Wo die Heimat - Landkreis Bad Kissingen

Transcription

EIN PRODUKT von
Kultur KALENDER
für den Landkreis Bad Kissingen
Mai Bis Juli 2016
Wo die Heimat
Zuhause ist
Recherche:
Theater:
sommer:
heimat:
Heimatforscher und
der Krieg von 1866
Die Jugend geht
auf die Bühne
Bartoli und
Lang Lang zu Gast
Die Geschichte
hat ihren
Platz 2016
KulturKalender
1
Magazin
Editorial
Ein bunter Strauß
großartiger kultureller Höhepunkte
Liebe Leserinnen und Leser,
wir haben Ihnen etwas mitgebracht: Passend zum Frühling und
zum nahenden Sommer einen bunten Strauß großartiger Kulturhighlights. Und dieses farbenfrohe und abwechslungsreiche Bukett
– da sind wir uns ganz sicher – wollen Sie sich nicht entgehen lassen! Was im Landkreis Bad Kissingen in den nächsten Wochen und
Monaten auf den regionalen Bühnen, in den Galerien und an den
vielen Veranstaltungsorten geboten wird, ist absolut sehens- und
hörenswert.
Da gibt es natürlich die beliebten und hervorragenden kulturellen
Dauerbrenner, wie den Kissinger Sommer beispielsweise, bei dem
sich die Stars der Szene die Klinken der Konzertsäle in die Hand
geben. Aber auch das Saale-Musicum geht 2016 in eine neue
Runde, so dass es entlang der Saale wieder mitreißend klingt und
singt. Und wir bleiben gleich Open Air: in Bad Kissingen, aber auch
in Bad Brückenau heizen große Bands wie „Silbermond“, „Pur“,
Joan Baez und Co. die Sommerstimmung an.
Erstmals finden in Bad Brückenau die Unterfränkischen Kulturtage
statt. Das abwechslungsreiche Programm für den 9. bis 17. Juli
steht. Mit Ausstellungen, Lesungen und Konzerten ist ein Paket
geschnürt, das historisch interessierte Menschen genauso erreicht
wie Musikfans.
2016 ist im Übrigen d a s Jubiläumsjahr im Landkreis Bad Kissingen und darüber hinaus: Wie mit den Unterfränkischen Kulturtagen 200 Jahre Eingliederung des ehemaligen Bezirksamts Brückenau in den bayerischen Staat gefeiert wird, jährt
sich auch
der Bruderkrieg von 1866, das Bayerische Reinheitsgebot feiert
ein halbes Jahrtausend und das UNESCO Biosphärenreservat Rhön
sein 25- Jähriges.
Doch das war nur ein kleiner Einblick in das, was wir Ihnen in
dieser bunten Ausgabe zusammengestellt haben. Lassen Sie sich
von unserem Kulturkalender inspirieren und genießen Sie den
Frühsommer auf den zahlreichen Veranstaltungen im Landkreis
Bad Kissingen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine gute und erlebnisreiche Zeit in unserer Heimat, dem Landkreis Bad Kissingen
und der Rhön.
Ihr
Paul Ziegler,
Redaktionsleiter
Ihr
Thomas Bold,
Landrat
Impressum
Die Beilage „Kulturkalender“ erscheint am
Mittwoch, 20. April 2016, im Bad Kissinger
Anzeiger.
Verlagsleitung Media-Verkauf: Philipp Gatz
Anzeigen: Thomas Neuber
(verantw. für Anzeigen)
2
KulturKalender 2016
Redaktion: Paul Ziegler (V.i.S.d.P.)
Layout: Sofia Jantschewsky, Nadine Schlaug
Druckerei: Baumann Druck GmbH & Co. KG
E.-C.-Baumann-Straße 5 · 95326 Kulmbach
Gesamtherstellung: Mediengruppe Oberfranken – Zeitungsverlage GmbH & Co. KG ·
Gutenbergstraße 1 · 96050 Bamberg
Konzeption: creo Druck & Medienservice
Gutenbergstraße 1 · 96050 Bamberg
4
Editorial
Ein bunter Strauß großartiger kultureller Höhepunkte�� 2
Inhaltsverzeichnis
�� 3
Heimatforscher in Bad Kissingen
Die Namenlosen sollen ihre Namen bekommen�� 4
mai 2016
Die Zelttheaterwoche
Kunst, Handwerk und Kutur aus dem Mittelalter�� 6
inhaltsverzeichnis
Magazin
juni 2016
11
Die Kulturlandschaft erhalten
25 Jahre Biospärenreservat Rhön�� 11
Kissinger Sommer
30 Jahre Klassik auf höchstem Niveau�� 14
Interview mit Intendantin Kari Kahl-Wolfsjäger
Zufriedenheit. Und Freude auf den „Kissinger Sommer“�� 16
SaaleMusicum 2016
Ein Fluss gibt den Takt vor �� 18
juli 2016
Sommer-Open-Airs
Der Sommer wird Kult im Luitpoldpark �� 24
6
14
Open-Air-Konzerte im Schlosspark
Legendäre Momente kommen zurück �� 25
Teil 1: Bierbrauen in der Rhön
Alles was trinkbar ist – regionale edle Tropfen�� 26
Kulturtage
Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Erkundungen�� 28
Markt Maßbach
Herzblut für die Heimat �� 30
26
Heimatmuseum Martk Maßbach
Steinzeit, Ritter, alte Knacker��31
Der Krief von 1866
Otto von Bismarcks kriegerischer Alleingang ��31
Gastronomie
Die Gastronomie wünscht schöne Stunden
Bayerischer Hof
und das Parkwohnstift stellen sich vor �� 38
18
Titelseite: Das Brauchtum stellt der Heimatverein Maßbach
für alle erlebbar vor. Foto: Klaus Hart
28
KulturKalender 2016
3
Magazin
Die Namenlosen
sollen ihre Namen bekommen
Heimatforscher im Landkreis arbeiten den Deutschen
Krieg von 1866 in Bad Kissingen und in der Region auf.
B
eim gemütlichen Sonntagsspaziergang, auf dem Weg zur Arbeit, beim
Stadtbummel – überall im Landkreis,
von Hammelburg bis Nüdlingen, sind heute
noch die Spuren des Bruderkrieges von
1866 zu sehen. Kleeblattkreuze aus Eisenguss, Gedenksteine am Wegesrand und
Grabsteine auf den örtlichen Friedhöfen
geben eine Ahnung von dem, was sich hier
vor 150 Jahren Dramatisches abgespielt
hat. 1866 sah vor allem Bad Kissingen den
Deutschen Krieg zwischen Preußen und
Bayern, als das Zentrum der Schlacht vom
10. Juli, der Landkreis und sein Umland
sind davon bis heute gezeichnet.
Circa 35 000 Soldaten beider Kontingente
waren an diesem Tag in der Region im
Einsatz. 497 von ihnen, 250 Bayern und
247 Preußen, die namentlich bekannt sind,
sind unmittelbar durch die Kampfhandlungen um Bad Kissingen oder später an
ihren Wunden zu Tode gekommen. Die
meisten wurden entweder an Ort und
Stelle oder schließlich in Massengräbern
beigesetzt. Deshalb finden sich auch heute
noch überall Grabstätten, wo Preußen und
Bayern, die sich zu Lebtagen bis aufs Blut
bekämpft haben, nach ihrem Tode Seite
an Seite beigesetzt wurden. „Hier ruhen 2
preuß. u. 2 bay. Soldaten, gef.am 10. Juli
1866“ heißt es beispielsweise am Stationsberg in Bad Kissingen. „Ein tapferer
Bayer, gef. 10. Juli 1866“ ist auf dem
Kapellenfriedhof beigesetzt. Namenlos.
Schmucklos. Heute fast vergessen. Dank
privater Initiativen und dem Engagement
staatlicher und kommunaler Verwaltungen
sind inzwischen viele Grabmale, die über
die Jahre verwittert waren, restauriert bzw.
wieder hergestellt worden.
Heimatforscher wollen den unbekannten
Gefallenen Namen geben. Sinnbild für
den anonymen Soldaten ist das typische
4
KulturKalender 2016
Kleeblattkreuz. Überall findet man es: Auf
Höhe des ehemaligen „Waldschlösschens“
an der Straße Richtung Nüdlingen, am
Sinn- oder Stationsberg, an der Winterleite (alle in Bad Kissingen) und an vielen
weiteren Orten im Landkreis wie Aura,
Euerdorf, Münnerstadt oder Hammelburg.
Vor allem Kreisheimatpfleger Christian
Neugebauer und Hobby-Historiker Walter
Hamm stöbern in den Archiven, um den
Toten einen Namen zu geben.
Doch die Herausforderung liegt nicht
unbedingt nur darin, die vielen Namen der
hier Gefallenen herauszufinden. Manche
Gräber sind über die Jahrzehnte und das
Jahrhundert hinweg schlichtweg verschwunden, oder wurden aufgrund von
Flurbereinigung, Verkehrsplanung oder neu
erschlossenem Bauland versetzt. In solchen
Fällen ist auch heute noch Detektivarbeit
geleistet.
Die gefallenen Offiziere sind meistens
bekannt. An viele der getöteten Offiziere wird namentlich mit Gedenksteinen oder -säulen erinnert.
Sie sind meist kurz nach ihrem
Ableben in ihre Heimat überführt und beerdigt worden. Mit
der bekannteste von ihnen ist
der ranghöchste bayerische
Soldat, der in diesem Krieg
zwischen Winkels und
Nüdlingen sein Leben
ließ: Generallieutenant
Oskar Freiherr von
Zoller. Sein Grab
befindet sich in
München. Auch
der ranghöchste preußische
Soldat,
Major Karl
Hein-
rich August Rohdewald, wurde nahe dem
ehemaligen Waldschlösschen tödlich
getroffen. Sein Grabmal findet sich auch
heute noch auf dem Kapellenfriedhof in
Bad Kissingen.
In der Schlacht um
Bad Kissingen selbst
ist nur ein Soldat
gefallen, der
direkt aus
dem Landkreis
stammte: Der
Hammelburger Wilhelm
Grabplatte auf dem Kapellenfriedhof in Bad Kissingen.
PERSPEKTIVEN 5
Drechsler ist bei Untererthal ums Leben
gekommen. Doch war nicht das einzige
Opfer aus dem Landkreis, das den Auseinandersetzungen des deutsch-deutschen
Bruderkriegs zum Opfer gefallen ist. Viele
junge Männer aus der Region mussten
in den Krieg ziehen. Die Liste zeigt, dass
knapp 20 Soldaten nicht mehr in ihre
Einheit
Gem 4.IR
Korp 4.IR
Gem 5.IR
Gem 5.IR
Sch 5.IR
Von den anderen Toten ist nicht bekannt,
ob auch noch heute deren Familien im
Landkreis leben. Sollten weitere Nachfah-
ren hier leben oder kommt Ihnen einer der
Namen bekannt vor, ist Kreisheimatpfleger
Christian Neugebauer über eine kurze
Nachricht dankbar (Tel.: 0 97 08/2 44,
E-Mail: ch.n.n1@gmx.de), damit vielleicht
ein weiterer Mosaikstein der 150-jährigen
Geschichte des deutschen Krieges ergänzt
werden kann.
Geburtsdatum
9. 5. 1842
Gefallen, Roßdorf 4. 7.
17. 8. 1838
Verwundet und verstorben, Uettingen 27. 7.
30. 9. 1843
Vermisst, Uettingen 26. 7.
23. 12. 1839
Verwundet, Uettingen,
verstorben 17. 8. Würzburg
6 Kirchner, Valentin
Sgt 5.IR
Detter (BRK)
24. 11. 1835
Vermisst, Uettingen
7 Schmitt, Georg
Gem 5.IR Greßthal (HAB)
Vermisst, Uettingen
8 Gehring, Matthäus
Gem 9.IR Großwenkheim (KG) 2. 12. 1842
Vermisst, Roßdorf
9 Scheuring, Michael
Gem 9.IR Trimberg (HAB)
17. 10. 1841
Vermisst, Roßdorf
10 Schmitt, Joseph
Gem 9.IR Bad Brückenau
7. 4. 1840
11 Ullrich (Olbrich), Gottlieb Gem 9.IR Detter (BRK)
17. 11. 1843
Vermisst, Roßdorf
12 Wehner, Franz
Gem 9.IR Premich (KG)
Verwundet, Roßdorf
13 Straub, Johann
Fw 9.IR
Bad Brückenau
Gefallen, Bad Kissingen
14 Nöth, Peter
Gem 9.IR Wasserlosen (HAB)
Verstorben 15. 9. an Typhus, Würzburg
15 Maier, Karl
Jg 1.Jg
Oberthulba (HAB)
Gefallen, Helmstadt 25. 7.
16 Gerlach, Adalbert
Korp 8.Jg Reußendorf (BRK)
1843
Verwundet, Uettingen, verstorben 1. 9. Würzburg
17 Heil, Adam
Jg 8.g
Hetzlos (HAB)
13. 1. 1843
Vermisst, Uettingen
18 Drechsler, Wilhelm
Korp 3.Kür Hammelburg
8. 9. 1842
Verstorben, Untererthal 10. 7.
19 Munter, Heinrich
Gem 6.IR Weizenbach (HAB) 23. 10. 1842
Verwundet Helmstadt, verstorben 12. 9. Würzburg
1
2
3
4
5
Name
Kapp, Gregor
Pfrang, Adam
Back, Daniel
Geßner, Michael
Hofmann, Bartholomäus
Heimat zurückkehrten. Von zweien der
Gefallenen sind die jetzigen Nachfahren
bekannt: Daniel Back und Bartholomäus
Hofmann.
Magazin
MITTWOCH, 20. APRIL 2016
Wohnort
Schönderling (BRK)
Hausen (KG)
Windheim (KG)
Großwenkheim (KG)
Nüdlingen (KG)
KulturKalender 2016
5
mai 2016
Kunst, Handwerk und Kultur
aus dem Mittelalter
Die Zelttheaterwoche vom 24. bis 29. Mai
lässt die Kinder spielend
das kulturelle Erbe erleben
20. Z E LT T H E AT E R-WO C H E
A
ls Männer noch einen „Metallfrack“
trugen und Frauen edle Ritter auf
weißem Pferde trafen, schreibt man
das Mittelalter. Das zu erleben, hat man
in diesem Jahr in die Zelttheaterwoche
der Stadt Bad Kissingen und der Stadtjugendarbeit gepackt. „MITTELATERerLEBEN“
heißt das Ganze, das vom 24. bis 29. Mai
in und rund um die Zelte in der Au in Bad
Kissingen stattfindet.
Das Mittelalter war zugegebenermaßen
eine wilde Zeit: Abenteuer, Heldenepos,
tugendhafte Werte, Leben auf Burgen und
in Schlössern, (Lagerfeuer-)Romantik, Burgfräulein, Prinzessinnen, Könige, Zauberer
und vieles mehr, dafür stand und steht das
Mittelalter. Bei der Zelttheater-Woche der
Stadtjugendarbeit Bad Kissingen können
alle Kinder in genau diese Zeit abtauchen.
Vom 24. bis 29. Mai und selbstverständlich
steht hier das Lagerleben wie zu Zeiten von
König Arthus, Sir Lancelot und den anderen
Rittern der Tafelrunde im Mittelpunkt.
Doch echte Ritter und Burgfräulein wollen
auch unterhalten werden. Deshalb hat
6
KulturKalender 2016
24 .-29 . M A I 2016
BA D K IS SI NGE N
MittelalterLEBEN
das Team der Stadtjugendarbeit ein
umfangreiches Programm für das Mittelalterspektakel vorbereitet.
wegen
Bau noch
immer in
der Au!
Fahrende Künstler
sorgen für Unterhaltung
Stadtjugendarbeit haben einige fahrende
Künstler eingeladen, dort aufzutreten. So
wird das „Mitmachtheater Tiefflieger“ jeden Tag, teils mehrfach, für tolle Unterhaltung sorgen. Der Name „Mitmachtheater“
ist Programm.
Im Mittelalter gab es noch keine Fernseher.
Insofern mussten sich die tapferen Recken
und edlen Damen auf andere Weise die
Zeit vertreiben. Sie verfolgten beispielsweise Darbietungen, die gerne fahrendes
Volk oder ihre Bediensteten zum Besten
gaben. Somit ist auch klar, dass es bei der
Zelttheater-Woche eben solche Darbietungen für die kleinen Rittersleut und Burgfräulein geben wird. Eine Bühne wird in das
L ager gebaut, die Zeremonienmeister der
Neben dem Theater spielte im Mittelalter auch der Tanz eine wesentliche Rolle
im gesellschaftlichen Miteinander der
Edelleute und Ritter. Mit den „RhönZicken“ aus Stangenroth kommt das
Tanzen ebenfalls auf die Bühne. Mit ihren
Auftritten wollen die elf etwa zehnjährigen Mädchen die Zuschauer begeistern.
Harfenspiel und Kampfvorführungen, wie
von der Kampfsportgruppe Garitz, der
Schule für traditionelles Taekwon-Do und
mai 2016
PERSPEKTIVEN 7
Die Zelttheaterwoche der Stadt Bad
Kissingen ist immer gut besucht.
Fotos: Stadtjugendarbeit
eine Boxvorführung, erinnern an eine Turnierstimmung wie im Mittelalter. Zauberer
Merlin wird persönlich erwartet, sorgen für
magische Momente.
Hobmann und die Perlenweberei von Brigitt
Zimmermann. Der „Kinderherold“ Klaus Utz
wird im Mittelalterlager in der Au ebenfalls
zu finden sein.
Ritter, Zauberer und Magier
Viel zu entdecken wird es beim Heimatverein Botenlaube geben. Die Reiterswiesener
Rittersleut‘ bauen ein großes Tafelrundenzelt auf. Darin warten sie auf mit verschiedenen Attraktionen – wie Münzprägung,
Kalligraphie – also der Kunst des Schönschreibens mit der Hand –, Heilkräuter im
Mittelalter und ritterliches Waidwerk – das
Handwerk des Jägers. Selbstverständlich
sind auch im 20. Jahr der Zelttheater-Woche zahlreiche Kissinger Vereine mit vielen
tollen Aktionen dabei und ein Bastelzelt
lockt ebenfalls.
Im Lager selbst ist mit der Trimburger
Ritterschaft buntes Treiben angesagt.
Zauberer William dreht hier gleich dreimal
täglich seine Runden und verblüfft die
Besucher der Zelttheater-Woche mit seinen
Tricks – Nein...mit seiner Magie! Kleidung,
Schmuck und alles, was das tägliche
Leben anging, war im Mittelalter an das
Handwerk geknüpft. Die kleinen Rittersleut‘ und Burgfräulein können deshalb bei
der Zelttheater-Woche in Bad Kissingen
Korbflechten mit Anna; ein Lederer zeigt,
wie man damals Leder verarbeitet hat;
russische Bauernmalerei steht ebenso auf
dem Plan, wie die Töpferei von Christiane
Die Zelttheater-Woche findet vom 24. bis
29. Mai unter dem Motto „MITTELALTERerLEBEN“ in der Au Bad Kissingen statt.
Die Stadtjugendarbeit kann Helfer sehr
gut gebrauchen, gerne auch von Erwachsenen. Die Helfer-Hotline ist die 09 71/8
07 13 02. Alle Infos gibt es auch auf
www.badkissingen.de und www.facebook.
com/jukuz.badkissingen.
Für die Kinder wird ein abwechslungsreiches
Programm geboten, Ponyreiten ist schon was
Besonderes.
KulturKalender 2016
7
Kalender
FESTE
SONNTAG, 1.MAI
Ebenhausen:
Maibaumfest mit der Blaskapelle
Ebenhausen und dem Musikverein
Rannungen, vor der Kirche, 13 Uhr.
Großwenkheim Jugendblaskapelle:
Konzert, Dorfplatz, 14 Uhr.
SAMSTAG, 7.MAI
Bad Brückenau Kurverwaltung:
Winzerfest mit Live-Band und abendlicher
Parkillumination, Staatsbad, Wandelhalle
und Park, 19 Uhr.
SAMSTAG, 14.MAI
Ebenhausen:
Dorffest mit der Blaskapelle,
Kirchplatz, 18 Uhr.
SONNTAG, 22.MAI
Aschach Museen:
Museumsfest mit Führungen, Musik,
historischem Schulunterricht und vielem
mehr, Schloss Aschach, 11 bis 18 Uhr.
Bad Kissingen Museum Obere Saline:
Museumsfest und verschiedene
Sonderführungen ab 11 Uhr.
DONNERSTAG, 26.MAI
Machtilshausen Musikvereinigung:
Straßenfest, Schreinersch-Haus, 16 Uhr.
KONZERTE
SONNTAG, 1.MAI
28. Bad Kissinger Orgelzyklus:
Von Bach bis Gershwin mit Alessandro Bianchi (Mailand), Herz-Jesu-Kirche, 20 Uhr.
Bad Bocklet Staatsbad:
Musikfrühling: Konzert mit dem Flötenquintett „Quintessenz“, Kursaal, 19.30 Uhr.
MITTWOCH, 4.MAI
Bad Brückenau
Katholische Pfarrgemeinde:
4. Bad Brückenauer Orgelnacht:
stündlich abwechslungsreiches
Orgelprogramm mit verschiedenen
Interpreten, Stadtpfarrkirche
St. Bartholomäus, 19.30 bis 23.30 Uhr.
DONNERSTAG, 5.MAI
Musikfrühling: Abschlusskonzert
mit Deanna Talens (Cello)
und Maria Theresa Freibott (Harfe),
Kursaal, 19.30 Uhr.
