Anwenderberichte aus dem Finanzsektor Storage Area Net

Transcription

Anwenderberichte aus dem Finanzsektor Storage Area Net
vox
DEUTSCHSPRACHIGE
AUSGABE
NOVEMBER 2000
VERITAS
D
A
S
K
U
N
D
E
N
M
A
G
A
Z
I
N
IN DIESER AUSGABE
Anwenderberichte
aus dem Finanzsektor
BW-Bank AG
GMAC-RFC
UBS AG
Backup-Strategie
für mobile Anwender
VERITAS NetBackup
Professional™
Storage Area Network Management
Die VERITAS V 3™ SAN-Initiative
im Detail
Datenreplikation
Die perfekte
Disaster Recovery-Strategie
Speichern – aber womit?
Durchblick bei Bandlaufwerken
vox
VERITAS
Verifirst
Verirubrik
E D I T O R I A L
»
I N H A L T
VERITAS Software eines der schnellst
wachsenden IT-Unternehmen
F VERINTERN
Seite
Company News
4
Personalien
5
Nach wie vor ist VERITAS Software eines der schnellst wachsenden
IT-Unternehmen: Als erstes Unternehmen wurde VERITAS Software
F VERISTORY
Anwenderberichte
das sechste Jahr in Folge mit dem Preis des „Fast 50 Program“
von Deloitte & Touche ausgezeichnet, der 1994 ins Leben
aus dem In- und Ausland:
gerufen wurde. Entscheidend für die Nominierung* war die
BW-Bank AG
6
Umsatzentwicklung der letzten fünf Jahre. So konnte Mark
GMAC-RFC
8
Leslie, Chairman und CEO, VERITAS Software erklären,
UBS AG
10
dass „es eine Ehre ist, sechs Jahre in Folge von Deloitte &
Touche ausgezeichnet zu werden. Unser Erfolg basiert auf
F VERISOLUTION
Überlebensstrategien:
Langzeitstrategien. Daher planen wir in den nächsten fünf
Jahren 3,9 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung zu investieren. Wir schätzen unser jährliches Wachs-
12
Replikation
15
Konzepte für Disaster Recovery 20
tum auf 50 Prozent.“
Für das schnelle Wachstum sind vor allem die Fusionen mit
F VERIPARTNER
Speichern – aber womit?
Open Vision Technologies 1997 und mit der Network and
Dr. Chris Boorman
Marketing Director EMEA
VERITAS Software
SAN-Management
Backup Hardware Teil 1
Storage Management Group von Seagate Software 1999 verantwortlich. Heute ist unser Unternehmen mit 4.300 Mitarbeitern in 25
Ländern der führende Anbieter von Datenverfügbarkeits-Software
und wird in diesem Geschäftsjahr über eine Milliarde US-Dollar
Umsatz verzeichnen. Damit gehört VERITAS Software 18 Jahre
nach ihrer Gründung gemessen am Umsatz zu den Top-Ten der
unabhängigen Software Companies und zu den Top-Five gemessen
F
VERIPRODUCTS
Wissenswerte Facts zu:
VERITAS Volume Manager™ 3.1
VERITAS Backup Exec™ 8.5
27
™
VERITAS Backup Exec
Desktop Edition 4.4.1
– getreu unserem Firmenmotto „business without interruption“ –
VERITAS NetBackup
noch weitere Rekorde aufstellen.
Professional™
Ihr Chris Boorman
25
VERITAS Storage Migrator™ 3.4 26
am Marktwert. Da erscheint es uns gut möglich, dass wir kurzfristig
«
22
27
28
VERIRESPONSE
F Rechtschreibereform
Potenziell & Nazional
29
*Kriterien einer Nominierung für die „Fast 50“: Umsätze in Höhe von
mindestens 50.000 Dollar im Jahr 1995 und 1.000.000 Dollar im Jahr
1999, ein Hauptsitz in Silicon Valley sowie die Entwicklung und Fertigung
VERILAST
F Entertainment
30
von Technologieprodukten.
Inserenten
Erwähnte Unternehmen
Diese Ausgabe enthält Anzeigen
der Firmen ADIC und COMPAQ.
BW-Bank AG, Exabyte, GMAC-RFC, Hewlett-Packard, IBM, Microsoft, Novell,
Quantum, Seagate, Sony, Storagetek, Sun, Tandberg Data, Microsystems,
UBS AG
Wir bitten um freundliche
Beachtung.
Q4/ 2000
3
vox
VERITAS
Verintern
VERITAS News
6. Juli 2000
LAN-freies Backup
StorageTek wird VERITAS NetBackup™ in Fibre Channel basierte
Speichersysteme integrieren.
http://www.veritas.com/de/
presse/00-07-06-1.html
WWW
6. Juli 2000
Einfache Migration des
Backup-Programms
Anwendern, die von ArcServe IT auf
VERITAS Backup Exec™ für NetWare
8.5 umsteigen möchten, bietet
VERITAS Software jetzt einen einfachen Migrationspfad.
10. Juli 2000
Unterstützung für HP-UX 11i
VERITAS Software wird das neue
Betriebssystem HP-UX 11i von
Hewlett-Packard mit seinen Storage
Management Produkten unterstützen.
http://www.veritas.com/de/
presse/00-07-10-1.html
WWW
11. Juli 2000
Investition in Internet Storage
Spezialisten Xdrive
VERITAS Software wird künftig verstärkt in Start-Up Unternehmen im
Storage Markt investieren. Hierfür
wurde ein Fond von 100 Millionen
US$ bereitgestellt.
18.Juli 2000
VERITAS Software und Seagate
Technology kündigen frühe
Beendigung der Sperrfrist an
Finanztransaktion zur Privatisierung
von Seagate Technology voraussichtlich Ende Q3 abgeschlossen.
http://www.veritas.com/de/
presse/00-07-18-0.html
WWW
31. Juli 2000
Datensicherung und Storage
Management unter Microsoft
Exchange
Speziell für Anwender von Microsoft
Exchange bietet VERITAS Software
ab sofort ein Komplettpaket für
zuverlässige Sicherung und effizientes Speichermanagement.
9. August 2000
EMC/Data General integriert
VERITAS ClusterX® in „Cluster
in a Box“ Hochverfügbarkeitslösung
VERITAS Software und Data General, ein Geschäftsbereich von EMC,
erweitern ihre Zusammenarbeit.
http://www.veritas.com/de/
presse/00-08-09-0.html
WWW
29. August 2000
VERITAS Software und Unisys
schließen Partnerschaftsabkommen
Komplette Hard- und Software
Lösungen für LAN-freies Backup
und Recovery
News
WWW
7. Juli 2000
Jiro-basiertes SAN-Management
Integration von VERITAS V3™ SAN
Technologien in Suns Storage Network Management Systeme geplant.
http://www.veritas.com/de/
presse/00-07-07-0.html
WWW
http://www.veritas.com/de/
presse/00-07-11-0.html
WWW
12. Juli 2000
Skalierbare Datensicherung
unter UNIX, Windows NT
und 2000
Neue Versionen der VERITAS NetBackup™ Produktfamilie für heterogene Umgebungen von der Workgroup bis zum Rechenzentrum.
http://www.veritas.com/de/
presse/00-07-12-0.html
WWW
http://www.veritas.com/de/
presse/00-07-31-0.html
News
http://www.veritas.com/de/
presse/00-07-06-0.html
WWW
WWW
2. August 2000
Sichere Desktop-Daten
VERITAS Backup Exec™ Desktop
Edition 4.4.1 unterstützt Windows
2000 Professional.
http://www.veritas.com/de/
presse/00-08-02-0.html
http://www.veritas.com/de/
presse/00-08-29-0.html
WWW
30. August 2000
VERITAS Software erweitert
Distributorennetz
Partnerschaften mit Raab Karcher
Elektronik und Alltron AG
geschlossen.
http://www.veritas.com/de/
presse/00-08-30-0.html
WWW
VERITAS Software mit über 4000 verkauften Lizenzen Marktführer für SAN-Applikationen
Effizientes LAN-freies Backup
mit VERITAS Shared Storage Option™
VERITAS Software, The Data Availability Company™, hat seit der Einführung seiner Storage Management-Lösung VERITAS Shared Storage Option™ im Jahre 1998 bereits
mehr als 4000 Lizenzen für LANfreie Datensicherung in Storage
Area Networks, kurz SANs, verkauft. Damit ist der Spezialist für
Datenverfügbarkeit Marktführer für
SAN-Applikationen. VERITAS Shared
Storage Option™ ergänzt die Datensicherungslösungen VERITAS
Backup Exec™ und VERITAS NetBackup™ und ermöglicht die
gemeinsame Nutzung von Backup
Hardware durch mehrere Server im
SAN. Das steigert die Effizienz bei
der Datensicherung und reduziert
die Anzahl an benötigter Bandlaufwerksysteme sowie die Netzwerk-
4
Q4/ 2000
belastung, den Aufwand für die
Administration und die Backup-Zeiten. SANs nutzen eine Fibre Channel-Infrastruktur, die ein besseres
Management von wachsenden Speichervolumen ermöglicht.
VERITAS NetBackup™ ist mit einer
einzigen zentralen Bedienschnittstelle ausgestattet. Die mehrstufige
Architektur der Software ermöglicht
schnelles und zuverlässiges Backup
und Recovery in Installationen mit
Datenmengen von mehreren Terabyte bis hin zu Petabyte-Größenordnungen. VERITAS NetBackup™ Shared Storage Option™ erlaubt auch in
heterogenen Umgebung die gemeinsame Nutzung von Bandlaufwerken
in SANs oder SCSI-basierten Netzwerken. VERITAS Backup Exec™ ist
die flexible, unkomplizierte Backupund Recovery-Lösung für Server
und Workstations unter Microsoft
Windows NT/2000 und Novell NetWare, einzeln sowie gemischt. Die
aktuelle Version 8.0 von VERITAS
Backup Exec™ ist die erste und bislang einzige Software, die für Windows 2000 von Microsoft zertifiziert wurde und das gesamte Windows 2000-Betriebssystem
zuverlässig sichert. VERITAS
Backup Exec™ Shared Storage
Option™ erlaubt einer Vielzahl verteilter Server, über Fibre-Channel auf
zentralisierte Storage Hardware
zuzugreifen.
VERITAS Shared Storage Option™ ist
nur ein Element des umfassenden
SAN-Angebots von VERITAS Soft-
ware: Um die Zusammenstellung
von SANs für Anwender zu vereinfachen, werden im VERITAS Integration Lab, kurz iLAB, Kompatibilitätstests mit Produkten aller Art von 20
weiteren Anbietern von Fibre Channel-basierter Hard- und Software
durchgeführt. VERITAS Software entwickelt darüber hinaus im Rahmen
seiner VERITAS V3™ SAN Initiative
eine neue Linie von SAN-Anwendungen, die für alle Systeme offen sind
und das Management von heterogenen SAN-Installationen vereinfachen.
http://www.veritas.com/de/
presse/00-07-07-1.htm
WWW
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VERITAS
Verintern
VERITAS Software
erweitert Sales-Team:
31. August 2000
Cobalt Networks und VERITAS
Software bieten Backup und
Recovery für Linux Server
Appliances
Die Linux Backup Clients für
VERITAS NetBackup™ und VERITAS
Backup Exec™ in die Server Appliances RaQ 3 und RaQ 4 integriert.
http://www.veritas.com/de/
presse/00-08-31-0.html
WWW
s
1. September 2000
VERITAS Software präsentiert
neue Produktlinie für umfassende Daten-Replikation unter
Windows NT und UNIX
VERITAS File Replicator™ 3, VERITAS
Storage Replicator™ 2.0 und
VERITAS Volume Replicator™ 3.0.2
http://www.veritas.com/de/
presse/00-09-01-0.html
WWW
➔ siehe auch Seiten 15 ff
7. September 2000
VERITAS Software investiert in
Spezialisten für Virtual-MachineTechnologie
VERITAS Software investiert
5 Millionen US$ in Vmware.
http://www.veritas.com/de/
presse/00-09-07-0.html
WWW
19. September 2000
Mehr Festplattenkapazität ohne
zusätzliche Hardware:
VERITAS Software präsentiert neue
Version 3.4 der HSM-Lösung
VERITAS Storage Migrator™
News
http://www.veritas.com/de/
presse/00-09-19-0.html
WWW
4. Oktober 2000
Zentralisiertes Management
und einfache Implementierung
heterogener SANs:
VERITAS SANPoint™ Control und
VERITAS SANPoint™ Consulting
http://www.veritas.com/de/
presse/00-10-04-0.html
Heike Hoene
neue
Account
Managerin
WWW
Heike Hoene, 29, unterstützt als
neue Account Managerin das
Sales Team der Enterprise Business Unit von VERITAS Software in
Wiesbaden. In ihrer Position berät
sie Endkunden hinsichtlich Lizenzierung und Preise der Datenverfügbarkeitslösungen von VERITAS
Software und ist für das Vermitteln
von Schulungen und ConsultingLeistungen zuständig. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf der Betreuung von Banken. In diesem Rahmen ist sie verantwortlich für die
Finanzinstitute BHF Bank, BFG
Bank, Bundesbank, Commerzbank,
Deutsche Bank sowie für die
Deutsche Börse.
Heike Hoene kann auf umfassende
Erfahrung im Vertrieb von IT-Lösungen zurückgreifen. Vor ihrem
Eintritt bei VERITAS Software war
sie bis April 2000 bei der Storage
Technology GmbH in Langen
beschäftigt, wohin sie im Juni
1998 nach einer Tätigkeit bei
Computer Associates gewechselt
war. Zuvor war sie von 1992 bis
1997 bei Cabletron Systems für
vertriebliche und technische Aufgaben zuständig.
VERITAS Software erweitert Channel Team
Verena Lautz neue
Reseller Account Managerin
für Süd- und
Ostdeutschland
Das Münchner Channel Team
wächst weiter: Verena Lautz, 27,
betreut ab sofort als Reseller
Account Managerin die Fachhändler
des Partnerprogramms von
VERITAS Software in den Postleitzahlengebieten 0, 8 und 9. In ihrer
Position unterstützt und berät sie
die Reseller bei allen Vertriebsfragen und Projekten mit Schwerpunkt
auf den Software-Lösungen für
Windows NT und NetWare. Verena
Lautz berichtet direkt an Raymond
Gumberger, Supervisor Reseller
Account Manager und Leiter des
Reseller Sales Teams bei VERITAS
Software.
Verena Lautz bringt umfangreiche
Kenntnisse in Vertrieb und Marketing für Ihre neue Position mit: Vor
ihrem Eintritt bei VERITAS Software
war sie ab Juli 1998 Vertriebsbeauftragte sowie Leiterin Marketing &
Education bei der Tesla EDV Beratung GmbH in Neuss. Zu ihren Tätigkeiten dort zählte der Aufbau eines
Fachhändlernetzes sowie die
Betreuung der Reseller im Rahmen
eines Partnerprogramms. Bereits
von April 1997 bis Juni 1998 hatte
sie als freiberufliche Mitarbeiterin
die Vertriebsabteilung des Dienstleisters unterstützt.
VERITAS Software meldet Rekordergebnisse für das dritte Quartal
Umsatz stieg um 73 Prozent
auf 317,2 Millionen US-Dollar
VERITAS Software erzielte im
dritten Quartal 2000 einen Umsatz
von 317,2 Millionen US-Dollar.
Gegenüber dem Umsatz von
183,4 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 1999 bedeutet das
einen Anstieg von 73 Prozent. Der
Pro-Forma-Reingewinn, der Ausgleichszahlungen für Akquisitionen
ausschließt, erhöhte sich um
81 Prozent auf 70,3 Millionen USDollar im Vergleich zu 38,9 Millionen im dritten Quartal des Vorjahres. Der Gewinn pro Aktie unter
Berücksichtigung möglicher Wandelrechte liegt im dritten Quartal
2000 bei 0,16 US-Dollar, was verglichen mit 0,09 US-Dollar im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres einen Anstieg um 78 Prozent
bedeutet.
VERITAS Software verzeichnet für
das dritte Quartal 2000 einen Nettoverlust von 148,1 Millionen
US-Dollar, oder 0,37 US-Dollar pro
Aktie, verglichen mit einem Nettoverlust von 183,6 Millionen
US-Dollar, oder 0,48 US-Dollar pro
Aktie im selben Zeitraum 1999.
In den aktuellen Ergebnissen sind
Ausgleichszahlungen für Akquisitionen in Höhe von 235,3 Millionen
US-Dollar enthalten. Der Nettoverlust im zweiten Quartal 2000 enthielt 234,9 Millionen US-Dollar an
Ausgleichszahlungen für Akquisitionen sowie einmalige Zahlungen von
1,1 Millionen US-Dollar für Abschreibungen laufender Forschungs- und
Entwicklungsarbeiten.
Q4/ 2000
5
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VERITAS
Veristory
Firmenportrait
Die BW-Bank
Die Geschichte der Baden-Württembergischen Bank reicht über 125
Jahre zurück, in die Zeit wo Banken
noch das Notenprivileg besaßen.
Seit 1977 ist der Sitz der BW-Bank
in Stuttgart am Kleinen Schlossplatz. Filialen und Tochtergesellschaften in New York, Dublin,
Hongkong zeugen von den weltweiten Aktivitäten der größten
Privatbank im Schwabenland.
Börsenhandel braucht Cluster
Wer an der Börse Handel treibt, braucht außer seinen sieben Sinnen und einer Portion Instinkt auch noch
eine Online-Verbindung, die ihm die aktuellen Kurse liefert. Und nicht zuletzt braucht er einen Cluster, sonst
kostet jeder Server-Ausfall Millionen.
Die BW-Bank ist die größte Privatbank Baden-Württembergs. Mit Filialen in Hongkong und auf der Kanalinsel Guernsey sowie Tochtergesellschaften in New York, Dublin und
Zürich ist sie auf diversen Finanzplätzen der Welt präsent. Dank dieser internationalen Ausrichtung
erwirtschaftete die Stuttgarter Bank
1999 eine Bilanzsumme von
annähernd 24 Milliarden Euro.
Diese Finanzkraft, gepaart mit
einem ausgeprägten InvestmentBanking, macht die BW-Bank interessant für Unternehmen des mittleren bis gehobenen Mittelstands im
Schwabenland, die traditionell sehr
exportorientiert sind, aber kurze
Entscheidungswege lieben. Ein weiteres Standbein sind die Aktivitäten
am „Neuen Markt“. Bei Börsengängen im Südwesten ist die BW-Bank
das führende Emissionshaus und
begleitete als Konsortialführer das
„going public“ von Consors,
Dr.Scheller Cosmetics, PSB, 3U und
TV-Loonland.
Martin Kraft, Systemdesigner der
BW-Bank, betont die enge Verknüpfung dieser Aktivitäten: „Um die
Kunden bei der Entwicklung der
Aktienkurse bestmöglich zu unterstützen, muss man als Bank selbst
eine Position am Markt besitzen.“
6
Q4/ 2000
Die Börsenneulinge schätzen besonders, dass ihnen die Bankprofis mit
Rat und Tat zur Seite stehen. Die
Herausgabe eines Börsenprospekts
beispielsweise ist keine alltägliche
Aufgabe, und die aktive Kurspflege
erfordert börsentechnische Spezialkenntnisse, die beim „Start-up“ noch
nicht vorhanden sind.
