Brandeburgisches Ärzteblatt 09/2010

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Brandeburgisches Ärzteblatt 09/2010
www.laekb.de
Brandenburgisches
Ärzteblatt
Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 20. Jahrgang | September 2010
9 | 2010
Landesärztekammer
Brandenburg
Nachwuchsprobleme:
Fachkräfte für Öffentliches
Gesundheitswesen in
Brandenburg gesucht
Seite 6
Foto: 4iMEDIA
Ergebnisse: Sommerabschluss­
prüfungen der MFA
Tätigkeitsbericht: Die Weiter­
bildung in Brandenburg 2009
Seite 5
Seite 8
Behandlungsfehler: Bundesärzte­
kammer stellt Statistik vor
Aktuell: Die Klinikum Frankfurt
(Oder) GmbH stellt sich vor
Seite 12
Seite 20
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Inhalt
Brandenburgisches
Ärzteblatt
9 | 2010
Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 20. Jahrgang | September 2010
Kammerinformationen / Gesundheitspolitik
Das Referat Medizinische Fachangestellte informiert
über die Ergebnisse der Sommer-Abschlussprüfungen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Ausschuss Öffentliches Gesundheitswesen – Oberstes Ziel:
Aufklärungsarbeit leisten .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
An der Landesärztekammer Brandenburg erfolgreich
abgeschlossene Weiterbildung .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Aus dem Tätigkeitsbericht der Landesärztekammer Brandenburg 2009:
Weiterbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Seite 6
Arzt und Recht
Behandlungsfehler: Bundesärztekammer stellt Statistik 2009 vor .. . . . . . . . . . . . . 12
Entscheidung des Bundesfinanzhofes: Private Steuerberaterkosten
sind nicht abzugsfähig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle:
Mangelhafte Befunderhebung bei stationärer Einweisung wegen
Kopfschmerzen unklarer Genese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Fortbildung
Seite 17
Fortbildungsangebot .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
„Kinderorthopädie – im Fokus“: Kompaktkurs in der Oberlinklinik .. . . . . . . . . . . . . 17
Erster Facharztvorbereitungskurs
Orthopädie/Unfallchirurgie erfolgreich durchgeführt .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Ankündigung: Fortbildungsseminar „Medizin und Ökonomie“ .. . . . . . . . . . . . . . . . 18
Termin: 5. Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Aktuell
Brandenburgs Kliniken vorgestellt: Klinikum Frankfurt (Oder) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Rezensiert
Seite 20
Stavros Mentzos: Lehrbuch der Psychodynamik .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Übersicht über
das Sozialrecht .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Ralf Tunn, Engelbert Hanzal, Daniele Perucchini (Hrsg.):
Urogynäkologie in Praxis und Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Personalia
Geburtstage im September .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH: Prof. Dr. med. Philip Heiser ist Chefarzt
der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH: Neuer Chefarzt der Medizinischen
Klinik II ist Dr. med. Oliver Gunkel .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
weitere Rubriken
Editorial .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Tagungen und Kongresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
KVBB informiert .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
LUGV, Abteilung Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
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editorial
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
Dr. med. Volkmar Skerra
Foto: 4iMEDIA
Der Sommer neigt sich seinem Ende
entgegen und die mediale wie die politische Sommerpause, häufig auch das
Sommerloch oder auch Saure-GurkenZeit bezeichnet, ebenfalls. Viele von
Ihnen werden in den zurückliegenden
Wochen ihren mehr oder weniger langen, aber wohl verdienten Urlaub genossen haben und sich wieder in den
medizinischen und berufspolitischen
Alltag hinein gefunden haben. Für diejenigen unter uns, die an ihren Sprechstundenschreibtisch zurückgekehrt
sind, wird es häufig die Situation geben, dass der Patient mit vorwurfsvollem Blick den Satz sagt: „Immer wenn
ich mal krank werde und Sie brauche,
sind Sie im Urlaub!“ Ich pflege darauf
zu antworten: „Da können Sie mal sehen, wie selten Sie dank meiner Fürsorge krank werden!“ Die Fronten sind
dann in aller Regel geklärt. Leider wird
es auch immer häufiger, vor allem im
ländlichen Bereich, dazu kommen, dass
Patienten von langen und sicher auch
aufwändigeren Wegen zu den Vertretungspraxen oder gar in die Rettungsstellen von Krankenhäusern berichten,
weil sie sonst keine Versorgung bekommen hätten.
Nachdem nun auch die Presse unseres Landes mal wieder 161 unbesetzte
Hausarztpraxen aufgedeckt hat, wurden von unserer zuständigen Ministerin sofort mit energischen Worten
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Lösungsansätze verkündet, die allerdings weder neu noch besonders originell sind – organisierte Sammeltransporte zu noch zu schaffenden zentralen MVZ, Telemedizin (was immer
das im Einzelnen auch heißen mag),
arztunterstützende Maßnahmen, wie
zentrale Pflegestützpunkte und Hausbesuchstätigkeit von besonders qualifizierten nicht ärztlichen Heilberuflern.
Wovon nicht die Rede war, ist die finanzielle Seite der Geschichte, was
auch nicht neu ist und den Verdacht
zulässt, es wird wohl aus dem Honorartopf der Ärzteschaft bezahlt werden
sollen. Eigentlich lohnt sich der Aufwand nicht, daran zu erinnern, wenn
nicht der schon am Anfang erwähnte
ärztlich-berufspolitische Aspekt mal
wieder in das Blickfeld rückte. Die in
der Landeshauptstadt wohnenden Kolleginnen und Kollegen haben ja am 19.
September schon die erste Gelegenheit
zu einer Wahl, die des Stadtoberhauptes. Die ärztlichen Leserinnen und Leser (sicher nur in geringer Zahl), die in
der Bundeshauptstadt Berlin wohnen,
haben in diesem Herbst die Aufgabe,
zwei berufliche Standesorganisationen
in politischer und personeller Hinsicht
zu bestätigen oder neu zu orientieren.
Hausärzte möchte ich appellieren, Einzelverträgen im HzV-Kleid außerhalb
der vertragsärztlichen Versorgung gegenüber ausgesprochen kritisch zu
sein. Einmal eingeschrieben, lösen sich
Arzt und Patient aus dem vertragsärztlichen Versorgungssystem und werden von einem neuen Vertragspartner,
in aller Regel einer GmbH, verwaltet.
Dabei werden Verträge gültig, in denen z.T. sehr stringente Bedingungen
formuliert sind, z.B. Terminvergabe
innerhalb weniger Tage, Wartezeiten
höchstens bis 30 Minuten, Vorstellungen beim Gebietsarzt müssen durch
die Arztpraxis innerhalb von 14 Tagen
zu einem, dem Patienten genehmen,
Termin organisiert werden. Wer vorhat, so etwas zu unterschreiben, sollte sich das Kleingedruckte ganz genau
durchlesen. Manchmal ist es auch sehr
hilfreich, „gut informierte“ Patienten
(durch Internet oder „Fachzeitschriften“ für den Berufspatienten) zu befragen. Dort stehen in Anlehnung an die
häufig offen zugänglichen Vertragstexte solche Dinge zu Patientenrechten,
wie den Anspruch auf Schadenersatz
gegenüber dem Arzt, wenn der Patient
durch lange Wartezeit einen wichtigen
Termin versäumt.
Starke Standesverbindungen der Ärzteschaft
wichtig
Hier ist weder der Ort noch der Platz,
auf die ausufernden Bedingungen unseres Alltags einzugehen, aber ich hoffe, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich
habe Sie für das Thema sensibilisiert
und damit für die Kolleginnen und Kollegen interessiert, die sich für die Rechte und gerechten Arbeitsbedingungen
unseres Berufsstandes, wo auch immer tätig, engagieren. Es wäre sehr
zu begrüßen, wenn sich auch wieder
neue Mitstreiter finden würden oder
wenn durch eine hohe Beteiligung an
den Wahlen der Standesvertretung der
Rücken gestärkt wird. Mit allen guten
Wünschen für die nächste Etappe,
Im Land Brandenburg haben die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, an die ich mich im Folgenden besonders wenden möchte, die Aufgabe,
die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung neu zu wählen.
Bei der in den letzten Jahren zunehmend zu beobachtenden Wahlmüdigkeit möchte ich noch einmal dringend
darauf hinweisen, dass nur von vielen
Kolleginnen und Kollegen legitimierte
und damit starke Standesverbindungen der Ärzteschaft in der Lage sind,
gleichberechtigte Verhandlungs- und
Vertragspartner allen Seiten gegenüber zu sein. Wenn Sie schon nicht
selbst kandidieren, so geben Sie Ihre
Stimme einem Kandidaten, der Ihre
Meinung am besten vertritt. An die
n Ihr Volkmar Skerra.
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Das Referat Medizinische Fachangestellte informiert
Ergebnisse der Sommer-Abschlussprüfungen
In diesem Sommer haben 182 Auszubildende und 9 Umschülerinnen an der
zweiten Sommerabschlussprüfung für
Medizinische Fachangestellte teilgenommen.
Davon haben auch zwei junge Männer die Ausbildung in diesem historisch
typischen Frauenberuf absolviert. Auf- Drei Prüflinge wiederholten ihre Abgrund guter und sehr guter Leistungen schlussprüfung und haben bestanden.
in Praxis und Theorie haben fünf Aus- Wie sind die Abschlussprüfungen auszubildende vorzeitig an den Prüfungen gefallen?
teilnehmen können und diese erfolgreich mit guten Ergebnissen bestanden.
Abschlussprüfung Medizinische Fachangestellte Sommer 2010
Durchschnittsergebnisse
Bereiche nach
Oberstufenzentren
Anzahl
Teilnehmer
BHA*
BOV*
WiSo*
PP*
nicht bestanden
Anzahl Prüflinge
Bernau
30
3,2
3,1
3,9
2,8
3
Frankfurt (Oder)
40
2,8
2,8
3,4
2,7
-
Luckenwalde
23
3,7
3,0
3,6
2,6
1
Wittenberge
18
1,9
2,4
2,3
2,0
-
Cottbus
35
2,9
2,7
3,5
2,9
5
Potsdam
45
3,2
2,7
3,7
2,5
2
Gesamtteilnehmer
191
Landesdurchschnitt
11
3,0
2,8
3,5
2,6
*(BHA: Behandlungsassistenz, BOV: Betriebsorganisation und -verwaltung, WiSo: Wirtschafts- und Sozialkunde, PP: Praktische Prüfung)
Wie in den vergangenen Jahren, war
im schriftlichen Teil das Fach Wirtschafts- und Sozialkunde die größte
Prüfungshürde. In diesem Jahr wurde
das beste schriftliche Ergebnis nicht -verwaltung mit einem Landesdurchim Bereich Behandlungsassistenz, wie schnitt von 2,8 erreicht.
in den vergangenen Jahren, sondern
im Bereich Betriebsorganisation und
Landesergebnisse in den einzelnen Prüfungsfächern im Vergleich zur
letzten Sommer-Abschlussprüfung:
Prüfungsfach
2009
2010
Behandlungsassistenz
2,8
3,0
Betriebsorganisation und -verwaltung
2,8
2,8
Wirtschafts- und Sozialkunde
2,9
3,5
Praktische Prüfungen
2,5
2,6
Wir stellten wieder fest, dass die zukünftigen Medizinischen Fachangestellten in den praktischen Prüfungen
beweisen, dass hier ihre besondere
Stärke liegt.
n Dipl. oec. Astrid Brieger
Referatsleiterin Medizinische
Fachangestellte
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Ausschuss Öffentliches Gesundheitswesen
Oberstes Ziel: Aufklärungsarbeit leisten
Dr. Erich Hedtke
Foto: Privat
2009 waren in Brandenburg 30
Fachärzte für Öffentliches Gesundheitswesen berufstätig. Neben den
angestellten und niedergelassenen Medizinern ist der Bereich die
„dritte Säule“ im Gesundheitswesen. Für diese hat die Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB)
den Ausschuss Öffentliches Gesundheitswesen eingerichtet, der
den Vorstand und die Kammerversammlung fachkundig über die
Themen auf diesem Gebiet berät.
Im Interview gibt der Vorsitzende,
Dr. Erich Hedtke aus Rathenow,
einen Einblick in die Arbeit und
spricht dabei über zentrale Probleme dieses Fachbereiches.
1. Herr Dr. Hedtke, welche Aufgabe kommt dem Ausschuss Öffentliches Gesundheitswesen zu?
Vordergründige Aufgabe ist die Beratung des Vorstandes der LÄKB in
Fragen zum Öffentlichen Gesundheitswesen. Dieser Bereich ist sehr spezifisch und viele angestellte wie auch
niedergelassene Mediziner haben wenig Einblick in unsere Arbeit. Es sind
nicht nur die Gesundheitsämter, die
dazu zählen, sondern es fängt bereits
bei der Fachaufsicht des Ministeriums
an, setzt sich fort mit dem Landesgesundheitsamt, den Hygieneinstituten
oder der Rechtsmedizin. Ziel und Aufgabe unserer Ausschussarbeit ist es,
genau auf diese Vielfalt hinzuweisen.
2. Warum haben Sie sich für eine
Mitarbeit entschieden?
Die Mediziner aus dem Öffentlichen
Gesundheitswesen sind eine kleine
Gruppe. Fakt ist: Wir kennen unseren
Arbeitsbereich am besten. Wir haben
eine Reihe von Querschnittsaufgaben,
bekannt ist dabei vor allem der Bereich Kinder- und Jugendmedizin in
den Kindertagesstätten und Schulen.
Doch darüber hinaus gibt es noch
mehr Tätigkeitsbereiche und viele
Kollegen wissen nicht, wie spannend
die Arbeit im Öffentlichen Gesundheitswesen sein kann. Von daher war
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es für mich eine Pflicht, mich in dem Gesundheitsamt in Brandenburg eine
Ausschuss zu engagieren, um vor al- Arztstelle nicht besetzt werden kann.
lem Aufklärungsarbeit zu leisten.
5. Wie ist es um den Nachwuchs
3. Nicht alle Mitglieder des Aus- von der Universität bestellt?
schusses sind im Öffentlichen Gesundheitsdienst tätig. Wie bewer- Aufgrund unseres breit gefächerten
ten Sie das?
Aufgabenspektrums können wir keine
frischen Hochschulabsolventen einsetUnser Ausschuss besteht aus zwei nie- zen, sondern brauchen ausgebildete
dergelassenen Medizinern, zwei Ar- Fachärzte. Hinzu kommt, dass mittbeitsmedizinern und einem Facharzt lerweile, bedingt durch die Approbafür Öffentliches Gesundheitswesen. tionsordnung, keine Famulaturen von
Ich befürworte diese „Mischung“, die Studenten mehr im Öffentlichen Geaus meiner Sicht nicht nachteilig ist. sundheitsdienst stattfinden. Das ist
Im Gegenteil: Der Austausch mit den etwas, was geändert werden muss,
anderen ist kollegial und für sie, die um bereits während des Medizinstuaus anderen Bereichen kommen, ist diums Interesse für unseren Bereich
es sicher interessant, sich mit einem wecken zu können. Gleiches gilt für
ganz anderen Themengebiet zu be- die Weiterbildung. Wir haben unseren
fassen. Zudem gibt es auch über das eigenen Facharzt für Öffentliches Geeigene Betätigungsfeld hinaus An- sundheitswesen und um in leitender
knüpfungspunkte.
Funktion tätig sein zu können, qualifizieren sich viele Kollegen mit einem
4. Welche Themen beschäftigen zweiten Facharzttitel weiter. Natürlich
Sie und Ihre Kollegen im Augen- ist es da unser Anliegen, uns in die
blick?
inhaltliche und zeitliche Gestaltung
der Weiterbildung miteinzubringen.
