Geschäftsbericht 2014/2015 Making an impact that matters

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Geschäftsbericht 2014/2015 Making an impact that matters
Geschäftsbericht 2014/2015
Making an impact that matters
Deloitte-Gruppe
Inhalt
1
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1. Überblick
3
Kennzahlen4
Die Geschäftsleitung von Deloitte Deutschland
5
Vorwort des CEO
6
2. Lagebericht
1. Grundlagen der Gruppe
2. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 3. Branchenentwicklung
4. Geschäftsverlauf
5. Mitarbeiter
6. Berufsständisches und gesellschaftliches Engagement
7. Risiko- und Chancenberichterstattung
8. Ausblick
7
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8
8
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17
20
21
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3. Abschluss
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Bilanz29
Gewinn- und Verlustrechnung
30
Anhang31
Kapitalflussrechnung50
Eigenkapitalspiegel52
4. Prüfungsvermerk des Wirtschaftsprüfers
53
5. Kontakt
Standorte in Deutschland
Standorte weltweit
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58
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1. Überblick
Kennzahlen
Die Geschäftsleitung von Deloitte Deutschland
Vorwort des CEO
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5
Kennzahlen
729
Umsatz (in Mio. €)
624
658
790
Deloitte Deutschland
1
667
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3
4
Mitarbeiter
(durchschnittlich)
+8,2 %
+5,4%
+1,4%
+9,4 %
+8,3%
2010/2011
4.260
2011/2012
4.460
2012/2013
4.791
2013/2014
4.856
2014/2015
5.098
28,8
5
31,3
32,4
34,2
35,2 Umsatz (in Mrd. USD)
Deloitte Touche Tohmatsu (weltweit)
4
+7,7%
+8,3 %
+5,6 %
+6,5 %
+7,6 %
2010/2011
181.566
2011/2012
193.359
2012/2013
202.885
2013/2014
210.401
2014/2015
225.351
Mitarbeiter
Die Geschäftsleitung von Deloitte Deutschland
1
Prof. Dr. Martin Plendl
Chief Executive Officer
Heiner Kompenhans
Geschäftsbereich
Wirtschaftsprüfung
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5
Adrian Crampton
Chief Operating Officer
Christoph Röper
Geschäftsbereich
Steuer- und Rechtsberatung
Christopher Nürk
Managing Partner
Clients & Industries | HR
Fred Strottmann
Geschäftsbereich
Corporate Finance
Edgar Klein
Geschäftsbereich
Consulting
5
Vorwort des CEO
1
Wofür steht Deloitte? Welche Werte sind uns
wichtig? Welchen Beitrag für Kunden, Mitarbeiter
und Gesellschaft können wir leisten? Mit diesen
Fragen haben wir uns vor dem Hintergrund unserer Strategie Deloitte 2020 im vergangenen Geschäftsjahr eingehend auseinandergesetzt. Die
Antwort gibt das Leitbild unseres gemeinsamen
globalen Handelns: „Making an impact that
matters“ ist Ausdruck unseres Anspruchs, jeden
Tag das zu tun, was wirklich zählt – für unsere
Kunden, unsere Mitarbeiter und die Gesellschaft.
Wir haben unsere service- und branchenfokussierte
Strategie weiter umgesetzt und neue Qualitäts-,
Innovations- und Wachstumsinitiativen gestartet.
Die positive Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2014/2015 hat sich fortgesetzt: Wir konnten
unsere Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um
8,3 Prozent auf 790 Millionen Euro steigern. Dies
übertrifft den Planwert, den wir uns für das vergangene Geschäftsjahr gesetzt haben.
Wir sind in allen Geschäftsbereichen gewachsen.
Besonders positiv hat sich der Bereich Wirtschaftsprüfung entwickelt; hier haben wir ein Umsatzplus
von über 15 Prozent erzielt. Durch die strategische
Neuausrichtung der Steuer- und Rechtsberatung
vor einem guten Jahr konnten wir diesen Bereich
wieder auf einen erfreulichen Wachstumskurs
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bringen. Zur positiven Geschäftsentwicklung haben die Services des Geschäftsbereichs Corporate
Finance beigetragen. Auch Consulting ist weiter
auf Wachstumskurs; nach Gründung des Joint
Ventures mit der US-amerikanischen Consultingeinheit von Deloitte und Intensivierung der Zusammenarbeit auf EMEA-Ebene standen insbesondere
der Kapazitätsausbau sowie weitere Investitionen
in den Ausbau von Service- und Branchenexpertise
im Fokus.
Das Thema Talent ist einer der Schwerpunkte unserer Strategie Deloitte 2020 und wir investieren
intensiv in Talent Management, crossfunktionale
Weiterbildung und Employer Branding. Im Geschäftsjahr 2014/2015 haben wir nahezu 50 Millionen Euro in die Aus-, Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter investiert. Zum Abschlussstichtag
arbeiteten 5.368 Personen und somit 522 mehr als
zum Vergleichszeitpunkt im Vorjahr für Deloitte
Deutschland.
Auch weltweit liegt ein erfolgreiches Geschäftsjahr
hinter uns: Die Mitgliedsunternehmen von Deloitte
Touche Tohmatsu Limited (DTTL) konnten ihren
Umsatz (in lokaler Währung) um 7,6 Prozent auf
35,2 Milliarden US-Dollar erhöhen. Die Mitarbeiterzahl stieg auf rund 225.400.
Unseren Mitarbeitern gebührt herzlicher Dank: Mit
ihrem Engagement und ihrer Expertise machen sie
den Erfolg unseres Unternehmens aus. Sie füllen
unser Leitbild mit Leben – jeden Tag das zu tun,
was zählt. Unseren Kunden und Geschäftspartnern
gilt besonderer Dank für ihr Vertrauen in Deloitte.
Wir bleiben ihnen ein kompetenter Partner, auf
den sie sich verlassen können.
Positioning, Growth & People und Performance
sind die strategischen Themenfelder der seit
1. Juni 2015 amtierenden Management Group von
Deloitte Deutschland. Ein besonderer Fokus liegt
dabei auf der Erhöhung unseres Marktanteils in
der Abschlussprüfung von DAX-Unternehmen und
dem weiteren Ausbau unserer Beratungskapazitäten. Die Themenfelder Digitalisierung, Cyber Security, Risk & Compliance, Data Analytics sowie technologiebasierte Serviceerbringung werden unser
Leistungsportfolio maßgeblich bestimmen.
Für die Geschäftsleitung von
Deloitte Deutschland
Martin Plendl
Chief Executive Officer
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2. Lagebericht
1. Grundlagen der Gruppe
2. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
3. Branchenentwicklung
4. Geschäftsverlauf
5. Mitarbeiter
6. Berufsständisches und gesellschaftliches Engagement
7. Risiko- und Chancenberichterstattung
8. Ausblick
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Lagebericht für das Geschäftsjahr
vom 1. Juni 2014 bis 31. Mai 2015
1. Grundlagen der Gruppe
Die Deloitte-Gruppe erbringt Dienstleistungen
in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Corporate Finance und Consulting für
Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in
Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Die
Deloitte-Gruppe ist seit 1952 Mitglied im weltweiten Netzwerk von Deloitte Touche Tohmatsu
Limited (DTTL), London. Über DTTL sind deren
Mitgliedsunternehmen mit über 225.000 Mitarbeitern in mehr als 150 Ländern auf der ganzen
Welt vertreten.
2. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Nach einem stabilen Konjunkturverlauf im Geschäftsjahr 2013/2014 setzte sich der Wachstumskurs gemäß Statistischem Bundesamt
(www.destatis.de) im Geschäftsjahr 2014/2015
mit zunehmender Dynamik fort. In einem
schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld konnte sich die deutsche Wirtschaft behaupten und
von einem weiter gestiegenen Export und einer
starken Binnennachfrage profitieren.
Nach einem schwächeren Konjunkturverlauf zu
Beginn der zweiten Hälfte des Kalenderjahres
2014 konnte die gesamtwirtschaftliche Entwick-
8
sum bleibt die Stütze des Wachstums.
­Allerdings dürften die guten konjunkturellen
­Aussichten für 2015 auf eine Reihe von
Sonder­faktoren zurückzuführen sein: Fallende
Energiepreise, Niedrigzinsen und Euro-Abwertung stellen Konjunkturtreiber dar, deren
Den Wachstumskurs setzte die deutsche Wirt- ­Einfluss aber zunehmend schwächer werden
dürfte. Ein Risiko für die Entwicklung der Weltschaft auch im ersten Halbjahr des Kalenderkonjunktur bleibt die Unsicherheit über die
jahres 2015 fort. So stieg das Bruttoinlandweitere Entwicklung im Euroraum und die Versprodukt im ersten Quartal 2015 um 0,3
fehlung der Wachstumsziele in China und weiProzent, im zweiten Quartal um 0,4 Prozent
teren Schwellenländern. Auch ein Wiederauf­
gegenüber dem Vorquartal. Getrieben wurde
das Wachstum erneut durch Konsumausgaben flammen des Konflikts um Russland und die
Ukraine würde die Konjunktur belasten.
der privaten Haushalte und des Staates; zum
Ende des Halbjahres kamen auch vom Außenhandel wieder positive Impulse. Insbesondere 3. Branchenentwicklung
Im Jahr 2014 konnte die deutsche Wirtschaftsdie Waren­exporte legten, vom schwächeren
prüferbranche weiter wachsen. Für die vier
Euro begünstigt, gegenüber dem Vorquartal
größten Unternehmen der Branche ermittelte
deutlich zu.
das Marktforschungsunternehmen Lünendonk
ein Umsatzwachstum von 5,7 Prozent, was
Für das laufende Geschäftsjahr ist von einem
1,3 Prozentpunkte über der Vorjahresentwickweiteren Aufschwung der deutschen Wirtschaft auszugehen, der maßgeblich auf das an- lung lag. Die 25 größten Wirtschaftsprüfungsund Steuerberatungsgesellschaften generierten
haltende Wachstum der Binnenwirtschaft zu2014 ein durchschnittliches Umsatzwachstum
rückzuführen ist. Nach Einschätzungen
von 6,1 Prozent. Insgesamt konnte eine deutführender Wirtschaftsforschungsinstitute wird
lich gesteigerte Dynamik am Markt beobachtet
das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2015
um rund 1,8 Prozent zulegen. Der private Kon- werden, die auf Zusammenschlüsse von Wirtlung in Deutschland zum Ende des Kalenderjahres wieder an Fahrt gewinnen. Private Konsum­
ausgaben sowie Investitionen in Ausrüstungen
und Bauten waren maßgeblich für das beschleunigte Wachstum zum Jahresausklang.
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schaftsprüfungsunternehmen sowie Zukäufe
und Kooperationen im Consulting- und IT-Sektor zurückzuführen ist. Das gesamte Marktvolumen in Deutschland wird auf 11,8 Milliarden
Euro im Kalenderjahr 2014 geschätzt.
Die Digitalisierung sowie die Prüfer-Pflichtrotation für Unternehmen von öffentlichem Interesse gemäß EU-Reform stellen nach Ansicht von
Analysten wichtige Markteinflüsse dar: Vor allem führende Wirtschaftsprüfungsunternehmen
erwarten zunehmende Wachstumsimpulse
durch die digitale Transformation und die
weiter anhaltende Regulierung. Auch die Umsetzung der EU-Reform zur weiteren Regulierung der Abschlussprüfung im laufenden Jahr
und in den kommenden Jahren wird zu einer
verstärkten Bewegung im Markt führen.
Nicht nur für Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, sondern auch für die Unternehmensberatung stellen die Digitalisierung und die damit
einhergehenden Veränderungen einen Wachstumstreiber dar: Gemäß Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) konnte die
Beratungsbranche zum fünften Mal in Folge ein
Umsatzwachstum verzeichnen. Der Branchenumsatz im Jahr 2014 betrug geschätzt
9
25,2 Milliarden Euro und lag damit 6,4 Prozent
über dem Vorjahreswert. Für 2015 rechnen die
deutschen Unternehmensberater mit einem
Umsatzplus von 7,4 Prozent.
4. Geschäftsverlauf
Die Deloitte-Gruppe, die die Deloitte GmbH mit
ihren Konzernunternehmen sowie ihren deutschen Kooperationspartner Deloitte Legal
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH umfasst, kann
auf einen wiederum erfolgreichen Verlauf des
vergangenen Geschäftsjahres zurückblicken. In
einem gegenüber dem Berichtszeitraum
2013/2014 an Dynamik zunehmenden Markt­
umfeld konnten wir unsere Wachstumserwartungen erneut übertreffen.
Im Geschäftsjahr 2014/2015 konnte die DeloitteGruppe eine Steigerung des Umsatzes um 8,3
Prozent auf 789,6 Millionen Euro erzielen. Die
Gesamtleistung, die die Umsatzerlöse inklusive
der Bestandsveränderungen aus erbrachten,
aber noch nicht abgerechneten Leistungen umfasst, betrug 793,9 Millionen Euro. Die Auftragsleistung im Berichtszeitraum betrug 4,6 Millionen Stunden und ist ebenfalls gestiegen.
Wesentlich getrieben wurde das Wachstum
durch die gute Geschäftsentwicklung im Bereich
Wirtschaftsprüfung; hier konnten wir einige
neue gesetzliche Abschlussprüfungen bei Großunternehmen und im Mittelstand gewinnen. Erfreulich entwickelt haben sich die prüferischen
Leistungen im Finanzdienstleistungssektor sowie
im Bereich Cyber Security und Risk Analytics. Die
Steuer- und Rechtsberatung befindet sich nach
der erfolgreichen strategischen Neuausrichtung
auf gutem Wachstumskurs, zu dem auch Deloitte
Legal mit seinem Rechtsberatungsportfolio beiträgt. Zu der positiven Entwicklung des Bereichs
Corporate Finance haben vor allem die Service
Lines Valuation & Business Modeling, Forensic
und Actuarial & Insurance Services beigetragen.
Im Geschäftsbereich Consulting haben wir mit
Wirkung zum 1. Juni 2014 ein Joint Venture mit
der Consultingeinheit der US-Mitgliedsfirma von
Deloitte gegründet und die Zusammenarbeit in
EMEA weiter intensiviert. Ein umfassendes
Investitions­programm zum Ausbau unserer
Kapazitäten, unserer Service- und Branchenexpertise sowie von Technologie und Innovation
über einen Mehrjahreszeitraum wurde erfolgreich gestartet.
Zum 1. Juni 2015 hat die neu besetzte Management Group die Leitung von Deloitte
Deutschland übernommen: Prof. Dr. Martin
* Wir weisen darauf hin, dass bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben aufgrund kaufmännischer Rundung Differenzen auftreten können.
