29.08.2016 - Der Reinbeker

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29.08.2016 - Der Reinbeker
eMail: redaktion@derReinbeker.de · Tel: (040) 727 30 -117 · Fax: -118
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Andreas Hein im Interview
DER REINBEKER befragt die Wentorfer Bürgermeisterkandidaten
ReinBeker
52. Jahr · Nr. 13 · 29. August 2016 · Nächste Ausgabe: 12.9.2016
.
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DER
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S. 20
2. Akustikfest im Reinbeker Schloss
Drei Abende mit Joco, ensemble amacord, Julia Neigel und Percussionistin Babette Haag –
Und wieder sind Nachwuchskünstler im Vorprogramm zu erleben
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Reinbek – Nach dem Erfolg der
Akustikfest-Premiere im vergan-
…immer auch im Internet zu lesen.
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genen Jahr – rund 600 Zuhörer
fanden sich zu vier Veranstaltungen
im Festsaal des Schlosses ein –
geht die Veranstaltungsreihe vom
22. bis 25. September 2016 in die
2. Runde.
– Seit 35 Jahren –
Den Anfang macht am Donnerstag, 22. September, 19.30 Uhr, das Duo »Joco« (Foto), das
beim diesjährigen Vorentscheid »Eurovision Song
Contest 2016« mit am Start war. »Die Schwestern
Josepha und Cosima Carl verfügen über zwei
perfekt aufeinander abgestimmte Stimmen. Sie
haben mit ihrem ungewöhnlichen Indie-Pop/Singer Songwriter-Mix eine große Karriere verdient«,
wirbt Elke Güldenstein. »Joco« stellen ihr erstes
Album »Horizon« in Reinbek vor. Die CD wurde
in den legendären Abbey Road Studios produziert, in denen auch schon die Beatles einige
Platten aufnahmen.
Auch in diesem Jahr sollen Nachwuchskünstler
aus der Region vom Akustikfest profitieren. Die
ersten 20 Minuten der jeweiligen Programme
sind für die lokalen Newcomer reserviert – alles
Schüler der Sachsenwaldschule. Das Vorprogramm bestreitet an diesem Tag Arina Melnikova
(15) am Klavier.
Lesen Sie weiter auf Seite 30
H E U T E :
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2 panorama
29. August 2016
Eine ansprechende Lebensqualität
geht auch mit künstlichem Ausgang
Reinbek – Beim Anblick der Postkarte bleibt das Lachen dann doch
im Hals stecken. »Shit happens«
steht auf der Vorderseite. Dazu
zeigt das Bild eine leere Toilettenrolle und den Hinweis »Wir sind
da für Menschen mit Stoma oder
Darmkrebs.« Mit »Stoma« bezeichnen Mediziner einen künstlichen
Ausgang, sei es nun für den Darm
oder zur Ausleitung des Urins.
Und der Betrachter fragt sich: Darf
man so locker auf ein Selbsthilfeforum für Stomaträger im Internet
aufmerksam machen?
»Man darf«, meinen Erich Grohmann, Arno Bräun und Martina
Jäger. Sie alle sind für die Organisation »ILCO« tätig. Grohmann ist
ILCO-Bundesvorsitzender, Bräun
ILCO-Landesvorsitzender und
Jäger Leiterin der ILCO-Bundesgeschäftsstelle in Bonn. Alle drei
werben für die 19. ILCO-Tage. Sie
finden vom 2. bis zum 4. September erstmals in Reinbek statt. Der
Name ILCO leitet sich von den
Anfangsbuchstaben der medizinischen Bezeichnungen Ileum (=
Dünndarm) und Colon (= Dick-
FOTO: KERSTIN VÖLLING
Stomaträger informieren auf »ILCO-Tagen« über den Umgang mit Darmkrebs
Erich Grohmann, Martina Jäger und Arno Bräun werben für die ILCO-Tage
darm) ab. Die bundesweit rund
8000 Mitglieder starke ILCO sieht
sich selbst als Solidargemeinschaft
und Interessensvertretung von
Menschen mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnableitung (»Stomaträgern«) und von
Menschen mit Darmkrebs sowie
deren Angehörigen. Nach ILCO-
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Stormaträger in Deutschland.
Rund 260 geladene Gäste, aber
auch Interessenten sollen während
der ILCO-Tage in Informationsveranstaltungen und Workshops
wichtige Aufklärung erhalten. Und
zwar über Neues aus der Stomaartikelherstellung, über Selbsthilfemöglichkeiten für Stomaträger
und ihre Angehörigen, über die
Forschung zum Dramkrebs und
Tipps – etwa wie man als Stomaträger Sport treiben kann.
»Früher war ein künstlicher
Darmausgang ein Todesurteil«,
sagt Bräun. Er selbst war vor sechs
Jahren an Blasen- und Darmkrebs
erkrankt. »In den 70ern wusste
man, dass man mit Stoma nicht
mehr länger als fünf Jahre lebt.«
Heutzutage hingegen könne man
mit einem Stoma alt werden –
und das mit einer ansprechenden
Lebensqualität. Bräun: »Es ist
wichtig, den Betroffenen und
ihren Angehörigen diese positive
Botschaft zu vermitteln. Deshalb
gehen wir auch so offen mit unserer Situation um.« Denn allein die
Diagnose Krebs und das Erwachen aus der Narkose mit einem
Stoma ziehe die Erkrankten und
ihr Umfeld mächtig runter. »Das ist
wie ein Brett vorm Hirn«, versucht Bräun zu beschreiben. »Natürlich ist mit Stoma nichts mehr
wie vorher«, räumt der 66-Jährige ein. Man
müsse erst lernen, damit zu leben. Bei seinem
ersten Flug nach Spanien mit dem künstlichen
Ausgang sei er noch sehr verunsichert gewesen.
»Denn es gibt natürlich auch hin und wieder
Pannen«, so der ehemalige Qualitätsmanager.
Es sei aber alles gut gegangen. »Danach wuchs
mein Selbstbewusstsein immer mehr.« Der
Reinbeker sagt auch: »Ich weiß von einer Frau,
die mit Stoma noch eine Reise durch die Wüste
unternommen hat«. Und Jäger ergänzt: »Viele
Stomaträger gehen sogar Schwimmen, ohne
dass es den anderen Badegästen auffällt. Es gibt
auch Skifahrer und Kletterer mit Stoma.« In unserer Gesellschaft sei das Thema »Stoma« immer
noch zu sehr tabuisiert. Deshalb wüssten viele
nicht, wie sehr sich die Situation in den letzten
40 Jahren zum Positiven verändert hat. »Was uns
fehlt, sind prominente Vorbilder, die zu ihrem
künstlichen Ausgang stehen. Dann könnte man
das Schweigen vielleicht endgültig brechen«,
vermutet Jäger.
Erich Grohmann erinnert sich sehr genau, wie
er von seinem Darmkrebs erfuhr. »Das kam ganz
plötzlich. Ich hatte nichts gemerkt, fühlte mich
gesund – bis zum Tag meines Darmverschlusses.« Grohmann möchte deshalb jedem die
Vorsorge ans Herz legen: »Bei der Koloskopie
finden die Ärzte zu 95 Prozent alle bösartigen
Tumore und Polypen.« Die ILCO kläre auch
darüber auf. »Und wir sagen auch ganz ehrlich,
was den Patienten erwartet, wenn der Arzt
eine Rückführung empfiehlt.« Das höre sich
zunächst immer gut an. Doch er selbst habe eine
Rückführung erlebt. Grohmann: »Noch heute
gibt es Tage, an denen ich mir ein Stoma zurückwünsche.« Es sei deshalb wichtig, dass die
Betroffenen erführen, welche Krisen es immer
wieder geben kann. »Wir beraten auch, wenn es
um bestimmte Stomaprodukte geht«, fügt Jäger
hinzu. »Die Krankenkassen wollen oft auch bei
Stomapatienten sparen.« Die ILCO wehre sich
dann auch öffentlich gegen solche Einsparungsversuche. Grohmann: »Mittlerweile hört man
auch auf uns.«
Die ILCO-Tage beginnen am Freitag, 2. September, mit einem gemütlichen Zusammentreffen im »Blockbräu« in Hamburg, Bei den St.
Pauli Landungsbrücken 3A. Am Sonnabend,
3. September, geht es um 9 Uhr im Reinbeker
Sachsenwald-Forum los mit den Info-Veranstaltungen. Sie dauern bis 19 Uhr. Am Sonntag, 4.
September, gibt es noch ab 11 Uhr die Möglichkeit zur Hafenrundfahrt in Hamburg. Anmeldungen und Informationen über die ILCO gibt es
unter  0228-338894-50 oder im Internet unter
www.ilco.de Dort können Betroffene sich direkt
mit anderen Betroffenen austauschen: www.
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panorama 3
29. August 2016
Wentorf sucht Paten für die Grünflächenpflege
Aumühle – Jahrelang war der
Blutspendedienst aus Lütjensee zu
Gast in der Aumühler Schule. Am
8. September kann erstmalig im
umgebauten DRK-Haus, Bürgerstr. 35, in der Zeit von 16.30 bis
19.30 Uhr Blut gespendet werden.
Außer der Adresse hat sich nichts
geändert, versprechen die DRKVorstandsmitglieder Renate Spillner
und Adelheid Kunde: »Das leckere
Buffet wird es weiter geben.«
Und Blut spenden darf jeder, der
zwischen 18 und 72 Jahren alt ist.
In den letzten Wochen wurde das
DRK-Heim innen zum großen Teil
umgestaltet. Auch die Kleiderkammer wurde neu organisiert. Sie
öffnet in wenigen Tagen als »DRK
Stöberstübchen Aumühle«. Zu
günstigen Preisen werden künftig
gespendete Kleidung und Haushaltsartikel verkauft.
Lothar Neinass
Blut spenden in Aumühle
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Wilde Mischung statt ordentlicher
Rabatten: Gräser und Blumen locken Insekten an.
pflegen wären. Die Bürger könnten
nach Absprache Unkraut jäten oder
bei Bedarf wässern.
Zunächst soll die Verwaltung ein
Kataster potentieller Flächen erstellen, über das weitere Vorgehen wird
dann im September im Liegenschaftsausschuss diskutiert. Schon
jetzt steht allerdings fest: Die Pflege
der Kreisel bleibt in gemeindlicher
Hand.
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Reinbek – Der Geesthachter Frank Sass (Foto),
Geschäftsführer der Fliesen Sass ohg, ist zum
neuen Präsidenten des
Lions-Clubs HH-Sachsenwald gewählt
worden. Dr. Michael
Finkenstaedt, Lars
Wittorf, Dr. Thorsten
Schubert und Günther
Spillner komplettieren
den Vorstand.
Die Clubmitglieder
treffen sich zweimal pro
Monat und informieren
sich mit Hilfe von internen und externen Referenten über viele aktuelle
Themen aus Beruf und Politik sowie persönlichen Lebensbereich.
Der Lions Club Hamburg-Sachsenwald ist einer von mehr als 30 Lions-Clubs im Raum Hamburg. Dem Lions-Motto »We serve« folgend, hat
er seit seiner Gründung im Jahre 1964 zahlreiche
soziale und kulturelle Aktivitäten initiiert und
unterstützt.
FOTO: PRIVAT
werden kann, kommt es in einigen
Bereichen zu einem Pflegestau.
Den haben viele Wentorfer bereits
bemerkt. »Wir haben jede Menge
Beschwerden in diesem Bereich«,
stellt der Bürgermeister fest.
Eine Lösung für das Problem
tat sich in der Juli-Sitzung des
Hauptausschusses auf: Ein Bürger
schlug vor, beispielsweise anstelle
von Blumenrabatten Wildblumenwiesen anzusiedeln. Das kam gut
an bei den Ausschussmitgliedern,
ebenso wie eine weitere Idee:
Anwohner könnten Patenschaften
übernehmen. Die Gemeinde würde
Bodendecker zur Bepflanzung
stellen, so dass die Flächen nach
zwei, drei Jahren relativ einfach zu
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Wentorf – Seitdem in Wentorf
aufgrund knapper Kassen verstärkt
gespart werden muss, hat sich die
Pflege öffentlicher Grünflächen
verringert. Bei den Beratungen
zum Doppelhaushalt 2016 /
2017 herrschte Einigkeit darüber,
keine Haushaltsmittel mehr für die
Vergabe der Grünflächenpflege
bereitzustellen. »Die Politik hat die
60.000 Euro gestrichen«, erläutert
Bürgermeister Matthias Heidelberg.
Nun soll der Betriebshof der Gemeinde die Pflegeunterhaltung im
Rahmen seiner Möglichkeiten mit
übernehmen. Priorität haben dabei
Maßnahmen zur Verkehrssicherung.
Weil der bisherige Umfang an Pflegedurchgängen nicht eingehalten
Frank Sass neuer Lions-Präsident
Lions Club Hamburg-Sachsenwald: € 2.000,- für Pfadfinder
Aumühle – Im Rahmen des »WelcomeAbends« beim neuen Präsidenten Frank Sass
vom LionsClub Hamburg-Sach_
senwald,
wurde Markus Seidel
von den
Pfadfindern
des Stamm
Sachsenwald ein
Scheck in
Frank Sass (l.) und Rolf Harms (Lions Höhe von
Club) mit Pfadfinder Markus Seidel € 2.000,übergeben.
Der Aumühler Stamm zählt aktuell ca. 50
Mitglieder (Jungen und Mädchen) aus Aumühle,
Wohltorf, Dassendorf, Reinbek, Kröppelshagen,
Escheburg, Hamfelde und Hamburg. Wie im
reinbeker mehrfach berichtet, plant der Stamm
in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Aumühle
den Bau eines Pfadfinderheimes – zur langfristigen Sicherung der Pfadfinderarbeit in Aumühle.
Die Finanzierung ist geplant über Europa-,
Landes- und Kreismittel sowie Spenden von
Privatleuten, Firmen und Stiftungen.
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menschen bei uns
»Geht aufgeschlossen auf Menschen zu!«
Reinbek – Er weiß, dass ihm nicht mehr viel Zeit
bleibt. Ostern dieses Jahres erfuhr Hans-Adolf
Kaufmann, dass er an Amyotrophe Lateralsklerose
(ALS) leidet. Das ist eine unheilbare Erkrankung des
motorischen Nervensystems. Und sie schreitet bei
ihm schnell voran. Vergangenes Jahr um die gleiche
Zeit war der damalige Stellvertretende Vorsitzende
der »Freunde des Schlosses« noch aktiv, dachte
nicht an Krankheiten. Jetzt sitzt er im Rollstuhl. Das
Sprechen fällt ihm schwer. Das ist nicht leicht für
einen quirligen und kommunikativen Menschen,
der er bisher immer war. Doch der 79-Jährige
hadert nicht mit seinem Schicksal: »Wir haben es
angenommen und ich freue mich über jeden Tag,
der mir noch bleibt«, sagt Kaufmann. Mit »wir«
meint er zuallererst seine Ehefrau Dorothea. Mit ihr
ist er jetzt 51 Jahre verheiratet. »Ich habe unglaubliche Zuwendung erfahren«, sagt der Familienvater
noch und meint damit auch Tochter Anja (52)
sowie seine Enkel Mika (7) und Milla (10). Welches
Lebensmotto gibt er seinen Enkeln mit auf den
Weg? Kaufmann zögert nicht mit seiner Antwort:
»Geht aufgeschlossen auf Menschen zu!« sprudelt
es aus ihm heraus. Denn diese Aufgeschlossenheit
und das Zuhörenkönnen haben ihn weit gebracht.
In Neumünster geboren, absolvierte Kaufmann zunächst eine Lehre als Schriftsetzer beim
Holsteinischen Courier. »Den Beruf können sich
die jungen Leute heute gar nicht mehr vorstellen«,
sagt er. »Den ganzen Tag am Setzkasten stehen,
das Manuskript mit Anweisungen versehen, einen
Entwurf anfertigen und schließlich eine Seite aus
40 Kilo Bleisatz herstellen....«. Außerdem mussten
Schriftsetzer auch die Rechtschreibfehler herauslesen. Kaufmann: »Mancher Setzer kannte sich
besser mit der Rechtschreibung aus als so mancher
Redakteur.« Das sei auch nötig gewesen: »Heute
kann man einen Fehler durch einen Klick am Computer korrigieren. Damals hat das mindestens eine
Stunde gedauert.«
Nach der Lehre ging Kaufmann nach Hamburg
und arbeitete bei der damals sehr populären
Frauenzeitschrift »Constanze«. Als die 1969 in das
Pendant »Brigitte« aufging, nahm der vielseitig
Interessierte das zum Anlass für einen beruflichen
Neuanfang. Durch den Besuch von Abendkursen
wurde aus dem Schriftsetzer ein Werbefachmann.
Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: In den
70er Jahren stieg Kaufmann zum Werbeleiter einer
Fensterfirma in Mellendorf auf. 1975 kam er nach
Reinbek. 18 Jahre lang sollte er die Werbe- und
Öffentlichkeitsarbeit der Firma hermal-chemie
(heute: almirall) übernehmen.
Mit dem Chef und Gründer der hermal-chemie,
Kurt Herrmann, verstand sich Kaufmann besonders
gut. Der Unternehmer hatte 1977, als die Renovierungsarbeiten des Schlosses begannen, erklärt, dass
er 50 Prozent der Kosten übernehmen wolle. Aus
der Zusammenarbeit mit der Stadt entstanden die
»Freunde des Schlosses Reinbek«. Sie wollten
fortan das Schloss und den Schlosspark zu einem
Kultur- und Kommunikationszentrum machen.
Kaufmann wurde Mitbegründer des Vereins.
Zunächst hatte der Verein nur 77 Mitglieder. Und
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Der »Freund des Schlosses« Hans-Adolf Kaufmann hadert nicht mit seinem Schicksal
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Menschen, die
hier vorgestellt
werden sollten?
– In Reinbek, Wentorf,
Aumühle und Wohltorf? Wir
denken dabei an Frauen,
Männer, Jugendliche, die bei
uns etwas bewegen oder
anstoßen, nach Innen oder
Außen strahlen. – Dann rufen
Sie uns an! Die Redaktion ist
dankbar für Vorschläge, 
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Jahnstraße 18, Reinbek; eMail:
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der Volkshochschule, das Dr. Brigitte
Oels leitet. »Ich habe überall gern
mitgespielt, im Kabarett ebenso wie
in Stücken von Max Frisch.« Auch
Thomas Mann schätze er sehr. »Ich
habe die aktuellste Mann-Biografie
gelesen.«
Und dann gebe es auch noch
die Klassische Musik: »Ich liebe
Mozart.« Er zwinkert ein wenig mit
den Augen und fügt hinzu: »Kein
Wunder. Mozart und ich haben ja
auch am gleichen Tag Geburtstag.«
Kerstin Völling
Hans-Adolf Kaufmann: »Mir hat diese Arbeit immer Spaß gemacht. »Denn ich
habe mich auch immer für Geschichte interessiert. Das Schloss ist nicht nur
ein schönes Gebäude, sondern ein Teil der Geschichte Schleswig-Holsteins.«
das bedeutete: Viel Arbeit. »Machen Holsteins.«
S‘e mal, Kaufmann!« soll Firmenchef
Doch Kaufmanns Leidenschaft
Herrmann vertrauensvoll gesagt
gilt ebenso der Schauspielerei. »Das
haben. Und Kaufmann »machte«: Er
habe ich von Kind an schon immer
stellte den Kontakt zu Spendern her,
gern gemacht«, sagt er. 1988 bis
gestaltete das Programm, veranlass2009 war er Mitglied im Ensemble
te, dass Tragetaschen mit Schlossmotiv auf den Markt kamen, erstellte
Schlossbroschüren, bereitete
Pressegespräche vor, lockte Größen
wie Judy Winter oder Barbara Auer
nach Reinbek ....und, und, und. Dass
die »Freunde des Schlosses
Reinbek« jetzt 800 Mitglieder haben,
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ist nicht zuletzt Hans-Adolf
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Kaufmann zu verdanken. »Herr Kaufmann zeichnete sich durch eine
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2016 – dem Monat, in demKaufmann sein Amt niederlegen musste
– klaffe im Vorstand der SchlossFreunde nun eine »Riesenlücke«.
»Mir hat diese Arbeit immer Spaß
gemacht«, sagt Kaufmann. »Denn ich
Windelflitzer
habe mich auch immer für Geschichab Do., 8.9., 10 Uhr
te interessiert. Das Schloss ist nicht
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Fußball - C-Mädchen suchen Verstärkung
Als D-Mädchen haben sie die
vergangene Saison auf dem
dritten Platz beendet. Um ein
Haar wären sie sogar Meister
geworden, hätten sie gegen den
Tabellenletzten im letzten Spiel
mehr als ein Unentschieden herausgeholt. Zur neuen Saison geht
es als C-Mädchen vom Neuer- auf
das Elferfeld. Hierfür sucht der
12-köpfige Kader noch Verstärkung durch Fußball begeisterte
Mädchen der Jahrgänge 2003
bis 2005. Vor zwei Jahren haben
Marjan Krieger und sein Co-Trainer Daniel Prante die Mannschaft
übernommen. Unter ihrer Leitung
sind die Mädchen zu einem Team
zusammen gewachsen und erzielten mehr und mehr Erfolge. Es
herrscht eine toller Teamgeist in
der Mannschaft. Trainiert wird immer dienstags und donnerstags im
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Fußball - 1. B-Jugend sucht Verstärkung
Durch das Naturschutzgebiet Stellmoorer
Tunneltal führt die nächste Tour am 4. September unter der Leitung von Ruth Dunsing
nach Ahrensburg, vorbei an einer „Schneckenunterführung“ sowie historischen
Gebäuden im Park. Auf anderer Strecke
geht es zurück nach Reinbek. Picknick bitte
mitbringen, Kaffeeeinkehr möglich. Treffen
ist 9 Uhr an der TSV Geschäftsstelle. Das
Radtourenangebot der TSV Reinbek richtet
sich an alle, die Lust am Radwandern haben. Der Spaß am gemeinsamen Radfahren
und Freude an der Natur stehen dabei im
Vordergrund. Eine Vereinsmitgliedschaft ist
nicht erforderlich, Gäste zahlen eine Gebühr
von € 5,- (zzgl. Auslagen). Das komplette
Radprogramm ist Internet oder in der Geschäftsstelle erhältlich..
BTK Meisterschaften
Die 1. B-Jugend dankt dem neuen Sponsor, der Tischlerei Schmidt & Sohn, Inhaber Wolfgang Brumm (l) für
den neuen Trikotsatz.
Nachdem die 1. B-Jugend es in
der Anspruch sein, die Aufstiegseine gemeinsame Ausfahrt zu interder Hinrunde der letzten Saison
runde zur Landesliga zu erreichen.
nationalen Turnieren stattfindet.
knapp verpasst hat, sich für die
Hierfür sucht das Team noch
Trainiert wird immer montags und
Aufstiegsrunde zur Landesliga zu
ambitionierte Spieler des Jahrgangs mittwochs im Paul-Luckow-Stadion
qualifizieren, schlossen die Jungs
2000. Es herrscht eine toller Team- in Reinbek. Interessenten melden
in Bezirksliga im Mittelfeld ab. Zur
geist in der Mannschaft, was auch
sich bitte direkt beim Trainer Niklas
neuen Saison soll es aber wieder
daran liegt, dass einmal im Jahr
Gohl, unter n.gohl@gmx.de.
Reinbeker Sportfest 2016
Die Vorbereitungen für das
Reinbeker Sportfest 2016 laufen
bereits auf Hochtouren. Die Veranstaltung findet am 18. September von 11-14 Uhr im Sportzentrum Reinbek statt. Diesen Termin
sollten sich alle schon mal dick in
den Kalender eintragen. Zahlreiche Attraktionen laden zum Zuschauen und Mitmachen ein. Um
elf Uhr eröffnet der Spielmannszug das Fest mit einem Konzert.
Gleichzeitig ist Anpfiff eines
Fußballspiels der Alten Herren im
Stadion und in der Uwe-Plog Halle
startet die 11. Kinder-Olympiade,
ein Wettbewerb für 5 bis 10
Jährige. Auf drei Parcours können
sich die Kinder in Geschicklichkeit
und Schnelligkeit messen und
sich für das Finale der Hamburger
Kinder-Olympiade qualifizieren.
Ebenfalls an diesem Tag bietet
sich die Gelegenheit, das DFB &
McDonald‘s Fußball-Abzeichen
sowie das Basketball-Abzeichen
abzulegen. Neben Bungee
Trampolin, Hüpfburg, NiedrigseilParcours und Kinderschminken
wird es dank eines Sponsors
erstmalig einen „Human Kicker“
geben wird. Beim Menschenkicker
stehen sich zwei Mannschaften
an den Spielstangen gegenüber,
jeder Spieler kann nur gemeinsam
mit seinem „Stangenpartner“ Bewegungen nach links oder rechts
ausführen. Ein Spaß für die ganze
Familie. Es dürfen schon Teams
gebildet werden. Anmeldungen
nimmt Nicole Frank, unter frank@
tsv-reinbek.de entgegen.
Zudem gibt es Vorführungen
und Schnupperstunden diverser
Abteilungen. Auf der Tennisanlage
findet der Player‘s Day statt, das
traditionelle Saison-Abschlussturnier für Mitglieder der Tennisabteilung. Zuschauer dürfen
probehalber einen Schläger
schwingen. Ab 13 Uhr freut
sich die Tanzsportabteilung
über Besucher der Landesmeisterschaften der Senioren
III A- und S-Klasse in den
Sälen der TSV-Halle. Erwartet
werden auch Paare, die auf
nationaler und internationaler
Ebene vorne mit dabei sind.
Für jede Altersstufe und jeden
Geschmack ist an diesem Tag mit
Sicherheit etwas dabei. Die Bewirtung erfolgt durch das Clubhaus,
wo sich auch der beliebte Seniorenstammtisch trifft. Fast alles ist
kostenlos. Die TSV Reinbek freut
sich auf zahlreiche Gäste.
Vom 8. bis 11. September finden auf der
Tennisanlage der TSV Reinbek die Bergedorfer Tenniskreis Meisterschaften statt,
und zwar die Endspiele der Einzelwettbewerbe und die Doppelwettbewerbe der
Erwachsenen. Gäste zum Zuschauen und
Anfeuern sind herzlich willkommen. Die
Spielerinnen und Spieler, die zum Bergedorfer Tenniskreis gehören, können sich noch
anmelden für die Doppelwettbewerbe bis
Freitag 2. September, 20 Uhr, unter www.
bergedorfer-tenniskreis.de.
Termine
30. August: Wanderung zur Bunthäuser
Spitze, Elbinsel Wilhelmsburg, Treffen 10
Uhr, S-Bhf. Reinbek
13. September: Wanderung v. Mühlenteich
zum Tonteich, 14 Uhr, S-Bhf. Reinbek
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr
email: info@tsv-reinbek.de
Internet: www.tsv-reinbek.de
Verantwortlich: Elke Schliewen • 29.8.16
6 panorama
29. August 2016
Vorträge, Musik und Pantomime
re Abwechslung bringt. »Die Leute
reagieren anders«, weiß Pflegedienstleiterin Claudia Mathießen. Denn die
Anwesenheit der kuscheligen Vierbeiner wirkt beruhigend – und fördert
ganz massiv die Kommunikation, hat
sie festgestellt.
Interessierte erfahren Näheres über
die Sozialstation im Internet unter
www.svs-stormarn.de oder unter 
727384-0.
Christa Möller
Reinbek – Seit 1989 gibt es die
Sozialstation der Südstormarner Vereinigung für Sozialarbeit im Manfred
E. Poppe-Haus am Völckers Park 8 in
Reinbek. Jetzt lud die Vereinigung, bei
der insgesamt 130 Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen beschäftigt sind,
zum Tag der offenen Tür. Auf dem
Programm standen neben mehreren
Vorträgen beispielsweise zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
auch Musik mit den Damen von der
Seniorenband »Statt stricken« sowie
pantomimische Darbietungen.
Im Manfred E. Poppe-Haus, das
Treffpunkt einiger Selbsthilfegruppen
ist, hat sich im vergangenen Jahr so
einiges verändert. Zwar gab es bislang
bereits ambulante Pflege, Essen auf
Rädern, Familien- und Haushaltsservice nebst ambulanter Betreuung
dementiell Erkrankter und die Tagespflege. Aber durch einen großzügigen
Umbau steht seit 2015 wesentlich
mehr Raum zur Verfügung. Insgesamt
850 Quadratmeter groß ist das komplett barrierefreie Haus, in dem auch
Wellness- und
Entspannungsmassagen
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FOTO: CHRISTA MÖLLER
Tag der offenen Tür bei der Reinbeker Sozialstation
Do you speak English?
Yes, we do!
Reinbek – Genau das sagen die
Kinder der Little English School des
AWO-Kinderrings Reinbek. Wie jedes
Jahr vor den Sommerferien haben es
auch dieses Mal alle Kinder in den
beiden Gruppen geschafft, eine
Urkunde für gute Englischkenntnisse
zu erhalten. Diese Urkunde haben sie
Sie kommen alle gern in die »Betreuungsinsel« (vl): (vordere Reihe) Monika Sternmit viel Spiel und Spaß in den
berg mit ihrer Tochter Hanna (6), Sontje Zimmermann (8), Juliena Stein (8) und
Englisch-Spielstunden erlangt, die
Vater Fabian Preuß. Hintere Reihe: Daniela von Kleist, Yvonne Müller, Michaela
immer mittwochnachmittags in der
Coordts und Ilka Thiel (Leiterin), alle von der »Betreuungsinsel Klosterbergen«.
Begegnungsstätte, Querweg 13,
die Verwaltung der Südstormarner
alle kommen täglich, einige Reinbeker stattfinden. Mehr Informationen dazu
Vereinigung ihren Sitz hat.
nehmen das Angebot auch nur für
gibt gern Annett Jensen,  040Der Umbau brachte einen Platzgeeinen Tag in der Woche an, ihrem
71097066.
winn besonders für die Tagespflege,
so genannten Wohlfühltag. »Wenn
die jetzt über 450 Quadratmeter
man zuhause allein lebt, ist es ja auch
verfügt, so Vorstand Michael Schwarz.
schön, mal rauszukommen«, kommen- Holz und Mehr
Beispielsweise mit Blick auf die
tiert Schwarz. Für die Mittagspause
Tischlerei Team 14 GmbH
Sportrunde, das gemeinsame Kochen
stehen Ruheräume zur Verfügung, die
Meisterbetrieb
sowie die Malgruppe oder die musijedoch nicht alle Tagesgäste nutzen
kalischen Aktivitäten betont er: »Wir
mögen. Einige genießen die Mitwollen aktivierend mit unseren Gästen tagsruhe lieber draußen im Innenhof
Marc Hentschel
zusammenarbeiten und versuchen, ein beim Lesen oder Schnacken mit den
Telefon 040 / 722 55 11
bisschen Abwechslung zu schaffen.«
anderen Gästen. Zum Angebot zählt
E-Mail Tischlerei-T-14@gmx.de
Derzeit nutzen etwa fünfzehn Reinder Tierbesuchsdienst, der besondebeker diese Möglichkeit im Ort. Eine
seit 1985
weitere Gruppe ist in Planung. Einen
Mobile Fußpflege
Fernseher gibt es übrigens hier nicht,
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denn »wir wollen uns mit den Gästen
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auseinandersetzen, sie unterstützen
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und persönlichen Kontakt haben.«
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Aktuell liegt das Alter der Tagesgäste
0171 / 870 69 49
Tel. / Fax. 040 / 722 44 01
zwischen 60 und 85, unter anderen
Tel. 040 728 11 760
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mit demenziell erkrankten Menschen
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Sportabzeichen
2016
Die meisten Bewerberinnen
und Bewerber zum Erwerb
des Sportabzeichens haben
ihre Bedingungen schon
erfüllt! Wer traut sich noch?
