Ohne Pflege geht nichts Umbau ist abgeschlossen Früherkennung
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Ohne Pflege geht nichts Umbau ist abgeschlossen Früherkennung
Gesundheitszentrum Ausgabe 02|07 3. Jahrgang Einzelverkaufspreis 3,00 v Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm Klinikum der Zentralversorgung Die Zeitung für Patienten, Mitarbeiter, Besucher und Freunde des Ostalb-Klinikums. Gesundheit plus – ein Produkt der Aalener Nachrichten / Ipf-und Jagst-Zeitung aus dem Hause der Ostalb Medien GmbH. Früherkennung ist wichtig Umbau ist abgeschlossen Ohne Pflege geht nichts „Wer regelmäßig eine Tastuntersuchung vornimmt, hat gute Chancen, schon früh Knoten zu erkennen“, sagt Dr. Carina Paschold, Oberärztin an der Frauenklinik des Ostalb-Klinikums, zum Thema Brustkrebs. Die Planer der Umbau-Maßnahmen am Ostalb-Klinikum in den vergangenen Jahren, Hanno Chef, Bauingenieurin Katja Rincker vom Klinikum und Dirk Haecker, sind mit den Ergebnissen ihrer Arbeit sehr zufrieden. Die Intensivstation gehört zu den wichtigsten Bereichen eines Klinikums. Aber trotz modernster Apparaturen wird auch hier kompetentes Personal zur Pflege der Patienten benötigt. Gelungene Kooperation www.SZ-gesundheit-plus.de Oberfeldarzt Dr. Uwe Max Mauer ist Arzt für Neurochirurgie am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm. Im Rahmen einer Kooperation operiert und behandelt er Kinder am Ostalb-Klinikum. Physikalische Therapie Limes-Thermen Die Physio-Therapie der Limes-Thermen Aalen wurde im Jahr 1992 unter der Leitung der Stadtwerke Aalen GmbH eröffnet und ist bei allen Krankenkassen zugelassen. In der behindertengerechten Einrichtung gibt es alle klassischen Therapieformen. Mit Krankengymnastik und Massagen v. a. in den Fachrichtungen Orthopädie, Innere Medizin, Neurologie und Lymphologie positionieren sich die Limes-Thermen Aalen hier deutlich als Gesundheitszentrum der Region. Neben den klassischen Massagen wenden wir Heiltherapien wie z. B. die Dorntherapie, die Manuelle Therapie, Cyriax, Bobath, PNF oder FBL an. Vor allem für Patienten mit Erkrankungen des Bewegungsapparates sind die Therapiemöglichkeiten im warmen Thermalwasser besonders geeignet. www.limes-thermen.de Tel.: (0 73 61) 94 93 - 0; Therapie-Abteilung - 16 Gesundheit aus der Tiefe – Limes-Thermen Aalen Alle bekannten Hochkulturen der Geschichte erkannten die Heilkraft des Wassers. Die Römer waren hierfür besonders bekannt. Unsere Mineral-Thermalwässer aus ca. 650 m Tiefe kommen nach ca. 12.000 - 14.000 Jahren mit 36,4 °C, unbelastet von modernen Umwelteinflüssen wieder ans Tageslicht. Es handelt sich um fluoridhaltige Calzium-Natrium-Sulfat-Thermen und Mineralwässer. Gemäß dem balneologischen Gutachten der Universität Freiburg hilft das regelmäßige Baden in den Limes-Thermen v. a. bei chronischrheumatischen Erkrankungen, bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, bei Lähmungen, bei Behandlungen nach Operationen und bei Beeinträchtigungen am Bewegungsapparat in Folge von Unfällen. Neben einem Fußreflexzonen-Pfad und der Farblichtanwendungen findet der Badegast eine Aroma- und eine Sauerstoffsauna – insgesamt ein komplettes Gesundheitspaket. Stadtwerke Aalen GmbH 3 Gesundheit plus Inhalt & Editorial Medizin aktuell Operationen bei Kindern erfordern naturgemäß besondere Sorgfalt S. 04 Neurochirurg Dr. Uwe Max Mauer vom Bundeswehrkrankenhaus Ulm operiert Kinder in Aalen Regelmäßige Selbstuntersuchung erhöht die Therapiechancen S. 06 Dr. Carina Paschold von der Aalener Frauenklinik befasst sich mit Brustkrebs Axel Janischowski, Krankenhausdirektor Schwestern und Pfleger müssen seelisch im Gleichgewicht sein S. 08 Intensivpflege erfordert eine besondere pflegerische Verantwortung „Die Kleinen