FREITAG, 6.MAI
Bad Kissingen
Nordbayerischer Musikbund:
8
KulturKalender 2016
Eröffnungsveranstaltung zur 6. Deutschen
Brass-Band-Meisterschaft 2016, Regentenbau, Max-Littmann-Saal, 19.30 Uhr.
SAMSTAG, 7.MAI
Hammelburg Chorgemeinschaft:
Liederabend, kath. Pfarrzentrum,
Saal, 19 Uhr.
Bad Kissingen
Deutsche Brass Band Meisterschaft:
Wettbewerb, Regentenbau, Max-LittmannSaal, 9 bis 18 Uhr (Eintritt frei); GalaKonzert und Preisverleihung, Regentenbau,
Max-Littmann-Saal, 20 Uhr.
SONNTAG, 8.MAI
Konzert zum Muttertag mit dem Musikverein Sannerz, Staatsbad, Wandelhalle,
10 Uhr. – Muttertagskonzert mit dem
Männerchor „Sangeslust“, Georgi-Kurhalle
im Georgi-Park, 14.30 Uhr.
Bad Kissingen
„Brass goes Open Air“, auf verschiedenen
Freilichtbühnen, z.B. Kurpark und Marktplatz.
Bad Kissingen Staatsbad:
Frühlingskonzert der Kissinger Sängervereinigung, Wandelhalle, 19.30 Uhr.
Hammelburg Stadt und
Forum Kultur Alzenau:
Konzert zum Jubiläum „200 Jahre Münchener Vertrag“ (1816 - 2016), Chorund Orchesterprojekt mit jungen
professionellen Instrumentalisten
und Sängern aus Unterfranken
und den Nachbarregionen, Saaletalhalle,
Sportzentrum Hammelburg, 19 Uhr.
MONTAG, 9.MAI
Orthodoxe geistliche Musik mit dem
A-Cappella-Chor Angelicus aus Bulgarien,
Kursaal, 19.30 Uhr.
Bad Kissingen Musikschule:
„Blechparade“, das tiefe Blech stellt sich
vor, Geschwister-Scholl-Platz 3, 18 Uhr.
MITTWOCH, 11.MAI
Gospelkonzert mit den Gospelchören
„Lift Your Voice“, Kursaal, 19.30 Uhr.
DONNERSTAG, 12.MAI
„Tänze im Mai“, Vorspiel der Flötenklasse,
Geschwister-Scholl-Platz 3, 18.30 Uhr.
Garitz Gesangverein:
Konzert des Chores In Takt, Le Jeton,
19 Uhr.
FREITAG, 13.MAI
„Musik ist Medizin“, Konzert des Musikvereins Poppenhausen, Kursaal, 19.30 Uhr
„Die Welt und ich – 70 Jahre Gunther
Emmerlich“, Staatsbad, Kursaalgebäude,
Beginn ist um19.30 Uhr.
SAMSTAG, 14.MAI
Kammermusikreihe Zwischenspiel:
„Au revoir, bon voyage“ – Les ComedianHarmonists à Paris, Staatsbad,
Kursaalgebäude, 19.30 Uhr.
SONNTAG, 15.MAI
Festliches Trompetenkonzert mit Roland
Grau (Trompete) und Burkhard Ascherl
(Orgel), Herz-Jesu-Kirche, 20 Uhr.
Konzert mit der Kapelle „Brennend
Böhmisch“, Kursaal, 19.30 Uhr.
Jazz im Park mit Gerry James und Friends,
Georgi-Kurhalle im Georgi-Kurpark,
14.30 Uhr.
Oberbach Jugendinitiative
und Kreisjugendring:
Rock vor‘m Markt, Freilichtbühne Haus
des Gastes, 19.30 Uhr.
MONTAG, 16.MAI
Hammelburg Bayerische Musikakademie:
Konzert des Bundes Deutscher Zupfmusiker, Musikakademie, Max-LittmannSaal, 19 Uhr. –
Musik-Kreativ-Tage, Kammermusiksaal
der Bayerischen Musikakademie, 21 Uhr.
DIENSTAG, 17.MAI
Unterhaltung mit der Blaskapelle
„Rhöner Schwung“, Kursaal, 19.30 Uhr.
FREITAG, 20.MAI
Kissinger Sommer:
Galaabend mit Cecilia Bartoli, Regentenbau,Max-Littmann – Saal, 20 Uhr.
SAMSTAG, 21.MAI
Bad Bocklet Bücher Pavillon:
Kritische Lieder zum Nachdenken
mit Cynthia Nickschas und ihrer Band,
Bücher Pavillon, 19.30 Uhr.
Blasmusik mit dem Musikverein Katzenbach, Kurpark, 15 Uhr. – Unterhaltung
mit dem Jugendblasorchester Scholz,
Kurpark, 19 Uhr.
Hammelburg Bayerische Musikakademie:
Abschlusskonzert der Teilnehmer
des 41. Pfingstkurses für Mandoline und
Gitarre des Bundes Deutscher Zupfmusiker
e.V., Max-Littmann-Saal der Bayerischen
Musikakademie, 10.30 Uhr.
SONNTAG, 22.MAI
Blasmusik mit dem Rotkreuzorchester,
Kurpark, 13 Uhr. – Unterhaltung mit dem
Musikverein Stangenroth, Kurpark, 16 Uhr.
Konzert mit der Jugendkapelle Breitenbach/Mitgenfeld, Wandelhalle, 19.30 Uhr.
MITTWOCH, 25.MAI
Donovan Aston präsentiert Sir Elton John‘s
Greatest Hits, Staatsbad, Kursaalgebäude,
19.30 Uhr.
DONNERSTAG, 26.MAI
„Eine Reise durch Russland“,
Konzert mit dem Ural Kosaken Chor,
Kursaal, 19.30 Uhr.
Peter Orloff und der Schwarzmeer
Kosaken-Chor, Rossini-Saal, 19.30 Uhr.
FREITAG, 27.MAI
Bad Brückenau Musikzug Wildflecken:
Eröffnungskonzert zum Bad Brückenauer
Stadtfest, Marktplatz, 18 Uhr.
Konzert des Bayerischen Ärzteorchesters,
Regentenbau, Max-Littmann-Saal,
19.30 Uhr.
SAMSTAG, 28.MAI
Serenade mit Klavier und Violine:
Eva-Maria May (Klavier), Kolja Lessing
(Violine), Rossini-Saal, 19.30 Uhr.
Nüdlingen:
The Sweet – Abschieds- Show,
Schlossberghalle, 20 Uhr; Einlass: 19 Uhr.
Thundorf:
Open Air mit der Band „Basic Beats“,
Festplatz, 16 Uhr.
SONNTAG, 29.MAI
Die schönsten Melodien aus zwei
Jahrhunderten, präsentiert vom Kammermusikensemble „Consortiumfelicianum“,
Kursaal, 15 Uhr.
Egerländer-Fränkischer Heimatabend,
Rossini-Saal, 19.30 Uhr.
AUSSTELLUNGEN UND MEHR
SONNTAG, 1.MAI
Aschach Schloss:
„Hier bin ich Mensch – hier kauf ich ein“,
Wanderausstellung des Bezirks Unterfranken, Museumsscheune; geöffnet bis
Sonntag, 30. Oktober 2016:
Dienstag bis Samstag 15.30 bis 17 Uhr;
Sonntag und feiertags 12.30 bis 14 und
15.30 bis 17 Uhr; Montag ist Ruhetag.
Ist der Montag ein Feiertag, verschiebt
sich der Ruhetag auf den darauffolgende
Dienstag. –
Carolin Gräfin von Luxburg lädt zur
Schlossbesichtigung, Sonntagsführung
durch das Graf-Luxburg-Museum, Treffpunkt Museumskasse, 15.15 Uhr.
Ausstellung „Bänke in Bad Kissingen“,
Fotografien von Jürgen Enzmann, Orangerie; geöffnet bis 15. Mai 2016: Mittwoch
bis Sonntag 14 bis 17 Uhr. . – Ausstellung
„Spiel mir das Lied vom Wind“, Windspiralen aus heimischen Hölzern aus der
Schreinerwerkstatt Hans Zepter (Mainstockheim), Innenhof des Museums Obere
Saline; geöffnet bis 15. Mai 2016: Mittwoch bis Sonntag 14 bis 17 Uhr. – Sonntagsführung „Weltbad Kissingen“, Beginn
ist um15 Uhr.
Euerdorf:
1300 Jahre Euerdorf: Eröffnung der Bilderausstellung, ehemaliger AusstellungsraumFahrrad Brand, Hammelburger Straße,
14 Uhr; Vorstellung des historischen Dorfrundganges 14 Uhr.
Maria Bildhausen Kloster:
Ausstellungseröffnung „O himmlische Frau
Königin“, Wanderausstellung der Diözese
Würzburg, Haus St. Maria,
11 Uhr; geöffnet bis 5. Juni 2016.
MITTWOCH, 4.MAI
Gastspiel des Fränkischen Theaters Maß-
KulturKalender 2016
9
mai 2016
PERSPEKTIVEN 9
Kalender
mai 2016
Kalender
bach mit „Andorra“, Schauspiel von Max
Frisch, Kurtheater, 19.30 Uhr.
Hammelburg Laienspielgruppe
„spectaclum“:
Literarischer Bilderbogen, Bocksbeutelkeller im Kellereischloss, 19.30 Uhr;
Einlass: 18.30 Uhr (auch am 6. Mai, 7. Mai
und 12. Mai).
SAMSTAG, 7.MAI
Hammelburger KUNSTvereint:
Vernissage zur Kunst-Ausstellung „ZEITräume“, musikalisch umrahmt vom Hammelburger Damenquartett „Sweet Inspirations“, Altes Kaufhaus, 1. Stock, 18 Uhr.
Maßbach Fränkisches Theater:
„4YourEyesOnly“, Jugendstück von Esther
Rölz, Theater im Pferdestall, 19 Uhr. –
„Andorra“, Schauspiel von Max Frisch,
Intimes Theater, 19.30 Uhr
(auch am8.Mai).
SONNTAG, 8.MAI
Aschach Schloss:
Führung durch die Sonderausstellung
„Hier bin ich Mensch, hier kauf ich ein
– Warenversorgung in Unterfranken“,
Treffpunkt Museumskasse, 15.15 Uhr.
„Kunstschaffende Hammelbürger zeigen
sich“ in der Kunst-Ausstellung „ZEITRräume“, Altes Kaufhaus, 1. Stock, 14 Uhr
(auch am 15., 16., 22., 26. und 29. Mai).
Führung „Bischof – Bismarck – Bunte
Sachen“, Museum Obere Saline, 15 Uhr
(auch 22. Mai).
Poppenlauer Heimatmuseum:
Ausstellung, geöffnet in der Zeit
von 14 bis 18 Uhr.
DIENSTAG, 10.MAI
Hammelburg Stadtbilbliothek:
Erlebt & Erzählt – Zeitzeugen
aus Hammelburg erzählen Geschichten,
Stadtbibliothek im Kellereischloss, 19 Uhr.
MITTWOCH, 11.MAI
Aus Hillas Spielkiste: Ausstellung „Kindersinn und Zauberstift – Aus der KinderbuchSammlung von Hilla Schütze“,
Museum Obere Saline;
geöffnet bis 20. November 2016:
Mittwoch bis Sonntag 14 bis 17 Uhr.
SAMSTAG, 14.MAI
sich“ im Rahmen der Kunst-Ausstellung
„ZEITräume“, Altes Kaufhaus, 1. Stock,
10 Uhr (auch 21. und 28. Mai).
Pfaffenhausen Männergarde:
3. Bayerischer Abend, Dorfplatz, 16 Uhr.
„Patrick 1,5“, Komödienhit aus Schweden
von Michael Druker, Kurtheater, 19.30 Uhr.
SONNTAG, 15.MAI
Aschach Schloss:
Schlossparkführung für die Mitglieder
des Fördervereins „Freunde und Förderer
der Museen Schloss Aschach e.V.“,
Sonntagsführung „Kurgast. Staatsmann.
Mythos – Bismarck in Bad Kissingen“
15 Uhr.
DIENSTAG, 17.MAI
Bad Kissingen Mehrgenerationenhaus:
Lesetreff mit Peter Ackermann, Mehrgenerationenhaus, Beginn ist um14.30 Uhr.
FREITAG, 20.MAI
Aufführung des TheaterJugendClubs,
Theater im Pferdestall, 19 Uhr
(auch 21.Mai).
SAMSTAG, 21.MAI
Annette Postel: „Sing Oper Stirb! Operette
sich, wer kann!“, Kurtheater, 19.30 Uhr.
SONNTAG, 22.MAI
Führung durch Emil Waldmanns Atelier,
Brunnenbau, Obergeschoss, 14.30 Uhr.
FREITAG, 27.MAI
Ein Barde kommt in diesem Jahr zur
Zelttheaterwoche der Stadt Bad
Kissingen. Foto: Stadtjugendarbeit
10 KulturKalender 2016
Aschach Schloss:
Museumsschoppen mit Abendführung,
Treffpunkt Museumskasse, 19 Uhr;
Anmeldung: Tel. 0 97 08/3 58.
Bad Kissingen Stadtbücherei:
Vorlesezeit mit Ginetta, Stadtbücherei,
15 Uhr.
SONNTAG, 29.MAI
Aschach Schloss:
Louise Gräfin von Luxburg lädt zur
Schlossbesichtigung, Führung durch das
Graf-Luxburg-Museum, Treffpunkt
Museumskasse, 15.15 Uhr
Kabarett auf gut Fränkisch
mit Fredi Breunig, Kurgartencafé, 10 Uhr.
Hammelburg:
Wanderausstellung „200 Jahre Unterfranken bei Bayern“, Rathaus, Remter
im 1. Stock; geöffnet bis Sonntag,
26. Juni 2016.
Hammelburg Tourist-Info:
Junger Wein in Alten Mauern – Schlenderweinprobe durch die älteste Weinstadt
Frankens, Treffpunkt Museumshof Stadtmuseum Herrenmühle, 16.30 Uhr;
Anmeldung: Tel. 0 97 32/9 02-4 30.
Thundorf Katholische Pfarrgemeinde:
Mariensingen und -spielen, katholische
Kirche, 17 Uhr.
MONTAG, 30.MAI
Hammelburg kulturbunt e.V.:
Programmkino: Leichtfüßig nostalgische
Sommerromanze des Altmeisters Woody
Allen, Stadtbibliothek im Kellereischloss,
20 Uhr.
MÄRKTE
SONNTAG, 15.MAI
Ebenhausen Vereinsgemeinschaft:
1. Kunsthandwerker- und Bauernmarkt
ab 11 Uhr.
SAMSTAG, 21.MAI
Bad Bockleter LebensArt 2016:
Kunst- und Handwerkermarkt, Kurpark,
14 bis 19 Uhr
(auch am Sonntag, 11 bis 18 Uhr).
PARTY
SAMSTAG, 14.MAI
Elfershausen Karnevalverein Blau-Weiß:
Dance on Castle, Trimburg, 20 Uhr.
ZUNFTBAUM
MITTWOCH, 4.MAI
Hammelburg Stadt:
Zunftbaumaufstellung, Marktplatz, 17 Uhr.
PERSPEKTIVEN 11
juni 2016
Das Biosphären-Reservat Rhön gibt es seit 25 Jahren.
Es ist gleichermaßen für die Natur als auch für die
Menschen geschaffen worden. Foto: Nadine Werner
Die Kulturlandschaft erhalten:
25 Jahre Bioshärenreservat Rhön
Wie es begann, was bisher alles getan wurde und wie sich eine
einzigartige Landschaft weiter entwickeln soll.
E
in Kind der Wiedervereinigung feiert
Jubiläum: Unmittelbar nach der
Wende stellten die Bundesländer
Bayern, Hessen und Thüringen Anträge auf
Anerkennung als UNESCO-Biosphärenreservat. Mit Erfolg: Im Frühjahr 1991 wurde
die Rhön von der UNESCO als ein gemeinsames Biosphärenreservat anerkannt.
Zwei wichtige Aufträge sind mit dieser
Anerkennung verbunden: Zum einen gilt
es, die wertvolle und einzigartige Kul-
Im Biosphären-Reservat sind viele geschützte Pflanze
zuhause, wie das Knabenkraut. Foto: Josef Wehner
turlandschaft der Rhön zu erhalten, zum
anderen ist die Rhön eine Modellregion
für nachhaltige Entwicklung. Dazu ist die
Rhön in unterschiedliche Zonen geteilt.
In der Kernzone auf rund drei Prozent
der Gesamtfläche hat die Natur Vorrang.
Weitestgehend ungestört von menschlichen Einflüssen können sich dort Wälder
und Moore entwickeln, die urtümlich sind
– und wild. In der Pflegezone finden sich
besondere Naturschätze, wie beispielsweise die „Lange Rhön“, die eben deshalb
so artenreich sind, weil der Mensch sie
umsichtig nutzt. Dreiviertel der Rhön sind
Entwicklungszone mit Siedlungen und
Ackerflächen. Hier können Landwirtschaft,
Werkstätte für
Möbelrestaurierung
Lothar Emmerling, Restaurator
und Schreinermeister
„Wir frischen auch
Ihre Möbel auf“
Baptist-Hoffmann-Str. 19
Bad Kissingen/Garitz · Tel. 09 71- 6 63 45
KulturKalender 2016 11
juni 2016
Gewerbe und Industrie unter den überall gültigen gesetzlichen Bestimmungen
wirtschaften.
dem Rhöner Wurstmarkt. Letzterer wird
2016 bereits zum achten Mal veranstaltet.
Wie die Landschaft entstanden ist
sind. Im Mosaik aus Wiesen und Hecken,
Gewässern und Wäldern leben viele Tiere
und Pflanzen, die Seltenheitswert haben:
Birkhuhn, Rhönschaf und Wildkatze sind
nur die bekanntesten von ihnen.
Wie ist die Rhöner Landschaft? Mit Sicherheit vielfältig! Das heutige Bild dieses
Mittelgebirges entstand vorwiegend durch
die Art, wie unsere Vorfahren das Land bewirtschaftet haben. Sie legten Siedlungen
in den ehemals dichten Buchenwäldern
an. Im rauen Klima rangen sie den kargen
Böden ihr tägliches Brot und Futter für
ihre Tiere ab, und mähten dazu Bergwiesen bis in die Hochlagen der Rhön. So entstanden mit der Zeit die artenreichen Wiesen, die zur Blütezeit ein echte Hingucker
Was ist seit der Anerkennung als Biosphärenreservat geschehen? Hier einige
Beispiele: Aus der länderübergreifenden
Wirte-Initiative „Aus der Rhön – für die
Rhön“ entwickelte sich die Dachmarke
Rhön, ein Verein von über 300 Mitgliedsbetrieben, der sich um regionale Produktion, Qualitätsstandards und Vermarktung
kümmert. Leckere Lebensmittel findet man
zum Beispiel in den Regionalregalen der
Dachmarke im Lebensmittelhandel – und
natürlich auch bei Großereignissen wie
Von Anfang an waren Forschung und
Bildung wichtige Aufgaben im Biosphärenreservat Rhön. Mit dem Umweltbildungsteam Rhön lernen seit Jahren Kinder
und Jugendliche die Naturschätze ihrer
Heimat kennen und wirken bei Pflegeeinsätzen tatkräftig mit. Dabei verlieren
sie das große Ganze nicht aus dem Blick.
Die Jugendlichen wissen: Ihre alltäglichen
Entscheidungen – Was ziehe ich an? Was
mache ich in meiner Freizeit? Wie ernähre
ich mich? – haben eine Auswirkung an
vielen Stellen der Welt. Seit 2012 gibt es
die Umweltbildungsstätte Oberelsbach, die
im „Rhöniversum“-Verbund mit den Schullandheimen Bauersberg und Thüringer
Hütte Besucher willkommen heißt. Etliche
Besucher interessieren sich seit ein paar
Jahren besonders für die Rhön bei Nacht.
Hier gibt es einige Orte, an denen sich
der Sternenhimmel besonders gut beobachten lässt, weil wenig künstliches Licht
stört. Grund für die International Dark
Sky Association, die Rhön als Sternenpark
auszuzeichnen.
Die Produkte aus der Region werden in einigen Fachmärkten angeboten. Foto: Dachmarke Rhön
Die Lupinenmahd ist im Biosphärenreservat notwendig. Foto: Torsten Kirchner
Das Wissen
um die Zusammenhänge
Die Idee, nachhaltig in der Rhön zu leben
und zu wirtschaften, ist attraktiv: 22 Kommunen in den Landkreisen Bad Kissingen
und Rhön-Grabfeld hatten selbst den
PERSPEKTIVEN 13
juni 2016
Der Bärlauch steht in voller Blüte. Sieht gut aus
und schmeckt auch so. Foto: Josef Wehner
Wunsch, sich dem Biosphärenreservat anzuschließen, sodass 2013 bei der UNESCO
ein Antrag auf Erweiterung gestellt wurde.
Mit Erfolg: Am 12. Juni 2014 wurde der
Vorschlag angenommen. Damit ist das
Biosphärenreservat Rhön jetzt länderübergreifend 243.323 Hektar groß – und damit
fast so groß wie das Saarland.
Da lohnt es sich,
mal hinzuschauen!
Ein Vierteljahrhundert Biosphärenreservat. Was bedeutet das? Es bedeutet 25
19. Bad Kissinger
Gesundheitstage
Jahre gemeinsame Arbeit zum Erhalt der
Rhöner Kulturlandschaft und Artenvielfalt; 25 Jahre Forschen und Erproben als
Modellregion für nachhaltige Entwicklung; 25 Jahre engagierte Vereinsarbeit
beim Verein Natur- und Lebensraum Rhön
(VNLR), beim Landschaftspflegeverband
Biosphärenreservat Thüringische Rhön e.
