Hauszeitung Ausgabe Nr. 75 vom Dezember 2012
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Hauszeitung Ausgabe Nr. 75 vom Dezember 2012
Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen Aareschlucht und Beatus-Höhlen Eine stichwortartige Zusammenfassung des Umbaus Rückschau und Dank Der Architekt Josef Pfyl über die getane Arbeit Gemeinde Ingenbohl 6440 Brunnen Dezember Vorher und Nachher 2012 D e r Pe r s o n a l a u s f l u g f ü h r t e i n s B e r n e r O b e r l a n d Inhalt 3 Editorial 4 Agenda 6 Pensionäre 8 Personal 13 Beiträge und Informationen Inhalt 2 9 Heimleben im Rückblick Impressum Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen Alterswohnheim Heideweg 10 6440 Brunnen Tel.: 041 825 08 25 Fax: 041 825 08 26 alterswohnheim@brunnen.ch www.brunnen.ch/alterswohnheim Redaktion und Mitwirkende: Reinhold Roten, Anita Bühlmann, Priska Baggenstos, Josef Pfyl, Christina Weibel, Ramona Schmidlin, Sabrina Betschart, Joshua Meier, Marietta Arnold Korrektur und Gestaltung: Corinne Auf der Maur Auflage: 1600 Druck: Druckerei Triner AG, Schwyz 75. Ausgabe Dezember 2012 17. Jahrgang erscheint 4 × jährlich Abonnement: 18 Fr. Foto Titelseite: Pergola mit Sicht auf den Vierwaldstättersee auf. Es wird auf wichtige Schwerpunkte eingegangen. Zudem finden Sie in dieser Rubrik auch einen Rückblick auf die Zeit im Schwesternheim Paradies und einen Beitrag zur Umbauzeit von Josef Pfyl, Architekt / Bauführer. Über die weiterführenden Sanierungsarbeiten – Bauphase 3, deren Umsetzung im 2014 sein wird – werden wir Sie zu einem späteren Zeitpunkt orientieren. Die Agenda gibt Ihnen Auskunft über die Veranstaltungen im 1. Quartal 2013. Der Veranstaltungskalender 2013 liegt auf. Wir bitten Sie, sich über Events in diesem oder an den Infotafeln zu orientieren. Unter der Rubrik «Heimleben im Rückblick» erfahren Sie wie gewohnt, wie die einzelnen Veranstaltungen erlebt wurden. Wir wünschen allen besinnliche, geruhsame Festtage und einen guten Jahreswechsel vom 2012 ins 2013. Reinhold Roten, Heimleiter Editorial Mit dem Tag der offenen Tür am 30. Juni 2012 haben wir den intensiven Teil der Bauphase 2 abgeschlossen – wir haben darüber in der letzten Ausgabe berichtet. Bis Ende dieses Jahres werden die Kleinarbeiten und die Garantiearbeiten beendet sein. Wir können auf 21 Monate Bauzeit zurückblicken, die in ihrer Umsetzung als einzigartig bezeichnet werden können. Einzigartig in der Qualität der Zusammenarbeit intern und extern, einzigartig in der reibungslosen Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren, einzigartig im Verständnis. Sicher ist nicht zu verneinen, dass es Situationen gab, bei denen Aspekte geklärt werden mussten, die fordernd für alle waren. Das Umsetzen jedoch weist schlussendlich das Spezielle auch aus. Die einzelnen Umbauobjekte können mit Recht als gelungen bezeichnet werden. Die Rückmeldungen sind entsprechend. Der Umbau hat uns vieles gelehrt, sei dies bezüglich Wissen über Materialien, Zusammenhänge im Bauwesen, Gerätewissen, Handhabung von Anlagen, Fachwissen für den Laien in der Bereichen Elektro, Sanitär, Malen, Gipsen, Kältetechnik usw. Aber auch bezüglich Führen, Begleiten eines Betriebes im Vollbetrieb. Dies brauchte einiges an Analysen, Vorausplanungen, Evaluationen, das Mitziehen aller Beteiligten und Weiteres mehr. Unter der Rubrik «Beiträge und Informationen» zeigen wir Ihnen nochmals zusammenfassend die einzelnen Umsetzungsschritte auf und zeigen in Bildern das Vorher und Nachher 3 Liebe Leserin, lieber Leser Agenda Agenda 4 Veranstaltungen Montag, 7. Januar 11 Uhr 1. Fasnachtstag: Besuch der Nüssler-Rott Montag, 14. Januar 14.30 Uhr Evergreen-Melodien (Oldies von 1930 bis 1970) gespielt von Sevi Giacomini und Bruno Birchler auf dem Akkordeon Donnerstag, 24. Januar 19.30 Uhr Ökumenischer Eröffnungsgottesdienst mit dem Frauenverein Brunnen (Kapelle) Donnerstag, 31. Januar 13.45 Uhr Fasnachtshock «Sonniges Alter» Donnerstag, 7. Februar 10 Uhr Schmutziger Donnerstag: Besuch der Bartlifamilie mit Gefolge; musikalisch begleitet von Paul Heinzer und Partner Samstag, 9. Februar Zeit folgt Einsingen Bänkliabend Sonntag, 10. Februar 11 Uhr Die Fecker zu Besuch Montag, 11. Februar 11 Uhr Güdelmontag: Besuch der Nüssler-Rott 14.30 Uhr Unterhaltung mit Murer‘s Werni Dienstag, 12. Februar 14.30 Uhr Güdeldienstag: Besuch der Kinder-Rott Donnerstag, 14. Februar 15 Uhr Zusammenkunft der Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Kader des Alterswohnheimes (Bisa-Stübli) Sonntag, 17. Februar 14 Uhr Alte Fasnacht: Musikalische Unterhaltung mit Chaspi Gander, Dölf Rogenmoser, Fridel Herger und Geri Kühne Sonntag, 3. März 11 Uhr Ständchen der Musikgesellschaft Brunnen zum Tag der Kranken 14 Uhr Volksmusikformation des Kantons Schwyz Montag, 4. März 14.30 Uhr Diavortrag von Robert Schulhof (Mehrzweckraum) Montag, 11. März 14.30 Uhr Unterhaltungsnachmittag mit der Zithergruppe Schwyzerholz Montag, 