Aufschwung in Sicht?

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Aufschwung in Sicht?
ISSN 1021-271X P.b.b. Zul.Nr. 02Z031040M - Verlagsort Wien, Verlagspostamt 1110 Wien - Coverbild Photo Disc Series
Ausgabe 9/2002
http://www.monitor.co.at
September 2002
Das Magazin für Informationstechnologie
:
Aufschwung in Sicht?
Lieferketten und
Verbraucherwünsche
Serie IT-Exportmärkte: Russland
Marktüberblick: CRT-Monitore ab 20 Zoll
Besuchen Sie die Monitor-Ifabo-Diskussion zum Thema „Biometrie“
Halle 10, Mittwoch, 18.9.2002, 11.00 bis 11.45 Uhr, Infosecurity-Bühne
Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel: 01/74095-496
SYSTEMS 2002
vom 14.10.2002 bis 18.10.2002
Neue Messe München
Halle B1 / Stand 339
Informationen sind lebendig. Sie sind
ständig im Fluss. Informationen lassen sich
nur schützen, wenn man sie versteht. Wie
werden sie eingesetzt? Woher kommen sie?
Wohin führen sie? Tag für Tag und Stunde
für Stunde.
Stillstand gefährdet Sicherheit.
Informationen ändern sich ständig.
www.trendmicro-europe.com
Informationen lassen sich nur durch Voraussicht und
Flexibilität schützen. Dazu dient das Prinzip der intuitiven
Informationssicherheit, die menschliche Intuition – Wissen,
das auf Erfahrungen, Mustern und Trends basiert – mit
lernfähiger Technologie kombiniert, wodurch neue Strategien
entwickelt werden. Diese können ohne Zeitverlust und
automatisch auf das gesamte Netzwerk angewendet werden,
um die Sicherheit zu erhöhen. Unabhängig davon, in welchem
Umfang sich die Informationen geändert haben.
©2002 TREND MICRO Incorporated. Alle Rechte vorbehalten. TREND MICRO Inc. und das Pfeil-Logo sind Marken bzw. in bestimmten Ländern
eingetragene Marken von TREND MICRO Inc. Alle anderen Marken- und Produktnamen sind eingetragene Marken der jeweiligen Inhaber.
EDITORIAL
Der Kampf um Aussteller
Die angespannte Lage am IT-Markt und in der ganzen
Wirtschaft zeigt sich auch an den IT-Messen. Die ifabo
(17.-20.9., Messezentrum Wien) ist bemüht, die beiden
Hallen noch besser zu füllen und auch die Münchner
Systems sieht sich offenbar stark sinkender
Nachfrage gegenüber.
Im Fall der beiden großen Messen am
Wiener Standort (ifabo, exponet) erhebt sich
natürlich die Frage, wie hier eine Kooperation möglich und sinnvoll wäre. Offenbar
laufen die Gespräche hinter den Kulissen
bereits, da ja die exponet in ihrem
Expansionsstreben irgendwann auf das
Messezentrum stoßen muß. Wozu hieße es
denn sonst auch „Messe“-Zentrum, wenn
hier nicht der beste Platz für Messen wäre?!
Im Zuge des Neubaus gibt sich der bisher
sehr vernachlässigte Wiener Messestandort
jedenfalls größte Mühe, modernen Standards gerecht zu werden und so hoffentlich
wieder seinen guten Ruf zurückzugewinnen. Weiterhin ist die Stadt ja das Tor zum
Osten, was sich sicher besser nutzen ließe.
Die IT-Branche hofft auf ein gute Lösung!
Unser Autoren-Ehepaar Ilse und Rudolf
Wolf hat sich jedenfalls an die Fersen der
Unternehmen geheftet, um auf 20 Seiten
(ab S. 24) die aktuellsten Informationen der
Ifabo-Aussteller vorzustellen. Und es hat
festgestellt, dass diesmal der Trend eindeutig
zu schlankeren Firmenpräsentationen mit
gezielter Kundenansprache geht.
„Überdimensionierte Image-Präsentationen sind out, gefragt sind eine eindeutige B2B-Ausrichtung und das Aufgreifen
aktueller Trends und Themen“, analysiert
auch Reed Messe Wien Geschäftsführer DI
Matthias Limbeck. Zu den Trendthemen
zählen unter anderem Security und Mobile
Computing.
Der Sicherheitskomplex wird auch in einem eigenen Infosecurity Forum (Halle 10)
durch kostenlose Vorträge ergänzt. Dort
(Infosecurity-Bühne) findet am Mittwoch,
18.9., 11.00 Uhr und 11.45 Uhr, auch die
von mir moderierte hochkarätig besetzte
Podiumsdiskussion statt. Thema: „Biometrie - Stand der Entwicklungen, Möglichkeiten und Grenzen (Technik, Privatsphäre, Bürgerrechte etc.) für höhere IT-Sicher-
monitor 09/2002
heit“. Nähere Informationen dazu und kurze
Stellungnahmen aller Teilnehmer am
Podium finden Sie ab S. 26. Kommen Sie
also hin, informieren Sie sich und
diskutieren Sie mit! Auch der MonitorStand ist ganz in der Nähe: Halle 10,Stand
10706 B. Sie sind herzlich eingeladen, uns
dort zu besuchen !
Lieferkette und Lokalpatriotismus
Monitor-Autor Phil Knurhahn bewegte
sich auf internationalem Parkett und besuchte für uns die Europatagung des MIT
(Massachusetts Institute of Technology)
in Wien. Er griff sich aus der Vielfalt der
Themen die Probleme mit der Lieferkette
heraus. Allein die amerikanische Automobilindustrie verliert nämlich etwa 10 %
ihres machbaren Umsatzes durch ein
schlechtes Management der Auslieferungskette. Hier wird E-Business das Geschäft in den kommenden Jahren prägen.
Die klassischen angebotsorientierten Vertriebssysteme, bei denen die Ware dem
Kunden quasi auf den Tisch gelegt wird,
funktionieren allerdings selten im elektronischen Handel. Hier verschiebt sich die
Nahtstelle zwischen Hersteller und Abnehmer auf eine Mischstruktur zwischen
Angebot und Nachfrage. Der Kunde teilt
mit, was er haben will, der Hersteller baut
es für ihn. Lesen Sie mehr über das Thema
ab S. 48.
Im Zeitalter der Globalisierung tut es
gut, auch die Vorteile der lokalen Ausrichtung aufzeigen zu können. EUnet-Gründer
und jetzt auch -Wiedergründer Herbert
Herdlicka erwies sich als Lokalpatriot und
zeigt im Gespräch mit mir auf (S. 54), wie
strategisch er im Falle der KPNQwestPleite vorgegangen ist. „Dank meiner Erfahrung konnte ich sehr rasch beurteilen,
welche Teile des Unternehmens sinnvoll
DI Rüdiger Maier, Chefredakteur
weiter zu betreiben waren“, so InterimsEUnet-Chef-Herdlicka. So wurde etwa die
Infrastruktur nicht übernommen, da hier
Erhaltung und Betrieb viel zu teuer und
damit nicht kostendeckend sind. Ein Lehrbeispiel, dem ruhig viele andere folgen können!
Lernen für den Erfolg
Erfreulich umfangreich ist diesmal unsere
Rubrik „Job-Training“, die ja in jeder zweiten Monitor-Ausgabe über aktuelle Entwicklungen und Trends in der Aus- und Fortbildung berichtet. In wirtschaftlich
schwierigen Zeiten ist dieses Thema offenbar besonders wichtig, da ja der Erfolg eines Unternehmens direkt vom bestmöglichen Wissensstand der Mitarbeiter abhängt. Finden Sie also ab S. 67 Erfahrungsberichte und nützliche Informationen, um so der heiß ersehnten Wirtschaftsbelebung vielleicht sogar vorauseilen zu können.
Einen guten Start in einen hoffentlich
umsatzstarken Herbst wünscht Ihnen Ihr
3
Inhalt
WIRTSCHAFT
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Serie Exportmärkte: Russland
Russische Staatsbahnen setzen auf AphonaProdukte
SYSTEMS München: „Startbahn für den
Aufschwung“
T-Systems Austria: Neue Führungs-Struktur
LÖSUNGEN
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BFW / LIB-IT: Wald-Wissen auf Knopfdruck
Materna: Neue Kommunikationslösung für
Steirerobst
Tele-Haase / KSI: Professionelles Upgrade
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IFABO 2002: Aufschwung trotz angespannter M
steigt der österreichische IT-Herbstevent im Mess
THEMA: IFABO 2002
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KMU im Fokus
MONITOR lädt zur Podiumsdiskussion:
„Biometrie - Der Stand der Dinge“
Österreich-Premiere von SAP Business One
PC-Daten automatisch ermitteln und
systematisch verwalten
eWave Funkwolke über der Ifabo
Lösungen und Produkte von HP und Microsoft
Microsoft Navision-Lösungen
Telekom Austria auf der Ifabo
Data Systems Austria: Lösungsorientierte
Anwendersoftware
Neue Powerware 9170+ USV
Objekt- und Zugriffsschutz
Sage KHK Neuheiten
MULTIMEDIA
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Russland ist ein riesiger Markt mit großem
Potential - Serie Exportmärkte ab
Seite 6
multimedia business austria: E-Learning im
Fokus
Multimedia e-Shops: Langsame Entwicklung
E-WORLD
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Von Lieferketten und Verbraucherwünschen MIT Europakonferenz in Wien
Right Sizing - wachsen aber wie?
BMC Forum: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist
besser
Hummingbird DM 5.0
EUnet ist wieder da
Der Kunde „puzzelt“ - das Web bestellt
LiberWorks - Komplettlösungen für die mobile
Datenerfassung
Neue Kabelstandards im Anflug: MONITOR
sprach mit Kabelguru M.C. Gilmore
Seite 56
September 2002
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NETZ & TELEKOM
Der Kabel-Guru
Handy als Störer in LAN-Netzen?
Ausgaben für Zugriffssicherheit mehr als
verdoppelt
FrameScope 350: Fehlersuche im Unternehmensnetzwerk
„Netzwerk Control Forum“
Linux statt Windows? - Eine Serverlandschaft
stellt um
r Marktlage? Vom 17. bis zum 20. September
Messezentrum Wien
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HARD & SOFTWARE
Desktop-Dokumenten-Scanner von Fujitsu
Statistik für das Qualitätswesen
Drive Image 2002
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JOBTRAINING
Mit TecNetAcademy zum IT-Assistent
Erfahrungsbericht: Lernen im Schloss
IT-Ausbildung: Lehrgänge universitären
Charakters am WIFI
„All-in-one“-Lösung für Konferenztechnik
Kommentar: Formen der Internet-Bewerbung
Parlamentarier mit E-Learning
Seminar: Power am Punkt
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MARKTÜBERBLICK
Lieferkette & Verbraucherwünsche: Schmieden
Sie die optimale Vertriebskette!
Seite 48
Neue Monitore von NEC
Marktüberblick CT-Monitore ab 20 Zoll
76
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MONISKOP
Buchbesprechung, Get Abstract Ranking
Evan Mahaney’s Leprechauns
79
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AUS DER REDAKTION
Editorial
Inserentenverzeichnis
Impressum
3
82
82
Das Magazin für Informationstechnologie
Röhrenmonitore ab 20“ sind noch keine
Auslaufmodelle!
Seite 76
www.monitor.co.at
WIRTSCHAFT
SERIE: EXPORTMÄRKTE, TEIL 7, RUSSLAND
Noch vor nicht allzu langer Zeit sahen
viele Experten die russische Wirtschaft
vor dem Ruin: Rubelkrise, negatives
Wirtschaftswachstum und schleppende
Reformen ließen nicht viel Anlass zur
Hoffnung. Doch seit dem Krisenjahr
1998 hat sich einiges zwischen
Kaliningrad und Wladivostok geändert.
Nachdem Internet zur Regierungssache gemacht worden ist, scheinen
auch die Herzen der russischen
Bürokraten für die Informationstechnologien gewonnen.
Miglena Dinkova und
Christian Henner-Fehr
Neue Chancen in der Ferne
Exportmärkte für österreichische Unternehmen
Die russische Wirtschaft hat seit dem Zerfall der
Sowjetunion eine äußerst schwierige Phase
durchgemacht. Die letzten zehn Jahre waren gekennzeichnet durch den Niedergang wichtiger Industrien, hohe Arbeitslosigkeit und eine
dahinstolpernde landwirtschaftliche Produktion. Zwar schwächte sich der Anstieg des BIP
2001 etwas ab, aber die guten Zahlen der beiden Vorjahre beruhten vor allem auf den hohen
Ölpreisen, der Abwertung des Rubels und
Reallohnsenkungen.
Im letzten Jahr hingegen war es die Inlandsnachfrage, die der russischen Wirtschaft steigende Umsatzzahlen bescherte. Die Inflationsrate ging von 20,2 % im Jahre 2000 auf 18,6
% zurück. In Russland waren die Wirtschaftsdaten zuletzt gemischt, der ansteigenden Industrieproduktion standen rückläufige ausländische Direktinvestitionen gegenüber. Zwar soll
die Wirtschaft dieses Jahr zwischen 3,5 und 4
% wachsen, aber damit lässt sich die Kluft zum
Westen in überschaubarer Zeit nicht überwinden. Gefragt ist vor allem eine höhere Investitionsbereitschaft und eine konstant steigende
Wachstumsrate bei der Industrieproduktion,
um die Unternehmen konkurrenzfähiger zu machen. 2001 war ein gutes Jahr für den österreichischen Handel mit Russland. Die österreichischen Exporte sind um 30 % gestiegen und
haben damit den höchsten Stand seit 10 Jahren
erreicht.
Der russische Markt scheint für ausländische
Firmen zunehmend interessant zu werden. So
haben russische Firmen und Behörden beispielsweise letztes Jahr für die Einführung von
6
Informationssystemen rund eine Mrd. USD ausgegeben. Nicht nur Großkonzerne und Behörden, sondern auch mittlere und kleine Unternehmen treten immer häufiger als Auftraggeber auf. Nach dem für die meisten ausländischen
Investoren katastrophalen Jahr 2000 ging es anschließend wieder steil bergauf. Aber die Konkurrenz ist größer geworden. Mit allen Mitteln
versucht man Kunden zu halten, schließlich ist
die Akquirierung neuer Kunden viel teurer und
aufwendiger.
Kampf um jeden Kunden
„2001 ist der früher - aufgeteilte - Markt für
Systeminvestoren ein wahres Schlachtfeld geworden“, so Tagir Japparow, Präsident des
Telekommunikationsunternehmens IT. „Um je-
■ Kontakte und
Informationsquellen:
Russische
Föderation
den einzelnen Kunden wird erbittert gerungen.
Firmen, die früher nur einen Großkunden hatten, versuchen sich auf dem Markt zu positionieren und stellen für ausländische Unternehmen eine ernstzunehmende Konkurrenz dar.“
Zu den fünf Großen des russischen Marktes
für Systemintegration gehören lt. EDS Research
und der Investmentbank Brunswick UBS
Warburg: IBS, IT, Lanit, TopsBI und Sterling
Group. Aber sie kontrollieren nur rund 20% des
Marktes. Eine Vielzahl von Aufträgen wird in
militärisch oder strategisch sensiblen Bereichen
vergeben. Für ausländische Unternehmen ist es
hier fast unmöglich, ein Bein in die Türe zu bekommen.
In anderen Bereichen hingegen kann die einheimische Konkurrenz „in Schach“ gehalten werden. So ist beispielsweise SAP Marktführer im
Außenhandelsstelle Russland:
◆ www.interfax-news.com
moskau@wko.at
Weiter Informationsquellen im Internet:
◆ www.itar-tass.com Größte
Aktuelle Nachrichten und
Berichte aus Russland
◆ www.edc.ru Marktanalysen
im IT-Bereich
◆ www.rtsnet.ru Russisches
Handelssystem, Information zu Emittenten und
zum aktuellen Handelsverlauf
◆ www.rmg.ru Nachrichten sowie Wochen- und Monatsberichte zur russische Wirtschaft und den Finanzmärkten
staatliche Nachrichtenagentur Russlands
◆ www.worldbank.org/data/
countrydata/aag/rus_aag.pdf
Außenwirtschaft Österreich (Wirtschaftskammer
Österreich) www.wko.at/awo
Tel: 01/50105 4322, 4323
Mag. Franz Dorn
Russlandswirtschaft auf
einen Blick
◆ www.hhs.se/site/ret/ret.htm
Russian Economic Trends:
Statistiken und Analysen
zur russischen Wirtschaft
monitor 9/2002
GENERATION DER ZUKUNFT
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WIRTSCHAFT
SERIE: EXPORTMÄRKTE, TEIL 7, RUSSLAND
Bereich der Systemintegration und -verwaltung.
Gemeinsam mit BAAN haben die Verantwortlichen über einige Jahre hinweg den Markt bearbeitet und Vertrauen aufgebaut. Mehr und
mehr ausländische Firmen drängen mittlerweile auf den russischen Markt. Im März 2001 hat
die amerikanische Firma Frontstep eine Vertretung in Russland aufgemacht. Navision verfügt
durch die Übernahmen zweier russischer Unternehmen über ein eigenes Distributorennetz. Immer öfter stehen sich einheimische und ausländische Unternehmen als Konkurrenten gegenüber. So haben sich z.B. um die Ausschreibung
einer Erdölholding unlängst SAP und zwei große russische Unternehmen beworben.
Russische Computerspezialisten würden mittlerweile hochqualitative Softwareprodukte entwickeln und seien damit den westlichen Firmen
zumindest ebenbürtig, meinte der stellvertretende Telekommunikations-Minister Andrej
Korotkow Ende Juni auf einer Internet-Pressekonferenz in Moskau. Auch im Hardwarebereich können russische Hersteller inzwischen
mit den ausländischen Anbietern mithalten.
„Die Branche entwickelt sich rasant, und nichts
kann ihren Aufstieg derzeit stören“, glaubt auch
der Vizepräsident der Internet-Suchmaschine
Rambler, Iwan Sassurskij.
Auf dem Weg in die
Informationsgesellschaft?
Ist Russland also schon auf dem Weg in die Informationsgesellschaft? Keineswegs. Die so genannten Informationstechnologien haben laut
■ Fakten und
Zahlen: Russland
Fläche: 17 Mio. qm
Bevölkerung: 144,0
Mio.
(Stand 01.01.2002)
Städte: St. Petersburg
(5,5. Mio.), Nowosibirsk (1,4
Mio.), Wolgograd (1 Mio.)
Hauptstadt:
Moskau
(zwischen 9-12 Mio. Einwohner)
Staatsform: Föderale Präsidialrepublik
Unabhängigkeit: 12.06.1991
Landessprache: Russisch
Währung: Rubel
Wachstumsrate BIP: 2001
(2000): 5% (9%)
„Moscow Times“ lediglich einen Anteil von 1,16
% am BIP des traditionellen Rohstofflieferanten Russland. Korotkow kritisiert, dass es immer noch Lücken in der Gesetzgebung gebe, die
einen Durchbruch der Internet-Industrie verhinderten. „E-Mails an die Behörden gelten immer noch als anonyme Schreiben, die nicht beantwortet werden dürfen“, ärgert er sich über
altmodische Vorschriften. Mit dem Regierungsprogramm „Elektronisches Russland“ soll
aber der Weg in die IT-Gesellschaft geebnet werden. Die Ziele lesen sich utopisch für das Riesenland, das bisher für seine lahme Bürokratie
bekannt ist: Mit dem Manifest „Elektronisches
Russland“ sollen diese Barrieren bis zum Jahr
2010 fallen. Umgerechnet gut 2,5 Mrd. Euro
Haushaltsmittel sind für die Umsetzung eingeplant. Softwareschmieden, Computerhersteller, Netzprovider und Internetdesigner werden bis 2010 einen Anteil von zwei Prozent an
der gesamten Wirtschaftsleistung Russlands haben, hoffen die Initiatoren des Programms. Schon
in drei Jahren will Russland für zwei Milliarden
Inflationsrate: 2001 (2000):
18,6% (20,2%)
2001
(2000): 8,7% (10,4%)
Export: 2001 (2000): -3,8%
(39,5%)
Import: 2001 (2000): 19,8%
(13,5%)
Arbeitslosenrate:
Dollar russische IT-Produkte exportieren. Bei
den Internetdienstleistungen ist der Markt heute noch leicht überschaubar. Nach Angaben des
Telekom-Ministeriums lag der Umsatz im Vorjahr gerade einmal bei 150 bis 220 Millionen
Dollar. Selbst Rambler.ru - eine der meistbesuchten Internetseiten in Russland - verdient
immer noch kein Geld damit. „Meine Freunde
verkaufen im Internet ihre wissenschaftlichen
Referate an amerikanische Studenten. Nur das
lohnt sich“, meint Rambler-Vizepräsident Sassurskij. Allein aber die Tatsache, dass das Weltwirtschaftsforum in hochkarätiger internationaler Besetzung Ende Oktober 2001 erstmals
in Moskau tagte, zeigt das weltweit wachsende Interesse und vorsichtig aufkeimendes Vertrauen in Russland. Ein Engagement in Russland verlangt aber nach wie vor erheblichen
unternehmerischen Wagemut. Viel wird davon
abhängen, ob es der russischen Regierung gelingt, die geplanten Wirtschaftsreformen erfolgreich umzusetzen und so für eine weitere
❏
Belebung des Marktes zu sorgen.
Russische Staatsbahnen setzen auf Aphona-Produkte
Erst seit Beginn des Jahres gibt es das Kommunikationsentwicklungs-Unternehmen
Aphona, aber schon nach kurzer Zeit konnte das junge Team um die beiden
Geschäftsführer Karl Jansch und Peter Haas einen ersten großen Erfolg verbuchen.
Christian Henner-Fehr
Mit den Russischen Staatsbahnen entschied sich
der weltweit größte staatliche Eisenbahnbetrieb
für den Ankauf von Aphona-Systemen zur integrierten Sprach- und Datenkommunikation.
Solche Erfolge auf den Exportmärkten seien für
den Unternehmenserfolg sehr wichtig, erläutert
Peter Haas, denn der Standort Wien habe für
Produktentwickler einen entscheidenden Nachteil. „Der österreichische Markt ist zu klein, um
ein Produkt finanzieren zu können.“ Auf diese
Weise werden seiner Meinung nach die heimischen Unternehmen schon früh dazu erzogen,
in fremde Märkte zu gehen. Haas und die mittlerweile 35 Mitarbeiter setzen dabei auf Partner
vor Ort, die viel eher dazu in der Lage seien, ein
Vertrauensverhältnis zu den Kunden zu entwickeln. Eine Kundenbeziehung aufzubauen sei
8
vor allem in den osteuropäischen Ländern nicht
so einfach, erzählt Haas und fügt hinzu, dass sie
dann aber auch besser halte als beispielsweise in
Deutschland, wo der Augenblick viel mehr zähle. Als Ausgliederung aus dem Kapsch-Geschäftsbereich PCN-Kommunikationstechnik
hervorgegangen, kann die in Wien angesiedelte Firma weiter auf eine enge Zusammenarbeit
mit dem Mutterkonzern setzen, hält Kapsch
doch weiter 40% an seiner Tochter. Auch die
Raiffeisen-Tochter Syscom, die die restlichen
60% besitzt, ist ein starker Partner im Hintergrund. Über die Kapsch TrafficCom wurde der
Kontakt zur russischen Bahngesellschaft hergestellt. „Wir konnten ein maßgeschneidertes Produkt anbieten, für das der Kunde ansonsten drei
verschiedene Produkte hätte kaufen müssen“,
verweist Haas auf die Technologieführerschaft
seines Unternehmens, die dem Unternehmen
eine rosige Zukunft verheißt. So wird das Netzwerk kontinuierlich ausgebaut und Ausschau
nach weiteren interessanten Partnern gehalten.
„Wir suchen uns den Partner, der da ein Problem hat, wo wir eine Lösung anbieten können“,
beschreibt Haas die Vorgehensweise und führt
als Beispiel die Zusammenarbeit mit der deutschen Datus AG an. Aus einer solchen Win-winSituation heraus lassen sich dann die Produkte
entwickeln, die die Kunden auch wirklich brauchen. Nachdem die Technologie eine hochkomplizierte ist, legt Peter Haas Wert auf ein
konservatives User-Interface. „Die Technik muss
den User nicht interessieren, aber nutzen muss
er sie können.“ Mit der bisherigen Entwicklun
des Unternehmens ist Haas sehr zufrieden. „Wir
bewegen mit 35 Mann sehr viel“, ist er davon
überzeugt, dass sich sein Unternehmen auf der
Erfolgsspur befindet. So wird der Auftrag der
russischen Eisenbahn wohl nicht der letzte große Auftrag für das österreichische Unternehmen
http://www.aphona.net
gewesen sein.
monitor 9/2002
Stufe 1: Sein Unternehmen hat die richtige IT-Infrastruktur,
die mit den Aufgaben wächst.
Stufe 2: Sein Unternehmen verfügt über eine flexible IT-Infrastruktur,
die Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten verbindet.
Stufe 3: Die IT-Infrastruktur seines Unternehmens ist selbst optimierend
und stellt sich automatisch auf die unterschiedlichsten Anforderungen ein.
est!
nlicher e-T
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-business/a
ibm.com /e
Es gibt 3 Stufen in der e-business Entwicklung. Jede bietet verschiedene Vorteile, Möglichkeiten und Herausforderungen. Aber eines haben alle drei gemeinsam: Sie brauchen eine solide Infrastruktur als Grundlage.
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IBM, das IBM und das e-business Logo sind eingetragene Marken der International Business Machines Corporation. Marken anderer Unternehmen/Hersteller werden anerkannt. © 2002 IBM Corp.
WIRTSCHAFT
SYSTEMS
Die Fachmesse als Konjunkturbeleber: das ist das erklärte
Ziel der heurigen SYSTEMS in
München, die vom 14. bis zum
18.Oktober 2002 auch wieder
viele österreichische Fachbesucher nach München
locken wird.
Möchte dem schon lange erhofften
Aufschwung der IT-Branche „Starthilfe“
geben: die Münchner SYSTEMS
„Startbahn“ für den Aufschwung
So wie sich die Anforderungen der Industrie an
die Marktstrategie ändern, müssen sich auch die
Messen neue Konzepte und Angebote überlegen. Für den Geschäftsführer der Messe München GmbH, Dr. Joachim Enßlin, liegt es deshalb auf der Hand: „Messen bilden nicht nur
Märkte ab, sondern sind der Markt!“ Auch heuer soll die SYSTEMS, mit ihrer inzwischen schon
gewohnten auf Informationsaustausch abgestimmten Struktur, dieser Aufgabe gerecht werden.
Die Voraussetzungen dafür sind allerdings
nicht die günstigsten. Der wirtschaftliche Aufschwung lässt auf sich warten. Zwar wird investiert, aber - wie es Ulrich G. Schneider, Geschäftsführer des deutschen Bundesverbandes
Informationswirtschaft, Telekommunikation
und neue Medien e.V. (BITKOM) lapidar auf
den Punkt bringt - nicht genug.
Konnte sich die SYSTEMS in den vergangenen Jahren über stark steigende Ausstellerund Besucherzahlen freuen, so wird heuer mit
einem Rückgang gerechnet. Die Chance der
SYSTEMS 2002 liegt aber, so Klaus Dittrich,
ab Februar 2003 Leiter der Geschäftsbereiche
Neue Technologien, Personal und interne Kommunikationstechnologie bei der Messe München, „im Bau einer optimalen Startbahn für die
Konjunkturbelebung.“
Auch mit ein Grund, warum man sich bei der
SYSTEMS heuer den Mittelstand als besondere Zielgruppe ausgewählt hat. Denn während
die Großunternehmen an neuen Technologien
weitgehend gesättigt sind, liegt der Durchdringungsgrad bei kleineren Unternehmen gerade bei 10 bis 20 Prozent.
10
Areas, Foren, Fokustage
Neben dem bewährten Messestandort München,
bietet das seit einigen Jahren erfolgreiche Konzept der „Fachmesse in der Messe“ durch die
Gliederung des komplexen Marktes in einzelne
Areas eine gute Basis für gezielte Information.
Dadurch lässt sich auch der Markt flexibel abbilden. Während beispielsweise der E-BusinessBereich im letzten Jahr noch drei Hallen einnahm, wird er 2002 nur noch mit einer halben
Halle vertreten sein. Dagegen hat sich der ITSecurity-Bereich innerhalb von zwei Jahren vom
„Kostenfaktor“ auf 6.000qm Ausstellungsfläche entwickelt.
Insgesamt werden heuer 13 Areas präsentiert.
Themen sind zum Beispiel Storage, Finanz-Software, mobilen Lösungen, CRM. Alle Areas werden durch Foren ergänzt, in denen diese Themen von renommierten Experten herstellerneutral und auf Nutzen und Einsatzpotenziale
im kommerziellen Umfeld beleuchtet und diskutiert werden.
Die bewährten Fokustage werden heuer wie
folgt abgehalten: Montag IT-Arbeitsmarkt,
Dienstag Handel/Dienstleistungen, Mittwoch
Industrie/Automotive, Donnerstag Finanzen/Medien, Freitag Verwaltung/Gesundheitswesen.
Ob Software oder Storage:
Integration ist „in“
Die Anpassung traditionell gewachsener Software-Infrastrukturen und der darauf basierenden Geschäftsprozesse an die Bedürfnisse der
Internet-gestützten Abläufe lassen das klassische Software-Segment und IT-Services immer
enger zusammenwachsen. Die aktuelle EITOStudie (European Information Technology Observatory) sieht diese beiden Segmente in Westeuropa sogar als Marktreiber in vorderster Front.
Maßgebliche Wachstumsimpulse kommen laut
EITO dabei aus den Sicherheitslösungen, dem
eGovernment und der Integration von Anwendungen, der sogenannten Enterprise Application Integration (EAI).
Zu den zentralen Themen gehören neben EAI
auch Business Intelligence, Knowledge-Management, Workflow-Systeme sowie Portallösungen, Web-Services, Datenbanken und Data
Warehouses. Abgerundet wird das Angebotsspektrum durch ERP- und Supply Chain
Management-Lösungen sowie durch Angebote
für die Finanzwirtschaft und das eGovernment.
Mit einem starken Aufschwung macht der
Bereich Speichernetzwerke und Storage Management von sich reden. Die SYSTEMS sieht
sich hier als „Investitionsbarometer“ für Speicherlösungen und präsentiert aktuelle Storagekonzepte wie SAN, NAS, Fragen zur SANVirtualisierung und der Integration der Datensicherung. Das bietet natürlich auch eine gute
Möglichkeit, sich über aktuelle technische Entwicklungen im Storage-Umfeld wie iSCSI und
Infiniband zu informieren.
Auch hier möchte die Messe zwischen Theorie
und Praxis vermitteln und sowohl Produkte als
auch Lösungen vorstellen, die sich in der Praxis
bewähren und den Arbeitsalltag in den Unternehmen optimieren.
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Pentium sind eingetragene Warenzeichen der Intel Corporation und ihrer Niederlassungen in den USA und in anderen Ländern. Microsoft ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation.
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WIRTSCHAFT
NEWS / KARRIERE
T-Systems Austria mit neuer Geschäftsführungs-Struktur
Österreich als Tor nach Osteuropa in der
Internationalisierungsstragie von T-Systems
Rudolf Kemler ist neuer Vorsitzender der Geschäftsführung bei T-Systems Austria und zeichnet verantwortlich für die Aktivitäten des Systemhauses der Deutschen Telekom in Mittelund Osteuropa. Neben Franz Grohs, der den Bereich Informationstechnologie leitet, und Johann
Simon, verantwortlich für Kaufmännisches, tritt
Georg Obermeier als viertes Mitglied in die Geschäftsführung von T-Systems Austria ein. Er verantwortet den Geschäftsbereich Telekommunikation und die branchenorientierten Business Lines. „Wichtigstes Ziel ist das Ausschöpfen von
Synergiepotenzialen zwischen den Ländern der
Region“, sagt Rudolf Kemler über die Entscheidung, die Rolle des CEO für Österreich und die
Verantwortung des „Region Manager“ für Mittelund Osteuropa in einer Person zu vereinen. So
kann T-Systems internationale Kunden besser betreuen, die in mehreren der Länder aktiv sind.
Auch die Zusammenarbeit im Bereich neuer Technologiefelder profitiert davon. „Österreich spielt
dabei eine wichtige Rolle als Leitland für Knowhow-Transfer, Technologiekooperationen und
internationale Projekte.“
Für Franz Grohs, in der neuen GeschäftsführungsStruktur verantwortlich für den IT-Bereich, hat
sich T-Systems Austria 2001 mit rund 700 Mit-
„Ziel der
T-Systems ist es, bis
2004 Nummer eins
als herstellerunabhängiges
Systemhaus in
Europa und ein bedeutender Global
Player mit signifikantem ITC-Marktanteil
zu sein.“ - Rudolf Kemler, Vorsitzender der
Geschäftsführung von
T-Systems Austria und Regionalmanager
Mittel- und Osteuropa
arbeitern und einem Gesamtumsatz von 191
Millionen Euro als leistungsstarker Anbieter im
Systemlösungsgeschäft etabliert. Die derzeitigen
Wachstumstreiber sind, so Grohs, die Bereiche
Computing Services, Network Services und das
in Wien angesiedelte internationale Kompetenzzentrum Health.
„T-Systems ist im Markt der Informations- und
Kommunikationstechnologie hervorragend
positioniert“, ist das neue GeschäftsführungsMitglied Georg Obermeier überzeugt. „Dies gilt
es nun verstärkt in den Markt zu tragen und
T-Systems als ‚first in mind partner’ bei unseren
Kunden und Interessenten zu verankern.“
e-biz4you - Österreichtour 2002
Die e-Business Plattform für den Mittelstand
10. September 2002, 14.00 - 18.00 Uhr, Wirtschaftskammer Oberösterreich.
Am 10. September 2002 laden RNG Management GmbH http://www.rng.at und die Wirtschaftskammer Oberösterreich http://wko.at/ooe von 14.00 bis 18.00 Uhr zur e-biz4you in die
Wirtschaftskammer Oberösterreich, Hessenplatz 3, 4010 Linz.
Die Teilnahme an der e-biz4you ist kostenfrei.
Die e-biz4you ist eine Plattform für mittelständische Unternehmen, die über aktuelle Trends
in der elektronischen Geschäftsabwicklung informiert. In Linz werden unter dem Content Schwerpunkt „e-logistic/e-procurement“ Fachbeiträge und Case Studies aus dem e-logistic Bereich präsentiert, u.a. von:
◆ Exact Software GmbH „ROI=Return on Integration-Integration als wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches e-Business“ (http://www.exact.at)
◆ Telekom Austria AG „Katalogmanagement und andere Erfolgsfaktoren für
e-Procurement Projekte“ (http://www.telekom.at)
◆ logline e-logistic solutions GmbH „eTrans - das intelligente,
regionale Zustellsystem“ (http://www.logline.net)
◆ bcom WerbeGmbH „Erfolgsfaktor Warenwirtschaft: eLogistic Solution
für KMU“ (http://www.bcom.at)
Im Ausstellungsbereich präsentieren die Kooperationsunternehmen ihre Produkte & Dienstleistungen und es besteht die Möglichkeit direkt Firmenkontakte zu knüpfen. Im Anschluss an
die Vorträge wird zum e-biz talk mit Buffet eingeladen. Die nächsten e-biz4you Veranstaltungen im Zuge der Österreichtour finden am 17. Oktober 2002 zum Thema e-logistic/e-procurement in Salzburg und am 13. November 2002 zum Thema e-learning in Wien statt.
Informationen zur Veranstaltung, Online Anmeldung und das aktuelle
Programm finden Sie unter http://www.e-biz4you.at.
ist Fachmedienpartner
12
Karriere
Franz Kühmayer, 32,
wechselt als erster Österreicher ins Microsoft EMEA
Headquarter nach Paris. Der
bisherige Marketing Manager von Microsoft Österreich
ist in seiner neuen Funktion
als Partner Development Manager für Microsoft
EMEA zuständig für die Strategieentwicklung
und -umsetzung in den Microsoft Partnerprogrammen für rund 280.000 Microsoft Partnern
in 31 Ländern. Franz Kühmayer ist seit 1997
bei Microsoft tätig.
NetManage, Spezialist für
Host-Zugriffs- und -Integrationslösungen, hat
Hans Pfau, 43, zum
neuen Geschäftsführer bestellt. In dieser Position
zeichnet Pfau ab sofort für
die gesamten Geschäftsaktivitäten von
NetManage in Deutschland, Österreich
und der Schweiz verantwortlich.
Axel Feldhoff, Mitglied
des Vorstandes der
Magirus AG, hat nach
dem Ausscheiden von
Oliver Schallhorn zusätzlich dessen Aufgaben als
General Manager Central
Region und Geschäftsführer der Magirus
Landesgesellschaften Deutschland und
Österreich sowie als Geschäftsführer der
Camp Marketing-Service GmbH übernommen.
Sabine Tomsits wurde
zum Program Manager
Solutions Marketing Central Europe bei Citrix Systems bestellt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit wird
die Planung und Durchführung von Solutions Marketing Kampagnen in enger Zusammenarbeit mit
dem Channel Marketing und dem Demand Generation Team stehen.
Brigitte NaylorAumayer ist seit August
für die Public Relations
von SAS Austria verantwortlich. Sie folgt in
dieser Position Sandra
Bayer, die sich für ein
Jahr nach Frankreich verabschiedet, um
ein Post Graduate Studium zu absolvieren. Brigitte Naylor-Aumayer verbrachte
die vergangenen zwei Jahre in London,
wo sie Projekte im Event- und PR-Bereich abwickelte, davor war sie Redakteurin beim Wirtschaftsmagazin trend.
monitor 9/2002
VERANSTALTUNG
Building Customer Relations
In umkämpften Märkten wird das systematische Management von Kundenbeziehungen immer mehr der entscheidende
Erfolgsfaktor. Die Business Circle Seminarreihe „CRM“ vom 14.-18. Oktober
2002 bietet in kompakter Form Antworten auf wesentliche Fragen.
Die häufigsten Gründe für die Einführung von
CRM sind Ziele wie Umsatzsteigerungen, vermehrtes Cross- und Up-Selling, Kostensenkungen, konsequente Marktbearbeitung und
ein Mehr an qualitativ hochwertiger Kundenbetreuung.
CRM-Einführung
Basis für den Erfolg eines CRM-Projektes ist die
Analyse bestehender Kundenbedürfnisse im
Context der Unternehmensentwicklung. Mit
der Definition der Kernziele beginnt die Entwicklung differenzierter CRM-Strategien, die
in Marketingkonzepten münden sollen.
Die Komplexität dieses Schritts ist enorm,
geht es doch darum, dass alle Mitarbeiter einer
Organisation CRM mittragen müssen. Das Be-
„Unternehmen, die bei
der Einführung von CRM
scheitern, fehlt in vielen
Fällen eine klare, ‚runde’
Strategie, die am Anfang
jeder Planung stehen
müsste.“ Mag. Helmut Blocher, MBA,
Projektleitung Business Circle
Fachseminarreihe „CRM“
wußtsein, dass jeder Kundenkontakt wertvoll
ist, ist die notwendige Voraussetzung, um das
Angebot und die Prozesse effizient zu verbessern
Integration in die bestehende
Datenarchitektur
Erst am Ende steht die Wahl der CRM-Software.
Wird dieser Schritt vorgezogen, kann es zu unliebsamen Überraschungen kommen: Sind Strategie und CRM-Prozosse nicht ausreichend definiert und in den Köpfen der Mitarbeiter verankert, passt sich das Unternehmen bestenfalls
an die Software an und nicht umgekehrt.
Warum scheitern CRM-Projekte?
Unternehmen, die bei der Einführung von CRM
scheitern, fehlt in vielen Fällen eine klare, „runde“
Strategie, die am Anfang jeder Planung stehen
müsste. Vielfach wird CRM noch immer als reines IT-Thema behandelt. Um Kundenbeziehungen nachhaltig zu managen muss CRM Teil
einer umfassenden Unternehmensstrategie werden. Die Business Circle Fachseminarreihe
„CRM“ von 14. - 18. Oktober 2002 beantwortet in kompakter Form wesentliche Fragen
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zu CRM, von der Einführung über die Analyse des Kundenverhaltens bis hin zu Preisfragen und gelebtes Relationship Marketing mit
dem Marketing-Guru Prof. Dr. Reinhold Rapp.
Wer eine Komplettausbildung sucht, kann
am 4. Lehrgang zum CRM-Projektmanager teilnehmen, den Business Circle gemeinsam mit
der Donau-Universität Krems veranstaltet.
Beginn des Lehrgangs ist der 23. Oktober
2002.
Detaillierte Informationen:
Business Circle
www.businesscircle.at
Helmut Blocher
blocher@businesscircle.at
01/522 58 20-21
CRM in der Praxis
15. Oktober 2002
Fachtagung
16. Oktober 2002
Aufbau-Seminar
17. Oktober 2002
Spezial-Seminar
18. Oktober 2002
Praxis-Seminar
14. Oktober 2002
Praxis-Seminar
23. Oktober 2002
4. Lehrgang
Kontakt
monitor 9/2002
➜ Relationship Marketing mit Prof. Rapp
Erfolgreiches Management von Kundenbeziehungen
➜ Basiswissen für CRM-Projekte
Ein Leitfaden für die erfolgreiche CRM-Einführung
➜ Kundenverhalten erkennen und steuern
Mit Customer Behaviour Modelling zum erfolgreichen Management des Kundenverhaltens
➜ Beziehungsorientiertes Pricing
Strategien zur nachhaltigen Verbesserung Ihrer Rendite im Pricing
➜ Die Kundendatenbank als Voraussetzung für CRM
Fundierter Einsteig in die CRM-Praxis
➜ Certified CRM-Projektmanager
Lehrgang in 6 interaktiven Modulen mit webbasierter Projektarbeit
Business Circle, www.businesscircle.at, Helmut Blocher, blocher@businesscircle.at, T: 01/522 58 20-21
13
WIRTSCHAFT
NEWS / KARRIERE
Apple Österreich: Neuer Geschäftsführer
Christian A. Maranitsch, 41, hat mit
1. August 2002 die Geschäftsführung der
Apple Computer GesmbH in Österreich
übernommen.
Der gebürtige Wiener hat das klare Ziel, die
Marktanteile des Computerherstellers zu steigern. Als zweiter Geschäftsführer fungiert Frank
Steinhoff, 42, der als Regional Manager für Apple
Österreich und Deutschland zuständig ist.
Christian Maranitsch war seit 1990 bei
Compaq Computer beschäftigt und hat die damals neu etablierte Niederlassung des PC-Herstellers in Österreich mit aufgebaut. Als Channel
Marketing Manager, dann Marketing Director
und damit seit 1991 Mitglied der Geschäftsleitung, bekleidete er verantwortungsvolle
Management-Positionen.
„Everything is easier
on a Mac“ Mag. Christian
Maranitsch,
Geschäftsführer
Apple Computer
GesmbH in
Österreich
Zuletzt trug Christian Maranitsch bei Compaq
als Country Sales Director die Verantwortung
für den gesamten Sales Bereich der österreichischen Niederlassung und leitete ein Team von
rund 100 Mitarbeitern. Bei Apple sieht er seine neue Herausforderung darin, die Marktanteile des innovativen Computerherstellers zu
festigen und auszubauen:
Karriere
Fujitsu Softek hat Jürgen
Wickenhäuser zum neuen
Marketing Specialist Central
Europe ernannt. In dieser neu
geschaffenen Position ist der
33-Jährige für alle Marketing-Aktivitäten des Spezialisten für hersteller- und plattformunabhängige Daten- und Speichermanagement-Software in Central Europe verantwortlich.
Robert Gach ist neuer Sales Manager Austria beim Dokumenmanagement- Archivierungs-Spezialisten IXOS
Software. Gach, Jahrgang
1959, hat es sich zum Ziel gesetzt, IXOS verstärkt am
österreichischen Archivierungs-Markt zu positionieren.
IBM übernimmt Consulting von PricewaterhouseCoopers
Mit der Übernahme von PwC Consulting
verstärkt IBM sein Beratungs- und
Dienstleistungs-Know-how.
Beide Unternehmen haben eine verbindliche
Vereinbarung getroffen, die allerdings noch von
den Aufsichtsbehörden genehmigt werden muss.
IBM wird Pricewaterhouse Coopers rund 3,5
Milliarden US-Dollar in Bargeld und Aktien
bezahlen. Mit geschätzten Einnahmen aus dem
Beratungsgeschäft für das Finanzjahr 2002 in
Höhe von etwa 4,9 Milliarden US-Dollar und
mit etwa 30.0000 Mitarbeitern soll PwC Con-
■ Umsätze und Gewinne
Sun Microsystems beendete das Geschäftsjahr
mit einem weltweiten Umsatz von insgesamt
12,5 Milliarden US-Dollar.
Das entspricht einem Rückgang von 32
Prozent im Vergleich zum Rekordumsatz des
vorausgegangenen Jahres. Der operative Verlust im Jahr 2002 umfasste 255 Millionen
US-Dollar oder 8 US-Cent je Stammaktie.
Unter Berücksichtigung der amerikanischen
Bilanzierungsregeln (US-GAAP) betrug der
operative Verlust 628 Millionen US-Dollar
oder 19 US-Cent je Aktie (unter Einrechnung
von Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen u.a.).
BMC Software hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003, bereinigt um Sonderposten, ein Nettoergebnis von 18,3 Millionen
US-Dollar erzielt. Der operative Cash-Flow
14
sulting in den Geschäftsbereich Business Innovation Services von IBM Global Services integriert werden. Dadurch wird ein neuer, weltweit operierender Geschäftsbereich entstehen,
der durch Unternehmens- und Technologieberatung Kunden integrierte Lösungen ermöglichen wird.