Der Schwerpunkt der BW-Bank, das
Investmentgeschäft, beruht auf den
erprobten Handelssystemen Kondor+ und Intas. 30 bzw. 50 Wertpapierhändler arbeiten mit den beiden
Programmen, die ständig über den
Börsenticker von Reuters auf dem
Laufenden gehalten werden. Sie zeigen dem Händler seine aktuelle
Position am
Markt, damit er
abgestimmt auf
die Kursentwicklung seine Kaufund Verkaufsentscheidungen
treffen kann.
Das muss
selbstverständlich jederzeit
möglich sein.
Längere Ausfälle
der Handelssysteme hätten
Umsatzverluste
und darüber
enorme Gewinneinbußen zur Folge.
„Im Prinzip gibt es für die BW-Bank
keine Alternative zum Cluster“, sagt
Kraft. „Die uns zugestandenen Ausfallzeiten sind so kurz, dass sich ein
Server-Crash nicht mehr mit den
sonst üblichen Service Level Agreements abdecken lässt. Im Moment
ist uns eine Stunde als maximale
Ausfallzeit vorgegeben“.
Eine solche Vorgabe stellt erhebliche Anforderungen an die ClusterKonfiguration und -Administration. In
der BW-Bank sind zur Absicherung
der wichtigen Aktivitäten mehrere
Cluster installiert. Die unternehmenskritische Sybase-Datenbank,
mit der die beiden positionsführenden Handelssysteme arbeiten, läuft
auf einem VERITAS Failover Cluster,
der aus zwei E3500 Sun Servern
besteht. Diese beiden Knoten stehen in verschiedenen Geschäftsstellen der BW-Bank, die zwei Kilometer
voneinander entfernt liegen. Das
soll die Bank im Katastrophenfall
vor dem vollständigen Ausfall von
Rechenleistung schützen.
Als Betriebssystem wird Sun Solaris
2.6 mit VERITAS Cluster Server™
1.1 und VERITAS Volume Manager™
3.0 von VERITAS Software eingesetzt. Die VERITAS Software-Lösung
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VERITAS
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wurde gewählt, weil diese im
Gegensatz zum Sun-Cluster diverse
Storage-Systeme und Plattformen
wie z.B. HP-UX und Windows NT
sowie demnächst auch Windows
2000 und Linux unterstützt. Damit
ist die Geschäftsführung der BWBank frei in ihrer Entscheidung, das
für den jeweiligen Anwendungszweck beste Storage-System und
Betriebssystem einzusetzen. Von
einer zentralen Konsole können
mehrere Cluster verwaltet werden,
und dies betriebssystemübergreifend. Es kann zentral z.B. ein vierKnoten-Cluster unter Sun Solaris,
einen zwei-Knoten-Cluster unter HPUX und einen acht-Knoten-Cluster
unter NT von einem Systemmanager verwaltet werden. Jeder Cluster
kann bis zu 32 Server/Knoten umfassen.
Wichtig bei einer Cluster-Installation
ist nicht nur die Redundanz der
Rechnersysteme, sondern auch
eine komplett redundant ausgelegte
Infrastruktur zwischen den Rechnern. So ist der sogenannte Heartbeat, eine spezielle Verbindung, mit
der die Knoten Informationen über
alle Aktivitäten austauschen, mindes-
140 Gigabyte Festplattenkapazität
sorgt bei der BW-Bank für die sichere Datenhaltung. Das intelligente
Speichersubsystem ist durch den
VERITAS Volume Manager™ 3.0 als
RAID-1-0-System konfiguriert, arbeitet also mit gespiegelten Festplatten. Damit die Cluster-Knoten jederzeit Zugriff auf die hier gelagerten
unternehmenskritischen Daten
haben, ist jeder Server mit jeweils
einer eigenen Fibre-Channel-Verbindung an das Speichersystem angeschlossen.
Da die Systeme nicht mehr als eine
Stunde lang ausfallen dürfen, ist
das Wartungsfenster sehr knapp.
Durch das Tagesgeschäft sind sie
so ausgelastet, dass nur noch am
Wochenende Eingriffe möglich sind.
Das liegt nicht nur an den vor kurzem verlängerten Handelszeiten, die
sich nun über die Zeitspanne von 8
Uhr morgens bis 20 Uhr abends
erstrecken. Anschließend werden
auch noch Auswerte-Reports
erstellt, gefolgt von der Tagesendauswertung von Kondor+, die von 1
bis 2 Uhr nachts läuft. Gelegentliche
Wünsche, kleinere Arbeiten im laufenden Betrieb durchzuführen, wer-
Glossar:
Cluster:
Ein gekoppeltes System von mindestens zwei Rechnern, auch Knoten
genannt, das nach außen hin wie ein einzelnes System erscheint und trotz
Ausfall von Systemkomponenten eine angeforderte Dienstleistung weiter
liefern kann.
Failover:
Übergabe aller aktiven Anwendungen eines havarierten auf den stellvertretenden Knoten. Der Anwender erfährt bei einem Failover eine kurze Unterbrechung und abhängig von der Anwendungssoftware einen mehr oder
minder großen Verlust von aktuell eingegebenen Daten.
Heartbeat:
Häufig wird die Nachricht, die zwei Knoten austauschen, auch als
„I am alive“, ich bin noch funktionsfähig, bezeichnet. Bleibt dieses kontinuierliche Signal aus, muss der Stellvertreter die wichtigsten Programme des
havarierten Knotens übernehmen.
Bei der BW-Bank denkt man wegen
der zeitlichen Engpässe über die
Erweiterung des Clusters auf vier
Knoten nach. „Dann könnten wir die
Prozesse besser verteilen und hätten auch mehr Performance durch
das verteilte System zur Verfügung“, fasst Martin Kraft die positiven Aspekte zusammen. Als Kontraindikation sieht er allerdings die
schwierigere Administration. Aus
Erfahrung kann er sagen: „Es dauert einige Zeit, bis die Leute ein verteiltes Cluster-System verstehen.“
tens doppelt vorhanden. Zusätzlich
wurde der Cluster so konfiguriert,
dass Informationen über den Ausfall
eines Clusters auch über das normale Netzwerk weitergegeben werden können, selbst bei einem Ausfall dieser beiden Verbindungsstrecken.
Im Mittelpunkt dieser ausfallsicheren
Installation stehen natürlich die
Daten. Eine EMC Symmetrix mit
den vom „Cluster-Spezialisten“ Martin Kraft immer sehr schnell unterdrückt, nach der Devise: „Niemals
das produktive System anrühren,
auch wenn die Änderung noch so
leicht durchführbar erscheint!“ Aus
Sicherheitsgründen ist es unbedingt
notwendig, bei jeder Konfigurationsänderung erst eine Test-, dann eine
Integrations- und danach erst die
Produktionsinstallation vorzunehmen.
Der Cluster hat seine erste größere
Bewährungsprobe schon bestanden: Ein harter Reboot, den eine
defekte CPU vor kurzem auslöste,
legt das System nur knapp eine
Viertelstunde lahm. Datenverluste
waren dabei nicht zu beklagen. Das
hat auch damit zu tun, dass es sich
bei den Handelssystemen um OLTPDatenbanken handelt, die nicht so
lange Transaktionsketten wie beispielsweise SAP-Datenbanken generieren. Damit entfällt das zeitaufwen-
dige Nachfahren der Redo-LogDateien.
Vom geplanten Einsatz von ClusterLösungen von VERITAS auf VolumeEbene und des Sybase Adaptive
Server 12 erhofft sich Kraft
noch kürzere Ausfallzeiten.
Die Datenbank kann dann
nämlich auf beiden Knoten
aktiv sein, und es müssen
nur noch die Daten übergeben werden. Damit entfällt
auch das Nachfahren der
Transaktions-Logs. Martin
Kraft ist sich sicher: „Dann
können wir Übergabezeiten
von einem Knoten auf den anderen
von zwei Minuten erreichen.“
Auch von der Bedienerfreundlichkeit
und vor allem der automatischen
Verteilung geänderter Konfigurationsdaten des VERITAS Software
Clusters ist Martin Kraft sehr angetan und sieht zukünftigen Erweiterungen gespannt entgegen, wie
etwa der Überprüfung von Gruppenabhängigkeiten durch die Software
oder ein definierbares Timeout beim
Monitoring einer Ressource. Auch in
Zukunft vertraut die BW-Bank also
auf VERITAS Cluster Server™.
Q4/ 2000
7
vox
VERITAS
Veristory
Effiziente Datensicherung in
heterogener Umgebung: GMAC-RFC setzt
auf VERITAS NetBackup™
Die Lösung
Der Anwender:
Die Immobilien-Fond-Gesellschaft
GMAC Residential Funding Company, kurz RFC, ist eine hundertprozentige Tochter der GMAC Financial
Services mit Hauptsitz in Minneapolis, USA. Das international agierende
Unternehmen bietet Kapital- und
Investitionensdienstleistungen.
GMAC-RFC beschäftigt weltweit
über 3.800 Mitarbeiter und besitzt
Niederlassungen in den Vereinigten
Staaten, Mexiko und Großbritannien.
Die Herausforderung:
Eine Enterprise Backup-Lösung für
die Sicherung aller ProduktionsServer inklusive Microsoft Exchange/Windows NT, Oracle/HP-UX und
Sequent DYNIX/ptx.
Die Lösung:
VERITAS NetBackup™ für
HP-UX und Microsoft Windows NT
VERITAS NetBackup™ für
Microsoft Exchange Server
VERITAS NetBackup™ für
Microsoft SQL
VERITAS NetBackup™ für Oracle
VERITAS NetBackup™ für EMC
EMC Timefinder Integration
Die international agierende Immobilien-Fond-Gesellschaft GMAC Residential Funding Company, kurz RFC,
bietet Kapital- und Investitionsdienstleistungen und ist zudem führend im
Hypothekengeschäft. Wie viele
Unternehmen, verfügt der Dienstleister über eine mit den Jahren
gewachsene DV-Struktur, in der eine
Vielzahl unterschiedlicher Betriebssysteme und Applikationen „unter
einen Hut“ gebracht und effizient
gehandhabt werden müssen. Ein
besonderes Problem stellte das Storage Management dar:
Eines für alle:
Die Suche nach einer umfassenden Backup-Lösung
Bis vor kurzem setzte der Finanzdienstleister für seine UNIX-und Windows NT-Server mehrere unterschiedliche Backup-Lösungen ein,
wobei jedes System lokal auf ein
eigenes Bandspeichergerät sicherte. Das Netzwerk bestand aus insgesamt 64 Servern, außerdem
mussten 26 remote Sites betreut
werden, ohne dass in der Nacht ein
Administrator zur Verfügung stand.
Die Point-to-Point-Backups waren
ineffizient, aufwendig und unübersichtlich, so dass sich GMAC-RFC
schließlich für eine Umstrukturierung entschied.
Mike Hanscom, Systems Engineer
bei GMAC-RFC, hatte die Aufgabe,
eine komplett neue Storage-Umgebung einschließlich Festplatten, Bänder, Server und der passenden
Software für das Unternehmen zu
entwickeln und zu implementieren.
„Zunächst wollten wir mit der vorhandenen Windows NT-BackupLösung sämtliche Daten auf eine
einzige Tape Library schreiben.
Jedoch dauerte es Tage, bis alle
Backups komplett abgeschlossen
waren“, erzählt der Techniker. „Wir
8
Q4/ 2000
suchten also eine Software, mit der
wir die gesamte Umgebung effizient
handhaben konnten.“
Die DV-Umgebung von GMAC-RFC
besteht zu 40 Prozent aus HP-UXund Sequent-DYNIX/ptx-Systemen,
die verbleibenden Server laufen
unter Microsoft Windows NT. Die
Produktionssysteme setzen sich
aus einer HP-UX-basierten OracleDatenbank sowie Microsoft SQLund Microsoft Exchange-Servern
zusammen.
„Viele Backup-Lösungen unterstützen nur entweder UNIX-Derivate
oder Windows NT“, so Mike Hanscom. „VERITAS NetBackup™ war die
einzige Software, die zu einer Vielzahl unterschiedlicher Plattformen
kompatibel ist. Für uns ist es wichtig, dass die Software lange einsetzbar ist und Schnittstellen zu allen
eingesetzten Applikationen bietet,
so dass wir bei künftigen Umstrukturierungen und Neuanschaffungen
flexibel sind. Als wir hörten, dass
VERITAS Software auch andere Storage Management-Produkte wie
EMC Timefinder unterstützt und die
Volume Management-Technologie
ein Teil von Windows 2000 sein
würde, war die Entscheidung so gut
wie gefallen.“
Neben der breiten Kompatibilität
waren auch Performance und Zuverlässigkeit der Software Schlüsselfaktoren bei der Wahl der BackupLösung. Die Spezialisten der GMACRFC setzten sich mit anderen
VERITAS NetBackup™-Anwendern in
ihrer Umgebung in Verbindung, um
deren Erfahrungen mit der Storage
Management-Applikation zu hören.
Das Ergebnis: In manchen Unternehmen wurde die vom Hersteller angegebene Performance der Software
sogar noch übertroffen. Damit
stand fest, dass GMAC-RFC VERITAS NetBackup™ für alle UNIX- und
Windows NT-Systeme einsetzen
würde.
Hohe Performance, einfaches
Management
Das derzeitige Backup-Volumen der
GMAC-RFC beläuft sich auf insgesamt zwei Terabyte Daten pro
Woche, die via VERITAS NetBackup™
auf zwei StorageTek 9740 Libraries
mit je zehn DLT-7000-Laufwerken
gesichert werden. Performance und
Zuverlässigkeit des unternehmensweiten Backups konnten mit der
neuen Lösung enorm gesteigert
werden:
„Früher mussten zwölf Mitarbeiter
insgesamt 40 Standalone-Bandspeichergeräte für die NT-Systeme verwalten“, erklärt Mike Hanscom die
Situation. "Heute sind drei Leute für
die Datensicherung auf eine einzige
Library verantwortlich. In der UNIXUmgebung setzten wir vor der
vox
VERITAS
Veristory
Umstellung auf VERITAS
NetBackup™ drei verschiedene TapeTechnologien ein und wechselten 40
bis 50 Cartridges pro Tag manuell.
Jetzt verwaltet ein VERITAS NetBackup™ Client die Bänder mit einer
mehr als 99-prozentigen Erfolgsrate."
Den größten Erfolg verbucht der
Finanzdienstleister beim Backup seiner Microsoft Exchange Server: Die
einzigen Störungen bisher beruhten
auf Fehlern von Mitarbeitern oder
auf Konflikten mit bestimmten
Exchange-Modi. Vor allem die
Geschwindigkeit und die Zuverlässigkeit über Netzwerk-Verbindungen
haben jeden überrascht: Die fünf
Exchange Message Stores mit
einem Datenvolumen von je 30
Gigabyte lassen sich in weniger als
zwei Stunden online sichern. Für ein
Restore dieser Daten bräuchte
GMAC-RFC nicht einmal drei Stunden.
Das Unternehmen kombiniert
VERITAS NetBackup™ darüber hinaus mit der Framework-Lösung
Tivoli für das Management seiner
Außenstellen. Bereits die Hälfte die-
ser remote Sites wird jetzt von der
Zentrale aus verwaltet, so dass ein
eigener Administrator für die Sicherung während der Nacht nicht
gebraucht wird. GMAC-RFC plant,
auch in den restlichen 26
Geschäftsstellen VERITAS NetBackup™ zu installieren. Mike Hanscom beschreibt das Projekt:
„Alle Sites werden die gleiche Ausstattung erhalten. VERITAS NetBackup™ kann in den Außenstellen
auf Tapes zugreifen und die gespeicherten Daten in die Zentrale übertragen, wo sie für administrative
Vorgänge wie Troubleshooting wiederhergestellt werden können. Wenn
nötig, können wir hier auch ein
Restore von persönlichen Dateien
und Ordnern machen.“
Zitat:
Zitat
„Die Zuverlässigkeit unserer Storage Management-Lösung hat
sich mit VERITAS NetBackup™
enorm verbessert. Wirklich überrascht hat uns aber die Performance der unternehmensweiten
Backups. In nicht einmal zwei
Stunden können wir ein Online
Backup der fünf Exchange Message Stores mit je 30 Gigabyte
Daten durchführen und sie bei
Bedarf in weniger als drei Stunden zurücksichern.“
Mike Hanscom, Systems
Engineer, GMAC-RFC
eine Konsole administrierbar.
Neben Tivoli soll in Zukunft auch
VERITAS Global Data Manager™ zur
Verwaltung der Außenstellen, des
Hauptrechenzentrums in Bloomington sowie für zwei wichtige Niederlassungen in Minneapolis eingesetzt
werden. Mit dem Tool sind alle
VERITAS NetBackup™-Server über
Mike Hanscom hat seine Entscheidung für VERITAS NetBackup™ bisher nicht bereut: „Wir setzen die
Software jetzt seit vier Monaten ein.
Die Zuverlässigkeit ist zehn mal
höher als die der vorherigen Storage Management-Lösung. Die Restores sind phänomenal einfach. Man
gibt nur den Befehl „restore“ ein,
und schon geht’s los!“
Die DV-Verantwortlichen von GMACRFC konnten die Backup-Performance mit Hilfe der neuen Lösung insgesamt steigern und besser auf einzelne Sicherungen abstimmen.
VERITAS NetBackup™ ist darüber
hinaus flexibel und skalierbar genug,
um auch bei wachsenden
Geschäftsvolumen in den nächsten
ein bis zwei Jahren das Datenvolumen der GMAC-RFC zu handhaben.
Angst, laß nach!
Die neuesten
Wachmacher der
Moderne.
Immer auf der Suche nach dem
ultimativen Kick? Hier sind die brandaktuellen Nervenkitzler für AdrenalinJunkies:
Sky Seat
Zwischen zwei Türmen hängt, an je
einem Bungee-Seil, eine Metallkugel.
Durch einen starken Magneten wird
die Kugel am Boden gehalten. Der
Magnet wird entkräftet und die
Kugel rast mit einer Beschleunigung
von 0 auf 180 in 1,2 Sekunden in
50 Meter Höhe – schneller als ein
Formel-1-Rennwagen! Danach folgt
der „freie Fall“ mit etlichen Drehungen um die eigene Achse. Die
Insassen verlieren für eine Augenblick das Gefühl für Raum und Zeit.
Eine bleibende Erinnerung hingegen, ist die Videokassette, die jeder
Insasse von seinem Trip in der
Kugel mitbekommt.
Hypertron
In einem Aluminiumring befinden
sich zwei Fahrräder, auf denen man
festgeschnallt rasend schnelle Überschläge radeln kann. Das riesige
Hamsterlaufrad verspricht auf ungefährliche Weise eine Menge Spaß
und den ultimativen Geschwindigkeitsrausch.
