Januar - März 2011

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Januar - März 2011
61.Jahrgang
Nr.1
Januar--März 2011
INHALTSVERZEICHNIS
In dieser Ausgabe findet ihr:
Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einladung zur Jahreshauptversammlung 2011 . . . . . . . . . . . . . . .
Einladung zur JungCollegia -- Versammlung 2011 . . . . . . . . . . . .
Gedanken zum Jahreswechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorstandsbeschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zählbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
QdB Langstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Herr der Bredereiche oder so . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abrudern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ex--Collegianer bei der Ruder--WM in Neuseeland . . . . . . . . . . .
Ehrungsfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weihnachtsfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrt zum Werbellinsee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ingeborg Irmer wird 80 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
60. Deutscher Ruderschlag in Schweinfurt . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geburtstage, Jubilare, Neues aus der Mitgliedschaft . . . . . . . . . .
Paddel--Club Wiking in Gatow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unsere Kilometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
LRV--Sommerwettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wir wünschen allen Collegianern viel Spaß beim Lesen !
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Termine ..... Termine ..... Termine ..... Termine ..... Termine ..... Termine
Januar
Do
06.01.
Vorstandssitzung
19:00
So
09.01.
Neujahrsempfang beim BRK Brandenburgia und
beim RV Energie (Papa Binnes Jazz Band)
11:00
11:00
Mi
12.01.
JungCollegia--Versammlung
17:30
Sa
15.01.
34. Fußballturnier des LRV
So
16.01.
Kantine ist geöffnet
Skat im Verein
LRV Flaggentag
14:30
Sa
22.01.
Hellas--Titania 9. Nudelsprint
87. Havelball im Ritz Carlton
siehe Aushang
siehe Aushang
So
30.01.
Vorstandssitzung
11:00
Februar
Sa
12.02.
4. Basketballturnier der Ruderer (RV Empor Berlin)
10:00
So
13.02.
Kantine ist geöffnet
Jahreshauptversamlung 2011
15:00
Sa
19.02.
LRV Hallensportfest der BRJ
siehe Aushang
Do
24.02.
Vorstandssitzung
So
06.03.
LRV--Schwimmfest
Do
10.03.
LRV Jahreshauptversammlung (Hellas Titania)
So
13.03.
LRV Wanderruder--Preisverleihung Pro Sport Wendenschloß
19:00
März
siehe Aushang
19:00
Sa/So 18./19.3.
Veranstaltung in den Spandau Arcaden
Sa
19.03.
Steg einsetzen
10:00
So
20.03.
Kantine ist geöffnet
Vorstandssitzung
Skat
11:00
14:30
Sa
2
26.03.
Poltelauf
RIG--Anrudern zu Hevella
der Termin liegt leider noch nicht vor
siehe Aushang
siehe Aushang
siehe Aushang
April
Sa
02.04.
21. LRV--Sternfahrt zum RV Friedrichshagen siehe Aushang
So
17.04.
Kantine ist geöffnet -- Arbeitsdienst für TdW
Mitgliederversammlung
Mo
25.04.
Kantine ist geöffnet -- Ostermontag--Brunch
Fr/So
29.4.--1.5. Wanderfahrt Friedrichshagen/Collegia
09:00
14:30
siehe Aushang
Sa/So 30.4.--1.5. Berliner Früh--Regatta Grünau
Mai
Sa--So 6.--8.05.
Jubiläum 125 Jahre RC Tegel
siehe Aushang
Sa
07.05.
Tag des Wassersports bei Collegia
Di
10.05.
Beginn Ruderkurs Jugend
17:00
Mi
11.05.
Beginn Ruderkurs Erwachsene
17:00
So
15.05.
11:00
14:30
So
29.05.
Kantine ist geöffnet Vorstandssitzung
Skat”
Kantine ist geöffnet
Arbeitsdienst vorbereitende Arbeiten zur Sternfahrt
Skat
09:00
14:30
Juni
Sa/So 04./05.06. Sommerregatta mit Landesentscheid u. Handicaprennen
So
12.06.
Pfingstkonzert 111 Jahre BRK Brandenburgia siehe Aushang
Mo
13.06.
Pfingsmontag, Kantine ist geöffnet: ”Spargel satt”
Sa
18.06.
Kantine ist geöffnet
LRV Sternfahrt zu Collegia (Sonnwendfeier)
Sa
25.06.
23. Hamburger Staffelrudern
Sternfahrt RC Kleinmachnow Stahnsdorf
siehe Aushang
Fr--So 01.--03.7.
Gemeinschaftsfahrt zur Hemmor--Regatta
siehe Aushang
Sa
02.07.
LRV Sternfahrt zur Treptower RG
siehe Aushang
So
03.07.
Kantine ist geöffnet
Vorstandssitzung
Skat
Juli
11:00
14:30
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August
Sa/So 05./06.08. DRUM 24 h Rudern in Berlin
siehe Aushang
Sa/So 20./21.08. WRT Brandenburg in Lehnin
siehe Aushang
So
21.08.
Kantine ist geöffnet -- Sternfahrt Pro Sport 24 Gatow
Sa
27.08.
LRV Sternfahrt RC Rahnsdorf
So
28.08.
Vorstandssitzung
siehe Aushang
11:00
September
Sa
03.09.
Langstreckenregatta Hevella -- Brandenburg siehe Aushang
So
04.09.
Kantine ist geöffnet -- Mitgliederversammlung
So
11.09.
LRV Sternfahrt SRCF (Jazz)
14:30
Fr--So 16.--18.09. DRV Wanderrudertreffen in Bingen/Rhein
Sa
17.09.
Frankfurt/O. Rudermarathon
siehe Aushang
Oktober
So
02.10.
Kantine ist geöffnet -- Mitgliederversammlung
Mo
03.10.
Tag der deutschen Einheit
Rund um Wannsee
siehe Aushang
siehe Aushang
Sa
08.10.
Quer durch Berlin
Sa
15.10.
Kantine ist geöfnnet -- RVC Ehrungsfeier
14:30
18:00
Sa/So 22./23.10. LRV Sternfahrt Wiking
siehe Aushang
Sa
LRV Abrudern Sternfahrt Schmöckwitz
siehe Aushang
siehe Aushang
29.10.
November
So
06.11.
RIG Abrudern
So
13.11.
Kantine ist geöffnet -- Vorstandssitzung
Skat
So
27.11.
LRV--Sternfahrt RVB 1878 (1. Advent)
11.00
14;30
siehe Aushang
Dezember
Sa
03.12.
Weihnachtsfeier
15:00
So
11.12.
Vorstandssitzung
11:00
Vorschau 2012
Sa
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21.01.2012 89. Havelball im The Ritz Carlton
Reinigungsdienst:
Der Reinigungsdienst umfasst die
Reinigung der sanitären Anlagen, der
Umkleideräume in der Frauen-- und
Männergarderobe
sowie
des
Trainingsraumes.
Bitte tragt Euch in die Liste am
schwarzen Brett für diesen Reinigungsdienst ein, denn die guten
Termine sind schnell vergriffen.
Natürlich können sich auch “Unterstützende” Mitglieder eintragen.
Dieser Reinigungsdienst wird nicht
als Arbeitsdienst angerechnet getreu
dem Motto
„W I R für U N S“.
Lutz Priebe
Anträge auf Beitragsermäßigung
Wer für das Jahr 2011 eine Beitragsermäßigung wünscht, muss dies bis
31.12.2010 schriftlich bei der
Geschäftsstelle einreichen. Arbeitsdienstnachweise bitte umgehend
einreichen, spätestens bis 15.01.2011.
Für nicht nachgewiesene Stunden
wird der offene Betrag mit der
Februarabrechung eingezogen.
Magda Loose
Danksagung
Der Vorstand bedankt sich für die dem Verein zugedachten Spenden
recht herzlich.
Der Ruderschlag wünscht allen Collegianern
ein
Frohes Weihnachtsfest
Guten Rutsch ins Neue Jahr
einen
und
!