Beide Unternehmen passen, so Doug Elix, Senior Vice President und Group Executive IBM
Gobal Services, „sowohl vom strategischen als
auch vom kulturellen Standpunkt außergewöhnlich gut zusammen.“
im ersten Quartal 2003 beträgt 215 Millionen US-Dollar. Unter Berücksichtigung von
Sonderposten liegt das Nettoergebnis im ersten Quartal 2003 bei 5,2 Millionen US-Dollar oder 0,02 US-Dollar pro Aktie. Im Vergleichsquartal des Vorjahres belief sich das
Nettoergebnis auf minus 34,5 Millionen USDollar oder minus 0,14 US-Dollar pro Aktie.
Der Gesamtumsatz lag im ersten Quartal 2003
bei 305,2 Millionen US-Dollar, im Vergleich
zu 341 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal.
OnTechnology, Anbieter von Softwarelösungen im Bereich IT-Infrastruktur-Management,
erreichte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2002 Einnahmen in Höhe von 17,1
Mio. US-Dollar - eine Steigerung von mehr
als 54 Prozent gegenüber den 11,1 Millionen
US-Dollar 2001. Der Betriebsgewinn lag bei
673.000 US-Dollar in Vergleich zu einem
Vorjahres-Betriebsverlust von 3.3 Mio. Dollar.
Der 34jährige DiplomBetriebswirt Gunther Ort
übernimmt als neuer Vertriebs-Mitarbeiter den Lead
für die internationale
Expansion der SolveDirect.
Mit langjähriger Erfahrung
als Sales Manager bei Colt Telecom in Deutschland und Österreich wird der
gebürtige Frankfurter zunächst in Deutschland
SolveDirect als innovatives Clearinghaus für ITStörungsmanagement positionieren.
Mag. Peter Tinnacher,
33, wurde zum Leiter für Verkauf und Marketing bei proALPHA Software Austria bestellt. Er wird auch die
Niederlassungsleitung für die
Zentrale in Gleisdorf/Graz
übernehmen. Tinnacher
möchte die Präsenz des Unternehmens in
Österreich weiter ausbauen: „Wer an ERP denkt,
wird zukünftig an proALPHA denken.“
Lisa Winter, 30, über-
nimmt die neu geschaffene
Position „Manager Key Accounts“ bei Fujitsu Siemens
Computers Österreich mit einem Team von 6 Mitarbeitern. „Die gute Beziehung zu
unseren Kunden und das
Wissen um ihre Erwartungen und
Anforderungen ist ein wichtiger Wert in meinem Berufsleben“, so Winter.
monitor 9/2002
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BFW / LIB-IT
Die Bibliothek des Bundesamtes und
Forschungszentrums für Wald (BFW)
in Wien besteht seit 1874 und zählt zu
einer der ältesten und bedeutendsten
forstlichen Fachbibliotheken in
Europa. Mit Hilfe des
Bibliotheksverwaltungssystems
LIBERO werden die umfangreichen
Bestände kostengünstig und einfach
verwaltet und öffentlich zugänglich
gemacht.
Rüdiger Maier
Wald-Wissen auf Knopfdruck
„Ich habe hier vor über 20 Jahren damit begonnen, die Bestände zu digitalisieren und
damit der interessierten Öffentlichkeit besser
zugänglich zu machen“, umreißt HR Dipl.Ing. Dr. Daryoush Voshmgir, Leiter der Abteilung für Dokumentation, Publikation und
Bibliothek die lange Geschichte der Digitalisierung des erst kürzlich umbenannten
Bundesamtes (früher: Forstliche Bundesversuchsanstalt, Waldforschungszentrum).
Die Anfänge der Literaturdokumentation
reichen hier in das Jahr 1950 zurück. Sie war
bis einschließlich 1980 auf der Basis von Zettelkatalogen, Klassifikationssystemen und
Ablage nach Sachthemen organisiert. Im
Rahmen eines Forschungsauftrages wurde
1985 eine dialogorientierte Literaturdatenbank aufgebaut, mit deren Hilfe Literaturzitate nach mehrdimensionalen Kriterien suchbar waren. Der Gesamtbestand der Bibliothek
umfasst heute 16.218 Buch- und 30.082 Zeitschriftenbände sowie ca. 9.275 Sonderdrucke.
Kostengünstig und leistungsfähig
1996 begann die Suche nach einer Ablöse für
das bis dahin eingesetzte Siemens-System
Golem. „Das System war in der Erhaltung
sehr kostspielig und deckte die Bibliotheksverwaltung nicht ab. Daher suchten wir ein
umfassendes System mit einem guten PreisLeistungs-Verhältnis“, erläutert Voshmgir.
Nach eingehender Prüfung der einschlägigen
Angebote entschied man sich für das Bibliotheksverwaltungsprogramm LIBERO, das auf
der Datenbank Caché von InterSystems aufsetzt. Das System verbindet die Bibliotheksverwaltung mit der Literaturdokumentation
16
und schnitt auch bei der Übernahme der Altdaten wie bei der Leistungsfähigkeit besonders
gut ab. „Wir haben festgestellt, dass fortschrittliche Anwender in der ganzen Welt dieses System einsetzen, und haben uns zugetraut, damit zu den österreichischen Pionieren zu zählen“, schildert Voshmgir die Hintergründe der Entscheidung.
Wichtig bei der Entscheidung war auch die
Fähigkeit des Systems, sowohl Bibliotheksals auch Dokumentationsaufgaben zu erledigen. „Damit ersparen wir uns in vielen Fällen
die doppelte Erfassung von Daten, was sonst
viel Zeit kostet“, weiß der Bibliotheks- und
Dokumentations-Experte. Das System wurde für fünf Arbeitsplätze angeschafft (einmalige Anschaffung: ca. € 25.000,-), die jährliche Pflege- und Update-Kosten belaufen
sich auf etwa € 4.000,-. „Das System war da-
■ Die postrelationale
Datenbank Caché
LIBERO setzt auf der postrelationalen Datenbank
Caché von InterSystems
auf, die als e-Datenbankmanagement-System speziell für e-Business-Applikationen geeignet ist. Die
in den USA in Cambridge,
MA, angesiedelte InterSystems Corporation ist
mit über vier Millionen Anwendern weltweit der führende Anbieter von hochleistungsfähigen Daten-
mit sowohl in der Anschaffung wie auch in
der Pflege deutlich kostengünstiger als andere Lösungen“, so Voshmgir. Im Juni 1998 begann man nach einer halbjährigen Testphase
mit dem Vollbetrieb.
Das System ist modular aufgebaut und gliedert sich in die Bereiche Erwerbung, Katalogisierung, Zeitschriften-Verwaltung, Entlehnung und Web-OPAC (stellt den Katalog der
Bibliothek im Inter- und Intranet zur Verfügung). Gudrun Schmidberger, Leiterin der
Bibliothek im BFW: „Die Bibliotheksverwaltung mit LIBERO ist sehr offen und erlaubt durch das eigenständige Setzen von
Parametern eine ausgezeichnete Anpassung
an die Gegebenheiten der einzelnen Bibliothek.“ In der Katalogisierung hat der Benutzer nämlich die Wahl zwischen einer parametrisierbaren Bildschirmmaske oder einem
banksystemen für e-Applikationen. Das FlaggschiffProdukt Caché ist eine
postrelationale Datenbank
mit multidimensionalem
Daten- und ApplikationsServer.
Caché ist von vornherein
so konzipiert, dass es gerade die komplexen Anforderungen der realen Welt
optimal abbilden kann.
Entwickler schätzen die
hohe Produktivität der integrierten Entwicklungsumgebung auf Basis moderner Objekt-Technologie.
Die mit Caché erstellten
Objekte unterstützen alle
gängigen Programmier-
sprachen wie beispielsweise Java, C++ und
ActiveX. Gleichzeitig ermöglicht das transaktionsorientierte multidimensionale Datenmodell von
Caché, mittels SQL, ODBC
und JDBC direkt auf die
Datenbasis zuzugreifen.
Die Datenbank ist in fünf
verschiedenen Varianten
erhältlich: von Caché PC
für Standalone-Systeme
mit einem Benutzer bis zu
Caché Enterprise für den
unternehmensweiten Einsatz.
Die Preise reichen von 240
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BFW / LIB-IT
„Full-Screen-Editor“ zur Eingabe im
MAB/Marc-Format. Zusätzlich ist eine Unterstützung der Eingabe durch Templates (Katalogisierungsvorlagen) gegeben. Das System
kann bis zu vier verschiedene Bibliotheksformate parallel (MAB2, UniMarc, USMarc,
UKMarc) verarbeiten, die von der Bibliothek
beliebig ergänzt werden können.
Laufende Erweiterung notwendig
Das System verfügt über eine StandardODBC-Schnittstelle für den Zugriff auf die
gesamte Datenbank mit Hilfe eines Reportgenerators. Der Bibliothek wird somit die Erstellung eigener Statistiken, Briefe und Listen
jeglichen Layouts ermöglicht. Für den Druck
aus LIBERO wird standardmäßig das
Desktop-Tool Seagate Crystal Reports verwendet. „Der Ausdruck mit Crystal Reports
erfordert doch einige Übung und sollte noch
verbessert werden“, weiß Schmidberger aus
der Erfahrung der Bibliotheksmitarbeiter.Der
WebOPAC, der den Katalog der Bibliothek
im Inter- und Intranet zur Verfügung stellt,
greift direkt auf die Datenbank zu und erlaubt
so auch Vorgänge wie Vormerkung und Benutzerkontoabfragen.
Gesucht wird mit bis zu fünf Suchfeldern
in verschiedenen Indexen mit UND, ODER
sowie NICHT-Verknüpfung. „Die Anwender
wünschen bei der Suche im WebOPAC noch
mehr Freiheiten bei Recherchen nach Suchbegriffen sowie erweiterte Möglichkeiten, um
das Ergebnis der Suche ausdrucken zu können, ohne auf kompliziert Anwendung von
‚Reportwritern’ zurückgreifen zu müssen. Wir
würden es auch sehr begrüßen, wenn hier die
Umsetzung der Weiterentwicklung manchmal schneller voran gehen könnte“, formuliert Voshmgir einen Wunsch an die
Entwickler.
Er weiß aber auch, dass alle entsprechenden Systeme laufend weiter entwickelt werden müssen, da auch die Ansprüche der Nutzer zunehmen. Daher ist die gute Zusammenarbeit mit dem Hersteller besonders
wichtig. Und hier seien LIBERO und LIB-IT
vorbildlich: Auf dem jährlichen Anwenderworkshop und auch während der sonstigen
Zeit werden Wünsche und Beschwerden der
Anwender sehr ernst genommen. „Seit über
drei Jahren hilft uns auch eine telefonische
Hotline bei der Lösung der meisten Anwenderfragen“ ist Voshmgir vom Service überzeugt.
Hohe Erwartungen der Nutzer
Selbstverständlich ist sich Dagmar Causley,
Gründerin und Geschäftsführerin von LIBIT, der wachsenden Ansprüche der Nutzer be-
18
■ Das
Bibliothekssystem
LIBERO
Die Firma LIBERO Software Pty. Ltd. (Brisbane,
Australien) ist seit über 15
Jahren Entwickler und Lizenzgeber des Produktes
LIBERO. Die im deutschen
Pleidelsheim ansässige
LIB-IT GmbH Bibliotheks
EDV-Systeme wurde 1996
von der heutigen Geschäftsführerin Dagmar
Causley gegründet. Ziel ist
die Ausstattung von Bibliotheken jeder Größe mit
Standardsoftware. Das
Unternehmen beschäftigt
derzeitig zwölf festangestellte (davon sieben ausgebildete Diplom-Bibliothekarinnen und -Bibliothekare) und drei freie Mitarbeiter. International sind
ca. 35 Mitarbeiter mit Entwicklung, Vertrieb und Betreuung von LIBERO beschäftigt.
Zwischen der deutschen
LIB-IT GmbH und LIBERO
Software Pty. Ltd. besteht
ein enger Partnerschaftsvertrag. Neben den weltweiten exklusiven Distributionsrechten (außer Australien) sind der LIB-IT
GmbH entscheidende Einflussrechte bei der Weiter-
„Das System war
sowohl in der Anschaffung wie auch in der
Pflege deutlich kostengünstiger als andere
Lösungen“ - Dipl.-Ing.
Dr. Daryoush Voshmgir,
Leiter der Abteilung für
Dokumentation, Publikation und Bibliothek
am BFW in Wien
wusst. „Das Bibliothekswesen ist derzeit in
einer Umbruchphase. So sehen wir etwa den
deutlichen Trend zum Zusammenwachsen
von Bibliothek und Dokumentation, dem wir
mit der neuen Release unseres Systems besondere Rechnung tragen.“ Erleichtert werden solche Anpassungen durch die der Applikation zugrundeliegende Datenbank Caché, das postrelationale e-Datenbank-System
von InterSystems. Im Mittelpunkt stehen die
Caché Server Pages, die durch die Integration
von Code- und Tag-basierender Programmierung eine schnelle Entwicklung von dynamischen Web-Applikationen ermöglichen.
Ein weiteres Thema ist die Unified Data Architecture, die mit ihrem multidimensionalen Datenmodell die Vorzüge objektorientierter und relationaler Technologie kombiniert und dadurch nicht nur die Entwicklung
sondern auch die Performance der Anwendungen erheblich beschleunigt.
Die Liste der Neuerungen in der neuen
Release ist lang und umfassend. So steht nun
etwa mit Open Search eine Software zur Gestaltung von Informationsportalen für Bibliotheken zur Verfügung. „Damit wird es
dem Nutzer möglich, aus allen zur Verfügung
gestellten Quellen gleichzeitig zu seinem
Suchbegriff zu suchen. Suchen macht nämlich nur Spaß, wenn man auch findet“, weiß
entwicklung und Anpassung von LIBERO an die
europäischen Bibliotheksstandards eingeräumt. Um
die Zukunft der Kundenbetreuung sicherzustellen,
gibt der Partnerschaftsvertrag beiden Gesellschaften gegenseitig das
Ersterwerbsrecht. Während die Verantwortung
für Entwicklung und Softwarepflege überwiegend
bei der Firma LIBERO
Software Pty. Ltd. liegt, ist
LIB-IT GmbH für das gesamte Marketing, den Vertrieb, die Datenkonvertierung und den First-LevelSupport in Europa
zuständig.
die Geschäftsführerin aus eigener Erfahrung.
Diese Weiterentwicklung erlaubt also protokollunabhängige Simultanrecherchen in beliebigen Bibliothekskatalogen, Online-Datenbanken und anderen Internetquellen.
NetVue wiederum ist eine neuartige Software zur Bildwiedergabe in Online-Katalogen für Bibliotheken. Neu ist auch der SDIService (Selective Dissemination of Information): Er erstellt ein Profil des Benutzers (gesuchte Autoren, Begriffe etc.). Damit wird es
möglich, den Nutzer automatisch über die
ihn interessierenden Themen und Autoren zu
informieren. Verbessert wurde darüber hinaus die Verwaltung der Zeitschriften, im
WebOPAC finden sich zwei neue Sprachen
(spanisch, holländisch). Ein eigenes Buchungsmodul für Ressourcen/Materialien er„Das Bibliothekswesen
ist derzeit in einer
Umbruchphase.“ Dagmar Causley,
Gründerin und
Geschäftsführerin von
LIB-IT
laubt die Reservierung von Räumen und Geräten (Beamer, Kopierer etc.). Der Verkauf des
Systems laufe sehr gut, auch die Präsentation
auf der heurigen Cebit sei ausgezeichnet angenommen worden. Kürzlich konnte das
Unternehmen eine große Ausschreibung über
Bibliothekssoftware für Baden-Württemberg
gewinnen. Neue Distributoren gibt es auch
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STEIREROBST / MATERNA
Die Steirerobst AG in Gleisdorf, Österreich, schaffte in den letzten
Jahren den Aufstieg zu den größten und modernsten Fruchtverarbeitungsbetrieben Europas. Um höchste Qualität auch im
Kommunikationsbereich zu erreichen, wurde nun die Anny Way
Office Edition for Microsoft Outlook installiert.
Neue Kommunikationslösung für Steirerobst
Der österreichische Fruchtzubereitungsspezialist Steirerobst AG konnte in den letzten Jahren eine Reihe von Erfolgen feiern. Sukzessive
arbeitete sich der Fruchtveredler in die Liga
der führenden Produzenten Europas hinauf
und beliefert nun die bedeutendsten europäischen und weltweit operierenden Molkereiund Fruchtsaftunternehmen. Die Verarbeitungskapazität liegt bei 50.000 Tonnen
Fruchtzubereitungen/Jahr.
Höchste Qualitätsstandards in Sachen Anbau und Verarbeitung machten Steirerobst
gar zum Marktführer für biologische Fruchtzubereitungen in Europa. Schon seit 1994 ist
Steirerobst ISO 9001 zertifiziert. Mittlerweile wird auch in Ungarn und der Ukraine produziert.
Beste Erreichbarkeit durch UMS
Das Ziel bei Steirerobst ist klar definiert:
Höchste Qualität und High Tech in der Produktion sollen dem Kunden und Konsumenten einen konzentrierten „Fruchtgenuss“
ermöglichen. Bei all diesen Vorgängen ist freilich eine gut funktionierende Kommunikation unerlässlich.
Mittlerweile hat Steirerobst rund 250 Mitarbeiter und über 300 aktive Kunden. Das
starke Wachstum hatte aber auch zur Folge,
dass die Telekommunikationsinfrastruktur
den hohen Anforderungen nicht mehr entsprach. Die Erreichbarkeit der Mitarbeiter war
nicht mehr optimal, was eine zur Qualitätssteigerung durchgeführte Kundenumfrage
bestätigte. Handlungsbedarf war angesagt.
Deswegen wurde sofort eine Projektgruppe
installiert, die sich auf die Suche nach der besten Lösung für ein neues Kommunikationssystem machte.
Das Rennen gewann letztendlich eine neue
Siemens HiCom 300 Telefonanlage und die
Anny Way Office Edition for Microsoft Outlook. „Der Kunde muss uns immer schnell er-
20
reichen können“, so Wolfgang Bauer,
Systemadministrator bei Steirerobst, „deswegen wollten wir eine Lösung, die eine neue
Qualität bei der Kundenkommunikation verspricht und somit die Kundenzufriedenheit
deutlich steigert.“
Um eine entsprechende Kommunikationsinfrastruktur zu schaffen, wurde eine passende CTI-Lösung (Computer Telephony Integration) gesucht, die mittels Unified Messaging (UMS) beste Erreichbarkeit garantiert
und den Mitarbeitern mehr bietet als eine herkömmliche Telefonanlage. Die Verbindung
von Telefon und Computer schafft dazu vielfältige Möglichkeiten, wie etwa das direkte
Anwählen aus Microsoft Outlook Verzeichnissen oder das Verfassen von Kundennotizen,
die dann bei jedem Anruf sofort zur Verfügung stehen.
Optimale Zusammenarbeit
Für den E-Mail-Verkehr hatte Steirerobst
schon Microsoft Outlook im Einsatz. Die optimale Lösung für das Gesamtsystem wurde
schließlich mit der Anny Way Office Edition
for Microsoft Outlook gefunden. In der ersten
Stufe erwarb Steirerobst 50 Lizenzen. Dadurch
konnten schrittweise Kundenberater, Einkäufer und die Geschäftsleitung mit einer umfassenden Kommunikationslösung versorgt
werden.
■ Steirerobst AG
Die Steirerobst AG mit
Hauptsitz in Gleisdorf, dem
Zentrum des österreichischen Obstanbaus, betreibt
eine der modernsten Fruchtzubereitungsproduktionsstätten in Europa. Mit rund
250 Mitarbeitern und wei-
Alle Kommunikationsströme und Kontakte
laufen nun über MS Outlook. Damit die CTI
perfekt funktioniert, rüstete Steirerobst ihr
System auf MS Outlook 2000 auf.
Die Materna-Lösung wurde auch deswegen
ausgewählt, da sie auf die Telefonanlage abgestimmt ist und als eines der wenigen Produkte ein Prüfzertifikat bietet. Somit ist eine
reibungslose Funktionsweise garantiert.
Bauer: „Das Rennen unter den Mitbewerbern machte Materna nicht zuletzt, da es für
uns sehr wichtig war, dass die vorhandenen
Komponenten der Hersteller zusammenpassen. Schnittstellen- und Integrationsprobleme wollten wir auf alle Fälle vermeiden.“
Im September 2001 wurde der Telefonserver von Siemens und die UMS-Lösung des Informations- und Kommunikationsspezialisten Materna installiert. Ein Fax- und ein
Sprach-Server waren schon vorhanden und
wurden beibehalten. Für die Einrichtung der
Anny Way Office Edition for Microsoft
Outlook auf die einzelnen PCs und die persönliche Einschulung der Anwender ist der
EDV-Administrator Wolfgang Bauer selbst
verantwortlich.
Positives Kunden-Feedback
Die Erwartungen von Steirerobst wurden laut
Bauer durch die Anny Way Office Edition for
Microsoft Outlook erfüllt. So ist die Weiterleitung der Gespräche an die richtigen An-
teren Standorten in Ungarn
und der Ukraine hat sich
Steirerobst zu einem der
führenden Fruchtzubereitungsunternehmen Europas
entwickelt. Steirerobst beliefert die bedeutendsten europäischen und weltweit
operierenden Molkereiunternehmen und Frucht-
saftvermarkter mit Standardprodukten und maßgeschneiderten Zubereitungen. Die Verarbeitungskapazität liegt bei 50.000
Tonnen Fruchtzubereitungen/Jahr. Bei der biologischen Fruchtzubereitung ist
Steirerobst Marktführer in
Europa.
monitor 9/2002
STEIREROBST / MATERNA
© 2001 InterSystems Corporation. All rights reserved. InterSystems Caché is a registered trademark of InterSystems Corporation
sprechpartner nun gesichert. Bauer: „Ab dem
Zeitpunkt, nachdem wir die neue Lösung installiert hatten, waren unsere Kunden überrascht, wie rasch selbst ein Rückruf erfolgte,
wenn sie keine Nachricht hinterlassen hatten.
Und bei allen Telefonaten wurden sie dank
CTI sofort mit ihrem Namen angesprochen.
Alle Telefonnummern kann man sich normalerweise nicht merken.“
Bei Steirerobst hat jeder Kunde einen persönlichen Betreuer und Produktentwickler.
Falls etwa Lieferengpässe oder Produktionsprobleme auftreten sollten, kann sofort reagiert werden.
Durch die UMS-Lösung ist im ganzen Geschäftsvorgang - von der Bestellung über die
Disposition bis hin zur Auslieferung - für die
ständige Erreichbarkeit der kompetenten Ansprechpartner gesorgt. Die Mitarbeiter wissen nun ganz genau, wer wann angerufen hat
und der Anrufer ist auch nicht mehr gezwungen, auf der Mailbox eine Nachricht zu
hinterlassen. Der ganze Kommunikationsablauf ist dank der Lösung um einiges effizienter geworden. Dabei wurde derzeit nur ein
kleiner Teil der möglichen Funktionen von
Anny Way Office Edition for Microsoft Outlook installiert.
Hohe Mitarbeiterakzeptanz
LÖSUNGEN
Windows 2000 - ebenfalls ein Produkt von
Materna.
Oberstes Gebot bei dem neuen Tool ist laut
Wolfgang Bauer die Bedienerfreundlichkeit.
Denn die Anwender sind zwar Spezialisten in
Fruchtzubereitung oder Mikrobiologie, aber
nicht unbedingt in IT-Anwendungen. Die
Akzeptanz bei den Mitarbeitern ist seit Anfang an schon sehr hoch, freut sich Bauer. Die
Vorteile, wie die bessere Erreichbarkeit oder
dass nun endlich alle Informationen direkt
beim Telefongespräch zur Verfügung stehen
und wichtige Gesprächsnotizen beigefügt werden können, machen die Eingewöhnungsphase
auf das neue System sofort wett. Wie sich gezeigt hat, reagieren die Kunden dank des neuen Servicecharakters selbst bei Problemen um
einiges positiver. Gute Erreichbarkeit, rasche
Reaktion und persönliche Ansprache haben
die Kundenzufriedenheit generell erhöht.
Für die Zukunft kann sich Wolfgang Bauer noch einige Innovationen im Kommunikationsbereich vorstellen. Außendienstarbeiter können sich zwar jetzt schon über einen
Internet-VPN-Tunnel (Virtuell Private Network) ins Firmensystem einwählen, aber ideal wäre eine Funkverbindung. Lösungen dazu - etwa mit dem Anny Way WAP Server for
Anny Way Office Edition for
Microsoft Outlook
Anny Way Office Edition for Microsoft Outlook ist eine universelle branchenunabhängige Unified Messaging Lösung. Sie vereint alle modernen Dienste wie computergestütztes
Telefonieren (CTI), Fax, E-Mail, Voice- Mail
und SMS innerhalb der gewohnten OutlookUmgebung. Unified Messaging bedeutet
auch, dass alle Kommunikationsdienste reibungslos interagieren und somit kombiniert
werden können.
Mit einem dienstübergreifenden Journal
steht allen Mitarbeitern eine effektive Schaltzentrale für aktives KommunikationsManagement zur Verfügung. Von jedem Ort
aus lassen sich alle Nachrichten zentral abfragen. Aus den Outlook-Exchange-Adressbüchern können per Mouse-Click ganze Kontaktlisten angewählt werden. Alle bisher getätigten Korrespondenzen mit dem Gesprächspartner lassen sich direkt anzeigen.
Wichtige Informationen zu Telefongesprächen können als Outlook-Notizen beigefügt
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werden.
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TELE HAASE / KSI
PROMOTION KSI
Bei einem Firmenumzug sind insbesondere
die Netzwerkspezialisten gefordert. Denn
es gilt, bestehende Strukturen zu übernehmen, mit neuen Komponenten zu
erweitern und gleichzeitig eine optimalere
Netzwerkstruktur zu schaffen.
KSI Kontakt-Systeme Inter sorgte bei
TELE Haase für ein optimales
Netzwerk-Upgrade.
Professionelles Upgrade
Wenn ein Unternehmen in ein neues
Firmengebäude investiert, dann wird meist
auch das Netzwerk „runderneuert“. Dabei gilt
es, vorhandene Strukturen zu übernehmen
und technische Möglichkeiten zur Verbesserung auszuloten. Dazu nutzt TELE, Hersteller von Automatisierungskomponenten,
die Leistungen von KSI, um die gesamte Netzwerktechnik im neuen Firmengebäude zu installieren. Als bekannter Lieferant von Computer- und Netzwerk-Material bietet das österreichische Unternehmen KSI KontaktSysteme Inter Ges.m.b.H. eine breite Palette
an Produkten und Dienstleistungen rund um
das Thema Netzwerktechnik. Dazu gehören
u.a. Elektronik-Werkzeuge, -Kabel und Steckverbinder, Wire Wrapping, Verteilerschränke, passive und aktive Netzwerkkomponenten, Schnittstellenadapter, -konverter
und -kabel sowie Bussysteme und Lichtwellenleitertechnik.
Die TELE Haase Ges.m.b.H., Wien, gehört
zur international tätigen TELE Gruppe. Das
Headquarter hat ihren Sitz in München. Die
Entwicklung, Produktion und Vertrieb Österreich sowie Export sind in im 23. Bezirk in
Wien beheimatet. Zudem gibt es eine Gesellschaft in Großbritannien sowie ein weltweites, dichtes Netz von Handelspartnern.
TELE wurde als Familienunternehmen vor
über 35 Jahren in Wien gegründet. Schnell
konnte sich das Unternehmen als führender
Hersteller von Automatisierungskomponenten von A wie Antriebstechnik bis Z wie Zeitrelais etablieren. Zu der sich ergänzenden
Produktpalette gehören u.a. Zeitrelais, Überwachungsrelais, Energiemanagement, Koppel- und Schaltrelais, Sicherheitsrelais,
Thyristorsteller, Softstarter, Bremsgeräte,
22
Stromwandler, Gleichspannungsversorgungen,
Schaltuhren sowie Betriebsstundenzähler.
Darüber hinaus bietet das Unternehmen ein
umfassendes Dienstleistungspaket von der zugeschnittenen Komponentenlösung über den
raschen Support bis hin zu anwendungsbezogenen Trainings. Für das moderne TELE
Gebäude, in dem Produktion, Entwicklung
und Vertrieb zusammengelegt wurden, lieferte
KSI passive- und aktive Netzwerkkomponenten wie Switches und ISDN-Router. Für
die Installation vor Ort sorgte Energietechnik-Bogner aus Steyr, die auch die gesamte
Elektroinstallation durchführte.
Schnell und sicher
Für die gesamte Informationstechnologie wurde eine strukturierte Verkabelung mit einem
GbE-Lichtwellenleiter-Backbone (1000 Mb/s)
gewählt. Die Einzelplatz-User werden mit
Fast-Ethernet (100 Mb/sek.) versorgt. Alle
Telefone und eine Audioanlage sind in das System integriert. Über die Audioanlage können sowohl Durchsagen als auch ein wunschgemäßes Musikprogramm für die Produktion
eingespielt werden.
Die aktiven Bauelemente wie Switches
stammen von Planet. Einzelne aktiven Komponenten wurden mit redundanten Netzteilen
ausgestattet, um die Verfügbarkeit deutlich
zu erhöhen. Die Konvertierung auf LWLSignale erfolgt über Einschubmodule im
Switch. Ein Wireless-LAN, das für mobile
Laptops in der Fertigungssteuerung verwendet wird, befindet sich derzeit in der Testphase.
Pünktlich zum Einzug startete das Netzwerk ohne Probleme. Der geglückte Start -
„Die Zusammenarbeit mit KSI verlief für
TELE sehr zufriedenstellend.“ Ing. Lukas Klima, Leitung Produktentwicklung Tele Haase
verbunden mit den hohen Anforderungen und
Standards der Vernetzung - kann als sehr
gelungen bezeichnet werden. „Bei einem
solchen Projekt kommt es auf eine intensive
Zusammenarbeit an - und die verlief für TELE
sehr zufriedenstellend“, freut sich Ing. Lukas
Klima, Leitung Produktentwicklung TELE
Haase über die gute Zusammenarbeit.
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THEMA
Die Ifabo 2002 findet heuer vom 17. bis 20. September im
Messezentrum Wien statt. Der Trend geht eindeutig zu
schlankeren Firmenpräsentationen mit gezielter
Kundenansprache.
KMU im Fokus
„Die Marktbereinigung der letzten Jahre und
die angespannten Budgets haben Auswirkungen auf die Marketing-Aktivitäten der Unternehmen. Überdimensionierte Image-Präsentationen sind out, gefragt sind eine eindeutige
B2B-Ausrichtung und das Aufgreifen aktueller
Trends und Themen“, analysiert Reed Messe
Wien Geschäftsführer DI Matthias Limbeck die
Ausgangslage für die diesjährige Ifabo. Deshalb
hat es sich die heurige Veranstaltung auch zum
Ziel gesetzt, in dieser schwierigen Phase die
Branche zu unterstützen, um gemeinsam den
nächsten Aufschwung vorzubereiten. In der
Schwerpunktsetzung sind heuer umfangreichere, komplexere Themenstrukturen gefragt. Zu
den Trendthemen zählen unter anderem Security und Mobile Computing. Der Sicherheitskomplex wird auch in einem eigenen Infosecurity Forum durch kostenlose Vorträge ergänzt.
Für Besucher aus den CEE-Ländern steht ein eigenes Kontaktforum mit Dolmetschservice zur
Verfügung.
Infosecurity Austria
Im Rahmen der Infosecurity Austria werden
zahlreiche Problemlösungen rund um den
Themenkreis IT-Sicherheit präsentiert, denn
■ Ifabo-Quick Entry zum
ermäßigten Tarif
Um den Messebesuch noch einfacher und
unkomplizierter zu gestalten, bietet die
Reed Messe Wien unter www.ifabo.at Online-Tickets zum ermäßigten Tarif von Euro
7,- statt Euro 18,- an. Die Buchung des
Tickets erfolgt über ein Internetformular,
nach erfolgter Bezahlung mit Kreditkarte
oder Netpay-System erhält der Besucher per
e-mail einen Autorisierungscode, der einfach ausgedruckt wird und ein einmal gültiges Ticket ist. Damit entfällt das Anstellen bei den Kassen.
24
längst sind es nicht nur die großen Unternehmen, die klassischen Hackerattacken, Viren und
völlig neuen Formen des Cyber-Vandalismus
ausgesetzt sind. Umfassende Sicherheitssysteme
und -lösungen sind heute auch für kleinere und
mittelständische Unternehmen unerlässlich
geworden. Der Gesamtschaden, der durch
Virenattacken in Österreich verursacht wurde,
beträgt bereits 51 Millionen Euro (lt. Gartner
Studie). Im Jahr 2003 werden die Hälfte bis zwei
Drittel aller Unternehmen Ziel einer Hackerattacke oder eines Virenangriffs sein.
Die Ifabo 2002 bietet im Rahmen der
Infosecurity Austria in Halle 10 Informationen
zu diesem Themenkreis. Von „Sicherheit durch
Biometrie“ bis umfassender IT-Security für Corporate Networks und Sicherheit in Remote- Access-Netzwerken reicht das Spektrum der Vorträge und Präsentationen.
Business Forum für KMU
Im Rahmen des Business-Forums werden an allen vier Messetagen kostenlose Vorträge zu verschiedenen Themenkreisen angeboten. In kompakten Einheiten werden konkrete und praktikable Lösungsansätze speziell für Klein- und
Mittelbetriebe aufgezeigt. Das Themenspektrum reicht dabei von Customer Relationship
Management über Call Center Dienste bis zu epayment.
Eines der Themen der Business Forums lautet etwa „e-card - Die Computerisierung der
Arztpraxen“. In Diskussionen werden die zu erwartenden Veränderungen für Arzt und Patienten, das erforderliche technische Equipment
in der Arztpraxis, die Kostensituation und die
Frage, ob sich mit dem Einsatz der e-card der
Arzt zum medizinischen Dienstleister entwikkelt, beleuchtet.
Mobile Computing im Trend
Bereits heute haben zwei Drittel der Topmanager global agierender Konzerne vor, in absehbarer Zeit mindestens eine mobile Applikation
in ihrem Unternehmen zu implementieren. Das
Business Forum greift den Trend auf. Neben der
Präsentation von Endgeräten, Applikationen,
Services & Connectivity sowie konkreten Anwendungen und Lösungen aus der Praxis soll
täglich eine multimediale Mobile Computing
Show, den Nutzen von Mobile Computing Konzepten konkretisieren. Namhafte Unternehmen
wie HP, Mobilkom, Connect Austria, Mesonic,
Datamil und Objentis Software sind bei der Mobile Computing Show vertreten und widmen
sich den Themen „Mobile Office“, „Mobile Business“ und „Mobile Living“.
Top Executive Day mit CITA
Mittwoch, der 18. September wurde zum Top
Executive Day ernannt. An diesem Tag werden
die Top 500 Unternehmen Österreichs zur Ifabo eingeladen. Teil des Tagesprogrammes ist eine Messeführung, Business Talks und die Teilnahme an der CITA - Conference for Internet
and Technology Austria, die das Thema „Die
Zukunft der IT&T-Branche in Zentral- und Osteuropa im Hinblick auf die EU-Osterweiterung“
beleuchtet. Internationale Key-note Speakers referieren über die Trends, die weltweite Entwicklung, Vorschau und Erwartungen.
Kontaktforum Osteuropa
Etwa im Jahr 2010 werden die osteuropäischen
Länder bei einer Wachstumsrate von durchschnittlich 15% das derzeitige IT-Marktvolumen Westeuropas erreicht haben, das sind ca.
576 Mrd. €. Die Ifabo hat es sich zum Ziel gesetzt, die wirtschaftlichen Kontakte zwischen
österreichischen Unternehmen und Firmen aus
den EU-Beitrittsländern zu fördern. Im Rahmen des Kontaktforums werden Business-Termine zwischen österreichischen und internationalen Anbietern, Produzenten und Händlern
vermittelt. Das Kontaktforum-Team organisiert
Termine, stellt Dolmetscher zur Verfügung und
gibt Tipps zur Aufbereitung von Unterlagen.
Detaillierte Informationen unter http://www.ifabo.at
monitor 9/2002
BUSINESS SOLUTIONS
17. – 20.9.2002
Messezentrum Wien
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THEMA
PODIUMSDISKUSSION
Besuchen Sie die MonitorDiskussion zum Thema
"Biometrie" im Infosecurity
Forum, Halle 10, am Mittwoch,
18.9.2002, 11.00 bis 11.45 Uhr.
Auch der Monitor-Stand ist
ganz in der Nähe:
Halle 10, Stand 10706 B.
Diskutieren Sie mit:
Biometrie - Der Stand der Dinge
Analysten wie Frost & Sullivan prognostizieren
für die nächsten Jahre rosige Zeiten für entsprechende Systeme in verschiedenen Anwendungsbereichen. Doch in letzter Zeit mehren
sich die Meldungen über Fehlerhäufigkeit und
Unzulänglichkeit im praktischen Einsatz.
Konsumenten- und Datenschützer warnten
immer schon vor einer möglichen Verletzung
der Bürgerrechte und der Privatsphäre. In
Deutschland wurde das Thema daher im interdisziplinären Forum www.biotrust.de von 1999
bis zum Abschlussworkshop Ende März 2002
breit diskutiert und bearbeitet. Hersteller, Betreiber, Wissenschaftler und Konsumentenschützer suchten nach gemeinsamen Lösungen.
Erkenntnisse und Studien für die Gestaltung
funktionierender und konsumentenfreundlicher
biometrischer Systeme wurden erstellt und gesammelt. Das könnte durchaus ein Vorbild für
Österreich sein, wo das Thema nur am Rande
der IT-Sicherheitsdiskussion eine Rolle spielt.
Gründe genug also, um die Biometrie auch
auf der ifabo zur Diskussion zu stellen.
-Chefredakteur Rüdiger Maier
diskutiert mit einer hochkarätigen Runde unter dem Titel: „Biometrie - Stand der Entwikklungen, Möglichkeiten und Grenzen (Technik,
Privatsphäre, Bürgerrechte etc.) für höhere ITSicherheit“.
Biometrie ein Baustein
zur Erhöhung der ITSicherheit sein. So liefert ekey mit seiner
Authentifizierungslösung ein von vielen
Unternehmen längst
gefordertes System zur
Dipl.-Ing. Roman
Mandyczewsky, ekey biometric
systems, Geschäftsführer
Absicherung elektronischer Geschäftsprozesse,
ohne dabei auf Komfort und Schnelligkeit verzichten zu müssen. Zusätzlich kann ekey mit
seinen biometrischen Daten keinen Bezug zu
Personen herstellen. Personendaten verbleiben
ausschließlich bei dem, der die Authentifizierung in sein System einbindet, wie etwa eine
Bank für ihre Online-Kunden. Die Bank hat im
Gegenzug keinerlei Zugriff auf die entsprechenden biometrischen Daten. Erst durch diese strikte Trennung wird eine zentrale Authentifizierungsdienstleistung für vielfältigste Online-Anwendungen sinnvoll, ein Höchstmaß an
Datenschutz und Datensicherheit wird so im
Gesamtsystem gewährleistet.
Dipl.-Ing. Roman Mandyczewsky,
ekey biometric systems,
Geschäftsführer
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Reinhard
Posch, IKT-Stabsstelle; Zentrum
für sichere Informationstechnologie,
Wissenschaftlicher Gesamtleiter
Biometrische Verfahren sind grundsätzlich kein
Allheilmittel für viele Sicherheitsproblemstellungen. Nur eingebunden in einem entsprechenden Gesamtsicherheitskonzept kann die
Biometrische Merkmale werden in der erkennungsdienstlichen Arbeit bereits lange und erfolgreich angewendet. Elektronische „Leseeinheiten“ für biometrische Merkmale kommen
26
■ Kommen Sie vorbei,
informieren Sie sich und
diskutieren Sie mit !
Die Teilnehmer am Podium werden sein:
■ Dipl.-Ing. Roman Mandyczewsky, ekey
biometric systems, Geschäftsführer
■ Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Reinhard
Posch, IKT-Stabsstelle; Zentrum für sichere Informationstechnologie, Wissenschaftlicher Gesamtleiter
■ Univ. Prof. Dr. Josef Scharinger,
Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Systemwissenschaften
■ Peter Wolfram, InterBiometrics,
Geschäftsführer
■ Dr. Hans G. Zeger, ARGE Daten
zur Zeit noch bei weitem nicht an diese Präzision und vor allem nicht an die Verarbeitungsqualität heran.
Zur Zeit stoßen wir vor allem an drei Punkten an die Grenzen der
Technik.
◆ Die Auflösung und
damit die Wiedererkennungssicherheit
ist noch nicht zufriedenstellend.
◆ Ohne multifaktoUniv.Prof. Dipl.Ing. Dr. Reinhard
Posch, IKT-Stabsstelle; Zentrum für sichere Informationstechnologie, Wissenschaftlicher Gesamtleiter
monitor 9/2002
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THEMA
rielle Analyse gelingen keine brauchbaren Resultate.
◆ Die Langzeitstabilität bei vielen der biometrischen Merkmale ist nicht hinreichend erforscht und gesichert.
Dar Hauptvorteil ist der Komfort. Man kann
ein biologisches Merkmal nicht vergessen. Man
kann es allerdings auch nicht ablegen auch dann
nicht, wenn damit Missbrauch erwiesen ist.
Trotz bedenkenswerter Aspekten ist Biometrie als Zusatz zu anderen Mechanismen und in
geeigneter Aufsicht ein technisch günstiges
Mittel. Die Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit scheint dabei auch kein Hinderungsgrund zu werden. In gleicher Weise kann Biometrie ein qualitätsvoller Zuordnungmechnismus werden, wenn Sprachverständigung oder
Bewusstsein versagt, was etwa in Notfallsituationen seine Bedeutung hat.
Univ. Prof. Dr. Josef Scharinger,
Johannes Kepler Universität Linz,
Institut für Systemwissenschaften
Traditionelle Methoden zur Identifikation beruhen einerseits auf Identifikation durch Besitz
(Schlüssel, Karte, etc.) sowie auf Identifikation
durch Wissen (Kennwörter etc.). Aber Schlüssel können gestohlen werden und Kennwörter
sind oft schwer zu merken. Deswegen gewinnen aktuell Biometrie-basierte Identifikationsmethoden als bequeme und potentiell sichere
Alternative stark an Bedeutung, wobei hier nicht
mehr im Mittelpunkt
steht, „was man hat“
oder „was man weiß“,
sondern „wer man ist“.
Gemäß Untersuchungen der International Biometric Group
umfasst der Biometrie
Markt 2002 etwa 500
Mio. $, wobei jeweils
Univ. Prof. Dr.
Josef Scharinger, Johannes Kepler
Universität Linz, Institut für Systemwissenschaften
ein Drittel auf Handgeometrie sowie auf Fingerabdrücke entfällt und der Rest sich auf
Gesichtserkennung, Stimmerkennung sowie
Augenerkennung (Iris, Retina) verteilt. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass auch Techniken, die sich noch im experimentellen Stadium befinden (Thermographische Erkennung,
Tastaturanschlagsdynamik, Signaturerkennung,
etc.) durchaus Marktchancen besitzen.
Noch ist der Anteil biometrischer System am
IT Sicherheitsbereich in Relation gering, aber
die Wachstumsraten sind beeindruckend, zumal Informationssicherheit in einer vernetzten
28
PODIUMSDISKUSSION
Gesellschaft untrennbar mit einer verlässlichen
Identifikation der involvierten Teilnehmer verbunden ist. Missbrauch wird sich nie zu hundert Prozent verhindern lassen. Klar scheint
aber, dass es leichter ist eine Kreditkarte oder
die (oft ohnehin nur mangelhaft geprüfte) zugehörige Unterschrift zu fälschen als gut gewählte biometrische Merkmale (Finger, Hand,
Auge) täuschend echt zu imitieren.
Peter Wolfram, InterBiometrics,
Geschäftsführer
Seit dem 11. September letzten Jahres sind
so genannte biometrische Systeme ins
Licht der Öffentlichkeit gerückt. Sie werden zur Zeit als ‚Allheilmittel’ für SicherPeter Wolfram,
InterBiometrics, Geschäftsführer
heitsrisiken gesehen. Dabei werden aber die vorhandenen Grenzen solcher Technologien nicht
berücksichtigt.Für eine Flughafen- oder auch
Stadienüberwachung sind die Systeme noch lange nicht reif; eine Person in der Menge zu finden und dann mit einer Datenbank von Tausenden zu vergleichen - das funktioniert in der
Praxis eben noch nicht zufriedenstellend.
Das soll aber nicht heißen, dass Biometrie
unbrauchbar ist - ganz im Gegenteil: ‚Qualitative Auswertung’ heißt das Stichwort. Biometrische Systeme sollen dort angewendet werden, wo sie Sinn machen.
Überall dort, wo ein 1:1 Vergleich möglich
ist, liefert Biometrie zuverlässige Ergebnisse.
Man muss in der Praxis klar unterscheiden zwischen einer Stadienüberwachung von tausenden
Personen und einer Türabsicherung, wo einfach
Berechtigungen überprüft werden.
Mit Laborwerten lässt sich hier nicht arbeiten.
Von allen bisher verfügbaren Systemen sind
berührungslose absolut von Vorteil. Allerdings
wird sich in Zukunft kein bestimmtes System
durchsetzen. Aber es wird Standards für Biometrie geben.
Der Datenschutz wird durch Biometrie nicht
verletzt, solange die Nutzer über Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme aufgeklärt sind und
wissen, wie die Systeme zu verwenden sind.
Dr. Hans G. Zeger, ARGE Daten
Im Rahmen von Terrorismusbekämpfung, Cybercrime und e-commerce wird der Ruf nach
neuen, sicheren Identifikationsmethoden laut.
Biometrische Informationen, die untrennbar mit
einer Person verbunden sind, scheinen dazu geeignet. Neben der Grundrechtsproblematik,
bergen die Vorschläge massive technische Unsicherheiten. Betrachtet man den Einsatz von
Biometrie nicht als ideologischen Heilsauftrag,
lohnt es sich die technischen Details anzusehen.
Historisch gesehen sind biometrische Authentisierungen so alt wie die Menschheitsgeschichte. Schon der Teufel ließ sich seine Verträge
mit Blut unterschreiben.