Fun-Ballooning
Flugstunden der besonderen Art:
ein Ballon wird mit gerade so viel
Helium gefüllt, dass sich das
Gewicht des Passagiers fast aufhebt. Der Ballon wird direkt an den
Fluggast geschnallt. Ein kurzes
Abstoßen genügt und es geht bis zu
50 Meter in die Luft. Während man
vogelfrei durch die Lüfte schwebt,
kontrolliert das Bodenpersonal mit
Führungsleinen den Ballon.
Q4/ 2000
9
vox
VERITAS
Veristory
UBS AG setzt auf VERITAS NetBackup™
Die Lösung
Das Unternehmen
Die UBS AG ist die größte Bank der
Schweiz und gehört zu den Top 10
weltweit. Die DV-Umgebung besteht
aus mehreren hundert UNIX-Systemen, auf denen in der Regel Datenbank-Applikationen laufen, sowie
File- und Print-Servern unter
NetWare- und Windows NT. Alle
Serverdaten werden mit VERITAS
NetBackup™ gesichert.
Die Herausforderung
Wie sichert man in maximal 5
Stunden ein Datenvolumen von bis
zu 1TB von einer einzigen SAP/R3applikation, die rund um die Uhr verfügbar sein muß?
Die Lösung
Durch die Kombination der existierenden VERITAS NetBackup™ für
SAP R/3-Edition mit EMCs TimeFinder und SRDF-Technologie entwickelte VERITAS eine anwenderfreundliche und hochperfomante
„Triple Mirror Backup“-Lösung.
Die Vorteile
Die Vorzüge dieser Backup-Lösung
liegen vor allem in ihrer Schnelligkeit und der geringen Beeinträchtigung der Produktionsumgebung
während der Sicherung.
Darüber hinaus setzt die UBS bei
dieser Lösung das bereits unternehmensweit installierte VERITAS
NetBackup™ ein, was den Aufwand
für die Administration gering hält.
10
Q4/ 2000
Für die Sicherung ihrer UNIX-, NetWare- und Windows-NT-Systeme
setzt die UBS AG in Zürich VERITAS
NetBackup™ ein. Vor kurzem hat
das Bankhaus eine neue Applikation
zur Verwaltung von Finanzen und
Ressourcen installiert, die aufgrund
ihrer Komplexität die Entwicklung
eines ganz eigenen Backup- und
Recovery-Konzeptes verlangte.
Die kritischen Daten der Applikation
sollten nicht nur bestmöglich
geschützt, sondern auch ständig
verfügbar sein. Das DV-Team der
UBS AG entschied sich daher für
eine Installation auf der Basis von
Fibre-Channel, die neben zuverlässiger High-End Hardware von HP und
StorageTek eine ausgeklügelte
Kombination von Datenreplikation
und Backup bieten sollte. Für die
Integration der einzelnen Komponenten wurden die Experten von
VERITAS um Hilfe gebeten.
Und das war die Ausgangssituation:
„Spieglein, Spieglein...“
Die neue Applikation, „Projekt FiRe“
genannt, basiert auf SAP R/3 in Version 4.0, das auf Hewlett-Packard
9000 High End Servern der V-Klasse mit EMC Symmetrix Enterprise
Storage-Subsystemen mit einer
Kapazität von 300 GB läuft. Für
besonders hohe Datendurchsätze
beim Backup wurde eine StorageTek TimberWolf-Band-Bibliothek mit
10 DLT-7000-Laufwerken gewählt.
Auf Software-Seite setzt die UBS
zunächst eine Mirroring-Lösung von
EMC ein: Die Symmetrix Remote
Data Facility-Technologie, kurz
SRDF, repliziert die FiRe-Daten, die
von den Produktionsservern auf
EMC Symmetrix 3700 gespiegelt
werden, auf ein weiteres Plattensubsystem. Dort kommt EMC TimeFinder zum Einsatz:
Diese Software für Datenspiegelung
stellt sogenannte Business Continuance Volumes her, kurz BCV
genannt. Dabei werden auf einem
zusätzlichen Satz Speicherplatten
Kopien der bereits einmal gespie-
gelten Produktionsdaten erstellt. Die
BCV mit dem synchronisierten
Datenbestand der Produktionsplatten werden dann von diesen abgekoppelt und für die Sicherung durch
ein separates Backup-System verwendet. Die eigentlichen Produktionsdaten stehen weiterhin zur Verfügung, und die Performance der kritischen Applikation wird nicht
beeinträchtigt. Downtimes lassen
sich auf ein Minimum reduzieren, da
die Applikation nur für den kurzen
Zeitraum nicht genutzt werden kann,
in dem die gespiegelten Kopien von
den Produktionsplatten getrennt
werden.
Die EMC-Technologie bildet die
Basis für die eigentliche Datensicherung durch das Backup.
Eines für alles
Das Projekt FiRe verlangte nach
einer Sicherungslösung, die automatisiertes Backup und einfaches
Recovery ermöglicht. Das komplette Speichervolumen der Anwendung
kann auf bis zu 1 Terabyte anwachsen, die maximale Recovery-Zeit
darf aber 5 Stunden nicht überschreiten. Darüber hinaus sollte die
Backup-Lösung die Performance
und Verfügbarkeit der Applikation so
wenig beeinträchtigen wie möglich.
Um eine möglichst vollständige Integration der Backup-Software mit
SAP und EMC zu gewährleisten entschied sich die UBS für VERITAS
NetBackup als Storagelösung.
Janos Vrbata, Project Manager für
vox
VERITAS
Veristory
das UBS NetBackup Save/Restore
Project, begründet die Entscheidung:
„Als unternehmensweite BackupLösung haben wir bei der UBS
bereits seit längerem VERITAS NetBackup™ im Einsatz. Aufgrund unserer guten Erfahrungen mit dieser
zuverlässigen Software wollten wir
sie auch für Projekt FiRe einsetzen.
Die Komplexität des Projektes verlangte darüber hinaus nach einer
individuell angepassten Installation,
nicht nach einer „Out-of-the-Box“Lösung. Die Consultants von VERITAS
waren bei der Entwicklung und
Installation unserer unternehmensweiten VERITAS NetBackup™-Anwendung unentbehrlich. Daher baten wir
sie auch jetzt, eine Lösung zu erarbeiten. Wir wussten, daß wir uns auf
sie verlassen konnten.“
Über seine Datenbank-Erweiterung
für SAP bietet VERITAS NetBackup™
völlige Integration mit SAP R/3. Das
ermöglicht Online und Offline
Backup der zugrundeliegenden
Datenbank und garantiert Datenkonsistenz und zuverlässige Sicherung
der SAP-Applikation. Backups können vom Adminstrator selbst oder
mittels des VERITAS NetBackup™
Schedulers initiiert werden. Ebenso
lassen sich Restores mit dem SAP
Recovery Tool steuern. Das sorgt
fürDatenkonsistenz auf SAP-Level.
Production Database
Server HA Pair
Production Database
Server HA Pair
HP 9000
V-Class HP 9000
V-Class
HP 9000
V-Class HP 9000
V-Class
Dual attached FCAL
Dual attached FCAL
Integration zu einer Lösung
Für die Integration von VERITAS NetBackup™, SAP R/3 und EMC entwickleten die Consultants von
VERITAS ein massgeschneidertes
Modul: Die Sicherung läuft dabei auf
einem separaten Backup-Server, so
dass die Verfügbarkeit der SAPApplikation nicht beeinträchtigt wird.
Optimale Backup Performance wird
EMC
Symmetrix
3700
with
300GB
mirrored
disk + BCVs
EMC SRDF
EMC Symmetrix 3700
with 300GB mirrored disk
Dual attached FCAL
FCAL
STK 9170
w/ 10x DLT7000
HP 9000
K-ClassHP 9000
K-Class
5 x F/W
Diff SCSI
dadurch erreicht, dass die BCV auf
dem selben System installiert sind
wie die DLT-7000-Bandlaufwerke.
Neben der Integration von VERITAS
NetBackup™, SAP und EMC war die
Hochverfügbarkeit der Backup Server ein wichtiges Ziel. Das wurde
erreicht durch die Kombination von
VERITAS NetBackup™ und HewlettPackards High-Availability -Lösung
MC/ServiceGuard. Sollte ein
Backup Server ausfallen, startet
VERITAS NetBackup™ automatisch
auf einem alternativen Server, kontrolliert die Bandbibliothek und -laufwerke und reaktiviert die BackupJobs, die zum Zeitpunkt der Ausfalls
aktiv waren.
Backup Server HA Pair
„Ich war sehr froh, daß es den Consultants von VERITAS gelungen ist,
eine Lösung für die Integration von
VERITAS NetBackup™, EMC und SAP
zu finden. VERITAS NetBackup™ ist
uns bereits als offene, zuverlässige
und anwenderfreundliche BackupLösung bekannt, und SAP-Daten
und UNIX System-Dateien können
so von derselben Software gesichert werden. Wir mussten unser
IT-Personal nicht auf ein neues Tool
umschulen und kein zusätzliches
Personal einstellen: Das Backup
läuft automatisch und kann von
unserem normalen Administratoren
verwaltet werden.“
Automatisches Backup
Das massgeschneiderte Modul für
VERITAS NetBackup™ ermöglicht
automatische Sicherung des FiReSystems, ohne daß Anwender der
Applikation davon beeinträchtigt
werden. Roland Ryser, der für die
Einbindung des Projekt FiRe in die
reguläre IT-Administration bei UBS
verantwortliche Project Manager,
kommentiert die Vorteile der
Anwendung:
Q4/ 2000
11
vox
VERITAS
Verisolution
VERITAS V3™
Der neue Standard im SAN-Management
Von Shari Weaver, Product Marketing, Storage Area Networks
Storage Area Networks, kurz SANs, sollen die Ansprüche unterschiedlichster Umgebungen an effizientes Storage Management erfüllen. Bisher gab
es jedoch kaum Lösungen für die Verwaltung von SANs mit mehr als einem Switch oder Hub. Große Fibre Channel-basierte Speichernetze mussten
manuell eingerichtet und immer wieder auf sich verändernde Ansprüche an Performance und Verfügbarkeit eingestellt werden. Eine Erweiterung
der Speicherressourcen stellte Administratoren vor kaum lösbare Probleme, was angesichts der ständig wachsenden Datenmengen in Unternehmen
aller Art ein unhaltbarer Zustand war. Hier setzt VERITAS Softwares V3™ SAN-Initiative an.
V3™ ist die SAN-Virtualisierungs-Strategie von VERITAS Software. Die
Initiative bietet aufbauend auf Produkten wie VERITAS Volume Manager™, VERITAS Global Data
Manager™, VERITAS File System™,
VERITAS Storage Migrator™ sowie
der Shared Storage Option™ innovative Lösungen und Technologien, die
speziell auf SANs zugeschnitten
sind. Das gesamte Potenzial dieser
Speicherarchitekturen kann damit
effizient und effektiv ausgenutzt
werden. Anwender können nicht nur
wie mit VERITAS Volume Manager™
ihr Storage online verwalten, sondern alle SAN-Ressourcen inklusive
Switches, Hubs und den eingesetzten Applikationen virtualisieren.
V3™ basiert auf folgenden drei
Komponenten:
■ V3™ SAN Access Layer™
Diese Host-basierte Schnittstelle
zwischen der SAN-Hardware und
den Applikationen bildet sozusagen das „Herz“ der V3™-Initiative.
Der Layer wird in Produkte wie
VERITAS Cluster Server™, VERITAS
NetBackup™ oder VERITAS Volume Manager™ integriert und kommuniziert via SNMP, MIB, Fibre
Channel Services oder SCSIAbfragen mit der SAN-Infrastruktur. Anwender können damit Komponenten wie Hubs, Switches,
Host Bus Adapter und Storage
Hardware visualisieren und plattformunabhängig verwalten.
In Zusammenarbeit mit anderen
führenden Herstellern entwickelt
VERITAS Software individuelle APIs
für SAN-Hard- und Software. Dadurch
erhält der V3™ SAN Access Layer™
größtmögliche Kompatibilität. Auf dieser Schnittstelle basiert die zweite
Komponente der V3™-SAN-Initiative:
12
Q4/ 2000
■ V3™ SAN Management Tools™
Damit soll zentralisiertes SAN
Management realisiert werden.
Über eine einzige Applikation
ermöglichen diese innovativen
Administrationsprogramme SANVirtualisierung und Zone Management für UNIX- und Windows NTUmgebungen. Dazu verfügen sie
über Funktionen wie Reporting,
Monitoring und Policy-Automatisierung, bei Bedarf auch für
Durchführung und Administration
von Policies sowie Event
Notification.
Der Ansatz VERITAS Softwares ist
hierbei ausdrücklich nicht proprietär: Die V3™ SAN Management
Tools™ sollen alle gängigen Management-Plattformen, Betriebssysteme
und zukünftige SAN-Standards
unterstützen. Für echte Virtualisierung sorgt die dritte Komponente
der V3™-Initiative:
■ V3™ Storage Appliance™
VERITAS V3™ Storage Appliance™
macht aus traditionellen Computersystemen in SANs und LANs
intelligente Storage Server oder
„Appliances“ mit Funktionen wie
Replikation, Storage Migration
oder Virtualisierung. Die Software-Suite für Hardware-OEMs
und Integratoren basiert auf
VERITAS File System™, VERITAS
Volume Manager™ und VERITAS
Cluster Server™ und verwaltet
über das zentrale V3™ Storage
Appliance™ Administrator GUI eine
Vielzahl V3™ Storage Appliance™Instanzen. So kann auch ein kleines Team von IT-Managern große
Speichersysteme problemlos
handhaben.
Ein SAN bietet eine Reihe von Vorteilen wie Kosteneffizienz durch Storage-Konsolidierung, Hochverfügbarkeit von Daten, bessere Performance
und einfache Verwaltung von Onlineund Offline-Daten. Diese umfassende Funktionalität der Fibre Channelbasierten Speichernetze lässt sich
aber nur mit den richtigen Software
Management Tools voll ausschöpfen. VERITAS bietet im Rahmen der
V3™-Initiative bereits solche Lösungen:
Zentrales Management von
SAN-Komponenten:
VERITAS SANPoint™ Control
Komplexe heterogene SAN-Umgebungen müssen sich dem Administrator so darstellen, dass er unabhängig von der zugrunde liegenden
Hardware eine Daten-fokussierte
Sicht auf Management Tasks erhält.
VERITAS SANPoint™ Control ermöglicht dieses Daten-zentrierte Management von der Hardware über den
Host bis zur Applikation. Basierend
auf dem VERITAS V3™ SAN Access
Layer™ bietet die Lösung zentralisierte Verwaltung, automatische
Erkennung, Visualisierung und
Zoning von SAN-Komponenten aller
Art und ist von allen bisher verfügbaren SAN Management Tools™
das umfassendeste und unkomplizierteste. VERITAS SANPoint™
Control
■ ermöglicht einfaches Zoning per
Drag & Drop
■ bietet eine zentrale Konsole zur
Verwaltung vom LUN bis zum
Host
■ erstellt Host-, Device- oder Fabricbasierte Maps
■ gewährt individuelle Ansichten
von SANs für Echtzeit-Diagnose
Die Software ist Hardware- und
Plattform-unabhängig und unterstützt bestehende Industriestandards. Derzeit ist sie für Sun Solaris
7 und 8 verfügbar, künftige Versionen werden aber auch Microsoft
Windows NT/2000, UNIX-Derivate
wie HP-UX und AIX sowie Linux
unterstützen. Die modulare Architektur von VERITAS SANPoint™ Control
erleichtert darüber hinaus die Ergänzung neuer Standards und Geräte.
Sie reflektiert die Philosophie von
VERITAS Software, durch intensive
Partnerschaften mit anderen Herstellern von Fibre Channel-basierter
Hard- und Software sowie durch
aktive Mitgliedschaft in Standardisierungskommitees wie SNIA oder
Fibre Channel Association eine breite Kompatibilität innerhalb von SANs
zu schaffen.
Automatische
Device-Erkennung
VERITAS SANPoint™ Control erkennt
automatisch und genau alle SANKomponenten bis hin zum Volume.
Da die Software eine Vielzahl von
Protokollen und Schnittstellen unterstützt, berücksichtigt sie auch kleinste Details eines Gerätes wie die
Version der Firmware, die IP-Adresse, Anzahl der Ports sowie Modell
und Versionsnummer. Anwender
können darüber hinaus unbegrenzt
viele Merkmale wie den physischen
Standort der Hardware oder Applikation im Netz, den Zeitpunkt der
Installation, Kontakt-Details für technischen Support und vieles mehr
definieren. VERITAS SANPoint™ Control verfügt über Reporting-Funktionen, die einen vollständigen Bericht
vox
VERITAS
Verisolution
über das komplette SAN-Inventar
erstellen. Selbst nicht mehr
installierte Geräte werden weiter
aufgeführt.
Um SAN Settings vor unbefugtem
Zugriff zu schützen, bietet VERITAS
SANPoint™ Control ein zweistufiges
Sicherheitsmodell. Administratoren
erhalten ungehinderten Zugang zu
allen Funktionen für das SAN Management und die Konfiguration von
Zonen, während andere Anwender
lediglich Informationen über die Konsole abrufen können.
Zentralisierte
SAN-Visualisierung
VERITAS SANPoint™ Control bietet
eine zentrale Konsole mit drei sich
harmonisch ergänzenden Kontrollfeldern, über die Anwender ganz einfach per Drill-Down Informationen
über die gesamte SAN Fabric oder
über einzelne Storage-Systeme, Verbindungsgeräte wie Router, Switches oder Hubs sowie Hosts einholen können. Dazu liefert die Software eine Vielzahl sinnvoller
Funktionen, die dem Administrator
die Verwaltung des gesamten SAN
enorm erleichtern:
■ Das Hauptfeld zeigt eine topologische Karte, die in Echtzeit einen
Überblick über sämtliche Verbindungen im SAN liefert.
■ Einzelne Bereiche können per
Zoom vergrößert und bestimmte
Knoten isoliert werden.
■ Integrierte Tool Tipps helfen dem
Administrator beim Auffinden von
Geräten.
■ Verbindungen können einfach
durch eine Mausbewegung über
den betreffenden Icon oder Pfad
gekappt werden.
■ Mit dem „Enclosure Wizard“ können Anwender bestimmte Eigenschaften definieren, nach denen
die Geräte in Gruppen zusammengefasst werden können.
VERITAS SANPoint™ Control gewährleistet über drei unterschiedliche
Dependency Trees einen genauen
Blick auf eine gesamte SAN Fabric,
auf bestimmte Geräte oder auf einzelne Host-to-Storage-Verbindungen,
so dass Administratoren sich je
nach Bedarf auf bestimmte Aufgaben konzentrieren können. Auf der
topologischen Karte werden die
ausgewählten Bereiche farbig markiert, damit sie auf einen Blick zu
finden sind. Darin enthalten ist eine
übersichtliche Auflistung aller
Details zu in Zonen enthaltenen
oder nicht enthaltenen und nicht
angeschlossenen Hosts, Geräten
oder Ports. Die umfassende Suchmaschine benutzt über 50 Suchkriterien wie IP-Adresse, Herstellername, Seriennummer oder Port ID,
um Devices zu finden, die nicht in
den Dependency Trees erscheinen.
