Aufschwung in Sicht?
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Aufschwung in Sicht?
ISSN 1021-271X P.b.b. Zul.Nr. 02Z031040M - Verlagsort Wien, Verlagspostamt 1110 Wien - Coverbild Photo Disc Series Ausgabe 9/2002 http://www.monitor.co.at September 2002 Das Magazin für Informationstechnologie : Aufschwung in Sicht? Lieferketten und Verbraucherwünsche Serie IT-Exportmärkte: Russland Marktüberblick: CRT-Monitore ab 20 Zoll Besuchen Sie die Monitor-Ifabo-Diskussion zum Thema „Biometrie“ Halle 10, Mittwoch, 18.9.2002, 11.00 bis 11.45 Uhr, Infosecurity-Bühne Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel: 01/74095-496 SYSTEMS 2002 vom 14.10.2002 bis 18.10.2002 Neue Messe München Halle B1 / Stand 339 Informationen sind lebendig. Sie sind ständig im Fluss. Informationen lassen sich nur schützen, wenn man sie versteht. Wie werden sie eingesetzt? Woher kommen sie? Wohin führen sie? Tag für Tag und Stunde für Stunde. Stillstand gefährdet Sicherheit. Informationen ändern sich ständig. www.trendmicro-europe.com Informationen lassen sich nur durch Voraussicht und Flexibilität schützen. Dazu dient das Prinzip der intuitiven Informationssicherheit, die menschliche Intuition – Wissen, das auf Erfahrungen, Mustern und Trends basiert – mit lernfähiger Technologie kombiniert, wodurch neue Strategien entwickelt werden. Diese können ohne Zeitverlust und automatisch auf das gesamte Netzwerk angewendet werden, um die Sicherheit zu erhöhen. Unabhängig davon, in welchem Umfang sich die Informationen geändert haben. ©2002 TREND MICRO Incorporated. Alle Rechte vorbehalten. TREND MICRO Inc. und das Pfeil-Logo sind Marken bzw. in bestimmten Ländern eingetragene Marken von TREND MICRO Inc. Alle anderen Marken- und Produktnamen sind eingetragene Marken der jeweiligen Inhaber. EDITORIAL Der Kampf um Aussteller Die angespannte Lage am IT-Markt und in der ganzen Wirtschaft zeigt sich auch an den IT-Messen. Die ifabo (17.-20.9., Messezentrum Wien) ist bemüht, die beiden Hallen noch besser zu füllen und auch die Münchner Systems sieht sich offenbar stark sinkender Nachfrage gegenüber. Im Fall der beiden großen Messen am Wiener Standort (ifabo, exponet) erhebt sich natürlich die Frage, wie hier eine Kooperation möglich und sinnvoll wäre. Offenbar laufen die Gespräche hinter den Kulissen bereits, da ja die exponet in ihrem Expansionsstreben irgendwann auf das Messezentrum stoßen muß. Wozu hieße es denn sonst auch „Messe“-Zentrum, wenn hier nicht der beste Platz für Messen wäre?! Im Zuge des Neubaus gibt sich der bisher sehr vernachlässigte Wiener Messestandort jedenfalls größte Mühe, modernen Standards gerecht zu werden und so hoffentlich wieder seinen guten Ruf zurückzugewinnen. Weiterhin ist die Stadt ja das Tor zum Osten, was sich sicher besser nutzen ließe. Die IT-Branche hofft auf ein gute Lösung! Unser Autoren-Ehepaar Ilse und Rudolf Wolf hat sich jedenfalls an die Fersen der Unternehmen geheftet, um auf 20 Seiten (ab S. 24) die aktuellsten Informationen der Ifabo-Aussteller vorzustellen. Und es hat festgestellt, dass diesmal der Trend eindeutig zu schlankeren Firmenpräsentationen mit gezielter Kundenansprache geht. „Überdimensionierte Image-Präsentationen sind out, gefragt sind eine eindeutige B2B-Ausrichtung und das Aufgreifen aktueller Trends und Themen“, analysiert auch Reed Messe Wien Geschäftsführer DI Matthias Limbeck. Zu den Trendthemen zählen unter anderem Security und Mobile Computing. Der Sicherheitskomplex wird auch in einem eigenen Infosecurity Forum (Halle 10) durch kostenlose Vorträge ergänzt. Dort (Infosecurity-Bühne) findet am Mittwoch, 18.9., 11.00 Uhr und 11.45 Uhr, auch die von mir moderierte hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion statt. Thema: „Biometrie - Stand der Entwicklungen, Möglichkeiten und Grenzen (Technik, Privatsphäre, Bürgerrechte etc.) für höhere IT-Sicher- monitor 09/2002 heit“. Nähere Informationen dazu und kurze Stellungnahmen aller Teilnehmer am Podium finden Sie ab S. 26. Kommen Sie also hin, informieren Sie sich und diskutieren Sie mit! Auch der MonitorStand ist ganz in der Nähe: Halle 10,Stand 10706 B. Sie sind herzlich eingeladen, uns dort zu besuchen ! Lieferkette und Lokalpatriotismus Monitor-Autor Phil Knurhahn bewegte sich auf internationalem Parkett und besuchte für uns die Europatagung des MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Wien. Er griff sich aus der Vielfalt der Themen die Probleme mit der Lieferkette heraus. Allein die amerikanische Automobilindustrie verliert nämlich etwa 10 % ihres machbaren Umsatzes durch ein schlechtes Management der Auslieferungskette. Hier wird E-Business das Geschäft in den kommenden Jahren prägen. Die klassischen angebotsorientierten Vertriebssysteme, bei denen die Ware dem Kunden quasi auf den Tisch gelegt wird, funktionieren allerdings selten im elektronischen Handel. Hier verschiebt sich die Nahtstelle zwischen Hersteller und Abnehmer auf eine Mischstruktur zwischen Angebot und Nachfrage. Der Kunde teilt mit, was er haben will, der Hersteller baut es für ihn. Lesen Sie mehr über das Thema ab S. 48. Im Zeitalter der Globalisierung tut es gut, auch die Vorteile der lokalen Ausrichtung aufzeigen zu können. EUnet-Gründer und jetzt auch -Wiedergründer Herbert Herdlicka erwies sich als Lokalpatriot und zeigt im Gespräch mit mir auf (S. 54), wie strategisch er im Falle der KPNQwestPleite vorgegangen ist. „Dank meiner Erfahrung konnte ich sehr rasch beurteilen, welche Teile des Unternehmens sinnvoll DI Rüdiger Maier, Chefredakteur weiter zu betreiben waren“, so InterimsEUnet-Chef-Herdlicka. So wurde etwa die Infrastruktur nicht übernommen, da hier Erhaltung und Betrieb viel zu teuer und damit nicht kostendeckend sind. Ein Lehrbeispiel, dem ruhig viele andere folgen können! Lernen für den Erfolg Erfreulich umfangreich ist diesmal unsere Rubrik „Job-Training“, die ja in jeder zweiten Monitor-Ausgabe über aktuelle Entwicklungen und Trends in der Aus- und Fortbildung berichtet. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist dieses Thema offenbar besonders wichtig, da ja der Erfolg eines Unternehmens direkt vom bestmöglichen Wissensstand der Mitarbeiter abhängt. Finden Sie also ab S. 67 Erfahrungsberichte und nützliche Informationen, um so der heiß ersehnten Wirtschaftsbelebung vielleicht sogar vorauseilen zu können. Einen guten Start in einen hoffentlich umsatzstarken Herbst wünscht Ihnen Ihr 3 Inhalt WIRTSCHAFT 6 8 10 12 Serie Exportmärkte: Russland Russische Staatsbahnen setzen auf AphonaProdukte SYSTEMS München: „Startbahn für den Aufschwung“ T-Systems Austria: Neue Führungs-Struktur LÖSUNGEN 16 20 22 BFW / LIB-IT: Wald-Wissen auf Knopfdruck Materna: Neue Kommunikationslösung für Steirerobst Tele-Haase / KSI: Professionelles Upgrade den e i S n e h c u d 1 n Bes a t S 0, 1 e l l Ha IFABO 2002: Aufschwung trotz angespannter M steigt der österreichische IT-Herbstevent im Mess THEMA: IFABO 2002 24 26 30 32 34 35 36 37 38 39 40 41 KMU im Fokus MONITOR lädt zur Podiumsdiskussion: „Biometrie - Der Stand der Dinge“ Österreich-Premiere von SAP Business One PC-Daten automatisch ermitteln und systematisch verwalten eWave Funkwolke über der Ifabo Lösungen und Produkte von HP und Microsoft Microsoft Navision-Lösungen Telekom Austria auf der Ifabo Data Systems Austria: Lösungsorientierte Anwendersoftware Neue Powerware 9170+ USV Objekt- und Zugriffsschutz Sage KHK Neuheiten MULTIMEDIA 44 46 Russland ist ein riesiger Markt mit großem Potential - Serie Exportmärkte ab Seite 6 multimedia business austria: E-Learning im Fokus Multimedia e-Shops: Langsame Entwicklung E-WORLD 48 51 52 53 54 54 55 Von Lieferketten und Verbraucherwünschen MIT Europakonferenz in Wien Right Sizing - wachsen aber wie? BMC Forum: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser Hummingbird DM 5.0 EUnet ist wieder da Der Kunde „puzzelt“ - das Web bestellt LiberWorks - Komplettlösungen für die mobile Datenerfassung Neue Kabelstandards im Anflug: MONITOR sprach mit Kabelguru M.C. Gilmore Seite 56 September 2002 : d n a t tor-S i n o M n 6B 0 7 0 1 NETZ & TELEKOM Der Kabel-Guru Handy als Störer in LAN-Netzen? Ausgaben für Zugriffssicherheit mehr als verdoppelt FrameScope 350: Fehlersuche im Unternehmensnetzwerk „Netzwerk Control Forum“ Linux statt Windows? - Eine Serverlandschaft stellt um r Marktlage? Vom 17. bis zum 20. September Messezentrum Wien Seite 24 56 58 59 60 61 62 HARD & SOFTWARE Desktop-Dokumenten-Scanner von Fujitsu Statistik für das Qualitätswesen Drive Image 2002 65 65 66 JOBTRAINING Mit TecNetAcademy zum IT-Assistent Erfahrungsbericht: Lernen im Schloss IT-Ausbildung: Lehrgänge universitären Charakters am WIFI „All-in-one“-Lösung für Konferenztechnik Kommentar: Formen der Internet-Bewerbung Parlamentarier mit E-Learning Seminar: Power am Punkt 67 68 70 71 72 73 74 MARKTÜBERBLICK Lieferkette & Verbraucherwünsche: Schmieden Sie die optimale Vertriebskette! Seite 48 Neue Monitore von NEC Marktüberblick CT-Monitore ab 20 Zoll 76 78 MONISKOP Buchbesprechung, Get Abstract Ranking Evan Mahaney’s Leprechauns 79 80 AUS DER REDAKTION Editorial Inserentenverzeichnis Impressum 3 82 82 Das Magazin für Informationstechnologie Röhrenmonitore ab 20“ sind noch keine Auslaufmodelle! Seite 76 www.monitor.co.at WIRTSCHAFT SERIE: EXPORTMÄRKTE, TEIL 7, RUSSLAND Noch vor nicht allzu langer Zeit sahen viele Experten die russische Wirtschaft vor dem Ruin: Rubelkrise, negatives Wirtschaftswachstum und schleppende Reformen ließen nicht viel Anlass zur Hoffnung. Doch seit dem Krisenjahr 1998 hat sich einiges zwischen Kaliningrad und Wladivostok geändert. Nachdem Internet zur Regierungssache gemacht worden ist, scheinen auch die Herzen der russischen Bürokraten für die Informationstechnologien gewonnen. Miglena Dinkova und Christian Henner-Fehr Neue Chancen in der Ferne Exportmärkte für österreichische Unternehmen Die russische Wirtschaft hat seit dem Zerfall der Sowjetunion eine äußerst schwierige Phase durchgemacht. Die letzten zehn Jahre waren gekennzeichnet durch den Niedergang wichtiger Industrien, hohe Arbeitslosigkeit und eine dahinstolpernde landwirtschaftliche Produktion. Zwar schwächte sich der Anstieg des BIP 2001 etwas ab, aber die guten Zahlen der beiden Vorjahre beruhten vor allem auf den hohen Ölpreisen, der Abwertung des Rubels und Reallohnsenkungen. Im letzten Jahr hingegen war es die Inlandsnachfrage, die der russischen Wirtschaft steigende Umsatzzahlen bescherte. Die Inflationsrate ging von 20,2 % im Jahre 2000 auf 18,6 % zurück. In Russland waren die Wirtschaftsdaten zuletzt gemischt, der ansteigenden Industrieproduktion standen rückläufige ausländische Direktinvestitionen gegenüber. Zwar soll die Wirtschaft dieses Jahr zwischen 3,5 und 4 % wachsen, aber damit lässt sich die Kluft zum Westen in überschaubarer Zeit nicht überwinden. Gefragt ist vor allem eine höhere Investitionsbereitschaft und eine konstant steigende Wachstumsrate bei der Industrieproduktion, um die Unternehmen konkurrenzfähiger zu machen. 2001 war ein gutes Jahr für den österreichischen Handel mit Russland. Die österreichischen Exporte sind um 30 % gestiegen und haben damit den höchsten Stand seit 10 Jahren erreicht. Der russische Markt scheint für ausländische Firmen zunehmend interessant zu werden. So haben russische Firmen und Behörden beispielsweise letztes Jahr für die Einführung von 6 Informationssystemen rund eine Mrd. USD ausgegeben. Nicht nur Großkonzerne und Behörden, sondern auch mittlere und kleine Unternehmen treten immer häufiger als Auftraggeber auf. Nach dem für die meisten ausländischen Investoren katastrophalen Jahr 2000 ging es anschließend wieder steil bergauf. Aber die Konkurrenz ist größer geworden. Mit allen Mitteln versucht man Kunden zu halten, schließlich ist die Akquirierung neuer Kunden viel teurer und aufwendiger. Kampf um jeden Kunden „2001 ist der früher - aufgeteilte - Markt für Systeminvestoren ein wahres Schlachtfeld geworden“, so Tagir Japparow, Präsident des Telekommunikationsunternehmens IT. „Um je- ■ Kontakte und Informationsquellen: Russische Föderation den einzelnen Kunden wird erbittert gerungen. Firmen, die früher nur einen Großkunden hatten, versuchen sich auf dem Markt zu positionieren und stellen für ausländische Unternehmen eine ernstzunehmende Konkurrenz dar.“ Zu den fünf Großen des russischen Marktes für Systemintegration gehören lt. EDS Research und der Investmentbank Brunswick UBS Warburg: IBS, IT, Lanit, TopsBI und Sterling Group. Aber sie kontrollieren nur rund 20% des Marktes. Eine Vielzahl von Aufträgen wird in militärisch oder strategisch sensiblen Bereichen vergeben. Für ausländische Unternehmen ist es hier fast unmöglich, ein Bein in die Türe zu bekommen. In anderen Bereichen hingegen kann die einheimische Konkurrenz „in Schach“ gehalten werden. So ist beispielsweise SAP Marktführer im Außenhandelsstelle Russland: ◆ www.interfax-news.com moskau@wko.at Weiter Informationsquellen im Internet: ◆ www.itar-tass.com Größte Aktuelle Nachrichten und Berichte aus Russland ◆ www.edc.ru Marktanalysen im IT-Bereich ◆ www.rtsnet.ru Russisches Handelssystem, Information zu Emittenten und zum aktuellen Handelsverlauf ◆ www.rmg.ru Nachrichten sowie Wochen- und Monatsberichte zur russische Wirtschaft und den Finanzmärkten staatliche Nachrichtenagentur Russlands ◆ www.worldbank.org/data/ countrydata/aag/rus_aag.pdf Außenwirtschaft Österreich (Wirtschaftskammer Österreich) www.wko.at/awo Tel: 01/50105 4322, 4323 Mag. Franz Dorn Russlandswirtschaft auf einen Blick ◆ www.hhs.se/site/ret/ret.htm Russian Economic Trends: Statistiken und Analysen zur russischen Wirtschaft monitor 9/2002 GENERATION DER ZUKUNFT AUDIO VIDEO DATEN PLEXTOR EUROPE Excelsiorlaan 9, 1930 Zaventem, Belgium Tel.: +32 2 725 55 22 Fax: +32 2 725 94 95 www.plextor.com WIRTSCHAFT SERIE: EXPORTMÄRKTE, TEIL 7, RUSSLAND Bereich der Systemintegration und -verwaltung. Gemeinsam mit BAAN haben die Verantwortlichen über einige Jahre hinweg den Markt bearbeitet und Vertrauen aufgebaut. Mehr und mehr ausländische Firmen drängen mittlerweile auf den russischen Markt. Im März 2001 hat die amerikanische Firma Frontstep eine Vertretung in Russland aufgemacht. Navision verfügt durch die Übernahmen zweier russischer Unternehmen über ein eigenes Distributorennetz. Immer öfter stehen sich einheimische und ausländische Unternehmen als Konkurrenten gegenüber. So haben sich z.B. um die Ausschreibung einer Erdölholding unlängst SAP und zwei große russische Unternehmen beworben. Russische Computerspezialisten würden mittlerweile hochqualitative Softwareprodukte entwickeln und seien damit den westlichen Firmen zumindest ebenbürtig, meinte der stellvertretende Telekommunikations-Minister Andrej Korotkow Ende Juni auf einer Internet-Pressekonferenz in Moskau. Auch im Hardwarebereich können russische Hersteller inzwischen mit den ausländischen Anbietern mithalten. „Die Branche entwickelt sich rasant, und nichts kann ihren Aufstieg derzeit stören“, glaubt auch der Vizepräsident der Internet-Suchmaschine Rambler, Iwan Sassurskij. Auf dem Weg in die Informationsgesellschaft? Ist Russland also schon auf dem Weg in die Informationsgesellschaft? Keineswegs. Die so genannten Informationstechnologien haben laut ■ Fakten und Zahlen: Russland Fläche: 17 Mio. qm Bevölkerung: 144,0 Mio. (Stand 01.01.2002) Städte: St. Petersburg (5,5. Mio.), Nowosibirsk (1,4 Mio.), Wolgograd (1 Mio.) Hauptstadt: Moskau (zwischen 9-12 Mio. Einwohner) Staatsform: Föderale Präsidialrepublik Unabhängigkeit: 12.06.1991 Landessprache: Russisch Währung: Rubel Wachstumsrate BIP: 2001 (2000): 5% (9%) „Moscow Times“ lediglich einen Anteil von 1,16 % am BIP des traditionellen Rohstofflieferanten Russland. Korotkow kritisiert, dass es immer noch Lücken in der Gesetzgebung gebe, die einen Durchbruch der Internet-Industrie verhinderten. „E-Mails an die Behörden gelten immer noch als anonyme Schreiben, die nicht beantwortet werden dürfen“, ärgert er sich über altmodische Vorschriften. Mit dem Regierungsprogramm „Elektronisches Russland“ soll aber der Weg in die IT-Gesellschaft geebnet werden. Die Ziele lesen sich utopisch für das Riesenland, das bisher für seine lahme Bürokratie bekannt ist: Mit dem Manifest „Elektronisches Russland“ sollen diese Barrieren bis zum Jahr 2010 fallen. Umgerechnet gut 2,5 Mrd. Euro Haushaltsmittel sind für die Umsetzung eingeplant. Softwareschmieden, Computerhersteller, Netzprovider und Internetdesigner werden bis 2010 einen Anteil von zwei Prozent an der gesamten Wirtschaftsleistung Russlands haben, hoffen die Initiatoren des Programms. Schon in drei Jahren will Russland für zwei Milliarden Inflationsrate: 2001 (2000): 18,6% (20,2%) 2001 (2000): 8,7% (10,4%) Export: 2001 (2000): -3,8% (39,5%) Import: 2001 (2000): 19,8% (13,5%) Arbeitslosenrate: Dollar russische IT-Produkte exportieren. Bei den Internetdienstleistungen ist der Markt heute noch leicht überschaubar. Nach Angaben des Telekom-Ministeriums lag der Umsatz im Vorjahr gerade einmal bei 150 bis 220 Millionen Dollar. Selbst Rambler.ru - eine der meistbesuchten Internetseiten in Russland - verdient immer noch kein Geld damit. „Meine Freunde verkaufen im Internet ihre wissenschaftlichen Referate an amerikanische Studenten. Nur das lohnt sich“, meint Rambler-Vizepräsident Sassurskij. Allein aber die Tatsache, dass das Weltwirtschaftsforum in hochkarätiger internationaler Besetzung Ende Oktober 2001 erstmals in Moskau tagte, zeigt das weltweit wachsende Interesse und vorsichtig aufkeimendes Vertrauen in Russland. Ein Engagement in Russland verlangt aber nach wie vor erheblichen unternehmerischen Wagemut. Viel wird davon abhängen, ob es der russischen Regierung gelingt, die geplanten Wirtschaftsreformen erfolgreich umzusetzen und so für eine weitere ❏ Belebung des Marktes zu sorgen. Russische Staatsbahnen setzen auf Aphona-Produkte Erst seit Beginn des Jahres gibt es das Kommunikationsentwicklungs-Unternehmen Aphona, aber schon nach kurzer Zeit konnte das junge Team um die beiden Geschäftsführer Karl Jansch und Peter Haas einen ersten großen Erfolg verbuchen. Christian Henner-Fehr Mit den Russischen Staatsbahnen entschied sich der weltweit größte staatliche Eisenbahnbetrieb für den Ankauf von Aphona-Systemen zur integrierten Sprach- und Datenkommunikation. Solche Erfolge auf den Exportmärkten seien für den Unternehmenserfolg sehr wichtig, erläutert Peter Haas, denn der Standort Wien habe für Produktentwickler einen entscheidenden Nachteil. „Der österreichische Markt ist zu klein, um ein Produkt finanzieren zu können.“ Auf diese Weise werden seiner Meinung nach die heimischen Unternehmen schon früh dazu erzogen, in fremde Märkte zu gehen. Haas und die mittlerweile 35 Mitarbeiter setzen dabei auf Partner vor Ort, die viel eher dazu in der Lage seien, ein Vertrauensverhältnis zu den Kunden zu entwickeln. Eine Kundenbeziehung aufzubauen sei 8 vor allem in den osteuropäischen Ländern nicht so einfach, erzählt Haas und fügt hinzu, dass sie dann aber auch besser halte als beispielsweise in Deutschland, wo der Augenblick viel mehr zähle. Als Ausgliederung aus dem Kapsch-Geschäftsbereich PCN-Kommunikationstechnik hervorgegangen, kann die in Wien angesiedelte Firma weiter auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Mutterkonzern setzen, hält Kapsch doch weiter 40% an seiner Tochter. Auch die Raiffeisen-Tochter Syscom, die die restlichen 60% besitzt, ist ein starker Partner im Hintergrund. Über die Kapsch TrafficCom wurde der Kontakt zur russischen Bahngesellschaft hergestellt. „Wir konnten ein maßgeschneidertes Produkt anbieten, für das der Kunde ansonsten drei verschiedene Produkte hätte kaufen müssen“, verweist Haas auf die Technologieführerschaft seines Unternehmens, die dem Unternehmen eine rosige Zukunft verheißt. So wird das Netzwerk kontinuierlich ausgebaut und Ausschau nach weiteren interessanten Partnern gehalten. „Wir suchen uns den Partner, der da ein Problem hat, wo wir eine Lösung anbieten können“, beschreibt Haas die Vorgehensweise und führt als Beispiel die Zusammenarbeit mit der deutschen Datus AG an. Aus einer solchen Win-winSituation heraus lassen sich dann die Produkte entwickeln, die die Kunden auch wirklich brauchen. Nachdem die Technologie eine hochkomplizierte ist, legt Peter Haas Wert auf ein konservatives User-Interface. „Die Technik muss den User nicht interessieren, aber nutzen muss er sie können.“ Mit der bisherigen Entwicklun des Unternehmens ist Haas sehr zufrieden. „Wir bewegen mit 35 Mann sehr viel“, ist er davon überzeugt, dass sich sein Unternehmen auf der Erfolgsspur befindet. So wird der Auftrag der russischen Eisenbahn wohl nicht der letzte große Auftrag für das österreichische Unternehmen http://www.aphona.net gewesen sein. monitor 9/2002 Stufe 1: Sein Unternehmen hat die richtige IT-Infrastruktur, die mit den Aufgaben wächst. Stufe 2: Sein Unternehmen verfügt über eine flexible IT-Infrastruktur, die Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten verbindet. Stufe 3: Die IT-Infrastruktur seines Unternehmens ist selbst optimierend und stellt sich automatisch auf die unterschiedlichsten Anforderungen ein. est! nlicher e-T Ihr persö t -business/a ibm.com /e Es gibt 3 Stufen in der e-business Entwicklung. Jede bietet verschiedene Vorteile, Möglichkeiten und Herausforderungen. Aber eines haben alle drei gemeinsam: Sie brauchen eine solide Infrastruktur als Grundlage. IBM bietet das komplette Leistungsspektrum von Services, Hard- und Software. Damit hilft Ihnen IBM eine entsprechende Infrastruktur aufzubauen – sicher, skalierbar, offen und zuverlässig. Eine Infrastruktur, die mit Ihrem Unternehmen wächst, die mit den Systemen Ihrer Partner kommuniziert und sich selbst optimiert. So sorgt sie dafür, dass Sie sich um Ihr eigentliches Geschäft kümmern können. Wenn Sie wissen wollen, auf welcher Stufe sich Ihr e-business befindet, machen Sie einfach den e-Test auf ibm.com/e-business/at IBM, das IBM und das e-business Logo sind eingetragene Marken der International Business Machines Corporation. Marken anderer Unternehmen/Hersteller werden anerkannt. © 2002 IBM Corp. WIRTSCHAFT SYSTEMS Die Fachmesse als Konjunkturbeleber: das ist das erklärte Ziel der heurigen SYSTEMS in München, die vom 14. bis zum 18.Oktober 2002 auch wieder viele österreichische Fachbesucher nach München locken wird. Möchte dem schon lange erhofften Aufschwung der IT-Branche „Starthilfe“ geben: die Münchner SYSTEMS „Startbahn“ für den Aufschwung So wie sich die Anforderungen der Industrie an die Marktstrategie ändern, müssen sich auch die Messen neue Konzepte und Angebote überlegen. Für den Geschäftsführer der Messe München GmbH, Dr. Joachim Enßlin, liegt es deshalb auf der Hand: „Messen bilden nicht nur Märkte ab, sondern sind der Markt!“ Auch heuer soll die SYSTEMS, mit ihrer inzwischen schon gewohnten auf Informationsaustausch abgestimmten Struktur, dieser Aufgabe gerecht werden. Die Voraussetzungen dafür sind allerdings nicht die günstigsten. Der wirtschaftliche Aufschwung lässt auf sich warten. Zwar wird investiert, aber - wie es Ulrich G. Schneider, Geschäftsführer des deutschen Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) lapidar auf den Punkt bringt - nicht genug. Konnte sich die SYSTEMS in den vergangenen Jahren über stark steigende Ausstellerund Besucherzahlen freuen, so wird heuer mit einem Rückgang gerechnet. Die Chance der SYSTEMS 2002 liegt aber, so Klaus Dittrich, ab Februar 2003 Leiter der Geschäftsbereiche Neue Technologien, Personal und interne Kommunikationstechnologie bei der Messe München, „im Bau einer optimalen Startbahn für die Konjunkturbelebung.“ Auch mit ein Grund, warum man sich bei der SYSTEMS heuer den Mittelstand als besondere Zielgruppe ausgewählt hat. Denn während die Großunternehmen an neuen Technologien weitgehend gesättigt sind, liegt der Durchdringungsgrad bei kleineren Unternehmen gerade bei 10 bis 20 Prozent. 10 Areas, Foren, Fokustage Neben dem bewährten Messestandort München, bietet das seit einigen Jahren erfolgreiche Konzept der „Fachmesse in der Messe“ durch die Gliederung des komplexen Marktes in einzelne Areas eine gute Basis für gezielte Information. Dadurch lässt sich auch der Markt flexibel abbilden. Während beispielsweise der E-BusinessBereich im letzten Jahr noch drei Hallen einnahm, wird er 2002 nur noch mit einer halben Halle vertreten sein. Dagegen hat sich der ITSecurity-Bereich innerhalb von zwei Jahren vom „Kostenfaktor“ auf 6.000qm Ausstellungsfläche entwickelt. Insgesamt werden heuer 13 Areas präsentiert. Themen sind zum Beispiel Storage, Finanz-Software, mobilen Lösungen, CRM. Alle Areas werden durch Foren ergänzt, in denen diese Themen von renommierten Experten herstellerneutral und auf Nutzen und Einsatzpotenziale im kommerziellen Umfeld beleuchtet und diskutiert werden. Die bewährten Fokustage werden heuer wie folgt abgehalten: Montag IT-Arbeitsmarkt, Dienstag Handel/Dienstleistungen, Mittwoch Industrie/Automotive, Donnerstag Finanzen/Medien, Freitag Verwaltung/Gesundheitswesen. Ob Software oder Storage: Integration ist „in“ Die Anpassung traditionell gewachsener Software-Infrastrukturen und der darauf basierenden Geschäftsprozesse an die Bedürfnisse der Internet-gestützten Abläufe lassen das klassische Software-Segment und IT-Services immer enger zusammenwachsen. Die aktuelle EITOStudie (European Information Technology Observatory) sieht diese beiden Segmente in Westeuropa sogar als Marktreiber in vorderster Front. Maßgebliche Wachstumsimpulse kommen laut EITO dabei aus den Sicherheitslösungen, dem eGovernment und der Integration von Anwendungen, der sogenannten Enterprise Application Integration (EAI). Zu den zentralen Themen gehören neben EAI auch Business Intelligence, Knowledge-Management, Workflow-Systeme sowie Portallösungen, Web-Services, Datenbanken und Data Warehouses. Abgerundet wird das Angebotsspektrum durch ERP- und Supply Chain Management-Lösungen sowie durch Angebote für die Finanzwirtschaft und das eGovernment. Mit einem starken Aufschwung macht der Bereich Speichernetzwerke und Storage Management von sich reden. Die SYSTEMS sieht sich hier als „Investitionsbarometer“ für Speicherlösungen und präsentiert aktuelle Storagekonzepte wie SAN, NAS, Fragen zur SANVirtualisierung und der Integration der Datensicherung. Das bietet natürlich auch eine gute Möglichkeit, sich über aktuelle technische Entwicklungen im Storage-Umfeld wie iSCSI und Infiniband zu informieren. Auch hier möchte die Messe zwischen Theorie und Praxis vermitteln und sowohl Produkte als auch Lösungen vorstellen, die sich in der Praxis bewähren und den Arbeitsalltag in den Unternehmen optimieren. http://www.systems-world.de monitor 9/2002 105736_210x297_Monitor_K1_mk 22.08.2002 11:26 Uhr Seite 1 Performance der nächsten Generation: Leistungsstarke ® ® Intel Pentium 4 Prozessoren bis zu 2,80 GHz schnell. 17" Monitor E771 nur 179 € Top-Angebot des Monats: Dell™ Allround PC Dimension™ 2300 ® Abbildungen können vom Angebot abweichen. Systempreis ohne Monitor. Lust auf den deutlich schnelleren Rechner? Dann schlägt jetzt Ihre Stunde. Denn endlich sind die ® ® neuen Intel Pentium 4 Prozessoren auf dem Markt: bis zu 2,80 GHz schnell! 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Dell™, das Dell™ Logo und Dimension™ sind Warenzeichen der Dell Computer Corporation. Die Logos Intel Inside und ® ® Pentium sind eingetragene Warenzeichen der Intel Corporation und ihrer Niederlassungen in den USA und in anderen Ländern. Microsoft ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation. Hinweis für Verbraucher: Sie können von dem im Fernabsatz geschlossenen Vertrag innerhalb einer Frist von 7 Werktagen ab Lieferung der Ware zurücktreten. WIRTSCHAFT NEWS / KARRIERE T-Systems Austria mit neuer Geschäftsführungs-Struktur Österreich als Tor nach Osteuropa in der Internationalisierungsstragie von T-Systems Rudolf Kemler ist neuer Vorsitzender der Geschäftsführung bei T-Systems Austria und zeichnet verantwortlich für die Aktivitäten des Systemhauses der Deutschen Telekom in Mittelund Osteuropa. Neben Franz Grohs, der den Bereich Informationstechnologie leitet, und Johann Simon, verantwortlich für Kaufmännisches, tritt Georg Obermeier als viertes Mitglied in die Geschäftsführung von T-Systems Austria ein. Er verantwortet den Geschäftsbereich Telekommunikation und die branchenorientierten Business Lines. „Wichtigstes Ziel ist das Ausschöpfen von Synergiepotenzialen zwischen den Ländern der Region“, sagt Rudolf Kemler über die Entscheidung, die Rolle des CEO für Österreich und die Verantwortung des „Region Manager“ für Mittelund Osteuropa in einer Person zu vereinen. So kann T-Systems internationale Kunden besser betreuen, die in mehreren der Länder aktiv sind. Auch die Zusammenarbeit im Bereich neuer Technologiefelder profitiert davon. „Österreich spielt dabei eine wichtige Rolle als Leitland für Knowhow-Transfer, Technologiekooperationen und internationale Projekte.“ Für Franz Grohs, in der neuen GeschäftsführungsStruktur verantwortlich für den IT-Bereich, hat sich T-Systems Austria 2001 mit rund 700 Mit- „Ziel der T-Systems ist es, bis 2004 Nummer eins als herstellerunabhängiges Systemhaus in Europa und ein bedeutender Global Player mit signifikantem ITC-Marktanteil zu sein.“ - Rudolf Kemler, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Systems Austria und Regionalmanager Mittel- und Osteuropa arbeitern und einem Gesamtumsatz von 191 Millionen Euro als leistungsstarker Anbieter im Systemlösungsgeschäft etabliert. Die derzeitigen Wachstumstreiber sind, so Grohs, die Bereiche Computing Services, Network Services und das in Wien angesiedelte internationale Kompetenzzentrum Health. „T-Systems ist im Markt der Informations- und Kommunikationstechnologie hervorragend positioniert“, ist das neue GeschäftsführungsMitglied Georg Obermeier überzeugt. „Dies gilt es nun verstärkt in den Markt zu tragen und T-Systems als ‚first in mind partner’ bei unseren Kunden und Interessenten zu verankern.“ e-biz4you - Österreichtour 2002 Die e-Business Plattform für den Mittelstand 10. September 2002, 14.00 - 18.00 Uhr, Wirtschaftskammer Oberösterreich. Am 10. September 2002 laden RNG Management GmbH http://www.rng.at und die Wirtschaftskammer Oberösterreich http://wko.at/ooe von 14.00 bis 18.00 Uhr zur e-biz4you in die Wirtschaftskammer Oberösterreich, Hessenplatz 3, 4010 Linz. Die Teilnahme an der e-biz4you ist kostenfrei. Die e-biz4you ist eine Plattform für mittelständische Unternehmen, die über aktuelle Trends in der elektronischen Geschäftsabwicklung informiert. In Linz werden unter dem Content Schwerpunkt „e-logistic/e-procurement“ Fachbeiträge und Case Studies aus dem e-logistic Bereich präsentiert, u.a. von: ◆ Exact Software GmbH „ROI=Return on Integration-Integration als wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches e-Business“ (http://www.exact.at) ◆ Telekom Austria AG „Katalogmanagement und andere Erfolgsfaktoren für e-Procurement Projekte“ (http://www.telekom.at) ◆ logline e-logistic solutions GmbH „eTrans - das intelligente, regionale Zustellsystem“ (http://www.logline.net) ◆ bcom WerbeGmbH „Erfolgsfaktor Warenwirtschaft: eLogistic Solution für KMU“ (http://www.bcom.at) Im Ausstellungsbereich präsentieren die Kooperationsunternehmen ihre Produkte & Dienstleistungen und es besteht die Möglichkeit direkt Firmenkontakte zu knüpfen. Im Anschluss an die Vorträge wird zum e-biz talk mit Buffet eingeladen. Die nächsten e-biz4you Veranstaltungen im Zuge der Österreichtour finden am 17. Oktober 2002 zum Thema e-logistic/e-procurement in Salzburg und am 13. November 2002 zum Thema e-learning in Wien statt. Informationen zur Veranstaltung, Online Anmeldung und das aktuelle Programm finden Sie unter http://www.e-biz4you.at. ist Fachmedienpartner 12 Karriere Franz Kühmayer, 32, wechselt als erster Österreicher ins Microsoft EMEA Headquarter nach Paris. Der bisherige Marketing Manager von Microsoft Österreich ist in seiner neuen Funktion als Partner Development Manager für Microsoft EMEA zuständig für die Strategieentwicklung und -umsetzung in den Microsoft Partnerprogrammen für rund 280.000 Microsoft Partnern in 31 Ländern. Franz Kühmayer ist seit 1997 bei Microsoft tätig. NetManage, Spezialist für Host-Zugriffs- und -Integrationslösungen, hat Hans Pfau, 43, zum neuen Geschäftsführer bestellt. In dieser Position zeichnet Pfau ab sofort für die gesamten Geschäftsaktivitäten von NetManage in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Axel Feldhoff, Mitglied des Vorstandes der Magirus AG, hat nach dem Ausscheiden von Oliver Schallhorn zusätzlich dessen Aufgaben als General Manager Central Region und Geschäftsführer der Magirus Landesgesellschaften Deutschland und Österreich sowie als Geschäftsführer der Camp Marketing-Service GmbH übernommen. Sabine Tomsits wurde zum Program Manager Solutions Marketing Central Europe bei Citrix Systems bestellt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit wird die Planung und Durchführung von Solutions Marketing Kampagnen in enger Zusammenarbeit mit dem Channel Marketing und dem Demand Generation Team stehen. Brigitte NaylorAumayer ist seit August für die Public Relations von SAS Austria verantwortlich. Sie folgt in dieser Position Sandra Bayer, die sich für ein Jahr nach Frankreich verabschiedet, um ein Post Graduate Studium zu absolvieren. Brigitte Naylor-Aumayer verbrachte die vergangenen zwei Jahre in London, wo sie Projekte im Event- und PR-Bereich abwickelte, davor war sie Redakteurin beim Wirtschaftsmagazin trend. monitor 9/2002 VERANSTALTUNG Building Customer Relations In umkämpften Märkten wird das systematische Management von Kundenbeziehungen immer mehr der entscheidende Erfolgsfaktor. Die Business Circle Seminarreihe „CRM“ vom 14.-18. Oktober 2002 bietet in kompakter Form Antworten auf wesentliche Fragen. Die häufigsten Gründe für die Einführung von CRM sind Ziele wie Umsatzsteigerungen, vermehrtes Cross- und Up-Selling, Kostensenkungen, konsequente Marktbearbeitung und ein Mehr an qualitativ hochwertiger Kundenbetreuung. CRM-Einführung Basis für den Erfolg eines CRM-Projektes ist die Analyse bestehender Kundenbedürfnisse im Context der Unternehmensentwicklung. Mit der Definition der Kernziele beginnt die Entwicklung differenzierter CRM-Strategien, die in Marketingkonzepten münden sollen. Die Komplexität dieses Schritts ist enorm, geht es doch darum, dass alle Mitarbeiter einer Organisation CRM mittragen müssen. Das Be- „Unternehmen, die bei der Einführung von CRM scheitern, fehlt in vielen Fällen eine klare, ‚runde’ Strategie, die am Anfang jeder Planung stehen müsste.“ Mag. Helmut Blocher, MBA, Projektleitung Business Circle Fachseminarreihe „CRM“ wußtsein, dass jeder Kundenkontakt wertvoll ist, ist die notwendige Voraussetzung, um das Angebot und die Prozesse effizient zu verbessern Integration in die bestehende Datenarchitektur Erst am Ende steht die Wahl der CRM-Software. Wird dieser Schritt vorgezogen, kann es zu unliebsamen Überraschungen kommen: Sind Strategie und CRM-Prozosse nicht ausreichend definiert und in den Köpfen der Mitarbeiter verankert, passt sich das Unternehmen bestenfalls an die Software an und nicht umgekehrt. Warum scheitern CRM-Projekte? Unternehmen, die bei der Einführung von CRM scheitern, fehlt in vielen Fällen eine klare, „runde“ Strategie, die am Anfang jeder Planung stehen müsste. Vielfach wird CRM noch immer als reines IT-Thema behandelt. Um Kundenbeziehungen nachhaltig zu managen muss CRM Teil einer umfassenden Unternehmensstrategie werden. Die Business Circle Fachseminarreihe „CRM“ von 14. - 18. Oktober 2002 beantwortet in kompakter Form wesentliche Fragen WIRTSCHAFT zu CRM, von der Einführung über die Analyse des Kundenverhaltens bis hin zu Preisfragen und gelebtes Relationship Marketing mit dem Marketing-Guru Prof. Dr. Reinhold Rapp. Wer eine Komplettausbildung sucht, kann am 4. Lehrgang zum CRM-Projektmanager teilnehmen, den Business Circle gemeinsam mit der Donau-Universität Krems veranstaltet. Beginn des Lehrgangs ist der 23. Oktober 2002. Detaillierte Informationen: Business Circle www.businesscircle.at Helmut Blocher blocher@businesscircle.at 01/522 58 20-21 CRM in der Praxis 15. Oktober 2002 Fachtagung 16. Oktober 2002 Aufbau-Seminar 17. Oktober 2002 Spezial-Seminar 18. Oktober 2002 Praxis-Seminar 14. Oktober 2002 Praxis-Seminar 23. Oktober 2002 4. Lehrgang Kontakt monitor 9/2002 ➜ Relationship Marketing mit Prof. Rapp Erfolgreiches Management von Kundenbeziehungen ➜ Basiswissen für CRM-Projekte Ein Leitfaden für die erfolgreiche CRM-Einführung ➜ Kundenverhalten erkennen und steuern Mit Customer Behaviour Modelling zum erfolgreichen Management des Kundenverhaltens ➜ Beziehungsorientiertes Pricing Strategien zur nachhaltigen Verbesserung Ihrer Rendite im Pricing ➜ Die Kundendatenbank als Voraussetzung für CRM Fundierter Einsteig in die CRM-Praxis ➜ Certified CRM-Projektmanager Lehrgang in 6 interaktiven Modulen mit webbasierter Projektarbeit Business Circle, www.businesscircle.at, Helmut Blocher, blocher@businesscircle.at, T: 01/522 58 20-21 13 WIRTSCHAFT NEWS / KARRIERE Apple Österreich: Neuer Geschäftsführer Christian A. Maranitsch, 41, hat mit 1. August 2002 die Geschäftsführung der Apple Computer GesmbH in Österreich übernommen. Der gebürtige Wiener hat das klare Ziel, die Marktanteile des Computerherstellers zu steigern. Als zweiter Geschäftsführer fungiert Frank Steinhoff, 42, der als Regional Manager für Apple Österreich und Deutschland zuständig ist. Christian Maranitsch war seit 1990 bei Compaq Computer beschäftigt und hat die damals neu etablierte Niederlassung des PC-Herstellers in Österreich mit aufgebaut. Als Channel Marketing Manager, dann Marketing Director und damit seit 1991 Mitglied der Geschäftsleitung, bekleidete er verantwortungsvolle Management-Positionen. „Everything is easier on a Mac“ Mag. Christian Maranitsch, Geschäftsführer Apple Computer GesmbH in Österreich Zuletzt trug Christian Maranitsch bei Compaq als Country Sales Director die Verantwortung für den gesamten Sales Bereich der österreichischen Niederlassung und leitete ein Team von rund 100 Mitarbeitern. Bei Apple sieht er seine neue Herausforderung darin, die Marktanteile des innovativen Computerherstellers zu festigen und auszubauen: Karriere Fujitsu Softek hat Jürgen Wickenhäuser zum neuen Marketing Specialist Central Europe ernannt. In dieser neu geschaffenen Position ist der 33-Jährige für alle Marketing-Aktivitäten des Spezialisten für hersteller- und plattformunabhängige Daten- und Speichermanagement-Software in Central Europe verantwortlich. Robert Gach ist neuer Sales Manager Austria beim Dokumenmanagement- Archivierungs-Spezialisten IXOS Software. Gach, Jahrgang 1959, hat es sich zum Ziel gesetzt, IXOS verstärkt am österreichischen Archivierungs-Markt zu positionieren. IBM übernimmt Consulting von PricewaterhouseCoopers Mit der Übernahme von PwC Consulting verstärkt IBM sein Beratungs- und Dienstleistungs-Know-how. Beide Unternehmen haben eine verbindliche Vereinbarung getroffen, die allerdings noch von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden muss. IBM wird Pricewaterhouse Coopers rund 3,5 Milliarden US-Dollar in Bargeld und Aktien bezahlen. Mit geschätzten Einnahmen aus dem Beratungsgeschäft für das Finanzjahr 2002 in Höhe von etwa 4,9 Milliarden US-Dollar und mit etwa 30.0000 Mitarbeitern soll PwC Con- ■ Umsätze und Gewinne Sun Microsystems beendete das Geschäftsjahr mit einem weltweiten Umsatz von insgesamt 12,5 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Rückgang von 32 Prozent im Vergleich zum Rekordumsatz des vorausgegangenen Jahres. Der operative Verlust im Jahr 2002 umfasste 255 Millionen US-Dollar oder 8 US-Cent je Stammaktie. Unter Berücksichtigung der amerikanischen Bilanzierungsregeln (US-GAAP) betrug der operative Verlust 628 Millionen US-Dollar oder 19 US-Cent je Aktie (unter Einrechnung von Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen u.a.). BMC Software hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003, bereinigt um Sonderposten, ein Nettoergebnis von 18,3 Millionen US-Dollar erzielt. Der operative Cash-Flow 14 sulting in den Geschäftsbereich Business Innovation Services von IBM Global Services integriert werden. Dadurch wird ein neuer, weltweit operierender Geschäftsbereich entstehen, der durch Unternehmens- und Technologieberatung Kunden integrierte Lösungen ermöglichen wird. Beide Unternehmen passen, so Doug Elix, Senior Vice President und Group Executive IBM Gobal Services, „sowohl vom strategischen als auch vom kulturellen Standpunkt außergewöhnlich gut zusammen.