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Plendl wurde für weitere fünf Jahre als CEO bestätigt. Adrian Crampton wurde als Chief Operating Officer und Christopher Nürk als Managing Partner Clients & Industries und HR neu in
die Management Group berufen. Positioning,
Growth & People und Performance sind die
strategischen Themenfelder für die nächsten
Geschäftsjahre. Mit dem Ziel, die Marken- und
Marktpositionierung von Deloitte weiter zu
stärken, wurde im Laufe des Geschäftsjahres
2014/2015 die Unternehmensstrategie Deloitte
2020 maßgeblich vorangetrieben und – entsprechend den gesetzten strategischen Themenfeldern – wurden gezielte Investitionen in
neue Services, in Innovationen, Mitarbeiter sowie in unsere Marke und Struktur getätigt.
Um den Bedürfnissen unserer international
operierenden Kunden noch besser gerecht zu
werden, haben wir die internationale Zusammenarbeit innerhalb des Deloitte-Netzwerks
weiter intensiviert. Durch die enge Koopera­
tion der deutschen und US-amerikanischen
Consultingeinheiten von Deloitte konnten wir
unsere Beratungskompetenz am deutschen
Markt vertiefen und unser Portfolio um innovative Services weiter ausbauen. Auch unsere
Kundenprogramme haben wir noch stärker
10
auf die internationale Marktsituation und die
Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten.
Die Zukunft des globalen Netzwerks von
Deloitte gestalten wir aktiv mit: Mitglieder der
Executive der Deloitte-Gruppe sind in den
obersten Gremien des internationalen Netzwerks DTTL vertreten.
Für unser globales Netzwerk haben wir im vergangenen Geschäftsjahr ein gemeinsames Leitbild entwickelt – ein Prozess, in den das Feedback von mehr als 20.000 Mitarbeitern
weltweit eingeflossen ist. „Making an impact
that matters“ – unser Leitbild steht für unseren
Anspruch, mit dem, was wir tun, positiv und
nachhaltig für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und die Gesellschaft zu wirken.
Ein strategisches Augenmerk liegt auf dem
Ausbau unserer Marktposition in der Prüfung
von kapitalmarktorientierten Unternehmen sowie großen Mittelstandsunternehmen. Im Fokus steht auch die Entwicklung branchenspezifischer und funktionsübergreifender Lösungen
für unsere Kunden. Dies trifft im besonderen
Maße auf innovative Services, Tools und die integrierte Beratung im Themenfeld digitale
Transformation zu. Hier bieten wir Beratung
aus einer Hand in Verbindung mit spezifischen
Branchenkenntnissen sowie Risiko- und Compliance-Know-how. Wir haben 2014 die Deloitte Digital GmbH gegründet, die mit ihrem Serviceportfolio Unternehmen und die öffentliche
Hand bei der Entwicklung und Implementierung von Digitalisierungsstrategien und digitalen Geschäftsmodellen berät.
Unsere Public Voice – die Stimme von Deloitte
zu übergreifenden gesellschaftspolitischen und
regulatorischen Themen – konnten wir im vergangenen Jahr weiter stärken und so einen Beitrag zur Bewältigung aktueller Herausforderungen leisten. In dem im Januar 2015 eröffneten
Deloitte EU Policy Centre arbeiten DeloitteExperten aus verschiedenen europäischen Mitgliedsfirmen – unter ihnen Vertreter aus
Deutschland – gemeinsam an der Identifizierung und Analyse regulatorischer Fragestellungen. Mit den Veranstaltungen und Initiativen
des Businessnetzwerks Leader.In fördern wir
Female Leadership und leisten einen Beitrag zur
Innovations- und Wirtschaftskraft in Deutschland. Unsere strategischen Fokusthemen transportieren wir im Rahmen einer integrierten
Kommunikationskampagne, die im vergangenen Geschäftsjahr gestartet wurde.
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3
4
5
1
Im Bereich Talent, einem der Schwerpunkte der
Strategie Deloitte 2020, haben wir uns neu
aufgestellt und inhaltlich fokussiert. Für die
langfristige Sicherung des Unternehmenserfolgs steht die Förderung des qualifizierten
Nachwuchses im Zentrum unserer Anstrengungen. Neben der gezielten Unterstützung zur Erlangung berufsständischer Examina und zur Sicherstellung fachlicher Exzellenz stellt die
Entwicklung von Führungsfähigkeiten einen
wichtigen Aspekt dar. Mit unserer aktiven Beteiligung an der Deloitte University EMEA (DUE)
fördern wir neue Möglichkeiten der Fortbildung
und des Wissensaustauschs über Ländergrenzen hinweg. Wir investieren in unsere Attraktivität als Arbeitgeber, um den steigenden Einstellungsbedarf auch künftig decken zu
können. Für eine verbesserte Ansprache potenzieller Mitarbeiter haben wir die Karriere-Website neu gestaltet. Ein modernisiertes Arbeitszeit- und Vergütungssystem für unsere
Mitarbeiter wurde eingeführt.
Deloitte Deutschland in diesem Zuge das Geschäft der Managementberatung Licetus, eines
führenden Anbieters von SAM in Deutschland,
übernommen und die Gesellschaft in den Bereich ERS integriert. Zudem erwarben wir im
Dezember 2014 die Deloitte Consulting Solutions GmbH von der südafrikanischen DTTL-Mitgliedsfirma und verstärken damit das Wachstumsfeld Technology im Geschäftsbereich
Consulting.
Im Tätigkeitsfeld Abschlussprüfung konnten
wir in einem unverändert wettbewerbsintensiven Marktumfeld neue Prüfungsmandate und
Sonderaufträge gewinnen. Hervorzuheben
sind hier die Bereiche Audit Industry und FSI
Assurance. Die Anwendung des risikoorientierten Prüfungsansatzes, unterstützt durch
modernste Prüfungssoftware, trägt zur Effi­
zienz und Qualität der Prüfungsleistungen für
unsere Kunden bei.
An den Standorten Hannover und Nürnberg
erforderten Wachstum und gestiegene Anforderungen an die technische und infrastrukturelle Ausstattung einen Umzug in neue Bürogebäude. Mit den verkehrsgünstig gelegenen
und gemäß nachhaltigen Grundsätzen gestalteten modernen Gebäuden haben wir für unsere Mitarbeiter ein attraktives Arbeitsumfeld
geschaffen.
Das Tätigkeitsfeld der prüfungsnahen Dienstleistungen profitierte von einem steigenden Beratungsbedarf der Unternehmen aufgrund regulatorischer Vorgaben insbesondere im
Bankensektor. Hier konnten wir bedeutende
Sonderaufträge gewinnen. Die Bereiche Cyber
Security und Risk Analytics weisen ein stetig
steigendes Geschäftsvolumen auf und sind am
Markt hervorragend positioniert.
Zur Entwicklung der einzelnen Geschäftsbereiche:
Im Rahmen der Umsetzung der Strategie
Deloitte 2020 haben wir unser Serviceportfolio
in den Bereichen Software Asset Management
(SAM) sowie Application Management Services
(AMS) erweitert. Zum 1. Januar 2015 hat
Wirtschaftsprüfung
Im Geschäftsbereich Wirtschaftsprüfung stieg
der Umsatz um 15,0 Prozent auf 283,7 Millionen Euro. Die Gesamtleistung erhöhte sich um
6,1 Prozent auf 277,7 Millionen Euro.
Am 17. Juni 2014 ist die EU-Reform zur Abschlussprüfung in Kraft getreten. Daraus ergibt
sich eine künftige Pflicht für alle Unternehmen
von öffentlichem Interesse zur externen Rota­
tion des Abschlussprüfers bis spätestens im Jahr
2020. Die EU-Reform sieht auch wesentliche
Änderungen bei Art und Umfang von zu erbrin-
11
2
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5
1
genden Nichtprüfungsleistungen durch den
Abschlussprüfer beim jeweils zu prüfenden
Unternehmen vor. Hieraus ergeben sich für
Deloitte Deutschland in nicht unwesentlichem
Umfang Chancen, aber auch Risiken bei der
künftigen Marktpositionierung als Unternehmen und in den einzelnen Geschäftsbereichen.
Chancen sehen wir vor allem darin, unseren
Marktanteil in der Abschlussprüfung von Unternehmen in den verschiedenen DAX-Segmenten
weiter zu erhöhen.
Steuer- und Rechtsberatung
Der Umsatz des Geschäftsbereichs Steuer- und
Rechtsberatung betrug im Geschäftsjahr
2014/2015 173,3 Millionen Euro; dies entspricht einem Anstieg von 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtleistung nahm
um 5,6 Prozent auf 174,4 Millionen Euro zu.
Der Steuer- und Rechtsberatungsmarkt befinden sich weiter im Wandel. Neben dem angestammten Steuer- und Rechtsberatungsgeschäft spielt Technologie- und Prozessberatung
eine immer wichtigere Rolle und entwickelt sich
zunehmend zu einem eigenen Beratungsfeld
für Deloitte. Die Bereiche Tax Management
Consulting und Business Process Solutions gelten dabei als ausgesprochene Wachstums­
12
treiber. Für seine innovative Prozessberatung
und seine Systementwicklungen zur Effizienzsteigerung von Unternehmenssteuerabteilungen erhielt Deloitte Deutschland die Auszeichnung „European Tax Innovator of the Year
2015“ des Magazins „International Tax Review“
(ITR). Von diesem Trend in Richtung Technologie- und Prozessberatung profitiert auch besonders der Bereich Verrechnungspreise, der nach
der Neuausrichtung im vorangegangenen Geschäftsjahr wieder auf Erfolgskurs ist. Deloitte
Legal trägt wesentlich zum Erfolg des gesamten Geschäftsbereichs Steuer- und Rechtsberatung bei.
Corporate Finance
Der Geschäftsbereich Corporate Finance konnte seinen Umsatz um 5,7 Prozent auf 104,2
Millionen Euro steigern. Die Gesamtleistung beträgt 106,8 Millionen Euro; dies entspricht einem Wachstum von 9,4 Prozent.
Valuation & Business Modeling stellte im vergangenen Geschäftsjahr einen wesentlichen
Wachstumsimpuls dar. Der mit der Zusammenlegung der beiden Geschäftsfelder Valuation
und Business Modeling einhergehende neue
Marktauftritt – verbunden mit spezifischen
Kapazitätserweiterungen – ermöglichte die gewünschte Ansprache mit entsprechend positivem Markterfolg. Daneben genießt die Service
Line Forensic seit mehreren Jahren im Markt eine renommierte Stellung und leistete erneut einen sehr positiven Beitrag zum Gesamterfolg
des Geschäftsbereichs. In der Service Line
Transaction Services konnte vor allem die Beratung von Finanzinstituten verstärkt werden. Sie
trägt so den Investitionen der vergangenen
Jahre Rechnung.
Auch für das kommende Geschäftsjahr erwarten wir ein positives Marktumfeld. Neben der
regen M&A-Aktivität im Private-Equity-Bereich
und bei länderübergreifenden Übernahmen befinden sich auch zahlreiche Großtransaktionen
in Vorbereitung. Zudem erwarten wir, dass sich
die steigenden Compliance-Anforderungen positiv auf unser Forensic-Geschäft auswirken.
Im kommenden Geschäftsjahr liegt ein Fokus
des Geschäftsbereichs Corporate Finance auf
dem Ausbau der Service Line Corporate Fi­
nance Advisory Services an den Standorten
Frankfurt und München.
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5
1
Consulting
Im Geschäftsbereich Consulting stieg der Umsatz um 4,3 Prozent auf 228,4 Millionen Euro.
Die Gesamtleistung nahm um 7,1 Prozent auf
235,0 Millionen Euro zu.
Im Geschäftsjahr 2014/2015 haben wir die internationale Zusammenarbeit insbesondere mit
der US-amerikanischen Mitgliedsfirma, aber
auch mit den Consultingeinheiten der EMEAMitgliedsfirmen intensiviert. Um unsere ambitionierten Wachstumspläne umzusetzen, wurden
service- und branchenspezifische Kompetenzen
weiter ausgebaut und korrespondierend die
Zahl der Mitarbeiter im Geschäftsbereich
Consulting erhöht.
Die Umsätze konnten in fast allen Service Areas
gesteigert werden. Human Capital Advisory Services hebt sich mit zweistelligen Wachstumszahlen hervor. In Technology haben vor allem der
Ausbau des Produktportfolios um Themen der
digitalen Transformation sowie die Akquisition
der Deloitte Consulting Solutions GmbH mit ihrem Leistungsangebot der Application Management Services zum Wachstum beigetragen.
Deloitte Digital mit seinem über mehrere Bereiche hinweg integriert angebotenen Leistungs-
13
spektrum hatte im vergangenen Geschäftsjahr
einen erfolgreichen Start. Auch Strategy & Operations konnte ein Umsatzwachstum im
zweistelligen Prozentbereich erzielen.
Bei den Branchensegmenten zeigte sich ein unterschiedliches Bild. In der Industry Manufacturing, insbesondere im Segment Automotive,
haben sich die Fokussierung auf die strategischen Accounts sowie die Investments durch
ein deutlich zweistelliges Umsatzwachstum
ausgezahlt. In Energy & Resources wie auch in
Consumer Business sind Großprojekte ausgelaufen. In den Kernindustrien Financial Services
und Technology, Media & Telecommunications
konnte der Umsatz weiter gesteigert werden.
Die verstärkte Zusammenarbeit im internationalen Netzwerk sowie die externe Verstärkung
unserer branchenspezifischen Expertise haben
seit Ende des Geschäftsjahres zu einer Reihe
von Akquisitionserfolgen bei großvolumigen
Projekten geführt. Dies wird im laufenden Geschäftsjahr zu einem wesentlichen Umsatzanstieg im Bereich Consulting führen.
Im laufenden Geschäftsjahr 2015/2016 wird
unser Fokus weiterhin auf Kunden in unseren
Kernbranchen und -sektoren liegen. Wir werden den Ausbau unserer Services in diesen Bereichen weiter verstärken. Die Anpassung unserer Technology Services an Markterfordernisse
sowie der Aufbau neuer Delivery-Modelle werden fortgesetzt.
Integriertes Leistungsangebot
Unser Serviceportfolio wird den spezifischen
Anforderungen unserer Kunden und des Marktes entsprechend auf integrierte Leistungen
ausgerichtet. Aufträge, in deren Rahmen Spezialisten aus den verschiedenen Geschäftsbereichen zusammenarbeiteten, erbrachten
2014/2015 Umsätze von 428 Millionen Euro,
das sind 54 Prozent des Gesamtumsatzes. Unabhängig davon, ob Leistungen von nur einem
Bereich oder durch das Zusammenwirken mehrerer Geschäftsbereiche erbracht werden, wird
vor Auftragsannahme stets geprüft und sichergestellt, dass die anzuwendenden Unabhängigkeitsregelungen eingehalten werden.
Entwicklung der Industry Lines
Mit einem Gesamtumsatz von 238 Millionen
Euro im Geschäftsjahr 2014/2015 waren unsere Services für Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche der leistungsstärkste Bereich,
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gefolgt von Leistungen für die Fertigungsindustrie (181 Millionen Euro). Die größten Zuwachsraten gegenüber dem Vorjahr konnten mit 23
bzw. 14 Prozent die Industry Lines Financial
Services bzw. Real Estate verzeichnen.