5
Einladung zur
Jahreshauptversammlung 2011
am Sonntag, dem
13. Februar 2011 um 15.00 Uhr
im Vereinshaus
Tagesordnung:
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
Begrüßung
Bekanntgabe des Versammlungsleiters
Verlesung des Protokolls der Hauptversammlung vom 21.02.2010
Ehrungen und Vergabe der Kilometerpreise
Neuaufnahmen
Geschäftsberichte der Ressorts mit Aussprache
Bericht der Revisoren mit Aussprache
Entlastung des Vorstandes
Vorstellung der Ressortpläne 2011 mit Aussprache
Genehmigung der Ressortpläne 2011
Pause
S
S
S
S
S
Wahl des Vorstandes gemäß § 3.1 der Satzung
Bestätigung des Jugendvorstandes und des Jugendruderwartes
Anträge
Antrag auf Satzungsänderung (siehe Einlegeblatt)
Verschiedenes
Diese Einladung gilt als offizielle schriftliche Einladung.
6
Einladung zur
JungCollegia -- Versammlung 2011
am Mittwoch, dem
12. Januar 2011 um 17.30 Uhr
im Vereinshaus
Tagesordnung:
S
Begrüßung durch den Jugendvorstand
S
Vorlage des Rechenschaftsberichtes über die Jugendfinanzen
S
Wahl des Jugendvorstandes (Kandidaten: Olaf Scheel, ...)
S
Wahl des Jugendruderwartes (Kandidaten: Matthias Jasch, ...)
S
Wahl der Jugendsprecher (zwei)
S
Beschlussfassung über vorliegende Anträge
S
Verschiedenes
S
Verabschiedung
Berlin--Gatow, 02.12.2010
Der Jugendvorstand
Eingeladen sind alle JungCollegia--Vereinsmitglieder, also alle Kinder (10.--14.
Lebensjahr) und Jugendliche (15.--18. Lebensjahr) des RV Collegia.
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Gedanken zum Jahreswechsel 2010/11
Das 115. Jahr des RV Collegia, das
bedeutet auch 95 Jahre Frauenabteilung im RV Collegia (im 2. Versuch),
neigt sich dem Ende. Die Aktivitäten
werden weniger und wir alle wollen
die Adventszeit genießen.
Der Ruderverein Collegia hat in
diesem Jahr vieles erreicht im sportlichen und auch im gesellschaftlichen
Bereich. Manchmal braucht es viel
Zeit, Geld und persönlichen Einsatz,
um all diese Aufgaben zu lösen.
Das Vereinshaus wurde grundsaniert,
alle Gebäude, die Bootshalle ausgenommen, wurden mit einem neuen
Außenanstrich versehen. Auch im
sportlichen Bereich geht es weiter
vorwärts.
Das Erreichte bedeutet aber nicht,
dass wir uns nun zurücklehnen können, ganz im Gegenteil, der Vorstand
und die Mitglieder sind weiterhin in
der Pflicht, unseren Verein nach ihren
Möglichkeiten gemeinsam zu gestalten.
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Ich wünsche mir die Mithilfe bei den
Arbeiten an Booten, dem Grundstück,
den Häusern und auch die Wahrnehmung an gesellschaftlichen Vereinsterminen. Nur gemeinsam sind wir in
der Lage, das Vereinsleben abwechslungsreich zu gestalten und alles, was
wir tun, machen wir für uns alle, getreu nach dem Motto
„W i r f ü r U n s“.
Wenn draußen Schnee liegt, der Wind
um die Ecke fegt und wir nicht aufs
Wasser können, ist bestimmt ein guter
Zeitpunkt, darüber nachzudenken.
Allen Mitgliedern und ihren Familienangehörigen, unseren Inserenten
und Freunden des Rudersportes wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest,
Gesundheit und ein erfolgreiches
neues Jahr.
Axel Loose
Vorstandsbeschlüsse
Am 2.12.2010 hat der Vorstand des RV Collegia folgende Beschlüsse gefasst:
Beschluss Nr. 01/2010
Nutzung des Vereinshauses/--geländes für Feierlichkeiten von Vereinsmitgliedern:
Das Nutzungsentgelt für die Nutzung des Saales/Geländes für Feiern und
Festivitäten beträgt für Vereinsmitglieder 75,00 €. Das Nutzungsentgelt bezieht
sich lediglich auf die Nutzung des Saales/Geländes. Wird die Kantine in Anspruch
genommen, fallen weitere Kosten an, die mit der Kantine abzuklären sind. Fällt bei
der Feier bzw. Festivität außergewöhnlich viel Müll (z.B. Polterabend) an, fallen
Abfallbeseitigungskosten an und müssen vom Veranstalter/Mieter getragen werden. Eine Kaution ist nicht zu hinterlegen. Das Vereinshaus sowie das Gelände sind
in sauberem und einwandfreiem Zustand (wie vorgefunden) wieder zu übergeben.
Beschluss Nr. 02/2010
Nutzung des Vereinshauses/--geländes für Feierlichkeiten von Nicht--Vereinsmitgliedern („Fremden“):
Das Nutzungsentgelt für die Nutzung des Saales/Geländes für Feiern und Festivitäten beträgt für Nicht--Vereinsmitglieder 250,00 €. Das Nutzungsentgelt bezieht
sich lediglich auf die Nutzung des Saales/Geländes. Wird die Kantine in Anspruch
genommen, fallen weitere Kosten an, die mit der Kantine abzuklären sind. Fällt bei
der Feier bzw. Festivität außergewöhnlich viel Müll (z.B. Polterabend) an, müssen
zusätzliche Abfallbeseitigungskosten vom Mieter getragen werden. Wird die
Kantine nicht in Anspruch genommen, ist eine Kaution in Höhe von 300,00 € zu
hinterlegen, die wieder ausgezahlt wird, wenn der Saal gereinigt bzw. das Gelände
gesäubert und ordnungsgemäß übergeben wurde.
Beschluss Nr. 03/2010
Vermietung von Bootsmaterial/Ruderbooten
Der Ruderverein Collegia erhebt eine Nutzungsgebühr in Höhe von 3,50 € pro
Bootsplatz und Tag. Außerdem ist eine Kaution in Höhe von 150,00 € zu hinterlegen, die wieder ausgezahlt wird, wenn das Bootsmaterial ordnungsgemäß und
schadenfrei übergeben wird.
Beschluss Nr. 04/2010
Aufhebung von Vorstandsbeschlüssen
Die Vorstandsbeschlüsse Nr. 06 und 07/2008 sind aufgehoben.
9
Zählbar
Auf unserer Fahrt der Havelströmung
folgend ist nun Imchen erreicht. Der
Name der Insel ist vermutlich vom
Begriff „Imme“ für Bienen abgeleitet.
Graureiher und Kormorane haben hier
Brutkolonien, der seltene Schwarzmilan zieht seine Jungen groß, und
selbst der majestätische Seeadler lässt
sich gerne auf den hohen Bäumen der
Insel nieder. Die Insel darf nicht betreten werden. Für viele unserer Collegianer und Collegianerinnen ist das
Fahrtenbuchziel „Imchen“ oder etwa
„Imchen Umfahrt“ mit 11 bzw. 12 km
ihre bisher weiteste Rudertour. Wer
weiter nach Südwesten rudert,
erreicht bald am Quastenhorn die
Kilometrierung „12“.
Seit Breitehorn ist die Havel selbst in
Ufernähe schon 6 m tief. Nur Teile des
Großen Wannsees, das Segelrevier
vor dem Großen Fenster und ein
kurzes Havelstück vor Moorlake sind
mit acht Metern noch tiefgründiger.
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Quastenflosser, die als lebendes
Fossil gelten, bevorzugen dagegen
über 100 m Meerwasser über sich. Die
Quaste im Namen dieses Landvorsprunges wird also eher mit Kälberwerder, das an Backbord immer näher
kommt, in Zusammenhang stehen.
Denn als Quaste wird auch das
behaarte Ende des Schwanzes des
Rindes bezeichnet. Bis zum Anfang
des 20. Jahrhunderts brachten die
Einwohner Kladows ihr Vieh zum
Weiden hierher. Kälberwerder mit
seinen 5000qm befindet sich im
Eigentum des Ruderklubs am Wannsee (RaW) und ist daher nur Mitgliedern und deren Gästen (nur mit
ausdrücklicher Zustimmung des
Klubs) zugänglich. Kälberwerder
wurde im Jahre 1909 von einem
RaW--Mitglied gekauft, der die Insel
dann dem Verein zuerst unentgeltlich
zur Verfügung stellte und sie im Jahre
1926 dem RaW vermachte.
