- Heftarchiv - Internet World Business
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€ 5,40 I FR. 7,05 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK 43205 INTERNET WORLD Business AUSGABE 19/15 14. SEPTEMBER 2015 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de Anzeige INTERNET WORLD Business Guide Online Werbeplanung 2016 Ebay-Deutschlandchef Stephan Zoll: „Es geht uns sehr gut ohne Paypal“ S. 22 Real-Time Advertising, SEO-Trends und Customer Journey Tracking sind die Topthemen des aktuellen Business Guide „Online Werbeplanung 2016“. Ihr persönliches Exemplar des 64-seitigen Booklets mit Anbieterübersichten und Firmenporträts liegt dieser Ausgabe bei. Großer Sonderteil: Alles über die Dmexco 2015 Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 12 – 21 City-Logistik Hacks für mehr Wachstum Amazon: 2016 Start in München Wie innovative Start-ups mit wenig Werbegeld viele Kunden erreichen Zwei neue Logistikzentren sind offenbar in München geplant Geldmaschine iPhone Apple machte im 2. Quartal 2015 mit dem iPhone mehr Umsatz als Amazon und Ebay zusammen iPhone-Umsatz 31,4 Amazon 23,2 Microsoft ropbox, Facebook, Twitter – jeder kennt diese Unternehmen. Dabei haben sie noch nie eine Zeitungsanzeige geschaltet, einen TV-Spot gedreht oder eine Plakatwand gebucht. Auch Airbnb wurde quasi ohne Werbung weltbekannt. Die Fernsehwerbung, in der das Zimmervermittlungsportal jetzt in Deutschland seine völkerverbindende Wirkung betont, scheint auch eher eine Imageaktion zu sein. Schließlich hat fast jeder eine Meinung zu Airbnb – wenn auch nicht immer eine gute. Vor allem Start-ups setzen ebenfalls auf „Growth Hacking“: gezielte Maßnahmen, die die Reichweite und den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens schnell steigern sollen, ohne ein Riesenbudget zu verschlingen. So spendiert der Cloud-Service Dropbox jedem Nutzer, der den Service erfolgreich weiterempfiehlt, kostenlos zusätzlichen Speicherplatz. Airbnb bot in den USA seinen Nutzern an, ihre privaten Vermietungsofferten nicht nur auf der eigenen Plattform zu präsentieren, sondern auch über das Kleinanzeigenportal Craigslist weiterzuverbreiten. Solche „Hacks“ (Ideen, wie ohne viel Geld viel Effekt erzielt werden kann) werden auch zunehmend für Marketers aus etablierten Unternehmen interessant. Denn Werbegeld hat man nie genug, und die virale Kraft sozialer Netzwerke gibt es gratis – für den, der clever ist. Mehr zu Growth Hacking ab Seite 8. ◼ E-Commerce Online-Marketing Technik D Wenig Geld, viel Wirkung: Growth Hacking kommt ohne große Etats aus Foto: Shutterstock / Art4all Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ will Amazon 2016 in München mit einer eigenen CityLogistik den Einzelhandel unter Druck setzen. Online bestellte Waren sollen innerhalb weniger Stunden ausgeliefert werden können. Dazu plant der Konzern offenbar zwei neue Logistikzentren, eins im Stadtgebiet und eins in der Kleinstadt Olching am westlichen Stadtrand. Amazon selbst kommentiert die Meldung nicht. S. 39 oder unter internetworld.de/stellenmarkt Verbote verboten Selfie mit Rembrandt Mehr Treffer, mehr Umsatz Das Bundeskartellamt schafft Klarheit für den Vertrieb über Online-Marktplätze. Markenhersteller dürfen Händlern grundsätzlich nicht mehr den Verkauf über Ebay oder Amazon verbieten. S. 24 200 Jahre jung, das genaue Gegenteil eines typischen Profitunternehmens, quietschlebendig und durchdigitalisiert bis ins Mark(eting): So nutzt das Frankfurter Städel Museum das Internet. S. 28 Nur wer sein Wunschprodukt im Shop findet, kann es auch kaufen. Ein Überblick über externe Suchlösungen zeigt, was sie können müssen und welche Kriterien bei der Auswahl wichtig sind. S. 30 22,2 Anzahl der mobilen Internet-Nutzer in Deutschland Google 17,7 Ebay 31,77 Mio. 34,48 Mio. Facebook 4,0 Angaben in Mrd. US-Dollar iPhone-Umsatz: Mehr als 30 Milliarden Dollar in einem Quartal INTERNET WORLD Business 19/15 Quelle: Statista / Unternehmensangaben 1. Quartal 2014 1. Quartal 2015 Um fast zehn Prozent stieg die Zahl der mobilen InternetNutzer in Deutschland innerhalb eines Jahres INTERNET WORLD Business 19/15; Quelle: Agof Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt 4,4 HAMBURG MÜNCHEN xx. Mai 2015 10. November 2015 FRANKFURT HAMBURG xx. Mai 2015 18. November 2015 DÜSSELDORF FRANKFURT xx. Mai 2015 24. November 2015 Die Konferenz für Suchmaschinenmarketing Jetzt a nmelde n! Tickets ab € 249,– * statt € 299,–* Ihr Anm eldeco de: Google Shopping Strategien SEARC H15iwb Contentstrategien für Suchmaschinen S SEM Erfolgreiche Keyword-Auswahl Smart Data als Erfolgsfaktor SEA App Store Optimierung Internationalisierung im Suchmaschinenmarketing SEO Es referieren u.a.: Andreas Duscha CEWE COLOR AG & Co. OHG Mariano Glas Serienjunkies.de GmbH & Co. KG Moderation: Sabine HeukrodtBauer LL.M. RESMEDIA – Kanzlei für IT-Recht Johan von Hülsen Wingmen Online Marketing GmbH Dominik Johnson Yandex Europe AG Dr. Ole Mensching CareerTeam GmbH Astrid Jacobi jacobi&jacobi GmbH *alle Preise zzgl. MwSt. Mehr Infos und Anmeldung unter: search-conference.de Sponsoren: Veranstalter: INHALT 19/15 INTERNET WORLD Business Inhalt SCHWERPUNKT Kostenloses Webinar zu Mobile SEO ONLINE-MARKETING Viel Wachstum fürs Geld Das steckt hinter Growth Hacking 8 Showtime in Köln Treffpunkt der digitalen Weltwirtschaft 12 29 Bei Suchanfragen von Smartphones und Tablets werden nicht optimierte Websites oft gar nicht mehr oder erst auf den hinteren Suchergebnisseiten aufgeführt. TECHNIK Werbebotschaften auf allen Kanälen Neues von Display- und Bewegtbildvermarktern 14 Mehr Treffer, mehr Umsatz Überblick zu externen Suchlösungen Dominanz der Networks Monetäre Macht in der Agency Lounge 16 Relaunch-Erfahrungen So lief der Umzug zur neuen Shop-Software 32 Tools für die schöne, neue Shopping-Welt Im Mittelpunkt steht der Online-Verkauf 18 Überall bequem und sicher bezahlen Bezahlverfahren der Payment-Dienstleister 20 E-COMMERCE Bonus zum Geburtstag Interview mit Ebay-Deutschlandchef Zoll 22 Verbote verboten Fakten zum Vertrieb über Online-Marktplätze 24 Genug informiert? Vorgaben für die Widerrufsbelehrung Die Bedeutung mobiler Endgeräte nimmt stetig zu – und seit einiger Zeit ist eine Mobile-Optimierung auch aus einem anderen Grund unverzichtbar geworden: Google stuft Websites, die nicht für Smartphones und Tablets optimiert sind, im Ranking gnadenlos zurück. Selfie mit Rembrandt Die Marketing-Strategie des Städel Museums 28 Geteiltes Leid DAV macht Scheidung zum Internet-Hit SPECIAL: DMEXCO 30 SEO für mobile Endgeräte folgt anderen Gesetzen als die normale Suchmaschinenoptimierung – und erfordert deshalb spezielles Know-how. INTERNET WORLD Business bietet Ihnen exklusiv in Zusammenarbeit mit dem Suchmaschinenspezialisten Artaxo ein kostenloses Webinar zum Thema Mobile SEO an. Als Referentin und Expertin steht Rike Günther, SEO-Consultant bei Artaxo, für Fragen zur Verfügung. RUBRIKEN 4 Update Dienstleisterverzeichnis 34 Personalien 38 Termine 38 Stellenmarkt 39 Impressum 40 Szene 41 Meinung 42 Wann: 25. September, 11 Uhr Die Anmeldung zum Webinar erfolgt über den Link am Ende des Textes. 25 Eine frühzeitige Anmeldung ist empfehlenswert, da die Anzahl der Plätze für Teilnehmer beschränkt ist. 28 30 Foto: Shutterstock / Semisatch Foto: Shutterstock / La1n 24 Foto: Katrin Binner, Städel Museum KNOW-HOW Optimierungen richtig testen Teil 2: Hypothesen mit A/B-Tests überprüfen 26 3 Foto: Artaxo 14. September 2015 Informationen und Anmeldung: www.bit.ly/Webinar-Mobile-SEO Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de Google+: internetworld.de Twitter: @internet_world Newsletter: www.internetworld.de/newsletter WhatsApp: www.internetworld.de/whatsapp Instagram: @internetworldbusiness Menschen in diesem Heft Hendrik Lennarz Der Executive Director Product and Technology sowie „Growth Manager“ beim Prüfsiegelanbieter Trusted Shops betont, dass beim Growth Hacking der Faktor Zeit auf keinen 8 Fall ignoriert werden darf. Stephan Zoll Der Vice President Ebay Germany kommentiert im Interview die Trennung von Paypal. Die Gewinne des digitalen Marktplatzes sollen künftig direkt in die Weiterentwicklung von 23 Ebay gesteckt werden. Axel Braun Der Kommunikationsverantwortliche beim Frankfurter Städel Museum setzt sich für die Digitalisierung der Bestände ein. Dafür bindet er in großem Maße neue Strategien aus 28 dem Online-Marketing ein. Pascal David Der Business Development Manager beim Suchlösungsanbieter Epoq unterstreicht, dass die Anforderungen von Besuchern eines OnlineShops an eine gute Suche 31 kontinuierlich steigen. Dunja Werner Die Marketingchefin für Mitteleuropa beim Konferenzspezialisten Arkadin verrät, was wichtig ist, damit Webinare erfolgreich Leads generieren: Technik, Planung, Inhalt und Nach33 bearbeitung. Matthias Wahl Der Präsident des Bundesverbands Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) sieht für den Erfolg der digitalen Transformation die Politik in der Verantwortung. Eine adäquate Breitbandinfra42 struktur ist unabdingbar. UPDATE INTERNET WORLD Business Q&A Jan Honsel, Country Manager Deutschland von Pinterest, zieht ein Jahr nach dem DeutschlandStart seiner Plattform Bilanz. Konnten Sie Pinterest gut in Deutschland etablieren? Wenn ich mir die Zahlen ansehe, kann ich ganz klar Ja sagen. Wir haben die Nutzerzahlen im letzten Jahr verdreifacht. 300 Millionen Pins sind von den Usern gepinnt worden. Das sind knappe 825.000 Pins pro Tag. Rund zwei Drittel des Contents auf Pinterest stammt von professionellen Webseiten. Was verstehen Sie darunter? Dazu zählen für uns Publisher, Medienangebote, Marken- und E-Commerce-Unternehmen. Die Content-Breite reicht von Artikeln von der „Geo“ oder „Elle“ über Hotelbilder von Holidaycheck bis hin zu Rezepten von Chefkoch, Dr. Oetker oder Maggi. Natürlich gibt es auch Schnittmengen zwischen privater und beruflicher Welt, das sind dann zum Beispiel persönliche Webseiten oder Blogs. Wenn wir diese auch noch hinzurechnen, liegen wir nicht mehr in einem Bereich von zwei Dritteln, sondern eher bei 90 Prozent. Wie sieht es mit der Monetarisierung in Deutschland aus? Wir haben zu Beginn dieses Jahres in Amerika die Promoted Pins, im Juni die Buyable Pins ausgerollt. Wir werden uns nun erst einmal die Zeit nehmen, aus den Vorgängen in den USA zu lernen. Zudem haben sich auch die Abrechnungsformate innerhalb der letzten acht Monate noch mal weiterentwickelt, auch hier wollen wir erst einmal Erfahrungen sammeln. Wir werden den Schritt nach Europa durchaus zeitnah als mittelfristige Perspektive in Angriff nehmen, zunächst sicherlich im englischsprachigen Raum. Feel better, look better: Der Pharmakonzern Merz hat seine Corporate Website im Responsive Design überarbeiten lassen. Verantwortlich zeichnet die Agentur MRM//McCann. 14. September 2015 Merz.com: Wirbt international im Responsive Design ONLINE-VERMARKTER Ströer will auch OMS übernehmen Nächster Akt der Konsolidierung in der deutschen Vermarkterlandschaft: Das Kölner Medienhaus Ströer will OMS, den Digitalvermarkter regionaler Tageszeitungen, übernehmen. Im Gegenzug erhält OMS eine zehnprozentige Beteiligung an der Ströer Digital Group. OMS liegt derzeit mit über 28 Millionen Unique Usern auf Platz 7 der Digital Facts der Agof. Mit der Übernahme festigt Ströer Digital seinen Spitzenplatz unter den deutschen Vermarktern. Erst Mitte August wurde bekannt, dass Ströer Interactive Media kaufen möchte. Mit der Übernahme des Online-Vermarkters der Telekom setzt sich Ströer Digital nicht nur vom Wettbewerb ab, durch die Akquisition des reichweitenstarken Portals T-Online schließen die Kölner auch wichtige Lücken in ihrer Wertschöpfungskette. Beide Übernahmen brauchen noch das Okay vom Bundeskartellamt. (sg) GOOGLE Neues Logo Der Internet-Riese Google hat sich ein neues Logo verpasst. Die Farbgebung ist geblieben, beim Schriftzug allerdings wurde auf Serifen verzichtet. Er präsentiert sich viel weniger verspielt. Das neue Logo soll den Neuanfang unter der Firmenholding Alphabet auch grafisch markieren. Man habe in den vergangenen 17 Jahren viel verändert – auf Produktebene sowie in deren Look & Feel, hieß es zur Erklärung in einem Blog-Post. So sei Google zu Beginn eine klassische Desk- top-PC-Destination gewesen. Heute indes agieren die Menschen mit Google Produkten über viele verschiedene Plattformen, Apps und Geräte. Das neue Logo – die letzte große Veränderung reicht zurück ins Jahr 1999 – soll diesen Wandel reflektieren. Auch die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten von Google werden durch Icons repräsentiert. Dabei verwandeln sich die Google-Buchstaben in vier tanzende Punkte, die dann beispielsweise zu einer stilisierten Schallewelle oder einem Mikrofon werden, um die Sprachsteuerung zu symbolisieren. In sämtliche Google-Produkte soll das neue Logo in naher Zukunft integriert werden. Das Logo eigne sich für heute, aber auch für das Google der Zukunft, heißt es im (dz) Blog. Smart waschen Eine auf der IFA vorgestellte MieleWaschmaschine registriert, wenn das Waschmittel zur Neige geht, und erinnert den Besitzer per SMS ans Nachkaufen. Das kann dann mit drei Klicks direkt aus der Nachricht im Miele-Online-Shop erledigt werden. Frischekur: Mobile.de hat seine Website relauncht und dabei Wert auf mehr Übersichtlichkeit, ein moderneres Layout und eine bessere Usability auf mobilen Endgeräten gelegt. UBER E-Commerce-Lieferprogramm geplant Uber plant offenbar noch in diesem Herbst ein E-CommerceLieferprogramm in Kooperation mit großen Einzelhändlern und bekannten Fashion-Marken. Der neue Transportdienst soll mit einer Express-Lieferdienst-Option für Online-Shopper in zahlreichen Webshops und Shopping-Apps zur Auswahl stehen. Uber soll die Partnerschaft Ende September beziehungsweise Anfang Oktober bekannt geben. Laut Medienberichten soll das Programm in New York City starten. Neben den Kooperationspartnern sollen auch bekannte Luxusmarken mit dabei sein, die sich in oder um die Fifth Avenue tummeln. Partnerschaften mit Einzelhändlern in San Francisco seien auch schon in Planung und werden entweder zum gleichen Zeitpunkt wie die in New York oder Uber-Fahrer versuchen sich bald als Paketfahrer 19/15 Mobile.de: Neues Design ein wenig später bekannt gegeben. Welche Einzelhändler und Marken bei der Markteinführung konkret an dem Programm teilnehmen, ist bisher nicht bekannt. Auch mit dem Putzdienst Helpling kooperierte Uber, allerdings nur für einen Aktionstag: Nutzer der Uber-App konnten sich über Helpling kostenlos eine Putzhilfe für eine Sofortreinigung nach (lm) Hause bestellen. YOUTUBE Mehr Einblick in Viewability Foto: Uber 4 Viewability ist das Stichwort, das Advertiser bewegt: Eine Anzeige ist per definitionem dann „sichtbar“, wenn wenigstens die Hälfte der Pixel für die Dauer von mindestens zwei Sekunden auf dem Bildschirm gesehen werden konnte. Statistiken dazu will Youtube jetzt seinen Werbekunden zur Verfügung stellen, damit diese unabhängig vom Videodienst analysieren können, wie viele ihrer Ads tatsächlich von Nutzern gesehen wurden. Damit reagiert Youtube nach Informationen der „Financial Times“ auf Beschwerden von Werbekunden wie Kellogg’s und Unilever, die in der Vergangenheit ihre Werbeaktivitäten bei dem Videodienst zurückgeschraubt hatten, da Zweifel an Worüber sich Gründer Sorgen machen Finanzierung Rechtliche Rahmenbedingungen Konkurrenzsituation 2015 2014 Politische Rahmenbedingungen Fachkräftemangel 0 10 % 20 % 30 % 40 % Der Fachkräftemangel ist kein so drängendes Problem mehr für deutsche Start-ups wie noch im letzten Jahr INTERNET WORLD Business 19/15 Quelle: Ernst & Young Start-up-Barometer xx. 14. Monat September 2015 2015x/15 19/15 INTERNET WORLD Business der Viewability ihrer Anzeigen bestanden. So will Youtube unter anderem Daten, die über die Position und den Kontext der Ads Auskunft geben, an entsprechende externe Analytics-Unternehmen wie Comscore oder Integral Ad Science freigeben. Noch in diesem Jahr soll die Initiative für mehr Einblick umgesetzt werden. Statistiken zur Viewability stellt Google für seine Display-Anzeigen bereits zur Verfügung – Active View zeigt den Werbekunden, ob ihre Anzeigen gesehen werden. (skr) EDEKA NORD Dezentrales E-Commerce-Konzept Die Edeka-Region Nord plant einen neuen Anlauf in Sachen Online-Lebensmittel: Im Rahmen eines dezentralen Modells können die selbstständigen Einzelhändler der Gruppe ihre unterschiedlichen Sortimente zu regional unterschiedlichen Prei- Local E-Food von Edeka Nord, derzeit 2 Händlern 5 Foto: Shutterstock / Tharakorn, Studio_G Stunden täglich verbringen deutsche Büroangestellte mit dem Checken von E-Mails OnlineTauchgang vor Neuseeland zur „Rainbow Warrior“ Jetzt singt er auch: Smartmobil.de setzt seine Mehrkanal-Kampagne mit Schlagerstar Heino fort. Dieser hat dafür jetzt seinen Hit „Blau blüht der Enzian“ umgedichtet. Schnell, schnell, schnell ist das LTE: Heino für Smartmobil sen einstellen – auch frische Produkte und Bedienungsware. Unter Edekanord-shop.de werden die beteiligten Supermärkte vorgestellt. Zum Start sind zwei Händler integriert, weitere sollen in Kürze folgen. Das 13.000 Artikel umfassende Sortiment wird von der Großhandlung der Marktbetreiber eingepflegt, dabei werden auch die Anforderungen der Lebensmittel-Informationsverordnung berücksichtigt. Die Logistik müssen die Märkte aber selbst organisieren. Die Kunden können online ein Zeitfenster für die Lieferung wählen, der Versand kostet 4,95 Euro. Auch Selbstabholung ist möglich. Das Modell gilt als Blaupause für die gesamte Edeka-Gruppe. Bislang gibt es dort unter Edeka24.de einen zentral betriebenen OnlineSupermarkt, unter Edeka-shops.de sind zudem 13 Selbstständige aus der Region Minden/Hannover gebündelt, auch Edeka-Supermarktbetreiber sind in Eigenregie im Lebensmittelversand aktiv. (dz) book-Chef Mark Zuckerberg gratulierte knapp mit dem Wort „Congrats!“. Vor eineinhalb Jahren übernahm Facebook den MessengerDienst Whatsapp für rund 19 Milliarden US-Dollar. Die Kaufsumme setzte sich aus FacebookAnteilen in Höhe von zwölf Milliarden US-Dollar und weiteren vier Milliarden US-Dollar in bar zusammen. Darüber hinaus erhielten die Whatsapp-Gründer und Mitarbeiter Aktien im Wert von weiteren drei Milliarden USDollar. Im April hatte Whatsapp die Marke von 800 Millionen Nut(skr) zern überschritten. WHATSAPP CHECK24 Plattform vor dem Münchner Landgericht eingereicht. Der Vorwurf: Check24 soll zulasten der Verbraucher gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb verstoßen. Unter dem Deckmantel eines Preisvergleichsportals sollen Verbraucher angelockt worden sein, um Versicherungsverträge über das Portal abzuschließen, so der Verband. „Dabei werden aber die gesetzlichen Anforderungen für Versicherungsvermittler nicht eingehalten“, erklärt BVK-Präsident Michael H. Heinz. Zum Schutz der Verbraucher werde die Branche seit Jahren stark reguliert. „Wir können daher nicht tolerieren, dass sich einzelne Akteure einfach darüber hinwegsetzen“, meint Heinz. Der BVK fordert schon lange die Gleichbehandlung aller Vertriebswege am Markt inklusive der Internet-Portale. Doch die gesetzlichen Vorschriften werden von Vergleichsportalen wie Check24 bisher nur unzureichend erfüllt, glaubt der BVK. Daher hatte der Verband Check24 bereits im Juni (sg) dieses Jahres abgemahnt. 900 Millionen aktive Nutzer Unlauterer Wettbewerb? ZALANDO Kurz vor der Milliardengrenze: Whatsapp-Gründer Jan Koum gab auf Facebook bekannt, dass der Messenger-Dienst derzeit 900 Millionen aktive Nutzer hat. Face- Das Online-Vergleichsportal Check24 hat wieder Ärger mit dem Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK): Dieser hat eine Klage gegen die WhatsApp: 900 Mio. Nutzer Vorgetäuschte Verknappung abgemahnt Auch Zalando hat Ärger: Nach Recherchen des NDR ist Zalando Zalando beendet Schummelei mit Verknappung von der Wettbewerbszentrale abgemahnt worden. Der Vorwurf: Der Online-Händler habe irreführende Angaben im Stil von „Drei Artikel verfügbar“ gemacht. Zalando soll die Verknappung, mit der Kunden zum Kauf bewegt werden sollen, nur vorgetäuscht haben. Bei Tests vonseiten des NDR konnten in mehreren Fällen mehr Kleidungsstücke bestellt werden, als auf der Seite angegeben waren. Auf Nachfrage der Rundfunkanstalt habe Zalando eingeräumt, dass der Warenbestand aus technischen Gründen nicht in Echtzeit dargestellt werde, bei den Angaben handle es sich um einen Mindestbestand. Peter Brammen von der Wettbewerbszentrale bezeichnete dies als eine „Irreführung der Verbraucher“, die Organisation mahnte Zalando ab und drohte wegen falscher Angaben mit „gerichtlichen Maßnahmen“. Inzwischen hat Zalando die Angaben auf seiner Seite geändert, jetzt wird die Angabe „mehr als drei Artikel ver(tdz) fügbar“ angezeigt. Marktanteil von Windows 10 14 % glauben, dass sie ihre E-Mails zu häufig checken 6,5 %* *Anfang September 2015 Schnorchel-Erlebnis: Vor 30 Jahren ist das GreenpeaceSchiff „Rainbow Warrior“ gesunken; auf einer Website können Interessierte jetzt einen interaktiven Tauchgang zum Wrack wagen. 