Die Sommerferien sind
vorbei und Eile ist geboten
für diejenigen, die die Bedingungen für ihr Sportabzeichen noch nicht ganz erfüllt
haben. Nur noch bis zum
12. September besteht auf
der Sportanlage Am Sportplatz 10 die Möglichkeit,
noch fehlende Übungen zu
erbringen, jeweils montags
von 18.30 bis 20 Uhr. Das
Sportabzeichen-Team freut
sich auf Euch!
Neue Kursusangebote nach
den Sommerferien
In einigen Kursen sind nach
den Sommerferien wieder
Plätze frei geworden. Der
von den Krankenkassen
zuschussfähige Präventionskurs Aktiv 70+ geht am
5.9. los – von 11-12.30 Uhr
im Mehrzweckraum, Am
Sportplatz 10.
Die Wassergymnastikkurse am Dienstag, von
17-18 Uhr, bzw. am Freitag,
von 14-15 Uhr, beginnen
am 5.9. bzw. 30.9.16 im
Lehrschwimmbecken der
Regionalschule Wentorf,
Achtern Höben.
Für alle Kursusangebote
ist eine vorherige Anmeldung in der Geschäftsstelle
notwendig.
Neuer Kursus Qigong
Qigong ist eine chinesische
Bewegungs-, Atmungs-,
Konzentrations- und Meditationsform. Mithilfe leichter,
fließender Bewegungsübungen werden Vorstellung,
Bewegung und der Atem
miteinander in Verbindung
gebracht, so dass man seine
Selbstwahrnehmung und
das Gespür für das eigene
physische und psychische
Wohlbefinden verbessern
kann. Die Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen werden sowohl im
Stehen als auch im Liegen
oder Sitzen ausgeführt und
sind für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Der neue Kursus startet
nach den Sommerferien
am Donnerstag, 15.9.16,
von 20 - 21.30 Uhr, in der
Sporthalle der ehemaligen
Hauptschule am Wohltorfer
Weg. Die Kursusgebühren
für die 10 Termine in Höhe
von 30 € für Mitglieder und
54 € für Nichtmitglieder des
SC Wentorf sind bis 8.9.16
bei der Anmeldung in der
Geschäftsstelle zu entrichten.
SC Wentorf
29. August 2016
Sport-Info-Vereinszeitung des SC Wentorf von 1906 e.V.
Geschäftsstelle: Sport-Club Wentorf 1906 e.V., Am Sportplatz 10 · 21465 Wentorf bei Hamburg • eMail: Info@SC-Wentorf.de
www.sc-wentorf.de • Telefon: 040 / 720 42 45 • Fax: 040 / 720 15 70 • Öffnungszeiten: Mo. – Do. 9 - 12 · Mi. + Do. 17 – 19 Uhr
Verantwortlich: Rolf Faßbender
Landesmeistertitel für Kunstturnerin Katelyn
Am 17. Juli fanden die Landeseinzelmeisterschaften der Leistungsklasse 2 und 3 der Kürturnerinnen in Tornesch statt.
Für den SC Wentorf ging die
8-jährige Katelyn Zimmermann
an den Start, die sich zuvor
auf den Kreismeisterschaften
hierfür qualifiziert hatte. Katelyn, die erst seit Mitte 2015 im
Kürbereich der Leistungsturnriege trainiert, hatte sich in den
letzten Monaten intensiv auf
die neue Wettkampfsaison im
Kürbereich, welche anspruchsvollere Übungskompositionen
und komplexere Elemente
erfordert, vorbereitet.
Der Gerätevierkampf
startete für Katelyn am Sprung,
wo sie mit einem Handstützüberschlag, den sie erstmalig
auf einem Wettkampf zeigte
und auch erst kurz zuvor erlernt hatte, das Kampfgericht
überzeugen konnte und einen
guten Einstieg in den Wettkampf fand. Als nächstes Gerät
ging es dann nach olympischer
Reihenfolge an den Stufenbarren. Dort wurde von den
jungen Turnerinnen bereits
einiges abverlangt, da hier unter anderem ein Wechsel vom
unteren zum oberen Holm
13. Lohelauf des SC Wentorf
Am 25. September
ab 10 Uhr findet
zum 13. Mal der
Lohe Lauf des SC
Wentorf statt. Der
Lohelauf ist ein familiärer Volkslauf für
Klein und Groß mit
Strecken zwischen
1,5 bis 9 km. Auch
die Firma REWE ist
wieder mit attraktiven Preisen dabei.
Auch in diesem Jahr wird
der Lauf über 1,5/3/6/9 km
ausgetragen. Gestartet werden
die Kategorien Schüler/ Schülerinnen, Jugend männlich und
weiblich, Männer und Frauen
sowie Seniorinnen und Senioren.
Der Startplatz befindet sich
An der Lohe 6 hinter der ehem.
Gärtnerei Knappe in Wentorf.
Meldeschluss ist der 16.9.
(Posteingang). Meldungen
gehen an die Geschäftsstelle
unter Fax 040/7201570 oder
per eMail an lohelauf@web.de.
Weitere Informationen
können über die Internetseite
unter www.sc-wentorf.de und
dort unter Vereinszeitung/
Presse/Ausschreibung abgeru-
gezeigt werden muss. Diese
Anforderungen meisterte Katelyn souverän und zeigte eine
fehlerfreie Stufenbarrenkür.
Am Boden konnte Katelyn
mit einer sehr sauberen und
dynamischen Bodenübung
glänzen, bei der sie erstmalig
die akrobatische Verbindung
Rondat – Flick Flack zeigte und
sich hiermit die Höchstwertung
an diesem Gerät in ihrem Jahrgang erturnte. Als letztes Gerät
ging es an den Schwebebalken. Hier musste Katelyn leider
bei der Verbindung Pferdchensprung – Rad einen Sturz in
Kauf nehmen. Dennoch konnte
sie sich aufgrund der restlichen
sehr sauber und ausdrucksstark geturnten Übung und
dem perfekten Schweizer
Handstand auch hier die
Höchstwertung am Gerät in
ihrem Jahrgang sichern.
Insgesamt verlief der Wett-
kampftag durchweg erfolgreich
und dies zeigte sich auch bei
der Siegerehrung. Katelyn
konnte sich mit 3,5 Punkten
Vorsprung den 1. Platz und
somit den Landesmeistertitel
im Jahrgang 2007 sichern.
Der Start in die neue Wettkampfsaison war für Katleyn
ein voller Erfolg und ihre
Trainerinnen Desiree Levin und
Regina Porsack sind mehr als
zufrieden mit diesen Leistungen und freuen sich auf die
weitere Zusammenarbeit.
Die Kunstturnriege des SC
Wentorf besteht seit über 25
Jahren und zählt heute über
25 aktive Turnerinnen im Alter
von 5 bis 21 Jahren, die auf
Kreis-, Landes- und Bundesebene sehr erfolgreich sind.
Wir suchen dringend Nachwuchs in den Jahrgängen 2011
bis 2008. Bei Interesse melde
Dich unter Tel. 040/7204245
fen werden.
Achtung! In diesem Jahr
werden Walking und NordicWalking nicht gestartet!
Startgeld beträgt für
Erwachsene / Senioren
10.- € und für Schüler 5.- €
dieser Betrag sollte vorab auf
folgendes Konto überwiesen
werden: KSK Herzogtum
Lauenburg, SC Wentorf, IBAN:
DE58230527500109202436
BIC: NOLADE21RZB unter
Angabe von Vor- und Zuname,
Jahrgang (m/w), Laufstrecke
und Teilnehmeranzahl. Stichwort »13. Lohelauf«.
Für Kurzentschlossene
können Nachmeldungen am
Veranstaltungstag 25.9. noch
bis 9 Uhr gegen eine Nachmeldegebühr von € 3,- angemeldet werden. Die Organisa-
toren bitten um rechtzeitiges
Erscheinen und freuen sich
wieder auf ein Lauffest der
besonderen Art sowie rege
Beteiligung.
Eltern-Kind-Turnen
Im gemeinsamen Spiel mit
den Eltern sammeln unsere
Jüngsten zwischen 1½ und
3 Jahren viele wichtige
Bewegungserfahrungen,
die für ihre körperliche und
soziale Entwicklung von
grundlegender Bedeutung
sind. Das Eltern-KindTurnen findet wieder nach
den Sommerferien statt.
Erstmalig starten wir am
Mittwoch, 7.9., 15.30 Uhr,
in der Hauptschule Wentorf.
2000er Jahrgang startet in 2. Saison B Jugend alt
Zuerst wollen sich die Spieler
bedanken bei ihrem Sponsor
»BODE Hörakustik GmbH &
Co. KG«. Der fußballbegeisterte Firmeninhaber und Vater
wiederholte sein finanzielles
Engagement und spendierte
dem Team erneut zwei komplette neue Trikotsätze.
Die letzten Freundschaftsspiele der abgelaufenen
Saison sind jetzt absolviert.
Der Aufstieg in die Landesliga
wurde knapp verpasst – nun
geht es in die verdiente Som-
merpause. Aber schon Mitte
August startet die Vorbereitung in die neue Saison in der
Bezirksliga.
Auch dieses
Mal hat sich
die Mannschaft schnell
festgelegt
und peilt als
Saisonziel
erneut den
Aufstieg in
die Landesliga an. Ob
es klappen
wird? Wer Lust hat, dieses
homogene und leistungsstarke
Team in der kommenden Saison zu verstärken, kann sich
jederzeit beim Trainer Dirk
Stegen unter 0173-609 3443
alle gewünschten Informationen einholen.
8 panorama
Schöne Stimmen – solo
und als Chor
Arianna Savall fasziniert mit glasklarem Gesang derart, dass man vor lauter Konzentration auf ihr wunderbares Timbre glatt überhört, was sie singt. Zum
Glück sind alle Texte im Beiheft mehrsprachlich abgedruckt – auch die vom Herz erwärmenden Tenor
Petter Udland Johannsen vorgetragenen, egal ob sie
in ihrer Gruppe »Hirundo maris« (‚Seeschwalbe’) mit
historischen Harfen, Norwegischer Fiedel, Bass und
Percussion durch Katalanische, Norwegische und Sephardische Songs Mittelmeer und Nordsee verbinden
(»Chants du Sud et du Nord«; ECM/UMG) oder auf
einer Reise von Spanien und Italien über Frankreich,
England und Norwegen bis Chile sich der zeitlosen
Frage stellen, was es mit der Liebe auf sich hat (»Il
viaggio d’Amore«; Carpe Diem Records).
Ähnlich unangestrengt singt Angharad GruffyddJones in »Mass of the Children«, die John Rutter
(*1945), meistbeschäftigter Komponist sakraler Musik in England, 2002 als seine erste Messe schrieb
und für die er den Jugendchor des Farnham College
mit dem weltweit auf Tourneen gefeierten Choir of
Clare College, Cambridge, kombinierte. »Shadows«,
Teil 2 der CD, ist Schaufenster für den warmen Bariton
Jeremy Huw Williams und Gitarrist Stewart French
(Naxos).
Elizabeth Cragg ist in der Oper zu Hause, singt aber
in von John Rutter textgerecht vertonten Psalmen mit
angenehm reduzierten Tremolo – wie ihr Kollege
Pascal Charbonneau, Tenor. Doch den Löwenanteil
haben die großartigen Chöre der St. Albans Cathedral
(mit dem Royal Philharmonic Orchestra auf »Psalmfest«; Naxos), ebenso in drei Auftragswerken Rutters,
in denen er seinem individuellen Stil – traditionelle
Harmonik mit interessanten Reizklängen – treu bleibt
(»Gloria«, »Magnificat«, »Te Deum« mit dem KammerEnsemble DeChorum; Naxos).Sven Helbigs klanggewaltiges Werk mit eigenen
Texten über menschliche Hoffnungen und Sehnsüchte lassen aufhorchen. Da trifft A-cappella-Gesang
in neuartiger Harmonik auf Synthesizerklänge. Die
transparente Satztechnik wird vom mehrfach preisgekrönten Vocalconsort Berlin, einem der besten und
facettenreichsten Chöre Deutschlands, kongenial
hörbar gemacht (»I Eat the Sun and Drink the Rain«;
Edel: Kultur).
Georg Muffat (1653-1704) bewegt sich mit der
»Missa in labore requies« in vertrauteren Klangräumen. Das einzige erhaltene sakrale Werk zu 24 Stimmen für zwei Vokal- und drei Instrumentalchöre wird
von Top-Ensembles dargeboten. Die achtköpfige Cappella Murensis, mit dem International Classical Music Award 2013 ausgezeichnet, bestreitet Solo- und
Chorpartien mit makelloser Intonation und Kraft des
Ausdrucks. Das auf Frühbarock spezialisierte Bläser-/
Streicher-Ensemble (plus Orgel) Les Cornets Noirs mit
Sonaten von A.Bertali, H.I.F.Biber und J.H.Schmelzer
bietet Hörgenuss pur. Das alles gilt auch für die CD
»Paradisi Gloria« mit konzertanter sakraler Musik
(»Stabat Mater«, »Missa pro Defunctis« u.a.) von Kaiser Leopold I. (audite/edel).Weniger ist oft mehr: Die 34-teilige Auswahl aus
Nikolaus Harnoncourts Aufnahmen der geistlichen
Kantaten J.S.Bachs bietet in kompakter Form größere Vielfalt (Bach - Musica Sacra, 2 CDs; Warner
Classics) – schon durch den häufigen Wechsel der
super Chöre (Tölzer, Regensburger, Wiener, King’s College Cambridge, Stockholm Bach Choir, A.Schoenberg
Chor) und Top-Solisten (in den 12 Arien: Paul Esswood,
Helen Watts (1968 !), Kurt Equiluz, Thomas Hampson,
Philippe Huttenlocher, Barbara Bonney, Solist der Wiener Sängerknaben). Die Instrumentalparts bestreitet
durchweg der von H. gegründete Concentus Musicus
in ‚historischem’ Stil. Die Kollektion macht Lust auf
mehr. Ein würdiger musikalischer Nachruf auf den im
März verstorbenen Maestro.
Peter Steder
Tein Johr Platt in‘n Kinnergorden
Wendörp – Woveel Kinner Elke
Walleit all in de letzten 10 Johr mit
Plattdüütsch vertruut makt hett,
dat weet se nich. Jedeen Mandag
vun Klock halv 9 bit halv 10 is se
in‘n Kinnergorden »Kinderinsel«,
wo de Deerns un Jungs all op
»Else« teuvt .
Toerst warrt sungen: »Moin,
moin leve Lüüd, wi snackt Plattdüütsch hüüt….«. Denn warrt tellt
bit 10. Klappt allns op‘t Best. Frau
Walleit seggt: »Dat makt mi Spaß
un de »Kiddies« sünd mit Begeisterung dorbi«. Ok Kerstin Dohndorf
un ehre Mitarbeiders freit sik,
dat Elke jümmers wedder dor is
un fragt ok gliek wedder: »Elke,
makst du wieder?«. Elke makt dat!
Tosomen hebbt se för »ehre Elke«
en lütt Fierstünnen utricht un en
Plakat makt, wo »Kiddies« un Mit-
FOTO: PRIVAT
CD-TIPPS
29. August 2016
Die Kindergartenleiterin Kerstin Dohndorf mit Elke Walleit.
arbeiders sik verewigt hebbt.
mitbrocht un seggt: »Hartlichen
De Plattdüütschbeopdragde
Dank leve Fru Walleit för tein Johr
Heinrich Querfurt hett en DankInsatz«.
schrieven un en Rükelbusch
flohmärkte & basare
Großer
Bücherflohmarkt
Reinbek – Die Bücherfreunde
Reinbek e. V. organisieren am 3.
September, von 10 – 14 Uhr, in
der Stadtbibliothek, Hamburger
Str. 4-6, einen großen Bücherflohmarkt, mit Büchern über Hamburg
– neueren und älteren Datums,
rororo-Monographien, Kinderbüchern, Kochbüchern und 24
Bänden über berühmte Personen
der Weltgeschichte. Des Weiteren finden Sie natürlich Romane,
Krimis, Biographien und Ratgeber
und vieles mehr. Die Preise werden
nach dem Librimeter bemessen!
Flohmarkt
»Rund ums Kind«
Stemwarde – Am 11. September,
von 10-13 Uhr, findet im Dorfgemeinschaftshaus Stemwarde,
Kronshorster Weg 7, 22885
Barsbüttel, ein Flohmarkt »Rund
ums Kind« statt, mit Kinderkleidung von Gr. 50 bis 164, Spielzeug für drinnen und draußen,
und vielem mehr.
Flohmarkt
»Rund ums Kind«
Glinde – Am 11. September, von
9-14 Uhr, findet im Glinder
Gutshaus, Möllner Landstraße 53,
ebenfalls ein Flohmarkt »Rund
ums Kind« statt, mit Kinderkleidung, Spielzeug und vielem mehr.
Standmarken (Standgebühr
zwischen € 15,- und € 25,-, zzgl. €
5,- Müllpfand) sind erhältlich nach
telefonischer Absprache (
710004-15/-25) im Stiftungsbüro
des Gutshauses.
Flohmarkt
»Rund ums Kind«
Wentorf – Am Sonntag, 25.
September, von 14 bis 16.30 Uhr,
veranstaltet der Förderverein des
evangelischen Kindergartens e.V.
im Gemeindehaus der MartinLuther-Kirche, Waldweg 1, einen
Flohmarkt für Kinderanziehsachen, Spielzeug, Bücher und
Nützliches.
Wer Interesse hat, etwas zu
verkaufen, kann gegen eine Standmiete von € 5,- und einen Kuchen
seine Waren anbieten. Tische
werden gestellt. Auf mitgebrachten Decken dürfen Kinder (ohne
Standmiete) ihre Spielsachen,
Bücher etc. verkaufen. Zur Stärkung für Besucher und Verkäufer
stehen Getränke und Kuchen auf
einem Buffet bereit. Kontakt:
ev.Kindergarten.Wentorf@gmx.de
Kleidermarkt
für Frauen
Glinde – Am 28. Oktober, von
17-19.30 Uhr, findet im Glinder
Gutshaus, Möllner Landstraße 53,
ein Kleiderflohmarkt – Mode und
Lifestyle – für Frauen statt.
Standreservierung telefonisch am
Dienstag, 30.8., 14-18 Uhr und
Donnerstag, 1.9., 15.30-18 Uhr,
unter  710004-15 bei Maren
Schwardt. Ein Stand kostest € 15
€ plus einen Beitrag für das Buffet.
Bücherflohmarkt
Glinde – Am 13. November, von
14-17 Uhr, findet im Glinder
Gutshaus, Möllner Landstraße 53,
ein Bücherflohmarkt statt. Wer
Platz in seinen Regalen schaffen
will und Bücher verkaufen
möchte, reserviert sich telefonisch
am Dienstag, 30.8., 14-18 Uhr und
Donnerstag, 1.9., 15.30-18 Uhr,
unter  710004-15 bei Maren
Schwardt. Ein Stand kostest € 5 €
plus einen Kuchen. Der Standaufbau erfolgt ab 13 Uhr.
John o` Groats
Der gemütliche Treff im
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Reinbek e.V.
Wir begleiten schwerkranke und sterbende Menschen in der eigenen Wohnung oder im Pflegeheim.
Wir haben Zeit zum Reden und Zuhören.
Auch die Angehörigen möchten wir in der
schweren Zeit mit dem Sterbenden und in ihrer
Trauer begleiten.
Unser Dienst ist kostenfrei.
Niels-Stensen-Weg 3 · 21465 Reinbek · Tel. 040 / 78 08 98 60
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panorama 9
29. August 2016
Verkehrsbehinderungen durch
diverse Vollsperrungen in Reinbek
Handarbeitstreffen in
der TSV Reinbek
Reinbek – In und um Reinbek
herum kommt es ab 29. August zu
erheblichen Verkehrsbehinderungen. Grund dafür sind diverse Straßenbaumaßnahmen. So verzögern
sich die Erschließungsarbeiten des
neuen Wohngebietes »Schröders
Koppel«. Daher muss die Vollsperrung der Straße Oher Weg zwischen der Hans-Geiger-Straße und
der Carl-Herrmann-Straße bis zum
14. September 2016 verlängert
werden.
Der Landesbetrieb für Straßenbau
und Verkehr nennt folgende Straßenbaumaßnahmen in Reinbek mit
Vollsperrung:
Deckensanierung Möllner
Landstraße, Brücke über die K
80: Hier wird eine Deckensanierung der Möllner Landstraße im
Bereich der Brücke über die K 80
in der Zeit vom 1. September bis
zum 3. September 2016 durchgeführt. Die Umleitung wird über
die K 80 geführt. Im Zeitraum der
Vollsperrung wird der Busverkehr
über den Oher Weg in Richtung
Glinde geleitet. Dort wird dann
für diese Zeit eine provisorische
Befahrbarkeit für den Busverkehr
hergestellt.
Deckensanierung an der Ampelkreuzung Sachsenwaldstra-
Reinbek – Am Sonnabend, 10.
September, 14 bis 18 Uhr, trifft
sich wieder der Handarbeitskreis um Julia da Costa Cabral im
Sitzungsraum der TSV Reinbek,
Theodor-Storm-Straße 22. Die
Treffen finden ab sofort 2 Mal im
Monat statt, also auch am 17.9.;
8.10.; 5.11.; 19.11; 3.12. und
10.12. 2016. Dazu sind alle Häkel-,
Strick- und Stickfreunde herzlich
eingeladen.
Garn und Stricknadeln in der
entsprechenden Stärke sind mitzubringen. Eintritt frei. Mehr bei Julia
Costa Cabral  7220997
Wentorf – Am 10. August verstarb plötzlich und
unerwartet Uwe L. J. Fischer, langjähriges Mitglied
des Vorstandes des
Ortsverbandes der Freien
Demokraten in Wentorf.
Über 30 Jahre hinweg
wirkte er für die FDP an
herausragender Stelle,
unter anderem als Ortsvorsitzender, Fraktionsvorsitzender, Medienbeauftragter und – bis zuletzt – als
Schatzmeister.
»Mit Uwe Fischer verlieren die Freien Demokraten einen tatkräftigen, klugen und – auch
beim politischen Gegner – äußerst angesehenen
Kämpfer für die Liberale Sache«, Günter Weblus,
Vorsitzender der Wentorfer FDP-Fraktion.
Trauercafé lädt ein zum
Gedankenaustausch
11. Sept.: Repair Cafe Reinbek
ße / Schönningstedter Straße:
Hier wird am 31. August 2016 eine
Deckensanierung durchgeführt. Die
Umleitung wird über die Dorfstraße geleitet.
Straßensanierung, Stemwarder Straße / Haidkrugchaussee
mit Radwegsanierung: Hier
erfolgt ab 15. September 2016
eine umfangreiche Straßensanierung. Die Arbeiten erstrecken sich
zwischen dem Kreisverkehr in
Schönningstedt und der Gemeinde
Stemwarde. Begonnen werden
sollen die Arbeiten im Kreuzungsbereich Möllner Landstraße, Haidkrugchaussee, Stemwarder Straße.
Zwischen dem Kreuzungsbereich
Möllner Landstraße, Haidkrugchaussee bis zum Oher Weg sollen
die Arbeiten unter halbseitiger
Sperrung erfolgen. Von der Haidkrugchaussee bis zum Kreisverkehr
in Schönningstedt soll eine Vollsperrung eingerichtet werden.
Da es durch diese Straßenbaumaßnahmen zu erheblichen
Verkehrsbehinderungen kommt,
achten Sie bitte auf die ausgeschilderten Umleitungen. Weitere Informationen und auch die entsprechenden Ansprech-partner finden
Sie auf der Internetseite der Stadt
Reinbek unter www.reinbek.de
Uwe L. J. Fischer ist tot
Reinbek – Das Trauercafé bietet
am Mittwoch, 7. September, 16
bis 18 Uhr, im Jürgen-RickertsenHaus, Schulstraße 7, wieder eine
Gelegenheit für Trauernde, sich im
geschützten Rahmen mit anderen
Betroffenen auszutauschen. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich,
der Besuch kostenfrei. Weitere
Informationen beim Ambulanten
Hospizdienst Reinbek e.V., 
78089860
Reinbek – Das Repair Cafe Reinbek öffnet am
11. September 2016 wieder seine Pfortenund
zwar wieder im Gemeindesaal der Maria-Magdalenen-Kirche, Kirchenalle 1a. Start ist um 14
Uhr, Ende um 16.30 Uhr. Das Café öffnet an
jedem 2. Sonntag eines ungeraden Monats. Wer
Lust hat, den Gedanken der Nachhaltigkeit und
Ressourcenschonung durch praktisches Tun mit
Leben zu füllen oder einfach nur Spaß am
Reparieren und an der Unterstützung hilfesuchender Menschen hat, kann gern mitmachen.
Kontaktdaten unter www.klimaschutz-sachsenwald.de
Feuerwehr Reinbek
freiwillig – ehrenamtlich – vielseitig
Hallo Reinbek,
jeder liest es immer wieder, jeder hat schon einmal davon gehört. Leider wird es immer noch nicht
grundsätzlich beherzigt. Was ?
Das Bilden einer Rettungsgasse bei Stau auf
öffentlichen Straßen und Autobahnen. Wo liegt eigentlich das Problem? Warum scheint es so schwer
zu sein, Rettungskräften die Zufahrt zum Unfallort
zu ermöglichen, frei zu halten? So ziemlich jeder
Autofahrer ist schon in diese Situation gekommen.
Der Verkehrsfluss wird langsamer, es beginnt zu
stocken – und dann geht nichts mehr. Stau. Und
ein Stau wächst erfahrungsgemäß schnell an. Und
damit auch das Problem von Rettungsfahrzeugen
wie Feuerwehr oder Notarzt. Ein Durchkommen wird
Entstanden mit
freundlicher
Unterstützung von
zum Glücksspiel, verbunden mit einem nicht geringen Risiko für das Rettungspersonal selbst.
Häufig werden Einsatzfahrzeuge entweder sehr
spät, fast unmittelbar
hinter dem eigenen
Fahrzeug, oder gar nicht
wahrgenommen.
Teilweise werden sie
sogar bewusst ignoriert.
Nach dem Motto, warum
soll ich mich bewegen,
sollen die doch sehen,
wie sie vorbeikommen.
Ganz spannend für jeden Fahrer eines Rettungsfahrzeuges wird es, wenn obendrein LKW im Spiel
sind und ein Ausweichen aufgrund der Fahrbahnbreiten schier unmöglich ist – selbst wenn die
Fahrer es wollten, es geht nicht. Dann vergehen
kostbare Minuten für Rangieren, Zurückfahren, was
auch immer, die letzten Endes dem betroffenen Verkehrsteilnehmer in seiner Notlage, z.B. bei einem
Auffahrunfall mit eingeklemmten Insassen, zum
Überleben fehlen. Ein Fußmarsch vom Einsatzfahrzeug zum Unfallort, unter Mitnahme des Rettungs-
FOTO: JÜRGEN MAHNKE
© Joachim Stanisch
gerätes ist nicht nur schwer, er dauert auch relativ
lange. Deswegen betrachten Sie diese Worte als:
1) Appell an die Vernunft aller Autofahrer
2) Mahnung, ausreichend Sicherheitsabstand zu
halten
3) Aufforderung zum Mitdenken, und damit verbunden, zur Mithilfe
4) Bitte, egoistisches oder ignorantes Denken am
Lenkrad einfach auszuschalten
5) Hinweis darauf, dass jeder in die Lage kommen
kann, schnelle Hilfe zu benötigen, diese aber leider
nicht ankommen kann.
So darf es nicht sein! Helfen Sie mit, dass es nicht
soweit kommt. Jedes Unfallopfer wird es danken….
10 panorama
29. August 2016
Wechsel beim Chef
der Aumühler Polizei
FOTO: LOTHAR NEINASS
Aumühle/
Wohltorf –
Die Polizeireform macht
auch vor
Aumühle und
Wohltorf nicht
halt. Nach nur
13 Monaten
wechselt
Hauptkommissar Klaus
Scheipers aus
dem Sachsenwald an die
Elbe. Er wird
in Lauenburg
künftig zuständig sein für
den Ermittlungsdienst.
Als neuer
Polizeichef
Hauptkommissar Ingo Stoldt leiübernimmt
Ingo Stoldt die tet die Polizeistation Aumühle
Aumühler Station.
Seit 36 Jahren ist Ingo Stoldt Polizeibeamter in
Schleswig- Holstein. Ahrensburg, Großhansdorf
und in den letzten 13 Jahren hat der Hauptkommissar die Station in Oststeinbek geleitet. »Der
Abschied von Oststeinbek ist mir nicht leicht
gefallen«, bedauert Ingo Stoldt, der noch bis
2018 die Station in Aumühle leiten wird. Danach
soll, genau wie jetzt in Oststeinbek die Polizeistation aufgelöst werden. Bereits Ende 2016 wird
die Station nicht mehr Schwarzenbek, sondern
dem Revier in Reinbek zugeordnet.
Ingo Stoldt möchte so schnell wie möglich sein
Einsatzgebiet kennenlernen. »Erst wenn ich richtig informiert bin, kann ich sagen, wo für uns drei
Beamte auf der Wache die Schwerpunkte sein
werden«, sagt der Hauptkommissar. Allerdings
ist ihm bereits in den ersten Tagen seit seinem
Dienstantritt ein Problem aufgefallen, welches in
Aumühle und Wohltorf besonders ärgerlich ist
und, wie Stoldt befürchtet, Leben kosten kann:
»An sehr vielen Grundstücken sind die Hausnummern gar nicht oder so angebracht, dass man
sie nicht erkennen kann. Da vielfach nachts auch
ortsfremde Polizisten und Rettungssanitäter im
Einsatz sind, kann das zu einer längeren Suche
führen, bis der Einsatzort gefunden wird.«
In der Satzung über die Anbringung von
Hausnummern ist in Aumühle festgelegt, dass die
Hausnummer beleuchtet, zumindest angestrahlt
wird. »Wenn man abends und in den Nachtstunden Krankenwagen oder Polizei anfordert,
sollte man die Außenbeleuchtung am Gebäude
einschalten und möglichst jemanden bitten, auf
der Straße die Beamten einzuweisen«, rät Ingo
Stoldt.
Auf die Frage, ob er es für sinnvoll halten
würde, in der Gemeinde einen privaten Verein
zu gründen, dessen Mitglieder nachts auf Streife
durch den Ort gehen, betont Ingo Stoldt: »In
Oststeinbek gibt es einen solchen Verein. Ob
dadurch Einbrüche verhindert werden, ist nicht
nachweisbar.« Wichtig ist nach Meinung des
Polizeibeamten, dass die Nachbarn mehr aufeinander achten: »Viele Hundehalter gehen abends
noch spazieren. Wenn ihnen bei ihrem Rundgang
etwas auffällt, sollten sie die Polizei anrufen.