Die „13“ steht am Schwemmhorn
gegenüber der Pfaueninsel. Die Insel
ist als Weltkulturerbe auf der
UNESCO--Liste zu finden. In
früheren Zeiten Kaninchenwerder
genannt. Nach der dortigen Kaninchenzucht wurden dann im vorletzen
Jahrhundert neben den Pfauen auch
einige exotischere Tiere auf der
königlichen Sommerfrische angesiedelt. Für die königlichen Hoheiten
wurden u.a. Rentiere, Lamas, Affen,
Löwen, Kängurus, Büffel, Biber,
Hirsche, Braunbären und jede Menge
Vogelgetier. Diese Vielzahl bildete
dann 1844 den Grundstock für den
Bestand des Berliner Zoos. Nachdem
es zu Beginn des 20.Jhs. Pläne gab,
die Pfaueninsel ähnlich Schwanenwerder mit Villen zu bebauen, gelang
es, die Insel als eines der ersten Naturschutzgebiete Berlins auszuweisen.
Auf der Pfaueninsel entstanden in den
1960er--Jahren Außenaufnahmen für
mehrere Edgar--Wallace--Filme.
An der Stupeecke an Steuerbord
kommt die „14“ in Sicht. Die Landesgrenze nach Brandenburg ist überfahren. Gegenüber, auf Berliner Seite,
liegt der Parschenkessel. Hier ist die
ursprüngliche Zweiteilung der Insel
zu erahnen. Sie bestand aus einer
größeren Südinsel und einer kleineren
Nordinsel. Dieser vermoorte Teil ist
mittlerweile eine für Hechte unzugängliche und somit ehemalige Laichwiese. Im Luisenjahr 2010 waren vier
asiatische Wasserbüffel zur Beweidung der ca. 3 Hektar großen Hechtlaichwiese zu Gast auf der Insel. Hilfe
tut Not, denn auch Berlins zweiter
Hechtlaichplatz in Tiefwerder ist
durch den künstlich gehaltenen
niedrigen Wasserstand für diese
Raubfische unerreichbar geworden.
Spandaus Grünflächenamt will
zukünftig auch auf den Tiefwerder
Wiesen asiatische Wasserbüffel
weiden zu lassen. Weiträumige 10 ha
awerden bgesperrt: Artgerechte
Haltung in der Stadt. Für den Bürger
dann unzugänglich. Aber das wird
euch in einer der nächsten Ruderschlag--Ausgaben auf dem Weg
Havelaufwärts dann aktueller geschildert werden können.
Stefan Schulze
... wird fortgesetzt ...
11
QdB Langstrecke
Bei der 81. Langstreckenregatta Quer
durch Berlin (QdB) am 9. Oktober
2010 bezwangen genau 108 in die
Wertung gekommene Boote die
7000m Strecke von der Mörschbrücke
am Tegeler Weg bis zur Moltkebrücke
nahe dem Bundeskanzleramt am Haus
der Kulturen der Welt. 14 Boote
maßen sich über 3800m, so dass von
den beim LRV ursprünglich 130
gemeldeten Booten nur acht zurückzogen. Auch letzteres kann passieren,
wenn erkältungs-- oder berufsbedingt
nicht die gesamte Mannschaft an
einem Strang ziehen kann.
Wir hatten Glück und vertraten unseren RV Collegia wie geplant. Schön
war, dass Männlein und Weiblein
jeder Altersklasse und sogar auch
internationaler Provenienz in den
zwei Stunden vor dem Start bei den
Booten unvoreingenommen plauschen konnten. Wir hatten Gelegenheit, mit vielen bekannten Ruderern/-innen zu sprechen, suchten aber
vergebens die Ruderlegende Peter-Michael Kolbe. Dieser hatte ja noch
am Anfang der Saison verlauten
lassen, dass er bei den Masters die
normale 1000m--Rennstrecke nicht
mehr „durchzuknüppeln“ gedenke,
sondern lieber auf der Langstrecke
12
seine Form beweisen wolle. Dies
klappte auch standesgemäß mit dem
1. Platz in seiner Klasse. Doch so
schön das auch klingen mag, ohne
Fleiß kein Preis, und ich möchte nicht
wissen, auf wie viele Annehmlichkeiten ein Ruderprofi bei dem heutzutage doch so abwechslungsreichen
Training verzichtet – von der
Hinnahme der gnadenlosen Hackordnung im Leistungsbereich einmal
ganz abgesehen. Meinem Naturell
kommt es dagegen mehr entgegen,
den Zusammenhalt in der Gemeinschaft zu pflegen als gnadenlos dem
ersten Platz nachzujagen. So kam es
dann wahrscheinlich auch dazu, dass
wir uns im Vergleich zur 80. QdB-Regatta im letzten Jahr „nur“ vom 10.
auf den 7. Platz verbesserten.
Mea culpa.
Wettertechnisch zeigte sich der Wettkampftag jedoch von seiner besten
Seite. Es herrschten angenehm kühle
Temperaturen bei hellem Licht und
tief stehender Sonne, jedoch auch
kräftiger Wind, den wir später noch zu
spüren bekommen sollten. Die Laune
erreichte auf dem Sattelplatz ihr
relatives Optimum. Danach schickte
die Aussicht auf 700 “Dicke” ihre
Vorboten voraus. Denn mit dieser
Perspektive, die geringfügig ins
Bizarre spielte, kühlte es spürbar ab…
bei mir in Form eines kräftigen
Kribbelns in der Magengegend.
Den Helfer/--innen von Collegia sei an
dieser Stelle herzlich gedankt, dass
unsere Günter Leonhardt pünktlich
und unversehrt am Anleger ruhte.
Schließlich musste der Bootstransport
bewerkstelligt und die Einstellung
vorgenommen werden. Matthias
Jacubeit hatte die Organisation übernommen, so dass mit tatkräftiger
„Collegianer“--Hilfe unser C--GIG-Vierer rechtzeitig verladen werden
konnte. Dem Vorstand sei dank, dass
wir in diesem Jahr mit nagelneuem
Material antreten durften und nicht
wie letztes Jahr mit den bootsfremden
Gatow--Skulls losgerudert waren. Das
sehe ich nicht als Selbstverständlichkeit an, sondern freue mich darüber
und fühle mich zum Training
verpflichtet. Sehr lobenswerter Weise
erschien die Mannschaft heute pünkt-
lich und komplett bereits über 2 ½
Stunden vor dem Start. Es gab keine
Pannen! Die zum Rennen beorderte
Mannschaft setzte sich zusammen aus
unserem Schlagmann Lars Schönhoff, dem Mittelschiff Matthias Jacubeit und Sebastian Ludwig, sowie
dem Bugmann Ralf Winkler. Gesteuert hat uns bei diesem Rennen nun in
klassisch--aufrechter Manier sitzend
Monique Masche, die sonst für
gewöhnlich bei unserer Trainingseinheit im Bug liegt.
Während
im
Jungen--Mädchen
Bereich, bei den Juniorinnen/
Junioren, Frauen, Männern und
Seniorinnen/Senioren auch schmale
Boote zu den Rennen zugelassen sind,
finden Rennen für Masters in der
Bootsklasse 4x+ traditionsgemäß in
GIG--Booten statt. Insofern bestand
auch keine Gefahr, etwa nicht ins Ziel
zu kommen, weil die Bordwände zu
niedrig waren. Während des Rennens
war eigentlich auch nicht die niedrige
Bordwand so sehr das Problem,
sondern die Windangriffsfläche, da
wir teils gegen massive Winde mit bis
zu Windstärke 4 ankämpfen mussten.
Das entspricht einer Windgeschwindigkeit von etwa 15 Knoten (=15
Sm/h; 1 Sm=1852m), also 27,78
km/h. Mit einem schmalen Boot
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hätten wir da wohl auch nicht weniger
Schwierigkeiten bekommen… aber
wären bei gleichem Kraftaufwand
und instabiler Bootslage wohl schneller gewesen. Da zudem die Mannschaft in dieser Zusammensetzung
auch noch nicht gestartet war,
begingen wir vernünftigerweise
unsere Premiere mit der bedingt
entschlossenen Erwartungshaltung,
unter die ersten 3 zu kommen.