Wir arbeiten in unserer nächsten Sitzung an einer Stellungnahme zu einem Mustergesetzentwurf Leichen- n Das Interview mit Dr. Erich Hedtke führte
Anja Saller, 4iMEDIA.
schau. Aber unser Hauptthema ist ein
anderes: nämlich das große Problem,
qualifiziertes Personal für die Gesundheitsämter zu finden. Wir haben eine Zur Person:
Situation, die sich in den letzten etwa Dr. med. Erich Hedtke ist Facharzt für
sechs Jahren drastisch entwickelt hat. Innere Medizin und Facharzt für ÖfSeit 2005 haben wir eine andere ta- fentliches Gesundheitswesen und als
rifliche Vergütung als die Kranken- Amtsarzt des Landkreises Havelland
hausärzte. Bis dahin galt der Bundes- tätig. Im Jahr 2008 wurde der Mediangestelltentarifvertrag für die öffent- ziner Mitglied der brandenburgischen
lichen Krankenhäuser und den öffent- Kammerversammlung und ist seitdem
lichen Dienst. Die tarifliche Abkoppe- ebenfalls Vorsitzender des Ausschusses
lung hat jedoch zur Folge, dass wir Öffentliches Gesundheitswesen.
heute mit dem Problem konfrontiert
werden, nicht genügend Kollegen aus Ausschuss Öffentliches
dem Krankenhaus für den Öffentli- Gesundheitswesen:
chen Gesundheitsdienst gewinnen zu Dr. Erich Hedtke, Rathenow
können. Und das, obwohl wir mei- (Vorsitzender)
ner Ansicht nach familienfreundliche Dr. Frank Eberth, Potsdam
Arbeitszeiten und interessante Auf- (stellvertretender Vorsitzender)
gabengebiete bieten können. Genau Dipl.-Med. Thomas Pietzonka,
diese Problematik möchte ich im Aus- Herzberg
Dipl.-Med. Andrea Buse, Cottbus
schuss auch kommunizieren, nämlich, Dr. Stephanie Lenke, Senftenberg
dass auf lange Sicht in fast jedem
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
An der Landesärztekammer Brandenburg erfolgreich
abgeschlossene Weiterbildung
Anästhesiologie
Tobias Baier
Sebastian Griebner
Tobias Kaschel
Dr. med. Katrin Kurschat
René Oesemann
Dr. med. André Remus
Tina Sell
Guido Sommerfeld
Dr. med. Sandra Sommerfeld
Dr. med. Jörg Stommel
Dr. med. univ. Heike Swoboda
Artur Tomala
Gesa-Henrike Walter
Augenheilkunde
Dr. med. Nadine Jacob
Chirurgie
Katharina Bechtold
Monika Böhme
Michael Deponte
Dr. med. Camilla Freiin von Münchhausen
Dr. med. Sven Schläfke
Georgios Tsiledakis
Dr. med. Lutz Bastian Urselmann
Dr. med. Anke Werthemann
Orthopädie
Dr. med. Thomas Görke
Dr. med. Peggy Wittenbecher
Gefäßchirurgie
Matthias Bach
Ute Jückstock
Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med. Susanne Drake
Radoslaw Napieralski
Viszeralchirurgie
Ingo Beyer
Waldemar Kindsvater
Dr. med. Daniel Patzak
Dr. med. Henry Ptok
Dr. med. Frank Stolle
Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Dr. med. Annabell Gonzalez Guayasamin
Allgemeinmedizin
Natalya Engel
Dr. med. Anja Kötting
Dr. med. univ./A Ute Sommer-Dhakal
Dr. med. Robby Zschoyan
Innere Medizin
Wojciech Bylinski
Hubertus Glienewinkel
Stephan Grunwald
Ellen Iseev
Dr. med. Manuela Kaiser
Bernhard Kratz
Dr. med. Juana Möckel-Boldt
Ulrike Nißle
MUDr./(Karls-Universität Prag)
Ales Sedlacek
Dr. med. univ. Gerhard Stiglmair
Irina Tscherkaschina
Innere und Allgemeinmedizin
Susanne Krebs
Dorothea Pinkernell
Dr. med. Kirsten Radtke
Fatma Yilmaz
Dr. med. Torsten Ziervogel
Innere Medizin und Gastroenterologie
Dr. med. Markus Debus
Dr. med. Thomas Liceni
Ulrich Möhler
Innere Medizin und Hämatologie
und Onkologie
Axel Mertens
Innere Medizin und Kardiologie
Dr. med. Susan Liese
Dr. med. Grit Tambor
Dr. med. Ulrich Wolf
Innere Medizin und Pneumologie
Dr. med. Elmar Grimm
Christiane Krause
Innere Medizin
Romy Schulzendorf
Innere Medizin und Geriatrie
Dr. med. Peter Thomaßen
Kinder- und Jugendmedizin
Dr. med. Claudia Rosenberger
Dr. med. René Zeller
Nervenheilkunde
Andrea Wolf
Neurologie
Dr. med. Stefan Hirsemann
Alexander Radilovskiy
Dr. med. Dominika Rufer
Nuklearmedizin
Dr. med. Cornelia Laban-Kratzsch
Physikalische und Rehabilitative
Medizin
Dr. med. Galina von Freeden
Psychiatrie und Psychotherapie
Dmitri Iseev
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
Dr. med. Martyn Vilain
Radiologie
Christian Krämer
Tabea Krönert
Transfusionsmedizin
Thomas Aleev
Gastroenterologie
Dr. med. Carsten Gerhardt
Rheumatologie
Elena Spiegel
Manuelle Medizin/Chirotherapie
Antje Meinecke
Sozialmedizin
Dr. med. Evelin Lieback-Zimmermann
Dr. med. Felicitas Stiebler
Spezielle Schmerztherapie
Dr. med. Nicola Apitz
Dr. med. Gabriela Buerschaper
Ute Thomas
Sportmedizin
Dr. med. Norbert Frenz
Akupunktur
Dr. med. Hendrik Graßhoff
Dipl.-Med. Kirsten Graßhoff
Dr. med. Linda Meier
Ingmar Paul
Andrologie
Dr. med. Klaus Schenke
Diabetologie
Dr. med. Christian Lechelt
Robert Schwarz
Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie
Dr. med. Brigitte Böttcher
Medikamentöse Tumortherapie
Dipl.-Med. Jens-Christian Bischoff
Dr. med. Dmitri Reznikov
Palliativmedizin
Uwe Hinz
Dr. med. Lorenz Schlenger
Dr. med. Dr. med. dent. Alexander Steiner
Röntgendiagnostik – fachgebunden
Dr. med. Ron-Sascha Spitzer
Schlafmedizin
Priv.-Doz. Dr. med. Matthias John
Ärztinnen und Ärzte, die mit der Veröffentlichung nicht einverstanden sind,
bitten wir um rechtzeitige Mitteilung
an das Referat Weiterbildung schriftlich
oder telefonisch unter (0355) 7801042, E-Mail: weiterbildung@laekb.de.
Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 |
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Tätigkeitsbericht der Landesärztekammer Brandenburg 2009
Weiterbildung: 556 Prüfungsgespräche wurden durchgeführt
Wie verlief das Kammerjahr 2009?
Der aktuelle Geschäftsbericht der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB)
gibt über die Tätigkeiten unter anderem von Vorstand, Kammerversammlung und Ausschüssen Auskunft und
kann von den brandenburgischen
Medizinern eingesehen sowie in der Auf den nächsten Seiten finden die LeGeschäftsstelle in Cottbus angefordert ser dabei Informationen und Zahlen
werden. Einen ersten Einblick in den zur Weiterbildung in Brandenburg.
Bericht des vergangenen Jahres erhalten die Ärzte in der vorliegenden Septemberausgabe sowie im Oktoberheft n Ass. jur. Herbert Krahforst,
des Brandenburgischen Ärzteblattes.
Geschäftsführer der LÄKB
Ärztliche Weiterbildung
Wiedereinführung des
Facharztes für Allgemeinmedizin
Berufung der Mitglieder
der Prüfungsausschüsse
Ausschuss Weiterbildung
Evaluationen
556 Prüfungs­gespräche
an 94 Prüfungstagen
Mit Beschluss der Kammerversammlung vom 28.11.2009
wurde im Land Brandenburg wieder der Facharzt für Allgemeinmedizin eingeführt.
Die weiterbildungsrechtlichen Bestimmungen der EU (insbesondere die Richtlinie 2005/36/EG) sehen sogenannte
Facharztmischbezeichnungen (z.B. Facharzt für Innere und
Allgemeinmedizin) nicht vor, so dass durch die Umwandlung des Facharztes für Innere und Allgemeinmedizin in den
Facharzt für Allgemeinmedizin eine Vereinfachung in der
Umsetzung und Anwendung der entsprechenden europarechtlichen Vorgaben angestrebt wird.
Mit Wirkung vom 28. März 2009 wurden vom Vorstand der
LÄKB 113 Prüfungsausschüsse mit 351 Mitgliedern für die 6.
Wahlperiode neu berufen.
Die vier Sitzungen des Ausschusses Weiterbildung beschäftigten sich im Berichtsjahr mit der Umsetzung der aktuellen
Weiterbildungsordnung.
Hauptthema der Herbstsitzung war die umfassende Diskussion und Erarbeitung von Beschlussanträgen zu den geplanten Änderungen der Weiterbildungsordnung in Vorbereitung des nächsten Ärztetages.
Es erfolgte im Berichtsjahr eine Evaluation auf Bundesebene
nach dem Schweizer Modell. Neben den Weiterbildungsabsolventen wurden auch die weiterbildungsbefugten Ärzte
befragt. Wiederholte Evaluationen sollen dazu beitragen,
dass Assistenten differenziertere Bewertungen für verschiedene Stationen ihrer Weiterbildungszeit abgeben können.
Die Rücklaufquote im Land Brandenburg war erfreulich
hoch. Die Finanzierung ist für die ersten zwei Jahre durch
die Bundesärztekammer gesichert.
Prüfungen nach der Weiterbildungsordnung
2008
2009
Prüfungsgespräche in Gebieten
326
257
Prüfungsgespräche in Schwerpunkten
64
47
Prüfungsgespräche zum Erwerb von
Zusatzbezeichnungen
256
252
Prüfungsgespräche gesamt
646
556
Prüfungstage
8
| Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010
95
94
Facharztprüfungen
2005 2006 2007 2008
Gesamt
2009
213
281
275
326
Anästhesiologie
21
15
19
14
15
3
Arbeitsmedizin
3
5
3
3
4
-
Augenheilkunde
3
6
4
4
7
-
Allgemeine Chirurgie
-
-
-
1
-
-
30
16
18
16
15
-
Chirurgie
Gefäßchirurgie
257 (16)*
-
3
3
7
5
-
19
7
5
9
10
1
Orthopädie und Unfallchirurgie
-
62
52
78
35
3
Plastische und Ästhetische Chirurgie
-
-
-
1
1
-
Thoraxchirurgie
-
-
1
2
2
-
Visceralchirurgie
-
2
5
8
11
-
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
3
10
7
15
8
-
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
10
9
10
8
5
1
Haut- und Geschlechtskrankheiten
1
2
2
1
2
1
Herzchirurgie
2
1
3
1
1
-
Innere Medizin
44
41
44
48
48
2
Allgemeinmedizin
Orthopädie
22
14
13
27
12
1
Innere Medizin und
Allgemeinmedizin
-
2
5
11
11
1
Innere Medizin und
Gastroenterologie
-
-
-
-
3
-
Innere Medizin und Geriatrie
-
-
1
2
2
-
Innere Medizin und Hämatologie
und Onkologie
-
-
-
4
-
-
Innere Medizin und Kardiologie
-
-
-
-
4
1
Innere Medizin und Nephrologie
-
-
3
2
3
-
Innere Medizin und Pneumologie
-
-
-
1
-
-
Innere Medizin und Rheumatologie
-
-
2
1
1
-
Kinderchirurgie
1
-
1
-
-
-
Kinder- und Jugendmedizin
10
9
15
10
9
1
Kinder- und Jugendpsychiatrie
und ‑psychotherapie
3
1
2
-
4
-
Laboratoriumsmedizin
-
1
2
-
-
-
Mikrobiologie und
Infektionsepidemiologie
-
-
-
-
1
-
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
-
-
1
-
-
-
Nervenheilkunde
4
-
2
-
-
-
* davon nicht bestandene Prüfungen
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
2005 2006 2007 2008
2009
2008
(ohne
Prüf.)
Neurochirurgie
2
6
3
1
1
-
Neurologie
10
13
14
7
7
-
Nuklearmedizin
1
1
-
2
-
-
Magnetresonanztomographie
Öffentliches Gesundheitswesen
1
4
3
-
3
-
Pathologie
1
3
-
1
1
-
Physikalische und Rehabilitative
Medizin
2
11
9
5
6
-
Psychiatrie
3
5
-
-
-
-
Psychiatrie und Psychotherapie
11
13
12
22
10
-
Notfallmedizin
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
-
1
3
5
1
-
Diagnostische Radiologie
1
6
6
1
2
Rechtsmedizin
-
-
-
-
1
Strahlentherapie
-
4
-
2
-
1
-
Manuelle Medizin/Chirotherapie
16
6
3
7
-
Medikamentöse Tumor­therapie
-
47
2
32
3
Medizinische Informatik
1
-
-
-
-
Naturheilverfahren
8
2
1
-
-
120
12
56
14
1
Orthopädische Rheumatologie
-
-
-
1
-
Palliativmedizin
-
47
-
78
1
-
Phlebologie
-
1
-
1
-
-
Physikalische Therapie
6
-
-
-
-
Physikalische Therapie und
Balneologie
-
4
-
3
-
-
3
-
1
-
-
5
2
5
6
1
Gesamt
213
281
275
326
257 (16)*
* davon nicht bestandene Prüfungen
Gesamt
Plastische Operationen
-
1
-
-
-
Proktologie
-
7
-
12
-
Psychotherapie
-
2
-
5
-
Psychotherapie – fachgebunden –
-
-
-
2
-
2009
Rehabilitationswesen
6
-
3
-
-
(mit
Prüf.)
Röntgendiagnostik – fachgebunden –
-
2
-
5
1
Anerkennung von Zusatzbezeichnungen
(ohne
Prüf.)
(13)*
-
5
(mit
Prüf.)
(mit
Prüf.)
-
Transfusionsmedizin
2008
(ohne
Prüf.)
-
Urologie
(ohne
Prüf.)
2009
(mit
Prüf.)