Umsatz nach Geschäftsbereichen (in Mio. €)
2013/2014
2014/2015
228,4
246,7
218,9
729,5
(+4%)
283,7
(+15%)
789,6
104,2
165,8
(+6%)
98,6
173,3
(+5%)
Anteil am Gesamtumsatz 2014/2015
Wirtschaftsprüfung
Steuer- und Rechtsberatung
Corporate Finance
29%
36%
Consulting
13%
22%
14
Vermögens- und Finanzlage
Zum Abschlussstichtag 31. Mai 2015 betrug die
Gruppenbilanzsumme 488 Millionen Euro (Vorjahr: 400 Millionen Euro). Auf der Vermögens­
seite sind der Anstieg der Liquiden Mittel um
69 Millionen Euro und die Erhöhung des
Anlage­vermögens um rund 12 Millionen Euro zu
erwähnen. Einem Anstieg der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen um 16 Millionen
Euro steht der Rückgang der sonstigen
Vermögens­gegenstände um fast 11 Millionen
Euro gegenüber. Auf der Kapitalseite sind die
Pensionsrückstellungen wie auch die sonstigen
Rück­stellungen um 22 bzw. 23 Millionen Euro
gestiegen. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen haben sich um rund 2 Millionen
Euro und die sonstigen Verbindlichkeiten um 20
Millionen Euro erhöht. Nicht zuletzt im Zusammenhang mit den bereits beschriebenen Investitionsmaßnahmen im Bereich Consulting hat sich
das Eigenkapital, trotz des auszuweisenden Bilanzverlusts, um 16 auf nunmehr 53 Millionen
2
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5
1
Euro erhöht, wovon 10 Millionen Euro erstmals
auf Minderheitsgesellschafter entfallen.
Umsatz nach Branchen (in Mio. €)
Manufacturing
Financial Services
181
238
13/14
13/14
193
166
Consumer Business
136
Technology, Media &
Telecommunications
13/14
100
13/14
41
13/14
134
Energy & Resources
96
33
13/14
Real Estate
42
13/14
37
Public Sector
17
13/14
15
Life Sciences &
Health Care
21
40
Übrige
2
13/14
1
42
Unsere Finanzierungsstruktur ist mit 33 Prozent
(Vorjahr: 30 Prozent) grundsätzlich mittel- und
langfristig zur Verfügung stehenden Passiva
(Eigenkapital zzgl. Pensionsrückstellungen sowie Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von
mehr als einem Jahr) unverändert solide. Die
flüssigen Mittel haben sich bei einem positiven
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
trotz der Investitionen um 69 Millionen Euro
auf nunmehr insgesamt 138 Millionen Euro erhöht. Der Finanzmittelfonds besteht aus Kassenbeständen und Bankguthaben. Trotz der Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen und vor allem durch den Anstieg
der übrigen Rückstellungen ergibt sich ein
Cash­flow aus laufender Geschäftstätigkeit von
76 Millionen Euro. Dieser reichte zusammen
mit dem ebenfalls positiven Cashflow aus der
Finanzierungstätigkeit (14 Millionen Euro) aus,
um die negativen Cashflows aus der Investitionstätigkeit von 22 Millionen Euro überzukompensieren, sodass sich der Finanzmittelfonds
von 69 Millionen Euro im Vorjahr um 69 Millionen Euro auf 138 Millionen Euro verdoppelte.
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4
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1
penjahresergebnis ist dabei jedoch wesentlich
beeinflusst durch die Sondereffekte in Zusammenhang mit unseren Investitionen in den
nachhaltigen Ausbau des Consulting-Geschäfts
sowie ertragsteuerliche Einmaleffekte. Im Anstieg des Personalaufwands um 11,3 Prozent
spiegelt sich unter anderem die Erhöhung der
Mitarbeiterzahl wider. Die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen stiegen überproportional zur höheren Gesamtleistung um 13,0 Prozent an.
Umsatz Deloitte weltweit (in Mrd. USD)
nach Geschäftsbereichen
nach Regionen
3,1
5,0
3,5
6,7
12,2
35,2
35,2
11,9
18,3
9,8
2014/2015 2013/2014 2012/2013
35,2
(+8%)*
34,2
(+7%)*
32,4
(+6%)*
Audit
Americas
Enterprise Risk Services
EMEA
Tax & Legal
Asia Pacific
Financial Advisory
Consulting
Ertragslage
Der Gruppenumsatz liegt mit 789,6 Millionen
Euro um 8,3 Prozent über dem Vorjahresbetrag. Das Geschäftsjahr 2014/2015 verlief in einem nach wie vor kompetitiven Marktumfeld
16
* in lokaler Währung
erfreulich positiv. Zum Geschäftsverlauf ins­
gesamt sowie dem der einzelnen Geschäftsbereiche wird auf die Ausführungen oben ver­
wiesen. Das Gruppenergebnis liegt um 13,4
Millionen Euro unter dem Vorjahr. Das Grup-
Geschäftsentwicklung der
Mitglieds­unternehmen von
Deloitte Touche Tohmatsu Limited
Weltweit erzielten die Mitgliedsunternehmen
von Deloitte Touche Tohmatsu Limited (DTTL)
im Geschäftsjahr 2014/2015 einen Gesamtumsatz von 35,2 Milliarden USD. Dies entspricht
einer Steigerung von 7,6 Prozent (in lokaler
Währung) im Vergleich zum Vorjahr. Alle Geschäftsbereiche, Branchensegmente und Regionen verzeichneten eine positive Umsatzentwicklung (siehe Abbildung Umsatz Deloitte
weltweit). Im Geschäftsjahr 2014/2015 stellten
die DTTL-Mitgliedsunternehmen weltweit
62.000 Mitarbeiter ein. Insgesamt erhöhte sich
die Mitarbeiterzahl auf über 225.000.
2
3
4
5
1
chen Kontakt zu Studierenden bundesweit
intensiviert. Die Erweiterung unseres TalentPool-Konzepts unterstützt uns dabei, die Verbindungen zu geknüpften Kontakten aufrechtzuerhalten und zu pflegen. Zudem haben wir
das Design und die Struktur unserer KarriereWebsite den Anforderungen an eine moderne
Internetplattform angepasst.
Deloitte weltweit: Mitarbeiter nach Regionen
AMERICAS
99.400
ASIA PACIFIC
46.000
EMEA
79.900
5. Mitarbeiter
Im Geschäftsjahr 2014/2015 haben wir die
Zahl unserer Mitarbeiter weiter planmäßig erhöht und hochqualifizierte Talente für Deloitte
gewinnen können. So waren zum Stichtag
31. Mai 2015 insgesamt 5.368 Mitarbeiter bei
der Deloitte-Gruppe in Deutschland beschäftigt. Im Jahresdurchschnitt erhöhte sich die
Mitarbeiterzahl von 4.856 auf 5.098.
17
Den Erfolg zeigt unter anderem die aktuelle
Studie des Instituts Universum Communications, das uns als „Highest Climber of the Year“
ausgezeichnet hat.
Maßnahmen, die im Rahmen der Deloitte
Strategie 2020 verabschiedet wurden, haben
wir im vergangenen Geschäftsjahr erfolgreich
implementiert:
Attraktivität als Arbeitgeber
Um unsere Wachstumsziele zu erreichen und
unseren steigenden Einstellungsbedarf auch
künftig decken zu können, investieren wir
nachhaltig in unsere Attraktivität als Arbeitgeber. So haben wir unsere Personalmarketing-Aktivitäten noch einmal ausgebaut und
durch unsere Teilnahme an Messen und Hochschulevents, aber auch durch die Ausrichtung
eigener Inhouse-Veranstaltungen den persönli-
Mobility
Deloitte fördert die länderübergreifende Mobilität der Mitarbeiter mit verschiedenen Programmen. Internationale Erfahrungen, zum Beispiel
im Rahmen von Entsendungen zu anderen
DTTL-Mitgliedsfirmen oder durch längerfristige
internationale Projekteinsätze, sind wichtiger
Teil der Karriereplanung, stärken die persönliche und fachliche Weiterentwicklung auf allen
2
3
4
5
1
Ebenen und tragen dazu bei, unseren Kunden
weltweit einheitlich hohe Qualitätsstandards zu
garantieren. 102 Mitarbeiter aus Deutschland
waren im vergangenen Geschäftsjahr länger als
drei Monate im Rahmen von Entsendungen
oder internationalen Projekten im Ausland tätig. Außerdem haben wir Praktikanten und jungen Mitarbeitern in der Erstausbildung die
Möglichkeit geboten, erste Berufserfahrungen
im Ausland zu sammeln.
Diversity
Die 2011 initiierte Women's Initiative WIN, mit
der Deloitte Deutschland die Entwicklung eines
Frauennetzwerks fördert, ist im vergangenen
Geschäftsjahr zum Konzept WIN+ weiterentwickelt worden.
WIN+ basiert auf zwei Pfeilern: dem intern orientierten Frauennetzwerk WIN sowie dem extern
orientierten Businessnetzwerk Leader.In. Dieses
wurde im Frühjahr 2014 ins Leben gerufen, um
im öffentlichen Diskurs wegweisende Impulse
zum Thema Female Leadership zu setzen.
Durch die Etablierung des Konzepts WIN+ wird
das Engagement bei Deloitte für Frauen weiter
ausgebaut.
18
Des Weiteren wurden neue Mitarbeiternetzwerke gegründet, unter anderem für berufstätige Eltern bei Deloitte Deutschland. Alle Aktivitäten
werden den globalen Diversity-Grundsätzen von
Deloitte entsprechend von DTTL in einem jährlichen Diversity-Bericht erfasst.
Personalentwicklung und Training
Für die Aus-, Fort- und Weiterbildung unserer
Mitarbeiter haben wir im vergangenen Geschäftsjahr 48,9 Millionen Euro zur Verfügung
gestellt. Allein in interne Veranstaltungen, die
der Bereich Learning Services organisiert, haben
unsere Mitarbeiter fast 165.000 Stunden investiert, davon rund 128.000 Stunden in Präsenzseminare und circa 37.000 Stunden in eLearning bzw. Virtual Classrooms.
Unser Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm
haben wir im vergangenen Geschäftsjahr konsequent fortgeführt. 25 Mitarbeiter haben ihr
Examen als Wirtschaftsprüfer und/oder CPA/CA
und 47 ihr Examen als Steuerberater abgelegt.
Die Anzahl internationaler Trainings wurde
ebenso erhöht wie die Anzahl der Trainings zur
Förderung industriespezifischer Kompetenzen.
Durch das länderübergreifend einheitliche
Curriculum der Deloitte University EMEA in
Mitarbeiter nach Geschäftsbereichen*
2
3
4
1.222
1.809
13/14
1.785
13/14
1.183
Gesamt
1.164
13/14
5.098 429
13/14
981
439
474
13/14
468
Wirtschaftsprüfung
Steuer- und Rechtsberatung
Corporate Finance
Consulting
Enabling Services
* Im Geschäftsjahresdurchschnitt; inklusive Geschäftsführer;
Enabling Services umfasst die nicht direkt den Geschäftsbereichen
zugeordneten Mitarbeiter.
5
1
2
Investition in Aus-, Fort- und Weiterbildung
3
4
48,9 Mio. €
37.000 Stunden
128.000 Stunden
385
Investitionen in Aus-,
Anwesenheit in Learning- und
Anwesenheit in Learning- und
Teilnehmer am Curriculum
Fort- und Weiterbildung Development-Aktivitäten (Online) Development-Aktivitäten (Präsenz) der Deloitte University EMEA
La Hulpe bei Brüssel fördern wir die grenzüberschreitende Learning Experience unserer Mitarbeiter in der Region Europe, Middle East, Africa
und stärken die Basis für die Bildung einer
Deloitte-Kultur.
Das Engagement für unseren Berufsnachwuchs
ist mit einer besonderen Priorität versehen.
Allein im Rahmen der Masterprogramme
AuditXcellence und „Mannheim Master of
Accounting & Taxation“ nehmen derzeit 57
Mitar­beiter der Geschäftsbereiche Wirtschafts­
prüfung und Steuer- und Rechtsberatung die
Möglichkeit wahr, einen Masterstudiengang zu
absolvieren.
Das Masterprogramm AuditXcellence bietet
wissenschaftliche Vertiefung und bereitet unse-
19
re Mitarbeiter strukturiert und praxisorientiert
auf das Wirtschaftsprüferexamen vor. Es wird
inzwischen an vier Hochschulen angeboten:
Mannheim Business School, Leuphana Universität (Lüneburg), Ruhr-Universität Bochum/Westfälische Wilhelms-Universität Münster und
Frankfurt School of Finance and Management.
Das Programm AuditXcellence hat auch vonseiten der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) durch Verleihung des Preises für
erfolgreiche Weiterbildungspartnerschaften
zwischen Hochschulen und Unternehmen
(2013) hohe Beachtung erhalten.
Das Masterprogramm der Mannheim Business
School „Mannheim Master of Accounting &
Taxation“ bietet eine berufsbegleitende Zusatz­
ausbildung. Die Lehrinhalte orientieren sich
67
80
Auszubildende
Berufsanfänger
im dualen System aktuell in Ausbildung
konsequent an dem Ziel, die Teilnehmer auf eine Tätigkeit als Steuerberater bzw. Wirtschaftsprüfer vorzubereiten. Nicht nur inhaltlich, sondern auch zeitlich wurde der Studienplan eng
auf die Bedürfnisse der Praxis abgestimmt.
Auch als Ausbildungsbetrieb nehmen wir unsere Verantwortung wahr. 67 Berufsanfänger
absolvieren in unseren Geschäftsbereichen neben der praktischen Ausbildung im dualen
System ein Studium an einer Berufsakademie.
Weitere 80 Schulabsolventen lassen sich zu
Steuerfachangestellten, Bürokaufleuten, Fachinformatikern und Kaufleuten für Bürokommunikation ausbilden.
Deloitte hat darüber hinaus die Qualität seiner
Ausbildung vom TÜV Hessen prüfen und erfolg-
5
1
reich zertifizieren lassen. Um den weiter steigenden Anforderungen an Ausbildungsbetriebe
auch zukünftig gerecht zu werden, ist eine regelmäßige Wiederholung dieser Audits geplant.
6. Berufsständisches und gesellschaftliches Engagement
Die Deloitte-Gruppe wirkt aktiv an der Gestaltung der fachlichen und ethischen Rahmenbedingungen der Branchen mit, in denen sie tätig
ist. Partner und Fachmitarbeiter von Deloitte
waren auch im Geschäftsjahr 2014/2015 in
Fachorganisationen auf nationaler und internationaler Ebene präsent. Ihr Wissen bringen sie
ein im Fachinstitut der Steuerberater, im Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee
(DRSC), im Vorstand der Deutschen Prüfstelle
für Rechnungslegung (DPR) sowie im Vorstand,
im Verwaltungsrat, im Hauptfachausschuss und
in den sonstigen Fachausschüssen des Instituts
der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW).