5 Stadtrundgang mit Katze Zugegeben, die japanische Stadt Hiroshima kann positive Meldungen gebrauchen, aber ob Cat Street View das Richtige ist? Mit dem ARProgramm kann man neuerdings einen Stadtrundgang aus Katzenperspektive machen und vierbeinige Bewohner näher kennenlernen. Sechs Wochen nach dem Start ist Windows 10 auf 6,5 Prozent der PCs installiert UPDATE 6 INTERNET WORLD Business 14. September 2015 19/15 World Wide Web Start-up Das Start-up Eyefitu.com will mit einer App Verbrauchern helfen, die richtige Kleidergröße zu finden. Unterschiedliche Länder, unterschiedliche Größen – und auch zwischen den Marken differieren die Größen: „Jede Kleidermarke hat eine andere Methode zur Festlegung von Größen“, stellte Isabelle Ohnemus fest. Sie hat deshalb Eyefitu gegründet. Das Zürcher Start-up hat in den letzten drei Jahren eine App entwickelt, die Käufern bei der Orientierung hilft: Geben diese dort ihre Maße ein, eventuell noch die Größen von bereits erstandener Markenmode, nennt die App für Marken und Länder die passende Größe. Dafür Eyefitu: Orientierung im Gewirr der Größen werden die Nutzerdaten mit einer Datenbank abgeglichen. Ersten Tests zufolge hapert die Erkennung noch, aber mit jedem Datensatz lernen Datenbank und App dazu. Eyefitu ist für Nutzer kostenlos, das Start-up setzt auf AffiliateProvisionen. „In der App können Nutzer Marken und Mode entdecken und bestellen“, so Ohnemus. Längerfristig sollen außerdem die Nutzerdaten vermarktet werden: Modehersteller können mit ihnen feststellen, welche Größen wo besonders gefragt sind und ihre Produktion dann entsprechend darauf einstellen. (vs) HATFIELD / GROSSBRITANNIEN Ocado: Lebensmittel und Technologie http://www.ocadogroup.com BERLIN / DEUTSCHLAND Volle Kassen bei Zencap https://www.zencap.de/ 167.000 Lieferungen pro Woche, Warenkorbgröße um 150 Euro: Ocado hat sich auf der Insel als Online-Lebensmittelhändler etabliert und will nun seine Systeme zur Organisation eines Frischelagers vermarkten. Nach Spekulationen an Londons Börse könnte Amazon der erste Käufer sein: Der US-Händler sucht nach Lagern nahe London und Hatfield, wo Ocado sitzt. (vs) US-Vermögensverwalter Victoria Park Capital stattet Zencap mit 230 Millionen US-Dollar aus. Das Berliner Start-up hat sich auf Unternehmenskredite spezialisiert und soll das Geld ausschließlich dafür verwenden. Das frische Kapital pusht aber auch das Wachstum: 2014 gegründet verliehen die Berliner bislang gerade mal 27 Millionen Euro an Firmen. (vs) WESTMINSTER / USA Schütteln für Gewinn http://bit.ly/99ranch-shakeit BERN / SCHWEIZ Einkaufen in einem Zug http://bit.ly/sbb-speedy Smartphone schütteln, bis ein Ton erklingt: So können Kunden der US-amerikanischen 99RanchSupermärkte Gutscheine und andere Preise ergattern. Für ihre verspielte Kundenbindungsmaßnahme setzt die Filialkette, die sich auf Lebensmittel aus Asien spezialisiert hat, auf den MessengerDienst Wechat aus China sowie auf Funkchips oder Beacons. (vs) AOL Zukauf bei mobiler Werbung Erst vor wenigen Monaten ist AOL selbst vom US-Netzbetreiber Verizon für 4,4 Milliarden Dollar übernommen worden, jetzt ist das MedientechnologieUnternehmen als Käufer aktiv und übernimmt Millenial Media, eine Monetarisierungsplattform für App-Entwickler, zum Preis von 1,75 US-Dollar je Stammaktie von Millenial Media. Dass AOL sich für Millenial Media interessiert, war bereits seit Längerem bekannt. AOL will damit sein Geschäft mit mobiler Markenwerbung deutlich ausbauen und Zugang zu einer Milliarde aktiven Nutzern weltweit gewinnen. Zudem will AOL seine Position im Mobilbereich in Märkten wie Singapur, Die Schweizer Bahn wird zum OnlineHändler und eröffnet den SpeedyShop: Dort können Bahnfahrer Lebensmittel einkaufen und bezahlen, die sie am Zielbahnhof aus einem Schließfach entnehmen können. Kooperationspartner für den SpeedyShop ist Filialist Migros, weitere Handelspartner werden folgen – und das Sortiment erweitern. (vs) Japan, Großbritannien, Frankreich und Deutschland verstärken. Nach eigenen Angaben wird das Unternehmen damit die umfangreichste offene und mobile automatisierte Plattform auf dem (skr) Markt. AMAZON Dash-Buttons für alle Amazon lässt ab sofort alle USPrime-Kunden Dash-Buttons kaufen – und erweitert gleichzeitig das per Plastikknopf bestellbare Sortiment auf 500 Produkte von Erfolgsgeschichte: Amazon setzt auf den Dash-Button HANGZHOU / CHINA Alibaba braucht Geodaten http://bit.ly/alibaba-geo Alibaba braucht Geodaten und baut mit Waffenhändler Norinco eigens ein Unternehmen auf. Umgerechnet 280 Millionen Euro bringen die Partner für die Aufarbeitung von Geodaten ein. Auf diesen basieren standortbasierte Dienste sowie das Management von Lieferungen. Norinco hat das chinesische Navigationssystem Beidou mitentwickelt. (vs) 29 Marken. „Diese Ankündigung ist in der Tat ein Zeichen dafür, dass es funktioniert und wir werden es weiter skalieren und vorantreiben“, so Amazons Produktmanagement-Chef Daniel Rausch. „Es ist kein Experiment mehr.“ Künftig sollen die Buttons zwar weiterhin für 4,99 US-Dollar pro Stück verkauft werden, der Kaufpreis wird aber beim ersten Einkauf wieder gutgeschrieben. (dz) SCOUT24 IPO noch 2015 Die Scout24-Gruppe peilt ihren Börsengang an der Frankfurter Börse noch für diesem Herbst an. Der Betreiber von Immobilienscout24 und Autoscout24 teilte mit, dass er aus der Erstplatzierung Nettoerlöse in Höhe von 200 Millionen Euro erwartet. Mithilfe der Erlöse wolle das Un- ternehmen seine Verschuldung verringern und damit seine Finanzkraft wieder stärken sowie das Wachstum weiter vorantreiben. Expertenschätzungen zufolge steckt die Scout24-Gruppe mit etwa 950 Millionen Euro in den roten Zahlen. Das Börsenangebot wird die Ausgabe neuer Aktien aus einer Kapitalerhöhung und den Verkauf von Anteilen aus den Beständen der Altaktionäre umfassen. Die Bewertung von Scout24 dürfte im Rahmen des Börsengangs bis zu vier Milliar(lm) den Euro betragen. NEWS ONLINE E-Commerce, Online-Marketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter www.inter networld.de. Dort können Sie auch unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen. NUR NOCH BIS 30.09.2015: SOMMER- SPECIAL 1&1 ALL-NET-FLAT Jetzt informieren und Vorteile sichern! FLAT FESTNETZ ALLE DEUTSCHEN FLAT HANDY-NETZE FLAT INTERNET €/Monat* Volle 12 Monate, danach 14,99 €/Monat Bei Mitnahme Ihrer Rufnummer erhalten Sie 25,– € Wechsler-Bonus. +XDZHL3 Weitere aktuelle Smartphones unter 1und1.de /** 6$0681**DOD[\6 HGJH Sofort starten: Internet made in Germany In Ruhe ausprobieren: Defekt? Morgen neu! 1NACHT 1MONAT 1TAG OVERNIGHTLIEFERUNG TESTEN AUSTAUSCH VOR ORT 02602 / 96 96 0RQDWH9HUWUDJVODXI]HLW(LQPDOLJHU%HUHLWVWHOOXQJVSUHLVĦNHLQH9HUVDQGNRVWHQ$XI:XQVFKPLW6PDUWSKRQHIðUĘĦPHKUSUR0RQDWJJI]]JOHLQPDOLJHP*HU²WHSUHLV]%+XDZHL3Ħ /**ĦRGHU6$0681**DOD[\6HGJHDEĦ7DULISUHLVLP(1HW]:HLWHUH7DULIHRKQHHLQPDOLJHQ*HU²WHSUHLV6PDUWSKRQHIðUĘĦVRZLH LQ'1HW]4XDOLW²WYHUIðJEDU3UHLVHLQNO0Z6W 7HOHFRP*PE+(OJHQGRUIHU6WUDèH0RQWDEDXU 1und1.de SCHWERPUNKT INTERNET WORLD Business 19/15 Foto: Shutterstock / Art4all 8 Viel Wachstum fürs Geld Ist Growth Gro Hacking „das nächste große Ding“ oder nur ein weiteres Marketing-Buzzword? Selbst Experten tun sich mit der Einordnung des Phänomens bisweilen schwer anc anchmal macht ein Begriff Furore und nicht einmal ausgewiesene Exkö perten können sagen, wie und wann genau Them um das es geht, eine eigene das Thema, Kategori geworden ist. Ähnlich könnte es Kategorie auch beim neuesten Buzzword der OnlineMarketer „Growth Hacking“ gewesen sein. Hendr Lennarz, Executive Director Hendrik a Technology oder– wie er sagt – Product and „Growth Manager“ beim PrüfsiegelanbieTruss ter Trusted Shops sowie Betreiber des Blogs „Growthhackerlove.com“, stieß vor etwa zwei Jahren auf einen Artikel. Nachdem er gelesen hatte, was der Autor unter einem Growth Hacker versteht, dachte er: „Cool. Das ist das erste Mal, dass jemand es geschafft hat aufzuschreiben, was du wirklich tagtäglich machst.“ Kurz zusammengefasst geht es bei seiner Arbeit um den Einsatz datenbasierter MarketingMaßnahmen mit dem Ziel, Nutzerwachstum zu errreichen. Tatsächlich entstanden ist der Begriff vermutlich vor rund fünf Jahren in der amerikanischen Wirtschaft. Der erste Growth Hack ist jedoch schon viel älter. Vor mittlerweile fast 20 Jahren, 1996, überlegte man bei Hotmail, einem Anbieter kostenloser E-Mail-Adressen, wie neue Nutzer generiert werden können, ohne das Marketing-Budget unnötig zu M „Marketing kostet immer etwas, selbst wenn es nur Zeit ist. Ohne ausreichend Zeit zum Testen und Optimieren funktionieren nur die wenigsten Growth Hacks“ Hendrik Lennarz Executive Director Product and Technology bei der Trusted Shops GmbH www.trustedshops.de belasten. Der Dienst hatte damals, einen Monat nach seiner Gründung, bereits 20.000 User. Um die Freunde, Verwandten und Kollegen der registrierten Nutzer zu erreichen, hängte Hotmail an jede versendete E-Mail den Slogan „Get Your Free Email at Hotmail“ an. Der Erfolg war verblüffend. Ein halbes Jahr, nachdem der Dienst an den Start gegangen war, zählte das Unternehmen eine Million Nutzer. Obwohl es den Begriff Growth Hack noch nicht gab, war es den verantwortlichen Produkt- und Marketing-Managern gelungen, einen solchen durchzuführen. Auf Definitionssuche Fast so schwierig wie die Suche nach dem Ursprung von Growth Hacking ist der Versuch zu erklären, was das Wort eigentlich bedeutet. Ein erster Schritt ist die Betrachtung der einzelnen Bestandteile. Das englische „growth“ bedeutet Wachstum, Anstieg oder Zunahme. Schwieriger zu erklären ist, was mit „to hack“ gemeint ist. Die Bedeutungsbandbreite ist groß. „In etwas eindringen“, und zwar mit Vehemenz und hoher Taktrate, kommt hier der Erklärung wohl am nächsten. Ein Growth Hacker versucht beispielsweise, die An- zahl der Nutzer eines Produkts möglichst kosteneffizient zu maximieren. Konkret: Der Aufbau einer Fangemeinde soll mit schnellem Wachstum und geringeren Werbeausgaben ermöglicht werden. Anstelle Millionen US-Dollar in MarketingKampagnen zu stecken, nutzte der Wohnungsvermittler Airbnb zum Beispiel die Kleinanzeigenplattform „Craigslist“, um auf diese Weise bekannter zu werden – Technik und Innovation statt Geld (siehe Kasten „Airbnb“). „Growth Hacking ist eine Form des Marketings, deren primärer Fokus auf Wachstum liegt. Dabei ist man sich bewusst, dass man zum Teil ein sehr hohes Risiko eingehen muss“, erklärt Simon Harlinghausen. Er ist Chief Digital Officer (CDO) bei der Media-Agentur Starcom Mediavest Group Germany. Einen ähnlichen Ansatz wählt auch Claas van Delden, Geschäftsführer der Investment-Tochter 7Commerce von Pro Sieben Sat1: „Growth Hacking ist der Teil des Online-Marketings, der nicht unmittelbar direkte Kosten verursacht.“ Mit seinem Definitionsversuch bringt der Manager zwei Komponenten ins Spiel, die auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen, jedoch letztendlich eine wichtige Rolle 14. September 2015 19/15 spielen. Zunächst spricht der 7CommerceGeschäftsführer davon, dass Growth Hacking lediglich ein Teil des OnlineMarketings ist und sagt somit, dass es sich dabei nicht um eine eigene Disziplin handelt. Er betont damit, dass sich die Methoden des Growth Hacking nicht essenziell von denen des Online-Marketings unterscheiden. Im Gegenteil: Growth Hacking setzt mit Social Media, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SEM) oder E-Mail-Marketing (siehe Kasten „Dropbox“) sogar explizit auf Online-Marketing-Kanäle. Der entscheidende Unterschied zwischen Growth Hacking und Online-Marketing liegt allerdings in der Herangehensweise. Growth Hacking ist ganz wesentlich auf Kosteneffizienz ausgerichtet: Die oben genannten Kanäle sind mit keinem oder zumindest einem geringeren Geldaufwand bespielbar als beispielsweise klassische TV- oder Out-of-Home-Werbung und sorgen trotzdem für viel Reichweite. „Alles findet unter der Prämisse der Super-Performance statt“, fasst Harlinghausen zusammen. Und neben der Kosteneffizenz haben Facebook, Youtube und Co. noch einen – ganz elementaren – Effekt zu bieten: die Viralität. Durch die große Nutzerzahl und die integrierten SharingFunktionen ermöglichen es die sozialen Netzwerke, schnell eine Vielzahl an potenziellen Zielgruppen für Botschaften zu erreichen. Ein häufiges Missverständnis in diesem Zusammenhang ist, dass Growth Hacking nicht nur mit wenig Geld betrieben werden kann, sondern auch wenig Zeit aufgebracht werden muss. Ein Trugschluss. Das zeigt auch die Erfahrung von Lennarz: „Marketing kostet immer etwas, selbst wenn es nur Zeit ist. Ohne ausreichend Zeit zum Testen und Optimieren funktionieren nur die wenigsten Growth Hacks.“ Interne Voraussetzungen Trotz des erwähnten Einwands wird deutlich, dass Growth Hacking für eine bestimmte Unternehmensform besonders interessant ist: Start-ups. Sie sind klein, agil und haben häufig kürzere Entscheidungswege als etablierte Unternehmen. „Andrew’s Blog ist eine unerschöpfliche Quelle von Zahlen und Ideen für wichtige Konzepte“, sagt Max Levchin, Gründer von Slide und Paypal, über Andrew Chen. Der Berater und Unternehmer gab im August 2015 bekannt, dass er in Zukunft ein Teil des „Supply Growth Team“ des OnlineFahrtvermittlungsdienstes Uber sein wird. Andrew Chen INTERNET WORLD Business 9 Der digitale Wohnungsmarkt Airbnb vermittelt über eine Community weltweit private Unterkünfte. Dropbox wird in vielen Blog-Einträgen und von Experten häufig als Paradebeispiel für Growth Hacking angeführt. Der Marktplatz wurde 2008 im Silicon Valley von Brian Chesky, Joe Gebbia und Nathan Blecharczyk gegründet und vermittelt Übernachtungen in Privatwohnungen. Laut Airbnb gibt es derzeit mehr als Inserate aus über 190 Ländern auf der Online-Plattform. Die Zahl der Gäste beläuft sich auf über 40 Millionen. Unmittelbar Anteil am Erfolg des digitalen Schlafplatzvermittlers hat die Sharing-Funktion. Gast und Gastgeber können sich gegenseitig bewerten. Dies wird in den Profilen festgehalten. Zusätzlich gab es schon zu Beginn die Option, die Unterkunft außerdem über das Kleinanzeigennetzwerk „Craigslist“ anzubieten. Der Filehosting-Dienst wurde 2007 gegründet und verließ rund drei Jahre später die Betaphase. Er ermöglicht es seinen Nutzern, kostenlos Dateien miteinander zu teilen. Außerdem können sie das hochgeladene Material problemlos von mehreren Computern oder mobilen Endgeräten abrufen. Der schnelle Aufstieg von Dropbox fußt hauptsächlich auf zwei Faktoren: Neben einer simplen Anmeldung setzt das Unternehmen auf Empfehlungsmarketing. Für eine neue Registrierung gibt es kostenlosen, zusätzlichen Webspeicher – für den Anwerber und den Angeworbenen. Wer seinen Account mit sozialen Netzwerken verbindet, erhält noch zusätzliche Kapazitäten. 1,5 Millionen Außerdem sind „Unicorns“, also Jungunternehmen, die eine Unternehmensbewertung von mehr als einer Milliarde US-Dollar erreicht haben, in Deutschland eine Seltenheit. Nur Rocket Internet, Zalando, Home24 und Delivery Hero dürfen sich hierzulande zu diesem elitären Verein zählen (siehe auch INTERNET WORLD Business, Ausgabe 14/2015). Das ist sicherlich ein Grund dafür, dass Growth Hacking nur wenigen Marketing-Entscheidern und Firmenvorständen in Deutschland ein Begriff ist. Es wird zwar grundsätzlich anerkannt, dass Growth Hacking wichtig ist, doch kaum jemand hat sich damit eingehend beschäftigt. Die Gründer und Geschäftsführer in der Bundesrepublik sind noch voll und ganz mit der Umsetzung von Content-Marketing, dem letzten Trend, beschäftigt. „Bei Entscheidern, die große Marketing-Etats verwalten – also beispielsweise in der Finanzbranche oder bei großen Retailern – wird der Begriff Growth Hacking initial überhaupt nicht verwendet“, so Alexander Geißenberger, SEO-Experte und Geschäftsführer der digitalen Marketingagentur Xpose360 aus Augsburg. Das Thema habe lediglich bei einem niedrigen, einstelligen Prozentsatz Anklang gefun- 500 Megabyte den, sagt der Manager. Damit steht er in der Branche nicht allein da. Um die Basis für Growth Hacking zu schaffen, ist es in einem ersten Schritt wichtig, ein Team aufzubauen. Jedem Growth Hacker sollte ausreichend Spielraum und Entscheidungsfreiheit eingeräumt werden, darüber hinaus ist auch gegenseitige Kontrolle entscheidend. Eine weitere Voraussetzung ist eine agile Produktentwicklung, die auf Spontanität beruht. Firmen, die langfristige, teils mehrjährige Marketing-Pläne verfolgen, fällt es nicht leicht, spontan und dynamisch auf den Markt zu reagieren. Dies ist jedoch die Bedingung, um auf virale Trends aufspringen zu können. Ein Unternehmer, der seinem Social-Media-Manager am Wochenende freigibt, hat das Prinzip Internet nicht verstanden. Ein entsprechendes Grundverständis ist auch für Growth Hacking nötig. „Wenn das Produkt beim Growth Hacking nicht stimmt, ist es sogar mit einer guten Kampagne fast nicht mehr zu vermarkten“ Alexander Geißenberger Geschäftsführer der PerformanceMarketing-Agentur Xpose360 www.xpose360.de Hochwertiger Content Obwohl Growth Hacking prinzipiell für viele Unternehmen interessant ist, stellt sich die Frage: Ergibt es Sinn, einfach blind dem Hype zu folgen, einen Growth Hacker anzustellen, ohne darüber nachzuden- ▶ „Wenn man versucht, etwas zu schaffen, was vorher noch keiner geschafft hat, heuert man am besten ein paar kluge Köpfe an ohne Vorbelastungen.“ Andy Johns kam ohne Erfahrung im digitalen Marketing zu Facebook und sorgte für den Durchbruch. Später wechselte er zu Twitter, Linkedin und Quora und erzielte vergleichbare Erfolge. Andy Johns „Man muss nicht reich sein, um glücklich zu sein“, sagt Neil Patel in seiner Biografie. Der 1985 in Indien geborene Unternehmer kam im Alter von zwei Jahren nach Kalifornien. Bereits in der Schule erkannte er sein Verkaufstalent und startete seine Karriere. Heute zählt der 30-Jährige für das Wall Street Journal zu den wichtigsten Influencern im Web. Er verhalf u. a. Amazon zu seinem Umsatzwachstum. Neil Patel SCHWERPUNKT 10 INTERNET WORLD Business Norman Nielsen arbeitet als Head of Content Marketing beim deutschen Online-Versandhändler Zalando www.zalando.de „Sticky Content“ Welche Kanäle versprechen schnelles Wachstum für kleine Shops? Norman Nielsen: Aus allen Kanälen sollte man die auswählen, die sich am effektivsten nutzen lassen. Wo bekomme ich am günstigsten und am schnellsten viele Nutzer? Das ist stark davon abhängig, auf welchen Kanälen sich meine Zielgruppe befindet, und von den Multiplikatoren, die meine Inhalte von sich aus verbreiten. Und soziale Netzwerke? Nielsen: Soziale Medien spielen eine wichtige Rolle. Sie enthalten SharingFeatures, sodass sich Inhalte schnell und unkompliziert promoten lassen. Wir nennen so etwas „Sticky Content“, also Inhalte, die Aufmerksamkeit erregen und die man gerne weiterträgt. Was raten Sie Unternehmen, die auf Growth Hacking setzen wollen? Nielsen: Erstens: Investiere in guten Content, zum Beispiel in Texte, Infografiken, exzellente Produktfotos oder Videos. Ohne gute Inhalte ist Interaktion grundsätzlich nicht möglich. Und zweitens: Verbreite diesen Content über clevere Wege, um die maximale Interaktion mit und in der Community zu ermöglichen. Für wen ist das Thema interessant? Nielsen: Growth Hacking passt insbesondere für Unternehmen mit Produkten, die ein natürliches Potenzial für Sharing und Viralität beinhalten. Die Zielgruppe ist auch entscheidend: Sie muss sich selbstverständlich auf Kanälen befinden, in denen man mit wenig Budget viel erreichen kann. In der Regel betrifft das vor allem die digitale Welt. 14. September 2015 ken? Die klare Antwort darauff lautet: Nein. Bevor ein Unternehmen damit amit beginnt, die Anzahl derjenigen zu steigern, die sich mit seinem Produkt auseinandernandersetzen, muss es dafür sorgen, dass der Content, den es anbietet, qualitativ iv hochwertig ist und das Potenzial hat, im m Internet weiterverbreitet zu werden. An diesem Punkt würde auch 7Commerce-Geschäftsführer van Delden n ansetalb: „Hat zen. Seine erste Frage lautet deshalb: atures?“ das Produkt eingebaute virale Features?“ Buttons ns, Dazu zählen auch Social Sharing Buttons, wie sie bereits in zahlreichen Onlineert sin nd. d Shops und bei Publishern integriert sind. Wer heute bei Amazon ein Produkt kauft, wird häufig dazu aufgefordert, es den Freunden auf Facebook mitzuteilen. Wie sinnvoll das bei einem Staubsauger ist, sei an dieser Stelle einmal dahingestellt. Der Inhalt, der beworben werden soll, ist von großer Bedeutung, weil er die Basis für den Erfolg von Growth Hacking ist. Gleichzeitig ist er aber auch das Ziel der Kampagne. Die Ergebnisse des Growth Hacking haben eine große Auswirkung auf das Produkt als solches. Doch wie wichtig dieser Punkt ist, verkennen viele Entscheider. „Es gibt leider viel zu wenig Unternehmen, die verstehen, dass das Feedback und die Daten, die man generiert, für die Weiterentwicklung eines Produkts ausschlaggebend sind“, klagt deswegen auch Harlinghausen. Die Rolle des Fernsehens Wer Beispiele für Growth Hacks sucht, die zu erfolgreichen Rückschlüssen aus dem Verhalten der Nutzer geführt haben, muss nur seinen Browser öffnen. Twitter ist ein prominenter Vertreter. Als man beim Kurznachrichtendienst bemerkte, dass viele Nutzer, die sich registriert hatten, nur „Media for Equity“ „Media for Equity“ ist ein wichtiger Begriff innerhalb der Medien- und Investmentbranche. Er bezeichnet die Beteiligung von Medienunternehmen an anderen Unternehmen, häufig Start-ups. Für die abgegebenen Anteile erhalten die Eigner des Unternehmens jedoch kein Geld, sondern werden in Form von Media-Leistung ausbezahlt. An die Stelle der monetären Vergütung tritt in diesem Fall Werbeinventar. Das können etwa TV-Werbeflächen oder Anzeigen in Print-Magazinen sein. „Media for Equity ist auch deshalb spannend, weil es nicht sofort den Cashflow belastet“ Claas van Delden Managing Director bei der Pro Sieben Sat1 Commerce GmbH www.7commerce.de geringe Interaktionsraten hatten, beschloss man, den neuen Nutzern bei der Anmeldung direkt Personen vorzuschlagen, die für sie interessant sein können. Der Erfolg trat sofort ein und zeigt zudem erneut, welch große Rolle der viralen Komponente zukommt. Dadurch dass sich die neuen Twitter-User bereits zu Beginn vernetzen, entstehen neue Verknüpfungen in der Community, die den Weiterverbreitungsfaktor massiv erhöhen. Firmen wie Airbnb, Tripadvisor oder auch Parship haben klargemacht, dass durch den Einsatz von Growth Hacking samt seinen viralen Instrumenten schnell Wachstum generiert werden kann. Umso eigenartiger erscheint es im ersten Moment, dass diese digitalen Vorreiter klassische TV-Werbung schalten. Warum setzt Airbnb, das bereits den Durchbruch geschafft hat, auf teure Werbebotschaften im Fernsehen? Darauf gibt es zwei Antworten: Naheliegend ist sicherlich, dass nun das Geld vorhanden ist für Investitionen. Schließlich lässt sich nicht bestreiten, dass die Reichweite im TV ungebrochen hoch ist. Die zweite Möglichkeit ist die Ansprache einer Zielgruppe. Wer im Netz bekannt ist, erreicht tendenziell ein jüngeres, technikaffineres Publikum. Da viele Dienstleistungen wie die Partnervermittlung bei Parship oder die Wohnungsvermittlung bei Airbnb auch für die Generation „50 plus“ interessant sind, können über die Fernsehbildschirme nochmals neue Nutzer gewonnen werden, das Produkt kann so in neue Dimensionen gehoben werden. 19/15 Je nach vertriebenem Produkt können sogar „Media for Equity“- oder „Media for Revenue“-Deals als Methode beim Growth Hacking angewandt werden. Das heißt, dass eine Firma für Media-Leistungen entweder Unternehmensanteile (Equity) oder Umsatzanteile (Revenue) an den Investor abgibt. Ein Start-up, das diese besondere Variante des Growth Hacking auswählt, sollte im Voraus festlegen, wie viele Anteile am Unternehmen es abgibt – in Relation zum erwartenden Effekt der TV-Werbung. Das zeigt, ob sich der Aufwand lohnt. Hilfreich kann ein solcher Deal für Firmen sein, die „an einer Stelle sind, an der es entweder nur noch mit Vollgas nach vorne geht oder das Projekt abgebrochen wird“, meint SEO-Spezialist Geißenberger. Und auch Trusted-Shops-Growth-Manager Lennarz würde „Media for Equity“ durchaus als Growth Hack betrachten. Allerdings sei der Aufwand für diese Art des Wachstumsschubs zeit- und personalaufwendiger als andere Formen. Fokus auf dem Nutzer Hat sich ein Unternehmen, sei es ein aufstrebendes Start-up oder eine Branchengröße mit Erfahrung, dafür entschieden, seine Wachstumsstrategie auf Growth Hacks aufzubauen, gilt es noch, die passende Person dafür zu finden. Eine Aufgabe, die vom Personaler ein gutes Gespür verlangt. Schließlich ist er auf der Suche nach einer Person, die sowohl den Umgang mit den Führungspersönlichkeiten eines Unternehmens gewohnt ist als auch im Team Entscheidungen durchdrücken kann. Durchsetzungsvermögen ist also im gleichen Maße gefordert wie Kreativität, fachliches Knowhow und Entrepreneur-Dasein. Abschließend muss der zukünftige Growth Hacker für Hendrik Lennarz auch noch „eine 100-prozentige Leidenschaft für sein Produkt entwickeln“. Als K.o.