V. sowie beim Naturpark & Biosphärenreservat Bayerische Rhön e. V.. Logisch: Das
ist ein Grund zum Feiern. Man kann im
Veranstaltungsprogramm die Vielfalt an
Themen und Partnern erkennen, die das
Biosphärenreservat seit langer Zeit beglei-
ten: Im Landkreis Bad Kissingen kann man
beispielsweise am 4. Juni in Hammelburg
an einer ökologischen Weinbergführung
teilnehmen. Ein Besuch des Standes auf
dem 7. Rhöner Wandertag am 11. und 12.
Juni in Hammelburg wird sich lohnen.
Und wer will, kann am „Tag der Saurier“
am 18. Juni 2016 in Euerdorf teilnehmen.
Informationen zu diesen Ereignissen und
weitere „Highlights“ im Jubiläumsjahr
findet man im Veranstaltungskalender auf
„www.brrhoen.de“. Hier gibt es auch eine
interaktive Karte, mit deren Hilfe man
sicher zu den Veranstaltungsorten findet.
22.-24. April 2016
„Mit Leib und Seele gesund!“
Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher wieder eine vielseitige
Fachausstellung, zahlreiche Fachvorträge sowie ein umfangreiches
Aktivprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene!
Während der „Bad Kissinger Gesundheitstage“
steht am 24. April das Thema
„Psychische Gesundheit“ im Vordergrund.
Besuchen Sie dazu am Sonntag um 13:00 Uhr
auch unser Expertengespräch
Wir laden Sie herzlich dazu ein.
www.gesundheitstage-badkissingen.de
juni 2016
Arabella Steinbacher Foto: Peter Rigaud
30 Jahre Klassik auf höchstem Niveau
Das Festival „Kissinger Sommer“ wartet in diesem Jahr wieder mit
einem besonders hochkarätigem Programm auf und ist gleichzeitig
„Abschiedtournee“ von Intendantin Dr. Kari Kahl-Wolfsjäger.
E
s sind 30 Jahre vergangen. 30 Jahre
Kissinger Sommer. Wer hätte das
gedacht. Damals, als 1986 das erste
Festival stattfand, Deutschland war noch
ein geteiltes Land, eine Wiedervereinigung
nicht in Sicht. Bad Kissingen war eine
Stadt in fast unmittelbarer Nähe zur „Zonengrenze“. Bekannt ja, aber schon nah am
Daniel Hope Foto: Margaret Malandruccolo
Ende der westlichen Welt. Und dann kam
dieses Festival. Eine mutige Entscheidung.
Eine Herausforderung, die Engagement
verlangte. Und Bad Kissingen legte sich ins
Zeug für dieses Festival. Es gelang.
Georg Straus, der ehemalige Bad Kissinger
Oberbürgermeister, hat vor gut 30 Jahren
Simone Kermes Foto: Sandra Ludewig
die „politischen“ Weichen für den „Kissinger Sommer“ gestellt, gemeinsam mit dem
Bundestagsabgeordneten und späteren
Innen-Staatssekretär Eduard Lintner. Als
Intendantin fand sich eine Frau, die für
die nächsten 30 Jahre die künstlerische
Leiterin des „Kissinger Sommer“ bleiben sollte: Dr. Kari Kahl-Wolfsjäger. Das
Lang Lang Foto: Harald
Hoffmann/Sony Classical
juni 2016
Daniil Trifonov Foto: Dario Acosta
Jubiläum dieses Jahres ist heuer gleichzeitig der Abschied von der Intendantin.
Während sie geht, bleibt die Konzeption
des Programmes: Es bringt vom 24. Juni
bis zum 24. Juli 2016 wieder Künstler von
Weltrang und Nachwuchsstars nach Bad
Kissingen. Das Festival wird auch in diesem
Jahr wieder Gäste aus aller Welt mit einem
fulminanten Programm verwöhnen. Zwei
Namen der absoluten musikalischen TopSpitze bilden quasi die Klammer um den
„Kissinger Sommer“ 2016: Das Auftaktkonzert am 20. Mai mit der berühmten
Mezzosopranistin Cecilia Bartoli sowie
ein Klavierabend mit Lang Lang am 25.
Oktober werden den „Kissinger Sommer“
einrahmen. Dazwischen?
Außergewöhnliche Solisten,
außergewöhnliches Programm
Während der Festspieltage kommen der
Pianist Grigory Sokolov, der Countertenor
Philippe Jaroussky, die Klarinettistin Sabine
Meyer, der Cellist Jan Vogler, die Geigerin
Arabella Steinbacher, der Percussionist
Martin Grubinger und viele andere Künstler auf die Bühne. Auch berühmte Orchester wie die Münchner Philharmoniker oder
die Bamberger Symphoniker sorgen für abwechslungsreiche Klänge. Abgerundet wird
das Programm durch außergewöhnliche
Aufführungen wie ein Open-Air-Konzert,
ein Late-Night-Konzert im Kurgarten oder
die „Kissinger LiederWerkstatt“, bei der
an drei Tagen eigens für den Kissinger
Olga Kern Foto: Chris Lee
Sommer komponierte Werke vorgetragen
werden.
Weitere Infos/Tickets:
www.kissingersommer.de
Auch die Jugend bekommt ihren Auftritt.
Das Hauptanliegen des Kissinger Sommers war schon immer die Förderung von
Nachwuchskünstlern. So kam David
Garrett erstmalig als Neunjähriger
nach Bad Kissingen auf die
Bühne im Rossini-Saal. Auch
Lang Lang, der nach seinem
vielbeachteten Solo-Debüt
in der New Yorker Carnegie Hall im Jahr 2004
zum ersten Mal beim
Kissinger Sommer auftrat,
legte hier den Grundstein
seiner Karriere. Sein erneuter
Auftritt in diesem Jahr ist ein
schönes Abschiedsgeschenk
für Kari Kahl-Wolfjäger, die ihre
30-jährige Intendanz beendet.
Die Leitung des Kissinger Sommer übernimmt ab 2017 Tilmann
Schlömp.
Waltraud Meier Foto: Nomi Baumgartl.
juni 2016
Zufriedenheit.
Und Freude
auf den
„Kissinger
Sommer“
Intendantin Dr. Kari Kahl-Wolfsjäger
Fotos: Archiv Saale-Zeitung
Interview mit Intendantin Kari Kahl-Wolfsjäger, die das Festival in
diesem Jahr zum letzten Mal zusammengestellt hat und leitet.
F
inale. Kari Kahl-Wolfsjäger geht nach
30 Jahren in ihren letzten „Kissinger
Sommer“. Als das Festival 1986 aus
der Taufe gehoben wurde, war sie die erste
und bis heute einzige Intendantin des
Festivals. Aber was macht eine Intendantin
eigentlich?
Der Beruf wird in etwa so beschrieben:
„Der/die Intendant/in ist Leiter/in des
künstlerischen, technischen und administrativ-wirtschaftlichen Theaterbetriebs,
eines Musik- oder Theaterfestivals oder
einer öffentlichen Fernseh- oder Rundfunkanstalt. Seine/ihre Aufgabe ist es, die
Ziele des Trägers mit den zur Verfügung
stehenden Finanzmitteln in eine künstlerische Gesamtkonzeption umzusetzen. Er/sie
richtet den Spielplan bzw. Programmplan
auf diese Konzeption hin aus und steuert
den Betrieb organisatorisch, finanziell und
personalwirtschaftlich.“
Das grob umrissen war es, was Kari KahlWolfsjäger in den vergangenen 30 Jahren
in und für Bad Kissingen und den „Kissinger Sommer“ zu verantworten hatte. Eine
Aufgabe, die nicht nur damit getan ist, ein
paar Künstler anzurufen und mit ihnen
Verträge für einen Auftritt zu machen. Intendanz ist eine sehr vielschichtige, intellektuelle Aufgabe. Es geht nicht nur darum,
Abende mit Musik zu füllen, sondern dem
Ganzen Leben zu geben. Leben durch ein
Konzept, das alles umschließt; Leben durch
die Künstler und ihre Darbietungen; Leben
durch und in das Umfeld. Ein Konzert hat
eine Wirkung nach außen, es beeinflusst
Menschen in ihrem Tun … die Intendanz
schafft Raum für kulturelles Leben.
Festival hinter mir lasse.
Welche waren die anderen?
Kari Kahl-Wolfsjäger: Das waren das Beethovenfest in Bonn, das ich dreimal geleitet
habe; das Kunstfest Weimar, das ich 1990
im Auftrag der Bundesregierung gründet
und dreimal leitete; es war die Alpen-Klassik in Bad Reichenhall, wo ich viermal tätig
war; und den „Kissinger Winterzauber“
habe ich gegründet und ungefähr fünfoder sechsmal durchgeführt.
Wir haben mit Kari Kahl-Wolfsjäger anlässlich des letzten von ihr verantworteten
„Kissinger Sommer“ ein Interview geführt
und ihr einige Fragen gestellt.
Vor 30 Jahren war der Beginn des „Kissinger
Sommers“ sicherlich von vielen Zweifeln
geprägt. Wann haben sich die verloren?
Kari Kahl-Wolfsjäger: Nach dem dritten
Mal. Da haben wir gesagt „Jetzt läuft es“.
Mit welchem Gefühl gehen Sie in das erste
Konzert des diesjährigen „Kissinger Sommers“? Mit Wehmut? mit Zufriedenheit?
oder einfach ganz gelassen?
Kari Kahl-Wolfsjäger: Es ist Zufriedenheit
und Freude, in der Hoffnung, dass bis zum
letzten Tag alles nach Plan läuft. Es ist im
Übrigen schon das fünfte Mal, dass ich ein
Erinnern Sie sich an besondere Probleme in
den Anfangsjahren?
Kari Kahl-Wolfsjäger: Na ja, Probleme. Weil
das Publikum zahlreich nicht kam, wie wir
das erhofft hatten. Es hat nicht so richtig
jeder geglaubt, dass in Bad Kissingen Kultur auf höchstem internationalen Niveau
stattfinden könnte. Man hat es Kissingen
Was haben eigentlich die Künstler zu Bad
Kissingen vor 30 Jahren gesagt? Haben die
die Stadt überhaupt gekannt?
Kari Kahl-Wolfsjäger: Nein, sie haben Bad
Kissingen überhaupt nicht gekannt. Aber
sie kannten mich. Als Journalistin. Ich
war Kultur-Journalistin bei „Capital“, bei
Johannes Gross, und natürlich habe ich
die Künstler gefragt, die ich kannte. Und
das war die erste Garnitur. Peter Ustinov,
Rene Kollo, Peter Schreier, Katia Ricciarelli,
Rudolf Buchbinder, der junge Frank Peter
Zimmermann … das war die Truppe, die ich
kannte, und die ich gefragt habe. Fremde
Künstler waren schwierig, weil Bad Kissingen als Festivalort nicht bekannt war.
Ich erinnere mich immer wieder gern an Peter Ustinov. Sie haben ihn einmal in London
abgeholt und zu seinem Auftritt nach Bad
Kissingen gebracht …
Kari Kahl-Wolfsjäger: … ich hab‘ ihn aus
Wimbledon geholt.
Frage: Müssen alle Künstler so verhätschelt
werden, wenn sie nach Bad Kissingen kommen sollen?
Kari Kahl-Wolfsjäger: Nein, das nicht.
Aber Peter Ustinov war eben ein absoluter
Weltstar. Er wäre nie nach Bad Kissingen
gekommen, wenn ich ihn nicht schon
sieben oder acht Jahre gekannt hätte. Ich
habe ihn auch in seinem Zuhause in der
Schweiz besucht, in Paris, ich habe ihn an
der Cote d’Azur getroffen und so weiter.
Johannes Gross war ein großer Fan von
ihm und er hat immer zu mir gesagt, dass
ich Ustinov auf den Fersen bleiben sollte.
Peter hat mir versprochen, dass er nach
Bad Kissingen kommt und er ist auch gekommen. Aber zur Sicherheit habe ich ihn
in London abgeholt.
Wie entsteht ein „Kissinger Sommer“ überhaupt? Es ist ja nicht damit getan, einige
Künstler auszusuchen. Es geht ja auch
darum, ein Ganzes zu konzeptionieren, das
in sich schlüssig ist.
Kari Kahl-Wolfsjäger: Es ist zunächst eine
geistige Arbeit. Ich geh‘ nicht hin und
rufe Künstler an, sondern ich setze mich
an einen schönen Ort – da habe ich einen
besonderen – und überlege mir vor einem
Blatt Papier, was ich dem betroffenen
Jahr, meist drei Jahre im Voraus, machen
will, was ich damit sagen will und was
ich dafür brauche. Dass ich nicht alle
Künstler bekomme, ist klar, aber man muss
einen Entwurf haben. Es ist fast genauso,
als wenn man einen wichtigen Artikel
schreibt, zunächst ist es eine geistige
Arbeit.
Welchen „Kissinger Sommer“ werden Sie
nie vergessen?
Kari Kahl-Wolfsjäger: Das weiß ich nicht.
Da wir bisher keine Katastrophen hatten
… Vielleicht den letzten, weil es eben der
letzte ist.
Was war Ihr persönliches „Kissinger Sommer“ Highlight?
Kari Kahl-Wolfsjäger: Das ist schwer zu
sagen. Die Konzerte mit Cäcilia Bartoli
sind absolute Höhepunkte; Konzerte mit
Dr. Kari Kahl-Wolfsjäger mit Ministerpräsident Horst Seehofer.
dem jungen Lang Lang, der bei uns seine
Karriere in Europa praktisch begann. Ich
erkannte, was in ihm steckt. Und natürlich
die Konzerte mit Igor Levit. Den Igor Levit
seit seinem 16. Lebensjahr verfolgt zu
haben, damals bei der Klavier-Olympiade,
und zwölf Jahre später ist er der absolute
Weltstar, das ist ein Highlight. Diana Damrau war genau dasselbe, die bei uns den
zweiten Liederabend in ihrem Leben im
Kloster Maria Bildhausen vortrug und die
jetzt neben Anna Netrebko die führende
Sopranistin der Welt ist. Diese Konzerte
mit diesen Künstlern verfolgt zu haben, zu
sehen, wie diese Saat aufgegangen ist, das
waren besondere Konzerte und besondere
Highlights. Da standen junge Leute auf der
Bühne, die waren fertig ausgebildet und
man hat zum Beispiel bei Igor Levit mit
seinen 16 Jahren gesehen, was in diesem
dicklichen Jungen steckt. Heute ist er ein
durchtrainierter junger Mann mit 28, und
ein Weltstar.
Sind Sie heute stolz auf „Ihren“ „Kissinger
Sommer“?
Kari Kahl-Wolfsjäger: Wissen Sie, ich bin
Journalistin. Ich bin nie besonders stolz.
Nein. Ich denke, die Künstler sollen wirken
und es ist meine Aufgabe, das im Hintergrund zu ermöglichen. Stolz? Nein.
Dann kann es jetzt losgehen …
Kari Kahl-Wolfsjäger: Ich freue mich auf
meinen letzten „Kissinger Sommer“. Ich
hoffe, dass alles nach Plan geht.
Das Gespräch mit Kari Kahl-Wolfsjäger
führte Paul Ziegler
Kari Kahl-Wolfsjäger mit dem tschechischen
Dirigenten Jiri Belolahvek.
februar
juni 2016
nicht zugetraut, das war eigentlich mein
größtes Problem.
juni 2016
Floßübergabe zum SaaleMusicum bei Nickersfelden im Jahr 2015 mit (hintere
Reihe von links) Kuno Holzheimer (Musikakademie), Norbert Borst, Richard
Knaier (Bürgermeister Niederlauer), Landrat Thomas Bold, Peter Suckfüll und
Bad Bocklets Bürgermeister Wolfgang Back. Foto: Archiv Saale-Zeitung/Rauch
Ein Fluss gibt den Takt vor
Das SaaleMusicum 2016: Insgesamt 55 Veranstaltungen in 45 Orten
werden in diesem Jahr bei dem „Konzert-Festival mit dem Floß“ geboten.
D
ie Quelle ist unscheinbar: Einige
Hundert Meter hinter Alsleben im
Grabfeld (bei Bad Königshofen)
zeigt sich die Landschaft ortstypisch.
Felder, leichte Hügel rechts und links, die
Geografie schaut schon aus wie ein kleines
Tal. Aber von einem Fluss ist weit und breit
nichts zu sehen. Einige Pappeln und Birken
stehen hintereinander gereiht und deuten
auf die Geologie hin. Hier ist Wasser im
Untergrund. Und es tritt auch zutage. Aus
einer gemauerten Fassung springt eine
Quelle, hier entspringt die Fränkische
Saale.
Die Fränkische Saale ist der größte Nebenfluss des Mains, ist rund 140 Kilometer
lang und fließt durch die Landkreise RhönGrabfeld, Bad Kissingen und Main-Spessart. Die Saale mündet bei Gemünden in
den Main. Die Nebenflüsse der Fränkischen
Saale sind (von Bad Königshofen beginnend Richtung Mündung, die genannten
Gemeinden sind die jeweiligen Mündungsgebiete der Zuläufe) der Weißbach und
Haubach (Großeibstadt), die Barget und
der Albach (Kleineibstadt), die Milz (Saal
an der Saale), der Dippach (bei Hollstadt),
die Streu (Heustreu), die Brend (Bad Neustadt), die Lauer (Niederlauer), die Premich
(Steinach/ Roth), die Aschach (Aschach),
der Nüdlinger Bach (Hausen/ Bad Kissingen), der Lollbach (westlich Bad Kissingen), der Sulzbach (Euerdorf), die Thulba
(Hammelburg), der Klingenbach (Diebach),
der Waizenbach und die Schondra (bei
Gräfendorf) und die Sinn (Gemünden).
Ein Floß wird auf
die Reise geschickt
Seit einigen Jahren wird im Sommer ein
kleines Floß auf den Fluss gesetzt, das
dann gemächlich flussabwärts treibt. Das
Floß ist ein Symbol, das Zeichen einer Veranstaltungsreihe, die sich SaaleMusicum
nennt. Von den Quellen bis zur Mündung
der Fränkischen Saale entfalten sich
kulturelle Veranstaltungen. Wie bei einem
Staffellauf (Floß) wird dabei die Musik
durch Veranstaltungen an der Saale und
ihren Zuflüssen von Ort zu Ort weitergereicht und dadurch die gesamte Region
über drei Landkreise von den Quellen bis
zur Mündung ins Licht gerückt.
Der Grundgedanke des SaaleMusicum
besteht in der zeitlichen und räumlichen
Bündelung des künstlerischen Potenzials
aus der Region zu einer abgestimmten
und vernetzten Gesamtveranstaltung. Der
Festivaltitel „SaaleMusicum“ verdeutlicht
die regionale Verbundenheit. Der Untertitel
„Elemente der Heimat“ signalisiert, dass
nicht nur die Musik, sondern auch Bauwerke, malerische Winkel, die Natur und die
regionale Kulinarik mit ihren ganz speziellen Produkten einbezogen werden.
Die kulturelle Vielfalt der Heimat
Im Jahr 2004 mit rund 30 Orten und
20 000 Besuchern gestartet, ist das SaaleMusicum bis heute eine Erfolgsgeschichte,
an dem inzwischen über 45 Orte mit über
55 Einzelveranstaltungen teilnehmen. Über
35 000 Besucher werden in diesem Jahr
erwartet.
Welches Können und Engagement eingebracht werden, zeigt die Fülle und das
PERSPEKTIVEN 19
breite Spektrum der angebotenen Veranstaltungen: Bläser-Ensembles, Big-Bands,
traditionelle und moderne Blasmusik,
Streicher, Chöre und Einzelkünstler, kurzum
alles, was die gesamte Region an musikalischem, hervorragendem Potenzial zu bieten hat, gibt sich auch heuer wieder beim
SaaleMusicum die Ehre. So reihen sich am
Fluss selbst und an seinen Nebenflüssen
viele Veranstaltungen aneinander, fließend,
begleitet von vielen Menschen, die die
kulturelle Vielfalt ihrer Heimat genießen
können.
juni 2016
An der Saale-Quelle bei Alsleben wird das SaaleMusicum jedes Jahr offiziell eröffnet. Im vergangenen Jahr
taten dies (von links) stellvertretender Landrat Emil Müller (Bad Kissingen), Kuno Holzheimer (Bayerische
Musikakademie Hammelburg, Organisator) und Josef Demar, der stellvertretende Landrat aus dem Landkreis
Rhön-Grabfeld. Foto: Archiv Saale-Zeitung/Friedrich
Saalemusicum termine 2016
Samstag, 11. Juni
Obereßfeld, 17 Uhr: Feierliche Eröffnung
Sonntag, 12. Juni
Bad Königshofen, 11 Uhr: 1275 Jahre Bad Königshofen: 11 Uhr Eröffnung
vom Turm der Stadtpfarrkirche mit der
Türmergilde; geselliges Beisammensein am
Marktplatz mit der Stadtkapelle; 14 Uhr
“Schiffchenregatta” im Arlongtonpark an
der Fränkischen Saale.
Alsleben, 16 Uhr: Kirchenkonzert mit
dem Gospel-Chor „Spirit of Joy“ aus Hohenroth.
Dienstag, 14. Juni
Stockheim, 17 Uhr: Musik verbindet Festbetrieb am Tretbecken der Streu
Mittwoch, 15. Juni
Hollstadt, 18 Uhr: Für Jung und Alt erklingt Musik an der alten Saalebrücke.
Donnerstag, 16. Juni
Unsleben, 18 Uhr: Musikalischer Klang, der
Streu entlang.
