Festschrift 50 Jahre, Seiten 1-64

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Festschrift 50 Jahre, Seiten 1-64
1954 - 2004
50 Jahre
wieder selbstständige Marktgemeinde
Brunn am Gebirge
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Historie
Archive
Projekte
Alt & Jung
Infrastruktur
Bürgerservice
Kultur
Umwelt
Freizeit
Institutionen
Vereine
Fitness & Sport
Kinder & Jugend
Kultur & Gesellschaft
Musik & Tanz
Natur & Umwelt
Pensionisten & Senioren
Service & Info
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Wir danken an dieser Stelle allen, die für die
Entstehung dieser Festschrift Text- und Bildmaterial zur Verfügung gestellt haben sowie den
Bediensteten der Marktgemeinde Brunn am
Gebirge für die tatkräftige Unterstützung.
MITGLIEDER DES GEMEINDERATES DER MG BRUNN AM GEBIRGE
AM 24. JUNI 2004
V.l.n.r.
4. Reihe: GR Ing.W. Berger, GGR A. Lick, GR DI Dr. R. Mörk-Mörkenstein, GR G. Haumer,
GR DI R. Güntner, GGR F. Steindler, GGR J. Niederreiter, Gemeindeamtsleiter W. Schragner
3.Reihe: GR M. Müller, GR Ing. F. Heckl, GR B. Hirsch, GR W. Urbanek, GR E. M. Krottner,
GR Dr. A. Linhart, GR H. Krischke, GGR E. Führnstahl
2. Reihe: GR G. Mailling, GR Dr. E. Brunner, GR Ing.W.Wukowits, GR B. Mandelik, GR G. Nejedlik,
GR Mag. G. Lukassen, GR A. Ramerseder, GR G. Steiner, GR M. Moser
1.Reihe: GGR P. Skala, GGR I. Szaal, GGR S.Weginger, Bgm. RR E. Nakladal,Vbgm. H. Markowitsch,
GGR G. Schiener, GGR S. Hiermann, GR E. Lichtblau
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vielfältiger Merkmale erzielt. Vor allem für das
Bewusstsein der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft und somit zu einer Heimatgemeinde ist
es wichtig, ein breites Spektrum gemeinsamer
Werte zu schaffen und sich derer auch bewusst
zu sein.
Der Wille zur Gemeinsamkeit, das Engagement
für die Heimatgemeinde haben uns miteinander
für und in Brunn am Gebirge vieles erreichen
lassen, gerade auch in der jüngsten Geschichte.
Die infrastrukturellen Entwicklungen in unserer
Gemeinde mit ihren positiven Auswirkungen
haben uns gerade in wirtschaftlichen Zeiten weit
über die Bezirksgrenzen hinaus Anerkennung
gebracht und die Lebenssituation in unserer
Gemeinde entscheidend verbessert. Wie zum
Beispiel die Ansiedlung des prosperierenden,
neuen Gewerbeparkcenters "campus 21" mit
eigenem Autobahnanschluss, die Errichtung
unseres Shopcenters SC 17 mit vielen Einkaufsangeboten, das auch aus dem gesamten Umland
immer mehr Kunden zu uns kommen lässt, der
Bau der Bahnunterführung mit der erstmaligen
Verbindung bisher getrennter Ortsbereiche, die
Erhöhung der Sicherheit sowie die Erleichterung
der Straßenverkehrssituation durch die B12a,
die Schaffung von Park & Ride-Plätzen, die Errichtung von Lärmschutzwänden entlang der
50 Jahre Selbstständigkeit
der Marktgemeinde Brunn am Gebirge
Die für frühe Zeiten bereits belegbare Geschichte
unserer Marktgemeinde weist markante Daten
und bedeutende Ereignisse auf. Funde aus dem
Neolithikum und Ausgrabungsgegenstände aus
der Zeit römischer Ansiedlungen, als Zeugnisse
früher Besiedlung und eines frühen "Gemeindelebens", die erste urkundliche Erwähnung bereits
im 12. Jahrhundert, die Markterhebung im Jahre
1754 und unter zahlreichen weiteren prägenden
Daten aus der jüngeren Geschichte, ein zweifellos
markantes Ereignis, das erst 50 Jahre zurückliegt,
die wieder erlangte Selbstständigkeit als Marktgemeinde Brunn am Gebirge.
Unsere Heimatgemeinde hat heute ihre spezielle
Identität mit einer sehr speziellen Kombination
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Brunn am Gebirge wird, wie mir in zahlreichen
Briefen und Gesprächen immer wieder bestätigt
wird, als lebens- und liebenswerte Wohngemeinde
empfunden. Durch einen sensiblen Umgang mit
Umweltbelangen und gleichzeitigem Ausbau der
Infrastruktur konnten bereits wichtige Grundlagen für eine hohe Lebensqualität geschaffen
werden.
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Autobahn und der Südbahn, die Verbesserung
der Nahversorgungsmöglichkeiten durch neue
Einkaufsmärkte im gesamten Ortsgebiet, die Gewährleistung unserer Wasserversorgung durch
den Bau von drei Wasserbehältern sowie die
Schaffung bzw. das Erhalten von Naherholungsgebieten auf unserem Gemeindegebiet. Dies
alles sind erfolgreiche, gemeinsame Leistungen
aus den letzten Jahren.Wir können Bilanz ziehen,
auf die wir stolz sein dürfen und die dazu beitragen wird, dass wir uns auch in Zukunft behaupten
werden.
Ein Ziel unserer Zukunft ist es, diese Basis nicht
nur zu erhalten, sondern auch gemeinsam weiter
zu entwickeln, im Sinne einer selbstbewussten
Marktgemeinde und zum Wohle der hier lebenden Menschen.
Ein Wert, der uns stets vor Augen bleiben muss,
ist die ausgewogene Verbindung der Sicherung
des Wirtschaftsstandortes und der Arbeitsplätze,
bei gleichzeitiger Wahrung von Tradition und
Charakter der "alten" Weinhauergemeinde sowie
dem Erhalt einer hohen Lebensqualität. Dazu
zählt auch die Umsetzung von Projekten für alle
Generationen unserer Gemeinde, wie z.B. der
Ausbau des Sozialdienstes für vor allem ältere
Menschen, die Weiterentwicklung des Servicedienstes im Gemeindeamt für alle Bürger (SIB),
die Erneuerung der Schulgebäude, der Kindergärten, die Errichtung von Kleinkindergruppe,
Hort und Musikschule sowie die Schaffung neuer
Freizeitmöglichkeiten für die Jugend - wie im neu
gestalteten Brunner Bahnhofgebäude.
Ihr
Bürgermeister
Reg. Rat Ernst Nakladal
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Großstadt und genießen die heimelige Atmosphäre unseres Ortes. Diese zu erhalten ist eine
wichtige Aufgabe für uns. Brunn soll ein Ort
bleiben, in dem der Nachbar noch den Nachbarn
kennt und wo Menschlichkeit groß geschrieben
wird. Anonyme Wohnsilos soll es bei uns nicht
geben. Bei aller Freude über die positive Entwicklung müssen auch bestehende Probleme
angesprochen werden.
Anders als vor 50 Jahren, wollen wir uns heute
deutlich von der Großstadt abgrenzen. Der Grünraum soll erhalten und die Nahversorgung des
Ortszentrums gewährleistet bleiben, eine sehr
schwierige Aufgabe, wenn man an die Nähe der
SCS denkt.
50 Jahre wieder selbstständige Gemeinde
- ein Grund zum Feiern!
Im Herbst des heurigen Jahres jährt sich der Tag
der Loslösung von der Großstadt Wien zum fünfzigsten Mal. Im Jahr 1954 waren die Bewohner
Brunns über diese Selbstständigkeit nicht sehr
glücklich, was sich auch in der damaligen Volksabstimmung niedergeschlagen hat. Von 2.850
abgegebenen Stimmen sprachen sich 129 für die
Selbstständigkeit aus. Nur wenige glaubten an
die Lebensfähigkeit der kleinen Gemeinde. Die
Mehrheit erwartete sich vom Verbleib in "Groß
Wien" eine bessere Lebensqualität.
Auch die Verkehrssituation gibt Anlass zur Sorge,
leben wir doch in dem Bezirk Österreichs, der
das größte Verkehrsaufkommen hat. Diese Situation wird sich auch in Zukunft nicht ändern. In
diesem sensiblen Bereich gilt es, großräumige
Lösungen zu finden.
Ungeachtet dessen, gibt uns das Jubiläum Anlass,
stolz auf die geleistete Arbeit zurückzublicken.
Die vorliegende Festbroschüre dient dazu, einen
historischen Rückblick über die vergangenen 50
Jahre zu bringen und auf die Errungenschaften,
Heute - nach 50 Jahren - sind die Bürgerinnen und
Bürger Brunns überzeugte Niederösterreicher
und schätzen das Leben in unserer liebenswerten
Gemeinde sehr. Sie profitieren von der Nähe der
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anstaltungen zu besuchen. Die Festwoche bietet
Gelegenheit, Brunn noch besser kennenzulernen
und weckt vielleicht die Lust, sich da und dort
selbst zu engagieren, zur eigenen Freude und zum
Wohle der Gemeinschaft.
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vornehmlich die der vergangenen 5 Jahre, hinzuweisen.Was aber ist eine Gemeinde ohne Vereine
und Institutionen, die vielen Menschen Gelegenheit bieten, ihre Freizeit sinnvoll zu nutzen?
Gemeinsam wollen wir das heurige Jubiläum im
Rahmen einer Festwoche begehen. Am Freitag,
22. Oktober 2004, wird die Festwoche im Foyer
des Gemeindeamtes mit der Ausstellung "Die
Bürgermeister seit 1954" eröffnet. Zahlreiche
unterschiedliche Veranstaltungen folgen. Eine
Übersicht über das vielseitige Programm wurde
bereits jedem Brunner Haushalt per Post zugestellt. Sollten Sie noch weitere Informationen
benötigen, wenden Sie sich an unser SIB oder
unsere Homepage: www.brunnamgebirge.at.
In diesem Sinne freue ich mich schon auf eine
persönliche Begegnung bei der Festwoche.
Ihre
GGR Ilse Szaal
Gesondert wollen wir noch auf zwei Veranstaltungen hinweisen.Am Montag, 25.10. 2004, findet
der Partnerschaftsabend "30 Jahre Partnerschaft
mit Brand-Nagelberg" statt. Dieser Abend wird
von Künstlern beider Gemeinden gestaltet. Am
Freitag, 29.10.2004, feiern wir unser Jubiläum
"50 Jahre selbstständige Marktgemeinde Brunn
am Gebirge" mit einer Festveranstaltung und den
Ehrungen verdienter Bürgerinnen und Bürger.
Ich lade alle Bewohnerinnen und Bewohner
unseres Heimatortes ein, möglichst viele Ver-
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... im Spiegel seiner Bürgermeister
Die Vorgeschichte
Am 6. Juni 1954 stimmte der Alliierte Rat überraschend der Abtrennung der Randgemeinden
zu. Seit dem 1. September 1954 ist Brunn am
Gebirge wieder eine selbstständige Marktgemeinde.
Vom 15. Oktober 1938 an gehörte Brunn als
"Randgemeinde" zum 24. Wiener Gemeindebezirk Mödling. Nach Ende des 2. Weltkrieges
setzte die sowjetische Besatzung Josef Strebl
(*10.1.1887 - †11.3.1975) als Ortsvorsteher in
Brunn am Gebirge ein. Mit 1. August 1950 wurde
Alois Raminger vom Wiener Bürgermeister
Theodor Körner zum Ortsvorsteher ernannt.Die
russische Besatzungsmacht wünschte jedoch den
Verbleib des von ihr eingesetzten Ortsvorstehers
Strebl. So hatte Brunn zwei Ortsvorsteher.
Alois Raminger
*28.11.1892, Perchtoldsdorf
†13.12.1973, Brunn am Gebirge
Bürgermeister vom 1. September 1954 bis 1960
Vizebürgermeister:
1954 - 1960 Friedrich Kranzelmayer (ÖVP) und
Franz Weiss (SPÖ)
Am 22. Oktober 1955 wurde die Beendigung
der Besatzung und damit die Unabhängigkeit
Österreichs auf dem Platz vor dem Gemeindeamt gefeiert.
Am 29. September 1956 fuhr der erste mit
einer Elektrolokomotive bespannte Zug von
Wien nach Gloggnitz; die Brunner Bevölkerung
begrüßt den Sonderzug mit Bundespräsident
Dr. Theodor Körner bei der Durchfahrt.
1958 wurde hinter dem Gemeindeamt (dem
heutigen Festplatz) die Mutterberatungsstelle
durch Vizekanzler Dr. Bruno Pittermann feierlich
eröffnet.
1959 Ausbau der Liechtensteinstraße
Portrait Alois Raminger
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1973 Der langjährige Pfarrer Dr. Rudolf Strecker
übergab sein Amt an Matthias Winna.
1975 wurde nach Fertigstellung der Siedlung
"Am Platengrund" der zugehörige Kinderspielplatz eröffnet
1978 Die Wohnhausanlage Franz Anderle-Platz
wurde erbaut, die Brücke über die Autobahn zur
Wolfholzsiedlung eröffnet.