Wir sind froh über jeden Hinweis. Der beste
Einbruchschutz sind technische Sicherungen am
Gebäude.«
Lothar Neinass
Flohmarkt am 11. September
in der Großen Straße
Aumühle/Wohltorf – Am Sonntag, 11. September, verwandeln
sich die Große Straße und die
Bleicherstraße sowie ein Teil der
Bergstraße zu einem Marktplatz:
Es wird der 12. Flohmarkt von
12 bis 16 Uhr. Der Markt hat
sich im Laufe der Jahre zu einem
wahren Renner entwickelt, weil
Susanne und Michael Itzerott als
Organisatoren vom Gewerbebund
Aumühle/Wohltorf darauf achten,
dass möglichst nur Amateure ihre
Stände aufbauen. So ist weitgehend garantiert, dass es Schnäppchen zu günstigen Preisen gibt.
Auch einige Geschäfte werden
ihre Läden öffnen.
Und auch in den Geschäften
wird es passend zum Flohmarkt
interessante Angebote geben.
Für manchen Aumühler und
Wohltorfer ist es eine gute
Gelegenheit, den Boden oder
Keller durchzusehen und Dinge
anzubieten, die zwar gut erhalten
sind, aber nicht mehr im eigenen Haushalt benötigt werden.
Ehepaar Itzerott schätzt, dass
nach den zahlreichen Anfragen
auch in diesem Jahr wieder 100
private Flohmarktstände aufgebaut werden. Für Marktbeschicker
und Käufer steht der Spaß im
• Klempnerei
• Bad-Sanierung
• Dach- und
Schornsteinsanierung
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am Mittwoch
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Vordergrund.
Nicht ganz so begeistert sind
die Bewohner in den »besetzten«
Straßen, denn diese werden am
Sonntag von 10 bis 17 Uhr für
den Autoverkehr gesperrt. Die
Autofahrer, die am Sonntag mit
ihrem Auto unterwegs sein wollen, müssen sich einen Parkplatz
außerhalb des Marktgeschehens
suchen.
Unterstützt wird der Gewerbebund bei der Zuteilung der
Standplätze und als Ordner durch
die Aumühler und Wohltorfer
Feuerwehren.
Die Plätze für die Flohmarktstände kosten in der Breite eines
Tapeziertisches 10 Euro. Die
Standreservierung erfolgt per
eMail: info@elektro-itzerott.de –
oder telefonisch unter  041044330.
Lothar Neinass
Jeder Lebensweg ist individuell.
Wentorf – Die Tagesordnung
für die Juli-Sitzung des Bürgerausschusses war übersichtlich,
dennoch dauerte es ein bisschen
bis zum letzten öffentlichen Tagesordnungspunkt, der Änderung
der Marktsatzung. Denn vorab
diskutierten die Ausschussmitglieder – nicht-öffentlich – stolze 40
Minuten lang über einen Antrag,
die Tagesordnung um einen Punkt
zu erweitern – schließlich wurde
dieser jedoch zurückgezogen.
Ganz flott erfolgte danach der
– einstimmige – Beschluss zur
Änderung der Markt- und Gebührensatzung zum 1. Januar 2017.
Diese ist erforderlich, nachdem die
Gemeindevertretung im Rahmen
von Konsolidierungsmaßnahmen
bereits die Schließung des Mittwochsmarktes beschlossen hatte.
Die Gemeindevertretung muss die
Satzungsänderungen allerdings
noch absegnen. Für die zwei noch
vorhandenen Stände soll es laut
Bürgermeister Matthias Heidelberg Einzelgenehmigungen geben.
Christa Möller
So sollte auch der Abschied sein.
Susanne Leverenz
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29. August 2016
panorama 11
Spenden-Flohmarkt bei Auto-Vorbeck
Eltern-Kind-Schwimmen in
Wohltorf
FOTO: DER REINBEKER
Wentorf – So eine Gelegenheit
gute, der sich außerdem über eine
gibt es nicht oft: FlohmarktKuchenspende freut. Weitere Infos
Schnäppchen machen und dabei
und Anmeldung zum Flohmarkt
Gutes tun können die Besucher
unter flohmarkt@auto-vorbeck.de
des Spendenmarktes bei AutoFür den gleichzeitig stattfindenVorbeck am Südredder 2-4. Dort
den kostenlosen Kinderflohmarkt
lockt am Sonntag, 18. September,
ist keine Anmeldung nötig.
ab 11 Uhr in der Fahrzeughalle der
Christa Möller
große Wentorfer Spenden- und
Flohmarkt. Frauke Vorbeck betont:
»Jeder kann selbst entscheiden,
Kursus der SchreiBabywem er seine Spende zukommen
Ambulanz
lassen will.«
Drei Vereine können Sie mit gut
Reinbek – Über fünf Termine bieFrauke Vorbeck weiß: »Das Wich- tet das Beratungszentrum Südstorerhaltenen Sachspenden – Bücher,
tigste ist das Miteinander«.
Kleidung, Schuhe, Kinderspielzeug
marn, Scholtzstraße 13b, gemeinund -kleidung oder Haushaltsartikel Voraussetzung: in Kartons verpackt sam mit der SchreiBabyAmbulanz
– unterstützen. Der Förderverein
Stormarn einen Kursus an rund um
(keine Ikeatüten oder ähnliches)
der Kirchenmusik Börnsen/Hohendas Thema »Kindlicher Schlaf«. Die
– vom 15. bis 17. September bei
horn sammelt Geld für Konzerte,
Referentinnen Monika Wiborny
Auto-Vorbeck abgegeben werden.
die ohne Spenden so zahlreich
und Claudia Behncke wenden sich
Bitte denken Sie an die Beschrifnicht stattfinden könnten. Die
mit dem Kursus an Eltern, die z.B.
tung mit dem Namen des Vereins,
Wentorfer Bücherfreunde sammeln für den die Sachen gedacht sind.
ständig müde sind, weil ihr Kind
Bücherspenden; die Einnahmen
die Nacht zum Tag macht. Auch
Weitere Infos erhalten Sie per
aus dem Verkauf kommen ihrer Ar- eMail an spendenmarkt@autoschwierige »Zu-Bett-Geh-Situatiobeit mit Kindern zugute. Der Runde vorbeck.de oder telefonisch unter
nen« oder der Schlafort des Kindes
Tisch für Asylbewerber setzt das
 0171-9319021.
werden Thema sein.
Geld für die ehrenamtliche Arbeit
Außerdem gibt es einen FlohTermine: 13.9., 27.9., 11.10.,
mit den Flüchtlingen ein, die er
markt für jedermann auf dem
1.11. und 15.11.2016. Hinzu kommit verschiedenen Projekten – wie
Außengelände bei Vorbeck, den
men ein Einzelvorgespräch sowie
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Der Reinbeker
12.09.2016
beispielsweise Deutsch-Unterricht
der Förderverein
der Kirchenmusik
eine Einzelberatung nach Bedarf.
– unterstützt.
organisiert.
Diemm)/150
Standgebühr von
5
Anmeldung unter  459248.
3-sp
(143
mm
Die Sachspenden können –
Euro kommt dem Förderverein zuDie Teilnahme ist kostenlos.
Der Krüll Herbstkracher.
Pflück
ihn dir!
Barsbüttel/Wohltorf – Die SG Stormarn Barsbüttel e.V. startet nach den Sommerferien wieder
neue Eltern-Kind-Schwimmkurse. Sie finden am
Sonnabendnachmittag in kleinen, altersgerecht
zusammengestellten Gruppen in Wohltorf statt.
Gemeinsam mit den Eltern oder Großeltern können die Kinder das Element Wasser erleben.
Springen, im Wasser orientieren, Gleiten und
Tauchen sind die ersten wichtigen Grundlagen,
die Kinder dabei spielerisch erlernen. Somit ist
der Kurs – vor allem für die Älteren – als Vorbereitung auf das Seepferdchen geeignet.
Ein Kurs umfasst 8 Einheiten á 40 Minuten
und kostet € 60,-. Interessenten wenden sich
direkt an die Kursleiterin Silke Reckmann, unter
 0151-70194142 (ggf. Anrufbeantworter) oder
per eMail an: sl-wt@sc.sg-stoba.de
Sommertalk auf Gut Basthorst
Basthorst – Am Sonntag, 4. September, 19 Uhr
(Einlass 18.30 Uhr), wird die Talkrunde auf Gut
Basthorst, Auf dem Gut 3, 21493 Basthorst, mit
vielen Prominenten und Stars fortgesetzt. Dem
unterhaltsamen Talk ist wieder eine Wohltätigkeitsaktion angeschlossen, für die Veranstalterin
Christine Gebauer großzügige Sponsoren
gewinnen konnte. Wertvolle Preise – darunter
Reise- und Hotelgutscheine, Gutschein für das
Schleswig-Holstein Gourmet Festival, RiesenTeddys, vollgepackte Sporttaschen und mehr –
kommen zur Versteigerung. Der Erlös geht an
das Kinder-Hospiz »Sternenbrücke« in Hamburg.
Den Besuchern wird ein breit gefächertes
Programm mit ganz unterschiedlichen Facetten
geboten.
Zur attraktiven Gästeliste gehören u.a. Björn
Engholm, Sportmoderator Gerhard Delling,
Ex-Tagesschausprecher Jo Brauner und die
amtierende Miss Germany Lena Bröder. Moderation: Michael Hakim Meziani. Musikalisch
werden France Delon, Superstar der Travestie,
Entertainer Bert Beel, Leticia, die Stimme Kubas
und Teufelsgeiger Peter Strothmann für
Stimmung sorgen.
Die Gutswirtschaft bietet für den kleinen
Hunger Köstlichkeiten sowie Getränke an. Karten (€ 15,-) unter  04159-810816 und an der
Abendkasse.
Musikangebote für Kinder
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Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.
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143. Effizienzklasse B. Alle Kuga Modelle: kombiniert 7,4 – 4,6; CO2-Emission (g/km): kombiniert:
171 – 120. Effizienzklassen D–A. (Gemäß VO (EG) Nr. 715/2007; gesetzl. Messmethode, konkreter
Verbrauch abhängig von Fahrweise, Zuladung etc.)
Bergedorf
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Wentorf – Ab September gibt es wieder neue
Gruppen bzw. freie Plätze in den Musikkursen
für Kinder. Freitagvormittags findet der klassische Musikgarten statt. In entspannter Atmosphäre erleben dort Kinder von 1 bis 3 Jahren
gemeinsam mit ihren Eltern die Freude am
gemeinsamen Musizieren. Es werden Lieder, Fingerspiele, Sprechverse und Tänze vermittelt
Für Kinder von 3 - 5 Jahren gibt es dienstagnachmittags Rhythmikgruppen. Beim Singen,
Tanzen und Musizieren mit elementaren Instrumenten werden musikalische Grundkenntnisse
vermittelt und die Freude an der Musik gepflegt.
Die »Rhythmikzwerge« musizieren gemeinsam
mit ihren Eltern, für die Größeren ab 4 Jahren
findet der Unterricht ohne Eltern statt.
Die »Schnuppermusikanten« (Kinder ab 5 Jahren) können jeweils 6 Wochen Blockflöte, Klavier
und Gitarre ausprobieren. Wer sich schon für ein
Instrument entschieden hat, kann montag nachmittags am Klaviergruppenunterricht teilnehmen
oder nach Vereinbarung Einzel- oder Partnerunterricht in einem der Instrumente erhalten.
Mehr bei den Kursleitern Karin Berger-Petersen und Dr. Asmus Petersen unter  73928257.
12 geschäftsleben
Aumühle – Am 7. Oktober, 20 Uhr (Einlass: 18
Uhr) kommen die Comedy Stars Emmi & Willnowsky mit ihrer neuen Show »Mehr ist mehr«
wieder einmal in das Aumühler Hotel WaldesRuh
am See. Und die Bühnenwände wackeln wieder!
Emmi & Willnowsky
handeln getreu dem Ausspruch von Miss Piggy:
»Es gibt Leute, die sagen,
weniger ist mehr. Aber
das stimmt nicht. Mehr
ist mehr!« In »Mehr ist
mehr!« tun Emmi & Willnowsky also das, was sie
am besten können: sich
mit unerbittlicher Konsequenz die Wahrheit sagen. Die Ehe ist und bleibt eben der einzige Krieg,
bei dem man mit dem Feind ins Bett geht. Zwar
gehen auch Emmi & Willnowsky jeden Abend
zusammen ins Bett, aber nur gezwungenermaßen
– und dann haben immer beide Migräne. Emmi &
Willnowsky können nicht miteinander, aber auch
nicht ohne einander. Sie sind und bleiben ganz
einfach »Deutschlands lustigstes Ehepaar«.
Karten (€ 20,-) im Hotel Waldesruh am See in
Aumühle,  04104-3046
Ausbildung mit Zukunft —
Berufe mit Perspektive
Meisterhaft: Doppel-Jubiliäum bei Frisör Bötjer
FOTO: LOTHAR NEINASS
Comedy Stars Emmi & Willnowsky
im Aumühler WaldesRuh
29. August 2016
Die Frisörmeisterinnen Tiffany Steinhauf und Daniela Kerst haben Spaß
am Frisieren.
Bergedorf – Bereits als Kind
mit 16 Jahren nach ihrem Realhatte die heute 26-jährige Tiffany
schulabschluss, nach Bergedorf um
Steinhauf ihren Freundinnen mit
und startete ihre Ausbildung in der
Begeisterung Frisuren gezaubert
Salonklasse, erzählt sie. Im August
und der Oma mit einer Lilaspülung
feiert sie ihr 10-jähriges Jubiläum in
eine Freude gemacht. Den Mut
ihrem Lehrbetrieb, dem Frisörsalon
zur Farbe hat die Frisörmeisterin
Bötjer am Reetwerder in Bergeim Blut, denn auch sie trägt die
dorf, davon mehr als fünf Jahre als
Haare gerne bunt. Da die Auswahl
Meisterin.
an individuellen Frisörbetrieben in
Die Inspiration für die MeisterSachsen-Anhalt fehlte, siedelte sie
ausbildung erhielt sie von ihrer
Kollegin Daniela Kerst, die dem Frisörsalon Bötjer ebenfalls im August
seit 10 Jahren treu ist. Für die aus
Thüringen stammende Frisörmeisterin ging es nach der Meisterprüfung gleich mit dem Lernen weiter.
Es folgte das berufsbegleitende
BWL-Studium in der Abendschule.
»Ich lerne einfach gerne dazu«,
erzählt die 37-jährige.
»Treue Mitarbeiter sind ein
wertvolles Gut in einem Unternehmen«, freut sich Inhaberin Nicole
Lau über die geringe Fluktuation
in ihrem Salon mit insgesamt 15
Mitarbeitern. Das Rezept gesunder
Mitarbeiterführung liegt ihrer Meinung nach darin, echtes Interesse
für jeden einzelnen zu haben und
zu fördern.
Davon profitieren auch die
Kunden. Diese genießen es, über
Jahre dieselbe Ansprechpartnerin zu haben. »Es kommt schon
vor, dass Kunden am Folgetag
anrufen und sich für die angenehme Beratung oder die tolle Frisur
bedanken und manchmal sogar
einen Blumenstrauß vorbeibringen,
freut sich Nicole Lau über das gute
Miteinander.
Heilpraxis
Aumühle – Im Team der Firma Albert Bochmann & Sohn, Große Straße 33 in Aumühle,
so Geschäftsführer Ralf Bochmann, »ist jeder
Dipl.-Ing. Nicola Richter
Einzelne wichtig. Denn wenn ein Mitarbeiter
Heilpraktikerin
Wertschätzung erfährt, macht er seine Arbeit
gerne – und gut.« Dieses Prinzip gilt insbeSchillerufer 2
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des Anlagenmechanikers Sanitär-, Heizungs- und C M Y CM MY CY CMY K
Klimatechnik erlernen können. Ralf Bochmann
Wiershop – Die kühle Jahreszeit
»Die sehr fundierte Ausbildung bietet ihnen nicht
rückt näher und der Zeitpunkt,
nur beste Perspektiven für eine sichere Zukunft,
um den Garten auf den Winter
sondern vermittelt auch Spaß an der Arbeit.«
vorzubereiten, steht an. Gern
Der Geschäftsführer erinnert sich gern an seine
werden die letzten Gartenarbeiten
eigene Ausbildung: »Von der ersten Woche an
des Jahres mit dem Aufbringen von
wusste ich: Das ist das Richtige für mich. Kein
Kompost auf Beete und Äcker beTag ist wie der andere, es wird nie langweilig
endet. In Wiershop, bei der Firma
— und Kunden mit der eigenen Arbeit glücklich
Buhck GmbH & Co. KG, weiß man
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zu machen, ist ein
tolles Gefühl!« Umso mehr
um die positiven Eigenschaften
Geschäftsführer: Jan Wallowitz
freut er sich heute über die Leidenschaft und das
dieses Humusdüngers. »Kompost
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verbessert die Bodenstruktur und
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13
29. August 2016
FOTO: HASPA
Neue Azubis bei der Haspa:
Aus Stormarn für Stormarn
Abb. zeigt Sonderausstattung.
Abb. zeigt Sonderausstattung.
Regionalleiter Niels Pirck (rechts) und Ausbildungsbeauftragter Christian
Reineke (links) mit den neuen Stormarner Auszubildenden zu Bankkaufleuten (von links): Annika Both (aus Bad Oldesloe, arbeitet in der Filiale
Ahrensburg), Sophia Rehmke (lebt und arbeitet in Ahrensburg), Catalina
Fröse (lebt und arbeitet in Reinbek), Annalena Matzat (lebt und arbeitet in
Glinde) und Sarah Günther (aus Delingsdorf, arbeitet in Bargteheide).
Hamburg/Reinbek – Insgesamt
»Die Berufsanfänger erwartet eine
109 junge Leute haben ihre Ausbil- erstklassige Ausbildung, für die die
dung bei der Hamburger Sparkasse Haspa wiederholt von der Handelsbegonnen. Auch die vier Stormarkammer Hamburg ausgezeichnet
ner Filialen haben »Nachwuchs be- wurde. Junge Leute, die in der
kommen«. Das Besondere: Die fünf Ausbildung überzeugen, haben
Auszubildenden kommen alle aus
sehr gute Übernahmechancen.«
der Region und arbeiten auch hier.
Die Haspa bildet Auszubildende
»Aus der Region für die Region,
zu Bankkaufleuten, zu Kaufleuten
das ist unser Motto. Beim Lotterie- für Büromanagement sowie in duSparen, mit dem wir gemeinnütalen Studiengängen der Betriebszige Vereine unterstützen, ebenso
wirtschaft und Wirtschaftsinforwie bei der Ausbildung«, sagt Niels matik zum Bachelor of Science an
Pirck, Regionalleiter Stormarn der
der Hamburg School of Business
Haspa. Die Bank zählt zu den größ- Administration (HSBA) aus. Unter
ten Ausbildern und Arbeitgebern in dem Titel »DualPlus Fachhochder Metropolregion.
schulreife« bietet die Haspa zudem
»Die Nachfrage nach Ausbiljungen Realschülern die Möglichdungsplätzen war auch in diesem
keit, neben der klassischen dualen
Jahr mit insgesamt rund 1.500
Ausbildung auch die FachhochBewerbungen ungebrochen hoch«, schulreife zu erlangen. Weitere
berichtet Christian Reineke, AusInfos über die Berufsausbildung bei
bildungsbeauftragter der Region
der Haspa gibt es im Internet unter
Stormarn und Filialleiter in Glinde.
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14 geschäftsleben
FOTO: PRIVAT
Lohbrügge – In der Osterrade 36a, in einer Parallelstraße zum Reinbeker Redder, hat Dr. Mirja
Fenske am 1. Juli ihre eigene Tierarztpraxis für
Kleintiere und Vögel eröffnet. Vorher arbeitete
sie schon sieben Jahre in eigener Gemeinschaftspraxis in Bergedorf.
Die Praxis ist mit modernsten Geräten ausgestattet: Blutanalyse, digitales Röntgen inklusive
Zahnröntgen, Ultraschall und einer Zahnbehandlungseinheit. Tiere können stationär versorgt
werden.
5 Jahre Gareis Zimmerei –
Azubi besteht Gesellenprüfung
mit Bestnoten
Wentorf – Die Buhck Gruppe begrüßte Anfang August ihre neuen
Auszubildenden zum Start in das
Berufsleben. Nicht nur der geschäftsführende Inhaber Thomas
Buhck und Ausbildungsleiterin
Antje Wilhelm hatten sich hierfür
am Hauptsitz in Wentorf eingefunden, sondern auch viele erfahrene
»Mit-Azubis« aus dem zweiten
und dritten Lehrjahr, die die
Neuen willkommen hießen. Die
Buhck Gruppe, seit mehr als 115
Jahren fest in der Region verwurzelt, freut sich sehr darüber, dass
sie fünf zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen konnte. Damit
ermöglicht die Firmengruppe 18
jungen Menschen den Start in die
berufliche Zukunft und vergrößert
den Kreis der Azubis auf nunmehr
47 Auszubildende. »Dass unsere
erfahrenen Auszubildenden gern
bei der Begrüßung der Neuen
anwesend sind, ist ein weiterer
Erfolgsbaustein unseres Ausbildungsprogramms, da es den neuen Lehrlingen erfahrungsgemäß
sehr hilft, sich Dank des ein oder
anderen „Insider-Tipps“ schnell in
der Buhck Gruppe einzugewöhnen
und „gut aufgehoben“ zu fühlen«,
so Antje Wilhelm.
»Die Ausbildung von eigenem
Firmennachwuchs ist ein entscheidender Faktor unseres eigenen
unternehmerischen Erfolgs. Wir
tragen eine Mitverantwortung für
FOTO: PRIVAT
Buhck Gruppe schafft weitere Ausbildungsplätze
Neue Tierarztpraxis
beim Reinbeker Redder
Frau Dr. Fenske hat an der Tierärztlichen
Hochschule Hannover studiert. Ihr besonderes Steckenpferd ist die Vogelmedizin. Hier
konnte sie sich einen sehr guten Ruf in ganz
Norddeutschland erarbeiten. Sie wird tatkräftig
von den Tierarzthelferinnen Jana Soetebier und
Nadine Seiler unterstützt. Ausserdem stehen
ihnen die drei Praxishunde Karli, Lisa und Hailey
zur Seite.
Die Öffnungszeiten sind Mo-Sa 10-12 und
Mo, Di, Fr 16-18 sowie Do 16-19 Uhr. Parkplätze
direkt vorm Eingang. Mehr unter  72104040
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29. August 2016
Die neuen Azubis werden von Thomas Buhck (l.) und Antje Wilhelm (Personalentwicklerin, r.) eingerahmt
die jungen Menschen aus unserer
Region und so haben wir gern
zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen«, bringt es Thomas Buhck
auf den Punkt. Das vielfältige
Ausbildungsangebot der Buhck
Gruppe umfasst gewerblichtechnische, sowie kaufmännische
Berufe. Insgesamt acht stehen
zur Auswahl. »Gern geben wir
durch z.B. Praktikumsplätze die
Möglichkeit, in Berufe „hinein zu
schnuppern“, um eine falsche Berufswahl für den Auszubildenden
zu vermeiden«, so die Ausbilderin.
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Kundenstamm wächst stetig, sodass er 2014 seinen ersten Lehrling eingestellt hat. Nach verkürzter Ausbildungszeit hat Caspar Hollmann (Foto l.)
seine Gesellenprüfung als Bester seines Jahrganges mit der Note 1,2 bestanden, hierzu gratuliert
ihm die Gareis Zimmerei sehr herzlich. »Es ist
für das Handwerk sehr wichtig, die Qualität zu
sichern und das fängt bei der Ausbildung an«, so
Lennart Gareis. Bereits am 1. August startete der
zweite Lehrling in der Gareis Zimmerei.
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Um der Sache auf den Grund zu gehen, werden
in den nächsten Tagen neben den täglichen
Wasserproben weitere Proben gezogen, in denen
das Trinkwasser gezielt auf Arzneirückstände
untersucht wird.
Nicht schlüssig ist die Beschreibung, wie die
Proben in Aumühle anonym genommen wurden.
Es ist kaum möglich, unbeobachtet ins Aumühler
Rathaus zu kommen. Ein Fremder erkennt auch
nicht, in welchem Raum sich die Toilette befindet. Auch wenn die Belastung im Trinkwasser so
gering ist, dass gesundheitliche Schäden ausgeschlossen sind, bedarf es einer genauen Überprüfung. Sobald die Antworten von der Stiftung
Warentest und die Untersuchungsergebnisse von
»Holsteiner Wasser« vorliegen, wird der reinbeker
berichten.
Lothar Neinass
FOTO: LOTHAR NEINASS
Aumühle – In 28 Städten und
Gemeinden Deutschlands hat die
Stiftung Warentest anonym Wasserproben untersucht und in der
August-Ausgabe in einem großen
Wassercheck zusammengestellt.
Wasserproben wurden in Reinbek
und Aumühle gezogen. Laut »Test«
hat ein Umweltgeologe während
der Öffnungszeiten in den ausgewählten Rathäusern anonym »ohne
Beeinflussung durch Kommunen
und Wasserversorger« die Proben
genommen. »Im Waschraum des
Rathauses lässt er das Wasser aus
dem Hahn zwei Minuten ablaufen,
spült jede Flasche mehrmals mit
dem Wasser aus« und bringt die mit
Blick in den Pumpenraum des im Jahr 2012 für 1,4 Millionen Euro erbauten
Wasserwerks. Aus den Tiefbrunnen in der Sachsenwaldgemeinde werden
neben Aumühle die Gemeinde Dassendorf und Teile von Reinbek (Krabbenkamp) und Wohltorf versorgt. Rund 2.500 Kubikmeter Trinkwasser
benötigen die 2.300 Haushalte täglich.
Wasser gefüllten Flaschen auf dem
festgestellt.
schnellsten Weg ins Labor. »Nicht
Überrascht war man beim
aufzufallen, war die HerausfordeBetreiber des Aumühler Wasrung«, wird der Umweltgeologe im
serwerkes »Holsteiner Wasser«.
»test« zitiert. Im Labor wurden die
Das Trinkwasser in Aumühle wird
Proben mittels neuer High-Techaus zwei Brunnen von 40 und 65
Geräte auf 80 Substanzen geprüft.
Metern Tiefe gefördert. Ein dritter,
»Die Geräte können millionstel
1984 gebohrter Brunnen fördert
und milliardstel Gramm messen«,
Wasser aus 120 Metern. Alle drei
versichert die Stiftung. Die UnterBrunnen sind durch die sogenannte
suchungsergebnisse für Reinbek
»Hamburger Tonschicht« geschützt.
und Aumühle sind hervorragend.
Auch die Bismarck Quelle fördert
Im Reinbeker Wasser wurden keine
einen Teil ihres Mineralwassers
Schadstoffe festgestellt. Auch in
aus 120 Metern Tiefe. Ein Eintrag
der Wasserprobe in Aumühle gab
von mit Schadstoffen belastetem
es bis auf eine Beanstandung keine
Oberflächenwasser erscheint WasSchadstoffe. Allerdings wurden
serwerker Arne Grothkop und der
in der Aumühler Wasserprobe
Geschäftsführung von »Holsteiner
»Arzneimittel« in geringer Dosis
Wasser« sehr unwahrscheinlich.
AKTIV
KOMPETENT
FAIR
Andreas Hein
Wir haben Andreas Hein aufgrund einer langjährigen Zusammenarbeit kennen und schätzen gelernt. Wir vertrauen seinen Fähigkeiten
und glauben, dass er ein guter Bürgermeister zum Wohle aller Bürger Wentorfs sein würde. Deshalb unterstützen wir seine Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters von Wentorf und bitten darum,
ihm Ihre Stimme bei der Wahl am 18. September 2016 zu geben.
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Heilsame Ernährung – gewusst wie
Reinbek – Wer mit Verdauungsbeschwerden,
Autoimmunerkrankungen, Übergewicht, Entzündungen, Schmerzen, Schlafstörungen oder stressbedingten Erkrankungen zu kämpfen hat, tut gut
daran, seine Ernährung zu überprüfen. Das ist nicht
so einfach angesichts der vielen unterschiedlichen
Aussagen und Empfehlungen.
Die Heilpraktikerin und Diplom-Ingenieurin
Nicola Richter hat das umfangreiche Thema leicht
verständlich aufbereitet. »Patienten kommen mit
den verschiedensten Krankheitsbildern in die Heilpraxis und einige haben die Hoffnung auf Heilung
bereits aufgegeben. Mit der Regeneration des Zellstoffwechsels über die Ernährung konnten schon
viele ihre Beschwerden nachhaltig verbessern.
Die Nahrungsgruppen Kohlehydrate, Eiweiße und
Fette brauchen unterschiedliche Bedingungen und
Verdauungsorte! Das wahllose Vermischen führt
im wahrsten Sinne von vorn bis hinten zu einem
Desaster: Der Nahrungsbrei verweilt anstatt gesunden 3-4 Stunden nun 8-10 Stunden im Magen.
Durch die Erschöpfung des Magens kann nicht
mehr genügend Magensäure gebildet werden,
um die Nahrung ausreichend aufzubereiten. Die
Folge kann saures Aufstoßen und Sodbrennen sein.
Weitere Folgen können leicht hergeleitet werden:
Der Darm erhält aus dem Magen unvollständig
aufbereitete Nahrung und reagiert darauf mit der
Bildung von Gärungsbakterien und Darmpilzen.
Wenn die Ernährung zu Stress führt, wird die
Stoffwechselrate reduziert und die Übersäuerung
gefördert. Eine gute Kombination der Nahrungsmittel zur rechten Zeit ist schon die halbe Miete.«
meint Nicola Richter. Sie setzt auf die Vermittlung
von pragmatischem Wissen zur individuellen
Anwendung in ihrer Heilpraxis in Reinbek.
Im Vortrag »Ernährung heilt« erläutert sie das
Verdauungssystem und die von ihr entwickelten
vier Grundsätze einer heilsamen Ernährung, die
einfach im Alltag umsetzbar sind. Im Workshop
»Meine Ernährung und ich« vermittelt sie Hintergrundwissen zu den Themen Getreide, Gluten, Glukose-Fruktose, Milchprodukte, Fleisch, gesättigte
und ungesättigte Fette, Omega 6:3-Verhältnis und
vieles mehr. Im Workshop erstellen die Teilnehmer
für sich ein Ernährungs-Rahmenprogramm, das zu
ihrer Lebensweise und ihren Vorlieben passt.
Vortrag: am 9.9., 15.9. und 26.9.; Beginn: 18
Uhr; Beitrag € 10,-; um Voranmeldung wird gebeten.
Workshop: am 14.9., 28.9. und 11.10., jeweils
16-20 Uhr; Beitrag € 90,-; um Voranmeldung wird
gebeten.
Kontakt: Heilpraxis Nicola Richter, Großer
Scharnhorst 26, Reinbek, T 040-657 90 730, Mail:
info@heilpraxis-nr.de, www.heilpraxis-nr.de
16 politik
Reinbek – Am 7. Mai 2017
wählt Schleswig-Holstein einen
neuen Landtag, die Nominierung des SPD-Kandidaten für
die Wahlkreiskandidatur im
Wahlkreis 30, der Barsbüttel,
Glinde, Oststeinbek, Reinbek
und Wentorf umfasst, findet am
16. September 2016 um 19 Uhr
im Sitzungssaal des Reinbeker Rathauses statt.