-Kriterium erweist aber etwas ganz anderes, obwohl es so simpel klingt: „Solange die Unternehmen nicht verstanden haben, dass der Nutzer im Vordergrund steht, funktioniert auch kein Growth Hacking“, schließt CDO Harlinghausen. Damit rückt er den Endverbraucher in den Fokus der Marketing-Managers. Dass diesen bewusst wird, dass nicht nur das eigene Produkt wichtig ist für erfolgreiches Growth Hacking, sondern auch die Menschen, die ◼ es weiterverbreiten, bleibt zu hoffen. Christian Erxleben internetworld.de/erx CLOUD COMPUTING ProfitBricks Data Center Designer (einfacher Einstieg mit grafischer Benutzeroberfläche) IaaS aus Deutschland Deutsches Unternehmen mit deutschem Datenschutz und Rechenzentren Migration von bestehenden Workloads in die Cloud einfacher als je zuvor Kostenloser, deutscher 24/7 SysAdmin Support Preis-/Leistungsgarantie, garantiert günstiger als AWS Kostenlos testen: pbgo.to/iwb Info-Hotline: 0 800-22 44 66 8 DMEXCO: INTERNET WORLD Business 14. September 2015 19/15 Fotos: Dmexco 12 MESSE-SPECIAL Showtime in Köln Die 6. Auflage der Dmexco wächst thematisch über sich hinaus. Die Online-MarketingMesse schickt sich an, der Treffpunkt der digitalen Weltwirtschaft zu werden ünther Oettinger, der EUDigitalkommissar, ist bei der Eröffnung dabei und macht anschließend einen Rundgang durch die Messehallen. Der bayerische Autobauer BMW zeigt vermutlich – bei Redaktionsschluss stand dies noch nicht sicher fest – seine Vision vom Connected Car und stellt die neue 7er-Limousine vor. Und die Youtube-Stars Tessa Violet und Essie Burton geben am Ende der zwei tollen Tage in Köln ein Livekonzert. Sieht so eine typisch-trockene Online-MarketingFachmesse aus? Eher nicht. Die Dmexco will mehr sein. Mit dem visionären Motto „Bridging Worlds“ erhebt das Team um die beiden Messe-Macher Christian Muche und Frank Schneider den Anspruch, die entscheidende Schnittstelle zur Digiconomy zu sein. Digiconomy – dieses Kunstwort tauchte 2014 erstmals in Köln auf und hat das Zeug, sich als Gattungsbegriff für eine auf „Digital“ ausgerichtete Wirtschaft zu etablieren, die das klassische World Wide Web längst hinter sich gelassen hat. Heute können Kunden per Smartphone ihren Lieblings-Softdrink im Getränkeautomaten mixen lassen und das anschließende Geschmackserlebnis via Facebook mit Millionen teilen. Per Geodatenanalyse erfasst Google, G „Die Dmexco ist der jährliche Dreh- und Angelpunkt der Digitalbranche“ Thomas Port Geschäftsführer Sevenone Media www.sevenonemedia.de über 850 Aussteller präsentieren sich auf der Dmexco 2015 Quelle: Koelnmesse ob ein Kunde, der eine Werbung für einen Laden im Netz gesehen hat, diesen anschließend auch besucht. Und der neue BMW 7er, der in Köln höchtswahrscheinlich erstmals ungetarnt gezeigt wird, ist keine Luxuslimousine mit Bordcomputer mehr, sondern eine Big-Data-Zentrale auf Rädern. So weiß das Auto schon vorher, dass eine Steigung kommt, und stellt den Tempomaten darauf ein. Allein fährt der 7er noch nicht, aber das hat auf öffentlichen Straßen eher rechtliche als technische Die Chefs der Dmexco: Christian Muche (l.) organisiert den Kongress, Frank Schneider sorgt für den reibungslosen Verlauf der Messe 14. September 2015 19/15 Gründe – in die heimische Garage rollt der Wagen auf Wunsch unbemannt. Zum immer größer werdenden Anspruch passt auch eine Ausweitung der Themen, zu denen Unternehmen im Ausstellerverzeichnis aufgelistet sind: etwa Automotive Electronics, Connected Home, Digital Health. In einem Positionspapier zur Dmexco 2015 beschreiben Muche und Schneider einen Fünfstufenplan, wie der digitale Brückenbau ablaufen soll. Schritt 1 ist die Verbindung von Old und New Economy, Schritt 5 die Verbindung zwischen Kulturen und Kontinenten. Reale und virtuelle Welt sollen verschmelzen, Marketing- und Technologieexperten aufeinander zugehen. Der abstrakte Begriff des Internet of Things, in Köln soll er erlebbar werden. Allerdings ist die Digiconomy noch kein gefestigtes Gebilde. Dorothea von WichertNick, die frischgebackene Chefin der Dienstleistergruppe Performance Interactive Alliance (PIA), moniert die Fragmentierung in der Wirtschaft: „Eine Vielzahl digitaler Channels, eine kaum übersehbare Ad-Tech-Landschaft, die Explosion der Datenmengen: Immer mehr führende Marketers beklagen die gestiegene Komplexität und die damit einhergehende Ineffizienz bei der Steuerung des OnlineMarketings – zu Recht!“ BVDW bringt Start-ups und Investoren zusammen Hier will der Bundesverband Digitale Wirtschaft mit einem breiten Angebot aus Veranstaltungen und Dienstleistungen Hilfestellung leisten. Für den BVDW ist die Dmexco das wichtigste Event des Jahres. Der Branchenverband, der seit 2009 als ideeller Träger der Dmexco auftritt, bringt auch in diesem Jahr wieder Jungunternehmer und Investoren zusammen. Im Start-up Village (Halle 6) stellen sich insgesamt 24 Start-ups und junge Unternehmen vor – ein Drittel mehr als 2014. Im Fokus der vom BVDW im Rahmen seiner „Initiative Start-ups“ geförderten Mes- INTERNET WORLD Business 13 Über 30.000 Besucher kamen im vergangenen Jahr nach Köln. Ob es 2015 genauso viele werden, muss sich zeigen, denn erstmals hat die Dmexco die Anmeldung mit einem abgestuften, vom Anmeldedatum abhängenden Eintrittspreis verbunden seplattform stehen die Präsentation innovativer Geschäftsideen und der Austausch mit etablierten Playern der Digital-Wirtschaft. Das Begleitprogramm wartet mit insgesamt 40 Kurzvorträgen und zwei Podiumsdiskussionen auf. Bei den Ausstellern – 16 aus Deutschland und acht aus dem Ausland – dreht sich alles um die Themen Marketing und Media einerseits und Internet of Things andererseits. Speziell auf den Austausch mit und die Promotion bei relevanten Geschäftspartnern ausgerichtet soll die Kombination aus Lounge und Bühne optimale Rahmenbedingungen bieten, um neue Geschäftsmodelle, Lösungen und Technologien erfolgreich im Markt zu platzieren. So verspricht es zumindest der Branchenverband, der erstmals mit seinem neuen Präsidenten Matthias Wahl in Köln Präsenz zeigt (lesen Sie dazu auch den Gastkommentar auf Seite 42). INTERNET WORLD Business auf der Dmexco In Köln macht die Neue Mediengesellschaft, der Verlag von INTERNET WORLD Business, ein heißes Angebot. In Halle 8, Stand B016 – B018 präsentiert der Verlag sein gesamtes Schauen Sie vorbei: Die Neue Mediengesellschaft Portfolio professioneller präsentiert sich in den Hallen 6 und 8 Informationsmedien aus den Bereichen Internet, Start: Wer sich direkt in Köln für ein Telekommunikation, Professional IT und Schnupperabonnement entscheidet, Software-Entwicklung. Zum Angebot bekommt die ersten sechs Ausgaben gehören Fachtitel und Online-Angebote gratis frei Haus geliefert. Außerdem aus Deutschland und der Schweiz, außerdem Messen und Kongresse. dürfen sich Messegäste, die INTERNET In Halle 6, Stand 066 – und nur dort – hat WORLD Business testen, eines unserer INTERNET WORLD Business ein besonbrandaktuellen Themendossiers kosderes Angebot für Neu-Abonnenten am tenlos herunterladen. Bereits am Vortag der Messe, der sich immer mehr zur inoffiziellen Verlängerung der Dmexco entwickelt, hält der BVDW die Start-up-Fahne hoch. Im Kongresszentrum der Messe findet erstmals das Start-Up-Forum statt, zeitgleich mit dem Online Ad Summit. Letzterer erinnert an eine der Kernkompetenzen des BVDW: an die Online-Werbung. Der Online-Vermarkterkreis (OVK) im BVDW taucht auf der Dmexco-Website mit separatem Logo als Mitveranstalter auf, und OVK-Chef Björn Kaspring wird auch diese Dmexco wieder als Plattform für die Bekanntgabe der Prognose für das Geschäftsvolumen der Online-Werbung in Deutschland nutzen. Diese Zahlen, obwohl in Bezug auf ihre Aussagekraft heftig umstritten, sind nach wie vor einer der wichtigsten Gradmesser für die digitale Transformation in der Werbung. Messebesucher, die während der Veranstaltung das Gespräch mit BVDW-Mitgliedsunternehmen suchen, finden diese in der BVDW Digital Lounge in Halle 8. Der Verband selbst befindet sich im Messeboulevard zwischen Halle 7 und Halle 8. Dort präsentiert der BVDW einige neue Publikationen zu den Themen Programmatic Advertising, Mobile Publishing und Bewegtbild in der Unternehmenskommunikation. Virtuelle Messerundgänge zu den Themen Online-Vermarkter, Agenturen, E-Commerce und Payment finden Sie auf den nächsten Seiten. Übersichten zu Bewegtbildvermarktung, Performance-Marketing und E-MailMarketing haben wir bereits in Ausgabe 18/2015 vorgestellt. Falls das Heft nicht zur Hand ist, laden Sie es einfach aus dem ◼ Online-Heftarchiv herunter. Frank Kemper internetworld.de/fk 75.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche Quelle: Koelnmesse „Der digitale Space, die Digiconomy, ist heute unglaublich fragmentiert“ Dorothea von Wichert-Nick CEO Performance Interactive Alliance http://performance-interactivealliance.com DMEXCO: INTERNET WORLD Business 14. September 2015 19/15 Foto: Shutterstock / Fon_nongkran 14 VERMARKTER Vorträge zum Thema Mittwoch, 16. September 2015 ∙ 10.00 – 10.45 Uhr Digitale Werbung in Deutschland – ein Überblick des OVK Wenzel Drechsler (United Internet Media), Thomas Duhr (IP Deutschland), David Knapp (IHS Electronics & Media) Ort: Seminar 1 ∙ 12.00 – 12.20 Uhr Video Advertising – Can Somebody turn on the Lights? Ron Nahum (Branovate) Ort: Speakers‘ Corner ∙ 13.50 – 14.00 Uhr Elevator Speach: Marketing beyond Marketing Jean-Michel Pittet (Adobe) Ort: Congress Hall ∙ 16.55 – 17.30 Uhr The Revelation Debate: Power Sharing of the Video Marketplace Matthias Dang (IP), Marianne Dölz (Facebook), Andrea Malgara (Mediaplus), Marie Eve Schroeder (Henkel) Ort: Debate Hall Donnerstag, 17. September 2015 ∙ 13.25 – 13.55 Uhr The Engagement Debate: Multichannel? It’s time for mobile! Dominik Dommick (Payback), Klaus Hellmich (Galeria Kaufhof), Arnulf Keese (PayPal) Ort: Debate Hall ∙ 15.40 – 16.15 Uhr The Broadcast Future: Navigating the Advanced TV Space Krishan Bhatia (NBC Universal), Benjamin Faes (Google), Arun Kumar (Cadreon), Shahrzad Rafati (Broadband TV) Ort: Congress Hall Werbebotschaften auf allen Kanälen Überarbeitete Kennziffern, Qualitätsversprechen und viele neue Angebote: Die Displayund Bewegtbildvermarkter kommen mit zahlreichen Innovationen auf die Dmexco echtzeitig vor dem ersten Messetag der Dmexco hat die Branche neue Eckdaten präsentiert. Die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (Agof) legte die Erstausgabe der Digital Facts vor. Diese Markt-Media-Studie erlaubt neue Einblicke in die Webnutzung. Sie unterscheidet nicht mehr danach, ob eine Website über mobile Endgeräte oder einen stationären PC aufgerufen wird, wie es bislang der Fall war. Sie bietet Werbekunden, die bislang mit den Mobile Facts und den Internet Facts zwei unterschiedliche Studien heranziehen mussten, eine übergreifende Planungsgrundlage. Man sei unheimlich stolz darauf, den Werbekanal Internet auch in Zeiten veränderten Nutzungsverhaltens perfekt abbilden zu können, sagt Björn Kaspring, der Vorstandschef der Agof, die auf der Dmexco auch mit einem eigenen Stand vertreten ist (Halle 8 / C068). Tatsächlich ergeben sich mit den Digital Facts leichte Verschiebungen in den Rankings. Größter Vermarkter ist das Telekom-Unternehmen Interactive Media CCSP, gefolgt von United Internet Media und Ströer Digital. Allerdings ist auch dies nur eine Momentaufnahme. Denn mit der Übernahme durch die Ströer SE verschwindet Interactive Media aus dem R Ranking, während Ströer unangefochtener Marktführer unter den Digital-Vermarktern wird. Da dieser Kauf aber erst im vierten Quartal vollzogen wird, bleibt auf der Dmexco vorerst alles beim Alten: Interactive Media (Halle 8 / D028 C 021) präsentiert sich dort mit seinen Marken T-Online, Gutefrage.net, Autoscout oder Kicker.de noch mit einem eigenen Stand. Ansonsten wird auf der Messe das eine oder andere Facelifting erstmals richtig sichtbar. Gruner + Jahr (Halle 8 / D068 C061) fasst beispielsweise seine Print- und Digital-Vermarktung ab sofort unter dem neuen Logo G + J EMS zusammen, was allerdings keine Auswirkungen auf die Strukturen der Vermarktungsorganisation hat. Das neue Branding bringe aber die seit Jahren gelebte crossmediale Ausrichtung nun auch optisch auf den Punkt und unterstreiche die Positionierung als führender Premium-Crossmedia-Vermarkter, so Frank Vogel, Mitglied der Geschäftsleitung von G + J EMS. Bislang fuhr der Verlag nach außen hin zweigleisig: G + J Media Sales stand für Print und G + J EMS für die digitalen Angebote. Bereits im Juli hatte es bei Hubert Burda Media, dem anderen großen Verlagshaus, eine Umfirmierung gegeben. Im Mai ver- gangenen Jahres hatte Burda die Tomorrow Focus Publishing erworben, zu der Focus Online, Chip.de und das Portal Huffington Post gehören. Damit ging auch der Vermarkter Tomorrow Focus Media in den Besitz von Burda über. Dieser DigitalVermarkter agiert nun seit Juli unter dem Namen Forward Ad Group (Halle 8 E058 / D051), im Ranking der digitalen Vermarkter liegt er auf Platz fünf. Auf der Dmexco präsentiert das Unternehmen seine Native-Advertising-Produktpalette und stellt auch seine neue Technologie „Content Ingestions“ vor, die ein kontextspezifisches Targeting im Video-Portfolio ermöglicht. Zudem soll künftig das gesamte Portfolio der Forward Ad Group automatisiert (programmatic) buchbar sein. Adressable TV-Spots und Video Engagement Ads Der derzeit zweitgrößte Vermarkter, United Internet Media (UIM), präsentiert Advertising-Lösungen und Case Studies für Branding, Dialog und Multiscreen (Halle 8 / C038 / B031). Neben den MailMarken GMX und Web.de gehören seit Neuestem auch die digitalen Angebote 14. September 2015 19/15 von „Das Telefonbuch“, „Das Örtliche“ und „Gelbe Seiten“ zum Portfolio. Mit innovativen Formaten wie der Inbox Ad will UIM zudem dem mobilen Werbemarkt Auftrieb geben. Dazu werden auf der Messe Cases der Wochenzeitung „Die Zeit“ und des Reiseanbieters Secret Escapes präsentiert. Beide konnten mit der Inbox Ad ihr Neukundengeschäft beflügeln. Das soll aber keineswegs bedeuten, dass die Bedeutung klassischer DisplayFormate schwindet. Rechtzeitig vor der Dmexco hat der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Digital-Verband BVDW (Halle 8 / A053 A051) eine Qualitätsoffensive für digitale Display-Werbung gestartet. Diese definiert für die gesamte Buchungsund Auslieferungskette bestimmte Mindestqualitätsstandards. Damit sollen Vertrauen und Investitionsbereitschaft in die Werbeform erhöht werden. Zur Digitainment City hat Sevenone Media seinen Stand umgebaut (Halle 8 / D029 E028). Der Vermarkter wartet zur Dmexco nicht nur mit inhaltlichen Neuigkeiten auf, sondern auch mit dem nötigen Entertainment-Faktor. Dazu zählt am Abend des ersten Messetags die schon legendäre Oktoberfest-Party, die diesmal unter dem Motto „Wies’n goes digital“ steht. Wenn alles klappt, werden zuvor die Youtube-Stars LeFloid und DFashion, die bei Sevenone unter Vertrag sind, mit dem Geschäftsführer Thomas Port plaudern. Nach seiner Premiere im vergangenen Jahr wird Sky Media Network (Halle 8 / B011 C 018), die sich ebenfalls als Multiscreen-Vermarkter verstehen, mit zwei neuen Vermarktungsansätzen punkten: INTERNET WORLD Business Reichweitenstärkste Angebote Nettoreichweite in Mio. Unique User Vermarkter T-Online 59,3 31,37 Interactive Media CCSP 72,1 38,09 Ebay.de 40,2 21,27 United Internet Media 68,4 36,15 Gutefrage.net 38,8 20,51 Ströer Digital 67,1 35,47 66,6 35,22 35,6 18,80 Web.de 35,5 18,76 Forward Ad Group 63,6 33,60 Focus Online 34,1 18,03 Sevenone Media 63,5 33,54 OMS 53,7 28,36 IP Deutschland 53,3 28,20 G + J EMS 51,1 26,99 Ebay Advertising Group Deutschland 47,7 25,21 32,8 31,1 29,4 15,56 29,0 15,32 Die Website T-Online wurde im Juni 2015 von mehr als der Hälfte aller Deutschen angesurft INTERNET WORLD Business 19/15 Quelle: Agof e.V. / Digital Facts 2015-06; Basis:14 Jahre und älter Dynamic Ad Insertion und Sky Ad Smart. Mit Sky Ad Smart soll zielgerichtetes Targeting im TV (Adressable TV) möglich werden, ein Format, das bei Sky in Großbritannien bereits etabliert ist. Die Dynamic Ad Insertion auf dem Mobil-Angebot Sky Go erlaubt es, einen Werbeblock aus dem linearen Programm auszuschneiden und das Inventar neu zu füllen. Auch Sky Media Network sorgt am Messestand für Unterhaltung. Am Mittwochnachmittag 410 388 Wallpaper 237 276 147 256 193 191 204 166 Angaben in Mio. Euro (Bruttopreise) 89 101 Takeover 78 92 Halfpage Ad 140 Rectangle 88 90 Super Banner 63 2013 16,44 Gmx.de 534 519 Medium Rectangle 17,31 Chip.de Ad Bundle Skyscraper Nettoreichweite Mio. Unique User Bild.de Spiegel Online Pre-Roll Reichweite in % Axel Springer Media Impact Top Ten der Online-Display-Werbeformen (brutto) Billboard Ad Reichweitenstärkste Vermarkter Reichweite in % Wetter.com 2014 Die höchsten Bruttowerbeinvestitionen des vergangenen Jahres entfielen auf das Ad Bundle, eine Kombinationsbuchung aus drei Formaten INTERNET WORLD Business 19/15 Quelle: Nielsen Media Research; Angaben für den deutschen Markt 15 Noch führt Interactive Media. Doch Ende des Jahres wird das Unternehmen von Ströer übernommen INTERNET WORLD Business 19/15 Quelle: Agof e.V. / Digital Facts 2015-06; Basis:102.528 Fälle in den letzten 3 Monaten ist ein Sport-Talk mit Gästen aus der internationalen Fußballszene angesetzt. Standnachbar ist der Vermarkter Discovery Communications (Halle 8 / B019 C018), zu dem in Deutschland die FreeTV-Sender Dmax, TLC und Eurosport gehören. Die Sendergruppe ist in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Messe. Bislang stellten die Verantwortlichen ihr neues TV-Programm auf einem eigenen Event vor. Da aber auch bei Discovery das digitale Marketing stark an Bedeutung gewonnen hat und das Unternehmen zu einem Multichannel-Mediahaus ausgebaut wird, entschied man sich jetzt für die Dmexco als zentrales Forum. Wie bei den Vermarktern anderer TV-Sender auch sollen prominent besetzte Showacts die Attraktivität des Messestands steigern. Im Bereich Bewegtbild tut sich eine ganze Menge. Die OMS (Halle 8 / D035), der Vermarkter von rund 600 redaktionellen Tageszeitungsangeboten und Radio-Websites, hat ein neues Format entwickelt, das „Video Engagement Ad“. Hier erhält der Nutzer den vollen und kostenlosen Zugang zu einem Artikel, wenn er das Werbevideo angesehen und im Anschluss daran eine Frage zum Inhalt der Werbung richtig beantwortet hat. Von dieser Interaktion versprechen sich die Anbieter eine überdurchschnittlich hohe Markenerinnerung und Werbewirkung. Zudem steht damit fest, dass der Nutzer den Werbespot nicht nur gesehen, sondern die Werbebotschaft auch verstanden hat. Das Video Engagement Ad wird in Zusammenarbeit mit Captcha Ad (Halle 8 / C009), einem Spezialvermarkter und technischen Dienstleister für interaktive Bewegtbildwerbung, angeboten. Captcha Ad vermarktet das Video Engagement Ad unter dem eigenen Namen „CAd – The most effective Video Ad“. Daneben beschäftigt die Vermarkterbranche nach wie vor die Frage, ob ihre Videowerbung auch wirklich der aktuel- len Mediennutzung entspricht und auf allen unterschiedlichen Screens zur Geltung kommt. Exponential Interactive (Halle 7 / B068), nach eigenen Angaben weltweit größter Anbieter für digitale Werbelösungen, hat vor Kurzem ein eigenes, auf verschiedene Bildschirmgrößen anpassbares Videoformat mit dem Namen „Video Driven Experiences“ auf den deutschen Markt gebracht. Zeitgleich führt der Anbieter das neue Preismodell CPME ein, das Sichtkontakte und Interaktion zusammenführt und den Handel mit Videowerbung für alle Marktteilnehmer vereinfachen soll. TV-Spots in Echtzeit auf dem Second Screen Auch die Wywy GmbH (Halle 7 / E030 E034) versteht sich als Experte für Multiscreen-Werbelösungen. Weil TV und Online immer stärker verschmelzen und viele Fernsehzuschauer parallel mit Smartphone, Tablet oder Notebook im Internet unterwegs sind, hat sich der Dienstleister darauf spezialisiert, nahtlos Werbegeschichten über verschiedene Kanäle hinweg zu erzählen: TV-Spots werden in Echtzeit auf den Second Screen verlängert, das Suchmaschinen-Marketing wird darauf abgestimmt und die Website entsprechend angepasst. Der Anbieter Free Wheel (Halle 7 / F063) geht davon aus, dass durch diese Annäherung von TV und Digital auch eine neue Art von Premium-Videos entsteht. Besuchern des Stands werden deshalb Lösungen über alle Bildschirme und Geräte hinweg gezeigt und weitere Details zu einer kürzlich gelaunchten Set-TopBox vorgestellt. ◼ Helmut van Rinsum internetworld.de/hvr DMEXCO: INTERNET WORLD Business 14. September 2015 19/15 Foto: Shutterstock / Stefano Tinti 16 AGENCY LOUNGE Dominanz der Networks Vorträge zum Thema Die Agency Lounge hat sich zum Treffpunkt der globalen Media-Agentur-Networks entwickelt. Das dokumentiert deren großes Interesse am digitalen Werbegeschäft Mittwoch, 16. September 2015 ∙ 11.20 – 12.00 Uhr The Dmexco Summit Bridging Worlds: Finding the Way to the Consumer Paul Caine (Bloomberg Media), Babs Rangaiah (Unilever), Troy Ruhanen (TBWA Worldwide), Henry Tajer (IPG Mediabrands) Ort: Congress Hall ∙ 11.20 – 11.50 Uhr The Agency Debate: Gunning for Market Share: A new Intersection of Media, Creativity & Consultancy Iain Jacob (Starcom Mediavest), Alan Schulman (Deloitte Digital), Mark Waugh (Newcast) Ort: Debate Hall Donnerstag, 17. September 2015 ∙ 11.20 – 12.00 The National Summit: The Media Owner of the Future Torsten Ahlers (Otto Group), Tina Beuchler (OWM / Nestlé), Donata Hopfen (Axel Springer Media), Lars Lehne (Google), Zoja Paskaljevic (Dentsu Aegis Network Germany) Ort: Congress Hall eht es nach Umsätzen, dürfte die Agency Lounge in Halle 7 zum heißesten Pflaster der Dmexco werden. Alle großen Media-Agentur-Netzwerke haben sich oder zumindest ihren Tochterfirmen viele Quadratmeter Standplatz gesichert und demonstrieren dort mit teils aufwendigen Installationen ihre Kompetenz im Bereich des digitalen Marketings. Hochgerechnet, so twitterte der Veranstalter stolz, stehen sie für Etats in zweistelliger Milliardenhöhe. Die Group M (Halle 7 / D 048 C 