Freitag, 17. Juni
Saal a. d. Saale, 19 Uhr: Musik in / an
der Findelbergkirche mit der Musikgruppe
Zeitlos und der Musikkappelle Saal a. d.
Saale.
Samstag, 18. Juni
Ostheim, 14 Uhr: Flying Jazzband im
Rathaus Ostheim.
Samstag, 18. Juni
Nordheim v. d. Rhön: Europatag der Musik
/ SaaleMusicum, musikalisches Unterhaltungsprogramm am Marktplatz und an der
Streu „Flotte Töne für jung und alt“.
Sonntag, 19. Juni
Ostheim, 11 Uhr: Stadtkapelle Ostheim
im Rathaus Ostheim.
Wülfershausen Pfarrfest, 9.45 Uhr:
Kirchenparade ab der Brückenschänke; 10
Uhr Festgottesdienst; 11 Uhr Marschmusik
zum Pfarrhof zum Frühschoppen mit den
„Wülfershäuser Oldies“; 14 Uhr Floßübergabe am Festplatz mit den „Wülfershäuser
Oldies“; 15 Uhr Marschmusik zur Pfarrscheune; 15.30 Uhr Bläsergemeinschaft
Großeibstadt-Wülfershausen; 16.30 Uhr
SchlagARTig von der Kreismusikschule
Rhön Grabfeld.
Montag, 20. Juni
Schönau/Brend, 18 Uhr: Musik und Tanz
am Ufer der Brend mit dem Jugendblasorchester Brendtal, Kindergarten SG Schönau/Burgwallbach.
Freitag, 24. Juni
Heustreu, 18 Uhr: Ein musikalischer Sommerabend am alten Wehr
Samstag, 25. Juni
Mellrichstadt, 18 Uhr: Swing, Jazz und
mehr – SchlossHofOpenAir: bis 20 Uhr
Vorgruppe; ab 20 Uhr „Dead Horse Big
Band“.
Haselbach, 19 Uhr: Sommernachtskonzert
der Trachtenkapelle Haselbach unter der
Leitung von Mareike Wütscher (nicht bei
schlechtem Wetter) vor dem Hallenbad.
Bad Neustadt, 11 Uhr: SaaleMusicum
in den Hofwiesen: 11 Uhr Floßübergabe,
bis 13 Uhr musikalischer Frühshoppen mit
dem Musikverein Brendlorenzen; 14 bis
15 Uhr Musikverein Gartenstadt; 18 Uhr
Abschlusskonzert des SaaleMusicum Bad
Neustadt mit dem Musikverein Gartenstadt.
juni 2016
Saalemusicum termine 2016
Dienstag, 28. Juni
Salz, 18 Uhr: Serenade am See mit den
„Sälzer Dorfmusikanten“.
Freitag, 1. Juli
Ostheim, 19 Uhr: Fränkisch / Böhmischer
Abend mit der Stadtkapelle in der Markthalle.
Münnerstadt, 19 Uhr: Serenade im
Schlosshof mit den Schülern der Städtischen Musikschule Münnerstadt und der
John-Philipps Big Band; Eintritt frei; Ort:
Innenhof des Deutschherrenschlosses.
Wildflecken: Wilder Sommer: 2. Rhöner
Kirmesbattle mit Feierabänd XL; Kirmesgesellschaften aus Nah und Fern kommen
zum ersten größeren Treffen des Jahres
zusammen und ermitteln in lustigen
Gruppen- und Geschicklichkeitsspielen den
Sieger. Einlass ab 19 Uhr; Beginn Kirmesbattle: 20.15 Uhr; Beginn Musik: 21 Uhr.
Samstag, 2. Juli
Burkardroth, 18 Uhr: So klingt´s bei uns
in Burgkardroth am Musikpavillon.
Wildflecken, 19 Uhr: Wilder Sommer: Die
Partyvögel.
Bischofsheim, 18 Uhr: Sommerkonzert
des Kinder- und Jugendchors Bischofsheim
im Klanggarten (bei Schlechtwetter im
Rentamt).
Montag, 4. Juli
Nickersfelden, 19 Uhr: Blasmusik am
Saalestrand.
Euerdorf, 18 Uhr: Brückenfest auf der
alten Saalebrücke mit „Egerländer Blasmusik“ im Festzelt. Eintritt frei.
Freitag, 8. Juli
Thulba, 18.30 Uhr: „Sommernachts-Serenade an der Bogenbrücke“.
Aschach, 19.30 Uhr: Aschacher Schlossserenade.
Sonntag, 10. Juli
Bastheim, 15 Uhr: „Klangliche Freuden vor
alten Gebäuden“ an der Mühlbrücke
Donnerstag, 14. Juli
Bad Kissingen, 19.30 Uhr: Konzert in der
Wandelhalle „Musik ist grenzenlos“.
Freitag, 15. Juli
Westheim, 19 Uhr: Kirchenmusik im Wandel der Zeit.
Sulzthal, 18 Uhr: SaaleMusicum in der
Brunnenstube / Dorfplatz.
Samstag, 16. Juli
Bad Kissingen, 19.30 Uhr: Konzert in
der Wandelhalle mit dem Motto: Singen,
Klingen, Freuden bringen.
Ramsthal, 20 Uhr: Wein & Saitenzauber
im Haus erLebenskunst.
Nüdlingen, 19.30 Uhr: Musicalkonzert „Zu Gast beim König der Löwen“ mit dem
Nüdlinger Musikanten, der Jugendkapelle
Garitz, dem Chor inTakt aus Garitz und
dem Folklorechor Nüdlingen-Bad Kissingen
Ort: Schlossberghalle Nüdlingen
(Serenade auf dem Dorfplatz)
Sonntag, 17. Juli
Nüdlingen, 18 Uhr: Musicalkonzert - „Zu
Gast beim König der Löwen“ mit der Jugendkapelle Garitz, Chor inTakt aus Garitz
und dem dem Folklorechor Nüdlingen-Bad
Kissingen in der Schlossberghalle Nüdlingen.
Oberelsbach, 14 Uhr: „Musik liegt in der
Luft beim SaaleMusicum in Oberelsbach“.
Montag, 18. Juli
Diebach, 18 Uhr: Musik in den Kirchgaden; Festbetrieb; 19 Uhr Windheimer
Musikanten.
Mittwoch, 20. Juli
Elfershausen, 19 Uhr: „So klingt´s im
Elfershäuser Saaletal“, Wirtshaussingen
mit den Bergmusikanten Waldfenster im
Schlosshof.
Machtilshausen, 19 Uhr: „Musik aus dem
Schreinersch-Haus“.
Freitag, 22. Juli
Trimburg, 18 Uhr: Kindermusical „Der
König hat Geburtstag“.
Sa., 23. Juli und So., 24. Juli
Ostheim: Historienspiel „Kroatensturm“ –
Spielleute in der Kirchenburg (ganztägig)
Mittwoch, 27. Juli
Michelau, 18 Uhr: Musik am Saalestrand
und auf dem Floß, für die musikalische
Unterhaltung sorgt die Musikkapelle
Michelau.
Freitag, 29. Juli
Ostheim, 19 Uhr: Offenes Singen in der
Kirchenburg.
Samstag, 30. Juli
Weickersgrüben, ab 18 Uhr: Weickersgrübener Sommernachtsfest.
Sonntag, 31. Juli
Gemünden, ab 11.30 Uhr: GeMÜNDUNGSfest; große Abschlussveranstaltung
des SaaleMusicum im Huttenschlossinnenhof.
FESTE
SAMSTAG, 4. JUNI
Euerdorf 1300-Jahr-Feier:
Brückenfest, auf und neben der beleuchteten „alten Saalebrücke“, 19 Uhr; ab 21 Uhr
Unterhaltung mit der Gruppe „Horch“.
SONNTAG, 5. JUNI
Weißwurstfrühstück mit der Kesselfleischband ab 10 Uhr, Unterhaltung mit dem
Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen
ab 14.30 Uhr, Musikerflashmob auf der
Bühne um 17.30 Uhr; alle Veranstaltungen
auf und neben der „alten Saalebrücke“.
Bad Brückenau 50 Jahre Jagdhornbläser:
Programm für Jung und Alt, Vorführung
des Falkners, Musik; 12.30 bis 20 Uhr;
„Spilk“, in der Georgi-Kurhalle im GeorgiKurpark, 17 Uhr.
FREITAG, 10. JUNI
Hammelburg Weinbauverein
und Verein für Stadtmarketing:
Wein- und Gaumenfreuden, Marktplatz,
19.30 Uhr (auch 11. Juni ab 16 Uhr, 12.
Juni ab 11.30 Uhr und 13. Juni ab 17 Uhr).
ser Musikanten 18 Uhr, Band „Münchner
Zwietracht“ 21 Uhr, jeweils Festzelt am
Festplatz.
SONNTAG, 5. JUNI
Virtuoses auf der Orgel mit Jürgen Geiger
(Weilheim), Herz-Jesu-Kirche, 20 Uhr.
Unterhaltung mit der Stadtkapelle
Münnerstadt, Kursaal, 19.30 Uhr.
Benefizkonzert mit Böhmisch G‘schtörd,
Klosterpark, 15 Uhr.
Münnerstadt Liedertafel 1881:
Konzert zum 135-jährigen Jubiläum,
Motto „Sommer, Sonne…“, Innenhof
des Deutschordensschlosses, 16 Uhr.
Schönderling:
Kreismusikfest zum 150-jährigen Bestehen
der Musikkapelle Schönderling: Festbetrieb
ab 10.30 Uhr im Festzelt am Festplatz,
Festzug mit Gemeinschaftschor 13.30Uhr,
dann Unterhaltung durch Gastkapellen.
MONTAG, 6. JUNI
Hammelburg:
Zehntfest, Rineckerhof, Dalbergstraße 30,
10.30 Uhr.
Schönderling:
Kreismusikfest zum 150-jährigen Bestehen
derMusikkapelle Schönderling: Bergmusikanten Waldfenster 14 Uhr, danach
verschiedene Gastkapellen, jeweils Festzelt
am Festplatz.
FREITAG, 24. JUNI
DIENSTAG, 7. JUNI
SAMSTAG, 11. JUNI
Hammelburg Winzerkeller:
Schloss-Hofschoppenfest: Freitag mit Jazz
ab 18 Uhr, Samstag mit Band „So Izzy“ ab
16 Uhr, Sonntag Familienfestmit Kinderprogramm ab 13Uhr, jeweils Innenhof des
Kellereischlosses.
KONZERTE
FREITAG, 3. JUNI
Bad Kissingen Verein der Freunde
des Rakoczy-Festes:
„Musikalische Reise in die Schlagerwelt
der 50er- und 60er Jahre“, Sonderkonzert
anlässlich des Rakoczy-Festes mit Erika
Burger, Tattersall, 19.30 Uhr.
SAMSTAG, 4. JUNI
Open-Air-Festival der Marschmusik &
mehr, Kurpark, 19.30 Uhr.
Pfaffenhausen Sportverein:
Fast Umsonst & Draußen, Sportplatz,
20 Uhr.
Schönderling:
Kreismusikfest zum150-jährigen Bestehen
der Musikkapelle Schönderling: Hetzlo-
Bad Kissingen
Evangelische Kirchengemeinde:
Gospel-Nightmit den KisSingers und Band
zum18. Geburtstag, Regentenbau, Großer
Saal, 19.30 Uhr.
Elfershausen: Konzert des Jugendmusikvereins Aura, Trimburg, 19Uhr.
SONNTAG, 12. JUNI
Symphoniekonzert „Phantastisches“ mit
dem Staatsorchester Braunschweig,
Regentenbau, Großer Saal, 17 Uhr. – Blasmusik mit den Poppenrother Musikanten,
Wandelhalle, 19.30 Uhr.
MONTAG, 13. JUNI
Internationale Melodien mit dem
Folklore-Chor Nüdlingen-Kissingen,
Kursaal, 19.30 Uhr.
DONNERSTAG, 16. JUNI
Konzert des Jugendmusikkorps, Thema „Europa“, Regentenbau, Großer Saal, 19.30 Uhr.
FREITAG, 17. JUNI
Von Bach bis Liszt mit Michal Markuszewski (Warschau), Herz-Jesu-Kirche, 20 Uhr.
Bad Bocklet Staatsbad: „So klingt‘s in der
Rhön“ mit dem Sängerkranz Reichenbach,
Kursaal, 19.30 Uhr.
Chorkonzert mit dem Frauen und Männerchor der Liedertafel 1881 Münnerstadt,
Kursaal, 19.30 Uhr.
FREITAG, 10. JUNI
Blasmusik mit Premicher Musikanten,
Kursaal, 19.30 Uhr.
Hammelburg „1300 Jahre-Fest“:
Konzert mit dem Heeresmusikkorps
der Bundeswehr, Marktplatz, 19.30 Uhr.
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SAMSTAG, 11. JUNI
Kammermusikreihe Zwischen-Spiel: „String
Overdrive“, Staatsbad, Kursaalgebäude,
19.30 Uhr.
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juni 2016
PERSPEKTIVEN 21
Kalender
juni 2016
Kalender
SAMSTAG, 18. JUNI
Kissinger Nachtmusik: „Irish Rock“ mit dem
Kurorchester, Wandelhalle, 20 Uhr.
Münnerstadt KulTourisMus:
Oldie-Night, Hof des DeutschordensSchlosses, 20 Uhr.
SONNTAG, 19. JUNI
Blasmusik mit dem Musikverein Strahlungen, Kurpark, Beginn ist um 15.30 Uhr.
Egerländer Blasmusik, Staatsbad,
„Sommer in der Stadt“, Chorkonzert
des Gesangvereins Garitz, Wandelhalle,
19.30 Uhr.
MONTAG, 20. JUNI
„DoReMiFaSol auf dem Flügel“, Vorspiel
der Klavierklasse, Geschwister-SchollPlatz, 18.30 Uhr.
Fränkischer Heimatabend, Rossini-Saal,
19.30 Uhr.
FREITAG, 24. JUNI
Böhmische Blasmusikmit den Werntal Musikanten aus Arnstein, Kursaal, 19.30 Uhr.
Kissinger Sommer:
Präludium mit Clayton Stephenson – Preisträger KlavierOlymp 2015, Rossini-Saal,
18 Uhr. – Eröffnungskonzert mit dem
Jugendmusikkorps: „30 Jahre“, vor dem
Regentenbau, 20 Uhr. – Eröffnungskonzert
mit den Münchner Philharmonikern, Dirigent: Long Yu, Solisten: Klaus Florian Vogt
(Tenor), Michael Nagy (Bariton) und Alison
Balsom (Trompete), Regentenbau,
Großer Saal, 20 Uhr.
15 Uhr.
SAMSTAG, 25. JUNI
Bad Brückenau:
Konzert im Rahmen des Kissinger
Sommers: „Zwei Stars zu Gast bei König
Ludwig I. und Lola Montez“: Sabine Meyer
(Klarinette), Christiane Karg (Sopran), Liese
Klahn (Flügel), Staatsbad, König-Ludwig-I.Saal, 20 Uhr.
Kissinger Sommer:
Matinee mit Cello und Klavier – Fazil Say
(Klavier) und Nicolas Altstaedt (Violoncello), Rossini-Saal, 11 Uhr. – Liednachmittag
mit Daniel Behle (Tenor) und Sveinung
Bjelland (am Flügel), Rossini-Saal, 16 Uhr.
SONNTAG, 26. JUNI
Süße Sauerwasserklänge mit dem Liederkanz Bad Bocklet, Kurpark, Brunnenbau,
14 Uhr.
Kissinger Sommer Betthupferl:
20 Minuten Orgelmusik, Erlöserkirche,
21.45 Uhr.
Kissinger Sommer:
Kantatengottesdienst: Felix MendelssohnBartholdy, Gloria in ES-dur mit dem Würzburger Madrigalchor und dem erweiterten
Kammerorchester Bad Kissingen, Erlöserkirche, 9.30 Uhr. – New Yorker Meistertrio im Kloster – Mira Wang (Violine),
Jan Vogler (Violoncello) und Antti Siirala
(Klavier), Kloster Maria Bildhausen, 11 Uhr.
– Schumann-Lieder im Kloster – HannaElisabeth Müller (Sopran), Eric Schneider
(am Flügel), Kloster Maria Bildhausen, 15
Uhr. – Rosengala mit dem WDR Sinfonieorchester Köln, Dirigent: Lawrence Foster,
Solisten: Arabella Steinbacher (Violine)
und Song Min Sung (Tenor), Regentenbau,
MONTAG, 27. JUNI
Unterhaltung mit dem Musikzug Wildflecken, Kursaal, Beginn ist um19.30 Uhr.
Kissinger Sommer:
Jazz im Schlosshof: Charly and the Jivemates, Rathaus, Schlosshof (bei schlechtem
Wetter Tattersall), 19 Uhr.
DIENSTAG, 28. JUNI
Kissinger Sommer:
Virtuose Opernarien mit Olga Peretyatko
(Sopran) und Semion Skigin (am Flügel),
Rossini-Saal, 20 Uhr.
MITTWOCH, 29. JUNI
Konzert der Volksmusiksänger in Heidi
Hedtmann, Kursaal, 19.30 Uhr.
Kissinger Sommer:
Barocker Glanz – Philippe Jaroussky (Countertenor) und Ensemble Artaserse, Regentenbau, Großer Saal, 20 Uhr.
„Frisch gestrichen I“, Vorspiel der Geigenklasse, Geschwister-Scholl-Platz 3, 18 Uhr.
DONNERSTAG, 30. JUNI
Kissinger Sommer:
Klaviersoiree mit Rudolf Buchbinder
und dem State Academic Symphony Orchestra of Russia, Regentenbau,
MITTWOCH, 1. JUNI
Aschach Schloss:
Sonntag, 30. Oktober 2016: Dienstag bis
Samstag 15.30 bis 17 Uhr; Sonntag und
feiertags 12.30 bis 14 und 15.30 bis 17
Uhr; Montag ist Ruhetag. Ist der Montag
ein Feiertag, verschiebt sich der Ruhetag
auf den darauf folgenden Dienstag.
Aus Hillas Spielkiste: Ausstellung „Kindersinn und Zauberstift – Aus der KinderbuchSammlung von Hilla Schütze“, Museum
Obere Saline; geöffnet bis 20. November
2016: Mittwoch bis Sonntag 14 bis 17 Uhr.
FREITAG, 3. JUNI
Hammelburg kulturbunt:
Eröffnung der Ausstellung Mail-Art
Bocksbeutel, ehemalige Schreinerei
Heinickel, 19 Uhr.
Nüdlingen Arbeitskreis 1866:
„Der deutsche Bruderkrieg – Hintergründe, politische Situation – Der Feldzug der
Bayerischen Armee, Gefechte bei Bad Kissingen und Nüdlingen“ von Oberstleutnant
a.D. Jürgen Bereiter, Pfarrsaal, 19 Uhr.
SAMSTAG, 4. JUNI
Hammelburg KUNSTvereint:
sich“ im Rahmen der Ausstellung „ZEITräume“, Altes Kaufhaus, 1. Stock, 10 Uhr
(auch am11. und 18. Juni). – Kunstnacht,
Altes Kaufhaus, 18 bis 24 Uhr.
Ausstellung „Mail-Art“, ehemalige
Schreinerei Heinickel, 10 Uhr (auch 11.,
18. und 25. Juni).
„Die beiden Draufgänger“, Komödie von
Neil Simon, Freilichtbühne, 20 Uhr
(auch am 5. Juni, 19 Uhr; 10. Juni, 20 Uhr;
11. Juni, 20 Uhr; 12. Juni, 15 Uhr; 17. Juni,
20 Uhr; 18. Juni, 15 und 20 Uhr; 19. Juni,
19 Uhr).
Nüdlingen Arbeitskreis 1866:
Militärhistorische Geländeführung im
Raum Bad Kissingen und Nüdlingen, Treffpunkt am Gasthaus „ZumStern“, 13 Uhr.
SONNTAG, 5. JUNI
Aschach Schloss:
Carolin Gräfin von Luxburg lädt zur
Schlossbesichtigung, Kostümführung durch
das Graf-Luxburg-Museum, Treffpunkt
Museumskasse, 15.15 Uhr.
Bad Brückenau Galerie Form+Farbe:
Vernissage zur Ausstellung von Ingrid
Stumpf, Galerie Form+Farbe, 17 Uhr;
Ausstellung geöffnet bis zum3. Juli 2016.
Sonntagsführung „Salz und Salzgewinnung
in Bad Kissingen“, Treffpunkt „Dampferle“–
Anlegestelle Saline, 15 Uhr.
sich“ im Rahmen der Ausstellung „ZEITräume“, Altes Kaufhaus, 1. Stock, 14 Uhr
(auch am12. und 19. Juni).
Hammelburg kulturbunt e.V.:
Ausstellung „Mail-Art“, ehemalige
Schreinerei Heinickel, 14 Uhr (auch 12.,
19. und 26. Juni).
Rundgang durch die historische Klosteranlage, Treffpunkt am Torbogen, 14 Uhr.
Münnerstadt Museumsfreunde:
Kunstausstellung „Mischtechnik“ von Petra
Keck, Galerieräume imSchloss; geöffnet
bis 3. Juli 2016:Dienstag bis Freitag
10 bis 16 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr
und Sonntag 13 bis 17 Uhr.
Poppenlauer FC Eintracht:
Zum 90-jährigen Vereinsjubiläum:
Sebastian Reich & Amanda: Amanda packt
aus!, Festplatz, 17 Uhr.
Wildflecken Schroeder’s Buchcafé:
Vortrag von Prof. Dr. Wilma Aden-Grossman über Berthold Simonsohn, Bischofsheimer Straße 27, 15.30 Uhr.