Bisher einziger Bewerber ist der amtierende Abgeordnete Martin Habersaat (Foto). Der 39jährige Reinbeker ist seit 2009 Mitglied des Landtags,
bis dahin unterrichtete er Deutsch, Geschichte
und PGW (Politik, Gesellschaft, Wirtschaft) an
einem Hamburger Gymnasium.
Aufgewachsen ist er in Barsbüttel. Seit 2014
lebt er in Reinbek, an der Sachsenwaldschule
absolvierte er von 2004-2006 sein Referendariat. Acht Jahre war er Vorsitzender der SPD
Stormarn. »Die Möglichkeiten zur politischen
Einflussnahme wachsen mit der Erfahrung« – so
beschreibt Habersaat seinen bisherigen Weg in
Kiel, wo er inzwischen stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Arbeitskreises Bildung, Wissenschaft, Forschung und
Kultur der SPD-Landtagsfraktion ist.
Aumühler Sommerpause beendet: 3 Sitzungen auf Terminplan
Aumühle – Zur ersten Sitzung nach der Sommerpause tritt am 1. September, um 20 Uhr, der
Umweltausschuss im Rathaus zusammen. Die
Ausschussmitglieder sollen über mehrere
Genehmigungen zum Fällen von Bäumen
entscheiden. Der T.u.S. Aumühle-Wohltorf
möchte auf dem Sportgelände 5 Pappeln fällen.
Die Gemeinde will wegen »Gefährdung des
Rathauses und zur besseren Sichtbarkeit des
Rathauses« zwei Nadelbäume fällen. Weiter wird
sich der Umweltausschuss mit dem Heckenrückschnitt an öffentlichen Straßen und Wegen
befassen. Mitarbeiter der Amtsverwaltung haben
bereits eine Reihe von Grundeigentümern
aufgefordert, ihre Hecken zu schneiden.
Ein weiteres Thema ist die Laubbeseitigung auf
den Bürgersteigen im Herbst. Über den Ausbau
der Fußwege in der Pfingstholzallee und der
Emil-Specht-Allee wird es einen Bericht geben.
Auch über den Ausbau des Weidenstieges ist
eine Information vorgesehen. Die Diskussion
über der Ausbau von Parkplätzen im Bereich der
Schule, am Schwarzen Weg, geht weiter. Der
Umweltausschuss soll hierzu am 1. September
einen Beschluss fassen.
Wenige Tage später, am 6. September, tagt
um 20 Uhr im Rathaus der Finanzausschuss.
Der Finanzausschussvorsitzende Bernd-Ulrich
Leddin wird über die Gespräche mit dem T.u.S.
Aumühle-Wohltorf berichten. Es gibt Überlegungen, das Sport- und Jugendheim an den Sportverein zu geben. Die Mitglieder des Finanzausschuss
werden über die aktuelle Finanzlage 2016 und
über die Entwicklung im Jahr 2017 beraten.
Die Finanzierung des Parkplatzbaues am
Schwarzen Weg steht ebenfalls auf der Tagesordnung. Eine ärgerliche Ausgabe für einige
Gemeindevertreter und Bürger sind die Kosten
für die Reparatur des von Georg von Schönerer
der Gemeinde geschenkten Bismarck-Denkmal
auf dem Berliner Platz.
Nach einer Verschiebung des Termins soll die
nächste Sitzung der Gemeindevertretung am 15.
September um 20 Uhr im Sport- und Jugendheim, Sachsenwaldstraße 18, durchgeführt
werden. Die Tagesordnung war bei Redaktionsschluss noch nicht veröffentlicht. Lothar Neinass
Die große Überraschung im Baugrund
Wie eine Sandgrube nach drei Jahrzehnten von den Karten verschwindet und
niemandem fällt es auf
Aumühle – Eine böse und teure
Überraschung erlebte ein Grundeigentümer, der in Aumühle auf
einem Grundstück in der Straße
»Zum Wiesengrund« ein Haus
bauen will. Die Planung und das
Baugenehmigungsverfahren liefen
problemlos. Schließlich hatte
die Gemeinde Aumühle erst im
November 2013 für den Bereich
Große Straße und Nebenstraßen
(Billenkamp) einen Bebauungsplan
beschlossen und für einige Grundstücke eine Bebauung in zweiter
Reihe ermöglicht. Als der Bagger
die erste Schaufel mit dem Boden
aushob, hatte er nicht Gartenboden, sondern Bauschutt, Glas und
Schlacken in der Schaufel.
Vom Umweltamt wurde ein Baustopp angeordnet und chemische
Untersuchungen veranlasst. Nach
Auskunft des Fachdienstes Abfall
und Bodenschutz war dem Kreis
nicht bekannt, dass dort früher
eine Abfallgrube gewesen ist. Auf
Plänen von 1922 und 1937war
auf der Fläche allerdings eine
Sandgrube verzeichnet. Auf Karten
von 1969 war die Sandgrube nicht
mehr vorhanden. Nach Aussage
des Kreises war die Grube zu diesem Zeitpunkt bereits verfüllt.
Nach den Plänen, die heute
bekannt sind, erstreckte sich die
Grube über drei Grundstücke auf
rund 1000 Quadratmetern. Nach
den chemischen Bodenuntersuchungen, die auf eine Tiefe von
vier Metern ausgedehnt wurden,
kommt der Kreis zu dem Ergebnis:
»Von dem abgelagerten Material
geht keine Gefahr für Boden,
Grundwasser und menschliche
Gesundheit aus. Die Auffüllungen
müssen aus Gründen der Gefahrenabwehr nicht zwangsläufig
ausgekoffert und entsorgt werden.
Eine Bebauung ist nach Klärung
der Tragfähigkeit des Baugrundes
möglich, wahrscheinlich ist eine
Pfahlgründung notwendig.«
Auch für die benachbarten
Grundstücke sieht das Umweltamt
keine Probleme: »Die Ablagerun-
erst vor wenigen
Monaten gekauft
hat. Wenn der jetzige Eigentümer nicht
nachweisen kann,
dass dem Vorbesitzer der Zustand
des Grundstücks
bekannt gewesen
Die vergessene
ist oder dass bei
Abfallgrube
der Aufstellung des
Bebauungsplanes
ein Fehler gemacht
wurde, wird er die
zusätzlichen Kosten
für die Bodenuntersuchung und die
Grundstücke hinter den Häusern im Wiesengrund, Mehrkosten für die
dem Billeweg und der Großen Straße werden seit Pfahlgründung des
Jahrzehnten als Gartenfläche genutzt.
Hauses übernehmen
müssen.
gen werden durch das Gebäude,
Es gibt in Aumühle noch eine
die Wege und eine durchgehend
weitere Sandgrube, die vermutlich
60 cm starke Mutterbodenschicht
mit Abfall aufgefüllt worden ist.
zukünftig vor dem Eintrag von
Zwischen Steinstraße und Große
versickerndem Regenwasser
Straße befand sich nach 1945 eine
weitgehend geschützt. So wird
Sandgrube, die ebenfalls verfüllt
auch für zukünftige Anwohner ein
worden ist. Auch über diese
direkter Kontakt mit dem Material
ehemalige Sandgrube gibt es beim
vorsorglich unterbunden.«
Kreis und der Gemeinde Aumühle
Der Baustopp des Landrats wurkeine Unterlagen. Nach Hinweisen
de inzwischen aufgehoben. Unbefriedigend ist, wie es dazu kommen aus der Bevölkerung wird sich jetzt
der Fachdienst Abfall und Bodenkonnte, dass die Behörden und
schutz mit dieser Grube befassen.
auch der Vorbesitzer nicht wuss
Lothar Neinass
ten, dass sich auf dem Grundstück
eine Abfallgrube befand. Es gab
im Verlauf der B-Planaufstellung
angeblich auch keine Hinweise aus
der Bevölkerung.
Reinbek-Stadt, große 5-Zi.Im Rahmen der Aufstellung des
DHH, wie EFH, 145 m² Wfl., VK,
Bebauungsplanes wurden rund
610 m² Grdst., Erdwärmehzg.,
vierzig Behörden um eine Stellung2 Bäder + sep. Gäste-WC,
name gebeten. Auch mehreren
Kamin, Parkett, 2 Stellplätze, V:
Dienststellen der Kreisverwaltung
33 kWh, A, Erdwärme v. 2006,
in Ratzeburg wurden die Pläne
€ 449.000,vorgelegt. Dass die Sandgrube auf
Plänen von 1922 und 1937 verReinbek, sehr schöne 5-Zi.zeichnet war, 1969 in den Karten
DHH mit VK, 135 m² Wfl., ca.
aber nicht mehr auftauchte, ist
350 m² Grdst., EBK, Kamin,
niemandem aufgefallen. »Diesem
Voll- und D-Bad, elektr. MarPunkt hätte das Umweltamt nachkise, Gartenhaus, Laminat,
gehen müssen, um festzustellen,
Fußbodenhzg., gr. Carport, Bj.
womit die Sandgrube verfüllt wor2005, Energieausweis wird
den ist«, sagt der jetzige Grundeierstellt, € 449.000,gentümer, der das Baugrundstück
FOTO: LOTHAR NEINASS
Landtagswahl 2017:
Martin Habersaat tritt wieder an
29. August 2016
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politik 17
29. August 2016
Endlich: Gastschüler sind
im Nachbarland willkommen
Reinbek – Lange hat’s gedauert,
aber nach vielen pro forma-Ehetrennungen und -Umzügen etwa
zu Verwandten mit Wohnsitz im
Nachbar-Bundesland steht jetzt
fest: Ab Schuljahr 2017/18 dürfen Schleswig-Holsteins Schüler
ohne Einschränkung weiterführende Schulen in Hamburg
besuchen – und umgekehrt ist
es genauso. Schleswig-Holsteins
Bildungsministerin Britta Ernst
und Hamburgs Schulsenator Ties
Rabe erläuterten die »sehr freudige Nachricht«, nämlich das neue
Gastschulabkommen der beiden
Bundesländer, im Reinbeker
Schloss. Es soll dazu beitragen,
»die Zusammenarbeit zwischen
den beiden Bundesländern
auch im Bereich der Schulen zu
verbessern«, sagte Britta Ernst,
seit 1998 Frau von Olaf Scholz,
Hamburgs Bürgermeister. Ties
Rabe, der einst das Wentorfer
Gymnasium besuchte und, wie er
erwähnte, auch als Lehrer diese
Verrenkung bezüglich seltsamer
Adressenkonstruktionen miterlebte, sagt zufrieden: »Das ist in
Zukunft alles nicht mehr nötig.«
Das Abkommen gilt ab 2017
auf unbestimmte Zeit und kann
frühestens zum Jahresende 2019
gekündigt werden. Jeweils nach
der vierten und der zehnten
Klasse können Schüler in beiden
Bundesländern ihre weiterführende Schule frei wählen. So sind
zukünftig keine Ausnahmegenehmigungen mehr erforderlich.
Jedoch garantiert die so genannte
Landeskinderklausel den Vorrang
der jeweiligen Landeskinder bei
sehr stark angewählten Schulen.
Das Vorgängermodell ermöglichte lediglich Barsbütteler
Grundschülern den Besuch von
Hamburger Gymnasien. Bezüglich Grund- und Berufsschulen
bleiben allerdings die alten Regelungen bestehen.
Im Schuljahr 2015/2016
besuchten – offiziell – 1.485
schleswig-holsteinische Schüler
allgemeinbildende Schulen in
Hamburg, umgekehrt waren es
301. Schleswig-Holstein zahlt für
das Jahr 2016 an Hamburg 13,3
Millionen Euro Ausgleich dafür,
dass mehr Schüler aus SchleswigHolstein an hamburgische Schulen wechselten. Im Entwurf für
das neue Abkommen sind 13,4
Millionen Euro für das Jahr 2017
vorgesehen, im darauf folgenden
Jahr 13,5 Millionen und im Jahr
2019 soll Schleswig-Holstein
einen Ausgleich in Höhe von 13,6
Millionen Euro an Hamburg zahlen. Bezüglich der Schülerzahlströmungen hält Britta Ernst eine
genaue Prognose allerdings nicht
für möglich. So werde man sich
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Einigung zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg
Hamburgs Schulsenator Thies Rabe, SPD, und Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Britta Ernst, SPD, stellten in Reinbek das neue Gastschulabkommen vor.
2019 erneut »grenzübergreifend
mit Blick auf die Finanzen erklärt.
zusammensetzen«, wie Ties Rabe Christa Möller
BUND-Umweltbrief
Liebe Leser,
Umweltprobleme gelten heute als eine
zentrale Herausforderung für die Menschenrechte im 21. Jahrhundert. Riesige Monokulturen für Treibstoffe und Tierfutter verdrängen den Ackerbau für Lebensmittel, Pestizide
verseuchen Baumwollfelder, machen Plantagenarbeiter krank und reichern sich in der
Nahrungskette von Mensch und Tier an.
Empfindliche Ökosysteme wie Flüsse, Seen
und Urwälder werden verschmutzt und
zerstört, der Wasserhaushalt ganzer
Regionen durch Staudämme gestört. Bereits
heute sind Millionen Menschen direkt
betroffen. Kinder sind die Hauptleidtragenden dieser fatalen Entwicklung, denn sie sind
besonders empfindlich gegenüber allen
Umwelteinflüssen: Sie leiden schnell an
Haut-, Atemwegs- und Darmerkrankungen,
denn ihr Immunsystem ist nicht so ausgereift
wie das der Erwachsenen.
Wenn Natur zerstört und ausgebeutet
wird, sind Nahrung und Wasser und damit
Gesundheit und Leben von Kindern oft
unmittelbar bedroht. Deshalb setzt sich terre
des hommes mit der Kampagne »Kinder
haften für ihre Eltern: Stoppt Naturzerstörung – Gesunde Umwelt für alle Kinder« für
die internationale Stärkung des Rechts der
Kinder auf eine gesunde Umwelt ein.
Terre des hommes und andere Kinderhilfsorganisationen unterstützen Projekte in
Afrika, Südamerika und anderswo, die es den
Familien ermöglichen, nachhaltig zu leben
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hilft nachhaltig zu leben
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und zu wirtschaften. Kinder wirken aktiv mit
und lernen, wie wichtig es ist, die Natur zu
schützen. In vielen Fällen sind sie bereits
Vorreiter in ihren Familien und Gemeinden
beim bewussteren Umgang mit der Natur.
Ein Beispiel aus Peru: Nahe der Andenstadt Ayacucho liegen auf bis zu 5000 Meter
Höhe 30 Dörfer, deren Landwirtschaft als
Folge des Klimawandels immer schwieriger
wird (Gletscher schmelzen, Überschwemmungen und lange Trockenperioden nehmen zu). Terre des hommes unterstützt die
örtliche Hilfsorganisation ABA (Asociacion
Bartolome Aripaylla) dabei, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.
So wurden 31 neue Regenrückhaltebecken
angelegt, um die häufigen Sturzregen aufzufangen. Mit Hilfe der Putaqa-Pflanze, die
mit meterlangen Wurzeln Grundwasser an
die Oberfläche zieht, haben viele Familien
eine eigene Wasserquelle bekommen.
Diese Maßnahmen waren so erfolgreich,
dass andere Regionalregierungen Perus das
Konzept kopieren wollen.
Wenn Sie, liebe Leser/Innen, etwas für
notleidende Kinder tun wollen, informieren
Sie sich im Internet bei terre des hommes,
Unicef und anderen Hilfsorganisationen.
Internet: www.tdh.de/was-wir-tun/arbeitsfelder/gesunde-umwelt
www.netzwerk-kinderrechte.de/un-kinderrechtskonvention/kinderrechtskonvention.html
Kontakte: Barbara Bertram,  040-7202833;
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://
vorort.bund.net/stormarn
18 politik
Reinbek – Eine gereizte Atmosphäre dominierte
die letzte Bauausschusssitzung vor der Sommerpause. Die Kommunalpolitische Fragestunde verwandelte sich in eine »Kommunalpolitische Klagestunde«. Fragen, Anregungen oder Vorschläge der
Bürger waren rar. Denn einige mussten erst einmal
knapp 60 Minuten lang ihren Frust rauslassen.
So beschwerten sie sich etwa über eine mangelhafte Informationspolitik seitens der Verwaltung.
Anwohner der Freizeitbadwiese fühlten sich hintergangen, weil die Verwaltung für den temporär
bewohnten Platz nun doch einen Bebauungsplan
vorschlug. Andere Bürger warfen insbesondere
Bau- und Umweltsamtsleiter Sven Noetzel vor, die
Bevölkerung hinsichtlich der geplanten Feuerwache am Mühlenredder mit einem unzulänglichen
Verkehrskonzept, das auf »falschen Gutachten« beruhe, in die Irre führen zu wollen. Danach sah sich
ein Gast im Publikum gar genötigt, die Richtigkeit
sämtlicher Lärmgutachten, die unter anderem wegen bevorstehender Veranstaltungserweiterungen
am Hotel Waldhaus Loddenallee erstellt worden
waren, anzuzweifeln.
Petra Peters-Schulte hatte als eine der wenigen
dann doch eine Frage an Politik und Verwaltung.
Die Sprecherin der Interessensgemeinschaft
Arthur-Goldschmidt-Weg dürfte sich über die
Antwort gefreut haben: Die Fraktionen sprachen
sich einstimmig gegen die Aufstellung eines Bebauungsplans am Gelände des Sportpark Reinbek
aus, das die Wald- und Strauchfläche »Kolk« sowie
den Parkplatz des Sportparks Reinbek einschließt.
Hintergrund: Dies auch als »Freizeitbadwiese« bezeichnete Areal bewohnen seit der Flüchtlingskrise
im vergangenen Jahr Asylsuchende in insgesamt
zwölf Mobilheimen. Politik und Verwaltung hatten
stets versichert, dass diese Mobilheime wieder
abgebaut würden, sobald kein Bedarf mehr bestehe und das Gelände dann wieder als »Erholungswiese« genutzt werden könne. Nun hatten die
Anwohner erfahren, dass die Verwaltung für dieses
Gebiet einen Bebauungsplan vorschlug. Damit
wäre auch eine dauerhafte Bebauung möglich.
»Um es klarzustellen: Auch wir wollen dort keine
dauerhafte Bebauung«, erklärte Bau- und Umweltamtsleiter Sven Noetzel. »Wenn wir aber wieder
einmal durch Flüchtlinge in Unterbringungsnot
kommen sollten – und wir sind verpflichtet, die uns
zugewiesenen Flüchtlinge aufzunehmen –, könnten
wir dort mit einem bestehenden Bebauungsplan
die Bürger beteiligen.« Sachbearbeiter Michael
Vogt ergänzte: »Das wäre im Grunde eine dauerhafte Flächennutzung, die wir selbst in der Hand
hätten.« Durch Zurufe machten die Anwohner im
Publikum deutlich, dass sie genau diese dauerhafte
Flächennutzung nicht wollten.
»Viel zu viel Aufwand«, nannte Anke Wiener
von den Grünen die Pläne der Verwaltung. »Wenn
nach drei Jahren immer noch Bedarf an Unterkünften besteht, gibt’s eben eine Verlängerung.« Ähnlich sah das Herbert Kaphengst (CDU): »Ihr könnt
mit der bestehenden Gesetzgebung genügend
Unterkünfte schaffen, auch anderswo«, sagte er
gen Verwaltung. Volker Müller (SPD) meinte: »Wir
haben damals zugestimmt, weil das eine Notsituation war. Für eine vorübergehende Unterbringung,
die auch, wie wir meinen, vorübergehend bleiben
soll, brauchen wir keinen Bebauungsplan.« Bernd
Uwe Rasch (FDP) fügte hinzu: »Die Bürger wurden
auch schon bei der vorübergehenden Unterbringung beteiligt. Also brauchen wir keinen Bebauungsplan.« Heinrich Dierking sagte für Forum21:
»Wir waren schon gegen die Sondernutzung der
Freizeitbadwiese als Standort für mobile Flüchtlingsunterkünfte. Daher sind wir jetzt erst recht
gegen einen Bebauungsplan.«
Kerstin Völling
Hotel Waldhaus will mehr
Veranstaltungsfläche im Freien
Anwohner kritisieren Abholzung und befürchten Belästigungen
Reinbek – Einfach nur mehr »Remmidemmi« oder eine notwendige
Investition, und zwar auch in Reinbeks Zukunft? Bürger und Politik
sind gespalten über die Erweiterungswünsche des Hotel Waldhaus. Reinbeks Fünf-Sterne-Hotel
wünscht sich östlich der Loddenallee rund 1400 Quadratmeter mehr
Sondernutzungsfläche. Darauf soll
dann das Stadl mit seinem Biergarten als feste Einrichtung stehen
und Veranstaltungen wie Oktoberfeste, Tanz in den Mai, Trauungen,
Weihnachtsmärkte, Klassische
Konzerte, Fernsehproduktionen,
Dinner im Freien, Produktpräsentationen sowie auch das Schützenfest
stattfinden. »Wir müssen mit
solchen Events konkurrenzfähig
bleiben«, argumentiert Hoteldirektor Moritz Kurzmann. In der Nachbarstadt Glinde habe man schließlich gerade ein Wellness-Ressort
geschaffen. »Bedenken Sie auch,
dass gastronomische Highlights und
attraktive Veranstaltungsorte in
Reinbek immer weniger werden.«
Kurzmann spielte damit unter
anderem auf die drohende Schliessung von Prahls Gasthof in Ohe an.
Einige Politiker und Bürger zeigten
viel Verständnis für die Ausführungen Kurzmanns. Andere wiederum
nicht.
Immerhin: Der Bauausschuss
stimmte mittlerweile einem Vorentwurf für den »Bebauungsplan
99«, wie er offiziell heißt, mit
großer Mehrheit zu. Allerdings mit
einer Auflage. Die besagt, dass alle
Großveranstaltungen (maximal 600
Gäste) im Freien mit Beschallung
nur an fünf Tagen im Jahr stattfinden dürfen und – wegen des
Lärmschutzes – um 22 Uhr enden
müssen. Ausnahme ist das
Schützenfest: Es darf bis 24 Uhr
dauern.
Um Politik und Bürger zu überzeugen, hatten das Planungsbüro
Elbberg und das Ingenieurbüro
Bergann Anhaus ein Waldumbaukonzept sowie ein Lärmschutzgutachten erstellt. Die Experten
stießen damit nicht nur auf
Zustimmung. Speziell die Grünen
kritisierten, dass für den Bebauungsplan 16 Bäume gefällt werden
sollen. »Sie hatten uns versichert,
dass alles beim Alten bleibt, wenn
das Waldhaus mehr Außenfläche
FOTO: KERSTIN VÖLLING
Für »Freizeitbadwiese« gibt es
keinen Bebauungsplan
29. August 2016
Das Stadl am Waldhaus könnte mit einem Bebauungsplan zur festen Einrichtung und umgebaut werden. Daneben soll es auch noch Platz für
Outdoor-Veranstaltungen geben.
nutzten darf, und nun das!« erklärte »Nicht weit vom Waldhaus ist
Anke Wiener (Bündnis 90/Die
nämlich ein Schwesternheim, auch
Grünen) im Bauausschuss. Die
die Interessen dessen Bewohner
Kritik wurde auch von einigen
müssen wir schützen!« Anwohner
Bürgern geteilt, die im Rahmen
hingegen befürchten »Remmidemeiner frühzeitigen Beteiligung der
mi« durch etwa hupende HochÖffentlichkeit ins Rathaus kamen.
zeitsgäste und angeheiterte Mai»Es findet keine Aufforstung in
tänzer. Rechtlich sieht LärmgutachReinbek statt, wenn die 16 Bäume
ter Frank Bergann keine Hindernisgefällt werden. Reinbek verliert
se, wenn die fünf Großveranstalimmer mehr Wald!« argumentierte
tungen im Jahr um 22 Uhr enden:
ein Anwohner. Hoteldirektor
»Zur Nachtzeit werden die vorKurzmann beruhigt: »Seien Sie
geschriebenen Werte durch
versichert, dass wir uns nicht
Veranstaltungen im Außenbereich
unsere eigene Kulisse kaputt
mit an Sicherheit grenzender
machen. Die Untere Forstbehörde
Wahrscheinlichkeit überschritten
hat die Fällungen nur empfohlen.«
werden«, sagte er im Bauausschuss.
Ob die Bäume tatsächlich entfernt
Er habe bisher die mögliche
werden würden, stehe nicht fest.
Lärmentwicklung beispielsweise
Kurzmann: »Weg kommen nur die
durch eine Kindereisbahnfläche,
kranken Bäume.« Michael Vogt aus
durch ein Beach-Volleyballfeld,
dem Stadtentwicklungs- und
durch ein »White Dinner« oder
Umweltamt betont, dass die Stadt
durch eine Großveranstaltung im
nicht vorhabe, das geplante
Festzelt geprüft. Bergann räumte
Sondergebiet zu »entwalden«. »Im
ein, dass die größte LärmentwickGegenteil. Bäume können durch die lung durch die geplanten AußenStadt nur mit einem Bebauungsveranstaltungen auf das Schwesplan erhalten werden«, sagt er.
ternheim zukäme. Hierbei wurde
Momentan sei das Areal Waldgedeutlich, dass in einigen Fragen
biet. Vogt: »Da gilt die Baumschutz- tatsächlich noch Klärungsbedarf
ordnung der Stadt Reinbek nicht.«
besteht. So sagt Hoteldirektor
Das bedeute, dass die Reinbeker
Kurzmann: »Mir liegt eine
Verwaltung keinen Einfluss darauf
schriftliche Stellungnahme des
habe, was mit dem dortigen
Krankenhausvorstandes vor. Darin
Baumbestand geschehe. Ganz
wird erklärt, dass es sich bei
anders sehe das mit einem
betreffendem Gebäude nicht um
Bebauungsplan aus.
ein Seniorenheim, sondern um ein
Andere Bedenken, die auch die
ganz normales Wohnhaus handelt.«
Bürger teilen, drehen sich um die
Auch in der frühzeitigen
Lärmentwicklung. »Wir wollen
Bürgerbeteiligung tauchten Fragen
keine Vergnügungsmeile an der
auf, die bisher noch nicht beantLoddenallee«, sagte Ernst Dieter
wortet werden konnten. So weiß
Lohmann (CDU) im Bauausschuss.
momentan noch niemand, ob sich
etwa durch die Aufstellung eines
Grills für die Anwohner unzumutbare Geruchsentwicklungen
Bauunternehmen
aufbauen könnten. Darüber hinaus
Sanierung · Umbau
scheint nicht geklärt, inwieweit
Reparaturen · Badsanierung
zusätzliche Busse und Lkws auf
Fliesen
dem Weg zum Waldhaus Lärm in
der Umgebung verursachen.
Thomas Weßolleck
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Bergann nahm die Anregungen
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politik 19
29. August 2016
Was muss zuerst in Angriff genommen werden?
Politiker streiten über Reinbeks »Prioritätenliste«
Reinbek – Kurz vor der kommunalpolitischen Sommerpause »knallte«
es noch einmal – am 26. Juli 2016
im Hauptausschuss. Engagiert bis heftig stritten die Lokalpolitiker darum, was mit den
höchstens fünf Millionen Neu-Krediten, die Reinbek bis 2020 aufnehmen will, zuerst finanziert werden
soll. Einig waren sich die Fraktionen
nur darin, dass die Schulen ganz
oben auf der Prioritätenliste stehen
sollen. Doch allein schon bei der
Frage, wie man den Lehreinrichtungen gerecht wird, gab es
wieder Zwist.
So beantragte die CDU zunächst,
die Baumaßnahmen für die Schule
Mühlenredder vorzuziehen und im
Gegenzug die Baumaßnahmen an
der Schule Klosterbergen um ein
Jahr zurückzustellen. Ungewollt trat
sie damit ein Ausspielen der Schulen
gegeneinander los. Nachdem jedoch Verantwortliche – insbesondere der Klosterbergen-Mensa
– dargelegt hatten, dass eine
Versorgung der Schüler in den
kommenden Jahren aus Platzmangel
nur mit diversen Rechtsbrüchen zu
meistern wäre, wich die CDU von
ihrem ursprünglichen Antrag ab.
Letztendlich voteten die Fraktionen einstimmig dafür, dass
sowohl die geplanten Baumaßnahmen an der Schule »Mühlenredder«
als auch jene an der Klosterbergenschule (Umbau des ehemaligen
Lehrschwimmbeckens zu einer
Mensa) im kommenden Jahr
beginnen sollen.
Noch mehr auf die Tube drücken
wollte die Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen. Um die Baumaßnahmen zu
beschleunigen beantragte Günther
Herder-Alpen, insgesamt € 35.000
nachträglich im Haushalt 2016 für
Planungskosten bereitzustellen.
Michael Eich,
Teamleiter Firmenkunden
in der Region Stormarn
„Für Unternehmer zählt ein
gutes Netzwerk. Mit meinem
unterstütze ich gern.“
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Doch der Antrag wurde mit dem denkbar
knappsten Ergebnis, einem Patt von vier »Ja« und
vier »Nein«-Stimmen, abgelehnt. »Die Bereitstellung von Planungskosten wird die Baumaßnahmen
nicht beschleunigen«, begründeten Kritiker wie
Bernd Uwe Rasch (FDP).
Die selbst auferlegte »Schuldenbremse« tut nun
den ersten weh. Vorneweg der TSV Reinbek: Den
Bau eines Kunstrasenplatzes nahm die Mehrheit
der Ausschussmitglieder von der Prioritätenliste.