“ im ersten Quartal 2003 beträgt 215 Millionen US-Dollar. Unter Berücksichtigung von Sonderposten liegt das Nettoergebnis im ersten Quartal 2003 bei 5,2 Millionen US-Dollar oder 0,02 US-Dollar pro Aktie. Im Vergleichsquartal des Vorjahres belief sich das Nettoergebnis auf minus 34,5 Millionen USDollar oder minus 0,14 US-Dollar pro Aktie. Der Gesamtumsatz lag im ersten Quartal 2003 bei 305,2 Millionen US-Dollar, im Vergleich zu 341 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. OnTechnology, Anbieter von Softwarelösungen im Bereich IT-Infrastruktur-Management, erreichte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2002 Einnahmen in Höhe von 17,1 Mio. US-Dollar - eine Steigerung von mehr als 54 Prozent gegenüber den 11,1 Millionen US-Dollar 2001. Der Betriebsgewinn lag bei 673.000 US-Dollar in Vergleich zu einem Vorjahres-Betriebsverlust von 3.3 Mio. Dollar. Der 34jährige DiplomBetriebswirt Gunther Ort übernimmt als neuer Vertriebs-Mitarbeiter den Lead für die internationale Expansion der SolveDirect. Mit langjähriger Erfahrung als Sales Manager bei Colt Telecom in Deutschland und Österreich wird der gebürtige Frankfurter zunächst in Deutschland SolveDirect als innovatives Clearinghaus für ITStörungsmanagement positionieren. Mag. Peter Tinnacher, 33, wurde zum Leiter für Verkauf und Marketing bei proALPHA Software Austria bestellt. Er wird auch die Niederlassungsleitung für die Zentrale in Gleisdorf/Graz übernehmen. Tinnacher möchte die Präsenz des Unternehmens in Österreich weiter ausbauen: „Wer an ERP denkt, wird zukünftig an proALPHA denken.“ Lisa Winter, 30, über- nimmt die neu geschaffene Position „Manager Key Accounts“ bei Fujitsu Siemens Computers Österreich mit einem Team von 6 Mitarbeitern. „Die gute Beziehung zu unseren Kunden und das Wissen um ihre Erwartungen und Anforderungen ist ein wichtiger Wert in meinem Berufsleben“, so Winter. monitor 9/2002 SWITCHES • ROUTERS • HUBS • MEDIA CONVERTERS • ADAPTER CARDS • WIRELESS LAN • NETWORK MANAGEMENT Simply connecting the IP world Allied Telesyn Produkte werden heute schon weltweit in Netzwerken jeder Größe verwendet. Allied Telesyn ist der einzige Netzwerkkomponentenhersteller der eine ganze, End-to-End Netzwerklösung bietet. Angefangen bei Adapterkarten bis hin zu Gigabit Switchen und Routern. Ausgezeichnete, standardisierte Produkte die Ihnen mehr Funktionalität bieten als den Standard wie z.B. höhere Verlässlichkeit, exzellentes Preis-, Leistungsverhältnis und den besten Pre- und Post Sales Support. Kontaktieren Sie Allied Telesyn noch heute um mehr herauszufinden. Allied Telesyn Büro Wien: Tel: (+43) 1 876 2441 Fax: (+43) 1 876 2572 www.alliedtelesyn.com LÖSUNGEN BFW / LIB-IT Die Bibliothek des Bundesamtes und Forschungszentrums für Wald (BFW) in Wien besteht seit 1874 und zählt zu einer der ältesten und bedeutendsten forstlichen Fachbibliotheken in Europa. Mit Hilfe des Bibliotheksverwaltungssystems LIBERO werden die umfangreichen Bestände kostengünstig und einfach verwaltet und öffentlich zugänglich gemacht. Rüdiger Maier Wald-Wissen auf Knopfdruck „Ich habe hier vor über 20 Jahren damit begonnen, die Bestände zu digitalisieren und damit der interessierten Öffentlichkeit besser zugänglich zu machen“, umreißt HR Dipl.Ing. Dr. Daryoush Voshmgir, Leiter der Abteilung für Dokumentation, Publikation und Bibliothek die lange Geschichte der Digitalisierung des erst kürzlich umbenannten Bundesamtes (früher: Forstliche Bundesversuchsanstalt, Waldforschungszentrum). Die Anfänge der Literaturdokumentation reichen hier in das Jahr 1950 zurück. Sie war bis einschließlich 1980 auf der Basis von Zettelkatalogen, Klassifikationssystemen und Ablage nach Sachthemen organisiert. Im Rahmen eines Forschungsauftrages wurde 1985 eine dialogorientierte Literaturdatenbank aufgebaut, mit deren Hilfe Literaturzitate nach mehrdimensionalen Kriterien suchbar waren. Der Gesamtbestand der Bibliothek umfasst heute 16.218 Buch- und 30.082 Zeitschriftenbände sowie ca. 9.275 Sonderdrucke. Kostengünstig und leistungsfähig 1996 begann die Suche nach einer Ablöse für das bis dahin eingesetzte Siemens-System Golem. „Das System war in der Erhaltung sehr kostspielig und deckte die Bibliotheksverwaltung nicht ab. Daher suchten wir ein umfassendes System mit einem guten PreisLeistungs-Verhältnis“, erläutert Voshmgir. Nach eingehender Prüfung der einschlägigen Angebote entschied man sich für das Bibliotheksverwaltungsprogramm LIBERO, das auf der Datenbank Caché von InterSystems aufsetzt. Das System verbindet die Bibliotheksverwaltung mit der Literaturdokumentation 16 und schnitt auch bei der Übernahme der Altdaten wie bei der Leistungsfähigkeit besonders gut ab. „Wir haben festgestellt, dass fortschrittliche Anwender in der ganzen Welt dieses System einsetzen, und haben uns zugetraut, damit zu den österreichischen Pionieren zu zählen“, schildert Voshmgir die Hintergründe der Entscheidung. Wichtig bei der Entscheidung war auch die Fähigkeit des Systems, sowohl Bibliotheksals auch Dokumentationsaufgaben zu erledigen. „Damit ersparen wir uns in vielen Fällen die doppelte Erfassung von Daten, was sonst viel Zeit kostet“, weiß der Bibliotheks- und Dokumentations-Experte. Das System wurde für fünf Arbeitsplätze angeschafft (einmalige Anschaffung: ca. € 25.000,-), die jährliche Pflege- und Update-Kosten belaufen sich auf etwa € 4.000,-. „Das System war da- ■ Die postrelationale Datenbank Caché LIBERO setzt auf der postrelationalen Datenbank Caché von InterSystems auf, die als e-Datenbankmanagement-System speziell für e-Business-Applikationen geeignet ist. Die in den USA in Cambridge, MA, angesiedelte InterSystems Corporation ist mit über vier Millionen Anwendern weltweit der führende Anbieter von hochleistungsfähigen Daten- mit sowohl in der Anschaffung wie auch in der Pflege deutlich kostengünstiger als andere Lösungen“, so Voshmgir. Im Juni 1998 begann man nach einer halbjährigen Testphase mit dem Vollbetrieb. Das System ist modular aufgebaut und gliedert sich in die Bereiche Erwerbung, Katalogisierung, Zeitschriften-Verwaltung, Entlehnung und Web-OPAC (stellt den Katalog der Bibliothek im Inter- und Intranet zur Verfügung). Gudrun Schmidberger, Leiterin der Bibliothek im BFW: „Die Bibliotheksverwaltung mit LIBERO ist sehr offen und erlaubt durch das eigenständige Setzen von Parametern eine ausgezeichnete Anpassung an die Gegebenheiten der einzelnen Bibliothek.“ In der Katalogisierung hat der Benutzer nämlich die Wahl zwischen einer parametrisierbaren Bildschirmmaske oder einem banksystemen für e-Applikationen. Das FlaggschiffProdukt Caché ist eine postrelationale Datenbank mit multidimensionalem Daten- und ApplikationsServer. Caché ist von vornherein so konzipiert, dass es gerade die komplexen Anforderungen der realen Welt optimal abbilden kann. Entwickler schätzen die hohe Produktivität der integrierten Entwicklungsumgebung auf Basis moderner Objekt-Technologie. Die mit Caché erstellten Objekte unterstützen alle gängigen Programmier- sprachen wie beispielsweise Java, C++ und ActiveX. Gleichzeitig ermöglicht das transaktionsorientierte multidimensionale Datenmodell von Caché, mittels SQL, ODBC und JDBC direkt auf die Datenbasis zuzugreifen. Die Datenbank ist in fünf verschiedenen Varianten erhältlich: von Caché PC für Standalone-Systeme mit einem Benutzer bis zu Caché Enterprise für den unternehmensweiten Einsatz. Die Preise reichen von 240 Euro bis zu 1.465 Euro pro Benutzer. monitor 9/2002 > Alles übers MQ und Umzugsservice auf einen Klick: www.wienerstadtwerke.at SEHEN SIE DIE WIENER STADTW ERKE EINMAL ONLINE: Unsere neu gestaltete Homepage wartet nicht nur mit kulturellen Wiener Highlights auf, sondern auch mit äußerst praktischen Dingen und allen Infos über Energie, öffentlichen Verkehr und ServiceLeistungen der Wiener Stadtwerke. Und das alles auf einen Klick. DIE ZUKUNFT KANN KOMMEN. LÖSUNGEN BFW / LIB-IT „Full-Screen-Editor“ zur Eingabe im MAB/Marc-Format. Zusätzlich ist eine Unterstützung der Eingabe durch Templates (Katalogisierungsvorlagen) gegeben. Das System kann bis zu vier verschiedene Bibliotheksformate parallel (MAB2, UniMarc, USMarc, UKMarc) verarbeiten, die von der Bibliothek beliebig ergänzt werden können. Laufende Erweiterung notwendig Das System verfügt über eine StandardODBC-Schnittstelle für den Zugriff auf die gesamte Datenbank mit Hilfe eines Reportgenerators. Der Bibliothek wird somit die Erstellung eigener Statistiken, Briefe und Listen jeglichen Layouts ermöglicht. Für den Druck aus LIBERO wird standardmäßig das Desktop-Tool Seagate Crystal Reports verwendet. „Der Ausdruck mit Crystal Reports erfordert doch einige Übung und sollte noch verbessert werden“, weiß Schmidberger aus der Erfahrung der Bibliotheksmitarbeiter.Der WebOPAC, der den Katalog der Bibliothek im Inter- und Intranet zur Verfügung stellt, greift direkt auf die Datenbank zu und erlaubt so auch Vorgänge wie Vormerkung und Benutzerkontoabfragen. Gesucht wird mit bis zu fünf Suchfeldern in verschiedenen Indexen mit UND, ODER sowie NICHT-Verknüpfung. „Die Anwender wünschen bei der Suche im WebOPAC noch mehr Freiheiten bei Recherchen nach Suchbegriffen sowie erweiterte Möglichkeiten, um das Ergebnis der Suche ausdrucken zu können, ohne auf kompliziert Anwendung von ‚Reportwritern’ zurückgreifen zu müssen. Wir würden es auch sehr begrüßen, wenn hier die Umsetzung der Weiterentwicklung manchmal schneller voran gehen könnte“, formuliert Voshmgir einen Wunsch an die Entwickler. Er weiß aber auch, dass alle entsprechenden Systeme laufend weiter entwickelt werden müssen, da auch die Ansprüche der Nutzer zunehmen. Daher ist die gute Zusammenarbeit mit dem Hersteller besonders wichtig. Und hier seien LIBERO und LIB-IT vorbildlich: Auf dem jährlichen Anwenderworkshop und auch während der sonstigen Zeit werden Wünsche und Beschwerden der Anwender sehr ernst genommen. „Seit über drei Jahren hilft uns auch eine telefonische Hotline bei der Lösung der meisten Anwenderfragen“ ist Voshmgir vom Service überzeugt. Hohe Erwartungen der Nutzer Selbstverständlich ist sich Dagmar Causley, Gründerin und Geschäftsführerin von LIBIT, der wachsenden Ansprüche der Nutzer be- 18 ■ Das Bibliothekssystem LIBERO Die Firma LIBERO Software Pty. Ltd. (Brisbane, Australien) ist seit über 15 Jahren Entwickler und Lizenzgeber des Produktes LIBERO. Die im deutschen Pleidelsheim ansässige LIB-IT GmbH Bibliotheks EDV-Systeme wurde 1996 von der heutigen Geschäftsführerin Dagmar Causley gegründet. Ziel ist die Ausstattung von Bibliotheken jeder Größe mit Standardsoftware. Das Unternehmen beschäftigt derzeitig zwölf festangestellte (davon sieben ausgebildete Diplom-Bibliothekarinnen und -Bibliothekare) und drei freie Mitarbeiter. International sind ca. 35 Mitarbeiter mit Entwicklung, Vertrieb und Betreuung von LIBERO beschäftigt. Zwischen der deutschen LIB-IT GmbH und LIBERO Software Pty. Ltd. besteht ein enger Partnerschaftsvertrag. Neben den weltweiten exklusiven Distributionsrechten (außer Australien) sind der LIB-IT GmbH entscheidende Einflussrechte bei der Weiter- „Das System war sowohl in der Anschaffung wie auch in der Pflege deutlich kostengünstiger als andere Lösungen“ - Dipl.-Ing. Dr. Daryoush Voshmgir, Leiter der Abteilung für Dokumentation, Publikation und Bibliothek am BFW in Wien wusst. „Das Bibliothekswesen ist derzeit in einer Umbruchphase. So sehen wir etwa den deutlichen Trend zum Zusammenwachsen von Bibliothek und Dokumentation, dem wir mit der neuen Release unseres Systems besondere Rechnung tragen.“ Erleichtert werden solche Anpassungen durch die der Applikation zugrundeliegende Datenbank Caché, das postrelationale e-Datenbank-System von InterSystems. Im Mittelpunkt stehen die Caché Server Pages, die durch die Integration von Code- und Tag-basierender Programmierung eine schnelle Entwicklung von dynamischen Web-Applikationen ermöglichen. Ein weiteres Thema ist die Unified Data Architecture, die mit ihrem multidimensionalen Datenmodell die Vorzüge objektorientierter und relationaler Technologie kombiniert und dadurch nicht nur die Entwicklung sondern auch die Performance der Anwendungen erheblich beschleunigt. Die Liste der Neuerungen in der neuen Release ist lang und umfassend. So steht nun etwa mit Open Search eine Software zur Gestaltung von Informationsportalen für Bibliotheken zur Verfügung. „Damit wird es dem Nutzer möglich, aus allen zur Verfügung gestellten Quellen gleichzeitig zu seinem Suchbegriff zu suchen. Suchen macht nämlich nur Spaß, wenn man auch findet“, weiß entwicklung und Anpassung von LIBERO an die europäischen Bibliotheksstandards eingeräumt. Um die Zukunft der Kundenbetreuung sicherzustellen, gibt der Partnerschaftsvertrag beiden Gesellschaften gegenseitig das Ersterwerbsrecht. Während die Verantwortung für Entwicklung und Softwarepflege überwiegend bei der Firma LIBERO Software Pty. Ltd. liegt, ist LIB-IT GmbH für das gesamte Marketing, den Vertrieb, die Datenkonvertierung und den First-LevelSupport in Europa zuständig. die Geschäftsführerin aus eigener Erfahrung. Diese Weiterentwicklung erlaubt also protokollunabhängige Simultanrecherchen in beliebigen Bibliothekskatalogen, Online-Datenbanken und anderen Internetquellen. NetVue wiederum ist eine neuartige Software zur Bildwiedergabe in Online-Katalogen für Bibliotheken. Neu ist auch der SDIService (Selective Dissemination of Information): Er erstellt ein Profil des Benutzers (gesuchte Autoren, Begriffe etc.). Damit wird es möglich, den Nutzer automatisch über die ihn interessierenden Themen und Autoren zu informieren. Verbessert wurde darüber hinaus die Verwaltung der Zeitschriften, im WebOPAC finden sich zwei neue Sprachen (spanisch, holländisch). Ein eigenes Buchungsmodul für Ressourcen/Materialien er„Das Bibliothekswesen ist derzeit in einer Umbruchphase.“ Dagmar Causley, Gründerin und Geschäftsführerin von LIB-IT laubt die Reservierung von Räumen und Geräten (Beamer, Kopierer etc.). Der Verkauf des Systems laufe sehr gut, auch die Präsentation auf der heurigen Cebit sei ausgezeichnet angenommen worden. Kürzlich konnte das Unternehmen eine große Ausschreibung über Bibliothekssoftware für Baden-Württemberg gewinnen. Neue Distributoren gibt es auch in Italien, in Holland und Frankreich sei man noch auf der Suche. Gute Aussichten für ❏ Bibliotheksbenutzer! http://fbva.forvie.ac.at http://www.libit.de http://www.intersystems.de monitor 9/2002 Das trägt man heute!* Intel, das Intel Inside Logo und Pentium sind eingetragene Warenzeichen der Intel Corporation, Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Die Abbildung kann vom tatsächlichen Produkt abweichen. Irrtum und Änderung vorbehalten. Hersteller: Actebis International Distribution GmbH, D- Soest. *Unverbindliche Preisempfehlung inkl. 20% MwSt. * Grenzenlos. Kabellos. Mobil. Und Sie? D 1.990,–* Starke Performance und lange Akku-Laufzeit für perfektes mobiles Arbeiten – der Targa Traveller XTR mit Mobile Intel® Pentium® 4 Prozessor - M. 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Neue Kommunikationslösung für Steirerobst Der österreichische Fruchtzubereitungsspezialist Steirerobst AG konnte in den letzten Jahren eine Reihe von Erfolgen feiern. Sukzessive arbeitete sich der Fruchtveredler in die Liga der führenden Produzenten Europas hinauf und beliefert nun die bedeutendsten europäischen und weltweit operierenden Molkereiund Fruchtsaftunternehmen. Die Verarbeitungskapazität liegt bei 50.000 Tonnen Fruchtzubereitungen/Jahr. Höchste Qualitätsstandards in Sachen Anbau und Verarbeitung machten Steirerobst gar zum Marktführer für biologische Fruchtzubereitungen in Europa. Schon seit 1994 ist Steirerobst ISO 9001 zertifiziert. Mittlerweile wird auch in Ungarn und der Ukraine produziert. Beste Erreichbarkeit durch UMS Das Ziel bei Steirerobst ist klar definiert: Höchste Qualität und High Tech in der Produktion sollen dem Kunden und Konsumenten einen konzentrierten „Fruchtgenuss“ ermöglichen. Bei all diesen Vorgängen ist freilich eine gut funktionierende Kommunikation unerlässlich. Mittlerweile hat Steirerobst rund 250 Mitarbeiter und über 300 aktive Kunden. Das starke Wachstum hatte aber auch zur Folge, dass die Telekommunikationsinfrastruktur den hohen Anforderungen nicht mehr entsprach. Die Erreichbarkeit der Mitarbeiter war nicht mehr optimal, was eine zur Qualitätssteigerung durchgeführte Kundenumfrage bestätigte. Handlungsbedarf war angesagt. Deswegen wurde sofort eine Projektgruppe installiert, die sich auf die Suche nach der besten Lösung für ein neues Kommunikationssystem machte. Das Rennen gewann letztendlich eine neue Siemens HiCom 300 Telefonanlage und die Anny Way Office Edition for Microsoft Outlook. „Der Kunde muss uns immer schnell er- 20 reichen können“, so Wolfgang Bauer, Systemadministrator bei Steirerobst, „deswegen wollten wir eine Lösung, die eine neue Qualität bei der Kundenkommunikation verspricht und somit die Kundenzufriedenheit deutlich steigert.“ Um eine entsprechende Kommunikationsinfrastruktur zu schaffen, wurde eine passende CTI-Lösung (Computer Telephony Integration) gesucht, die mittels Unified Messaging (UMS) beste Erreichbarkeit garantiert und den Mitarbeitern mehr bietet als eine herkömmliche Telefonanlage. Die Verbindung von Telefon und Computer schafft dazu vielfältige Möglichkeiten, wie etwa das direkte Anwählen aus Microsoft Outlook Verzeichnissen oder das Verfassen von Kundennotizen, die dann bei jedem Anruf sofort zur Verfügung stehen. Optimale Zusammenarbeit Für den E-Mail-Verkehr hatte Steirerobst schon Microsoft Outlook im Einsatz. Die optimale Lösung für das Gesamtsystem wurde schließlich mit der Anny Way Office Edition for Microsoft Outlook gefunden. In der ersten Stufe erwarb Steirerobst 50 Lizenzen. Dadurch konnten schrittweise Kundenberater, Einkäufer und die Geschäftsleitung mit einer umfassenden Kommunikationslösung versorgt werden. ■ Steirerobst AG Die Steirerobst AG mit Hauptsitz in Gleisdorf, dem Zentrum des österreichischen Obstanbaus, betreibt eine der modernsten Fruchtzubereitungsproduktionsstätten in Europa. Mit rund 250 Mitarbeitern und wei- Alle Kommunikationsströme und Kontakte laufen nun über MS Outlook. Damit die CTI perfekt funktioniert, rüstete Steirerobst ihr System auf MS Outlook 2000 auf. Die Materna-Lösung wurde auch deswegen ausgewählt, da sie auf die Telefonanlage abgestimmt ist und als eines der wenigen Produkte ein Prüfzertifikat bietet. Somit ist eine reibungslose Funktionsweise garantiert. Bauer: „Das Rennen unter den Mitbewerbern machte Materna nicht zuletzt, da es für uns sehr wichtig war, dass die vorhandenen Komponenten der Hersteller zusammenpassen. Schnittstellen- und Integrationsprobleme wollten wir auf alle Fälle vermeiden.“ Im September 2001 wurde der Telefonserver von Siemens und die UMS-Lösung des Informations- und Kommunikationsspezialisten Materna installiert. Ein Fax- und ein Sprach-Server waren schon vorhanden und wurden beibehalten. Für die Einrichtung der Anny Way Office Edition for Microsoft Outlook auf die einzelnen PCs und die persönliche Einschulung der Anwender ist der EDV-Administrator Wolfgang Bauer selbst verantwortlich. Positives Kunden-Feedback Die Erwartungen von Steirerobst wurden laut Bauer durch die Anny Way Office Edition for Microsoft Outlook erfüllt. So ist die Weiterleitung der Gespräche an die richtigen An- teren Standorten in Ungarn und der Ukraine hat sich Steirerobst zu einem der führenden Fruchtzubereitungsunternehmen Europas entwickelt. Steirerobst beliefert die bedeutendsten europäischen und weltweit operierenden Molkereiunternehmen und Frucht- saftvermarkter mit Standardprodukten und maßgeschneiderten Zubereitungen. Die Verarbeitungskapazität liegt bei 50.000 Tonnen Fruchtzubereitungen/Jahr. Bei der biologischen Fruchtzubereitung ist Steirerobst Marktführer in Europa. monitor 9/2002 STEIREROBST / MATERNA © 2001 InterSystems Corporation. All rights reserved. InterSystems Caché is a registered trademark of InterSystems Corporation sprechpartner nun gesichert. Bauer: „Ab dem Zeitpunkt, nachdem wir die neue Lösung installiert hatten, waren unsere Kunden überrascht, wie rasch selbst ein Rückruf erfolgte, wenn sie keine Nachricht hinterlassen hatten. Und bei allen Telefonaten wurden sie dank CTI sofort mit ihrem Namen angesprochen. Alle Telefonnummern kann man sich normalerweise nicht merken.“ Bei Steirerobst hat jeder Kunde einen persönlichen Betreuer und Produktentwickler. Falls etwa Lieferengpässe oder Produktionsprobleme auftreten sollten, kann sofort reagiert werden. Durch die UMS-Lösung ist im ganzen Geschäftsvorgang - von der Bestellung über die Disposition bis hin zur Auslieferung - für die ständige Erreichbarkeit der kompetenten Ansprechpartner gesorgt. Die Mitarbeiter wissen nun ganz genau, wer wann angerufen hat und der Anrufer ist auch nicht mehr gezwungen, auf der Mailbox eine Nachricht zu hinterlassen. Der ganze Kommunikationsablauf ist dank der Lösung um einiges effizienter geworden. Dabei wurde derzeit nur ein kleiner Teil der möglichen Funktionen von Anny Way Office Edition for Microsoft Outlook installiert. Hohe Mitarbeiterakzeptanz LÖSUNGEN Windows 2000 - ebenfalls ein Produkt von Materna. Oberstes Gebot bei dem neuen Tool ist laut Wolfgang Bauer die Bedienerfreundlichkeit. Denn die Anwender sind zwar Spezialisten in Fruchtzubereitung oder Mikrobiologie, aber nicht unbedingt in IT-Anwendungen. Die Akzeptanz bei den Mitarbeitern ist seit Anfang an schon sehr hoch, freut sich Bauer. Die Vorteile, wie die bessere Erreichbarkeit oder dass nun endlich alle Informationen direkt beim Telefongespräch zur Verfügung stehen und wichtige Gesprächsnotizen beigefügt werden können, machen die Eingewöhnungsphase auf das neue System sofort wett. Wie sich gezeigt hat, reagieren die Kunden dank des neuen Servicecharakters selbst bei Problemen um einiges positiver. Gute Erreichbarkeit, rasche Reaktion und persönliche Ansprache haben die Kundenzufriedenheit generell erhöht. Für die Zukunft kann sich Wolfgang Bauer noch einige Innovationen im Kommunikationsbereich vorstellen. Außendienstarbeiter können sich zwar jetzt schon über einen Internet-VPN-Tunnel (Virtuell Private Network) ins Firmensystem einwählen, aber ideal wäre eine Funkverbindung. Lösungen dazu - etwa mit dem Anny Way WAP Server for Anny Way Office Edition for Microsoft Outlook Anny Way Office Edition for Microsoft Outlook ist eine universelle branchenunabhängige Unified Messaging Lösung. Sie vereint alle modernen Dienste wie computergestütztes Telefonieren (CTI), Fax, E-Mail, Voice- Mail und SMS innerhalb der gewohnten OutlookUmgebung. Unified Messaging bedeutet auch, dass alle Kommunikationsdienste reibungslos interagieren und somit kombiniert werden können. Mit einem dienstübergreifenden Journal steht allen Mitarbeitern eine effektive Schaltzentrale für aktives KommunikationsManagement zur Verfügung. Von jedem Ort aus lassen sich alle Nachrichten zentral abfragen. Aus den Outlook-Exchange-Adressbüchern können per Mouse-Click ganze Kontaktlisten angewählt werden. Alle bisher getätigten Korrespondenzen mit dem Gesprächspartner lassen sich direkt anzeigen. Wichtige Informationen zu Telefongesprächen können als Outlook-Notizen beigefügt ❏ werden. SO ZUVERLÄSSIG: DIE FÜHRENDE DATENBANK IM GESUNDHEITSWESEN Die kritischsten Anwendungen der Welt basieren auf Caché Rund um die Welt verlassen sich mehr Krankenhäuser mit ihren Anwendungen auf Caché von InterSystems als auf irgendeine andere Datenbank. Bei solchermaßen erwiesener Zuverlässigkeit – wäre Caché da nicht auch etwas für Ihre unternehmenskritischen Anwendungen? Seine unübertroffene Performance und grenzenlose Skalierbarkeit machen Caché zur optimalen Datenbank für jedes Unternehmen, in jeder Branche – auch noch für Tausende von gleichzeitigen Benutzern. Zudem läuft es auf günstiger Hardware und begnügt sich mit minimalem Wartungsaufwand. Caché überflügelt alle anderen Datenbanken durch seine einmalige Kombination aus robuster Objekt- und relationaler Technologie, die auf einer multidimensionalen Datenbank-Engine aufsetzen. Damit bietet es auch die optimale Grundlage für die schnelle Entwicklung leistungsfähiger Web-Anwendungen. Caché kommt einschließlich 24x7-Support von InterSystems – einem führenden Anbieter hochperformanter Datenbanklösungen seit 23 Jahren, mit 4 Mio. Anwendern* weltweit im Gesundheitswesen und in vielen anderen Branchen, in denen es auf schnelle und erfolgreiche Implementierung von kritischen Softwareprojekten ankommt. Weitere Informationen und eine kostenlose Vollversion von Caché erhalten Sie unter Telefon 0049 /6151/ 17 47-99 oder www.intersystems.at *Auf die Datenbanktechnologie von InterSystems setzen Ameritrade, Danfoss, Kodak, Moulinex, Neckermann, Pepsi Cola, Philips, Shell, Skoda, die Weltbank und viele andere weltweit erfolgreiche Unternehmen. LÖSUNGEN TELE HAASE / KSI PROMOTION KSI Bei einem Firmenumzug sind insbesondere die Netzwerkspezialisten gefordert. Denn es gilt, bestehende Strukturen zu übernehmen, mit neuen Komponenten zu erweitern und gleichzeitig eine optimalere Netzwerkstruktur zu schaffen. KSI Kontakt-Systeme Inter sorgte bei TELE Haase für ein optimales Netzwerk-Upgrade. Professionelles Upgrade Wenn ein Unternehmen in ein neues Firmengebäude investiert, dann wird meist auch das Netzwerk „runderneuert“. Dabei gilt es, vorhandene Strukturen zu übernehmen und technische Möglichkeiten zur Verbesserung auszuloten. Dazu nutzt TELE, Hersteller von Automatisierungskomponenten, die Leistungen von KSI, um die gesamte Netzwerktechnik im neuen Firmengebäude zu installieren. Als bekannter Lieferant von Computer- und Netzwerk-Material bietet das österreichische Unternehmen KSI KontaktSysteme Inter Ges.m.b.H. eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen rund um das Thema Netzwerktechnik. Dazu gehören u.a. Elektronik-Werkzeuge, -Kabel und Steckverbinder, Wire Wrapping, Verteilerschränke, passive und aktive Netzwerkkomponenten, Schnittstellenadapter, -konverter und -kabel sowie Bussysteme und Lichtwellenleitertechnik. Die TELE Haase Ges.m.b.H., Wien, gehört zur international tätigen TELE Gruppe. Das Headquarter hat ihren Sitz in München. Die Entwicklung, Produktion und Vertrieb Österreich sowie Export sind in im 23. Bezirk in Wien beheimatet. Zudem gibt es eine Gesellschaft in Großbritannien sowie ein weltweites, dichtes Netz von Handelspartnern. TELE wurde als Familienunternehmen vor über 35 Jahren in Wien gegründet. Schnell konnte sich das Unternehmen als führender Hersteller von Automatisierungskomponenten von A wie Antriebstechnik bis Z wie Zeitrelais etablieren. Zu der sich ergänzenden Produktpalette gehören u.a. Zeitrelais, Überwachungsrelais, Energiemanagement, Koppel- und Schaltrelais, Sicherheitsrelais, Thyristorsteller, Softstarter, Bremsgeräte, 22 Stromwandler, Gleichspannungsversorgungen, Schaltuhren sowie Betriebsstundenzähler. Darüber hinaus bietet das Unternehmen ein umfassendes Dienstleistungspaket von der zugeschnittenen Komponentenlösung über den raschen Support bis hin zu anwendungsbezogenen Trainings. Für das moderne TELE Gebäude, in dem Produktion, Entwicklung und Vertrieb zusammengelegt wurden, lieferte KSI passive- und aktive Netzwerkkomponenten wie Switches und ISDN-Router. Für die Installation vor Ort sorgte Energietechnik-Bogner aus Steyr, die auch die gesamte Elektroinstallation durchführte. Schnell und sicher Für die gesamte Informationstechnologie wurde eine strukturierte Verkabelung mit einem GbE-Lichtwellenleiter-Backbone (1000 Mb/s) gewählt. Die Einzelplatz-User werden mit Fast-Ethernet (100 Mb/sek.) versorgt. Alle Telefone und eine Audioanlage sind in das System integriert. Über die Audioanlage können sowohl Durchsagen als auch ein wunschgemäßes Musikprogramm für die Produktion eingespielt werden. Die aktiven Bauelemente wie Switches stammen von Planet. Einzelne aktiven Komponenten wurden mit redundanten Netzteilen ausgestattet, um die Verfügbarkeit deutlich zu erhöhen. Die Konvertierung auf LWLSignale erfolgt über Einschubmodule im Switch. Ein Wireless-LAN, das für mobile Laptops in der Fertigungssteuerung verwendet wird, befindet sich derzeit in der Testphase. Pünktlich zum Einzug startete das Netzwerk ohne Probleme. Der geglückte Start - „Die Zusammenarbeit mit KSI verlief für TELE sehr zufriedenstellend.“ Ing. Lukas Klima, Leitung Produktentwicklung Tele Haase verbunden mit den hohen Anforderungen und Standards der Vernetzung - kann als sehr gelungen bezeichnet werden. „Bei einem solchen Projekt kommt es auf eine intensive Zusammenarbeit an - und die verlief für TELE sehr zufriedenstellend“, freut sich Ing. Lukas Klima, Leitung Produktentwicklung TELE Haase über die gute Zusammenarbeit. Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39 Tel.: +43/(0)1/61096-0 E-Mail: ksi@ksi.at http://www.ksi.at Besuchen Sie KSI auf der Ifabo Wien, 17.9.-20.9.2002: Halle 10 Stand 10108 monitor 9/2002 11.-13. Februar 2003 Austria Center Vienna · www.exponet.at · Tel. +43-1-5129900 THEMA Die Ifabo 2002 findet heuer vom 17. bis 20. September im Messezentrum Wien statt. Der Trend geht eindeutig zu schlankeren Firmenpräsentationen mit gezielter Kundenansprache. KMU im Fokus „Die Marktbereinigung der letzten Jahre und die angespannten Budgets haben Auswirkungen auf die Marketing-Aktivitäten der Unternehmen. Überdimensionierte Image-Präsentationen sind out, gefragt sind eine eindeutige B2B-Ausrichtung und das Aufgreifen aktueller Trends und Themen“, analysiert Reed Messe Wien Geschäftsführer DI Matthias Limbeck die Ausgangslage für die diesjährige Ifabo. Deshalb hat es sich die heurige Veranstaltung auch zum Ziel gesetzt, in dieser schwierigen Phase die Branche zu unterstützen, um gemeinsam den nächsten Aufschwung vorzubereiten. In der Schwerpunktsetzung sind heuer umfangreichere, komplexere Themenstrukturen gefragt. Zu den Trendthemen zählen unter anderem Security und Mobile Computing. Der Sicherheitskomplex wird auch in einem eigenen Infosecurity Forum durch kostenlose Vorträge ergänzt. Für Besucher aus den CEE-Ländern steht ein eigenes Kontaktforum mit Dolmetschservice zur Verfügung. Infosecurity Austria Im Rahmen der Infosecurity Austria werden zahlreiche Problemlösungen rund um den Themenkreis IT-Sicherheit präsentiert, denn ■ Ifabo-Quick Entry zum ermäßigten Tarif Um den Messebesuch noch einfacher und unkomplizierter zu gestalten, bietet die Reed Messe Wien unter www.ifabo.at Online-Tickets zum ermäßigten Tarif von Euro 7,- statt Euro 18,- an. Die Buchung des Tickets erfolgt über ein Internetformular, nach erfolgter Bezahlung mit Kreditkarte oder Netpay-System erhält der Besucher per e-mail einen Autorisierungscode, der einfach ausgedruckt wird und ein einmal gültiges Ticket ist. Damit entfällt das Anstellen bei den Kassen. 24 längst sind es nicht nur die großen Unternehmen, die klassischen Hackerattacken, Viren und völlig neuen Formen des Cyber-Vandalismus ausgesetzt sind. Umfassende Sicherheitssysteme und -lösungen sind heute auch für kleinere und mittelständische Unternehmen unerlässlich geworden. Der Gesamtschaden, der durch Virenattacken in Österreich verursacht wurde, beträgt bereits 51 Millionen Euro (lt. Gartner Studie). Im Jahr 2003 werden die Hälfte bis zwei Drittel aller Unternehmen Ziel einer Hackerattacke oder eines Virenangriffs sein. Die Ifabo 2002 bietet im Rahmen der Infosecurity Austria in Halle 10 Informationen zu diesem Themenkreis. Von „Sicherheit durch Biometrie“ bis umfassender IT-Security für Corporate Networks und Sicherheit in Remote- Access-Netzwerken reicht das Spektrum der Vorträge und Präsentationen. Business Forum für KMU Im Rahmen des Business-Forums werden an allen vier Messetagen kostenlose Vorträge zu verschiedenen Themenkreisen angeboten. In kompakten Einheiten werden konkrete und praktikable Lösungsansätze speziell für Klein- und Mittelbetriebe aufgezeigt. Das Themenspektrum reicht dabei von Customer Relationship Management über Call Center Dienste bis zu epayment. Eines der Themen der Business Forums lautet etwa „e-card - Die Computerisierung der Arztpraxen“. In Diskussionen werden die zu erwartenden Veränderungen für Arzt und Patienten, das erforderliche technische Equipment in der Arztpraxis, die Kostensituation und die Frage, ob sich mit dem Einsatz der e-card der Arzt zum medizinischen Dienstleister entwikkelt, beleuchtet. Mobile Computing im Trend Bereits heute haben zwei Drittel der Topmanager global agierender Konzerne vor, in absehbarer Zeit mindestens eine mobile Applikation in ihrem Unternehmen zu implementieren. Das Business Forum greift den Trend auf. Neben der Präsentation von Endgeräten, Applikationen, Services & Connectivity sowie konkreten Anwendungen und Lösungen aus der Praxis soll täglich eine multimediale Mobile Computing Show, den Nutzen von Mobile Computing Konzepten konkretisieren. Namhafte Unternehmen wie HP, Mobilkom, Connect Austria, Mesonic, Datamil und Objentis Software sind bei der Mobile Computing Show vertreten und widmen sich den Themen „Mobile Office“, „Mobile Business“ und „Mobile Living“. Top Executive Day mit CITA Mittwoch, der 18. September wurde zum Top Executive Day ernannt. An diesem Tag werden die Top 500 Unternehmen Österreichs zur Ifabo eingeladen. Teil des Tagesprogrammes ist eine Messeführung, Business Talks und die Teilnahme an der CITA - Conference for Internet and Technology Austria, die das Thema „Die Zukunft der IT&T-Branche in Zentral- und Osteuropa im Hinblick auf die EU-Osterweiterung“ beleuchtet. Internationale Key-note Speakers referieren über die Trends, die weltweite Entwicklung, Vorschau und Erwartungen. Kontaktforum Osteuropa Etwa im Jahr 2010 werden die osteuropäischen Länder bei einer Wachstumsrate von durchschnittlich 15% das derzeitige IT-Marktvolumen Westeuropas erreicht haben, das sind ca. 576 Mrd. €. Die Ifabo hat es sich zum Ziel gesetzt, die wirtschaftlichen Kontakte zwischen österreichischen Unternehmen und Firmen aus den EU-Beitrittsländern zu fördern. Im Rahmen des Kontaktforums werden Business-Termine zwischen österreichischen und internationalen Anbietern, Produzenten und Händlern vermittelt. Das Kontaktforum-Team organisiert Termine, stellt Dolmetscher zur Verfügung und gibt Tipps zur Aufbereitung von Unterlagen. Detaillierte Informationen unter http://www.ifabo.at monitor 9/2002 BUSINESS SOLUTIONS 17. – 20.9.2002 Messezentrum Wien www.ifabo.at together with featured by THEMA PODIUMSDISKUSSION Besuchen Sie die MonitorDiskussion zum Thema "Biometrie" im Infosecurity Forum, Halle 10, am Mittwoch, 18.9.2002, 11.00 bis 11.45 Uhr. Auch der Monitor-Stand ist ganz in der Nähe: Halle 10, Stand 10706 B. Diskutieren Sie mit: Biometrie - Der Stand der Dinge Analysten wie Frost & Sullivan prognostizieren für die nächsten Jahre rosige Zeiten für entsprechende Systeme in verschiedenen Anwendungsbereichen. Doch in letzter Zeit mehren sich die Meldungen über Fehlerhäufigkeit und Unzulänglichkeit im praktischen Einsatz. Konsumenten- und Datenschützer warnten immer schon vor einer möglichen Verletzung der Bürgerrechte und der Privatsphäre. In Deutschland wurde das Thema daher im interdisziplinären Forum www.biotrust.de von 1999 bis zum Abschlussworkshop Ende März 2002 breit diskutiert und bearbeitet. Hersteller, Betreiber, Wissenschaftler und Konsumentenschützer suchten nach gemeinsamen Lösungen. Erkenntnisse und Studien für die Gestaltung funktionierender und konsumentenfreundlicher biometrischer Systeme wurden erstellt und gesammelt. Das könnte durchaus ein Vorbild für Österreich sein, wo das Thema nur am Rande der IT-Sicherheitsdiskussion eine Rolle spielt. Gründe genug also, um die Biometrie auch auf der ifabo zur Diskussion zu stellen. -Chefredakteur Rüdiger Maier diskutiert mit einer hochkarätigen Runde unter dem Titel: „Biometrie - Stand der Entwikklungen, Möglichkeiten und Grenzen (Technik, Privatsphäre, Bürgerrechte etc.) für höhere ITSicherheit“. Biometrie ein Baustein zur Erhöhung der ITSicherheit sein. So liefert ekey mit seiner Authentifizierungslösung ein von vielen Unternehmen längst gefordertes System zur Dipl.-Ing. Roman Mandyczewsky, ekey biometric systems, Geschäftsführer Absicherung elektronischer Geschäftsprozesse, ohne dabei auf Komfort und Schnelligkeit verzichten zu müssen. Zusätzlich kann ekey mit seinen biometrischen Daten keinen Bezug zu Personen herstellen. Personendaten verbleiben ausschließlich bei dem, der die Authentifizierung in sein System einbindet, wie etwa eine Bank für ihre Online-Kunden. Die Bank hat im Gegenzug keinerlei Zugriff auf die entsprechenden biometrischen Daten. Erst durch diese strikte Trennung wird eine zentrale Authentifizierungsdienstleistung für vielfältigste Online-Anwendungen sinnvoll, ein Höchstmaß an Datenschutz und Datensicherheit wird so im Gesamtsystem gewährleistet. Dipl.-Ing. Roman Mandyczewsky, ekey biometric systems, Geschäftsführer Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Reinhard Posch, IKT-Stabsstelle; Zentrum für sichere Informationstechnologie, Wissenschaftlicher Gesamtleiter Biometrische Verfahren sind grundsätzlich kein Allheilmittel für viele Sicherheitsproblemstellungen. Nur eingebunden in einem entsprechenden Gesamtsicherheitskonzept kann die Biometrische Merkmale werden in der erkennungsdienstlichen Arbeit bereits lange und erfolgreich angewendet. Elektronische „Leseeinheiten“ für biometrische Merkmale kommen 26 ■ Kommen Sie vorbei, informieren Sie sich und diskutieren Sie mit ! Die Teilnehmer am Podium werden sein: ■ Dipl.-Ing. Roman Mandyczewsky, ekey biometric systems, Geschäftsführer ■ Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Reinhard Posch, IKT-Stabsstelle; Zentrum für sichere Informationstechnologie, Wissenschaftlicher Gesamtleiter ■ Univ. Prof. Dr. Josef Scharinger, Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Systemwissenschaften ■ Peter Wolfram, InterBiometrics, Geschäftsführer ■ Dr. Hans G. Zeger, ARGE Daten zur Zeit noch bei weitem nicht an diese Präzision und vor allem nicht an die Verarbeitungsqualität heran. Zur Zeit stoßen wir vor allem an drei Punkten an die Grenzen der Technik. ◆ Die Auflösung und damit die Wiedererkennungssicherheit ist noch nicht zufriedenstellend. ◆ Ohne multifaktoUniv.Prof. Dipl.Ing. Dr. Reinhard Posch, IKT-Stabsstelle; Zentrum für sichere Informationstechnologie, Wissenschaftlicher Gesamtleiter monitor 9/2002 Innovationen warten auf Sie. Professionelle Lösungen auf 520 m2. IF@BO 2002. Jeder Betrieb braucht das richtige Werkzeug, um so einfach und effizient wie möglich kommunizieren zu können. Und den richtigen Partner: Telekom Austria, mit einer innovativen Produktpalette und optimaler Beratung. Vier Themeninseln spiegeln die Bandbreite des Angebots in den Bereichen Sprachkommunikation, Internet & Multimedia, eSolutions und OfficeSolutions wider. Auf der IF@BO 2002, Halle 16, Stand 16204. 17.–20. September 2002, Messezentrum Wien. http://business.telekom.at THEMA rielle Analyse gelingen keine brauchbaren Resultate. ◆ Die Langzeitstabilität bei vielen der biometrischen Merkmale ist nicht hinreichend erforscht und gesichert. Dar Hauptvorteil ist der Komfort. Man kann ein biologisches Merkmal nicht vergessen. Man kann es allerdings auch nicht ablegen auch dann nicht, wenn damit Missbrauch erwiesen ist. Trotz bedenkenswerter Aspekten ist Biometrie als Zusatz zu anderen Mechanismen und in geeigneter Aufsicht ein technisch günstiges Mittel. Die Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit scheint dabei auch kein Hinderungsgrund zu werden. In gleicher Weise kann Biometrie ein qualitätsvoller Zuordnungmechnismus werden, wenn Sprachverständigung oder Bewusstsein versagt, was etwa in Notfallsituationen seine Bedeutung hat. Univ. Prof. Dr. Josef Scharinger, Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Systemwissenschaften Traditionelle Methoden zur Identifikation beruhen einerseits auf Identifikation durch Besitz (Schlüssel, Karte, etc.) sowie auf Identifikation durch Wissen (Kennwörter etc.). Aber Schlüssel können gestohlen werden und Kennwörter sind oft schwer zu merken. Deswegen gewinnen aktuell Biometrie-basierte Identifikationsmethoden als bequeme und potentiell sichere Alternative stark an Bedeutung, wobei hier nicht mehr im Mittelpunkt steht, „was man hat“ oder „was man weiß“, sondern „wer man ist“. Gemäß Untersuchungen der International Biometric Group umfasst der Biometrie Markt 2002 etwa 500 Mio. $, wobei jeweils Univ. Prof. Dr. Josef Scharinger, Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Systemwissenschaften ein Drittel auf Handgeometrie sowie auf Fingerabdrücke entfällt und der Rest sich auf Gesichtserkennung, Stimmerkennung sowie Augenerkennung (Iris, Retina) verteilt. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass auch Techniken, die sich noch im experimentellen Stadium befinden (Thermographische Erkennung, Tastaturanschlagsdynamik, Signaturerkennung, etc.) durchaus Marktchancen besitzen. Noch ist der Anteil biometrischer System am IT Sicherheitsbereich in Relation gering, aber die Wachstumsraten sind beeindruckend, zumal Informationssicherheit in einer vernetzten 28 PODIUMSDISKUSSION Gesellschaft untrennbar mit einer verlässlichen Identifikation der involvierten Teilnehmer verbunden ist. Missbrauch wird sich nie zu hundert Prozent verhindern lassen. Klar scheint aber, dass es leichter ist eine Kreditkarte oder die (oft ohnehin nur mangelhaft geprüfte) zugehörige Unterschrift zu fälschen als gut gewählte biometrische Merkmale (Finger, Hand, Auge) täuschend echt zu imitieren. Peter Wolfram, InterBiometrics, Geschäftsführer Seit dem 11. September letzten Jahres sind so genannte biometrische Systeme ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Sie werden zur Zeit als ‚Allheilmittel’ für SicherPeter Wolfram, InterBiometrics, Geschäftsführer heitsrisiken gesehen. Dabei werden aber die vorhandenen Grenzen solcher Technologien nicht berücksichtigt.Für eine Flughafen- oder auch Stadienüberwachung sind die Systeme noch lange nicht reif; eine Person in der Menge zu finden und dann mit einer Datenbank von Tausenden zu vergleichen - das funktioniert in der Praxis eben noch nicht zufriedenstellend. Das soll aber nicht heißen, dass Biometrie unbrauchbar ist - ganz im Gegenteil: ‚Qualitative Auswertung’ heißt das Stichwort. Biometrische Systeme sollen dort angewendet werden, wo sie Sinn machen. Überall dort, wo ein 1:1 Vergleich möglich ist, liefert Biometrie zuverlässige Ergebnisse. Man muss in der Praxis klar unterscheiden zwischen einer Stadienüberwachung von tausenden Personen und einer Türabsicherung, wo einfach Berechtigungen überprüft werden. Mit Laborwerten lässt sich hier nicht arbeiten. Von allen bisher verfügbaren Systemen sind berührungslose absolut von Vorteil. Allerdings wird sich in Zukunft kein bestimmtes System durchsetzen. Aber es wird Standards für Biometrie geben. Der Datenschutz wird durch Biometrie nicht verletzt, solange die Nutzer über Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme aufgeklärt sind und wissen, wie die Systeme zu verwenden sind. Dr. Hans G. Zeger, ARGE Daten Im Rahmen von Terrorismusbekämpfung, Cybercrime und e-commerce wird der Ruf nach neuen, sicheren Identifikationsmethoden laut. Biometrische Informationen, die untrennbar mit einer Person verbunden sind, scheinen dazu geeignet. Neben der Grundrechtsproblematik, bergen die Vorschläge massive technische Unsicherheiten. Betrachtet man den Einsatz von Biometrie nicht als ideologischen Heilsauftrag, lohnt es sich die technischen Details anzusehen. Historisch gesehen sind biometrische Authentisierungen so alt wie die Menschheitsgeschichte. Schon der Teufel ließ sich seine Verträge mit Blut unterschreiben. Fingerabdruck, eigenhändige Unterschrift und Passfoto sind altbekannte biometrische Anwendungen. Entscheidend ist nicht das Verwenden biometrischer Merkmale, sondern die verwendeten Prüfmethoden. Heutige Biometrie-Protagonisten zielen auf neue, digitale Vergleichsmethoden ab. Aus einem fälschbaren biologischem Merkmal, wie dem Fingerabdruck, wird ein digitaler Datensatz, der wie jede andere digitale Information, kopierbar, editierbar oder verfälschbar ist. Wird ein sehr aufwendiges und komplexes Verfahren angewandt, z.B. indem viele hundert Merkmale eines Fingerabdrucks analysiert werden, dann genügen geringfügige Änderungen, wie Schmutz, Verletzungen, um die Daten unvergleichbar zu machen. Werden nur wenige Merkmale genutzt, wie bei gängigen geschlossenen Systemen zur Zugangskontrolle, dann besteht bei vielen Millionen Menschen ein massives Doppelgängerproblem. Hinzu kommt das Korruptionsproblem. Wenn einmal ein biometrisches Merkmal verfälscht ist, was mache ich dann mit dem Träger? Daumen abhacken wird keine geDr. Hans G. Zeger, ARGE Daten eignete Strategie sein. Ein weiterer Nachteil ist, dass ein allfälliger Missbrauch für den Betroffenen nur schwer erkennbar ist. Das „Entwenden“ eines digitalen Daumencodes erfolgt für den Betroffenen unbemerkt und kann auch lange Zeit unbemerkt bleiben. Daraus ergeben sich auch völlig ungeklärte Fragen der Beweislast und Haftung bei illegalen Handlungen. Es gibt derzeit keine Hinweise, dass biometrische Verfahren tatsächlich erhöhte Sicherheit im Massenpersonenverkehr bieten, es gibt jedoch eine enorme Zahl von unlösbaren Problemen. Aus gutem Grund existieren daher derzeit keinerlei derartige Systeme im großflächigen ❏ Betrieb. monitor 9/2002 Beratung und Entwicklung Die Management Factory IT- und Unternehmensberatung AG optimiert Geschäftsprozesse mittelständischer Unternehmen aus Industrie, Handel und der öffentlichen Hand sowohl im Finanz/Rechnungswesen als auch in der Logistik. Seit kurzem ist das Unternehmen auch Microsoft Navision Axapta Vertriebspartner. Rüdiger Maier Das Unternehmen ist seit gut eineinhalb Jahren am Markt, die vier Gründer kamen von Cap Gemini Ernst&Young. „Wir haben zwei Standbeine: Management Consulting und Business Solutions“, erläutert einer der Gründer, DI Manuel Möser. Im Controlling-Umfeld wird der Professional Planner von Winterheller Software implementiert. Selbst entwickelt wird auf Microsoft-Basis. Etwa der OLAPagent, ein Tool zur dezentralen Vertriebsplanung. Daneben werden Lösungen im Bereich e-Procurement, DataWarehousing sowie EAI angeboten. „Bis Jahresende wollen wir eine E-Procurement-Anwendung im Gesundheitsbereich fertiggestellt haben, die sich dann leicht auf andere Branchen adaptieren lässt“, unterstreicht Möser die Vorteile der Programmentwicklung auf Basis der MicrosoftStandards. Das Produkt soll nach den Wünschen des Unternehmens zur Standard-Software werden und sich im Rahmen von Wartungsverträgen bei den jeweiligen Kunden weiterentwickeln. Ergänzt wird die Palette nun durch den Vertrieb von Microsoft Navision Axapta: „Durch die Übernahme von Navision ist Microsoft Business Solutions im europäischen ERP-Markt bereits die Nummer zwei. Mit Microsoft setzt der Kunden auf einen internationalen, zukunfts- und damit investitionssicheren Softwarehersteller,“ gibt sich Vertriebsleiter Mag. Andreas Spiess, überzeugt. Als Zielbranchen nennt Möser die Bereiche Industrie und Handel ab einem Umsatz von etwa 36 Mio. €. Besonders gut sein hier etwa die Pharmabranche, aber auch der Baustoffhandel oder die KFZ-ZulieferIndustrie. Derzeit werden mehr als 30 mittelständische Kunden be- monitor 9/2002 DI Manuel Möser, Management Factory: „Wir haben zwei Standbeine: Management Consulting und Business Solutions.“ treut. Dazu zählen Unternehmen wie Sanochemia Pharmazeutika, High Tech Plastics (HTP) AG, Trodat, Dorotheum, Igeneon und Intercell. Im zweiten Geschäftsjahr rechnen man, so Möser, wieder mit einem Wachstum von 50-60%: „Das wird natürlich in den nächsten Jahren abflachen.“ Jedenfalls sollen die momentan 15 Mitarbeiter im Herbst um 2-3 aufgestockt werden. „Qualifizierte Mitarbeiter sind am jetzigen Arbeitsmarkt wesentlich kostengünstiger und einfacher zu finden wie noch vor einem Jahr. Das ist für uns sehr wichtig“, so Möser. Eine neue Geschäftsidee des Unternehmens ist „Rent a CFO“: In diesem Programm können junge „start ups“ einen erfahrenen Finanzfachmann aus dem Team gegen Anteile an der Firma mieten. „Das Modell ist erfolgreich, wir haben bereits Anteile an drei jungen erfolgversprechenden Unternehmen“, ist Möser zuversichtlich. Bekannt werden wolle man in nächster Zeit durch Messeauftritte auf Partnerständen (ifabo, exponet), Vorträge bei einschlägigen Veranstaltern (IIR, ÖCI, IDC etc.) und den Ausbau der Medienkontakte. Auch eigene Veranstaltungen seien denkbar. Microsoft:Halle10 Stand 10300 THEMA SAP Österreich erweitert mit SAP Business One und den mySAP All-inOne Lösungen das Angebot für kleine und mittelständische Unternehmen und präsentiert auf der Ifabo erstmals die lokale Version von SAP Business One. Österreich-Premiere von SAP Business One Diese neue Lösung von SAP richtet sich speziell an kleine und mittelständische Unternehmen und deckt alle Anforderungen einer betriebswirtschaftlichen Software ab. Die SAP-Partner datamil, itelligence, Plaut proTask und Steeb stellen am SAP-Messestand ihre Branchenlösungen auf Basis von mySAP.com sowie ihr Portfolio aus dem SAP Umfeld vor. Weitere Themen des SAP-Auftritts sind Customer Relationship Management, Supply Chain Management, Business Intelligence, Portale und E-Procurement. dards und ist leicht in andere bestehende Systeme integrierbar. Für Mitte nächsten Jahres plant SAP ergänzende Applikationen für SAP Business One, z.B. für Human Resources, auf den Markt zu bringen. Die offene Architektur erlaubt auch hier eine Implementierung dieser Zusatzfeatures mit geringem Aufwand. Bereits rund 800 kleine und mittelständische Unternehmen arbeiten weltweit mit SAP Business One, das ursprünglich in Israel entwickelt wurde. Umfassendes Angebot für kleine und mittelständische Unternehmen mySAP All-in-One Softwarelösungen für spezielle Anforderungen SAP bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) Lösungen an, die sich durch einfache Handhabung, schnelle Implementierung, geringe Nutzungskosten, hohe Skalierbarkeit, lange Laufzeit und Investmentsicherheit auszeichnen. SAP Business One richtet sich dabei an Unternehmen, die auf Grund ihrer bestehenden Struktur weniger auf individuelle Lösungen angewiesen sind. mySAP All-in-One Lösungen sind für Firmen, die branchenspezifische Anforderungen an ihre Software haben. Im 4. Quartal wird die österreichische Version von SAP Business One am heimischen Markt erhältlich sein. SAP Business One beinhaltet Applikationen für Buchhaltung und Bankwesen, Kundenmanagement, Einkauf und Verkauf, Logistik, Lagerwirtschaft sowie Berichtswesen und Analysen. Durch die „Drag&Relate“-Funktion - mit der auf einfache Weise verschiedenste Datenquellen miteinander verknüpft werden können - ist das Arbeiten mit dieser Softwarelösung unkompliziert und der Schulungsaufwand gering. SAP Business One basiert auf offenen Stan- Auf der Ifabo präsentieren die Partner-Unternehmen datamil, itelligence, Plaut, proTask und Steeb ihre mySAP All-in-One Lösungen. Mit dieser Produktfamilie bietet SAP Best Practice Lösungen für einzelne Industrien an. Anders als SAP Business One sind diese Lösungen auf Branchenbedürfnisse zugeschnitten: Die mySAP Allin-One Angebote basieren auf mySAP.com und werden von spezialisierten Partnerfirmen um branchenspezifische Funktionen ergänzt. SAP zeigt auch eine wesentliche Erweiterung ihrer Software-Lösung mySAP CRM, die noch im Herbst auf den Markt kommt: Diese Lösung wird mit vorkonfigurierten, maßgeschneiderten Portalen für unterschiedliche Anwendergruppen ausgeliefert. Die User erhalten damit einen aufgabenbezogenen Zugriff auf alle für sie relevanten Informationen, die aus beliebigen Quellen kombiniert werden können. Die Daten sind on- und offline, über mobile Endgeräte und Handhelds abrufbar. Die Oberfläche für mySAP CRM basiert auf neuer Portaltechnologie und weiteren Funktionen von mySAP Technology. 30 mySAP Enterprise Portal Mit der Portallösung mySAP Enterprise Portal können Unternehmen interne und externe Informationen besser verwerten, ihre Produktivität steigern und die inner- und überbetriebliche Zusammenarbeit vereinfachen. mySAP Enterprise Portal stellt - abhängig von der Rolle des Benutzers - maßgeschneiderte Inhalte bereit, die jederzeit und überall abgerufen werden können. Über eine dynamische Oberfläche arbeiten Anwender verschiedener Standorte und Unternehmen ohne Medienbrüche zusammen. Dabei werden die benötigten Informationsquellen wie Anwendungssysteme, Datenbanken, unstrukturierte Dokumente oder das Web zu einem virtuellen Gesamtsystem vereinigt. mySAP SRM Durch E-Procurement werden die Beschaffungszeiten kürzer und die Prozesskosten gering gehalten. Auf der Ifabo stellt SAP auch das Lieferantenmanagement mit mySAP SRM vor. Die Software bietet eine Vielzahl von Funktionen wie etwa das Erstellen von Analysen für die Entwicklung der Beschaffungsstrategie oder Tools für die Lieferantenqualifizierung. mySAP SCM ist eine Komplettlösung, die die Vernetzung, Planung, Koordinierung und die Abwicklung der Logistikkette elektronisch abbildet und unternehmensübergreifendes EBusiness ermöglicht. Auf Grund ihrer offenen Architektur können in mySAP SCM auch Lösungen von Drittanbietern integriert werden. mySAP BI ermöglicht Unternehmen, große Datenmengen unabhängig von Formaten, Systemen und Standorten zusammenzuführen, auszuwerten und damit konkretes Wissen schnell ❏ abzurufen. Halle 10 Stand 10806 monitor 9/2002 „Ich weiß etwas, was Du nicht weißt ...“ Mit mySAP Business Intelligence das Tor zum Wissen öffnen „Denn Wissen selbst ist Macht“ - formulierte Sir Francis Bacon vor rund vier Jahrhunderten und dieser Ausspruch ist heute richtiger denn je. Wer detaillierteres Wissen über Marktchancen, die Stärken einzelner Unternehmensbereiche, über das Kundenpotenzial und die Geschäftspartner besitzt, der holt sich damit einen großen Vorsprung im Wettbewerb heraus. In Unternehmen ist meist recht viel Information vorhanden, woran es mangelt, ist, aus der Flut von Informationen das Wissen herauszufiltern. Mit mySAP Business Intelligence (mySAP BI) können Unternehmen das gewaltige Informationspotenzial schnell in konkretes Wissen für fundierte Entscheidungen und zielgerichtete Aktionen umsetzen. mySAP Business Intelligence integriert Daten und Informationen über die gesamte E-Business-Plattform mySAP.com - von internen Die Aufbereitung komplexer Daten für den Unternehmenserfolg Die Anwendungen helfen, die operativen Prozesse effizienter zu gestalten, Kosten zu reduzieren und die Kundenorientierung zu stärken. Das System ermöglicht die visuelle Darstellung von Strategien und deren schnelle Anpassung an veränderte Marktbedingungen. „Wir suchten ein Komplettpaket, das all unsere VorEbenso können den Mitgliedern von stellungen abdeckt, beispielsweise im Finanzbereich unternehmensübergreifenden Tedie Datensammlung und -auswertung, und SAP hatams mit Hilfe dieses Systems die te die beste Lösung am Markt“, so Karl-Heinz Ziele anschaulich verständlich geLischka, IT-Manager bei Lafarge Perlmooser, der macht werden. Mit mySAP BusiSAP BW als zentrale Data Warehouse-Lösung im ness Intelligence können zudem die Unternehmen einsetzt. Die Software vereinfacht entscheidenden Erfolgsfaktoren das Reporting mit dem Mutterkonzern in Frankdurch externe und interne Benchreich. Als einen besonderen Wettbewerbsvorteil marks überprüft und die Perforhebt Lafarge Perlmooser die reduzierte, übersichtlimance einzelner Firmenbereiche auf che Darstellung von Daten aus einer Fülle von InforBasis einheitlicher Kriterien anamationen hervor, womit die entscheidenden Zahlen lysiert und verbessert werden. rasch eruiert werden können. mySAP BI umfasst die Schlüsselfunktionen Data Warehousing, Unternehmensabläufe, über die Analyse der Reporting und Analyse, Planung und SimulaLogistikkette, bis zu den Kundenbeziehungen tion, Portalintegration und Verteilung von Inund übernimmt damit auch Daten von exter- formation, Knowledge Management, Perfornen Quellen. mySAP BI umfasst mehr als 500 mance Management, Business Content und AnaBerichtsvorlagen und eine Vielzahl vorkonfi- lytische Anwendungen. gurierter Benutzerrollen und Abfragemöglichkeiten. Aufgrund der flexiblen Architektur kann BI in der Anwendung die Software an die individuellen Anforderun- mySAP bei Lafarge Perlmooser gen angepasst werden und auch Daten von mySAP BI wurde bisher weltweit mehr als 4200 Nicht-SAP-Systemen verarbeiten. Die Software ermöglicht sogar, durch die Nut- Mal bei Unternehmen aller Branchen installiert. zung von führenden branchenbezogenen und Mit mySAP BI ziehen überregionale und interbranchenübergreifenden Benchmarks die Ent- nationale Unternehmen aus ihren verteilten Dawicklung eines individuellen Kennzahlensy- tenbeständen den größtmöglichen betriebswirtschaftlichen Nutzen: So auch der österreistems. Die Integration von mySAP BI in mySAP chische Baustofflieferant Lafarge Perlmooser AG, Enterprise Portal versetzt Mitarbeiter in die La- der mit der Lösung lokal abgelegtes Wissen im ge, über einen Web Browser jede Art von Unter- weltumspannenden Unternehmensnetz vernehmensinformation einzusehen und zu ana- fügbar macht. Seit Jahresbeginn 2002 ist der lysieren - jeweils im Kontext ihrer Rolle bzw. heimische Marktführer im Bereich Zement mit ihrer Aufgabe im Unternehmen. Mobile An- dem SAP Business Information Warehouse (SAP wendungen werden durch mySAP BI ebenfalls BW) für die Segmente Werksberichtswesen und ❏ Investitionsverfolgung produktiv. unterstützt. monitor 9/2002 31 UNSERE USV-SYSTEME AUF DER IFABO 2002: KESS ELECTRONIC STAND 804 IN HALLE 10 We’ve got the power Und bieten Schutz vor Datenverlust und Hardwareschäden USV-Anlagen von Powerware schützen vor allen Gefahren aus der Steckdose und garantieren in jeder Umgebung einen störungsfreien Betrieb des abgesicherten Equipments. Leistungsmerkmale: ■ Advanced Battery Management (ABM™) für 50 % höhere Lebensdauer der Batterien ■ Hot Sync™ für herausragende Zuverlässigkeit ■ Power Vision, Überwachungssoftware Power Call +49 (0) 91 31-77 70 240 für vollen Schutz und einen Händler ganz in Ihrer Nähe. Powerware GmbH · D - 91058 Erlangen Am Weichselgarten 30 a · www.powerware.de info.powerware@powerware.com THEMA PROMOTION QUADRIGA INFORMATIK Auf der Ifabo 2002 präsentiert die Firma Quadriga Informatik eine neue Version von Quadriga-IT, ihrer Softwarelösung zur Verwaltung von PCs und anderen IT-Ressourcen. Eine neue Option „PCScan“ erlaubt es, Daten der in einem Netzwerk verbundenen PCs automatisch zu ermitteln und im Rahmen von Quadriga-IT auszuwerten und systematisch zu verwalten. Quadriga-IT: PC-Daten automatisch ermitteln und systematisch verwalten Wenn man PCScan auf einem PC startet, „scannt“ diese Anwendung den PC und liefert Informationen über Prozessor, Taktrate, Arbeitsspeicher, Festplatte, Karten und sonstige Hardware-Eigenschaften, aber auch über die installierten Softwarepakete. Der Anwender erhält so eine Vielzahl von Informationen, die zunächst in einer übersichtlichen Darstellung erscheinen. In einem zweiten Schritt werden diese Daten dann in die Datenbank von Quadriga-IT integriert. Dort stehen sie im Rahmen der Möglichkeiten von Quadriga-IT zur Bearbeitung und Auswertung bereit. Diese Einbettung der ausgelesenen PC-Daten in den Zusammenhang einer umfassenden Verwaltung der IT-Infrastruktur stellt eine besondere Stärke der Lösung aus dem Hause Quadriga Informatik dar. Denn die automatisch ermittelten Daten sind lückenhaft: Aus ihnen geht z.B. nicht hervor, in welchem Standort und Raum sich der PC befindet, wer ihn anwendet oder geliefert hat, welche Verträge ihn zum Gegenstand haben und vieles mehr. Solche Informationen verbindet Quadriga-IT mit den gescannten Daten. In einem lokalen Netzwerk kann der Administrator den Aufruf von PCScan zentral steuern. Dabei können praktisch alle PCs des Netzwerks gleichzeitig gescannt werden, ohne dass der Administrator vor Ort tätig wird. Bei Organisationen mit Außenstellen, die nicht in einem Netzwerk, aber per E-Mail miteinander verbunden sind, verschickt der Admi- 32 nistrator eine E-Mail mit PCScan und erhält die Scan-Ergebnisse als E-Mail zurück. ponenten, sondern auch für Lieferanten, Räume, Verträge und Problemfälle in beliebiger Anzahl frei definieren kann. Ein flexibles Informationssystem Eine systematische Verwaltung der ITRessourcen, wie sie Quadriga-IT und PCScan ermöglichen, ist heutzutage wichtiger denn je. Technische Neuerungen und organisatorische Veränderungen bedingen Neu-Anschaffungen, Erweiterungen und Umstellungen. Für einen umfassenden Überblick über die sich dadurch ständig wandelnde IT-Landschaft einer Organisation erweist sich eine Tabellenkalkulation oder eine kleine selbstentwickelte Datenbank schnell als unzureichend. Quadriga-IT ist ein Instrument für die systematische Verwaltung der IT-Infrastruktur, das sich durch Bedienerfreundlichkeit, Funktionsreichtum und Flexibilität auszeichnet. Beispiel für eine bedienerfreundliche Funktion ist die Möglichkeit der Mehrfachkopie: Man legt die Komponenten eines PC einmal an und kopiert diesen PC dann mehrfach. Eine Lieferung von 20 gleichartig ausgestatteten Rechnern ist so schnell eingegeben. Funktionsreichtum zeigt die Software nicht nur bei der Verwaltung von IT-Komponenten, sondern auch in angrenzenden Bereichen wie User Help Desk, Bestellwesen und Vertragsverwaltung. Flexibel anpassbar ist Quadriga-IT durch Zusatzfelder, die der Anwender nicht nur für Kom- Inventarisierung mit Barcodes Neben PCScan gibt es für Quadriga-IT eine weitere Option „Quadriga-Barcodes“. Zwar geht es auch bei ihr um das „Scannen“ von Informationen, gescannt werden allerdings nicht die Eigenschaften von PCs, sondern Etiketten mit einem Barcode. Mit Hilfe von Quadriga-Barcodes gestaltet und druckt der Anwender Inventaretiketten für die IT-Komponenten selbst, wobei er die Inventarnummer als Barcode verschlüsseln kann. Bei einer Bestandskontrolle geht der zuständige Mitarbeiter mit einem Barcode-Scanner umher und scannt die BarcodeEtiketten auf den Komponenten. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden zunächst auf dem Scanner gespeichert, bei dem es sich um einen erweiterten Palm-Computer handelt. Nach dem Rundgang schließt der Mitarbeiter den Scanner dann an seinen PC an und überträgt die Ergebnisse seiner Arbeit. Anschließend stehen Listen über fehlende und umgestellte Komponenten ❏ zur sofortigen Verfügung. Quadriga Informatik GmbH Tel. 0049/69/850030-0 http://www.quadriga.de Halle 10 Stand 10503 monitor 9/2002 THEMA HALLE 10 - STAND 10201 Cubeware GmbH HALLE 10 - STAND 804 KESS electronic HandelsgesmbH. Business Intelligence für den Mittelstand Oberaustraße 14 ■ Intelligente Lösungen zur D-83026 Rosenheim Entscheidungsunterstützung Tel: +49 (0)8031/40 660-0 ■ Effizientes Reporting und Tel: +49 (0)8031/40 660-66 ■ Planung und Simulation ■ Analyse von Unternehmens- www.cubeware.de Controlling daten (OLAP, Data Mining) ■ Individuelle Data Warehouse info@cubeware.de Lösungen Gentzgasse 55 1180 Wien Tel: 01-4704731-0 Fax: 01-4704731-20 E-Mail: info@kess.at http://www.kess.at Wir bieten modernste USVTechnologie, maximales Service, volles Engagement in Beratung und Planung von Sicherheitskonzepten sowie Server-ManagementLösungen (KVM-Switching). „The Headsetter“ Imtradex präsentiert zum zweiten Mal auf der Ifabo sein Headset-Programm. Unter anderem liefert Imtradex Headsets von Plantronics und GN Netcom. Weiters präsentiert Imtradex die eigenen Headsetlinien BasicLine und BusinessLine. Imtradex hat sich vollkommen auf Headsets spezialisiert. Es werden nicht nur Headsets für Telefo- ■ ne, sondern auch Headsets für Arbeitsumgebungen unter erschwerten Bedingungen - beispielsweise der mobilen Kommunikation bei Polizei, Feuerwehr, Industrie u.v.a. - geliefert. Headsets werden heute für viele Anwendungsbereiche wie Call Center, Anrufzentralen, Helplines, Kundendienst, Verkauf, das Büro zu Hause und sogar für unterwegs verwendet. Neben den drahtge- Ifabo News teten und erweiterten Versionen von 4th Dimension (4D) und der E-Commerce Entwicklungsumgebung 4D Business Kit erstmals dem deutschsprachigen Publikum vor. Halle 10 Stand 10507 Adobe präsentiert Cross Media und Vision des Network Publishing. Es wird 4 Arbeitsstationen geben, an denen sich Ifabo-Besucher die Produkte vorführen lassen können und auf einer Leinwand werden fortlaufend Produktpräsentationen stattfinden. Im speziellen Fokus: die Programme InDesign und GoLive. Halle 10 Stand 10400 Das Systemhaus ACP tritt auf der Ifabo gleich zwei Mal auf: bei HP und Microsoft und nebenan bei Symantec. Der Schwerpunkt liegt auf der persönlichen Beratung der Messe-Besucher zu ihrer IT-Infrastruktur. Außerdem zeigt ACP ihre „Avatare“, animierte Gesprächspartner im Internet, die Fragen beantworten. ACP bei HP und Microsoft: Halle 10 Stand 10300 monitor 9/2002 / IPC präsentiert zusätzlich zum bisherigen PC-Angebot eine neue Server-Linie. Neben Geräten im Entry-Bereich, die in der Basisvariante mit einem IDE RAID-Festplattenverbund ausgestattet sind, werden auch Mid Range und High End Systeme mit redundanten Netzteilen angeboten. Archtec 4th Dimension stellt auf der Ifabo die überarbei- ACP bei Symantec: bunden Headsets, kommen immer mehr auch drahtlose Lösungen für noch mehr Bewegungsfreiheit zum Einsatz. Die Headsets sind entweder ein- oder zweiseitig, mit Kopfoder Ohrbügel. Weiters gibt es verschiedene Mikrofonvarianten zur Auswahl. Headsets verleihen ihren Benutzern mehr Bewegungsfreiheit, man hat beide Hände frei und arbeitet dadurch effizienter. Wissenschaft- Halle 10 Stand 10802 Halle 10 Stand 10310 entwickelt Business Intelligence Lösungen (Analysesysteme) für Konzerne und für den Mittelstand. Schwerpunkte sind Business Intelligence, OLAP, Data Mining, effizientes Reporting, umfassendes Controlling, Planung und Simulation, Data Warehousing. Cubeware Halle 10 Stand 10201 Zu den von DLS Software präsentierten IfaboNeuheiten zählen: VENTAS - Warenwirtschaftssystem für Linux-User; DatX.net - Softwarelösungen über Internetdatenbanken;Software für Vertriebssteuerung und Seminarverwaltung; Softwarelösungen für Gebäudereiniger, Textilreiniger, Kosmetikbetriebe, Trafikanten. Halle 10 Stand 101a IDS Scheer (Saarbrücken) zeigt als Lösungsanbieter für Geschäftsprozessmanagement sein Portfolio für Business Process Excellence, die ARISProduktreihe. Halle 16 Stand 16210d2 liche Studien haben ergeben, dass ein Headset im Vergleich zum herkömmlichen Handhörer die Produktivität um bis zu 43% steigern kann. (Studie von H.B.Maynard&Company) Eine weitere Studie hat ergeben, dass sich bei Verwendung eines Headsets Muskelverspannungen und Fehlhaltungen um 41%** reduzieren lassen (Valley Medical). Halle 16 Stand 16416a Nach 7 jähriger Messeabsenz wird Kaba Benzing heuer wieder auf der Ifabo ausstellen. Kaba Benzing ist Hersteller von Terminals für die Zeiterfassung, Betriebsdatenerfassung und Zutrittskontrolle und liefert neben der reinen Erfassungshardware auch Kommunikationsprogramme für die Integration in Softwareapplikationen. Halle 10 Stand 10112 KSI Kontakt-Systeme Inter zeigt auch heuer wie- der auf der Ifabo eine umfangreiche Palette an Produkten und Dienstleistungen rund um das Thema Netzwerktechnik. Dazu gehören u.a. Elektronik-Werkzeuge, -Kabel und -Steckverbinder, Wire Wrapping, Verteilerschränke, passive und aktive Netzwerkkomponenten, Schnittstellenadapter, -konverter und -kabel sowie Bussysteme und Lichtwellenleitertechnik. Halle 10 Stand 10108 MEC zeigt auf der Ifabo die neuesten ATA RAIDbasierten Produkte von Promise. Es handelt sich dabei um ein umfangreiche Palette von Festplatten-Controllern und Network Attached Storage (NAS)-Lösungen Halle 16 Stand 16210d3 MultiData präsentiert die neuen Produktlinien seiner Lösungen für Warenwirtschaft, CRM, Filialintegration mit POS, Serviceabwicklung, und den Finanzbereich (Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung und Anlagenbuchhaltung). Halle 10 Stand 10506 33 THEMA PROMOTION EWAVE eWave Funkwolke über der ifabo Wie schon im letzten Jahr legt eWave eine Funkwolke über das Messegelände, um der Reed-Messe sowie mehreren Ausstellern einen drahtlosen Zugang ins Internet zu ermöglichen. Von der Qualität und Schnelligkeit der Funkanbindung durch eWave kann man sich auch heuer wieder auf der ifabo am eWave-Stand in Halle 16 überzeugen. Auch die Reed-Messe selbst sowie einige andere Aussteller werden von eWave mit einem Funk-Internet-Zugang versorgt werden. Messebesucher, die über ein mobiles, WLAN-fähiges Endgerät (PDA, Laptop) verfügen, können sich bei eWave freischalten lassen und bequem und schnell ins Internet einsteigen. Das Telekommunikationsunternehmen eWave ist der österreichische Pionier im Bau und Betrieb von Funknetzwerken. Mit einem nominellen Datendurchsatz von bis zu 11Mbit/s bei gleich schnellen Down- und Upload-Zeiten stellen WLAN-Anbindungen gerade für Unternehmen eine attraktive Alternative zu bisherigen InternetZugangssystemen dar. Durch den raschen Aufbau eines Funknetzes eignet sich WLAN nicht nur für permanente Internet- ■ Anbindungen, sondern kann auch im Eventbereich und für Hotspots eingesetzt werden, was eWave mit der Errichtung des Funknetzes für die ifabo 2002 wieder unter Beweis stellt. Seit der Unternehmensgründung von eWave im April 2000 ist bereits ein großteils flächendeckendes Funknetz von Wien und Umgebung bis Melk (inklusive St. Pölten und Krems) errichtet worden, das sukzessive weiter ausgebaut wird. Durch die Übernahme von eWave durch Connect Austria/ONE im Oktober 2001 wird es in Zukunft auch möglich sein, optimale Synergieeffekte zwischen WLAN-Lösungen und mobilem Internet wie UMTS zu entwickeln und voranzutreiben. Maßgeschneiderte Gesamtpakete für Businesskunden Vor allem kleine und mittlere Unternehmen profitieren davon, dass eWave kurzfristig innovative Ifabo News Plaut Austria präsentiert am Stand der SAP die gesamte Palette an Branchenlösungen. Mit den PlautWorks Lösungspaketen werden branchenspezifisch voreingestellte integrierte Systeme auf Basis von mySAP.com angeboten. Dabei steht die rasche Einführung zu klar kalkulierbaren Kosten im Vordergrund. Weitere Themenschwerpunkte werden Lösungen im Bereich CRM, Business Intelligence, Enterprise Application Integration, und IT-Services/Outsourcing sein. Halle 10 Stand 10806 proALPHA Software Austria zeigt die neuesten Entwicklungen rund um ihre ERP-Lösung proALPHA. Es handelt sich um eine ERP-Lösungen für mittelständische Unternehmen aus Industrie und Handel und deckt neben den klassischen PPS-Funktionen auch die Bereiche Warenwirtschaft, Finanzwesen, Kosten- und LeiHalle 10 Stand 308 stungsrechnung ab. 34 Lösungen anbieten kann. Die Vertriebspartnerschaft mit ONE ermöglicht maßgeschneiderte Gesamtpakete für Businesskunden. Schon heute umfasst das von eWave abgedeckte Gebiet 35 Prozent des österreichischen Firmenmarktes. Im Gegensatz zu anderen Anbietern, die ausschließlich öffentliche WLAN-Zugänge über Hot Spots anbieten, bindet eWave die Firmennetzwerke der Kunden über WLAN an das öffentliche Netz an. Der Netzanschluss erfolgt innerhalb eines Tages. Das WLANService von eWave läßt sich - im Gegensatz zu Kabel- und ADSLZugängen - überall anbieten, unabhängig von der Infrastruktur. Mit der Integration von Online-Banking startet Qenta paymentsolutions den Betrieb der ersten allumfassenden Zahlungsplattform Österreichs. Weil damit das getrennte Installieren, Testen und Warten für jedes einzelne System entfällt, können Betreiber von Webshops ihren Kunden nun mit nur einer einzigen Implementierung das sichere Bezahlen über sämtliche Systeme, auch Kreditkarten, Wertkarten und mit dem Handy, ermöglichen. Halle 10 Stand 10602 Symantec ist zusammen mit fünf Partnern im Rahmen der Infosecurity vertreten. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Unternehmenslösungen als Bestandteil der Symantec Enterprise Security Architecture: Virenschutz, Firewalls, Schwachstellen-Management, Intrusion Detection, Content Filter und Systemverwaltung. Neben Breitband-Internetdiensten bietet eWave mit festnetz.eWave auch Telefoniedienste an und hat sich damit am österreichischen Festnetzsektor als verlässlicher und kostengünstiger Anbieter einen Namen gemacht. eWave.at Telekommunikations AG Museumstrasse 3b/14, A-1070 Wien Tel. 01/5223884 E-Mail: office@eWave.at http://www.ewave.at Halle 16 Stand 302 möglicht auch ihre flexible Einsetzbarkeit als Pult-, Wand- oder Standterminal oder mit Schwenkarm, mit Tastatur, Touch Screen oder Zeigegeräte. Halle 16 Stand 16210b4 1stConsult und seine vier Netzwerkpartner 3S System Software Support GmbH, Ecosol Betriebswirtschaftliche EDV-Lösungen GmbH, Philosoft Computer Software Service GmbH und SWS EDV-Software Service GmbH zeigen auf der Ifabo ihre Navision Axapta-basierten Branchenlösungen. Halle 10,Stand 100 Halle 10,Stand 200 VOGRIN Datenprojektion zeigt auf der ifabo neue Daten-/Video-Projektoren von ASK und i-box heißt das neueste Produkt von Viennasys. Infocus. Darunter auch ASK C105, einen moEs handelt sich dabei um eine Box bei der die bilen, 3,4kg leichten Multimedia-Projektor für Computerkomponenten und der Bildschirm in kleine bis mittelgroße Konferenräume. einem Gehäuse untergebracht sind. Das erHalle 10 Stand 10402 Halle 10 Stand 10802 monitor 9/2002 Lösungen und Produkte von HP und Microsoft auf der Ifabo Das Ifabo-Konzept spricht als IT-Fachmesse vor allem Klein- und Mittelbetriebe an. HP, Microsoft und deren Partner möchten dieser Zielgruppe auf einem Gemeinschaftsstand eine ideale Plattform für die Präsentation und Diskussion der Roadmaps und Neuigkeiten bieten. Die digitale Technologie wird die Geschäftswelt in den nächsten paar Jahren nachhaltig verändern. „Internet Speed“ wird daher ein wesentlicher Erfolgsfaktor sein. Somit ist ein gut funktionierendes Zusammenspiel von E-Commerce, Knowledge Management und Business Organisation unerlässlich. Intelligente Software und HardwareLösungen eröffnen so weltweite Perspektiven für Unternehmen aller Branchen und Größen. HP und Microsoft bieten daher eine umfangreiche Palette von Produkten und Technologien. Abgerundet wird das umfangreiche Messeprogramm durch Antworten auf Fragen zu technischen Problemen und Support, zu Lizenzierungen und zum Thema Sicherheit. „Mobile Computing Forum“ Wolfgang Gruber, Geschäftsführer von Hewlett Pakkard Österreich „Unabhängig von der Größe eines Unternehmens hat die neue HP die richtige Lösung. Um unser gesamtes Angebot an Produkten, Lösungen und Dienstleistungen den Kunden zu präsentieren, wird der gemeinsame Messeauftritt mit Microsoft und 19 Vertriebs- und Lösungspartnern vier Themenschwerpunkte umfassen: „Persönliche Produktivität“, „Branchenlösungen“, „Technologie“ und „Ausbildung/Beratung“. Wir zeigen das perfekte Zusammenspiel der neuen HP mit Microsoft und den Lösungspartnern.“ Im „Mobile Computing Forum“ der Ifabo halten beide Partner zahlreiche Vorträge mit Schwerpunkt Mobilität - zusätzlich gibt es zu vielen Lösungen und Produkten Livedemos am Stand, um die Messebesucher umfassend zu informieren. Microsoft-seitig stehen Angebote rund um den SBS 2000 Server (Small Business Server), die Vorstellung des neuen Supportproduktes Microsoft Assistent, sowie eine Vorschau auf das Customer Relationship Management-Paket mit Integration in Outlook im Vordergrund. Die Angebote zum SBS 2000, die CRM-Suite und der Microsoft Assistent adressieren die spezifischen Anforderungen von KMU nach kompletten Lösungen und professioneller Unterstützung, um den optimalen Einsatz der Microsoftprodukte zu gewährleisten. HP und Microsoft Partner am Gemeinschaftsstand Neben HP und Microsoft sind u.a. noch folgende Unternehmen auf dem Gemeinschaftsstand zu finden: ACP Gruppe, ARP Datacon GmbH, B.I.T. Schulungscenter GmbH, BMD Systemhaus GmbH, Büro Handel, dicom Computer-VertriebsgesmbH, easyNET New Media monitor 9/2002 GmbH, ETC EDV DienstleistungsgmbH, EXACT Software Austria GmbH, 4Call CT Technology AG, Ivellio-Vellin, IXOS Software GmbH, Melach Computerlösungen GmbH, Management Factory IT-und Unternehmensberatung AG, Rodlauer Computer Handelsges.m.b.H., Sitexs Netzwerklösungen & IT-Consulting GmbH sowie Tendi Österreich GmbH. Supporthotline für KMU Präsentiert wird auch die neue Microsoft Supporthotline für Klein- und Mittelbetriebe. Unter der Telefonnummer 0900/35 35 35 stehen ab sofort Microsoft Assistenten für Fragen und Problemstellungen im Zusammenhang mit Microsoft Produkten zur Verfügung. Besonders für KMUs, die meist keinen eigenen IT-Techniker angestellt haben, und für Heimanwender bietet der telefonische Helpdesk professionelle Auskunft, Fernwartungsunterstützung und falls nötig auch Unterstützung direkt vor Ort. Somit können Software-Problemfälle schnell und ❏ kostengünstig gelöst werden. Halle 10 Stand 10300 THEMA Microsoft Navision-Lösungen Das Navision-Team tritt auf der Ifabo bereits unter dem neuen Namen Microsoft Business Solutions Österreich auf, die Übernahme von Navision durch Microsoft ist vollzogen. Der Messestand liegt zufällig neben dem Stand von Microsoft Österreich; er wird symbolisch mit ihm verbunden. Beide Produktlinien, Microsoft Navision Attain und Microsoft Navision Axapta, sind in neuen Versionen zu sehen. Attain läuft nun auch auf der IBM eServer iSeries, der ehemaligen AS/400. Eine Kooperation mit IBM führte dazu, dass Navision die Software Attain auf die beliebten Mittelstandssysteme der IBM portierte. Attain für IBM eServer iSeries ist nun in Österreich verfügbar und wird erstmals vorgeführt. Apropos Attain: In der neuen Version 3.60 wird ein enges Zusammenspiel von Attain und Microsoft Outlook möglich. Man ver- waltet seine Kontakte samt EMails, Terminen und Aufgaben direkt aus Attain heraus, findet diese Informationen synchronisiert aber ebenso in Outlook wieder, und umgekehrt. Außerdem wurde die Lagerhaltung erweitert, und man kann jetzt Finanzdaten im Format XBRL exportieren, einem neuen Standard auf XML-Basis, mit dem man Finanzangaben per Internet an Börsen und Analysten liefert. Axapta, die zweite Produktlinie von Microsoft Business Solutions Österreich, ist auf der Ifabo erstmals in Version 3.0 zu sehen. Die Oberfläche kann nun an die eigenen Vorlieben angepasst werden, das macht die Bedienung einfacher. Der Zugriff auf Axapta übers Web unterstützt so genannte Rollen: Die Web-Seite stellt sich für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter unterschiedlich dar. Erweiterungen gibt es auch bei den Sicherheitsstandards und in den Funktionen für Controlling, Fertigung sowie ❏ Finanz und Handel. Halle 10 Stand 10200 Branchenorientierte Software-Lösungen für den Mittelstand „Relevante Informationen statt Datenflut, und das zu wirtschaftlichen Konditionen“ lautet die Forderung der mittelständischen Handelsund Produktionsbetriebe auf die Frage, was heute ein ERPSystem leisten muß. datamil und SIRAM richten sich speziell an die metallverarbeitende, Konsumgüter- und NuG-Industrie. Als ausgesuchte SAP-Partner haben die beiden konsequent das Ziel verfolgt, auch kleineren Unternehmen in diesen Branchen SAPSoftware zur Verfügung zu stellen. Mittels der auf die Anforderungen mittelständischer Betriebe abgestimmten mySAP „All-In-One“ Branchenpakete RESALE (für Unternehmen, deren zentrale Geschäftsprozesse sich um den Einund Verkauf von Handelswaren aller Art drehen) und INDUSTRY 36 (für Serienfertiger, zur Abbildung aller Geschäftsprozesse, die den Brückenschlag vom „Büro zur Fabrik“ schaffen) stehen voll funktionsfähige SAP-Systeme bereit. Diese Branchenpakete haben deutlich kürzeren Software-Einführungszeiten der einzelnen Paketkomponenten (Software, Hardware, Support und SAP-Betrieb/Outsourcing). datamil bietet mit speziellen Lösungen aus dem Bereich des mobilen Datenmanagements weiters die Möglichkeit, Logistikprozesse zu optimieren: Durch den Einsatz von mobilen Geräten in der gesamten Logistikkette können Daten am Ort der Entstehung ohne manuelle Eingabe direkt erfasst und verarbeitet werden. Insbesondere durch die flexible Kommunikation mit dem dahinterliegenden ERPSystem kann neben Prozesskosten auch enorm viel Zeit (wesentlich weniger Fehlerquellen!) eingespart werden. Halle 10 Stand 10806 Ultra-leichte Sony Multimedia-Projektoren Sony Business Europe präsentiert die neuesten LCDProjektoren und multimedialen Displays. Weitere Themen des Messeauftritts von Sony sind Fotoapparate, Camcorder, Kleingeräte wie Minidiscs und Auto-Hifi-Produkte. Die neuen Projektoren VPL-CS5 und VPL-CX5 für Business-Anwendungen zeichnen sich durch hohe Lichtstärke, attraktives Design, und Bedienerfreundlichkeit aus. Bei einem Gewicht von nur 2,7 kg sind sie auch unterwegs einsetzbar. Dank der kompakten Ausführung kann man sie einfach in die mitgelieferte Transporttasche packen. Die automatische Eingangswahl ermöglicht einen unkomplizierten Anschluss an PCs, DVD-Player oder jedes andere Audio-Video-Gerät. Eine Palette weiterer Funktionen wie z.B. Motor-gesteuertes Öffnen des Objektivschutzes erleichtert den Einsatz. Die motorisch betriebene Neigevorrichtung erlaubt die Einstellung des Projektionswinkels per Fernsteuerung. Die Trapezkorrektur korrigiert den Neigungswinkel automatisch, wodurch eine perfekte Bildgeometrie selbst bei beengten Raumverhältnissen gewährleistet wird. Das Modell VPL-CX5 ist für Memory-Stick-Speichermedien geeignet, so dass PowerPoint-Dateien, digitale Standbilder und sogar MPEG-Videoclips ohne PC und kabellos gezeigt werden können. Mit Hilfe der Drag-and-drop-Funktion der Projektor-Station-Software können PowerPoint-Präsentationen und digitale Kamerafotos ganz einfach zu einer einzigen „Slide-Show“ komponiert werden, die auf einem „Memory Stick“ gespeichert werden kann. Die Präsentationen werden darüber hinaus durch den integrierten Lautsprecher und das digitale 4-fach-Bildzoom unterstützt. Der Joystick der mitgelieferten Fernsteuerung dient auch als drahtlose „Maus“ zur Steuerung von PCs. Halle 10 Stand 10712 Sicherheitskonzepte: Vertrauen in Erfahrung USV-Systeme, USV-Software Einbindung, EDV-Stromverteilung, Server-Management Lösungen (KVM-Switching), Zubehör sowie Beratung, Service & Support stehen im Mittelpunkt bei Kess electronic. Das Unternehmen beschäftigt sich seit seiner Gründung im Jahr 1986 ausschließlich mit Sicherheitskonzepten für Netzwerke, Prozessleitsysteme und elektronische Datenverarbeitungsanlagen sowie mit Stromversorgungslösungen für alle Bereiche und Anwendungen der Elektrotechnik sowie Server-Management-Lösungen (KVM-Switching). Neben einer reichen Produktpalette wird den Kunden Konzeption und Planung von Sonderanlagen im Stromversorgungs- und Überspannungsschutzbereich ge- boten. Dabei stehen kompetente Beratung und erstklassiger Service bis hin zu umfangreichen Verkaufsund Dienstleistungskonzepten für Kunden und Vertriebspartner im Zentrum. Diese reichen von Schulungen bis hin zu Bedarfsermittlung und Planung von Stromversorgungssystemen in fast allen Anwendungsbereichen der Sicherheit und Verfügbarkeit. Neben dem Power-Solutions Konzept von Kess electronic, das je nach Bedarf flexibel eingesetzt werden kann, stehen die Bereiche Server Management over IP und Remotebetrieb im Mittelpunkt: Administration von Rechenzentren bis auf die BIOS-Ebene jederzeit und von jedem Ort der Welt aus mit dem UltraLink von Rose elec❏ tronics. Halle 10 Stand 10804 monitor 9/2002 THEMA PROMOTION MEC Telekom Austria auf der Ifabo Auf 520 qm präsentiert Telekom Austria auf vier Themeninseln Lösungen und Produkte für Sprachkommunikation, Internet & Multimedia, eSolutions sowie