MITTWOCH, 8. JUNI
Gastspiel des Fränkischen Theaters Schloss
Maßbach mit dem Stück „Die beiden
Draufgänger“ von Neil Simon, Staatsbad,
Kursaalgebäude, 19.30 Uhr.
FREITAG, 10. JUNI
Ausstellungseröffnung: Skulpturen und
Objekte von Willi Grimm, Romanischer
Raum, Haus St.Maria, 19.30 Uhr. –
Historische Abendführung, Treffpunkt
Torbogen, 21 Uhr.
SAMSTAG, 11. JUNI
Christoph Quarch: „Sokrates lächelt –
Vom heiteren Ernst der Weisheit“, Galerie
Form+Farbe, 19 Uhr.
„spectaculum“:
Aufführung „Bilder“, Terrasse des Keller-
eischlosses, 14.30Uhr; danach „Teufelsbannen nach Hans Sachs“,Wankelshof,
Fam. Beichel, Dalbertstraße.
SONNTAG, 12. JUNI
Führung „Bischof - Bismarck – Bunte
Sachen“ 15 Uhr.
Bad Kissinger Genuss-Welten:
Genuss-Menü mit dem Grand Portier,
der abwechslungsreiche und amüsante
Geschichten aus dem historischen Bad
Kissingen zum Besten gibt, Dapper‘s
Restaurant & Lounge, 18.30 Uhr.
„spectaculum“:
Aufführung „Bilder“- Kostümgruppe/
Straßentheater im Hof der EinhornApotheke 14.30 Uhr, danach „Teufelsbannen nach Hans Sachs“, Wankelhof,
Fam. Beichel, Dalbergstraße.
Hammelburg Stadtbibliothek:
„Geheimnisvolles Spinnwebland“, Pantomimisches Abenteuer mit Ingrid Irrlicht,
Stadtbibliothek, 15 Uhr.
Poppenlauer Heimatmuseum:
Ausstellung 14 bis 18 Uhr.
MITTWOCH, 15. JUNI
Ausstellung „Der Deutsche Krieg. 10. Juli
1866: Nach dem Gefecht bei Bad Kissingen“, Museum Obere Saline; geöffnet bis
10. Oktober 2016: Mittwoch bis Sonntag
14 bis 17 Uhr.
SAMSTAG, 18. JUNI
Krimidinner: „Ein Leichenschmaus“,
Kurgarten Café, 19 Uhr.
SONNTAG, 19. JUNI
Aschach Schloss:
„Schatzkästchen Schloss Aschach“,
Führung zu ausgewählten Objekten
der Museen Schloss Aschach für Mitglieder
des Fördervereins „Freunde und Förderer
der Museen Schloss Aschach e.V.“,
Sonntagsführung „Kurgast. Staatsmann.
Mythos“ – Bismarck in Bad Kissingen“
15 Uhr.
Finissage zur Kunst-Ausstellung „ZEITräume“, AltesKaufhaus, 1. Stock, 17 Uhr.
MONTAG, 20. JUNI
Hammelburg Stadtmuseum Herrenmühle:
Führung „Von Broterwerb und Weingenuss“, Stadtmuseum, 10.30 bis 12 Uhr.
DIENSTAG, 21. JUNI
Lesetreff mit Peter Ackermann, Mehrgenerationenhaus, Beginn ist um14.30 Uhr.
MITTWOCH, 22. JUNI
Bad Kissingen Landratsamt:
Ausstellung „DenkMal Wald“ des Amtes
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Bad Neustadt, Abteilung Bad Kissingen,
im Lichthof des Landratsamtes; geöffnet
bis 8. Juli 2016: Montag/Dienstag 8 bis
12 und 14 bis 16 Uhr, Mittwoch 8 bis 12
Uhr, Donnerstag 8 bis 12 Uhr und 14 bis 17
Uhr, Freitag 8 bis 12 Uhr.
FREITAG, 24. JUNI
Aschach Schloss:
Museumsschoppen mit anschließender
Abendführung durch das Graf-LuxburgMuseum, Treffpunkt Museumskasse,
19 Uhr; Anmeldung: Tel. 0 97 08/3 58.
Mittsommerabend mit Schlossführung,
Schloss Saaleck in Hammelburg, 18.30 Uhr.
15 Uhr.
„Otello darf nicht platzen“, Komödie
von Ken Ludwig, Freilichtbühne, 20 Uhr –
Première (Vorstellungen auch am 25. Juni,
20 Uhr und 26. Juni, 15 Uhr).
SONNTAG, 26. JUNI
Aschach Schloss:
Sonntagsführung durch das Schulmuseum,
Sonntagsführung „Bischof – Bismarck –
Bunte Sachen“, es geht los um15 Uhr.
PARTYS
SAMSTAG, 4. JUNI
„Rhöner Party“mit Live-Band und abendlicher Parkillumination, Staatsbad, Wandelhalle und Park, 19 Uhr.
SAMSTAG, 25. JUNI
Kissinger Sommer:
Rosenball, Regentenbau, 20 Uhr.
Lustige Sketche aus dem Leben gegriffen,
präsentiert von der Nürnberger Oldiekiste,
juni 2016
Kalender
Juli 2016
Santiano kommen am 15. Juli nach Bad
Kissingen. Foto: Universal Music Group
Open-Air
Der Sommer wird Kult im Luitpoldpark
Silbermond und Santiano kommen im Juli zu den
Sommer-Open-Airs an den Saalestrand
S
o langsam werden die Sommer Kult
in Bad Kissingen: Bryan Adams,
Roxette, Mark Knopfler … die Reihe
der großen Stars aus Rock und Pop setzt
sich in Bad Kissingen in diesem Sommer
mit aktuellen Chartstürmern der deutschen Musikszene fort: Im Juli findet das
nächste Open-Air-Konzertwochenende im
idyllischen Grün des Luitpoldparks statt.
Mit dabei sind das norddeutsche Seemanns-Quintett Santiano (15. Juli) und
die Pop-Rock-Band Silbermond (16. Juli).
Santiano sind die Giganten des ShantyRock und haben zwei Mal in Folge den
„Echo“ gewonnen, sowie mehrfaches
Platin für ihre beiden Alben erreicht.
Damit belegen sie eine Spitzenreiterposition in der deutschen Musiklandschaft.
2012 veröffentlichten sie ihr Debütalbum
„Bis ans Ende der Welt“ mit klassischem
Seefahrer-Liedgut und Folk-Adaptionen
wie „Whisky In The Jar“. Völlig unerwartet stürmten Santiano mit ihrem Erstling
Platz 1 der Charts. Nach einer erfolgreichen Tour erhielt der Seemanns-Fünfer
als Adelsschlag sogar eine Einladung zum
legendären „Wacken Open Air“. Mit der
CD „Mit den Gezeiten“ festigten Santiano
ihre Position. Die Band verbindet verschiedene musikalische Genres, von traditionellen, internationalen Volksliedern
über Popmusik und Rock’n’Roll bis hin zu
Irish Folk. Schon bei ihrer Tournee zum
zweiten Album „Mit den Gezeiten“ begeisterte die Band über eine Viertelmillion Zuschauer in ausverkauften Hallen, bei
Zusatzkonzerten in fast allen Regionen
des Landes, darunter zwei Shows in den
Arenen Berlin und Hamburg. Nun setzen
sie die Gratwanderung zwischen Schlager und Wacken auch auf dem aktuellen
Album „Von Liebe, Tod und Freiheit“ fort
… auch in Bad Kissingen (15. Juli 2016
Bad Kissingen, Luitpoldpark).
Seit zwölf Jahren in den Hitlisten
Silbermond stürmten mit ihren Hits
„Durch die Nacht“ und „Symphonie“
2004 quasi über Nacht die deutschen
Charts. Als die Band noch im selben Jahr
entschied, vom beschaulichen Bautzen in
Sachsen nach Berlin zu ziehen, dokumentierte ein Fernsehsender ihre gemeinsame
Reise für die Doku-Soap „Der harte Weg
zum Ruhm“. Mit den Alben „Laut gedacht“, „Nichts passiert“, „Himmel auf“
und weiteren erfolgreichen Singles wie
„Das Beste“ und „Irgendetwas bleibt“
manifestierten Silbermond ihre Stellung in der neuen deutschen Pop- und
Rockmusik. 2012 stand die Band dann
in einer schweren Phase, eine Auflösung
war im Gespräch. Doch die Mitglieder,
die sich auch privat sehr nahe stehen –
Sängerin Stefanie und Gitarrist Thomas
sind seit 2010 liiert – entschieden: Es
soll weitergehen. Unnötiger Ballast wurde
abgeworfen und in Nashville/USA mit
den Aufnahmen zum jüngst erschienenen fünften Album „Leichtes Gepäck“
begonnen. Nun sind Silbermond wieder
da, Stefanie sitzt in der Jury zur FernsehShow „The Voice of Germany“ und mit
sozialem Engagement punkten die Vier
bei ihren Fans. So machen sie sich stark
im Kampf gegen Rechts und für Umweltschutz, sie spielten Benefizkonzerte
zur Rettung eines Inklusions-Cafés und
unterstützen Nachwuchsbands auf ihrem
Weg zum Erfolg. Am 16. Juli 2016 zeigen
sie im Luitpoldpark in Bad Kissingen, was
sie drauf haben.
Juli 2016
Pur. Foto: CMS
r-Konzerte
Legendäre Momente
kommen zurück
Open-Air-Konzerte im Schlosspark
in Bad Brückenau
D
er Schlosspark in Bad Brückenau
wird auch in diesem Jahr wieder
zur Konzertbühne. Das „Schlosspark-Open-Air“ hat längst seine Freunde
gewonnen und überzeugt von Beginn an
mit hochkarätigen Musiker/innen und
Aufführungen.
Diese Tradition wird im Juli fortgesetzt,
zuerst mit keiner Geringeren als Joan
Baez. Sie kommt am Samstag, 23. Juli
2016, in den Schlosspark (Beginn 20
Uhr). Die „Königin des Folks“, wie Bob
Dylan sie einst nannte, steht seit über
50 Jahren im Rampenlicht. Und hier
kann man es ja verraten: Sie hat bereits
ihren 75. Geburtstag gefeiert. Für Joan
Baez kein Problem, sie ist berühmt als
„Königin der Love & Peace-Bewegung“.
Martin Luther Kings „We shall over
come“ und ihre Protestsongs gegen den
Vietnamkrieg oder ihr Einsatz für die
Arbeiterbewegung sind legendär. Und
natürlich Woodstock. Hier hat Joan Baez
Geschichte geschrieben: Am ersten Tag
des Festivals, am Freitag, 15. August
1969, war sie der Headliner. Die Sängerin
nutzte die Gelegenheit, um dem Publikum von ihrem inhaftierten Ehemann
David Harris zu erzählen und den Song
„Joe Hill“ zu präsentieren. Anschließend
legte sie ihre Gitarre beiseite und sang
„Swing Low, Sweet Chariot“. Legendäre
Momente, die Musikliebhabern immer in
den Sinn kommen, wenn sie den Namen
Joan Baez hören.
Und dann gibt es noch einen Knaller im
Schlosspark: Am Sonntag, 24. Juli 2016,
kommt eine Band in den Schlosspark,
die 1986 bundesweiter Rocksieger war
und heute noch immer eine feste Größe
ist, wenn es um Deutsch-Rock geht: Pur.
Konzertbeginn: 20 Uhr.
„Lena“, „Es ist, wie es ist“, das „Abenteuerland“ und der „Seiltänzertraum“ – in
keinem Fan-Archiv dürfen diese Songs
fehlen. Mit der Teilnahme an der populären TV-Show „Sing meinen Song – Das
Tauschkonzert“ setzen die fünf Mannen
Joan Baez. Foto: Marina Chavez
um Hartmut Engler dem Erfolg eines
Vierteljahrhunderts ein Ausrufezeichen.
Tickets für die beiden Open-Air-Konzerte
gibt es unter: „kartenvorverkauf@ badbrueckenau.com“, telefonisch: 08 00/9
91 19 99 bei der Staatlichen Kurverwaltung und bei den Servicepoints und der
Geschäftsstelle der Saale-Zeitung sowie
den weiteren bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter „www.provinztour.
de“.
Juli 2016
Jetzt wird’s süffig
Teil 1: Bierbrauen in der Rhön
D
as Bayerische Reinheitsgebot von
1516 steht für 500 Jahre BierQualitätssicherung und besagt, dass
Bier „allain Gersten, Hopffen un Wasser“
enthalten soll. Es ist die älteste, noch heute
gültige Lebensmittelgesetzgebung der Welt.
So heißt es jedenfalls. Sehr streng halten
sich die meisten deutschen Brauer schon
lange nicht mehr an das Gebot: Sie brauen
Weißbier aus Weizen und geben bewusst
Hefe hinzu, wovon man vor 500 Jahren
noch wenig Ahnung hatte. In jedem Fall
hat die bayerische Vorgabe damals schnell
Schule gemacht. Schon lange gilt das Reinheitsgebot deutschlandweit: Es wurde bei
der Gründung des Deutschen Reiches 1871
in den juristischen Kanon aufgenommen,
ebenso in der Weimarer Republik und auch
von der Bundesrepublik Deutschland – und
das wird landauf, landab in diesem Jahr
gefeiert.
Vom Halm zum Krug
Aber wie wird ein Bier gebraut? Wir haben
uns bei den Fachmännern mal umgeschaut.
Am Anfang ist die Gerste. Jedenfalls wenn
es ums Bier geht. Sie gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Die zweizei26 KulturKalender 2016
Xaver Weydringer von der Brauerei Rother Bräu.
lige nickende Sommergerste verlangt von
den Braugerstenanbauern größte Sorgfalt
von der Aussaat über die Ernte bis zur Lagerung. Dank der kurzen Anbauzeit ist nur
ein geringer Pflanzenschutzmitteleinsatz
nötig und somit gleichzeitig ein Beitrag
zum aktiven Grundwasserschutz. Bei einem
durchschnittlichen Ernteertrag von 5500
Kilogramm pro Hektar Rhöner Anbaufläche,
können über acht Millionen Kästen Bier
gebraut werden.
Weiter geht es mit der Seele des Bieres:
Malz gibt dem Bier die Farbe und trägt
einen bedeutenden Teil zum Geschmack
bei. In diesem kleinen Korn steckt viel Kraft,
die geweckt werden will. Beim Mälzen wird
die Braugerste zunächst einen Tag lang
gewässert, was „Weichen“ genannt wird.
Anschließend keimt die Gerste vier bis
sechs Tage lang, bevor ihr durch Trocknung
das Wasser wieder entzogen wird (genannt
„Darren“). Jetzt ist das Korn als fertiges
Malz lagerfähig und kann zum Brauen
verwendet werden. Beim Einmaischen vermengt sich geschrotetes Malz mit Wasser,
wobei die sogenannte Maische stufenweise
erwärmt wird. Natürliche Enzyme, die in
Juli 2016
Christian Schmitt vom Brauhaus Oberstreu.
Christian Zinn (Streck Bräu) poliert das Messing.
den Körnern enthalten sind, wandeln die
Stärke in Zucker um. Diesen Zucker benötigt die Hefe, die später hinzugegeben wird,
um Alkohol und Kohlensäure zu bilden.
nur für sich selbst. Jedes so einzigartige, so
unverwechselbare Bier ist für den Kunden
gemacht. Von der Gerste, über das Malz, bis
hin zum flüssigen Gold.
Festes wird von Flüssigem getrennt
Die Tourismus GmbH Bayerische Rhön und
der Landkreis Rhön-Grabfeld haben die
Initiative „Wir sind Rhöner Bier“ Ende 2013
als ein vom EU-Programm Leader gefördertes Projekt ins Leben gerufen. Zusammen
arbeiten alle Beteiligten an einem Konzept,
das die Bedeutung der regionalen Bierherstellung für die hiesige Kulturlandschaft
neu ins Bewusstsein bringen soll. Radeltouren auf dem Rhöner Bierradweg sind
angesagt, närrische Bierproben geplant,
Brautage im Fränkischen Freilandmuseum
Fladungen, Starkbier- und auch andere
Bierfeste. Damit soll die Rhöner Brautradition hautnah erlebbar werden.
In einem Läuterbottich werden die festen Bestandteile, genannt Trebern, von
den Flüssigen, der Würze, getrennt. Die
Flüssigkeit fließt mit all ihren wertvollen
Inhaltsstoffen anschließend in die Würzpfanne, in der während eines Kochvorgangs
Hopfen zugefügt wird. Danach werden im
sogenannten „Whirlpool“ die letzten Trübstoffe, wie Eiweiß und Hopfenbestandteile
rotierend entfernt. Nachdem das Bier heruntergekühlt wurde, wird im Gärtank Hefe
zugesetzt. Je nach Hefetyp und Temperatur
gärt das Bier zwischen vier Tagen und einer
Woche. Nach einer anschließenden rund
sechswöchigen Lagerung kann das Bier in
Fässern und Flaschen gefüllt werden und
der Genuss kann beginnen.
Gemeinsam für ein regionales Produkt
In einer Region, die eine eindrucksvolle Landschaft zu Tage bringt, in der die
Menschen ihre Natur, ihre Heimat Tag für
Tag neu entdecken, in dieser Region haben
sich neun Brauereien, zwei Landwirte und
eine Mälzerei zusammengeschlossen, die
gemeinsam an einem Strang ziehen: Sie
wollen die regionale Bierkultur fördern.
Mit vollem Einsatz. Mit Leidenschaft. Mit
Herzblut. Sie wollen etwas verändern. Sie
wollen zeigen, dass Bier mehr kann, als
irgendein charakterloses Allerweltsbier zu
sein. Sie wollen zu verstehen geben, dass
ihre tagtägliche Arbeit mehr ist, als nur ein
Job. Denn was sie tun, das tun sie nicht
Ein guter Schluck gehört zur Brotzeit.
Infos über die Initiative „Wir sind Rhöner
Bier!“, den Streckenverlauf und den Flyer
zum Bierradweg und noch vieles mehr, gibt
es im Internet: www.wir-sind-rhoener-bier.
de.
Die Franziskaner auf dem Kreuzberg halten
die Tradition des Bierbrauens hoch.
Juli 2016
Ausstellungen, Konzerte, Lesungen
und Erkundungen
Die unterfränkischen Kulturtage finden in diesem Jahr mit einem
reichhaltigen Programm in Bad Brückenau vom 9. bis 17. Juli statt.
I
m Jahr 2016 jährt sich die Eingliederung des ehemaligen Bezirksamts
Brückenau in den neuen bayerischen
Staat zum 200sten Mal. Dieses historische
Datum nahm Bad Brückenau zum Anlass,
sich um die Ausrichtung der diesjährigen
Unterfränkischen Kulturtage zu bewerben.
Die Bewerbung war erfolgreich. So veranstaltet der Bezirk Unterfranken zusammen
mit dem Landkreis Bad Kissingen und der
Stadt Bad Brückenau vom 9. bis 17. Juli
2016 die Unterfränkischen Kulturtage.
Die Wanderausstellung „Unterfranken in
Bayern 1814-2014“ steht bei diesem Ereignis an zentraler Stelle. Die Ausstellung
ist in Kooperation des Bezirks Unterfranken
mit dem
Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken und der Regierung von Unterfranken
entstanden und wurde vom hiesigen
Geschichtlichen Arbeitskreis um regionale
Aspekte erweitert.
Ausstellungen und Musik
Ein umfangreiches Kulturprogramm mit
Ausstellungen, Konzerten, Lesungen,
Führungen und Festen, bietet den anspruchsvollen Rahmen für diese Woche.
Die Ausstellung „Unterfränkische Lebensmittel“, ergänzt um Bilddokumente
von Bad Brückenauer Geschäften, sowie
prächtige Trachten aus Unterfranken
werden in den Geschäften der Innenstadt
eHistorische Fotografien aus Bad Brück
nau sind während der Unterfränkischen
.
Kulturtage in einer Ausstellung zu sehen
äft
Das Bild zeigt das örtliche Milchgesch
Behr in den 1950er Jahren.
zu sehen sein. Das Sommerkonzert des Bad
Brückenauer Kammerorchesters trumpft
mit einer mit dem „Echo“ ausgezeichneten
Violin-Solistin auf und die „August-Kömpel-Musikschule“ präsentiert mit Schülerauftritten in der Fußgängerzone ihr breites
Ausbildungsspektrum.
Der lokale Bezug ist ein besonders wichtiger Aspekt in dieser Woche: Ob die Lesung
mit dem Autor Josef Krug, die „Rhöner Kriminacht“ im Siebener-Park, der Bluesabend
mit den „Rhöner Säuwänzt“ im Kurpark
oder der Ausstellung bildender und mit
der Stadt in besonderer Weise verbundenen Künstler in der „Galerie Form+Farbe“,
beziehungsweise der Quellentour auf
Nostalgie-Fahrrädern. Der Schwerpunkt
liegt hierbei in den Darstellungen von
Kunstschaffenden aus Bad Brückenau und
Umgebung.
Gedichte von Ludwig I.
Die Verknüpfung von Historischem und
Kulturell-Gestalterischem ist ebenfalls ein
sehr wichtiges Thema. Cornelia Mence
wird einen historischen Spaziergang auf
den Spuren des Literaturnobelpreisträgers
S. J. Agnon führen und bei einer Wanderung zu den historischen Plätzen der
Wittelsbacher ist die Geschichte hautnah
zu erleben. Auch jährt sich 2016 der erste
Besuch des damaligen Kronprinzen Ludwig
und seiner Frau Therese in Bad Brückenau.