Nun gut. Hatte ich schon erwähnt,
dass ich mich darüber freute, dass die
Mannschaft komplett erschien? Also
an dieser Stelle nochmals Danke, dass
wir komplett antreten konnten! Die
Günter Leonhardt setzte sich so gegen
14.45 Uhr in Bewegung und passierte
in fliegendem Start nach der Jungfernheidebrücke die Startlinie. Unser
Bugmann Ralf kann sich auf die
Fahnen schreiben, dass er dafür
sorgte, dass im Boot anständig
gerudert wurde und das Boot rechtzeitig Fahrt aufnahm. Auf den ersten
1000m folgten wir seiner Idee, Fahrt
aufzunehmen. Der Schlagmann Lars
führte uns mit gewohnt regelmäßigen
Schlägen durch den ersten Streckenabschnitt. Nach ca. 4 Minuten war die
erste von sieben Rennphasen absolviert. Jetzt musste doch jeden Augenblick das Ziel auftauchen, damit wir
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duschen gehen konnten. Im Prinzip
war es jetzt an der Zeit, das Ziel zu
passieren. Ich war schon jetzt
komplett alle und freute mich auf die
Dusche. Doch irgendwie gab es da ja
noch dazwischen liegende 6000m.
Das dauert ja ewig. Komisch. Vor
Beginn der Regatta hatte sich das ganz
anders angehört. 7000m rudern und
fertig. Jetzt waren, wie gesagt, von ca.
30 Minuten schon mal 5 Minuten
absolviert, aber es war auch an der
Zeit, einen kleinen Zwischenspurt
einzulegen. Nach den ersten 1000m,
die wir mit voller Power gefahren
sind, folgte eine 1000m--Sprintstrecke. Also dann: noch mal kurz die
Technikkontrolle und rauf mit der
Schlagzahl. 2x20 kräftige Schläge
und wir nähern uns der Röntgenbrücke. Jetzt geht’s scharf backe und
Geschwindigkeit halten. 2000m sind
absolviert. Doch wo bleibt das
Kommando Ruder halt? Ich kann
nicht mehr. Meine Halsschlagader
fühlt sich an wie die Aorta, Arme und
Beine sind hoffnungslos übersäuert:
die Lunge kalt, der Wille, aufzuhören,
gebrochen. Gott sei Dank hatte unser
Schlagmann mit uns den Blindflug
geübt, und ich kann es mir leisten, mit
20% meines Bewusstseins auszukommen. Nach den ersten 2000m konnte
ich meinen Kopf bereits in die Tonne
treten: Einen klaren Gedanken zu
fassen, war nicht mehr möglich.
2000m reichen, aufhören! Ende!
Mein Mund fühlt sich an, als wäre er
vollgestopft mit Löschpapier. Spüren
konnte ich jetzt eindeutig die Schmerzen in Armen und Beinen. Nach drei
weiteren Zwischenspurts, die ich nur
noch am Rande mitbekommen habe,
passierten wir tatsächlich irgendwann
die 5000m--Marke. Jetzt kam der Einsatz von Ralf im Bug: Endspurt:
1000m noch mal anziehen und danach
die letzten 100 Schläge, bis der Akku
leer ist. Im Heck näherte sich so ein
komischer Umriss von einem Boot
mit im Sonnenlicht blinkenden Blättern, das den Sicherheitsabstand von
500m einfach nicht einhalten wollte.
Das hieß: Gas geben. 1000m hochziehen, 500m halten und dann Endspurt. Das wärs gewesen, und wir hätten die 30 Min. geknackt. Aber sorry,
Leute. Mir war nur noch schlecht.
Mehr ging nicht. Flasche leer.
Im Ziel warteten unsere Fans und
versorgten uns mit Bier und Kuchen.
Toll, dass ihr da wart! Von außen
betrachtet, ergab sich ein komplett
anderes Bild, wie ich mir habe sagen
lassen: „Gemütlich und in ruhiger
Fahrt, aber elegant und formschön,
schwebt das Boot von Collegia durch
das Ziel.“ Was für ein kompletter
Unsinn, wenn man bedenkt, was im
Maschinenraum los war. Doch im
Nachhinein betrachtet hatte der Tag
auch sein Gutes: Überholt hat uns
niemand, und ich freue mich, dass wir
komplett angetreten waren, ne?. Hatte
ich das schon erwähnt?
Sebastian Ludwig
15
GbR
Ulrike Trump--Berndt
&
Friedrich--Karl Berndt
Rhöner Beerenweine
Weine aus Frankreich, Italien und Deutschland
und Präsent--Service
Metzer Str. 2
13595 Berlin (Spandau)
www.weine--trump--berndt.de
Öffnungszeiten:
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Rolf Stütze
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16
Der Herr der Bredereiche oder so
Nach einer kühlen, durchregneten
Nacht und einem ausgiebigen Frühstück, machten sich am Morgen des
16. Oktober sechs Hevellaner und drei
Collegianer auf zu ihren Booten,
welche am Ufer der Oberen Havel in
Bredereiche darauf warteten, aufgeriggert und zu Wasser gelassen zu
werden. Die kühle Witterung und der
leichte Regen schienen sich ihrem
Vorhaben in den Weg stellen zu
wollen. Aber das Ziel stand fest: Der
Ruderverein Hevella, fern ab der
idyllischen Ruhe des ländlichen
Havellandes musste in einer zweitägigen Tour erreicht werden. Sechsundneunzig Kilometer flachländischen Fließgewässers warteten auf
ihre Eroberung. -- Mannschaft fertig!
... und ... Gemeinsam stoßt ab!
Ein Zweier und ein Vierer glitten vom
Ufer des Vereinsgrundstückes, hinein
in die sanft ruhige Landschaft. Leichter Nebel stieg von der Wasseroberfläche auf. Nur die herbstlich gefärbten Ufer verliehen der Luft einen
Hauch Wärme.
Bald erreichten sie die Schleuse an der
Ziegenkäserei. Dies sollte nicht die
einzige stählerne Schranke auf ihrem
Wasserpfad bleiben. Nach geraumer
Zeit öffneten sich die schweren Tore
und langsam glitten die zwei Boote in
die betonerne Wanne. Die Körper
unserer acht Freunde fröstelten leicht
und gierten nach der immer wieder
gleichen, vertrauten, wärmenden
Bewegung: Langsam vorrollen ...
Wasser fassen ... durchziehen ... und
immer wieder die klare, reine Luft tief
einatmen. Die Tore gaben den Weg
flussabwärts frei und die Fahrt ging
der schlängelnden Flusslinie entlang
weiter.
Mittags, als die Kräfte nachließen und
der Regen immer größere Kreise auf
der Wasseroberfläche formte, stärkte
man sich im Gasthaus an einer warmen Suppe und einem erfrischenden
Bierchen.
Der Regen ließ auch am Nachmittag
nie ganz nach. Immer wieder gab es
Wechsel zwischen einem kaum
spürbaren Sprüh-- und einem leichten
Nieselregen, der jedoch auf den heiß
glühenden Körpern verdampfte,
bevor er durch die, die Körper unserer
Gefährten wärmenden Gewebe dringen konnte. Kurz vor dem Tagesziel
Liebenwalde stellte sich unseren
Freunden die größte Herausforderung
in den Weg: Die Schleuse Bischofswerder, die sie an der Weiterfahrt hinderte. Wie war sie zu öffnen? Was war
17
das Rätsel? “Sprich Freund und tritt
ein.” ...Mellon ... Bald eine dreiviertel
Stunde kauerten die acht in den
Booten. Wartend. Fragend. Viele
Worte fielen. Auch schlimme.
Welches letztendlich zur Öffnung des
Tores führte, bleibt bis heute ein
Geheimnis.
Die letzten Kilometer führten durch
die Dämmerung ans Ufer des Vosskanals bei Liebenwalde. Mit der letzten für diesen Tag noch reservierten
Kraft wurden die Boote aus dem Wasser getragen und am Rande einer
Weide abgelegt. Ein kurzer Marsch
durch die Kleinstadt führte direkt zur
Unterkunft und unter den warmen
Strahl der Dusche. Abends, bei einem
reichhaltigen Schmaus in einem
gemütlichen Gasthaus wurden die
ersten
Blessuren
ausgewertet.