Über Telnet können Administratoren
jede Telnet-basierte SAN-Komponente direkt über Command Line
ansprechen. Darüber hinaus integriert VERITAS SANPoint™ Control
geräteeigene Management Tools,
zum Beispiel von SAN Switches.
Zentralisiertes,
unkompliziertes und effizientes
Zone Management
Anwender können mit VERITAS SANPoint™ Control ganz einfach und
zentral über eine Konsole Storage-
Zonen definieren, erstellen und verwalten, so dass nur jeweils ein
bestimmter Host Zugriff auf Storage-Ressourcen hat. Bisher war effizientes Zoning für den Administrator
sehr aufwendig, da er sich mit den
integrierten Management Tools verschiedener Hersteller befassen oder
proprietäres Telnet einsetzen musste. VERITAS SANPoint™ Control bie-
proaktiv verwaltet werden. Dabei
werden die Events in einem zweiten
Fenster dargestellt, um Verwechslungen mit anderen laufenden Tasks
zu vermeiden.
tet einen Zone Wizard, mit dem
Zonen ganz einfach erstellt und
modifiziert werden können. Alle
Details der Geräte in einer Zone
werden übersichtlich innerhalb der
SAN-Topologie dargestellt. Die Sicht
auf alle physischen Verbindungen
der SAN-Layer erleichtert das
Zoning sowie die Zuteilung von Storage an den Host. Um Zonen wieder
aufzulösen, muss der Administrator
lediglich per Mausklick das betreffende Gerät aus der Zone
entfernen.
Optimal ist die Kombination von
VERITAS SANPoint™ Control und
VERITAS Volume Manager™: Informationen über mit dem SAN verbundene Volumes werden auf die SANPoint™ Control-Konsole übermittelt.
Von dort aus können dann zentral
alle SAN-Komponenten von LUN
über SAN-Interconnectivity wie Switches, Hubs oder Fibre Channel Router bis hin zum Host verwaltet werden. VERITAS SANPoint™ Control
und VERITAS Volume Manager™
erleichtern die dynamische und effiziente Zuteilung von Ressourcen
genau an die Hosts, an denen sie
gerade benötigt werden.
Alle häufigen SAN-Management
Tasks wie das Erstellen und Modifizieren von Zonen, die Definierung
von Geräte-Merkmalen oder die Darstellung der Events in Echtzeit können über den Pop-Up-Screen SANPoint™ Control Taskpad ausgeführt
werden. Der Status der einzelnen
Geräte kann mit dem Realtime
Event Viewer einfach überwacht und
Umfassende SAN-Virtualisierung:
Integration mit
VERITAS Volume Manager™
Ein weiteres Produkt der V3™-Initiative wurde speziell für die Zuordnung
von Storage je nach den individuellen Anforderungen der Anwender
entwickelt:
VERITAS SANPoint™ Storage
Appliance: Acht Funktionen für
erfolgreiches SAN Data Storage
Management
Umgebungen mit dynamischen,
offenen Systemen bieten völlig neue
Möglichkeiten für das Management
von Datenspeichern, doch die Kapazitäten müssen dafür effizient verwaltet werden können. Der Bedarf
an Speicherressourcen steigt in vielen Unternehmen pro Jahr um 100
Prozent, manche Anwender verzeichnen jährlich sogar einen 200prozentigen Zuwachs an Daten.
Doch nicht nur das Datenvolumen
ändert sich rapide – auch wo und
wie Informationen gespeichert werden, kann schnell wechseln.
Bestimmte zeitlich begrenzte Projekte zum Beispiel können kurzzeitig
viel Speicherplatz belegen, der
danach wieder frei wird.
Die ineffiziente Strukturierung der
Storage-Umgebung kann zu unnöti-
Q4/ 2000
13
vox
VERITAS
Verisolution
gen Kosten und hohem administrativen Aufwand führen. Ordnet ein
Anwender etwa jedem Server individuelle Storage Units zu, fehlt ihm
die Flexibilität, um bei Bedarf
gespeicherte Daten schnell und einfach von einem Applikations-Server
zu einem anderen zu migrieren.
Eine IDC Studie von 1997 zeigt,
dass der administrative Aufwand
pro Gigabyte Daten in einer verteilten Umgebung mit Server Attached
Storage-Systemen sieben mal höher
ist als in komplett zentralisierten
Umgebungen.
Für die Administration
von Storage gibt es mehrere
Konzepte:
■ Eine gängige Strategie ist es
immer noch, bestehende Server
Attached Storage so zu erweitern, dass sie auch die zwei- bis
vierfache Menge der eigentlich
vorhandenen Daten fassen könnten. Diese Strategie ist jedoch
kostenintensiv und ineffizient.
■ Eine weitere Strategie basiert auf
einem zentralen Storage Server,
auf den von mehreren Seiten
zugegriffen werden kann. Vielen
Speichersystemen fehlt aber die
nötige Flexibilität für eine schnelle
und einfache online Administration.
Das ideale Speicherkonzept müsste
sich für eine zentralisierte Speicherstruktur eigen, gleichzeitig aber
eine schnelle und unkomplizierte
Erweiterung oder Verkleinerung der
Ressourcen ermöglichen. Es sollte
plattformunabhängig sein und bestehende Storage-Systeme integrieren
können. Welche Funktionen muss
ein Storage Server für eine solche
Strategie bieten?
1. Verbindung zu einer Vielzahl
Server
Das Storage-System sollte sich
einer großen Menge Server in
einem SAN zuordnen lassen, das
sowohl als Arbitrated Loop als
auch als Fabric mit Fibre Channel
Switches und Hubs konfiguriert
sein kann.
14
Q4/ 2000
2. Flexibles Erscheinungsbild
Der Storage Server sollte von
jedem Storage Client als ein
lokal angeschlossenes Speichersystem betrachtet werden können. Für einige Applikationen
muss darüber hinaus das SAN
Storage als SCSI-basiertes Plattensystem erscheinen, andere
akzeptieren Informationen nur in
Form von Dateien.
3. Unkomplizierte Zuordnung
von Storage
Einem Storage Client muss
schnell und einfach über ein zentrales GUI Speicher zugewiesen
werden können. Die grafische
Oberfläche der Management-Konsole sollte dabei das Look & Feel
des Betriebssystems bieten, das
der Anwender bevorzugt.
4. Online Erweiterung der Speicher-Ressourcen
Einige Umgebungen verlangen
maximale Verfügbarkeit von
Applikationen und Daten. Dafür
müssen Speicherressourcen bei
laufendem Betrieb erweiterbar
sein.
5. Zentrale Administration
Für eine effiziente Verwaltung der
gesamten Speicherumgebung
sollte eine Vielzahl StorageInstanzen über ein intuitives GUI
verwaltet werden können.
6. Flexible Konfiguration
Damit der Administrator den Storage Service individuell auf die
im Unternehmen eingesetzten
Applikationen zuschneiden kann,
muss das Speichersystem zum
Beispiel hinsichtlich der eingesetzten RAID Level flexibel konfigurierbar sein.
7. Zuweisung einzelner Speicherelemente an bestimmte
Hosts
Speziell in Windows NT-Umgebungen muss ein einzelnes StorageElement an einen ausgewählten
Host anschließbar sein. Im günstigsten Fall handelt es sich dabei sogar um die Basis-Verbindung für den Betrieb des Storage
Servers. Das Feature wäre dann
unternehmensweit verfügbar.
Was ist SAN-Virtualisierung?
Was ist SAN-Virtualisierung?
Storage-Virtualisierung ist nichts anderes als die Einteilung physischer Festplatten in virtuelle Speichereinheiten, die die manuelle Verwaltung vereinfachen und die Administration großer Datenvolumen erleichtern. Das Virtualisieren gespeicherter Daten über eine Vielzahl Speichersysteme hinweg hilft
IT-Administratoren bei der effizienten Auslastung der Ressourcen, dem Automatisieren von Storage-Prozessen, der Erhöhung der Performance und der
Durchführung von Storage Management-Anwendungen. Ein seit Jahren
bewährtes Tool für Storage-Virtualisierung in SCSI-Umgebungen ist zum Beispiel VERITAS Volume Manager™.
Da SANs immer komplexer werden, steigt auch der Bedarf an Lösungen für
die zentrale Verwaltung von SAN Hardware und Applikationen. Wird das Konzept der Storage-Virtualisierung auf Server und andere Komponenten im
SAN ausgedehnt, lassen sich Methoden wie SAN-weites Zoning oder umfassendes SAN-Management und damit erst das gesamte Potenzial der Speicherarchitekturen nutzen.
8. Unterstützung von Standards
Für den flexiblen Einsatz in heterogenen, offenen Umgebungen
sollte das Storage-System alle
gängigen Standards unterstützen.
Mit VERITAS SANPoint™ Storage
Appliance hat VERITAS Software im
Rahmen seiner V3™-Initiative eine
Lösung entwickelt, die all diese
Anforderungen erfüllt. Damit kann
einem bestimmten Host genau die
Speicherkapazität zugeordnet werden,
die er zu diesem speziellen Zeitpunkt
gerade benötigt. Gleichzeitig zentralisiert VERITAS SANPoint™ Storage
Appliance das Storage Management
im SAN. Anwender können eine Vielzahl Speichersysteme und -elemente
über eine einzige Konsole verwalten.
Bei Bedarf kann auch einem einzelnen Host zugeordnetes Storage zeitweise oder dauerhaft für ein SAN
verfügbar gemacht werden.
Die Software unterscheidet
Block-basierte und File-basierte
Verwaltung:
■ Die Block-basierte VERITAS SANPoint™ Storage Appliance präsentiert ein oder mehrere Storage
Pools in einem SAN, die an die
Appliance angeschlossen sind,
als eine virtuelle SCSI-Festplatte
erscheinen. Damit ist die Lösung
optimal für Applikationen wie
Datenbanken, die eine direkte
Verbindung zum Plattensystem
verlangen.
■ Die File-basierte Storage Appliance läuft unter dem Namen
VERITAS File Server Edition und
sorgt in Standard-Netzwerken wie
LAN oder WAN für konsolidierte
File und Print Services.
VERITAS SANPoint™ Storage Appliance schlägt eine Brücke zwischen
den verschiedenen Storage-Konzepten: Durch Kaskadierung von zwei
Storage-Servern können Anwender
die Vorteile von SAN und NAS kombinieren. Einer der Server muss
dabei unter VERITAS SANPoint™ Storage Appliance laufen, der andere
unter VERITAS File Server Edition.
Bewährt sich diese Kombination,
werden kommende Versionen der
Software sogar die Installation von
SAN und NAS auf einem System
erlauben. Auch die Integration von
Backup-Funktionalität sowie einigen
der Management-Features von
VERITAS SANPoint™ Control ist
geplant.
Die Software sollte auf gängigen
Hardware-Plattformen laufen. Derzeit unterstützt VERITAS SANPoint™
Storage Appliance Sun SPARC. Support für Intel-basierte Hardware wird
in Kürze verfügbar sein.
vox
VERITAS
Verisolution
Datenreplikation als wichtige Komponente
unternehmensweiter Disaster Recovery-Strategien
Von Matt Fairbanks, Product Manager, Replication Products, VERITAS Software
Zum Schutz gegen die Konsequenzen eines Datenverlustes haben viele IT-Abteilungen einen ausgeklügelten Disaster Recovery-Plan entwickelt, der
sie optimal auf den Katastrophenfall vorbereiten soll. Die Strategie enthält detaillierte Schritte für die Sicherung von Daten und ihre Wiederherstellung nach einem Zwischenfall. Zuverlässige Hard- und Software Tools schaffen mit Techniken wie Intelligent Disaster Recovery, Clustering oder Mirroring die Basis dafür. Datenreplikation ist eine der effizientesten Methoden zum Schutz wichtiger Informationen für den Fall eines Daten-GAUs.
Erfolgreiches Recovery setzt eine
Datenquelle mit einem kompletten
Bestand replizierter Informationen
voraus. Die Daten müssen so aktuell, vollständig und fehlerfrei sein,
dass im Falle eines Systemausfalls
echtes „Business without Interruption“ gewährleistet ist. Um im Falle
von Systemausfällen optimal
geschützt zu sein, sollten die Informationen nicht nur auf dem
primären System liegen, sondern
auch auf einen geografisch entfernten Speicher repliziert werden. Einige Unternehmen nehmen dafür
externe Data Storage Provider in
Anspruch, die meisten Anwender
haben jedoch ihre eigene Strategie
und möchten ihr Storage Management selbst kontrollieren.
Die Gartner Group prognostiziert
einen Anstieg von Shadowing- und
Mirroring-Technologie in Campusund Wide Area Networks von derzeit weniger als 5 Prozent auf bis
zu 25 Prozent bis zum Jahresende
2000. Reelle Alternativen zu einer
kompletten Replikation des gesamten Datenbestandes stellen diese
Methoden aber nicht dar, da sie
relativ arbeitsaufwendig sind und
nicht die gleiche Datenintegrität bieten. Für eine hohe Datenverfügbarkeit auf lokalem Niveau bei kleineren Ausfällen sollte eine Disaster
Recovery-Strategie natürlich auch
zuverlässiges Clustering und Mirroring vorsehen, jedoch hat sich vor
allem die Datenreplikation als wichtige Komponente unternehmensweiter Storage-Strategien etabliert: Sie
ist nicht nur sinnvoller Teil eines
Disaster Recovery-Plans, sondern
gewährleistet auch besseren Zugriff
in Umgebungen mit verteilten FileSystemen oder Off-Host-Processing.
Mehr Verfügbarkeit mit der
richtigen Replikationslösung
VERITAS Software bietet eine Reihe
von Software-basierten Replikationslösungen an, die aus den bewährten
VERITAS Software-Technologien für
File und Volume Management hervorgegangen sind. Gegenüber anderen Hochverfügbarkeitskonzepten
hat Software-basierte Datenreplikation den Vorteil, flexibel konfigurierbar, einfach zu administrieren und
Hardware-unabhängig zu sein. Wir
geben Ihnen einen Überblick über
die Replikationslösungen von
VERITAS Software sowie eine kurze
Einführung in Replikationskonzepte
im allgemeinen.
Replikationstypen
Unter Datenreplikation versteht man
das Kopieren von Daten von einem
Quell-Server auf einen Ziel-Server
sowie das kontinuierliche Synchronisieren der Kopien bei Änderungen
an der Datenquelle. Optionen für
Datenreplikation kann man anhand
von Konfigurationen und Replikationsarten unterscheiden:
Die Konfiguration definiert sich in
diesem Fall aus der Anzahl der
Datenquellen und der Anzahl der
Ziel-Server, auf die die Daten repliziert werden. Die einfachste Möglichkeit ist One-To-One-Replikation,
allerdings unterstützen viele Produk-
te auch One-To-Many, Many-To-One
oder sogar Many-To-Many-Konfigurationen.
Die Replikationsart beschreibt, wie
das Programm die ständige Aktualität der kopierten Daten gewährleistet: Die Informationen können in
vordefinierten zeitlichen Intervallen
synchronisiert oder kontinuierlich
synchron oder asynchron repliziert
werden. Diese Unterscheidung lässt
sich genauer abstufen:
■ Synchrone Replikation
Bei synchroner Replikation müssen die Daten auf dem Zielort
gespeichert werden, bevor der
Schreibvorgang auf dem Host-
Q4/ 2000
15
vox
VERITAS
Verisolution
Populäre Irrtümer
Hamburger
Die These der Hamburger habe seinen Namen aus dem Englischen
„ham“ = Schinken – ähnlich wie der
Cheeseburger von „cheese“ = Käse
– ist falsch. Tatsächlich ist die
deutsche Hafenstadt Hamburg der
Namensgeber. Im 14. Jahrhundert
kam Hackfleisch von den Tataren
nach Deutschland (Beefsteak Tatar),
dieses gelangte durch deutsche
Auswanderer nach Amerika. Dort
wurde es gerne, vermutlich um
Besteck zu sparen, zwischen ein
aufgeschnittenes Brötchen gelegt.
Auf der Weltausstellung in St. Louis
1904 wurden diese Hackfleischbrötchen dann als „Hamburg“
verkauft, später hießen sie dann
„Hamburger“.
Fast Food ist
ungesund
Die meisten modernen Ernährungsspezialisten können bei Fast-FoodProdukten kaum Nährwertnachteile
gegenüber Designer-Mahlzeiten aus
der gehobenen Klasse feststellen.
Beim Vergleich eines Menüs in
einem 3-Sterne-Restaurant mit
einem Big-Mac stellte sich heraus,
dass der Burger zwar etwas mehr
Fett und weniger Ballaststoffe enthält, dafür aber mehr Vitamine,
Calcium und Eisen als das zehnmal
teurere Menü. Das Fett-/BallaststoffDefizit lässt sich schnell mit einem
Glas Orangensaft ausgleichen.
System abgeschlossen ist. Das
garantiert maximale Datenintegrität auf dem Ziel-System, da
dieses so immer exakt den gleichen Datenbestand enthält wie
die Quelle. Jedoch kann diese
Replikationsart Performance-Verschlechterungen auf dem QuellSystem mit sich bringen, vor
allem bei langsamen Netzwerkverbindungen. Abhilfe schaffen
hier Lösungen, die bei Verbindungsproblemen dynamisch von
synchronem auf asynchronen
Modus wechseln. Nach Behebung
der Schwierigkeiten kann dann
wieder zur synchronen Replikation übergegangen werden.
■ Asynchrone Replikation
Bei asynchroner Replikation wartet der Quell-Server vor dem
Beginn des Kopiervorganges
nicht auf eine Bestätigung durch
das Ziel-System. Die Daten können aneinandergereiht und in
Form von Batches während des
Netzwerk-Betriebes übertragen
werden. VERITAS Software-Lösungen für asynchrone Replikation
benutzen Journaling-Funktionen,
mit denen die Daten am Ziel in
genau derselben Reihenfolge
gespeichert werden, in der sie
auf dem Herkunfts-Server liegen.
■ Scheduled Replication
In manchen Umgebungen ist kontinuierliche synchrone oder asynchrone Replikation nicht ideal.
VERITAS Software bietet deshalb
auch Produkte, die die Replikation mit Hilfe von Scheduling-Funktionen organisieren. Dabei werden geänderte Daten innerhalb
vordefinierter zeitlicher Intervalle
synchronisiert. Das ist für viele
Arten der Replikation nützlich,
etwa für netzwerkweite Publizierung bestimmter Daten oder
Off-Host-Prozesse.