müssen gewärmt werden“ S. 10 Dr. Kay Muras ist Anästhesiologe in der Kinderklinik „Wir haben hier am Ostalb-Klinikum etwas Besonderes geschaffen“ S. 12 Katja Rincker, Hanno Chef und Dirk Haecker haben die Baumaßnahmen der vergangenen Jahre geplant Unterhaltung Ständige Entwicklung Klinikum kann sich im Wettbewerb keinen Stillstand leisten Das Ostalb-Klinikum ist ein Krankenhaus in kom– munaler Trägerschaft und möchte dies auch in Zukunft bleiben. Dafür sind allerdings sowohl medizinisch als auch betriebswirtschaftlich gute Ergebnisse die Voraussetzung. die umfangreichen baulichen Maßnahmen weitestge– hend abgearbeitet. Mit dem Neubau einer Praxis für Strahlentherapie im Jahr 2007 und der Sanierung der Frauenklinik im Jahr 2008 haben wir nur noch kleinere Abschnitte vor uns. Im Jahr 2000 haben wir das Projekt „Vom Krankenhaus zum Gesundheitszentrum“ gestartet. Uns war damals bewusst geworden, dass im Gesundheitswesen und speziell im Krankenhausbereich in den Jahren bis 2010 große Veränderungen bevorstehen und dass wir unsere Ziele nur erreichen können, wenn wir auch in unserem Krankenhaus viel verändern. Doch die Veränderungsprozesse im Krankenhausbereich sind längst nicht zum Stillstand gekommen. Ein Bei– spiel: Die Erkenntnisse über die Möglichkeiten ambulanter Operationen in den nächsten fünf Jahren zeigen uns bereits heute einen Handlungsbedarf auf. Die Kliniken müssen sich viel mehr als bisher sowohl baulich als auch organisatorisch auf ambulante Operationen ein– stellen. Wir haben auf der einen Seite Betriebsabläufe neu strukturiert, den Service zeitgemäß definiert und in ver– schiedenen Bereichen in den medizinischen Fortschritt investiert sowie neue medizinische Abteilungen aufge– baut. Auf der anderen Seite machte die Tatsache, dass wir immer mehr Patienten in immer kürzerer Zeit be– handeln können und müssen, gravierende bauliche Veränderungen notwendig. Viele inhaltliche Verbesserungsmöglichkeiten waren sogar ohne bauliche Maß– nahmen nicht durchführbar. Dem Ostalbkreis als Krankenhausträger und dem Land Baden-Württemberg erschien unser Konzept aus dem Jahr 2000 schlüssig. Die notwendigen Finanzmittel für die baulichen Maßnahmen wurden rasch bewilligt. So haben wir heute, schon nach knapp sieben Jahren, Allein dieses Beispiel zeigt, dass sich die Krankenhäuser wie andere Branchen in einem kontinuierlichen Verän– derungsprozess befinden. Stillstand nach dem Motto „nun haben wir die beschlossenen Projekte abgearbeitet und jetzt muss für einige Jahre Ruhe einkehren“ können wir uns auch im Interesse unserer über 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehr leisten. Dazu stehen wir mittlerweile zu stark im Wettbewerb. Wir haben ein großes Etappenziel erreicht und ich möchte allen, die uns in den letzten Jahren begleitet und gefördert haben, von ganzem Herzen ein herzliches Dankeschön sagen. Steckbrief/Rezept S. 14 Hausgehilfin Slavica Prosinecki schätzt Ehrlichkeit, Azubi Peter Balzer kocht leckere Sachen Rätselseite S. 16 Mutmacherkolumne S. 17 Im Krankenhaus sollte man sich nicht nur mit der Krankheit beschäftigen Handwerker müssen im Technikteam des Klinikums Alleskönner sein S. 18 Franz Wagner repariert als Schlosser alles mögliche „Ich bin wirklich kein Vorbild in Sachen gesundes Leben“ S. 19 Die Landtagsabgeordnete Ulla Haußmann beklagt den Mangel an Freizeit und den Stress im Amt Klinik intern Die Frauenklinik hat einen neuen Chefarzt S. 20 Dr. Karsten Gnauert wird Nachfolger von Prof. Dr. Klaus von Maillot Das Ostalb-Klinikum wird immer wieder für seine Kompetenz ausgezeichnet S. 20 Das Klinikum ist „DarmkrebsCentrum“ Längeres Stillen hält gesund WHO rät zu Stillen bis zu zwei Jahren S. 21 Service und Dienste Termine mit Vorträgen, Info-Kursen und