Dagegen wehrte sich Bernd Uwe Rasch bis zum
Schluss. Er konnte der Argumentation von
Bürgervorsteher Ernst Dieter Lohmann (CDU)
nichts abgewinnen. Letzterer hatte argumentiert,
dass ein Sportverein in einer Nachbargemeinde
seinen Kunstrasenplatz durch Spenden finanziert
habe. Lohmann: »Das kann man hier auch machen
und die Stadt gibt dann noch Geld dazu.« Rasch
hingegen verwies darauf, dass der Fachausschuss
einstimmig für den Bau eines Kunstrasenplatzes
gestimmt habe. »Auch mit dem Kunstrasenplatz
überschreiten wir nicht die Fünf-Millionen-Grenze«, so Rasch. Der parteilose Klaus-Peter Puls
ergänzte: »Die Stadt Reinbek hat mit der TSV einen
Vertrag geschlossen. Demnach hat die Stadt für
funktionsfähige Sportanlagen zu sorgen. Der
derzeitige Grandplatz zählt in diesem Zustand nicht
dazu.« Einig waren sich die Ausschussmitglieder
wieder bei der schnellen Hilfe für Menschen mit
Handicaps: Möglichst 2017 noch soll die Bushaltestelle von der Ostseite der Bergstraße in die Straße
An der Wildkoppel verlegt und diese Straße
ausgebaut werden. Dazu Volker Müller (SPD): »Bisher wurden Rollstuhlfahrer an der Haltestelle
einfach übersehen, wenn zwei Busse gleichzeitig
hielten. So dürfen wir nicht mit Menschen
umgehen.«
Schließlich gab es noch Vorschläge, die dann
doch nicht aufgegriffen wurden. Heinrich Dierking
(Forum21) forderte etwa, »alle Kosten für das
Feuerwehrgerätehaus von der Prioritätenliste« zu
streichen. Abgestimmt wurde über diesen Antrag
nicht. Um mehr finanziellen Spielraum zu schaffen,
regten die Grünen zwischenzeitlich auch die
Verschiebung des Ausbaus des Baumschulenwegs
an – bis Kämmerin Isabella Randau davor warnte:
»Dazu gibt es eine Verpflichtungsermächtigung,
das heißt, die Mittel sind bereits freigegeben!«
Tomas Unglaube brachte kurzzeitig die Streichung
eines erweiterten Lehrerzimmers an der GertrudLege-Schule ins Spiel, während Heinrich Dierking
vehement eine Hauptpriorität für die Gemeinschaftsschule Mühlenredder einforderte. Dazu
sagte Dagmar Schmalfeldt-Greve, Amtsleiterin für
Bildung, Kultur und Sport: »Die Beschlüsse dazu
fallen am 6. September im Sozial- und Schulausschuss. Dann muss wohl einiges von heute noch
Kerstin Völling
korrigiert werden.«
70. Geburtstag CDU-Aumühle
Aumühle – Mit einem Festessen will der CDUOrtsverband Aumühle am Sonnabend, 1. Oktober,
im Hotel Waldesruh am See sein 70. Gründungsjubiläum feiern. Der Abend beginnt um 18.30
Uhr mit einem Sektempfang und anschließendem
Festessen. Als Moderator konnte der Ortsverband
den Reinbeker Schauspieler Sebastian Dunkelberg
gewinnen. Als Ehrengast wird der Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl 2017, Ingbert
Liebing, nach Aumühle kommen. Wer den CDUGeburtstag mitfeiern möchte, sollte sich bis zum
10. September beim CDU-Vorsitzenden Henning
Teetz per eMail anmelden: Henning.teetz@cduplus.
de. Die Kosten für den Sektempfang und das Essen
betragen € 39,-. Zum Geburtstag hat die CDU den
Wunsch, dass alle Teilnehmer zu dem Essen in
Lothar Neinass
festlicher Kleidung kommen. 20 politik
29. August 2016
»Das Beste, was ich kann, ist pünktlich sein, ehrlich sein
und meine Familie und meine Gemeinde über alles stellen.«
Andreas Hein: Das ist aufregend.
Der Reinbeker: Insbesondere ist es doch aufregend, wenn man keine Visionen haben will, wie Sie
in der bergedorfer zeitung betonten und Helmut
Schmidt zitierten. . .
AH: Visionen gehören nicht zum eigentlichen
Amt des Bürgermeisters, denke ich.
DR: Im REINBEKER sagten Sie: Ich will Wentorf
in die Moderne führen. Eine größere Vision kann
man doch gar nicht haben. Was versteht ein
Mensch unter Moderne, der so was sagt?
AH: Das war sicherlich bezogen auf die moderne
Verwaltung, moderne Abläufe innerhalb der Verwaltung, moderne Kommunikationsmöglichkeiten
– um den Menschen zu sagen, wir haben alles vor
Ort, wir haben tolle Schulen, tolle Einkaufsmöglichkeiten…, manches ist ein bisschen verstaubt,
da würde ich gern mehr Transparenz reinbringen,
mehr offene Bürotüren. Jetzt ist alles immer so hinter verschlossenen Türen, dass man den Eindruck
hat, da wird irgendwas gemauschelt.
DR: Sie sind jetzt Bürgervorsteher, stehen also
in der Hierarchie über dem Bürgermeister und sind
Politiker. Wieso wollen Sie Bürgermeister werden?
AH: Ich sehe das deutlich anders: Dass der
Bürgervorsteher nicht über dem Bürgermeister
steht. Der Bürgermeister ist Leiter der Verwaltung,
hat sich möglichst in seinem politischen Tun und
Handeln zurückzuhalten. Das wird mir sicherlich
schwer fallen, aber dafür gibt es andere spannende
Aufgaben. Und es ist natürlich so, dass ich dann 24
Stunden am Tag Zeit habe, mich um meine zweite
große Liebe, die Gemeinde Wentorf, zu kümmern.
Steht natürlich nach meiner Familie, aber das
ist das, wo ich auch jetzt drin aufgehe, dass ich
dicht am Menschen bin und versuche, Einfluss zu
nehmen auf Wünsche, auf Erfordernisse, was jetzt
in bestimmtem Rahmen gelingt. Und als Verwaltungsleiter haben Sie natürlich einen ganz anderen
Zugriff auf die Mitarbeiter.
DR: Wenn die Politiker nichts machen, zum
Beispiel hinsichtlich einer Herzensangelegenheit
von Ihnen, dem Mittelzentrum, dann stehen Sie da
auf dem Schlauch als Bürgermeister…
AH: Man kann trotzdem immer wieder über
verschiedene Kanäle darauf hinweisen, dass das
zum Wohle der Gemeinde wäre, zumindest, dass
das diskussionswürdig ist.
DR: Was würden Sie machen für's Mittelzentrum?
AH: Die Zusammenarbeit der Bürgermeister, der
Verwaltungsebenen ist das, was als Erstes klar herausgestellt werden muss. Die müssen sagen, ja, wir
sind bereit für die Zukunft, um dann Änderungen
herbeizuführen, die so genannten Synergieeffekte.
DR: Und wie wollen Sie die anderen Bürgermeister motivieren? Da geht es doch auch Identitäten…
AH: Ja, wenn das aber nach meinem Dafürhalten
zu wenig angesprochen worden ist, um auch mal
sich zusammenzusetzen in der Bürgermeisterrun-
de..., wenn diese ersten Diskussionen und Anstöße nicht stattfinden,
dann kann sich auch nichts weiterentwickeln.
DR: Müssten das nicht die Politiker machen?
AH: Die sehen viele Dinge nicht
so wie ein Verwaltungsleiter, auch
in der Möglichkeit, die finanzielle
Ausgestaltung einer Gemeinde zu
verbessern, indem nicht jede Kommune alles für sich selber machen
muss. Wir haben das Standesamt
abgegeben. Es ist den Bürgern völlig
egal, glaube ich, auf Dauer – siehe
Hamburg – ob die nach Reinbek
müssen, um ihren Personalausweis
zu verlängern, oder ob die nach Glinde fahren oder ob irgendwelche Personalgeschichten und Lohnbuchhaltung in Barsbüttel stattfinden oder
in Oststeinbek oder wir in Wentorf
dann sagen, wir haben aber den Sitz
von EDV. Oder wir zentralisieren den
Bauhof und machen da eine große
Einheit draus.
DR: Ist das nicht auch Machtverlust?
Natürlich ist das eine Abgabe von
Macht und von direktem Einfluss.
Aber das wird sich auf Dauer gar
nicht verhindern lassen. Diese kleinen Verwaltungseinheiten wird es
in den nächsten zwanzig, fünfundzwanzig Jahren so nicht mehr geben.
DR: Es ist ja auch eine Frage, wie
mobil man ist, ob man mal eben
nach Glinde fahren kann…
AH: Ja, dafür haben wir ja den
ÖPNV. Da fragt in Hamburg aber
auch keiner nach, da muss man
eben hin und das klappt dann auch
irgendwie.
DR: Die öffentliche Verkehrsanbindung ist ja hier nicht so ausgeprägt. Das kann man nicht mit
Hamburg vergleichen…
AH: Es jedem alles recht machen
zu wollen, das wird in Zukunft nicht
funktionieren und das ist ein Stück
Ehrlichkeit, das man dann auch
kundtun muss.
DR: Sie sagen in der bergedorfer
zeitung, es reizt Sie, den spannenden Mix aus Verwaltung, Politik und
Management zusammenzufügen.
Welche Kompetenz sprechen Sie
sich für diese Aufgabe zu?
AH: Sie können das ja zusammenbringen, indem Sie als Moderator
auftreten, als Gesprächsvermittler.
DR: Ist das Ihre persönliche
Kompetenz?
AH: Ja, das ist eine meiner persönlichen Kompetenzen, erarbeitet
durch die vielen Jahre Mitarbeitervertretung und überregionale Arbeit
in der arbeitsrechtlichen Kommission, also bundesweit, und in der
Regionalkommission. Die verschiedenen Parteien zusammenzubringen
und zu schauen, wo sind die meisten
Schnittmengen und das dann zu
fokussieren und zu schauen, was
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Bürgermeisterkandidat Andreas Hein im Interview mit dem DER REINBEKER
Wentorf – Am 17. April endet die Amtszeit von
Wentorfs Bürgermeister Matthias Heidelberg. Am
18. September müssen die Wentorfer ein neues
Verwaltungsoberhaupt wählen. Als Kandidaten
stehen zur Wahl Andreas Hein (CDU) und Dirk
Petersen (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN). DER
REINBEKER stellt die beiden Kandidaten im
Interview vor. Heute: Andreas Hein; in der Ausgabe
vom 12.9.2016 Dirk Petersen.
Andreas Hein, 55, verheiratet mit Frau Rosa
Maria Hein, Vater einer erwachsenen Tochter, seit
1983 in Wentorf, Verwaltungsangestellter im Krankenhaus Reinbek, Bürgervorsteher von Wentorf.
Andreas Hein
können wir daraus machen.
DR: Ist das das Beste, was Sie
können?
AH: Das ist nicht das Beste, was
ich kann. Das Beste, was ich kann,
ist pünktlich sein, ehrlich sein und
meine Familie und meine Gemeinde
über alles stellen.
DR: Sie sagten im REINBEKER,
Sie schätzten den Mix zwischen NeuWentorfern und Alt-Wentorfern?
AH: Alt- und Neu-Wentorfer sind
sich nicht immer grün. Sie zusammenzubringen durch Mitmachaktionen – Feuerwehr, Fest am Rathaus,
Maibaumfest – dass man sich
gegenseitig kennenlernt.
DR: Wie überzeugen Sie Ihre
Kritiker?
AH: Die Kritiker, mit denen
können Sie vernünftig diskutieren
wie mit allen anderen auch und
entweder Sie schaffen das, oder Sie
schaffen’s nicht. Sie werden nie alle
Kritiker überzeugen. Hauptsache, du
gehst zur Wahl. Diese Überzeugung
kann nur im Gespräch stattfinden
oder im Vorleben. Entweder es
reicht dann, oder es reicht dann
nicht. Das kann ich nicht ändern.
DR: Wo sehen Sie denn das große
Plus im Vergleich zu Ihrem Mitbewerber?
AH: Sicherlich die Präsenz im Ort,
zu zeigen, dass der Ort mir in allen
Fasern meines Körpers sehr am Herzen liegt, das ist eine Eigenschaft, die
ich mir mehr zuschreibe.
DR: Sehen Sie Sachen kritisch, die
Herr Heidelberg angestoßen hat?
AH: Es ist sicher ein bisschen ein
anderer Führungsstil im Rathaus
nötig und möglich. Den werde ich
sicherlich etwas anders leben
aufgrund meiner Geschichte – Ausbildung bei der Bundeswehr in ganz
jungen Jahren, dann Erfahrung im
Umgang mit ganz vielen Menschen
– da traue ich mir zu, dass ich mehr
dies Fingerspitzengefühl habe, um
die Dinge gar nicht erst hochkochen
zu lassen, die Unmut verursachen,
sondern vorher schon bestimmte
Stellschrauben zu drehen und da
gegenzusteuern. Sicherlich wird es
auch die eine oder andere Entschei-
dung geben, die auch sehr formalistisch und manchmal auch diktatorisch getroffen werden muss.
Entscheidungskompetenz habe ich
mir erworben durch die vielen Jahre
Bundeswehr. Das möchte ich aber
nicht in den Vordergrund stellen,
sondern ich versuche, einen
Mitmachkurs zu leben.
DR: Sie wollen immer ein offenes
Ohr für die Wentorfer haben. Es ist
vielleicht bei der nächsten Kommunalwahl damit zu rechnen, dass es in
Wentorf auch eine AfD-Fraktion gibt.
Wie wollen Sie damit umgehen?
AH: Das offene Ohr gilt selbstverständlich auch für die AfD. Zuhören
fällt mir natürlich bei der AfD sehr
schwer, das würde mir genauso bei
sehr linken Gruppierungen schwerfallen.
DR: Gibt es eine Möglichkeit,
Wentorf von den Schulden runterzubringen? Geht ja eigentlich nur,
in dem Gewerbe angesiedelt wird.
Da ist jetzt vielleicht noch die kleine
Fläche, wo das Sportzentrum drauf
ist vom SC Wentorf …
AH: Ja, und das Sportgelände auf
das HSB-Gelände zu verlegen. Das
ist eine Option, die sich schön in der
Öffentlichkeit anhört, wo aber jeder,
der politisch aktiv ist, weiß, dass es
nicht geht. Es gibt keinen Bestandsschutz mehr, wenn der HSB das
Gelände verkauft. Jede neue Nutzung muss komplett neu beantragt
werden. Dann werden Sie heute
keine Nutzung mehr kriegen so dicht
an das Waldgebiet, da müssen Sie
weite Abstände halten von bis zu
fünfzig Metern. Das verkleinert das
Gelände ganz enorm. Dann werden
wir viele, viele Millionen Euro investieren müssen, um überhaupt den
Standard der jetzigen Sportanlage
Südring dort oben zu bekommen.
Wir beauftragen ja eine Machbarkeitsstudie, wenn der Haushalt steht.
DR: Aber wie kommt Wentorf
sonst zu Raum, wo noch Industrie
angesiedelt werden kann?
AH: Kleine Flächen gibt es ja
noch, wir wollen in den Markt geben
die Fläche am Sollredder. Dann haben wir sicher noch kleine Gelände.
Und dann müssen wir sprechen über
den Kleingartenverein, das sind auch
noch mal dreißigtausend Quadratmeter, um dann umzusiedeln auf das
Gelände, das wir in der Lohe haben.
DR: Macht da der Naturschutz
mit?
AH: Das weiß ich nicht, das müssen wir alles sehen.
DR: Zu den Schulden noch mal:
Was würden Sie denn Wentorf
vorschlagen. Gewerbegebiete auszuweisen reicht ja nicht. Man muss die
Gewerbebetriebe anlocken. Wollen
Sie die Hebesätze zum Beispiel ein
bisschen senken? Und wo wollen Sie
sparen?
Fortsetzung Seite 21
politik 21
29. August 2016
Gute AWO, schlechte AWO
Bürgermeisterkandidat
Andreas Hein im Interview
Nicht alles läuft rund in der Reinbeker Flüchtlingsbetreuung
Reinbek – Zunächst legte Torsten
Christ, Leiter des Amtes für Bürgerangelegenheiten, im Sozialausschuss vom 19. Juli 2016 Zahlen
auf den Tisch: Seit dem Jahreswechsel habe die Stadt Reinbek
95 zusätzliche Flüchtlinge betreut.
»Von Dezember bis Juli sind 28
Asylsuchende untergetaucht, 19
regulär verzogen und elf Personen
sind freiwillig in ihre Herkunftsländer zurückgereist«, sagte Christ
weiter. Darüber hinaus hätten 71
Flüchtlinge im ersten Halbjahr
2016 in Wohnungen untergebracht
werden können. »Damit betreuen
wir aktuell 359 Flüchtlinge«, so
Christ. 325 seien es noch zum
31.12.2015 gewesen.
Roderich Ziehm, Sprecher der
ehrenamtlichen Flüchtlingsinitiative »Wir sind Reinbek – unsere
Stadt mit Flüchtlingen«, war zur
Berichterstattung über die Arbeit
der Initiative mit seinen Mitstreitern Klaus Köpke und Maria
Mannchen in den Ausschuss gekommen. Roderich Ziehm widersprach Christ. »Die Asylsuchenden
sind nicht freiwillig ausgereist«, betonte er. »Auf sie wurde enormer
Druck ausgeübt. Wenn sie in ihre
so genannten "sicheren Herkunftsländer" nicht zurückreisen, haben
sie nach abgelehntem Asylantrag
keine Chance mehr, nach Deutschland wieder einzureisen.« Das
betreffe etwa Albaner. Ziehm:
»Aktuell haben wir zwei Albaner,
die trotz gelungener Integration in
Reinbek zurück müssen.«
Ziehm beklagte sich auch über
die Organisation der so genannten
»BAMF«-Fahrten. Wenn Flüchtlinge Asyl haben wollten, so seien
sie verpflichtet, sich termingerecht bei den Außenstellen des
Bundesamtes für Migration und
Flüchtlinge (BAMF) zu melden
und darzulegen, was sie nach
Deutschland geführt habe. Ziehm:
»Obwohl die Außenstelle für die
Reinbeker Flüchtlinge in Nostorf
bei Boizenburg liegt, müssen sie
sich morgens um sieben Uhr erst
einmal in Neumünster melden.«
Von dort aus würden die Flüchtlinge nach Nostorf gefahren. »Wir haben keine Chance, sie direkt dort
hinzubringen«, beklagte Ziehm.
Schwierigkeiten gebe es dabei
auch in der Zusammenarbeit mit
der Arbeiterwohlfahrt (AWO), dem
Träger der Reinbeker Flüchtlingsbetreuung. »Nicht selten bekomme ich keine Antwort auf meine
Mails oder es fehlt die Information, dass ein Mitarbeiter im Urlaub
ist. Dann wiederum fühlt sich ein
AWO-Mit-arbeiter nicht zuständig.« AWO-Teilzeitkräfte seien
überfordert. Kürzlich habe er von
der AWO gar eine falsche Adresse
erhalten, als er einen Flüchtling
zur BAMF-Fahrt abholen wollte.
»Wer kontrolliert eigentlich die
AWO?« fragte Roderich Ziehm die
Lokalpolitiker und die Verwaltung.
Unterstützung bekam er von
Klaus Köpke. »Wir sind schließlich
ehrenamtlich tätig, da müsste uns
jeder AWO-Mitarbeiter als Dienstleister fragen: 'Was können wir für
euch tun?'«
Maria Mannchen, Organisationsmitglied der Flüchtlingsinitiative in Neuschönningstedt, konnte
die schlechten Erfahrungen mit
der AWO nicht bestätigen. »Die
AWO hat uns hervorragende
Fortbildungen angeboten, zum
Beispiel zum besseren interkulturellen Verständnis«, sagte sie. In
Neuschönningstedt gebe es neben
der Organisation der BAMF-Fahrten nun auch ein Näh- und ein
Frauencafé, Sprachunterricht und
Fortsetzung von Seite 20
einen Begleit-Service (beispielsweise zum Arzt). Sozialamtsleiter
Christ betonte ebenfalls, dass er
hinsichtlich der Zusammenarbeit
mit der AWO »sehr zufrieden«
sei, ebenso wie Klaus Kinzinger,
Koordinator »Sprache« bei der
Sprachgruppe »Zwischentöne«
(Deutsch- und Alphabetisierungskurse für Flüchtlinge).
Schließlich regte Dirk Du Pin
(SPD) an, dass die Reinbeker
Lokalpolitiker gemeinsam einen
Brief an die Landesregierung in
Kiel schreiben sollten, um um
einen besseren Ablauf für die
BAMF-Fahrten zu bitten. Du Pin:
»Vielleicht bringen wir die Landesregierung so zum Nachdenken.« Kerstin Völling
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AH: Die Prioritätenliste legt letztendlich die
Politik fest. Es langt sicher nicht, neue Gewerbebetriebe anzulocken, Sie müssen auch die
Gewerbebetriebe, die jetzt schon da sind und
die auch noch Steuern bezahlen, so ein bisschen
begöschern. Und die müssen Sie auch bei Laune
halten. Unter anderem habe ich ja als Bürgervorsteher daran mitgearbeitet, dass die Gewerbesteuersätze nicht so erhöht werden, wie es eigentlich gedacht war. Wir haben moderat erhöht
von 370 auf 390. Das ist schon so’n Dankeschön
und so’n Kümmern um die Betriebe, dass man
die nicht noch vergrault. Ein anderer Teil der
Wahrheit ist, dass man ganz offen und ehrlich darüber sprechen muss, dass die Ausgaben, so, wie
wir die im Moment haben, nicht weitergehen.
Wir haben jetzt angefangen, diesen Paradigmenwechsel einzuführen – übrigens sehr einheitlich
in der Politik – dass unter anderem der Sportverein sich einfach mehr an den Kosten beteiligen
muss. Und wir werden uns ganz sicher unterhalten müssen, ob wir in dem vollen Maße die Freie
Lauenburgische Akademie, das Tonteichbad, die
VHS noch so weiterführen können, wie das in der
Vergangenheit gewesen ist. Kulturunterstützung,
Vereine und Verbände im Allgemeinen, da muss
offen und vor allem ehrlich drüber gesprochen
werden.
DR: Die Bildung kappen?
AH: Auch über die Bildung müssen wir uns
unterhalten. Wir haben uns ganz bewusst entschieden vor Jahren, Offene Ganztagsschule. Eine
nach-schulische Betreuung muss her. Das sollte
alles gar nicht soviel kosten. Trotz der Erhöhung,
die wir jetzt durchführen, zahlt die Gemeinde 1,1
Millionen Euro nur für die Offene Ganztagsschule.
DR: Aber Sie werden sich dafür einsetzen,
dass zumindest die Gewerbesteuer nicht erhöht
wird in den nächsten Jahren?
AH: Ich kann den Gewerbetreibenden nicht
versprechen, dass sie ewig unter 400 Punkten
bleiben werden, das geht nicht, weil es auch
nicht die Entscheidung eines Bürgermeisters,
sondern der Politik ist. Und die Politik ist ja immer verschieden aufgestellt.
DR: Zur Podiumsdiskussion…
AH: Die ist abgesagt. Mein Wahlkampf ist
komplett anders gestrickt. Ich gehe zu den Menschen, die kommen zu mir an die Stände, wir
diskutieren und ich werde mich nicht mit Leuten,
die in Wentorf bekannt sind wie die bunten Hunde, auf die Bühne stellen und da irgendwelche
merkwürdigen Fragen beantworten.
DR: Der Kinder- und Jugendbeirat will ja jetzt
noch etwas machen.
AH: Kinder- und Jugendbeirat und SPD kamen
zur gleichen Zeit, sind abgesagt worden. Mein
Wahlkampf ist komplett anders aufgebaut – aber
ich hab’s unterschätzt. Ich weiß nicht, ob ich das
noch mal so machen würde. Ich bin soviel unterwegs, das ist unglaublich, teilweise zwei Termine
an einem Abend… und niemandem werden
Sie richtig gerecht. Am 9.9. werde ich an dem
Informationsstand meine hundertste Veranstaltung haben. Und so, wie es jetzt aussieht, werde
ich bis zum Samstag vor der Wahl 108 Veranstaltungen haben. Komplett unterschätzt, aber im
Nachhinein natürlich genau alles richtig gemacht.
Das Gespräch mit Andreas Hein führten
Christa Möller, Kerstin Völling, Leif Sandtner und
Hartmuth Sandtner.
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Uhr
hr
22 kultur
Reinbek-Kalender 2017
29. August 2016
Tag des offenen Denkmals im Zollenspieker Fährhaus
Reinbek – Der Reinbeker Ronald Hartmann hat
Ende Juli seine neuen Reinbek-Kalender »Reinbeker Impressionen 2017« auf den Markt gebracht.
Sie sind in der Buchhandlung Erdmann, Bahnhofstraße 10, sowie im Hofladen in Sachsenwaldau
erhältlich.
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unverstanden und in einer
sich rasend wandelnden
Welt, zu der sie immer
weniger Verbindung spüren,
allein gelassen fühlen, mit
feinem Gespür für das Menschliche und
einem ebenso feinen Humor, die Lage nicht
mehr ganz so aussichtslos zu sehen. Allen
anderen, den gefestigten, bereitet er wieder
ein grandioses Lesevergnügen. Genazinos
Helden sind überdurchschnittlich gebildet,
schaffen es aber nicht eine Karriere zu bestehen. Es sind die Zergrübelten, am Alltag
Gescheitereten, denen die Symphatie des
Autoren gilt. »Man versteht natürlich sehr
gut, dass Carola ihren Partner nicht mehr erträgt, der sich als gescheiterter Schauspieler
und Radiosprecher in einer dauerhaften aber
irgendwie auch anstrengenden Mittelmäßigkeit bequem gemacht hat. Nur in Notfällen
kann er von Carola zu stärkeren Emotionen bewegt werden.« In der Romanwelt
Genazinos gibt es keine einfache Mann-Frau
Beziehung. Zumeist starke Frauen, die den
männlichen Helden durchaus lieben wollen,
scheitern an deren skurriler Dickfelligkeit.
Wilhelm Genazino ist ein Sprachgenie, der
die einfachsten Begebenheiten des Alltags,
etwa eine über die Straße gewehte Plastiktüte, in seiner Beschreibung mit gerade soviel
Bedeutung auflädt, dass der Leser nur mühsam eine Träne der Rührung wegdrücken
kann. Gibt es eine Poesie des Scheiterns?
Wollen alle Scheiternden wirklich gerettet
werden? Hat man einmal begonnen Texte
von Wilhelm Genazino zu lesen, ist man
verloren, und kommt nie wieder davon los.
Wilhelm Genazino »Außer uns spricht
niemand über uns«, erschienen im Hanser
Verlag, € 18,-.
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auch Hausbesuche
Zollenspieker – Unter dem Titel
»Gemeinsam Denkmale erhalten«
findet am Sonntag, 11. September wieder der »Tag des offenen
Denkmals« statt. Und das Zollenspieker Fährhaus, Zollenspieker
Hauptdeich 143, 21037 Hamburg-
Kirchwerder – der südlichste Punkt
Hamburgs – ist mit fast 760 Jahren
Hamburgs ältestes Baudenkmal.
Eng verbunden mit der Geschichte
des Hauses und der Renovierung
des Traditionshauses ist der Hamburger Architekt Helmuth Schlin-
gemann. Er wird die Besucher
an diesem Tag durch das Traditionshaus führen – im Erdgeschoss
den wunderbar für große Feiern
geeigneten Jugendstil-Festsaal, die
neue Vinothek, den Wintergarten
zeigen – aber auch die Vierländer
Stube im ältesten Teil des Hauses
und natürlich auch im 1. Stock den
Blauen Salon und den Clubraum.
In diesem Jahr heißt das Motto
»Gemeinsam Denkmäler erhalten«.
Und daran, dass das Zollenspieker
Fährhaus nicht abgerissen wurde,
daran haben die Vierlander den
größten Anteil – sie demonstrierten 1994 gegen den von der Stadt
Hamburg geplanten Abriss des
ehemaligen Zollspeichers „Zollenspieker“. Beginn des Vortrags
und der Führung ist am 11.9. um
10.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Zum
Mittagessen bietet das Fährhaus
z.B. für € 14,50 das »Denk-Mahl«
an – dafür Anmeldung erwünscht
unter  793133-0.
Lütjenburger Aufbruch
Lütjenburg – Am 3. (11-19 Uhr)
und 4. September (10-18 Uhr) lädt
die Turmhügelburg im Nienthal,
24321 Lütjenburg, ein zur Mittelalter-Erlebnis-Veranstaltung. Neue
und bekannte Künstler und Darsteller werden die Burg beleben
mit Musik & Tanz, Spiel & Gaukeley, Märchen & Geschichten! Dazu
gibt es einen Erntedankmarkt mit
herbstlichen Gaumengenüssen. In
diesem Jahr findet auch das erste
Mal ein Wettstreit der Geschich-
tenerzähler
statt. Es
kämpfen so
genannte
»Barden«
– Geschichtenerzähler und
Wortwerker
– mit ihren
Geschichten
um den
Ehrenplatz
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auf dem neu geschaffenen Bardenthron zu Lütjenburg. Tauchen
Sie ein in eine lange vergangene
Zeit ohne Supermärkte und Kühlschränke, als die seltenen Markttreiben noch DIE Höhepunkte
in einem Jahr waren, auf die die
Menschen lange und sehnsüchtig
gewartet haben. Hier Ausschnitte
aus dem Programm:
• Bodendieks Schildknappen
zeigen ihr Können
• Ritterkampf um den Preis des
Burgherr
• Für Kinder u.a.: Puppentheater
– Bogenschießen – Ponyreiten –
Mittelalter-Rallye – Tjostbalken –
Erntedankquiz – Gaetreidemahlen
–Korbflechten
Eintritt: Erwachsene € 5,-,
Kinder ab 6: € 3,- ; Kostenlose
Parkplätze im Gewerbegebiet
Bunendorp sind ausgeschildert.
Reinbeker Flüchtlingsinitiative braucht
noch Fahrräder
Reinbek – Die Flüchtlingsinitiative benötigt noch Fahrräder für
Flüchtlinge. Wer weiterhelfen
kann, melde sich unter eMail: roderich.ziehm@t-online.de – oder:
klauskoepke@t-online.de – oder 
040-7103198.
kultur 23
29. August 2016
Dagmar Fohl liest aus ihrem neuen Roman
»Der Schöne im Mohn«
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Glinde – Die Gemeinschaftszentrum Sönke-Nissen-Park Stiftung lädt ein zu einem drei AbendeKursus jeweils mittwochs vom 14. – 28. September, jeweils von 19.30-21.30 Uhr, im Gutshaus
Glinde, Möllner Landstraße 53. Kosten € 18,-.
Weitere Infos und Anmeldungen unter 
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Glinde – Die Theatergruppe
»Glinder Melange« der Gemeinschaftszentrum Sönke-Nissen-Park
Stiftung im Glinder Gutshaus,
Möllner Landstraße 53, nimmt ein
neues, wieder selbst erarbeitetes
Theaterstück ins Programm, das
dann im Herbst 2017 Premiere
feiern wird. Diesmal geht es um
das Leben in einer Alters-WG mit
ihren unterschiedlichen Mitbewohnern. Die »Glinder Melange« freut
sich auf neue Mitwirkende. Auf
groß und klein, auf jung und alt,
mit und ohne Bühnenerfahrung.
Oder für die neue BühnenbildTruppe. Wer also Lust hat, der
meldet sich einfach bei Katrin
Ackermann im Gutshaus Glinde, 
710004-25/-11) oder per eMail:
k.ackermann@gutshaus-glinde.de
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Theaterprojekt
»Glinder Melange«
 040- 321191 oder eMail: info@
speicherstadtmuseum.de
Eine Lesung mit Dagmar Fohl in
Wentorf, organisiert vom Bürgerverein Wentorf, ist vorgesehen für Donnerstag, 29. September, 19.30 Uhr,
in der Alten Schule, Teichstraße 1.
K
NI
Wentorf/Hamburg – Am 3. August
ist der neue Roman »Der Schöne
im Mohn« ein Künstler-Roman der
Wentorfer Autorin Dagmar Fohl im
Gmeiner-Verlag erschienen (€ 12,-,
ISBN 978-3-8392-1908-9)
Dagmar Fohl (Foto) thematisiert in ihrem neuen Roman den
Umbruch der Aktmalerei vom
Impressionismus zum Expressionismus, der sich in der Hauptfigur des
Romans widerspiegelt. Die junge
Malerin Emma Bendes, geprägt von
einem traumatischen Kindheitserlebnis, stellt den männlichen Akt
kompromisslos in den Mittelpunkt
ihres Schaffens und rüttelt an den
moralischen Vorstellungen ihrer
Zeit. Sie trifft auf ein Modell, das ihr
Leben und ihre Malerei grundlegend
verändert und sie in eine manische
Schaffensphase treibt. Die Aktmalerin lebt und malt fortan im Bann
einer Vision, die keinerlei Bedenken
und Einschränkungen erlaubt. Ihre
Kunst entwickelt sich zu einer Obsession, die außer Kontrolle gerät.