Einsatzbereiche von
Datenreplikation
Datenreplikation erfüllt viele
Zwecke. Welche Lösung am besten
geeignet ist, hängt von den jeweiligen Bedürfnissen des Anwenders
ab. Die gängigsten Einsatzbereiche
sind:
16
Q4/ 2000
■ Disaster Recovery
Eine aktuelle Kopie des Datenbestandes an einem sekundären
Standort kann für die schnelle
Wiederherstellung bei einem Ausfall des Primärsystems genutzt
werden.
■ Off-Host Processing
Wichtige Daten werden für
Anwendungen wie Backup, Netzwerktests oder Reporting auf
einen sekundären Server kopiert.
Das verhindert Performanceverluste auf dem Primärsystem.
■ Weltweiter Betrieb
rund um die Uhr
In weltweit operierenden Unternehmen kann zu jeder Zeit in
allen Standorten rund um den
Globus auf denselben Datenbestand zugegriffen werden.
■ Nutzung eines zentralen
Datenpools
Die Daten verschiedener Systeme werden auf eine zentrale Stelle kopiert, beispielsweise von
regionalen Vertriebsbüros zur
Unternehmenszentrale. Eine Vielzahl Server kann dadurch auf
denselben, immer aktuellen
Daten-Pool zugreifen.
Die meisten Replikationslösungen
sind für eine oder mehrere dieser
Anwendungen optimiert, einige
unterstützen alle.
Replikationslösungen von
VERITAS Software
VERITAS Software bietet eine Reihe
verschiedener Replikationslösungen,
die in ihrer Kompatibilität und ihrem
Anwendungsziel variieren:
■ VERITAS Volume Replicator™
Eine robuste und flexible Replikationslösung, die auf VERITAS
Volume Manager™ basiert.
■ VERITAS File Replicator™
Ein Replikations-Tool für FileSysteme, das bi-direktionale
Replikation auf Solaris-Plattformen bietet.
■ VERITAS Storage Replicator™
für Windows NT
Eine flexible und einfach zu handhabende Replikationslösung für
große Windows NT-Umgebungen.
VERITAS Volume Replicator™
VERITAS Volume Replicator™ 3.0
bietet die Grundlage für ununterbrochene Datenverfügbarkeit in Wide
Area Networks, für Site Migration
und Disaster Recovery. Als integrierter Bestandteil von VERITAS Volume
Manager™ spiegelt die Software
über jedes beliebige IP-Netzwerk
zuverlässig und konsistent Daten
auf remote Systeme und stellt
damit maximale Kontinuität sicher.
VERITAS Volume Replicator™ ist eine
elegante, flexible und speicherunabhängige Lösung für Umgebungen,
in denen Datenaktualität und -verfügbarkeit von größter Bedeutung sind.
vox
VERITAS
Verisolution
Konzerte/Veranstaltungen
Daten-Replikation ist wie ein
Schatten: Sie läuft stets mit,
ohne dass sich Anwender weiter
darum kümmern müssen oder
gestört werden.
02.11. – 22.11.2000
Der große Bellheim kommt auf Tour.
Hier die Daten von MARIO ADORF.
Mehr Infos unter: www.mlk.com
04.11. – 08.11.2000
The Godfather Of Soul Is Back:
JAMES BROWN & ORCHESTRA
Ticketservice: 0 68 97/97 24 97
23.11. – 10.02.2001
ANDRÉ RIEU hat sich einen festen
Platz in den Herzen der Menschen
erspielt! Mehr Infos unter:
www.ticketworld.de.
25.11. – 03.12.2000
32. Würzburger Bachtage
30.11.-31.12.2000
Tollwood – Das Winterfestival Fatal
Deluxe „Vom Leichtsinn der Schwerkraft“, Weihnachtsmarkt, Ein Festival
des Lichts, Silvesterfest mit Ecco
DiLorenzo, Southern Cross u.v.m.
in München/Theresienwiese
Mehr Infos unter: www.tollwood.de
01.12. – 23.12.2000
Nürnberger Christkindlesmarkt
Geschenkt!
Unsere Geschenk-Hitparade für
Weihnachten 2000
VERITAS Volume Replicator™ ist ein
Modul zu VERITAS Volume
Manager™ und repliziert Daten auf
der Ebene logischer Volumes. Wann
immer Informationen auf das replizierte Volume geschrieben werden,
transportiert VERITAS Volume Replicator™ sie je nach Konfiguration
automatisch auf eine oder mehrere
Sites.
Die Software arbeitet synchron und
asynchron. Bei synchroner Replikation wird der Schreibprozess nicht
beendet, solange die Daten nicht
erfolgreich repliziert wurden. Asynchron wird mit der Replikation
gewartet, bis die nötige Bandbreite
im Netzwerk verfügbar ist. Diese
Methode bietet höchste Performance. In einem „soft-synchronen“
Modus ist die Replikation zwar unter
normalen Umständen synchron,
konvertiert aber bei einem temporären Ausfall des Netzwerkes in
einen asynchronen Modus. Die Software unterstützt eine Reihe von
Replikationskonfigurationen, einschließlich One-to-One, One-to-Many
und Many-to-One.
Kombiniert mit VERITAS Volume
Manager™, VERITAS Cluster Server™
und VERITAS Global Cluster Manager™ ist VERITAS Volume
Replicator™ Teil einer umfassenden,
integrierten Lösung für Hochverfügbarkeit und Disaster Recovery in
LAN und WAN.
Zusammenfassung der
wichtigsten Aspekte:
■ Die Replikation findet auf der
Ebene logischer Volumes statt.
VERITAS Volume Manager™ kann
für jede beliebige Datenart
genutzt werden, einschließlich
Datenbanken auf Raw Partitions.
■ VERITAS Volume Replicator™ funktioniert in jedem IP-Netzwerk,
LAN oder WAN und unterstützt
bis zu 32 Knoten.
■ VERITAS Volume Replicator™ stellt
die Integrität der Daten kontinuierlich und in jedem System
sicher.
Anwendungsgebiete:
Mit seiner flexiblen Konfiguration
und garantierter Datenintegrität
ist VERITAS Volume Replicator™
ideal für sekundengenaue Datenreplikation.
Platz 1
Sternpatenschaft
Eine große Geste für die große
Liebe: ein Stern, mit bloßem Auge
erkennbar, gibt’s z.B. bei der Sternwarte Königsleitern in Zusammenarbeit mit der Münchner Volkssternwarte ab 100,- DM
Platz 2
Ein Kochkurs und...
...(potentielle) Hobbyköche und
deren Gäste werden begeistert sein!
Platz 3
Den Lieblingshit als Klingelton oder
nette Bildchen auf das Handy
des/der Auserwählten schicken,
z.B. über www.handy.de/fun.php3
Platz 4
Stilvoll: Eintrittskarten für die
Semper-Oper in Dresden.
Q4/ 2000
17
vox
VERITAS
Verständliches
aus Politik,
Wirtschaft
& Leben
Rasanter Aufstieg.
Als zweiter Deutscher nach
Exbundespräsident Richard von
Weizsäcker wird Bundeskanzler
Gerhard Schröder von der Stiftung
„Appeal of Conscience“ in New York
zum Weltstaatsmann gekürt.
Boom.
Die deutsche Wirtschaft konnte im
ersten Halbjahr um real 3,3 Prozent
zulegen und dadurch 731.000
mehr Menschen beschäftigen.
Dem Kaiser sei Dank.
Beckenbauer macht´s möglich: Laut
Studie des Statistischen Bundesamts wird die Fußball-WM 2006 der
deutschen Wirtschaft zu einem
Umsatzplus von bis zu 10 Milliarden
Mark verhelfen.
Auf der Überholspur.
Ein Düsseldorfer Gericht hat erstmals entschieden: Wer zu langsam
auf der linken Überholspur fährt
und somit andere beim Überholen
hindert, kann wegen Nötigung verurteilt werden.
Aldi down under.
Der deutsche Lebensmittelriese
plant allein 20 Ladeneröffnungen in
Sydney und will als erster Supermarkt Australiens Alkohol anbieten.
Ein schöner Zug.
Angesichts der steigenden Benzinpreise will die Deutsche Bahn auf
die angekündigten Preiserhöhungen
im Nahverkehr verzichten.
Verisolution
■ Disaster Recovery
Eine aktuelle Kopie des Datenbestandes an einem sekundären
Standort kann für die schnelle
Wiederherstellung bei einem Ausfall des Primärsystems genutzt
werden.
■ Off-Host Processing
Wichtige Daten werden für
Anwendungen wie Backup, Netzwerktests oder Reporting auf
einen sekundären Server kopiert.
Das verhindert Performanceverluste auf dem Primärsystem.
■ Weltweiter Betrieb
rund um die Uhr
In weltweit tätigen Unternehmen
kann zu jeder Zeit in allen Standorten rund um den Globus auf
den selben Datenbestand zugegriffen werden.
■ Systemwartung
VERITAS Volume Replicator™
bietet kontinuierliche Datenverfügbarkeit. Applikationen können auf
das replizierte System gesendet
werden, damit der eigentliche
Produktions-Server gewartet
werden kann.
VERITAS File Replicator™
VERITAS File Replicator™ 3.0 ist eine
optimale Lösung für Content-Distribution und replizierte File-Systeme.
Anwender können für effizientes
Load Balancing und maximale Verfügbarkeit eine Vielzahl Web- und
File-Server synchronisieren und
mounten. In LAN und WAN ermöglicht VERITAS File Replicator™ das
Sharen von Dateisystemen durch
netzwerkweit verteilte Server und
ist damit eine der wenigen Lösungen für Datenreplikation auf Dateisystemebene unter Sun Solaris.
VERITAS File Replicator™ mountet
alle replizierten File-Systeme und
macht sie dadurch jederzeit auf
sekundären Systemen verfügbar.
Voll-synchrone Replikation stellt
sicher, dass alle integrierten Knoten
jederzeit aktuell sind. VERITAS File
Replicator™ ermöglicht darüber hinaus als einzige Software die Replikation in zwei Richtungen: In einer
Zwei-Knoten-Konfiguration können
18
Q4/ 2000
beide Systeme replizierte Daten
lesen und schreiben. VERITAS File
Replicator™ kann aber auch für
einen einzigen Hauptknoten und
viele Ziel-Systeme konfiguriert werden, die nur Daten lesen.
Via Read-One-Write-All-Protokoll
ermöglicht die Software das Sharen
von Dateien. Alle Lese-Vorgänge
geschehen auf dem lokalen
System, während Schreib-Vorgänge
auf allen Knoten stattfinden, die auf
ein File System zugreifen. Bei kontinuierlicher Replikation erfolgt das
Schreiben synchron. Dabei werden
die Daten auf alle Knoten geschrieben, bevor der Schreibvorgang am
Herkunftsort beendet ist. Diese Vorgehensweise sorgt für netzwerkweite Datenintegrität.
VERITAS File Replicator™ garantiert,
dass alle replizierten Systeme
immer identisch sind. Bei Bedarf
kann der Administrator die Replikation für einen bestimmten Zeitraum
abstellen. Das ist eine sinnvolle
Funktion für Wartungsarbeiten, lokale Systemüberprüfungen, Backup
oder bei Problemen mit der Netzwerkverbindung. Wird die Replikation reaktiviert, synchronisiert die
Software nur die geänderten Daten,
so dass die Bandbreitenbelastung
gering bleibt.
Die Integration von VERITAS File
Replicator™ mit VERITAS Volume
Manager™ und VERITAS File
System™ bietet zusätzliche Performance und Verfügbarkeit. Kombiniert mit VERITAS Cluster Server™
ergibt die Software eine optimale
Lösung für Disaster Recovery und
Failover.
Die Datenreplikation ist Layer-unabhängig und vollständig transparent
für Anwender und Applikationen.
VERITAS File Replicator™ unterstützt
lokale und Remote NFS-mounted
File-Systeme.
Zusammenfassung der
wichtigsten Aspekte:
■ Da VERITAS File Replicator™ auf
File-System-Ebene arbeitet,
werden keine Raw Partitions
unterstützt.
■ Die Replikation verläuft kontinuierlich und synchron. Das bietet
optimale Datenintegrität und aktualität. Bei schlechter Netzwerk-Performance verlangsamt
sich während der Replikation
jedoch auch der Schreibvorgang
auf dem Primärsystem. Die beste
Performance erreicht VERITAS
File Replicator™ deshalb in stabilen Netzwerkkonfigurationen mit
hoher Bandbreite.
■ VERITAS File Replicator™ unterstützt zwar eine Vielzahl Knoten,
aber je mehr Server aktiv auf ein
Shared File System schreiben,
desto mehr wird das Netzwerk
insgesamt belastet. Das kann zu
Performance-Einbußen an allen
Knoten führen. Bei Shared File
Systems mit großer Schreibaktivität sollte deshalb die Anzahl der
Knoten begrenzt werden.
Anwendungsgebiete:
VERITAS File Replicator™ ist eine
unkomplizierte Lösung für die Replikation von Dateisystemen. Die Software kann für folgende Aufgaben
eingesetzt werden:
■ Content Distribution
Die netzwerkweite Verteilung
replizierter Daten erhöht die Performance bei Lese-Vorgängen auf
lokalen und remote Systemen.
■ Disaster Recovery
Im Falle eines kompletten Datenverlustes kann von jeder beliebigen Stelle im Netzwerk auf alle
replizierten Daten zugegriffen
werden.
■ File Sharing
Mehrere Hosts können auf die
gleichen File-System-Daten
zugreifen.
VERITAS Storage Replicator™
für Windows NT
VERITAS Storage Replicator™ 2.0
bietet stabile, zuverlässige Datenreplikation in Windows NT-Umgebungen. Sowohl für die automatisierte
Distribution von Daten, als auch zur
Ausfallsicherung oder für zentralisiertes Backup ist VERITAS Storage
Replicator™ ein geeignetes Instru-
vox
VERITAS
Verisolution
Übersicht der Replikationslösungen von VERITAS Software
VERITAS File Replicator™
VERITAS Volume Replicator™
VERITAS Storage Replicator™ für Windows NT
Plattform
Solaris 2.5.1 oder 2.6
Solaris 2.6 oder 7
(geplant für Solaris 8)
Windows NT 3.51 oder 4
(geplant für Windows 2000)
Datenart
Alle File-System-Daten
Alle Daten, File-Systeme
oder Daten auf Raw Partitions
Alle Daten
Umfang der Replikation
Komplette File-Systeme
Komplette Volumes
Dateien, Volumes oder Verzeichnisse
(mit und ohne Filter)
Replikationsfrequenz
Kontinuierliche synchrone
Replikation
Kontinuierliche synchrone
oder asynchrone Replikation
Kontinuierliche asynchrone Replikation
oder Replikation nach Scheduling
Unterstützte
Konfigurationen
One-to-One, One-to Many
One-to-One, One-to-Many,
Many-to-One
One-to-One, One-to-Many,
Many-to-One
Aktualisierung der
replizierten Daten
Ja
Ja, durch ein lokal
gespiegeltes Volume
Nicht während kontinuierlicher Replikation,
nur bei Scheduling
Automatischer
Transfer auf das
replizierte System
Konfiguration mit
Failover Software möglich
Ja (optional)
Konfiguration mit
Failover Software möglich
Netzwerk-Verbindungen
Beliebiges IP-Netzwerk
(LAN oder WAN).
Maximale Performance
bei großer Bandbreite
Jedes IP-Netzwerk
(LAN oder WAN).
Maximale Performance
bei großer Bandbreite
Windows NT-Netzwerke
(LAN oder WAN)
ment. Das Erstellen mehrerer identischer Kopien von Dateien ist wichtig
für Web Load Balancing, SoftwareVerteilung oder bei File-Servern, auf
die von verschiedenen Standorten
aus zugegriffen wird. Viele Anwender können keinen Datenverlust
oder Einschränkungen in der Datenverfügbarkeit durch Backup und
Restore-Prozesse tolerieren. Eine
Echtzeit-Replikationslösung wie
VERITAS Storage Replicator™ bietet
maximale Datenverfügbarkeit, sogar
wenn auf eine komplette Site nicht
zugegriffen werden kann.
VERITAS Storage Replicator™ für Windows NT ist sehr flexibel einsetzbar.
Anwender können Dateien, Volumes
oder Directories replizieren und dabei
die Konvertierung zwischen Quellsystem und Ziel vorkonfigurieren. Die
Software unterstützt drei verschiedene Replikationskonfigurationen: Oneto-One für Standard-Anwendungen,
Many-to-One für Konsolidierung und
One-to-Many für die netzwerkweite
Publizierung von Informationen.
Zu Beginn des Replikationsvorgangs
werden zunächst Quell- und Zielsystem komplett synchronisiert,
danach findet eine kontinuierliche
asynchrone Replikation auf der
Basis von Inbound- und OutboundJournaling statt. Das schützt vor
Netzwerk-Fehlern und Schreibverzögerungen auf dem Quell-Server.
VERITAS Storage Replicator™ kann
via Scheduling optional die Systeme
auch nach einem festgelegten Zeitplan automatisch synchronisieren.
VERITAS Storage Replicator™ für
Windows NT garantiert konstant
hohe Bandbreite: Die Software analysiert geänderte Daten hinsichtlich
ihrer Größe und repliziert zum Beispiel nur Dateien bis zu einem
Megabyte komplett. Größere Dateien teilt sie in Datenblöcke zu je 8K
auf, die dann nacheinander repliziert
werden. Darüber hinaus können
Administratoren die für die Replikation genutzte Bandbreite beschränken und so eine Überlastung des
Netzwerkes und einen daraus resul-
tierenden möglichen Ausfall des
Systems verhindern.
VERITAS Storage Replicator™ 2.0 ist
eine Weiterentwicklung des Seagate-Software-Produktes Replication
Exec und unterstützt Windows NT
4.0 und 3.51. Die Kompatibilität zu
Windows 2000 ist für nächste Versionen geplant.
Zusammenfassung der
wichtigsten Aspekte:
■ Die Software ist eine reine
Windows NT-Lösung.
■ Die Replikation ist Regel-basiert
und in hohem Maße
konfigurierbar.
■ Eine zentrale Konsole ermöglicht
Monitoring und Management
der Replikation von überall im
Netzwerk.
Anwendungsgebiete:
■ Datenverteilung
In One-to-Many-Konfigurationen
können Anwender Daten oder
Applikationen netzwerkweit publizieren und auf eine Vielzahl von
remote Sites übertragen.
■ Backup-Konsolidierung
In Many-to-One-Konfigurationen
können Anwender konsolidierte
Daten von mehreren remote
Servern auf ein System schicken,
das dann lokal ein Backup
durchführt.
■ Datensicherung
One-to-One-Konfigurationen garantieren die Aktualität des replizierten Datenbestandes an einem
anderen Standort.
■ Die skalierbare Lösung unterstützt bis zu 1000 Knoten in
einem replizierten Netzwerk.
Q4/ 2000
19
vox
VERITAS
un
Verständliches
aus Politik,
Wirtschaft
& Leben
Jugoslawische Gerichte.
Per Haftbefehl lässt der jugoslawische Gerichtshof auf dem Balkan
jetzt u.a. Bundeskanzler Gerhard
Schröder und US-Präsident Bill Clinton suchen. Grund: Sie und andere
westliche Politiker wurden in Abwesenheit wegen Verbrechen im
Kosovo-Krieg zu 20 Jahren Haft
verurteilt.
