Flüchtig-schöne Schokoladenkunst

Telefon Redaktion: 456 80 116/Anzeigen: 456 80 111/Verlag: 456 80 112
Leben
Wochenzeitung für die Landeshauptstadt Dresden
• Unterhaltung • Beratung • Geschäftsanzeiger
www.dresdner-nachrichten.de
11. Woche/12. März 2009
l Seite 3
l Seite 2
■ ASB-Begegnungsstätte
DRESDEN
■ Chance
Aparthotels
An der Frauenkirche
Englischkurs
Tel. 03 51/4 38 11 11, Fax 03 51/4 38 11 22
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Im April beginnt in der ASB-Begegnungsstätte „Luise“ in der
Braunsdorfer Straße 13 ein Englisch-Konversationskurs für Anfänger. Er richtet sich an Interessenten ab 50 Jahre. Der Kurs findet
alle 14 Tage immer mittwochs von
9:30 Uhr bis 11 Uhr statt.
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zahlen für 100 € Gold 350 €,
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■ 150-jähriges Jubiläum
Tel. 03 51/8 21 24 23
Zusammenkunft
Eintritt: 6 Euro/erm. 4 Euro
Erich Kästner Museum Dresden/
Dresdner Literaturbüro
Villa Augustin, Antonstraße 1,
01097 Dresden, Tel.: 8045086
■ Pat’s Colour Box
Neue Kurse
Im Kinder- und Jugendhaus „Pat’s
Colour Box“ hat das neue Kurshalbjahr begonnen. Es gibt zahlreiche
Angebote für Kinder und Eltern.
Neu sind die Babymassage mit Geschwisterbetreuung (montags 15:30
bis 16:30 Uhr) und der Kunstkurs
„Picasso und Co“ für Kinder und
Jugendliche ab 10 Jahren (donnerstags 16 bis 17 Uhr).
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Foto: modeteam
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der in Dresden gegründeten
Deutschen Schillerstiftung finden
sich am 20. März Schriftsteller
und Literaturinteressierte im Erich
Kästner Museum zusammen,
um das 250. Geburtsjahr des Namensgebers der Stiftung, Friedrich
Schiller, zu feiern. Adolf Endler,
Jayne-Ann Igel und Johannes Jansen, Preisträger der Ehrengabe der
Deutschen Schillerstiftung, werden
aus eigenen Texten lesen.
Der zweite Teil der Jubiläumsveranstaltung ist am Sonnabend,
dem 21. März ab 18 Uhr in Form
einer musikalisch-literarischen Jubiläumsgala im Staatsschauspiel zu
erleben.
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Flüchtig-schöne Schokoladenkunst
Modelagentur modeteam sucht beim Casting Anfang April Bikinifiguren fürs Body-Painting
Die weiche warme Schokolade wird hauchdünn aufgestrichen.
Dann setzt der Künstler eine kleine Erdbeere obenauf, die grünen
Blättchen lugen zaghaft unter der Frucht hervor. Nein, die Rede ist
nicht vom Anrichten eines Desserts bei einem Vier-Gänge-Menü.
Statt für den Gaumen ist die Kunst des Body-Paintings hauptsächlich für die Augen bestimmt – für die Augen der anderen. Das modeteam sucht dafür am 3. April geeignete Kandidatinnen. Interessierte können sich bis zum 30. März schon mal vorab bewerben.
Etwa 50 von ihnen werden schließlich zum Casting geladen.
Von Thessa Wolf
Die Steinzeitmenschen malten mit
Erdfarben wie Ocker, schwarzem
Manganoxid oder Holzkohle. Bei
afrikanischen Stämmen werden
heutzutage Lehm, Mehl und Kaolin verwendet, zumindest, wenn
bei Initiationsfeiern die Farbe Weiß
gefragt ist. Fakt ist: Körperbemalung kennt man seit Tausenden
von Jahren und auf allen Erdteilen. Doch während woanders mit
der Bemalung Rituale verbunden
sind oder Symbole weitergetragen
werden sollen, ist Body-Painting
in Europa vor allem Kunst. „Eine
Kunst, die besonders für Messen
und andere Veranstaltungen immer stärker nachgefragt wird“,
sagt Sabine Ludwig, die Chefin des
modeteams. Erst kürzlich sei der
Fernsehsender RTL auf das Dresdner Unternehmen zugekommen.
„Sie suchen für einen Drehtermin ein Body-Painting-Model.“
Holzkohle oder Kaolin sind dann
übrigens nicht gefragt. Gemalt
wird mit Schokolade, gestaltet mit
Früchten. „Es riecht sehr angenehm und sieht toll aus“, erzählt
Sabine Ludwig. Zwei bis drei Stunden halte die Körperkunst dann
auf ihrer lebenden Unterlage.
Castings sind für das modeteam
bereits Routine, ein Body-Painting-Modell allerdings wird zum
ersten Mal dabei gesucht. Gefragt
sind sehr gute Bikinifiguren, die
frei sein müssen von großflächigen Tattoos. „Die Proportionen sollten stimmen, das Gesicht
hübsch sein“, sagt die modeteamChefin. Ihrer Erfahrung nach
könnten sich die wenigsten Menschen selbstkritisch einschätzen.
