustos-
Volles Clubhaus
Bar-Betrieb
D
raussen knisterte ein Lagerfeuer,
während im Clubhaus, bzw. im
Zeltanbau die “Ballroom Stompers“
mit fetzigen Rock´n Roll, Country und Rockabilly Sound einheizten. Für
den Hunger gab es wieder die legendären Räubersemmel, die man sonst
nirgends wo anders bekommt - ein
Muss für jeden Besucher! Die schmecken so grandios, dass die “Greifers“ dafür eigentlich einen Stern im
“Michelin-Gourmet-Führer“ verdient
hätten. So war es auch diesmal wie-
Schlagkräftige Jungs
sen. Es war für den Club ein Jahr ohne
Unfälle und Alle sind “oben geblieben“, was uns – “Motorrad Regional“
natürlich auch sehr freut. In diesem
Sinn wünschen wir dem MC einen
schönen Jahreswechsel und alles Gute für die nächste Saison 2013 !
Ballroom Stompers
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Peugeot Vertragshändler
KFZ Meisterbetrieb
Eintragungen und Abnahmen
An- und Verkauf von Gebrauchtund Unfallmotorrädern
Kawasaki Rent- Mietmotorräder
Bericht und Bilder
dpr dörner
Weltmeisterlicher Empfang für
Sandro Cortese
Über 7.500 Fans, Freunde und Einwohner haben Motorrad-Weltmeister Sandro Cortese in
seinem Heimatort Berkheim einen gebührenden Empfang bereitet. Rennsportgrößen wie
LCR Honda Moto GP-Fahrer Stefan Bradl und DTM-Rennfahrer Matthias Ekström gratulierten
persönlich vor Ort.
Sandro zelebriert Burnouts mit seiner Maschine
T
rotz frostiger Temperaturen haben
über 7.500 Fans am Samstag (17.11.)
im oberschwäbischen Berkheim den
Motorrad-Weltmeister Sandro Cortese gefeiert. Bereits auf dem Weg in
die 2.700-Seelen Gemeinde herrschte
Ausnahmezustand. Bis weit vor die
Ortsschilder stauten sich tausende
Autos. Die Kennzeichen waren international. Und alle wollten nur eines:
Beim Empfang des Motorradweltmeister der Moto3-Klasse Sandro Cortese
dabei sein. Der lies sich nicht bitten
und fackelte mit prominenten Rennsport-Gästen ein Programm mit vielen Showacts ab. Zum durchgetackteten Tagesablauf gehörten unter anderem eine Kunstflugshow des Piloten
Matthias Dolderer, eine Renntaxifahrt
Showeinlage mit DTM Audi
Kunstflug-Show mit Matthias Dolderer
Große Freude über den WM Titel
Burnout frei Haus. Die Hauptstraße Berkheims wurde dazu kurzerhand zur gesicherten Rennstrecke
umfunktioniert. Moderiert wurde
das Spektakel von den MotorsportExperten Alex Hofmann und Edgar
Mielke (SPORT 1), die auch Moto GPFahrer Stefan Bradl auf der Showbühne begrüßten.
Moto GP-Fahrer Stefan Bradl im Interview
… Für Berkheim
mit DTM-Pilot Matthias Ekström in
seinem aktuellen Abt Sportsline DTMAudi und Einlagen mit den drei Freestyle-Motocrossfahrern Nick Franklin,
Luc Ackermann und Gilles Dejong.
Cortese selbst drehte bei seiner Ehrenrunde auf seiner KTM-Weltmeistermaschine ordentlich am Gashahn
und lieferte den einen oder anderen
… Freestyle Moto Cross
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Bericht und Bilder
Roman Allmendinger
Fotoshooting
für den Street-Fighter-Bikes & Babes 2013 Kalender!
Am Samstag den 7.7.12 fand das von Roman (Streetfighter-Ulm) organisierte Fotoshooting
für diesen Kalender 2013 statt! So trafen an besagtem Tag und Treffpunkt die dreizehn
Models und nach und nach auch die Biker mit ihren Streetfightern ein!
schiedet – sie hatte ja noch eine lange
Rückfahrt vor sich.
