Storage-Konzepte

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Storage-Konzepte
Ausgabe 12/2002
ISSN 1021-271X P.b.b. Zul.Nr. 02Z031040M - Verlagsort Wien, Verlagspostamt 1110 Wien - Coverbild Photo Disc Series
http://www.monitor.co.at
Dezember 2002
Das Magazin für Informationstechnologie
Storage-Konzepte:
Die Qual der Wahl
Lösungen: Gläsernes „Rückgrat”
für die ÖBB
Marktüberblick: Daten-/Videoprojektoren
„Outsourcing ist unser Leitthema für 2003”
Hans Leisentritt,Geschäftsführer Atos-Origin Österreich
IT-Business in
Österreich 2003
Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel: 01/74095-496
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EDITORIAL
Erfolge, Wahlhilfe,
Wachstumsmärkte und eine Wette
„Ich habe den Verkauf verdoppelt!“ Wer wünscht sich
nicht so eine Bilanz in einem schwierigen Geschäftsjahr
wie 2002. Atos Origin Österreich-Geschäftsführer Hans
Leisentritt verrät im Gespräch mit Monitor-Autor Andreas
Roesler-Schmidt die Geheimnisse seines Erfolges. Ganz
symbolisch liegt die Österreich-Zentrale des Unternehmens ja im Schatten des großen Philips-Hauses und
Philips ist immer noch der wichtigste Kunde.
„Wir gehen den Weg mit Philips gemeinsam in Downsizing-Projekten, in kleineren Projekten und das ist auch in unserem
Businessplan berücksichtigt. Der einzige
Unterschied ist, dass Philips in Zukunft
nicht mehr so stark die Umsatzhoheit einnehmen wird. Aber das sehe ich positiv:
Wenn ich einen ausgewogenen Mix an
Kunden habe, dann ist es weniger riskant,
als wenn ich einen habe, von dem 80 Prozent des Business abhängt.“ Dafür habe sich
die Firma stark am Kunden ausgerichtet,
Marketing und Branding wurde verbessert:
„Atos Origin war immer die graue Maus,
die sehr solid agierende aber konservative
Philips-IT-Maus.“ Mit einer Kampagne
(„Doktorfisch“) habe man versucht in den
Markt hineinzuschreien: Wir sind da. „Wir
haben viel mit Partnern gemacht und ein
sehr dichtes Partnernetz gespannt.“ Lesen
Sie das ganze Interview ab S. 36.
Wahlhilfe
Nicht nur unsere „Wölfe“ mussten sich
durch die Informationsmengen quälen, auch
Sie haben die Qual der Wahl, wenn es um
das Thema „Speicher“ geht. Daher widmet
sich unser „Thema“ diesmal ab S. 18 auf 15
Seiten dem Unternehmens-Storage in all
seinen Vernetzungen. Explosionsartig steigende Datenmengen stellen nämlich ITAbteilungen vor immer größere Herausforderungen. Der Betrieb rund um die Uhr
ist längst Alltag in vielen Unternehmen
und hier stellt die ständige Verfügbarkeit
aller Daten eine Grundvoraussetzung dar.
Das klassische Beispiel für ein StorageKonzept, welches in enger Bindung mit
dem Server steht, ist Direct Attached Storage (DAS), bei dem einem Server eine
Speichereinheit direkt zugeordnet wird.
monitor 12/2002
Diese feste Zuordnung erschwert aber eine
Mitbenutzung der Speicher dieser Storagesysteme durch andere Server. Daraus ergibt
sich eine Vielzahl an Problemen, die
Storage-Konzepte lösen wollen, deren Technologie neue Lösungen für das Speichern
und das Wiederauffinden von Informationen über die ganze Firma hinweg offerieren.
Projektorenmarkt wächst
Nachdem die letzten Jahre durchwegs sehr
gute Zahlen für die Projektorenhersteller
gebracht hatten, entwickelte sich der Markt
im ersten Halbjahr 2002 vor allem wegen
der schlechteren wirtschaftlichen Lage eher
enttäuschend. In unserem Marktüberblick
ab S. 54 erfahren Sie mehr über Anbieter
und Entwicklungen in diesem Hoffnungsmarkt. Trostpflaster bleibt jedenfalls, dass
das eigentliche Potenzial in diesem Wachstumsmarkt bislang nur „angekratzt“ wurde. Im EMEA-Markt (Europa & Mittlerer
Osten) wurden insgesamt 301.000 Projektoren umgesetzt, das stärkste Wachstum
gab es im Home-Cinema-Segment. Für diesen Bereich erwarten die Berater von InterConnection mit ihrer detaillierten Marktund Branchenanalyse über den EMEAMark „IC-MARKET MONITOR Projectors IN EUROPE 2002 - 1“ für das
Gesamtjahr eine Steigerung gegenüber dem
Vorjahr um 85%.
Wetten mit Evan Mahaney
DI Rüdiger Maier, Chefredakteur
qualitäten seiner Fabelwesen: „Ein gutes
Beispiel dafür war, als wir kürzlich über
Open Office Organization diskutierten, die
gerade ihr ganzes Paket an Office Software
heraus gebracht hatten.“ Und unser Autor
lässt sich diesmal sogar auf eine Wette mit
seinen kleinen Besuchern ein, die ihm Mr.
Hachit anbot: „Schreiben Sie es sich in den
Kalender, in einem Jahr eine weitere
Kolumne über Open Office für Ihre teuren
Leser zu verfassen. Wir wetten mit Ihnen,
dass Open Office nur geringen Einfluss auf
die Verkaufszahlen von Microsoft Office haben wird. Und dass es Probleme und Komplikationen in Hülle und Fülle geben wird
mit den neuen, zur Verfügung gestellten
„Versionen“ von Open Office. Und dass
Tausende Personal Computer Open Office
zwar geladen haben werden - aber wenn Sie
sich ansehen, wann es zuletzt verwendet
worden ist, wird das Monate her sein. Die
Leute, die sich das downloaden, werden wieder zu ihren Microsoft Office Paketen zurückkehren.“ Also: Wetten Sie mit und lesen Sie in einem Jahr nach, wer die Wette
gewonnen hat.
Viel Erfolg bei Ihrem Tipp, eine anregende Lektüre, erholsame Weihnachten und
einen guten Rutsch ins neue Jahr - das ja
von vielen Wirtschaftsfachleuten
hoffnungsvoll erwartet wird - wünscht
Ihnen Ihr
„Meine Freunde die Leprechauns sind die
Besten der Welt, wenn es darum geht, jemandem eine kalte Dusche zu verpassen.“
Unser amerikanischer Autor Evan Mahaney weiß um die Eigenarten und Seher-
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Inhalt
WIRTSCHAFT
6
8
10
Business Pläne der IT-Anbieter lassen zu
wünschen übrig
SER Management-Buy-Out: Start gelungen
Outsourcing wird zu strategischem Element
LÖSUNGEN
12
14
„Eiskalte Rechner“ - HP Notebooks bei Fischer
Ski
Gläsernes Rückgrat: Lichtwellenleiter tragen
österreichweite ÖBB-Datenkommunikation
THEMA: STORAGE
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29
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30
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Unternehmensweites Speichermanagement verl
Trends bei SAN, NAS, Management-Software
Storage-Konzepte: Wer die Wahl hat, hat die
Qual
Datensicherung
Ressourcen-Management ist wesentliche
Herausforderung
Die perfekte Kombination von Betriebssicherheit und Datensicherung
SAN-Lösungen von Fujitsu Siemens-Computers
Speichervirtualisierung mit SANsymphony 5.0
Ordnung im Datenspeicher
Speicherarchitekturen für die Zukunft
Storage und Backup Consulting
Besserer Zugang zu Speicherpools
Storage Konzepte
MULTIMEDIA
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35
Die Europäische Kommission fördert digitale
Inhalte
e-rating: Stunde der „Kleinen“?
China ist der aufstrebende IT-Markt: Hier finden
Sie den zweiten Teil dieser Serie
Seite 64
E-WORLD
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38
39
40
41
42
43
„Das Haus im Schatten von Philips“ - Interview
mit Hans Leisentritt, Geschäftsführer Atos-Origin
Österreich
Automatisches Suchen und Finden mit
Autonomy
Customer Relationship Management auf Probe
„Sieger-Marken“
Business Integration für IBM WebSphere
e-Learning: Das interaktive Klassenzimmer
Microsoft Windows 2000 bekommt höchstmögliches Sicherheitsniveau bestätigt
„Kompetenz in der Nähe“ - ERP für den
Mittelstand
Marktüberblick Daten-/Videoprojektoren: Über
100 neue Modelle!
Seite 54
Dezember 2002
NETZ & TELEKOM
KSI Spezialkabel
Telekom Austria „Business Access“ - Innovative
Internetlösungen für Unternehmen
Neues RJ250 Modul von Kerpen
Hot News über Security und Analyse
Antiviren-Lösung für Linux-User in Lotus Notes-Umgebung
Die Wahl des richtigen Providers
Neue Antivirus-Kompetenz für Österreich
verlangt nach neuen Strategien: Die aktuellen
e
Seite 18
44
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46
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HARD & SOFTWARE
Tastatur eingebaut
Tally Computer Printers forciert Umstieg auf
Farblaserdrucker
„PC-Tablette gegen Skizzen-Blues“
Neue Samsung TFT-Monitore
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53
MARKTÜBERBLICK
„Angekratzter“ Projektorenmarkt
NECs neue Projektorenreihe
Benq bringt neue Projektoren
Elektronisches Rednerpult
Marktübersicht: Daten-/Video-Projektoren
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58
MONISKOP
Lösungen: Ein neues „Rückgrat“ für das
Datennetz der ÖBB
Seite 14
Evan Mahaney’s Leprechauns
China Serie Teil 2: Paradies der Arbeiter?
Buch Tipp: Der „Uramazonas-Forscher“
62
64
65
AUS DER REDAKTION
Editorial
Inserentenverzeichnis
Impressum
3
66
66
Das Magazin für Informationstechnologie
Sie sind wieder da und blicken in die IT-Zukunft:
Evan Mahaney’s Leprechauns
Seite 62
www.monitor.co.at
WIRTSCHAFT
STUDIE / KARRIERE
Business Pläne der IT-Anbieter
lassen zu wünschen übrig
Ein Großteil der Businesspläne, die IT-Anbieter von der META Group
überprüfen lassen, ist schlichtweg unbrauchbar. So das Resultat
des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens.
Noch immer spiegelt sich in den meisten Geschäftsplänen das Wunschdenken des Managements oder einer Konzernmutter wieder. Die
realen Ziele und deren Umsetzung im lokalen
Markt bleiben weitgehend unberücksichtigt.
Entsprechend hart ist das Erwachen in Zeiten, in denen der IT-Gesamt-Markt stagniert
und einzelne Bereiche sogar rückläufig sind während andere wiederum ein akzeptables
Wachstum aufweisen. Wesentlich für einen dauerhaften Unternehmenserfolg ist eine strategische Ausrichtung, die auch Märkte, Wettbewerber, Kunden, Geschäftsnutzen, Marketing
und Vertrieb umfasst.
Zwei harte Jahre liegen
hinter der Branche
Unzählige Hard- und Softwareanbieter sowie
viele IT-Service Unternehmen haben während
der letzten zwei Jahre deutlich Federn lassen
müssen. Personalabbau, das Schließen von
Niederlassungen und Insolvenzen charakterisieren den IT-Markt von heute.
„Erstaunlich ist allerdings, dass eine ganze
Industrie ins Wanken kommt, obwohl der Markt
keineswegs einbricht, sondern lediglich langsamer wächst“, wundert sich Peter O’Neill,
Director Consultant bei der META Group.
Allerdings müssen die IT-Anbieter akzeptieren, dass die Aufbaujahre der IT nahezu abgeschlossen sind. Die wesentlichen Basisinvestitionen wurden getätigt und die wirklich notwendigen Werkzeuge sind bereits im Einsatz.
„In Zukunft werden IT-Entscheidungen im Wesentlichen auf Basis von Total Cost of Ownership (TCO), Total Value of Ownership (TVO)
und Return on Investment-Betrachtungen (ROI)
getroffen“, sagt Wolfgang Schwab, Senior Consultant bei der META Group. „Diese veränderten Kriterien führen dazu, dass Hypes wie der
E-Commerce seltener auftreten werden. Eine
reine Kostenbetrachtung reicht heute einfach
nicht mehr aus und durch das Überprüfen des
Geschäftsnutzens erfolgt eine enge Ankopplung
an die Geschäftsbereiche.“
Unbrauchbare Businesspläne
Wichtiger denn je ist es daher, reale Business
Pläne zu erstellen. „Ein Großteil der Business
Pläne, die META Group zur Prüfung bekommt,
6
„Eine reine
Kostenbetrachtung
reicht heute
einfach nicht
mehr aus und
durch das Überprüfen des Geschäftsnutzens
erfolgt eine enge Ankopplung an die Geschäftsbereiche.“ - Wolfgang Schwab, Senior
Consultant bei der META Group
ist schlichtweg unbrauchbar“, meint O’Neill.
„In den wenigsten Fällen gehen die Unternehmen auf die eigenen Stärken und/oder Schwächen ausreichend ein. Markteinschätzungen beziehen sich jedoch generell auf den Gesamtmarkt
und wenn Firmen über große Marktanteile verfügen wollen, muss die Strategie einfach stimmen.“
Business Planung 2003
Für die Business Planung 2003 sind also die folgenden Themenkomplexe von entscheidender
Bedeutung:
◆ Markteinschätzung des vom Anbieter adressierten Marktes.
◆ Überprüfung der Marketing-Strategie. Wichtig dabei ist die klare Kommunikation von
Vorteilen, die ein Anwender durch die neuen
Produkte oder Dienstleistungen hat. Außerdem muss es eine klare Vorstellung über den
ROI-Ansatz geben. Voraussetzung dafür allerdings ist, dass der Anbieter die Kundenbedürfnisse versteht.
◆ Personalmaßnahmen: Eigene Mitarbeiter aber
auch Kunden sind verunsichert, wenn immer
wieder Personal abgebaut wird. Ziel muss es
sein, auf Basis einer konservativen Umsatzund Gewinnplanung für das Jahr 2003 den
konkreten Personalbedarf zu ermitteln und
entsprechende Maßnahmen noch im alten Geschäftsjahr einzuleiten. Dadurch wird erreicht,
dass im Jahr 2003 wieder etwas Ruhe einkehrt
und sich die Mitarbeiter zu 100 Prozent auf
ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können.
http://www.metagroup.de
Karriere
Dr. Radovan Dršata ist
neuer Country Manager
Austria beim SoftwareEngineering Spezialisten
Rational Software: Der 40jährige Doktor der Wirtschaftswissenschaften leitet
ab sofort die österreichische
Niederlassung von Rational Software in Wien.
Dr. Radovan Dršata bringt 15 Jahre Berufserfahrung in der Software-Branche in seine
neue Position ein, insbesondere im Markt für
Anwendungsentwicklung.
Fritz Fleischmann, 57, ist
neuer Vice President für das
operative Geschäft in Zentraleuropa bei Critical Path,
Lösungsanbieter im Bereich
Internetkommunikation.
Gleichzeitig übernimmt er
die Position des General
Managers und Geschäftsführers in Deutschland. Fleischmann war zuletzt bei Parametric Technology (OTC) tätig und davor sechs
Jahre bei IBM/Lotus, zuletzt als General
Manager und Vice President EMEA.
Mario Rieth, 35, wurde
beim Wireless LAN-Hersteller Proxim Corporation
zum Vertriebsleiter für die
D,A,CH-Region bestellt.
Rieth war zuvor bei Lucent
Technologies und danach
bei Agere Systems tätig
und baute den indirekten Sales Channel für
die WaveLAN/ORiNOCO-Produktpalette
in dieser Region auf.
Karin Korschan, 33, ist bei
Sharp
Electronics
Ges.m.b.H. zuständig für
Marketing und Corporate
Communication CED &
IST für Österreich sowie
Zentral- und Osteuropa.
Korschan, war unter anderem bei Unternehmen wie Digital Equipment und Cabletron
bzw. Enterasys beschäftigt.
Franz Weberberger, 31,
ist neuer Sales Product Manager bei Actebis Österreich. Er wird in dieser
Funktion für den Bereich
„Network, Telekom und
Storage-Solutions“ verantwortlich sein.
monitor 12/2002
WIRTSCHAFT
NEWS
SER Management-Buy-Out: Start gelungen
Die Restrukturierung der SER Gruppe in Deutschland und
Österreich ist erfolgreich abgeschlossen: die neue SER Solutions
Deutschland GmbH geht in ihr erstes Geschäftsjahr.
Dominik Troger
Die heftigen Turbulenzen, die den fünftgrößten deutschen Softwarehersteller seit Jahresbeginn gebeutelt haben, sind überwunden. Während die ehemalige Konzermutter, die SER
Systems AG, ihr Insolvenzverfahren abwickelt,
hat die Gläubigerversammlung der Übernahme der Gruppe Deutschland/Österreich durch
das Management zugestimmt.
Die neue SER-Gruppe besteht jetzt aus fünf
operativen Gesellschaften, darunter auch die
SER Solutions Österreich GmbH, und besitzt
keinerlei gesellschaftsrechtliche Beziehungen
zur insolventen SER Systems AG mehr. Auch
die Produktrechte sind auf die neuformierte SER
übertragen worden. Das Management-Buy-Out
Team besteht aus acht Managern, welche auch
bisher die operativen Geschäfte für Deutschland
und Österreich geführt haben.
Konzentration auf
Kerngeschäft und -märkte
In Österreich fungiert Hartmut R. Gailer als
Geschäftsführer der SER Solutions Österreich
GmbH. Die schlechte Wirtschaftslage sowie eine zu expansive Konzernpolitik seien für den
Schiffbruch verantwortlich gewesen, erläutert
Gailer, jetzt werde man sich wieder auf die Kernkompetenzen und -produkte konzentrieren.
Er steht dem ersten Geschäftsjahr der neuformierten Gruppe sehr positiv gegenüber. „Das
deutschsprachige Geschäft der SER war immer
„Wir setzen auf ein
profitables Geschäft,
das schon funktioniert!“ - Hartmut
R. Gailer, Geschäftsführer der SER
Solutions Österreich
ein profitables“, so Gailer. „Und wir haben im
ersten Geschäftsjahr für die gesamte Gruppe bereits einen positiven EBIT von rund 1.6 Mio.
Euro und einen kleinen Jahresüberschuss projektiert. Der Umsatz wird bei rund 36 Mio. Euro liegen; davon etwa 7 Mio. in Österreich.“
Die SER kann von einem sehr stabilen Kundenstock ausgehen, der in Österreich etwas über
100 Unternehmen sowie Kunden aus dem öffentlichen Bereich umfasst. Derzeit wird über
die Hälfte dieses Umsatzes im klassischen Dokumenten-Management erwirtschaftet - ein Bereich, der nach wie vor zukunftsträchtig ist, so
Gailer: „Im Bereich Imaging und Dokumenten
Management ist keine Rezession zu erwarten.“
Bei der Marktpositionierung wird sich SER
weiterhin auf das Großkundengeschäft konzentrieren, wobei dem Unternehmen die jahrelangen Erfahrungen in heterogenen MainframeUmgebungen und im SAP-Umfeld zugute
kommen.
KVS verstärkt Präsenz in Österreich mit eigener
Niederlassung
Ab sofort ist das Software-Unternehmen
kVault Software, kurz KVS, auch in Österreich mit einer eigenen Niederlassung
vertreten. Österreich wurde bis dato
direkt von München aus betreut, wo die
Zentrale von KVS für Central Europe angesiedelt ist.
Die steigende Bedeutung Österreichs sowie zahlreiche Kundenanforderungen veranlassten Herbert Höhlein, Country Manager Central Europe, nun, den österreichischen Markt direkt von
Österreich aus zu betreuen. Zuständig für Österreich ist Marion Rotter, die als Key-Account
Managerin Austria fungiert. Frau Rotter ist zu-
8
ständig für die Betreuung der KVS-Kunden in
Österreich und für das Neukundengeschäft.
„Österreich ist ein wichtiger Markt für KVS.
Nicht nur in der Unterstützung bei der Migration auf Exchange 2000 sehen wir ein großes
Wachstumspotential für unsere Archivierungslösung KVS Enterprise Vault“, so Herbert Höhlein
Das Software-Unternehmen kVault Software
Plc bietet mit Enterprise Vault ein System für
sicheres E-Mail-Management im Unternehmen.
Enterprise Vault bietet individuelle Verfügbarkeit der elektronischen Post und ermöglicht
gleichzeitig Sicherheit, Kontrolle, abteilungsund themenorientierte Zuordenbarkeit sowie
Revisionssicherheit.
D-Link: Vertriebsniederlassung in Österreich
D-Link, internationaler Hersteller von
Netzwerk- und InternetworkingProdukten, eröffnet seine erste
Repräsentanz in Österreich.
Mit Reinhard Paulnsteiner als Country Representative für Österreich wird D-Link mit dem
Büro im Wiener Millennium Tower direkter
und näher als je zuvor den österreichischen Markt
betreuen können. Hierbei stehen zum einen die
Beziehungen zum Fachhandel, insbesondere mit
dem Campus-Programm in Kooperation mit
Unilog Integrata Österreich und zum anderen
der Ausbau des Marktes im Zentrum der
Geschäftstätigkeiten.
Mit Reinhard Paulnsteiner, 42, hat D-Link einen Netzwerk- und Vertriebs-Profi unter Vertrag genommen, der auf eine langjährige Karriere in der Branche zurückblicken kann. Paulnsteiner war unter anderem Vertriebsleiter bei
Agora und Computer 2000 sowie Sales Manager bei Cisco in Österreich. Mit seiner Erfahrung
und Expertise soll er die Kontakte und Geschäfte
der Netzwerkschmiede entscheidend ausbauen
und D-Link in Österreich nach vorne bringen.
„Nach unseren Büroeröffnungen in der Schweiz
und Osteuropa ist die Eröffnung des Wiener
Büros ein weiterer Beleg für unsere starke Kunden- , Partner- und Service-Orientierung,“ so
Klaus Dieter Hesse, Area Manager Central
Europe und Geschäftsführer der D-Link
Deutschland GmbH.
„Der Markt für Netzwerk- und Internetworking-Produkte hat in den letzten Jahren auch in
Österreich einen enormen Zuwachs erfahren.
Wir werden unsere bereits guten Beziehungen
zum Handel weiter ausbauen und so unseren
Kunden einen optimalen Service auf lokaler Basis
bieten“, erläutert Reinhard Paulnsteiner,
Country Representative für Österreich.
T-Mobile Austria mit neuem COO
Günther Ottendorfer übernimmt Technik& IT-Verantwortung.
Ab sofort übernimmt DI
Günther Ottendorfer,
Jahrgang 1968, als
COO (Chief Operating
Officer) die Verantwortung für die Bereiche
Technik und IT bei TMobile Austria. Ottendorfer ergänzt damit die Geschäftsleitung beim
größten privaten und international agierenden
Mobilfunkbetreiber Österreichs.
monitor 12/2002
WIRTSCHAFT
NEWS / KARRIERE
■ Umsätze und Gewinne
Sybase meldet für das dritte Quartal 2002 einen Gewinn pro Aktie (pro forma earnings per
share) von 0,26 US-Dollar und einen Umsatz
von 203,0 Millionen Dollar. Damit wurden die
Erwartungen der Analysten erfüllt. Im dritten
Quartal des Vorjahres hatten der EPS 0,20 Dollar und der Umsatz 226,8 Millionen Dollar betragen. Der Nettogewinn (pro forma net income) stieg von 20,0 Millionen im dritten Quartal 2001 auf nunmehr 25,2 Millionen Dollar.
Compuware Corporation erzielte im zweiten
Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Ende:
30. September 2002) einen Umsatz von 358
Millionen US-Dollar im Vergleich zu 427,8
Millionen US-Dollar im zweiten Quartal des
vorigen Geschäftsjahres. Der Nettogewinn stieg
auf 33,8 Millionen US-Dollar gegenüber 26,5
Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Das
entspricht einer Steigerung von 28 Prozent. Das
Unternehmen verzeichnet einen Gewinn pro
Aktie von 9 US-Cents (Vorjahresquartal: 7 USCents), basierend auf 376,7 Millionen sich im
Umlauf befindlicher Aktien (Vorjahresquartal: 386,7 Millionen Aktien).
Logitech erreichte im 2. Quartal einen Umsatz von 252 Mio. US-Dollar, was einer Steigerung von 16% gegenüber dem selben Quartal des Vorjahres entspricht. Der operative Gewinn belief sich auf 25.7 Mio. Dollar und war
somit um 37% höher als im gleichen Vorjahresquartal. Der Reingewinn von 21 Mio. Dollar
(0.42 pro Aktie) war um 51% höher. Der Halbjahresumsatz betrug 447 Mio. US.Dollar (plus
42%); der Reingewinn 31,8 Mio. Dollar (plus
57%).
Security-Anbieter RSA Security hat die Finanzzahlen für das dritte Quartal des Jahres 2002
veröffentlicht. Das Unternehmen hat in diesem
Zeitraum Einnahmen in Höhe von 59,0 Mio.
US-Dollar verzeichnet, verglichen mit 62,6 Mio.
US-Dollar im dritten Quartal des Jahres 2001.
RSA Security berichtet von einem Nettoverlust
auf GAAP-Basis in Höhe von 8,2 Millionen USDollar (dies entspricht einem Verlust von 0,14
US-Dollar pro Aktie) verglichen mit einem
Nettoverlust in Höhe von 15,5 Millionen im
gleichen Zeitraum des Jahres 2001.
BMC Software hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2003 (30. September 2002), bereinigt um Sonderposten, ein Nettoergebnis von
19,3 Millionen US-Dollar erzielt. Das Ergebnis
pro Aktie beläuft sich auf 0,08 US-Dollar. Das
Ergebnis liegt um 0,05 US-Dollar höher als im
Vergleichsquartal 2002. Unter Berücksichtigung von Sonderposten liegt das Nettoergebnis im zweiten Quartal 2003 bei 10,1 Millionen US-Dollar oder 0,04 US-Dollar pro Aktie. Im Vergleichsquartal des Vorjahres belief
sich das Nettoergebnis auf minus 53,3 Millionen US-Dollar oder minus 0,22 US-Dollar pro
Aktie. Der Gesamtumsatz lag im zweiten Quartal 2003 bei 291,2 Millionen US-Dollar, im Vergleich zu 295,1 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal.
Outsourcing wird zu strategischem Element
Cap Gemini Ernst & Young Studie:
Kostenargument nach wie vor
wichtigster Grund für Outsourcing
Das Auslagern von Unternehmensteilen oder
Geschäftsprozessen steht bei Unternehmen weiter hoch im Kurs. In einer Cap Gemini Ernst &
Young-Studie gaben 88 Prozent der befragten
Unternehmen an, in den letzten fünf Jahren Teile ihres Kerngeschäfts oder ihrer IT-Funktionen
ausgelagert zu haben. Die meisten von ihnen,
80 Prozent, werden diese Aktivitäten in den
nächsten drei Jahren auf gleichbleibendem oder
sogar steigendem Niveau fortsetzen. Für die
Untersuchung wurden weltweit 60 Führungskräfte auf Geschäftsleitungsebene von Großunternehmen mit mehr als einer Milliarde Dollar Umsatz befragt.
Kostenargument
als wichtigste Begründung
Bei der Frage nach den Gründen für Outsourcing liegt das Kostenargument nach wie vor auf
Platz Eins. Dicht darauf folgen aber bereits die
Punkte „Konzentration auf das Kerngeschäft“
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sowie „Gewinnung von Flexibilität und Adaptivität“. Wenn das Kostenargument wegfällt,
haben beim Outsourcing unternehmensstrategische Überlegungen für die Manager Top-Priorität.
Die Bereitschaft, bestimmte Unternehmenseinheiten oder Funktionen in die Eigenständigkeit zu entlassen oder die Aufgaben an Drittanbieter zu vergeben steigt, je mehr ein Unternehmen vom Auf und Ab der Wirtschaft betroffen ist. Firmen in besonders volatilen Märkten wie Finanzdienstleistungen, Energie und
Telekommunikation werden voraussichtlich 40
Prozent mehr Kernaktivitäten auslagern als der
Durchschnitt der befragten Unternehmen.
Sie investieren doppelt so viel in OutsourcingProjekte: 22,3 gegenüber 11,3 Millionen Dollar pro Jahr. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort.
Eine stärkere Konzentration auf das Kerngeschäft ist für 60 Prozent der Befragten ein Grund
für das große Engagement, und 45 Prozent
möchten sich durch Outsourcing zukünftig flexibler und vorausschauender an die Wirtschaftslage anpassen.
Karriere
Rudolf Gotsmy, 44, wur-
de zum Chief Operation
Officer (COO) der Bull AG
Österreich ernannt. Gotsmy war unter anderem Account Manager im Bankbereich und im „Financial
Industry Solution Centre“
bei Digital Equipment in London und für
den Aufbau eines Outsourcing Centers für
Banken bei Systor/UBS in Zürich verantwortlich. Rudolf Gotsmy startete im Oktober 2001 als Vertriebsdirektor bei der Bull
AG in Wien.
Zum neuen Geschäftsführer der EDS Austria wurde Christian Kalaschek,
41, berufen. Kalaschek war
unter anderem bei Atos
Origin als Sales Manager für
die DACH-Region sowie
Ungarn, Tschechien und Polen zuständig.
Zuletzt war er als selbständiger Unternehmensberater im IT-Bereich tätig.
Ing. Hannes Schipany,
34, ist neuer Geschäftsführer der Österreich-Niederlassung der Toshiba Europe GmbH Geschäftsbereich Computer Systeme
Deutschland/Österreich.
Zu seinen Kernaufgaben zählt die Stärkung
der Marktposition von Toshiba in Österreich.
Er trat im Jahr 1996 in das Unternehmen ein
und zeichnete für die Betreuung von Großkunden verantwortlich.
Thomas Deutschmann,
44, ist neuer CEO beim
CRM-Spezialisten update
Software AG. Er folgt Gerhard Schuberth, der das
Unternehmen aus persönlichen Gründen verlässt.
Deutschmann fokussiert auf
die traditionellen Stärken von update: klare
Produktpositionierung, zufriedene Kunden,
erfolgreiche Partnerstrategie.
Mag.Bernhard Schuster,
37, wurde vom Aufsichtsrat der BOOM Software
AG zum Prokuristen bestellt. Der studierte Betriebswirt wird in seiner
neuen Funktion BOOMVorstand Joachim Schnedlitz in der operativen Unternehmensführung
unterstützen.
monitor 12/2002
LÖSUNGEN
FISCHER SKI / HP
Die Anforderungen eines Skierzeugers wie Fischer können
zu recht ungewöhnlichen Testbedingungen führen. Wenn die
Geräte auch bei tiefen Minustemperaturen bei Tests auf der
Skipiste zum Einsatz kommen, dann müssen sie halt vorher
in der Tiefkühltruhe ihre Frostbeständigkeit beweisen.
Monitor war dabei.
Rüdiger Maier
Eiskalte Rechner
Erfolge wollen hart erarbeitet sein: Als Fischer
Ski mit insgesamt 58 Medaillen bei den
Olympischen Winterspielen in Salt Lake City
die Bestenliste der Skiproduzenten anführte, dachte wohl niemand daran, welche ITHilfsmittel dazu beigetragen hatten. Selbst
Bode Miller, Shooting-Star des vergangenen
Ski-Winters, holte die erste olympische Kombinations-Medaille für die USA mit österreichischen Qualitätsskiern an den Füßen. Reinhard Windhager, IT Systems Manager bei
Fischer Ski: „Notebooks werden bei uns nicht
nur vom Vertrieb verwendet. Auch die Skitester speichern bei Gleittests auf den Pisten
Daten wie Temperatur und Skinummer“.
Test in der Tiefkühltruhe
Vor dreieinhalb Jahren begab man sich bei
Fischer Ski auf die Suche nach neuen Notebooks, die den gestiegenen Anforderungen an
Mobilität und gleichzeitiger Stabilität gerecht
werden konnten. „Wir hatten bis dahin Compaq Notebooks, mit denen wir aber nicht
mehr so zufrieden waren“, blickt Windhager
zurück. Ein ungewöhnliches Testverfahren bestimmte die Auswahl: Drei Notebooks wurden für zwei Stunden bei minus 18 Grad Celsius in eine Tiefkühltruhe gesperrt. „Nach
dem Kälte-Test ließ sich nur ein Gerät problemlos hochfahren und verfügte auch über
die von uns gewünschte Akkuleistung“, weiß
der IT-Spezialist. Das HP Omnibook 4150
war das einzige Gerät, das die Anforderungen
■ Fischer Ski
1924 in Ried, Oberösterreich, gegründet, ist Fischer heute eine der bedeutendsten Sportmarken der internationalen Ski- und Tenniswelt. Im Geschäftsjahr 2001/2002 wurden 1,39 Millionen
Paar Ski und 120.000 Rackets in 23
Ländern verkauft. Die 710 Mitarbeiter
erwirtschafteten einen Umsatz von 117
Millionen Euro. http://www.fischer-ski.com.
12
auch nach dem Extremtest noch erfüllte. Das
österreichische Unternehmen nutzt die Notebooks bei Testfahrten auf der Skipiste, wenn
es darum geht, die richtige Material-Zusammensetzung für die Fahrt aufs Siegespodest zu finden. Die gesammelten Informationen werden unmittelbar via GSM-Handy oder
über eine Telefonleitung an die CAD-Abteilung in Ried im Innkreis geschickt. Dort fließen die Daten zunächst in das hauseigene Forschungssystem und danach direkt in die Konstruktion ein, wodurch Fischer Ski wertvolle Zeit bei Forschung und Entwicklung gewinnt. „Wir überlegen nun auch, mithilfe einer Citrix-Lösung den Testmitarbeitern vor
Ort den direkten Zugriff auf CAD-Daten etc.
zu ermöglichen. Eine entsprechende Firewall
soll dafür die notwendige Sicherheit garantieren“, denkt Windhager schon über eine
weitere Verbesserung nach.
Reinhard Windhager, IT
Systems Manager bei
Fischer Ski: „Nach dem
Kälte-Test ließ sich nur ein
Gerät problemlos hochfahren und verfügte auch
über die von uns gewünschte Akkuleistung“.