OfficeSolutions. Die Telekom Austria ist mit einem breitgestreuten Produktsortiment vertreten. Auf vier Themeninseln werden - mit speziellem Fokus auf kleinere und mittlere Unternehmen - Produktinnovationen aus den Bereichen Sprachkommunikation, Internet & Multimedia, eSolutions und OfficeSolutions vorgestellt. Auf der Themeninsel „Sprachkommunikation“ erhalten mittelständische Unternehmen Einblick in vielfältige Telefon-Zusatzdienste wie z.B. die „Success Number“ oder die „Marketinglines“. Bei „Internet & Multimedia“ liegen die Präsentationsschwerpunkte bei High Speed Internet Access, Live Video Streaming und Event TV. Auf der Themeninsel „eSolutions“ werden eBusiness und eProcurement Solutions sowie ASP als branchenspezifische Gesamtlösung für erfolgreiches Outsourcing vorgestellt. Höchstmögliche Datensicherheit, selbst im öffentlichen monitor 9/2002 Internet. Dazu hat sich die Telekom Austria im Bereich der Business Solutions verpflichtet. Und gerade deshalb ist ASP-enabling zunächst einmal ein mehrfach geschnürtes Sicherheitspaket, das alle Unternehmensdaten selbst vor Hackerund Virenangriffen bestens schützt. Die b-secure+ Solutions beinhalten sowohl Standard- als auch Spezialapplikationen, die von der Telekom für ihre Kunden auf der ASP-Plattform betrieben werden. Damit sind sämtliche Verbindungen mittels FireWall und Intrusion Detection auf höchstem Level abgesichert. Mit dem Produkt b-connected wird die sicherste Verbindung zwischen einem Unternehmensstandort und dem ASP-Center hergestellt. Verschiedene Packages und wählbare Anschlußbandbreiten ermöglichen die genaue Dimensionierung der ASP-Dienstleistung auf die jeweilige Unternehmensgröße. b-connected besteht aus einer oder mehreren xDSL-Zugangsleitungen, dem full managend Router von Cisco sowie der VPN Verbindung über das österreichweite, bestgehütete IP-Netz der Telekom Austria. Bei umfassendem Einsatz von ASP können die Kosten von Hardware-Upgrades (PC- Ausstattung) in den Unternehmen signifikant reduziert werden. Das ASP der Telekom Austria ist für alle Standard- und Spezialapplikationen geeignet. Ergänzend zu den Produktpräsentationen werden Vertreter der Telekom Austria Gruppe auch im Rahmen des Vortragsprogrammes der Ifabo tätig sein. „Für Telekom Austria ist die Ifabo eine ausgezeichnete Gelegenheit, ihr innovatives und umfassendes Festnetz-Produktportfolio vorzustellen und Geschäfte anzubahnen“, unterstreicht DI Helmut Leopold, bei Telekom Austria Leiter des Produkt- und Technologiemanagements, die Bedeutung der herbstlichen Fachmesse. Halle 16 Stand 16204 37 THEMA Return on Investment im Fokus Exact Software hat seine betriebswirtschaftliche Software - dem allgemeinen Investitionscharakter der Wirtschaft folgend - darauf optimiert, rasch konkrete ReturnOn-Investment Effekte zu erzielen. Software von Exact umfasst das gesamte Spektrum von Finanzbuchhaltung, Auftragsbearbeitung und Warenwirtschaft, Projektmanagement, Produktion, CRM, Dokumentenmanagement, HRmanagement, Lohn/Gehaltsverrechnung und diverse Internetanwendungen. Bei den Innovationen gibt es etwa spezielle neue Funktionen für optimiertes Cash-Management in Unternehmen, welche den Unternehmen ermöglichen, ihre Geldströme besser zu überblicken und zu steuern, sowie durch gezielte Maßnahmen diesen Cashflow zu verbessern. Im Bereich Lagerverwaltung wurden sämtliche Planungsmöglichkeiten darauf ausgerichtet, zukünftige Lagerbestandssituationen vorweg zu simulieren und so tatsächlich den Einkauf auf Just-In-Time umstellen zu können. Im Bereich Customer Relationship Management (CRM) gelingt es, durch die engere Einbindung des Kunden - etwa mit Hilfe eines Kundenportals - eine Vielzahl von Anliegen via Telefon, Mail oder Fax, die stets eine manuelle Nacharbeit erfordern, auf eine Self-Service Anlaufstelle für den Kunden zu transferieren.Das Auftrags-/Bestellwesen der Exact Produkte ermöglicht direkten Datenimport/-export von elektronischen Aufträgen oder Bestellungen über das XML-Format. Damit ersparen sich Unternehmen den Aufwand, ohnehin mit Computern erstellte Vorgänge mehrmals abzutippen, was Zeit (Geld) kostet und fehleranfällig ist. Durch eine Reihe von weiteren Optimierungsmöglichkeiten wird Unternehmen der Nutzen einer Investition bzw. eines Umstiegs in betriebswirtschaftliche Software von Exact vorgerechnet. Auch wenn im Zuge der Euro Umstellung manche Unternehmen ihre alten Lösungen noch über die Runden gebracht haben, ist doch ein großer Trend zur weiteren Optimierung durch betriebswirtschaftliche Software spürbar. Rahmenbedingungen wie Basel II und stärkeres Kostenbewusstsein, sowie die Notwendigkeit spürbarer Effizienzsteigerung führen dazu, dass gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten Lösungen wie die von Exact nachgefragt werden. ❏ Lösungsorientierte Anwendersoftware mit Dienstleistungsschwerpunkt Data Systems Austria, präsentiert auf der Ifabo lösungsorientierte Anwendersoftware der JET-Familie. Ausstellungsschwerpunkte sind die Integration von CRM- und ERPFunktionalitäten im Programm JET Workplace, die ERP-Lösung für Industrie und Handel JET Orbit, die papierlose Belegverfolgung mit dem JET-Dokumentenmanagement und das Rechnungswesen mit neuen Highlights aus der Lohnverrechnung. Mit der JETProduktfamilie bietet Data Systems Austria Standardsoftware für ein unternehmensweites Informationsmanagement. Das Ziel von JET Workplace ist ein zentrales Informations- und Kommunikationsinstrument, das dem Anwender optimale Unterstützung über den gesamten Lifecycle der Customer Relationship mit den jeweiligen Kunden bietet. Die Kernstücke des modular aufgebauten Programms sind: Halle 10 Stand 10604 Security-Lösungen Die NC&S GmbH präsentiert auf der Ifabo 2002 neue Partner und Lösungen für High Security. Neben der sehr langen und erfolgreichen Partnerschaft mit NCP engineering GmbH aus Nürnberg und Rainbow Technologies werden zwei neue Partner vorgestellt: ◆ F-Secure Corporation als An- bieter von zentral verwalteten Sicherheitssystemen für mobile Unternehmen mit integrierten Anti-Virus, Datenverschlüsselungs- und NetzwerksicherheitsLösungen für Handhelds, Laptops, Desktops, Server, Mail Server und Firewall, die durch 38 zentralisiertes Management an verteilte Benutzergruppen gesteuert werden. ◆ Astaro AG, Spezialist für Internet-Sicherheitslösungen mit Astaro Security Linux, das als Firewall und VPN-Gateway eingesetzt werden kann. Robert Schild, Director Technical Manager von NC&S, wird am Dienstag, den 17.09.2002 um 15.00 Uhr und am Freitag, den 20.09.2002 um 14.00 Uhr im Infosecurity-Forum zum Thema „Umfassende IT-Security für Corporate Network“ sprechen. http://www.ncs.at Halle 10 Stand 10805 ◆ das Kontaktmanagement zur Ab- bildung detaillierter Kundenprofile ◆ das Berichts-Portal als zentrale Informations- und Kommunikationsplattform ◆ das Aktivitätenmanagement zur Steuerung von Marketingkampagnen, Events, Newsletter, Terminen und Aufgaben über den Organizer ◆ die Produkthistorie, die über die beim Kunden installierten Produkte und Wartungsverträge Auskunft gibt ◆ das Dokumentenmanagement, das alle Office-Dokumente, Mails und eingescannten Informationen zu einem Kundenakt zusammenführt und ◆ das Info-Portal, das über Webbrowser und ERP-Anbindung auf kundenspezifische Daten aus dem Rechnungswesen und der Auftragsbearbeitung zugreifen kann. JET Workplace wurde auf Basis .NET Framework entwickelt. Die Client-Applikationen sind je nach Anforderungen Outlook, Webpages oder Rich Windows Clients. Mit dem neuen Zusatzmodul für das Personalwesen bietet JET Pabis ein flexibles und modulares Führungsinstrument, das einen strukturierten Überblick über mitarbeiterspezifische Personaldaten bietet und alle personenbezogenen Termine verwaltet. Mit dem Bewerbermanagement werden die wichtigsten Daten aus den Fragebögen erfasst und diese bei Anstellung direkt in die Personalverrechnung weitergeleitet. Mit JET DMS bietet Data Systems Austria Lösungen für Dokumentenmanagement, Workflow, Archivierung, Volltextsuche und integrierte Belegverwaltung im Rechnungswesen - und natürlich ist auch die innovative ERP-Lösung für Industrie und Handel, JET Orbit, wieder ein wichtiges Highlight der ❏ diesjährigen Ifabo. Halle 10 Stand 10302 monitor 9/2002 THEMA Neue Powerware 9170+ USV 19-Zoll-KVM-Switch und PS2 Bootmaster Nicht nur in der e-Business Branche ist „Null-Downtime“ zum neuen Standard in der Systemverfügbarkeit geworden. Powerware reagiert auf diesen Trend mit der neuen unterbrechungsfreien Stromversorgung Powerware 9170+. Das neue parallel-redundanten USV-System für optimierte Ausfallsicherheit wird von KESS electronic im Rahmen des DCPS - Data Center Power Solutions - Konzepts auf der Ifabo vorgestellt. Mit der neuen PW 9170+ hat Powerware auf den Trend zur höchsten Systemverfügbarkeit reagiert: Das skalierbare, modulare USV-System ist für eine weltweite Anwendung ausgelegt und bietet durch seine integrierte RedundanzTechnologie im Bereich von 3-18 kVA ein erhöhtes Maß an Zuverlässigkeit und Flexibilität. Das bedeutet, dass bei einer Redundanz von n+1 ein Ausfall des gesamten Systems aufgrund eines einzigen Fehlerereignisses vermieden wird. Die Redundanz wird dadurch erreicht, dass mehrere Power-Module in das System eingeschoben und parallel geschaltet werden. Ganz nach den Bedürfnissen des Kunden können durch den modularen Aufbau auch höhere Redundanzen Mit dem CL-KVM-5110 bietet ARP Datacon jetzt einen KVMSwitch (Keybord, Video, Mouse) an, über den sich bis zu 16 Server direkt zentral verwalten und steuern lassen. Halle 10,Stand 804 tacon mit dem PS2 Bootmaster. Das Gerät emuliert Tastatur und Maus, so dass der Bootvorgang nicht abgebrochen wird. Der PS2 Bootmaster benötigt keine eigene Stromversorgung. Bei Bedarf jedoch, wenn beispielsweise Eingaben direkt am Server erfolgen sollen, lassen sich Maus und Tastatur bequem am PS2-Emulator anschließen. Halle 10 Stand 10300 und 10400b Solutions for your world. J E T B r a n c h e n l ö s u n g e n : F l e x i b e l . M o d u l a r. O f f e n f ü r d a s W o r l d W i d e W e b . Halle 10/Stand 10302 Mehr Überblick. Höhere Effizienz. Reibungslosere Abläufe. Data Systems Austria ist der S p e z i a l i s t f ü r i n t e l l i g e n t e B u s i n e s s - L ö s u n g e n – p e r f e k t a b g e s t i m m t a u f „ I h r e We l t ” : Baustoffhandel . Bauwirtschaft . Energiewirtschaft . Gastronomie/Hotellerie . Gemeinden . Handel Heizung/Sanitär-Installateure . Industrie . Kies/Betonindustrie . Kultur/Sportveranstalter Schulen . Textilindustrie . Touristik . Verlage/Druckereien . Weinbau . Wohnungswirtschaft D ATA S Y S T E M S A U S T R I A A G . A-1101 Wien . Computerstr. 6 . T: 01/60504-0 . www.datasystems.at . info@datasystems.at Software made in Austria prokesch . grafik & design (n+2, n+3 etc) erreicht werden, ohne dass dabei Kosten und Raumbedarf explodieren. Das USV-System wird mit drei, sechs, neun oder zwölf Einschubfächern angeboten und ist auch in der 3 und 6 Slot-Ausführung als 19“Version lieferbar. Der frei wählbare integrierte Energiesparmodus erhöht die Wirtschaftlichkeit der Anlage von über 88% im normalen Modus auf 97% im Energiesparmodus. Advanced Battery Management verlängert zusätzlich die Batterielebensdauer um 50%. Die neue Powerware 9170+ zeichnet sich darüber hinaus durch zwei verfügbare Kommunikationsboards sowie den Einsatz eines SNMP-Webadapter aus. Die Power-Management-Software LanSafe III und die Check UPS Software sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten. ❏ Die Bedieneinheit, die ARP Datacon unter der Marke Claxan vertreibt, ist mit einer Höhe von 4,5 Zentimetern für den Einbau in 19Zoll-Racks geeignet und enthält einen hochauflösenden 15-ZollTFT-Monitor (1.280 x 1.024 Bildpunkte) sowie ein ausziehbares Schubladenteil mit Tastatur und Maus. Das Basismodul (CL-KVM5110) des KVM-Switch lässt sich mit einer Vielzahl von Modulen bestücken, die den separaten Anschluss von bis zu 16 Monitoren, 16 Tastaturen und 16 Mäusen an den Servern überflüssig machen. Bis auf die 2:16 Bedieneinheit (2 Konsolen, 16 PCs), die in dieser Ausbaustufe dann 2 Höheneinheiten (2 HE = 4,5 cm) beansprucht, benötigen Sie nur 1 HE. Darüber hinaus sind - abgesehen vom 1:8 SUN-Modul - sämtliche Modelle mit einer OSD (On Screen Display)-Menüführung ausgestattet. Eine innovative Lösung zum Booten von Serversystemen ohne Tastatur und Maus bietet ARP Da- THEMA 3D-Visualisierung im Trend Weiterentwicklungen bei WINLine Josef Broukal als Avatar „Mr. IF@BO“ steht auch für die diesjährige Ifabo mit seinem virtuellen „Ich“ als Symbol für die Visualisierungsströmungen in der Branche. Der virtuelle Ifabo Guide, der den Messebesucher durch das Messeprogramm führen wird und online als auch offline die Messe begleiten wird, stammt aus der 3D-Werkstatt von 7reasons - solutions for an internet-world aus Wien. 3D-Visualisierung ist ein geeignetes Instrument zur Personifizierung von teils starren Systemen. Virtuelle Guides, Verkaufsberater, Trainer, Ärzte usw. werden zunehmend als humanisierendes Marke- Als Spezialist für ERP-Software präsentiert Mesonic Neuigkeiten rund um die kaufmännische Softwarelösung WINLine und WINLine Web Edition. ting-Medium im Internet eingesetzt. Die Erfolge der betreffenden Seiten sind bezeichnend. Nicht nur Personen auch Gegenstände können durch die 3D-Visualisierung dem Konsumenten näher gebracht werden. mobilkom austria setzt auf „3D flying mobiles“. 7reasons erweckte Handys zum Leben - erstellte einen Kurzfilm, indem das Handy Raumschiff zu fliegen begann und schließlich als Navigationsinstrument auf einer CD-Rom für die Zielgruppe Teens und Twens diente. Der gezielte Einsatz der 3DVisualisierung für Objekte und Charaktere online als auch offline ist ein reizvolles Instrument. Halle 16 Stand 16301 Etiketten- und Barcodedrucker ECM-Bergauer GmbH präsentiert eine Serie an Etikettenund Barcodedruckern. Mit dem kleinen „E2“ wird der erste Etiketten- und Barcodedrukker der neuen „E-Serie“ vorgestellt. Mit dem E2 werden Einsatzbereiche angesprochen, wo flexible, kompakte Etikettendrucker gefragt sind, die an dezentralisierten Stellen, kleinere Mengen von Barcodeetiketten bedrucken sollen. Mit 200 oder 300 dpi Auflösung druckt der E2 bis zu 75 mm/s schnell. Die Etiketten können ausgedruckt, gespendet oder abgeschnitten werden. Standardmäßig ist eine parallele, sowie eine serielle Schnittstelle vorhanden. Optional gibt es die Möglichkeit, den Drucker über Ethernet anzuschließen. Alle wichtigen Barcodes (auch 2D Codes wie Data-Matrix) werden ebenso sauber und präzise, wie die meisten Grafikformate ausgedruckt. Die Mindestetikettengröße ist 25 x 10 mm, maximal kann ein Etikett von 110 mm x 1143 mm Größe bedruckt werden. Ebenfalls neu ist der Transferdrucker A6. Der Drucker wird dort eingesetzt, wo größere Etiketten bis zu einer Breite von 165 mm benötigt werden. Die minimale Etikettengröße beträgt 50 x 6 mm, das maximale Format ist 166 x 40 Der Transferdrucker A6 druckt Etiketten bis zu einer Breite von 165mm 1000 mm. Alle gängigen Barcodes (auch 2D) werden durch die hohe Auflösung scharf und präzise gedruckt. Der A6 ist somit geeignet, ein kleines oder großes Aufkommen an größeren (Barcode-)Etiketten zügig und sicher zu bedrucken. Ein kostenloser Windowstreiber wird mit jedem Drucker ausgeliefert. Anbindungen an SAP R/3 Systeme sind schnell und einfach möglich. Neu ist der HTTP-Server für Diagnose und Konfiguration. Damit wird der Drucker über Internet auf Kundenwünsche eingestellt und gibt Informationen zurück. Im Servicefall sendet der Drucker eine E-Mail an den Administrator. Über das „Web“ kann der Fehler direkt gefunden und verbessert werden. Der FTP-Server ermöglicht dazu einen Firmware-Up-Grade. Halle 10 Stand 10710 Gemeinsam mit autorisierten Fachhandelspartnern zeigt Mesonic, wie kleine und mittelständische Unternehmen durch den Einsatz dieser Programme Zeit und Kosten sparen und sich somit Wettbewerbsvorteile verschaffen können. In diesem Jahr stehen besonders die Weiterentwicklungen des WINLine Web CRM (Customer Relationship Management) und des WINLine Web CMS (Content Management System) im Mittelpunkt. Unternehmen möchten ihre Kundenanbindung optimieren: Professionelle CRM-Systeme unterstützen sie dabei. Neben Informationen über Kunden-, Produktund Marktdaten, die jederzeit über die Bedürfnisse und Interessen der Kunden informieren, stehen auch Serviceleistungen rund um die Uhr zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt der Ifabo ist das neue Content Management Modul. Hierbei handelt es sich um ein Autorensystem, mit dem Texte, Informationen und Grafiken aus der WINLine als Newspage, Produktinformation oder Mitteilung ins Internet gestellt und so auf einfache Art und Weise eine Homepage gestaltet werden kann. Das CMS ermöglicht WebDesign und Pflege von Web-Inhalten ganz ohne Programmierkenntnisse und ohne jedwede weitere Tools oder Editoren. Jeder WINLine Benutzer kann direkt aus der Finanzbuchhaltung, Warenwirtschaft, Lohn etc. Contents erzeugen und diese im Internet präsentieren. Weiterhin werden eine Vielzahl neuer Funktionen der WINLine Module präsentiert, die in der neuen Version 7.3 realisiert wurden und ab Anfang September den Mesonic-Kunden zur Verfügung stehen. Halle 10 Stand 10502 Objekt- und Zugriffsschutz Im Rahmen der Infosecurity zeigt InterBiometrics Lösungen in den Bereichen Objektund Zugriffsschutz. Dabei geht es vor allem darum, Räumlichkeiten, Objekte, aber auch Daten zu sichern und Missbrauch bzw. unbefugtem Zutritt oder Zugriff vorzubeugen. Die notwendige Sicherheit wird durch den Einsatz biometrischer Systeme erreicht. Hier wird vor allem auf die so genannte „Gesichtserkennung“ gesetzt. Sie arbeitet berührungslos, ist benutzerfreundlich und relativ einfach in der Handhabung und bietet dabei ein hohes Maß an Sicherheit. Herkömmliche Mittel der Zutrittskontrolle oder Zugriffssicherung bieten nicht immer den ge- wünschten Schutz: Schlüssel oder Karten werden verloren, vergessen, verborgt, PINs oder TANs können ebenfalls vergessen oder ausgespäht werden. Die Biometrie möchte hier Abhilfe schaffen. Persönliche Merkmale können weder zuhause vergessen noch verloren werden. Biometrische Verfahren sind einfach in der Anwendung und mindern Sicherheitsrisiken. Auf der Ifabo sind Anwendungen für Gesichtserkennungssysteme zu sehen. Es werden Sicherheitslösungen sowohl für die räumliche Berechtigung (Zutritt) als auch für die Nutzungsberechtigung (Netzwerkabsicherung, Absicherung von mobilen Geräten uvm.) vorgestellt. Halle 10 Stand 10800 monitor 9/2002 THEMA Sage KHK Business Software GmbH präsentiert Neuheiten Die Version 3.1 der Classic Line ist dank ihres neuen Webclients und Browser-Interfa ces nun auch für Mitarbeiter im Außendienst oder vom Home-Office aus jederzeit verfügbar. Mit der neuen Version, die ohne Windows Terminal Server auskommt, will Sage KHK neben den heimischen Kunden, die der Classic Line bereits seit Jahren die Treue halten, auch verstärkt neue ansprechen. Integriert ist der neue Sage Kundenmanager, eine komplette Customer Relationship Management-Lösung. Der neue Sage Kundenmanager ist eine professionelle Customer Re- lationship Management Lösung, die Kundenmanagement und Vertriebssteuerung in die Sage KHKProduktlinien PC-Kaufmann und Classic Line integriert. Das Produkt, das auf ACT!, dem Kontaktmanager der Sage-Tochtergesellschaft Interact basiert, hilft nachhaltig und an die gewohnten Programmoberflächen angepasst, aus Interessenten Kunden zu machen. Der PCKaufmann 2003 ist die neueste Version des kaufmännischen Softwareproduktes für kleine Firmen. Das in fünf Versionen erhältliche Programmpaket wurde in seinem Design und vor allem auch in seiner Funktionalität verbessert. Wesentliche Neuerungen sind z.B. wiederkehrende Buchungen, Offene-Po- sten-Sammelbuchungen, die Schaffung der Datev-Schnittstelle zur Datev Austria in der Finanzbuchhaltung, Stapelverarbeitung und Staffelrabatte mit Festpreisen sowie Mehrfachauswahl in der Artikelauswahl der Auftragsbearbeitung und im Bestellwesen. Die Office Line 3.0 stellt sowohl technologisch als auch funktional einen bedeutenden Meilenstein dar. Basierend auf der MS Office XPTechnologie wurden eine Vielzahl neuer Funktionen und Verbesserungen realisiert etwa in den Bereichen Lagerwirtschaft, Inventur und Artikelvarianten. Das Rechnungswesen erhielt deutliche Erweiterungen mit der Kostenstellenhierarchie, der kalkulatorischen Abschreibung, dem Kostenvergleich und dem neuen KassenbuchModul. Mit dabei am 100 qm großen Stand sind nicht nur die wichtigsten Vertriebspartner, sondern ❏ auch viele Lösungsanbieter. Halle 10 Stand 10602 Kunden-Beziehungsmanagement Kunden-Beziehungsmanagement als integrierte Systemlösung auf einer einzigen Kommunikationsplattform. 4Call, eine Call Center Lösung, bietet eine serverbasierende, integrierte Systemlösung, die sich auf nur einer einzigen Kommunikationsplattform abspielt. Damit entfällt die Schnittstelleninkompatibilität. Das Anbinden an vorhandene Datenbanken ist einfach und die Ausstattung kann mit einem Minimum an Installationsaufwand implemen- tiert werden. Unterschiedliche Netzwerkstrukturen, aber auch CRM-Umgebungen können integriert werden. 4Call ist SAP fähig und das System arbeitet über die Windows Oberfläche, womit eine vertraute Bedienoberfläche gewährleistet ist. So werden, unabhängig von der Größe eines Unternehmens, vom Outbound über Telemarketing bis hin zur Service Hotline alle Geschäftsbereiche über die 4Call Plattform abgewickelt. Das schrittweise Anpassen der Strukturen an das Wachstum des Unternehmens ist jederzeit möglich. Kundenmanagement ist für jedes Unternehmen ein Muss. „Die reine Call Center Lösung gehört sicherlich der Vergangenheit an“, so Herbert Dvoracek, Vorstand der 4Call CT Technology AG. „Heute ist ein Call Center bereits als multimediales Contact Center zu verstehen. Allerdings ist die Bewältigung dieser Herausforderung für die Agenten nicht unerheblich“, so Dvoracek weiter. Kundenwert-Analysen stellen heute einen Gradmesser des indi- viduellen Services in Contact Centern dar. Hier ist der richtige Kriterienkatalog und die, je nach Unternehmenszweck ausgerichtete Segmentierung, ein wesentliches Element für den richtigen Einsatz des Kundenbeziehungsmanagements via Telefon und Internet. Ein intelligentes Netz wird alle Anrufe an den richtigen Empfänger weiterleiten, egal wie die räumliche Struktur oder die Einbindung von Mitarbeitern auch an entfernten Standorten gegeben sind. Halle 10 Stand 10300 bei Microsoft Microsoft® Navision Lösungen unterstützen Ihr Wachstum Man kann auch wachsen wenn die Zeiten stürmisch werden Stürmische Zeiten können, wenn genug, um rasch Erfolge zu errei- Sie ein mittleres Unternehmen lei- chen, und flexibel genug, um ten, ziemlich beunruhigend sein. auch Ihre zukünftigen Pläne zu Sie brauchen eine Business-Lö- verwirklichen. sung, die Ihnen hilft, jetzt richtig zu Wir wissen, welche Aufgaben entscheiden. Eine Lösung, die Ver- Wachstum mit sich bringt. Wir trieb und Finanzen, e-Commerce haben sie für 136.000 Kunden und CRM integriert. Eine Lösung, weltweit gelöst. Können wir auch die Ihr Wachstum unterstützt. für Sie etwas tun? Kontaktieren Microsoft Navision Lösungen Sie uns unter 0800 20 15 51 oder eignen sich speziell für Organisa- besuchen Sie uns unter tionen mittlerer Größe. Einfach www.navision.at. IFABO 2002, 17.-20.9., Messezentrum Wien, Halle 10, Stand 200 Navision wurde mit 11. Juli 2002 ein Teil von Microsoft Business Solutions Amtswege per Mausklick erledigen In Wien kann man viele Amtswege übers Internet abwickeln. Von der Gewerbeanmeldung, über die Beantragung eines Behindertenparkplatzes bis hin zur Anmeldung für einen Pflegeheimplatz reicht die Palette des InternetAngebots der Wiener Stadtverwaltung. Dieses Angebot wird laufend erweitert und ist auf der Homepage der Stadt Wien unter http://www.wien.at/egov/ zu finden. Gewerbeanmeldung online Bei Neuanmeldungen wurde die Anzahl der notwendigen persönlichen Vorsprachen beim Amt auf eine einzige reduziert; bei Änderungsmeldungen, wie z. B. die Standortverlegung erspart sich der Gewerbetreibende jeglichen Behördenweg. http://www.wien.at/wgrweb/ Behindertenparkplatz per Mausklick Auch Arbeitgeber, die für ihre Mitarbeiter einen Behindertenparkplatz einrichten wollen, können dieses Internet-Angebot in Anspruch nehmen. Dasselbe gilt auch für Arztpraxen. http://www.wien.at/verkehr/organisation/ behindertenzone.htm Bilder: PID/Votava Pflegeheimplatz über Internet WERBUNG Parkpickerl über Internet. Die Bezahlung kann elektronisch per Kreditkarte (VISA, Mastercard) und per Internetbanking der Bank-Austria und der BAWAG erfolgen. Bezahlung mit Zahlschein oder bar ist auch möglich. Bei elektronischer oder Zahlschein-Bezahlung, wird das Parkpickerl per Post zugestellt; bei Barzahlung am Bezirksamt, wird das Pickerl persönlich ausgehändigt. http://www.wien.gv.at/verkehr/parken/antrag.htm Umfassende Informationen, wie beispielsweise die Voraussetzungen für eine Aufnahme, stehen auf den Internet-Seiten zur Verfügung. Der Antrag kann übers Internet versendet werden. http://www.wien.gv.at/pflegeheim/f_einbringer/advcgi/pflegeheim/einbringer_start Wohnungsansuchen im Internet Damit können sich die Bürger per Mausklick für eine Gemeindewohnung anmelden, ohne zu einem Wohnungsberatungszentrum gehen zu müssen. In das Formular sind lediglich die Personaldaten, die Sozialversicherungsnummer, die derzeitige Wohnadresse und der Grund für den Bedarf einzugeben. http://www.wien.gv.at/ma50st/vormerk.htm Mietermitteilungen per Mausklick Und wenn nun der Mieter seine Wohnung bezogen hat und an die Hausverwaltung ein Problem, ein Anliegen oder eine Störung melden möchte, so kann er dies auch gleich übers Internet unabhängig von den Öffnungszeiten tun. http://www.magwien.at/wienerwohnen/ Jugendlichenberatung übers Internet Jugendliche können sich bei Sorgen, sei es jetzt bei Auseinandersetzungen mit den Eltern oder bei Schwierigkeiten in der Partnerschaft, per e-Mail an die Talkbox der MAG ELF (Jugendamt) wenden, auch anonym. Eine Psychologin nimmt die Anliegen auf und beantwortet sie so rasch wie möglich. http://www.wien.at/ma11/seiten/ talkbox/talkbox.htm Bill-Presentment Das ist die elektronische Rechnungs- und Zahlungsabwicklung. Seit November 2001 kann die Bezahlung des monatlichen Elternbeitrages für städtische Kindertagesheime elektronisch über www.bezahlen.at abgewickelt werden. Wiener Veranstaltungsdatenbank Das Suchergebnis liefert nähere Informationen über Veranstaltungen und Veranstalter sowie einen Stadtplanauszug und eine persönliche Fahrtroute zum Veranstaltungsort. Das Besondere an dieser Veranstaltungsdatenbank ist die Möglichkeit, dass Veranstalter ihre Events selbst in diese Veranstaltungsdatenbank eintragen können. Die Eintragung ersetzt aber nicht die gesetzlich vorgesehenen Behördenverfahren, wie z. B. die Veranstaltungsanmeldung bei der MA 36. http://www.wien.at/public/vadb/ Bücher online reservieren Über diesen Online-Dienst erfährt der Leser, in welcher Bücherei das gewünschte Buch vorrätig ist. Hat er dann das entlehnte Buch noch nicht fertig gelesen, die Ausleihfrist ist aber bereits abgelaufen, so kann er die Verlängerung online der Bücherei bekannt geben. http://www.buechereien.wien.at/ Hochzeitstermine im Internet reservieren Seit kurzem können die Bürger im Internet die freien Trautermine einsehen und Reservierungen rund um die Uhr vornehmen. Per e-Mail erhält dann das Brautpaar vom Standesamt eine Terminreservierungsbestätigungen und weitere Informationen für die Trauung. http://www.wien.at/ma61/sta.htm Bürgereinbindung Electronic-Government bietet nicht nur die Abwicklung von Amtswegen übers Internet. Es ermöglicht auch, die Bürger in Entscheidungsprozesse einzubinden, indem das Medium Internet für Diskussionsforen eingesetzt wird. Mit "forum.wien.at" wurde ein Diskussionsforum geschaffen, bei dem die Bürger über bestimmte Themen, die ihre Stadt betreffen, diskutierten. Das "forum.wien.at" funktioniert einfach und anonym. Die Themen werden laufend aktualisiert, wobei die Bürger bei der Auswahl mitentscheiden können. www.forum.wien.at Informationem Weitere OnlineServices der Stadt Zentrales BürgeranliegenManagement Wünsche, Anregungen und Beschwerden können die Bürger per Online-Formular direkt an die Wiener Stadtverwaltung schicken, egal zu welchem Zeitpunkt. Ob Baustellenlärm, wilde Mülldeponien oder nicht funktionierende Verkehrsampeln - all diese Angelegenheiten können die Wiener ihrer Stadtverwaltung übers Internet mitteilen. http://www.wien.at/ma55/b-bue.htm Wien finden Sie unter www.wien.at/egov Weitere Infos zur Stadt Wien finden Sie unter www.wien.at MULTIMEDIA E-LEARNING multimedia business austria beschäftigt sich mit dem Thema E-Learning Im Rahmen der im Frühjahr begonnenen CD-ROM-Edition bringt multimedia business austria (mba) nun im September seine zweite CD-ROM heraus. Unter dem Schlagwort E-Learning wird ein Thema aufgegriffen, das in Zeiten lebenslangen Lernens und der fortschreitenden Digitalisierung immer wichtiger wird. Christian Henner-Fehr Die mit der Durchführung der Initiative mba betraute Firma milestone projectmanagement gmbh bietet auf der CD-ROM, so Geschäftsführer Hans-Peter Ritt, grundlegende Informationen an und stellt eine Auswahl an E-Learning-Projekten und -Produkten vor. In einer Zeit, in der der Halbwert unseres Wissens immer kürzer und der Begriff der Wissensgesellschaft immer geläufiger wird, ist die Entwicklung neuer Formen des Lernens, aber auch des Lehrens eine vordringliche Aufgabe. In dem von Peter Baumgartner, Hartmut Häfele und Kornelia Maier-Häfele verfassten „ELearning Praxishandbuch“ (Studien-Verlag 2002) wird denn auch zu Recht darauf hingewiesen, dass der Begriff E-Learning strenggenommen nur den Aspekt des Lernens umfasst und man deshalb besser von E-Education sprechen sollte. Trotzdem hat sich E-Learning als Überbegriff eingebürgert, dessen ständig wachsende Bedeutung auch durch einen im letzten Jahr von der Europäischen Kommission veröffentlichten Aktionsplan offensichtlich wird. In ihm wird auf einen wichtigen Aspekt hingewiesen, der in der allgemeinen Euphorie häufig vernachlässigt wird. E-Learning-Content zu produzieren kostet Geld, sehr viel Geld. Für eine Stunde Inhalt können sehr schnell einige zehntausend Euro an Kosten anfallen. Ob sich diese amortisieren las- sen, ist nicht unbedingt gesagt. Petra Rietsch, die mit der Gruppe Interaktiv auf der CD-ROM ein Aus- und Weiterbildungspackage für Call Center Agents vorstellt, unterscheidet dabei zwischen großen und kleinen Unternehmen. „Für ein großes Unternehmen“, so Rietsch, „lohnt es sich, ein Produkt in Auftrag zu geben, wenn eine große Zahl an Mitarbeitern in kurzer Zeit zu einem bestimmten Thema geschult werden soll.“ Kleinere Unternehmen würden eher Lizenzen kaufen und müssten mit Standardprodukten vorlieb nehmen. „Mit dem Package E-Learning für Call Center haben wir versucht, die Nachteile etwas auszugleichen, in dem wir das Produkt modular aufgebaut haben“, erklärt Rietsch ihren Ansatz, der es auch kleineren Unternehmen möglich machen soll, ein ihren Anforderungen und Wünschen entsprechendes Produkt nutzen zu können. Neue Formen der Aus- und Weiterbildung beeinflussen natürlich auch das Lernverhalten. Ein wesentlicher Vorteil des E-Learning scheint die Flexibilität zu sein, mit der sich der Lernende an den Stoff machen kann. Unabhängig von Zeit und Ort kann sich der Lernende mit dem Lernstoff beschäftigen. E-Learning-Konzepte versprechen dabei eigenverantwortliches, problemorientiertes und interaktives Lernen. Die neue Welt des Lernens funktioniert aber nur dann, wenn auch die entsprechenden didaktischen Instrumente zur Anwendung gelangen. Die Lernenden bei der Stange zu halten, ist im Bereich E-Learning sehr schwierig. Schließlich genügt ein Mausklick und der Lernende ist ein für alle mal verschwunden. Bei der Entwicklung von E-Learningprodukten sei es deshalb besonders wichtig, sich zu fragen, wer die User seien, wie man sie erreichen könne und wo man sie abholen müsse, schildert Petra Rietsch ihre Erfahrungen. Im Fall von MindGames, der Denksportolympiade für SchülerInnen, setzen die Macher von Spirit Design ganz darauf, dass das Lernen in einem spielerischen Umfeld erfolgt. Unter dem Begriff „Edutainment“ taucht diese in ein Spiel eingebettete Form des Lernens sehr häufig auf. Lernen und Spielen, eine Kombination, die schon immer die meisten von uns fasziniert und begeistert hat. Anhand von elf Projekten zeigt die CD-ROM, wie vielseitig und spannend E-Learning heute sein kann. Informationen dazu unter http://www.mba.at Eine Frage der Qualität Qualität im Bereich der digitalen Medien hat zahlreiche Facetten und wird neben dem Innovationsgrad als einer der Beurteilungsfaktoren von „multimedia“ gesehen. Hans-Peter Ritt Qualität ist dort gut erfahrbar, wo Ergebnisse eines Contentbereichs oder Teilausschnitts des multimedialen Leistungsprozesses miteinander vergleichbar gemacht werden. Im Rahmen der aktuellen Ausgabe unserer neuen CD-ROM Edition, die ausgewählte Lösungen eines thematischen Bereichs der digitalen Produktion projektorientiert darstellt, konnten wir uns über den Bereich des e-learning ein näheres Bild machen. Die Komplexität der Beurteilung von „e-learning“ gründet 44 in der Zusammenführung von sehr unterschiedlichen Formen des Wissens und der Erfahrung, um qualitätvolle Applikationen hervorbringen zu können. Es zeigt sich, dass letztendlich die für den Interessenten als Entscheidungskriterium relevante Form der Qualität zwar in vielerlei Hinsicht klassifiziert und gemessen werden kann, doch letztendlich an die ganz spezifischen Anforderungen des Auftraggebers gebunden ist. Detaillierte Aussagen bestehender An- Hans-Peter Ritt, Herausgeber des multimedia reader.at wender können nach unserer Überzeugung als eine der zweckmäßigsten Qualitätsmaßstäbe dienen und sind in erster Linie vom gesetzten Umsetzungsziel und dem Kontext, in dem die Lösung eingesetzt wird, her zu sehen. Konkrete Produkte, die bei konkreten Kunden ihren greifbaren Nutzen bringen, sind der beste Ausweis von Qualität. monitor 9/2002 Fragen Sie auch nach StartUp 1.0 für Jungunternehmer, HighEnd 3.0 für Manager/Entrepreneure, Spezialmöbel für Branchenlösungen und Sonderanfertigungen. U p g ra d e - G a ra n t i e Jahre lang lust bis zu 3 el ne Wertver oh fix-Büromöb ch uf us ! ta es uf Um d s Waren-Zuka un de l % be xi 50 fle zu – und bis e Investition kunftssicher men. Fragen sind eine zu Ihr Unterneh e wi e! rt ie nt rie so tigen Servic ar um ig st nz ch wa em ei tails zu dies De n de ch Sie na NoLimitOffice. EcoFlex 2.0 und Leistungspaket EcoFlex 2.0 samt Sonderanfertigungen Der Büro-Alltag ist hart genug. Besonders, wenn Ihr aktueller zukunftssicher sind. Für zusätzliche Freude sorgt auch unser garantiert Ihnen perfekte Lösungen, die noch dazu höchst attraktives Mindeststandards erfüllt. Für moderne „Wissensarbeiter“ sind verhältnis. Nehmen Sie das ergonomisch und kreativ gestaltete Einrichtungslösungen von Thema „Büromöbel“ also in uffix-Büromöbel daher ein höchst produktives „Werkzeug“. Ihre NoLimitOffice® – das visionäre Gesamtkonzept von uffix- Betriebsinvestitionen auf und Büromöbel – dürfen Sie gerne wörtlich nehmen: Ganz egal, ob informieren Sie sich bitte auf Sie in einem leeren Büro stehen, ob Sie bereits einige Büro- w w w. b u e r o m o e b e l . a t möbel anderer Marken besitzen oder ob wir Ihnen vor einigen Jahren eine StartUp-Einrichtung geliefert haben: Unsere Einrichtungsberater erarbeiten mit Ihnen die für Sie jeweils optimale Neu-Gestaltung aller Arbeitsbereiche. Unser Produkt- Büromöbel-Hotline: 0800/400 250 eMail: info@uffix.at Internet: www.uffix.at : Halle 16, Stand 16422 Mod.: 57/5M Arbeitsplatz nur soweit funktionell ist, dass er bloß gesetzliche Liste Preis/Leistungs- der wichtigen über die wesentlichen Aspekte moderner Büroeinrichtung. Schließlich geht es um Ihren geschäftlichen Erfolg! Modell: TAO. Decor Buche/Hellgrau. Dürfen Ihre funktionellen Büromöbel auch kreativ sein? MULTIMEDIA RANKING E-SHOPS THEMEN 2002 AUSGABE Oktober AUSGABE November ◆ IT-/E-Security: Antivirensoftware, Firewall, PKI.. ◆ SYSTEMS Messevorbericht ◆ MARKTÜBERSICHT: CD-ROM/CDRW/CD-R/DVD/JukeBoxen ... ◆ ◆ ◆ ◆ Erscheinungstermin: 7. Okt. 2002 Redaktions- und Anzeigenschluss: 13. Sep. 2002 Outsourcing/ASP Software für das Handwerk MARKTÜBERSICHT: Farb-Laser/LED-Drucker JOBTRAINING: Aktuelles zum Thema Aus- und Weiterbildung in der IT-Welt Erscheinungstermin: 4. Nov. 2002 Redaktions- und Anzeigenschluss: 11. Okt. 2002 AUSGABE Dezember SONDERAUSGABE Software ◆ Storage: SAN, NAS, Backup-/Management-SW. ◆ MARKTÜBERSICHT: Beamer/Daten-/Videoprojektoren ◆ Aktueller Marktführer Business-Software Erscheinungstermin: 2. Dez. 2002 Redaktions- und Anzeigenschluss: 8. Nov. 2002 Erscheinungstermin: 16. Dez. 2002 Redaktions- und Anzeigenschluss: 22. Nov. 2002 KONTAKT: Tel. 01/ 740 95-410, Fax. 01/ 740 95-425, office@monitor.co.at, http://www.monitor.co.at Multimedia e-Shops: Langsame Entwicklung Die ARGE Daten testet seit einigen Monaten heimische e-Shops. Der Monitor veröffentlicht im Rahmen seiner Kooperation mit Multimedia Reader und ARGE Daten exklusiv das monatlich aktualisierte Ranking der heimischen e-Shops aus dem Multimedia-Bereich. Mit der der Handelskette „Expert“ gibt es einen neuen „besten“ bei den Multimedia-Anbietern. Insgesamt ist das e-commerce-Niveau der Shops besser als der Durchschnitt. 12 der 31 bewerteten Shops erfüllen die wichtigsten rechtlichen Bedingungen, das sind immerhin 40% (im Gegensatz zu 20% im Gesamtdurchschnitt). Peinlich und verwirrend ist, wenn noch immer etliche Shops Waren ausschließlich zu ATSPreisen anbieten, oder sollte der „Joystick P20 Boeder Flight Stick“ gar 329.- EUR kosten? Gesehen bei Nr. 30. Für den Konsumenten unangenehm ist die geringe Auswahl an Lieferanten. Trotz Analyse von nunmehr 2590 Shops bleibt das Angebot im Multimediabereich spartanisch. Nicht zuletzt auch deswegen, weil einige bekannte Namen seit Monaten „open soon“ in der Auslage stehen haben. Auch ein Hinweis, daß e-commerce wesentlich weniger attraktiv ist, als von den vielen Promotoren behauptet. Oder doch erheblich teurer als 10.000 EUR im Jahr (laut einer Stude der ec3 jener Betrag, den 98% der österreichischen Firmen als Maximalbetrag für Web-Auftritte ausgeben wollen). Detaillierte Informationen zu den Shops finden sich unter www.e-rating.at. Aktuelle Multimediashops-Auswertung Online: http://e-rating.at/php/exklusiv_auswertung.php? question=MONITOR-MULTIMEDIA 1 2 TOP-5 Multimedia 3 4 5 27 28 shop.expert.at www.printbox.co.at www.niedermeyer.at www.247shop.at hifishop.at www.sonystyle.at www.octopussy.at P.R.I.N.T.B.O.X. A-1160 Wien Niedermeyer Gmbh, A-1230 Wien, EXPERT Einkaufsgenossenschaft reg. GmbH A-4060 Leonding Ratingwert: 510 Ratingwert: 510 Ratingwert: 510 247shopping gmbh, A-1010 Wien, Schottenring 2 Ratingwert: 500 Mair und Pock OEG, A.2514 Traiskirchen Ratingwert: 500 SONY AUSTRIA A-1239 Wien Ratingwert: 410 Andreas Sperl A-1230 Wien Ratingwert: 400 FLOP Multimedia 29 www.telenetwork.at/webs hop/shop0/jwebshop.htm Telenetwork GmbH, A-1160 Wien Ratingwert: 390 30 31 www.gamecity.at www.redzac.at DGE Computer Systems, A-6712 Thueringen Funkberaterring reg. GmbH., A-2362 Biedermannsdorf Ratingwert: 390 Ratingwert: 365 Ausgewertet wurden 31 Shops zum Thema Multimedia. Analysiert wurden die Basiskonditionen, wie Informationshinweise, Datenschutz und Einhaltung des e-commerce-Gesetzes und des Konsumentenschutzgesetzes. Ratingkategorien: 471 und mehr vertrauenswürdig, 470 - 351 mangelhaft, 350 und darunter: nicht vertrauenswürdig (maximal 515 Punkte konnten erreicht werden) Nicht im Ranking, da (noch) kein Shop: www.cosmos.at und www.mediamarkt.at Alle Webshops online: e-rating.at Ein Service der ARGE DATEN. - Aktuelle Auswertung Online: http://e-rating.at/php/exklusiv_auswertung.php?question=MONITOR-MULTIMEDIA 46 monitor 9/2002 MULTIMEDIA PROMOTION Leben Sie noch immer in der digitalen Eiszeit? ❒ JA, ich träume zwar schon seit längerer Zeit von einem attraktiven Webauftritt, konnte mich bis jetzt aber noch nicht dazu durchringen. ❒ SICHER NICHT, ich habe bereits in den 80er Jahren meine Internetseite selbst in Frontpage gebastelt! In den letzten Jahren hat sich in den Neuen Medien vieles verändert. Die Ansprüche der Kunden wachsen schnell. Wir verschaffen Ihnen den Durchblick den Sie benötigen, um Ihre Leistungen optimal zu präsentieren! 