Deloitte-Partner sind auch in Vorstand und Beirat der Wirtschaftsprüferkammer (WPK) vertreten. Auf internationaler Ebene ist Deloitte unter
anderem in der International Fiscal Association
(IFA), der International Federation of Accountants (IFAC), der Fédération des Experts Comptables Européens (FEE) und dem International
20
In hohem Maße trägt auch unser Pro-Bono-Engagement dazu bei, unserem Leitbild „Making
an impact that matters“ Rechnung zu tragen.
Das gesellschaftliche Engagement von Deloitte So berät Deloitte beispielsweise „Deutschland
Deutschland basiert auf gewachsenen Werten rundet auf“ von Beginn an und hat die gemeinnützige Spendenorganisation seitdem bei Etabund dem Streben, in unserem Handeln den
Anspruch „Making an impact that matters“ zu lierung und Ausbau ihrer innovativen Form der
Spendenmöglichkeit begleitet. Im Geschäftsjahr
leben.
2014/2015 wurden neben Abschlussprüfungsleistungen auch Beratungs­leistungen, insbesonDabei fühlen wir uns besonders der Förderung
dere im Kontext des regulatorischen Umfelds,
von Bildung verpflichtet. Mit der Initiative
erbracht.
„Perspektiven für Morgen“ fördert Deloitte die
Aus- und Weiterbildung junger Menschen, unAn insgesamt fünf Standorten koordinieren
terstützt die Entwicklung neuer, zukunftsbezogener Bildungsmodelle und leistet einen Beitrag und unterstützen Deloitte-Mitarbeiter ehrenzur Verbesserung des Innovationstransfers zwi- amtlich in lokalen Charity Boards das dortige
soziale Engagement. Verschiedene gemein­
schen Hochschule und Wirtschaft.
nützige Organisationen mit Fokus auf BildungsUm einen Beitrag zur Gestaltung unserer Zukunft projekten erhalten auf diese Weise regelmäßig
zu leisten, ist Deloitte Mitglied bei Econsense und Unterstützung.
hier im Lenkungskreis sowie in verschiedenen ProDie Deloitte-Stiftung engagiert sich über ihre
jektgruppen vertreten. Das UnternehmensnetzProjekte in der Bildungsdebatte in Deutschland
werk wurde 2000 auf Initiative des Bundesverund fördert gezielt junge Menschen. Der
bands der Deutschen Industrie (BDI) ins Leben
Hidden Movers Award ist ein seit 2010 von der
gerufen mit dem Ziel, die Themen nachhaltige
Deloitte-Stiftung ausgeschriebener Bildungs­
Entwicklung und Corporate Social Responsibility
in der Wirtschaft voranzutreiben und dabei gesell- preis mit dem Ziel, innovative Bildungsinitiativen für junge Menschen in Deutschland zu
schaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Bureau of Fiscal Documentation (IBFD) mit berufsständischen Themen befasst.
2
3
4
5
1
identifizieren, zu fördern und bekannt zu machen. Unter dem Motto „Weil alle gewinnen,
wenn Bildung gewinnt“ hat der Wettbewerb in
den vergangenen fünf Jahren bereits 26 herausragende Projekte prämiert und sich als Plattform
für kreatives Bildungsengagement etabliert.
Der Fokus der im April 2015 gestarteten aktuellen Ausschreibung liegt auf dem Thema Social
Entrepreneurship. Bewerben konnte sich, wer
mit seinem Konzept noch ganz am Anfang
steht und seine Idee erst noch verwirklichen
möchte. Ausgeschrieben ist der Preis außerdem
für bereits tätige Sozialunternehmen, die ihr
Geschäftskonzept auf die nächste Wachstumsstufe heben wollen.
Die besten Gründungsideen wurden im November 2015 mit insgesamt 75.000 Euro prämiert,
davon wurden 25.000 Euro von der Kutscheit
Stiftung für den Sonderpreis „Sprachförderung“
bereitgestellt. Die Preisgelder können auch als
Start- bzw. Wachstumskapital für die prämierten
Sozialunternehmen eingesetzt werden. Darüber
hinaus werden die Gewinner durch Deloitte pro
bono beraten und erhalten ein individuell angepasstes Gründercoaching durch die Social Entrepreneurship Akademie.
21
Im Rahmen des Stipendienprogramms wurden
2014/2015 insgesamt 71 Studenten der Wirtschaftswissenschaften an 20 deutschen Universitäten aktiv gefördert, daran sind bundesweit
28 Lehrstühle beteiligt. Im Oktober 2014 lud
die Deloitte-Stiftung bereits zum fünften Mal
zum Stipendiatentag nach Düsseldorf ein.
onen zwischen Berufsbildungs- und Hochschulwelt erarbeiten. Die Ergebnisse wurden im September durch das „Qualitätsnetzwerk Duales
Studium“ im Rahmen einer Konferenz in der
Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin präsentiert.
Durch die Stiftung unterstützt wurde auch das
bundesweite Projekt „JUNIOR – Schüler als Manager“, das eigenständiges unternehmerisches
Denken und Handeln bei Jugendlichen fördert.
Partner und Mitarbeiter von Deloitte haben sich
in diesem Projekt als Wirtschaftspaten und
Jurymitglieder bei insgesamt drei Landeswettbewerben engagiert. Die Deloitte-Stiftung hat
2014 zum sechsten Mal den Preis „Bester
JUNIOR-Geschäftsbericht“ ausgeschrieben.
Das seit 2012 von der Deloitte-Stiftung geförderte Projekt HoriZONTec wurde von der Stiftung Bildungspakt Bayern in Kooperation mit
dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung
und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie Partnern aus der Wirtschaft ins Leben gerufen und
im Schuljahr 2014/2015 weiter vorangetrieben.
HoriZONTec endete im Jahr 2015 planmäßig
mit der Erstellung des Abschlussberichts und
der Präsentation der erarbeiteten Module. Die
entwickelten Ideen werden im nächsten Schritt
flächendeckend umgesetzt.
Die Initiative „Hochschule 2020“ wurde 2007
von der Deloitte-Stiftung gemeinsam mit dem
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
ins Leben gerufen. Im 2013 aufgelegten Programm „Qualitätsnetzwerk Duales Studium“
sollen Fachhochschulen, Universitäten, Duale
Hochschulen und Berufsakademien Empfehlungen für die Weiterentwicklung des dualen
Studiums und für zukunftsweisende Kooperati-
7. Risiko- und Chancenberichterstattung
Die Deloitte-Gruppe ist mit ihrer multidiszipli­
nären Ausrichtung unter gleichzeitig strengen
regulatorischen Rahmenbedingungen verschiedensten Risiken ausgesetzt, namentlich
branchenspezifischen Regulierungs- und operativen Risiken, aber auch Risiken finanzieller Art.
2
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4
5
1
Vielen dieser Risiken stehen Chancenpotenziale
gegenüber, die zu nutzen unser Ziel ist.
Der Wahrung der exzellenten Reputation von
Deloitte, der Beachtung der einschlägigen gesetzlichen und regulatorischen Vorgaben sowie
der Sicherstellung einer bestmöglichen internen
Risikotransparenz dient die „Reputation and
Risk Leadership“-Struktur (RRL-Struktur) der
Deloitte-Gruppe. Unsere Risikomanagementund Qualitätssicherungssysteme sind in die internationale RRL-Struktur des DTTL-Netzwerks
eingebunden. Unser gesamtes Dienstleistungsangebot wird damit laufend und über die nationalen Anforderungen hinaus an die zum Teil
weiterreichenden internationalen Qualitätsstandards von DTTL angepasst. Diese kontinuierliche
Verbesserung entspricht unserem Ziel, für unsere
Kunden in Deutschland und weltweit Dienstleistungen von höchster Qualität zu erbringen.
Zentrales Element unseres Risikomanagements
sind die von uns installierten Systeme zur Vermeidung und Minimierung sowie zur frühzeitigen Identifizierung und Bekämpfung operativer
Risiken. Dazu gehört unter anderem die der
Annahme neuer Aufträge vor- sowie bei der
Fortführung mehrjähriger Aufträge zwischen-
22
geschaltete Risikoanalyse. Ein Bestandteil
davon ist die Überprüfung auf mögliche Interessenkonflikte und die Klärung unserer beruflichen Unabhängigkeit. Die Sicherung unserer
hohen Qualitätsstandards für all unsere Prüfungs- und Beratungsleistungen bei gleichzeitig
strenger Beachtung der gesetzlichen Vorschriften und berufsrechtlichen Regelungen ist Gegenstand unseres internen Qualitätssicherungssystems. Es umfasst die Grundsätze und
Maßnahmen für die Praxisorganisation und für
die Annahme und Durchführung von Aufträgen. Hinzu tritt flankierend die regelmäßige
Überprüfung unserer qualitätssichernden Maßnahmen durch interne Qualitätskontrollen, die
von Partnern aus jeweils anderen Niederlassungen und/oder aus anderen Mitgliedsunternehmen unseres internationalen Netzwerks durchgeführt werden.
Zusätzliches Vertrauen in die Funktionsfähigkeit
und Verlässlichkeit unseres Qualitätssicherungssystems gewinnen wir auch durch die gesetzlich vorgesehenen externen Überprüfungen:
Die Ergebnisse aus den jährlichen anlassunabhängigen Sonderuntersuchungen der Abschlussprüferaufsichtskommission (APAK) sehen
wir ebenso wie die turnusmäßige externe Qua-
litätskontrolle nach § 57a WPO als zusätzliche
Herausforderung, unsere internen Sicherungssysteme laufend zu überprüfen, weiterzuentwickeln und zu verbessern. Für drei unserer Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die Deloitte &
Touche GmbH, die SüdTreu Süddeutsche Treuhand GmbH und die Deutsche Baurevision
GmbH, wurden jeweils im Dezember 2014 die
letzten Bescheinigungen über die erfolgreiche
Teilnahme an der externen Qualitätskontrolle
nach § 57a WPO von der Wirtschaftsprüferkammer ausgestellt. Die im Rahmen der
anlass­unabhängigen Sonderuntersuchung
getroffenen Feststellungen und unterbreiteten
Empfehlungen der APAK setzen wir bei der
Weiterentwicklung unserer Qualitätssicherungssysteme um.
Den wachsenden technischen und kundenseitigen Anforderungen an unsere Informationssicherheit entsprechend ist unser Informations­
sicherheitsmanagementsystem nach
international anerkannten Standards (ISO/IEC
27001:2013) zertifiziert.
Aus unserem Risiko- und Qualitätsbewusstsein
ergeben sich naturgemäß auch Wachstums­
chancen, indem wir sowohl bestehenden als
2
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4
5
1
auch potenziellen Kunden gegenüber auf die
daraus resultierende Qualität unserer Arbeit
ausdrücklich hinweisen können. Qualität ist
und bleibt in unseren Augen ein zentraler und
sich, jedenfalls langfristig, regelmäßig amortisierender Wettbewerbsaspekt.
Das traditionell größte Geschäftsrisiko bilden
durch unsere berufliche Tätigkeit tatsächlich
oder vermeintlich verursachte Schäden, die insbesondere Reputationsverlust, Schadensersatz­
ansprüche und Auftragsverluste nach sich ziehen können. Zu deren Vermeidung oder
Minimierung dienen unser Risikomanagement
sowie unsere integrierte Qualitätssicherung.
Den verbleibenden finanziellen Risiken, speziell
solchen von Haftungsschäden, begegnen wir
durch einen entsprechenden Versicherungsschutz, den wir in berufsüblichem Umfang abschließen. Jedoch gibt es im internationalen
Prüfungs- und Beratungsgeschäft bestimmte
Haftungsrisiken, die sich weder ausschließen
noch versichern lassen. In Einzelfällen kann diesen finanziellen Risiken sowie bestimmten Reputationsrisiken nur durch die Nichtannahme
von Aufträgen begegnet werden.
23
Die Risikolage für die zukünftige Entwicklung
der Deloitte-Gruppe hat sich insgesamt verbessert. Marktseitig stehen wir jedoch unverändert
in einem intensiven Wettbewerb um Prüfungsund Beratungsaufträge. Die Umsetzung des im
Juni 2014 in Kraft getretenen, aus einer Richtlinie und einer Verordnung bestehenden EU-Reformpakets zur weiteren Regulierung der Abschlussprüfung ist zurzeit Gegenstand mehrerer
deutscher Gesetzesvorhaben, die bis 17. Juni
2016 in Kraft treten sollen.
Das seit dem 30. Juli 2015 als Regierungsentwurf vorliegende Abschlussprüferaufsichtsreformgesetz (APAReG) beinhaltet vor allem die
seitens der EU vorgegebene Neuordnung der
Abschlussprüferaufsicht, die nach dem Regierungsentwurf durch eine neu zu schaffende
Abschlussprüferaufsichtsstelle beim Bundesamt
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) realisiert werden soll. Unabhängig davon, ob die
nach dem Regierungsentwurf vorgeschlagene
reine Behördenlösung eine Umsetzung erfährt,
werden wir uns den neuen regulatorischen Anforderungen aus dieser EU-Reform stellen und
unverändert aktiv zur nachhaltigen Qualitätssicherung in der Abschlussprüfung beitragen.
Wenngleich wir dadurch mittelfristig keine un-
mittelbaren und wesentlichen Auswirkungen
auf unser Geschäft erwarten, sehen wir es jedoch im Interesse aller Beteiligten als erforderlich an, die nunmehr durchgeführten Reformen
über einen längeren Zeitraum hinweg zur Wirkung kommen zu lassen, bevor gegebenenfalls
weitere Regulierungsschritte diskutiert werden.
Erhebliche Auswirkungen auf den Prüfungsmarkt und unser Geschäft erwarten wir aus
den ab dem 17. Juni 2016 unmittelbar
geltenden Regelungen der EU-Verordnung
Nr. 537/2014 und dem bisher als Referenten­
entwurf vorliegenden Abschlussprüfungs­
reformgesetz (AReG). Mit Letzterem werden
unter anderem die diversen Mitgliedstaatenwahlrechte dieser EU-Verordnung ausgeübt,
hier insbesondere jene zu der Definition der
„Unternehmen von öffentlichem Interesse“, der
Festlegung der Zyklen für die verpflichtende
Rotation des Abschlussprüfers und der etwaigen Verlängerung dieser Zyklen sowie zum
Umfang der zulässigen Nichtprüfungsleistungen durch den Abschlussprüfer. Zwar lassen
sich die realen Auswirkungen der EU-Verordnung zur Abschlussprüfung bei Unternehmen
des öffentlichen Interesses und des AReG noch
nicht hinreichend sicher beurteilen. Allerdings
2
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4
5
1
rechnen wir mittel- bis langfristig im deutschen
Markt sowohl für den Bereich Wirtschaftsprüfung als auch für die anderen Geschäftsbereiche mit deutlich positiven Effekten. Unsere
Strategie Deloitte 2020 berücksichtigt bereits
die möglichen Auswirkungen, die wir begleitend mit entsprechenden Marktprogrammen
für uns positiv nutzen wollen.
in Europa zur Diskussion um die Offenlegung
von steuerrelevanten Informationen („Responsible Tax“). In Abhängigkeit von der gesamtpolitischen Entwicklung vor allem in der EU sehen
wir hier mittelfristig ein latentes Risiko stärkerer
regulatorischer Eingriffe in das Geschäftsfeld
der Steuerberatung. Dagegen ergeben sich für
uns unmittelbar Chancen infolge von BEPS, insbesondere im Bereich Verrechnungspreise.