(13)*
234
256
139
252
Schlafmedizin
-
4
-
7
2
Akupunktur
13
52
-
5
1
Sozialmedizin
18
-
18
6
-
Allergologie
1
-
-
3
-
-
1
-
-
-
Andrologie
-
4
-
5
-
Spezielle Orthopädische
Chirurgie
Spezielle Schmerztherapie
-
14
-
26
3
Ärztliches Qualitätsmanagement
-
3
-
5
-
Spezielle Unfallchirurgie
-
-
13
-
-
Balneologie und Medizinische
Klimatologie
-
-
1
-
-
Sportmedizin
7
-
10
-
-
Betriebsmedizin
-
1
-
-
-
Stimm- und Sprachstörungen
-
-
-
-
-
Dermatohistologie
-
-
-
-
-
1
-
-
-
25
9
4
9
1
Suchtmedizinische
Grundversorgung
-
Diabetologie
Flugmedizin
-
-
3
-
-
234
256
139
252
(13)*
Gesamt
* davon nicht bestandene Prüfungen
Geriatrie
-
2
-
Hämostaseologie
-
4
-
2
-
Handchirurgie
1
-
-
1
Homöopathie
11
2
4
-
-
Infektiologie
-
-
-
1
-
-
Intensivmedizin
-
22
21
8
-
Kinder-Endokrinologie und
-Diabetologie
-
1
-
1
-
Kinder-Gastroenterologie
-
1
-
1
-
Kinder-Nephrologie
-
-
-
-
-
Kinder-Orthopädie
-
-
-
5
-
Kinder-Pneumologie
-
5
-
6
Kinder-Rheumatologie
-
-
-
-
-
* davon nicht bestandene Prüfungen
Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 |
9
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Schwerpunktprüfungen
Erteilte Weiterbildungsbefugnisse Zusatzbezeichnungen
2005
Gesamt
Rheumatologie (Orthopädie)
Unfallchirurgie
2007
2008
61
79
58
64
47
(3)*
21
30
56
63
83
2
6
1
-
1
-
Akupunktur
-
-
-
-
3
-
Allergologie
1
1
1
2
1
Andrologie
-
-
1
-
-
Betriebsmedizin
-
-
-
-
-
Diabetologie
-
-
2
9
1
11
10
12
2009
6
8
Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
-
1
1
-
-
-
Gynäkologische Onkologie
-
-
1
6
7
-
Spezielle Geburtshilfe und
Perinatalmedizin
-
3
1
3
6
1
Angiologie
4
4
3
3
2
-
Endokrinologie
1
-
3
-
-
-
Gastroenterologie
8
3
5
8
2
-
Geriatrie
-
5
4
6
2
-
Hämatologie und Internistische Onkologie
5
4
3
3
-
-
Infektiologie
1
1
-
1
-
-
Kardiologie
4
8
10
14
7
2
Gesamt
Flugmedizin
-
-
1
-
-
Geriatrie
-
1
-
2
4
Handchirurgie
1
-
-
1
4
Hämostaseologie
-
-
3
-
-
Infektiologie
-
-
1
2
-
Intensivmedizin
-
18
2
6
7
Kinder-Endokrinologie und
-Diabetologie
-
-
-
-
1
Kinder-Gastroenterologie
-
-
1
2
-
Kinder-Nephrologie
-
-
-
1
-
Nephrologie
7
5
3
-
2
-
Kinder-Orthopädie
-
-
-
1
2
Pneumologie
5
4
2
1
2
-
Kinder-Pneumologie
-
-
2
1
1
Rheumatologie
(Innere Medizin)
2
2
4
3
-
-
Kinder-Rheumatologie
-
-
2
2
-
Medikamentöse Tumortherapie
-
-
-
1
1
Naturheilverfahren
2
1
3
-
4
Notfallmedizin
-
-
-
-
10
Neonatologie
1
2
-
2
3
-
Kinder-Kardiologie
-
1
-
-
-
-
Kinder-Hämatologie und
-Onkologie
-
5
-
-
-
-
Orthopädische Rheumatologie
-
-
1
1
2
-
Palliativmedizin
-
-
4
5
3
Phlebologie
5
-
1
2
3
Physikalische Therapie und
Balneologie
-
-
-
-
3
Neuropädiatrie
Forensische Psychiatrie
Gesamt
61
6
7
79
5
58
4
4
4
64
1
47
* davon nicht bestandene Prüfungen
17 Anerkennungen von
Facharzt­abschlüssen
nach EU-Recht
2005 2006 2007 2008 2009
2006
Anerkennung von Facharztabschlüssen
nach der EU-Richtlinie 2005/36/EG
Anästhesiologie
1 (Bulgarien)
Arbeitsmedizin
1 (Ungarn)
Augenheilkunde
2 (Bulgarien/Ungarn)
Plastische und Ästhetische Chirurgie
1 (Polen)
Allgemeine Chirurgie
1 (Polen)
Orthopädie und Unfallchirurgie
1 (Bulgarien)
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
1 (Bulgarien)
Allgemeinmedizin
5 (Spanien/Österreich/
Ungarn/Bulgarien)
Innere Medizin
1 (Schweiz)
Kinder- und Jugendmedizin
1 (Bulgarien)
Neurologie
2 (Bulgarien/Polen)
20 Zulassungen von
Weiterbildungsstätten
(3)*
Plastische Operationen
1
2
-
1
1
Proktologie
-
-
2
-
1
1
Psychoanalyse
1
-
-
1
Psychotherapie
-
-
1
-
-
Psychotherapie – fachgebunden
-
-
-
1
2
Rehabilitationswesen
3
1
3
1
3
Schlafmedizin
-
-
3
1
-
Sozialmedizin
6
2
10
3
11
Spezielle Orthopädische Chirurgie
-
-
-
2
2
Spezielle Schmerztherapie
-
-
10
8
5
Spezielle Unfallchirurgie
-
-
2
6
6
Sportmedizin
-
2
-
-
1
21
30
56
63
83
Gesamt
Zulassung von Weiterbildungsstätten
– 10 Zulassungen mit Vor-Ort-Termin
– 10 Zulassungen ohne Vor-Ort-Termin
10
| Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Erteilte Weiterbildungsbefugnisse Gebiete/Schwerpunkte
2005 2006 2007 2008 2009
Gesamt
Anästhesiologie
Arbeitsmedizin
Augenheilkunde
Chirurgie
166
202
282
294
279
3
1
10
10
15
4
13
1
1
7
10
3
-
3
4
5
4
4
2
Chirurgie (Basisweiterbildung)
-
10
33
36
23
Allgemeine Chirurgie
-
4
10
12
12
Gefäßchirurgie
-
2
6
3
2
Gefäßchirurgie
Orthopädie
7
2
-
-
-
4
3
1
8
1
2005
2006
2007
2008
2009
Hämatologie und Internis­tische
Onkologie
2
3
-
-
-
Kardiologie
5
2
-
4
2
Nephrologie
-
-
1
-
-
Pneumologie
7
2
-
2
-
Rheumatologie
3
1
-
-
-
1
-
-
-
1
Kinder- und Jugendmedizin
10
3
7
8
6
Kinder-Kardiologie
1
-
-
1
-
Neonatologie
2
5
1
-
1
Neuropädiatrie
-
-
1
-
1
1
2
2
2
2
Kinderchirurgie
3
-
-
-
-
Kinder- und Jugendpsychiatrie und
‑psychotherapie
Thoraxchirurgie
-
3
1
-
-
Laboratoriumsmedizin
1
-
1
-
-
Orthopädie und Unfallchirurgie
-
2
18
22
13
8
2
1
1
-
Mikrobiologie, Virologie und
Infektionsepidemiologie
-
-
1
1
1
Plastische und Ästhetische Chirurgie
-
1
-
3
4
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
1
2
1
1
1
Neurochirurgie
1
1
1
2
2
Visceralchirurgie
-
1
8
13
10
Neurologie
6
2
9
2
6
2
3
-
2
-
Nuklearmedizin
1
2
-
1
1
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
2
2
5
10
8
Öffentliches Gesundheitswesen
1
1
1
-
2
Gynäkologische Onkologie
-
-
-
-
1
Spezielle Geburtshilfe und
Perinatalmedizin
Pathologie (Basisweiterbildung)
-
-
-
1
11
-
1
-
1
-
Pathologie
-
-
-
1
13
2
2
-
2
2
Rheumatologie
Unfallchirurgie
Visceralchirurgie
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
(Basisweiterbildung)
-
-
1
1
2
Physikalische und Rehabilitative
Medizin
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
3
1
1
1
3
Psychiatrie und Psychotherapie
Haut- und Geschlechtskrankheiten
3
-
1
3
2
Herzchirurgie
-
-
1
1
2
Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Basisweiterbildung)
-
61
32
28
29
Innere Medizin
19
11
8
12
14
Allgemeinmedizin
30
-
-
26
-
Innere und Allgemeinmedizin
-
20
31
-
24
Innere Medizin und Angiologie
-
1
4
3
2
Innere Medizin und Endokrinologie
und Diabetologie
-
-
1
1
-
Innere Medizin und Gastroenterologie
-
4
14
5
5
Innere Medizin und Geriatrie
-
-
1
4
5
Innere Medizin und Hämatologie
und Onkologie
-
3
4
7
1
Innere Medizin und Kardiologie
-
4
13
9
9
Innere Medizin und Nephrologie
-
3
8
4
1
Innere Medizin und Pneumologie
-
1
4
3
4
Innere Medizin und Rheumatologie
-
-
7
1
4
Angiologie
-
1
-
-
1
Endokrinologie
-
-
-
-
-
Gastroenterologie
1
1
-
1
-
Geriatrie
2
1
-
-
-
2
2
5
8
11
Forensische Psychiatrie
-
-
-
1
2
Psychotherapeutische Medizin
1
1
-
-
-
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
-
1
1
2
-
11
1
8
9
4
-
-
1
2
-
Strahlentherapie
-
6
1
-
1
Transfusionsmedizin
1
-
-
-
1
Urologie
2
5
3
1
1
Gesamt
166
202
282
294
279
Radiologie
Neuroradiologie
Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 |
Im Jahr 2009 wurden
362 Weiterbildungs­
befugnisse für
Gebiete, Facharzt‑,
Schwerpunkt- und
Zusatzbezeich­nungen
erteilt.
Insgesamt waren in
Brandenburg somit
1854 Ärzte zur Weiterbildung befugt.
11
Arzt & Recht
Behandlungsfehler
Bundesärztekammer stellt Statistik 2009 vor
Ende Juni 2010 veröffentlichte die
Bundesärztekammer die jährliche statistische Erhebung der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der
Ärztekammern für das Statistikjahr
2009. Danach sind die bei den Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen eingereichten Anträge gegenüber
2008 praktisch unverändert geblieben
(10972 gegenüber 10967 in 2008).
In 2184 Fällen lag nach Ansicht der
Gutachter ein Behandlungs- oder Risikoaufklärungsmangel vor. Allerdings
wurde in hiervon 413 Fällen die Kausalität für den eingetretenen Schaden
verneint. Anträge an die Gutachterkommission und Schlichtungsstellen
wurden am häufigsten bei den Ausgangsdiagnosegruppen Gelenkverschleiß, Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens, sonstige Gelenkkrankheiten, Verletzungen des Knies
sowie Krankheiten des Weichteilgewebes gestellt. Von den bestätigten
Behandlungsfehler- oder Risikoaufklärungsmangelfällen kamen 1571 aus
dem stationären sowie 718 aus dem
niedergelassenen Bereich.
Die am häufigsten vertretenen Diagnosegruppen, bei denen Behandlungsfehler durch die Gutachter bestätigt
wurden, waren im stationären Bereich
Gelenkverschleiß, Knie-, Unterschenkel- und Handverletzungen sowie im
ambulanten Bereich Brustkrebs, sonstige Gelenkkrankheiten und Krankheiten des Weichteilgewebes. Wie
Dr. med. Andreas Crusius, Präsident
der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern und Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der
Bundesärztekammer, mitteilte, würden
die Entscheidungen der Gutachter zu
etwa 90 % akzeptiert und in den übrigen Fällen bei Inanspruchnahme des
Rechtsweges regelmäßig bestätigt.
n Dr. Daniel Sobotta, Justiziar der
Landesärztekammer Brandenburg
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12 | Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010
Arzt & Recht
Entscheidung des Bundesfinanzhofes
Private Steuerberaterkosten sind nicht abzugsfähig
Bis einschließlich 2005 konnten
private Steuerberatungskosten als
Sonderausgabe abgezogen wer­
den. Ab dem Jahr 2006 hat der Ge­
setzgeber diese Regelung aus dem
Einkommensteuergesetz gestrichen.
Jetzt hat der Bundesfinanzhof (BFH)
entschieden: Die Streichung ist ver­
fassungsgemäß.
Bis einschließlich 2005 waren nahezu alle Steuerberatungskosten im Rahmen der Einkommensteuerfestsetzung
entweder als Betriebsausgaben, Werbungskosten oder als Sonderausgaben
abzugsfähig. Nach wie vor sind Steuerberatungskosten als Betriebsausgaben oder Werbungskosten zu berücksichtigen, wenn die Aufwendungen in
Zusammenhang mit Einkünften stehen,
Entscheidung des BFH
wie zum Beispiel die Erstellung des Jahresabschlusses für die Praxis oder die Ein Verfahren zu dieser RechtsfraZusammenstellung der Einnahmen und ge wurde nun vom 10. Senat des BFH
Ausgaben bei Vermietung einer Immo- entschieden. Die Richter sehen in der
bilie.
Abschaffung des Sonderausgabenabzugs keinen Verfassungsverstoß. In der
Steuerliche Beratung aber, die nicht Urteilsbegründung wird unter anderem
mit der Erzielung von Einkünften zu- ausgeführt, ein Abzug privater Steuersammenhängt, ist nicht mehr begüns- beratungskosten sei auch im Hinblick
tigt. Betroffen ist hiervon praktisch auf die Kompliziertheit des Steuerjeder, der seine steuerlichen Angele- rechts nicht geboten. Es ergäbe sich
genheiten durch einen Steuerberater daraus keine verfassungsrechtliche Vererledigen lässt. Denn schon die Kos- pflichtung für den Gesetzgeber, den
ten für die Erstellung des sogenannten Abzug von Steuerberatungskosten als
Mantelbogens, auf dem auch die Un- Sonderausgaben zwingend gesetzlich
terschrift des Erklärenden zu fertigen zu regeln.
ist, sind nicht mehr abziehbar. Auf dem
Mantelbogen sind auch Spenden und Dies ist noch nicht der Weisheit letzaußergewöhnliche Belastungen ein- ter Schluss. Beim 8. Senat des BFH ist
zutragen. Damit zusammenhängende ebenfalls ein Verfahren anhängig. DaBeratungskosten sind also auch vom her bleibt abzuwarten, ob auch dieser
Abzugsverbot betroffen. Gleiches gilt Senat zu der Auffassung gelangt, es
auch für die Kosten der Erstellung der läge kein Verfassungsverstoß vor. Die
Anlagen „Kind“ und „Vorsorgeaufwen- Finanzämter erlassen sämtliche Eindungen“ sowie für Beratungskosten in kommensteuerbescheide wegen des
Zusammenhang mit Erbschaft- und anhängigen Verfahrens derzeit vorläuSchenkungsteuer.
fig. Daher ist ein Einspruch in diesem
Punkt nicht erforderlich. Es sollte aber
Das Abzugsverbot für diese privaten geprüft werden, ob der einzelne EinSteuerberatungskosten wurde schon kommensteuerbescheid den entspreim Laufe des Gesetzgebungsverfah- chenden Vorläufigkeitsvermerk enthält.
rens heftig kritisiert. Insbesondere der
Bund der Steuerzahler hat sich gegen
die Streichung der Regelung gewendet n Torsten Feiertag, Steuerberater
und Musterverfahren vor Gerichten vorangetrieben.
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Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 |
13
Arzt & Recht
Aus der Fallsammlung der
norddeutschen Schlichtungsstelle
Heute: Mangelhafte Befunderhebung bei stationärer
Einweisung wegen Kopfschmerzen unklarer Genese
Stationäre Einweisungen wegen anhaltender Kopfschmerzen gehören
zum Alltag neurologischer Notaufnahmen. Nicht selten stellt sich in der Folge als Ursache eine schwerwiegende
neurologische Erkrankung wie zum
Beispiel eine Subarachnoidalblutung
bei Hypertonie heraus.
Januar 2007 durch den Notarzt unter der Diagnose „hypertensive Krise, Schwindel, Ohrgeräusch, Nackenschmerzen, Gastroenteritis“ wiederum
bei stark erhöhten Blutdruckwerten
von 240/140 die stationäre Einweisung in eine andere Klinik. Im weiteren Verlauf wurde nach Auftreten einer spasmusbedingten Hemiparese die
Diagnose einer Subarachnoidalblutung
(SAB) gestellt.
Aufgrund vieler in der Folge aufgetretener Komplikationen kam es schließlich zu multiplen körperlichen und
geistigen Behinderungen, so dass sich
die Patientin jetzt in einem vollständig
pflegebedürftigen Zustand befindet
und die Errichtung einer Betreuung erfolgen musste. Laut Entlassungsbericht
vom 28. August 2007 aus der Rehaklinik wäre eine deutliche Besserung dieses Zustandes nicht mehr zu erwarten.
Die Ernährung erfolge über eine permanente in den Magen geführte Sonde (PEG), die Urinableitung über einen
Dauerkatheter. Das Sprechen sei nur in
einzelnen Worten möglich, die Patientin wäre schläfrig, es bestehe nur kurzfristige Anteilnahme. Orientierung und
Aufmerksamkeitsspanne sowie Koordination und Sensibilität seien laut Untersucher nicht sinnvoll prüfbar.
Von Seiten des gerichtlich bestellten
Betreuers wird vermutet, dass die Behandlung in der erstbehandelnden Klinik für Innere Medizin insuffizient gewesen wäre, da neurologische Untersuchungen weder zum Zeitpunkt des
Eintreffens der Patientin noch vor der
Entlassung durchgeführt worden seien.
Darin wäre ein Versäumnis zu sehen,
das für die schließlich eingetretene Entwicklung maßgeblich mitursächlich gewesen sei.
Eine 45-jährige Patientin erkrankte
am späten Nachmittag des 18. Januar
2007 bei der Arbeit mit Kopfschmerzen, Drehschwindel und Schwarzwerden vor den Augen bei bekanntem
Hypertonus. Im Notdienstprotokoll ist
vermerkt, dass dieser Schwindel plötzlich und bei stechendem Schmerz im
Nacken auftrat. Im Aufnahmebefund
des Klinikums wurde unter „aktueller
Anamnese“ vermerkt: „Heute bei der
Arbeit plötzlich starke Kopfschmerzen mit Übelkeit und Ohrensausen“.
Dem Aufnahmebogen war zu entnehmen, dass ein erhöhter Blutdruck mit
244/120 mm/Hg bei einer Herzfrequenz von 100/min bestand und der
übrige körperliche Untersuchungsbefund – abgesehen von einer Adipositas permagna – keinen pathologischen
Befund ergeben habe. Es wurde eine
entsprechende blutdrucksenkende
Therapie eingeleitet. Bei einer Kontrolle durch den diensthabenden Arzt war
der Blutdruck um 24 Uhr mit 207/112
mm/Hg noch erhöht. Es wurden weiterhin Kopfschmerzen und Übelkeit notiert, neurologische Ausfälle bestanden
jedoch nicht. Am 19. Januar 2007 morgens erfolgte eine Visite, bei der festgelegt wurde, dass eine Einstellung des
Blutdrucks erfolgen solle und dann die
Entlassung. Im Pflegebericht war dazu
um 9 Uhr vermerkt, dass es der Patientin etwas besser gehe, sie müde sei
und der Blutdruck jetzt niedriger (letzter Messwert um 7 Uhr 120/60 mm/ Die Klinik macht geltend, dass eine
Hg) sei.
orientierende neurologische Untersuchung, betreffend BewusstseinsstaBei weiterhin bestehenden starken tus, Auffälligkeiten in Sensibilität und
Beschwerden erfolgte dann am 20. Motorik, selbstverständlich zu jeder
14
| Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010
Aufnahmeuntersuchung gehöre und
im Aufnahmebogen bei pathologischen Veränderungen unter „weitere
Befunde“ aufgelistet würde. Gegen
24 Uhr existiere eine Verlaufsnotiz des
diensthabenden Arztes, in der die zu
diesem Zeitpunkt noch erhöhten Blutdruckwerte bei weiter bestehender
Beschwerdesymptomatik beschrieben
worden seien. Neurologische Ausfälle
wären verneint worden. Laut Pflegebericht sei es der Patientin unter der dann
suffizienten Blutdrucksenkung deutlich
besser gegangen. Es habe am Morgen des 19. Januar um 7.30 Uhr eine
Chef- und Oberarztvisite gegeben, bei
der aufgrund des zu diesem Zeitpunkt
deutlich gebesserten Befindens der
Patientin die Entlassung beschlossen
worden sei. Das bis dahin abgelaufene
Krankengeschehen habe sich sehr gut
mit einer hypertensiven Entgleisung
vereinbaren lassen. Eine neurologische
Untersuchung habe bei der Patientin
im stationären Verlauf zweimal stattgefunden und sei zumindest einmal
explizit dokumentiert.
Der von der Schlichtungsstelle beauftragte internistische Gutachter führt
zum Sachverhalt an, dass bei der Aufnahme zwar der körperliche Untersuchungsbefund als unauffällig dokumentiert, eine neurologische Untersuchung jedoch nicht protokolliert sei.
Bei der ärztlichen Visite gegen 24 Uhr
wäre festgestellt worden, dass keine
neurologischen Ausfälle bestünden.