Fingerabdruck, eigenhändige Unterschrift
und Passfoto sind altbekannte biometrische Anwendungen. Entscheidend ist nicht das Verwenden biometrischer Merkmale, sondern die
verwendeten Prüfmethoden. Heutige Biometrie-Protagonisten zielen auf neue, digitale Vergleichsmethoden ab.
Aus einem fälschbaren biologischem Merkmal, wie dem Fingerabdruck, wird ein digitaler Datensatz, der wie jede andere digitale Information, kopierbar, editierbar oder verfälschbar ist.
Wird ein sehr aufwendiges und komplexes
Verfahren angewandt, z.B. indem viele hundert
Merkmale eines Fingerabdrucks analysiert werden, dann genügen geringfügige Änderungen,
wie Schmutz, Verletzungen, um die Daten unvergleichbar zu machen. Werden nur wenige
Merkmale genutzt, wie bei gängigen geschlossenen Systemen zur Zugangskontrolle, dann besteht bei vielen Millionen Menschen ein massives Doppelgängerproblem.
Hinzu kommt das
Korruptionsproblem.
Wenn einmal ein biometrisches Merkmal
verfälscht ist, was mache ich dann mit dem
Träger? Daumen abhacken wird keine geDr. Hans G.
Zeger, ARGE Daten
eignete Strategie sein.
Ein weiterer Nachteil ist, dass ein allfälliger
Missbrauch für den Betroffenen nur schwer erkennbar ist. Das „Entwenden“ eines digitalen
Daumencodes erfolgt für den Betroffenen unbemerkt und kann auch lange Zeit unbemerkt
bleiben. Daraus ergeben sich auch völlig ungeklärte Fragen der Beweislast und Haftung bei
illegalen Handlungen.
Es gibt derzeit keine Hinweise, dass biometrische Verfahren tatsächlich erhöhte Sicherheit
im Massenpersonenverkehr bieten, es gibt jedoch eine enorme Zahl von unlösbaren Problemen. Aus gutem Grund existieren daher derzeit
keinerlei derartige Systeme im großflächigen
❏
Betrieb.
monitor 9/2002
Beratung und Entwicklung
Die Management Factory IT- und Unternehmensberatung AG optimiert Geschäftsprozesse mittelständischer Unternehmen aus
Industrie, Handel und der öffentlichen Hand sowohl im Finanz/Rechnungswesen als auch in der Logistik. Seit kurzem ist das
Unternehmen auch Microsoft Navision Axapta Vertriebspartner.
Rüdiger Maier
Das Unternehmen ist seit gut eineinhalb Jahren am Markt, die vier
Gründer kamen von Cap Gemini
Ernst&Young. „Wir haben zwei
Standbeine: Management Consulting und Business Solutions“, erläutert einer der Gründer, DI
Manuel Möser.
Im Controlling-Umfeld wird der
Professional Planner von Winterheller Software implementiert.
Selbst entwickelt wird auf
Microsoft-Basis. Etwa der OLAPagent, ein Tool zur dezentralen Vertriebsplanung. Daneben werden Lösungen im Bereich e-Procurement,
DataWarehousing sowie EAI angeboten. „Bis Jahresende wollen
wir eine E-Procurement-Anwendung im Gesundheitsbereich fertiggestellt haben, die sich dann
leicht auf andere Branchen adaptieren lässt“, unterstreicht Möser
die Vorteile der Programmentwicklung auf Basis der MicrosoftStandards. Das Produkt soll nach
den Wünschen des Unternehmens
zur Standard-Software werden und
sich im Rahmen von Wartungsverträgen bei den jeweiligen Kunden weiterentwickeln.
Ergänzt wird die Palette nun
durch den Vertrieb von Microsoft
Navision Axapta: „Durch die
Übernahme von Navision ist
Microsoft Business Solutions im europäischen ERP-Markt bereits die
Nummer zwei. Mit Microsoft setzt
der Kunden auf einen internationalen, zukunfts- und damit investitionssicheren Softwarehersteller,“
gibt sich Vertriebsleiter Mag.
Andreas Spiess, überzeugt.
Als Zielbranchen nennt Möser
die Bereiche Industrie und Handel
ab einem Umsatz von etwa 36 Mio.
€. Besonders gut sein hier etwa die
Pharmabranche, aber auch der Baustoffhandel oder die KFZ-ZulieferIndustrie. Derzeit werden mehr als
30 mittelständische Kunden be-
monitor 9/2002
DI Manuel Möser, Management Factory: „Wir haben
zwei Standbeine: Management Consulting und
Business Solutions.“
treut. Dazu zählen Unternehmen
wie Sanochemia Pharmazeutika,
High Tech Plastics (HTP) AG,
Trodat, Dorotheum, Igeneon und
Intercell. Im zweiten Geschäftsjahr
rechnen man, so Möser, wieder mit
einem Wachstum von 50-60%:
„Das wird natürlich in den nächsten Jahren abflachen.“ Jedenfalls
sollen die momentan 15 Mitarbeiter im Herbst um 2-3 aufgestockt
werden. „Qualifizierte Mitarbeiter
sind am jetzigen Arbeitsmarkt wesentlich kostengünstiger und einfacher zu finden wie noch vor einem Jahr. Das ist für uns sehr wichtig“, so Möser.
Eine neue Geschäftsidee des
Unternehmens ist „Rent a CFO“:
In diesem Programm können junge „start ups“ einen erfahrenen Finanzfachmann aus dem Team gegen Anteile an der Firma mieten.
„Das Modell ist erfolgreich, wir haben bereits Anteile an drei jungen
erfolgversprechenden Unternehmen“, ist Möser zuversichtlich. Bekannt werden wolle man in nächster Zeit durch Messeauftritte auf
Partnerständen (ifabo, exponet),
Vorträge bei einschlägigen Veranstaltern (IIR, ÖCI, IDC etc.) und
den Ausbau der Medienkontakte.
Auch eigene Veranstaltungen seien
denkbar.
Microsoft:Halle10 Stand 10300
THEMA
SAP Österreich erweitert mit SAP
Business One und den mySAP All-inOne Lösungen das Angebot für kleine
und mittelständische Unternehmen
und präsentiert auf der Ifabo erstmals die lokale Version von SAP Business One.
Österreich-Premiere
von SAP Business One
Diese neue Lösung von SAP richtet sich speziell
an kleine und mittelständische Unternehmen
und deckt alle Anforderungen einer betriebswirtschaftlichen Software ab. Die SAP-Partner
datamil, itelligence, Plaut proTask und Steeb
stellen am SAP-Messestand ihre Branchenlösungen auf Basis von mySAP.com sowie ihr Portfolio aus dem SAP Umfeld vor.
Weitere Themen des SAP-Auftritts sind Customer Relationship Management, Supply Chain
Management, Business Intelligence, Portale und
E-Procurement.
dards und ist leicht in andere bestehende Systeme
integrierbar. Für Mitte nächsten Jahres plant
SAP ergänzende Applikationen für SAP Business One, z.B. für Human Resources, auf den
Markt zu bringen. Die offene Architektur erlaubt auch hier eine Implementierung dieser
Zusatzfeatures mit geringem Aufwand. Bereits
rund 800 kleine und mittelständische
Unternehmen arbeiten weltweit mit SAP
Business One, das ursprünglich in Israel entwickelt wurde.
Umfassendes Angebot für kleine und
mittelständische Unternehmen
mySAP All-in-One Softwarelösungen für spezielle
Anforderungen
SAP bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) Lösungen an, die sich durch
einfache Handhabung, schnelle Implementierung, geringe Nutzungskosten, hohe Skalierbarkeit, lange Laufzeit und Investmentsicherheit auszeichnen. SAP Business One richtet sich
dabei an Unternehmen, die auf Grund ihrer bestehenden Struktur weniger auf individuelle Lösungen angewiesen sind. mySAP All-in-One
Lösungen sind für Firmen, die branchenspezifische Anforderungen an ihre Software haben. Im
4. Quartal wird die österreichische Version von
SAP Business One am heimischen Markt erhältlich sein.
SAP Business One beinhaltet Applikationen
für Buchhaltung und Bankwesen, Kundenmanagement, Einkauf und Verkauf, Logistik, Lagerwirtschaft sowie Berichtswesen und Analysen. Durch die „Drag&Relate“-Funktion - mit
der auf einfache Weise verschiedenste Datenquellen miteinander verknüpft werden können - ist das Arbeiten mit dieser Softwarelösung
unkompliziert und der Schulungsaufwand gering. SAP Business One basiert auf offenen Stan-
Auf der Ifabo präsentieren die Partner-Unternehmen datamil, itelligence, Plaut, proTask und
Steeb ihre mySAP All-in-One Lösungen. Mit
dieser Produktfamilie bietet SAP Best Practice
Lösungen für einzelne Industrien an. Anders als
SAP Business One sind diese Lösungen auf Branchenbedürfnisse zugeschnitten: Die mySAP Allin-One Angebote basieren auf mySAP.com und
werden von spezialisierten Partnerfirmen um
branchenspezifische Funktionen ergänzt.
SAP zeigt auch eine wesentliche Erweiterung
ihrer Software-Lösung mySAP CRM, die noch
im Herbst auf den Markt kommt: Diese Lösung
wird mit vorkonfigurierten, maßgeschneiderten Portalen für unterschiedliche Anwendergruppen ausgeliefert.
Die User erhalten damit einen aufgabenbezogenen Zugriff auf alle für sie relevanten Informationen, die aus beliebigen Quellen kombiniert werden können. Die Daten sind on- und
offline, über mobile Endgeräte und Handhelds
abrufbar. Die Oberfläche für mySAP CRM basiert auf neuer Portaltechnologie und weiteren
Funktionen von mySAP Technology.
30
mySAP Enterprise Portal
Mit der Portallösung mySAP Enterprise Portal
können Unternehmen interne und externe Informationen besser verwerten, ihre Produktivität steigern und die inner- und überbetriebliche Zusammenarbeit vereinfachen. mySAP Enterprise Portal stellt - abhängig von der Rolle
des Benutzers - maßgeschneiderte Inhalte bereit, die jederzeit und überall abgerufen werden
können. Über eine dynamische Oberfläche arbeiten Anwender verschiedener Standorte und
Unternehmen ohne Medienbrüche zusammen.
Dabei werden die benötigten Informationsquellen wie Anwendungssysteme, Datenbanken, unstrukturierte Dokumente oder das Web
zu einem virtuellen Gesamtsystem vereinigt.
mySAP SRM
Durch E-Procurement werden die Beschaffungszeiten kürzer und die Prozesskosten gering
gehalten. Auf der Ifabo stellt SAP auch das Lieferantenmanagement mit mySAP SRM vor. Die
Software bietet eine Vielzahl von Funktionen
wie etwa das Erstellen von Analysen für die Entwicklung der Beschaffungsstrategie oder Tools
für die Lieferantenqualifizierung.
mySAP SCM ist eine Komplettlösung, die
die Vernetzung, Planung, Koordinierung und
die Abwicklung der Logistikkette elektronisch
abbildet und unternehmensübergreifendes EBusiness ermöglicht. Auf Grund ihrer offenen
Architektur können in mySAP SCM auch Lösungen von Drittanbietern integriert werden.
mySAP BI ermöglicht Unternehmen, große
Datenmengen unabhängig von Formaten,
Systemen und Standorten zusammenzuführen,
auszuwerten und damit konkretes Wissen schnell
❏
abzurufen.
Halle 10 Stand 10806
monitor 9/2002
„Ich weiß etwas, was Du nicht weißt ...“
Mit mySAP Business Intelligence das Tor zum Wissen öffnen
„Denn Wissen selbst ist Macht“ - formulierte
Sir Francis Bacon vor rund vier Jahrhunderten
und dieser Ausspruch ist heute richtiger denn
je. Wer detaillierteres Wissen über Marktchancen, die Stärken einzelner Unternehmensbereiche, über das Kundenpotenzial und die Geschäftspartner besitzt, der holt sich damit einen
großen Vorsprung im Wettbewerb heraus. In
Unternehmen ist meist recht viel Information
vorhanden, woran es mangelt, ist, aus der Flut
von Informationen das Wissen herauszufiltern.
Mit mySAP Business Intelligence (mySAP BI)
können Unternehmen das gewaltige Informationspotenzial schnell in konkretes Wissen für
fundierte Entscheidungen und zielgerichtete
Aktionen umsetzen.
mySAP Business Intelligence integriert Daten
und Informationen über die gesamte E-Business-Plattform mySAP.com - von internen
Die Aufbereitung komplexer
Daten für den Unternehmenserfolg
Die Anwendungen helfen, die operativen Prozesse effizienter zu gestalten, Kosten zu reduzieren und die Kundenorientierung zu stärken.
Das System ermöglicht die visuelle Darstellung
von Strategien und deren schnelle Anpassung
an veränderte Marktbedingungen.
„Wir suchten ein Komplettpaket, das all unsere VorEbenso können den Mitgliedern von
stellungen abdeckt, beispielsweise im Finanzbereich
unternehmensübergreifenden Tedie Datensammlung und -auswertung, und SAP hatams mit Hilfe dieses Systems die
te die beste Lösung am Markt“, so Karl-Heinz
Ziele anschaulich verständlich geLischka, IT-Manager bei Lafarge Perlmooser, der
macht werden. Mit mySAP BusiSAP BW als zentrale Data Warehouse-Lösung im
ness Intelligence können zudem die
Unternehmen einsetzt. Die Software vereinfacht
entscheidenden Erfolgsfaktoren
das Reporting mit dem Mutterkonzern in Frankdurch externe und interne Benchreich. Als einen besonderen Wettbewerbsvorteil
marks überprüft und die Perforhebt Lafarge Perlmooser die reduzierte, übersichtlimance einzelner Firmenbereiche auf
che Darstellung von Daten aus einer Fülle von InforBasis einheitlicher Kriterien anamationen hervor, womit die entscheidenden Zahlen
lysiert und verbessert werden.
rasch eruiert werden können.
mySAP BI umfasst die Schlüsselfunktionen Data Warehousing,
Unternehmensabläufe, über die Analyse der Reporting und Analyse, Planung und SimulaLogistikkette, bis zu den Kundenbeziehungen tion, Portalintegration und Verteilung von Inund übernimmt damit auch Daten von exter- formation, Knowledge Management, Perfornen Quellen. mySAP BI umfasst mehr als 500 mance Management, Business Content und AnaBerichtsvorlagen und eine Vielzahl vorkonfi- lytische Anwendungen.
gurierter Benutzerrollen und Abfragemöglichkeiten. Aufgrund der flexiblen Architektur kann
BI in der Anwendung
die Software an die individuellen Anforderun- mySAP
bei Lafarge Perlmooser
gen angepasst werden und auch Daten von
mySAP BI wurde bisher weltweit mehr als 4200
Nicht-SAP-Systemen verarbeiten.
Die Software ermöglicht sogar, durch die Nut- Mal bei Unternehmen aller Branchen installiert.
zung von führenden branchenbezogenen und Mit mySAP BI ziehen überregionale und interbranchenübergreifenden Benchmarks die Ent- nationale Unternehmen aus ihren verteilten Dawicklung eines individuellen Kennzahlensy- tenbeständen den größtmöglichen betriebswirtschaftlichen Nutzen: So auch der österreistems.
Die Integration von mySAP BI in mySAP chische Baustofflieferant Lafarge Perlmooser AG,
Enterprise Portal versetzt Mitarbeiter in die La- der mit der Lösung lokal abgelegtes Wissen im
ge, über einen Web Browser jede Art von Unter- weltumspannenden Unternehmensnetz vernehmensinformation einzusehen und zu ana- fügbar macht. Seit Jahresbeginn 2002 ist der
lysieren - jeweils im Kontext ihrer Rolle bzw. heimische Marktführer im Bereich Zement mit
ihrer Aufgabe im Unternehmen. Mobile An- dem SAP Business Information Warehouse (SAP
wendungen werden durch mySAP BI ebenfalls BW) für die Segmente Werksberichtswesen und
❏
Investitionsverfolgung produktiv.
unterstützt.
monitor 9/2002
31
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THEMA
PROMOTION QUADRIGA INFORMATIK
Auf der Ifabo 2002 präsentiert die Firma Quadriga
Informatik eine neue Version
von Quadriga-IT, ihrer
Softwarelösung zur
Verwaltung von PCs und
anderen IT-Ressourcen. Eine
neue Option „PCScan“
erlaubt es, Daten der in
einem Netzwerk verbundenen PCs automatisch zu
ermitteln und im Rahmen von
Quadriga-IT auszuwerten und
systematisch zu verwalten.
Quadriga-IT:
PC-Daten automatisch ermitteln und systematisch verwalten
Wenn man PCScan auf einem PC startet,
„scannt“ diese Anwendung den PC und liefert
Informationen über Prozessor, Taktrate, Arbeitsspeicher, Festplatte, Karten und sonstige
Hardware-Eigenschaften, aber auch über die installierten Softwarepakete. Der Anwender erhält
so eine Vielzahl von Informationen, die zunächst
in einer übersichtlichen Darstellung erscheinen.
In einem zweiten Schritt werden diese Daten
dann in die Datenbank von Quadriga-IT integriert. Dort stehen sie im Rahmen der Möglichkeiten von Quadriga-IT zur Bearbeitung
und Auswertung bereit. Diese Einbettung der
ausgelesenen PC-Daten in den Zusammenhang
einer umfassenden Verwaltung der IT-Infrastruktur stellt eine besondere Stärke der Lösung
aus dem Hause Quadriga Informatik dar.
Denn die automatisch ermittelten Daten sind
lückenhaft: Aus ihnen geht z.B. nicht hervor, in
welchem Standort und Raum sich der PC befindet, wer ihn anwendet oder geliefert hat, welche Verträge ihn zum Gegenstand haben und
vieles mehr. Solche Informationen verbindet
Quadriga-IT mit den gescannten Daten.
In einem lokalen Netzwerk kann der Administrator den Aufruf von PCScan zentral steuern. Dabei können praktisch alle PCs des Netzwerks gleichzeitig gescannt werden, ohne dass
der Administrator vor Ort tätig wird.
Bei Organisationen mit Außenstellen, die
nicht in einem Netzwerk, aber per E-Mail miteinander verbunden sind, verschickt der Admi-
32
nistrator eine E-Mail mit PCScan und erhält die
Scan-Ergebnisse als E-Mail zurück.
ponenten, sondern auch für Lieferanten, Räume,
Verträge und Problemfälle in beliebiger Anzahl
frei definieren kann.
Ein flexibles Informationssystem
Eine systematische Verwaltung der ITRessourcen, wie sie Quadriga-IT und PCScan
ermöglichen, ist heutzutage wichtiger denn je.
Technische Neuerungen und organisatorische
Veränderungen bedingen Neu-Anschaffungen,
Erweiterungen und Umstellungen. Für einen
umfassenden Überblick über die sich dadurch
ständig wandelnde IT-Landschaft einer Organisation erweist sich eine Tabellenkalkulation oder
eine kleine selbstentwickelte Datenbank schnell
als unzureichend.
Quadriga-IT ist ein Instrument für die systematische Verwaltung der IT-Infrastruktur, das
sich durch Bedienerfreundlichkeit, Funktionsreichtum und Flexibilität auszeichnet. Beispiel
für eine bedienerfreundliche Funktion ist die
Möglichkeit der Mehrfachkopie: Man legt die
Komponenten eines PC einmal an und kopiert
diesen PC dann mehrfach. Eine Lieferung von
20 gleichartig ausgestatteten Rechnern ist so
schnell eingegeben. Funktionsreichtum zeigt
die Software nicht nur bei der Verwaltung von
IT-Komponenten, sondern auch in angrenzenden Bereichen wie User Help Desk, Bestellwesen und Vertragsverwaltung.
Flexibel anpassbar ist Quadriga-IT durch Zusatzfelder, die der Anwender nicht nur für Kom-
Inventarisierung mit Barcodes
Neben PCScan gibt es für Quadriga-IT eine
weitere Option „Quadriga-Barcodes“. Zwar geht
es auch bei ihr um das „Scannen“ von Informationen, gescannt werden allerdings nicht die Eigenschaften von PCs, sondern Etiketten mit einem Barcode. Mit Hilfe von Quadriga-Barcodes gestaltet und druckt der Anwender Inventaretiketten für die IT-Komponenten selbst, wobei er die Inventarnummer als Barcode verschlüsseln kann. Bei einer Bestandskontrolle
geht der zuständige Mitarbeiter mit einem Barcode-Scanner umher und scannt die BarcodeEtiketten auf den Komponenten. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden zunächst auf dem
Scanner gespeichert, bei dem es sich um einen
erweiterten Palm-Computer handelt. Nach dem
Rundgang schließt der Mitarbeiter den Scanner
dann an seinen PC an und überträgt die Ergebnisse seiner Arbeit. Anschließend stehen Listen
über fehlende und umgestellte Komponenten
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monitor 9/2002
THEMA
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Server-ManagementLösungen (KVM-Switching).
„The Headsetter“
Imtradex präsentiert zum
zweiten Mal auf der Ifabo sein
Headset-Programm.
Unter anderem liefert Imtradex Headsets von Plantronics und GN
Netcom. Weiters präsentiert Imtradex die eigenen Headsetlinien BasicLine und BusinessLine.
Imtradex hat sich vollkommen
auf Headsets spezialisiert. Es werden nicht nur Headsets für Telefo-
■
ne, sondern auch Headsets für Arbeitsumgebungen unter erschwerten Bedingungen - beispielsweise
der mobilen Kommunikation bei
Polizei, Feuerwehr, Industrie u.v.a.
- geliefert.
Headsets werden heute für viele Anwendungsbereiche wie Call
Center, Anrufzentralen, Helplines,
Kundendienst, Verkauf, das Büro
zu Hause und sogar für unterwegs
verwendet. Neben den drahtge-
Ifabo
News
teten und erweiterten Versionen von 4th Dimension (4D) und der E-Commerce Entwicklungsumgebung 4D Business Kit erstmals dem deutschsprachigen Publikum vor.
Halle 10 Stand 10507
Adobe präsentiert Cross Media und Vision des
Network Publishing. Es wird 4 Arbeitsstationen
geben, an denen sich Ifabo-Besucher die Produkte vorführen lassen können und auf einer Leinwand
werden fortlaufend Produktpräsentationen stattfinden. Im speziellen Fokus: die Programme InDesign und GoLive.
Halle 10 Stand 10400
Das Systemhaus ACP tritt auf der Ifabo gleich zwei
Mal auf: bei HP und Microsoft und nebenan bei
Symantec. Der Schwerpunkt liegt auf der persönlichen Beratung der Messe-Besucher zu ihrer
IT-Infrastruktur. Außerdem zeigt ACP ihre „Avatare“, animierte Gesprächspartner im Internet, die
Fragen beantworten.
ACP bei HP und Microsoft:
Halle 10 Stand 10300
monitor 9/2002
/ IPC präsentiert zusätzlich zum bisherigen PC-Angebot eine neue Server-Linie. Neben
Geräten im Entry-Bereich, die in der Basisvariante mit einem IDE RAID-Festplattenverbund
ausgestattet sind, werden auch Mid Range und
High End Systeme mit redundanten Netzteilen
angeboten.
Archtec
4th Dimension stellt auf der Ifabo die überarbei-
ACP bei Symantec:
bunden Headsets, kommen immer
mehr auch drahtlose Lösungen für
noch mehr Bewegungsfreiheit zum
Einsatz. Die Headsets sind entweder ein- oder zweiseitig, mit Kopfoder Ohrbügel. Weiters gibt es verschiedene Mikrofonvarianten zur
Auswahl.
Headsets verleihen ihren Benutzern mehr Bewegungsfreiheit, man
hat beide Hände frei und arbeitet
dadurch effizienter. Wissenschaft-
Halle 10 Stand 10802
Halle 10 Stand 10310
entwickelt Business Intelligence
Lösungen (Analysesysteme) für Konzerne und für
den Mittelstand. Schwerpunkte sind Business Intelligence, OLAP, Data Mining, effizientes Reporting, umfassendes Controlling, Planung und
Simulation, Data Warehousing.
Cubeware
Halle 10 Stand 10201
Zu den von DLS Software präsentierten IfaboNeuheiten zählen: VENTAS - Warenwirtschaftssystem für Linux-User; DatX.net - Softwarelösungen über Internetdatenbanken;Software
für Vertriebssteuerung und Seminarverwaltung;
Softwarelösungen für Gebäudereiniger, Textilreiniger, Kosmetikbetriebe, Trafikanten.
Halle 10 Stand 101a
IDS Scheer (Saarbrücken) zeigt als Lösungsanbieter für Geschäftsprozessmanagement sein Portfolio für Business Process Excellence, die ARISProduktreihe.
Halle 16 Stand 16210d2
liche Studien haben ergeben, dass
ein Headset im Vergleich zum herkömmlichen Handhörer die Produktivität um bis zu 43% steigern
kann. (Studie von H.B.Maynard&Company) Eine weitere Studie hat ergeben, dass sich bei Verwendung eines Headsets Muskelverspannungen und Fehlhaltungen
um 41%** reduzieren lassen (Valley Medical).
Halle 16 Stand 16416a
Nach 7 jähriger Messeabsenz wird Kaba Benzing
heuer wieder auf der Ifabo ausstellen. Kaba Benzing ist Hersteller von Terminals für die Zeiterfassung, Betriebsdatenerfassung und Zutrittskontrolle und liefert neben der reinen Erfassungshardware auch Kommunikationsprogramme für die Integration in Softwareapplikationen.
Halle 10 Stand 10112
KSI Kontakt-Systeme Inter zeigt auch heuer wie-
der auf der Ifabo eine umfangreiche Palette an Produkten und Dienstleistungen rund um das Thema Netzwerktechnik. Dazu gehören u.a. Elektronik-Werkzeuge, -Kabel und -Steckverbinder, Wire Wrapping, Verteilerschränke, passive und aktive Netzwerkkomponenten, Schnittstellenadapter, -konverter und -kabel sowie Bussysteme und
Lichtwellenleitertechnik. Halle 10 Stand 10108
MEC zeigt auf der Ifabo die neuesten ATA RAIDbasierten Produkte von Promise. Es handelt sich
dabei um ein umfangreiche Palette von Festplatten-Controllern und Network Attached Storage
(NAS)-Lösungen
Halle 16 Stand 16210d3
MultiData präsentiert die neuen Produktlinien seiner Lösungen für Warenwirtschaft, CRM, Filialintegration mit POS, Serviceabwicklung, und den
Finanzbereich (Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung und Anlagenbuchhaltung).
Halle 10 Stand 10506
33
THEMA
PROMOTION EWAVE
eWave Funkwolke über der ifabo
Wie schon im letzten Jahr legt eWave eine Funkwolke über das
Messegelände, um der Reed-Messe sowie mehreren Ausstellern
einen drahtlosen Zugang ins Internet zu ermöglichen.
Von der Qualität und Schnelligkeit
der Funkanbindung durch eWave
kann man sich auch heuer wieder
auf der ifabo am eWave-Stand in
Halle 16 überzeugen. Auch die
Reed-Messe selbst sowie einige andere Aussteller werden von eWave
mit einem Funk-Internet-Zugang
versorgt werden. Messebesucher,
die über ein mobiles, WLAN-fähiges Endgerät (PDA, Laptop) verfügen, können sich bei eWave freischalten lassen und bequem und
schnell ins Internet einsteigen.
Das Telekommunikationsunternehmen eWave ist der österreichische Pionier im Bau und Betrieb
von Funknetzwerken. Mit einem
nominellen Datendurchsatz von bis
zu 11Mbit/s bei gleich schnellen
Down- und Upload-Zeiten stellen
WLAN-Anbindungen gerade für
Unternehmen eine attraktive Alternative zu bisherigen InternetZugangssystemen dar.
Durch den raschen Aufbau eines
Funknetzes eignet sich WLAN
nicht nur für permanente Internet-
■
Anbindungen, sondern kann auch
im Eventbereich und für Hotspots
eingesetzt werden, was eWave mit
der Errichtung des Funknetzes für
die ifabo 2002 wieder unter Beweis
stellt.
Seit der Unternehmensgründung
von eWave im April 2000 ist bereits ein großteils flächendeckendes Funknetz von Wien und Umgebung bis Melk (inklusive St.
Pölten und Krems) errichtet worden, das sukzessive weiter ausgebaut wird. Durch die Übernahme
von eWave durch Connect
Austria/ONE im Oktober 2001
wird es in Zukunft auch möglich
sein, optimale Synergieeffekte zwischen WLAN-Lösungen und mobilem Internet wie UMTS zu entwickeln und voranzutreiben.
Maßgeschneiderte
Gesamtpakete für
Businesskunden
Vor allem kleine und mittlere
Unternehmen profitieren davon,
dass eWave kurzfristig innovative
Ifabo
News
Plaut Austria präsentiert am Stand der SAP die
gesamte Palette an Branchenlösungen. Mit den
PlautWorks Lösungspaketen werden branchenspezifisch voreingestellte integrierte Systeme auf Basis von mySAP.com angeboten.
Dabei steht die rasche Einführung zu klar kalkulierbaren Kosten im Vordergrund. Weitere
Themenschwerpunkte werden Lösungen im
Bereich CRM, Business Intelligence, Enterprise Application Integration, und IT-Services/Outsourcing sein.
Halle 10 Stand 10806
proALPHA Software Austria zeigt die neuesten
Entwicklungen rund um ihre ERP-Lösung proALPHA. Es handelt sich um eine ERP-Lösungen für mittelständische Unternehmen aus Industrie und Handel und deckt neben den klassischen PPS-Funktionen auch die Bereiche Warenwirtschaft, Finanzwesen, Kosten- und LeiHalle 10 Stand 308
stungsrechnung ab.
34
Lösungen anbieten kann. Die Vertriebspartnerschaft mit ONE ermöglicht maßgeschneiderte Gesamtpakete für Businesskunden.
Schon heute umfasst das von eWave
abgedeckte Gebiet 35 Prozent des
österreichischen Firmenmarktes.
Im Gegensatz zu anderen Anbietern, die ausschließlich öffentliche WLAN-Zugänge über Hot
Spots anbieten, bindet eWave die
Firmennetzwerke der Kunden über
WLAN an das öffentliche Netz an.
Der Netzanschluss erfolgt innerhalb eines Tages. Das WLANService von eWave läßt sich - im
Gegensatz zu Kabel- und ADSLZugängen - überall anbieten, unabhängig von der Infrastruktur.
Mit der Integration von Online-Banking startet Qenta paymentsolutions den Betrieb der ersten allumfassenden Zahlungsplattform Österreichs. Weil damit das getrennte Installieren,
Testen und Warten für jedes einzelne System
entfällt, können Betreiber von Webshops ihren
Kunden nun mit nur einer einzigen Implementierung das sichere Bezahlen über sämtliche Systeme, auch Kreditkarten, Wertkarten
und mit dem Handy, ermöglichen.
Halle 10 Stand 10602
Symantec ist zusammen mit fünf Partnern im
Rahmen der Infosecurity vertreten. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Unternehmenslösungen als Bestandteil der Symantec Enterprise Security Architecture: Virenschutz, Firewalls,
Schwachstellen-Management, Intrusion Detection, Content Filter und Systemverwaltung.
Neben Breitband-Internetdiensten
bietet eWave mit festnetz.eWave
auch Telefoniedienste an und hat
sich damit am österreichischen Festnetzsektor als verlässlicher und kostengünstiger Anbieter einen
Namen gemacht.
eWave.at Telekommunikations AG
Museumstrasse 3b/14,
A-1070 Wien
Tel. 01/5223884
E-Mail: office@eWave.at
http://www.ewave.at
Halle 16 Stand 302
möglicht auch ihre flexible Einsetzbarkeit als
Pult-, Wand- oder Standterminal oder mit
Schwenkarm, mit Tastatur, Touch Screen oder
Zeigegeräte.
Halle 16 Stand 16210b4
1stConsult und seine vier Netzwerkpartner 3S
System Software Support GmbH, Ecosol Betriebswirtschaftliche EDV-Lösungen GmbH,
Philosoft Computer Software Service GmbH
und SWS EDV-Software Service GmbH zeigen auf der Ifabo ihre Navision Axapta-basierten Branchenlösungen.
Halle 10,Stand 100
Halle 10,Stand 200
VOGRIN Datenprojektion zeigt auf der ifabo
neue Daten-/Video-Projektoren von ASK und
i-box heißt das neueste Produkt von Viennasys. Infocus. Darunter auch ASK C105, einen moEs handelt sich dabei um eine Box bei der die bilen, 3,4kg leichten Multimedia-Projektor für
Computerkomponenten und der Bildschirm in kleine bis mittelgroße Konferenräume.
einem Gehäuse untergebracht sind. Das erHalle 10 Stand 10402
Halle 10 Stand 10802
monitor 9/2002
Lösungen und Produkte von
HP und Microsoft auf der Ifabo
Das Ifabo-Konzept spricht als IT-Fachmesse vor allem Klein- und Mittelbetriebe an. HP,
Microsoft und deren Partner möchten dieser Zielgruppe auf einem Gemeinschaftsstand eine ideale Plattform für die Präsentation und Diskussion der Roadmaps und
Neuigkeiten bieten.
Die digitale Technologie wird die
Geschäftswelt in den nächsten paar
Jahren nachhaltig verändern. „Internet Speed“ wird daher ein wesentlicher Erfolgsfaktor sein. Somit ist
ein gut funktionierendes Zusammenspiel von E-Commerce,
Knowledge Management und Business Organisation unerlässlich. Intelligente Software und HardwareLösungen eröffnen so weltweite Perspektiven für Unternehmen aller
Branchen und Größen. HP und Microsoft bieten daher eine umfangreiche Palette von Produkten und
Technologien. Abgerundet wird das
umfangreiche Messeprogramm
durch Antworten auf Fragen zu technischen Problemen und Support, zu
Lizenzierungen und zum Thema
Sicherheit.
„Mobile Computing Forum“
Wolfgang Gruber,
Geschäftsführer
von Hewlett Pakkard Österreich
„Unabhängig von
der Größe eines
Unternehmens hat
die neue HP die
richtige Lösung.
Um unser gesamtes Angebot an
Produkten, Lösungen und
Dienstleistungen
den Kunden zu
präsentieren, wird
der gemeinsame Messeauftritt mit Microsoft und 19
Vertriebs- und Lösungspartnern vier Themenschwerpunkte umfassen: „Persönliche Produktivität“, „Branchenlösungen“, „Technologie“ und
„Ausbildung/Beratung“. Wir zeigen das perfekte
Zusammenspiel der neuen HP mit Microsoft und
den Lösungspartnern.“
Im „Mobile Computing Forum“ der
Ifabo halten beide Partner zahlreiche Vorträge
mit Schwerpunkt Mobilität - zusätzlich gibt es
zu vielen Lösungen und Produkten Livedemos
am Stand, um die Messebesucher umfassend zu
informieren.
Microsoft-seitig stehen Angebote rund um
den SBS 2000 Server (Small Business Server),
die Vorstellung des neuen Supportproduktes
Microsoft Assistent, sowie eine Vorschau auf das
Customer Relationship Management-Paket mit
Integration in Outlook im Vordergrund. Die
Angebote zum SBS 2000, die CRM-Suite und
der Microsoft Assistent adressieren die spezifischen Anforderungen von KMU nach kompletten Lösungen und professioneller Unterstützung, um den optimalen Einsatz der Microsoftprodukte zu gewährleisten.
HP und Microsoft Partner am Gemeinschaftsstand
Neben HP und Microsoft sind u.a. noch folgende Unternehmen auf dem Gemeinschaftsstand zu finden: ACP Gruppe, ARP Datacon
GmbH, B.I.T. Schulungscenter GmbH, BMD
Systemhaus GmbH, Büro Handel, dicom Computer-VertriebsgesmbH, easyNET New Media
monitor 9/2002
GmbH, ETC EDV DienstleistungsgmbH,
EXACT Software Austria GmbH, 4Call CT
Technology AG, Ivellio-Vellin, IXOS Software
GmbH, Melach Computerlösungen GmbH,
Management Factory IT-und Unternehmensberatung AG, Rodlauer Computer Handelsges.m.b.H., Sitexs Netzwerklösungen & IT-Consulting GmbH sowie Tendi Österreich GmbH.
Supporthotline für KMU
Präsentiert wird auch die neue Microsoft Supporthotline für Klein- und Mittelbetriebe. Unter der Telefonnummer 0900/35 35 35 stehen
ab sofort Microsoft Assistenten für Fragen und
Problemstellungen im Zusammenhang mit Microsoft Produkten zur Verfügung. Besonders für
KMUs, die meist keinen eigenen IT-Techniker
angestellt haben, und für Heimanwender bietet der telefonische Helpdesk professionelle Auskunft, Fernwartungsunterstützung und falls
nötig auch Unterstützung direkt vor Ort. Somit
können Software-Problemfälle schnell und
❏
kostengünstig gelöst werden.
Halle 10 Stand 10300
THEMA
Microsoft Navision-Lösungen
Das Navision-Team tritt auf
der Ifabo bereits unter dem
neuen Namen Microsoft
Business Solutions Österreich
auf, die Übernahme von
Navision durch Microsoft ist
vollzogen.
Der Messestand liegt zufällig neben dem Stand von Microsoft
Österreich; er wird symbolisch mit
ihm verbunden. Beide Produktlinien, Microsoft Navision Attain
und Microsoft Navision Axapta,
sind in neuen Versionen zu sehen.
Attain läuft nun auch auf der IBM
eServer iSeries, der ehemaligen
AS/400.
Eine Kooperation mit IBM führte dazu, dass Navision die Software
Attain auf die beliebten Mittelstandssysteme der IBM portierte.
Attain für IBM eServer iSeries ist
nun in Österreich verfügbar und
wird erstmals vorgeführt.
Apropos Attain: In der neuen
Version 3.60 wird ein enges Zusammenspiel von Attain und Microsoft Outlook möglich. Man ver-
waltet seine Kontakte samt EMails, Terminen und Aufgaben direkt aus Attain heraus, findet diese Informationen synchronisiert aber
ebenso in Outlook wieder, und umgekehrt. Außerdem wurde die Lagerhaltung erweitert, und man
kann jetzt Finanzdaten im Format
XBRL exportieren, einem neuen
Standard auf XML-Basis, mit dem
man Finanzangaben per Internet
an Börsen und Analysten liefert.
Axapta, die zweite Produktlinie
von Microsoft Business Solutions
Österreich, ist auf der Ifabo erstmals in Version 3.0 zu sehen. Die
Oberfläche kann nun an die eigenen Vorlieben angepasst werden,
das macht die Bedienung einfacher.
Der Zugriff auf Axapta übers Web
unterstützt so genannte Rollen:
Die Web-Seite stellt sich für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter
unterschiedlich dar. Erweiterungen
gibt es auch bei den Sicherheitsstandards und in den Funktionen
für Controlling, Fertigung sowie
❏
Finanz und Handel.
Halle 10 Stand 10200
Branchenorientierte Software-Lösungen für
den Mittelstand
„Relevante Informationen
statt Datenflut, und das zu
wirtschaftlichen Konditionen“
lautet die Forderung der
mittelständischen Handelsund Produktionsbetriebe auf
die Frage, was heute ein ERPSystem leisten muß.
datamil und SIRAM richten sich
speziell an die metallverarbeitende,
Konsumgüter- und NuG-Industrie. Als ausgesuchte SAP-Partner
haben die beiden konsequent das
Ziel verfolgt, auch kleineren Unternehmen in diesen Branchen SAPSoftware zur Verfügung zu stellen.
Mittels der auf die Anforderungen mittelständischer Betriebe abgestimmten mySAP „All-In-One“
Branchenpakete RESALE (für
Unternehmen, deren zentrale Geschäftsprozesse sich um den Einund Verkauf von Handelswaren aller Art drehen) und INDUSTRY
36
(für Serienfertiger, zur Abbildung
aller Geschäftsprozesse, die den
Brückenschlag vom „Büro zur Fabrik“ schaffen) stehen voll funktionsfähige SAP-Systeme bereit.
Diese Branchenpakete haben deutlich kürzeren Software-Einführungszeiten der einzelnen Paketkomponenten (Software, Hardware,
Support und SAP-Betrieb/Outsourcing). datamil bietet mit speziellen Lösungen aus dem Bereich
des mobilen Datenmanagements
weiters die Möglichkeit, Logistikprozesse zu optimieren: Durch den
Einsatz von mobilen Geräten in der
gesamten Logistikkette können Daten am Ort der Entstehung ohne
manuelle Eingabe direkt erfasst und
verarbeitet werden. Insbesondere
durch die flexible Kommunikation
mit dem dahinterliegenden ERPSystem kann neben Prozesskosten
auch enorm viel Zeit (wesentlich
weniger Fehlerquellen!) eingespart
werden.
Halle 10 Stand 10806
Ultra-leichte Sony Multimedia-Projektoren
Sony Business Europe präsentiert die neuesten LCDProjektoren und multimedialen Displays. Weitere Themen
des Messeauftritts von Sony
sind Fotoapparate, Camcorder, Kleingeräte wie Minidiscs
und Auto-Hifi-Produkte.
Die neuen Projektoren VPL-CS5
und VPL-CX5 für Business-Anwendungen zeichnen sich durch hohe Lichtstärke, attraktives Design,
und Bedienerfreundlichkeit aus. Bei
einem Gewicht von nur 2,7 kg sind
sie auch unterwegs einsetzbar. Dank
der kompakten Ausführung kann
man sie einfach in die mitgelieferte Transporttasche packen.
Die automatische Eingangswahl
ermöglicht einen unkomplizierten
Anschluss an PCs, DVD-Player
oder jedes andere Audio-Video-Gerät. Eine Palette weiterer Funktionen wie z.B. Motor-gesteuertes Öffnen des Objektivschutzes erleichtert den Einsatz. Die motorisch betriebene Neigevorrichtung erlaubt
die Einstellung des Projektionswinkels per Fernsteuerung. Die Trapezkorrektur korrigiert den Neigungswinkel automatisch, wodurch
eine perfekte Bildgeometrie selbst
bei beengten Raumverhältnissen
gewährleistet wird.
Das Modell VPL-CX5 ist für
Memory-Stick-Speichermedien geeignet, so dass PowerPoint-Dateien,
digitale Standbilder und sogar
MPEG-Videoclips ohne PC und kabellos gezeigt werden können. Mit
Hilfe der Drag-and-drop-Funktion
der Projektor-Station-Software können PowerPoint-Präsentationen
und digitale Kamerafotos ganz einfach zu einer einzigen „Slide-Show“
komponiert werden, die auf einem
„Memory Stick“ gespeichert werden kann. Die Präsentationen werden darüber hinaus durch den integrierten Lautsprecher und das digitale 4-fach-Bildzoom unterstützt.
Der Joystick der mitgelieferten
Fernsteuerung dient auch als drahtlose „Maus“ zur Steuerung von PCs.
Halle 10 Stand 10712
Sicherheitskonzepte: Vertrauen in Erfahrung
USV-Systeme, USV-Software
Einbindung, EDV-Stromverteilung, Server-Management Lösungen (KVM-Switching), Zubehör sowie Beratung, Service & Support stehen im Mittelpunkt bei Kess electronic.
Das Unternehmen beschäftigt sich
seit seiner Gründung im Jahr 1986
ausschließlich mit Sicherheitskonzepten für Netzwerke, Prozessleitsysteme und elektronische Datenverarbeitungsanlagen sowie mit
Stromversorgungslösungen für alle Bereiche und Anwendungen der
Elektrotechnik sowie Server-Management-Lösungen (KVM-Switching). Neben einer reichen Produktpalette wird den Kunden Konzeption und Planung von Sonderanlagen im Stromversorgungs- und
Überspannungsschutzbereich ge-
boten. Dabei stehen kompetente
Beratung und erstklassiger Service
bis hin zu umfangreichen Verkaufsund Dienstleistungskonzepten für
Kunden und Vertriebspartner im
Zentrum.
Diese reichen von Schulungen
bis hin zu Bedarfsermittlung und
Planung von Stromversorgungssystemen in fast allen Anwendungsbereichen der Sicherheit und Verfügbarkeit.
Neben dem Power-Solutions
Konzept von Kess electronic, das je
nach Bedarf flexibel eingesetzt werden kann, stehen die Bereiche
Server Management over IP und
Remotebetrieb im Mittelpunkt:
Administration von Rechenzentren
bis auf die BIOS-Ebene jederzeit
und von jedem Ort der Welt aus
mit dem UltraLink von Rose elec❏
tronics.
Halle 10 Stand 10804
monitor 9/2002
THEMA
PROMOTION MEC
Telekom Austria auf der Ifabo
Auf 520 qm präsentiert Telekom Austria
auf vier Themeninseln Lösungen und
Produkte für Sprachkommunikation,
Internet & Multimedia, eSolutions sowie
OfficeSolutions.
Die Telekom Austria ist mit einem breitgestreuten Produktsortiment vertreten. Auf vier
Themeninseln werden - mit speziellem Fokus
auf kleinere und mittlere Unternehmen - Produktinnovationen aus den Bereichen Sprachkommunikation, Internet & Multimedia, eSolutions und OfficeSolutions vorgestellt.
Auf der Themeninsel „Sprachkommunikation“ erhalten mittelständische Unternehmen
Einblick in vielfältige Telefon-Zusatzdienste wie
z.B. die „Success Number“ oder die „Marketinglines“.
Bei „Internet & Multimedia“ liegen die Präsentationsschwerpunkte bei High Speed Internet Access, Live Video Streaming und Event TV.
Auf der Themeninsel „eSolutions“ werden
eBusiness und eProcurement Solutions sowie
ASP als branchenspezifische Gesamtlösung für
erfolgreiches Outsourcing vorgestellt. Höchstmögliche Datensicherheit, selbst im öffentlichen
monitor 9/2002
Internet. Dazu hat sich die Telekom Austria im
Bereich der Business Solutions verpflichtet. Und
gerade deshalb ist ASP-enabling zunächst einmal ein mehrfach geschnürtes Sicherheitspaket,
das alle Unternehmensdaten selbst vor Hackerund Virenangriffen bestens schützt.