Bei der Steuerberatung unterliegen wir einem
sich verstärkenden Preiswettbewerb, vor allem
in der klassischen Compliancebetreuung, und
einem zunehmend verstärkten Wettbewerb
durch Rechtsanwaltsgesellschaften. Während
wir Ersterem primär durch die Nutzung neuer
Technologien und unseres multidisziplinären
Know-hows bei der Digitalisierung im Steuerumfeld begegnen, wirken wir dem Eintritt
neuer Wettbewerber durch den Ausbau von
Deloitte Legal und dessen Verzahnung mit der
Steuerberatung entgegen.
Ergänzend bietet die fortschreitende Zunahme
der allgemeinen Regulierungsdichte weiterhin
neue Marktchancen für die Deloitte-Gruppe.
Wachstumschancen ergeben sich hier vor allem
bei der Management- und Technologieberatung und bei Enterprise Risk Services. Diese
Wachstumsbereiche betreffen nicht nur Großunternehmen, sondern zunehmend auch den
international agierenden deutschen Mittelstand
– einen Kundenkreis, auf den wir unverändert
fokussieren.
Auf internationaler Ebene verfolgen wir die
Entwicklungen in Zusammenhang mit dem von
der OECD veröffentlichten Aktionsplan gegen
Gewinnkürzungen und Gewinnverlagerungen
von multinational tätigen Unternehmen („Base
Erosion and Profit Shifting“ – BEPS) sowie jene
Um die von uns identifizierten Chancen zu nutzen, haben wir erneut hohe Investitionen vorgesehen, um unser Consulting-Geschäft in Zusammenarbeit mit der Consultingeinheit der
US-amerikanischen Mitgliedsfirma weiter auszubauen und das Wachstum von Consulting
24
insgesamt zu beschleunigen. Wir fokussieren
dabei auf den Aufbau von Kapazitäten, den
Ausbau unserer Expertise sowie auf Investitionen in Technologie und Innovation.
Vor dem Hintergrund der derzeitigen demografischen Entwicklung und der immer noch zunehmenden Regulierungsdichte, gerade im Bereich der Wirtschaftsprüfung, stellt die
Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter und deren
langfristige Bindung zur Sicherung unserer
fachlichen Kompetenz und Qualität weiterhin
eine wachsende Herausforderung dar. Dieser
begegnen wir mit unserer in Punkt 5 beschriebenen gezielten Aus-, Fort- und Weiterbildung
sowie der fachlichen und persönlichen Förderung unserer Mitarbeiter. Ausreichend junge
Talente für die anspruchsvollen beruflichen Aufgaben, die unsere Geschäftsbereiche bieten, zu
begeistern, zu gewinnen und zu halten, ist unabdingbare Voraussetzung für die nachhaltige
Sicherstellung der hohen Leistungsqualität der
Deloitte-Gruppe.
Im Zusammenhang mit unserer Tätigkeit sind
wir auch Zins- und Ausfallrisiken sowie in
grundsätzlich geringem Umfang Währungsrisiken ausgesetzt.
2
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5
1
Zinsrisiken bestehen im Wesentlichen hin­
sichtlich der Wertpapiere des Anlage- bzw.
Deckungsvermögens sowie bei unseren Guthaben bei Kreditinstituten. Vermögensanlagen
werden regelmäßig fristenkongruent zu den
diesen gegenüberstehenden Verpflichtungen
disponiert, womit zugleich auch Cashflow-Risiken sowie dem Wiederanlagerisiko begegnet
wird. Währungsrisiken ergeben sich grundsätzlich nur in geringem Umfang, da der weit überwiegende Teil unserer Rechnungen in Euro
gestellt wird. Nur im Rahmen des Investitionsprogramms bei Consulting kommt es zu Währungsrisiken aus vereinbarten US-Dollar-Zahlungen; dies jedoch lediglich temporär. Derzeit
kommt uns hier die aktuelle Wechselkursentwicklung entgegen. Ausfallrisiken bestehen
grundsätzlich in Bezug auf die von uns gehaltenen Finanzinstrumente und Leistungsforderungen. Bei allen Finanztransaktionen legen wir
höchsten Wert auf die Bonität der Kontrahenten bzw. der Wertpapieremittenten. Bei Kredit­
instituten überzeugen wir uns von der Zulässigkeit der Geschäftsbeziehungen nach den
Vorschriften zur beruflichen Unabhängigkeit
sowie von deren Zugehörigkeit zu den deutschen Einlagensicherungssystemen. Im Übrigen
überwachen wir unsere Leistungsforderungen
25
ständig und IT-gestützt und nutzen gegebenenfalls Bürgschaften oder Ausfallversicherungen zur Absicherung.
Aus diesem risikoaversen Verhalten in Bezug
auf finanzielle Risiken resultiert im Gegenzug
der bewusste Verzicht auf eine (i.W. spekula­
tive) Nutzung von Chancen in diesem Bereich.
Insgesamt bedarf die Geschäfts- und Risikolage
von Prüfungs- und Beratungsgesellschaften
wegen der Haftungs- und Regulierungsrisiken
sowie aufgrund des unverändert starken Wettbewerbs zwar weiterhin einer intensiven Beobachtung; kritische oder gar bestandsgefährdende Risiken für die Deloitte-Gruppe oder
einzelne Gruppengesellschaften sind allerdings
zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht erkennbar.
8. Ausblick
Die Weltwirtschaft nimmt in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 an Fahrt auf – ein Aufschwung, der insbesondere von den Industrieländern und der dort zu verzeichnenden
Erholung der Konsumentwicklung getragen
wird. Auch die Konjunktur im Euroraum hellt
sich zunehmend auf; hier sind ebenso der private Verbrauch sowie die durch den niedrigen
Euro-Wechselkurs gestützten Exporte die Treiber. Für die weitere Entwicklung der Konjunktur stellt die Rückkehr der Eurokrise eine
Unsicherheit dar. Auch die nachlassende
Wachstumsdynamik in China und weiteren
Schwellenländern sowie ein Wiederauf­
flammen des Konflikts um Russland und
die Ukraine sind Risiken für die weltweite
Konjunkturentwicklung.
Die deutsche Konjunktur entwickelt sich trotz dieser Unsicherheiten robust, getragen von privatem
Konsum und Exporten. Dies reflektieren auch die
Ergebnisse des zweimal pro Jahr durchgeführten
Deloitte CFO Survey vom Frühjahr 2015: Die Einschätzung der Befragten zu den Konjunktur- und
Geschäftsaussichten ist tendenziell positiv. Dem
Survey zufolge setzen die deutschen Unternehmen vermehrt auf Wachstum und Innovation,
während defensive Strategien mit Kostensenkungen und Cashflow-Optimierung in den Hintergrund rücken. Die Digitalisierung der deutschen
Wirtschaft und ihre hohe Wissensintensität spiegeln sich in der Art der Investitionen wider:
Wachstum soll primär durch Investitionen in immaterielle Assets realisiert werden, schwerpunktmäßig solche in Software, Kundenbeziehungen
und Mitarbeiterkompetenzen.
2
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4
5
1
Unseren Erfolg wollen wir im laufenden Geschäftsjahr in den gesetzten strategischen
Themenfeldern ausbauen. Die bereits in den
letzten Jahren gestarteten Qualitäts-, Innovations- und Wachstumsinitiativen werden wir
konsequent weiterverfolgen und die DeloitteGruppe erfolgreich im digitalen Zeitalter positionieren.
Im Geschäftsjahr 2015/2016 werden wir die internationale Zusammenarbeit innerhalb des
DTTL-Netzwerks intensivieren. Auf dem Ausbau
unserer Marktposition in der Abschlussprüfung
von DAX-Unternehmen liegt insbesondere vor
dem Hintergrund der EU-Reform zur Abschlussprüfung ein besonderer Fokus.
Alle Geschäftsprozesse werden wir noch stärker an unseren Kunden und deren spezifischen
Anforderungen in einem intensivierten Wettbewerbsumfeld ausrichten. Unsere industriebezogene Expertise vertiefen wir in Richtung spezifischer Branchensektoren und verzahnen
branchenspezifische Leistungen noch enger mit
unserer Fachexpertise. Im Rahmen eines neuen
weltweiten Kundenprogramms werden wir insbesondere unsere global operierenden Kunden
im Rahmen unseres Netzwerks noch konsisten-
26
ter über die Ländergrenzen hinweg mit erstklassigem Service versorgen.
Die digitale Transformation bleibt ein wichtiger
Wachstumstreiber, auf den wir künftig noch
stärker fokussieren werden. Mit innovativen
Services, Tools und integrierter Beratung werden wir unsere Kunden bei den komplexen Herausforderungen in allen Bereichen dieses erfolgskritischen Themenfelds unterstützen. Mit
den Services von Deloitte Digital verbinden wir
unsere Servicebreite mit der dynamischen Startup-Welt und bauen das Portfolio auch im laufenden Geschäftsjahr aus. Zudem wird das Innovationsprogramm von Deloitte als Grundlage
für Wachstum und eine erfolgreiche Positionierung am Markt weiter gestärkt. So schafft Deloitte mit der Eröffnung des Greenhouse in Berlin im laufenden Geschäftsjahr für Kunden und
Mitarbeiter einen innovativen Ort zur Durchführung unterschiedlicher Workshop-, Lab- und
Kreativformate.
Wir haben das Thema Talent eng mit unserer
Strategie Deloitte 2020 verknüpft und werden
daher im laufenden Geschäftsjahr intensiv in
Talent Management, crossfunktionale Weiterbildung und Employer Branding investieren.
Auch die integrierte Kommunikationskam­
pagne, die seit Beginn des Geschäftsjahres
2015/2016 läuft, stärkt unser Bild in der Öffentlichkeit als innovatives Unternehmen und
attraktiver Arbeitgeber. Die Kampagne ist eng
mit dem Public-Voice-Programm verzahnt, im
Rahmen dessen Deloitte in der Öffentlichkeit
Stellung zu gesellschaftspolitischen und regulatorischen Fragen bezieht. Im laufenden Geschäftsjahr liegt der Fokus dabei unter anderem
auf den Themen Digitalisierung, Technologie
und Innovation.
Sofern sich die Risiken aus der Zuspitzung geopolitischer Spannungen und der Situation im
Euroraum nicht materialisieren, erwarten wir
– unter Berücksichtigung der aufwandswirksamen Effekte aus unseren geplanten umfangreichen Investitionen in den strategischen Ausbau
unseres Prüfungs- und Beratungsgeschäfts –
für das Geschäftsjahr 2015/2016 in der
Deloitte-Gruppe eine Steigerung des Umsatzes
von mindestens 8 Prozent sowie eine zumindest gleichlaufende Verbesserung des operativen Ergebnisses. Wir planen erneut eine höhere
Zahl von Neueinstellungen als im vergangenen
Berichtszeitraum.
2
3
4
5
1
Die Entwicklung des Geschäftsjahres 2015/2016
verlief bislang planmäßig. Gleiches gilt in Bezug
auf unsere Zukunftsinvestitionen. Vorgänge
von besonderer Bedeutung, die nach Schluss
des Geschäftsjahres 2014/2015 eingetreten
sind, haben sich nicht ereignet.
Düsseldorf, den 11. November 2015
Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Die Geschäftsführer
WP/StB Prof. Dr. Martin Plendl
(CEO)
WP/FCA Adrian Crampton
(COO)
Christopher Nürk
(Managing Partner Clients & Industries | HR)
27
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3
4
5
1
2
3. Abschluss
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
Anhang
Kapitalflussrechnung
Eigenkapitalspiegel
28
3
4
5
Deloitte-Gruppe1
Bilanz zum 31. Mai 2015
Aktiva
1
31.05.2015
31.05.2014
T€
T€
2
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
11.463
8.295
3
II. Sachanlagen
41.097
31.669
1.729
2.668
A. Anlagevermögen
III. Finanzanlagen
54.289
4
42.632
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
50.414
48.390
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
242.685
237.231
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
137.773
69.043
430.872
354.664
C. Rechnungsabgrenzungsposten 3.2212.587
488.382
Passiva
31.05.2015
T€
399.883
31.05.2014
T€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
5.063
5.063
II. Kapitalrücklage
14.713
0
III. Gruppenbilanzverlust (Vorjahr: -bilanzgewinn)
-9.551
4.829
IV. Genussrechtskapital
32.872
26.807
9.669
0
V. Anteile fremder Gesellschafter
52.766
36.699
B. Rückstellungen
282.431233.497
C. Verbindlichkeiten
151.085128.662
D. Rechnungsabgrenzungsposten
2.1001.025
1
488.382399.883
ie Deloitte-Gruppe umfasst die Deloitte GmbH, ihre Konzernunternehmen sowie ihren deutschen Kooperationspartner
D
Deloitte Legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (vormals Raupach & Wollert Elmendorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbH).
29
5
Deloitte-Gruppe
Gewinn- und Verlustrechnung
1
2
Geschäftsjahr vom 01.06.2014 bis 31.05.2015
01.06.2014 – 31.05.2015
01.06.2013 – 31.05.2014
T€
T€
789.612
729.398
4.252
14.562
793.864
743.960
73.656
37.270
617.215
554.780
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
9.441
8.510
1. Umsatzerlöse
2. Erhöhung des Bestandes an in Arbeit befindlichen Aufträgen
3. Gesamtleistung
4. Sonstige betriebliche Erträge
5. Personalaufwand
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
194.396
171.988
8. Finanzergebnis
-25.784
-17.289
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
20.684
28.663
10. Außerordentliches Ergebnis
-2.622
-2.612
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
18.433
13.302
1.215
967
-1.586
11.782
30
0
-7.995
-6.953
-9.551
4.829
12. Sonstige Steuern
13. Gruppenjahresfehlbetrag (Vorjahr: -überschuss)
14. Verlustanteile fremder Gesellschafter
15. Verlustvortrag
16. Gruppenbilanzverlust (Vorjahr: -bilanzgewinn)
30
3
4
5
Anhang Deloitte-Gruppe2 zum 31. Mai 2015
1
Vorbemerkung
Mit Wirkung zum 01.06.2012 hat die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, (Deloitte GmbH) die Zusammenarbeit mit
der Deloitte Legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (vormals Raupach &
Wollert-Elmendorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbH), Düsseldorf, (Deloitte Legal) wesentlich enger gestaltet als in der Vergangenheit. Deshalb
hat sich Deloitte im Geschäftsjahr 2012/2013 erstmals zu der Aufstellung eines Gruppenabschlusses unter Einbeziehung von Deloitte Legal
entschlossen.
