festival. neue medien im film
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festival. neue medien im film
festival. neue medien im film repro-studio weimar berkaer straße 99425 tel fax isdn 11 weimar (03643) 542020 (03643) 542062 (03643) 542065 repro-studio-weimar @t-online.de “es gibt dinge auf die man sich noch verlassen kann” montag-freitag 8 - 18 sonnabend 10 - 13 sowie nach vereinbarung digitaldruck, plotten von kleinbildern bis großformate drucken auf verschiedene medien mit bis zu 600 dpi scannen von kleinbildern bis großformat s/w, graustufen, farbe von aufsichts-, durchsichts- und negativvorlagen kopieren von kleinbildern bis großformat s/w- und farbkopien auf verschiedene medien laminieren matt, glanz oder selbstklebend doppelseitiges einschweißen in folie von kleinformat bis großformat bindungen thermo- und buchbindung bis a4 draht-,plastering-,sicherheitsbindung bis a3 in verschiedenen farben und größen selbstbedienung 4 s/w-kopierer a4/a3 große arbeitsfläche, große schneidemaschine, kaffeeautomat zusätzlich bieten wir: fotografische dokumentationen auf veranstaltungen, kurierdienst, kalenderherstellung, verleih einer digitalkamera Grußworte _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _3 Die Fakultät Medien der Bauhaus-Universität _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _10 Förderverein netzwerk filmfest e.v _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _11 Konzept-Version backup _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _12 Rahmenprogramm _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _13 Orientierungsplan _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _15 Programmübersicht _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _16 Jury _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _18 Wettbewerb rot _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _20 Wettbewerb grün _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _22 Wettbewerb blau _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _24 closeup _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _26 foren _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _31 film _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _34 Sonstige Veranstaltungen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _36 Kino im mon ami _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _37 Dank / Impressum _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _40 inhalt Für die Etablierung eines Festivals mit Film- und Videoproduktionen, die unter Verwendung und Einfluss von neuen Medien entstanden sind, gebührt dem Förderverein Netzwerk Filmfest e. V. und der Bauhaus-Universität Weimar großer Dank. Weshalb? Weil es sich beim "backup2.0-festival.neue medien im Film" wohl um den einzigen Wettbewerb für narrative intermediale Arbeiten handelt, der noch dazu durch ein sehr interessantes Rahmenprogramm ergänzt wird. Wie schon im Jahr 1999, als Weimar die Europäische Kulturhauptstadt war, wird auch vom 9. bis zum 12. November 2000 vielen Autoren und Produzenten, Verleihern und Investoren die Möglichkeit geboten, sich intensiv über neue Projekte zu informieren, interessante Gespräche zu führen und Kontakte zu knüpfen. Hierdurch wird der Film erfreulicherweise nicht nur als Kultur-, sondern auch als Wirtschaftsfaktor unterstützt. Beides dient der Förderung des Medienstandortes Thüringen, der ich mich als Kultusminister wie auch als Aufsichtsratsvorsitzender der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) verpflichtet fühle. Dem innovativen Genre "intermedialer Film", wenn ich es einmal so nennen darf, muss ermöglicht werden, sich auf dem Markt - auch auf dem internationalen Markt - zu behaupten. Daher gilt es, diese Kunstform in Deutschland und Europa in ihrer Entwicklung zu unterstützen und sie auf internationaler Ebene wettbewerbsfähig zu machen. Das "backup2.0-festival.neue medien im Film" in Weimar agiert dabei als Trendsetter für diese neue Kunstform. Darüber hinaus arbeitet das Festival interaktiv, indem es neben der Präsentation und dem Wettbewerb allen Teilnehmern zahlreiche Gesprächs- und Kooperationsmöglichkeiten bietet. Produzenten haben Gelegenheit, sich über Möglichkeiten einer gren- züberschreitenden Zusammenarbeit auszutauschen und so eine fruchtbare Basis für die zukünftige Entwicklung des intermedialen Films zu schaffen. Dies zeigt deutlich, dass sich Weimar innerhalb dieser Sparte auch als Medienstandort mehr und mehr etabliert Mit Blick auf dieses moderne Genre freue ich mich als Thüringer Kultusminister besonders, dass "backup2.0-festival.neue medien im Film" diesen noch recht unbekannten Bereich fördert, der wiederum überwiegend ein junges Publikum anspricht und für ästhetische Fragen und das Aufgabenfeld "Medienkompetenz" sensibilisiert. In diesem Sinne wünsche ich der Veranstaltung gutes Gelingen und viel Erfolg! grußwort prof. dr. michael krapp thüringer kultusminister 5 grußwort dr. volkhardt germer Oberbürgermeister Innovation tut Weimar gut. Die europäische Kulturstadt hat einen Ruf zu verteidigen, und das "backup-festival. neue medien im film." hat Chancen, diesen mitzubestimmen. Erneut treffen sich in diesem Jahr nationale und internationale Film- und Medienschaffende in Weimar, um multimediale Arbeiten vorzustellen. Der Veranstalter, der Förderverein netzwerk filmfest e. V., verbindet mit diesem Wettbewerb die Absicht, Laien, Studierende und Experten aus den Bereichen Kunst und Kultur zu einem Austausch zu bewegen und regional, möglichst auch europaweit zu vernetzen. Wenn das gelingt, dann ist das für die Universitätsstadt Weimar mit der in Deutschland einzigen Medienfakultät ein besonderer Glücksfall. Das Festival schafft für Experimente, für den spielerischen Umgang mit den technischen wie ästhetischen Möglichkeiten der neuen Medien das notwendige Feedback. Damit finden in Weimar tradierte Linien ihre zeitgemäße Fortsetzung, deren Anfänge in den experimentellen Arbeiten des Fotografen und Filmers Louis Held und den kreativen Auseinandersetzungen mit dem damals noch jungen Medium Fotografie am Bauhaus zu sehen sind. Der Start des "backup-festivals" im Kulturstadtjahr1999 war erstaunlich und vielversprechend, das Publikum zeigte sich kompetent und begeisterungsfähig. Damit sind gute Bedingungen für die Fortsetzung im Jahr 2000 gegeben. Ich wünsche den mutigen Veranstaltern viel Erfolg und der Stadt Weimar ein originäres Filmfestival mit Zukunft. 7 grußwort prof. dr. gerd zimmermann Rektor der Bauhaus-Universität Weimar Man reibt sich die Augen, um dann zu erkennen: Weimar hat ein Filmfestival. Das "backup2.0festival.neue medien im film", hervorgegangen aus der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität, hatte 1999 - Weimar war die Kulturhauptstadt Europas seinen glänzenden Erstauftritt. Das Festival ist nicht Cannes, Venedig oder Locarno, auch wenn deren Kulte von "backup" in schöner Selbstironie nachgespielt werden. Aber der Ansatz in Weimar ist doppelt spannend. Zum einen ist das "festival" neu, organisiert und inszeniert von einer Crew junger Leute, Studenten der Medienfakultät. Zum anderen ist die gewählte Thematik hochaktuell, neue Medien im Film zu untersuchen. Der Film, welcher im letzten Jahrhundert als das moderne Medium nahezu alle tradierten Formen des Ausdrucks, etwa die Malerei, das Theater, die Architektur dominant gewandelt hatte, ist nun selbst Objekt und ein Experimentierfeld der wiederum neuen Medien am Beginn des 21. Jahrhunderts, der Techniken der Digitalisierung, der computergestützten Animation usw. Diese Intervention dürfte die filmischen Mittel revolutionieren. Also könnte es doch sein, daß das "backup-festival" in Weimar Karriere macht. Auch Cannes war nicht immer Cannes. Ob dies gelingen wird, hängt wesentlich auch davon ab, ob die Kulturstadt Weimar im Ganzen, jenseits ihrer Existenz als Museum, sich als eine lebendige, innovationssüchtige Kultur-, Medien- und Universitätsstadt entwickelt. Weimar muß diese Chance ergreifen, eine besondere Medienmetropole zu werden. Und diese Voraussetzungen sind da: Weimar war immer Kultur- und Medienstadt, Stadt der Zeitungen, der Verlage, "Weimar" ist weltweiter Markenname, und die Stadt hat heute mit der Bauhaus-Universität, voran der Medienfakultät, ein außerordentliches Potential und die Stadt hat auch wieder Kinos. So hat das Festival eine wichtige, zukunftsträchtige Facette. Den Veranstaltern des Festivals sei herzlich gedankt: dem "netzwerk filmfest e.V.", der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität, allen Akteuren und Unterstützern. Also: Augen auf. Augen auf! takewipe FC grußwort prof. dr. charles a. wüthrich Dekan