Brandeburgisches Ärzteblatt 09/2010
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Brandeburgisches Ärzteblatt 09/2010
www.laekb.de Brandenburgisches Ärzteblatt Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 20. Jahrgang | September 2010 9 | 2010 Landesärztekammer Brandenburg Nachwuchsprobleme: Fachkräfte für Öffentliches Gesundheitswesen in Brandenburg gesucht Seite 6 Foto: 4iMEDIA Ergebnisse: Sommerabschluss prüfungen der MFA Tätigkeitsbericht: Die Weiter bildung in Brandenburg 2009 Seite 5 Seite 8 Behandlungsfehler: Bundesärzte kammer stellt Statistik vor Aktuell: Die Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH stellt sich vor Seite 12 Seite 20 Anzeigen Anzeige Impressum Inhaber und Verleger Landesärztekammer Brandenburg Präsident: Dr. med. Udo Wolter Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus, Telefon 0355 78010-12 Telefax 0355 78010-1166 Herausgeber Dr. med. Udo Wolter Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu richten. Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und standespolitischer Art sowie Artikel, die die Kennzeichnung „Pressemitteilung von …“ enthalten, wird keine Verantwortung übernommen. Die darin geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht. Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten. 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Jahrgang | September 2010 Kammerinformationen / Gesundheitspolitik Das Referat Medizinische Fachangestellte informiert über die Ergebnisse der Sommer-Abschlussprüfungen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Ausschuss Öffentliches Gesundheitswesen – Oberstes Ziel: Aufklärungsarbeit leisten .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 An der Landesärztekammer Brandenburg erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Aus dem Tätigkeitsbericht der Landesärztekammer Brandenburg 2009: Weiterbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Seite 6 Arzt und Recht Behandlungsfehler: Bundesärztekammer stellt Statistik 2009 vor .. . . . . . . . . . . . . 12 Entscheidung des Bundesfinanzhofes: Private Steuerberaterkosten sind nicht abzugsfähig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle: Mangelhafte Befunderhebung bei stationärer Einweisung wegen Kopfschmerzen unklarer Genese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Fortbildung Seite 17 Fortbildungsangebot .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 „Kinderorthopädie – im Fokus“: Kompaktkurs in der Oberlinklinik .. . . . . . . . . . . . . 17 Erster Facharztvorbereitungskurs Orthopädie/Unfallchirurgie erfolgreich durchgeführt .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Ankündigung: Fortbildungsseminar „Medizin und Ökonomie“ .. . . . . . . . . . . . . . . . 18 Termin: 5. Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Aktuell Brandenburgs Kliniken vorgestellt: Klinikum Frankfurt (Oder) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Rezensiert Seite 20 Stavros Mentzos: Lehrbuch der Psychodynamik .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Übersicht über das Sozialrecht .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Ralf Tunn, Engelbert Hanzal, Daniele Perucchini (Hrsg.): Urogynäkologie in Praxis und Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Personalia Geburtstage im September .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH: Prof. Dr. med. Philip Heiser ist Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH: Neuer Chefarzt der Medizinischen Klinik II ist Dr. med. Oliver Gunkel .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 weitere Rubriken Editorial .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Tagungen und Kongresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 KVBB informiert .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 LUGV, Abteilung Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 | 3 editorial Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Dr. med. Volkmar Skerra Foto: 4iMEDIA Der Sommer neigt sich seinem Ende entgegen und die mediale wie die politische Sommerpause, häufig auch das Sommerloch oder auch Saure-GurkenZeit bezeichnet, ebenfalls. Viele von Ihnen werden in den zurückliegenden Wochen ihren mehr oder weniger langen, aber wohl verdienten Urlaub genossen haben und sich wieder in den medizinischen und berufspolitischen Alltag hinein gefunden haben. Für diejenigen unter uns, die an ihren Sprechstundenschreibtisch zurückgekehrt sind, wird es häufig die Situation geben, dass der Patient mit vorwurfsvollem Blick den Satz sagt: „Immer wenn ich mal krank werde und Sie brauche, sind Sie im Urlaub!“ Ich pflege darauf zu antworten: „Da können Sie mal sehen, wie selten Sie dank meiner Fürsorge krank werden!“ Die Fronten sind dann in aller Regel geklärt. Leider wird es auch immer häufiger, vor allem im ländlichen Bereich, dazu kommen, dass Patienten von langen und sicher auch aufwändigeren Wegen zu den Vertretungspraxen oder gar in die Rettungsstellen von Krankenhäusern berichten, weil sie sonst keine Versorgung bekommen hätten. Nachdem nun auch die Presse unseres Landes mal wieder 161 unbesetzte Hausarztpraxen aufgedeckt hat, wurden von unserer zuständigen Ministerin sofort mit energischen Worten 4 | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 Lösungsansätze verkündet, die allerdings weder neu noch besonders originell sind – organisierte Sammeltransporte zu noch zu schaffenden zentralen MVZ, Telemedizin (was immer das im Einzelnen auch heißen mag), arztunterstützende Maßnahmen, wie zentrale Pflegestützpunkte und Hausbesuchstätigkeit von besonders qualifizierten nicht ärztlichen Heilberuflern. Wovon nicht die Rede war, ist die finanzielle Seite der Geschichte, was auch nicht neu ist und den Verdacht zulässt, es wird wohl aus dem Honorartopf der Ärzteschaft bezahlt werden sollen. Eigentlich lohnt sich der Aufwand nicht, daran zu erinnern, wenn nicht der schon am Anfang erwähnte ärztlich-berufspolitische Aspekt mal wieder in das Blickfeld rückte. Die in der Landeshauptstadt wohnenden Kolleginnen und Kollegen haben ja am 19. September schon die erste Gelegenheit zu einer Wahl, die des Stadtoberhauptes. Die ärztlichen Leserinnen und Leser (sicher nur in geringer Zahl), die in der Bundeshauptstadt Berlin wohnen, haben in diesem Herbst die Aufgabe, zwei berufliche Standesorganisationen in politischer und personeller Hinsicht zu bestätigen oder neu zu orientieren. Hausärzte möchte ich appellieren, Einzelverträgen im HzV-Kleid außerhalb der vertragsärztlichen Versorgung gegenüber ausgesprochen kritisch zu sein. Einmal eingeschrieben, lösen sich Arzt und Patient aus dem vertragsärztlichen Versorgungssystem und werden von einem neuen Vertragspartner, in aller Regel einer GmbH, verwaltet. Dabei werden Verträge gültig, in denen z.T. sehr stringente Bedingungen formuliert sind, z.B. Terminvergabe innerhalb weniger Tage, Wartezeiten höchstens bis 30 Minuten, Vorstellungen beim Gebietsarzt müssen durch die Arztpraxis innerhalb von 14 Tagen zu einem, dem Patienten genehmen, Termin organisiert werden. Wer vorhat, so etwas zu unterschreiben, sollte sich das Kleingedruckte ganz genau durchlesen. Manchmal ist es auch sehr hilfreich, „gut informierte“ Patienten (durch Internet oder „Fachzeitschriften“ für den Berufspatienten) zu befragen. Dort stehen in Anlehnung an die häufig offen zugänglichen Vertragstexte solche Dinge zu Patientenrechten, wie den Anspruch auf Schadenersatz gegenüber dem Arzt, wenn der Patient durch lange Wartezeit einen wichtigen Termin versäumt. Starke Standesverbindungen der Ärzteschaft wichtig Hier ist weder der Ort noch der Platz, auf die ausufernden Bedingungen unseres Alltags einzugehen, aber ich hoffe, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich habe Sie für das Thema sensibilisiert und damit für die Kolleginnen und Kollegen interessiert, die sich für die Rechte und gerechten Arbeitsbedingungen unseres Berufsstandes, wo auch immer tätig, engagieren. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn sich auch wieder neue Mitstreiter finden würden oder wenn durch eine hohe Beteiligung an den Wahlen der Standesvertretung der Rücken gestärkt wird. Mit allen guten Wünschen für die nächste Etappe, Im Land Brandenburg haben die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, an die ich mich im Folgenden besonders wenden möchte, die Aufgabe, die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung neu zu wählen. Bei der in den letzten Jahren zunehmend zu beobachtenden Wahlmüdigkeit möchte ich noch einmal dringend darauf hinweisen, dass nur von vielen Kolleginnen und Kollegen legitimierte und damit starke Standesverbindungen der Ärzteschaft in der Lage sind, gleichberechtigte Verhandlungs- und Vertragspartner allen Seiten gegenüber zu sein. Wenn Sie schon nicht selbst kandidieren, so geben Sie Ihre Stimme einem Kandidaten, der Ihre Meinung am besten vertritt. An die n Ihr Volkmar Skerra. Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Das Referat Medizinische Fachangestellte informiert Ergebnisse der Sommer-Abschlussprüfungen In diesem Sommer haben 182 Auszubildende und 9 Umschülerinnen an der zweiten Sommerabschlussprüfung für Medizinische Fachangestellte teilgenommen. Davon haben auch zwei junge Männer die Ausbildung in diesem historisch typischen Frauenberuf absolviert. Auf- Drei Prüflinge wiederholten ihre Abgrund guter und sehr guter Leistungen schlussprüfung und haben bestanden. in Praxis und Theorie haben fünf Aus- Wie sind die Abschlussprüfungen auszubildende vorzeitig an den Prüfungen gefallen? teilnehmen können und diese erfolgreich mit guten Ergebnissen bestanden. Abschlussprüfung Medizinische Fachangestellte Sommer 2010 Durchschnittsergebnisse Bereiche nach Oberstufenzentren Anzahl Teilnehmer BHA* BOV* WiSo* PP* nicht bestanden Anzahl Prüflinge Bernau 30 3,2 3,1 3,9 2,8 3 Frankfurt (Oder) 40 2,8 2,8 3,4 2,7 - Luckenwalde 23 3,7 3,0 3,6 2,6 1 Wittenberge 18 1,9 2,4 2,3 2,0 - Cottbus 35 2,9 2,7 3,5 2,9 5 Potsdam 45 3,2 2,7 3,7 2,5 2 Gesamtteilnehmer 191 Landesdurchschnitt 11 3,0 2,8 3,5 2,6 *(BHA: Behandlungsassistenz, BOV: Betriebsorganisation und -verwaltung, WiSo: Wirtschafts- und Sozialkunde, PP: Praktische Prüfung) Wie in den vergangenen Jahren, war im schriftlichen Teil das Fach Wirtschafts- und Sozialkunde die größte Prüfungshürde. In diesem Jahr wurde das beste schriftliche Ergebnis nicht -verwaltung mit einem Landesdurchim Bereich Behandlungsassistenz, wie schnitt von 2,8 erreicht. in den vergangenen Jahren, sondern im Bereich Betriebsorganisation und Landesergebnisse in den einzelnen Prüfungsfächern im Vergleich zur letzten Sommer-Abschlussprüfung: Prüfungsfach 2009 2010 Behandlungsassistenz 2,8 3,0 Betriebsorganisation und -verwaltung 2,8 2,8 Wirtschafts- und Sozialkunde 2,9 3,5 Praktische Prüfungen 2,5 2,6 Wir stellten wieder fest, dass die zukünftigen Medizinischen Fachangestellten in den praktischen Prüfungen beweisen, dass hier ihre besondere Stärke liegt. n Dipl. oec. Astrid Brieger Referatsleiterin Medizinische Fachangestellte Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 | 5 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Ausschuss Öffentliches Gesundheitswesen Oberstes Ziel: Aufklärungsarbeit leisten Dr. Erich Hedtke Foto: Privat 2009 waren in Brandenburg 30 Fachärzte für Öffentliches Gesundheitswesen berufstätig. Neben den angestellten und niedergelassenen Medizinern ist der Bereich die „dritte Säule“ im Gesundheitswesen. Für diese hat die Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) den Ausschuss Öffentliches Gesundheitswesen eingerichtet, der den Vorstand und die Kammerversammlung fachkundig über die Themen auf diesem Gebiet berät. Im Interview gibt der Vorsitzende, Dr. Erich Hedtke aus Rathenow, einen Einblick in die Arbeit und spricht dabei über zentrale Probleme dieses Fachbereiches. 1. Herr Dr. Hedtke, welche Aufgabe kommt dem Ausschuss Öffentliches Gesundheitswesen zu? Vordergründige Aufgabe ist die Beratung des Vorstandes der LÄKB in Fragen zum Öffentlichen Gesundheitswesen. Dieser Bereich ist sehr spezifisch und viele angestellte wie auch niedergelassene Mediziner haben wenig Einblick in unsere Arbeit. Es sind nicht nur die Gesundheitsämter, die dazu zählen, sondern es fängt bereits bei der Fachaufsicht des Ministeriums an, setzt sich fort mit dem Landesgesundheitsamt, den Hygieneinstituten oder der Rechtsmedizin. Ziel und Aufgabe unserer Ausschussarbeit ist es, genau auf diese Vielfalt hinzuweisen. 2. Warum haben Sie sich für eine Mitarbeit entschieden? Die Mediziner aus dem Öffentlichen Gesundheitswesen sind eine kleine Gruppe. Fakt ist: Wir kennen unseren Arbeitsbereich am besten. Wir haben eine Reihe von Querschnittsaufgaben, bekannt ist dabei vor allem der Bereich Kinder- und Jugendmedizin in den Kindertagesstätten und Schulen. Doch darüber hinaus gibt es noch mehr Tätigkeitsbereiche und viele Kollegen wissen nicht, wie spannend die Arbeit im Öffentlichen Gesundheitswesen sein kann. Von daher war 6 | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 es für mich eine Pflicht, mich in dem Gesundheitsamt in Brandenburg eine Ausschuss zu engagieren, um vor al- Arztstelle nicht besetzt werden kann. lem Aufklärungsarbeit zu leisten. 5. Wie ist es um den Nachwuchs 3. Nicht alle Mitglieder des Aus- von der Universität bestellt? schusses sind im Öffentlichen Gesundheitsdienst tätig. Wie bewer- Aufgrund unseres breit gefächerten ten Sie das? Aufgabenspektrums können wir keine frischen Hochschulabsolventen einsetUnser Ausschuss besteht aus zwei nie- zen, sondern brauchen ausgebildete dergelassenen Medizinern, zwei Ar- Fachärzte. Hinzu kommt, dass mittbeitsmedizinern und einem Facharzt lerweile, bedingt durch die Approbafür Öffentliches Gesundheitswesen. tionsordnung, keine Famulaturen von Ich befürworte diese „Mischung“, die Studenten mehr im Öffentlichen Geaus meiner Sicht nicht nachteilig ist. sundheitsdienst stattfinden. Das ist Im Gegenteil: Der Austausch mit den etwas, was geändert werden muss, anderen ist kollegial und für sie, die um bereits während des Medizinstuaus anderen Bereichen kommen, ist diums Interesse für unseren Bereich es sicher interessant, sich mit einem wecken zu können. Gleiches gilt für ganz anderen Themengebiet zu be- die Weiterbildung. Wir haben unseren fassen. Zudem gibt es auch über das eigenen Facharzt für Öffentliches Geeigene Betätigungsfeld hinaus An- sundheitswesen und um in leitender knüpfungspunkte. Funktion tätig sein zu können, qualifizieren sich viele Kollegen mit einem 4. Welche Themen beschäftigen zweiten Facharzttitel weiter. Natürlich Sie und Ihre Kollegen im Augen- ist es da unser Anliegen, uns in die blick? inhaltliche und zeitliche Gestaltung der Weiterbildung miteinzubringen. Wir arbeiten in unserer nächsten Sitzung an einer Stellungnahme zu einem Mustergesetzentwurf Leichen- n Das Interview mit Dr. Erich Hedtke führte Anja Saller, 4iMEDIA. schau. Aber unser Hauptthema ist ein anderes: nämlich das große Problem, qualifiziertes Personal für die Gesundheitsämter zu finden. Wir haben eine Zur Person: Situation, die sich in den letzten etwa Dr. med. Erich Hedtke ist Facharzt für sechs Jahren drastisch entwickelt hat. Innere Medizin und Facharzt für ÖfSeit 2005 haben wir eine andere ta- fentliches Gesundheitswesen und als rifliche Vergütung als die Kranken- Amtsarzt des Landkreises Havelland hausärzte. Bis dahin galt der Bundes- tätig. Im Jahr 2008 wurde der Mediangestelltentarifvertrag für die öffent- ziner Mitglied der brandenburgischen lichen Krankenhäuser und den öffent- Kammerversammlung und ist seitdem lichen Dienst. Die tarifliche Abkoppe- ebenfalls Vorsitzender des Ausschusses lung hat jedoch zur Folge, dass wir Öffentliches Gesundheitswesen. heute mit dem Problem konfrontiert werden, nicht genügend Kollegen aus Ausschuss Öffentliches dem Krankenhaus für den Öffentli- Gesundheitswesen: chen Gesundheitsdienst gewinnen zu Dr. Erich Hedtke, Rathenow können. Und das, obwohl wir mei- (Vorsitzender) ner Ansicht nach familienfreundliche Dr. Frank Eberth, Potsdam Arbeitszeiten und interessante Auf- (stellvertretender Vorsitzender) gabengebiete bieten können. Genau Dipl.