Die darauffolgenden Wochen, verbrachten Roman und Dominik (www.Pandonym-IT-solutions) mit stundenlan-
F
ür dieses Fotoshooting wurden die
meisten Bikes mit Anhängern und
Transportern gebracht, teilweise sogar
aus der Schweiz und Lichtenstein und
nach dem ausladen wurden sie nochmals nachpoliert! Als gleich zu Beginn
bei der geplanten Location organisatorische Probleme auftraten, musste
rasch ein anderer Set gesucht werden,
der nach kurzer Rücksprache im Laupheimer Industriegebiet bei der Fa. NIC
gefunden wurde! (nochmals Danke an
Gegge+Rainer)!
Da sich die Models, Fotografen und
Bikebesitzer inzwischen bekannt gemacht hatten, wurde der Umzug recht
rasch und humorvoll gestemmt, so
stand einem erfolgreichen Sessiontag
nichts mehr im Wege!
Der Aufbau des "Fotostudios" wurde
durch die Mithilfe Aller in kürzester
Zeit geschafft. Da die Models teilweise schon von Lysanne und Petra (Visagistin von ENERCHI:wellness für Körper und Geist) gestylt wurden, tauten
die Fotografen hinter und die Models
vor der Kamera nach kurzem, verhaltenem Beginn recht schnell auf und so
wurde Foto um Foto in verschiedenen
Posen geschossen! Zwischen den ein-
zelnen Shootings konnten sich Biker,
Fotografen und Models am reichhaltigem Catering, dass großzügigerweise von den Firmen Bailer(Getränke),
Stimpfle(Bäckerei) und Durst (Metzgerei) bereitgestellt wurde, bedienen
und stärken!
gem Begutachten, Aussuchen und
Bearbeiten der zwölf – bzw. dreizehn
Bilder. Das Erbegnis der Anstrengungen
und aller Arbeit für den Street-FighterBikes & Babes 2013 Kalender hat sich
zur Freude aller Beteiligten mehr als
gelohnt, finden wir.
Zwei Exemplare haben wir zur Verlosung dem Motorrad Regional überlassen – Wer sich schnell meldet, hat die
Chance, einen davon zu bekommen.
Schickt bitte dazu eine E-Mail an:
info@motorrad-regional.de mit dem
Betreff: "Streetfighter-Kalender 2013"
Nachdem alle Bikes und Models, in verschiedenen Posen und Outfits fotografiert wurden, ging dieser sonnige
Samstagmittag mit viel Spass, guter
Laune und manch heißer Aufnahme
(so mancher Hobbyfotograf konnte es
Das Team Glinkemann wünscht schöne Weihnachtstage
und einen guten Start ins Neue Jahr 2013!
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sich nicht verkneifen, das ein oder andere Bild mit seinem Handy festzu-
halten) langsam zu Ende! Die Vorfreude auf die Ergebnisse war jedem einzelnen anzumerken und so konnten
wir die ganze Aktion als wirklich gelungenes Shooting bezeichnen! Dann
wurden die Gäste aus der Ferne verab-
Da der Street-Fighter-Bikes & Babes
2013 Kalender leider nur in einer limitierten Auflage gedruckt wurde, gibt
es nur noch wenige Exemplare käuflich
bei Roman (Streetfighter-Ulm) unter
Tel. 0731-47724 zu erwerben!