1980 verursachte ein Dachbrand des Gemeindeamtes einen Schaden von mehr als ATS 750.000.Am 26. Oktober 1983 wurde der von Architekt Johann Pleyer geplante Gemeindefestsaal
eröffnet.
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Franz Weiss
*26.05.1915, Frauenkirchen
Bürgermeister vom 26. April 1960 bis 1984
27.10.1984 Verleihung der Ehrenbürgerschaft der
Marktgemeinde Brunn am Gebirge nach einstimmigem Beschluss des Gemeinderates
Vizebürgermeister:
1960 - 1970 Friedrich Kranzelmayer (ÖVP) und
Franz Krikawa (SPÖ)
1970 - 1979 Josef Gattermaier (SPÖ) und
Friedrich Kranzelmayer (ÖVP)
1979 - 1984 Paul Sturm (ÖVP) und
Helmut Zeglovits (SPÖ)
Am 24. September 1960 wurde die neu erbaute Hauptschule eröffnet.
1963 Bau der alten Aufbahrungshalle am Friedhof.
Im selben Jahr wurde der Betrieb des Brunner
Kinos in der Adolf Hruza-Straße eingestellt.
1967 wurde trotz einstimmigen Protestes der
Gemeinde die Straßenbahnlinie 360 eingestellt.
1968 Autobahnanschluss für Brunn
1969 Eröffnung des Brunner Heimathauses
(Gliedererhof).
1970 Renovierung/Erweiterung der Volksschule
1972 "100 Jahre Brunner Freiwillige Feuerwehr"
Im selben Jahr wurde beim Bau der Julius-RaabSiedlung ein Römergräberfeld entdeckt.
1987, Ehrenbürger Franz Weiss bei der Indienststellung eines
Tanklöschfahrzeuges TLF 4000
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... im Spiegel seiner Bürgermeister
1989 Pfarrer Mathias Winna übergab sein Amt
an Walther Kratzer. Die Gemeinde unterstützte
Grabungen nach jungsteinzeitlichen Siedlungsresten durch das Naturhistorische MuseumWien.
Ergebnis: Brunn ist ältestes bäuerliches Siedlungsgebiet Mitteleuropas.Außerdem wurde in diesem
Jahr der Flächenwidmungs- und Bebauungsplan
"Brunn 2000" beschlossen.
1990 Erstes Brunner Ferienspiel.
1992 Vergabe der Bauplätze "Stierwiese". Im
Mai Fertigstellung der Gemeindewohnhausanlage
in der Bahnstraße 50 (25 Wohnungen, 1 Arztpraxis). Bis April 1994 wurden im Rahmen des
Sonderwohnbauprogramms des Landes NÖ
weitere 36 Wohnungen für Jungfamilien gebaut
(Bahnstraße 50a).
1993 Spatenstich für die Bahnunterführung in
der Wienerstraße, die am 16. Dezember 1994
fertig gestellt und feierlich eröffnet wurde. Einführung des Müll-Trennsystems.
1994 Entstehung des neuen Siedlungsgebietes
"Stierwiese" östlich der Südbahn.
1995/1996 Errichtung des Kindergartens in der
Bahnstraße 42.
1996 Übersiedlung der Gendarmerie in die
Alexander Groß-Gasse 69 (dort ist auch der Bau
des Sicherheitszentrums geplant). Baubeginn am
campus 21 mit dem Plan, 3.000 neue Arbeitsplätze in Brunn am Gebirge zu schaffen. Die B12a
Regierungsrat Ernst Nakladal
Bürgermeister seit 1984
*23.10.1934, Mödling
Vizebürgermeister:
1984 - 1990 Paul Sturm (ÖVP)
1990 - 2000 Helga Markowitsch (SPÖ) und
Julius Niederreiter (ÖVP)
seit 2000 Helga Markowitsch (SPÖ)
Am 21. November 1975 wurde Ernst Nakladal
als Nachfolger von OMR Dr. Herbert Knoblich
für die SPÖ in den Gemeinderat berufen.
Mit 10. Dezember 1979 übernahm er das Referat für Dienstleistungen von Josef Hesoun und
war unter anderem für öffentliche Beleuchtung,
Friedhof und Kinderspielplätze zuständig.
Am 15. November 1984 erfolgte die Wahl zum
Bürgermeister.
Realisierte Projekte seit 1984:
1985 Einrichtung des Wirtschaftshofs in der
Heugasse.
1987 Ankauf des Areals Föhrenwald und von
Grünflächen am Wällischhof als Grundlage für
ein Naherholungsgebiet.
1988 Abkommen mit den ÖBB und Ankauf eines
Grundstückes in der Bahnstraße zur Errichtung
einer Park & Ride-Anlage.
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2003 Im September übergab die Gemeinde die
renovierten Räumlichkeiten im St. Josefsheim an
die Musikschule und das Kinderhaus Kunterbunt,
das als Trägerorganisation eine Kleinkindergruppe betreut.
2004 "Jugend-Partnergemeinde 2004/2005",
Zertifizierung als Sieger im Industrieviertel.
Eröffnung der erweiterten und vollständig renovierten Volksschule und des Bahnhofsgebäudes
mit Parkcafe. Baubeginn Sicherheitszentrum für
die Freiwillige Feuerwehr, das Rote Kreuz und
den Zivilschutz.
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wurde für den für den Verkehr frei gegeben (die
Errichtung wurde von der Gemeinde ca. 22 Jahre
lang betrieben). Baubeginn für das Sozialzentrum
in der Schillerstraße (Eröffnung März 2000). Eröffnung der Märkte Merkur und Hornbach an
der Triesterstraße.
1997 Eröffnung des Parkplatzes gegenüber der
Pfarrkirche in der Wienerstraße.
1998 weitere Betriebsansiedlungen: SC 17, die
Firmen Möbel-Lutz, Pfeiffer und Giga-Sport sowie
weitere Fachmärkte.
1999 Einweihung der neuen Orgel der Brunner
Pfarrkirche. Eröffnung des Naturlehrpfades am
Wällischhof.
2000 Eröffnung des ersten Bauabschnittes des
campus 21. Segnung der neuen Friedhofskapelle.
Ankauf des Bahnhofsgebäudes und des Vorplatzes
von den ÖBB. Beschluss zur Errichtung eines viergruppigen Hortes im Josefsheim - Eröffnung 2001.
2001 Eröffnung des neuen Wasserwerkes in der
Liechtensteinstraße und des Altstoffsammelzentrums in der Industriestraße A. 50-Jahr-Jubiläum
der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Brunn am
Gebirge. Brunn wurde Klimabündnisgemeinde.
2002 Vergabe der Planungsarbeiten für das
Sicherheitszentrum (Rotes Kreuz, Feuerwehr
und Zivilschutz) in der Alexander Groß-Gasse.
Im September wurde das SIB, die neue Bürgerservicestelle in der Gemeinde, eröffnet.
2004 Spatenstich für das neue Sicherheitszentrum Brunn am Gebirge
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Ansichten aus den letzten Jahrzehnten
1960 Bau der Hauptschule
1958 Vizekanzler Dr. Pittermann bei
der Eröffnung der Mutterberatung
22.10.1955 - Staatsvertragsfeier vor dem Gemeindeamt
1956 Eröffnung des elektrischen Betriebes auf der Südbahn
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1980 Dachstuhlbrand im
Gemeindeamt
1975 Eröffnung des Kinderspielplatzes am Platengrund
1978 Errichtung der Wohnhausanlage “Neue Heimat” am Franz Anderle-Platz
1983 Eröffnung des neuen Festsaales
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Historische Sammlungen
Brunner Gemeinde-Archiv
Studio Brunn
Brunn ist im Besitz eines der umfangreichsten
und wertvollsten Gemeindearchive Niederösterreichs. Seit 1338 werden wichtige Dokumente
sorgfältig aufbewahrt. Der berühmteste Archivar
der Gemeinde war August Edler von Schönefeldt,
der von 1904 bis 1907 das Archiv neu ordnete
und die "Chronik der Marktgemeinde Brunn am
Gebirge 1500 - 1800" verfasste. Mit der Eingemeindung von Brunn in die Stadt Wien im Jahr
1938 wurde das Archiv dem Wiener Stadtarchiv
einverleibt und erst 1961 an Brunn zurückgestellt.Von 1963 bis 1970 betreute Hans Hörler
das Archiv, legte einen Suchkataster an und ließ
Fotokopien sämtlicher Urkunden anfertigen.Am
8. Juli 1970 übergab Hans Hörler das Archiv an
Heinz Konegger, der es bis zu seinem Ableben
im Juni 1999 führte.
Die Zielsetzung des "Studio Brunn" ist die
Video- und Fotodokumentation des Gemeindegeschehens.
Die Idee des Studios entstand im Zuge der
Liberalisierung der Sendelizenzen für Radio und
Fernsehen. Es sollte die Möglichkeit geschaffen
werden, über das Fernsehen den Bürger direkt
an Gemeinderatssitzungen und Veranstaltungen
teilnehmen zu lassen. Im November 1981 wurde
Ing. Laszlo Heitler mit der Einrichtung im Turm
des Gemeindeamtes beauftragt. Es kam zwar nie
zu Fernsehübertragungen, wichtige Videodokumentationen aus dem Gemeindeleben sind aber
erhalten. Seit 1993 führt Ing. Erwin Keresztesy das
mit S-VHS Recordern und einer Video-Schnittanlage ausgestattete Studio. Ing. Keresztesy ist
auch als Fotograf für die Gemeinde Brunn tätig.
Die zahlreichen geschnittenen Filme werden vor
interessiertem Publikum aufgeführt.
Heute umfasst das Archiv etwa 5000 Fotos,
3500 Plakate, eine Partensammlung und eine umfangreiche Sammlung von lokalen Zeitungen und
Zeitschriften aus den letzten Jahrzehnten. Seit
2001 arbeiten die Archivare Dr. Manfred Car und
Guido Radschiner an der Veröffentlichung der
Ortsgeschichte, die auch in den Heften "Brunner
Geschichte und Geschichten" nachgelesen werden kann.
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Diese positive Infrastruktur sorgte dafür, dass
sich viele Betriebe mit über 9.000 Arbeitsplätzen
hier angesiedelt haben. Nahversorgung gepaart
mit einem ausgewogenen Mix aus Klein-, Mittelund Leitbetrieben ermöglichen eine günstige
Entwicklung der Gemeindefinanzen und tragen
die Bekanntheit von Brunn am Gebirge auch weit
über die Landesgrenzen hinaus.
Brunn am Gebirge - ein Ort in Bewegung
Eine ständig steigende Zahl der Bewohnerinnen
und Bewohner, ein begehrter Wirtschaftsstandort und eine intakte Umwelt.Viele Wünsche und
Bedürfnisse sind von der Kommunalpolitik und
der Verwaltung zu berücksichtigen und zu beachten. Die Entwicklung der letzten Jahre hat
gezeigt, dass Brunn bestens gewappnet ist, den
Herausforderungen einer wachsenden Gemeinde
im Ballungsraum einer Großstadt erfolgreich zu
begegnen.
Viele Projekte wurden in den letzten fünf Jahren
erfolgreich realisiert. Einige davon sind auf den folgenden Seiten zusammengefasst. Die Infrastruktur
und die Qualität des Betriebsstandortes muss
jedoch weiter ausgebaut werden, um auch gegen
die Konkurrenz in der wachsenden europäischen Union bestehen zu können. Viele große
Projekte, wie zum Beispiel die Gestaltung des
Ortszentrums nach Absiedlung der Feuerwehr in
das neu entstehende Sicherheitszentrum, werden Kommunalpolitik und Verwaltung in den
nächsten Jahren fordern. Und der weitere Ausbau der Kinderbetreuungsstätten wurde bereits
vom Gemeinderat beschlossen.
Kinderbetreuungsstätten und Schulen wurden
neu gebaut bzw. auf den neuesten Stand gebracht. Die Mitgestaltungsmöglichkeiten unserer
Jugendlichen stellen für viele Gemeinden ein
nachahmenswertes Beispiel dar. Sozialzentrum,
Kurzzeitpflege, Hauskrankenpflege und eine
Reihe von Veranstaltungen zeigen, dass genauso
viel Wert auf das Wohl der Seniorinnen und
Senioren gelegt wird. Dienstleistungen in den
Bereichen der Ver- und Entsorgungen sowie das
Bürgerservice in der Gemeindeverwaltung sind
richtungsweisend. Und letztlich auch die Vielzahl
kultureller Veranstaltungen, die verschiedensten
Sportmöglichkeiten und der damit verbundene
hohe Freizeitwert machen Brunn am Gebirge zu
einer beliebten Wohngemeinde.
Die zusätzliche Attraktivierung des Kultur- und
Freizeitangebotes soll dazu beitragen, dass die
Lebensqualität in Brunn am Gebirge trotz steigender Bevölkerungszahlen weiterhin auch für
kommende Generationen gesichert bleibt.