„Es ist erstaunlich, wer sich selbst
als eine Bikinifigur einschätzt“,
schmunzelt Ludwig. „Mitunter
werden Größen- und Altersangaben auch völlig ignoriert.“ Deshalb die Vorauswahl nach dem
Foto. Auch auf einem Bild könne
man bereits gut erkennen, ob jemand das Zeug zum Model habe.
„Für das Body-Painting suchen
wir vor allem junge Frauen, die
Ruhe ausstrahlen.“ Sie sollten gut
laufen und auch posen können.
„Es geht schließlich nicht, dass
die kunstvoll Bemalte unbeholfen
vom Hocker steigt und über den
Onkel läuft.“
Das RTL-Fernsehteam wird die
Siegerin des Castings dann am
Abend des 3. April um 23 Uhr
zu ihrem ersten Auftrag in den
Washroom begleiten. Die Zweitplatzierte erhält als Preis einen
Fernsehauftritt in der Sendung:
„Caffee & Chocolade“ auf tv.gusto.
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■ Informationen
Casting am 3. April, 17 Uhr,
Interessierte können sich
anhand von Fotos bis zum
30. März bewerben unter:
info@modeteam.de.
Bei Fragen Tel.: 4940300
BAULAND
IM DRESDNER WESTEN
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Verkauf von Bauland
Die Gemeinde Käbschütztal schreibt
folgendes Baugrundstück zum Verkauf aus:
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Nossen-Ost der A 14 / A 4.
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K 8031 in Richtung Miltitz/Roitzschen.
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01665 Käbschütztal
Ansprechpartner: Frau Kühne,
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Angebote sind bis zum 31.03.2009 in der Gemeindeverwaltung einzureichen.
Dresdner Journal
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Musik aller Stilrichtungen, u. a.: Klassik,
Jazz, Broadway, Operette, 20er-40erJahre,
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kann ich auch mein Digitalpiano mitbringen.
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In Memoriam
Trauercafé
Ein Mal monatlich öffnet das Malteser Trauercafé seine Türen. In die
Räume des Gemeindezentrums St.
Franziskus Xaverius, Stauffenberg­
allee 9h sind alle herzliche eingeladen, die als Angehörige oder
Freunde um einen verstorbenen
Menschen trauen. Das Angebot ist
kostenfrei.
Die Malteser betreiben bundesweit mehr als 80 Dienste und Einrichtungen der Hospizarbeit und
Palliativmedizin. 2.000 ehrenamtliche Malteser engagieren sich
für sterbende und schwerstkranke
Menschen. Die Hospizhelfer werden bundesweit nach anerkannter
und einheitlicher Qualifikation
auf ihren Einsatz im Hospizdienst
vorbereitet. Über 125 Hospiz­helfer sind in Sachsen in sechs
Malteser Hospizdiensten ehrenamtlich tätig. DN
Informationen zum An­ge­bot
des Malteser Trauercafés unter
Tel.: 4355517 o. 0170/4192398
Kontakt: Malteser Hilfsdienst e. V.,
Leipziger Str. 33, 01097 Dresden
Tel.: 4355523
n Vorgestellt
Gemaltes Vertrauen in Farbe
Kunsttherapeutin Uta Zimmer besucht krebskranke Kinder auf Station und malt mit ihnen
Ihr Wagen ist voller bunter Schätze: Wachsmalstifte, Farbtuben
und -töpfe, Pinsel, Buntstifte, Knete. Wenn Uta Zimmer (Foto) damit über den Gang der Station K2 im Uniklinikum fährt, beginnen
Kinderaugen zu leuchten. Nicht immer, aber doch meistens. Denn
auch wer nicht so gerne malt, weiß: Die Zeit mit der Kunsttherapeutin ist eine willkommene Abwechslung im Klinikalltag. „Ich
frage die Kinder natürlich zuerst: Wer hat Lust?“, erzählt Uta Zimmer. „Es kann dann schon mal sein, dass ich das eine oder andere Kind versuche aus der Reserve zu locken, während ich andere
bestärke, Nein zu sagen“, beschreibt sie den Balanceakt zwischen
Wollen, Wünschen und Tun der kleinen Patienten. Acht Stunden
ist die Kunsttherapeutin in der Woche bei krebskranken Kindern,
finanziert wird das über den Verein „Sonnenstrahl“, der kranke
Kinder, ihre Geschwister und Eltern unterstützt. Auch die Einnahmen des Benefizkonzertes am 13. März werden dafür verwendet.
Von Thessa Wolf
Das kleine Mädchen überlegte eine
ganze Weile. Dann schüttelte es den
Kopf. „Ich weiß nicht, was ich malen soll“, flüsterte es. Uta Zimmer
holte ihren Materialwagen ganz
nah an das Bett des Mädchens,
zeigte ihr Stifte und Papier. „Plötzlich war alles ganz schnell klar.“ Auf
farbigem Papier habe die Kleine
mit Kreiden einen Korb voller Obst
gemalt. „Mit einer unglaublichen
Fülle“, erinnert sich Uta Zimmer.