Floskeln wie: “Über Gebrechen klagt
man nicht. Das kann man auch gleich
überspringen und über den Tod
reden”, die am Vorabend noch große
Zustimmung fanden, hätten in dieser
Phase des Leidens möglicher Weise
zum Ausschluss aus der Gruppe
geführt ;--) Aber die Stimmung blieb
fröhlich und ausgelassen, und die weichen Betten mussten auch nicht lange
auf ihre Übernachtungsgäste warten.
18
Der nächste Morgen versprach
Wetterbesserung. Und tatsächlich,
schon am frühen Vormittag riss die
Wolkendecke auf und gab den Blick
auf den blauen Himmel frei. Die tief
stehende Herbstsonne ließ das braun-rot--orangene Blattwerk der am Ufer
stehenden Bäume leuchten. Die Havel
ab Liebenwerder war nun breiter und
gerader. Schlängelte sie sich auf der
vorherigen Route stark und ließ wilde
Mutmaßungen über mögliche Feindesarmeen hinter der nächsten Windung keimen, so war nun der Blick in
die Ferne frei. Immer häufiger
begegneten unseren Freunden andere
Wasserfahrzeuge. Die Nähe der
Millionenmetropole Berlin zeigte
sich auch an den immer dichter besiedelten Uferbereichen.
In Oranienburg machte man gegen
Mittag eine Pause am Steg des dort
ansässigen Rudervereins. Mit großem
Genuss wurden die letzten Versorgungsreserven
verschlungen:
Lembas, ein spezieller und extrem
nahrhafter,
elbischer
Kuchen,
welchen einer der Mitgereisten bei
sich trug. Die Erledigung kleiner und
größerer privater Geschäfte, zu deren
Zwecke die Fahrtenunterbrechung
auch gedacht war, erwies sich als
kniffelige Herausforderung. Ein auf
den Steg gebautes, verschlossenes Tor
zwang die Langbeinigen, Kräftigen
sich außen entlang zu hangeln und die
Kleinen, Schmalen, sich schlangengleich unter dem Tor hindurch zu
winden. Aber auch dies gelang und
bei strahlendem Sonnenschein ging es
weiter.
Bei Henningsdorf entschied man sich
zu einer weiteren Pause im “Weißen
Schwan”. Die Speiseauswahl war
bescheiden. Eine kleine verängstigt
wirkende Magd entschuldigte sich bei
den Gefährten, aber es sei kurz zuvor
ein Trupp gefräßiger Orks eingetroffen, die bei Laune gehalten werden
müssten. Und so stärkte man sich an
einer kleinen Suppe und nahrhaften
Getränken. Leider war nun die Zeit
gekommen, sich wieder von einem
Gefährten zu trennen. Der Erste
verließ die Gemeinschaft bereits am
ersten Tag, um das Gefährt, welches
sie am Vortage nach Bredereiche
gebracht hatte, wieder zurück in die
Heimat zu geleiten. Nun ging der
Zweite -- geschwächt und verletzt. An
seiner statt nahm nun ein guter Freund
den freien Bootsplatz ein.
Die Sonne wärmte unseren geschundenen Freunden noch immer die Glieder, als sie an den riesigen Hennigsdorfer Schrottbergen entlang kamen.
Laut brüllten die Sirenen in den Nachmittag. Die Boote kämpften sich weiter: Den Kanal entlang, über die Seenkette. Seltsam hektisch erschien hier
das rege Treiben auf dem Wasser. Nun
sollte es zum anberaumten Ziel nicht
mehr weit sein. Mehr und mehr
schlich sich eine Vertrautheit in die
Umgebung. Noch ein kurzer
Zwischenstopp bei einem befreundeten Ruderverein und auf zur letzten
Etappe. Nur noch wenige Kilometer.
Unter der Luftroute der eisernen
Vögel hinweg, vorbei an Eiswerder,
noch einmal schurren und noch zwei
Kilometer. Geschafft. Glücklich das
Ziel zu noch so früher Stunde erreicht
zu haben, fanden sich nun alle neun,
die die Fahrt gemeinsam begonnen
hatten, auf dem Steg des Vereins
Hevella wieder: Jürgen, Peter,
Roswitha, Berndt, Sabine, Johann,
Anke, Jörg und Monique.
Monique Masche
19
Bilder von der Fahrt Bredereiche -- Hevella
20
Abrudern 2010
Am Sonntag, dem 07.11., trafen wir
uns gegen 09.30 Uhr bei Collegia, um
abzurudern. Ich hatte bei der Wetterlage die Sorge, dass das Abrudern ins
Regenwasser fallen könnte. Aber wir
hatten nur Herbstwetter ohne Regen.
Mathias Jasch hat wieder fleissig die
Achter--Ruderer--Trommel geschlagen, und so konnten wir wieder unsere
drei Achter zu Wasser bringen.
Nach einer kurzen Rede und der
Verabschiedung der Sommersaison
ging es auf das Wasser. Eine Runde
Warmrudern und ab zum Südarm (bei
Hevella). In Ermangelung eines „offiziellen“ Vertreters, sprang freundlicherweise der Kamerad Berndt
Hinzelmann (1. Vorsitzender Hevella)
ein. Er begrüßte alle Ruderer und gab
das pünktliche Startzeichen zum
gemeinsamen Spandauer Abrudern.
Was ich sehr schön fand, war, dass
sich sieben Achter und eine große
Anzahl von Vierern und kleinen Booten pünktlich eingefanden. Es wurde
zur Spandauer Schleuse gerudert, und
anschließend war bei Collegia das
gemeinsame Treffen. Es kamen ca
120 Ruderer zu uns, und Familie
Stütze hatte reichlich zu tun. So wie
ich es mitbekommen habe, sind alle
satt geworden und auch wieder
trocken und gesund nach Hause
gekommen. Ich freue mich schon auf
das Anrudern zu Hevella am 26. März.
Harald Mikulski
21
Ex--Collegianer bei der Ruder--WM in Neuseeland
Die Ruder--WM fand dieses Jahr vom
29.10. bis 07.11. im fernen Neuseeland statt. Das ZDF soll wohl auch
früh morgens einige Finalrennen
übertragen haben, die meisten werden
wohl aber zumindestens vom Sieg des
“Deutschland--Achter” in der Zeitung
gelesen haben. Wer sich noch ein parr
Rennen ansehen will, kann auf
http://www.worldrowing.com/ in der
Mediathek oder auf der DRV--Seite
http://wmspezial.rudern.de/
nachschauen (Stand 06.12.2010).
Collegianer waren nicht am Start, die
Vorbereitung zu QuerDurchBerlin,
die Renovierung des Vereinssaals
sowie die eine oder andere Wanderfahrt liessen wohl die weite Reise
nicht zu. Gleichwohl fuhren auch in
diesem Jahr zwei Ex--Collegianer mit:
Lars Wichert startete im Leichtgewichts--Männer--Achter mit Steuermann sowie im Leichtgewichts-Männer--Doppelvierer und gewann
jeweils die Goldmedailie. Im Leichtgewichts--Männer--Zweier konnte er
darüberhinaus das Finale und Platz
fünf erreichen.
Anke Molkenthin startete im
Handicap--Mixed--Vierer mit Steuerfrau und ruderte zur Bronzemedallie.
Wieder einmal hat ein junger Mann,
der bei Collegia das Rudern erlernt
hat, im internationalen Wettbewerb
einen großen Erfolg errungen. Wir
gratulieren LARS WICHERT zu der
tollen Leistung bei der WM 2010 in
Neuseeland.
Herzlichen Glückwunsch auch an die
Eltern und Großeltern, die bei Lars
das Interesse an dem Sport weckten
und ihn unterstützten.
Weiter so!
Bärbel und Jürgen Toepfer
22
Herzliche Glückwünsche zu diesen
Erfolgen!
Anke möchte sich auch noch einmal
ganz herzlich beim RV Collgia dafür
bedanken, dass sie in der Vorbereitungsphase mehrmals zum Training
den Trainingsraum mit den Ergometern bei Collegia benutzen durfte.