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St. Josefsheim
Durch den starken Zuzug in die Marktgemeinde
wurde es notwendig, weitere Kinderbetreuungseinrichtungen zu schaffen. Im Jahr 2000 mietete
die Gemeinde Räumlichkeiten im St. Josefsheim,
Leopold Gattringer-Straße 42, von der Kongregation der Schwestern des Hl. Josef. Damit waren
die Voraussetzungen geschaffen, mitten in Brunn
ein Zentrum für Kinder- und Jugendbetreuung zu
bieten. Dort sind eine Kindergruppe, der Hort
der Volksschule, die Musikschule und ein Veranstaltungssaal untergebracht.
ermöglicht individuelle Betreuung von Kindern
(16 Monate bis 6 Jahre) von Montag bis Freitag,
6:30 bis 19:00 Uhr, das ganze Jahr hindurch (bei
Bedarf auch samstags). Die Gruppe ist für 15
Kinder eingerichtet. Für Geborgenheit, anregungs- und abwechslungsreiche Gestaltung des
Kinderalltages wird bestens gesorgt.
Hort der Marktgemeinde Brunn
Im 1. Stock des St. Josefsheims wurden 360m² für
den Hort der Volksschule adaptiert. Nach der
Schule werden Nachmittagsbetreuung von 11:45
bis 18:00 Uhr und Mittagsbetreuung bis 13:30 Uhr
angeboten.
Kleinst- und Kleinkindergruppe in Brunn
Die Kindergruppe wird von einer Trägerorganisation, dem Kinderhaus Kunterbunt, geführt. Es
An den Nachmittagen werden mit den Kindern
die Hausübungen gemacht und kontrolliert. Nach
einer anschließenden Jause stehen Spiel- und
Bewegungsstunden am Programm. Der Hort ist
auch an schulautonomen Tagen und während
der Sommerferien geöffnet. Zu den Weihnachts-,
Semester-, Osterferien und am Pfingstdienstag
wird bei einer Mindestanzahl von 5 Kindern eine
Betreuung angeboten. Um den Kindern ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können,
werden Ausflüge, Exkursionen und verschiedene
Sportaktivitäten in der Umgebung von Brunn
unternommen.
Kindergruppe im Kinderhaus Kunterbunt
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Gesang. Im Kurs "Musikalische Früherziehung"
werden Kinder ab 4 Jahren spielerisch mit der
Musik vertraut gemacht. Im Fach "Kinderchor",
für Kinder von 8 - 12 Jahren, steht neben der
Freude an der Musik, Stimmbildung und das
Erlernen von Liedern verschiedener Musikrichtungen am Programm. Es wird auch gemeinsam
mit bereits bestehenden Musikschulensembles
musiziert.
Musikschule
Der Musikschul-Gemeindeverband Brunn am
Gebirge - Maria Enzersdorf wurde im Jahre 1995
gegründet. Das vorrangige Ziel war, allen Brunner
Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen zu
ermöglichen, ein Musikinstrument zu erlernen. In
den Anfangsjahren war der Musikschulbetrieb im
Heimathaus untergebracht. 2003 übersiedelte
die Musikschule in ihre neuen Räumlichkeiten in
das St. Josefsheim.
Während des Unterrichtsjahres finden für die
Schülerinnen und Schüler die verschiedensten
Veranstaltungen statt, wie z.B. Klassenabende,
Advent- und Faschingskonzerte sowie die Jahresabschlusskonzerte im Festsaal. Außerdem führen
die Musikschüler jedes zweite Jahr in der Brunner
Pfarrkirche ein Kirchenkonzert auf. Immer öfter
wird die Musikschule auch eingeladen, kirchliche
oder weltliche Feierlichkeiten musikalisch zu umrahmen.
Das Instrumenten- und Unterrichtsangebot der
Musikschule hat einiges zu bieten:
Cello, Geige, Blockflöte, Klarinette, Querflöte,
Saxophon, Trompete, Flügelhorn, Posaune, Tuba,
Tenorhorn, Waldhorn, Akkordeon, Klavier, Keyboard, Gitarre, E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug und
Jugend musiziert ...
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Schulen
Volksschule
Innenhof sowie durch die Einbeziehung der ehemaligen Mesnerwohnung im Erdgeschoss gelöst.
Dadurch verfügt die Schule nun über große, helle
Klassenräume, die mit Computern ausgestattet
sind sowie einen IT-Raum mit Internetzugang.
Neben dem bereits renoviertenTurnsaal wurden
ein Bewegungsraum für die sportliche bzw. zwei
Werkräume für die handwerkliche Entwicklung
der Schülerinnen und Schüler geschaffen. Die
Terrasse im 2. Stock kann für Unterricht im
Freien genützt werden. Die neue Aula bietet
sich als Veranstaltungsort für verschiedene schulische Aktivitäten an.
Das in den Jahren 2002/03 generalsanierte Schulgebäude bietet beste Voraussetzungen für etwa
300 Kinder (12 Klassen und 1 Vorschulklasse).
Der geforderte Zugewinn an Nutzfläche wurde
durch Aufstockung des Gebäudetraktes entlang
der Wienerstraße, einen unterkellerten Zubau im
Um die Individualität der Kinder zu fördern,
wurde ein neues schwerpunktorientiertes Schulprofil entwickelt, das für die jeweilige Klasse im
Klassenforum beschlossen werden muss. Ein
Native-Speaker lässt Englisch in jeder Klasse hautnah erleben. Auch unverbindliche Übungen für
besonders interessierte Schülerinnen und Schüler
bzw. Förderkurse zur Verbesserung für Kinder
mit Teilleistungsschwächen werden angeboten.
Regelmäßiger Schwimmunterricht in der 3. und
4. Klasse, Eislaufstunden und vieles mehr bilden
das Sportprogramm. Die zahlreichen Lehrausgänge beleben den "normalen" Unterricht und
oft wird die Projektwoche zum Höhepunkt der
Volksschulzeit.
Ein neuer Schultag beginnt
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Heizungsanlage, Deckensanierungen, Einrichten
einer modernen Schulküche, Verbesserung der
Beleuchtung, Ausstattung eines EDV-Saales,
Sanierung der Sanitärzellen, Einrichtung von drei
Musterklassen mit ergonomischen Möbeln für
größere Schüler u.v.m. Dies alles konnte innerhalb kürzester Zeit durch die ökonomische
Verwaltung des zur Verfügung stehenden Budgets
und die gute Zusammenarbeit im Gremium der
Hauptschulgemeinde Brunn am Gebirge umgesetzt werden.
Hauptschule
Ständig weiter entwickeln, ist das Ziel in der EDVHS. Seit September 2004 heißt nun die Brunner
Hauptschule "EDV-Hauptschule Brunn MIB".Wobei "MIB" für "Mittelschule mit Interessens- und
Begabtenförderung" steht. Denn künftig werden
Begabungen und Neigungen der Schülerinnen und
Schüler verstärkt gefördert. Außerdem wird der
wirtschaftliche und technische Bereich vertieft
und der bewährte Schwerpunkt EDV und IT auch
in die Haupt- und Nebengegenstände integriert
(u.a. Ausbildung zum europäischen Computerführerschein ECDL). Auch im wichtigen Bereich
der Sprachausbildung gibt es einige Neuerungen.
"Englisch Konversation", "Englisch in der Arbeitswelt", "Italienisch Flüssiges Sprechen" und "Latein
Grundlagen" runden die Ausbildung ab.
Es ist für die Marktgemeinde Brunn am Gebirge
eine große Ehre, aber auch eine ständige Herausforderung, als Hauptschulstandort für drei
Gemeinden zu wirken.
Um den Schülerinnen und Schülern die besten
Voraussetzungen für ihre Zukunft zu schaffen,
sind auch ständig Anpassungen und Erneuerungen
bei den Unterrichtsmitteln erforderlich. So wurden z.B. in den letzten Jahren die EDV-Räume
mit den neuesten EDV-Anlagen ausgestattet und
ein schneller Internetzugang zur Verfügung gestellt. Seit dem Jahr 2000 wurde auch in die
Gebäudeinfrastruktur investiert, wie z.B.Wärmedämmung, Zentralgarderobe, Verbesserung der
Der neue EDV-Saal
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Kinder- und Jugendgemeinderat
bestimmung beim Ferienspiel, Beteiligung an der
Aktion "Grüne Meilen" (Wienerwald-Verkehrsplan), "Kinderfreundliche SCS", Einrichtung des
Naturlehrpfades, Lebensbäume, Erste-Hilfe-Kurs
für Jugendliche, Aufzeigen nicht kinderfreundlicher Verhältnisse im Verkehrsbereich u.v.m.
Der Kinder- und der Jugendgemeinderat Brunn
am Gebirge können auf eine lange, erfolgreiche
Geschichte zurückblicken. Der JGR hatte letztes
Jahr sein fünfjähriges Jubiläum, der KGR feiert
heuer sogar schon sein zehnjähriges. Beide sind
parteilose Institutionen der Gemeinde, die Angelegenheiten der Jugendlichen erörtern. Die Arbeit
erfolgt 100%ig von der Jugend für die Jugend.
Der JGR ist die Weiterführung des KGR. Hier
zeigen die Jugendlichen Eigeninitiative, lernen
Wertvolles aus den Bereichen Eigenorganisation,
Finanzierungspläne, Öffentlichkeitsarbeit etc. Die
Finanzierung erfolgt fast ausschließlich über selbst
ausgehandelte Sponsorverträge.
Im KGR werden Kinder an die Problematik der
Arbeit in der Gemeinde herangeführt. Sie lernen
in der Gruppe zu agieren und Verantwortung zu
übernehmen. Unzählige kleine Projekte konnten
realisiert werden, wie z.B. Mitbestimmung und
Gestaltung von Spielplätzen und Radwegen, Mit-
Das erste eigenständig geplante und organisierte
Großprojekt war der Brunner Bandwettbewerb
"Sound REvolution", der zum ersten Mal im Jahr
2000 stattfand. Aufgrund des großen Anklangs
wurde diese Veranstaltung seitdem jährlich im
September wiederholt. Der Erfolg kann sich
sehen lassen: ein ausverkaufter Saal, ein Bekanntheitsgrad, der Musiker bis aus der Steiermark
anlockt, Bands die durch die Unterstützung
ihren Durchbruch erreichen konnten.
2001 lockte der "Große Preis von Brunn am Gebirge", eine Veranstaltung rund ums Auto und den
Modellbau, mehr als 1.000 Besucher zum Brunner
Festsaal. 2002 nahm der JGR die Organisation
Jugendpartnergemeinde 2004/2005
18
österreichischen Dorf- und Stadterneuerung) in
der Kategorie "Von der Jugend - Für die Jugend"
ausgezeichnet. Der Bandwettbewerb und die
Arbeit des JGR waren nach der Aussage der
Jury auch die entscheidenden Kriterien für zwei
weitere Preise im Jahr 2004: Die Auszeichnung
zur "Jugendpartnergemeinde 2004/05" durch das
Land Niederösterreich und den Sieg im Industrieviertel bei der Aktion "Jugend-Gemeinde 2003"
der Tageszeitung KURIER in Kooperation mit
dem Land Niederösterreich. Die Überreichung
der Auszeichnung fand im Niederösterreichischen
Landhaus unter anderem durch Landeshauptmann Dipl.-Ing. Dr. Erwin Pröll persönlich statt.
der Jungbürgerfeier in die Hand. Das Ziel, die
Brunner Jugend zusammenzuführen und gemeinsam etwas zu unternehmen, ging voll auf.
Weitere Projekte: Sommerball, Multimediathek
(Internetzugang, Kinder- und Jugendbibliothek),
Adaption der Kellerräumlichkeiten des Bahnhofs für die Jugend. Auch bei der Einrichtung des
Beachvolleyball- und des Streetballplatzes und
beim Ausbau zu einer Multifunktionssportanlage
war der JGR beteiligt.
Vielleicht lag es an der aktiven Öffentlichkeitsarbeit (Präsenz im Fernsehen, in österreichischen
Zeitungen, in Magazinen, im Radio, in zahlreichen
lokalen Medien), dass die Aktivitäten des Brunner
JGR den Jugend-Beauftragten in St. Pölten nicht
verborgen blieben. Einladungen zu nationalen und
internationalen Messen und Treffen, manchmal
als Repräsentanten Niederösterreichs, waren
die Folge. Eigenständig wurden die Bekanntschaften aufrechterhalten und intensiviert. Daraus
entstand unter anderem die selbstinitiierte
Partnerschaft mit dem "Jungendrat" in Brixen.
Durch die langjährige und mit viel Herzblut verknüpfte Arbeit gelang es, bedeutende Preise zu
gewinnen, z.B. wurde 2003 "Sound REvolution"
bei der "IdeePlus" (Ideenwettbewerb der Nieder-
Auszeichnung des JGR für "Sound REvolution" bei der "IdeePlus"
19
Sozialzentrum
Am 26. März 2000 wurde das Sozialzentrum feierlich eröffnet und seiner Bestimmung übergeben.