of theFaculty of Media of the Bauhaus -University Weimar Digital Media are becoming pervasive in everyday life, and are used more and more both for the production of traditional linear film work, as well as for the integration of it in a multimedia context. The use of a new tool often reflects in the final product, and changes its content, because it opens new possibilities for narrating stories. While technicians develop incessantly new tools, the learning process for artists and designers has a much steeper and lengthy curve before the new possibilities are fully understood and mastered. In other words, the grammar deriving from the new takes a much longer time to develop, and is much more important in its consequences for the consumer, who is the leaf of the media production process. This grammar is not a rigid set of esthetical rules, it is rather a permanent rewriting of rules into new rules, in an evolutio- nary process sorting out what works well from what does not. Ultimately, this process results either in added quality to the medium or in the oblivion of the new techniques. Interestingly, very few events acknowledge the importance for the makers of media products of this influence and of the understanding of added value that can be achieved. As the first and only Academic Institution in Germany totally dedicated to Media, the Faculty of Media of the Bauhaus-University Weimar signaled from the beginning the importance of such feedback. Being at the crossroad between Humanities, Arts, Design and Technology development confronted us early with these questions. In a way, the "backup.festival" is for our Faculty a direct consequence of what we do and teach. The "backup.festival" provides a forum for the exchange of ideas, for discussion, and for the public presentation of traditional linear work, which has been produced with the aid of digital media. As such, it has become in time a reference point for artists using digital media for their production. The Sisifus work of a relatively small group of students at the Faculty of Media of the Bauhaus-University Weimar initiated a Festival the fame of which nowadays spreads well beyond the city of Weimar and the State of Thuringia. The Faculty of Media supports fully the festival and is pleased that every year it can take place successfully. Our special thanks are due to all people investing their time to make it possible. die fakultät medien der bauhaus-universität weimar Seit 1996 beschäftigt sich - mit einer deutschlandweit einmaligen Struktur - die Fakultät Medien in ihren Studiengängen Mediengestaltung und Medienkultur und seit 1999 im Studiengang Mediensysteme mit dem immer wichtiger gewordenen Gegenstandsfeld der Medien. Mit entsprechenden Forschungsprojekten und spezifischen Lehrangeboten, die vor allem in der Form des Projektstudiums stattfinden, wird den besonderen Bedingungen und Anforderungen dieses Feldes Rechnung getragen. Im Vordergrund steht daher das exemplarische, problemlösende und konzeptionelle Lernen zum Erwerb von Fähigkeiten im Umgang mit Medien. Die Erprobung und Entwicklung 10 einer verantwortungs- und folgenbewußten, konstruktiven Denkweise ist dabei von entscheidender Bedeutung. Ziel ist es, kreative, unabhängige Medienschaffende und wissenschaftlich fundiert ausgebildete Medienfachleute herauszubilden. Als Entscheidungsträger, Berater und Multiplikatoren werden diese demweiteren Verlauf der Entwicklungen im Mediensektor nicht nur folgen, sondern ihn bewußt und unter Abschätzung ästhetischer Wirkungszusammenhänge und kommunikativer Folgen steuern und mit gestalten. Sie legen mediale Problemlagen frei und erarbeiten gestalterische und analytische Lösungen für mediale Aufgabenstellungen. Sie prägen die Medienkultur und beeinflussen die Entwicklung der Kommunikationsverhältnisse unter den sich wandelnden Bedingungen. Sie beteiligen sich an der wirtschaftlichen Auswertung des Mediensektors und tragen zum Sinngehalt und zum Selbstverständnis der Mediengesellschaft bei. Im Kontext dieses Ausbildungskonzeptes entstehen Projekte wie "backup", die aktuelle Entwicklungen aufgreifen und reflektieren, Neues entdecken und maßgeblich gestalten, Unbekanntem einen internationalen Rahmen und ein Podium geben wollen. Scenes from the 2nd storey Der Förderverein "netzwerk filmfest" wurde am 15.02.1999 in Weimar gegründet. Kern der Mitglieder und jene, von denen die wesentlichen Impulse zur Vereinsgründung ausgingen, sind Studenten der Fakultät Medien der BauhausUniversität Weimar: förderverein netzwerk filmfest e.v. Ziele des Vereins sind die Förderung und Veranstaltung des Film- und Video-Festivals "backup.neue medien im film", die Förderung von Video-, Filmund Medienprojekten, die Förderung eines internationalen kulturellen Netzwerkes. Eine der ehrgeizigen Besonderheiten ist, daß der Verein eine netzwerkartige Zusammenarbeit sowohl generationsübergreifend, als auch zwischen Laien, Kunst- und Medien-Studenten und Experten aus unterschiedlichen Praxisbereichen von Kunst und Kultur anstrebt. Wir suchen in allen Arbeitsgebieten sowohl Quereinsteiger als auch etablierte, professionelle Partner, bzw., haben sie bereits gefunden. Die Arbeit in diesem Spannungsfeld soll in jeder Hinsicht und Richtung befruchtend sein, Impulse geben und unsererseits zu innovativen, unkonventionellen und phantasievollen Ideen führen. Zur Zeit realisiert der Verein in diesem Sinne mehrere Projekte, an erster Stelle steht das Filmund Video-Festival "backup.neue medien im film". Weiterhin sind Vortragsreihen und workshops zur Thematik "Neue Medien" sowie die Erstellung einer Mediendatenbank für Thrüringen geplant. 11 backup. version2000 Nach einem erfolgreichen »backup1.0-festival.neue medien im film« im Kulturstadtjahr 1999 bietet der »netzwerk filmfest e.v.« ein update für das neue Jahrtausend an. Erneut wird Weimar vom 09. bis 12. November 2000 zum Treffpunkt für nationale und internationale Film- und Medienschaffende. »backup« ist ein Festival für Film-- und Videoproduktionen, die vorwiegend unter Verwendung von Neuen Medien entstanden sind. Im Mittelpunkt des Festivals steht der Wettbewerb mit narrativen intermedialen Arbeiten. Ziel des Festivals ist eine Bestandsaufnahme und eine Untersuchung der Einflüsse der Neuen Medien auf die Inhalte, die Erzählweisen, die Ästhetik, die Produktion, die Präsentationsformen und den Vertrieb medialer Arbeiten. Den Begriff "Neue Medien" fassen wir in folgenden Feldern: die Verwendung digitaler Bildmedien, die digitale Produktion und Technik, der digitale Vertrieb (z.B. DVD-Auswertung 12 und Internet-Vertrieb), die Auseinandersetzung mit medienreflexiven Inhalten. Die Ausschreibung erfolgte international an Film- und Kunsthochschulen, Kunstakademien, Fachhochschulen, Universitäten, Filmclubs sowie an Kultur- und Bildungszentren und via Internet unter www.backup-weimar.de. Der Wettbewerb wurde für alle gängigen Formate ausgeschrieben. Die Beiträge sollten nicht vor dem 1. Januar 1999 entstanden sein und eine Laufzeit von 15 Minuten nicht überschreiten. Ausnahmen sind möglich. Innerhalb des Wettbewerbes werden von der unabhängigen Fachjury, bestehend aus Filmund Fernsehmachern, Produzenten, Verleihern und Medientheoretikern, Preise in einer Gesamthöhe von 8.800,- DM vergeben. Ziel der Preisvergabe ist nicht vorrangig, den Aufwand oder die technische Perfektion des Wettbewerbsbeitrags zu hono- rieren, sondern Beiträge auszuzeichnen, die durch ihre Inhalte und die bewußte Verwendung ihrer künstlerischen Mittel bestechen. Der Einsatz Neuer Medien und deren Einfluß auf Erzählstrukturen und Produktionsabläufe stehen im Vordergrund. Da wir eine Einteilung in Genres nicht für zeitgemäß halten, hat die Vorauswahlkommission die Beiträge nach Farben sortiert. Es gibt die Wettbewerbsblöcke rot, grün und blau. Aufgrund unserer Affinität zum Medium Video entsprechen die Farben den Videosignalen RGB Programmpunkte wie »closeup«, »lounge|lab«, «film«, »gala« und »afterhour« erweitern den Anspruch des Festivals, ein Publikumsfestival zu sein. Und jetzt wünschen wir Ihnen viele Anregungen, konstruktive Diskurse und natürlich viel Spaß. Ihr backup2.0-team. rahmenprogramm closeup podien veranstaltungen Hier schaffen wir Ergänzungen und Brückenschläge zum Kernpunkt unseres Programmes, den Leinwandpräsentationen filmischer Arbeiten im Wettbewerb Samstag 11.11. neu deli 16.00 – 17.30 Uhr closeup#1 New Media Festivals stellen sich vor: European Media Art Festival Osnabrück, Bitfilm|Flashfilm Hamburg, Transmediale Berlin (siehe Seite 26) Sonntag 12.11 neu deli 16.00 – 17.30 Uhr closeup#2 Präsentation eines ca. 30 minütigen Trailerprogramms