-Med. Thomas Pietzonka, diese Problematik möchte ich im Aus- Herzberg Dipl.-Med. Andrea Buse, Cottbus schuss auch kommunizieren, nämlich, Dr. Stephanie Lenke, Senftenberg dass auf lange Sicht in fast jedem Kammerinformationen/Gesundheitspolitik An der Landesärztekammer Brandenburg erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung Anästhesiologie Tobias Baier Sebastian Griebner Tobias Kaschel Dr. med. Katrin Kurschat René Oesemann Dr. med. André Remus Tina Sell Guido Sommerfeld Dr. med. Sandra Sommerfeld Dr. med. Jörg Stommel Dr. med. univ. Heike Swoboda Artur Tomala Gesa-Henrike Walter Augenheilkunde Dr. med. Nadine Jacob Chirurgie Katharina Bechtold Monika Böhme Michael Deponte Dr. med. Camilla Freiin von Münchhausen Dr. med. Sven Schläfke Georgios Tsiledakis Dr. med. Lutz Bastian Urselmann Dr. med. Anke Werthemann Orthopädie Dr. med. Thomas Görke Dr. med. Peggy Wittenbecher Gefäßchirurgie Matthias Bach Ute Jückstock Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. med. Susanne Drake Radoslaw Napieralski Viszeralchirurgie Ingo Beyer Waldemar Kindsvater Dr. med. Daniel Patzak Dr. med. Henry Ptok Dr. med. Frank Stolle Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. med. Annabell Gonzalez Guayasamin Allgemeinmedizin Natalya Engel Dr. med. Anja Kötting Dr. med. univ./A Ute Sommer-Dhakal Dr. med. Robby Zschoyan Innere Medizin Wojciech Bylinski Hubertus Glienewinkel Stephan Grunwald Ellen Iseev Dr. med. Manuela Kaiser Bernhard Kratz Dr. med. Juana Möckel-Boldt Ulrike Nißle MUDr./(Karls-Universität Prag) Ales Sedlacek Dr. med. univ. Gerhard Stiglmair Irina Tscherkaschina Innere und Allgemeinmedizin Susanne Krebs Dorothea Pinkernell Dr. med. Kirsten Radtke Fatma Yilmaz Dr. med. Torsten Ziervogel Innere Medizin und Gastroenterologie Dr. med. Markus Debus Dr. med. Thomas Liceni Ulrich Möhler Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie Axel Mertens Innere Medizin und Kardiologie Dr. med. Susan Liese Dr. med. Grit Tambor Dr. med. Ulrich Wolf Innere Medizin und Pneumologie Dr. med. Elmar Grimm Christiane Krause Innere Medizin Romy Schulzendorf Innere Medizin und Geriatrie Dr. med. Peter Thomaßen Kinder- und Jugendmedizin Dr. med. Claudia Rosenberger Dr. med. René Zeller Nervenheilkunde Andrea Wolf Neurologie Dr. med. Stefan Hirsemann Alexander Radilovskiy Dr. med. Dominika Rufer Nuklearmedizin Dr. med. Cornelia Laban-Kratzsch Physikalische und Rehabilitative Medizin Dr. med. Galina von Freeden Psychiatrie und Psychotherapie Dmitri Iseev Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. med. Martyn Vilain Radiologie Christian Krämer Tabea Krönert Transfusionsmedizin Thomas Aleev Gastroenterologie Dr. med. Carsten Gerhardt Rheumatologie Elena Spiegel Manuelle Medizin/Chirotherapie Antje Meinecke Sozialmedizin Dr. med. Evelin Lieback-Zimmermann Dr. med. Felicitas Stiebler Spezielle Schmerztherapie Dr. med. Nicola Apitz Dr. med. Gabriela Buerschaper Ute Thomas Sportmedizin Dr. med. Norbert Frenz Akupunktur Dr. med. Hendrik Graßhoff Dipl.-Med. Kirsten Graßhoff Dr. med. Linda Meier Ingmar Paul Andrologie Dr. med. Klaus Schenke Diabetologie Dr. med. Christian Lechelt Robert Schwarz Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie Dr. med. Brigitte Böttcher Medikamentöse Tumortherapie Dipl.-Med. Jens-Christian Bischoff Dr. med. Dmitri Reznikov Palliativmedizin Uwe Hinz Dr. med. Lorenz Schlenger Dr. med. Dr. med. dent. Alexander Steiner Röntgendiagnostik – fachgebunden Dr. med. Ron-Sascha Spitzer Schlafmedizin Priv.-Doz. Dr. med. Matthias John Ärztinnen und Ärzte, die mit der Veröffentlichung nicht einverstanden sind, bitten wir um rechtzeitige Mitteilung an das Referat Weiterbildung schriftlich oder telefonisch unter (0355) 7801042, E-Mail: weiterbildung@laekb.de. Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 | 7 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Tätigkeitsbericht der Landesärztekammer Brandenburg 2009 Weiterbildung: 556 Prüfungsgespräche wurden durchgeführt Wie verlief das Kammerjahr 2009? Der aktuelle Geschäftsbericht der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) gibt über die Tätigkeiten unter anderem von Vorstand, Kammerversammlung und Ausschüssen Auskunft und kann von den brandenburgischen Medizinern eingesehen sowie in der Auf den nächsten Seiten finden die LeGeschäftsstelle in Cottbus angefordert ser dabei Informationen und Zahlen werden. Einen ersten Einblick in den zur Weiterbildung in Brandenburg. Bericht des vergangenen Jahres erhalten die Ärzte in der vorliegenden Septemberausgabe sowie im Oktoberheft n Ass. jur. Herbert Krahforst, des Brandenburgischen Ärzteblattes. Geschäftsführer der LÄKB Ärztliche Weiterbildung Wiedereinführung des Facharztes für Allgemeinmedizin Berufung der Mitglieder der Prüfungsausschüsse Ausschuss Weiterbildung Evaluationen 556 Prüfungsgespräche an 94 Prüfungstagen Mit Beschluss der Kammerversammlung vom 28.11.2009 wurde im Land Brandenburg wieder der Facharzt für Allgemeinmedizin eingeführt. Die weiterbildungsrechtlichen Bestimmungen der EU (insbesondere die Richtlinie 2005/36/EG) sehen sogenannte Facharztmischbezeichnungen (z.B. Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin) nicht vor, so dass durch die Umwandlung des Facharztes für Innere und Allgemeinmedizin in den Facharzt für Allgemeinmedizin eine Vereinfachung in der Umsetzung und Anwendung der entsprechenden europarechtlichen Vorgaben angestrebt wird. Mit Wirkung vom 28. März 2009 wurden vom Vorstand der LÄKB 113 Prüfungsausschüsse mit 351 Mitgliedern für die 6. Wahlperiode neu berufen. Die vier Sitzungen des Ausschusses Weiterbildung beschäftigten sich im Berichtsjahr mit der Umsetzung der aktuellen Weiterbildungsordnung. Hauptthema der Herbstsitzung war die umfassende Diskussion und Erarbeitung von Beschlussanträgen zu den geplanten Änderungen der Weiterbildungsordnung in Vorbereitung des nächsten Ärztetages. Es erfolgte im Berichtsjahr eine Evaluation auf Bundesebene nach dem Schweizer Modell. Neben den Weiterbildungsabsolventen wurden auch die weiterbildungsbefugten Ärzte befragt. Wiederholte Evaluationen sollen dazu beitragen, dass Assistenten differenziertere Bewertungen für verschiedene Stationen ihrer Weiterbildungszeit abgeben können. Die Rücklaufquote im Land Brandenburg war erfreulich hoch. Die Finanzierung ist für die ersten zwei Jahre durch die Bundesärztekammer gesichert. Prüfungen nach der Weiterbildungsordnung 2008 2009 Prüfungsgespräche in Gebieten 326 257 Prüfungsgespräche in Schwerpunkten 64 47 Prüfungsgespräche zum Erwerb von Zusatzbezeichnungen 256 252 Prüfungsgespräche gesamt 646 556 Prüfungstage 8 | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 95 94 Facharztprüfungen 2005 2006 2007 2008 Gesamt 2009 213 281 275 326 Anästhesiologie 21 15 19 14 15 3 Arbeitsmedizin 3 5 3 3 4 - Augenheilkunde 3 6 4 4 7 - Allgemeine Chirurgie - - - 1 - - 30 16 18 16 15 - Chirurgie Gefäßchirurgie 257 (16)* - 3 3 7 5 - 19 7 5 9 10 1 Orthopädie und Unfallchirurgie - 62 52 78 35 3 Plastische und Ästhetische Chirurgie - - - 1 1 - Thoraxchirurgie - - 1 2 2 - Visceralchirurgie - 2 5 8 11 - Frauenheilkunde und Geburtshilfe 3 10 7 15 8 - Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 10 9 10 8 5 1 Haut- und Geschlechtskrankheiten 1 2 2 1 2 1 Herzchirurgie 2 1 3 1 1 - Innere Medizin 44 41 44 48 48 2 Allgemeinmedizin Orthopädie 22 14 13 27 12 1 Innere Medizin und Allgemeinmedizin - 2 5 11 11 1 Innere Medizin und Gastroenterologie - - - - 3 - Innere Medizin und Geriatrie - - 1 2 2 - Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie - - - 4 - - Innere Medizin und Kardiologie - - - - 4 1 Innere Medizin und Nephrologie - - 3 2 3 - Innere Medizin und Pneumologie - - - 1 - - Innere Medizin und Rheumatologie - - 2 1 1 - Kinderchirurgie 1 - 1 - - - Kinder- und Jugendmedizin 10 9 15 10 9 1 Kinder- und Jugendpsychiatrie und ‑psychotherapie 3 1 2 - 4 - Laboratoriumsmedizin - 1 2 - - - Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie - - - - 1 - Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie - - 1 - - - Nervenheilkunde 4 - 2 - - - * davon nicht bestandene Prüfungen Kammerinformationen/Gesundheitspolitik 2005 2006 2007 2008 2009 2008 (ohne Prüf.) Neurochirurgie 2 6 3 1 1 - Neurologie 10 13 14 7 7 - Nuklearmedizin 1 1 - 2 - - Magnetresonanztomographie Öffentliches Gesundheitswesen 1 4 3 - 3 - Pathologie 1 3 - 1 1 - Physikalische und Rehabilitative Medizin 2 11 9 5 6 - Psychiatrie 3 5 - - - - Psychiatrie und Psychotherapie 11 13 12 22 10 - Notfallmedizin Psychosomatische Medizin und Psychotherapie - 1 3 5 1 - Diagnostische Radiologie 1 6 6 1 2 Rechtsmedizin - - - - 1 Strahlentherapie - 4 - 2 - 1 - Manuelle Medizin/Chirotherapie 16 6 3 7 - Medikamentöse Tumortherapie - 47 2 32 3 Medizinische Informatik 1 - - - - Naturheilverfahren 8 2 1 - - 120 12 56 14 1 Orthopädische Rheumatologie - - - 1 - Palliativmedizin - 47 - 78 1 - Phlebologie - 1 - 1 - - Physikalische Therapie 6 - - - - Physikalische Therapie und Balneologie - 4 - 3 - - 3 - 1 - - 5 2 5 6 1 Gesamt 213 281 275 326 257 (16)* * davon nicht bestandene Prüfungen Gesamt Plastische Operationen - 1 - - - Proktologie - 7 - 12 - Psychotherapie - 2 - 5 - Psychotherapie – fachgebunden – - - - 2 - 2009 Rehabilitationswesen 6 - 3 - - (mit Prüf.) Röntgendiagnostik – fachgebunden – - 2 - 5 1 Anerkennung von Zusatzbezeichnungen (ohne Prüf.) (13)* - 5 (mit Prüf.) (mit Prüf.) - Transfusionsmedizin 2008 (ohne Prüf.) - Urologie (ohne Prüf.) 2009 (mit Prüf.) (13)* 234 256 139 252 Schlafmedizin - 4 - 7 2 Akupunktur 13 52 - 5 1 Sozialmedizin 18 - 18 6 - Allergologie 1 - - 3 - - 1 - - - Andrologie - 4 - 5 - Spezielle Orthopädische Chirurgie Spezielle Schmerztherapie - 14 - 26 3 Ärztliches Qualitätsmanagement - 3 - 5 - Spezielle Unfallchirurgie - - 13 - - Balneologie und Medizinische Klimatologie - - 1 - - Sportmedizin 7 - 10 - - Betriebsmedizin - 1 - - - Stimm- und Sprachstörungen - - - - - Dermatohistologie - - - - - 1 - - - 25 9 4 9 1 Suchtmedizinische Grundversorgung - Diabetologie Flugmedizin - - 3 - - 234 256 139 252 (13)* Gesamt * davon nicht bestandene Prüfungen Geriatrie - 2 - Hämostaseologie - 4 - 2 - Handchirurgie 1 - - 1 Homöopathie 11 2 4 - - Infektiologie - - - 1 - - Intensivmedizin - 22 21 8 - Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie - 1 - 1 - Kinder-Gastroenterologie - 1 - 1 - Kinder-Nephrologie - - - - - Kinder-Orthopädie - - - 5 - Kinder-Pneumologie - 5 - 6 Kinder-Rheumatologie - - - - - * davon nicht bestandene Prüfungen Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 | 9 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Schwerpunktprüfungen Erteilte Weiterbildungsbefugnisse Zusatzbezeichnungen 2005 Gesamt Rheumatologie (Orthopädie) Unfallchirurgie 2007 2008 61 79 58 64 47 (3)* 21 30 56 63 83 2 6 1 - 1 - Akupunktur - - - - 3 - Allergologie 1 1 1 2 1 Andrologie - - 1 - - Betriebsmedizin - - - - - Diabetologie - - 2 9 1 11 10 12 2009 6 8 Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin - 1 1 - - - Gynäkologische Onkologie - - 1 6 7 - Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin - 3 1 3 6 1 Angiologie 4 4 3 3 2 - Endokrinologie 1 - 3 - - - Gastroenterologie 8 3 5 8 2 - Geriatrie - 5 4 6 2 - Hämatologie und Internistische Onkologie 5 4 3 3 - - Infektiologie 1 1 - 1 - - Kardiologie 4 8 10 14 7 2 Gesamt Flugmedizin - - 1 - - Geriatrie - 1 - 2 4 Handchirurgie 1 - - 1 4 Hämostaseologie - - 3 - - Infektiologie - - 1 2 - Intensivmedizin - 18 2 6 7 Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie - - - - 1 Kinder-Gastroenterologie - - 1 2 - Kinder-Nephrologie - - - 1 - Nephrologie 7 5 3 - 2 - Kinder-Orthopädie - - - 1 2 Pneumologie 5 4 2 1 2 - Kinder-Pneumologie - - 2 1 1 Rheumatologie (Innere Medizin) 2 2 4 3 - - Kinder-Rheumatologie - - 2 2 - Medikamentöse Tumortherapie - - - 1 1 Naturheilverfahren 2 1 3 - 4 Notfallmedizin - - - - 10 Neonatologie 1 2 - 2 3 - Kinder-Kardiologie - 1 - - - - Kinder-Hämatologie und -Onkologie - 5 - - - - Orthopädische Rheumatologie - - 1 1 2 - Palliativmedizin - - 4 5 3 Phlebologie 5 - 1 2 3 Physikalische Therapie und Balneologie - - - - 3 Neuropädiatrie Forensische Psychiatrie Gesamt 61 6 7 79 5 58 4 4 4 64 1 47 * davon nicht bestandene Prüfungen 17 Anerkennungen von Facharztabschlüssen nach EU-Recht 2005 2006 2007 2008 2009 2006 Anerkennung von Facharztabschlüssen nach der EU-Richtlinie 2005/36/EG Anästhesiologie 1 (Bulgarien) Arbeitsmedizin 1 (Ungarn) Augenheilkunde 2 (Bulgarien/Ungarn) Plastische und Ästhetische Chirurgie 1 (Polen) Allgemeine Chirurgie 1 (Polen) Orthopädie und Unfallchirurgie 1 (Bulgarien) Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1 (Bulgarien) Allgemeinmedizin 5 (Spanien/Österreich/ Ungarn/Bulgarien) Innere Medizin 1 (Schweiz) Kinder- und Jugendmedizin 1 (Bulgarien) Neurologie 2 (Bulgarien/Polen) 20 Zulassungen von Weiterbildungsstätten (3)* Plastische Operationen 1 2 - 1 1 Proktologie - - 2 - 1 1 Psychoanalyse 1 - - 1 Psychotherapie - - 1 - - Psychotherapie – fachgebunden - - - 1 2 Rehabilitationswesen 3 1 3 1 3 Schlafmedizin - - 3 1 - Sozialmedizin 6 2 10 3 11 Spezielle Orthopädische Chirurgie - - - 2 2 Spezielle Schmerztherapie - - 10 8 5 Spezielle Unfallchirurgie - - 2 6 6 Sportmedizin - 2 - - 1 21 30 56 63 83 Gesamt Zulassung von Weiterbildungsstätten – 10 Zulassungen mit Vor-Ort-Termin – 10 Zulassungen ohne Vor-Ort-Termin 10 | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Erteilte Weiterbildungsbefugnisse Gebiete/Schwerpunkte 2005 2006 2007 2008 2009 Gesamt Anästhesiologie Arbeitsmedizin Augenheilkunde Chirurgie 166 202 282 294 279 3 1 10 10 15 4 13 1 1 7 10 3 - 3 4 5 4 4 2 Chirurgie (Basisweiterbildung) - 10 33 36 23 Allgemeine Chirurgie - 4 10 12 12 Gefäßchirurgie - 2 6 3 2 Gefäßchirurgie Orthopädie 7 2 - - - 4 3 1 8 1 2005 2006 2007 2008 2009 Hämatologie und Internistische Onkologie 2 3 - - - Kardiologie 5 2 - 4 2 Nephrologie - - 1 - - Pneumologie 7 2 - 2 - Rheumatologie 3 1 - - - 1 - - - 1 Kinder- und Jugendmedizin 10 3 7 8 6 Kinder-Kardiologie 1 - - 1 - Neonatologie 2 5 1 - 1 Neuropädiatrie - - 1 - 1 1 2 2 2 2 Kinderchirurgie 3 - - - - Kinder- und Jugendpsychiatrie und ‑psychotherapie Thoraxchirurgie - 3 1 - - Laboratoriumsmedizin 1 - 1 - - Orthopädie und Unfallchirurgie - 2 18 22 13 8 2 1 1 - Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie - - 1 1 1 Plastische und Ästhetische Chirurgie - 1 - 3 4 Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie 1 2 1 1 1 Neurochirurgie 1 1 1 2 2 Visceralchirurgie - 1 8 13 10 Neurologie 6 2 9 2 6 2 3 - 2 - Nuklearmedizin 1 2 - 1 1 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2 2 5 10 8 Öffentliches Gesundheitswesen 1 1 1 - 2 Gynäkologische Onkologie - - - - 1 Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin Pathologie (Basisweiterbildung) - - - 1 11 - 1 - 1 - Pathologie - - - 1 13 2 2 - 2 2 Rheumatologie Unfallchirurgie Visceralchirurgie Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (Basisweiterbildung) - - 1 1 2 Physikalische und Rehabilitative Medizin Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 3 1 1 1 3 Psychiatrie und Psychotherapie Haut- und Geschlechtskrankheiten 3 - 1 3 2 Herzchirurgie - - 1 1 2 Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Basisweiterbildung) - 61 32 28 29 Innere Medizin 19 11 8 12 14 Allgemeinmedizin 30 - - 26 - Innere und Allgemeinmedizin - 20 31 - 24 Innere Medizin und Angiologie - 1 4 3 2 Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie - - 1 1 - Innere Medizin und Gastroenterologie - 4 14 5 5 Innere Medizin und Geriatrie - - 1 4 5 Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie - 3 4 7 1 Innere Medizin und Kardiologie - 4 13 9 9 Innere Medizin und Nephrologie - 3 8 4 1 Innere Medizin und Pneumologie - 1 4 3 4 Innere Medizin und Rheumatologie - - 7 1 4 Angiologie - 1 - - 1 Endokrinologie - - - - - Gastroenterologie 1 1 - 1 - Geriatrie 2 1 - - - 2 2 5 8 11 Forensische Psychiatrie - - - 1 2 Psychotherapeutische Medizin 1 1 - - - Psychosomatische Medizin und Psychotherapie - 1 1 2 - 11 1 8 9 4 - - 1 2 - Strahlentherapie - 6 1 - 1 Transfusionsmedizin 1 - - - 1 Urologie 2 5 3 1 1 Gesamt 166 202 282 294 279 Radiologie Neuroradiologie Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 | Im Jahr 2009 wurden 362 Weiterbildungs befugnisse für Gebiete, Facharzt‑, Schwerpunkt- und Zusatzbezeichnungen erteilt. Insgesamt waren in Brandenburg somit 1854 Ärzte zur Weiterbildung befugt. 