Eine Fülle, die sie auch dem Mädchen zugutehielt. „Das Kind hat
sicher noch einige Reserven.“
Das Deuten der Bilder ist ihre
Sache jedoch nicht. Mitunter passiere das nebenher, ein Achtungszeichen oder eine kleine Freude
kann sie dann inmitten der Farben
erkennen. „Uns geht es hauptsächlich um eines: malen“, sagt
die schlanke Frau mit den dunkelblonden Haaren, die trotz ihrer 44
Jahre noch immer ein wenig mädchenhaft wirkt. „Die Kinder handeln selbst, sie machen etwas ganz
Reales – ein Bild.“ Sie könnten
sich darüber ausdrücken, ihre
Wünsche, Fantasien und Gefühle
äußern. „Und sie zeigen ihrer Umwelt: Ich bin nicht nur krank. Ich
bin auch schöpferisch. Ich schaffe
etwas.“
Zwei halbe Tage in der Woche
ist die Kunsttherapeutin auf den
Stationen K2 und K7 im Unikli-
nikum. Zwei halbe Tage, in denen
es ums Malen geht – und um noch
viel mehr. „Es geht um das Vertrauen ins Leben, das durch die
Krankheit erschüttert und extrem
herausgefordert ist“, so Uta Zimmer. „Manche Kinder wollen dann
auch noch ihre Umwelt schonen.
Sie zögern, schwarze Farbe zu
nehmen, wenn die Eltern dabei
sind.“ In den Therapiestunden
ist es manchmal leichter, Ängste
und Sorgen zu zeigen. „Einmal hat
ein kleiner Patient ein Blatt über
und über mit den schönsten Farben bemalt“, erzählt Uta Zimmer.
„Kaum dass ich gedacht hatte: Oh,
wie schön!, übermalte er das Ganze schon komplett mit Schwarz.“
Erschrickt sie in solchen Situationen? „Nein. Es ist eher umgekehrt. Als sich das Blatt schwarz
färbte, dachte ich: Endlich lässt er
es raus.“ Geduld und Zuversicht
brauche ich, wenn ich spüre, dass
das Kind voller Angst ist und doch
nichts nach außen dringen lässt.“
Die meisten ihrer Patienten werden durch das Malen oder Spielen
mit Farbe, durch das Kneten und
Modellieren lockerer. Aber Uta
Zimmer weiß auch: „Meine Arbeit
ist nur ein kleiner Teil. Den anderen leisten Ärzte, Pfleger, Therapeuten und die Kolleginnen vom
psychosozialen Team. Die Zusammenarbeit aller ist wichtig.“
Auch für sie selbst ist diese Arbeit
n Filmfest Dresden
Unter dem Motto „Was übrig
bleibt ...“ zeigt das Filmfest Dresden Dokumentar-, Spiel- und
Ex­perimentalfilme aus Polen,
Deutschland und Tschechien, die
davon erzählen, was von den „alten
Zeiten“ blieb – und was sich änderte. Animations- und Spielfilme
aus Deutschland, Ungarn und der
Slowakei über Menschen, die vor
der politischen Wende fliehen wollten, sind in dem Programm „Auf
der andere Seite“ zu erleben. DN
www.filmfest-dresden.de
n Tschechisches Zentrum
Märchen und mehr
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Telefax 03 51/4 01 66 64
Mobil
01 72/3 58Bestatter
69 96
E-Mail bildhauermeister@t-online.de
www.bildhauermeister.de
Bereits am 5. März haben Schüler
des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Pirna das neue tschechischdeutsche Märchenbuch zum
Lesen und Hören „Märchen für
unterwegs – Pohádky na cesty“
im Tschechischen Zentrum Dresden erfolgreich vorgestellt. Dieses
Büchlein, das dank der finanziellen Unterstützung des Flughafens
Dresden International entstanden
ist, liegt für Interessierte zur kostenlosen Mitnahme im Tschechischen Zentrum aus.
Noch bis zum 20. März präsentiert das Tschechische Zentrum
in seinen Räumlichkeiten in der
Hauptstraße 11 die Ausstellung
„Camill Hoffmann – vergessener
Dichter und Diplomat“. Diese
dokumentiert das Leben und
Werk des böhmischen Juden,
deutschen Literaten, Übersetzers
und tschechoslowakischen Diplo-
nur ein Teil. An den anderen Wochentagen ist sie bei Erwachsenen
in der Reha-Klinik in Kreischa.