auf 35mm mit anschließendem Podium. (siehe Seite 30) Freitag 10.11. neu deli 16.00 – 17.30 Uhr making of ? (siehe Seite 31) Freitag 10.11. neu deli 22.00 – 23.00 Uhr forum#1 Ein Projekt der BUW wird präsentiert: Calypso – ein intermediales Projekt, Projektleitung: Prof. Jill Scott (siehe Seite 32) Samstag 11.11. neu deli 22.00 – 24.00 Uhr forum#2 Wir über uns Studenten der BUW stellen ihre Arbeiten vor Videopro{gramm. Im Anschluß: onyR - Das gekippte Fenster Dia – AV - Show (siehe Seite 33) 13 Donnerstag 9.11. mon ami, großer saal, 20.00Uhr film#1 Eröffnungsfilm Der erste digitale Kinokurzfilm "gone underground" des Münchner Regisseurs Su Turhan erfährt eine Vorpremiere Kamera: Michael Ballhaus Darsteller: Katja Flint, Ralph Herforth, Lisa Kreuzer und Florian Sigl. (siehe Seite 34) Samstag,11.11. mon ami großer saal, 22.00 Uhr film#2 Überaschungsfilm Donnerstag 9.11. deu deli, 22.00 Uhr danach tägl.ab 12.00 Uhr lounge|lab Im Cafe und in der Bar erwarten Sie täglich multimediale Arbeiten aus dem Umfeld der BUW in unterschiedlichsten Präsentationsmethoden und –techniken. (siehe Seite 36) Donnerstag 9.11. neu deli 22.00 Uhr gala Auftakt mit Glanz und Glamour große Eröffnungsgala mit den Yellow Beats und im Anschluß DJ Smoking Joe (siehe Seite 36) Sonntag 12.11. neu deli ca. 22.30 Uhr party backup – hands up Abschlußfete mit DJ Matthias Tanzmann aus Weimar ¶ Täglich neu deli ab 22.00 Uhr afterhour visuals und music - ein kommunikativer event. Täglich können Sie zum Abschluß Ihres Tagesprogramms an der Bar des neu deli abchillen. Hier schaffen wir auch die Möglichkeit zur Begegnung und zum Feiern mit Medienkünstlern und - förderern. Für Unterhaltung sorgen Dj‘s und für die Versorgung das Team der "Planbar". (siehe Seite 36) täglich, mon ami,kino 22.00 Uhr kino im mon ami das Video-Tourprogramm des European Media Art Festival Osnabrück 2000 als Zusatzangebot zu backup 2000 (siehe Seite 36) Der letzte Flug lageplan 4 4 4 4 4 4 4 4 4 5 1 2 3 4 5 6 7 info forum/ podium ausstellung wettbewerb goetheplatz mon ami neu deli 6 7 3 3 3 3 3 5 1 2 2 2 5 1 2 2 2 5 bar büro wc 15 DO FR SA 2000-11-09 2000-11-10 2000-11-11 mon ami, Großer Saal 20:00 Uhr Eröffnung & Film der erste digitale Kinokurzfim "Gone Underground" in einem inoffiziellen Preview, außer Konkurrenz anschließend neu deli (ca. 22:00 Uhr) lounge I lab Gala mit den "Yellow Beats" - die Stichworte heissen Jazz & Groove, DJ & Trompete DJ Smoking Joe: blue night – los banditos – pussy club – bossa vibes – dancefloor jazz mon ami, Großer Saal 18:00 - 21:00 Wettbewerb rot internationale Leinwandpräsentationen, jeweils bis zu 15 min. lang mon ami, Großer Saal 18:00 - 21:00 Wettbewerb grün internationale Leinwandpräsentationen, jeweils bis zu 15 min. lang mon ami, Großer Saal 22:00 - 23:00 wir - forum: BUW The Calypso Project (Jill Scott) mon ami, Großer Saal 22:00 - 24:00 Film Überaschungsfilm neu deli ab12:00 lounge I lab: Austellung, Multimedia, Installationen und Café, Bar neu deli 16:00 - 17:30 forum neu deli ab 12:00 lounge I lab Austellung, Multimedia, Installationen und Café, Bar neu deli 16:00 - 17:30 closeup – Podium: New Media Festivals stellen sich vor (4*) neu deli 22:00 - 24:00 wir – Forum: Bauhaus-Universität (5*) Videoprogramme der BauhausUniversität Weimar im Anschluß: Dia-AV-Show "OnyR - Das gekippte Fenster" neu-deli 23:00 afterhour: chillout neu-deli 24:00 afterhour: chillout mon ami, Kino 22:00 mon ami, Kino 22:00 mon ami, Kino 22:00 Kino aus dem Programm des European Media Art Festivals Osnabrück 2000 (3*), EMAF Video Tourprogramme 2000 90 Minuten - 10 Videos Kino aus dem Programm des European Media Art Festivals Osnabrück 2000, EMAF Video Tourprogramme 2000 90 Minuten - 10 Videos Kino aus dem Programm des European Media Art Festivals Osnabrück 2000, EMAF Video Tourprogramme 2000 90 Minuten - 10 Videos 16 SO 2000-11-12 veranstaltungsorte mon ami, Großer Saal 18:00 - 21:00 Wettbewerb blau internationale Leinwandpräsentationen, jeweils bis zu 15 min. lang mon ami, Großer Saal 21:00 Preisverleihung neu deli Goetheplatz, Ecke Schwanseestraße Weimar karten\info neu deli 12:00 T 03641 66 41 97 F 03641 66 41 98 info@backup-weimar.de presse michael_falk@web.de Kartenvorverkauf Roxanne Markt 21 99423 Weimar T: 03643 800194 F: 03643 800195 lounge I lab: Austellung, Multimedia, Installationen und Café, Bar neu-deli 16:00 - 17:30 closeup – Podium: Trailer (6*) Mensa am Park und an den Abendkassen in mon ami und neu deli neu-deli ab ca. 22:30 backup – hands up Abschlussparty (7*) mit DJ Matthias Tanzmann Resident, Distillery Leipzig mon ami Goetheplatz Weimar eintrittspreise Dauerkarte 30 DM Tageskarte 15 DM Wettbewerb rot 6/8 DM Wettbewerb grün 6/8 DM Wettbewerb blau 6/8 DM Forum. 6/8 DM Closeup 6/8 DM mon ami, Kino 22:00 Kino aus dem Programm des European Media Art Festivals Osnabrück 2000, EMAF Video Tourprogramme 2000 90 Minuten - 10 Videos film 6/8 DM Kino im mon ami 8/10 DM Eröffnungsfilm, Venissage und Gala 10/15 DM Preisverleihung mit Abschlußparty 10/15 DM Katalog 2 DM 17 jury Dr. Britta Neitzel Dr. Britta Neitzel ist Medienwissenschaftlerin. Sie studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft in Erlangen, München und Köln und promovierte zur Narrativität von Videospielen. Seit 1993 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bauhaus-Universität Weimar, zunächst an der Fakultät Gestaltung, seit 1996 an der Fakultät Medien. Veröffentlichungen u.a. zum neuen Britischen Kino, zum Verhältnis Medienwissenschaft Filmwissenschaft, zur Medialisierung von Sport. Mitherausgabe des Kursbuch Medienkultur. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Intermedialität der populären Kultur. Neben der wissenschaftlichen Arbeit Foto- und Videoarbeiten sowie Installationen. Adolf Winkelmann Adolf Winkelmann, Kunststudium in Kassel, ist seit 25 Jahren Professor an der FH Dortmund. Er gilt seit Ende der 60ger Jahre als einer der Protagonisten des Europäischen Experimentalfilms. Für seine Kinound Fernsehfilme erhielt er ua. Bundesfilmpreise, etliche Male das Filmband in Gold, Adolf Grmme Preise, den Prix de la Critique International. Beginnend 1967 mit einer Trilogie über seine Heimat, den Ruhrpott, wechselte er später in die Genres Komödie, Thriller, Endstation Paradies internationaler Spielfilm. Zu seinen aktuellsten Werken gehören der Kinofilm "Waschen.Schneiden.Legen” (1999) und DEUTSCHLAND.PICT ein virtuelles Film-Panorama für 35 Leinwände/Screens (Juni 1999 bis Mai 2000), eine Auftragsarbeit für den Deutschen Pavillon/Expo2000: Er vertritt den deutschen Experimental- und Dokumentarfilm unter anderem bei Festivals in Knokke, Rotterdam, New York und Paris. Jan-Christoph Hassel Jan-Christoph Hassel studierte Theater-, Film- & Fernsehwissenschaften, Geschichte, Germanistik in Bochum und nach Hospitanzen und Assistenzen an div. Theatern an der Filmakademie Baden-Württemberg (Regie, Drehbuch, Animation). Er ist seit seinem Diplom (Film, Medien&Regie) 1998 freier Regisseur und Autor und gewann mit seinem Film "Vorwärts Rückwärts Seitwärts Rein« (1998, 16mm, s/w, 30 min) den 2. Preis beim backup -Filmfestival, Weimar `99. Er organisierte die binationalen Filmtage «Filmspiegel 2000« in Kooperation mit dem Filmhuis de Keizer (NL) und ist stellvertretender Leiter des Filmfestival Münster. Seine neuesten Arbeiten sind: Trailer für das Filmfestival Münster `99 (1999, 35mm, bunt, 90 sec), Kinospot für das Café Garbo (2000, 35mm, bunt, 45 sec), Musikvideo "Dreierbahn" für die Band "Erdmöbel" (2000, Super-8, bunt, 4 min) Der Wettbewerb mit narrativen intermedialen Arbeiten steht im Zentrum unseres Festivals. Der Programmpunkt »closeup « bietet beispielorientierte Podiumsveranstaltungen zu aktuellen Themen der Medienbranche. Schwerpunkte sind u.a. Präsentationen von Trailern und Partnerfestivals. Ergänzend dazu werden themenrelevante Kinofilme vorgestellt. Das »forum « und die Ausstellung »lounge|lab« konzentrieren sich auf multimediale Arbeiten und deren Präsentationsmethoden und -techniken, rekrutiert aus dem Umfeld der BauhausUniversität. backup ist ein Festival für Filmund Videoproduktionen, die vorwiegend unter Verwendung von Neuen Medien entstanden sind. Nach einem erfolgreichen Film- und Medienschaffende. Der Wettbewerb mit narrativen intermedialen Arbeiten steht im Zentrum unseres Festivals. Der Programmpunkt »closeup « bietet beispielorientierte Podiumsveranstaltungen zu aktuellen Themen der Medienbranche. Schwerpunkte sind u.a. Präsentationen von Trailern und Partnerfestivals. Ergänzend dazu werden themenrelevante Kinofilme vorgestellt. Das »forum « und die Ausstellung »lounge|lab« konzentrieren sich auf multimediale Arbeiten