Dauernde Verbesserungen
sichern den Erfolg
Der Erfolg von Fischer in der Skiindustrie basiert auf dem tief im Unternehmen verankerten Innovationsgeist und der Offenheit für
technologische Entwicklungen. HP stand zum
Zeitpunkt des Tiefkühltruhentests am Anfang eines verstärkten Engagements am
Notebook-Markt. „Eine modulare Bauweise,
die gleiche Funktionsweise der wichtigsten
Elemente über einen langen Zeitraum, geringe Ausfallsraten und das interessante PreisLeistungsverhältnis erleichterten die Entscheidung“, erklärt Johannes van Woudenberg, Partner Account Manager bei HP Österreich. Auch Windhager kann hier zustimmen:
„Wir sind wirklich sehr zufrieden mit den
Produkten, dem Service und der Unterstützung. Und wir hoffen, dass auch nach der
Übernahme von Compaq durch HP die
Notebooks ihr typischen HP-Eigenschaften
behalten werden.“ Böse Überraschungen bei
der Beschaffung von Ersatzteilen oder Erweiterungswünschen gab es bei den HP Omnibooks bisher nicht. „Wir setzen die erste
Generation der Notebooks, die wir vor drei
Jahren angeschafft haben, nach einer Speichererweiterung auch heute noch problemlos
ein.“
Leistung und Preis müssen stimmen
Für die Systemadministratoren war darüber
hinaus die hohe Imagestabilität ausschlaggebend. „Außerdem können die wichtigsten und
aktuellsten Treiber immer kostenlos von der
HP-Homepage runtergeladen werden“, so
Windhager. Nach dem Kauf von 30 HP
Omnibooks 4150 folgte die Aufstockung
durch HP Omnibooks 6000, und mit den HP
Omnibooks 6100 sind mittlerweile über 70
Geräte bei Fischer Ski im Einsatz. Sukzessive
wurden von der Geschäftsführung abwärts alle Abteilungen mit Omnibooks ausgestattet.
Nächstes Jahr werde es wohl eine größere Umstellung bei der Software geben und es müssten auch die Notebooks auf den letzten Stand
gebracht werden. „Wir bleiben weiter ein kritischer Kunde: Wenn Leistung und Preis stimmen, werden wir gerne wieder HP-Notebooks
kaufen“, gibt sich Windhager offen.
Bei Fischer Ski schätzt man aber nicht nur
die Qualität der HP Omnibooks, es sind darüber hinaus auch Workstations und PCs des
Herstellers in allen Bereichen des Unternehmens im Einsatz, Server des Herstellers sichern die Hochverfügbarkeit. „Hier begrüßen wir den Zusammenschluss HP/Compaq
ganz klar, da wir durch das Einfließen der
Compaq-Server-Technologie eine weitere Verbesserung der Server erwarten“, analysiert der
IT-Experte.
http://thenew.hp.com/country/at/ger/welcome.html
monitor 12/2002
LÖSUNGEN
ÖBB / SCHOELLER
„Wir haben den Rückzug des
Herstellers 3Com aus dem CoreWAN-Bereich zum Anlass genommen, unser Netz zu überdenken.
RailNet.TK heißt das daraus
geborene, nunmehr übergebene
neue WAN und unsere Zukunftserwartungen was Anwendungen und
Bandbreiten betrifft, sind prompt
eingetroffen,“ erklärt Ing. Werner
Vogl, der Netzwerkverantwortliche
der ÖBB, wie wichtig es war, dem
ÖBB Datennetz ein neues
„Rückgrat“ zu verpassen.
Gläsernes Rückgrat
Lichtwellenleiter tragen österreichweite ÖBBDatenkommunikation
Noch vor einem Jahr war das Bahn Datennetz
(BADA-Netz) mit dem 10 Mbit-Backbone
ausreichend dimensioniert. Um neue Netzwerkdienste anbieten zu können und auch um
für mehr Bandbreite vorzusorgen, wurde bereits im Winter 2000 das Projekt RailNet.TK
ins Leben gerufen. „Bei einem Netz, das an
die 25.000 Anwender unterstützt, kann man
nicht erst dann, wenn es eng wird, Maßnahmen setzen. Hier hat die ÖBB rechtzeitig und
richtig gehandelt,“ stellt Mag. Werner Vashold, Projektleiter von schoeller network design fest. „Die Qualität der Anbindung einzelner Standorte an das Backbone kann man
bei Bedarf relativ kurzfristig anheben. Ein
neues österreichweites Backbone hingegen zu
schaffen, dauert. Wir konnten auf ÖBB-eigene Dark Fiber und SDH Verbindungen zurückgreifen und haben in nur 15 Monaten ein
neues redundantes, österreichweites Backbone mit 155 Mbit (STM-1) und GB-Ethernet
mit 35 Knoten realisiert und sämtliche Anwender vom BADA-Netz auf das neue
RailNet.TK migriert.“
Für die ÖBB waren Sicherheit, Kostengünstigkeit und Entwicklungsfähigkeit erste
Ziele. Die Sicherheit wurde dadurch erreicht,
dass das neue Backbone in Betrieb genommen
wurde, während das bestehende Netz voll
funktionsfähig blieb. Dann wurden beide
Backbones verbunden und schrittweise ein-
14
zelne Netze an das neue RailNet.TK direkt
angeschlossen. Der Access-Bereich, also „die
Fläche“, die mehr als 1.000 lokale Netze umfasst, wurde vorerst technisch nicht verändert.
Laut Vogl sollen Investitionen erst dann getätigt werden, wenn sie unmittelbar benötigt
werden: „Kapazitäten quasi auf Vorrat bereitzustellen erhöht nur die Kosten, bringt
aber kein Mehr an Kundenzufriedenheit.“
diesen Management-Centern werden nicht
nur allfällige Probleme analysiert, sondern,
wenn notwendig vor Ort, Störungen behoben. Hier werden auch die Kundenaufträge
und neue Dienste eingerichtet. Diese
Management Center stehen unter der Leitung
der Netzwerkbearbeiter der Telekom Regionalleitungen.
Geschäftsabwicklung
Backbone-Struktur
Das Backbone umfasst 35 Netzknoten, davon
8 in Wien und 27 in den Bundesländern. In
Wien ist GB-Ethernet in Verwendung, in den
Bundesländern sind die Standorte größtenteils über STM-1 angebunden. Auf jeden Fall
sind Mehrfach-Redundanzen gegeben, so dass
der Ausfall einer einzelnen Verbindung von
den Anwendern schlechtestenfalls, wenn überhaupt, als Mangel bei QoS bemerkt werden
kann. Im Backbone in Wien werden Cisco
GSR12008 in Kombination mit Cisco 7500
eingesetzt. In den Bundesländern wurden an
den Core-Backbone-Standorten meist Cisco
7507 und an den Edge-Backbone-Standorten
Cisco 7206 installiert.
Gemanagt wird das Netz von vier Netzwerk-Management-Centern aus, je einem in
Innsbruck, Villach, Linz und Wien, wobei
Wien eine zentrale Funktion zukommt. Von
Der Geschäftsbereich Telekom der ÖBB stellt
den anderen, sehr unterschiedlichen Geschäftsbereichen ein Netzwerk zur Verfügung,
das ihre jeweiligen Standorte untereinander
und die Bereiche miteinander verbindet. Dabei werden die Geschäftsbereiche und deren
IT-Abteilungen als Kunden behandelt. Bislang waren Rechner „angeschlossen“ worden.
Nunmehr werden aber Bandbreiten angeboten. Abgesehen von der physischen Verbindung muss nicht nur geprüft werden, ob die
Kapazitäten vorhanden sind, sondern auch
wie sie bereitgestellt werden können. Es ist
dafür zu sorgen, dass die abseits des Backbone (in der Fläche) vorhandenen Komponenten QoS-geeignet sind. Schließlich müssen
die nötigen Einstellungen an den Routern vorgenommen und dokumentiert werden. Dem
Kunden sind Monitoring-Möglichkeiten anzubieten, damit er überprüfen kann, was ihm
monitor 12/2002
ÖBB / SCHOELLER
beitsgruppen wurden
gemischt nach fachlichen Kriterien besetzt: ÖBB, Schoeller,
die beiden weiteren
Partner und Cisco.
Um die Teams unter
einander ausreichend
zu koordinieren, wurde eine eigene IT-gestützte Organisation
für die Projektabwicklung geschaffen.
RailNet.TK versorgt an die 25.000
Im
zentralen
Anwender
Informationstool
geliefert wird und was er benützt. „RailNet.TK-Corner“ wurden alKundenaufträge und ihre Um- le Dokumente, Berichte und Masetzung sind Teil des Netzwerk- nagement-Summaries online zur
managements und müssen in ei- Verfügung gestellt. Folgende Arner Datenbank auf Knopfdruck beitsgruppen wurden eingesetzt:
sichtbar sein.
die AG Management und die AG
Ist ein neuer Auftrag im Lau- Netzwerk war für die technische
fen, muss der Kunde unmittelbar Umsetzung verantwortlich. Die
Hilfe bekommen, es ist also eine AG Dienste definierte mögliche
Help-Desk-Struktur zu schaffen. Dienste und Angebote, die AG
Betroffene müssen Probleme mel- Servicemanagement war für den
den können (Trouble-Tickets) und Workflow und die Kundendadafür muss ein sich selbst doku- tenbank verantwortlich. Die AG
mentierender, verfolgbarer Onli- Organisation und die AG Schune-Ablauf geschaffen werden.
lung achteten auf die Koordinierung und die Ausbildung. Ein
zentraler Jour Fixe mit ErgebnisWachsender Bedarf
diskussion wurde alle drei WoWie richtig die Entscheidung chen abgehalten.
war, das Backbone auszubauen,
zeigt auch die Tatsache, dass bereits eine Vielzahl von QoS-Ver- Weiterer Ausbau
Die Abnahme ist abgeschlossen.
bindungen bestellt wurden.
Nun, nachdem RailNet.TK Die Betriebsführung wurde mit
Realität ist, können auch An- dem Projektabschluss von schoelwendungen aus dem Nicht-IT- ler an die ÖBB übergeben. Der
Bereich wie die Video-Überwa- weitere Netzausbau wird von den
chung von Bahnhöfen oder von ÖBB Netzwerkbearbeitern nach
unbesetzten Haltestellen dieses dem von schoeller erarbeiteten
Netzwerk benutzen. Welche Da- Regelwerk, dem RailNet.TK
tenmengen das sind, selbst wenn Handbuch, durchgeführt.
Von Anfang an war bei Railnur im Sekundentakt Einzelbilder übertragen werden, macht die Net.TK ein Ausbau auf STM-4
Zahl von geplanten 70 Kameras (Bandbreitenerhöhung auf 622
an nur einem großen Bahnhof Mbit) vorgesehen. Ing. Vogl erwartet, dass der Bedarf in den
deutlich.
nächsten Jahren gegeben sein
wird. Auf jeden Fall aber müssen
Die Umsetzung
bis zum Jahr 2004 ausschließlich
Die Umsetzung des Projektes Cisco-Komponenten - auch im
RailNet.TK begann mit dem Feld - im Einsatz sein, denn dann
Aufstellen der Projektstruktur fällt der 3Com-Herstellersupport
durch schoeller. Das war zwar sehr weg. In der Zwischenzeit aber beaufwändig, aber für die erfolgrei- stimmen die Kundenanforderunche Projektabwicklung äußerst gen die Reihenfolge des Austauwichtig. Die Realisierung wurde sches der Router.
in Teams vorgenommen. Die Ar- http://www.schoeller.at
monitor 12/2002
15
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THEMA
STORAGE
Explosionsartig steigende
Datenmengen stellen IT-Abteilungen
vor immer größere Herausforderungen. Der Betrieb rund um die Uhr ist
längst Alltag in vielen Unternehmen
und hier stellt die ständige
Verfügbarkeit aller Daten eine
Grundvoraussetzung dar.
Ilse u. Rudolf Wolf
Storage-Konzepte
Wer die Wahl hat - hat die Qual
Das klassische Beispiel für ein Storage-Konzept,
welches in enger Bindung mit dem Server steht,
ist Direct Attached Storage (DAS), bei dem einem Server eine Speichereinheit direkt zugeordnet wird. Der Zugriff auf die StorageRessource erfolgt auf Blockebene. Für fast jede
Applikation wurde ein Rechner mit einem exklusiven Storage eingesetzt. Damit erreichte man
zwar eine gute Trennung der einzelnen Applikationen ohne direkte gegenseitige Abhängigkeiten, wobei das Storage für die einzelne Anwendung gezielt ausgewählt werden konnte.
Diese feste Zuordnung erschwert aber eine Mitbenutzung der Speicher dieser Storagesysteme
durch andere Server. Vorhandene Storage
Ressourcen können nicht effizient genutzt werden, denn so verteilte Storagesysteme ermöglichen nicht die heute geforderte Flexibilität und
Verfügbarkeit und erfordern einen erheblichen
Administrationsaufwand und damit rasch wachsende Kosten.
Im Einzelnen lassen sich unter anderem folgende Probleme der herkömmlichen Speicherlösungen identifizieren:
◆ Hohe administrative Kosten durch eine Vielzahl von Fileservern.
◆ Nicht ausreichende Zeitfenster zur Durchführung von Backups auf Grund mangelhafter Backup-Geschwindigkeiten.
◆ Blockierung des LAN-Netzwerkes durch Speicherdatenströme.
◆ Inkompatible Datei-Systeme die einen Datenaustausch verhindern.
◆ Schlechte, unflexible Speicherauslastung durch
eine Vielzahl isolierter Speicherinseln.
◆ Unnötige Wartezeiten für das Kopieren/Rücksetzen von Datenbeständen.
18
Als Lösung des Problems nehmen Storage-Konzepte rasch an Bedeutung zu, deren Technologie neue Lösungen für das Speichern und das
Wiederauffinden von Informationen über die
ganze Firma hinweg offerieren.
Die Qual der Wahl
Wer heute ein Speichernetz aufbauen will, hat
die Qual der Wahl: SAN, NAS, DAS, Storage
over IP - hinter diesen Abkürzungen verstekken sich verschiedene Konzepte.
Mit dem Erscheinen des Mediums Fibre (Glasfaser) im Storage-Umfeld und den gleichzeitigen Bemühungen verschiedener Storage-Hersteller, sich auf ein gemeinsames Protokoll für
die Kommunikation zwischen Rechnern und
Storage zu einigen, wurden die herkömmlichen
Architekturen schlagartig revolutioniert.
Fibre-Channel ist bei objektiver Betrachtung
nichts Anderes als eine neue Verbindungsart
(Connectivity) zwischen Rechnern und dem Storage. Mit Fibre-Channel wird Storage nicht mehr
einem bestimmten Rechner zugeordnet, sondern zu einer gemeinsamen Ressource im Storage-Netzwerk transformiert.
In diesem Zusammenhang wurde der Begriff
Storage Area Network (SAN) als Unterscheidung zum LAN (Local Area Network) - welcher
primär die Verknüpfung von Storage und Rechner in einem Storage-Netzwerkverbund mit entsprechenden Hilfskomponenten (Fabrics) umschreibt - geboren. Selbstverständlich muss ein
solches Netzwerk mit Elementen wie eine klassische Netzwerkarchitektur bestückt sein, Hubs
für die Feinverteilung und Switches für die Verbindung von Subnetzen.
Um den gestiegenen Nutzen von Storage Net-
works zu verstehen, ist es zunächst wichtig, die
beiden zu Grunde liegenden Architekturen zu
unterscheiden: Network Attached Storage (NAS)
und Storage Area Networks (SAN). Beide sind
sich zwar von der Form her sehr ähnlich, bezeichnen jedoch zwei verschiedene Technologien.
NAS sieht Plattenspeichereinheiten vor, die
über ein LAN-Interface (Ethernet) direkt an das
User-Netzwerk angeschlossen sind und dabei
die gleichen Protokolle nutzen. Ein NAS arbeitet wie ein Server in einer Client/Server-Architektur, besitzt einen Prozessor, ein Betriebssystem
oder einen Micro-Kernel und verarbeitet FileI/O-Protokolle wie SMB (System Message Block)
und NFS (Network File System). Gegenüber
Applikationen im Netz operiert ein NAS wie
ein Hochgeschwindigkeitsspeicher für spezielle Daten und Anwendungen. Für die Clients
handelt es sich schlicht um eine Festplatte großer Kapazität.
SAN bezeichnet eine Netzwerktechnologie,
die den Anschluss von Massenspeichergeräten
an ein gemeinsam genutztes Netzwerk unterstützt. Im Gegensatz zu NAS-Lösungen arbeiten SAN-Lösungen nicht als Server, sondern verarbeiten Block-I/O-Protokolle im Auftrag eines
anderen Systems, möglicherweise eines Servers.
Ein auf der Fibre Channel-Technologie basierendes SAN ist die ideale Lösung für große Datenvolumina, da es den Transfer sehr umfangreicher Datenmengen auf separate Storage-Netzwerke ermöglicht.
Kern des SAN-Konzeptes ist die Trennung
von Server und Speicherfunktionen und die Etablierung der Speichersysteme als gleichberechtigte Komponenten der Gesamtstruktur. In ei-
monitor 12/2002
THEMA
STORAGE
nem Storage Area Network können verschiedene Hostsysteme dynamisch Laufwerke und
Libraries gemeinsam nutzen. Damit wird das
Storage-Netzwerk auch zu einer Verbindung der
Hostsysteme. Die gemeinsame Nutzung der
Storage-Ressourcen mit Hilfe der SAN-Architektur bietet zahlreiche Vorteile: reduzierter
Netzwerkverkehr, effizientere Ressourcennutzung, bessere Backup-Performance sowie eine
zentralisierte, sichere und einfach zu verwaltende Datenablage.
Wie konventionelle Sub-Netze auch, bringt
ein SAN zusätzliche Bandbreiten für bestimmte Speicherfunktionen mit und belastet das primäre Netz nicht sonderlich. SANs verbessern
daher die Performance von LANs und WANs.
Hauptvorteil ist die Umgehung von „Flaschenhälsen“ in den Bandbreiten, die den primären
Netzen zu schaffen machen.
SAN und NAS sind keine
konkurrierenden Lösungsansätze
Auf den ersten Blick empfiehlt sich SAN für
Server-orientierte Umgebungen, die höchste
Skalierbarkeit, Sicherheit und Flexibilität fordern. Durch die Integration aller Dienste rund
um die Sicherheit und Verfügbarkeit von Daten ist SAN eine zentrale Lösung mit einem
Höchstmaß an Administrierbarkeit.
Aktuellste SAN Technologien wie „Business
Continuance Volumes“ (BCV), Snapshots, Remote Mirroring und Virtualisierung erlauben
eine effiziente Nutzung unter Miteinbeziehung
von Leistung, Sicherheit und Verfügbarkeit.
NAS empfiehlt sich zunächst für den Einsatz
in Umgebungen bei denen hochintegrative Lösungen nicht notwendig oder nicht möglich sind
und bietet den Unternehmen die Möglichkeit
relativ einfach schnellen und zentralen Storage
zur Verfügung zu stellen. Über den Einsatz der
einen oder anderen Technologie entscheiden aber
letztlich die Geschäftsprozesse die abgebildet
werden sollen.
SAN hat aber eine Möglichkeit zu bieten, welche die Vorteile beider Technologien vereint:
Schon heute gibt es so genannte NAS-Köpfe für
SANs. Diese NAS-Köpfe stellen LAN Clients
Kapazität, aus dem hinter dem NAS-Kopf liegenden SAN, zur Verfügung.
Von Fibre Channel zu iSCSI
Kaum haben sich die Anwender an Fibre Channel und Storage Area Networks (SANs) gewöhnt,
tauchen Namen neuer Speicherprotokolle auf an erster Stelle: iSCSI.
Speichernetze lassen sich auch auf Basis des
Internet-Protokolls verwalten. Das Verfahren
„Storage over IP“ (iSCSI) überträgt blockorientierte SCSI-Daten über Standard-IP-Netzwerke und realisiert auf diese Weise den netzweiten
Speicherzugriff. Eine leistungsfähige StorageInfrastruktur, die auf Standards wie Ethernet,
20
iSCSI, SCSI, Fibre Channel beruht, ermöglicht
neben SAN- und NAS-Lösungen über IP auch
„Enterprise Storage Management Services“ wie
zum Beispiel Speichervirtualisierung.
iSCSI wird eingesetzt, um externe Niederlassungen über eine virtuelle Ende-zu-Ende Verbindung den Zugriff auf das Speichernetz zu ermöglichen, ohne dass in den Niederlassungen
eigene Speichergeräte aufgestellt werden müssen. Das iSCSI-Verfahren wurde unter anderem
von Cisco und IBM entwickelt, von vielen anderen Unternehmen unterstützt und von der
IETF standardisiert.
Als Vorteile des I/O-Protokolls SCSI gelten:
hohe Geschwindigkeit auf Grund des Designs
als Blockübertragung, geringe Latenz und robuste Datenintegrität. Das SCSI-Protokoll zeichnet sich des Weiteren durch geringe Latenz aus:
Der größte Teil des Protokolls ist in Hardware
wie Adaptern oder Storage-Controllern implementiert, nur ein kleinerer Teil in Software. Das
bedeutet, dass nur ein geringer CPU-Overhead,
also Prozessor-Tätigkeit und -Interrupts, für Storage-I/O-Prozesse benötigt wird. Traditionelle
Netzwerke unter TCP/IP beruhen mehr auf
Software-Implementierung und beanspruchen
deshalb stärker die CPU. Neben den Vorteilen
von SCSI gibt es jedoch auch Mängel, denn SCSI
bietet nur begrenztes Sharing von Ressourcen.
Virtuelle Datenspeicher
Die Speicher-Virtualisierung stellt eine neue Methodik dar, die von Array-Controllern unabhängige, dynamisch allokierbare Speicherressourcen im SAN schafft. Diese Technologie, virtualisiert die Speicherressourcen und macht sie
damit beliebig skalierbar. Durch die Virtualisierung des physischen Speichers ist es nicht
mehr nötig, Server mit Speicherüberkapazität
zu kaufen, um ein erwartetes Wachstum abzudecken. Stattdessen kauft der Kunde Speicher
dann hinzu, wenn er ihn benötigt.
Die virtuellen Techniken erleichtern die Administration des SANs, erhöhen die Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit und erlauben die Nutzung eines gemeinsamen Speicherpools von verschiedenen Servern mit jeweils eigenen Applikationen.
Storage Management
Die neuen Storage-Konzepte und Produkte bieten bereits eine solche Vielfalt von Konfigurations- und Ausstattungsmöglichkeiten, dass die
gezielte Auswahl und der Einsatz eines solchen
Systems nur noch von speziell geschulten Systemadministratoren und Technikern vorgenommen werden kann. Die neuen Entwicklungen im Bereich der Backupsoftware und Streamertechnologie erfordern ebenfalls umfangreiche Kenntnisse, um die Auswahl und den
Einsatz eines neuen Systems erfolgreich durchzuführen.
Bluefin: In komplexen Netzen sind Managementstandards längst zu Hause. Mit Bluefin
hält das objektorientierte Web-Based Enterprise Management nun Einzug in die Speichernetze. Bluefin definiert eine allgemeine Schnittstelle zur Verwaltung von Speichernetzen. Mit
Bluefin will man eine allgemeine Schnittstelle
zur einfachen Administration unterschiedlicher
SAN-Lösungen etablieren. Sie soll Objekte nach
einheitlichen Kriterien identifizieren und klassifizieren. Ebenso lassen sich reale und virtuelle Ressourcen im Unternehmen überwachen und
unter Nutzung eines gemeinsamen Transportmechanismus übertragen. Dabei integriert Bluefin Technologien wie Common Information Model (CIM) und Web Based Enterprise Management (WBEM).
Common Information Model (CIM): CIM ist
entwickelt worden, um ein neutrales und allgemeines Schema (Datenmodell) bereitzustellen,
dass zur Abbildung von Informationen für die
Verwaltung von heterogenen Hard- und Softwaresystemen in einem Unternehmensnetzwerk
geeignet ist.
Das CIM-Schema bildet damit die Basis für
die Entwicklung von Managementanwendungen, die eine übergreifende Verwaltung verschiedenster IT-Ressourcen über ein vereinheitlichtes Konzept ermöglicht. CIM wurde von der
Distributed Management Task Force (DMTF)
entwickelt.
Web Based Enterprise Management (WBEM):
WBEM ist ein Rahmenwerk aus standardisierten Softwaretechnologien, das entwickelt wurde, um das Management der heterogenen IT-Infrastrukturen in einem Unternehmen zu vereinheitlichen. Den Kern des Rahmenwerks bildet das Common Information Model (CIM) der
Domain Management Task Force(DMTF).
WBEM ermöglicht die Bereitstellung von gut
integrierten und standardbasierten Managementwerkzeugen unter Nutzung von WebTechnologien.
Führende Speicherhersteller forcieren offene Standards
Hitachi, IBM, Sun und Veritas kündigten im
Oktober dieses Jahres Pläne an, die darauf abzielen, die SNIA-Spezifikationen des Common
Information Model (CIM), der Technologie des
Web-Based Enterprise Management (WBEM)
und der Storage Management Initiative (SMI,
ehemals Bluefin) für das Storage-Management
von Speichernetzwerken zu fördern und weiterzuentwickeln.
Im Zuge dieser Maßnahmen wollen die
Unternehmen 2003 Produkte ausliefern, die auf
CIM/WBEM basieren. CIM/WBEM vereinfacht
das Management heterogener Speichernetzwerke mit Produkten unterschiedlicher Hersteller
und wird vom Branchenverband SNIA unter❏
stützt.
monitor 12/2002
THEMA
STORAGE
Die Datensicherung lässt sich am besten mit einer Versicherung vergleichen.
Sie minimiert unbekannte Risiken und reduziert bei deren Eintritt die
Auswirkungen auf ein abgesichertes Minimum.
Ilse u. Rudolf Wolf
Datensicherung
Bei der Datensicherung unterscheidet man verschiedene Sicherungsarten (Full- Backup, Incremental-, Differenzial- bzw. LevelBackup). Jede dieser Sicherungsarten hat ihre besonderen Eigenheiten. Je nach Relevanz der Daten,
Bandbreite des Netzwerkes usw.
muss bei einem Datensicherungskonzept die eine oder andere Sicherungsart integriert werden.
RAID - Redundant
Array of Independent Disks
Bei RAID handelt es sich um ein
Konzept einer Speicherarchitektur
für ausfallsichere hochleistungsfähige Systeme. Schon 1988 wurde
dieses Konzept entwickelt, das Plattenspeicher fehlertolerant macht,
ohne dafür eine hundertprozentige
Redundanz wie das Mirroring zu
erfordern.
Bei RAID wird die Arbeit mehrerer Plattenspeicher koordiniert,
die sich die Datenlast ebenso wie
das Fehler- und Verlustrisiko teilen. Moderne RAID-Controller sorgen dafür, dass von mehreren Platten eine ausfallen darf, ohne die Systemsicherheit zu gefährden. In allen Bereichen, in denen ein hoher
Anspruch auf Leistung und Datensicherheit gestellt wird, kommt
das Verfahren zum Tragen.
Unterschieden wird RAID nach
verschiedenen Stufen (Levels), die
über unterschiedliche Leistungsmerkmale verfügen. Allerdings
kann vom Zahlenwert eines Levels
nicht direkt auf die Qualität oder
auf die Funktionalität des entsprechenden RAID-Systems geschlossen werden.Ein Merkmal moderner RAID-Systeme besteht - neben
der Sicherheit - zudem darin, dass
defekte Platten im laufenden Betrieb ausgetauscht werden können,
so dass außer den Netzwerkadministratoren üblicherweise niemand
von einem Ausfall etwas merkt.
RAID Storage-Systeme werden
22
an Server und Workstations mit
DAS (Direct Attached Storage) über
High-Speed Storage-Netzwerke
(Storage Area Network) sowie über
klassische LAN/WAN-Netzwerke
(Network Attached Storage) angeschlossen.
Tape-Backup
Garantieren Cluster- und RAID
Storage-Systeme die nahezu ständige Verfügbarkeit von Daten und
Applikationen, so sind regelmäßige Datensicherungen (Backups)
noch immer der beste Schutz vor
Datenverlusten. Tape-BackupSysteme stehen bei der Datensicherung nach wie vor an erster Stelle, denn exponenziell wachsende
Datenmengen lassen sich nur mit
Tape-Backup Systemen sicher, zeitgerecht und kostengünstig sichern.
Dank dem Einsatz von Tape-Libraries kann bei der Datensicherung ein sehr großer Automatisierungsgrad erreicht werden. Bei
RAIL/RAIT (Redundant Array of
Inexpensive Libraries/Tapes) handelt es sich um eine Datensicherungssoftware mit der für Festplatten entwickelten Technologien auf
Bandlaufwerken eingesetzt werden.
Durch den Einsatz von RAIT wird
ein „virtuelles Bandlaufwerk“ bereitgestellt, das in Wirklichkeit aus
mehreren physischen Bandlaufwerken besteht.
Moderne BackupTechnologien
Neue Technologien ermöglichen es
heute, Datensicherung während des
normalen Geschäftsbetriebes durchzuführen.
Um neueste Storagetechnologien
wie BCVs (Business Continuance
Volumes), Snapshots, Remote-Mirroring und Virtualisierung zur Datensicherung zu nutzen, werden
hochkapazitive Bandroboter (Libraries) in SAN-Infrastrukturen eingebunden. Dadurch werden die
Vorteile von zentraler Storage und
zentralem Backup genutzt, was einfachere Verwaltung und Management, eine Erhöhung der Flexibilität und Geschwindigkeiten beim
Sichern sowie eine Reduktion der
Gesamtkosten von Sicherungslösungen im Vergleich zu dezentralen Ansätzen erlaubt.
Business Continuance Volumes
(BCV): Erweitert die herkömm-
lichen Spiegelungsmethoden, indem ohne Unterbrechung des Systembetriebs mehrere unabhängig
adressierbare Kopien der Datenbestände erzeugt werden. Diese werden beispielsweise für Backups, das
Laden von Data-Warehouses und
die Entwicklung von Anwendungen benötigt. Mit Hilfe von Befehlen aus dem Hostsystem können
diese Kopien separat verwaltet und
genutzt werden, um Aufgaben parallel durchzuführen. Sobald eine
Aufgabe abgeschlossen ist, kann das
betreffende BCV wieder mit der
Produktionsplatte synchronisiert,
einer anderen Produktionsplatte zugeordnet oder für eine weitere Aufgabe vorgehalten werden.
Snapshot-Lösungen: Erstellen eine virtuelle Kopie des Dateisystems
oder der Speicherblöcke der Dateien
sowie ein Protokoll der danach folgenden Änderungen. Dies wird mit
Hilfe von Pointern realisiert. Damit stellt der Snapshot eine konsistente virtuelle Dateikopie zur
Verfügung, die dann im Hintergrund auf Band geschrieben wird.
Dieses Verfahren beeinflusst operative Anwendungen nur geringfügig. Snapshot benötigt deutlich weniger zusätzlichen Speicherplatz als
das BCV-Verfahren. Allerdings ist
nicht in jedem Fall sichergestellt,
dass Snapshot-Verfahren die Performance nicht beeinträchtigen, da
sie mit mehr I/O-Operationen arbeiten, die Leistung benötigen. In
der Praxis wird sich das vor allem
dann negativ bemerkbar machen,
wenn Systeme bereits an der
Leistungsgrenze arbeiten.
NDMP - Datensicherung für
NAS: Das Network Data Manage-
ment Protocol (NDMP) bildet die
Grundlage für direkte Datensicherungen in NAS-Umgebungen.
Backups unter NDMP laufen auf
einem Rechner mit NDMP-kompatibler Backup-Software. Der Server steuert die Übertragung der Daten auf das Bandsystem. Der entscheidende Unterschied zum BCVVerfahren liegt darin, dass BackupSoftware und Anwendungen auf die
gleichen Festplatten zugreifen. Damit ist das Risiko höher, dass der
Produktivbetrieb beeinträchtigt
wird. Zudem können NDMP-Verfahren nicht mit der Geschwindigkeit von BCVs konkurrieren, die
Daten etwa um den Faktor 10
schneller sichern.
Online Backup: Dieses Konzept
sieht vor, dass während der Datensicherung die Applikation in einen
Backup-Modus gesetzt wird. Dieser Modus führt dazu, dass Änderungen am Datenbestand während
des Backups nicht eingetragen,
sondern nur mitprotokolliert werden. Ist das Backup zu Ende, werden die Änderungen nachträglich
in den Produktivdaten durchgeführt. Der Vorteil dieser Variante
ist, dass die Applikation den Anwendern auch während der Datensicherung zur Verfügung steht. Erwähnt werden muss allerdings, dass
die Performance der Applikation
während des Online Backups beeinträchtigt ist.
LAN-free Backup: Während eines Backups werden riesige Datenmengen transportiert und die Performance des LAN kann empfind-
monitor 12/2002
kup-LAN/SAN eingerichtet wird, bestehen alle Voraussetzungen, auch die Applikationsserver noch weiter zu entlasten. Der logische nächste Schritt ist deshalb, die Storage- und Bakkup-Devices entkoppelt von den Applikationsservern in das SAN einzubinden. Das Backup
erfolgt dann praktisch direkt von den Storage❏
Devices zu dem Backup-Device.
Ressourcen-Management
ist die wesentliche Herausforderung
Storage Area Network oder „Just a
Bunch of Discs“: Für jeden Speicherbedarf gibt es die ideale Storage-Lösung.
Ein Gespräch mit DI Gunter Kappacher,
Geschäftsführung Siemens Business Services.
Studien und Experten sind sich einig:In den
nächsten Jahren wird der Speicherbedarf
weiterhin steigen.Was ist der Vorteil von
Storage-Lösungen?
Ein sicheres und effizientes Speichermanagement gehört für jede IT-Landschaft zu den wesentlichen Aufgaben. Neue Speichertechnologien und -strategien können die Kosten erheblich reduzieren und ermöglichen schnellen Zugriff auf sichere Daten. Die Speichersysteme der
Unternehmen haben sich im Laufe der Zeit zu
heterogenen Landschaften entwickelt, deren einzelne Komponenten die Anwender mit geringstmöglichem Aufwand integrieren wollen
und müssen. Das effektive Management von
■ SBS als
Storage-Dienstleister
Als eines der führenden IT-Dienstleistungsunternehmen unterstützt Siemens Business
Services bereits Storage-Produkte folgender
Hersteller in Service und Integration: ADICGrau, Dell, Fujitsu Siemens Computers, Network Appliance, Quantum/ATL und StorageTek. Mit der aktuellen Servicepartnerschaft
erweitert SBS sein Service-Angebot für von
EMC Computer Systems.