041), das weltweit größte Media-Agentur-Network, ist am Stand mit ihren Media-Agenturen Mindshare, MEC, Mediacom und Maxus vertreten. Zudem sind dort die zum Netzwerk zählenden internationalen Spezialdienstleister anwesend: Manager des Datenveredlers Xaxis, der Native-Advertising-Experten von Plista sowie der PerQuisma formance-Marketing-Agentur sind ebenfalls vor Ort. Der Stand vom Dentsu Aegis Network (Halle 7 / B039 C038) fällt etwas kleiner aus. Die Namen der Agenturmarken, die sich dort präsentieren, sind aber nicht weniger klangvoll. Neben den beiden MediaAgenturen Carat Deutschland und Vizeum sind dies der zum Firmenimperium gehörende Performance-Spezialist Explido iProspect, der Markenexperte Isobar sowie der Out-of-Home-Dienstleister Posterscope, deren Vertreter hier Verkaufsgespräche durchführen. G Die Omnicom Media Group (Halle 7 / AL00) mit ihren Marken OMD und PHD teilt sich einträchtig die südliche Hälfte der Lounge mit der Vivaki-Gruppe. Das in über 80 Ländern der Welt vertretene Netzwerk tritt auf der Dmexco zwar nicht selbst in Erscheinung, ist aber mit Razorfish, der Agentur für Digital Transformation, sowie den Media-Agenturen Zenith Optimedia und der Starcom Mediavest Group (Halle 7 / AL01) präsent. IPG Mediabrands (Halle 7 / C060 C064 und Halle 7 / AL00), das MediaAgentur-Netzwerk der New Yorker IPG Gruppe, hat seine Präsenz auf zwei Stände verteilt, vermutlich weil in der nördlichen Die größten Media-Agenturen Agentur Billingvolumen 2014 Mediacom 3,63 Milliarden Euro OMD 2,31 Milliarden Euro MEC 2,05 Milliarden Euro Carat 1,85 Milliarden Euro Mindshare 1,49 Milliarden Euro Mediaplus 1,44 Milliarden Euro Zenith 1,10 Milliarden Euro Havas Media 774 Millionen Euro Optimedia 734 Millionen Euro Vizeum 696 Millionen Euro INTERNET WORLD Business 19/15 Quelle: Recma, Angaben für Deutschland Hälfte der Agency Lounge für die Angebote des Networks nicht mehr genügend Platz war. Vertreten sind die Marken Initiative Media, Mediabrand Audience Platform (MAP) und Universal McCann. Pilot und Plan Net als Vertreter der Independents Dort befinden sich auch Vertreter der französischen Werbeholding Havas, die deutsche Niederlassung des CRMNetzwerks Wunderman sowie iCrossing, die sich als globale Fullservice-Agentur für digitales Marketing verstehen (alle Halle 7 / AL00). Die deutschen Agenturen Pilot und Plan Net (Halle 7 / AL00) sind angesichts der Dominanz der internationalen Networks beinahe so etwas wie eine Ausnahmeerscheinung. Pilot versteht sich als unabhängige Media-, Kreativ- und Digital-Agentur und verweist gerne auf Projekte, bei denen das Nebeneinanderher von Media und Kreation aufgehoben ist. Und Plan Net hat sich als digitaler Spezialist der inhabergeführten ServiceplanGruppe positioniert. Motto: Marken brau◼ chen eines – Relevanz! Helmut van Rinsum internetworld.de/hvr MÜNCHEN 09.11.2015 HAMBURG 17.11.2015 FRANKFURT 23.11.2015 B2B-SPECIAL Jetzt a nmelde n! Tickets ab HAMBURG 16.11.2015 € 249,– * statt € 299,–* Ihr Anm eldeco de: Die Konferenz für Trends im E-Commerce î Kanalverknüpfung – ecom1 5iwb Moderation: Es referieren u.a.: Daniela Zimmer INTERNET WORLD Business Johannes Baumann Osborn Clarke Stefan Bures metoda GmbH Susanne Fittkau Fittkau & Maaß Consulting GmbH Andre Menegazzi commercetools GmbH Mathias Ziegler stylefruits GmbH stationär, online, mobile î Vom Online Shop zum stationären Handel î Datengetriebener Online-Handel î Google Shopping / Amazon-SEO î Mobile Commerce: Optimierung der Website î Internationalisierung im Online Shop î E-Commerce B2B Infos und Anmeldung: Sponsoren: ecommerce-conference.de Veranstalter: * zzgl. MwSt. DMEXCO: 18 E-COMMERCE INTERNET WORLD Business 14. September 2015 19/15 Mittwoch, 16. September 2015 ∙ 10.00 – 10.20 Uhr Online Sales boosten – mit intelligentem Online-Kundenservice Caroline Langer (iAdvize) Ort: Speakers’ Corner ∙ 11.00 – 11.20 Uhr Content trifft Commerce: Der Königsweg zur Kundenorientierung im Age of the Customer Monika Schütz (Arithnea) Ort: Speakers’ Corner ∙ 13.15 – 13.50 Uhr The inverse Retail Business Ronald Focken (Serviceplan Group), Marcus Ruebsam (SAP), Dr. Jean-Jacques van Oosten (Rewe Group), Martin Wild (MediaSaturn-Holding) Ort: Congress Hall ∙ 15.00 – 15.45 Uhr Digitale Transformation am Point-of-Sale Heiko Eckert (Mytheresa.com), Malte Hasse (A&B One Digital), Michael Hülsiggensen (CPG Finance Systems), Martin Wild (Media-Saturn-Holding), Marco Zingler (Denkwerk) Ort: Seminar 1 ∙ 17.00 – 17.20 Uhr Connecting everywhere and anytime: die moderne (mobile) Ära des Shoppens und Bezahlens? Niels Lohmüller (Yapital) Ort: Speakers’ Corner Donnerstag, 17. September 2015 ∙ 10.00 – 10.45 Uhr Die digitale Transformation einer Fluggesellschaft Heini Withagen (Mirabeau) Ort: Seminar 5 ∙ 11.00 – 11.45 Uhr Multitouchpoint-Management – Warum der Handel zum Kunden geht und nicht mehr umgekehrt Dr. Oliver Bohl (Payback), Thorben Fasching (HMMH Multimediahaus), Sascha Martini (Razorfish Germany), Torsten Ostmeier (Kwizzme), Alexandra Podeanu (Christ Juweliere), Felix Schmidt (L’Oréal Deutschland) Ort: Seminar 1 ∙ 11.00 – 11.45 Uhr Marketing in a World of Mobile Commerce Alexander Gösswein (Criteo), Miriam Reissnauer (CBR eCommerce) Ort: Seminar 4 Foto: Shutterstock / Stokkete Vorträge zum Thema Tools für die schöne neue Shopping-Welt Zahlreiche Shop-Software-Hersteller, E-Commerce-Agenturen und viele andere Dienstleister rund um den Online-Verkauf zeigen Präsenz auf der Online-Marketing-Messe ut ein Dutzend Anbieter von Commerce-Software zeigt Flagge auf der Dmexco. Vor allem in Halle 6 konzentrieren sich die Hersteller von Shop-Lösungen. Dort sind Demandware, Prestashop, Spryker Systems, Novomind, JTL Software, Hybris und Shopware zu finden. Shopware hatte kurz vor der Dmexco das neue Release 5.1 vorgestellt, das auch auf der Dmexco im Mittelpunkt steht. Die 12 Mitaussteller am Stand (Halle 6 / D031 E030), darunter Apptus, Profihost, Rhiem Intermedia, Copernica und Cateno, decken ein breites Spektrum ab: Hosting, Implementierung, Usability, Personalisierung des Shops und einiges mehr. Bei Prestashop (Halle 6 / F015 G014) steht ebenfalls das neue Release im Fokus. Bislang musste die Open-Source-ShopSoftware mit Drittmodulen an deutsche Rechtsvorgaben angepasst werden. Mit dem neuen Release 1.6.1.0 hat der franzö- G sische Shop-Software-Anbieter nun die Rechtskonformität für den deutschen und für andere EU-Märkte in den Standard integriert. Auch Demandware (Halle 6 / D040) stellt gemeinsam mit Partnern aus. Das Software-as-a-Service-Unternehmen zeigt Besuchern neben Live-Demos, wie eine Omnichannel-Strategie in wenigen Monaten umgesetzt werden kann. Standpartner sind Adyen, Nexum, Commerce Plus, Minubo, Olapic, Payolution, Tradebyte und Wallmob. Ein paar Gänge weiter präsentiert Spryker Systems (Halle 6 / E019) sein E-Commerce-Framework, das auf den Erfahrungen und Learnings von mehr als 100 internationalen E-Commerce Projekten basiert, die von Rocket Internet und Project A Ventures aus Berlin umgesetzt wurden. Novomind (Halle 6 / D063) vermarktet die vier Kernprodukte „iShop“ (Shop-Lösung), „iPIM“ (Produktinfor- mationsmanagement), „iPoem“ (Marktplatzanbindung) und „iAgent“ (Kundenkommunikation) nun unter der Bezeichnung „Commerce und Customer Service Plattform“. JTL Software (Halle 6 / Stand D059) bringt drei Neuheiten mit nach Köln: die Warenwirtschaft „JTL-Wawi 1.0“, neue JTL-Connectoren zur Anbindung von Shopware, Gambio und Modified eCommerce an die JTL-Warenwirtschaft sowie die Version 4 der eigenen Shop-Software JTL-Shop. Nicht nur in Halle 6, auch in den Hallen 7 und 8 sind E-Commerce-Aussteller unter den Online-Marketing-Ständen vertreten, zum Beispiel die Mobile-Commerce-Plattform Shopgate (Halle 7 / C070), Plentymarkets (Halle 7 / F036) und Commercetools. Commercetools (Halle 7 / B020) zeigt gemeinsam mit dem ContentManagement-System-Anbieter Hippo, 14. September 2015 19/15 welche Rolle die Verzahnung von redaktionellen Elementen und E-CommerceInhalten spielt und wie sich verschiedene Verkaufskanäle effektiv verknüpfen lassen. „Smartphones, Smartwatches, mobile Kassensysteme und das Internet der Dinge bieten Händlern eine Vielzahl von neuen Interaktionsmöglichkeiten. Auf der Dmexco wollen wir zeigen, wie der Handel von morgen aussieht“, erklärt Dirk Hörig, CEO von Commercetools. Um Omnichannel und die Verbesserung des Einkaufserlebnisses geht es auch bei Oxid eSales (Halle 8 / A060). Der Freiburger Shop-Software-Anbieter stellt seine „Oxid eShop Enterprise B2B Edition“ in den Mittelpunkt. Am Stand können sich Besucher auch über Oxid-Partner und ihr Portfolio informieren. Zum Beispiel über W&Co, deren Leistungsspektrum von Responsive Screendesign und WebshopEntwicklung bis zum Shop-Management mit Content-Services reicht. Mit den Digital-Experten von TWT Interactive, ebenfalls am Oxid-Stand, können Messebesucher über neue Businessmodelle, die digitale Transformation und das Internet of Things sprechen. Mit dem Internet der Dinge setzen sich einige Agenturen auseinander. Bei Valtech (Halle 6 / G036) wird beispielsweise ein Schuh zum vernetzten Device. Auf einer Sonderfläche präsentiert Valtech zudem ein „Connected Car“. Wie der digitale Shop mit dem physischen Handelsgeschäft verbunden wird, zeigt die Agentur Razorfish (Halle 7 / C041 D 048). Im „Razorshop“, einer Demo-Umgebung, werden verschiedene selbst entwickelte Produkte verknüpft. Mit „Bleep“ sind Gegenstände und Standorte im Geschäft zu orten. Die „Nexus Engine“ sorgt für eine zentrale Übersicht über Kundeninteraktionen über alle Kanäle (Instore, Online, Callcenter und andere). Für die im Store präsentierten Inhalte kombiniert Razorfish eigene Anwendungen mit bestehenden CMS-Systemen wie der Adobe Marketingcloud oder der SAP-Hybris-Marketingplattform. Verbindung von CMSmit Commerce-Software Mit der Kombination aus Commerce- und Content-Management-Systemen beschäftigt sich auch Arithnea. Wie sich diese Verschmelzung realisieren lässt, zeigt Arithnea am Stand von e-Spirit (Halle 6 / D039), Anbieter des Content Management Systems „First Spirit“. Das diesjährige Messe-Motto „Bridging Worlds“ hat den Vorteil, dass es Raum bietet für individuelle Interpretationen. Die Netpioneer GmbH (Halle 6 / D039) aus Karlsruhe beantwortet die Frage, wie Unternehmen erfolgreich die Brücke zwischen ihrer CMS- und ihrer E-CommerceWelt schlagen können. Content und Commerce werden von vielen als unterschiedliche Bereiche betrachtet, meint Axel Jahn, Geschäftsführer von Netpioneer: „Tatsache ist jedoch, dass ein Shop beziehungsweise auch einzelne Produkte in den Suchmaschinen nur dann ganz oben auftauchen, wenn das Content-Umfeld stimmt.“ 19 INTERNET WORLD Business Jetzt NEU! Im „Razorshop“ wird der Kunde beim Eintritt erkannt, der Verkäufer kann seine Kundenhistorie aufrufen Neben Shop-Software-Herstellern und Agenturen präsentieren sich auch viele Shop-Tools-Anbieter in Köln. Pixi Software (Halle 6 / B040a), eine für E-Commerce optimierte Warenwirtschaft, hat eine „Picklisten-App“ entwickelt, die digitale Picklisten auf mobile Geräte bringt. Der Hersteller veröffentlicht die App als PixiErweiterung unter einer Open-SourceLizenz, sodass sie angepasst werden kann. plentymarkets Konfigurator Das neue plentymarkets-ERP: 100 % CloudCommerce! Chatbox von iAdvize auf Tui.com iAdvize (Halle 6 / F037) hat eine Kommunikationslösung entwickelt, die in die Webseite eingebunden wird. Besucher können über unterschiedliche Kanäle mit dem Unternehmen in Kontakt treten: per Chat, Rückrufanforderung, Videochat oder über soziale Netzwerke. Mit „Click to Community“ können die Nutzer Rat von anderen einholen. Um die Einbindung von nutzergenerierten Inhalten in den Online-Shop geht es bei Bazaarvoice (Halle 7 / F037). Das Unternehmen stellt eine Studie vor, wie Social Content die Markenkommunikation und das Kundenverhalten beeinflusst. Webdata Solutions (Halle 6 / B033), Anbieter der Blackbee Retail und Brand Intelligence Suites, stellt die neue Version der Preisanalyse-Software vor. Damit können Händler ihre eigene Preisstrategie festlegen, indem sie die Preise der Konkur◼ renz beobachten. Ingrid Schutzmann internetworld.de/is Produktrelaunch: 100% Cloud Commerce und kostenloser Webshop! Wir haben plentymarkets modular gestaltet. Jeder User kann jetzt mithilfe eines Produktkonfigurators die Module wählen, die er benötigt und den Produktzuschnitt dem jeweiligen Geschäftsverlauf immer optimal anpassen. Und das Beste: Den plentymarkets Onlineshop mit responsivem Webdesign gibt es sogar kostenlos! In unserem Video-Blog stellen wir Ihnen den Produktkonfigurator vor. www.plentymarkets.com DMEXCO: 20 PAYMENT INTERNET WORLD Business 14. September 2015 19/15 Mittwoch, 16. September 2015 ∙ 10.20 – 10.35 Uhr Wirecard Checkout Portal: Der Allrounder in Sachen Online-Payment Christian Reindl (Wirecard) Ort: Start-up Village ∙ 17.00 – 17.20 Uhr Connecting everywhere and anytime: Die moderne (mobile) Ära des Shoppens und Bezahlens? Thomas Stagat (Yapital) Ort: Speakers’ Corner Donnerstag, 17. September 2015 ∙ 11.30 – 12.45 Uhr Umsatzrückgänge – Wie man operative Ineffizienz beseitigen kann Peiam Arad (Chase Paymentech) Ort: Worklab 2 ∙ 16.00 – 17.15 Uhr Automatisierung im Risikomanagement: Chance und Risiko für den E-Commerce Frank Heisel (Bürgel), Stefan Schetter (SHS Viveon) Ort: Worklab 1 Foto: Shutterstock / Fifoprod Vorträge zum Thema Überall bequem und sicher bezahlen Ob per Kreditkarte, auf Rechnung oder via Smartphone – Händler müssen ihren Kunden passende Bezahlverfahren anbieten. Payment-Dienstleister zeigen in Köln ihre Lösungen ie wirken sich die neuen Interchange-Gebühren bei Kreditkartenzahlungen für Online-Händler aus? In welcher Form kann ein Händler heute komfortables Mobile Payment anbieten? Wie kann ich Zahlungsausfälle beim Kauf auf Rechnung minimieren? Über solche und andere Fragen können sich Shop-Betreiber und Multichannel-Händler bei einer Vielzahl von Payment-Dienstleistern auf der Dmexco informieren. Wie wichtig der richtige Zahlartenmix ist, belegen Studien immer wieder. Nach wie vor bricht mehr als die Hälfte der kaufwilligen Kunden den Bestellvorgang in einem Online-Shop ab, wenn keines der bevorzugten Bezahlverfahren zur Verfügung steht, so die Studie „Payment im E-Commerce“ des ECC Köln. Gut vierzig Prozent derer, die kein Bezahlverfahren vorfinden, sehen sich daraufhin bei der Konkurrenz nach ihrem Wunschprodukt um. Zum ersten Mal seit der Trennung von Ebay präsentiert sich Paypal (Halle 8 / W A061 B064) auf der Messe. Der Platzhirsch unter den elektronischen Bezahlverfahren konzentriert sich in diesem Jahr auf Paypal Plus, eine Zahlungslösung vor allem für kleine und mittelständische Händler, die die vier häufig genutzten Zahlarten Paypal, Lastschrift, Kreditkarte und in absehbarer Zeit auch den Rechnungskauf vereint. Außerdem zeigt das Unternehmen mobiles Bezahlen an Snackautomaten. Mobiles Bezahlen mittels Scannen eines QR-Codes Wie das Bezahlen mit dem Smartphone im stationären Handel in der Praxis heute aussieht, führt auch Yapital (Halle 7 / C066 C068) an seinem Stand vor. Zu sehen ist zudem die Funktion „Scan2Order“, bei der ein Kunde über das Scannen eines QRCodes auf einer Werbefläche oder im Katalog direkt sein Wunschprodukt bestellen und bezahlen kann. Den Herausforderungen sowohl im E- als auch im M-Commerce widmet sich auch die Sofort GmbH (Halle 7 / F066 F068). Das Unternehmen der Klarna Group demonstriert unter anderem, wie das Bezahlverfahren Sofortüberweisung auf allen Geräten funktioniert. „Als Klarna Group zeigen wir, dass Zahlungslösungen nicht länger nur einfach oder nur sicher sein können, sondern dass optimale Lösungen beides sind“, sagt Managing Director Sales Christian Mangold. Der Wettbewerber Giropay (Halle 7 / F021) präsentiert gemeinsam mit der Vertriebstochter GiroSolutions neben seinem Direktüberweisungsverfahren sein neues vollautomatisiertes RetourenManagement. Es soll Online-Händlern die leichtere Rückabwicklung von Giropay-Zahlungen ermöglichen. Außerdem informiert der Dienstleister über die Weiterentwicklung seines Altersverifikationssystems Giro-ID, das dem Händler nun nicht mehr nur das Alter des Kunden, 14. September 2015 sondern auch den Vor- und den Zunamen bereitstellt. Dem Bargeld hat sich 19/15 21 Als Partner von Computop mit am Stand vertreten sind unter anderem Cash Payment Solutions das US-Unternehmen (Halle 6 / B021) verschrieder Frauen bezahlen Evo Payments Internatioben. Für das Produkt Barnal, ein Dienstleister für am liebsten per zahlen.de steht nun auch die Abwicklung von KreRechnung, bei den eine Lösung zur Verfüdit- und DebitkartenzahMännern 46 % gung, mit der Callcenter lungen für den stationären Zahlscheine per SMS, E-Mail und den Online-Handel, sowie oder Post an die Kunden verschi- Quelle: ECC Köln die drei Rechnungskaufspezialiscken können. Die Kunden können ihre ten Payolution, Billpay und Ratepay. Die Bestellung oder Reisebuchung anschlie- Otto-Tochter Ratepay hat ergänzend zu ßend in einer der mittlerweile rund 6.000 den Zahlarten Rechnung, Ratenkauf und Lastschrift ganz neu die Vorkasse im PortAkzeptanzstellen bar bezahlen. folio. Scheitert ein Kunde an der Risikoprüfung, kann er sofort auf die Vorkasse Payment Service Provider für umgelenkt werden. Billpay präsentiert sich mit seiner die Zahlungsabwicklung brandneuen Bafin-Lizenz als E-GeldShop-Betreiber, die sich nicht selbst um Institut. Nach eigenen Angaben ist das die Anbindung und Abwicklung ihrer Unternehmen derzeit der einzige RechBezahlverfahren kümmern möchten oder nungskaufdienstleister in Deutschland einen Dienstleister für Kreditkartenzah- mit einer solchen Banklizenz, die im lungen suchen, können auf eine große Schadensfall noch besseren Schutz vor Zahl an Payment Service Providern und Zahlungsausfällen bieten soll. Der Wettbewerber Paymorrow (Halle 8 / Fullservice-Dienstleistern zurückgreifen. Chase Paymentech (Halle 6 / E066) A060) zeigt, wie sich Rechnungskauf kuninformiert über die Wahl des optimalen denfreundlich und ohne weitere GebühZahlungsverfahrens sowie über geeignete ren einsetzen lässt – bei kalkulierbarem Möglichkeiten der Betrugsbekämpfung. Risiko für den Händler. Bei Arvato Infoscore (Halle 6 / D049) steht Über Bonitätsbewertungen, Risikomadas Thema Checkout-Optimierung im nagement, Betrugsabwehr und InkassoMittelpunkt. Ziel ist, dem Händler zu hel- dienstleistungen können sich Shopfen, Kaufabbrüche zu vermeiden und die Betreiber bei den Auskunfteien Schufa Conversion Rate zu verbessern. und Bürgel informieren. Auch Wirecard (Halle 6 / E028) präsentiert sein Checkout-Portal, eine automatisierte Checkout-Lösung für kleine und mittelgroße Händler sowie für Start-ups. der Shop-Betreiber bieten Das Unternehmen ist zudem als Sponsor des Start-up-Village auf der Messe präbereits Mobile Payment an; sent. Als Partner mit am Stand sind der für die nächsten Cloud-Billing-Anbieter Pactas und der Shop-System-Hersteller Supreme New zwei Jahre planen Media mit seiner Lösung Supr vertreten. es weitere Gemeinsam mit dem Kooperationspartner, dem Shop-Software-Hersteller Demandware, will sich der Payment Service Provider Adyen (Halle 6 / D040) Interessenten empfehlen. Im Mittelpunkt stehen die Vorteile der Zusammenarbeit mit Demandware speziell für Omnichannel-Händler. Die Vernetzung von Online- und stationärem Handel steht auch bei Six Payment Quelle: ECC Köln Services (Halle 6 / A069) im Vordergrund. Neben der Bezahlplattform ist die gemeinsam mit der Swisscom, der Kanto- Die Schufa (Halle 7 /C065 C069) ist am nalbank Zürich und der UBS entwickelte Stand von Computop präsent und führt Mobile-Lösung „Paymit“ zu sehen. neben den klassischen AuskunfteileisIngenico (Halle 6 / C017) widmet sich tungen auch ihre Lösung zur Identitätsvor allem der bevorstehenden Neuregulie- prüfung vor. rung der Interchange-Gebühren bei KarBürgel (Halle 6 / D062) stellt seine Protenzahlungen und informiert über die duktreihe ConCheck Real Time vor. Sie Einsparpotenziale im lokalen und globa- lässt sich in alle Shop-Systeme integrieren len E-Commerce. und ermöglicht während des BestellvorDem Thema internationales Payment- gangs in Echtzeit und auf Basis tagesaktuManagement widmen sich unter anderem eller Inkasssodaten Entscheidungen zur die Dienstleister Payone (Halle 7 / E063), Kreditwürdigkeit und damit zum Angebot Heidelberger Payment (Halle 8 / A060) ◼ der geeigneten Zahlarten zu treffen. und Computop (Halle 7 /C065 C069). So zeigt Heidelpay sein Portfolio mit mehr als 200 internationalen Zahlarten, Computop Christiane Fröhlich legt den Fokus auf Wachstumsmärkte wie internetworld.de/cf Brasilien und China. 