11 Arzt & Recht Behandlungsfehler Bundesärztekammer stellt Statistik 2009 vor Ende Juni 2010 veröffentlichte die Bundesärztekammer die jährliche statistische Erhebung der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Ärztekammern für das Statistikjahr 2009. Danach sind die bei den Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen eingereichten Anträge gegenüber 2008 praktisch unverändert geblieben (10972 gegenüber 10967 in 2008). In 2184 Fällen lag nach Ansicht der Gutachter ein Behandlungs- oder Risikoaufklärungsmangel vor. Allerdings wurde in hiervon 413 Fällen die Kausalität für den eingetretenen Schaden verneint. Anträge an die Gutachterkommission und Schlichtungsstellen wurden am häufigsten bei den Ausgangsdiagnosegruppen Gelenkverschleiß, Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens, sonstige Gelenkkrankheiten, Verletzungen des Knies sowie Krankheiten des Weichteilgewebes gestellt. Von den bestätigten Behandlungsfehler- oder Risikoaufklärungsmangelfällen kamen 1571 aus dem stationären sowie 718 aus dem niedergelassenen Bereich. Die am häufigsten vertretenen Diagnosegruppen, bei denen Behandlungsfehler durch die Gutachter bestätigt wurden, waren im stationären Bereich Gelenkverschleiß, Knie-, Unterschenkel- und Handverletzungen sowie im ambulanten Bereich Brustkrebs, sonstige Gelenkkrankheiten und Krankheiten des Weichteilgewebes. Wie Dr. med. Andreas Crusius, Präsident der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern und Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Bundesärztekammer, mitteilte, würden die Entscheidungen der Gutachter zu etwa 90 % akzeptiert und in den übrigen Fällen bei Inanspruchnahme des Rechtsweges regelmäßig bestätigt. n Dr. Daniel Sobotta, Justiziar der Landesärztekammer Brandenburg Anzeige „Mehr Leuten helfen können.“ n nsere en Mit u sung ö L n e l ung flexib Finanzier re für Ih Als Partner des Mittelstandes stehen wir Ihnen mit Investitionskrediten, VR-Leasing, Krediten für Energiesparmaßnahmen und unserem Know-how zur Seite. Damit Ihre Praxis mehr Spielraum hat. Wir beraten Sie gern. 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Nach wie vor sind Steuerberatungskosten als Betriebsausgaben oder Werbungskosten zu berücksichtigen, wenn die Aufwendungen in Zusammenhang mit Einkünften stehen, Entscheidung des BFH wie zum Beispiel die Erstellung des Jahresabschlusses für die Praxis oder die Ein Verfahren zu dieser RechtsfraZusammenstellung der Einnahmen und ge wurde nun vom 10. Senat des BFH Ausgaben bei Vermietung einer Immo- entschieden. Die Richter sehen in der bilie. Abschaffung des Sonderausgabenabzugs keinen Verfassungsverstoß. In der Steuerliche Beratung aber, die nicht Urteilsbegründung wird unter anderem mit der Erzielung von Einkünften zu- ausgeführt, ein Abzug privater Steuersammenhängt, ist nicht mehr begüns- beratungskosten sei auch im Hinblick tigt. Betroffen ist hiervon praktisch auf die Kompliziertheit des Steuerjeder, der seine steuerlichen Angele- rechts nicht geboten. Es ergäbe sich genheiten durch einen Steuerberater daraus keine verfassungsrechtliche Vererledigen lässt. Denn schon die Kos- pflichtung für den Gesetzgeber, den ten für die Erstellung des sogenannten Abzug von Steuerberatungskosten als Mantelbogens, auf dem auch die Un- Sonderausgaben zwingend gesetzlich terschrift des Erklärenden zu fertigen zu regeln. ist, sind nicht mehr abziehbar. Auf dem Mantelbogen sind auch Spenden und Dies ist noch nicht der Weisheit letzaußergewöhnliche Belastungen ein- ter Schluss. Beim 8. Senat des BFH ist zutragen. Damit zusammenhängende ebenfalls ein Verfahren anhängig. DaBeratungskosten sind also auch vom her bleibt abzuwarten, ob auch dieser Abzugsverbot betroffen. Gleiches gilt Senat zu der Auffassung gelangt, es auch für die Kosten der Erstellung der läge kein Verfassungsverstoß vor. Die Anlagen „Kind“ und „Vorsorgeaufwen- Finanzämter erlassen sämtliche Eindungen“ sowie für Beratungskosten in kommensteuerbescheide wegen des Zusammenhang mit Erbschaft- und anhängigen Verfahrens derzeit vorläuSchenkungsteuer. fig. Daher ist ein Einspruch in diesem Punkt nicht erforderlich. Es sollte aber Das Abzugsverbot für diese privaten geprüft werden, ob der einzelne EinSteuerberatungskosten wurde schon kommensteuerbescheid den entspreim Laufe des Gesetzgebungsverfah- chenden Vorläufigkeitsvermerk enthält. rens heftig kritisiert. Insbesondere der Bund der Steuerzahler hat sich gegen die Streichung der Regelung gewendet n Torsten Feiertag, Steuerberater und Musterverfahren vor Gerichten vorangetrieben. Kontakt: Treuhand Hannover GmbH Steuerberatungsgesellschaft Niederlassung Berlin Invalidenstraße 92 10115 Berlin Tel.: 030 3159470 Fax: 030 31594799 E-Mail: kanzlei@treuhand-hannover-berlin.de Angeschlossene Regionalbüros in Bernau (Tel. 03338 45564), Luckenwalde (Tel. 03371 610927) und 2x in Neuruppin (Tel. 03391 659830 und 03391 45000). Weitere Infos unter www.treuhand-hannover.de Torsten Feiertag Foto: Treuhand Hannover Cottbus · Spremberg · Forst · Lübbenau Rechtsanwalt Wolfram Walter Fachanwalt für Medizinrecht Fachanwalt für Erbrecht Kassenarztrecht (einschl. Zulassung) Honoraransprüche Wirtschaftlichkeitsprüfung Arzthaftungsrecht bei Behandlungsfehlern Abwehr strafrechtlicher Sanktionen gegen Ärzte Walter, Thummerer, Endler & Coll. Burgstraße 17 03046 Cottbus Telefon: 0 3 55 - 78 08 00 www.racottbus.de anwalt@racottbus.de Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 | 13 Arzt & Recht Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle Heute: Mangelhafte Befunderhebung bei stationärer Einweisung wegen Kopfschmerzen unklarer Genese Stationäre Einweisungen wegen anhaltender Kopfschmerzen gehören zum Alltag neurologischer Notaufnahmen. Nicht selten stellt sich in der Folge als Ursache eine schwerwiegende neurologische Erkrankung wie zum Beispiel eine Subarachnoidalblutung bei Hypertonie heraus. Januar 2007 durch den Notarzt unter der Diagnose „hypertensive Krise, Schwindel, Ohrgeräusch, Nackenschmerzen, Gastroenteritis“ wiederum bei stark erhöhten Blutdruckwerten von 240/140 die stationäre Einweisung in eine andere Klinik. Im weiteren Verlauf wurde nach Auftreten einer spasmusbedingten Hemiparese die Diagnose einer Subarachnoidalblutung (SAB) gestellt. Aufgrund vieler in der Folge aufgetretener Komplikationen kam es schließlich zu multiplen körperlichen und geistigen Behinderungen, so dass sich die Patientin jetzt in einem vollständig pflegebedürftigen Zustand befindet und die Errichtung einer Betreuung erfolgen musste. Laut Entlassungsbericht vom 28. August 2007 aus der Rehaklinik wäre eine deutliche Besserung dieses Zustandes nicht mehr zu erwarten. Die Ernährung erfolge über eine permanente in den Magen geführte Sonde (PEG), die Urinableitung über einen Dauerkatheter. Das Sprechen sei nur in einzelnen Worten möglich, die Patientin wäre schläfrig, es bestehe nur kurzfristige Anteilnahme. Orientierung und Aufmerksamkeitsspanne sowie Koordination und Sensibilität seien laut Untersucher nicht sinnvoll prüfbar. Von Seiten des gerichtlich bestellten Betreuers wird vermutet, dass die Behandlung in der erstbehandelnden Klinik für Innere Medizin insuffizient gewesen wäre, da neurologische Untersuchungen weder zum Zeitpunkt des Eintreffens der Patientin noch vor der Entlassung durchgeführt worden seien. Darin wäre ein Versäumnis zu sehen, das für die schließlich eingetretene Entwicklung maßgeblich mitursächlich gewesen sei. Eine 45-jährige Patientin erkrankte am späten Nachmittag des 18. Januar 2007 bei der Arbeit mit Kopfschmerzen, Drehschwindel und Schwarzwerden vor den Augen bei bekanntem Hypertonus. Im Notdienstprotokoll ist vermerkt, dass dieser Schwindel plötzlich und bei stechendem Schmerz im Nacken auftrat. Im Aufnahmebefund des Klinikums wurde unter „aktueller Anamnese“ vermerkt: „Heute bei der Arbeit plötzlich starke Kopfschmerzen mit Übelkeit und Ohrensausen“. Dem Aufnahmebogen war zu entnehmen, dass ein erhöhter Blutdruck mit 244/120 mm/Hg bei einer Herzfrequenz von 100/min bestand und der übrige körperliche Untersuchungsbefund – abgesehen von einer Adipositas permagna – keinen pathologischen Befund ergeben habe. Es wurde eine entsprechende blutdrucksenkende Therapie eingeleitet. Bei einer Kontrolle durch den diensthabenden Arzt war der Blutdruck um 24 Uhr mit 207/112 mm/Hg noch erhöht. Es wurden weiterhin Kopfschmerzen und Übelkeit notiert, neurologische Ausfälle bestanden jedoch nicht. Am 19. Januar 2007 morgens erfolgte eine Visite, bei der festgelegt wurde, dass eine Einstellung des Blutdrucks erfolgen solle und dann die Entlassung. Im Pflegebericht war dazu um 9 Uhr vermerkt, dass es der Patientin etwas besser gehe, sie müde sei und der Blutdruck jetzt niedriger (letzter Messwert um 7 Uhr 120/60 mm/ Die Klinik macht geltend, dass eine Hg) sei. orientierende neurologische Untersuchung, betreffend BewusstseinsstaBei weiterhin bestehenden starken tus, Auffälligkeiten in Sensibilität und Beschwerden erfolgte dann am 20. Motorik, selbstverständlich zu jeder 14 | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 Aufnahmeuntersuchung gehöre und im Aufnahmebogen bei pathologischen Veränderungen unter „weitere Befunde“ aufgelistet würde. Gegen 24 Uhr existiere eine Verlaufsnotiz des diensthabenden Arztes, in der die zu diesem Zeitpunkt noch erhöhten Blutdruckwerte bei weiter bestehender Beschwerdesymptomatik beschrieben worden seien. Neurologische Ausfälle wären verneint worden. Laut Pflegebericht sei es der Patientin unter der dann suffizienten Blutdrucksenkung deutlich besser gegangen. Es habe am Morgen des 19. Januar um 7.30 Uhr eine Chef- und Oberarztvisite gegeben, bei der aufgrund des zu diesem Zeitpunkt deutlich gebesserten Befindens der Patientin die Entlassung beschlossen worden sei. Das bis dahin abgelaufene Krankengeschehen habe sich sehr gut mit einer hypertensiven Entgleisung vereinbaren lassen. Eine neurologische Untersuchung habe bei der Patientin im stationären Verlauf zweimal stattgefunden und sei zumindest einmal explizit dokumentiert. Der von der Schlichtungsstelle beauftragte internistische Gutachter führt zum Sachverhalt an, dass bei der Aufnahme zwar der körperliche Untersuchungsbefund als unauffällig dokumentiert, eine neurologische Untersuchung jedoch nicht protokolliert sei. Bei der ärztlichen Visite gegen 24 Uhr wäre festgestellt worden, dass keine neurologischen Ausfälle bestünden. Wie differenziert die Patientin hier neurologisch untersucht worden sei, zum Beispiel Prüfung auf Meningismus beziehungsweise der Pupillenreaktion und anderes, gehe aus den Aufzeichnungen nicht hervor. Auch wäre ein ärztlicher Befund bei der Entlassung nicht dokumentiert. Erst nach Einweisung in eine andere Klinik sei schließlich am 24. Januar 2007 die Diagnose einer SAB gestellt worden. Bei der patientenseits beanstandeten Behandlung Arzt & Recht sei damals gegen seinerzeit geltende Standards verstoßen, also fehlerhaft gehandelt worden. So hätte die bestehende Symptomatik bei Aufnahme die Differenzialdiagnose einer SAB nahe liegen müssen. Eine solche Blutung habe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei Aufnahme in der Klinik vorgelegen, da die dokumentierte Symptomkonstellation mit plötzlich aufgetretenem starken Kopfschmerz, Übelkeit und Erbrechen und Nackenkopfschmerz typisch für eine SAB sei. Auch spreche der zeitliche Ablauf dafür, dass schon am Abend des 18. Januar 2007 eine SAB vorgelegen habe. Die Diagnose einer SAB sei erst etwa sechs Tage später anderenorts gestellt worden. Zu diesem Zeitpunkt wäre es zu Gefäßverengungen gekommen mit entsprechender Schlaganfallsymptomatik (Halbseitenlähmung). Diese gefährlichen Gefäßverengungen würden üblicherweise zwischen dem dritten und zehnten Tag nach manifestierter SAB als typische Komplikation mit einer Häufung am siebten Tag nach der Blutung auftreten. Es hätten angesichts der Symptomkonstellation entsprechende weiterführende diagnostische Maßnahmen, insbesondere eine Computertomographie des Kopfes und gegebenenfalls auch eine Nervenwasseruntersuchung durchgeführt werden müssen. Durch eine Computertomographie und gegebenenfalls auch Lumbalpunktion hätte mit sehr großer Wahrscheinlichkeit (etwa 90 Prozent) die Diagnose einer SAB gestellt werden können. Nach erfolgreicher Diag nose wäre eine andere Behandlung angezeigt gewesen. Weiterhin hätte standardgemäß die Überwachung auf einer Intensivstation erfolgen müssen. Damit hätten Komplikationen wie Hirndruck oder Vasospasmus besser erkannt werden können. Dies hätte dann sehr wahrscheinlich zu einer deutlich besseren Prognose geführt. Die Schlichtungsstelle folgte der Bewertung des Gutachters und sah ebenfalls Mängel in der Befunderhebung. Es stellte sich daher die Frage, inwieweit Veränderungen in der Beweislastverteilung zwischen den Parteien daraus resultieren. Eine fehlerhafte Unterlassung der medizinisch gebotenen Befunderhebung führt dann zu einer Umkehr der Beweislast hinsichtlich der Kausalität des Behandlungsfehlers für den eingetretenen Schaden (hier schwere Schädigung der Hirnfunktionen