Wie differenziert die Patientin hier
neurologisch untersucht worden sei,
zum Beispiel Prüfung auf Meningismus
beziehungsweise der Pupillenreaktion
und anderes, gehe aus den Aufzeichnungen nicht hervor. Auch wäre ein
ärztlicher Befund bei der Entlassung
nicht dokumentiert. Erst nach Einweisung in eine andere Klinik sei schließlich am 24. Januar 2007 die Diagnose
einer SAB gestellt worden. Bei der patientenseits beanstandeten Behandlung
Arzt & Recht
sei damals gegen seinerzeit geltende
Standards verstoßen, also fehlerhaft
gehandelt worden. So hätte die bestehende Symptomatik bei Aufnahme die Differenzialdiagnose einer SAB
nahe liegen müssen. Eine solche Blutung habe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei Aufnahme
in der Klinik vorgelegen, da die dokumentierte Symptomkonstellation mit
plötzlich aufgetretenem starken Kopfschmerz, Übelkeit und Erbrechen und
Nackenkopfschmerz typisch für eine
SAB sei. Auch spreche der zeitliche Ablauf dafür, dass schon am Abend des
18. Januar 2007 eine SAB vorgelegen
habe. Die Diagnose einer SAB sei erst
etwa sechs Tage später anderenorts
gestellt worden. Zu diesem Zeitpunkt
wäre es zu Gefäßverengungen gekommen mit entsprechender Schlaganfallsymptomatik (Halbseitenlähmung).
Diese gefährlichen Gefäßverengungen
würden üblicherweise zwischen dem
dritten und zehnten Tag nach manifestierter SAB als typische Komplikation
mit einer Häufung am siebten Tag nach
der Blutung auftreten. Es hätten angesichts der Symptomkonstellation entsprechende weiterführende diagnostische Maßnahmen, insbesondere eine
Computertomographie des Kopfes und
gegebenenfalls auch eine Nervenwasseruntersuchung durchgeführt werden müssen. Durch eine Computertomographie und gegebenenfalls auch
Lumbalpunktion hätte mit sehr großer
Wahrscheinlichkeit (etwa 90 Prozent)
die Diagnose einer SAB gestellt werden können. Nach erfolgreicher Diag­
nose wäre eine andere Behandlung
angezeigt gewesen. Weiterhin hätte
standardgemäß die Überwachung auf
einer Intensivstation erfolgen müssen. Damit hätten Komplikationen wie
Hirndruck oder Vasospasmus besser erkannt werden können. Dies hätte dann
sehr wahrscheinlich zu einer deutlich
besseren Prognose geführt.
Die Schlichtungsstelle folgte der Bewertung des Gutachters und sah ebenfalls Mängel in der Befunderhebung. Es
stellte sich daher die Frage, inwieweit
Veränderungen in der Beweislastverteilung zwischen den Parteien daraus
resultieren. Eine fehlerhafte Unterlassung der medizinisch gebotenen Befunderhebung führt dann zu einer
Umkehr der Beweislast hinsichtlich
der Kausalität des Behandlungsfehlers
für den eingetretenen Schaden (hier
schwere Schädigung der Hirnfunktionen der Patientin mit der Folge einer
vollständigen Pflegeabhängigkeit und
Notwendigkeit der Errichtung einer
Betreuung), wenn sich bei der gebotenen Befunderhebung mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ein reaktionspflichtiges positives Ergebnis gezeigt
hätte und wenn sich die Verkennung
dieses Befundes als fundamental oder
die Nichtreaktion hierauf als grob fehlerhaft darstellen würde (vgl. BGH NJW
2004, 1871 ff).
Diese Voraussetzungen waren hier
erfüllt. Es war fehlerhaft, dass bei der
Patientin nach Aufnahme in der Medizinischen Klinik trotz der eindeutigen anamnestischen Hinweise auf das
mögliche Vorliegen einer SAB keine
entsprechende weitere differenzialdiagnostische Abklärung, insbesondere
die Durchführung einer Computertomographie, erfolgte. Von einer hinreichenden Wahrscheinlichkeit kann dann
gesprochen werden, wenn die Wahrscheinlichkeit eines reaktionspflichtigen
positiven Ergebnisses höher als mit 50
Prozent anzusetzen ist (vgl. OLG Dresden VersR 2004,648). Hier konnte aufgrund des weiteren Verlaufes davon
ausgegangen werden, dass eine SAB
vorlag und auch erkannt worden wäre.
Bei rechtzeitigem Nachweis der Diagnose wäre das Unterlassen einer neurochirurgischen Diagnostik und Therapie ein schwerer Fehler gewesen.
Für den Beweis des Kausalzusammenhanges reicht es in dieser Situation schon aus, dass der Fehler auch
nur geeignet sein muss, die Schädigung herbeizuführen, eine überwiegende Wahrscheinlichkeit oder gar
Gewissheit ist nicht erforderlich. Auch
diese Voraussetzungen sind hier erfüllt:
Eine neurochirurgische Intervention
hätte vor Einsetzen der Vasospasmen,
die für den weiteren klinischen Verlauf
verantwortlich waren, zu einer Vermeidung weiterer Blutungen beziehungsweise spasmusinduzierter Ischämien
und damit einer Verbesserung des klinischen Verlaufs führen können.
Aufgrund der Beweislastumkehr zugunsten der Patientin ist deshalb davon auszugehen, dass der Mediainfarkt
hätte vermieden werden können. Die
Sekundärschäden in Form der jetzt bestehenden Pflegebedürftigkeit und Betreuungsnotwendigkeit sind typische
Folgen des Primärschadens (Mediainfarkt) und deshalb ebenfalls als fehlerbedingt zu bewerten.
Die Schlichtungsstelle hielt Schadensersatzansprüche für begründet und
empfahl, die Frage einer außergerichtlichen Regulierung zu prüfen.
n Anschrift der Verfasser:
Professor Dr. med. Günter Haferkamp
Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle
für Arzthaftpflichtfragen der
norddeutschen Ärztekammern
Rechtsanwalt Johann Neu
Geschäftsführer der Schlichtungsstelle für
Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen
Ärztekammern
Hans-Böckler-Allee 3
30173 Hannover
Hinweis:
Weitere Fälle aus der norddeutschen
Schlichtungsstelle finden Interessierte
im Internet unter www.laekb.de, Rub­
rik ‚Arzt‘ – ‚Kasuistiken‘.
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Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 |
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Interview nach Miller/Rollnick
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„Kinderorthopädie – im Fokus“
Kompaktkurs in der Oberlinklinik
Am 4. und 5. Juni 2010 fand in der
Oberlinklinik unter Schirmherrschaft
der „Brandenburgischen Orthopädischen Gesellschaft“ (BOG) der erste
Kompaktkurs in der Kinderorthopädie
für das Land Brandenburg statt. Kursteilnehmer waren Assistenz- und Fachärzte aus der Orthopädie und Unfallchirurgie, die ihre Kenntnisse in der Kinderorthopädie erweitern, festigen oder
auch wieder auffrischen wollten. Durch
die Begrenzung der Teilnehmerzahl war
eine sehr praktische und anschauliche
Kursgestaltung möglich. So konnten
alle Teilnehmer Untersuchungsverfahren an Kindern einer Kindergartengruppe erproben, sonographisch „Hand anlegen“, auch eine Botulinum-InjektionsBehandlung von Muskelkontrakturen
bei einem 10-jährigen Jungen live und
„hautnah“ verfolgen. Bestandteil des
Programms war auch ein Kurs in der
Gipstechnik des Kinderfußes nach der
Ponseti-Methode. In Übersichtsreferaten wurden unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Robert Krause die großen
Themenkomplexe der Kinderorthopädie
durch erfahrene Fachärzte dargestellt.
Das Spektrum der Themen reichte von
angeborenen Erkrankungen über die
Früherkennung und stadiengerechte
Behandlung der Hüftdysplasie, die Diagnostik und Therapie der kindlichen
Bein- und Fußfehl-stellungen bis hin
zu modernen konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten der
Skoliose. Auch rheumatologische Erkrankungen im Kindesalter und die
spezifischen Diagnose- und Behandlungsverfahren in der Neuroorthopädie, einer eigenen Fachabteilung der
Oberlinklinik, wurden dargestellt und
demonstriert. Fallvorstellungen aus der
Klinik und der Nachsorge gewährleisteten einen praxisnahen und sehr lebendigen Kursablauf.
Systematisierte Fortbildung in der Kinderorthopädie
Die 25 Teilnehmer zeigten sich sehr
zufrieden mit dem Kurs, der mit 15
Fortbildungspunkten durch die Landesärztekammer Brandenburg zertifiziert wurde. Die Oberlinklinik mit ihrem Team Kinderorthopädie wird nun
jährlich diesen Kurs anbieten, um den
vielen interessierten Kollegen im Land
Brandenburg eine systematisierte Fortbildung in der Kinderorthopädie zu ermöglichen. Interessierte können sich
gerne voranmelden: petra.hagen@
oberlinhaus.de.
n Dr. Robert Krause
Chefarzt Abteilung
Extremitätenchirurgie/Allgemeine
Orthopädie in der Oberlinklinik
Weiterbildung
Erster Facharztvorbereitungskurs
Orthopädie/Unfallchirurgie erfolgreich durchgeführt
Der erste Facharzt-Vorbereitungskurs
im Fachgebiet Orthopädie/Unfallchirurgie fand im Juni in den Räumen der
Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) statt. Zur ersten Veranstaltung dieser Art wurden 16 Teilnehmer
begrüßt. Die Initiative zu diesem Kurs
ging von der Brandenburger Orthopädischen Gesellschaft e.V. aus. Unterstützt wurde diese Veranstaltung insbesondere vom Institut für transkulturelle Gesundheitsforschung (IntraG) an
der Viadrina (Institutsdirektor Prof. Dr.
Hartmut Schröder).
Der Kurs richtete sich vorrangig an
Assistenzärztinnen und -ärzte im
Fachgebiet
Orthopädie/Unfallchirurgie im fortgeschrittenen Weiterbildungsabschnitt. Im Vorfeld wurde dafür durch den Prüfungsausschuss Orthopädie/Unfallchirurgie der
Landesärztekammer Brandenburg ein
Themenkatalog mit 32 Schwerpunktthemen erarbeitet. 16 dieser Themen
wurden im ersten Teil des Vorbereitungskurses abgehandelt. Die Referenten waren Chefärztinnen und Chefärzte der Orthopädischen und Unfallchirurgischen Kliniken des Landes Brandenburg, die gleichzeitig Weiterbildungsleiter in ihren Kliniken sind und
zum Teil Mitglieder der Prüfungskommission Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Inhalte, die Darstellungen in
den einzelnen Vorträgen und anschließenden Diskussionen waren qualitativ hochwertig und wurden durchweg vierten Quartal des Jahres 2010 folgen.
positiv bewertet. Auch die angenehme
und konstruktive Atmosphäre sowie
die sehr gute räumliche Ausstattung an n Dr. med. Thilo Hennecke
Wissenschaftlicher Leiter des
der Europa-Universität Viadrina fanden
Vor­bereit­ungs­kurses
eine sehr positive Resonanz. Der zweiPrüfungsausschuss­vorsitzender
Orthopädie/Unfallchirurgie
te Teil des Vorbereitungskurses wird im
Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 |
Die Teilnehmer des ersten
Facharztvorbereitungskurses im Fachgebiet
Orthopädie/Unfallchirurgie
Foto: Dr. Thilo Hennecke
17
fortbildung
Ankündigung
Fortbildungsseminar „Medizin und Ökonomie“ (34 Std.)
4. bis 8. Oktober 2010 Bundesärztekammer, Berlin
sektorenübergreifende Versorgungs- • Arbeiten in Medizinischen Versor­
formen interessieren.
gungszentren
Themen:
• Round Table-Gespräch zu den
• Ökonomische Rahmenbedingun­
Perspektiven des Gesundheits­
gen des deutschen Gesundheits­
wesens aus gesundheitsökonomi­
wesens
scher und ärztlicher Sicht
Das Verständnis betriebswirtschaftlicher Abläufe in der stationären und
ambulanten Versorgung ist für Ärztinnen und Ärzte in ihrer täglichen Arbeit
von wachsender Bedeutung.
Gravierende Veränderungen im Gesundheitswesen zwingen die Akteure,
permanent ihre Prozess- und Arbeitsorganisation zu verbessern und ihre wirtschaftlichen und personellen Potenziale zu optimieren. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind deshalb fundierte
Kenntnisse im Bereich der Ökonomie
notwendig.
Das Seminar „Medizin und Ökonomie“ ist Teil einer Fortbildungsreihe
der Bundesärztekammer, die sich mit
den ökonomischen Aspekten der ärztlichen Tätigkeit befasst. Die Veranstaltung wendet sich an Ärzte in Klinik
und Praxis, die Interesse an den ökonomischen Rahmenbedingungen des
Arztberufes haben und sich für neue
• Einführung in die Grundlagen der Moderation:
Prof. Dr. Schlüchtermann,
Betriebswirtschaft
Universität Bayreuth
Dr. Bartmann,
• Change Management
Ärztekammer Schleswig-Holstein
• Gesetzliche Rahmenbedingungen
der stationären Versorgung in Die Teilnahmegebühr beträgt 640,- €
Deutschland
einschl. Tagungsunterlagen und Verpflegung.
• Zukunft der stationären Versor­
gung; Entwicklung der Träger­ Veranstaltungsort:
strukturen, wirtschaftliche Aspek­ Bundesärztekammer
Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin
te
Telefon: 030 400456-0
• Zukunft und Aufbau der Selbst­
verwaltung – Herausforderungen
an die Ärztekammern
Eine schriftliche Anmeldung ist vorab
• Medizinisch und ökonomisch rele­ erforderlich, da die Teilnehmerzahl bevante Entwicklungen auf europäi­ grenzt ist. Das Anmeldeformular wird
scher Ebene
nach Eingang der Gebührenzahlung
bearbeitet. Bei Anmeldungs- und Zah• MDK-Prüfung, Stichproben
lungseingang bis 27. September 2010
wird die Teilnehmerkarte zugesandt,
• Grundlagen und Besonderheiten bei späterem Eingang vor Ort ausgeder Finanzierung im stationären händigt.
Sektor G-DRG Fallpauschalenver­
gütung
Die Veranstaltung wurde von der Ärztekammer Berlin anerkannt. Die Teil• Rahmen ärztlicher Tätigkeit – Nor­ nehmer erhalten 47 Fortbildungspunkmen, Umsetzungen, praktische te für das Fortbildungszertifikat der
Tipps
Ärztekammern.
Nähere Informationen erhalten Sie
bei der Bundesärztekammer,
Dezernat 1,
Leiterin Frau Dr. Engelbrecht,
Telefon: 030 400456-410,
E-Mail: cme@baek.de
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18
| Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010
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Akademie für ärztliche Fortbildung der
Landesärztekammer Brandenburg in Zusammenarbeit mit der KVBB
5. Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal
Patientenprofile
Komorbiditäten
(8 Punkte/Kategorie A)
Landesärztekammer
Brandenburg
Wiederholungsveranstaltung
16. Oktober 2010
9.00 bis 15.30 Uhr
Veranstaltungsort:
Seehotel Fontane
Fontanestraße
16816 Neuruppin
Leitung:
Dr. med. R. Schrambke,
Stellv. Vorsitzender Akademie für
ärztliche Fortbildung
Teilnehmergebühr:
Ärzte 80 €, Praxispersonal 35 €
Vormittagssitzung:
Nachmittagssitzung:
Vormittagssitzung:
Komorbiditäten
Moderation: Herr Puschmann
Fortbildung Altersmedizin
Moderation: Herr Schrambke
Updates für das Praxispersonal
Moderation: Herr Richter
➤
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09.00 – 09.15 Uhr
Eröffnung
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09.15 – 10.00 Uhr
KHK* und Komorbidität
Herzinsuffizienz
Herr Völler
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13.00 – 14.30 Uhr
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geriatrische Patient – Dauerprob­
lem in der Hausarztpraxis**
Herr Koch
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kunft??
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lungsgrundsätze
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27. September 2010
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Frankfurt (Oder): Chance zu einer Neuprofilierung genutzt
Ein Schwerpunktkrankenhaus mit
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neurologische Erkrankungen – das
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GmbH. Über 1400 Angestellte arbeiten in der Einrichtung, die über
19 selbständige Kliniken verfügt.
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sich die Einrichtung zu einem der
führenden Gesundheitszentren
über die Region hinaus entwickelt.
Die Klinikum Frankfurt
(Oder) GmbH befindet
sich in der Müllroser
Chaussee 7. Weitere
Informationen zum
Angebot der Einrichtung
gibt es im Internet unter
www.klinikumffo.de.
Foto: Klinikum
Frankfurt (Oder) GmbH
20
Patientenorientiert, qualitätsbewusst
und kompetent – diese drei Eigenschaften geben laut Klinikgeschäftsführer Mirko Papenfuß einen Eindruck
von den heutigen Leistungen und Fähigkeiten der Klinikum Frankfurt (Oder)
GmbH. Der jetzigen Einrichtung voraus
ging eine jahrhundertelange Entwicklung, die im Jahr 1312 ihren Anfang
nahm. Damals als Hospital für die Aussätzigen wurde es urkundlich erwähnt
und erhielt später den Namen St. Georg. Der Grundstein für das heutige
Klinikum wurde 1971 gelegt. Zu diesem Zeitpunkt fiel der Beschluss, mit
dem Bau des Bezirkskrankenhauses
Frankfurt (Oder) zu beginnen. Seinen
Namen Klinikum Frankfurt (Oder) erhielt die Einrichtung im Jahr 1989. „Mit
der politischen Wende stand das Krankenhaus vor neuen Herausforderungen, und es boten sich die Chancen zu
einer Neuprofilierung. Unser Klinikum
hat sich in den Folgejahren zu einem
medizinischen Leistungszentrum weiter entwickelt und ist heute eines der
führenden Gesundheitszentren in der
| Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010
Region und im Land Brandenburg“,
sagt Mirko Papenfuß. Zudem gehört
das Klinikum als 100-prozentige Tochtergesellschaft seit 2002 zur RHÖNKLINIKUM AG, Bad Neustadt a.d. Saale.