55 % INTERNET WORLD Business STEIGERN SIE IHRE UMSÄTZE IM E-COMMERCE, INDEM SIE IHR PROFIL SCHÄRFEN. LADEN SIE UNSER NEUESTES BLUEPRINT HERUNTER, UM MEHR DARÜBER ZU ERFAHREN 5% 10% chasepaymentech.de/ressourcen.html E-Payment Lösungen für den Handel Powering what’s next Erfahren Sie mehr über unsere Leistungen: 0800-7240557 desales@chasepaymentech.com chasepaymentech.de Chase Paymentech Europe Limited mit dem Firmennamen Chase Paymentech ist eine Tochtergesellschaft von JPMorgan Chase Bank, N.A. (JPMC) und wird von der Irischen Zentralbank reguliert. © 2015, Chase Paymentech Europe Limited. Alle Rechte vorbehalten. E-COMMERCE INTERNET WORLD Business 14. September 2015 19/15 20 Jahre Ebay in Zahlen î0DUNHQKHUVWHOOHU QHKPHQLQ'HXWVFKODQGDP3URJUDPPë$XWRULVLHUWH+¦QGOHUéWHLO î0DUNHQKHUVWHOOHU KDEHQHLJHQH0DUNHQZHOWHQDXI GHPGHXWVFKHQ(ED\0DUNWSODW] HU¸IIQHW î+¦QGOHUELHWHQGHXWVFKHQ (ED\.XQGHQ&OLFN&ROOHFWDQ î3UR]HQWGHU+¦QGOHU EHWULHEHQVFKRQSDUDOOHO ]XP(ED\9HUNDXIHLQRGHU PHKUHUH/DGHQJHVFK¦IWH î6HLW(LQI¾KUXQJGHV5HFKQXQJVNDXIVZXUGHGLH)XQNWLRQ 0DOJHQXW]WI¾U 3UR]HQWGHU(ED\5HFKQXQJVNDXINXQGHQZDUGLH2SWLRQGHU HQWVFKHLGHQGH)DNWRUI¾UGHQ .DXI Quelle: Ebay Deutschland, Stand: September 2015 Foto: eBay î0LOOLRQHQ$UWLNHOILQGHQ VLFKLP6RUWLPHQW Bonus zum Geburtstag 1XULQ'HXWVFKODQGEULQJWGHU2QOLQH0DUNWSODW](ED\PLWë(ED\3OXVéHLQ7UHXHSURJUDPPDQGHQ6WDUW(ED\GH&KHI6WHSKDQ=ROOHUNO¦UWLP,QWHUYLHZGLH+LQWHUJU¾QGH 6 eit wenigen Wochen agiert der OnlineMarktplatz Ebay ohne seine Schwester Paypal auf dem Markt. Die These, dass man sich künftig stärker auf eigene Innovation fokussieren könne, wird untermauert von einem Strauß von Neuerungen, mit dem der Marktplatz zum 20-jährigen Firmenjubiläum für gewerbliche und private Händler sowie Kunden aufwartet. Wir sprachen mit Deutschlandchef Stephan Zoll über die neuesten Features und Services und Ebays Zukunft ohne Paypal. Herr Zoll, die Trennung zwischen Ebay und Paypal ist über die Bühne. Wie fühlen Sie sich so, auf eigenen Beinen stehend? Multiscreen-Erfahrung:'LHQHXHQ L26XQG$QGURLG$SSVYRQ(ED\ ... setzen auf Inspiration und auf bessere 1DYLJDWLRQ Stephan Zoll: Sehr gut. Wir können uns jetzt auf unser Kerngeschäft konzentrieren. Ebay war von Anfang an ein sehr profitables Geschäftsmodell und hat überproportional zu den Überschüssen, die Ebay Inc. als Gesamtkonzern erwirtschaftet hat, beigetragen. Paypal ist stärker gewachsen, verfügte aber über geringere Margen. Vielfach wurde das Geld, das mit dem Ebay-Marktplatz verdient wurde, in das Wachstum von Paypal investiert. Künftig können wir damit die Weiterentwicklung von Ebay finanzieren. Ein weiterer, für uns schöner Nebeneffekt ist, dass mit der Trennung der Unternehmen die Bedeutung von Europa und vor allem auch von Deutschland im Unternehmen gestiegen ist. Fast 60 Prozent des globalen Umsatzes von Ebay wird außerhalb der USA erwirtschaftet. Dazu trägt Europa einen großen Teil bei und innerhalb von Europa neben Großbritannien vor allem Deutschland. Insofern haben wir durch die Trennung einen noch größeren Fokus auf Deutschland. Sie feierten jüngst 20 Jahre Ebay. Bei aller Revolution im Online-Handel – was an Ebay hat sich in zwei Jahrzehnten nicht verändert? Zoll: Ebay differenziert sich vor allem durch sein Sortiment gegenüber dem Wettbewerb. Sie können bei uns das brandneue iPhone von großen und kleinen Händlern kaufen, Sie finden bei uns generalüberholte iPhones, es gibt gebrauchte iPhones und Zusatzartikel. Diese Bandbreite ist einzigartig, und das wollen wir auch in Zukunft als Alleinstellungsmerkmal nutzen. Darüber hinaus verkaufen wir auch nach 20 Jahren nicht selbst Produkte, sondern sehen uns als Partner des Handels. Im Herbst stehen ja traditionell Neuerungen auf dem Marktplatz an. Was erwartet Händler und Kunden denn in diesem Jahr? Zoll: Für Käufer werden wir über strukturierte Produktdaten die Findbarkeit von Artikeln weiter verbessern. Außerdem wollen wir die Multiscreen-Erfahrung weiter vereinfachen und haben vor einigen Tagen neue Apps für iOS und Android in den Markt gebracht. Unser Geschenk zum 20. Geburtstag ist ein neues Treueprogramm namens Ebay Plus. Hier können Käufer eine Jahresmitgliedschaft für 19,90 Euro erwerben und können anschließend von kostenlosem und sehr schnellem Versand und kostenlosem Rückversand profitieren. Im Paket eingeschlossen sind außerdem besondere Deals und Promotions sowie Vorteile beim privaten Verkaufen bei Ebay. Wir werden Ende September, Anfang Oktober mit dem Rollout starten. Spätestens Ende Oktober, Anfang November wird Ebay Plus dann für alle Ebay-Kunden verfügbar sein. Wie groß ist denn das Sortiment, das für Ebay Plus zur Verfügung steht? Zoll: Wir planen damit, dass zum Start rund zehn Prozent aller gewerblichen Angebote Ebay-Plus-Artikel sind. Das sind einige Millionen Artikel von mehreren Tausend Verkäufern über alle Kategorien hinweg. Das Besondere an Ebay Plus ist, dass es das Programm nur in Deutschland gibt. Studien haben uns gezeigt, dass deutsche Verbraucher mehr Versandoptionen wünschen und 14. September 2015 19/15 ë.¾QIWLJZHUGHQZLUGDV*HOGGDV PLWGHP(ED\0DUNWSODW]YHUGLHQW ZLUGQLFKWPHKULQ3D\SDOVRQGHUQ LQGLH:HLWHUHQWZLFNOXQJYRQ(ED\ LQYHVWLHUHQé Stephan Zoll 9LFH3UHVLGHQW(ED\*HUPDQ\ ZZZHED\GH vor allem kostenlosen Rückversand als wichtiges Entscheidungskriterium für einen Online-Einkauf sehen. Ist Ebay Plus die verspätete Reaktion auf Amazons erfolgreiches Prime-Angebot? Zoll: Auf gar keinen Fall. Die Unterschiede zu Amazon Prime sind sehr groß. Statt beispielsweise Streaming-Dienste anzubieten, gibt es bei Ebay Plus Vorteile im Bereich des privaten Verkaufens und kostenlose Retouren. Wir haben das Programm nicht mit Blick auf andere Programme im Markt gestartet, sondern versuchen, gezielt die individuellen Bedürfnisse der Ebay-Kunden abzubilden. Für unsere Kunden ist auch das Thema Verkaufen ein zentraler Bestandteil. Gibt es da auch Änderungen? Zoll: Wir wollen weitere Vereinfachungen einführen, beispielsweise indem Nutzer ihre Produkte einfacher über Dritte verkaufen lassen können. Aktuell führen wir ein Pilotprojekt mit dem Secondhand-Marktplatz Mädchenflohmarkt durch, das wollen wir künftig mit weiteren Anbietern in weiteren Kategorien vertiefen. Anders als die Verkaufsagenten in den Anfangszeiten von Ebay, die für die eigene Nachbarschaft EbayVerkäufe organisiert haben, gibt es heute spezialisierte Anbieter mit entsprechender Expertise, die das Geschäft skalieren können und auch das richtige Maß an Vertrauen im Hintergrund haben. Was erwartet denn die gewerblichen Verkäufer an Neuerungen? Zoll: Wir wollen und werden unsere Verkäuferstandards objektivieren. Bislang basieren diese sehr stark auf den Bewertungen der Käufer. Bei der Versandzeit beispielsweise verlassen wir uns sehr stark auf die detaillierten Verkäuferbewertungen. Ab Februar werden wir die Bewertung an die Trackingnummern koppeln. Wir fordern die Verkäufer auf, ihre Versand-Trackingnummern in unser System hochzuladen und können dann objektiv messen, ob der Ver- käufer seine Bestellung in dem von ihm definierten Rahmen auf den Weg gebracht hat. Die Bewertungen der Käufer werden dann nicht mehr berücksichtigt. Auch bei der Mängelquote beschwerten sich Händler immer wieder, dass sie sich dem Feedback der Kunden teilweise ausgeliefert fühlen. Daher wollen wir auch diese objektivieren und die Quote auf weniger Kriterien stützen. Künftig werden nur noch Kaufabbrüche durch den Verkäufer und Fälle, die von Ebay ohne Klärung durch den Verkäufer geschlossen werden, in die Mängelquote einfließen. Was bedeutet Ebay Plus für die Verkäufer? Und wer kann daran teilnehmen? Zoll: Ebay Plus ist für Verkäufer deshalb spannend, weil es ihnen die Möglichkeit gibt, sich von anderen abzuheben. Für das Programm qualifizieren können sich alle Händler mit Topbewertung, die EbayGarantieartikel mit einem Monat Rückgabegarantie verkaufen. Darüber hinaus müssen Händler sicherstellen, dass Artikel, die bis 14.00 Uhr bestellt werden, noch am gleichen Tag an den Logistikdienstleister übergeben werden. Dazu müssen sie für alle Artikel, die mehr als zehn Euro kosten, die Trackingnummer hochladen. Wir werden sehr intensiv prüfen, ob Händler die Vorgaben einhalten. Wer sie dauerhaft nicht erfüllt, wird vom Programm ausgeschlossen. Händler, die an Ebay Plus partizipieren, erhalten für dieses Sortiment einen Rabatt von 15 Prozent auf die Verkaufsprovision. Außerdem sponsert Ebay die Rückversandtickets, diese Kosten müssen Verkäufer momentan nicht übernehmen. Darüber hinaus werden wir das Programm umfassend bewerben. Das Ebay-Plus-Logo wird auch auf den Suchergebnisseiten eingebunden, und Nutzer können in der linken Filternavigation gezielt nach Ebay-Plus-Produkten suchen. Auf diese Weise lenken wir die Käufer ein Stück weit, was wahrscheinlich bei teilnehmenden Händlern zu Mehrverkäufen führen wird, in welcher Größenordnung muss sich aber natürlich erst noch zeigen. INTERNET WORLD Business Sie haben bei der Retourensubvention das kleine Wörtchen „momentan“ eingefügt. Wird das irgendwann geändert? Zoll: Im Moment führen wir es so ein. Und es ist viel zu früh, um etwas zu eventuellen späteren Veränderungen des Programm zu sagen. Das Kartellamt hat Ihnen vor einigen Wochen ja quasi einen Stein in den Garten geworfen, indem es Asics verboten hat, den Vertrieb auf Online-Marktplätzen zu beschränken. Was erwarten Sie sich von dem Urteil? Zoll: Die Pressemitteilung des Bundeskartellamts setzt ein wichtiges positives Zeichen. Darüber hinaus gab es zu dieser Thematik ja schon weitere Gerichtsurteile mit ähnlichem Tenor. Das sind alles richtige Impulse, um den Online-Handel als Ganzes – und Ebay ist ein Teil davon – weiter wachsen zu lassen. Denn natürlich muss man eine richtige Balance finden zwischen der Qualität des Verkaufens, die von Asics immer als Argument hervorgehoben wurde, und der Freiheit des Kunden. Aber alleine die Entscheidung des Kartellamts oder Gerichtsurteile helfen nicht, das Geschäft bei Ebay voranzutreiben. Marken müssen auch Programme vorfinden, mit denen sie sich zu Hause und wohlfühlen. Vor genau diesem Hintergrund haben wir Programme wie die Markenwelten oder das „Autorisierte Händler“-Programm entwickelt. Bislang haben Ihnen die Marken – vorsichtig ausgedrückt – aber trotz solcher Programme nicht gerade die Bude eingerannt. Zoll: Wir beobachten schon, dass mehr und mehr Marken anfangen, das Potenzial in den Vordergrund zu rücken und nicht mehr nur eine Verteidigungshaltung einzunehmen. So stieg die Zahl der Marken, die eine Markenwelt bei Ebay betreiben, seit Herbst vergangenen Jahres von 38 auf nun 97. Tendenz weiter steigend. Auch bei der Teilnahme am „Autorisierte Händler“-Programm hat sich die Zahl binnen Jahresfrist nahezu verdoppelt. Das zeigt, dass die Angebote von Ebay von der Industrie mehr und mehr angenommen werden. Wobei 97 Marken noch immer keine Zahl ist, die einen vor Staunen umhaut. Zoll: Das sehe ich nicht so. Viele Marken diskutieren ja noch immer intern, wie die eigene Online-Strategie eigentlich aussehen soll. Da ist eine Verdreifachung der Zahl innerhalb von zwölf Monaten ein guter Trend, der für ein Momentum im Markt und ein Momentum bei den Marken spricht. In 3 Monaten ist Weihnachten. Was steht da noch auf Ihrer To-do-Liste? Zoll: Das Weihnachtsgeschäft planen wir wie in den Jahren zuvor auch relativ stark mit den Händlern zusammen. Da wird es gemeinsame Deals-Aktivitäten und Promotions geben, die wir wie in den Vorjahren auch in eine Weihnachtskampagne verpacken. Neu ist das Ebay-Plus-Thema. Je nachdem, wie schnell das Programm flächendeckend verfügbar ist, kann das noch einen Schub für das Weihnachtsgeschäft geben. ◼ Interview: Frank Kemper / Daniela Zimmer Die wichtigsten Änderungen bei Ebay 9HUN¦XIHU ∙ Objektivierung der Verkäuferstandards: Die Mängelquote basiert nur noch auf den Kriterien Kaufabbruch durch Verkäufer und Fällen, die von Ebay ohne Klärung durch den Verkäufer geschlossen werden. Bewertungen von Käufern und detaillierte Verkäuferbewertungen fallen unter anderem aus der Mängelquote ∙ Um einen fristgemäßen Versand zu dokumentieren, müssen Verkäufer eine gültige Sendungsnummer auf dem Marktplatz hochladen. Liegt keine Sendungsnummer vor, muss der Käufer die fristgemäße Lieferung bestätigen ∙ Besondere Differenzierungsmöglichkeiten und Preisvorteile durch die Qualifizierung für „Ebay Plus“: Am Programm teilnehmen können Verkäufer mit Topbewertung, die Ebay-Garantieartikel mit 30 Tagen Rückgaberecht verkaufen und Bestellungen, die vor 14.00 Uhr eingehen, noch am selben Tag dem Logistiker übergeben .¦XIHU ∙ Einführung des Treueprogramms „Ebay Plus“, das für 19,90 Euro Jahresgebühr besonders schnellen Versand und Gratisrückversand verspricht sowie besondere Incentives für das private Verkaufen bietet ∙ Einführung neuer Apps für Android und iOS für ein verbessertes Multiscreen-Erlebnis ∙ Einführung eines ConciergeServices, der das private Verkaufen auf Ebay erleichtert ∙ Vereinheitlichte Filterfunktionen auf der Suchergebnisseite ∙ Erweiterte Funktionalitäten im Bereich Verkaufen E-COMMERCE 24 INTERNET WORLD Business 14. September 2015 19/15 Verbote verboten Das Bundeskartellamt schafft mehr Klarheit für den Vertrieb über Online-Marktplätze rei Jahre hat sich das Bundeskartellamt schalen Untersagungspraxis zahlreicher für sein Urteil Zeit genommen. Wäh- Markenhersteller einen Riegel vor“, freut renddessen hat es Marktteilnehmer befragt sich Christoph Wenk-Fischer, Hauptund die Entwicklungen in der Branche geschäftsführer des Handelsverbands beobachtet. Ende August hat es so entBEVH. „Viele betroffene schieden: Der SportartikelherstelHändler werden jetzt von ler Asics darf seinen autorisierden Ketten befreit, die ten Händlern nicht mehr ihnen durch einzelne Herverbieten, über Onlinesteller angelegt wurden.“ Marktplätze zu verkaufen, Zwar kann Asics, das Preisvergleichsseiten zu seine E-CommerceVerbraucher besuchten benutzen und mit MarRegeln im Januar 2015 im Oktober 2014 kenname und Logo auf änderte, gegen die EntAmazon.de anderen Sites zu werben. scheidung der KartellwächDie Kartellwächter wollen ter Einspruch einlegen, aber mit diesem Urteil die Chancen Quelle: Nielsen die Wahrscheinlichkeit, dass der kleinerer Online-Händler im Wettbewerb Hersteller dies tatsächlich tut, ist gering. stärken und sorgen außerdem indirekt „Ich rechne nicht mit einem Rechtsmittel dafür, dass die Preise im Internet niedrig von Asics in Deutschland“, meint Kaboth. bleiben. „Wenn Hersteller ihren Vertragshändlern verbieten, PreisvergleichsmaAngst vor Preisspirale schinen und Verkaufsportale zu nutzen oder die Verwendung der jeweiligen Marund Imageverlust kenzeichen für eigene Suchmaschinenwerbung ausgeschlossen wird“, begründet Asics ist nicht der einzige Hersteller, der Andreas Mundt, Präsident des Bundes- Händler von Marktplätzen wie Amazon kartellamts in Berlin, die viel beachtete oder Ebay fernhalten will. Auch die VerEntscheidung, „kann der Verbraucher tragsklauseln von Konkurrent Adidas, von gerade die kleinen Händler im Internet de Elektronikanbieter Sennheiser oder Ruckfacto nicht mehr finden.“ Der Wettbewerb sackhersteller Deuter gaben bereits Anlass werde dadurch verzerrt, weshalb die für Klagen: „Die bekannt gewordenen Fälle sind nur die Spitze des Eisbergs“, beBehörde diese Verbote jetzt verbietet. Händler und Verbände begrüßen die richtet Wenk-Fischer zudem. „InsbesonEntscheidung. „Sie ist ein wichtiges Signal dere kleine und mittelständische Händler und schiebt der ungerechtfertigten, pau- sind immer wieder von Vertriebsbeschränkungen betroffen.“ Laut einer Umfrage des Bundesverbands Online-Handel (BVOH) klagen 64 Prozent der Händler über Verkaufshürden der Marken. Den Herstellern ist die große Konkurrenz auf Marktplätzen ein Dorn im Auge. Allein auf Amazon.de werben rund 40.000 Händler um Käufer. Um in den Suchmaschinen der Plattformen die höchsten und am stärksten beachteten Positionen zu ergattern, drehen sie gern an der Preisschraube: Markenware wird dadurch billiger als in Läden, so entsteht Unfrieden zwischen den Handelspartnern einer Marke. Nicht zuletzt fürchten die Hersteller die Verramschung ihrer Waren und damit einen Imageverluste ihres Labels. Während Adidas nach einer mündlichen Beurteilung durch das Kartellamt „Hersteller dürfen sein Marktplatzverbot zurückzog, kam autorisierten Händlern den das Bundeskartellamt im Fall Sennheiser Verkauf über Online-Markt2013 zu dem „vorläufigen Ergebnis“, dass ein Hersteller „im Bereich standardisierter plätze nicht verbieten“ Elektronikprodukte einem zum Vertrieb zugelassenen Händler den Online-VerDaniel Kaboth trieb über eine Plattform nicht untersagen Partner der Kanzlei Ampersand kann, wenn die Plattform voll integriert ist www.ampersand.de D Foto: Shutterstock / La1n 25 Millionen in den elektronischen Vertrieb eines ande- alist für Kartellfragen der Kanzlei Fieldfisren, autorisierten Händlers“. Wenn Regeln her. Ansprechpartner für Wettbewerbsfür ein selektives Vertriebssystem aufge- verstöße sind die Landgerichte. Zu erwarstellt werden, müssen sie für alle Partten ist, dass die Zahl der ner gelten. Außerdem darf der Beschwerden und Klagen Verkauf über Marktplätze zunehmen wird. WähGeschätzte nicht verboten werden. Mit rend eine Beschwerde der jüngsten Entscheikostenlos ist, aber von den dung präzisiert die BeKartellwächtern nicht hörde dieses Verbot weizwingend verfolgt werden Händler verkaufen ter: Unterhalten Herstelmuss, sind Prozesse teuer über Amazon.de ler wie Asics selbst einen und langwierig. „Bis jetzt ihre Waren Marktplatz-Shop, muss diewar die Rechtsprechung bei ser Kanal auch den Partnern diesem Thema umstritten“, Quelle: Market Place offenstehen. urteilt Anwalt Kaboth. „Jetzt Analytics „Händler können sich direkt herrscht mehr Klarheit. Das Verans Bundeskartellamt wenden oder vors bot wird meiner Einschätzung nach auf Gericht ziehen“, sagt Sascha Dethof, Spezi- europäischer Ebene halten.“ Hersteller müssen mit Bußgeldern rechnen, und diese können nach Einschätzungen der Juristen auch im Millionenbereich liegen. Das Bundeskartellamt will mit seiner Entscheidung zum Verkauf über Marktplätze auch eine Diskussion in Europa anregen. Wenn es ums Internet geht, kümmert sich die Kommission eher selten um Vertriebsfragen. Doch Urteile auf EUEbene haben mehr Kraft, obwohl sich die Kartellbehörden der Mitgliedstaaten durchaus abstimmen. Die nächste Runde im Streit um selektive Verkaufssysteme und Online-Marktplätze steht bevor. Im Oktober kommt vor dem Landgericht Frankfurt das Marktplatzverbot des Outdoor-Spezialisten Deuter wieder zur Verhandlung, das auch die Wer„Die Entscheidung ist auch für bung mit dem Logo untersagt. Kennern zufolge könnte der Fall vor dem Europäischen andere Fälle relevant, Gerichtshof landen und die erhoffte KlarHersteller müssen sich nun an heit bringen. Aber das wird dauern. ◼ 40.000 die Regeln halten“ Sascha Dethof Partner der Kanzlei Fieldfisher www.fieldfisher.de Susanne Vieser internetworld.de/vs 14. September 2015 19/15 INTERNET WORLD Business 25 § Foto: Shutterstock / Kaspars Grinvalds Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M. Was passieren kann, wenn eine Widerrufsbelehrung nicht ausreicht räumen oder seine Einwilligung in das vorzeitige Erlöschen des Widerrufsrechts einzuholen. Entscheidend ist, dass der Verbraucher eine eindeutige Willenserklärung über den Verzicht auf das Widerrufsrecht abgibt. Die Widerrufsbelehrung muss eindeutig erkennbar und in räumlicher Nähe zum „Kaufen“-Button platziert sein. Hält ein Unternehmer seine Widerrufsbelehrung unter einem Reiter „Über mich“ auf der Shop-Seite vor, so genügt dies den Anforderungen bezüglich einer eindeutigen Erkennbarkeit nicht. Ebenso ist es wettbewerbswidrig, wenn der Verbraucher nur durch übermäßiges Scrollen an die entsprechenden Informationen gelangt. Weiterhin ist dem Verbraucher die Widerrufsbelehrung nach Vertragsschluss auf einem dauerhaften Datenträger bereitzustellen, etwa als PDF-Datei im Anhang an die Bestellbestätigung per E-Mail. Wer als Unternehmer kostenpflichtige und teure Abmahnungen vermeiden will, sollte die rechtlichen Vorgaben für die „Outlet“ kann im OnlineHandel irreführend sein „Dem Verbraucher eine längere Widerrufsfrist einzuräumen ist nicht wettbewerbswidrig“ Gerd M. Fuchs Rechtsanwalt, Foxlaw Rechtsanwälte www.foxlaw.de Widerrufsbelehrung einhalten. Im Idealfall bedient er sich dabei anwaltlicher Unterstützung – sie ist im Zweifel auch günstiger als die Übernahme der Kosten ◼ für eine Abmahnung. Ein Online-Händler hatte eine ShopKategorie „Outlet“ genannt und dort Markenparfüms und -Nagellacke angeboten. Verbraucher konnten die Produkte direkt online bestellen. Das Gericht stufte dies als irreführend ein. Der Verbraucher verstehe die Bezeichnung „Outlet“ als Hinweis auf einen regulären Fabrikverkauf durch den Hersteller mit erheblichen Preisnachlässen. Dafür reiche allein die Bezeichnung „Outlet“ aus und der Zusatz „Factory“ sei nicht erforderlich. „Outlet“ allein führe im allgemeinen Verständnis schon zu der Erwartung, dass ein Direktverkauf durch den Hersteller zu besonders günstigen Preisen stattfinde. Der Händler habe daher eine nicht vorhandene Beziehung zum Hersteller vorgespiegelt, wonach er autorisiert sei, Markenartikel zu Sonderpreisen zu verkaufen. Nur der Hersteller selbst darf einen Fabrikverkauf veranstalten und seine Produkte in einem „Outlet“ anbieten. Eine mögliche Alternative für den Online-Handel wäre „Sale“. Gerd M. Fuchs WIDERRUF ONLINE-WEINVERSAND Händler darf Abholung statt Rücksendung festlegen Sulfitgehalt muss angegeben werden Das Apple-Patent auf die Wischgeste zum Entsperren des iPhone-Startscreens ist vom Bundesgerichtshof verworfen worden. Grund: Dem Patent liege „keine erfinderische Tätigkeit“ zugrunde. Foto: Shutterstock / Fine Art Ein Online-Händler für hochwertigen Schmuck hatte in seinen AGB festgelegt, dass die Verbraucher die Ware nach einem Widerruf nicht eigenmächtig zurücksenden durften. Stattdessen sollten sie eine mitgelieferte Versandtasche nutzen und mit dem Händler einen Termin vereinbaren, an dem die Ware abgeholt wird. Dieses Vorgehen stufte das OLG Düsseldorf als nicht wettbewerbswidrig ein. Zwar werde dem Verbraucher Handlungsfreiheit genommen, doch die Vorteile der Abholung wiegen dies auf (Az.: I-15 U 46/14). (fk) Das Landgericht Trier hat einem Winzer untersagt, auf Ebay Kaufverträge über Wein anzubahnen, ohne auf die im Wein enthaltenen Sulfite hinzuweisen. Das Gericht bezog sich bei dem Urteil auf die Artikel 9 und 14 der Lebensmittel-Informationsverordnung. Demnach muss auf Schwefelverbindungen hingewiesen werden, wenn deren Konzentration im betreffenden Lebensmittel höher ist als 10 mg/kg oder 10 mg/l. Kleines Detail am Rande: Der beklagte Winzer erklärte vor Gericht, dass jeder Wein bei natürlicher Gärung einen Sulfitgehalt von mehr als 10 mg/l aufweist (Az.: 7 HK O 41/15). (fk) Foto: Shutterstock / Mariyana M. ereits seit Juni 2000 gilt für Verkäufe von Unternehme(r)n an Verbraucher, dass dem Verbraucher ein Widerrufsrecht zusteht. Darüber ist der Verbraucher umfassend und verständlich zu informieren – selbst dann, wenn ihm für bestimmte Online-Geschäfte ein Widerrufsrecht nicht zusteht. Eine unzureichende oder fehlerhafte Widerrufsbelehrung wird häufig kostenpflichtig als Wettbewerbsverletzung abgemahnt. Um den Belehrungspflichten nachzukommen, können Online-Händler das amtliche Muster für Widerrufsbelehrungen verwenden. Dabei sollten sie möglichst nicht von den dort vorgesehenen Formulierungen abweichen, die letztmalig 2014 geändert wurden. Telefonnummer, Faxnummer und E-Mail-Adresse des Betreibers eines Online-Shops sind auf jeden Fall zwingend in der Widerrufsbelehrung anzugeben. Nicht wettbewerbswidrig ist es, dem Verbraucher eine längere als die gesetzlich vorgesehene Widerrufsfrist einzu- www.res-media.net Die Bezeichnung „Outlet“ für eine Kategorie im Online-Shop ist irreführend, wenn nicht wirklich ein Fabrikverkauf stattfindet (Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 31.03.2015, Az.: 43 O 1/15 KfH). Genug informiert? B Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz KNOW-HOW 26 INTERNET WORLD Business 14. September 2015 19/15 Optimierungen richtig testen Mit A/B-Tests kann man überprüfen, ob Änderungen auf der Website die Conversion Rate steigern. Doch dabei lauern einige Statistik-Fallen, die man kennen sollte Serie: Strategien zur ConversionOptimierung Foto: Shutterstock / Danang Setiawan Website-Verbesserung ist ein fortwährender Prozess. Diese Serie beschreibt, wie Sie ein entsprechendes Optimierungsprogramm aufsetzen und mit A/B-Tests Erfolge erzielen können. Folge 1: Strategische Planung und Personas (Ausgabe 18/2015) Folge 2: Hypothesen mit A/B-Tests überprüfen (Ausgabe 19/2015) ei