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Bericht und Bilder
Boxre
EICMA
2012
D
Gelungene indische Vespa PX Varianten
ie EICMA in Mailand ist mit der Kölner-Intermot die bedeutendste, europäische Motorrad-Messe. Beide sind
so aufwändig, dass es für uns SüdWestler eine im Jahr auch täte, denn wir
liegen ziemlich genau in der goldenen
Mitte beider Metropolen. Aber auch
für die Hersteller sind zwei solcher Veranstaltungen, ein nicht unerheblicher
Kostenfaktor. Die wesentlichen Neuerungen für 2013 wurden bereits in Köln
vorgestellt. In Mailand sind jedoch die
vielen kleinen Motorrad-Manufakturen,
vor allem im Bereich Geländesport, vermehrt zu finden und die Mopeds sind
BMW´s neue F800GT Mittelklasse-Sport-Tourer
Liqui Moly plaziert sich als schwäbischer Schmierstoff-Spezialist
Wunderlich ist auch stark vertreten
Husqvarna mit besonders hübschen Modellen (Models)
mit noch etwas rassigeren Models bestückt. Somit findet der Biker, ob Krad
oder Fleisch, immer was fürs Auge. Von
dem ständigen Krisengerede ist anhand
der Vielzahl an Besuchern, keine Solche festzustellen. Was aber auch in
Milano eindeutig ist, dass die Europäer im Zweiradbau weiter ordentlich Gas
geben und die Japaner weiterhin eher
Federn lassen. So war die neue 12er GS
der Star der EICMA und auch gut um-
ringt, KTM´s künftige Adventure. Schön
war auch, dass Sandro Corteses Weltmeister-Maschine auf dem KTM-Stand
einen würdigen Platz einnahm. Ebenfalls kommen die deutschen ZubehörSpezialisten, vor allem Wunderlich und
Touratech bei den Italienern sehr gut
an, sowie auch der Ulmer SchmierstoffSpezialist Liqui Moly. Machen wir es
doch einfach wie die Italiener und vertreiben das europäische Schuldenkri-
Sandro Corteses Weltmeistermaschine
sengerede einfach mit Motorradfahren
– und daher freue ich mich jetzt schon,
in der kommenden Saison den vielen
Neuerungen zu begegnen. BS
Einer von vielen kleinen Geländesportler-Herstellern
Tourenversion der Multistrada KTM´s neue Adventure R
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Bericht und Bilder
Maik Siebelts
Dart-Turnier
Biker Freunde Erbach-Burgau gegen Ulmer Alb-Schrubber
Am 10. November um 16.00 Uhr war es nun wieder soweit.
Das im letzten Jahr ins Leben gerufene, lustige und spannende Dartturnier fand im Vereinsheim der Erbacher statt.
G
espielt wurde dieses Jahr auf zwei
Dartautomaten. Die Ulmer AlbSchrubber traten mit 2 Gruppen an,
die die Siegertrophäe unbedingt mitnehmen wollten. Ebenso die Erbacher
Bikerfreunde mit 2 Gruppen, die natürlich darauf hin arbeiteten das die
Trophäe nach dem letztjärigem Sieg
auch wieder in Ihrem Besitz bleibt.
Für das leibliche Wohl hatten die Erbacher gesorgt. Wir wurden mit lecker
Linsen mit Spätzle versorgt. War einfach wieder super organisier und die
Geselligkeit kam dabei auch nicht zu
Eindeutig cool
Na, wer wird denn …
Bericht und Bilder
Schwemmy
Dartfreunde
kurz. Mein Dank an die Erbacher Bikerfreunde. Nun für uns Albschrubber sah es am Anfang nicht so gut aus,
was sich aber nach dem warm werden auch bald änderte. Es wurde spannend und jeder gab sein Bestes. Es
wurde gelacht, gefoppt und manchmal
auch geflucht. Fast pünktlich zum Beginn des Boxkampfes Klitschko gegen
Wach waren wir am Spielende und alle warteten gespannt auf das Ergebnis.
Dieses Jahr war es sehr knapp, aber wir
Alb-Schrubber müssen noch bis nächstes Jahr warten um erneut die Chance auf den großen Sieg zu haben.
Herzlichen Glückwunsch an die Bikerfreunde Erbach und nochmals vielen
Dank für die tolle Organisation und Bewirtung. Bei dieser Gelegenheit haben
wir beschlossen ein Bowling Turnier zu
planen, dass dann Ende Januar stattfinden soll.
A paar Leut
Was die wohl schwätzet?
Bikergruß Maik Siebelts
Clubhausparty
Streetfighter Schwaben
Am 10.11. war`s wieder soweit, die Claudia und der Stefan
luden zur Party ein und die Streetfighter-Gemeinde aus
dem Umland gab sich die Ehre.
E
in paar „normale“ Motorradfahrer waren natürlich auch anwesend, man kennt sich ja schließlich.
So gegen 22 Uhr füllte sich das Clubhaus zusehends, man konnte sich
dennoch ungehindert bewegen. Gefühlt waren weniger Leute da, wie
in den letzten Jahren - und die kommen dann auch noch später und gehen früher - ein Trend, der mir dieses
Jahr sehr bewußt auch bei anderen
Festen aufgefallen ist. Woran liegt’s?