„So erlebe ich beides: Kinder, die
sich besonders intensiv über Bilder ausdrücken, und Erwachsene, für die die Sprache wichtiger
ist.“ Außerdem lerne sie die akute
Krankheitssituation auf Station
kennen und die Zeit der Rehabilitation. Seit acht Jahren ist sie so
mit Farben, Blättern und anderen Materialien unterwegs. Studiert hatte sie Angewandte Kunst,
um später noch ein Studium der
Kunsttherapie draufzusetzen. Mit
ihrem Mann und dem 13-jährigen
Sohn lebt sie in Dresden. Arbeit
und Privates trennt sie inzwischen
ganz bewusst, schließlich nimmt
sie als Kunsttherapeutin wie nebenbei ganze Schicksale auf. „Ich
erlebe so viele Ängste mit. Aber
auch Momente der Freude und
schöpferischen Lust.“ Sie findet
es schön, dass bei Veranstaltungen wie dem Benefizkonzert gesunde Kinder und Jugendliche für
kranke Gleichaltrige musizieren.
n Informationen
11. Benefizkonzert des „Sonnenstrahl e. V.“: 13. März, 19 Uhr, Dresd­
ner Kreuzkirche, Mitwirkende u. a.: Dresd­ner Kreuzchor und das
Junge Sinfonieorchester Dresden des Sächsischen Landesgymna­
siums für Musik Dresden Carl Maria von Weber, Karten ab 10 Euro
Sonnenstrahl e. V. Dresden, Förderkreis für krebskranke Kinder
und Jugendliche, Goetheallee 13, 01309 Dresden
Tel.: 4596161, www.sonnenstrahl-ev.org
n Workshop
Von alten und neuen Zeiten
Im vergangenen Jahr hatte das
Filmfest Dresden sein 20. Jubiläum gefeiert. 2009 jähren sich
andere Ereignisse zum 20. Mal.
Ereignisse, die einen ganzen Kontinent veränderten: die friedlichen
Revolutionen in Europa. Das diesjährige Filmfest Dresden (14.–19.
April) nimmt das Jubiläum zum
Anlass und widmet sich in insgesamt sieben Sonderfilmprogrammen dem Thema „20 Jahre nach
der Revolution“. Doch damit nicht
genug: Weitere spektakuläre Aktionen sind noch in Vorbereitung.
Foto: zen
maten Camill Hoffmann (*1878
in Kolín, †1944 im KZ Auschwitz). Durch seine Tätigkeit im
tschechoslowakischen Diplomatendienst in der Position des Presseattachés in Berlin 1920–1938
leistete Camill Hoffmann über
zwanzig Jahre einen großen Beitrag zu den tschechisch-deutschen
Beziehungen.
Die Ausstellung kann montags
von 14 Uhr bis 17:30 Uhr sowie
dienstags und donnerstags von
11 Uhr bis 17:30 Uhr besichtigt
werden. Der Eintritt ist frei.
Das ganze Jahr über organisiert das Tschechische Zentrum
zahlreiche Veranstaltungen, zeigt
tschechische Filme, Architektur
und bildende Kunst.
Mehr Informationen
zum Programm:
www.czechcentres.cz/dresden
Vom Mut zum Schreiben
„Wer schreibt, der bleibt ...“ heißt
das Projekt der Ehrenamtlichen
vom „Pressenetzwerk Prohlis und
Am Koitschgraben“. Wer schreibt,
ist aktiv, regt zur Auseinandersetzung an, macht sich beliebt oder
setzt sich der Kritik aus. Auf jeden
Fall bleibt er in Erinnerung durch
den geschriebenen Text. Deshalb
gilt, Schreiben will gelernt sein,
und Veröffentlichungen erfordern
Mut. Nicht nur bei kritischen Äußerungen gibt der Autor die eigene
Meinung kund und macht sich so
angreifbar, aber ebenso einmalig.
Der Workshop „Mut zum Schreiben“ bietet Interessierten ein
Selbstsicherheitstraining vor der
ersten Veröffentlichung an. Dank
der Finanzierung durch das Land
Sachsen und den Europäischen Sozialfonds ist diese Fortbildung für
die Teilnehmenden kostenlos. DN
Anmeldung und Information
Tel.: 3297150 (Manuela Stein),
Termin: 23. März, 18–20 Uhr,
Stadtteilforum Prohlis des IDEE
01239 e. V., Gamigstraße 26
(im alten Palitzschhof)
Foto: Ralf U. Heinrich
Florian Schumann
Dresdner Nachrichten/Donnerstag, 12. März 2009
Eine Rose zum Abschied für jede Dame: Peter Musil von Sanitär
Heinze beschenkt Helia Wäntig, die mit ihrem Mann die Sanitär­
firma „Helmut Wäntig GmbH“ in Pirna führt.
Nette Idee zum Frauentag – seit vier Jahren lädt der Großhändler
Sanitär Heinze Kundinnen, Geschäftspartnerinnen sowie die Ehe­
frauen der Handwerksmeister zu einem gemütlichen Kaffeekränz­
chen ein. Etwa 90 Damen waren kürzlich der Einladung ins Hilton
Dresden gefolgt. Für Geschäftsführer Peter Musil ist der Frauentag
ein schöner Anlass, um die Frauen einmal in den Mittelpunkt zu
stellen und zu verwöhnen. Zu Beginn sorgte Dr. Ilona Bürgel mit
einem inspirierenden Vortrag zum Thema „Genuss ist Luxus für
jeden Tag“ für die richtige Einstimmung und damit für viel Ge­
sprächsstoff bei Kaffee, Törtchen und Canapees. Umrahmt wurde
die Veranstaltung durch Kammermusik des Ensembles Concerto
Bellotto Dresden.