der Optimierung von Websites sind A/B-Tests das Mittel der Wahl, um eine Veränderung auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Das Prinzip ist einfach: Die Ausgangsseite und die „verbesserte“ Seite werden im Wechsel ausgespielt: Zeigt die „verbesserte“ Seite eine Steigerung der Performance, hat sie den Test bestanden. Im ersten Teil der Serie wurde erklärt, woher gute Ideen für die Experimente kommen und wie diese „Hypothesen“ priorisiert werden. Warum sollte man Optimierungsideen überhaupt „testen“? Viele Verantwortliche sind von der Wirksamkeit der einen oder anderen Idee derart überzeugt, dass ihnen eine direkte Umsetzung wesentlich schneller und kostengünstiger erscheint. Der Sinn eines Tests liegt jedoch darin, durch Prüfung der unterschiedlichen Umsetzungen oder Ideen für eine Optimierungshypothese deren Wirksamkeit anhand von Nutzungsdaten nachzuweisen. Neben den A/B-Tests, bei denen die Änderung eines einzelnen Website-Elements getestet wird, wurden auch sogenannte multivariate Tests (MVT) entwickelt, bei denen jede Veränderung isoliert betrachtet wird, und zwar in Kombination mit sämtlichen anderen Veränderungen. Solche multivariate Tests sind sehr hilfreich, um zu messen, welcher Erfolg mit den unterschiedlichen Elementen einer Hypothese erzielt wird, oder auch um Kreuzeffekte bei mehreren Hypothesen zu testen. Als Nachteil sei vor allem die sehr hohe Traffic-Menge erwähnt, die benötigt wird, um valide Testresultate zu erzielen. B ca. 17.000 Konversionen pro Testvariante werden benötigt, um einen Uplift von 3 % sicher nachzuweisen 2 bis 4 Wochen sollte ein A/B-Test laufen, um valide Resultate zu bringen Quelle: Web Arts Testing-Tools für A/B- oder MVT-Tests miert werden. Bei der Analyse ist aufgefalsorgen für eine gleichmäßige Verteilung len, dass die Produktabbildungen zu klein des Traffics auf alle Varianten, spielen die sind, die Bewertungen der Produkte durch Veränderung aus und leiten die Nutzer- andere Nutzer nicht richtig erkannt werzugriffe auf die entsprechende URL. Außer- den und die Informationen rund um den dem messen sie mithilfe eines Java-Script- „Warenkorb“ nicht gut strukturiert sind. Tags, ob die zuvor definierten Ziele Schnell entsteht das Konzept für eine erreicht wurden. Jeder, der bereits solche bessere Produktdetailseite, bei der alle Tests durchgeführt hat, kennt die Überra- diese Faktoren optimiert wurden: Größere schung, wenn eine Variante gewinnt, die Abbildungen werden verwendet, die Beniemand im Auge hatte. Und genau darin wertungen werden im sichtbaren Bereich liegt letztlich der große Vorteil dieser Me- platziert und auch die „Buy-Box“ wird thode: Objektive Daten sind eine bessere aufgeräumt. Die verbesserte Variante des Grundlage für Entscheidungen als subjek- Templates wird umgesetzt und mithilfe tive Meinungen. eines A/B-Testing-Tools getestet. Im Laufe Jedes Unternehmen, das mithilfe von dieses kleinen Projekts kommt eine lebTesting die Wirksamkeit seiner Optihafte Diskussion darüber mierungsmaßnahmen kontrolauf, ob die Buy-Box farbliert, gewinnt einen großen lich hinterlegt werden Erfahrungsschatz auf Basis sollte oder nicht. Es entechter Nutzerdaten. Amasteht recht schnell die zon führte laut eigenem Tests von Änderungen Idee, zwei Varianten des Geschäftsbericht im verauf der Website führt verbesserten Templates zu gangenen Jahr knapp entwickeln, die sich nur Amazon pro Jahr 2.000 Experimente durch – durch die farbliche Hinterdurch der aus den Erkenntnissen legung unterscheiden – entstandene Wettbewerbsvorschließlich ist ein Testing-Tool teil ist neben dem betriebswirt- Quelle: Amazon ja dazu da, solche Einflüsse zu messchaftlichen Nutzen sicherlich enorm. sen. Die Resultate des A/B-Tests in unserem Beispiel ergeben: Beide Varianten haben eine signifikant geringere KonversiDie Testregeln onsrate als die Ausgangsseite. Die VarianFolgende Regeln sollten bei der Konzep- te mit der farblichen Hinterlegung verliert tion und der Durchführung von Tests dabei etwas weniger als die Variante ohne jedoch eingehalten werden, damit wirk- die Farbe. lich ein Nutzen entsteht. Was nun? Dadurch, dass alle VerändeDie Testkonstruktion: Nehmen wir an, die rungen („Faktoren“) in einer Variante entProduktdetailseite eines Shops soll opti- halten sind, lässt sich nun nicht mehr er- 2.000 xx. Monat 14. September 2015 2015x/15 19/15 kennen, welcher Faktor für das schlechte Abschneiden der beiden Varianten verantwortlich ist. Lediglich die Farbe der Box wurde als Variante „isoliert“. Leider ist der Unterschied zwischen den beiden Varianten nicht signifikant, es wurde nur herausgefunden, dass die Farbe keinen Einfluss auf die Resultate hat. Lösung: Bei der Konstruktion von A/BTests ist zu berücksichtigen, dass jede Variante nur einer einzelnen Hypothese folgt. Jede Änderung der eingangs genannten Schwachstellen der Seite ist eine Hypothese für sich. Der Fehler bestand darin, alle Hypothesen in einer Variante umzusetzen. Technische Aspekte: Viele A/B-Tests werden intern von hauseigenen Entwicklern umgesetzt. Am einfachsten erscheint es, die gewünschte Variante direkt als eigenständiges HTML-Template unter einer anderen URL zu veröffentlichen und dem Testing-Tool nur die URL der Variante mitzuteilen. Bei diesen sogenannten SplitURL-Tests sorgt ein Redirect dafür, dass beim gewünschten Prozentsatz an Besuchern auf die Variante gesprungen wird. Die Herausforderung: Der Redirect benötigt mehr Ladezeit. Laut einer Studie von Walmart aus dem Jahr 2012 reduziert eine Verlängerung der Ladezeit von zwei auf vier Sekunden die Konversionsrate um über 50 Prozent. Konkret bedeutet dies für die Split-URL-Lösung, dass eine Verzögerung von wenigen Hundert Millisekunden bereits das Resultat signifikant beeinflusst. Eine weitere technische Umsetzungsmöglichkeit besteht darin, über sogenannte „Code-Injection“ die HTML- oder CSS-Datei im Browser zu manipulieren. Die Veränderung wird über Java Script per Testing-Tool eingespielt. Doch auch hierbei entstehen zeitliche Verzögerungen und im schlimmsten Fall sichtbare Flackereffekte, die das Nutzererlebnis spürbar beeinflussen. Auch dadurch entstehen Verzerrungen, die nicht beabsichtigt sind. Lösung: Alle Varianten, das heißt auch das unveränderte Original, müssen unter den gleichen Voraussetzungen getestet werden. Im Fall des Split-URL-Tests wird daher zusätzlich einfach auf eine Kopie der Originalseite verwiesen, der Effekt der INTERNET WORLD Business A/B Test A 27 Multivarianter Test B A1 A Zeitverzögerung durch den Redirect kommt bei allen Varianten wie auch bei der Kontrollvariante gleichermaßen zum Tragen. Die Statistikfalle: Vielerorts werden Fallbeispiele zitiert, bei denen eine kleine Veränderung angeblich die Konversionsrate eines Online-Shops um sagenhafte 59,7 Prozent gesteigert hat– indem der Text im Warenkorb-Button geändert wurde. Erfahrene Anwender von Testing-Tools erkennen dabei schnell, dass die Stichprobe zu klein war, um Rückschlüsse zu ziehen. Wie passiert der Fehler in der Praxis? Es wird viel Zeit in die Analyse, Konzeption und Umsetzung eines A/B-Tests investiert. Dies geschieht immer im sicheren Glauben, dass die entwickelte Verbesserung auch wirklich besser ist. Für viele Optimierer ist der Moment, in dem der A/B-Test live geschaltet wird, daher extrem spannend: Täglich wird der Verlauf des Tests verfolgt und der Moment, in dem eine Variante tatsächlich ein signifikantes Ergebnis zeigt, ist eine Bestätigung für die eigene Arbeit. Dabei wird vergessen, dass eine wirklich „valide“, das heißt zuverlässige Aussage nur dann getroffen werden kann, wenn auch eine repräsentative Menge des Traffics im A/B-Test berücksichtigt wurde. Das Verhalten von Konsumenten ändert sich je nach Traffic-Quelle (AdwordsTraffic versus Newsletter), Wetter (Menschen kaufen bei Regen anders als bei Son- A3 B B1 Zwei Varianten einer Seite werden getestet A2 B2 B3 Die optimale Kombination unterschiedlicher Inhalte wird getestet nenschein) oder auch Zeit (am Monatsanfang wird mehr gekauft als am Monatsende). Zu guter Letzt sorgen auch eigene Kampagnen (Sales-Phasen, Gewinnspiele, etc.) für Verzerrungen. Das „tägliche Kontrollieren“ der Testergebnisse und ein verfrühtes Abschalten der verteilten Ausspielung sorgen dafür, dass der Faktor „Zufall“ und die oben erwähnten Verzerrungen durch äußere Faktoren eine viel stärkere Rolle spielen, als manch einem wirklich bewusst ist. Lösung: Realistische Uplifts liegen im E-Commerce im einstelligen Prozentbereich. Zweistellige Uplifts sind selten zu erzielen, da das Nutzerverhalten massiv beeinflusst werden muss. Das Diagramm (unten) zeigt die benötigte Stichprobengröße pro Variante (unabhängig von der zeitlichen Komponente) aus rein statistischer Sicht. Für einen repräsentativen Ausschnitt des Traffics sollte basierend auf den oben genannten Faktoren während einer ausreichend großen Zeit ermittelt werden – in der Regel sind dies mindestens zwei bis vier Wochen. ◼ Tipps Einzelne Hypothesen isoliert testen, damit belastbare Erkenntnisse aus den Resultaten gezogen werden können. Technische Verzerrungen durch Flackereffekte oder Ladezeiten durch gleiche Bedingungen für alle Varianten vermeiden. Auf eine saubere statistische Auswertung achten, indem vor allem bei geringen Effekten die Stichprobe ausreichend groß ist. André Morys ist Geschäftsführer der Web Arts AG in Bad Homburg. Die Agentur ist spezialisiert auf die Verbesserung von Websites und OnlineShops durch A/B-Tests. www.web-arts.de Statistikfalle: Erforderliche Zahl der Konversionen pro Variante bei erwartetem Uplift 17.000 16.100 Üblicherweise erzeugen Änderungen auf der Website nur eine Steigerung der Conversion (Uplift) im einstelligen Prozentbereich. Um diesen Uplift statistisch genau nachweisen zu können und Zufälle auszuschließen, benötigt man jedoch sehr viele Conversions. Wenn also ein Uplift im einstelligen Bereich mittels weniger Conversions nachgewiesen wird, sollten die Alarmglocken schrillen: Die Gefahr, einer Täuschung durch statistische Unschärfen aufzusitzen, ist groß. Erforderliche Konversionen 14.100 12.100 10.100 9.500 8.100 6.000 6.100 4.300 3.200 4.100 2.400 1.900 2.100 0% 1% 2% INTERNET WORLD Business 19/15 Quelle: Web Arts 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1.500 10 % 1.300 11 % 1.100 12 % 900 800 700 600 550 500 450 400 13 % 14 % 15 % 16 % 17 % 18 % 19 % 20 % 21 % ONLINE-MARKETING INTERNET WORLD Business 14. September xx. Monat2015 2015 19/15 x/15 Foto: Katrin Binner, Städel Museum 28 ∙ Deutschlands älteste Museumsstiftung kann in den sozialen Medien überzeugen. Auf Facebook hat das Städel Museum 37.326 Likes (Stand: 07.09.2015) ∙ Die Zahl der Facebook-Fans hat sich in den letzten 12 Monaten fast verdoppelt ∙ Reichweiten der erfolgreichsten Posts: mehr als 80.000 Nutzer ∙ Der Youtube-Kanal des Städel (www.youtube.de/staedelmuseum) wurde insgesamt 623.905 Mal aufgerufen (Stand: 07.09.2015) ∙ Rund 600 Posts von Usern auf Instagram unter dem AktionsHashtag #MonetMoment Selfie mit Rembrandt 200 Jahre jung, das Gegenteil eines typischen Profitunternehmens, quietschlebendig und durchdigitalisiert bis ins Mark(eting): das Frankfurter Städel Museum äumliche Kapazitäten sind endlich. Nur ein Prozent der 110.000 Arbeiten aus 700 Jahren Kunstgeschichte im Städel Museum – kurz: Städel – hängen in den Kabinetten; die übrigen 99 Prozent lagern aus Platzgründen im Depot. Darum launchte das Städel am 15. März 2015, pünktlich zu seinem 200. Geburtstag, die Betaversion seiner digitalen Sammlung. R Digitaler Rundgang Foto: Katrin Binner durchs Museumsdepot „Besucher schon vor dem eigentlichen Museumsbesuch erreichen“ Axel Braun verantwortet die Online-Kommunikation www.staedelmuseum.de Interessenten können virtuell im Kunstvollsortiment schlendern, alle Werke bewundern, Erklär-Filme, Audio-Files und mehrsprachige Texte nutzen und sich die Beziehungen zwischen den Arbeiten aufzeigen lassen. „Wir wollten nicht warten, bis kommerzielle Anbieter diesen Bereich besetzen, und haben ein alternatives, skalierbares Kommunikationsangebot sowie digitale Vermittlungsformate im Sinne unseres Bildungsauftrages formuliert“, erläutert Axel Braun. Er verantwortet beim Städel die Online-Kommunikation. Das Ziel: die Sammlung auch außerhalb des realen Museums zugänglich zu machen. „Mit der digitalen Erweiterung sollte das Städel zusätzlich zum Stammpublikum völlig neue Zielgruppen ansprechen, die wir über unsere klassischen Kommunikationsmittel nicht erreichen würden“, erklärt Inka Drögemüller, Head of International Rela- 80.000 User erreichten. Aufmerksamkeitstions bei den Frankfurtern. starke Anstöße gaben „Instagram-Walks“, Bereits 2007 startete das umtriebige unter anderem mit einer Monet-kompatibMuseum eine Facebook-Präsenz, der len Inszenierung der Pariser Food-Instaeigene Blog, Twitter- und 2008 Youtube- gramerin Joann Pai. Darüber hinaus konnAktivitäten folgten. Längst gehören auch ten User ihren #MonetMoment posten – Google Adwords und Facebook-Werbung ein Zeichen dass sich die Städel-Commuzum Marketing-Portfolio. nity „in kreativer Weise Passend zur Sonderausmit dem Impressionismus stellung wurde 2015 ein beschäftigte“, so Braun. „Digitorial“ über „Monet 2015 wird, was die Beund die Geburt des Imsucherzahl betrifft, onpressionismus“ gelauncht. wie offline das beste Jahr Und der Vorbereitungsin der Geschichte des Stäkurs auf den Maler Claude del. Monet trug als erfolgMonet geht weit über bisreichste Ausstellung des herige Audio-Guides und Museums wesentlich dazu Microsites hinaus: „Wähbei. Applaus für das Digirend immer mehr Musetorial gab es auch aus umsportale geballte und internationalen FachkreiDas preisgekrönte des Öfteren überborsen. Social Media sind für Monet-Digitorial dende Informationsberge das Besuchermarketing aufschichten, besticht das zum wichtigen AktivieDigitorial durch die Rerungskanal avanciert. duktion auf eine Epoche und seine Maler, Kunst-Fans können sich außerdem von Monet bis Renoir“, urteilte die Jury individuell konfigurierbare Poster der des Grimme Online Awards 2015 und ver- Städel-Werke per Print-on-Demand-Comlieh für das Digitorial im Juni eine ihrer merce schicken lassen – seit März koopebegehrten Trophäen. riert das Städel hierzu mit dem DrogerieAuch Kunst-Fans goutierten den Online- markt „DM“. Vor allem aber teilen die Kurs und griffen in kürzester Zeit mehr als Online-affinen Präsenzbesucher gern im 200.000-mal darauf zu – mit einer Durch- flächendeckend mit WLAN ausgestatteten schnittsverweildauer von knapp fünf Minu- Museum ihre Sternstunden-Selfies – ten. Flankierend veranstaltete das Muse- natürlich vor der Kulisse alter Meister. ◼ um Social-Media-Aktionen, die bis zu Kristina Schreiber Foto: Andreas Reeg, Städel Museum Erfolgskennzahlen 14. September 2015 19/15 INTERNET WORLD Business 29 Geteiltes Leid Vorgestellt von Wie ein angeblicher Rosenkrieg Netz und Medien in Aufruhr versetzte as passiert, wenn man(n) die Aussage „Besitz aufteilen“ zu wörtlich nimmt: Plötzlich tauchte auf Youtube ein Video auf, in dem ein Mann seiner Ex die Hälfte der gemeinsamen Wertgegenstände überlässt. Allerdings wohl kaum so, wie diese sich das vorstellt. In aller Ruhe sägt und schneidet er Mobiltelefon, Stühle, Fernseher, Bett und sogar Auto in der Mitte durch! Dabei deutet erst einmal alles auf ein Privatvideo hin. Die Kameraführung ist sehr amateurhaft, alles bleibt wackelig und teilweise unscharf. Diese Lebensnähe zeigt sich auch in der Resonanz: Mehr als sieben Millionen Aufrufe sprechen eine deutliche Sprache. Die Geschichte über die Trennung vom Partner bedient nicht nur die Rachefantasien aller Verlassenen. Die Bilder treffen den Nerv aller, weil die Geschichte des Ehegatten authentisch erzählt wird und er es der Ex so richtig heimzahlt – wie im richtigen Rosenkrieg. Weil die Story der zersägten Teile bis zur Ebay-Versteigerung in D Thomas Wegner Managing Director beim Bewegtbildspezialisten KG Media Factory www.kgmediafactory.com Der Deutsche Anwaltverein hat die Scheidung bildgewaltig in Szene gesetzt der realen Welt weitererzählt wird, sorgt das zusätzlich für Gesprächsstoff. Dass der Deutsche Anwaltverein (DAV) hinter der Kampagne steckt, ist vielen anfangs – na- türlich von der Agentur gewollt – entgangen. Das Video schlug so hohe Wellen, dass selbst Medien weit über die Landesgrenzen hinaus ausführlich über den „ge- hörnten Ehemann“ berichteten; und zwar sowohl über das Video als auch die Auflösung ein paar Tage später. Mit diesem 95-sekündigen Viral ließ der DAV Medien und Zuschauer gleichermaßen auflaufen – ein Kunststück (wenn auch in kleinerem Ausmaß), das zuletzt nur Jan Böhmermann gelang. Aus meiner Sicht wurde ein Thema mitten aus der Gesellschaft auf witzige, innovative und auch sympathische Art aufgegriffen. Der DAV war in aller Munde, ◼ und das auch verdient! Steckbrief ∙ Auftraggeber: Deutscher Anwaltverein e. V. ∙ Agentur: Serviceplan ∙ Kampagne: „Für Laura“ ∙ Kanäle: Social Media, Youtube, Ebay ∙ Launch: Juni 2015 Auf Ebay standen die „Sonderanfertigungen“ zum Verkauf Egal ob Bett mit Matratze oder Teddy: Alles wurde halbiert Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Autoclub Mobil in Deutschland, TÜV Süd Bundesweite Kampagne „Be smart! Hände ans Steuer – Augen auf die Straße“ zur Verkehrssicherheit mit eigener Landing Page, TV- und Radio-Spots sowie Promo-Aktionen Autoclub Mobil in Deutschland Laut.fm Exklusive Vermarktung der auditiven und visuellen Werbeflächen von Deutschlands zweitstärkstem Online-Audio-Angebot mit über 1.500 Web-Radiostationen Spotcom Crossplan Media Kampagne zur Selektion und Rekrutierung von Influencern u. a. über das Radioprogramm und den Web-Auftritt fünf süddeutscher Sender Webguerillas Lotto Bayern Ikea Das schwedische Möbelhaus wirbt für seine Einbauküche „Method“ mit einem längeren Youtube-Clip und einer zeitgleich ausgestrahlten TV-Kampagne BBH Asia Pacific, 4Humans Jubiläumskampagne zum 60-jährigen Bestehen Serviceplan der ersten öffentlichen Lottoziehung „6 aus 49“ Campaign, Mediaplus mit Radiowerbung bei Antenne Bayern, Printanzeigen und Werbung am POS Sony Jägermeister Unter dem Motto „Wer, wenn nicht wir“ wirbt die neue Leadagentur in TV, Online und Kino für die Spirituose Dirk & Philip Kommunikation Internationale Kampagne für den auf der IFA DDB Berlin vorgestellten 4K Ultra HD TV Bravia rund um den Claim „Celebrate every detail“ in TV, Online, Print, Outdoor und am POS VNZV, ZVVB Johnson & Johnson Social-Media-Kampagne mit Youtube-Video für das Mundwasser Listerine Advanced White unter dem Hashtag #fuermehrlaecheln JWT London Qualitätsoffensive für regionale Tageszeitungen der Verlegerverbände aus Niedersachsen und Bremen unter anderem mit Anzeigen in Zeitungen, Web, Radio, Kino und auf Plakaten Serviceplan, Saint Elmo’s Gruppe TECHNIK 30 INTERNET WORLD Business 14. September 2015 19/15 Mehr Treffer, mehr Umsatz Foto: Shutterstock / Semisatch Nur wer sein Wunschprodukt im Shop findet, kann es auch kaufen. Ein Überblick über externe Suchlösungen önnen Sie mir bitte sagen, wo ich Regensburg halten 75 Prozent der Befragultrastarkes Klebeband finde? Beim ten den Einsatz einer optimierten Suche Autozubehör, beim Campingbedarf oder für nötig. Sie versprechen sich davon eine in der Bastelabteilung? Während ein Fach- höhere Kundenzufriedenheit und eine verkäufer im Baumarkt bei einer solchen verbesserte Conversion Rate. Frage schnell weiterhelfen kann, muss der Eine gute Suchfunktion muss intelligent Kunde im Online-Shop das gesuchte Pro- arbeiten und Tipp- und Rechtschreibfehdukt selbst finden. Der Suchfunktion ler ebenso im Griff haben wie Synonyme kommt daher im Online-Shop eine große oder Fachbegriffe. Der Einsatz von eigeBedeutung zu, denn nur ein Kunde, der nen Wortlisten, Algorithmen und Aliasfindet, was er sucht, kann es auch kaufen. Listen hilft hier, die Treffsicherheit zu verUnd kaum etwas frustriert einen Online- bessern. Zudem kann das automatische Shopper mehr, als vergeblich nach einem Vervollständigen der Suchbegriffe den Artikel zu suchen oder unpassende Arti- Shop-Besucher unterstützen. Bereits kel angezeigt zu bekommen. während der Eingabe des Marktbeobachter gehen davon Suchbegriffs werden aus, dass 50 Prozent der Umdann Treffervorschläge sätze über die Suche im angezeigt – Fehler bei der Shop generiert werden. Eingabe werden dadurch Entsprechend hoch bewerminimiert. der Shop-Betreiber ten Online-Händler die halten eine optimierte Auch eine FilternavigaNotwendigkeit einer leistion hat sich als sinnvoll Suchlösung tungsfähigen Shop-Suche. erwiesen. Wird nach der für nötig Laut einer Untersuchung Suche eine Trefferliste ausdes Ibi Research Instituts in gespielt, kann dem Kunden K 75 % eine Filternavigation etwa zur Größe oder Farbe von Kleidung angeboten werden. Auf diese Weise findet er noch schneller zum gewünschten Produkt. Weiterer Vorteil einer guten Suchfunktion: Der Händler selbst kann die Platzierung der Suchergebnisse beeinflussen. Dadurch kann er über die Suchfunktion den Abverkauf von Produkten oder das Anpreisen von Topsellern steuern. Last, but not least benötigt eine gute Suchlösung ein aussagekräftiges Reporting. Denn nur wer weiß, was gesucht und vor allem auch gefunden wurde, kann seine Suchfunktion verbessern. In den meisten Shop-Systemen ist eine interne Suche enthalten. Wer mehr als solche Standardfunktionen haben möchte oder über sehr große Sortimente verfügt, sollte sich überlegen, ob eine externe Suchlösung infrage kommt. Für solche, auch als intelligente Suchfunktionen bezeichnete Lösungen gibt es zahlreiche Anbieter am Markt. Unsere Übersicht soll hier eine Orientierung bieten. Searchperience Searchperience von AOE Media stellt Statistiken zur Nutzung der Suche im AdminBereich zur Verfügung. Das Suchverhalten der Käufer fließt darüber hinaus in ein BigData-Storage ein und verändert die Suchergebnisse automatisch. Bei AOE Media geht der Trend klar hin zur vollständigen Personalisierung der Suchergebnisse. Zudem glaubt Geschäftsführer Kian Gould an das Thema Recommendations, also das Quelle: Ibi Research Anbieter externer Suchlösungen für Online-Shops (Auswahl) Anbieter / Lösung / Website Autosuggest / Autovervollständigung Trefferanzahl steuerbar / Ranking möglich Weitere Trefferfilterung möglich Null-Treffer-Seite gestaltbar / Umleitung möglich Intelligente Suche AOE Media / Searchperience / searchperience.de ● ●, Sortierung und Ranking möglich (manuell und automatisch) ●, Filter sind über Admin-Dashboard konfigurier-, sortierund benennbar ● ●, Suchstatistiken im ●, Stemming-FunktioAdmin-Bereich nen (Reduzierung der Begriffe auf ihre Stammform) werden unterstützt Epoq / Epoq Search / epoq.de ● ●, Trefferzahl begrenzbar, Reihenfolge kann automatisch und manuell sortiert werden ●, dynamisch: Filter hängen von Suchanfragen ab und basieren auf Kundendaten, AttributGenerator ● ●, intelligente Suche erfolgt über selbst entwickelten Algorithmus, Kunde kann ThesaurusEinträge hinterlegen ●, Control Desk liefert quantitative Statistiken und qualitative Analysen Exorbyte / Exorbyte Commerce Search / exorbytecommerce.de ● ●, zusätzlich CampaignManager ● ● ●, eigene Wörterbücher und Alias-Listen möglich ●, über eigene Lösung Match Maker sowie andere Tracking-Lösungen Findologic / ● ● ●, smarte und intelligene Filter ● ●, arbeitet mit Algorithmen, die sich intuitiv an Shop und User-Verhalten anpassen ●, eigenes Tracking verfügbar Omikron Data Quality / Fact-Finder / fact-finder.de ● ●, Steuerung, Ranking möglich (manuell und automatisch), personalisierbar ●, flexible Anordnung der Filtergruppen ● ●, intelligente Suche erfolgt sowohl über Algorithmen als auch über Alias-Listen ●, Analyse-Tool, gibt wichtige Kennzahlen und Optimierungsbedarf aus SDL / SDL Fredhopper / sdl.com/de ● ●, Steuerung, Ranking und Sortierung möglich ●, baut aus Eingangsdaten automatisiert Facetten auf und setzt diese zur Filterung der Produktlisten ein ● ●, Suchfunktionen und Lokalisierungen in über 60 Sprachen, Shopspezifischer Rechtschreibindex ○, Webanalyse-Tools werden empfohlen findologic.com INTERNET WORLD Business 19/15 Quelle: Unternehmensangaben, eigene Recherchen ● = Ja; ○ = Nein Auswertung des Suchverhaltens möglich 14. September 2015 19/15 gezielte Empfehlen von Produkten. Während solche Vorschläge bis dato meist aufgrund von generischen Personas erstellt wurden, arbeiten die Wiesbadener daran, echte personalisierte Recommendations möglich zu machen. Dadurch sollen sämtliche Ergebnisse voll dynamisch an den Nutzer angepasst werden können. INTERNET WORLD Business manuell erstellte Hinweise wie „Das Produkt ist nicht vorrätig und wird nachbestellt“ möglich. Alias-Begriffe sind in Form von eigenen Wörterbüchern mit gebräuchlichen Synonymen vorhanden und können vom Händler selbst erweitert werden. Außerdem wirbt Exorbyte mit der Integration der Standardlösung in den Shop innerhalb nur einer Stunde. Epoq Search Die Lösung von Epoq arbeitet wie viele andere auch mit Autosuggest. Besonderes Highlight: Über ein „Top Query Typeahead“ ist eine Vorschlagsfunktion auf Basis der Top-Suchbegriffe möglich. So erscheint beispielsweise im Sommer bei Notebooksbilliger.de bei der Eingabe des Buchstabens „V“ im Suchfeld der Begriff „Ventilator“ an oberster Stelle. Zudem bietet die Suchlösung zahlreiche Features an, um die Null-Treffer-Seite individuell zu gestalten. Die Anzeige der beliebtesten Suchbegriffe ist ebenso möglich wie die Umleitung auf eine andere Seite. Als Alleinstellungsmerkmal ist die Selbstlernfunktion zu nennen, in die das Suchverhalten jedes Nutzers einfließt. Auf diese Weise erweitert sich die Wissensbasis, mit jedem Klick auf die Suche kann sie bessere Ergebnisse ausspielen. Exorbyte Commerce Search Auch Exorbyte Commerce Search setzt auf individuelle Null-Treffer-Seiten. So kann der Nutzer, wenn er keinen Treffer hat, auf eine andere Seite umgeleitet oder auf ähnliche Produkte mit der Funktion „Meinten Sie?