Verisolution
Was tun, wenn’s passiert?
Konzepte für Disaster Recovery
Von Cathy Won, Senior Solutions Marketing Manager
Mit dem Boom von E-Business und
dem damit verbundenen explosionsartigen Datenwachstum in Unternehmen aller Art wird eine umfassende
ger Sekunden die gesamte Existenz
eines Unternehmens vernichten.
Plötzlich sind Umsatz, Kundenzufriedenheit, Konkurrenzfähigkeit und
ausfall deshalb sorgfältig planen.
Nur wenn sie ihre Ressourcen sinnvoll einsetzen, können sie die Kontinuität ihrer Geschäfte und die stän-
Disaster Recovery-Strategie immer
wichtiger. Die meisten Menschen
assoziieren jedoch mit dem Begriff
„Disaster Recovery“ Maßnahmen
zum Schutz vor Naturkatastrophen
wie Feuer, Erdbeben oder Überschwemmungen und vergessen
dabei, dass die häufigsten Katastrophen viel näher liegen:
noch vieles mehr bedroht. In einem
Artikel der amerikanischen Zeitschrift „Contingency Planning“
berichtet das US Labor Department, dass 43 Prozent der Unternehmen nach einem Systemausfall
den Betrieb nicht mehr aufnehmen;
29 Prozent müssen innerhalb von
zwei Jahren schließen.
dige Verfügbarkeit wichtiger Daten
sicherstellen und damit die finanziellen Risiken gering halten. Ein Disaster Recovery-Plan hat folgende
Ziele:
■ Computer- und InternetKriminalität
■ Computerviren
■ Stromausfall
■ Telekommunikations- und
Netzwerkfehler
■ Hard- und Software-Ausfälle
■ Menschliches Versagen
Ein paar Stunden Downtime können
in manchen Firmen Verluste in Millionenhöhe auslösen. Laut dem Artikel
kann beispielsweise ein Maklerbüro
mittlerer Größe bis zu 6,5 Millionen
US-Dollar pro Stunde verlieren. Aufgrund nicht mehr vorhandener
Daten können geplante Projekte
nicht realisiert werden, was zu
zusätzlichen finanziellen Einbußen
führt. Unternehmen müssen ihre
Vorgehensweise bei einen System-
Internet politisch nicht korrekt.
Wie ein Test der Fachzeitschrift
"Internet World" ergab, nutzt nur
jeder fünfte Abgeordnete sein
e-mail. Aber wegen indischen
IT-Fachkräften rumzicken ...
Schützt die Polizei.
Da die rheinland-pfälzische Polizei
kein Geld für die Schutzwesten ihrer
Beamten aufbringen konnte, musste
sie Bürger um Spenden bitten. Hier
wird am falschen Ende gespart.
Keine Relation.
Während das Münchner Oktoberfest
in sechszehn Tagen mit sieben
Millionen Besuchern richtig Umsatz
machte, erwartet die Expo in fünf
Monaten mal genau doppelt soviele
Besucher.
Pressefreiheit?
Wie sich nach Ende der gloriosen
Olympischen Spiele von Sydney
herausstellte, wurden Fotografen,
die Bilder von gestürzten MilitaryPferden veröffentlichten, mit dem
Entzug ihrer Akkreditierung bestraft.
Lieber Military verbieten.
200 Millionen Kunstpfusch.
Trotz angeblicher Titanbeschichtung
rostet die Fassade des vor drei
Jahren in Bilbao eröffneten Guggenheim-Museums.
Solche Zwischenfälle können laufende und geplante Geschäfte empfindlich stören und sogar binnen weni-
20
Q4/ 2000
■ Den potenziellen wirtschaftlichen
Schaden möglichst gering halten
■ Sicherung der Vermögenswerte
des Unternehmens
■ Definierung der wichtigsten Applikationen und Daten
■ Festlegung eines sinnvollen
Ablaufs aller Schritte für eine
schnelles Recovery
■ Kurze Entscheidungswege
während eines Ausfalls
Es ist wichtig, das richtige Maß an
Absicherung festzulegen und vorab
mögliche Risiken aufzudecken und
zu berücksichtigen. Darüber hinaus
vox
VERITAS
Verisolution
sind Software Tools nötig, die sich
schnell und flexibel neuen Bedingungen anpassen. Schließlich können
sich IT-Umgebung heute innerhalb
nur weniger Monate völlig verändern. Studien belegen, dass sich
Geschäftsplanungszyklen im Durchschnitt von zwischen drei und fünf
Jahren bis auf weniger als ein Jahr
verkürzt haben. Unternehmen kommen deshalb auch um eine regel-
duktionsumgebung getrennt aufbewahren und nur Kopien der aktuellsten Tapes vor Ort lagern. Mit
Backup- und Recovery-Lösungen
von VERITAS Software lassen sich
Bänder mehrmals kopieren, so dass
zum Beispiel eine Kopie in der Zentrale verbleibt, eine andere in einer
Außenstelle genutzt werden kann.
Die Intelligent Disaster Recovery
Option™ zu VERITAS NetBackup™
und VERITAS Backup Exec™ ermöglicht ein schnelles Recovery für das
ganze System: 50 Prozent des Aufwandes für ein reguläres Recovery
können durch automatisierte Wiederherstellung des Betriebssystems
und der Daten in einem Vorgang
wegfallen. VERITAS NetBackup™ bietet darüber hinaus eine Vault Extension, die die Verwaltung von duplizierten Backup-Bändern an mehreren Lokationen ermöglicht.
Für Fortgeschrittene: Clustering
und Replication
mäßige Überprüfung und gegebenenfalls Neuplanung ihrer IT-Sicherung nicht herum.
Eine Disaster Recovery-Strategie
muss so umfangreich sein, dass sie
jeden Aspekt eines Ausfalls berücksichtigt. Hohe Sicherheit bedeutet
aber auch höhere Investitionen in
Hard- und Software sowie mehr
administrativen Aufwand. Risiken
und Kosten müssen deshalb genau
gegeneinander abgewogen werden.
Die Grundlagen:
Backup und Recovery
Backup und Recovery sind die
Grundlage jeder Disaster RecoveryStrategie. Für konsequenten Schutz
der Daten sollten Unternehmen ihre
Backup-Medien immer von der Pro-
Bei der Recovery-Planung sollten
nicht nur die wichtigsten Applikationen und Daten definiert, sondern
auch die möglichen Fehlerquellen
analysiert werden. So basieren viele
Anwendungen auf großen Datenbanken, deren Verfügbarkeit deshalb
nicht unterbrochen werden darf.
Traditionelle Backup- und RecoveryMethoden sind häufig für eine sofortige Wiederherstellung dieser Datenbanken nicht schnell genug. Abhilfe
schafft hier das Konzept der Datenreplikation, mit dem ein ständig
aktualisiertes Abbild der wichtigsten
Informationen für ein schnelles
Recovery angefertigt wird. VERITAS
Software hat hierfür VERITAS
Volume Replicator™, VERITAS File
Replicator™ und VERITAS Storage
Replicator™ im Programm. Beide
Lösungen können jede Datenbank
vollständig replizieren, sind in LAN
und WAN einsetzbar und unabhängig von Plattformen und NetzwerkStrukturen.
Eine optimale Absicherung für
den Katastrophenfall ergibt
eine Kombination aus Replikation und Clustering. VERITAS
Cluster Server™ bietet Failover-Funktionen für bis zu 32
Server, durch die bei einem
Server-Ausfall ein anderer Server dessen Betrieb übernimmt, ohne dass Anwender
davon überhaupt etwas merken. Die Basis dafür bildet die ständige Replikation der aktuellen Daten
auf den Stand-By Server. In WANs
können über das AdministrationsTool VERITAS Global Cluster
Manager™ auch Failover zwischen
Clustern gehandhabt werden.
Mit Lösungen von VERITAS Software
können sich Unternehmen vor allen
Arten von Systemausfällen und
damit Verlust von Daten schützen ob diese nun auf einzelnen Desk-
tops, Laptops oder in großen Storage-Systemen liegen. Die Anwendungen sind komplett integriert, so
dass sich die unterschiedlichen Produkte optimal ergänzen. Eine solide
Grundlage dafür bilden VERITAS File
System und VERITAS Volume
Manager™.
Eine kluge Disaster Recovery-Strategie muss auf Funktionen basieren,
die im entscheidenden Moment
sofort eingesetzt werden können.
Nur so ist im Ernstfall der ununterbrochene Betrieb des Systems und
damit des gesamten Unternehmens
sichergestellt. VERITAS Softwares
Backup- und Storage ManagementLösungen sind skalierbar, fehlertolerant, plattformunabhängig und passen sich schnell an Veränderungen
der IT-Landschaft und des Unternehmens an. Sie lassen sich zentral
und automatisch über intuitive
Benutzeroberflächen verwalten,
dass sie im Notfall auch von Personen gehandhabt werden können,
die nicht speziell auf sie geschult
wurden.
Q4/ 2000
21
vox
VERITAS
Veripartner
Backup Hardware Teil 1
Sicherheit am laufenden Band:
Tape-Drive-Technologien
„VERITAS Softwares Lösungen für
Backup und Restore sorgen als
eigenständige Datensicherungslösungen oder als Teil umfassender
Storage-Strategien effizient und
zuverlässig für die maximale Verfügbarkeit Ihrer Daten. Aber Produkte
wie VERITAS Backup Exec™ und
VERITAS NetBackup™ erreichen
eine optimale Funktionalität nur,
wenn sie auf der richtigen Backup
Hardware laufen. Welche Technologien es für Bandlaufwerke, Loader
und Tape Libraries gibt, stellen wir
Ihnen in einer neuen Serie hier in
VOX VERITAS vor. Der erste Teil vermittelt einen Überblick über die
aktuellen Trends und Entwicklungen
bei Bandlaufwerken.“
Thomas Störr
Strategic Alliance Manager
Beginnen wir mit ein bisschen Historie: Erste Bandlaufwerke wurden
bereits zu Beginn der 50er Jahre
entwickelt. Sie ersetzten damals die
bis dahin als Sekundärspeicher
genutzten Lochkarten und übertrafen diese vor allem hinsichtlich ihrer
Speicherkapazität, Geschwindigkeit
und dem deutlich geringeren Administrationsaufwand. Die Laufwerke
hatten feststehende Köpfe, nutzten
neunspurige Bänder von 1/2 Zoll und
ermöglichten es erstmals, eine
große Menge an Daten gleichzeitig
zur Verfügung zu stellen.
Trotzdem konnten sie mit der rasanten Entwicklung der folgenden Jahre
nicht Schritt halten: Zwar konnte
ihre Speicherdichte von etwa 1600
Bit pro Zoll bis Anfang der 80er
Jahre auf 6250 Bit pro Zoll erweitert werden, die Geräte waren aber
insgesamt zu unflexibel und unkompatibel, so dass sie bald ganz vom
Markt verschwanden.
Dennoch hatten sich durch diese
frühen Vorläufer unserer heutigen
Tape Drives Magnetbänder als
kostengünstige Speichermedien etabliert, so dass sich verschiedene
Verfahren wie die linearen Aufzeichnungsstandards QIC/Travan,
MLR/SLR oder DLT sowie die Helical-Scan-Technologien DAT/DDS,
AIT und 8-mm-Technik dauerhaft
durchsetzen konnten.
Linear versus Helical Scan
Das lineare Aufzeichnungsverfahren
schreibt Daten in parallel nebeneinander liegenden Spuren auf das
Band. Wenn dabei eine Spur bis
zum Ende des Bandes beschrieben
wurde, schwenkt der Schreib-/Lesekopf auf die nächste Spur und
zeichnet in die entgegengesetzte
Richtung weiter auf. Auf dem linearen Verfahren basieren folgende
Standards:
■ QIC (Quarter-Inch Cartridge),
eine der am weitesten verbreiteten Magnetspeichertechnologien
22
Q4/ 2000
Dadurch und durch einen zusätzlichen Lesekopf können auch
geringste Abweichungen, die zum
Beispiel durch ein Flattern des
Bandes entstehen, reguliert werden. Die neuesten Modelle von
Tandbergs SLR-Laufwerken bieten
ein Fassungsvermögen für bis zu
100 Gigabyte komprimierter
Daten. Darüber hinaus reduziert
die von dem Unternehmen Overland Data lizenzierte Codierungstechnik VR_ die Anzahl der zu
Helical Scan
mit einer Reihe von Standards
wie QIC-80, QIC-3010, QIC-3020
sowie die SCSI-basierten Standards QIC-3030, QIC-3040 und
QIC-3050. Die als „Mini-Cartridges“ bezeichneten Bänder haben
eine Länge von 93,57 cm sowie
eine Breite von 0,25 Zoll und bieten heute in der Regel 144 Spuren zur Datensicherung. Die
größeren Laufwerke mit 5,25-Zoll
fassen bis zu 13 Gigabyte
unkomprimierter Daten.
■ Auf der QIC-Technologie basieren
unter anderem die Travan-Laufwerke, die Speicherkapazitäten
bis zu 20 Gigabyte komprimierter
Daten bieten, sowie die von Tandberg Data entwickelte
MLR/SLR-Technologie, bei der
das Magnetband mit sogenannten Servospuren durchsetzt ist.
DLT Laufwerk
schreibenden magnetischen Flusswechsel pro Bit auf zwei Drittel
der bisherigen Anzahl. Hierdurch
erzielt man einen Kapazitätsgewinn von 50 Prozent.
■ In mittleren bis großen Netzwerken haben die ursprünglich von
Digital Equipment entwickelten
DLT-Laufwerke ihren festen
Platz. Das Digital-Linear-Tape-Verfahren bot von Anfang an vergleichbar hohe Transferraten und
vor allem eine enorm robuste
Technologie, was die Geräte auch
für den Einsatz in Autoloadern
und Tape Libraries prädestinierte.
Die breiten Bänder von 1/2 Zoll
arbeiten mit nur einer Spule, die
andere Spule ist fest im Streamer
eingebaut. Das schafft Platz
innerhalb der Cartridge, so dass
die Bänder besonders lang sein
dürfen: Die DLT-Tape-IV-Medien für
vox
VERITAS
Veripartner
DLT-7000-Laufwerke zum Beispiel
haben eine Länge von 600
Metern, sind 12,7 Millimeter breit
und bieten 208 parallele Spuren.
Da die Steuerung der Aufzeichnung recht aufwendig ist, liegen
DLT-Geräte preislich etwas über
Konkurrenzprodukten. Eine Alternative zu den derzeit leistungsstärksten Laufwerken DLT 8000
bietet DLT-1-Technologie. Beide
Formate haben eine native Speicherkapaziät von 40 Gigabyte.
Ebenfalls mit Bändern von 1/2 Inch
arbeiten zwei High-End-Formate, die
speziell für den Einsatz in automatisierten Tape-Subsystemen wie Autoloadern und Tape Libraries entwickelt wurden: Die „Magstar“Laufwerke von IBM und die 9840Bandspeichergeräte von
StorageTek.
■ IBMs Magstar-Laufwerke sind
seit 1995 auf dem Markt. Die
derzeit schnellsten Systeme der
3590-Serie werden vor allem in
der Tape Library Magstar 3494,
in IBMs Magstar Virtual Tape Server sowie in Silos von IBM und
StorageTek eingesetzt. Die NewTape-Product-Laufwerke, kurz
NTP, zeichnen Daten linear auf
und erreichen ohne Kompression
Kapazitäten von 10 GB und
Transferraten von bis zu 9 Megabyte pro Sekunde. Mit einer vom
Hersteller angegebenen Kompressionsrate von 3:1 lassen sich
diese Werte noch erhöhen.
Magstar-Systeme sind nicht kompatibel zu den 3480-Systemen von
IBM, die hauptsächlich in IBMGroßrechnern im Einsatz sind. Die
Datenträger dieser Systeme ähneln
DLT-Bandkassetten, die Aufzeichnung erfolgt auf 18 parallelen Spuren. Zwar gewährleisten die 3480Geräte innerhalb der IBM-Systeme
einen einfachen Datenaustausch,
der Preis für Laufwerke und Medien
ist jedoch relativ hoch und die Kapazität mit 220 Megabyte eher
gering.
■ Auch StorageTeks 9840-Systeme sind hauptsächlich in
Großrechnern im Einsatz und für
die Verwendung in Subsystemen
AIT Laufwerk
optimiert. Die Kapazität der
9840-Systeme beträgt 20 Gigabyte unkomprimierte und bis zu
80 Gigabyte komprimierte Daten
bei einer nativen Übertragungsrate von durchschschnittlich 8
Megabyte pro Sekunde. Über drei
Köpfe wird auf Bänder mit 288
parallelen Spuren aufgezeichet.
Laufwerken mit einer Kapazität
von 1,3 Gigabyte echte „Speicherriesen“. Das neueste und leistungsstärkste Format DDS-4 bietet 40 Gigabyte Speicherkapazität und Übertragungsraten um
die 6 Megabyte bei einer Komprimierung von 2:1.
Neben dem linearen Verfahren hat
sich Helical Scan als zweite wichtige Basistechnologie für die Datensicherung durchgesetzt. Hier werden
die Daten nicht parallel zur Laufrichtung der Bänder aufgezeichnet, sondern in schrägen Spuren. Die Kopftrommel arbeitet dabei mit einer
Neigung von 6 Grad und dreht sich
schneller als das Band, was eine
höhere Speicherdichte bewirkt.
■ Einer der erfolgreichsten Vertreter des Helical-Scan-Verfahrens
ist die Digital-Audio-Tape-Technologie, kurz DAT, die ursprünglich
für Audio-Anwendungen entwickelt
wurde. DAT-Laufwerke nutzen
4mm breite Bänder mit einer
durchschnittlichen Länge von 160
Metern. Auf dem DAT Format
basiert der Digital-Data-StorageStandard, kurz DDS. Die ersten
Produkte mit dieser Technologie
kamen bereits 1989 auf den
Markt und waren im Vergleich zu
den damals gebräuchlichen QIC-
Chip „Memory-In-Cassette“, kurz
MIC, der ein Directory der Banddaten liefert. Die neueste Generation der Laufwerke im AIT-2-Format fasst bis zu 50 Gigabyte native Daten. Ebenfalls auf
8-mm-Format basieren Laufwerke
von Exabyte: Die 5,25 Zoll-Geräte
Mammoth Laufwerk
■ Eine Weiterentwicklung der DATTechnik sind 8-mm-Bänder, wie
sie für AIT-Geräte zum Beispiel
von Sony sowie für die Mammoth-Laufwerke von Exabyte
genutzt werden. Advanced-Intelligent-Tape-Technologie bietet eine
hohe Datendichte und Transferrate, niedrige Kosten für Speichermedien und lange Lebensdauer
der Schreib-Lese-Köpfe. Einzigartig ist der eingebaute Speicher-
vom Typ „Mammoth“ sind seit
1987 auf dem Markt und boten
damals bereits eine Kapazität von
2,6 Gigabyte unkomprimierter
Daten. Die Magnetbandmaterialien bei AIT- und Exabyte-Bändern
sind extrem haltbar. Ähnlich wie
SLR-Medien verfügen sie über
eine Aluminiumplatte, die für hohe
Stabilität und optimale Wärmeableitung sorgt. Mit seinem neuen
Mammoth-2-Laufwerk, kurz M2,
Q4/ 2000
23
vox
VERITAS
IT X-Mas
2000.