zen
aktiv + vital
Veranstaltungstipp
Dresdner Nachrichten/Donnerstag, 12. März 2009
13. – 15. März 2009
Ausstellerplus von 15 Prozent
Über 200 Ausstellerangebote zu Fitness, Wellness, Beauty und Naturmedizin / Zum ersten Mal Mitmach-Aktiv-Halle für Freizeitsportler
„Wir verschenken Vitamine
am ersten Messetag, das hält
unsere Besucher fit“, kündigt
Messe-Geschäftsführer Ulrich
Finger an und verweist auf Freitag, den 13. März, wenn jeder
Besucher ab 10 Uhr zum Messestart einen frischen Apfel für
den Weg durch die Messehallen
2, 3 und 4 erhalten wird, solange der Vorrat reicht. Ein Apfel
findet sich auch im Logo auf
den Plakaten zur Messe wieder
und symbolisiert Vitalität, aber
auch die Vielschichtigkeit der
Möglichkeiten, etwas für seine
Gesundheit zu tun. Gesunde
Ernährung ist deshalb nur ein
Aspekt der aktiv+vital 2009,
die ein Ausstellerplus von gut
15 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet.
Vor allem die Aussteller der BARMER Aktiv-Mitmach-Halle bereichern in diesem Jahr das Spektrum.
Rund 40 Sportvereine präsentieren
Sportarten zum Ausprobieren und
Mitmachen – von Bogenschießen,
Baseball, Nordic Walking, Tanzen
bis hin zu asiatischer Kampfkunst.
Ulrich Finger lobt vor allem das
Engagement der beteiligten Vereine, die mit viel Ehrgeiz ihre Messeauftritte vorbereitet haben. Die
Angebote richten sich an alle Generationen, an Fitnessorientierte,
ambitionierte Freizeitsportler und
diejenigen, die in diesem Frühjahr
„endlich anfangen“ wollen.
Viele Aktionen für kleine
Messebesucher
Für die jüngsten Messegäste wird
einiges geboten. So gibt es am
Freitag den Schülertag mit nur 1
Euro Eintritt. Schulklassen und
Kindergruppen sind herzlich eingeladen, sich in der MitmachAktiv-Halle auszutoben. Kleine
Sportfreunde unterziehen sich
dem Kinderturntest oder absolvieren den BARMER Fußballführerschein. Der Fußballführerschein
n Informationen & Messequiz
Die Gesundheits- und Wohlfühlmesse aktiv+vital läuft von Freitag,
13. März bis Sonntag, 15. März in der MESSE DRESDEN. Geöffnet
wird täglich von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 5,50 Euro, ermäßigt 4,50 Euro. Am Freitag ist Schüler- und Seniorentag: Schüler
zahlen nur 1 Euro Eintritt, Senioren nur 4 Euro statt des Normalpreises. Am Samstag ist Studententag (2 Euro gegen Vorlage des
Studentenausweises). Die Familienkarte kostet 12 Euro (zwei Erwachsene mit Kindern bis zu 14 Jahren). Für Kinder bis zu sechs
Jahren ist der Eintritt frei. Aktuelle Informationen zum Rahmenprogramm und den beteiligten Ausstellern gibt es im Internet auf
www.aktiv-vital-messe.de.
Foto: PR
beinhaltet 11 Disziplinen, u. a. das
Lauf-ABC, Anstoppen und Passen,
Dribbeln und Elfmeterschießen.
Wer die Tests besteht, wird vor Ort
mit einer Urkunde belohnt. „Vor
allem aber sollen die Aktionen
Spaß machen und zum Weitermachen auch im Alltag anregen“,
betont Frank Kebbekus, Regionalgeschäftsführer des Kooperationspartners BARMER. Die sächsische
Staatsregierung und der Landessportbund Sachsen hatten erst
kürzlich das Gemeinschaftsprojekt
„KOMM! in den Sportverein“ aufgelegt, wonach Schüler der dritten
Klassen einen Gutschein für die
Mitgliedschaft in einem Sportverein erhalten. Die Angebote in der
Mitmach-Aktiv-Halle bieten hier
Unterstützung bei der Auswahl der
passenden Sportart.
Die inzwischen fest in der Gesundheitsmesse etablierte ART LOBBY
lädt zu Bildershows, Musik und
der Ausstellung „Lichtvolle Kunst“
mit Werken von 20 Künstlern aus
den Bereichen Malerei, Fotografie
und Bildhauerei ein. Höhepunkt
ist hier das Klang-Erlebnis-Konzert am Samstagabend.
Eine Besonderheit sind in diesem Jahr die Filmvorführungen
im Kinozelt „Weltenwandel“ der
Fachvorträge, ART LOBBY und
gleichnamigen Leipziger Firma.
Kinozelt „Weltenwandel“
Stündlich gibt es Beiträge zu
Wie sich die „Kunst des Jünger- Gesundheit, Heilung und Spirituwerdens“ erlernen lässt, verrät alität mit anschließenden DiskusMarion Barth von der „Praxis für sionsforen.