Im Geschäftsjahr wurde die Gesellschaftsstruktur der deutschen Gesellschaften, die unter der Marke Deloitte das Consulting-Geschäft betreiben, geändert. Es wurde mit der Deloitte Consulting Management
GmbH & Co. KG eine neue Gesellschaft zur Leitung und Steuerung des
Consulting-Geschäfts in Deutschland gegründet. In diese wurden von
der Deloitte & Touche GmbH die Anteile an den deutschen Consulting-Gesellschaften gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten
eingebracht. Als weiterer Gesellschafter wurde die Deloitte Consulting
Germany Holdco LLC, New York, USA, mit einem Anteil von 50 Prozent
aufgenommen. Die Stimmenmehrheit verbleibt aber bei der Deloitte &
Touche GmbH. Dementsprechend verminderte sich der Anteil an den
deutschen Consulting-Gesellschaften, der der Deloitte GmbH zuzurechnen ist. Die Gesellschaften werden indes aufgrund Stimmenmehrheit
weiterhin vollkonsolidiert und es kommt zum Ausweis von Anteilen konzernfremder Gesellschafter.
2
ie Deloitte-Gruppe umfasst die Deloitte GmbH, ihre Konzernunternehmen sowie ihren deutschen
D
Kooperationspartner Deloitte Legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (vormals Raupach & Wollert-Elmendorff
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH).
31
Gruppenabschluss und Gruppenlagebericht für das Geschäftsjahr
2014/2015 wurden auf der Grundlage des Handelsgesetzbuches (HGB)
sowie unter Berücksichtigung weiterer rechtsformspezifischer Rechnungslegungsvorschriften aufgestellt.
Das Geschäftsjahr 2014/2015 umfasst den Zeitraum vom 01.06.2014
bis zum 31.05.2015.
Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit und Lesbarkeit des Abschlusses
wurden verschiedene Angaben in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) zusammengefasst und zugehörige Aufgliederungen sowie
Davon-Angaben einheitlich im Anhang wiedergegeben. Alle Zahlenangaben erfolgen einheitlich in Tausend Euro (TEUR).
Konsolidierungskreis
Die Einbeziehung von Deloitte Legal erfolgt technisch dergestalt, dass
der Jahresabschluss von Deloitte Legal im Wege der Vollkonsolidierung,
allerdings ohne Kapitalkonsolidierung, in den Gruppenabschluss einbezogen wurde.
Der Konsolidierungskreis hat sich durch die Gründung der Deloitte Consulting Management GmbH & Co. KG, München, und der Deloitte Consulting
Verwaltungsgesellschaft mbH, München, sowie durch den Kauf der Anteile
an der Deloitte Consulting Solutions GmbH, Hallbergmoos, gegenüber dem
Vorjahr verändert. Er umfasst die Deloitte GmbH sowie Deloitte Legal als
Obergesellschaften („Mutterunternehmen“) sowie 16 (Vorjahr: 13) inländische Tochterunternehmen. Die Vergleichbarkeit der Vorjahreszahlen ist
durch die Ausweitung des Konsolidierungskreises nicht beeinträchtigt.
2
3
4
5
1
Das in den Gruppenabschluss wegen untergeordneter Bedeutung für die
Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe gemäß
§ 296 Abs. 2 HGB nicht einbezogene Unternehmen und die wegen untergeordneter Bedeutung gemäß § 311 Abs. 2 HGB nicht als assoziierte
Unternehmen behandelten Beteiligungsunternehmen sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes (Anlage A zum Anhang) aufgeführt. Diesbezüglich haben sich keine Änderungen gegenüber dem Vorjahr ergeben.
Konsolidierungsgrundsätze
Die Kapitalkonsolidierung der vor dem 01.07.2010 erworbenen Unternehmen erfolgte nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1
Satz 2 Nr. 1 HGB in der bis zum 28.05.2009 geltenden Fassung zum
Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung des jeweiligen Tochterunternehmens in den Gruppenabschluss. Der sich dabei ergebende Unterschiedsbetrag von TEUR 19.293 wurde als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert
und im Geschäftsjahr unverändert mit 5 Prozent (TEUR 965) planmäßig
linear abgeschrieben.
Für die Kapitalkonsolidierung der Monitor Company GmbH wurden die
übernommenen Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungs- und Sonderposten auf den Erwerbszeitpunkt 01.01.2013 zu
Marktwerten bewertet (Neubewertungsmethode nach § 301 Abs. 1
HGB). Der sich danach ergebende Unterschiedsbetrag in Höhe von
TEUR 338 wurde als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert und wird
jährlich mit 5 Prozent (TEUR 17) planmäßig linear abgeschrieben.
Für die Kapitalkonsolidierung der Deloitte Digital GmbH wurden die Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungs- und Sonder-
32
posten auf den 01.05.2014 zu Marktwerten bewertet (Neubewertungsmethode nach § 301 Abs. 1 HGB). Ein Unterschiedsbetrag ergab sich
dabei nicht.
Für die Kapitalkonsolidierung der Deloitte Consulting Verwaltungsgesellschaft mbH wurden die Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungs- und Sonderposten auf den Tag der Gründung 12.11.2014
zu Marktwerten bewertet (Neubewertungsmethode nach § 301 Abs. 1
HGB). Ein Unterschiedsbetrag ergab sich dabei nicht.
Für die Kapitalkonsolidierung der Deloitte Consulting Management
GmbH & Co. KG wurden die Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungs- und Sonderposten auf den Tag der Gründung
28.07.2014 zu Marktwerten bewertet (Neubewertungsmethode nach
§ 301 Abs. 1 HGB). Ein Unterschiedsbetrag ergab sich dabei nicht.
Für die Kapitalkonsolidierung der Deloitte Consulting Solutions GmbH
wurden die Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsund Sonderposten auf den 31.07.2014 zu Marktwerten bewertet
(Neubewertungsmethode nach § 301 Abs. 1 HGB). Der sich danach
ergebende Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 1.526 wurde als
Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert und wird jährlich mit 5 Prozent
(TEUR 77) planmäßig linear abgeschrieben.
Schuldverhältnisse zwischen den Gruppenunternehmen wurden ebenso
wie Aufwendungen und Erträge aus dem Leistungsverkehr aufgerechnet. Zwischengewinne aus dem Leistungsverkehr der Gesellschaften untereinander wurden erfolgswirksam eliminiert.
2
3
4
5
1
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Für die in den Gruppenabschluss einbezogenen Unternehmen gelten
einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.
Die immateriellen Vermögensgegenstände betreffen die als Geschäftsoder Firmenwerte bilanzierten Unterschiedsbeträge aus der Kapital-Erstkonsolidierung, die planmäßig über Nutzungsdauern von jeweils 20 Jahren linear abgeschrieben werden, und zwei im Geschäftsjahr erworbene
Kundenstämme, die über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren linear ab­
geschrieben werden. Die Schätzungen der Nutzungsdauern basieren auf
der durchschnittlichen Dauer der Mandantenbeziehungen, der Nach­
wirkung des Namens und der Erwartung über die zukünftigen Umsätze
und Gewinne.
Die Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungssätze richten
sich nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer. Diese beträgt für Mietereinbauten 10 bis 33 Jahre und für andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Dabei werden die Zugänge vom Monat der Anschaffung an pro rata temporis abgeschrieben. Geringwertige
Anlagegüter werden in einen Sammelposten eingestellt, der linear über
5 Jahre abgeschrieben wird.
Das Finanzanlagevermögen (Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, Wertpapiere des Anlagevermögens, sonstige Ausleihungen
sowie Genossenschaftsanteile) ist mit den Anschaffungskosten oder mit
dem niedrigeren beizulegenden Wert zum Abschlussstichtag angesetzt.
Ausleihungen in Fremdwährung sind zum Anschaffungskurs bzw. zum
33
niedrigeren Stichtagskurs bewertet. Die Anteile an assoziierten Unternehmen wurden nach § 311 Abs. 2 HGB mit den Anschaffungskosten
unter den Beteiligungen angesetzt; es erfolgt dementsprechend kein gesonderter Postenausweis in Bilanz und GuV.
Zur Erfüllung von Verpflichtungen aus der Altersversorgung sowie aus
Arbeitszeitguthaben der Mitarbeiter sind Mittel in Anteilen an Investmentfonds oder anderen Wertpapieren angelegt. Sie sind dem Zugriff
aller übrigen Gläubiger entzogen. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert; dieser wird mit den jeweils zugrunde liegenden Verpflichtungen verrechnet. Der sich danach ergebende Verpflichtungsüberhang wird unter den Rückstellungen erfasst. Die Anschaffungskosten der
verrechneten Vermögenswerte betragen TEUR 59.445; der Zeitwert der
Vermögenswerte beträgt TEUR 63.735. Die Zeitwerte wurden auf
Grundlage der Börsenkurse der Wertpapiere bzw. der durch die Depotbank mitgeteilten Kurse berechnet.
Die unter den Vorräten ausgewiesenen in Arbeit befindlichen Aufträge
sind zu Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB aktiviert. In die
Herstellungskosten wurden auch angemessene Teile der Kosten der allgemeinen Verwaltung sowie angemessene Aufwendungen für soziale
Einrichtungen des Betriebs, für freiwillige soziale Leistungen und für die
betriebliche Altersversorgung einbezogen. Die weiterbelastbaren Auslagen werden in Höhe der Ausgaben erfasst. Notwendige Einzelwertberichtigungen wurden vorgenommen. Für die in Arbeit befindlichen Aufträge wurden zudem auf Grundlage von Erfahrungswerten pauschalierte
Wertberichtigungen in ausreichender Höhe gebildet. Zur Verbesserung
des Einblicks in die Vermögenslage haben wir von den unfertigen Leis-
2
3
4
5
1
tungen die auf die in Arbeit befindlichen Aufträge erhaltenen Anzahlungen offen abgesetzt. Die erhaltenen Anzahlungen sind zu Nominalwerten bewertet.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nominalbeträgen abzüglich angemessener Einzel- und Pauschalwertberichtigungen
bewertet. Steuerguthaben nach dem SEStEG sind mit dem Barwert unter
Ansatz eines Zinssatzes von 5,5 Prozent bewertet. Forderungen in
Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt,
werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet.
Alle übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit ihrem Umrechnungskurs bei Rechnungsstellung oder dem niedrigeren Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet.
Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Für die
Berechnung der latenten Steuern wurde ein Steuersatz in Höhe von
31,755 Prozent zugrunde gelegt. Neben der Körperschaftsteuer von
15,0 Prozent und dem Solidaritätszuschlag von 5,5 Prozent wurde der
für die Gruppe ermittelte durchschnittliche Gewerbesteuersatz von
15,93 Prozent berücksichtigt. Aktive latente Steuern resultieren aus
steuerlich abweichend abgeschriebenen Geschäfts- oder Firmenwerten,
Pensionsrückstellungen und sonstigen Rückstellungen; passive latente
Steuern resultieren aus der Zeitwertbewertung der Wertpapiere, die zur
Sicherung der Verpflichtungen aus der Altersversorgung sowie aus
Arbeitszeitguthaben der Mitarbeiter dienen. Unsaldiert ergibt sich hieraus eine Summe von TEUR 22.664 aktiven sowie TEUR 2.669 passiven
34
latenten Steuern. Nach Saldierung gemäß § 274 Abs. 1 Satz 3 HGB verbleibt ein aktivischer Überhang in Höhe von TEUR 19.995. Von dem
Wahlrecht zum Ansatz des aktiven latenten Steuerüberhangs nach § 274
Abs. 1 Satz 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht.
Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten sind grundsätzlich
mit Nominalwerten angesetzt; Fremdwährungsguthaben werden zum
Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet.
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind in Höhe der abgegrenzten Beträge angesetzt. Sie enthalten unverändert keine Posten mit einer
Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Die Pensionsverpflichtungen wurden nach versicherungsmathematischen
Grundsätzen gemäß der Projected-Unit-Credit-Methode berechnet. Dabei sind Lohn- und Gehaltssteigerungen mit bis zu 3 Prozent p.a. und
die jährliche Rentenanpassung mit 2 bis 3 Prozent p.a. berücksichtigt.
Für das Finanzierungsalter wird die frühestmögliche Inanspruchnahme
der Rente (üblicherweise 63 Jahre) angenommen. Als Rechnungszins
wurde der durchschnittliche Marktzinssatz der letzten 7 Jahre verwendet
(Bundesbankzins), der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von
15 Jahren ergibt. In den Bewertungsgutachten zum 31.05.2015 wurde
ein Zinssatz von 4,25 Prozent p.a. angesetzt. Es wurden die Richttafeln
2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck zugrunde gelegt.
Der bilanziell berücksichtigte Betrag der Pensionsverpflichtungen beträgt
TEUR 137.003. Mit diesem Betrag wurden Vermögenswerte mit einem
Zeitwert von TEUR 55.431 verrechnet. Die Zeitwerte wurden auf Grund-
2
3
4
5
1
lage der Börsenkurse der Wertpapiere bzw. der durch die Depotbank
mitgeteilten Kurse berechnet. Es ergibt sich eine verbleibende Rückstellung in Höhe von TEUR 81.572. Aufgrund des Wahlrechts gemäß
Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB wurden im Geschäftsjahr TEUR 2.622 (1/15
des zum 01.07.2010 ermittelten Unterschiedsbetrags) den Pensionsrückstellungen zugeführt. Zum 31.05.2015 besteht damit noch ein nicht
bilanzierter Fehlbetrag bei den Pensionsrückstellungen in Höhe von
TEUR 25.295.
Der Zinsaufwand aus den Pensionsverpflichtungen beträgt TEUR 21.495
(Vorjahr: TEUR 10.667). Der Ertrag aus den verrechneten Deckungsvermögen beläuft sich auf TEUR 3.979 (Vorjahr: TEUR 1.383). Daraus ergibt
sich in der Gewinn- und Verlustrechnung ein Zinsaufwand von per saldo
TEUR 17.516 (Vorjahr: TEUR 9.284). Der reguläre Zuführungsbetrag zu
den Pensionsrückstellungen wird im Personalaufwand ausgewiesen.
Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des Erfüllungsbetrags
angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bewertung des notwendigen Erfüllungsbetrags wurde
eine durchschnittliche Kostensteigerung von unverändert 2,0 Prozent
p.a. berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit
von mehr als einem Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bekannt gegeben worden sind. Für die Abzinsung der sonstigen Rückstellungen betragen die Zinssätze zum 31.05.2015 je nach Restlaufzeit 2,49 Prozent
bis 3,88 Prozent p.a.
Der notwendige Erfüllungsbetrag der Verpflichtungen aus Arbeitszeitguthaben beläuft sich auf TEUR 10.339 (Vorjahr: TEUR 8.944). Mit diesem Erfüllungsbetrag wurden Vermögenswerte mit einem Zeitwert von
TEUR 8.304 (Vorjahr: TEUR 6.685) verrechnet. Die Zeitwerte wurden auf
Grundlage der Börsenkurse der Wertpapiere bzw. der durch die Depotbank mitgeteilten Kurse berechnet. Es ergibt sich eine verbleibende
Rückstellung in Höhe von TEUR 2.035 (Vorjahr: TEUR 2.259).