Siemens Business Services (SBS) und EMC
Computer Systems Austria GmbH haben eine gemeinsame Servicepartnerschaft unterzeichnet. Ab sofort bietet SBS Serviceverträge für EMC CLARiiON Produkte in ganz
Österreich an. Mit dieser Vereinbarung etabliert sich Siemens Business Services als umfassender und herstellerneutraler Servicepartner für Storage-Systeme in Österreich.
http://www.sbs.at
monitor 12/2002
„Das effektive Management von Ressourcen
ist heute die wesentliche Herausforderung.“
- DI Gunter Kappacher,
Geschäftsführung
Siemens Business
Services
Ressourcen ist heute die wesentliche Herausforderung.
Gibt es bei der gespeicherten Datenmenge eine bestimmte Größenordnung,ab der StorageLösungen notwendig sind?
Grundsätzlich wird es ab einer Größenordnung
von rund 500 GB interessant, über eine konsolidierte Storagelösung nachzudenken. Mit der
Vielfalt an neuen digitalen Informationsquellen - Audiodaten, Videodaten, digitale Bilder,
Scans und Telekommunikationsdaten - ist dieses Volumen schnell erreicht. E-Mail-Verkehr
und Business-to-Business-Commerce sind weitere Treiber der Storage-Anforderungen. Mittlerweile werden übrigens bereits 93 Prozent aller Informationen ausschließlich digital erstellt.
Nach welchen Kriterien sollten Storage-Lösungen ausgewählt werden?
Es gibt unterschiedliche Lösungsansätze: Direct
Attached Storage (DAS), Network Attached
Storage (NAS), Storage Area Network (SAN)
oder Just a Bunch of Discs (JBOD). All diese
Varianten haben ihre Berechtigung. Gerade auf
Grund dieser Vielfalt ist eine umfassende Beratung durch SpezialistInnen für die Auswahl des
richtigen Speichermediums so wichtig.
Wo liegen die besonderen Vorteile von SBS als
Dienstleister zum Thema Storage?
Wir sind herstellerunabhängig, arbeiten mit
den Best-of-Breed-Lieferanten am Markt zusammen und wählen je nach konkreten Anforderungen unserer Kunden die jeweils für ihn
optimal passende Lösung aus. Dies entspricht
unserem Grundverständnis als neutraler Berater, Systemintegrator und Support-Partner. Mit
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jekte verweisen.
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lich beeinträchtigt werden. In solchen Fällen
empfiehlt es sich, ein eigenes Backup-LAN/SAN
einzurichten. Damit werden die zu sichernden
Server bzw. Storage-Devices direkt an eine Library angebunden, das Produktivnetzwerk wird
während des Backup-Vorgangs nicht mehr belastet.
Serverless Backup: Wenn ein eigenes Bak-
it partner
f
ü
r
backup/
restore
im heterogenen
enviroment mit
backup
express:
datenbanken R M A N unix - ms
- backoffice.
it
partner
f
ü
r
backup/
restore
im heterogenen
&
THEMA
STORAGE
PROMOTION TANDBERG
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von Betriebssicherheit und Datensicherung!
Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung
in der Speicherung von großen
Datenmengen in modernen IT-Umgebungen hat sich TANDBERG DATA
einen guten Namen erworben. Die
Datenaufzeichnung auf magnetische Datenträger gehört seit jeher
zur Domäne der europäischen
Entwicklungscrew in Norwegen.
Das Aufzeichnen und Verwalten von Datenbeständen bis hin in den Terabyte-Bereich wird
im Rahmen von Datensicherungs- und Datenrücksicherungs-Systemen realisiert. Backupsysteme sind in allen IT-Umgebungen Pflicht
und absolut notwendig und nahezu überall mit
implementiert. Die Installation und der Betrieb
dieser Systeme sind ein wichtiger Bestandteil
im Rahmen einer IT-Struktur und runden die
Konzepte um die Themen Betriebssicherheit
und Datenverfügbarkeit ab.
Durch die Einführung der StorageCab Systeme wird die Produktpalette von TANDBERG
DATA konsequent erweitert. TANDBERG
DATA hat unter dem Namen StorageCab eine
neuartige SCSI-basierende Speichersystemfamilie für den Einsatz in mittleren und kleinen
Netzwerkumgebungen entwickelt. Der renommierte Datensicherungsspezialist, bekannt
für seine SLR-, DLT- und SDLT-Systeme, steigt
damit nicht nur in das Marktsegment der Massenspeicher ein, sondern verbindet zugleich On-
line- und Offline-Speicher auf sehr effiziente
Weise. Das Produktkonzept von StorageCab ist
auf höchste Datenverfügbarkeit und Betriebssicherheit ausgelegt.
JBOD-Lösungen
StorageCab-Lösungen in der JBOD-Ausführung
(„Just a Bunch of Disks“) sind besonders optimiert für den Einsatz in zentralen Server-Einheiten. Häufig wird eine Server-Cluster-Lösung
gewählt, bei der stets auch die Server redundant
aufgebaut sind. Im Fehlerfall übernimmt der
verbleibende Server die Aufgaben des ausgefallenen Servers, wobei immer sicher gestellt
werden muss, dass der Zugriff auf einen gemeinsamen Datenpool vorhanden ist. Diese Disk
Arrays (JBODs) werden üblicherweise in einem
RAID-Verbund als primäre Massenspeicher eingesetzt.
Der zentrale Speicher des Systems ist somit
weitestgehend mit redundanten Komponenten
aufgebaut: die Festplatten werden üblicherweise
im RAID 1 oder RAID 5 Level betrieben, wobei der Austausch der Disk Shuttles im laufenden Betrieb möglich ist. Die Netzteile sind doppelt vorhanden und hotswap austauschbar, ebenso sind die Lüfter zur Kühlung der Storage-Einheit hotswap-fähig. Diese Lösung stellt somit
ein Höchstmaß an Datenverfügbarkeit und Betriebssicherheit für die Anwender dar.
JBOD/Tape-Lösungen
Insbesondere durch die Kombination von Disk
Arrays und Tape Drives (JBOD/Tape) verbindet
TANDBERG DATA die bestehende Kompetenz rund um Datensicherung mit den betriebssystemspezifischen Anforderungen und
Notwendigkeiten moderner, primärer Massenspeicher.
JBOD/Tape-Lösungen können sowohl in einem 19“-Rack als auch als separate Tower-Einheiten ausgeführt sein. In der Grundausstattung
bietet die StorageCab 6ST-73 Lösung ca. 210
GByte Kapazität als JBOD. Die Datensicherung wird durch das SDLT220 Laufwerk realisiert, wobei auf einer Data Cartridge bis zu 220
GByte aufgezeichnet werden können. Durch
diese Lösung wird die Betriebssicherheit der
Storage-Einheit (redundante, hotswap Disk
Shuttles, Netzteile und Lüfter) mit der notwendigen Datensicherungseinheit kombiniert.
NAS-Lösungen
JBOD- bzw. NAS-Lösung
24
NAS steht für Network Attached Storage und
ist ein Konzept, wobei ein in das System eingebauter Server über die Ethernet-Schnittstelle
JBOD/Tape- bzw. NAS-Lösung
und (in der Regel) das TCP/IP Protokoll virtuelle
Festplatten für die angeschlossenen Clients darstellt. Die besonderen Merkmale einer NASLösung sind die einfache Konfigurierbarkeit und
Bedienung sowie das lizenzfreie Erweitern eines
Netzwerks. Das ganze System kombiniert in einer einfachen Form die Betriebssicherheit durch
die ausgeführten redundanten Komponenten
(wie Disk Shuttles, Netzteile, Lüfter) mit den
Komponenten der Datensicherung (Tape Drive,
Backupsoftware, Restore-Funktion).
Die Bedienung des Systems erfolgt über einen Web Browser, der von einer angeschlossenen Workstation aus betrieben wird. Der Web
Browser stellt das GUI (Graphical User Interface) für den Administrator dar.
Neben einer dreijährigen Garantie gewährt
Tandberg Data für die StorageCab-Lösungen kostenlose Hotline und technischen Support. Hinzu kommt ein im ersten Garantiejahr kostenloses Vor-Ort-Serviceprogramm.
Optimalen Speicherlösungen sieht man nicht
an, dass sie genial sind - aber es steckt viel Erfahrung, Know-how und Kreativität dahinter.
Die StorageCab-Systeme von Tandberg Data
werden überall dort eingesetzt, wo große
Datenmengen verwaltet werden müssen. Die
Kombination von Disk Arrays und Tape Drives
machen Sie zu einem optimalen Massenspeicher.
TANDBERG DATA GmbH
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monitor 12/2002
STORAGE
SAN-Lösungen von Fujitsu Siemens Computers
Mit SAN (Storage Area Network) bietet Fujitsu
Siemens Computers ein fortschrittliches
Speicherkonzept an.
Viele sehen
nur einzelne
Elemente.
Zielsetzungen wie ständige Verfügbarkeit, hohe Performance, Flexibilität und geringe Betriebskosten, sollen auf elegante Art und
Weise durch SAN-Lösungen verwirklicht werden. So erschließen
sich ganz neue Möglichkeiten:
◆ Speicherplatz kann serverübergreifend nach Bedarf flexibel verteilt werden bei freier Wahl der
Speichermedien.
◆ Die entfernte Spiegelung von Informationen zur Erhöhung der
Verfügbarkeit und zum Schutz
gegen Katastrophen wird einfacher und kostengünstiger.
◆ Backup-Zentren können zur
automatisierten Datensicherung
in einer zentralen Tape Library
und zur Sicherheit gegen Verlust
und Manipulation über große
Entfernungen einfach angeschlossen und verwaltet werden.
◆ Das Einbinden von entfernten
Servern in einem SAN erleichtert
die Serverkonsolidierung, wodurch die Verfügbarkeit und Stabilität der Information deutlich
verbessert wird. Eine Rekonfiguration oder Erweiterung der
Speicherressourcen kann durchgeführt werden, ohne die Applikationen zu unterbrechen.
◆ Viele Server können sich eine
Ressource teilen, zum Beispiel
Bandgeräte oder RAID-Systeme.
Vorhandene Ressourcen können
optimal eingesetzt werden.
◆ Der Aufbau und Betrieb von
Rechner-Clustern wird vereinfacht. Die Administrationskosten
werden reduziert.
◆ Die dünnen, einfach zu verlegenden Kabel erlauben den Aufbau eines flexiblen Netzwerkes
und tragen so ebenfalls zur Kostenreduzierung bei.
◆ Durch zukünftige Software-Entwicklungen, die das neue Konzept konsequent nutzen, werden
weitere Möglichkeiten geschaffen.
Backup als Einstieg
Backup kann ein Einstieg in die
Storage Area Network Technologie
sein. Dazu wird die Datensicherung
der Server über die schnelle FC-Verbindung einfach administrierbar
zentral zusammengeführt. Bei dem
so genannten LAN-less-Backup
werden die Daten direkt über das
SAN vom Rechner zum Sicherungsgerät transportiert. Die NAS
Speichersysteme mit großem Datenvolumen müssen nicht mehr
über das Netz gesichert werden.
Speicher-Virtualisierung
Die SAN-Entwicklungen haben als
verlockendes Ziel die völlige Virtualisierung von Speicherplatz. Je-
Die Leistungsfähigkeit des SANKonzeptes wird besonders
deutlich an komplexen Anwendungen, wie zum Beispiel der
CentricStor Virtual Tape Library. In Datenarchiven besteht die
Herausforderung darin, die vorhandene Kapazität so gut wie
möglich auszunutzen, um Kosten und Zugriffszeit zu sparen.
Hier sorgt die Einführung des
SAN-basierten virtuellen Datenarchivs CentricStor dafür, dass
bei der endgültigen Sicherung
der Archivdaten auf Kassetten
im Roboterarchiv der Ausnutzungsgrad der Tapes nahezu
100 % beträgt.
der Server wird sich an das SAN
wenden können, um Speicher mit
Attributen wie Größe, Geschwindigkeit und Sicherheitsaspekten anzufordern. Speicherplatz wird zu einer Ressource, die nach Bedarf aus
dem SAN angefordert wird.
http://www.fujitsu-siemens.at
Speicher nach Maß
Das Systemhaus ACP reagierte auf die wachsende Bedeutung des Themas Speicher mit
der Gründung einer eigenen
Tochterfirma: ACP Enterprise
startete im Frühjahr, spezialisiert auf Archiv- und Storagelösungen sowie auf Hochleistungsrechner.
Als unabhängiges österreichisches
Unternehmen kann ACP neutral
beraten und kann Systeme aller
namhaften Hersteller anbieten. Be-
sonders vorteilhaft erweist sich das
bei heterogenen Anlagen mit unterschiedlichen Betriebssystemen, die
ACP ohne technische und emotionelle Probleme betreut.
ACP führt Hard- und Software
aller bedeutenden Produzenten im
Storage-Bereich, darunter beispielsweise HP, IBM, Network Appliances, StorageTek und Brocade. Der Kunde hat den Vorteil, dass
er sich nicht im Voraus auf einen
bestimmtem Hersteller festlegen
muss, auch nicht auf eine be-
stimmte Philosophie wie NAS
(Network-Attached Storage) oder
SAN (Storage Area Network).
ACP verfügt über eigene Fachleute und genug Know-how, um
verschiedenste Storage-Lösungen
selbst einzurichten, ohne Unterstützung der Hersteller. Die Betreuung heterogener Systeme mit
unterschiedlicher Hardware und
mehreren Betriebssystemen stellt
daher weder emotionell noch fachlich eine Hürde dar.
http://www.acp.at
monitor 12/2002
STORAGE
Durch Investitionen Kosten senken:
Speichervirtualisierung mit
SANsymphony 5.0
Das Ressourcenmanagement in heterogenen Speichernetzen ist zeitraubend und kostenintensiv. Die TechnologieSchmiede DataCore bietet mit der Virtualisierungslösung
SANsymphony Version 5.0 eine offene Speicherplattform,
die das Konzept vom „Storage on Demand“ erstmals
unternehmensweit verwirklicht.
Volker Sommer
Bei der Speichervirtualisierung werden Kapazitäten in einem netzwerkweiten Pool logisch, d.h. unabhängig von physikalischen Gegebenheiten definiert. Dadurch
kann das Speichermanagement zentralisiert werden.
Der
Software-Hersteller
DataCore legt mit SANsymphony
Version 5.0 ein umfassendes Administrationsinstrument für SANs
vor: Mit SANsymphony können
Speicherkapazitäten, die bislang an
das lokale Datenzentrum gebunden waren, über einen zentralen
Pool unternehmensweit zur Verfügung gestellt werden.
Dies führt zu einer drastischen
Erhöhung des verwalteten Speicherumfangs pro Administrator,
zur Eliminierung speicherbedingter Ausfallzeiten und einer verbesserten Ausnutzung der bestehenden Infrastruktur. Dabei genügt die
Managementplattform höchsten
Leistungsanforderungen bezüglich
Skalierbarkeit, Hochverfügbarkeit
und Sicherheit.
Neue Features der
Version 5.0
Zu den neuen Features der Version
5.0 gehören die Network Managed
Volumes (NMVs), die das VolumeManagement netzwerkweit automatisieren. Unabhängig vom kalkulierten Bedarf werden den Anwendungen die theoretisch größtmöglichen Kapazitäten suggeriert.
Physikalische Kapazitäten werden
dann dynamisch je nach tatsächlichem Bedarf aus dem Netzwerkspeicher automatisch hinzugefügt.
Dadurch werden Ausfallzeiten
ebenso eliminiert wie Eingriffe des
Administrators zur Neupartitio-
monitor 12/2002
Volker
Sommer,
Regional
Sales
Director bei
DataCore
Software
nierung oder -zuweisung von Speicherplatten.
Die Software erfüllt neben der
Virtualisierung weitere wichtige
Funktionen zur unternehmensweiten Datensicherung. Zeitspezifische
Snapshots garantieren Kontinuität
bei Backup-Prozessen und bei der
Teilung von Daten zwischen unterschiedlichen Anwendungsservern
an unterschiedlichen Stellen des
SANs. Die Remote-Mirror-Funktion spiegelt komplette Datenbestände von einem Plattenpool auf
einen anderen und ermöglicht eine redundante Speicherung an verschiedenen Standorten. Außerdem
können verschiedene Kontroll- und
Warninstrumente eingesetzt sowie
Zugriffsrechte und Sicherheitsbestimmungen für Prioritäten bei der
Service- und Speicherqualität definiert werden.
Mit DataCores Software-Tool lassen sich in besonderem Maße die
wirtschaftlichen Vorteile eines
schnelleren Investitionsnutzen
(ROI) und deutlich niedrigerer
Systemgesamtkosten (TCO) realisieren; die Unabhängigkeit von
Hardware- und Betriebssystemplattformen garantiert zudem bei
Aufbau, Erweiterung oder Umstrukturierung von SANs größtmögliche Entscheidungsfreiheit.
http://germany.datacore.com
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das Ganze.
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THEMA
STORAGE
Patrol Storage Management von
BMC Software ermöglicht eine
optimale Kapazitätsplanung,
Performance und Verfügbarkeit
aller vorhandenen Storage
Ressourcen. Dadurch stehen
Unternehmensdaten zu jeder Zeit
am richtigen Ort zur Verfügung.
Ordnung im Datenspeicher
Die Datenmenge, die gespeichert werden muss,
steigt unaufhörlich. Analysten gehen davon aus,
dass sich in Unternehmen die gespeicherte
Datenmenge jedes Jahr nahezu verdoppelt. BMC
hilft Unternehmen mit seinem Patrol Storage
Management, die Kosten für ein unternehmensweites Management der gespeicherten
Daten niedrig zu halten. So können beispielsweise mit Hilfe des Patrol Storage Management
Administratoren den zukünftigen Speicherbedarf ermitteln, um überdimensionierte Investitionen in die Storage-Infrastruktur zu vermeiden. Neben dem reinen Kostenmanagement
muss natürlich auch eine reibungslose Verfügbarkeit der gespeicherten Daten gesichert sein.
In geschäftskritischen Umgebungen ist eine kontinuierliche Bereitstellung von Daten für ein
Unternehmen überlebensnotwendig. Aus diesem Grund hat BMC mit seiner Storage
Management Plattform eine offene Lösung geschaffen, die ein herstellerneutrales Storage
Management in Mainframe sowie heterogen vernetzten IT-Umgebungen sicherstellt.
◆ Optimiert die Speicher-Nutzung
Patrol Storage Management zeigt auf, wieviel
Speicher benutzt und wieviel frei ist bzw. wo
man Daten löschen kann oder wo man sie zuerst
sichern und dann löschen muß. Dadurch werden die vorhandenen Speicher-Reserven größer,
ein gerade im SAN und NAS Umfeld wichtiger Punkt, da hiervon alle angeschlossenen Server
profitieren (inklusive Mainframe).
◆ Erlaubt quantitative und qualitative
Prognosen
Performance Analyse und Kapazitätsplanung
sind für alle Speicher verfügbar.
◆ Bietet eine einheitliche und zentrale Platt-
form zum Management der gesamten
Speicherinfrastruktur
Dadurch haben Administratoren die Übersicht,
welche Server auf welche SAN-Systeme zugreifen: Es wird sozusagen eine Karte des Storage
Area Networks erstellt.
◆ Bezieht den Speicher in das System-/
Service Level
Management ein
Die Vorteile
Durch die logische Sicht auf das Speicherumfeld ergeben sich vor allem in zentralisierten Storage-Umgebungen große Vorteile:
28
Das Patrol Storage Management von BMC ist
herstellerübergreifend.
Dadurch wird der gesamte Speicher einbezogen.
Da derzeit kein Industriestandard für Storage Konzepte und Realisierungen existiert, ist
das Patrol Storage Management die derzeit einzige Möglichkeit die gesamte Speicherinfrastruktur an einem Punkt darzustellen.
◆ Ermöglicht eine anwendungsorientierte
„Speicher-Sicht“
Damit sieht der Administrator, welche Anwendung wieviel und welchen Speicher benötigt. Es wird der gesamte „Weg“ von der Anwendung über den Host Bus Adapter, den Fibre
Switch, bis zur Platte dargestellt - nicht nur zum
logischen Volume, sondern bis zum physischen
Volume.
Anwendungsbereiche
Das Patrol Storage Management wurde vor allem für Unternehmen mit zentralen Speicherkonzepten, also SAN und NAS, konzipiert. Bei
der hier installierten Plattenkapazität sind die
Fähigkeiten der BMC-Lösung äußerst sinnvoll
einzusetzen. Bei reinen „Direct Attached Storage“ Installationen, ist es in der Regel pragmatischer, schlicht und einfach eine neue Platte hinzuzufügen, als erst softwareseitig zu planen und
dann die gleiche neue Platte hinzuzufügen.
Patrol Storage Management hat den Vorteil,
die Speichersicht in vorhandene Systems Management Lösungen integrieren zu können, am
einfachsten natürlich in Patrol. Die Lösung ist
aber herstellerunabhängig, d.h. die unterschiedlichsten Speichersysteme können eingebunden werden. Auch unterschiedliche Konzepte SAN, NAS, DAS lassen sich von einem
„Single Point“ managen. Durch den Ansatz eines „applikationszentrierten“ Storage Management verbindet BMC mit seiner Lösung das Storage Management direkt mit den Geschäftsprozessen eines Unternehmens. Dadurch wird
es Unternehmen ermöglicht, ihre unternehmensweiten Storage Aufgaben so zu optimieren, dass benötigte Anwendungen immer zur
Verfügung stehen. http://www.bmc.com/austria
monitor 12/2002
THEMA
STORAGE
Zentralisierung von
Storage-Komponenten spart Geld
Speicherarchitekturen
für die Zukunft
Früher war Datenspeicherung
eine Nebenaufgabe, die jeder
Server zu erfüllen hatte. Heute ist sie eines der Hauptthemen für das IT-Management.
Optimales IT-Management erfordert auch einheitliches und zentrales Storage Management. Nicht nur
die Systemüberwachung, auch Datensicherung sollte nicht mit unterschiedlichen Werkzeugen und Sicherungsmedien erfolgen, sondern
zentral, einheitlich und damit zuverlässig.
Die Vereinheitlichung spart
nicht nur Investitionskosten. Gartner Inc. schätzt die Ausgaben für
das Datenmanagement als vier bis
siebenmal so hoch wie die Kosten
für die Storage Hardware. Last but
not least, „gehören Daten nicht einem Server, sondern dem gesam-
Internet und e-Business haben die Datenspeicherung in
den letzten Jahren in den
Mittelpunkt des IT-Netzwerkes
verlagert. Mit modernsten
Speicherarchitekturen (NAS,
SAN) möchte IBM diese Herausforderung erfüllen.
ten Unternehmen.“ SAN (Storage
Area Network) und NAS (Network
Attached Storage) Technologien
bieten heute die Basis für die Implementierung flexibler und ökonomischer Speicherinfrastruktur.
Diese Systeme bieten nicht nur die
plattformübergreifende Nutzung
der Daten und die bedarfsgerechte
Skalierbarkeit, sondern schaffen
durch die Konsolidierung der
Backup- und Storage-Systeme die
Voraussetzung für ein zentrales
Management aller Komponenten.
Storage Konsolidierung ermöglicht den flexiblen und umfassenden Zugriff auf alle Daten. Umso
wichtiger ist es deshalb, die Daten
durch Schutzmechanismen vor unbefugtem Zugriff zu bewahren.
http://www.bull.at
Network-Attached Storage (NAS),
Storage Area Network (SAN) und
Total Storage Solutions mit NAS
und SAN sind Lösungen, die für
Unternehmen aller Größen entwickelt wurden. Durch die uneingeschränkte Interoperabilität können die verschiedenen Komponenten und Geräte effizient kombiniert
werden.
IBM erleichtert seinen Kunden
die Implementierung von Storage
Networking Lösungen. Heteroge-
ne Umgebungen, unvereinbare
Standards, mangelndes Fachwissen
und fehlende Interoperabilität bereiteten schon vielen Unternehmen
Probleme. IBM stellt Lösungen bereit, die Komplexität und Kosten
von Speichernetzwerken verringern.
Vorgetestete und vorkonfigurierte Pakete erleichtern InformationsManagement-Fachkräften die Implementierung von Speichernetzwerken. Als Reaktion auf den wachsenden Bedarf im Storage Bereich,
hat IBM als Ergänzung zum traditionellen Storage Geschäft eine neue
Software Division innerhalb der
Storage Systems Group ins Leben
gerufen.
Die neue Software Storage Division Gewähr leistet, dass IBM den
wachsenden Bedarf an uneingeschränktem Datenzugriff abdecken
http://www.ibm.at
kann.
Optimale Speicherlösungen – genial und einfach
StorageCab - die perfekte Kombination von
Betriebssicherheit und Datensicherung
Optimalen Speicherlösungen sieht man nicht an, dass sie genial sind – aber
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Datenmengen verwaltet werden müssen. Die Kombination von DiskArrays
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THEMA
STORAGE
Besserer Zugang zu unternehmensweiten Speicherpools
Das neue HP StorageWorks Enterprise Virtual Array
(EVA) V.2 bietet eine höhere Speicherkapazität und
eine bessere Unterstützung von Betriebssystemen.
Es lässt sich zu Speicher-Clustern
konfigurieren und ist einfach administrierbar. Das HP StorageWorks EVA V.2 arbeitet mit 36 GB
großen Fibre-Channel-Festplatten
(15.000 U/min) und wird über 2
Gb/s Host Bus Adapter angesteuert. Darüber hinaus lässt es sich über
die neuen 2-Gb-Switches von HP
mit hohem Datendurchsatz in
SANs (Storage Area Networks) integrieren.
Erweitert und verbessert wurden
auch die Virtual Arrays der Reihe
HP StorageWorks VA7410. Es bietet gegenüber seinen Vorgängermodellen eine höhere Skalierbarkeit, die doppelte Leistung und lässt
sich besser in bestehende Speicher-
Network Appliance
bietet neue
ManagementLösungen
Kern des neuen NetApp Management-Lösungsportfolios
ist die neue Version 2.1 der
Software DataFabric Manager.
Das Tool erlaubt das zentralisierte
Management geografisch verteilter NetApp Speicherlösungen sowohl in SAN- als auch in NASUmgebungen.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der NetApp Management-Lösungen ist SnapDrive 2.0. Dieses
Software-Tool dient dem Management im Umfeld der existenziell
wichtigen Applikationen in Windows-Umgebungen und verbessert
deren Verfügbarkeit und Recovery-Zeit. Mit Hilfe von SnapDrive
können Administratoren auf einfache Weise virtuelle Festplatten
aus Storage-Pools erstellen, die auch
auf mehrere Storage-Appliances
verteilt sein können. Mit Hilfe des
Virtual File Managers (VFM) sind
Storage-Administratoren in der Lage, die Downtime zu reduzieren.
umgebungen integrieren. Speicherumgebungen von Arbeitsgruppen, Abteilungen und Niederlassungen größerer Unternehmen
lassen sich über standardisierte
SCSI-Schnittstellen mit der NASLösung HP StorageWorks NAS
B2000 ausrüsten. Dadurch kann
der Speicherbedarf der Anwender
auf einem System konsolidiert angeboten und flexibel gemanagt werden.
Das HP StorageWorks NAS
B2000 ist in der Lage, gleichzeitig
mit den Protokollen von Windows
(CIFS), den verschiedenen UnixDerivaten (NFS-Varianten), von
Novell (NCP) und MacOS (AppleTalk) zu kommunizieren. Da
sich das Speichersystem HP StorageWorks NAS B2000 unterbrechungsfrei aufrüsten lässt, eignet es
sich besonders für den Einsatz in
virtuellen Speicherpools.
Zu den neuen Lösungen von HP
für die Datensicherung gehören die
Bandlaufwerke HP StorageWorks
SDLT 160/320, HP StorageWorks
DLT VS 40/80 und HP StorageWorks LTO Ultrium 100/200 GB.
Das neue Bandlaufwerk HP StorageWorks SDLT 160/320 bietet
eine, im Vergleich zu aktuellen
Systemen mit Super Digital Linear Tape-(SDLT)-Standard, um 45
Prozent höhere Speicherkapazität.
Das HP StorageWorks DLT VS
40/80 ist das erstes DLT-Bandlaufwerk mit halber Bauhöhe. Durch
die Verdoppelung der Kapazität
gegenüber dem DLT 20/40-Bandlaufwerk lässt sich die Leistungsdichte bei einem gleich bleibend
günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis drastisch erhöhen.
Das HP StorageWorks LTO Ultrium 100/200 ist auf höchste Zuverlässigkeit, Speicherkapazität und
Datendurchsätze zugeschnitten.
Das Bandlaufwerk kann 100 GB
(komprimiert 200 GB) auf einem
Band aufzeichnen und mit einer
Geschwindigkeit von 54 GB/h zurückspielen.
Die neuen Lösungen wurden von
HP für den Einsatz in den Speicherpools mittlerer und großer
Unternehmen konzipiert und lassen sich durch die mitgelieferten
Software-Lösungen besonders leicht
installieren und administrieren. Mit
den neuen Speicherlösungen verschmelzen die Storage-Produktlinien der in der neuen HP fusionierten Unternehmen HewlettPackard und Compaq.
http://www.hp.com/austria
Storage und Backup Consulting
Die richtige Strategie für Storage-Lösungen ist für den Erfolg
eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Bacher
Systems hat dafür eine umfassende Palette an Services entwickelt.
Nicht nur der gegenwärtige, son- Die sich ergebende zentrale Verdern auch der zukünftige Infor- waltung bringt vor allem eines: eimationsbedarf muss gedeckt sein. nen riesigen Kostenvorteil.
Bacher Systems konsolidiert die
Die eingesetzte Technologie muss
flexibel, leicht zugänglich, zuver- Storage-Architektur eines Unterlässig und hochverfügbar sein. nehmens auf Basis einer umfassenNeue Technologien müssen pro- den und dennoch flexiblen Lösung,
blemlos integriert werden können, die alle aktuellen und künftigen
und nicht zuletzt muss der ROI Forderungen an Kapazität und Performance erfüllt.
stimmen.
Bacher Systems hat eine umfassende Palette an Services entwikkelt, mit deren Hilfe Unternehmen SAN und NAS
ihre Storage-Umgebung planen, Das heute noch vorherrschende
implementieren, betreiben und Prinzip des „Server Attached bzw.
weiterentwickeln können. Für al- Direct Attached Storage“ (der Speile Services stehen Storage-Exper- cher ist jeweils bei dem einzelnen
ten mit Best Practices aus unzäh- Server lokalisiert), wird zunehmend
von zwei neuen Konzepten abgeligen Projekten zur Seite.
löst: SAN und NAS. Beiden Konzepten ist gemeinsam, dass sie mit
Storagekonsolidierung
der Explosion der AdministraUnter Storagekonsolidierung ver- tionskosten endgültig Schluss masteht man eine Zusammenfassung chen. Technisch gesehen dienen sie
der unterschiedlichen Storage- dazu, Speichersysteme als eigene
Plattformen einer IT-Landschaft. „Einheiten“ im Unternehmens-
netzwerk zu installieren. Der Speicher der IT-Landschaft wird zentral verwaltet und die Administrationskosten sinken drastisch.
Backup erhöht Sicherheit
Selbst die zuverlässigsten Systeme
kommen nicht ohne Mechanismus
zur Datensicherung und Archivierung aus. Selbst wenn die Ausfallwahrscheinlichkeit für das System
nur noch minimal ist, so besteht
immer noch das Risiko von Schäden an den Speichermedien durch
fehlerhafte Bedienung. In solchen
Fällen kann der Fehler nur über ein
Backup behoben werden.
In der Realisierung reicht das
Angebotsspektrum von Bacher
Systems von der einfachen TapeLibrary Implementierung bis zur
kompletten unternehmensweiten
Datensicherungslösung.
Zum Einsatz kommen dabei die
technologisch führenden Backupund Restore-Komponenten sowie
das Dienstleistungsspektrum der
Bacher Systems Experten.
http://www.bacher.at
http://www-de.netapp.com
30
monitor 12/2002
THEMA
STORAGE
Die ständig steigende Anzahl von Servern bringt es
mit sich, dass auch die Menge des benötigten
Speichers wächst. Internet-Anwendungen tragen das
ihre dazu bei, dass dieses Wachstum der Speichermedien längst nicht mehr linear ist. Große und mittlere Unternehmen finden sich heute zunehmend unter
Druck, Optimierungen ihres Datenmanagements vorzunehmen.
„Storage-Optimierung ist
keine Frage des optimierten
Boxen-Einkaufs vom kostengünstigsten Anbieter,
sondern ein massiver Eingriff
in die mittelfristige Strategie
der IT-Infrastruktur.“ Anton Spitzer, T-Systems
Austria, Geschäftsstellenleiter Salzburg
Anton Spitzer
Storage-Konzepte:
Heißes Thema für T-Systems auch im Westen Österreichs
Spätestens seit Ende der Neunziger
Jahre war die Server-Konsolidierung ein Dauerbrenner für jedes
größere Rechenzentrum. Die oft
im Wildwuchs gewachsenen, ja geradezu explodierten, Serverpopulationen drohten außer Kontrolle zu
geraten, die meisten Rezepte zur
Eindämmung der TCO - Total Cost
of Ownership - rieten zur Konsolidierung, zur Zusammenfassung von
Rechnerleistung in mächtigere
Units, „the reinvention of the mainframe“ schien für viele als trendumkehrendes Wundermittel.
Kaum hatte man jedoch hier
Licht am Ende des Tunnels gesehen, erwies sich das Storage Problem fast noch gravierender als das
fast schon ausgestandene Serverthema. Y2K mag dazu ein Beitrag
gewesen sein, aber die immer noch
wachsende Anzahl von SANs (Storage Area Networks) belegt, dass
das kein Zeitgeistphänomen des
neuen Milleniums war, sondern ein
notwendiger Innovationsschritt.
Wie ist einem ressourcenverschlingenden Speicherwachstum beizukommen? Welche Vorgangsweisen empfehlen sich, welche Systeme haben die beste Kosten/Nutzen Performance, welche mittelfristigen Szenarien ergeben sich daraus, welche Technologieschübe sind
zu erwarten und wie sind daher die
notwendigen Investitionen abgesichert?
Storage-Optimierung ist keine
Frage des optimierten Boxen-Einkaufs vom kostengünstigsten Anbieter, sondern ein massiver Eingriff in die mittelfristige Strategie
der IT-Infrastruktur und allen da-
monitor 12/2002
mit verbundenen Kostenvorteilen,
die sich aus dem Senken der TCO
ergeben können. T-Systems erweist
sich als kompetenter Partner, wenn
es darum geht, geeignete StorageStrategien für seine Kunden zu
entwickeln.