In einer Lesung aus den Gedichten Ludwig
I. wird an diese Zeit erinnert und ein
kleiner Einblick in seine Gedanken, Träume
und Sehnsüchte vermittelt. Den Abschluss
der Kulturwoche bildet die Verleihung des
renommierten Valentin-Becker-Komponisten-Preises im Kursaal des Staatsbades.
Dabei darf man sich auf erfrischende, neue
Chorkompositionen, vorgetragen von ausgewählten Spitzenchören des Fränkischen
Sängerbundes, ganz besonders freuen.
Samstag, 9. Juli
11.30 Uhr „200 Jahre Unterfranken in
Bayern“ Ausstellungseröffnung:
Georgi-Kurhalle im Georgi-Kurpark.
Agnon“; Leitung: Kreisheimatpflegerin
Cornelia Mence; Anmeldung erforderlich
(Tel.: 09741 80455); Treffpunkt: Bahnhof/
Stadtmitte.
lich: Tel.: 09741/ 938 255, www.deutschesFahrradmuseum.de. Treffpunkt: Deutsches
Fahrradmuseum/Staatsbad.
Sa., 9. Juli bis So., 10. Juli
Mittwoch, 13. Juli
Parkfest im Staatsbad; Schlosspark Bad
Brückenau/Staatsbad.
21.30 Uhr Krimi-Nacht im Siebener-Park;
Autorenlesung „Rhönfeuer“: Jürgen Ebertowski liest aus seinem neu erschienenen
Kleinsassen-Kriminalroman; Treffpunkt:
Siebener-Park/Stadtmitte.
19.30 Uhr Konzert des Bayerischen Kammerorchesters im Kursaal/Staatsbad; für
das Sommerkonzert wählte Tainwa Yang
das relativ selten aufgeführte Violinkonzert
Nr. 1 B-Dur KV 207 von Wolfgang Amadeus Mozart; Kartenvorverkauf: Bayerisches
Kammerorchester Bad Brückenau (Tel.:
09741/ 93 890).
Sa., 9. Juli bis Mo., 11. Juli
Kreismusikfest in Modlos.
Sonntag, 10. Juli
10 bis 17 Uhr Besuch im Deutschen Fahrradmuseum, Staatsbad.
Mo., 11. Juli bis Sa., 16. Juli
Ausstellungen …
„Von Arauner bis Wüstenfeld“, Unterfränkische Lebensmittel aus hundert Jahren in
Franken; „Trachten“ - aus dem Bestand der
Textilsammlung des Bezirks Unterfranken.
Zu sehen in den Geschäften der Innenstadt; Bad Brückenau/Stadtmitte.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10
bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr; Samstag, 16.
Juli, von 10 bis 12 Uhr.
Montag, 11. Juli
19 Uhr Vernissage „Künstler aus Bad
Brückenau und Umgebung“ stellen in der
Galerie Form+Farbe, Bahnhofstraße 19/
Stadtmitte, aus.
AUSSTELLUNGEN
Di., 12. Juli bis So., 17. Juli
jeweils 10 bis 17 Uhr UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, eine interaktive Ausstellung; außerdem: „Wanted: Der Luchs“.
Wanderausstellung der „Luchs-Initiative
Baden- Württemberg“; jeweils im Haus der
Schwarzen Berge Oberbach.
Dienstag, 12. Juli
15 Uhr Wissenswertes über Bad Brückenau, Führung mit Claudia Körber, der Kulturwartin des Rhönklub Zweigvereins Bad
Brückenau; Treffpunkt: Tourist Information
Altes Rathaus/Stadtmitte.
Dienstag, 12. Juli
17.30 Uhr „Ohne Liebe, ohne Dichtung ist
das Leben ohne Schwung …“; Lesung aus
den Gedichten König Ludwig I. unter der
Königseiche. Lesung Ingo Pfeiffer, Theater
Maßbach; Einführung Kulturamtsleiter
Dieter Sternecker; Treffpunkt: Schlosspark/
Staatsbad.
Mittwoch, 13. Juli
16.30 Uhr Führung zum jüdischen Leben Exkursion „Auf den Spuren von S. J.
14.30 Uhr „Auf den Spuren einer königlichen Familie“, ein heimatgeschichtlicher
Spaziergang mit Anton Kiefer zu den Plätzen, die Wittelsbacher Familienmitgliedern
gewidmet sind. Treffpunkt: Kursaalgebäude/Staatsbad.
19.30 Uhr Lesung des Bad Brückenauer Autors Josef Krug in der Galerie
Form+Farbe, Bahnhofstraße 19/Stadtmitte.
Samstag, 16. Juli
Sonntag, 17. Juli
11 Uhr Verleihung des Valentin-BeckerKomponistenpreises 2016
Kursaalgebäude/Staatsbad.
Sonntag, 17. Juli
18 Uhr Blaue Stunde zum Festausklang mit
der Jazzband „Hot Feet Stompers“; GeorgiKurhalle im Georgi-Kurpark/Stadtmitte.
Freitag, 15. Juli
15 Uhr Zirkusvorstellung imm Stadtteil
Volkers.
Freitag, 15. Juli
14.30 Uhr Themennachmittag – Was ist
Inklusion?; mit dem Dominikus-RingeisenWerk und der Arbeitsgemeinschaft Bad
Brückenau der deutschen Rheumaliga.
Treffpunkt: Seniorenzentrum Waldenfels,
Ernst-Putz-Str. 6/Stadtmitte.
Freitag, 15. Juli
19.30 Uhr Rhöner Blues mit den „Säuwänzt“, mit deftigen Texten in Mundart,
dargebracht auf so seltsamen Geräten wie
Waschbrett, Milchkannen und Hasenkisten-Bass. Georgi-Kurhalle im GeorgiKurpark/Stadtmitte.
Fr., 15. Juli bis So., 17. Juli
jeweils 10 bis 17 Uhr Ausstellung „Sister
Act 2“; Fotografien, Malerei und Drucktechniken von Gertrud Gerlach und Mechthild Janoschka. Ort: Haus der Schwarzen
Berge in Oberbach.
Samstag, 16. Juli
10 bis 13 Uhr Tag der Musikschule; Schüler
und Lehrer der „August-Kömpel-Musikschule“ spielen in der Fußgängerzone von
Bad Brückenau.
Samstag, 16. Juli
ab 14 Uhr Quellentour auf NostalgieFahrrädern, eine Tour auf gemütlichen
Oldtimern mit Wissenswertem zum Thema
Quellen und Wasser. Anmeldung erforder-
Das Deutsche Fahrradmuseum
ist in Bad Brückenau zuhause.
Juli 2016
Programm unterfränkische Kulturtage bad brückenau
Juli 2016
Die Theatergruppe des Heimatvereins Maßbach führt alljährlich
in Poppenlauer mit Erfolg ihre Stücke auf. Foto: Klaus Hart
Herzblut für die Heimat
Im Markt Maßbach bemühen sich engagierte Bürger um den Erhalt
von Geschichte und Tradition. Die Theatergruppe des Heimatvereins
findet mit ihren Aufführungen große Resonanz auch über die Grenzen des Landkreises hinaus.
W
ie die meisten Ortschaften
verfügt auch der Markt Maßbach über eine hohe Anzahl von
Vereinen, die unter Einbindung der Bevölkerung eine Vielzahl von Zielen verfolgen
– sei es im sportlichen, kulturellen oder in
einem anderen Bereich. Dem Vereinsziel
„Heimat“ kommt dabei eine besondere
Bedeutung zu, denn wenn eine Eigenschaft die Menschen in unserer Region
besonders treffend charakterisiert, dann
ist es das Wort „Heimatverbundenheit“.
Der Heimatverein des Marktes Maßbach
ist ein relativ „junger“ Verein. Im Jahr
1987 übergab der damalige Bürgermeister
Erhard Klement eine neu errichtete Heimatstube im Rentamt zu Poppenlauer ihrer Bestimmung. Er tat dies mit dem Ausdruck der Hoffnung, dass die vorhandene
Sammlung größer werde. Die eigentliche
Vereinsgründung erfolgte dann am 21.
April 1988 mit 18 Gründungsmitgliedern.
Die Idee zu Gründung einer Theatergruppe
keimte bereits im November desselben
Jahres auf, wurde aber von keinem der
Mitglieder so richtig ernst genommen.
Der Heimatverein des Marktes Maßbach,
der mittlerweile über zahlreiche Räumlichkeiten im Schrimpf´schen Schloss in
der Kirchgasse in Poppenlauer verfügt, ist
auch über Heimatmuseum und Theater hinaus aktiv. Er verfolgt laut seiner Satzung
die Förderung der Kunst und Kultur, des
Denkmal-, Umwelt- und Landschaftsschutzes, insbesondere in den Ortsteilen
Maßbach, Poppenlauer, Volkershausen und
Weichtungen. Darüber hinaus betreut und
verwaltet ein Mitglied aus dem Vorstand,
Klaus Bub, die Synagoge in Maßbach
sowie deren historisch bedeutsame Kultgegenstände. Eine große Aufgabe umfasst
die Pflege und den Ausbau des Heimatmuseums in Poppenlauer. Klaus Bub führt
interessierte Besucher zum Beispiel durch
die unter dem Motto „Steinzeit, Ritter,
alte Knacker“ stehende Ausstellung.
Ausgrabungsarbeiten an der
evangelischen Kirche
Ein weiterer Aufgabenbereich des Vereins
beschäftigt sich damit, „geschichtliche,
künstlerische und kulturelle Denkmäler
vor Untergang, Verschleuderung, Verunstaltung und Abwanderung zu bewahren“ (Vereinssatzung §2). In diesem
Zusammenhang sind in jüngster Zeit die
Knochenfunde zu erwähnen, die bei Ausgrabungsarbeiten bei der evangelischen
Kirche in Maßbach freigelegt wurden.
Auch hierbei war Klaus Bub maßgeblich
beteiligt.
Der Heimatverein sorgte schon in der
Vergangenheit dafür, dass Kulturdenkmäler wie das „Rote Kreuz“ (mit Gedenktafel)
oder die „Säueiche“ (mit Gedenktafel) und
einer lebensgroßen Keilerstatue erhalten
und gepflegt werden. 1995 brachte er
das Buch „Sagen und Geschichten aus
Maßbach und Umgebung“ heraus, das in
Kürze in überarbeiteter und erweiterter
Form neu erscheinen wird.
Erste Vorführung
zum 1100. Ortsjubiläum
Eine umfangreiche und bedeutende
Sparte des Heimatvereins umfasst die
Abteilung „Laienspieltheater“. Diese gab es
nicht seit der Gründung des Heimatvereins Sie entwickelte sich erst später aus
gegebenem Anlass. Im Jahr 1995 rückte
das 1100-jährige Ortsjubiläum in greifbare
Nähe und der Gedanke an eine Theatergruppe, die ein historisches Theaterstück
zur Jubiläumsfeier aufführen könne,
wurde aufgegriffen. Es existierte nämlich
bereits ein Stück, das den Bauernaufstand
von 1525 zum Thema hatte. Dieses Stück
– Titel „Sehet, wir sind nun edel gewor-
Zahlreiche Erfolge
der Laienspielgruppe
Das war leichter gesagt als getan, zumal
die Probenbedingungen nicht gerade
günstig waren. Trotzdem begannen die
Proben im Jahr 1996. Es wurde weiter
geprobt, bis das Theaterstück 1999 pünktlich zur 1100-Jahrfeier aufführungsreif
war. Mit großem Erfolg wurde das Stück
nicht weniger als drei Jahre lang gespielt,
häufig mit doppelter oder gar dreifacher
Besetzung, damit Krankheitsausfälle
ausgeglichen werden konnten. Dann besann sich die Truppe darauf, etwas Neues
einzustudieren und man fasste das Drama
„Der Schinderhannes“ von Carl Zuckmayer
ins Auge. Klaus Hart, der auch die Regie
übernahm, schrieb das Stück passend für
die Freilichtbühne Poppenlauer um. Ab
2002 wurde „Der Schinderhannes“ zwei
Jahre lang gespielt, ebenso wie die nächsten Aufführungen nur jeweils zwei Jahre
gespielt wurden.
Es folgten die Stücke „Robin Hood“ und
die „Drei Musketiere“, die von Bruder
Benedikt Müller (OSB) eigens für die
Poppenlauerer Freilichtbühne konzipiert
wurden, sowie die Komödien „Der fröhliche Weinberg“, „Die Altweibermühle“,
„Das Wirtshaus im Spessart“ und „Der
Weiberaufstand“. Im Jahr 2015 wurde
sogar noch ein zweites Theaterstück, das
Märchenspiel „Das Rumpelstilzchen“,
aufgeführt. Die Aufführungstermine sind
traditionsgemäß jeweils an den beiden
ersten Juliwochenenden (Freitag und
Samstag). In diesem Jahr sind das der 1.
und 2. Juli sowie der 8. und 9. Juli 2016.
Die Freilichtbühne, die einen Rahmen von
etwa 25 Metern umspannt, kann von allen
Zuschauerplätzen bestens eingesehen
werden, da diese halbkreisförmig amphitheaterartig angeordnet sind. Für die
Spielsaison 2016/17 ist das Drama „Der
Glöckner von Notre Dame“ geplant. Die
Proben und der Kulissenbau hierfür laufen
bereits.
Die Theatergruppe existiert seit nunmehr
sechzehn Jahren und es zeigt sich, dass
Poppenlauer dadurch über den Landkreis
hinaus an Bedeutung gewonnen hat. Mit
den Jahren aber stiegen die Ansprüche
von Autor, Regisseur und Schauspielern,
sodass diese nur mit viel Engagement,
Leidenschaft und Herzblut erfüllt werden
können. So werden ständig neue Darsteller gesucht, denn auch vor einer Laienspielgruppe macht der Zahn der Zeit nicht
Halt und es gilt gelegentlich, alte Rollen
neu zu besetzen oder einfach andere
Gesichter zu präsentieren.
Der Heimatverein Maßbach verfügt
derzeit über etwa 140 Mitglieder. Der
Vorstand besteht aus der Vorsitzenden
Gabriele Sebald, zwei stellvertretenden
Vorsitzenden, Klaus Bub für die Sparte
Heimatmuseum und Klaus Hart für die
Sparte Theater. Dazu kommen Kassier
Herbert Will, Schriftführerin Helga Bub
und acht Beisitzer.
Weitere Infos zum Verein: http://www.
festspiele-poppenlauer.de. Über diese
Internetseite kann man auch Tickets für
die Festspiele erwerben.
Im Heimatmuseum.
Steinzeit, Ritter, alte Knacker
Das Schrimpfsche Schloss in Poppenlauer,
beherbergt das Heimatmuseum des Marktes Maßbach
E
ine Führung durch das Heimatmuseum des Marktes Maßbach könnte
man unter das Motto „Steinzeit,
Ritter, alte Knacker“ stellen. Hier wird für
die Besucher, sowohl die Geschichte des
häuslichen Lebens als auch des örtlichen
Handwerkes und der Landwirtschaft mithilfe der regional gesammelten Gegenstände lebendig. Darüber hinaus kann die
Entwicklung des Menschen und seines
Lebensraumes im Lauertal seit der Alt- und
Mittelsteinzeit durch die hier reichlich
gemachten archäologischen Funde nachempfunden werden. Die liebevoll zusammengestellte Sammlung ist so konzipiert,
dass die Gegenstände nicht nur zum
Ansehen, sondern auch zum Anfassen sind
und somit Geschichte im wahrsten Sinne
des Wortes auch begreifbar wird. Darum
dürfen Kinder und Erwachsene selbst Hand
anlegen um die Techniken der Steinzeit
auszuprobieren, wie zum Beispiel Getrei-
demalen, bohren mit der Steinzeit Bohrmaschine sowie Feuer machen mit Pyrit,
Feuerstein und Zunder. Nur selten verlässt
ein Kind das Museum ohne SteinzeitSchminke an Gesicht und Händen.
Das Heimatmuseum des Marktes Maßbach
hat folgende Öffnungszeiten: April bis
Dezember immer am 2. Sonntag im Monat
von 14 bis 18 Uhr, oder bei vorheriger
Anmeldung (Tel: 09735/ 1269).
Juli 2016
den“ – wurde schon einmal 1931 aufgeführt, geriet aber wieder in Vergessenheit.
Nun bot es sich an, auf die alten Vorlagen
zurückzugreifen, mit neuen Darstellern.
Der Lehrer Klaus Hart aus Weichtungen
erhielt den Auftrag, diese Aufgabe zu
übernehmen, das Stück zu überarbeiten
und Schauspieler zu rekrutieren, die der
Aufgabe gewachsen waren.
Juli 2016
Otto von Bismarcks
kriegerischer Alleingang
Der Krieg von 1866, seine Hintergründe und die Gefechte
in Kissingen, Nüdlingen, Aschach und Hammelburg
Vor 150 Jahren fand in Deutschland ein
Krieg statt, der völlig aus dem Rahmen
fiel. Ein üblicher Krieg wird mit einem
oder mehreren ausländischen Staaten
geführt und der Bürger verfolgt das Kriegs
Geschehen mit großer Teilnahme. Der
Krieg von 1866 dagegen – meist „Deutscher Krieg“ genannt – war für den damals
unpolitischen Bürger völlig unverständlich.
Kreisheimatpfleger Werner Eberth beleuchtet in einem Beitrag die Hintergründe und
Zusammenhänge eines Krieges, der auch
in Bad Kissingen seine Spuren hinterlassen
hat.
Den Krieg von 1866 hatte letztlich ein
Mann inszeniert: Der preußische Ministerpräsident Graf Otto von Bismarck. Selbst
der preußische Landtag war gegen einen
Krieg und letztendlich führte Otto von
Bismarck den Krieg am Parlament vorbei
nur mit Rückendeckung seines Königs
Wilhelm I. Preußen. Der hatte 1806 einen
Krieg gegen das französische Kaiserreich
und seine deutschen Verbündeten vernichtend verloren.
Das Militär und die Ausrüstung
der Soldaten
Preußische Patrioten bemühten sich um
eine Neuausrichtung der preußischen
Armee, was in aller Stille Erfolg hatte. In
der langen Friedensperiode nach Gründung
des Deutschen Bundes 1815 drohte Preußen wie den anderen deutschen Staaten
eine Vernachlässigung des Militärs. Bei
seinem Staatsstreich gegen den preußischen Landtag reorganisierte Bismarck
das preußische Militär, das unter anderem
ein Hinterladergewehr erhielt, das zwar
nicht so weit schoss, und nicht so präzise wie ein bayerischer Vorderlader war,
dafür aber mindestens dreimal so schnell.
Außerdem konnte es der preußische Soldat
kniend oder sogar liegend bedienen. Bei
einer Abwägung von Vor- und Nachteilen
war das preußische Dreyse-Gewehr dem
bayerischen Podewils-Gewehr überlegen.
Aus Geldmangel konnten in Bayern in den
letzten Jahren vor dem Krieg keine Manöver mehr durchgeführt werden, während
beim preußischen Militär regelmäßig geübt wurde. Im Gegensatz zu dem Gerücht
über den preußischen „Kadavergehorsam“
wurden die Offiziere auf selbstständige
Entscheidungen geschult, so dass vor Ort
schnelle Entscheidungen getroffen werden
konnten.
Sieg bei Königgrätz
So konnte die preußisch geführte Nordarmee innerhalb von sieben Wochen den
Deutschen Bund, der schon damals unter
der Fahne Schwarz-Rot-Gold kämpfte,
besiegen. Nach dem großen Sieg bei
Königgrätz am 3. Juli 1866 – die Siegesnachricht wurde beim Kampf um Kissingen
in Winkels am 10. Juli von den Preußen
gefeiert – hätte Preußen vielleicht auch
Wien erobern können. Bismarck kämpfte
mit den letzten Mitteln bis zu
Rücktrittsdrohung gegen diese
Idee seines Königs. Die kurze
Siegesfeier in Winkels am 10.
Juli ist bei Fontane ohne eigene
Überschrift erschienen.
Der preußische Ministerpräsident
Otto von Bismarck zeigte sich als
großer Staatsmann. Ihm genügte
es, den Deutschen Bund gesprengt
zu haben, wobei es im Wesentli-
chen um die Ausschaltung des Kaiserreichs
Österreich ging. Im Gegensatz zu seinem
König wollte Bismarck Österreich nur ausschalten, nicht endgültig besiegen.
Preußen wächst und wächst
Preußen war in Deutschland eindeutig der
dominierende Staat. Außerdem kassierte
Preußen ohne jede Rechtsgrundlage das
Königreich Hannover, das Kurfürstentum
Hessen-Kassel, das Herzogtum HessenNassau sowie die Reichsstadt Frankfurt.
Nach dem Vorgängerkrieg von 1864
hatten Preußen und Österreich die Länder
Schleswig und Holstein unter sich aufgeteilt, jetzt wurden diese vormals dänischen
Länder preußische Provinz. Das Großherzogtum Hessen-Darmstadt wurde von
Bismarck wohlweislich nicht übernommen,
davor schützte die Hessen deren gutes
Verhältnis zum Kaiserreich Russland. Ministerpräsident Bismarck, dem der preußische Landtag seine eigenmächtige Rüstung
nachträglich genehmigen musste, schonte
dagegen alle thüringischen Staaten, auch
wenn sie wie Sachsen-Meiningen gegen
Preußen gekämpft hatten. Bayern musste
das 1862 gegründete Bezirksamt Gersfeld
und vom Bezirksamt Gemünden das Gebiet
um Orb an die neue preußische Provinz
Hessen-Nassau abtreten.