Der Zinsaufwand aus der Aufzinsung der Verpflichtungen für Arbeitszeitguthaben beträgt TEUR 100 (Vorjahr: TEUR 107). Ein Aufwand aus dem
verrechneten Vermögen ist in Höhe von TEUR 3 (Vorjahr: Zinsertrag
TEUR 38) angefallen. Daraus ergibt sich in der Gewinn- und Verlustrechnung ein Zinsaufwand von per saldo TEUR 103 (Vorjahr: TEUR 69). Der
reguläre Zuführungsbetrag zu den Verpflichtungen aus Arbeitszeitguthaben wird im Personalaufwand ausgewiesen.
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Verbindlichkeiten in Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr
beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag
bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit ihrem Umrechnungskurs bei Einbuchung oder dem höheren Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind in Höhe der abgegrenzten Beträge angesetzt.
Die Deloitte-Gruppe arbeitet eng mit anderen Mitgliedsunternehmen im
globalen DTTL-Netzwerk zusammen. Dies zeigt sich auch an weltweiten
35
2
3
4
5
1
Großprojekten, an denen Mitarbeiter von DTTL-Mitgliedsunternehmen
aus vielen Ländern beteiligt sind. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen und den Einblick in die Ertragslage zu verbessern, werden diese Honorare als gesonderter Unterposten im Personalaufwand ausgewiesen.
2
3
4
5
36
1
Die immateriellen Vermögensgegenstände betreffen die Aktivierung der
aus der Kapital-Erstkonsolidierung resultierenden Unterschiedsbeträge
und zwei im Geschäftsjahr erworbene Kundenstämme.
Angaben zur Gruppenbilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem Anlagengitter
(Anlage B zum Anhang) zu entnehmen.
Nettobuchwerte
31.05.2015
31.05.2014
TEUR
TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Geschäfts- oder Firmenwerte
2. Kundenstamm
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
3. Wertpapiere des Anlagevermögens
4. Sonstige Ausleihungen
5. Genossenschaftsanteile
37
8.763
2.700
11.463
8.295
0
8.295
34.478
6.619
41.097
31.627
42
31.669
52
100
6
1.566
5
1.729
54.289
52
100
6
2.506
4
2.668
42.632
Der Posten „Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung“
enthält Einbauten in fremde Immobilien, Büromöbel und -maschinen,
Computer und Personenkraftfahrzeuge. Die geleisteten Anzahlungen
und Anlagen im Bau betreffen ein neues Rechenzentrum, das im
Geschäftsjahr 2015/2016 seinen Betrieb aufnehmen wird.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen die aufgrund untergeordneter Bedeutung nicht einbezogenen Gesellschaften, die Beteiligungen insbesondere die aufgrund untergeordneter Bedeutung nicht als
assoziierte Unternehmen behandelten Gesellschaften.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens betreffen Anteile an einem
Spezialfonds.
In den sonstigen Ausleihungen wird ein Darlehen an eine Beteiligungsgesellschaft ausgewiesen. An diese Gesellschaft wurden im Geschäftsjahr weitere Darlehen gewährt. Die Darlehen wurden im Geschäftsjahr
mit TEUR 1.500 (50 Prozent) außerplanmäßig wertberichtigt.
2
3
4
5
1
Vorräte
1. In Arbeit befindliche Aufträge
abzüglich dafür erhaltener Anzahlungen
2. Geleistete Anzahlungen
2
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
31.05.2015
TEUR
76.912
31.05.2014
TEUR
72.660
-26.498
0
50.414
-24.454
184
48.390
Die Vorräte enthalten die in Arbeit befindlichen Aufträge und die Anzahlungen. Von den in Arbeit befindlichen Aufträgen sind die dafür bereits
erhaltenen Anzahlungen von Kunden abgesetzt. Als in Arbeit befindliche
Aufträge werden die bis zum Stichtag angefallenen Leistungen (Arbeitsstunden und Auslagen) erfasst, die einem Auftrag zuzurechnen und die
dem Auftraggeber bis zum Abschlussstichtag noch nicht endgültig in
Rechnung gestellt worden sind.
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht
3. Sonstige Vermögensgegenstände
31.05.2015
TEUR
31.05.2014
TEUR
3
221.006
207.760
4
102
21.577
242.685
68
29.403
237.231
5
Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen die nicht konsolidierten Gesellschaften.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen an Mitarbeiter aus längerfristigen Darlehen und Reisekostenvorschüsse, Steuer­
überzahlungen, Steuerguthaben u.a.m. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben TEUR 3.735 (Vorjahr: TEUR 5.185) eine Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr. Von den Forderungen gegen Mitarbeiter werden TEUR 822 (Vorjahr: TEUR 891) bei planmäßigem Verlauf während
der nächsten drei Jahre aufwandswirksam verrechnet werden.
Der Finanzmittelfonds besteht aus Kassenbeständen und Bankguthaben.
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten bestehen aus vorausbezahlten Mieten und Beiträgen.
38
1
Eigenkapital
Das gezeichnete Kapital von TEUR 5.063 wird von 178 aktiven und vier
ehemaligen Partnern gehalten.
Das Genussrechtskapital wird in voller Höhe von Partnern gehalten. Das
Genussrechtskapital ist langfristig zur Verfügung gestellt, wird ergebnis­
abhängig vergütet, nimmt am Verlust bis zur vollen Höhe teil und ist im
Verhältnis zu sämtlichen Verbindlichkeiten nachrangig. Aufgrund dieser
Ausgestaltung wird das Genussrechtskapital als Eigenkapital ausgewiesen.
Die Kapitalrücklage ist durch Einzahlungen des konzernfremden Kommanditgesellschafters in die Deloitte Consulting Management GmbH &
Co. KG entstanden. Hierunter wird der der Deloitte GmbH zustehende
Anteil an den Einzahlungen ausgewiesen.
Der Anteil konzernfremder Gesellschafter betrifft die von der Deloitte
Consulting Germany Holdco LLC in die Deloitte Consulting Management
GmbH & Co. KG eingezahlten und ihr zuzurechnenden Kapitaleinlagen.
Mit den Einlagen wurde der diesem Gesellschafter zuzurechnende Verlustanteil in Höhe von TEUR 30 verrechnet.
39
2
Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen
2. Steuerrückstellungen
3. Sonstige Rückstellungen
31.05.2015
TEUR
31.05.2014
TEUR
3
81.572
5.988
194.871
282.431
59.824
2.490
171.183
233.497
4
Die Steuerrückstellungen betreffen Körperschaft- und Gewerbesteuer.
Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen kurzfristig fällig
werdende Verpflichtungen aus Urlaubsrückständen, Weihnachtsgeld
und ergebnisabhängigen Vergütungen, Rückstellungen für ausstehende
Eingangsrechnungen und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften sowie längerfristige Verpflichtungen aus Altersteilzeitverträgen.
5
1
Verbindlichkeiten
31.05.2015
TEUR
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
3. Sonstige Verbindlichkeiten
21.416
60
129.609
151.085
31.05.2014
TEUR
16.449
64
112.149
128.662
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen
die nicht konsolidierten Gesellschaften.
Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen auf:
31.05.2015
TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
Verbindlichkeiten aus Steuern
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen
Sicherheit
Übrige sonstige Verbindlichkeiten
31.05.2014
TEUR
84.827
23.231
70.081
25.071
55
21.496
129.609
96
16.901
112.149
2
Die Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr
betreffen:
31.05.2015
TEUR
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
3. Sonstige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
Verbindlichkeiten aus Steuern
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen
Sicherheit
Übrige sonstige Verbindlichkeiten
31.05.2014
TEUR
18.327
16.449
60
64
66.057
23.231
54.293
25.071
55
15.478
126.297
96
9.345
105.318
Verbindlichkeiten mit Restlaufzeiten über 5 Jahren bestehen unverändert
nicht.
Rechnungsabgrenzungsposten
In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden erhaltene Zahlungen von Vermietern, die auf die Laufzeit des Mietvertrags zu verteilen
sind, ausgewiesen.
Treuhandverhältnisse
Es besteht Treuhandvermögen in Höhe von TEUR 3.067 (Vorjahr:
TEUR 2.015) sowie in gleicher Höhe eine Treuhandverpflichtung, die
treuhänderisch verwaltete Geschäftsanteile sowie Bankguthaben betrifft.
40
3
4
5
1
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse wurden überwiegend im Inland erzielt; die Zusammensetzung nach Geschäfts- bzw. Tätigkeitsbereichen ist wie folgt:
2014/2015
Mio. EUR
%
Wirtschaftsprüfung
Consulting
Steuer- und Rechtsberatung
Corporate Finance
Gesamt
284
228
173
105
790
36
29
22
13
100
2013/2014
Mio. EUR
%
246
219
166
98
729
34
30
23
13
100
1.
2.
3.
4.
Löhne und Gehälter
Honorare
Soziale Abgaben
Aufwendungen für Altersversorgung
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind nicht realisierte Erträge aus
der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 4.138 (Vorjahr: TEUR 0)
enthalten.
41
2014/2015
TEUR
447.461
113.055
52.110
4.589
617.215
2013/2014
TEUR
412.484
95.443
44.941
1.912
554.780
Durchschnittliche Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter
Geschäftsführer
Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten Erträge aus der Auflösung
von in Vorjahren gebildeten Rückstellungen und Wertberichtigungen, Erträge aus Untervermietungen und aus Anlagenabgängen. Davon entfallen TEUR 4.210 (Vorjahr: TEUR 13.042) auf einem anderen Geschäftsjahr
zuzurechnende Erträge. Dabei handelt es sich vor allem um die Erträge
aus der Auflösung von Rückstellungen und Wertberichtigungen sowie
aus Anlagenabgängen, im Vorjahr waren auch größere Auflösungen von
passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten.
2
Personalaufwand
Fachmitarbeiter
Mitarbeiter im Verwaltungsbereich
Insgesamt
2014/2015
12
4.101
985
5.098
2013/2014
10
3.874
972
4.856
Auszubildende, Werkstudenten, Praktikanten und Zeitarbeitskräfte sind
in den oben genannten Zahlen nicht enthalten.
3
4
5
1
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind als wesentliche
Posten Reisekosten, Gebäudemieten zzgl. Nebenkosten, Beiträge, Wertberichtigungen auf Forderungen und Forderungsverluste, Post- und
Fernmeldegebühren, Zuführungen zu Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften sowie Versicherungsprämien enthalten. Davon sind Aufwendungen für Verluste aus Anlagenabgängen in
Höhe von insgesamt TEUR 118 (Vorjahr: TEUR 105) einem anderen Geschäftsjahr zuzurechnen.
2014/2015
TEUR
1. Erträge aus Beteiligungen
2. Erträge aus Ausleihungen des
Finanzanlagevermögens
3. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
4. Außerplanmäßige Abschreibungen auf
Finanzanlagen
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
6. Vergütung für Genussrechte
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind folgende Aufwendungen aus der Währungsumrechnung enthalten:
2014/2015
TEUR
Realisierte Kursverluste
Unrealisierte Aufwendungen aus der Bewertung
0
144
2013/2014
TEUR
686
56
2
Finanzergebnis
2013/2014
TEUR
19
7
4
135
539
165
618
5
-1.500
-20.145
-4.832
-25.784
0
-14.012
-4.067
-17.289
In den Zinserträgen und -aufwendungen sind die folgenden Beträge aus
der Auf- bzw. Abzinsung enthalten:
2014/2015
TEUR
Ertrag aus der Abzinsung von Rückstellungen und
der Aufzinsung von Forderungen und sonstigen
Vermögensgegenständen
Aufwand aus der Aufzinsung von Pensions- und
längerfristigen Personalrückstellungen
Aufwand aus der Aufzinsung von weiteren
Rückstellungen
2013/2014
TEUR
206
10
17.516
9.352
114
78
Bei den Aufwendungen aus der Aufzinsung von Pensions- und längerfristigen Personalrückstellungen handelt es sich um den Nettoaufwand
nach der Verrechnung mit den Erträgen aus der Vermögensanlage.
42
3
1
Außerordentliches Ergebnis
Das außerordentliche Ergebnis betrifft ausschließlich außerordentlichen
Aufwand von TEUR 2.622 (Vorjahr: TEUR 2.612) und resultiert, wie auch
bereits im Vorjahr, aus der Zuführung zur Pensionsrückstellung gemäß
dem Wahlrecht nach Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB zur Verteilung des
zum 01.07.2010 ermittelten Unterschiedsbetrags.
Sonstige Angaben
Ein Gruppenunternehmen ist Trägerunternehmen einer Unterstützungskasse, bei der der Barwert der Verpflichtungen das Vermögen um
TEUR 4.330 (Vorjahr: TEUR 4.406) übersteigt. Mit einer kurzfristigen
wesentlichen Inanspruchnahme ist unter Berücksichtigung des vorhandenen Vermögens der Unterstützungskasse nicht zu rechnen.
Es besteht eine Sekundärhaftung in Höhe von TEUR 226 (Vorjahr:
TEUR 226) für Pensionsverpflichtungen von Unterstützungskassen.
Das Risiko der Inanspruchnahme wird als sehr gering eingeschätzt, da
eine Zahlungsverpflichtung nur im Fall der Zahlungsunfähigkeit des
Allianz Pensions-Management e.V. bzw. des GUK e.V. besteht.
43
Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte und sonstige
finanzielle Verpflichtungen
Die sonstigen finanziellen, nicht aus der Bilanz ersichtlichen Verpflichtungen betragen:
bis
1 Jahr
TEUR
Mieten für Immobilien
Mieten und Leasing für Betriebsund Geschäftsausstattung
über 1 bis
5 Jahre
TEUR
über
5 Jahre
TEUR
Gesamt
TEUR
28.315
104.574
59.473
192.362
4.747
33.062
6.183
110.757
0
59.473
10.930
203.292
Die Mietverpflichtungen für Immobilien betreffen aus Gründen der Planungssicherheit langfristig angemietete Büroflächen einschließlich zugehöriger Nebenflächen.
Die Mietverpflichtungen für Betriebs- und Geschäftsausstattung betreffen aus Gründen der höheren Flexibilität bezüglich des technologischen
Wandels vor allem Büromaschinen.
2
3
4
5
1
Abschlussprüferhonorar
Abschlussprüfungsleistungen
Andere Bestätigungsleistungen
Steuerberatungsleistungen
2014/2015
TEUR
2013/2014
TEUR
262
22
0
284
275
22
0
297
Auf die Angabe der Bezüge für die Geschäftsführer für das Geschäftsjahr 2014/2015 wird in analoger Anwendung von § 286 Abs. 4 HGB
verzichtet. Die Bezüge der ehemaligen Geschäftsführer und ihrer Hinterbliebenen betrugen TEUR 194. Für frühere Geschäftsführer bzw. für deren Hinterbliebene sind Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 5.309
gebildet.
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats für die Tätigkeit
im Geschäftsjahr betrugen TEUR 322. Die Mitglieder des Aufsichtsrats
werden namentlich in der Aufstellung „Mitglieder des Aufsichtsrats“
(Anlage C zum Anhang) genannt.