25. März 14.30 Uhr Unterhaltungsmusik mit dem Trio PAM Sonntag, 31. März 11 Uhr Ostersonntag: Apéro mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden; Unterhaltung mit Paul Heinzer und Partner Abendcafé Dienstag und Donnerstag, 19 bis 21.30 Uhr Am Dienstag und Donnerstag ist die Cafeteria für alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste von 19 bis 21.30 Uhr offen. Das Team des Frauenvereins Brunnen freut sich auf Sie. Dienstag 14 bis 16 Uhr Handarbeiten mit Frau Margrith Triulzi auf dem 2. Stock Mittwoch 10.30 bis 11.30 Uhr Werken mit diversen Materialien mit Frau Margrith Triulzi auf dem 6. Stock Mittwoch 14 bis 16 Uhr Spielnachmittag mit Frau Margrith Triulzi in der Cafeteria Freitag 9.30 bis 11 Uhr und 15 bis 16.30 Uhr Individuelles Malen mit Frau Zdzislawa Szymanski Donnerstag 14.00 Uhr Bewegungsstunde mit Frau Manuela Widmer Pensionierten-Treff der Ruag 17. Januar, 21. Februar, 21. März Das Pensionierten-Treffen findet jeweils um 14 Uhr in der Cafeteria des Alterswohnheims statt. Gottesdienste Samstag 16 Uhr röm.-kath. Gottesdienst Donnerstag 16.45 Uhr röm.-kath. Gottesdienst Sonntag, 27. Januar 10 Uhr reformierter Gottesdienst Sonntag, 24. Februar 10 Uhr reformierter Gottesdienst Mittwoch und Samstag 10 Uhr Beten des Rosenkranzes in der Kapelle 5 Dienstag 9 bis 11 Uhr Basteln mit Frau Margrith Triulzi auf dem 6. Stock Agenda Regelmässige Angebote Spielabend 10. Januar, 14. Februar, 14. März Martin Detterbeck vom Spielladen an der Bahnhofstrasse Brunnen spielt mit Ihnen neue und bekannte Spiele und bereitet so einen humorvollen und spannenden Abend. Der Spielabend findet jeweils zwischen 19 und 21.30 Uhr an einem Donnerstag statt. Gratulationen Pensionäre Pensionäre 6 Herzlich Willkommen Werner Lieselotte 1. Oktober 2012, Brunnen Räth Robert 31. Oktober 2012, Brunnen Zum 70. Geburtstag Am 1. Oktober 2012 konnten wir mit Martin Herger auf seinen 70. Geburtstag anstossen. Herr Herger hat die Fähigkeit, Mitbewohner mit seinen Äusserungen zum Lachen oder zum Schmunzeln zu bringen. Wir wünschen ihm auf seinem nicht immer einfachen Lebensweg das Beste. Wir freuen uns über seine Art der Begegnung. Zum 95. Geburtstag Geisser Paul 12. November 2012, Brunnen Am 4. Oktober 2012 durften wir mit Frau Frida Ehrler auf ihren 95. Geburtstag anstossen. Die Geburtstagsgrüsse der Gemeinde Ingenbohl wurden ihr von Paul Ulrich, Gemeindevizepräsident, und von Frau Stefanie Betschart überbracht. Wir wünschen Frau Ehrler für ihren Lebensalltag und für die kommende Zeit das Beste und weiterhin gute Gesundheit. Schaffner Kurt 22. November 2012, Brunnen Zum 90. Geburtstag Ullmann Ruth 8. November 2012, Brunnen Steiner-Deck Lina 26. November 2012, Morschach Rickenbacher Theres 28. November 2012, Brunnen Am 29. Oktober 2012 feierte Alice Zimmermann im Kreise ihrer Angehörigen ihren 90. Geburtstag. Wir gratulieren Frau Zimmermann zum hohen runden Geburtstag und wünschen ihr von Herzen alles Gute. Geburtstage Januar bis März Späni Hildegard, 8. Januar 1929 84 Jahre Inderbitzin-Furrer Ida, 8. Januar 1925 88 Jahre Schwarz-Tanner Emilie, 12. Janaur 1917 96 Jahre Spiller-Trautner Erna, 14. Januar 1926 87 Jahre Gössi Paolina 08.05.1925 bis 17.10.2012 Suter Rösy 19.11.1913 bis 20.10.2012 Ott Christina 06.11.1925 bis 28.10.2012 Geisser Paul, 17. Januar 1945 68 Jahre Wiget Hedi, 20. Januar 1921 92 Jahre Meier Alois, 25. Januar 1925 88 Jahre Casagrande-Sohm Lina, 27. Januar 1914 99 Jahre Arnold-Preglau Maria, 1. Februar 1934 79 Jahre Horat Albin 28.02.1950 bis 04.11.2012 Steiner-Deck Lina, 5. Februar 1928 85 Jahre Frischherz Alois 01.07.1940 bis 09.11.2012 Hartmann-Roch Josefine, 16. Febr. 1929 84 Jahre Bär Eleonora 04.04.1925 bis 10.11.2012 Ullmann Ruth 29.07.1930 bis 17.11.2012 Kempf Werner 15.07.1938 bis 30.11.2012 Truttmann Augustin 14.05.1935 bis 07.12.2012 Alterswohnheimfonds Wir danken allen, die den Alterswohnheimfonds berücksichtigen, denn dieser kommt den Bewohnerinnen und Bewohnern vollumfänglich zugute, Konto-Nr. 60-27304-2. Lappert Georgette, 19. Februar 1922 91 Jahre Steiner-Gwerder Anna, 20. Februar 1920 93 Jahre Sennhauser Nelly, 2. März 1915 98 Jahre Auf der Maur Josefina, 8. März 1924 89 Jahre Schweizer-Muther Josefine, 9. März 1921 92 Jahre Rickenbacher-Suter Theres, 11. März 1927 86 Jahre Betschart-Krummenacher Emilie, 24. März 1927 86 Jahre Erwähnt werden die Geburtstage aller Personen, die mit der Veröffentlichung ihrer Daten einverstanden sind. 7 Mätzler Jakob 20.02.1931 bis 13.09.2012 Steiner Louise, 16. Januar 1930 83 Jahre Pensionäre Im stillen Gedenken Personal Eintritte Gratulationen Personal 8 Umsetzung von Weiterbildungen und entsprechende Förderung der Mitarbeitenden sind ein Schwerpunkt im Alterswohnheim. Wir freuen uns auf die erfolgreich bestandenen Abschlüsse von Baggenstos Jasmin Berufsprüfung / Zertifikat Teamleitung in Gesundheitsorganisationen Rickenbacher Vivien Berufsbildnerin Schlumpf Deborah, Diplomierte