48 Wohnungen im Größenausmaß von 36 m² bis
45 m², davon fünf behindertengerecht gestaltete
Appartements - sie gewährleisten eine bequeme
Benützung mit dem Rollstuhl - werden von den
Mieterinnen und Mietern bewohnt.Weiters sind
eine Hausbesorgerwohnung, ein Mehrzwecksaal
und eine Kurzzeitpflegestation vorhanden. Hauseigene Veranstaltungen, wie z.B. Geburtstagsfeste,
Gottesdienste, Weihnachtsfeiern usw. werden
im großen Gemeinschaftsraum abgehalten. Alle
Brunnerinnen und Brunner sind bei den Filmvorführungen und Vorträgen gerne gesehen und
nützen auch zahlreich das Kursangebot. In diesem
Haus fühlen sich aber nicht nur ältere Menschen
wohl. Befristete Startwohnungen auf 3 bis 5 Jahre
erleichtern jungen Brunnerinnen und Brunnern
den ersten großen Schritt in die Selbstständigkeit.
Alt und Jung wohnen so im Einklang miteinander
und zeigen damit, dass beide Generationen davon
gewinnen.
Kurzzeitpflege
Die Betreuung im Kurzzeitpflegebettenzentrum
erfolgt durch die NÖ Volkshilfe. Kleine Einheiten
wie diese erlauben eine sehr individuelle und
ganzheitliche Versorgung rund um die Uhr. Die
Aufnahme in die Station ist vom Wohnort unabhängig, wobei die ärztliche Begleitung durch den
eigenen Hausarzt möglich ist. Das Ziel dieses
Projektes ist, Personen die Überleitung in den
häuslichen Bereich nach einem Krankenhausaufenthalt zu erleichtern und vor allem auch den
Familienangehörigen Urlaub von der Pflege zu
ermöglichen (maximal ein 6-wöchiger Aufenthalt
jährlich). Die Marktgemeinde Brunn am Gebirge
setzte mit diesem Pflegekonzept einen "Meilenstein für die Zukunft" im Dienste der Brunner
Bevölkerung.
März 2000: Schlüsselübergabe im Sozialzentrum
20
wird und sich großer Beliebtheit erfreut. Die für
Kinder nötige Entwicklung im emotionalen und
psychomotorischen Bereich wird somit gefördert
und nebenbei die Zeit genutzt, um Freundschaften
zu knüpfen, Spaß zu haben und Anregungen für
das Leben mitzunehmen. Die Erziehungsberechtigten können mit Gleichgesinnten Gedanken
austauschen und dadurch erkennen, dass sie mit
ihren Problemen bei der Kindererziehung nicht
alleine sind.
In einem Nebengebäude des Sozialzentrums
wurden die Mutterberatung und das Brunner
Eltern-Kind-Zentrum untergebracht.
Mutterberatung
Jeden dritten Donnerstag im Monat (außer im
August) findet die Mutterberatung statt. In der
Zeit von 9:00 bis 10:30 Uhr steht der Kinderfacharzt Dr. Martin Radon den Müttern mit Rat und
Tat zur Seite.Tatkräftig unterstützen ihn dabei die
Psychologin Dr. Ilse Kluhs und die Stillberaterin
Anne-Marie Kern. Die Fragen vieler junger Eltern
werden vor der Beratungszeit in Kurzreferaten
und Informationen zu wichtigen Themen beantwortet. Im Anschluss daran steht das bewährte
Team für Einzelgespräche zur Verfügung.
Die Marktgemeinde Brunn konnte mit dem Bau
von Sozialzentrum, Kurzzeitpflegebettenstation,
Mutterberatung und Eltern-Kind-Zentrum das
dichte soziale Netz für die Brunner Bevölkerung
noch enger knüpfen.
Eltern-Kind-Zentrum
Die Errichtung des Eltern-Kind-Zentrums in den
Räumlichkeiten neben der Mutterberatung wurde
in den Gemeindegremien im September 2001
genehmigt und in einem Kooperationsvertrag
besiegelt. Das EKIZ richtet Baby- und Spielgruppen für Kinder von 0 bis 3½ Jahren ein und
ermöglicht Müttern, Vätern, Großmüttern etc.
Kurse und Seminare zu besuchen. Die Auslastung
zeigt, dass dieses Angebot gerne angenommen
Jung und alt beim geselligen Beisammensein
21
INFRASTRUKTUR
Betriebsansiedlungen
Brunn am Gebirge liegt am Schnittpunkt der
europäischen Hauptverkehrswege. Dieser wirtschaftliche Zentralraum, der in Zukunft weiter
an Bedeutung gewinnt und sich stetig Richtung
Ostgrenze weiter entwickelt, bietet für weltweit
operierende Produktions- und Handelsbetriebe
gute Voraussetzungen. Rund 600 moderne und
umweltfreundliche Betriebe bieten über 9.000
Arbeitsplätze. Das Ergebnis einer konsequenten
Betriebsansiedelungspolitik, die der Gemeinderat
von Brunn betreibt.
1996 wurden mit der Eröffnung der B12a auch
die Weichen für das neue SC 17 gestellt und die
Bürgerinnen und Bürger der östlichen Wohngebiete vom Verkehrsaufkommen entlastet. Wie
schon der Name sagt, erreichbar über die B 17
sind das größte Möbelhaus Österreichs, der
XXX Lutz sowie die Firmen Giga-Sport, Dehner
Gartencenter GmbH, C & C Pfeiffer Großhandel
GmbH, Hofer KG, Mc Donalds und viele mehr.
Dem unbegrenzten Einkaufsvergnügen für Mode,
Textilien, Schuhe, Drogeriewaren,Tiernahrung u.ä.
SC 17 bei Nacht
22
INFRASTRUKTUR
täglichen Bedarfs. Neu hinzu kamen die Nahversorger Lidl, Penny-Markt und eine Bipa-Filiale.
Erwähnenswert sind natürlich auch die Brunner
Gastronomen, die in Restaurants, Gasthäusern
und Heurigen für das leibliche Wohl sorgen.
steht somit nichts mehr im Wege. Selbstverständlich wurde bei der Realisierung auch für
genügend Parkplätze gesorgt.
Die Bemühungen der Brunner Gemeinde, westlich der B 17 und somit auch auf Brunner Boden
Einkaufsmöglichkeiten zu schaffen, wurden schon
drei Jahre zuvor mit "Hornbach Bau- und Gartenmarkt” samt Österreichzentrale und "Merkur"
erfolgreich begonnen.
Die Marktgemeinde unterstreicht stets die Bedeutung der Nahversorgung. Daher besteht auch
seitens der Gemeinde Brunn am Gebirge großes
Interesse die Nahversorgung zu unterstützen und
Projekte aus diesem Bereich zu fördern.
Doch auch in Sachen Nahversorgung, es kam
durch Schließung des A & O Marktes im Brunner
Ortskern kurzfristig zu Engpässen, wurde die
Gemeinde initiativ. Sie reagierte prompt, führte
Verhandlungen und konnte die Nahversorgung
sichern. Anfang 2003 baute die Firma Billa in der
Bahnstraße einen nach neuesten Erkenntnissen
eingerichteten Lebensmittelmarkt. Ein weiterer
Nahversorgungsbetrieb, die Zielpunkt-Filiale und
die Bankfiliale der Raika wurden im Herbst 2002
in der Wienerstraße eröffnet.
Stolz ist die Brunner Gemeinde auch auf das
Obst- und Gemüsegeschäft Petschger, die Bäckerei Ungersbäck und die Schauconfiserie Wiegand
im Zentrum. Blumen- und Friseurgeschäfte, eine
Apotheke, Banken sowie zwei Putzereien, alles
zentral gelegen, komplettieren das Angebot des
Obst- und Gemüsegeschäft Petschger
23
INFRASTRUKTUR
campus 21
Business im Grünen:Arbeitsplatz, Lebensraum und Naherholungsgebiet
des campus 21 in einer Umgebung, die bereits
alles bietet, was man zum Arbeiten braucht.
Geht das? Büros in verkehrsgünstiger Lage und
mitten im Grünen. Ja, auf dem campus 21. Das
Businesszentrum liegt direkt am Europakreuz
der A21 und der A2 und ist dennoch umgeben
von weitläufigen Grünflächen. Über 80 Firmen
mit ca. 1.000 Mitarbeitern aus verschiedensten
Bereichen (Dienstleistungen, Medizintechnik, Maschinenbau, Software,Verlagswesen u.a.) agieren
auf dem Areal, das zugleich Arbeitsstätte und
Naherholungsgebiet ist - nicht nur für die Mitarbeiter der ansässigen Betriebe. Business und
Grün sind eben keine Widersprüche, sondern
gute Voraussetzungen für den Erfolg der Mieter.
"Konzentriert arbeiten" lautet auch das Credo
Der große Essayist Alfred Polgar hat einmal
gesagt, "Erfahrung verbessert unsere Einsicht,
ohne unsere Absicht zu verändern". So ist es
auch beim campus 21, der ein bewährtes Konzept
mit neuen und aktuellen Akzenten vereint. Seit
der Errichtung stehen die Mieter im Mittelpunkt
aller Bemühungen. Dazu gehört das Angebot für
eine optimale Ausstattung der Büros ebenso wie
eine flexible Flächenaufteilung, die sich dem
Bedarf der Unternehmen vollständig anpassen
kann. Extra für kleinere Betriebe und Start-UpFirmen sind Büroeinheiten von wahlweise 15 m²
bzw. 30 m² eingerichtet worden - die Office Units.
Nach dem Prinzip "plug & play" sind sie bereits
bezugsfertig mit allen notwendigen Anschlüssen
ausgestattet. Die Mieter bringen lediglich ihr
technisches Equipment mit. Die große Nachfrage
zeigt, wie richtig die Idee des campus 21 war.
Um sich voll und ganz auf ihr Geschäft konzentrieren zu können, erhalten die Mieter eine
Reihe von Dienstleistungen, die den Arbeitsalltag erleichtern. Und das Wichtigste: Sie stehen
alle kostenfrei zur Verfügung. So hilft die Task
Force mit praktischer Unterstützung, wenn das
Kaffeeobers vor einem wichtigen Meeting aus-
campus 21
24
INFRASTRUKTUR
mit siebengeschossigen Bürohäusern hoch angelegt, jedoch an den Rändern rahmen niedrigere
Multifunktionsgebäude das Areal ein.
gegangen ist, das Business-Outfit in die Reinigung
muss oder ähnliches. In der Kick-off Etage, ausgestattet mit Konferenzmobiliar für 20 Personen
und den notwendigen technischen Anschlüssen,
können Meetings und Besprechungen stattfinden.
Und eine kleine, mit Geschirr ausgestattete Teeküche ermöglicht die Bewirtung der Teilnehmer.
Gelände und auch Standort bieten ein großes
Potenzial. Davon sind die Eigentümer, die Eco
Business-Immobilien AG und die Wr. Städtische
Allgemeine Versicherung AG, fest überzeugt.
Und dass der campus 21 längst zur Gemeinde
Brunn gehört, zeigen nicht nur Spaziergänger, die
die Grünflächen als Geheimtipp zum Flanieren
nutzen. Auch Mieter haben bereits privat ihre
Wohnungen in die Marktgemeinde verlegt.
Eine zentrale Rolle spielt die Kommunikation. Das
campus 21 Management lädt daher seine Mieter
regelmäßig zum Community-Frühstück ein. So
lernt man seine neuen Nachbarn kennen, erfährt
Neuigkeiten vom campus 21 Management und
ist im direkten Gespräch mit den Eigentümern.
Für Information aus erster Hand sorgen darüber
hinaus das Magazin twenty one und die ständig
aktualisierte Website www.campus21.at.Aktuelle
Veränderungen erfahren die Mieter sofort durch
die Hauspost. Grundsätzliches Ziel ist ein aktiver
Austausch, ob nun eine Business-Kooperation
daraus wird oder sich eine Squash-Partie ergibt.
Fazit: Sie haben viel gemeinsam, das Businesszentrum und die Gemeinde, als ein "Ort der
Bewegung".
Nach vollendetem Ausbau will sich der campus 21
Besuchern und Mietern als Business-Stadt mit
identifizierbaren, urbanen Quartieren, Freizeitmöglichkeiten und Einkaufspassagen präsentieren.
Die Gebäude sollen sich um kleine Plätze gruppieren, Ringstraßen alle Häuser gleichermaßen
zugänglich machen. Im Innern wird die Bebauung
Campus-Impressionen
25
BÜRGERSERVICE
Wasserwerk
Mit der Errichtung des neuen Wasserwerks mit
dem Wasserbehälter 1 im Jahr 2001 hat die Gemeinde einen wichtigen Schritt zur zukünftigen
Sicherung der Wasserversorgung gesetzt. Der
derzeitige Tagesverbrauch an Wasser beträgt für
ganz Brunn etwa 3.000 m3, der maximale Bedarf
6.350 m3. Bis 2020 wird der maximale Bedarf auf
9.400 m3 ansteigen. Durch die Neuerrichtung des
Wasserbehälters 1 und der Wasserwerkzentrale
können diese Verbrauchszuwächse problemlos
bewältigt werden.
wurde (derzeit ca. 70 km). Das Leitungsnetz ist
wegen der großen geodätischen Höhenunterschiede in drei Hauptversorgungsbereiche (mit
insgesamt acht Versorgungs- bzw. Druckzonen)
unterteilt, in die von zwei eigenen Quellen und
vier Lieferanten an mehreren Übergabestellen
das Trinkwasser eingespeist wird. Die Gemeinde
hat sich keinem Wasserverband angeschlossen
und bleibt eigenständig. Dadurch kann bei Ausfall eines Wasserversorgers innerhalb kürzester
Zeit eine Alternativversorgung aufgebaut werden.