Ganzheitliche Gesundheit“ in
einem der zahlreichen Fachvorn Verlosung
träge, die an allen drei Messetagen
laufen. Weitere Vorträge gibt es zu
Die Dresdner Nachrichten
den Themen „Darmgesundheit“,
verlosen am Freitag,
„Gesunder Schlaf bei Kleinkindem 13. März, ab 10 Uhr,
Vor dem Sport auf Herz und
dern“ und „Karrierechancen im
5 x 2 Freikarten für aktiv +
Nieren prüfen lassen
Wellness- und Gesundheitsmarkt“.
Welcher Freizeitsport für wen am Das vollständige Fachprogramm
vital an die ersten Anrufer
besten geeignet ist, hängt von Mo- ist unter www.aktiv-vital-messe.de
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tivationsfaktor, Interesse und nicht veröffentlicht.
zuletzt dem aktuellen Gesundheitszustand ab. Da bietet es sich
an, die kostenfreien Gesundheitschecks auf der Messe zu nutzen.
Der Status quo in Sachen Blutzucker, Blutdruck, Rücken, Cholesterin, Seh- und Hörvermögen,
Körperfett u. v. m. wird ermittelt,
und Empfehlungen gibt es vom
ausgebildeten Standpersonal jeweils gratis dazu.
Messequiz zur Gesundheits- und Wohlfühlmesse aktiv+vital 2009
Gesundheitsausstellungen haben in Dresden eine lange Tradition. Bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts fand die erste
internationale Hygiene-Ausstellung in Dresden statt, zu der über
fünf Millionen Besucher kamen. Mittels moderner Technik wurden
Kenntnisse zur Anatomie des Menschen, Fragen zur Gesundheitsvorsorge sowie Ernährung in einer für die damalige Zeit einzigartigen Weise veranschaulicht.
Frage: Wann fand die erste Hygiene-Ausstellung in Dresden statt?
a) 1906 b) 1911 c) 1915
Die richtige Lösung bitte bis Montag, 16. März 2009
per E-Mail an quiz@messe-dresden.de senden.
Preise: Unter allen richtigen Einsendern verlosen wir:
• 12 x Tagestickets für das LivingWell Hilton Dresden
• 2 x Wellness-Gutscheine für das Romantik Hotel Pattis Dresden
• 3 x Brunchgutscheine für das Hilton Dresden
• 5 x 2 Karten für die „Nacht der Orchideen“ mit Tangoball
(am Freitag, 27. März 2009)
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Sanitätshaus Kleinzschachwitz
Putjatinstraße 5
Öffnungszeiten: Mo./Mi./Fr.: 9–12 Uhr & 13–18 Uhr
01259 Dresden
Di./Do.:
9–12 Uhr & 13–19 Uhr
(neben Putjatinplatz)
Sa.:
9–12 Uhr
Lieferant
Die altersbedingte Makuladegeneration
Die Makula ist ein etwa 2 mm großer Bezirk in der
oder auch neuerdings durch Spritzen mittels eines
Netzhautmitte und enthält fast nur Zapfenzellen. Das sind
Chemotherapeutikums. Die altersbedingte Makuladege-
die
Die
neration ist bis heute noch nicht heilbar. Aber das
Zapfenzellen befähigen uns zur scharfen Bildwahrneh-
Fortschreiten der Erkrankung und somit auch das langsa-
mung und zum Erkennen von Farben. Bei der altersbe-
me Erblinden kann wirksam aufgehalten werden. Wichtig
dingten Makuladegeneration kommt es als Folge von
dabei ist, sofort mit der Behandlung zu beginnen, denn
Durchblutungsstörungen und anderen Faktoren zu einer
einmal zerstörtes Gewebe auf der Netzhaut kann nicht
Veränderung im Bereich des schärfsten Sehens.
wiederbelebt werden. Die Behandlung setzt an der
Zwei Formen der Makuladegeneration unterscheidet
Ursache der Krankheit, nämlich der Durchblutungsstö-
man: Die trockene Form hat einen nicht so rasanten
rung, an. Hier ergeben sich gerade auf dem naturheil-
Fortgang im Krankheitsgeschehen. Hier werden soge-
kundlichen Bereich viele wirksame Möglichkeiten.
nannte Drusen (Ablagerungen) auf der Netzhaut gebildet.
Die Augenakupunktur nach Professor Boel ist dabei der
Die Krankheit schreitet dann so weit fort, dass nur noch
Grundpfeiler in der Therapie der Makuladegeneration.
ein Sehen von schemenhaften Umrissen und Kontrasten
In der Naturheilpraxis von Andreas Höer kann diese
möglich ist. Der Patient wird nicht ganz blind.
Grundtherapie mit anderen Heilverfahren, dem Patienten
Die feuchte Form hat einen schnellen und aggressiven
individuell angepasst, kombiniert werden. Bei seiner
Verlauf. Der Patient bemerkt als erstes, dass normal gera-
zehnjährigen Erfahrung mit der Behandlung der altersbe-
de verlaufende Objekte oder Linien (Fensterrahmen)
dingten Makuladegeneration war oft ein Stoppen der
gebogen erscheinen. Dieses Sichtbild entsteht durch die
Erkrankung möglich.
empfindlichsten
Sinneszellen
am
Auge.
flüssigkeitsbedingte Schwellung der Netzhaut. Der
Bereich des schärfsten Sehens wird verzerrt. Bei diesen
Fragen zur Therapie werden in der Naturheilpraxis
Krankheitszeichen sollten Sie sofort einen Augenarzt auf-
Brucknerstraße
suchen. Die Behandlung dieser Form erfolgt durch Laser
03 51/4 21 54 63, beantwortet.