“ hingewiesen werden. Daneben sind Fact-Finder Autosuggest heißt bei Fact-Finder das Ausspielen weiterer Informationen wie konkrete Produkt- oder Markenvorschläge, Topseller oder Blog-Artikel. Durch diese zusätzlich vorgeschlagenen Informationen sollen Kunden noch schneller das Richtige finden. Beispiel Obi: Tippt der Kunde etwa „Laminat“ ein, lässt der Baumarkt Ratgeberinhalte zum Thema Bodenbeläge ausspielen. Außerdem setzt der Anbieter auf die Automatic Search Optimization. Das Prinzip: Auf Basis des Klick- und Kaufverhaltens der Kunden wandern die beliebtesten Produkte in den Trefferlisten und den Vorschlägen mit der Zeit nach oben. Auch für die Null-TrefferSeite hat Fact-Finder verschiedene Lösungen. So ist beispielsweise bei der Ausgestaltung der Null-Treffer-Seite das Einblenden einer Beraterfunktion möglich. Findologic Findologic setzt nach eigenen Aussagen vor allem auf smarte und intuitive Filter. Beispiel Mode-Shop: Würden Filter nur der Größe nach ausgegeben, könnte das verwirren, da die Größenangaben von Anzug (48, 50, 52), Schuh (41, 42, 43) oder Gürtel (80, 90, 100) sehr unterschiedlich sind. Daher sollte ein Modehaus den Größenfilter erst dann einsetzen, wenn der Kunde eine Kategorie wie Anzug, Schuhe oder Gürtel ausgewählt hat. „Solche Anforderungen“, betont Geschäftsführer Matthias Heimbeck, „müssen mit wenigen Klicks abgebildet werden können.“ Ein Alleinstellungsmerkmal des Salzburger Anbieters ist die Anbindung der Lösung an das jeweilige Shop-System innerhalb kürzester Zeit mithilfe der selbst entwickelten „Direct Integration“. Selbst komplexe Einbindungswünsche und Features sind laut Findologic in maximal zwei Tagen realisierbar. SDL Fredhopper SDL Fredhopper verfügt im Gegensatz zu anderen Lösungen über eine globale Cloud-Infrastruktur und ist deshalb weltweit einsetzbar. Zusätzlich bietet die Lösung nach Angaben des Herstellers ein spezielles Tool, um auch Daten aus Systemen wie Web Analytics oder dem CRM integrieren zu können. Die Trefferlisten lassen sich nach verschiedenen Faktoren von ihrer Anzahl her steuern und zusätzlich nach Eigenschaften wie Verkaufszahl, Kundenbewertung, Rendite und Lagerbestand sortieren. Auch saisonabhängige Sortierungen sind möglich: So können etwa im Sommerschlussverkauf die Absatzzahlen mit der Rabattierung kombiniert werden, um beliebte stark reduzierte Artikel im Ranking nach oben zu hieven. ◼ Susann Naumann Anbindung an Shop-System Zielgruppe Preismodell Referenzen Kann an jedes System angebunden werden, Integration per XML oder Plug-in nicht nötig Konzerne bzw. High Traffic Retailer, auch zur Suche auf Unternehmensseiten geeignet Versionen Basic, Professional und Enterprise. Es werden nur noch EnterpriseKunden angenommen Panasonic, Congstar, QVC, Sony Plug-in für Magento- und Oxid-Shops, weitere in Arbeit; API-Schnittstelle möglich Für alle Shops, unabhängig von Größe und Umsatz SaaS-Lösung in den Versionen Basic, Pro und Star; Basic Edition ab 400 Euro/ Monat, Einrichtungskosten ab 2.000 Euro Tom Tailor, Design3000, Ex Libris, Esmeyer Integration ohne Plug-in möglich Shops ab 100 Artikel bis zu mehrere Millionen Artikel Ab ca. 200 Euro/Monat WMF, Billiger.de, Zooplus.de, Conrad Electronic Anbindung mittels „Direct Integration“ an alle gängigen Shop-Systeme Mittlere bis sehr große Shops, Artikelanzahl unbegrenzt Versionen Starter, Advanced, Professional und Enterprise ab 30, 50, 75 oder 540 Euro/ Monat plus Aktivierungsgebühr ab 100 Euro Adlermode.de, Delife.de, Zooroyal.de, Bettenrid.de Über Schnittstelle, Anbindung an gängige Shop-Systeme Mittlere bis große Online Pure Player, Handelsketten und B2B-Händler k. A. Obi, Conrad Electronic, Real, Mister Spex Anbindung über ManagedService-Lösung oder On-Premise-Modell Cross-Channel-Anbieter, Pure-Player, B2B-Händler; mindestens fünf Millionen Euro Jahresumsatz Einstiegspreis für ein FullyManaged-Cloud-Modell ca. 40.000 Euro jährlich Otto.de, Asos, Debenhams, Breuninger 31 Pascal David Business Development Manager bei Epoq www.epoq.de „Anforderungen steigen“ Welchen Stellenwert hat heute eine gute Suchfunktion im Webshop? Pascal David: Die Anforderungen der Shop-Besucher an eine gute Suche sind kontinuierlich gestiegen. Dass eine On-Site-Suche heutzutage fehlertolerant und schnell ist, Vorschaubilder anzeigt und auf der Suchergebnisseite die zum Suchergebnis passenden Facettenfilter bietet, ist zum erwarteten Standard der Konsumenten geworden. Wo sehen Sie Trends? David: Zum einen im B2B-Sektor, aus dem wir vermehrt Nachfragen bekommen, zum anderen in der „Hyperpersonalisierung“. Welche Einsatzzwecke halten Sie dabei für sinnvoll? David: Erste Anfänge sind beispielsweise, das User-Verhalten innerhalb der Session für die persönliche Umsortierung der Suchergebnisse zu verwenden. Diese Use-Cases sind aber mit Vorsicht zu genießen. Denn viele Personalisierungsideen sind dem Konsumenten im Shop nur schwer begreiflich zu machen. Statistiken zufolge tätigt die ‚Frau im Haus‘ 80 Prozent der Konsumausgaben. Das bedeutet, dass die Konsumentin nicht nur für sich einkauft, sondern unter Umständen während eines WebshopBesuchs für die gesamte Familie. 64 % der Shop-Betreiber sehen eine höhere Kundenzufriedenheit durch eine bessere Suche Quelle: Ibi Research TECHNIK 32 INTERNET WORLD Business 14. September 2015 19/15 Relaunch-Erfahrungen Nachgefragt: Wie lief der Umzug des Online-Shops auf eine andere Shop-Software? Drei Unternehmen berichten, warum und wie sie eine neue Lösung eingeführt haben as versprechen sich Unternehmen vom Umzug ihres Online-Shops auf eine neue Plattform? Warum wurde der Schritt nötig? Welche Gründe sprachen für die gewählte Shop-Software? INTERNET WORLD Business hat bei drei Unternehmen nachgefragt, die gerade ihren Webshop auf eine andere Software migriert W haben. Der Versandhändler Betzold hat mit dem Relaunch des Shops von Intershop auf Novomind iShop gewechselt. Textilkontor Walter Seidensticker löste eine Individuallösung ab; nun laufen die beiden Marken-Shops von Seidensticker und Jacques Britt auf Shopware 5. Auch Mobilcom-Debitel hat eine Eigenentwick- lung ersetzt und die Systemlandschaft auf Hybris umgestellt: „Die Umstellung der Systemlandschaft ist für Unternehmen, gerade für solche unserer Größe, kein leichter Schritt“, sagt Florian Wolf, ITBereichsleiter Customer & Commerce Systems bei Mobilcom-Debitel. ◼ C. Fröhlich/I. Schutzmann Seidensticker wählt Shopware 5 Connected Commerce mit Hybris bei Mobilcom-Debitel Der Hemdenhersteller Seidensticker hat seinen Online-Aufritt komplett überarbeitet und für die mobile Nutzung optimiert. Ziel des Relaunches war es, eine moderne und leicht bedienbare Shop-Oberfläche zu schaffen, die inhouse betreut werden kann. Die Agentur HMMH hat bei Mobilcom-Debitel die Systemlandschaft umgestellt. Mit der Einführung von Hybris kann der Service-Provider physische und digitale Produkte auf derselben Plattform anbieten und ist für Connected Commerce vorbereitet. PROJEKTSTECKBRIEF Aufgabe: Shop-Relaunch der Marken Seidensticker und Jacques Britt Software vorher: Individuelle Shop-Lösung eines externen Partners Gewechselt auf: Shopware 5 Warum? „Die Individuallösung war systemisch ausgereizt, konnte nur noch bedingt weiterentwickelt werden und unsere Vision in Sachen E-Commerce nicht mehr abbilden.“ PROJEKTSTECKBRIEF Aufgabe: Umstellung der Systemlandschaft bei Mobilcom-Debitel Software vorher: Seit 2009 mehrere miteinander verzahnt arbeitende Systeme; den Großteil der Funktionen bildete eine Eigenentwicklung auf Basis des Zend Frameworks ab. Gewechselt auf: Hybris Warum? „Hybris bot den Vorteil, dass diese Commerce-Software eine spezielle Ausprägung für die Telco-Branche bereitstellt und damit sehr gut auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist.“ Jetzt auch für die mobile Nutzung optimiert: Der Shop von Seidensticker Welches waren die drei wichtigsten Kriterien für die Auswahl des neuen ShopSystems? Kevin Ziegler: Das neue Shop-System musste mit der bestehenden Systemlandschaft harmonieren und sich nach ersten Anpassungen nahtlos einfügen. Zudem sollte das neue Shop-System insbesondere im Back-End beherrschbar sein, da wir eine Insourcing-Strategie gewählt haben. Und drittens sollte das neue Shop-System die Fähigkeit besitzen, mit den Herausforderungen der Zukunft im Handel mitzuwachsen und somit anpassungsfähig zu bleiben. Welche Agentur hat den Shop umgesetzt? Ziegler: Die Fullservice-Digitalagentur Valtech hat den Shop umgesetzt. Wie lange hat die Umsetzung des neuen Shops gedauert? Ziegler: Für die reine Umsetzung der zwei Shops bis hin zum Go Live haben wir exakt fünf Monate benötigt. Welche Hindernisse oder Probleme sind aufgetreten? Ziegler: Letztlich entstand die meiste Arbeit im Bereich der Schnittstellen zwischen Shopware 5 und den bestehenden Kevin Ziegler Head of Retail, Textilkontor Walter Seidensticker Zentralsystemen und externen Partnern, ergo die Einbindung der neuen Shop-Software in die komplette Systemlandschaft unseres Konzerns. Wir haben immer mal wieder den Ausdruck „Operation am offenen Herzen“ genutzt, um zu beschreiben, was wir derzeit parallel zum alten Shop-System machen. Darüber hinaus haben wir aufgrund des engen Timings des Projekts im Testing des Systems im Akkord gearbeitet, um alle Eventualitäten auszuschließen. Beide Brennpunkte waren uns allerdings klar und daher lag insbesondere nach dem Live-Gang der Fokus auf Anpassung, Korrektur und Entwicklung des neuen Systems. Was hat die Umsetzung gekostet? Ziegler: Dazu machen wir keine Angabe. Der Prepaid-Store von MobilcomDebitel wurde als erster Shop auf der neuen Plattform umgesetzt Was waren die drei wichtigsten Kriterien für die Auswahl des neuen ShopSystems? Florian Wolf: An erster Stelle stand für uns die Omnichannel-Fähigkeit des Shop-Systems. Außerdem war es für uns wichtig, über ein System zu verfügen, das umfangreiche Standardfunktionen bietet. Als dritter Punkt ist die Vereinfachung der Prozesse zu nennen, die uns eine zentrale Datenhaltung und -pflege ermöglicht und damit die zeitnahe Ablösung der alten Systeme gewährleistet. Welche Agentur hat den Shop umgesetzt? Wolf: In Phase eins, in der es um die technische und fachliche Validierung des Systems mit unserer Back-End-Systemlandschaft ging, wurden wir von der Agentur HMMH begleitet. In dieser Phase wurden die Prepaid-Produkte in das Online-Shop-Angebot integriert. Die zweite Phase des Projekts realisieren wir gemeinsam mit der CGI Deutschland. In dieser Projektphase geht es um die vollständige Einbindung der gesamten Produktpalette in den Shop und damit um die Ablösung des alten Systems für das Neukundengeschäft auf Mobilcom-debitel.de. Florian Wolf IT-Bereichsleiter Customer & Commerce Systems bei der Mobilcom-Debitel GmbH Wie lange hat die Umsetzung des neuen Shops gedauert? Wolf: Die Umsetzung der Phase eins hat von der Beauftragung im Oktober 2014 bis zum Live-Gang des Shops Mitte Februar 2015 gedauert. Mit der beschriebenen Implementierung wird die Umsetzung Ende des Jahres komplett abgeschlossen sein. Welche Hindernisse oder Probleme sind aufgetreten? Wolf: Die komplexe Produktwelt eines Service-Providers stellte die größte Herausforderung dar. Es ging dabei zum Beispiel um gemischte Warenkörbe aus Mobilfunk-, Digital-Lifestyle- und Hardware-Produkten. Hier musste die Komplexität mit einer guten Usability in Einklang gebracht werden. Was hat die Umsetzung gekostet? Wolf: Dazu möchten wir uns nicht äußern. 14. September 2015 19/15 INTERNET WORLD Business 33 PraxisTipp Foto: Shutterstock / Bloomua Dunja Werner Betzold verzeichnet Umsatzwachstum nach Relaunch Ausstattung und Materialien für Kindergärten und Schulen bietet der Versandhändler Betzold an. Im Juli 2015 startete der neue Shop auf Novomind iShop. „Wir verzeichnen einen stark wachsenden Umsatz“, sagt Geschäftsführer Albrecht Betzold. PROJEKTSTECKBRIEF Aufgabe: Shop-Relaunch Software vorher: Bis Mitte 2011 war Oxid Enterprise Edition im Einsatz, danach Intershop 6 mit Fullservice-Betreuung bis zum Relaunch im Juni 2015 Gewechselt auf: Novomind iShop Warum? „In der Vergangenheit fiel es uns relativ schwer, Wachstumssprünge abzufangen, was immer wieder zu Performance-Problemen führte. In Bezug auf Visits und in der Anzahl der Produkte sind wir nun deutlich flexibler.“ Parallel zu „Novomind iShop“ hat Betzold „iPIM“ und „iView“ von Novomind eingeführt Welches waren die drei wichtigsten Kriterien für die Auswahl des neuen ShopSystems? Albrecht Betzold: Unseren größten Vorzug sehen wir in der sehr starken Performance des neuen Systems, basierend auf einer In-Memory-Technik. Dadurch haben sich die Ladezeiten stark verbessert, was sich nun auf alle relevanten Bereiche positiv auswirkt, ohne dass uns unverhältnismäßige Kosten im Hosting entstehen. Weiterhin erhalten wir viele praxisnahe und einsatzfähige Front-End- und Back-EndModule wie A/B-Testing, Filtersysteme, Personalisierung oder Segmentierung, die uns die Arbeit deutlich erleichtern. Durch einige der Module ließen sich wiederum externe Dienstleister, inklusive deren laufenden Kosten, abkoppeln. Ein weiteres Kriterium ist die Skalierbarkeit des neuen Systems. In der Vergangenheit fiel es uns relativ schwer, Wachstumssprünge abzufangen, was immer wieder zu Performance-Problemen führte. Nachdem wir Produkte nicht nur zukaufen, sondern auch selbst produzieren, und unsere Sortimente nicht saisonal wechseln, sondern größtenteils kumulieren, ist diese Skalierung im Produktbereich sehr wichtig. Insbesondere unsere eigene Möbelproduktion mit konfigurierbaren Varianten führt zu einem stetigen, extrem starken Zuwachs an Artikeln. Mit dem falschen System wäre uns dieser Ausbau schlichtweg nicht möglich. Welche Agentur hat den Shop umgesetzt? Betzold: Die Shop-Umsetzung lief über die Software-Entwickler Novomind AG aus Hamburg. In der Projektsteuerung wurden wir zudem durch Elaboratum aus München unterstützt. Wie lange hat die Umsetzung des neuen Shops gedauert? Betzold: Vom Kickstart-Meeting bis zum Go Live vergingen knapp neun Monate. Welche Hindernisse oder Probleme sind aufgetreten? Betzold: Im Projekt wurden die technische Umsetzung sowie das Design getrennt und durch zwei verschiedene Agenturen parallel abgewickelt. Es entstand ein unverhältnismäßig großer Koordinationsaufwand, wodurch die Umsetzung zunächst kompliziert wurde. Hieraus haben wir gelernt, dass die Umsetzung über einen Hauptverantwortlichen, der gegebenenfalls Subunternehmer hinzuzieht, von Beginn an der bessere Ansatz gewesen wäre. Zudem war die Umsetzung unser erstes echtes Albrecht Betzold Geschäftsführer, Arnulf Betzold GmbH Scrum-Projekt. Hierdurch mussten wir uns intern während des Projekts komplett in die neue Vorgehensweise einarbeiten. Aufgrund des Timings blieb aber keine separate Vorbereitungszeit, also entschlossen wir uns zum Learning-by-doing. Bei einem Projekt dieser Größe kommt man damit nahe an die eigenen Grenzen. Um die Vorteile des neuen Shop-Systems angemessen nutzen zu können, waren zudem parallele Projekte notwendig, insbesondere die komplette Datenüberarbeitung und Anreicherung von über 20.000 Produkten. Letztlich ließen sich alle Herausforderungen gut meistern, aber ohne ein hochmotiviertes Team und eine konstruktive Zusammenarbeit mit unseren Dienstleistern hätten wir uns damit vermutlich zu viel zugemutet. Was hat die Umsetzung gekostet? Betzold: Die Investition lag ungefähr bei einem mittleren sechsstelligen Betrag. Head of Marketing Central Europe bei Arkadin Collaboration Services www.arkadin.com Mit Webinaren qualifizierte Leads generieren Webinare sind ideal, um potenzielle Kunden im Kaufprozess zu begleiten. Allerdings sind sie keine Selbstläufer, die per se zum Kauf anregen. Dunja Werner, Head of Marketing Central Europe bei Arkadin, erklärt, wie Webinare erfolgreich zur LeadGenerierung eingesetzt werden. 1) Die Technik muss stimmen Bei der Auswahl der richtigen Plattform sollte auf Stabilität sowie einfachen Zugang und leichte Bedienbarkeit geachtet werden. Eine Umfragefunktion in Echtzeit sowie Frage- und Antwortmöglichkeit, auch per Chat, unterstützen die Interaktion mit den Teilnehmern. Ein Muss ist eine Aufzeichnungsfunktion für das Webinar, um es später online stellen zu können. 2) Zielgerechte Planung ist Pflicht Damit das Webinar ein Vertriebserfolg wird, muss klar sein, an welche Zielgruppe es sich richtet, welche Informationen benötigt werden und was mit den gesammelten Informationen passiert. Wichtige Kennzahlen für die Auswertung sind das Verhältnis von Landing-Page-Besuchern zu Anmeldungen, das Verhältnis von Anmeldungen zu Teilnehmern und der durchschnittliche Verbleib der Teilnehmer. 3) Auf den Inhalt kommt es an Teilnehmer erwarten vom Webinar Mehrwert. Eine rein produktzentrierte Präsentation wäre fehl am Platz. Hinzugezogene unternehmensfremde Experten bieten nicht nur zusätzliches Wissen, sondern stehen auch für neutrale, glaubwürdige Information. Der Einsatz eines Moderators verstärkt die professionelle Wirkung. 4) Nach dem Webinar ist vor dem Webinar Nach dem Webinar beginnt die eigentliche Arbeit. Das aufgezeichnete Webinar sollte zeitnah on demand zur Verfügung gestellt werden. Über die Registrierungsseite und mit der Aufzeichnung können weitere Leads generiert werden. DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 34 INTERNET WORLD Business AFFILIATE MARKETING PLZ CALL TRACKING PLZ 14. September 2015 PLZ PLZ 8 6 EMAIL MARKETING ADRESSANBIETER 7 PLZ PLZ 9 7 PLZ 6 1 MaTelSo GmbH arsmedium group AOE GmbH www.matelso.de Constantin Alecu www.aoe.com PROLEAGION GmbH Firstlead GmbH Markus Fabritius www.arsmedium.com Steven Bailey Professional Lead Generation www.adcell.de Friedrichstr. 15 Kirchgasse 6 www.proleagion.com Rosenfelder Straße 15-16 70174 Stuttgart 90419 Nürnberg 65185 Wiesbaden Klaus Birkenbihl 10315 Berlin Tel. 0711-20526336 Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55 Tel: +49 6122 70707-0 Kreuzberger Ring 52 Tel.: +49 (0)30 - 6098361 - 0 markus.fabritius@matelso.de info@arsmedium.com Fax: +49 6122 70707-199 65205 Wiesbaden Fax: +49 (0)30 - 6098361 - 99 Call Tracking als Bestandteil Marken und Märkte aktivieren. contact-de@aoe.com Tel. +49 (0) 611 723-777-0 service@adcell.de der Customer Journey: Mit emotionaler Intelligenz als Omni-Channel E-Commerce sales@proleagion.com Starten Sie jetzt Ihr Partner- Wertvolle Conversion-Insights Basis exzellenter Ideen, die Lösungen und Business Innovatives Online Marketing programm mit über 100.000 zur Optimierung von durchschlagend Erfolg Digitalization Projekte auf zur erfolgreichen Partnern und ohne Setup- Marketing-Kampagnen. versprechen … Open-Source-Basis. 