Pflegefachfrau, per 1. Oktober 2012 Arbeitsjubiläen 5 Jahre Zeberg René, 1. Februar 2008 Mätzener Daniel, 1. März 2008 Steiner-Camenzind Luzia, 1. März 2008 Triulzi Margrith, 1. März 2008 10 Jahre Jakupovic Demal, 10. Januar 2003 Schelbert Doris Berufsbildnerin Heimleben im Rückblick Evergreen-Melodien Am 17. September warten die Bewohner im Speisesaal gespannt auf die Zithergruppe. Pünktlich um 14.30 Uhr beginnt die Gruppe zu spielen. Zwei Frauen lassen ihre Finger durch die Saiten gleiten, eine spielt Gitarre und eine weitere Schwyzerörgeli. Es ist eine gemütliche Stimmung in der Cafeteria. Mit der Zeit kommen immer mehr Bewohner und lauschen der Zithergruppe. Es wird getanzt und gejutzt. Wir bedanken uns für den unterhaltsamen Nachmittag und freuen uns, dass wir die Zithergruppe im Jahr 2013 wieder begrüssen dürfen. Es war ein typischer, bewölkter Herbstnachmittag, als am 1. Oktober in der Cafeteria die Musiker «Sevi Giacomini und Leo» aufspielten. Die Bewohner erschienen zahlreich und hörten entspannt der Musik zu. Am Gesichtsausdruck und den Aussagen der Anwesenden konnte man erkennen, dass die Musik von Sevi Giacomini und Leo sehr gefiel. Der Jahreszeit entsprechend wurde Sauser getrunken, aber auch Kaffee, Süssgetränke und Bier. Während der Pausen waren kurze Unterhaltungen mit den beiden Musikern möglich. Gespielt wurden Oldies aus den Jahren 1930 bis 1970. Es war wiederum ein sehr gemütlicher Nachmittag und wir freuen uns mit den Bewohnern auf ein nächstes Mal. Ramona Schmidlin Sabrina Betschart Heimleben im Rückblick 9 Zithergruppe Schwyzerholz Folklore-Nachmittag Die Eschba-Klänge sind eine stets gern gehörte Formation. Am 15. Oktober spielten sie bekannte und gern gehörte Melodien, bei denen Erinnerungen wach wurden, Bewohnerinnen sich angetan fühlten mitzutanzen. Es ist Unterhaltung zugeschnitten auf uns und daher freuen wir uns, die Eschba-Klänge mehrmals im Jahr bei uns willkommen heissen zu können. Da der Folklore-Nachmittag letztes Jahr wegen Umbau ausfiel, freuten wir uns umso mehr auf den diesjährigen. Wieder einmal kamen wir in den Genuss vieler Innerschweizer Traditionen wie Alphornblasen, Tanzen und natürlich Jödele. Für das Jödele war der Jodlerklub Alpenklänge zuständig. Zugehörig zu den vorauswiegend männlichen Jodlern waren auch zwei Frauen, welche mit ihren starken Stimmen einem die Hühnerhaut in die Arme treiben konnten – ein wahrer Genuss. Die Tanzbeilage führte uns die Trachtengruppe Brunnen vor, mitsamt ihrem Nachwuchs, welcher eifrig die Huismusig mit ihren Rätschen begleitete. Das Alphorn durfte natürlich an einem volkstümlichen Nachmittag auch nicht fehlen. Es wurde von Röbi Imlig gekonnt geblasen. Insgesamt wurde viel Musik und gute Unterhaltung geboten. Den Aktivisten sei gedankt. Heimleben im Rückblick 10 Eschba-Klänge Reinhold Roten Singen mit dem Frauenverein Am 18. Oktober wurde getrunken, es wurde gegessen und alle waren bei guter Laune. Doch der Höhepunkt des Nachmittags war das Singen mit dem Frauenverein. Die Bewohner sowie die Gäste haben die drei Musikanten mit den schönen und kräftigen Stimmen unterstützt. Jene, die sich mit dem Singen zurückhielten, haben umso mehr das Tanzbein geschwungen. Meiner Meinung nach war das ein richtig «fägiger Nachmittag». Joshua Meier Christina Weibel Heimleben im Rückblick 11 Jodlerclub Brunnen Die Waldstättermusikanten boten am 17. November unter der Leitung von Herr Zimmermann, Dirigent, ein reichhaltiges Repertoire an. Neben den verschiedensten Musikrichtungen wurden wir auch mit Gesang im Duett und mit instrumentalen Soli verwöhnt. Es spricht sich im Vorfeld herum, dass die spezielle Formation auftritt – die Cafeteria war bis auf den letzten Platz besetzt. Die Bewohner und die vielen Gäste genossen die Darbietungen sichtlich. Es wurde geklatscht, mitgesummt und getanzt. Es entspricht der Gegenseitigkeit, wenn Herr Betschart, Präsident, sagt, dass sie sich stets freuen, im Alterswohnheim aufzutreten – freuen wir uns auf das nächste Jahr. Wir danken allen Musikantinnen und Musikanten sowie Solosängerinnen und -sängern für die schöne Stunde – sie gab Abwechslung und Freude. Ein besonderes Erlebnis bot uns der Jodlerclub Brunnen. Unter der Leitung von Walter Liebich wurde uns eine wahre Jodlervielfalt dargeboten: Geburtstagsjuitz – ä liebe Mänsch – Bärg andacht – Danke säge. Besonders beeindruckend war die selbstarrangierte Darbietung von Gaetan Schmid «Johr y, Johr us, Schlittelfahrt» (vom amerikanischen Jingle Bells). Man darf sagen: das Original kommt nicht mehr hin. Neben dem Gesamtjodlerensamble boten uns Sandra Horat und Toni Schürpf im Duett, begleitet von Paul Senn an der Handorgel, die Kompositionen Abendzyt und Abigstimmig dar. Das kleine Dessertorchester unter der Leitung von Irene Nideröst bot mit Zithern, Blockflöte und Gitarre instrumentale Leckerbissen wie: Fröhliche Weihnachten überall, Vor villne hundert Jahr da isch es Chind