Fachübergreifende Therapie durch Kompetenz­
zentren möglich
– Kinderzentrum, mit Kinderchirur­
gie und Sozialpädiatrischem Zent­
rum
– Pädiatrie mit Neonatologie (Le­
vel I)
– Neurochirurgie
– Neurologie mit Stroke unit
– Nuklearmedizin
– Orthopädie
– Strahlentherapie/Radioonkologie
– Unfall-, Hand- und Wiederherstel­
lungschirurgie
– Urologie
– Kinder- und Jugendpsychiatrie
– mit Psychiatrischer Institutsam­
bulanz in Frankfurt (Oder) und
Eisenhüttenstadt
– Psychiatrie, Psychosomatik und
Psychotherapie
– mit Psychiatrischer Tagesklinik
und Psychiatrischer Instituts ambulanz in Frankfurt (Oder)
und Seelow
– Radiologie und interventionelle
Neuroradiologie
Mit etwa 69.500 Patienten pro Jahr
ist das Schwerpunktkrankenhaus mit
Ausrichtung auf onkologische und
neurologische Erkrankungen, die interdisziplinär vollständig im Haus behandelt werden können, ein wichtiger Gesundheitsdienstleister für die Region.
„Integraler Bestandteil der Versorgung
durch unsere Abteilungen Geburtshilfe und Pädiatrie ist die Versorgung von
Frühgeburten mit einem Geburtsgewicht unter 1250 Gramm“, erläutert Dr.
Thomas Funk, Ärztlicher Direktor des
Klinikums. „Darüber hinaus erfordern Krankheitsbilder eine fachübergreifenin der modernen Medizin zahlreiche de Diagnostik und Therapie. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, haben wir Kompetenzzentren
Ein umfangreiches Leistungs­
gebildet, wie das Neurokompetenzspektrum ist es unter andezentrum Brandenburg-Berlin oder das
rem, das die Einrichtung im
Schlaganfallzentrum. In der Struktur
Osten Brandenburgs ausdieser Kompetenzzentren realisieren
zeichnet. Insgesamt 19 Fachwir für jeden Patienten das individuell
bereiche sind im Klinikum
notwendige Behandlungskonzept“, beangesiedelt:
richtet Dr. Funk weiter. Vor etwa einem
– Allgemein- und Viszeralchirurgie,
Jahr – so der Ärztliche Direktor – hat
mit Thorax- und Gefäßchirurgie
die Klinik für Strahlentherapie und Ra– Anästhesiologie, Intensivmedizin
diologische Onkologie, gemeinsam mit
und Schmerztherapie
dem Neurokompetenzzentrum Bran– Augenheilkunde
denburg-Berlin, eines der modernsten
– Dermatologie
Hochpräzisions-Bestrahlungszentren
– Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Deutschlands eröffnet.
– Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde,
mit Mund-, Kiefer- und Gesichts­
chirurgie und Schlaflabor
– Innere Medizin (Medizinische Kli­
niken I, II, III)
– Hämatoonkologie
– Gastroenterologie
– Pulmologie
– Rheumatologie
– Diabetologie/Endokrinologie
– Infektiologie
– Nephrologie
– Kardiologie mit Herzkatheter
und Elektrophysiologie
– Angiologie
Zukunftsperspektiven für
angehende Mediziner
Gerade für junge Ärzte bieten sich in
diesem klinischen Umfeld gute Weiterbildungsmöglichkeiten. So ist die
Facharztausbildung in allen 19 Kliniken
möglich. Medizinstudenten können Famulaturen und das Praktische Jahr im
Klinikum, das ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist, absolvieren. „Aktuell
Aktuell
Der Fachbereich Pädiatrie/Neonatologie (Level 1): Auf der Neugeborenenintensivstation
(Neonatologie) werden kranke Neugeborene und frühgeborene Kinder behandelt.
Zahlreiche Besonderheiten der kleinen Patienten erfordern speziell angepasste
Therapien, beispielsweise aufgrund unterschiedlichen Flüssigkeits- und Nährstoffbedarfs
sowie anderer Organfunktionen.
sind in der Klinik für Anästhesiologie
und Intensivmedizin, für Psychiatrie,
Psychosomatik und Psychotherapie,
für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie für Urologie freie Stellen als Arzt
in Weiterbildung oder Facharzt zu
besetzen“, sagt Geschäftsführer Mirko Papenfuß. Darüber hinaus bietet
das Klinikum auch zahlreiche Berufsausbildungen an, unter anderem zum
Pharmazeutisch-Kaufmännischen Angestellten oder zum Fachinformatiker
für Systemintegration. In der eigenen
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege stehen außerdem 100 Ausbildungsplätze zum Gesundheits- und
Krankenpfleger zur Verfügung.
Neben
dem
Bemühen
um
Fachkräftenachwuchs und der Realisierung individueller Behandlungskonzepte sind auch die partnerschaftlichen Beziehungen zum polnischen
Nachbarland Teil der Klinikphilosophie.
So organisieren im Frühjahr jeden Jahres deutsche und polnische Unfallchirurgen und Orthopäden ein zweitägiges Deutsch-Polnisches Symposium
der Unfallchirurgen und Orthopäden.
„Neue Behandlungsstrategien, aber
auch Bewährtes werden so mit einem
internationalen und fachkundigen Publikum diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht“, erzählt Dr. Thomas Funk.
n Anja Saller, 4iMEDIA
Informationen in Zahlen:
• 860 Neugeborene erblicken im Kli­
nikum pro Jahr das Licht der Welt.
• 835 Betten, davon 36 tagesklinisch
psychiatrische Betten, stehen für die
Patientenversorgung bereit.
• 235 Ärzte und 508 Pflegekräfte sind
in der Einrichtung angestellt.
• 173 Betten stehen in der größten
Abteilung – der Inneren Medizin –
zur Verfügung.
• 112 Auszubildende, Krankenpflege­
schüler sowie Teilnehmer des Frei­
willigen Sozialen Jahres sind derzeit
im Krankenhaus beschäftigt.
Zur technischen
Ausstattung des
Klinikums gehört
ein Biplanes
Neuroangiographiegerät
im Institut für Radiologie
und interventionelle
Radiologie.
Allgemeine Daten:
Name:
Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
gegründet: 1984 erfolgte die vollstän­
dige Inbetriebnahme des Klinikums
am Standort Müllroser Chaussee 7
Fläche: 139.568 Quadratmeter
Geschäftsführer: Mirko Papenfuß
Ärztlicher Direktor:
Dr. med. Thomas Funk
Pflegedirektor:
Dr. rer. medic. Michael Ossadnik
Adresse: Müllroser Chaussee 7,
15236 Frankfurt (Oder)
Telefonnummer: 0335 5480
Telefax: 0335 5482003
E-Mail: gf@klinikumffo.de
Internetseite: www.klinikumffo.de
Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 |
Ein Blick in die
Teambesprechung im
Kinderzentrum der
Einrichtung
Fotos: Klinikum
Frankfurt (Oder) GmbH
21
rezensiert
Stavros Mentzos
Lehrbuch der
Psychodynamik
Die Funktion der
Dysfunktionalität
psychischer Störungen
Vandenhoeck & Ruprecht
3. Auflage 2009, 298 Seiten
ISBN 978-3-525-40123-1
Preis: 39,90 €
zwischen selbstgerichteten und objektgerichteten Verarbeitungsweisen.
So ist ein autistischer Rückzug als eine
selbstgerichtete Erlebens- und Verhaltensweise zum Beispiel im Rahmen einer Depression oder einer schizophrenen Psychose zu verstehen. Eine auf
den Anderen, also auf das Objekt gerichtete Verarbeitung wäre dann die
angstvolle Vorstellung: Ich kann ohne
dich nicht leben. Oder wir finden diese objektbezogene Verarbeitung im
Rahmen einer schizophrenen Psychose, zum Beispiel bei Beziehungswahn
oder Halluzinationen.
Mit diesem Lehrbuch der Psychodynamik liegt ein umfassendes Werk eines
der erfahrensten Psychiater und Psychoanalytiker Deutschlands vor. Es sollte jeder und jede Facharztkandidat(in)
in den Bereichen Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie kennen.
Auch für andere Fachkollegen der Medizin, die sich ein Bild vom Verständnis von psychischen Erkrankungen machen möchten, ist gerade dieses Buch
zu empfehlen.
Bedeutsam für das Verständnis der
schizophrenen Psychose ist das Konzept vom Konflikt. Der nicht lösbare
Konflikt des schizophrenen Menschen
ist der zwischen autistischem Rückzug,
wobei der andere Mensch verschwindet, was immense Angst auslöst, und
Fusion, das Verschmelzen mit anderen
Menschen oder mit Gegenständen.
Dabei geht das eigene Ich als erlebte
Einheit und in seiner Identität verloren, was mit immenser Angst verbunden ist. Es handelt sich um Todesangst
Was macht das Besondere dieses von existenzieller Qualität. Dafür einen
Lehrbuches aus?
auch theoretischen Zugang geschaffen
Wir finden hier ein Verständnis vom zu haben, ist ein großes Verdienst von
Menschen als Beziehungswesen in sei- Stavros Mentzos.
ner Bipolarität.
Ein weiterer Aspekt ist die im Titel des
Mentzos vertritt die Position, dass wir Buches formulierte Dysfunktionalität
Menschen nicht nur mit Gegensätzen psychischen Leidens. Psychische Stöleben, sondern auch psychisch so funk- rungen sind zuerst Versuche der meist
tionieren. Er unterscheidet zwischen unbewussten
Selbststabilisierung,
Identität und Selbstwertigkeit. Einer- manchmal auch der Selbstheilung eiseits geht es um die Frage, wer ich bin nes psychisch-physischen Systems. Die– für andere und für mich selbst – und ses System ist der Mensch mit seiner
zum anderen, was ich mir selbst und biologischen, psychischen und soziawas ich anderen bedeute.
len Dimension. Erst wenn psychische,
Eine zweite Bipolarität besteht auch psychotische Symptome in ihrer
Übersicht über das
Sozialrecht
Bundesministerium für Arbeit und
Soziales, BW Bildung und Wissen
Verlag und Software GmbH (Hrsg.)
Ausgabe 2010/2011
1.140 Seiten, mit CD-ROM
ISBN: 978-3-8214-7246-1
Preis: 36 €
22
| Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010
Auch in der 7. Auflage der „Übersicht
über das Sozialrecht“ steht die Praxis­
tauglichkeit im Vordergrund. So zeigen Berechnungsbeispiele, wie Rente,
Wohngeld, Ausbildungsförderung und
viele andere Leistungen ermittelt werden. Das ausführliche Stichwortverzeichnis macht die Suche nach speziellen Fragestellungen einfach. Zudem
gibt es zu allen Kapiteln Zusammenfassungen in englischer Sprache. Der
gesamte Buchtext und die Broschüre
Schutzfunktion anerkannt werden, lassen sie sich besser von den Beteiligten
modifizieren. Nicht zuletzt beschreibt
Mentzos sogenannte Modi psychischen Erlebens und Verhaltens.
Der histrionische oder hysterische
Modus ist nicht nur kennzeichnend
für eine zum Beispiel histrionische
Persönlichkeitsstörung oder eine somatoforme Störung, sondern umfasst
als Modus der Verarbeitung auf mehreren Ebenen verschiedene Störungsbilder bzw. Erkrankungen. Es werden
mit diesem Modell der verschiedenen
Modi (hysterischer, angstneurotischer,
phobischer, zwangsneurotischer, depressiver, süchtiger, perverser, psychosomatischer und psychotischer Modus)
grundlegende Muster beschrieben.
Die Idee, dass hier archetypische
Muster gemeint sein könnten, ist meines Erachtens naheliegend. Dass Menschen mit psychischen Erkrankungen
besser verstanden und behandelt werden können, dafür hat Mentzos mit
diesem Lehrbuch einen wichtigen Beitrag geleistet. Ein 2011 in der Berliner
Charité sich gründender Dachverband
der Deutschsprachigen Psychosen-Psychotherapie (DDPP) wird seine Ideen
aufnehmen.
Dem Fachbuch ist eine weite Verbreitung zu wünschen.
n Dr. Stephan Alder, Potsdam
„Soziale Sicherung im Überblick“ finden sich zudem auf der beigelegten
CD-ROM, so dass auch am Computer
mit dem Sozialrecht gearbeitet werden
kann.
Neben den zwölf Büchern des Sozialgesetzbuches (SGB) werden außerdem
die Bereiche der sozialen Sicherung
dargestellt, die nicht im SGB geregelt
sind, wie zum Beispiel die zusätzliche
Altersversorgungssysteme oder das Familienleistungsgesetz.
rezensiert
den schnellen Zugriff auf relevante,
weiterführende Literatur.
Ralf Tunn, Engelbert Hanzal,
Daniele Perucchini (Hrsg.)
Für den klinisch tätigen Frauenarzt
und den urogynäkologisch interessierten Allgemeinmediziner, Urologen
und Gynäkologen enthält so die neue
Auflage – ganz der Stoeckel’schen Tradition verpflichtet – den kompletten
Überblick über Diagnostik und Therapie der weiblichen Harn-Inkontinenz.
Auch über die sich nach Komplikationen möglicherweise ergebenden forensischen Probleme (RA J. Neu u. Prof.
Dr. H. D. Methfessel, Halle/S.) bei der
Betreuung der harn- und stuhlinkontinenten Patientin wird umfassend informiert.
Urogynäkologie
in Praxis und Klinik
Walter de Gruyter Verlag GmbH &
Co. KG, Berlin 2010
2., völlig neu verfasste Auflage, 445 S.,
257 Abb. und 74 Tabellen gebunden
ISBN 978-3-11-020688-3, Preis: 99,95€
Mit Blick auf die vor 15 Jahren erschienene 1. Auflage der „Urogynäkologie in Praxis und Klinik“ [1995] –
damalige Herausgeber Wolfgang Fischer und Heinz Kölbl – sei es wegen
der atemberaubenden Entwicklung
des Fachgebietes „...jetzt aber höchste
Zeit“ gewesen, das Buch auf den neuesten Wissenschaftsstand zu bringen,
so Prof. W. Fischer in seinem Geleitwort zur hier vorgestellten Neuauflage.
An diese Vorgabe eines der Nestoren
der deutschen Urogynäkologie haben
sich Herausgeber und Autoren denn
auch gehalten und so ist ein Lehrbuch entstanden, das den derzeitigen
Stand in der deutschsprachigen Urogynäkologie (Österreich, Schweiz und
Deutschland ) übersichtlich wiedergibt.
Zur Mitgestaltung der insgesamt 33
Kapitel, einem Anhang mit dem aus
der Erstauflage ungeändert übernommenen Beitrag des 2004 verstorbenen
Prof. Ulf Ulmsten (Upsala) und einem
nachfolgenden Register haben insgesamt 44 Autoren – ausgewiesene Kapazitäten der genannten drei Länder –
beigetragen.