Veripartner
LTO Laufwerk
Da X-mas 2000 quasi am 01.01.
des Jahres schon wieder vor der
Tür stand, war angesagt, rechtzeitig
mit den Weihnachtsvorbereitungen
zu beginnen: Das Weihnachts-RollOut zu starten und die X-mas-Mailing-Aktion just-in-time vorzubereiten.
Die Kick-Off-Veranstaltung (früher 1.
Advent) für SANCROS (SANta Claus
ROad Show) fand daher bereits am
01.02. 2000 statt.
Das Come-Together des Organizing
Committees unter Vorsitz des CIO
(Christmas Illumination Officer) meetete schon am 6. März dieses Jahres. Erstmals wurde auch ein Projektstatus-Meeting vorgeschaltet,
bei dem eine in Workshops entwickelte „To-Do-Liste“ und einheitliche Job Descriptions erstellt wurden. Dadurch konnten bereits im
Vorfeld klare Verantwortungsbereiche, eine powervolle Performance
des Events und optimierte PresentAllocations geschaffen werden, was
das Service Level erhöhte und half,
„X-mas“ als Brandname global zu
implementieren.
Zugleich konnten mit dem Co-Head
Global X-mas Markets (Knecht Ruprecht) die Ablauf-Organisation abgestimmt, die Present-Distribution an
die Private-Schenking-Centers (PSC)
gesaved und Target Groups klar
definiert werden.
Erstmals werden auch Present-Units
via Internet angeboten. Die ServiceProvider (Engel, Elfen und Rentiere)
wurden bereits via Conference Call
virtuell informiert und die Core-Competences vergeben. Mittels Management Information System (MISt) ist
auch gebenchmarktes Controlling
für die PSCs möglich.
Durch intensives Brain Storming
wurde ein Konsens zum Mission
Statement erreicht: „Let's keep the
candles burning“ ersetzt nun „Frohe
Weihnachten“. Santa Claus hatte
anfangs Bedenken bezüglich des
Corporate-Redesigns, akzeptierte
aber letztlich den progressiven Consulting-Ansatz und würdigte das
Know-how seiner Investor-RelationManager.
24
Q4/ 2000
erzielt Exabyte Kapazitäten bis zu
150 Gigabyte komprimierter
Daten und spielt damit schon fast
in der Liga der Enterprise-Speicherlösungen mit, die von zwei
neuen Standards beherrscht wird:
Quantums Super-DLT, kurz SDLT,
und dem von IBM, HP und Seagate entwickelten Linear-Tape-OpenFormat LTO.
sion sowie ein Speicher-Chip und leistungsfähigere Schreib-/Leseköpfe
integriert. Je nach Bedarf können
User dabei zwischen LTO Accelis für
schnellen Datenzugriff bei besonders lese-intensiven Anwendungen
und LTO Ultrium für hohe Speicherkapazität bei schreibintensiven
Applikationen wählen. Für LTO gibt
es bereits eine Reihe Linzenznehmer, darunter Accutronics, Bench-
Kampf der Giganten
Die magische Grenze von 100 Gigabyte Speicherkapazität wird mit dieser neuen Generation von Bandlaufwerken überschritten: So fasst das
bereits auf der Comdex ’99 erstmals präsentierte Ultrium-Laufwerk
Viper 200 von Seagate bis zu 200
Gigabyte komprimierte Daten bei
einer Übertragungsrate von 16
Megabyte pro Sekunde. Eine derartige Kapazität konnte bisher nur mit
Autoloadern und Tape Libraries
erreicht werden.
Bereits 1997 schlossen sich IBM,
Seagate Technology und HewlettPackard zusammen, um das neue,
offene Bandspeicherformat zu entwickeln. Basis des LTO-Standards
ist zwar bi-direktionales lineares
Multi-Channel-Format, jedoch wurde
eine Reihe neuer Technologien für
ECC-Datendistribution und Kompres-
Die wichtigsten Hersteller
auf einen Blick:
■ Exabyte (www.exabyte.de)
8-mm-Technologie (Mammoth)
■ Hewlett-Packard
(www.hewlett-packard.de)
DAT/DDS, DLT, Travan, LTO
■ IBM (www.storage.ibm.com)
Magstar, DLT, QIC, LTO
■ Quantum
(www.quantum.com)
DLT
■ Seagate (www.seagate.com)
DAT/DDS, Travan, AIT, LTO
■ Storagetek
(www.storagetek.com)
9840-Laufwerke
■ Sony (www.sony.de)
AIT, DDS
■ Tandberg Data
(www.tandberg.com)
SLR, DLT, Travan
mark, Exabyte, Fujitsu/FCPA
Intellistor, Hitachi Maxell, Imation,
MEI, Mitsumi, NEC, Overland Data,
Philips Semiconductor, TDK und
Verbatim.
Direkte Konkurrenz bekommen die
LTO-Hersteller von DLT-Spezialist
Quantum: Das für das vierte Quartal
2000 geplante SDLT-Format integriert sogenannte Laser-GuidedMagnetic-Recording-Technology,
kurz LGMR, die optische und
magnetische Technologien für die
Schreib-/Leseköpfe kombiniert und
so für hohe Performance und Kapazität sorgt. Bewahrheitet sich die
angekündigte Speicherkapazität von
110 Gigabyte unkomprimierter
Daten, hätte Quantum mit SDLT im
Rennen um das höchste Fassungsvermögen vorerst die Nase vorn.
SDLT unterstützt darüber hinaus
DLT-4000-, DLT-7000- und DLT8000-Formate und hat mit dieser
Rückwärts-Kompatibilität einen deutlichen Vorteil gegenüber LTO.
In der nächsten Ausgabe von
VOX VERITAS lesen Sie alles
über die aktuellsten Technologien
bei Loadern und Tape Libraries.
vox
VERITAS
Veriproducts
Split Mirroring, Online Management und Hochverfügbarkeit von Storage-Konfigurationen
VERITAS Software präsentiert:
VERITAS Volume Manager™ 3.1
VERITAS Software bringt die
neue Version 3.1 seiner
Speicherverwaltung
VERITAS Volume Manager™
auf den Markt. Die Software
unterstützt Sun Solaris- und
HP-UX-Umgebungen und
wurde mit umfangreichen
neuen Funktionen für die
Verwaltung und Hochverfügbarkeit von Daten in unternehmensweiten StorageSystemen ausgestattet. Die
neue Option VERITAS FastResync erstellt und bearbeitet bei laufendem Betrieb
gespiegelte Kopien von
Datenbanken und anderen
wichtigen Applikationen.
Anwender können dadurch
große Datenbestände online
und offline verwalten. Maximale Datenverfügbarkeit
bietet die erweiterte HotRelocation: Die Daten einer
defekten Festplattenpartition
werden für die Dauer der
Reparatur an eine permanent zugängliche Stelle verschoben.
Die neue Unrelocate-Funktion bringt
die Konfiguration nach der Behebung des Fehlers schnell in den
Zustand vor dem Systemausfall
zurück. Die erweiterte grafische
Benutzeroberfläche vereinfacht die
Administration unternehmensweiter
Storage ManagementAnwendungen.
Die neue Version des VERITAS Volume Managers™ bietet Unternehmen
mit sehr großen Datenvolumen optimale Funktionalität für das Online
und Offline Management ihrer Informationen. Zusätzlich zu den durch
traditionelle Datenspiegelung vorhandenen Kopien können zusätzliche Spiegel angefertigt werden, die
für Decision-Support-, Data-Warehousing-, Hot-Backup-Prozesse etc. offline geschaltet werden können. Sind
Hot-Relocation sorgt für
maximale Datenverfügbarkeit: Während eines Systemausfalls werden die
Daten der fehlerhaften
Festplatte an einer anderen
Stelle innerhalb eines Storage Pools abgelegt, auf
die Anwender ungehindert
zugreifen können. Wurde
die defekte Platte repariert
oder ausgetauscht, wird
die Konfiguration mittels
der neuen Unrelocate-Funktion wieder in ihren
ursprünglichen Zustand
versetzt. Das System kann
während dieses gesamten
Vorgangs online bleiben,
so dass Downtimes vermieden werden.
diese Anwendungen beendet, wird
der „dritte“ Spiegel wieder an die
anderen Kopien angeglichen. Durch
die Verwendung der neuen Option
VERITAS FastResync müssen dabei
nur die auf dem primären Volume
geänderten Daten synchronisiert
werden, was den Vorgang enorm
beschleunigt und den System
Overhead minimiert.
Abgerundet wird die neue
Version 3.1 des VERITAS
Volume Manager™ durch
die neuen Funktionen der
Java-basierten grafischen
Benutzeroberfläche, über
die jetzt mehrere Hosts zentral verwaltet werden können. Damit bildet
VERITAS Volume Manager™ die ideale Basis für unternehmensweite Storage Management-Anwendungen
wie Backup und Restore, Clustering
oder Datenreplikation. „Object View“
erstellt hierarchische Ansichten von
Festplatten-Konfigurationen, die per
„Drag and Drop“ ganz einfach konfiguriert und verwaltet werden können. Als Schutz gegen nicht autorisierte oder falsche Befehle ist darüber hinaus ein Read-Only-Modus
integriert.
VERITAS Volume Manager™ 3.1 für
Sun Solaris und HP-UX sowie die
optional verfügbare Erweiterung
VERITAS FastResync sind ab sofort
erhältlich.
Q4/ 2000
25
vox
VERITAS
Veriproducts
Mehr Festplattenkapazität ohne zusätzliche Hardware
VERITAS Software präsentiert neue Version 3.4
der HSM-Lösung VERITAS Storage Migrator™
VERITAS Software hat seine Software-Lösungen für hierarchisches
Storage Management, kurz HSM,
überarbeitet und präsentiert
VERITAS Storage Migrator™ für UNIX
sowie die Optionen VERITAS Storage Migrator™ Remote für UNIX und
VERITAS Storage Migrator™ Remote
für Windows NT in der neuen Version 3.4. Anwender erhalten mit den
umfassenden HSM-Lösungen mehr
Festplattenkapazität, ohne zusätzliche Hardware installieren zu müs-
unkomplizierte Handhabung. Die
Software hält regelmäßig genutzte
Dateien permanent online, inaktive
Daten werden dagegen automatisch
auf sekundäre Speicher wie optische Laufwerke oder Bänder
migriert. Werden diese Informationen später von Anwendern oder
Applikationen angefordert, spielt sie
VERITAS Storage Migrator™ für UNIX
lückenlos auf die primären Speicher
zurück. Neue Installations- und Konfigurations-Wizards vereinfachen die
neue File System Analyzer, kurz
FSA. VERITAS Storage Migrator™ für
UNIX unterstützt jetzt auch Sun
Solaris 8 sowie HP-UX 10.2 und 11
und integriert sich in VERITAS NetBackup™. Doppelt gepufferte I/Os
für hohe Performance bei Recalls
sowie Multi-Level Migration machen
die neue Version 3.4 zu einer Hochverfügbarkeitslösung für echtes
„Business without Interruption™“.
sen. VERITAS Storage Migrator™ für
UNIX migriert Daten von Front End
File Servern auf sekundäre Speichergeräte und verkürzt damit
unternehmensweit die Zeiten für
Backup und Recovery. Der neue File
System Browser sorgt für optimale
Kontrolle über individuelle Dateien.
Ein File System Analyzer gibt
Überblick über die Zusammensetzung von Dateisystemen. Installationsassistenten für einfache Administration und Konfiguration runden
die neue Version 3.4 der HSM-Produkte von VERITAS Software ab.
VERITAS Storage Migrator™ für UNIX
3.4 bietet hohe Performance und
26
Q4/ 2000
Implementierung, so dass Grundkonfigurationen mühelos in vier
Schritten erstellt werden können.
Der neue File System Browser
ermöglicht die Status-Kontrolle individueller Dateien und bietet Funktionalitäten wie Verzeichnisgruppierung, -migration und Recall. Über
eine grafische Benutzeroberfläche
vereinfacht ein Job Scheduler die
Migrationsplanung. Die Ausführung
von HSM-Jobs kann mit dem neuen
VERITAS Storage Migrator™ Job
Monitor rund um die Uhr überwacht
werden. Aktuelle Informationen über
den Zustand und die Zusammensetzung von Dateisystemen bietet der
Die Option VERITAS Storage Migrator™ Remote für UNIX ermöglicht
Anwendern den Aufbau einer verteilten HSM-Umgebung, bei der remote
Speicherinstanzen auf existierende
Storage-Ressourcen zugreifen. Zur
Einbindung von Windows NT-Servern
bietet VERITAS Software die Option
VERITAS Storage Migrator™ Remote
für Windows NT: Die Software
migriert die NT-Daten auf einen FTPServer, von dem aus sie via
VERITAS Storage Migrator™ für UNIX
auf ein sekundäres Speichergerät
übertragen werden. Anwender
haben hierbei ununterbrochenen
Zugriff auf alle Daten des Windows
NT-Server.
VERITAS Storage Migrator™ für
UNIX, VERITAS Storage Migrator™
Remote für UNIX und VERITAS
Storage Migrator™ Remote für Windows NT sind in
der Version 3.4 ab sofort
erhältlich. Preise und
Verfügbarkeit auf
Anfrage.
vox
VERITAS
Veriproducts
Sichere Exchange-2000-Daten:
Erste Backup- und Recovery-Lösung
für Microsoft Exchange 2000
kommt von VERITAS Software
VERITAS Software bietet mit dem
VERITAS Backup Exec™ Agent für
Microsoft Exchange Server als
erster Hersteller zuverlässiges
Backup und Wiederherstellen für
Microsoft Exchange 2000: Anwender können mit der Erweiterung zu
der aktuellen Version 8.5 von
VERITAS Backup Exec™ für Windows
NT/2000 bei laufendem Datenbankbetrieb Daten unter Microsoft
Exchange 5.0, 5.5 und 2000
zuverlässig sichern und wiederherstellen. Die Software führt bei
Bedarf ein Wiederherstellen individueller Nachrichten sowie kompletter Mailboxen und darin enthaltener
Objekte durch. Sie unterstützt auch
mehrere Message-Datenbanken auf
einem Exchange-2000-Server
sowie einzelne Datenbanken inner-
halb einer
Storage-Gruppe.
Mit dem Job
Scheduler kann
das volle, differentielle oder
inkrementelle
Sichern oder
Kopieren aller wichtigen Informationen einfach und effizient verwaltet
werden.
VERITAS Backup Exec™ für Windows NT/2000 ist die einzige für
Windows 2000 zertifizierte
Backup- und WiederherstellungsSoftware. Version 8.5 der zuverlässigen Datensicherungslösung bietet neben dem Agenten für Microsoft Exchange Server 2000 auch
eine Unterstützung für Microsoft
SQL Server 2000. Das Backup der
Exchange-Daten kann mit
dem VERITAS Backup Exec™ Agent
für Microsoft Exchange Server einfach in die reguläre NetzwerkSicherung integriert werden. Die
Relokationsfunktion teilt MessageDatenbanken beliebig anderen Servern oder Speichergruppen zu und
bietet damit mehr Flexibilität für die
Wiederherstellung von Dateien.
Backups können jetzt auch über
den Windows Explorer ausgeführt
werden und Backup Server durch
die Integration in das Windows
2000 Active Directory schneller
gefunden
werden.
Darüber
hinaus
unterstützt
die Software die
Verteilung von Informationen über
SNMP Traps und Performance zu
Anwendern von Windows Management Instrumentation. Der VERITAS
Backup Exec™-Assistent initiiert per
„One-Button Backup“ eine Sicherung sofort nach der Installation
der Software. Für Server-freies
Backup unterstützt VERITAS
Backup Exec™ 8.5 darüber hinaus
Network Attached Storage Appliances.
VERITAS Backup Exec™ 8.5 für
Windows NT und Windows 2000
ist ab sofort über den Fachhandel
ab 1.795 Mark netto erhältlich.
VERITAS Backup Exec™ Agent für
Microsoft Exchange Server kostet
1.795 Mark, der Agent für Microsoft SQL Server ist ebenfalls für
1.795 Mark verfügbar. Das
BackOffice Bundle, welches alle
drei Komponenten enthält, ist ab
4.495 Mark netto über den Fachhandel erhältlich.
Sichere Desktop Daten:
VERITAS Backup
Exec Desktop™
Edition 4.4.1
unterstützt
Windows 2000
Professional
Ab sofort können
Anwender von Microsoft Windows 2000
Professional ihre
Desktop-Daten mit
der Standard-Lösung für Windowsbasierte Desktop-Betriebssysteme,
VERITAS Backup Exec Desktop™
Edition, zuverlässig und einfach
sichern. Application Storage Management-Spezialist VERITAS Software,
The Data Availability Company™, hat
sein Tool für Backup und Recovery
erweitert. Die neue Version 4.4.1 der
Software wurde speziell für Microsoft
Windows 2000 Professional entwickelt und bietet einen optimalen
Funktionsumfang für die Sicherung
von persönlichen Informationen und
Geschäftsdaten auf Desktops und
Notebooks. Die Software enthält
Features wie Disaster Recovery für
schnelles Restore, ohne dass der
Anwender zuvor Backup-Software
oder Betriebssystem neu installieren
muss, sowie Scheduling für unbeaufsichtigtes Backup und Datensicherung von Peer to Peer-Netzwerken.
Im Lieferumfang für VERITAS Backup
Exec Desktop™ 4.4.1 ist Unterstützung für Windows 95/98, NT Workstation 4.0 und Windows 2000 separat auf CD enthalten.
Die deutsche Vollversion von VERITAS
Backup Exec Desktop™ 4.4.1 ist für
ca. 99 Mark inklusive Mehrwertsteuer über Retail, Fachhandel und
via ESD (Electronic Software Distribution) erhältlich.
Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an:
MicroBasic GmbH
Tel.: + 49 - 89 - 90 49 90 49
Fax: + 49 - 89 - 90 49 90 90
http://www.microbasic.de
Q4/ 2000
27
vox
VERITAS
Veriproducts
VERITAS NetBackup Professional ™
Schnell, sparsam und komfortabel - die Luxusklasse
für mobile Anwender
Von Christophe Bertrand, Senior Product Marketing Manager
Wann haben Sie zuletzt die Daten
auf Ihrem Laptop gesichert?
Würde Ihr Notebook heute gestohlen werden, wäre das sicher nicht
nur ein Verlust der teuren Hardware,
sondern auch wichtiger Geschäftsdaten, die oft in stunden- oder tagelanger Arbeit entstanden sind. Wie
schnell das gehen kann, zeigen Horrorszenarien wie diese:
■ Sie sind am Flughafen und das
Sicherheitspersonal fordert Sie
auf, Ihr Notebook ein- und wieder
auszuschalten. Sie sind ohnehin
in Eile, wollen das Laptop schnell
öffnen und balancieren es auf
Ihrem angewinkelten Bein.
Prompt rutscht es ab, landet auf
dem harten Boden und zerbricht.
■ Sie haben die ganze Nacht über
zuhause an einem Dokument
gearbeitet, das unbedingt am
nächsten Morgen fertig sein
muss. Bei der letzten Durchsicht
fällt Ihnen vor Müdigkeit die volle
Kaffeetasse aus der Hand. Tastatur und Bildschirm werden überschwemmt - nichts geht mehr.
■ Sie stehen auf einem Bahnsteig
und haben Ihr Gepäck neben sich
abgestellt. Plötzlich spricht Sie
jemand an und fragt nach dem
kürzesten Weg in die Innenstadt.
Während Sie es ihm auf dem
Stadtplan erklären, schnappt sich
ein Komplize Ihr Laptop. Sie
sehen es nie wieder.
Die Daten auf diesen Notebooks
sind in der Regel für immer verloren, denn Remote Desktops und
Laptops sind leider auch heute noch
eine Lücke in vielen unternehmensweiten Backup-Strategien. Eine
Lösung für dieses Problem bietet
VERITAS Software mit VERITAS
NetBackup Professional™:
28
Q4/ 2000
einmal gespeichert. Von den anderen Exemplaren der Dateien werden
„logische“ Backups gemacht, die
auf die schon vorhandene Kopie
verweisen. Diese Methode reduziert
nicht nur das Backup-Volumen, sondern beschleunigt auch die Datensicherung. Zu demselben Zweck
benutzt VERITAS NetBackup™ auch
Höchster
Komfort
VERITAS NetBackup Professional™ ist
eine Weiterentwicklung
von VERITAS
TeleBackup™
und wurde
speziell auf
die Bedürfnisse von
Unternehmen
mit einer
großen
Anzahl mobiler oder
remote vernetzter Mitarbeiter zugeschnitten.
Administratoren erhalten
damit die Möglichkeit, das Sichern
von Clients aller Art in ihre unternehmensweite Storage-Strategie einzubinden und bequem von einer zentralen Stelle aus zu verwalten und
überwachen: Eine Web-basierte
Management-Konsole ermöglicht die
automatische Verwaltung einer Vielzahl von VERITAS NetBackup Professional™ Server. Funktionen wie
proaktives Alerting und Monitoring
sowie erweiterte Berichterstellung
mit dem integrierten Reporting Tool
Seagate Crystal Reports erleichtern
zusätzlich die Administration.
Der Backup-Prozess kann beliebig
aufgeschoben werden, bis ein Client
mit dem LAN verbunden ist – eine
besonders für Laptop-Anwender
sinnvolle Funktion. Bei in der Regel
eher instabilen Verbindungen über
Modem können Administratoren darüber hinaus nach einer Unterbrechung die Sicherung automatisch
an genau dem Punkt wieder starten, an dem das Backup abgebrochen wurde. Für eine schnelle Wie-
eine spezielle Form des inkrementellen Backups:
Maximale Geschwindigkeit
derherstellung der Systeme im Notfall oder um ein neues System aufzusetzen können Administratoren
einen Satz boot-fähiger Disketten
oder CD-ROMs anfertigen.
Block-Level Incremental Backup,
kurz BLIB, reduziert die BackupDauer, den Bedarf an Medien sowie
die CPU- und Netzwerk-Belastung
während der Sicherung und eignet
sich optimal für den Einsatz von
Notebooks via Modem oder Web
Access. Im Gegensatz zu herkömmlichen inkrementellen Backups arbeitet BLIB statt mit 8K-Paketen mit
2K-Datenblöcken auf File-SystemEbene und kann so auf jede noch
so geringe Abweichung reagieren.
Es muss nur ein sehr geringer Prozentsatz des gesamten Datenbestandes gesichert werden, was das
Backup enorm beschleunigt.
Sparsamer Verbrauch
Die Client Software wird auf allen
remote Desktops und Laptops
installiert, führt Backups automatisch aus und greift für RecoveryProzesse auf den VERITAS NetBackup Professional™ Server zu, auf
dem auch die Backup-Datenbank
liegt. Dabei wird besonderer Wert
auf die sparsame Ausnutzung von
Speicherplatz und Bandbreite
gelegt: VERITAS NetBackup Professional™ vermeidet die unnötige doppelte Speicherung von Dateien, die
auf mehreren Clients in gleicher
Form vorhanden sind. Anstatt ein
unternehmensweit genutztes Dokument oder auf allen Desktops und
Laptops installierte Applikationen
wie Microsoft Office mehrmals zu
sichern, werden diese Daten nur
Die BLIB-Technologie basiert auf
sogenannten Storage Checkpoints,
die Datenänderungen erkennen und
in Echtzeit ein konsistentes, zeitgenaues Abbild des Dateisystems
anfertigen, das dann gesichert wird.
Über diese Storage Checkpoints
kann VERITAS NetBackup Professional™ zum Beispiel auch offene OSTund PST-Dateien sichern und bietet
damit Anwendern von Microsoft
Exchange optimale Sicherheit.
VERITAS NetBackup Professional™
Server läuft unter Windows 2000,
Windows NT und UNIX
(ab Version 3.1).
vox
VERITAS
Veriresponse
Revolution oder Evolution – Reform oder Reförmchen?
Wenn schon potenziell, dann
auch nazional!
Die Deutschen gehen auf die Barrikaden und formieren ihren Widerstand gegen die Rechtschreibreform. Herr Tetsu
Sasano, European Product Marketing Manager und japanischer Abstammung, stellt seine Meinung zur Diskussion.
Die Ablehnung
der Rechtschreibreform
eint die Deutschen wie
kein anderes Thema.
Umfragen
ergeben
eine überwältigende Mehrheit für die Restaurationsbewegung, egal ob per gedruckter Stimmungsumfrage wie die der
„Woche“ mit 65%, per Internet von
T-Online mit 78,4% oder per TED
von Pro7 mit 86%. Weitere Aufrufe
werden im ganzen Land proklamiert
und jetzt erscheint die FAZ auch
noch wieder in der alten Schreibweise. Es macht den Anschein, als
sollte die deutsche Sprache vergewaltigt werden und jeder will es
verhindern.
Wie trennt man
Pitbull-Terrier
richtig?
Mit einem Eimer
Wasser – so wie
früher auch!
Flankiert von Ex-Bundespräsident
Herzog („überflüssig wie ein Kropf“)
und Nobelpreisträger Günther Grass
(„Das Festhalten an einem mißlungenem Reformversuch gegen den entschiedenen Willen der Bevölkerung
nimmt – auch wenn dies nicht die
Absicht der Verantwortlichen war –
doktrinäre Gestalt an und widerspricht unserer mühsam erlernten
demokratischen Verhaltensweise.“)
geraten die Reformer, gerne als
kleine, elitäre, weitgehend anonyme
Expertengruppe bezeichnet, durch
die Traditionalisten unter enormen
Druck und gehen in Deckung. Sind
die Deutschen vielleicht bequem,
rückwärtsgewandt oder kulturpessimistisch?
Grundlegender Ausgangspunkt für
eine Reform ist doch erst einmal die
Frage, ob sich die deutsche Rechtschreibung überhaupt verbessern
läßt. Dann stellt sich die Frage, wie
heutzutage eine Reform durchzuführen ist: Autoritär oder demokratisch. Kurioser Weise ist anscheinend niemanden da, der in dem
ganzen Wirrwarr den Blick über den
Tellerrand wagt und hinterfragt, wie
andere Völker mit Ihrer Sprache
umgehen.
In Frankreich wacht eine mächtige
und elitäre Institution, die Academie
Francaise, über die Reinheit der
Sprache und ist sich nicht zu schade, selbst dort wo Sprache lebendig ist, Kunstworte zu schaffen, wie
z.B. im IT-Sektor. Da wird aus dem
global verständlichen Computer
eben ein „ordinateur“. Es wundert
mich nicht, daß junge Franzosen
vor dem Dilemma stehen, daß die
Kluft von gesprochener und
geschriebener Sprache immer
größer wird. Den Engländern könnte
man dagegen mangelnden Respekt
gegenüber ihrer Sprache vorwerfen,
insbesondere unter dem Gesichtspunkt von Aussprache und
Schriftbild.
Dramatische Reformen haben die
Türken gewagt, als 1928 unter der
Regierung Atatürks die arabische
Schrift durch das lateinische Alphabet ersetzt wurde. Wer bereits
angesichts der Neuen Deutschen
Rechtschreibung den Untergang der
deutschen Kultur ausruft, sollte sich
die Tragweite dieser Reform vor
Augen führen!
Bilderschrift, Wortschrift oder
Lautschrift:
Das wäre
eine Reform!
Anscheinend
kann man
aber auch mit
zwei Zeichensystemen leben, wie die Japaner:
1885 wurde versucht die gebräuch-
lichen chinesischen Schriftzeichen
aufzugeben und eine Lateinschrift
einzuführen, was nur partiell gelang.
1946 wurde in einer weiteren
Schriftreform die Kana-Orthographie
eingeführt. Doch die Lateinschrift
blieb auch erhalten.
Haben die ins
Neudeutsch
übersetzten
Epen Homers
an Wert
verloren?
Es wird
meiner Meinung nach einen unauflöslichen Konflikt zwischen gesprochener und
geschriebener Sprache geben, ich
denk‘ nur an die Vielzahl Dialekte.
Wichtiger als ein orthografisches
Korsett ist doch, daß jeder lernt
sich mit den gegebenen Sprachund Schriftmitteln richtig auszudrücken, damit er verstanden wird!
Die Erfahrung hat jeder von uns
gemacht. Fakt bleibt daher für
mich, daß dem normalen Bürger
der Sinn einer teuren Reform verborgen bleibt, wenn ein altes Regelwerk durch ein neues ersetzt wird,
das dem alten an Kompliziertheit in
nichts nachsteht.
Pro oder Kontra?
Ihre Stellungnahme interessiert uns
– per Brief, Fax oder E-Mail –
(leserecke@veritas.com)
Trends von der ISPO 2000
Roll on...
Auch im nächsten Sommer macht
der kleine wendige Scooter mobil:
Kickboard, Micro Scooter, Electro
Scooter – wer rollt, liegt voll im
Trend! Die Cityflitzer 2001 werden
noch kleiner, praktischer, flexibler
und sogar motorisiert: Der Elektro
Scooter SCOOMO wurde von der
Jury von BrandNew – NewBrand
zum Overall Winner gekürt.
Sport 2001
Neben den allseits beliebten Klassikern Inline-Skating sowie Carving
und Snowboarding, erobern Telemark, Eisklettern und Backcountry
Snowboarding die Alpen. Für wärmere Temperaturen bieten sich die
neuen Trendsetter Wakeboarding,
Kickboarding und Kitesurfing an.
Während das Kickboard schon zum
Evergreen mutiert, gehören die
Wassersportarten Wakeboarding
sowie Kitesurfing noch zu den
Außenseitern. Wakeboarden kommt
aus der USA und ist die Kombination aus Wellenreiten, Snowboarden
und Wasserski. Das kurze wendige
Board erlaubt, anders als beim Wasserski, radikale Sprünge in nie da
gewesenen Höhen. Kiteboarding ist
Surfen in der 3. Dimension: man
lässt man sich auf einem kurzen
Surfbrett von einem Drachen über
die Wellen ziehen. Sprünge werden
zu Flügen, die bis zu 7 Sek. andauern und bis zu 15 Meter Höhe erreichen.
Weitere Informationen:
www.ispo.de
www.wakeboarder.de
www.kiteboarding-pro-jam.com
Die besten Einsendungen werden
prämiert und veröffentlicht.
@il
m
leserecke@veritas.com
Q4/ 2000
29
vox
VERITAS
Veritrendy 2000
IN
☛
Verilast
Rasend gut. Letzter Boxentalk 2000 mit Channel Frontmann Harald Knapstein.
No Limits. Formel 1 Finish 2000.
Figurbetonte Männer
Im Trend sind einreihige Dreiknopfsakkos mit kurzem Revers, Anzughosen mit nur einer oder keiner
Bundfalte und enger werdendem
Bein sowie Stretch-Materialien. Da in
der kommenden Saison angesagter
Weise auch die Krawatten wegfallen,
heißt die Devise: Bauch rein und
work out.
Comics als KULTurform
Von Werner, Tim und Struppi, über
Asterix oder den Simpsons bis zu
Superman und Batman – früher ein
Kindermedium, heute eine Kunstform
für Erwachsene. Auch die diesjährige
Frankfurter Buchmesse befasste sich
in dem Projekt „Faszination Comic“
mit der alten-neuen gesellschaftlichen
Ausdrucksform.
Video-Zeit
Die Temperaturen fallen, die TV-Lust
steigt: Wenn schon fernsehen, dann
was echt Kultiges wie „Casablanca“,
„Bad Boys“ oder Alfred Hitchcocks
„Die Vögel“.
☛
VOX VERITAS:
Herr Knapstein, zuerst unser Glückwunsch zu Ihren brillanten Prognosen,
die bisher alle eingetreten sind. Vor
dem letzten Rennen in Malaysien bitten wir Sie zum Finish.
Welche Chance hat McLaren
Mercedes (13 Punkte Rückstand
auf Ferrari), sich zumindest den Konstrukteurs-Titel zu sichern?
Harald Knapstein:
Das werden die Silberpfeile meiner
Meinung nach nicht schaffen, da
Ferrari auch noch punkten wird. Das
McLaren Mercedes Team hat in der
Saison 2000 keinen Titel zu erwarten.
OUT
Kriegsspiele
Die ukrainische Armee vermietet neuerdings Waffen an Touristen. Einmal
Kalaschnikow feuern 30 DM, einmal
Panzer fahren 700 DM. Geht´s auch
etwas friedlicher?
Königlicher Ellenbogeneinsatz
Weil Prinzessin Anne von einem Mitglied des Olympischen Komittees am
Ellenbogen berührt wurde, muss sich
das NOC jetzt offiziell entschuldigen.
Mutter Queen Elisabeth ließ der italienischen Staatsregierung vor ihrem
jetzt anstehenden Rom-Besuch in
Schriftform mitteilen, dass sie weder
Nudeln noch Reis zu essen gedenke.
Fazit: Würden die Windsors zuhause
bleiben, wäre allen Beteiligten wohler.
VV: Michael Schumacher ist Formel1
Weltmeister 2000. Jetzt gibt es
Gerüchte, dass „Schumi Nazionale“
seine Karriere auf dem Gipfel beenden will. Fährt er weiter?
HK: Sicher fährt er weiter. Ich
schließe mich da der Meinung von
Ross Brawn an, der meint, dass er
künftig sogar noch schneller fährt.
Das hat man bei Häkkinens erstem
Titelgewinn gesehen, der Titel verleiht
Flügel für die Folgesaison. Solange
Michael Schumacher Spaß und Erfolg
beim Fahren hat, bleibt er im Cockpit.
VV: Willi Weber, der Manager von
Ralf und Michael Schumacher, rechnet in den kommenden Jahren mit
einem Zweikampf der Brüder Michael
und Ralf Schumacher um den WMTitel. Ab welchem Jahr halten Sie diesen Zweikampf für realistisch?
HK: Obwohl Ralf ein sehr guter Fahrer ist, glaube ich frühestens 2002
an eine erste reelle Chance für ihn,
im Titelkampf ein Wörtchen mitzureden. Das BMW Williams Team wird
ihm den Rücken stärken – es wird
seinen erfolgreichen F1-Start im nächsten Jahr nutzen und sich positiv weiterentwickeln.
VV: Was sagen Sie zum Protest von
McLaren Mercedes wegen einer unerlaubten Traktionskontrolle, die angeblich bei Ferrari eingebaut gewesen
sein soll?
HK: Reine Psychospiele. Im speziellen Fall sollte das Ferrari Team vor
dem Rennen verunsichert werden.
Alle Teams haben irgendwelche Asse
im Ärmel, die technische Neuerungen
betreffen – sicher ist nur meist nicht,
ob die Innovationen zugelassen werden. Die Gerüchteküche brodelt zu
diesem Thema schon längere Zeit.
VV: Wie schätzen Sie die Entwicklung
bei Heinz-Harald Frentzen ein, der bis
dato nur fünf Mal in die Punkte fuhr?
HK: H.-H. könnte die Führungsposition der „Best of the rest“ übernehmen. Ganz vorne spielt das Jordan
Team keine große Rolle, erst ab Rang
4 kann man zusammen mit Jaguar
auf sie zählen. Der Honda-Motor ist
zwar sehr stark, die Gelben schaffen
es aber immer noch nicht, die notwendigen Fortschritte zu machen.
30
Q4/ 2000
VV: Mit 36 Punkten hat BMW
Williams in der Konstrukteurswertung
den dritten Platz ein Rennen vor
Saisonende so gut wie sicher. Was
passiert in der nächsten Saison ?
HK: Das BMW Team wird zur starken
dritten Kraft im Formel-1-Zirkus. Ich
sehe im Kampf um die WM-Krone
2001 drei Teams kämpfen: Ferrari,
McLaren Mercedes und BMW. Beim
McLaren Mercedes Team ist aber
erst einmal die Luft raus, den Motivationsknick müssen alle erst einmal
überwinden, bevor es wieder richtig
spannend wird.
VERIMPRESSUM
Redaktion:
Christophe Bertrand, Dr. Chris Boorman,
Matt Fairbanks, Harald Knapstein,
Christina Julius, moore + partner communications gmbh, Stautner & Stautner PR,
Thomas Störr, Tetsu Sasano,
Shari Weaver, Cathy Won
Anzeigendisposition:
Christina Julius
Konzept, Satz, Layout:
moore + partner communications gmbh
Herausgeber:
VERITAS Software GmbH
Humboldtstraße 6
Gewerbegebiet Dornach
85609 Aschheim
Tel.: 089/94 302-0
Fax: 089/94 302-950
A story of a new figure from VERITAS Software Inc. © 2000
tS, ts, ts
Au weia
Anabolische Fitness-Faxen
Laut einer Studie des Bundesgesundheitsministeriums nehmen 10% der
derzeit 300.000 Mitglieder deutscher
Fitness-Studios Muskelaufbaupräparate. Wer dopt, disqualifiziert sich.
VV: Wie wird sich Juan Montoya im
Williams BMW Cockpit bewähren?
HK: Das wird sehr spannend, er war
bei den Tests zum Teil schneller als
Ralf. Ich vermute, dass Montoya Ralf
das Leben schwer machen kann.
Aber man weiß bei den Indy-Car
Champs nie genau, was kommt: Der
eine wurde Weltmeister (Villeneuve),
der andere ging in der Formel 1
sang- und klanglos unter (Michael Andretti). Montoya traue ich aber eine
gute Leistung zu. Schau’n mer mal...
Wirklich high macht nur
d e r B ö r s e n k u r s v o n V E R I TAS!