Frank Molkenthin
Ehrungsfeier 2010
Am 13.11. fand die jährliche Ehrungsfeier bei uns statt. Die Feier war etwas
besonderes: Nach 15 Jahren hat der
Verein seine letzte Rate für den Bootshallenneubau beglichen. Der Vorstand konnte den Bürgen die Originalbürgschaften zurückgeben. Der
Verein und der Vorstand bedanken
sich bei den Bürgen und den Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen. Während der Sommerferien
ist das Vereinshaus saniert worden,
und die Feier fand im neu gestalteten
Saal statt. Vor dem Drei--Gänge-Menü sind folgende Mitglieder für
ihre Vereinstreue geehrt worden:
Lutz Henrik Priebe
25 Jahre
Walter Grützmacher
50 Jahre
Wolfgang Koeppen
50 Jahre
Detlef Schulz
50 Jahre
Ruth Irmer
60 Jahre
Der Verein und der Vorstand bedanken sich für die Vereinstreue und wünschen Euch allen noch viele gesunde
Jahre im RV Collegia 1895.
Harald Mikulski
23
Weihnachtsfeier 2010 des Ruderverein Collegia 1895 e.V.
Traditionell bereitet die Jugendabteilung des RVC (Jung--Collegia)
die Weihnachtsfeier vor und betreut
diese. Dieses Jahr organisierte
Mathias Jasch die Weihnachtsfeier
und mobilisierte die Jugend.
In diesem Jahr sollte gebastelt
werden. Dies stieß am Anfang zwar
auf ein wenig Misstrauen, erwies sich
aber den Abend lang als fantastische
Idee. Aber dazu später mehr. Auch
diesmal fanden sich einige Jugendliche und übten im Vorfeld Theaterstücke ein und präsentierten dann
leider lediglich eines davon.
Der Tag, an dem die Feier stattfand,
also der 4. Dezember, begann für die
Jugend unter der Leitung von Mathias
Jasch um 10 bzw. 13 Uhr. Die Feier
wurde vorbereitet. Die Tische wurden
gedeckt, der Saal geschmückt, und
eine Stereoanlage installiert. Außerdem wurde den Jugendlichen erklärt,
welche Rollen sie heute einnehmen
würden, bzw. was sie später den
Gästen erklären sollen. Die Gehwege
wurden vom Schnee befreit, und
Schaufeln zum Ausgraben von
festgefahrenden Autos bereit gestellt.
Die Feier begann um 15 Uhr, wobei
viele erst später eintrafen. Nach einer
kurzen und aufforderungsreichen
24
Begrüßungsrede von Harald Mikulski
wurde die Weihnachtsfeier eröffnet.
Zuvor wurde am Einlass den Gästen
bewusst Plätze zugewiesen, um eine
gewisse Durchmischung von Altersgruppen zu erzielen. Durch die ebenfalls rasch gedruckten Namensschilder sollte so die Kommunikation
zwischen den sich meist unbekannten
Vereinsmitgliedern und Gästen
erreicht werden. Dies lief größtenteils
auch sehr gut.
An jedem Tisch wurde ein Jugendlicher als Betreuer eingeteilt, der die
Bastellein den Gästen erklären und
gegebenenfalls Hilfe leisten sollte.
Das Basteln wurde von Mathias Jasch
und einigen langjährigen Mitgliedern
organisiert und stieß -- nach bereits
erwähnter anfänglicher Skepsis -- auf
Begeisterung. Es konnten Karten,
Figuren, Fensterschmuck und Bilder
hergestellt werden. In einem Nebenraum des Saals befand sich ein großes
Materiallager, wo sämtlich nützliche
Utensilien zu finden waren. Auch hier
boten JungCollegianer ihre Hilfe an.
Zwischenzeitlich führte die Jugend
das eingeübte Theaterstück auf, es
wurde eine Geschichte erzählt und
Constantin Berg (17) spielte einige
bekannte Stücke auf der Trompete
vor. Abends versorgte Familie Stütze
die Anwesenden mit leckerem Essen.
Die Atmosphäre war den ganzen Tag
über sehr angenehm. Sämtliche
Altersgruppen hatten an dem Bastelangebot Spaß gefunden, und es fanden rege Gespräche statt. So gingen
einige mit ganz spontan entwickelten
Talenten nach Hause und werden sich
noch hoffentlich am gebastelten
Schmuck erfreuen oder anderen damit
eine Freude bereiten.
Insgesamt waren etwas 60 Gäste
anwesend, wobei die Mehrzahl
Vereinsmitglieder waren. Einige Kinder aus der Kindergruppe wurden von
ihren Eltern begleitet. So lernten auch
die Eltern den Verein und die Mitglieder (besser) kennen. Auch im nächsten Jahr wird sie Jugend die Weihnachtsfeier austragen und erhofft sich,
dass dann mindestens so viele Gäste
kommen werden wie in diesem Jahr.
Alexander Treff
WEIHNACHTSFEIER 2010 einmal anders!
Am 4. Dezember fand die diesjährige
Weihnachtsfeier in ganz anderem
Rahmen statt, es trafen sich Jung und
Alt zum gemütliche Nachmittagskaffee mit super Torten und tollen
Kuchen aus unserer Kantine. Unsere
jungen Mitglieder brachten ihre
Eltern und Geschwister mit. Der neu
renovierte Saal war wieder einmal
sehr schön ausgeschmückt und die
Tische weihnachtlich dekoriert. Es
folgten kleine Vorträge vor dem
Weihnachtsbaum von Jung--Collegia.
Nun das BESONDERE es wurde
gebastelt. Ja, bei Collegia wurde
gebastelt, jeder konnte seine eigene
Weihnachtskarte oder sein eigenes
Bild nach Vorlagen für einen lieben
Verwandten erstellen. Es wurde
ausgeschnitten, bemalt, geklebt und
gefaltet.
Selbst Mitglieder die dem Vorhaben
anfänglich sehr skeptisch gegenüberstanden, griffen zur Schere und Klebstoff. Die Zeit verging wie im Fluge.
Zum Schluß konnte man seinen Appetit noch mit Spanferkel und Salaten
stillen. Allen Beteiligten die an den
Vorbereitungen und der Durchführung zu dieser gelungenen anderen
Weihnachtsfeier beteiligt waren
vielen Dank. Besonders zu erwähnen
von allen Beteiligten sei Matze
(Matthias Jasch) , der die Idee hatte
und über die Durchführung wachte.
Jürgen Toepfer
25
„Es ist ein Märchenplatz an dem wir sitzen,
denn wir sitzen am Ufer des Werbellin“.
Am 25.09. verließen wir elf Frauen
mit dem Bus von Holiday, der am
Alexanderplatz
weitere
Gäste
aufnahm und sich durch unzählige
Baustellen
und
Umleitungen
schlängeln musste, auf der A11 Berlin
in Richtung Schorfheide.
Die Schorfheide erstreckt sich von der
Havelniederung bei Zehdenick bis zur
Autobahn Berlin--Prenzlau und von
der Uckermark im Norden bis zum
Finowkanal und ist ein Teil des
UNESCO--geschützten Biosphärenreservates Schorfheide--Chorin und
mit dem Naturpark Barnim und dem
Nationalpark Unteres Odertal das
größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands.
Die heutige Landschaftsform ist
durch die letzte Eiszeit vor etwa
15.000 Jahren geprägt worden. Die
abschmelzenden Gletscher hinterließen hügelige Moränen, Gesteinsschutt und Felsblöcke. Durch das
Schmelzwasser
bildeten
sich
Urstromtäler mit Seen, Fließen und
Mooren.
Bei fast sommerlichem Wetter durchfuhren wir im Barnim flaches Weide-und Ackerland, untersetzt von Baumgruppen, Alleen, kleinen Wäldern
26
Theodor Fontane
und den letzten Maisschlägen. Weiter
nördlich in Richtung Grimnitzsee
wurde die Landschaft sanft hügelig.
Herrlich sonnendurchleuchtete Laubwälder begrenzten rechts und links die
Straßen. Viele am Rande parkende
Wagen deuteten darauf hin, dass ihre
Besitzer eifrig Pilze suchten.