Aktuelle Kundenreferenzen
der T-Systems
Drei ausgewählte Kundenreferenzen sind Beispiele für den österreichweiten Erfolg der SAN-Spezialisten von T-Systems.
Zum einen das Amt für Datenverarbeitung im Magistrat Salzburg. Für diesen Kunden entwikkelten und realisierten die Spezialisten der T-Systems in Salzburg ein
sehr weit reichendes Storagekonzept.
Der Leistungsumfang und der
Projektplan wurden dabei gemeinsam mit dem Kunden im Vorfeld sehr präzise definiert. Nicht zuletzt sind es derartige Vorgangsweisen, die Kunden in ihren Entscheidungen solche Leistungen outzusourcen, sehr nachhaltig überzeugen. Die Installation des SAN
basierte auf Compaq-Storagesystemen mit der dazu erforderlichen
Systemsoftware.
Das international renommierte
Unternehmen W&H Dentaltechnik aus Bürmoos bei Salzburg vertraute ebenfalls auf das SANKnow-how von T-Systems für die
Anschaffung und Implementierung
seiner neuen Server und Storage
Landschaft. Das Familienunternehmen, das rund 500 Mitarbeiter
im Salzburgerischen Bürmoos beschäftigt, produziert medizinische
Werkzeuge für Zahnärzte mit einem Exportanteil von 98% in über
80 Ländern. T-Systems konnte von
der Beratung über die Installation
und Anbindung der bestehenden
Baan-Applikation bis zur Anwenderschulung eine überzeugende Gesamtlösung anbieten, die exakt in
die bestehende Kundenumgebung
hineinpasst.
Die TILAK (Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH), immer
wieder auch Vorzeigeunternehmen
im österreichischen Gesundheitsbereich, hat die Anforderungen an
seine IT-Infrastruktur ebenfalls auch
aus einer Storage-Sicht neu definiert. Die umzusetzenden Konsolidierungsstrategien betreffen sowohl Server als auch Speicher. Für
die Konzeption und Implementierung einer SAN-Lösung wurde TSystems beauftragt, die ihre Erfahrungen nicht nur als technischer
Lieferant, sondern auch als Projektleiter und Consulter einbringen konnte.
Weitere Informationen beim Autor
Anton Spitzer, T-Systems Austria,
Geschäftsstellenleiter Salzburg,
Tel.: 057057 7535,
E-Mail: Anton.spitzer@t-systems.at
Neue SAN-Lösung: Flexible Infrastruktur für
Speichernetzwerke
Die transtec AG hat eine vielseitige Lösung für Storage
Area Networks (SAN)
entwickelt, die Unternehmen
als Basis für ein leistungsfähiges Speichernetzwerk nutzen
können.
Mit den Erfahrungen zahlreicher
SAN-Projekte bietet transtec seinen Kunden nun eine Lösung an,
mit der Netzwerke von der einfachen 2 Server-Lösung bis zum
Hochverfügbarkeits-Cluster aufgebaut werden können. Die SANBasiskonfiguration umfasst ein
RAID-System als Speicher sowie
ein Switch 2 Port und einen Hostadapter als Schaltstellen im Netzwerk. Die SAN-Lösung fügt sich
problemlos in die bestehende Hardware-Architektur eines Unternehmens ein, so dass keine zusätzlichen
Investitionen nötig sind.
Das transtec 5000 IDE RAID
Intern erhöht die Datensicherheit,
ohne dabei die Rechenleistung des
Computers zu behindern. Defekte
Festplatten lassen sich zudem während des Betriebs schnell austauschen. Somit eignet sich das neue
transtec 5000 IDE RAID Intern als
effiziente Speicherlösung für kleinere Einheiten im IT-Netzwerk von
Unternehmen.
RAID (Redundant Array of Independent Disks) ist eine Speicherlösung, bei der die Daten auf
mehreren Festplatten gespiegelt
bzw. durch Parity-Informationen
gesichert werden. Bei dem neuen
Speicher von transtec lässt der
RAID Controller das Speichersystem als eine einzige Festplatte
gegenüber dem Computer erscheinen. http://www.transtec.at
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MULTIMEDIA
E-CONTENT
Die Europäische Kommission
fördert digitale Inhalte
Digitale Inhalte sind es, die Begriffe wie e-business oder e-government
erst mit Leben füllen. Die Experten sind zuversichtlich, dass sich hier ein
neuer Wachstumsmarkt entwickelt, der den Unternehmen endlich die
lange erhofften Gewinne beschert.
Christian Henner-Fehr
Damit Europa gegenüber den USA nicht zurückfällt, hat die Europäische Kommission schon
im Jahr 2000 das Förderprogramm „e-Content“
ins Leben gerufen, dessen Ziel die Stärkung der
europäischen Contentindustrie ist. Mitte Dezember wird es nun wieder einen Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen geben.
Etwas mehr als 50 Mio. Euro stellt die Kommission in den nächsten zwei Jahren für Projekte
zur Verfügung, mit deren Hilfe sich beispielsweise Informationen, die im öffentlichen Be-
reich vorliegen, kommerziell verwerten lassen.
Es gilt, das wirtschaftliche Potenzial dieser Daten besser zu nutzen, denn immerhin ist der öffentliche Sektor einer der größten Produzenten von Informationen. Mit Hilfe der technischen Entwicklung der letzten Jahre wird nun
eine „Veredelung“ dieser Basisinformationen angestrebt. Durch die sinnvolle Verknüpfung verschiedener Daten erhält der Nutzer neue und
für ihn hilfreiche Informationen, für die er dann
auch zu zahlen bereit ist.
Um österreichischen Unternehmen die Beteiligung an diesem Programm zu ermöglichen,
bieten das Bundesministerium für Wirtschaft
und Arbeit (BMWA) und der Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft
(FFF) eine Einstiegsförderung an. Bis zu 50%
der anfallenden Kosten, jedoch maximal 7.500
Euro werden KMU, die einen EU-Antrag ausarbeiten, als Zuschuss gewährt.
Informationen über die Einstiegsförderungen:
www.fff.co.at
Das neue Arbeitsprogramm „e-Content“ für 2003 bis 2004
Mitte Dezember 2002 wird die europäische Kommission das neue Arbeitsprogramm für eContent veröffentlichen,
das dann für die Jahre 2003-2004 gelten wird.
Hans-Peter Ritt
Gleichzeitig wird auch schon der erste Aufruf,
Projekte einzureichen, veröffentlicht werden.
Viele haben vermutet, dass sich das neue nicht
vom alten Programm unterscheiden wird. Doch
es kam anders, die Unterschiede sind deutlich.
Vor allem, wenn man den Kommissionsmitgliedern in den Programm-Meetings genau zuhört. Einige wichtige Punkte davon möchte
ich herausgreifen.
Im neuen Arbeitsprogramm sind nur noch
drei Aktionslinien vorgesehen: „Improving Access to and expanding use of Public Sector Information“, „Enhancing Content production
in a multilingual and multicultural environment“, und „Increasing dynamism of the digital content market“. Generell betont die Europäische Kommission, dass es ihr um ein marktnahes Programm geht, das den Zugang zu, den
Gebrauch und den Vertrieb von europäischem
digitalen Content fördert. Explizit ausgeschlossen sind Forschungsprojekte, Offline-Applikationen ebenso wie das bloße Digitalisieren großer Datenbestände.
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Ein wichtiges Entscheidungskriterien sind
glaubhafte Business-Pläne, die die Projekte
untermauern. Hier steckt der Verdacht dahinter, dass öffentliche Einrichtungen versuchen
könnten, ihre eigenen „normalen“ Services als
EU-Projekte fördern zu lassen. Die Idee hinter
dem Programm ist jedoch, kommerzielle Projekte, die öffentlichen Content verwenden, zu
fördern. Deshalb werden die eingereichten Projekte einerseits genau auf die einreichenden
Konsortien und andererseits auf die Geschäftsidee hin betrachtet werden.
Das Programm erlaubt drei Formen von Projekten: demonstration projects, feasibility projects und accompanying measures. Speziell das
Instrument der „feasibility projects“ klingt
interessant, denn es ist explizit für Klein- und
Mittelbetriebe und für Partner aus den Ländern
der Beitrittskandidaten gedacht. Feasibility
projects sind kleine, sechs bis neun Monate dauernde Projekte, die dazu dienen eine Geschäftsidee auszuarbeiten. Am Ende eines solchen Projektes soll die Idee so weit konkretisiert und operationalisiert sein, dass sie mit feststehenden Partnern umgesetzt werden kann.
Die Maximalförderung kann Euro 200.000,sein, somit ist der 50%-Anteil der Eigenfinanzierung auch von kleineren Unternehmen
eher aufzubringen, als bei den großen „demonstration projects“.
Ein letzter Tipp noch: Die Kommission weiß,
„Ein wichtiges
Entscheidungskriterien sind
glaubhafte Business-Pläne, die
die Projekte
untermauern.“
Hans-Peter
Ritt, Herausgeber des Multimedia
Reader
dass die Zuordnung von Projekten zu den entsprechenden Aktionslinien Schwierigkeiten bereiten kann. So kann manchmal nicht eindeutig klar sein, welche Aktionslinie für ein grenzüberschreitendes, mehrsprachiges Projekt, das
auf öffentliche Datenbestände zurückgreift, nun
die richtige ist. Die Kommission wird eingereichte Projekte im Zweifelsfall selbst neu zuordnen, besser ist jedoch, die Möglichkeit der
pre-proposals zu nutzen, um so ein erstes Feedback zu erhalten bevor der Antrag fertiggestellt
ist.
Die aktuellen News, die Details zum Arbeitsprogramm und einen Wegweiser zu Beratungs- und Fördermöglichkeiten finden Sie
bei: www.econtent.or.at
Im Übrigen: Österreichische Produzenten
und Dienstleister finden Sie unter http://multimediareader.at
monitor 12/2002
MULTIMEDIA
RANKING E-SHOPS
THEMENVORSCHAU
SONDERAUSGABE Software
AUSGABE Februar
◆ Aktueller Marktführer Business-Software
Erscheinungstermin: 16. Dez. 2002
Redaktions- und Anzeigenschluss: 22. Nov. 2002
◆ EXPONET/Manageware, Messevorbericht
◆ Marktüberblick LC-Displays
Erscheinungstermin: 3. Februar 2003
Redaktions- und Anzeigenschluss: 14. Jänner 2003
AUSGABE Jänner
AUSGABE März
◆ IT-Lösungen für die Industrie (CAD, PDM,...)
◆ Job Training - IT-Aus- und Weiterbildung
◆ Web Services - Enterprise Application Integration
◆ Marktüberblick Tintenstrahldrucker
Erscheinungstermin: 28. Dez. 2002
Redaktions- und Anzeigenschluss: 2. Dez. 2002
Erscheinungstermin: 3. März 2003
Redaktions- und Anzeigenschluss: 5. Februar 2003
KONTAKT: Tel. 01/ 740 95-410, Fax. 01/ 740 95-425, office@monitor.co.at, http://www.monitor.co.at
Stunde der „Kleinen“?
Die ARGE Daten testet seit einigen
Monaten heimische e-Shops. Der Monitor
veröffentlicht im Rahmen seiner
Kooperation mit Multimedia Reader und
ARGE Daten exklusiv das monatlich
aktualisierte Ranking der heimischen
e-Shops aus dem Multimedia-Bereich.
Neben den bekannten Branchengrößen des klassischen Versandhandels versuchen sich auch „Spezialisten“ im Online-Handel. Mit Printbox,
Lomographic, hifishop, groundzero und gameline finden sich 5 Spezialshops unter den TOP
10. Diese Shops, meist als Personengesellschaften geführt, bedienen spezifische Multimediasegmente. Gepunktet haben diese Shops bei Benutzerfreundlichkeit und konsumentenfreundlichen Zahlungskonditionen. Ob sie sich auch
bei Preis, Lieferlogistik und Auswahl behaupten können, wird die Zukunft zeigen.
Als „State-of-the-Art“ in Sachen Benutzerfreundlichkeit gilt:
❁ Jede Shopseite präsentiert den bisher gefüllten Warenkorb inkl. Mengenangaben und bisherigenWert (Preis) der Bestellung. Meist wird
auch der Inhalt des Warenkorbs gelistet.
❁ Der Warenkorb kann anonym, das heißt ohne Angabe von Personendaten, gefüllt werden.
Erst bei der tatsächlichen Abgabe der Bestellung sind persönliche Daten anzugeben.
❁ Die Bestellgeschwindigkeit (gemessen an der
Zahl der Mouse-Clicks von Ware zu Bestellkorb) sollte zwischen 2 und 4 Clicks liegen
(Durchschnitt aller Shops: 3,9). Shops mit 6
Mouse-Clicks und darüber müssen als technisch veraltet und/oder desorganisiert angesehen werden.
1
2
TOP-5 Multimedia
3
www.printbox.co.at
www.conrad.at
www.ottoversand.at
www.primus-online.at www.lomography.com
Otto Versand GmbH,
A-8020 Graz
Primus-Online E-Commerce Services GmbH,
A-1090 Wien
Clemens Morawetz,
1160 Wien
Ratingwert: 586
Conrad Electronic
GmbH & Co.KG,
4600 Wels
Ratingwert: 577
Ratingwert: 576
4
Ratingwert: 575
5
Erfreulich selten werden PopUp-Werbefenster
und Flash-Intros eingesetzt (4 Shops), die zwar
einmal witzig sein können, bei einem regelmäßigen Einkauf aber eher nerven.
Mit 54 Multimediashops ist auch dieses Monat
die Auswahl größer geworden. Der Zuwachs ist
durch die verstärkte Analyse von Spezialgeschäften begründet. Printbox bleibt führend, die
lomographische Gesellschaft erreicht Platz 4 .
Die bekannte Kette mit dem Köck-Service kündigt die baldige Shoperöffnung das 9. Monat an.
Vielleicht doch ein Zeichen?
Detaillierte Informationen zu den Shops finden sich unter www.e-rating.at.
Aktuelle Multimediashops-Auswertung
Online:
http://e-rating.at/php/exklusiv_auswertung.php?
question=MONITOR-MULTIMEDIA
50
51
FLOP Multimedia
52
www.octopussy.at
www.austrosat.at
www.gamecity.at
Lomographic Society
International,
A-1150 Wien
Octopussy-Sperl KEG,
A-1230 Wien
AustroSat
Satellitentechnik,
A-7091 Breitenbrunn
Ratingwert: 571
Ratingwert: 400
Ratingwert: 393
GameCity, A-6713
Ludesch
Ratingwert: 390
53
54
www.telenetwork.at/webs
hop/shop0/jwebshop.htm
www.redzac.at
Telekomm.dienstleistungs
Ges.m.b.H.,A-1160 Wien
Funkberaterring
reg. GmbH., A-2362
Biedermannsdorf
Ratingwert: 390
Ratingwert: 365
Ausgewertet wurden 54 Shops zum Thema Multimedia. Analysiert wurden die rechtlichen Basiskonditionen, Kundenfreundlichkeit, Zahlungsmöglichkeiten und Bezugskonditionen.
Ratingkategorien: 471 und mehr vertrauenswürdig, 470 - 351 mangelhaft, 350 und darunter: nicht vertrauenswürdig (maximal 600 Punkte konnten erreicht werden)
Nicht im Ranking, da (noch) kein Shop: www.cosmos.at und www.mediamarkt.at
Alle Webshops online: e-rating.at Ein Service der ARGE DATEN. - Aktuelle Auswertung Online: http://e-rating.at/php/exklusiv_auswertung.php?question=MONITOR-MULTIMEDIA
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E-WORLD
INTERVIEW
Atos Origin Geschäftsführer Hans Leisentritt im Interview
über neue Geschäftsfelder, die IT-Dienstleister-Branche
und das Verhältnis zu Philips.
Andreas Roesler-Schmidt
Das Haus im
Schatten von Philips
Fährt man zu Atos Origin auf der Wiener
Triesterstraße, zeigt sich ein Bild, das symbolischer nicht sein könnte: Die ÖsterreichZentrale liegt im Schatten des großen PhilipsHauses. Was das wirtschaftliche Fortkommen
von Atos Origin in Österreich betrifft, will
Geschäftsführer Hans Leisentritt sich aus diesem „Schatten“ aber lösen und gibt sich für
die „Sonne“ gerüstet.
Was unterscheidet Atos Origin von anderen
IT-Dienstleistern?
Wir sind wirklich produktunabhängig. Das
hört sich trivial an, aber das sind die wenigsten in Österreich. Viele Mitbewerber springen sofort auf irgendein Produkt auf. Der
Kunde möchte aber zuerst ein neutrales Statement haben und erst dann eine Empfehlung,
welches Produkt passt jetzt wirklich für die
konkrete Situation. Außerdem haben wir ein
sehr breites Portfolio. Das streckt sich von der
Beratung mit Strategie-Studien bis hinunter
zum Desktop-Bereich, wo unser Mitarbeiter
kommt und den PC repariert. Wir haben sogar Kunden, deren gesamte Lohn- und Gehaltsabrechnung wir übernehmen.
Durch diese Breite müssen sie viele Mitbewerber haben.Wer sind die größten?
Das stimmt. Die größten sind in der Infrastruktur- und Outsourcing-Service Line der
IBM und SBS zu finden. Alle anderen kommen von der Breite her nicht in unsere Nähe.
Im Projektgeschäft unterscheiden sich die
Mitbewerber von Fall zu Fall: Wenn ich ein
CRM-Projekt oder ein ERP-Projekt anbiete,
treffen wir zum Beispiel auf Plaut, CSC
Austria oder Cap Gemini.
Wie stehen Sie im Vergleich da?
Wir haben im ersten Halbjahr mit 9,1 % bilanziert. Wir sind stolz darauf, in schwierigen
Zeiten ein so gutes Ergebnis präsentieren zu
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können. Es geht uns sehr gut, natürlich sind
wir auch unter hartem Druck und versuchen
vieles zu tun, um die Klippen zu umschiffen.
Wie wirkt sich die wirtschaftliche Lage auf ihr
Geschäft und auf ihre Branche aus?
Auf die Branche dramatisch. An einem
Stammtisch mit Mitbewerbern stellten wir
fest: Es gab heuer für alle SAP-Systemhäuser in Summe nur elf Projekte. Da sieht man
schon, wie dramatisch die Situation ist. Für
uns ist dieses Geschäft zum Glück nur ein
Teilaspekt. Insofern sind wir ein wenig besser dran als jene, die nur ein Zugpferd haben.
Andererseits merke ich, dass im September
und Oktober wieder mehr Projekte entstanden. Davor gab es eine große Durststrecke.
Dennoch hat Atos Origin einen langen Atem
und die notwendige Substanz. Vor allem durch
unsere Service Line Outsourcing und Infrastruktur, wo man über Jahresverträge redet.
Alles andere ist ein Spitzengeschäft.
Wie steht die Österreich-Niederlassung innerhalb des Konzerns da?
Sehr gut. Wir waren immer die Nummer
Zwei oder Drei. Wir versuchen die Spezialitäten Österreichs zu berücksichtigen und
gehen lokal besonders in den KMU-Markt
hinein. Wir können hier nicht nur von den
ganz Großen leben.
Auf welche Branchenschwerpunkte setzen Sie
dabei in Österreich?
Das ist die Industrie: High Tech (Philips,
Grundig, Flextronics), die Prozessindustrie,
seit neuestem auch der Banken-, Versicherungs- und Telco-Sektor. Auch der Handel ist
ein Key-Segment. Sehr gut entwickelt ist der
Bereich Government. Wir kamen in Österreich eher aus der Industrie-Ecke und durch
Atos kommt jetzt der Bankensektor. Den gehen wir jetzt generalstabsmäßig an.
„Outsourcing
wird unser
Leitthema für
das nächste
Jahr. Es wurde
verabsäumt,
den kleinen
Unternehmen
zu erklären,
wie sie die aktuellste IT nutzen können
und dennoch nicht von den Kosten erdrückt werden.“ - Hans Leisentritt,
Geschäftsführer Atos Origin
Gibt es hier noch Nachholbedarf?
Ja, den gibt es. Wir haben hier eine spezielle
Situation: Wenn Sie in Deutschland mit einem Manager sprechen, gibt es die Bank und
dahinter Provider, Lieferanten und Partner.
In Österreich gibt es hinter jeder Bank eine
große IT-Company. Man muss sehr dahinter
sein, damit man wirklich ein Geschäft macht.
Manchmal geht es über die IT-Firma, manchmal muss man direkt zur Bank, manchmal
muss man die Strategie mit der Bank besprechen und sich dann bei der IT-Company als
Projektlieferant andienen. Also, es ist schon
eine Herausforderung.
Gibt es für die Zukunft geplante
Geschäftsfelder?
Das Banken-Geschäft, die Versicherungen und
Telcos. - Es wäre provokant zu sagen, in einem halben Jahr ist das etabliert und wir sind
dann die Nummer Eins. Was wir hier seit einem dreiviertel Jahr aufbauen, muss sich entwickeln. Das ist das neue Geschäftsfeld in
Österreich. Wir werden unsere Strategie nicht
ändern.
Welche Trends erwarten Sie im OutsourcingGeschäft?
In der Vergangenheit war Outsourcing immer nur für Größere gedacht. Nur die ganz
Großen haben sich getraut. In den letzten 16
Monaten zeigte sich, dass immer mehr mittelständische Unternehmungen dem IT-Druck
nicht mehr standhalten. Es ist nicht deren Core Business, wenn sie über Security reden müssen oder über Probleme in der Archivierung.
Die überlegen sich, ob es nicht besser wäre,
diese Dinge einem Service Provider zu übergeben. Dann haben sie ihr Servicebuch mit
Service Levels und wissen was passiert, wenn
etwas nicht eingehalten wird. Das wird zusammen mit den Monatskosten vertraglich
festgehalten. Das IT-Personal kann man so-
monitor 12/2002
E-WORLD
INTERVIEW
gar dem Service Provider übergeben.
Es entstanden in den letzten
Jahren viele File-Server, OfficeServer und Lotus Notes-Server.
Wenn man es genau betrachtet,
benötigen diese Dinge auch ein
Rechenzentrum. Schaut man in
ein mittelständisches Unternehmen, stehen diese Server meist
irgendwo in einem gewöhnlichen
Büro. Der Trend wird sein, dass
auch die Office-Server, die ordentlich gewartet gehören, outgesourced werden. Der 11. September und das Hochwasser haben das sicher gefördert.
Sind die kleinen Unternehmen
ausreichend informiert?
Hier ist noch einiges an Informations- und Überzeugungsarbeit
notwendig. Bisher hat man sich
zu sehr auf die großen konzentriert. Man muss für die kleineren Unternehmen auch viel flexibler und offener sein. Outsourcing wird unser Leitthema für das
nächste Jahr. Es wurde verab-
säumt, den kleinen Unternehmen
zu erklären, wie sie die aktuellste
IT nutzen können und dennoch
nicht von den Kosten erdrückt
werden.
Sie sind seit September 2001
Geschäftsführer.Was hat sich seitdem geändert?
Ich habe massiv eingebracht, die
Außensicht zu zeigen. Ich habe
den Verkauf verdoppelt. Das Marketing und unser Branding habe
ich verbessert. Atos Origin war
immer die graue Maus, die sehr
solid agierende aber konservative
Philips-IT-Maus. Die Kampagne
mit dem Doktorfisch: Wir haben
einfach versucht in den Markt
hineinzuschreien: Wir sind da.
Wir haben viel mit Partnern gemacht und ein sehr dichtes Partnernetz gespannt. Dabei geht es
nicht darum den zwanzigsten
SAP-Consultant zu kennen, sondern mit dem Herrn Schuckert
als Geschäftsführer ständigen
Kontakt zu haben oder mit dem
Microsoft-Geschäftsführer An-
dreas Ebert Kontakt zu haben.
Wenn man Systemintegrator, ist
muss man dieses Partnernetz
wirklich haben. Unsere Sales-Aktivitäten wurden verstärkt. Sales
ist der Lebensnerv. Die Firma hat
sich zum Kunden hin ausgerichtet.
Wir haben uns im Jänner sehr
damit beschäftigt, eine neue Strategie, ein neues Unternehmensleitbild für alle Mitarbeiter zu
entwickeln. Wir stellen die Kundenzufriedenheit und Kundennähe vor Preis- und Technologieführerschaft. Meine Vorgänger
waren Philips-Manager und hatten immer die Philips-Sicht. Jetzt
stehen wir auf einer breiten Kundenbasis.
Philips ist aber immer noch Ihr
wichtigster Kunde.Wenn Philips
nun stark reduziert,wie wirkt sich
das auf Sie aus?
Das hat natürlich Auswirkungen,
die wir bereits vor eineinhalb Jahren strategisch eingeplant haben.
Wir gehen den Weg mit Philips
gemeinsam in Downsizing-Projekten, in kleineren Projekten und
das ist auch in unserem Businessplan berücksichtigt. Der einzige Unterschied ist, dass Philips
in Zukunft nicht mehr so stark
die Umsatzhoheit einnehmen
wird.
Aber das sehe ich positiv: Wenn
ich einen ausgewogenen Mix an
Kunden habe, dann ist es weniger riskant, als wenn ich einen habe, von dem 80 Prozent des Business abhängt. Unsere Einnahmen reduzieren sich nicht, weil
wir bereits vor Jahren die Strategie gemeinsam mit Philips ausgearbeitet haben.
Ist es für die anderen Kunden ein
Vorteil?
Wir werden wohl offener und flexibler und nicht mehr so zentriert.
Aber Philips ist nach wie vor der
Top Kunde und wir haben beste
Beziehungen.
Herzlichen Dank für dieses
Gespräch.
Automatisches Suchen und Finden mit Autonomy
Moderne Organisationen verarbeiten und bestehen aus Information.
Diese Information kommt in Gestalt von Kundendaten, Transaktionen, e-Mails, gekauften oder sonstwie akquirierten Dokumenten ins
Haus, oder sie wird in der Organisation selbst aus anderen Informationshäppchen erzeugt und in Dokumenten abgelegt.
Reinhard Gantar
Das Problem bei der Produktivität mit Dokumenten ist, dass
sich die Abläufe des Sichtens, Indizierens und Wiederfindens
nicht so einfach automatisieren
lassen. Sie erfordern die Intelligenz eines Sachbearbeiters. Was
man beim ordentlichen Ablegen
und Einfügen in „Inhaltsverzeichnisse“ spart, gibt man spätestens auf der Suche nach bestimmten Inhalten wieder aus.
Viele Organisationen verfügen
inzwischen über weitläufige und
komplexe Intranets plus angekaufter Suchmaschinentechnologie, aber die Probleme mit diesem Ansatz sind die selben wie
am großen Internet - viele Suchbegriffe liefern Tausende von
Hits, oft passt kein einziger da-
monitor 12/2002
von zum gesuchten Belang. Dieses Problem könnte von „Information Brokern“ gelöst werden,
aber solche Dienste sind kostspielig. Abhilfe in dokumentintensiven Lebenslagen schafft eine Software-Familie namens
„Autonomy“ von der gleichnamigen britischen Firma.
Allen gemeinsam ist den Produkten dieser Familie, dass sie
zunächst alle Dokumente wie eine Suchmaschine indizieren. Für
das Sammeln und die Übermittlung der Dokumente an einen Index-Server sind eigene SoftwareKomponenten zuständig, sogenannte „Konnektoren“, die jeweils auf ein bestimmtes Dokumentenformat spezialisiert sind,
wie etwa .html, .pdf (Acrobat),
.doc, etc. Da Autonomy das API
offenlegt, können bei Bedarf
Konnektoren für eigene, d.h.
proprietäre Formate selbst entwickelt werden.
Autonomy bietet aber mehr als
Suchmaschinen. Ein spezieller
Server für Abfragen, eine sogenannte Digital Reasoning Engine, kann durch statistische Methoden den Kontext von Abfragen und Dokumenten „erraten“
und liefert dann zum Belang passende Hits - was google, beispielsweise, nicht tut.
„Pinguin“ ergibt bei herkömmlichen Search-Tools Hits
auf Pinguin-Eiscreme, Pinguin
Verlag, Pinguin-Figuren und dergleichen mehr. Mit Autonomy
können Sie fragen „Welcher Vogel lebt am Südpol und kann
nicht fliegen“ und sie werden die
entsprechenden ornithologischen
Artikel zu Pinguinen finden.
Die statistischen Methoden, nach
denen die Texte nicht nur indiziert, sondern auch analysiert und
nach Terminologie abgeglichen
werden, ermöglichen eine eigene Abfrage- und Klassifizierungsphilosophie:
User-Queries sind ebenfalls
Dokumente, was Abfragen in natürlicher Sprache ermöglicht;
Dokumente können auf Grund
ihres Inhalts und nicht ihrer Herkunft miteinander verknüpft werden; Klassifizierung und Kategorisierung erfolgt automatisch
unter Einbezug bestehender Taxonomien; Queries können personalisiert werden, das heißt, bestimmte Benutzer können Profile ihrer Schwerpunkte anlegen.
Ganz ohne menschliche Hilfe
kann Autonomy natürlich nicht
arbeiten - vor allem deswegen,
weil die Firma kein fertiges Produkt, sondern nur einen Baukasten für die Erstellung komplexer Such-Infrastruktur bietet. Sobald diese aber aufgesetzt und getunt ist, sinken die Kosten für die
firmeninterne „Intelligence“.
http://www.autonomy.com
Österreich-Info bei:
f.webber@uptime.at
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E-WORLD
CRM
Mit dem „JumpStart“-Programm, einem
innovativen Produkt von SAP und HP,
können Unternehmen erste Test-Sprünge
bei Software für Kundenbeziehungsmanagement machen.
Customer Relationship Management auf Probe
SAP und HP bieten Unternehmen JumpStart-Programm für
Customer Relationship Management
Für drei Monate erhalten Firmen
eine Probelizenz von mySAP Customer Relationship Management
(mySAP CRM), einschließlich
entsprechender IT-Infrastruktur
von HP und begleitender Beratungsleistung beider Initiativpartner. Im Rahmen der Initiative können Unternehmen erstmals
mySAP CRM in ihrem betrieblichen Umfeld und mit eigenen
Daten testen.
Das JumpStart-Programm umfasst eine Version von mySAP
CRM für Kundenbeziehungsmanagement, die in den Funktionsbereichen Call-Center, Mobile
und Internet Sales, sowie Kampagnenmanagement mit ‚Best
Practice’-Parametern vorkonfiguriert ist. Für die dreimonatige
Testphase stellt HP die entsprechende Hardware auf Mietbasis
zur Verfügung. Außerdem liefern
SAP und HP Beratungsleistungen für die Implementierungsund Testphase. So können Unternehmen die SAP-Lösung im eigenen Betriebsumfeld implementieren und mit eigenen Firmen- und Kundendaten erproben, um so innerhalb kürzester
Zeit den Nutzen von CRM zu beurteilen.
In Österreich wird das Paket
gemeinsam mit den CRM Special Expertise Partnern BearingPoint, Frontworx, Cap Gemini Ernst
& Young, Plaut und rIT angeboten.
„Unabhängige Studien in den
letzten Monaten haben gezeigt,
dass Kunden aus dem Einsatz von
mySAP CRM erheblichen finanziellen Nutzen ziehen können“,
erklärt Manfred Travnicek, Leiter
Marketing und PR bei SAP
Österreich. „Mit unserer neuen
Initiative eröffnen wir Unternehmen die Chance, erste Praxiserfahrung im Bereich Customer Relationship Management zu sammeln und möchten ihnen die Vorteile von mySAP CRM für ihre
kundenorientierten Geschäftsprozesse verdeutlichen.“
Erster Pilotkunde kommt
aus Österreich
Die österreichische Fritz Egger
GmbH & Co. KG, einer der
größten europäischen Hersteller
von Holzwerkstoffen, hat als
JumpStart-Pilotkunde bereits erste Erfahrungen mit mySAP
CRM gesammelt. Seit 1997 nutzt
das Unternehmen die Enterprise
Resource Planing (ERP)-Lösung
SAP R/3 und hat sich nach der erfolgreichen Testphase jetzt für den
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Einsatz von mySAP CRM in seinen Niederlassungen in Österreich, Deutschland, Frankreich
und Großbritannien sowie in allen Verkaufsbüros weltweit entschieden.
„In unserem Entscheidungsprozess für eine CRM-Lösung hat
uns das JumpStart-Programm
wertvolle Erfahrungen geliefert“,
beschreibt Kurt Pikl, Chief Information Officer (CIO) bei Egger. „Das gilt nicht nur für den
Umgang mit der Software selber;
wir konnten insbesondere feststellen, wie wir unsere Geschäftsprozesse effizienter und
wirtschaftlicher organisieren können. JumpStart schlug für uns die
Brücke zwischen Theorie und
Praxisstart.“
Das JumpStart-Programm
richtet sich an Unternehmen
unterschiedlicher Größe und
Branche und adressiert sowohl
Unternehmen die erstmals Interesse an SAP-Lösungen zeigen, als
auch jene, die bereits SAP R/3Anwender sind.
SAP Österreich GmbH
Tel.: 01-28822-0
http://www.sap.at
monitor 12/2002
E-WORLD
NEWS
Constantin 2003: Qualitätsoffensive und
Leistungsbeweis für Berater und Kunden
Die offizielle Einreichfrist des
Constantin 2003 - dem ersten
österreichischen Beratungsund IT Preis - währt noch bis
7. Jänner 2003.
Mehr als 30.000 Unternehmen in
ganz Österreich sind als Mitglieder des Fachverbandes Unternehmensberatung und Informationstechnologie teilnahmeberechtigt. Die Einreichfrist endet
am 7. Jänner 2003. In einer festlichen Gala am 26. März 2003
findet die Prämierung der Sieger
statt. „Der Constantin 2003 soll
die Berateraffinität in Österreich
stärken und die Beraterakzeptanz
erhöhen“, erläutert Kommerzialrat Hans-Jürgen Pollirer die Zielsetzung des übergreifenden
Awards über den gesamten Fach-
verband. Der Fachverband umfasst neben Management Consultern und IT Dienstleistern die
Personalberater, die Telekomdienstleister und die gewerblichen
Buchhalter.
Er unterstützt den Constantin
2003 nicht nur als Initiative, sondern bietet seinen Mitgliedern einen besonderen Vorzug: Für die
Einreichung wird ein Gutschein
im Wert von EUR 250,- angeboten; damit ist die Teilnahme
am Constantin 2003 unentgeltlich.