der Patientin mit der Folge einer vollständigen Pflegeabhängigkeit und Notwendigkeit der Errichtung einer Betreuung), wenn sich bei der gebotenen Befunderhebung mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ein reaktionspflichtiges positives Ergebnis gezeigt hätte und wenn sich die Verkennung dieses Befundes als fundamental oder die Nichtreaktion hierauf als grob fehlerhaft darstellen würde (vgl. BGH NJW 2004, 1871 ff). Diese Voraussetzungen waren hier erfüllt. Es war fehlerhaft, dass bei der Patientin nach Aufnahme in der Medizinischen Klinik trotz der eindeutigen anamnestischen Hinweise auf das mögliche Vorliegen einer SAB keine entsprechende weitere differenzialdiagnostische Abklärung, insbesondere die Durchführung einer Computertomographie, erfolgte. Von einer hinreichenden Wahrscheinlichkeit kann dann gesprochen werden, wenn die Wahrscheinlichkeit eines reaktionspflichtigen positiven Ergebnisses höher als mit 50 Prozent anzusetzen ist (vgl. OLG Dresden VersR 2004,648). Hier konnte aufgrund des weiteren Verlaufes davon ausgegangen werden, dass eine SAB vorlag und auch erkannt worden wäre. Bei rechtzeitigem Nachweis der Diagnose wäre das Unterlassen einer neurochirurgischen Diagnostik und Therapie ein schwerer Fehler gewesen. Für den Beweis des Kausalzusammenhanges reicht es in dieser Situation schon aus, dass der Fehler auch nur geeignet sein muss, die Schädigung herbeizuführen, eine überwiegende Wahrscheinlichkeit oder gar Gewissheit ist nicht erforderlich. Auch diese Voraussetzungen sind hier erfüllt: Eine neurochirurgische Intervention hätte vor Einsetzen der Vasospasmen, die für den weiteren klinischen Verlauf verantwortlich waren, zu einer Vermeidung weiterer Blutungen beziehungsweise spasmusinduzierter Ischämien und damit einer Verbesserung des klinischen Verlaufs führen können. Aufgrund der Beweislastumkehr zugunsten der Patientin ist deshalb davon auszugehen, dass der Mediainfarkt hätte vermieden werden können. Die Sekundärschäden in Form der jetzt bestehenden Pflegebedürftigkeit und Betreuungsnotwendigkeit sind typische Folgen des Primärschadens (Mediainfarkt) und deshalb ebenfalls als fehlerbedingt zu bewerten. Die Schlichtungsstelle hielt Schadensersatzansprüche für begründet und empfahl, die Frage einer außergerichtlichen Regulierung zu prüfen. n Anschrift der Verfasser: Professor Dr. med. Günter Haferkamp Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Rechtsanwalt Johann Neu Geschäftsführer der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Hans-Böckler-Allee 3 30173 Hannover Hinweis: Weitere Fälle aus der norddeutschen Schlichtungsstelle finden Interessierte im Internet unter www.laekb.de, Rub rik ‚Arzt‘ – ‚Kasuistiken‘. Prof. Dr. Niels Korte** Marian Lamprecht* Constanze Herr* KORTE RECHTSANWÄLTE Absage durch Hochschule oder ZVS? - Klagen Sie einen Studienplatz ein! Wir haben seit 1998 zahlreiche Mandate im Bereich Hochschulrecht erfolgreich betreut. Unsere Kanzlei* liegt direkt an der Humboldt-Universität. Prof. Dr. Niels Korte lehrt selbst an einer Berliner Hochschule. Entfernung spielt keine Rolle - wir werden bundesweit für Sie tätig. 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Okt. 2010 in Neuruppin Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Teilnehmergebühr: für Ärzte 80 €, für Praxispersonal 35 € Intensivvorbereitungskurs auf die Facharztprüfung Allgemeinmedizin 8P 27. Okt. 2010, 14.00 bis 20.00 Uhr in Potsdam Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Teilnehmergebühr: 80 € Qualifikationskurs Verkehrsmedizinische Begutachtung 16 P 29./30. Okt. 2010 Ort: Potsdam Leitung: MR Dr. med. T. Kayser, Potsdam; MR PD Dr. sc. med. W. Mattig, Potsdam Teilnehmergebühr: 250 € Seminar Leitender Notarzt 40 P gemäß Richtlinie der LÄKB zur Qualifikation des Leitenden Notarztes Ihre Anmeldung richten Sie bitte an: Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus Tel.: 0355 7801024, Fax: 0355 780101144, E-Mail: akademie@ laekb.de 16 29. Nov. bis 3. Dez. 2010 Kursleiter: A. Nippraschk, Neuruppin; T. Reinhold, Oranienburg Teilnehmergebühr: 700 € | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der DEGUM Grundkurs 25. bis 28. Nov. 2010 Ort: St. Josefs-Krankenhaus Potsdam Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam Aufbaukurs: 11. bis 14. Nov.ch2010 t! bu e g ausgebucht s au Ort: Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam Teilnehmergebühr: je 340 € Psychosomatische Grundversorgung gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 15. bis 21. Nov. 2010 t! P (64 Stunden) ausgebucht uch64 sg e b Teilnehmergebühr: € au750 28./29. Mai 2011 ht ! (16 Stunden Balint) ausgebucht ebuc 16 P g s u a 185 € Teilnehmergebühr: Ort: Potsdam Leitung: R. Suske, Werneuchen Psychosomatische Grundversorgung (80 Stunden) 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 19./20. März 2011 16./17. April 2011 14./15. Mai 2011 2./3. Juli 2011 3./4. Sept. 2011 Ort: Potsdam Leitung: R. Suske, Werneuchen Teilnehmergebühr: 920 € Suchtmedizinische Grundversorgung 50 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Block I – Alkohol, Nikotin und Versorgung 10./11. Sept. 2010 in Potsdam Block II – Drogen- und Medika mentenprobleme, Missbrauch, Abhängigkeit, Substitution, Not fälle, Toxikologie 27./28. Okt. 2010 in Berlin Block III – Motivierende Gesprächsführung in der Sprech stunde und Klinik, Motivationales Interview nach Miller/Rollnick 3./4. Dez. 2010 in Potsdam Leitung: PD Dr. med. G. Rich ter, Schwedt; Prof. Dr. med. U. Schwantes, Humboldt-Universität Berlin Teilnehmergebühr: 180 €/Block Erwerb der Sachkunde gemäß § 4 Medizinprodukte-Betreiberverordnung (40 Stunden) Fortbildung für Arzthelferinnen 5./6. Nov. und 3./4. Dez. 2010 Beginn ist am Freitag um 9.00 Uhr Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 360 € fortbildung „Kinderorthopädie – im Fokus“ Kompaktkurs in der Oberlinklinik Am 4. und 5. Juni 2010 fand in der Oberlinklinik unter Schirmherrschaft der „Brandenburgischen Orthopädischen Gesellschaft“ (BOG) der erste Kompaktkurs in der Kinderorthopädie für das Land Brandenburg statt. Kursteilnehmer waren Assistenz- und Fachärzte aus der Orthopädie und Unfallchirurgie, die ihre Kenntnisse in der Kinderorthopädie erweitern, festigen oder auch wieder auffrischen wollten. Durch die Begrenzung der Teilnehmerzahl war eine sehr praktische und anschauliche Kursgestaltung möglich. So konnten alle Teilnehmer Untersuchungsverfahren an Kindern einer Kindergartengruppe erproben, sonographisch „Hand anlegen“, auch eine Botulinum-InjektionsBehandlung von Muskelkontrakturen bei einem 10-jährigen Jungen live und „hautnah“ verfolgen. Bestandteil des Programms war auch ein Kurs in der Gipstechnik des Kinderfußes nach der Ponseti-Methode. In Übersichtsreferaten wurden unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Robert Krause die großen Themenkomplexe der Kinderorthopädie durch erfahrene Fachärzte dargestellt. Das Spektrum der Themen reichte von angeborenen Erkrankungen über die Früherkennung und stadiengerechte Behandlung der Hüftdysplasie, die Diagnostik und Therapie der kindlichen Bein- und Fußfehl-stellungen bis hin zu modernen konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten der Skoliose. Auch rheumatologische Erkrankungen im Kindesalter und die spezifischen Diagnose- und Behandlungsverfahren in der Neuroorthopädie, einer eigenen Fachabteilung der Oberlinklinik, wurden dargestellt und demonstriert. Fallvorstellungen aus der Klinik und der Nachsorge gewährleisteten einen praxisnahen und sehr lebendigen Kursablauf. Systematisierte Fortbildung in der Kinderorthopädie Die 25 Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit dem Kurs, der mit 15 Fortbildungspunkten durch die Landesärztekammer Brandenburg zertifiziert wurde. Die Oberlinklinik mit ihrem Team Kinderorthopädie wird nun jährlich diesen Kurs anbieten, um den vielen interessierten Kollegen im Land Brandenburg eine systematisierte Fortbildung in der Kinderorthopädie zu ermöglichen. Interessierte können sich gerne voranmelden: petra.hagen@ oberlinhaus.de. n Dr. Robert Krause Chefarzt Abteilung Extremitätenchirurgie/Allgemeine Orthopädie in der Oberlinklinik Weiterbildung Erster Facharztvorbereitungskurs Orthopädie/Unfallchirurgie erfolgreich durchgeführt Der erste Facharzt-Vorbereitungskurs im Fachgebiet Orthopädie/Unfallchirurgie fand im Juni in den Räumen der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) statt. Zur ersten Veranstaltung dieser Art wurden 16 Teilnehmer begrüßt. Die Initiative zu diesem Kurs ging von der Brandenburger Orthopädischen Gesellschaft e.V. aus. Unterstützt wurde diese Veranstaltung insbesondere vom Institut für transkulturelle Gesundheitsforschung (IntraG) an der Viadrina (Institutsdirektor Prof. Dr. Hartmut Schröder). Der Kurs richtete sich vorrangig an Assistenzärztinnen und -ärzte im Fachgebiet Orthopädie/Unfallchirurgie im fortgeschrittenen Weiterbildungsabschnitt. Im Vorfeld wurde dafür durch den Prüfungsausschuss Orthopädie/Unfallchirurgie der Landesärztekammer Brandenburg ein Themenkatalog mit 32 Schwerpunktthemen erarbeitet. 16 dieser Themen wurden im ersten Teil des Vorbereitungskurses abgehandelt. Die Referenten waren Chefärztinnen und Chefärzte der Orthopädischen und Unfallchirurgischen Kliniken des Landes Brandenburg, die gleichzeitig Weiterbildungsleiter in ihren Kliniken sind und zum Teil Mitglieder der Prüfungskommission Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Inhalte, die Darstellungen in den einzelnen Vorträgen und anschließenden Diskussionen waren qualitativ hochwertig und wurden durchweg vierten Quartal des Jahres 2010 folgen. positiv bewertet. Auch die angenehme und konstruktive Atmosphäre sowie die sehr gute räumliche Ausstattung an n Dr. med. Thilo Hennecke Wissenschaftlicher Leiter des der Europa-Universität Viadrina fanden Vorbereitungskurses eine sehr positive Resonanz. Der zweiPrüfungsausschussvorsitzender Orthopädie/Unfallchirurgie te Teil des Vorbereitungskurses wird im Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 | Die Teilnehmer des ersten Facharztvorbereitungskurses im Fachgebiet Orthopädie/Unfallchirurgie Foto: Dr. Thilo Hennecke 17 fortbildung Ankündigung Fortbildungsseminar „Medizin und Ökonomie“ (34 Std.) 4. bis 8. Oktober 2010 Bundesärztekammer, Berlin sektorenübergreifende Versorgungs- • Arbeiten in Medizinischen Versor formen interessieren. gungszentren Themen: • Round Table-Gespräch zu den • Ökonomische Rahmenbedingun Perspektiven des Gesundheits gen des deutschen Gesundheits wesens aus gesundheitsökonomi wesens scher und ärztlicher Sicht Das Verständnis betriebswirtschaftlicher Abläufe in der stationären und ambulanten Versorgung ist für Ärztinnen und Ärzte in ihrer täglichen Arbeit von wachsender Bedeutung. Gravierende Veränderungen im Gesundheitswesen zwingen die Akteure, permanent ihre Prozess- und Arbeitsorganisation zu verbessern und ihre wirtschaftlichen und personellen Potenziale zu optimieren. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind deshalb fundierte Kenntnisse im Bereich der Ökonomie notwendig. Das Seminar „Medizin und Ökonomie“ ist Teil einer Fortbildungsreihe der Bundesärztekammer, die sich mit den ökonomischen Aspekten der ärztlichen Tätigkeit befasst. Die Veranstaltung wendet sich an Ärzte in Klinik und Praxis, die Interesse an den ökonomischen Rahmenbedingungen des Arztberufes haben und sich für neue • Einführung in die Grundlagen der Moderation: Prof. Dr. Schlüchtermann, Betriebswirtschaft Universität Bayreuth Dr. Bartmann, • Change Management Ärztekammer Schleswig-Holstein • Gesetzliche Rahmenbedingungen der stationären Versorgung in Die Teilnahmegebühr beträgt 640,- € Deutschland einschl. Tagungsunterlagen und Verpflegung. • Zukunft der stationären Versor gung; Entwicklung der Träger Veranstaltungsort: strukturen, wirtschaftliche Aspek Bundesärztekammer Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin te Telefon: 030 400456-0 • Zukunft und Aufbau der Selbst verwaltung – Herausforderungen an die Ärztekammern Eine schriftliche Anmeldung ist vorab • Medizinisch und ökonomisch rele erforderlich, da die Teilnehmerzahl bevante Entwicklungen auf europäi grenzt ist. Das Anmeldeformular wird scher Ebene nach Eingang der Gebührenzahlung bearbeitet. Bei Anmeldungs- und Zah• MDK-Prüfung, Stichproben lungseingang bis 27. September 2010 wird die Teilnehmerkarte zugesandt, • Grundlagen und Besonderheiten bei späterem Eingang vor Ort ausgeder Finanzierung im stationären händigt. Sektor G-DRG Fallpauschalenver gütung Die Veranstaltung wurde von der Ärztekammer Berlin anerkannt. Die Teil• Rahmen ärztlicher Tätigkeit – Nor nehmer erhalten 47 Fortbildungspunkmen, Umsetzungen, praktische te für das Fortbildungszertifikat der Tipps Ärztekammern. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Bundesärztekammer, Dezernat 1, Leiterin Frau Dr. Engelbrecht, Telefon: 030 400456-410, E-Mail: cme@baek.de Anzeige 18 | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 fortbildung Akademie für ärztliche Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg in Zusammenarbeit mit der KVBB 5. Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal Patientenprofile Komorbiditäten (8 Punkte/Kategorie A) Landesärztekammer Brandenburg Wiederholungsveranstaltung 16. Oktober 2010 9.00 bis 15.30 Uhr Veranstaltungsort: Seehotel Fontane Fontanestraße 16816 Neuruppin Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Stellv. Vorsitzender Akademie für ärztliche Fortbildung Teilnehmergebühr: Ärzte 80 €, Praxispersonal 35 € Vormittagssitzung: Nachmittagssitzung: Vormittagssitzung: Komorbiditäten Moderation: Herr Puschmann Fortbildung Altersmedizin Moderation: Herr Schrambke Updates für das Praxispersonal Moderation: Herr Richter ➤ ➤ 09.00 – 09.15 Uhr Eröffnung ➤ 09.15 – 10.00 Uhr KHK* und Komorbidität Herzinsuffizienz Herr Völler ➤ 13.00 – 14.30 Uhr Der leitliniengerecht behandelte geriatrische Patient – Dauerprob lem in der Hausarztpraxis** Herr Koch 14.30 – 14.45 Uhr ➤ ➤ ➤ 10.00 – 10.45 Uhr Diabetes mellitus* und Komorbidität Nierenversagen Herr Braasch 10.45 – 11.00 Uhr Pause ➤ ➤ 14.45 – 15.30 Uhr Telemedizin – Medizin der Zu kunft?? Herr Oeff 15.30 Uhr ➤ ➤ 09.00 – 09.15 Uhr Eröffnung 09.15 – 10.45 Uhr Praxismanagement Frau Bida 10.45 – 11.00 Uhr Pause 11.00 – 12.15 Uhr Chronische Wunden – Behand lungsgrundsätze Herr Runge Abschluss ➤ ➤ Foto: D. Piesker Pause ➤ ➤ Blick von der Seesauna auf das Seehotel Fontane 12.15 – 13.00 Uhr Industrieausstellung Pause 11.00 – 12.30 Uhr Asthma/COPD* * als DMP-Fortbildung entsprechend und Komorbiditäten der Fortbildungspflicht der jeweiliHerr John gen DMP-Verträge anerkannt ** im Rahmen der Fortbildungspflicht Nachmittag: Teilnahme am 12.30 – 13.00 Uhr Pause für Hausarztverträge anerkannt. Programm der Hausärzte Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 | Schriftliche Anmeldung erforderlich Anmeldeschluss: 27. September 2010 Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus Fax: 0355 780101144; E-Mail: akademie@ laekb.de 19 Aktuell Brandenburgs Kliniken vorgestellt Frankfurt (Oder): Chance zu einer Neuprofilierung genutzt Ein Schwerpunktkrankenhaus mit Ausrichtung auf onkologische und neurologische Erkrankungen – das ist die Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH. Über 1400 Angestellte arbeiten in der Einrichtung, die über 19 selbständige Kliniken verfügt. Nicht zuletzt durch die Entwicklung von Kompetenzzentren hat sich die Einrichtung zu einem der führenden Gesundheitszentren über die Region hinaus entwickelt. Die Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH befindet sich in der Müllroser Chaussee 7. Weitere Informationen zum Angebot der Einrichtung gibt es im Internet unter www.klinikumffo.de. Foto: Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH 20 Patientenorientiert, qualitätsbewusst und kompetent – diese drei Eigenschaften geben laut Klinikgeschäftsführer Mirko Papenfuß einen Eindruck von den heutigen Leistungen und Fähigkeiten der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH. Der jetzigen Einrichtung voraus ging eine jahrhundertelange Entwicklung, die im Jahr 1312 ihren Anfang nahm. Damals als Hospital für die Aussätzigen wurde es urkundlich erwähnt und erhielt später den Namen St. Georg. Der Grundstein für das heutige Klinikum wurde 1971 gelegt. Zu diesem Zeitpunkt fiel der Beschluss, mit dem Bau des Bezirkskrankenhauses Frankfurt (Oder) zu beginnen. Seinen Namen Klinikum Frankfurt (Oder) erhielt die Einrichtung im Jahr 1989. „Mit der politischen Wende stand das Krankenhaus vor neuen Herausforderungen, und es boten sich die Chancen zu einer Neuprofilierung. Unser Klinikum hat sich in den Folgejahren zu einem medizinischen Leistungszentrum weiter entwickelt und ist heute eines der führenden Gesundheitszentren in der | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 Region und im Land Brandenburg“, sagt Mirko Papenfuß. Zudem gehört das Klinikum als 100-prozentige Tochtergesellschaft seit 2002 zur RHÖNKLINIKUM AG, Bad Neustadt a.d. Saale. Fachübergreifende Therapie durch Kompetenz zentren möglich – Kinderzentrum, mit Kinderchirur gie und Sozialpädiatrischem Zent rum – Pädiatrie mit Neonatologie (Le vel I) – Neurochirurgie – Neurologie mit Stroke unit – Nuklearmedizin – Orthopädie – Strahlentherapie/Radioonkologie – Unfall-, Hand- und Wiederherstel lungschirurgie – Urologie – Kinder- und Jugendpsychiatrie – mit Psychiatrischer Institutsam bulanz in Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt – Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie – mit Psychiatrischer Tagesklinik und Psychiatrischer Instituts ambulanz in Frankfurt (Oder) und Seelow – Radiologie und interventionelle Neuroradiologie Mit etwa 69.500 Patienten pro Jahr ist das Schwerpunktkrankenhaus mit Ausrichtung auf onkologische und neurologische Erkrankungen, die interdisziplinär vollständig im Haus behandelt werden können, ein wichtiger Gesundheitsdienstleister für die Region. „Integraler Bestandteil der Versorgung durch unsere Abteilungen Geburtshilfe und Pädiatrie ist die Versorgung von Frühgeburten mit einem Geburtsgewicht unter 1250 Gramm“, erläutert Dr. Thomas Funk, Ärztlicher Direktor des Klinikums. „Darüber hinaus erfordern Krankheitsbilder eine fachübergreifenin der modernen Medizin zahlreiche de Diagnostik und Therapie. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, haben wir Kompetenzzentren Ein umfangreiches Leistungs gebildet, wie das Neurokompetenzspektrum ist es unter andezentrum Brandenburg-Berlin oder das rem, das die Einrichtung im Schlaganfallzentrum. In der Struktur Osten Brandenburgs ausdieser Kompetenzzentren realisieren zeichnet. Insgesamt 19 Fachwir für jeden Patienten das individuell bereiche sind im Klinikum notwendige Behandlungskonzept“, beangesiedelt: richtet Dr. Funk weiter. Vor etwa einem – Allgemein- und Viszeralchirurgie, Jahr – so der Ärztliche Direktor – hat mit Thorax- und Gefäßchirurgie die Klinik für Strahlentherapie und Ra– Anästhesiologie, Intensivmedizin diologische Onkologie, gemeinsam mit und Schmerztherapie dem Neurokompetenzzentrum Bran– Augenheilkunde denburg-Berlin, eines der modernsten – Dermatologie Hochpräzisions-Bestrahlungszentren – Frauenheilkunde und Geburtshilfe Deutschlands eröffnet. – Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, mit Mund-, Kiefer- und Gesichts chirurgie und Schlaflabor – Innere Medizin (Medizinische Kli niken I, II, III) – Hämatoonkologie – Gastroenterologie – Pulmologie – Rheumatologie – Diabetologie/Endokrinologie – Infektiologie – Nephrologie – Kardiologie mit Herzkatheter und Elektrophysiologie – Angiologie Zukunftsperspektiven für angehende Mediziner Gerade für junge Ärzte bieten sich in diesem klinischen Umfeld gute Weiterbildungsmöglichkeiten. So ist die Facharztausbildung in allen 19 Kliniken möglich. Medizinstudenten können Famulaturen und das Praktische Jahr im Klinikum, das ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist, absolvieren. „Aktuell Aktuell Der Fachbereich Pädiatrie/Neonatologie (Level 1): Auf der Neugeborenenintensivstation (Neonatologie) werden kranke Neugeborene und frühgeborene Kinder behandelt. Zahlreiche Besonderheiten der kleinen Patienten erfordern speziell angepasste Therapien, beispielsweise aufgrund unterschiedlichen Flüssigkeits- und Nährstoffbedarfs sowie anderer Organfunktionen. sind in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie für Urologie freie Stellen als Arzt in Weiterbildung oder Facharzt zu besetzen“, sagt Geschäftsführer Mirko Papenfuß. Darüber hinaus bietet das Klinikum auch zahlreiche Berufsausbildungen an, unter anderem zum Pharmazeutisch-Kaufmännischen Angestellten oder zum Fachinformatiker für Systemintegration. In der eigenen Schule für Gesundheits- und Krankenpflege stehen außerdem 100 Ausbildungsplätze zum Gesundheits- und Krankenpfleger zur Verfügung. Neben dem Bemühen um Fachkräftenachwuchs und der Realisierung individueller Behandlungskonzepte sind auch die partnerschaftlichen Beziehungen zum polnischen Nachbarland Teil der Klinikphilosophie. So organisieren im Frühjahr jeden Jahres deutsche und polnische Unfallchirurgen und Orthopäden ein zweitägiges Deutsch-Polnisches Symposium der Unfallchirurgen und Orthopäden. „Neue Behandlungsstrategien, aber auch Bewährtes werden so mit einem internationalen und fachkundigen Publikum diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht“, erzählt Dr. Thomas Funk. n Anja Saller, 4iMEDIA Informationen in Zahlen: • 860 Neugeborene erblicken im Kli nikum pro Jahr das Licht der Welt. • 835 Betten, davon 36 tagesklinisch psychiatrische Betten, stehen für die Patientenversorgung bereit. • 235 Ärzte und 508 Pflegekräfte sind in der Einrichtung angestellt. • 173 Betten stehen in der größten Abteilung – der Inneren Medizin – zur Verfügung. • 112 Auszubildende, Krankenpflege schüler sowie Teilnehmer des Frei willigen Sozialen Jahres sind derzeit im Krankenhaus beschäftigt. Zur technischen Ausstattung des Klinikums gehört ein Biplanes Neuroangiographiegerät im Institut für Radiologie und interventionelle Radiologie. Allgemeine Daten: Name: Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH gegründet: 1984 erfolgte die vollstän dige Inbetriebnahme des Klinikums am Standort Müllroser Chaussee 7 Fläche: 139.568 Quadratmeter Geschäftsführer: Mirko Papenfuß Ärztlicher Direktor: Dr. med. Thomas Funk Pflegedirektor: Dr. rer. medic. Michael Ossadnik Adresse: Müllroser Chaussee 7, 15236 Frankfurt (Oder) Telefonnummer: 0335 5480 Telefax: 0335 5482003 E-Mail: gf@klinikumffo.de Internetseite: www.klinikumffo.de Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 | Ein Blick in die Teambesprechung im Kinderzentrum der Einrichtung Fotos: Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH 21 rezensiert Stavros Mentzos Lehrbuch der Psychodynamik Die Funktion der Dysfunktionalität psychischer Störungen Vandenhoeck & Ruprecht 3. Auflage 2009, 298 Seiten ISBN 978-3-525-40123-1 Preis: 39,90 € zwischen selbstgerichteten und objektgerichteten Verarbeitungsweisen. So ist ein autistischer Rückzug als eine selbstgerichtete Erlebens- und Verhaltensweise zum Beispiel im Rahmen einer Depression oder einer schizophrenen Psychose zu verstehen. Eine auf den Anderen, also auf das Objekt gerichtete Verarbeitung wäre dann die angstvolle Vorstellung: Ich kann ohne dich nicht leben. Oder wir finden diese objektbezogene Verarbeitung im Rahmen einer schizophrenen Psychose, zum Beispiel bei Beziehungswahn oder Halluzinationen. Mit diesem Lehrbuch der Psychodynamik liegt ein umfassendes Werk eines der erfahrensten Psychiater und Psychoanalytiker Deutschlands vor. Es sollte jeder und jede Facharztkandidat(in) in den Bereichen Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie kennen. Auch für andere Fachkollegen der Medizin, die sich ein Bild vom Verständnis von psychischen Erkrankungen machen möchten, ist gerade dieses Buch zu empfehlen. Bedeutsam für das Verständnis der schizophrenen Psychose ist das Konzept vom Konflikt. Der nicht lösbare Konflikt des schizophrenen Menschen ist der zwischen autistischem Rückzug, wobei der andere Mensch verschwindet, was immense Angst auslöst, und Fusion, das Verschmelzen mit anderen Menschen oder mit Gegenständen. Dabei geht das eigene Ich als erlebte Einheit und in seiner Identität verloren, was mit immenser Angst verbunden ist. Es handelt sich um Todesangst Was macht das Besondere dieses von existenzieller Qualität. Dafür einen Lehrbuches aus? auch theoretischen Zugang geschaffen Wir finden hier ein Verständnis vom zu haben, ist ein großes Verdienst von Menschen als Beziehungswesen in sei- Stavros Mentzos. ner Bipolarität. Ein weiterer Aspekt ist die im Titel des Mentzos vertritt die Position, dass wir Buches formulierte Dysfunktionalität Menschen nicht nur mit Gegensätzen psychischen Leidens. Psychische Stöleben, sondern auch psychisch so funk- rungen sind zuerst Versuche der meist tionieren. Er unterscheidet zwischen unbewussten Selbststabilisierung, Identität und Selbstwertigkeit. Einer- manchmal auch der Selbstheilung eiseits geht es um die Frage, wer ich bin nes psychisch-physischen Systems. Die– für andere und für mich selbst – und ses System ist der Mensch mit seiner zum anderen, was ich mir selbst und biologischen, psychischen und soziawas ich anderen bedeute. len Dimension. Erst wenn psychische, Eine zweite Bipolarität besteht auch psychotische Symptome in ihrer Übersicht über das Sozialrecht Bundesministerium für Arbeit und Soziales, BW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbH (Hrsg.) Ausgabe 2010/2011 1.140 Seiten, mit CD-ROM ISBN: 978-3-8214-7246-1 Preis: 36 € 22 | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 Auch in der 7. Auflage der „Übersicht über das Sozialrecht“ steht die Praxis tauglichkeit im Vordergrund. So zeigen Berechnungsbeispiele, wie Rente, Wohngeld, Ausbildungsförderung und viele andere Leistungen ermittelt werden. Das ausführliche Stichwortverzeichnis macht die Suche nach speziellen Fragestellungen einfach. Zudem gibt es zu allen Kapiteln Zusammenfassungen in englischer Sprache. Der gesamte Buchtext und die Broschüre Schutzfunktion anerkannt werden, lassen sie sich besser von den Beteiligten modifizieren. Nicht zuletzt beschreibt Mentzos sogenannte Modi psychischen Erlebens und Verhaltens. Der histrionische oder hysterische Modus ist nicht nur kennzeichnend für eine zum Beispiel histrionische Persönlichkeitsstörung oder eine somatoforme Störung, sondern umfasst als Modus der Verarbeitung auf mehreren Ebenen verschiedene Störungsbilder bzw. Erkrankungen. Es werden mit diesem Modell der verschiedenen Modi (hysterischer, angstneurotischer, phobischer, zwangsneurotischer, depressiver, süchtiger, perverser, psychosomatischer und psychotischer Modus) grundlegende Muster beschrieben. Die Idee, dass hier archetypische Muster gemeint sein könnten, ist meines Erachtens naheliegend. Dass Menschen mit psychischen Erkrankungen besser verstanden und behandelt werden können, dafür hat Mentzos mit diesem Lehrbuch einen wichtigen Beitrag geleistet. Ein 2011 in der Berliner Charité sich gründender Dachverband der Deutschsprachigen Psychosen-Psychotherapie (DDPP) wird seine Ideen aufnehmen. Dem Fachbuch ist eine weite Verbreitung zu wünschen. n Dr. Stephan Alder, Potsdam „Soziale Sicherung im Überblick“ finden sich zudem auf der beigelegten CD-ROM, so dass auch am Computer mit dem Sozialrecht gearbeitet werden kann. Neben den zwölf Büchern des Sozialgesetzbuches (SGB) werden außerdem die Bereiche der sozialen Sicherung dargestellt, die nicht im SGB geregelt sind, wie zum Beispiel die zusätzliche Altersversorgungssysteme oder das Familienleistungsgesetz. rezensiert den schnellen Zugriff auf relevante, weiterführende Literatur. Ralf Tunn, Engelbert Hanzal, Daniele Perucchini (Hrsg.) Für den klinisch tätigen Frauenarzt und den urogynäkologisch interessierten Allgemeinmediziner, Urologen und Gynäkologen enthält so die neue Auflage – ganz der Stoeckel’schen Tradition verpflichtet – den kompletten Überblick über Diagnostik und Therapie der weiblichen Harn-Inkontinenz. Auch über die sich nach Komplikationen möglicherweise ergebenden forensischen Probleme (RA J. Neu u. Prof. Dr. H. D. Methfessel, Halle/S.) bei der Betreuung der harn- und stuhlinkontinenten Patientin wird umfassend informiert. Urogynäkologie in Praxis und Klinik Walter de Gruyter Verlag GmbH & Co. KG, Berlin 2010 2., völlig neu verfasste Auflage, 445 S., 257 Abb. und 74 Tabellen gebunden ISBN 978-3-11-020688-3, Preis: 99,95€ Mit Blick auf die vor 15 Jahren erschienene 1. Auflage der „Urogynäkologie in Praxis und Klinik“ [1995] – damalige Herausgeber Wolfgang Fischer und Heinz Kölbl – sei es wegen der atemberaubenden Entwicklung des Fachgebietes „...jetzt aber höchste Zeit“ gewesen, das Buch auf den neuesten Wissenschaftsstand zu bringen, so Prof. W. Fischer in seinem Geleitwort zur hier vorgestellten Neuauflage. An diese Vorgabe eines der Nestoren der deutschen Urogynäkologie haben sich Herausgeber und Autoren denn auch gehalten und so ist ein Lehrbuch entstanden, das den derzeitigen Stand in der deutschsprachigen Urogynäkologie (Österreich, Schweiz und Deutschland ) übersichtlich wiedergibt. Zur Mitgestaltung der insgesamt 33 Kapitel, einem Anhang mit dem aus der Erstauflage ungeändert übernommenen Beitrag des 2004 verstorbenen Prof. Ulf Ulmsten (Upsala) und einem nachfolgenden Register haben insgesamt 44 Autoren – ausgewiesene Kapazitäten der genannten drei Länder – beigetragen. Obwohl um 10 Kapitel gegenüber der Erstauflage erweitert, ist es durch Straffung und gleichbleibende Strukturierung der einzelnen Kapitel gelungen, den Umfang des Buches im Vergleich zur 1. Auflage im Wesentlichen beizubehalten, so dass auch diese Edition gut lesbar bleibt. Besonders beeindruckend sind die Abschnitte zur evidenzbasierten Praxis (E. Hanzal, Wien), zur operativen Behandlung der Belastungsinkontinenz und zur Descensuschirurgie (R. Tunn, Berlin). Zumeist mit einer informativen Zeittafel eingeleitet, beinhalten weitere Kapitel aber auch Grundlagenwissen, wie die funktionelle Beckenanatomie, die urogynäkologische Anamnese und die Technik der klinischen Untersuchung mit einem sehr instruktiven Beitrag zur Urodynamik. Besonders herausgehobene, farblich gekennzeichnete Merksätze machen die Vertiefung in den dargebotenen Stoff leichter, das jedem Kapitel (Ausnahme Kap. 7) nachgestellte, ausführliche Literaturverzeichnis erlaubt Wegen der immensen Bedeutung der Urogynäkologie für die Frauengesundheit ist das vorgestellte Lehrbuch unverzichtbarer Bestandteil der Handbibliothek des Urologen, Gynäkologen und Hausarztes, meint der Rezensent. n S. Rummler, Hamburg JAHRE Fachkompetenz Praxis- und Patientenbedarf Gewinner 2008 Bestes Sanitätshaus Deutschland Praxisplanung, Praxiseinrichtung, Medizintechnik, Medizintechnische Wartung und Service (MEDGV), Praxis- und Patientenbedarf, Sprechstundenbedarf, Rehatechnik u.v.m. Servicetel. 