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Das wirkt sich positiv auf unsere Gesamtleistung für Sie aus.Wir arbeiten absolut kundenorientiert, reagieren flexibel auf Kundenanforderungen und gehen auf Vorschläge und Kritik unserer Kunden ein. Dabei halten wir uns streng an unsere persönliche Werteskala: Kompetenz - Qualität Zuverlässigkeit Publique Informationsarchitekur und Mediendesign GmbH Alser Strasse 23 Top 29/30 1080 Wien http://www.publique.at punkt. netServices punkt. netServices ist einer der führenden Anbieter im Bereich Portallösungen und CommunityKonzepte und bietet die Konzeption und Umsetzung von Portallösungen, Wissensmanagementsystemen, Groupwarelösungen, Suchmaschinen, Dokumentverwaltungssystemen und Communities. Mit dem eigenentwickelten Content Management System (CMS) conX - connect your content (http://www.conx.biz) nimmt punkt. netServices einen entscheidenden Platz im österreichischen CMS-Markt ein. conX ist ein Content Management System, das neben höchsten technologischen Ansprüchen, wie konsequent geführte XMLTechnologie, bewährte Konzepte und Analysemethoden miteinander verbindet und so ein für die Zukunft offenes System anbietet, welches Kostentransparenz und effektive Kundenbetreuung garantiert. Wir bringen Ihre Ideen auf den punkt. punkt. netServices Mariahilferstr.221, A-1150 Wien Tel.: +43/1/897 41 22 Fax:+43/1/897 41 22-22 E-Mail: office@punkt.at http://www.punkt.at http://www.conx.biz Sie möchten Ihre Multimediafirma auch im Monitor präsentieren? mediaDesigner mediaDesigner new media services, ein international tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Graz/Österreich, beschäftigt sich mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von multimedialen Inhalten. Als professioneller Dienstleister hat sich mediaDesigner auf Kunden der Gruppe Industrial Leaders, Museen und Governmental Institutions spezialisiert. MediaDesigner produziert für alle Medien, ob CD-ROM, CityTV, DVD, Flash, Internet/Intranet, Kiosksysteme, Live-Streams, PDF, QuickTime, QTVR, Regional Content Networks, Web, oder Video. Publique die Full-Service-Agentur Nutzen Sie die Erfahrung von mehr als 100 erfolgreich abgeschlossenen Projekten und machen Sie Ihre Visionen mit uns zur Realität. Ihre potentiellen Kunden sind unsere Leser nutzen Sie das zielgruppengenaue Umfeld. 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Knapp) Von Lieferketten und Verbraucherwünschen Nach einem Bericht des Wall Street Journal verliert allein die amerikanische Automobilindustrie etwa 10 % ihres machbaren Umsatzes durch ein schlechtes Management ihrer Auslieferungskette. Also fragt Professor David Simchi-Levi von der Fakultät für Ingenieur- und Umweltwissenschaften am MIT zu Recht: „Was kann man tun, um solche Unsicherheiten in den Griff zu bekommen?“ 10 % fehlender Umsatz - das ist etwa der Zuwachs, der heute in zwei bis drei Geschäftsjahren erzielt werden kann. Es lohnt sich also, über dies Problem nachzudenken. Sequentielle Prozesse bestimmen fast jede Lieferkette. Die Distribution ist meist völlig isoliert von der Produktionsplanung, und arbeitet oft ohne Input vom Marketing. Die erste Folgerung ist daher: Es muss ein globale Optimierung her, statt der so naheliegenden historischen sequentiellen Prägung. Die Lieferung an den Kunden ist nämlich der allerletzte Teil in dieser Kette: Wenn dann der Kunde reagieren soll nach dem Motto: „Nimm es so wie es da ist oder lass es sein“, dann lassen es eben 10 % der Kunden einfach sein (und probieren es wo anders). Die klassischen angebotsorientierten Vertriebssysteme (von Simchi-Levi „Push“Systeme genannt), bei denen die Ware dem Kunden quasi auf den Tisch gelegt wird, funktionieren selten im elektronischen Handel. Hier verschiebt sich die Nahtstelle zwischen Hersteller und Abnehmer auf eine Mischstruktur zwischen Angebot und Nachfrage („Push-Pull“): Der Kunde teilt mit, was er haben will, der Hersteller baut es für ihn. Im Möbelhandel ist das schon immer üblich gewesen: Man hat acht Wochen gewartet, bis das gewünschte Mobilar ausgeliefert wur- 48 de. Auch Autofirmen und Computerhersteller wie ehemals Compaq (heute HP) und Dell setzen auf dies Prinzip. Doch auch eine Herstellung auf Verlangen braucht Vorausplanung, schon weil man Komponenten rechtzeitig und in den richtigen Stückzahlen einkaufen muss. Nur sind solche Vorhersagen sehr schwierig und je länger der Zeithorizont, desto schlechter die Vorhersage. Allgemeine Aussagen kann man mit so genannten „aggregate forecasts“ machen. Man kennt das von den Lebensversicherern: Die Richtigkeit der sogenannten Sterbetafeln, die die Lebenserwartung in Abhängigkeit von Eintrittsalter in die Versicherung angeben, ist unbestritten. Sie sind so gut, dass die Lebensversicherungen sogar Dividenden ausschütten können. Sie sagen aber nichts aus über die Lebenserwartung des jeweiligen Individuums. Und genau so ist es beim Handel mit Produkten, die erst zusammengestellt werden müssen: Über die individuellen Wünsche des einzelnen Kunden ist im voraus wenig bekannt - aber seine Wünsche sind letztlich kaufentscheidend. Der Kunde will das Produkt auf sich bezogen haben, ihn interessiert nicht, was andere Kunden über die Produkte denken. Wie sehen Vertriebssysteme in der Praxis aus? Schauen wir einmal auf die einzelnen Zeitabschnitte einer Lieferkette. Zeitlich nahe an der Fertigung kann man für die Planung meist weiterhin hin mit einem „Push“-System arbeiten, d.h. vom Angebot ausgehen. Diese frühen Zeitspannen sind mit relativ geringer Vorhersage-Unsicherheit behaftet. In der zweiten Hälfte der Supply Line ist die Unsicherheit jedoch größer: Der Kunde überlegt sich erst unmittelbar vor dem Kauf, was er genau möchte. Hier muss man die Wünsche der Kunden abfragen, also mit Kunden“Pull“ arbeiten. Das hat Folgen: Das Teilelager kann zwar auf statistische „Push“-Vorhersagen aufbauen (wie im Falle des Computerherstellers Dell), das endgültige Gerät aber muss „on demand“ gebaut werden, also nach einer „Pull“-Anforderung seitens des Käufers. Da sich viele Produkte heute sehr ähneln, stellt sich der Wettbewerb seitens des Anbieters meist nur noch über die mit dem Produkt verbundenen Dienstleistungen und den Preis dar. Nur im Autohandel spielen Faktoren wie Anmutung (sportlich oder elegant), Prestige (Markenimage) und Nutzung (Reiselimousine oder Crossover) eine größere Rolle. Bei PCs ist das anders: Warum ist Dell kommerziell noch erfolgreicher gewesen als Compaq? Dell arbeitet mehr über Komponenten im Lager, hat - bis auf eine oder zwei häufig gefragte Standardkombinationen - keine fertigen Geräte zur Auslieferung. Mit dem Zusammenfügen von Komponenten hat man eine viel größere Flexibilität: Die Kapitalbindung wird andernfalls zu hoch, weil der Produktdurchsatz bei einer Vielzahl von vorgefertigten Geräten zu gering ist und das Inventar zu groß wird. Aber das ist alles nicht neu. Und so stellt der MIT-Professor die Frage: „Gibt es noch andere Formen für die „Supply Chain“? Und hat auch da Beispiele: Im Buchhandel steht eine so bekannte amerikanische Firma wie Barnes & Nobles für ein „Push“-System im Buchvertrieb: Man baut auf großer Verkaufsfläche ein angebotsorien- monitor 9/2002 E-WORLD tiertes Buchspektrum auf. Als dann die Internet-Firma Amazon.com auf den Markt kam, ging sie genau den umgekehrten Weg mit einem „Pull“-System. Das ging zwar beim Start fast schief, weil die gewünschten Bücher ja erst besorgt werden mussten und dies in vielen Fällen zu lange dauerte: Die Kunden wendeten sich ab. Amazon.com hat daraus gelernt. Seit 1999 bis heute nutzt Amazon.com ein kombiniertes „Push-Pull“-System. Man baute sieben verteilte Lagerhäusern auf 3 Millionen qm Fläche. Deren Lage wurde nach Abnehmerstrukturen und geografischen Regionen festgelegt. Hier wurde der „Push“-Anteil des Geschäfts vorrätig gehalten, die Renner aus den Hitlisten also. Der Rest lief wie bisher über die „Pull“-Anforderungen. LDM LIEFERKETTE Wir tun mehr für Sie … eit – chaftlichk en Wirts h leinsatz! ö te h it er M ir r –w optimale E-Business ftlichkeit! cha Ihre Wirts ahl oduktausw g - Rasche Pr ellabwicklun st Be he ac - Einf ptimierung no te os sk es - Proz sten schaffungsko - Geringe Be Abwicklung e tig ns gü - Kosten ng Lagerhaltu - Reduzierte lfalt – wir Produktvie en! Sie brauch haben was uswahl de Produkta keit - Umfassen erfügbar tv uk od Pr - Sichere ünd/NÖ ab Lager Gm - Lieferung Auch Mischformen sind denkbar RS Components … und noch mehr unter Nicht für jeden muss ein „Push-Pull“-System brauchbar sein. Eine Supermarktkette arbeitet ganz sicher nur mit „Push“, weil man hier auf langfristigen Erfahrungswerten bei Haushaltsgütern bauen kann. Einige InternetSupermärkte (so genannte „eGrocers“) versuchten ihre Geschäftsidee in den USA einzuführen, erlitten aber mit ihren Investments Schiffbruch: Lebensmittel werden ja sehr kurzfristig benötigt. Und wer für das Mittagessen einkauft, kann nicht bis zum nächsten Albrechtser Straße 11, A-3950 Gmünd, Tel.: 02852/505 Fax: 02852/532 23, e-mail: verkauf@rs-components.at www.rs-components.at Prof. Drazen Prelec, Sloan School of Management: „Wie kann man schnellere und bessere Informationen über die Wünsche der Kunden bekommen?“ (Bild: Klaus H. Knapp) monitor 9/2002 Tag warten. Denkbar sind Mischformen im Vertrieb: Schnell umgeschlagene Produkte werden lokal auf Lager gehalten, langsam umgeschlagene On-Line vertrieben. Das geht aber nicht immer konfliktfrei ab. Ein anderes Problem ist, dass für „eGrocers“ die Transportkosten im Vergleich zum Warenwert zu hoch sind. Wäre es also denkbar, dass man den Lebensmittelkunden bewegen kann, seine Ware telefonisch oder per eMail zu bestellen und dann selbst vom Geschäft beim nächsten Besuch mitzunehmen? Wenn man dann dem Kunden als Service noch Hilfestellung beim Verladen anbietet, könnte man so die Transportkosten senken. Professor Simchi-Levi fasste seine Überlegungen in einem Diagramm zusammen. Auf der X-Achse ist die Wirtschaftlichkeit des jeweiligen Vertriebssystems (Push, Pull) aufgetragen, auf der Y-Achse die Nachfrageunsicherheiten für das Produkt. So erge- ben sich vier Vertriebsfelder mit jeweils bevorzugter Vertriebsstruktur. Im Feld I liegen PCs, im Feld II Möbel, im Feld III Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs und im Feld IV Bücher - jeweils als prototypisch für die angegebenen Produkte. Autos fallen in diesem Diagramm in die Rubrik II: „Make-to-order“ ist ein typisches „Push-Pull“System. Ein Ausweg aus dem Dilemma: Supply Contracts Es gibt noch einen anderen Weg, um Unsicherheiten in der Vertriebskette in den Griff zu bekommen. Er führt zu einer engeren Kooperation zwischen Hersteller und Händler, beteiligt also beide an den unwägbaren Risiken. Praktiziert wird dies z.B. auf dem Gebiet der Mode. Modewaren sind extreme Saisonprodukte, die selten eine Lebensdauer von 49 E-WORLD LIEFERKETTE sechs Monaten erreichen. Dazu kommt noch eine hohe Produktvielfalt. Keine Frau will „ihr“ Sommerkleid jemals auf der Straße bei einer anderen Frau treffen, Männern ist das meist gleichgültig, im Gegenteil: Sie fühlen sich eher bestätigt, wenn der „Andere“ beim gleichen Schneider kauft. Modeware kommt meist aus Einmalherstellung, ist kaum nachzuordern, hat eine sehr einfache Lieferkette und eine hohe Unsicherheit für die Abnahme der Produkte (trifft sie den Geschmack der Kundin oder nicht?). Wieviel soll also der Händler bestellen, wieviel soll der Hersteller produzieren? Hier wird meist mit Wahrscheinlichkeiten und Erfahrungswerten gearbeitet. Dabei helfen zurückliegende Zahlen über Verkaufserfolge solcher Saisonware. Wie kann man aber in dieser Situation für beide Partner den Gewinn erhöhen? Denn zunächst sind die Risiken ungleich verteilt, der Händler trägt im Regelfall ein deutlich höheres Risiko als der Hersteller. Gesamtwirtschaftlich sinnvoll wäre eine 50:50 Risikoteilung. Wenn der Hersteller akzeptieren würde, den Stückpreis zu senken und dafür der Händler dem Hersteller einen Teil des Händlergewinns zukommen lässt - dann könnte man sogar die Abnahmestückzahl erhöhen. Davon profitieren beide Teile - und es ist ein sehr erfolgreiches Konzept, das sicher nicht auf Modewaren beschränkt bleiben muss. Das gilt z.B. auch für PC-Hersteller: Was für eine Art von Vertrag soll man mit den DRAM-Lieferanten machen? Langfristig, um den Preis herunter zu handeln? Soll man dem Spotmarkt einen größeren Anteil geben, um flexibel auf Preise und Abnehmernachfrage reagieren zu können? Neue Ansätze sieht man nämlich dazu schon bei Dienstleistern: Bahn und Fluggesellschaften machen ja auch solche „Kontrakte“. Wer früh bucht, bekommt einen niedrigeren Preis - das ist im Prinzip das gleiche Verfahren. Ob das auch für andere Dienstleistungen gelten kann wie z.B. das Serviceund Wartungsgeschäft großer Konzerne, bleibt offen: Denn eigentlich ist dies Verfahren der Supply Contracts eine Methode, um Risiken gerecht zu teilen. Fragen an den „Virtual Customer“ Wenn man nur mehr wüsste über das, was der Kunde eigentlich will! Prof. Drazen Prelec von der Sloan School of Management des MIT sucht nach Wegen, wie man an dies Wissen spielerisch herankommen kann. Schön wäre es, wenn man die Wünsche und Erfahrungen der Kunden direkt aus dem Netz herunterladen könnte, so ließen sich gezielt bessere Produkte entwickeln. Für solche Infor- 50 mationen würde man ja auch bezahlen - das Geld käme sicher wieder herein! Produkteigenschaften, Farben, Ausstattungen, Wunschpreise - alles das lässt sich dabei einbinden. Die „Voice of the Customer“ fehlt heute noch weitgehend, die Marketingmitarbeiter in den Firmen „wissen“ bereits zu viel um ein entstehendes neues Produkt, als dass die von ihnen kommenden Informationen noch hilfreich wären. Heute bildet man so genannte „Focus Groups“, in denen über neue Produkte geredet wird, oder man führt Interviews: Die gelten aber als besonders „unsicher“, weil hier der Bildungsstand des Befragten eine große Rolle spielt, manche Befragten mit den Methoden der Befragung schon vertraut sind und dabei unbewusst „anders“ antworten als Unbefangene. Alles das dauert Monate, kostet oft 50.000 $ oder mehr. Wenn man das Web nutzen könnte, kämen die Informationen in Minuten und eine Auflistung der wichtigsten gewünschten Produkteigenschaften wäre in kürzester Zeit durchführbar. Das Produktentwicklungsteam könnte ohne Zeitverzögerung weitermachen. Schon durch die Verkürzung der Entwikklungszeit würde sich finanzieller Spielraum für eine „Honorierung“ der im Internet Befragten ergeben. Und hier setzt Professor Prelec an. Er möchte nämlich einerseits die Anonymisierung der Befragungsteilnehmer im Internet aufrecht erhalten, andererseits von ihnen aber Informationen wie bei einem persönlichen Gespräch erhalten. Die „Honorierung“ in dem von ihm entwickelten Frage- und Antwortspiel stellt er sich über Bonuspunkte vor, die dann später eingelöst werden können: Für einfache Fragen wenige, für komplizierte entsprechend mehr. Für dies „Spiel“ mit einem „Virtual Customer“ entwickelte er eine grafische Methode, mit der man einzelne Themenkomplexe über ein Produkt abfragen kann. Über das Design zum Beispiel: Wie sollte eine elektronische Kamera aussehen? ■ Das MIT geht nach Europa Seit mehr als 50 Jahren gibt es am Massachusetts Institute of Technology das „Industrial Liaison Program“, eine professionell organisierte Schnittstelle zwischen der Forschung des MIT und der Industrie, die aus diesen Forschungen Nutzen ziehen soll. Das ist für europäische Wie eine Taschenkamera? Wie eine herkömmliche Spiegelreflexkamera? Oder völlig neuartig? Durch Anklicken auf dem elektronischen Fragebogen kann man dann selbst Designentwürfe verändern. Wem das zu kompliziert ist, der klickt auf dem Bildschirm an, was ihm gefällt - und löscht, was ihm nicht behagt. Alles was verworfen wird, verschwindet vom Bildschirm. Über die verbliebenen Bilder werden dann weitere Fragen gestellt. Diese Methode bietet sich auch bei anspruchsvollen „modischen“ Fahrzeugen an, wie z.B. die gerade derzeit aktuellen „Crossover“-Automobile. Je besser die Fragen sind, die man stellt, desto eher kommt man an brauchbare Ergebnisse (aber das ist nichts Neues). Für das Standardauto in der Basisversion wäre ein solches Vorgehen zu aufwändig. Viele Käufer entscheiden sich da bei der Wahl für die Marke ihrer naheliegenden Werkstatt, oder nach früheren Erfahrungen mit der Marke. Aber „modische“ Autos, die ja nicht in riesigen Stückzahlen hergestellt werden, kaufen die Trendsetter, eine Menschengruppe, die ein Produkt wegen seines „hippen“ Aussehens erwerben. Und diese Trendsetter wirken indirekt auf künftige Modellveränderungen von Standardprodukten weiter. Prelec entwickelte seinen Ansatz aus der Spieletheorie. Den Anreiz von Bonuspunkten für den Teilnehmer hält er für sinnvoll, weil der Internetteilnehmer ja seine Zeit investiert. Und das zieht auch Menschen an, die sonst an solchen Umfragen nicht teilnehmen würden. „Games are Fun“, meint Prelec, räumt auch ein, dass die Aufbereitung solcher „Spiele“ zeitaufwändig ist, aber „schon nach 10 Fragen ist die durchschnittliche Korrelation der Antworten von statistischen 50 % auf bis zu 64 % gestiegen, wie unsere Versuche gezeigt haben“. Seit fünfzehn Jahren geht das MIT auf dem Gebiet des Marketing neue Wege warum also sollte dieser Ansatz nicht einmal ❏ Allgemeingut werden? Universitätsverhältnisse eine sehr lange Zeit, in der solch Informationsaustausch gepflegt wird. Und es ist eigentlich sogar nur die halbe Wahrheit, weil nämlich die Zusammenarbeit zwischen Akademischer Forschung und Industrie schon in der Gründungsurkunde des MIT als Zweck aufgeführt ist. Das MIT geht mit diesem Auftrag aktiv auf die industriellen Nutzer zu: Seit zwei Jahre veran- staltet man unter dem Namen „Bringing the MIT to Europe“ 21/2 -tägige Konferenzen in Europa, und lädt dazu die im ILP eingebundenen Unternehmen ein. So kann man sich über die aktuellen Projekte an dieser bedeutenden Technologieschmiede informieren. In diesem Jahr fand die Europatagung des MIT in Wien statt. Gastgeber vor Ort war die Österreichische Handelskammer. monitor 9/2002 RIGHT SIZING E-WORLD Right Sizing - wachsen aber wie? „As we see it, enterprise technologies need to do far more than serve up the essential abilities - availability, reliability, scalability, and manageability; they also need to provide businesses with the agility to understand, anticipate, and respond to changing customer needs.“ Steve Ballmer, CEO Microsoft Gerhard Göschl Right Sizing war lange Zeit ein Thema nur für die ganz Großen. Das hatte historische Gründe. Heute im Internet-Marktplatz werden Skalierbarkeit und Konsolidierung in einem Atemzug genannt. Denn nur wer seine Investitionen intelligent setzt, wird in Zukunft flexibel genug sein, um auf neue Anforderungen richtig zu reagieren. Eine Annäherung - Scale-RIGHT Es geht um Veränderung, um eine Situation permanenten Wandels. Dynamische Märkte verlangen dynamische Infrastrukturen und die notwendigen Werkzeuge, um diesen permanenten Wandel zu managen. Möglichst kostengünstig, möglichst effizient. Es geht um proaktive Managementsysteme. Um auf dieses dynamische Business-Umfeld reagieren zu können, benötigt man skalierbare, flexible Infrastrukturen. Skalierbarkeit ein weiteres Stichwort, denn wer zwischen Scale-UP und Scale-OUT nicht entscheiden kann, dem hilft allein der BusinessValue. Was ist für mein Geschäft das Beste? Und plötzlich ist die Frage kein EntwederOder mehr, sondern ein Sowohl-als-Auch: Scale-RIGHT. Right Sizing heißt, so zu wachsen, dass ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit, Performance und Verfügbarkeit bei einem minimalen Verwaltungsaufwand möglich ist. Das heißt im Normalfall beides: hochperformante Multiprozessing-Systeme (Scale-UP) und hochverfügbare Servercluster (Scale-OUT). Die Ergebnisse die man damit erzielen kann demonstriert am besten folgende Webseite: www.microsoft.com/worldrecord . Gartner Report Managing as its best Eine aktuelle Gartner Studie vom Mai 2002 bringt auf den Punkt, was viele denken. Unter dem Titel „Microsoft is Positioned to Dominate Windows Management“ zeichnet Gartner ein Bild des Windows Management Marktes. Die Studie zeigt, dass der Windows Management Markt schneller wächst als alle vergleichbaren Segmente in den Bereichen Netzwerk- und Systemmanagement und sich bis monitor 9/2002 zum Jahr 2005 mit einem Umsatz von 6,6 Milliarden USD mehr als verdoppeln wird. Gleichzeitig streichen die Autoren heraus, dass Windows Management der Schlüssel für erfolgreiche Scale-UP- und Scale-OUT-Strategien ist. Microsoft ist dadurch in einer hervorragenden Position, weil das Unternehmen in der Lage ist - im Unterschied zu seinen Mitbewerbern - wirkliche End-to-End-Management-Lösungen anzubieten. Also vom Management der Infrastruktur, über Applikations- und Server-Management bis hin zum Client-Management. Einerseits reicht die Microsoft Produktpalette vom Systems Management Server für Change und Configuration Management, über das Application Center für Serverreplikation und Load Balancing bei .NET Serverfarmen bis hin zum Operation Management des Operation Manager. Andererseits werden die Management-Funktionen der Betriebssystembasis - wie IntelliMirror, Windows Installer, Active Directory - immer weiter ausgebaut. Am Ende der Studie steht die eindeutige Empfehlung an Unternehmen, innerhalb von Windows-Umgebungen auf die Managementprodukte von Microsoft und seinen strategischen Partnern zu setzen. Die komplette Studie finden Sie unter http://www.gartner.com/reprints/microsoft/106958.html. Der Autor Gerhard Göschl ist bei Microsoft Austria, Product Manager nership nachhaltig reduzieren, das haben wir für Sie auf Kontext.NET zusammengefasst. Studie: Der Unternehmenswert von Windows 2000 Server IT-Management und Total Cost of Ownership Investitionen, die sich rentieren Das Ermitteln der Investitionserträge (Return-On-Investment ROI) für Informationstechnologie (IT)-Ausgaben ist eine der höchsten Prioritäten für Unternehmen und IT-Entscheidungsträger. Dieses Whitepaper beschreibt ein Unternehmensframework zum Ermitteln dieser Erträge. Durch die Anwendung auf 30 voraussichtliche Kundenbereitstellungen von Microsoft Windows 2000 Server werden die erheblichen Investitionserträge gezeigt. Dieses Dokument richtet sich an technische, Finanz- und Unternehmensführungskräfte, die sich Gedanken um ihre IT- und Unternehmensinvestitionen hinsichtlich der Kosten, Investitionserträge, Risiken und Optionen zum Schaffen von Werten machen. Die komplette Studie finden Sie unter www.micro- Das entscheidende Stichwort für Manager, die über Investitionen für Informationstechnologie nachdenken, heißt heute mehr denn je „Total Cost of Ownership“ oder TCO. Dass dieser Ansatz ernst zu nehmen ist, zeigt der Blick auf die versteckten Kosten, die umso schwerer aufzuspüren sind, je dynamischer ein Unternehmen sich entwickelt. Denn versteckte Kosten gibt es genug: ob bei der Installation, beim Software-Update, bei der Routine-Wartung oder beim TroubleShooting. Wussten Sie, dass solche Aufgaben bis zu 80 Prozent der gesamten IT-Kosten ausmachen können? Wie Sie die versteckten Kosten in den Griff bekommen und damit die Total Cost of Ow- Weitere Informationen zu diesem Thema bekommen Sie auf Kontext.NET, dem Portal für IT-Entscheidungsträger. Es bietet unter www.micorosoft.com/austria/kontext/monitor Hintergrundinformationen, Fallstudien, Trends und Lösungen, und unter anderem auch die folgenden Studien: ◆ Studie belegt Einsparungspotenzial des Systems Management Server ◆ Was sagt D.H.Brown zum Systems Management Server? Der Autor Gerhard Göschl ist bei Microsoft Austria, Product Manager - Server Products, mailto:GerhardG@Microsoft.com, Phone: ++43-(1)-610 64-460, Fax: ++43-(1)-610 64-200 soft.com/austria/kontext/monitor 51 E-WORLD VERANSTALTUNG Unter diesem Motto findet dieses Jahr am 3. Oktober 2002 das BMC Forum (ehem. Summit) in den Wiener Twin Towers, 10., Wienerbergstraße 11, statt. Das jährliche BMC Forum hat sich mittlerweile als Gipfeltreffen für IT-Interessierte etabliert und vermittelt alles Wissenswerte zur Kontrolle von IT Kosten und Service Levels. Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser Auch heuer werden wieder hochkarätige Wirtschaftsvertreter, BMC Executives, Produktspezialisten, Medienvertreter, die BMC User Group sowie zahlreiche Partnerunternehmen erwartet. Neu eingeführt ist die „BMC Oscar Verleihung“ der BMC Excellence Awards an nominierte Kunden, Partner und einen Medienvertreter. Während des ganzen Tages können Keynote Vorträge von internationalen BMC Sprechern und lokalen Referenten besucht werden: Unter anderem wird Dr. Jochen Neese von der KPMG Consulting AG in Frankfurt/Deutschland über „IT Kosten: Vermitteln, Vergleichen, Senken: Illusion und Wirklichkeit“ referieren. ■ BMC auf einen Blick ◆ BMC Software garantiert die Verfüg- barkeit wichtiger Geschäftsanwendungen (Application Service Assurance). ◆ BMC Software optimiert die IT-Infrastruktur (Enterprise Data Management), die ERP- und CRM-Systeme (Enterprise Applications Management) sowie die Speicherkapazitäten (Storage Management). ◆ BMC Software vereinfacht die IT-Administration (Enterprise Systems Management) und IT-Security (Security Management). ◆ BMC Software steigert durch Softwarelösungen die Leistungsfähigkeit von EDV-Systemen. Diese Lösungen bieten automatisiertes InfrastrukturManagement: sie verwalten geschäftskritische Anwendungen und erhöhen die Leistung komplexer IT-Architekturen. 52 BMC Software Forum 2002 Control: You want it. You got it. Control your technology Control your organisation Control your career Twin Tower Wien, Konferenzzentrum Wienerbergstraße, 3. Oktober 2002 Der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx wird mit seinem Vortrag „Von HighTech zu Smart-Tech“ Ausblicke gewähren. Der in Deutschland geborene ehemalige Journalist hat bereits 15 Bücher veröffentlicht und beschäftigt sich in seinem selbst gegründeten Führender Anbieter von Softwarelösungen BMC Software (NYSE: BMC) ist einer der weltweit führenden Anbieter von Softwarelösungen zur Sicherstellung der Geschäftsverfügbarkeit (Assuring Business Availability) und der Optimierung von ITInfrastrukturen. Kritische Anwendungen, auf die sich ein Unternehmen und seine Kunden verlassen muss, sind durch BMCSoftwarelösungen rund um die Uhr verfügbar. Als eines der Forbes 500 Unternehmen und Mitglied von S&P 500 genießt BMC seit mehr als 20 Jahren das Vertrauen der erfolgreichsten Unternehmen der Welt. Mit Sitz in Houston, Texas, einem Umsatz von über EUR 2 Mrd. im letzten Jahr und weltweiten Niederlassungen ist BMC das fünftgrößte unabhängige Softwarehaus der Welt. Zukunftsinstitut (www.zukunftsinstitut.de) mit der Erkennung langfristiger Megatrends in Ökonomie, Gesellschaft, Technologie und Märkten. Matthias Horx gilt inzwischen als einflussreichster Trendforscher des deutschsprachigen Raumes und ist ein begehrter Zukunfts-Referent in Wirtschaft und Politik. Zusätzlich ermöglichen 21 Breakout Sessions zu den Themen: ◆ Enterprise Data Management, ◆ Enterprise System Management und ◆ Security eine umfangreiche Information und Nutzungsanalyse. Weiters wird es Ausstellungen von Partnerunternehmen, eine Internet Corner sowie ein umfangreiches Zertifizierungsprogramm geben. Wie auch letztes Jahr klingt die Veranstaltung mit der BMC Blue Night im 35. Stock der Twin Towers aus. Geladene Gäste können über den Dächern Wiens neue Kontakte knüpfen, alte Kontakte pflegen und Gespräche vertiefen. Genaue Informationen zu der Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.bmc.com/forum monitor 9/2002 E-WORLD NEWS Austrian e-Procurement Award e-Procurement wird in immer mehr Unternehmen Realität: Lieferantenanbindung, Kataloge, einheitliche Standards und Materialklassifikationssystem werden für Einkäufer immer mehr zum Alltag. Sowohl auf Seiten der Einkäufer als auch auf Seiten der Lieferanten sind innovative Lösungen gefragt. Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ), die DonauUniversität Krems und die Vereinigung der Österreichischen Industrie haben deshalb den e-Procurement Award ins Leben gerufen. Er möchte eine möglichst breite Akzeptanz von e-Procurement in den Unternehmen erreichen und best practise Lösungen sowohl auf Lieferanten-, als auch auf Einkäuferseite öffentlich aus- zeichnen und damit den Stand der Praxis weiter voran zu bringen. Der Austrian e-Procurement Award wird in 3 Kategorien vergeben: ◆ Die beste Lösung auf Lieferantenseite ◆ Die beste Lösung auf Einkäuferseite ◆ Die beste wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet des e-Procurement Bewerben können sich Unternehmen, Dienstleister und Institutionen, die ein e-Procurement System in der Praxis realisiert haben. Für den e-Procurement Hochschulpreis 2002, können Konzepte wissenschaftlicher Art eingereicht werden, die im Rahmen des Studiums positiv bewertet wurden. Einreichschluss ist der 20. September 2002. Weitere Informationen beim BMÖ Bundesverband für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, 1190 Wien, Saarplatz 17, Tel: +43-1-367 93 52, E-Mail: sekretariat@bmoe.at Macromedia und Alaris: ASP Entwickler Community Einmaliges Angebot durch Bündelaktion von Macromedia MX Produkten, ASCRiBO e-base und Webspace Mittels der Unterstützung von Macromedia gelang es Alaris Informationsmanagement GmbH die erste ASP Entwickler Community aufzubauen. Als Zielgruppe gelten Entwicklerfirmen, Freelancer und Unternehmensberater. Durch die bereitgestellte Infrastruktur können Pläne und Ideen sofort umgesetzt werden. Mit ASCRiBO e- monitor 9/2002 base können Front-Ends mittels Drag & Drop im Web-Browser erstellt werden, während mit der Macromedia Produktpalette die serverseitige Funktionalität programmiert wird. Darüber hinaus wird ein Applikationsshop angeboten, der eine gezielte Verbreitung geschaffener Lösungen sicherstellt. Produzierte Applikationen können bei Freischaltung sofort im Onlineshop vermarktet werden. http://www.macromedia.com http://www.alaris.at e-branding Award Verleihung RNG Management GmbH verleiht heuer erstmals die ebr@nding Awards. Die Verleihung findet am 23. Oktober 2002 ab 19:00 im Haus der Musik, Seilerstätte 30, A1010 Wien, statt. Als Trägerverband konnte die AMMA Austria Multimedia Association gewonnen werden. Eröffnet wird die Veranstaltung durch DI Gerhard Hrebicek, Ge- schäftsführer RNG Management GmbH. Die Keynote Address hält Göran Askeljung von MSN Österreich. Die Preisverleihung moderiert Christofer Radic, Autor und freier Journalist (u.a. für DIE WELT, Financial Times Deutschland, Reuters). Im Anschluss wird zum Buffet geladen. Der e-br@nding Award ist eine Ergänzung zu bestehenden Auszeichnungen, wobei nicht der „isolierte“ Webauftritt, sondern die digitale Markenführung aus einer integrierten Sichtweise sowie deren Einfluss auf die Marke bewertet wird. http://www.rng.at/e-branding. Hummingbird DM 5.0 Um Firmen eine noch effektivere Nutzung des unternehmensweit vorhandenen Wissens zu ermöglichen, hat Hummingbird eine neue Version des Hummingbird DM Servers auf den Markt gebracht. Verbesserte Sicherheits- und Suchfunktionen, Implementierungs-Tools und Komponenten für Dokumenten-Management zeichnen die neue Version von Hummingbird DM 5.0, eine Lösung für die Verwaltung von Dokumenten, aus. Zusätzlich zu der engeren Integration mit den anderen Komponenten von Hummingbird Enterprise bietet die neue Version von Hummingbird DM native Fähigkeiten für die Anwendungsintegration mit führenden SCM-, ERP- und CRMLösungen. Hummingbird DM Workflow ergänzt Hummingbird DM um Funktionen für die Veröffentlichung von Dokumenten im Intranet, Internet oder Extranet. Hummingbird Web Publishing erleichtert die Aktualisierung und Pflege von Webinhalten, indem es Dokumente aus dem Repository automatisch in HTML-Format konvertiert. Die neue Version von Hummingbird DM Workflow beinhaltet einige wichtige Verbesserungen wie z.B. SMS-Benachrichtigung oder das Weiterleiten ganzer Ordner. MSB Software gilt seit vielen Jahren als Spezialist im Umfeld der Integration von heterogenen EDV-Landschaften. Nun setzt MSB Software mit dem Dokumentenverwaltungssystem von Hummingbird, dem DM Server einen neuen Schwerpunkt. http://www.hummingbird.at http://www.msb.co.at 53 E-WORLD PORTRÄT EUnet ist wieder da Die Global Equity Partners Beteiligungs-Management AG (GEP) und die Volksbank Investmentbank AG haben Ende Juni sämtliche Aktivitäten von KPNQwest Austria und KPNQwest Assets GmbH übernommen. Herbert Herdlicka sitzt damit zumindest übergangsmäßig wieder am Ruder der EUnet. Rüdiger Maier schließlich alle wieder zurückgekehrt. „Das freut uns sehr und bestätigt mich in der Ansicht, dass in Österreich Platz ist für einen höchst qualitativen Provider im B2B-Bereich“, so Herdlicka. Man wolle nicht billig sein, sondern sehr gute Leistung zu einem angemessenen Preis anbieten. Neben dem hochqualitativen Angebot wolle man auch das Thema Multi-Homing besetzen. Aus den Erfahrungen habe man ja gesehen, dass ein zweiter Provider für eine ausfallfreie Geschäftstätigkeit unumgänglich sei. „Wir werden also auch mit Firmen sprechen, die bereits einen Provider haben und ihnen die Vorteile des Multi-Homing erläutern.“ Dar- „Ich war ja seit etwa drei Jahren nicht mehr in dem Geschäft tätig und bin seit Anfang des Jahres bei der GEP“, umreißt EUnet-Gründer Herbert Herdlicka seine EUnet-freie Zeit. Vor dem Konkurs sei Herbert Herdlicka, einfach keine Ge- GEP und EUnet-Grünsprächsbereitschaft da der: „In Österreich ist gewesen, dafür habe Platz ist für einen man danach sehr höchst qualitativen schnell gehandelt. Provider im B2B-Be„Dank meiner Erfah- reich.“ rung konnte ich sehr rasch beurteilen, welche Teile des über hinaus sei auch an das AnUnternehmens sinnvoll weiter zu gebot von Mehrwert-Services wie betreiben waren“, so Herdlicka. ASP-Lösungen und SicherheitsUm die etwa 15.000 zufriede- konzepte gedacht. Auch das Thenen Kunden nicht zu verunsi- ma „Backup-Strategie“ werde von chern, wurde mit dem Massever- KMUs oft zu sehr vernachlässigt. walter sehr schnell verhandelt. „Hier ist der Markt erst zu entHerausgekauft wurde schließlich wickeln und wir werden uns unalles IP-relevante (Internet, Ser- sere Partner dafür sehr gut ausverhousing, Einwahlstellen etc.), wählen“, unterstreicht der EUaber nicht die Infrastruktur. „Die net-Gründer einmal mehr seine Erhaltung und der Betrieb der In- hohen Ansprüche. Obwohl ja die frastruktur ist einfach zu teuer. österreichische Niederlassung Da ist es viel sinnvoller, das nach nicht für den Konkurs der Bedarf von zwei bis drei ver- KPNQwest verantwortlich geschiedenen Anbietern zu mieten“, wesen sei, habe man sich doch für weiß Herdlicka aus Erfahrung. die Neubesetzung der FührungsFrüher sei ein eigenes Glasfaser- positionen entschieden. Bis Ankabel auch ökonomisch sinnvoll fang Oktober will Herdlicka das gewesen, aber heute gebe es in neue Management-Team und die diesem Bereich ein Überangebot endgültige Strategie gefunden hamit entsprechend niedrigen Prei- ben, um sich dann wieder neuen sen: „Da bekommt man nicht ein- Aufgaben im Rahmen der GEP mal die Zinsen zurück !“ Die widmen zu können. Die derzeit Auslastung der Kabel der 55 Mitarbeiter werden bis JahreKPNQwest etwa liege bei nur 1- sende auf etwa 60 wachsen. „Un2%. ser klar gestecktes Ziel heißt: Von den Top-500-Kunden sind Nach einem Jahr muß das Unter40% bei der EUnet. Es seien nehmen Profit machen.“ Da gibt überhaupt nur wenige Kunden es nichts zu deuteln. weggegangen und auch die seien http://www.eunet.at 54 PROMOTION AP AUTOMATION Der Kunde „puzzelt“ - das Web bestellt Produktkonfigurator plant und erfasst zugleich Während Ihr Kunde sein Sonder-Modell im Netz virtuell entwirft, notiert im Hintergrund der Computer die Bestellung, sucht in Ihren Stücklisten, gibt dem Wareneingang Bescheid und erfasst die Auftragszeit bis hin zur Lieferung. Zukunftmusik? Nein. Realität durch den „Produktkonfigurator“ von P2plus. Dieses Modul ist das jüngste Kind in der Familie von P2plus, einem Software-Bündel, dessen Module sich sowohl einzeln als auch im Paket in bestehende Systemumgebungen integrieren lassen. Die e-ERP- und e-CRMLösung P2plus nützt die Vorteile modernster Internettechnologien zum Verbessern sämtlicher Produktionsabläufe. Die gewohnte Browseroberfläche auf MS-Basis lässt P2plus von Anfang an auch für ungeübte Benutzer „vertraut“ erscheinen. Auch deshalb wurde die AP AG für die Entwicklung der Softwarelösung P2plus kürzlich als einziges europäisches Unternehmen unter 900 Bewerbern mit dem „MS.NET solutions award“ in der Kategorie „.NET based solutions für den Mittelstand“ ausgezeichnet. Das neue P2plus-Modul „Produktkonfigurator“ ermöglicht es Kunden der Produktions- und Fertigungsindustrie, Produkte, Maschinenteile, usw. selbst online in Echtzeit zu generieren, während im Hintergrund komplizierte Workflow-Prozesse abzulaufen beginnen. Sie koordinieren Stücklisten, Lagerhaltung und Auftragszeiterfassung bis zur Nachkalkulation. Die individuelle Modulkombinationsmöglichkeit von P2plus sorgt für optimalen Anwendernutzen bei einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis. „Die spielerische Handhabung, die einfache Integrierbarkeit und der faire Preis überzeugten bereits viele renommierte Unternehmen, vom Kleinunternehmer bis zum Weltkonzern,“ freut sich der Geschäftsführer der AP GmbH., Markus Haller. Die AP GmbH. ist auch Microsoft Gold Certified Partner. AP Automation + Productivity GmbH Pummerinplatz 1 A 4490 St. Florian Telefon: 0 72 24 / 200 51 30 Fax: 0 72 24 / 200 51 50 E-Mail: info@ap-gmbh.at Internet: http://www.ap-gmbh.at Um Interessenten die Möglichkeit zu geben, sich im kleinen, überschaubaren Rahmen über individuelle Fragen zum webbasierenden P2plus e-ERP-System informieren zu können, veranstaltet die AP GmbH. parallel zur ifabo einen kostenlosen Workshop in unmittelbarer Nähe des Messegeländes. Näheres darüber sowie die Einladungen dazu auf der Homepage www.ap-gmbh.at. monitor 9/2002 E-WORLD NEWS PROMOTOTION LIBERWORKS LiberWorks - Komplettlösungen für die mobile Datenerfassung Die LiberWorks Mobile Systems & Solutions GmbH ist für ihre innovativen, umfassenden und kostengünstigen mobilen Datenerfassungslösungen für anspruchsvolle Business-Kunden bekannt. Bei ThyssenKrupp Aufzüge Austria wurde eine Außendienstlösung für 120 Monteure realisiert. Für den Kunden heißt das maximale Performance und Verfügbarkeit, Investitionen, die sich in Grenzen halten, und absolute Kostentransparenz. Der Kunde war auf der Suche nach einer anspruchsvollen Komplettlösung beginnend von der mobilen Erfassung der Außendienstdaten inkl. elektronischer Kundenunterschrift, einem Zeiterfassungstool, bidirektionaler Versendung der Daten per SMS und nahtlose Integration in das ERP-System. Die Synchronisation in den Niederlassungen erfolgt über wireless LAN. LiberWorks bietet Individualentwicklung und Standardtools für die Bereiche Lager- verwaltung (LiberStock™), Serviceaußendienst (LiberServ™), Zeit- und Reisekostenerfassung (LiberTime™), Pharmaaußendienst (LiberPharm™), Buslinienerfassung (LiberRoute™) uvm. Die Standards laufen unabhängig von der Hardware auf allen bekannten Betriebssystemen wie Pocket PC 2002, Palm oder Symbian. Eine Philosophie, die LiberWorks zu einem schlagenden und zukunftssicheren Partner macht. Mit mehr als dreieinhalb Jahren Erfahrung setzt das Team von abhängig vom Back-End-System des Kunden, ob SAP, Navision, Baan oder eine einfache AccessDatenbank spielt keine Rolle. LiberWorks in Zukunft verstärkt auf die MMS. Die Anforderungen im Projekt entscheiden, ob SMS, MMS, GPRS, W-LAN oder BlueTooth eingesetzt wird. Das LiberWorks-System ist un- LiberWorks Mobile Systems & Solutions GmbH Grazer Straße 48g, 8062 Kumberg Tel 031326161-0 E-Mail: office@liberworks.com http://www.liberworks.com Web Services-Plattform Mit der Verfügbarkeit der BEA WebLogic Platform 7.0 will das Unternehmen seine führende Position als Software-Anbieter für Applikations-Infrastruktur weiter ausbauen. allen voran IBM, durch die einfachere, erweiterbare und integrationsfördernde Architektur unterscheiden“, so John Kiger, Director of Product Marketing, anläßlich der BEA eWorld 2002 in Paris. Rüdiger Maier Interne Abstimmung Das neue System soll die Entwicklung und Implementierung von Enterprise Web Services wesentlich vereinfachen und eine einheitliche Basis für die Entwicklung, Integration und Erweiterung von Enterprise-Software bereitstellen. „Wir wollen uns von unseren Mitbewerbern, Massimo Pezzini von Gartner schätzte in Paris: „80% der Unternehmen nutzen Web Services derzeit nur für die interne Applikations-Abstimmung. Erst 8% gehen damit auch über das Internet hinaus.