Mit dem Leben dieser eigenwilligen
Malerin wirft die Autorin die Frage
nach den Grenzen der Kunst auf.
Premierenlesung mit mit Dagmar
Fohl ist am Freitag, 9. September
2016, 19.30 Uhr, im Speicherstadtmuseum Hamburg, Am Sandtorkai
36, 20457 Hamburg. Karten (€ 10,-)
für die Lesung sind erhältlich unter
Glinde – Die 6. Glinder Jazztage finden vom 2.
bis 4. September 2016 statt. Den Anfang macht
die Blues & Boogie Party (eine kleine Tanzfläche
ist eingeplant) im Festsaal des
Bürgerhauses,
Markt
2, am 2.
SeptemRalf Böcker ber mit
Jan Fischer
der »Jan
Fischer
Bluesband« (Karten: € 15,-). Sie kommt mit dem
Saxophonisten Ralf Böcker als Gast.
Am 4. September heißt es in der Glinder
Mühle, Kupfermühlenweg 7, »Jazz & PLatt« mit
den »Blue Clarinet Stompers« (Karten: € 8,-).
De »Glinner Möhlensnacker« vom Heimat- und
Bürgerverein unterhalten zwischen den Stücken
mit »kommodigen Spröken und Dööntjes«.
Karten gibt es bei Edeka Meyer, Möllner Landstraße 24 bzw. Edeka Junius, Möllner Landstraße
119 oder per eMail über jazzinglinde@o-gehrkenglin.de
Der Besuch der anderen Konzerte der 6.
Glinder Jazztage sind – dank der Sponsoren – für
die Jazzfreunde kostenfrei. Am Sonnabend, 3.
September, beginnt um 10 Uhr der Open-AirTag – bei freiem Eintritt
– mit dem Auftritt der
»Rainy City Stompers«
aus Flensburg auf der
Bühne
Markt-West. Von 11 - 14
Uhr spielt im Mühlencenter
bei edeka-Junius die »BIB
Jazzband«.
Die »Dizzy Birds« aus
Berlin spielen von 13.15 Uhr
bis 16.15 Uhr auf der
Bühne Markt-West.
Bei den jungen Musikern aus Russland,
Spanien, Frankreich,
Deutschland und den
USA kann man noch ahnen, dass sie einst als
Straßenmusiker unterwegs waren. Inzwischen
sind sie gern gesehene Gäste auf vielen Festivals
in Europa.
Um 16.30 Uhr werden die
Musiker abgelöst von der
Band »One Trick Pony« aus
Hamburg, die bis zum Veranstaltungschluss an diesem
Tag um 19.30 Uhr das Programm gestaltet.
Am Sonntag, 4. September 2016, von 11
bis 14 Uhr, lädt dann das Autohaus AutoNova, Biedenkamp 27, zum
Jazzfrühschoppen mit den
»Hot Reeds & Rhythm«,
vier Jazzmusikern der ersten
Liga, sie sich zu Ehren von
Sidney Bechet zusammen
gefunden haben, um dessen unvergessener Musik ein besonderes Programm zu widmen. Und
auch das wieder bei freiem Eintritt.
24 kultur
»Wie redet man über Literatur?« Diese Frage, erweitert um »Warum?«, stellt Jan Philipp Reemtsma, Geschäftsführender Vorstand des Hamburger
Instituts für Sozialforschung und Professor für
Neuere Deutsche Literatur an der Universität
Hamburg, an den Anfang seines imposanten Opus
magnum (»Schriften zur Literatur«. Drei Bände im
Schuber, Verlag C.H.Beck, München 2015, 1442
S., Leinen, € 98,-). In 64 Beiträgen aus den Jahren
1988-2014 durchstreift er Texte von der Antike bis
in die neueste Zeit. Nach dem von Platon ausgehenden Vorwort in Band 1: »Homer, Shakespeare,
Wieland und andere Zeitgenossen«, darunter das
Nibelungenlied, Cervantes, Lessing, Georg Forster,
Jean Paul, Ludwig Tieck, Heinrich von Kleist und
Georg Büchner. Sein Fazit im Nachwort (angedeutet bereits im Vorwort): »Warum spricht man also
über Literatur? Es gibt da kein Warum. Es gehört
zu unserer Kultur, das zu machen.«
Band 2 hat »Arno Schmidts poetische Sendung«
zum Thema. Im Einzelnen, nach einer Einführung:
»Kaff« – wieder gelesen; Alice Schmidts Tagebuch
von 1954; Arno Schmidt und Alfred Andersch;
Krieg und Nachkrieg im Werk Arno Schmidts;
Flucht und Vertreibung bei Arno Schmidt und
Walter Kempowski; Arno Schmidts poetische
Sendung; Arno Schmidt und das 18. Jahrhundert;
Schmidt – Wieland – Goethe; Die Deutsche Philologie, Arno Schmidt und ihr »deutscher James
Joyce«; Zur Ästhetik des Romans »Abend mit
Goldrand«; Anmerkungen zu den »Abenteuern der
Sylvesternacht«; Der Platz, an dem er schrieb;
Über die Unsterblichkeit; Ein möglicher ArnoSchmidt-Monolog;
Arno Schmidts poetische Sendung – und darüber reden. – Band 3 »Literarische Endspiele
von Karl Kraus bis Walter Kempowski« bietet ein
farbenprächtiges Kaleidoskop: Philologische Anmerkungen zu Siegmund Freuds und Kurt Eisslers »Leonardo«; Walter Benjamin über Karl Kraus;
Über Camus’ »Der Fremde«; Gedanken über Hans
Henny Jahnn; Ernst Jünger im Kaukasus; Wolfgang Borchert – als Angebot; Die Memoiren Überlebender; Über Victor Klemperers Tagebücher;
Imre Kertész’ »Roman eines Schicksallosen«; Adornos literarische Aufsätze; Der Gebrauch der ersten Person Singular bei Jean Améry; Jean Amérys
»Charles Bovary. Landarzt«; Die Selbstdefinition
des Nicolas Born; Aspekte der Nachkriegsliteratur;
Martin Walsers umstrittener Roman »Tod eines
Kritikers«; Walter Kempowskis Beitrag zur Gattung
»Endspiel«; Robert Gernhardt; Robert Gernhardts
»Letzte Bilder«; Stephen King und sein Roman
»Das Mädchen«; Warum studiert, warum lehrt
man Literaturwissenschaften? – Gemeinsames
Band: » Am Ende geht es um Ruinen, die nicht
anders zu sehen sind als in ihren literarischen
Zeugnissen.« Eine vertiefende Fortsetzung ist J.Ph.Reemtsmas neuestes Buch »Was heißt: einen literarischen Text interpretieren?« Voraussetzungen und
Implikationen des Redens über Literatur. Verlag
C.H.Beck, München 2016, 316 S., Geb.m.SU. €
24,95. Was ist das Reden über Literatur überhaupt
für eine Tätigkeit? Reemtsma bietet quasi eine
Einführung in die Grundlagen der Literaturwissenschaft, u.a. unter folgenden Aspekten: Wortbedeutung – Bedeutsamkeit eines Textes – Interpretation und Übersetzung – Emil Staigers »Kunst der
Interpretation« – Mehrdeutigkeit – Metaphern verstehen – Subjektive Allgemeinheit – Wer spricht
zu wem? – Affekte (z.B. in der Tragödie) – Die
Emanzipation der modernen Philologie von der
theologischen – und die Folgen (Texte als Quellen
der Offenbarung?) – Klassik als Referenzraum –
Die Rolle der Schönheit.
Peter Steder
Deutsch Russischer
Abend mit Musik und
Literatur
Wentorf – Der Bürgerverein
Wentorf lädt am Dienstag, 6. September, 19.30 Uhr, ein in die Alte
Akkordeon, Gitarren und Balalaika.
Zwischen den Musikstücken werden Tanzeinlagen und Lesungen
russischer Literatur geboten. Zu
hören sind u.a. die russischen
Lieder Kalinka, Katjuscha, Abendglocken, Schwarze Augen und
deutsche Volkslieder. Einige Lieder
laden zum Mitsingen
ein. Zwischendurch
liest der Wentorfer
Rudolf Paschen
Texte u.a. von Tolstoi,
Puschkin und Xenia
Nekrassowa.
Eintritt frei. Spenden zur Unterstützung der Arbeit des
Bürgervereins sind
willkommen.
Schule, Teichstraße 1, zu einem
Deutsch-Russischer Abend mit
Musik und Literatur. Für die Musik
sorgt der Folklorechor »Russische
Birke« (Foto) aus Wentorf, unter
der Leitung von Elena Ignatiewa – begleitet von Musikern mit
Märchenspaziergang auf dem
Wentorfer Friedhof
Wentorf – Der Bürgerverein
Wentorf lädt am Sonnabend, 10.
September, 15 Uhr, ein in die Alte
Schule, Teichstraße 1, zu einem
Märchenspaziergang auf dem
Wentorfer Waldfriedhof mit der
pensionierten Studienrätin Heidrun
Awuku. Waltraud Jansen begleitet
die Erzählungen mit Flötenmusik.
Heidrun Awuku: »Die Botschaft der
Märchen ist überall auf der Erde
gleich: Memento mori – bedenke,
dass Du sterben musst. Damit ist in
den Märchen nicht nur unser irdisches Ende angesprochen, sondern
auch die vielen „kleinen“ Tode,
denen wir auf unserem Lebensweg
begegnen. Die Märchen bereiten
darauf vor und zeigen wie dies
gelingen kann. Märchen sprechen
in ihrer Symbolik die Bildersprache
der kollektiven Seele und sprechen
an, was nicht in Worte zu fassen
ist, uns aber auf der Seele brennt.
Somit spenden sie Trost und geben
Halt.«
Treffpunkt ist die Friedhofskapelle auf dem Wentorfer Friedhof,
Am Petersilienberg 11 a. Bei Regen
fällt die Veranstaltung aus. Die
Teilnahme an der Veranstaltung ist
kostenlos.
KulturWerkStadt
Kunst und Handwerk 1
Reinbek – Die KulturWerkStadt
Reinbek e.V. lädt Erwachsene sowie Kinder im Alter von 7-12 Jahren
in Begleitung ihrer Großeltern oder
Eltern ein zur Teilnahme am Workshop »Chinesische Tuschmalerei«
mit Wenjuan Zhan am Sonnabend,
10. September, von 14.30 bis
17.30 Uhr, im Jürgen-RickertsenHaus, Schulstraße 7.
Kosten für Erwachsene: € 12,-,
für Kinder übernimmt der Verein
anfallende Kosten. Eine Anmeldung bis 5.9. erforderlich (Teilnehmerzahl auf 12 Personen begrenzt)
per eMail an kulturwerkstadtreinbek@web.de oder per sms an
 0175-5265742 mit Angabe der
beteiligten Personen. Was mitzubringen ist, erfahren Sie nach der
Anmeldung.
Kunst und Handwerk 2
Wentorf – Am Sonntag, 18. September, von 15 – 19 Uhr, lädt die
KulturWerkStadt
Reinbek
zum
Workshop »Blumenbinden & Kränzewinden«, in Wentorf, Achtern Höben
4.
Kosten: € 15. Mitzubringen sind:
Korb, Gartenschere, Gartenhandschuhe und etwas für das Buffet.
Anmeldung bis 10. 9. erforderlich
bei Phoebe-Marei Philipp, 
7201490 (Teilnehmerzahl auf 8
Personen begrenzt).
Philosophie im Dialog
Wentorf – In der Reihe »Philosophie im Dialog« referiert am 12.
September, 19.30 Uhr, in den Räumen der Freien Lauenburgischen
Akademie im Angerhof, Hauptstraße 18d, Dr. phil. Nicolas Dierks
(Foto) über das Thema »Was tue
ich hier eigentlich? – Mit Philoso-
phie raus aus
dem Alltag«.
Leben
wir unseren
Traum oder
die Träume
anderer?
Können wir
überhaupt
noch etwas
mit Sicherheit wissen? Wie folgt man eigentlich seinem Herzen? – Übersichtlich,
humorvoll und anschaulich führt
Nicolas Dierks die Zuhörer durch
philosophische Fragen, die uns alle
betreffen. Dr. Nicolas Dierks, Jg.
1973, ist Kulturwissenschaftler und
Philosoph. Er ist Lehrbeauftragter
im Bereich Wissenschaftstheorie
und erforscht, wie wir uns im Leben
orientieren.
Anmeldung bei Phoebe-Marei
Philipp,  7201490 oder eMail an
kulturwerkstadt-reinbek@web.de.
Kosten: € 10,-. Für Jugendliche und
Auszubildende ist die Teilnahme
frei.
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BUCH-TIPPS
29. August 2016
kultur 25
29. August 2016
Der Kulturherbst wird wieder bunt
Reinbek – Das Akustikfestival vom
22. bis zum 25. September hatte
die Leiterin des Kulturzentrums,
Elke Güldenstein, bereits vor der
Sommerpause des reinbeker präsentiert. Nun gab sie zusammen mit
ihrer Stellvertreterin, Anke Conradi,
bekannt, worauf sich die Reinbeker
in den kommenden vier Monaten
zusätzlich freuen dürfen.
Und da lässt das erste »Highlight« nicht lange auf sich warten.
Am Donnerstag, 8. September,
kommen Freunde der persischen
Kultur gleich mehrfach auf ihre
Kosten. Zunächst eröffnet um 18
Uhr Christiane Repenning ihre
Fotoausstellung »Iran 2016 – von
Persepolis in die Gegenwart«.
Im Anschluss findet das Konzert »Abenteuer Isfahan – eine
Persienreise im 17. Jahrhundert«
statt. Lesen Sie mehr über beide
Veranstaltungen sowie über einen
begleitenden Vortrag von Dr. Christiane Repenning auf Seite 27.
Am 11. September wird – in Kooperation mit der Sparkassen-Kulturstiftung – im Reinbeker Schloss
eine Keramik-Ausstellung koreanischer und deutscher Künstler eröffnet. Sie läuft bis zum 9. Oktober.
»Die drei koreanischen Künstler
Si-Sook Kang, Kap-Sun Hwang und
Kiho Kang werden ihre Arbeiten
zusammen mit den deutschen
Künstlerinnen Susanne Meissner
und Ulrike Heise zeigen«, erläutert
Elke Güldenstein. Im Begleitprogramm gibt es einen kulinarischen
Abend zur Esskultur in Deutschland
(Mittwoch, 28. September, 19 Uhr)
und einen Abend zur koreanischen
Esskultur (Sonntag, 9. Oktober, 18
Uhr). Die Teilnahme kostet jeweils
10 Euro. Anmeldungen sind erforderlich unter katharinaschlueter@
spkholstein.de
Wer mehr auf lateinamerikanische Kultur steht, könnte in der
Reihe »Kulturkost« am Ensemble
Contrabajando seine Freude haben. Die fünfköpfige Band präsentiert am Sonntag, 18. September,
18 Uhr, Tango vom Feinsten. Interessant dabei ist die ungewöhnliche
Instrumentierung mit Klavier, Cello,
Gitarre, Akkordeon und Kontrabass. Der Eintritt kostet – inklusive
Tapas – € 5,- .
Aber auch Fans der französischen Musik finden wieder etwas
im Herbstprogramm des Schlosses.
Am Sonnabend, 29. Oktober, ab
20 Uhr, unterhält das Vega Ensemble mit einem »Herbst in Paris«
seine Gäste, und zwar mit einer
Bandbreite von Kammermusik bis
Chansons. Wem die Namen Jean
Philippe Rameau, Maurice Ravel
und Edith Piaf etwas sagen, sollte
das Konzert nicht verpassen. Eine
Karte kostet € 20,-.
Multi-Kulti gibt es am Freitag,
18. November, ab 20 Uhr, mit dem
renommierten Tingvall Trio. Die
FOTO: KERSTIN VÖLLING
Neben Altbewährtem lockt das Programm des Schlosses mit Kultur aus aller Welt
Anka Zink, in Reinbek schon bekannt, kommt
ebenfalls in die Neuschönningstedter Begegnungsstätte – diesmal mit »Leben in vollen
Zügen«, und zwar am Freitag, 7. Oktober, 20 Uhr;
Eintritt: € 14,-.
Last but not least präsentiert dort Kerim Pamuk
– 2015 mit »Burka & Bikini« in Reinbek – am Freitag, 4. November, 20 Uhr sein neues Programm:
»Selfies für Blindschleichen« (Eintritt: € 14,-).
Hochzeitsmesse
Und natürlich muss noch die Hochzeitsmesse
erwähnt werden, am 15. und 16. Oktober im
Reinbeker Schloss, jeweils von 11 bis 18 Uhr
(Eintritt: 6 Euro). 40 Aussteller bieten alles zum
»schönsten Tag im Leben«.
Sie haben viel vor in diesem Halbjahr: vl. Kulturzentrums-Leiterin Elke
Güldenstein und ihre Stellvertreterin Anke Conradi inmitten der Veranstaltungsplakate
Vega Ensemble
Stendal gestaltet
im Rahmen der
»Kulturkost« einen
Liedermachernachmittag für
Otto Reutter: »Ick
wunder mir über
jarnischt mehr.«
Der Sänger und
Schauspieler
verfasste in den
1920er Jahren
über 1000 Lieder
und Couplets und
nahm sowohl
Gesellschaftliches
als auch Zwischenmenschliches
gehörig auf die
Schippe. Inklusive
Kaffee und Kuchen
kostet der Eintritt
€ 20,-.
KabarettFreunde dürfen
sich auf Nora
Boeckler freuen:
Sie ist am Freitag,
16. September,
ab 20 Uhr, in der Neuschönningstedter Begegnungsstätte mit
»Spaß ist mir ernst« zu Gast. »Es
ist immer schwer, gute Newcomer
in diesem Genre zu finden«, räumt
Güldenstein ein. »Aber ich glaube,
mit Nora Boeckler haben wir es
geschafft: Die ist wirklich gut!«
– Lesen Sie mehr zu der Veranstaltung auf Seite 29.
Tingvall Trio
Hamburger Band heizt mit einem
kubanischen Bassisten, einem
deutschen Drummer und einem
schwedischen Pianisten ein. Der
Eintritt kostet € 22,-.
Kabarett
Ur-Deutsches ist diesmal zur
Kaffeezeit am Sonnabend, 12.
November, um 15.30 Uhr vertreten.
Das Theater der Altmark aus
Programm für Kinder
Im Kulturherbst wurde aber auch an die
»Lütten« gedacht. So spielt und moderiert
Elbtonal Percussion am 12. Oktober, ab 10.30
Uhr, eine interaktive Weltreise, bei der die jungen
Teilnehmer zwischen 8 und 11 Jahren erfahren,
wie Alltagsgegenstände als Schlaginstrumente
eingesetzt werden können.
Am Mittwoch, 23. November, steht das »Wortfest nach Buchstaben« auf dem Programm. Die
Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren schreiben selbst auch Geschichten und Lyrik, erlernen
von Schauspielern des fenix teatro aus Berlin das
Schattenspiel und Pantomime. Zu beiden Veranstaltungen werden Schulklassen erwartet. Es
können jedoch auch Einzelpersonen teilnehmen.
Der Eintritt kostet jeweils € 5,-.
Darüber hinaus liest Feridun Zaimoglu am
Freitag, 25. November, ab 10.30 Uhr aus seinem
Roman »Siebentürmeviertel«. Die Veranstaltung
findet in Kooperation mit dem Friedrich-Boedecker-Kreis statt. Der Eintritt ist frei.
Karten und mehr
Das gesamte Programm gibt es auf Flyern,
die diesem reinbeker beiliegen und die an den
bekannten Stellen ausliegen. Außerdem gibt es
einen Kalender im Internet unter www.schlossreinbek.org/service/veranstaltungskalender. Ab
Montag, 29. August, ist auch die KulturKasse in
der Stadtbibliothek wieder besetzt (montags und
donnerstags 14 bis 18 Uhr, dienstags und freitags
10 bis 13 Uhr). Infos gibt es darüber hinaus unter
 72736920. Aber Achtung! Ab 1. September
lautet die Nummer  72750800. Unter dieser
Nummer kann auch reserviert werden. Tickets
sind auch per eMail bestellbar: tickets@kulturreinbek.de oder über den Veranstaltungskalender
www.kultur-reinbek.de Kerstin Völling
Lernexperimente und praktische Tipps für Eltern
Aumühle – Am 26. September, 20 Uhr, werden die Eltern vom Aumühler Schulverein zum
Vortrag »Das Lernen lernen« in den Ev. Gemeindesaal, Börnsener Straße 24, eingeladen.
Wilfried Helms, ehemaliger Gymnasiallehrer,
will den Eltern vermitteln, wie sie ihre Kinder
zum Lernen motivieren können. Helms gibt
Tipps und erläutert an praktischen Beispielen
verschiedene Lerntechniken und wie Kinder
schneller lernen und behalten. Er gibt Informationen zur richtigen Lernmenge, Strategien für
eine bessere Rechtschreibung und wie Hausaufgaben effektiver erledigt werden können.
Der Eintritt ist frei.
Lothar Neinass
26 kultur
29. August 2016
ausstellungen
»Kunstschau Bergedorf«
Sabine Köhler geht »Neue Wege«
58 Künstler bespielen sechs Ausstellungsorte in Bergedorf
FOTO: LOTHAR NEINASS
Aumühle/Bergedorf – Wer die Bilder von
Sabine Köhler in den verschiedenen Ausstellungen und Galerien gesehen hat, wird festgestellt
haben, dass
ihre bevorzugten Techniken
Acryl, Kohle,
Pastell-/Ölkreide oder Moorlauge sind. Nun
experimentiert
sie mit bis zu
200 Grad heißer BitumenMasse. Und
»Neue Wege« ist dann auch der Titel ihrer
Ausstellung am 4. September.
Seit über zwanzig Jahren arbeitet Sabine Köhler
in der Straßenbaufirma Wilhelm Buhk‘s im Kampweg 5 in Bergedorf. Bisher waren die Zahlen dort
ihre Welt: »Ich fand es spannend, mich einmal mit
der Arbeit meiner Kollegen aus dem Straßenbau
künstlerisch auseinanderzusetzen. Und so habe ich
den Versuch unternommen, Bilder aus Asphalt,
Bitumenverguss-Masse und Acryl herzustellen«.
Die Künstlerin ist sich sicher, dass das Experiment
noch lange nicht abgeschlossen ist, wenn die ersten Bilder am 4. September um 11 Uhr öffentlich
vorgestellt werden. Einen besseren Rahmen als
die Fahrzeughalle der Straßenbaufirma Wilhelm
Buhk‘s im Kampweg 5, 21035 Bergedorf, konnte
Sabine Köhler für die eigenwilligen Arbeiten nicht
Lothar Neinass
finden.
»Sitzgelegenheiten« – Fotoausstellung im Reinbeker Rathaus
Riller und Bezirksamtsleiter Arne
Dornquast. Und es gibt provokante
Statements der Künstler zur Kunst.
Der Kunstschau-Flyer mit Bergedorf-Stadtplan, Ausstellungsadressen und Öffnungszeiten führt die
Besucher dann bis zum 18.9.2016
sicher durch die Kunstmeile.
Flankiert wird die Kunstschau
durch ein musikalisch, künstlerisches Rahmenprogramm: Am 10.9.
swingt die Hendrik Schwolow Big
Band um 20 Uhr den Schlosshof.
Das Saxophon Quartett »Nie wi(e)
der Nachbarn« spielt am gleichen
Ort am Freitag, 16.9., »Feines von
Jazz bis Klassik«. Eintritt € 10,-.
Einen Tag vorher, am Donnerstag, 15.9., laden die bildende
Künstlerin Dagmar Nettelmann
Schuldt und der Geesthachter Glaskünstler Holm Lilie um 19.30 Uhr
zum Werkstattgespräch über »Zeit
und Vergänglichkeit« in die Ateliers
im Alten Schulhaus am Allermöher
Deich 445 (www.tritonia2.de).
Im LOLA Kulturzentrum, zeigt
die Impro-Gruppe »Anne Bille«
am Sonnabend, 17.9., 16 Uhr, was
Improvisationstheater mit Kunst zu
tun hat – und das kostenlos!
Der weltweit renommierte
Künstler Jan de Weryha präsentier
sein Atelier als Gesamtkunstwerk
– von Dienstag bis Sonntag von 11
bis 17 Uhr – in seiner Sammlung
am Reinbeker Redder 81 (www.
de-weryha-art.de). Interessante
Gespräche zur Kunst inklusive!
Den Abschluss der Kunstschau
bildet die Finissage »Brunch und
Kunst« mit einem Buffet voller
Überraschungen am 18.9.2016 ab
11 Uhr im Haus im Park. Für flotte
Begleitmusik sorgt die Jazz Band
Boris Rogawski.
Die bisherigen »Kunstschau«Ausstellungen in 2011, 2012 und
2014 haben gezeigt, dass in der
östlichen Region der Hansestadt
viele gute Künstlerinnen und
Künstler leben und arbeiten. Die
vierte Kunstschau hat sich im
Vorfeld für alle Künstlerinnen und
Künstler geöffnet und setzt damit
Zeichen.
»Aquarelle« –
von Andreas Mattern
Bäume und Menschen
80 mehrheitlich farbigen Fotos
unter dem Titel »Kindheit in
Wentorf, Kinderfeste, Schule,
Sport – Kinder und Jugendliche in
Wentorf, 1960 – 2000.« Eintritt
frei.
Glinde – Der Kunstverein Glinde
zeigt im Gutshaus, Möllner Landstraße 53, noch bis zum 2. Sep-
FOTO: RALF-GERD ZÜLSDORF
Reinbek – Wir kennen alle unsere eigenen, viele
öffentliche und manche besondere oder »ganz
spezielle« Sitzgelegenheiten als Alltagsgegenstände. Oftmals gehen wir im Alltag achtlos daran
vorbei, doch wenn wir sie bewusst betrachten,
können sie einen
besonderen Reiz
entfalten. Die
schönsten Blickwinkel fotografisch
festzuhalten, war
das Ansinnen der
ausstellenden Fotografen. Diese Fotografien sind keine
»Schnappschüsse«.
Sie sind das Ergebnis der Auseinandersetzung mit
einem Motiv, mal
vorgefunden, mal »schon besetzt« – Motiv gearrangiert.
funden im Reinbeker MuseDie ausstellenden um Rade
Fotografen sind
ambitionierte Amateurfotografen, die wiederholt an Fotokursen und -workshops, die Renate
Prien in und um Hamburg anbot, teilgenommen
haben. In mehreren Gruppenausstellungen in
Hamburg und in Schleswig-Holstein konnten sie
in den letzten Jahren ihre Fotografien zu verschiedenen Themen schon einem größeren Publikum
präsentieren.
Vom 6. September bis 4. November 2016
zeigen sie ihre Arbeiten im Reinbeker Rathaus,
Hamburger Straße 5-7: Verena Bruhns, Wanda
Huhn, Petra Mackens, Gundula Makus, Helge
Rodewald, Claudia und Burkhard Völzke, sowie
Erika und Ralf-Gerd Zülsdorf.
Vernissage ist am Montag, 5. September
2016, 18 Uhr. Sie sind eingeladen!
Bergedorf – Am Freitag, 2. September startet die »Kunstschau
Bergedorf« mit der feierlichen
Eröffnung um 19 Uhr im Bergedorfer Schloss, Bergedorfer Schlossstraße 4. Zentraler Ausstellungsort
wird das Schloss Bergedorf sein,
dann führt die Kunstmeile über
das nahegelegene Haus im Park
der Körberstiftung (Gräpelweg 8,
21029 Hamburg) weiter zur Bergedorfer Mühle (Chrysanderstraße
52, 21029 Hamburg). Von hieraus
geht es zum Künstlerhaus Bergedorf (Möörkenweg 18 b-g, 21029
Hamburg) und nach einem Sprung
über die Bille zum Kulturzentrum
LOLA (Lohbrügger Landstraße 8,
21031 Hamburg). Den sehenswerten Abschluss bilden die Ateliers
im Künstlerhaus Südbahnhof (Neuer Weg 39 B, 21029 Hamburg).
Bis zum Sonntag, 18.9. zeigen an
diesen sechs Orten 58 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke aus
den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Objektkunst und Fotografie.
Zur Eröffnung sprechen
Museumsdirektorin Dr. Schanett
Andreas Mattern: »Ahrenshoop«
tember Arbeiten des Berliner
Künstlers Andreas Mattern, einem
der populärsten Aquarellisten in
Deutschland. Zu sehen ist eine exquisite Auswahl seiner Land- und
Stadtansichten. Die Ausstellung ist
geöffnet: mo.-fr. 10-12, mo.+ mi.
14-16 Uhr, di.+do. 15-18 Uhr.
Aumühle – Am Montag, 5. September, 18 Uhr, lädt das Augustinum,
Mühlenweg 1, zur Vernissage
der Ausstellung »Bäume und
Menschen« mit Texten
und Musik von und mit
Charlotte Heun, Marianne
Schobert Aue und Wiebke
Freydag.
Bäume und Menschen
leben in vielfältigen Beziehungen zueinander. Die
Ausstellung, die bis zum
9. Oktober zu besichtigen
ist, versucht, sich einigen
Aspekten dieser Verbindung anzunähern.
»Kindheit in
Wentorf«
Wentorf – Das Wentorfer
Heimatmuseum in der Alten
Schule, Teichstraße 1, öffnet am
Sonntag, 4. September, 15 – 18
»Es wärmt die Form,
der Stoff, das Licht«
Reinbek – Noch bis zum 11. September läuft im Krummspanner
des Reinbeker Schlosses, Schlossstraße 5, die Ausstellung des Brass
Collectors Club Germany. Sie gibt
Einblick in die Ausstattung bürgerlicher und bäuerlicher Stuben des
17. bis 19. Jahrhunderts. Öffnungszeiten: mittwochs bis sonntags,
10-17 Uhr.
Hajar Issa
1982: Kinderfest am Petersilienberg
Uhr, einmal wieder seine Tore für
den Publikumsverkehr und zeigt
neben der Dauerausstellung eine
farbige Fotoausstellung mit etwa
Wentorf – Die Freie Lauenburgische Akademie lädt am Mittwoch,
7. September, 19 Uhr, ein in den
Angerhof, Hauptstraße 18 d, zur
Vernissage einer Ausstellung mit
Arbeiten des syrischen Künstlers
Hajar Issa. Vor 2 Jahren flüchtete
der Künstler aus seiner Heimat und
lebt seit 1½ Jahren in der Flüchtlingsunterkunft in Wentorf. Hajar
Issa – in der arabischen Welt ein
berühmter Künstler und Artdirector – hat alle seine Bilder hier gemalt. Der Kauf der Materialien für
seine Arbeit wurde durch Spenden
finanziert.
kultur 27
29. August 2016
HOCKEY · TENNIS · TONTEICH · LEBENSFREUDE
HINEIN INS
NASSE VERGNÜGEN
schloß reinbek
»Abenteuer Isfahan« mit der
»Hamburger Ratsmusik«
Ein Konzert, eine Ausstellung und ein Vortrag vermitteln historische und aktuelle Einblicke in den Orient
Kulturzentrum präsentiert dies in
Kooperation mit dem Verein der
Freunde des Schlosses Reinbek.