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Bislang war Griesbach General Manager Digital Marketing bei Axel Springer. www.teads.tv/de 14. September 2015 Peter Würtenberger Jörg Zabel UDG, Hamburg Upday, Berlin Als CEO verantwortet Peter Würtenberger in Zukunft die neue NewsPlattform Upday, die der Verlag Axel Springer und der koreanische Elektronikkonzern Samsung gerade gemeinsam gestartet haben. Neben dem 49-Jährigen, der bislang Executive Vice President Corporate Development bei Axel Springer war, gehört demnächst auch Jan-Eric Peters zur Führungsriege. Ab Januar 2016 leitet der 50-Jährige als Chief Product Officer und stellvertretender CEO die Redaktion und das Produktmanagement bei Upday. Derzeit ist Peters Chefredakteur bei Welt N24. Diese Aufgabe übernimmt kommissarisch Herausgeber Stefan Aust. Christian Freese Uber, Berlin Olaf Christiansen HSE24, Ismaning Kai Riecke Burda Life, München Als Bereichsleiter Human Resources wechselt Olaf Christiansen zum Omnichannel-Versandhändler HSE24. Die Position des 45-Jährigen, der von der internationalen Firmengruppe Richemont kommt, wurde neu geschaffen. Bisher gehörte das Personalmanagement zum Geschäftsbereich Finanzen. www.hse24.de Das Management von Burda Life verstärkt seit September 2015 Kai Riecke als Director Digital. Der 43-Jährige, der bisher bereits beratend für den Verlag tätig war, verantwortet den Ausbau der Digitalstruktur und soll die Managing Directors bei der Umsetzung ihrer markenspezifischen Strategien unterstützen. www.hubert-burda-media.de Jan Kegelberg Sport Scheck, München Axel Averdung Sinner Schrader, Hamburg Seit 14. September ist Jan Kegelberg als neuer Chief Digital Officer bei Sport Scheck tätig. In seiner neu geschaffenen Position verantwortet der 44-Jährige, der bisher CEO bei eSolutions Moskau war, die Bereiche Marketing, Vertrieb E-Commerce und Customer Intelligence. www.sportscheck.com Bei der Digitalagentur Sinner Schrader wurde Head of Strategy Axel Averdung zum neuen Geschäftsführer befördert. Der 36-Jährige, der die strategische Beratung leitet, folgt auf Nils Wollny. Der Head of Digital Business, der zu Audi ging, führte Strategie und Kommunikation in Personalunion. www.sinnerschrader.com Thomas Leretz Jameda, München Für Vertrieb und Kundenservice ist Thomas Leretz nun beim ArztBewertungsportal Jameda aus München zuständig. Leretz, der zuvor bei der Jobbörse Monster sowie Compaq Computer tätig war, folgt auf Marion Bauer und berichtet an Geschäftsführer Florian Weiß. www.jameda.de Termine Neocom „Connecting Commerce“ lautet das diesjährige Motto der Neocom, die Messe und Kongress verbindet. Gut 40 Vorträge bieten unter anderem die Themen: „Wie der interaktive Handel Amazon die Stirn bieten kann“, „Get Phygital“, „Pricing“, „ServiceOase E-Commerce“, „Gelungene Skalierung“ und „E-Commerce für B2B“. Termin: Düsseldorf, 7. und 8. Oktober 2015 Kosten: 1.490 Euro zzgl. MwSt. www.neocom.de Info: Social Media Conference Unter dem Motto „Social Media meets Content Marketing“ richten sich die praxisnahen Vorträge an Marketer und Führungskräfte. Zu den Themen gehören: Bei der United Digital Group leitet Jörg Zabel ab Herbst 2015 das neue Büro der Hamburger Digitalagentur in Düsseldorf. Der neue Managing Director kommt von der Digitalagentur Isobar. Dort war der 54-Jährige bis vor wenigen Monaten als CEO für das DeutschlandGeschäft verantwortlich. www.udg.de www.upday.com/de Volker Smid Searchmetrics, Berlin Als neuer Vorsitzender der Geschäftsführung soll Volker Smid in Zukunft die internationale Expansion bei Searchmetrics vorantreiben. Neben dem bisherigen Geschäftsführer Digital & Technologies der Holtzbrinck Publishing Group bilden Gründer Marcus Tober sowie CFO Dirk Wolf die Geschäftsführung des BigData- und Search-Spezialisten. www.searchmetrics.com 19/15 „Facebook Ads – Targeting – Status quo“, „Erfolgreiche Verkäufe über Twitter generieren“, „Social Media Marketing mit Biss“. Termin: Hamburg, 12. und 13. Oktober 2015 Kosten: Für unsere Leser 640 Euro zzgl. MwSt. (Code: SMC15iwb) www.socialmediaconference.de Info: JTL-Connect Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung, die neben einer Messe Vorträge umfasst, stehen unter anderem die Fragestellungen: „Worauf setzen Global Player des E-Commerce?“, „Mit welchen Entwicklungen muss ich Schritt halten und welchen Veränderungen und Innovationen im E-Commerce muss ich mich stellen?“ Termin: Düsseldorf, 20. Oktober 2015 Kosten: 99 Euro inkl. MwSt. www.jtl-connect.de Info: OMX Als Schwesterkonferenz der SEOkomm bietet die Online Marketing Experts OMX Tipps und Erfahrungsberichte rund um die Themen Social Media, E-Mail-Marketing sowie Google und Co. Die Veranstaltung richtet sich an Profis, Einsteiger und Strategen. Neu in diesem Jahr ist allerdings ein „Hardcore-Track für MarketingProfis, die es ganz genau wissen wollen“. Termin: Salzburg, 19. November 2015 Kosten: 500 Euro zzgl. MwSt. www.omx.at Info: ecommerce conference Aktuelle Trends im E-Commerce stehen im Fokus dieser Konferenzreihe, die ein B2B-Special zu diesem Thema in Hamburg bietet. Themen: Kanalverknüpfung, datengetriebener Online-Handel, Google Shopping, Amazon-SEO und Mobile. Die neu geschaffene Position des Deutschland-Chefs übernimmt Christian Freese beim Web-Fahrdienstvermittler Uber. Neben dem bisherigen General Manager des Standorts Berlin, der weiterhin von Berlin aus arbeitet, gehören auch die beiden General Manager Christopher Bates (Frankfurt und Düsseldorf) und Andreas Weinberger (Hamburg) sowie Sprecher und Public Policy Director DACH Fabien Nestmann zum deutschen Führungsteam des US-Unternehmens. www.uber.com/de David Königsbauer Teradata, München Den Geschäftsbereich Teradata Marketing Applications verstärkt David Königsbauer bei der Teradata Corp. künftig als Head of Marketing DACH. Zuletzt war der 33-Jährige Head of Marketing bei der Henrichsen AG. www.teradata.de Termine: München, 9. November; Hamburg, 16. November (B2B); Hamburg, 17. November; Frankfurt, 23. November 2015 Kosten: Für unsere Leser 249 Euro zzgl. MwSt. (Code: ecom15iwb) Info: www.ecommerce-conference.de Smart Data Summit Wie Sie mit den richtigen Daten mehr Effizienz im Marketing erreichen, ist unter anderem Thema der Veranstaltung. Zudem verraten Experten, wie Sie die Herausforderung Datenschutz meistern, Ihre eigene Datenstrategie finden, Online- mit Offline-Daten verknüpfen und eine individuelle Zielgruppenansprache erreichen. Termin: Hamburg, 8. Dezember 2015 Kosten: Für unsere Leser 490 Euro zzgl. MwSt. (Code: SDSD15iwb) www.smart-data-summit.de Info: 14. September 2015 19/15 INTERNET WORLD Business Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt Online Performance Marketing, Digital Planning Center, Digital Consulting PHD Germany SEOMANAGER(M/W) Mediengruppe RTL Deutschland UX Designer (m/w) Home Shopping Europe GmbH Online Media Buyer (m/w) GPM GmbH SEM Specialist / Online Marketing Manager (m/w) Connexity Europe GmbH Frankfurt, Düsseldorf Köln Ismaning Raum München Wiesbaden Karlsruhe Editorial department trainee for Content Editor (Cross media, m/w) G&K TechMedia GmbH Emmendingen Junior-Mediaberater (m/w) G&K TechMedia GmbH Emmendingen Trainee im Bereich „Vertriebs- und Handelsmarketing“ (m/w) Ebner Verlag GmbH & Co. KG Ulm Ulm Junior Verkäufer/in Musik-Media-Verlag GmbH & Co. KG Köln Mediaberater / Digital (m/w) Ebner Verlag GmbH & Co. KG Ulm Ulm Volontäre - Transaction Editor mit Schwerpunkt Kuratierung (m/w) Ebner Verlag GmbH & Co. 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Zuletzt verantwortete Rogers dort den 24-Stunden-Radiosender Beats 1. www.lvmh.com Jan Rezab / Robert Lang Socialbakers, Prag Beim tschechischen Social-Monitoring-Anbieter Socialbakers übernimmt Robert Lang (Foto) den CEO-Posten von Gründer Jan Rezab, der nun als Executive Chairman tätig sein wird. Lang arbeitete bisher beim Retargeting-Spezialisten Criteo, bei dem der 43-Jährige Executive MD war. www.socialbakers.com Mit sofortiger Wirkung ist CEO Nick Robertson (Foto) von seinem Posten beim britischen Modehändler Asos zurückgetreten. Zum Nachfolger des bisherigen Chefs, der das Unternehmen vor 15 Jahren gegründet hat, steigt nun COO Nick Beighton auf. Er ist bereits seit April 2009 bei dem Online-Händler mit Sitz in London beschäftigt und arbeitete dort zunächst als Finanzchef. Im Oktober 2014 stieg Beighton zum COO auf. Sein Vorgänger Robertson, der knapp zehn Prozent der AsosAnteile hält, will dem Modehändler in Zukunft in der Position eines Non Executive Directors auch weiterhin verbunden bleiben. www.asos.com Jürg Weber Six, Zürich (CH) pel (Foto) die Leitung des PerformanceMarketing-Spezialisten. Nach verschiedenen Positionen bei der Scout24-Gruppe ist er seit 2010 als Interimsmanager tätig. Neu bei Intelliad ist auch Inno Stangl, der als Head of Sales einsteigt. Der 42-Jährige kommt von der Amazon Media Group, bei der er Senior Advertising Sales Manager war. Er verantwortet das Bestandskundengeschäft und berichtet künftig direkt an Director Sales Andreas Pförtner. www.intelli.de Der Verwaltungsrat der Six Group hat Jürg Weber zum neuen Division CEO der Six Payment Services und zum Mitglied der Konzernleitung berufen. Bislang war der 54-Jährige Gründer und Besitzer der Golden Horn Management. www.six-payment-services.com JJ Grady / Oliver Ernst Spot Xchange, Hamburg Mischa Rürup / Tobias Kiessling / Christoph Mempel / Inno Stangl Intelliad, München Thomas Kabke-Sommer / Reza Malek Uniquedigital, Hamburg Nach Wolfhart Fröhlich, der im Juli 2015 von Bord gegangen ist, haben nun auch die zwei Geschäftsführer Mischa Rürup und Tobias Kiessling die Intelliad Media GmbH verlassen. Während ein passender Nachfolger für den CEO-Posten gesucht wird, übernimmt vorerst Christoph Mem- Als Nachfolger von Geschäftsführer Thomas Kabke-Sommer, der die Hamburger Agentur auf eigenen Wunsch verlässt, geht Reza Malek (Foto) Anfang 2016 zur SyzygyTochter Uniquedigital. Bisher führt Malek die Düsseldorfer Agentur Neo@Ogilvy. www.uniquedigital.de Foto: Rainer von Wienskowski 22 Mit zwei Neuzugängen verstärkt sich Spot Xchange: Oliver Ernst (Foto) kommt als Publisher Development Director von Undertone zum Hamburger Team. Dort arbeitet nun auch JJ Grady, der bisher im Spot-Xchange-Hauptsitz in Denver tätig war. Er wird Director Operations DACH und berichtet wie Ernst an Stefan Beckmann, Managing Director DACH. www.spotxchange.com 19/15 Michael Wellbrock / Hans-Christian Müller Baur, Burgkunstadt Zum neuen CFO der BFS Baur Fulfillment Solutions GmbH befördert wurde Michael Wellbrock (Foto), bisher Bereichsleiter Planung & Controlling bei der Baur-Gruppe. Er folgt auf BFS-Geschäftsführer Marco Dahm, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Zudem verantwortet ab 1. November 2015 Hans-Christian Müller als Bereichsleiter das Baur-Zentralcontrolling. Er kommt von der Otto Group. www.baur.de Marius Darschin G+J Corporate Editors, Hamburg Als Leiter Content Strategie und Mitglied der Geschäftsleitung kommt Marius Darschin zu G+J Corporate Editors. In seiner neu geschaffenen Position soll er vor allem die digitale Kompetenz des Unternehmens stärken. Bislang leitete der 38-Jährige das Frankfurter Büro der Agentur Zum Goldenen Hirschen. www.corporate-editors.com Anatol Vetters Webguerillas, München Die neu geschaffene Position des Head of Social Communications übernimmt Anatol Vetters bei der Agentur Webguerillas. Der 37-Jährige kommt von We Are Social und leitet künftig ein 28-köpfiges Team. www.webguerillas.de INTERNET WORLD Business ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17–0, Fax –101 www.internetworld.de Redaktion Print / Online: Mitarbeiter dieser Ausgabe: Anzeigendisposition und Till Dziallas (tdz), Stefan Hofer, Susann Naumann, Einträge im Dienstleisterverzeichnis: L.N. Schaffrath Druckmedien, till.dziallas@internetworld.de Kristina Schreiber, Marita Brotz Marktweg 42 – 50, Helmut van Rinsum Telefon: (089) 741 17–281 47608 Geldern Christian Erxleben (erx), Fax: (089) 741 17–269 christian.erxleben@internetworld.de Schlussredaktion: Christiane Fröhlich (cf), Susanne Gillner (sg), Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, susanne.gillner@internetworld.de Art Directorin: Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Dr. Günter Götz laura.melchior@internetworld.de Chefredakteur: Ingrid Schutzmann (is), Dr. Günter Götz (gg), ingrid.schutzmann@internetworld.de guenter.goetz@internetworld.de zweiwöchentlich am Montag. vom 01.10.2014 Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17–111, E-Mail: th@nmg.de Manuela Keller, Simone Köhnke, Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 70,20 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 5,40 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 81,90 Euro im Halbjahr, in der Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Leserservice: Schweiz 97,50 Franken im Halbjahr. Das Ilka Rüther, Christian Schumacher Hotline: (089) 741 17–205, Abonnement verlängert sich automatisch um ein Fax: (089) 741 17–101 Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der E-Mail: leserservice@internetworld.de Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten Anzeigenberatung erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Susanne Vieser (vs), Jens Schmidtmann, Anzeigenleiter susanne.vieser@internetworld.de Klaus Ahlering, Senior Sales Manager Bank: Deutsche Bank Telefon: (089) 741 17–125 Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) Stellvertretender Chefredakteur: Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Leitung Herstellung/Vertrieb: ingrid.lommer@internetworld.de Laura Melchior (lm), für den Internet-Entscheider und erscheint Maria-Luise Sailer Ingrid Lommer (il), Florian Ebner, INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19 Karlstraße 3, 89073 Ulm Geschäftsführer E-Mail: sales@nmg.de Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu christiane.froehlich@internetworld.de Sitz des Verlags: Druck: Frank Kemper (fk), Daniela Zimmer (dz), Fax: (089) 741 17–269 IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 frank.kemper@internetworld.de daniela.zimmer@internetworld.de E-Mail: sales@nmg.de BIC: DEUTDEMM Rabatt von 30 Prozent. SZENE 14. September 2015 19/15 INTERNET WORLD Business 41 Eine Arena für die Shopware-Community Händler, Partner und Entwickler erleben gemeinsam, wohin sich die Technologie von Online-Shops entwickelt Mit Circus zum Anfassen versetzte der Chinesische Nationalcircus die Besucher ins Staunen: Löwentanz und Feuershow, Vasenjongleure und Stuhlakrobatik schufen Circus-Feeling. Zum Mitnehmen gab es erstmals das 40-seitige Shopware Community Day Magazin. ◼ 01 02 03 01 Rund 1.500 Besucher kamen zum fünften Shopware Community Day nach Ahaus 02 Am Abend faszinierte der Chinesische Nationalcircus mit einer temporeichen Feuershow 03 Eine von 70 Sessions: Joscha Krug, Geschäftsführer der Agentur Marmalade. Carsten Cramer, Marketing-Vorstand bei Borussia Dortmund (l.), im Gespräch mit Moderator Frank Puscher 04 Das chinesische GlücksbringerRitual: der traditionelle Löwentanz Fotos: Shopware ircus E-Commerce – so lautete das Motto des Shopware Community Days, zu dem der Schöppinger Shop-SoftwareHersteller Anfang September nach Ahaus an der niederländischen Grenze geladen hatte. Rund 1.500 Händler, Partner und Entwickler folgten dem Ruf. Auf sie warteten knapp 40 Aussteller und 70 Vorträge. So verriet Felix Schmidt, E-Commerce-Direktor von L’Oréal, wie die Multibrand-Infrastruktur für Luxusgüter in seinem Unternehmen aussieht, und Carsten Cramer, Vorstand Vertrieb und Marketing von Borussia Dortmund, erläuterte die Digitalstrategie des Fullballclubs. E-Commerce zu Anfassen erlebten die Gäste bei der Präsentation der neuen Shopware-Version 5.1. Im Mittelpunkt standen dabei Tools und Funktionen, die dem Händler echtes Storytelling erleichtern und die Aufmerksamkeit des Käufers gezielt auf bestimmte Sortimente lenken sollen. Wie das in der Praxis aussehen kann, präsentierten Vertreter von Euronics und Gaastra, deren Shops unlängst mit Shopware online gegangen sind. C 04 Kreative und quirlige Start-ups in Berlin Conversion Rate einen Schritt weitergedacht Aus 160 Ideen kürten die Besucher der Langen Nacht Erfahrungsaustausch und mehr Wissen für mehr Umsatz – der Start-ups die Sieger des Customer Choice Award der Conversion Summit von Web Arts andel, Mode, Reise, Internet der Dinge und Wearables: Nur einige der Kategorien, aus denen sich 160 ausgewählte Jungunternehmen bei der Langen Nacht der Start-ups in Berlin präsentierten. An vier Locations, unter anderem bei der Deutsche Telekom und Microsoft, stellten die Startups ihre Ideen vor. Sieger beim Customer Choice Award wurde Medexo, ein Portal für medizinische Zweitmeinungen. Vorausgegangen waren am Vormittag eine Konferenz für Gründer und ein Hackathon. ◼ W 02 Fotos: Web Arts ie sieht ganzheitliche ConversionRate-Optimierung für Online-Shops heute aus? Was gibt es jenseits von ButtonTests? 250 Teilnehmer des Conversion Summit, veranstaltet von der Agentur Web Arts, erhielten in der Union Halle in Frankfurt am Main Antworten auf diese Fragen. Bestsellerautor Scott Stratten („UnMarketing“) und Marketing-Legende Neil Patel hielten zwei der zwölf Vorträge, am zweiten Tag beim Conversion Camp lag der Fokus dann ganz auf der Praxis. ◼ H 02 Fotos: Deutsche Telekom 03 01 „One Step Further“: André Morys, Vorstand der Web Arts AG, will voranschreiten 01 Die Elefantenrunde diskutierte Formen der Zusammenarbeit mit Start-ups 04 02 Bestsellerautor Scott Stratten setzte mit seiner unterhaltsamen Closing Keynote den Schlusspunkt 02 Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (li.) und Telekom-Vorstand Timotheus Höttges 03 3.000 Gäste kamen zur Veranstaltung 01 01 MEINUNG 42 INTERNET WORLD Business 14. September 2015 19/15 Bridging Worlds Die Dmexco leistet ihren Beitrag zur digitalen Transformation der Wirtschaft ie digitale Transformation veräninnerhalb und außerhalb Europas dert Wirtschaft und Gesellschaft aufgelöst und ein marktbezogenes kontinuierlich und nachhaltig – lokal Level-Playing-Field sichergestellt wie global. Sie wandelt Konsumverwerden. In der Praxis bewährte halten, Arbeitsweisen und Wirtund effektive Standards wie schaftssystematiken. Und sie wirkt die pseudonymisierte Dahäufig disruptiv: Herkömmliche tenverarbeitung und BestProdukte und Dienstleistungen, ja in-Practice-Lösungen wie ganze Märkte werden von heute auf die Selbstregulierung im morgen teilweise oder auch komBereich der Online-Werbung plett durch digitalisierte Varianten gilt es auch auf europäischer verdrängt und abgelöst. Eine neue, Ebene zu implementieren. Last, but digitale Ökonomie entsteht. not least müssen Investitionen in In Zukunft wird der wirtschaftliForschung und Entwicklung getäche Erfolg von Unternehmen also tigt, Maßnahmen zur gezielten entscheidend von der Fähigkeit Bekämpfung des Fachkräftemangels bestimmt sein, Wertschöpfung zu in Deutschland ergriffen und das digitalisieren. Für die Unternehmen Gründertum nachhaltig gefördert der digitalen Wirtschaft bedeutet werden. „In Zukunft wird entscheidend sein, diese Entwicklung weitere Wachs„Bridging Worlds“, das diesjährige tumspotenziale und ein neues RollenLeitmotiv der Dmexco, kommt Wertschöpfung zu digitalisieren“ verständnis und -modell, vor allem im nicht von ungefähr. Einige UnterZusammenspiel mit Herstellern nehmen sind bereits erfolgreich in Matthias Wahl, Präsident Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) klassischer Branchen: Anbieter digider digitalen Ökonomie angekomwww.bvdw.org taler Produkte und Lösungen wermen, andere stecken noch mitten im den zentraler Bestandteil und maßTransformationsprozess. Sehr viele geblicher Innovationstreiber klassivermögen allerdings (noch) keinen scher Wertschöpfungsketten. den. Dazu zählen eine adäquate Breit- Digitalisierungsbedarf zu erkennen oder Zwei Größen kommt hier eine beson- bandinfrastruktur – das heißt ein flächen- scheuen sich vor der damit verbundenen dere Rolle zu: Technologien und Daten. deckendes leistungsstarkes Glasfaserinter- Notwendigkeit zur Veränderung. Für sie Sie sind der Rohstoff von digitalisierten net, das insbesondere auch die für die alle schlägt die Dmexco die Brücke von Geschäftsmodellen, Prozessen, Produkten Industrie notwendige Versorgungsband- der analogen in die digitale Welt – mit und Services. Die Hoheit über beide ist für breite zur Verfügung stellt. Dringend Visionen, Ideen und Impulsen für das Unternehmen wie für Volkswirtschaften erforderlich ist ein sicherer digitaler Raum, digitale Business von heute und morgen. unverzichtbar für digitale Unabhängigkeit der Wirtschaftsspionage erschwert, und Die fachliche und ideelle Trägerschaft der und Innovationskraft – und damit digitale eine entsprechende Sicherheitsstrategie, Dmexco ist ein Baustein der vielfältigen Wettbewerbsfähigkeit. die alle Beteiligten der digitalen Wert- Verbandsaktivitäten des BVDW – und ein Zum Ausbau dieser Wettbewerbsfähig- schöpfungskette einschließt. zentraler Brückenschlag zwischen digitakeit müssen die notwendigen politischen Beim Datenschutz müssen asymme- ler Wirtschaft und digitaler Ökonomie für Weichenstellungen vorgenommen wer- trische Datenverarbeitungsbedingungen mehr digitale Wettbewerbsfähigkeit. ◼ Andreas Schmitz, SAP-Blog Größter Hemmschuh in Deutschland ist laut Roland Berger bisher die Sparpolitik der Manager in den Unternehmen. 43 Prozent der befragten Führungskräfte der hiesigen Wirtschaft gaben an, dass sie mit Forcierung der digitalen Transformation vor allem eine Kostensenkung verbinden und erst nachrangig Ziele wie die Umsatzsteigerung mit neuen Produkten und die Umsatzsteigerung mit bestehenden Produkten verfolgen. Prof. Dr. Klemens Skibicki, Convidera Vieles von dem, was zum Thema Digitalisierung gesagt wird, ist fragwürdig. Es geht zunächst darum, die Netzwerkökonomie des digitalen Zeitalters und deren ökonomische Logik zu begreifen und seine eigenen Geschäftsmodelle, Strukturen und Fähigkeiten an diese umfassend vernetzte Welt anzupassen. Das Verständnis über das Internet der Dinge beginnt gerade erst zu wachsen. Aber die über Facebook & Co. digital vernetzten Menschen sind schon längst Realität und erfordern eine grundlegende Veränderung der gesamten Unternehmenskommunikation. Jens W. Klemann, Strateco Wenn man spitzfindig ist, ist der Begriff Transformation nicht ganz korrekt gewählt, impliziert er doch einen Prozess, der einen Anfang und ein Ende hat. Die unternehmerische Herausforderung ist es aber, in einem sich schnell wandelnden Umfeld Schritt zu halten – ein Veränderungsprozess also, der mit einem Wandel startet, aber nie aufzuhören scheint. #facebook Zitat Eine Milliarde Menschen nutzten am 17. August 2015 Facebook – so viele wie noch nie an einem Tag Foto: Shutterstock / Cifotart Digitale Transformation Was andere schreiben Foto: BVDW D Quelle: Facebook „Content ist wieder König. Und das Schöne daran ist, die Leute zahlen dafür. Wir glauben, dass 2015 Bezahlinhalte die Zahl von Werbung übersteigen wird“ Der ehemalige Flurry-Chef und jetzige Yahoo-Manager Simon Khalaf lässt an neuen Methoden tüfteln, die die Verteilung von Inhalten erleichtern Quelle: marketingdive.com JOSS WA Am Stand B061 in Halle 6 sind wir für Sie da. ANDERE SUCHEN KOSTEN GELD! DURCHSCHNITTLICH 20% MEHR UMSATZ IN IHREM ONLINE-SHOP. UNSERE SUCHE BRINGT GELD - GARANTIERT! Testen auch Sie unsere revolutionäre Suche für spürbaren Mehrumsatz - von FINDOLOGIC. 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