Allgemeine Unlust, zu wenig Kohle
oder zu viel Angebot? Die Stimmung
war meiner Meinung nach sehr gut,
es wurde über die eine oder andere Umbaumaßnahme, über diverse
Ausfahrten und die Treffen der vergangenen Saison gelabert. Die Musik kam wie immer aus der Dose,
die Bar im überdachten Außenbereich war auf jeden Fall trotzdem
Prost!
voll, dadurch hatte das Thekenpersonal mächtig zu tun, zum Essen gab`s
deftiges Fighterkebap ?????? Einige
Besucher wärmten sich an der obligatorischen Feuerstelle, denn die Temperatur draußen hatte nicht gerade
Wohlfühlfaktor. Wie immer war es ein
gelungenes Feschdle, denn es fehlte
an nichts, “Dankschee“ an die Streetfighter Schwaben.
Bikergrüßle
Schwemmy
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Silvester geöfrung)
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Cafe & Bistro
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Das Fässle-Team wünscht allen Bikern,
Trikern und Gästen schöne Weihnachten
und einen guten Rutsch!
Veranstaltungen siehe Terminkalender!
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Ein herzliches Dankeschön unseren Kunden,
schöne Feiertage und einen
tollen Start ins Neue Jahr!
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Bericht und Bilder
Sigi Scholz
Holzfällerparty
Wir wünschen allen Lesern ein schönes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013!
MC Dark Dream
Holzfäller-Party bei den “Dark Dream“ in ihrem Clubhaus
in Blaustein – dazu war der 31. Oktober ideal, da ja der
1. November ein Feiertag ist und man ausschlafen kann.
Grizzly das ATV,
das auch mit den schwersten Arbeiten fertig wird, mit
geringem Verbrauch und immer genügend „Power“.
S
o nutzten an diesem Mittwoch
viele die Gelegenheit um sich
hier mit Freunden und Bekannten
bei einem gemütlichen Bierchen zu
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Nette Runde ums Feuer
treffen. Zum Essen gab es deftige
Brotzeitteller, passend zum Thema
“Holzfäller-Party“. Natürlich fehlte
auch nicht der Holzklotz zum Wett-
Unsere neue
Zweigstelle an der
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wünschen wir ein frohes Fest und
einen guten Start ins Neue Jahr!
rauchten
- Ankauf von Gebung!
hl
- mit Barausza ietung
- Motorradverm hrten
- Motorradausfa
Albe hat die Mädels in seinem Bann
nageln und das obligatorische Lagerfeuer. Im Clubhaus wurde ebenfalls
kräftig eingeheizt, zu einem mit Musik, zum anderen mit dem Holzofen.
So entstand eine angenehme, gemütliche Atmosphäre und die Besucher waren super drauf. Netter Event
in diesen Herbsttagen.
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Ein Land in Ostafrika und das Land, in dem der Kaffee zuerst entdeckt worden ist. Bekannt auch durch Grenzstreitigkeiten mit Eritrea, Armut, Bettlern und Steine werfenden Kindern. Eingerahmt von Länder,
wie Djibouti, Somaliland und weitere, welche auch über kaum mehr Reichtum verfügen – dennoch
ist es reizvoll, was in diesem Land entdeckenswert ist.
Bericht und Bilder
Boxre
Am Lac Asal in Djibouti
Äthiopien
Kleiner Basar am Straßenrand
Z
unächst sind wir in Addis Abeba gelandet und man glaubt es kaum, die Lufthansa fliegt fast täglich und die Flieger sind
voll, denn Addis Abeba ist der Verteilerflughafen für angrenzende Länder. Die Zollabfertigung war relativ zügig erledigt und
auch Geld sofort getauscht. In Wim´s Hollandhouse, ein Backpacker, sind die Mopeds, seid der letzten Tour von Kenia her
untergestellt und dort haben wir uns auch
eingenistet. Die letzte Etappe von der Tour
zuvor, war für die Mopeds recht derb und
so lag einiges an Schraubarbeit bevor. Beide
Batterien waren zunichte und trotz Großstadt ist es gar nicht so einfach, passende
zu finden. Dann waren noch langatmige
Formalitäten bei Behörden zu erledigen,
darunter auch der Visa Antrag für Djibouti. Dennoch, so lernt man zumindest viele
Straßen, Wege sowie Addis und dessen
Menschen selbst, kennen. Vor allem auch
einige Taxifahrer, welche flink, fix und wendig die nächste Anlaufstelle ausfindig machen und auch topp beim Organisieren
sind. Addis zu durchfahren, heißt sich
zuerst auch an kräftigen Abgasausstoß zu
gewöhnen. Auf den Wegen und durch die
Gassen von Addis sind die Leute freundlich aber man sieht auch viele entstellte
und bettelnde Menschen. Eine kleine Verschnaufpause, kein Problem, denn Addis
hat sehr viele Kaffeehäuser zu bieten und
man bekommt hin wieder auch, den seid
dem südlichen Afrika bekannten, black forest cake. Letztendlich hat dies alles länger
20
Schwaben vom Kochertal in Addis Abeba
Auf der Fahrt zum Lac Asal
gedauert als gedacht und so mussten wir
uns eine kompakte Tour zusammenstellen.