Die b-secure+ Solutions beinhalten sowohl
Standard- als auch Spezialapplikationen, die von
der Telekom für ihre Kunden auf der ASP-Plattform betrieben werden. Damit sind sämtliche
Verbindungen mittels FireWall und Intrusion
Detection auf höchstem Level abgesichert.
Mit dem Produkt b-connected wird die sicherste Verbindung zwischen einem Unternehmensstandort und dem ASP-Center hergestellt.
Verschiedene Packages und wählbare Anschlußbandbreiten ermöglichen die genaue Dimensionierung der ASP-Dienstleistung auf die
jeweilige Unternehmensgröße. b-connected besteht aus einer oder mehreren xDSL-Zugangsleitungen, dem full managend Router von Cisco
sowie der VPN Verbindung über das österreichweite, bestgehütete IP-Netz der Telekom
Austria. Bei umfassendem Einsatz von ASP können die Kosten von Hardware-Upgrades (PC-
Ausstattung) in den Unternehmen signifikant
reduziert werden. Das ASP der Telekom Austria
ist für alle Standard- und Spezialapplikationen
geeignet.
Ergänzend zu den Produktpräsentationen werden Vertreter der Telekom Austria Gruppe auch
im Rahmen des Vortragsprogrammes der Ifabo
tätig sein. „Für Telekom Austria ist die Ifabo
eine ausgezeichnete Gelegenheit, ihr innovatives und umfassendes Festnetz-Produktportfolio
vorzustellen und Geschäfte anzubahnen“, unterstreicht DI Helmut Leopold, bei Telekom
Austria Leiter des Produkt- und
Technologiemanagements, die Bedeutung der
herbstlichen Fachmesse.
Halle 16 Stand 16204
37
THEMA
Return on Investment im Fokus
Exact Software hat seine
betriebswirtschaftliche
Software - dem allgemeinen Investitionscharakter der Wirtschaft folgend - darauf optimiert, rasch konkrete ReturnOn-Investment Effekte zu
erzielen.
Software von Exact umfasst das gesamte Spektrum von Finanzbuchhaltung, Auftragsbearbeitung und
Warenwirtschaft, Projektmanagement, Produktion, CRM, Dokumentenmanagement, HRmanagement, Lohn/Gehaltsverrechnung
und diverse Internetanwendungen.
Bei den Innovationen gibt es etwa
spezielle neue Funktionen für optimiertes Cash-Management in
Unternehmen, welche den Unternehmen ermöglichen, ihre Geldströme besser zu überblicken und
zu steuern, sowie durch gezielte
Maßnahmen diesen Cashflow zu
verbessern. Im Bereich Lagerverwaltung wurden sämtliche Planungsmöglichkeiten darauf ausgerichtet, zukünftige Lagerbestandssituationen vorweg zu simulieren
und so tatsächlich den Einkauf auf
Just-In-Time umstellen zu können.
Im Bereich Customer Relationship
Management (CRM) gelingt es,
durch die engere Einbindung des
Kunden - etwa mit Hilfe eines
Kundenportals - eine Vielzahl von
Anliegen via Telefon, Mail oder Fax,
die stets eine manuelle Nacharbeit
erfordern, auf eine Self-Service Anlaufstelle für den Kunden zu transferieren.Das Auftrags-/Bestellwesen der Exact Produkte ermöglicht
direkten Datenimport/-export von
elektronischen Aufträgen oder Bestellungen über das XML-Format.
Damit ersparen sich Unternehmen
den Aufwand, ohnehin mit Computern erstellte Vorgänge mehrmals abzutippen, was Zeit (Geld)
kostet und fehleranfällig ist. Durch
eine Reihe von weiteren Optimierungsmöglichkeiten wird Unternehmen der Nutzen einer Investition bzw. eines Umstiegs in betriebswirtschaftliche Software von
Exact vorgerechnet. Auch wenn im
Zuge der Euro Umstellung manche Unternehmen ihre alten Lösungen noch über die Runden gebracht haben, ist doch ein großer
Trend zur weiteren Optimierung
durch betriebswirtschaftliche Software spürbar. Rahmenbedingungen wie Basel II und stärkeres Kostenbewusstsein, sowie die Notwendigkeit spürbarer Effizienzsteigerung führen dazu, dass gerade in wirtschaftlich schwierigeren
Zeiten Lösungen wie die von Exact
nachgefragt werden.
❏
Lösungsorientierte Anwendersoftware
mit Dienstleistungsschwerpunkt
Data Systems Austria,
präsentiert auf der Ifabo
lösungsorientierte
Anwendersoftware der
JET-Familie.
Ausstellungsschwerpunkte sind die
Integration von CRM- und ERPFunktionalitäten im Programm
JET Workplace, die ERP-Lösung
für Industrie und Handel JET Orbit, die papierlose Belegverfolgung
mit dem JET-Dokumentenmanagement und das Rechnungswesen mit neuen Highlights aus der
Lohnverrechnung. Mit der JETProduktfamilie bietet Data Systems
Austria Standardsoftware für ein
unternehmensweites Informationsmanagement.
Das Ziel von JET Workplace ist
ein zentrales Informations- und
Kommunikationsinstrument, das
dem Anwender optimale Unterstützung über den gesamten Lifecycle der Customer Relationship
mit den jeweiligen Kunden bietet.
Die Kernstücke des modular aufgebauten Programms sind:
Halle 10 Stand 10604
Security-Lösungen
Die NC&S GmbH präsentiert
auf der Ifabo 2002 neue
Partner und Lösungen für
High Security.
Neben der sehr langen und erfolgreichen Partnerschaft mit NCP
engineering GmbH aus Nürnberg
und Rainbow Technologies werden
zwei neue Partner vorgestellt:
◆ F-Secure Corporation als An-
bieter von zentral verwalteten
Sicherheitssystemen für mobile
Unternehmen mit integrierten
Anti-Virus, Datenverschlüsselungs- und NetzwerksicherheitsLösungen für Handhelds,
Laptops, Desktops, Server, Mail
Server und Firewall, die durch
38
zentralisiertes Management an
verteilte Benutzergruppen gesteuert werden.
◆ Astaro AG,
Spezialist für
Internet-Sicherheitslösungen mit
Astaro Security Linux, das als
Firewall und VPN-Gateway eingesetzt werden kann.
Robert Schild, Director Technical
Manager von NC&S, wird am
Dienstag, den 17.09.2002 um
15.00 Uhr und am Freitag, den
20.09.2002 um 14.00 Uhr im
Infosecurity-Forum zum Thema
„Umfassende IT-Security für
Corporate Network“ sprechen.
http://www.ncs.at
Halle 10 Stand 10805
◆ das Kontaktmanagement zur Ab-
bildung detaillierter Kundenprofile
◆ das Berichts-Portal als zentrale
Informations- und Kommunikationsplattform
◆ das Aktivitätenmanagement zur
Steuerung von Marketingkampagnen, Events, Newsletter, Terminen und Aufgaben über den
Organizer
◆ die Produkthistorie, die über die
beim Kunden installierten Produkte und Wartungsverträge
Auskunft gibt
◆ das Dokumentenmanagement,
das alle Office-Dokumente, Mails
und eingescannten Informationen zu einem Kundenakt zusammenführt und
◆ das Info-Portal, das über Webbrowser und ERP-Anbindung
auf kundenspezifische Daten aus
dem Rechnungswesen und der
Auftragsbearbeitung zugreifen
kann.
JET Workplace wurde auf Basis
.NET Framework entwickelt. Die
Client-Applikationen sind je nach
Anforderungen Outlook, Webpages oder Rich Windows
Clients.
Mit dem neuen Zusatzmodul für das Personalwesen
bietet JET Pabis ein flexibles
und modulares Führungsinstrument, das einen strukturierten Überblick über mitarbeiterspezifische Personaldaten bietet und alle personenbezogenen Termine verwaltet. Mit dem Bewerbermanagement werden die
wichtigsten Daten aus den
Fragebögen erfasst und diese bei Anstellung direkt in die Personalverrechnung weitergeleitet.
Mit JET DMS bietet Data Systems
Austria Lösungen für Dokumentenmanagement, Workflow, Archivierung, Volltextsuche und integrierte Belegverwaltung im Rechnungswesen - und natürlich ist auch
die innovative ERP-Lösung für Industrie und Handel, JET Orbit,
wieder ein wichtiges Highlight der
❏
diesjährigen Ifabo.
Halle 10 Stand 10302
monitor 9/2002
THEMA
Neue Powerware 9170+ USV
19-Zoll-KVM-Switch und PS2 Bootmaster
Nicht nur in der e-Business
Branche ist „Null-Downtime“
zum neuen Standard in der
Systemverfügbarkeit
geworden. Powerware
reagiert auf diesen Trend mit
der neuen unterbrechungsfreien Stromversorgung
Powerware 9170+.
Das neue parallel-redundanten
USV-System für optimierte Ausfallsicherheit wird von KESS electronic im Rahmen des DCPS - Data Center Power Solutions - Konzepts auf der Ifabo vorgestellt.
Mit der neuen PW 9170+ hat
Powerware auf den Trend zur höchsten Systemverfügbarkeit reagiert:
Das skalierbare, modulare USV-System ist für eine weltweite Anwendung ausgelegt und bietet
durch seine integrierte RedundanzTechnologie im Bereich von 3-18
kVA ein erhöhtes Maß an Zuverlässigkeit und Flexibilität. Das bedeutet, dass bei einer Redundanz
von n+1 ein Ausfall des gesamten
Systems aufgrund eines einzigen
Fehlerereignisses vermieden wird.
Die Redundanz wird dadurch erreicht, dass mehrere Power-Module in das System eingeschoben und
parallel geschaltet werden. Ganz
nach den Bedürfnissen des Kunden
können durch den modularen Aufbau auch höhere Redundanzen
Mit dem CL-KVM-5110 bietet
ARP Datacon jetzt einen KVMSwitch (Keybord, Video,
Mouse) an, über den sich bis
zu 16 Server direkt zentral
verwalten und steuern lassen.
Halle 10,Stand 804
tacon mit dem PS2 Bootmaster.
Das Gerät emuliert Tastatur und
Maus, so dass der Bootvorgang
nicht abgebrochen wird.
Der PS2 Bootmaster benötigt
keine eigene Stromversorgung. Bei
Bedarf jedoch, wenn beispielsweise
Eingaben direkt am Server erfolgen
sollen, lassen sich Maus und Tastatur bequem am PS2-Emulator anschließen.
Halle 10 Stand 10300 und 10400b
Solutions for your world.
J E T B r a n c h e n l ö s u n g e n : F l e x i b e l . M o d u l a r. O f f e n f ü r d a s W o r l d W i d e W e b .
Halle 10/Stand 10302
Mehr Überblick. Höhere Effizienz. Reibungslosere Abläufe. Data Systems Austria ist der
S p e z i a l i s t f ü r i n t e l l i g e n t e B u s i n e s s - L ö s u n g e n – p e r f e k t a b g e s t i m m t a u f „ I h r e We l t ” :
Baustoffhandel . Bauwirtschaft . Energiewirtschaft . Gastronomie/Hotellerie . Gemeinden . Handel
Heizung/Sanitär-Installateure . Industrie . Kies/Betonindustrie . Kultur/Sportveranstalter
Schulen . Textilindustrie . Touristik . Verlage/Druckereien . Weinbau . Wohnungswirtschaft
D ATA S Y S T E M S A U S T R I A A G . A-1101 Wien . Computerstr. 6 . T: 01/60504-0 . www.datasystems.at . info@datasystems.at
Software made in Austria
prokesch . grafik & design
(n+2, n+3 etc) erreicht werden, ohne dass dabei Kosten und Raumbedarf explodieren.
Das USV-System wird mit drei,
sechs, neun oder zwölf Einschubfächern angeboten und ist auch in der
3 und 6 Slot-Ausführung als 19“Version lieferbar. Der frei wählbare integrierte Energiesparmodus erhöht die Wirtschaftlichkeit der Anlage von über 88% im normalen
Modus auf 97% im Energiesparmodus. Advanced Battery Management verlängert zusätzlich die
Batterielebensdauer um 50%.
Die neue Powerware 9170+
zeichnet sich darüber hinaus durch
zwei verfügbare Kommunikationsboards sowie den Einsatz eines SNMP-Webadapter aus. Die
Power-Management-Software LanSafe III und die Check UPS Software sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten.
❏
Die Bedieneinheit, die ARP Datacon unter der Marke Claxan vertreibt, ist mit einer Höhe von 4,5
Zentimetern für den Einbau in 19Zoll-Racks geeignet und enthält
einen hochauflösenden 15-ZollTFT-Monitor (1.280 x 1.024 Bildpunkte) sowie ein ausziehbares
Schubladenteil mit Tastatur und
Maus.
Das Basismodul (CL-KVM5110) des KVM-Switch lässt sich
mit einer Vielzahl von Modulen bestücken, die den separaten Anschluss von bis zu 16 Monitoren,
16 Tastaturen und 16 Mäusen an
den Servern überflüssig machen.
Bis auf die 2:16 Bedieneinheit (2
Konsolen, 16 PCs), die in dieser
Ausbaustufe dann 2 Höheneinheiten (2 HE = 4,5 cm) beansprucht,
benötigen Sie nur 1 HE. Darüber
hinaus sind - abgesehen vom 1:8
SUN-Modul - sämtliche Modelle
mit einer OSD (On Screen Display)-Menüführung ausgestattet.
Eine innovative Lösung zum
Booten von Serversystemen ohne
Tastatur und Maus bietet ARP Da-
THEMA
3D-Visualisierung im Trend
Weiterentwicklungen bei WINLine
Josef Broukal als Avatar „Mr.
IF@BO“ steht auch für die
diesjährige Ifabo mit seinem
virtuellen „Ich“ als Symbol
für die Visualisierungsströmungen in der Branche.
Der virtuelle Ifabo Guide, der den
Messebesucher durch das Messeprogramm führen wird und online
als auch offline die Messe begleiten
wird, stammt aus der 3D-Werkstatt von 7reasons - solutions for an
internet-world aus Wien.
3D-Visualisierung ist ein geeignetes Instrument zur Personifizierung von teils starren Systemen.
Virtuelle Guides, Verkaufsberater,
Trainer, Ärzte usw. werden zunehmend als humanisierendes Marke-
Als Spezialist für ERP-Software präsentiert Mesonic
Neuigkeiten rund um die kaufmännische Softwarelösung
WINLine und WINLine Web Edition.
ting-Medium im Internet eingesetzt. Die Erfolge der betreffenden
Seiten sind bezeichnend.
Nicht nur Personen auch Gegenstände können durch die 3D-Visualisierung dem Konsumenten näher gebracht werden. mobilkom
austria setzt auf „3D flying mobiles“. 7reasons erweckte Handys
zum Leben - erstellte einen Kurzfilm, indem das Handy Raumschiff
zu fliegen begann und schließlich
als Navigationsinstrument auf einer CD-Rom für die Zielgruppe
Teens und Twens diente.
Der gezielte Einsatz der 3DVisualisierung für Objekte und
Charaktere online als auch offline
ist ein reizvolles Instrument.
Halle 16 Stand 16301
Etiketten- und Barcodedrucker
ECM-Bergauer GmbH präsentiert eine Serie an Etikettenund Barcodedruckern.
Mit dem kleinen „E2“ wird der erste Etiketten- und Barcodedrukker der neuen „E-Serie“ vorgestellt.
Mit dem E2 werden Einsatzbereiche angesprochen, wo flexible,
kompakte Etikettendrucker gefragt
sind, die an dezentralisierten Stellen, kleinere Mengen von Barcodeetiketten bedrucken sollen.
Mit 200 oder 300 dpi Auflösung
druckt der E2 bis zu 75 mm/s
schnell. Die Etiketten können ausgedruckt, gespendet oder abgeschnitten werden. Standardmäßig
ist eine parallele, sowie eine serielle Schnittstelle vorhanden. Optional gibt es die Möglichkeit, den
Drucker über Ethernet anzuschließen. Alle wichtigen Barcodes (auch
2D Codes wie Data-Matrix) werden ebenso sauber und präzise, wie
die meisten Grafikformate ausgedruckt. Die Mindestetikettengröße ist 25 x 10 mm, maximal kann
ein Etikett von 110 mm x 1143
mm Größe bedruckt werden.
Ebenfalls neu ist der Transferdrucker A6. Der Drucker wird dort
eingesetzt, wo größere Etiketten
bis zu einer Breite von 165 mm benötigt werden. Die minimale Etikettengröße beträgt 50 x 6 mm,
das maximale Format ist 166 x
40
Der Transferdrucker A6 druckt
Etiketten bis zu einer Breite von
165mm
1000 mm. Alle gängigen Barcodes
(auch 2D) werden durch die hohe
Auflösung scharf und präzise gedruckt. Der A6 ist somit geeignet,
ein kleines oder großes Aufkommen an größeren (Barcode-)Etiketten zügig und sicher zu bedrucken. Ein kostenloser Windowstreiber wird mit jedem
Drucker ausgeliefert. Anbindungen an SAP R/3 Systeme sind
schnell und einfach möglich.
Neu ist der HTTP-Server für
Diagnose und Konfiguration. Damit wird der Drucker über Internet auf Kundenwünsche eingestellt
und gibt Informationen zurück. Im
Servicefall sendet der Drucker eine
E-Mail an den Administrator. Über
das „Web“ kann der Fehler direkt
gefunden und verbessert werden.
Der FTP-Server ermöglicht dazu
einen Firmware-Up-Grade.
Halle 10 Stand 10710
Gemeinsam mit autorisierten Fachhandelspartnern zeigt Mesonic, wie
kleine und mittelständische Unternehmen durch den Einsatz dieser
Programme Zeit und Kosten sparen und sich somit Wettbewerbsvorteile verschaffen können.
In diesem Jahr stehen besonders
die Weiterentwicklungen des
WINLine Web CRM (Customer
Relationship Management) und des
WINLine Web CMS (Content Management System) im Mittelpunkt.
Unternehmen möchten ihre
Kundenanbindung optimieren:
Professionelle CRM-Systeme unterstützen sie dabei. Neben Informationen über Kunden-, Produktund Marktdaten, die jederzeit über
die Bedürfnisse und Interessen der
Kunden informieren, stehen auch
Serviceleistungen rund um die Uhr
zur Verfügung.
Ein weiterer Schwerpunkt der
Ifabo ist das neue Content Management Modul. Hierbei handelt
es sich um ein Autorensystem, mit
dem Texte, Informationen und
Grafiken aus der WINLine als
Newspage, Produktinformation
oder Mitteilung ins Internet gestellt
und so auf einfache Art und Weise
eine Homepage gestaltet werden
kann. Das CMS ermöglicht WebDesign und Pflege von Web-Inhalten ganz ohne Programmierkenntnisse und ohne jedwede weitere Tools oder Editoren. Jeder
WINLine Benutzer kann direkt aus
der Finanzbuchhaltung, Warenwirtschaft, Lohn etc. Contents erzeugen und diese im Internet präsentieren.
Weiterhin werden eine Vielzahl
neuer Funktionen der WINLine
Module präsentiert, die in der neuen Version 7.3 realisiert wurden
und ab Anfang September den
Mesonic-Kunden zur Verfügung
stehen.
Halle 10 Stand 10502
Objekt- und Zugriffsschutz
Im Rahmen der Infosecurity
zeigt InterBiometrics Lösungen in den Bereichen Objektund Zugriffsschutz.
Dabei geht es vor allem darum,
Räumlichkeiten, Objekte, aber
auch Daten zu sichern und Missbrauch bzw. unbefugtem Zutritt
oder Zugriff vorzubeugen.
Die notwendige Sicherheit wird
durch den Einsatz biometrischer
Systeme erreicht. Hier wird vor allem auf die so genannte „Gesichtserkennung“ gesetzt. Sie arbeitet berührungslos, ist benutzerfreundlich
und relativ einfach in der Handhabung und bietet dabei ein hohes
Maß an Sicherheit.
Herkömmliche Mittel der Zutrittskontrolle oder Zugriffssicherung bieten nicht immer den ge-
wünschten Schutz: Schlüssel oder
Karten werden verloren, vergessen,
verborgt, PINs oder TANs können
ebenfalls vergessen oder ausgespäht
werden. Die Biometrie möchte hier
Abhilfe schaffen. Persönliche Merkmale können weder zuhause vergessen noch verloren werden. Biometrische Verfahren sind einfach in
der Anwendung und mindern Sicherheitsrisiken.
Auf der Ifabo sind Anwendungen für Gesichtserkennungssysteme zu sehen. Es werden Sicherheitslösungen sowohl für die räumliche Berechtigung (Zutritt) als
auch für die Nutzungsberechtigung
(Netzwerkabsicherung, Absicherung von mobilen Geräten uvm.)
vorgestellt.
Halle 10 Stand 10800
monitor 9/2002
THEMA
Sage KHK Business Software GmbH präsentiert Neuheiten
Die Version 3.1 der Classic
Line ist dank ihres neuen Webclients und Browser-Interfa
ces nun auch für Mitarbeiter
im Außendienst oder vom Home-Office aus jederzeit verfügbar.
Mit der neuen Version, die ohne
Windows Terminal Server auskommt, will Sage KHK neben den
heimischen Kunden, die der Classic Line bereits seit Jahren die Treue
halten, auch verstärkt neue ansprechen. Integriert ist der neue Sage
Kundenmanager, eine komplette
Customer Relationship Management-Lösung.
Der neue Sage Kundenmanager
ist eine professionelle Customer Re-
lationship Management Lösung,
die Kundenmanagement und Vertriebssteuerung in die Sage KHKProduktlinien PC-Kaufmann und
Classic Line integriert. Das Produkt,
das auf ACT!, dem Kontaktmanager der Sage-Tochtergesellschaft
Interact basiert, hilft nachhaltig und
an die gewohnten Programmoberflächen angepasst, aus Interessenten Kunden zu machen. Der PCKaufmann 2003 ist die neueste Version des kaufmännischen Softwareproduktes für kleine Firmen. Das
in fünf Versionen erhältliche Programmpaket wurde in seinem Design und vor allem auch in seiner
Funktionalität verbessert. Wesentliche Neuerungen sind z.B. wiederkehrende Buchungen, Offene-Po-
sten-Sammelbuchungen, die Schaffung der Datev-Schnittstelle zur
Datev Austria in der Finanzbuchhaltung, Stapelverarbeitung und
Staffelrabatte mit Festpreisen sowie
Mehrfachauswahl in der Artikelauswahl der Auftragsbearbeitung
und im Bestellwesen.
Die Office Line 3.0 stellt sowohl
technologisch als auch funktional
einen bedeutenden Meilenstein dar.
Basierend auf der MS Office XPTechnologie wurden eine Vielzahl
neuer Funktionen und Verbesserungen realisiert etwa in den Bereichen Lagerwirtschaft, Inventur
und Artikelvarianten. Das Rechnungswesen erhielt deutliche Erweiterungen mit der Kostenstellenhierarchie, der kalkulatorischen
Abschreibung, dem Kostenvergleich und dem neuen KassenbuchModul. Mit dabei am 100 qm großen Stand sind nicht nur die wichtigsten Vertriebspartner, sondern
❏
auch viele Lösungsanbieter.
Halle 10 Stand 10602
Kunden-Beziehungsmanagement
Kunden-Beziehungsmanagement als integrierte Systemlösung auf einer einzigen Kommunikationsplattform.
4Call, eine Call Center Lösung, bietet eine serverbasierende, integrierte Systemlösung, die sich auf nur einer einzigen Kommunikationsplattform abspielt. Damit entfällt
die Schnittstelleninkompatibilität.
Das Anbinden an vorhandene Datenbanken ist einfach und die Ausstattung kann mit einem Minimum
an Installationsaufwand implemen-
tiert werden. Unterschiedliche
Netzwerkstrukturen, aber auch
CRM-Umgebungen können integriert werden. 4Call ist SAP fähig
und das System arbeitet über die
Windows Oberfläche, womit eine
vertraute Bedienoberfläche gewährleistet ist.
So werden, unabhängig von der
Größe eines Unternehmens, vom
Outbound über Telemarketing bis
hin zur Service Hotline alle Geschäftsbereiche über die 4Call Plattform abgewickelt. Das schrittweise
Anpassen der Strukturen an das
Wachstum des Unternehmens ist jederzeit möglich. Kundenmanagement ist für jedes Unternehmen ein
Muss. „Die reine Call Center Lösung
gehört sicherlich der Vergangenheit
an“, so Herbert Dvoracek, Vorstand
der 4Call CT Technology AG. „Heute ist ein Call Center bereits als multimediales Contact Center zu verstehen. Allerdings ist die Bewältigung dieser Herausforderung für die
Agenten nicht unerheblich“, so Dvoracek weiter.
Kundenwert-Analysen stellen
heute einen Gradmesser des indi-
viduellen Services in Contact Centern dar. Hier ist der richtige Kriterienkatalog und die, je nach Unternehmenszweck ausgerichtete Segmentierung, ein wesentliches Element für den richtigen Einsatz des
Kundenbeziehungsmanagements
via Telefon und Internet. Ein intelligentes Netz wird alle Anrufe an
den richtigen Empfänger weiterleiten, egal wie die räumliche Struktur
oder die Einbindung von Mitarbeitern auch an entfernten Standorten
gegeben sind. Halle 10 Stand
10300 bei Microsoft
Microsoft® Navision Lösungen unterstützen Ihr Wachstum
Man kann auch wachsen
wenn die Zeiten stürmisch werden
Stürmische Zeiten können, wenn
genug, um rasch Erfolge zu errei-
Sie ein mittleres Unternehmen lei-
chen, und flexibel genug, um
ten, ziemlich beunruhigend sein.
auch Ihre zukünftigen Pläne zu
Sie brauchen eine Business-Lö-
verwirklichen.
sung, die Ihnen hilft, jetzt richtig zu
Wir wissen, welche Aufgaben
entscheiden. Eine Lösung, die Ver-
Wachstum mit sich bringt. Wir
trieb und Finanzen, e-Commerce
haben sie für 136.000 Kunden
und CRM integriert. Eine Lösung,
weltweit gelöst. Können wir auch
die Ihr Wachstum unterstützt.
für Sie etwas tun? Kontaktieren
Microsoft Navision Lösungen
Sie uns unter 0800 20 15 51 oder
eignen sich speziell für Organisa-
besuchen Sie uns unter
tionen mittlerer Größe. Einfach
www.navision.at.
IFABO 2002, 17.-20.9., Messezentrum Wien, Halle 10, Stand 200
Navision wurde mit 11. Juli 2002
ein Teil von Microsoft Business Solutions
Amtswege per Mausklick erledigen
In Wien kann man viele Amtswege übers Internet abwickeln. Von der
Gewerbeanmeldung, über die Beantragung eines Behindertenparkplatzes bis
hin zur Anmeldung für einen Pflegeheimplatz reicht die Palette des InternetAngebots der Wiener Stadtverwaltung. Dieses Angebot wird laufend
erweitert und ist auf der Homepage der Stadt Wien unter
http://www.wien.at/egov/ zu finden.
Gewerbeanmeldung online
Bei Neuanmeldungen wurde die Anzahl der
notwendigen persönlichen Vorsprachen
beim Amt auf eine einzige reduziert; bei
Änderungsmeldungen, wie z. B. die
Standortverlegung erspart sich der
Gewerbetreibende jeglichen Behördenweg.
http://www.wien.at/wgrweb/
Behindertenparkplatz per Mausklick
Auch Arbeitgeber, die für ihre Mitarbeiter
einen Behindertenparkplatz einrichten
wollen, können dieses Internet-Angebot in
Anspruch nehmen. Dasselbe gilt auch für
Arztpraxen.
http://www.wien.at/verkehr/organisation/
behindertenzone.htm
Bilder: PID/Votava
Pflegeheimplatz über Internet
WERBUNG
Parkpickerl über Internet.
Die Bezahlung kann elektronisch per
Kreditkarte (VISA, Mastercard) und per
Internetbanking der Bank-Austria und der
BAWAG erfolgen. Bezahlung mit Zahlschein
oder bar ist auch möglich. Bei elektronischer oder Zahlschein-Bezahlung, wird das
Parkpickerl per Post zugestellt; bei
Barzahlung am Bezirksamt, wird das
Pickerl persönlich ausgehändigt.
http://www.wien.gv.at/verkehr/parken/antrag.htm
Umfassende Informationen, wie beispielsweise die Voraussetzungen für eine
Aufnahme, stehen auf den Internet-Seiten
zur Verfügung. Der Antrag kann übers
Internet versendet werden.
http://www.wien.gv.at/pflegeheim/f_einbringer/advcgi/pflegeheim/einbringer_start
Wohnungsansuchen im Internet
Damit können sich die Bürger per
Mausklick für eine Gemeindewohnung
anmelden, ohne zu einem Wohnungsberatungszentrum gehen zu müssen. In das
Formular sind lediglich die Personaldaten,
die Sozialversicherungsnummer, die derzeitige Wohnadresse und der Grund für
den Bedarf einzugeben.
http://www.wien.gv.at/ma50st/vormerk.htm
Mietermitteilungen per Mausklick
Und wenn nun der Mieter seine Wohnung
bezogen hat und an die Hausverwaltung
ein Problem, ein Anliegen oder eine
Störung melden möchte, so kann er dies
auch gleich übers Internet unabhängig von
den Öffnungszeiten tun.
http://www.magwien.at/wienerwohnen/
Jugendlichenberatung übers Internet
Jugendliche können sich bei Sorgen, sei es
jetzt bei Auseinandersetzungen mit den
Eltern oder bei Schwierigkeiten in der
Partnerschaft, per e-Mail an die Talkbox
der MAG ELF (Jugendamt) wenden, auch
anonym. Eine Psychologin nimmt die
Anliegen auf und beantwortet sie so rasch
wie möglich.
http://www.wien.at/ma11/seiten/
talkbox/talkbox.htm
Bill-Presentment
Das ist die elektronische Rechnungs- und
Zahlungsabwicklung. Seit November 2001
kann die Bezahlung des monatlichen
Elternbeitrages für städtische Kindertagesheime elektronisch über www.bezahlen.at abgewickelt werden.
Wiener Veranstaltungsdatenbank
Das
Suchergebnis
liefert
nähere
Informationen über Veranstaltungen und
Veranstalter sowie einen Stadtplanauszug
und eine persönliche Fahrtroute zum
Veranstaltungsort. Das Besondere an dieser Veranstaltungsdatenbank ist die
Möglichkeit, dass Veranstalter ihre Events
selbst in diese Veranstaltungsdatenbank
eintragen können. Die Eintragung ersetzt
aber nicht die gesetzlich vorgesehenen
Behördenverfahren, wie
z. B. die
Veranstaltungsanmeldung bei der MA 36.
http://www.wien.at/public/vadb/
Bücher online reservieren
Über diesen Online-Dienst erfährt der
Leser, in welcher Bücherei das gewünschte
Buch vorrätig ist. Hat er dann das entlehnte Buch noch nicht fertig gelesen, die
Ausleihfrist ist aber bereits abgelaufen, so
kann er die Verlängerung online der
Bücherei bekannt geben.
http://www.buechereien.wien.at/
Hochzeitstermine
im Internet reservieren
Seit kurzem können die Bürger im Internet
die freien Trautermine einsehen und
Reservierungen rund um die Uhr vornehmen. Per e-Mail erhält dann das Brautpaar
vom Standesamt eine Terminreservierungsbestätigungen und weitere Informationen für die Trauung.
http://www.wien.at/ma61/sta.htm
Bürgereinbindung
Electronic-Government bietet nicht nur die
Abwicklung
von
Amtswegen
übers
Internet. Es ermöglicht auch, die Bürger in
Entscheidungsprozesse einzubinden, indem das Medium Internet für Diskussionsforen eingesetzt wird. Mit "forum.wien.at"
wurde ein Diskussionsforum geschaffen,
bei dem die Bürger über bestimmte
Themen, die ihre Stadt betreffen, diskutierten. Das "forum.wien.at" funktioniert einfach und anonym. Die Themen werden laufend aktualisiert, wobei die Bürger bei der
Auswahl mitentscheiden können.
www.forum.wien.at
Informationem
Weitere OnlineServices der Stadt
Zentrales BürgeranliegenManagement
Wünsche, Anregungen und Beschwerden
können die Bürger per Online-Formular
direkt an die Wiener Stadtverwaltung
schicken, egal zu welchem Zeitpunkt. Ob
Baustellenlärm, wilde Mülldeponien oder
nicht funktionierende Verkehrsampeln - all
diese Angelegenheiten können die Wiener
ihrer Stadtverwaltung übers Internet mitteilen.
http://www.wien.at/ma55/b-bue.htm
Wien finden Sie unter
www.wien.at/egov
Weitere Infos zur Stadt Wien finden
Sie unter www.wien.at
MULTIMEDIA
E-LEARNING
multimedia business austria
beschäftigt sich mit dem Thema E-Learning
Im Rahmen der im Frühjahr begonnenen CD-ROM-Edition bringt multimedia
business austria (mba) nun im September seine zweite CD-ROM heraus. Unter
dem Schlagwort E-Learning wird ein Thema aufgegriffen, das in Zeiten
lebenslangen Lernens und der fortschreitenden Digitalisierung immer
wichtiger wird.
Christian Henner-Fehr
Die mit der Durchführung der Initiative mba
betraute Firma milestone projectmanagement
gmbh bietet auf der CD-ROM, so Geschäftsführer Hans-Peter Ritt, grundlegende Informationen an und stellt eine Auswahl an E-Learning-Projekten und -Produkten vor.
In einer Zeit, in der der Halbwert unseres Wissens immer kürzer und der Begriff der Wissensgesellschaft immer geläufiger wird, ist die
Entwicklung neuer Formen des Lernens, aber
auch des Lehrens eine vordringliche Aufgabe.
In dem von Peter Baumgartner, Hartmut Häfele und Kornelia Maier-Häfele verfassten „ELearning Praxishandbuch“ (Studien-Verlag 2002)
wird denn auch zu Recht darauf hingewiesen,
dass der Begriff E-Learning strenggenommen
nur den Aspekt des Lernens umfasst und man
deshalb besser von E-Education sprechen sollte.
Trotzdem hat sich E-Learning als Überbegriff
eingebürgert, dessen ständig wachsende Bedeutung auch durch einen im letzten Jahr von
der Europäischen Kommission veröffentlichten
Aktionsplan offensichtlich wird. In ihm wird
auf einen wichtigen Aspekt hingewiesen, der in
der allgemeinen Euphorie häufig vernachlässigt
wird. E-Learning-Content zu produzieren kostet Geld, sehr viel Geld. Für eine Stunde Inhalt
können sehr schnell einige zehntausend Euro an
Kosten anfallen. Ob sich diese amortisieren las-
sen, ist nicht unbedingt gesagt.
Petra Rietsch, die mit der Gruppe Interaktiv
auf der CD-ROM ein Aus- und Weiterbildungspackage für Call Center Agents vorstellt,
unterscheidet dabei zwischen großen und kleinen Unternehmen. „Für ein großes Unternehmen“, so Rietsch, „lohnt es sich, ein Produkt in
Auftrag zu geben, wenn eine große Zahl an Mitarbeitern in kurzer Zeit zu einem bestimmten
Thema geschult werden soll.“
Kleinere Unternehmen würden eher Lizenzen kaufen und müssten mit Standardprodukten vorlieb nehmen. „Mit dem Package E-Learning für Call Center haben wir versucht, die
Nachteile etwas auszugleichen, in dem wir das
Produkt modular aufgebaut haben“, erklärt
Rietsch ihren Ansatz, der es auch kleineren
Unternehmen möglich machen soll, ein ihren
Anforderungen und Wünschen entsprechendes
Produkt nutzen zu können. Neue Formen der
Aus- und Weiterbildung beeinflussen natürlich
auch das Lernverhalten. Ein wesentlicher Vorteil des E-Learning scheint die Flexibilität zu
sein, mit der sich der Lernende an den Stoff machen kann. Unabhängig von Zeit und Ort kann
sich der Lernende mit dem Lernstoff beschäftigen. E-Learning-Konzepte versprechen dabei eigenverantwortliches, problemorientiertes und
interaktives Lernen. Die neue Welt des Lernens
funktioniert aber nur dann, wenn auch die entsprechenden didaktischen Instrumente zur Anwendung gelangen. Die Lernenden bei der Stange zu halten, ist im Bereich E-Learning sehr
schwierig. Schließlich genügt ein Mausklick und
der Lernende ist ein für alle mal verschwunden.
Bei der Entwicklung von E-Learningprodukten
sei es deshalb besonders wichtig, sich zu fragen,
wer die User seien, wie man sie erreichen könne und wo man sie abholen müsse, schildert Petra Rietsch ihre Erfahrungen. Im Fall von MindGames, der Denksportolympiade für SchülerInnen, setzen die Macher von Spirit Design ganz
darauf, dass das Lernen in einem spielerischen
Umfeld erfolgt.
Unter dem Begriff „Edutainment“ taucht diese in ein Spiel eingebettete Form des Lernens
sehr häufig auf. Lernen und Spielen, eine Kombination, die schon immer die meisten von uns
fasziniert und begeistert hat.
Anhand von elf Projekten zeigt die CD-ROM,
wie vielseitig und spannend E-Learning heute
sein kann. Informationen dazu unter
http://www.mba.at
Eine Frage der Qualität
Qualität im Bereich der digitalen Medien hat zahlreiche Facetten und wird neben dem
Innovationsgrad als einer der Beurteilungsfaktoren von „multimedia“ gesehen.
Hans-Peter Ritt
Qualität ist dort gut erfahrbar, wo Ergebnisse
eines Contentbereichs oder Teilausschnitts des
multimedialen Leistungsprozesses miteinander vergleichbar gemacht werden.
Im Rahmen der aktuellen Ausgabe unserer
neuen CD-ROM Edition, die ausgewählte
Lösungen eines thematischen Bereichs der digitalen Produktion projektorientiert darstellt,
konnten wir uns über den Bereich des e-learning ein näheres Bild machen. Die Komplexität der Beurteilung von „e-learning“ gründet
44
in der Zusammenführung von sehr unterschiedlichen Formen des Wissens und der
Erfahrung, um qualitätvolle Applikationen hervorbringen zu können.
Es zeigt sich, dass letztendlich die für den
Interessenten als Entscheidungskriterium
relevante Form der Qualität zwar in vielerlei
Hinsicht klassifiziert und gemessen werden
kann, doch letztendlich an die ganz spezifischen
Anforderungen des Auftraggebers gebunden
ist. Detaillierte Aussagen bestehender An-
Hans-Peter
Ritt, Herausgeber des
multimedia
reader.at
wender können nach unserer Überzeugung als
eine der zweckmäßigsten Qualitätsmaßstäbe
dienen und sind in erster Linie vom gesetzten
Umsetzungsziel und dem Kontext, in dem die
Lösung eingesetzt wird, her zu sehen.
Konkrete Produkte, die bei konkreten Kunden ihren greifbaren Nutzen bringen, sind der
beste Ausweis von Qualität.
monitor 9/2002
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Redaktions- und Anzeigenschluss: 13. Sep. 2002
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Erscheinungstermin: 4. Nov. 2002
Redaktions- und Anzeigenschluss: 11. Okt. 2002
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◆ Aktueller Marktführer Business-Software
Erscheinungstermin: 2. Dez. 2002
Redaktions- und Anzeigenschluss: 8. Nov. 2002
Erscheinungstermin: 16. Dez. 2002
Redaktions- und Anzeigenschluss: 22. Nov. 2002
KONTAKT: Tel. 01/ 740 95-410, Fax. 01/ 740 95-425,
office@monitor.co.at, http://www.monitor.co.at
Multimedia e-Shops: Langsame Entwicklung
Die ARGE Daten testet seit einigen
Monaten heimische e-Shops. Der Monitor
veröffentlicht im Rahmen seiner
Kooperation mit Multimedia Reader und
ARGE Daten exklusiv das monatlich
aktualisierte Ranking der heimischen
e-Shops aus dem Multimedia-Bereich.
Mit der der Handelskette „Expert“ gibt es einen
neuen „besten“ bei den Multimedia-Anbietern.
Insgesamt ist das e-commerce-Niveau der Shops
besser als der Durchschnitt. 12 der 31 bewerteten Shops erfüllen die wichtigsten rechtlichen
Bedingungen, das sind immerhin 40% (im
Gegensatz zu 20% im Gesamtdurchschnitt).
Peinlich und verwirrend ist, wenn noch immer etliche Shops Waren ausschließlich zu ATSPreisen anbieten, oder sollte der „Joystick P20
Boeder Flight Stick“ gar 329.- EUR kosten?
Gesehen bei Nr. 30.
Für den Konsumenten unangenehm ist die
geringe Auswahl an Lieferanten. Trotz Analyse von nunmehr 2590 Shops bleibt das Angebot im Multimediabereich spartanisch. Nicht
zuletzt auch deswegen, weil einige bekannte
Namen seit Monaten „open soon“ in der Auslage stehen haben. Auch ein Hinweis, daß
e-commerce wesentlich weniger attraktiv ist, als
von den vielen Promotoren behauptet. Oder
doch erheblich teurer als 10.000 EUR im Jahr
(laut einer Stude der ec3 jener Betrag, den 98%
der österreichischen Firmen als Maximalbetrag
für Web-Auftritte ausgeben wollen).
Detaillierte Informationen zu den Shops finden sich unter www.e-rating.at.
Aktuelle Multimediashops-Auswertung
Online:
http://e-rating.at/php/exklusiv_auswertung.php?
question=MONITOR-MULTIMEDIA
1
2
TOP-5 Multimedia
3
4
5
27
28
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www.printbox.co.at
www.niedermeyer.at
www.247shop.at
hifishop.at
www.sonystyle.at
www.octopussy.at
P.R.I.N.T.B.O.X.
A-1160 Wien
Niedermeyer Gmbh,
A-1230 Wien,
EXPERT Einkaufsgenossenschaft reg. GmbH
A-4060 Leonding
Ratingwert: 510
Ratingwert: 510
Ratingwert: 510
247shopping gmbh,
A-1010 Wien,
Schottenring 2
Ratingwert: 500
Mair und Pock OEG,
A.2514 Traiskirchen
Ratingwert: 500
SONY AUSTRIA
A-1239 Wien
Ratingwert: 410
Andreas Sperl
A-1230 Wien
Ratingwert: 400
FLOP Multimedia
29
www.telenetwork.at/webs
hop/shop0/jwebshop.htm
Telenetwork GmbH,
A-1160 Wien
Ratingwert: 390
30
31
www.gamecity.at
www.redzac.at
DGE Computer Systems,
A-6712 Thueringen
Funkberaterring reg.
GmbH., A-2362
Biedermannsdorf
Ratingwert: 390
Ratingwert: 365
Ausgewertet wurden 31 Shops zum Thema Multimedia. Analysiert wurden die Basiskonditionen, wie Informationshinweise, Datenschutz und Einhaltung des e-commerce-Gesetzes und des Konsumentenschutzgesetzes.
Ratingkategorien: 471 und mehr vertrauenswürdig, 470 - 351 mangelhaft, 350 und darunter: nicht vertrauenswürdig (maximal 515 Punkte konnten erreicht werden)
Nicht im Ranking, da (noch) kein Shop: www.cosmos.at und www.mediamarkt.at
Alle Webshops online: e-rating.at Ein Service der ARGE DATEN. - Aktuelle Auswertung Online: http://e-rating.at/php/exklusiv_auswertung.php?question=MONITOR-MULTIMEDIA
46
monitor 9/2002
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❒ JA, ich träume zwar schon seit
längerer Zeit von einem attraktiven Webauftritt, konnte mich
bis jetzt aber noch nicht dazu
durchringen.
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47
E-WORLD
LIEFERKETTE
Die amerikanische Automobilindustrie verliert etwa 10 % ihres
machbaren Umsatzes durch ein schlechtes Management ihrer
Auslieferungskette. Wie hier E-Business das Geschäft in den
kommenden Jahren prägen wird, konnte man auf der
Europatagung des MIT (Massachusetts Institute of Technology)
in Wien erfahren.
Phil Knurhahn
Die Österreichische Handelskammer in Wien - korporatives Mitglied im ILP - war Gastgeber
der diesjährigen Europakonferenz des MIT. (Bild: Klaus H. Knapp)
Von Lieferketten und
Verbraucherwünschen
Nach einem Bericht des Wall Street Journal verliert allein die amerikanische Automobilindustrie etwa 10 % ihres machbaren
Umsatzes durch ein schlechtes Management
ihrer Auslieferungskette. Also fragt Professor David Simchi-Levi von der Fakultät für
Ingenieur- und Umweltwissenschaften am
MIT zu Recht: „Was kann man tun, um solche Unsicherheiten in den Griff zu bekommen?“ 10 % fehlender Umsatz - das ist etwa
der Zuwachs, der heute in zwei bis drei Geschäftsjahren erzielt werden kann. Es lohnt
sich also, über dies Problem nachzudenken.
Sequentielle Prozesse bestimmen fast jede
Lieferkette. Die Distribution ist meist völlig
isoliert von der Produktionsplanung, und arbeitet oft ohne Input vom Marketing. Die erste Folgerung ist daher: Es muss ein globale
Optimierung her, statt der so naheliegenden
historischen sequentiellen Prägung. Die Lieferung an den Kunden ist nämlich der allerletzte Teil in dieser Kette: Wenn dann der
Kunde reagieren soll nach dem Motto:
„Nimm es so wie es da ist oder lass es sein“,
dann lassen es eben 10 % der Kunden einfach sein (und probieren es wo anders).
Die klassischen angebotsorientierten Vertriebssysteme (von Simchi-Levi „Push“Systeme genannt), bei denen die Ware dem
Kunden quasi auf den Tisch gelegt wird,
funktionieren selten im elektronischen Handel. Hier verschiebt sich die Nahtstelle zwischen Hersteller und Abnehmer auf eine
Mischstruktur zwischen Angebot und Nachfrage („Push-Pull“): Der Kunde teilt mit, was
er haben will, der Hersteller baut es für ihn.