Karten (€ 20,-) gibt es an der
Kulturkasse in der Stadtbibliothek,
Hamburger Straße 8, geöffnet
Mo+Do: 14-18 Uhr und Di+Fr:
10-13 Uhr,  72736920 und an der
Abendkasse im Schloss Reinbek..
»Hamburger Ratsmusik«
Der Tonteich ist vielleicht das auffälligste äußere Zeichen des Tontaubenklubs, um den uns viele andere
Sportvereine beneiden. Was gibt es auch Schöneres als nach heißen Tennis- oder Hockeymatches in
das erfrischende samtenweiche Wasser zu springen.
Oder oben auf der Terrasse vor dem Klubhaus zu
sitzen und bei einem Drink über den herrlichen See
zu blicken.
Der Tontaubenklub Sachsenwald steht vor allem für
einen die Jugend fördernden Sportverein. Auf einer
der schönsten Sportanlagen Deutschlands bilden
Tradition und Moderne eine gesunde und verbindende Grundlage für den erfolgreichen wie auch
beliebten Familienklub. Hier wird Sport mit Leidenschaft, Freude und Geselligkeit betrieben. Und hier
entstehen Freundschaften, die ein Leben halten.
Willkommen im TTK. Interessenten wenden sich bitte
an die Geschäftsstelle, Frau Winters / Frau Wendt,
Tel.: 04104/5816, E-Mail: info@ttk-sachsenwald.de
SPORTLICH· ERFOLGREICH· BELIEBT – UND DIES SEIT 1921
WWW.TTK-SACHSENWALD.DE
Reinbek – Barockmusik und Beschreibungen einer Persienreise aus dem 17.
Jahrhundert beschert das Ensemble
»Hamburger Ratsmusik« seinen Zuhörern
am Donnerstag, 8. September, 20 Uhr,
im Reinbeker Schloss, Schlossstraße 5-7.
Vorlage für den Abend sind die Reisebeschreibungen des Gottorfer Hofgelehrten
Johann Adam Olearius über eine Delegation von 120 Schleswig-Holsteinern – darunter der Gambist und Lautenist Christian
Herwich aus Weimar und der Dichter
Paul Fleming – im August 1637 in die
persische Hauptstadt Isfahan. Im Auftrag
Herzog Friedrich III. von Holstein-Gottorf
sollen sie einen lukrativen Orienthandel
anbahnen. Die abenteuerliche Expedition
dauert sechs Jahre. Vielen lebensgefährlichen Situationen entrinnen die Reisenden
nur mit knapper Mühe.
Das Ensemble Hamburger Ratsmusik
und der Schauspieler Mario Freivogel
haben aus den barocken Reisebeschreibungen und erhaltenen Kompositionen Christian Herwichs ein spannendes
Programm entwickelt, das die Zuhörer
in einen barocken Krimi entführt. Das
Fotoausstellung und
Vortrag über Iran
Aktuelle Einblicke in den Iran gewährt
die Fotoausstellung von Dr. Christiane
Repenning, die ebenfalls am Donnerstag,
8. September, aber schon um 18 Uhr in
der Galerie des Schlosses eröffnet wird.
Die Wirtschaftsgeografin und Fotokünstlerin hat mit ihren Reisebildern ein
eindrucksvolles Porträt des heutigen Iran
geschaffen.
Die Ausstellung bleibt zu sehen bis 9.
Oktober 2016 und ist geöffnet mittwochs
bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
In ihrem Vortrag »Die Erben von Persepolis im Gottesstaat auf dem Weg in die
Zukunft« wird Dr. Christiane Repenning
zudem am Donnerstag, 15. September,
19.30 Uhr, den Iran als ein Land vorstellen, das seinen eigenen, religiös geprägten
Weg geht und jetzt wieder Annäherung
an den Westen sucht. Sie ermöglicht Einblicke in einen tiefgreifenden gesellschaftlichen und wirtschaftspolitischen Wandel
eines Landes, dessen Jahrtausende alte
Kultur die unsere stark beeinflusst hat.
Karten: € 5,-, nur Abendkasse
Sa
Lesung und Buchvorstellung
im Bergedorfer Schloss
Bergedorf – Eine
Schar durchgeknallter
Jungfrösche zieht los,
um die Prinzessin
zu küssen. Werden Plitsch, Rasta,
Rambo, Balla-Balla,
Zickzack, Kuno, Judo
und Karaoke ihr Ziel
erreichen? Die Antwort auf diese Frage
gibt es am Freitag,
9. September, 16
Uhr, im Café la note,
Schloss Bergedorf,
Bergedorfer Schlossstraße 4, wenn
Karsten LieberamSchmidt aus seinem
neuen Kinderbuch »Mission Prinzessin:
8 Frösche unterwegs« vorliest (ISBN
978-3-7412-4101-7). Der Eintritt beträgt
€ 5,-; Vorbestellung ist bei limitierter
Platzzahl erforderlich unter  72104030
oder eMail: cafe.la.note@gmx.de
»Mission Prinzessin« ist eine spannende
Geschichte für Kinder von
8 bis 11 Jahren und jung
gebliebene Erwachsene.
Bereits letztes Jahr wurde
Lieberam-Schmidt damit
vom Literaturhaus Rostock
für Lesungen gebucht und
hat auch in Schulen, Bibliotheken und dem Naturschutzhaus Boberger Dünen
schon daraus vorgetragen.
Die acht Frösche gehen
für den Kuss der Prinzessin
ungewöhnliche Wege und
müssen dabei ständig vor
ihrem Dauerfeind, dem
Storch, auf der Hut sein,
eine gefährliche Schnellstraße überwinden, wohlmeinenden Umweltschützern entkommen
und den liebreizenden Fröschinnen am
Fröschinnenteich widerstehen.
Lassen Sie sich und Ihre Kinder von
Karsten Lieberam-Schmidt in die Welt der
acht reisefreudigen Frösche entführen und
von deren Abenteuern überraschen. Sa
28 kultur
filme
»Frühstück bei Monsieur Henri«
Reinbek – Der Filmring Reinbek e.V. präsentiert
am Montag, 5. September 2016, 19.30 Uhr in
der Nathan-Söderblom-Kirche am Täbyplatz,
Berliner Straße 4, die nachdenkliche französische
Komödie »Frühstück bei Monsieur Henri«.
Die junge Studentin Constance (Noémie
Schmidt) findet in Paris bei dem griesgrämigen
Witwer Henri (Claude Brasseur, 80, im Zweitberuf Rennfahrer) ein Zimmer, soll aber als Gegenzug für das mietfreie Wohnen Henris Sohn Paul
(Guillaume de Tonquédec), verheiratet mit der in
Henris Augen dümmlichen Valerie (Frédérique
Bel), verführen. Zerrissen zwischen ihren Gewissensbissen und ihrem leeren Bankkonto lässt sie
sich auf den Deal ein. . .
Regisseur und Drehbuchautor Ivan Calberac
bringt mit »Frühstück bei Monsieur Henri« sein
erfolgreiches Theaterstück auf die große Leinwand. Dauer: 95 Min.; FSK: 0; Karten (€ 5,-) ab
18 Uhr im Foyer der Kirche.
»Absolute Giganten«
Wentorf – Am Freitag, 9. September, 19.30
Uhr, lädt die Martin Luther-Kirchengemeinde,
Reinbeker Weg 27, zum Kinoabend mit Sebas-
29. August 2016
aus den kirchen
Ev.-Freikirchliche
Gemeinde
Selbsthilfegruppe
»Lichtblick« lädt ein
zum Thema Demenz
Reinbek – Rund um das Thema
Demenz dreht sich der Informations- und Gesprächsabend, zu
dem die Selbsthilfegruppe für
Angehörige dementiell erkrankter
Menschen lichtblick am Montag,
5. September, 19 Uhr, in das Gemeindehaus der Ev.-Freikirchlichen
Gemeinde Reinbek, Nelkenstraße
6, einlädt. Referentin ist Juliane Eßwein aus Ratzeburg. Die
Ergotherapeutin arbeitet seit über
sieben Jahren mit Demenzkranken und deren Angehörigen – in
den vergangenen zwei Jahren im
Alzheimer Therapiezentrum Ratzeburg, einer Rehabilitationseinrichtung für pflegende Angehörige
von Menschen mit Demenz. »Mir
ist deutlich geworden, wie wichtig
es ist, diese Krankheit richtig zu
verstehen«, erklärt Juliane Eßwein,
»nur dann können wir Unsicherheiten abbauen und Betroffenen und
ihren Angehörigen angemessen
begegnen.«
Die Veranstaltung bietet allen
Interessierten viel Wissenswertes
zum Thema Demenz, inklusive
Antworten auf die Frage, was
die Diagnose Demenz für die
Angehörigen bedeutet. Dazu gibt
es Informationen zum Alzheimer
Therapiezentrum Ratzeburg und
Gelegenheit für Fragen und Gespräche. Eintritt frei.
Die Ev.-Freikirchliche Gemeinde
Reinbek engagiert sich seit vielen
Jahren für Angehörige dementiell
erkrankter Menschen und hat
die Selbsthilfegruppe lichtblick
ins Leben gerufen. Dazu zählen
zur Zeit ca. 20-25 Personen.
Außerdem bietet die Gemeinde
professionell geleitete Kursreihen
zum Thema Demenz an. Mehr Informationen unter: bit.ly/2beVKLn
oder bit.ly/2beWpwm
maria-magdalenen
tian Schippers »Absolute Giganten« aus dem
Jahre 1999, mit Frank Giering, Florian Lukas und
Antoine Monot Jr. in den Hauptrollen. Floyd verrät seinen beiden besten Freunden, Ricco und
Walter, dass er auf einem Containerschiff nach
Kapstadt angeheuert hat. Und dass er dann
weiter nach Singapur will. »Und wahrscheinlich
komm' ich nie wieder«, sagt Floyd. Noch eine
Nacht haben die Drei, und es soll die Nacht
ihres Lebens werden, absolut gigan­tisch eben.
Auch wenn der Streifen heute als Liebeserklärung an die Hansestadt gefeiert wird: »Er war
gar nicht als Hamburg-Film geplant, sondern
als Film über die Freundschaft, der in Hamburg
spielt«, erzählt Regisseur Sebastian Schipper.
Für viele Fans ist »Absolute Giganten« ein Kultfilm. FSK: 12; Dauer: 76 Min.
»Unerhörtes«
von der Orgel
Reinbek – Die Orgel, die Königin
der Instrumente, mancher denkt,
da kommt nur ernste Musik heraus. Aber sie kann auch anders.
Das wird der Reinbeker Kreiskantor Jörg Müller in einem Konzert
am Sonntag, 4. September, 18
Uhr, in der Reinbeker Maria-Magdalenen-Kirche beweisen. Es gibt
ganz viel Musik, die bisweilen nicht
unbedingt für die Orgel geschrieben wurde, aber auf ihr wunderbar
klingt.
Und es gibt inzwischen viele
originale Orgelwerke, bei denen
man gerne schmunzeln kann, oder
im Takt mitklopfen oder gar mitklatschen wie bei einem Charleston oder einem Orgeltango. Die
Komponisten in diesem Konzert
sind nicht immer die ganz großen
Berühmtheiten, haben aber sehr
gute Musik geschrieben. Erklingen
werden Stücke von Strauß, Petrali,
de Jong, Widor, Lehrndorfer, Mayer und anderen.
Der Eintritt ist frei, es wird aber
eine Kollekte für die Kirchenmusik
erbeten.
martin-luther
Ökumenischer
Gottesdienst
für Schulanfänger
Wentorf – Am Mittwoch, 7. September, 10.30 Uhr und 12.30 Uhr,
lädt die Martin Luther-Kirchengemeinde, Reinbeker Weg 27, aus
Anlass des ersten Einschulungstages vieler Kinder zum Ökumenischer Gottesdienst – mit Pastor
Galle und Frau Glamann.
Das Gemeindehaus
kocht
Wentorf – Und das jeden 2.
Donnerstag. Die nächsten Termine
sind der 8. September und der 13.
Oktober. Jeweils ab 11 Uhr trifft
sich im Gemeindehaus der Martin
Luther-Kirchengemeinde, Waldweg
1, die Kochgruppe um Eveline
Krebs. Bisher habe es immer
»köstlich geschmeckt«, schwärmen Teilnehmer. Mehr bei Eveline
Krebs,  7205212.
Proben des Kinderchors beginnen wieder
Wentorf – Ab Montag, 5. September, beginnen wieder die Proben
des Wentorfer Kinderchors mit Leiterin Karen Haardt. Kinder ab dem
Vorschulalter sind zum Mitmachen
eingeladen. Die kleineren können
anhand von Rhythmusspielen und
Bewegungsliedern den eigenen
Körper als Musikinstrument kennenlernen. »Den Größeren möchte
ich durch erste Notenkenntnisse,
Hör- und Dirigierübungen einen
elementaren Einstieg in die Musik
ermöglichen«, so Karen Haardt.
Natürlich kommt das Singen nicht
zu kurz! Neben der Übung des
gemeinsamen Musizierens haben
alle Kinder während der Proben
die Möglichkeit, sich als Solisten
vor »Publikum« zu erleben. Da
alles spielerisch und ohne Druck
abläuft, nutzen fast alle Kinder
diese Gelegenheit freudig.
Der nächste Auftritt ist schon
geplant, er findet statt im Rahmen
des Familiengottesdienstes zum
Erntedankfest am Sonntag, 2.10.16
mit Pastor Mirko Klein.
Je nach Anmeldungen wird der
Chor montags in zwei oder drei
Gruppen proben. Anmeldungen
(mit Altersangabe) und weitere
Infos bei Karen Haardt unter
k.haardt@t-online.de oder unter
 7208351.
Gemeindeversammlungen
Wentorf – Der Kirchengemeinderat (KGR) der Martin
Luther-Kirchengemeinde lädt zu
zwei Gemeindeversammlungen
im Anschluss an die jeweiligen
Gottesdienste um 11.15 Uhr ein:
Am 25. September stehen u.a.
der Jahresbericht und die neuen
Jugendräume auf der Tagesordnung; am 9. Oktober stellen sich
die Kandidaten für die KGR-Wahl
(27. November) der Gemeinde vor
und beantworten Fragen.
st.-ansgar
Schulanfängergottesdienst
Schönningstedt – Die ev.-luth.
Ansgar-Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe lädt ein zum
Schulanfängergottesdienst am
Mittwoch, 7. September, 10 Uhr,
in der St.-Ansgar-Kirche, Am
Salteich 7.
gethsemane
Ökumenische Schulanfängergottesdienste
Neuschönningstedt – Am
Mittwoch, 7. September 2016, um
9 bzw. auch um 10 Uhr, lädt die
Gethsemane-Kirche, Kirchenstieg
1, Kinder, Eltern und Großeltern
und Freunde ein zum Ökumenischen Schulanfängergottesdienst
mit Frau Bodendiek, Frau Brungsbach und Pastor Paul.
Neustart Kinderkirche
Neuschönningstedt – Die Kinderkirche der Gethsemane-Gemeinde
trifft sich in Zukunft jeweils am
2. Donnerstag im Monat, von 16
- 17.30 Uhr. In der Kinder-Kirche
gibt es für Kinder von 5-12 Jahren
vieles zum Erzählen, Singen, Basteln, Spielen und Gemeinschafterleben. Termine: 8. September,
13. Oktober, 10. November und 8.
Dezember 2016
aumühler kirche
Vortrag »Bibel und
Koran«
Aumühle – Am Montag, 12.
September, 19.30 Uhr, lädt die
Bismarck-Gedächtniskirche, Börnsener Straße 25, zum Vortrag von
Axel Matyba, Leiter des Referats
Christlich-Islamischer Dialog der
Nordkirche, mit dem Thema »Bibel
und Koran – Was die Heiligen
Bücher eint und was sie trennt.«
29. August 2016
KUNSTWERK
WERKKUNST
kultur 29
Sachsenwald Soundorchester im
Lokschuppen Aumühle
Aumühle – Wer in diesen Tagen an der Aumühler Schule vorbei geht, hört häufig Jazz-Musik.
Ein Zeichen dafür, dass das Sachsenwald SoundOrchester für seinen nächsten Auftritt probt. Und
der steht auch kurz bevor, denn am 4. September
140 Künstler präsentieren sich am Reinbeker Schloss
lungsreiche Arbeit des Kunstgießens: Sonnabend, um 17 Uhr und
Sonntag um 14 und 16 Uhr, wird
gezeigt, wie es »Vom Gipsmodell
zum Bronzeguss« kommt und wie
eine Bronzeplastik entsteht.
Im Schloss können die Besucher
weitere Kunstwerke und Werkkunst Stück für Stück in Muße
auf sich wirken lassen: Malerei,
Grafik, Fotoarbeiten, Schmuck und
Gerät, Keramik, Porzellan, Holz-,
Glas- und Metalldesign, Textil-
Ingeburg Borowski: »Zwei«, mixed
media, 60x90, 2015
kunst sowie Bildhauerarbeiten in
kleineren Formaten. Bewährtes,
wie die ganz besonderen Porzellanarbeiten von Ingrid RipkeBolinius aus Worpswede und die
hauchzarten durchscheinenden
Unikate von Claudia Biehne aus
Leipzig. Glasarbeiten in Best-Form
von Alexander Seitz aus Berlin,
und – edel wie immer – die feinen
Holz-Schöpfungen von Harald
Müller aus Lüchow mit SammlerStatus.
Neu und vielversprechend: Im
Treppenhaus Berahna Massoun
aus Kassel mit Bildhauerarbeiten und von Frank Kösler aus
Berlin Assemblagen aus Holz,
Naturstein, Halbedelsteinen und
Mineralien. Im Großen Kaminzimmer die Bronzen und Keramiken,
Menschen-Torsi und PortraitBüsten von Katalin Giesswein aus
Hamburg, in der »Alten Küche«
großformatige Radierungen und
kleine Bronzen des Künstlers
Donald von Frankenberg aus Kiel
sowie »die poetische fragmentierte Wildheit« in den Bildern der
Dänin Lisbeth Petersen-Norregard.
Auch das musikalisches
Rahmenprogramm hat diesmal
Bewährtes und Neues zu bieten:
Am Sonnabend, 3. September 2016, 15 Uhr, begrüßt das
»Duo Nordic« die Besucher mit
traditionellen nordischen Klängen,
dargeboten von Margareta Schirmacher (Geige)und Günter Klose
(Nyckel-Harpa) im Schlosshof und
anschließend an verschiedenen
Plätzen im Park.
Am Sonntag, 4.September
2016, 11 Uhr, beginnt der Tag im
Schloss-Innenhof mit Musik der
Spielmannsgruppe »tedesca«.
Mit Fidel, Harfe, allerlei Flöten,
Sackpfeife, Pommer und Schalmei
lassen die Musiker Musik vom
Mittelalter bis zur Renaissance
– von Liedern der Minnesänger
bis zu Madrigalen und Motetten –
wieder aufleben.
Anschließend ist die Gruppe mit
einem Wandelkonzert auf dem
Schlossgelände zu hören.
Für das leibliche Wohl sorgt
an beiden Tagen das Schlossrestaurant im Hause und auf der
Seeterrasse.
Eintritt: € 3.-. Kinder bis 12
Jahren in Begleitung Erwachsener frei. Hunde sollen zuhause
bleiben.
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von 14 bis 17 Uhr spielt die Bigband zwischen
den historischen Lokomotiven und Eisenbahnwaggons.
Bandleader Melf Hollmer und die zahlreichen Trompeten, Saxophone und Posaunen
geben Jazzklassiker wie »In the Mood«, «Basin
Street Blues« oder passenderweise »Morning
Train« zum Besten. Dazu kommen moderne
Arrangements der Songs von Michael Jackson,
Udo Jürgens und Amy Winehouse im BigbandGewand. Sängerin Dorothee Gluderer lässt es
mit »Something Stupid« auch ruhig angehen,
während Tango und Swing-Stücke das Publikum
zum Tanz auf dem Bahnsteig einladen.
Zur Stärkung nach dem Tanz gibt es Kaffee und
Kuchen zum kleinen Preis. Die Musiker und ihre
Familien bieten ihre liebevoll selbst gebackenen
Kuchen und Torten an.
Wer nicht nur Freude am Backen hat, sondern
auch selbst mitspielen möchte, sollte sich unter
info@sso-ev.de melden. Im Bereich der Rythmusinstrumente wie Gitarre ist Verstärkung derzeit
besonders gefragt.
Lothar Neinass
kleinkunstbühne
»Spaß ist mir Ernst« –
meint Nora Boeckler
BeGe
Neuschönningstedt – Am 16. September,
20 Uhr, steht Nora
Boeckler auf der
Kleinkunstbühne in
der Begegnungsstätte,
Querweg 13. In ihrem
ersten Solo-Programm
»Spass ist mir Ernst«,
erzählt Nora Boeckler
selbstironisch aus
ihrem turbulenten
Leben und von lustigen
Alltagssituationen,
wobei sie vom absurden Biowahn bis hin zu ernsteren Themen kein
Problem auslässt. In atemberaubendem Tempo
führt sie ihr Publikum durch den bekannten
alltäglichen Wahnsinn und wieder einmal stellen
viele überrascht fest, dass sie die eine oder andere Situation nur zu gut von sich selbst kennen.
Eines steht nach einem unterhaltsamen Abend
mit Nora Boeckler auf jeden Fall fest: Das Leben
von uns allen ist einfach viel zu komisch, als dass
man nicht darüber lachen müsste!
Karten erhalten Sie im Vorverkauf für € 14,- an
der KulturKasse in der Stadtbibliothek, Hamburger Straße 4-8,  72750800 und im Office Shop
Königsberger Straße 45, oder an der Abendkasse.
FOTO: NANCY EBERT
Reinbek – Zum 22. Mal zeigen
am Wochenende 3. und 4.
September 2016, – auf Einladung
von Bärbel und Normann
Müller-Rousseau – rund 140
ausgesuchte Künstlerinnen und
Künstler aus fast allen Bundesländern wieder ihre Arbeiten im und
um das Reinbeker Schloss. Maler,
Grafiker, Objektkünstler, Designer
und Vertreter unterschiedlicher
Metiers der Angewandten Kunst
– Glas, wertvoller Schmuck, edle
Hölzer sowie feine Textilarbeiten
– wollen untereinander und mit
den Besuchern kommunizieren
und ihre besten Arbeiten vorstellen und zum Kauf anbieten –
Sonnabend von 15 bis 19 Uhr,
Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Dabei
sind mehr als 60 Ausstellende mit
ihren Arbeiten zum ersten Mal in
Reinbek vertreten.
Bewährtes und Neues erwartet
die Kunstinteressierten. Begrüßt
werden die Besucher im Innenhof
des Schlosses mit einer flatternden Installation an den Fahnenmasten von Esther Hansen aus
Rinteln. Der »Leichtigkeit des
Seins« verschrieben, versucht sie,
diese auch für die Besucher von
kunstwerk-werkkunst erlebbar
zu machen. Textile Arbeiten im
Entree des Schlosses komplettieren die Präsenz der Künstlerin.
Im Innenhof statt Holz diesmal
Glas: Metallgefasst als Stele zum
aktuell-brisanten Thema »Die
Kreuzigung der Erde«, eine Arbeit
des Altmeisters Uwe Fossemer
aus Itzstedt, von dem weitere
Arbeiten im Hofsaal glänzen. Auf
Wunsch vieler Besucher verwandelt Regine Wanek aus Wildenloh
noch einmal den Laubengang des
Schlossparks mit ihrer textilen
Installation in ein »Blaues Wunder«. Vor dem Schloss-Restaurant
gibt die Kunstgießerei Flierl aus
Berlin Einblicke in die abwechs-
30 kultur
letzt
endlich
»Hass als Passion«
Das ist die Überschrift auf Seite 15 im der freitag vom 7.7.2016. Eine Ausstellung im Eisenacher Bachhaus zeigt bis 6.11.2016, »wie der
Komponist die Begleitmusik für Martin Luthers
antijüdische Hetze lieferte... Die Schau, die von
Bachhausleiter Jörg Hansen organisiert wurde,
streicht Luthers Brutalität gebührend heraus«,
schreibt freitag-Autor Michael Jäger. Aber auch
Bach wird in Frage gestellt, besonders dessen
Johannes-Passion, die pauschal »die Juden« als
Übeltäter hinstellt. Michael Jäger schreibt: »In
der Ausstellung liest man die schlimmen Ausfälle Luthers und setzt zugleich den Kopfhörer
auf, um einem von Bachs aggressiven Judenchören zu lauschen. Und wird nachdenklich ...
weil er den Text des Johannesevangeliums über
Kirchenkreise hinaus im Kollektivgedächtnis
hält.« – Mehr im Internet unter bit.ly/2bcwYx1
»Die Legende
von den neuen Vätern«
Das ist die Überschrift auf Seite 7 in der Süddeutschen Zeitung vom 28.7.2016. »Zwar
nehmen immer mehr Männer Elternzeit, doch
das alte Familienmodell hält sich hartnäckig.
Dazu tragen auch die Mütter bei«, schreibt
Ulrike Heidenreich, und nimmt Bezug auf ein
Bulletin des Deutschen Jugendinstituts (DJI).
Väter, die sich von der Rolle des Familienernährers verabschieden wollten, müssten viele Hindernisse meistern, auch in der eigenen
Beziehung. »Noch immer wird der Frau die
größere Kompetenz in der Kinderbetreuung
zugeschrieben. Wenn der Vater sich wirklich
ernsthaft an der Betreuung beteiligen will,
kann sie das auch als Bedrohung empfinden«,
sagt Michael Meuser, Professor für Geschlechterverhältnisse an der TU Dortmund. Mütter
wollten den Rahmen bestimmen, in dem der
Mann die Rolle des Vaters ausfüllt. Meuser
nennt dieses Phänomen "mütterliches Gatekeeping", das sind über Jahrhunderte eingeschliffene Verhaltensmuster. – Mehr im Internet unter bit.ly/2aMdn5o
»Muslime nicht zu kritisieren ist
auch eine Form der Ignoranz«
So ist die Schlagzeile eines Interviews im der
freitag vom 21.7.2016 auf Seite 7 mit Ahmad
Mansour, Psychologe in Berlin, der als junger
Palästinenser beinahe Islamist geworden wäre
und heute damit beschäftigt ist, Jugendliche
von der Radikalisierung abzuhalten. Er sagt:
Gegen Radikalismus anzudiskutieren reicht
nicht. »Wir brauchen so etwas wie eine angstlösende Pä-dagogik: Es muss möglich sein, mit
Jugendlichen über ganz fundamentale, tabuisierte Fragen zu sprechen. Die Angst vor Höllenstrafen. Vor der Sexualität – viele Jugendliche können, wenn überhaupt, ihre Sexualität
nur unter enormen Schuldgefühlen ausleben.
Viele Jugendliche konsumieren in beängstigendem Ausmaß Verschwörungsideen. Und
immer nur zu sagen, dass man Muslime nicht
kritisieren soll, weil sie die Kritik nicht aushalten – das ist auch eine Form von Ignoranz.
Es bedeutet, dass man Muslime nicht als
gleichberechtigt ansieht. Sie ernst zu nehmen,
heißt auch, ihre Probleme wahrzunehmen.«
– Mehr im Internet unter bit.ly/2agJUkP
hs
29. August 2016
2. Akustikfest im Reinbeker Schloss
Forsetzung von Seite 1
Auf »Joco« folgt am Freitag, 23.
September, 19.30 Uhr, »Folks and
Tales« – dargeboten vom »ensemble
amacord«. Dabei handelt es sich
um fünf junge Männer, die in ihrer
Jugend im Thomanerchor Leipzig
mitgesungen haben. »Das sind
wahre Gesangsakrobaten«, weiß
Elke Güldenstein. »Ihr A-CapellaRepertoire reicht von Vokalmusik
aus dem 16. Jahrhundert bis zu
modernen Folksongs.« Das Vorprogramm gestaltet Henriette Urban
(15), an der Harfe.
Die bekannteste unter den
Künstlern, die nach Reinbek kommen werden, dürfte Julia Neigel
(Foto) sein. Am Sonnabend, 24.
September, 19.30 Uhr, wird sie im
Festsaal ihr Programm »Samt und
Seide« präsentieren. Viele werden
ihren großen Hit »Schatten an der
Wand« aus dem Jahr 1988 noch
kennen. Damals nannte sie sich
»Jule Neigel«. »Mit dem Namen hat
sich auch ihre Musik verändert«,
erklärt Kulturzentrumsleiterin Elke
Güldenstein. »Klang sie zu früheren
Zeiten eher rockig, so wird sie
dieses Mail im Schloss eigene Balladen und Cover wie ‚When I fall in
Love‘ von Nat King Cole singen.«
Das Vorprogramm gestaltet Felix
Martin (15), am Tenorsaxophon.
»Und dann gibt’s noch einmal
was richtig auf die Ohren«, verspricht Elke Güldenstein für
Sonntag, 25. September, 19.30
Uhr. Zum Abschluss des Akustikfestes tritt die Percussionistin
Babette Haag auf die Bühne des
Festsaals. Die »Grande Dame der
Schlaginstrumente«, wie sie auch
genannt wird, bringt mindestens
freie lauenb. akademie
Wentorf, Angerhof 18 d,  7204168
Heidis heile Welt?
Wentorf – Die Freie Lauenburgische Akademie (FLA) lädt für
Donnerstag, 8. September, 19.30
Uhr, ein in den Angerhof, Hauptstraße 18 d, zu einem Vortrag
der Reinbeker Germanistin Ulrike
Budesheim über das weltbekannte
Buch von Johanna Spyri »Heidis
Lehr- und Wanderjahre«.
Heidis Welt ist, und das widerspricht der modernen HeidiVermarktung, gerade nicht heil,
und die Bewohner des Alpendorfes
sind alles andere als gutherzig.
Aber Heidi ist eine positive Heldin,
der es gelingt, einen Platz in der
Welt zu finden, der eben nicht in
die Einsamkeit führt, sondern in ein
sinnvolles Leben – Heidis Weg soll
nachgezeichnet, Spyris Schaffen in
das literarische Umfeld eingeordnet
und Vergleiche mit anderen Mädchengestalten der Populärliteratur,
wie z.B. mit dem »Trotzkopf«,
gezogen werden. – Eintritt frei.
40 Instrumente mit. »Damit schafft
sie einen Klangteppich, den man
einfach gehört haben muss«, so
Güldenstein.
Das Vorprogramm gestalten
Antonija Hagedorn (13) und Lara
Seufer (12) mit Posaune und
Baritonhorn.
Karten (€ 25,-) gibt es im Vorverkauf an der KulturKasse in der
Stadtbibliothek, Hamburger Straße
8, Öffnungszeiten: Montag und
Donnerstag von 14 bis 18 Uhr und
Dienstag sowie Freitag von 10 bis
13 Uhr. Außerdem kann man die
Tickets auch erstmals im Internet
ordern: www.kultur-reinbek.de
(>Veranstaltungskalender anklicken).