Mitglieder der Geschäftsführung
WP/StB Prof. Dr. Martin Plendl, München (CEO)
WP/FCA Adrian Crampton, Düsseldorf (COO) (ab 01.06.2015)
WP/StB Jörg Tesch, Düsseldorf (COO) (bis 31.05.2015)
Christopher Nürk, Frankfurt/Main
(Managing Partner Clients & Industries | HR) (ab 22.09.2015)
Düsseldorf, den 11. November 2015
Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Die Geschäftsführer
WP/StB Prof. Dr. Martin Plendl
WP/FCA Adrian Crampton
(CEO)(COO)
Christopher Nürk
(Managing Partner
Clients & Industries | HR)
44
2
3
4
5
Aufstellung des Anteilsbesitzes
Anlage A zum Gruppenanhang
1
1. Zum Konsolidierungskreis gehören zum 31.05.2015 neben den
Obergesellschaften Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
und Deloitte Legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (vormals Raupach &
Wollert-Elmendorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbH), beide Düsseldorf,
die folgenden Gesellschaften:
2. Auf die Einbeziehung der folgenden verbundenen Unternehmen
wurde gemäß § 296 Abs. 2 HGB verzichtet, da sie sowohl einzeln als
auch insgesamt von untergeordneter Bedeutung für die Beurteilung
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe sind.
Anteil am Kapital
Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München
100 %
SüdTreu Süddeutsche Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München
100 %
Deutsche Baurevision GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf
100 %
DTC Data-Tax Control GmbH Steuerberatungsgesellschaft, München
100 %
Deloitte Consulting Management GmbH & Co. KG, München
50 %
Deloitte Consulting Verwaltungsgesellschaft mbH, München
50 %
Deloitte Consulting GmbH, Düsseldorf 3)
100 %
Deloitte Consulting Solutions GmbH, Hallbergmoos 3)
100 %
Deloitte Consulting Global Services GmbH, München (vormals Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH) 1)
100 %
Deloitte Digital GmbH, München 3)
100 %
GEBERA – Gesellschaft für betriebswirtschaftliche Beratung mbH, Düsseldorf 3)
100 %
Deloitte Certification Services GmbH, Düsseldorf
100 %
B&W Deloitte GmbH, Köln
100 %
Monitor Company GmbH, München 3)
100 %
Wollert-Elmendorff Business Consultants GmbH, München
100 %
Deloitte & Touche Corporate Finance GmbH, Düsseldorf
100 %
45
Anteil am Kapital
Deloitte Deutsche Industrie-Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hannover
100 %
3. Für die nachfolgend genannten Beteiligungsunternehmen wurde auf
eine Behandlung als assoziierte Unternehmen verzichtet, da sie sowohl
einzeln als auch insgesamt von untergeordneter Bedeutung für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe sind (§ 311
Abs. 2 HGB).
Anteil am Kapital
Evang.-Luth. Kirchentreuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München 2)
50,0 %
Interposed Holding Company 1 S.A.S, Neuilly-sur-Seine/Frankreich
24,7 %
DCSH Limited, London/UK
20,0 %
1) Über Deloitte Consulting Management GmbH & Co. KG und Deloitte Consulting GmbH
2) Über SüdTreu Süddeutsche Treuhand GmbH
3) Über Deloitte Consulting Management GmbH & Co. KG
2
3
4
5
Entwicklung des Anlagevermögens
Anlage B zum Gruppenanhang
1
2
Anschaffungskosten (kumuliert)
Stand am
Zugänge
01.06.2014
TEUR
TEUR
Zugang durch
Abgänge
Stand am
Erstkonsolidierung
31.05.2015
TEUR
TEUR
TEUR
4
5
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Geschäfts- oder Firmenwerte
19.631
1.526
0
0
21.157
0
3.000
0
0
3.000
19.631
4.526
0
0
24.157
2. Kundenstamm
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
83.935
11.579
62
2.738
92.838
42
6.577
0
0
6.619
83.977
18.156
62
2.738
99.457
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
52
0
0
0
52
1.571
0
0
0
1.571
6
0
0
0
6
4. Sonstige Ausleihungen
2.915
560
0
0
3.475
5. Genossenschaftsanteile
4
1
0
0
5
4.548
561
0
0
5.109
108.156
23.243
62
2.738
128.723
2. Beteiligungen
3. Wertpapiere des Anlagevermögens
46
3
Anlage B zum Gruppenanhang
1
2
Abschreibungen (kumuliert)
Stand am
Zugänge
01.06.2014
T€
T€
Zugang durch
Abgänge
Stand am
Erstkonsolidierung
31.05.2015
T€
T€
T€
4
5
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Geschäfts- oder Firmenwerte
11.336
1.058
0
0
12.394
0
300
0
0
300
11.336
1.358
0
0
12.694
2. Kundenstamm
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
52.307
8.082
42
2.071
58.360
0
0
0
0
0
52.307
8.082
42
2.071
58.360
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
0
0
0
0
0
1.471
0
0
0
1.471
0
0
0
0
0
4. Sonstige Ausleihungen
409
1.500
0
0
1.909
5. Genossenschaftsanteile
0
0
0
0
0
1.880
1.500
0
0
3.380
65.523
10.940
42
2.071
74.434
2. Beteiligungen
3. Wertpapiere des Anlagevermögens
47
3
Anlage B zum Gruppenanhang
1
2
Nettobuchwerte
31.05.2015
31.05.2014
TEUR
TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Geschäfts- oder Firmenwerte
8.763
8.295
2. Kundenstamm
2.700
0
11.463
8.295
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
34.478
31.627
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
6.619
42
41.097
31.669
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
52
52
2. Beteiligungen
100
100
3. Wertpapiere des Anlagevermögens
6
6
4. Sonstige Ausleihungen
1.556
2.506
5. Genossenschaftsanteile
5
4
III. Finanzanlagen
48
1.7292.668
54.289
42.632
3
4
5
Geschäftsführung
Anlage C zum Gruppenanhang
1
WP/StB Prof. Dr. Martin Plendl,
München
(Vorsitzender)
WP/FCA Adrian Crampton,
Düsseldorf (ab 01.06.2015)
Christopher Nürk,
Esslingen (ab 22.09.2015)
WP/StB Jörg Tesch,
Düsseldorf (bis 31.05.2015)
Aufsichtsrat
Udo Corzilius, Ratingen
(Vorsitzender)
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
Annette Glaser, München*
(stellv. Vorsitzende)
Steuerberaterin
Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
49
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Ballwieser,
München
(stellv. Vorsitzender)
Professor für Betriebswirtschaftslehre
Fakultät für Betriebswirtschaft,
Ludwig-Maximilians-Universität München
Ulrich Beiderwieden, Berlin**
Bundesverwaltung
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
Michael Bukowski, Hannover*
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Angelika Hecker, Düsseldorf**
Fachbereichsleiterin Besondere Dienst­leistungen
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
Bernd Hirsch, München*
Diplom-Kaufmann
Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Dr. Wilhelm Krull, Hannover
Generalsekretär der Volkswagen Stiftung
Dr. Martin Künnemann, Edemissen
Wirtschaftsprüfer
Markus Lamm, Düsseldorf*
Steuerberater
Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Jean-Paul Picard, Neuilly-sur-Seine Cedex
Expert-comptable et commissaire aux comptes
Deloitte & Associés
Hanns-Eberhard Schleyer, Berlin
Rechtsanwalt
* Arbeitnehmervertreter
** Gewerkschaftsvertreter
2
3
4
5
Kapitalflussrechnung Deloitte-Gruppe
1
2
Geschäftsjahr vom 01.06.2014 bis 31.05.2015
2014/2015
2013/2014
TEUR
TEUR
1.Gruppenjahresergebnis
-1.584
11.782
2. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen
9.441
8.510
3. Abschreibungen auf Finanzanlagen
1.500
0
4. Veränderung langfristiger Rückstellungen
3.676
-3.462
5. Verluste/Gewinne aus Abgang von Sachanlagevermögen
-1.099
101
6.Zinsaufwendungen/Zinserträge
19.471
13.222
4.832
4.067
-19
-7
9.Ertragsteueraufwand
18.433
13.302
10. Ertragsteuerzahlungen
-5.480
-12.708
30.943
36.830
-4.252
-14.561
184
38
-11.844
-5.402
-33
-33
-1.624
-10.738
-615
773
18. Veränderung der übrigen Rückstellungen
23.010
38.729
19. Veränderung der erhaltenen Anzahlungen
2.044
3.958
20. Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4.594
1.672
7
2
14.624
-7.833
1.062
-7.458
76.326
33.954
7. Aufwendungen für Genussrechte
8.Beteiligungserträge
11. Cashflow
12. Veränderung der in Arbeit befindlichen Aufträge
13. Veränderung der geleisteten Anzahlungen
14. Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
15. Veränderung der Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
16. Veränderung der sonstigen Vermögensgegenstände
17. Veränderung der aktiven Rechnungsabgrenzungsposten
21. Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
22. Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten
23. Veränderung der passiven Rechnungsabgrenzungsposten
24.Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
50
3
4
5
1
2014/2015
2013/2014
TEUR
TEUR
-3.000
0
1.768
910
-18.158
-6.717
0
24
29. Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen
-561
-1.609
30. Auszahlungen für Zugänge im Konsolidierungskreis
-317
0
-1.955
-3.871
7
7
-22.216
-11.256
6.065
0
24.412
0
0
-1.715
-12.826
-8.300
0
-362
-4.067
-2.761
13.584
-13.138
67.694
9.560
1.036
0
69.043
59.483
137.773
69.043
25. Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände
26. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens
27. Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen
28. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens
31. Zinszahlungen
32. Erhaltene Dividenden
33.Cashflow aus der Investitionstätigkeit
34. Einzahlungen von Eigenkapitalzuführungen durch Gesellschafter des Mutterunternehmens
35. Einzahlungen von Eigenkapitalzuführungen durch andere Gesellschafter
36. Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an Gesellschafter des Mutterunternehmens
37. Gewinnausschüttungen an Gesellschafter des Mutterunternehmens
38. Rückführung Bankverbindlichkeiten
39. Vergütung für Genussrechte
40.Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
41. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds
42. Änderung des Finanzmittelfonds durch Zugänge im Konsolidierungskreis
43.Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
44.Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Der Finanzmittelfonds besteht aus Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten.
51
2
3
4
5
Eigenkapitalspiegel Deloitte-Gruppe
1
2
Zum 31.05.2015
Stand am 31.05.2013
Gezeichnetes
Kapital-
Gruppenbilanz-
Genussrechts-
Anteile fremder
GruppeneigenKapital
rücklage
verlust/-gewinnkapital
Gesellschafterkapital
TEURTEURTEURTEURTEURTEUR
5.063
0
1.348
28.522
0
34.933
Gezahlte Gewinnausschüttung
-8.301
-8.301
Übrige Veränderungen
-1.715
-1.715
Gruppenjahresüberschuss
11.782
11.782
Stand am 31.05.2014
5.063
0
4.829
26.807
0
36.699
Gezahlte Gewinnausschüttung
-12.826
-12.826
Übrige Veränderungen14.713 6.065 9.69930.477
Gruppenjahresfehlbetrag-1.554
-30-1.584
Stand am 31.05.2015 5.06314.713 -9.55132.872 9.66952.766
52
3
4
5
1
2
4. Prüfungsvermerk
des Wirtschaftsprüfers
53
3
4
5
Prüfungsvermerk des Wirtschaftsprüfers
1
An die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungs­
gesellschaft, Düsseldorf
Wir haben den von der Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, aufgestellten Gruppenabschluss der Deloitte-Gruppe
– bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und
Eigenkapitalspiegel – und den Gruppenlagebericht für den Zeitraum vom 01.06.2014 bis
31.05.2015 geprüft.
Die gesetzlichen Vertreter der Deloitte GmbH
sind verantwortlich für die Aufstellung und
sachgerechte Gesamtdarstellung des Gruppenabschlusses und des Gruppenlageberichts nach
den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften,
soweit diese unter Berücksichtigung des im
Gruppenanhang dargestellten Konsolidierungskreises anwendbar sind. Die gesetzlichen Vertreter sind auch verantwortlich für die internen
Kontrollen, die sie als notwendig erachten, um
die Aufstellung eines Gruppenabschlusses zu
ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen
Angaben ist.
54
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zu diesem Gruppenabschluss und zu dem Gruppenlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Prüfung des
Gruppenabschlusses unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger
Abschlussprüfung durchgeführt. Danach haben
wir die Berufspflichten einzuhalten und die Prüfung des Gruppenabschlusses so zu planen und
durchzuführen, dass hinreichende Sicherheit
darüber erlangt wird, ob der Gruppenabschluss
frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Die Prüfung umfasst die Durchführung von Prüfungshandlungen, um Prüfungsnachweise für
die in dem Gruppenabschluss enthaltenen
Wertansätze und zu den Angaben in Gruppenabschluss und Gruppenlagebericht zu erlangen.
Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im
pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers. Dies schließt die Beurteilung der Risiken
wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Angaben im Gruppenabschluss
und Gruppenlagebericht ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, das
relevant ist für die Aufstellung und sachgerech-
2
3
4
5
Prüfungsvermerk des Wirtschaftsprüfers
1
te Gesamtdarstellung eines Abschlusses. Ziel
hierbei ist es, Prüfungshandlungen zu planen
und durchzuführen, die unter den gegebenen
Umständen angemessen sind, jedoch nicht, ein
Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen
Kontrollsystems des Unternehmens abzugeben.
Die Prüfung eines Gruppenabschlusses umfasst
auch die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Vertretbarkeit der
von den gesetzlichen Vertretern ermittelten geschätzten Werte in der Rechnungslegung sowie
die Beurteilung der Gesamtdarstellung des
Gruppenabschlusses und des Gruppenlage­
berichts.
dargestellten Konsolidierungskreises anwendbar sind, sachgerecht dar. Der Gruppenlagebericht steht in Einklang mit dem Gruppenabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes
Bild von der Lage der Gruppe und stellt die
Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Der Gruppenabschluss wurde aufgestellt, um
die enge Zusammenarbeit der Unternehmen
der Deloitte-Gruppe abzubilden. Folglich ist der
Gruppenabschluss möglicherweise für einen
anderen Zweck nicht geeignet.
Neuss, den 11.11.2015
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und
geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der
Prüfung gewonnenen Erkenntnisse stellt der
Gruppenabschluss die Vermögens- und Finanzlage der Deloitte-Gruppe zum 31.05.2015 sowie die Ertragslage für das an diesem Stichtag
endende Geschäftsjahr nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften, soweit diese
unter Berücksichtigung des im Gruppenanhang
55
Dr. Glade, König und Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Dr. Bentlage
Wirtschaftsprüfer
Funken
Wirtschaftsprüfer
2
3
4
5
1
2
5. Kontakt
Standorte in Deutschland
Standorte weltweit
56
3
4
5
Standorte in Deutschland
1
10719 Berlin
Kurfürstendamm 23
Tel: +49 (0)30 25468 01
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