03531-799065 medizintechnik-kroeger.de Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 | 23 personalia Wir gratulieren zum Geburtstag im September 97 Jahre 77 Jahre MR Dr. med. Ruth Moeller, Treuenbrietzen MR Dr. med. Horst Berg, Frankfurt (Oder) Dr. med. Karl Kosmann, Woltersdorf MR Dr. med. Achim Krause, Neuenhagen Dr. med. Günter Ramme, Falkensee OMR Dr. med. habil. Helgo Schulze, Bad Saarow 96 Jahre MR Dr. med. Julius Daubert, Oderberg 91 Jahre SR Dr. med. Elisabeth Daubert, Oderberg 89 Jahre Dr. med. Marianne Schliack, Cottbus 87 Jahre SR Elisabeth Dülge, Guben 83 Jahre Dr. med. Siegfried Adler, Eberswalde 82 Jahre Dr. med. Ilsedore Hartmann, Eberswalde SR Dr. med. Margret Lenzner, Zeuthen Dr. med. Dietrich Schmidt, Tornow 81 Jahre MR Dr. med. Ursula Fricke, Cottbus OMR Dr. med. Joachim Krzenciessa, Schwanebeck SR Dr. med. Lothar Loppar, Drebkau-Neu Kausche SR Dr. med. Hans-Peter Lützenberger, Großräschen Dr. med. Klaus Mecklenburg, Beeskow 80 Jahre Dr. med. Ursula Motsch, Potsdam Dr. med. Gisela Schröder, Brandenburg 79 Jahre Dr. sc. med. Wilfried de Néve, Eggersdorf MR Werner Gottwald, Senftenberg Dr. med. Wend Graudenz, Brandenburg OMR Dr. med. Eberhard Hetzke, Cottbus SR Eberhard Jennrich, Schipkau Uwe Jürgens, Fürstenberg MR Dr. med. Käthe Klett, Potsdam Dr. med. Erika Reinicke, Brandenburg SR Eberhard Schultrich, Märkisch Luch, OT Buschow MR Dr. med. Heiko Wolter, Brandenburg 78 Jahre Dr. med. Waltraut Bleisch, Senftenberg MR Dr. med. Klaus Hübschmann, Potsdam Edeltraut Kiok, Vehlefanz SR Waltraud Prill, Rathenow Prof. Dr. sc. med. Kurt Schellnack, Königs Wusterhausen 24 | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 76 Jahre MR Dr. med. Rainer Bleisch, Senftenberg Dr. med. Peter Bock, Potsdam Dr. med. Hans Cobet, Schwielowsee, OT Caputh SR Dr. med. Ursula Gast, Senftenberg MR Dr. med. Ingrid Jänisch, Zossen, OT Wünsdorf Dr. med. Christel Lehmann, Wernsdorf SR Günter Ott, Rießen Ingeborg Seelig, Kyritz MR Dr. sc. med. Herbert Semmler, Treuenbrietzen Dr. med. Ingeborg Teichmann, Hennigsdorf MR Dr. med. Hildegard Vater, Eisenhüttenstadt MR Dr. med. Werner Zastrow, Eberswalde 75 Jahre Christel Bluhm, Treuenbrietzen MR Dr. med. Klaus Bohne, Guhrow Liane Botta, Falkensee OMR Dr. med. Helga Czäczine, Eberswalde SR Brigitte Giebler, Wittenberge OMR Dr. med. Ingrid Hörning, Cottbus Dr. med. Horst Müller, Brandenburg MR Priv.-Doz. Dr. sc. med. Wilfrid Seifart, Bernau SR Christel Steiner, Pritzwalk MR Dr. med. Alfred Vogel, Templin Günter Wegener, Treuenbrietzen Dr. med. Hanni Zeinert, Kolkwitz Dr. med. Joachim Zobel, Hennigsdorf 70 Jahre Dr. med. Wilfried Banusch, Vetschau Dr. med. Maria Bauerfeind, Potsdam MR Hannelore Birkholz, Finsterwalde Dr. med. Siegfried Blümel, Nordwestuckermark /Röpersdorf Heinz-Michael Charlet, Freyenstein Karin Dratwa, Plessa Günter Fuchs, Cottbus Dr. med. Helena Groß, Rangsdorf Dr. med. Inge Gusko, Potsdam, OT Neu Fahrland Dr. med. Dieter Herrmann, Schwielowsee Edeltraud Jahn, Brandenburg Wolfgang Kaatsch, Bernau, OT Ladeburg Dr. med. Bernd Kater, Panketal Dr. med. Hannelore Körner, Luckenwalde Dr. med. Fritz Laag, Bad Liebenwerda SR Dr. med. Hella Lange, Groß Köris, OT Klein Köris Dr. med. Bernd Naumann, Rüdersdorf Klaus-Peter Nehrig, Grünheide Dr. med. Peter Raschke, Wandlitz Brigitte Reichel, Blankenfelde MR Dr. med. Arnulf Sallach, Finsterwalde Dipl.-Med. Winfried Sauerborn, Wandlitz Dr. med. Ulrich Saur, Mühlenbecker Land, OT Schildow MR Dr. med. Peter Schneider, Hohen Neuendorf Dr. med. Hannelore Schwarzbach, Hoppegarten, OT Münchehofe Dr. med. Anita Specht, Potsdam Dr. med. Isolde Strähnz-Dümmler, Kolkwitz Sieglinde Weber, Rangsdorf Swetosar Welitschkow, Schwanebeck MR Priv.-Doz. Dr. med. habil. Karl Wiegand, Templin SR MUDr.(CS) Klaus Wöhlke, Wollenberg Dr. med. Christine Wolf, Lübben SR Dr. med. Dieter Zeisler, Straupitz 65 Jahre Dr. med. Eberhard Braig, Cottbus Dr. med. Hanns-Hinnerk Felsing, Potsdam Dr. med. Hartmut Händschke, Frankfurt (Oder) Dipl.-Med. Christine Heinrich, Finowfurt Eva Hermenau, Hoppegarten, OT Hönow Dr. med. Birgit Kopp, Seddiner See, OT Seddin Dipl.-Med. Beate Radelt, Ihlow Edeltraut Sägner, Peitz Dr. med. Heinz Staudenmayer, Wilhelmshorst Dr. med. Ingomar Westendorf, Oranienburg, OT Wensickendorf 60 Jahre Dipl.-Med. Petra Anke, Zepernick Karin Bischoff, Stahnsdorf, OT Sputendorf Arnd Bode, Falkensee Dipl.-Med. Karola Dux, Schorfheide, OT Lichterfelde Dipl.-Med. Petra Gröschel, Berkholz-Meyenburg Dr. med. Reinhold Hansche, Mittenwalde Dipl.-Med. Ulrike Hartenstein, Herzberg Dr. med. Anette Hartwich, Ladeburg Dr. med. Hans-Jürgen Klemm, Senftenberg Dipl.-Med. Brigitte Nordt, Groß Lindow Dipl.-Med. Klaus Rayner, Bad Freienwalde Dipl.-Med. Hans-Martin Tölpe, Forst Dipl.-Med. Waltraud Wollenberg, Blumenthal Dr./IM Temeschburg Yok Suy Yeim, Berlin Wir bitten unsere Leser, die nicht mit der Veröffentlichung einverstanden sind, um rechtzeitige (bis 5. des Vormonats) Mitteilung (schriftlich oder telefonisch unter 0355 7801018 oder E-Mail: angelika.winzer@laekb.de). personalia Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Prof. Dr. med. Philip Heiser ist Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Klinikums Frankfurt (Oder): Seit Juni ist Prof. Dr. med. Philip Heiser neuer Chefarzt. Der 41-Jährige absolvierte sein Medizinstudium an der Philipps-Universität in Marburg und war dort von 1998 bis 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie beziehungsweise Erwachsenenpsychiatrie. Im Anschluss wechselte er als Oberarzt an die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er auch noch eine Professur unterhält. Behandlung kinder- und jugendpsychiatrischer Krankheitsbilder liegt sein psychotherapeutischer Schwerpunkt in der Anwendung kognitiv verhaltenstherapeutischer Methoden, wobei er auch in Teilen des klinischen Alltags methodenübergreifend arbeitet. Ziel von Prof. Heiser ist, in Zusammenarbeit mit seinem Team und den niedergelassenen Kollegen, ein qualitativ hochwertiges kinder- und jugendpsychiatrisches Angebot für die Kinder und Jugendlichen der Stadt und Region vorDie klinischen Schwerpunkte des Me- zuhalten. diziners liegen im Bereich affektiver Störungen, Psychosen, EntwicklungsstöPersonelle Veränderung in der Klinik rungen und Essstörungen. Neben einer n Pressemitteilung des Klinikums Frankfurt (Oder)/Anja Saller für Kinder- und Jugendpsychiatrie des fundierten psychopharmakologischen Prof. Dr. med. Philip Heiser Foto: Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Neuer Chefarzt der Medizinischen Klinik II ist Dr. med. Oliver Gunkel Oliver Gunkel studierte Humanmedizin in Mainz. Er absolvierte seine medizinische Ausbildung am Universitätsklinikum Aachen und in der Klinik für Kardiologie am Herzzentrum der Universität Leipzig. In dieser Zeit schloss er auch seine Promotion erfolgreich ab. Ab 2005 übernahm der 43-Jährige als Oberarzt der Medizinischen Klinik die Leitung der Abteilung für interventionelle Kardiologie des Städtischen Klinikums St. Georg Leipzig. Zuletzt war Dr. Gunkel in der speziellen interventionellen Rhythmologie in Coburg tätig. Im Juli hat der neue Chefarzt der Medizinischen Klinik II (Kardiologie, Angiologie) im Klinikum Frankfurt (Oder) seine Arbeit aufgenommen. Dr. med. Dr. Oliver Gunkel ist ausgewiesener Elektrophysiologe und verfügt über fachliche Voraussetzungen und ein besonderes Know-how, das die Etablierung einer modernen Rhythmologie in der Region ermöglicht. Besondere Aufmerksamkeit wird der Mediziner dabei der Kathetertherapie des weit verbreiteten Vorhofflimmerns widmen. Unter seiner Leitung wird die Tradition der Kardiologie im Klinikum Frankfurt (Oder) fortgesetzt. Neue, innovative Verfahren und Tätigkeitsfelder werden in das Leistungsspektrum aufgenommen und dabei auf Kooperation gesetzt. Die Qualität der medizinischen Leistung sowie eine Behandlung und Versorgung, die auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind, sind die tragenden Säulen, auf die der neue Chefarzt seine zukünftige Tätigkeit aufbaut. Dr. med. Oliver Gunkel Foto: Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH n Pressemitteilung des Klinikums Frankfurt (Oder)/Anja Saller Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 | 25 tagungen & kongresse Tagungen und Kongresse Land Brandenburg Interdisziplinäres Tumorkonsil je 1 P jeweils mittwochs, 15.30 bis 16.30 Uhr Ort: Demonstrationsraum Radiologie Cottbus Leitung: Dr. med. J. Knobloch Auskunft: J. Danke, Carl-Thiem-Klinikum, Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 20 46 Fax: (0355) 46 20 47 E-Mail: j.danke@ctk.de Interdisziplinäre Falldiskussion von Lungenerkrankungen jeden Mittwoch, 14.00 bis 15.00 Uhr Lungentag für Hausärzte 2. Okt. 2010, 10.00 bis 13.00 Uhr Leitung, Ort und Auskunft: Dr. Prediger, Carl-Thiem-Klinikum, Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 13 22 Fax: (0355) 46 11 30 E-Mail: 3.Med.Klinik@ctk.de 1P 3P 3. Brandenburger Radioonkologietag 25. Sept. 2010, 9.00 bis 14.30 Uhr Ort: Helios Klinikum Bad Saarow Auskunft: Dr. med. Koswig, Helios Klinikum, Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow Telefon: (033631) 7 35 22 Fax: (033631) 7 33 78 E-Mail: stephan.koswig@helios-kliniken.de Chirurgie zerebraler Metastasen 2P 29. Sept. 2010, 16.00 Uhr Ort: Hörsaal Haus 33 Leitung: Dr. med. Schoof Auskunft: Frau Danke, Carl-Thiem-Klinikum, Onkologischer Schwerpunkt, Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 24 62 Fax: (0355) 46 20 47 Medizinische Versorgungsstrukturen, Krankheit und Gesundheit. Wo hat die Geographie der Medizin etwas zu bieten? 6P 1./2. Okt. 2010 Ort: Staatsbibliothek Berlin Teilnehmergebühr: 120 € Auskunft: Prof. Dr. Frithjof Voss Stiftung, Stiftung für Geographie, Frau Dr. Mätzing, Augsburger Straße 22, 10789 Berlin Telefon: (030) 21 96 72 41 E-Mail: geographie@voss-stiftung.de Stationäre Psychosenpsychotherapie 15 P 9./10. Okt. 2010 Ort: Charité, Charitéplatz 1, Hörsaal der Nervenklinik, Bonhoefferweg 3, 10117 Berlin Auskunft: Frau Nawrotzki, Fax (030) 4 50 51 79 22 E-Mail: sabine.nawrotzki@charite.de Programm unter www.charite.de/psychiatrie/ aktuelles.html Schmerzerleben der verschiedenen Kulturen – wie fremde Völker Schmerzen wahrnehmen, erleben und bewältigen 2P 20. Okt. 2010, 19.30 bis 21.30 Uhr Ort: Kreiskrankenhaus Herzberg Leitung und Auskunft: Dr. med. T. Encke, 26 | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 Elbe-Elster-Klinikum GmbH, Kreiskrankenhaus Herzberg, Alte Prettiner Straße, 04916 Herzberg/Elster Telefon: (03535) 49 12 72 Fax: (03535) 49 18 53 E-Mail: t.encke@elbe-elster-klinikum.de Medizin trifft Geschichte Gemeinsame Tagung der GLG Eberswalde, Brandenburgischen Historischen Kommission e.V., Universität Potsdam, des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums, Instituts für Geschichte und Medizin im Zentrum für Human- und Gesundheitswissenschaften der Charité-Universitätsmedizin Berlin und des Instituts Mensch, Ethik und Wissenschaft 29. Oktober 2010: Bauen für die Gesundheit 30. Oktober 2010: Entlang des Lebens – Ethische Fragen im klinischen Alltag Ort: Paul Wunderlich Haus Eberswalde Telefon: (03334) 69 21 05 Fax: (03334) 2 31 21 E-Mail: gf@glg-mbh.de Doppler-Duplexsonographie-Kurse Interdisziplinärer Grundkurs der Gefäße einschl. Farbkodierung 29. bis 31. Okt. 2010 3. bis 5. Dez. 2010 Teilnehmergebühr: je 410 € Abschlusskurs extrakranielle hirnversorgende Gefäße 19./20. Nov. 2010 Teilnehmergebühr: 370 € Aufbaukurs extrakranielle hirnversorgende Gefäße 14. bis 16. Jan. 2011 Teilnehmergebühr: 410 € Leitung und Auskunft: Dr. med. Becker, Berliner Dopplerkurs, Ch. Kaindlbauer, Holsteinische Straße 26, 10717 Berlin Telefon und Fax: (030) 86 20 75 65 E-Mail: info@dopplerkurs.de Internet: www.dopplerkurs.de Interaktionen mit Psychopharmaka 3. Nov. 2010 Multiprofessionelle Behandlung der spastischen Hemiparese, Botulinumtherapie 1. Dez. 2010 Leitung, Ort und Auskunft: PD Dr. R. Lenzen-Großimlinghaus, Evangelisches Zentrum für Altersmedizin, Weinbergstraße 18/19, 14469 Potsdam Telefon: (0331) 2 77 70 Fax: (0331) 2 77 74 44 E-Mail: info@altersmedizin-potsdam.de Kompaktkurs Notfallmedizin (80 Stunden) 80 P 13. bis 21. 11. 2010 Teilnehmergebühr: 530 € Refresher-Kurs für die Prüfung – Zusatzbezeichnung Notfallmedizin 26. bis 28. Nov. 2010 Teilenhmergebühr: 280 € Kursleiter: Doz. Dr. med. habil. Lederer Qualifikationsseminar Leitender Notarzt 40 P 6. bis 9. Okt. 2010 Teilnehmergebühr: 700 € Kursleiter: Dr. Nimtz Der gelähmte Patient – Festlegungen und Fallstricke der Leitlinien “Apoplex” 9. Dez. 2010, 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: 57 € Leitung: Dr. Lang Schockraummanagement 6. Nov. 2010, 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: 90 € Leitung: Dr. Schierz Atemwegsmanagement 4. Dez. 2010, 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: 75 € Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer Invasive Techniken in der Notfallmedizin 4. Nov. 2010, 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: 75 € Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer Polytrauma 11. Nov. 2010, 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: 57 € Spezialkurs Intensivtransport 22. bis 24. Okt. 2010 Teilnehmergebühr: 250 € Gefährliche Infektionskrankheiten – Infektionstransport 14. Okt. 2010, 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: 57 € Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer Aktuelle Rechtsfragen im Rettungsdienst 7. Okt. 2010, 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: 57 € Leitung: RA Körber Vergiftungen inkl. Drogennotfälle im Rettungsdienst 23. Sept. 2010, 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: 57 € Leitung: PD Dr. Martens SanArena-Training (ACLS – Advenced Cardiac Life Support) 2. Dez. 2010, 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: 85 € Leitung: Herr Krumpelt SanArena-Training (PALS – Pediatric Advanced Life Support) 13. Nov. 2010, 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: 85 € Leitung: Dr. Böker Prehospital Poly Trauma Management 26./27. Nov. 2010 Teilnehmergebühr: 320 € Leitung: Dr. med. Blaich Ort und Auskunft: Landesrettungsschule Brandenburg e. V., Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow Telefon: (033631) 33 35 Fax: (033631) 52 04 E-Mail: info@landesrettungsschule.de Internet: www.Landesrettungsschule.de Vorlesungszyklus Psychotherapie (200 Stunden) Beginn: 5. März 2011 in Cottbus Teilnehmergebühr: 15 €/Stunde Brandenburgisches Balintgruppenleitertreffen 22. bis 24. Okt. 2010 in Falkenhagen Teilnehmergebühr: 150 € Gruppenselbsterfahrung in intendierter dynamischer Gruppenpsychotherapie 11. bis 19. Nov. 2010 11. bis 19. Nov. 2011 Teilnehmergebühr: 1 300 € tagungen & kongresse Potsdamer ophthalmologischer Nachmittag 6. Okt. 2010,15.30 bis 18.00 Uhr Ort: Raum M 209 Leitung und Auskunft: Dr. Liekfeld, Klinikum Ernst von Bergmann, Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 2 41 51 01 Fax: (0331) 2 41 51 10 E-Mail: aliekfeld@klinikumevb.de Sch irmh D errschaft GIM Foto: © PIXTAL Hypnose zu Heilzwecken Grundkurs: 22./23. Jan. 2011 1. Aufbaukurs: 12./13. März 2011 2. Aufbaukurs: 18./19. Juni 2011 3. Aufbaukurs: 27./28. Aug. 2011 4. Aufbaukurs 8./9. Okt. 2011 5. Aufbau- und Supervisionskurs: 26./27. Nov. 2011 Ort. Herzberg Teilnehmergebühr: 265 € Grundkurs, 240 € Aufbaukurs, 300 € Supervisionskurs Balintgruppenarbeit Ort und Termine auf Anfrage Auskunft: Brandenburgische Akademie für Tiefenpsychologie und analytische Psychotherapie e. V., Finsterwalder Straße 62, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 47 28 45 Fax: (0355) 47 26 47 E-Mail: mail@batap.de, Internet: www.batap.de haft e Gesellsc Deutsch ere Medizin n für In 58. Ärztekongress Berlin/ CHARITÉ Fortbildungsforum in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer und der Ärztekammer Berlin Fuß und Sprunggelenk 7P 4. Dez. 2010, 9.00 bis 16.00 Uhr Ort: Kleist-Forum Frankfurt (Oder) Leitung und Auskunft: Dr. med. Weigert, Klinikum Frankfurt (Oder), Müllroser Chaussee, 15236 Frankfurt (Oder) Telefon: (0335) 5 48 26 31 Fax: (0335) 5 48 26 32 E-Mail: orthopaedie@klinikumffo.de Andere Bundesländer Allgemeinmedizin Refresher je 32 P 8. bis 11. Nov. 2010 in Hamburg 2. bis 5. Dez. 2010 in Köln 26. bis 29. Januar 2011 in Berlin 13. bis 16. April 2011 in Stuttgart Teilnehmergebühren: 490 € für Fachärzte, 390 € für Assistenzärzte Auskunft: Forum für medizinische Fortbildung, Limesstraße 2, 65719 Hofheim am Taunus Telefon: 01801 95 96 97 Fax: (06192) 9 57 89 44 E-Mail: info@formf.de Internet: www.fomf.de Doppler- und Duplexsonographie in der Gefäßdiagnostik Interdisziplinärer Grundkurs 26. bis 28. Nov. 2010 in Dresden Kombinierter Aufbaukurs (hirnversorgende Gefäße) 29. bis 31. Okt. 2010 in Chemnitz Leitung: Prof. Dr. med. J. Schweizer Auskunft: Krankenhaus Küchwald, Klinik für Innere Medizin I, Frau Weißflog, Bürgerstraße 2, 09113 Chemnitz Telefon: (371) 33 34 25 01 Fax: (0371) 33 34 25 67 E-Mail: j.schweizer@skc.de Fortbildungsangebote unter www.laekb.de Rubrik Fortbildung/Fortbildungstermine Alle Angaben sind ohne Garantie. Bei Rückfragen bitte direkt an den Veranstalter wenden. Berlin, 4.–6. November 2010 Tagungsort andel’s Hotel Berlin VIENNA INTERNATIONAL Veranstalter Charité – Universitätsmedizin Berlin Kongressgesellschaft für ärztliche Fortbildung e. V. FORSCHEN Kongresspräsidium und Organisation Prof. Dr. Jürgen Scholze (Kongresspräsident) Prof. Dr. Ulrich Frei, Prof. Dr. Reinhold Kreutz Charité – Universitätsmedizin Berlin LEHREN HEILEN HELFEN Prof. Dr. Reinhard Gotzen Kongressgesellschaft für ärztliche Fortbildung e. V. Þ w w w.aer ztekongressberlin- charite.de Kurse (mit vorheriger Anmeldung) Reanimation Sonographie Lungenfunktion EKG/Langzeit Akupunktur/Naturverfahren Psychosomatik u. a. Sonderveranstaltungen 42. Deutscher Zahnärztlicher Fortbildungskongress 17. Physiotherapie-Forum des ZVK Updates/Symposien 2010 Kardiologie/Hypertonie Gastroenterologie Diabetes Pulmologie Rheumatologie u. a. Interaktive Medizin für den Hausarzt Dermatologie Orthopädie Neurologie u. a. Organisation/Information: CTW – Congress Organisation Thomas Wiese GmbH Hohenzollerndamm 125, 14199 Berlin, Tel.: 0 30 – 85 99 62-33, Fax: 0 30 – 85 07 98 26 E-Mail: aerztekongress@ctw-congress.de, Internet: www.ctw-congress.de ztekongress2010_Anz_103mal232.indd 1 Anzeige 11.05.2010 Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 |13:03:45 27 kvbb informiert Übersicht der Entscheidungen des Landes- Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Lanausschusses der Ärzte und Krankenkassen desausschusses per 28.06.2010 für die Arztgruppen des Landes Brandenburg zur Anordnung bzw. in den jeweiligen Planungsbereichen bis einschließAufhebung von Zulassungsbeschränkungen lich des Beschlusses Nr. 41/10. Die für Zulassungen im Bezirk der Kassenärztlichen Vereinigung gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen sind mit Brandenburg nach § 103 Abs. 1 bis 3 SGB V einem „x“ gekennzeichnet. Die Anzahl der möglichen i.V.m. § 16b Ärzte-ZV Zulassungen in vormals geschlossenen Planungsbereichen ist in Klammern (...) gesetzt. Planungsbereich/ Arzt gruppen Anästhesie Augen Chirurgie Fachärzte Intern. Frauen HNO Hautkrank. Kinder Nerven OrthoDiag.Rapädie Psychoth. diol. Urologen Hausärzte (1) Potsdam/Stadt x x x x x x x x x x x 3** x x Brandenb. a.d. Havel/ St.Potsdam-Mittelmark x x x x x x x x x x x x x Havelland x x x x x x x x x x x x x Oberhavel x x x x x x x x x x x x x Ostprignitz-Ruppin x x x x x x x x x x x x x Prignitz x x x x x x (1) x x x x x x Teltow-Fläming x x x x x x x x x x x 1** x x Cottbus/Stadt x x x x x x x x (1) x 1*/x3** x x Dahme-Spreewald x x x x x x x x x x x 1** x x Elbe-Elster x x x x x x (1) x x x x 1** x x Oberspreew.-Lausitz x x x x x x x x x x 1*/x1** x x Spree-Neiße x x x x x x (1) x x x 2*/x1** x x Frankfurt/Stadt/OderSpree x x x x x x x x x x x x x Barnim x x x x x x x x x x x 1** x x Märkisch-Oderland x x x x x x x x x x x x x Uckermark (1) x x x x x x x x x 1*/x x x (7) x (1) x (18) In Regionen der blau gekennzeichneten Bereiche werden Zulassungen gefördert * Zulassungsmöglichkeit für ärztl. Psychotherapeuten; ** Zulassungsmöglichkeit für Psychotherapeuten, die ausschließl. Kinder und Jugendliche behandeln Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB V In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus: Bewerbungsfrist bis 11.10.2010 laufende Bewerbungskennziffer: 57/2010 Fachrichtung: Frauenheilkunde Planungsbereich: Oberhavel gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011 laufende Bewerbungskennziffer: 58/2010 Fachrichtung: Chirurgie Planungsbereich: Havelland gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011 laufende Bewerbungskennziffer: 59/2010 Fachrichtung: Kinder- u. Jugendmedizin Planungsbereich: Uckermark gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011 28 laufende Bewerbungskennziffer: 61/2010 Fachrichtung: Psychologischer Psychotherapeut Planungsbereich: Cottbus gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011 laufende Bewerbungskennziffer: 62/2010 Fachrichtung: Augenheilkunde Planungsbereich: Frankfurt (Oder)/Stadt/Oder-Spree gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011 Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen. laufende Bewerbungskennziffer: 63/2010 Fachrichtung: Innere Medizin/HA Planungsbereich: Cottbus/Stadt gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011 Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerin: Ingeborg Prößdorf, Telefon: 0331 2309-323 oder Karin Rettkowski, Telefon: 0331 2309-320. Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen können Sie unserer Homepage unter www.kvbb.de (Stichwort: Praxisbörse) entnehmen oder persönlich unter der Rufnummer 0331 2309-320 oder -323 erfragen. | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 LUGV, Abteilung Gesundheit Infektionsschutz Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (Juli 2010 – Auszug) INFEKTIONSGESCHEHEN Den Fall eines enteropathischen hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS) meldete der Landkreis Uckermark. Ein 1-jähriger Junge, der seit dem 06.07. an Durchfall erkrankt war, wurde 4 Tage später mit Bauchschmerzen, Erbrechen, Fieber und Volumenmangelzeichen in reduziertem Allgemeinzustand stationär aufgenommen. Nach Bekanntgabe der Verdachtsmeldung HUS (§ 6 Infektionsschutzgesetz) erfolgte die Verlegung in eine Spezialklinik. Dortige Untersuchungen bestätigten die hämolytische Anämie sowie Zeichen einer Nephritis. Eine Verifizierung der Diagnose HUS (EHEC-Serogruppe O157, Shigatoxin II, eae-positiv) erfolgte mittels Stuhluntersuchung am Institut für Hygiene des Universitätsklinikums in Münster (Konsiliarlabor für HUS). Unter den umfangreichen Therapiemaßnahmen (Peritonealdialyse, Erythrozyten-/Thrombozytengabe, Antihypertonika u. a.) kam es zu einem schnellen Rückgang der Symptomatik. Das Kind wurde inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen. Als vermutliche Infektionsursache wurde vom Gesundheitsamt ein Erfrischungsgetränk ermittelt. In Zusammenarbeit mit dem Lebensmittelund Veterinäramt konnten Reste des Getränkes aus dem Privathaushalt und Vergleichsproben aus der Verkaufsstelle sichergestellt und untersucht werden. Ergebnisse lagen zum Redaktionsschluss noch nicht vor. Es wurde bekannt, dass 2 weitere Familienmitglieder dieses Erfrischungsgetränk konsumierten und leicht an Durchfall erkrankten. Die Ergebnisse der labordiagnostischen Untersuchungen sind ebenfalls noch ausstehend. Seit Einführung des Infektionsschutzgesetzes 2001 wurden in Brandenburg bis Juli 2010 insgesamt 14 Fälle an HUS, darunter 1 Sterbefall, gemeldet. Es erkrankten vor allem Kinder unter 5 Jahren (10/14 Fälle), dabei Mädchen häufiger als Jungen (10/4). Bis auf eine vermutlich in Tunesien erworbene Infektion wurde in allen anderen Fällen Deutschland als vermutliches Infektionsland angegeben. In 12 Fällen, darunter 7 x der Serotyp O157 und 1 x O26, konnte eine EHEC-Infektion als Ursache des HUS nachgewiesen werden. Quelle: SurvNet AKTUELLE IMPFEMPFEHLUNGEN Im Epidemiologischen Bulletin 30/2010 wurden die neu gefassten Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlicht. Wesentliche neue Empfehlungen: • Impfung gegen Masern auch für alle nach 1970 geborenen Erwachsenen, sofern sie nicht oder nur einmal geimpft sind oder der Impfstatus unklar ist • Zweimalige Impfung aller Frauen im gebärfähigen Alter gegen Röteln • Impfung gegen Influenza auch für Schwangere und für Personen mit chronisch-neurologischen Krankheiten • Anwendung des neu verfügbaren viervalenten Konjugatimpfstoffs gegen Meningokokken entsprechend der Zulassung für die betreffenden Altersgruppen • Beruflich indizierte präexpositionelle Impfung gegen Tollwut nur noch für Personen mit Umgang mit Tieren in Gebieten mit neu aufgetretener Wildtiertollwut, unverändert für Personen mit engem Kontakt zu Fledermäusen und für Laborpersonal mit Expositionsrisiko gegenüber Tollwutviren • Impfung gegen Cholera bei Aufenthalten in Infektionsgebieten, speziell unter mangelhaften Hygienebedingungen bei aktuellen Ausbrüchen Der für die kommende Saison entwickelte Grippeimpfstoff, der sich aus den drei aktuell am häufigsten auftretenden Influenza-Virustypen zusammensetzt, wird nach Mitteilung des RKI auch das pandemische Influenzavirus („A/ H1N1/California/2009“) enthalten. Die STIKO empfiehlt weiterhin unverändert, bei jeder Arztkonsultation die Impfdokumentation zu überprüfen und fehlende Impfungen nachzuholen. Die neuen Impfempfehlungen der STIKO sind im Internet abrufbar unter: www.rki.de > Infektionsschutz > Impfen > Impfempfehlungen Im Land Brandenburg werden derzeit folgende Impfungen öffentlich empfohlen: • Die von der STIKO empfohlenen Schutzimpfungen für die dort genannten Personenkreise und Indikationen • Die Influenzaschutzimpfung ohne Einschränkung • Die Hepatitis-B-Schutzimpfung ohne Einschränkung • Die Rotavirus-Schutzimpfung für Säuglinge ab der 7. Lebenswoche bis zur Vollendung der 26. Lebenswoche Tritt durch eine im Land Brandenburg öffentlich empfohlene und vorgenommene Schutzimpfung ein Impfschaden ein, kann auf Antrag eine Versorgung nach § 60 ff. des Infektionsschutzgesetzes gewährt werden. Ein entsprechender Antrag ist an das Landesamt für Soziales und Versorgung zu richten. Infektionsschutz Infektionskrankheiten/lmpfschutz/Krankenhaushygiene (Juli 2010 – Auszug) Fälle Kumulativwert (01.03.2010 – 01.08.2010)* Lyme-Borreliose 177 544 Campylobacter 241 1.027 E.-coli-Enteritis 11 145 EHEC/STEC 1 8 HUS 1 1 Keuchhusten 28 312 Rotavirus-Erkrankung 78 3.046 2 2 Ornithose MRSA 8 44 Salmonellose 62 485 Listeriose 1 7 Legionellose 1 5 Windpocken 73 709 * vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es Differenzen zwischen der Summe der Einzelmonate und dem aktuellen Kumulativwert geben) Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 | 29 Stellenangebote Landkreis Oder-Spree Amt für Personal und Recht Der Landkreis Oder-Spree schreibt folgende Stelle aus: Die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg ist regionaler Träger der gesetzlichen Rentenversicherung in Berlin und Brandenburg. Für eine hauptberufliche Tätigkeit im Gutachterdienst der Abteilung Sozialmedizinischer Dienst suchen wir für den Standort Berlin eine/ einen Fachärztin/Facharzt für Psychiatrie oder Nervenheilkunde sowie eine/einen Fachärztin/Facharzt für Chirurgie oder Orthopädie Bitte informieren Sie sich über die Anforderungen vor Abgabe Ihrer Bewerbung auf unserer Internetseite unter der Rubrik Stellenangebote: www.deutsche-rentenversicherung-berlin-brandenburg.de Ärztin bzw. Arzt für den Bereich Kinder- und Jugendärztlicher Dienst im Gesundheitsamt. Die Stelle ist sofort mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 28 Stunden zu besetzen. Die Dienstorte sind Beeskow und Fürstenwalde. Nebentätigkeiten können gemäß Nebentätigkeitsverordnung beantragt werden. Eine vorausgestellte Einarbeitungszeit kann gewährt werden. Nähere Informationen zu den Stelleninhalten und den notwendigen Voraussetzungen sind im Internet unter www.l-os.de zu finden. Um den fristgerechten Eingang zu gewährleisten, reichen Sie bitte Ihre aussagekräftigen Unterlagen, (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, letzte Beurteilung) innerhalb von 2 Wochen nach Erscheinen der Ausschreibung ausschließlich bei folgender Adresse ein: Landkreis Oder-Spree Amt für Personal und Recht Breitscheidstraße 7, 15848 Beeskow Von einer Zusendung in Heftern oder Bewerbungsmappen ist abzusehen, da diese aus Kostengründen nicht zurückgesandt werden. Es erfolgt keine schriftliche Eingangsbestätigung der Bewerbung. Bewerber, die nicht berücksichtigt werden, erhalten eine schriftliche Information. Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg Abteilung Personal und Recht 14047 Berlin Das Gesundheitsamt Pankow von Berlin sucht ab sofort für den Fachbereich Infektions-, Katastrophenschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz eine/n Fachärztin/Facharzt oder Ärztin/Arzt Die Vergütung erfolgt den persönlichen Voraussetzungen entsprechend nach Verg.Gr. Ib/Ia BAT-O, zukünftig nach der entsprechenden Entgeltgruppe des TV-L im Land Berlin oder bis nach Besoldungsgruppe A 14 der Bundesbesoldungsordnung. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle. Das Arbeitsgebiet beinhaltet die Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten nach IfSG, die bezirkliche Gesundheitsaufsicht und die Überwachung von Gemeinschaftseinrichtungen und Einrichtungen des Gesundheitswesens, der Freizeit- und Erholungsstätten. Die Ärztliche Beratung und Bewertung aus seuchenhygienischer und umweltmedizinischer Sicht entsprechend dem GDG und die Wahrnehmung von Ordnungsaufgaben gemäß OrdZG sind ebenfalls Bestandteil des Aufgabengebietes. Hinzu kommen die Zusammenarbeit mit anderen Ämtern und Behörden sowie die Mitwirkung an der Seuchenalarmplanung, dem Katastrophenschutz und der bezirklichen Pandemieplanung. Weitere ausführliche Informationen zum Stellenangebot finden Sie unter www.berlin.de/ba-pankow/verwaltung/personal/index.html. Interessenten werden gebeten, bis zum 17.09.2010 aussagekräftige Bewerbungsunterlagen mit einem Zwischenzeugnis bzw. einer aktuellen Beurteilung (nicht älter als ein Jahr), einem tabellarischen Lebenslauf, einschließlich einer Tätigkeitsübersicht sowie die Einverständniserklärung zur Personalakteneinsicht bei Bewerber/innen, die bereits im öffentlichen Dienst tätig sind, an folgende Anschrift einzureichen: Bezirksamt Pankow von Berlin, Gesundheitsamt, Interner Service, Grunowstraße 8-11, 13187 Berlin. Für fachliche Fragen steht Ihnen die Leiterin des Fachbereiches Hygiene und Umweltmedizin, Frau Dr. Rehde, unter der Rufnummer 030 90295-2846 bzw. -2869 gern zur Verfügung. Organisatorische Fragen richten Sie bitte an Frau Thomas, Tel: 030 90295-2923. Anzeigenannahme unter Tel. 030 88682873 Stellenangebote Das Krankenhaus Bethel Berlin ist ein Akut-Krankenhaus mit 251 Betten im Süden Berlins. Gesellschafter des Krankenhauses ist das Diakoniewerk Bethel e.V., das bundesweit mit ca. 1.800 Mitarbeitern unterschiedliche soziale Einrichtungen betreibt. Die Anästhesieabteilung versorgt die operativen Abteilungen Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie und die Belegabteilungen HNO und Urologie. Für einen neu eröffneten OP-Saal und die Ausweitung der operativen Kapazitäten suchen wir zum nächstmöglichen Termin eine/einen Fachärztin/Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin (auch Teilzeit ist möglich) Wir bieten ein interessantes anästhesiologisches Spektrum (Kinderanästhesie, Risikopatienten) und einen hohen Anteil an Regionalanästhesieverfahren (jährlich werden ca. 500 Schmerzkatheter gelegt). Wir haben einen interdisziplinären Akutschmerzdienst und sind seit 2007 als schmerzfreie Klinik zertifiziert. Die interdisziplinäre Intensivstation mit 10 Betten und 4 Beatmungsplätzen betreut ca. 1000 Patienten im Jahr und steht unter anästhesiologischer Leitung. Es erwartet Sie die Mitarbeit in einem freundlichen und unkomplizierten Team mit gut organisierten Arbeitsabläufen. Wir bieten eine strukturierte Weiterbildung mit Mentorensystem, garantierten Freizeitausgleich, verlässliche Arbeitszeiten und keinen Schichtdienst. Die Vergütung erfolgt nach AVR (entspricht Marburger Bund), und es wird für Sie eine betriebliche Altersversorgung abgeschlossen. Für weitere Auskünfte steht die Chefärztin Frau Dr. Sievert unter Tel. 0 30 / 77 91-91 98 gerne zur Verfügung. Sollten Sie sich angesprochen fühlen und sich mit der Zielsetzung eines konfessionellen Krankenhauses identifizieren können, schicken Sie bitte Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen an das krankenhaus bethel berlin z. Hd. Frau Dr. Sievert Promenadenstraße 3–5 12207 Berlin ALLGEMEINARZTPRAXIS im Raum POTSDAM, mit Akupunktur (sehr gute Verkehrsanbindung) sucht Kollegen/-in für Mitarbeit in Teilzeit/stundenweise oder Vertretungen/KV-Dienste, gern auch pensioniert und WB-Assistent/-in (halbtags). Tel. 033205-54 370, jasmin1@email.de NEUROCHIRURG vonfür MVZ in Berlin Fachärztin / Facharzt Neurologie gesucht. Attraktive Konditionen. Gerne auch Teilzeit. Tel. 0172 3018808 FÄ / FA für Physik. und Rehabil. Medizin von interdiszipl. MVZ (Orthopädie, Neurochirurgie, Chirurgie) in Berlin gesucht. Attraktive Konditionen. Gerne auch Teilzeit. Tel. 0172 3018808 Die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg ist regionaler Träger der gesetzlichen Rentenversicherung in Berlin und Brandenburg. Für eine hauptberufliche Tätigkeit im Gutachterdienst der Abteilung Sozialmedizinischer Dienst suchen wir für den Sitz Frankfurt (Oder) eine/einen Fachärztin/Facharzt für Innere Medizin oder Allgemeinmedizin Bitte informieren Sie sich über die Anforderungen vor Abgabe Ihrer Bewerbung auf unserer Internetseite unter der Rubrik Stellenangebote: www.deutsche-rentenversicherung-berlin-brandenburg.de Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg Abteilung Personal und Recht 14047 Berlin Operativ erfahrener UNFALLCHIRURG o. ORTHOPÄDE (TEP, Arthroskopie, Fußchirurgie) von orthop./chir. GP in Berlin gesucht. Tel. 0172 3018808 Stellenangebote Kurse / Seminare / Fortbildung Balint-Intensiv-Sonntage 2010 – Dr. med. Sebastian Schildbach je 6 Doppelstunden, 26.09., 28.11., 9 – 19 Uhr in 10707 Berlin-Wilmersdorf, Bayerische Straße 33 Teilnahmegebühr: je 150,- Euro, ÄK-zertifiziert – 10 CME-Punkte! Kontakt: ker-sawade@versanet.de; Tel. 030/7446256 Norddeutsches Seminar für Strahlenschutz Strahlenschutzkurse in der Universität Greifswald Grundkurs 15.-17.11.10, 07.- 09.03.11, 17.- 19.01.11* Spezialkurse: Röntgendiagn. 17.-19.11.10, 9.-11.03.11, 19.- 21.01.11* Teletherapie 01.- 03.11.10 Brachytherapie 04.-05.11.10 Akt. d. Fachk. RöV oder StrlSchV 20.11.10 und 12.03.11 Akt. d. Fachk. RöV und StrlSchV 19.-20.11.10 und 11.-12.03.11 Postfach, 24098 Kiel, Tel.: 0431/880-28 00, www.strahlenschutzkurse.com *Diese Kurse finden in Kiel statt. Weitere Kurse auf Anfrage. Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Rufen Sie uns an unter Tel. 030 88682873 Stellenangebote KlInIKgruppe Dr. guth Die Klinikgruppe Dr. Guth ist ein Verbund aus vier renommierten Krankenhäusern im norddeutschen Raum mit ca. 850 Mitarbeitern. Unsere Häuser in Hamburg, Schleswig-Holstein und MecklenburgVorpommern bieten mit unterschiedlichen Schwerpunkten ein breites Spektrum therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen für privat und gesetzlich versicherte Patienten an. Wir suchen zum nächstmöglichen Termin eine/-n Assistenzärztin Assistenzarzt in der Weiterbildung (Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Diabetologe) Das Herz- und Diabeteszentrum Karlsburg führt eine Fachklinik für Diabetes und Stoffwechselerkrankungen (Fachgebiet Innere Medizin) und ist als Schulungs- und Behandlungseinrichtung der Deutschen Diabetesgesellschaft anerkannt. Zur Klinik gehört eine modern ausgestattete Dialyseabteilung. An der Klinik werden jährlich ca. 2500 Patienten mit vorwiegend Typ 1 und Typ 2 Diabetes behandelt. Wir verfügen über alle gängigen diagnostischen Möglichkeiten (Labor, Röntgendiagnostik inkl. DSA, EKG, Sonographie einschließlich Doppler-Duplex-Verfahren, Ergometrie, Endoskopie) und bieten folgende Weiterbildungsmöglichkeiten: Basisweiterbildung Innere Medizin 2 Jahre, Innere Medizin und Endokrinologie 12 Monate, Innere Medizin und Nephrologie 12 Monate, Diabetologie 18 Monate und Diabetologe DDG 24 Monate. Eine Möglichkeit zur berufsbegleitenden Promotion (über ein diabetologisches Thema) wird ausdrücklich angeboten und unterstützt. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit Beschäftigungsverlauf, Zeugnisskopien und Ihren persönlichen Vorstellungen an: Klinikum Karlsburg prof. Dr. med. Wolfgang Kerner telefon: 038355 70-1397 greifswalder Straße 11 • 17495 Karlsburg www.drguth.de Stellengesuch FA Anästhesie sucht Stelle als Notarzt in Voll- oder Teilzeit, evtl. auch Honorarbasis. Chiffre BÄB 102-9/10: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Orthopäde-Unfallchirurg, D-Arzt sucht Einstellung in Praxis/MVZ mit Option Partnerschaft orthopaede-chirurg@gmx.de oder Chiffre BÄB 103-9/10: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Praxisräume STUHR-VARREL (LANDESGRENZE BREMEN) Praxisräume in Ärztehaus (Arzt-, Zahnarzt-Praxis und Apotheke im Hause), 130 qm, 1. OG, neuer Fahrstuhl vorhanden, zentrale Ortslage, nebenliegend Filialen der Kreissparkasse und Volksbank, Vielzahl an Parkplätzen. Bus-Haltestelle gegenüberliegend, Renovierung nach Ihren Wünschen, 1. Jahr mietfrei, Überlassung gut erhaltener Praxis-Einrichtung unentgeltlich, von privat an Arzt für Allgemeinmedizin (Russisch-Kenntnisse von Vorteil) kurzfristig zu vermieten. Hoher Anteil Privat-Patienten. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Internet unter www.ImmobilienScout24.de (Scout-ID: 41333928). Chiffre BÄB 101-9/10 an: Verlagsbüro Kneiseler, Uhlandstr. 161, 10719 Berlin Stellenangebote das Sie wollen Andere? Wir auch! Obwohl wir in Zeiten knapper Kassen, von OPS und MDK arbeiten und immer wieder mehr Arbeit bewältigen müssen als uns lieb ist, versuchen wir, eine Psychiatrie zu machen, in der wir Patienten als Personen sehen, die eine Würde und Ressourcen haben und die ein Teil unserer Gesellschaft sind. Wir haben Pläne und Ideen, wie wir unsere Patienten und unsere Klinik in die Gesellschaft einbinden, am kulturellen Leben teilhaben lassen bzw. den Verlust der Integration verhindern wollen. Wir möchten bzw. bieten den Patienten neben der üblichen „schulmedizinischen“ Behandlung Alternativen und Ergänzungen durch Akupunktur und Homöopathie. Mit 72 stationären Betten (Allgemeinpsychiatrie, Suchtmedizin und Psychotherapie/Psychosomatik) auf 4 Stationen, zwei Tageskliniken mit insgesamt 30 Plätzen (Schwedt, Prenzlau) sowie drei Institutsambulanzen erfüllen wir den Vollversorgungsauftrag für den Landkreis Uckermark. Bei Interesse an einer Mitarbeit freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Gerne klären wir in einem persönlichen Gespräch weitere Fragen, zeigen Ihnen unsere Arbeit und bieten Ihnen die Möglichkeit einer Hospitation. Anfragen: Oberärztin, Frau K. Herms, (Tel.: 03331) 271410 E-Mail: katharina.herms@ krankenhaus-angermuende.de Chefarzt, Herr Dr. M. Sandner, (Tel.: 03331) 271410 E-Mail: sandner@krankenhausangermuende.de Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Medizinisch-Soziales Zentrum Uckermark gGmbH Krankenhaus Angermünde Chefarzt Herr Dr. M. Sandner Rudolf-Breitscheid-Straße 37 16278 Angermünde Was uns fehlt, sind Sie! Denn zur Umsetzung toller Pläne braucht es Menschen mit Kreativität, Menschlichkeit, Flexibilität und Auseinandersetzungsfähigkeit. Wir suchen zum nächstmöglichen Termin für unsere Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie/-somatik und Suchtmedizin eine/einen Fachärztin/Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie als Oberärztin/Oberarzt (ggf. als Chefarztvertretung) 41 Stunden/Woche (Teilzeitarbeit möglich). Wir bieten Ihnen eine motivierende Arbeitsatmosphäre in unserem architektonisch sehr ansprechenden Klinikneubau und die Möglichkeit, eine moderne integrative Psychiatrie/Psychotherapie/Suchtmedizin im sehr engagierten multiprofessionellen Team mitzugestalten. Es besteht eine außergewöhnlich gute Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin im Haus. Die Vergütung erfolgt nach dem Tarif MB/GLG mbH. Die intakte Natur der Uckermark mit zahlreichen Seen und Wäldern prägt die Lebensqualität ebenso wie die Nähe zur pulsierenden Metropole Berlin, die Sie in einer Auto- oder Zugstunde bequem erreichen. Krankenhaus Angermünde www.krankenhaus-angermuende.de Hilfe fühlt sich gut an! Helfen Sie Not leidenden Kindern in aller Welt und unterstützen Sie die SOS-Kinderdörfer! Ridlerstraße 55, 80339 München, Tel.: 0800/50 30 300 (gebührenfrei) www.sos-kinderdoerfer.de SOSKD_Anzeige_Hände-1_186x82_4c_RZ.indd 1 20.08.2010 11:25:30 Uhr Stellenangebote Hausärzteverband Berlin und Brandenburg e. V. (BDA) Bleibtreustraße 24 · 10707 Berlin Telefon (030) 312 92 43 (030) 313 20 48 Telefax (030) 313 78 27 www.bda-hausaerzteverband.de info@bda-hausaerzteverband.de Nutzen Sie Ihr Stimmrecht, wir setzen uns für Ihre Interessen ein! Hausarztliste Brandenburg Die Liste der Allgemeinmediziner/Praktischen Ärzte, Hausarztinternisten und Kinderärzte Unsere Schwerpunkte für die nächsten Jahre: • Bessere Arbeitsbedingungen • Gewinnung hausärztlichen Nachwuchses • Praxisnahe Weiterbildung • Gerechte Honorierung • Einheitliche und übersichtliche Vertragsgestaltung, Hausarztverträge • Erhalt der wohnortnahen hausärztlichen Versorgung Gemeinsam vertreten wir hausärztliche Interessen! Unsere Kandidaten: Dipl.-Med. Andreas Schwark, Bernau; Dr. med. Johannes Becker, Ruhland; Dr. med. Andreas Huth, Frankfurt (Oder); Dipl.-Med. Gisela Polzin, Neuruppin; Dr. med. Hanjo Pohle, Rathenow; Dr. med. Volkmar Skerra, Potsdam; Dr. med. Stephanie Lenke, Senftenberg; Dr. med. Ralph Schürer, Potsdam; Dipl.-Med. Volker Patzschke, Angermünde; Dipl.-Med. Jens-Uwe Köhler, Erkner; Dipl.-Med. Astrid Tributh, Potsdam; MR Dr. med. Dieter Weinreich, Manchnow; Dr. med. Sabine Lerche, Cottbus; Dr. med. Gerd Neubüser, Rathenow; Elke Köhler, Jüterbog; Dr. med. Sigrun Voß, Bad Freienwalde; Dipl.-Med. Hans-Jürgen Wolf, Spremberg; Dipl.-Med. H. Immo Römer, Schorfheide; Dr. med. Hans-Gunnar Haufe, Perleberg; Dr. med. Reinhold Schrambke, Schorfheide; Dr. med. Ronald Weser, Forst; Dr. med. Michael Staufenbiel, Zehdenick; Dipl.-Med. Harald Weber, Luckenwalde; Dipl.-Med. Edmund Neumann, Ludwigsfelde; Dr. med. Renate Ehrke, Glienicke; Dr. med. Wolfgang Hammer, Wollin; Dr. med. Wolfgang Salditt, Gumtow; Thomas Hoffmann, Potsdam; Dr. med. Ulrich Zeisler, Buckow; Dipl.-Med. Sigrid Schwark, Bernau; Jens-Peter Schrambke, Schorfheide; Norbert Helbig, Wandlitz; Dr. med. Frank Grünert, Uebigau-Wahrenbrück; Dipl.-Med. Barbara Roske, Frankfurt (Oder); Dr. med. Antje Nimtz-Talaska, Frankfurt (Oder); Heike Peters, Erkner; Dr. med. Harald Schultz, Wustermark; Dipl.-Med. Christiane Schiel, Seelow; Dr. med. Martina Bida, Lebus; Rainer Albrecht, Strausberg; Dipl.-Med. Ralf Rahneberg, Hoppegarten; Dipl.-Med. Lutz Ordel, Löwenberger Land; Dietmar Schade, Lindow (Mark); Kristin Mentzel, Wittstock/Dosse; Dr. med. Werner Illgen, Stahnsdorf; Dipl.-Med. Irina Ewald, Forst; Reinhard Schleuß, Potsdam; Dipl.-Med. Christian Friedrich, Spremberg; Dr. med. Volker Puschmann, Storkow; Dr. med. Margitta Wehmer-Zemke, Strausberg; Dipl.-Med. Ingo Grafe, Nordwestuckermark; Dipl.-Med. Frank Pawlowski, Wriezen; Kathrin Städter, Finsterwalde; Dr. med. Udo Fuchs, Zeschdorf; Torsten Bradtke, Angermünde; Adolf Fiebig, Müncheberg; Rhett Dwaronat, Bad Freienwalde. Login ... für ein professionelles Abrechnungsund Forderungsmanagement www.pvs-portal.de Wir bieten für niedergelassene Ärzte, Chefärzte und Kliniken die folgenden Leistungen: • Liquidation privatärztlicher und berufsgenossenschaftlicher Leistungen • Rechnungserstellung inkl. Prüfung gemäß GOÄ sowie BG-GOÄ • Korrespondenz mit Patienten und Kostenträgern • Ratenzahlungsvereinbarungen mit den Patienten • Ausführliche Buchführung und Dokumentation • Vorgerichtliches und gerichtliches Mahnverfahren inkl. Vollstreckungsmaßnahmen • Fortbildung für Sie und Ihr Praxisteam • Unterstützung bei der Einführung des PVS Praxis-Qualitätsmanagementsystems in Ihrer Praxis • CashDirect (Sofortauszahlung der Honorare direkt nach Rechnungsversand) Ihre Ansprechpartnerinnen freuen sich auf Ihren Anruf: Geschäftsstelle Berlin: Frau Annette Friedt Tel. 030/31 90 08 68 Geschäftsstelle Cottbus: Frau Uta Kallet Tel. 0355/38 00 19 10 Geschäftsstelle Potsdam: Frau Daniela Bartz Tel. 0331/280 06 58 Invalidenstraße 92 • 10115 Berlin Tel. 030/31 90 08 45 • Fax 030/312 10 20 info@pvs-bb.de • www.pvs-portal.de Geschäftsstelle Cottbus: Geschäftsstelle Potsdam: Straße der Jugend 113 • 03046 Cottbus Hegelallee 15 • 14467 Potsdam Tel. 0355/38 00 19 10 • Fax 0355/38 00 19 14 Tel. 0331/280 06 58 • Fax 0331/24 02 00