Unmittelbar vom 1866er Krieg waren im
heutigen Landkreis Bad Kissingen sechs
Gemeinden von Kriegshandlungen betroffen: Hammelburg, Kissingen, Aschach,
Hausen, Winkels und Nüdlingen. Ohne
eigentliche Kampfhandlungen wurden nur
die Gemeinden von Brückenau bis Hammelburg entlang der heutigen B 27 und im
Saaletal entlang der B 286 und B 287 für
den Durch- bzw. Abmarsch genutzt. Das
Gebiet östlich der heutigen B 19 wurde
von den Preußen überhaupt nicht besetzt.
Theodor Fontane
als Militärschriftsteller
preußischen Truppen kaum noch
eine Chance gehabt.
Juli 2016
Mit dem Kriegsgeschehen haben sich
naturgemäß Militärs, aber auch zivile Gelehrten und Schriftsteller befasst. Der prominenteste Kriegsberichterstatter war der
preußische Schriftsteller Theodor Fontane,
der sich mit seinem Buch bis zur Gründung
des Deutschen Reiches 1871 Zeit ließ.
Fontane hatte in der preußischen Armee
als sogenannter Einjährigfreiwilliger gedient und war als Korporal ausgeschieden.
Sein Buch „Der deutsche Krieg von 1866"
erschien in zwei Bänden und war reichlich
illustriert, allerdings nur in schwarz-weiß.
Neuere Kriegsforscher haben festgestellt,
dass er trotz Detailfülle nicht immer exakt
gearbeitet hat. Seine Schilderung des Gefechts bei Hammelburg enthält nur wenige
Fehler, der Kampf um Kissingen, Hausen,
Winkels und Nüdlingen dafür umso mehr.
Den Tod des ranghöchsten bayerischen
Offiziers, Generalleutnant von Zoller, hat er
überhaupt nicht behandelt. Das Vorrücken
der 1. bayerischen Infanteriedivision etwa
vom Gebiet der Schwarzen Pfütze nach
Kissingen hatte er zwar geschildert, aber
nicht die immerhin bedeutsame Tatsache, dass zwei Bataillone des königlichen
Leibregiments die Preußen aus Nüdlingen
bis Winkels vertrieben hatten. Wenn die
4. bayerische Infanteriedivision am späten
Nachmittag von Poppenhausen kommend
über Reiterswiesen in Kissingen einmarschiert wäre, hätten die abgekämpften
Was die Preußen
gerettet hat
Die Preußen hat nur eine organisatorische Panne gerettet: Der
bayerische Oberbefehlshaber
Prinz Karl hatte nach Poppenhausen zwei Briefe geschickt,
offensichtlich ohne Uhrzeit.
Der ältere Brief mit dem Inhalt, dass ein
Marsch der 4. Division nach Kissingen
nicht nötig sei, kam erst nach dem jüngeren Brief an, in dem der Oberbefehlshaber sofortigen Abmarsch nach Kissingen
befahl. General von Hartmann hielt sich
(gern?) an den Brief, der keinen Marsch
nach Kissingen forderte. Es gab zwar damals schon Telegrafie, die jedoch auf eine
bestehende Verkabelung angewiesen war.
Zwischen Münnerstadt und Poppenhausen
gab es jedoch keine Verbindung über den
Draht. Die drahtlose Telegrafie, der Funk,
war noch nicht erfunden.
Bei der Schilderung des Kampfes um Kissingen, Winkels und Nüdlingen hat Fontane wie ein Militärbeobachter geschrieben,
nicht wie ein Journalist. Für die interessierten deutschen Leser war der militärische Ablauf des Kampfes auf freiem Feld
von geringerem Interesse. Wie die zahlreichen Bilder, fast alle aus der Kissinger
Innenstadt, zeigen, bestand nur Interesse
am Gefecht in Kissingen. Von der offenen
Feldschlacht zwischen Winkels und Nüdlingen gibt es kaum Bilder, dagegen viele
z.B. vom Kampf im Kurgarten. Alle Bilder
aus diesem Krieg sind im Übrigen mehr
oder weniger gelungene Fantasieprodukte.
Fotos von militärischen Aktionen waren
damals in Deutschland streng verboten.
Das Buch über den Deutschen Krieg – die
seit 1972 inzwischen 32. Buchveröffentlichung –von Werner Eberth erscheint im
Mai 2016. Gebunden ist es ein Hardcover
mit 220 Seiten. Es hat 131 Abbildungen,
davon 33 in Farbe. Das vom Landkreis Bad
Kissingen geförderte Buch wird zwei Bad
Kissinger Bürgern gewidmet sein, die sich
um die Geschichtspflege dieses unseligen
deutschen Bruderkrieges verdient gemacht
haben.
Festbetrieb und Unterhaltung mit der
Egerländer Blasmusik, Festzelt an der alten
Saalebrücke, 18 Uhr.
Hofheim/Ufr., Bürgerwehr Königsberg,
Abordnungen der Feuerwehren
und Fahnentrupps der Vereine,
Alter Sportplatz, 21.30 Uhr.
FREITAG, 8. JULI
SAMSTAG, 9. JULI
Ebenhausen:
Schlossfest mit der Jets Revival Band,
Schloss, 19.30 Uhr.
Hammelburg 1. FC 1913:
52. Hammelburger Weinfest, Marktplatz,
18.30 Uhr (auch am 9. Juli, 18.30 Uhr; 10.
Juli, 10 Uhr; 11. Juli, 17.30 Uhr).
Münnerstadt „Musik u. Märkte“:
Stadtfest, Marktplatz, 18.30 Uhr
(auch am 9. Juli ab 15 Uhr
und am 10. Juli ab 10.30 Uhr).
Nüdlingen BayrischPreußisches Fläär 1866:
Festbetrieb ab 20 Uhr, Großer Zapfenstreich mit dem Jugendmusikkorps Bad
Kissingen, Fanfaren und Spielmannszug
Parkfest in historischem Ambiente:
Ac(c)oustic Jam 19 Uhr, Jubiläumsfeuerwerk 22 Uhr, Staatsbad, Schlosspark.
Ebenhausen:
Schlossfest und Beatabend mit der Band
„Soundladen“, Schloss, 19.30 Uhr.
Modlos 50 Jahre Musik-Sportverein:
Fußballspiele, Sportplatz, ab 9 Uhr;
Drumcorps Blue Lions – Formationsmusiker
18.30 Uhr, Musikvereinigung Wartmannsroth 19 Uhr, Franken Räuber 21 Uhr, jeweils Festzelt neben dem neuen Sportheim.
1.Nüdlinger Team_Cross
Kalender
FESTE
FREITAG, 1. JULI
„Barbed Wire“, Festzelt an der alten Saalbebrücke, 22Uhr; Einlass: 19 Uhr.
SAMSTAG, 2. JULI
Großes historisches Treiben und Lagerleben, imDorf und auf den Saalewiesen,
11 bis 18 Uhr (auch am 3. Juli). –
„TroglauerBuam“, Festzelt an der alten
Saalebrücke, 21.30 Uhr; Einlass: 18 Uhr.
Hammelburg Stadtkapelle:
Gartenfest, Museumsinsel, 18 Uhr
(auch am 3. Juli., 11 Uhr).
SONNTAG, 3. JULI
„Kaya Yanar“, Festzelt an der alten
Saalebrücke, 19.30 Uhr; Einlass: 18 Uhr.
MONTAG, 4. JULI
april 2016
Kalender
Crosslauf am Schlossberg: Start an der
Schlossberghalle 13 Uhr;
Festbetrieb im Ortsbereich,
themenbezogene Ausstellung im Pfarrsaal,
Führungen im Heimatmuseum.
Sulzthal Förderverein VfR:
Straßenweinfest, Dorfplatz, 17 Uhr
(bis 11. Juli).
SONNTAG, 10. JULI
Messe im neuen Sportheim 9.30 Uhr;
Schönderlinger Musikanten 11 Uhr, Festumzug und Gemeinschaftschor 13.30 Uhr,
Musikverein Schondra 15.30 Uhr, Jugendblasorchester Oberleichtersbach 17.15 Uhr,
Jugendkapelle Breitenbach/Mitgenfeld
18.15 Uhr, jeweils Festzelt neben dem
neuen Sportheim.
Feld-/Gedenkgottesdienst, Ortsmitte,
9.30 Uhr; Festbetrieb, Saint-Marcel-Platz,
11 Uhr; nachmittags historische Darstellungen, Bühnen- und Musikprogramm und
vieles mehr, Abschlussfeuerwerk.
MONTAG, 11. JULI
Bläserklasse „Dreistelzkids“ 14.30 Uhr,
Singnachmittag mit den Rhöner Hüttenmusikanten 15.30 Uhr, Jugendblasorchester Scholz Geroda 18 Uhr, jeweils Festzelt
neben dem Sportheim.
SAMSTAG, 16. JULI
Hammelburg Förderkreis Stadtmuseum
und Denkmalpfleg:
Weinabend, Hof des Stadtmuseums Herrenmühle und Museumsinsel, 18 Uhr.
SONNTAG, 17. JULI
Hammelburg Förderkreis Stadtmuseum
und Denkmalpflege:
Museumsinsel-Fest mit Kunsthandwerkermarkt, Innenhof des Stadtmuseums
Herrenmühle und Museumsinsel, 11 Uhr.
Bad Kissingen Musikwerkstatt:
Sommerfest, Konzertsaal oder Garten,
15 Uhr.
FREITAG, 29. JULI
Bad Kissingen Rakoczy-Fest:
Eröffnung auf dem Marktplatz 19 Uhr;
Musik, Tanz, Spezialitäten im Stadtkern
19 bis 1 Uhr; Quadrille des Reitervereins,
Luitpoldpark, 20 Uhr; „Die Saale brennt“
mit Großen Zapfenstreich zum 50-jährigen
Bestehen des Jugendmusikkorps, zwischen
Rosengarten und Sannersteg, 21.45 Uhr.
SAMSTAG, 30. JULI
Buntes Treiben, Innenstadt, 10 bis 1 Uhr;
Kurkonzerte, Kurgarten, 10.30 und 15.30
Uhr; Vorstellung der historischen Persönlichkeiten durch den Hofmarschall,
Rosengarten, 18.30 Uhr; Festball beim
Fürsten Rákóczi mit dem Ballroom-Orchestra und der OMB Big Band, Regentenbau,
Max-Littmann-Saal, 19.30 Uhr; Einzug der
historischen Persönlichkeiten 20 Uhr, Polonaise durch den Kurgarten 20.40 Uhr.
SONNTAG, 31. JULI
Festbetrieb in der Innenstadt 10 bis
23 Uhr; Promenadenkonzert 10.30 Uhr,
weiteres Konzert 16 Uhr, jeweils Kurgarten;
großer historischer Festzug 14.30 Uhr;
Autogrammstunde, Kurgarten, 16 bis
18 Uhr; Kurgartenbeleuchtung 20 Uhr;
Feuerwerk 22.15 Uhr.
KONZERTE
FREITAG, 1. JULI
Kissinger Sommer:
Moskauer Virtuosenkonzert mit dem State
Academic Symphony Orchestra of Russia,
Dirigent: Vladimir Jurowski, Solist: Daniel
Hope (Violine), Regentenbau,
Münnerstadt Saale-Musicum:
Musikschule Münnerstadt, Bläserklasse
der Grundschule Münnerstadt und JohnPhilipps-Big Band des Gymnasiums
Münnerstadt, Innenhof des Deutschordensschlosses, 19 Uhr.
Wildflecken Wilder Sommer:
Kirmesbattle 18 Uhr, FeieraBänd XXL
20 Uhr, jeweils Festzelt am Festplatz.
SAMSTAG, 2. JULI
Kissinger Sommer:
Beethoven und Brahms am Nachmittag
mit Jan Vogler (Violoncello) und Lise de la
Salle (Klavier), Hammelburg, Serenadenhof
der Bayerischen Musikakademie (bei
schlechtem Wetter Klosterkirche), 15 Uhr.
– Münchner Gala-Konzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Dirigent: Sir John Eliot Gardiner,
Solist: Piotr Anderszewski (Klavier), Regentenbau, Max-Littmann-Saal, 20 Uhr.
Rannungen Musikverein:
Sommer-Serenade, Dorfplatz, 20 Uhr.
Wildflecken Wilder Sommer:
Partyvögel, Festzelt am Festplatz, 20 Uhr.
SONNTAG, 3. JULI
Sommerkonzert mit den Gesangsschülern
des Gesangsstudios 24, Kursaal, 15.30 Uhr.
Kissinger Sommer Betthupferl:
20 Minuten Orgelmusik, Erlöserkirche,
21.45 Uhr (auch 10. und 17. Juli).
Kissinger Sommer:
Die beiden Wiener Schulen – Siegfried
Mauser (Klavier), Marc Bouchkov (Violine),
Wen Xiao Zheng (Viola), Wen-Sinn Yang
(Violoncello) und Nabil Shehata (Kontrabass), Rossini-Saal, 11 Uhr. – The Chamber
Music Society of Lincoln Center New
York stellen fünf ihrer Stipendiaten vor,
Rossini-Saal, 16 Uhr. – Klavierabend Arcadi
Volodos, Regentenbau,Max-Littmann-Saal,
19 Uhr.
WildfleckenWilder Sommer:
Saale-Musicum: Ökumenische Festandacht
im Zelt 10 Uhr, Frühschoppen mit der Blaskapelle Oberbach 11 Uhr, das etwas andere
Blaskapellentreffen 13 Uhr, „Der Wilde
Haufen“ 16 Uhr, jeweils Festzelt.
MONTAG, 4. JULI
Kissinger Sommer:
Open-Air im Park mit Martin Grubinger
und dem Percussive Planet Ensemble,
Luitpold-Park, 19 Uhr; bei schlechtem
Wetter Regentenbau.
„Mal ernst, mal heiter usw.“, Vorspiel der
Keyboard- und Akkordeonklasse, Geschwister-Scholl-Platz 3, 18 Uhr.
Nickersfelden Saale-Musicum:
Blasmusik am Saalestrand mit SteinacherMusikanten, 19 Uhr.
DIENSTAG, 5. JULI
Kissinger Sommer:
Romanzen von Verdi & Bellini mit Feng
Ning (Violine), Mira Wang (Violine), Yura
Lee (Viola), JanVogler (Violoncello), Zofia
Neugebauer (Flöte), Shirley Brill (Klarinette), Ludmilla Bauerfeldt (Sopran), Pavel
Kolgatin (Tenor), Daniel Kotlinski (Bassbariton), Raffaele Cortesi (Flügel), Rossini-Saal,
20 Uhr.
MITTWOCH, 6. JULI
Kissinger Sommer:
Mailänder Operngala mit dem L‘Orchestra
dell‘ Academia del Teatro alla Scala,
Dirigent: Massimiliano Murrali, Solisten:
Norma Fantini (Sopran) und Robert Dean
Smith (Tenor), Regentenbau, Max-Littmann-Saal, 20 Uhr.
DONNERSTAG, 7. JULI
Kissinger Sommer:
Wandelkonzert: 1. Etappe Feng Ning
mit dem Dragon Quartett, Erlöserkirche,
19 Uhr. – 2. Etappe: Katharina Konradi
(Sopran), Rachael Wilson (Mezzosopran)
und Donald Sulzen (am Flügel), Kurtheater, 20.15 Uhr. – 3. Etappe: Sabine Meyer
(Klarinette), Nils Mönkemeyer (Viola)
und William Youn (Klavier), Rossini-Saal,
21.45 Uhr.
FREITAG, 8. JULI
Aschach Saale-Musicum:
Aschacher Schlossserenade mit dem Gesangverein Aschach, Schlosshof, 19.30 Uhr.
Kissinger Sommer:
Rossinis „Stabat Mater“mit den Bamberger
Symphonikern und dem Philharmonischen
Chor München, Dirigent: Alain Altinoglu,
Genia Kühmeier (Sopran), Nora Gubisch
(Mezzosopran), Song Min Sung (Tenor) und
Daniel Kotlinski (Bassbariton), Regentenbau, Max-Littmann-Saal, 20 Uhr. – Late
Night Concert „Paris, mon amour“ mit Sara
Gouzy (Sopran), Edwin Crossley-Mercer
(Bariton), Semion Skigin am Flügel, Kurgarten Café, 22 Uhr.
SAMSTAG, 9. JULI
Bad Brückenau
Unterfränkische Kulturtage:
„Evensongs“mit dem Kammerchor Bad
Brückenau, Leitung: Markus Wollmann,
Evangelische Christuskirche im Staatsbad,
21 Uhr.
Ebenhausen Blaskapelle:
„Jugendmusiziert“ auf dem Schlossgelände,
14 Uhr.
Hammelburg Musikinitiative:
H2 Open Air: 30 Jahre Musikinitiative und
1300 Jahre Hammelburg – Gemeinsam
Jubiläum feiern, Wasserhaus, Kissinger
Straße 90, 13 Uhr.
Kissinger Sommer:
Eröffung der Kissinger Liederwerkstatt,
Rossini-Saal, 11 Uhr; Leitung und Klavier:
Axel Bauni, Sarah Aritidou (Mezzosopran),
Caroline Melzer (Sopran), Julian Prégardien (Tenor), Mattias Winckhler (Bariton),
Siegfried Mauser (Klavier) und Jan Philip
Schulze (Klavier). – Klaviernachmittag mit
Olga Kern, Rossini-Saal, 16 Uhr. – Virtuosenkonzert mit der Tschechischen Philharmonie, Dirigent: Manfred Honeck, Solist:
Boris Berezovsky (Klavier), Regentenbau,
SONNTAG, 10. JULI
Blasmusikmit dem Musikverein Hausen,
Kurpark, 15.30 Uhr.
Kissinger Sommer:
Festgottesdienst, musikalisch gestaltet
vom Residenzorchester Meiningen und der
Kantorei Bad Kissingen, Herz-Jesu-Kirche,
9.30 Uhr. – Klostermatinee mit Veronika
Eberle (Violine), Andreas Brantelid (Violoncello) und Shai Wosner (Klavier), Kloster
Maria Bildhausen, 11 Uhr. – Liednachmittag im Kloster mit Anna Lucia Richter
(Sopran) und Michael Gees (am Flügel),
Kloster Maria Bildhausen, 15 Uhr. – Prager Meisterkonzert mit der Tschechischen
Philharmonie, Dirigent: Semyon Bychkov,
Solistinnen: Katia und Marielle Labèque
(Klavier), Regentenbau, Max-LittmannSaal, 19 Uhr.
MONTAG, 11. JULI
Kissinger Sommer:
Kissinger Liederwerkstatt II mit Axel Bauni
(Leitung und Klavier), Sarah Aristidou
(Mezzosopran), Caroline Melzer (Sopran),
Julian Prégardien (Tenor), Matthias Winckhler (Bariton), Siegfried Mauser (Klavier)
und Jan Philip Schulze (Klavier), RossiniSaal, 20 Uhr.
„Frisch gestrichen II“, Vorspiel der Geigenklasse, Geschwister-Scholl-Platz 3, 18 Uhr.
DIENSTAG, 12. JULI
Kissinger Sommer:
Klavierabend mit Igor Levit, Rossini-Saal,
20 Uhr.
MITTWOCH, 13. JULI
Kissinger Sommer:
Italienische Operngala mit dem L‘ Orchestra di Padova e del Veneto, Dirigent: Claudio
Desderi, Solisten: Julia Novikova (Sopran), Antonio Poli (Tenor), Song Min Sung
(Tenor) und Daniel Kotlinski (Bassbariton),
Kurtheater, 20 Uhr.
DONNERSTAG, 14. JULI
Unterhaltung mit dem Musikverein Rannungen, Kursaal, 19.30 Uhr.
Kissinger Sommer:
Klavierabend Grigory Sokolov, Regentenbau, Max Littmann Saal, 20 Uhr.
Konzert des Jugendmusikkorps, Thema
„Musik ist grenzenlos“, Regentenbau, MaxLittmann-Saal, 19.30 Uhr.
FREITAG, 15. JULI
Aschach Schloss:
Konzert mit „Holzich“, Schlosshof, 20 Uhr.
„Traumund Landschaft“, Gitarrenkonzert
von Carlo Hilsdorf, Galerie Form+Farbe,
19.30 Uhr.
Bad Brückenau
Rhöner Blues mit den Säuwänzt, GeorgiKurhalle im Georgi-Kurpark, 19.30 Uhr.
Bad Kissingen:
„Von Liebe, Tod und Freiheit“, Open-AirKonzert mit Santiano, Luitpoldpark, 20 Uhr.
Kissinger Sommer:
Klassikgala mit dem Orchestre National
de Lyon, Dirigent: Andris Poga, Solisten:
Vilde Frang (Violine) und Martin Grubinger
(Percussion), Regentenbau, Max-LittmannSaal, 20 Uhr.
Schülervorspiel der Schlagzeugklasse,
Geschwister-Scholl-Platz, 16 Uhr.
SAMSTAG, 16. JULI
Young Beats Forever: Konzert, Galerie
Form+Farbe, 19.30 Uhr.
Sommerkonzert des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau, zu Gast: Tianwa
Yang (Violine), Staatsbad, Kursaalgebäude,
19.30 Uhr.
Bad Kissingen:
Open-Air-Konzert mit Silbermond (neues
Album), Luitpoldpark, 20 Uhr.
Saale-Musicum: „Singen, Klingen, Freude
bringen“, ein bunter Melodienstrauß mit
dem Gesangverein Garitz, Wandelhalle,
19.30 Uhr.
Kissinger Sommer:
Meisterduo – Lawrence Power (Viola) und
Antti Siirala (Klavier), Rossini-Saal, 11 Uhr.