Karten können aber auch
verbindlich reserviert werden, und
zwar unter Telefon: 72736920, ab
1. September unter 72750800,
oder via eMail: tickets@kulturreinbek.de. Die Abendkasse öffnet
jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Inhaber der NDRKulturkarte erhalten zehn Prozent
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Der Weg ist das Ziel
Auf dem Natura Trail durch die Lohe
Wentorf – Dass obiges Ziel langsam
näher rückt, dafür wollen drei Männer
sorgen: Herwig Kuhlmann vom BUND,
Reinhard Schlothauer, 1. Vorsitzender
vom Norddeutschen Wanderverband,
und Wegewart Ulrich Zündel planen
einen Natura Trail. Eine so bezeichnete Wanderroute – von ihnen gibt es
in Deutschland rund 150 in Österreich
30 und weitere in anderen Regionen
Europas – führt auf bestehenden
Wegen durch für eine sanfte Freizeitnutzung besonders geeignete Natura
2000-Gebiete und stärkt das Bewusstsein und Verständnis für den Schutz
von charakteristischen Tieren, Pflanzen
und Lebensräumen.
Gemeinsam waren die drei WegePlaner deshalb kürzlich unterwegs, zunächst die siebenhundert Meter vom
S-Bahnhof Reinbek am Mühlenteich
entlang auf dem teilsanierten Wohltorfer Kirchenstieg zur Bauerbrücke für
die kleine Wanderung »als Rundweg –
oder größer über die Kreisstraße durch
den Grübben und dann durch die Lohe
und den Börnsener Mühlenweg zur
Bundesstraße 207, wo es eine Busanbindung gibt«, sagt Herwig Kuhlmann.
Alternativ könnte, wer Lust hat, noch
weiter wandern durch die Dalbekschlucht zur Bushaltestelle an der Bun-
desstraße 5. Denn die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln
soll gesichert sein. Wichtig für die
Klassifizierung als Natura Trail ist der
Verlauf auf vorrangig naturbelassenen,
möglichst markierten, öffentlichen
Wegen abseits von Straßen, Industrieund Gewerbegebieten mit Ausblicken
und Aussichtsplätzen. Das Projekt
wurde 2003 von der Naturfreunde
Internationale (NFI) in Österreich als
Pilotprojekt initiiert.
Mit den Grundstücksbesitzern wie
der Stiftung Naturschutz muss der
Wegeverlauf besprochen werden.
Auch die Kostenfrage ist noch zu klären, aber mit hohen Summen etwa für
die Aufstellung der Schilder sei nicht
zu rechnen, meinen die drei Aktiven.
Sie haben schon mal vom 1. Schild
»Wohltorfer Kirchensteig« mittels GPS
metrische Maße entnommen. Wenn
die Planung steht, muss der Deutsche
Wanderverband noch zustimmen,
und dann könnten Wanderer auch
in diesem Bereich, wie etwa schon
im Naturschutzgebiet Höltigbaum,
auf einem Natura Trail die Gegend
erkunden.
Mehr zum Thema unter bit.
ly/2aIwt7S (Deutschland) und bit.
ly/2b0Lvs1 (Schweiz). Christa Möller
32 senioren
kulturell
Aumühle, Mühlenweg 1 – Telefon: 04104-6910
»Ritter Rost geht zur Schule«
Aumühle – Das Augustinum, Mühlenweg 1,
lädt am Freitag, 2. September, 17.30 Uhr, und
Sonnabend, 3. September, 16 Uhr, zu zwei Aufführungen des Kinder-Musicals » Ritter Rost geht
zur Schule«, als Ferien-Projekt auf die Bühne
gebracht von Susanne Bornholdt und Annika
Schiffner, gemeinsam mit Gundel Zschau und
Carmen Giesen sowie vielen weiteren helfenden
Händen.
20 Kinder singen und spielen nicht nur auf der
Bühne, sie greifen auch bei einigen Liedern selbst
zu den Instrumenten.
Die Karten (Kinder € 5; Erwachsene € 8,-)
sind im Vorverkauf am Empfang des Augustinum
erhältlich.
75 Jahre Raul Jaurena –
Una Vida de Tango
Aumühle – Das Augustinum lädt am Freitag, 9.
September, 19.30 Uhr, zum Geburtstagskonzert
mit einem der größten Bandoneonmeister der
Gegenwart: Raul Jaurena aus Montevideo, mit
dem Tango und dem Bandoneon aufgewachsen,
kommt mit seinem langjährigen Duopartner,
dem Lübecker Klarinettisten und Dirigenten
Prof. Bernd Ruf, auf Jubiläumstour auch nach
Aumühle. Sie spielen die großen Klassiker der
Tangogeschichte, aber auch Ausschnitte aus ihren
inzwischen weit verbreiteten Tango Tales. Tango,
Klassik, Klezmer und Improvisation verschmelzen
zur Kammermusik für Seele und Herz. Karten (€
15,-) sind im Vorverkauf am Empfang des Augustinum erhältlich.
Fluch und Gnade
des Großen Vergessens
Aumühle – Das Augustinum lädt am Montag,
12. September, 17
Uhr, zu Lesung und
Diskussion mit Anke
Mühlig (Foto). Die
Künstlerin hat sich
nachdem ihre Mutter
erkrankt ist, künstlerisch mit der zerstörerischen Krankheit
Demenz auseinandergesetzt. Ihr Werk
»Minutenbunt« ist
ein Bilderbuch, ein
Gedichtband und die authentische Erzählung von
Helene, die mit dem Großen Vergessen ringt und
von ihrer Tochter durch Wut, Trauer und Hilflosigkeit in diesen Jahren begleitet wird.
»Minutenbunt« stellt Fragen, die uns alle beschäftigen, ob wir nun vergessen oder nicht: Wer
bin ich jenseits meiner Worte, jenseits meiner
Erinnerungen? Was bedeutet für mich Zuhause?
Wie lebt man im Jetzt, ohne Groll über Vergangenes oder Furcht vor der Zukunft? – Eintritt: € 6,-
Ein bisschen Grün für alle
Seniorenbeirat plant »Stadtgarten« in Wentorf
Wentorf – So was gab’s noch
nicht in Wentorf: Auf Anregung
des stellvertretenden Seniorenbeiratsvorsitzenden Ansgar Koplin
soll in der Gemeinde ein »Stadtgarten« entstehen, ein Ort, an
dem alle interessierten Bürger ab
18 Jahren die Gelegenheit haben,
zu hacken, zu säen, zu pflanzen
und zu ernten. In der Juli-Sitzung
des Bürgerausschusses stellte Koplin das Modell
vor. »Das soll eine absolute Nullrunde für die Gemeinde werden«,
so der Initiator. Wenn der Seniorenbeirat von der Gemeinde eine
Freigabe zur Stadtgartennutzung
erhalte, würde der Beirat Organisation und Erschließung übernehmen. Ein geeignetes Grundstück
fehlt allerdings noch.
Für die zwei mal vier Meter
großen Parzellen sollen die »Stadtgärtner« einen kleinen Nutzungsbeitrag für Verwaltungskosten,
Wasser etc. zahlen. Für Senioren
wird die Nutzung allerdings kostenfrei sein. Vorrangig sollen Wentorfer am Projekt »Stadtgarten«
beteiligt werden, aber je nach Verfügbarkeit ist angedacht, Interessierte aus den Nachbargemeinden
einzubeziehen. Alle »Stadtgärtner«
müssen ihr Werkzeug nach der
Arbeit mitnehmen, wie er betonte. Und
FOTO: CHRISTA MÖLLER
augustinum
29. August 2016
Initiator Ansgar Koplin, li., und der Seniorenbeiratsvorsitzende Klaus
Venzlaff, re., wünschen sich einen Stadtgarten für alle interessierten Bürger ab 18 Jahren.
»Pflanzen dürfen nicht höher als
1,20 Meter wachsen.« Augenzwinkernd fügte er hinzu: »Der Anbau
von Hanf ist selbstverständlich
nicht gestattet, auch nicht zu
medizinischem Gebrauch.«
Zwecks Wasserversorgung sei
der Bau einer Schwengelpumpe
angedacht. Für alle Fälle soll ein
Dixi-Klo bereit gestellt werden.
Und »da der Stadtgarten auch als
Treffpunkt und Ort der Kommunikation gedacht ist, planen wir in
Zusammenarbeit mit der Feuer-
FRED KLENOW
Malereibetrieb GmbH
Innungsbetrieb seit über 40 Jahren
wehr, einen Grillplatz mit Bänken
und Tischen zu erstellen.«
Nun wollen die Fraktionen das
Projekt »Stadtgarten« erst einmal
Christa Möller
intern beraten. »Gern hab ich
die Frau‘n geküsst...«
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Glinde – Der
Verein Stadtmarketing lädt
am Sonnabend,
22. Oktober, 16
Uhr, ein zum
Operetten- und
Musicalkonzert
im Bürgerhaus,
Markt 2. Mit
Constanze Marienfeld (Sopran)
und Johannes
Dunz (Tenor), die
am Flügel von
Gerd Bellmann
begleitet werden,
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senioren 33
29. August 2016
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AWO im September
Reinbek – Jeweils montags,
14.30 Uhr, lädt der AWO-Ortsverein Reinbek die Reinbeker
Senioren zur Kaffeestunde in
das Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7, und zwar am 5.,
12. und 26. September.
Am Montag, 19. September,
startet die Ausfahrt nach Hohenfelde.
Jeden Mittwoch Schach um
14.30 Uhr, donnerstags Lesekreis von 10 bis 11.30 Uhr und
immer freitags Seniorentanz ab
15.30 Uhr.
Plattsnacker in Reinbek
Reinbek – To‘n Maandag, 5. September, Klock dree, laad de Plattdüütsche Seniorengrupp Reinbek
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Spiel- und Kaffeenachmittag in der BeGe
Seniorenfrühstück in
Wohltorf
Wohltorf – Das Wohltorfer
Deutsche Rote Kreuz (DRK) lädt
wieder ein zum Seniorenfrühstück
ins Thies‘sche Haus, Alte Allee 1,
am Mittwoch, 7. September 2016,
9.30 bis 11 Uhr. Kostenbeitrag: €
3,-. Anmeldungen erbittet Giesela
Kleindienst unter  04104-5918,
ab 18 Uhr.
Reinbek – Am Mittwoch, 14. September, ab
9 Uhr, lädt der Seniorenbeirat zum nächsten
leckeren Frühstück (€ 1,50) in die Begegnungsstätte, Querweg 13, ein. Benjamin Westermann
von der ideal-Versicherung informiert über das
Thema Pflegezusatzversicherung. Er steht auch
für individuelle Fragen zur Verfügung. Anmeldungen notwendig bei Bärbel Schmidt ( 7221613)
oder Barbara Neumann ( 7223434)
Kaffeenachmittag
Reinbek – Der Club 60 Plus e.V. lädt ein zum
gemütlichen Kaffeenachmittag am Donnerstag, 8.
September, 15 Uhr, im Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7. Kostenbeitrag € 2,50 pro Person.
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Beschwingte Caféhausmusik
Reinbek – Die Kursana Villa Reinbek, Am
Rosenplatz 12, lädt am Montag, 29. August,
15.30 Uhr, ein zu einem Konzert mit beschwingter Caféhausmusik. Pianist Gerhard Malinowski
spielt für seine Zuhörer eine bunte Mischung aus
bekannten Operettenliedern und alten Schlagern
»quer durch den Garten«. Eintritt frei.
Mit Roland Werner
nach Höxter
Reinbek – Am Sonnabend, 3.
September, lädt der Hamburger
Kunsthistoriker Roland Werner ein
zum Besuch der Stadt Höxter an
der Oberweser. Besucht werden
u.a. das Rathaus, die karolingische
St.-Kiliani-Kirche, die Pfarrkirche
St.-Nikolai, die Marienkirche sowie die zahlreichen Wohnbauten,
Bürgerhäuser und Adelshöfe des
15. bis 17. Jahrhunderts. Kosten:
ca. € 25-40 (je nach Teilnehmerzahl, ohne Essen und Trinken).
Abfahrt: HH-Hbf. 7.57 Uhr, zurück
dort ca. 22.01 Uhr. Anmeldungen
unter  040-7224984 (Koeser,
evtl. AB)
k
Reinbek – Das DRK-Reinbek
lädt an jedem ersten Sonntag im
Monat, das nächste Mal am 4.
September 2016, 9 Uhr, alle Senioren – auch wenn sie nicht Mitglied
im DRK sind – in den Seniorentreff
Jürgen-Rickertsen-Haus ein, Schulstraße 7, zum leckeren Frühstück
und zum Klönen. Anmeldung
erbeten unter der neuen Nummer
 0173-7561938
Lecker frühstücken mit Vortrag
über Pflegezusatzversicherung
be
Klönen beim
Sonntagsfrühstück
Gibt es Gott?
Wentorf – Siebenköpfig startete Wentorfs
Seniorenbeirat seine Arbeit. »Zwei sind uns abhanden gekommen, und auf der letzten Sitzung
haben wir erfahren, dass ein Beiratsmitglied nach
Reinbek zieht. Nachrücker gibt es nicht. Nun sind
wir nur noch zu viert«, schildert der Vorsitzende
Klaus Venzlaff das Problem. Mit ihm bleiben
der stellvertretende Vorsitzende Ansgar Koplin,
Schriftführer Matthias Hardt und Hildegard Walz
bis zur erforderlichen Neuwahl »kommissarisch in
Amt und Würden«, wie Bürgermeister Matthias
Heidelberg im Bürgerausschuss sagte.
In so kleiner Besetzung schafft es der Beirat im
Sommer nicht, wie bisher wöchentliche Dienstags-Sprechstunden anzubieten. Die nächsten
Termine sind am 30. August, 13. September und
27. September, jeweils von 11 bis 12 Uhr in der
Alten Schule, Teichstraße 1.
Christa Möller
in
Neuschönningstedt – Jeden
Dienstag ab 15 Uhr bieten AWO
und DRK in der Begegnungsstätte,
Querweg 13, gemeinsam einen
Spiel- und Kaffeenachmittag an.
Am Dienstag, 6. September, ist der
erste Kaffeenachmittag nach der
Sommerpause.
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34 jugend
29. August 2016
Malwettbewerb »Meine Welt«
FOTO: DER REINBEKER
Schüler gestalten neuen Look für graue Verteilerkästen
Die Verteilerkästen sollen bunt
werden. Das E-Werk Sachsenwald rief im Juni dafür in Kooperation mit der »Sprüherei« zum
Malwettbewerb an Schulen auf.
Das Motto lautete »Meine Welt«.
Von den acht weiterführenden
Schulen im Versorgungsgebiet des
E-Werk haben sich fünf Schulen
beteiligt. Es sind insgesamt 168
Bilder eingereicht worden. Eine
Jury, bestehend aus drei Lehrerinnen, einem Lehrer, zwei E-WerkMitarbeiterinnen und dem GraffitiKünstler, hatte dann die Qual der
Wahl und hat pro teilnehmender
Klasse das beste Motiv ausgewählt. So werden jetzt insgesamt
12 Kabelverteilerschränke mit den
Gewinnerbildern besprüht. Acht
Verteilerkästen in Reinbek, ein Kasten in Wentorf und drei in Glinde
erhalten damit ein schönes neues
Gesicht. Die Sprüharbeiten sollen
im September abgeschlossen sein.
Auf sechs Gewinner-Klassen
wartet ein Graffiti-Workschop
und auf weitere sechs Klassen ein
Zuschuss für die Klassenkasse.

v.r.: Keanu Weber (12) von der Sachsenwaldschule – hier mit Barbara
Balster vom E-Werk Sachsenwald und Heiko Eggers von der »Sprüherei« –
durfte sein Gewinnerbild mit professioneller Hilfe auf einen Verteilerkasten
in der Schulstraße sprühen.
✁
Stadtfestplaner bedanken sich
Reinbek – Im Rahmen des Reinbeker Stadt-,
Heimat- und Schützenfestes hatte das Organisationsteam Spenden gesammelt. Diese Spenden wurde nun dem Jugendrotkreuz Reinbek
übergeben. Stellvertretend für das Organisati-
Montags Ruhetag, außer an Feiertagen.
FOTO: PRIVAT
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Täglich dabei:
 Dubrovniksalat –
Elke Schliewen (Mitte) bei der Spendenübergabe
onsteam überreichte Elke Schliewen von der
TSV Reinbek den JRK-Jugendgruppenleitern Anja
und Sönke Rieck einen Betrag von 128,55 Euro
– dies auch als Dankeschön für das Engagement
der Jugendlichen auf dem Stadtfest.Die sieben
Jugendlichen sind im Durchschnitt 12 Jahre alt.
Die Gruppe trifft sich seit vier Jahren wöchentlich
immer freitagsnachmittags. Hier wird altersgerecht Erste-Hilfe vermittelt. »Gerade haben wir
mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen«, erklärte Anja Rieck. Daneben fließen aber
auch andere Themen, z. B. aus den Bereichen
Ernährung und Politik mit ein. Ferner starten die
Jugendlichen auch auf Wettbewerben, wo sie
ihre Kenntnisse unter Beweis stellen.
Die Gruppe ist offen für weitere Mitglieder.
Mehr erfahren Interessierte unter jrk@jrk-reinbek.de
Wochenendfreizeit
Neuschönningstedt – Die Kinder- und JugendBegegnungsstätte (KJB) lädt ein zu einer Wochenendfreizeit im Jugendgästehaus Lütjensee für
Kinder von 9-12 Jahren, von Freitag, 30.
September bis Sonntag, 2. Oktober 2016. Feuer,
Grillen, Spiele, Nachtwanderung – Spaß ist
garantiert. Der Kostenbeitrag beträgt 25 €uro;
Anmeldungen nimmt die KJB bis zum 19. September entgegen – täglich ab 14 Uhr telefonisch
unter  7103520, oder direkt im Querweg 13
(neben der Begegnungsstätte).
gem.
Salat mit gegrillter Putenbrust, Ei, Oliven, milden
Peperoni, dazu American
Dressing und Brot
Täglich dabei:
Täglich dabei:
Salzkartoffeln, Röstzwiebeln
und Apfelmus
rückensteak, Pleskavica,
Cevapcici, Speck, dazu Pommes Frites und Djuwetschreis
 Gegrillte Leber mit
27.09. – 01.10.16:
30.08. – 03.09.16:
 Pleskavica
 Mexikanische Pfanne – ge-
schnetzelter Schweinerücken mit
frisch gebratenem Gemüse in scharfer Tomatensauce, dazu Butterreis
 Schollenfilet mit
Salzkartoffeln, Gemüse,
Sauce Béarnaise und Zitrone
 Hausteller Schweinerücken,
Hack- und Putensteak, dazu Bratkartoffeln und Salatbeilage
06.09. – 10.09.16:
 Schnitzel
»Wiener Art« mit
Pommes Frites und Gemüse,
dazu Sauce Béarnaise
 Zanderfilet mit
Salzkartoffeln, Gemüse,
Sauce Béarnaise und Zitrone
 Putensteak mit Folienkartoffeln,
Röstbrot und Kräuterbutter
13.09. – 17.09.16:
 Nudelpfanne
– geschnetzeltes
 Grillteller – Schweine-
Putenfleisch mit Broccoli, Spinat in
Tomatensauce
 Lachssteak mit
Salzkartoffeln, Gemüse,
Sauce Béarnaise und Zitrone
 Holzfällersteak – Schweinerückensteak mit Bratkartoffeln,
dazu gebratene Zwiebeln
20.09. – 24.09.16:
 Cordon
Bleu mit Pommes Frites
und Djuwetschreis
 Petersfischfilet mit
Salzkartoffeln, Gemüse,
Sauce Béarnaise und Zitrone
 Schweinefilet-Medaillon mit
Bratkartoffeln, dazu Salatbeilage
und Kräuterbutter
– Hacksteak gefüllt
mit Schafskäse, dazu Pommes Frites und Salatbeilage
 Lachsfilet mit
Salzkartoffeln, Gemüse,
Sauce Béarnaise und Zitrone
 Pola Pola – Schweinenackensteaks und 4 Cevapcici,
dazu Bratkartoffeln
04.10. – 08.10.16:
 Leberkäse
mit Bratkartoffeln,
Salatbeilage und Spiegelei
 Seelachsfilet mit Salzkartoffeln, Gemüse, Sauce
Béarnaise und Zitrone
 Hausteller Schweinerückensteak, Putensteak, Hacksteak, dazu
Folienkartoffel und Kräuterbutter
Außerdem:
• Räume für Festlichkeiten
• 6 Bundes-Kegelbahnen
Beachten Sie auch unsere saisonalen Angebote.
Das nächste Mal im »Reinbeker« sind wir wieder am 10. Oktober 2016!
✃
jugend 35
29. August 2016
»Du gehörst nicht dazu«
Wiesenfeld – Dieses Wochenende
wird an der Gemeinschaftsschule
Wiesenfeld noch lange Gesprächsthema sein. Gemeint ist das
Wochenende vom 8. bis 10. Juli
2016, mit drei überwältigenden
Aufführungen des Schülermusicals
»Du gehörst nicht dazu«. Beteiligt
waren 150 Schüler, einschließlich
Chor, Schulorchester mit Band
sowie Technik-AG. »Ich hatte damit
gerechnet, dass die SchülerInnen
der Theaterklasse 6b sich entwickeln, aber dass sie so stark auf der
Bühne werden, das habe ich im
Traum nicht erwartet«, so Klassenlehrer Wolfhard Lippke. Auch Klassenlehrerin Kerstin Renner zeigte
FOTO: PRIVAT
Schule mal anders: Drei Musicaltage in der Gemeinschaftsschule Wiesenfeld
Alptraumszene von Celina
sich ergriffen: »Das habe ich bisher
an keiner Schule erlebt – und jedes
Mal vor ausverkauftem Haus!«
Es begann vor gut anderthalb
Jahren. Da wurde von der 12-jährige Shanya Pathak zusammen mit
vier gleichaltrigen Freundinnen der
Theater-AG ein Textbuch mit dem
übergreifenden Thema Ausgrenzung, erste Liebe und Freundschaft
verfasst. Musiklehrer Lippke
schrieb die Lieder bis auf einen
Rap, das übernahmen Kollegin
Kerstin Renner und ihr Mann.
Kerstin Renner kümmerte sich zudem um Kostüme und Maske. Das
Klassenlehrerteam wurde von Magdalena Rusch unterstützt, Dirigentin
des 73-köpfigen Projektchores und
der 18-köpfigen Musical-Band der
Schule. Auch ein 8-köpfiges Team
der Technik AG war mit am Start.
Während der Vorstellungen wurden
per Beamer die Liedtexte projiziert,
Telefonate vom Band eingespielt,
die Schauplätze dargestellt sowie
auch die Bühne mit stimmungsvollem Licht geflutet. Es war ein
Team von engagierten Lehrern,
leistungsbereiten Schüler-innen und
Schülern mit Eltern, die hilfsbereit
ihre motivierten Kinder Textpassagen der 20 Szenen abfragten oder
sie zu Probenterminen brachten,
die diesen nicht erwarteten Erfolg
möglich machten. Die Hauptrollen
wie die Beauty-Queen Vanessa,
Freundinnen Celina und Karo, die
Neue in der Klasse Lara, der Cliquen-Chef Nick, der verliebte Tobi,
der coole Witzbold Marvin sowie
der Herbergsvater Herr Hotze und
Vanessas Mutter wurden doppelt
besetzt – alle Schülerinnen und
Schüler sollten eine Rolle in dem
Musical erhalten und sich mit der
Figur wohlfühlen. Eine Klassenfahrt
wurde zu einer Musicalfahrt für
Gesang- und Sprechproben.
Alle Mühen wurden belohnt.
»Das hat uns als Klasse total zusammengeschweißt!«, freut sich eine
Schülerin. Die einzelnen Szenen
waren von tiefgründig über gefühl-
voll bis hin zu tosend mitreißend.
Das Publikum wurde sogar in einer
Szene mit eingebunden – aus der
erste Reihe kam die Antwort. Am
Ende gab es Standing Ovations und
die Darsteller sangen eine bejubelte Zugabe. Schulleiter Johannes
Haarbeck bedankte sich bei allen
Beteiligten für ihr großartiges Engagement und die Leistung.
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Malermeister
Hajo Molzahn
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Kirchengemeinde
Reinbek-West
Nathan-Söderblom-Kirche
Berliner Straße 4 · Reinbek
Telefon 040 / 722 63 15
Unsere Gottesdienste im September –
wir laden herzlich ein.
04.09. 1
1 Uhr, Gottesdienst
mit Abendmahl (Wein),
Pastorin Barbara Schöneberg-Bohl
11.09. 11 Uhr, Gottesdienst,
Begrüßung der neuen
Konfirmandinnen und
Konfirmanden, Pastorin
Barbara Schöneberg-Bohl
18.09. 11 Uhr, Taizé-Gottesdienst mit Abendmahl
(Saft), Pastorin Barbara
Schöneberg-Bohl, Inge
Otte-Krone-Anders und
Team
25.09. Turmfest und Musical
»Das goldene Kalb«
11 Uhr, Gottesdienst,
Pastorin Barbara Schöneberg-Bohl
Sonntag, 18.9., 18 Uhr,
Konzert Tango Tale, Una Vida de
Tango, Werke von Piazzola, Gardel u.v.a., Eintritt 15,-/ 10,- Euro
Montag, 19.9., 13 Uhr,
Gemeindeausflug zum Flughafen, ab Berliner Straße 4,
21465 Reinbek, Preis: 35,00 Euro;
Anmeldung im Kirchenbüro mit
dem Personalausweis vom 6.09.8.09.16, noch wenige Plätze frei!
Sonnabend, 24.9., 16 Uhr
und Sonntag, 25.9., 11 Uhr,
»Das goldene Kalb«,
Kindermusical von Gerd-Peter
Münden, Reinbeker Kinderchor,
das Musicalsalonorchester,
Jörg Müller (Leitung)
Herzliche Einladung zum Turmfest am 25.9. um 12.15 Uhr!
50 Freikarten für das Kindersommerfest am Tonteich
Wohltorf – »Der Saison-Verlauf im SachsenwaldBad am Tonteich war in dieser Saison sehr mau«,
bedauert Geschäftsführer Bernd Wyrwinski. Nach
seinen Worten besuchten rund 10.000 Gäste
weniger den Tonteich als im letzten Jahr. Doch
der Wetterbericht für die nächsten 16 Tage sieht
für das Bad Tonteich positiv aus.
Gemeinsam mit Bernd Wyrwinski organisiert
das E-Werk Sachsenwald am 2. September,
am letzten Freitag der Sommerferien, wieder
ein Kinderfest mit Wasserspielen, Hüpfburg,
Gewinnspielen und jeder Menge Spaß.
Das E-Werk Sachsenwald spendiert 50
Eintrittskarten für das Kindersommerfest. Die
ersten 50 Kinder erhalten freien Eintritt. Das
Team vom DLRG unterstützt die Sommeraktion
und sorgt an diesem Tag für die Sicherheit der
Badegäste. Der nasse Spielespaß beginnt um 14
Uhr und endet um 18 Uhr. Zum Saison-Schluss
am 10. September kommt die Gruppe Rockport
Hamburg an den Tonteich. Ab 20.15 Uhr spielt
die Gruppe Rock, Blues, Oldies und Balladen.
In der Pause brennt die Feuerwehr Wohltorf ein
Feuerwerk ab.
Lothar Neinass
Programm für die Jugend in der
letzten Ferienwoche
Reinbek – Das Ferienprogramm der Stadt Reinbek hat auch in den letzten Tagen vor Schulbeginn
noch Interessantes zu bieten. Die Siedlergemeinschaft Neuschönningstedt lädt am Montag, 29.
August, von 10 bis 14 Uhr, Kinder von 6 bis 12
Jahren ein zum Walderlebnistag in den Oher Tannen. Treffpunkt: Parkplatz Waldfriedhof Oher Tannen,  72750316. Am Dienstag, 30. August, führt
ein Ausflug hoch in die Bäume des Kletterparks
Aumühle (ab 10 Jahre). Start mit dem Fahrrad um
13.15 an der Schönningstedter Mühle. Kosten:
€ 16,-. Anmeldungen unter  72750316 – oder
eMail: ulrich.gerwe@reinbek.landsh.de
Keine Anmeldungen erforderlich sind für den
Fußballtreff am Donnerstag, 1. September auf
dem Bolzplatz Kälberwiese im Wildenhofeck
(Beginn 10 Uhr; ab 10 Jahren). Ebenso für das
Grillfest der Kinder- und Jugend-Bege Neuschönningstedt, Querweg 13, ab 15 Uhr (Kosten: € 3,-).
www.derReinbeker.de
Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf, Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,
 040-72730-117; Fax: -118; Internet: www.derReinbeker.
de; eMail: redaktion@derReinbeker.de; Satz: sandtner
werbung gbr; Druck: druckhaus rieck gmbh, J.-G.
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben,  (03904)
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:
Der Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste
Nr. 39 vom 1.1.2016. Auflage: 21.400 Exemplare
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20/0,33Ltr.+4,50Pf. 1Ltr.1,51
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Weizen
24/0,33Ltr.+3,42Pf. 1Ltr.1,14
20/0,5Ltr.+3,10Pf. 1Ltr.1,50
Bismarck
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6/1,0Ltr.+2,40Pf. 1Ltr.1,67
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Tagliatelle mit Pfifferl.
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Flensburger
Pils
99
Freitag, 9. September
20 Uhr
Bad Oldesloe – Bereits zum dritten Mal lobt der
Kreis den Stormarner Kulturpreis aus. In diesem
Jahr dreht sich in der Sparte Fotografie alles um
das Thema Natur, dabei gibt es keine Beschränkung oder Auflage für einzureichende Motive.
Fotografen ab 18 Jahren, die in Stormarn leben
und / oder arbeiten sind eingeladen, die Natur
und das Thema »Wie angewurzelt« durch die
Linse zu erfassen und ihre besten Fotomotive bis
zum 4. Oktober einzureichen. Der Kulturpreis ist
mit 3.000 Euro dotiert.
Jeder teilnehmende Fotograf darf ab sofort ein
Motiv einreichen. Die einzureichenden, vorzugsweise digitalen Motive müssen mindestens eine
Auflösung von 300 dpi haben und ein Mindestmaß von 30 x 40 Zentimetern (das entspricht
ca. 4800 x 3600 Pixeln). Alle Informationen zur
Ausschreibung sowie die ausführlichen Leitlinien
stehen auf den Seiten der Kulturabteilung zur
Verfügung: www.kreis-stormarn.de/go/kulturpreis. Seit Mitte August steht Bewerbern eine
komfortable Upload-Funktion zur Verfügung,
mit der das Motiv mitsamt dem ausgefüllten Bewerberbogen an die eMail-Adresse kulturpreis@
kreis-stormarn.de gerichtet werden kann.
Unter allen Einsendungen wählt eine Fachjury,
bestehend aus anerkannten Fachleuten unter
anderem aus dem Landeskulturverband und den
jeweiligen Berufsverbänden sowie aus je einem
Mitglied der im Fachausschuss vertretenen Fraktionen, dann ein Gewinnerfoto. Der/die Gewinner/
in wird am 9. Dezember im Schloss Reinbek bei
der feierlichen Preisverleihung präsentiert.
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Jever Pils
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Stormarner Kulturpreis 2016
in der Sparte Fotografie
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Bei Druckfehlern keine Haftung · Abgaben nur
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