Addis Abeba haben wir früh morgens, Nordostwärts, in Richtung Dessie verlassen. Dabei Toskana ähnliche Hügellandschaft auf
gut geteerter Straße durchfahren. Nach
einer Stunde wurde es Zeit für ein Frühstück und da kam ein Kaffeehaus, gebaut
von einem seid Jahrzehnten in Äthiopien
lebenden Deutschen, gerade recht. Nach
dieser Stärkung gings hoch zum 3230 Meter hohen Tarmaber-Pass. Dieser liegt gut
1000 Meter höher als das auch schon recht
hoch, zwischen 1800 und 2200 Meter, gelegene Addis Abeba. Die Temperaturen
waren etwas frisch und dies vor allem beim
Abschnitt der drei sogenannten MussoliniTunnels. Hier, wie auch im gesamten Äthiopien, haben die Italiener während deren
Besatzungszeit in den 30iger Jahren besten
Straßenbau bewiesen. Dazu bietet sich das
bergige Land bestens an, darauf tolle und
Kurvenreiche Strecken einzuarbeiten. Aber
aufgepasst, auf den Straßen herrscht auch
viel Menschen- und vor allem Tierverkehr.
Bei warmer Abendsonne sind wir in Kembolcha eingetroffen und haben Quartier bezogen. Nebenan gab es ein Restaurant und
auch hier zeigte sich italienischer Einfluss in
äthiopischen Küchen.
Richtung Osten fuhren wir kurvig und bergig weiter und durchfuhren dann das breite
und einsame Tal des Awash Flusses. Dieses
nun aber auf Schotterpiste. Die Temperaturen stiegen und dem einen und anderen
Schlagloch konnte man nicht mehr ausweichen. Bei Mille ging es nordostwärts weiter und streiften die Ausläufer der Danakil Depression. Eine Tiefeben, welche bis
zu 150 Meter unter Meeresspiegel liegt und
mit Temperaturen von über 60 °C zu den
heißesten Regionen der Welt überhaupt
zählt. In Richtung zum Grenzübergang nach
Djibouti ging die Straße dann in steiles
Gefälle über und hier sah man auch zahlreiche Lkw Wracks liegen. Die Grenzformalitäten waren überraschend schnell erledigt und so fuhren wir noch gut 100 km
nach Djibouti hinein, bis Dikhil. Djibouti ist französisch geprägt, dennoch kann
man sich auch mit wenigen Brocken Englisch verständigen. Dies war auf unserer
Spritsuche auch wichtig. An jeder Tanke gab
es zwar Diesel aber Benzin war reine Mangelware. Zu überhöhten Schwarzmarktpreisen wollten wir auch nicht kaufen und so
Hotel in Djibouti
Salztransport
kamen wir bis Djibouti Stadt, welche am
Golf von Aden liegt. Ein mehr als freundlicher Tankstellenbesitzer verkaufte uns auch
zu mehr als fairen Eurokurs Benzin und
voll getankt mit Sprit, Wasser und Cola
gings dann zum Lac Asal. Dahin führte uns
eine Traumstraße mit hohen und zum Meer
hin, steil abfallenden Randstufen. Auf dem
Lac Asal Salzsee war es recht heiß und von
Sonne blendend. An den Uferzonen des
Wassers formierten sich tolle Salzkristalle.
Salz wird dort auch noch abgebaut und
auch teils auf Kamelen bzw. Dromedaren
transportiert.
Auf dem Lac Asal (Salzsee)
Grandiose Landschaft auf 2800 m
Wasserfall des Blauen Nil
Djibouti verließen wir wieder zurück nach
Äthiopien, doch diesmal waren die Zollabfertigungen bei der Einreise mehr als langatmig und forderte Kondition. Bereits dunkel war es als wir Kembolcha wieder erreichten.
Am nächsten Morgen fuhren wir früh nach
Dessie hoch, der Stadt von welcher die
hübschesten Frauen Äthiopiens stammen
sollen. Zumindest gab es tolle Straßenkaffees, welche zur gemütlichen Pause sowie Kaffeezeremonien einluden. Dazu wird
Kaffeekochen ehrwürdig zelebriert und die
Kochstelle mit Blumen ausgelegt. Unser
nächstes Ziel sollte Lalibela sein. Dazu stieg
die Teerstraße bei Woldiya permanent steil
und kurvig an und schraubte sich bis zu
einer Höhe von um die 3500 Meter hoch.
Ein Höhenunterschied von ca. 2000 Meter
waren dabei zu bewältigen. Die Temperaturen sind auf dieser Höhe mit um die 25 "C
sehr angenehm und die Piste weiter nach
Lalibela, war wieder ein richtiger Schotterkurvenspaß.
Lalibela selbst ist eher ein Weltwunder,
denn die vor ca. 800 Jahren, von oben nach
unten, in Fels hinein gehauenen christlich
orthodoxe Kirchen, sind schon faszinierend
anzusehen. Dabei ist das Dach, Außenfassade und Innenausstattung allesAUTOteam
aus einem
Felsblock heraus gehauen. König Lalibela hatte damals die göttliche Eingebung,
Jerusalem in seiner Heimat nach zu bauen.
Zahlreiche Priester segnen die vielen Pilger.
In Lalibela gibt es 19 solcher Kirchen und
in ganz Äthiopien um die 150 Stück dieser
einmaligen Weltbauwerke. So langsam hat
man dann richtig Respekt vor Äthiopien
und mit deren eigener Schrift sowie früh
geprägten christlichen Glauben. Das Land
kommt einem eher wie eine Hochkultur vor,
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Das Schicksal vieler Beth Georgis in Lalibela
schafft hat. Von Lalibela über die Schotterpiste zurück, fühlt man sich auf der Teerstraße bis Debre Tabor, als würde man auf
dem Dach der Welt fahren. Riesige steil abfallende Täler begleiten einen ständig links
und rechts des Höhenzugs. So geht es dann
wieder um die 2000 Höhenmeter hinunter zum 1600 Meter hoch gelegenen Tana
See, aus welchem der Blaue Nil seinen Lauf
nimmt. Wir folgen diesem auf einer parallel verlaufenden herben Schotterpiste, bis
zu den Nilfällen. Angeblich die zweit größten Wasserfälle Afrikas aber seid Wasser zur
Stromgewinnung abgezweigt wird, ist die
Gewaltigkeit der Fälle des Blauen Nil doch
etwas eingeschränkt. Dennoch macht auch
der tosende Anblick des letztlich verbleibenden Drittels der Fälle noch Eindruck.
Von der lebendigen Stadt Bahir Dar fahren
wir über Debre Markos in Richtung Addis.
Zunächst ist auch diese lange Straße recht
belebt aber zunehmend nimmt der Verkehr ab und die Straße geht über, zu einer
eher verlassen wirkenden Piste, auf welcher
man kaum noch glaubt auf dem richtigen
Weg zu sein. Aber irgendwann taucht wieder Asphalt und Leben auf und vor allem
der große afrikanische Graben, bei welchem
der Nilcanyon einen Abschnitt darstellt.
Man fährt auf einen unglaublich tiefen Riss
der Erdoberfläche zu, schraubt sich gute 10
Kilometer sowie 1000 Höhenmeter tief
hinunter, um über eine Brücke den Nil zu
überqueren. Dann geht es auf der anderen
Seite des Nil mit tollen Ausblicken genauso
wieder hoch. Das fühlt sich an wie gelebte,
bzw. gefahrene Geographie. Mit Einbruch
der Dunkelheit erreichten wir wieder Addis
Abeba und letztendlich durch das Verkehrsgewühl, unser Backpacker Hollandhouse.
Äthiopien, ein gewaltig von Bergen und
Höhenzügen, tiefen Tälern und Canyons,
sowie heisser Wüsten und Vulkane geprägtes Land, in welchem auch an den steilsten
Hängen noch Ackerbau betrieben wird, ist
auf jeden Fall eine weitere Reise Wert, denn
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