– Eröffnung der Kissinger Klang-Werkstatt
mit Igor Levit (Leitung und Klavier), Miriam
Helms (Violine), Andrei Ionita (Violoncello),
Krzysztof Grzybowski (Klarinette), Maxim
Lando (Klavier) und Marie-Ange Guci
(Klavier), Rossini-Saal, 16 Uhr. – Russische
Klaviersoiree mit der Russischen Nationalphilharmonie, Dirigent: Vladimir Spivakov,
Solist: Martin Helmchen (Klavier), Regentenbau, Max-Littmann-Saal, 20 Uhr.
– Late Night Concert mit flotten TangoRhythmen: Feng Ning (Violine), Jing Zhao
(Violoncello), Siheng Song (Klavier), Li Biao
(Schlagzeug) und Lulu Wang (Akkordeon),
Rossini-Saal, 22.30 Uhr.
Nüdlingen Saale-Musicum:
Musicalkonzert „Zu Gast beim König der
Löwen“mit Jugendkapelle Garitz, Chor in
Takt aus Garitz und Folklorechor
Nüdlingen-Bad Kissingen, Schlossberghalle, 19.30 Uhr (auch am 17. Juli, 18 Uhr).
april 2016
Kalender
april 2016
Kalender
SONNTAG, 17. JULI
„So klingt‘s in der Rhön“mit dem Sängerkranz Reichenbach, Kursaal, 19.30 Uhr.
Bad Brückenau
Festausklang mit den „Hot Feet Stompers“,
Georgi-Kurhalle im Georgi-Kurpark, 18
Uhr.
Kissinger Sommer:
Kissinger Klang-Werkstatt II mit Igor Levit
(Leitung und Klavier), Marc Bouchkov
(Violine), Danjulo Ishizaka (Violoncello),
Krzysztof Grzybowski (Klarinette), Julia Kociuban (Klavier) und Shizhe Shen (Klavier),
Rossini-Saal, 11 Uhr. – Klaviernachmittag
mit Daniil Trifonov, Rossini-Saal, 16 Uhr.
– Konzert des Münchner Rundfunkorchesters, Dirigent: Asher Fisch, Solisten:
Ricarda Merbeth (Sopran) und Vesselina
Kasarova (Mezzo), Regentenbau, MaxLittmann-Saal, 19 Uhr.
MONTAG, 18. JULI
Diebach Musikverein Blaskapelle:
Konzert zum Saale-Musicum, Kirchhof,
18 Uhr.
Kissinger Sommer:
Virtuosenduo an zwei Flügeln mit Daniil
Trifonov und Sergei Babayan, Rossini-Saal,
20 Uhr.
DIENSTAG, 19. JULI
Kissinger Sommer:
Zwischen den Welten – Folklore – Bach –
Piazzolla – Monti mit dem Avi Avital Trio,
Kurtheater, 20 Uhr.
MITTWOCH, 20. JULI
Elfershausen:
Saale-Musicum: Wirtshaussingen mit den
Bergmusikanten Waldfenster, Schlosshof,
19 Uhr
Kissinger Sommer:
Konzert der Bamberger Symphoniker mit
Daniil Trifonov (Klavier), Dirigent: David
Afkham, Regentenbau, Max-LittmannSaal, 20 Uhr.
„Sommer, Sonne, Sonnenschein“, Vorspiel
der Flötenklasse, Geschwister-Scholl-Platz
3, 19 Uhr.
Chorkonzert der Kissinger Sängervereinigung, Kursaal, Beginn ist um 19.30 Uhr.
Kissinger Sommer:
Gala: The Australian Youth Orchestra und
Hélène Grimaud (Klavier), Dirigent: Manfred Honeck, Regentenbau, Max-Littmann36 KulturKalender 2016
Saal, 20 Uhr.
Machtilshausen:
Saale-Musicum: Musik aus dem Schreinersch-Haus, 19 Uhr.
FREITAG, 22. JULI
Aschach Schloss:
Konzert der Golden Brass Band, Schlosshof,
19.30 Uhr.
Elfershausen:
Saale-Musicum: Kindermusical „Der König
hat Geburtstag“, Trimburg, 18 Uhr.
Kissinger Sommer:
Mozartmit Rhythm & Blues:
L‘Orchestre Philharmonique de Marseille,
Dirigent: Lawrence Foster, Solisten: Simone
Kermes (Sopran), Sara Domjanic (Violine),
Li Biao (Percussion) und Jorge González
(Klavier), Regentenbau, Max-LittmannSaal, 20 Uhr.
SAMSTAG, 23. JULI
Schlosspark Open Air: „An Evening with
Joan Baez“, Staatsbad, Schlosspark, 20 Uhr.
Kissinger Sommer:
Jazz-Lunch im Hotelgarten mit den Boogie
Blasters, Garten des Kaiserhofes Victoria
(bei schlechtem Wetter Rossini-Saal), 11
Uhr. – Kissinger Meisterduo Igor Levit &
Feng Ning, Rossini-Saal, 16 Uhr. – Petersburger Abschlussgala mit dem Orchester
des Mariinsky-Theaters St. Petersburg,
Dirigent: Valery Gergiev, Solist: Leonidas
Kavakos (Violine), Max-Littmann-Saal,
20 Uhr.
SONNTAG, 24. JULI
Schlosspark Open Air: „Pur“, Staatsbad,
Schlosspark, 20 Uhr.
Kissinger Sommer:
Abschlussmatinee mit Kateryna Titova
(Klavier), Edgar Wiersocki (Klavier) und
Ramón Ortega Quero (Oboe), Rossini-Saal,
11 Uhr. – Klaviernachmittag mit David Fray,
Rossini-Saal, 16 Uhr. – Finale mit dem
Jugendmusikkorps: „30 Jahre“, vor dem
Regentenbau, 19 Uhr. – Finale „30 Jahre
Kissinger Sommer“: L‘Orchestre Philharmonique de Marseille, Dirigent: Lawrence
Foster, Solisten: Waltraud Meier (Mezzosopran), Daniel Kotlinski (Bariton) und
Gautier Capuçon (Violoncello), Regentenbau, Max-Littmann-Saal, 19 Uhr.
Stralsbach Sängerlust 1921:
Liedernachmittag zum 95-jährigen Jubiläum, Alte Schule, Beginn ist um14 Uhr.
Rossini gibt sich die Ehre – heiter beschwingtes Konzert mit bekannten Opernmelodien mit Burkhard Ascherl, Herz-JesuKirche, 20 Uhr.
Eine Reise durch das alte Rußland mit dem
Ural Kosaken Chor, Kursaal, 19.30 Uhr.
FREITAG, 29. JULI
Untereschenbach Musikzug Wildflecken:
Sommerkonzert des Musikzuges Wildflecken in Untereschenbach, Beginn 19 Uhr.
SAMSTAG, 30. JULI
Konzert der Rhöner Trachtenkapelle Riedenberg, Kursaal, 19.30 Uhr.
FREITAG, 1. JULI
Aschach Schloss:
Sonntag, 30. Oktober 2016: Dienstag bis
Samstag 15.30 bis 17 Uhr; Sonntag und
feiertags 12.30 bis 14 und 15.30 bis 17
Uhr; Montag ist Ruhetag. Ist der Montag
ein Feiertag, verschiebt sich der Ruhetag
auf den darauffolgenden Dienstag.
Aus Hillas Spielkiste: Ausstellung „Kindersinn und Zauberstift – Aus der KinderbuchSammlung von Hilla Schütze, Museum
Obere Saline; geöffnet bis 20. November
2016: Mittwoch bis Sonntag 14 bis 17 Uhr.
– Ausstellung „Der Deutsche Krieg. 10. Juli
1866: Nach dem Gefecht bei Bad Kissingen“, Museum Obere Saline; geöffnet bis
10. Oktober 2016: Mittwoch bis Sonntag
14 bis 17 Uhr.
„Max und Moritz“, Theaterstück für Kinder
ab fünf Jahren von Christian Schidlowsky,
Freilichtbühne, 9 und 10.30 Uhr – Première (auch am 4., 5., 6., 7., 8., 11., 13., 14.,
15., 18., 19., 20., 21., 22., 25. und 26. Juli,
jeweils 9 und 10.30 Uhr; 9. Juli, 15 Uhr;
12. Juli, 10.30 Uhr). – „Otello darf nicht
platzen“, Komödie von Ken Ludwig“, Freilichtbühne, 20 Uhr (auch am 2., 7., 8., 9.,
14., 15., 16., 21., 22. und 23 Juli, jeweils 20
Uhr; 3., 17. und 24. Juli, jeweils 19 Uhr;
10., 17. und 23. Juli um 15 Uhr).
Poppenlauer Heimatverein:
Theateraufführung, Freilichtbühne,
19.30 Uhr (auch am 2., 8. und 9. Juli).
SAMSTAG, 2. JULI
Ausstellung „Mail-Art“, ehemalige Schreinerei Heinickel, 10 Uhr (auch am 9. und
16. Juli).
Kissinger Sommer:
Kindervormittag mit Pinocchio, Kurtheater,
11 Uhr.
SONNTAG, 3. JULI
Aschach Schloss:
Louise Gräfin von Luxburg lädt zur
Schlossbesichtigung, Führung durch das
Graf-Luxburg-Museum, Treffpunkt Museumskasse, 15.15 Uhr.
Sonntagsführung „Am Anfang war das
Salz“ 15 Uhr.
Ausstellung „Mail-Art“, ehemalige Schreinerei Heinickel, 14 Uhr (auch am 10. Juli).
Rundgang durch die historische Klosteranlage, Treffpunkt am Torbogen, 14 Uhr.
Wildflecken Schroeder’s Buchcafé:
Lesung von Dr. Angelika Döpper – Henrich aus ihrem Kriminalroman „Co Wüst“,
Bischofsheimer Straße 27, 15.30 Uhr.
FREITAG, 8. JULI
Weinprobe „Tatort Ramsthal“, kriminologischer Weinprobenabend, Weingut Baldauf,
Ramsthal, 19 Uhr.
SAMSTAG, 9. JULI
Nüdlingen Gemeindebücherei:
„Irrungen und Wirrungen des 1860er
Krieges in und um Schweinfurt“, erzählt
vom Schweinfurter Historiker Dr. Rudolf
Kreutner, Kissinger Straße, 19.30 Uhr.
SONNTAG, 10. JULI
Bad Kissingen:
Gedenkveranstaltung „Der Deutsche Krieg
und das Gefecht bei Kissingen 10. Juli
1866“ (musikalische Umrahmung durch
das Kurorchester), Wandelhalle, 11 Uhr.
Führung „Bischof – Bismarck – Bunte Sachen“, Museum Obere Saline, 15 Uhr.
MONTAG, 11. JULI
Bad Brückenau
Eröffnung einer Ausstellung von Künstlern
aus Bad Brückenau und Umgebung, Galerie
Form+Farbe, 19 Uhr.
DIENSTAG, 12. JULI
Bad Brückenau
„Wissenswertes über Bad Brückenau“, Führung mit der Kulturwartin des RhönklubZweigvereins Bad Brückenau, Treffpunkt
Altes Rathaus (Stadtmitte), 15Uhr. – „Ohne
Liebe, ohne Dichtung ist das Leben ohne
Schwung“, Lesung mit Ingo Pfeiffer vom
Theater Maßbach aus den Gedichten König
Ludwig des Ersten, unter der Königseiche,
17.30 Uhr.
Bad Kissingen Landratsamt:
Ausstellung „Tiere – Natur“ von Ursula
Cukic-Hartmann (Oberthulba) im Lichthof
des Landratsamtes; geöffnet bis 31. August: Montag (außer 15. 8.) und Dienstag
8 bis 12 und 14 bis 16 Uhr, Mittwoch 8 bis
12 Uhr, Donnerstag 8 bis 12 Uhr und 14 bis
17 Uhr, Freitag 8 bis 12 Uhr.
Sonntagsführung „Bismarck privat!“, Kostümführung mit der Zofe Marie, 15 Uhr.
„Vini“-sage zur Ausstellung Mail-Art
Bocksbeutel, alte Schreinerei Heinickel,
17 Uhr.
MITTWOCH, 13. JULI
Aschach Schloss:
Führung durch die Sonderausstellung
„Hier bin ich Mensch, hier kauf ich
ein“,Museumsscheune, 15.15 Uhr.
Sonntagsführung „Bischof – Bismarck –
Bunte Sachen“, Beginn ist um15 Uhr.
Hammelburg Tourist-Information:
Junger Wein in alten Mauern – Schlenderweinprobe durch die älteste Weinstadt
Frankens, Treffpunkt Museumshof Stadtmuseum Herrenmühle, Turnhouter Straße,
16.30 Uhr; Anmeldung:
Tel. 0 97 32/9 02-4 30.
Bad Brückenau
Exkursion mit Kreisheimatpflegerin
Cornelia Mence „Auf den Spuren von J. S.
Agnon“, dem Nobelpreisträger für Literatur
1969, der über seine Zeit in Bad Brückenauwährend des 1.Weltkrieges die Erzählung „Zwischen den Städten“ verfasste;
Treffpunkt: Bahnhof/Stadtmitte; Anmeldung erforderlich: Tel. 0 97 41/8 04 55. –
Krimi-Nacht: Lesung von Jürgen Ebertowski aus seinem neu erschienenen dritten
Kleinsassenkriminalroman „Rhönfeuer“,
Siebener-Park (Stadtmitte), 21.30 Uhr.
Bad Brückenau
„Auf den Spuren einer königlichen Familie“, heimatgeschichtlicher Spaziergang
mit Anton Kiefer zu den Plätzen, die Wittelsbacher Familienmitgliedern gewidmet
sind; Treffpunkt: Treppe Kursaalgebäude im
Staatsbad, 14.30 Uhr. – Josef Krug: „In der
Werkstatt sang die Kreissäge...“, Lesung in
der Galerie Form+Farbe, 19.30 Uhr.
FREITAG, 15. JULI
Wildflecken:
„Sister Act 2“, Fotografien, Malerei und
Drucktechniken von Gertrud Gerlach und
Mechthild Janoschka, Rhönstraße 97.
SAMSTAG, 16. JULI
Bad Brückenau
Deutsches Fahrradmuseum:
Quellentour durch das Sinntal auf Nostalgierädern, Treffpunkt Deutsches Fahrradmuseum im Staatsbad, 14 Uhr; Anmeldung
erforderlich: Tel. 0 97 41/93 82 55.
SONNTAG, 17. JULI
DIENSTAG, 19. JULI
Lesetreffmit Peter Ackermann, Mehrgenerationenhaus, Beginn ist um14.30 Uhr.
FREITAG, 22. JULI
Bad Kissingen Kinder- und Jugendchor:
Musical, Kurtheater, 19 Uhr
(auch 23. Juli, 16 Uhr).
SONNTAG, 24. JULI
MONTAG, 25. JULI
Fränkischer Heimatabend, Rossini-Saal,
19.30 Uhr.
FREITAG, 29. JULI
15 Uhr.
SAMSTAG, 30. JULI
„Hurra, ein Junge!“, Schwank von Franz Arnold & Ernst Bach, Freilichtbühne, 20 Uhr,
Première (auch am 31. Juli, 15 und 19
Uhr).
SONNTAG, 31. JULI
Kabarett auf gut Fränkisch mit Fredi Breunig, Kurgartencafé, 10 Uhr.
PARTYS UND CLUBS
SAMSTAG, 2. JULI
„Latin Party“mit Live-Band und abendlicher
Parkillumination, Staatsbad, Wandelhalle
und Park, 19 Uhr.
april 2016
Kalender
Gastronomie
Die Gastronomie
wünscht schöne Stunden...
Eine der schönsten
Locations
Kurgarten
Cafe
Das Kurgarten Cafe Bad Kissingen ist viel
mehr als „nur“ ein Cafe - sondern auch ein
Restaurant mit regionaler Genießerküche
und Eventlocation für exklusive Veranstaltungen in königlichem Ambiente. Das Kurgarten Cafe Bad Kissingen liegt im Herzen
des Wahrzeichens der idyllischen Kurstadt:
dem Regentenbau. Dieser wurde unter
König Ludwig II. von Bayern in den Jahren
1912 bis 1913 erbaut, nach den Plänen des
bekannten Architekten Max Littmann. Das
königliche Ambiente ist heute noch greifbar
und macht das Kurgarten Cafe Bad Kissingen zu einer der schönsten Locations in der
Region. Atemberaubend ist auch der Blick in
den Kurgarten, den man vom Kurgarten Cafe
aus genießen kann. Große Fenster sorgen für
lichtdurchflutete Räumlichkeiten, die großzügige Sonnenterrasse birgt auch schattige
Plätzchen für heiße Tage. Das Kurgarten Cafe
Bad Kissingen ist exklusiv als Eventlocation
buchbar - für Hochzeiten, Firmenevents,
Familienfeierlichkeiten, Jahreskickoff-Veranstaltungen, Weihnachtsfeiern und vieles
mehr. Das Catering steht für einen exklusiven
Service verbunden mit einem vielseitigen
Leistungsspektrum. Engagiert, zuverlässig
und mit Herz realisiert das Team Veranstaltungen. Als Full-Service-Dienstleister
erhalten Interessierte ein Konzept, sowie die
Planung und Durchführung alles aus einer
Hand. Gerne werden Feiern jeder Art ausgerichtet – von der kleinen Familienfeier bis zur
Veranstaltung mit bis zu 1000 Personen.
...und guten Appetit!
2016
Gastronomie
Die Gastronomie
Tradition
mitten im Ort
Gasthaus &
Metzgerei
Wahler
Das Café mit
• Täglich ab 11.30 Uhr
... Blick über Garitz bis zum Wittelsbacher Turm.
geöffnet
• durchgehend
Küche
...Torten & Feingebäck aus eigener Herstellung.
bis 23.00 Uhr ... einer gemütlichen Atmosphäre.
... Kuchen zum Mitnehmen.
• Sonntag
+ Feiertag
Heinrich-von-Kleist-Str.
2
97688 Bad Kissingen
Küche
bis
22.00
Uhr,
... Räume für Familienfeiern
Telefon 0971/8030
von 20 bis 250 Personen.
Telefax 0971/66382
Obere Marktstraße
Dienstag–Freitag
13.30–19.00 Uhr12
Samstag
12.30–19.00
Uhr
Freuen Sie sich auf schöne Stunden im
97688 Bad
Kissingen
Sonn- u. Feiertag 11.30–19.00 Uhr
TerrassenCafé im Parkwohnstift und genießen
Telefon
Montag
Ruhetag09 71/6 55 72
Sie die herrliche Aussicht von der
www.brasserie-badkissingen.de
Busverbindung:
Sonnenterrasse.
Linie 4 ab Berliner Platz
Das Gasthaus Wahler in Ramsthal ist
im Dorf, in der Region und bei den Touristen gleichermaßen bekannt für seine
ausge¬zeichnete Küche, die Metzgerei und
den Partyservice. Seit 1806 befindet sich
das Gasthaus in Familienbesitz, und schon
immer gehört die Metzgerei mit eigener
Schlachtung auch dazu. Modern eingerichtete Gästezimmer mit Dusche/WC laden
Gäste aus nah und fern zum Übernachten ein. Die Gaststätte liegt direkt an der
Hauptstraße mitten im Weinort Ramsthal.
Von Bad Kissingen nach Ramsthal gibt es
einen wunderschönen Wanderweg, dessen
Route gut ausgeschildert ist. Auch mit dem
Fah¬rrad ist die Tour ein Erlebnis; am Ende
freut man sich auf die Einkehr beim Wahler. Jeden Dienstag gibt es unter anderem
frisches Kesselfleisch, Knöchle mit Püree
und Sauer¬kraut – eine typisch fränkische
Delikatesse. Am Abend werden HausmacherBlut- und -Leberwurst mit Bratkartoffeln
serviert. Nachmittags gibt es deftige Brotzeiten mit bekannten Wurstspezialitäten aus eigener Herstellung. Selbstverständlich dürfen
die bekannten Ramsthaler Weine von den
heimischen Winzern nicht fehlen. Sonntags
werden Spezialitäten, da¬runter Geflügel,
Wildgerichte, Sauerbraten und vieles mehr
angeboten, Gerichte, die bei Feinschmeckern
bekannt sind. Warme Küche gibt es im Gasthaus Wahler von 11.30 bis 14 Uhr und von
17 bis 21 Uhr. Außer montags ist jeden Tag
durchgehend geöffnet.
KulturKalender 2015
2016 39
Gastronomie
40 PERSPEKTIVEN
38 PERSPEKTIVEN
MITTWOCH, 20. APR
Die Gastronomie
38 PERSPEKTIVEN
• Täglich ab 11.30 Uhr
geöffnet
• durchgehend Küche
bis 23.00 Uhr
• Sonntag + Feiertag
Küche bis 22.00 Uhr,
Das Café mit
Obere Marktstraße 12
97688 Bad Kissingen
Telefon 09 71/6 55 72
www.brasserie-badkissingen.de
Das Café mit
... einer gemütlichen Atmosphäre.
Heinrich-von-Kleist-Str. 2
97688 Bad Kissingen
Telefon 0971/8030
Telefax 0971/66382
Dienstag–Freitag 13.30–19.00 Uhr
Samstag
12.30–19.00 Uhr
Montag Ruhetag
Busverbindung:
2016
Heinrich-von-Kleist-Str. 2
97688 Bad Kissingen
Telefon 0971/8030
Telefax 0971/66382
Dienstag–Freitag 13.30–19.00 Uhr
Samstag
12.30–19.00 Uhr
Montag Ruhetag
Busverbindung:
... einer gemütlichen Atmosphäre.
Sonnenterrasse.
Sonnenterrasse.

Wo die Heimat - Landkreis Bad Kissingen

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