Mit dieser Aktion sollen vor allem auch die vielen mittleren und
kleineren Unternehmen des Fachverbandes zur Teilnahme angeregt werden.
Unter www.constantin-award.at
sind alle relevanten Informationen zum neuen Preis abrufbar.
Durchblick im Wörterdschungel
Text Mining Verfahren sollen
dem exponentiell wachsenden
Expertenwissen Herr werden.
Das Münchner Softwarehaus SPSS
bietet jetzt Software-Produkte für
Text Mining an, die es Unternehmen ermöglichen sollen, unstrukturierte Textinformationen
aus Webseiten, E-Mails, Textdokumenten genau und schnell zu
analysieren, zu kategorisieren und
für strategische Entscheidungen
aufzubereiten. So nutzen bereits
heute Firmen wie Peugeot solche
Lösungen, um den Wettbewerb
zu beobachten und die so gesammelten Information in die eigene
Positionierung und Produktpolitik einfließen zu lassen. Auch
im Kundenmanagement kommt
monitor 12/2002
Text Mining eine wichtige Rolle
zu. So nutzen Banken und Versicherungen das Verfahren, um
Kundenanfragen zu bearbeiten
oder Schadensfälle zu überprüfen.
Ähnlich wie Data Mining die
Analyse strukturierter und numerischer Daten bezeichnet, beschreibt der Begriff des Text Mining ein Methodenset zur automatisierten Auswertung großer
Mengen unstrukturierter Information, die in Textform vorliegen. Grundlage des Textminings
ist die umfassende und exakte semantische Analyse von Texten
unter Verwendung von Forschungsergebnissen aus der Computerlinguistik und dem Natural Language Processing (NLP).
http://www.spss.com
„Sieger-Marken“
Der e-br@nding
Award ist gelaufen
und die Branchensieger wurden
gekürt.
Die Marke stellt im
Internet einen wichtigen Kompetenzund Vertrauensanker aber auch eine
Orientierungshilfe
dar. Erfolgreiche ebranding Aktivitäten zeichnen
sich durch konsequente und
durchgängige Markenausrichtung
und weniger durch das Medium
Internet aus.
„Vernetzte Markenführung
statt Markenführung im Netz“,
bringt es Prof. Dr. Rudolf Bretschneider von FESSEL-GfK auf
den Punkt. Online-Markenführung darf in der heutigen Informationsgesellschaft nicht mehr
fehlen, sondern muss Bestandteil
Die Awards wurden an die
Siegern der jeweiligen Branche
(Unternehmen und Agenturen)
von MSN Österreich und der
AMMA verliehen.
der integrierten Kommunikation
sein. Der e-br@nding Award
möchte für mehr „Marken-Bewusstsein“ im Internet sorgen.
Die Siegerliste kann unter
http://www.rng.at abgerufen wurden.
„Finance Telemanager“
Tenovis hat ein CRM-Tool für
Banken entwickelt.
Der „Finance Telemanager“ soll
Bank-Mitarbeiter optimal beim
Kundenkontakt unterstützen und
wurde von Tenovis auf der diesjährigen Call Center Convention
vorgestellt.
Die Lösung lässt sich schnell in
Datenbanksysteme integrieren.
Basierend auf Lotus Notes benötigt der Bankangestellte nur einen Internet-Browser zur Programmbedienung.
Das Programm besteht aus den
Komponenten Inbound, Out-
bound, Web&Voice (Internet),
Telemarketing und Kundenleitsystem. Ein neues Modul ist für
die Bearbeitung von Laufkundschaft gedacht. Damit sollen Wartezeiten für Kunden reduziert und
die Beratungsqualität gesteigert
werden.
Kommunikations-Dienstleister
Tenovis bietet Kunden Business
Call/Contact Center-Lösungen auf
Basis von Computer Telephony
Intergration-Lösungen an, die individuell zusammengestellt werden können.
http://www.tenovis.at
39
E-WORLD
APPLICATION INFRASTRUCTURE MANAGEMENT / NEWS
Business Integration für IBM WebSphere
Candle stellt das Thema Application Infrastructure Management in
den Vordergrund und baut die Präsenz in Österreich aus.
Dominik Troger
Candle, in Mainframe-MVS-Umgebungen seit vielen Jahren eine
bestimmende Softwaregröße, verstärkt sein Produktportfolio Richtung Application Infrastructure
& Service Level Management.
Gleichzeitig erfolgte der Startschuss für ein verstärktes Engagement in Europa.
Mit Andreas Stejskal konnte
ein Branchen-Insider für die Position des Geschäftsführers Österreich und des Managing Director
East Europe gewonnen werden.
Websphere
Lösungsportfolio
Das neue Produkt „PathWAI“ ist
auf Monitoring und Management
von IBM WebSphere ausgelegt
ist. Es soll Unternehmen alle Informationen aus allen IT-Komponenten und Applikationen der
E-Business-Plattform von IBM
liefern und potenzielle Leistungsengpässe und Fehlerquellen aufzeigen.
„Run, Build, Manage“
Die PathWAI-Suite unterstützt
unter dem Motto „Run, Build,
Manage“ den gesamten WebSphere-Lebenszyklus und besteht
aus Instrumenten für das Entwickeln, Verwalten und Überwachen von IBM WebSphere-Lösungen.
Über ein Java-basiertes Portal
bietet PathWAI IT-Managern die
Gesamtsicht auf sämtliche WebSphere-Applikationen unabhängig
von der IT-Plattform. Dabei
überwacht sie die Performance jeder einzelnen Komponente des
Web Application Servers, einschließlich der Messaging-Komponenten, dem Transaction Monitor, der Datenbank und sogar
des Betriebssystems. Dadurch
wird auch die Einhaltung von Service Levels ermöglicht.
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„Die Aufgabe der IT in Unternehmen geht heute weit über die
Bereitstellung und das Management von Technologien hinaus,“
so Stejskal „Entscheidend ist die
Abstimmung von IT- und Geschäftsprozessen, damit Unternehmen weiterhin erfolgreich sein
können. Hierfür suchen viele professionelle Unterstützung und die
entsprechenden Lösungen.
http://www.candle-europe.com
http://www.cognos.at
scheidend
Andreas Stejskal hat im September 2002 die Position des Geschäftsführers Österreich und Managing Director East Europe bei
der Candle übernommen. Stejskal, der Mitte der 90er Jahre
BMC in Österreich etabliert hat,
ist in seiner Funktion für die Betreuung und den weiteren Ausbau der Österreich-Organisation
von Candle sowie für das gesam-
Cognos Metrics Manager für
Messung und Management
der Unternehmensleistung
Cognos bringt mit dem Cognos
Metrics Manager eine dynamische Scorecarding-Lösung auf den
Markt, mit der die Unternehmensleistung auf allen Ebenen
aktiv überwacht, gemessen und
ausgewertet werden kann. Manager können damit anhand von
individuell bestimmbaren Messgrößen das Erreichen von Geschäftszielen oder den Erfolg von
Strategien überprüfen. Die Ergebnisse lassen sich in Analysen
und Berichten auswerten und
visualisieren.
Entscheider aller Ebenen in
heutigen Unternehmen sind mit
einer Vielzahl von Leistungskriterien konfrontiert. Dabei stehen
diese Kennzahlen zum einen im
Verhältnis zur Unternehmensstrategie und deren erfolgreicher
Umsetzung. Zum anderen geben
sie Auskunft über den Leistungsstand eines Teams oder eines Managers. Dabei werden häufig traditionelle Tabellenkalkulationen und Präsentationsprogramme verwendet - ein vorwiegend manueller, wenig integrierter Arbeitsablauf.
Mit Cognos Metrics Manager
erhalten die Entscheider jederzeit
direkten Zugriff auf alle für sie
relevanten Kennzahlen. Damit
verbindet Cognos Metrics Manager die Unternehmensstrategie
mit dem operativen Umsetzen
und den Handlungsbefugnissen
der Mitarbeiter.
Als Teil der Business Intelligence-Plattform Series 7 bietet
Cognos Metrics Manager Entscheidungsträgern eine betriebswirtschaftliche Lösung zur Steuerung des Unternehmens auf allen Ebenen, verbunden mit der
BI-Funktionalität der CognosLösungen - etwa Visualisierung,
Reporting und multidimensionale Analyse.
Mit der konti- „Candle bietet Untern u i e r l i c h e n nehmen im Bereich
Überwachung Application Integrader Leistungs- tion Management eiwerte spezieller nen strategischen FoServlets, Java kus, ein vollständiges
Server Pages Lösungsangebot und
(JSPs) und En- ein professionelles
terprise Java Be- Team.“ - Andreas
ans (EJBs) iden- Stejskal, Candle
tifiziert Path- Geschäftsführer
WAI potenzielle Österreich und Managing Director East Europe
Engpässe in der
IT-Architektur.
Dank der integrierten Reporting- te operative Geschäft in ÖsterTools erhalten Unternehmen ei- reich und in Osteuropa verantnen Überblick über die Perform- wortlich. Aufbauend auf der
anceschwachstellen und Downti- langjährigen Verbundenheit
mes. So können sie rechtzeitig die Candle’s zum MVS-Mainframeentsprechenden Gegenmaßnah- Markt möchte Stejskal den gesamten Bereich der Top 100 östermen einleiten.
Das PathWAI-Portfolio besteht reichischen Unternehmen fokusaus insgesamt sieben Einzellö- sieren. Dass soll über direkten
sungen, mit denen sich der ge- Weg, als auch indirekt über ein
samte Lebenszyklus von Webs- bis zwei Partner gelingen.
In Osteuropa wird derzeit nur
phere-basierten E-Business-Plattüber Partner gearbeitet. Ziel ist
formen managen lässt:
Dazu gehört das Monitoring es, Candle als Komplettanbieter
von Websphere MQ - der Basi- im Bereich Application Infrasplattform für den Datenaus- structure Management zu plattausch zwischen E-Business-Ap- zieren, aufbauend auf dem guten
plikationen - sowie des Webs- Namen, den das Unternehmen im
phere Application Servers. Zu- Data Center-Segment bereits bedem ist die Integration und das sitzt.
Management sowohl neuer als
auch bestehender Anwendungen
Abstimmung von IT- und
möglich.
Geschäftsprozessen entNeue Positionierung auch
in Österreich
Scorecarding-Lösung
misst Unternehmensleistung
monitor 12/2002
E-LEARNING
E-WORLD
Das interaktive online Klassenzimmer
Nach einer einjährigen Pilotphase ist die Telekom Austria mit ihrem
virtuellen Schulungszentrum online gegangen. Die Lösung wird
unternehmensweit als Ergänzung zu den konventionellen Präsenzschulungen eingesetzt.
In den aktuell siebzehn Spezial- und Individualkursen werden unterschiedlichste Inhalte zur Verfügung gestellt. So wird in der „Telekom Austria Academy“ unter anderem ein
Lehrgang angeboten, der individuell auf das
Mitarbeitergespräch vorbereitet. Insbesondere stehen aber die Vermittlung von Basiswissen und die Unterstützung der Mitarbeiter
und des Vertriebs bei der Einführung neuer
Produkte und Anwendungen im Vordergrund.
Das Kursangebot wird laufend von IT-Spezialisten und der Abteilung für Human Resources Entwicklung aktualisiert und ausgeweitet. Auch sollen zukünftig Standardprogramme wie Sprachkurse verstärkt zugekauft
werden.
Die ersten Schritte
Bei Telekom Austria sind die Hyperwave
eLearning Suite 1.3 und die Hyperwave IS/6
Wissensmanagementplattform im Einsatz.
■ eLearning - Abgrenzung
der Begriffe
Distance Learning: Oberbegriff für alle
Lernformen, die ohne die physische Präsenz
in einem Klassenraum stattfinden. Im Deutschen ist der Begriff am besten mit Fernstudium zu übersetzen.
eLearning: Im Allgemeinen wird eLearning als der Oberbegriff für elektronisch
unterstütztes Lernen definiert.
Computer Based Learning: Bezeichnet
das Lernen mit allen Lernmitteln, die auf
einem Computer über Lernsoftware oder
CD-ROM zugängliche gemacht werden
können.
Internet Based Learning: Damit werden
Lernprozesse bezeichnet, die durch Internet-Technologien gestützt werden.
Online Learning oder Weblearning:
eLearning, welches auf Lerninhalte direkt
im Internet zugreift. Die Inhalte können
mit einem normalen Webbrowser genutzt
werden und liegen auf einer Lernplattform
oder auf dem Server eines Learning Service Providers.
monitor 12/2002
Die eLearning Suite wurde in das bestehende
Intranet integriert und das Look & Feel des
Weiterbildungssystems an das vorgegebene
Corporate Design angepasst. Bereits bestehende Kursmaterialien und existierende Intranetfunktionalitäten wurden problemlos in das
System integriert.
Was die WebLearning Solutions
können
Zur Stärkung des multimedialen Elementes
sind in das eLearning-System Technologien
wie Video Conferencing mit einem Live-Trainer eingebunden. Die Funktion der „Aktiven
Dokumente“ lässt es zu, dass der Kursteilnehmer Anmerkungen zu den Lerninhalten
schreibt, die mit dem Dokument abgespeichert werden. Darüber hinaus werden Antworten auf solche Anmerkungen, beispielsweise vom Tutor des Kurses, ebenfalls mit
dem Dokument gespeichert. So gewinnt das
Lernmaterial stetig an Informationsgehalt hinzu. Die Navigation und Struktur ist übersichtlich gehalten, damit auch die Nicht-ITSpezialisten das Lernsystem ohne vorherige
Schulung problemlos bedienen können. Denn
Weiterbildung im Netz lebt von der Akzeptanz der Mitarbeiter.
Franz Nigl, Leiter Human Resources bei
Telekom Austria, erläutert: „Über einen eingebauten Feedbackmechanismus erhalten wir
bis zu 20 fast ausschließlich positive Erfahrungsberichte täglich. In Spitzenzeiten arbeiten parallel bis zu 200 Mitarbeiter im
System, und durchschnittlich greifen an einem normalen Arbeitstag 30 bis 50 Anwender auf die Online-Plattform zu.“
eLearning lohnt sich
Als Telekommunikationsanbieter mit über
450 Produkten und komplexen Großprojekten profitiert Telekom Austria insbesondere
davon, dass viele Mitarbeiter an verschiedenen Orten gleichzeitig kosteneffektiv geschult
werden können. Die WebLearning Solutions
haben bereits ihre Feuertaufe bei der Einführung eines Systems für Customer Relationship Management bestanden. Über 1.500 Mit-
„Auch eLearning bedarf einer besonderen Betreuung.
Die Interaktion
mit dem Tutor
ist für den Lernerfolg wichtig.“ - Andreas
Rokietowski,
Telekom
Austria.
arbeiter konnten nach kürzester Zeit diese
neue Anwendung ohne Probleme nutzen.
„Jetzt kann jeder orts- und zeitunabhängig
lernen. Bei großen und weltweit agierenden
Unternehmen mit einer umfassenden und sich
stetig erweiternden Produktpalette ist dies
ein großer Vorteil. Der Return On Investment
bei eLearning wird häufig angezweifelt, aber
schon nach der Einführung weniger Großprojekte bzw. bei Lerninhalten, die in kürzester Zeit, vielen Mitarbeiter an verschiedenen Standorten vermittelt werden sollen, rentiert sich ein innovatives eLearningsystem,“
kommentiert Andreas Rokietowski, Leiter Informationstechnologie, die Vorzüge der Fortbildung im Web.
WebLearning Solutions
auch als ASP-Version
Telekom Austria ist auf dem Gebiet der eLearning Content Erstellung der Full Service
Provider. Das betrifft sowohl vernetzte webbased Lösungen als auch stand-alone Computer based Trainings. Bei Bedarf werden auf
die Kundenbedürfnisse individuell abgestimmte Kursinhalte entwickelt. Das Leistungsspektrum reicht von der Beratung über
die Programmierung bis hin zur Evaluierung.
Für Firmen, die nicht über die notwendige
IT-Infrastruktur verfügen oder nicht in den
Betrieb einer eigenen eLearning Plattform investieren möchten, bietet Telekom Austria
künftig die Möglichkeit, über Application
Service Providing die komplette Palette von
standardisierten Kursen bis hin zu firmenspezifischen eLearning Projekten abzuwikkeln.
Für weitere Informationen wenden Sie sich
bitte an:
Telekom Austria AG, Ansprechpartner: Werner
Buhre, Corporate Communications, Business
Solutions, Tel: 059059 1 11006, E-Mail: werner.buhre@telekom.at
41
E-WORLD
SICHERHEIT
Nach einem über zwei Jahre dauernden Prüfungsprozess hat Windows
2000 die offizielle Zertifizierung EAL4 (Evaluation Assurance Level 4)
der Common Criteria (CC) Sicherheitsnorm erhalten. Dies ist das
höchstmögliche Sicherheitsniveau, das die Gründer von Common
Criteria für den internationalen Vergleich definiert haben. Microsoft
Windows 2000 erfüllt damit alle vorgegebenen Sicherheitskriterien
für kommerzielle Produkte.
Microsoft Windows 2000 bekommt
höchstmögliches Sicherheitsniveau bestätigt
Um die Common Criteria-Zertifizierung zu
erhalten, musste das Betriebssystem Windows 2000 einen strengen und aufwändigen
Evaluationsprozess bei unabhängigen Prüfstellen durchlaufen.
Dieser Prozess begann bereits im Januar
2000 und wurde jetzt erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde besonders auf die CCkonformen Entwurfsbestimmungen und den
CC-konformen Test-Code für sicherheitsre-
■ Common Criteria
Ende 1998 führten die Vereinigten Staaten gemeinsam mit den Regierungen
anderer Länder ein neues System zur
Evaluierung der Sicherheit ein, die so
genannten „Common Criteria“ (CC). Die
bestehenden europäischen und amerikanischen Standards wurden weiterentwickelt und in einer internationalen
Norm (ISO 15408) zusammengefasst.
Das neue System hat die Bezeichnung
„Common Criteria for Information Technology Security Evaluation (CCITSE)“,
(übersetzt ungefähr „Gemeinsame Kriterien zur Evaluierung der Sicherheit im ITBereich“). Da es sich hierbei um einen
internationalen Standard handelt, werden
die von der Evaluierungsinstanz eines
Landes auf der Grundlage der Common
Criteria veröffentlichten Evaluierungsergebnisse international anerkannt.
Im Rahmen der Common Criteria werden
Produktklassen (wie beispielsweise Betriebssysteme) unter Berücksichtigung
42
levante, externe Schnittstellen geachtet. Allen
sicherheitsrelevanten Tests unterzogen wurde die Windows Executive-Komponente
(d. h. Kernel) und die E/A-Komponente, die
sich wiederum in folgende Komponenten aufteilt: Die Kern- E/A-Verwaltung.
Das Dateisystem, einschließlich NTFS mit
EFS. Das Netzwerk, einschließlich der Windows TCP/IP-Implementierung mit IPSEC
sowie die Windows CIFS-Implementierung.
bestimmter, durch „Sicherheitsprofile“
(Protection Profiles) vorgegebener, funktionaler Sicherheitsanforderungen, bewertet. Sicherheitsprofile können für Betriebssysteme, Firewalls, Smartcards oder
andere Produkte entwickelt werden, für
die Sicherheitsanforderungen gelten sollen. Die Common Criteria wurden für die
bewerteten Produkte als eine Reihe von
EALs (Evaluation Assurance Levels, Evaluationsstufen für Vertrauenswürdigkeit)
angegeben. Eine höhere EAL bedeutet eine höhere Vertrauensstufe hinsichtlich einer korrekten und effektiven Ausführung
der Sicherheitsfunktionen eines Produkts.
Weitere Informationen zu bestimmten
Evaluierungsvorgängen im Zusammenhang mit Common Criteria (einschließlich des Testens) finden Sie auf der Website des NCSC (National Computer Security Center) unter
http://www.radium.ncsc.mil/tpep/library/ccitse/cem.html
(englischsprachig).
Die offizielle Website zu Common Criteria finden Sie unter
http://www.commoncriteria.org
(englischsprachig).
Die Komponente der lokalen Sicherheitsautorität (Local Security Authority, LSA), einschließlich der folgenden: KerberosAuthentifizierungssoftware, NTLM- Authentifizierungssoftware, SChannel (SSL), Einstellungen für Sicherheitsrichtlinien, LDAP,
Verzeichnisreplikation.
Das Betriebssystem von Microsoft erfüllt
alle vorgegebenen Sicherheitskriterien für
kommerzielle Produkte und entspricht damit dem Sicherheitslevel EAL4. Darüber hinaus bietet Windows 2000 einige nicht vorgeschriebene Features, wie ein Encrypting
File System (EFS), Recovery Services, IPSec
Services, Kerberos und Directory Services.
Microsoft hat außerdem bereits begonnen,
Windows XP und Windows .NET Server
2003 ebenfalls evaluieren zu lassen und seine Produkte auch künftig mit dem Common
Criteria-System abzustimmen. Microsoft ist
überzeugt, dass das international anerkannte Bewertungs- und Zertifizierungssystem
dazu beiträgt, das Vertrauen der Anwender
in die Sicherheit von IT-Produkten zu erhöhen.
Mit klar definierten Sicherheitsstandards
und einem unabhängigen Evaluationsprozess
fördert das Konzept die Etablierung neuer
Technologien - zum Vorteil von Anwendern,
Unternehmen und staatlichen Einrichtungen.
Weitere Informationen zu Common Criteria
unter: www.commoncriteria.org.
Weitere Informationen zu Windows 2000
unter: www.microsoft.com/austria/windows2000
Quelle: Microsoft. Redaktionelle Bearbeitung:
Ilse u. Rudolf Wolf
monitor 12/2002
INTERVIEW
E-WORLD
„Kompetenz in der Nähe“
Der österreichische Mittelstand wünscht sich eine Betreuung vor Ort. proALPHA ERP-Softwarespezialist, hat sich jetzt in Österreich neu strukturiert und bietet mit Profit-Centern in Gleisdorf, Wien, Wels
und Innsbruck die dafür notwendige Infrastruktur - Mag. Peter Tinnacher, seit Juni 2002 Mitglied der
Geschäftsleitung von proALPHA, im Gespräch mit dem MONITOR.
Dominik Troger
Mit regionaler Nähe möchte proAlpha bei
Österreichs mittelständischen Unternehmen
punkten. Für Mag. Peter Tinnacher, seit Juni
2002 als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für den Vertrieb und Marketing
der proALPHA Austria sowie Leiter der
Hauptniederlassung Gleisdorf bei Graz, ist
das ein ganzer wichtiger Punkt: „Mit unseren neu strukturierten Profit-Centern in Gleisdorf, Wien, Wels und Innsbruck können wir
unseren Kunden vor Ort eine noch bessere Betreuung ermöglichen. Außerdem werden wir
in den nächsten Monaten unseren Mitarbeiterstand in Österreich auf über 60 erhöhen.“
Das deutsche Softwarhaus proALPHA hatte bereits vor zwei Jahren den Mehrheitsanteil an dem damaligen österreichischen Vertriebspartner, der Rath Informatik übernommen. Mit dem Rückzug von Mag. Helmuth
Rath aus der Geschäftsleitung der proALPHA
Software Austria GesmbH hat das Unternehmen jetzt die Strukturen an die Markterfordernisse adaptiert - damit der bisher sehr erfolgreiche Weg von proALPHA in Österreich
weitergeführt werden kann. „Wir betreuen
zur Zeit in Österreich 130 Kunden“, so
■ Neue Planungsmethoden
für den Mittelstand
APS - Advanced Planning and Scheduling
- geistert seit etwa zwei Jahren als
Schlagwort durch die ERP-Szene.
proALPHA zeigte auf der Systems wie
APS in der Praxis funktioniert.
Seit rund 30 Jahren arbeitet nahezu jede
Fertigungsplanung nach den gleichen
MRP-Philosophien. Diese werden den heutigen Anforderungen jedoch kaum oder
gar nicht mehr gerecht. Hohe Variantenzahl und kurzfristige Bestellungen laufen
dem Ziel geringer Kosten durch Bestandssenkungen und optimale Kapazitätsauslastungen entgegen.
Bisherige Systeme, das betrifft auch Leitstände, generieren Arbeitspläne, in denen
Arbeitsschritte für einzelne Bauteile in
festen Sequenzen nacheinander abgearbeitet werden. APS plant in Auftragsnetzwerken. Die einzelnen Arbeitsgänge sind
nicht mehr als stringente Folgen geplant.
monitor 12/2002
„Der österreichische
ERP-Markt ist nach
wie vor intakt.“ - Mag.
Peter Tinnacher,
Mitglied der
Geschäftsleitung von
proALPHA in Österreich
Tinnacher, „und die Profit Center sorgen dafür, dass das sehr effizient möglich ist. Unsere Kunden schätzen den integrativen Ansatz, den wir mit unserer Software verfolgen,
und dass es sich dabei um eine konsequente
Eigenentwicklung handelt.“
Integrierte Softwarelösung
„Es gibt in Österreich noch viele Unternehmen, die keine integrierte betriebswirtschaftliche Softwarelösung im Einsatz haben“,
erläutert Tinnacher. Dieser integrative Ansatz
wäre aber gerade das, was sich die Unternehmen wüschen. Dabei geht es nicht nur um
Standard-ERP-Features, sondern auch um Zusatzfunktionen wie CRM, DokumentenmaEs findet eine Multiressourcenplanung
statt, die alle am Gestehungsprozess aller
Aufträge über den gesamten Planungshorizont beteiligten Ressourcen berücksichtigt. Die verschiedenen Stufen der Planung
in MRP-Systemen und Leitständen werden
auf einen einzigen Planungsschritt zusammengefasst.
Das verlangt in der Realität eine komplexe
kombinatorische Planung. Alle Ressourcen
wie Mitarbeiter, Maschinen, Werkzeuge,
Materialien und Transport-Ressourcen, die
an einem Auftrag innerhalb des Planungshorizonts beteiligt sind, müssen diesem
Auftrag exakt zugeordnet und bei jedem
Planungsschritt eines konkurrierenden
Auftrags planerisch berücksichtigt werden.
APS ist mehr als eine verfeinerte Produktionsplanung. APS hat Auswirkungen auf
andere Funktionen im Unternehmen, beispielsweise auf Materialwirtschaft und Disposition, auf die Art und Weise wie Zukaufteile reserviert werden. Daraus folgt,
dass es nicht möglich ist, APS als isoliertes
Modul zu betrachten. Die Planungsalgorithmen haben Auswirkungen auf andere Module und schlussendlich auf die Ziele des
gesamten Betriebs.
nagement, Einbindung von CAD-Daten,
OLAP-Analyse-Werkzeuge oder Prozessplanung. „Wir können eine Lösung zusammenstellen, die direkt für den jeweiligen Kunden
maßgeschneidert ist - und trotzdem handelt
es sich um eine in jedem Modul releasefähige
Standardsoftware. Dazu kommt, dass wir
Microsoft-Plattformen, Unix und Linux unterstützen!“
Im Gegensatz zu den jeweiligen Spezialprogrammen, die eine Vielzahl an Funktionen bieten, die meist gar nicht gebraucht werden, offeriert proALPHA hier einen praktikablen Mix, der auf die Anforderungen des
Mittelstandes, speziell im Bereich Handel und
Fertigung, abgestimmt ist. Dazu kommen
kurze Einführungszeiten.
Hier ist auch eine gezielte Kundenberatung
gefragt. „Es gibt keine Patentrezepte“, ist Tinnacher überzeugt, „sondern unsere zertifzierten und qualifizierten Berater wenden sich direkt an den jeweiligen Kunden. In der proALPHA Academy - wir werden jetzt auch
in Gleisdorf ein solches Schulungszentrum für
Österreich eröffnen - werden unsere Mitarbeiter, aber auch unsere Kunden, nicht nur in
Sachen Software, sondern auch zu aktuellen
betriebswirtschaftlichen Themen geschult.
Ein Thema, das zur Zeit sehr aktuell ist, ist
beispielsweise Balanced Scorecard.“
ERP-Markt mit vielen Chancen
Der österreichische ERP-Markt ist für
Tinnacher nach wie vor intakt - auch wenn
sich für die Anbieter die Zielsetzungen geändert haben. Es ist unumgänglich geworden,
den Kunden den Softwarenutzen aufzuzeigen
und die individuellen Unternehmensziele zu
berücksichtigen.
Dabei ist es auch wichtig, dass man als Anbieter wirtschaftlich auf festem Boden steht.
Nach den Firmenzusammenschlüssen und Insolvenzen der letzten Zeit ist im Markt von
Seiten der Kunden auch eine gewisse Verunsicherung zu spüren. „proALPHA erzielte international im Geschäftsjahr 2001/02 das
beste Ergebnis in der Geschichte und besitzt
eine sehr gute Liquidität“, freut sich Tinnacher.
http://www.proalpha.at
43
NETZ & TELEKOM
KSI
PROMOTION KSI
KSI Spezialkabel - Maßarbeit und Konfektion
Wir bieten Ihnen die Lösung: Unsere Kabelfertigung fertigt nach Ihren
Anforderungen!
KSI (Kontakt Systeme Inter) ist seit über 25 Jahren der kompetente
Ansprechpartner für Sonderkabel in Kupfer- oder Lichtwellenleitertechnik. Gefertigt werden Kabel für die Daten- und
Nachrichtentechnik, Mess- und Steuerungstechnik, für
Maschinenbau, Industrieelektronik und Elektrotechnik.
Durch die ständig steigende Anzahl von verschiedenen Übertragungsnormen steigt auch die Anzahl der verschiedenen Verbindungskabel. Oft sind für zwei unterschiedliche Systeme kaum Verbindungskabel zu bekommen: Die Kabelfertigung von KSI fertigt nach Ihren Anforderungen!
Bei KSI werden sowohl Kupfer- als auch Lichtwellenleiterverbindungskabel (Breakoutkabel, Patchkabel) gefertigt. Zu diesem Zweck
verfügt KSI über eine computergesteuerte LWL-Steckerschleifmaschine,
durch die ausgezeichnete Qualität geboten werden kann.
gelegt. Laufende Audits von Weltfirmen gewährleisten auch die
entsprechende Weiterentwicklung. Alle Kabelkonfektionen werden mit
entsprechenden Testsystemen zu 100% elektrisch geprüft. Die mechanische Konfiguration wird durch entsprechende Prüfadapter sichergestellt. Wichtige Daten können auf das Kabel oder den Steckverbinder gedruckt werden. Es werden bewährte, geprüfte Fabrikate verwendet.
KSI ist auch bekannt für seine schnellen Reaktionszeiten, die das KSIGroßhandelslager gewährleistet. Zum KSI-Stammhaus in Wien gehören
Fertigung, Montage, Zentrallager und Verkauf.
Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H.
A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39
Tel.: +43/(0)1/61096-0
E-Mail: ksi@ksi.at
http://www.ksi.at
Maßarbeit und
Konfektion sind gefragt
Der Markt verlangt verlässliche Maßarbeit und Konfektion. KSI besitzt
jahrelange Erfahrung in beiden Bereichen. Zum umfangreichen KSIKundenservice gehört die Beratung, die Entwicklung, der Prototypenbau, die Maßanfertigung und die Konfektion von Kabeln nach entsprechenden Normen und nach Kundenspezifikation.
„Unsere Fertigungstiefe beginnt bei verschiedenen Flachbandkabeln
über diverse Rundkabel, in Löt- und Crimpversionen. Wir sind auch eine
Fachfirma für die Wire-Wrap-Technik und für Koaxsteckverbinder“, beschreibt Gerd Kaufmann, Geschäftsführer KSI, das firmeninterne KabelSpezialwissen. „Unsere Fertigung ist mit modernen Maschinen ausgerüstet, dazu gehören u.a. automatische Ablängeinheiten, Koaxialabisolierer, diverse Anschlag-, Crimp-, Press-, Wire-Wrap-, Beschriftungsmaschinen und entsprechende selbstlernende Testsysteme.“
Natürlich wird Qualitätsbewußtsein und ein dauerndes Weiterlernen bei KSI groß geschrieben. Auf Qualitätssicherung von der Eingangsüber Fertigungs- und Ausgangskontrolle wird besonderes Augenmerk
44
■ Kommen Sie mit
Ihrem Kabel-Sonderwunsch zu uns!
In der KSI finden Sie äußerst
kompetente Ansprechpartner, die
sich auch bei den kniffeligsten
Problemen auskennen oder
weiterhelfen können. Schicken
Sie uns einen Belegungsplan oder
ein Musterkabel und nach diesem Vorbild wird dann gefertigt.
Wir verfügen über modernste
Meßeinrichtungen und jedes
Kabel wird vor Verlassen der
Fertigung genau geprüft.
Kommen Sie mit Ihrem
Kabel-Sonderwunsch zu uns.
Wir werden auch Ihre Wünsche
realisieren. Gerne unterbreiten
wir Ihnen ein Angebot über Ihre
spezifischen Kabel. Bitte schicken
Sie uns Ihre Anfrage.
Unser fachkundiges Personal
berät Sie gerne!
monitor 12/2002
BUSINESS ACCESS
NETZ & TELEKOM
Telekom Austria „Business Access“
Innovative Internetlösungen für Ihr Unternehmen
In einer globalisierten Wirtschaft benötigt jedes Unternehmen
professionelle Werkzeuge, um Marktchancen rasch und überzeugend zu nutzen. Dabei spielt auch das Internet eine entscheidende Rolle. Business Access von Telekom Austria bietet
Unternehmen perfekte Internet-Lösungen mit einem umfassenden Servicepaket und einem Höchstmaß an Zuverlässigkeit.
Wer die Möglichkeiten ausschöpft,
die das Internet heutzutage bietet,
der kann seinem Unternehmen einen entscheidenden Marktvorsprung verschaffen. Dazu liefert
Telekom Austria einen wichtigen
Beitrag und unterstützt Unternehmen mit der Bereitstellung modernster Technologien der Datenübertragung sowie punktgenau und
individuell abgestimmten Internetlösungen.
Die neuen Business AccessPakete von Telekom Austria bieten
jetzt viele revolutionäre Vorteile,
die den Internet-Zugang für Unternehmen noch flexibler und maßgeschneiderter gestalten. Je nach
Nutzungsbedarf kann von einer
Dial-in Verbindung über XDSL bis
zum Zugang über eine fest geschaltete Verbindung (Standleitung) gewählt werden. Das hochwertige Netzwerk von Telekom
Austria und die breite Anbindung
an internationale Daten-Backbones
garantieren ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit. Dabei passen sich
nicht nur die Zugangsarten, sondern auch die Tarifmodelle ganz den
Wünschen und Bedürfnissen der
Unternehmen an.