und deren Präsentationsmethoden und -techniken, rekrutiert aus dem Umfeld der BauhausUniversität. backup ist ein Festival für Filmund Videoproduktionen, die vor- Juror 4 backup ist ein Festival für Filmund Videoproduktionen, die vorwiegend unter Verwendung von Neuen Medien entstanden sind. Nach einem erfolgreichen »backup-festival.neue medien im film« 1999 laden wir zum update für das neue Jahrtausend ein. Vom 09. - 12.November 2000 wird Weimar zum Fokus für nationale und internationale Film- und Medienschaffende. Juror 5 backup ist ein Festival für Filmund Videoproduktionen, die vorwiegend unter Verwendung von Neuen Medien entstanden sind. Nach einem erfolgreichen »backup-festival.neue medien im film« 1999 laden wir zum update für das neue Jahrtausend ein. Vom 09. - 12.November 2000 wird Weimar zum Fokus für nationale und internationale 19 wettbewerb rot R/B/P: Katja Schroeder, D, 2000, 4‘‘, VHS Fast Forward Animierter Videoclip, der sich ästhetisch auf alte einfache Computerspiele bezieht. R/B: Kai Schöttle, P: Anke Lindemann, D, 2000, 12'50'', 16mm Floating in Thought Eine alte Lady versteht die Welt nicht mehr. R/B: Silvana Lombardi, P: Gerd Lombardi, D, 1999, 11'30'', 16mm Der letzte Flug Dies ist der einzig wahre Flug. Mit diesem Gedanken machen sich vier junge Menschen bereit zum abheben. Die vier sind Junkies, die noch am Anfang ihrer Drogensucht stehen. In Ritas Wohnung spritzen sie sich gemeinsam Heroin. Als sie aus ihrem Rausch erwachen, liegt Heinz leblos auf dem Sofa. Gundel möchte verschwinden, Rita möchte den Typen loswerden und Raffi hat seinen eigenen Plan. R/P/B: Egbert Mittelstedt, D, 1999, 5'50'',DV Elsewhere Es gibt überall Orte an denen die Zeit scheinbar stillsteht. In "Elsewhere" ist dieser Ort das Innere einer S-Bahn in Tokyo. Der Wagon als "Zwischenraum" zwischen Ausgangspunkt und Ziel. Kaum merkliche Veränderungen werden wahrgenommen und bleiben in Erinnerung, während draußen die Stadt vorüberfliegt. Aus diesem Gegensatz entsteht eine Art Vakuum. Erinnerungen ziehen als ein endloses Standbild vorbei, überlagert mit flüchtigen Blicken, die das starre Bild für einen Augenblick belebt. R/B: Anja Struck, P: Kunsthochschule für Medien Köln, D, 2000, 9'30'', Beta Scenes from the 2nd storey Ein surrealer Kurzfilm über einen Mann, dessen Handeln von einem Grammophon mit bizarrer Zeitansage bestimmt wird. Skurrile Dinge passieren, und er gerät mehr und mehr in einen Strudel aus absurder Pflichterfüllung... 20 R/P/B: Nikolaus GojowczykGroon, D, 1999, 2'11'', 35mm Takewipe FC Der Film besteht aus verschiedenen Überblendungen, die sich zwischen zwei Bildern ereignen. Im Gegensatz zu der üblichen Verwendung als namenloses Gestaltungsmittel gelangt hier die Überblendung in den Mittelpunkt, wird zum Inhalt gemacht. Die Bilder hingegen bleiben leer. R/P/B: Stuart Pound, GB, 1999, 4‘, ??? Cuba Libre Images from commercial television advertising a new Renault car are reprocessed digitally, but the narrative dynamic is captured by the salsa music of Celina Gonzalez, from Cuba. R/P/B: Bunge/ Dorsch/ Heider/ Wunderlich/ Zeichardt, D, 2000, 7‘, (AVI auf CD) tanz-prozeß-stadt Das Bild eines Tänzers als Analogie zum Prozeß Stadt - freie Reflexionen zur Stadtbetrachtung. R/P/B: Sylvie Boisseau und Frank Westermeyer, F/D, 1999, 18‘, Beta Moi vu par... Der Film versucht die Identität eines Menschen anhand der Bilder darzustellen, die die anderen von ihm haben. So entsteht kein übereinstimmendes Porträt der Hauptfigur F, vielmehr wird die Frage aufgeworfen, inwiefern sich Identität erst in der Betrachtung durch den anderen konstituiert. R/B: Bernd Lange/Sibylle Baier, P: Filmakademie Ba-Wü, D, 2000, 4‘13‘‘, Beta Militärisches Sperrgebiet In deinen Augen sehe ich die Komplizenschaft von Liebenden. R/P/B: Myriam Besette, C, 2000, 2‘33‘‘, Beta Nutation Nutation is a study of organic aspect of the electronic signal transmission. R/B: Elena Rutman, P: Hochschule für Kunst und Gestaltung Zürich, CH, 1999, 3‘, 16mm Die Fülle - La Folie Was vereint zwei Liebende? Gegensätze in der Einigkeit. Das Leben mit seinem Hunger... Mitten in einer unendlichen, weissen Schneelandschaft brennt rot ein Feuer. Satt von der Freiheit der Einsamkeit, dürstend nach den zehrenden Fesseln der Zweisamkeit. Wie zwei Tropfen Blut, stumme Zeugen der Leidenschaft. Gefangen im selben Sog, vertrauend auf die Ungewissheit des anderen. R/B: Uwe Neitzel, P: Uwe Neitzel/fh Wiesbaden, D, 2000, 5‘30‘‘, S-VHS The Curse of the Texas Dog Cock & Congar sind in einem gestohlenen Uralt-Cabrio auf der Flucht nach Mexico. Im Kofferraum haben sie 240 000$, die Beute aus dem Banküberfall. Es ist nicht mehr weit und alles läuft gut, bis sie an einem... R/B: Mehdi Parizad, P: Amir Shahab Razariyan, Iran, 2000, 14‘‘, 16mm The Smell Of Gunpowder In a shoe-making factory white shoes are produced for the children. War starts; the factory begins to produce black boots. A child is killed and the factory begins to produce red shoes. R/P/B: Peter Lemken, D,1999, 10'20'', 35mm Rendezvous Tagaus, Tagein verrichten zwei kleine Holzfiguren – ein und eine Frau – ihren Dienst in einem Wetterhäuschen ohne voneinander zu wissen. Durch einen Blitzschlag gerät ihr geregelter Alltag aus den Fugen... R/B: Axel Schmidt, P: Axel Schmidt/Bauhaus-Uni Weimar, D, 1999, 9‘40‘‘, S-VHS Demo Reel Die sich stets wiederholenden dramatischen Momente von Ausschreitungen bei Demonstrationen findet man auf der ganzen Welt. Tobt der Mensch, tritt die eigentliche Idee einer Massenkundgebung in den Hintergrund. Schade eigentlich! R/B: Franziska Meletzky, P: Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam, D, 2000, 13‘, 35mm 39 _ Ein tangoverrückter Taxifahrer verliebt sich in eine Müllfrau da sie die Tonnen so kraftvoll und sinnlich bewegt, als ob sie Tango tanzt. Er verfällt ihr, verfolgt sie und verliert sie. Doch da ist ja noch der Schuh... 21 Rendezvous wettbewerb grün R/P/B: tinhoko, A, 2000, 7', Beta _relifted ...Fotografien einer Japanreise und Videosequenzen einer Aufzugsfahrt bilden die Grundlage zu dieser Videoarbeit. Nach unzähligen Manipulationen entstanden so auf digitalem Wege Verfremdungen und Schichtungen, die eine gewollte Analogie zur menschlichen Gedächtnisleistung darstellen... R/B: Ulrich Fleischer, P: KHM, Ulrich Fleischer, D, 2000, 15', DigiBeta Hart Frank Hart hat alles im Griff. Er hat einen scharfen Wagen, zuhause die Freundin und unterwegs die schnelle Nummer im Motel. Ein schickes LifestyleArrangement. Bis sein Handy klingelt... R/P/B: Olaf Helbing, D, 2000, 4‘12‘‘, Beta George Foster The true story of the set designer George Forster, who invented the telephone as a classical symbol in films. 22 R/B: Julien Magnat, P: La Fémis, F, 1999, 30‘, Beta The all new adventures of chastity Blade The journey of a young american woman into the "Pulp" and "Art Noveau Paris". R/P/B: Christian Darkin, GB, 1999, 5‘, DV The Tempest A 3D-animated version of scene 1 of Shakespeare’s play R/B: Giuliano Vece/Andreas Hirsch, P: Kunsthochschule für Medien Köln, D, 2000, 14‘18‘‘, Beta Die Pixelputzer Ein High-Tech-Drama... Uschi und Sepp sind begeisterte Computer User. Rot und Grün, willige Putzsklaven im Innern des Computers, führen die Befehle der beiden aus. Sie betreiben Grundlagenforschung in Sachen Religion und kämpfen gegen bösartige Viren. R/B: Andi Rogenhagen, P: Markus Halberschmidt, D, 2000, 13‘47‘‘, 35mm Das Ende des Krieges / La Fin de la Guerre Ein junger deutscher Tourist landet mit dem Fallschirm versehentlich in Frankreich im Garten eines alten Mannes. Der verwirrte alte Herr nimmt ihn gefangen und meldet "ordnungsgemäß" die Gefangennehme eines deutschen Soldaten, doch die Gendarmen nehmen den Alten schon lange nicht mehr ernst... R/B/P: Julie-Christine Fortier, Quebec, 2000, 3‘30‘‘, Beta Blizzard Blizzard The performer, exposed to frost, poses for 3’14 in a video-performance of 3‘18‘‘ R/B: Jan Thüring, P: Filmakademie Ba-Wü, Jan Thüring, D, 2000, 6'58'', 35mm Endstation: Paradies Der kleinen Rattenkolonie geht es nicht besonders gut auf ihrem heimatlichen Berg. Nichts zu essen, nichts zu trinken und bis zum Horizont nichts als Müll. Das Leben plätschert vor sich hin, bis eines Tages eine Ratte eine Postkarte mit einem besonderen Motiv findet. Danach ist nichts mehr wie es vorher war. Hart R/B/P: Sven Volz/Hagen Betzwieser, D, 2000, 9‘, VHS Building Skyscrapers in Reykjavik Der Ausgangspunkt der Arbeit ist das fotografische Bild. Daraus werden Bewegungsabläufe/ Szenenbilder entwickelt und in Folge gesetzt. Eine freie Erzählstruktur ermöglicht dem Betrachter unterschiedliche Lesarten. R/P/B: Thümmler/Nagler, D, 2000, 8‘5‘‘, Beta zwei Die Problematik