uf d’Ärde cho und weiteres mehr. Es war Unterhaltung pur auf verschiedenen Ebenen – feierlich in der bis auf den letzten Platz besetzten Kapelle vorgetragen. Wir bedanken uns bei den Vortragenden für die Zeit, die sie mit ihrer Darbietung uns zur Verfügung gestellt haben. Die nächste Darbietung des Jodlerclubs Brunnen in diesem Rahmen findet am 23. November 2013 statt – ein Datum für den Agendaeintrag. Heimleben im Rückblick 12 Waldstättermusikanten Reinhold Roten Reinhold Roten Beiträge und Inform a tionen 13 Umbau und Sanierung Wir blicken auf eine Bauzeit von fast 2 Jahren zurück. UG/EG/1. OG sind saniert und erfüllen nicht nur die gesetzlichen Bestimmungen, sondern ermöglichen den Mitarbeitenden ein Arbeiten unter dem heutigen Standard entsprechend guten Arbeitsbedingungen. Beeindruckt kann festgehalten werden, dass die Zusammenarbeit zwischen uns vom Alterswohnheim und den Arbeitern sehr gut war. Auf die betrieblichen Abläufe wurde Rücksicht genommen und die Zeiten, ab wann und bis wann gefräst, gehämmert, gebohrt werden durfte, wurden respektiert. Die betrieblichen Abläufe konnten so immer aufrechterhalten werden, so dass ein möglichst normaler Alltag gewährleistet werden konnte. Jedoch brauchte es dazu viel Hintergrundarbeit, es brauchte das Mittragen und Mitdenken jedes einzelnen Mitarbeitenden. Den Betrieb im gewohnten Masse aufrechtzuerhalten, bedingte oftmals Umsetzungsmodi besonderer Art. Und hier dürfen wir festhalten, Brunnen lebt mit und für das Alterswohnheim. Während 5 Monaten unterstützten uns Brunnerinnen, indem sie am Abend das Essen vom Küchencontainer auf die Stockwerke brachten. Oder die freiwilligen Helfer, die uns an Feiertagen und am Samstag und Sonntag das Essen ins Paradies fuhren. Es ist für uns eine beson- dere Erfahrung, wie uns die Brunnerinnen und Brunner unterstützten. Ein Haus im Vollbetrieb mit dem Umbau oftmals auf drei Etagen gleichzeitig zu bewältigen, dafür brauchte es immer wieder Veränderungen. Unsere Bewohner und deren Angehörige erlebten eine bewegte Zeit. Wir sind insgesamt 10 Mal umgezogen, und bei allen Umzügen waren die Umstellungen teils einschneidend. Wir denken an die 8 Monate Speisesaal im Container. Die Bewohnerinnen und Bewohner mussten sich mit neuen Sitzordnungen auseinandersetzen, sich heiklen Temperaturschwankungen unterziehen, einen langen Anlaufweg in Kauf nehmen. In all der Zeit konnten wir auf das Verständnis zählen und wurden so von allen unterstützt. Der grosse Event – der Tag der offenen Tür – kann als voller Erfolg gewertet werden. 850 Personen interessierten und informierten sich über das Ergebnis der Sanierung. Es kann festgehalten werden: die Begeisterung war absolut erkennbar. Dies zeigt uns auch, dass die Umsetzung der Sanierung den Erfordernissen Rechnung getragen hat. Nachfolgend fassen wir die wichtigsten Eckpfeiler zu den einzelnen Umsetzungsabschnitten zusammen, mit entsprechenden Bildern vor und nach dem Umbau. Beiträge und Informationen Rückblick Bauphase 1 und 2 Vor dem Umbau Vor dem Umbau Beiträge und Informationen 14 Lingerie Die Lingerie verfügt über einen logischen Ablauf: Sortierraum – Waschraum – Tumbler raum – Verarbeitungsraum (Sauberraum) – Trocknungsraum. Dieser Ablauf war vorher nicht gewährleistet. Früher bestand die Lingerie aus 2 Räumen: Sortierraum und ein Raum, in dem alles Weitere umgesetzt wurde (Waschen / Tumblern / Sauberverarbeitungen / Trocknung / Lagerung). Die Lingerie wurde durch Hinzunahme von 2 Räumen um 40% erweitert und entspricht nun den Vorgaben des Kantons. Die Mitarbeitenden sind heute nicht mehr der Feuchtigkeit und dem Maschinenlärm ausgesetzt. Umstellung auf das programmierte Flüssig system Die Maschinen mussten bis zum Sanierungsbeginn infolge Defekte, Ausstieg, keine Ersatzteile mehr ausgewechselt werden. Die Lüftung der Lingerie ist im UG – separate Lüftung. Nach dem Umbau Vor dem Umbau Küche Die Hygienevorschriften können vollumfänglich gewährleistet werden. Vor dem Umbau In der Küche mussten 3 Wände gemäss Vorschriften der Erdbebensicherheit erstellt werden. Dies bedeutete eine Verarbeitung von nahezu 80 Tonnen Stahlbeton. Seit Herbst 2012 wird zusätzlich ein Wochenhit am Mittag angeboten. Die Lüftungsanlage der Küche, des Speisesaals und der Cafeteria ist auf dem Dach des Alterswohnheims installiert. Nach dem Umbau Beiträge und Informationen Nach dem Umbau Die Küche entspricht den Vorgaben des Kantons. Sie ist unterteilt in: - Die Frühstücksküche - Die warme Küche - Die kalte Küche - Die Rüstküche - Die Patisserie - Die Abwaschküche 15 Der Verarbeitungssektor der Küche wurde durch die Teilung des Economats erweitert. Die Abwaschanlage wurde durch die Dazunahme des Wagendepots um 100% vergrössert. Beiträge und Informationen 16 Speisesaal vor dem Umbau Allgemeines zu Speisesaal und Cafeteria Cafeteria und Speisesaal mussten infolge der Sanierung der Demenzabteilung total saniert werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner nahmen während 8 Monaten die Mahlzeiten im Container ein. Die Verbindung zwischen Eingang Cafeteria und Container wurde mittels eines abgeschlossenen Korridors gewährleistet. So konnte die Sanierung vollumfänglich gewährleistet werden. An der Grundeinrichtung wurden keine wesentlichen Veränderungen vorgenommen mit Ausnahme der Umplatzierung der Schiebewand und des Eingangs ins Bisastübli. Alle Räume verfügen über eine spezielle Akustikdecke, erkennbar an den Mikrolöchern. Der Boden ist aus Vinyl, was die Reinigung mit den Reinigungsmaschinen ermöglicht. Speisesaal Neues Leuchtkonzept: Deckenleuchten Mitte im erhöhten weissen Bereich, Deckenleuchten bei den Fenstern und im gegenüberliegenden Durchgang, Säulenleuchten, Spotleuchten bei der Steinwand und beim Bild Brunnen Alle Beleuchtungsanteile sind einzeln steuerbar und können einzeln gedimmt werden. Neu sind die Steinwände. Beamer und Leinwand können elektrisch abgerufen werden. DVD / TV ist möglich. Lautsprecheranlage ist in 3 Sektoren unterteilt: Speisesaal, Cafeteria Richtung Seeseite und Cafeteria. Der Speisesaal kann unterteilt werden. Beiträge und Informationen 17 Speisesaal nach dem Umbau Buffet vor dem Umbau Buffet 18 Rolladen ermöglichen das Abschliessen des Buffetteiles. Beiträge und Informationen Heraustrennung der Wand zum Speisesaal eröffnet die Sicht dorthin und das Buffet erscheint insgesamt grösser. Buffetangebote sind im Buffetbereich neu integriert. Buffet nach dem Umbau Cafeteria Die Cafeteria entspricht der ursprünglichen Einteilung. Der Weinschrank ist in der Schrankanlage beim Durchgang zum Bisastübli integriert. Neu sind zwei Skulpturen von Bisa als Leihgabe der Bisavereinigung: Beim Eingang in die Cafeteria in Richtung Verwaltung befindet sich die Skulptur «Beethoven». Für die «Stehende kämmende Frau» wurde eine spezielle Vorrichtung gebaut. Cafeteria vor dem Umbau Leuchtkonzept analog Speisesaal Bisastübli Versetzung des Eingangs nach hinten vis à vis Ausgang zur Dorfterrasse Integrierte automatische Leinwand Leuchtkonzept in Anlehnung an Speisesaal Cafeteria nach dem Umbau Pergola Demenzabteilung Farbkonzept Die Zimmer weisen an der Wand zwischen Türe und Balkon einen vanillegelben Anstrich auf. Diese Farbe ist auch auf der Innen- und Aussenseite der Türe angebracht. Die gelbe Farbe zeigt dem Bewohner den Wohnbereich an. Alle Nasszellen wie Bewohner-WC, Bad, Rollstuhl-WC und Dusche und die entsprechenden Türen sind im Grünton gehalten. Der Bewohner weiss so: grün = WC. Beleuchtungskonzept Die gesamte Beleuchtung wird vom Stationszimmer aus bedient, mit Ausnahme der Bewohnerzimmer und des Aufenthaltsraumes. Die Beleuchtung der Zimmer ist gegeben. Die gesamte Zimmerbeleuchtung kann vom Zimmereingangsbereich betätigt werden und ist in drei Sektoren eingeteilt: Eingangsbereich, Zimmerbereich, Nachtleuchte. Die Beleuchtung der Nasszelle wird dort betätigt. Die Beleuchtung des Korridors ist in drei Sektoren aufgeteilt: See 1 und See 2, Dorf. Alle Sektoren im Korridor sind unabhängig voneinander steuerbar und können so auch einzeln gedimmt werden. Im Korridor hat es zwei Leuchtenanteile: die indirekte Korridorbeleuchtung und die Nachtleuchten bei den Zimmereingangstüren. Aufenthaltsraum: Deckenleuchten Unterteilung in drei unabhängig voneinander bedienbare Sektoren; Wandleuchten Beiträge und Informationen 19 Auf der Seeterrasse entstand eine neue Pergola. Die Terrasse kann mit einer Sonnenstore überdeckt werden. Das neue Mobiliar, die Bepflanzung und die schöne Aussicht auf den See erfreuen das Gemüt und laden zu einem gemütlichen Aufenthalt auf der Terrasse ein. Die Seeterrasse ist für alle ein Anziehungspunkt geworden und lädt zu einem spontanen Besuch in der Cafeteria des Alterswohnheims ein. Zimmer nach dem Umbau Korridor vor dem Umbau Korridor nach dem Umbau Eingangsbereich vor dem Umbau Eingangsbereich nach dem Umbau Beiträge und Informationen 20 Zimmer vor dem Umbau In den Verbindungskorridoren ist die Beleuchtung für Tag und Nacht unterscheidbar. Im Garten sind die Wege beleuchtet. Rundgang / Spazierweg In den kalten Jahreszeiten kann im Haus eine Wegstrecke in Form einer «liegenden Acht» gegangen werden. Dafür wurde das ehemalige Rollstuhl-WC als Ausgang in den Verbindungskorridor – ist auf dem Kapellenkorridordach – umfunktioniert. Garten vor dem Umbau Der Geräteraum verbindet den Laufweg zwischen Korridor Bewohnerzimmer und dem Eingangsbereich. Im Gartenbereich ist die Anlage mit der Bahn und dem Rasen mit den Bepflanzungen so gebaut, dass die Bewohner geführt werden und immer zu einem Eingang zurückfinden. Garten nach dem Umbau Demenzgarten Die Anlage ermöglicht dem Bewohner einen Aufenthalt, ohne dass jemand dabei sein muss. Die Glaseinfriedung mit den eingepflanzten Buchsen geben einerseits Sichtschutz, anderseits ist das Glas so gebaut, dass es von weitem nicht als eine Einengung aufgefasst wird. Die Bewohner