Am südlichen Zipfel des Grimnitzsees, in Althüttendorf, erwartete uns
der Wirt der „Waldschänke“, einem
gemütlichen, rustikalen Restaurant.
Das „Schlachtefestbüffet“ bot eine
würzige Wurstsuppe, Eisbein, Wellfleisch, Rippchen, Blut-- und Leberwurst mit Kartoffeln und Sauerkraut
an. Nach diesem deftigen Essen war
ein Verdauungsschnaps, ein „Fischergeist“, angebracht. Heide überraschte
uns – passend zur Jahreszeit – mit
einem kleinen Keramik--Kürbis-Licht.
Nach dem Mittagessen fuhr uns der
Bus zum nördlichen Zipfel des
Werbellinsees, einem sogenannten
Rinnensee, der sich mit einer Fläche
von 8 km2 in südlicher Richtung 11
km lang ausdehnt. Stellenweise ist er
bis zu 60 m tief. Auf dem spiegelglatten Wasser des Sees glitten einige
Segler vorüber. Auf der gegenüber-
liegenden Seite zog sich dichter Wald
bis an das Ufer. Da der See hier einen
Knick macht, war der Blick auf die
gesamte Wasserfläche eingeschränkt.
Anhand einer Schautafel informierte
uns Fischer Wolf über die Besonderheiten des Werbellinsees und des
Fischfangs. Aale, Maränen, Hechte
u.a. werden gefangen. In einem
Verkaufsraum wurden sie, appetitlich
geräuchert, zusammen mit Makrelen
und Fischrogen angeboten.
Gegen 16 Uhr brachte uns der Bus
zurück zur „Waldschänke“, wo bereits
die Kaffeetafel gedeckt worden war
und Pflaumenkuchen auf uns wartete.
Vor der Heimfahrt blieb Zeit, auf dem
Gelände des benachbarten „Wald-und See“--Hotels ans Ufer des Grimnitzsees zu gelangen, um zwischen
dem breiten Schilfgürtel einen Blick
aufs Wasser zu werfen, auf dem sich in
der Ferne Graugänse oder Kraniche
mit viel Geschrei tummelten und
sammelten.
Wir haben diesen Tag, die vielgestaltige Natur, die frische Luft und vor
allem den spätsommerlichen Sonnenschein noch einmal ganz bewusst
genossen. Wir Frauen danken Heidi
für Planung und Gestaltung des gelungenen Ausflugs !
Annette Lanzke
27
Am 12. Januar ist Ingeborg Irmer 80
Damals war‘s vor 64 Jahren. Berlin
war in vier alliierte Sektoren geteilt,
aber einheitlich vom Berliner
Magistrat verwaltet! Dadurch wurden
auch vom Sportamt Kreuzberg
(USA--Sektor) rudersportlich interessierte Kreuzberger zu ASTORIA--Ost
nach Köpenick verwiesen, so auch
Günter Wegner, Wolfgang Springsguth und Christa Schwichtenberg,
Ursula Grün und ich selbst und viele
andere aus Kreuzberg und sonstigen
Bezirken anderer Besatzung.
Eines Tages kam ein Schwarm Kreuzberger Schülerinnen und allen voran
wie ein Komet mit Schweif, die
16--jährige Ingeborg Wegener -- ein
Wirbel! Die Neue, eine sehr selbstbewuste, sehr altkluge dominante
Göre, die allen, auch den älteren,
Mitgliedern respektlos sagen wollte,
was richtig ist und wo es langgeht.
Aber trotzdem war dies goldrichtig,
weil sie einsatzbereit war und nach
ihren Möglichkeiten zupackte und
sich sehr schnell in die junge Gruppe
integrierte.
Ingeborg wusste nicht nur, was sie
wollte, sondern nach kurzer Zeit auch,
WEN sie wollte, und wie wir alle
wissen, den Werner hat sie bis heute
schon über 60 Jahre festgehalten.
28
Als 1950 der politische Vorhang sich
anschickte, Berlin zu zerteilen, fand
eine größere Gruppe, auch Inge und
Werner, im RV Collegia eine neue
ruderische Heimat. Daneben stehen
war nichts für Ingeborg – doch schon
fand sie als Schriftführerin eine neue
Gelegenheit, sich an der Vereinsarbeit
zu beteiligen. Leider musste das Ehepaar Irmer 1954 die Mitgliedschaft
auf unbestimmte Zeit beenden. Der
Kontakt zum RVC, wie z. B. Teilnahme an Veranstaltungen (Sommerfest, Sonnenwende, usw.) wurde über
die Jahre aufrechterhalten.
Am 1.April 1971 kam die vergrößerte
Familie, jetzt auch mit Jan--Andreas,
wieder zum Verein zurück. Nun
wurde wieder gerudert. so oft es nur
möglich war und immer ausreichend,
um alle Wettbewerbe zu erfüllen. Das
Abzeichen des DRV fand darin die
Bestätigung. Die Gelegenheiten über
die „Mauer“ hinweg in der Bundesrepublik oder dem westlichen
Ausland zu rudern, wurden mit großer
Freude genutzt. Die Vereinsarbeit
kam dabei aber nicht zu kurz. In den
ersten Jahren verlangte die Kinderabteilung einen anspruchsvollen
Einsatz. In späteren Jahren war sie als
Frauenwärtin tätig, wo organisato-
rische und mit Einfühlungsvermögen
zusammenhaltsfördernde
Ideen
verlangt wurden. Viele Dinge wurden
auch erledigt, für die man kein
gewähltes Amt brauchte. Von der zentralen Lebenszeit auf dem Weg über
den Lebensherbst zum Lebensabend
wird und muss es ruhiger werden.
Der RV Collegia, liebe Inge, bleibt für
Dich auch weiterhin ein Mittelpunkt
der Kontaktpflege zum Verein und
besonders zu den seit Jahrzehnten in
Freundschaft verbundenen Ruderkameradinnen, mit denen Du im
angeregten Austausch von sowohl
aktuellen Neuigkeiten allgemeiner
oder familiärer Art, sowie auch unterhaltsamen
Kartenspielen
gerne
zusammenkommst.
Liebe Inge -- in Deiner Aktivität und
Erscheinung bist Du von 80 noch sehr
weit entfernt. Wir wünschen Dir, dass
es noch sehr lange so bleibt.
Georg Hoffmann
60. Deutscher Ruderschlag am 20.11.2010 in Schweinfurt
Auf dem 60. Deutschen Rudertag in
Schweinfurt wurde der DRV--Vorsitzende Siegfried Kaidel (Schweinfurter RC Franken) für weitere zwei
Jahre im Amt bestätigt. Der 59--jährige Personalleiter wurde mit 858
Ja--Stimmen, 321 Nein--Stimmen und
34 Enthaltungen wiedergewählt. Dr.
Dag Danzglock (RC Welle Bardowick) wurde zum stellvertretenden
Vorsitzenden und ins Präsidium mit
dem Schwerpunkt Wettkampf wiedergewählt. Neu in den Vorstand (stellvertretender Vorsitzender Finanzen)
kommt Torsten Gorski (RV Kurhessen Kassel). Der 43--jährige Vorsitzende des Hessischen Ruderverbands
setzte sich in einer Abstimmung
gegen Frank Schütrumpf durch.
In das Präsidium wurden für die
genannten Fachressorts gewählt:
Wanderrudern und Breitensport,
Ruderreviere und Umwelt: Prof. Dr.
Arnim Nethe (Märkischer RV), Bildung, Wissenschaft und Forschung: Prof. Dr. Ulrich Hartmann
(Akademischer RC zu Leipzig),
Wettkampf: Dr. Dag Danzglock (RC
”Welle” Bardowick), Verbandsentwicklung und Vereinsservice: Claudia Haßmann (RG Kassel), Marketing und Öffentlichkeitsarbeit:
Kerstin Förster (Dresdner RC)
Magda Loose
29
W ir g r a t u lie r e n u n s e r e n G e b u r t s t a g s k in d e r n ...
im Januar
Anke Irmer
Antje Kuhl
Matthias Abraham
Ingeborg Irmer
Klaus Schroer
Leonard Gunga
Lukas Diemer
Constantin Berg
Michael Naydowski
07.01.
08.01.
11.01.
12.01.
12.01.
14.01.
19.01.
20.01.
21.01.
Peter Waldbrunn
Carl Anthon von Lengerke
Mylene Mansour
Detlef Schulz
Lisanne Ackermann
Marie--Luise Winter
Georg Hoffmann
Claudia Wittig
Jonas Matthes
22.01.
23.01.
23.01.
25.01.
27.01.
27.01.
28.01.
29.01.
31.01.
im Februar
Ulrike Borchert
Elke Engelmann
Christa Springsguth
Helga Jeschke
Günter Schodrowski
Jörg Petrick
03.02.
04.02.
04.02.
09.02.
10.02.
16.02.
Axel Klein
Heidemarie Steppuhn
Michael Göger
Walter Grützmacher
Günter Krüger
Michael Kneisel
18.02.
19.02.
20.02.
22.02.
25.02.
25.02.
im März
Waltraud Wichert
Wolfgang Springsguth
Katharina Much
Evelyne Thiede
Stefan Schulze
03.03.
04.03.
14.03.
15.03.
16.03.
Markus Pohl
Sabine Schulze
Christian Schmidt
Ruth Irmer
20.03.
26.03.
27.03.
29.03.
im April
Hannelore Graetschel
Roman Budde
Maurice Guyot
Bjarne Kendelbacher
Lea Kugler
Axel Engelmann
Georg Kühne
Renate Lehmann
30
02.04.
04.04.
06.04.
08.04.
10.04.
11.04.
13.04.
13.04.
Alexander Treff
Jürgen Heyn
Matthias Jasch
Thomas Borrusch
Alexander Winkel
Lieselotte Sukrow
Bärbel Toepfer
18.04.
19.04.
22.04.
25.04.
26.04.
29.04.
30.04.
... u n d u n s e r e n J u b ila r e n
Christa Springsguth
Evelyne Thiede
Michael Retzki
Ingeborg Irmer
01.01. 5 Jahre
29.01. 35 Jahre
14.02. 40 Jahre
01.04. 40 Jahre
Werner Irmer
Horst Kyring
Georg Hoffmann
01.04. 40 Jahre
08.04. 60 Jahre
10.04. 40 Jahre
A u s d e r M it g lie d s c h a f t
Austritte zum Jahresende
Armin Schröder
Tobias Wenzel
Hans Stennes
Marcel Burmeister
Jörg Wieduwilt
Sven Abraham
Gerhard Meyerling Timo Klemt
Tobias Wilhelm
Friederike Schröder Simone Jonas
Maria Krumhaar
Moritz Müller
Patrick Windzio
Sven Liebig
Tobias Wende
Dominik Abraham Maurice Bänsch
Max Eichelberger Fabio Kronfeld
Aenne Matthes--Westermann
Antje Scheibner--Wende
Felix Dorn
Eintritte in den letzten drei Monaten
Edeltraud Overhagen
Christian Schmidt
Michael Göger
Michael Schmuck
A u s d er N a ch b a rsch a ft
Herzlich Willkommen -- Paddel--Club Wiking in Gatow
Collegia (vertreten durch mich) war
am Samstag, dem 20.11. bei der feierlichen Eröffnung des Paddel--Clubs
Wiking anwesend. Der Verein, die
Mitglieder und der Vorstand begrüßen
den Paddel--Club Wiking in Gatow
ganz herzlich und wünschen ihm viele
sportliche Erfolge.
Harald Mikulski (Sportvorstand)
31
U n s e re K ilo m e t e r:
Schulze, Stefan
Loose, Axel
Grzybowsky, Gerda
Ludwig, Sebastian
Steppuhn, Hartmut
Klein, Axel
Springsguth, Wolfgang
Jacubeit, Matthias
Loose, Magda
Jeschke, Helga
Genske, Petra
Masche, Monique
Winkler, Ralf
Irmer, Anke
Burkhardt, Rolf
Linnekugel, Heinz--Georg
Krüger, Günter
Mansour, Mylene
Daugs, Renate
Drescher--Jacubeit, Marianne
Much, Katharina
Treff, Alexander
Irmer, Jörg
Scheel, Olaf
Jacubeit, Erik
Schönhoff, Lars
Klauser, Wilhelm
Wende, Christian
Jacubeit, Hagen
Jacubeit, Malte
Koeppen, Wolfgang
Diemer, Lukas
Jasch, Matthias
Winter, Marie--Luise
Durand, Ulrike
Borrusch, Thomas
32
3003
2006
1620
1595
1561
1377
1374
1149
1090
1033
1011
968
886
845
811
759
649
544
507
495
470
466
452
450
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433
421
403
398
380
369
360
337
323
(Stand: 30. November 2010)
Schulz, Svenja
Treff, Fabian
Schodrowski, Günter
Heyn, Jürgen
Schmuck, Jannic
Kneisel, Michael
Schröder, Armin
Abeler, Lars
Schulze, Philipp
Huwe, Verena
Berg, Constantin
Rietdorf, Florian
Mikulski, Harald
Kluge, Moritz
Winkel, Alexander
Stehling, Peer
Kendelbacher, Bjarne
Matthes, Jonas
Jansen, Artur
Ackermann, Lisanne
Henning, Eric
Schmidt, Christian
Güldenpfennig, Rik
Königer, Johannes
Engelmann, Elke
Overhagen, Edeltraud
Wittig, Claudia
Abraham, Matthias
Richter, Nora
Liebig, Sven
Gunga, Leonard
Dorn, Moritz
Wilhelm, Tobias
Burmeister, Marcel
Königer, Alkje
Toepfer, Jürgen
299
294
287
277
259
243
232
229
227
209
207
206
203
181
179
175
173
165
147
145
141
136
132
123
121
121
120
119
110
99
97
94
94
90
90
90
Abraham, Maurice
Göger, Michael
Schröder, Friederike
Schubert, Tamina
Wieduwilt, Jörg
Schulze, Sabine
Budde, Roman
Schmuck, Michael
Bänsch, Maurice
Abraham, Dominik
Eichelberger, Max
Abraham, Sven
Grützmacher, Walter
Peters, Jan Paul
Kronfeld, Fabio
Schaffarczyk, Reto
Guyot, Maurice
Squinobal, Peter
87
86
79
78
78
77
76
74
74
68
67
62
62
62
59
59
56
54
Klemt, Timo
Kugler, Lea
Dorn, Felix
von Lengerke, Carl Anthon
Krämer, Florian
Sommer, Hans
Engelmann, Axel
Quedenau, Alexander
Greuling, Tobias
Krumhaar, Maria
Priebe, Lutz
Szekielda, Manfred
Wenzel, Tobias
Steppuhn, Heidemarie
Petrick, Jörg
- ---- gesamt (106) ------
53
51
50
49
44
31
25
19
12
12
12
12
12
10
9
37674
LRV--Sommerwettbewerb vom 01.04. bis 31.10.2010
Erfreulicherweise haben diesen Sommer 17 Teilnehmer mit 18124 km, also einer
mehr als 2009 den Wettbewerb erfüllt. Herzlichen Glückwunsch!
Weiter so, wir sind auf einem guten Weg.
Schulze, Stefan
Loose, Axel
Ludwig, Sebastian
Steppuhn, Hartmut
Klein, Axel
Springsguth, Wolfgang
Jacubeit, Matthias
Burkhardt, Rolf
Linnekugel, Heinz--Georg
Jacubeit, Erik
Jacubeit, Malte
2455.5
1478,0
1377.5
1326,0
1264,0
1212,0
1049,0
736,0
642,0
403,0
391.5
Grzybowsky, Gerda
Genske, Petra
Masche, Monique
Jeschke, Helga
Irmer, Anke
Loose, Magda
1544,0
912,0
910,0
907,0
808.5
708,0
Anzahl der Erfüller:
Kilometer aller Erfüller:
17
18124
33
34
Impressum:
Redaktion:
Peer Stehling, Christian Wende, Frank Molkenthin
Postanschrift:
Christian Wende,
Anna--Mackenroth--Weg 11, 12205 Berlin
Tel.: 852 46 13
WWW:
e--mail:
http://www.collegia.de
ruderschlag@collegia.de
Inserentenbetreuung: Magda Loose, Am Südpark 73, 13595 Berlin
Redaktionsschluß der nächsten Ausgabe: 05.03.2011
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35