der Verschmelzung zweier Individuen in einer Beziehung. R/B/P: Julie-Christine Fortier, Quebec, 2000, 1‘40‘‘, Beta Mechanical Rodeo Video-performance in which ocular circumventions of a performer with a static face, races at the rhythm of a small mechanics. R/B/P: Ute Weiß, D, 2000, 12‘, Beta WBK-Wohnbezirkskanal Ein Fernsehmoderator im Kampf mit dem alltäglichen Wohnzimmerwahnsinn. R/B: Oliver Seiter, P: Rima Schmidt/Filmakademie Ba-Wü, D, 2000, 6‘, Beta Der Pilot His job is highly dangerous. His task is beyond the boundaries of our imagination. And yet we do not know of his existence. The Pilot. R/B: Ruben Borup, P: litewerx, DK, 2000, 5‘40‘‘,??? Static Motion 3D Computer-Animation aus Dänemark. wettbewerb blau R: Tom Schreiber, B: Tom Schreiber, Harry Flöter, P: Kunsthochschule für Medien Köln, Markus Halberschmidt, D, 1999, 14'39'', 35mm Vita Reducta Leichentransporte gehören zur täglichen Routine der beiden Zivildienstleistenden Paul und Konrad. Eines Tages jedoch ändert sich alles... R/P/B: Ben Pointeker, A/DK, 1999, 6', Beta Overfart ...ist die körperlose Überfahrt einer menschlich unzugänglichen Landschaft, einer Landschaft nicht nur als Natur, sondern als geistigem Konstrukt: in dieser Künstlichkeit verweist die Arbeit auf die frühromantische Landschaftsmalerei... R/P/B: Madeleine Heitmann, D, 1999, 1‘, S-VHS Gran Turismo Ein Reisebus spuckt Touristen aus, die dann hektisch alle möglichen Sehenswürdigkeiten Weimars abklappern, bis der Bus sie wieder verschlingt und verschwindet. 24 R/P/B: Birgit Burgermeister, D, 2000, 4‘, Beta Solanum ...an experimental short film about the surreal ´reality´ of the unconscious during the REM phase. R/B: Sven Taddicken, P: Filmakademie Ba-Wü, D, 1999, 25'', 35mm Schäfchen zählen Heute Nacht wird sie sich wieder ein Stück Liebe holen. Sowohl die Zugfahrt als auch die Wirkung des Betäubungsmittels sollten lange genug anhalten. Eine poetische Groteske über erotische Sehnsucht, schicksalhaftes Kinderspielzeug und die Pünktlichkeit der deutschen Bahn. R/P/B: Klette/Lau, D, 2000, 10‘, S-VHS Das Mystwort Hundefutter-Eis-Frauenblut-Silhouette-Skandal-LufthafenBeton-Duell-Blumen-Sonnenbrand-Maxignauckgedächtnisszene-Kurzschlußhandlung-Entlarvung-PingPong-Geisel-NewsGummizelle-ArchivaufnahmeExperte-TheyComeFromMars R/P/B: Falk Büttner, D, 2000, 3‘38‘‘, Beta Blue Network Wesen fliegt in ein Labyrinth und wird dort repariert... R/B: Sabine Michel, P: Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam, D, 1999, 15‘, 35mm Kusinchen Theo und Thomi sind Freunde, ein gut aufeinander eingespieltes Paar. Und sie haben ein geheimzuhaltendes Projekt. Da taucht Kusinchen wie aus dem Nichts auf, und es gibt Streß. R/B/P: Dörthe Eickelberg, D, 2000, 9‘, Beta Waldi und der Wolf Über einen Dackel, der erkennen muß, daß er kein Wolf ist. R/B: Michael Venus, P: seed _sapper pictures, D, 2000, 4', Beta Contact Videoclip für die drum'n'bassFormation "troopsycaz": Neugierde mit System, aber Injektionen ohne Sinn, dem speziellen Spass-Faktor einer Skinner-Box and a rebel without a clou. Schäfchen zählen R/B/P: Oliver Stephan, D, 2000, 6‘30‘‘, VHS Gnoti se Auton Der Betrachter irrt durch Gänge und entdeckt eine Maschine, die sinnlose Arbeit verrichtet... R/B/P: Katja Schubert, D, 2000, 4‘‘, S-VHS Katap Ausgehend von der Fotografie werden Augenblicke festgehalten, die sich von Ort zum nächsten Ort vernetzen. Alltägliche Erlebnisse werden zu bewegter Malerei mit intermedialer Geschwindigkeit... R/B/P: Pierre Yves Clouin, F, 1999, 1‘30‘‘,DV Pneumatic Flight in with the good air, out with the bad R/B: Helge Hesse, P: Helge Hesse/ Raymond Boy, D, 2000, 10‘, 35mm Neue Schuhe Robert ist gefeuert worden und seine Lebensgefährtin Evelyn scheint ihn verlassen zu wollen. Sein Freund und Kollege Markus begegnet ihm nach Feierabend im Büro. Was hat Robert vor? Welches Spiel spielt Markus? Was will Evelyn? R/B/P: Sven Volz, D, 2000, 5‘4‘‘, VHS MONO Die Orientierung der Protagonisten im System spielt eine wichtige Rolle und ist zugleich Thema von MONO. Der Betrachter wiederum ist aufgefordert, genauer hinzusehen, um Dinge aufzunehmen, das ihm durch eine simple Sichtweise eines Films nicht möglich gewesen wäre. 25 closeup#1 Theoretische Auseinandersetzung und Diskussion über aktuelle Themen der Medienbranche. Dazu ermöglichen wir die fruchtbare Konfrontation von Praktikern und Theoretikern, Neueinsteigern und Etablierten, Verleihfirmen und Marktexperten mit dem Nachwuchs. Schwerpunkte sind in diesem Jahr Präsentationen von Trailern und new media festivals. Es geht hier nicht um Insidertreffen von Medienspezialisten. Die Stoffe sollen auch einem nicht geschulten aber interessierten Publikum zugänglich gemacht werden. Samstag 11.11.00 16.00 - 17.30 Uhr neu deli new-media-festivals stellen sich vor: european media art festival Osnabrück (www.emaf.de) transmediale Berlin (www.transmediale.de) Bitfilm/Flashfilm Hamburg (www.bitfilm.de) Referenten: Ingo Grell (bitfilm) Biograghie Alfred Rotert (emaf) Alfred Rotert studierte in Osnabrück, Frankfurt und Zürich, MA der Medienwissenschaft. Zudem ist er Mitbegründer des "Internationaler Experimentalfilm Workshop e.V." und Leiter des European Media Art Festivals Osnabrück. Seine Tätigkeitsfelder erstrecken sich von Kuratorien und weltweiten Präsentationen von Film und Videoprogrammen über Vorträge an Hochschulen, Juryarbeit, Referententätigkeiten und Konferenzteilnahme bei zahlreichen Veranstaltungen. Er ist Mitglied in der ECFF (European Coordination of Film Festivals) und Initiator der EDMN (European Digital Media Network). Biographie Nina Schulz (bitfilm) Nina Schulz studierte Sozialpsychologie und Politologie in England, war anschließend im Bereich Öffentlichkeits- und Pressearbeit tätig. Darüberhinaus hat sie als freie Journalistin u.a. für die Online-Redaktion von Greenpeace Deutschland gearbeitet. Seit März 2000 hat sie als Redakteurin und Filmagentin bei der Bitfilm AG den Bereich Filmakquise aufgebaut. Ingo Grell studierte Germanistik und Systematische Musikwissenschaft. Seit 1995 arbeitet er beim Internationalen Hamburger Kurzfilmfestival im Programmbereich Digital Video / Computeranimation. Er schreibt als Freier Autor für verschiedene Filmmagazine, arbeitet als Filmvorführer und ist seit August 2000 bei Bitfilm als Redakteur und Filmagent tätig. Biographie Susanne Jaschko Susanne Jaschko promovierte in Kunstgeschichte an der RWTH, arbeitete als freie Journalistin und Assistentin für div. Kunstgalerien, wie die Dogenhaus Galerie Berlin, und initiierte als Kuratorin eigene Ausstellungsprojekte, beispiesweise für das Ludwig Forum, Aachen. Seit 1997 ist sie Kuratorin der transmediale und war 1999/2000 Programmkoordinatorin der Konferenz monomedia an der Hochschule der Künste Berlin. european media art festival osnabrück 3K Medienkunst Die Schnittstelle von Kunst, Kultur und Kommerz In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben sich im Bereich der visuellen Medien gravierende Veränderungen ergeben, sowohl auf technologischer, wie auch auf ästhetischer und ökonomischer Ebene. Mit der Einführung neuer Technologien sind und waren immer hohe Erwartungen, wie auch Befürchtungen verbunden, die erst im Rückblick, bei Analyse der tatsächlich eingetretenen Veränderungen, eingeordnet werden können. Festzustellen ist aber, dass aus künstlerischer Sicht die Einführung neuer "Medien" nahezu immer auch mit gesellschaftlichen Erwartungen verbunden war, die auf eine offenere Gesellschaftsstruktur und eine Demokratisierung der Medien zielten. Als Beispiel möchte ich das Medium Video nennen, mit dessen Einführung, bzw., Verbreitung Ende der siebziger Jahre- Anfang der achtziger Jahre sich Künstler, Künstlergruppen und politische Aktionsgruppen erhofften, eine Alternative zum Medium Fernsehen entwickeln zu können. Sicherlich waren die Erwartungen hier, je nach Position, sehr unterschiedlich. Während politisch/gesellschaftliche Gruppierungen die Idee einer Gegenöffentlickeit propagierten, zielten die Videokünstler eher auf eine Elswhere Öffnung des Fernsehens für Kunstprojekte, um über eine andere Ästhetik und über andere Inhalte, auch für ein großes Publikum ein Gegengewicht zum zweiten großen visuellen Markt, dem Kino, das durch die Dominanz des Hollywood Kinos geprägt ist, zu schaffen. gefunden zu haben, um ihre Arbeiten und Ideen einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen. Hier ist eine Vielzahl von Projekten entstanden, die von virtuellen Galerien in dreidimensionalen Räumen über Netzliteratur bis zu Internet TV und Internet Radio reichen. Wenn auch viele Ideen nicht realisiert werden konnten, ist rückblickend festzustellen, daß