Obwohl um 10 Kapitel gegenüber
der Erstauflage erweitert, ist es durch
Straffung und gleichbleibende Strukturierung der einzelnen Kapitel gelungen, den Umfang des Buches im Vergleich zur 1. Auflage im Wesentlichen
beizubehalten, so dass auch diese Edition gut lesbar bleibt. Besonders beeindruckend sind die Abschnitte zur evidenzbasierten Praxis (E. Hanzal, Wien),
zur operativen Behandlung der Belastungsinkontinenz und zur Descensuschirurgie (R. Tunn, Berlin). Zumeist
mit einer informativen Zeittafel eingeleitet, beinhalten weitere Kapitel aber
auch Grundlagenwissen, wie die funktionelle Beckenanatomie, die urogynäkologische Anamnese und die Technik
der klinischen Untersuchung mit einem
sehr instruktiven Beitrag zur Urodynamik. Besonders herausgehobene, farblich gekennzeichnete Merksätze machen die Vertiefung in den dargebotenen Stoff leichter, das jedem Kapitel
(Ausnahme Kap. 7) nachgestellte, ausführliche Literaturverzeichnis erlaubt
Wegen der immensen Bedeutung der
Urogynäkologie für die Frauengesundheit ist das vorgestellte Lehrbuch unverzichtbarer Bestandteil der Handbibliothek des Urologen, Gynäkologen
und Hausarztes, meint der Rezensent.
n S. Rummler, Hamburg
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Praxis- und Patientenbedarf
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Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 |
23
personalia
Wir gratulieren
zum Geburtstag im September
97 Jahre
77 Jahre
MR Dr. med. Ruth Moeller,
Treuenbrietzen
MR Dr. med. Horst Berg, Frankfurt (Oder)
Dr. med. Karl Kosmann, Woltersdorf
MR Dr. med. Achim Krause, Neuenhagen
Dr. med. Günter Ramme, Falkensee
OMR Dr. med. habil. Helgo Schulze,
Bad Saarow
96 Jahre
MR Dr. med. Julius Daubert, Oderberg
91 Jahre
SR Dr. med. Elisabeth Daubert,
Oderberg
89 Jahre
Dr. med. Marianne Schliack, Cottbus
87 Jahre
SR Elisabeth Dülge, Guben
83 Jahre
Dr. med. Siegfried Adler, Eberswalde
82 Jahre
Dr. med. Ilsedore Hartmann,
Eberswalde
SR Dr. med. Margret Lenzner, Zeuthen
Dr. med. Dietrich Schmidt, Tornow
81 Jahre
MR Dr. med. Ursula Fricke, Cottbus
OMR Dr. med. Joachim Krzenciessa,
Schwanebeck
SR Dr. med. Lothar Loppar,
Drebkau-Neu Kausche
SR Dr. med. Hans-Peter Lützenberger,
Großräschen
Dr. med. Klaus Mecklenburg,
Beeskow
80 Jahre
Dr. med. Ursula Motsch, Potsdam
Dr. med. Gisela Schröder, Brandenburg
79 Jahre
Dr. sc. med. Wilfried de Néve,
Eggersdorf
MR Werner Gottwald, Senftenberg
Dr. med. Wend Graudenz,
Brandenburg
OMR Dr. med. Eberhard Hetzke,
Cottbus
SR Eberhard Jennrich, Schipkau
Uwe Jürgens, Fürstenberg
MR Dr. med. Käthe Klett, Potsdam
Dr. med. Erika Reinicke, Brandenburg
SR Eberhard Schultrich,
Märkisch Luch, OT Buschow
MR Dr. med. Heiko Wolter,
Brandenburg
78 Jahre
Dr. med. Waltraut Bleisch,
Senftenberg
MR Dr. med. Klaus Hübschmann,
Potsdam
Edeltraut Kiok, Vehlefanz
SR Waltraud Prill, Rathenow
Prof. Dr. sc. med. Kurt Schellnack,
Königs Wusterhausen
24
| Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010
76 Jahre
MR Dr. med. Rainer Bleisch, Senftenberg
Dr. med. Peter Bock, Potsdam
Dr. med. Hans Cobet,
Schwielowsee, OT Caputh
SR Dr. med. Ursula Gast, Senftenberg
MR Dr. med. Ingrid Jänisch,
Zossen, OT Wünsdorf
Dr. med. Christel Lehmann, Wernsdorf
SR Günter Ott, Rießen
Ingeborg Seelig, Kyritz
MR Dr. sc. med. Herbert Semmler,
Treuenbrietzen
Dr. med. Ingeborg Teichmann,
Hennigsdorf
MR Dr. med. Hildegard Vater,
Eisenhüttenstadt
MR Dr. med. Werner Zastrow, Eberswalde
75 Jahre
Christel Bluhm, Treuenbrietzen
MR Dr. med. Klaus Bohne, Guhrow
Liane Botta, Falkensee
OMR Dr. med. Helga Czäczine,
Eberswalde
SR Brigitte Giebler, Wittenberge
OMR Dr. med. Ingrid Hörning, Cottbus
Dr. med. Horst Müller, Brandenburg
MR Priv.-Doz. Dr. sc. med. Wilfrid Seifart,
Bernau
SR Christel Steiner, Pritzwalk
MR Dr. med. Alfred Vogel, Templin
Günter Wegener, Treuenbrietzen
Dr. med. Hanni Zeinert, Kolkwitz
Dr. med. Joachim Zobel, Hennigsdorf
70 Jahre
Dr. med. Wilfried Banusch, Vetschau
Dr. med. Maria Bauerfeind, Potsdam
MR Hannelore Birkholz, Finsterwalde
Dr. med. Siegfried Blümel,
Nordwestuckermark /Röpersdorf
Heinz-Michael Charlet, Freyenstein
Karin Dratwa, Plessa
Günter Fuchs, Cottbus
Dr. med. Helena Groß, Rangsdorf
Dr. med. Inge Gusko,
Potsdam, OT Neu Fahrland
Dr. med. Dieter Herrmann, Schwielowsee
Edeltraud Jahn, Brandenburg
Wolfgang Kaatsch, Bernau, OT Ladeburg
Dr. med. Bernd Kater, Panketal
Dr. med. Hannelore Körner, Luckenwalde
Dr. med. Fritz Laag, Bad Liebenwerda
SR Dr. med. Hella Lange,
Groß Köris, OT Klein Köris
Dr. med. Bernd Naumann, Rüdersdorf
Klaus-Peter Nehrig, Grünheide
Dr. med. Peter Raschke, Wandlitz
Brigitte Reichel, Blankenfelde
MR Dr. med. Arnulf Sallach, Finsterwalde
Dipl.-Med. Winfried Sauerborn, Wandlitz
Dr. med. Ulrich Saur,
Mühlenbecker Land, OT Schildow
MR Dr. med. Peter Schneider,
Hohen Neuendorf
Dr. med. Hannelore Schwarzbach,
Hoppegarten, OT Münchehofe
Dr. med. Anita Specht, Potsdam
Dr. med. Isolde Strähnz-Dümmler,
Kolkwitz
Sieglinde Weber, Rangsdorf
Swetosar Welitschkow, Schwanebeck
MR Priv.-Doz. Dr. med. habil. Karl Wiegand,
Templin
SR MUDr.(CS) Klaus Wöhlke,
Wollenberg
Dr. med. Christine Wolf, Lübben
SR Dr. med. Dieter Zeisler, Straupitz
65 Jahre
Dr. med. Eberhard Braig, Cottbus
Dr. med. Hanns-Hinnerk Felsing,
Potsdam
Dr. med. Hartmut Händschke,
Frankfurt (Oder)
Dipl.-Med. Christine Heinrich,
Finowfurt
Eva Hermenau, Hoppegarten,
OT Hönow
Dr. med. Birgit Kopp,
Seddiner See, OT Seddin
Dipl.-Med. Beate Radelt, Ihlow
Edeltraut Sägner, Peitz
Dr. med. Heinz Staudenmayer,
Wilhelmshorst
Dr. med. Ingomar Westendorf,
Oranienburg, OT Wensickendorf
60 Jahre
Dipl.-Med. Petra Anke, Zepernick
Karin Bischoff,
Stahnsdorf, OT Sputendorf
Arnd Bode, Falkensee
Dipl.-Med. Karola Dux,
Schorfheide, OT Lichterfelde
Dipl.-Med. Petra Gröschel,
Berkholz-Meyenburg
Dr. med. Reinhold Hansche,
Mittenwalde
Dipl.-Med. Ulrike Hartenstein,
Herzberg
Dr. med. Anette Hartwich, Ladeburg
Dr. med. Hans-Jürgen Klemm,
Senftenberg
Dipl.-Med. Brigitte Nordt,
Groß Lindow
Dipl.-Med. Klaus Rayner,
Bad Freienwalde
Dipl.-Med. Hans-Martin Tölpe, Forst
Dipl.-Med. Waltraud Wollenberg,
Blumenthal
Dr./IM Temeschburg Yok Suy Yeim,
Berlin
Wir bitten unsere Leser, die nicht mit der
Veröffentlichung einverstanden sind, um
rechtzeitige (bis 5. des Vormonats) Mitteilung (schriftlich oder telefonisch unter
0355 7801018 oder E-Mail: angelika.winzer@laekb.de).
personalia
Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Prof. Dr. med. Philip Heiser ist Chefarzt
der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Klinikums Frankfurt (Oder): Seit Juni ist
Prof. Dr. med. Philip Heiser neuer Chefarzt. Der 41-Jährige absolvierte sein
Medizinstudium an der Philipps-Universität in Marburg und war dort von
1998 bis 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie beziehungsweise
Erwachsenenpsychiatrie. Im Anschluss
wechselte er als Oberarzt an die Klinik
für Kinder- und Jugendpsychiatrie der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo
er auch noch eine Professur unterhält.
Behandlung kinder- und jugendpsychiatrischer Krankheitsbilder liegt sein
psychotherapeutischer Schwerpunkt in
der Anwendung kognitiv verhaltenstherapeutischer Methoden, wobei er auch
in Teilen des klinischen Alltags methodenübergreifend arbeitet.
Ziel von Prof. Heiser ist, in Zusammenarbeit mit seinem Team und den niedergelassenen Kollegen, ein qualitativ
hochwertiges kinder- und jugendpsychiatrisches Angebot für die Kinder und
Jugendlichen der Stadt und Region vorDie klinischen Schwerpunkte des Me- zuhalten.
diziners liegen im Bereich affektiver Störungen, Psychosen, EntwicklungsstöPersonelle Veränderung in der Klinik rungen und Essstörungen. Neben einer n Pressemitteilung des Klinikums Frankfurt
(Oder)/Anja Saller
für Kinder- und Jugendpsychiatrie des fundierten psychopharmakologischen
Prof. Dr. med. Philip
Heiser
Foto: Klinikum
Frankfurt (Oder) GmbH
Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Neuer Chefarzt der Medizinischen Klinik II
ist Dr. med. Oliver Gunkel
Oliver Gunkel studierte Humanmedizin in Mainz. Er absolvierte seine medizinische Ausbildung am Universitätsklinikum Aachen und in der Klinik für
Kardiologie am Herzzentrum der Universität Leipzig. In dieser Zeit schloss er
auch seine Promotion erfolgreich ab.
Ab 2005 übernahm der 43-Jährige als
Oberarzt der Medizinischen Klinik die
Leitung der Abteilung für interventionelle Kardiologie des Städtischen Klinikums St. Georg Leipzig. Zuletzt war Dr.
Gunkel in der speziellen interventionellen Rhythmologie in Coburg tätig.
Im Juli hat der neue Chefarzt der Medizinischen Klinik II (Kardiologie, Angiologie) im Klinikum Frankfurt (Oder)
seine Arbeit aufgenommen. Dr. med.
Dr. Oliver Gunkel ist ausgewiesener
Elektrophysiologe und verfügt über
fachliche Voraussetzungen und ein
besonderes Know-how, das die Etablierung einer modernen Rhythmologie
in der Region ermöglicht. Besondere
Aufmerksamkeit wird der Mediziner
dabei der Kathetertherapie des weit
verbreiteten Vorhofflimmerns widmen.
Unter seiner Leitung wird die Tradition
der Kardiologie im Klinikum Frankfurt
(Oder) fortgesetzt. Neue, innovative
Verfahren und Tätigkeitsfelder werden
in das Leistungsspektrum aufgenommen und dabei auf Kooperation gesetzt. Die Qualität der medizinischen
Leistung sowie eine Behandlung und
Versorgung, die auf die Bedürfnisse
der Patienten abgestimmt sind, sind
die tragenden Säulen, auf die der neue
Chefarzt seine zukünftige Tätigkeit aufbaut.
Dr. med. Oliver Gunkel
Foto: Klinikum
Frankfurt (Oder) GmbH
n Pressemitteilung des Klinikums Frankfurt
(Oder)/Anja Saller
Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 |
25
tagungen & kongresse
Tagungen und Kongresse
Land Brandenburg
Interdisziplinäres Tumorkonsil
je 1 P
jeweils mittwochs, 15.30 bis 16.30 Uhr
Ort: Demonstrationsraum Radiologie Cottbus
Leitung: Dr. med. J. Knobloch
Auskunft: J. Danke, Carl-Thiem-Klinikum,
Thiemstraße 111, 03048 Cottbus
Telefon: (0355) 46 20 46
Fax: (0355) 46 20 47
E-Mail: j.danke@ctk.de
Interdisziplinäre Falldiskussion von
Lungenerkrankungen
jeden Mittwoch, 14.00 bis 15.00 Uhr
Lungentag für Hausärzte
2. Okt. 2010, 10.00 bis 13.00 Uhr
Leitung, Ort und Auskunft: Dr. Prediger,
Carl-Thiem-Klinikum, Thiemstraße 111,
03048 Cottbus
Telefon: (0355) 46 13 22
Fax: (0355) 46 11 30
E-Mail: 3.Med.Klinik@ctk.de
1P
3P
3. Brandenburger Radioonkologietag
25. Sept. 2010, 9.00 bis 14.30 Uhr
Ort: Helios Klinikum Bad Saarow
Auskunft: Dr. med. Koswig, Helios Klinikum,
Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow
Telefon: (033631) 7 35 22
Fax: (033631) 7 33 78
E-Mail: stephan.koswig@helios-kliniken.de
Chirurgie zerebraler Metastasen
2P
29. Sept. 2010, 16.00 Uhr
Ort: Hörsaal Haus 33
Leitung: Dr. med. Schoof
Auskunft: Frau Danke, Carl-Thiem-Klinikum,
Onkologischer Schwerpunkt,
Thiemstraße 111, 03048 Cottbus
Telefon: (0355) 46 24 62
Fax: (0355) 46 20 47
Medizinische Versorgungsstrukturen,
Krankheit und Gesundheit.
Wo hat die Geographie der Medizin
etwas zu bieten?
6P
1./2. Okt. 2010
Ort: Staatsbibliothek Berlin
Teilnehmergebühr: 120 €
Auskunft: Prof. Dr. Frithjof Voss Stiftung, Stiftung für Geographie, Frau Dr. Mätzing, Augsburger Straße 22, 10789 Berlin
Telefon: (030) 21 96 72 41
E-Mail: geographie@voss-stiftung.de
Stationäre Psychosenpsychotherapie 15 P
9./10. Okt. 2010
Ort: Charité, Charitéplatz 1,
Hörsaal der Nervenklinik,
Bonhoefferweg 3, 10117 Berlin
Auskunft: Frau Nawrotzki,
Fax (030) 4 50 51 79 22
E-Mail: sabine.nawrotzki@charite.de
Programm unter www.charite.de/psychiatrie/
aktuelles.html
Schmerzerleben der verschiedenen Kulturen – wie fremde Völker Schmerzen wahrnehmen, erleben und bewältigen
2P
20. Okt. 2010, 19.30 bis 21.30 Uhr
Ort: Kreiskrankenhaus Herzberg
Leitung und Auskunft: Dr. med. T. Encke,
26
| Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010
Elbe-Elster-Klinikum GmbH,
Kreiskrankenhaus Herzberg,
Alte Prettiner Straße, 04916 Herzberg/Elster
Telefon: (03535) 49 12 72
Fax: (03535) 49 18 53
E-Mail: t.encke@elbe-elster-klinikum.de
Medizin trifft Geschichte
Gemeinsame Tagung der GLG Eberswalde, Brandenburgischen Historischen Kommission e.V.,
Universität Potsdam, des Brandenburgischen
Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums, Instituts für Geschichte und Medizin im Zentrum für Human- und
Gesundheitswissenschaften der Charité-Universitätsmedizin Berlin und des Instituts Mensch,
Ethik und Wissenschaft
29. Oktober 2010: Bauen für die Gesundheit
30. Oktober 2010: Entlang des Lebens – Ethische Fragen im klinischen Alltag
Ort: Paul Wunderlich Haus Eberswalde
Telefon: (03334) 69 21 05
Fax: (03334) 2 31 21
E-Mail: gf@glg-mbh.de
Doppler-Duplexsonographie-Kurse
Interdisziplinärer Grundkurs der Gefäße
einschl. Farbkodierung
29. bis 31. Okt. 2010
3. bis 5. Dez. 2010
Teilnehmergebühr: je 410 €
Abschlusskurs extrakranielle hirnversorgende
Gefäße
19./20. Nov. 2010
Teilnehmergebühr: 370 €
Aufbaukurs extrakranielle hirnversorgende
Gefäße
14. bis 16. Jan. 2011
Teilnehmergebühr: 410 €
Leitung und Auskunft: Dr. med. Becker,
Berliner Dopplerkurs, Ch. Kaindlbauer,
Holsteinische Straße 26, 10717 Berlin
Telefon und Fax: (030) 86 20 75 65
E-Mail: info@dopplerkurs.de
Internet: www.dopplerkurs.de
Interaktionen mit Psychopharmaka
3. Nov. 2010
Multiprofessionelle Behandlung der spastischen Hemiparese, Botulinumtherapie
1. Dez. 2010
Leitung, Ort und Auskunft:
PD Dr. R. Lenzen-Großimlinghaus,
Evangelisches Zentrum für Altersmedizin,
Weinbergstraße 18/19, 14469 Potsdam
Telefon: (0331) 2 77 70
Fax: (0331) 2 77 74 44
E-Mail: info@altersmedizin-potsdam.de
Kompaktkurs Notfallmedizin (80 Stunden)
80 P
13. bis 21. 11. 2010
Teilnehmergebühr: 530 €
Refresher-Kurs für die Prüfung – Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
26. bis 28. Nov. 2010
Teilenhmergebühr: 280 €
Kursleiter: Doz. Dr. med. habil. Lederer
Qualifikationsseminar Leitender Notarzt
40 P
6. bis 9. Okt. 2010
Teilnehmergebühr: 700 €
Kursleiter: Dr. Nimtz
Der gelähmte Patient – Festlegungen und
Fallstricke der Leitlinien “Apoplex”
9. Dez. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung: Dr. Lang
Schockraummanagement
6. Nov. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 90 €
Leitung: Dr. Schierz
Atemwegsmanagement
4. Dez. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 75 €
Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer
Invasive Techniken in der Notfallmedizin
4. Nov. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 75 €
Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer
Polytrauma
11. Nov. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Spezialkurs Intensivtransport
22. bis 24. Okt. 2010
Teilnehmergebühr: 250 €
Gefährliche Infektionskrankheiten
– Infektionstransport
14. Okt. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer
Aktuelle Rechtsfragen im Rettungsdienst
7. Okt. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung: RA Körber
Vergiftungen inkl. Drogennotfälle
im Rettungsdienst
23. Sept. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung: PD Dr. Martens
SanArena-Training
(ACLS – Advenced Cardiac Life Support)
2. Dez. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 85 €
Leitung: Herr Krumpelt
SanArena-Training
(PALS – Pediatric Advanced Life Support)
13. Nov. 2010, 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 85 €
Leitung: Dr. Böker
Prehospital Poly Trauma Management
26./27. Nov. 2010
Teilnehmergebühr: 320 €
Leitung: Dr. med. Blaich
Ort und Auskunft:
Landesrettungsschule Brandenburg e. V.,
Pieskower Straße 33,
15526 Bad Saarow
Telefon: (033631) 33 35
Fax: (033631) 52 04
E-Mail: info@landesrettungsschule.de
Internet: www.Landesrettungsschule.de
Vorlesungszyklus Psychotherapie
(200 Stunden)
Beginn: 5. März 2011 in Cottbus
Teilnehmergebühr: 15 €/Stunde
Brandenburgisches
Balintgruppenleitertreffen
22. bis 24. Okt. 2010 in Falkenhagen
Teilnehmergebühr: 150 €
Gruppenselbsterfahrung in intendierter
dynamischer Gruppenpsychotherapie
11. bis 19. Nov. 2010
11. bis 19. Nov. 2011
Teilnehmergebühr: 1 300 €
tagungen & kongresse
Potsdamer ophthalmologischer
Nachmittag
6. Okt. 2010,15.30 bis 18.00 Uhr
Ort: Raum M 209
Leitung und Auskunft: Dr. Liekfeld,
Klinikum Ernst von Bergmann,
Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam
Telefon: (0331) 2 41 51 01
Fax: (0331) 2 41 51 10
E-Mail: aliekfeld@klinikumevb.de
Sch
irmh
D
errschaft GIM
Foto: © PIXTAL
Hypnose zu Heilzwecken
Grundkurs: 22./23. Jan. 2011
1. Aufbaukurs: 12./13. März 2011
2. Aufbaukurs: 18./19. Juni 2011
3. Aufbaukurs: 27./28. Aug. 2011
4. Aufbaukurs 8./9. Okt. 2011
5. Aufbau- und Supervisionskurs:
26./27. Nov. 2011
Ort. Herzberg
Teilnehmergebühr: 265 € Grundkurs, 240 € Aufbaukurs, 300 € Supervisionskurs
Balintgruppenarbeit
Ort und Termine auf Anfrage
Auskunft:
Brandenburgische Akademie für Tiefenpsychologie und analytische Psychotherapie e. V.,
Finsterwalder Straße 62, 03048 Cottbus
Telefon: (0355) 47 28 45
Fax: (0355) 47 26 47
E-Mail: mail@batap.de, Internet: www.batap.de
haft
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Deutsch ere Medizin
n
für In
58. Ärztekongress Berlin/
CHARITÉ Fortbildungsforum
in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer und der Ärztekammer Berlin
Fuß und Sprunggelenk
7P
4. Dez. 2010, 9.00 bis 16.00 Uhr
Ort: Kleist-Forum Frankfurt (Oder)
Leitung und Auskunft: Dr. med. Weigert,
Klinikum Frankfurt (Oder), Müllroser Chaussee,
15236 Frankfurt (Oder)
Telefon: (0335) 5 48 26 31
Fax: (0335) 5 48 26 32
E-Mail: orthopaedie@klinikumffo.de
Andere Bundesländer
Allgemeinmedizin Refresher
je 32 P
8. bis 11. Nov. 2010 in Hamburg
2. bis 5. Dez. 2010 in Köln
26. bis 29. Januar 2011 in Berlin
13. bis 16. April 2011 in Stuttgart
Teilnehmergebühren:
490 € für Fachärzte, 390 € für Assistenzärzte
Auskunft: Forum für medizinische Fortbildung,
Limesstraße 2, 65719 Hofheim am Taunus
Telefon: 01801 95 96 97
Fax: (06192) 9 57 89 44
E-Mail: info@formf.de
Internet: www.fomf.de
Doppler- und Duplexsonographie in der
Gefäßdiagnostik
Interdisziplinärer Grundkurs
26. bis 28. Nov. 2010 in Dresden
Kombinierter Aufbaukurs
(hirnversorgende Gefäße)
29. bis 31. Okt. 2010 in Chemnitz
Leitung: Prof. Dr. med. J. Schweizer
Auskunft: Krankenhaus Küchwald,
Klinik für Innere Medizin I, Frau Weißflog,
Bürgerstraße 2, 09113 Chemnitz
Telefon: (371) 33 34 25 01
Fax: (0371) 33 34 25 67
E-Mail: j.schweizer@skc.de
Fortbildungsangebote unter www.laekb.de
Rubrik Fortbildung/Fortbildungstermine
Alle Angaben sind ohne Garantie. Bei Rückfragen bitte direkt an den Veranstalter wenden.