“ Haupttriebkraft für den Einsatz der Web Services sei - wie derzeit in so vielen Bereichen der monitor 9/2002 IT - die Kosteneinsparung bei der Abstimmung von Entwicklungsprozessen. Es werde wohl noch einige Zeit dauern, bis die fehlenden Standards für Sicherheit und Übertragung fixiert und anerkannt sein. Betrieben werde die Standardisierung vor allem von Microsoft (.net-Plattform) und von IBM. Aber auch BEA werde seinen Teil dazu beitragen. Für die Integration verschiedener BackOffice-Systeme seien Web Services jedenfalls eine Revolution wie das Client-Server-Computing, fügte ein Anwender bei der Podiumsdiskussion hinzu. „Seit über einem Jahr steht die Integration interner Systeme auf der Wunschliste von IT-Führungskräften ganz oben, da die Systeme, die in den späten 90er Jahren gekauft oder entwickelt wurden, nicht immer für eine Verknüpfung mit anderen Systemen ausgelegt waren“, erklärte Michele Rosen, Research Manager bei IDC. Die neue Plattform besteht aus dem Application Server WebLogic Server 7.0, dem Portal-Framework WebLogic Portal 7.0, der Integrationsplattform WebLogic Integration 7.0 und dem integrierten Entwicklungs-Framework WebLogic Workshop. http://www.bea.com 55 NETZ & TELEKOM INTERVIEW Michael C. Gilmore gehört weltweit zu den führenden Fachleuten im Bereich Netzwerkverkabelung. Auf Einladung von KSI Kontakt Systeme Inter kam er nach Österreich, um hier ein hochkarätiges Spezialisten-Seminar abzuhalten. MONITOR sprach mit Michael C. Gilmore und ebenso mit Gerd Kaufmann, der als Geschäftsführer von KSI diesen Lehrgang eingefädelt hatte. Adolf Hochhaltinger Der Kabel-Guru Michael C. Gilmore ist in den einschlägigen Normungsgremien präsent, hält seit acht Jahren Kurse über dieses Thema ab und betreibt zudem ein eigenes Unternehmen in diesem Bereich: e-Ready Building (www.e-readybuilding.com). Er ist Seniorpartner von IT Cabling (www.it-cabling.com) und außerdem technischer Direktor der UK Fibreoptic Industry Association. Mit einem Wort: ein Fachmann von hohen Graden. Nun hatten einige ausgewählte Spezialisten - teils von KSI selbst, teils von anderen einschlägigen Unternehmen in Europa - die Gelegenheit, an einem seiner Seminare teilzunehmen. Es fand (und auch das ist wohl die Ausnahme von der Regel) nicht, wie sonst allgemein üblich, in England, sondern im Süden von Wien statt, genauer: in den Räumlichkeiten von KSI (Kontakt Systeme Inter Ges.m.b.H.). Herr Gilmore, was führt Sie eigentlich nach Österreich? Genau genommen bin ich hier nur Gast und führe für alle jene das grundlegende Training durch, die später als Spezialisten in verschiedenen Ländern Europas Mitarbeiter der verschiedenen Unternehmen vor Ort trainieren werden, damit diese die Netzwerke bzw. Kabelsysteme mit ITT-Produkten optimal entwerfen und/oder installieren können. Aus diesem Grund versuchen wir, ein rigides Trainingssystem auf die Beine zu stellen - insbesondere für die Kabelsorten der neuen Ka- ■ KSI das Unternehmen KSI hat ja zur Zeit bereits 13 verschiedene Kataloge, und nur ein einziger davon betrifft den gesamten Bereich der Verkabelungen - eine Vielfalt, die sich 1977 bei der Unternehmensgründung noch niemand träumen ließ. Damals war die Herstellung von Printplatten und Produkten der Produktionstechnik 56 tegorien 5 E und 6, deren Standards gerade jetzt in den nächsten Wochen - endlich! - als weltweit gültige Norm verabschiedet werden. So gibt es beispielsweise für die Kategorie 6 genaugenommen zwei Definitionen: den amerikanischen Standard „Kategorie 6“ und den europäischen Standard, der in der Spezifikation EAN 50173 festgelegt ist. Darin sind die neue Kategorie 5E, Kategorie 6 und Kategorie 7 für Komponenten (z.B. Verbindungsstecker) sowie die Vorgaben für die Klassen E und F der Kabel selbst festgeschrieben, letzteres in der Norm EAN 50173-1. Außerdem gibt es noch den internationalen Standard ISO IEC 11801, der ebenfalls diese Produkte betrifft. Alle diese Standards werden fast gleichzeitig fertiggestellt und enthalten praktisch identische Spezifikationen. Allerdings sind in den europäischen und den internationalen Normen einige zusätzliche Parameter festgelegt, die in der amerikanischen Norm nicht definiert sind. Handelt es sich hier um einen neuen Lehrgang? In Großbritannien führen wir solche Trainings für ITT seit acht Jahren durch. Allerdings sind nun die betreffenden Normen endlich fertig. Und so haben wir das gesamte Training auf der Grundlage dieser Normen von Grund auf neu konzipiert. Ich bin nun hier, um dieses neue Training zum ersten Mal einem Auditorium zu präsentieren. Darin können wir nun - und das ist neu - auf der Hauptzweck des Unternehmens. Aber schon bald wurde die Produktpalette um ein umfangreiches Programm an Anschlusskabeln sowie um die Maschinen zur Kontaktierung und Kabelkonfektion erweitert. Nach rund einem Jahrzehnt wurden die einzelenen Themengruppen neu organisiert und der Bereich Produktionstechnik ausgegliedert. Er ist heute eine eigene Firma, während KSI sich nach wie vor um den Bereich der Kabel die tatsächlichen Normen EAN 50173-1 und ISO IEC 11801- Bezug nehmen, und ebenso natürlich auf die Normen zur Installation (EAN 50174, Teil 1 und 2), die bereits im Jahr 2001 endgültig festgelegt wurden. Mit einem Wort: dieser neue Kurs bringt all diese Standards und Normen auf einen Nenner. Dies hier ist übrigens die allererste Veranstaltung dieser Art weltweit, die Unterlagen zu dieser Version - sie trägt die Bezeichnung „Version 9“ - wurden gerade erst fertiggestellt. Erst später wird es diesen Lehrgang in Großbritannien selbst und auch in den anderen Ländern der Welt geben. Was ist der Hintergrund für diesen großen Aufwand? Der Hintergrund ist folgender: ITT gibt für seine Produkte zwei verschiedene Garantien: erstens gibt es die übliche Produktgarantie für Stecker, Kabel usw., die bereits bis zu 25 Jahre währen kann. Darüber hinaus jedoch gibt ITT zusätzlich auch noch eine „System-Garantie“, und diese gilt für die gesamte Lebensdauer eines Netzwerksystems. Diese besondere SystemGarantie bezieht sich auf die Leistung des Systems (performance-based) und gilt für die gesamte Installation. Um eine solch umfassende Garantie bieten zu können, müssen allerdings einige Vorbedingungen erfüllt werden: So sind bereits bei der Planung und dem Entwurf eines kümmert, der inzwischen aufgrund der rasanten Entwicklung im Bereich der Computernetzwerke ein ungeheures Wachstum verzeichnen konnte, insbesondere in Richtung Patchfelder und Schaltschränke, bis hinein in die Gehäusetechnik. Der nächste größere Schritt galt dem Anwendungsbereich der Glasfaser. Auch hier forderte der Markt eine fertige Übertragungsstrecke von A nach B, inklusive der Herstellung fertiger, bereits getesteter Kabel, usw. Und schließlich kamen auch noch aktive Bauteile hinzu, sowie - brandaktuell - innovativer Technologien in den Segmenten Funk-LAN und Sicherheitstechnik. Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39 Tel.: +43/(0)1/61096-0 E-Mail: ksi@ksi.at http://www.ksi.at monitor 9/2002 INTERVIEW Verkabelungssystems bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen, und außerdem wird das betreffende System nach der Fertigstellung nach den Vorgaben von ITT vollständig durchgemessen, bevor eine solch umfangreiche Garantie erteilt wird. Der Zweck dieses Trainings ist es nun, jene Trainer auszubilden, die in Zukunft ihrerseits diesen Lehrgang sowohl in Österreich als auch in den ehemaligen Ostblockländern abhalten und so die Planer, Designer und Installateure in den einzelnen Unternehmen einschulen werden. Um diese nunmehr gültigen Standards zu erreichen, müssen wahrscheinlich strenge Voraussetzungen erfüllt werden? Es bedarf hierzu des besten Designs und der besten Installationstechniken. Und das ist auch der eigentliche Zweck dieser Trainings: sicherzustellen, dass von diesen Mitarbeitern in Zukunft die betreffenden Firmen entsprechend geschult werden können, um von Anfang an dieser hohen Qualitätsanforderung zu entsprechen, damit die Netzwerke die abschließende messtechnische Überprüfung bestehen. Denn erst nach dieser Überprüfung gibt ITT die erwähnte lebenslange Garantie auf das betreffende System. Welche Unternehmen können diese Überprüfung durchführen? Während in Großbritannien ITT selbst sowohl die installierenden Unternehmen zertifiziert als auch die abschließende Überprüfung eines Kabelsystems durchführt, wird dies im Mittel- und Osteuropa Europa in Zukunft die Angelegenheit von Unternehmen wie KSI sein. Alle Firmen, die solche Netzwerke installieren, haben in jedem Fall das entsprechende Training zu absolvieren, sowohl für Entwicklung, Design und Installation des Netzwerkes als auch für die korrekte Durchführung des abschließenden messtechnischen Überprüfung. Unternehmen wie KSI als großer Distributor von ITT-Komponenten - oder besser: die in diesem Kurs ausgebildeten Spezialisten - werden in Zukunft die Schulung dieser Unternehmen in Österreich und in einigen osteuropäischen Ländern durchführen. ■ „KSI hat im Verkabelungsbereich eine Sonderstellung“ Gerd Kaufmann ist der Geschäftsführer von KSI. Er hat diesen Lehrgang möglich gemacht und fungierte außerdem als „Hausherr“ und Gastgeber. MONITOR fragte ihn nach dem Grund für dieses innovative Engagement. „Nachdem wir unsere Geschäftstätigkeit in diesem Bereich in nächster Zeit auch in Richtung Osteuropa erweitern werden, wäre es unwirtschaftlich, auch in Zukunft jedes Mal - wie bisher üblich - bei jedem neuen Projekt extra einen Zertifizierungs-Spezialisten aus England einfliegen zu lassen. Daher haben wir den Wunsch geäußert, diese Zertifizierung (und ebenso die entsprechende Einschulung von Mitarbeitern in diesen Ländern) künftig grundsätzlich selbst durchzuführen. Bereits heute verfügen wir ja über Mitarbeiter, die neben ihrer fachlichen Qualifikation auch diese Landessprachen beherrschen, sie werden in Zukunft die Zer- tifizierung in diesen Ländern eigenständig durchführen. Ihnen die Kenntnisse und Fähigkeiten hierfür zu vermitteln, war die wichtigste Aufgabe dieses Lehrganges. Unter den Teilnehmern dieses Lehrganges waren neben Mitarbeitern von KSI übrigens auch Mitarbeiter ähnlicher Unternehmen bzw. von ITT-Niederlassungen aus Deutschland, Belgien und Holland. Ihre Aufgabe wird es ab jetzt sein, selbst Projekte mit ITT-Produkten sowohl in Österreich als auch im Osten schon ab der Planungsphase bis zur Fertigstellung zu überwachen und die abschließende Qualitätsprüfung durchzuführen, die für die Erteilung der „Lifetime Warranty“ von ITT erforderlich ist. Gleichzeitig werden sie vor Ort einige qualifizierte Mitarbeiter ortsansäßiger Firmen entsprechend einschulen, damit diese in Zukunft diese Überwachungstätigkeiten bei der Planung, Entwicklung und Durchführung ihrer künftigen Projekte selbst erledigen können. Spitzenposition KSI ist übrigens in ihrer Eigenschaft als Alleindistributor für Österreich zur Zeit das einzige Unternehmen im Land, dessen Mit- festlegen, was etwa möglich ist und was nicht. So ist etwa die korrekte Führung und Verlegung der Patchkabel von großer Wichtigkeit; hier kann bei falscher Durchführung - z.B. bei Unterschreiten der erlaubten Biegeradien, bei Verwendung überlanger Patchkabel, oder einfach bei einem ungeordneten „Kabelsalat“ - die Performance des gesamten Netzwerkes stark beeinträchtigt werden. Gerade beim Umstieg auf ein schnelleres Netzwerk liegt die Fehlerursache oft nicht bei den in der Wand verlegten Leitungen, sondern bei den falsch geführten Anschlusskabeln. Können Sie noch diese DesignRichtlinien, die befolgt werden müssen, ein wenig erläutern? Das heißt, es muss alles ordentlich „aufgeräumt“ sein... Der Grund, weshalb wir so großen Wert auf das Design des jeweiligen Netzwerks legen, ist der, dass ITT nicht nur für das in der Wand verlegte Kabelsystem garantiert, sondern für die gesamte Installation, von einem Gerät zum anderen - und das schließt beispielsweise auch sämtliche Anschlusskabel und Patchkabel mit ein. Hier gibt es Design-Richtlinien, die genau Speziell für CAT.6 lautet die Faustregel: Wenn die Anschlusskabel in den Schaltschränken schon von Anfang an unordentlich und im Durcheinander verlegt werden, so werden die Spezifikationen beim abschließenden Durchmessen des Netzwerkes in der Regel auch nicht erreicht. Somit wird die Performance eines Netzwerkes in der Praxis vor allem durch jene (End-) Ka- monitor 9/2002 NETZ & TELEKOM Gerd Kaufmann, Geschäftsführer von KSI arbeiter über diese Qualifikation verfügen. Damit wird KSI zugleich auch zu einer Schulungs- und Zertifizierungszentrale für die Länder Süd-, Osteuropas und Österreich. Hintergrund ist die Forderung nach höchster Zuverlässigkeit und bester Qualität dieser Netzwerke. So ist auch dieses Verkabelungssystem zwar nicht das billigste, aber wohl eines der besten. Es wird vor allem im Bereich erhöhter Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen eingesetzt, dazu zählen neben Regierungsbehörden, Banken und Versicherungen und Spitälern auch der militärische Bereich. In Zukunft können sämtliche Netzwerke in diesen Bereichen von den hier geschulten KSI-Mitarbeitern selbst abgenommen werden. Zugleich ergibt sich eine schnellere und kostengünstigere Abwicklung bei den Projekten.“ bel bestimmt, die erst der Anwender selbst einsteckt. Und eben das ist für viele Anwender nicht auf Anhieb nachvollziehbar: dass ausgerechnet das Anschlusskabel zwischen dem Wandauslass und z.B. dem Rechner des Anwenders, mit dem er sein Gerät an das Netzwerk anschließt, die Schuld am Leistungsverlust trägt. Liegt dieses Kabel beispielsweise in einem wirren Knäuel, weil es viel zu lang gewählt wurde, so kann alleine dieser Umstand schon die Leistung der Netzwerkverbindung stark beeinträchtigen. Weil ITT nun aber diese „End-toEnd“ Garantie für seine Netzwerke bietet, müssen die verlegenden Firmen grundsätzlich selbst in der Lage sein, auch solche unscheinbaren Fehlerquellen zu erkennen und zu beseitigen. Sie helfen dadurch überdies dem Anwender, der sich ja ein zuverlässiges und bestens funktionierendes Netzwerk dringend wünscht. Somit ist es letztendlich die Aufgabe von Kursen wie diesem, sicherzustellen, dass diese Informationen sowohl die installierenden Firmen als auch die Anwender erreicht, um die erwar❏ tete Qualität sicherzustellen. 57 NETZ & TELEKOM NEWS Handy als Störer in LAN Netzen? Starker Trend zu Service-Rufnummern Kann ein Handy durch Störeinkopplung zu Datenverlusten in einem LAN-Netz führen? atms - Umfrage evaluiert Nutzung Leander Schmidt Für die Beantwortung der Frage muss man sich die verschiedenen Arten der Übertragung und auch Codierung von Daten vergegenwärtigen. Zur Übertragung von Daten unterscheidet man zwischen Basisband- und Bandpasssignalen. Basisbandsignale werden überall dort eingesetzt, wo der volle Frequenzbereich praktisch ab 0 Hz zur Verfügung steht. (Telefonnetz / LAN-Netze) Im LAN wird bei der Umsetzung der digitalen Daten in das analoge Leitungssignal, bei einer sehr einfachen Codierung, 1-Bit mit einem Impuls übertragen und ein 0Bit mit keinem Impuls. Das daraus resultierende Leistungsspektrum ist ein breitbandiges Spektrum ab 0 Herz. Beim Handy und der hier verwendeten feldgebundenen Übertragung steht nur ein bestimmter Frequenzbereich zur Verfügung. Die Frequenz, die als Trägersignal für die Übertragung freigegeben ist. In der Praxis handelt es sich um ein Trägersignal, bei dem die Phase und/oder die Amplitude moduliert wird. Das entsprechende Leistungsdichtespektrum nutzt also nur einen bestimmten Frequenzbereich vorge- gebener Bandbreite. Mit dieser Kenntnis müsste die eingangs gestellte Frage mit NEIN beantwortet werden. Das Handy arbeitet in einem anderen Frequenzbereich, so dass ein Bitfehler am Empfänger des LANNetzes nicht entstehen kann. In der Praxis finden aber an nichtlinearen Bauteilen z.B. Transistoren und anderen Halbleiter-Baugruppen, Demodulationen statt, durch die Frequenzanteile entstehen, die die Übertragung stören können. Beobachtet werden kann diese Erscheinung, bei manchen Autoradios, wenn das Handy mit der Basisstation Kontakt aufnimmt. So ist es im Bereich der Datenverkabelungen auf jeden Fall ratsam, dort, wo Störungen durch Handyfunk zu erwarten sind, ganz besonders auf gut geschirmte Datenkabel zu achten. Leander Schmidt ist Produktmanager bei Highspeed Cabling, E-Mail: l.schmidt@highspeed-cabling.at , http://www.highspeed-cabling.at Erste Kundeneinsätze mit UC4:global SBB hat erste Kundeneinsätze seiner ProzessmanagementLösung UC4:global erfolgreich abgeschlossen. Die auf der Basis von UC4 neu entwickelte Software für verteilte ITUmgebungen bewährte sich u.a. bei den Unternehmen Bosch, Postbank sowie dem IT-Systemhaus Triaton, eine Tochter der ThyssenKrupp Information Services Gruppe, in der Praxis. Mit der Entscheidung für UC4:global begegneten die SBB- Kunden den Herausforderungen, die der globale Wettbewerb an die Prozessoptimierung in weltweiten IT-Netz- 58 werken - Stichwort Total Business Integration - stellt. UC4:global ermöglicht globales Prozessmanagement, Job-Scheduling sowie Event Automation und gesicherten Filetransfer für alle Systeme. Die Lösung bietet eine mehrsprachige grafische Benutzeroberfläche für alle Plattformen. Mit UC4:global ist es möglich, kritische Prozessabläufe und Ereignisse in heterogenen IT-Systemen sowohl unternehmensweit als auch über Unternehmensgrenzen und Zeitzonen hinweg zu steuern, zu planen und zu überwachen. http://www.uc4.com Jeder 50. Anruf in Österreich geht zu einer Service-Rufnummer, Nachfrage rasant steigend: Umfragedaten des heimischen Serviceline-Spezialisten atms zeigen, dass große Teile der Bevölkerung bereits Erfahrung mit Service-Rufnummern wie 0800, 0810, 0820 und 0900 gemacht haben. 59 Prozent der Befragten gaben an, auf diesem Weg eine KundenHotline kontaktiert zu haben, 47 Prozent nahmen über eine ServiceRufnummer schon einen Auskunftsdienst in Anspruch. Im Zuge einer Warenbestellung erfolgte von 24 Prozent der Befragten min- destens ein Telefonat zu einer der leicht merkbaren Service-Rufnummern; 17 Prozent nahmen an Gewinnspielen teil, die über eine Service-Rufnummer abgewickelt wurden. Service-Rufnummern wurden bisher von 9 Prozent der Befragten für Spenden-Hotlines und von immerhin 7 Prozent für Produktinformationen gewählt (Mehrfachnennungen waren möglich). Dazu atms-Geschäftsführer Davis Weszeli: „Mittlerweile bedienen sich immer mehr Unternehmen in Österreich dieses kundenfreundlichen Marketinginstruments, um im Wettbewerb bestehen zu können.“ http://www.atms.at ISDN über Bluetooth standardisiert Die Bluetooth Special Interest Group (SIG), ein Zusammenschluss von über 2.000 Technologie-Unternehmen, hat jetzt den Standard für den Einsatz von ISDN über Bluetooth beschlossen. Das neue Bluetooth Common ISDN Access Profile, kurz CIP genannt, ermöglicht Bluetooth-Geräten wie PC, PDA oder GSMTelefon erstmals den Zugriff auf ISDN Daten- und Sprachkommunikation ohne Einschränkungen. Alle ISDN-Leistungsmerkmale im B- und D-Kanal stehen in Verbindung mit CIP zur Verfügung. Der neue Standard definiert die Kommunikation zwischen sogenannten ISDN-Klienten und ISDN Access Points und verwendet dabei die internationalen Normen ETSI 300 838 und GSM 07.08. Die drahtlose Kommunikation über Bluetooth ist mit vollem ISDNDatendurchsatz und einer Reichweite von 100 Metern und mehr möglich. „Es gibt nun einen herstellerunabhängigen Standard, der eine Vielfalt an neuen ISDN- und Bluetooth-Geräten nach sich ziehen wird. Die Arbeitsgruppe hat dazu in extrem kurzer Zeit die an- spruchsvolle ISDN-Technologie mit Bluetooth kombiniert,“ erläutert dazu Matthias Frey, Chairman der Arbeitsgruppe und Mitarbeiter von AVM, dem weltweit größten Hersteller von ISDN PC-Controllern. AVM wird übrigens zum schnellen und umfassenden Einsatz von ISDN über Bluetooth den CMTPQuellcode bereitstellen. Dieser Quellcode ermöglicht es, das CMTP-Potokoll als Grundlage von CIP umgehend in die vorhandene Bluetooth-Struktur bei Linux einzubauen. AVM wird dementsprechend Anstrengungen unternehmen, damit auch unter Linux kurzfristig alle ISDN-Leistungsmerkmale drahtlos über Bluetooth zur Verfügung stehen. Die technischen Spezifikationen von CIP Version 0.95 stehen unter http://www.bluetooth.org/specifications.htm zur Verfügung. Die Ver- sionsnummer 0.95 vergibt die Bluetooth SIG an alle erstmals offiziell verabschiedeten und veröffentlichten Profile. http://www.avm.de monitor 9/2002 Ausgaben für IT-Zugriffsicherheit mehr als verdoppelt „Österreichs Unternehmen investieren deutlich mehr in das Absichern der Zugriffsmöglichkeit auf ihre Daten von außen, als prognostiziert,“ stellt Mag. Peter Rogy von schoeller network control fest. War es den Unternehmen bisher wichtig, die Remote-Zugriffsmöglichkeit auf Unternehmensdaten überhaupt zu ermöglichen, so wächst seit wenigen Monaten das Bewusstsein für das Verhindern unberechtigter Zugriffe rapide. Es mag sein, dass das eine Folge des 11. September ist. Bislang war das Interesse in Österreich an diesem Thema auch bei Großunternehmen eher niedrig. Im laufenden Jahr hingegen steigt es deutlich an. Eine Untersuchung der MetaGroup aus 2001 zeigt für Deutschland eine Steigerung der Ausgaben für VPNs, die als Basis für gesicherten Zugriff von monitor 9/2002 außen dienen, im Verlauf von 7 Jahren bis 2005 um jährlich knapp 20%. In Österreich konnten diese Werte nach den Erfahrungen von schoeller network control bisher nicht bestätigt werden. Sie lagen in den vergangenen Jahren deutlich unter 10%. Dafür zeigt sich im laufenden Jahr eine Trendumkehr. Nach übereinstimmenden Schätzungen von schoeller network control und Nokia werden die Ausgaben für VPNs im laufenden Jahr um bis zu 25% steigen. VPNs, Virtual Private Networks, sind für den sicheren Zugang von außen (Remote Access) eine wichtige Voraussetzung. Durch die wachsende Nutzung IP-basierender Netze für Remote Access von Außendienstmitarbeitern, Außenstellen und Home-Workern wird die Sicherung eben dieser Übertragungswege besonders wichtig. Dazu kommt die Verbindung zu Lie- Der steile Anstieg der VPNs in Österreich ist ein deutliches Zeichen für wachsendes Sicherheitsbewusstsein feranten. Der Einkauf und die damit verbundene Dispositions- und Logistik-Vernetzung sind die größten Wachstumssektoren des Datenverkehrs zwischen Unternehmen. http://www.snc.at 59 NETZ & TELEKOM FEHLERSUCHE IM NETZWERK PROMOTION HIGHSPEED CABLING FrameScope 350: Einfache und schnelle Fehlersuche in Unternehmensnetzwerken Das neue FrameScope 350 verbindet einfache und schnelle Fehlersuche und Netzwerk-Performance-Analyse in einem Gerät. Der zunehmende Zeitaufwand bei der Fehlersuche in modernen, komplexen Netzwerken wird zunehmen zum Kostenfaktor. Nach einer Studie von IDC kostet eine Stunde nicht funktionierender Unternehmens-EDV ca. Euro 60.000,-. Agilent Technologies Inc. entwickelte auf Grund dieser Tatsache ein Network Troubleshooting Tool, das Tests zur einfachen und schnellen Fehlersuche bis hin zur Analyse der Performance der kritischen Netzwerkressourcen von Ethernet Netzwerken in einem Gerät zur Verfügung stellt. Bereits beim WireScope 350 dem Vorgängermodell - wurde auf die benutzerfreundliche Oberfläche und die einfache, intuitive Bedienung Wert gelegt. Ein integriertes Online Hilfe System erlaubt dem Anwender jederzeit Detailinformationen über die Funktionen aufzurufen. display dar. Über diese graphische Darstellung kann man sich in die Listen der Stationen zoomen und diese nach MAC, IP Adressen oder Namen sortieren. Dort stehen dem Anwender bereits einige einfache Werkzeuge wie Ping, Route Tracing, SNMP oder Locate Switch Port zur Verfügung, die sofort auf die selektierte Station angewandt werden können. Das FrameScope ermittelt permanent in definierten Zeitabständen, ob sich an der Stationsanzahl etwas geändert hat. Ein rotes Icon auf dem Hauptmenü informiert den Anwender sofort, wenn das FrameScope einen Fehler am Netzwerk festgestellt hat. Wenn man mehr Funktionen braucht, steht ein Tools Menü zur Verfügung, in dem außer die bereits erwähnten, noch einige weitere nützliche Funktionen verborgen sind. Man findet unter anderem Statistik, Traffic Generator, MAC Loopback sowie verschiedene Datenbankfunktionen zum Abspeichern von Stationslisten, Fehlerreports- und Autotest-Resultate. Autotest-Funktion Einfach und rasch zu den Messdaten Nach der Verbindung mit dem Netzwerk, wird zuerst die Länge des Kabels bis zur aktiven Komponente und die Geschwindigkeit und Kommunikationsmodus (Halb-/Vollduplex 10/100 Mbits/s) zu bestimmt. Nun wird dem Gerät entweder durch einen DHCP Server oder manuell eine IP Adresse zugeteilt. Nun bestimmt ein Autodiscovery Mode die Anzahl und Art der Stationen und stellt dies graphisch auf dem Farb- 60 Der Autotest ist die innovativste Funktion des FrameScopes. Im Normalbetrieb eines Netzwerkes treten permanent Situationen auf, die einfache Fragen aufwerfen wie: ◆ Wie schnell funktionieren Lese- und Schreiboperationen? ◆ Wie lange dauert der Aufbau einer Webseite auf meinem PC? ◆ Wird schnell wird eine IP Adresse zugeordnet? ◆ Kann ich diese Resultate vergleichen? ◆ Wie lange dauert es eine Email zu senden? So einfach diese Fragen sind, so komplex ist die Beantwortung. Der Autotest testet die in einem Netzwerk befindlichen Server (Email, Web, NT, Novell....) und Router. Bei den Servertests werden zum Beispiel die Zeiten getestet, um sich auf einen Server anzumelden, eine Email zu senden oder wie lange die Zeit dauert bis die komplette Webseite übertragen ist. Es werden exakt die selben Tätigkeiten simuliert, die ein Anwender am Netzwerk ausführt. Ein Anwender sendet keine Ping’s, er öffnet Dateien, sendet Emails oder surft im Web. Dadurch ist eine Objektivierung der Aussage „Es geht so langsam!“ möglich. Dieser Test kann in den Datenbanken abgespeichert und später wieder zur Wiederholung und zum Vergleich aufgerufen werden. Dadurch ermöglicht das FrameScope Unternehmen die Performance Ihres Netzwerkes nach der Installation permanent zu Überwachen und Kapazitätsengpässe oder Probleme zu erkennen. Man kann eine individuelle Testmatrix erstellen, um sich an unterschiedliche Netzwerkanforderungen anzupassen. Das FrameScope hat auch einen Web Server integriert und lässt sich über das Netzwerk auch von der Ferne abrufen. Durch einfache Eingabe der durch ein auf Wunsch Passwort geschützten IP Adresse des FrameScopes erscheint das Display des FrameScopes auf den Monitor des Computers. Von dort kann man dann entweder das FrameScope steuern oder Reports in HTML Format generieren. Im FrameScope 350 verbirgt sich in Verbindung mit extra zu bestellenden Dual Remote Unit außerdem die komplette Funktionalität eines Kategorie 6/Klasse E Testers. Dieser ist auch ohne den Netzwerktests seit 21/2 Jahren als WireScope 350 erhältlich. Somit kann die physikalische Schicht des OSI Modells aller Standard konformen Tests unterzogen werden. Damit ist das FrameScope 350 das einzige Gerät am Markt, das Layer 1 bis Layer 7 und die komplette Zertifizierung eines Verkabelungssystems ❏ in einem Gerät abdeckt. Highspeed Cabling Kontakt: Leander Schmidt Tel. 02236/62 360-131 E-Mail: l.schmidt@highspeed-cabling.at http://www.highspeed-cabling.at monitor 9/2002 NEWS NETZ & TELEKOM „Network Control Forum“ Am 2. Oktober ist es wieder soweit: schoeller network control lädt in die UCI-Kinowelt (Milleniumscity) zum bereits traditionellen Network Control Forum. Es wird aber kein neuer Kinofilm präsentiert, sondern vielmehr das Neueste aus dem Bereich Netzwerk-Analyse und NetzwerkSicherheit. Das Network Control Forum ist mittlerweile eine bewährte Plattform für die Informationsbeschaffung und den Erfahrungsaustausch für IT-Fachleute geworden. Ein Highlight dieser Veranstaltung ist der Vortrag von Walter Hofstetter. Der international tätige Schweizer Consultant gilt als einer der „führenden Köpfe“ im Netzwerkbereich in Europa und wird in seinem Vortrag herstellerunabhängig die aktuellen Probleme im Bereich Netzwerküberwachung, Fehlersuche und Netzwerksicherheit aufzeigen. Hofstetter wird verschiedene Ansätze und Möglichkeiten erläutern, die zur Lösung dieser Anforderungen möglich sind und einen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen geben. Gemeinsam mit den Partnern Network Associates, Fluke Networks, BMC Software, Sitara Networks, RSA Security, Nokia, Checkpoint, ISS Internet Security und Top Layer Networks, die mit eigenen Sprechern vertreten sein werden, behandelt schoeller folgende Themenschwerpunkte: Netzwerküberwachung, Performancemanagement vom Netzwerk bis zur Applikation, Monitoring, Troubleshooting, Quality of Service, Service Level Agreement (SLA), Bandbreitenmanagement, Authentisierung, PKI, Firewalls, VPN, Intrusion Detection Systeme (IDS) IDS-Balancer. schoeller network control ist die erste Adresse in Österreich, um Sicherheitslücken und die Ursachen für Performance-Probleme in Netzwerken aufzudecken bzw. zu beseitigen. Schoeller bietet in den Bereichen Netzwerk-Analyse und Netzwerk-Sicherheit umfangreiche Lösungen mit Produkten international renommierter Hersteller, sowie die dazugehörigen Dienstleistungen an. Zu den Kunden von schoeller zählen die größten Unternehmen in Österreich. Die Teilnahme am Forum ist Kostenlos. Nähere Informationen finden Sie unter: www.schoeller.at/snc oder Tel: 01/689 29 29 - 0 a.sys erweitert Antivirus-Palette Der Antivirus-Spezialist a.sys erweitert sein Angebot um neue Virenschutz-Lösungen und Service-Leistungen. Mit Kaspersky Antivirus wird eine breite Range an Versionen für diverse Betriebssysteme sowohl client- als auch server-seitig offeriert. So ist der vielfach ausgezeichnete Scanner neben allen Windows-Varianten auch für Linux, monitor 9/2002 BSD, Novell sowie für die Gateway-Systeme von MS Exchange und Lotus Domino verfügbar. Neu bei a.sys ist exklusiv in Österreich die gesamte Palette von Microworld - unter anderem mit MailScan, einem Content-Filter für alle nennenswerten Mail-Gateways. So ist die zentrale Kontrolle des Mail-Traffics effizient und zuverlässig zu gestalten. http://www.asys.at Allied Telesyn: Europäische Partnerstrategie Allied Telesyn strukturiert seine indirekte Partner Channel Strategie um Allied Telesyns kontinuierliche Entwicklung in den Bereichen Advanced Routing, CoreSwitching und Backbone Layer 3-7 Lösungen erfordert eine Umstrukturierung der indirekten Partner Channel Strategie des Unternehmens. Die neue Channel Strategie bietet einen stärkeren Focus im Bereich vertikale Geschäftsmärkte, vor allem bei Security und Virtual Private Network (VPN) Lösungen. Die neue Strategie bietet drei Partnerschaftsstufen: Authorised Reseller, Solution Provider, System Partner. Die neue Partnerschaftsorganisation wurde als Antwort auf die Anforderungen der vertikalen Märkte eingerichtet. „In einer Umgebung, in der Technologie oft nicht verstanden und auf Grund ihrer Komplexität nicht vollständig eingesetzt wird, scheint es am besten zu sein, vollständige, einsatzbereite Lösungen anzubieten, um den Einsatz von best of breed solutions zu fördern“, so Luigi Barbavara, Operational Marketing Manager bei ATI. http://www.alliedtelesyn.com 61 NETZ & TELEKOM LINUX Eine Serverlandschaft stellt um von Microsoft auf Open Source Adolf Hochhaltinger Linux statt Windows? Eine komplette Serverlandschaft ohne Windows und ohne Microsoft-Produkte: ist das denn überhaupt möglich? Der größte Tiroler Lebensmittelhändler MPREIS meinte „Ja!“ - und trat auch gleich den Beweis dafür an: er stellte seine Server von Windows NT auf Linux um. MONITOR sprach mit Martin Hechenberger, ITAbteilung MPREIS, über dieses Projekt. Was war der Grund für die Umstellung? Am Anfang dieses Projektes stand die Notwendigkeit, die schon in die Jahre gekommene Hardware - einige bereits angejahrte Compaq ProLiant Server, auf denen durchwegs Windows NT Server installiert waren - zu erneuern. Bezüglich der Hardware war die Entscheidung schnell getroffen; wie aber sollte das neue Betriebssystem aussehen? Und dann kam man auf die Idee, OpenSource Software einzusetzen... Als ich Anfang 2001 als EDV-Entwickler zum Team dazu stieß, existierte bereits eine sehr erfahrene und ambitionierte hauseigene IT-Abteilung mit einem reichen Erfahrungsschatz. Einige dieser Mitarbeiter waren schon damals Anhänger der Open-Source-Idee und informierten weitere Kollegen darüber. Das Ergebnis war schließlich ein offizieller Auftrag vom Chef: Wir sollten feststellen, ob es möglich wäre, die gesamte bestehende Windows-Infrastruktur mit ■ Das Unternehmen MPREIS wurde in den 20-er Jahren von Frau Therese Mölk gegründet. Das einstmalige Lebensmittelgeschäft eröffnete 1974 seinen ersten Supermarkt und bietet heute mit mehr als 110 Lebensmittelmärkten eine moderne und zeitgemäße Nahversorgung in ganz Tirol. Das breite Warensortiment mit einheitlichem Preis-Leistungs-Ver- 62 OpenSource-Software und auf der Basis des Betriebssystems Linux abzubilden. Wohl die „Stunde der Wahrheit“ für die OpenSource-Gemeinde? Ja, sicher, und gleichzeitig bot sich für uns die einmalige Chance, all das, was (nach der Theorie) hier so günstig möglich sein sollte, nun auch tatsächlich in die Praxis umzusetzen. Insgesamt wurden dem Team dafür ein Zeitrahmen von drei Monaten zugestanden. Worin genau bestand die Aufgabe? Konkret ging es um die Migration folgender Systeme: NT4-Domäne mit allen Usern, Gruppen und Rechnern, DNS, WINS, DHCP mit dynamischem Update des DNS-Servers, Fileserver, Printserver, Domino Server. Und welche Software wurde dann tatsächlich eingesetzt? Als Linux-Distribution wurde SuSE 7.3 mit höchstem Patchlevel verwendet. Der wichtigste Schritt der Migration war der Domänen-Controller, er musste 1:1 übernommen werden - oder die Umstellung auf Linux wäre schon im Ansatz gescheitert. Nach einigen vergeblichen Versuchen mit Samba - dort war es uns nicht möglich, die bestehende Domain-SID ohne weiteres zu importieren, die User- bzw. Group-RID-Mappings funktionieren nicht reibungslos und Domänen- hältnis ist den Tiroler Kundenwünschen angepasst und wird täglich von 80.000 bis 100.000 Kunden in Anspruch genommen. Nicht weniger als 106 Baguette/Bistro-Filialen Brotfachgeschäfte als Shop-in-Shop mit Cafe-Ambiente und reichhaltigem Angebot von Snacks und Imbissen - bereichern die Supermärkte. Ein engagiertes Team von rund 400 Arbeitskräften im Service-Center sorgt gemeinsam mit den 3.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in den Märkten Tag für Tag für das Wohl der Kunden und schafft so ein wichtiges Stück Lebensqualität. Das Unternehmen wird mittlerweile von der 3. und 4. Generation der Familie geführt; sein Hauptsitz liegt in der Gemeinde Völs bei Innsbruck: hier sind Verwaltung, Lager, Fuhrpark sowie Bäckerei und Fleischverarbeitungsbetrieb untergebracht. http://www.mpreis.at gruppen konnten kaum praktikabel abgebildet werden - wechselte das Team zu Samba-TNG. Mit dieser Software - eine Absplittung des Samba-Teams vor rund drei Jahren - war die beschriebene Migration dann doch sehr wohl möglich. Und wie ging es weiter? So läuft nun OpenLDAP als Datenbank im Hintergrund, und Samba-TNG greift darauf zu. Dies bringt uns einige entscheidende Vorteile, so ist die Verwaltung sowohl über die herkömmlichen Tools wie MS Usermanager, Servermanager usw. möglich, als auch mit LDAPTools. Zudem ergibt sich eine flexiblere Einbindung in alle möglichen (auch heterogenen!) Strukturen, sowie Single-Sign-On und Passwortsynchronisation zwischen Unix- und WindowsKonten (auch unter Einbindung von Mailroutings, Proxyzugangsberechtigungen, u.v.m), und anderes mehr. Und das Ergebnis? Schlußendlich konnte die gesamte WindowsDomäne mit allen Usern, Gruppen, Gruppenzuordnungen und Rechnern (Win95, Win98, WinNT, Win2000) 1:1 übersiedeln, ohne dass auch nur ein einziger Benutzer „verlorengegangen“ wäre und ohne dass man eine einzigen Workstation hätte neu in die Domäne „hängen“ müssen. Ein weiterer Vorteil: All jene Administratoren, die sich an Windows gewöhnt hatten, mussten sich nicht einmal umstellen, sie können ihre gewohnten Tools (z.B. Servermanager und Usermanager) auch in Zukunft verwenden. Auch bei der Skalierung gab es keine Probleme - und noch etwas: bis heute (immerhin schon ein rundes halbes Jahr lang) gab es noch keinen einzigen Absturz! Welche Hardware kommt hier zum Einsatz? Der verwendete Rechner ist ein IBM 342er mit einem PIII 1,266 GHz und 1 GB RAM, der Speicher ein Hardware RAID 1 (auf ext3) mit einem selbst modifizierten 2.4.17er Kernel. Ebenfalls auf diesem Rechner läuft ein Bind9 DNSServer, welcher vom DHCP (auch von ISC) dy- monitor 9/2002 LINUX namisch upgedatet wird. Also geschieht nicht, wie bei Windows üblich, der Umweg über WINS, sondern die DNS-Einträge werden direkt upgedatet. WINS wird von Samba übernommen. Und wie drucken Sie im Netzwerk? Der Printserver - er läuft auf einem identischen Rechner - läuft auf CUPS, sämtliche Drucker im Hause werden über IPP-Clients angesprochen. Mit anderen Worten: auf jedem Windows Rechner ist ein IPP-Client (z.B. von HP oder Microsoft) installiert, oder es wird der eingebaute Client von Windows 2000 verwendet, welcher auf den Printserver verbindet. Alle Printjobs des Hauses laufen über diesen Rechner, die Drukker werden über PPD-Dateien konfiguriert. AIX und Linux sprechen den Printserver über LPR an, sogar an Samba-Druckerfreigaben wurde gedacht. Aber prinzipiell drucken alle über IPP, standardisiert und plattformunabhängig. Damit ist man sehr flexibel, druckt über das http-protokoll (d.h. vpn-clients von zu hause aus können unkompliziert drucken), und man ist von niemandem abhängig. Die Druckertreiber können mit etwas Geschicklichkeit sogar selber modifiziert werden. Wo bzw.wie wird bei diesem System gespeichert? Als Massenspeicher dient ein Storage-Sytem FASTt500 vom IBM - perfomant, ausfallssicher und einfach zu administrieren. Es handelt sich um eine SAN-ähnliche Storagelösung, die über Qlogic Controller (per Glasfaser) an den Rechnern hängt. Auch der „Härtetest“ funktioniert: reißt man im laufenden Betrieb eine Platte heraus, integriert das System nach einer kurzen Fehlermeldung sofort die Reserveplatte; der Benutzer merkt davon nichts. An diesem System hängen nun zwei Domino Server und der Fileserver (jeweils 66 GB). Als Dateisystem wird XFS von SGI verwendet, welches ebenfalls tadellos skaliert, eine sehr gute Performance zeigt (sowohl linear als auch bei vielen kleinen Dateien), sowie ACLs, Quota und ein wirklich vernünftiges Journaling bietet. Wohl kaum ein anderes Dateisystem funktioniert unter Linux derart angenehm, ext3 kommt dem wohl am nächsten, deshalb laufen alle gespiegelten Systempartitionen auf ext3. ■ Links Linux-Distribution: www.suse.de Domäne controller: www.samba-tng.org LDAP-Server: www.openldap.or CUPS/IPP: www.cups.org Fileserver: www.samba.org XFS-Dateisystem: www.sgi.com/software/xfs/ DNS/DHCP: www.isc.org Domino: www.lotus.com Hardware: www.ibm.com Linux-Team bei MPREIS: Simon Roscic (er sorgte für den im Gespräch erwähnten selbst modifizierten 2.4.17er Kernel), Martin Hechenberger (r.) vor dem Rechner-Rack Und der Mailserver? Der Domino Server, welcher für die Maildatenbanken zuständig ist, läuft auf einem der oben beschriebenen Rechner mit 2GB RAM und 2 1266er PIII Prozessoren (Übrigens: Ein Grund, weshalb ext3 auf den Datenbankpartitionen nicht zu empfehlen ist: Die Kombination ext3 plus ACL-Support plus Quota plus SMP ergab insgesamt ein instabiles System!) Der zweite Domino Server ist für alle anderen Datenbanken zuständig, so wird eine Art von Lastverteilung erreicht. Domino läuft übrigens in der Version 5.0.9 mit deutschem Language Pack, die Portierung der existierenden Datenbanken und Schablonen verlief relativ problemlos. Lediglich die Case Sensitivity könnte da manchmal stören, aber vernünftige Betriebssysteme haben ohnehin Dateisystemkonventionen. Wie erfolgt der Zugriff auf den File Server? Der Fileserver ist auf Samba 2.2.5 (aktueller Patchlevel) aufgesetzt, winbind holt die Domänenbenutzer, damit diese auch in den ACLS eingetragen werden können. Die Daten liegen auf der FASTt500 (Dateisystem wie s.o.), Systemplatten - wie bei allen angesprochenen Rechnern - ext3 Hardware RAID 1. Das Tool scopy aus dem WinNT Resource Kit sorgt für das Kopieren der Dateien samt allen ihren Berechtigungen. Wie ist Ihr Kommentar zur Abwicklung? Eine solche Umstellung stellt hohe Ansprüche an alle Beteiligten, denn der Teufel steckt erfahrungsgemäß immer im Detail. Hier ist übrigens auch die menschliche Qualität eines Teams gefordert, denn während einer solchen Phase ist insbesondere auch die physische und psychische Belastung aller beteiligten Mitarbeiter nicht gerade gering. Während der gesamten Umstellungsphase und insbesondere in den „heißen Nächten“, als schlußendlich alles migriert und Schlag auf Schlag umgestellt wurde, unterstützten mich die Kollegen musterhaft. Mit einem Wort: Sie bewiesen sich als Arbeitskollegen, die nicht nur fachlich, sondern auch menschlich höchst kompe❏ tent sind. Wir danken für das Gespräch! monitor 9/2002 WEB-MONITOR TOP-BUSINESS-LINKS www.pinguin.at FRANK Linux Systems Linux Software und Consulting Ihr Ansprechpartner für LinuxLösungen.Wir bieten Ihnen kompetente Beratung und zeigen Ihnen wie kostengünstige LinuxLösungen in Ihr Unternehmen integriert werden können. Tel.: ++43 1 7683626 Fax: ++43 1 7686006 e-mail: frank@pinguin.at web: www.linux-systems.at www.pinguin.at Linux Business-Lösungen: SuSE Firewall on CD, SuSE eMail Server, SuSE Enterprise Server, SuSE Connectivity Server, SuSE Database Server www.asys.at www.ntx.at Wir liefern hochwertiges Knowhow für Ihre Backoffice- und Netzwerkprojekte. NTx BackOffice Consulting Group GmbH Sterngasse 11/5c - A-1010 Vienna Phone +43 1 532 40 32 - Fax +43 1 532 40 41 mailto:office@ntx.at - http://www.ntx.at www.rrmess.at www.viennaweb.at Domain, Webspace, Serverhousing, Dedicated Server und Standleitungen zum günstigen Preis. 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Dieser eignet sich optimal zum Einlesen von Büchern, Zeitschriften oder ähnlichem. Fujitsu, Anbieter von Internet-fokussierten ITLösungen, reagiert damit auf die gestiegene Nachfrage nach kompakten und schnellen Dokumentenscannern. Der Fujitsu fi-4220C verfügt über einen automatischen 50-Blatt Vorlageneinzug und ein Vorlagenglas-Flachbett. Der Scanner kann Dokumente mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 Seiten pro Minute mit bis zu 600 dpi abtasten - in Farbe, Graustufen oder in Schwarz/Weiß. Idealer Einsatzbereich ist die dezentrale Archivierung. Der fi-4220C scannt Dokumente wahlweise im Simplex- oder Duplex-Verfahren. Der neue Scanner mit USB- und SCSI-Schnittstelle ist für 2.579,Euro (empfohlener Verkaufspreis inkl. MwSt.) im Fachhandel erhältlich. http://www.dicomgroup.at Maxdata-Notebook mit AMD-Chip Maxdata hat seinen ersten Notebook mit AMD-Prozessor präsentiert. Maxdata M-book - Mit AMDChip und Preiszuckerl Das Modell M-book 100T rechnet mit einem AMD Athlon XP 1400+. Es besitzt 128MB Haupt- monitor 9/2002 speicher und eine 20GB Festplatte. Das Display misst 14,1 Zoll. Das M-book verfügt über eine standardmäßige Ausstattung (CDROM, Floppy, Fast Ethernet Adapter, Modem, 2xUSB, Infrarot, S-Video-Ausgang) sowie außerdem über eine Firewire-Schnittstelle. Es wiegt 3,4kg. Ganz spannend wird es beim Preis. Das Standardmodell mit Windows XP Home kommt auf 1.299,- Euro, mit DR-DOS kommt das Notebook auf 1.175,Euro. Für 1.580,- Euro gibt es ein DVD-Laufwerk, Windows XP Home und MS Works 6.0 sowie eine 30GB Festplatte (jeweils empfohlener Richtpreis inkl.MwSt.) http://www.maxdata.at Minitab wurde speziell für die SPC entwickelt und bietet eine breite Palette an Werkzeugen zur Analyse produktionstypischer Daten sowie zur Identifikation und Lösung prozessbedingter Problemstellungen. Qualitätsexperte wissen, dass das Überleben eines Unternehmens in einem großen Maß von der Verfügbarkeit der Produkte und der Effizienz der Prozesse abhängt. Unabhängig davon, ob eine statistische Qualitätskontrolle eingeführt wird oder ein bestehendes Qualitätssystem erweitert werden soll, wird eine Software benötigt, die mit dem Bedarf wachsen kann. Minitab bietet als eines weniger SPC Produkte die vollständige Implementation der Six Sigma Statistiken. Seit der Entwicklung der Six Sigma Methodik in 1994 hat sich dieses Verfahren zu einem weltweiten Standard in der statistischen Qualitätskontrolle entwickelt. Die Firma Minitab Inc. ist sich der Bedeutung dieses „Quasistandards“ bewusst und hat frühzeitig diese Methode in ihrer Software abgebildet. Gerade für die Planungsphase neuer Produktionszyklen oder Produktionsanlagen ist in Minitab ein spezielles Modul enthalten das „Design of Experiment (DOE)“ Modul. Das Werkzeug ermöglicht die exaktere Planung, Überwachung und Analyse von Produktionsläufen und man benötigt damit weniger Experimente. http://www.additive.at Data Technology wird Toshiba E-Seller Das Wiener Systemhaus Data Technology wird zum ersten Toshiba E-Seller in Österreich. Wenn Kunden in Hinkunft über die Toshiba Website (www.toshiba.at) Mobile Computing Produkte bestellen, dann tritt Data Technology als E-Business Partner in Aktion. Data Technology sorgt dabei von der Beratung über die Logistik bis zum After Sales Sup- port. „Gerade bei Online-Bestellungen ist es enorm wichtig, den Kunden auch die Sicherheit zu bieten, dass am anderen Ende Spezialisten für sie da sind, um zu beraten und Probleme zu lösen, falls welche auftauchen“, erläutert Rainer Kircher, Product Manager und Marketingverantwortlicher bei Data Technology. http://www.datatech.co.at 65 HARD & SOFTWARE NEWS Drive Image 2002 von PowerQuest PowerQuest hat sein Produkt zum Sichern von FestplattenPartitionen in Image-Dateien neu aufgelegt. Drive Image 2002 arbeitet nun auch direkt unter Windows, ist nun auch mit einer Partitionsfunktion ausgestattet und speichert die Abbilder auch übers Netz. Anders als der Vorläufer kann Drive Image 2002 Partitionen aber auch direkt unter Windows sichern, sofern sie keine geöffneten Dateien enthalten. Für die Sicherung der Systempartition des laufenden Windows ist weiterhin der Wechsel in den DOS-Modus notwendig. Unter Windows kann die Software die Image-Dateien auf alle beschreibbaren Laufwerke speichern. Unterstützt werden FAT-, FAT32, NTFS- und Linux ext2/ SwapDateisysteme. Auf CD-R- und CDRW-Medien schreibt Drive Image sowohl unter DOS als auch Windows ohne die Hilfe spezieller CDRecording-Software. Laut PowerQuest arbeitet das Tool mit allen IDE- und SCSI-Brennern, die mit mindestens achtfacher Geschwindigkeit schreiben und den Standard MMC2 beherrschen. Externe USBund FireWire-Geräte werden ebenso wie DVD-Laufwerke leider noch nicht berücksichtigt. Falls Windows einmal nicht bootet, lässt sich das Programm nach wie vor über Notfalldisketten aufrufen, weil Drive Image 2002 auch ein Caldera-DR-DOS Version 7.03 mitbringt. Für das Anlegen von Images stehen Optionen wie Kompression, Kennwortschutz, Systemprüfungen sowie ImageSplitting und Taskplanung zur Verfügung. Der Image Explorer ermöglicht es nach THERE IS A NEW SHOP IN TOWN CWsofts neues Geschäftslokal CWsoft, einer der renommiertesten IT-Fachhändler Wiens, ist übersiedelt. Die neuen, bemerkenswerten Räumlichkeiten in der Schäffergasse 18-20 in Wien 4 (Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr) sind durchaus einen Besuch wert. Die großzügig angelegten Geschäfts- und Ausstellungsräume, der weiträumige und sehr gemütliche Beratungsbereich sind eine sehr angenehme Abwechslung in Klima und Ausstattung gegenüber den „Legebatterien“ vieler anderer IT-Fachgeschäfte. Man sehe und staune... einzelnen Dateien oder Ordnern in einem bestehenden Image zu suchen und diese wiederherzustellen. Systemvoraussetzungen (Betriebssystem): Windows XP, Windows Me, Windows 2000, Windows 95c, Windows NT 4.0 (SP6a) Bereits beim Eintreten beeindruckt die Gehäusewand im Eingangsbereich, die eine der Stärken und die Produktvielfalt von CWsoft zweifelsfrei transportiert. Mehr als 80 verschiedene - und üblicherweise auch lagernde - PC-Gehäuse nam- http://www.powerquest.com 21- und 22-Zoll High-End-Displays Bildschirm-Hersteller iiyama hat neue großformatige TFTDisplays angekündigt. Das 22,2-Zoll-Display AQU 5611DT eignet sich besonders für den Einsatz an medizinischen Geräten, zur Darstellung und Interpretation von hochauflösenden Satellitenaufnahmen, bei geodätischen Arbeiten (GIS) sowie im CAD und der Qualitätskontrolle. Mit einer Bilddiagonale von 56,3 cm und einer Arbeitsfläche von 478 x 299 mm bietet das Gerät ausreichend Display-Fläche, um selbst mehrere Anwendungen nebeneinander darzustellen. Das eingesetzte IPS-Panel ermöglicht horizontale und vertikale Einblickwinkel 66 von bis zu 170 Grad. Die Auflösung beträgt 3840x2400 Bildpunkte. Sein kleiner Bruder AQ5331DT mit 20,8 Zoll ist um 90 rotierbar und ermöglicht ganzseitig eine Bilddarstellung wahlweise im Hoch- und im Querformat bei einer sehr feinen Auflösung von 3,1 MegaPixel (2048x1536 Bildpunkte). Das Display bietet neben D-Sub auch einen DVI-Dsowie einen Video-/ S-VideoEingang. Die Richtpreise inkl.MwSt. für die neuen Modelle liegen bei 8.999,- Euro (22,2“ Zoll Display) und 6.299,- Euro (20,8 Zoll). http://www.lasser-edv.at http://www.iiyama.de hafter Marken wie z.B. Chieftech, Cooler Master, Enermax, EYE, Koolance, Lian Li, Yeong Yang u.v.m. ziehen den Blick des Besuchers auf sich. Koolance ist übrigens der erste Hersteller, der mit dem PC2601W (es gibt auch noch andere Koolance-Gehäuse) ein für Wasserkühlung ausgelegtes Gehäuse auf den Markt bringt. Die Wasserkühlung überzeugt nicht nur durch überragende Kühlleistung, sondern ist dazu noch sehr leise. Koolance verwendet in seinem System Doppelpumpen, dies verhindert bei Ausfall einer Pumpe den plötzlichen Hitzetod des Systems. Das PC2-601W ist bereits mit einem seitlichem Fenster und einer Lüftersteuerung (mit Temperaturanzeige) ausgestattet. Der Wärmetauscher befindet sich oben im Gehäuse und wird von 3 Lüftern gekühlt. Weitere, ausführliche Informationen unter: http://cwsoft.at/index.php?suchbegriff=koolance Die nächsten Schritte in Richtung Verkauf, wo so nebenbei weit mehr als hundert verschiedene CPU-Kühler und Lüfter verkaufsbereit lagern, führt vorbei an einer ausgedehnten Grünpflanzengruppe, einer gemütlichen Sitzgruppe (mit riesigem Sonnendach!), die auch an einem italienischen Strand beste Figur machen würde, dem für die Kunden bereitstehenden Quellwasserspender und der edlen (N)Espressomaschine, die in typischer CWsoft Art und Weise eine Vielfalt an Sorten bietet. Die Kompetenz der Verkäufer entspricht auch an der neuen Adresse immer noch dem hohen Standard, wie er bei CWsoft immer schon vorausgesetzt werden durfte. Endlich Platz und angenehme Arbeitsatmosphäre für die Mitarbeiter, was wiederum auch den Kunden bei jeder Beratung zugute kommt. Die Drängerei weicht einem entspannten ❏ Einkaufserlebnis. CWsoft Tel. ++43/01/587 88 90 Fax ++43/01/586 60 20 E-Mail: verkauf@cwsoft.at http://cwsoft.at http://tornado.co.at monitor 9/2002 JOB-TRAINING NEWS Mit TecNetAcademy zum IT-Assistent SCHULUNGSUNTERLAGEN www.malbuch.de Die TecNetAcademy Niederösterreich Einzelmodulen oder einer Gesamtausbildung schließt mit ihrem neuen Ausbildungsmo- ist möglich. Weiters garantiert ein Fachbeirat für eine zukunftsorientierte und praxisnahe Ausdul zum IT-Assistent die Lücke zwischen dem europäischen EDCL-Computerführer- bildung mit hohem Qualitätsstandard und ständiger Qualitätskontrolle. schein und dem IT-Management. Wem die Ausbildung zum IT-Assistent noch „Ziel ist es, allgemeine Administrations- und nicht genug ist und eine weitere HöherqualifiInstallationsaufgaben durch geschulte Mitar- kation anstreben möchte, dem stehen die Spebeiter in den Betrieben selbst zu lösen, ohne auf zialisierungsmodule zum Netzwerkadministraexterne - oft kostenintensive - IT-Spezialisten tor, Web- und Datenbankprogrammierer sowie zurückgreifen zu müssen“, so RIZ-Geschäfts- zum IT-Security Manager zur Verfügung. Die führer Mag. Karin Platzer. Denn in den Unter- Teilnehmer sichern sich damit den optimalen nehmen werden vermehrt Mitarbeiter gesucht, Vorsprung im Bereich der Informationstechnodie neben ihren bisherigen Aufgaben auch die logie. EDV Agenden übernehmen. Neben Microsoft wird auch Linux „Es ist uns gelungen, die als Betriebssystem unterrichtet. Weitere Ausbildungseinheiten sind TecNetAcademy als LehrInternetintegration und Datensi- gang zu etablieren. Durch cherheit in Kleinnetzwerken, die gute und produktive ZuGrundlagen des Web-Designs bis sammenarbeit mit der Lanhin zu Websprachen (HTML und desakademie, den UnterXML) und Datenbanken im Pra- nehmensberatern und Informationstechnologen Niederxiseinsatz. österreich und dem Land Ein Mix zwischen E-Learning-, Niederösterreich setzen wir Fernstudienelementen und klassi- damit einen starken Impuls schen Unterrichtseinheiten mit pro- in Richtung Klein- und Mittelbetriebe“ - Mag. Karin fessionell geschulten Trainern erPlatzer, RIZ-Geschäftsführer möglicht ein umfassendes IT-Basiswissen, das speziell auf die Bedürfnisse der Klein- und Mittelbetriebe ausgerichIT-Wissen als gefragte tet ist. Zusatzqualifikation Für die notwendige IT-Kompetenz sorgen auch regelmäßig abgehaltene Prüfungen. Die Basis für die Lehrgänge bildet eine 2002 von der Absolventen erhalten nach erfolgreichem Ab- TecNetAcademy beauftragte Studie zu dem Theschluss des Moduls das Zertifikat zum IT-A- ma „Bedarfserhebung im Rahmen der Technologieoffensive“, die niederösterreichweit 2000 ssistent. Um so unternehmens- und teilnehmerorien- kleine und mittlere Unternehmen befragte. Die tiert wie möglich agieren zu können, werden die Studie hat ergeben, dass in den Unternehmen Schulungstermine berufsbegleitend angeboten. vermehrt Mitarbeiter gesucht werden, die neAuch eine flexible Wahlmöglichkeit zwischen ben ihren bisherigen Aufgaben auch die EDV H o t l i n e +49(0)18 01/43 73 8.1 www.herdt.com Agenden übernehmen. Davon profitieren aber nicht nur die Unternehmer. Es ist eine Chance für alle, die sich auf längere Frist ein zusätzliches Standbein schaffen wollen. Es ist auch eine Chance für Frauen, die eine neue Herausforderung suchen. Um fundiertes Know-how zu erlangen, setzten die Befragten vor allem bei der Spezialisierung auf Tiefgang anstatt auf ein breites Allgemeinwissen. Gewünscht wurden zertifizierte Kurse mit qualifizierten und professionellen Trainern. Anhand dieser Ergebnisse konnte die TecNetAcademy Niederösterreich dem Markt noch präziser und individueller angepasst werden. Interessenten erhalten nähere Informationen und die genauen Termine unter der Nummer 02622/26 3 26204 oder per E-mail: tecnet@riz.co.at http://www.riz.at Personalfachmesse „Personal Austria“ Was haben SAP Österreich, T-Mobile Austria und die dpw H.R. Software GmbH gemeinsam? Wie viele andere Firmen sind sie Aussteller auf der ersten Personalfachmesse Österreichs, der „Personal Austria“. Personalverantwortliche, -leiter, -berater und Vergütungsexperten können sich vom 21. und 22. November 2002 im Austria Center Vienna über aktuelle Trends, neue Software und Anregungen für die eigene Personalarbeit informieren. Die Messe spannt den Themenbogen von den „Klassikern“ wie der Zeit- und Leistungserfassung bis hin zu neueren Trends in Sachen „Ver- monitor 9/2002 bindung von Präsenztraining und e-Learning“. T-mobile beispielsweise stellt einen „time manager“ vor, der Zeit- und Leistungsdaten per Handy erfasst. Die ibis acam partner AG zeigt, wie IT-Lerncenters per Mail und Telefon so organisiert werden, dass Mitarbeiter effektiver lernen. Die Praxisforen der „Personal Austria“ sind Treffpunkte für Experten aus der Praxis des Personalwesens und Fachbesuchern. Themen sind hier unter anderem: „Skill kills - Macht der Kompetenz“ (Global Soft und Xen Information Systems) oder „Onlinerecruiting in der Praxis - Instrumente, Erfahrungen und Marktüberblick“ (Der Standard). Unter www.personal-swiss.ch finden Interessenten mehr zum Angebot der Messe, die in „Personal Austria“ - Am 21. und 22. November 2002 im Austria Center Vienna Deutschland als Vorreiter unter den Personalfachmessen gilt. Und damit Fachbesuchern nicht erst im November geholfen wird: mit Checklisten zum Downloaden, Tipps und Berichten wird jeden Monat ein aktuelles Thema der Personalarbeit www.personal-swiss.ch aufgearbeitet. 67 JOB-TRAINING ERFAHRUNGSBERICHT: PRÄSENTATION Man sitzt im denkmalgeschützten und doch bestens ausgestatteten Schloss Hernstein, das im 17. Jahrhundert umgebaut wurde. In der Früh weckt mich das ungewöhnlich laute Vogelzwitschern, am Abend ertönen die Liebesgesänge der Kröten. Der Teich und die Ruine aus dem 12. Jahrhundert laden zum Spazieren ein. Kurz gesagt: Ein idealer Ort zum Lernen. Rüdiger Maier Lernen im Schloss Die 11 Teilnehmer sind versammelt, das Trainer-Duo Dr. Marita Pabst-Weinschenk und Ernst W. Jaskolski baut noch auf. Schon die Anfahrt hierher ist verheißungsvoll. Man nähert sich, von der Südautobahn kommend, über Serpentinen dem kleinen Ort Hernstein. Dann kommt die unendlich lang scheinende Mauer, die den Schloss-Garten umgibt. Können Sie richtig präsentieren ? Wenn ja, dann seien Sie froh. Die Tücken, die bei der Präsentation lauern, sind mannigfaltig und manche scheinen unüberwindbar. Das Trainer-Team ist gut eingespielt und ergänzt sich ausgezeichnet: Während Hr. Jaskolski mehr den theoretischen Unterbau erläutert, bringt Fr. Pabst-Weinschenk ihre praktische Beobachtungsgabe zum Einsatz und erläutert sehr anwendernah die auftretenden Probleme und Schwierigkeiten. Unser erste Aufgabe besteht darin, unseren Sitznachbarn/ unsere Sitznachbarin kurz vorzustellen. Wir können uns, wie auch nachher immer, dabei aller möglichen Präsentationsmittel (Powerpoint, Flipchart, Overhead) bedienen. Mein Sitznachbar hat eine leitende Funktion bei einem großen Reifen-Hersteller. Er muss oft intern sowie bei Reifenhändlern und Werkstätten neue Produkte vorstellen, und will daher seinen Präsentationsstil verbessern. Ein entscheidendes Problem dabei: Die externen Präsentationen finden meist nach Dienstschluss statt, was natürlich die Aufmerksamkeit und Motivation erheblich reduziert. Eine echte Herausforderung also. Ich wähle zur Vorstellung das Flipchart und zeichne ganz oben am Blatt einen großen Reifen auf. Bilder oder Grafiken, das werde ich auch später noch erfahren, kommen nämlich meist beim Publikum gut an, da sie schnell und leicht 68 Die Geschichte von Schloss Hernstein reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Heute wird im Seminarhotel Schloss Hernstein, das der Wiener Handelskammer gehört, modernes Wissen für erfolgreiche Unternehmen und ihre Mitarbeiter vermittelt. erfasst werden und viel aussagen. Ich schreibe auf das Flipchart Stichworte, übe mich in der speziellen Schrift, die von den Trainern empfohlen wurde, da sie am besten zu lesen ist. Die Videokamera läuft mit und zeichnet erbarmungslos alles auf. Fürs erste ist es ganz gut gelaufen, ich konnte die Aufmerksamkeit der Zuhörer aufrecht erhalten und habe auch den roten Faden nicht verloren. Nur mehr Begeisterung ließe sich noch in die Präsentation hineinlegen. Ad-hoc-Präsentation Am späteren Nachmittag widmen wir uns der Erarbeitung von Ad-hoc-Präsentationen. Hier geht es darum, nach kurzer Vorbereitung eine etwa dreiminütige Präsentation zu halten. Dabei ist es günstig, für etwaige Fragen der Zielgruppe Antworten vorzubereiten. Da ich in den Pausen immer wieder gefragt worden war, was denn ein Fachmedium ist und wie es funktioniert, bereite ich dieses Thema auf. Es ist nicht leicht, in kurzer Zeit eine noch kürzere Präsentation vorzubereiten. Entsprechend lange werden auch die Vorträge. Ich entschließe mich, nach meinem Konzept direkt beim Vortrag auf das Flipchart zu zeichnen und zu schreiben. Das hat zwar seine speziellen Tücken (man muss während des Schreibens/Zeichnens schweigen), wirkt aber gleichzeitig sehr lebendig. Die fortgeschrittene Uhrzeit und die Überlänge meiner Ausführungen verstärkt zusehends die Müdigkeit der Zuhörer. Trotzdem kommt die Präsentation recht gut an. Nach der Videoanalyse schließen wir erst kurz vor 22.30 Uhr. Die abschließenden Diskussionen in der hauseigenen Bar (rundherum ist nur Wald, der Ort ist ein Stück entfernt) dürften für manche noch lange gedauert haben. Alle Zimmer im Haus sind übrigens jetzt auch mit dem aktuellen Monitor und unserem Buch „IT-Business in Österreich“ ausgestattet. Eine anregende Abendlektüre für Lernbegierige. Die Faktenpräsentation Die Einführung am nächsten Tag macht uns mit den Grundprinzipien der rhetorischen Kommunikation und den Bauformen eine FaktenDarstellung vertraut. Dann geht es wieder an die Arbeit. Ich suche mir mit „Wie findet ein Unternehmen die passende IT-Lösung“ ein Thema, das mir beruflich nahe liegt. Dabei verfalle ich jedoch in den oft anzutreffenden Fehler, zu viele Informationen und Details hineinpakken zu wollen, was die Zuhörer überfordert. Bei der Präsentation am Overheadprojektor spüre ich schnell, dass ich die Aufmerksamkeit der Zuhörer verliere. Die Anfänger-Leichtigkeit ist verloren, die Professionalität noch nicht gewonnen. Dazwischen liegt das Tal des mühsamen Arbeitens am richtigen Präsentationsstil. In den Pausen werden wir großzügig mit Brötchen und Plunder, Kaffee, Tee und Säften versorgt. Ich erkunde zwischendurch das Habsburger-Jagdschloss näher. Leider sind wir im modernen Zubau untergebracht und genießen nicht den zauberhaften Flair des von Theophil Hansen im englisch-gotischen Stil umgebauten Kleinods. Enge Wendeltreppen, Marmorböden, Holzfußböden mit unterschiedlichen Mustern, herrliche Wandverzierungen, die winzige Kapelle mit Flügelaltar, die „Rote Bibliothek“ mit alten Büchern sowie die Räume mit Namen wie „Erzherzog Rainer“, „Rudolf von Alt“, „Wappensaal“, „Musikverein“ versetzen mich in längst monitor 9/2002 JOB-TRAINING ERFAHRUNGSBERICHT: PRÄSENTATION Das Seminarhotel Schloss Hernstein kann man auch mieten, wenn man den eigenen Trainer mitbringt oder einfach nur eine Firmenveranstaltung durchführen will. Die Preise sind überaus moderat, Übernachtung und Vollpension werden auf Wunsch gerne angeboten. Kontakt: Schloss Hernstein, A - 2560 Berndorf, Tel.: 0043-(0)2633-47251 Fax.: 0043-(0)2633-47251-95 diesmal wieder ganz auf die Zeichenstifte vertrauen. Ich zeichne einige Dinge am Papier vor und vervollständige die Zeichnungen direkt bei der Präsentation. Eine Zwischenform, die den Überraschungseffekt erhält und doch nicht zu lange dauert. Ich gestalte den Einstieg und lege die Problemstellung dar. Und siehe da: Die Zeichnungen erfüllen wieder ihre Wirkung, überraschen die Zuhörer, rütteln ihr Interesse wach. Dann hat man schon fast gewonnen. Die weiteren Ausführungen finden ein gutes Fundament vor. Nach dem letzten Mittagessen stehen noch einige Präsentation an, dann geht es an die Zusammenfassung des Gelernten. Wir erhalten eine kleine Karte zum Einstecken, auf der die wichtigsten Dinge zusammengefasst sind. Ein nützlicher Schummelzettel beim Zusammen- WEB BASED TRAINING H o t l i n e +49(0)18 01/43 73 8.1 www.herdt.com stellen der nächsten Präsentation. Etwas erschöpft und voll mit guten Vorsätzen für die nächste Präsentation verabschieden wir uns voneinan❏ der. Demner, Merlicek & Bergmann vergangene Epochen mit hohen ästhetischen Ansprüchen. Die Räume sind aber durchwegs mit moderner Technik ausgestattet. Manche nutzten den umgebenden Park auch für das morgendliche und abendliche Jogging. Ich ziehe abends meine Runden im Schwimmbecken, nebenan ist die Sauna und der Fitnessraum. Am dritten Tag widmen wir uns der Urteilsund Konzeptpräsentation. Wir lernen die einzelnen Phasen (Motivation; Problemstellung; eigener Lösungsvorschlag; Abgrenzung von anderen Auffassungen; Wiederholung des eigenen Lösungsvorschlags) kennen und schließen uns dann in Gruppen zu dritt zusammen. Wir beschließen, uns mit einem neuen Konzept auf die Suche nach Investoren für ein pleite gegangenes Heurigenlokal zu machen. Ich vertraue auch office@schloss-hernstein.at www.schloss-hernstein.at Hernstein International Management Institute, Berggasse 16, A - 1090 Wien; Tel.: 0043-(0)1-3175611-0 Fax.: 0043-(0)1-3175611-17 hernstein@hernstein.at www.hernstein.at www.malbuch.de ■ Mein Tipp Die erste Adresse für alle, die lieber lernen wollen, wie man auf Datenbanken herummacht. I T- A U S B I L D U N G heißt, up to date und karrierebewusst zu sein. Moderne Wirtschaft verlangt schnelle Kommunikation. WIFI-IT-Kurse und WIFI-IT-Lehrgänge universitären Charakters machen Sie zu Profis und bedeuten Vorsprung. Und auf den kommt es heute an. Nachzulesen unter www.wifi.at. Oder Sie bestellen das WIFI-Kursbuch unter der Telefonnummer: 0800 0800 1234. monitor 9/2002 W I F I . I H R K U R S S T E I G T. 69 JOB-TRAINING WIFI Die IT-Branche boomt nach wie vor. In der Informationsgesellschaft sind global vernetzte Systeme Basis für wirtschaftliche Erfolge, Mitarbeiter in Unternehmen stehen vor ständig neuen Herausforderungen. Rasch und fundiert zum IT-Profi Lehrgänge universitären Charakters im WIFI Eine fundierte Basisausbildung mit entsprechender Spezialisierung ist die beste Voraussetzung für erfolgreiche Karrieren. Wer sich qualifizieren will, muss ständig hinzulernen. Und zwar zunehmend neben der beruflichen Tätigkeit. Aus diesem Grund hat das WIFI, Österreichs größte und anerkannteste Aus- und Weiterbildungsplattform, spezifische Lehrgänge universitären Charakters entwickelt, um Berufstätige für die Anforderungen der Zukunft im EDV- und IT-Sektor fit zu machen. Die Lehrgänge sind vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur approbiert und basieren auf einem wissenschaftlichen, praxisorientierten Konzept. Das WIFI hat die Bildungskompetenz: beste Infrastruktur und Technik, ausgewählte und praxisorientierte Trainer und Vortragende, deren Qualität laufend überprüft wird, ständige Entwicklungen von neuen Aus- und Weiterbildungsangeboten, Marktorientierung und zudem österreichweite Präsenz. Die Lehrgänge im Detail Im Rahmen der EDV- und IT-Lehrgänge werden vom WIFI vier Studien angeboten, die mit den Bezeichnungen „Akademischer DatabaseEngineer“, „Akademischer eCommerce-Engineer“, Akademischer Software-Engineer“ sowie „Akademischer Systems-Engineer“ abgeschlossen werden. Der Begriff „universitärer Charakter“ unterstreicht das hohe Niveau und die Ansprüche der Lehrgänge, die ein Jahr professionelle Vollausbildung bzw. 2 Jahre berufsbegleitendes „Studium“ bedeuten. reichweit wird der Bedarf auf etwa 30.000 Fachkräfte geschätzt. Die Berufsaussichten sind exzellent. Gleichgültig ob als Data-WarehouseDeveloper, Portal-Spezialist, CRM-System-Manager, Software-Entwickler, Web-Master, LAN/WAN-Manager, Datenbankspezialist oder IT-Administrator und Automations-Engineer. Die Lehrgänge sind eine echte Alternative zu einem Universitätsstudium, vor allem angesichts der sich rasch ändernden und weiterentwikkelnden IT- und EDV-Branche. Voraussetzung für das Studium sind entweder die Studienberechtigung oder gleichwertige Qualifikationen beziehungsweise der Nachweis fachspezifischer Vorkenntnisse. Für die Lehrgänge muss man einen Aufnahmetest bestehen, da die Anzahl der Teilnehmer beschränkt ist. Schließlich soll in kleinen Gruppen der optimale Studienerfolg erzielt werden. Jeder Einzelne kann sich damit besser entfalten, die Kommunikation mit den Vortragenden ist wesentlich intensiver als im Massenbetrieb. Akademischer Database-Engineer Vermittelt wird eine theoretische und praktische Ausbildung in folgenden Kernbereichen: Datenbanksystem, Datenmodellierung, Data-Warehouse, Data-Mining, Entwicklung von Datenbank-Applikationen, Datenbank- und Webserver. Akademischer eCommerce-Engineer Das Ausbildungsprogramm umfasst eCommerce- und Call-Center-Technologien, Internet-Applikationen, Grafik und Multimedia, Data-Warehouse und Data-Mining. Akademischer Software-Engineer Beste Berufschancen Junge Menschen mit Interesse an einer wissenschaftlich fundierten Ausbildung mit hohem Praxisanteil, die in Berufen der EDV- und Informationstechnologie Karriere machen wollen, können ihre Berufschancen deutlich verbessern. Gerade in der IT-Branche ist der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern besonders hoch. Öster- 70 Die Ausbildungselemente umfassen: SoftwareEngineering und objektorientiertes Design, Standrad-Software und Web-Technologie, Software-Entwicklung sowie Datenbankgrundlagen. Akademischer Systems-Engineer Vermittelt werden theoretische und praktische Grundlagen zu folgenden Bereichen: Hervorragende Infrastruktur Das WIFI bietet dazu die beste Infrastruktur: Die technische Ausstattung ist jeweils auf dem neuesten Stand, die Lehrkräfte sind nicht nur wissenschaftlich on top, sondern haben auch ausgeprägte praktische Erfahrungen. Das Studium ist ein bewährter Mix aus universitätsähnlichen Vorlesungen, Seminaren und Praxisübungen, die reale Abläufe und Aufgabenstellungen simulieren. Zudem müssen die Lehrgangsteilnehmer Zusatzfächer belegen wie etwa Projektmanagement, Kommunikation und Präsentation, betriebswirtschaftliche Grundlagen, etc., um den Anforderungen des Berufs❏ lebens besser gewachsen zu sein. Weitere Informationen zum Angebot des WIFIs erhalten Sie im Kursbuch Ihres Bundeslandes. Bestellungen unter 0800 0800/1234 oder unter www.wifi.at . Computerarchitekturen und Rechnerstrukturen, Industriezertifizierungen, Analyse und Planung heterogener EDV-Systeme, Security und Betriebssysteme und Netzwerk. In allen Lehrgängen werden zudem Basisinformationen zur Datenverarbeitung, zur Betriebswirtschaftslehre sowie zu den rechtlichen Grundlagen der IT-Gesellschaft vermittelt. Alle Lehrgänge sind auf 2 Semester und insgesamt 1.216 Lehreinheiten ausgelegt. Im Bedarfsfall kann auch eine gleichwertige 4-semestrige berufsbegleitende Variante angeboten werden. Vorgeschrieben sind eine schriftliche und mündliche Abschlussprüfung, um das Diplom zu erhalten. Die inhaltliche Gesamtverantwortung der Lehrgänge liegt bei den beiden Universitätsprofessoren Dr. Dr. Gerald Quirchmayr und DI Dr. Erich Schikuta, beide äußerst renommierte Experten, Lehrer und Forscher, mit internationaler Erfahrung. monitor 9/2002 NEWS JOB-TRAINING „All-in-one“-Lösung für Konferenztechnik Wall Display von 3M soll Präsentationstechnik revolutionieren Schlank im Design und vielseitig in der Anwendung ist das neue Wall Display von 3M. Das neue Präsentations-Multitalent läßt sich als Multimediaprojektor, digitales Whiteboard, Flipchart, Copyboard, Fernsehgerät oder einfach nur als Lautsprecher einsetzen. Mit dem Wall Display präsentiert 3M eine „All-in-one“-Lösung für Konferenztechnik. Das neue Produkt bietet sämtliche Funktionen und Hilfsmittel, die bisher nur mit audiovisuellen Einzelgeräten möglich waren. Nachhilfe für E-Learning? Die Zukunftsaussichten sind gut - aber die Gegenwart macht noch nicht sehr glükklich. Eine Befragung von Mummert + Partner ortet Sand im Getriebe der ELearning-Hype. Fast 80 Prozent der Internet-Nutzer würden E-Learning-Angebote nutzen. Nur jeder sechste hat an der elektronischen Fortbildung kein Interesse. Trotzdem bleibt das virtuelle Klassenzimmer in der Regel leer. Der mit Abstand größte Hemmschuh ist die mangelnde Betreuung der Lernenden. Zusätzlich bremsten die Firmenpleiten und Übernahmen der letzten zwölf Monate die Entwicklung. Demnach befindet sich der E-Learning-Markt in einer Konsolidierungsphase. Die Zukunftsaussichten sind gut: Der Anteil am Aus- und Weiterbildungsbudget soll laut Experten von monitor 9/2002 zehn Prozent im Jahr 2001 auf 30 Prozent in 2005 steigen. Die Argumente für das E-Learning liegen auf der Hand: ortsunabhängiges Lernen, Studieren fernab von Universitäten - für drei von vier Befragten liegt darin der größte Vorteil des Lehrangebotes. Doch nachdem die Technik für E-LearningAngebote immer besser wird, rück jetzt der Anwender in den Mittelpunkt. Der fühlt sich derzeit noch allein gelassen: Jeder zweite (53,5 Prozent) wähnt sich unzureichend betreut. Ein weiteres Problem entsteht durch die Tatsache, dass Lehrer und Klassenkameraden nicht physisch anwesend sind. Die Folge: Knapp 40 Prozent haben Probleme mit der Motivation. Schwierigkeiten gibt es auch bei der Vermarktung: Die Anbieter dringen mit ihren Produkten nicht durch. tierten Anzeigetechnologie entwickelt. Dieses System macht es Präsentatoren möglich, sich frei vor dem Bildschirm zu bewegen, ohne in den Projektionsstrahl zu geraten und damit die Darstellung zu stören. Die Multifunktions- H o t l i n e +49(0)18 01/43 73 8.1 fernbedienung erhöht die Flexibilität des Vortragenden zusätzlich, damit läßt sich das 3M Wall Display von jedem Punkt des Raumes aus bedienen. Beim Anschluss an einen Computer lassen www.herdt.com sich die während Besprechungen notierten Inhalte auf Wall Display ist bei autorisierunterschiedlichste Art und Weise ten 3M-Fachhändlern erhältlich. weiterverarbeiten (Speichern, Archivieren, Verteilen). Das 3M http://www.3Mwalldisplay.com. TRAINERMEDIEN TecNetAcademy Niederösterreich Ihre IT-Ausbildung mit Zukunft – praxisnah – berufsbegleitend – unternehmensorientiert – zertifizierter Abschluss www.tecnetacademy.at Infos: Phone: 02622 / 26 326 - 204 e-mail: tecnetacademy@riz.co.at http://www.mummert.de 71 www.malbuch.de Das neue Präsentationssystem läßt sich vielseitig einsetzen, beispielsweise als Multimediaprojektor, digitales Whiteboard, Flipchart, Copyboard, Fernsehgerät oder einfach als Lautsprecher. Dies spart Platz, verringert den Verkabelungs- und Wartungsaufwand, der mit der Verwendung einzelner Komponenten verbunden ist und vereinfacht die Bedienung ganz entscheidend. Mitarbeiter können, egal von welchem Standort aus, per Videokonferenz in Präsentationen oder Besprechungen eingebunden werden. Notizen können direkt auf dem Bildschirm vermerkt und weiterverarbeitet werden, auch Touchscreen-Funktionen sind integriert. An das Gerät mit schlanker Silhouette lassen sich unterschiedlichste Signalquellen (Computer, Multimedia-Geräte, DVD-Player, Fernseher, Videokonferenzsysteme etc.) je nach Bedarf anschließen. 3M hat außerdem eine paten- JOB-TRAINING KOMMENTAR / NEWS Formen der Internet-Bewerbung Vor- und Nachteile der elektronischen Bewerbung Charlotte Eblinger Unter Internet-Bewerbung versteht man sowohl ein E-Mail mit Lebenslauf und Zeugnis im Anhang als auch ein Bewerbungsformular, das bei Online-Jobbörsen sowie im Stellenmarkt mancher Unternehmen zum Ausfüllen angeboten wird. Darunter fällt aber auch eine Bewerbungs-Homepage, also eine selbst gestaltete Webseite mit Informationen zum Bewerber und Zeugnissen zum Downloaden. Welche Bewerbungsform sich für den eigenen Zweck eignet, ist von dem Unternehmen, bei dem man sich bewirbt, abhängig. Es gilt herauszufinden, was der/die Personalist/in sehen will, mit welchem Medium er oder sie vertraut ist bzw. wie die anderen Bewerber ihre Unterlagen übermitteln. Online-Bewerbungsmappen Online-Bewerbungsmappen gewinnen zunehmend an Bedeutung und sind eine sinnvolle Ergänzung zur traditionellen Hardcopy-Bewerbungsmappe. Neben der Schnelligkeit und der Kostenersparnis ist vor allem die Möglichkeit, zusätzliche Grafiken und Arbeitsproben einzubinden, ein Plus für die Online-Bewerbungsmappe. Professionelle und konkrete Hilfe bei der Erstellung einer Online-Bewerbungsmappe bietet www.Bewerbung.net. Bewerbungsformulare Online-Jobbörsen oder die Stellenmärkte ei- niger Unternehmenshomepages bieten die Möglichkeit, ein Bewerbungsformular auszufüllen. In die vorgegebenen Felder müssen die wichtigsten Daten zu der Ausbildung, den Qualifikationen, den früheren Beschäftigungsverhältnissen und den persönlichen Wunschvorstellungen eingegeben werden. Vollautomatisch werden diese Angaben dann in eine Datenbank übernommen und können jederzeit mit den passenden Suchkriterien wieder aufgefunden werden. Je genau und ausführlicher die Eingabe erfolgt, desto höher sind die Chancen auf ein passendes Jobangebot. Bewerber-Homepage Die Bewerber-Homepage muss selbst erstellt werden, die Qualität der Seite hängt also von den eigenen Fähigkeiten ab. Diese Variante demonstriert Fortschrittlichkeit und Vertrautheit mit den neuen Medien und hebt sich von den „üblichen“ 08/15-Bewerbungen ab. Nachdem die Programmierung vollbracht ist, ist diese Form der Bewerbung überdies sehr kostengünstig. Es gibt Branchen, wo eine Online-Bewerbung als ganz normal gilt, ja sogar verlangt wird. Dasselbe gilt für spezielle Positionen. Umgekehrt gibt es aber Branchen und Positionen, wo eine Bewerbungshomepage nichts bringt, weil das Medium Internet nicht relevant ist, d.h. ein perfekter Umgang damit die Bewerbung nicht positiv entscheidet. Außerdem kann nicht je- Mag. Charlotte Eblinger ist Projektleiterin von www.career.at, des Karriereportals für Führungskräfte der Personalist mit dem Medium Internet umgehen und die Übernahme der Daten in ein Ablagesystem ist ebenfalls erschwert. Bei der Erstellung einer Bewerbungshomepage, ist großer Wert auf die Benutzerfreundlichkeit sowie ein ansprechendes und übersichtliches Design zu legen. Das Umfeld bzw. der Look der eigenen Website entscheidet über den Erfolg. Genauso wie eine unschöne Bewerbungsmappe einen schlechten Eindruck macht, passiert das mit einer schlecht gemachten Website. Achten Sie auch auf den Umgang mit Ihren persönlichen Berufsdaten und den Passwortschutz. Kombination Eine gute gemachte Online-Bewerbung verfehlt ihre Wirkung nicht, wenn sie mit einer traditionellen Bewerbung kombiniert wird: Senden Sie eine interessante Kurzbewerbung auf dem Postweg oder per E-Mail, die allein auch schon interessant und aussagekräftig ist. Erwähnen Sie dort Ihre Bewerber-Homepage mit noch umfassenderen Infos. ❏ Mitarbeiter als Erfolgsfaktoren Sind Österreichs Unternehmen für die Zukunft gerüstet? Was braucht ein Unternehmen, um langfristig erfolgreich zu sein? Abgesehen vom Produkt zählen zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren: exzellentes Management, engagierte Mitarbeiter, ausgefeilte Managementprozesse und Strukturen sowie eine starke Vision, die das Unternehmen trägt und leitet. Anhand dieser Kriterien stellte die GfP (Gesellschaft für Personalentwicklung) sieben Schlüssel-Fragen an Unternehmen - etwa nach der Wertschätzung der Mitarbeiter, dem Mitarbeiterpotential, der Wettbewerbsfähigkeit, der Leadership. Dabei zeigte sich, dass die Geschäftsleitung durchgehend in allen Fragen optimistischer antwortete als Management und Mitarbeiter. Auffallend war die Differenz zwi- 72 schen Geschäftsführung und Management: die Antworten des Managements sind jenen der Mitarbeiter deutlich näher. Ein paar interessante Details: ◆ Jeder zweite Geschäftsführer glaubt, dass sich seine Mitarbeiter wichtig fühlen, nämlich zu mehr als 70%! Die Antwort der Mitarbeiter und des Managements liegt mit einem Mittelwert von je 61% signifikant darunter. ◆ Geschäftsführer vertreten die Ansicht, dass im Schnitt nur 2/3 des Mitarbeiterpotenzials genutzt wird. Nach Meinung des Managements und der Mitarbeiter liegt die Potenzialnutzung sogar noch um 10 Prozentpunkte darunter. ◆ Die Hälfte der befragten Geschäftsführer schätzt den Anteil der inneren Kündigung auf 10%, die übrigen vermuten den Anteil zwischen 20% und 30%. Demgegenüber liegt der Mittelwert im Management bei 28% und bei Mitarbeitern sogar bei 36%. ◆ Geschäftsführer sehen die Führungsaufgaben zu 70% als wahrgenommen, Manager und Mitarbeiter dagegen nur zu rund 56%. Alle drei Ebenen geben eine geringe Faszination der Vision ihres Unternehmens an. Trotzdem glaubt die Mehrheit an die Wettbewerbsfähigkeit und Überlebenschance ihrer Unternehmen für die nächsten Jahre. An der Internet-Umfrage nahmen 191 Personen teil. Ein Viertel der Teilnehmer sind der Geschäftsleitung zuzurechnen, 40% zählten zum Management und rund ein Drittel wa❏ ren Mitarbeiter. http://www.gfp.at monitor 9/2002 DU WIRST, WAS DU LERNST. Anny Way Academy mit Veritas Training Zur Erweiterung ihrer Schulungstätigkeiten in Österreich kooperiert Veritas Education Services mit der Anny Way Academy, dem Trainingscenter der Materna Gruppe. Seit August ist die Anny Way Academy in Wien autorisierter Trainingspartner für das Produkt Veritas Backup Exec 8.6 und berechtigt, im Namen von Veritas Software GmbH die entsprechenden Kurse durchzuführen. VeritasBackup Exec für Windows NT und Windows 2000 ist eine Microsoft zertifizierte Datenschutzanwendung und bietet zahlreiche Agenten und Optionen für den Online-Schutz von Datenbank- und Internet-Anwendungen, zentrale Verwaltung mehrerer Backup-Server, Desaster Recovery und Storage Area Networks (SANs). Wie Anwender mit diesem Produkt umgehen und es installieren, administrieren sowie Daten sichern und wiederherstellen schult die Anny Way Academy jetzt in entsprechenden Seminaren. Die Anny Way Academy bietet Training-on-the-job, individuelle Arbeitsunterlagen, Weiterbildungsangebote, Hotline-Services und vieles mehr . Eine Kursbeschreibung und die Termine finden Interessenten unter http://www.annyway.de/ academy/veritas ■ Parlamentarier mit E-Learning bit media ECDL-Software wird von österreichischen Parlamentariern genutzt. Der österreichische E-LearningAnbieter bit media hat alle 250 österreichische Parlamentarier mit Notebooks und der Lernsoftware für den ECDL („Europäischer Computerführerschein“) ausgestattet. Mit dieser Software, können alle Parlamentarier umfangreiche Kennt- monitor 9/2002 WIFI Kursbuch gratis auch unter 0800 0800 1234 IT-Kurse für Fortgeschrittene & Profis Kennen Sie das? Sie sind gut in dem was Sie tun, Sie haben Erfahrung. Dennnoch fehlt Ihnen manchmal das entscheidende „i“-Tüpferlchen an Wissen? Oder die Bestätigung? Kein Problem! Auch fortgeschrittene Software-Entwickler/-innen sowie System- und Netzwerkadministrator/-innen finden jetzt beim WIFI Wien Angebote, die Ihren Kurs noch höher steigen lassen. Hardware/Betriebssysteme/Netzwerke: Das WIFI Wien bietet Schulungen und Zertifizierungsvorbereitungskurse für Cisco (CCNA, CCNP); Microsoft (MCP, MCSA, MCSE); Linux (LPI, WebMaster); ITCP Netzwerk-Koordinator und Systembetreuer; ITCE Hardware-Spezialisten (A+) u.v.m. Software-Entwicklung: Das WIFI Wien bietet mit den „Programmers Workshops“ eine ideale Möglichkeit fehlende Programmierkenntnisse zu ergänzen. Mit den .NETSchulungen für C# und Visual Basic lernen Sie modernste Programmiertechniken professionell zu nutzen. Mehr Informationen? www.wifiwien.at/eshop oder WIFI Kundenservice: Tel. 476 77-555, Fax DW 580, e-mail: kurse@wifiwien.at, WIFI Wien, Währinger Gürtel 97, 1180 Wien WIFI WIEN WIRTSCHAFTSKAMMER WIFI. IHR KURS STEIGT. nisse zum ECDL erlernen. Neben den Standardinhalten aus den Bereichen IT-Grundlagen, Betriebssystem, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank, Präsentation, Informations- und Kommunikationsnetze werden auch individuelle Inhalte für das Parlament aufbereitet. Bereits Mitte Mai konnte bit media Notebooks an den Nationalratspräsidenten, die Klubchefs der Parlamentsparteien und an die österreichischen Abgeordneten und Bundesräte überreichen. Mit den mobilen Endgeräten soll die Recherche und Informationsweitergabe innerhalb des Parlaments deutlich beschleunigt und vereinfacht werden. Mit der Verteilung der Lernsoftware an alle 250 Abgeordneten wurde nun ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt. Alle Abgeordneten haben jetzt die Möglichkeit, sich umfangreiche Kenntnisse in der Datenverarbeitung anzueignen, und die Prüfungen bis zum ECDL zu absolvieren. Im Intranet des Parlaments werden zukünftig auch Lerninhalte zu den Themen Organisation, Notebook Handling und parlamentarische Informatio- nen aufgearbeitet werden. Alltägliche Abläufe - wie beispielsweise das Abrufen von Gesetzestexten, oder Tips zum Umgang mit dem hauseigenen Sicherheitssystem (Identifikation per Fingerabdruck) - werden den Abgeordneten auf modernste Art nähergebracht. bit media e-Learning solution ist eine gemeinsame Tochter der b.i.t. schulungscenter GmbH und der Siemens AG Österreich. http://www.bitmedia.cc http://www.lernportal.at 73 JOB-TRAINING POWERPOINT Power am Punkt Die wohl modernste Form der Präsentation ist die Aufbereitung von Inhalten mit Powerpoint. Obwohl ich weiß, dass es nicht so sehr auf die Form, sondern vielmehr auf den Inhalt und den Vortrag einer Präsentation ankommt, will ich mehr über das Programm wissen. Mein Weg führt mich in das Seminar Zentrum Mariahilf (SZM). Rüdiger Maier Direkt an der U-Bahn und mitten in der Mariahilferstraße gelegen, ist das SZM ein modern eingerichtetes Trainigszentrum für ITFähigkeiten. Hier kann man von grundlegenden Kursen bis zu ausgefeilten Zertifikat-Ausbildungen aus einem breiten Spektrum auswählen. Die Trainerin Gundula Fehringer empfängt uns freundlich in den hellen Seminarräumen. Wir sind nur zu viert und werden uns in den nächsten zwei Tagen theoretisch und praktisch intensiv mit Microsoft Powerpoint 2000 auseinandersetzen. Wir sitzen vor unseren PCs und beschreiben zunächst, wie üblich, unsere Beweggründe, hierherzukommen. Die drei Frauen und ich stimmen in ihrer Motivation darin überein, dass sie das Programm zum Erstellen besserer Präsentation genauer kennen lernen wollen. Das überrascht die Trainerin naturgemäß wenig, wir starten das Programm und beginnen mit den ersten Schritten. Den Überblick bewahren Wir werden beruhigt, dass das Programm nach erstem Kennenlernen gar nicht so unüberschaubar sei und man bald seinen eigenen Aufbereitungsstil finden werde. Wir öffnen die erste Folie und versuchen uns in der Gestaltung. Das bedeutet aber auch, dass man in die Menüleiste geht und irgendwie doch irritiert wird ob der Fülle der Möglichkeiten. Dazu kommt noch die Symbolleiste, die man auf und zuklappen sowie nach Gutdünken modifizieren kann. Die Trainerin erläutert jeweils dazu ihre Erfahrungen und zeigt die Möglichkeiten des Umgangs auf. Das hilft, gleichzeitig ist man aber versucht, ihr Verhalten nur nachzuahmen. Der eigenständige Umgang mit dem Programm wird sich, wie wir später feststellen werden, aber doch einstellen, wenn man es erst einmal näher kennt. Wieso gibt es so viele Ansichten in Powerpoint ? Jede Ansicht hat ihre eigene Funktion und eröffnet damit andere Möglichkeiten, die es gezielt zu nutzen gilt. Die Normalansicht erlaubt den Zugriff auf Folien-, Gliederungs- und Notizteil. Das mit den Notizen erscheint mir sehr praktisch für den Vortrag, da man mit zusätzlichen Zetteln wohl das Chaos nur erhöhen würde. Die Folienansicht dient zur Gestaltung einzelner Folien, in der Sortieransicht lässt sich 74 der Gesamteindruck gut beurteilen. Die Bildschirmpräsentation zuletzt erlaubt das Durchlaufen der Präsentation zu Kontroll- und Übungszwecken. ein Ideenspeicher für Standard-Präsentationen kann sehr nützlich sein, wenn man schnell etwas entwickeln soll (z.B. eine Ad-hoc-Präsentation). Masterfolien Linien, Kurven und die Kunst Da eine Präsentation ja ein einheitliches Bild zeigen soll, ist es sinnvoll, gewisse Gestaltungsregeln fix für alle Folien und extra für die Titelfolie festzulegen. Die Formatierungen und fixen Objekte werden im Folien- bzw. Titelmaster festgelegt und sind dann für die gesamte Präsentation gültig. Die Vorgaben lassen sich aber auch in jeder Folie abwandeln. Der Umgang mit diesen Mastern zwingt einen, sich mit der grundsätzlichen Gestaltung der Präsentation eingehender zu befassen. Es ist zwar anfangs mühsam, sonst würde man sich aber allzu leicht in der Vielfalt der Möglichkeiten verlieren und damit letztlich jeden Zuseher restlos verwirren. Ein klares Konzept, das wird hier besonders deutlich, ist das A und O einer guten Präsentation, der aller Zuseher folgen können. Angesichts der Überlegung stößt man sicher auch auf die in Powerpoint bereits vorhandenen Entwurfsvorlagen bzw. die Vorschläge für den Aufbau von Präsentationen zu bestimmten Anlässen. Da erkennt man auch bald, wo man diese Vorlagen wohl schon gesehen und vielleicht sogar ob ihrer Originalität bewundert hat. So Ein ganz eigenes Kapitel beim Umgang mit Powerpoint sind die Symbole, Kurven, Cliparts, Textanimationen, Geräusche und die sonstigen vielfältigen Möglichkeiten, seiner künstlerischen Ausdruckskraft freie Hand zu lassen. Hier kommt man leicht ins Schwärmen, wird aber ebenso leicht von den sichtbaren Produkten wieder auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht. Nicht jeder künstlerisch gemeinte Strich ist nämlich für die Zuseher auch als solcher zu erkennen, nur allzu leicht wirkt eine Präsentation mit übertriebener grafischer Gestaltung dilettantisch. Sollte allerdings ein Dürer oder Picasso in jemandem schlummern, so kann er mit den vorhanden technischen Hilfsmitteln seine Kunst so leicht wie nie zuvor unter das Publikum bringen. Aber echte Künstler waren schon immer rar. Die gleichen Prinzipien gelten auch für den Umgang mit der Farbe. Unsere Trainerin erläutert zwar, dass Farben oft viel blasser oder überhaupt ganz anders auf die Leinwand kommen, als ursprünglich am Bildschirm angezeigt. Das stimmt ja sicher, andererseits sind regenbogenfarbene Gebilde in einer Präsentation auch gewöhnungsbedürftig und nur selten mehrheitsfähig. Hier den richtigen Mittelweg zwischen Eintönigkeit und Übertriebenheit zu finden, ist nicht ganz einfach aber lohnend. Den zweiten Tag verbringen wir großteils damit, die gelernten Dinge anhand einer eigenen Präsentation in die Praxis umzusetzen. Da wird schnell deutlich, dass man in das Konzept ruhig mehr Zeit investieren soll, als in die Umsetzung. Und dort ist bald zu sehen, dass weniger oft mehr ist. Auf der Suche nach dem eigenen Präsentationsstil neigt sich das Seminar seinem Ende zu. Eine Vertiefung in einem eintägigen Perfektionskurs ist noch möglich, ansonsten haben wir mit den guten Unterlagen eine praktische Hilfe für das Erstellen unserer ❏ Präsentationen. ■ Seminar Zentrum Mariahilf (SZM) Das SZM wurde 1984 vom jetzigen Inhaber Ernst Haberhauer gegründet. Heute besteht das Zentrum aus neun Schulungs- und zwei Seminarräumen. Hier kann man seit Herbst 1997 den Europäischen Computer Führerschein ablegen, 2000 wurde das SZM zum MOUS ATC (Microsoft Office User Spezialist - Authorized Test Center). Im Vorjahr nahmen etwa 8.000 Teilnehmer an 1.250 Seminaren teil. Neu dazukommen soll heuer noch „etraining“: Lernen via Internet. Seminar Zentrum Mariahilf, Mariahilfer Str. 34, 1070 Wien, Tel.: 0043-(0)15223048-0; Fax.: 0043-(0)1-5223048-9; e-mail: office@szm.at; www.szm.at monitor 9/2002 NEWS Microsoft Navision Axapta im Unterricht Die HTL in Waidhofen an der Ybbs schult ihre Schüler mit Microsoft Navision Axapta in der Industrieproduktion. Die Software kommt vorerst auf 10 PCs in Kleingruppen zum Einsatz und wird in den höheren Klassen für eine praxisnahe Ausbildung eingesetzt. „Wir wollten ein Programm, das in der Wirtschaft wirklich verwendet wird“, erklärt Robert Fuchs, Lehrer und Initiator des Projekts. „Mehrere Unternehmen in unserer zu überwachen. Mit Axapata kann man die benötigten Rohstoffe einplanen und nachbestellen, die Maschinen-Kapazitäten einteilen, Liefertermine festlegen und komplette Projekte organisieren. Das System übernimmt auch verwandte Aufgaben wie Auftragsabwikklung und Lagerverwaltung. Die Software wurde von Microsoft Business Software Österreich - damals noch Navision Österreich - kostenlos zur Verfügung gestellt, das Unternehmen erledigte auch die Installation vor Ort und bildete die Projektleiter aus. „Wir arbeiten gerne mit engagierten Schulen wie der HTL Waidhofen zusammen, um jungen Menschen eine praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen. Der Unterricht soll Theorie und Praxis verbinden und Software benützen, die in den Unternehmen breite Verwendung findet.“ - Mag. Stefan Gurszky, Country Manager von Microsoft Business Solutions Österreich Umgebung arbeiten mit NavisionLösungen, dadurch lernen die Schüler konkret für den Beruf, und sie können auch den Echtbetrieb erleben.“ Fuchs kennt Microsoft Navision Axapta aus seiner Tätigkeit bei Bene; der renommierte Büromöbelhersteller setzt die Software seit kurzem im Vertrieb ein. Die HTL unterrichtet mit Axapta die Produktions-Planung und -Steuerung (PPS). Hier geht es darum, die Produktion in einer Fabrik vorauszuplanen, zu steuern und Die angehenden Ingenieure lernen so, wie eine zeitgemäße PPSLösung funktioniert, und bereiten sich auf leitende technische Funktionen vor. Der PPS-Unterricht ist in mehreren Fächern integriert, sowohl in der Abteilung Elektrotechnik als auch in der Automatisierungstechnik und im Wirtschaftsingenieurwesen. Wenige Wochen nach der Installation ist die Lösung bereits im Einsatz und wird im Unterricht verwendet. www.navision.at Acht von zehn Internet-Nutzer interessiert E-Learning Laut einer aktuellen Studie klingt E-Learning für knapp 46 Prozent der Internet-User interessant. Eine vom Marktforschungsinstitut marketagent.com im März durchgeführte Online-Umfrage hat ergeben, dass 45,8 Prozent der österreichischen und deutschen Internet-Nutzer E-Learning als sehr interessant bezeichnen. Vor allem die Altersgruppe der 30 bis 39 Jährigen kann der Wissensvermittlung via WWW viel positives abgewinnen. Rund 80 monitor 9/2002 Prozent der 3.596 Respondenten sehen im Internet zukünftig einen fixen Bestandteil im gesamten Lernprozess und knapp 56 Prozent erwarten ein enormes Kosteneinsparungs-Potential. Die wichtigsten Vorteile werden in der freien Zeiteinteilung (89, 6 %) und in der örtlichen Unabhängigkeit (86,5 %) gesehen❏ http://www.marketagent.com JOB-TRAINING Seminar Internet Technologien Die Donau Universität Krems startet ein neues Seminar zum Thema „Certified Technical Internet Spezialist“. MS Word XP - Einführung 4. + 5.11.2002, jeweils 9-16.30 h / VA.Nr.28181/512 MS Word XP - Aufbau 8. -17.10.2002, jeweils 18-21.30 h / VA Nr.28182/012 21. + 22.11.2002, jeweils 9-16.30 h / VA Nr.28182/512 MS Word XP Advanced Die Einführung von X-Languages und die zunehmende Komplexität von Web-Systemen macht eine zukunftsorientierte und fundierte technische Ausbildung für EDV- und WEBAnwender, Designer, Projektund Content-Manager sowie Software-Entwickler und EDVSpezialisten unumgänglich. Die Donau-Universität hat zu diesem Thema ein neues Seminar entwickelt, das wichtige Bereiche in den Informations- und Kommunikations-Technologien abdeckt. Das Seminar startet erstmalig im Oktober 2002. TeilnehmerInnen des Seminares werden in den Bereichen Konzeption/Planung, Entwicklung/Design und Betrieb von Systemen und Applikationen im Internet und den MTechnologien ausgebildet. Schwerpunkte sind Serverbetrieb im Rechenzentrum, Programmierung, Entwicklungssysteme, Datenbanken und Internet Standards. Nach erfolgreichem Absolvieren einer mündlichen Abschlussprüfung und der Präsentation einer Projektarbeit erhalten die AbsolventInnen das Zertifikat „Technical Internet Specialist“ der Donau-Universität Krems. Detaillierte Informationen zu diesem Seminar sind auf der Homepage der Donau-Universität Krems http://www.donauuni.ac.at/ztmk/de/seminare/ikt zu finden. 12.-21.11.2002, jeweils 18-21.30 h / VA Nr.28171/012 5. + 6.12.2002, jeweils 9-16.30 h / VA Nr.28171/512 MS Excel XP Einführung 30. + 31.10.2002, jeweils 9-16.30h / VA Nr.28183/512 MS Excel XP Aufbau 2.- 11.10.2002, jeweils 18-21.30 h / VA Nr.28187/012 14. + 15.11.2002, jeweils 9-16.30 h / VA Nr.28187/512 MS Excel XP Advanced 28.10. - 6.11.2002, jeweils 18-21.30 h / VA Nr.28173/012 2. + 3.12.2002, jeweils 9-16.30 h / VA Nr.28173/512 MS Access XP Einführung 28. + 29.10.2002, jeweils 9-16.30 h / VA Nr.28188/512 MS Access XP Aufbau 1. - 10.10.2002, jeweils 18-21.30 h / VA Nr.28189/012 5. + 6.12.2002, jeweils 9-16.30 h / VA Nr.28189/512 MS Access XP Advanced 9. + 10.1.2003, jeweils 9-16.30 h / VA Nr.28179/512 PCU XP/ECDL 25.10.2002 - 21.2.2003, jeweils 18-21.30 h / VA Nr.28197/022 11.11.2002 - 3.12.2002, jeweils 9-16.30 h / VA Nr.28197/512 MS Powerpoint XP 30.+ 31.10.2002, jeweils 9-16.30 h / VA Nr.28180/502 MS Outlook XP 14. - 23.10.2002, jeweils 18-21.30 h / VA Nr.28137/01 2 Anmeldungen: Kundenservice 476 77/ DW 555 E-Mail: kurse@wifiwien.at Fax 476 77/ 580 75 MARKTÜBERBLICK CRT-MONITORE PROMOTION OMEGA NaViSet, sRGB, und zwei Farbvarianten NEC MultiSync FE770 und FE770M - zwei 17-Zöller mit ClearFlat-Flachbildröhre und zahlreichen Features Mit den beiden neuen Modellen MultiSync FE770 und MultiSync FE770M ergänzt NECMitsubishi seine erfolgreiche Serie von CRT-Monitoren für den MainstreamMarkt. NECMitsubishi Electronics Display bietet damit ein leistungsstarkes Gerät zum attraktiven Preis. Die in einem neuen Design verfügbaren Allround-Modelle verfügen über neueste Flachbildröhren-Technologie, benötigen weniger Stellfläche und sind leichter. Die beiden neuen 17-Zöller erfüllen die wichtigen Normen und ErgonomieStandards wie TCO 99, und das, obwohl die Monitore sowohl in Weiß als auch in Schwarz erhältlich sind. Für Multimedia-Applikationen empfiehlt sich der NEC MultiSync FE770M mit integrierten Lautsprechern. Zudem verfügen die beiden 17-Zoll-Modelle über den neuen internationalen Farbstandard sRGB und unterstützen NaViSet. Mit den Modellen der FE-Serie ermöglicht NEC-Mitsubishi Electronics Display breiten Anwenderkreisen, die ergonomischen Vorteile der ClearFlat-FlachbildröhrenTechnologie zu nutzen. Diese Röhren-Technologie sorgt für ein absolut planes Bild ohne optische Verzerrungen sowie einer Reduzierung von Umgebungslicht-Reflexionen um bis zu 60%. Windows 2000, Windows ME und XP PCs mit sRGB-kompatiblen Peripheriegeräten vereint. Dadurch wird eine automatische Farbkalibrierung ermöglicht, die zu einer verbesserten Farbechtheit führt und bei der Verknüpfung von PC mit z.B. Digitalkamera, Scanner, DVDLaufwerken etc. ist Zukunftssicherheit gewährleistet. Zudem unterstützen die beiden neuen 17-Zöller auch die von NECMitsubishi neu entwickelte NaViSet Software. NaViSet basiert auf dem VESA-Standard DDC/CI und ermöglicht dem Anwender, seine Monitoreinstellungen wie Helligkeit, Kontrast, Geometrie etc. via Maus und Tastatur einfach und schnell vorzunehmen. NaViSet und sRGB Die Modelle NEC MultiSync FE770/FE770M sind mit dem neuen internationalen Farbstandard sRGB ausgestattet, der die naturgetreue Farbwiedergabe unter 76 Distribution Österreich: Omega Handelsges.m.b.H. Slamastraße 23/2, A-1230 Wien Tel: +43 (1) 615 49 00-0 www.omegacom.at monitor 9/2002 LCD-MONITORE SHARP MACHT LCD-TV ZUM RENNER. www.humanad.at Neue Blickwinkel durch Sharp 18-Zoll LCD-Monitor LL-T1803 Homeoffice, Büro oder Empfang: Der neue 18-Zoll LCD-Standard-Monitor LLT1803 von Sharp bietet beste Bildqualität und besonders hohe Einblickwinkel. Sharp hat jetzt die Serie seiner LCD-Monitore um ein neues Einstiegsgerät in die 18-Zoll-Klasse erweitert. Das neue Modell vereint die Vorteile eines modernen LCD-Bildschirms - brillante Farben, starke Kontraste sowie energiesparendes Arbeiten - mit dem aktuellen Wunsch vieler Nutzer nach einem großen, bequemen Monitor. Gleichzeitig bietet das Gerät dem Anwender völlig neue Perspektiven: Durch die innovative Advanced Super View LCD-Technologie (ASV) von Sharp kann er in einem Einblickwinkel von bis zu 170 Grad (horizontal und vertikal) auf den Monitor schauen, ohne dass der Bildgenuss durch Farbverschiebungen getrübt wird. Die spezielle Anordnung der FlüssigkristallMoleküle bei ASV bietet noch einen weiteren entscheidenden Vorteil. Mit ihrer Hilfe ist es Sharp gelungen, die Pixel-Schaltgeschwindig- keit auf weniger als 25 Millisekunden zu reduzieren. Ein Wert, der die Verwischungseffekte zum Beispiels bei Videos vermeidet, wie man sie von herkömmlichen LCD-Bildschirmen kennt. Ein weiteres Plus des neuen Monitors seine Backlights verfügen über eine lange Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden. Das entspricht einem theoretischen 24-Stunden-Dauerbetrieb von sechs Jahren und dass mit der SXGA-Auflösung von 1.280 x 1.024 Bildpunkten. Der LL-T1803 ist zum Preis von 2.330,- Euro (unverbindliche Preisempfehlung, inkl. MwSt.) im Fachhandel erhältlich. http://www.sharp.at Bewegliches Leichtgewicht Keine 3kg bringt das neue 15“ Display Samsung SM 152T auf die Waage - und dank des zweigelenkigen Standfußes ist es vielseitig positionierbar. Das 15“ Panel ist nur 24 mm tief und bietet dem Anwender einen Betrachtungswinkel von horizontal 160 Grad und vertikal 150 Grad. Die Auflösung beträgt 1024x768 Bildpunkte bei einer Helligkeit von 350 cd/qm und einer Kontrastrate von 450:1. Dies ist Garant für ein scharfes, kontrastreiches und sehr helles Bild. Die Bildwiederholfrequenz beträgt 25 ms. Trotz seiner Vielzahl an Funktionen ist der Monitor sehr leicht. Mit gerade einmal 2,9 kg lässt er sich bequem transportieren und kann somit auch als Präsentationswerkzeug auf Messen und Ausstellungen benützt werden. Das Modell ist mit je einer analogen und einer digitalen Schnittstelle ausgestattet, im Standfuß sind auch noch Lautsprecher eingebaut. Ein absolutes Novum am Markt ist der von Samsung entwickelte Standfuß. Er ist so konzipiert, dass er - durch zwei Gelenke im Fuß - vielseitig höhenverstell- und positionierbar ist. Ohne zusätzliche Vorrichtungen lässt sich der in Silber gehaltene SM 152 T aber auch an einer Wand anbringen. Durch sein Design spart der monitor 9/2002 Aquos LCD-TV Kaum zu glauben, aber wahr : Sharp LCD - TV’s haben sich zu echten Umsatzrennern entwickelt. Tolles, vielfach ausgezeichnetes Design und das gestochen scharfe Bild machen LCDTV-Geräte von Sharp zum heiß begehrten Luxusgut. Deswegen sagen immer Extrem flaches Design und vielseitigen Verstellund Einstell-Möglichkeiten: Samsung SM 152T mehr Österreicher : Sharp LCD - TV. So viel Luxus braucht der Mensch. SM 152T nicht nur Platz, sondern auch Energie - er begnügt sich mit maximal 31 Watt Stromverbrauch. http://www.samsung.at Ko s t e n l o s e H o t l i n e 0 8 0 0 / 7 0 0 1 2 3 w w w . s h a r p . a t MARKTÜBERBLICK 78 CRT-MONITORE ÜBER 20 ZOLL monitor 9/2002 BÜCHER Die Macht der Gedanken Top - Businessbücher In seinem Science-Fiction Roman „Xperten - Der Telekinet“ entführt der Informatikprofessor Hermann Maurer den Leser in eine wundersame und exotische Welt der parapsychologischen Phänomene, bildreich wie ein orientalischer Teppich, der quer durch die Welt Fäden knüpft Christofer Radic Marcus Waller ist 22, studiert Physik in Wien und ist ein begeisterter Bergsteiger. An einem seiner zahlreichen Ausflüge zum Hochtor entdeckt er eher zufällig die Kraft, oder die Macht, die sein Leben komplett verändern soll. Als ein herabstürzender Felsbrocken Andrea, eine gute Freundin, zu erschlagen droht, gelingt es Marcus diesen mit „unsichtbaren Händen“ von ihr abzuwenden. Telekinese nennt es der Fachmann und beschreibt es wie folgt: „die Fernbewegung, physikalisch unerklärbare, angebliche Bewegung und Ortsveränderung von Gegenständen in Abhängigkeit von einem Medium, das die Gegenstände nicht berührt“. Was Marcus zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, die parapsychologische Einheit der Europäischen Sicherheitspolizei ist schon hinter ihm her. Und so hat sich auch der Felsbrocken am Hochtor nicht von selbst gelöst, sondern wurde gezielt eingesetzt, um in Erfahrung zu bringen ob Marcus tatsächlich telekinetische Fähigkeiten besitzt. Ein Späher der Sicherheitspolizei ahnte die außergewöhnliche Begabung bei Marcus und wollte sie so bestätigt haben. Doch bevor er Marcus am Fuß des Berges ansprechen und ihn für seine Abteilung gewinnen kann, ist dieser am anderen Wege hinuntergestiegen und schon auf dem Weg nach Wien, wo er mit seinen neuentdeckten „T-Kräften“ experimentieren möchte. Und hier beginnt nun der Teil des Romans, welcher an Spionage-Filme à la James Bond erinnert. Nachdem sich Marcus seiner Kräfte bewusst und vertraut wird, entscheidet er sich diese einzusetzen, um ein „kleines Vermögen“ aufzubauen. So beginnt er in den Casinos beim Roulette große Summen an Geld zu gewinnen, indem er mit seinen Kräften die Kugel beeinflusst. Als er genug von der österreichischen Bürokratie in den Spielbanken hat, fliegt er nach Las Vegas, um dort „Millionen zu machen“. Er führt ein luHermann Maurer, Jahrgang 1941, ist seit 1978 ordentlicher Professor an der Technischen Universität Graz. Der mit vielen Auszeichnungen bedachte Mathematiker und Programmierer zählt zu den herausragenden österreichischen Forscherpersönlichkeiten im ITBereich. monitor 9/2002 MONISKOP xuriöses Leben, verkehrt mit den schönsten Frauen und muss irgendwann die CasinoStadt verlassen, da ihm die Mafia auf den Fersen ist. Sein Geld bringt er auf Konten in der Schweiz und auf den Bahamas unter, schafft sich mehrere Identitäten, fliegt nach Neuseeland, kauft dort ein schönes Grundstück und fliegt wieder zurück nach Wien. In Österreich angekommen lernt er Maria kennen, die ebenfalls außergewöhnliche Kräfte besitzt. Sie kann durch Wände hindurch, kann ganz weite Objekte sehen, sprich „Telesehen“. Eine tiefe und innige Beziehung entsteht zwischen den Beiden, da sie sich nicht mehr so allein und unverstanden fühlen. Doch die ganze Zeit über, wurde Marcus von der parapsychologischen Einheit gesucht, die jetzt endlich in Wien fündig wurde. Als sich Marcus weigert mit ihnen zu kooperieren wird er in einer Bleizelle eingesperrt, da Blei das einzige Material ist, welches er mit seinen „T-Kräften“ nicht beeinflussen kann. Doch Maria ermöglicht den Ausbruch, sie fliehen gemeinsam aus Österreich und lassen sich auf Neuseeland nieder. Durch ihren vorgetäuschten Tod bei einem Flugzeugabsturz wird die Suche nach den Beiden eingestellt. Sie entschließen sich zu heiraten, eine Familie zu gründen und im Frieden weiter zu leben. Fazit Eine leichte, amüsante und zum Schluss etwas kitschige Lektüre, welche jedoch die realen Probleme gezielt anspricht und zum Denken anregt. Das Buch ist eine Spur tiefer, als es scheinen mag. Es behandelt am Beispiel einer kleinen Gruppe von Menschen die Probleme, die auftreten, wenn eine fähige, aber auch potenziell Unfrieden stiftende Minderheit in unserer Gesellschaft auftritt. Der Autor fordert alle dazu auf nachzudenken, wie die Gesellschaft für solche Gruppen entsprechende vernünftige Rahmenbedingungen schaffen kann, bevor es zu spät ist. Wie schlimm sich das fehlen solcher Überlegungen auswirkt, zeigen die anhaltenden Kriege und bürgerkriegsähnliche Situationen auf der ganzen Welt. Hermann Maurer: Xperten - Der Telekinet. Verlag Freya, 2002, 254 Seiten, ISBN: 3902134305, EUR 9,90 getAbstract, der weltweit größte Anbieter von Businessbuch-Zusammenfassungen, ermittelt monatlich für "Monitor" die besten Bücher zum Thema IT aus seinem Web-Shop (www.getabstract.com). Monitor-Leser können den Service 4 Wochen lang gratis testen unter www.monitor.co.at/getabstract ❶ Business-Communities. Professionelles Beziehungsmanagement von Kunden, Mitarbeitern und B2B-Partnern im Internet Hans-Jörg Bullinger, Timo Baumann, Norbert Fröschle, Oliver Mack, Thomas Trunzer and Jochen Waltert Der Laden um die Ecke lebt von der persönlichen Kunde-Händler Beziehung. Im Internet sorgen Communities dafür. Experten der Fraunhofer Taskforce für Business-Communities geben Tipps bei der praktischen Umsetzung. Verlag: Galileo Press - 2002 - 432 Seiten ISBN: '389842121X - € 49,9 ❷ X-Engineering the Corporation:ReinventingYour Business in the Digital Age James A. Champy Der Reeingineering-Experte zeigt, warum XEngineering das veraltete Umgestaltungsinstrument der frühen 90er Jahre ablöst und wie internetbasierte Technologie Geschäftsprozesse zwischen Firmen standardisiert. Verlag: Warner Books- 2002 - 232 Seiten ISBN: '0071379665 - $ 25,95 ISBN: '0446528005 ❸ Effiziente Kundenbindung mit CRM Tom Gawlik, Joachim Kellner, Dirk Seifert Die CRM-Experten erklären die wichtigsten Komponenten und liefern eine Bestandsaufnahme über deren Einsatz im gesamten Konsumgütersektor - immer verzahnt mit Beispiele aus der Praxis von Procter & Gamble bis Henkel. Verlag: Galileo- 2002 - 208 Seiten ISBN: '3898422461 - € 29,90 ❹ Cyber Commerce Reframing.The End of Business Process Reengineering? Uwe G. Seebacher Der Berater erklärt einen neuen Ansatz im Consulting und stellt das klassische Business Process Reengineering in Frage: Cyber-Commerce Reframing, zugeschnitten auf die New Economy und ihre Krise. Verlag: Springer - 2002 - 236 Seiten ISBN: '3540423761 - € 37,40 ❺ Professionelles Direktund Dialogmarketing per E-Mail Martin Aschoff Herkömmliche Marketing-Methoden sind nicht überholt, aber dem E-Mail-Marketing gehört die Zukunft. Das Praxisbuch bietet alle Aspekte: von der Adressen-Gewinnung über die Gestaltung bis zu Rechtsfragen und Kosten. Verlag: Hanser- 2002 -198 Seiten ISBN: '3446219420 - $ 24,95 79 MONISKOP EVAN MAHANEY´S LEPRECHAUNS Ich hatte absichtlich nichts anderes im Kopf als die Schar meiner kleinen Freunde. Manchmal kann ich die Leprechauns durch angestrengtes Denken an sie an meiner Tastatur heraufbeschwören, manchmal auch nicht. Es war an einem Donnerstag, als ich so krampfhaft an meine Freunde dachte, wie es nur ging; in der Hoffnung, dass sie sich bei mir einfinden würden. Es funktionierte nicht, unser Treffen fand erst vier Tage später, am Montag, statt. Evan Mahaney Übersetzt aus dem Amerikanischen von Reinhard Gantar Bill Gates - der neue Richard M. Stallman? Als erstes begrüßte mich Mister Pompous, der trotz (oder wegen?) seiner aufgeplusterten Art in der Vergangenheit eine lange Reihe äußerst stichhaltiger Prognosen geliefert hatte. „Ihr wolltet Euch nach Betriebssystemen für Computer mit Intel-CPUs erkundigen?“ fragte er mich, „Ihr fragtet Euch wie die amerikanische Richterin Colleen Kollar-Kotelly vorgehen würde und was Microsoft gegen Open Source-Software im Schilde führt.“ Ich werde jedesmal zornig, wenn die Leprechauns meine Gedanken lesen. Sie beantworten Fragen, die mich beschäftigen, die ich ihnen aber offiziell noch gar nicht gestellt hatte. In diesem Fall war die Frage vier Tage alt, und ich versuchte zu erraten, was wäre, wenn Richterin Kollar-Kotelly Gates nur ein wenig Spielraum im Verfahren gegen ihn gibt. Die klagenden amerikanischen Bundesstaates wollen härtere Bedingungen für einen Vergleich mit Microsoft; das Monopol-Drama will einfach kein Ende nehmen. Davon abgesehen hatte ich keine Ahnung, was Präsident Nixon mit der ganzen Sache zu tun hätte. Mister Pompous lächelte ein wenig spöttisch und erklärte uns: „Was ich glaube, was passieren wird, O Feinschmecker der SchwarzwaldTörtchen, ist, dass Microsoft der Strategie von Präsident Nixon folgen wird, die er 1972 beim Ausspielen der China-Karte gezeigt hat. Ob diese Strategie funktioniert hat, wird noch heute diskutiert. In Hinblick darauf, dass die Strategie von Vietnam ablenkte und Nixons Position für ein Weilchen länger zementierte, ging die Rechnung aber eindeutig auf. Die Dramatik der Geste machte, dass es so gut funktionierte.“ Mister Pompous imitierte dann mit verstellter Stimme und parodistischer Überhöhung den Nachrichtensprecher Roger Mudd: „Am 21. Februar 1972, um 10 Uhr 30, stieg Präsident Richard M. Nixon von Air Force One herab, um seine Hand Premierminister Chou En-lai ent- 80 gegenzustrecken, um einen der historisch bedeutsamsten Handschläge in der Geschichte der Diplomatie einzuleiten.“ „Okayokay!“, rief ich, „Jetzt bin ich völlig verwirrt. Kommt zur Sache. Worum geht es hier?“ Meine liebste weibliche Leprechaunin kam, um mich zu erretten. Fräulein Donners laute Stimme wird ihrer Sensibilität nicht immer gerecht, aber in jenem Augenblick zeigte sie ihren typischen Takt und Feingefühl: „Lasst unsere unreifen Freunden ihren Spass an Eurer Verwirrung, Sie sind einer Aufregung nicht wert. Worauf Mister Pompous anspielt, ist Bill Gates’ Möglichkeit, eine China-Karte auszuspielen, etwas so dramatisches und verblüffendes, dass jeder zunächst überrascht wäre und sein ramponiertes Image wieder für einige Zeit lang ausbügeln könnte. Obwohl, das muss man sagen, Mister Gates beim Aufbau und Erhalten seines Image eine glänzende Leistung gezeigt hat.“ Frau Spalthar, die sich für gewöhnlich nur einschaltet, wenn es i-Punkte zu reiten oder Haare zu spalten gibt, wies mich darauf hin, dass „Microsoft eines tun könnte, und zwar sofort, was zu ihren Gewinnen, Marktposition, Umsatz oder dergleichen nichts beitragen, was aber auf die Mehrheit der Menschen einen hervorragenden Eindruck machen würde. Und dieses eine ist...“ Frau Spalthar schien auf Fanfaren oder einen Tusch zu warten, fuhr aber nach ein paar Herzschlägen ohne fort: „...den Quellcode für Windows zu veröffentlichen, für alle Windows Win95, Windows XP, alle. Einfach aufs Internet stellen. Das ist Microsofts China-Karte.“ Dieser Vorschlag haute mich um. Microsoft hat immer hart dafür gearbeitet, dass ihr Quellcode geheim bleibt. „Herz und Seele von Microsoft“ nennen sie ihn bei der Firma. Sie haben Schlachten vor Gericht gefochten, enorme Summen gezahlt, um Reverse-Engineering-Versuche zu unterbinden und in der Öffentlichkeit nie einen Zweifel darüber gelassen, dass sie nie und nimmer „proprietäre“ Information öffentlich zirkulieren lassen würden. Wie konnten die Leprechauns nur auf eine solche Idee kommen? Die Frage wurde augenblicklich von Mister Scathe beantwortet, der immer wie der sprichwörtliche Sarkasmus-Onkel klingt, der in den meisten größeren Familien vorkommt. „Das ist doch Quatsch,“ sagte Mister Scathe. „Das wäre vielleicht in den ersten Tagen von Windows eine gute Strategie gewesen, in den 80ern. Vielleicht noch in der Windows98-Epoche. Seither haben wir aber viel über ‘Open Code’ gelernt. Linux und Unix sollten eine Lektion und Mahnung für alle sein. Da Linux am besten für seinen öffentlichen Quellcode bekannt ist, und die Möchtegern-Genies, die behaupten, ihn auch zu verwenden am lautesten und lästigsten dafür trommeln, sollten wir Unix und Linux als abschreckendes Beispiel nehmen. „Linux gibt es nun schon seit geraumer Zeit. Aber stellt Euch selbst die Frage: Gibt es auch nur ein halbwegs populäres Linux-System? Kann ein Linux mit einem auf der anderen Seite des Erdballs kompatibel sein? Es gibt Hunderte von Linuxes, und es ist erstaunlich, wie viele davon nicht mit anderen Linux-Systemen kommunizieren können. Die technischen Elite-Techies haben überall feine Veränderungen eingewoben, hier etwas weggenommen, dort etwas hinzugefügt - die totale Anarchie.“ Fräulein Donner meldete sich. „Mister Scathe praktiziert, wie immer, sein Hyperbole. Nur ein Körnchen Wahrheit ist in dem, was er sagt. Wir sind ganz sicher, dass Richterin Colleen KollarKotelly Microsoft dazu zwingen wird, ihren Quellcode zu veröffentlichen. Wenn sie das tut, wird Microsoft darauf aber vorbereitet sein. Wenn sie das nicht tut, wird Bill Gates innerhalb eines Jahres den Quellcode trotzdem veröffentlichen. Es wird wie bei Nixon sein - eine dramatische, aber mehr symbolische Geste.“ Sie grinste in Richtung des schmollenden Mi- monitor 9/2002 MONISKOP EVAN MAHANEY´S LEPRECHAUNS ster Scathe und fuhr fort. „Was Ihr näher betrachten müsst, O Liebhaber der Karottenfrüchteküchlein, sind zwei Dinge. Zum einen erwirkte Mister Nixon viel Publicity mit seiner Inszenierung. Zum anderen wurde er als weitblickender Denker bejubelt. Plötzlich stand er wieder gut da. Die Beziehungen zwischen den USA und China verbesserten sich überhaupt nicht. Überhaupt änderte sich gar nichts, abgesehen von einigen Höflichkeitsbesuchen und Geschenkartikel, die zwischen den beiden Nationen getauscht wurden. Viele Jahre lang geschah nichts weiter Substantielles. „Offene Systeme sind zum zentralen Vorzeigesymbol vieler freier Denker am Internet geworden, und zwar, seit es das Internet gibt. Die Erfahrung mit diesen offenen Systemen hat aber gezeigt, dass die Entwickler diese offenen Systeme verwenden, um total proprietäre Systeme zu erzeugen. Sun und HP, zwei große Namen im Computer- und Software- Geschäft, machten keinen geringen Wirbel um die Veröffentlichung ihrer jeweiligen Unices. Tatsächlich erinnere ich mich an den Aufmacher dieser Geschichte vom Juli 2001 (Leprechauns verfügen über ein schier unglaubliches photographi- sches Gedächtnis). Der Aufmacher lautete: ‘Sun und Hewlett-Packar verlautbarten heute unabhängig voneinander, dass sie ihre in Entwicklung befindlichen Systeme nach dem Open Source-Modell öffentlich zugänglich machen würden. Dadurch würde es mehr Support und Kollaboration geben.’“ Fräulein Donner setzte ihren Vortrag fort. „Well, wenn man Suns System verwendet, kann man sich nicht gut mit jemandem austauschen, der HP verwendet, und umgekehrt. Zu viel Schnickschnack wurde in die ‘offenen’ Systeme eingebaut, so dass jedes proprietär wurde. Dasselbe würde passieren, wenn Microsoft ihren Quellcode herausgibt. Es würde zunächst jede Menge Aktivität geben, aber nach einem Jahr oder so wäre jeder wieder bei Microsoft anstelle eines Drittanbieters, der angeblich weniger kostet. Wir Leprechauns sind sogar der Ansicht, dass niemand auf Microsofts System aufbauen und für weniger verkaufen könnte als Microsoft selbst.“ Niemand erhob Einwände. Als ich mich umsah, waren die Leprechauns verschwunden, so plötzlich, wie sie gekommen waren. Auf meinem Monitor fand ich die Zitate, die übersetzt werden ❏ mussten. Eisenbahn Bilderalbum 6 Die Zeit von 1945 - 1955 Von Alfred Horn Wiederaufbau, Besatzungszeit 480 Seiten, 674 Bilder, 2 Landkarten, 24 x 22 cm. Leinen mit Schutzumschlag. ISBN 3-901983-15-5 Von zahlreichen Eisenbahnfreunden sehnlichst erwartet, ist es jetzt erschienen und erhältlich. Doch nicht nur Schienenfahrzeug-Liebhabern, auch Interessenten der österreichischen Geschichte für die Zeit von 1945 - 1955 bietet dieses Bilderalbum Wissenswertes und sollte eigentlich in keiner Bibliothek fehlen. In diesem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, dass Band 1 - 5 ebenfalls darauf warten, die Eisenbahnliteratur in jedem Haushalt zu vervollständigen. Sollten Sie selbst viel Freude an den gesammelten Werken haben, so denken Sie auch daran, anderen eine Freude zu machen. Der äußerst günstige Preis ist sicher ein Anreiz, diese Bildbände an gute Freunde als Weihnachtsgeschenk auszuwählen. Besonders geeignet sind diese wunderschönen Bildbände auch für Jugendliche, denen sowohl die Eisenbahngeschichte, als auch die österreichische Geschichte näher gebracht werden sollte. So schön und interessant ist Lehrstoff sicher schon lange nicht vermittelt worden. Zum Preis von: € 72.- Subskriptionspreis bis 15.12.2002 € 62.zzgl. Verpackungs und - Versandspesen BOHMANN DRUCK u. VERLAG Leberstraße 122 1110 Wien Telefon: 01/740 95-433 Fax: 01/740 95-429 E-Mail: kern-nagler.zv@bohmann.at Phrasen, die übersetzt werden müssen Die Umstände: Beim augenblicklichen wirtschaftlichen Klima ist es klar, dass man, um die Aussichten von PeoplePC voll nutzen zu können, zu einem Teil einer größeren Organisation werden muss. Die Umstände: Nick Grouf, PeoplePCs Präsident und CEO, verlautbart den Kauf von PeoplePC durch Earthlink für 10 Millionen Dollar. Die Übersetzung: Wir hatten finanzielle Probleme und mussten die Firma verkaufen. ---------Das Zitat: Unser Name - Monday - ist genau, was wir für unser neues Business brauchen: ein richtiges Wort, global, erkennbar und sehr passend für eine Firma, die hart arbeitet, um Resultate zu liefern. Die Umstände: Greg Brenneman, Präsident und CEO von PwC verkündet den neuen Namen der Consulting-Firma Pricewaterhouse- Coopers. Neuer Name: Monday. Die Übersetzung: Wir müssen uns von der Finanzberaterfirma PricewaterhouseCooper distanzieren. Enron und Arthur Andersen haben dieses Gewässer so besudelt, wir sollten nicht gleichzeitig die Bücher frisieren und Consulting machen. Diese Brücke schlagen wir natürlich trotzdem - am Montag. ---------Das Zitat: Es ist sehr gut für die Kategorie. Andere kommen in die Kategorie, das erzeugt Wettbewerb, ist also gut. So wie bei Bank- omaten vor einer Dekade oder so; mehr Mitspieler kommen, die Akzeptanz bei den Konsumenten steigt. Die Umstände: Kodak-Sprecher Charlie Smith kommentiert Sonys große Verlautbarung, dass sie mit Kodak in Wettbewerb treten und in Einkaufszentren Kioske für Do-It-Yourself-Vergrößerungen, Nachdrucke und dergleichen anbieten wird. Der Markt wurde lange Zeit von Eastman Kodak Co. dominiert. Die Übersetzung: Wir hoffen, dass sie auf die Fresse fallen, aber wir lächeln überlegen und werden alles tun, damit Sony in unserer Sandkiste ein untergeordneter Mitspieler bleibt. Oder so. monitor 9/2002 81 AUS DER REDAKTION Inserentenverzeichnis: 9/2002 a.sys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64 Actebis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 ARP Datacon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Cover Bohmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81 Business Circle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Canon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 Cubeware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 CWSoft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64 Data Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 DC Messe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 Dell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Dicom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 Distrelec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65 DLS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 Fluke/Schoeller Network Control . . . . . . . . . . . . . . .59 Frank Robin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64 Herdt-Verlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67,69,71 IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Intersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 Kess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 MA 53 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42,43 MEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 Messe & Event . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U3 Milestone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 MSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53 Navision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 NTX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64 Plextor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Powerware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Pürk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55,61 R+R Meßtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64 Reed Messe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 RIZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71 RS Components . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 Schoeller Network Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61 Sharp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77 Suse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 Telekom Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 Trend Micro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U2 Uffix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 Unigraphics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U4 Vienna Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64 Wifi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73,75 WKO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69 Wr. Stadtwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 im Internet http://www.monitor.co.at Vorschau auf Oktober 2002 Themen: Security für KMU (Sicherheits-Strategien, Antivirensoftware, Firewall, ...) SYSTEMS Messevorbericht Serie Exportmärkte: EU-Staaten (Skandinavien) Marktüberblick: CD/DVD/JukeBoxen Direkter E-Mail Kontakt: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .office@monitor.co.at DI Rüdiger Maier . . . . . . . . . . . . . . . . . . .maier@monitor.co.at Redaktion: Mag. Dominik Troger . . . . . . . . . . . . . . . . . . .troger@monitor.co.at Allgemeine E-Mail Adresse Chefredakteur: Anzeigenleitung: Mag. 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Jahrgang Medieninhaber und Verleger: Bohmann Druck und Verlag Ges.mbH & Co KG, Leberstr. 122, A-1110 Wien, Telefon 01/74095-410 , Telefax 01/74095-425, E-Mail: office@monitor.co.at, www.monitor.co.at - Chefredakteur: DI Rüdiger Maier (Mai) - Redaktion: Mag. Dominik Troger (dat) - Redaktion Schwerpunktthemen: Ilse Wolf, Rudolf Wolf - Autoren: Charlotte Eblinger, Christian Henner-Fehr, Miglena Dinkova, Gerhard Göschl, Ing. Adolf Hochhaltinger, Phil Knurhahn, Evan Mahaney, Christofer Radic, Hans-Peter Ritt - Anzeigenleitung: Mag. Druckauflage Engelbert Haidinger - Technischer Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs - Layout: Petra Langecker - Anzeigenverwaltung: Hildegard Fatahtouii - Aboverwaltung: Bohmann Aboservice: Tel.:01-74095-496, e-mail: abo.zv@bohmann.co.at - Druck: Leykam Druck Ges.m.b.H., Werk Gut- 2. Quartal/2002: enberg, Johannes-Gutenberg-Straße 5, A-2700 Wiener Neustadt. 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Vervielfältigung, Nachdruck oder Übersetzung sind ebenso wie die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und das Anbieten über Online-Dienste nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erlaubt. 82 monitor 09/2002 ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ Sie bauen das Messesystem der Zukunft? g i Ihre Events sind genialer als die der Konkurrenz? ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ Wir machen Ihre Produkte zum Thema Reportagen, Agentur-Porträts, Messe-Storys, „Der große Event-Check“, Kreative Konzepte, Länderspecials, Systemübersichten, Messe & Event-Kalender … Österreichs einziges Fachmagazin für Messen & Events Ihr Partner in Sachen Werbung und PR 21.000 Stück – 6 mal pro Jahr g Für Auskünfte: ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ Messe & Event Messe & Event REDAKTION: Christoph Berndl (Chefredakteur), TELEFON +43 1 740 32/771, E-MAIL: c.berndl@redaktion-wien.at, ANZEIGEN: Anneliese Leifert, TELEFON +43 1 740 32/731 N. J. Schmid Verlag, Leberstraße 122, A-1110 Wien Kostenloses Probeheft unter Telefon +43 1 740 32/731.