Sparkasse Bad Kissingen

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Sparkasse Bad Kissingen
Stadtblatt
Bad Kissingen
Menschen
·
Informationen
·
Meinungen
Jugendbeirat
mitmachen und
mitbestimmen
US-Schule
Sanierung läuft an
OB Kay Blankenburg
Interview
Miss Bad Kissingen
Ein Jahr das Gesicht für die Stadt
Ausgabe II · Oktober 2008
Bei uns ist Ihre
Einlage sicher!
Darauf können Sie sich verlassen:
Die Sparkasse Bad Kissingen steht
für Sicherheit und Stabilität!
Wir agieren in der Region und nicht auf
internationalen Finanzmärkten - im
Interesse unserer Kunden.
 Sparkasse
Bad Kissingen
Die Sparkassen in Deutschland werden durch einen Haftungsverbund gesichert. Dieser wird durch die Gemeinschaft der
Sparkassen-Finanzgruppe getragen. Die Einlagen unserer
Kunden sind ohne betragsmäßige Begrenzung geschützt darauf können Sie sich verlassen!
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Vo r w o r t
03
› Inhaltsverzeichnis

Themen
04
Neue Schaukel für den Spielplatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04
Entspannen in der KissSalis Therme . . . . . . . . . . . . . . . . . 05
Der neue Wohnmobilstellplatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05
Aktuelle Baumaßnahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06
Campingplatz hat neue Pächter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07
Mädels kickten in Bad Kissingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08
Auf der Saale geschippert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08
Rückblick Rakoczy-Fest. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09
Lako: Sprudelndes Wissen – gesund leben. . . . . . . . . . . . . 09
Miss Bad Kissingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Echte Männer in der Kurstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Neuerungen auf dem Weihnachtsmarkt. . . . . . . . . . . . . . . 12
Verschiedene Generationen unter einem Dach . . . . . . . . . . 13
Information der Stadtwerke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14/15
Musik zum Streicheln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Bilderserie rund um‘s Rathaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Aktivspielplatz auch im Herbst geöffnet. .
Liebe Bürgerinnen
und Bürger,
die Informationsbroschüre „Stadtblatt“ mit Nachrichten aus der Stadt und
dem Rathaus, im Juli 2002 durch meinen Vorgänger eingeführt, hat in der
Bevölkerung breite Resonanz erfahren. Ich halte es dafür für sinnvoll, dieses
Stadtblatt inhaltlich überarbeitet und in einem neuen Layout fortzuführen.
Seit meinem Amtsantritt sind mehr als fünf Monate vergangen.
Wichtig war für mich natürlich, mich in das vielgestaltige Amt des
­Oberbürgermeisters einzuarbeiten. Nach der ersten Einarbeitungsphase,
nach vielen Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres
Rathauses und zahlreichen Begegnungen mit Bürgerinnen und Bürgern
unserer Stadt, nach den ersten Sitzungen des Stadtrats und der Ausschüsse
und nicht zuletzt nach einer harmonischen Stadtratsfahrt in unsere
Partnerstadt Eisenstadt im Burgenland bin ich optimistisch gestimmt.
Die Arbeit im Stadtrat ist im Moment harmonischer als sie es in den
vergangenen Jahren war. Ich hoffe, dass das derzeitige spürbare Bestreben
um sachliche Lösungen anhält. Wenn dies der Fall ist, bin ich überzeugt,
dass wir gemeinsam in der Lage sein werden, die vor uns liegenden großen
Herausforderungen zu bewältigen.
Trotz aller Anstrengungen befinden wir uns in einer schwierigen finanziellen
Situation. Bei bestehender Rekordverschuldung und Verzehr aller einst
vorhandenen freien Rücklagen haben wir Großprojekte wie den
bevorstehenden Kauf der amerikanischen Grundschule sowie die
Instandsetzung des Gebäudes der Anton-Kliegl-Schule zu verwirklichen.
Es bleiben für die kommenden Haushaltsjahre 2009/2010 keine Spielräume
für weitere Investitionen. Vielmehr müssen alle Kräfte gebündelt werden,
damit die bevorstehenden Aufgaben erfolgreich erledigt werden können.
Dennoch: mit dem guten Willen von allen Seiten, der vorhandenen Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft unserer städtischen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, und nicht zuletzt mit Ihrem Verständnis dafür, dass manches, was
man sich wünschen würde, nicht sofort zu verwirklichen ist, werden wir es
schaffen.
Mir ist es wichtig, Ihre Meinung und Ihre Wünsche zu kennen. Deshalb habe
ich zum Beispiel eine Bürgersprechstunde eingeführt, damit mich jeder, ohne
vorher einen Termin vereinbaren zu müssen, sprechen kann.
Dieses Stadtblatt soll Ihrer Information dienen und die Rathausarbeit offen
und ehrlich darstellen.
Ich hoffe, dass Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, beim Lesen Freude haben,
und Sie sich vielleicht angeregt fühlen, sich Gedanken zu machen, wie man
unsere Stadt noch schöner und lebenswerter machen könnte.
Wenn Ihnen etwas einfällt, lassen Sie es mich wissen.
Ihr
Kay Blankenburg
Seite
. . . . . . . . . . . . .
18/19
Die neuen Verantwortlichen stellen sich vor. . . . . . . . . 20/21
US-Elementary wird zu moderner Grundschule . . . . . . 22/23
Das Jugendmusikkorps in Vernon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Der Waldkindergarten stellt sich vor. . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Jugendbeirat sucht neue Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
30 Jahre Partnerschaft mit Eisenstadt. . . . . . . . . . . . . . . . 27
Internationales Bildhauersymposium. . . . . . . . . . . . . . . . . 28
10 Jahre Bismarck-Museum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Ausstellung: „Liebling der Frauen: Die Tasche“. . . . . . . . . . 29
Neuigkeiten aus dem Servicebetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
FH Coburg bringt Ideen für die Untere Saline ein. . . . . . . . 30
Bad Kissinger Winterzauber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Kabarettherbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
MVZ bringen örtliche Kompetenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Eine wichtige Stütze der Wirtschaftsförderung . . . . . . . . . . 33
Neue Kletterhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Das Fundbüro ist jetzt online. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Letztes Konzert der KlavierOlympiade . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Das Interview mit OB Kay Blankenburg. .
. . . . . . . . . .
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
04 S t a d tleben
Aktivspielplatz jetzt auch im Herbst geöffnet
Auf dem Aktivspielplatz der Stadt Bad Kissingen geht es in diesem Jahr auch in den
Herbstmonaten rund.
›

Auf eine besondere Sommersaison zurückblicken
kann der Aktivspielplatz (ASP)
der Stadt Bad Kissingen. Kamen
doch in den vergangenen drei
Monaten mit über 2.000 Kindern
so viele wie selten zuvor auf den
Platz. Zu verdanken ist dies nicht
zuletzt der erweiterten Angebotsstruktur. So beinhaltet das
Konzept neben den Bau- und
Malarbeiten, die nach wie vor
möglich sind, auch umweltpädagogische Ansätze, wie das Anlegen von Gemüsebeeten, den Bau
einer Teichanlage
oder auch das Kümmern um die fünf
Hasen des Aktivspielplatzes. In den
Monaten Juni und
Juli bestand zudem
die Möglichkeit für
Kinder, ihren Geburtstag auf dem
Aktivspielplatz zu feiern. Dieses
Angebot wurde so begeistert angenommen, dass zu Beginn der
Ferien bereits mehr als 20 Kinder ihre Geburtstage mit ihren
über 200 Gästen bei Lagerfeuer,
Hütten bauen und vielen
aktionsgeladenen Spielen
gefeiert hatten.
Angebot wurde ergänzt
Während der ersten vier
Ferienwochen, in denen
der Spielplatz von Montag
bis Freitag, 10:00 Uhr bis 17:00
Uhr geöffnet hatte, wurde das
Angebot nochmals ergänzt, um
„Daheimgebliebenen“ auch die
Möglichkeit zu geben, spannende
und abwechslungsreiche Ferien
zu erleben. Täglich wechselnde
Bastelangebote und Spielturniere sorgten neben Trampolin,
Hockey, Völkerball und vielem
mehr dafür, dass Langeweile keinen Platz in den Ferien hatte. Die
sogenannte ASP- Äktschnwoche
„Pippis Weg nach Taka - Tuka“
lockte trotz der Tatsache, dass
der erste Tag durch den Regen
sprichwörtlich ins Wasser fiel,
an den beiden verbleibenden
Tagen noch über 200 Kinder auf
den Platz. Das große Abschlussfest und eine gemeinsame Übernachtung auf dem Aktivspielplatz
rundeten ein rundum gelungenes
Ferienprogramm und eine ereignisreiche Saison ab.
Für alle, die jedoch nicht bis zum
nächsten Juni warten wollen, bis
sich die Pforten des Aktivspielplatzes wieder öffnen, wurde
schon im Laufe der dritten Ferienwoche eine große Überraschung
veröffentlicht: Der Platz wird in
diesem Jahr auch in den Herbstmonaten geöffnet sein. Vom 6.
Oktober 2008 bis einschließlich
28. November 2008 (ausgenommen sind nur die Herbstferien
vom 3. bis 7. November 2008) gibt
es nochmals die Möglichkeit von
Montag bis Freitag, 14:00 Uhr bis
18:00 Uhr zu hämmern, malen
und zu toben. Auch Lagerfeuer
wird es speziell in dieser etwas
kühleren Zeit zu Genüge geben.
Zusätzlich werden die Beete für
den Winter hergerichtet, Hütten
winterfest gemacht und vieles
mehr. Auch Geburtstage können
während dieser Zeit dort gefeiert
werden.
W
eitere Informationen gibt es
bei der Stadtjugendarbeit
unter Tel. 0170-5715093.
Eine neue Kinderschaukel für den Spielplatz
›

Dass Eigeninitiative zum
Erfolg führen kann, bewies
die Kinderkrabbelgruppe Reiterswiesen. Die Familien treffen
sich jeden Dienstag von 9:30 Uhr
bis 11:30 Uhr im Vereinshaus
Krone beziehungsweise dem Reiterswiesener Spielplatz. Was dort
allerdings bei schönem Wetter
fehlte war eine Kinderschaukel,
die es auch den Kleinsten ermöglichte, selbständig das Schaukeln
zu erlernen.
Carina Pusch fragte nicht lange und begab sich auf die Suche
nach Sponsoren und fand diese
auch, so dass der Servicebetrieb
der Stadt schon bald die neue
Schaukel auf dem Spielplatz installieren konnte. Die Stadt Bad
Kissingen bedankt sich bei Frau
Pusch, allen Beteiligten und den
Spendern. Unterstützt wurde das
Projekt mit insgesamt 515 Euro
durch das Versicherungsbüro
Böckl, das Kaufhaus Renninger,
die Firma Wolfgang Shupp, das
Bauunternehmen Albert Kiesel,
die Gaststätte Bella Italia, den
Getränkemarkt Fehr sowie die
Jagdgenossen, den Schützenverein und die Feuerwehr Reiterswiesen.
Die Kinder in Reiterswiesen freu­
en sich über die neue Schaukel.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Aktuelles
05
Neuer Wohnmobilstellplatz an der KissSalis
›

Seit Mai dieses Jahres bietet die Stadt Bad Kissingen
ihren Gästen einen offiziellen
Wohnmobilstellplatz an. Vorausgegangen waren jahrelange Diskussionen um den bestmöglichen
Standort. Mit der Entscheidung
des Stadtrates für den Standort
„KissSalis“ war der Weg frei für
die Umsetzung der Pläne. Damit
ist Bad Kissingen endlich auch
für Wohnmobilisten kein weißer
Fleck mehr auf der Landkarte. Der
neue Platz liegt verkehrsgünstig
am Stadtrand, unmittelbar neben
der KissSalis Therme. Er verfügt
über 18 großzügig bemessene
Stellplätze für Wohnmobile aller
Art. Ausgestattet ist er mit Stromanschlüssen sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen für Was-
Der Platz an der KissSalis Therme bietet Platz für 18 Camper.
ser und Abwasser. Aufgrund der
guten Wegweisung zur KissSalis
Therme ist er leicht zu finden. Der
schnelle Einkauf von Lebensmitteln und Co. kann im anliegenden
Gewerbegebiet Garitz-Süd erledigt werden. Die Entfernung zur
Innenstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten beträgt nicht einmal einen
Kilometer. Wer diesen Weg nicht
mit dem Wohnmobil oder zu Fuß
zurücklegen möchte, kann mit
dem Stadtbus oder dem KissSalis
Shuttle schnell und bequem die
Stadtmitte erreichen. Betrieben
wird der Stellplatz von der KissSalis Betriebsgesellschaft mbH.
Die Gebühr beträgt 3 Euro am Tag
und kann ebenso wie die Kurtaxe
täglich von 9.00Uhr bis 22.00 Uhr
in der Therme entrichtet werden.
Für die Strom- und Wasserversorgung sind Münzautomaten vorhanden.
 Touristische Informationen
erhalten Wohnmobilisten in der
KissSalis Therme, in der Tourist-Information der Staatsbad
GmbH sowie im Internet unter
www.badkissingen.de.
Fit in den Herbst mit der KissSalis Therme
Die KissSalis Termine bis zum Jahresende:
›

Die Sommer- und Urlaubszeit ist inzwischen vorbei
und so ruft bei vielen Menschen
die Arbeit wieder. Doch gerade im stressigen Berufsalltag ist
es wichtig, sich ab und zu eine
kleine Auszeit zu gönnen und
Körper und Geist etwas Gutes zu
tun. Rund 1000 qm Wasserfläche
Entspannen in der KissSalis.
laden in der KissSalis Therme
zum Eintauchen und Abschalten ein. Auf der „Sonneninsel“
kann man seine Sinne mit einer indischen Farblichttherapie
verwöhnen, während man im
SaunaPark das Immunsystem
für den Herbst und Winter fit
macht. Der WellnessPavillon
der KissSalis Therme nimmt die
Gäste mit auf verschiedene Stationen einer Weltreise. Im September und Oktober kann man
dabei den Naturreichtum des
Weinlandes Frankreich mit prickelnden Rotwein-Peelings oder
duftenden Lavendelbädern aus
der Provence kennen lernen. Im
November und Dezember wartet
Südamerika darauf, die Gäste mit
einem Guarana-Coffee-Peeling
oder einer Hot-Stone-Massage
zu verwöhnen.
Weltreise im WellnessPavillon - Frankreich
1. September bis 31. Oktober 2008
Informationen und Termine unter Telefon: (0971) 826 621 oder -622
Praxisseminar „Richtig Thermalbaden“
Samstag, 18. Oktober, 10.00 Uhr
Donnerstag, 20. November 2008, 18.30 Uhr
Kosten pro Person 19,00 Euro inklusive Thermeneintritt
Dauer: circa drei Stunden
Eine Anmeldung vorab ist erforderlich unter Telefon: (0971) 826 600.
Praxisseminar: Richtig Saunabaden
Was macht Saunabaden so gesund? Was passiert mit dem Körper?
Samstag 11. Oktober 2008, 10.00 Uhr. Kosten pro Person 24,00 Euro
inklusive Thermeneintritt. Dauer: circa vier Stunden
Eine Anmeldung vorab ist erforderlich unter Telefon: (0971) 826 600.
Weltreise im WellnessPavillon - Südamerika
1. November bis 31. Dezember 2008
Informationen und Termine unter Telefon: (0971) 826 621 oder -622
4. Silvesterparty in der KissSalis Therme
Mittwoch, 31. Dezember 2008
Eintauchen. Abschalten.
Rundum wohl fühlen.
dtarif:
Unser Feieraben
.0 0 Uhr
Mi und Do ab 19 und bis
2 Stunden zahlen
zum Schlus s baden
Heiligenfelder Allee 16 · 97688 Bad Kissingen
Telefon (0971) 826 600 · www.kisssalis.de
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
06 A k t u elles
Ein neuer Brunnen für den Klieglplatz
Der Siegerentwurf vorläufig noch als Animation.
›

Die Stadt Bad Kissingen hat
im Rahmen der Neugestaltung des Klieglplatzes im Februar
2008 einen künstlerischen Realisierungswettbewerb für einen
Brunnen auf dem Klieglplatz
ausgelobt.
Insgesamt wurden zehn Künstler
zur Teilnahme an dem Wettbewerb eingeladen. Neun Arbeiten
gingen ein. Am 9.6.2008 tagte das
Preisgericht. In zwei Wertungsrundgängen wurde als Preisträger das Atelier Arnold und Eichler aus Heroldsberg ermittelt.
Der Entwurf schlägt für den neu
gestalteten Klieglplatz als leuch­
tende Plastik ein gläsernes Wasserspiel vor, das charakteristische
Merkmale von Anton Tiberius
Kliegl mit einem bespielbaren
Brunnen verbindet. Als Gestal-
tungsgrundlage für den Brunnen
werden die Themen Bühnenund Filmtechnik aufgegriffen,
durch die Kliegl bekannt und
wohlhabend geworden ist. Auf
die Platzfläche wird eine um eine
Stufe angehobene kreisförmige
Ebene gesetzt, in die in Köcherfundamenten fünf Glasscheiben
eingelassen sind. Die Scheiben
sind 1,00 x 2,20 m groß und tra-
gen als Motiv jeweils ein Segment
des Portraits von Anton Kliegl,
über das große ovale Farbflächen
gelegt sind. Diese Farbflächen
symbolisieren ein Farbrad, wie
es in der Bühnentechnik und zur
Effektbeleuchtung heute noch
verwendet wird. Jeweils zwischen
den Glasscheiben sind Fontänen
und Bodenleuchten eingelassen.
Die Fontänen erzeugen ein lebendiges Wasserspiel, über die
Bodenleuchten kann das Glasobjekt am Abend und in der
dunklen, wasserlosen Jahreszeit
beleuchtet und damit ein attraktives Platzelement werden.
Als räumliche Abgrenzung zur
Maxstraße sollen einige Natur­
steinriegel positioniert werden,
die gleichzeitig als Sitzgelegenheit dienen. Die Entscheidung
des Preisgerichts ging als Empfehlung an den Stadtrat.
In seiner Sitzung am 25.06.2008
beschloss der Ausschuss für Baurecht, Städtebau und Umwelt,
dass die Ausführung des Brunnens für den Klieglplatz im Detail
ausgearbeitet, die Kosten ermittelt und die Vergabe vorbereitet
werden soll.
Generalsanierung steht kurz vor dem Abschluss
›

Wie geplant wurde in den
vergangenen Sommerferien der schadhafte Sporthallenboden der Bayernhalle erneuert.
Dieser musste aufgrund eines
Wasserschadens, der im Zuge
der Dacherneuerung entstanden
war, fast komplett entsorgt werden.
Im Anschluss daran konnte mit
dem Einbau des neuen Hallenfußbodens begonnen werden.
Der neue elastische Schwingboden setzt sich aus einer Bodenabdichtung gegen Feuchtigkeit,
einer Wärmedämmung, einem
flächenelastischen
Sportboden und dem Oberbelag aus
Sport­linoleum zusammen. Zum
Schluss wurden noch die Spielfeldmarkierungen für Handball,
Volley- und Basketball sowie Badminton aufgebracht und der Belag versiegelt. Im Außenbereich
ging es bereits im Frühjahr zur
Sache: so wurde die Fassade im
Bereich der Umkleide- und Sanitärräume erneuert. Im Anschluss
daran wurden die während der
Bauarbeiten in Mitleidenschaft
gezogenen Außenanlagen wieder
in ihren ursprünglichen Zustand
Der Boden in der Bayernhalle musste aufgrund eines Wasserschadens erneuert werden.
versetzt. Zusätzlich hat man einen
neuen behindertengerechten Zugang geschaffen. Im diesjährigen
städtischen Haushalt wurden unterdessen zusätzliche Mittel für
die Renovierung der ausziehbaren
Zuschauertribüne und die sogenannten Prallschutzmaßnahmen
bereitgestellt. Die Arbeiten sollen
noch in diesem Jahr durchgeführt
werden. Wenn im kommenden
Haushaltsjahr weitere Mittel für
die Bayernhalle zur Verfügung gestellt werden, ist die Erneuerung
der in die Jahre gekommenen,
abgehängten Decke im Foyer geplant. Jetzt stehen die BesucherToiletten im Untergeschoss noch
zur Sanierung an. Damit wäre die
Generalsanierung der Bayernhal-
le vollständig und den Nutzern
stünde eine komplett erneuerte
Halle für sportliche Aktivitäten
aller Art zur Verfügung. Die Gesamtkosten für die Sanierung der
Bayernhalle werden sich auf ca.
1 Mio. Euro belaufen, wobei die
Kosten für den Sporthallenboden
zum Teil als Versicherungsschaden abgewickelt werden können.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Der Campingplatz am Saaleufer bietet Ruhe und Entspannung.
Aktuelles
07
Die Auslastung des Campingparks liegt bei 60 bis 70 Prozent.
Familie Voll ist mit Leidenschaft bei der Sache
›

„Es war schon immer schön
hier, aber seit ihr da seid, ist
hier noch die Seele dazugekommen“, dies war das wohl bisher
schönste Kompliment, das die
neuen Betreiber des Bad Kissinger Campingparks bekommen
haben. Judith und Joachim Voll,
selbst leidenschaftliche Camper,
haben das Areal im März dieses
Jahres übernommen. Nachdem
Joachim Voll seine Schreinerei in
Bad Kissingen aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, galt es sich umzuorientieren.
Zum gleichen Zeitpunkt war die
Stadt Bad Kissingen auf der Suche nach einem neuen Pächter
für den fast zwei Hektar großen
Campingpark. Die Wahl fiel unter
den Bewerbern schließlich auf
das Paar aus Frauenroth. Keine
schlechte Entscheidung, denn
voller Tatendrang und mit viel
Einsatz widmeten sich die Volls
ihrer neuen Aufgabe. „Mein Mann
übernachtet unter der Woche
sogar hier“, erzählt Judith Voll.
Auch wenn der Platz mit seinen
insgesamt 99 Stellplätzen schon
gut ausgestattet war, brachten
die neuen Betreiber noch einige
zusätzliche Ideen mit: „Wir verleihen zum Beispiel seit kurzem
Kanus, übrigens auch an NichtGäste, es gibt einen neuen Biergarten und wir haben ein Wellness-Stübchen eingerichtet, wo
man zum Beispiel zur Fußpflege
gehen kann,“ so Voll.
Persönliche Gästebetreuung
Viel Wert legen die engagierten
Eheleute auf die persönliche Betreuung ihrer Gäste: sie helfen
nach Wunsch beim Aufbau, bieten einen Frühstücks-Service,
verteilen morgens die Zeitungen
oder vermitteln im Notfall auch
einmal Kontakt zum Arzt. „Kürz-
lich hatten wir einen kleinen Unfall, da war es selbstverständlich,
dass wir die Krankenfahrt übernommen haben.
Judith und Joachim Voll
sind die neuen Pächter des
Campingparks.
Sogar eine nahende Entbindung
hatten wir schon auf dem Platz“,
erinnert sich Judith Voll. Gerade
die älteren Gäste schätzen diese
persönliche Betreuung sehr, so
ist es vor allem die Generation
60+, die auf dem Platz vertreten
ist. Aber nicht nur die Eltern Voll
sind im Campingpark im Einsatz,
auch Tochter Anna, 12 Jahre,
kümmert sich schon fleißig um
die Gäste: „Anna spielt mit den
älteren Leuten oft Karten, da ist
sie voll in ihrem Element.“
Angebote für Jüngere schaffen
Dennoch möchte man künftig
Angebote schaffen, die auch jüngere Generationen zum Campen
nach Bad Kissingen locken. Neben dem Kanu-Verleih, der unter Umständen noch aufgestockt
werden soll, schweben den Volls
Fitness- oder Entspannungsangebote wie Reiki-Kurse oder auch
die Einrichtung eines W-Lan-
Internet-Zugangs für den Platz
vor. Mit diesen Maßnahmen
möchte man die derzeit noch
nicht ganz optimale Auslastung
erhöhen: „Die Zahlen sind je
nach Jahreszeit schwankend, die
durchschnittliche Auslastung des
Campingparks liegt aber schätzungsweise zwischen 60 und 70
Prozent,“ so Joachim Voll.
Viele Gäste, beispielsweise Norweger und Schweden, die auf der
Durchreise gen Süden sind, bleiben nur für eine Nacht, aber auch
elf Dauercamper sind darunter.
Diese haben von April bis Ende
Oktober ihren Stellplatz sicher.
Der Raum Nürnberg, das Ruhrgebiet, Aschaffenburg und seit neuestem auch Thüringen sind dabei die Haupteinzugsgebiete des
Campingparks. Sie alle kommen,
um auf dem Areal am Saale-Ufer
Entspannung zu finden: „Besonders die Plätze direkt am Wasser
sind begehrt“, weiß Judith Voll.
Neben der Erholung kommt auch
die Gemütlichkeit nicht zu kurz.
Da kann es schon einmal passieren, dass ein Gast sein Schifferklavier herausholt und die Volls
mit der großen Camper-Familie
am Abend zu singen und tanzen
beginnen. Am nächsten Morgen
gibt es dann wieder Frühstück
von der Chefin.
Engagiertes Team unterstützt
Ganz alleine sind Judith Voll und
ihr Mann bei der Betreuung der
Gäste aber nicht: unterstützt werden sie von insgesamt fünf Mitarbeitern im Restaurant, an der Rezeption und dem Platz-Service,
so dass sie auch einmal einen
freien Tag haben. Dies kommt
aber eher selten vor, erst in der
Winterpause ist für die Familie
wieder einmal Freizeit angesagt:
„da werden wir dann selbst auch
mal an einen Urlaub denken“,
freut sich Judith Voll „obwohl ich
zugeben muss, dass auch unser
Arbeitsplatz schon Urlaubsgefühl mit sich bringt, was wirklich
toll ist.“
Ausgezeichnet!
Beste Zutaten, handwerkliches
Können und Liebe zur Tradition
haben ihren Preis!
Freuen Sie sich mit uns, denn unser
frisches Will Bräu Weizen wurde
auch im Jahr 2008 mit dem
Goldenen Preis der DLG
für hervorragende
Produktqualität
ausgezeichnet.
...ich will
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
08 R ü c k blick
Schippern auf der Saale
bayernweiten Wettbewerb in die
Kurstadt eingeladen. In waschechten Sautrögen traten über 40
Teams auf der Saale gegeneinander an, darunter auch Oberbürgermeister Kay Blankenburg und
sein Stellvertreter Anton Schick,
die als „Kissinger Steuermänner“
ins Rennen gingen.
Am Nachmittag ging es beim
Rennen rund.
›

Rund 15.000 saugut gelaunte Besucher – das ist die
Bilanz des Erdinger Sautrogrennens in Bad Kissingen. Am 05. Juli
hatte der Radiosender Antenne
Bayern zum Vorentscheid für den
Stadtprominenz am Start
Ebenfalls am Start: Helmut Renner mit OB-Gattin Michaela Blankenburg. Auch Stadtrat Tobias
Schneider versuchte zusammen
mit Thomas Lutz vom Stadtmarketing sein Glück, sie schafften es
sogar bis ins Finale nach Plattling.
Gefeiert wurde dieser Finaleinzug mit dem Abschlusskonzert
der Antenne Bayern Band, die
bis Mitternacht im Luitpoldpark
für Stimmung sorgte. Auch im
kommenden Jahr möchte man
wieder eine solche Veranstaltung
nach Bad Kissingen holen, die
Verhandlungen mit dem Radiosender laufen bereits.
Manch ein Team ging trotz kreativer Aufmachung baden.
OB Kay Blankenburg und BGM Anton Schick mit Studiotechniker
Nullinger von Antenne Bayern.
Bei der Girls Wanted EM traten die Mädels ans Leder.
Mädels kicken beim
Kissinger Rakoczy-Fest
›

„Girls Wanted“ oder zu
deutsch „Mädels gesucht“
hieß es am 26. Juli in Bad Kissingen. Gesucht wurden dabei
besonders diejenigen, die sich
für Fußball begeistern und selbst
ans Leder treten wollten. Insgesamt 130 Mädchen fanden sich
schließlich und nahmen mit
viel Freude an der Bad Kissinger
Girls-Wanted-Europameisterschaft teil. Aufgeteilt wurden sie
in zwei Altersgruppen: in der
Gruppe der 8-11 jährigen fanden
sich insgesamt sechs Teams zusammen, 16 Teams konnten in
der Altersgruppe der 12-14 jährigen gebildet werden. Voraussetzung für die Teilnahme war eine
Mindestanzahl von vier Spielerinnen pro Team. Bunt war es im
Übrigen auch, denn die Mädchen
waren gefordert, ihre Trikots so
zu gestalten, damit man die EMTeilnehmer-Länder
erkennen
konnte, die die Mädchen symbolisch vertraten. Gespielt wurde
in einem 10 mal 15 Meter großen
Fußballcourt, die Spielzeit betrug
jeweils acht Minuten. Bei den
“Kleinen“ wurde im System „ Jeder gegen Jeden “ gespielt. Somit
hatte jede Mannschaft fünf hart
umkämpfte Matches.
Es ging von Anfang an zur Sache,
denn jedes Team hatte schließlich den Sieg vor Augen. Zum
Schluss setzte sich „Holland“
als einziges frisch zusammen
gewürfeltes Team knapp vor
„Schweden“ und „Griechenland“
durch. Als beste Spielerin dieser
Altersgruppe wurde Linda Liedel
aus dem Team der „Niederlande“
gewählt. Der Preis für das krea-
tivste Team – also das Team mit
den pfiffigsten Trikots - ging an
„Italien“. Nach der Siegerehrung
ging es sofort mit der Europameisterschaft der 12-14 jährigen
weiter. Hier wurde in vier Gruppen gespielt und die ersten zwei
Teams qualifizierten sich jeweils
für die Viertelfinalspiele. Auch
diesmal waren spannende Spiele
dabei und ab und zu flog auch
mal ein Ball aus dem Court direkt
in die Saale, die nebenan zur Abkühlung einlud. Nach den Gruppenspielen ging es dann mit dem
traditionellen Einlagespiel des
Girls-Wanted-Teams gegen eine
Auswahl aus der Region weiter.
Bei diesem Spiel stand der Spaß
im Vordergrund und das Trainerteam setzte sich knapp mit vier zu
drei durch. Inzwischen war auch
die deutsche Nationalspielerin
Renate Lingor eingetroffen, die
fleißig Autogramme schrieb und
Fragen beantwortete. Danach
ging es mit den Finalspielen weiter und die Fußball-Mädels gaben noch mal alles. Nach tollen
Viertelfinalspielen standen sich
im Halbfinale die „Türkei“ und
„Finnland“ sowie „Österreich“
und die „Schweiz“ gegenüber. Am
Ende setzte sich „Finnland“ im
Finale klar gegen die „Schweiz“
durch und die „Türkei“ gewann
das Spiel um Platz drei. Beste
Spielerin wurde Anna Zimmer
aus dem Team „Schweiz“ und
als kreativste Mannschaft wurde
„Portugal“ gewählt. Bei der abschließenden Siegerehrung überreichten Meike Weber, Spielerin
des 1. FFC Frankfurt und Renate
Lingor die Pokale.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Rückblick
Sprudelndes Wissen –
gesund leben
09
u Wer renoviert das Bad?
u Wer verlegt die Fliesen?
u Wer sorgt für den Elektriker?
u Wer übernimmt die Wasserinstallation?
u Wer wechselt einzelne Fliesen aus?
u Wer saniert Balkon und Terrasse?
Wir machen das!
Fliesen & Renovierungsservice
Paul Friedrich
Kirchgasse 14 · 97534 Theilheim
Telefon 09384-8710 · Fax 09384-8701
I h r M e i s t e r fa c h b e t r i e b
Die Teilnehmer der Lako waren auch zu Gast im Rathaus.
›

Die Blicke der bayerischen
Wirtschaftsjunioren richteten sich vom 17. bis 20. Juli 2008
auf die Stadt Bad Kissingen. Unter
dem Motto „Sprudelndes Wissen
– gesund leben“ fand hier deren
jährliche Landeskonferenz (Lako)
statt. Über ein verlängertes Wochenende war die Lako eine Diskussionsplattform zu aktuellen
und sozialpolitischen Themen
und diente zur branchenübergreifenden Wissensvermittlung
durch Workshops, Seminare und
Betriebsbesichtigungen.
Vorträge und neue Sportarten
So konnten die Lakoteilnehmer
nach der Eröffnung durch Ministerpräsident Günther Beckstein beispielsweise Vorträge
besuchen oder neue Sportarten
ausprobieren. Bei den Abendveranstaltungen stellte die Lako
eine ideale Basis dar, Kontakte
zu knüpfen und zu festigen. Der
Startschuss für die Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren fiel
schon im Sommer 2006. Mehr
als 20 Jungunternehmer und
Führungskräfte aus dem Wirtschaftsjuniorenkreis Bad Kissingen nahmen damals an der
Zur Begrüßung fand man sich
im Regentenbau ein.
Lako in Kelheim teil und wurden
vom „Lako-Virus“ regelrecht infiziert. Spontan formierte sich
aus diesen Anfangserlebnissen
ein Team. Schnell wurde die Finanzierung konzeptionell durchdacht, eine Präsentation erstellt
und ein Brainstorming mit Fokus auf ein hochwertiges und
abwechslungsreiches Programm
kreiert.
Rasche Unterstützung
Aber auch seitens einiger Unternehmer wurde rasch Unterstützung zugesagt. So waren einer
der Hauptsponsoren die Bad Kissinger Heiligenfeld Kliniken des
WJ-Fördermitgliedes Fritz Lang
und auch die KissSalis Therme
des ehemaligen Vorstandsmitgliedes Sandra Pöllet. Darüber
hinaus unterstützten mehr als
50 Unternehmen das Organisations-Team der Landeskonferenz
in finanzieller und personeller
Hinsicht. Mit der Lako schaffte
es das schlagkräftige Team der
Wirtschaftsjunioren Bad Kissingen, weit über die Grenzen Mainfrankens hinaus, Werbung für die
Region zu betreiben.
In Workshops und Seminaren
konnte man sich austauschen.
Rakoczy-Fest 2008 –
ein Fest der Superlative
Die „Historischen“ prägten auch in diesem Jahr das Rakoczy-Fest.
›

„Auch in diesem Jahr lud
der Fürst nach Bad Kissingen ein: am letzten Wochenende im Juli erlebten zehntausende Besucher aus nah und fern
das 58. Rakoczy-Fest und ließen
sich mitreißen vom Glanz des
früheren Weltbades Bad Kissingen. Auch das bayerische Fernsehen war in diesem Jahr zum
ersten Mal live dabei.
Die Glanzpunkte setzten wieder
einmal der Ball beim Fürsten
Rákóczi im wunderschön geschmückten Regentenbau, der
prächtige Festzug und das großartige Feuerwerk zum Abschluss
dieser einmaligen Veranstaltung.
Nicht einmal das ebenso kurze
wie heftige Gewitter am Samstagabend hatte die Freude der Bad
Kissinger und ihrer Gäste trüben
können. Schon bald nach dem
Regenguss war die Stadt wieder
brechend voll. Am Sonntag war
es auch wieder Petrus, der für Ge-
sprächsstoff sorgte. Schwüle und
hohe Temperaturen machten
einigen Besuchern des Festzugs
zu schaffen. Dieser vereinte mit
seinen 1.200 Mitwirkenden Historisches und Modernes, Musik
und Brauchtum miteinander und
wurde mit begeistertem Beifall
der ca. 30.000 Besucher bedacht.
Durch die Fernsehübertragung
kamen zu den Besuchern vor
Ort bundesweit noch einmal
460.000 Zuschauer hinzu. Der
Marktanteil der Sendung betrug
12,5 Prozent – der beste Wert aller Nachmittagssendungen des
Baye­rischen Rundfunks an diesem Tag, die Wiederholung am
Montagvormittag erreichte zusätzliche 60.000 Zuschauer.
Chef-Organisator Hubertus Wehner zog am Sonntagabend stolz
Bilanz: „Es ist alles gut gegangen.
Es waren sehr viele Menschen da
und es waren sehr viele glückliche Menschen.“
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
10 S t a d tleben
Neue Herausforderungen für die Kissinger Miss
aber zum Beispiel nicht gedacht,
dass einen so viele Leute in der
Stadt erkennen, was aber natürlich sehr schön ist. Es ist mir
schon öfter passiert, dass ich angesprochen wurde und man ein
Foto mit mir machen wollte, das
ist wirklich toll. Auch dass immer
mal wieder Autogramm-Anfragen kommen, macht mich sehr
stolz.
Beim Wettbewerb des Magazins Men´s Health saß Andrea Schüler in der Jury.
›

„Nicht nur die Wahl eines
neuen Stadtoberhauptes
stand im Frühjahr in Bad Kissingen an, sondern auch für das Amt
der Miss Bad Kissingen wurde
eine würdige Vertreterin gesucht.
Beim Rosenball am 14. Juni wurden die Staatsbad GmbH und die
Stadt Bad Kissingen schließlich
fündig. Andrea Schüler, 21-jährige Psychologie-Studentin aus
Riedenberg setzte sich gegen ihre
beiden Mitbewerberinnen Corinna Greubel und Denise Hanft
durch. Eine Jury hatte die drei
Finalistinnen zuvor aus insgesamt 47 Bewerberinnen aus dem
ganzen Landkreis ausgewählt.
Inzwischen ist die neue Miss seit
rund 100 Tagen im Amt – eine
gute Gelegenheit um eine erste
Bilanz zu ziehen.
Andrea, du hast inzwischen
ja bereits einige Termine für
die Stadt wahrnehmen dürfen
– wie sind deine ersten
Erfahrungen als Miss?
Meine Auftritte und Aufgaben
waren bisher alle toll und ich
durfte viele interessante Menschen kennen lernen, vor allem
natürlich in Bad Kissingen, aber
ich war zum Beispiel auch schon
zusammen mit dem Jugendmusikkorps beim deutschen Wandertag in Fulda.
Was hat dir bisher
besonders gefallen?
Mir haben die Fotoshootings im
Vorfeld der Wahl schon richtig
Spaß gemacht und die verschiedenen Auftritte sind natürlich
immer Highlights, zum Beispiel
das Erdinger Sautrogrennen, die
Men‘s Health-Veranstaltung, das
Tanzturnier im Regentenbau und
natürlich der Rakoczy-Festumzug. Was mich dabei besonders
freut: dass sich die Verantwortlichen so lieb um mich kümmern
und ich mich so gut mit allen
verstehe. Dafür würde ich mich
auch gerne einmal bei allen bedanken.
Dann nutze doch jetzt die
Gelegenheit:
Ich bedanke mich ganz herzlich
bei Gisela und Ulli Spengler und
ihrem Team vom Friseursalon
Spengler, bei Nicole Brandler
vom Trend-Atelier, die mir meine
Outfits zur Verfügung stellt und
bei Irene Schebler, die die tollen
Fotos gemacht hat. Bei meinem
Manager Thomas Lutz, meiner
Familie und besonders bei allen
denen, die mir am Rosenball ihre
Rose geschenkt haben.
Der Rakoczy-Festzug war eines
der Highlights während Andreas Amtszeit als Miss.
Hast du dir dieses Amt im
Vorfeld denn so vorgestellt?
Ja, eigentlich hatte ich es mir
schon so vorgestellt. Ich hätte
Gibt es etwas, das du in deiner
Amtszeit auf jeden Fall noch
erleben möchtest?
Was ich sehr gerne machen
würde: die Bad Kissinger Geschäftswelt
beziehungsweise
Wirtschaftsunternehmen näher
kennenlernen und hier die Stadt
zum Beispiel bei Empfängen,
Veranstaltungen oder Neueröffnungen vertreten. Worauf ich
auch richtig Lust hätte: einmal
bei einer Modenschau mitzulaufen oder ich könnte es mir zum
Beispiel auch gut vorstellen, ein
Autohaus bei einer Modell-Vorstellung zu unterstützen.
Angenommen man wollte dich
buchen: wie tief muss man
denn in die Tasche greifen?
Ich mache das ja sozusagen ehrenamtlich und vertrete in diesen Aufgaben die Stadt Bad Kissingen, dafür gibt es keine Gage.
Manchmal bekomme ich zwar
eine kleine Aufmerksamkeit oder
mal einen Gutschein, aber prinzipiell bin ich als Miss Bad Kissingen ehrenamtlich im Einsatz.
Worauf freust du dich als
nächste Amtstätigkeit?
Der nächste große Veranstaltungsblock liegt in der Weihnachtszeit, da werde ich als Miss
Christkind unterwegs sein und
ganz viele Geschenke verteilen, darauf freue ich mich schon
sehr.
Vielen Dank für das Interview!
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Stadtleben
11
„Echte Kerle“ kämpfen in Bad Kissingen
›

Deutschland suchte seinen
„echtesten Kerl“ und diese Suche fand in diesem Jahr in
Bad Kissingen statt. Initiiert vom
Männer-Magazin Men‘s Health
hatten sich die 500 jungen Männer um diesen Titel beworben, 20
Finalisten hatten sich schließlich
in einem viertägigen Wettbewerb
zu behaupten.
Donnerstag, den 4. September, waren die hochmotivierten
Kandidaten im Bad Kissinger
Steigenberger Hotel angereist
und wurden dort von Oberbürgermeister Kay Blankenburg
und Miss Bad Kissingen Andrea
Schüler in Empfang genommen.
Schon vor dem Abendessen wurden die Kandidaten mit ihrer ersten Aufgabe konfrontiert: eine
gemeinsame Choreografie sollte
in Kleingruppen einstudiert werden. Die insgesamt 20 Disziplinen forderten den Teilnehmern
in den darauffolgenden Tagen
alles ab. Vom Motocross fahren
über Turmspringen bis hin zum
Speed-Dating war alles dabei.
Denn ein echter Kerl sollte nicht
nur viel Ausdauer und Kraft haben, sondern auch Geschick und
Charme. Einen der Wettkämpfe
Trotz kalter Temperaturen ging
es einmal durch die Saale.
50%
Im Bad Kissinger Terrassenschwimmbad wurde am Ende dann der Sieger gekürt – Birgit Borchert
vom Hotel Steigenberger mittendrin.
trugen die Kandidaten im Kochstudio von Faber Feinkost aus,
denn hier ging es darum, ein leckeres Menü zu zaubern. Noch
am selben Abend musste beim
Speed-Dating im Hotel Sonnenhügel die Damenwelt überzeugt
werden. Mit mehreren Disziplinen, die am Sonntagnachmittag
im Terrassenschwimmbad ausgetragen wurden, endete der Aufgaben-Marathon. Nur noch der
Sieger musste festgestellt werden.
Mit nur einem Punkt Vorsprung
konnte sich Titelverteidiger Jan
Stiller am Ende erneut gegen
die Konkurrenz durchsetzen. So
durfte der 27-jährige von Men‘s
Health-Chefredakteur Wolfgang
Melcher erneut den Pokal für den
„Echtesten Kerl Deutschlands“ in
Empfang nehmen. Zweiter wurde der 28-jährige André Manger
aus Arnstein, den dritten Platz
belegte der 21-jährige Konstantin
Ogroske aus Wöllstadt.
Für die Stadt Bad Kissingen
war die Men‘s Health-Challenge
2008 ebenfalls ein voller Erfolg.
Die Hauptsponsorin, Initiatorin
und Hotelchefin des Steigenberger Hotels Birgit Borchert zeigte
sich begeistert ob der erbrachten
Leistungen der Finalisten. Ein
Dankeschön an dieser Stelle auch
noch einmal an alle Partner: der
KissSalis Therme für die zur Verfügungstellung der Fitness-Arena, Faber Feinkost für den tollen
kulinarischen Contest und dem
Reiterverein Bad Kissingen mit
seinen vielen Helfern und den
geduldigen Pferden.
Dass nicht nur Veranstalter und Stadt begeistert waren
zeigt eine Email, die Oberbürgermeister Kay Blankenburg
einige Tage nach der Veranstaltung erreicht hat:
Sehr geehrter Herr Blankenburg,
als Teilnehmer der Men‘s Health Challenge möchte ich mich noch
einmal ausdrücklich bei Ihnen und der Stadt Bad Kissingen für die
schöne Zeit und die entgegengebrachte Freundlichkeit bedanken. Vom
Moment der Anreise bis zur letzten Sekunde habe ich mich sehr wohl
gefühlt in Bad Kissingen und ich spreche da auch für meine Mitstreiter,
die es ebenfalls so empfunden haben. Egal in welcher Situation ein
Zusammentreffen mit Ihnen, Ihrer Frau, den Bürgern der Stadt oder
den Gästen von Bad Kissingen zustande kam, stets wurde mir mit
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft entgegen getreten. Dies ist nicht
selbstverständlich und darf Sie als Oberbürgermeister sehr stolz auf die
Menschen in Ihrer Region machen. Dafür nochmals einen herzlichen
Dank und ich weiß schon jetzt, dass ich nicht das letzte Mal im wunderschönen und freundlichen Bad Kissingen gewesen bin!
Mit freundlichen Grüßen,
Timo Wagner (aus Essen)
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Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
12 S t a d tleben
Foto: Thomas Liebelt
Das Mehrgenerationenhaus befindet sich inmitten der Innenstadt.
Ein engagiertes Team gestaltet die Aktivitäten und Hilfsangebote.
Verschiedene Generationen unter einem Dach
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
„Starke Leistung für jedes
Alter.“ Das ist das Motto,
unter das Familienministerin Ursula von der Leyen die 500 Mehrgenerationenhäuser in Deutschland gestellt hat. Auch in Bad
Kissingen gibt es eines davon und
zwar im ehemaligen Gebäude
der Telekom in der Ludwigstraße
20. Dorthin laden die Frauen des
Trägervereins Alt und Jung, Frau
und Mann, Kind und Familien zu
zahlreichen Angeboten und Aktivitäten ein.
„Kommt wir knüpfen ein Netz“,
so war die ursprüngliche Idee,
die die damalige Gleichstellungsbeauftragte im Landratsamt,
Rosemarie Czegley-Albert, an
einige engagierte Frauen herantrug. 30 von ihnen gründeten am
08. März 2001 den Verein
„Frauen-Netzwerk Landkreis Bad
Kissingen e.V.“
Begegnugsstätte entsteht
2003 wurde in diesem Rahmen
das Generationenhaus eröffnet.
Gefördert von der Europäischen
Gemeinschaft, dem Freistaat
­Bayern, der Agentur für Arbeit
sowie dem Landkreis und der
Stadt Bad Kissingen sollte dieses
ab sofort als Begegnungsstätte für
Frauen jeden Alters aber auch für
Familien dienen. Zwanglose Angebote wie der „Müttertreff“, der
„Interkulturelle Kreis“, das „Café
International“, oder der „Internet-Treff“ werden seither rege
genutzt, um Kontakte zu knüpfen
und Erfahrungen auszutauschen.
Das integrierte Koordinationsbüro bietet Informationen zu frauenund familienspezifischen Themen. Auch Seminare, Kurse oder
andere
Einzelveranstaltungen
bereichern das Programm.
Im Jahr 2006 wurde das Generationenhaus Träger der freien
Jugendhilfe. Ebenso im Angebot
der MOBIKID-Dienst: dieser hilft
berufstätigen Müttern Familie
und Beruf durch mobile und flexible Kinderbetreuung zu koordinieren oder den Wiedereinstieg
ins Berufsleben zu finden. Seit
2006 werden hierfür Tagesmütter
im Generationenhaus zu qualifizierten Tagespflegepersonen
ausgebildet und erhalten die Anerkennung zur Kinderbetreuung
durch das Jugendamt. Regelmäßige Weiterbildungen und der Tagesmütter-Stammtisch gewährleisten pädagogische Qualität.
Übergreifendes Netzwerk
Während zu Beginn der Vereins­
tätigkeit die Förderung von Frauen im Mittelpunkt stand, sollen
durch das stetig wachsende Angebot auch weitere Zielgruppen erreicht werden: schließlich möchte
man ein generationen-übergreifendes Netzwerk schaffen. Es
soll ein Ort mit selbstverständlichen Begegnungen der Ge­nerationen entstehen, in das sich
jede und jeder mit seinen persönlichen Fähigkeiten einbringen
kann. Die Palette ist bereits groß:
Kinderbetreuung, Vermittlung
von Tagesmüttern und –vätern,
Internet-Cafe, Lach-Club, Scrabble-Kreis, Zauberharfen-Spielkreis, Deutschkurs für den Alltag
für ausländische Frauen, Meditationskreis, Singkreis. Die Stadt
Bad Kissingen unterstützt das
Projekt Mehrgenerationenhaus
mit monatlich 800 Euro für zwei
Jahre. Das Projekt wird im Übrigen auch durch das Bundesministerium für Familien, Senioren,
Frauen und Jugend gefördert.
Öffnungszeiten MGH
Montags bis freitags von
10 bis 13 sowie 14 bis 17 Uhr.
Weitere Informationen gibt es
unter www.frauen-netzwerkkg.de sowie www.mehrgenera­
tionenhaeuser.de/Bad Kissingen.
Telefonisch erreichbar ist das
Mehrgenerationenhaus unter
(09 71) 6 99 33 81.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Stadtleben
13
Neuer Weihnachtsmarkt
soll Kunden locken
›

Während in den Super­
märkten mit den Lebkuchen schon wieder die ersten
Vorboten des Weihnachtsfestes
in den Regalen stehen, laufen
auch bei der Werbegemeinschaft
Pro Bad Kissingen die Vorbereitungen auf Hochtouren: und
zwar für den diesjährigen Weihnachtsmarkt, der die eine oder
andere Überraschung bereit hält.
„Schon Anfang des Jahres haben
wir mit den Planungen begonnen“, so Birgit Rechtenbacher
von Pro Bad Kissingen.
In Zusammenarbeit mit der Stadt
Bad Kissingen möchte man den
Weihnachtsmarkt in diesem Jahr
um ein abwechslungsreiches Rah­menprogramm erweitern. Beson­
ders die kleinen Bad Kissinger
sollen dabei nicht zu kurz kommen: für sie wird es am 12. und 19.
Dezember die Möglichkeit geben,
Lebkuchenhäuser zu fertigen. Der
Verein NaTour & Gast lädt dazu
alle interessierten Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen drei
und 16 Jahren in den Stadtsaal
ein. Die Anmeldungen nimmt
Frau Monika Fritz unter (01 71) 36
29 608 entgegen. Geschenke für
die kleinen Besucher des Weihnachtsmarktes wird es von der
amtierenden Miss Bad Kissingen,
Andrea Schüler, geben. Sie wird in
den Weihnachtswochen auf Tour
sein und dabei auch der Kinder-
Die Werbegemeinschaft Pro
Bad Kissingen legt auch in
diesem Jahr ein Sektglas mit
einem schönen Motiv für den
Weihnachtsmarkt auf.
Einige Neuerungen wird es in diesem Jahr beim traditionellen
Bad Kissinger Weihnachtsmarkt geben.
station des Elisabeth-Krankenhauses einen Besuch abstatten.
Ebenfalls im Stadtsaal, diesmal
aber für kleine und große Besucher, ist das Weihnachtskindertheater gedacht. Das Theater
wurde bereits 1998 ins Leben gerufen, war die letzten drei Jahre
ausgefallen und soll nun wieder
belebt werden. Die Vorführung
ist zum Auftakt des Weihnachtsmarktes am 28. November um
15.00 Uhr geplant. Anschließend
wird ein Lampionzug angeführt
von einem Hundeschlittengespann zum Marktplatz ziehen,
wo die offizielle Eröffnung stattfindet. Parallel dazu erstrahlt der
Kurgarten in weihnachtlicher
Illumination. Eine besondere
Beleuchtung wird es in diesem
Jahr auch am Taschner-Brunnen
in der Brunnengasse geben: dieser soll in den Wochen bis zum
Weihnachtsfest zu einem gro­ßen
Adventskranz
umfunktioniert
werden, an dem jeden Sonntag
ein weiteres Licht erstrahlt. Den
Freitag können sich hingegen all
diejenigen im Kalender markieren, die nach Feierabend noch
auf einen Glühwein am Bad Kissinger Weihnachtsmarkt einkehren wollen. An den Freitagen wird
es nämlich in diesem Jahr jeweils
eine kleine „Glühweinmarkt-Party“ geben, bei der die Stände etwas länger als üblich, nämlich bis
21 Uhr, geöffnet sind.
Nebenbei erwerben kann man
hierbei auch eine Besonderheit
der Werbegemeinschaft Pro Bad
Kissingen: Diese bietet auch in
diesem Jahr eine limitierte Auflage von Sektgläsern an, die diesmal den Bad Kissinger Arkadenbau zeigen werden. Wer schnell
ist, dürfte am Verkaufsstand auf
dem Weihnachtsmarkt noch fündig werden. An einem bewährten
Konzept möchte Pro Bad Kissingen festhalten: so werden wie in
den vergangenen beiden Jahren
an zwei Kunsthandwerker-Hütten im Wechsel verschiedene
Händler ihre Waren anbieten. In
diesem Jahr sind unter anderem
ein Hutmacher und ein Holzschnitzer darunter, aber auch
handgeschöpftes Papier wird es
zu erwerben geben. Durch diese
Stände möchte man dem alten
Handwerk einen gebührenden
Platz auf dem Bad Kissinger
Weihnachtsmarkt einräumen.
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Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
16 Ku l t ur
Musik zum Streicheln in die Welt hinaustragen
Johannes R. Köhler dirigiert die Münchner Symphoniker im Regentenbau.
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
Seine Musik von Bad Kissingen in die Welt hinaustragen – das ist Johannes R. Köhler
in den letzten Jahrzehnten gelungen. Der gebürtige Bad Kissinger,
der schon in jungen Jahren die
Musik für sich entdeckt hat, hat
insgesamt über eine Million Tonträger verkauft. Mit dem Namen
Köhler unmittelbar verbunden:
die „Musik zum Streicheln“, romantische Melodien, die ihn in
Deutschland, aber auch international bekannt gemacht hat.
So begann Köhler, der als Betreiber eines Teppichgeschäftes
mit 38 Jahren noch einmal ein
Musik-Studium aufgenommen
hat, seine Karriere auf diversen
Messen und durch verschiedene
Rundfunksendungen: „Wir haben die Musik anfangs im Teppichladen verkauft, diesen haben
wir aber zu Gunsten eines reinen
Musikgeschäfts schließlich aufgegeben,“ erinnert sich Köhler.
Was dem Erfolg sicherlich half:
schon bald wurde die heilende
und beruhigende Wirkung seiner
Melodien festgestellt.
Ob bei Schlafstörungen, Tinnitus oder schweren Krankheiten,
Köhlers romantische Werke hatten auf viele Patienten eine positive Wirkung. Zahlreiche Menschen haben dem Komponisten
in Briefen von diesen Effekten
berichtet. Auch der Bayerische
Der Komponist und Dirigent begeistert mit seinen Melodien
Millionen.
Rundfunk wurde bald auf diese gesundheitsförderliche Wirkung aufmerksam. In der Sendung „Sprechstunde“ wurde der
Künstler dazu interviewt, in der
Prager Karls-Universität referierte er ebenso über die Wirkung
seiner „Musik zum Streicheln“.
Insgesamt 20 Tonträger dieser
Serie hat Köhler in seiner bisherigen musikalischen Laufbahn
produziert.
Hochengagierter Künstler
Aber auch als Schriftsteller war
der Bad Kissinger immer wieder
zugange: so sind unter anderem
zwei Gedichtbände und zahlreiche Geschichten entstanden.
Neben seinem künstlerischen
Wirken war Köhler 30 Jahre lang
im Bad Kissinger Stadtrat aktiv
und prägte die Bad Kissinger Politik maßgeblich mit. Man könnte
meinen, diese Tätigkeiten las­
teten den Komponisten schon
voll aus, aber im Gegenteil: auch
sozial engagierte sich Köhler sein
Leben lang. 28 Jahre als Schatzmeister des Roten Kreuzes, im
„Verein für geistig Behinderte“
oder durch sein Engagement für
vietnamesische Flüchtlinge: die
Liste seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten ist lang.
Selbst
eine
Bürgerinitiative
KG-1 zur Beschaffung von Notarztfahrzeugen und den so genannten „Kissinger-Kunst-und
Kultur-Kreis“ hat er gegründet.
Sein künstlerisches Bestreben
kombinierte er stets mit seinem
sozialen Ehrgeiz: von den Verkaufserlösen seiner Alben kamen
rund 750.000 Euro gemeinnützigen Organisationen zugute.
Erwerben kann man die Werke
Johannes R. Köhlers unter anderem in seinem Ladengeschäft,
das er zusammen mit seiner Frau
führt.
Seit mittlerweile fast 20 Jahren ist
der kleine Laden am Bad Kissinger Marktplatz eine Institu­tion.
Aber auch über das Internet sind
die Tonträger beziehbar. Wer
Köhlers Werke hingegen live erleben möchte, der muss die Gelegenheit nutzen und eines seiner
seltenen Konzerte besuchen. Am
18. Oktober ist es wieder einmal
soweit: nach 1996, 1999 und 2003
findet an diesem Samstag nämlich im Max-Littmann-Saal des
Bad Kissinger Regentenbaus ein
„Konzert für die Seele“ statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Gespielt werden die Stücke, die zum
Großteil der neuesten CD „Begegnungen“ entstammen, von
den Münchner Symphonikern,
mit denen Köhler seit seiner ersten Aufnahme zusammenarbeitet. Mit diesem Konzert macht
sich Köhler auch selbst ein Geschenk: am Tag darauf feiert der
engagierte Künstler nämlich seinen 75. Geburtstag.
Großen Zuspruch erfahren
Als die Kunde von dem geplanten
Auftritt bekannt wurde, war der
Zuspruch sofort groß: sogar aus
der Schweiz und Italien wollen
Fans des Bad Kissingers anreisen.
Ganze Busse haben schon Karten
reserviert. Auch wenn die letzten
Konzerte alle restlos ausverkauft
waren, gibt es laut Köhler Hoffnung für alle Kurzentschlossene:
„Ich denke, auch an der Abendkasse wird noch die ein oder andere Karte vorrätig sein.“
„Konzert
für die Seele“
Wer das „Konzert für die Seele“
besuchen möchte, kann sich
bereits im Vorfeld über die
Kur- und Tourist-Information
der Bayerischen Staatsbad Bad
­Kissingen GmbH, Am Kurgarten
1 sowie im Alten Rathaus Karten besorgen. Diese sind zudem
unter der Telefonnummer
(09 71) 80 48 444 sowie unter
der Hotline (08 00) 97 68 800
vorbestellbar.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
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Diana Bengard gewann den Malwettbewerb für das Ferienspaßprogramm
OB Blankenburg begrüßte 5 neue Auszubildende bei der Stadt Bad Kissingen
Der Deutsche Meister bei den Handballdamen,
der 1. FC Nürnberg, war auf einem Trainingslager
in Bad Kissingen und wurde zum Empfang ins
Rathaus eingeladen
nbrück wurde
ister Peer Stei
in
Bundesfinanzm
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Nach fast 50
Jahren im Die
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Bad Kisder Leiter der
städtischen B
Oberamtsrat Pe
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Feiertischen Dienste
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herzlich in Bad
Kissingen
Die Amtsübergabe des scheidenden Dienststellenleiters der
Polizeiinspektion Bad Kissingen, Wolfgang Förster, an seinen Nachfolger
Stefan Haschke fand im Rathaus statt.
17
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
18 I n t e r view
Das Stadtblatt-Interview mit Bad Kissingens
Oberbürgermeister Kay Blankenburg
Die Beziehungen zur bayerischen Staatsregierung will der Oberbürgermeister pflegen.
›

Deutlich mehr als die obligatorischen 100 Tage ist
es her, seit Oberbürgermeister
Kay Blankenburg im Amt ist. Das
Stadtblatt nahm die Gelegenheit
wahr, beim Oberbürgermeister
nachzufragen, wie er die ersten
fünf Monate seiner Amtszeit erlebt hat.
Stadtblatt: Fühlen Sie sich
im Rathaus denn inzwischen
heimisch oder befinden
Sie sich noch eher in der
­Eingewöhnungsphase?
OB: Ich fühle mich schon recht
heimisch. Zwar kenne ich noch
nicht alle Mitarbeiter so gut wie
ich es mir wünschen würde, aber
zumindest ist es für mich inzwischen selbstverständlich, dass
ich morgens in das Rathaus zur
Arbeit komme. In den ersten
Tagen - muss ich gestehen - bin
ich einmal noch versehentlich in
Richtung Kanzlei abgebogen.
Stadtblatt: Welche Eindrücke
nehmen Sie aus den ersten
fünf Monaten Ihrer Amtszeit
als Oberbürgermeister mit?
OB: Ich habe die ersten Monate
als aufregend und spannend erlebt. Der erste Tag meiner Amtszeit war ein Feiertag und die ers­
te offizielle Handlung war der
Besuch des Vorkonzerts des Kissinger Sommers, was für mich
OB Kay Blankenburg bei der Grundsteinlegung der Kletterhalle
des Alpenvereins.
ein toller Einstand war, da ich ein
großer Fan bin und wir mit dem
Weltstar Alfred Brendel den Anspruch, die Stadt Bad Kissingen
als Weltbad zu etablieren, entsprechen konnten. Ich habe die­
se erste Zeit insgesamt als sehr
positiv in Erinnerung und freue
mich vor allem über die vielen
engagierten und motivierten
Mitarbeiter im Rathaus, für die
Bürgerfreundlichkeit nicht nur
eine Worthülse bedeutet.
Stadtblatt: Haben Sie sich
Ihre neuen Aufgabe denn so
vorgestellt?
OB: Was den Tagesablauf betrifft
habe ich mir keine konkreten
Vorstellungen im Vorfeld gemacht. Das war für mich völlig
neu. Ich habe natürlich gewusst,
dass eine ganze Reihe von Repräsentationspflichten auf mich
zukommen wird, aber war zum
Beispiel überrascht über den
Umfang der Gespräche, die zu
führen sind. Das geht momentan
leider alles etwas auf Kosten meiner Freizeit.
Stadtblatt: Wie vereinbaren
Sie das alles denn mit Ihrem
Familienleben?
OB: Ich habe das Glück, dass meine Frau sehr geduldig mit mir ist
und auch einmal meine schlechte
Laune erträgt. Ich plane aber, mir
meine Zeit in Zukunft trotz aller
Pflichten, die ich wirklich gerne
erfülle, noch etwas geschickter
einzuteilen.
Stadtblatt: Was haben Sie
gleich nach Ihrem Amtsantritt
in Angriff genommen?
OB: Zunächst einmal habe ich
mir alle Abteilungen des Rathauses angeschaut und mich
dort vorgestellt, weil ich denke,
das gehört sich so, dass man bei
seinen neuen Mitarbeitern mal
„Grüß Gott“ sagt. Dann habe ich
mich natürlich in die laufenden
Geschäfte einarbeiten müssen,
wie zum Beispiel das große Thema „Schule“. Was mir auch sehr
wichtig war: das Klima zur Landesregierung in München zu
verbessern. Daher bin ich bereits
nach einer Woche dorthin gefahren und konnte dank der Vermittlung von Robert Kiesel mit
dem Finanzminister Gespräche
führen.
Stadtblatt: Welche Dinge stehen auf der Blankenburg‘schen
Dringlichkeitsliste ganz oben?
OB: Ganz klar die Grundschule,
wobei ich aber auch sicher gehen möchte, dass die Sanierung
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Die Städtepartnerschaften sind OB Blankenburg wichtig: mit
Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel beim Festakt 30 Jahre
­Partnerschaft Eisenstadt/Bad Kissingen
der Hauptschule nicht vergessen
wird. Dann wird es wichtig sein
zu definieren, wo Bad Kissingen
momentan steht und wo es hin
will. Diese Erkenntnisse sollen
in ein Leitbild einfließen, das bis
Mitte nächsten Jahres entwickelt
werden soll. Ich werde mich außerdem um einen Tourismusbeirat bemühen, wir wollen ein
neues Personalkonzept entwickeln und den Bereich der Wirtschaftsförderung wieder beleben. Mittelfristig werden uns der
demografische Wandel und die
damit verbundene Rekrutierung
von geeignetem Nachwuchs für
das Rathaus vor Herausforderungen stellen.
Stadtblatt: Welche Herausforderungen sehen Sie auf die
Stadt außerdem zukommen?
OB: Ich denke eine Dauer­Herausforderung ist ganz klar
das Finanzproblem. Ich bin der
erste Bürgermeister, der einen
Haushalt vorfindet, bei dem die
Rücklagen auf das gesetzliche
Mindestmaß
zurückgefahren
wurden, und der eine Rekordverschuldung aufweist. Mit diesem
Haushalt gilt es nun aber zu wirtschaften. Das Kunststück wird
dabei sein, zu sparen ohne in der
Stadt einen Stillstand eintreten
zu lassen.
Stadtblatt: Welche
­Schwerpunkte möchten Sie
als Sozialdemokrat an der
Spitze der Stadt setzen?
OB: Mir ist es wie bereits angedeutet wichtig, dass bei all den
Überlegungen zur Grundschule
auch unsere Hauptschule nicht
vergessen wird und diese nicht
als „Restschule“ sondern wieder als „Regelschule“ angesehen
wird. Um einmal die tatsächliche
soziale Wirklichkeit in unserer
Stadt erfassen zu können, möchte ich einen Sozialbericht erstellen lassen.
Die Förderung des Mehrgenerationenhauses ist ein weiteres
Thema, hier müssen die Aufgaben gegenüber anderen Einrichtungen klar abgegrenzt werden.
Als zentrale Anlaufstelle möchte
ich außerdem in der Stadtverwaltung einen Sozialreferenten
einsetzen. Das Projekt „soziale
Stadt“ werde ich ebenfalls weiterführen. Was wir schon gemacht
haben: im Stadtrat Verantwortlichkeiten wie zum Beispiel die
eines Sozialbeauftragten, eines
Migrationsbeauftragten geschaffen oder auch den Jugendbeirat
etabliert.
Stadtblatt: Mit Ihrem heutigen
Kenntnisstand im Gepäck –
welche vor der Wahl gesetzten
Ziele werden Sie bis zum Ende
Ihrer Amtszeit erreicht haben?
OB: Ich bin nach wie vor optimistisch, dass ich meine Ziele
erreichen werde, allerdings vermutlich nicht so schnell, wie ich
mir das ursprünglich erhofft hatte. Da spielen nämlich oftmals
auch noch andere Faktoren wie
zum Beispiel die aktuelle Förderkulisse eine Rolle, die man
schwer beeinflussen kann. Was
meinen Grundoptimismus etwas
gedämpft hat ist der miserable
Haushalt, den ich vorgefunden
habe.
Stadtblatt: Nach 100 Tagen
ihrer Amtszeit konnte man in
der Presse davon lesen, dass
Sie in Bezug auf das Klima im
Stadtrat guter Dinge sind. Ist
das nach wie vor der Fall?
Interview
OB: Ich empfinde das Klima in
der Tat nach wie vor sehr positiv.
Es gibt sicherlich die eine oder
andere Auseinandersetzung, wir
sollen ja auch keinen Harmoniezirkel bilden. Es freut mich sehr,
dass es dabei aber bisher immer
um die Sache ging, nicht um Personen oder Parteizugehörigkeit.
Ich glaube, das wäre in einem
Stadtrat auch unangebracht,
parlamentarische Verhältnisse
nachahmen zu wollen. Wenn
Abstimmungen sind, ist nie von
vornherein klar, wie sie ausgehen. Da wird je nach persönlicher
Ansicht auch einmal quer durch
die Fraktionen abgestimmt, was
ich sehr begrüße. Das kann der
Kommunalpolitik nur gut tun,
schließlich sind wir ein KollegialOrgan. Ich vermeide daher auch
Begriffe wie „Regierung“ oder
„Opposition“ weil es diese in
19
einem Stadtrat meiner Meinung
nach nicht gibt und auch nicht
geben sollte.
Stadtblatt: Vermissen Sie
etwas aus Ihrem Berufsleben
als Anwalt? Zum Beispiel
einmal unerkannt durch die
Stadt zu schlendern?
OB: Ich habe meinen Beruf geliebt, aber ich bereue meine
Entscheidung bisher zum Glück
nicht. Das Prickeln vor dem Plädieren habe ich jetzt nicht mehr,
dafür entschädigen andere Dinge. In der Stadt angesprochen zu
werden ist kein Problem für mich,
im Gegenteil: das freut mich, gerade in persönlichen Gesprächen
erfährt man, wo den Menschen
der Schuh drückt. Ich müsste
mir glaube ich eher Gedanken
machen, wenn man mich nicht
mehr ansprechen würde.
Stadtblatt: Und nun bitte noch ein paar ganz spontane
Ergänzungen zu einigen Fragen:
Gelacht habe ich heute schon weil… oh, das weiß ich gar nicht mehr,
warum, aber ich habe heute schon gelacht, das weiß ich noch.
Heute Abend werde ich… mit meinen ehemaligen Mitarbeiterinnen aus
der Kanzlei zum Essen gehen.
Das möchte ich seit langem, aber komme nicht dazu… Laufen
Zum nächsten Geburtstag wünsche ich mir… einen Hund
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Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
20 A k t u elles
Die neuen Verantwortlichen Bad Kissingens
Stellvertreter im Amt
›

Am 16. März diesen Jahres
wurde Oberbürgermeister
Kay Blankenburg zum Oberbürgermeister der Stadt Bad Kissingen gewählt, seit dem 1. Mai ist er
offiziell in Amt und Würden. Weitere tatkräftige Unterstützung hat
er seit dem 27. Mai, dem Tag der
ersten Stadtratssitzung.
Prof. Dr. Dr. Peter Deeg von
der CSU wurde zum zweiten
Bürgermeister der Stadt
und somit zum direkten
Stellvertreter des amtierenden
OBs gewählt.
Anton Schick von der DBK
wurde zum dritten Bürger­
meister der Stadt und somit
zum zweiten Stellvertreter
des amtierenden Oberbürger­
meisters Blankenburg gewählt.
Der 2. und 3. Bürgermeister
In dieser wurden Peter Prof. Dr.
Dr. Peter Deeg von der CSU zum
zweiten und Anton Schick von
der DBK zum dritten Bürgermeister und damit zu Stellvertretern
des SPD-Mannes an der Spitze
der Stadt gewählt. Deeg, der 1942
in Lemberg geboren ist, hat nach
seinem Abitur in Bad Kissingen
ein Medizinstudium in Würzburg
absolviert und sich im Jahr 1982
als Vertragsarzt in einer internistisch-kardiologischen Praxis
niedergelassen. Er ist verheiratet
und hat vier Kinder.
Im Jahr 1970 wurde Anton
Schick, neuer dritter Bürgermeister der Stadt, in Bad Kissingen
geboren. Der zweifache Familienvater hat nach seinem Studium des Bauingenieurwesens
an der TU München zunächst
im väterlichen Betrieb gearbeitet und diesen im Jahr 2000
übernommen. Er ist bereits seit
2002 Mitglied des Bad Kissinger
Stadtrates.
Stadtratsbeauftragte
›

Um den vielen verschiedenen Belangen in der Stadt
Bad Kissingen gerecht zu werden,
hat der Stadtrat einem Teil seiner
Mitglieder besondere Aufgaben
an die Hand gegeben, um jeweils
einen kompetenten Ansprechpartner herauszustellen. So gibt
es in dieser Amtsperiode insgesamt zwölf Stadtratsbeauftragte,
die dem Stadtrat, aber natürlich
auch den Bürgern, als Ansprechpartner und erste Anlaufstelle in
diesen verschiedenen Belangen
dienen. In der Auflistung fehlt
Dieter Försch (verantwortlich für
Städtepartnerschaften; extern,
durch den Stadtrat beauftragt).
Die verschiedenen Ansprechpartner sind wie folgt:
Bernd Czelustek (verantwortlich für Schule und Bildung).
Dr. Brigitte Albert (verantwortlich für den Bereich Senioren).
Richard Fix (Stadtplanung,
Verkehrswesen und Umwelt).
Sigismund von Dobschütz
­(verantwortlich für Tourismus).
Thomas Leiner (verantwortlich
für den Bereich Integration).
Anton Schick (verantwortlich
für den Bereich Wirtschaft).
Klaudia Schick (verantwortlich
für Familie).
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Aktuelles
Wohnen nach Ihren Wünschen:
21
-ANZEIGE-
Der Burkardus Wohnpark feiert im
Jahr 2008 sein 10 jähriges Jubiläum
Birgit Eber (verantwortlich
für Soziales).
Malte Meinck (verantwortlich
für Kunst und Kultur).
Bernhard Schlereth
­(verantwortlich für Behindertenangelegenheiten).
Tobias Schneider
­(verantwortlich für Jugend).
Die Ortssprecher
der Stadtteile
Im Zuge der Kommunalwahlen im Frühjahr dieses
Jahres, haben auch die
Stadtteile, die nicht im
Stadtrat vertreten sind, neue
Ortssprecher gewählt:
Klaus Zehe – Stadtteil
­Albertshausen.
Elfriede Müller – Stadtteil
Arnshausen.
Josef Plener – Stadtteil
­Kleinbrach.
Am 26.06.1998 öffnete offiziell der
Burkardus Wohnpark seine Pforten
für Seniorinnen und Senioren. Seither ist es unser Bestreben für das
Wohl unserer Bewohner Sorge zu
tragen und ihnen auch im Alter ein
abwechslungsreiches und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Wohnen im Alter stellt hohe Anforderungen an den Wohnraum und
das Wohnumfeld. Der gesamte Burkardus Wohnpark wurde deshalb
konzeptionell auf Senioren zugeschnitten. Die aufgelockerte Bauweise und die Aufteilung der individuellen Komfort-Wohnungen auf acht
Appartement-Häuser – mit Aufzug,
eigenem Kellerabteil, separatem Eingang, Waschmaschine und Trockner,
auf Wunsch Tiefgaragenstellplatz
– unterstreichen den Wohncharakter
der Anlage. Die barrierefreien Wohnungen haben eine Größe zwischen
37 und 85 qm sind wahlweise mit
Balkon oder Terrasse ausgestattet.
Die großen, hellen Räume mit Blick
auf die herrlich angelegten Grünflächen verfügen über Parkett oder
Teppichboden, Telefon- und Kabelanschluss sowie eine komplett eingerichtete Küche.
Im Burkardus Wohnpark können Sie
alle Vorzüge des Servicewohnens genießen, z. B. zwischen diversen Verpflegungsarten wählen, Ihre Mahlzeiten im Restaurant einnehmen
oder den Etagenservice nutzen. Unser Restaurant verwöhnt Sie mit einer
leichten und abwechslungsreichen
Küche. In unserem Café erwartet Sie
eine umfangreiche Auswahl an hausgemachten Kuchen und Torten. Daneben stehen Ihnen seelsorgerische
und soziale Dienste zur Verfügung.
Die Rezeption hilft auch im Notfall
innerhalb von wenigen Minuten.
Alle Räume sind mit einer Lebenszeichen-Überwachungsanlage, Notruf und Freisprecheinrichtungen
ausgestattet, die sofort mit dem Personal verbinden. In der Anlage befindet sich unser eigener ambulanter
Pflegedienst und im Hauptgebäude
ein integrierter vollstationärer Pflegebereich. Hier ist auch die Möglichkeit der Kurzzeitpflege gegeben,
beispielsweise für den pflegebedürftigen Partner eines Kurgastes. Unsere Mieter genießen die kurzen Wege
zu den nahe gelegenen Einkaufszentren und ins Umland. Das Kultur- und Sportprogramm der traditionsreichen und idyllisch gelegenen
Kurstadt Bad Kissingen am Fuße der
bayerischen Rhön lässt keine Langeweile aufkommen. Wir laden Sie
ein, sich bei einer Besichtigung oder
beim Probewohnen ein eigenes Bild
zu machen. Auf Wunsch erhalten Sie
gerne Grundrisse mit Preisbeispiel
und unser Leistungsverzeichnis. Wir
freuen uns auf Sie!
Das Jahr 2008 steht für den Burkardus
Wohnpark im Zeichen dieses besonderen Jubiläums. Im Jahresverlauf
entfaltet sich ein Reigen verschiedener
Jubiläumsveranstaltungen.
Wir laden Sie ein, im Rahmen der
öffentlichen Veranstaltungen, dieses
Jubiläum mit uns zu feiern!
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
22 A k t u elles
Von der US-Elementary-School
zur modernen Grundschule
›

Seit Anfang dieses Jahres
ist es beschlossene Sache:
die ehemalige US-Elementary
School wird zur neuen AntonKliegl-Grundschule. Bevor das
Gebäude jedoch voll genutzt
werden kann, steht ein weitgehender Umbau an. Ziel ist es,
das Gebäude an die derzeit geltenden Vorschriften für Schulen
anzupassen. Einige der Arbeiten
sind zudem notwendig, um die
Schule schadstofffrei und damit
für die Schüler unbedenklich zu
machen.
Nach umfassenden Berechnungen und Vorüberlegungen
in der Stadtverwaltung und den
Stadtratsgremien wurde der Finanzbedarf für die Schule auf
insgesamt 1,907 Millionen Euro
ohne Erwerbskosten festgesetzt.
Dazu kommt noch der Kaufpreis,
den der Freistaat Bayern von
der Stadt Bad Kissingen für die
Überlassung des Grundstückes
verlangt. Die Kaufpreishöhe für
den Grunderwerb wurde in den
letzten Verhandlungen mit Bund
und Freistaat Bayern auf 1,4 Millionen Euro festgelegt. Bei der
Finanzierung zu berücksichtigen ist die Förderung durch den
Freistaat Bayern, die aber in der
Höhe noch nicht festgelegt ist.
Daher hat der Stadtrat Ende Juli
einen so genannten Nachtragshaushalt zur Finanzierung der
Deckungslücke auf den Weg gebracht.
Damit war die Grundlage geschaffen, im August dieses Jahres
bei der Regierung von Unterfran-
Bevor das Schulgebäude auf dem ehemaligen Kasernengelände genutzt werden kann, müssen
weitgehende Umbau- und Sanierungsmaßnahmen erfolgen.
ken den entsprechenden Förderantrag zu stellen.
Wichtige Grundentscheidung
In den ersten Wochen nach Amtsantritt von OB Kay Blankenburg
am 1. Mai dieses Jahres war die
„US-Schule“ das bestimmende
politische Thema, insbesondere auch die Frage des Grunderwerbs vom Freistaat Bayern. In
Die US-Elementary Schule wird zur Anton-Kliegl-Grundschule.
der Stadtratssitzung Ende Juli
konnte dann Vollzug gemeldet
werden: Mit dem Freistaat Bay­
ern besteht Einvernehmen über
die Konditionen des Grunderwerbs. Damit war eine wichtige
Grundentscheidung gefallen.
Aber auch Fragen der baulichen
Ausgestaltung des Projektes
mussten beantwortet werden.
Um die erforderlichen Räume in-
nerhalb des Gebäudes unterbringen zu können, müssen unter
anderem einige Trennwände abgebrochen und an anderer Stelle
neue Wände errichtet werden. Im
Zuge der Instandsetzung sollen
die Wände in den Gebäudeteilen
aus den Jahren 1953 und 1954 außerdem von Schadstoffen befreit
werden. Hier muss der Putz abgeschlagen und durch einen neuen
ersetzt werden. Anschließend bekommen die Räume auch gleich
einen neuen Anstrich verpasst.
Sanierung der Toiletten
Da die Toilettenanlagen im Gebäude nicht mehr den heutigen
Ansprüchen genügen, sollen die­
se einer Generalsanierung unterzogen werden. Gleiches gilt für
die Grundstücksentwässerungsanlage. Die stark abgenutzten
Bodenbeläge werden ausgebaut
und durch neue Linoleumbeläge
ersetzt. Die abgehängte Decke in
den Fluren der Grundschule wird
aus
brandschutztechnischen
Gründen sogar komplett erneuert werden.
Einzelne Klassenzimmer sollen
ebenfalls neue Decken erhalten.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Aktuelles
23
Sehr geehrte Mitbürgerinnen,
sehr geehrter Mitbürger
der Stadt Bad Kissingen!
Ergonomische Sitzmöbel verhindern Haltungsschäden.
Die Elektroinstallation und die
Brandmeldeanlage werden in
Teilbereichen erneuert. In den
Fluren neben dem Haupteingang
werden außerdem Rampen errichtet um sicherzustellen, dass
auch Rollstuhlfahrer ungehinderten Zugang haben.
Auch im Sportbereich wird gewerkelt: am Eingang zur Turnhalle
entsteht ein Windfang in Stahl-/
Glaskonstruktion, der gleichzeitig als Garderobe genutzt werden kann. Die Planungen sehen
vor, dass unmittelbar neben der
Kleinsporthalle Umkleiden und
Duschen, jeweils für Mädchen
und Knaben geschaffen werden.
Südöstlich der Grundschule soll
außerdem eine Laufbahn errichtet werden.
Sanierung der Außenanlagen
Neben dem Bau der Laufbahn
werden zusätzlich auch die Außenanlagen wieder in einen
nutzbaren Zustand versetzt und
die beiden Pausenhöfe schließlich unfallsicher umgestaltet.
Falls die Fördermittel rechtzeitig bereitgestellt werden und die
benötigte Baugenehmigung umgehend erteilt wird, könnte der
Umzug der Grundschüler zu Beginn des Schuljahres 2009/2010
erfolgen.
So positiv diese Entwicklung für
die Bad Kissinger Grundschüler ist, so negativ ist sie für den
Haushalt der Stadt, der wie bereits angedeutet mit einem Nachtragshaushalt von 500.000 Euro
zusätzlich belastet wird. Um diese finanziellen Einschnitte zu minimieren und damit die unvermeidliche Neuverschuldung der
Stadt und ihrer Bürger möglichst
gering zu halten, entwickelten
Stadtrat Malte Meinck und die
Stadtratsfraktion der DBK eine
kreative Idee: eine besondere
Spenden-Aktion soll der Schule zugute kommen. Symbolisch
wurde hierbei der Begriff der
„Grundschulaktie“ gewählt – dieser lehnt sich an die Historie des
Luitpoldbades an, das zu seiner
Zeit ebenfalls durch sogenannte „Aktien“ mitfinanziert wurde,
auch wenn der Begriff Aktie in
diesem Fall nichts mit einer Unternehmensbeteiligung zu tun
hat. Grundidee soll es vielmehr
sein, dass die Bad Kissinger unter
dem Motto „gemeinsam ist für
Bildung alles möglich“ einen Teil
von Kauf und Inbetriebnahme
der Grundschule durch Spenden
und ihre aktive Bürgerbeteiligung finanzieren. Nicht zuletzt
um einen Schuldenaufbau für
die zukünftigen Generationen
zu vermeiden und auch um ein
Signal zu setzen, dass eine Stadt
letzten Endes nur das ausführende Organ derjenigen Bürger ist,
aus der sie besteht.
Die Idee der Grundschulaktie
stieß in der Bevölkerung auf positive Resonanz und viele spontane Spendenzusagen. Daher ist
der Gedanke vom Elternbeirat
und Förderverein der AntonKliegl-Grundschule weiter entwickelt und in die Tat umgesetzt
worden.
Ein lichtdurchflutetes Gebäude mit Terrasse, Waschräumen,
Zeichensaal, einem Naturkunderaum, einer Lehrküche, einem
Konferenzzimmer, einem großen Lehrmittelzimmer, einem
Elternsprechzimmer und einem Schulleiterzimmer. So war die
Anton-Kliegl-Schule geplant und wurde 1931, allen damals
modernen Anforderungen gerecht werdend, eingeweiht.
Nunmehr fast 80 Jahre später, erneuern wir dieses zukunftsweisende Handeln. Es ist zwar noch ein Stück Weg zu gehen,
aber die Aussicht, unseren Kindern die Gestaltung ihrer Zukunft nach heutigen modernen Anforderungen zu ermöglichen,
soll unser aller Ansporn sein.
Durch den Einsatz und die Unterstützung vieler Kissinger
Bürger sind die Weichen gestellt zur Nutzung der ehemaligen
Amerikanischen Schule als Standort für die neue Anton-KlieglGrundschule. Durch den Beschluss des Stadtrates wurden der
Erwerb und der Umbau des Gebäudes bestätigt. Nun wird die
neue Anton-Kliegl-Grundschule staatlich gefördert auf dem
neusten Standard saniert. Die Sanierung ist zwar gesichert,
belastet aber den städtischen Haushalt so sehr, dass keine
weiteren Mittel für eine der heutigen Norm entsprechende
Raumausstattung vorhanden sind. Daher bitten wir Sie:
unterstützen Sie durch Ihre Spende das Zukunftsprojekt
„Neue Anton-Kliegl-Grundschule“, damit unsere Kinder ein
optimales Lernumfeld erhalten.
Sämtliche Spender erhalten ihr Dokument in Form einer
„Schulaktie“ und werden auf Wunsch ab 100,00 Euro
namentlich im neuen Schulgebäude erwähnt. Ihre Spende
zahlen Sie bitte auf das folgende Konto ein: Förderverein der
Anton-Kliegl-Grundschule, Kontonummer: 8360000 bei der
Sparkasse Bad Kissingen, Bankleitzahl 793 510 10.
Im Namen der Kinder der Anton-Kliegl-Grundschule bedanken
wir uns für Ihre Unterstützung.
Mit den besten Grüßen,
Michael Schröder
Elternbeiratsvorsitzender
Wilfried Hamm
Vorsitzender des Fördervereins
Õ˜}
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Lernförderndes Klassenzimmer“ – mit Farbe, Licht und
Grünpflanzen das Lernumfeld verbessern.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
24 J u g e nd
Das Kissinger Jugendmusikkorps in Vernon
Zu Gast in Vernon: die Mitglieder des Jugendmusikkorps aus Bad Kissingen.
›

Mit einer Nachtfahrt begann eine unvergessliche
Konzertreise in die französische
Partnerstadt Bad Kissingens: Vernon. Am Donnerstag, den 8.Mai
trafen sich die Mitglieder des Jugendmusikkorps gegen 22.00 Uhr
an der Musikschule. Die Vorfreude auf diese Konzertreise war jedem Einzelnen anzusehen. Nach
und nach wurden die Gespräche
im Bus dann aber immer ruhiger
und viele waren überrascht, als
Leiter Bernd Hammer das Orchester mit einem „Guten Morgen,
wir fahren gerade durch Paris“
weckte.
Kurz vor Vernon wurden die
Bad Kissinger schließlich bereits von ihren französischen
Freunden empfangen. Nun ging
es Schlag auf Schlag. Ankunft in
der Partnerstadt 8.00 Uhr, Umziehen 8.30 Uhr, kurzes Standkonzert vor dem Rathaus 8.45
Uhr, Frühstück im Rathaus mit
offizieller Begrüßung durch den
ersten Bürgermeister 9.00 Uhr,
Eröffnung der „Kirschenmesse“
um 10.30 Uhr, Standkonzert auf
dem Messegelände bis 11.30 Uhr.
Dann ging es zum Hotel „Formel
1“, wo zunächst die Zimmer verteilt wurden. Wer aber hoffte, sich
erst einmal ausruhen zu können,
hatte falsch gedacht. Bereits um
14.30 Uhr marschierten die Jugendlichen durch das berühmte
Künstlerdorf
Giverny
und
spielten im Einlassbereich zu
den Gärten von „Claude Monet“
ein Standkonzert. Zur Belohnung
durften die fleißigen Musiker
dann die kunstgeschichtlichen
Gärten durchstreifen, was die
meisten schlicht überwältigte.
Besonders die Ruhe dort tat allen gut. Denn am Abend wartete
der nächste Programmpunkt: im
Stadtsaal von Vernon fanden sich
unter Begleitung des Jugendmusikkorps die Repräsentanten der
Partnerschafts-Komitees ein.
Es waren ergreifende Momente
als die Gastgeber zum Potpourri
„Melodies de la France“ zu singen begannen, so dass die Ju-
gendlichen die eine oder andere
Träne der Rührung unterdrücken
mussten. Mit einem Büffet französischer Spezialitäten klang
dieser beeindruckende Abend
aus. Auch die folgenden Tage
begeisterten die Bad Kissinger:
so der Besuch der „Brücke der
Normandie“, das Fischerdorf
„Honfleur“- pure französische
Lebensfreude, ein Tagesausflug
nach Paris, emotionale Konzerte
im „Musee d‘Art Americian-Giverny“ sowie auf dem Platz „Jardin des Arts“ in Vernon. In diesen
fünf Tagen wurde echte Partnerschaft zwischen Bad Kissingen
und Vernon gelebt. So haben die
französischen Betreuer Joelle &
Jean-Francois diese Tage in eben
so guter Erinnerung behalten wie
die Bad Kissinger: „nicht nur die
Musik, sondern auch die perfekte
Organisation von 63 Teenagern,
die voller Begeisterung hinter
ihrem Dirigenten stehen, ließ in
unseren Herzen die Sonne aufgehen. „Kommt bitte bald wieder.“ Es lebe die Partnerschaft
zwischen Bad Kissingen und Vernon!
Wundervolle Tage erlebte das Jugendmusikkorps in Frankreich.
„Hochrhöner-Liedermarsch“ neu aufgelegt
Nicht nur live, sondern auch auf einer neuen CD kann man das
Jugendmusikkorps erleben. So hatte die „Arbeitsgemeinschaft Rhön“ im
Vorfeld des „Deutschen Wandertages 2008“ in Fulda einen Wettbewerb
zur Komposition des „Hochrhöner-Liedermarsches“ ausgeschrieben.
Der Landshuter Komponist Harald Bernt wurde als Preisträger auserkoren,
da er einen sehr gelungenen Marsch präsentieren konnte, der die
Anforderungen der Ausschreibung hervorragend erfüllte.
Für die musikalische Umsetzung zur Produktion einer CD war schließlich
das Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen engagiert worden.
In Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und der Bayer. Staatsbad
Bad Kissingen GmbH konnte rechtzeitig zur Eröffnung des „DeutschenWandertages“ eine CD mit der Instrumentalfassung des „HochrhönerLiedermarsch“ präsentiert werden. Die jugendlichen Musikerinnen und
Musiker spielten die CD im Max-Littmann-Saal des Regentenbaus ein.
Wer Interesse an diesem Werk hat: die CD kann über die Musikschule
Bad Kissingen erworben werden.
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Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Stadtleben
25
In der Natur spielt es
sich am Schönsten
Draußen in der Natur befindet sich der Waldkindergarten
Fliegenpilz
›

Eine Zeltplane statt einem
festen Dach, Äste und Blätter anstelle eines Teppichbodens:
das ist für die Kinder im Waldkindergarten Fliegenpilz Alltag. Im
Gegensatz zu anderen Kindergärten, wo es zum Spielen in den
Garten geht, können die Drei- bis
Sechsjährigen ein ganzes Areal
oberhalb von Bad Kissingen als
ihr Reich betrachten. Treffpunkt
für alle Mädchen und Jungen ist
morgens am Bauwagen des Kindergartens, der sozusagen die
Basis-Station darstellt.
Ein kleiner Fußmarsch über Feld
und durch Wald führt die Kinder
dann zum Zentrum des Tagesgeschehens: dem so genannten
Waldsofa, einem Unterstellplatz,
den die engagierten Eltern der
Kindergartenkinder mit Holzbänken, Kleiderhaken und Laternen gemütlich gemacht haben. „Wir sind bei jedem Wetter
draußen, nur wenn der Wald uns
Schaden zufügen könnte, also
zum Beispiel bei Sturm, bleiben
wir im Bauwagen“, erzählt Kindergartenleiterin Gabi MorathHalbig. Auch der Tagesablauf
im Waldkindergarten schaut etwas anders aus als üblich: Nach
einem Morgenkreis und der
kleinen Wanderung in den Wald
haben die Kinder zunächst die
Möglichkeit, frei zu spielen und
zwar mit all den Materialien, die
die Natur bietet, aber auch mit
Töpfen, Bettlaken, Hängematten,
„Es läuft hier viel auf Vertrauensbasis. Wir wissen, dass wir uns
auf die Kinder verlassen können“,
freut sich Morath-Halbig.
Und: „Die Kinder sind robuster
weil sie es gewohnt sind, ihren
Tag draußen zu verbringen.“ Auch
mit Verletzungen hat man kaum
Probleme: „Die eine oder andere
Schürfwunde gibt es schon, aber
das gibt es denke ich im normalen Kindergarten auch.“ Einen
großen Vorteil des Waldkindergartens sieht Morath-Halbig in
Bezug auf die Kommunikation:
„Die Kinder sind gefordert, miteinander zu sprechen wenn sie
spielen und dabei den Dingen
aus dem Wald eine Bedeutung
geben möchten. Bei Spielzeug
ist schon vorgegeben, was es ist,
ein Ast kann vieles darstellen“, so
Morath-Halbig.
einer Schaukel und jeder Menge
Utensilien, die im Laufe der Zeit
hinzugekommen sind.
Wer möchte, kann in dieser Zeit
auch ein zweites Frühstück machen, sich in Bücher vertiefen,
am Unterstand malen oder basteln. „Trotz allem Bezug zur Natur, sind uns letztere Tätigkeiten
wichtig für die Feinmotorik“, so
Morath-Halbig. In Bezug auf Fertigkeiten wie Ausdauer, Beweglichkeit oder auch Koordination
sind die Kinder ohnehin topfit.
Durch eigene Entscheidungen
das Selbstvertrauen stärken
So sind sie es beispielsweise gewohnt, auf unebenem Untergrund zu laufen oder dürfen im
Wald klettern: „Die Kinder entscheiden selbst, wie viel sie sich
dabei zutrauen, das stärkt das
Selbstvertrauen ungemein“, erklärt die Leiterin. Ein Fundgrube
für die verschiedensten Dinge
sind die regelmäßigen Wanderungen durch den anliegenden
Wald. Oft entstehen dadurch
Themen, die anschließend durch
die Erzieherinnen aufgearbeitet
werden. Trotz aller Freiheit, gibt
es auch im Waldkindergarten
bestimmte Regeln: „Wir dürfen
nicht mit dem Schnitzmesser
rennen und müssen immer in
Sichtweite bleiben“, wissen die
Kinder. Was außerdem vereinbart ist: die Kinder dürfen nichts
essen, was sie im Wald finden.
BESSER ENTSPANNEN!
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FUSSREFLEXZONENMASSAGE
Der Alltag gestaltet sich anders
als im Regelkindergarten.
Die Sorge, dass die Kinder aufgrund des etwas anderen Konzepts in der Schule später keinen
Anschluss finden, kann sie daher
guten Gewissens beschwichtigen: „Im Gegenteil, wir bekommen von den Schulen sehr positive Rückmeldungen, was den
Entwicklungsstand der Kinder
betrifft. Sehr viele Elemente der
klassischen Kindergarten-Programme finden sich in unserem
Tagesablauf wieder.“ Erst vor
kurzem sind wieder fünf Kinder
in Richtung Grundschule verabschiedet worden. Deren Plätze sind derzeit noch frei, gerne
nimmt der Kindergarten noch
Anmeldungen entgegen.
Sanfte Druckmassage der
Fußreflexzonen zur Lösung
von Blockaden, Förderung
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Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
26 J u g e nd
Gewinnspiel
1x 2 Eintrittskarten
für den Kissinger
Kabarett Herbst
zu gewinnen!
13.11.2008,
19.30 Uhr, Rossini Saal
Dietrich Piano Paul
Folgende Frage müssen
Sie richtig beantworten:
Wie lange dauert
der Kissinger
Kabarett Herbst?
vom ������������������������������
bis ������������������������ 2008
Nennen Sie bis 17.10.2008,
12 Uhr die Lösung unter
Tel. (0137) 844002820
Der Anruf kostet Sie 0,50 Euro aus
dem Festnetz der ­deutschen Telekom.
Unter allen richtigen Anrufern wird
der ­Gewinner ermittelt. Der Gewinner
wird vom Verlag ­benachrichtigt. Kein
Umtausch, keine Barauszahlung. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Gewinnspiel in
der April-Ausgabe
2008:
Die richtige Anzahl der
vor­gestellten Restaurants
war: DREI
Die Gewinner der letzten
Stadtblatts vom April 2008:
Die drei glücklichen Gewinner
unseres letzten Gewinnspieles
sind:
Edith Sollner, Bad Kissingen,
Liane Wiedamann,
Bad Kissingen
Helmut Hahn, Bad Kissingen
Sie erhalten jeweils zwei Gutscheine für ein Essen von den
Restaurants Klaushof, Giordino
delle Rose und Balaton
Wir gratulieren ganz
herzlich und wünschen
einen guten Appetit!
Die Zukunft mitbestimmen
im Jugendbeirat
›

Du bist zwischen 12 und 24
Jahre alt? Du besuchst eine
Schule in Bad Kissingen oder bist
dort Mitglied in einem Verein?
Du bist motiviert und möchtest
dich engagieren? Dann bist du
beim Jugendbeirat der Stadt Bad
Kissingen genau richtig!
An Entscheidungen teilhaben
Das zu Beginn der 90er Jahre ins
Leben gerufene Gremium soll
sich nun nach vierjähriger Auszeit wieder neu konstituieren.
Mit der Aktivierung des Beirats
wird vor allem der Wunsch der
Jugendlichen ernst genommen,
an demokratischen Entscheidungsprozessen teilzunehmen.
Gemäß der neu erarbeiteten
Satzung können dem Gremium
zukünftig 14 stimmberechtigte
Jugendliche angehören. Diese
müssen zwischen 12 und 24 Jahre
alt und in Bad Kissingen ansässig
sein oder zumindest eine der örtlichen Schulen besuchen.
Zu Beginn des neuen Schuljahres
gab es zu diesem Thema bereits
einige
Informationsveranstaltungen. Ab dem 15. Oktober 2008
hängen in den Schulen dann Listen zur Interessensbekundung
aus. Kandidaten und Kandidatinnen, die sich vorstellen können das Amt ausüben, werden
gebeten, sich in diese Listen einzutragen.
Nach einer Eintragungsfrist von
fünf Schultagen werden alle Interessenten am 22. Oktober 2008
zu einem Treffen eingeladen.
Hier erhalten sie ergänzende
Informationen durch den Jugendreferenten
der Stadt Bad
Kissingen, David Rybak. Wer
dann tatsächlich kandidieren
möchte,
füllt
anschließend
einen Steckbrief
aus. Ab dem
27.
Oktober
2008
werden
die
Kandidatenlisten samt Steckbriefen in
den Schulen ausgehängt und
bis zum 31. Oktober 2008 erfolgt
dann die eigentliche Wahl durch
eine geheime Abstimmung. Jeder
Wahlberechtigte hat maximal 3
Stimmen. Das Wahlrecht beanspruchen können auch alle jun-
gen Menschen zwischen 12 und
24 Jahren, die in einem ortsansässigen Verein Mitglied sind.
OB ist dabei
Weitere ständige, aber nicht
stimmberechtigte Mitglieder des
Jugendbeirats sind übrigens der
Oberbürgermeister, der Stadtjugendarbeiter, der Jugendbeauftragte der Stadt Bad Kissingen sowie je ein Vertreter der im
Stadtrat vertretenen Fraktionen
und Ausschussgemeinschaften,
soweit diese nicht durch den Jugendbeauftragten vertreten sind.
Die Amtszeit des Jugendbeirates
beträgt zwei Jahre.
So wie die SMV in den Schulen die
Verbindung zwischen Schüler/
innen und Schulleitung darstellt,
soll der Beirat die Verbindung
zwischen Jugendlichen und Stadt
herstellen. Er hat die Aufgabe, die
Interessen der Bad Kissinger Jugendlichen zu vertreten und die
Wünsche und Bedürfnisse der
jungen
Stadtbewohner/innen
beim Stadtrat und der Verwaltung
vorzubringen. Denn nur wenn
die zuständigen Fraktionen und
Ausschussgemeinschaften in jugendrelevanten Themen von den
Jugendlichen selbst ein Feedback
bekommen, ist man imstande,
gemeinsam eine gute Lösung zu
erarbeiten.
Politisch und kulturell
Doch soll der Jugendbeirat nicht
nur im politischen Bereich aktiv werden. Auch kulturell und
sportlich lässt sich immer wieder
etwas Neues auf die Beine stellen.
So können Veranstaltungen
für Jugendliche
durchgeführt
und begleitet
werden, möglicherweise
Sp i e l f l ä c h e n
verändert und/
oder Beteiligungsprojekte
mit
Kindern
und Jugendlichen initiiert werden. Bei den
Aktionen und Aufgaben stehen
dem Jugendbeirat die Mitarbeiter des Referates Jugend, Familie
und Soziales und der Jugendbeauftragte der Stadt tatkräftig zur
Seite. Sich über Dinge aufzuregen, die in Bad Kissingen schief
laufen, ist relativ einfach. Etwas
dagegen zu unternehmen ist
hingegen schon schwerer - aber
nicht unmöglich. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass mit jugendlicher Willenskraft schon vieles
erreicht wurde. So ist es unter anderem dem Einsatz ehemaliger
Jugendgremien zu verdanken,
dass sich in Bad Kissingen ein
bekanntes Fastfood- Restaurant
niedergelassen hat oder der Skater- Square an der Sinnbergpromenade errichtet werden konnte. Die Mühe lohnt sich also! Aber
nur wer sich aktiv einbringt, hat
die Chance, etwas zu verändern
und gemeinsam mit den Verantwortlichen kinder- und jugendfreundliche Ideen umzusetzen.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Aktuelles
27
30 Jahre Städte-Freundschaft mit Eisenstadt
Mit den Weinköniginnen aus Österreich und Ramsthal wurde das Weinfest feierlich eröffent.
›

2008 jährte es sich zum 30.
Mal, dass die Städtepartnerschaft zwischen Bad Kissingen
und Eisenstadt offiziell besiegelt
wurde. Dieses Jubiläum wurde in
beiden Städten gebührend gefeiert. Die Organisatoren der kommunalen Verwaltungen und des
Städtepartnerschaftskomitees
hatten sich an der Jubiläumszahl
orientiert und 30 Begegnungen
eingeplant. Und die Planungen
wurden realisiert.
Dem Besuch von Frau Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel
anlässlich der Amtsübergabe von
Oberbürgermeister Karl Heinz
Laudenbach an seinen Nachfolger Kay Blankenburg folgten
wenige Tage später im Rahmen
der Bad Kissinger Genuss-Welten
der „Eisenstädter Weinmarkt“
und der „Weinkrimi“ im Museum Obere Saline, zu der die Eisenstädter Winzer Mühlgassner
und Binder angereist waren. Im
Gegenzug fand in Eisenstadt eine
kulinarische „Kissinger Woche“
statt.
Im Juni konnte zu den offiziellen
Feierlichkeiten in Bad Kissingen
eine dreißigköpfige Delegation
aus Eisenstadt begrüßt werden.
Beim Festakt im Sitzungssaal des
Rathauses, bei Ausflügen in die
nahe Umgebung und beim geselligen Rhöner Abend im Tattersall
war die herzliche Freundschaft,
die die beiden Städte von Beginn
an verbunden hat, allgegenwärtig. Die musikalischen Botschafter, das Quintett „Haydn-Brass“,
gestalteten mit dem Jugendmusikkorps Bad Kissingen die Feierlichkeiten. Ein Höhepunkt war
auch die Vernissage des Eisenstädter Künstlers Johannes Haider in der Galerie Carlo Catoni,
der im Gegenzug auch in Eisenstadt ausstellte. Ein Geburtstagsgeschenk hatte Bürgermeisterin
Fraunschiel auch mitgebracht.
Es war der Scheck für ein „RitterZelt“ für Aktionen der Stadtjugendarbeit. Zum Salinenfest 2008
weihten die Kissinger Kinder und
Jugendliche es „ritterlich“ ein.
Der „Becher der Freundschaft“
war auch beim Gegenbesuch
in Eisenstadt immer gut gefüllt,
bemerkte OB Kay Blankenburg.
Als Termin für das Festwochenende war das traditionelle „Fest
der 1000 Weine“ gewählt wor-
den, eine große, 70köpfige Delegation reiste in die burgenländische Hauptstadt. Mit dabei
waren auch Stadträte aus dem
Jahr 1978, die zugegen waren, als
die Partnerschaftsurkunden von
den damaligen Rathauschefs Dr.
Hans Weiß und Kurt Korbatits
unterzeichnet worden waren.
Der Festakt im Eisenstädter Rathaus hätte herzlicher und fröhlicher nicht ablaufen können.
Bürgermeisterin
Fraunschiel
verglich im Anklang an die stattfindende Olympiade die Partnerschaft zwischen den beiden
Städten mit einem Staffellauf.
Das Staffelholz sei immer verantwortungsvoll weitergereicht worden, der „Staffellauf Städtepartnerschaft“ sei deshalb höchst
medaillenwürdig.
Herausgeber im Auftrag der
Stadt Bad Kissingen:
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Auflage: 13.500 Exemplare
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
28 Ku l t ur
Über das erfolgreich verlaufende Internationale Bildhauersymposium in der Oberen Saline freuen sich die teilnehmenden
Künstler Herbert Holzheimer, Kunihiko Kato, Ezio de Angeli, Walter Graf, Heidi Tschank und Tamás Varga (von links).
Bildhauersymposium: Wasser-Bewegung-Form
›

Es war neues Terrain, das
die Stadt Bad Kissingen im
Mai beziehungsweise Juni dieses
Jahres beschritt: sie veranstaltete
im Museum Obere Saline das erste Internationale Bildhauersymposium. Eingebunden war das
Symposium in die „Kunsträume
Bayern“, ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft „Gemeinsame Kulturarbeit“ der bayerischen Städte. Initiator und Projektleiter vor
Ort war Kulturreferent Peter Weidisch. So war auch das Thema
„Wasser-Bewegung-Form“ ganz
auf Bad Kissingen zugeschnitten.
Die Grundressource Kissingens,
nämlich das Wasser, sollte im
Stein lebendig werden.
Dass es ein Großereignis werden
sollte, zeigte sich schon in den
Vorarbeiten: Ein Baukran der
Sponsorenfirma Otto Heil fuhr in
den Innenhof der Oberen Saline,
um die tonnenschweren Steinquader aus fränkischem Muschelkalk vom LKW punktgenau
auf den markierten Stellen abzusetzen. Die nach den Wünschen
der sechs teilnehmenden Künstler zugeschnittenen Steine hatte
das Steinwerk Haas aus Würzburg gesponsert und damit das
Symposium überhaupt erst ermöglicht. Der Wert dieser Steine,
immerhin 25 Tonnen BildhauerMuschelkalk, beträgt über 25.000
Euro. Aufwändig war auch das
Aufstellen von sechs Pagodenzelten, die den Künstlern Schutz vor
Sonne und Regen gewährten.
Bildhauer aus Nah und Fern
Es waren Bildhauer ersten
Ranges, aus allen Himmelsrichtungen, die sich in der Oberen
Ungarisches Spezialitäten Restaurant, Café & Hotel
Balaton
• Freitag, 14.11.08
Romantischer Weinabend
• Freitag, 5.12.08
1 Uhr
Nikolaustanz
net ab 1 23 Uhr
ff
ö
e
g
l.
täg
nd bis
chgehe der Theater
• Montag, 22.12.08
r
u
d
e
h
Küc
ert o
m Konz
Weihnachtsball
nach de (kleine Karte) Musik
mit Live
• Mittwoch, 31.12.08
Fr. Tanz
d
n
u
i.
Großer Silvesterball D
Großes Gala Buffet, Cocktailempfang, Live Musik und Tanz
Mitternachtsüberraschung, Große Tombola mit Hauptpreis
Von-der-Tann-Str. 2 (neben dem Bad Kissinger Kurtheater)
Bad Kissingen, Telefon 0971/71520
Saline eingefunden hatten: Ezio
de Angeli aus Massa in Italien,
Heidi Tschank aus Eisenstadt in
Österreich, Tamas Varga aus Siófok, Ungarn, Kunihiko Kato aus
Aichi-ken, Japan, heute in Fürth
lebend, Herbert Holzheimer aus
Langenleiten und Walter Graf aus
Oberthulba. Berstend vor Schaffensdrang legten diese gleich in
der ersten Stunde los. Für die Betrachter – und es kamen im Laufe des Symposiums immer mehr
Interessierte – war es spannend
zu verfolgen, wie unterschiedlich
die
Künstlerpersönlichkeiten
sich dem Stein näherten.
So sollte das Symposium auch
verstanden werden - als Kunstaktion im öffentlichen Raum,
die den direkten Zugang zum
Entstehen von Kunstwerken
möglich macht. Die Zuschauer
konnten in den Dialog mit den
Künstlern, dem Kunstwerk, der
eigenen Kunstauffassung und
mit anderen Betrachtern treten.
Die Künstler selbst wuchsen in
der dreiwöchigen Schaffensphase zu einem eingefleischten
Team zusammen, unterstützten
sich gegenseitig, verbrachten
gerne gemeinsame Abende oder
unternahmen an den Sonntagen
Ausflüge.
Harmonisches Miteinander
Dieses harmonische Miteinander spiegelt sich auch in den
entstandenen Werken wider.
Es sind gelungene Skulpturen,
bei denen die Individualität der
Künstler eindrucksvoll zum Tra-
Heidi Tschank bei der
Bearbeitung zweier Muschelkalk-Stelen.
gen kommt. Das gleiche Steinmaterial, das gleiche Thema aber dennoch facettenreich die
Antworten der Künstler. Ginge es
nach dem Wunsch der Bildhauer,
sollen die Steine als Gesamtwerk
in einem Skulpturengarten zur
Wirkung kommen. Die endgültige Entscheidung über die Platzierung liegt aber beim Bad Kissinger Stadtrat. Derzeit sind die
Werke in der KissSalis-Therme
ausgestellt, die mit einer finanziellen Zuwendung ebenfalls zur
Realisierung des Bildhauersymposiums beigetragen hatte.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Ku l t u r
29
10 Jahre Bismarck-Museum in Bad Kissingen
›

Vor zehn Jahren, genau
am 30. Juli 1998, wurde zum
100. Todestag des Reichskanzlers
das Bismarck-Museum feierlich eröffnet. Damit begann eine
neue Ära für die Obere Saline.
Nach ihrer Funktion als Salzproduktionsstätte, als Sommersitz
der Würzburger Fürstbischöfe
und als Kurresidenz Otto von Bismarcks erhielt sie nach 100jährigem Dornröschenschlaf eine
neue Nutzung. Über 100.000 Besucher haben sich in dieser Zeit
die Museumsräume angesehen.
Begeisterte Kommentare und
Einträge in das Gästebuch zeugen von der Würdigung des Ausnahme-Museums.
mit dem Jack-Steinberger-Gymnasium sowie der Anton-KlieglGrundschule. Aus Kooperationen
mit den Universitäten Würzburg.
Erlangen und Bayreuth sowie FH
Würzburg/Schweinfurt entstanden Unterrichtsmaterialien und
Lehrerhandreichungen.
2008
wurde erstmals das Projekt „Bismarck live“ durchgeführt, eine
kindgerechte Begegnung mit der
Geschichte des 19. Jahrhunderts.
Vor 10 Jahren wurde das Bismarck-Museum feierlich eröffnet.
Am authentischen Wohnort
Das Bismarck-Museum in Bad
Kissingen ist das Einzige, das
am authentischen Wohnort Bismarcks Originalinterieur zeigt.
„Es wäre ein historischer Skandal
gewesen, hätte man dieses Gebäude sehenden Auges verfallen
lassen“, solche Bemerkungen
sind von den Besuchern häufig
zu hören. Es war in der Tat fünf
vor zwölf, als die Stadt Bad Kissingen mit Unterstützung des
Freistaates Bayern zunächst die
Dachsanierung und schließlich
die Einrichtung des Museums in
Angriff nahmen. Die Stadt Bad
Kissingen betreibt das Museum
seither.
Mit der Eröffnung begann zugleich auch eine neue Ära im
Kulturangebot der Stadt, da sich
das idyllisch gelegene Anwesen
auch für kulturelle Veranstaltungen hervorragend eignet. Ein
erstes Jazzkonzert im Jahr 2000
in „Bismarck’s Basement“ begeisterte Musiker und Publikum,
53 Konzerte mit renommierten
Formationen und international
bekannten Künstlern haben seither stattgefunden. Im gleichen
Jahr wurden auch das erste Museumsfest im Mai und das erste
Salinenfest im Sommer gefeiert.
Heute sind diese Feste aus dem
Kissinger
Veranstaltungsprogramm nicht mehr wegzudenken. Wenn in der Saline gefeiert
wird, dann finden sich in Scharen
die Kissinger Bürger und zahlreiche Gäste ein.
Mit der Eröffnung der Orangerie
im Jahr 2003 wurde ein weiterer
Veranstaltungsraum
geschaffen, der regen Zuspruch findet:
von Genuss-Werkstätten über
Weinproben bis zu literarischen
Lesungen. Dass das Museum lebendig ist, beweist auch die Vielzahl der Sonderausstellungen.
Kulturreferent und Museumsleiter Peter Weidisch hat bisher
28 Ausstellungen in der Oberen
Saline gezeigt. Die Obere Saline – auch ein Ort der Muße und
der Musen. Seit 2004 gibt es die
Kunst-Werk-Statt Museum Obere
Über 100.000 Besucher waren bisher im Bismarck-Museum.
Saline mit verschiedenen Workshops. Und auch die Museums­
pädagogik findet Berücksichtigung: neben Lehrerseminaren
gibt es gemeinsame Projekte
Privatnutzung der Orangerie
Und noch ein Angebot des Bismarck-Museums hat dazu beigetragen, dass die Obere Saline bei
den Kissingern so lieb geworden
ist: für Privatnutzungen können der Gewölbekeller und die
Orangerie preisgünstig gemietet
werden. Das wird gerne angenommen, denn eingebettet in
Kultur, Historie und Natur lässt
sich herrlich feiern.
Liebling der Frauen:
Die Tasche
So heißt die Ausstellung, die seit
dem 19. September 2008 im
Museum Obere Saline zu besichtigen ist. Sie zeigt Taschen in den
vielfältigsten Ausführungen - aus
Leder, Samt, Metallnetz, bestickt,
mit Perlen verziert, Taschen für den
täglichen Gebrauch, Reisetaschen,
Abendtaschen - über 1.000 an der
Zahl - werden die Herzen der Frauen
höher schlagen lassen.
Die Ausstellung mit Exponaten aus
der Sammlung der Bambergerin
Ingrid Buresch gewährt faszinierende Einblicke in die Geschichte der
Handtasche. Sie zeigt Stücke aus den letzten beiden Jahrhunderten.
Passend zu dieser ansprechenden Ausstellung ist auch ein Katalog
in der Reihe „Sonderpublikationen des Stadtarchivs Bad Kissingen“
erschienen. Noch bis zum 02. Februar 2009 kann die Taschen-Vielfalt
im Museum Obere Saline (geöffnet Mittwoch bis Sonntag, jeweils von
14 bis 17 Uhr) besichtigt werden.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
30 A k t u elles
Aktuelle Nachrichten aus dem Servicebetrieb
›

Der Servicebetrieb der
Stadt Bad Kissingen hat in
dieser Ausgabe des Stadtblatts
einige Neuerungen bekannt zu
geben:
Weitere Verjüngung des Fahrzeugparks im Servicebetrieb
Drei Transporter im Wert von
45.000 Euro wurden für die Arbeitskolonnen neu beschafft. Die
vier Jahre alten Gebrauchtfahrzeuge ersetzen Transporter, die
bereits seit 20 Jahren im Einsatz
sind und damit völlig verbraucht
waren.
Friedhofssatzungen
Aufgrund diverser Beschwerden
über das Mitbringen von Hunden auf die städtischen Friedhöfe wurden stadtweit an allen
Ein- beziehungsweise Ausgängen
insgesamt 27 Hinweisschilder
mit der Friedhofssatzung neu
installiert. Die Besucher können
sich damit über die Verhaltensmaßregeln auf den Friedhöfen
informieren.
Hausmeister verabschiedet
Walter Dück, langjähriger Hausmeister und eine Institution an
der Henneberg-Schule in Garitz, ist aufgrund des Antritts der
Altersteilzeit aus dem aktiven
Dienst ausgeschieden.
Für ihn ist Dieter Six vom Servicebetrieb in den Hausmeisterpool nachgerückt und wird
dort den Hausmeisterposten
besetzen. Der Hausmeisterpool
besteht aus fünf Personen, von
denen zwei Posten, nämlich an
Die Friedhofssatzung kann man ab sofort auf neuen Hinweisschildern nachlesen.
Drei neue Transporter wurden für die Arbeitskolonne beschafft.
der Kliegl-Schule und an der
Henneberg-Schule, fest besetzt
sind. Die verbleibenden drei Mitarbeiter verrichten den üblichen
Dienst im Servicebetrieb und bilden eine flexible Reserve in Fällen von Urlaub und Krankheit,
auch für Rathaus, Obdachlosenunterkunft und Treff im Turm.
Ausbildung beim städtischen
Servicebetrieb
Im September wurden wieder
zwei Auszubildende im Servicebetrieb eingestellt. Der Servicebetrieb bildet in den Berufen
Landschaftsgärtner und Kfz-Mechatroniker aus. Seit Beginn der
Ausbildungstätigkeit im Jahr 1993
haben insgesamt 16 Azubis (davon 4 weibliche) erfolgreich ihre
Ausbildung zu Landschaftsgärtnern abgeschlossen. Auch dieses
Jahr waren wieder zwei dabei, die
bereits eine Weiterbeschäftigung
in der freien Wirtschaft gefunden
haben. Somit bildet der Technische Bereich Gärtnerei zurzeit
zwei Lehrlinge im 1. und 3. Ausbildungsjahr aus.
Die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker dauert 3,5 Jahre. Es wird
derzeit in jedem Ausbildungsjahr
ein Auszubildender in der KfzWerkstatt des Servicebetriebes
beschäftigt, somit insgesamt vier
in diesem Beruf.
FH Coburg bringt Ideen für die Untere Saline
›

Seit vielen Jahren wird die
Untere Saline in Bad Kissingen nicht mehr genutzt und liegt
im Dornröschenschlaf. Dabei
stellt die Saline ein Denkmal der
über 1.000jährigen Salzerzeugung
in Bad Kissingen dar: „Im Bereich
der Untere Saline wurde schon in
karolingischer Zeit Salz gesotten,
dort stand auch das erste bekannte Leckwerk. Der heutige Gebäudebestand stammt aus dem Ende
des 18. Jahrhunderts“, so Erwin
Full, Baudirektor am Staatlichen
Bauamt Schweinfurt. Nachdem
auch die auf dem Areal befindliche Heinz-Kalk-Klinik ihren Betrieb zum Jahresende einstellte
und das Gebäude abgebrochen
werden soll, kam die Frage auf,
wie das Areal in Zukunft genutzt
werden kann. Der „Förderverein
Saline e. V.“ hat sich dieser Frage
angenommen und bei der Hochschule Coburg ein Ideenprojekt
Die FH-Studenten durften ihre Entwürfe vor Ort präsentieren.
angeregt. Unter Anleitung von
Professoren und einem Lehrbeauftragten haben 35 Architektur-Studenten insgesamt 16 konkrete Vorschläge entwickelt und
präsentiert. Die Gesamtschau
der Semesterentwürfe wurde am
16.Juli 2008 in der Orangerie der
Oberen Saline im Rahmen einer
Abschlusspräsentation von einer
Fachjury beurteilt und prämiert.
Die Vorschläge wurden durch den
„Förderverein Saline e. V.“ mit
Preisgeldern in Höhe von 3.000
Euro belohnt. Zusätzlich erhielt
der Studiengang Architektur vom
„Förderverein Saline e. V.“ 1.000
Euro. Die 16 Entwürfe stellten
verschiedene Konzepte vor: vom
Spa- und Wellness Hotel über
eine Kinderkur-Einrichtung bis
zum Kunst- und Kulturzentrum.
Im Herbst plant der „Förderverein Saline e. V.“ eine Ausstellung
der Arbeiten. Die Verantwortlichen freuten sich über die geschaffene Grundlage und Inspiration zur weiteren Entwicklung
und Nutzung der Unteren Saline.
Während die Jury tagte, genossen
die Studenten im Übrigen eine
Stadttour, auf denen ihnen von
Baudirektor Hermann Schober
sowie Hubertus Wehner von der
Stadtgärtnerei die Architektur
und die Anlagen Bad Kissingens
näher gebracht wurden.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Ku l t u r
31
Der Kissinger Winterzauber feiert Jubiläum
›

Bereits seine 10. Auflage
erlebt der Bad Kissinger
Winterzauber in diesem Jahr.
Vom 13. Dezember 2008 bis zum
10. Januar 2009 wird es insgesamt
36 Veranstaltungen, 786 Künstler
und eine Welt-Erstaufführung
geben. Im Jubiläumsjahr stehen
Innovation und Entdeckerlust,
ungewöhnliche
Produktionen
und Projekte auf dem Programm.
Das Motto des Festivals, das im
vierten Jahr unter der künstlerischen Leitung von Jutta Dieing
steht, lautet „poetische Töne“ und
setzt auf höchste künstlerische
Qualität, begeisternde Vielfalt,
auf Weltstars aber auch auf entdeckungswürdige
Programme
und Künstler. Renommierte Orchester wie die Berliner Symphoniker unter Lior Shambadal,
das Sinfonieorchester Basel unter Mario Venzago, die Geigerin
Rebekka Hartmann, die Pianisten
Alexander Lonquich und Matthias Kirschnereit bringen selten gehörte Programme und Kompositionen. Das Barockensemble Red
Priest, das Ensemble Accordone,
Auch Matthias Kirchnereit ist beim Winterzauber zu hören.
das Ensemble Sarband oder das
Holzbläserquintett Imani Winds
aus New York sorgen für exotische
Klänge. Weitere Höhepunkte
des Festivals sind das Konzert
des französischen Streichquartetts Quatuor Amedeo Modigliani, ein Auftritt der fünf besten
Posaunisten der Welt (Frederic
Belli, Jonas Bylund, Mike Svoboda, Stafan Schulz, Nils Wogram)
sowie ein Wilhelm Busch Abend
mit den österreichischen Schauspielern Benno Schollum und
Stephan Raryla-Raky.
Große Künstler wie Ralf Bauer,
Eva Klemt, Udo Samel, Martin
Grubinger und der Sänger mit
der „Zauberstimme“ Marco Beasley haben ihr Kommen angekündigt. Zudem werden ein
Gastspiel geben: Joscho Stephan
und sein Trio, der weltweit beste
Jazzharfenist Park Stickney sowie
der virtuose italienische Bassist
Dino Contenti, der bedeutendste
deutsche Lautenist von internationalem Rang, Joachim Held und
seine Partnerin, die Sopranistin
Bettina Pahn ebenso wie Hille
Perl mit Freunden.
Ermöglicht wird dieses hochkarätige Programm nicht zuletzt
durch die Hauptsponsoren. So
leisten die Sparkasse Bad Kissingen und die Franken Brunnen
GmbH & Co einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen
des Kissinger Winterzaubers.
 Informationen und Karten gibt
es bei der Bayerischen Staatsbad
Bad Kissingen GmbH, Am Kurgarten 1, 97688 Bad Kissingen,
unter Telefon 0971 8048-444,
Fax 0971 80 48-445, per EmailAnfrage an Kissingen-ticket@badkissingen.de sowie unter www.
kissingerwinterzauber.de
Kabarett-Vielfalt in Bad Kissingen
Alle Freunde des Kabaretts, der Satire und Musik kommen beim
Kissinger Kabarettherbst vom 9. Oktober bis 15. November wieder voll
auf ihre Kosten. Deutschlands beste Querdenker werden das Publikum
mit viel Humor, Ironie und Biss begeistern.
Den Auftakt machte Josef Hader am
Donnerstag, 9. Oktober 2008 um
19.30 Uhr im Kurtheater mit seinem
begeisternden Kabarett mit literarischem,
sprachlichem und politischem Anspruch.
Nein - gewöhnlich ist das, was die Monaco
Bagage ihren Zuschauern am Donnerstag,
den 16. Oktober 2008 um 19:30 Uhr im
Kurtheater präsentiert, sicherlich nicht.
Mit einer perfekten Mischung aus überwältigender Komik und feinster Satire tobt
Helmut Schleich in seinem Programm
„Mutanfall - Ein Angsthase schießt zurück“
am Donnerstag, 23. Oktober 2008 ab
19:30 Uhr über die Bühne des RossiniSaals. Die Cello Mafia dagegen ist bekannt
für Musikcomedy auf fünf Celli und
höchstem Niveau. Gefährliche Leidenschaft und heiße Töne kann man am Samstag, den 25. Oktober 2008
ab 19:30 Uhr im Kurtheater erleben. Als Gewinner zahlreicher Preise
wie dem „Prix Pantheon 2004“ oder auch dem „Deutschen Kleinkunstpreis 2008“ ist Hagen Rether schon lange kein Geheimtipp mehr in
der deutschen Kabarettlandschaft. Zu sehen und zu hören ist er am
Freitag, den 31. Oktober 2008 um 19:30 Uhr Kurtheater.
Unterdessen hat sich Dr. Dietrich Paul alias Dietrich Piano Paul nach
dem allgemeinen PISA-Schock zur Aufgabe gemacht, die aufgedeckte
Bildungsmisere zu beseitigen. Doch keine Angst: der promovierte
Mathematiker lässt am Donnerstag, den 13. November 2008 im
Kurtheater keine trockenen Formeln rechnen. So vollzieht er schon einmal absurde Rechenbeispiele anhand der Bundesliga und zeigt somit,
dass Bildung auch Spaß machen kann. Mit seinem Programm „Der
entscheidende Tor“ bereitet Michael Altinger seinen Zuschauern am
Samstag, den 15. November 2008 um 19:30 Uhr im Kurtheater einen
Abend angefüllt mit Momenten voller urkomischer Parodien.
Stadtblatt_105x150.indd 1
Herrenmoden
Heimansberg
Am Kurgarten 2 · Bad Kissingen
Samstags von 9 - 16 Uhr geöffnet
22.09.2008 15:32:27 Uhr
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
32 A k t u elles
Medizinische Versorgung auf neuestem Stand
der Gesundheitszentrum Bad
Kissingen GmbH & Co. entstehen. Bereits Anfang 2007 wurden für dieses Projekt erste Pläne
geschmiedet. Im Laufe der Zeit
haben immer mehr Ärzte und
Dienstleister auf dem Gesundheitssektor ihr Interesse an einer
Zusammenarbeit bekundet. So
soll auf dem rund 2.300 Quadratmeter großen ehemaligen
Georgi-Gelände, ein Gesundheitszentrum mit 10 Facharztpraxen, einer Tagesklinik sowie
Einrichtungen aus dem Gesundheitssektor entstehen. Insgesamt
rund 11 Millionen Euro werden
in das Großprojekt fließen.
Das Baugenehmigungsverfahren
bei der Stadt Bad Kissingen ist
derzeit im Gange. In dessen Zuge
werden zurzeit noch verschiedene fachliche Fragen vor einer
endgültigen baurechtlichen Genehmigung geklärt.
In Bad Kissingen werden zur Zeit drei MVZ‘s gebaut: in der Erhardstraße…
›

Seit dem 1. Januar 2004
erlaubt das deutsche Sozialgesetzbuch die ambulante medizinische Versorgung im Rahmen des gesetzlichen Systems
durch sogenannte Medizinische
Vesorgungszentren. Die Idee:
Unter einem Dach bieten Ärzte
verschiedener Fachrichtungen
zentralisiert ihre Leistungen an,
wodurch Kosten eingespart werden und medizinische Kooperationen möglich sind, was auch
den Patienten zu Gute kommen
soll. Viele Fachleute sehen in solchen kooperativen Versorgungseinrichtungen die Zukunft des
…in der Salinenstraße…
deutschen Gesundheitssystems.
Auch in Bad Kissingen hat diese
Zukunft bereits Einzug gehalten:
derzeit befinden sich insgesamt
drei medizinische Kooperationsprojekte im Bau.
Fachärzte-Zentrum
am Berliner Platz
Am Berliner Platz, genauer gesagt in der Hemmerichstraße,
entsteht seit Mitte dieses Jahres
eine radiologische und nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis. Die Fachärzte Doktor
Allmann, Doktor Gimpel, Doktor
Hauer und Doktor Schneider, die
bereits in Bad Neustadt sowie in
der Nähe des Bad Kissinger Sankt
Elisabeth-Krankenhauses in Kooperation tätig sind, werden dort
modernste diagnostische Untersuchungen wie MammographieScreening-Untersuchungen,
Kernspin-Tomographie (Kernspin) und auch Röntgen-Untersuchungen durchführen können.
Die neue Praxis soll in dem bestehenden, denkmalgeschützten
Buntsandsteinhaus, das durch
einen Neubau erweitert wird,
Platz finden.
In der Salinenstraße soll wiederum ein Ärztehaus unter Leitung
…und in der Hemmerichstraße.
Bau des medizinischen
Versorgungszentrums hat
begonnen
Neben mehreren Internisten wollen unter anderem ein Hautarzt,
ein Urologe, ein Gynäkologe, ein
Orthopäde und ein Facharzt für
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
in das Objekt einziehen, eine
Ladengalerie mit Apotheke, Sanitätshaus, ambulanten Pflegedienst und Bistro soll das Angebot
abrunden. In der Erhardstraße
ist das dritte Bad Kissinger Gesundheitsobjekt angesiedelt. Im
ehemaligen Möbelhaus Angermüller wird die Betreiber MVZ ­Bad Kissingen Mitte GmbH ein
medizinisches Versorgungszentrum errichten. Mit dem Bau ist
bereits begonnen.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
Geschäftswelt
33
RSG – Stütze der Wirtschaftsförderung
›

Das Rhön-Saale Gründer
- und Innovationszentrum
– RSG Bad Kissingen bietet seit
über zehn Jahren Wirtschaftsförderungsleistungen mit einer
Spezialisierung auf die Zukunftsbranche Gesundheitswirtschaft.
Das RSG dient Existenzgründern und Unternehmen als Beratungsstelle und Startrampe, es
unterstützt kleine und mittlere
Unternehmen nicht nur bei den
ersten Schritten, sondern auch
im Arbeitsalltag. Das Angebotsspektrum reicht von der Überprüfung der Geschäftsidee bis
zur Hilfe bei der Erstellung des
Businessplans, von der Fördermittelberatung bis zur Vermittlung von Kontakten zu wissenschaftlichen Einrichtungen und
der Unterstützung bei der Etablierung von Forschungskooperationen. Jährlich werden im RSG
mehr als 300 Erstberatungen für
Existenzgründer vorgenommen.
Unternehmerinnen und Unternehmer können nach der Gründung zu günstigen Konditionen
Büro-, Labor- und Schulungsräume anmieten, je nach Bedarf
können Start-up Unternehmen
weitere Serviceangebote in Anspruch nehmen. Derzeit sind 10
Unternehmen im RSG angesiedelt, hierbei handelt es sich sowohl um Technologie- als auch
Dienstleistungsunternehmen.
Die KMU-Patentaktion
Das RSG wurde zuletzt vom Institut der deutschen Wirtschaft als
Partner in das Innovationsnetz
SIGNO des Bundeswirtschaftsministeriums
aufgenommen.
Das RSG kann damit auch in Fragen gewerblicher Schutzrechte
und deren Verwertung zur Seite
stehen. Im Rahmen der so genannten KMU-Patentaktion kön-
Das Rhön-Saale-Gründerzentrum in Bad Kissingen bietet ein vielfältiges Angebot.
nen zum Beispiel bei erstmaliger
Anmeldung von einem Patent
oder Gebrauchsmuster Recherche- und Patentanwaltskosten
gefördert werden.
Als Innovationszentrum unterstützt das
RSG die regionale Entwicklung landkreisübergreifend. So sind hier
die Geschäftsstelle der
Arbeitsgemeinschaft
Bäderland
Bayerische Rhön und die
Geschäftsstelle für das
re g i onale EU-Förderprogramm LEADER angesiedelt. Das RSG hat
maßgeblich an der erfolgreichen
Antragstellung für die erste Phase der Aktion „Gesundheitsregi-
Die Schulungsräume des Rhön-Saale-Gründerzentrums.
onen der Zukunft“ mitgewirkt:
Die „Gesundheitsregion Würzburg - Bäderland Bayerische
Rhön“ konnte sich im Wettbewerb mit 85 weiteren
Regionen durchsetzen
und gehört nun zu den
bundesweit 20 erfolgversprechendsten Gesundh e i t s re g i o n e n .
Die Konzeption
für die zweite
Antragsphase,
deren Siegerregionen bis zu
10 Millionen Euro Fördermittel erhalten können, ist
derzeit in Vorbereitung.
Mit der verstärkten Spezialisierung auf die Wachstumsbranche
Gesundheitswirtschaft wurde in
diesem Jahr die „Akademie für
Gesundheitswirtschaft Bad Kissingen“ ins Leben gerufen, deren
Ziel es ist, in Kooperation mit
weiteren Partnern berufsbegleitende Qualifizierungsangebote
zu etablieren. Entstanden ist die
Akademie aus dem Projekt „Weiterbildungsinitiative
Gesundheitswirtschaft“ des RSG. Bereits
seit 2006 werden hierbei Lehrgänge angeboten, die auf betriebswirtschaftliche Qualifikationen
ausgerichtet sind. In den ersten
zwei Jahren haben über 165 Unternehmen mit über 245 Teilnehmern das Angebot genutzt, um
ihr Know-how zu erweitern und
damit ihre Wettbewerbsfähigkeit
zu steigern. Das Programm umfasst Prüfungs- und Zertifikatslehrgänge in Kooperation mit der
IHK Würzburg-Schweinfurt und
der LGA Nürnberg. Beispiele sind
die Lehrgänge „Fachwirt/in im
Sozial- und Gesundheitswesen“
(IHK), „Fachwirt/in im Gastgewerbe“ (IHK) und „Management
von Gesundheitsunternehmen“
(IHK). Ein neuer Partner ist die
Fachhochschule
WürzburgSchweinfurt. Gemeinsam sollen
nun auch Hochschulangebote in
Bad Kissingen entwickelt werden,
wobei hier zunächst ein berufsbegleitender Master-Studiengang
„Gesundheitsmanagement“ im
Blickpunkt steht. Parallel hierzu
soll Bad Kissingen und die Region auch als Praktikumsstandort
für den Bachelor-Studiengang
„Pflege- und Gesundheitsmanagement“ der FH WürzburgSchweinfurt positioniert werden.
Kontaktdaten des RSG
Interessenten erhalten
weitere Informationen über
das vielfältige Angebotsspektrum im Rhön-Saale
Gründer- und Innovationszentrum - RSG Bad Kissingen,
Sieboldstraße 7,
97688 Bad Kissingen,
Telefon: 0971 7236-0,
Telefax: 0971 7236-111, per
E-Mail: info@rsg-bad-kissingen.
de oder im Internet unter
www.rsg-bad-kissingen.de.
Stadtblatt Bad Kissingen | Oktober 2008
34 Aktuelles
Neue Klettermöglichkeiten in der Kurstadt
›

Zunehmender Beliebtheit
erfreut sich das Klettern.
Das merkte auch die Bad Kissinger Sektion des Deutschen Alpenvereins, dessen Kletterwände
in der früheren Squash-Halle der
US-Army zunehmend ausgelastet
waren. Um die Trainingsmöglichkeiten vor Ort zu verbessern, hat
der Verein unter dem Vorsitzenden Heinz Steidle beschlossen,
die Halle zu erweitern. Im August
dieses Jahres war Spatenstich.
Neben der alten Halle soll ein
Anbau entstehen, in dem zwölf
Meter hohe Kletterwände Platz
finden, die hohe Schwierigkeitsgrade zulassen und bis zu vier
Meter mächtige Überhänge besitzen. Die Kosten für das Projekt
belaufen sich auf 220.000 Euro,
wobei der Verein rund 40.000
Euro in Eigenleistung zusteuert.
Jung und Alt packen derzeit mit
an, um den Rohbau komplett eigenständig errichten zu können.
Weitere 70.000 Euro der Baukosten zahlt die Sektion, 20.000
Euro übernimmt der Alpenverein-Hauptverein und etwas mehr
als die gleiche Summe stammt
aus Spenden, 25.000 Euro kommen vom Bayerischen Landes-
Bei der Grundsteinlegung für die neue Kletterhalle des
Alpenvereins war auch OB Kay Blankenburg mit von der Partie.
sportverband und auch die Stadt
Bad Kissingen bezuschusst das
Projekt entsprechend den Förderrichtlinien des Vereinsbeirates. Das heißt 20 Prozent der
Kosten aller für den Bau benötig­
ten Materialien werden bis zu
einem Höchstbetrag von 20.000
Euro übernommen und die Beschaffung von vereinseigenen,
dem Vereinszweck dienenden
Anschaffungen wie Weichbodenmatten oder Klettergriffen zum
Höchstbetrag von 10.000 Euro
bezuschusst. Schließlich stellt
die Kletterhalle nicht nur eine Attraktion für die Vereinsmitglieder
sondern auch für die Bad Kissinger Bevölkerung dar. Vor allem
bei der Jugend ist die Nachfrage
groß. Die Sektion des deutschen
Alpenvereins freute sich daher
sehr, im August die Grundsteinlegung für die neue Kletterhalle
feiern zu können. Zahlreiche Mitglieder und Gäste waren der Einladung zu diesem Festakt gefolgt.
Diese wurden vom ersten Vorsitzenden Heinz Steidle begrüßt.
Einen besonderen Dank sprach
er anschließend den vielen fleißigen Helfern und all denen aus,
die den Bau ermöglicht hatten.
Das Fundbüro ist jetzt auch online
›

Geldbörse verloren, Schirm
vergessen oder Schlüssel
aus der Tasche gerutscht? Solche
Situationen sind ärgerlich, aber
wer Glück hat, dem kann auf den
Internet-Seiten der Stadt geholfen werden. Bereits seit einiger
Zeit bietet die Stadtverwaltung
ihren Bürgern und Gästen den
Service über das Internet nach
Fundsachen zu suchen.
Über die Seite www.badkissingen.de/Rathaus/Verwaltung/
Online-Dienste hat man schnell
und bequem Zugriff auf den Bestand des Fundamtes der Stadt
Bad Kissingen. Nach Auswahl
des Tages, an dem der betreffende Gegenstand verloren ging und
der entsprechenden Kategorie,
zeigt eine Liste alle im Fundamt
abgegebenen Fundstücke der ge-
suchten Sparte (wie zum Beispiel
„Schlüssel“) an. Gerade für Gäste
der Kurstadt, die Bad Kissingen
bereits wieder verlassen haben
bietet sich diese Lösung an, denn
sie können auch von zu Hause
aus noch das Fundamt nach ihren verlorenen Gegenständen
durchsuchen. Weiterer Vorteil für
alle diejenigen, die einen Verlust
zu beklagen haben: auf die Seiten
des Fundamtes kann rund um die
Uhr zugegriffen werden. Wer Fragen zu diesem Angebot hat oder
aber doch lieber persönlich mit
einem/einer Sachbearbeiter/in
in Kontakt treten möchte, kann
sich an diese Adresse wenden:
 Stadt Bad Kissingen
Der neue Online-Service des Bad Kissinger Fundbüros.
Fundamt, Rathausplatz 1,
97688 Bad Kissingen
Telefon: 0971/807-2233
Fax: 0971/807-2239
Oder aber per E-Mail an:
buergerbuero@
stadt.badkissingen.de
Öffnungszeiten: Montag und
Dienstag: 7.45 bis 16 Uhr
Mittwoch von 7.45 bis 12 Uhr
Donnerstag von 7.45 bis 18 Uhr
Freitag von 7.45 bis 12.30 Uhr
Endspurt der
KlavierOlympiade
Die 6. Kissinger KlavierOlympiade geht mit Erscheinung des
Stadtblattes zu Ende.
Um 11.00 Uhr Vormittag spielt
die letzte Kandidatin Olga
Scheps im Rossini Saal. Um
18.00 Uhr kommen alle sechs
Olympioniken in einem letzten
Wettbewerb zusammen.
Teilnehmer dieser 6. KlavierOlympiade sind hoch begabte
junge, bereits international
erfolgreiche Pianisten aus den
USA, Russland, Süd-Korea und
Deutschland. Olga Scheps spielt
Werke von Medtner, Rachmaninoff und Chopin.
Karten erhalten Sie noch an den
Konzertkassen. Für Schüler-/
und Studenten: 3 Euro.
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