diese frühen künstlerischen Ansätze und Projekte ihren Weg auf unerwartete Weise massiv in den großen Markt der AV Medien gefunden haben und extrem erfolgreiche neue Fernsehformen entstanden sind. Ohne den Experimentalfilm und die Videokunst wäre die Ästhetik der Videoclips, der MTV Kultur, die auch wiederum den Kinofilm maßgeblich beeinflusste, nicht denkbar. Wie schon in der Videokunst (siehe MTV) wiederholt sich aber hier eine kulturelle Erfolgsgeschichte, denn nicht die Industrie, sondern die Kunst und Kultur eroberten als Erste das Internet und eröffneten neue Wege und Perspektiven. Letztlich (und ungewollt) bereiteten die Künstler und Kreativen die kommerzielle Nutzung eines Mediums vor, in dem sie mit Experimenten dessen Potential erforschten und über die Gestaltung und Ästhetik den "Auftritt" des Internet auf dem Markt bestimmten. Mit der Verbreitung des Internet Mitte der 90er Jahre entstanden interessanterweise ähnliche Erwartungen, wie sie mit der Einführung des Mediums Video verbunden waren: die Idee der Gemeinschaft "Virtual Communities", die "Demokratisierung" der Kommunikation und die Hoffnung der Künstler, ein neues preiswertes Medium Heute bestimmt die allumfassende "Digitalisierung" die Diskussion. Die Vermischung der Medien Video, Computer, Netze, TV und Film, auch unter dem Stichwort "Interaktivität", wird zu strukturellen Veränderungen der Produktion und Distribution von Medien und Film führen. › Damit verbunden sind die Fragen: kum, der Presse und der Wirtschaft zu reflektieren. sches Marktvolumen mit hoher Zukunftsaussicht repräsentieren. Welche Chancen ergeben sich für Filmemacher/Künstler? Was bedeutet diese Entwicklung für die Kinolandschaft? Welche Auswirkungen sind für die TV Sender zu erwarten? Welche gesellschaftlichen Veränderungen sind zu befürchten oder zu erhoffen? Neben der kulturellen und gesellschaftlichen Betrachtung muss zum Schluss die ökonomische Dimension betont werden, die mit diesen Entwicklungen verbunden ist und die vielfach in ihrer Bedeutung unterschätzt wird. Deshalb verfügen die Festivals, als Laboratorien für Zukunftsentwürfe und als Wegbereiter neuer Medienentwicklungen, über sehr gute Argumente, um nicht nur die Kultur- und Medienpolitik sondern auch die Wirtschaftspolitik von der Notwendigkeit einer besseren Förderung zu überzeugen. Festivals sind die Orte, auf denen diese wichtigen Themen diskutiert werden und Plätze, die Kreative unterschiedlicher Bereiche zusammenführen, um über Entwürfe, Ideen und Produktionen gemeinsam mit dem Publi- Bitfilm AG | Flashfilm Hamburg Es tut sich etwas in der Filmwelt. Bisher waren die Grenzen zwischen Film-Profis, No-Budget-Filmern und Amateuren klar gezogen. Doch die digitale Revolution wirbelt die alten Verhältnisse durcheinander. Digitale Kameras werden immer besser und preisgünstiger, liefern Bilder in ProfiQualität. An erschwinglichen Heimcomputern kann man heute schneiden, animieren und Spezialeffekte zaubern, für die vor kurzem noch Millionen-Budgets erforderlich gewesen wären. Das Internet gibt unbekannten Filmtalenten die Chance, sich untereinander zu vernetzen und ihre Werke einem weltweiten Publikum zu zeigen. Wir sind sicher: hier entsteht ein spannende, neue Filmszene jenseits von Hollywood und Urlaubsfilm. Immer mehr Men- Es ist offensichtlich, dass aus diesen Umfeldern der Film-, Video- und Medienkunst europaweit zehntausende von Arbeitsplätzen in AV Studios, Multimedia Firmen und Web Consulting Unternehmen entstanden sind, die ein extrem hohes ökonomi- schen werden selbst Filme machen, die es wert sind, gezeigt zu werden. Einige werden dies einfach nur zum Spaß tun - andere werden die Starregisseure von morgen sein. Bitfilm berichtet über diese Szene, stellt ihre Pioniere, neue Entwicklungen und nützliche Websites vor. Man kann bei Bitfilm lernen, selbst Filme zu drehen und sich mit Filminteressierten und Filmemachern treffen. Und natürlich kann man bei Bitfilm Filme sehen: eigenwillige, mutige, unkonventionelle Produktionen, die unter den (noch) eingeschränkten Bedingungen des Netzes funktionieren. Ob ursprünglich analog oder digital produziert, ist dabei nicht so wichtig. Hauptsache, sie sind gut. Digital wird bald sowieso jeder Film sein. Und die kleinen, ruckeligen Videostreams von heute werden schon sehr bald Alfred Rotert flüssiger, größer und schöner werden, da besteht kein Zweifel. Wer dieses neue Kapitel der Filmgeschichte hautnah miterleben möchten, ist bei Bitfilm an der richtigen Adresse. Und wer selbst Filme dreht, zeichnet oder rechnet, ist bei uns besonders willkommen. Also los: anbeißen und Filme machen! Aaron König, Gründer und Vorstand Bitfilm AG transmediale Berlin Bericht zur Lage: transmediale.01 Start ups, New Economy, Incubator - nicht nur das Vokabular der Wirtschaft hat sich in den vergangenen zehn Jahren um einige Neuheiten erweitert. Heute ist sie an einem Punkt, an dem der Glaube der Venturekapitalisten an diesen Wirtschaftszweig - der Produktion mit neuen Medien für neue Medien - größer ist als die tatsächliche Produktivität und der reelle Ertrag. In einer Zeit, in der Start up Companies in der Produktionsphase das Venturekaptital mit beiden Händen ausgeben und gleichzeitig einige große Marken wie living.com und boo.com insolvent werden und sich aus dem neuen Markt zurückziehen, wächst die Unsicherheit. Fragen stellen sich nach der Relevanz und Qualität von Produkten mehr denn je. Was hat das alles mit einem Medienkunstfestival wie der transmediale zu tun? Nun, wenn die Wirtschaft die eine Hälfte des digitalen Codes, den es zu entschlüsseln gilt, also die Null ist, dann ist die Medienkultur die Eins. Beide sind untrennbar miteinander verknüpft, auch wenn manchmal beide Partner dieser digitalen Ehe dem anderen mit massiver Verständnislosigkeit begegnet und sich am liebsten aus dieser Verbindung lösen würde. Was New Economy und Medienwirtschaft ist, scheint klar zu sein, doch was ist Medienkultur? Hier scheint es einigen Erklärungsbedarf zu geben, besonders bei Politikern, die unter Medien gerne Film, maximal Video, verstehen und leider unter der zur Worthülse verkommenen "Kultur" alles subsumieren, was nicht vorrangig mit dem Verkauf von Medienprodukten zu tun hat. Natürlich ist der Begriff der Medienkultur so schwer zu fassen, weil es auch hier um die Produktion geht, um die Herstellung von Produkten mit neuen Medien für neue Medien und dies tatsächlich nicht im Hinblick auf größtmögliche Umsätze, sondern vielmehr in der Absicht, medienadäquate, innovative und ästhetische Dinge herzustellen, deren Relevanz sich nicht in vordergründigen Werten wie dem Gebrauchswert messen läßt. Schon lange beten die Medienfestivals die Sure von der unabhängigen Medienkultur, die sie thematisieren, und zeigen auf, dass die Festivals als Anreger für die Entwicklung neuer Medienformate und anwendungen funktionieren, welche letztendlich wiederum wirtschaftlich genutzt werden. Und hoffen, daß sie eines Tages von denjenigen Leuten erhört werden, die das Geld verteilen. Dies scheint mancherorts eher zu geschehen als in der deutschen Hauptstadt, die gerade jetzt, im Oktober 2000, 17 Millionen DM an Kulturgeldern einsparen muß und dies schafft, indem sie vor allem unabhängigen, also nicht-institutionalisierten Projekten den Saft abdreht. Dabei ist es doch gerade vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderung von besonderer Notwendigkeit, dass auch kritische, eher reflexive Foren existieren, die eben unabhängig von Marktstrategien den ästhetischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Wandel dokumentieren und darüber hinaus kommentieren sowie durch Förderung korrigieren. Die Gradwanderung besteht für Medienkunstfestivals darin, ihrer Aufgabe gerecht zu werden, künstlerische Projekte und Produkte, die mit digitaler Technologie entstehen, vorzustellen, ohne sich durch die Interessen der Wirtschaft manipulieren und benutzen zu lassen. Eine die Unabhängigkeit garantierende finanzielle Unterstützung aus öffentlicher Hand ist für diese Festivals lebensnotwendig, auch wenn das Spannungsfeld zwischen kommerzieller und nicht-kommerzieller Produktion durchaus auch sinnvolle Sponsoringkonzepte ermöglicht. Die transmediale wird sich auch weiterhin, selbst in einer überaus schwierigen finanziellen Situation der Aufgabe stellen, künstlerische mediale Arbeiten zu präsentieren, Fachleute zur Diskussion miteinander anzuregen und aktuelle Medienthemen und -technologie einem wachsenden Publikum nahezubringen. Einfach, weil es wichtiger denn je ist. Susanne Jaschko 29 closeup#2 Sonntag 12.11. 