haben die Möglichkeit des Sehens. Das Glaskonstrukt hält allen Belastungen stand. Der Bahnbelag besteht aus einem Marmorgemisch mit Epoxiharz und ist versiegelt. Die Versiegelung schliesst die «Poren» der Marmormischung nicht. Vorteil: bei Regem bleibt kein Wasser zurück, es versickert sofort und wird sofort abgeleitet. Coiffeurabteilung Die Store beim Unterstand reagiert auf Wind. Neuer Standort Mehrzweckraum Eingang vor Kapelle Beleuchtung und Store sind von der Abteilung aus steuerbar. Integriert in Mehrzweckraum, durch Rollladen abtrenn- und abschliessbar Coiffeurabteilung Beiträge und Informationen 21 Für die Verwirklichung des internen Laufweges wurde die Hauswand vom RollstuhlWC und vom Korridor Dorfseite her geöffnet. Abschliessend möchten wir noch folgende Punkte stichwortartig aufzeigen: Die Container waren eine Erlebnis, die Weihnachtsfeier und Fasnacht besonders freudvoll. Das Arbeiten mit dem Dorf Brunnen drückte Verbundenheit aus. Gott sei Dank war der Juli 2011 verregnet, nicht vorzustellen bei 30 Grad im Container 120 Mahlzeiten herzustellen. Bei den Inbetriebnahmen gab es Überraschungen. Der Baukorridor zwischen Eingang Cafeteria und Container als Durchgang für Bewohner und Mitarbeiter war ein einmaliges Highlight – konnten doch die Arbeiten vor Ort begutachtet werden. Es gab nie laute Worte – es herrschte Ruhe im Alterswohnheim trotz Bauarbeiten. Die Demenzabteilung ist ein Juwel. 22 Meilensteine Sanierung / Umbau Alterswohnheim Beiträge und Informationen Reinhold Roten, Heimleiter, und Anita Bühlmann, Leiterin Hotellerie Bauphase 1 Dez. 10 / Jan. 11............Vorbereitungsarbeiten Containerplätze = Kofferung Küche und Lingerie 01.03.2011.....................Anlieferung und Stellung der Küchen- und Lingeriecontainer 09.03.2011.....................Umzug Lingerie in Container 14.03.2011.....................Umzug der Küche in die Container 18.08.2011.....................Umzug Lingerie in die neuen Räume UG AWH 22.08.2011.....................Umzugstag Küche in die neuen Räume Bauphase 2 15.06.2011.....................Umzug des 1. OG ins Paradies 25.08.2011.....................Umzug Verwaltung in Mehrzweckraum 30./31.08.2011...............Containerauswechslung Küche zu Speisesaal / Cafeteria 05.09.2011.....................Umzug Speisesaal / Cafeteria in Provisorium 07.09.2011.....................Bewohner essen zum ersten Mal im Provisorium 19.09.2011.....................Erstellung des Korridors zum Cafeteria- und Speisesaalprovisorium 29.12.2011.....................Verwaltung Rückumzug in die angestammten Räume 05.03.2012.....................Beginn Arbeiten Dachterrasse 23.04.2012.....................Entfernung Korridor zum Cafeteriacontainer 27.04.2012.....................Rückverlegung / Einräumung Cafeteria / Speisesaal 28.04.2012��������������������erstes Essen im neuen Speisesaal / Eröffnung und Inbetriebnahme Cafeteria / Speisesaal 20.04. bis 04.05.2012....Demontagen rund um Container 10.05.2012.....................Abtransport Container Ab 14.05.2012...............Beginn der Arbeiten im Kapellenkorridor 11.07.2012��������������������Rückkehr der Bewohner aus dem Schwesternheim Paradies, Kloster Ingenbohl ins Alterswohnheim Aufenthalt im Paradies Priska Baggenstos, Leiterin Pflege/Betreuung Wenn wir daran denken, wie das Projekt umgesetzt werden konnte, dann möchten wir insbesondere unseren Dank dem Gemeindepräsidenten Albert Auf der Maur, den Gemeinderäten Paul Ulrich und René Meier, allen Gemeinderäten, der Betriebskommission und der Baukommission aussprechen, denn die Unterstützung war stets spürbar, zielorientiert, geprägt von Vertrauen in unsere Arbeit, was sehr motivierend war. Für die Unterstützung und das Vertrauen danken wird sehr. Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das Mittragen, Mitdenken, das Inkaufnehmen von oft sich verändernden Situationen, das Improvisieren bei rasch umzusetzenden Begebenheiten. Es ist wie ein Uhrwerk: Wenn ein Teil ausfällt, steht sie still. Im Alterswohnheim hat es sehr gut funktioniert. Einen ganz besonderen Dank möchten wir dem Architekten Josef Pfyl aussprechen. Wir danken dir, Josef, für die sehr partnerschaftliche Zusammenarbeit, für dein Hinhören und Aufnehmen und auch für deine Geduld. Vieles war uns unbekannt – du hast dir die Zeit genommen, uns mitzunehmen. Wir danken allen Bewohnerinnen und Bewohnern und Angehörigen für das grosse Verständnis und das Inkaufnehmen von Situa tionen, die nicht dem Alltag entsprachen. Das Interesse am Geschehen hat uns beeindruckt, es zeigte uns so die Unterstützung in unserem Alltag. Wir danken allen Brunnerinnen und Brunnern, die uns in ihrem freiwilligen Arbeitseinsatz auf verschiedene Art und Weise unterstützt haben. Wie geschrieben: Brunnen lebt mit dem Alterswohnheim. Reinhold Roten, Heimleiter Anita Bühlmann, Leiterin Hotellerie Priska Baggenstos, Leiterin Pflege/Betreuung 23 Dank Beiträge und Informationen Schon