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in
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Dresden,
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Der Blick nach draußen geht zum ersten Frühlingsgrün, dem Park
mit seinem Teich, Sträuchern und kleinen Bäumen. Der Name des
Hotels ist keiner fernen Fantasie entsprungen, sondern realer
Vorlage: Im Solar Parkhotel Dresden/Freital gibt es beides – Sonne
und Park. Und es gibt noch vieles mehr, beispielsweise die beliebten Büfettangebote, schwungvolle Tanzabende, entspannte
Tagungen und traumhafte Hochzeitsfeiern. Natürlich findet der
„normale“ Urlauber ebenso ein behagliches Hotel für seinen Besuch in Sachsen.
Bunte Ostereier sind über das
ganze Büfett verteilt. Dazwischen
stehen Hasen-Figuren, überall
im Raum zeigen sich grüne Blätter an Frühlingszweigen. So stellt
sich jedenfalls Parkhotel-Chef
Hubert Hoffmann die Dekoration
zum Osterbüfett am 12. April vor.
So hat er es in den vergangenen
Jahren bereits erlebt. „Am Sonn­
abendabend laden wir zu unserem
traditionellen Ostertanz, ebenfalls mit Büfett“, erzählt er. Einige
Gäste würden dann das Angebot
zur Übernachtung zu einem Sonderpreis annehmen. „Am Sonntag
stehen sie dann gut gelaunt in unserem Restaurant am Büfett.“ Für
die große Terrasse sei es zu Ostern
meist noch zu kalt. „Diese wird sicher eher zum Muttertag oder zu
Pfingsten genutzt.“
Auch an diesen Tagen gibt es
das beliebte Büfett und passende
Dekorationen. Zum Muttertag
am 10. Mai wird das Restaurant
mit Herzen und Rosen bestückt.
Zuständig dafür ist Restaurantleiterin Ina Kupka. Das Büfett selbst
ist ein leckerer Querschnitt durch
die gute deutsche wie auch internationale Küche des Hotels. Salate, warme wie kalte Vorspeisen,
mehrere Hauptgerichte von Fisch
wie Pangasius und Lachs bis zu
verschiedenen Fleischsorten stehen dann auf der Tafel. Hoffmann
nennt Karotten- und Orangencremesuppe und Desserts wie Schokoladenmousse. Doch Küchenchef
Frank Pospich bekommt auch außerhalb der Büfett-Angebote viel
Zuspruch für seine Speisen. Der
Sauerbraten erhielt sogar schon
einen Preis – den zweiten Platz im
Wettbewerb um den besten Sauerbraten überhaupt. Zur guten deutschen Küche gehören aber auch
die hausgemachten Maultaschen
mit Gemüse-Spinat-Füllung und
die Wurgwitzer Gutsherrenpfanne,
die mit Medaillons vom Schwein,
Kassler, Putenbrust, Bratkaroffeln,
Apfel-Zwiebel-Ragout und Blattsalat sächsisch-deftig bestückt ist. Bei
den internationalen Speisen nennt
der Küchenchef gebratene Garnelen und in Sesamkruste gebratenes
Pangasiusfilet mit Lauchrahmgemüse, Kaviarbutter – und das Ganze mit Trüffelöl abgeschmeckt. Und
zu all dem gibt es noch eine andere
Wohlfühl-Zutat: die herrliche Kulisse. „Aus dem Restaurant hat man
einen tollen Panoramablick über
Freital“, sagt Hubert Hoffmann.
„Im Dunkeln sieht man dann die
Lichter der Stadt leuchten.“
Eine Etage tiefer liegen die Tagungsräume. Auch aus diesen
blickt man durch große Fenster in
den Park. Wenn das Wetter passt,
bekommen die Tagungsgäste ihr
Mittagessen oder das Kaffeetrinken
auch schon mal auf der großzügigen Terrasse vor dem Raum serviert. Beeindruckt sind diese aber
auch von der Nähe zu Dresden.
„So weit ist das ja gar nicht“, hatte
erst kürzlich ein Tagungsteilnehmer zu Hubert Hoffmann gesagt
und meinte die 20 Minuten, binnen derer man im Zentrum Dres-
dens ist. Von der Autobahnabfahrt
sind es maximal fünf Minuten bis
zum Hotel.