16.00 - 17.30 Uhr neu deli backup-festival.trailerrolle "Der Reklamevorspann soll ein in sich geschlossenes, durch die Originalität der Komposition und Aufmachung im Gedächtnis des Theaterbesuchers haften bleibendes Werbeplakat sein, das sowohl auf ehrliche Weise das Thema des anzukündigenden Films bekannt gibt, als auch einen Einblick in die Atmosphäre des Stoffes, die darstellerischen, regelmäßigen und produktionstechnischen Leistungen vermittelt." Licht-Bild-Bühne, Die illustrierte Tageszeitung des Films, Berlin, Nr 295, 17.12.1936 Im Rahmen des Programmpunktes »closeup« (Podiumsveranstaltungen) findet die Präsentation eines ca. 30 minütigen Trailerprogramms auf 35mm und ein anschließendes Podium statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die systematische Untersuchung aktueller Trailer anhand folgender Beispiele: 23, Basquiat, Big Lebowski, Curdled, Dead Man,Drei Farben: Rot,Freulein Smillas Gespür für Schnee, Das Fünfte Element, Hana-Bi, Lola rennt, North by Northwest,Pi, Studio 54 Schwerpunkte der Untersuchung sind: Die Beziehung des Trailers zum Film (genrebedingte Konstruktionsprinzipien / Intertextualität / der Trailer als Kurzfilm) Werbeaspekte des Trailers (narrative Elemente versus Affektbündelung) Intermedialität im Trailer (TextBild-Beziehung / InterfaceÄsthetik) 30 Vita Reducta Freitag 10.11.00 16.00 - 17.30 Uhr neu deli Dieses Forum gehört den Medienmachern der Region, die hier mit einer filmischen Arbeit vertreten sein soll. Regie: Martin Menzel Drehbuch: Heiko Herfurth, Oliver Firit und Martin Menzel Produzenten: Christian Lippe und Martin Menzel Coproduzenten: Leander Carell und Christian Merx Darsteller: Oliver Firit, Heiko Herfurth, Nicolle Cassel, Randolph Dannöhl Blumen lügen nicht Ein Taxifahrer. Eine Verwechslung. Ein Auftrag «Blumem lügen nicht«: Ein ironischer Agentenkrimi und ein einzigartiger Filmerfolg junger making of ? Künstler aus Magdeburg. Taxifahrer Wagner (Oliver Firit) ist ein Muttersöhnchen und Träumer. Gerne malt er sich seinen Platz in der glamourösen Welt der Agenten und Spione aus dann jedoch erwacht er schneller in seiner Phantasiewelt, als er jemals dachte.....Für Wagner wird eine Verwechslung zum Start für ein unglaubliches Abenteuer um einen arroganten Superagenten, eine schöne Frau, einen fiesen Kunstmäzen, giftige Blumen, das Bernsteinzimmer und eine gewaltige Explosion in Magdeburg. Dauer: 47 min «Es muß ja nicht immer Hollywood sein....Magdeburger schafften etwas einmaliges.« Bildzeitung 18. 2. 00 «Magdeburgs erste und einzige 007-Parodie will Herzen erobern. Frei nach dem Gedanken: Was die in Hollywood können, können wir in Magdeburg schon lange.« Magdeburger Volksstimme 19. 1. 00 «Das hatte wahrlich niemand erwartet: Publikum überaus begeistert von ›Blumen lügen nicht‹« General-Anzeiger 23. 1. 00 «Die James Bond Parodie «Die Blumen lügen nicht« hat das Zeug zu einem Kult-Film. Den Mimen und Machern gelangen bisweilen Slapsticks erster Güte.« Magdeburger Volkstimme 22. 1. 00 Alle Rechte bei Vereinte Künstler Film- und Videoproduktion Herfurth|Lippe|Menzel|Merx GmbH www.blumenluegennicht.de forum#1 Freitag 10.11.00 22.00 – 23.00 mon ami, Großer Saal »The Calypso Projekt« Introduction: The session will be introduced by Professor Dr. Jill Scott from the Bauhaus University who instigated the project. Visiting Guest: Prof. Marille Hahne from the Hochschule für Gestaltung and Kunst, Zurich will talk about the concept and the value of such international excursions. A DVD Film Production with 3 screens and 6 Channel Surround Sound, SS2000, Dauer: 50min The Calypso project is about cultural survival on an island of sand. – Gavdos. Gavdos is a very beautiful Greek island in the midst of great cultural change. Only recently it has been labeled as "the Southern most point of Europe” which automatically placed it on the agenda of immigration and defense.These changes are bond to effect the original people – a dying race of old people with strong hearts and local stories to tell. They may also increase the growing intrest in tourism and the consequences of tourist pollution on a fragile eco-system. The traditional Greek myths of immortality may be marketed as well as the very untounched and untamed wild nature of the island whose ownership has been tossed for centuries between Turkey and Greece. What will happen to this island where the new border has turned into a performative space? elements Does its small population face transcendence or disappearance? These issues are explored in a series of small panoramic films by the students from the Media Faculty Bauhaus University and the Film/Video Faculty of the Hochschule für Gestaltung und Kunst, Zurich. Professor Dr. Jill Scott myth [57]He flew and flew over many a weary wave, but when at last he got to the island which was his journey’s end, he left the sea and went on by land till he came to the cave where the nymph Calypso lived. (By Homer, "Odyssey" book 5) this work wants to tell a mythical, mystical story. the audience explores the island, the original paths and nature of "Gavdos". dreaming, fiction and real nature are mixed together. falling in another way of perceiving your environment. (Kristina Eschler, Saskia Benger, Katja Milker und Julia Wiedwald) politics and tourism to observe tourism and simultaneously being part of tourism – these are two aspects of our reflections outlined in a free art styled documentation. further the question is in which way tourism influences the little island "Gavdos" at the southern end of europe and its thirty habitants. (Alexander Stern ) elements fire, water, earth and air, the four elements of ancient Greek philosophy. the island "Gavdos" as a small and isolated biosphere. this movie describes the mutual influences of these four factors in relation to the nature and the life on the island. the visuals are edited and composed on the sound, trying to create a different and unusual point of view. (Ulrich Straub, Marcel Lenz und Thomas Gerhold) body and landscape EXTENSION; EROSION surfaces and structures make the human body being part of an untouched island. old bonds and relations between body and nature visualized by modern fabrics - them being traces of civilization in an uncivilized surrounding. the human body is artifically reunited with and bond to the natural landscape. (Christian Schult und Michael Vögtlin) Social aspects mostly we are able to imagine phantasies of people in urbanised countries, them dreaming of living on a little natured island and alone most of the time. but what are the dreams of people living on a little island? what are their perspectives? what do they like referring to their home town? how is the social cohabitation structured? obviously living on "Gavdos" is very special and not comparable to our kind of living in a modern city. (Kathrin Post, Dörte Kubillus und Mandy Asbach) Paradox is a Radio Presentation using sounds and impressions of the clip "politics and tourism" . The soundspape will be broadcasted in Radio B 11 at 2000-11-06. (Ralf Hähnle) forum#2 Samstag 11.11.00 22.00 - 24.00 Uhr neu deli wir Hier präsentiert die Bauhaus Universität Weimar eine Auswahl von Kurzfilmen neueren Datums, die sowohl gestalterisch als auch ästhetisch eine Brücke zwischen dem Thema des Festivals - Neue Medien im Film - und traditionelleren Genres schlagen. Mit dem »hauseigenen« forum soll diesen, durchaus sehr unterschiedlichen Filmen eine Präsentationsgelegenheit geboten und dadurch ein Profil der künstlerischen Orientierung der Weimarer Uni erstellt werden. Auf diese Weise werden sie dem schattigen UniAlltag entrissen, in Konkurrenz mit anderen gestellt und regen, so hoffen wir, zum Diskurs an. Maia Daniel Fischer ,Projekt "one, two... three!" SS 2000 Prof. Dr. Charles Wüthrich, umgesetzt mit Alias/Wavefront Maya auf SGI Dauer: 1 min 53 "Maia" ist eine animierte Topfpflanze, die sich nicht damit zufrieden gibt, nur einmal täglich durch ein kleines Fenster etwas Sonne abzukriegen. Zunächst kann die kleine Maia diese unglückliche Situation überwinden und dem Licht folgen, doch was einmal funktioniert, muß nicht zwangsläufig ein zweites mal gut gehen. EK-Weimar Sven Franke, 1998/99, DV, 7’30 Erstsemesterkurs Weimar FB Architektur 5x1 Semester Draw Dead Lars Torkuhl , Michael Lohmöller 1999, 16mm, Dauer: 5‘ Unter der glühenden Wüstensonne Arizonas stehen sich zwei düstere Playmobil-Cowboys zum Duell gegenüber, doch dann schlägt der Blitz ein. Ein GenreFilm zwischen Sergio Leone und Michael Jackson. "VERTIGO" schaukelnd Corinna Hartmann, Projekt "video - ich sehe", SS2000, Prof. Herbert Wentscher, MiniDV, Dauer: 5‘10 Dem Schaukeln folgt der Schwindel. Ein Zustand der Abwesenheit. Der Schwindelzustand gleicht