bereits vor dem Zügeln machte sich die Pflege so ihre Gedanken, wie wohl die Bewohner auf die neue Umgebung reagieren könnten. Würden sie sich in der neuen Umgebung zurechtfinden? Finden sie die Toiletten, da diese nicht mehr wie gewohnt im Zimmer sind? Wie wird es sein, auf etwas engerem Raum zusammenzuleben? Im Schwesternheim angekommen wurden die Bewohner und das Personal herzlich von den Schwestern begrüsst. Man fühlte sich sogleich Willkommen. Die älteren Möbel und das Ambiente sorgten dafür, dass sich die Bewohner wie zu Hause fühlten und sich problemlos einlebten. So kehrte nach kurzer Zeit wieder der Alltag ein. Doch auch für das Pflegepersonal gab es einige Veränderungen. So hatte es auf der ganzen Abteilung nur ein Pflegebett. Sobald ein Bewohner dies benötigte, wurde daher ein interner Umzug vorgenommen. Veränderungen gab es auch auf der Nachtwache, so mussten zwei Nachtwachen anwesend sein. Eine Nachtwache war am Arbeiten und die andere schlief im Nachtwachzimmer und wurde bei Notfällen dazugeholt. Vom Pflegepersonal forderte es viel Flexibilität und Eigenverantwortung, um einen reibungslosen Alltag zu ermöglichen. Der Aufenthalt im Paradiesli war durch eine angenehme Ruhe und Gelassenheit geprägt. Die farbenfrohe und blumenreiche Umgebung sorgte dafür, dass man sich mit den Bewohnern auch draussen gut verweilen konnte. Immer wieder begegnete man einer Schwester vom Paradiesli. Diese Begegnungen wurden sehr geschätzt und, war mal niemand zu sehen, sogar etwas vermisst. Die herzliche und hilfsbereite Art der Schwestern sowie der kurze Schwatz am Empfang gehörten zum Alltag dazu. Obwohl der Aufenthalt im Paradiesli doch länger andauerte (13 Monate) als ursprünglich geplant, ging die Zeit wie im Flug vorbei. Die Vorfreude über die neue Demenzabteilung war gross und immer mehr spürbar. Doch gleichzeitig ging damit die Zeit im Paradiesli zu Ende. Schweren Herzens verabschiedeten sich die Bewohner und das Personal von den Schwestern. Gerne denken wir alle an die wertvollen Begegnungen und an die schönen und lustigen Erinnerungen im Paradiesli zurück. Beiträge und Informationen 24 Dank und Bericht des Architekten Mit der Fertigstellung weniger Nebenarbeiten werden die sehr intensiven Umbauten auf Ende Jahr abgeschlossen. Reinhold und ich, wir könnten stundenlang berichten über die Voraussetzungen, die Prozesse, die planerischen, baulichen, technischen, konstruktiven und gestalterischen Herausforderungen, die wir haben meistern müssen. Von all den Arbeiten sehen wir heute nur noch das Resultat und ich freue mich über die vielen positiven Rückmeldungen. Oberstes Ziel musste die permanente Sicherstellung des Heimbetriebes und der Schutz der Heimbewohnerinnen und -bewohner, des Personals und der Angehörigen sein. Voraussetzung dazu ist das Bauen in mehreren Etappen und mit vielen Provisorien gewesen. Wenn über drei Geschosse (UG, EG, 1. OG.) gebaut wird, müssen die Abhängigkeiten früh erkannt und betrieblich organisiert werden. Wird dabei, neben den grossen baulichen und konstruktiven Eingriffen bis hin zu örtlichen Ertüchtigungen der Erdbebensicherheit, gleichzeitig auch die ganze Haustechnik mit der Heizverteilung, die sanitären Installationen, die elektrischen Installationen und als Herz davon auch die Hauptzentrale ersetzt und noch die Lüftung komplett erneuert, so musste sehr detailliert, übergreifend und vorausdenkend geplant werden. Die Planung hat dann auch ohne allzu grosse Störungen und Einschränkungen für die Bewohner und den Betrieb umgesetzt werden müssen. Dank der grossen Unterstützung der Heimleitung und dank der guten Zusammenarbeit mit allen am Bau beteiligten Fachplanern, Unternehmern und Handwerkern ist uns dies in jeder Etappe gut gelungen. Als Erstes sind die Küche und die Lingerie umgebaut worden. Danach wurde die Verwaltung erneuert und anschliessend sind Cafeteria und Esssaal komplett umgebaut und neu gestaltet worden. Am 11. Juli 2012 durften wir als Abschluss der Hauptarbeiten die neue Demenzabteilung mit dem grosszügigen Demenzgarten an die Heimleitung übergeben. Im Anschluss darauf folgten einzelne Fassadenarbeiten und mit der Instandstellung der Umgebung ist seeseitig zusätzlich eine attraktive Pergola für die Bewohner und die Gäste des Alterswohnheims erstellt worden. Mit der letzten Bauphase ist im Herbst der Eingangsbereich mit dem Korridor zur Kapelle und der Mehrzweckraum erneuert und umgestaltet worden und die Technik der Kühlanlagen wurde ebenfalls optimiert und umgebaut. Kleinere notwendige Neben- und Ergänzungsarbeiten und eine komplett neue Schliessanlage mit einer elektronischen Zutrittskontrolle runden die seit März 2011 gestaffelt ausgeführten Umbauarbeiten auf Ende Jahr ab. Die baulichen Voraussetzungen und die sehr geringen Raumhöhen waren für uns eine grosse Herausforderung. Zudem haben wir auch schnell erkennen müssen, dass der Zahn der Zeit enorm am Alterwohnheim genagt hatte. Für