Berlin, 4.–6. November 2010
Tagungsort
andel’s Hotel Berlin
VIENNA INTERNATIONAL
Veranstalter
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Kongressgesellschaft für ärztliche Fortbildung e. V.
FORSCHEN
Kongresspräsidium und Organisation
Prof. Dr. Jürgen Scholze (Kongresspräsident)
Prof. Dr. Ulrich Frei, Prof. Dr. Reinhold Kreutz
Charité – Universitätsmedizin Berlin
LEHREN
HEILEN
HELFEN
Prof. Dr. Reinhard Gotzen
Kongressgesellschaft für ärztliche Fortbildung e. V.
Þ w w w.aer ztekongressberlin- charite.de
Kurse (mit vorheriger Anmeldung)
Ž Reanimation
Ž Sonographie
Ž Lungenfunktion
Ž EKG/Langzeit
Ž Akupunktur/Naturverfahren
Ž Psychosomatik u. a.
Sonderveranstaltungen
Ž 42. Deutscher Zahnärztlicher
Fortbildungskongress
Ž 17. Physiotherapie-Forum des ZVK
Updates/Symposien 2010
Ž Kardiologie/Hypertonie
Ž Gastroenterologie
Ž Diabetes
Ž Pulmologie
Ž Rheumatologie u. a.
Interaktive Medizin für den Hausarzt
Ž Dermatologie
Ž Orthopädie
Ž Neurologie u. a.
Organisation/Information: CTW – Congress Organisation Thomas Wiese GmbH
Hohenzollerndamm 125, 14199 Berlin, Tel.: 0 30 – 85 99 62-33, Fax: 0 30 – 85 07 98 26
E-Mail: aerztekongress@ctw-congress.de, Internet: www.ctw-congress.de
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11.05.2010
Brandenburgisches Ärzteblatt
9 • 2010 |13:03:45
27
kvbb informiert
Übersicht der Entscheidungen des Landes- Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Lanausschusses der Ärzte und Krankenkassen desausschusses per 28.06.2010 für die Arztgruppen
des Landes Brandenburg zur Anordnung bzw. in den jeweiligen Planungsbereichen bis einschließAufhebung von Zulassungsbeschränkungen lich des Beschlusses Nr. 41/10. Die für Zulassungen
im Bezirk der Kassenärztlichen Vereinigung gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen sind mit
Brandenburg nach § 103 Abs. 1 bis 3 SGB V einem „x“ gekennzeichnet. Die Anzahl der möglichen
i.V.m. § 16b Ärzte-ZV
Zulassungen in vormals geschlossenen Planungsbereichen ist in Klammern (...) gesetzt.
Planungsbereich/ Arzt­
gruppen
Anästhesie
Augen
Chirurgie
Fachärzte
Intern.
Frauen
HNO
Hautkrank.
Kinder
Nerven
OrthoDiag.Ra­pädie Psychoth. diol.
Urologen
Hausärzte
(1)
Potsdam/Stadt
x
x
x
x
x
x
x
x
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x
x 3**
x
x
Brandenb. a.d. Havel/
St.Potsdam-Mittelmark
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x
x
x
x
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x
x
x
x
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Havelland
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x
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Oberhavel
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Ostprignitz-Ruppin
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x
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x
Prignitz
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x
x
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(1)
x
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x
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Teltow-Fläming
x
x
x
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x
x
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Cottbus/Stadt
x
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(1)
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1*/x3**
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Dahme-Spreewald
x
x
x
x
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x
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x
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x 1**
x
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Elbe-Elster
x
x
x
x
x
x
(1)
x
x
x
x 1**
x
x
Oberspreew.-Lausitz
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
1*/x1**
x
x
Spree-Neiße
x
x
x
x
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(1)
x
x
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2*/x1**
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Frankfurt/Stadt/OderSpree
x
x
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x
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x
x
x
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Barnim
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x
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Märkisch-Oderland
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x
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Uckermark
(1)
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x
x
x
x
x
x
x
x
1*/x
x
x
(7)
x
(1)
x
(18)
In Regionen der blau gekennzeichneten Bereiche werden Zulassungen gefördert
* Zulassungsmöglichkeit für ärztl. Psychotherapeuten; ** Zulassungsmöglichkeit für Psychotherapeuten, die ausschließl. Kinder und Jugendliche behandeln
Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB V
In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und
Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat,
schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V
nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur
Nachbesetzung aus:
Bewerbungsfrist bis 11.10.2010
laufende Bewerbungskennziffer: 57/2010
Fachrichtung: Frauenheilkunde
Planungsbereich: Oberhavel
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011
laufende Bewerbungskennziffer: 58/2010
Fachrichtung: Chirurgie
Planungsbereich: Havelland
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011
laufende Bewerbungskennziffer: 59/2010
Fachrichtung: Kinder- u. Jugendmedizin
Planungsbereich: Uckermark
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011
28
laufende Bewerbungskennziffer: 61/2010
Fachrichtung: Psychologischer Psychotherapeut
Planungsbereich: Cottbus
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011
laufende Bewerbungskennziffer: 62/2010
Fachrichtung: Augenheilkunde
Planungsbereich: Frankfurt (Oder)/Stadt/Oder-Spree
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011
Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen
Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die
Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer,
die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen
Praxisübernahmezeitpunkt enthalten.
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str.
103/104, 14473 Potsdam, einzureichen.
laufende Bewerbungskennziffer: 63/2010
Fachrichtung: Innere Medizin/HA
Planungsbereich: Cottbus/Stadt
gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in
der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch
als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten.
Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Unternehmensbereich
Qualitätssicherung/Sicherstellung der Kassenärztlichen
Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerin:
Ingeborg Prößdorf, Telefon: 0331 2309-323 oder
Karin Rettkowski, Telefon: 0331 2309-320.
Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen können Sie unserer Homepage unter www.kvbb.de
(Stichwort: Praxisbörse) entnehmen oder persönlich unter der Rufnummer 0331 2309-320 oder -323 erfragen.
| Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010
LUGV, Abteilung Gesundheit
Infektionsschutz
Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (Juli 2010 – Auszug)
INFEKTIONSGESCHEHEN
Den Fall eines enteropathischen hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS) meldete
der Landkreis Uckermark. Ein 1-jähriger Junge,
der seit dem 06.07. an Durchfall erkrankt war,
wurde 4 Tage später mit Bauchschmerzen, Erbrechen, Fieber und Volumenmangelzeichen in
reduziertem Allgemeinzustand stationär aufgenommen. Nach Bekanntgabe der Verdachtsmeldung HUS (§ 6 Infektionsschutzgesetz) erfolgte die Verlegung in eine Spezialklinik. Dortige Untersuchungen bestätigten die hämolytische Anämie sowie Zeichen einer Nephritis.
Eine Verifizierung der Diagnose HUS (EHEC-Serogruppe O157, Shigatoxin II, eae-positiv) erfolgte mittels Stuhluntersuchung am Institut für
Hygiene des Universitätsklinikums in Münster
(Konsiliarlabor für HUS).
Unter den umfangreichen Therapiemaßnahmen (Peritonealdialyse, Erythrozyten-/Thrombozytengabe, Antihypertonika u. a.) kam es zu
einem schnellen Rückgang der Symptomatik.
Das Kind wurde inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen.
Als vermutliche Infektionsursache wurde vom
Gesundheitsamt ein Erfrischungsgetränk ermittelt. In Zusammenarbeit mit dem Lebensmittelund Veterinäramt konnten Reste des Getränkes
aus dem Privathaushalt und Vergleichsproben
aus der Verkaufsstelle sichergestellt und untersucht werden. Ergebnisse lagen zum Redaktionsschluss noch nicht vor.
Es wurde bekannt, dass 2 weitere Familienmitglieder dieses Erfrischungsgetränk konsumierten und leicht an Durchfall erkrankten. Die Ergebnisse der labordiagnostischen Untersuchungen sind ebenfalls noch ausstehend.
Seit Einführung des Infektionsschutzgesetzes
2001 wurden in Brandenburg bis Juli 2010 insgesamt 14 Fälle an HUS, darunter 1 Sterbefall,
gemeldet. Es erkrankten vor allem Kinder unter 5 Jahren (10/14 Fälle), dabei Mädchen häufiger als Jungen (10/4). Bis auf eine vermutlich
in Tunesien erworbene Infektion wurde in allen
anderen Fällen Deutschland als vermutliches Infektionsland angegeben. In 12 Fällen, darunter
7 x der Serotyp O157 und 1 x O26, konnte eine
EHEC-Infektion als Ursache des HUS nachgewiesen werden.
Quelle: SurvNet
AKTUELLE
IMPFEMPFEHLUNGEN
Im Epidemiologischen Bulletin 30/2010 wurden die neu gefassten Impfempfehlungen
der Ständigen Impfkommission (STIKO)
am Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlicht.
Wesentliche neue Empfehlungen:
• Impfung gegen Masern auch für alle nach
1970 geborenen Erwachsenen, sofern sie
nicht oder nur einmal geimpft sind oder der
Impfstatus unklar ist
• Zweimalige Impfung aller Frauen im gebärfähigen Alter gegen Röteln
• Impfung gegen Influenza auch für Schwangere und für Personen mit chronisch-neurologischen Krankheiten
• Anwendung des neu verfügbaren viervalenten Konjugatimpfstoffs gegen Meningokokken entsprechend der Zulassung für die betreffenden Altersgruppen
• Beruflich indizierte präexpositionelle Impfung gegen Tollwut nur noch für Personen
mit Umgang mit Tieren in Gebieten mit neu
aufgetretener Wildtiertollwut, unverändert
für Personen mit engem Kontakt zu Fledermäusen und für Laborpersonal mit Expositionsrisiko gegenüber Tollwutviren
• Impfung gegen Cholera bei Aufenthalten in
Infektionsgebieten, speziell unter mangelhaften Hygienebedingungen bei aktuellen Ausbrüchen
Der für die kommende Saison entwickelte
Grippeimpfstoff, der sich aus den drei aktuell
am häufigsten auftretenden Influenza-Virustypen zusammensetzt, wird nach Mitteilung des
RKI auch das pandemische Influenzavirus („A/
H1N1/California/2009“) enthalten.
Die STIKO empfiehlt weiterhin unverändert,
bei jeder Arztkonsultation die Impfdokumentation zu überprüfen und fehlende Impfungen
nachzuholen.
Die neuen Impfempfehlungen der STIKO sind
im Internet abrufbar unter: www.rki.de > Infektionsschutz > Impfen > Impfempfehlungen
Im Land Brandenburg werden derzeit folgende Impfungen öffentlich empfohlen:
• Die von der STIKO empfohlenen Schutzimpfungen für die dort genannten Personenkreise und Indikationen
• Die Influenzaschutzimpfung ohne Einschränkung
• Die Hepatitis-B-Schutzimpfung ohne Einschränkung
• Die Rotavirus-Schutzimpfung für Säuglinge
ab der 7. Lebenswoche bis zur Vollendung
der 26. Lebenswoche
Tritt durch eine im Land Brandenburg öffentlich empfohlene und vorgenommene Schutzimpfung ein Impfschaden ein, kann auf Antrag
eine Versorgung nach § 60 ff. des Infektionsschutzgesetzes gewährt werden. Ein entsprechender Antrag ist an das Landesamt für Soziales und Versorgung zu richten.
Infektionsschutz
Infektionskrankheiten/lmpfschutz/Krankenhaushygiene
(Juli 2010 – Auszug)
Fälle
Kumulativwert
(01.03.2010 – 01.08.2010)*
Lyme-Borreliose
177
544
Campylobacter
241
1.027
E.-coli-Enteritis
11
145
EHEC/STEC
1
8
HUS
1
1
Keuchhusten
28
312
Rotavirus-Erkrankung
78
3.046
2
2
Ornithose
MRSA
8
44
Salmonellose
62
485
Listeriose
1
7
Legionellose
1
5
Windpocken
73
709
* vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es
Differenzen zwischen der Summe der Einzelmonate und
dem aktuellen Kumulativwert geben)
Brandenburgisches Ärzteblatt 9 • 2010 |
29
Stellenangebote
Landkreis Oder-Spree
Amt für Personal und Recht
Der Landkreis Oder-Spree schreibt folgende Stelle aus:
Die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg ist regionaler Träger der gesetzlichen Rentenversicherung in Berlin und Brandenburg.
Für eine hauptberufliche Tätigkeit im Gutachterdienst der Abteilung
Sozialmedizinischer Dienst suchen wir für den Standort Berlin eine/
einen
Fachärztin/Facharzt
für Psychiatrie oder
Nervenheilkunde
sowie eine/einen
Fachärztin/Facharzt
für Chirurgie oder Orthopädie
Bitte informieren Sie sich über die Anforderungen vor Abgabe Ihrer
Bewerbung auf unserer Internetseite unter der Rubrik Stellenangebote: www.deutsche-rentenversicherung-berlin-brandenburg.de
Ärztin bzw. Arzt für den Bereich Kinder- und
Jugendärztlicher Dienst im Gesundheitsamt.
Die Stelle ist sofort mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 28 Stunden zu besetzen. Die Dienstorte sind Beeskow und Fürstenwalde.
Nebentätigkeiten können gemäß Nebentätigkeitsverordnung beantragt werden. Eine vorausgestellte Einarbeitungszeit kann gewährt
werden.
Nähere Informationen zu den Stelleninhalten und den notwendigen
Voraussetzungen sind im Internet unter www.l-os.de zu finden.
Um den fristgerechten Eingang zu gewährleisten, reichen Sie bitte
Ihre aussagekräftigen Unterlagen, (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, letzte Beurteilung) innerhalb von 2 Wochen nach Erscheinen der Ausschreibung ausschließlich bei folgender Adresse ein:
Landkreis Oder-Spree
Amt für Personal und Recht
Breitscheidstraße 7, 15848 Beeskow
Von einer Zusendung in Heftern oder Bewerbungsmappen ist
abzusehen, da diese aus Kostengründen nicht zurückgesandt
werden. Es erfolgt keine schriftliche Eingangsbestätigung der Bewerbung. Bewerber, die nicht berücksichtigt werden, erhalten eine schriftliche Information.
Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg
Abteilung Personal und Recht
14047 Berlin
Das Gesundheitsamt
Pankow von Berlin
sucht ab sofort für den Fachbereich Infektions-, Katastrophenschutz und
umweltbezogener Gesundheitsschutz eine/n
Fachärztin/Facharzt oder Ärztin/Arzt
Die Vergütung erfolgt den persönlichen Voraussetzungen entsprechend nach
Verg.Gr. Ib/Ia BAT-O, zukünftig nach der entsprechenden Entgeltgruppe des
TV-L im Land Berlin oder bis nach Besoldungsgruppe A 14 der Bundesbesoldungsordnung. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle.
Das Arbeitsgebiet beinhaltet die Verhütung und Bekämpfung übertragbarer
Krankheiten nach IfSG, die bezirkliche Gesundheitsaufsicht und die Überwachung von Gemeinschaftseinrichtungen und Einrichtungen des Gesundheitswesens, der Freizeit- und Erholungsstätten. Die Ärztliche Beratung und Bewertung aus seuchenhygienischer und umweltmedizinischer Sicht entsprechend
dem GDG und die Wahrnehmung von Ordnungsaufgaben gemäß OrdZG sind
ebenfalls Bestandteil des Aufgabengebietes. Hinzu kommen die Zusammenarbeit mit anderen Ämtern und Behörden sowie die Mitwirkung an der Seuchenalarmplanung, dem Katastrophenschutz und der bezirklichen Pandemieplanung.
Weitere ausführliche Informationen zum Stellenangebot finden Sie unter
www.berlin.de/ba-pankow/verwaltung/personal/index.html.
Interessenten werden gebeten, bis zum 17.09.2010 aussagekräftige Bewerbungsunterlagen mit einem Zwischenzeugnis bzw. einer aktuellen Beurteilung
(nicht älter als ein Jahr), einem tabellarischen Lebenslauf, einschließlich einer
Tätigkeitsübersicht sowie die Einverständniserklärung zur Personalakteneinsicht
bei Bewerber/innen, die bereits im öffentlichen Dienst tätig sind, an folgende
Anschrift einzureichen:
Bezirksamt Pankow von Berlin, Gesundheitsamt, Interner Service,
Grunowstraße 8-11, 13187 Berlin.
Für fachliche Fragen steht Ihnen die Leiterin des Fachbereiches Hygiene und
Umweltmedizin, Frau Dr. Rehde, unter der Rufnummer 030 90295-2846 bzw.
-2869 gern zur Verfügung. Organisatorische Fragen richten Sie bitte an Frau
Thomas, Tel: 030 90295-2923.
Anzeigenannahme unter
Tel. 030 88682873
Stellenangebote
Das Krankenhaus Bethel Berlin ist ein Akut-Krankenhaus
mit 251 Betten im Süden Berlins. Gesellschafter des
Krankenhauses ist das Diakoniewerk Bethel e.V., das
bundesweit mit ca. 1.800 Mitarbeitern unterschiedliche
soziale Einrichtungen betreibt.
Die Anästhesieabteilung versorgt die operativen Abteilungen Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie und die
Belegabteilungen HNO und Urologie.
Für einen neu eröffneten OP-Saal und die Ausweitung der
operativen Kapazitäten suchen wir zum nächstmöglichen
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(auch Teilzeit ist möglich)
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(Kinderanästhesie, Risikopatienten) und einen hohen
Anteil an Regionalanästhesieverfahren (jährlich werden
ca. 500 Schmerzkatheter gelegt). Wir haben einen interdisziplinären Akutschmerzdienst und sind seit 2007 als
schmerzfreie Klinik zertifiziert.
Die interdisziplinäre Intensivstation mit 10 Betten und 4
Beatmungsplätzen betreut ca. 1000 Patienten im Jahr und
steht unter anästhesiologischer Leitung.
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Bund), und es wird für Sie eine betriebliche Altersversorgung abgeschlossen.
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FÄ / FA für Physik. und Rehabil. Medizin
von interdiszipl. MVZ (Orthopädie, Neurochirurgie,
Chirurgie) in Berlin gesucht. Attraktive Konditionen.
Gerne auch Teilzeit. Tel. 0172 3018808
Die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg ist regionaler Träger der gesetzlichen Rentenversicherung in Berlin und Brandenburg.
Für eine hauptberufliche Tätigkeit im Gutachterdienst der Abteilung
Sozialmedizinischer Dienst suchen wir für den Sitz Frankfurt (Oder)
eine/einen
Fachärztin/Facharzt
für Innere Medizin
oder Allgemeinmedizin
Bitte informieren Sie sich über die Anforderungen vor Abgabe Ihrer
Bewerbung auf unserer Internetseite unter der Rubrik Stellenangebote: www.deutsche-rentenversicherung-berlin-brandenburg.de
Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg
Abteilung Personal und Recht
14047 Berlin
Operativ erfahrener UNFALLCHIRURG o. ORTHOPÄDE
(TEP, Arthroskopie, Fußchirurgie) von orthop./chir. GP
in Berlin gesucht. Tel. 0172 3018808
Stellenangebote
Kurse / Seminare / Fortbildung
Balint-Intensiv-Sonntage 2010 – Dr. med. Sebastian Schildbach
je 6 Doppelstunden, 26.09., 28.11., 9 – 19 Uhr
in 10707 Berlin-Wilmersdorf, Bayerische Straße 33
Teilnahmegebühr: je 150,- Euro, ÄK-zertifiziert – 10 CME-Punkte!
Kontakt: ker-sawade@versanet.de; Tel. 030/7446256
Norddeutsches Seminar für Strahlenschutz
Strahlenschutzkurse in der Universität Greifswald
Grundkurs 15.-17.11.10, 07.- 09.03.11, 17.- 19.01.11*
Spezialkurse: Röntgendiagn. 17.-19.11.10, 9.-11.03.11, 19.- 21.01.11*
Teletherapie 01.- 03.11.10 Brachytherapie 04.-05.11.10
Akt. d. Fachk. RöV oder StrlSchV 20.11.10 und 12.03.11
Akt. d. Fachk. RöV und StrlSchV 19.-20.11.10 und 11.-12.03.11
Postfach, 24098 Kiel, Tel.: 0431/880-28 00, www.strahlenschutzkurse.com
*Diese Kurse finden in Kiel statt. Weitere Kurse auf Anfrage.
Hier könnte Ihre Anzeige stehen!
Rufen Sie uns an unter
Tel. 030 88682873
Stellenangebote
KlInIKgruppe Dr. guth
Die Klinikgruppe Dr. Guth ist ein Verbund aus vier renommierten
Krankenhäusern im norddeutschen Raum mit ca. 850 Mitarbeitern.
Unsere Häuser in Hamburg, Schleswig-Holstein und MecklenburgVorpommern bieten mit unterschiedlichen Schwerpunkten ein breites
Spektrum therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen für privat
und gesetzlich versicherte Patienten an.
Wir suchen zum nächstmöglichen Termin eine/-n
Assistenzärztin
Assistenzarzt
in der Weiterbildung (Innere Medizin,
Allgemeinmedizin, Diabetologe)
Das Herz- und Diabeteszentrum Karlsburg führt eine Fachklinik für
Diabetes und Stoffwechselerkrankungen (Fachgebiet Innere Medizin) und ist als Schulungs- und Behandlungseinrichtung der Deutschen Diabetesgesellschaft anerkannt. Zur Klinik gehört eine modern
ausgestattete Dialyseabteilung. An der Klinik werden jährlich ca.
2500 Patienten mit vorwiegend Typ 1 und Typ 2 Diabetes behandelt.
Wir verfügen über alle gängigen diagnostischen Möglichkeiten (Labor, Röntgendiagnostik inkl. DSA, EKG, Sonographie einschließlich
Doppler-Duplex-Verfahren, Ergometrie, Endoskopie) und bieten folgende Weiterbildungsmöglichkeiten: Basisweiterbildung Innere Medizin 2 Jahre, Innere Medizin und Endokrinologie 12 Monate, Innere
Medizin und Nephrologie 12 Monate, Diabetologie 18 Monate und
Diabetologe DDG 24 Monate.
Eine Möglichkeit zur berufsbegleitenden Promotion (über ein diabetologisches Thema) wird ausdrücklich angeboten und unterstützt.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit Beschäftigungsverlauf, Zeugnisskopien und Ihren persönlichen Vorstellungen an:
Klinikum Karlsburg
prof. Dr. med. Wolfgang Kerner
telefon: 038355 70-1397
greifswalder Straße 11 • 17495 Karlsburg
www.drguth.de
Stellengesuch
FA Anästhesie sucht Stelle als Notarzt
in Voll- oder Teilzeit,
evtl. auch Honorarbasis.
Chiffre BÄB 102-9/10: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin
Orthopäde-Unfallchirurg, D-Arzt sucht
Einstellung in Praxis/MVZ mit Option Partnerschaft
orthopaede-chirurg@gmx.de oder
Chiffre BÄB 103-9/10: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin
Praxisräume
STUHR-VARREL (LANDESGRENZE BREMEN)
Praxisräume in Ärztehaus (Arzt-, Zahnarzt-Praxis und Apotheke im Hause),
130 qm, 1. OG, neuer Fahrstuhl vorhanden, zentrale Ortslage, nebenliegend Filialen der Kreissparkasse und Volksbank, Vielzahl an Parkplätzen.
Bus-Haltestelle gegenüberliegend, Renovierung nach Ihren Wünschen,
1. Jahr mietfrei, Überlassung gut erhaltener Praxis-Einrichtung unentgeltlich, von privat an Arzt für Allgemeinmedizin (Russisch-Kenntnisse
von Vorteil) kurzfristig zu vermieten. Hoher Anteil Privat-Patienten.
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Chiffre BÄB 101-9/10 an: Verlagsbüro Kneiseler, Uhlandstr. 161, 10719 Berlin
Stellenangebote
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Andere?
Wir auch!
Obwohl wir in Zeiten knapper Kassen, von OPS und MDK arbeiten und immer wieder mehr Arbeit bewältigen müssen als
uns lieb ist, versuchen wir, eine Psychiatrie zu machen, in der wir Patienten als Personen sehen, die eine Würde und Ressourcen haben und die ein Teil unserer Gesellschaft sind. Wir haben Pläne und Ideen, wie wir unsere Patienten und unsere Klinik
in die Gesellschaft einbinden, am kulturellen Leben teilhaben lassen bzw. den Verlust der Integration verhindern wollen. Wir
möchten bzw. bieten den Patienten neben der üblichen „schulmedizinischen“ Behandlung Alternativen und Ergänzungen
durch Akupunktur und Homöopathie.
Mit 72 stationären Betten (Allgemeinpsychiatrie, Suchtmedizin und Psychotherapie/Psychosomatik) auf 4 Stationen, zwei
Tageskliniken mit insgesamt 30 Plätzen (Schwedt, Prenzlau) sowie drei Institutsambulanzen erfüllen wir den Vollversorgungsauftrag für den Landkreis Uckermark.
Bei Interesse an einer Mitarbeit
freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Gerne klären wir in
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Möglichkeit einer Hospitation.
Anfragen:
Oberärztin, Frau K. Herms,
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Chefarzt, Herr Dr. M. Sandner,
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Medizinisch-Soziales
Zentrum Uckermark gGmbH
Krankenhaus Angermünde
Chefarzt Herr Dr. M. Sandner
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Was uns fehlt, sind Sie! Denn zur Umsetzung toller Pläne braucht es Menschen mit Kreativität, Menschlichkeit, Flexibilität
und Auseinandersetzungsfähigkeit.
Wir suchen zum nächstmöglichen Termin für unsere Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie/-somatik und Suchtmedizin
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engagierten multiprofessionellen Team mitzugestalten. Es besteht eine
außergewöhnlich gute Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin im
Haus. Die Vergütung erfolgt nach dem Tarif MB/GLG mbH.
Die intakte Natur der Uckermark mit zahlreichen Seen und Wäldern prägt
die Lebensqualität ebenso wie die Nähe zur pulsierenden Metropole
Berlin, die Sie in einer Auto- oder Zugstunde bequem erreichen.
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Brandenburg e. V. (BDA)
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Telefon (030) 312 92 43
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Nutzen Sie Ihr Stimmrecht,
wir setzen uns für Ihre Interessen ein!
Hausarztliste Brandenburg
Die Liste der Allgemeinmediziner/Praktischen Ärzte,
Hausarztinternisten und Kinderärzte
Unsere Schwerpunkte für die nächsten Jahre:
• Bessere Arbeitsbedingungen
• Gewinnung hausärztlichen Nachwuchses
• Praxisnahe Weiterbildung
• Gerechte Honorierung
• Einheitliche und übersichtliche Vertragsgestaltung, Hausarztverträge
• Erhalt der wohnortnahen hausärztlichen Versorgung
Gemeinsam vertreten wir hausärztliche Interessen!
Unsere Kandidaten:
Dipl.-Med. Andreas Schwark, Bernau; Dr. med. Johannes Becker, Ruhland; Dr. med. Andreas Huth, Frankfurt (Oder); Dipl.-Med. Gisela
Polzin, Neuruppin; Dr. med. Hanjo Pohle, Rathenow; Dr. med. Volkmar Skerra, Potsdam; Dr. med. Stephanie Lenke, Senftenberg;
Dr. med. Ralph Schürer, Potsdam; Dipl.-Med. Volker Patzschke, Angermünde; Dipl.-Med. Jens-Uwe Köhler, Erkner; Dipl.-Med. Astrid
Tributh, Potsdam; MR Dr. med. Dieter Weinreich, Manchnow; Dr. med. Sabine Lerche, Cottbus; Dr. med. Gerd Neubüser, Rathenow;
Elke Köhler, Jüterbog; Dr. med. Sigrun Voß, Bad Freienwalde; Dipl.-Med. Hans-Jürgen Wolf, Spremberg; Dipl.-Med. H. Immo Römer,
Schorfheide; Dr. med. Hans-Gunnar Haufe, Perleberg; Dr. med. Reinhold Schrambke, Schorfheide; Dr. med. Ronald Weser, Forst;
Dr. med. Michael Staufenbiel, Zehdenick; Dipl.-Med. Harald Weber, Luckenwalde; Dipl.-Med. Edmund Neumann, Ludwigsfelde; Dr.
med. Renate Ehrke, Glienicke; Dr. med. Wolfgang Hammer, Wollin; Dr. med. Wolfgang Salditt, Gumtow; Thomas Hoffmann, Potsdam;
Dr. med. Ulrich Zeisler, Buckow; Dipl.-Med. Sigrid Schwark, Bernau; Jens-Peter Schrambke, Schorfheide; Norbert Helbig, Wandlitz;
Dr. med. Frank Grünert, Uebigau-Wahrenbrück; Dipl.-Med. Barbara Roske, Frankfurt (Oder); Dr. med. Antje Nimtz-Talaska, Frankfurt
(Oder); Heike Peters, Erkner; Dr. med. Harald Schultz, Wustermark; Dipl.-Med. Christiane Schiel, Seelow; Dr. med. Martina Bida,
Lebus; Rainer Albrecht, Strausberg; Dipl.-Med. Ralf Rahneberg, Hoppegarten; Dipl.-Med. Lutz Ordel, Löwenberger Land; Dietmar
Schade, Lindow (Mark); Kristin Mentzel, Wittstock/Dosse; Dr. med. Werner Illgen, Stahnsdorf; Dipl.-Med. Irina Ewald, Forst; Reinhard
Schleuß, Potsdam; Dipl.-Med. Christian Friedrich, Spremberg; Dr. med. Volker Puschmann, Storkow; Dr. med. Margitta Wehmer-Zemke,
Strausberg; Dipl.-Med. Ingo Grafe, Nordwestuckermark; Dipl.-Med. Frank Pawlowski, Wriezen; Kathrin Städter, Finsterwalde; Dr. med.
Udo Fuchs, Zeschdorf; Torsten Bradtke, Angermünde; Adolf Fiebig, Müncheberg; Rhett Dwaronat, Bad Freienwalde.
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Wir bieten für niedergelassene Ärzte, Chefärzte und Kliniken die folgenden Leistungen:
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Liquidation privatärztlicher und berufsgenossenschaftlicher Leistungen
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