dem irrealen Traumhaften - abschweifende Gedanken - einem metaphorischen Prozeß. Im Zentrum des Videos steht der Schwindelzustand, der unweigerlich als Wirkung von Emotionen auftritt. Bettina Nürnberg lautlos Projekt "Video- Ich sehe" SS200, Prof. Herbert Wentscher, Frank Westermeyer MiniDV, Dauer: 8´30 Durch den Schrei soll die Person für einen Moment die Anwesenheit der Kamera vergessen. Eine Entblößung wird für Sekunden durch die Extremsituation, die volle Konzentration auf den Schrei, erreicht. Space Kelly: Die schönsten Mädchen gibt es in Amsterdam R/B: Tobias Kipp, Marc Olff, Peter Schütz, P: subscreen productions, 4.05 min, D, 2000, Super8 Musikvideo. Zu sehen auf Viva2. ...es werden außerdem u. a. Arbeiten von Azim Akczivan, und Stephanie Hotz gezeigt. * Änderungen unter Vorbehalt der Redaktion möglich - in letzter Sekunde kann noch viel passieren und anschließend: 'onyR - das gekippte Fenster' Kai Anschütz, Mario Bader Tobias Rose, Stephan A Schmidt Dia - AV - Show, 35min 'dass eine komposition versucht wird, eine von vielen verschiedenen denkwinkeln her bewusst geformte fusion aus bild, text und ton, mit form-und raumund klonwerkzeugen, die durch motivation offener und geschlosser bedeutungsraeume [...] die illusion erzeugen soll, an eines vagen individuums blicklich projiziertem tage bei zu sein, selbiger sich durch die ebenen von realitaet, virtualitaet und surrealitaet zu etablieren sucht, will wortwoertlich zur naeheren erlaeuterung [...]' Kirmes: Rumble in der Oldschool Disko R/B: Thomas Gerold, Marcel Lenz, Markus Wamsganß, P: Kaliber 16, 3.45 min, D, 2000, Super8 Musikvideo. Rotation auf Viva2 und VH1. 33 Donnerstag 9.11.00 mon ami, Großer saal 20.00 Uhr gone underground minds the signs ... Deutschland 2000 Buch: Su Turhan & Bettina Platz,Regie: Su Turhan Kamera: Michael Ballhaus Darsteller: Katja Flint, Ralph Herforth, Lisa Kreuzer, Florian Sigl, Produzenten: Ben Wiedenmann, Gerhard Baier, Su Turhan, Martin Kreitl, GetpiX Filmproduktion in association with Media! AG and Spiel•Film @Neue Sentimental Film AG Angesiedelt ist gone underground im Waggon einer Untergrundbahn. Irgendwo auf der Welt, heute in etwa 20 Jahren.. Gone underground ist der weltweit erste Film, der komplett mit der neuen Technologie 1080/24p produziert wurde. Digitale Technik revolutioniert den gesamten Prozess der Filmherstellung, des Vertriebes, der Ausstrahlung und der Archivierung. gone underground ist der zweite Kurzfilm des Regisseurs Su Turhan. Der Kurzfilm ist ein futuristisch designter U-Bahn-Kurz-Thriller. Ohne Worte, ohne erklärende Kommentare, nur durch visuelles Erzählen, durch Schaffen einer suggestiven Atmosphäre mit genau komponierten Bildern und einem dramaturgischen Sounddesign wird die global verständliche Story inszeniert. Schnell getaktete Bilder spielen mit Urängsten des Menschen in der Dunkelheit eines abgeschlossenen Raumes. Das, was man erwartet, geschieht. Aber auch das, was man nicht erwartet Gone underground wird als inoffizielles Preview gezeigt und nimmt nicht am Wettbewerb teil. Nähere Informationen über 1080/24p unter: www.1080p.de, www.gone-underground.com eröffnungsfilm gone underground 34 1999 inszenierte und produzierte Su Turhan den Film "The Key", der auf verschiedenen internationalen Festivals präsentiert wurde. Samstag 11.11.00 mon ami, Großer saal 22.00 – 24.00 Uhr überaschungsfilm etc. täglich neu deil ab 12.00 Uhr lounge|lab Im Rahmenprogramm findet in diesem Jahr die Ausstellung lounge|lab statt. Die Ausstellung lounge|lab ist wie das Festival backup selbst als eine Bestandsaufnahme in der aktuellen Medienmaschinerie zu verstehen, dieses Jahr exemplarisch aus der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität zusammengetragen. Ohne den Bereich des Films zu thematisieren, werden Arbeiten gezeigt, die bereits tradierte Wege des Digitalisierten verlassen und Parallelen der künstlerischen Auseinandersetzung um die "neuen Medien" zeigen. Die Etablierung einer neuen Ästhetik findet statt, diese gilt es zu dokumentieren, sowohl spezifisch im Medium Film als auch intermedial. Kurzschlüsse zwischen lounge|lab und Festival elektrifizieren die ZuschauerInnen und mehren die digitale Begeisterung. Weitere Hinweise finden Sie in unserem Faltblatt Donnerstag 9.11.00 Mon ami/neudeli 20.00 gala Große Eröffnungsgala mit den Yellow Beats. Georgi Tscholakow (DJ ), unterstützt von Steve Horn (Trompete), Rolf Zielke (Keyboards) und Bernd Sikora (Percussions) Die Stichworte heissen jazz & groove, dj & trompete. Die Musik der Yellow Beats basiert auf funk-, jazz- & worldmusic-samples der letzten dreissig Jahre. Im Anschluß DJ Smoking Joe smoking joe: blue night – los banditos – rhythm club bossa vibes – dancefloor jazz 36 Sonntag 12.11.00 Mon ami / neu deli 21.30 Preisverleihung backup – hands up Abschlussparty mit DJ Matthias Tanzmann Weimar, Resident-DJ Distillery Leipzig - Gamat 3000 - Moon Harbour, Deep House Film im mon ami Täglich 22.00 Mon ami, Kino Zusatzprogramm Video-Tourprogramm 2000 des European Media Art Festivals Osnabrück Zu sehen sind Wettbewerbsbeiträge des diesjährigen European Media Art Festivals Osnabrück. "Kill the DJ" von Karim Patwa (CH). "Interview mit Paul de BruinKoplopers" von Christian Frisch (D). "If" von Marcus Nascimento und Aggeo Simoes (BR) "Sleeping Car" von Monique Moumblow(CDN) "I Go On Dancing Before You" von Isabelle Martin (B) "Night Between Us" von Ondrej Andera (CZ) "1891 Voltios, Carino" von Alejandro Alvarado und Pedro Sanchez de la Nieta Barros (ES) "Rott&Damn" von Dave Priestman (GB). "Elsewhere" von Egbert Mittelstädt (D) "Routemaster" von Ilppo Pojohla (FI) 37 Organisation Veranstalter netzwerk filmfest e.V. Konzept und Idee Juliane Fuchs, Michael Falk, Marc Olff, Daniel Wagner »backup2.0« team Projektleitung Juliane Fuchs Programmleitung Marc Olff Wettbewerb Internationale Auswahl: Marc Olff, Marieke Bielas, Annika Schrottke, Daniel Wagner, Janec Müller, AnneSusan Schmid Kuratorin Jury Annika Schrottke Forum Marieke Bielas Podium »Trailer«: Marc Olff, Marcel Grobe, Dirk Heinje, AnneSusan Schmid Podium »New Media Festivals«: Juliane Fuchs Kino/Film Marc Olff, Dirk Heinje Ausstellung lounge|lab Annika Schrottke, Sandy Löwe Gala Johanna Ragwitz Party backup-hands up Daniel Mauss, Johanna Ragwitz Zusatzprogramm im Kino im mon ami Juliane Fuchs, Edgar Hartung Leitung Kommunikation/Marketing Michael Falk Presse Antje Winkler, Susanne Kern Werbung Jan Stubenrauch, Iris-Kathrin Schulz Fundraising Michael Falk Foto Dirk Heinje, Iris-Kathrin Schulz, Katrin Wlucka, Anne-Susan Schmid Vektorgrafik Ralf Chille, Daniel Wagner Website Ralf Chille, Daniel Wagner Dolmetscher Aaron Epstein Disposition Katja Schäfer, Helmut Lange, Jens Tomat, Regina Lösel Raumkonzept Mathias Häßner, Giulio Neri 38 Technische Leitung Jörg Wolfermann In Kooperation mit: Bauhaus-Universität Weimar Fakultät Medien Kinotechnik Sven Opel, Dirk Heinje Videotechnik Dirk Hoffmann Impressum Herausgeber Netzwerk filmfest e.v. Neugasse 29 07743 Jena verantwortlich Juliane Fuchs Produktion netzwerk filmfest e.v. Redaktion Katja Schäfer Beiträge Marc Olff, Annika Schrottke, Marieke Bielas Juliane Fuchs, Prof. Dr. Jill Scott, Ralf Rotert (emaf Osnabrück), Ingo Grell (Bitfilm AG Hamburg), Susanne Jaschko (transmediale Berlin) Wir danken für Förderung und Unterstützung Mitteldeutsche Medienförderung Thüringer Kultusministerium Studierendenrat der BUW Weimar Studentenwerk Jena|Weimar Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen LAG Soziokultur Thüringen Stadt Weimar - Kulturdirektion Stadt Jena - Kulturamt Stadt Erfurt - Kulturdirektion LKJ Thüringen Goethe-Institut Weimar British Council Germany Europäische Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Weimar Theaterhaus Jena Theaterhaus Weimar Deutsches Nationaltheater Weimar Lichthaus-Kino mon ami Kommunales Kino mon ami KASSABLANCA gleis1 Jena Veranstaltubgstechnik Lüdtke Jena Übersetzungen Aaron Epstein Layout Ralf Chille, Daniel Wagner Anzeigen Michael Falk, Johanna Ragwitz, Jan Stubenrauch Fotos Dirk Heinje, Anne-Susan Schmid Fotos aus Beiträgen mit Zustimmung der Teilnehmer Litho/Druck Süddruck Neumann Plauen Ohne Ihr Engagement wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Besonderer Dank an: Christiane Aßmann Dietmar Bratke Andrea Carrà Claudia Czubera Lorenz Engell Dietlinde Fuchs Doris Gohla Edgar Hartung Hildegard Kühndorf Matthias Maier David Mannstein Janec Müller Britta Neitzel Lars Oertel Jacqueline Otten Norbert Reif Kerstin Rentsch Marc Ries Helfried Schmidt Ursula Schmitt Dirk Schütz Jean-Claude Schwab Frank Thomas Katharina Tietze Herbert Wentscher Anne Werthmann Sabrina Zwach 39