Im Möbelhandel ist das schon immer üblich
gewesen: Man hat acht Wochen gewartet, bis
das gewünschte Mobilar ausgeliefert wur-
48
de. Auch Autofirmen und Computerhersteller wie ehemals Compaq (heute HP) und Dell
setzen auf dies Prinzip. Doch auch eine Herstellung auf Verlangen braucht Vorausplanung, schon weil man Komponenten rechtzeitig und in den richtigen Stückzahlen einkaufen muss. Nur sind solche Vorhersagen
sehr schwierig und je länger der Zeithorizont,
desto schlechter die Vorhersage.
Allgemeine Aussagen kann man mit so genannten „aggregate forecasts“ machen. Man
kennt das von den Lebensversicherern: Die
Richtigkeit der sogenannten Sterbetafeln, die
die Lebenserwartung in Abhängigkeit von
Eintrittsalter in die Versicherung angeben,
ist unbestritten. Sie sind so gut, dass die
Lebensversicherungen sogar Dividenden ausschütten können. Sie sagen aber nichts aus
über die Lebenserwartung des jeweiligen Individuums. Und genau so ist es beim Handel mit Produkten, die erst zusammengestellt
werden müssen: Über die individuellen Wünsche des einzelnen Kunden ist im voraus wenig bekannt - aber seine Wünsche sind letztlich kaufentscheidend. Der Kunde will das
Produkt auf sich bezogen haben, ihn interessiert nicht, was andere Kunden über die
Produkte denken.
Wie sehen Vertriebssysteme
in der Praxis aus?
Schauen wir einmal auf die einzelnen Zeitabschnitte einer Lieferkette. Zeitlich nahe an
der Fertigung kann man für die Planung
meist weiterhin hin mit einem „Push“-System arbeiten, d.h. vom Angebot ausgehen.
Diese frühen Zeitspannen sind mit relativ geringer Vorhersage-Unsicherheit behaftet. In
der zweiten Hälfte der Supply Line ist die
Unsicherheit jedoch größer: Der Kunde überlegt sich erst unmittelbar vor dem Kauf, was
er genau möchte. Hier muss man die Wünsche der Kunden abfragen, also mit Kunden“Pull“ arbeiten. Das hat Folgen: Das Teilelager kann zwar auf statistische „Push“-Vorhersagen aufbauen (wie im Falle des Computerherstellers Dell), das endgültige Gerät
aber muss „on demand“ gebaut werden, also
nach einer „Pull“-Anforderung seitens des
Käufers.
Da sich viele Produkte heute sehr ähneln,
stellt sich der Wettbewerb seitens des Anbieters meist nur noch über die mit dem Produkt verbundenen Dienstleistungen und den
Preis dar. Nur im Autohandel spielen Faktoren wie Anmutung (sportlich oder elegant),
Prestige (Markenimage) und Nutzung (Reiselimousine oder Crossover) eine größere Rolle. Bei PCs ist das anders: Warum ist Dell
kommerziell noch erfolgreicher gewesen als
Compaq? Dell arbeitet mehr über Komponenten im Lager, hat - bis auf eine oder zwei
häufig gefragte Standardkombinationen - keine fertigen Geräte zur Auslieferung. Mit dem
Zusammenfügen von Komponenten hat man
eine viel größere Flexibilität: Die Kapitalbindung wird andernfalls zu hoch, weil der
Produktdurchsatz bei einer Vielzahl von vorgefertigten Geräten zu gering ist und das Inventar zu groß wird. Aber das ist alles nicht
neu. Und so stellt der MIT-Professor die Frage: „Gibt es noch andere Formen für die „Supply Chain“? Und hat auch da Beispiele:
Im Buchhandel steht eine so bekannte amerikanische Firma wie Barnes & Nobles für ein
„Push“-System im Buchvertrieb: Man baut
auf großer Verkaufsfläche ein angebotsorien-
monitor 9/2002
E-WORLD
tiertes Buchspektrum auf. Als dann die Internet-Firma Amazon.com auf den Markt kam,
ging sie genau den umgekehrten Weg mit
einem „Pull“-System. Das ging zwar beim
Start fast schief, weil die gewünschten Bücher ja erst besorgt werden mussten und dies
in vielen Fällen zu lange dauerte: Die Kunden wendeten sich ab.
Amazon.com hat daraus gelernt. Seit 1999
bis heute nutzt Amazon.com ein kombiniertes „Push-Pull“-System. Man baute sieben
verteilte Lagerhäusern auf 3 Millionen qm
Fläche. Deren Lage wurde nach Abnehmerstrukturen und geografischen Regionen festgelegt. Hier wurde der „Push“-Anteil des Geschäfts vorrätig gehalten, die Renner aus den
Hitlisten also. Der Rest lief wie bisher über
die „Pull“-Anforderungen.
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Auch Mischformen sind denkbar
RS Components
… und noch mehr unter
Nicht für jeden muss ein „Push-Pull“-System
brauchbar sein. Eine Supermarktkette arbeitet ganz sicher nur mit „Push“, weil man hier
auf langfristigen Erfahrungswerten bei Haushaltsgütern bauen kann. Einige InternetSupermärkte (so genannte „eGrocers“) versuchten ihre Geschäftsidee in den USA einzuführen, erlitten aber mit ihren Investments
Schiffbruch: Lebensmittel werden ja sehr
kurzfristig benötigt. Und wer für das Mittagessen einkauft, kann nicht bis zum nächsten
Albrechtser Straße 11, A-3950 Gmünd, Tel.: 02852/505
Fax: 02852/532 23, e-mail: verkauf@rs-components.at
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Prof. Drazen
Prelec, Sloan
School of
Management:
„Wie kann man
schnellere und
bessere Informationen über die
Wünsche der
Kunden
bekommen?“
(Bild: Klaus H. Knapp)
monitor 9/2002
Tag warten. Denkbar sind Mischformen im
Vertrieb: Schnell umgeschlagene Produkte
werden lokal auf Lager gehalten, langsam umgeschlagene On-Line vertrieben. Das geht
aber nicht immer konfliktfrei ab.
Ein anderes Problem ist, dass für „eGrocers“ die Transportkosten im Vergleich zum
Warenwert zu hoch sind. Wäre es also denkbar, dass man den Lebensmittelkunden bewegen kann, seine Ware telefonisch oder per
eMail zu bestellen und dann selbst vom Geschäft beim nächsten Besuch mitzunehmen?
Wenn man dann dem Kunden als Service
noch Hilfestellung beim Verladen anbietet,
könnte man so die Transportkosten senken.
Professor Simchi-Levi fasste seine Überlegungen in einem Diagramm zusammen.
Auf der X-Achse ist die Wirtschaftlichkeit
des jeweiligen Vertriebssystems (Push, Pull)
aufgetragen, auf der Y-Achse die Nachfrageunsicherheiten für das Produkt. So erge-
ben sich vier Vertriebsfelder mit jeweils bevorzugter Vertriebsstruktur. Im Feld I liegen
PCs, im Feld II Möbel, im Feld III Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs und
im Feld IV Bücher - jeweils als prototypisch
für die angegebenen Produkte. Autos fallen
in diesem Diagramm in die Rubrik II: „Make-to-order“ ist ein typisches „Push-Pull“System.
Ein Ausweg aus dem Dilemma:
Supply Contracts
Es gibt noch einen anderen Weg, um Unsicherheiten in der Vertriebskette in den Griff
zu bekommen. Er führt zu einer engeren Kooperation zwischen Hersteller und Händler,
beteiligt also beide an den unwägbaren Risiken. Praktiziert wird dies z.B. auf dem Gebiet der Mode. Modewaren sind extreme Saisonprodukte, die selten eine Lebensdauer von
49
E-WORLD
LIEFERKETTE
sechs Monaten erreichen. Dazu kommt noch
eine hohe Produktvielfalt. Keine Frau will
„ihr“ Sommerkleid jemals auf der Straße bei
einer anderen Frau treffen, Männern ist das
meist gleichgültig, im Gegenteil: Sie fühlen
sich eher bestätigt, wenn der „Andere“ beim
gleichen Schneider kauft. Modeware kommt
meist aus Einmalherstellung, ist kaum nachzuordern, hat eine sehr einfache Lieferkette
und eine hohe Unsicherheit für die Abnahme der Produkte (trifft sie den Geschmack
der Kundin oder nicht?).
Wieviel soll also der Händler bestellen,
wieviel soll der Hersteller produzieren? Hier
wird meist mit Wahrscheinlichkeiten und
Erfahrungswerten gearbeitet. Dabei helfen
zurückliegende Zahlen über Verkaufserfolge
solcher Saisonware. Wie kann man aber in
dieser Situation für beide Partner den Gewinn erhöhen? Denn zunächst sind die Risiken ungleich verteilt, der Händler trägt im
Regelfall ein deutlich höheres Risiko als der
Hersteller. Gesamtwirtschaftlich sinnvoll wäre eine 50:50 Risikoteilung. Wenn der Hersteller akzeptieren würde, den Stückpreis zu
senken und dafür der Händler dem Hersteller einen Teil des Händlergewinns zukommen lässt - dann könnte man sogar die Abnahmestückzahl erhöhen. Davon profitieren beide Teile - und es ist ein sehr erfolgreiches Konzept, das sicher nicht auf Modewaren beschränkt bleiben muss. Das gilt z.B.
auch für PC-Hersteller: Was für eine Art von
Vertrag soll man mit den DRAM-Lieferanten machen? Langfristig, um den Preis herunter zu handeln? Soll man dem Spotmarkt
einen größeren Anteil geben, um flexibel auf
Preise und Abnehmernachfrage reagieren zu
können?
Neue Ansätze sieht man nämlich dazu
schon bei Dienstleistern: Bahn und Fluggesellschaften machen ja auch solche „Kontrakte“. Wer früh bucht, bekommt einen niedrigeren Preis - das ist im Prinzip das gleiche
Verfahren. Ob das auch für andere Dienstleistungen gelten kann wie z.B. das Serviceund Wartungsgeschäft großer Konzerne,
bleibt offen: Denn eigentlich ist dies Verfahren der Supply Contracts eine Methode,
um Risiken gerecht zu teilen.
Fragen an den „Virtual Customer“
Wenn man nur mehr wüsste über das, was
der Kunde eigentlich will! Prof. Drazen Prelec von der Sloan School of Management des
MIT sucht nach Wegen, wie man an dies
Wissen spielerisch herankommen kann. Schön
wäre es, wenn man die Wünsche und Erfahrungen der Kunden direkt aus dem Netz herunterladen könnte, so ließen sich gezielt bessere Produkte entwickeln. Für solche Infor-
50
mationen würde man ja auch bezahlen - das
Geld käme sicher wieder herein! Produkteigenschaften, Farben, Ausstattungen, Wunschpreise - alles das lässt sich dabei einbinden.
Die „Voice of the Customer“ fehlt heute noch
weitgehend, die Marketingmitarbeiter in den
Firmen „wissen“ bereits zu viel um ein entstehendes neues Produkt, als dass die von ihnen kommenden Informationen noch hilfreich wären.
Heute bildet man so genannte „Focus
Groups“, in denen über neue Produkte geredet wird, oder man führt Interviews: Die gelten aber als besonders „unsicher“, weil hier
der Bildungsstand des Befragten eine große
Rolle spielt, manche Befragten mit den Methoden der Befragung schon vertraut sind
und dabei unbewusst „anders“ antworten als
Unbefangene. Alles das dauert Monate, kostet oft 50.000 $ oder mehr.
Wenn man das Web nutzen könnte, kämen
die Informationen in Minuten und eine Auflistung der wichtigsten gewünschten Produkteigenschaften wäre in kürzester Zeit
durchführbar. Das Produktentwicklungsteam
könnte ohne Zeitverzögerung weitermachen.
Schon durch die Verkürzung der Entwikklungszeit würde sich finanzieller Spielraum
für eine „Honorierung“ der im Internet Befragten ergeben.
Und hier setzt Professor Prelec an. Er
möchte nämlich einerseits die Anonymisierung der Befragungsteilnehmer im Internet
aufrecht erhalten, andererseits von ihnen aber
Informationen wie bei einem persönlichen
Gespräch erhalten. Die „Honorierung“ in dem
von ihm entwickelten Frage- und Antwortspiel stellt er sich über Bonuspunkte vor, die
dann später eingelöst werden können: Für
einfache Fragen wenige, für komplizierte entsprechend mehr. Für dies „Spiel“ mit einem
„Virtual Customer“ entwickelte er eine grafische Methode, mit der man einzelne Themenkomplexe über ein Produkt abfragen
kann. Über das Design zum Beispiel: Wie
sollte eine elektronische Kamera aussehen?
■ Das MIT geht
nach Europa
Seit mehr als 50 Jahren
gibt es am Massachusetts Institute of Technology das „Industrial Liaison Program“, eine professionell organisierte
Schnittstelle zwischen
der Forschung des MIT
und der Industrie, die
aus diesen Forschungen
Nutzen ziehen soll. Das
ist für europäische
Wie eine Taschenkamera? Wie eine herkömmliche Spiegelreflexkamera? Oder völlig neuartig? Durch Anklicken auf dem
elektronischen Fragebogen kann man dann
selbst Designentwürfe verändern. Wem das
zu kompliziert ist, der klickt auf dem Bildschirm an, was ihm gefällt - und löscht, was
ihm nicht behagt. Alles was verworfen wird,
verschwindet vom Bildschirm. Über die verbliebenen Bilder werden dann weitere Fragen gestellt. Diese Methode bietet sich auch
bei anspruchsvollen „modischen“ Fahrzeugen an, wie z.B. die gerade derzeit aktuellen „Crossover“-Automobile. Je besser die
Fragen sind, die man stellt, desto eher kommt
man an brauchbare Ergebnisse (aber das ist
nichts Neues). Für das Standardauto in der
Basisversion wäre ein solches Vorgehen zu
aufwändig. Viele Käufer entscheiden sich da
bei der Wahl für die Marke ihrer naheliegenden Werkstatt, oder nach früheren Erfahrungen mit der Marke.
Aber „modische“ Autos, die ja nicht in riesigen Stückzahlen hergestellt werden, kaufen die Trendsetter, eine Menschengruppe,
die ein Produkt wegen seines „hippen“ Aussehens erwerben. Und diese Trendsetter wirken indirekt auf künftige Modellveränderungen von Standardprodukten weiter.
Prelec entwickelte seinen Ansatz aus der
Spieletheorie. Den Anreiz von Bonuspunkten für den Teilnehmer hält er für sinnvoll,
weil der Internetteilnehmer ja seine Zeit investiert. Und das zieht auch Menschen an,
die sonst an solchen Umfragen nicht teilnehmen würden.
„Games are Fun“, meint Prelec, räumt auch
ein, dass die Aufbereitung solcher „Spiele“
zeitaufwändig ist, aber „schon nach 10 Fragen ist die durchschnittliche Korrelation der
Antworten von statistischen 50 % auf bis zu
64 % gestiegen, wie unsere Versuche gezeigt
haben“. Seit fünfzehn Jahren geht das MIT
auf dem Gebiet des Marketing neue Wege warum also sollte dieser Ansatz nicht einmal
❏
Allgemeingut werden?
Universitätsverhältnisse
eine sehr lange Zeit, in
der solch Informationsaustausch gepflegt wird.
Und es ist eigentlich sogar nur die halbe Wahrheit, weil nämlich die Zusammenarbeit zwischen
Akademischer Forschung und Industrie
schon in der Gründungsurkunde des MIT als
Zweck aufgeführt ist.
Das MIT geht mit diesem
Auftrag aktiv auf die industriellen Nutzer zu:
Seit zwei Jahre veran-
staltet man unter dem
Namen „Bringing the
MIT to Europe“ 21/2 -tägige Konferenzen in
Europa, und lädt dazu
die im ILP eingebundenen Unternehmen ein.
So kann man sich über
die aktuellen Projekte an
dieser bedeutenden
Technologieschmiede informieren. In diesem
Jahr fand die Europatagung des MIT in Wien
statt. Gastgeber vor Ort
war die Österreichische
Handelskammer.
monitor 9/2002
RIGHT SIZING
E-WORLD
Right Sizing - wachsen aber wie?
„As we see it, enterprise technologies need to do far more than serve up the
essential abilities - availability, reliability, scalability, and manageability; they also
need to provide businesses with the agility to understand, anticipate, and respond to
changing customer needs.“ Steve Ballmer, CEO Microsoft
Gerhard Göschl
Right Sizing war lange Zeit ein Thema nur
für die ganz Großen. Das hatte historische
Gründe. Heute im Internet-Marktplatz werden Skalierbarkeit und Konsolidierung in einem Atemzug genannt. Denn nur wer seine
Investitionen intelligent setzt, wird in Zukunft flexibel genug sein, um auf neue Anforderungen richtig zu reagieren.
Eine Annäherung - Scale-RIGHT
Es geht um Veränderung, um eine Situation
permanenten Wandels. Dynamische Märkte
verlangen dynamische Infrastrukturen und
die notwendigen Werkzeuge, um diesen permanenten Wandel zu managen. Möglichst kostengünstig, möglichst effizient. Es geht um
proaktive Managementsysteme.
Um auf dieses dynamische Business-Umfeld reagieren zu können, benötigt man skalierbare, flexible Infrastrukturen. Skalierbarkeit ein weiteres Stichwort, denn wer zwischen Scale-UP und Scale-OUT nicht entscheiden kann, dem hilft allein der BusinessValue. Was ist für mein Geschäft das Beste?
Und plötzlich ist die Frage kein EntwederOder mehr, sondern ein Sowohl-als-Auch: Scale-RIGHT.
Right Sizing heißt, so zu wachsen, dass ein
Höchstmaß an Zuverlässigkeit, Performance und Verfügbarkeit bei einem minimalen
Verwaltungsaufwand möglich ist. Das heißt
im Normalfall beides: hochperformante Multiprozessing-Systeme (Scale-UP) und hochverfügbare Servercluster (Scale-OUT). Die Ergebnisse die man damit erzielen kann demonstriert am besten folgende Webseite:
www.microsoft.com/worldrecord .
Gartner Report Managing as its best
Eine aktuelle Gartner Studie vom Mai 2002
bringt auf den Punkt, was viele denken. Unter dem Titel „Microsoft is Positioned to Dominate Windows Management“ zeichnet
Gartner ein Bild des Windows Management
Marktes.
Die Studie zeigt, dass der Windows Management Markt schneller wächst als alle vergleichbaren Segmente in den Bereichen Netzwerk- und Systemmanagement und sich bis
monitor 9/2002
zum Jahr 2005 mit einem Umsatz von 6,6
Milliarden USD mehr als verdoppeln wird.
Gleichzeitig streichen die Autoren heraus,
dass Windows Management der Schlüssel für
erfolgreiche Scale-UP- und Scale-OUT-Strategien ist. Microsoft ist dadurch in einer hervorragenden Position, weil das Unternehmen
in der Lage ist - im Unterschied zu seinen
Mitbewerbern - wirkliche End-to-End-Management-Lösungen anzubieten. Also vom
Management der Infrastruktur, über Applikations- und Server-Management bis hin zum
Client-Management.
Einerseits reicht die Microsoft Produktpalette vom Systems Management Server für
Change und Configuration Management, über
das Application Center für Serverreplikation
und Load Balancing bei .NET Serverfarmen
bis hin zum Operation Management des Operation Manager. Andererseits werden die Management-Funktionen der Betriebssystembasis - wie IntelliMirror, Windows Installer,
Active Directory - immer weiter ausgebaut.
Am Ende der Studie steht die eindeutige
Empfehlung an Unternehmen, innerhalb von
Windows-Umgebungen auf die Managementprodukte von Microsoft und seinen strategischen Partnern zu setzen. Die komplette
Studie finden Sie unter http://www.gartner.com/reprints/microsoft/106958.html.
Der Autor Gerhard Göschl ist bei Microsoft
Austria, Product Manager
nership nachhaltig reduzieren, das haben wir
für Sie auf Kontext.NET zusammengefasst.
Studie: Der Unternehmenswert von
Windows 2000 Server
IT-Management und Total
Cost of Ownership Investitionen, die sich rentieren
Das Ermitteln der Investitionserträge (Return-On-Investment ROI) für Informationstechnologie (IT)-Ausgaben ist eine der höchsten Prioritäten für Unternehmen und IT-Entscheidungsträger. Dieses Whitepaper beschreibt ein Unternehmensframework zum
Ermitteln dieser Erträge. Durch die Anwendung auf 30 voraussichtliche Kundenbereitstellungen von Microsoft Windows 2000 Server werden die erheblichen Investitionserträge gezeigt.
Dieses Dokument richtet sich an technische, Finanz- und Unternehmensführungskräfte, die sich Gedanken um ihre IT- und
Unternehmensinvestitionen hinsichtlich der
Kosten, Investitionserträge, Risiken und Optionen zum Schaffen von Werten machen. Die
komplette Studie finden Sie unter www.micro-
Das entscheidende Stichwort für Manager, die
über Investitionen für Informationstechnologie nachdenken, heißt heute mehr denn je
„Total Cost of Ownership“ oder TCO. Dass
dieser Ansatz ernst zu nehmen ist, zeigt der
Blick auf die versteckten Kosten, die umso
schwerer aufzuspüren sind, je dynamischer ein
Unternehmen sich entwickelt.
Denn versteckte Kosten gibt es genug: ob
bei der Installation, beim Software-Update,
bei der Routine-Wartung oder beim TroubleShooting. Wussten Sie, dass solche Aufgaben
bis zu 80 Prozent der gesamten IT-Kosten
ausmachen können?
Wie Sie die versteckten Kosten in den Griff
bekommen und damit die Total Cost of Ow-
Weitere Informationen zu diesem Thema bekommen Sie auf Kontext.NET, dem Portal
für IT-Entscheidungsträger. Es bietet unter
www.micorosoft.com/austria/kontext/monitor Hintergrundinformationen, Fallstudien, Trends und
Lösungen, und unter anderem auch die folgenden Studien:
◆ Studie belegt Einsparungspotenzial des
Systems Management Server
◆ Was sagt D.H.Brown zum Systems
Management Server?
Der Autor Gerhard Göschl ist bei Microsoft
Austria, Product Manager - Server Products,
mailto:GerhardG@Microsoft.com,
Phone: ++43-(1)-610 64-460,
Fax: ++43-(1)-610 64-200
soft.com/austria/kontext/monitor
51
E-WORLD
VERANSTALTUNG
Unter diesem Motto findet dieses Jahr am 3. Oktober 2002
das BMC Forum (ehem. Summit) in den Wiener Twin Towers,
10., Wienerbergstraße 11, statt. Das jährliche BMC Forum
hat sich mittlerweile als Gipfeltreffen für IT-Interessierte
etabliert und vermittelt alles Wissenswerte zur Kontrolle
von IT Kosten und Service Levels.
Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser
Auch heuer werden wieder hochkarätige Wirtschaftsvertreter, BMC Executives, Produktspezialisten, Medienvertreter, die BMC User
Group sowie zahlreiche Partnerunternehmen
erwartet. Neu eingeführt ist die „BMC Oscar
Verleihung“ der BMC Excellence Awards an
nominierte Kunden, Partner und einen Medienvertreter.
Während des ganzen Tages können Keynote Vorträge von internationalen BMC Sprechern und lokalen Referenten besucht werden:
Unter anderem wird Dr. Jochen Neese von
der KPMG Consulting AG in
Frankfurt/Deutschland über „IT Kosten: Vermitteln, Vergleichen, Senken: Illusion und
Wirklichkeit“ referieren.
■ BMC auf einen Blick
◆ BMC Software garantiert die Verfüg-
barkeit wichtiger Geschäftsanwendungen (Application Service Assurance).
◆ BMC Software optimiert die IT-Infrastruktur (Enterprise Data Management), die ERP- und CRM-Systeme (Enterprise Applications Management) sowie die Speicherkapazitäten (Storage
Management).
◆ BMC Software vereinfacht die IT-Administration (Enterprise Systems Management) und IT-Security (Security
Management).
◆ BMC Software steigert durch Softwarelösungen die Leistungsfähigkeit
von EDV-Systemen. Diese Lösungen
bieten automatisiertes InfrastrukturManagement: sie verwalten geschäftskritische Anwendungen und erhöhen
die Leistung komplexer IT-Architekturen.
52
BMC Software Forum 2002
Control:
You want it.
You got it.
Control your technology
Control your organisation
Control your career
Twin Tower Wien, Konferenzzentrum Wienerbergstraße, 3. Oktober 2002
Der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx wird mit seinem Vortrag „Von HighTech zu Smart-Tech“ Ausblicke gewähren.
Der in Deutschland geborene ehemalige Journalist hat bereits 15 Bücher veröffentlicht und
beschäftigt sich in seinem selbst gegründeten
Führender Anbieter
von Softwarelösungen
BMC Software (NYSE: BMC) ist einer der
weltweit führenden Anbieter von Softwarelösungen zur Sicherstellung der Geschäftsverfügbarkeit (Assuring Business
Availability) und der Optimierung von ITInfrastrukturen. Kritische Anwendungen,
auf die sich ein Unternehmen und seine
Kunden verlassen muss, sind durch BMCSoftwarelösungen rund um die Uhr verfügbar. Als eines der Forbes 500 Unternehmen und Mitglied von S&P 500 genießt BMC seit mehr als 20 Jahren das
Vertrauen der erfolgreichsten Unternehmen der Welt. Mit Sitz in Houston, Texas,
einem Umsatz von über EUR 2 Mrd. im
letzten Jahr und weltweiten Niederlassungen ist BMC das fünftgrößte unabhängige Softwarehaus der Welt.
Zukunftsinstitut (www.zukunftsinstitut.de) mit
der Erkennung langfristiger Megatrends in
Ökonomie, Gesellschaft, Technologie und
Märkten. Matthias Horx gilt inzwischen als
einflussreichster Trendforscher des deutschsprachigen Raumes und ist ein begehrter Zukunfts-Referent in Wirtschaft und Politik.
Zusätzlich ermöglichen 21 Breakout
Sessions zu den Themen:
◆ Enterprise Data Management,
◆ Enterprise System Management und
◆ Security
eine umfangreiche Information und Nutzungsanalyse. Weiters wird es Ausstellungen
von Partnerunternehmen, eine Internet Corner sowie ein umfangreiches Zertifizierungsprogramm geben.
Wie auch letztes Jahr klingt die Veranstaltung mit der BMC Blue Night im 35. Stock
der Twin Towers aus. Geladene Gäste können
über den Dächern Wiens neue Kontakte
knüpfen, alte Kontakte pflegen und Gespräche vertiefen.
Genaue Informationen zu der Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung
gibt es unter www.bmc.com/forum
monitor 9/2002
E-WORLD
NEWS
Austrian e-Procurement Award
e-Procurement wird in immer
mehr Unternehmen Realität:
Lieferantenanbindung, Kataloge, einheitliche Standards und
Materialklassifikationssystem
werden für Einkäufer immer
mehr zum Alltag. Sowohl auf
Seiten der Einkäufer als auch
auf Seiten der Lieferanten
sind innovative Lösungen gefragt.
Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik
in Österreich (BMÖ), die DonauUniversität Krems und die Vereinigung der Österreichischen Industrie haben deshalb den e-Procurement Award ins Leben gerufen.
Er möchte eine möglichst breite Akzeptanz von e-Procurement
in den Unternehmen erreichen
und best practise Lösungen sowohl auf Lieferanten-, als auch auf
Einkäuferseite öffentlich aus-
zeichnen und damit den Stand der
Praxis weiter voran zu bringen.
Der Austrian e-Procurement
Award wird in 3 Kategorien vergeben:
◆ Die beste Lösung auf Lieferantenseite
◆ Die beste Lösung auf Einkäuferseite
◆ Die beste wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet des e-Procurement
Bewerben können sich Unternehmen, Dienstleister und Institutionen, die ein e-Procurement
System in der Praxis realisiert haben. Für den e-Procurement Hochschulpreis 2002, können
Konzepte wissenschaftlicher Art
eingereicht werden, die im Rahmen des Studiums positiv bewertet wurden. Einreichschluss
ist der 20. September 2002.
Weitere Informationen beim
BMÖ Bundesverband für
Materialwirtschaft, Einkauf und
Logistik, 1190 Wien, Saarplatz
17, Tel: +43-1-367 93 52,
E-Mail: sekretariat@bmoe.at
Macromedia und Alaris:
ASP Entwickler Community
Einmaliges Angebot durch
Bündelaktion von Macromedia
MX Produkten, ASCRiBO e-base und Webspace
Mittels der Unterstützung von
Macromedia gelang es Alaris Informationsmanagement GmbH
die erste ASP Entwickler Community aufzubauen.
Als Zielgruppe gelten Entwicklerfirmen, Freelancer und
Unternehmensberater. Durch die
bereitgestellte Infrastruktur können Pläne und Ideen sofort umgesetzt werden. Mit ASCRiBO e-
monitor 9/2002
base können Front-Ends mittels
Drag & Drop im Web-Browser
erstellt werden, während mit der
Macromedia Produktpalette die
serverseitige Funktionalität programmiert wird.
Darüber hinaus wird ein Applikationsshop angeboten, der eine gezielte Verbreitung geschaffener Lösungen sicherstellt. Produzierte Applikationen können
bei Freischaltung sofort im Onlineshop vermarktet werden.
http://www.macromedia.com
http://www.alaris.at
e-branding Award Verleihung
RNG Management GmbH verleiht heuer erstmals die ebr@nding Awards. Die
Verleihung findet am 23. Oktober 2002 ab 19:00 im Haus
der Musik, Seilerstätte 30, A1010 Wien, statt. Als Trägerverband konnte die AMMA Austria Multimedia Association gewonnen werden.
Eröffnet wird die Veranstaltung
durch DI Gerhard Hrebicek, Ge-
schäftsführer RNG Management
GmbH. Die Keynote Address
hält Göran Askeljung von MSN
Österreich.
Die Preisverleihung moderiert
Christofer Radic,
Autor und freier Journalist (u.a.
für DIE WELT, Financial Times
Deutschland, Reuters). Im Anschluss wird zum Buffet geladen.
Der e-br@nding Award ist eine
Ergänzung zu bestehenden Auszeichnungen, wobei nicht der
„isolierte“ Webauftritt, sondern
die digitale Markenführung aus
einer integrierten Sichtweise sowie deren Einfluss auf die Marke
bewertet wird.
http://www.rng.at/e-branding.
Hummingbird DM 5.0
Um Firmen eine noch effektivere
Nutzung des unternehmensweit
vorhandenen Wissens zu
ermöglichen, hat Hummingbird
eine neue Version des Hummingbird DM Servers auf den Markt
gebracht.
Verbesserte Sicherheits- und
Suchfunktionen, Implementierungs-Tools und Komponenten
für Dokumenten-Management
zeichnen die neue Version von
Hummingbird DM 5.0, eine Lösung für die Verwaltung von Dokumenten, aus. Zusätzlich zu der
engeren Integration mit den anderen Komponenten von Hummingbird Enterprise bietet die
neue Version von Hummingbird
DM native Fähigkeiten für die
Anwendungsintegration mit führenden SCM-, ERP- und CRMLösungen. Hummingbird DM
Workflow ergänzt Hummingbird
DM um Funktionen für die Veröffentlichung von Dokumenten
im Intranet, Internet oder Extranet. Hummingbird Web Publishing erleichtert die Aktualisierung und Pflege von Webinhalten, indem es Dokumente aus
dem Repository automatisch in
HTML-Format konvertiert. Die
neue Version von Hummingbird
DM Workflow beinhaltet einige wichtige Verbesserungen wie
z.B. SMS-Benachrichtigung oder
das Weiterleiten ganzer Ordner.
MSB Software gilt seit vielen
Jahren als Spezialist im Umfeld
der Integration von heterogenen
EDV-Landschaften. Nun setzt
MSB Software mit dem Dokumentenverwaltungssystem von
Hummingbird, dem DM Server
einen neuen Schwerpunkt.
http://www.hummingbird.at
http://www.msb.co.at
53
E-WORLD
PORTRÄT
EUnet ist wieder da
Die Global Equity Partners
Beteiligungs-Management AG
(GEP) und die Volksbank Investmentbank AG haben Ende
Juni sämtliche Aktivitäten von
KPNQwest Austria und
KPNQwest Assets GmbH übernommen. Herbert Herdlicka
sitzt damit zumindest übergangsmäßig wieder am Ruder
der EUnet.
Rüdiger Maier
schließlich alle wieder zurückgekehrt. „Das freut uns sehr und bestätigt mich in der Ansicht, dass
in Österreich Platz ist für einen
höchst qualitativen Provider im
B2B-Bereich“, so Herdlicka. Man
wolle nicht billig sein, sondern
sehr gute Leistung zu einem angemessenen Preis anbieten. Neben dem hochqualitativen Angebot wolle man auch das Thema
Multi-Homing besetzen. Aus den
Erfahrungen habe man ja gesehen, dass ein zweiter Provider für
eine ausfallfreie Geschäftstätigkeit unumgänglich sei. „Wir werden also auch mit Firmen sprechen, die bereits einen Provider
haben und ihnen die Vorteile des
Multi-Homing erläutern.“ Dar-
„Ich war ja seit etwa drei Jahren
nicht mehr in dem Geschäft tätig und bin seit Anfang des Jahres bei der GEP“, umreißt EUnet-Gründer Herbert Herdlicka
seine EUnet-freie Zeit.
Vor dem Konkurs sei Herbert Herdlicka,
einfach keine Ge- GEP und EUnet-Grünsprächsbereitschaft da der: „In Österreich ist
gewesen, dafür habe Platz ist für einen
man danach sehr höchst qualitativen
schnell gehandelt. Provider im B2B-Be„Dank meiner Erfah- reich.“
rung konnte ich sehr
rasch beurteilen, welche Teile des über hinaus sei auch an das AnUnternehmens sinnvoll weiter zu gebot von Mehrwert-Services wie
betreiben waren“, so Herdlicka. ASP-Lösungen und SicherheitsUm die etwa 15.000 zufriede- konzepte gedacht. Auch das Thenen Kunden nicht zu verunsi- ma „Backup-Strategie“ werde von
chern, wurde mit dem Massever- KMUs oft zu sehr vernachlässigt.
walter sehr schnell verhandelt. „Hier ist der Markt erst zu entHerausgekauft wurde schließlich wickeln und wir werden uns unalles IP-relevante (Internet, Ser- sere Partner dafür sehr gut ausverhousing, Einwahlstellen etc.), wählen“, unterstreicht der EUaber nicht die Infrastruktur. „Die net-Gründer einmal mehr seine
Erhaltung und der Betrieb der In- hohen Ansprüche. Obwohl ja die
frastruktur ist einfach zu teuer. österreichische Niederlassung
Da ist es viel sinnvoller, das nach nicht für den Konkurs der
Bedarf von zwei bis drei ver- KPNQwest verantwortlich geschiedenen Anbietern zu mieten“, wesen sei, habe man sich doch für
weiß Herdlicka aus Erfahrung. die Neubesetzung der FührungsFrüher sei ein eigenes Glasfaser- positionen entschieden. Bis Ankabel auch ökonomisch sinnvoll fang Oktober will Herdlicka das
gewesen, aber heute gebe es in neue Management-Team und die
diesem Bereich ein Überangebot endgültige Strategie gefunden hamit entsprechend niedrigen Prei- ben, um sich dann wieder neuen
sen: „Da bekommt man nicht ein- Aufgaben im Rahmen der GEP
mal die Zinsen zurück !“ Die widmen zu können. Die derzeit
Auslastung der Kabel der 55 Mitarbeiter werden bis JahreKPNQwest etwa liege bei nur 1- sende auf etwa 60 wachsen. „Un2%.
ser klar gestecktes Ziel heißt:
Von den Top-500-Kunden sind Nach einem Jahr muß das Unter40% bei der EUnet. Es seien nehmen Profit machen.“ Da gibt
überhaupt nur wenige Kunden es nichts zu deuteln.
weggegangen und auch die seien http://www.eunet.at
54
PROMOTION AP AUTOMATION
Der Kunde „puzzelt“ - das Web bestellt
Produktkonfigurator plant und erfasst zugleich
Während Ihr Kunde sein Sonder-Modell im Netz virtuell
entwirft, notiert im Hintergrund der Computer die Bestellung,
sucht in Ihren Stücklisten, gibt dem Wareneingang Bescheid und
erfasst die Auftragszeit bis hin zur Lieferung. Zukunftmusik?
Nein. Realität durch den „Produktkonfigurator“ von P2plus.
Dieses Modul ist das jüngste
Kind in der Familie von P2plus,
einem Software-Bündel, dessen
Module sich sowohl einzeln als
auch im Paket in bestehende
Systemumgebungen integrieren
lassen. Die e-ERP- und e-CRMLösung P2plus nützt die Vorteile
modernster Internettechnologien
zum Verbessern sämtlicher
Produktionsabläufe.
Die
gewohnte Browseroberfläche auf
MS-Basis lässt P2plus von Anfang
an auch für ungeübte Benutzer
„vertraut“ erscheinen.
Auch deshalb wurde die AP
AG für die Entwicklung der
Softwarelösung P2plus kürzlich
als einziges europäisches Unternehmen unter 900 Bewerbern
mit dem „MS.NET solutions
award“ in der Kategorie „.NET
based solutions für den Mittelstand“ ausgezeichnet.
Das neue P2plus-Modul
„Produktkonfigurator“
ermöglicht es Kunden der Produktions- und Fertigungsindustrie,
Produkte, Maschinenteile, usw.
selbst online in Echtzeit zu generieren, während im Hintergrund
komplizierte Workflow-Prozesse
abzulaufen beginnen. Sie koordinieren Stücklisten, Lagerhaltung und Auftragszeiterfassung bis zur Nachkalkulation.
Die individuelle Modulkombinationsmöglichkeit von P2plus
sorgt für optimalen Anwendernutzen bei einem exzellenten
Preis-Leistungs-Verhältnis. „Die
spielerische Handhabung, die
einfache Integrierbarkeit und der
faire Preis überzeugten bereits
viele renommierte Unternehmen,
vom Kleinunternehmer bis zum
Weltkonzern,“ freut sich der
Geschäftsführer der AP GmbH.,
Markus Haller.
Die AP GmbH. ist auch
Microsoft Gold Certified Partner.
AP Automation + Productivity
GmbH Pummerinplatz 1
A 4490 St. Florian
Telefon: 0 72 24 / 200 51 30
Fax: 0 72 24 / 200 51 50
E-Mail: info@ap-gmbh.at
Internet: http://www.ap-gmbh.at
Um Interessenten die
Möglichkeit zu geben, sich im
kleinen, überschaubaren
Rahmen über individuelle
Fragen zum webbasierenden
P2plus e-ERP-System
informieren zu können,
veranstaltet die AP GmbH.
parallel zur ifabo einen
kostenlosen Workshop in
unmittelbarer Nähe des
Messegeländes.
Näheres darüber sowie die
Einladungen dazu auf der
Homepage
www.ap-gmbh.at.
monitor 9/2002
E-WORLD
NEWS
PROMOTOTION LIBERWORKS
LiberWorks - Komplettlösungen für die mobile Datenerfassung
Die LiberWorks Mobile Systems & Solutions GmbH ist
für ihre innovativen, umfassenden und kostengünstigen mobilen Datenerfassungslösungen für
anspruchsvolle Business-Kunden bekannt. Bei
ThyssenKrupp Aufzüge Austria wurde eine Außendienstlösung für 120 Monteure realisiert.
Für den Kunden heißt das maximale Performance und
Verfügbarkeit, Investitionen, die sich in Grenzen
halten, und absolute Kostentransparenz.
Der Kunde war auf der Suche
nach einer anspruchsvollen
Komplettlösung beginnend von
der mobilen Erfassung der
Außendienstdaten inkl. elektronischer Kundenunterschrift, einem Zeiterfassungstool, bidirektionaler Versendung der Daten
per SMS und nahtlose Integration
in das ERP-System. Die
Synchronisation in den Niederlassungen erfolgt über wireless
LAN.
LiberWorks bietet Individualentwicklung und Standardtools für die Bereiche Lager-
verwaltung
(LiberStock™),
Serviceaußendienst (LiberServ™),
Zeit- und Reisekostenerfassung
(LiberTime™), Pharmaaußendienst (LiberPharm™), Buslinienerfassung (LiberRoute™)
uvm. Die Standards laufen unabhängig von der Hardware auf
allen bekannten Betriebssystemen wie Pocket PC 2002, Palm
oder Symbian. Eine Philosophie,
die LiberWorks zu einem schlagenden und zukunftssicheren
Partner macht.
Mit mehr als dreieinhalb Jahren
Erfahrung setzt das Team von
abhängig vom Back-End-System
des Kunden, ob SAP, Navision,
Baan oder eine einfache AccessDatenbank spielt keine Rolle.
LiberWorks in Zukunft verstärkt
auf die MMS. Die Anforderungen im Projekt entscheiden, ob
SMS, MMS, GPRS, W-LAN oder
BlueTooth eingesetzt wird. Das
LiberWorks-System ist un-
LiberWorks Mobile Systems &
Solutions GmbH
Grazer Straße 48g, 8062 Kumberg
Tel 031326161-0
E-Mail: office@liberworks.com
http://www.liberworks.com
Web Services-Plattform
Mit der Verfügbarkeit der BEA
WebLogic Platform 7.0 will das
Unternehmen seine führende
Position als Software-Anbieter
für Applikations-Infrastruktur
weiter ausbauen.
allen voran IBM, durch die einfachere, erweiterbare und integrationsfördernde Architektur unterscheiden“, so John Kiger, Director of Product Marketing, anläßlich der BEA eWorld 2002 in Paris.
Rüdiger Maier
Interne Abstimmung
Das neue System soll die Entwicklung und Implementierung
von Enterprise Web Services wesentlich vereinfachen und eine
einheitliche Basis für die Entwicklung, Integration und Erweiterung von Enterprise-Software bereitstellen. „Wir wollen
uns von unseren Mitbewerbern,
Massimo Pezzini von Gartner
schätzte in Paris: „80% der Unternehmen nutzen Web Services derzeit nur für die interne Applikations-Abstimmung. Erst 8% gehen damit auch über das Internet
hinaus.“ Haupttriebkraft für den
Einsatz der Web Services sei - wie
derzeit in so vielen Bereichen der
monitor 9/2002
IT - die Kosteneinsparung bei der
Abstimmung von Entwicklungsprozessen. Es werde wohl noch einige Zeit dauern, bis die fehlenden Standards für Sicherheit und
Übertragung fixiert und anerkannt sein. Betrieben werde die
Standardisierung vor allem von
Microsoft (.net-Plattform) und von
IBM. Aber auch BEA werde seinen Teil dazu beitragen. Für die
Integration verschiedener BackOffice-Systeme seien Web Services jedenfalls eine Revolution wie
das Client-Server-Computing,
fügte ein Anwender bei der Podiumsdiskussion hinzu. „Seit über
einem Jahr steht die Integration
interner Systeme auf der Wunschliste von IT-Führungskräften ganz
oben, da die Systeme, die in den
späten 90er Jahren gekauft oder
entwickelt wurden, nicht immer
für eine Verknüpfung mit anderen Systemen ausgelegt waren“,
erklärte Michele Rosen, Research
Manager bei IDC.
Die neue Plattform besteht aus
dem Application Server WebLogic Server 7.0, dem Portal-Framework WebLogic Portal 7.0, der
Integrationsplattform WebLogic
Integration 7.0 und dem integrierten Entwicklungs-Framework WebLogic Workshop.
http://www.bea.com
55
NETZ & TELEKOM
INTERVIEW
Michael C. Gilmore gehört weltweit zu den führenden Fachleuten im
Bereich Netzwerkverkabelung. Auf Einladung von KSI Kontakt Systeme
Inter kam er nach Österreich, um hier ein hochkarätiges
Spezialisten-Seminar abzuhalten. MONITOR sprach mit
Michael C. Gilmore und ebenso mit Gerd Kaufmann, der als
Geschäftsführer von KSI diesen Lehrgang eingefädelt hatte.
Adolf Hochhaltinger
Der Kabel-Guru
Michael C. Gilmore ist in den einschlägigen
Normungsgremien präsent, hält seit acht Jahren Kurse über dieses Thema ab und betreibt
zudem ein eigenes Unternehmen in diesem Bereich: e-Ready Building (www.e-readybuilding.com). Er ist Seniorpartner von IT Cabling
(www.it-cabling.com) und außerdem technischer Direktor der UK Fibreoptic Industry Association. Mit einem Wort: ein Fachmann von
hohen Graden.
Nun hatten einige ausgewählte Spezialisten
- teils von KSI selbst, teils von anderen einschlägigen Unternehmen in Europa - die Gelegenheit, an einem seiner Seminare teilzunehmen. Es fand (und auch das ist wohl die Ausnahme von der Regel) nicht, wie sonst allgemein
üblich, in England, sondern im Süden von Wien
statt, genauer: in den Räumlichkeiten von KSI
(Kontakt Systeme Inter Ges.m.b.H.).
Herr Gilmore, was führt Sie eigentlich
nach Österreich?
Genau genommen bin ich hier nur Gast und
führe für alle jene das grundlegende Training
durch, die später als Spezialisten in verschiedenen Ländern Europas Mitarbeiter der verschiedenen Unternehmen vor Ort trainieren werden,
damit diese die Netzwerke bzw. Kabelsysteme
mit ITT-Produkten optimal entwerfen und/oder
installieren können.
Aus diesem Grund versuchen wir, ein rigides
Trainingssystem auf die Beine zu stellen - insbesondere für die Kabelsorten der neuen Ka-
■ KSI das Unternehmen
KSI hat ja zur Zeit bereits 13
verschiedene Kataloge, und
nur ein einziger davon betrifft
den gesamten Bereich der
Verkabelungen - eine Vielfalt,
die sich 1977 bei der
Unternehmensgründung noch
niemand träumen ließ.
Damals war die Herstellung
von Printplatten und Produkten der Produktionstechnik
56
tegorien 5 E und 6, deren Standards gerade jetzt
in den nächsten Wochen - endlich! - als weltweit gültige Norm verabschiedet werden.
So gibt es beispielsweise für die Kategorie 6
genaugenommen zwei Definitionen: den amerikanischen Standard „Kategorie 6“ und den europäischen Standard, der in der Spezifikation
EAN 50173 festgelegt ist. Darin sind die neue
Kategorie 5E, Kategorie 6 und Kategorie 7 für
Komponenten (z.B. Verbindungsstecker) sowie
die Vorgaben für die Klassen E und F der Kabel
selbst festgeschrieben, letzteres in der Norm
EAN 50173-1. Außerdem gibt es noch den
internationalen Standard ISO IEC 11801, der
ebenfalls diese Produkte betrifft.
Alle diese Standards werden fast gleichzeitig fertiggestellt und enthalten praktisch identische Spezifikationen. Allerdings sind in den
europäischen und den internationalen Normen
einige zusätzliche Parameter festgelegt, die in
der amerikanischen Norm nicht definiert sind.
Handelt es sich hier um einen
neuen Lehrgang?
In Großbritannien führen wir solche Trainings
für ITT seit acht Jahren durch. Allerdings sind
nun die betreffenden Normen endlich fertig.
Und so haben wir das gesamte Training auf der
Grundlage dieser Normen von Grund auf neu
konzipiert.
Ich bin nun hier, um dieses neue Training zum
ersten Mal einem Auditorium zu präsentieren.
Darin können wir nun - und das ist neu - auf
der Hauptzweck des Unternehmens. Aber schon bald
wurde die Produktpalette um
ein umfangreiches Programm
an Anschlusskabeln sowie um
die Maschinen zur Kontaktierung und Kabelkonfektion erweitert.
Nach rund einem Jahrzehnt
wurden die einzelenen
Themengruppen neu organisiert und der Bereich Produktionstechnik ausgegliedert. Er
ist heute eine eigene Firma,
während KSI sich nach wie vor
um den Bereich der Kabel
die tatsächlichen Normen EAN 50173-1 und ISO
IEC 11801- Bezug nehmen, und ebenso natürlich auf die Normen zur Installation (EAN
50174, Teil 1 und 2), die bereits im Jahr 2001
endgültig festgelegt wurden. Mit einem Wort:
dieser neue Kurs bringt all diese Standards und
Normen auf einen Nenner.
Dies hier ist übrigens die allererste Veranstaltung dieser Art weltweit, die Unterlagen zu
dieser Version - sie trägt die Bezeichnung „Version 9“ - wurden gerade erst fertiggestellt. Erst
später wird es diesen Lehrgang in Großbritannien selbst und auch in den anderen Ländern der
Welt geben.
Was ist der Hintergrund für
diesen großen Aufwand?
Der Hintergrund ist folgender: ITT gibt für seine Produkte zwei verschiedene Garantien: erstens gibt es die übliche Produktgarantie für
Stecker, Kabel usw., die bereits bis zu 25 Jahre
währen kann. Darüber hinaus jedoch gibt ITT
zusätzlich auch noch eine „System-Garantie“,
und diese gilt für die gesamte Lebensdauer eines Netzwerksystems. Diese besondere SystemGarantie bezieht sich auf die Leistung des
Systems (performance-based) und gilt für die gesamte Installation. Um eine solch umfassende
Garantie bieten zu können, müssen allerdings
einige Vorbedingungen erfüllt werden: So sind
bereits bei der Planung und dem Entwurf eines
kümmert, der inzwischen aufgrund der rasanten
Entwicklung im Bereich der
Computernetzwerke ein ungeheures Wachstum verzeichnen
konnte, insbesondere in Richtung Patchfelder und Schaltschränke, bis hinein in die Gehäusetechnik. Der nächste
größere Schritt galt dem Anwendungsbereich der Glasfaser. Auch hier forderte der
Markt eine fertige Übertragungsstrecke von A nach B,
inklusive der Herstellung fertiger, bereits getesteter Kabel,
usw. Und schließlich kamen
auch noch aktive Bauteile hinzu, sowie - brandaktuell - innovativer Technologien in den
Segmenten Funk-LAN und
Sicherheitstechnik.
Kontakt-Systeme Inter
Ges.m.b.H. A-1230 Wien,
Richard-Strauss-Str. 39
Tel.: +43/(0)1/61096-0
E-Mail: ksi@ksi.at
http://www.ksi.at
monitor 9/2002
INTERVIEW
Verkabelungssystems bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen, und außerdem wird das betreffende System nach der Fertigstellung nach
den Vorgaben von ITT vollständig durchgemessen, bevor eine solch umfangreiche Garantie erteilt wird.
Der Zweck dieses Trainings ist es nun, jene Trainer auszubilden, die in Zukunft ihrerseits diesen Lehrgang sowohl in Österreich als auch in
den ehemaligen Ostblockländern abhalten und
so die Planer, Designer und Installateure in den
einzelnen Unternehmen einschulen werden.
Um diese nunmehr gültigen Standards zu erreichen, müssen wahrscheinlich strenge Voraussetzungen
erfüllt werden?
Es bedarf hierzu des besten Designs und der besten Installationstechniken. Und das ist auch der
eigentliche Zweck dieser Trainings: sicherzustellen, dass von diesen Mitarbeitern in Zukunft
die betreffenden Firmen entsprechend geschult
werden können, um von Anfang an dieser hohen Qualitätsanforderung zu entsprechen, damit die Netzwerke die abschließende messtechnische Überprüfung bestehen. Denn erst
nach dieser Überprüfung gibt ITT die erwähnte lebenslange Garantie auf das betreffende System.
Welche Unternehmen können diese
Überprüfung durchführen?
Während in Großbritannien ITT selbst sowohl
die installierenden Unternehmen zertifiziert als
auch die abschließende Überprüfung eines Kabelsystems durchführt, wird dies im Mittel- und
Osteuropa Europa in Zukunft die Angelegenheit von Unternehmen wie KSI sein.
Alle Firmen, die solche Netzwerke installieren, haben in jedem Fall das entsprechende Training zu absolvieren, sowohl für Entwicklung,
Design und Installation des Netzwerkes als auch
für die korrekte Durchführung des abschließenden messtechnischen Überprüfung.
Unternehmen wie KSI als großer Distributor
von ITT-Komponenten - oder besser: die in diesem Kurs ausgebildeten Spezialisten - werden
in Zukunft die Schulung dieser Unternehmen
in Österreich und in einigen osteuropäischen
Ländern durchführen.
■ „KSI hat im
Verkabelungsbereich eine
Sonderstellung“
Gerd Kaufmann ist der
Geschäftsführer von KSI.
Er hat diesen Lehrgang
möglich gemacht und fungierte außerdem als
„Hausherr“ und Gastgeber. MONITOR fragte ihn
nach dem Grund für dieses innovative Engagement.
„Nachdem wir unsere Geschäftstätigkeit in diesem
Bereich in nächster Zeit
auch in Richtung Osteuropa erweitern werden, wäre
es unwirtschaftlich, auch in
Zukunft jedes Mal - wie bisher üblich - bei jedem neuen Projekt extra einen Zertifizierungs-Spezialisten
aus England einfliegen zu
lassen.
Daher haben wir den
Wunsch geäußert, diese
Zertifizierung (und ebenso
die entsprechende Einschulung von Mitarbeitern
in diesen Ländern) künftig
grundsätzlich selbst durchzuführen.
Bereits heute verfügen wir
ja über Mitarbeiter, die neben ihrer fachlichen Qualifikation auch diese Landessprachen beherrschen, sie
werden in Zukunft die Zer-
tifizierung in diesen Ländern eigenständig durchführen. Ihnen die Kenntnisse und Fähigkeiten hierfür zu vermitteln, war die
wichtigste Aufgabe dieses
Lehrganges.
Unter den Teilnehmern
dieses Lehrganges waren
neben Mitarbeitern von
KSI übrigens auch Mitarbeiter ähnlicher Unternehmen bzw. von ITT-Niederlassungen aus Deutschland, Belgien und Holland.
Ihre Aufgabe wird es ab
jetzt sein, selbst Projekte
mit ITT-Produkten sowohl
in Österreich als auch im
Osten schon ab der Planungsphase bis zur Fertigstellung zu überwachen
und die abschließende
Qualitätsprüfung durchzuführen, die für die Erteilung der „Lifetime Warranty“ von ITT erforderlich ist.
Gleichzeitig werden sie vor
Ort einige qualifizierte Mitarbeiter ortsansäßiger Firmen entsprechend einschulen, damit diese in Zukunft diese Überwachungstätigkeiten bei der Planung, Entwicklung und
Durchführung ihrer künftigen Projekte selbst erledigen können.
Spitzenposition
KSI ist übrigens in ihrer Eigenschaft als Alleindistributor für Österreich zur
Zeit das einzige Unternehmen im Land, dessen Mit-
festlegen, was etwa möglich ist und was nicht.
So ist etwa die korrekte Führung und Verlegung
der Patchkabel von großer Wichtigkeit; hier
kann bei falscher Durchführung - z.B. bei Unterschreiten der erlaubten Biegeradien, bei Verwendung überlanger Patchkabel, oder einfach
bei einem ungeordneten „Kabelsalat“ - die Performance des gesamten Netzwerkes stark beeinträchtigt werden. Gerade beim Umstieg auf
ein schnelleres Netzwerk liegt die Fehlerursache oft nicht bei den in der Wand verlegten Leitungen, sondern bei den falsch geführten Anschlusskabeln.
Können Sie noch diese DesignRichtlinien, die befolgt werden müssen, ein wenig erläutern?
Das heißt, es muss alles
ordentlich „aufgeräumt“ sein...
Der Grund, weshalb wir so großen Wert auf das
Design des jeweiligen Netzwerks legen, ist der,
dass ITT nicht nur für das in der Wand verlegte Kabelsystem garantiert, sondern für die gesamte Installation, von einem Gerät zum anderen - und das schließt beispielsweise auch sämtliche Anschlusskabel und Patchkabel mit ein.
Hier gibt es Design-Richtlinien, die genau
Speziell für CAT.6 lautet die Faustregel: Wenn
die Anschlusskabel in den Schaltschränken schon
von Anfang an unordentlich und im Durcheinander verlegt werden, so werden die Spezifikationen beim abschließenden Durchmessen des
Netzwerkes in der Regel auch nicht erreicht.
Somit wird die Performance eines Netzwerkes in der Praxis vor allem durch jene (End-) Ka-
monitor 9/2002
NETZ & TELEKOM
Gerd Kaufmann,
Geschäftsführer von KSI
arbeiter über diese Qualifikation verfügen. Damit
wird KSI zugleich auch zu
einer Schulungs- und Zertifizierungszentrale für die
Länder Süd-, Osteuropas
und Österreich. Hintergrund ist die Forderung
nach höchster Zuverlässigkeit und bester Qualität
dieser Netzwerke.
So ist auch dieses Verkabelungssystem zwar nicht
das billigste, aber wohl eines der besten. Es wird vor
allem im Bereich erhöhter
Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen eingesetzt,
dazu zählen neben Regierungsbehörden, Banken
und Versicherungen und
Spitälern auch der militärische Bereich.
In Zukunft können sämtliche Netzwerke in diesen
Bereichen von den hier geschulten KSI-Mitarbeitern
selbst abgenommen werden. Zugleich ergibt sich
eine schnellere und kostengünstigere Abwicklung
bei den Projekten.“
bel bestimmt, die erst der Anwender selbst einsteckt. Und eben das ist für viele Anwender nicht
auf Anhieb nachvollziehbar: dass ausgerechnet
das Anschlusskabel zwischen dem Wandauslass
und z.B. dem Rechner des Anwenders, mit dem
er sein Gerät an das Netzwerk anschließt, die
Schuld am Leistungsverlust trägt.
Liegt dieses Kabel beispielsweise in einem
wirren Knäuel, weil es viel zu lang gewählt wurde, so kann alleine dieser Umstand schon die
Leistung der Netzwerkverbindung stark beeinträchtigen. Weil ITT nun aber diese „End-toEnd“ Garantie für seine Netzwerke bietet, müssen die verlegenden Firmen grundsätzlich selbst
in der Lage sein, auch solche unscheinbaren Fehlerquellen zu erkennen und zu beseitigen. Sie
helfen dadurch überdies dem Anwender, der sich
ja ein zuverlässiges und bestens funktionierendes Netzwerk dringend wünscht.
Somit ist es letztendlich die Aufgabe von Kursen wie diesem, sicherzustellen, dass diese Informationen sowohl die installierenden Firmen
als auch die Anwender erreicht, um die erwar❏
tete Qualität sicherzustellen.
57
NETZ & TELEKOM
NEWS
Handy als Störer in LAN Netzen?
Starker Trend zu Service-Rufnummern
Kann ein Handy durch Störeinkopplung zu Datenverlusten in
einem LAN-Netz führen?
atms - Umfrage evaluiert
Nutzung
Leander Schmidt
Für die Beantwortung der Frage
muss man sich die verschiedenen
Arten der Übertragung und auch
Codierung von Daten vergegenwärtigen. Zur Übertragung von
Daten unterscheidet man zwischen
Basisband- und Bandpasssignalen.
Basisbandsignale werden überall
dort eingesetzt, wo der volle
Frequenzbereich praktisch ab 0 Hz
zur Verfügung steht. (Telefonnetz
/ LAN-Netze)
Im LAN wird bei der Umsetzung der digitalen Daten in das analoge Leitungssignal, bei einer sehr
einfachen Codierung, 1-Bit mit einem Impuls übertragen und ein 0Bit mit keinem Impuls. Das daraus resultierende Leistungsspektrum ist ein breitbandiges Spektrum ab 0 Herz. Beim Handy und
der hier verwendeten feldgebundenen Übertragung steht nur ein
bestimmter Frequenzbereich zur
Verfügung. Die Frequenz, die als
Trägersignal für die Übertragung
freigegeben ist. In der Praxis handelt es sich um ein Trägersignal, bei
dem die Phase und/oder die Amplitude moduliert wird. Das entsprechende Leistungsdichtespektrum nutzt also nur einen bestimmten Frequenzbereich vorge-
gebener Bandbreite.
Mit dieser Kenntnis müsste die
eingangs gestellte Frage mit NEIN
beantwortet werden. Das Handy
arbeitet in einem anderen
Frequenzbereich, so dass ein Bitfehler am Empfänger des LANNetzes nicht entstehen kann. In der
Praxis finden aber an nichtlinearen
Bauteilen z.B. Transistoren und anderen Halbleiter-Baugruppen, Demodulationen statt, durch die
Frequenzanteile entstehen, die die
Übertragung stören können.
Beobachtet werden kann diese Erscheinung, bei manchen Autoradios, wenn das Handy mit der Basisstation Kontakt aufnimmt. So
ist es im Bereich der Datenverkabelungen auf jeden Fall ratsam,
dort, wo Störungen durch Handyfunk zu erwarten sind, ganz besonders auf gut geschirmte Datenkabel zu achten.
Leander Schmidt ist Produktmanager
bei Highspeed Cabling, E-Mail:
l.schmidt@highspeed-cabling.at ,
http://www.highspeed-cabling.at
Erste Kundeneinsätze mit UC4:global
SBB hat erste Kundeneinsätze
seiner ProzessmanagementLösung UC4:global erfolgreich
abgeschlossen.
Die auf der Basis von UC4 neu entwickelte Software für verteilte ITUmgebungen bewährte sich u.a.
bei den Unternehmen Bosch, Postbank sowie dem IT-Systemhaus Triaton, eine Tochter der ThyssenKrupp Information Services Gruppe, in der Praxis. Mit der Entscheidung für UC4:global begegneten die SBB- Kunden den Herausforderungen, die der globale
Wettbewerb an die Prozessoptimierung in weltweiten IT-Netz-
58
werken - Stichwort Total Business
Integration - stellt.
UC4:global ermöglicht globales
Prozessmanagement, Job-Scheduling sowie Event Automation und
gesicherten Filetransfer für alle Systeme. Die Lösung bietet eine
mehrsprachige grafische Benutzeroberfläche für alle Plattformen. Mit
UC4:global ist es möglich, kritische Prozessabläufe und Ereignisse
in heterogenen IT-Systemen sowohl
unternehmensweit als auch über
Unternehmensgrenzen und Zeitzonen hinweg zu steuern, zu planen und zu überwachen.
http://www.uc4.com
Jeder 50. Anruf in Österreich geht
zu einer Service-Rufnummer,
Nachfrage rasant steigend: Umfragedaten des heimischen Serviceline-Spezialisten atms zeigen, dass
große Teile der Bevölkerung bereits
Erfahrung mit Service-Rufnummern wie 0800, 0810, 0820 und
0900 gemacht haben.
59 Prozent der Befragten gaben
an, auf diesem Weg eine KundenHotline kontaktiert zu haben, 47
Prozent nahmen über eine ServiceRufnummer schon einen Auskunftsdienst in Anspruch. Im Zuge einer Warenbestellung erfolgte
von 24 Prozent der Befragten min-
destens ein Telefonat zu einer der
leicht merkbaren Service-Rufnummern; 17 Prozent nahmen an
Gewinnspielen teil, die über eine
Service-Rufnummer abgewickelt
wurden. Service-Rufnummern
wurden bisher von 9 Prozent der
Befragten für Spenden-Hotlines
und von immerhin 7 Prozent für
Produktinformationen gewählt
(Mehrfachnennungen waren möglich).
Dazu atms-Geschäftsführer Davis Weszeli: „Mittlerweile bedienen sich immer mehr Unternehmen in Österreich dieses kundenfreundlichen Marketinginstruments, um im Wettbewerb bestehen zu können.“
http://www.atms.at
ISDN über Bluetooth standardisiert
Die Bluetooth Special Interest
Group (SIG), ein Zusammenschluss von über 2.000 Technologie-Unternehmen, hat
jetzt den Standard für den
Einsatz von ISDN über Bluetooth beschlossen.
Das neue Bluetooth Common
ISDN Access Profile, kurz CIP genannt, ermöglicht Bluetooth-Geräten wie PC, PDA oder GSMTelefon erstmals den Zugriff auf
ISDN Daten- und Sprachkommunikation ohne Einschränkungen.
Alle ISDN-Leistungsmerkmale
im B- und D-Kanal stehen in Verbindung mit CIP zur Verfügung.
Der neue Standard definiert die
Kommunikation zwischen sogenannten ISDN-Klienten und ISDN
Access Points und verwendet dabei
die internationalen Normen ETSI
300 838 und GSM 07.08. Die
drahtlose Kommunikation über
Bluetooth ist mit vollem ISDNDatendurchsatz und einer Reichweite von 100 Metern und mehr
möglich.
„Es gibt nun einen herstellerunabhängigen Standard, der eine Vielfalt an neuen ISDN- und Bluetooth-Geräten nach sich ziehen
wird. Die Arbeitsgruppe hat dazu
in extrem kurzer Zeit die an-
spruchsvolle ISDN-Technologie
mit Bluetooth kombiniert,“ erläutert dazu Matthias Frey, Chairman
der Arbeitsgruppe und Mitarbeiter von AVM, dem weltweit größten Hersteller von ISDN PC-Controllern.
AVM wird übrigens zum schnellen und umfassenden Einsatz von
ISDN über Bluetooth den CMTPQuellcode bereitstellen. Dieser
Quellcode ermöglicht es, das
CMTP-Potokoll als Grundlage von
CIP umgehend in die vorhandene
Bluetooth-Struktur bei Linux einzubauen. AVM wird dementsprechend Anstrengungen unternehmen, damit auch unter Linux kurzfristig alle ISDN-Leistungsmerkmale drahtlos über Bluetooth zur
Verfügung stehen.
Die technischen Spezifikationen
von CIP Version 0.95 stehen unter
http://www.bluetooth.org/specifications.htm zur Verfügung. Die Ver-
sionsnummer 0.95 vergibt die
Bluetooth SIG an alle erstmals offiziell verabschiedeten und veröffentlichten Profile.
http://www.avm.de
monitor 9/2002
Ausgaben für IT-Zugriffsicherheit mehr als verdoppelt
„Österreichs Unternehmen
investieren deutlich mehr in
das Absichern der Zugriffsmöglichkeit auf ihre Daten
von außen, als prognostiziert,“ stellt Mag. Peter Rogy
von schoeller network control
fest.
War es den Unternehmen bisher
wichtig, die Remote-Zugriffsmöglichkeit auf Unternehmensdaten überhaupt zu ermöglichen, so
wächst seit wenigen Monaten das
Bewusstsein für das Verhindern unberechtigter Zugriffe rapide. Es
mag sein, dass das eine Folge des
11. September ist. Bislang war das
Interesse in Österreich an diesem
Thema auch bei Großunternehmen
eher niedrig. Im laufenden Jahr hingegen steigt es deutlich an.
Eine Untersuchung der MetaGroup aus 2001 zeigt für
Deutschland eine Steigerung der
Ausgaben für VPNs, die als Basis für gesicherten Zugriff von
monitor 9/2002
außen dienen, im Verlauf von 7
Jahren bis 2005 um jährlich
knapp 20%. In Österreich konnten diese Werte nach den Erfahrungen von schoeller network
control bisher nicht bestätigt
werden. Sie lagen in den vergangenen Jahren deutlich unter
10%.
Dafür zeigt sich im laufenden
Jahr eine Trendumkehr. Nach übereinstimmenden Schätzungen von
schoeller network control und Nokia werden die Ausgaben für VPNs
im laufenden Jahr um bis zu 25%
steigen.
VPNs, Virtual Private Networks,
sind für den sicheren Zugang von
außen (Remote Access) eine wichtige Voraussetzung. Durch die
wachsende Nutzung IP-basierender Netze für Remote Access von
Außendienstmitarbeitern, Außenstellen und Home-Workern wird
die Sicherung eben dieser Übertragungswege besonders wichtig. Dazu kommt die Verbindung zu Lie-
Der steile Anstieg der VPNs in Österreich ist ein deutliches Zeichen
für wachsendes Sicherheitsbewusstsein
feranten. Der Einkauf und die damit verbundene Dispositions- und
Logistik-Vernetzung sind die größten Wachstumssektoren des
Datenverkehrs zwischen Unternehmen.
http://www.snc.at
59
NETZ & TELEKOM
FEHLERSUCHE IM NETZWERK
PROMOTION HIGHSPEED CABLING
FrameScope 350:
Einfache und schnelle Fehlersuche
in Unternehmensnetzwerken
Das neue FrameScope 350 verbindet einfache und schnelle Fehlersuche
und Netzwerk-Performance-Analyse in einem Gerät.
Der zunehmende Zeitaufwand bei der Fehlersuche in modernen, komplexen Netzwerken
wird zunehmen zum Kostenfaktor. Nach einer
Studie von IDC kostet eine Stunde nicht funktionierender Unternehmens-EDV ca. Euro
60.000,-.
Agilent Technologies Inc. entwickelte auf
Grund dieser Tatsache ein Network Troubleshooting Tool, das Tests zur einfachen und schnellen Fehlersuche bis hin zur Analyse der Performance der kritischen Netzwerkressourcen von
Ethernet Netzwerken in einem Gerät zur Verfügung stellt. Bereits beim WireScope 350 dem Vorgängermodell - wurde auf die benutzerfreundliche Oberfläche und die einfache, intuitive Bedienung Wert gelegt. Ein integriertes Online Hilfe System erlaubt dem Anwender
jederzeit Detailinformationen über die Funktionen aufzurufen.
display dar. Über diese graphische Darstellung
kann man sich in die Listen der Stationen zoomen und diese nach MAC, IP Adressen oder
Namen sortieren. Dort stehen dem Anwender
bereits einige einfache Werkzeuge wie Ping,
Route Tracing, SNMP oder Locate Switch Port
zur Verfügung, die sofort auf die selektierte Station angewandt werden können. Das FrameScope ermittelt permanent in definierten Zeitabständen, ob sich an der Stationsanzahl etwas
geändert hat. Ein rotes Icon auf dem Hauptmenü informiert den Anwender sofort, wenn
das FrameScope einen Fehler am Netzwerk festgestellt hat.
Wenn man mehr Funktionen braucht, steht
ein Tools Menü zur Verfügung, in dem außer
die bereits erwähnten, noch einige weitere nützliche Funktionen verborgen sind. Man findet
unter anderem Statistik, Traffic Generator, MAC
Loopback sowie verschiedene Datenbankfunktionen zum Abspeichern von Stationslisten, Fehlerreports- und Autotest-Resultate.
Autotest-Funktion
Einfach und rasch zu den Messdaten
Nach der Verbindung mit dem Netzwerk, wird
zuerst die Länge des Kabels bis zur aktiven Komponente und die Geschwindigkeit und Kommunikationsmodus (Halb-/Vollduplex 10/100
Mbits/s) zu bestimmt. Nun wird dem Gerät entweder durch einen DHCP Server oder manuell
eine IP Adresse zugeteilt. Nun bestimmt ein
Autodiscovery Mode die Anzahl und Art der
Stationen und stellt dies graphisch auf dem Farb-
60
Der Autotest ist die innovativste Funktion des
FrameScopes. Im Normalbetrieb eines Netzwerkes treten permanent Situationen auf, die
einfache Fragen aufwerfen wie:
◆ Wie schnell funktionieren Lese- und Schreiboperationen?
◆ Wie lange dauert der Aufbau einer Webseite
auf meinem PC?
◆ Wird schnell wird eine IP Adresse zugeordnet?
◆ Kann ich diese Resultate vergleichen?
◆ Wie lange dauert es eine Email zu senden?
So einfach diese Fragen sind, so komplex ist die
Beantwortung. Der Autotest testet die in einem
Netzwerk befindlichen Server (Email, Web, NT,
Novell....) und Router. Bei den Servertests werden zum Beispiel die Zeiten getestet, um sich
auf einen Server anzumelden, eine Email zu senden oder wie lange die Zeit dauert bis die komplette Webseite übertragen ist. Es werden exakt
die selben Tätigkeiten simuliert, die ein Anwender am Netzwerk ausführt. Ein Anwender
sendet keine Ping’s, er öffnet Dateien, sendet
Emails oder surft im Web. Dadurch ist eine Objektivierung der Aussage „Es geht so langsam!“
möglich.
Dieser Test kann in den Datenbanken abgespeichert und später wieder zur Wiederholung
und zum Vergleich aufgerufen werden. Dadurch
ermöglicht das FrameScope Unternehmen die
Performance Ihres Netzwerkes nach der Installation permanent zu Überwachen und Kapazitätsengpässe oder Probleme zu erkennen. Man
kann eine individuelle Testmatrix erstellen, um
sich an unterschiedliche Netzwerkanforderungen anzupassen.
Das FrameScope hat auch einen Web Server
integriert und lässt sich über das Netzwerk auch
von der Ferne abrufen. Durch einfache Eingabe
der durch ein auf Wunsch Passwort geschützten IP Adresse des FrameScopes erscheint das
Display des FrameScopes auf den Monitor des
Computers. Von dort kann man dann entweder
das FrameScope steuern oder Reports in HTML
Format generieren.
Im FrameScope 350 verbirgt sich in Verbindung mit extra zu bestellenden Dual Remote
Unit außerdem die komplette Funktionalität
eines Kategorie 6/Klasse E Testers. Dieser ist
auch ohne den Netzwerktests seit 21/2 Jahren
als WireScope 350 erhältlich. Somit kann die
physikalische Schicht des OSI Modells aller Standard konformen Tests unterzogen werden. Damit ist das FrameScope 350 das einzige Gerät
am Markt, das Layer 1 bis Layer 7 und die komplette Zertifizierung eines Verkabelungssystems
❏
in einem Gerät abdeckt.
Highspeed Cabling
Kontakt: Leander Schmidt
Tel. 02236/62 360-131
E-Mail: l.schmidt@highspeed-cabling.at
http://www.highspeed-cabling.at
monitor 9/2002
NEWS
NETZ & TELEKOM
„Network Control Forum“
Am 2. Oktober ist es wieder
soweit: schoeller network
control lädt in die UCI-Kinowelt (Milleniumscity) zum bereits traditionellen Network
Control Forum.
Es wird aber kein neuer Kinofilm
präsentiert, sondern vielmehr das
Neueste aus dem Bereich Netzwerk-Analyse und NetzwerkSicherheit. Das Network Control
Forum ist mittlerweile eine bewährte Plattform für die Informationsbeschaffung und den Erfahrungsaustausch für IT-Fachleute geworden.
Ein Highlight dieser Veranstaltung ist der Vortrag von Walter
Hofstetter. Der international tätige Schweizer Consultant gilt als einer der „führenden Köpfe“ im
Netzwerkbereich in Europa und
wird in seinem Vortrag herstellerunabhängig die aktuellen Probleme im Bereich Netzwerküberwachung, Fehlersuche und Netzwerksicherheit aufzeigen. Hofstetter wird verschiedene Ansätze und
Möglichkeiten erläutern, die zur
Lösung dieser Anforderungen möglich sind und einen Ausblick auf
die zukünftigen Entwicklungen geben.
Gemeinsam mit den Partnern
Network Associates, Fluke
Networks, BMC Software, Sitara
Networks, RSA Security, Nokia,
Checkpoint, ISS Internet Security
und Top Layer Networks, die mit
eigenen Sprechern vertreten sein
werden, behandelt schoeller folgende Themenschwerpunkte:
Netzwerküberwachung,
Performancemanagement vom
Netzwerk bis zur Applikation, Monitoring, Troubleshooting, Quality of Service, Service Level
Agreement (SLA), Bandbreitenmanagement, Authentisierung,
PKI, Firewalls, VPN, Intrusion
Detection Systeme (IDS) IDS-Balancer.
schoeller network control ist die
erste Adresse in Österreich, um Sicherheitslücken und die Ursachen
für Performance-Probleme in Netzwerken aufzudecken bzw. zu beseitigen. Schoeller bietet in den Bereichen Netzwerk-Analyse und
Netzwerk-Sicherheit umfangreiche
Lösungen mit Produkten international renommierter Hersteller, sowie die dazugehörigen Dienstleistungen an. Zu den Kunden von
schoeller zählen die größten Unternehmen in Österreich.
Die Teilnahme am Forum ist
Kostenlos.
Nähere Informationen finden Sie
unter: www.schoeller.at/snc oder
Tel: 01/689 29 29 - 0
a.sys erweitert Antivirus-Palette
Der Antivirus-Spezialist a.sys
erweitert sein Angebot um
neue Virenschutz-Lösungen
und Service-Leistungen.
Mit Kaspersky Antivirus wird eine breite Range an Versionen für
diverse Betriebssysteme sowohl
client- als auch server-seitig offeriert. So ist der vielfach ausgezeichnete Scanner neben allen Windows-Varianten auch für Linux,
monitor 9/2002
BSD, Novell sowie für die Gateway-Systeme von MS Exchange
und Lotus Domino verfügbar.
Neu bei a.sys ist exklusiv in
Österreich die gesamte Palette von
Microworld - unter anderem mit
MailScan, einem Content-Filter für
alle nennenswerten Mail-Gateways.
So ist die zentrale Kontrolle des
Mail-Traffics effizient und zuverlässig zu gestalten.
http://www.asys.at
Allied Telesyn: Europäische Partnerstrategie
Allied Telesyn strukturiert seine indirekte Partner Channel
Strategie um
Allied Telesyns kontinuierliche Entwicklung in den Bereichen Advanced Routing, CoreSwitching und
Backbone Layer 3-7 Lösungen erfordert eine Umstrukturierung der
indirekten Partner Channel Strategie des Unternehmens. Die neue
Channel Strategie bietet einen stärkeren Focus im Bereich vertikale
Geschäftsmärkte, vor allem bei Security und Virtual Private Network
(VPN) Lösungen. Die neue Strategie bietet drei Partnerschaftsstufen:
Authorised Reseller, Solution Provider, System Partner.
Die neue Partnerschaftsorganisation wurde als Antwort auf die Anforderungen der vertikalen Märkte eingerichtet. „In einer Umgebung, in der Technologie oft nicht
verstanden und auf Grund ihrer
Komplexität nicht vollständig eingesetzt wird, scheint es am besten
zu sein, vollständige, einsatzbereite Lösungen anzubieten, um den
Einsatz von best of breed solutions
zu fördern“, so Luigi Barbavara,
Operational Marketing Manager bei
ATI. http://www.alliedtelesyn.com
61
NETZ & TELEKOM
LINUX
Eine Serverlandschaft stellt um von Microsoft auf Open Source
Adolf Hochhaltinger
Linux statt Windows?
Eine komplette Serverlandschaft ohne Windows
und ohne Microsoft-Produkte: ist das denn überhaupt möglich? Der größte Tiroler Lebensmittelhändler MPREIS meinte „Ja!“ - und trat
auch gleich den Beweis dafür an: er stellte seine
Server von Windows NT auf Linux um. MONITOR sprach mit Martin Hechenberger, ITAbteilung MPREIS, über dieses Projekt.
Was war der Grund für die Umstellung?
Am Anfang dieses Projektes stand die Notwendigkeit, die schon in die Jahre gekommene Hardware - einige bereits angejahrte Compaq ProLiant Server, auf denen durchwegs Windows NT
Server installiert waren - zu erneuern. Bezüglich
der Hardware war die Entscheidung schnell getroffen; wie aber sollte das neue Betriebssystem
aussehen?
Und dann kam man auf die Idee, OpenSource
Software einzusetzen...
Als ich Anfang 2001 als EDV-Entwickler zum
Team dazu stieß, existierte bereits eine sehr erfahrene und ambitionierte hauseigene IT-Abteilung mit einem reichen Erfahrungsschatz. Einige dieser Mitarbeiter waren schon damals Anhänger der Open-Source-Idee und informierten
weitere Kollegen darüber. Das Ergebnis war
schließlich ein offizieller Auftrag vom Chef: Wir
sollten feststellen, ob es möglich wäre, die gesamte bestehende Windows-Infrastruktur mit
■ Das Unternehmen
MPREIS wurde in den 20-er
Jahren von Frau Therese
Mölk gegründet. Das einstmalige Lebensmittelgeschäft eröffnete 1974 seinen ersten Supermarkt und
bietet heute mit mehr als
110 Lebensmittelmärkten
eine moderne und zeitgemäße Nahversorgung in
ganz Tirol. Das breite Warensortiment mit einheitlichem Preis-Leistungs-Ver-
62
OpenSource-Software und auf der Basis des Betriebssystems Linux abzubilden.
Wohl die „Stunde der Wahrheit“ für die OpenSource-Gemeinde?
Ja, sicher, und gleichzeitig bot sich für uns die
einmalige Chance, all das, was (nach der Theorie) hier so günstig möglich sein sollte, nun auch
tatsächlich in die Praxis umzusetzen. Insgesamt
wurden dem Team dafür ein Zeitrahmen von drei
Monaten zugestanden.
Worin genau bestand die Aufgabe?
Konkret ging es um die Migration folgender Systeme: NT4-Domäne mit allen Usern, Gruppen
und Rechnern, DNS, WINS, DHCP mit dynamischem Update des DNS-Servers, Fileserver,
Printserver, Domino Server.
Und welche Software wurde dann tatsächlich
eingesetzt?
Als Linux-Distribution wurde SuSE 7.3 mit
höchstem Patchlevel verwendet. Der wichtigste
Schritt der Migration war der Domänen-Controller, er musste 1:1 übernommen werden - oder
die Umstellung auf Linux wäre schon im Ansatz
gescheitert.
Nach einigen vergeblichen Versuchen mit
Samba - dort war es uns nicht möglich, die bestehende Domain-SID ohne weiteres zu importieren, die User- bzw. Group-RID-Mappings
funktionieren nicht reibungslos und Domänen-
hältnis ist den Tiroler Kundenwünschen angepasst
und wird täglich von
80.000 bis 100.000 Kunden in Anspruch genommen. Nicht weniger als 106
Baguette/Bistro-Filialen Brotfachgeschäfte als
Shop-in-Shop mit Cafe-Ambiente und reichhaltigem
Angebot von Snacks und
Imbissen - bereichern die
Supermärkte.
Ein engagiertes Team von
rund 400 Arbeitskräften
im Service-Center sorgt gemeinsam mit den 3.000
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in den Märkten Tag für Tag für das Wohl
der Kunden und schafft so
ein wichtiges Stück Lebensqualität. Das Unternehmen wird mittlerweile
von der 3. und 4. Generation der Familie geführt;
sein Hauptsitz liegt in der
Gemeinde Völs bei Innsbruck: hier sind Verwaltung, Lager, Fuhrpark sowie
Bäckerei und Fleischverarbeitungsbetrieb untergebracht.
http://www.mpreis.at
gruppen konnten kaum praktikabel abgebildet
werden - wechselte das Team zu Samba-TNG.
Mit dieser Software - eine Absplittung des Samba-Teams vor rund drei Jahren - war die beschriebene Migration dann doch sehr wohl möglich.
Und wie ging es weiter?
So läuft nun OpenLDAP als Datenbank im
Hintergrund, und Samba-TNG greift darauf zu.
Dies bringt uns einige entscheidende Vorteile,
so ist die Verwaltung sowohl über die herkömmlichen Tools wie MS Usermanager, Servermanager usw. möglich, als auch mit LDAPTools. Zudem ergibt sich eine flexiblere Einbindung in alle möglichen (auch heterogenen!) Strukturen, sowie Single-Sign-On und Passwortsynchronisation zwischen Unix- und WindowsKonten (auch unter Einbindung von Mailroutings, Proxyzugangsberechtigungen, u.v.m), und
anderes mehr.
Und das Ergebnis?
Schlußendlich konnte die gesamte WindowsDomäne mit allen Usern, Gruppen, Gruppenzuordnungen und Rechnern (Win95, Win98,
WinNT, Win2000) 1:1 übersiedeln, ohne dass
auch nur ein einziger Benutzer „verlorengegangen“ wäre und ohne dass man eine einzigen
Workstation hätte neu in die Domäne „hängen“
müssen.
Ein weiterer Vorteil: All jene Administratoren, die sich an Windows gewöhnt hatten, mussten sich nicht einmal umstellen, sie können ihre gewohnten Tools (z.B. Servermanager und
Usermanager) auch in Zukunft verwenden. Auch
bei der Skalierung gab es keine Probleme - und
noch etwas: bis heute (immerhin schon ein rundes halbes Jahr lang) gab es noch keinen einzigen Absturz!
Welche Hardware kommt hier zum Einsatz?
Der verwendete Rechner ist ein IBM 342er mit
einem PIII 1,266 GHz und 1 GB RAM, der
Speicher ein Hardware RAID 1 (auf ext3) mit
einem selbst modifizierten 2.4.17er Kernel. Ebenfalls auf diesem Rechner läuft ein Bind9 DNSServer, welcher vom DHCP (auch von ISC) dy-
monitor 9/2002
LINUX
namisch upgedatet wird. Also geschieht nicht,
wie bei Windows üblich, der Umweg über
WINS, sondern die DNS-Einträge werden direkt upgedatet. WINS wird von Samba übernommen.
Und wie drucken Sie im Netzwerk?
Der Printserver - er läuft auf einem identischen
Rechner - läuft auf CUPS, sämtliche Drucker im
Hause werden über IPP-Clients angesprochen.
Mit anderen Worten: auf jedem Windows Rechner ist ein IPP-Client (z.B. von HP oder Microsoft) installiert, oder es wird der eingebaute
Client von Windows 2000 verwendet, welcher
auf den Printserver verbindet. Alle Printjobs des
Hauses laufen über diesen Rechner, die Drukker werden über PPD-Dateien konfiguriert. AIX
und Linux sprechen den Printserver über LPR
an, sogar an Samba-Druckerfreigaben wurde gedacht.
Aber prinzipiell drucken alle über IPP, standardisiert und plattformunabhängig. Damit ist
man sehr flexibel, druckt über das http-protokoll (d.h. vpn-clients von zu hause aus können
unkompliziert drucken), und man ist von niemandem abhängig. Die Druckertreiber können
mit etwas Geschicklichkeit sogar selber modifiziert werden.
Wo bzw.wie wird bei diesem System gespeichert?
Als Massenspeicher dient ein Storage-Sytem
FASTt500 vom IBM - perfomant, ausfallssicher
und einfach zu administrieren. Es handelt sich
um eine SAN-ähnliche Storagelösung, die über
Qlogic Controller (per Glasfaser) an den Rechnern hängt. Auch der „Härtetest“ funktioniert:
reißt man im laufenden Betrieb eine Platte heraus, integriert das System nach einer kurzen Fehlermeldung sofort die Reserveplatte; der Benutzer
merkt davon nichts.
An diesem System hängen nun zwei Domino
Server und der Fileserver (jeweils 66 GB). Als
Dateisystem wird XFS von SGI verwendet, welches ebenfalls tadellos skaliert, eine sehr gute Performance zeigt (sowohl linear als auch bei vielen
kleinen Dateien), sowie ACLs, Quota und ein
wirklich vernünftiges Journaling bietet. Wohl
kaum ein anderes Dateisystem funktioniert unter Linux derart angenehm, ext3 kommt dem
wohl am nächsten, deshalb laufen alle gespiegelten Systempartitionen auf ext3.
■ Links
Linux-Distribution: www.suse.de
Domäne controller: www.samba-tng.org
LDAP-Server: www.openldap.or
CUPS/IPP: www.cups.org
Fileserver: www.samba.org
XFS-Dateisystem: www.sgi.com/software/xfs/
DNS/DHCP: www.isc.org
Domino: www.lotus.com
Hardware: www.ibm.com
Linux-Team bei MPREIS: Simon Roscic
(er sorgte für den im Gespräch erwähnten selbst modifizierten 2.4.17er
Kernel), Martin Hechenberger (r.)
vor dem Rechner-Rack
Und der Mailserver?
Der Domino Server, welcher für die Maildatenbanken zuständig ist, läuft auf einem der oben
beschriebenen Rechner mit 2GB RAM und 2
1266er PIII Prozessoren (Übrigens: Ein Grund,
weshalb ext3 auf den Datenbankpartitionen nicht
zu empfehlen ist: Die Kombination ext3 plus
ACL-Support plus Quota plus SMP ergab insgesamt ein instabiles System!)
Der zweite Domino Server ist für alle anderen
Datenbanken zuständig, so wird eine Art von
Lastverteilung erreicht. Domino läuft übrigens
in der Version 5.0.9 mit deutschem Language
Pack, die Portierung der existierenden Datenbanken und Schablonen verlief relativ problemlos. Lediglich die Case Sensitivity könnte da
manchmal stören, aber vernünftige Betriebssysteme haben ohnehin Dateisystemkonventionen.
Wie erfolgt der Zugriff auf den File Server?
Der Fileserver ist auf Samba 2.2.5 (aktueller
Patchlevel) aufgesetzt, winbind holt die Domänenbenutzer, damit diese auch in den ACLS eingetragen werden können. Die Daten liegen auf
der FASTt500 (Dateisystem wie s.o.), Systemplatten - wie bei allen angesprochenen Rechnern
- ext3 Hardware RAID 1. Das Tool scopy aus
dem WinNT Resource Kit sorgt für das Kopieren der Dateien samt allen ihren Berechtigungen.
Wie ist Ihr Kommentar zur Abwicklung?
Eine solche Umstellung stellt hohe Ansprüche
an alle Beteiligten, denn der Teufel steckt erfahrungsgemäß immer im Detail. Hier ist übrigens
auch die menschliche Qualität eines Teams gefordert, denn während einer solchen Phase ist insbesondere auch die physische und psychische Belastung aller beteiligten Mitarbeiter nicht gerade gering.
Während der gesamten Umstellungsphase
und insbesondere in den „heißen Nächten“, als
schlußendlich alles migriert und Schlag auf Schlag
umgestellt wurde, unterstützten mich die Kollegen musterhaft. Mit einem Wort: Sie bewiesen sich als Arbeitskollegen, die nicht nur fachlich, sondern auch menschlich höchst kompe❏
tent sind.
Wir danken für das Gespräch!
monitor 9/2002
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monitor 09/2002
NEWS
HARD & SOFTWARE
Desktop-Scanner von Fujitsu
Dokumentenscanner mit Papiereinzug und Flachbett
Statistik für das Qualitätswesen
Der Fujitsu fi-4220C ist eine A4Dokumentenscanner mit automatischem Papiereinzug und einer
Scan-Geschwindigkeit von bis zu
25 Seiten (A4) pro Minute in Farbe. Besonders Feature der Maschine ist die Kombination aus Einzugs- (für Rechnungen, lose Blätter, Belege etc.) und Flachbettscanner.
Dieser eignet sich optimal zum
Einlesen von Büchern, Zeitschriften oder ähnlichem. Fujitsu, Anbieter von Internet-fokussierten ITLösungen, reagiert damit auf die
gestiegene Nachfrage nach kompakten und schnellen Dokumentenscannern. Der Fujitsu fi-4220C
verfügt über einen automatischen
50-Blatt Vorlageneinzug und ein
Vorlagenglas-Flachbett. Der Scanner kann Dokumente mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 Seiten
pro Minute mit bis zu 600 dpi abtasten - in Farbe, Graustufen oder
in Schwarz/Weiß. Idealer Einsatzbereich ist die dezentrale Archivierung. Der fi-4220C scannt Dokumente wahlweise im Simplex- oder
Duplex-Verfahren.
Der neue Scanner mit USB- und
SCSI-Schnittstelle ist für 2.579,Euro (empfohlener Verkaufspreis
inkl. MwSt.) im Fachhandel erhältlich.
http://www.dicomgroup.at
Maxdata-Notebook mit AMD-Chip
Maxdata hat seinen ersten
Notebook mit AMD-Prozessor
präsentiert.
Maxdata M-book - Mit AMDChip und Preiszuckerl
Das Modell M-book 100T rechnet
mit einem AMD Athlon XP
1400+. Es besitzt 128MB Haupt-
monitor 9/2002
speicher und eine 20GB Festplatte. Das Display misst 14,1 Zoll. Das
M-book verfügt über eine standardmäßige Ausstattung (CDROM, Floppy, Fast Ethernet
Adapter, Modem, 2xUSB, Infrarot,
S-Video-Ausgang) sowie außerdem
über eine Firewire-Schnittstelle. Es
wiegt 3,4kg.
Ganz spannend wird es beim
Preis. Das Standardmodell mit
Windows XP Home kommt auf
1.299,- Euro, mit DR-DOS
kommt das Notebook auf 1.175,Euro. Für 1.580,- Euro gibt es ein
DVD-Laufwerk, Windows XP Home und MS Works 6.0 sowie eine
30GB Festplatte (jeweils empfohlener Richtpreis inkl.MwSt.)
http://www.maxdata.at
Minitab wurde speziell für die
SPC entwickelt und bietet
eine breite Palette an
Werkzeugen zur Analyse
produktionstypischer Daten
sowie zur Identifikation und
Lösung prozessbedingter
Problemstellungen.
Qualitätsexperte wissen, dass das
Überleben eines Unternehmens in
einem großen Maß von der Verfügbarkeit der Produkte und der
Effizienz der Prozesse abhängt. Unabhängig davon, ob eine statistische Qualitätskontrolle eingeführt
wird oder ein bestehendes Qualitätssystem erweitert werden soll,
wird eine Software benötigt, die mit
dem Bedarf wachsen kann.
Minitab bietet als eines weniger
SPC Produkte die vollständige Implementation der Six Sigma Statistiken. Seit der Entwicklung der
Six Sigma Methodik in 1994 hat
sich dieses Verfahren zu einem weltweiten Standard in der statistischen
Qualitätskontrolle entwickelt. Die
Firma Minitab Inc. ist sich der Bedeutung dieses „Quasistandards“
bewusst und hat frühzeitig diese
Methode in ihrer Software abgebildet.
Gerade für die Planungsphase
neuer Produktionszyklen oder Produktionsanlagen ist in Minitab ein
spezielles Modul enthalten das „Design of Experiment (DOE)“ Modul.
Das Werkzeug ermöglicht die exaktere Planung, Überwachung und
Analyse von Produktionsläufen und
man benötigt damit weniger Experimente.
http://www.additive.at
Data Technology wird Toshiba E-Seller
Das Wiener Systemhaus Data
Technology wird zum ersten
Toshiba E-Seller in Österreich.
Wenn Kunden in Hinkunft über
die Toshiba Website (www.toshiba.at) Mobile Computing Produkte bestellen, dann tritt Data Technology als E-Business Partner in
Aktion. Data Technology sorgt dabei von der Beratung über die
Logistik bis zum After Sales Sup-
port. „Gerade bei Online-Bestellungen ist es enorm wichtig, den
Kunden auch die Sicherheit zu bieten, dass am anderen Ende Spezialisten für sie da sind, um zu beraten und Probleme zu lösen, falls
welche auftauchen“, erläutert Rainer Kircher, Product Manager und
Marketingverantwortlicher bei
Data Technology.
http://www.datatech.co.at
65
HARD & SOFTWARE
NEWS
Drive Image 2002 von PowerQuest
PowerQuest hat sein Produkt
zum Sichern von FestplattenPartitionen in Image-Dateien
neu aufgelegt. Drive Image
2002 arbeitet nun auch direkt
unter Windows, ist nun auch
mit einer Partitionsfunktion
ausgestattet und speichert
die Abbilder auch übers Netz.
Anders als der Vorläufer kann Drive Image 2002 Partitionen aber
auch direkt unter Windows sichern,
sofern sie keine geöffneten Dateien
enthalten. Für die Sicherung der
Systempartition des laufenden
Windows ist weiterhin der Wechsel in den DOS-Modus notwendig.
Unter Windows kann die Software die Image-Dateien auf alle beschreibbaren Laufwerke speichern.
Unterstützt werden FAT-, FAT32, NTFS- und Linux ext2/ SwapDateisysteme. Auf CD-R- und CDRW-Medien schreibt Drive Image
sowohl unter DOS als auch Windows ohne die Hilfe spezieller CDRecording-Software. Laut PowerQuest arbeitet das Tool mit allen
IDE- und SCSI-Brennern, die mit
mindestens achtfacher Geschwindigkeit schreiben und den Standard
MMC2 beherrschen. Externe USBund FireWire-Geräte werden ebenso wie DVD-Laufwerke leider noch
nicht berücksichtigt. Falls Windows einmal nicht bootet, lässt sich
das Programm nach wie vor über
Notfalldisketten aufrufen, weil
Drive Image 2002 auch ein
Caldera-DR-DOS Version 7.03
mitbringt.
Für das Anlegen von Images stehen Optionen wie Kompression,
Kennwortschutz, Systemprüfungen sowie ImageSplitting und
Taskplanung zur Verfügung. Der
Image Explorer ermöglicht es nach
THERE IS A NEW SHOP IN TOWN
CWsofts neues Geschäftslokal
CWsoft, einer der renommiertesten IT-Fachhändler
Wiens, ist übersiedelt. Die
neuen, bemerkenswerten
Räumlichkeiten in der
Schäffergasse 18-20 in Wien 4
(Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18
Uhr) sind durchaus einen
Besuch wert.
Die großzügig angelegten Geschäfts- und Ausstellungsräume,
der weiträumige und sehr gemütliche Beratungsbereich sind eine
sehr angenehme Abwechslung in
Klima und Ausstattung gegenüber
den „Legebatterien“ vieler anderer IT-Fachgeschäfte.
Man sehe und staune...
einzelnen Dateien oder Ordnern in
einem bestehenden Image zu suchen und diese wiederherzustellen.
Systemvoraussetzungen (Betriebssystem): Windows XP,
Windows Me, Windows 2000,
Windows 95c, Windows NT 4.0
(SP6a)
Bereits beim Eintreten beeindruckt
die Gehäusewand im Eingangsbereich, die eine der Stärken und die
Produktvielfalt von CWsoft zweifelsfrei transportiert. Mehr als 80
verschiedene - und üblicherweise
auch lagernde - PC-Gehäuse nam-
http://www.powerquest.com
21- und 22-Zoll High-End-Displays
Bildschirm-Hersteller iiyama
hat neue großformatige TFTDisplays angekündigt.
Das 22,2-Zoll-Display AQU
5611DT eignet sich besonders für
den Einsatz an medizinischen
Geräten, zur Darstellung und
Interpretation von hochauflösenden Satellitenaufnahmen, bei geodätischen Arbeiten (GIS) sowie im
CAD und der Qualitätskontrolle.
Mit einer Bilddiagonale von 56,3
cm und einer Arbeitsfläche von 478
x 299 mm bietet das Gerät ausreichend Display-Fläche, um selbst
mehrere Anwendungen nebeneinander darzustellen. Das eingesetzte IPS-Panel ermöglicht horizontale und vertikale Einblickwinkel
66
von bis zu 170 Grad. Die Auflösung beträgt 3840x2400 Bildpunkte.
Sein kleiner Bruder AQ5331DT
mit 20,8 Zoll ist um 90 rotierbar
und ermöglicht ganzseitig eine
Bilddarstellung wahlweise im
Hoch- und im Querformat bei einer sehr feinen Auflösung von 3,1
MegaPixel
(2048x1536
Bildpunkte). Das Display bietet neben D-Sub auch einen DVI-Dsowie einen Video-/ S-VideoEingang.
Die Richtpreise inkl.MwSt. für
die neuen Modelle liegen bei
8.999,- Euro (22,2“ Zoll Display)
und 6.299,- Euro (20,8 Zoll).
http://www.lasser-edv.at
http://www.iiyama.de
hafter Marken wie z.B. Chieftech,
Cooler Master, Enermax, EYE,
Koolance, Lian Li, Yeong Yang
u.v.m. ziehen den Blick des Besuchers auf sich.
Koolance ist übrigens der erste
Hersteller, der mit dem PC2601W (es gibt auch noch andere
Koolance-Gehäuse) ein für Wasserkühlung ausgelegtes Gehäuse
auf den Markt bringt. Die Wasserkühlung überzeugt nicht nur durch
überragende Kühlleistung, sondern
ist dazu noch sehr leise. Koolance
verwendet in seinem System Doppelpumpen, dies verhindert bei
Ausfall einer Pumpe den plötzlichen Hitzetod des Systems. Das
PC2-601W ist bereits mit einem
seitlichem Fenster und einer Lüftersteuerung (mit Temperaturanzeige) ausgestattet. Der Wärmetauscher befindet sich oben im Gehäuse und wird von 3 Lüftern gekühlt. Weitere, ausführliche Informationen unter: http://cwsoft.at/index.php?suchbegriff=koolance
Die nächsten Schritte in Richtung Verkauf, wo so nebenbei weit
mehr als hundert verschiedene
CPU-Kühler und Lüfter verkaufsbereit lagern, führt vorbei an einer ausgedehnten Grünpflanzengruppe, einer gemütlichen Sitzgruppe (mit riesigem Sonnendach!),
die auch an einem italienischen
Strand beste Figur machen würde,
dem für die Kunden bereitstehenden Quellwasserspender und der
edlen (N)Espressomaschine, die in
typischer CWsoft Art und Weise
eine Vielfalt an Sorten bietet.
Die Kompetenz der Verkäufer
entspricht auch an der neuen Adresse immer noch dem hohen Standard, wie er bei CWsoft immer
schon vorausgesetzt werden durfte. Endlich Platz und angenehme
Arbeitsatmosphäre für die
Mitarbeiter, was wiederum auch
den Kunden bei jeder Beratung
zugute kommt. Die Drängerei
weicht einem entspannten
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Einkaufserlebnis.
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monitor 9/2002
JOB-TRAINING
NEWS
Mit TecNetAcademy zum IT-Assistent
SCHULUNGSUNTERLAGEN
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Die TecNetAcademy Niederösterreich
Einzelmodulen oder einer Gesamtausbildung
schließt mit ihrem neuen Ausbildungsmo- ist möglich. Weiters garantiert ein Fachbeirat
für eine zukunftsorientierte und praxisnahe Ausdul zum IT-Assistent die Lücke zwischen
dem europäischen EDCL-Computerführer- bildung mit hohem Qualitätsstandard und ständiger Qualitätskontrolle.
schein und dem IT-Management.
Wem die Ausbildung zum IT-Assistent noch
„Ziel ist es, allgemeine Administrations- und nicht genug ist und eine weitere HöherqualifiInstallationsaufgaben durch geschulte Mitar- kation anstreben möchte, dem stehen die Spebeiter in den Betrieben selbst zu lösen, ohne auf zialisierungsmodule zum Netzwerkadministraexterne - oft kostenintensive - IT-Spezialisten tor, Web- und Datenbankprogrammierer sowie
zurückgreifen zu müssen“, so RIZ-Geschäfts- zum IT-Security Manager zur Verfügung. Die
führer Mag. Karin Platzer. Denn in den Unter- Teilnehmer sichern sich damit den optimalen
nehmen werden vermehrt Mitarbeiter gesucht, Vorsprung im Bereich der Informationstechnodie neben ihren bisherigen Aufgaben auch die logie.
EDV Agenden übernehmen.
Neben Microsoft wird auch Linux
„Es ist uns gelungen, die
als Betriebssystem unterrichtet. Weitere Ausbildungseinheiten sind TecNetAcademy als LehrInternetintegration und Datensi- gang zu etablieren. Durch
cherheit in Kleinnetzwerken, die gute und produktive ZuGrundlagen des Web-Designs bis sammenarbeit mit der Lanhin zu Websprachen (HTML und desakademie, den UnterXML) und Datenbanken im Pra- nehmensberatern und Informationstechnologen Niederxiseinsatz.
österreich und dem Land
Ein Mix zwischen E-Learning-, Niederösterreich setzen wir
Fernstudienelementen und klassi- damit einen starken Impuls
schen Unterrichtseinheiten mit pro- in Richtung Klein- und Mittelbetriebe“ - Mag. Karin
fessionell geschulten Trainern erPlatzer, RIZ-Geschäftsführer
möglicht ein umfassendes IT-Basiswissen, das speziell auf die Bedürfnisse der Klein- und Mittelbetriebe ausgerichIT-Wissen als gefragte
tet ist.
Zusatzqualifikation
Für die notwendige IT-Kompetenz sorgen
auch regelmäßig abgehaltene Prüfungen. Die Basis für die Lehrgänge bildet eine 2002 von der
Absolventen erhalten nach erfolgreichem Ab- TecNetAcademy beauftragte Studie zu dem Theschluss des Moduls das Zertifikat zum IT-A- ma „Bedarfserhebung im Rahmen der Technologieoffensive“, die niederösterreichweit 2000
ssistent.
Um so unternehmens- und teilnehmerorien- kleine und mittlere Unternehmen befragte. Die
tiert wie möglich agieren zu können, werden die Studie hat ergeben, dass in den Unternehmen
Schulungstermine berufsbegleitend angeboten. vermehrt Mitarbeiter gesucht werden, die neAuch eine flexible Wahlmöglichkeit zwischen ben ihren bisherigen Aufgaben auch die EDV
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Agenden übernehmen. Davon profitieren aber
nicht nur die Unternehmer. Es ist eine Chance
für alle, die sich auf längere Frist ein zusätzliches
Standbein schaffen wollen.
Es ist auch eine Chance für Frauen, die eine
neue Herausforderung suchen. Um fundiertes
Know-how zu erlangen, setzten die Befragten
vor allem bei der Spezialisierung auf Tiefgang
anstatt auf ein breites Allgemeinwissen. Gewünscht wurden zertifizierte Kurse mit qualifizierten und professionellen Trainern. Anhand
dieser Ergebnisse konnte die TecNetAcademy
Niederösterreich dem Markt noch präziser und
individueller angepasst werden.
Interessenten erhalten nähere Informationen und die
genauen Termine unter der Nummer 02622/26 3 26204 oder per E-mail: tecnet@riz.co.at
http://www.riz.at
Personalfachmesse „Personal Austria“
Was haben SAP Österreich, T-Mobile
Austria und die dpw H.R. Software GmbH
gemeinsam? Wie viele andere Firmen
sind sie Aussteller auf der ersten Personalfachmesse Österreichs, der „Personal
Austria“.
Personalverantwortliche, -leiter, -berater und
Vergütungsexperten können sich vom 21. und
22. November 2002 im Austria Center Vienna
über aktuelle Trends, neue Software und Anregungen für die eigene Personalarbeit informieren.
Die Messe spannt den Themenbogen von den
„Klassikern“ wie der Zeit- und Leistungserfassung bis hin zu neueren Trends in Sachen „Ver-
monitor 9/2002
bindung von Präsenztraining und e-Learning“.
T-mobile beispielsweise stellt einen „time manager“ vor, der Zeit- und Leistungsdaten per
Handy erfasst. Die ibis acam partner AG zeigt,
wie IT-Lerncenters per Mail und Telefon so organisiert werden, dass Mitarbeiter effektiver lernen. Die Praxisforen der „Personal Austria“ sind
Treffpunkte für Experten aus der Praxis des Personalwesens und Fachbesuchern. Themen sind
hier unter anderem: „Skill kills - Macht der
Kompetenz“ (Global Soft und Xen Information
Systems) oder „Onlinerecruiting in der Praxis
- Instrumente, Erfahrungen und Marktüberblick“ (Der Standard).
Unter www.personal-swiss.ch finden Interessenten mehr zum Angebot der Messe, die in
„Personal Austria“ - Am 21. und 22. November 2002 im Austria Center Vienna
Deutschland als Vorreiter unter den Personalfachmessen gilt.
Und damit Fachbesuchern nicht erst im
November geholfen wird: mit Checklisten zum
Downloaden, Tipps und Berichten wird jeden
Monat ein aktuelles Thema der Personalarbeit
www.personal-swiss.ch
aufgearbeitet.
67
JOB-TRAINING
ERFAHRUNGSBERICHT: PRÄSENTATION
Man sitzt im denkmalgeschützten
und doch bestens ausgestatteten
Schloss Hernstein, das im 17. Jahrhundert umgebaut wurde. In der
Früh weckt mich das ungewöhnlich
laute Vogelzwitschern, am Abend
ertönen die Liebesgesänge der
Kröten. Der Teich und die Ruine
aus dem 12. Jahrhundert laden
zum Spazieren ein. Kurz gesagt:
Ein idealer Ort zum Lernen.
Rüdiger Maier
Lernen im Schloss
Die 11 Teilnehmer sind versammelt, das Trainer-Duo Dr. Marita Pabst-Weinschenk und Ernst
W. Jaskolski baut noch auf. Schon die Anfahrt
hierher ist verheißungsvoll. Man nähert sich,
von der Südautobahn kommend, über Serpentinen dem kleinen Ort Hernstein. Dann kommt
die unendlich lang scheinende Mauer, die den
Schloss-Garten umgibt.
Können Sie richtig präsentieren ? Wenn ja, dann
seien Sie froh. Die Tücken, die bei der Präsentation lauern, sind mannigfaltig und manche
scheinen unüberwindbar. Das Trainer-Team ist
gut eingespielt und ergänzt sich ausgezeichnet:
Während Hr. Jaskolski mehr den theoretischen
Unterbau erläutert, bringt Fr. Pabst-Weinschenk
ihre praktische Beobachtungsgabe zum Einsatz
und erläutert sehr anwendernah die auftretenden Probleme und Schwierigkeiten. Unser erste Aufgabe besteht darin, unseren Sitznachbarn/
unsere Sitznachbarin kurz vorzustellen. Wir können uns, wie auch nachher immer, dabei aller
möglichen Präsentationsmittel (Powerpoint,
Flipchart, Overhead) bedienen.
Mein Sitznachbar hat eine leitende Funktion
bei einem großen Reifen-Hersteller. Er muss oft
intern sowie bei Reifenhändlern und Werkstätten neue Produkte vorstellen, und will daher seinen Präsentationsstil verbessern. Ein entscheidendes Problem dabei: Die externen Präsentationen finden meist nach Dienstschluss statt,
was natürlich die Aufmerksamkeit und Motivation erheblich reduziert. Eine echte Herausforderung also.
Ich wähle zur Vorstellung das Flipchart und
zeichne ganz oben am Blatt einen großen Reifen auf. Bilder oder Grafiken, das werde ich auch
später noch erfahren, kommen nämlich meist
beim Publikum gut an, da sie schnell und leicht
68
Die Geschichte von Schloss Hernstein reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Heute wird im Seminarhotel Schloss Hernstein, das der Wiener Handelskammer gehört, modernes Wissen für erfolgreiche
Unternehmen und ihre Mitarbeiter vermittelt.
erfasst werden und viel aussagen. Ich schreibe
auf das Flipchart Stichworte, übe mich in der
speziellen Schrift, die von den Trainern empfohlen wurde, da sie am besten zu lesen ist. Die
Videokamera läuft mit und zeichnet erbarmungslos alles auf. Fürs erste ist es ganz gut gelaufen, ich konnte die Aufmerksamkeit der Zuhörer aufrecht erhalten und habe auch den roten Faden nicht verloren. Nur mehr Begeisterung ließe sich noch in die Präsentation hineinlegen.
Ad-hoc-Präsentation
Am späteren Nachmittag widmen wir uns der
Erarbeitung von Ad-hoc-Präsentationen. Hier
geht es darum, nach kurzer Vorbereitung eine
etwa dreiminütige Präsentation zu halten. Dabei ist es günstig, für etwaige Fragen der Zielgruppe Antworten vorzubereiten.
Da ich in den Pausen immer wieder gefragt
worden war, was denn ein Fachmedium ist und
wie es funktioniert, bereite ich dieses Thema auf.
Es ist nicht leicht, in kurzer Zeit eine noch kürzere Präsentation vorzubereiten. Entsprechend
lange werden auch die Vorträge.
Ich entschließe mich, nach meinem Konzept
direkt beim Vortrag auf das Flipchart zu zeichnen und zu schreiben. Das hat zwar seine speziellen Tücken (man muss während des Schreibens/Zeichnens schweigen), wirkt aber gleichzeitig sehr lebendig. Die fortgeschrittene Uhrzeit und die Überlänge meiner Ausführungen
verstärkt zusehends die Müdigkeit der Zuhörer.
Trotzdem kommt die Präsentation recht gut an.
Nach der Videoanalyse schließen wir erst kurz
vor 22.30 Uhr.
Die abschließenden Diskussionen in der hauseigenen Bar (rundherum ist nur Wald, der Ort
ist ein Stück entfernt) dürften für manche noch
lange gedauert haben. Alle Zimmer im Haus
sind übrigens jetzt auch mit dem aktuellen Monitor und unserem Buch „IT-Business in Österreich“ ausgestattet. Eine anregende Abendlektüre für Lernbegierige.
Die Faktenpräsentation
Die Einführung am nächsten Tag macht uns mit
den Grundprinzipien der rhetorischen Kommunikation und den Bauformen eine FaktenDarstellung vertraut. Dann geht es wieder an
die Arbeit. Ich suche mir mit „Wie findet ein
Unternehmen die passende IT-Lösung“ ein Thema, das mir beruflich nahe liegt. Dabei verfalle ich jedoch in den oft anzutreffenden Fehler,
zu viele Informationen und Details hineinpakken zu wollen, was die Zuhörer überfordert. Bei
der Präsentation am Overheadprojektor spüre
ich schnell, dass ich die Aufmerksamkeit der
Zuhörer verliere. Die Anfänger-Leichtigkeit ist
verloren, die Professionalität noch nicht gewonnen. Dazwischen liegt das Tal des mühsamen Arbeitens am richtigen Präsentationsstil.
In den Pausen werden wir großzügig mit
Brötchen und Plunder, Kaffee, Tee und Säften
versorgt. Ich erkunde zwischendurch das Habsburger-Jagdschloss näher. Leider sind wir im
modernen Zubau untergebracht und genießen
nicht den zauberhaften Flair des von Theophil
Hansen im englisch-gotischen Stil umgebauten
Kleinods. Enge Wendeltreppen, Marmorböden,
Holzfußböden mit unterschiedlichen Mustern,
herrliche Wandverzierungen, die winzige Kapelle mit Flügelaltar, die „Rote Bibliothek“ mit
alten Büchern sowie die Räume mit Namen wie
„Erzherzog Rainer“, „Rudolf von Alt“, „Wappensaal“, „Musikverein“ versetzen mich in längst
monitor 9/2002
JOB-TRAINING
ERFAHRUNGSBERICHT: PRÄSENTATION
Das Seminarhotel Schloss
Hernstein kann man auch
mieten, wenn man den
eigenen Trainer mitbringt
oder einfach nur eine
Firmenveranstaltung
durchführen will.
Die Preise sind überaus
moderat, Übernachtung
und Vollpension werden
auf Wunsch gerne
angeboten.
Kontakt:
Schloss Hernstein,
A - 2560 Berndorf,
Tel.: 0043-(0)2633-47251
Fax.: 0043-(0)2633-47251-95
diesmal wieder ganz auf die Zeichenstifte vertrauen. Ich zeichne einige Dinge am Papier vor
und vervollständige die Zeichnungen direkt bei
der Präsentation. Eine Zwischenform, die den
Überraschungseffekt erhält und doch nicht zu
lange dauert. Ich gestalte den Einstieg und lege die Problemstellung dar. Und siehe da: Die
Zeichnungen erfüllen wieder ihre Wirkung,
überraschen die Zuhörer, rütteln ihr Interesse
wach. Dann hat man schon fast gewonnen. Die
weiteren Ausführungen finden ein gutes Fundament vor.
Nach dem letzten Mittagessen stehen noch
einige Präsentation an, dann geht es an die Zusammenfassung des Gelernten. Wir erhalten eine kleine Karte zum Einstecken, auf der die
wichtigsten Dinge zusammengefasst sind. Ein
nützlicher Schummelzettel beim Zusammen-
WEB BASED
TRAINING
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stellen der nächsten Präsentation. Etwas erschöpft
und voll mit guten Vorsätzen für die nächste
Präsentation verabschieden wir uns voneinan❏
der.
Demner, Merlicek & Bergmann
vergangene Epochen mit hohen ästhetischen Ansprüchen. Die Räume sind aber durchwegs mit
moderner Technik ausgestattet.
Manche nutzten den umgebenden Park auch
für das morgendliche und abendliche Jogging.
Ich ziehe abends meine Runden im Schwimmbecken, nebenan ist die Sauna und der Fitnessraum.
Am dritten Tag widmen wir uns der Urteilsund Konzeptpräsentation. Wir lernen die einzelnen Phasen (Motivation; Problemstellung;
eigener Lösungsvorschlag; Abgrenzung von anderen Auffassungen; Wiederholung des eigenen
Lösungsvorschlags) kennen und schließen uns
dann in Gruppen zu dritt zusammen. Wir beschließen, uns mit einem neuen Konzept auf die
Suche nach Investoren für ein pleite gegangenes
Heurigenlokal zu machen. Ich vertraue auch
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Hernstein International
Management Institute,
Berggasse 16,
A - 1090 Wien;
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■ Mein Tipp
Die erste Adresse für alle, die lieber lernen
wollen, wie man auf Datenbanken herummacht.
I T- A U S B I L D U N G heißt, up to date und karrierebewusst zu sein. Moderne Wirtschaft verlangt
schnelle Kommunikation. WIFI-IT-Kurse und WIFI-IT-Lehrgänge universitären Charakters machen Sie zu
Profis und bedeuten Vorsprung. Und auf den kommt es heute an. Nachzulesen unter www.wifi.at. Oder Sie
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monitor 9/2002
W I F I . I H R K U R S S T E I G T.
69
JOB-TRAINING
WIFI
Die IT-Branche boomt nach wie vor. In der
Informationsgesellschaft sind global vernetzte
Systeme Basis für wirtschaftliche Erfolge,
Mitarbeiter in Unternehmen stehen vor ständig
neuen Herausforderungen.
Rasch und fundiert zum IT-Profi
Lehrgänge universitären Charakters im WIFI
Eine fundierte Basisausbildung mit entsprechender Spezialisierung ist die beste Voraussetzung für erfolgreiche Karrieren. Wer sich qualifizieren will, muss ständig hinzulernen. Und
zwar zunehmend neben der beruflichen Tätigkeit. Aus diesem Grund hat das WIFI, Österreichs größte und anerkannteste Aus- und
Weiterbildungsplattform, spezifische Lehrgänge universitären Charakters entwickelt, um Berufstätige für die Anforderungen der Zukunft
im EDV- und IT-Sektor fit zu machen. Die Lehrgänge sind vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur approbiert und
basieren auf einem wissenschaftlichen, praxisorientierten Konzept.
Das WIFI hat die Bildungskompetenz: beste
Infrastruktur und Technik, ausgewählte und praxisorientierte Trainer und Vortragende, deren
Qualität laufend überprüft wird, ständige Entwicklungen von neuen Aus- und Weiterbildungsangeboten, Marktorientierung und zudem österreichweite Präsenz.
Die Lehrgänge im Detail
Im Rahmen der EDV- und IT-Lehrgänge werden vom WIFI vier Studien angeboten, die mit
den Bezeichnungen „Akademischer DatabaseEngineer“, „Akademischer eCommerce-Engineer“, Akademischer Software-Engineer“ sowie
„Akademischer Systems-Engineer“ abgeschlossen werden. Der Begriff „universitärer Charakter“ unterstreicht das hohe Niveau und die Ansprüche der Lehrgänge, die ein Jahr professionelle Vollausbildung bzw. 2 Jahre berufsbegleitendes „Studium“ bedeuten.
reichweit wird der Bedarf auf etwa 30.000 Fachkräfte geschätzt. Die Berufsaussichten sind exzellent. Gleichgültig ob als Data-WarehouseDeveloper, Portal-Spezialist, CRM-System-Manager, Software-Entwickler, Web-Master,
LAN/WAN-Manager, Datenbankspezialist oder
IT-Administrator und Automations-Engineer.
Die Lehrgänge sind eine echte Alternative zu einem Universitätsstudium, vor allem angesichts
der sich rasch ändernden und weiterentwikkelnden IT- und EDV-Branche. Voraussetzung
für das Studium sind entweder die
Studienberechtigung oder gleichwertige
Qualifikationen beziehungsweise der Nachweis
fachspezifischer Vorkenntnisse. Für die Lehrgänge muss man einen Aufnahmetest bestehen,
da die Anzahl der Teilnehmer beschränkt ist.
Schließlich soll in kleinen Gruppen der optimale
Studienerfolg erzielt werden. Jeder Einzelne kann
sich damit besser entfalten, die Kommunikation
mit den Vortragenden ist wesentlich intensiver
als im Massenbetrieb.
Akademischer Database-Engineer
Vermittelt wird eine theoretische und
praktische Ausbildung in folgenden Kernbereichen: Datenbanksystem, Datenmodellierung, Data-Warehouse, Data-Mining,
Entwicklung von Datenbank-Applikationen,
Datenbank- und Webserver.
Akademischer eCommerce-Engineer
Das Ausbildungsprogramm umfasst eCommerce- und Call-Center-Technologien, Internet-Applikationen, Grafik und Multimedia,
Data-Warehouse und Data-Mining.
Akademischer Software-Engineer
Beste Berufschancen
Junge Menschen mit Interesse an einer wissenschaftlich fundierten Ausbildung mit hohem
Praxisanteil, die in Berufen der EDV- und Informationstechnologie Karriere machen wollen,
können ihre Berufschancen deutlich verbessern.
Gerade in der IT-Branche ist der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern besonders hoch. Öster-
70
Die Ausbildungselemente umfassen: SoftwareEngineering und objektorientiertes Design,
Standrad-Software und Web-Technologie,
Software-Entwicklung sowie Datenbankgrundlagen.
Akademischer Systems-Engineer
Vermittelt werden theoretische und praktische Grundlagen zu folgenden Bereichen:
Hervorragende Infrastruktur
Das WIFI bietet dazu die beste Infrastruktur:
Die technische Ausstattung ist jeweils auf dem
neuesten Stand, die Lehrkräfte sind nicht nur
wissenschaftlich on top, sondern haben auch ausgeprägte praktische Erfahrungen. Das Studium
ist ein bewährter Mix aus universitätsähnlichen
Vorlesungen, Seminaren und Praxisübungen,
die reale Abläufe und Aufgabenstellungen
simulieren. Zudem müssen die Lehrgangsteilnehmer Zusatzfächer belegen wie etwa
Projektmanagement, Kommunikation und
Präsentation, betriebswirtschaftliche Grundlagen, etc., um den Anforderungen des Berufs❏
lebens besser gewachsen zu sein.
Weitere Informationen zum Angebot des WIFIs
erhalten Sie im Kursbuch Ihres Bundeslandes.
Bestellungen unter 0800 0800/1234 oder unter
www.wifi.at .
Computerarchitekturen und Rechnerstrukturen, Industriezertifizierungen, Analyse
und Planung heterogener EDV-Systeme,
Security und Betriebssysteme und Netzwerk.
In allen Lehrgängen werden zudem Basisinformationen zur Datenverarbeitung, zur Betriebswirtschaftslehre sowie zu den rechtlichen
Grundlagen der IT-Gesellschaft vermittelt.
Alle Lehrgänge sind auf 2 Semester und insgesamt 1.216 Lehreinheiten ausgelegt. Im Bedarfsfall kann auch eine gleichwertige
4-semestrige berufsbegleitende Variante angeboten werden. Vorgeschrieben sind eine
schriftliche und mündliche Abschlussprüfung,
um das Diplom zu erhalten.
Die inhaltliche Gesamtverantwortung der
Lehrgänge liegt bei den beiden Universitätsprofessoren Dr. Dr. Gerald Quirchmayr und
DI Dr. Erich Schikuta, beide äußerst renommierte Experten, Lehrer und Forscher, mit
internationaler Erfahrung.
monitor 9/2002
NEWS
JOB-TRAINING
„All-in-one“-Lösung für Konferenztechnik
Wall Display von 3M soll Präsentationstechnik revolutionieren
Schlank im Design und vielseitig in der
Anwendung ist das neue Wall Display
von 3M. Das neue Präsentations-Multitalent läßt sich als Multimediaprojektor, digitales Whiteboard, Flipchart, Copyboard, Fernsehgerät oder einfach nur als
Lautsprecher einsetzen.
Mit dem Wall Display präsentiert 3M eine „All-in-one“-Lösung für Konferenztechnik. Das
neue Produkt bietet sämtliche
Funktionen und Hilfsmittel, die
bisher nur mit audiovisuellen
Einzelgeräten möglich waren.
Nachhilfe für E-Learning?
Die Zukunftsaussichten sind
gut - aber die Gegenwart
macht noch nicht sehr glükklich. Eine Befragung von
Mummert + Partner ortet
Sand im Getriebe der ELearning-Hype.
Fast 80 Prozent der Internet-Nutzer würden E-Learning-Angebote
nutzen. Nur jeder sechste hat an der
elektronischen Fortbildung kein
Interesse. Trotzdem bleibt das virtuelle Klassenzimmer in der Regel
leer. Der mit Abstand größte
Hemmschuh ist die mangelnde Betreuung der Lernenden. Zusätzlich
bremsten die Firmenpleiten und
Übernahmen der letzten zwölf Monate die Entwicklung. Demnach
befindet sich der E-Learning-Markt
in einer Konsolidierungsphase. Die
Zukunftsaussichten sind gut: Der
Anteil am Aus- und Weiterbildungsbudget soll laut Experten von
monitor 9/2002
zehn Prozent im Jahr 2001 auf 30
Prozent in 2005 steigen. Die Argumente für das E-Learning liegen
auf der Hand: ortsunabhängiges
Lernen, Studieren fernab von Universitäten - für drei von vier Befragten liegt darin der größte Vorteil des Lehrangebotes. Doch nachdem die Technik für E-LearningAngebote immer besser wird, rück
jetzt der Anwender in den Mittelpunkt. Der fühlt sich derzeit noch
allein gelassen: Jeder zweite (53,5
Prozent) wähnt sich unzureichend
betreut.
Ein weiteres Problem entsteht
durch die Tatsache, dass Lehrer und
Klassenkameraden nicht physisch
anwesend sind. Die Folge: Knapp
40 Prozent haben Probleme mit der
Motivation. Schwierigkeiten gibt
es auch bei der Vermarktung: Die
Anbieter dringen mit ihren Produkten nicht durch.
tierten Anzeigetechnologie entwickelt.
Dieses System macht
es Präsentatoren möglich, sich frei vor dem
Bildschirm zu bewegen, ohne in den
Projektionsstrahl zu
geraten und damit die
Darstellung zu stören.
Die Multifunktions- H o t l i n e +49(0)18 01/43 73 8.1
fernbedienung erhöht
die Flexibilität des
Vortragenden zusätzlich, damit läßt sich
das 3M Wall Display
von jedem Punkt des
Raumes aus bedienen.
Beim Anschluss an einen Computer lassen www.herdt.com
sich die während Besprechungen notierten Inhalte auf Wall Display ist bei autorisierunterschiedlichste Art und Weise ten 3M-Fachhändlern erhältlich.
weiterverarbeiten (Speichern, Archivieren, Verteilen). Das 3M http://www.3Mwalldisplay.com.
TRAINERMEDIEN
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Das neue Präsentationssystem
läßt sich vielseitig einsetzen, beispielsweise als Multimediaprojektor, digitales Whiteboard,
Flipchart, Copyboard, Fernsehgerät oder einfach als Lautsprecher. Dies spart Platz, verringert
den Verkabelungs- und Wartungsaufwand, der mit der Verwendung einzelner Komponenten verbunden ist und vereinfacht
die Bedienung ganz entscheidend.
Mitarbeiter können, egal von
welchem Standort aus, per Videokonferenz in Präsentationen oder
Besprechungen eingebunden
werden. Notizen können direkt
auf dem Bildschirm vermerkt
und weiterverarbeitet werden,
auch Touchscreen-Funktionen
sind integriert.
An das Gerät mit schlanker Silhouette lassen sich unterschiedlichste Signalquellen (Computer,
Multimedia-Geräte, DVD-Player, Fernseher, Videokonferenzsysteme etc.) je nach Bedarf anschließen.
3M hat außerdem eine paten-
JOB-TRAINING
KOMMENTAR / NEWS
Formen der Internet-Bewerbung
Vor- und Nachteile der elektronischen Bewerbung
Charlotte Eblinger
Unter Internet-Bewerbung versteht man sowohl ein E-Mail mit Lebenslauf und Zeugnis im Anhang als auch ein Bewerbungsformular, das bei Online-Jobbörsen sowie im
Stellenmarkt mancher Unternehmen zum
Ausfüllen angeboten wird. Darunter fällt aber
auch eine Bewerbungs-Homepage, also eine selbst gestaltete Webseite mit Informationen zum Bewerber und Zeugnissen zum
Downloaden.
Welche Bewerbungsform sich für den eigenen Zweck eignet, ist von dem Unternehmen, bei dem man sich bewirbt, abhängig.
Es gilt herauszufinden, was der/die Personalist/in sehen will, mit welchem Medium er
oder sie vertraut ist bzw. wie die anderen Bewerber ihre Unterlagen übermitteln.
Online-Bewerbungsmappen
Online-Bewerbungsmappen gewinnen zunehmend an Bedeutung und sind eine sinnvolle Ergänzung zur traditionellen Hardcopy-Bewerbungsmappe. Neben der Schnelligkeit und der Kostenersparnis ist vor allem
die Möglichkeit, zusätzliche Grafiken und
Arbeitsproben einzubinden, ein Plus für die
Online-Bewerbungsmappe. Professionelle
und konkrete Hilfe bei der Erstellung einer
Online-Bewerbungsmappe
bietet
www.Bewerbung.net.
Bewerbungsformulare
Online-Jobbörsen oder die Stellenmärkte ei-
niger Unternehmenshomepages bieten die
Möglichkeit, ein Bewerbungsformular auszufüllen. In die vorgegebenen Felder müssen
die wichtigsten Daten zu der Ausbildung,
den Qualifikationen, den früheren Beschäftigungsverhältnissen und den persönlichen
Wunschvorstellungen eingegeben werden.
Vollautomatisch werden diese Angaben dann
in eine Datenbank übernommen und können
jederzeit mit den passenden Suchkriterien
wieder aufgefunden werden. Je genau und
ausführlicher die Eingabe erfolgt, desto höher sind die Chancen auf ein passendes Jobangebot.
Bewerber-Homepage
Die Bewerber-Homepage muss selbst erstellt
werden, die Qualität der Seite hängt also von
den eigenen Fähigkeiten ab. Diese Variante
demonstriert Fortschrittlichkeit und Vertrautheit mit den neuen Medien und hebt
sich von den „üblichen“ 08/15-Bewerbungen
ab. Nachdem die Programmierung vollbracht
ist, ist diese Form der Bewerbung überdies
sehr kostengünstig. Es gibt Branchen, wo eine Online-Bewerbung als ganz normal gilt,
ja sogar verlangt wird. Dasselbe gilt für spezielle Positionen. Umgekehrt gibt es aber
Branchen und Positionen, wo eine Bewerbungshomepage nichts bringt, weil das Medium Internet nicht relevant ist, d.h. ein perfekter Umgang damit die Bewerbung nicht
positiv entscheidet. Außerdem kann nicht je-
Mag. Charlotte Eblinger ist Projektleiterin
von www.career.at, des Karriereportals für
Führungskräfte
der Personalist mit dem Medium Internet
umgehen und die Übernahme der Daten in
ein Ablagesystem ist ebenfalls erschwert.
Bei der Erstellung einer Bewerbungshomepage, ist großer Wert auf die Benutzerfreundlichkeit sowie ein ansprechendes und
übersichtliches Design zu legen. Das Umfeld
bzw. der Look der eigenen Website entscheidet über den Erfolg. Genauso wie eine unschöne Bewerbungsmappe einen schlechten
Eindruck macht, passiert das mit einer
schlecht gemachten Website. Achten Sie auch
auf den Umgang mit Ihren persönlichen Berufsdaten und den Passwortschutz.
Kombination
Eine gute gemachte Online-Bewerbung verfehlt ihre Wirkung nicht, wenn sie mit einer
traditionellen Bewerbung kombiniert wird:
Senden Sie eine interessante Kurzbewerbung
auf dem Postweg oder per E-Mail, die allein
auch schon interessant und aussagekräftig ist.
Erwähnen Sie dort Ihre Bewerber-Homepage
mit noch umfassenderen Infos.
❏
Mitarbeiter als Erfolgsfaktoren
Sind Österreichs Unternehmen für die Zukunft gerüstet?
Was braucht ein Unternehmen, um langfristig erfolgreich zu sein? Abgesehen vom Produkt zählen zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren: exzellentes Management, engagierte
Mitarbeiter, ausgefeilte Managementprozesse und Strukturen sowie eine starke Vision,
die das Unternehmen trägt und leitet. Anhand dieser Kriterien stellte die GfP (Gesellschaft für Personalentwicklung) sieben
Schlüssel-Fragen an Unternehmen - etwa nach
der Wertschätzung der Mitarbeiter, dem Mitarbeiterpotential, der Wettbewerbsfähigkeit,
der Leadership.
Dabei zeigte sich, dass die Geschäftsleitung durchgehend in allen Fragen optimistischer antwortete als Management und Mitarbeiter. Auffallend war die Differenz zwi-
72
schen Geschäftsführung und Management:
die Antworten des Managements sind jenen
der Mitarbeiter deutlich näher.
Ein paar interessante Details:
◆ Jeder
zweite Geschäftsführer glaubt, dass
sich seine Mitarbeiter wichtig fühlen, nämlich zu mehr als 70%! Die Antwort der
Mitarbeiter und des Managements liegt
mit einem Mittelwert von je 61% signifikant darunter.
◆ Geschäftsführer vertreten die Ansicht, dass
im Schnitt nur 2/3 des Mitarbeiterpotenzials genutzt wird. Nach Meinung des Managements und der Mitarbeiter liegt die
Potenzialnutzung sogar noch um 10 Prozentpunkte darunter.
◆ Die
Hälfte der befragten Geschäftsführer
schätzt den Anteil der inneren Kündigung
auf 10%, die übrigen vermuten den Anteil
zwischen 20% und 30%. Demgegenüber
liegt der Mittelwert im Management bei
28% und bei Mitarbeitern sogar bei 36%.
◆ Geschäftsführer sehen die Führungsaufgaben zu 70% als wahrgenommen, Manager
und Mitarbeiter dagegen nur zu rund 56%.
Alle drei Ebenen geben eine geringe Faszination der Vision ihres Unternehmens an.
Trotzdem glaubt die Mehrheit an die Wettbewerbsfähigkeit und Überlebenschance ihrer Unternehmen für die nächsten Jahre. An
der Internet-Umfrage nahmen 191 Personen
teil. Ein Viertel der Teilnehmer sind der
Geschäftsleitung zuzurechnen, 40% zählten
zum Management und rund ein Drittel wa❏
ren Mitarbeiter.
http://www.gfp.at
monitor 9/2002
DU WIRST, WAS DU LERNST.
Anny Way Academy
mit Veritas Training
Zur Erweiterung ihrer
Schulungstätigkeiten in
Österreich kooperiert Veritas
Education Services mit der
Anny Way Academy, dem Trainingscenter der Materna
Gruppe.
Seit August ist die Anny Way
Academy in Wien autorisierter
Trainingspartner für das Produkt
Veritas Backup Exec 8.6 und berechtigt, im Namen von Veritas
Software GmbH die entsprechenden Kurse durchzuführen.
VeritasBackup Exec für Windows NT und Windows 2000 ist
eine Microsoft zertifizierte Datenschutzanwendung und bietet zahlreiche Agenten und Optionen für
den Online-Schutz von Datenbank- und Internet-Anwendungen, zentrale Verwaltung mehrerer Backup-Server, Desaster Recovery und Storage Area Networks
(SANs). Wie Anwender mit diesem Produkt umgehen und es installieren, administrieren sowie Daten sichern und wiederherstellen
schult die Anny Way Academy
jetzt in entsprechenden Seminaren. Die Anny Way Academy bietet Training-on-the-job, individuelle Arbeitsunterlagen, Weiterbildungsangebote, Hotline-Services und vieles mehr .
Eine Kursbeschreibung und die
Termine finden Interessenten
unter http://www.annyway.de/
academy/veritas
■ Parlamentarier
mit E-Learning
bit media ECDL-Software wird
von österreichischen
Parlamentariern genutzt.
Der österreichische E-LearningAnbieter bit media hat alle 250
österreichische Parlamentarier
mit Notebooks und der Lernsoftware für den ECDL („Europäischer Computerführerschein“) ausgestattet. Mit dieser Software, können alle Parlamentarier umfangreiche Kennt-
monitor 9/2002
WIFI Kursbuch gratis auch unter 0800 0800 1234
IT-Kurse für Fortgeschrittene & Profis
Kennen Sie das? Sie sind gut in dem was Sie tun, Sie haben
Erfahrung. Dennnoch fehlt Ihnen manchmal das entscheidende
„i“-Tüpferlchen an Wissen? Oder die Bestätigung?
Kein Problem! Auch fortgeschrittene Software-Entwickler/-innen
sowie System- und Netzwerkadministrator/-innen finden jetzt beim
WIFI Wien Angebote, die Ihren Kurs noch höher steigen lassen.
Hardware/Betriebssysteme/Netzwerke:
Das WIFI Wien bietet Schulungen und Zertifizierungsvorbereitungskurse
für Cisco (CCNA, CCNP); Microsoft (MCP, MCSA, MCSE); Linux (LPI,
WebMaster); ITCP Netzwerk-Koordinator und Systembetreuer; ITCE
Hardware-Spezialisten (A+) u.v.m.
Software-Entwicklung:
Das WIFI Wien bietet mit den „Programmers Workshops“ eine ideale
Möglichkeit fehlende Programmierkenntnisse zu ergänzen. Mit den .NETSchulungen für C# und Visual Basic lernen Sie modernste Programmiertechniken professionell zu nutzen.
Mehr Informationen?
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WIFI Kundenservice: Tel. 476 77-555,
Fax DW 580, e-mail: kurse@wifiwien.at,
WIFI Wien, Währinger Gürtel 97, 1180 Wien
WIFI WIEN
WIRTSCHAFTSKAMMER
WIFI. IHR KURS STEIGT.
nisse zum ECDL erlernen.
Neben den Standardinhalten
aus den Bereichen IT-Grundlagen, Betriebssystem, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation,
Datenbank, Präsentation, Informations- und Kommunikationsnetze werden auch individuelle
Inhalte für das Parlament aufbereitet.
Bereits Mitte Mai konnte bit
media Notebooks an den Nationalratspräsidenten, die Klubchefs der Parlamentsparteien
und an die österreichischen Abgeordneten und Bundesräte
überreichen. Mit den mobilen
Endgeräten soll die Recherche
und Informationsweitergabe
innerhalb des Parlaments deutlich beschleunigt und vereinfacht werden. Mit der Verteilung der Lernsoftware an alle
250 Abgeordneten wurde nun
ein weiterer wichtiger Schritt
gesetzt. Alle Abgeordneten haben jetzt die Möglichkeit, sich
umfangreiche Kenntnisse in der
Datenverarbeitung anzueignen,
und die Prüfungen bis zum
ECDL zu absolvieren.
Im Intranet des Parlaments
werden zukünftig auch Lerninhalte zu den Themen Organisation, Notebook Handling und
parlamentarische Informatio-
nen aufgearbeitet werden. Alltägliche Abläufe - wie beispielsweise das Abrufen von Gesetzestexten, oder Tips zum Umgang mit dem hauseigenen Sicherheitssystem (Identifikation
per Fingerabdruck) - werden
den Abgeordneten auf modernste Art nähergebracht.
bit media e-Learning solution
ist eine gemeinsame Tochter
der b.i.t. schulungscenter
GmbH und der Siemens AG
Österreich.
http://www.bitmedia.cc
http://www.lernportal.at
73
JOB-TRAINING
POWERPOINT
Power am Punkt
Die wohl modernste Form der Präsentation ist die Aufbereitung von Inhalten mit Powerpoint. Obwohl ich weiß, dass es nicht so sehr auf die
Form, sondern vielmehr auf den Inhalt und den Vortrag einer
Präsentation ankommt, will ich mehr über das Programm wissen.
Mein Weg führt mich in das Seminar Zentrum Mariahilf (SZM).
Rüdiger Maier
Direkt an der U-Bahn und mitten in der
Mariahilferstraße gelegen, ist das SZM ein modern eingerichtetes Trainigszentrum für ITFähigkeiten. Hier kann man von grundlegenden Kursen bis zu ausgefeilten Zertifikat-Ausbildungen aus einem breiten Spektrum auswählen. Die Trainerin Gundula Fehringer empfängt uns freundlich in den hellen Seminarräumen. Wir sind nur zu viert und werden uns in
den nächsten zwei Tagen theoretisch und praktisch intensiv mit Microsoft Powerpoint 2000
auseinandersetzen. Wir sitzen vor unseren PCs
und beschreiben zunächst, wie üblich, unsere
Beweggründe, hierherzukommen. Die drei Frauen und ich stimmen in ihrer Motivation darin
überein, dass sie das Programm zum Erstellen
besserer Präsentation genauer kennen lernen wollen. Das überrascht die Trainerin naturgemäß
wenig, wir starten das Programm und beginnen
mit den ersten Schritten.
Den Überblick bewahren
Wir werden beruhigt, dass das Programm nach
erstem Kennenlernen gar nicht so unüberschaubar sei und man bald seinen eigenen Aufbereitungsstil finden werde. Wir öffnen die erste Folie und versuchen uns in der Gestaltung.
Das bedeutet aber auch, dass man in die Menüleiste geht und irgendwie doch irritiert wird ob
der Fülle der Möglichkeiten. Dazu kommt noch
die Symbolleiste, die man auf und zuklappen sowie nach Gutdünken modifizieren kann. Die
Trainerin erläutert jeweils dazu ihre Erfahrungen und zeigt die Möglichkeiten des Umgangs
auf. Das hilft, gleichzeitig ist man aber versucht,
ihr Verhalten nur nachzuahmen. Der eigenständige Umgang mit dem Programm wird sich,
wie wir später feststellen werden, aber doch einstellen, wenn man es erst einmal näher kennt.
Wieso gibt es so viele Ansichten in Powerpoint ? Jede Ansicht hat ihre eigene Funktion
und eröffnet damit andere Möglichkeiten, die
es gezielt zu nutzen gilt. Die Normalansicht erlaubt den Zugriff auf Folien-, Gliederungs- und
Notizteil. Das mit den Notizen erscheint mir
sehr praktisch für den Vortrag, da man mit zusätzlichen Zetteln wohl das Chaos nur erhöhen
würde. Die Folienansicht dient zur Gestaltung
einzelner Folien, in der Sortieransicht lässt sich
74
der Gesamteindruck gut beurteilen. Die Bildschirmpräsentation zuletzt erlaubt das Durchlaufen der Präsentation zu Kontroll- und
Übungszwecken.
ein Ideenspeicher für Standard-Präsentationen
kann sehr nützlich sein, wenn man schnell etwas entwickeln soll (z.B. eine Ad-hoc-Präsentation).
Masterfolien
Linien, Kurven und die Kunst
Da eine Präsentation ja ein einheitliches Bild
zeigen soll, ist es sinnvoll, gewisse Gestaltungsregeln fix für alle Folien und extra für die
Titelfolie festzulegen. Die Formatierungen und
fixen Objekte werden im Folien- bzw. Titelmaster festgelegt und sind dann für die gesamte
Präsentation gültig. Die Vorgaben lassen sich
aber auch in jeder Folie abwandeln. Der Umgang mit diesen Mastern zwingt einen, sich mit
der grundsätzlichen Gestaltung der Präsentation eingehender zu befassen. Es ist zwar anfangs
mühsam, sonst würde man sich aber allzu leicht
in der Vielfalt der Möglichkeiten verlieren und
damit letztlich jeden Zuseher restlos verwirren.
Ein klares Konzept, das wird hier besonders deutlich, ist das A und O einer guten Präsentation,
der aller Zuseher folgen können.
Angesichts der Überlegung stößt man sicher
auch auf die in Powerpoint bereits vorhandenen
Entwurfsvorlagen bzw. die Vorschläge für den
Aufbau von Präsentationen zu bestimmten Anlässen. Da erkennt man auch bald, wo man diese Vorlagen wohl schon gesehen und vielleicht
sogar ob ihrer Originalität bewundert hat. So
Ein ganz eigenes Kapitel beim Umgang mit
Powerpoint sind die Symbole, Kurven, Cliparts,
Textanimationen, Geräusche und die sonstigen
vielfältigen Möglichkeiten, seiner künstlerischen
Ausdruckskraft freie Hand zu lassen. Hier
kommt man leicht ins Schwärmen, wird aber
ebenso leicht von den sichtbaren Produkten wieder auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht.
Nicht jeder künstlerisch gemeinte Strich ist
nämlich für die Zuseher auch als solcher zu erkennen, nur allzu leicht wirkt eine Präsentation
mit übertriebener grafischer Gestaltung dilettantisch. Sollte allerdings ein Dürer oder Picasso
in jemandem schlummern, so kann er mit den
vorhanden technischen Hilfsmitteln seine Kunst
so leicht wie nie zuvor unter das Publikum bringen. Aber echte Künstler waren schon immer
rar.
Die gleichen Prinzipien gelten auch für den
Umgang mit der Farbe. Unsere Trainerin erläutert zwar, dass Farben oft viel blasser oder
überhaupt ganz anders auf die Leinwand kommen, als ursprünglich am Bildschirm angezeigt.
Das stimmt ja sicher, andererseits sind regenbogenfarbene Gebilde in einer Präsentation auch
gewöhnungsbedürftig und nur selten mehrheitsfähig. Hier den richtigen Mittelweg zwischen Eintönigkeit und Übertriebenheit zu finden, ist nicht ganz einfach aber lohnend.
Den zweiten Tag verbringen wir großteils damit, die gelernten Dinge anhand einer eigenen
Präsentation in die Praxis umzusetzen. Da wird
schnell deutlich, dass man in das Konzept ruhig mehr Zeit investieren soll, als in die Umsetzung. Und dort ist bald zu sehen, dass weniger oft mehr ist. Auf der Suche nach dem eigenen Präsentationsstil neigt sich das Seminar
seinem Ende zu. Eine Vertiefung in einem eintägigen Perfektionskurs ist noch möglich, ansonsten haben wir mit den guten Unterlagen eine praktische Hilfe für das Erstellen unserer
❏
Präsentationen.
■ Seminar Zentrum
Mariahilf (SZM)
Das SZM wurde 1984 vom jetzigen Inhaber Ernst Haberhauer gegründet. Heute
besteht das Zentrum aus neun Schulungs- und zwei Seminarräumen. Hier
kann man seit Herbst 1997 den Europäischen Computer Führerschein ablegen,
2000 wurde das SZM zum MOUS ATC
(Microsoft Office User Spezialist - Authorized Test Center). Im Vorjahr nahmen etwa 8.000 Teilnehmer an 1.250 Seminaren
teil. Neu dazukommen soll heuer noch „etraining“: Lernen via Internet.
Seminar Zentrum Mariahilf, Mariahilfer
Str. 34, 1070 Wien, Tel.: 0043-(0)15223048-0; Fax.: 0043-(0)1-5223048-9;
e-mail: office@szm.at; www.szm.at
monitor 9/2002
NEWS
Microsoft Navision Axapta im Unterricht
Die HTL in Waidhofen an der
Ybbs schult ihre Schüler mit
Microsoft Navision Axapta in
der Industrieproduktion. Die
Software kommt vorerst auf
10 PCs in Kleingruppen zum
Einsatz und wird in den höheren Klassen für eine praxisnahe Ausbildung eingesetzt.
„Wir wollten ein Programm, das
in der Wirtschaft wirklich verwendet wird“, erklärt Robert Fuchs,
Lehrer und Initiator des Projekts.
„Mehrere Unternehmen in unserer
zu überwachen. Mit Axapata kann
man die benötigten Rohstoffe einplanen und nachbestellen, die Maschinen-Kapazitäten einteilen, Liefertermine festlegen und komplette Projekte organisieren. Das
System übernimmt auch verwandte Aufgaben wie Auftragsabwikklung und Lagerverwaltung. Die
Software wurde von Microsoft Business Software Österreich - damals
noch Navision Österreich - kostenlos zur Verfügung gestellt, das
Unternehmen erledigte auch die
Installation vor Ort und bildete die
Projektleiter aus.
„Wir arbeiten gerne mit engagierten
Schulen wie der HTL Waidhofen zusammen, um jungen Menschen eine praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen. Der
Unterricht soll Theorie und Praxis verbinden und Software benützen, die in
den Unternehmen breite Verwendung
findet.“ - Mag. Stefan Gurszky, Country
Manager von Microsoft Business Solutions Österreich
Umgebung arbeiten mit NavisionLösungen, dadurch lernen die Schüler konkret für den Beruf, und sie
können auch den Echtbetrieb erleben.“ Fuchs kennt Microsoft Navision Axapta aus seiner Tätigkeit bei
Bene; der renommierte Büromöbelhersteller setzt die Software seit
kurzem im Vertrieb ein.
Die HTL unterrichtet mit
Axapta die Produktions-Planung
und -Steuerung (PPS). Hier geht es
darum, die Produktion in einer Fabrik vorauszuplanen, zu steuern und
Die angehenden Ingenieure lernen so, wie eine zeitgemäße PPSLösung funktioniert, und bereiten
sich auf leitende technische Funktionen vor. Der PPS-Unterricht ist
in mehreren Fächern integriert, sowohl in der Abteilung Elektrotechnik als auch in der Automatisierungstechnik und im Wirtschaftsingenieurwesen. Wenige
Wochen nach der Installation ist
die Lösung bereits im Einsatz und
wird im Unterricht verwendet.
www.navision.at
Acht von zehn Internet-Nutzer
interessiert E-Learning
Laut einer aktuellen Studie klingt E-Learning für knapp 46
Prozent der Internet-User interessant.
Eine vom Marktforschungsinstitut
marketagent.com im März durchgeführte Online-Umfrage hat ergeben, dass 45,8 Prozent der österreichischen und deutschen Internet-Nutzer E-Learning als sehr
interessant bezeichnen.
Vor allem die Altersgruppe der
30 bis 39 Jährigen kann der Wissensvermittlung via WWW viel
positives abgewinnen. Rund 80
monitor 9/2002
Prozent der 3.596 Respondenten
sehen im Internet zukünftig einen
fixen Bestandteil im gesamten
Lernprozess und knapp 56 Prozent
erwarten ein enormes Kosteneinsparungs-Potential. Die wichtigsten Vorteile werden in der freien
Zeiteinteilung (89, 6 %) und in der
örtlichen Unabhängigkeit (86,5 %)
gesehen❏
http://www.marketagent.com
JOB-TRAINING
Seminar Internet
Technologien
Die Donau Universität Krems
startet ein neues Seminar
zum Thema „Certified Technical Internet Spezialist“.
MS Word XP - Einführung
4. + 5.11.2002, jeweils 9-16.30 h /
VA.Nr.28181/512
MS Word XP - Aufbau
8. -17.10.2002, jeweils 18-21.30 h /
VA Nr.28182/012
21. + 22.11.2002, jeweils 9-16.30 h /
VA Nr.28182/512
MS Word XP Advanced
Die Einführung von X-Languages und die zunehmende Komplexität von Web-Systemen
macht eine zukunftsorientierte
und fundierte technische Ausbildung für EDV- und WEBAnwender, Designer, Projektund Content-Manager sowie
Software-Entwickler und EDVSpezialisten unumgänglich.
Die Donau-Universität hat zu
diesem Thema ein neues Seminar entwickelt, das wichtige Bereiche in den Informations- und
Kommunikations-Technologien
abdeckt. Das Seminar startet erstmalig im Oktober 2002.
TeilnehmerInnen des Seminares werden in den Bereichen
Konzeption/Planung,
Entwicklung/Design und Betrieb
von Systemen und Applikationen im Internet und den MTechnologien
ausgebildet.
Schwerpunkte sind Serverbetrieb
im Rechenzentrum, Programmierung, Entwicklungssysteme,
Datenbanken und Internet Standards.
Nach erfolgreichem Absolvieren einer mündlichen Abschlussprüfung und der Präsentation
einer Projektarbeit erhalten die
AbsolventInnen das Zertifikat
„Technical Internet Specialist“
der Donau-Universität Krems.
Detaillierte Informationen zu
diesem Seminar sind auf der
Homepage der Donau-Universität
Krems http://www.donauuni.ac.at/ztmk/de/seminare/ikt zu
finden.
12.-21.11.2002, jeweils 18-21.30 h /
VA Nr.28171/012
5. + 6.12.2002, jeweils 9-16.30 h /
VA Nr.28171/512
MS Excel XP Einführung
30. + 31.10.2002, jeweils 9-16.30h /
VA Nr.28183/512
MS Excel XP Aufbau
2.- 11.10.2002, jeweils 18-21.30 h /
VA Nr.28187/012
14. + 15.11.2002, jeweils 9-16.30 h /
VA Nr.28187/512
MS Excel XP Advanced
28.10. - 6.11.2002, jeweils 18-21.30 h /
VA Nr.28173/012
2. + 3.12.2002, jeweils 9-16.30 h /
VA Nr.28173/512
MS Access XP Einführung
28. + 29.10.2002, jeweils 9-16.30 h /
VA Nr.28188/512
MS Access XP Aufbau
1. - 10.10.2002, jeweils 18-21.30 h /
VA Nr.28189/012
5. + 6.12.2002, jeweils 9-16.30 h /
VA Nr.28189/512
MS Access XP Advanced
9. + 10.1.2003, jeweils 9-16.30 h /
VA Nr.28179/512
PCU XP/ECDL
25.10.2002 - 21.2.2003, jeweils 18-21.30 h /
VA Nr.28197/022
11.11.2002 - 3.12.2002, jeweils 9-16.30 h /
VA Nr.28197/512
MS Powerpoint XP
30.+ 31.10.2002, jeweils 9-16.30 h /
VA Nr.28180/502
MS Outlook XP
14. - 23.10.2002, jeweils 18-21.30 h /
VA Nr.28137/01 2
Anmeldungen:
Kundenservice 476 77/ DW 555
E-Mail: kurse@wifiwien.at
Fax 476 77/ 580
75
MARKTÜBERBLICK
CRT-MONITORE
PROMOTION OMEGA
NaViSet, sRGB,
und zwei Farbvarianten
NEC MultiSync FE770 und FE770M - zwei 17-Zöller
mit ClearFlat-Flachbildröhre und zahlreichen
Features
Mit den beiden neuen Modellen MultiSync FE770 und
MultiSync FE770M
ergänzt
NECMitsubishi seine
erfolgreiche Serie von
CRT-Monitoren für
den MainstreamMarkt.
NECMitsubishi Electronics Display bietet
damit ein leistungsstarkes Gerät zum
attraktiven Preis.
Die in einem neuen Design verfügbaren Allround-Modelle verfügen
über neueste Flachbildröhren-Technologie, benötigen weniger Stellfläche und sind leichter. Die beiden
neuen 17-Zöller erfüllen die wichtigen Normen und ErgonomieStandards wie TCO 99, und das,
obwohl die Monitore sowohl in
Weiß als auch in Schwarz erhältlich sind.
Für Multimedia-Applikationen
empfiehlt sich der NEC MultiSync
FE770M mit integrierten Lautsprechern. Zudem verfügen die beiden 17-Zoll-Modelle über den neuen internationalen Farbstandard
sRGB und unterstützen NaViSet.
Mit den Modellen der FE-Serie
ermöglicht NEC-Mitsubishi Electronics Display breiten Anwenderkreisen, die ergonomischen Vorteile der ClearFlat-FlachbildröhrenTechnologie zu nutzen. Diese Röhren-Technologie sorgt für ein absolut planes Bild ohne optische Verzerrungen sowie einer Reduzierung
von Umgebungslicht-Reflexionen
um bis zu 60%.
Windows 2000, Windows ME und
XP PCs mit sRGB-kompatiblen
Peripheriegeräten vereint. Dadurch
wird eine automatische Farbkalibrierung ermöglicht, die zu einer
verbesserten Farbechtheit führt und
bei der Verknüpfung von PC mit
z.B. Digitalkamera, Scanner, DVDLaufwerken etc. ist Zukunftssicherheit gewährleistet.
Zudem unterstützen die beiden
neuen 17-Zöller auch die von NECMitsubishi neu entwickelte
NaViSet Software. NaViSet basiert
auf dem VESA-Standard DDC/CI
und ermöglicht dem Anwender,
seine Monitoreinstellungen wie
Helligkeit, Kontrast, Geometrie
etc. via Maus und Tastatur einfach
und schnell vorzunehmen.
NaViSet und sRGB
Die Modelle NEC MultiSync
FE770/FE770M sind mit dem neuen internationalen Farbstandard
sRGB ausgestattet, der die naturgetreue Farbwiedergabe unter
76
Distribution Österreich:
Omega Handelsges.m.b.H.
Slamastraße 23/2, A-1230 Wien
Tel: +43 (1) 615 49 00-0
www.omegacom.at
monitor 9/2002
LCD-MONITORE
SHARP MACHT
LCD-TV ZUM
RENNER.
www.humanad.at
Neue Blickwinkel durch Sharp
18-Zoll LCD-Monitor LL-T1803
Homeoffice, Büro oder Empfang: Der
neue 18-Zoll LCD-Standard-Monitor LLT1803 von Sharp bietet beste Bildqualität
und besonders hohe Einblickwinkel.
Sharp hat jetzt die Serie seiner LCD-Monitore
um ein neues Einstiegsgerät in die 18-Zoll-Klasse erweitert. Das neue Modell vereint die Vorteile eines modernen LCD-Bildschirms - brillante Farben, starke Kontraste sowie energiesparendes Arbeiten - mit dem aktuellen Wunsch
vieler Nutzer nach einem großen, bequemen
Monitor.
Gleichzeitig bietet das Gerät dem Anwender
völlig neue Perspektiven: Durch die innovative
Advanced Super View LCD-Technologie (ASV)
von Sharp kann er in einem Einblickwinkel von
bis zu 170 Grad (horizontal und vertikal) auf
den Monitor schauen, ohne dass der Bildgenuss
durch Farbverschiebungen getrübt wird.
Die spezielle Anordnung der FlüssigkristallMoleküle bei ASV bietet noch einen weiteren
entscheidenden Vorteil. Mit ihrer Hilfe ist es
Sharp gelungen, die Pixel-Schaltgeschwindig-
keit auf weniger als 25 Millisekunden zu reduzieren. Ein Wert, der die Verwischungseffekte
zum Beispiels bei Videos vermeidet, wie man
sie von herkömmlichen LCD-Bildschirmen
kennt. Ein weiteres Plus des neuen Monitors seine Backlights verfügen über eine lange Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden. Das entspricht einem theoretischen 24-Stunden-Dauerbetrieb von sechs Jahren und dass mit der
SXGA-Auflösung von 1.280 x 1.024 Bildpunkten. Der LL-T1803 ist zum Preis von
2.330,- Euro (unverbindliche Preisempfehlung,
inkl. MwSt.) im Fachhandel erhältlich.
http://www.sharp.at
Bewegliches Leichtgewicht
Keine 3kg bringt das neue 15“ Display
Samsung SM 152T auf die Waage - und
dank des zweigelenkigen Standfußes ist
es vielseitig positionierbar.
Das 15“ Panel ist nur 24 mm tief und bietet
dem Anwender einen Betrachtungswinkel von
horizontal 160 Grad und vertikal 150 Grad. Die
Auflösung beträgt 1024x768 Bildpunkte bei
einer Helligkeit von 350 cd/qm und einer
Kontrastrate von 450:1. Dies ist Garant für ein
scharfes, kontrastreiches und sehr helles Bild.
Die Bildwiederholfrequenz beträgt 25 ms.
Trotz seiner Vielzahl an Funktionen ist der Monitor sehr leicht. Mit gerade einmal 2,9 kg lässt
er sich bequem transportieren und kann somit
auch als Präsentationswerkzeug auf Messen und
Ausstellungen benützt werden. Das Modell ist
mit je einer analogen und einer digitalen Schnittstelle ausgestattet, im Standfuß sind auch noch
Lautsprecher eingebaut.
Ein absolutes Novum am Markt ist der von Samsung entwickelte Standfuß. Er ist so konzipiert,
dass er - durch zwei Gelenke im Fuß - vielseitig höhenverstell- und positionierbar ist. Ohne zusätzliche Vorrichtungen lässt sich der in
Silber gehaltene SM 152 T aber auch an einer
Wand anbringen. Durch sein Design spart der
monitor 9/2002
Aquos LCD-TV
Kaum zu glauben, aber wahr :
Sharp LCD - TV’s haben sich zu echten
Umsatzrennern entwickelt. Tolles, vielfach ausgezeichnetes Design und das
gestochen scharfe Bild machen LCDTV-Geräte von Sharp zum heiß begehrten Luxusgut. Deswegen sagen immer
Extrem flaches Design und vielseitigen Verstellund Einstell-Möglichkeiten: Samsung SM 152T
mehr Österreicher :
Sharp LCD - TV. So viel Luxus braucht
der Mensch.
SM 152T nicht nur Platz, sondern auch Energie
- er begnügt sich mit maximal 31 Watt Stromverbrauch.
http://www.samsung.at
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MARKTÜBERBLICK
78
CRT-MONITORE ÜBER 20 ZOLL
monitor 9/2002
BÜCHER
Die Macht der Gedanken
Top - Businessbücher
In seinem Science-Fiction Roman „Xperten - Der Telekinet“
entführt der Informatikprofessor Hermann Maurer den
Leser in eine wundersame und exotische Welt der parapsychologischen Phänomene, bildreich wie ein orientalischer
Teppich, der quer durch die Welt Fäden knüpft
Christofer Radic
Marcus Waller ist 22, studiert Physik in
Wien und ist ein begeisterter Bergsteiger.
An einem seiner zahlreichen Ausflüge zum
Hochtor entdeckt er eher zufällig die Kraft,
oder die Macht, die sein Leben komplett verändern soll. Als ein herabstürzender Felsbrocken Andrea, eine gute Freundin, zu erschlagen droht, gelingt es Marcus diesen mit
„unsichtbaren Händen“ von ihr abzuwenden. Telekinese nennt es der Fachmann und
beschreibt es wie folgt: „die Fernbewegung,
physikalisch unerklärbare, angebliche Bewegung und Ortsveränderung von Gegenständen in Abhängigkeit von einem Medium, das die Gegenstände nicht berührt“.
Was Marcus zu diesem Zeitpunkt noch
nicht weiß, die parapsychologische Einheit
der Europäischen Sicherheitspolizei ist schon
hinter ihm her. Und so hat sich auch der Felsbrocken am Hochtor nicht von selbst gelöst,
sondern wurde gezielt eingesetzt, um in Erfahrung zu bringen ob Marcus tatsächlich telekinetische Fähigkeiten besitzt. Ein Späher
der Sicherheitspolizei ahnte die außergewöhnliche Begabung bei Marcus und wollte sie so bestätigt haben. Doch bevor er Marcus am Fuß des Berges ansprechen und ihn
für seine Abteilung gewinnen kann, ist dieser am anderen Wege hinuntergestiegen und
schon auf dem Weg nach Wien, wo er mit
seinen neuentdeckten „T-Kräften“ experimentieren möchte.
Und hier beginnt nun der Teil des Romans, welcher an Spionage-Filme à la James
Bond erinnert. Nachdem sich Marcus seiner
Kräfte bewusst und vertraut wird, entscheidet er sich diese einzusetzen, um ein „kleines Vermögen“ aufzubauen. So beginnt er in
den Casinos beim Roulette große Summen
an Geld zu gewinnen, indem er mit seinen
Kräften die Kugel beeinflusst. Als er genug
von der österreichischen Bürokratie in den
Spielbanken hat, fliegt er nach Las Vegas, um
dort „Millionen zu machen“. Er führt ein luHermann Maurer, Jahrgang 1941, ist
seit 1978 ordentlicher Professor an der
Technischen Universität Graz. Der mit
vielen Auszeichnungen bedachte Mathematiker und Programmierer zählt
zu den herausragenden österreichischen Forscherpersönlichkeiten im ITBereich.
monitor 9/2002
MONISKOP
xuriöses Leben, verkehrt mit den schönsten
Frauen und muss irgendwann die CasinoStadt verlassen, da ihm die Mafia auf den Fersen ist. Sein Geld bringt er auf Konten in der
Schweiz und auf den Bahamas unter, schafft
sich mehrere Identitäten, fliegt nach Neuseeland, kauft dort ein schönes Grundstück
und fliegt wieder zurück nach Wien.
In Österreich angekommen lernt er Maria kennen, die ebenfalls außergewöhnliche
Kräfte besitzt. Sie kann durch Wände hindurch, kann ganz weite Objekte sehen, sprich
„Telesehen“. Eine tiefe und innige Beziehung
entsteht zwischen den Beiden, da sie sich
nicht mehr so allein und unverstanden fühlen. Doch die ganze Zeit über, wurde Marcus von der parapsychologischen Einheit gesucht, die jetzt endlich in Wien fündig wurde. Als sich Marcus weigert mit ihnen zu kooperieren wird er in einer Bleizelle eingesperrt, da Blei das einzige Material ist, welches er mit seinen „T-Kräften“ nicht beeinflussen kann. Doch Maria ermöglicht den
Ausbruch, sie fliehen gemeinsam aus Österreich und lassen sich auf Neuseeland nieder.
Durch ihren vorgetäuschten Tod bei einem
Flugzeugabsturz wird die Suche nach den
Beiden eingestellt. Sie entschließen sich zu
heiraten, eine Familie zu gründen und im
Frieden weiter zu leben.
Fazit
Eine leichte, amüsante und zum Schluss etwas kitschige Lektüre, welche jedoch die realen Probleme gezielt anspricht und zum
Denken anregt. Das Buch ist eine Spur tiefer, als es scheinen mag. Es behandelt am Beispiel einer kleinen Gruppe von Menschen
die Probleme, die auftreten, wenn eine fähige, aber auch potenziell Unfrieden stiftende
Minderheit in unserer Gesellschaft auftritt.
Der Autor fordert alle dazu auf nachzudenken, wie die Gesellschaft für solche Gruppen
entsprechende vernünftige Rahmenbedingungen schaffen kann, bevor es zu spät ist.
Wie schlimm sich das fehlen solcher Überlegungen auswirkt, zeigen die anhaltenden
Kriege und bürgerkriegsähnliche Situationen auf der ganzen Welt.
Hermann Maurer: Xperten - Der Telekinet. Verlag
Freya, 2002, 254 Seiten, ISBN: 3902134305,
EUR 9,90
getAbstract, der weltweit größte
Anbieter von Businessbuch-Zusammenfassungen, ermittelt monatlich für "Monitor" die besten
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❶ Business-Communities.
Professionelles Beziehungsmanagement von Kunden,
Mitarbeitern und
B2B-Partnern im Internet
Hans-Jörg Bullinger, Timo Baumann, Norbert
Fröschle, Oliver Mack, Thomas Trunzer and
Jochen Waltert
Der Laden um die Ecke lebt von der persönlichen Kunde-Händler Beziehung. Im Internet sorgen Communities dafür. Experten der Fraunhofer Taskforce
für Business-Communities geben Tipps bei der praktischen
Umsetzung.
Verlag: Galileo Press - 2002 - 432 Seiten
ISBN: '389842121X - € 49,9
❷ X-Engineering the
Corporation:ReinventingYour
Business in the Digital Age
James A. Champy
Der Reeingineering-Experte zeigt, warum XEngineering das veraltete Umgestaltungsinstrument der frühen 90er Jahre ablöst und wie
internetbasierte Technologie Geschäftsprozesse zwischen Firmen standardisiert.
Verlag: Warner Books- 2002 - 232 Seiten
ISBN: '0071379665 - $ 25,95 ISBN: '0446528005
❸ Effiziente Kundenbindung
mit CRM
Tom Gawlik, Joachim Kellner, Dirk Seifert
Die CRM-Experten erklären die wichtigsten
Komponenten und liefern eine Bestandsaufnahme über deren Einsatz im gesamten
Konsumgütersektor - immer verzahnt mit
Beispiele aus der Praxis von Procter & Gamble
bis Henkel.
Verlag: Galileo- 2002 - 208 Seiten
ISBN: '3898422461 - € 29,90
❹ Cyber Commerce
Reframing.The End of Business
Process Reengineering?
Uwe G. Seebacher
Der Berater erklärt einen neuen Ansatz im
Consulting und stellt das klassische Business
Process Reengineering in Frage: Cyber-Commerce Reframing, zugeschnitten auf die New
Economy und ihre Krise.
Verlag: Springer - 2002 - 236 Seiten
ISBN: '3540423761 - € 37,40
❺ Professionelles Direktund Dialogmarketing per E-Mail
Martin Aschoff
Herkömmliche Marketing-Methoden sind
nicht überholt, aber dem E-Mail-Marketing
gehört die Zukunft. Das Praxisbuch bietet alle
Aspekte: von der Adressen-Gewinnung über
die Gestaltung bis zu Rechtsfragen und
Kosten.
Verlag: Hanser- 2002 -198 Seiten
ISBN: '3446219420 - $ 24,95
79
MONISKOP
EVAN MAHANEY´S LEPRECHAUNS
Ich hatte absichtlich nichts anderes im Kopf als die
Schar meiner kleinen Freunde. Manchmal kann ich die
Leprechauns durch angestrengtes Denken an sie an
meiner Tastatur heraufbeschwören, manchmal auch
nicht. Es war an einem Donnerstag, als ich so krampfhaft an meine Freunde dachte, wie es nur ging; in der
Hoffnung, dass sie sich bei mir einfinden würden. Es
funktionierte nicht, unser Treffen fand erst vier Tage
später, am Montag, statt.
Evan Mahaney
Übersetzt aus dem Amerikanischen
von Reinhard Gantar
Bill Gates - der neue Richard M. Stallman?
Als erstes begrüßte mich Mister Pompous, der
trotz (oder wegen?) seiner aufgeplusterten Art
in der Vergangenheit eine lange Reihe äußerst
stichhaltiger Prognosen geliefert hatte. „Ihr wolltet Euch nach Betriebssystemen für Computer
mit Intel-CPUs erkundigen?“ fragte er mich,
„Ihr fragtet Euch wie die amerikanische Richterin Colleen Kollar-Kotelly vorgehen würde
und was Microsoft gegen Open Source-Software
im Schilde führt.“
Ich werde jedesmal zornig, wenn die
Leprechauns meine Gedanken lesen. Sie beantworten Fragen, die mich beschäftigen, die ich
ihnen aber offiziell noch gar nicht gestellt hatte. In diesem Fall war die Frage vier Tage alt,
und ich versuchte zu erraten, was wäre, wenn
Richterin Kollar-Kotelly Gates nur ein wenig
Spielraum im Verfahren gegen ihn gibt. Die klagenden amerikanischen Bundesstaates wollen
härtere Bedingungen für einen Vergleich mit
Microsoft; das Monopol-Drama will einfach kein
Ende nehmen. Davon abgesehen hatte ich keine
Ahnung, was Präsident Nixon mit der ganzen
Sache zu tun hätte.
Mister Pompous lächelte ein wenig spöttisch
und erklärte uns: „Was ich glaube, was passieren wird, O Feinschmecker der SchwarzwaldTörtchen, ist, dass Microsoft der Strategie von
Präsident Nixon folgen wird, die er 1972 beim
Ausspielen der China-Karte gezeigt hat. Ob diese Strategie funktioniert hat, wird noch heute
diskutiert. In Hinblick darauf, dass die Strategie von Vietnam ablenkte und Nixons Position
für ein Weilchen länger zementierte, ging die
Rechnung aber eindeutig auf. Die Dramatik der
Geste machte, dass es so gut funktionierte.“
Mister Pompous imitierte dann mit verstellter Stimme und parodistischer Überhöhung den
Nachrichtensprecher Roger Mudd: „Am 21. Februar 1972, um 10 Uhr 30, stieg Präsident Richard M. Nixon von Air Force One herab, um
seine Hand Premierminister Chou En-lai ent-
80
gegenzustrecken, um einen der historisch bedeutsamsten Handschläge in der Geschichte der
Diplomatie einzuleiten.“
„Okayokay!“, rief ich, „Jetzt bin ich völlig verwirrt. Kommt zur Sache. Worum geht es hier?“
Meine liebste weibliche Leprechaunin kam,
um mich zu erretten. Fräulein Donners laute
Stimme wird ihrer Sensibilität nicht immer gerecht, aber in jenem Augenblick zeigte sie ihren
typischen Takt und Feingefühl: „Lasst unsere unreifen Freunden ihren Spass an Eurer Verwirrung, Sie sind einer Aufregung nicht wert. Worauf Mister Pompous anspielt, ist Bill Gates’ Möglichkeit, eine China-Karte auszuspielen, etwas
so dramatisches und verblüffendes, dass jeder zunächst überrascht wäre und sein ramponiertes
Image wieder für einige Zeit lang ausbügeln
könnte. Obwohl, das muss man sagen, Mister
Gates beim Aufbau und Erhalten seines Image
eine glänzende Leistung gezeigt hat.“
Frau Spalthar, die sich für gewöhnlich nur einschaltet, wenn es i-Punkte zu reiten oder Haare
zu spalten gibt, wies mich darauf hin, dass „Microsoft eines tun könnte, und zwar sofort, was
zu ihren Gewinnen, Marktposition, Umsatz oder
dergleichen nichts beitragen, was aber auf die
Mehrheit der Menschen einen hervorragenden
Eindruck machen würde. Und dieses eine ist...“
Frau Spalthar schien auf Fanfaren oder einen
Tusch zu warten, fuhr aber nach ein paar Herzschlägen ohne fort: „...den Quellcode für Windows zu veröffentlichen, für alle Windows Win95, Windows XP, alle. Einfach aufs Internet stellen. Das ist Microsofts China-Karte.“
Dieser Vorschlag haute mich um. Microsoft
hat immer hart dafür gearbeitet, dass ihr Quellcode geheim bleibt. „Herz und Seele von Microsoft“ nennen sie ihn bei der Firma. Sie haben
Schlachten vor Gericht gefochten, enorme Summen gezahlt, um Reverse-Engineering-Versuche zu unterbinden und in der Öffentlichkeit nie
einen Zweifel darüber gelassen, dass sie nie und
nimmer „proprietäre“ Information öffentlich zirkulieren lassen würden. Wie konnten die Leprechauns nur auf eine solche Idee kommen? Die
Frage wurde augenblicklich von Mister Scathe
beantwortet, der immer wie der sprichwörtliche
Sarkasmus-Onkel klingt, der in den meisten größeren Familien vorkommt.
„Das ist doch Quatsch,“ sagte Mister Scathe.
„Das wäre vielleicht in den ersten Tagen von
Windows eine gute Strategie gewesen, in den
80ern. Vielleicht noch in der Windows98-Epoche. Seither haben wir aber viel über ‘Open Code’ gelernt. Linux und Unix sollten eine Lektion
und Mahnung für alle sein. Da Linux am besten
für seinen öffentlichen Quellcode bekannt ist,
und die Möchtegern-Genies, die behaupten, ihn
auch zu verwenden am lautesten und lästigsten
dafür trommeln, sollten wir Unix und Linux als
abschreckendes Beispiel nehmen.
„Linux gibt es nun schon seit geraumer Zeit.
Aber stellt Euch selbst die Frage: Gibt es auch
nur ein halbwegs populäres Linux-System? Kann
ein Linux mit einem auf der anderen Seite des
Erdballs kompatibel sein? Es gibt Hunderte von
Linuxes, und es ist erstaunlich, wie viele davon
nicht mit anderen Linux-Systemen kommunizieren können. Die technischen Elite-Techies haben überall feine Veränderungen eingewoben,
hier etwas weggenommen, dort etwas hinzugefügt - die totale Anarchie.“
Fräulein Donner meldete sich. „Mister Scathe
praktiziert, wie immer, sein Hyperbole. Nur ein
Körnchen Wahrheit ist in dem, was er sagt. Wir
sind ganz sicher, dass Richterin Colleen KollarKotelly Microsoft dazu zwingen wird, ihren
Quellcode zu veröffentlichen. Wenn sie das tut,
wird Microsoft darauf aber vorbereitet sein.
Wenn sie das nicht tut, wird Bill Gates innerhalb eines Jahres den Quellcode trotzdem veröffentlichen. Es wird wie bei Nixon sein - eine
dramatische, aber mehr symbolische Geste.“
Sie grinste in Richtung des schmollenden Mi-
monitor 9/2002
MONISKOP
EVAN MAHANEY´S LEPRECHAUNS
ster Scathe und fuhr fort. „Was Ihr
näher betrachten müsst, O Liebhaber der Karottenfrüchteküchlein,
sind zwei Dinge. Zum einen erwirkte Mister Nixon viel Publicity
mit seiner Inszenierung. Zum anderen wurde er als weitblickender
Denker bejubelt. Plötzlich stand er
wieder gut da. Die Beziehungen
zwischen den USA und China verbesserten sich überhaupt nicht.
Überhaupt änderte sich gar nichts,
abgesehen von einigen Höflichkeitsbesuchen und Geschenkartikel, die zwischen den beiden Nationen getauscht wurden. Viele Jahre lang geschah nichts weiter Substantielles. „Offene Systeme sind
zum zentralen Vorzeigesymbol vieler freier Denker am Internet geworden, und zwar, seit es das Internet gibt. Die Erfahrung mit diesen
offenen Systemen hat aber gezeigt,
dass die Entwickler diese offenen
Systeme verwenden, um total proprietäre Systeme zu erzeugen. Sun
und HP, zwei große Namen im
Computer- und Software- Geschäft,
machten keinen geringen Wirbel
um die Veröffentlichung ihrer jeweiligen Unices. Tatsächlich erinnere ich mich an den Aufmacher
dieser Geschichte vom Juli 2001
(Leprechauns verfügen über ein
schier unglaubliches photographi-
sches Gedächtnis). Der Aufmacher
lautete: ‘Sun und Hewlett-Packar
verlautbarten heute unabhängig
voneinander, dass sie ihre in Entwicklung befindlichen Systeme
nach dem Open Source-Modell öffentlich zugänglich machen würden. Dadurch würde es mehr Support und Kollaboration geben.’“
Fräulein Donner setzte ihren Vortrag fort. „Well, wenn man Suns System verwendet, kann man sich
nicht gut mit jemandem austauschen, der HP verwendet, und umgekehrt. Zu viel Schnickschnack
wurde in die ‘offenen’ Systeme eingebaut, so dass jedes proprietär wurde. Dasselbe würde passieren, wenn
Microsoft ihren Quellcode herausgibt. Es würde zunächst jede Menge Aktivität geben, aber nach einem Jahr oder so wäre jeder wieder
bei Microsoft anstelle eines Drittanbieters, der angeblich weniger kostet. Wir Leprechauns sind sogar
der Ansicht, dass niemand auf Microsofts System aufbauen und für
weniger verkaufen könnte als Microsoft selbst.“ Niemand erhob
Einwände. Als ich mich umsah, waren die Leprechauns verschwunden,
so plötzlich, wie sie gekommen waren. Auf meinem Monitor fand ich
die Zitate, die übersetzt werden
❏
mussten.
Eisenbahn Bilderalbum 6
Die Zeit von 1945 - 1955
Von Alfred Horn
Wiederaufbau, Besatzungszeit
480 Seiten, 674 Bilder, 2 Landkarten, 24 x 22 cm.
Leinen mit Schutzumschlag. ISBN 3-901983-15-5
Von zahlreichen Eisenbahnfreunden sehnlichst erwartet, ist es jetzt erschienen und
erhältlich. Doch nicht nur Schienenfahrzeug-Liebhabern, auch Interessenten
der österreichischen Geschichte für die
Zeit von 1945 - 1955 bietet dieses Bilderalbum Wissenswertes und sollte eigentlich
in keiner Bibliothek fehlen. In diesem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, dass Band 1 - 5 ebenfalls darauf warten, die
Eisenbahnliteratur in jedem Haushalt zu vervollständigen.
Sollten Sie selbst viel Freude an den gesammelten Werken haben, so
denken Sie auch daran, anderen eine Freude zu machen. Der
äußerst günstige Preis ist sicher ein Anreiz, diese Bildbände an gute
Freunde als Weihnachtsgeschenk auszuwählen. Besonders geeignet
sind diese wunderschönen Bildbände auch für Jugendliche, denen
sowohl die Eisenbahngeschichte, als auch die österreichische
Geschichte näher gebracht werden sollte. So schön und interessant
ist Lehrstoff sicher schon lange nicht vermittelt worden.
Zum Preis von: € 72.-
Subskriptionspreis
bis 15.12.2002 € 62.zzgl. Verpackungs und - Versandspesen
BOHMANN DRUCK u. VERLAG
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Telefon: 01/740 95-433
Fax:
01/740 95-429
E-Mail: kern-nagler.zv@bohmann.at
Phrasen, die übersetzt werden müssen
Die Umstände: Beim augenblicklichen wirtschaftlichen Klima ist es klar, dass man, um die Aussichten von PeoplePC voll nutzen zu
können, zu einem Teil einer größeren Organisation werden muss.
Die Umstände: Nick Grouf, PeoplePCs Präsident und CEO, verlautbart den Kauf von PeoplePC durch Earthlink für 10 Millionen
Dollar.
Die Übersetzung: Wir hatten finanzielle Probleme und mussten die Firma verkaufen.
---------Das Zitat: Unser Name - Monday - ist genau, was wir für unser neues Business brauchen: ein richtiges Wort, global, erkennbar und sehr
passend für eine Firma, die hart arbeitet, um Resultate zu liefern.
Die Umstände: Greg Brenneman, Präsident und CEO von PwC verkündet den neuen Namen der Consulting-Firma Pricewaterhouse-
Coopers. Neuer Name: Monday.
Die Übersetzung: Wir müssen uns von der Finanzberaterfirma PricewaterhouseCooper distanzieren. Enron und Arthur Andersen haben
dieses Gewässer so besudelt, wir sollten nicht gleichzeitig die Bücher frisieren und Consulting machen. Diese Brücke schlagen wir natürlich trotzdem - am Montag.
---------Das Zitat: Es ist sehr gut für die Kategorie. Andere kommen in die Kategorie, das erzeugt Wettbewerb, ist also gut. So wie bei Bank-
omaten vor einer Dekade oder so; mehr Mitspieler kommen, die Akzeptanz bei den Konsumenten steigt.
Die Umstände: Kodak-Sprecher Charlie Smith kommentiert Sonys große Verlautbarung, dass sie mit Kodak in Wettbewerb treten und
in Einkaufszentren Kioske für Do-It-Yourself-Vergrößerungen, Nachdrucke und dergleichen anbieten wird. Der Markt wurde lange Zeit
von Eastman Kodak Co. dominiert.
Die Übersetzung: Wir hoffen, dass sie auf die Fresse fallen, aber wir lächeln überlegen und werden alles tun, damit Sony in unserer Sandkiste ein untergeordneter Mitspieler bleibt. Oder so.
monitor 9/2002
81
AUS DER REDAKTION
Inserentenverzeichnis: 9/2002
a.sys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Actebis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
ARP Datacon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Cover
Bohmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
Business Circle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Canon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Cubeware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
CWSoft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Data Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
DC Messe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Dell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Dicom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Distrelec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
DLS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Fluke/Schoeller Network Control . . . . . . . . . . . . . . .59
Frank Robin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Herdt-Verlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67,69,71
IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Intersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Kess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
MA 53 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42,43
MEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Messe & Event . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U3
Milestone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
MSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Navision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
NTX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Plextor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Powerware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Pürk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55,61
R+R Meßtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Reed Messe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
RIZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
RS Components . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Schoeller Network Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
Sharp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Suse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Telekom Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Trend Micro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U2
Uffix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Unigraphics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U4
Vienna Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Wifi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73,75
WKO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Wr. Stadtwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
im Internet
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Vorschau auf Oktober 2002
Themen: Security für KMU
(Sicherheits-Strategien,
Antivirensoftware, Firewall, ...)
SYSTEMS Messevorbericht
Serie Exportmärkte: EU-Staaten
(Skandinavien)
Marktüberblick: CD/DVD/JukeBoxen
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enberg, Johannes-Gutenberg-Straße 5, A-2700 Wiener Neustadt. Verlags- und Herstellungsort: Wien - Vertrieb: Morawa - Bezugspreise: Siehe
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