Dial-in mit
Onlinestunden-Paketen
Die Dial-in Internetanbindung mit
bis zu 64kbit/s (über ISDN) und
mit Onlinestunden-Paketen ist der
ideale Zugang für Klein- und
Mittelbetriebe. Unbegrenztes
Transfervolumen und verschiedene
Stundenpakete machen diese Zugangsart besonders interessant - eine
ungefähre Schätzung der monatlichen Onlinezeit genügt.
Transfervolumenmodelle
XDSL und Standleitung
XDSL ermöglicht eine Bandbreite
bis zu 2Mbit/s im Downstream.
Durch unterschiedliche Bandbreitenprofile steht für jedes Unternehmen ein maßgeschneidertes
XDSL-Paket zur Verfügung. Standleitungen ermöglichen Bandbreiten von bis zu 1984kbit/s im Upund Downstream. Die zur Verfügung gestellte Bandbreite ist auf
dem gesamten Backbone für den
jeweiligen Business Access-Kunden reserviert.
Ganz nach dem eigenen Bedarf
stehen bei den Business Access
Varianten XDSL und Standleitung
Das Business Access-Servicepaket
WERBUNG
◆ Annahme Ihrer Störungsmeldung: Mo-So von 0 bis 24 Uhr
◆ Verfügbarkeit des Servicetechnikers: Mo-Sa von 7 bis 19 Uhr
◆ Reaktionszeit: 4 Stunden
◆ Durchschnittliche Problemlösung: 4 Stunden*
◆ Garantierte Problemlösung: 8 Stunden*
◆ Verfügbarkeit des Service: zwischen 98% und 99%**
(* Zeiten außerhalb der Verfügbarkeit des Servicetechnikers unterbrechen die angeführte Reaktionszeit sowie Entstörzeit.
** Eine Unterbrechung der Nutzungsmöglichkeiten aufgrund von
Wartungsarbeiten wird nicht in die angeführte Verfügbarkeit eingerechnet.)
monitor 12/2002
drei Varianten zur Abrechnung
nach Transfervolumen zur Verfügung:
◆ Volume on demand: Bei Volume
on Demand wird die Zugangsleistung (Access) in einer monatlichen Pauschale verrechnet. Entsprechend einer Staffelregelung
wird nach tatsächlich genutztem
Transfervolumen abgerechnet.
◆ Fixed Volume: Sie wählen selbst,
welches Transfervolumen standardmäßig beim monatlichen
Entgelt inkludiert ist.
◆ Unlimited Volume: Dieses
Modell beinhaltet unlimitiertes
Transfervolumen und wird nach
der zur Verfügung gestellten
Bandbreite abgerechnet.
Sicherheit wird
groß geschrieben
Gerade bei Unternehmen muss die
Sicherheit der Daten unter allen
Umständen gewährleistet sein. Mit
einem Business Access Produkt
werden Angriffe auf ein lokales
Netzwerk aus dem Internet verhindert. Je nach Bedarf werden hier-
bei optionale Firewall-Lösungen als
Soft- oder Hardware zur Verfügung
gestellt, die je nach Anforderungen
des Unternehmens unterschiedliche Sicherheitsstufen bereitstellen.
Business Access
ist ausbaufähig
Außerdem steht eine Palette an
Zusatzpaketen zur Verfügung, mit
denen jedes Business Access
Produkt noch genauer auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten werden kann. Dazu zählen
Leistungen wie Wireless LAN,
Finanz Online (die Erledigung von
Behördenwegen per Mouseclick)
oder verschiedene Security-Features.
Detaillierte Informationen oder konkrete Angebote zu allen Serviceleistungen sowie zu den vielen Erweiterungsmöglichkeiten der Business Access-Lösungen von Telekom Austria sind unter der kostenlosen Business-Hotline und
im Internet erhältlich.
Informationen unter 0800 100 800
http://business.telekom.at
45
NETZ & TELEKOM
NEWS
PROMOTION HIGHSPEED-CABLING
Systemkombination - RJ 250 neu / EC7 Multimedia / GG45
Der neue RJ250 Modul von
KERPEN ist eine revolutionäre Entwicklung. Erstmals
wurde eine Buchse ohne
Federkontakte realisiert.
Die Massivkontakte sind auf speziellen Kunststoffstegen federnd
montiert. Durch diese Konstruktion ist es möglich, auf kürzestem
Wege die Unsymmetrie des RJ45
Steckverbinders zu kompensieren.
Die elektrischen Werte sind dementsprechend hervorragend.
Die NEXT Reserve bei der
schlechtesten Paarkombination ist
im Minimum 10 dB. Die Bandbreite des Systems reicht aber bis
1,2 GHz, da der neue Steckverbinder mit einem Zwischenrähmchen
auch in die Panele und Dosen des
bewährten Multimediasystems
KERPEN Eline 1200 passt. Mit
dem Eline EC7 System ist es möglich, bei Bedarf Cablesharing und
Bildübertragung bis in den GHzBereich zu realisieren.
Mit den gleichen Datenkabeln,
jedoch mit anderen Panelen und
Datendosen ist der neue Norm-
stecker GG45 verfügbar. So bieten
wir Systemprodukte, die alle momentan denkbaren technischen Ansprüche erfüllen. ELine 250 RJ45,
das neue Verkabelungssystem für
die Klasse E bis 250 MHz, hat den
RJ45-Standard deutlich weiter verbessert und bietet gegenüber vergleichbaren Systemen entscheidende Vorteile:
◆ Der ELine 250 RJ45 ist gegenüber herkömmlichen RJ45Steckverbindern deutlich miniaturisiert und bringt größte Leistung auf geringstem Platz (3fach-Dose).
◆ ELine 250 RJ45 überzeugt durch
seine einfache, schnelle und flexible (modulare) Anschlusstechnik.
◆ ELine 250 RJ45 bietet „echte“
Kategorie 6. Höchste Performance selbst bei Worst-CaseKonfiguration: 4-ConnectorChannel, 3-Connector-Permanent
Link, Kat. 6 (de-embedded)
Voll geschirmt bietet ELine 250 RJ
eine gute elektromagnetische Verträglichkeit und unterstützt EN
55022/50082.
Konventioneller RJSteckverbinder für
Kat. 6 problematisch
Die Konstruktion des konventionellen RJ-Steckers gilt
gemessen an den heutigen
Anforderungen als problematisch. Anfällig sind beispielsweise, die als labile Finger ausgelegten Federkontakte. Lange elektrische
Wege führen zu Kopplungen und schlechtem Nebensprechverhalten . Die Basiskonstruktion des konventionellen RJ-Steckerverbinders, insbesondere die Konstruktion der
Buchse, ist für die Kategorie 6 nicht
geeignet.
Der ELine RJ45 Steckverbinder
basiert auf einer vollständig neu
konstruierten Technik der
Steckkontakte. Dabei wurden
extrem kurze Einzelkontake und
eine Multilayerplatine mit sehr kurzer Bauform verwendet. Das
Konzept ergibt eine minimale parallele Führung der Leiterbahnen
und damit eine sehr geringe Kopplung der einzelnen Kontaktpaare.
Die Investition in ELine 250
RJ45 sorgt für eine zukunftssichere und normgerechte Klasse-E-Verkabelung mit exzellenten Übertragungseigenschaften, z.B. in Verbindung mit MegaLine 723 4P H.
Highspeed Cabling
Kontakt: Leander
Schmidt/Produktmanager
Tel.: 022 36/62 360-131
E-Mail:
l.schmidt@highspeed-cabling.at
http://www.highspeed-cabling.at
Hot News über Security und Analyse
schoeller network control hat im Rahmen seines „Network
Control Forum“ in die UCI-Kinowelt der Wiener Milleniumscity
geladen, um die neuesten Trends in Sachen Netzwerk-Sicherheit und Netzwerk-Analyse zu präsentieren.
Mehr als 160 IT-Fachleute waren
gekommen, um sich in diesem „cineastischen Rahmen“ heuer vor allem mit dem „Security-Thema“ zu
beschäftigen. Die Vorträge von
internationalen Experten und maßgeblichen Herstellern bildeten wie
immer bei dieser im jährlich
Rhythmus stattfindenden Veranstaltung eine gediegene Plattform
für Informationsbeschaffung und
regen Erfahrungsaustausch. Nachfolgend nun einige „Highlights“
im Zeitraffer:
Die Problematik, dass RAS-Zugänge auch über VPN-Kanäle
dennoch unsicher sind, weil die
mobilen Clients vielleicht bereits
durch Viren, Würmer oder Troja-
46
ner infiziert sein könnten, machte
Firewall-Spezialist Checkpoint. Die
Lösung: Secure Configuration Verification, die automatische Kontrolle, dass die sichere Konfiguration eines mobilen Client nicht geändert wurde.
Lösungen für die Probleme von
Intrusion Detection und Load-Balancing in Netzen mit höchster
Verkehrsbelastung präsentierten
die Firmen ISS Internet Security
Systems und TopLayer Networks.
„Plug and Protect“
„Plug and Protect“ ist der kurze
Nenner, auf den der Nokia Appliance-Server seine „Hilfeleistungen“
bringt: Die sogenannten Security-
Platforms von Nokia Internet
Communications sind sehr einfach
zu installierende und zu managende Firewalls ohne bzw. mit VPNFunktionen. Nokia zielt damit auf
80% des Marktes, das sind jene SOHO/KMUs, die sehr wohl Security-Equipment brauchen, aber selbst
kaum über IT-Kompetenz verfügen.
Sniffer Technologies informierte über Analyse in traditionellen
Netzen, auch mit VoIP und bei
WLANs. Die klassischen Analyseaufgaben auf dem Niveau von Expertensystemen erfüllen Sniffer Distributed (19“) und Sniffer Portable (Notebook). Sniffer PRO Wireless ist ein Expertensystem in Notebook-Form für Funk-LANs, das
bis zur Applikationsebene reicht,
mit dem aber auch Einflüsse von
Fremdfeldern wie Bluetooth beurteilt werden können. Die schlan-
kere Version auf Compaq IPAQBasis ist Sniffer WPO.
BMC Software erklärte anhand
ihrer Patrol Software das Verhindern von Qualitätsverlusten durch
kontinuierliches Monitoring/Performancemanagement. Der Netzwerk-Ingenieur bekommt Performance-, Diagnostics- und Fehlermeldungen und der NetzwerkManager Trends für die Kapazitätsplanung. Unter dem Titel: „Haben Sie genügend Einblick in Ihr
Netzwerk?“ stellte Fluke die „Network Super Vision Solutions“ vor:
Beginnend bei der Infrastructure
Supervision, der Kontrolle der Installation, der Kabel-Zertifizierung
und Dokumentation bis zur Netzwerk-Analyse, -Überwachung und
Dokumentation mit verschiedensten Analysatoren, Experten, Agenten und Inspektions-Konsolen.
http://www.snc.a
monitor 12/2002
NEWS
Antiviren-Lösung für Linux-User
in Lotus Notes-Umgebung
Trend Micro ScanMail for
Lotus Notes auf Linux bietet
proaktiven und skalierbaren
Virenschutz für IBM Lotus
Domino-User.
IDC-Analysten erwarten für den
Linux-Markt ein Wachstum von
fast 30 Prozent bis zum Jahr 2006.
Der zunehmende Linux-Einsatz bei
unternehmenskritischen Anwendungen zeigt, wie notwendig maßgeschneiderte Antiviren-Lösungen
heute sind. Diese sollen verhindern,
dass Viren über E-Mail-Attachments ins Netzwerk eindringen,
sich dort verbreiten oder aus dem
Netzwerk selbst verschickt werden.
Gemeint sind hier vor allem Attachment-Dateien, die routinemäßig über interne Datenbanken oder
mit Kunden und Partner von außen ausgetauscht werden.
Schutz für E-Mail- und
Groupware-Systeme
„Die Zusammenarbeit zwischen
IBM und Trend Micro ist ein positives Signal für Unternehmenskunden: Sie erhöht den Schutz der
E-Mail- und Groupware-Systeme,
die unter Linux betrieben werden“,
so David Valantine, EMEA Director for Linux Marketing, IBM.
Die schnelle Scan-Technologie
von ScanMail for Linux arbeitet mit
einer multithreaded Memory-ScanArchitektur. Diese ermöglicht höhere Leistungen und größere Skalierbarkeit quer durch das Unternehmen bei minimaler Belastung
für den Domino-Server.
Zu den weiteren Features zählen
unter anderem:
◆ Dateinamen- und DateitypBlockierung
unterstützen
Administratoren bei der Durchsetzung von Richtlinien für den
Mail-Verkehr und verbessern die
monitor 12/2002
Server-Effizienz. Durch das
Blockieren bestimmter Dateitypen auf dem Lotus DominoServer verringert sich die Menge
der Virenausbrüche. Durch Dateinamen-Blockierung können
bekannte bösartige Dateien von
vornherein abgewehrt werden.
◆ Durch die Einstellungen bestimmter Regeln für den E-MailFilter können Administratoren
die E-Mail-Richtlinien ihres
Unternehmens und das Bandbreiten-Management organisieren und verwalten. Nach diesen
Regeln können E-Mails blockiert,
verzögert oder bevorzugt werden,
bzw. der Anwender wird über einen E-Mail-Eingang benachrichtigt. Verschiedene Regeln
können dabei mit individuellen
Benachrichtigungen aufgestellt
werden.
◆ Das ScanMail Advanced Statistical Reporting liefert Top-TenDiagramme, mit deren Hilfe Administratoren Virusinfektionen
innerhalb der Netzwerkumgebung identifizieren können. Die
Statistik-Diagramme helfen ihm
bei der Entscheidung welche
Viren am gefährlichsten sind und
welche Lösungen die Verantwortlichen einsetzen müssen, um
diesen Bedrohungen zu begegnen.
In Verwaltungskonsole
integriert
Das Programm ist in die Lotus
Domino R5-Verwaltungskonsole
integriert. Da ScanMail jeden WebBrowser unterstützt, können Administratoren die Software buchstäblich von überall in der Welt aus
zugreifen.
Distributor für Österreich:
http://www.client-server.at
http://www.trendmicro.de
NETZ & TELEKOM
Router und Firewall im Kombi
Mit dem Breitband Internet
Gateway DI-804V präsentiert
D-Link die Weiterentwicklung
des im letzten Jahr vorgestellten DI-804. Der Schutz
durch die eingebaute NATFirewall des Routers lässt sich
durch die Kombination mit der
neuen D-Link Firewall DFL-500
noch zusätzlich erhöhen.
Wie auch schon der Vorgänger
kombiniert der DI-804V Internet
Server Funktionen mit einem 4Port 10/100 LAN Switch. Zusätzlich zum bekannten RJ-45 10BASE-T Port für ADSLund BreitbandkabelModems bietet das
Gerät nun einen RS232 Port, der eine
Fallback-Funktion bei einem Ausfall der Breitband
Verbindung auf ein analoges
oder ISDN-Modem ermöglicht.
Sicherheit bei
Datenübertragung
Ganz im Vordergrund der Funktionalität des DI-804V steht das
Thema Schutz bei der Datenübertragung: Zum gesicherten Einwählen in ein privates Netzwerk
stehen bei diesem Gerät nunmehr
8 durch IPSec verschlüsselte VPN
Kanäle zur Verfügung. Das ermöglicht unter anderem die Einrichtung von virtuellen Punkt-zuPunkt Verbindungen, die zum Beispiel bei gesicherten Datenübertragungen mit Business-Partnern
oder Unternehmensfilialen Anwendung finden können. Der DI804V stellt daher eine preiswerte
Alternative zu kostspieligen Punktzu-Punkt Verbindungen dar. Er
verbindet Effizient mit Sicherheit
auf höchstem Niveau. Der Schutz
durch die eingebaute NAT-Firewall
des Routers lässt sich durch die
Kombination mit der neuen
D-Link Firewall DFL-500 noch zusätzlich erhöhen. Diese hardwarebasierte Firewall für den Office- und
Home-Bereich mit zwei 10/100
Mbit Ports kann sowohl im Rahmen einer Internet Security Applikation als auch für die Sicherung
eines Virtual Private Networks eingesetzt werden.
Der DFL-500 bietet einen umfangreichen und hochwertigen
Schutz bei gleichzeitiger einfacher
Installation.
Beim DI-804V steht
das Thema Schutz bei der
Datenübertragung ganz im
Vordergrund
Dieses Gerät unterstützt mit Hilfe von Datenverschlüsselung und
Authentifizierungsmechanismen
ebenfalls ein Virtual Private Network.
Im Bereich Content-Filtering
und Virus-Scanning kann die Firewall sowohl schädliche, in Webseiten integrierte Codes herausfiltern als auch aktive Objekte, Java
Applets und andere potentielle Gefahren abblocken. Darüber hinaus
kann der gesamte ein- und ausgehende Datenverkehr - inklusive EMails, Web Plug-ins und heruntergeladene Daten - auf Virenbefall gescannt werden.
http://www.dlink.de
47
NETZ & TELEKOM
PROVIDER-WAHL
In Österreich gibt es seit der Liberalisierung
des Telekommunikationsmarktes viele neue
Dienstleister und noch mehr verschiedene
Angebote. Hier die Übersicht zu bewahren,
fällt oft nicht leicht.
Die Wahl des richtigen Providers
Dennoch sollte die Wahl des Providers gut überlegt sein, möchte
man neben der Kostenersparnis
auch langfristig eine gute Zusammenarbeit sicherstellen. Folgende drei Kriterien sollten Sie jedenfalls immer im Auge behalten:
1) Qualität - auf Ihren Provider
müssen Sie sich 100-prozentig
verlassen können
2) Kundenorientierung - „An meinen Taten, nicht an meinen
Worten sollt Ihr mich messen“
3) Sicherheit - nur eine solide
Struktur garantiert dauerhaftes Bestehen
Ein Unternehmen, das all diese Kriterien erfüllt, ist die UTA Telekom
AG. Das beweist unter anderem der
vom TÜV Österreich in Kooperation mit digicom und dem Wirtschaftsmagazin GEWINN durchgeführte Festnetzbetreibertest 2002
für Geschäftskunden. Hier ging
UTA bereits zum zweiten Mal in
Folge klar als Sieger hervor.
UTA zum zweiten Mal
Sieger im
Festnetzanbieter-Test
In drei von vier Kategorien verwies
UTA den Mitbewerb auf die Plätze. Damit wurde einmal mehr die
Netz- und Servicequalität von unabhängiger Seite unter Beweis gestellt (siehe auch www.uta.at). „Dieses Ergebnis ist eine eindrucksvolle Bestätigung für unsere Serviceund Netzqualität, die unsere Kunden seit Jahren schätzen. Zugleich
wird deutlich, dass sich Qualität
auszahlt“, zeigt sich demnach auch
48
DI Romed Karré, Vorstand der
UTA Telekom AG, erfreut über
diese Auszeichnung.
Verfügbarkeit und
Verbindungszeit
Die technische Verfügbarkeit gilt
als wichtigstes Kriterium, das Geschäftskunden bei der Entscheidung
für einen Festnetzanbieter ins Feld
führen. UTA hat nun von unabhängiger Seite die Bestätigung, dass
die Verfügbarkeit ihrer Services besonders gut ist. Denn sowohl bei
der nationalen wie der internationalen Verfügbarkeit ging UTA als
Testsieger hervor.
Beim zweiten Testkriterium, der
Verbindungszeit, handelt es sich
um die Zeitspanne zwischen dem
Beginn des Rufaufbaus, also der
Wahl der Telefonnummer, und dem
Läuten bei der Gegenstelle. Mit der
durchschnittlichen nationalen Verbindungszeit von 4,252 Sekunden
platzierte sich UTA ebenfalls an der
Spitze des Rankings.
Wie kommt dieser
Erfolg zu Stande?
Zu einem beträchtlichen Teil durch
modernste Technik. Im Unterschied
zu vielen anderen Anbietern verfügt UTA über ein eigenes, flächendeckendes Hochleistungsnetz
mit 8.000 km Lichtwellenleitern
für Sprach- und Datenverkehr in
ganz Österreich. Mit einer Kapazität von 10 Gbit/s zählt der UTAeigene SDH-Backbone zu den leistungsfähigsten seiner Art. Darüber hinaus wurde die Kapazität des
IP/MPLS-Backbone erst kürzlich
auf 1,2 Gbit/s verdoppelt, um den
stark steigenden Bandbreitenbedarf
der Internet- und IP-VPN-Kunden abzudecken. Damit verfügt
UTA sowohl im Sprach- wie auch
im Datenverkehr über modernste
Infrastruktur.
Es spricht für sich, dass das
Hochleistungsnetz von UTA auch
von vielen anderen Internet Service Providern in Österreich genutzt
wird. Denn mit Recht vertrauen sie
auf dessen Schnelligkeit und Zuverlässigkeit und nicht zuletzt auf
die technologische Kompetenz von
UTA.
Kundenorientierung ein weiteres „Sehr gut“
für UTA
Als Full Service Provider für Privatkunden und Unternehmen verbindet die UTA Telekom AG Services für Festnetztelefonie, Internet,
Unternehmensvernetzungen, Mobilfunk und eBusiness zu einer neuen Qualität der Kommunikation.
Kundenorientierung ist seit jeher
oberstes Prinzip. Daher werden einfache, qualitativ hochwertige Services zu fairen Bedingungen bei
höchster Serviceorientierung angeboten. Dieses Service wissen Geschäftskunden zu schätzen: in einer
vom Marktforschungsinstitut Marketmind durchgeführten Umfrage
bewerteten fast 90 Prozent die Kundenbeziehung zu UTA mit „sehr
gut“ oder „gut“.
UTA ist übrigens der einzige private Telekomprovider, der seinen
Kunden eine weit entwickelte regionale Betreuung ermöglicht - so
ist selbst in den entlegensten Winkeln des Landes eine entsprechende Servicierung gewährleistet.
Sicherheit durch Stärke
Seit langem zählt UTA nicht nur
zu den größten, sondern auch zu
den verlässlichsten und sichersten
Telekommunikationsanbietern in
Österreich. Dafür sorgt die solide,
rein österreichische Eigentümerstruktur. Mit 91 Prozent hält die
VTÖB die Anteilsmehrheit an
UTA. Die Vereinigte Telekom
Österreich Beteiligungs GmbH befindet sich im Eigentum von acht
österreichischen Energieversorgern
(BEWAG, EVN, KELAG, ENERGIE AG, STEWEAG, TIWAG,
VKW und WStW). Die restlichen
neun Prozent sind im Besitz der
ECOT Internet-Holding, einer Gesellschaft von RZB, RLB Niederösterreich-Wien und Uniqa.
Fazit
37% der Top 500-Unternehmen
Österreichs sind bereits Kunden
von UTA. Zum gegenwärtigen
Zeitpunkt vertrauen 440.000 Telefonie- und 320.000 Internetkunden einschließlich rund 60.000 Firmenkunden auf die hohe Qualität
der Services und die Verlässlichkeit
von UTA.
http://www.uta.at
Quelle: UTA Telekom AG.
Redaktionelle Bearbeitung:
Ilse u. Rudolf Wolf
monitor 12/2002
NEWS
NETZ & TELEKOM
Neue Antivirus-Kompetenz für Österreich
Der österreichische Antivirus-Spezialist a.sys startet eine enge
Zusammenarbeit mit Sophos, einem der weltweit führenden Anbieter von Antivirus-Lösungen für Netzwerke.
Bereits mehr als 10 Millionen Anwender weltweit setzen Sophos Produkte ein, die einen Virenschutz für
Unternehmen jeder Größe bieten
und einfach zu administrieren sind.
In einer Branche, in der es monatlich bis zu 1000 neue Viren gibt,
ist es wichtig, dass Antiviren-Hersteller mit dieser Entwicklung
Schritt halten. Diesen KompetenzVorsprung auch für österreichische
Unternehmen verfügbar zu machen, ist das erklärte Ziel der
Kooperation von a.sys und Sophos.
„Der Schutz vor Viren ist nur zu
einem Teil durch Produkte lösbar
- immer wichtiger werden die dahinter stehenden Services der Anbieter“, meint Christian Singhuber,
Geschäftsführer von a.sys. Deshalb
legt er großen Wert darauf, Partnerschaften nur im Zusammenhang
mit hohem Service-Niveau zu etablieren. Mit einem 24-StundenSupport an 365 Tagen im Jahr bietet Sophos seinen Kunden dafür den
notwendigen Background.
Sophos Anti-Virus ist eine Komplett-Lösung zum Schutz vor Viren
mit Netzwerkfunktionalität als
Hauptmerkmal. Sophos Anti-Virus
wurde speziell für den Einsatz in
Unternehmensnetzwerken entwickelt und ermöglicht einen flexiblen Einsatz und einfache Updates innerhalb komplexer Netzwerke - vom kleinen LAN bis zum großen Multiserver- und Multiplattform-WAN.
http://www.asys.at
http://www.sophos.de
Anixter vertreibt IBM ACS Portfolio
Ab sofort ist Anixter Austria
Distributionspartner der IBM
ACS Produktpalette und wird
diese über seine Vertriebspartner dem österreichischen
Markt anbieten.
Das IBM Advanced Connectivity
System (ACS) bietet Anwendern
ein Sortiment an Komponenten für
die universelle Gebäudeverkabelung, basierend auf ISO/ICE 11801
bzw. EN 50173. Als offenes System
unterstützt ACS alle Arten von
Netzwerken und Endgeräten.
Es kann z.B. Gebäudeüberwachungs- und Sicherheitssysteme im
Netzwerk integrieren oder Fernseh- und Videobilder übertragen.
Das Baukastensystem gewährt einfaches Aufrüsten der Infrastruktur.
Die Produktlinien des IBM Ad-
monitor 12/2002
vanced Connectivity Systems umfassen verschiedene Leistungsklassen von der Basisvariante „Bronze“
über das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk „Gold“ bis zur Glasfaserlösung „Crystal“. ACS ist die
Weiterentwicklung des IBM-Verkabelungssystems IVS und baut auf
einem durchgängigen Konzept auf.
Bei Kupferlösungen werden Kabel
bis 1200 MHz angeboten.
Die Partnerschaft zw. Anixter
und IBM besteht nicht erst seit gestern, war jedoch bisher darauf beschränkt, dass Anixter ACS ausschließlich an die IBM lieferte, somit waren die Produkte über Anixter nicht für den gesamten österreichischen Händlermarkt zugängig.
http://www.anixter.at
Bessere Kommunikation auf Geschäftsreisen
Eine neue Studie zeigt, dass
fünf Prozent der Arbeitszeit
eines typischen ManagementBeraters auf An- und Rückreise von Terminen entfällt und
nicht produktiv genutzt wird.
Die Studie, die TDK Systems
Europe in Auftrag gegeben hat und
die von Cordless Consultants durchgeführt wurde, trägt den Titel „The
Business Benefits of Bluetooth“. Sie
geht nach vorsichtigen Schätzungen davon aus, dass diese ungenutzte Zeit europäische Unternehmen pro Jahr und Mitarbeiter mindestens Euro 6.000 kostet.
„Wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter mit Bluetooth-fähigen
Kommunikationsgeräten ausstatten, die ihnen erlauben, mindestens
zehn Prozent dieser verlorenen Zeit
wieder reinzuholen, können diese
Unternehmen bereits im ersten Jahr
die zwei- bis dreifachen Investitionskosten erwirtschaften“, ist Dave Curl, Head of Communications
bei TDK Systems überzeugt.
Zusätzlich zum Versenden und
Empfangen von E-Mails von unterwegs ermöglichen Bluetooth und
GPRS mobilen Mitarbeitern, auf
Dokumente in ihrem Firmenintranet zuzugreifen, im Internet zu
surfen und den Terminplaner auf
ihrem PDA mit dem PC im Büro
zu synchronisieren.
Die Studie wurde im Rahmen
des „B-Informed“ Informationsprogramms von TDK Systems entwickelt, das Unternehmen über die
Kostenvorteile von drahtlosen
Technologien informieren möchte.
Auszüge aus der „Business Benefits
of Bluetooth“-Studie können unter
www.tdksystems.com abgerufen werden. Die vollständige Studie kann
unter education@tdksystems.com
für Euro 1.600 erworben werden.
49
HARD & SOFTWARE
TEST / NEWS
Wer glaubt, es gäbe keine Möglichkeit, einen PDA mit
einer „richtigen“ Tastatur zu versehen, der irrt!
Adolf Hochhaltinger
Tastatur eingebaut
Sharp hat seinem „Zaurus“ eine
kleine, aber vollwertige (deutsche!)
Tastatur spendiert - verdeckt eingebaut und so gegen mechanische
Beschädigung geschützt, wird sie
bei Bedarf herausgezogen.
Ausgestattet mit einem StromgArm Prozessor mit 206 MHz und
64 MB SDRAM bietet der Zaurus
genügend Kapazität und Leistung
auch für umfangreichere Anwendungen, der reflektive Farb-TFT
LCD-Bildschirm hat eine Auflösung von 240 ( 320 Pixeln; das Gerät passt mit 74 ( 138 ( 18 mm Größe in jede Jackentasche. Und mit
dem Betriebssystem Linux und der
Personal Java Entwicklungsumgebung setzt der Zaurus auf offene,
weltweit gültige Standards.
Die großen Steuertasten sowie eine zentral angebrachte Cursorsteuerung unterstützen die intuitive Be-
dienung. Texteingaben können entweder über die Software-Tastatur
im Touch-Display, per Schrifterkennung mit dem beiliegenden
Stift oder über die bereits erwähnte, herausziehbare Tastatur vorgenommen werden.
Umfangreiche Ausstattung
Detaillierte Kalenderfunktionen,
Task Planer, Adressbuch, Dateimanager, Taschenrechner und Weltzeituhr dienen der Organisation.
Zum Entspannen gibt es Multimedia-Games, MP3-Musik per
Kopfhörer oder kleine Videofilme
vom MPEG-1 Player.
Für drahtlose Verbindungen wird
die betreffende Schnittstellenkarte
- Wireless LAN, GSM, GPRS und
Bluetooth sind als Option erhältlich - einfach in den CompactFlash-
„Tastatur im Schuber“ - Linux-PDA von Sharp
Slot gesteckt. Auch eine Digitalkamera mit 2-fach Zoom ist hierfür erhältlich.
Man kann auch einen BarcodeReader über den CompactFlash
Card-Slot andocken und die erfassten Daten auf einer SD-Karte im
zweiten Kartenslot speichern. Die
Inventurdaten können so - z.B. via
Wireless LAN - direkt aus dem Lager an den Server übermittelt werden.
Mit dem Gerät sozusagen „mitgeliefert“ ist die intelligente Community von Anwendern und kreativen Software-Entwicklern, hier
„4 Jahre-SorglosGarantie“ für Monitore
„Urklein“: Dell Business-Desktop
Dells neuer Business-Desktop, der OptiPlex SX260, ist um
rund 50 Prozent kleiner als die bisherigen
OptiPlex-Systeme.
Dells neuer Business-Desktop, der
OptiPlex SX260, wiegt weniger als
4 Kilogramm und lässt sich je nach
Bedarf horizontal oder vertikal unter dem Schreibtisch oder an Bürowänden befestigen - aber auch auf
dem Schreibtisch findet der OptiPlex SX260 ohne Probleme Platz:
Anwender können ihn hinter einen Flachbildschirm stellen und
ihn am Standfuß des Displays anbringen. Seine Abmessungen betragen 8,5 cm x 24,2 cm x 24,7 cm
(Breite x Tiefe x Höhe).
Ausgestattet ist er mit einem Intel Pentium 4-Prozessor mit 400
MHz und 533 MHz Front Side Bus
(FSB) oder einer Intel Celeron-CPU
mit 400 MHz FSB. Für Grafik-Lei-
50
stung sorgt die integrierte Intel
Extreme Graphics, die dem OptiPlex SX260 einen Grafikspeicher
von bis zu 48 MB ermöglicht.
Außerdem verfügt der Rechner
über sechs USB 2.0-Anschlüsse eine integrierte Gigabit-EthernetKarte und ein optional erhältliches
TrueMobile 1180 802.11b Wireless Netzwerk-Modul, das sich via
USB anschließen und am Chassis
des OptiPlex SX260 befestigen
lässt. Zudem ist der OptiPlex
SX260 in der Lage, über eine hotswappable Media Bay mit den Modulen der Dell Latitude-Notebooks
zu arbeiten, etwa einem CD-RWDrive oder einer weiteren Festplatte.
finden sich ständig neue, vielfach
kostenlose Anwendungen. Hier erfährt der Anwender auch, wo er
Hardware, Software, Accessoires
und Informationen bekommen
kann. Auch der Download von
Spielen, Software und Tools sowie
das Chatten mit Gleichgesinnten
ist hier möglich.
Der Zaurus kommt inkl.
Dockingstation und Mehrwertsteuer auf 549,- Euro.
http://www.zaurus.at (Produktbeschreibung)
http://www.zaurus.de (Community,
Software)
Bis Jahresende werden alle
EIZO-Bildschirme mit 4 JahreSorglos-Garantie ausgeliefert.
Als Preis für den neuen Dell PC
werden in der Grundausstattung
knapp unter 1.000 Euro
inkl.MwSt. erwartet.
Ab sofort bis Ende 2002 kommt
jeder EIZO Bildschirm mit 4 Jahre Sorglos-Garantie auf den Markt
- gratis.
Das heißt: sollte der Bildschirm
ausfallen, wird er binnen 24 Stunden abgeholt und durch ein gleichwertiges Modell ersetzt.
Nach der Reparatur wird er wieder am Schreibtisch aufgebaut und
das Ersatzgerät mitgenommen.
Aufwand für den Anwender: ein
Telefonanruf bei der Service Hotline. Alles andere organisiert und erledigt EIZO.
Die Bildschirme sind im Fachhandel sowie bei Media Markt und
Saturn erhältlich.
http://www.dell.at
http://www.eizo.at
Direktvermarkter Dell hat einen
kompakten Desktop gebaut:
den OptiPlex X260
monitor 12/2002
HARD & SOFTWARE
NEWS
Tally Computer Printers
forciert Umstieg auf Farblaser
30-Zoll LCD: Größtes TFT-Display
Positive Bilanz des ersten
Jahrs der „5-Jahres-Garantie“ auf alle Farblaser
Mit dem 30-Zoll NEC LCD3000
bringt NEC-Mitsubishi das derzeit größte TFT-Display auf
den Markt.
Der Umstieg auf Farblaserdrucker
fällt vielen Usern noch immer relativ schwer. Gewohnt, seit jeher
einen Tintenstrahldrucker für Farbausdrucke zu verwenden, existiert
nach wie vor eine unverständliche
Scheu davor, sich auf eine „Experiment“ mit einem Farblaserdrucker
einzulassen.
Doch nicht nur aufgrund der Geschwindigkeit, der Qualität des
Ausdrucks und insbesondere der
laufenden Kosten geht der Trend
langsam aber unaufhaltbar weg von
den „Tintenspritzern“ hin zu den
immer kostengünstigeren Farblasern.
„Professionelles Drucken ist
schon lange nicht mehr den Usern
mit dicker Geldbörse und den Mitarbeitern großer Firmen vorbehalten“, meint auch Wolfgang Lehner, Verkaufsleiter der Tally
GesmbH Österreich. „Bei näherer
Betrachtung stellt ein Colour-Laserprinter die weitaus bessere Wahl
für dar. Man darf schließlich nicht
vergessen: Wer sich für einen Farblaser entscheidet, der kauft nicht
Das neue NEC LCD3000 füllt die
Lücke zwischen Desktop-LCDs und
Großbildschirmen für Präsentationszwecke, die bisher meist nur
auf anderen Technologien basierten, wie zum Beispiel Plasma-Displays. Mögliche Einsatzbereich des
neuen TFT-Bildschirms sind die
Präsentation und Informationswiedergabe beispielsweise auf Flughäfen und Bahnhöfen, in großen
Einkaufszentren, auf Messen, in
Konferenzräumen, für Börsen und
Call Center etc.
Das neue Modell zeichnet sich
durch eine hohe Leuchtstärke und
eine sehr niedrige Reaktionszeit von
nur 25 ms aus. Die optimale Auflösung des Displays beträgt 1280
x 768 Bildpunkte. Das Display verfügt über eine Leuchtstärke von
450cd/qm bei einem Kontrastumfang von bis zu 450:1. Durch das
IPS-TFT Panel sind Betrachtungswinkel mit 170 Grad horizontal
und 170 Grad vertikal möglich.
Es besitzt drei PC-Signalanschlüsse, eine DVI-D-Schnittstelle (digital), einmal D-Sub (analog)
5-Jahre-Vor-OrtGarantie ohne Aufpreis
„Es ist ganz
einfach“, erklärt Wolfgang Lehner. „Der
Kunde lässt
sich beim
Kauf eines
Farblasers
registrieren
und ab dieser Registrierung
läuft die 5-Jahres-Garantie.
Zusätzlich erhält der Kunde
künftig sein Verbrauchsmaterial, sprich alle Toner, Fixieröl, Reinigungsrolle sowie den Resttonerbehälter,
automatisch und frei Haus
direkt von Tally. Die
Garantie gilt im übrigen
auch für Verschleißteile.“
Wolfgang Lehner,
Verkaufsleiter der Tally
GesmbH Österreich
monitor 12/2002
nur ein Spitzen-FARBgerät, sondern eigentlich einen qualitativ
hochwertigen SCHWARZWEISSDrucker mit Farboption!“
Explizit weist Lehner dabei auf
den derzeit erfolgreichsten TallyDrucker, den T8006, hin: „Mit einem empfohlenen Listpreis von €
1.390,— inkl. MwSt. stellt er ein
perfektes Preis-Leistungs-Verhältnis dar und ist völlig zurecht einer
der meistverkauften Farblaserdrucker in Europa!“
Mit der, Fünf-Jahres-Garantie
auf alle seiner Colorlaser-Printer
setzte das Unternehmen neue Maßstäbe. Auch im kommenden Jahr
wird weiterhin die „Tally Plus
Mehrwertgarantie“, also die 5-Jahre-Vor-Ort-Garantie ohne Aufpreis,
angeboten werden.
http://www.tally.at
Viel Platz für Informationen:
das neue 30 Zoll TFT-Display
von NEC-Mitsubishi - auf dem
Bild die Variante mit optionalen
Lautsprechern
und 5 x BNC (analog). Anschlüsse
für Composite Video (BNC/RCA)
und Component Video (BNC; dafür wird wahlweise RGB 3 genutzt)
sowie ein S-Video-Anschluss machen das LC-Display videotauglich.
Zudem besitzt das Display 2 x
RCA Stereo-Audio-Eingänge sowie einen Audio-Eingang. Für 2
x 7 W Lautsprecher, die optional
erhältlich sind, ist zudem ein Audio-Ausgang integriert. Der empfohlenen Endkundenpreis liegt bei
5.995,- Euro inkl. MwSt.
http://www.omegacom.at
LDM
■
Tally Farblaser T8106 Plus
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Umfassende
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fü
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NÖ
Sichere Prod
d/
ün
Lager Gm
Lieferung ab
RS Components
… und noch mehr unter
Albrechtser Straße 11, A-3950 Gmünd, Tel.: 02852/505
Fax: 02852/532 23, e-mail: verkauf@rs-components.at
www.rs-components.at
51
HARD & SOFTWARE
NEWS
„PC-Tablette gegen Skizzen-Blues“
Die Integration von Text und Bildern in Dateien ist heute
selbstverständlich - jede Website ist ein Beispiel dafür. Immer noch ein Problem sind aber handgezeichnete Skizzen.
Obwohl der Bedarf danach sehr groß wäre, haben sich
Geräte wie elektronische Malbretter nie wirklich durchgesetzt.
Reinhard Gantar
Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen
in der IT-Branche sehr viel und gern
zeichnen, um ihre Überlegungen
mitzuteilen - am liebsten mit Kugelschreiber auf Servietten. Netzwerktopologien, Ablaufdiagram-
Jetzt lassen sich endlich auch
Skizzen mit dem PC bearbeiten
me, Protokolltransitionen, Organigramme - ein Bild sagt mehr als
tausend Worte. Dass diese aufschlussreichen Kunstwerke selten
den Weg von der Serviette in die
offiziellen Dokumente finden liegt
wohl daran, dass man mit der Maus
und „Word Graphik“ etwa so gut
zeichnen kann wie mit einem Stück
Seife, dass man sich zwischen die
Zehen geklemmt hat.
Für alle Freunde des mobilen und
spontanen Kritzelns wird Microsoft jetzt mit seinem „Tablet-PC“
initiativ. Dabei handelt es sich um
elektronische Wunderblöcke im
A4-Format: Der Bildschirm zeigt
nicht nur an, sondern ist auch ein
Eingabegerät für den Zeichenstift.
Das Betriebssystem ist ein entsprechend angepasstes Windows XP,
die Hardware kommt von den PCGiganten Toshiba, Fujitsu/Siemens
und HP.
So schaut die neue „Schiefertafel“ des 21. Jahrhunderts aus
Kenner des Genres werden einwenden, dass es sich bei dieser Innovation um einen erneuten Aufguss der gefloppten EOs und GOs
der frühen Neunziger handelt. Microsoft selbst nahm an diesem
Wettrennen am Holzweg in Form
des vergessenen Pen-Windows teil.
Dieser Einwand ist richtig, aber wir
haben ein Jahrzehnt an Verfeinerung in Hardware und Software
hinter uns. Die neuen Geräte sind
federleicht, speichern das Vielhundertfache in RAM und Disk und
die Handschriftenerkennung funktioniert dank neuer Impulse aus der
Grundlagenforschung wesentlich
zuverlässiger.
Zweifeln Sie ruhig an der Sinnhaftigkeit dieser neuen alten Tech-
nologie, aber die Fans von Visio,
Powerpoint und Word-Graphik
sollten vor dem nächsten LaptopKauf diese Applikationen beim
Fachhändler ihres Vertrauens mit
dem Zeichenstift ausprobieren. Um
die Überraschung vorwegzunehmen: Der Zeichenstift bringt einen
verblüffenden Anreiz zu Kreativität
und sogar ein wenig Sinnlichkeit
in den Berufsalltag; die Maus
nimmt sich dagegen wie ein Boxhandschuh für Uhrmacher aus.
Für flotte Tipper gibt es kompakte Ausführungen mit Tastatur,
die Preise sind mit denen äquivalenter herkömmlicher Laptops vergleichbar. Mehr über die Schiefertafel des 21. Jahrhunderts unter
www.microsoft.at
Grafikkarte für Breitbild-Displays
„Do it yourself“-PC
Mit der neuen Grafikkarte können computergenerierte Bilder
gänzlich ohne Verzerrungen und Bildverluste im Hoch- oder
Querformat auf Breitbild-Displays dargestellt werden.
Actebis vertreibt einen preisgünstigen PC im Miniformat. 2GHzMaschine zum „Selberbauen“.
Dank der Pixel-Perfect-Grafikkarte von Imagine Graphics können
Bilder im 4:3 Standardformat in pixelgenaue, hoch- oder querformatige Darstellungen auf WidescreenPlasmabildschirmen und Widescreen-LCD- und -CRT-Monitoren
in den Formaten 16:9, 16:10 und
2:1 umgewandelt werden. Derartige Breitbild-Displays werden beispielsweise immer häufiger für öffentliche Informationssysteme und
elektronische Anzeigetafeln eingesetzt. Mit Hilfe spezieller Rotationssoftware können Bilder, grafische Darstellungen und Textinformationen um 90, 180 oder 270
Grad gedreht und somit in dem für
Besonders Familien möchte der ITDistributor mit dem neuen „PCBaukasten“ ansprechen. Es handelt
sich dabei um ein Gerät mit einem
Pentium 2GHz Prozessor. Das
Ganze kann man um einen Preis
von 749,- Euro inkl. Mehrwertsteuer erwerben.
Der „Familien-PC“ wird nach
dem Baukasten-Prinzip selbst zusammengestellt. Dabei wurden die
einzelnen Teile so konzipiert, dass
sie sich selbsterklärend konfigurieren lassen. Eine Bauanleitung illustriert die einzelnen Arbeitsschritte.
Die weiteren Ausstattungsmerkmale sind eine 40GB Fest-
52
eine bestimmte Anwendung jeweils
günstigsten Format dargestellt werden. Zudem kann die korrekte
Orientierung eines Displays auch
dann gewährleistet werden, wenn
z.B. ein Plasmabildschirm bedingt
durch die Position von Trägerarmen oder Lüftern entweder nur im
Hochformat oder nur im Querformat angebracht werden kann.
Durch die Verwendung des neuen Digital Video Interface (DVI)
bleibt das digitale Bild bei der Pixel-Perfect-Grafikkarte vom Moment seiner Generierung im PC bis
zur Bildschirmwiedergabe in digitaler Form erhalten.
http://www.omegacom.at
platte, eine Floppy, 128MB
DDRAM, DVD ROM-Laufwerk.
Dazu kommen eine serielle und eine parallele Schnittstelle sowie USB
und FireWire. TV Out rundet die
Ausstattung ab. Im Set enthalten
sind weiters eine Wheel Mouse und
Tastatur. Das Betriebssystem ist
nicht enthalten!
Das Know-how der privaten PCAnwender hat sich stark verbessert,
ist Actebis Österreich Geschäftsführer Gerald Maier überzeugt:
„Umso mehr wollen Kunden ihre
individuellen Lösungen mitgestalten.“
http://www.actebis.at
monitor 12/2002
NEWS
PROMOTION ELSAT
HARD & SOFTWARE
Samsung TFT-Monitore: Design und Qualität
Das in der Global 500 Fortune an 13. Stelle gelistete Unternehmen Samsung gehört in vielen Bereichen - unter anderem bei
Farb- und TFT-Monitoren sowie Speicherbausteinen - zu den Weltmarktführern. Tagtäglich zeugen Awards, Testgewinne sowie
diverse Auszeichnungen von der hohen Innovationskraft,
Qualität und Design der Samsung Produkte.
Das Samsung Monitore zur absoluten Spitzenklasse gehören beweisen regelmäßige Vergleichstests
internationaler Computerfachzeitschriften. Renommierte Magazine wie c´t, Chip, PC World, CNet
oder Business Week reihen die
Samsung Bildschirme regelmäßig
an erste Stelle. Mit weltweit mehr
als 300 Auszeichnungen und
Awards hat sich Samsung schon
längst einen Fixplatz in der „Hall
of Fame“ des Monitor-Business geschaffen.
In einer Untersuchung der Zeitschrift BusinessWeek, in welcher
200 IT-Unternehmen wirtschaftsmäßig analysiert wurden, belegte
Samsung Electronics den ersten
Platz unter den führenden 100 ITUnternehmen des dritten Jahrtausends.
Weltbestes Design
Samsung Design ist Weltklasse!
Das bescheinigt der IDEA-Preis für
Industriedesign, der vom amerikanischen Verband der Industriedesigner IDSA und BusinessWeek gemeinsam ausgerichtet wird. Gleich
fünf Samsung Produkte, unter ih-
nen der SyncMaster 241MP konnten den IDEA-Preis für Industriedesign des Jahres 2002 für sich gewinnen. Dies ist einmalig: Fünf
Auszeichnungen für eine Firma
wurden bislang noch von keinem
Unternehme erreicht und stellt damit die höchste jemals erreichte
Zahl an Auszeichnungen dar.
Samsung Electronics wurde bisher, einschließlich der diesjährigen
5 Preise, 17 Mal ausgezeichnet.
Auch in Europa ist Design von
Samsung ein Maßstab für sich. So
konnte das Unternehmen heuer mit
den TFT-Monitoren SM 151P und
SM 171P den begehrten „IF Design Preis“ gewinnen. Dieser zählt
zu den bedeutendsten Designwettbewerben der Welt und verzeichnet in jedem Jahr mehr als
1.800 Anmeldungen aus 30 Ländern.
Technologie ist gerade einmal 24
mm tief und bietet dem Anwender
einen Betrachtungswinkel von horizontal 160 Grad und vertikal 150
Grad. Beide Modelle verfügen über
eine spezielle Medical Certification.
Damit sind der 152 T und 172T
ideale Monitore für den gesamten
Gesundheits-Bereich.
Samsung 152T und 172T
Samsung 181T und 191T
Auch bei seinen neuen Modellen
Samsung 152T und 172T setzt
Samsung auf die bewährte Mischung von erstklassigem Design
und hochwertiger technischer Ausstattung. Das 15“ Panel neuester
Mit den Modellen 181T und 191T
hat der Samsung neue TFT-Monitore im Programm, die vor allem
für die hohen Anforderungen im
Finanzdienstleistungs-, Bankenund Versicherungssegment ausge-
Samsung 181T - Profi-TFT Monitor für den Business-Einsatz
legt sind. Der extrem dünne Randbereich von gerade einmal 18,6 mm
machen diese Dual Interface
Monitore zusätzlich zu DesignerFlachbildschirme. Durch die Apple
Macintosh Kompatibilität ist der
181T natürlich auch für DTP-Aufgaben (Desktop Publishing) ideal
geeignet.
Elsat International
Tel. 01/866 44-0
http://www.elsat.at
http://www.samsung.at
Lexmark W812: Kompakter A3-Laserdrucker
Der Lexmark W812 ist ein
schneller und universeller
A3-Drucker.
Der Monochrom-Laserdrucker kann
am Arbeitsplatz oder im Netzwerk
eingesetzt werden, benötigt wenig
Platz und ist günstig in der Anschaffung. Er ist überall dort am
Platz, wo es auf „Format“ ankommt: für CAD- und Designaufgaben in der Industrie, bei
Architekten, im Office oder
Grafikbereich.
Ein 300 MHz RISC-Prozessor
sorgt für hohe Druckgeschwindigkeiten von bis zu 26 A4- bzw. 14
monitor 12/2002
A3-Seiten/Minute. Die erste Seite
wird bereits nach acht Sekunden
ausgegeben. Die Auflösung von
1.200 Bildpunkten ermöglicht
scharfen Textdruck, glatte Linien
und Graustufendruck in hoher
Qualität.
Die integrierten Druckersprachen PostScript Level 3, PCL6
und PPDS unterstützen den Ausdruck aus allen Applikationen. Der
Lexmark W812 verfügt über eine
parallele und eine USB-Schnittstelle, die Netzwerkversionen sind
mit einer integrierten 10/100
BaseTX Ethernet- und einer USBSchnittstelle ausgestattet.
Verarbeitet werden alle gängigen
Druckmedien von normalem Papier
über Folien bis hin zu Karton. Mit
optionalen Flash-Speichermodulen
kann er für spezielle Aufgaben wie
Barcodedruck, Formulardruck oder
direkten Druck aus dem Internet
individuell konfiguriert werden. Er
ist bereits in der Basisversion mit
zwei Papierzuführungen für insgesamt 400 Blatt ausgestattet und
kann auf bis zu vier Papierzuführungen ausgebaut werden, die dann
maximal 1.400 Blatt aufnehmen.
Je nach Modell besitzen die
Drucker 16 oder 32MB Speicher
Standard (ausbaubar bis 272 bzw.
Der A3-Laserdrucker Lexmark
W812 ist in drei Modellvarianten
erhältlich: Standard, Standard
plus Ethernet, Standard plus
Ethernet plus Duplexeinheit
288MB) und kosten ab 2.130,ATS inkl.MwSt.
http.www.lexmark.at
53
MARKTÜBERBLICK
PROJEKTOREN
„Angekratzter“ Projektorenmarkt:
11,5% Wachstum im 1. Halbjahr
Nachdem die letzten Jahre durchwegs sehr gute Zahlen für die Projektorenhersteller gebracht hatten, entwickelte sich der Markt im ersten Halbjahr 2002 vor
allem wegen der schlechteren wirtschaftlichen Lage eher enttäuschend.
Trostpflaster bleibt, dass das eigentliche Potenzial in diesem
Wachstumsmarkt bislang nur „angekratzt“ wurde. Im EMEA-Markt
(Europa & Mittlerer Osten) wurden insgesamt 301.000 Projektoren umgesetzt, das stärkste
Wachstum gab es im Home-Cinema-Segment. Für diesen Bereich
erwarten die Berater von InterConnection mit ihrer detaillierten
Markt- und Branchenanalyse über
den EMEA-Mark „IC-MARKET
MONITOR Projectors IN EUROPE 2002 - 1“ für das Gesamtjahr eine Steigerung gegenüber dem
Vorjahr um 85%.
Regional gesehen bleibt
Deutschland mit einem Gesamtumsatz von 61.216 Projektoren
zwar der größte Markt, die Absatzmenge konnte hier aber nur um
1,7 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2001 gesteigert werden. Auch in Frankreich, dem
drittgrößten Markt, konnte nur ein
bescheidenes Wachstum in Höhe
von 4,4 Prozent verzeichnet werden. Diesen Trends trotzen Großbritannien und Irland. Der zweitgrößte Markt konnte trotz der
schlechten Wirtschaftslage um 23,3
Prozent auf 59.131 verkaufte Stück
zulegen. Akkumuliert wurden in
allen Westeuropäischen Staaten
267.322 Projektoren nach 252.003
im zweiten Halbjahr 2001 umgesetzt.
Der europäische Projektorenmarkt wächst also weiter, aber nicht
so schnell wie noch vor einem Jahr
allgemein in der Branche angenommen wurde. Gründe für diese
Entwicklung sind vor allem in der
schlechten wirtschaftlichen Lage in
nahezu allen europäischen Ländern
zu finden: Ausbleiben des prognostizierten Aufschwungs in 2002,
Gefahr des wirtschaftlichen „Double Dips“ in den USA, also dem
zweimaligen Eintauchen in die Rezession, Afghanistankrieg, usw. Die
starken wirtschaftlichen Irritatio-
54
nen führten zu einer massiven Kürzung von Marketingbudgets. Investitionen für Präsentationstechniken wurden bis auf weiteres verschoben.
Die Berater von InterConnection
erwarten für das Gesamtjahr 2002
eine Absatzsteigerung von 23,7%
und für das Jahr 2003 ein
Wachstum von 17%. Zwar wirkt
sich der starke Preisverfall bei Projektoren stimulierend auf den absoluten Umsatz aus, die wertmäßigen Steigerungsraten können jedoch im Vergleich nicht Schritt halten. Diese Entwicklung, die auf
Kundenseite sehr zu begrüßen ist,
bedeutet für Hersteller und Händler einen weiteren Druck auf die
Margen.
„Home Cinema“ als
Wachstumsmotor
Bei den unterschiedlichen Zielgruppen-Segmenten ist „Mobile
Office“ zwar bei weitem der größte Bereich, das Zugpferd der Branche in punkto Wachstum ist aber
„Home Cinema“. Während die Bereiche „Conference Room“ um
13,5% (302.646 Stück in 2001 auf
343.261 in 2002) und „Mobile Office“ um 17,5% zulegen werden,
wird das vergleichsweise kleine
„Home Cinema“-Segment um
85% wachsen (von 54.949 Stück
in 2001 auf 101.560 in 2002)
wachsen. Im ersten Halbjahr 2002
beobachteten die Analysten von
InterConnection bei einigen Herstellern paradoxer Weise eine hohe
Wiederkäuferrate statt der erwarteten Erstkäufer. Der Preisverfall
bei den Projektoren, die sich teilweise bis auf 1.500 Euro verbilligten, führte häufiger zu dem Ersatz
älterer Geräte durch neue lichtstarke
Leichtgewichte als zu Erstkäufen.
Die beschriebene Entwicklung
spiegelt sich auch bei den Umsätzen der einzelnen Hersteller wieder. Von den vier größten Produzenten zeigen nur jene ein starkes
Wachstum, die im Heimkino-Segment tätig sind. Durch den Einstieg von Herstellern mit starker
Markenmacht aus dem PC-Bereich
wird es immer schwerer für kleine
Anbieter im Markt zu bestehen.
„Lichtblick“
Videoprojektionen:
Verkauf und Verleih
Lichtblick beschäftigt sich
mit dem Verkauf
und dem Verleih von
Rückprojektionssystemen.
Anhaltende Marktkonzentration
Auch eine anhaltende Konzentration kann festgestellt werden - so
decken die Top 5-Anbieter gemeinsam bereits 45% des Marktes
ab. Dieser Trend macht unter anderem deutlich, dass der Projektorenmarkt das frühe Stadium des
Produktlebenszyklus durchschritten hat. Nichts desto trotz wurde
das gesamte Potenzial im Projektorenmarkt gerade einmal „angekratzt“ vor dem Hintergrund, dass
bislang z. B. lediglich ca. 0,5% der
Europäischen Klassenräume mit
Projektoren ausgestattet sind. Der
lang ersehnte Boom bei den Erstkäufen wird nach Ansicht der Analysten von InterConnection einsetzen, sobald die magische Grenze
von 999,- Euro für einen Microportable Projektor erreicht wird.
Neue Trends im Geschäftskundenbereich werden vor allem Zusatzleistungen sein. So wird zum
Beispiel die Bedeutung von StandAlone-Geräten immer mehr zunehmen. Texas Instruments, InFocus und Plus haben für diesen Bereich eine Wireless-Komponente
entwickelt, die Daten von Laptop
oder PDA empfangen kann. Sony
setzt hier weiterhin auf den hauseigenen Memory-Stick.
Bezogen auf die verschiedenen
Hersteller lässt sich vor allem im
Home-Cinema ein Trend zu etablierten Marken wie Sony und Philips feststellen. Nicht nur Kunden
setzen bei dieser neuen Technologie auf bewährte Markennamen,
sondern auch der Handel (CE-Retailer) führt maximal vier bis fünf
verschiedene Projektorenmarken.
http://www.interconnectionconsulting.com
Dabei werden mit einem Videoprojektor Bilder, Videos, Powerpoint-Präsentationen, u.v.a. auf eine Rückprojektionsscheibe
projiziert.
Die Scheiben sind nur 3mm
dünn (daher sehr leicht) und in einen Plexiglasrahmen gefasst. Da
sie meist frei von der Decke abgehängt werden, entsteht der Eindruck eines sich frei im Raum bewegenden Bildes. Es können damit beispielsweise digitale Videos oder Photos ohne Leistungsverlust übertragen und optimal
wiedergeben werden.
Hohe Qualität von
Rückprojektion
Die großen Vorteile der
Rückprojektionsscheibe:
◆ Keine Schattenbildung zwischen dem Bild und dem Betrachter
◆ Hohe Farbqualität
◆ Kein Hotspot
◆ Seitlicher Betrachtungswinkel
von 170 Grad
◆ Absolut einfach und äußerst
universell einsetzbar
Lichtblick bietet sämtliche Komponenten dieses Systems im Verleih für eine Veranstaltung, sowie
den Verkauf an.
Lichtblick
Tel. 02235/ 88 240
Mobil 0699/ 11 6 11 290
office@licht-blick.co.at
monitor 12/2002
MARKTÜBERBLICK
PROJEKTOREN
PROMOTION OMEGA
NECs neue Projektorenreihe hält einige Überraschungen bereit
NEC LT-220, LT-240, LT-260: Mit der neuen, extrem
kontrastreichen Projektorenreihe erweitert der
Marktführer NEC sein breit aufgestelltes Sortiment um
leichte und leistungsstarke DLP-Projektoren.
Alle drei Modelle sind mit 29 Dezibel im Energiesparmodus (32 Dezibel im Normalmodus) sehr leise.
Sie sind mobil einsetzbar und damit sowohl für die Präsentation im
Konferenz- oder Schulungsraum als
auch unterwegs bestens geeignet.
Das 1800 ANSI-Lumen helle
Einstiegsmodell LT220 überzeugt
mit SVGA-Auflösung (800 x 600)
und einem guten Preis-Leistungsverhältnis.
Die beiden Business-Modelle
LT240 und LT260 bieten XGAAuflösung (1024 x 768). Der
LT240 ist mit 1.600 ANSI-Lumen
Helligkeit und einem Weitwinkelobjektiv für kurze Projektionsdistanzen konzipiert. Der LT260
bietet bei 2100 ANSI Lumen
weiters einen extrem hohen
Kontrast von 1300:1.
Weltneuheit
3D-Reform-Technik
Auch für Räume, die nicht in erster Linie optimal für Präsentationen geschaffen sind, hat NEC eine Lösung gefunden. NEC führt als
Weltneuheit die 3D-Reform-Technik ein, die gleichzeitig eine horizontale, vertikale und diagonale Trapezkorrektur erlaubt.
Der Vorteil: Der Projektor muss
nicht notwendigerweise in einer optischen Achse vor der Leinwand
platziert werden, sondern kann falls der Platz es nicht zulässt - auch
seitlich versetzt aufgebaut werden.
Per Menü oder USB-Maus können
die Bildränder mühelos ausgewählt
und bewegt werden. Im Ergebnis
entstehen verzerrungsfreie Bilder selbst bei seitlicher oder schräger
Projektion.
Vier-Punkt
Sicherheitssystem
Die LT-Projektoren bieten gegen
Diebstahl und unbefugten Zugriff
eine vierfache Sicherung. Neben
Passwort und PC-Kartenkennung
kann man auch das personalisierte
Startup-Logo schützen.
Damit sagt der Projektor jedem,
wem er gehört. Als vierte Sicherung
dient die Tastensperre, die besonders
nützlich ist, wenn der Projektor bei-
spielsweise in Räumen mit wechselnden Personen steht.
Wired- und
Wireless-LAN fähig
Die Projektoren sind für den Anschluss an ein lokales Computernetzwerk (10/100-Base-LAN) und
auch für den kabellosen Austausch
von Daten zwischen Laptop und
Projektor vorbereitet. NEC setzt
bei der drahtlosen Übertragungstechnik auf das standardisierte
Wireless-LAN (Wi-Fi 802.11b).
Die Präsentierenden können von
mehreren im Raum platzierten
Notebooks ihre Charts an den bis
zu 30 Meter (innerhalb geschlossener Räume) entfernten Projektor
senden - ohne nervigen Kabelsalat
und störende Umsteckaktionen.
Dank der anwendungsunabhängigen ImageXpress-Software von
NEC kann einfach zwischen den
Bildschirminhalten verschiedener
Laptops hin- und hergeschaltet werden. Das spart Zeit während eines
Meetings und erleichtert den Aufbau am Anfang.
Für alle drei Projektoren gilt 3
Jahre Garantie (Vor-Ort-Service).
DISTRIBUTION ÖSTERREICH:
OMEGA Handelsges.m.b.H.
Slamastraße 23/2, 1230 Wien
www.nec.at
A+K AstroBeam X20: Der „Hosentaschen“-Projektor
Der neuen A+K AstroBeam
X20 ist ein sehr kleiner und
leichter Daten-/Videoprojektor mit XGA-Auflösung
(1024x768 Pixel).
Der Mini-Projektor auf DLP-Basis
wiegt gerade mal 1100 Gramm
und die Grundfläche von 19,9x14,9
cm (B x T) ist gerade so groß ist wie
ein DIN A5 Blatt. Damit ist er ideal für Vielreisende geeignet. Trotzdem erreicht das Gerät die hohe
Helligkeit von 1100 ANSI Lumen.
Der AstroBeam X20 besitzt ein
Kontrastverhältnis von 800:1 und
ist sehr leise mit einem Betriebsgeräusch von unter 32 dB (A).
Der kompakte Projektor ist u.a.
mit einem Computer- Eingang aus-
monitor 12/2002
gestattet, der sowohl analoge als
auch digitale Signale verarbeiten
kann. Außerdem verfügt er über diverse nützliche Präsentationsfunktionen wie z.B. digitale KeystoneKorrektur, digitales Zoom u.v.m.
Brillanter DLP-Projektor
für starke Videobilder
Ebenfalls neu ist der Anders+Kern
AstroBeam X220, ein DLP-Projektor, dessen helle, brillante Videobilder speziell für Film- und Fotoanwendungen geeignet sind. Mit
dem neuen Modell erweitert A+K
seine Eigenmarke um einen tragbaren DLP-Projektor der Oberklasse.
Für die hohe Projektionsqualität
gibt es verschiedene Ursachen: Zum
einen werden dank DLP-Technik
eine besonders natürliche Farbdarstellung sowie eine minimale Pixelstruktur des Bildes realisiert.
Zum anderen sorgt der sogenannte Faroudja-Chip für eine optimale Anpassung des Videosignals.
Das Bild besitzt eine Auflösung
von 1024 x 768 Bildpunkten und
eine Helligkeit von 2500 ANSI
Lumen. Das Kontrastverhältnis beträgt 800:1. Der A+K AstroBeam
ist dank seiner zahlreichen Anschlussmöglichkeiten äußerst vielseitig, neben zwei PC-Eingängen
verfügt das Gerät über drei VideoAnschlüsse sowie Audio- und
Mausverbindungen. Als besonderes Extra für alle, die mit dem A+K
AstroBeam X220 unterwegs prä-
Ideal für Vielreisende:
AstroBeam X20
sentieren möchten, ist im Lieferumfang ein schwarzer Nylon-Koffer enthalten, in dem neben dem
Projektor auch sämtliche Kabel, die
Fernbedienung und sonstiges Zubehör sauber und aufgeräumt verstaut werden können.
http://www.eisenberger.at
55
MARKTÜBERBLICK
PROJEKTOREN
BenQ bringt neue Projektoren
Ultraportable Business-Projektoren
Auf der Photokina in Köln präsentierte BenQ neue
DLP-Projektoren.
Epson präsentiert mit den Modellen EMP-53 und EMP-73 neue
ultraportable Business-Projektoren.
Profi-Projektor: BenQ DX660
Die neuen Modelle bringen viel
Licht und eine hohe Farbsättigung
durch DCMS (Dynamic Colour
Management System) in die Produktpalette. Mit 1600 und 2000
ANSI Lumen wird es jetzt richtig
hell bei Präsentationen und im
Wohnzimmer.
Der BenQ DS650 (SVGA) und
der BenQ DX650 (XGA) bieten
1.600 ANSI Lumen, bei einem
Kontrastwert von 600:1. Zum positiven Leinwanderlebnis trägt der,
mit maximal 34dB Geräuschentwicklung, sehr leise Lüfter bei. Ermöglicht wird dieser geringe Geräuschpegel durch das neue „intel-
ligent cooling system“. Neben den
üblichen S-VHS und Video-Chinch
Anschlüssen steht ein HDTV-Anschluss für bessere Bildqualität zur
Verfügung.
Der BenQ DS660 (SVGA) und
der BenQ DX660 (XGA) sind die
lichtstärksten DLP-Modelle im
BenQ Projektorenprogramm. Beide bieten 2.000 ANSI Lumen
Lichtleistung. Das macht sich bei
einem Kontrastwert von 600:1 mit
scharfen Bildern bemerkbar. Die
zwei Projektoren verfügen über dieselben Anschlussmöglichkeiten wie
die BenQ DS/DX650 Modelle. Die
preisliche Positionierung der beiden Geräte soll vor allem mittelständische Unternehmen überzeugen.
Alle Modelle sind ausgerüstet
mit einer Keystone-Korrektur, Digital Zoom, Fernbedienung mit integrierter Maussteuerung und Laserpointer. Praktisch ist die BildIn-Bild Funktion. So kann man
während einer Präsentation z.B. ein
aktuelles Firmenvideo einspielen.
http://www.benq.at
Einer für alle
Der neue Projektor InFocus X1
ist für Mehrfach-Anwender im
Business und für privat geeignet.
Der InFocus X1 ist ein neuer Projektor für das wichtige neue Marktsegment der sogenannten Mehrfach-Anwender. Viele berufliche
Nutzer von Projektoren, vor allem
aus den Bereichen KMU, SOHO
sowie Aus- und Weiterbildung,
wollen ihr Gerät auch privat verwenden.
InFocus hat den X1 speziell für
dieses Marktsegment konzipiert
und erweitert so seine Kundenbasis. Laut einer aktuellen IDC-Studie würden, bei entsprechender
technischer Ausstattung, 35 Prozent aller professionellen Nutzer
von Projektoren ihr Gerät aus der
Arbeit auch für Home Entertainment-Anwendungen verwenden.
56
Die Benutzerfreundlichkeit des
X1 wurde durch farblich auf die
Anschlüsse abgestimmte Kabel, eine Schnellstart-Karte für einfache
Inbetriebnahme, intuitive Menüführung sowie die Verlegung des
Tastenfeldes auf die Projektor-Oberseite erhöht. Im Berufsalltag geht
der Anwendungsbereich des X1
weit über Power-Point hinaus.
Dank seiner hohen Videoqualität
eignet sich das Gerät speziell zum
Einbinden von MPEG, Quicktime
oder Flash Dateien in Präsentationen. Websites können ebenso gezeigt werden wie ganze Werbekampagnen oder einfach nur ein
Film während der Mittagspause.
Nach der Arbeit kann der 3,1 Kilogramm leichte X1 problemlos
mit nach Hause genommen werden, wo er die Home Entertainment Möglichkeiten erheblich erhttp://www.infocus.de
weitert.
Der Epson EMP-73 bietet eine echte XGA-Auflösung
Modell EMP-53 bietet echte
SVGA-Auflösung, Modell EMP73 eine echte XGA-Auflösung. Bei
Helligkeiten von 1500 ANSI-Lumen (EMP-53) und 1700 ANSILumen ist in jeder Umgebung eine brillante und helle Präsentation
möglich. Eine weitere Neuerung
bei diesen Projektoren ist der Highund Low-Brightness Mode. Hierbei wird die Helligkeit bei der Anwendung als Heimkinoprojektor
reduziert und gleichzeitig der Geräuschpegel gesenkt.
Beide Geräte verfügen über eine
vollautomatische Keystone-Korrektur. Mit dieser Zeit sparenden
Funktion kann der Projektor ohne
manuelle Einstellungen aus fast jedem Winkel ein optimales Bild
projezieren. Beide Projektoren
unterstützen auch das Komponenten-Video-Signal und das hochauflösende HDTV Signal für brillante Videodarstellungen.
Epson baut mit den beiden Geräten seine Produktpalette im Bereich Frontprojektionssysteme auf
insgesamt 17 Modelle aus. Der Präsident von Epson Europa, Ramon
Ollé, meint dazu: „Epson ist führend im Bereich Projektortechnologie und wir beabsichtigen, diese
führende Position auf dem Projektorenmarkt mit Hilfe dieser jüngsten Produkteinführungen beizubehalten.“
Epson EMP-53 Spezifikationen
◆ Auflösung SVGA-(800 x 600),
unterstützt Eingangssignale von
VGA bis XGA
◆ Komponenten-Video
und
HDTV kompatibel
◆ Automatische Keystone-Einstellung +/-15 Grad
◆ Umfassende Anschlussmöglichkeiten mit Monitorausgang
◆ 6-Farbmodus für optimale Bildaufbereitung
◆ Kreditkartengroße Fernbedienung, Aufbewahrungsfach im
Projektorgehäuse
◆ Kompaktes, vielseitiges Design
◆ Sehr leises Betriebsgeräusch von
33dB bis 35 dB
Epson EMP-73 Spezifikationen
◆ Helligkeit 1500 ANSI-Lumen
(High-Brightness-Mode)
◆ Auflösung XGA-(1024 x 768),
unterstützt Eingangssignale von
VGA bis SXGA
◆ Komponenten Video und
HDTV kompatibel
◆ Automatische Keystone-Einstellung +/-15 Grad
◆ Umfassende Anschlussmöglichkeiten mit Monitorausgang
◆ 6-Farbmodus für optimale Bildaufbereitung
◆ Kreditkartengroße Fernbedienung, Aufbewahrungsfach im
Projektorgehäuse
◆ Kompaktes, vielseitiges Design,
Gewicht 2,9kg
◆ Sehr leises Betriebsgeräusch von
33dB bis 35 dB
◆ Helligkeit 1700 ANSI-Lumen
(High-Brightness-Mode)
http://www.epson.at
monitor 12/2002
PROJEKTOREN
PROMOTION EISENBERGER
MARKTÜBERBLICK
Sie sind aktiv.
Sind Sie auch interaktiv?
Das neue interaktive elektronische Rednerpult SMART Sympodium™!
Mit
dem
neuen
SMART Sympodium™
stellte
Eisenberger
GmbH als Händler von smart/SYSTEM
Vertriebs GmbH auf der IF@BO 2002 in
Wien erstmals ein interaktives Modul vor,
das die Erlösung aller leidgeprüften
Flipchartuser in großen Auditorien bedeutet.
Bestehend aus einem 15“ Flachbildschirm und einem batterielosen, elektromagnetisch arbeitenden Stift, wird das
Modul an den PC angeschlossen. So
weit so gut.
Völlig souverän kann nun vom Rednerpult aus mittels SMART Sympodium™
der PC bedient werden. Zusätzlich lassen
sich Notizen über jegliche Software die
Sie üblicherweise bei Präsentationen und
Schulungen benutzen hinzufügen. All das
wird über den angeschlossenen Projektor auf die Leinwand projiziert. Die Informationen auf der Bildwand sind für die
Zuhörer leicht erfassbar.
Der Vortragende selbst sieht was sein
Publikum sieht – ohne sich ständig zur
Projektionsfläche umdrehen zu müssen.
Bingo!
SMART Technologies Inc.
bietet nun neben
dem schon mehrfach ausgezeichnetem SMART Board™
eine Lösung auch für
große Kongresssäle, Vorlesungsräume in Universitäten oder andere Auditorien. Für
die Integration in bestehende Rednerpulte oder Präsentationsmöbel ist
die Konsole bereits vorbereitet.
Wenn Modul und Software (IC-150) allein
nicht ausreichen, dann lohnt es sich in
jedem Fall ein Auge auf das Modell IM-150
zu werfen, welches zusätzlich den SMART
X-Port 30 Switcher enthält, der den
Anschluss mehrerer Geräte (wie z.B. zusätzlicher PC, oder DVD Player) ermöglicht.
Das IM-150 ist ein weiteres Highlight
der SMART Solutions, die neben den
Boards, Overlays für Plasmabildschirme
und Rückprojektions-Boards, folgende
Lösungen anbieten:
3 SMART Camfire™
(Digitale Whiteboard Kamera)
3 SMART SynchronEyes™
(Lehrer/Schüler Software)
3 SMART Ideas™
(Konzeptmapping Software)
3 SMART M-Path™ (BesprechungsOrganisations-Software 77
3 SMART Expression™
(mobiles Multimedia Kabinett)
3 SMART LightRaise™
(Projektorenarm für Wandmontage)
Anwahl der Funktionen über Buttons
Eisenberger GmbH
Präsentationstechnik
Am Winterhafen 13, A-4020 Linz
Tel: 0732 / 770 200-0
Fax: 0732 / 770 200-33
X-Port 30 Switcher, Front
monitor 12/2002
X-Port 30 Switcher, Rückansicht
E-Mail: verkauf@eisenberger.at
www.eisenberger.at
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MARKTÜBERBLICK
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PROJEKTOREN
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PROJEKTOREN
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MARKTÜBERBLICK
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PROJEKTOREN
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PROJEKTOREN
monitor 12/2002
MARKTÜBERBLICK
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MONISKOP
EVAN MAHANEY’S LEPRECHAUNS
Meine Freunde die Leprechauns sind die
Besten der Welt, wenn es darum geht, jemandem eine kalte Dusche zu verpassen.
Manchmal irritieren sie mich endlos, aber
nach einer Weile beginne ich die Weisheit
in ihrer negativen Einstellung zu sehen.
Ein gutes Beispiel dafür war, als wir kürzlich über Open Office Organization diskutierten, die gerade ihr ganzes Paket an
Office Software heraus gebracht hatten..
Evan Mahaney
Übersetzt aus dem Amerikanischen
von Daniela Gantar
Die „Open-Office-Wette“
Ich war irgendwie beeindruckt davon. Ich ging
auf ihre Homepage http://www.openoffice.org/.
Die Seite wird von Sun Microsystems gesponsert. Und natürlich hat Sun Open Office ihren
Code des alten StarOffice hergegeben. So begann
die ganze Idee, ein Office Paket kostenlos ins
Internet zu stellen. Open Source ist nicht nur
kostenlos, es kann auch von allen wichtigen Betriebssystemen verwendet werden, die heute
in Umlauf sind - Windows, Linux, Unix oder
Solaris und Mac OS X.
Und Open Office Org hat das Paket in vielen
wichtigen Sprachen dieser Welt zu Verfügung
gestellt - Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch. Mehr und mehr weitere Sprachen werden
in dem Maß bereitgestellt, wie die Basis von
Open Office wächst und mehr Leute Änderungen und Updates des Core-Codes anbieten. Die
ganze Idee von Open Source ist, dass User Probleme beseitigen und neue Ideen oder Erweiterungen eines bestimmten Programms für andere User kostenlos anbieten.
Als ich mich auf den Open Office Webseiten
informierte, war ich beeindruckt von dem ganzen System. Sie fangen mit den einfachsten Office Anwendungen an - Textverarbeitung, Tabellenkalkulationen, Präsentationsprogramme,
Zeichenapplikationen und Einheiten zur Diagrammerstellung. Für mich war die Basis ein
50,6 MB Download - bei Verwendung eines
Windows Systems auf Englisch.
62
Also spielte ich damit und lernte seine kleinen Marotten kennen, als sich meine Tastatur
mit meinen Freunden - den Leprechauns - füllte. Sie waren natürlich neugierig, was ich da tat.
Als ich es ihnen erklärt hatte, war lange Stille.
Und das ist, wie ich aus Erfahrung weiß, das
Vorspiel für eine kalte Dusche. Tatsächlich, der
schroffe Mr. Hachit fing an zu sprechen.
„So, mein Freund, Sie denken Freebie von allen diesen anonymen Quellen ist ziemlich gut,
gell?“ Ich sagte ihm, dass ich schon der Meinung
war, das es sich um ein ziemlich gutes Programm
handelte. Großteils kompatibel zu Microsofts
Office Paket. Es war gründlich gemacht und
hatte alle neuesten Features eingebaut - na ja,
fast die selben, die Microsoft anbietet.
Mr. Hachit sah mich einen Moment ernst an
und sagte dann: „Gut, Oh Liebhaber von Magischen Meringue Kuchen, wenn etwas nicht
funktioniert, wen rufen Sie an? Wenn Sie Hilfe brauchen bei der Verwendung dieser netten
Features und Sie alles, was es darüber gibt, in
den Help Files gelesen haben, wen rufen Sie an?“
Bevor ich antworten konnte, war schon ein
anderer Leprechaun dabei zu sagen: „Oh, Sie
können die Help Files vergessen. Die Leute, die
in Support-Abteilungen wie Microsoft oder Corel anrufen, verwenden niemals Help Files. Das
sind Kunden deren einziger Reflex es ist, den
Telefonhörer abzuheben und die Service-Abteilung anzurufen. Und normalerweise sind ihre
Probleme minimal. Wenn Sie mit diesen Leuten von den Support-Abteilungen sprechen, dann
werden sie Ihnen sagen, dass 90% ihrer Anrufe wirklich einfache Sachen sind. Wenn die Dinge kompliziert werden, schmeißen die meisten
User die Nerven weg.“ Der Pessimist der gerade sprach, war Mr. Snearing, der größte Entmutigungs-Künstler der Welt.
Ich wusste, die Leprechauns würden dieses
Thema ansprechen. Sie hatten immer schon eine eher gemeine, überhebliche Art über die User
von Software zu sprechen. Sie sprechen immer
mal wieder verächtlich über Endanwender und
nannten sie dann „Mary Trainwreck“ und „Joe
Ding“. Für das Protokoll hielten die Leprechauns
auch noch fest, dass die meisten Endanwender
nur fünf bis sieben Prozent der Funktionen ihrer Applikationen verwenden und nicht die geringste Neugier für die vielen anderen Funktionen von Programmen wie Word, Excel,
PowerPoint und so weiter an den Tag legten.
Ihre Eindrücke werden normalerweise von
Studien bestätigt, die über Endanwender durchgeführt werden. Die Leprechauns haben den Eindruck, dass die meiste Software von Unternehmen und kleinen Firmen gekauft wird, und deren Personal tut mit den Programmen was es
tun muss - und nicht mehr. Sie bemerken zwar,
dass es ein paar anspruchsvollere User gibt, die
90 % der Features beispielsweise von Office Anwendungen nutzen. Aber die Leprechauns glau-
monitor 12/2002
MONISKOP
EVAN MAHANEY’S LEPRECHAUNS
ben, dass ein Großteil der Software von Usern
verwendet wird, die mit einem Minimum auskommen. Oder von wirklich anspruchsvollen
Leuten, von denen viele Microsoft am liebsten
eine auf die Nase hauen würden.
Ms. Haughty, die ihre Nase immer hoch in
der Luft trägt, unterstrich die Meinung der Leprechauns indem sie sagte: „Die meisten User von
Home PCs sind gleich. Sie verwenden ungefähr
5 Prozent der Leistung ihrer Applikationen, egal
ob es sich um Textverarbeitung oder Foto-Editoren handelt.“
Das Ergebnis ihrer Überlegungen ist zweiseitig. Erstens denken sie, dass nur anspruchsvolle Microsoft-prügelnde, jüngere Anwender,
sich mit Open Office abgeben werden, ihre Dokumentation durchsehen und dann ein Office
Paket verwenden. Zweitens sind sie der Meinung, dass innerhalb eines Jahren so viele von
der „Möchtegern-Elite“, die Open Office verwenden, so viele Ergänzungen und Korrekturen zu den Open Systems hinzugefügt haben
werden, dass es buchstäblich unbenutzbar für
das Massenpublikum der PC-Besitzer gewor-
den sein wird. Es war die frömmelnde Ms. Knowall, die es auf den Punkt brachte. Sie sagte:
„Open Source ist nicht mehr als ein neu codiertes Office 97, ungefähr. Sie können alte, aber immer noch Support berechtigte Microsoft Software wie Office 97 auf Ebay für ungefähr 25$
kaufen. Oder die Sache, die uns schon immer erstaunt hat: Corels WordPerfect Paket ist zu tiefen Schleuderpreisen in fast jedem Laden der
Welt erhältlich. Und man bekommt es für ein
Butterbrot in diversen Internet Locations. Also die, die alles nur nicht Microsoft kaufen wollen, haben seit langem eine perfekte Alternative. Und das WordPerfect Paket war schon immer exzellent und ist sogar mit richtigem LiveTelefon-Support erhältlich.
Mr. Hachit kehrte zum Gespräch zurück und
sagte: „Ich sage Ihnen etwas, Oh Liebhaber von
Pfirsich Melba Spezial. Schreiben Sie es sich in
den Kalender, in einem Jahr eine weitere Kolumne über Open Office für Ihre teuren Leser
zu verfassen. Wir wetten mit Ihnen um richtiges Geld - bares, amerikanisches Geld - dass
Open Office nur geringen Einfluss auf die Ver-
kaufszahlen von Microsoft Office haben wird.
Wir wetten mit Ihnen, dass es Probleme und
Komplikationen in Hülle und Fülle geben wird
mit den neuen, zur Verfügung gestellten „Versionen“ von Open Office.
Und wir wetten um Geld, dass Tausende Personal Computer Open Office zwar geladen haben werden - aber wenn Sie sich ansehen, wann
es zuletzt verwendet worden ist, wird das Monate her sein. Die Leute, die sich das downloaden, werden wieder zu ihren Microsoft Office
Paketen zurückkehren.“
Also habe ich es in meinen Kalender geschrieben und die Wette festgehalten. Schalten Sie in einem Jahr wieder ein, um zu sehen,
wer die $100-Wette verloren hat. Die Leprechauns kicherten alle, als sie gingen - das machte mich nervös. Ich mag mit ihrer negativen Einstellung nicht einverstanden sein, aber ich habe
schon einige dieser Wetten verloren. Vielleicht
hätte ich weniger einsetzen sollen. Sie schickte
mir ein wissendes Lächeln, als sie mich verließen und hinterließen, die Phrasen, die übersetzt
❏
werden müssen.
Phrasen, die übersetzt werden müssen
Das Zitat: „Jon ist ein einzigartig leise sprechender Mensch in einem Geschäft mit vielen Großmäulern.“
Die Umstände: Geschäftsteilhaber Brian Bedol, CEO des National College Sports Network, kommentierte die Ernennung von Jonathan F.
Miller als CEO von America Online, dem 800 Pfund Gorilla (und Haupt-Sorgenkind) von AOL/Time Warner.
Die Übersetzung: AOL braucht jemanden, der den Mund geschlossen, die Werbeleute ehrlich und die Buchhaltungsverfahren super-sauber hält.
---------Das Zitat: „Wird die Entwicklung von Applikationen behindert, behindert das das Wachstum der (Technologie-)Industrie.“
Die Umstände: Teil einer Rede, die Andy Grove, CEO von Intel, vor einem Treffen des New Democrat Network hielt, wo er auch sagte, dass als
Ergebnis des dot.com-Fiaskos, von armseliger Firmenethik und Skandalen „das Vertrauen in das Geschäft beschädigt und wohl verloren wurde“.
Die Übersetzung: Greifbare Produkte wie Spreadsheets und Textverarbeitungen beleben das Wachstum der gesamten Computer-Industrie. Das
Voodoo der letzten paar Jahre zerstört es.
---------Das Zitat: „Nächstes Jahr werden wir das erste Unternehmen sein, das einen 90-nm-Prozess bei der Massenfertigung hat.“
Die Umstände: Kommentar von Mark Bohr, Intels Direktor für Prozessarchitektur und -integration, bei der Bekanntgabe der kommenden Neuigkeiten für 2003, einschließlich der Massenfertigung von Speicherchips basierend auf der 90 nm-Schaltkreis-Technologie.
Die Übersetzung: Glauben Sie uns niemals, wenn wir behaupten, wir könnten Dinge nicht noch kleiner machen. Der neue 90-nm-Prozess wird
Transistoren herstellen, dessen Länge gerade 50nm misst oder ein Zweitausendstel der Dicke eines menschlichen Haars.
---------Das Zitat: „Was hier gezeigt wird, ist eine zu künstlerischen Zwecken hergestellte Mischung einer fiktiven und einer tatsächlichen Darstellung
des Time Square, der eine zentrale Rolle in einer Hauptszene des Films spielt und so den relevanten Zweck erfüllt, den Zuseher am Ort der Handlung zu orientieren.“
Die Umstände: Knapper Kommentar in der Entscheidung gegen einen Kläger, der Sony und den Film „Spider-Man“ verklagt hatte, weil digital veränderte Reklametafeln des Time Square in dem Film gezeigt wurden.
Die Übersetzung: Spider-Man ist Fiktion. Können Sie das buchstabieren? F-I-K-T-I-O-N. Das bedeutet: Nicht wahr. Eine phantasievolle Erfindung. Fiktion.
---------Das Zitat: „Ich kann ehrlich nicht behaupten, dass ich glaube, dass jeder auf dieser Ausstellung froh sein wird, uns zu sehen. Aber ich bin sicher, die meisten Leute werden unseren Auftritt bei der Linux World in dem Sinn verstehen, in dem er gemeint ist: Ein aufrichtiger Versuch einen positiven Dialog zwischen Microsoft und der Open Source Entwickler Community herzustellen.
Die Umstände: „Microsoft mietete einen Stand - und zwar einen großen - bei der Linux World Show in San Francisco im August. Und das ist
es, was Microsofts Senior Director der Microsoft Server Division, Peter Houston, sagte.
Die Übersetzung: Hallo Linux - und den Rest von Euch. Wir beobachten Euch. Wir haben nicht vor, uns von Euch unser Geschäft wegnehmen zu lassen.
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MONISKOP
CHINA SERIE: TEIL 2
Durch die schnelle Öffnung Chinas herrschen in einigen Teilen
der Wirtschaft Zustände wie im Manchester-Kapitalismus. Die
ungehemmte Ausbeutung lässt den Ruf nach Gewerkschaften
auch in Privat-Betrieben anwachsen. Im Gespräch mit dem
österreichischen China-Experten Univ.-Prof. Dr. Gerd Kaminski
werden die Hintergründe der aktuellen Situation klarer.
Rüdiger Maier
Auch die Bauern auf den chinesischen Märkten wollen von
der wirtschaftlichen Öffnung profitieren.
Bild: Maier
Paradies der Arbeiter?
Hat es zu den Problemen am
chinesischen Arbeitsmarkt auch
Konsultationen mit Österreich
gegeben ?
Es war zunächst eine Reduktion der
Belegschaften in den chinesischen
Staatsbetrieben notwendig, man
musste marktorientiert arbeiten
und gleichzeitig die sozialen Zuständigkeiten des alten Systems
übernehmen.
Angefangen von der Wohnung,
die das Unternehmen zu günstigen
Preisen zur Verfügung gestellt hat,
über die Gesundheits- bis zur Altersversorgung wurden vom Betrieb
bzw. der jeweiligen staatlichen Stelle viele soziale Grundsicherungen
getragen. Nicht-staatliche Unternehmen müssen das nicht, was zu
einer starken Wettbewerbsverzerrung führt.
Studiengruppen zur österreichischen Personalversicherung und zur
Personalverwaltung kamen immer
wieder zu uns, sowohl auf offiziöser wie auch auf offizieller Ebene.
Man musste ja überhaupt erst Gesetze entwerfen, wie ein Unternehmen in Bankrott gehen kann. Oft
bekommen dann aber die gekündigten Mitarbeiter nichts, da es eine Arbeitslosenversicherung nach
unserem Muster nicht gibt. Andererseits wurden Mitarbeiter einfach
nach Hause geschickt und erhielten trotzdem etwa 30% ihrer Bezüge, in der Hoffnung, dass sich die
Lage wieder erholt. Das ist jedoch
oft nicht eingetreten.
Ein besonders breites Angebot an
Chinareisen hat Studiosus im
Programm. Die neuen Programm für
2003 sind soeben erschienen und in
guten Reisebüros erhältlich. Nähere
Informationen finden Sie auch unter
www.studiosus.com
64
Fluktuierende Arbeitskräfte, die
vom Land in die Stadt kommen,
sind in wachsender Zahl zu sehen,
genießen aber auch keinerlei soziale Absicherungen. In China kümmert sich praktisch niemand darum.
Eine wichtige Frage ist derzeit:
Soll China in den Verband der freien
Gewerkschaften aufgenommen
werden? Gerade die amerikanischen
Gewerkschaften sind interessanterweise dagegen, obwohl die ja in ihrer Geschichte nicht gerade vorbildliche demokratische Strukturen aufzuweisen hatten. Ich glaube, dass die österreichische Delegation gut beraten sein wird, sich für
den Einzug der gerade wieder aufgebauten chinesischen Gewerkschaften einzusetzen. Denn dieser
Kontakt in Richtung sozialer Abfederung könnte aufgrund der Vorbildwirkung sehr viel nutzen. Denn
derzeit lassen sich sehr erbarmungslose Situationen in privaten
Unternehmen beobachten. Kürzlich wurde anhand eines Falles in
der Pekinger Volkszeitung die Frage aufgeworfen, ob nicht auch in
privaten Unternehmen gewerkschaftliche Institutionen gegründet werden sollten.
Immer mehr Firmen - auch aus
Österreich - verlegen aber ihre
Produktionen nach China !
Philips aus der Steiermark übersiedelte etwa kürzlich nach China, da
habe ich die Delegation begleitet.
Als Tendenz ist erkennbar, dass die
Ausländer zumindest die Mehrheit
in solchen Betrieben haben wollen.
Oder gar 100%, was grundsätzlich
möglich ist. Zusätzlich hat man Gesetze zum Börsegang erlassen.
Es gibt ja in China viel mehr Leute als bei uns, die über die Börsen
ansparen. Ein Berater der Regierung, der schon öfter hier in Österreich war, legte schon vor Jahren
ein Konzept vor, dass man zumindest die großen staatlichen Unternehmen in Aktiengesellschaften
umwandelt. Aber so, dass die Aktien in staatlichem Besitz sind, die
Verwaltung jedoch privatwirtschaftlich funktioniert. Bei den
mittleren Firmen sollte man sehen,
dass auch hier privates Kapital hinzukommt. Die kleinen Firmen sollten überhaupt privatisiert bzw. private Neugründungen gefördert
werden.
Wie ist die Einstellung der
Chinesen zum nun auch öffentlich propagierten Wohlstand
bzw. Reichtum?
Ich konnte auf meinen zahlreichen
Besuchen beobachten, dass in letzter Zeit in den Haushalten die Altäre mit daoistischen Reichtumsgöttern wieder fröhliche Urstände
feiern. In China mischen sich dabei
ganz pragmatisch daoistische und
buddhistische Gottheiten. Die
Maxime von Deng Xiao Ping lautet ja: „Es macht nichts, wenn einige früher reicher werden als andere.“ Das kann aber aufgrund der
mangelnden Kontrolle böse Blüten
treiben. Vielleicht muß ich etwa einem Freund bald helfen, der Abt in
einem daoistischen Kloster ist, das
an eine kommerzielle Gesellschaft
verkauft werden soll. Trotz aller
Schutzbestimmungen für religiöse
Gesellschaften.
Das war auch Teil meiner Kritik,
die ich in Gesprächen mit dem Partei-Vize-Außenminister jetzt in Pe-
king geäußert habe. Er fragte mich
gefragt, was mir in den letzten 30
Jahren an Veränderungen aufgefallen ist. Ich habe geantwortet, dass
mir ein gewisser Mangel an Idealen auffällt, und dass dieses ungehemmte Gewinnstreben ohne Prinzipien etwas Unglückliches ist.
Es gibt den Schwerpunkt der chinesischen Regierung, den ärmeren
Westen des Landes zu entwickeln.
So gehen reichere Provinzen mit
ärmeren Partnerschaften ein, es gibt
so etwas auch zwischen Städten. Zusätzlich erhalten die ärmeren westlichen Provinzen Sonderkredite, die
sie such zu nutzen verstehen.
Ningxian, eine arme buddhistische
Provinz, hat damit etwa perfekte
Betriebe eingerichtet. Pharmazeutische Betriebe, ein Reifenwerk sowie ein Joint-Venture mit Japan bezüglich einer Werkzeugmaschinenfabrik.
Im Bezug auf die Außenpolitik hat
man die Unvermeidlichkeit des
Krieges - der ja der größte Menschenrechtsvernichter ist - aufgegeben und ein völlige Kehrtwendung hin zu Anstrengungen zur Erhaltung des Friedens gemacht.
Österreich hat ja auch deutlich
gemacht, dass es die friedenserhaltenden Anstrengungen im Hinblick auf Indien und Pakistan
durchaus zu schätzen weiß. Als es
um die Österreich-Sanktionen der
EU ging, hat China allerdings einen gewissen Übereifer an den Tag
gelegt. Im Großen und Ganzen
stimmt aber die Richtung, die
China innen- und außenpolitisch
gegangen ist. Die Spannungen zwischen neuen Reichen und armen
Menschen müssen allerdings drin❏
gend gelöst werden.
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BÜCHER
Der Uramazonas-Erforscher
Sepp Friedhuber ist während der
Schulzeit Biologielehrer an einem Linzer Gymnasium und war dort auch
mein Lehrer. Sein anderes Leben führt
ihn seit 1973 regelmäßig auf hohe
Berge, in Wüstengebiete oder kürzlich
auf die Spuren des Uramazonas. Auch
der Wanderer zwischen den Welten
braucht allerdings GPS und PC.
Rüdiger Maier
Den bisher größten Erfolg hattest Du mit
der kürzlich wieder ausgestrahlten Uramazonas-Dokumentation,zu der jetzt auch ein
Buch erschien.Die Idee dazu stammte doch
von Dir ?
Ja, die Uramazonas-Dokumentation war für
mich sicher der absolute mediale Höhepunkt. Bei der ersten Ausstrahlung 2001
wurden 940.000 Seher gezählt, bei der
Wiederholung im Herbst 2002 noch
826.000. 1997 reiste ich ins entlegene Tibesti-Gebirge im Tschad. Durch Libyen darf
man offiziell nicht durch, der Tschad ist politisch sehr instabil mit Unruhen, Rebellionen und große Wüstenzonen sind durch die
Minengürtel aus dem Krieg mit Libyen vermint.
Sepp Friedhuber, Lehrer und Abenteurer: „Mit dem GPS-Gerät fand ich
genau den Punkt, wo wir ohne Gefahr von Minen durchfahren konnten.“
Durch Recherchen über die geologische
Vergangenheit der Gegend stieß ich auf Hinweise, der Amazonas könnte vor dem Zerbrechen des Gondwana Kontinents vor 130
Millionen Jahren im nördlichen Tschad entsprungen sein. Damit war die Idee für einen
Film über den Uramazonas geboren.
Wie sind die Vorbereitungen für solche Expeditionen ?
Ich war vorher schon an allen Drehorten im
Tschad und hatte mir glücklicherweise die
Durchfahrten durch die Minenfelder im
GPS-System gespeichert. Wir gerieten dort
monitor 12/2002
MONISKOP
Top - Businessbücher
getAbstract, der weltweit größte
Anbieter von Businessbuch-Zusammenfassungen, ermittelt monatlich für "Monitor" die besten
Bücher zum Thema IT aus seinem
Web-Shop (www.getabstract.com). Monitor-Leser
können den Service 2 Wochen lang gratis testen unter
www.monitor.co.at/getabstract
Das Buch zur Universum-Dokumentation „Uramazonas, Fluss aus der
Sahara“ erschien im Herbst 2002
bei der Akademischen Druck und
Verlagsanstalt in Graz.
nämlich in einen furchtbaren Sandsturm und
irrten uns bei der Anfahrt schon um 30 km.
Mit dem GPS-Gerät fand ich jedoch genau
den Punkt, wo wir ohne Gefahr von Minen
durchfahren konnten. Uns begleiteten darüber hinaus sehr erfahrene Einheimischen,
die sich gut auskannten. Doch bei einem
Sandsturm finden sie auch nicht mehr weiter, weil sie ihre geografischen Anhaltspunkte
nicht mehr sehen.
Welche IT-Ausrüstung benutzt Du ?
Ich arbeite am liebsten am Apple ibook, als
einfacher Anwender ohne Hintergrundwissen. Bei mir soll das Gerät möglichst problemlos funktionieren. Kaum verstellt sich
was, bedeutet das für mich eine Katastrophe
und ich rufe die Spezialisten zu Hilfe. Das
ibook habe ich auch oft zum Schreiben mit
dabei. Das ist natürlich nur bei vorhandener
Stromversorgung sinnvoll. Für die Orientierung ist mein GPS-System sehr wertvoll.
Es ist nicht nur zur Orientierung wichtig,
sondern auch um zu wissen, wie lange man
noch bis zur nächsten Oase etc. hat. Geht
sich das mit dem Wasser aus oder müssen
wir sparen ?
Ein Teil meiner Bilder ist auf CD digitalisiert, da ja heute alles schnell gehen muss.
Über die ISDN Leitung kann man zwar Bilder schicken, aber für eine Doppelseite in einem Hochglanz-Magazin reicht die Qualität dann nicht. Für Voransichten sind digitalisierte Bilder nützlich.
Meinen PC verwende ich nur für die Programmierung der Diashows, vor allem für
die entsprechenden Überblendsequenzen.
Dann wird Musik dazugeschnitten. Zwischen den Musikblöcken spreche ich live.
Die Leute sollen wissen, dass ich zu ihnen
spreche und dass daher jeder Vortrag etwas
❏
anders ist.
❶ Essentials of CRM: A Guide to
Customer Relationship
Management
Bryan P. Bergeron
Der Wissenschaftler liefert ein leicht verständliches Grundlagenwerk zu dem immer wichtigeren Business-Trend CRM. Er führt in die
Grundbegriffe ein, bietet Werkzeuge für vernünftiges Kostenmanagement und erklärt, warum die finanziellen Investitionen zu Beginn relativ hoch sind. Praxisbeispiele runden die Kapitel ab.
John Wiley & Sons- 2002 -220 Seiten
ISBN: 0471206032 - € 29,95
❷ Cyber Commerce Reframing.
The End of Business Process
Reengineering?
Uwe G. Seebacher
Der Berater erklärt einen neuen Ansatz im Consulting und stellt das klassische Business Process Reengineering in Frage: Cyber-Commerce Reframing, zugeschnitten auf die New Economy und ihre Krise.
Verlag: Springer - 2002 - 236 Seiten
ISBN: 3540423761 - € 37,40
❸ Business-Communities.
Professionelles Beziehungsmanagement von Kunden,
Mitarbeitern und
B2B-Partnern im Internet
Hans-Jörg Bullinger, Timo Baumann, Norbert
Fröschle, Oliver Mack, Thomas Trunzer and
Jochen Waltert
Der Laden um die Ecke lebt von der persönlichen Kunde-Händler Beziehung. Im Internet sorgen Communities dafür. Experten
der Fraunhofer Taskforce für Business-Communities geben Tipps
bei der praktischen Umsetzung.
Verlag: Galileo Press - 2002 - 432 Seiten
ISBN: 389842121X - € 49,9
❹ Corporate University in der
Praxis
Peter Glotz, Sabine Seufert
Die Medien- und Kommunikationsmanagement-Experten zeigen, wie Unternehmen die
Aufgabe meistern, ihre Mitarbeiter weiterzubilden. Was früher "innerbetriebliche Weiterbildung" hiess, wird heute zur "Corporate University" aufgewertet, die "Blended Learning" zum Schwerpunkt
hat. Wie es funktioniert und was hinter den Begriffen steht, erklären die Autoren.
Huber Verlag - 2002. 251 Seiten
ISBN: 3719312739 - € 45,50
❺ InsideYahoo!
Karen Angel
Der Berater erklärt einen neuen Ansatz im Consulting und stellt das klassische Business Process Reengineering in Frage: Cyber-Commerce Reframing, zugeschnitten auf die New Economy und ihre Krise.
Verlag: John Wiley & Sons- 2002 - 288 Seiten
ISBN: 0471007935 - € 27,95
65
AUS DER REDAKTION
Inserentenverzeichnis: 12/2002
Actebis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
im Internet
http://www.monitor.co.at
Benq . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.U
Epson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Vorschau auf Jänner 2002
Fujitsu Siemens . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Hewlett-Packard . . . . . . . . . . .Beilage
Minolta-QMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
MSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Plextor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Pürk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
RS Components . . . . . . . . . . . . . . . . .51
Schoeller Network Control . . . . . .49
Themen:
❍ IT-Lösungen für die Industrie
❍ Job Training: Aktuelle Trends in der
IT-Aus- und Weiterbildung
❍ Serie: China als IT-Markt der Zukunft,
3. Teil
Siemens AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Stadler EDV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Stadt Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . .32,33
T-Mobile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16,17
T-Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26,27
Tandberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Direkter E-Mail Kontakt:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .office@monitor.co.at
DI Rüdiger Maier . . . . . . . . . . . . . . . . . . .maier@monitor.co.at
Redaktion: Mag. Dominik Troger . . . . . . . . . . . . . . . . . . .troger@monitor.co.at
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Xion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
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enberg, Johannes-Gutenberg-Straße 5, A-2700 Wiener Neustadt. Verlags- und Herstellungsort: Wien - Vertrieb: Morawa - Bezugspreise: Siehe
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/ ATS 410,06 Auslandsabo: zuzgl. Versandspesen € 25,60 / ATS 352,26 Bankverbindung: Bank Austria - Blz.: 20151, Kto.: 653 092 700, Creditanstalt Bankverein
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