Das Speichervolumen von 4.500 m3 gewährleistet
eine gewisse Reaktionszeit für die Umstellungen
der Steuerungsanlage.
Brunn besitzt ein vollständig ausgebautes Versorgungsnetz, das laufend erneuert und an die
Erweiterungen des bebauten Gebietes angepasst
Von der neuen Zentrale aus werden alle Behälter
und Außenstationen messtechnisch überwacht,
Wasserlieferungen geregelt und die Pumpwerke
computergesteuert bedient. Zusätzlich wurden
ein Sicherheitssystem installiert, eine Drucksteigerungsanlage und Transportleitungen errichtet.
Für das Trinkwasser gilt das Lebensmittelgesetz.
Daher muss es zweimal jährlich untersucht werden. Brunn lässt sein Wasser freiwillig viermal
pro Jahr untersuchen. Das Ergebnis war immer
mehr als beruhigend. Das Brunner Trinkwasser
ist von guter Qualität, die Grenzwerte werden
zum Teil bei weitem unterschritten.
Eröffnung Wasserbehälter I
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BÜRGERSERVICE
Altstoffsammelzentrum
Die Sammelstelle wurde nach modernsten und
umweltorientierten Richtlinien gebaut und ausgestattet. Das neue Altstoffsammelzentrum bietet
überdachte Containerplätze und Sammelboxen,
einen getrennten Problemstoffraum, eine Grünschnittbox, Aufenthalts- und Sanitärräume und
vor allem auch genügend Freiraum für das Rangieren der Schwerfahrzeuge. Die Häckselanlage
und der Streusilo für den Winterdienst sind
ebenfalls auf diesem Areal untergebracht.
Abfall ist die natürlichste Sache auf Erden. Wo
immer Menschen aktiv sind, fallen tagtäglich Abfälle an. Jedoch sind die Anforderungen an eine
moderne Abfallwirtschaft heute ganz andere, als
zum Beispiel noch in den 80er Jahren. Daher sind
die Gemeinden gefordert, den Bürgern eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.
Für Brunn am Gebirge wurde bereits Anfang des
Jahrtausends ein neues Altstoffsammelzentrum
notwendig, um eine ordnungsgemäße Entsorgung
der Abfälle und Problemstoffe sowie zeitgemäße
Verwertung der Altstoffe zu gewährleisten. Denn
die starke wirtschaftliche Entwicklung und der
damit verbundene Anstieg der Haushalte machten
die Errichtung einer neuen, vor allem größeren
Sammelstelle unumgänglich.
Im Hinblick auf die stetige Aufwärtsentwicklung
in der Brunner Gemeinde wurde mit dem Bau
des Altstoffsammelzentrums (ASZ) ein wichtiges
Projekt am Umweltsektor erfolgreich realisiert.
Im November 2000 konnten sich die Gemeindevertreter bei einer Exkursion in der Gemeinde
Gaaden von einer modernen Altstoffsammlung
überzeugen und im März 2001 beschloss der
Gemeinderat mit großer Mehrheit den Bau des
neuen Altstoffsammelzentrums in der Industriestraße A7. Das Grundstück war Eigentum der
Gemeinde, wodurch einer zügigen Bauvergabe
nichts entgegenstand und die feierliche Eröffnung
im Dienste der Umwelt konnte bereits im darauf folgenden Oktober stattfinden.
Die Containerstandplätze im Altstoffsammelzentrum
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BÜRGERSERVICE
Bürgerservicestelle SIB
Das Wachstum der Marktgemeinde Brunn verlangte auch bei den kommunalen Einrichtungen
nach einer gewissen Weiterentwicklung, um den
ständig steigenden Anforderungen und Aufgaben
zu entsprechen. Ein Großteil der erforderlichen
Infrastruktur für die Gemeinde wurde in den
letzten Jahren geschaffen. Den amtlichen Schritt
setzte eine bundesweite Verwaltungsreform, den
personellen und materiellen Anteil für Brunn leistete die Marktgemeinde, nämlich die Errichtung
der Bürgerservicestelle SIB, die im Herbst 2002
eröffnet wurde - eine zentrale, "bürgernahe" Anlaufstelle für sämtliche Informationen.
Bürgerservicestellen sind mittlerweile in vielen
österreichischen Gemeinden eingerichtet. Ihre
Konzeptionen reichen von Informationsstellen
bis zu Einrichtungen mit einer breiten Leistungspalette. Die Marktgemeinde Brunn am Gebirge
hat sich bei ihrer Servicestelle SIB bewusst für
ein sehr umfangreiches Dienstleistungsangebot
entschieden, um auch für künftige Entwicklungen,
die sich aus den Ansätzen der Verwaltungsvereinfachungen beim Bund oder auch den Ländern
ergeben, entsprechend gewappnet zu sein.
Das SIB ist barrierefrei im Erdgeschoss des Amtshauses erreichbar und stellt auch gleichzeitig den
Zugang zum Gemeindeamt dar. In dem zentralen
Raum betreuen bestens geschulte Mitarbeiter die
Bürgerinnen und Bürger. Die Bediensteten der
Servicestelle nehmen die Anliegen entgegen, erledigen An- und Abmeldungen, geben Auskünfte
und stehen vor allem mit Rat und Tat zur Seite.
Die Vorteile: Generalisierbare Auskünfte und oft
nachgefragte Leistungen werden an einer Stelle
kompetent, rasch und ohne nennenswerte Wartezeiten erledigt. Ein Schreibplatz zum Ausfüllen
von Formularen sowie Regale mit Prospekten zur
freien Entnahme ergänzen den Serviceraum. In
einem Nebenraum sorgt die "Diskretionszone"
dafür, dass vertrauliche Anliegen auch vertraulich besprochen werden und der Datenschutz
SIB-Eröffnung
28
BÜRGERSERVICE
gewährleistet bleibt. Gegen die Arkaden des
Hofes hin werden die verwinkelten Raumteile
für Nebenräume genutzt.
erteilt werden. Und bargeldloses Zahlen im SIB
ist ein selbstverständlicher Standard.Anliegen, die
aufgrund des erforderlichen Spezialwissens nicht
im SIB behandelt werden können, werden nach
wie vor in den Fachabteilungen betreut. Durch
die Entlastung von Routineauskünften stehen nun
mehr Ressourcen für die spezifische Betreuung
zur Verfügung.
SIB-Bedienstete sind mit einem umfassenden
"Allgemeinwissen" über das Gemeindegeschehen
und die Gemeindeverwaltung ausgestattet. Die
technische Ausstattung der Arbeitsplätze und
der Zugriff auf alle für die Aufgabenerledigung
nötigen Daten ermöglichen rasche und qualifizierte Auskünfte. Mit Hilfe des Internets können
verschiedenste Informationen über Leistungen
anderer öffentlicher Dienststellen oder Behörden
Begonnen mit dem Schritt vom "Bürgerservice"
zum SIB, entwickelt die Marktgemeinde Brunn
die Verwaltung kontinuierlich weiter in Richtung
eines umfassenden Dienstleistungszentrums.
SIB - Service in Brunn
29
BÜRGERSERVICE
Bahnhof
Die Attraktivierung der öffentlichen Verkehrsmittel ist die Voraussetzung für deren bessere
Nutzung. Mit Eröffnung der Bahnunterführung
in der Wienerstraße im Jahr 1995 gelang es
erstmals, die durch die Südbahn getrennten Ortsteile zu verbinden. Mit dem Wegfall der Schranken
wurden auch die oft langen Wartezeiten vor den
Bahnübergängen eliminiert. Die Optimierung der
Straßenverbindung ging Hand in Hand mit der
Einführung des Viertelstundentaktes der Schnellbahn zwischen Wien und Mödling.
Parallel zur Fahrplanoptimierung und Angebotsverbesserung wurden von den ÖBB auch viele
Bahnhöfe entlang der Südbahnstrecke aufgelassen
und zu Haltestellen umfunktioniert. Auch der
Brunner Bahnhof sollte dieses Schicksal erleiden.
1998 wurde er seitens den ÖBB aufgelassen und
in eine unbesetzte Haltestelle umgewandelt. Zusätzlich planten die ÖBB das Bahnhofsgebäude
abzureißen und nur ein Flugdach zu errichten.
Denn das Gebäude war baufällig und dringend
sanierungsbedürftig geworden. Viele Räumlichkeiten standen leer, es gab keine Toiletten, der
Warteraum war unbeaufsichtigt und es fehlte
jegliche Nahversorgung in diesem Bereich.
Da entschloss sich die Marktgemeinde Brunn, das
140 Jahre alte Gebäude zu retten. Die Idee wurde
geboren, das Bahnhofgebäude und die davor liegenden Grünflächen von den ÖBB zu kaufen.
Nach zahlreichen Gesprächen und Verhandlungen
gelang es 2001, das Bahnhofgebäude mit dem
dazugehörigen Areal zu einem erschwinglichen
Preis zu erwerben. Damit ist die Marktgemeinde
Brunn am Gebirge wahrscheinlich bis dato Österreichs einzige Gemeinde, die im Besitz eines
eigenen Bahnhofes ist.
2002 wurde das Projekt an die gemeindeeigene
Errichtungsgmbh zur Planung und Erstellung eines
"Eisenbahner-Bürgermeister" Reg. Rat Ernst Nakladal
30
BÜRGERSERVICE
Nutzungskonzeptes übergeben. Durch sorgfältige
Planung und präzise Umsetzung wurde dieses
Vorhaben zügig realisiert und bereits 2004 der
neue Bahnhof eröffnet.
Keller dient der Brunner Jugend als Club- und
Bandproberaum. Da der ziegelmassive Keller mit
Kreuzgewölbe schalltechnisch sehr gut isoliert ist,
kommt es für die Anrainer zu keiner Lärmbelästigung. Im Zuge der Sanierung wurde auch der
Park vor dem Bahnhofgebäude neu gestaltet.
Im ersten Stock des neu ausgebauten Gebäudes
wurde ein idealer Standort für Erwachsenenbildung geschaffen. Auf 140m2 stehen modernste
Seminarräume zur Verfügung. Im Erdgeschoss
befinden sich auf 50m2 ein heller, beheizter Warteraum und eine behindertengerechte WC-Anlage
mit Baby-Wickel-Gelegenheit. Der restliche Teil
des Erdgeschosses wird von einem gemütlichen
Kaffeehaus mit "Take Away"-Bereich genutzt. Der
Durch direkte Anbindung an den öffentlichen
Verkehr, den großen Parkplatz und die günstige
Lage zwischen Mödling und Wien ist der "neue
Bahnhof" ein idealer Platz für Veranstaltungen.
Und das nicht nur für die Brunner Bevölkerung,
sondern auch für den gesamten Bezirk Mödling
und Umgebung.
Das neu renovierte Bahnhofsgebäude
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Heimathaus
Heute, nach 35 Jahren, stellen wir uns die Frage,
in welchem Ausmaß wir dem Wunsch der Gemeindevertretung von 1969 entsprochen haben.
Vor allem der Verein "Brunner Heimathaus" muss
sich immer wieder fragen, ob er seiner Aufgabe
gerecht wird, die kulturelle Stätte zu bewahren,
zu verwalten und zu beleben. Erfreulicher Weise
kann festgestellt werden, dass die kulturelle
Bedeutung und Vielfalt des Heimathauses stets
gewachsen sind. Aus dem "Heimathaus" ist ein
Haus der kulturellen Begegnung geworden, von
dem viele Impulse für das kulturelle Leben der
Brunner Gemeinde ausgehen.
Der "Gliedererhof" - benannt nach der Familie
Gliederer, die seit 1786 fast 200 Jahre lang das
Haus besaß - gehört zu den ältesten aus Stein
errichteten Profanbauten von Brunn. Damit ist
er Zeuge für ein halbes Jahrtausend Brunner
Geschichte. Dieses uralte Weinhauerhaus konnte
1964 von der Marktgemeinde Brunn am Gebirge
erworben und in vier Jahren intensiver Instandsetzungsarbeiten vor dem Verfall gerettet werden.
1969 wurde der revitalisierte Bau als "Brunner
Heimathaus" der Brunner Bevölkerung übergeben, in dem kulturelle Veranstaltungen stattfinden,
Museen untergebracht sind und kulturell tätige
Vereine ihren Sitz haben.
Zur Rudolf-Steiner-Gedenkstätte im Heimathaus
kommen alljährlich viele Menschen aus der
ganzen Welt, um seine Wirkungsstätte kennen
zu lernen. Steiner, der im Gliedererhof 1882 bis
1887 wohnte, gilt als Begründer der Anthroposophie, und schuf hier sein Erstlingswerk. Mit
der Eröffnung des Heimathauses fand auch die
öffentliche Gewerkschaftsbibliothek ihre Stätte.
Die Bibliothek wird seit ihrer Eröffnung bis heute
von den beiden Idealistinnen, Josefine Toth und
Edith Gattermaier, unentgeltlich betreut. Ab 1981
wurden die Räume des Heimathauses für die
Musikschule, die damals noch eine Zweigstelle
der Beethoven-Musikschule Mödling war, benützt.
1995 gründeten die Marktgemeinden Brunn am
Das Brunner Heimathaus
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Zahlreiche Ausstellungen, verschiedenste Vorträge, musikalische Abende, Schriften zur Brunner
Geschichte, Kulturfahrten, gesellige Feste, die
vielen Besucher in den Museen und der Gedenkstätte und die Tätigkeit der im Haus beheimateten
Vereine geben ein lebhaftes Zeugnis von dem
"geforderten Kulturzentrum" im Heimathaus.
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Gebirge und Maria Enzersdorf einen Musikschulverband, der das Heimathaus noch bis 2003 in
Anspruch nahm.
Das Römermuseum, eingerichtet mit den Funden
der Grabungen aus den Jahren 1963 und 1972,
wurde vor einigen Jahren neu gestaltet. Dadurch
entstand auch Platz für das wohl interessanteste
Museum, das wir in Brunn am Gebirge zu bieten
haben, das "Neolithische Museum". 1989 wurde
in Brunn eine neolithische Siedlung, die vor fast
8.000 Jahren bestand, entdeckt. Diese bäuerliche
Siedlung aus der Zeit um 5600 vor Christus ist
die älteste, die bis jetzt in Österreich freigelegt
werden konnte. Die Funde der Grabungen sind
im "Neolithischen Museum" ausgestellt.
Die Idee zur Schaffung des "Imkereimuseums" gab
es schon im Jahr 2001. Im Sommer 2003 kam es
endlich zur Verwirklichung dieses Vorhabens. Der
dafür vorgesehene, im Garten gelegene Schuppen
wurde neu adaptiert und Fotos, Wandbilder,
Bienenstöcke und Imkereiwerkzeug ausgestellt.
Die meisten Exponate stammen aus der Sammlung Dr. Ilse und Dr. Walter Breiner, ergänzt
durch Leihgaben von Reg. Rat Hans Fischer und
OSTR. Horst Bauerhansl). Das mit viel Liebe
und Fachwissen eingerichtete Museum ist eine
sinnvolle Bereicherung zur Heimatkunde.
Erkerstube,Wohnung Rudolf Steiners
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Friedhofskapelle
Am 1. November 2000 wurde die neue Friedhofskapelle ihrer Bestimmung übergeben. Die
alte Kapelle hatte keineswegs mehr den heutigen
Anforderungen entsprochen und der Zahn der
Zeit erheblich am Bauzustand genagt.
rechte WC-Anlage und ein angeschlossener
Desinfektionsraum ergänzen das Gebäude.
Es gelang mit diesem Bau, mehr als lediglich einen
Zweckbau zu errichten. Vielmehr wurde eine
architektonische Lösung gefunden, die in der
Fachwelt größte Beachtung findet. Das Werk
wird als modern, zweckentsprechend, mit viel
individuellem architektonischen Einfühlungsvermögen und mit der mutigen künstlerischen
Ausgestaltung in das 21. Jahrhundert passend,
bezeichnet.Architekt Sautner setzte gemeinsam
mit dem Künstler Herwig Zens ein unübersehbares ästhetisches Zeichen.
Die bebaute Fläche der neuen Kapelle beträgt
ca. 450 m2. Der Hauptteil besteht aus einem ebenerdigen Bau mit leicht geneigtem kegelförmigen
Dach, dessen Zentrum ein konischer Turm von
12,3 m Höhe bildet. Begrünte Erdanschüttungen
verdecken einen Großteil der Außenmauern.
Die Nebenräume für Priester,Verwaltung und das
Bestattungspersonal sowie eine behindertenge-
Friedhofskapelle
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Kr ypta
Der etwas unregelmäßige, sechseckige Grundriss
der Krypta, das nicht allzu hohe, siebenteilige Gewölbe, die Rundbögen und die Lage genau unter
dem Hochaltar versetzen die Besucher in eine
besondere Stimmung. Diese war auch ausschlaggebend dafür, dass bereits 2001 die Gebetsabende
der Exerzitien in der noch unausgebauten Krypta
abgehalten wurden.
Direkt unter dem Hochaltar der Pfarrkirche
verbirgt sich die Krypta. Ursprünglich war sie das
Untergeschoss eines ehemaligen Karners, der
sich bis zur Erweiterung des Presbyteriums im
16. Jahrhundert an dieser Stelle befunden hatte.
Im Obergeschoss war eine Kapelle für Totenmessen, das Untergeschoss diente als Beinhaus.
Zufällig wurde das Gruftgewölbe 1894 bei Grabarbeiten wieder entdeckt. Es war mit Wasser
und Gebeinen gefüllt, die wahrscheinlich nach
Auflassung des alten Friedhofs neben der Kirche
um 1800 exhumiert und in der Unterkirche gelagert worden waren. Die Gebeine fanden ihre
endgültige Ruhestätte auf dem jetzigen Friedhof,
das Gewölbe wurde trockengelegt, aber kaum
genutzt. Im Zweiten Weltkrieg diente der Raum
als Luftschutzkeller und in der Besatzungszeit
als Zufluchtsstätte für Frauen und Kinder.
Künftig können Gebets- und Exerzitienabende,
die Eucharistische Anbetung, kleinere Andachten,
Wochentagsgottesdienste, meditative Gruppenstunden und Ähnliches in der sanierten Krypta
mit der besonderen Atmosphäre stattfinden.
1969 wurde das Gruftgewölbe in einen Öltankraum für die Kirchenheizung umfunktioniert. Als
diese 1994 durch eine gasbetriebene Heizung
ersetzt wurde, entstand die Idee, in der Krypta
einen Gebets- und Meditationsraum mit einem
neuen Zugang von außen zu errichten. Im Jahr
2000 wurde an der Nordseite der Kirche dieser
neue Zugang, eine Stahl- und Glaskonstruktion,
errichtet und im Frühjahr 2004 die Beleuchtung,
die Heizung und der Fußboden hergestellt.
Die Sanierung der Krypta
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Klimabündnis
Verkehrsparen
Seit 2001 ist Brunn Mitglied im Klimabündnis.
Die gemeinsame Initiative zwischen europäischen
Gemeinden, Städten & Ländern und der COICA
(Dachorganisation der indigenen Völker im Amazonasregenwaldgebiet) hat sich zum Ziel gesetzt,
zum Schutz unserer Erdatmosphäre beizutragen.
Die beigetretenen Gemeinden verpflichten sich
Treibhausgas-Emissionen, vor allem CO2, zu reduzieren und Projekte der indigenen Partnervölker
zum Schutz des Regenwaldes finanziell zu unterstützen.Weitere Infos: www.klimabuendnis.at
Die Gemeinde Brunn am Gebirge ist Teilnehmer
beim Projekt "Verkehrsparen Wienerwald".
Brunn und weitere 25 Wienerwaldgemeinden
haben sich zum Ziel gesetzt, mit bewusstseinsbildenden Maßnahmen den Anteil der Autofahrten
um 10% zu verringern. Der motorisierte Verkehr
ist Hauptverursacher der CO2-Emissionen.
Informationsveranstaltungen und Gewinnspiele
wie zum Beispiel die Aktion "Radfahrer des
Monats" sollen die Brunnerinnen und Brunner
motivieren, auf die eine oder andere Autofahrt
zu verzichten. Der Ausbau der dazu notwendigen
Infrastruktur, wie Radwege oder Abstellplätze
für Fahrräder, wurde bereits umgesetzt oder ist
in Planung.
Im Internet, unter www.vspar.at, sind weitere
Informationen zum Thema "Verkehrsparen" zu
finden.
Radfahrer des Monats, Mai 2004:
Pfarrer Konsistorialrat Walther Kratzer
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Rad- & Wanderwege
Donatusbrunnen, das Heimathaus mit seinen
Museen, der Wällischhof oder die Jugendstilhäuser in der Franz Keim-Gasse.
Radwege
Nach der Fertigstellung des Radweges entlang
der Liechtensteinstraße, als Teil der Verbindung
Rodaun - Liesing - Brunn - Maria Enzersdorf Mödling, wird nun der Klosterbacherlradweg
gebaut. Dieser verläuft von Mödling entlang der
Südbahn über die Gemeindegrenze zu Maria Enzersdorf und mündet in den Golfplatzrundweg.
Die Tourenlänge beträgt insgesamt 11,5 km und
kann in ca. 3 Stunden 15 Minuten bewältigt werden. Der Höhenunterschied liegt bei 136 m. Die
Route wurde in dem Buch "Die 82 schönsten
Familien-Rad- und Wanderwege" veröffentlicht.
Das Wanderbuch ist im SIB erhältlich.
Im Zuge dessen wird das ehemalige Klosterbacherl als ökologisch wertvolles Projekt wieder renaturiert.
Wanderwege
Noch im Jahr 2004 soll ein gut beschilderter
Rundwanderweg fertig gestellt werden. Beginnend beim Bahnhof Brunn - Maria Enzersdorf,
führt der Wanderweg an vielen schönen Brunner
Plätzen vorbei. Über die Heugasse, den neuen
Radweg Klosterbacherl, den Golfplatzrundweg
und den Rennweg gelangt man wieder in das
Zentrum von Brunn am Gebirge. Ab dem Tierarzt Ludwig Müllner-Weg mündet der Weg in
den schon bestehenden Wanderweg Richtung
Brunner Berg. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten
säumen den Weg, wie z.B. die Friedhofskapelle,
die Brunner Pfarrkirche, das Rathaus mit dem
Familienausflug am neuen Klosterbacherl-Radweg
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Naherholungsgebiete
Der Wällischhof
Brunn ist durch seine Lage an der Thermenlinie
und im Einzugsbereich des Wienerwaldes durch
eine relativ hohe Vielfalt von Lebensräumen und
Arten gekennzeichnet. Als Klimaschutzgemeinde
hat Brunn ein Naturschutzkonzept erarbeitet, um
biologisch wertvolle Grünflächen, Feuchtbiotope
und seltene Bäume zu erhalten. So wurden in den
letzten Jahren der Wällischhof angekauft und
Lerchenhöhe sowie Wienerbergerareal langfristig
gepachtet.
Die gesunde Höhenlage und die starke Quelle
veranlassten 1891 Karl Seifert, auf dem "Wahlskogel" (alter Flurname) eine Kaltwasserheilanstalt
zu errichten. 1911 wurde das Haupthaus als Hotel
eröffnet. Die zu dieser Zeit als Luftkuranstalt geführte Anlage war immer gut besucht; letztlich
auch wegen der günstigen Erreichbarkeit mit der
Straßenbahnlinie 360. Nach dem ersten Weltkrieg wurde der Wällischhof zum Erholungsheim
für Wiener Gemeindebedienstete.
Die Pflege der Grünstreifen und der etwa 1.500
Bäume auf öffentlichem Grund tragen ebenso
zu einer gesunden Umwelt bei. Werden kranke
Bäume gefällt, so werden pro gefällten Baum zwei
neue Bäume im Gemeindegebiet nachgepflanzt.
Im Jahr 1945 übernahm die sowjetische Verwaltung das Gebiet als Lager. Daran erinnert heute
noch ein abgeschnittener Teil des monumentalen
Einfahrtstores in der Anton Seidl-Gasse. Und im
Bereich des 1999 eröffneten Naturlehrpfades finden sich auch heute noch, unter Rindenmulch
begraben, Überreste der Fundamente.
Der Wällischhof hat noch einiges mehr zu bieten.
In der Nähe des Fußballplatzes steht ein mehr
als 200 Jahre alter Feldahorn, ein selten großes
Exemplar, der zum Naturdenkmal erklärt wird.
Hinter dem Fußballplatz liegt ein kleiner Quelltümpel, der etwa von Oktober bis Juli Wasser
führt: Ein perfekter Lebensraum für Molche und
Feuersalamander.
Feldahorn am Wällischhof
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sind jedoch wichtige Laichgebiete für Amphibien.
Der Wienerberger Teich ist mit seinen Schautafeln zur Geschichte und Natur ein beliebtes
Naherholungsgebiet der Brunner Bevölkerung.
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Wienerbergergelände
Im 15. Jahrhundert wurde das heutige Wienerbergerareal zum Lehmabbau verwendet. Es gab
zwei Ziegeleibetriebe: Der Gemeindeziegelofen,
nahe dem heutigen Brunner Fischteich, gegenüber
dem Hotel Böck gelegen und den Narrenofen
an der Stelle des heutigen OBI Baumarktes. Der
Narrenofen wurde bis ins Jahr 1887 von der
Familie Adametz betrieben, dann an die UBMG
(Union Baumaterialien Gesellschaft) verkauft und
am 18. Dezember 1916 von der Firma Wienerberger übernommen. Diese stellte jedoch 1970
die Ziegelerzeugung ein. Nach Abriss der Produktionsstätten diente das Gebiet 1983 bis 1993
als Bauschuttdeponie. Dabei wurden Teile des
Teiches zugeschüttet und als Abgrenzung zum
Industriegebiet ein Wall errichtet.
Campusteiche
Beim Bau des campus 21 wurden die zuvor vorhandenen Feuchtbiotope in Form von gepflegten
Teichen wieder hergestellt. Diese sind ein sehr
wertvolles Laichrevier für Wechselkröten. Das
Aufkommen der seltenen Kröten wird jedoch
durch die sich stark vermehrenden Sonnenbarsche eingeschränkt. Die schöne Anlage ist ein
idealer Erholungsraum für die dort Beschäftigten
und die Brunner Bürgerinnen und Bürger.
Seit 1999 hat die Gemeinde Brunn am Gebirge
das 45,6 ha große Areal als Erholungsgebiet gepachtet. Die Bewirtschaftung des Teiches obliegt
dem Fischereiverband Vösendorf. Die um den
Teich gelegenen Trockenrasen beherbergen viele
seltene Pflanzen- und Tierarten. Das Schilf am
Ufer bietet wichtige Brut- und Rückzugsgebiete
für Zwergrohrdommel, Rohrsänger und andere
Wasservögel. Im Südosten des Geländes liegen
teilweise nur quadratmetergroße Tümpel, diese
Wienerbergerareal
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Freizeit- und Sportanlagen
Kinderspielplätze
Um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten,
werden sämtliche Kinderspielgeräte auf allen
öffentlichen Spielplätzen und auch in den Kindergärten regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf
natürlich sofort erneuert. Ein externer Gutachter
überprüft regelmäßig die Einhaltung der strengen
Europanorm EN1176. Für ein wenig mehr Komfort sorgen nun auch die neuen Trinkbrunnen
auf den Kinderspielplätzen in der Hanuschgasse
und auf der Stierwiese.
Die Errichtung und Erhaltung der Kinderspielplätze und Sportanlagen für unsere Kinder und
Jugendlichen steht in der Priorität der Brunner
Gemeindeverantwortlichen an oberster Stelle.
Neue Kinderspielplätze, wie z.B. der Spielplatz
auf der Stierwiese, der Abenteuerspielplatz auf
der ehemaligen 360er Trasse sowie der Spielplatz
auf der Lerchenhöhe wurden in den letzen sechs
Jahren geschaffen.
Bei der Gestaltung neuer Kinderspielplätze und
Sportanlagen werden die Brunner Bevölkerung
und selbstverständlich auch der Brunner Kinderund Jugendgemeinderat aktiv eingebunden. Denn
für eine breite Akzeptanz ist die Berücksichtigung
der Ideen und Wünsche der "Nutzer" von großer
Bedeutung.
Beachvolleyballplatz
Der Beachvolleyballplatz entstand durch eine
Initiative des Jugendgemeinderates. Auf dem Areal
hinter dem Tennisplatz wurde im Frühjahr 1999
der neue Beachvolleyballplatz den Jugendlichen
zur Verfügung gestellt. Um den Spielern optimale
Bedingungen zu bieten, wird sehr auf die Qualität
des Sandes geachtet. Im Frühjahr 2004 waren für
den Austausch 180 t Spezialsand erforderlich.
Beachvolleyballplatz
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Multifunktionelle Sportanlage
Sportfest. Die neue Anlage eignet sich optimal
für Fußball, Handball, Basketball, Volleyball und
Inline-Hockey. Dadurch spricht diese zeitgemäße
Lösung verschiedenste Gruppen an und wird von
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen genutzt - zu Trainingszwecken oder einfach
"just for fun". Um den Spielern ein Mindestmaß
an Infrastruktur zu bieten, stehen eine Sanitäranlage und ein Trinkbrunnen zur Verfügung.
Ursprünglich war geplant, an Stelle des bisherigen
Basketballplatzes eine Skateranlage zu errichten.
Eine Umfrage unter den Jugendlichen ergab jedoch, dass Skateranlagen nicht mehr "gefragt"
sind. Auf Initiative des Jugendgemeinderates
wurde daher der bestehende Basketballplatz im
Frühjahr 2004 in eine neue und multifunktionelle
Sportanlage umgewandelt.
Das Areal hinter dem Tennisplatz avancierte seit
der Errichtung des Beachvolleyballplatzes und
der multifunktionellen Sportanlage zu einem beliebten Brunner Jugend-Treffpunkt.
Bereits im Mai 2004 feierten die Jugendlichen
und der Jugendgemeinderat die Eröffnung der
multifunktionellen Sportanlage mit einem großen
Multifunktionelle Sportanlage
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INSTITUTIONEN
Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge
Kommandant:
Oberbrandrat Franz Koternetz
Adolf Hruza-Straße 2
2345 Brunn am Gebirge
Tel.: 02236 / 35800
Fax: 02236 / 378942
E-Mail: feuerwehr@ff-brunnamgebirge.at
Internet: www.ff-brunnamgebirge.at
Mannschaft: 58 aktive Feuerwehrmänner, 9 Reservemitglieder, 19 Jugendfeuerwehrmänner und 1 Ehrenmitglied.
Es werden ca. 14.000 freiwillige Stunden jährlich geleistet.
Neben der klassischen Brandbekämpfung umfasst der
heutige Tätigkeitsbereich auch den Katastrophenschutz,
Versorgungs- und Sicherungsdienste, Freimachen von
Verkehrswegen nach Unfällen (vor allem auf der A21),
Rettung eingeklemmter Personen u.v.m.
Gendarmerieposten Brunn am Gebirge
Postenkommandant:
Kontrollinspektor Erich Wimmer
Alexander Groß-Gasse 69
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 059133 / 3332
österreichweit
Internet: www.gendarmerie-noe.at
Personalstärke: 23 Beamte/Beamtinnen, die Dienststelle
ist rund um die Uhr besetzt. Pro Jahr werden ca. 3.400
Gerichtsdelikte bearbeitet (Aufklärungsquote über 70 %).
Die Anzahl der Delikte resultiert aus der gehobenen
Wohngegend, den vielen Firmen, Einkaufszentren und
der Nähe zu Wien. 2004 gelang es, eine besonders aktive
Tätergruppe auszuforschen und damit den Anstieg an
Eigentumsdelikten in Brunn erheblich zu reduzieren.
Rot-Kreuz Bezirksstelle Brunn am Gebirge
Bezirksstellenleiter:
RR Komm.-Rat Dr. Helmut Zeglovits
Adolf Hruza-Straße 2
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 33222
E-Mail: brunn@n.redcross.or.at
Internet: www.leitstelle.at
Neben der Bezirksstelle in Brunn versehen 10 hauptberufliche, 250 freiwillige Mitarbeiter und 17 Zivildiener
in Breitenfurt, Kaltenleutgeben und Vösendorf rund um
die Uhr Dienst. Von der Bezirksstelle werden darüber
hinaus die Gemeinden Gießhübl, Hennersdorf, Laab im
Walde, Maria Enzersdorf und Sulz/Wienerwald betreut.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksstelle
fahren pro Jahr ca. 18.000 Einsätze.
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Fitness & Sport
Ortsfischerverein Brunn am Gebirge
Obmann: Karl Mandelik
August Gliederer-Straße 4
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 36102
Der Verein betreut das etwa 3 ha große Areal
des Heideteiches, das aus einem großen sowie
drei kleinen Teichen besteht. Die notwendigen
Mittel dazu stammen aus den Einnahmen von
verschiedenen Veranstaltungen.
Sportclub Brunn am Gebirge
Obmann: Fritz Mladosevits
Sportanlage: Josef Hof-Gasse 4
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 32755
E-Mail: office@scbrunn.com
Internet: www.scbrunn.com
Das Motto des Vereins:
“Fußball ist unser Leben. Jugendsport ist uns ein
Anliegen.”
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Fitness & Sport
Golf- & Country Club Brunn
Ansprechpartnerin: Manuela Schranz
Rennweg 50
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 33711
Fax: 02236 / 33863
Telefonnummer Restaurant: 02236 / 34193
E-Mail: club@gccbrunn.at
Internet: www.gccbrunn.at
Die liebevoll gepflegte 18-Loch-Anlage (Par 70)
bildet eine grüne Oase in Brunn am Gebirge. Das
gemütliche Restaurant ist jeden Tag ab 9:00 Uhr
geöffnet.
Karate Club GO JU KAN
Obmann: Helmut Lohner (3. dan)
Bahnstraße 48/3/11
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 0650 / 2217528
E-Mail: helmut.lohner@cor.oebb.at
Treffpunkt: EDV-Hauptschule
Jubiläumstraße 1-5,
Training Anfänger: Fr 19:30-21:00,
für Kinder: Do 16:30-18:00, Fr 16:30-18:00 Uhr,
Selbstverteidigungsseminare am Wochenende.
Der Unterricht findet mit staatlich geprüften
Trainern statt. Es wird auch tae bo angeboten.
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EisenbahnerSportVerein Brunn am Gebirge Sportkegeln
Obmann: Ernst Buchinger
Bahnstraße 48/9/5, 2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 0699 / 10630717
E-Mail: e.buchinger@kabsi.at
Sportkegelanlage:
Bahnstraße 69a, 2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 312186
E-Mail: esvbrunnamgebirge@A1.net
Die Bahnen können bei rechtzeitiger vorheriger
Anmeldung selbstverständlich auch von “NichtVereins-Mitgliedern” angemietet werden.
KSK - Kraftsportclub Brunn
Obmann: Wolfgang Savonith
Bahnstraße 6A/29
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 378039
E-Mail: kskbrunn@kabsi.at
Internet: www.ksk-brunn.at.tf
Trainingslokal: Sportheim Brunn am Gebirge
Josef Hof-Gasse 4, Mo, Mi, Fr 18:00 - 21:00 Uhr
Telefonnummer: 02236 / 34011
Der KSK Brunn wurde 1926 gegründet und hat
sich seither zu einem fixen Bestandteil im österreichischen Gewichthebeverband etabliert.
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Fitness & Sport
Sportunion Brunn am Gebirge
Obmann: Friedrich Lichtblau
Weidengasse 7
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 36401
E-Mail: sportunion.brunn@gmx.at
Internet: www.sportunion.brunn.at.tf
Seit der Gründung (1976) wird den Mitgliedern
ein vielfältiges Sportprogramm geboten. Sport
und Bewegung für Jung und Alt, vom MutterKind-Turnen bis zur Seniorengymnastik. Immer
unter dem Motto: “Gesundheit ist nicht alles,
aber ohne Gesundheit ist alles nichts!”
Tauchsportverein Brunn am Gebirge
Obmann: Gunther Schweier
Hötzendorfstraße 96
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 0664 / 3359168
E-Mail: tsv.brunn@kabsi.at
Internet: www.tsv-brunn.at
Der Verein organisiert Tauchreisen. Ursprünglich
wurde er gegründet, um den Tauchsport zu verbreiten und zu fördern.
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TCB - Tennis Club Brunn am Gebirge
Obmann: Heinz Zögl
Arbeitergasse 4, 2345 Brunn am Gebirge
Tennisanlage: Bahnstraße 67, 2345 Brunn/Geb.
(4 Hart-, 9 Sandplätze - davon 6 mit Flutlicht)
Telefonnummer: 02236 / 32347
Internet: www.brunnamgebirge.at/freizeit_sport
/tennis/beginn.htm
Der TC Brunn spielt in der Mannschaftsmeisterschaft im Kreis Südost mit 15 Mannschaften:
4 Jugend-, 3 Damen- und 8 Herrenmannschaften.
Die neu adaptierte Kantine lädt zum gemütlichen
Treffpunkt aller Sportbegeisterten ein.
Arbeiter Turn - und Sportverein
Obfrau: Elisabeth Renner
Anton Seidl-Gasse 95,
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 31978
Treffpunkt: EDV-Hauptschule
Jubiläumstraße 1-5, Mo 19:30 bis 21:00 Uhr
Der Arbeiter Turn- und Sportverein möchte die
Freude an sportlicher Bewegung vermitteln.
Die Mitglieder treffen einander jeweils montags
zur Gymnastik mit Musik.
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Kinder & Jugend
Österreichische Kinderfreunde - Ortsgruppe Brunn am Gebirge
Obfrau: Eva-Maria Zeglovits
Ferdinand Hanusch-Gasse 9
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 379702
Internet: www.kinderfreunde.at
Die Brunner Kinderfreunde betreuen wöchentlich eine Kinderturngruppe und organisieren
zahlreiche Veranstaltungen z.B.: Tag des Kindes,
Kinderfaschingsfest, Schwimmfest (Ferienspiel)
sowie verschiedene kreative und “verspielte”
Nachmittage. Die Kinderfreunde sind die größte
Interessensvertretung österreichischer Familien.
Verein Kinderheim
Obmann: Robert Charvat
Julius Raab-Straße 6/4
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 34103
Gegründet wurde der Verein, um berufstätigen
Eltern eine Betreuungsstätte für ihre Kinder zu
bieten. In der Wienerstraße 30 befindet sich zur
Zeit ein Landeskindergarten und auch eine
Krabbelstube. Öffnungszeiten der Krabbelstube:
Mo - Do 6:40 - 16:00 Uhr, Fr 6:40 -15:00 Uhr.
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Pfadfindergruppe Brunn am Gebirge
Obmann: Ing. Hannes Kotratschek
Weidengasse 17
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 32565
E-Mail: ramer@aon.at
Internet: www.scout.at/brunn_geb
Clubhaus: Anton Schlesinger-Gasse 9
2345 Brunn am Gebirge
Die Pfadfindergruppe feiert heuer ihr 50jähriges
Jubiläum. Die Pfadfinder und Pfadfinderinnen sind
mit 20 Millionen Mitgliedern die weltweit größte
internationale Kinder- und Jugendbewegung.
Jugend Tanz- und Spielgruppe Brunn am Gebirge
Obfrau: Christine Rathmann
Alfons Petzold-Gasse 34
2345 Brunn am Gebirge
Weiterer Ansprechpartner: Dr. Manfred Car
Telefonnummer: 02236 / 34085
E-Mail: manfredcar@utanet.at
Der Verein bezweckt die Förderung der
kindlichen Kreativität durch Unterricht in Tanz,
Gesang und Spiel.
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Kultur & Gesellschaft
Creative-Club-Brunn
Obmann: Ing. Ernst Auer
Gabrielerstraße 31/3
2340 Mödling
Telefonnummer: 0664 / 4620253
E-Mail: e.auer@kabsi.at
Internet: www.8ung.at/ccb
Der Verein besteht aus einer Gemeinschaft von
Laienkünstlern, die Theaterstücke, auch Eigenproduktionen, organisieren und aufführen. Ziel
des Vereines ist, der Kreativität der Mitglieder
eine Plattform zu bieten.
Geselligkeitsverein Wolfholzrunde
Obmann: Mag. Christian Kellner
Schönefeldtgasse 6
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 34388
Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die
Nachbarschaft in geselliger Runde zu pflegen.
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Verein Brunner Heimathaus
Obmann: HR Dr. Erich Schmutz
Sulzfeldgasse 16
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 32715
Die Aufgaben des Vereins umfassen Verwaltung,
Organisation und Erhaltung des Hauses. Großer
Wert wird auf Pflege und Förderung des Brunner
Kulturlebens durch zahlreiche Veranstaltungen
im Heimathaus gelegt. Der Verein ist auch um
die Ausgestaltung der zahlreichen im Haus
untergebrachten Museen bemüht.
Brunner Kultur Club
Obmann:Wilhelm Zimmermann
Max Schrems-Gasse 5/3/29
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 378075
Handy: 0699 / 1830528
Internet: www.iOrange.net/BrunnerKulturClub
Der Brunner Kultur Club wurde gegründet, um
das Spektrum der kulturellen Veranstaltungen in
Brunn zu ergänzen. Geboten werden: Lesungen,
Konzerte, Musikshows, Operettenabende, Diaund Videovorführungen und einmal im Jahr eine
Rätselrallye.
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V E R E I N E
Musik & Tanz
Brunner Gesangverein 1873
Obmann: Julius Niederreiter
Hyrtlstraße 41, 2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 33186
Chorleiterin: Katharina Mayer
Treffpunkt: Heimathaus, Leopold GattringerStraße 34, jeden Mi 20.00 - 22.00 Uhr
Orchestermessen, a-capella Gesänge, anspruchsvolle Literatur und auch moderne Stücke werden
einstudiert und bei Konzerten dargeboten. Das
gemischte Doppelquartett singt vor allem bei
Hochzeiten und kleineren Veranstaltungen.
Musischer Kreis Brunn
Obfrau: Linde Felt
Bahnstraße 6E/3/4, 2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 378013
Fax: 02236 / 47899
E-Mail: monika.glanz@A1.net
Internet: www.members.kabsi.at/glanz/mkb
Chorleiter: Dipl.Ing. Reinhard Kluger
Der Musische Kreis hat sich im besonderen der
Pflege des Volksliedes verschrieben. Darüber
hinaus pflegen die Mitglieder auch klassisches
Liedgut und gestalten Chor- und Soloabende
mit Musik und Literatur.
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V E R E I N E
Organum Novum - Orgelverein Brunn am Gebirge
Obmann: Dr. Robert Krepp
Turnerstraße 6
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 31737
Der Wunsch nach einer neuen Orgel für die
Pfarrkirche St. Kunigunde führte zur Gründung
des Vereines. Durch seine Finanzierungshilfe und
ein Darlehen (an dem der Verein noch einige
Jahre zurückzuzahlen hat), konnte am 21.11.1999
die neue Orgel eingeweiht werden. Seither erklingt sie regelmäßig im Gottesdienst und auch
in Konzerten.
Brunner Stubenmusi
Obmann: Mag. art. Professor Theo Braun
Kesslerweg 15
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 31306
Der Verein fühlt sich der Pflege der überlieferten
Form der Volksmusik verpflichtet, die nicht nur
so klingt, sondern echte alte Volksmusik ist.
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V E R E I N E
Musik & Tanz
Trachtenmusikkapelle Brunn am Gebirge
Obmann: Stefan Simek
Julius Raab-Straße 5/3
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 0676 / 5021059
E-Mail: s.simek@aon.at
Die Teilnahme der Trachtenmusikkapelle an den
Gemeinde-Veranstaltungen und an kirchlichen
Festen ist fixer Bestandteil des Brunner Kulturlebens.
Tanzsportklub Treff-As
Ansprechpartnerin: Mag Ingrid Szell
Tanzschule Aigner-Szell
Bahnstraße 11
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 31923
E-Mail: treffas@tanzschule.cc
Internet: www.tanzschule.cc
Tanzen ist Bewegung in der schönsten Form.
Die aktive Freizeitgestaltung für zwei.
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V E R E I N E
Orchesterverein Brunner VielHarmonie
Obfrau: Monika Spiegelhofer
Brunnergasse 23, 2380 Perchtoldsdorf
Telefonnummer: 0699 / 12050634
Musikalische Leitung und Dirigent:
Dr. Friedrich Kranzelmayer
E-Mail: brunner.vielharmonie@aon.at
Internet: www.home.pages.at/musikbag
Treffpunkt/Proben: Heimathaus
Leopold Gattringer-Straße 34, Fr 20:00 Uhr
In diesem Verein wird Hobby- und AmateurMusikerinnen/-Musikern ermöglicht, in einem
Orchester mitzuwirken.
Volkstanzgruppe Brunn am Gebirge
Ansprechpartner: Elisabeth und Alois Deutsch
Feldstraße 7, 2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 33583
E-mail: alodeu@gmx.at
Internet: www.VTGBrunn.at
Probelokal: Pfarrheim Brunn am Gebirge
Proben: Fr 20.00 - 22.00 Uhr ca. alle 14 Tage mit
vorheriger Terminbekanntgabe
Vereinsziel ist das Erlernen und Vertiefen von
Volkstänzen in geselliger Atmosphäre mit LiveMusik. Höhepunkte: traditioneller Bandltanz am
1. Mai und der Leopolditanz.
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V E R E I N E
Natur & Umwelt
Naturfreunde Österreich - Ortsgruppe Brunn am Gebirge
Obmann: Leopold Czech
Julius Raab-Straße 3/4
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 34953
Internet: www.naturfreunde.at
"Gemeinsam kommen wir in Bewegung", unter
diesem Motto schnüren einmal im Monat die
Brunner Naturfreunde ihre Schuhe. Je nach
Kondition, geführt von geprüften Wanderführern,
werden Routen zusammengestellt. In der “nicht
wanderbaren” Zeit werden Lichtbildervorträge
und das Naturfreundekränzchen veranstaltet.
Umweltschutzverein Brunn am Gebirge
Obfrau: Monika Welley
Am Platengrund 7c
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 32315
Ziele des Vereins sind die Sensibilisierung der
Brunnerinnen und Brunner für eine lebenswerte
Umwelt sowie der Schutz, die Erhaltung und Ausgestaltung von Grünräumen. Ein Weg dazu ist
die Umsetzung des Naturschutzkonzeptes 2004.
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V E R E I N E
Weinbauverein Brunn am Gebirge
Obmann:Wolfgang Beranek
Wienerstraße 45
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 377193
Die Brunner Weinhauer verbinden Tradition mit
neuen Ideen. Sie bemühen sich, den Ruf von
Brunn als Weinbaugemeinde hochzuhalten und
bieten ihren Gästen ausgezeichnete, prämierte
Weine von hoher Qualität.
Pensionisten & Senioren
Pensionistenverband Österreich - Ortsgruppe Brunn am Gebirge.
Obfrau: Brigitte Drinka
Am Platengrund 8b
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 34252
Internet: www.pensionistenverband.at
Treffpunkt: Volkshaus Brunn am Gebirge
Leopold Gattringer-Straße 5,Tel.: 02236 / 31920,
jeden Mittwoch Nachmittag
"Gemeinsam statt einsam", ist seit vielen Jahren
das Leitmotiv für die verschiedensten Aktivitäten
des Pensionistenverbandes.
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Pensionisten & Senioren
Niederösterreichischer Seniorenbund
Obmann: Karl Bräuer
Viktor Adler-Straße 51
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 35334
Internet: www.senioren-noe.at
Dieser Verein organisiert Seniorennachmittage,
Tagesausflüge und Reisen.
Zentralverband der Pensionisten Österreichs
Obmann: Erich Starkl
Enzersdorferstraße 20/6/23
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 378159
Geselligkeit wird groß geschrieben.
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V E R E I N E
Service & Info
ARBÖ - Ortsclub Brunn am Gebirge
Obmann: Ing. Martin Pscheidl
Adresse:Viktor Adler-Straße 28
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 33255
Internet: www.arboe.at
Der Schwerpunkt des ARBÖ Brunn am Gebirge
ist, neben der Mitgliederbetreuung, auch die
Arbeit mit Kindern.Verschiedenste Aktionen zur
Förderung der Sicherheit im Straßenverkehr
werden durchgeführt.
KOBV - Der Behindertenverband - Ortsgruppe Brunn/Gebirge und Umgebung
Obmann: Alfred Scherz
Liechtensteinstraße 55, 2345 Brunn/Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 34667
E-Mail: kobv2345brunn@akom.at
Internet: www.kobv.at
Sitz: Ferdinand Hanusch-Gasse 1A,Vereinslokal
(bei den Naturfreunden), Sprechstunden: jeden
1. Samstag im Monat 9:00 -11:00 Uhr
Beratung und Vertretung von behinderten
Menschen und Kriegsopfern in sozial-rechtlichen Angelegenheiten sowie die Organisation
von Ausflügen und Veranstaltungen.
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V E R E I N E
Service & Info
Karitativverein Stammtischrunde Müllratten
Obmann: Peter Lackner
Alfons Petzold-Gasse 17/4/15
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 0664 / 4046097
Der Verein organisiert Veranstaltungen. Die
daraus resultierenden Gewinne werden für
humanitäre Zwecke eingesetzt - vorrangig zur
Unterstützung bedürftiger Brunner Familien.
Zivilschutzverband
Obmann: Ing. Maximilian Schmidt
Alexander Groß-Gasse 56
2345 Brunn am Gebirge
Telefonnummer: 02236 / 33250
Internet: www.noezsn.at
Der Zivilschutzverband setzte sich zum Ziel, die
Bevölkerung über das richtige Verhalten in Notsituationen aufzuklären und den Selbstschutz zu
organisieren. Entsprechende Informationen
werden in Form von Broschüren,Vorträgen und
Ausstellungen angeboten.
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Impressum
Medieninhaber & Herausgeber: Marktgemeinde Brunn am Gebirge, 2345 Brunn am Gebirge,
Franz Anderle-Platz 1
Redaktion: GGR Ilse Szaal,Wolfgang Schragner, Regine Gessl, Gerda Wieninger
Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Reg. Rat Ernst Nakladal
Gestaltung: www.werbung-pr.at, September 2004
Das Brunner Telefonbuch
Als einst die Hunnen und Avaren
Aus uns'rer Gegend draußen waren
Und Franken siedelten und Bayern
In Brunn, um dieses zu erneuern,
Da zog es viele nach dem Süden
Auch aus dem Land der Przemysliden,
Die hier, das zeigen ihre Namen
Zu Einfluß und zu Ansehn kamen.
Sei's, daß mit Glück sie und Geschick
Sich umtun in der Politik,
Sei's, daß von Kunst sie und Kultur
Uns näherbringen eine Spur,
Sei's, daß sie der Gemeinde Wandel
Bereichern durch Gewerb und Handel.
Der Engländer sagt. "Ladies förscht",
Drum nenn die Damen ich zuerscht
Die Brunn als Prominente hat,
Etwa weiland Frau Karobath,
Die Janu und die Markowitsch, Der Wuko- und der Zeglowitsch,
Der Nemec Hermi ihr Gemahl,
Der Janik, Bubich, Nakladal,
Der Czech, der Czörgits und der Svec,
Der Steßkal und der Koternetz,
Der Krali- und der Hlawatschek,
Der Czabke und der Kotasek,
Der Charvat und der Sobotka,
Der Jirschik und der Smetana.
Den Gläubigen sehn beim Gebet zu
Der Winna,Woda und der Knezu.
Am Friedhof einen stillen Fleck
Besorgt einem der Juricek.
Und Novaks gibt's, soweit ich schau,
Zum Teil mit we und teils mit vau.
Mein Name schließt mich schon von Haus
Aus dem illustren Kreise aus.
Zwar ließe sich verwandeln keck
Der Franz in einem Frantischek,
Wie aber nennt, das ist die Frag',
Ein grünes Kranzl man in Prag?
Franz Kranzl