eine gesamte Erneuerung ist es darum Zeit gewesen. Nach dem Umbau erfüllen wir alle heutigen Anforderungen bezüglich Hygiene, Sicherheit Der Architekt Josef Pfyl, J. Pfyl's Söhne GmbH, Ibach 25 Herzlichen Dank allen am Bau beteiligten Unternehmern und Handwerkern für die grosse erbrachte Leistung. Alle haben am gleichen Strick gezogen und auf das gleiche Ziel hin gearbeitet. Man sagt, man muss Freude haben und stolz sein über seine Arbeit, sonst könne man keine gute Arbeit machen. Das Erreichte macht mir Freude und mit mir sind sicher auch alle Planer, Unternehmer und Handwerker erfreut, zumal wir während der Umbauten auch keinen Unfall beklagen mussten. Aufgespart habe ich mir einen ganz grossen und speziellen Dank. Er gehört Heimleiter Reinhold Roten und Anita Bühlmann, Leiterin Hotellerie. Reinhold und Anita haben einen enormen und grandiosen Einsatz geleistet. Von Anfang an haben sie viel Herzblut investiert, mitgedacht, mitgeplant, Sorgen und Freuden mitgetragen, unterstützt, sich immer hervorragend informiert und unzählige Überstunden geleistet. Danke vielmal für die sensationelle Unterstützung und die immer gute Zusammenarbeit. Ich schliesse in diesen Dank auch das ganze Kader und das ganze Personal des Alterswohnheims mit ein, speziell Priska, Oskar und Jllia, die uns neben ihren täglichen Aufgaben immer zur Seite gestanden sind. Ich wünsche der Heimleitung, dem Kader, dem Personal und vor allem allen Heimbewohnerinnen und -bewohnern eine glückliche Zeit in den neuen und renovierten Räumen und ich hoffe, dass wir die Wünsche und Erwartungen haben erfüllen können. Beiträge und Informationen und Akustik, und die gesamte Haustechnik haben wir auf den neusten Stand gebracht. Gestalterisch ist für uns das «Sich zu Hause fühlen Können» im Vordergrund gestanden. Die Wahl der Materialien und Farben hat diese Zielsetzung unterstützt. Die durchwegs erfreulichen Aussagen bestätigen auch, dass mit den Veränderungen die Identität und der Charakter erhalten geblieben ist. Mit Freude darf ich bemerken, dass wir die Umbauten unter dem KV werden abrechnen können. Ich danke dem ganzen Gemeinderat und der Betriebskommission unter der Leitung von Gemeinderatsvizepräsident Paul Ulrich und dem Ressortchef Liegenschaften Gemeinderat René Meier für das Vertrauen und die grosse Unterstützung. Dem ehemaligen Abteilungsleiter Bau und Liegenschaften Kurt Zurfluh und dem seit Baubeginn amtierenden Abteilungsleiter Beat Schuler sowie dem Abteilungsleiter Finanzen Marcel Betschart danke ich für die gute Zusammenarbeit. Den Heimbewohnerinnen und Bewohnern, den Angehörigen, der Genossame Ingenbohl und allen Nachbarn danke ich für ihr grosses Verständnis und Entgegenkommen während des ganzen Umbaus. Ich danke den Kant. Amtsstellen und meinen Mitplanern für die gute Zusammenarbeit. Insbesondere Theo Steiner von der EL Planung Mettler, Seewen, Beny Blattmann von der GF Energietechnik, Brunnen, und Joel Lussi vom Ingenieurbüro BHZ, Brunnen. 26 Beiträge und Informationen Personalausflug Herr Roten fragte an der Vollversammlung, wer den Personalausflug organisieren möchte. Ganz spontan meldeten sich Maria, Jacky, Claudia, Oski und Marietta. Fünf Personen von verschiedenen Abteilungen. Wir sassen zusammen, diskutierten und trugen verschiedene Vorschläge zusammen. Nach kurzem Hin und Her einigten wir uns: Es geht ins Berner Oberland nach Interlaken und Umgebung. Am 13. und 19. September 2012 konnten annähernd 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Reisecar steigen und sich überraschen lassen. Zuerst fuhren wir via Luzern, Brünigpass, Meiringen zur Ortschaft Innertkirchen, wo ein Kaffeehalt angesagt war. Nachdem wir uns gestärkt hatten, fuhr uns der Car zur Aare schlucht. Von dort hiess es dann zu Fuss weiter über Treppen, Bretterwege und Tunnels ans andere Ende der Schlucht. Nach einer guten Stunde versammelten wir uns beim Restaurant «Aareschlucht» zum gemeinsamen Mittagessen. Salat, Rahmschnitzel, Nudeln und Pommes frites, Gemüse und ein feines Dessert inklusive Kaffee wurde uns vom Serviceper- sonal aufgetischt. Wohlgelaunt bestiegen wir unseren Car, welcher uns nach Sundlauenen zu den bekannten Beatus-Höhlen brachte. Der einstündige Rundgang führte uns durch Grotten, Tropfsteinformationen, weite Hallen und Schluchten. Die einzigartigen Formen und Farben in dieser einmaligen Naturwelt haben sicher alle in Staunen versetzt. Da wir den ganzen Tag mit Wasser beschäftigt waren, Regen, Aareschlucht und Beatus-Höhlen, offerierte das Alterswohnheim bei der Heimfahrt allen Ausflüglern noch eine Flasche Mineralwasser. Die fünf Organisatoren und das Personal möchten sich noch bei der Heimleitung für diesen Ausflug recht herzlichst bedanken. Es war sicher für alle ein abwechslungsreicher und gemütlicher Tag. Marietta Arnold Beiträge und Informationen 27 Adressberichtigung melden AZB 6440 Brunnen Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen