WM-Ikone kommt nach Bad Kissingen Großes Event an den

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WM-Ikone kommt nach Bad Kissingen Großes Event an den
Ausgabe I – März 2006
Stadtblatt
Informationen aus dem Bad Kissinger Rathaus
WM-Ikone kommt
nach Bad Kissingen
Großes Event an den
Ostertagen geplant
OB Laudenbach: Erster
Erfolg beim Luitpoldbad
Internet:
Neuer Auftritt der Stadt
Genuss-Welten:
Tolles Programm 2006
EIN KÖNIGLICHES VERGNÜGEN
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Werte Bürgerinnen
und Bürger
Inhaltsangabe
Ich freue mich dieses Mal ganz
besonders, Ihnen mit einer Vielzahl
von Artikeln in diesem Stadtblatt
eine positive Entwicklung in einer
zugegebenermaßen schwierigen
Zeit vermelden zu können.
Viele Veranstaltungen, die weit über
die Grenzen unserer Stadt hinaus
für Aufmerksamkeit sorgen werden,
bringen Tausende von Besuchern
und Gästen in unsere Stadt. Bad Kissingen wird für
viele Wochen das Medieninteresse Deutschlands
und der ganzen Welt auf sich ziehen. Dies ist eine
einmalige Chance, sich als Gesundheits-, Tourismus- und Kulturstadt von der besten Seite zu
präsentieren.
Mit diesen Veranstaltungen geht die Fertigstellung
der mit großem Aufwand betriebenen Hochwasserschutzmaßnahmen einher, die die jahrhundertelange Gefahr von Hochwasserschäden künftig fernhalten und unserer Stadt in den Kernbereichen ein
neues und noch schöneres Gesicht verleihen werden. Daneben gibt es erfreuliche Entwicklungen bei
den uns so sehr am Herzen liegenden denkmalgeschützten Gebäuden und leerstehenden Hotels.
Das Luitpoldbad darf auf eine neue Nutzung als
Premiumhotel hoffen, der Fürstenhof wird nach
Abschluss der rechtlichen Formalitäten den Eigentümer wechseln und auch in der Frage der künftigen
Verwendung des Apolants gibt es hoffnungsvolle
Signale.
Themen
Seite
Neuer Internetauftritt der Stadt
4
Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters
5
Chinesen besuchen Bad Kissingen
6
Stadt und FH arbeiten zusammen
6
Viele Besucher beim „Fränkischen Fleiß“
7
Bad Kissingen auf der REISEN HAMBURG
7
Kissinger Osterklänge 2006
8
Seniorenbeirat: Eine Halbzeitbilanz
8
Bad Kissinger Genuss-Welten
10
Stadt hat neuen Verwaltungsjuristen
13
Bad Kissinger Runde nimmt Gestalt an
13
Bürgerausweis der besonderen Art
14
KissMed im Kurhausbad
14
Majolika: Kunst erleben - Kunst genießen
15
Topkicker macht Reha in der Stadt
16
Interview mit dem OB zur Ecuadorreise
18/19
Ecuador kündigt Werbekampagne an
20
Zusätzliche Reinigungskolonne
21
Intergrationsprojekt KWADRO
22
„Bad Kissingen 2006 AG“ gegründet
23
Feuerwehr half in Degendorf mit
24
Bad Kissingen hat in den nächsten Wochen und
Monaten die einmalige Chance, sich als internationale Stadt zu präsentieren und deutlich zu machen,
dass Gastfreundschaft seit jeher in Bad Kissingen
beheimatet ist.
Damenmode zwischen 1780 und 1930
24
„Die Welt zu Gast bei Freunden“, so lautet der Slogan
der WM 2006.
Lassen Sie uns diesen Slogan mit Leben erfüllen und
uns diese Chance gemeinsam beherzt und engagiert
ergreifen!
Bad Kissingen im Ausnahmezustand
25/26
3. Umweltmesse: Positive Bilanz
27
Neue Arbeitsplätze im Rathaus
28
Terrakotta-Armee kommt in die Stadt
29
Impressum/Autorenverzeichnis
29
Trainingswochenende für Handybikefahrer
30
OB verleiht Bürgermedaillen
31
Auf Extratouren – die Bayerische Rhön erwandern 32
Herzlichst Ihr
Luitpoldbad mit großer Zukunft
33/34
Karl Heinz Laudenbach
Editorial/Inhalt
Seite 3
Neuer Internetauftritt für Bad Kissingen
Anfang April ist es soweit:
www.badkissingen.de geht mit
einem optimierten Design online. Ein plakativeres Erscheinungsbild sowie eine übersichtlich gestaltete Navigations- und
Seitenstruktur zeichnen den
neuen Look des interaktiven
Stadt- und Tourismusportals
aus.
Ab April neu:Das Branchenregister für Bad Kissingen im Internet.
Städte und Kommunen müssen
sich im Internet modern und
übersichtlich, informativ und
bürgernah präsentieren. Mit ihrem neuen Internetauftritt zeigen die Stadt und die Staatsbad
GmbH Bad Kissingen, dass sie
die Zeichen der Zeit erkannt haben, und bieten den Besuchern
von www.badkissingen.de viele
neue Funktionalitäten und Services.
Einfache Bedienung des
Systems erleichtert die Arbeit
Suchen Sie Gewerbeimmobilien? Bald geht’s einfach per Klick.
Dabei setzt Bad Kissingen, genau wie die Stadt Würzburg oder
der Landkreis Kitzingen auf ein
Content Management-System
der Würzburger Internetagentur regioGATE. Die einfache Bedienbarkeit des Systems ermöglicht es über 20 Mitarbeitern
der Stadt und der Staatsbad
GmbH, die Inhalte der Website
ohne Programmierkenntnisse
in Eigenleistung zu verwalten.
Neben den bekannten Funktionalitäten wie z.B. Gastgeberverzeichnis oder Terminkalender
findet der Besucher der Website
ab April einen Online-Shop mit
Artikeln rund um den bekanntesten Kurort Deutschlands und
den kompletten Pauschalenkatalog als „E-Paper Ausgabe“ im
Internet. Auch die einigen
schon bekannte virtuelle Fremdenführerin „Kissy“ wird den
Internetauftritt ab April wieder
bereichern und den Besucher
der Website mit verbesserten
Funktionalitäten durch das Angebot leiten.
Kostenfreie Angebote oder
Gesuche für Immobilien
Die neue Startseite für Bad Kissingen.
Seite 4
Im Bereich „Wirtschaft“ startet
die Stadt Bad Kissingen den
neuen Service der Gewerbeimmobilienbörse: Anbieter oder
BK kurz und knapp
Interessenten für Gewerbeimmobilien
können
über
www.badkissingen.de kostenfrei Angebote oder Gesuche zu
Gewerbeimmobilien hinterlegen.
Großes Branchenregister
und Kleinanzeigenbörse
Und hinter dem Navigationspunkt „Marktplatz“ wartet auf
den Besucher ein großes Branchenregister und eine Kleinanzeigenbörse, die in Kooperation
mit dem mainfränkischen Portalnetzwerk von www.hallomainfranken.de betrieben werden. Das Portalnetzwerk „hallo
mainfranken!“ ist ein Verbund
mehrerer unabhängiger regionaler Internetplattformen, die
im Bereich der Eintragsdienste
(Firmenregister, Kleinanzeigen,
Vereinsregister oder Eventkalender) kooperieren. Jede Verbund-Plattform nutzt zentrale
Datenbanken, Verzeichnisse
und Funktionalitäten, die von
„hallo mainfranken!“ zur Verfügung gestellt werden.
Keine Fragen bleiben über
Bad Kissingen offen
Oberbürgermeister Karl Heinz
Laudenbach und Kurdirektor
Gunter Sauer sind stolz auf das
„moderne, übersichtliche Angebot“, das nahezu keine Fragen über Bad Kissingen offen
lasse und dem Nutzer eine Vielzahl neuer Entdeckungen biete.
Ein besonderes Highlight ist der
kleine Imagefilm über Bad Kissingen, der vom Gast abgerufen
werden kann oder die neue
Web-Cam, die aktuelle Bilder
vom Bild auf den Rosengarten
und den Regentenbau weltweit
ins Netz speist.
Web-Angebot kann in drei
Sprachen aufgerufen werden
Dazu kommt, dass das WebAngebot jetzt zunächst in
drei Sprachen (deutsch, englisch und chinesisch) aufgerufen werden kann. „Ein Webauftritt, der der gestiegenen internationalen Präsenz der Stadt gerecht wird“ ist der OB überzeugt.
Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters
In seiner Neujahrsansprache am
1. Januar 2006 in der voll besetzten Wandelhalle stimmte der
Oberbürgermeister die Bürgerinnen und Bürger Bad Kissingens
auf das neue Jahr ein.Das „Stadtblatt“ veröffentlich hier exklusiv
den Wortlaut der Ansprache:
„Werte Bürgerinnen und Bürger,
verehrte Gäste,
elf Stunden ist das neue Jahr gerade mal alt und ich freue mich, zu
den ersten gehören zu dürfen, der
Ihnen für die Tage, Wochen und
Monate des vor uns liegenden Jahres 2006 die besten Wünsche für Ihr
persönliches Wohlergehen, Glück,
Zufriedenheit und Gesundheit
aussprechen darf.
Heute darf ich das völlig unbeschwert tun. Genau vor einem
Jahr, an der gleichen Stelle, war
dieser Neujahrstag von den Folgen
einer der größten Naturkatastrophe überschattet. Eine Monsterflut – Tsunami genannt – hat Tausende von Menschen völlig unerwartet und innerhalb von Sekunden auf schreckliche Weise in den
Tod gerissen – die Natur hat den
Menschen wieder einmal gelehrt,
dass sie durch nichts zu beherrschen ist.
Niemand kann heute voraussagen, was uns dieses Jahr an guten
oder schlechten Ereignissen, an
Glück oder Unheil für uns bereithalten wird.
Wir Menschen leben alle in der
Hoffnung, dass es ein gutes – ein
besseres Jahr sein wird. Ein Jahr
ohne Kriege mit stabilen politischen Verhältnissen auf dieser
Welt, ein Jahr mit wirtschaftlichem Wachstum und weniger ar-
beitslosen Menschen, ein Jahr mit
technischen und wissenschaftlichen Fortschritten, dass die Geiseln der Neuzeit wie Krebsleiden
und andere lebensbedrohenden
Krankheiten besiegen hilft.
Sicher sind es aber auch sehr individuelle Wünsche und Hoffnungen von einzelnen unter uns nach
einem besseren Leben. – Das neue
Jahr als symbolischer Neubeginn
nach Schicksalsschlägen, tiefen
persönlichen Enttäuschungen
oder die Sehnsucht nach weniger
Einsamkeit gerade bei den vielen
älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern unserer Stadt.
An keinem anderen Tag als am
Neujahrstag wünschen sich auf
der ganzen Welt die Menschen so
viel gutes. Dabei sollten wir alle
nicht vergessen, dass Glück auch
beeinflussbar ist und die Erfüllung
unserer Wünsche nicht stets dem
Zufall oder anderen überlassen
bleiben muss.
Was es dazu braucht ist die Kraft
zum Optimismus und der Glaube
an die eigenen Fähigkeiten, was es
dazu braucht ist ein kleinwenig
mehr Bescheidenheit in einer Welt
der Superlativen und schließlich –
der Mut,eingetretene Pfade zu verlassen, Bequemlichkeitsrituale
nach dem Motto – dafür bin ich
nicht zuständig oder dafür werde
ich nicht bezahlt – eine Absage zu
erteilen oder auch die liebgewordenen Kuschelzonen in einer sicher verändernden Welt zu verlassen. Wir brauchen kein Klima von
Problemdenkern und Besserwissern – die zwar nimmermüde
kundtun, warum dieses oder jenes
falsch ist, aber stets die Lösungen
schuldig bleiben und schon gar
nicht bereit sind, Verantwortung
zu übernehmen. Der Sozialkitt der
Neuzeit, das Bejammern und Beklagen, war und bleibt ein Privileg
der Konzept- und Ideenlosen, der
ewig Gestrigen, die Ihre Energie
vorzugsweise aus dem Misserfolg
der Engagierten und Tüchtigen
schöpfen.
Als Oberbürgermeister einer der
geschichtsträchtigsten und unstreitig schönsten Städte in unserem Land macht es mich stolz und
zuversichtlich, dass es dieses positive Denken und den Willen zur
Veränderung so eindrucksvoll
gibt. Viele – sehr viele von Ihnen haben mitgeplant und angepackt!
Und wir haben gemeinsam vieles
erreicht, worüber man weit außerhalb unserer Stadtgrenzen mit
Neugierde, Respekt und Anerkennung spricht.
Der Anspruch, an die Zeiten als
Weltbad im 19. und 20. Jahrhundert nach der Krise durch die Gesundheitsreform 1996 wieder anschließen zu wollen, hat sich als
richtig und machbar herausgestellt.Wir haben gemeinsam am
Namen und Image von Bad Kissingen gearbeitet. Die Meilensteine auf unserem nicht immer leichten Weg beeindrucken viele:
- Mit großem Abstand nach der
bundesweiten Emnid-Umfrage
wieder zum bekanntesten Kurort Deutschlands gewählt
- 2003 zur blühendsten Stadt
Deutschland und 2004 zur blühendsten Stadt Europas gewählt
- mit der Gründung der DeutschChinesischen Fußballakademie
hat sich die Volksrepublik China, das bevölkerungsreichste
Frohe Ostern in der KissSalis Therme
und wirtschaftlich in absehbarer Zeit bedeutendste Land auf
der Welt, im Wettbewerb vieler
europäischer Metropolen für
Bad Kissingen zur Vorbereitung
auf die Olympiade 2008 im eigenen Land entschieden
- Die Fußballnationalmannschaft der Republik Ecuador, die
Nr. drei in Südamerika nach
Brasilien und Argentinien, wird
ihr Quartier während der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland in unserer Stadt beziehen.
Glück war es, dass unsere Gastmannschaft in der Gruppe von
Deutschland spielt und damit
die gesamte Fußballnation den
Focus auf unsere Stadt richten
wird
- Unser Kulturangebot mit dem
Flaggschiff Kissinger Sommer
hat in Paris, Moskau und Peking
gleich mehrfach für große Aufmerksamkeit gesorgt.
Ist es da vermessen zu sagen: Bad
Kissingen ist auf die Weltbühne
zurückgekehrt? Ich glaube nein –
es liegt jetzt an uns,die einmaligen
Chancen in diesem Jahr zu nutzen.
Ich bin mir sicher: Mit Ihnen gemeinsam werden wir es schaffen!
Zum Wohle der Menschen, die hier
leben, für unsere werten Gäste und
für die nächste Generation,der wir
uns in besonderer Weise verpflichtet fühlen.
Stehen wir also gerade in dem vor
uns liegenden Jahr gemeinsam zu
unserer Stadt, vertreten wir unser
Bad Kissingen geschlossen und positiv nach außen.
Zukunftsstadt Bad Kissingen –
packen wir es gemeinsam an!“
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Stadt arbeitet mit der FH in
Sachen Fußball zusammen
Der China-Ticker
Vertreter der staatlichen Verwaltungsbehörde für chinesische
Medizin besuchen den Standort Bad Kissingen, um sich vor Ort
ein Bild von der Infrastruktur zu machen.
Was tut sich in Sachen Bad Kissingen und China?
Medizin: Vertreter der staatlichen Verwaltungsbehörde für
chinesische Medizin besuchen
den Standort Bad Kissingen, um
sich vor Ort ein Bild von der Infrastruktur zu machen. Ziel ist
es, einen Fachbereich traditionelle chinesische Medizin in
Bad Kissingen zu entwickeln.
Ziel ist die Integration von alternativer Medizin in bestehende
Reha-Verfahren.
Energie: Eine Delegation chinesischer Ingenieure im Bereich
Energieversorgung besuchte
die Stadtwerke Bad Kissingen,
um sich über moderne Verwaltungsstrukturen und Energietechnologien zu informieren.
Neben München war Bad Kissingen der einzige Ort, der von
der 7-köpfigen Delegation in
Deutschland besucht wurde.
Fußball: Der 8-fache Meister
der chinesischen Fußball Super-League will zukünftig verstärkt in Bad Kissingen Trainingslager mit den Jugendmannschaften sowie der AMannschaft abhalten. Die gute
Erfahrung einiger Dalian Spieler mit der Stadt im Rahmen des
08 Star Team Projektes hat den
Spitzenclub dazu veranlasst, auf
das Rathaus zuzukommen, um
hier weitere Vereinbarungen für
zukünftige Trainingslager zu erörtern. Finanziert wird alles
durch den Verein der Hafenstadt
Dalian.
An der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt werden seit
zwei Jahren besonders qualifizierte Studenten, die bereits
einen Hochschulabschluss haben, weitergebildet für eine berufliche Tätigkeit in Asien oder
Osteuropa. Inhalt der Ausbildung ist auch die Internationale Projektarbeit mit einem
praktischen Beispiel. Die Studentengruppe besteht aus 17
Studierenden aus England,
Ukraine, Russland, Volksrepublik China und Taiwan.
Da die Stadt Bad Kissingen seit
Jahren Chinesische Fußballer
betreut, lag es nahe, die internationale und betriebswirtschaftliche Kompetenz der Fachhochschule zu nutzen, um Ideen für
eine Weiterentwicklung der
internationalen Aktivitäten Bad
Kissingen zu entwickeln.
Es wurden daher unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Kiesel zunächst die wichtigsten
Wettbewerber in allen Regionen
der Welt untersucht. Deren Angebot, Ausstattung, Organisation und Größe bilden den Rahmen für ein mögliches wettbewerbsfähiges Unternehmen in
Bad Kissingen. Für die konkrete
Umsetzung müssen jedoch
auch die besonderen Stärken
und Schwächen der Stadt be-
rücksichtigt werden. Die Stadt
hat bereits eine hohe internationale Erfahrung und hervorragende Anlagen für sportliche
Aktivitäten. Die sportliche Ausbildung der jungen Fußballer
könnte ergänzt werden mit
einem speziellen sprachlichen
und kulturellen Angebot. So
kann sich Bad Kissingen unterscheiden von den Angeboten
anderer Fußballschulen.
Positive Effekte für die Stadt
Der erfolgreiche Aufbau einer
Fußballakademie erfordert natürlich Sponsoren und eine
weltweite Vermarktung. Auf der
Grundlagen verschiedener Szenarien wurden in dem Projekt
Kalkulationen bis 2009 erstellt,
die das Vorhaben durchaus realisierbar erscheinen lassen.
Nicht berücksichtigt dabei sind
die positiven Effekte der Imageförderung für die Stadt in den
Zielländern der Fußballspieler.
Für die Studenten der Fachhochschule bot das Projekt eine
ideale Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in einem anschaulichen Beispiel umzusetzen. Mit
ihrem internationalen Hintergrund und ihrer Kreativität
konnten sie der Stadt vielfältige
Anregungen bieten.
chwasser-Baumaßnahm
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uneingeschränkte Öffnungszeiten
Da die Stadt Bad Kissingen seit Jahren Chinesische Fußballer betreut, lag es nahe, die internationale und betriebswirtschaftliche
Kompetenz der FH Würzburg-Schweinfurt zu nutzen.
Seite 6
BK aktuell
Guter Besucherzuspruch
beim „Fränkischen Fleiß“
Nach neun Tagen schloss die
Wirtschafts- und Verbrauchermesse „Fränkischer Fleiß 2006“
am Sonntag, den 19. Februar
2006, ihre Tore.
Publikumsmagnete waren neben den Wochenenden die vom
Veranstalter initiierten Sondertage: Seniorentag und Kinderfestival waren von einem überwältigenden Besucherzuspruch
geprägt. Insgesamt besuchten
über 43.000 Messegäste den
„Fränkischen Fleiß 2006“. Der
Veranstalter und nahezu alle
Aussteller waren mit den Ergebnissen zufrieden, teilweise wurden die Erwartungen sogar
deutlich übertroffen.
Die Aussteller konnten in vielen
Segmenten volle Auftragsbücher mit nach Hause nehmen.
Besonders gefragt waren hochwertige Produkte aus den Bereichen Bau, Ausbau und Renovierung, Garten- und Wohnraumgestaltung. Auch die angebotenen Waren für Haushalt und Kü-
Mit der Ausstellung „Fränkischer Fleiß 2006“ waren alle
Beteiligten mehr als zufrieden.
Das nächste Mal wird die Ausstellung im Jahre 2008 in Bad
Kissingen sein.
Bad Kissingen auf der
REISEN HAMBURG 2006
che wurden von den Besuchern
rege nachgefragt. Eine positive
Abschlussbilanz ziehen auch
die auf der Messe vertretenen
Vereine, Institutionen und Behörden, deren Informationsangebote intensiv in Anspruch genommen wurden.
Infos aus erster Hand
Lob gab es für die niveauvolle
Gestaltung der Hallen und Präsentationsstände sowie die umfassenden Informationen von
Fachleuchten aus erster Hand.
Das umfangreiche unterhaltsame Rahmenprogramm mit Musik, Kabarett, Modenschauen,
Clowns und vielem anderen
mehr wurde von den Besuchern
sehr positiv angenommen.
Langjährige Messetradition
Der Veranstalter, Hans-Joachim
Stengert, betonte beim Abschlussgespräch, wie wichtig
die konstruktive Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden
für das gute Gelingen der Messe
war. Das große Interesse der
Aussteller und die positive Resonanz der Besucher spiegeln
den Erfolg der Wirtschafts- und
Verbrauchermesse wider. Der
Grundstein für das Wiederaufleben einer langjährigen Messetradition in Bad Kissingen wurde mit dem „Fränkischen Fleiß
2006“ gesetzt. Der „Fränkische
Fleiß“ wird künftig im zweijährigen Rhythmus und somit das
nächste Mal im Jahr 2008 stattfinden.
Zahlreiche Besucher nutzten das attraktive Bad Kissinger Angebot auf dem Hamburger Messegelände.
Die größte internationale Tourismus- und Caravaning-Ausstellung im Norden hat sich erneut als Publikumsmagnet für
Bad Kissingen erwiesen.
Zahlreiche Besucher nutzten
das attraktive Angebot auf dem
Hamburger Messegelände der
am 12. Februar nach fünftägiger
Dauer zu Ende gegangenen
„Reisen
Hamburg
2006“,
Deutschlands bekanntesten
Kurort näher kennenzulernen.
Dazu präsentierten die Bad Kissinger Touristiker an ihrem
Stand
Sehenswürdigkeiten,
Ausflugsziele und kulinarische
Vorzüge sowie neue Angebote
für die kommende Reisesaison
und festigten den Ruf Bad Kissingens als Deutschlands bekanntesten Kurort und eine der
blühendsten Städte Europas.
Neben Camping- und Wohnmobilstellplätzen waren vor allem Kurzarrangements, Kuren
und das Kulturangebot sehr gefragt. Besonders angetan waren
sowohl Aussteller als auch Besucher von der eleganten Rosendekoration und den Rosen-Tragetaschen, die die wichtigsten
Informationen rund um Bad
Kissingen enthielten. Auf großes Interesse stieß auch die
schmackhafte und gesunde Bad
Kissinger Kur-Molke, die – bundesweit vertrieben – auch im
hohen Norden erhältlich ist.
Ein Highlight am Messestand
der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH war wiederum die
Verlosung zweier Wellness-Wochenenden in Bad Kissingen,
die von zwei Übernachtungsbetrieben großzügig zur Verfügung gestellt wurden.
Die Bayerische Staatsbad Bad
Kissingen GmbH zeigte sich
durchweg zufrieden mit dem
Verlauf der Messeveranstaltung. „Vor allem das Wochenende 11./12. Februar war eines der
besten der vergangenen Jahre
auf dieser Messe“, erklärte Kurdirektor Gunter Sauer.
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Seite 7
Kissinger Osterklänge 2006
Die Kissinger
Osterklänge beginnen mit einer
Vernissage zur
Ausstellung
„Passion und
Auferstehung“,
ein Zyklus von
zehn zeitgenössischen Gemälden
von Siegfried
Kärcher in der
Erlöserkirche.
Die ersten Kissinger Osterklänge 2006 stehen inhaltlich ganz
im Zeichen der Gegensätze: Leben und Tod, Passion und Auferstehung und sie sind der Versuch, eine bestimmte musikalisch-theologische Form, wie sie
für Bachs Zeit selbstverständlich war, für unsere Zeit zu gewinnen, wieder zu entdecken,
auch zu provozieren.
Die Kissinger Osterklänge beginnen am Samstag vor dem
Palmsonntag mit einer Vernissage zur Ausstellung „Passion
und Auferstehung“, ein Zyklus
von zehn zeitgenössischen Gemälden von Siegfried Kärcher in
der Erlöserkirche und dauern
bis zum Ostermontag. Dazwischen gibt es an verschiedenen
Abenden Aufführungen: von
Konzerten, barocker Kammermusik, über abwechslungsreiche Lesungen bis hin zur Aufführung der Bachschen Johannes-Passion in einer halbszenischen Inszenierung mit dem
Bayerischen Kammerorchester
und dem Deutschen Kammerchor Bremen unter der Leitung
von Jörg Wöltche.
Karten sind in der Kur- und
Touristinformation, im Alten
Rathaus, unter 0971 80 48-444
oder per e-mail: kissingenticket@badkissingen.de erhältlich.
Der Seniorenbeirat:
Eine Halbzeitbilanz
Im Juli 2003 nahm der Seniorenbeirat in seiner jetzigen
Form die Arbeit auf. Insgesamt
elf Verbände, Einrichtungen
und Gruppierungen haben jeweils ein stimmberechtigtes
und ein beratendes Mitglied
entsannt. Nach mehr als
zweieinhalb Jahren war es nun
Zeit für eine kurze Zwischenbilanz.
Der Seniorenbeirat hielt in seiner letzten Sitzung in Anwesenheit von Oberbürgermeister
Karl Heinz Laudenbach Rückblick auf seine bisherige Arbeit.
Der Oberbürgermeister dankte
dem Seniorenbeirat für sein Engagement und lobte besonders
die in eigener Regie durchgeführten
Veranstaltungen.
Außerdem ist in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Kissingen
ein Flyer mit Angeboten von
Kissinger Dienstleistern für Senioren („Bringliste“) erstellt
worden. Diese ist an der Infotheke des Rathauses erhältlich.
Seit dem Seniorentag im September vergangenen Jahres gibt
es in unserer Stadt eine Wohnraumberatungsstelle. Sie wird
von Frau Ingeborg Fritz geleitet.
Über die Infotheke des Rathauses (0971/807-0) kann man sich
für eine Beratung anmelden
und nähere Auskünfte hierzu
erhalten.
Der Seniorenbeirat wirkte
außerdem an verschiedenen
Entscheidungen der Stadt beratend mit. So z. B. bei der Gestaltung des Berliner Platzes, bei der
Sicherheit älterer Leute in der
Fußgängerzone (Absenkung
von Bordsteinen, Überwachung
des unerlaubten Radfahrens).
Oberbürgermeister Laudenbach würdigte diese gemeinsa-
me Arbeit. „Vieles ist im Interesse der alten Menschen in dieser
Stadt passiert. Auf diesem Wege
wollen wir weitermachen“, sagte er zum Abschluss dieses Bilanzgespräches.
Der Arbeitskreis Bau und Verkehr wird sich weiter mit Vorschlägen für die Umgestaltung
des Berliner Platzes einbringen
und zur Neugestaltung der
Stadtbuslinien Stellung nehmen. Eine Diskussion über die
Zukunft des Kissinger Bahnhofs
wurde ebenfalls in der letzten
Sitzung geführt. Die Deutsche
Bahn AG beabsichtigt ihr Personal in Bad Kissingen abzuziehen. Das ist für Senioren,
Kurgäste und Einwohner äußerst nachteilig. Der Seniorenbeirat bittet die Stadt hier im
Sinne der Senioren tätig zu werden. Das Jahresprogramm 2006
des Seniorenbeirates: Am 6.
April lädt der Seniorenbeirat alle älteren Einwohner der Kernstadt und ihrer Stadtteile zum
„Tag der älteren Generationen“
in den Saal des Bayer. Roten
Kreuzes ein (14.30 bis ca. 16.30
Uhr).
Thema: „Wann ist man alt?“. Ein
spannender Nachmittag mit
Frau Dr. Hildenbrand-Zierhut.
16. Mai „Die andere Stadtrundfahrt“. Wir besuchen den Stadtteil Hausen, Führung: die Stadträte aus Hausen, Pfarrer Hirschbrich. Der Bus fährt ab 14 Uhr
vom Berliner Platz. Im September: Herbstkonzert der Kissinger Sängervereinigung. 5. Dezember: „Adventsfeier für die
Kernstadt“ im Tattersall. Der Seniorenbeirat wird auch in Zukunft die mit dem Jack-Steinberger-Gymnasium begonnene
Arbeit fortsetzen.
Öffnungszeiten:
Mo. - Fr. 9.30 - 12.30 und 14.30 - 18.00 Uhr
Sa. 9.30 bis 16.00 Uhr
Trotz Hochwasser-Baumaßnahme uneingeschränkte Öffnungszeiten
Der Seniorenbeirat der Stadt Bad Kissingen.
Seite 8
BK Aktuell
Herausragende Würdigung: Regierungspräsident
verleiht Steckkreuz des BRK an Johannes R. Köhler
Für seine langjährigen herausragenden Verdienste um das
Bayerische Rote Kreuz verlieh
Regierungspräsident Dr. Paul
Beinhofer in einer Feierstunde
am 22. Februar 2006 in Würzburg das Steckkreuz für besondere Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz an Johannes R.
Köhler aus Bad Kissingen.
Diese besondere Auszeichnung
soll nicht nur ein äußeres Zeichen des Dankes und der Anerkennung für den Geehrten sein.
Vielmehr soll sie auch eine Einladung, ein Ansporn für andere
sein, nach dem Maß der eigenen
Kräfte und dem eigenen Lebens- und Verantwortungsbereich ebenfalls besonderen Einsatz für die Allgemeinheit zu
zeigen. Dieser Einsatz geschieht
beim Roten Kreuz in Form von
humanitärer Hilfe, nicht nur in
Kriegszeiten, sondern auch im
Frieden, durch Fürsorge für Gebrechliche, Alte und Jugendliche, durch Hilfe bei Naturkatastrophen und im Kampf gegen
Krankheiten.
Beispielhaftes Engagement
Der Regierungspräsident lobte
Köhler: „Der 13. September
1973 war der Beginn Ihres beispielhaften Engagements beim
Bayerischen Roten Kreuz, das
Sie im Jahre 1977 in die Vorstandschaft sowie zur Übernahme des Schatzmeisteramtes des
Kreisverbands Bad Kissingen
führte.
Die Rückgabe Ihrer Ämter am
15. April 2005 ist Anlass dafür,
Johannes R. Köhler (Mitte) bei der Verleihung der Urkunde in Würzburg mit Regierungspräsident
Dr. Paul Beinhofer und MdB Eduard Lintner.
Ihren Jahrzehnte langen Einsatz
öffentlich zu würdigen, Ihnen
für Ihre Tatkraft und Treue zu
danken und Sie durch die Überreichung des Steckkreuzes für
besondere Verdienste um das
Bayerische Rote Kreuz zu ehren.
In Ihrem Amt als Schatzmeister
haben Sie nicht nur Außerordentliches geleistet und bewegt,
sondern auch Ihr Talent für die
Einwerbung finanzieller Mittel
zum Wohle des Kreisverbands
Bad Kissingen in aller nur denk-
barer Weise eingesetzt. Wenn
ich Ihnen heute für Ihre Verdienste um das Bayerische Rote
Kreuz danke, so möchte ich
nicht verschweigen, dass sich
Ihr soziales und ehrenamtliches
Engagement nicht nur auf das
Bayerische Rote Kreuz und das
Deutsche Rote Kreuz beschränkt.
Stets eine Anlaufstation
Ich nenne die Hilfsfahrten nach
Polen, Hilfe für vietnamesische
Flüchtlinge Ende der siebziger
Jahre, selbst komponierte Benefizplatten mit einem Erlös von
nahezu 1,5 Millionen DM für
verschiedene Hilfsorganisationen, Ihr Wirken in der Lebenshilfe, als Ortswaisenrat, Pfarrgemeinderat und heute noch
aktiver Stadtrat in Bad Kissingen
und dass Sie stets als Anlaufstation für Hilfesuchende und
sozial Schwache Ihre Hilfe anbieten.“
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Bad Kissingen
Telefon 0971/50 03-0
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Seite 9
Die Bad Kissinger GENUSS-WELTEN:
Entdeckungsreisen für Gaumen, Geist und Seele
Bad Kissingen lädt zum Genießen ein. Und die Gäste sind
zahlreich und kommen von
weit her, um Teil zu haben an
dem abwechslungsreichen kulinarischen und kulturellen Angebot, das in dieser Form in
Deutschland einzigartig ist. Die
Bilanz des Jahres 2005, in dem
die BAD KISSINGER GENUSSWELTEN begründet wurden,
hat die Organisatoren unter der
Federführung und Regie von
Kulturreferent Peter Weidisch
zu einem noch vielfältigeren
Programm ermutigt. Sehr erfolgreich sind die Veranstaltungen im ersten Quartal 2006 verlaufen, auch die kommenden
Monate versprechen sinnliche
und kulinarische Entdeckungsreisen für Gaumen, Geist und
Seele.
Zu einer Gourmet-Tour durch
das Saaletal lädt „Sechs and the
City“ am 1. April ein. Die ersten
Häuser Bad Kissingens und
Schloss Saaleck verwöhnen mit
einem fein abgestimmten
Sechs-Gänge-Menü. Ein Fahrservice bringt die Gäste von
Haus zu Haus.
Silvaner, der klassische Wein
Frankens, wird mit dem Silvaner
aus dem Elsass verglichen bei
der Bad Kissinger GenussWerkstatt am 28. April in der
Orangerie des Museums Obere
Saline. Zu einem kalten Büfett
mit regionalen Produkten erfährt und erschmeckt man viel
Neues vom Silvaner. Unser
Weinspezialist Ulrich Schendera führt durch diesen Abend.
Seite 10
nicht entspannen. Ausgesprochen angenehm wird die Spurensuche verlaufen, wenn Paul
Grote am 30. September aus seinem Weinkrimi „Bitterer Chianti“ liest. Die literarisch-kulinarische Reise führt in die Toskana. Bei spannenden Lesehäppchen und einem köstlichen mediterranen Büfett wird man sich
dem Charme dieser bezaubernd schönen Landschaft
kaum entziehen können. Ulrich
Schendera kredenzt mit kurzweiligen Erläuterungen ausgewählte Weine italienischer Prädikatsweingüter.
Bad Kissinger Kunstwerke
Bad Kissinger GENUSS-WELTEN 2006: Eine Entdeckungsreise für
Gaumen, Geist und Seele.
Achtung Sammler! Der Grafiker und Karikaturist Harald Schmaußer hat exklusiv für die BAD KISSINGER GENUSS-WELTEN eine
zweite Grafik aufgelegt. Für 2006 präsentiert er uns seine Sicht der
GENUSS-WELTEN: die ganze Vielfalt des Programms, schwungvoll,
lebhaft und mit hintergründiger Ironie in Szene gesetzt. Die
Radierung wurde vom Künstler handcoloriert, sie ist signiert und
numeriert (limitierte Auflage von 99 Exemplaren). Das Blatt
(ca. 19 x 26 cm) ist bei den BAD KISSINGER GENUSS-WELTEN unter
info@genuss-welten.de für EUR 50,- zu bestellen.
Am 24. Juni laden Restaurant
Klaushof und der Stadtforst
zum Genießen ein. „www – Wald
Wild Wein“ heißt die Veranstaltung, die am Klaushof beginnt.
Stadtförster Alexander Maunz
zeigt die „gotischen Dome“ im
historischen Stadtwald. Beeindruckend der Weg entlang der
Baumgiganten, köstlich das Büfett, das auf verschiedenen Stationen die breite Wildpalette
aus dem städtischen Wald bietet. Weine der Qualitätsweingüter Baldauf, Ramsthal, Rudolf
Fürst, Bürgstadt, und Ludwig
Knoll, Würzburg, runden das
genussvolle Picknick ab.
Bewusster Müßiggang, Kontemplation und Reflexion sollten mehr gepflegt werden, um
dem Stress des Alltags Herr zu
werden. Zum Faulsein passt natürlich ein genussvolles Leben
mit feinen Speisen und Getränken. Bei der Veranstaltung Lob
der Faulheit am 22. Juli gibt es
Geschichten und Gedichte vom
Faulenzen, die Dr. Joachim
Schulz von der Universität Bayreuth zusammengetragen hat.
Und es gibt ein Faulenzer-Menü
von Faber Feinkost mit gepflegten Weinen. Schöner kann man
BK aktuell
Zu den Schokoladenseiten des
Lebens führt der Abend Die Edlen Süßen am 1. Oktober. Plantagen-Schokoladen und Pralinen mit unterschiedlichem Kakaogehalt – hier können Sie sich
wieder auf die Kunstwerke unseres Bad Kissinger Patissier
Klaus Peter Borst (Palais Erthal)
freuen – werden zu süßen Weinen (Auslese, Trockenbeerenauslese, Eiswein) vom Weingut
Braun (Nordheim) und Edelbränden der Destillerie Wecklein verkostet. Auf solch süße
Verführungen sollte man einfach nicht verzichten.
Karten gibt es nur im Vorverkauf
im Alten Rathaus Bad Kissingen
(Tel. 0971-8048-250), oder über
die Kur- und Tourist-Information der „Bayerisches Staatsbad
Bad Kissingen GmbH“, Am Kurgarten 1, oder Ticket-Telefon
(0971-8048-444). Infos finden
Sie auch unter www.genusswelten.de. Das detailliertes
Jahresprogramm gibt es unter
info@genuss-welten.de. Tel.:
(0971-807-4545).
Das Programm verspricht Köstlichkeiten vom aller Feinsten
aus der hiesigen Region und
aus dem Rest der Welt.
Stadt hat einen neuen Verwaltungsjuristen
als Leiter des städtischen
Rechtsamtes. Viel Zeit zur Einarbeitung blieb also nicht. Doch
Dr. Schneider hat diese Herausforderung mit großer Dynamik
und spürbarer Kompetenz angenommen. Alles Gute für Sie,
Herr Dr. Schneider!
BESSER ENTSPANNEN!
Steckbrief
Dr. Matthias Schneider ist neuer Verwaltungsjurist bei der Stadt.
Am 01. November 2005 trat Dr.
Matthias Schneider seinen
Dienst bei der Stadt Bad Kissingen an.
Seit Januar 2006 – mit dem Ausscheiden seines Vorgängers
Eberhard Gräf - trägt der junge
Prädikatsjurist nun die alleinige
Verantwortung als Leiter der
Abteilung II (Finanzverwaltung,
Haupt- und Personalverwaltung, Ordnungsverwaltung und
Dr. Matthias Werner Schneider,
geb. 30. Mai 1978 in Würzburg,
ledig, Wohnort: Bad Kissingen
- Juni 1997: Abitur, Schweinfurt
- Ab Mai 1998: Jura-Studium,
Würzburg
- Februar 2002: 1. Juristisches
Staatsexamen
- März 2003: Magister des Europäischen Rechts (LL.M.Eur.)
- Juli 2003: Promotion zum
Dr. iur
- Ab April 2003: Referendariat,
Station u. a. Deutsche Botschaft Pretoria (Südafrika)
- Mai 2005: 2. Juristisches
Staatsexamen
- Seit Januar 2006:
Abteilungsleiter und Leiter
des Rechtsamts bei der Stadt
Bad Kissingen
Stoffwechselanregende und
lymphstimulierende Ganzkörpermassage mit
Seidenhandschuhen mit
anschließender Sesamölmassage für eine samtig-weiche und glatte Haut
90 Minuten Verwöhnzeit
für Körper und Seele € 89
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Durchblutung fördernde und
Stauungen lösende Massage
mit aktivierendem Kräuteröl
gegen schmerzende und verspannte Füße - 20 min
Urlaub für die Füße
€ 20
Bad Kissingen verkauft Grundstücke
Die Stadt Bad Kissingen hat in
den vergangenen zwei Jahren
etwa 20 Bauplätze an Bauwillige, insbesondere junge Familien mit Kindern, veräußert.
Hiervon liegen allein 15 Plätze
im Bereich hinter der ehemaligen Kaserne. Dort wird derzeit
fleißig gebaut. Die ersten Häuser wurden bereits bezogen.
Die Stadt hat noch in allen
Stadtteilen einzelne Bauplätze,
die sie zu veräußern bereit ist.
Das Förderungsprogramm für
Stögerstraße und Haarder Weg
wird analog angewendet, so
dass es auch Familien möglich
ist ein eigenes Haus zu bauen,
deren Einkommen begrenzt ist.
Beratung und Information erhalten Sie in der Maxstraße 23,
Zimmer Nr. 6. Ansprechpartner
ist Herr Kaidel unter der Rufnummer: 0971/3100.
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97688 Bad Kissingen
Tel. 0971 8048-223
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Am Kurgarten 1
97688 Bad Kissingen
Tel. 0971 8048-220
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tourismus@badkissingen.de
Die Stadt hat in den letzten zwei Jahren etwa 20 Bauplätze an
Bauwillige, insbesondere Familien mit Kindern, veräußert.
KG Rathaus
Seite 11
Interview mit Wirtschaftsförderer Hans Jürgen Greiner
Hans Jürgen Greiner ist seit Juli
2004 als Wirtschaftsförderer bei
der Stadt Bad Kissingen angestellt.Ein aufregender Job in bewegten Zeiten. Das Stadtblatt
sprach mit ihm über seine bisherigen Eindrücke.
Stadtblatt: Herr Greiner, Sie
sind seit knapp anderthalb Jahren bei der Stadt Bad Kissingen
als Wirtschaftsförderer angestellt. Wie sieht das bisherige Fazit Ihrer Tätigkeit aus?
Greiner: Die letzten 18 Monate
waren natürlich sehr stark geprägt von den Auslandsaktivitäten der Stadt. Meine Aufträge
waren am Anfang sehr Chinaorientiert. Dabei galt es auszuloten, was ein Markt wie China
für unsere Stadt zu bieten hat.
Wichtig im Auslandsgeschäft
ist- das gilt für jedes Unternehmen- dass wir niemals unsere
Kernkompetenz verlassen. In
meinem Wirtschaftskonzept für
Bad Kissingen habe ich immer
die Gesundheitsindustrie, die
Kultur und den Tourismus in
den Vordergrund gesetzt. Davon
lebte die Stadt in der Vergangenheit und kann nur damit überleben. Das ganze funktioniert in
einem gemeinsamen Netzwerk.
Bad Kissingen hat so viel zu bieten. Dazu muss der Austausch
zwischen der Stadt, Staatsbad
und den Gewerbetreibenden
noch intensiviert werden. Die
letzten 10 Jahre haben Bad Kissingen verändert. Allen muss
klar sein, was auch die nächsten
10 Jahre bringen werden. Bad
Kissingen wird sich der neuen
Situation noch mehr anpassen
müssen. Die Zeit der Kur ist vorbei. Ich schaue da ganz stark auf
die ansässigen Kurhäuser. Die
sind die Leidtragenden. Aber
darin liegt unsere Herausforderung. Noch mehr Leerstände
können wir uns nicht leisten.
Lösungen für Fürstenhof, Luitpoldbad oder Apolant sind nur
der Anfang. Ziel ist ein strategisches Konzept für die Entwicklung der Kurhäuser.
Ein anderer Bereich sind die Gewerbeflächen. Hier waren im
letzten Jahr die Ansiedlungen zu
erkennen. Doch hier haben wir
eine andere Zielsetzung entwickelt, da der Fokus auch mehr
auf der Innenstadt liegt. Jedoch
täte der eine oder andere Fachmarkt noch gut, um das Angebot abzurunden. Wir dürfen
aber nicht glauben, den größeren Städten in unserem Umkreis, wie Schweinfurt oder
Würzburg, den Rang abzulaufen. Bad Kissingen muss seine
eigene Nische finden: „Klein,
aber fein!“
Stadtblatt: Für den Stadtrat waren bei Ihrer Einstellung unter
anderem auch Ihre hervorragenden Kontakte nach China
ein wichtiger Aspekt. Seitdem
ist ja gerade auch in Sachen China viel passiert in Bad Kissingen.
Wie sehen Sie die Entwicklung
und den momentanen Stand
der Dinge?
Greiner: Schauen wir doch andere Städte an. Die sind uns teilweise Meilen voraus. Bad Orb
Neu in Bad Kissingen!
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Heilen ohne Medikamente und Instrumente – dies versucht die Methode der Osteopathie.
Grundlage ist das ganzheitliche Menschenbild. Osteopathen gebrauchen zur Behandlung
nur ihre Hände. Sie fühlen, wo Spannungen und Blockaden in den verschiedenen
Gewebeschichten sind und versuchen diese zu lösen. Die Osteopathie eignet sich vor allem
zur Linderung und Heilung von chronischen Schmerzzuständen sowie funktionellen Störungen. Auch Schwangeren und Kleinkindern kann auf diese sanfte Weise geholfen werden.
Die Mesologie ist ein Konzept der Heilkunde, die als Ergänzung zur Schulmedizin fungiert
und auf die Selbstregulierungskräfte des Körpers setzt.
Seite 12
Einrichtung, die Vieles leistet.
Gemeinsam
könnten
wir
Dienstleister für ausländische
Firmen werden. Als Fazit ist zu
sagen, dass sich das Chinaengagement auf wenige aber wichtige Projekte konzentriert. Und
wenn es uns gelingt, können wir
für Bad Kissingen weitere Alleinstellungsmerkmale erzielen.
Hans Jürgen Greiner
zum Beispiel setzt 100 Prozent
auf China. Düsseldorf hat drei
Wirtschaftsförderer alleine für
China. Unsere Auslandsprojekte entsprechen grundsätzlich
dem Anspruch unserer Stadt. Es
geht um chinesische Medizin,
Wellness oder Tourismus. Natürlich fragt sich jeder in dieser
Stadt „wo bleiben die Chinesen?“, aber wir müssen erst einmal unsere Hausaufgaben machen, um letztendlich zum Erfolg zu kommen. Ich wage das
Thema „Fürstenhof“ gar nicht
mehr anzusprechen. Obwohl
wir im wöchentlichen Kontakt
mit der Liangzi Gruppe sind und
die Richtung nach wie vor positiv verläuft, sind noch einige
Kernpunkte zu klären. Die dauern einfach. Dafür kommen wir
im Bereich chinesischer Medizin zügig voran, so dass wir bald
einige chinesische Fachärzte in
Bad Kissingen begrüßen können. Dann ist da noch das Thema Fußball. Das habe ich immer
als Mittel zum Zweck gesehen.
Große Konzerne geben viel Geld
aus, um diese Medienplattform
zu besetzen. Auch wir haben viel
investiert, um das Projekt zum
Laufen zu bringen. Nun müssen
wir den zweiten Schritt gehen.
Es muss klare Angebote für ausländische Touristen geben. Wir
müssen eine Plattform bieten,
die internationale Geschäftleute nach Bad Kissingen zieht. Wir
müssen noch deutlicher vorgehen, welche Firmen wir hier ansiedeln wollen und welche
nicht. Ich sehe da sehr viele Potentiale in der Zusammenarbeit
mit dem Rhön-Saale Gründerzentrum. Das ist eine wichtige
BK aktuell
Stadtblatt: Für manche Bürger
steht der Focus der Wirtschaftsförderung zu sehr auf internationale Kontakte bzw. China.
Wie sehen Sie die örtliche Lage?
Der geplante Umzug der Firma
Bandulet hat für ziemliche Aufregung gesorgt.
Greiner: Ich halte es für sehr bedauerlich, wenn ein Unternehmen aus unserer schönen Stadt
auszieht. Wobei im Spezialfall
der Firma Bandulet die Arbeitsplätze nicht wirklich betroffen
sind. Sie ziehen nur um. Auf der
anderen Seite haben wir mit 259
gewerblichen Anmeldungen
während der letzten 12 Monate
wesentlich mehr zugezogene
Firmen als Abgewanderte. Zum
Beispiel wird sich ein mittelständisches Unternehmen aus
der Rhön bald bei uns ansiedeln, so dass wegfallende Gewerbesteuern- wie kritisiertwieder kompensiert werden
können. Wohin ein Firmensitz
verlegt werden soll, ist die strategische Entscheidung des Managements. Ich nehme aber die
Kritik an, nicht mit allen Unternehmen unserer Stadt den Kontakt zu pflegen, den man vielleicht bräuchte, um sich besser
auszutauschen.
Daher planen wir ab diesem
Jahr Wirtschaftsforen für ansässige Firmen durchzuführen, bei
denen die örtliche Geschäftswelt zusammen kommt. Als
Weiteres werden wir, um besser
auf die Bedürfnisse einzelner
Firmen eingehen zu können,
eine entsprechende Firmendatenbank aufbauen und regelmäßig im Gespräch Veränderungen abfragen. Der Austausch mit den ansässigen Firmen ist mir sehr wichtig. Daher
kann ich nur darum bitten, sich
bei Fragen an mich zu wenden.
Bad Kissinger Runde nimmt Gestalt an
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Die Bad Kissinger Runde ist
ausgeplant. Auf zum größten
Teil bereits vorhandenen Wegen
wird dem Gast in Bad Kissingen
ein Rundweg um Bad Kissingen
angeboten, der auf einer Länge
von 27 km Einblicke und Ausblicke nach Bad Kissingen und
in die Umgebung bietet.
Der Höhenweg um Bad Kissingen ist sowohl eine attraktive Ergänzung und Komplettierung
des bestehenden Kurwegenetzes, darüber hinaus aber auch
die markante Profilverbesserung in Angebot und Unverwechselbarkeit. Im Bereich des
Kaskadentales verläuft die Bad
Kissinger Runde auf der gleichen Trasse, wie der neue Premiumwanderweg „Der Hochrhöner“.
Die Bad Kissinger Runde beginnt, wenn man denn von
einem Anfang sprechen kann,
an der Oberen Saline und führt
über die Untere Saline zum Bismarckturm und zum Cafe Sinnberg. Weiter wird der Gast über
den Sinnberg und den Osterberg vorbei am Ehrenfriedhof
zur Burgruine Botenlaube geführt. Vorbei am Schwimmbad,
über Arnshausen und die Ruine
Eyringsburg führt der Weg weiter über den Golfplatz, an den
Wichtelhöhlen vorbei zum Heiligenhof.
Über den „Weg der Besinnung“
vorbei an der Kolpingkapelle gehen wir weiter über die ehemalige Erdaushubdeponie zum
Staffelsberg. Über das Cafe
Jagdhaus führt uns unser Weg
über die Ilgenwiese, vorbei an
der Marieneiche über das Kaskadental wieder zurück zum
Bismarckmuseum.
Mit der Bad Kissinger Runde ist
es gelungen, Bad Kissingen gedanklich nicht nur auf das unmittelbare Umfeld der Kuranlagen zu begrenzen. Der Ausbau
der Bad Kissinger Runde wird
vor allem zu einer neuen äußeren Begrenzung des Kurangebots Bad Kissingens.
DER FRÜHLING KOMMT.
DIE NEUE MODE IST SCHON DA!
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ACCESSOIRES
ZU GÜNSTIGEN PREISEN.
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Rudolf-Diesel-Str. 21, 97688 Bad Kissingen
(im Trigema Gebäude)
Mo - Fr 10.00 - 18.00 Uhr,
Sa 10.00 - 14.00 Uhr
tholischer Seite haben zusammen mit der Stadt Bad Kissingen
und der Staatsbad Bad Kissingen GmbH ein neues Projekt
entwickelt. Gefördert mit Mitteln aus dem EU-Programm Leader+ und umgesetzt von Bildhauer Helmut Droll aus Euerdorf werden 12 Stationen geschaffen, die den Wanderer anregen, über sich und das Leben
nachzudenken.
Die zwölf Kunstwerke auf dem
Weg zwischen Heiligenhof und
Parkplatz an der Wittershäuser
Strasse sprechen ihre eigene
Sprache. Sie weisen über das Alltägliche, vor Augen liegende
hinaus. Es sind gewissermaßen
„seelische Gebrauchsgegen-
stände“, die dem Menschen
helfen, Fragen zu stellen und
Antworten zu suchen: Woher
komme ich, wohin gehe ich, was
ist der Sinn meines Lebens? Die
Kunstwerke auf dem Weg werden ergänzt durch zwölf Texttafeln. Die Kirchengemeinden der
Stadt Bad Kissingen laden ein,
mit diesem „Weg der Besinnung“ auszusteigen aus dem
Alltag, die gewohnten Wege von
Einkaufen und Geldverdienen,
Kur und Erholung zu verlassen
und den Blick zu weiten. Der
Wunsch der Initiatoren ist, dass
die Menschen beim Begehen
dieses Weges „Re-Kreation“,
„Er-Holung“ für das erfahren,
was sie unbedingt angeht.
Weg der Besinnung
Grabengasse 9
97688 Bad Kissingen
Telefon: 0971 / 7 30 31 – 0
Telefax: 0971 / 7 30 31 – 21
e-mail: info@gwk-reisen.com
Die beiden Christlichen Kirchen
in Bad Kissingen mit Pfarrer Wilde auf evangelischer Seite und
Pfarrer Ziegler, Garitz, auf ka-
„Durch die Welt sehen“ – Die richtige Perspektive haben, um
durch zu blicken um mehr zu sehen.
BK aktuell
Seite 13
Einwohnerkurkarte - der „Bürgerausweis der
besonderen Art“ als Geschenkidee
Ein besonderes Geschenk - nicht
nur zur Weihnachtszeit - ist die
Einwohnerkurkarte von Bad
Kissingen. Sie gilt für Bewohner
der Badestadt und bietet viele
Vorteile und Ermäßigungen.
Während der Dauer ihres Aufenthaltes bietet die Kurkarte den
Gästen von Bad Kissingen eine
Vielzahl interessanter Vergünstigungen bzw. Leistungen. Auch
für Einwohner von Bad Kissingen lohnt sich der Kauf einer
„Einwohnerkurkarte“. Neben
dem ganzjährig freien Eintritt zu
den mehrmals täglich stattfindenden Kurkonzerten in der
Wandelhalle/ Kurgarten erhält
der Karteninhaber je nach Leistungsumfang zusätzlich freien
Zugang zum Lesesaal mit etwa
80 tagesaktuellen Zeitungen und
Zeitschriften. Die Einwohnerkurkarte wird für das kommende
Jahr jedoch noch wertvoller: sie
bietet zusätzlich 10 Prozent Rabatt auf alle Wellness- und Gesundheitsangebote des Kurhausbades und weitere Extras.
Zwei Ausführungen gibt es in
der Kur- und Tourist-Informa-
Die Einwohnerkurkarte A.
Die Einwohnerkurkarte B.
tion: die „Einwohnerkurkarte A“
für 60 Euro und „Einwohnerkurkarte B“ für 170 Euro. Eine genaue Aufstellung der Leistungen
beider Einwohnerkurkarten liegt
in der Kur- und Tourist-Information zur Einsicht aus oder kann
telefonisch angefragt werden
unter 0971 8048-211.
Die Einwohnerkurkarte ist vom
1. Januar bis 31. Dezember 2006
gültig und kann jedes Jahr neu
erworben werden.
KissMed im Bad Kissinger Kurhausbad
Dr. Joachim Galuska von den
Heiligenfeld Kliniken und Dr.
Andreas Bernhardt mit seinem
Unternehmen MedNet planen
für Bad Kissingen ein herausragendes Angebot im medizinischen Bereich: sie stellten im
Rathaus der Presse ihr Konzept
für ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit dem
klangvollen Namen „KissMed“
im Kurhausbad vor.
Zunächst soll mit zwei Arztpraxen begonnen werden. Schwerpunkte sollen am Anfang die Allgemeine Medizin in Verbindung
mit Psychosomatik/Psychiatrie
sein. Im MVZ soll der Kassen-,
aber auch der Privatpatient
alles aus einer Hand bekommen – und das in hoher Qualität, wie die beiden renommierten Mediziner versichern, die
damit Bad Kissingen im Bereich des Gesundheitswesens
Seite 14
Dr. Andreas Bernhardt, Dr. Joachim Galuska im Gespräch mit
Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach.
wieder einen Schritt nach vorne
bringen wollen. Das Konzept ist
darauf ausgelegt, erweitert und
ergänzt zu werden – „Partner
aus anderen Fachgebieten sind
herzlich willkommen“ so Dr.
Galuska. Mit anderen Kollegen
sei man deshalb schon im Gespräch. Ein wichtiger Bestandteil ist die Information des mündigen, souveränen Patienten,
mit neuen Medien aber auch
mit einem persönlichen Ansprechpartner, einem „Gesundheitslotsen“. Das medizinische
Versorgungszentrum soll im
traditionsreichen Kurhausbad
untergebracht werden: „Architektur und historisches Ambiente passen ideal“, so Dr.
Bernhardt. Dabei können auch
klassische Angebote wie Moor-
BK aktuell
und Solebäder optimal in das
Leistungsangebot integriert
werden, freut sich auch Kurdirektor Gunter Sauer, zuständig
für das Angebot im Kurhausbad.
Bei allem handelt es sich bislang
nur um Vorschläge, die in jeder
Richtung ergänzungsfähig sind,
betonten die beiden Mediziner.
Eine gemeinsame Vision solle
jetzt zusammen mit der Stadt,
der Staatsbad GmbH und dem
Eigentümer des Objektes, dem
Freistaat Bayern, ausgearbeitet
werden. OB Laudenbach sieht
das Projekt überaus positiv. Es
könne ein weiterer Schritt sein,
die hohe medizinische Kompetenz in Bad Kissingen zu unterstreichen und einen überregionalen Anziehungspunkt für Patienten zu bilden. Damit passe
das Konzept ideal in die nationale und internationale Vermarktungsstrategie der Stadt.
Majolika: Kunst erleben – Kunst genießen
Es sind außergewöhnliche
kunstvolle Wege, die die Majolika Manufaktur Karlsruhe seit
ihrer Gründung vor mehr als
100 Jahren beschreitet.International anerkannte Künstler
entwerfen Keramikobjekte, deren ausdrucksstarke Glasuren
ihre strahlende Leuchtkraft für
immer bewahren.
Und sie bringen nun auch Bad
Kissingen zum Strahlen: Bei der
Ausstellung „Kunst erleben –
Kunst genießen. Die Welt der
Majolika“ werden von Mitte
März bis Mitte Juli traditionelle Majolika-Klassiker und
neue Design-Objekte, exklusive
Künstler-Unikate, hochwertige Gartenkeramiken und anspruchsvolle Kunst am und im
Bau in ihrer ganzen Vielfalt gezeigt.
Ausstellung ist ein Glücksfall
Es ist das erste Mal in ihrer Geschichte, dass die Majolika Ma-
nufaktur Karlsruhe ihre Keramikobjekte außerhalb der eigenen Stadt präsentiert. „Ein
Glücksfall“, meint Kulturreferent Peter Weidisch, der die Verhandlungen mit MajolikaKarlsruhe geführt hat: „Die Ausstellung bringt Buntheit, Lebendigkeit und Kunstatmosphäre
nach Bad Kissingen“. Die ganze
Stadt wird Ausstellungsraum.
Wasser plätschert aus bunten
Brunnen und Wassersäulen im
Foyer des Rathauses, in der
Wandelhalle und vor allem im
Alten Rathaus, in welchem das
Gros der Ausstellungsstücke gezeigt wird. Die unterschiedlichsten Exponate, jedes aufwändig
von Künstlerhand gefertigt,
sind im Obergeschoss zu sehen.
Vor allem Damen werden von
der Schmuck-Galerie entzückt
sein, einzigartige Keramikschmuckstücke mit Gold- oder
Platinauflage lassen Wünsche
wach werden.
Es ist das erste Mal, dass die Majolika Manufaktur Karlsruhe ihre
Keramikobjekte außerhalb der eigenen Stadt präsentiert.
Große, erfolgreiche Tradition
Und weil die Majolika Manufaktur Karlsruhe auch im Bereich
der Gartenkunst auf eine große
und erfolgreiche Tradition zurückblicken kann, sind kunstkeramische Garten-Kreationen
mit hoher Ausdruckskraft und
zeitloser Eleganz zu sehen. Sie
sind im Bismarck-Museum aufgestellt, die Orangerie und der
Innenhof bieten dafür das stimmige Ambiente.
In einer „lebendigen Werkstatt“
lassen sich Designer und Künstler bei ihrer Arbeit über die
Schulter schauen. Majolika:
Kunst, die Farbigkeit, Ästhetik
und Lebensfreude vereint; passender kann eine Ausstellung
für Bad Kissingen im Jahr 2006
nicht sein, wenn die Stadt zur
Fußball-WM und zum Kissinger
Sommer von pulsierendem Leben überschäumt.
Majolika: Kunst, die Farbigkeit, Ästhetik und Lebensfreude vereint.
Wohl das bekannteste Produkt der Majolika Manufaktur Karlsruhe: Der berühmte Bambi.
Lebendige Werkstatt mit
Schaumalerei: 6. und 7. Mai
2006, 24. und 25. Juni 2006.
Öffnungszeiten Altes Rathaus:
Mo-Fr 9.30 Uhr bis 13 Uhr und
13.30 bis 17 Uhr, Sa 9 bis 12.30
Uhr, So/Feiertag 14 bis 17 Uhr.
Bismarck-Museum: Dienstag
bis Sonntag, 14 bis 17 Uhr.
BK Aktuell
Das Kunsthaus Maessen
ist das Unternehmen
für Bad Kissingen in Sachen
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wie z.B. Kunst & Antiquitäten, Textilien & Pelz,
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Seite 15
Ingrid Sittler – ein treuer Fan unserer Stadt
Ingrid Sittler denkt selbst beim Autokennzeichen an Bad
Kissingen.
Bei einem achtwöchigen Kuraufenthalt in Bad Kissingen im
Jahre 2004 hat sich Ingrid Sittler spontan in die Stadt und das
Umland verliebt. Seither nutzt
sie jede Gelegenheit, unserem
Kurort einen Besuch abzustatten. Alleine im vergangenen
Jahr war sie zwanzig Mal in Bad
Kissingen.
Die sportliche Baden-Württembergerin schwärmt geradezu
von Bad Kissingen. Ganz besonders haben es ihr die Kurund Parkanlagen angetan. „Ich
finde das Flair von Bad Kissingen ganz zauberhaft und liebe
es, durch die Innenstadt und die
Parks zu flanieren. Die weitläufigen Wege im Umland nutze ich
gerne zum Radfahren.“
Heuer haben die winterlichen
Straßenverhältnisse bislang
einen Besuch in Bad Kissingen
vereitelt. Damit sie jedoch nicht
ganz auf die Kurstadt verzichten
muss und auch in Stuttgart ein
wenig Bad Kissingen-Flair verspürt, hat sie in ihrem Büro ein
großes Foto angebracht, das
eine Panoramaaufnahme vom
Sinnberg zeigt und als Hintergrundbild auf dem Handy trägt
sie den Rosengarten immer bei
sich.
Regelmäßiger Besuch auf der
städtischen Internetseite
In ihrem Freundes- und Bekanntenkreis wirbt die 45-jährige fleißig für die Kurstadt. Spätestens Ende März will Ingrid
Sittler wiederkommen. Bis dahin studiert sie die Samstagsausgabe der örtlichen Tageszeitung und stattet dem städtischen Internetauftritt regelmäßig einen Besuch ab, um zu sehen, was es neues in „ihrem“
Bad Kissingen gibt.
Team Ecuador in Bad Kissingen: Spieler Franklin
Salas macht gute Fortschritte bei seiner Reha
Der bekannte ecuadorianische
Nationalspieler Franklin Salas
(24) befindet sich seit Anfang
März zum Aufbautraining in
Bad Kissingen.
Der Offensivspieler („El Mago“)
ist einer der Stars des ecuadorianischen Teams. In der „Rehaklinik am Kurpark“ unter der
Leitung von Frau Professor Dr.
Monika Reuss-Borst wird Salas
bis zur vollständigen Regeneration aufgebaut. „Wir sind stolz
darauf, an einem internationalen Top-Spieler unser KnowHow zeigen zu können“, so die
Leiterin der Klinik. Trainer Luis
Fernando Suárez sprach bei der
Pressekonferenz am 3. März im
Franklin Salas (links) bei der
Pressekonferenz am 3. März.
Seite 16
Hotel Steigenberger in Bezug
auf Salas von einem Hoffnungsträger für sein Team. Es bestünde die begründete Hoffnung,
dass Salas trotz seiner schweren
Verletzung noch fit werden würde bis zum Beginn der WM. Im
Vordergrund stünde jedoch die
Gesundheit des Spielers, der
noch eine große Zukunft vor
sich habe. Salas laboriert seit
über einem Jahr an Kniebeschwerden und wurde im Oktober letzten Jahres in Argentinien am Kreuzband operiert.
Der Präsident des ecuadorianischen Fußballverbandes, Luis
Chiriboga Acosta unterstrich,
dass der Verband großes Vertrauen in die medizinische
Kompetenz in Deutschland und
in Bad Kissingen habe. Hier
könne der Spieler weit besser als
zu Hause in Ecuador fachmännisch fit für die WM gemacht
werden. Nicht zuletzt aufgrund
der guten Beziehungen zur
Stadt Bad Kissingen habe man
sich zu diesem Schritt entschlossen und sei sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf.
„El Mago“ während seiner Reha in Bad Kissingen. Der Star der
ecuadorianischen WM-Mannschaft hat sich gut erholt.
WM Standort BK
Die WM-Ikone kommt nach Bad Kissingen
In einer gemeinsamen Pressekonferenz am 3. März stellte
die FIFA und das WM-OK zusammen mit der Stadt Bad
Kissingen die Planung für die
„FIFA WM-Tour-Ehrensache:
Wir sind dabei“ in Bad Kissingen vor. FIFA und OK veranstalten gemeinsam vom 11.
April bis zum 26. Mai 2006 die
Tour durch 16 Bundesländer,
respektive 21 Fußball-Landesverbände.
Zu Ostern ein Erlebnis der
Extraklasse in Bad Kissingen
Geplant sind zwei Veranstaltungen. Am Ostersonntag findet in
der Wandelhalle eine große
Ehrenamtsgala mit geladenen
Gästen statt.
Am Ostermontag findet dann
auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne (Standort wie die
Messe „Fränkischer Fleiß“) das
Open-Air Event der Extraklasse
statt. Die Hauptattraktion hierbei ist die echte FIFA WM-Trophäe. Der weltweit berühmte
Pokal wird erstmals einer breiten Öffentlichkeit hautnah und
in eindrucksvoller Weise zur
Schau gestellt.
Die Anziehungskraft dieser Trophy ist einzigartig und eine attraktive Videoshow wird die
Emotionen der Menschen noch
zusätzlich steigern, wenn sie die
Gelegenheit haben, den Pokal
einmal „live“ zu erleben. Es besteht auch die Möglichkeit, sich
mit dem WM-Pokal (kostenlos)
fotografieren zu lassen und so
unvergessliche Momente festzuhalten.
Spannende und historische
Fußballmomente garantiert
Ein Bühnenprogramm mit dem
FIFA WM-Maskottchen „GOLEO VI“, Musik und jede Menge
spannender und historischer
Fußballmomente auf einer
Grossbildleinwand werden für
kurzweilige Unterhaltung sorgen und den Menschen das Gefühl vermitteln, die WM hautnah mitzuerleben.
Auf Seiten des OK steht die publikumswirksame Präsentation
und Würdigung des Ehrenamtes in Fußball, Sport und Gesell-
schaft im Mittelpunkt. Mit Exponaten, Bildern, Aufstellern
und Filmen sowie Interviews
sollen die Besucher mit dem
Ehrenamt vertraut gemacht
werden.
Unter dem Titel: „Eine Stadt
spielt Fußball“ wird ein ZehnS t u n d e n - F u ß b a l l - Tu r n i e r
durchgeführt, bei dem sich Behinderten, Schüler- und Jugend,
Mädchen- und Frauen- sowie
Prominentenmannschaften
gegenüberstehen. Es gibt keine
Einzelergebnisse, sondern es
wird fortlaufend gezählt und
jedes Tor mit einem Euro belohnt. Diese Summe wird dann
am Abend dem Oberbürgermeister für soziale Zwecke zur
Verfügung gestellt.
Ein weiteres großes
Event für die Kurstadt
Die Veranstaltung wird ergänzt
durch verschiedene Aktivitäten
der FIFA-WM Sponsoren.
Selbstverständlich ist auch für
Essen und Trinken gesorgt. Die
Gäste erhalten auch Gelegenheit, in einem kleinen mobilen
FIFA-WM-Shop Souvenirs zu
erwerben. Die Besucher der
FIFA WM-Tour erwartet also ein
einmaliges Erlebnis!
Oberbürgermeister Karl Heinz
Laudenbach war begeistert, von
der Aussicht auf ein weiteres
großes Event im WM Jahr in Bad
Kissingen. Dass diese Veranstaltung in Bad Kissingen und nicht
in anderen weit größeren Städten Nordbayerns veranstaltet
wird, wertete er als großen Erfolg und „Bestätigung unserer
guten Kontakte zum WM-OK
und der FIFA, insbesondere
auch zum Bayerischen Fußballverband.“
Das Objekt der Begierde. Welche Kicker tragen die Trophäe wohl
am 9. Juli jubelnd durch das Berliner Olympiastadion?
„Kaiser“ Franz besucht Bad
Kissingen bestimmt mal
„Bad Kissingen wird Gastgeber
einer der größten Veranstaltungen rund um die WM in diesem
Jahr“ freute sich der OB, „und
Franz Beckenbauer hat mir auf
unserer gemeinsamen Ecuador-Reise versprochen, alles zu
tun, um einmal in Bad Kissingen
vorbei zu kommen.“
In einer gemeinsamen Pressekonferenz stellte die FIFA und
das WM-OK zusammen mit der Stadt Bad Kissingen die Planung
für die „FIFA WM-Tour-Ehrensache: Wir sind dabei“ in Bad
Kissingen vor.
WM Standort BK
Seite 17
Interview mit OB Karl Heinz Laudenbach
zur Ecuadorreise
Mitte Februar besuchte Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach Ecuador, um dort vor
Ort mit den Verantwortlichen
des Ecuadorianischen Fußballverbandes noch wichtige Details im Hinblick auf die Fußball-WM abzustimmen. Eine
Reise die trotz Termindruck und
Jetlag tiefe Eindrücke beim
Stadtoberhaupt hinterlassen
hat.
Stadtblatt: Welche ersten
Eindrücke gewannen Sie von
Ecuador?
Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach wurde in Ecuador
begeistert empfangen.
Das Bad Kissinger Stadtoberhaupt wurde bei seinem Besuch in
Baños zum Ehrenbürger ernannt.
Das Medieninteresse ist gerade vor der Fußball-Weltmeisterschaft riesengroß.
Seite 18
OB: Als ich nach 32 Stunden
Flug endlich in Ecuador ankam,
erwarteten mich 25 Grad Celsius. Aber nicht nur deshalb war
es dort ein wirklich „warmer“
Empfang. Die Ecuadorianer
sind ein sehr gastfreundliches
und herzliches Volk, das vor Lebensfreude nur so sprüht. Wir
wurden mit offenen Armen begrüßt. Und obwohl unser Flieger
einige Stunden Verspätung hatte, harrten um 0.30 Uhr noch
viele Medienvertreter aus, um
ein erstes Interview zu erhalten.
Am ersten Tag besuchten wir eine Rosenfarm in 2 300 Metern
Höhe. Dort werden unter anderem blaue und grüne Rosen gezüchtet. Diese Rosen sollen
während der WM in Deutschland verkauft werden. Und der
Zusammenhang zwischen Bad
Kissingen als der blühendsten
Stadt Europas und der Rose liegt
ja geradezu auf der Hand.
Danach ging es weiter nach
Baños. Eine Stadt, die über
sehr heiße und schwefelhaltige
Die Therme von Baños – nicht
auf dem Stand der Zeit.
WM Standort BK
Quellen verfügt. Dort besteht
zwar bereits ein Bad. Dieses genügt aber den modernen Standards in keinster Weise und soll
deshalb grundlegend und mit
erheblichen finanziellen Mitteln modernisiert werden. Im
Hinblick auf unsere KissSalis
Therme wurde ich gebeten, die
Kontakte zu entsprechenden
Experten zu vermitteln, die über
das erforderliche Know How
verfügen und damit beim Entwurf eines solchen Realisierungskonzeptes behilflich sein
könnten.
Stadtblatt: Sind Sie nicht auch
zum Ehrenbürger von mehreren Städten ernannt worden?
OB: Ja, das ist richtig. Die Ecuadorianer bringen damit zum
Ausdruck, welche Chancen sie
sich von der WM erhoffen. Diese gehen weit über den sportlichen Aspekt hinaus. Sie sind
sehr dankbar für die Hilfestellung, die wir Ihnen geben können.
Stadtblatt: Sind es wirtschaftliche Vorteile, die sich Ecuador
von der WM erhofft?
OB: Das ist sicher ein ganz wesentlicher Aspekt. Aber darüber
hinaus möchten die Ecuadorianer auch ihr Land präsentieren.
Dieses südamerikanische Land
verfügt über viele Naturschätze
und alleine der Besuch der Galapagosinseln entschädigt für
die lange Anreise.
Mehr auf Seite 19
Das Thermalwasser fällt tief
vom Berg hinab ins Tal.
Interview mit OB Karl Heinz Laudenbach
zur Ecuadorreise
Fortsetzung von Seite 18
Stadtblatt: Sie sind in Ecuador
auch mit dem „Kaiser“ Franz
Beckenbauer zusammengekommen?
OB: Ich bin Franz Beckenbauer
beim Empfang des Staatspräsidenten in Quito begegnet, wo
wir beide zu Ehrenbürgern der
ecuadorianischen Hauptstadt
ernannt worden sind. Im Rahmen einer TV-Show, die von
Freddie Ehlers – sozusagen dem
Thomas Gottschalk Ecuadors –
moderiert wurde, konnte ich in
einem zwanzigminütigen Interview unsere Stadt vorstellen.
Die offizielle FIFA-Präsentation
des WM-Standort Deutschland
fand in Guayakil statt, bei der
ein Film über Bad Kissingen gezeigt wurde und Beckenbauer
eine Laudatio über uns als WMStandort hielt, die man wörtlich
in ein Imageprospekt hätte
übernehmen können.
offiziellen Nationaltrikots der
Ecuadorianer herstellt, spezielle
Merchandising-Produkte entworfen. In ein paar Wochen werden hier die farbenfrohen WMSchals, T-Shirts, Mützen usw. erhältlich sein, für die wir das exklusive Vertriebsrecht besitzen.
Darüber hinaus hatten wir erste
Kontakte zu dem Hauptexporteur Ecuadors, der beabsichtigt,
eine Niederlassung in Bad Kissingen im Gründerzentrum zu
eröffnen. Wir möchten während
der WM typische ecuadorianische Produkte in Bad Kissingen
und an den jeweiligen Spielstätten verkaufen. Damit ist der
Grundstein für eine dauerhafte
wirtschaftliche Beziehung gelegt,
von der beide Partner nachhaltig
profitieren können.
Beim Empfang des Staatspräsidenten in Quito traf Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach Franz Beckenbauer (rechts).
Stadtblatt: Welches Fazit
ziehen Sie aus Ihrer Reise?
OB: Das fängt im Kleinen an. So
haben wir beispielsweise gemeinsam mit dem Sportartikelhersteller Marathon, der auch die
OB: Mir war schon vorher bewusst, dass wir als WM-Standort
für Ecuador einer Jahrhundertchance für die Stadt entgegensehen, die zu einem enormen
Kaufkraftzufluss führen wird.
Aber dies ist nur die eine, die
kommerzielle Seite des Ganzen.
Seit ich jetzt dort die Menschen
vor Ort kennen lernen durfte
und deren Lebensfreude und ihren Optimismus erlebt habe,
bin ich sicher, dass die WM 2006
in jeder Hinsicht ein großer Erfolg für Bad Kissingen werden
wird.
Freundschaftliche Begegnung am westlichen Ende des Kontinents: OB Laudenbach mit Verbandspräsident Luis Chiriboga.
Die Vorfreude auf die WM ist in
Ecuador grenzenlos.
Die Produktion beim Sportartikelhersteller Marathon.
In Guayakil fand die offizielle FIFA-Präsentation des WM Landes
Ecuador statt. OB Laudenbach wurde auch hier Ehrenbürger.
Stadtblatt: Sie betonten
bereits die wirtschaftliche
Entwicklung, die sich Ecuador
von der Teilnahme an der WM
und den Beziehungen der
Stadt erhofft.Welche Rolle
spielt dabei die Stadt Bad
Kissingen?
WM Standort BK
Seite 19
Ecuador kündigt Werbekampagne
zur Fußball-WM an
In Ecuador wird Fußball gelebt. In den Stadien ist immer einiges
los. Die Deutschen dürfen sich auf die vielen Fans freuen.
Daten und Fakten: Ecuador
Größe: ca. 272.000 qkm, (was in etwa der Größe Westdeutschlands entspricht), davon entfallen 7812 qkm auf die
Galápagos-Inseln.
Lage: An der Nordwestküste Südamerikas am Äquator
Galapagos-Inseln: ca. 1000 Quadratkilometer vor Ecuador.
Nachbarländer: Peru und Kolumbien.
Hauptstadt: Quito (1,7 Mio. Einwohner, 2850 m ü.M.)
Einwohner: 12,4 Mio.
Sprache: Spanisch (Landessprache), Quechua und weitere
Indígena-Sprachen
Religion: Römisch-Katholisch (ca. 85 Prozent der Bevölkerung), Protestanten, Juden und Anhänger von Naturreligionen
Nationalfeiertag: 10. August (Día de la Independencia)
Währung: US-Dollar
Klima: Aufgrund der Nähe zum Äquator ist es in der Küstenregion und dem Amazonasgebiet ganzjährig tropisch heiß. Im
Andenhochland herrscht gemäßigtes Klima mit hohen Tages(ca. 25 °C) und Nachtschwankungen (ca. 6°C). Ecuador ist ein
Ganzjahresreiseziel.
Einreisebestimmungen: Für einen bis zu 90 Tage dauernden
Aufenthalt können deutsche und österreichische Touristen mit
einem noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass
ohne vorherige Einholung eines Visums einreisen.
Impfbestimmungen: Obwohl Ecuador offiziell keine Pflichtschutzimpfungen verlangt, ist grundsätzlich ein aktueller
Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A und B
zu empfehlen, ferner eine Impfung gegen Gelbfieber bei
Reisen in das tropische Landesinnere oder in die Küstenprovinz Esmeraldas. Bei einer Reise in das Küstengebiet oder
Amazonas-Tiefland sollte eine Malariaprophylaxe
eingenommen werden.
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Seite 20
Phantastische Welten, süße
Früchte, ein prominenter Hut
und die Königin der Blumen Ecuador wirbt zur Fußball-WM
um Touristen, für Bananen,
Rosen und den „Panama“-Hut.
Eine Nation im Glück: Erst zum
zweiten Mal qualifiziert für eine
Fußballweltmeisterschaft spielt
Ecuador erstmalig in Europa
und gleich in der Gruppe mit
dem Gastgeber Deutschland.
„Bereits am Tag der Auslosung
spürten wir, dass wir schlagartig
im Rampenlicht der deutschen
Medien stehen. Für uns ist das
wunderbar und wir werden das
aktiv nutzen, um für unser Land
zu werben“, so die Tourismusministerin Maria Isabel Salvador Crespo. Schon bei der WMQualifizierung Ecuadors habe
man einen sechsstelligen Betrag
für Werbung in Deutschland
freigegeben. Nun habe die Regierung einen zusätzlichen Werbeplan in Höhe von zwei Millionen US Dollar (rund 1,6 Mio. Euro) auf den Weg gebracht. „Wir
wollen mit der Kampagne erreichen, dass die Deutschen wissen, welche Produkte in ihrem
Alltag aus Ecuador kommen.
Pro Jahr exportieren wir Bananen im Wert von mehr als 110
Mio. USD nach Deutschland“,
so Salvador Crespo. Als zweitwichtigstes
Exportprodukt
nennt die Ministerin großköpfige Rosen, gefolgt von Fischprodukten und Fruchtsäften.
Deutschland ist für den
Tourismus immens wichtig
Mit knapp 22.000 Touristen in
2004 stellt Deutschland neben
England in Europa die wichtigste Zielgruppe für die touristischen Werber aus Ecuador dar.
Durchschnittlich bleiben die
deutschen Touristen 17 Tage im
Land und geben pro Tag 86 USD
aus. Bis Ende 2010 soll sich die
Zahl der deutschen Touristen
verdoppeln und für die Tourismusindustrie in Ecuador mehr
als 50.000 neue Arbeitsplätze
schaffen. „Überall auf der Welt
lernen die Kinder in der Schule
über die Darwin-Finken und die
Echsen auf den Galapagos-Inseln. Es ist an der Zeit, dass die
Welt weiß, dass diese Inseln zu
WM Standort BK
Ecuador gehören“, betont die
Tourismusministerin selbstbewusst und weist auf einen aktuellen Kinofilm für Kinder in
Deutschland hin, der die Begegnung eines kleinen Eisbären mit
der Tierwelt auf den GalapagosInseln erzählt. Ein weiterer prominenter Botschafter des kleinen Andenstaates sei die weithin unter dem Namen „Panama“-Hut bekannte Kopfbedeckung. „Tatsächlich wird dieser Strohhut schon immer in
Ecuador produziert. Wir wollen
diesen prominenten Vertreter
unseres Landes endlich auch in
den Augen der Hutträger mit
unserem Land verknüpfen“, so
Salvador Crespo.
Ein Schamane geht in 20
deutschen Städten auf Reise
Bereits im Februar startete die
erste Phase der WM-Kampagne
Ecuadors mit Pressereisen und
Gewinnspielen. Auf der Internationalen Tourismusbörse in
Berlin im März wird Ecuador
ebenfalls die Fußball-WM zum
Thema machen. Im April geht
ein Schamane aus dem Amazonas-Gebiet auf Tournee durch
20 deutsche Städte. Auf seinem
Programm stehen Frühstücksseminare für Reisebüros, Friedenszeremonien in allen 12
WM-Städten und der Besuch
deutscher Fußballvereine. Ab
Mai 2006 bis zum Ende der Weltmeisterschaft wirbt Ecuador an
großen Bahnhöfen und in überregionalen Medien für seine
Produkte und deutsche Touristen gleichermaßen. „Wir hoffen natürlich, dass unser Team
die zweite Runde erreicht. Wir
haben schon einmal vorsorglich
in Stuttgart Werbeflächen gebucht“, so die Tourismusministerin optimistisch. Jedes Spiel
der ecuadorianischen Nationalmannschaft in der Vorrunde –
am 9. Juni in Gelsenkirchen gegen Polen, am 15. Juni in Hamburg gegen Costa Rica und am
20. Juni gegen Deutschland werde von einer Promotion-Aktion für Fans und Zuschauer in
den jeweiligen Städten begleitet. Und: „Sollten wir Weltmeister werden, laden wir 100 Deutsche nach Ecuador ein.“
Reiningungskolonne „Sauberhaftes Bad Kissingen“
Winterdienst stellt hohe Anforderungen
Seit Anfang Dezember 2005
unterstützt eine zusätzliche,
flexible Einsatztruppe, bestehend aus ca. vier bis fünf 1€Jobler die Aktion „Sauberhaftes
Bad Kissingen“.
Es handelt sich dabei um eine
Eingliederungsmaßnahme, die
in Zusammenarbeit mit dem
Arbeitsförder ungszentr um
Schweinfurt durchgeführt wird.
Zum Einsatz für ihre Stadt kommen in diesem Projekt ausschließlich Bad Kissinger für jeweils maximal 6 Monate.
Schnell an den Brennpunkten
Über die gemeindlichen Pflichtaufgaben, z.B. den turnusmäßigen Reinigungsintervallen des
Servicebetriebes hinaus, erledigt diese Kolonne besondere
Aufräum- und Reinigungsarbeiten, meist in der Innenstadt, u.a.
am Marienplatz, am Berliner
Platz und in der Fußgängerzone. Aber auch an Brennpunkten
in den Stadtteilen ist die Truppe
schnell vor Ort und sorgt dort
für zusätzliche Sauberkeit. Ob
Kinderspielplätze, die wöchentlich angefahren werden, Containerstellplätze, Jugendzentrum, umliegende Außenanlagen, Buswartehäuschen und
Bushaltestellen, wo immer sie
gebraucht werden, sind die
„Saubermänner“ schnell und
flexibel, bei Wind und Wetter
einsatzbereit und entsorgen
das, was unbedachte Mitmenschen achtlos weggeworfen haben. Auch in den städtischen
Grünanlagen werden die Männer zu sehen sein, um sich der
Pflege von Parkbänken und
Umgebung anzunehmen oder
den Unrat entlang von Straßenrändern einzusammeln. Von ihrem zentral gelegenen Stützpunkt am Kapellenfriedhof erreicht die Reinigungskolonne
innerhalb kürzester Zeit mit ihrem Fahrzeug alle betroffenen
Punkte in der Stadt Bad Kissingen. In die mitgeführten Mülltonnen wird der eingesammelte
Abfall sachgerecht nach den
Ob Kinderspielplätze, Containerstellplätze oder Bushaltestellen,
wo immer sie gebraucht werden, sind die „Saubermänner“ da.
verschiedenen Abfallfraktionen
getrennt und anschließend der
Verwertung oder Entsorgung
zugeführt.
Schneeräum- und Streudienst
im Winter 2005/2006
Über 80 mal (Stand bei Redaktionsschluss) musste zu Winterdiensteinsätzen
ausgerückt
werden. Tag und Nacht erfüllten
die Männer des Servicebetriebes ihren Auftrag. Der härteste
Winter seit Jahren forderte seinen Tribut: Einen sehr hohen
Materialeinsatz, einen enormen Maschineneinsatz und natürlich jede Menge Manpower.
Der Auftrag
Der städt. Winterdienst ist prinzipiell nach den Maßstäben des
„differenzierten Winterdienstes“ durchzuführen. Die
Räum- und Streueinsätze sowie
die Streumittel sind nach Dringlichkeitsstufen, aber auch angepasst an die Situation auszu-
wählen. Basis ist der aktuelle
Räum- und Streuplan der Stadt
Bad Kissingen, das sind beim
Regeleinsatz ca.: 80 km verkehrswichtige Straßen + 40 km
Gehwege + 40.000 Quadratmeter Plätze. Beim Volleinsatz: zuzüglich sämtlicher Nebenstraßen. Zum Einsatz kamen jeweils
ca. 35 bis 40 Personen. Ein Bereitschaftsführer organisierte
den geregelten Ablauf und übernahm den wichtigen Telefondienst für dringliche Fälle und
Rückfragen unserer Bürger.
Winterdienstnachbereitung
der Betriebsleitung
Der nächste Winter kommt bestimmt! Deshalb ist ein für den
Winterdiensteinsatz erforderlicher Fuhrparkstandard zu gewährleisten und der Bau einer
zentralen Salzlagerhalle empfehlenswert. Zudem ist angedacht zukünftig die Splittstreuung auf den Gehwegen aufgrund ihrer vielen Nachteile zu
minimieren.
Der Winterdienst stellt an Mensch und Material hohe Anforderungen beim städt. Servicebetrieb.
BK aktuell
Seite 21
Integrationsprojekt KWADRO in Bad Kissingen
Tat und nicht der vielen Worte.
Aber es gab noch einiges zu verhandeln und zu klären.
Seit 1995 gibt es den Verein
KIDRO (Kissinger Drogenhilfe)
in Bad Kissingen. Das Ziel war
die Einstellung eines Streetworkers, der den Kontakt zur
Drogenszene aufbauen sollte.
Christian Fenn ist seit Jahren äußerst engagiert und weit über
die anfängliche Zielsetzung hinaus in diesem Bereich tätig.
Allein mit seinen Präventionsveranstaltungen an verschiedenen Schulen in Stadt und Landkreis erreicht er pro Jahr etwa
900 Schüler.
Grünes Licht vom OB
Aufnahme von Kontakten
1999 hat KIDRO dann den Betrieb der Wärmestube von den
Wohlfahrtsverbänden übernommen. Hier werden von Anne Zettl Menschen mit „kleinem
Geldbeutel“ mit Essen und Getränken versorgt, es kann Wäsche gewaschen und auch geduscht werden. Diese Einrichtung dient der Aufnahme von
sozialen Kontakten und macht
viele Hilfsangebote möglich.
Im Dezember 2003 hat es der
Verein als eine weitere Aufgabe
in Angriff genommen, jugendliche Aussiedler zu integrieren.
Das ist das Ziel des Projektes
KWADRO (Kissinger Weg aus
Das Bauteam legte sich ordentlich ins Zeug. Das Resultat kann
sich wirklich sehen lassen.
Drogen), für das mit Fördergeld
aus dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Stadt und
Landkreis eine 2. Streetworkerstelle geschaffen wurde. Es ist
auf drei Jahre befristet und läuft
im November 2006 aus.
Albert Köpplin, selbst Aussiedler, weiß genau mit welchen
Problemen Aussiedler zu kämpfen haben. Deshalb ist er fast
rund um die Uhr für sie erreich-
Es bedarf nicht vieler Worte
Neue Ergotherapie-Praxis
Eine Ergotherapie-Praxis eröffnete Thorsten Blaßdörfer in seiner Bad Kissinger Praxis in der
Martin- Luther-Straße 1. Stadtblatt sprach mit dem Physiotherapeuten.
Stadtblatt: Was erwartet
die Patienten in den neuen
Räumen?
Blaßdörfer: Neben physiotherapeutischen Anwendungen
wie Massage und Krankengymnastik erhalten Patienten hier
nun auch Anwendungen und
Hilfestellungen auf dem Gebiet
der Pädiatrie, der Neurologie,
Orthopädie und Psychiatrie.
Dabei geht es um die Wiederherstellung der Handlungs-
Seite 22
bar, hat ihr Vertrauen gewonnen
und greift, wenn es sein muss
auch mal hart durch. Er geht in
die Familien und hilft wo er gebraucht wird. Auch ein breit gefächertes Kursangebot hat er
mit Ehrenamtlichen aufgebaut.
In seinem Spezialgebiet Sport
hat er ein Freizeitangebot geschaffen, das über das körperliche „auspowern“ hinaus motiviert und Selbstvertrauen
schafft und als Präventionsprogramm erste Früchte trägt.
fähigkeiten, etwa nach Krankheit oder Unfall. Gefördert
werden Kinder mit Zappelphilipp-Syndrom und Lernschwächen.
Stadtblatt: Behandelt Sie ihre
Patienten auch zu Hause?
Blaßdörfer: Wer nicht selbst in
die Praxis kommen kann, der
wird auch zu Hause behandelt.
Stadtblatt: Wer zählt noch zu
ihrem Team?
Blaßdörfer: Mein Bruder Richard. Mit ihm betreibe ich
noch eine weitere Praxis in
Eltingshausen. Die fachliche
Leitung liegt in den Händen der
26-jährigen Manuela Albert.
Zunächst fehlte für das vielseitige Angebot noch ein geeigneter
Ort, an dem die für alle Jugendlichen Bad Kissingens offenen
Sportaktivitäten stattfinden
konnten. 2004 stellte die Stadt,
zunächst unter Vorbehalt, die
ehemalige US-Sporthalle zur
Verfügung. Damit hatten die
„Sportler“ zwar ein Dach über
dem Kopf, aber keinen Fußboden (nackter Asphalt), keine
Heizung und vor allem keine
Toiletten. Für Albert Köpplin
kein Problem: „Wenn ich hier arbeiten kann, bau ich mit meinen
Jungs die Toiletten selber ein.
Heizung brauchen wir keine, bei
uns war`s noch kälter. Ein Fußboden und eine Dusche wären
gut, vielleicht später.“ Am liebsten hätte er gleich damit angefangen, denn er ist ein Mann der
BK aktuell
Ein Jahr später war es dann soweit. Oberbürgermeister Laudenbach gab grünes Licht, die
Stadt Bad Kissingen schloss einen Nutzungsvertrag mit dem
Verein KIDRO. Damit war die
Voraussetzung geschaffen, dass
mit ehrenamtlicher Arbeit die
Toiletten eingebaut werden
konnten. Die anfängliche Skepsis war schnell vorbei und die
Verantwortlichen bei der Stadt
sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Zusammenarbeit
hat hervorragend geklappt, vom
Vertragsabschluß mit Herrn
Renner (Liegenschaften), über
die Bauabschnittsplanung mit
Baudirektor Schober und Architekt Bauer bis zur geduldigen
und fachkundigen Bauaufsicht
von Herrn Kalus, der oft spontan
vor Ort war wenn es Fragen gab.
Rund 600 Stunden wurden von
ehrenamtlichen Helfern investiert und unter Köpplins Aufsicht 100 Sozialstunden abgeleistet. Die 30 bis 50 Besucher
die fast jeden Tag die Halle bevölkern, wissen das zu schätzen,
sie achten auf „ihre“ Halle. Da
wird Tischtennis, Badminton,
Basketball und Fussball gespielt
und außerdem SAMBO (eine Judovariante) trainiert. Mit dieser
Sportart räumt Albert Köpplin
regelmäßig bei Bayerischen und
Deutschen Meisterschaften mit
„seinen Jungs“ Gruppenpokale
und 1. Plätze ab.
Die Halle ist nicht nur ein Ort
des Trainings, sondern „der
Treffpunkt für junge Leute, die
Albert von der Straße holt“. Sie
kommen, immer öfter und immer mehr wegen Albert, zu dem
sie Vertrauen haben, der für sie
da ist.
Es gibt noch viel Arbeit
Es ist ruhiger geworden an den
ehemaligen Brennpunkten in
Bad Kissingen, nur Albert Köpplin gibt keine Ruhe, er hat noch
viel vor in Sachen Integration.
KWADRO bedankt sich mit diesem Artikel bei der Stadt.
„Bad Kissingen 2006 AG“ gegründet
Am 20. Februar 2006 wurde die
„Bad Kissingen 2006 AG“ gegründet. Nach dem Beschluss
des Stadtrates wurde die Gründung der AG sogleich notariell
vollzogen im Beisein des Kissinger Notars Volkmar Makowka.
Vorstandsvorsitzender ist der
Geschäftsführer der Stadtwerke
Bad Kissingen GmbH, Manfred
Zimmer, Aufsichtsratsmitglieder sind Eckhard Fehr, Harald
Kleinhenz und Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach.
Der Oberbürgermeister zeigte
sich glücklich darüber, dass jetzt
die operative Grundlage für die
Abwicklung der „Jahrhundertchance für Bad Kissingen“ geschaffen sei.
Ausnahmslos Fachleute
Die handelnden Personen in der
AG seien alle ausnahmslos
Fachleute auf Ihrem Gebiet und
würden sich mit vollem Einsatz
in die Vermarktung des WM
Die Vermarktung von Merchandising-Produkten soll voran getrieben werden.
Standortes Bad Kissingen einbringen. Die AG soll das operative Geschäft für den WM Standort Bad Kissingen übernehmen,
vor allem die Abwicklung der
Fan-Unterbringung, die Veranstaltung von Events und den
Verkauf von Merchandising
Produkten, wie z.B. des ecuadorianischen Nationaltrikots. Erste Prototypen dieser Produkte
wurden bereits der Öffentlichkeit vorgestellt.
Insgesamt bewertete der Oberbürgermeister die Erfolgsaussichten der AG als überaus positiv. Die weitgehenden Absprachen mit dem Ecuadorianischen Fußballverband und dem
ecuadorianischen Reiseveranstalter Mayortur böten herausragende Möglichkeiten der Vermarktung. Es sei gesichert, dass
ein großer Teil der ecuadorianischen Fußballfans während der
WM Bad Kissingen besuchten
und hier auch übernachteten.
Die „Bad Kissingen 2006 AG“ (von links): Harald Kleinhenz , Notar Volkmar Makowka, Vorstandsvorsitzender Manfred Zimmer,
Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach und Eckhard Fehr.
Ein Jahrhundertprojekt
Und die riesige Medienresonanz für Bad Kissingen sei jetzt
schon in Deutschland durch
vielfache Berichterstattung,
und vor allem auch in Ecuador,
durch eine nahezu schon überschwängliches Interesse an Bad
Kissingen gesichert.
Der Oberbürgermeister zeigte
sich überzeugt, dass Bad Kissingen jetzt wie kaum eine zweite
WM Stadt aufgestellt sei und für
die Anforderungen an dieses
„einmalige Jahrhundertprojekt“ gerüstet sei.
Herr Rechtsanwalt Florian Arand
Tätigkeitsschwerpunkte:
Verkehrsrecht, Verwaltungsrecht, Baurecht
und
Herr Rechtsanwalt Thomas Höfler
Tätigkeitsschwerpunkte:
Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht,
Sozialrecht, Arbeitsrecht
Spitalgasse 6 · 97688 Bad Kissingen · Tel. 0971-785 9001 · Fax. 0971-785 9002
WM Standort BK
Seite 23
Katastrophenalarm in Deggendorf – Freiwillige
Feuerwehr Bad Kissingen zur Unterstützung ausgerückt
Nichts ging mehr in Deggendorf. Hilfe war dringend nötig.
Am 14.2.06 gegen 19.30 Uhr erhielt die FF Bad Kissingen den
Anruf zum sofortigen Katastropheneinsatz nach Deggendorf bis zu drei Meter hohe Schneemassen legten den Ort lahm.
Die Männer aus Bad Kissingen
sollten noch in der gleichen
Nacht zusammen mit anderen
unterfränkischen Einheiten in
den von der Schneekatastrophe
schwer mitgenommenen Kreis
verlegt werden. Treffpunkt war
um 1.30 Uhr in Würzburg an der
Feuerwache. Abmarsch in Bad
Kissingen sollte um 22 Uhr sein.
Angesichts der geringen Vorwarnzeit galt es demnach eine organisatorische Meisterleistung
zu bewältigen: Gerade einmal 2,5
Stunden Zeit blieb Stadtbrandinspektor Albert, um sein Team zusammen zu trommeln, die Stadt
zu verständigen, das Fahrzeug
voll tanken, die Schneeketten
aufziehen zu lassen und außerdem mit Material aufzurüsten.
Neuerööffnung
Neuer
1. Februar 06 - Ergotherapie
Pädiatrie (Kinder)
Orthopädie
- für Lernschwäche
(Rechnen, Schreiben, Lesen)
- bei motorischen Defiziten
- bei Aufmerksamkeitsstörung
und Hyperaktivität uvm.
- Handtherapie
- Rheumatische Krankheiten
- Knie- Hüftenprothesen
- Bewegungsschulung im
Schulter- Armbereich
Neurologie
Psychiatrie
- Schlaganfallbehandlung
- Behandlung von Parkinson
- Gedächtnisstörungen
- Hirnleistungstraining uvm.
- Psychosomatik, Sucht
- Neurosen, Psychosen
- Depressionen, Schizophrenie
- Kinder- Jugendpsychiatrie
Blaßdörfer
Praxis für Ergo-, Physiotherapie und Massage
Martin-Luther-Str. 1 • 97688 Bad Kissingen
Anmeldung: 09 71/6 60 20 o. 0 97 38/6 47
Seite 24
Das FFW-Team: SBI Harald Albert, Christian Dösch, Andreas
Kröber, Matthias Wehner, Andreas Wehner, Sebastian Pawlas,
Benjamin Heuring, Andreas Horer und Stefan Müller mit Bürgermeister Alfred Wacker.
Nadelzauber: Damenmode
zwischen 1780 und 1930
Damenmode zwischen 1780
und 1930 - das sind nicht nur
traumhafte Roben aus Samt
und Seide – das sind Plaudereien aus dem „Nähkästchen
der Kulturgeschichte“.
50 originale Kleidungsstücke
aus dieser Epoche hat Andrea
Metzler gesammelt. Sie anzusehen macht Freude, aber sie geben auch Aufschluss über den
gesellschaftlichen Stand ihrer
Trägerinnen, erzählen aus ihrer
Zeit und ihrer Geschichte und
bringen Stoffe, Werkstoffe und
Handelsbeziehungen nahe. Neben den Kleidern können die
Besucher der Ausstellung ganz
nebenbei die symbolische Sprache des Fächers oder die
zwischenmenschlichen Signale
mit dem Schirm erlernen. Es
sind aber auch die Accessoires,
die eine vergnügliche Reise in
die Vergangenheit ermöglichen.
Nachthemden und Beinkleider,
Nachthauben und Strumpfbänder erlauben einen voyeuristischen Blick unter die Rockschöße. Und Handtaschen und Hüte,
Schirme und Fächer, Schuhe
und Haarschmuck, wichtiges
BK kurz und knapp
50 originale Kleidungsstücke
von 1780 bis 1930 hat Andrea
Metzler gesammelt.
Beiwerk damals wie heute, sprechen ihre eigene, ganz eindeutige Sprache, vermitteln viel Persönliches ihrer Besitzer.
Die Ausstellung „Nadelzauber“
ist vom 31. März bis 3. September im Bismarck-Museum zu
bewundern. (Dienstag bis
Sonntag, 14 bis 17 Uhr).
Bad Kissingen im Ausnahmezustand
Bad Kissingen wird sich im
Frühsommer in einem regelrechten Ausnahmezustand befinden. Der Grund dafür liegt
nicht alleine in der FußballWM und den vielen zu erwartenden Fans.Vielmehr ist es eine
ungeheure Veranstaltungsdichte, die Gästen und Besuchern
aber auch dem einheimischen
Publikum abwechslungsreiche
Unterhaltung verspricht.
„Wir möchten dieses Jahrhundertereignis zur Völkerverständigung zwischen Deutschland
und Ecuador nutzen“, teilt
Oberbürgermeister Laudenbach mit und verspricht weiter:
„Unsere Gäste erwartet hier ein
wahres Feuerwerk an tollen Veranstaltungen.“
tengestaltung informieren. Neben verschiedenen Pflanzen,
Rankhilfen, Blumenkübeln und
Vielem mehr bieten zahlreiche
Aussteller auch das Neueste in
Sachen Gartenmobiliar, Sonnenschutz und ähnlichem an.
Großer Fliegergottesdienst
Fußball im Tattersall
„Wir planen derzeit für alle Fußballfans Liveübertragungen
(„Public Viewing“) aller WMFußballspiele im Tattersall“,
führt der Organisationsleiter
des WM-Büros, Thomas Lutz,
weiter aus. „Wir setzen alles daran, den WM-Slogan „die Welt zu
Gast bei Freunden“ mit Leben
zu erfüllen und freuen uns auf
ein riesiges internationales
Fußballfest.“ Neben dem rein
sportlichen Programm sind seitens der Stadt auch ein großer
südamerikanischer
Gottesdienst, ein Gala-Abend mit dem
ecuadorianischen Staatspräsidenten und dem Anden-Symphonieorchester sowie eine
Ausstellung von historischen
Kunstschätzen aus Ecuador geplant.
Veranstaltungsmarathon
Doch auch abseits der Weltmeisterschaft erwartet uns ein wahrer „Veranstaltungsmarathon“.
Dieser beginnt mit dem „Rimini
Cup“, den der Sportverein Hausen unter der Leitung von Eckhard Fehr alljährlich durchführt. Dieses Fußballturnier
hochkarätiger Nachwuchstalente ist auch in diesem Jahr
wieder international besetzt.
Neben einer Regionalauswahl
Nordbayerns, den jungen Spielern des 1. FC Nürnberg und des
1860 München werden auch die
Vom 3. bis 4. Juni wird sich wieder die Sachs-Franken-Classic
durch die Straßen unserer Kurstadt schlängeln.
An diesem Wochenende plant
auch der Fliegerclub gemeinsam mit dem Schweinfurter
Pfarrer Roland Breitenbach einen großen Fliegergottesdienst
mit anschließender Flugzeugsegnung. Hier werden rund 200
Flieger aus ganz Deutschland
erwartet. „Diese Veranstaltung
ist bislang einmalig und feiert
bundesweit ihre Premiere“, so
der Präsident des Fliegerclubs,
Winfried Vogler.
Aber auch für das jüngere Publikum ist allerhand geboten. So
startet am Dienstag, 13. Juni die
Zelttheater-Woche. Die Leiterin
der Stadtjugendarbeit, Carmen
Schletterer, verspricht: „Sechs
Tage lang werden wir im Luitpoldpark mit einem kurzweiligen Spiel- und Unterhaltungsprogramm die Pfingstferien mit
Action erfüllen“. Die Stadtjugendarbeit freut sich über regen
Zuspruch.
Mekka für Off-Road Freunde
Auch für das jüngere Publikum ist allerhand geboten. So startet
am Dienstag, 13. Juni, die Zelttheater-Woche.
Nachwuchskicker der Grasshopper Zürich, von Massa Carrara, Dynamo Moskau und aller
Voraussicht nach auch von River Plate Buenos Aires und Dalian Shide(China) teilnehmen.
Am gleichen Wochenende wird
sich auch wieder die SachsFranken-Classic durch die Straßen unserer Kurstadt schlängeln. Bei dieser renommierten
Oldtimer-Rallye geht es nicht
um Tempo und hohe Drehzahlen. Vielmehr bringen diese
klassischen Fahrzeuge wieder
etwas von dem mondänen
Glanz, der Eleganz und dem Lebensgefühl vergangener Tage
zurück.
In der darauffolgenden Woche
erwartet die Gartenfreunde ein
ganz besonderes Highlight.
Die von der Zeitschrift „Home &
Garden“ veranstaltete Messe
„Living & Garden“ wird auf der
„Veranstaltungswiese“ inmitten des Luitpoldparks über die
neuesten Trends in Sachen Gar-
BK Aktuell
Wie jedes Jahr wird sich auch
heuer wieder unsere Stadt für
vier Tage in ein Mekka für alle
Off-Road-Freunde verwandeln.
Die Messe „Abenteuer Allrad“
wird vom 15. bis 18. Juni in gewohnter Weise auf dem Gelände
in Reiterswiesen stattfinden.
Für die Besucher steht ein
Shuttle-Service zur Verfügung,
der eine zuverlässige Anbindung von den Parkflächen in der
Kaserne zum Messegelände
garantiert.
Dort informieren wieder zahlreiche Fachfirmen über das
Neueste in Sachen Allrad und
Outdoor und die abenteuerlustigen Messebesucher können im Truck-Parcours bei
Reiterswiesen oder beim Quadfahren das echte „Off-RoadFeeling“ hautnah erleben.
Weiter geht’s auf Seite 26
Seite 25
Bad Kissingen im Ausnahmezustand
17. Juni statt. Und auch der Verein zur Förderung von Jugendveranstaltungen unter der Leitung von Tobias Schneider meldet sich nach einjähriger Abstinenz mit dem Festival „Umsonst & Draußen“ wieder zurück. Am 07. und 08. Juli werden
zahlreiche Live-Bands auf dem
Gelände des ehemaligen Militärflugplatzes in Reiterswiesen
unter freiem Himmel wieder ordentlich einheizen.
Bayerische Meisterschaften
An diesem Wochenende finden
außerdem
im
Terrassenschwimmbad die Bayerischen
Meisterschaften im Rettungsschwimmen statt. Im Rahmen
verschiedener
Wettkämpfe
messen die Teilnehmer ihr Können. Parallel dazu findet auch
das Landesjugendtreffen der
DLRG statt. Die Veranstalter
rechnen mit rund 1.000 Teilnehmern aus ganz Bayern.
Aufregende Zeit
Der Bad Kissinger Veranstaltungsmarathon beginnt mit dem „Rimini Cup“, den der Sportverein
Hausen unter der Leitung von Eckhard Fehr alljährlich durchführt.
Fortsetzung von Seite 25
Vielleicht möchte auch der ein
oder andere Off-Road-Fan den
Tag noch mit einem Bummel in
der Innenstadt oder einem Besuch der KissSalis-Therme ausklingen lassen. Auch dafür ist
gesorgt, da heuer erstmals die
Kissinger
Kleinbahngesellschaft an allen vier Messetagen
im Stunden-Takt das Kasernengelände mit der Innenstadt und
der KissSalis anbindet.
„Diese Vielzahl von Veranstaltungen verlangt eine Menge an
Koordinationsarbeiten. Vor allem auf unseren Servicebetrieb
und die Verwaltung kommt in
diesen Wochen einiges an
Mehrarbeit zu“, so Oberbürgermeister Laudenbach. „Ich bin
aber sicher, dass uns eine grandiose und aufregende Zeit bevorsteht, von der wir noch lange
sprechen werden“.
Anspruchsvolle Konzerte
Die Abenteuer Allrad findet in diesem Jahr vom 15. bis 18. Juni
statt.
Seite 26
Am 16. Juni startet heuer der
Kissinger Sommer. Über vier
Wochen werden die Kulturfreunde mit einem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Konzertprogramm verwöhnt. Die rege Nachfrage hat
schon dazu geführt, dass bereits
jetzt vier Konzertveranstaltungen ausverkauft sind. Ein Highlight für alle Ballfreunde ist alljährlich der Rosenball im Regentenbau. Dieser findet am
BK aktuell
Kultureller Höhepunkt 2006:
Der Kissinger Sommer.
3. Umweltmesse am 11. und 12. März:
Die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz
Bereits zum dritten Mal veranstalteten die Wirtschaftsjunioren gemeinsam mit der Stadt
und dem Landkreis Bad Kissingen die Umweltmesse. Schon
am ersten Messetag waren 2000
Besucher in den Tattersall gekommen, um sich vor Ort über
die Möglichkeiten einer ökologischen Lebensführung zu informieren. Am Sonntag wurden
noch einmal 4000 Besucher gezählt – diese überwältigende
Resonanz überraschte Teilnehmer wie Veranstalter.
Rund 30 Aussteller präsentierten die ökologische Ausrichtung
ihres Unternehmens oder informierten über die Möglichkeiten
einer naturnahen Lebensgestaltung. Nicht zuletzt die in den
vergangenen Monaten rasant
gestiegenen Ölpreise führten zu
einer besonders großen Nachfrage bei den Anbietern regenerativer Energiegewinnung.
Nicht immer Mehrkosten
Eröffnet wurde die Messe durch
den Schirmherr der Veranstaltung, Hans-Josef Fell, Stellvertretenden Landrat Eberhard
Gräf, Bürgermeister Alfred
Wacker und dem Landesvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren
Markus Mentele. Fell betonte in
seiner Eröffnungsrede, dass das
Thema Ökologie nicht zwangsläufig mit Mehrkosten verbunden sein muss. Ganz im Gegenteil. Die steigenden Preise im
Bereich der fossilen Brennstoffe
zeigen auf, dass Energiesparen
ein ganz wesentlicher Baustein
ökonomischen Handelns geworden ist.
Schon am ersten Messetag waren 2000 Besucher in den Tattersall gekommen, um sich vor Ort über
die Möglichkeiten einer ökologischen Lebensführung zu informieren.
wieder als wahre Publikumsmagneten bewiesen“, resümiert
der Vorstand der Wirtschaftsjunioren, Oliver Hüfner. „Viele Besucher kamen gezielt zu den
einzelnen Referaten, um sich
über allgemeine Umweltthemen oder die Möglichkeiten ökologischen Wohnens,
Bauens und Heizens zu informieren. Und so war unser Vortragsraum nicht selten bis auf
den letzten Platz belegt.“
Spiel- und Bastelspaß
Auf die jüngeren Messebesucher wartete ein unterhaltsames Kinderprogramm. So
konnten sich die Eltern in aller
Ruhe an den Ständen informieren oder einen der Fachvorträge besuchen, während die
Kleinen dem Spiel- und Bastelspaß frönten. Auch die Aussteller selbst sind mit dem Ergebnis
der Messe zufrieden. Die Besu-
cher sind nicht einfach durch
die Messe flaniert, sondern haben die Aussteller gezielt aufgesucht. Nicht selten war ein geplanter Um- oder Neubau Anlass, sich über die aktuellen Angebote der Aussteller zu informieren.
Den größten Zuspruch hatte
erwartungsgemäß der Bauernmarktverein, der kulinarische
Köstlichkeiten aus der Region
anbot. Der liebevoll gestaltete
Stand sorgte im Eingangsbereich für einen echten Blickfang.
800 Lose in der Trommel
Auch ohne Kohle und Atom
Da der Einsatz nachwachsender
Rohstoffe an Bedeutung gewinnt, kann außerdem die heimische Land- und Forstwirtschaft hier auf ein neues wirtschaftliches Betätigungsfeld
setzen. In seinem Fachvortrag
vertiefte er diese These noch
weiter und zeigte auf, wie erneuerbare Energien den Bedarf
decken können – „auch ohne
Kohle und Atom“. „Die Fachvorträge haben sich auch heuer
Rund 30 Aussteller waren in diesem Jahr dabei.
BK aktuell
Das Preisausschreiben, an dem
die Besucher der Messe teilnehmen konnten, fand große Resonanz. Insgesamt 800 Teilnahmekarten befanden sich in der
Lostrommel, aus der Luis Hüfner zum Abschluss der zweitägigen Veranstaltung die Gewinner
zog. Bürgermeister Wacker verkündete die glücklichen Gewinner. Der Hauptpreis der Verlosung – eine Fahrt mit dem Heißluftballon – ging an Judith Wolf
aus Bad Kissingen.
Seite 27
Idealer Treff für Jugendliche – das JuKuZ
Im Jugend- und Kulturzentrum
(JuKuZ) der Stadt Bad Kissingen werden Jugendlichen jeden
Alters vielfältige Möglichkeiten
geboten, ihre Freizeit sinnvoll
und kurzweilig zu gestalten.
In den verschiedenen Räumlichkeiten wie Café, Discosaal,
PlayStation-Raum, „BlauerRaum“ und dem im Moment
entstehenden Mädchen-Raum
können sich die Jugendlichen,
ganz nach ihren Interessen,
während des „offenen Treffs“
die Zeit vertreiben.
Alles was das Herz begehrt –
auch zum Verleihen
Von Billard, Kicker und Dart,
über Tischtennis, bis hin zu
Play-Station- und Gesellschafts-spielen bietet das JuKuZ
alles, was das Herz begehrt auch
zum Verleihen an. Auch InlineSkates, Skateboards und Basketbälle können im JuKuZ geliehen
werden um dann dem sportlichen Drang am eigenen Skater-Square freien Lauf zu lassen.
All diese Angebote stehen allen
Jugendlichen während der „Offenen Tür“ kostenlos zur Verfügung. Im „Schüler-Treff“ wird
im JuKuZ von Dienstag bis Donnerstag ab 13 Uhr für nur 2 Euro
frisch zubereitetes Essen inklusive Getränke und Nachtisch für
alle Schülerinnen und Schüler –
aus allen Schulen! - angeboten.
Hier besteht auch die Möglichkeit für Schüler/innen ab der
fünften Klasse, Hausaufgaben
zu machen, sich auf eine Schu-
laufgabe oder Klausur vor-zubereiten, oder die Angebote der
„Offenen Tür“ zu nutzen. Jeden
Donnerstag von 18.30 bis 20.30
Uhr und jeden Freitag von 15 bis
18 Uhr ist der Discosaal des JuKuZ fest in der Hand der Tänzer.
Freitags geht’s dann weiter
mit dem „JuKuZ-Dance“
Am Donnerstag beim „HipHop-Dance“ werden die coolsten Styles und neuesten
Choreographien der angesagtesten Hip-Hop-Songs aus den
Charts einstudiert. Freitags geht
es dann weiter mit „JuKuZ-Dance“. Hier können von 15 bis 17
Uhr alle Kinder ab 6 Jahren erste
Schritte unter professioneller
Anleitung erlernen, während ab
17 Uhr alle Jugendlichen ab 12
Jahren schon bekannte und
neue Tänze erlernen und auch
hier
natürlich
zu
den
angesagtesten Chartbreakern
abtanzen.
Freitags werden im JuKuZ neben dem „JuKuZ-Dance“ auch
wöchentlich wechselnde Aktionen angeboten.
„Boys-Activity“ - Sachen, die
Jungs richtig Spaß machen
Während die „Girls-Action“ sich
bei Gesprächen, Ausflügen, o.ä.
mit den Interessen der Mädchen beschäftigt, geht es bei der
„Boys-Activity“ um Sachen, die
den Jungs Spaß machen.
Bei der „Freitags-Aktion“ hingegen werden Ausflüge und
Das Team Jugend- und Kulturzentrum (JuKuZ) mit (von links):
Christoph Stürmer, Silke Dorsch und Katja Volkmuth sowie vorne Klaus Tennigkeit.
Events angeboten, an denen alle
Besucher des JuKuz und natürlich interessierte Gäste teilnehmen und mitwirken können.
Wichtiger Bestandteil - Die
„Mittwochsbesprechung“
Ein wichtiger Bestandteil jeder
Woche im JuKuZ ist die „Mittwochsbesprechung“.
Jeden
Mittwoch von 18 bis 19 Uhr haben die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Wünsche und Anregungen, Änderungsvorschläge oder Beschwerden an das JuKuZ-Team heranzutragen oder
einfach nur in geselliger Runde
ein wenig zu quatschen. Im JuKuZ können Jugendliche auch
Räume für Parties oder für einen
Gruppentreff mieten, z.B. für
Geburtstage, Klassen- und Kollegstufenfeiern. Es können sich
auch Jugendliche melden, die
zusammen mit dem JuKuZTeam eine Veranstaltung planen
und durchführen möchten.
Öffnungszeiten:
Montag: 15 –19 Uhr
Dienstag: 14 –19 Uhr
Mittwoch: 14 –18 Uhr (danach:
Mittwochsbesprechung)
Donnerstag: 14 –20.30 Uhr
Freitag: 14 –18 Uhr
Im Rahmen der organisatorischen Umstrukturierung des
Rathauses ist auch das Referat
für Jugend, Familie und Sport
umgezogen. Zu finden ist es nun
im Dachgeschoss des Rathauses
in den Zimmern 22 und 23.
Kontakte:
Carmen Schletterer,
Rathausplatz 1,
97688 Bad Kissingen,
Tel: 0971 / 807 1300,
Fax: 0971 / 807 1309,
cschletterer@stadt.badkissingen.de
Ines Bethke, Rathausplatz 1,
Tel: 0971 / 807 1301,
Fax: 0971 / 807 1309,
ibethke@stadt.badkissingen.de
●●●●
Der Aktivspielplatz - ein Teil der Bad Kissinger Jugendarbeit.
Seite 28
BK Aktuell
Die Stadtjugendarbeit (v. l.):
Carmen Schletterer, Klaus
Tennigkeit und Ines Bethke ist
im Rathaus umgezogen.
Impressum
Herausgeber im Auftrag
der Stadt Bad Kissingen:
VSG-Verlags-Service-GmbH
Geschäftsführer:
Johannes Jungheim
Berner Str. 2, 97084 Würzburg
Tel: 0931/6001-239
Fax: 0931/6001-466
Terrakotta-Armee kommt nach Kissingen
Verantwortlich für Redaktion:
Thomas Hack
Stadt Bad Kissingen
Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Rathausplatz 1
97688 Bad Kissingen
Tel: 09 71/807-1010
Fax: 09 71/807-1029
mail: thack@stadt.badkissingen.de
Redaktionskoordination:
Thomas Senftleben
VSG-Verlags-Service-GmbH
Tel: 09 71/71 39-28
Fax: 09 71/71 39-20
e-mail:
markt-red-kg@diemaerkte.com
Fotos: Stadt Bad Kissingen,
Thomas Senftleben (4)
Verantwortlich für Anzeigen:
Michael Schmitt
VSG-Verlags-Service-GmbH
Geschäftsstelle MAIN-POST/markt
Grabengasse 5a
97688 Bad Kissingen
Tel: 09 71/71 39-11
Fax: 09 71/71 39-20
Anzeigenbetreuung:
Annette Hoferer
HOFERER media & more
Handelvertretung im Auftrag
der VSG-Verlags-Service-GmbH
Tel: 0 93 64/81 51 95
Fax: 0 93 64/81 51 94
e-mail:
hoferer.mediaundmore@t-online.de
Die berühmte Terrakotta-Armee kommt nach Bad Kissingen.
Druck:
Mediengruppe Main-Post GmbH,
Würzburg
Vertrieb:
Mainfranken Direktverteiler GmbH,
Würzburg
Auflage: 13.500 Exemplare
Es sind sorgfältig hergestellte
Repliken der 2300 Jahren alten
Terrakotta-Armee des ersten
chinesischen Kaisers. Auch einige Originale sollen zu sehen
sein. 1974 wurde der Grabhügel
entdeckt, der bis zu 7000 individuell gestaltete Krieger und
Pferde birgt. Der Kissinger Gerhard Rossmann hatte Kontakte
●●●●
Autorenverzeichnis
Büttner Corina
Dieing Jutta
Dösch Christian
Greiner Hans Jürgen
Hack Thomas
Hanft Matthias
Kaidel Peter
Kaufmann Maria
Matthies Eva
Münk Klaus
Paul Liselotte
Russ Wolfgang
Schlereth Bernhard
Scharf Helena
Schober Hermann
Schletterer Carmen
Weidisch Peter
Weiß Hubert
Mitte Juni werden 200 Krieger
und acht Pferde aus der berühmten Terrakotta-Armee des
chinesischen Kaisers Qin Shi im
Schlachthof aufgestellt.
zu den Veranstaltern Burkard
Pfrenzinger und Ralph Grüneberger geknüpft, die das Projekt
schon dem Stadtrat vorgestellt
haben. Sie sind überzeugt, dass
Kissingen „prädestiniert“ für die
Show ist, die unter anderem in
Frankfurt, München, Hamburg
und Oberhof zu sehen war und
bislang eine ca. Million Besucher in Deutschland hatte.
Ausstellung im Schlachthof
Der Schlachthof muss für diese
Ausstellung, die bei Erfolg dau-
erhaft in Bad Kissingen angesiedelt werden soll, nur geringfügig im Innenbereich umgestaltet werden. Der Schlachthof
ist im übrigen hervorragend für
diese einmalige Ausstellung geeignet, wie Grüneberger findet:
„ein ganz besonderer Veranstaltungscharakter“ entstehe durch
die Örtlichkeit. Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach ist
zufrieden: „Was mich besonders
freut, ist, dass unsere chinesischen Aktivitäten jetzt auch
ein wirklich sichtbares Ergebnis
nach sich ziehen.“
Eindrucksvoll ist die Vielzahl
der kunstvollen Figuren.
BK kurz und knapp
Seite 29
3. Trainingswochenende für Handybikefahrer im Juli
Der Stadtrat und Behindertenbeauftragte der Stadt Bad
Kissingen Bernhard Schlereth
steckt schon intensiv in den
Planungen des 3. Trainingswochenendes für Handybikefahrer. Für das Jahr 2006 soll
die Tour am 2. Wochenende im
Monat Juli vom 07.07.06 bis
09.07.06 stattfinden.
Handybikes sind Fahrräder für
Rollstuhlfahrer die ausschließlich durch die Kraft der Arme betrieben werden. Ein Rollstuhlfahrer kann mit dem Bike seine
Muskulatur am Oberkörper optimal trainieren, durch Zug und
Druck der Handkurbeln entsteht eine gleichmäßige Belastung an der vorderen bzw. hinteren Rumpf- bzw. Schultermuskulatur.
Und auch für das Sozialleben
bringt es was: Menschen mit Behinderung und deren Freunde
können Fahrradausflüge gemeinsam unternehmen.
Der Stadtrat und Behindertenbeauftragte der Stadt Bad Kissingen Bernhard Schlereth (vorne links)
steckt schon intensiv in den Planungen für das 3. Trainingswochenendes für Handybikefahrer.
Geschichtliches
Die Väter der Handybikes wollten etwas schaffen, womit ein
Rollstuhlfahrer schneller Entfernungen überwinden kann
und zusätzlich die einseitige Belastung der herkömmlichen
Rollstuhlfortbewegung gemindert wird. So entstand ein Einrad (Vorschnallbike) welches
direkt vor dem Rollstuhl befes-
tigt wird. Die Kraftübertragung
funktionierte über Handkurbeln, Kette oder Keilriemen auf
eine Nabenschaltung (3-7 Gänge).
Inzwischen gibt es Liegeräder
die mit Leichtlaufrädern und 27
Gängen ausgestattet sind. Bei
Rennen, die auf der ganzen Welt
zu finden sind, werden Durchschnittsgeschwindigkeiten bis
Auch Rollstuhlfahrer können fliegen.
Seite 30
zu 38 km/h gefahren. Seit einigen Jahren sind diese Sportgeräte bei den großen Marathonläufen Europas (Berlin, Frankfurt, Hamburg, Rom, Rotterdam
usw.) zugelassen.
Voller Erfolg im Vorjahr
Bei der ersten Tour im Jahre 2004
fuhren 11 Biker zusammen mit
einer kleinen Fahrradgruppe
vom Kreuzberg bis nach Bad
Kissingen. Bis zu 70 km/h erreichten die schnellsten Biker
vom Kreuzberg nach Bischofsheim, entlang der ehemaligen
Bahngleise zwischen Bischofsheim und Bad Neustadt wurde
die Natur ebenso genossen wie
im Saaletal zwischen Bad Neustadt und Bad Kissingen.
Im Jahre 2005 führte die anspruchvollste Etappe von Bad
Neustadt über Bad Königshofen
bis zur Saalequelle und zurück.
Am Sonntagvormittag erstreckte sich das sportliche Programm
um Bad Kissingen herum und
anschließend fanden die Sportler Entspannung in der rollstuhlgerechten KissSalis Therme.
Zum Abschluss nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit für
BK Aktuell
einen motorisierten Drachenflug (Trikeflug) über Bad Kissingen und Umgebung. Dieses Angebot wurde ausgiebig genutzt
und war ein gelungener Abschluss des Trainingswochenendes.
Interessierte Radfahrer können
sich, wie jedes Jahr auch an der
Tour 2006 beteiligen. Jede Etappe wird ca. 50 bis 80 km betragen.
Spenden sind erwünscht
Viele Rollstuhlfahrer können,
wegen ihrer Behinderung meist
nur halbtags arbeiten und besitzen dadurch nicht die nötigen
finanziellen Mittel um an einem
Trainingswochenende teilzunehmen. Deshalb wurden die
Veranstaltungen durch Spenden von Firmen und Personen
unterstützt.
Unterstützen auch Sie das Projekt mit Ihrer Spende:
Kontoinhaber: Stadt Bad Kissingen, Bank: Sparkasse Bad
Kissingen, Kontonummer: 91,
Bankleitzahl: 793 510 10, Verwendungszweck: Behindertenarbeit Stadt Bad Kissingen. Jeder Spender erhält eine Spendenquittung.
OB verleiht Bürgermedaillen an verdiente Bürger der Stadt
Im Rahmen seiner Neujahrsansprache in der vollbesetzten
Wandelhalle am 1. Januar hat
Oberbürgmeister Karl Heinz
Laudenbach die Bürgermedaille an verdiente Bürger der Stadt
Bad Kissingen verliehen.
Gustav Streng (76)wurde laut
OB Laudenbach als „Mister
Sport Bad Kissingens“ ausgezeichnet. Streng habe den Sport
in der Stadt Bad Kissingen über
Jahrzehnte geprägt wie kein anderer. Streng ist seit 1989 Vorsitzender des größten Sportvereins in Bad Kissingen, dem TSV
Bad Kissingen. Besonders mit
der Etablierung und alljährlichen Organisation der großartigen „Nacht des Sports“ habe
sich Streng herausragende Verdienste erworben.
Josef „Seppl“ Schmitt (68) habe
die Stadt über viele Jahre kulinarisch und gastronomisch national und international vertreten.
20 Jahre lang war er Vorsitzender der „Kissinger Köche“ und in
renommierten Jurys für Bad Kis-
singen vertreten. Dabei sei er
immer ein besonders „sympathischer Repräsentant“ der
Stadt gewesen.
Gerhard Flügel (67) schließlich
sei ein herausragender Vertreter
für soziales Engagement in der
Stadt Bad Kissingen. Der ehemalige Gymnasiallehrer nutze
seine „außergewöhnliche Begabung im Umgang mit behinderten Menschen“ um diesen Menschen zur Seite zu stehen.
Außerdem liege ihm die Integration russischer Familien sehr
am Herzen. Er engagiere sich
schon seit rund 20 Jahren im
Pfarrgemeinderat und als Wortgottesdienstleiter. „Er engagiert
sich dort, wo sich soziale Not
auftut“ fasste der Oberbürgermeister zusammen. Für ihn
sind alle drei Ausgezeichneten
„Vorbild für andere“, in ganz
unterschiedlichen Bereichen.
Sie alle trügen ihren maßgeblichen Teil dazu bei, dass Bad
Kissingen eine Stadt mit Herz
und eine Stadt zum Wohlfühlen
sei.
Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach (rechts) zusammen
mit den Trägern der Bad Kissinger Bürgermedaille.
Gebündelte Informationen rund ums Energiesparen
Die Energieagentur Bayerische Rhön arbeitet sowohl im Landratsamt Bad Kissingen (links Landrat Thomas Bold) als auch
Rhön-Grabfeld (Landrat Thomas Habermann) zu festen Sprechzeiten. In Bad Kissingen steht Energie-Experte Norbert Schmäling jeweils dienstags von 14 bis 16 Uhr unter Tel. 0971/801 4010
zur Verfügung.Interessenten finden im Landratsamt Rhön-Grabfeld donnerstags von 14 bis 16 Uhr unter der Tel.-Nr. 09771/ 94130 Rat und Tat.
Auf Hochtouren arbeitet die Ende letzten Jahres mit Unterstützung von LEADER+ eröffnete
„Energieagentur Bayerische
Rhön“ der Landkreise RhönGrabfeld und Bad Kissingen.
Das umfassende Leistungsspektrum der zentralen Anlaufstelle für alle Fragen rund ums
Energiesparen ist nun in einer
anschaulichen Broschüre zusammengefasst. Der farbige
Flyer ist kostenlos in den Landratsämtern erhältlich und dient
Bürgern, Planern, Architekten,
Handwerkern und Kommunen
als erste Informationsquelle.
Auch die beiden Landräte Thomas Bold (Bad Kissingen) und
Thomas Habermann (RhönGrabfeld) zeigen sich mit der ersten Resonanz auf diese neue
Dienstleistung überaus zufrieden. Ebenso erfreulich sei die
zügige Umsetzung der ebenfalls
BK aktuell
von LEADER+ geförderten vier
Kernprojekte, die die Energieagentur Bayerische Rhön in den
nächsten beiden Jahren federführend umsetzen wird. So wird
derzeit die Aussendung des
Rhöner Energie-Checks für den
Landkreis Rhön-Grabfeld für
Mitte März vorbereitet; ebenso
wird bis Ostern die pilothafte
Darstellung des Biomasseheizkraftwerks im Schul- und Sportzentrum Bad Brückenau als
Schau- und Demonstrationsobjekt für den Landkreis Bad Kissingen realisiert. Für Oktober
bereitet Projektmanager Norbert Schmäling eine Fachveranstaltung zum Thema Hackschnitzel für beide Landkreise
vor und parallel läuft die Entwicklung einer Herstellungsund Logistikstruktur für Rhöner
Energieholz im Landkreis Bad
Kissingen.
Seite 31
Auf Extratouren die Bayerische Rhön erwandern
Die Rhön ist zielstrebig auf dem
Weg zur „Wanderwelt Nr. 1“.
Rund um das von LEADER+ geförderte Wanderwegekonzept
gibt es zahlreiche Folgeprojekte,
die das Land der offenen Fernen
für Wanderer noch attraktiver
und bekannter machen.
Die Landkreise Bad Kissingen
und Rhön-Grabfeld setzen ihre
Bemühungen um die Profilierung der Rhön als „Wanderwelt
Nr.1“ zusammen mit ihren Kollegen in der ARGE Rhön konsequent fort. Nach Erstellung eines Rhön weiten Wanderkonzeptes und beginnender Umsetzung mit der Einführung des
„Hochrhöners“ als neuem Premium-Wanderweg geht es nun
unter Federführung des Arbeitskreises Tourismus & Natur
in der ARGE Rhön (Leitung Geerd Müller), weiter. Mit Unterstützung des Regionalmanagements haben die Landkreise auf
bayerischer Seite einen weiteren Antrag auf LEADER+ Fördermittel gestellt und nun bewilligt bekommen.
Sieben Touren und Wege
Sieben Rundwanderwege mit
attraktiven Zwischenstopps sollen bald Wanderer zu „Extratouren“ entlang des länderübergreifenden
Streckenwegs
„Hochrhöner“ einladen. Ausgearbeitet haben die Vorschläge
die Tourismusverantwortlichen
der Landkreise, der Rhönklub
sowie der Naturpark und Biosphärenreservat Bayerische
Rhön. Entstanden sind im bayerischen Teil so die MuseumsTour, die Hochrhön-Tour, Basaltweg, Hüttentour, Kreuzbergtour, Kuppenweg und Königsweg. Die Rundwege mit einer Gesamtlänge von 130 Kilometern werden in den Jahren
2006 und 2007 deutschen Quali-
Caritas Einrichtungen gGmbH
BURKARDUS WOHNPARK
Kapellenstraße 24
97688 Bad Kissingen
SERVICEWOHNEN FÜR SENIOREN
Auf sieben „Extratouren“ können Wanderer bald die Bayerische
Rhön erkunden.Die von LEADER+ geförderte Maßnahme ergänzt
das Wanderwegeprojekt „Wanderwelt Nr.1“ mit dem Premiumweg „Hochrhöner“.
tätsstandards entsprechend beschildert, mit Infotafeln bestückt und mit Sitzgruppen versehen. Darüber hinaus werden
die Extratouren in das Wanderwegekonzept sowie Karten und
Infomaterial eingearbeitet und
in die länderübergreifende Vermarktung eingebunden. Zusammen mit den parallel laufenden Anstrengungen in den
thüringischen und hessischen
Landkreisen der Rhön wird die
Region in Zukunft über ca. 20
„Extratouren“ rund um den
Hochrhöner verfügen.
Auf „Hochrhöner“
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Seite 32
„Die Ausweisung von Rundtouren ist für den Wandergast unabdingbar“, erläuterte Landrat
Thomas Bold als federführender Projektträger. Dies sei dem
Abschlussbericht des „Wanderwegekonzepts“ eindeutig zu
entnehmen. Idee sei es, so
Landrat Bold, mit diesen Extratouren oder auch Schnuppertouren auf den bereits in Entstehung begriffenen Premiumweg
„Hochrhöner“ neugierig zu machen. „Wir werden die Rhön
künftig mehr denn je gemeinsam über alle Ländergrenzen
hinweg vermarkten“, unterstrich auch Landrat Thomas Ha-
BK aktuell
bermann aus Rhön-Grabfeld.
Der Wirtschaftsraum RhönSaale lebe zum großen Teil vom
Tourismus. Deshalb gebe es verschiedenste Initiativen und Projekte zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur.
Touristisches
Angebot ausbauen
Im Rahmen der Neustrukturierung der Tourismuslandschaft
Rhön entstanden so - teilweise
länderübergreifend - die Projekte Wanderwegebeschilderung,
Radwanderwegekonzept, Museumskonzept, Touristische
Wertschöpfung durch regionale
Gastronomie u. v. m.. All diese
Projekte werden von LEADER+
aufgrund ihrer Nachhaltigkeit
für die Region gefördert. Nach
wie vor gilt die Rhön mit ihrem
länder- und landkreisübergreifenden Engagement als vorbildlich für die Entwicklung des
ländlichen Raums in ganz Bayern. Anträge für das Förderprogramm LEADER+ sind noch bis
Ende 2006 möglich. Wer ernsthaft eine Idee zur Weiterentwicklung der Region verfolgt, sollte sich umgehend an
das Regionalmanagement wenden. Sitz ist das Rhön-SaaleGründer-Zentrum in Bad Kissingen, Tel. 0971/72 36 0.
Die Planung für das Grand-Hotel
OB Karl Heinz Laudenbach: Luitpoldbad mit großer Zukunft
Eine der größten Sorgenkinder
der Stadtpolitik der letzten Jahre steht vor einer vielversprechenden Zukunft: Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach
konnte - so die ersten konkreten
Planungen - die große Chance
auf eine „Wiederauferstehung“
des Luitpoldbades und damit
einen großartigen Erfolg für die
Stadt Bad Kissingen vermelden.
Ein 5 Sterne Grand-Hotel der
Luxusklasse soll an dem historisch und landschaftlich so einmalig gelegenen Standort entstehen.
OB Laudenbach hatte sich die
Lösung des Problems „Luitpoldbad“ schon seit Beginn seiner
Amtszeit auf die Fahnen geschrieben. Seit der Stilllegung
als Badehaus wartete der riesige
Gebäudekomplex mit der großartigen Vergangenheit auf ein
sinnvolles und machbares Konzept, um seine alte Strahlkraft
wieder entfalten zu können.
Ein Millionen-Projekt
Jetzt scheint der Durchbruch dazu erreicht zu sein. Der Freistaat
Bayern, als Eigentümer des
Komplexes, hat die „I-dis AG“ in
Bad Dürkheim jetzt mit der Entwicklung des Millionen-Projektes betraut. Die Investitionssumme wird zwischen 40 und 45
Millionen Euro betragen, der
Baubeginn soll im Jahre 2008 erfolgen. Die Bauzeit soll etwa
zweieinhalb Jahre betragen. OB
Ein 5 Sterne Grand-Hotel der Luxusklasse soll an dem historisch und landschaftlich so einmalig
gelegenen Standort entstehen.
Karl Heinz Laudenbach, der den
Kontakt zum Investor hergestellt hatte, wurde zwischenzeitlich vom Stadtrat in den Aufsichtsrat der „I-dis AG“ berufen.
„Es soll nicht nur irgendeine
Nutzung realisiert werden, sondern ein Projekt, das den Standort Bad Kissingen nachhaltig
nach vorne bringt. Mit der Verwirklichung dieses Luxus-Hotels würde in Bad Kissingen eine
Einrichtung geschaffen, die uns
in die allererste Riege der deutschen Kur- und Erholungsdestinationen erhebt. Das Gesamtkonzept mit der außergewöhnlichen Lage mitten in
einem der schönsten Parkanlagen Deutschlands ist in dieser
Form einzigartig“ so der OB.
Luxushotel mit 310 Betten
Eine „Wiederauferstehung“ des Luitpoldbades und damit einen
großartigen Erfolg für Bad Kissingen kann die Stadt vermelden.
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Geplant ist nach momentanem
Stand ein Luxushotel im eleganten, exklusiven Stil mit 160 Zimmern bzw. 310 Betten, mit Rezeption, Bar, Verwaltung, Service, Speiserestaurant mit 90 Sitzplätzen, Wellness-/Beauty und
Fitnessbereich, Tagungsräumlichkeiten und einer Tiefgarage
mit 156 Stellplätzen. Seitenflügel und der südliche Kopfbau
des bestehenden Gebäudes
werden komplett entkernt, das
ehemalige Bewegungsbad wird
abgerissen. Im Innenhof ist ein
t-förmiger Neubau geplant.
BK aktuell
I-dis Vorstand Reinhold Häußer
sieht sehr gute Möglichkeiten
für das Projekt einen renommierten Betreiber zu finden.
„Die Signale sind mehr als gut.
Die positive Zukunftsprognose
der Stadt Bad Kissingen, vor allem im Bereich der bereits etablierten Kulturangebote und
der internationalen Ausrichtung der Stadt in verschiedenen
Projekten, gibt optimale Rahmenbedingungen für die Errichtung eines 5-Sterne Hotels
mit dem Flair eines Grandhotels. Ein direkter Wettbewerb zu
vorhandenen Einrichtungen ist
bedingt durch den gehobenen,
exklusiven Charakter und der
Ansprache an ein anderes Klientel nicht zu erwarten.“
Optimistisch in die Zukunft
Besonders erfreut zeigte sich
Häußer von der starken Unterstützung durch die Stadt Bad
Kissingen: „Vor diesem Hintergrund sind wir mehr als
optimistisch, was die Realisierung des Projektes angeht“.
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