1992 war das Haus neu gebaut
worden, 2002 übernahm es Hubert
Hoffmann, zusammen mit seiner
Frau Antje. Seitdem wuchert das
Ehepaar mit den Pfunden der 67
modern eingerichteten Zimmer,
der schönen Lage und der guten
Küche. „Vier Sterne für Ihr Wohlbefinden – das ist unser Slogan“,
sagt Hubert Hoffmann und nennt
die „Sterne“ einzeln: Übernachtungen, Tagungen, Veranstaltungen und Feiern sowie Catering. Zu
den schönsten Veranstaltungen gehören übrigens Hochzeiten, fast jeden Monat wird eine gefeiert. Und
auch da ist der Park mindestens
tolle Fotokulisse. Einmal hatte sich
ein Brautpaar sogar einen Kahn
kommen lassen, ihn auf den Teich
gesetzt und war dann losgerudert.
Die Hochzeitsbilder jedenfalls sind
einmalig geraten.
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Dresdner Nachrichten/Donnerstag, 12. März 2009
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maßnahmen weichen, landet
das Holz häufig im Ofen. Das
muss aber nicht sein.“ Auch
wenn ein einzelner Baum nur
selten genügend Parkettstäbe
ergibt, um ein ganzes Zimmer
aus­zulegen, lohnt es sich, das
Holz zu verarbeiten, anstatt es
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eignen sich einheimische Obstgehölze besonders, um Akzente
zu setzen – zum Beispiel für die
Gestaltung von Ornamenten und
Friesen“, erklärt der Fachmann.
Zudem ist Obstholz sehr hart und
damit widerstandsfähig.
Ist das Material nicht ausreichend für die gewünschte Fläche,
bezieht René Ebert weiteres Holz
aus kontrollierten Forstbetrieben.
Das Parkett lässt er bei einem Partnerbetrieb fertigen. Das Ausgangsmaterial wird zuerst in Bohlen und
dann in Parkettstäbe zersägt. Die
fertigen Teile müssen noch etwa
einen Monat lang trocknen, bevor
sie verarbeitet werden können.
Selbstverständlich hat der Höckendorfer nicht nur sein individuelles Apfelparkett im Angebot,
sondern Parkett in allen möglichen Formen und Farben aus den
unterschiedlichsten Materialien.
Wenn die Kunden es wünschen,
verarbeitet er auch edle Tropenhölzer, doch persönlich setzt er
lieber auf einheimische Rohstoffe,
die auch hierzulande verarbeitet wurden. „Wenge, ein dunkles
Holz aus den Regenwäldern Afrikas, lässt sich sehr gut durch Räuchereiche ersetzen“, erklärt René
Ebert. Das schwarze Holz ist nicht
nur eine gute Alternative, es eignet
sich auch für den Einsatz im Bad.
Damit die Freude am Parkett
lange währt, muss die Oberfläche
nach dem Verlegen noch geschützt
werden. Dies kann mit Lacken oder
mit einer Öl-Wachs-Kombination
geschehen. Beide Methoden haben
ihre Vorteile. Lacke schützen bis zu
zehn Jahre, bevor die Versiegelung
erneuert werden muss. Zudem sind
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nur zwei bis drei Millimeter Nutzschicht, bei uns sind es mindestens
vier“, weiß der Parkettlegermeister
zu berichten, doch dies ist nicht der
einzige Grund dafür, beim Fachmann zu kaufen: „Wir haben in
unserem Parkettstudio eine sehr
große Auswahl an erstklassigen
Produkten für jeden Geschmack.“
Der „Renner“ sind derzeit gebürstete und weiß geölte Parkette in
Dielenoptik, die hervorragend zum
Landhausstil passen und gleichzeitig modern wirken.
Zahllose Anregungen für die
Gestaltung des Heimes können
sich die Kunden nicht nur im Parkettstudio holen. René Ebert arbeitet mit der Firma Reichelt die
Einrichter zusammen, über deren
Ladengeschäft auf der Striesener
Straße er auch zu erreichen ist.
Das Geschäft bietet eine riesige
Auswahl an Stoffen, Dekorationsartikeln, Tapeten, Wandbeschichtungen wie Lehmputz und
Lehmfarben, Teppichen, Design-
belägen und vielem mehr, womit
sich das Heim verschönern lässt.
Eine Spezialität des Hauses ist die
Instandsetzung historischer Polstermöbel. Dazu arbeitet man eng
mit der Sächsischen Manufaktur
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pflegeleicht. Dafür dauert es ein
bis zwei Wochen nach dem Lackieren, bis der Boden betreten werden
kann. Beim Ölen lässt sich das Parkett schon am nächsten Tag benutzen, dafür ist der Pflegeaufwand
insgesamt höher. „Optisch liegt
geöltes Parkett aber klar vorn“, urteilt der Fachmann. „Die Oberfläche wirkt viel natürlicher. Weiterer
Vorteil: Schäden lassen sich auch
punktuell ausbessern. Damit das
Parkett immer gut aussieht, sollte
wöchentlich gereinigt werden. Als
Grundregel gilt, ,im System zu bleiben‘, was bedeutet, das Reinigungsmittel vom selben Hersteller zu verwenden, wie das Öl. „Sonst kann es
zu unliebsamen Reaktionen kommen und das Parkett wird stumpf“,
erklärt René Ebert.
Wer lange Freude an seinem
Parkett haben will, der sollte beim
Kauf auf eine entsprechende Dicke
der Nutzschicht achten. „Die Billigangebote im Baumarkt haben meist
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