Pflegekursen S. 22 Axel Janischowski, Hier gibt es Veranstaltungen im Ostalb-Klinikum von Krankenhausdirektor Mai bis Juli Medizin aktuell Gesundheit plus 4 Operationen bei Kindern erfordern naturgemäß besondere Sorgfalt Neurochirurg Dr. Uwe Max Mauer vom Bundeswehrkrankenhaus Ulm operiert im Rahmen einer Kooperation Kinder am Ostalb-Klinikum Dr. Uwe Max Mauer ist Neurochirurg am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm. Oberfeldarzt Dr. Uwe Max Mauer ist Arzt für Neurochirurgie am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm. In Ko– operation mit dem Ostalb-Klinikum kommt der Neuro– chirurg regelmäßig zu Sprechstunde und Behandlung von Kindern nach Aalen. Warum haben Sie sich auf Neurochirurgie bei Kindern spezialisiert? Die Versorgung von Kindern in der Neurochirurgie ist eine Herausforderung. Oft werden die Kinder direkt nach der Geburt das erste Mal operiert und dann ihr Leben lang neurochirurgisch weiter begleitet. Dadurch kenne ich die Kinder und ihre Familien über Jahrzehnte hinweg. Eine derart langfristige Beziehung zu den Patienten und deren Familien und den damit auch ver– bundenen Problemen, aber auch den schönen Erlebnissen, ist in keinem anderen Teilbereich der Neurochirur– gie zu erleben. Nehmen die Fälle zu? Die eigentliche Zahl der Kinder, die neurochirurgisch versorgt werden, ändert sich nicht wesentlich. Es ver– schiebt sich jedoch zum Teil die Zahl der Diagnosen. So ist insgesamt die Zahl an Meningomyelozelen (angeborener offener Rücken) rückläufig und im Rahmen der künstlichen Befruchtungen die Zahl von Früh- und Fehlgeburten häufiger. Werden Kinder schneller wieder gesund als Er– wachsene? Die Wunden heilen bei optimalen Bedingungen tatsächlich recht schnell und gut. Bei eingeschränkten Beding– ungen kann jedoch auch sehr rasch eine Nekrose ent– stehen und die Wunde nicht heilen. Auch das Infektionsrisiko ist bei verminderter Infektabwehr bei Kindern Wie risikoreich sind die Eingriffe? erhöht. Im Allgemeinen sind Kinder nach einem Eingriff Bei sehr kleinen Kindern ist ein Hauptrisiko der Blutver- erstaunlich schnell wieder fit und spielen häufig schon lust. So kann ein Blutverlust, der bei einem Erwachsenen am Abend des OP-Tags wieder ganz normal. Haben sie überhaupt kein Problem ist, bei einem Neugeborenen aber gelernt, dass ein Arzt im weißen Kittel Schmerzen zum Tode führen. Auch Verletzungen des Rückenmarks bereitet oder eine Untersuchung am Kopf unangenehm oder des Gehirns können zu Lähmungen, Gefühlsstör– ist, beginnen sie sich zu wehren und schreien, wenn ein ungen, Entwicklungsstörungen und Krampfanfällen Arzt im weißen Kittel kommt oder er sie am Kopf führen. anfasst. Können Sie immer helfen? Nicht bei allen Veränderungen. Gute Chancen gibt es bei Fällen, bei denen wenig Rückenmark beziehungsweise Gehirn fehlgebildet ist und nur die Höhlen davon betroffen sind. Wenn diese Höhlen von Gehirn und Rückenmark dann plastisch rekonstruiert werden, kann es zu einer recht erfreulichen Entwicklung der Kinder kommen. Sind allerdings Anteile von Rückenmark und Gehirn stark fehlgebildet, kann trotz optimaler Operation häufig eine Querschnittslähmung bleiben oder eine Wie kommen Sie ans Ostalb-Klinikum? Entwicklung des Kindes ohne eigenen Willen und ohne Das Ostalb-Klinikum ist auf unsere Abteilung zugegan- direkte Kontaktmöglichkeit zu den betreuenden Kongen und hat wegen einer Kooperation angefragt, die wir taktpersonen möglich werden. gerne eingegangen sind. Seitdem hält die Neurochirurgie regelmäßig am Ostalb-Klinikum Sprechstunde. Die Was muss bei Neu- und Frühgeborenen-OPs spezielle pädiatrische neurochirurgische Sprechstunde beachtet werden? wird bedarfsweise gezielt durchgeführt. Die Haut von Neugeborenen ist dünner und bei Frühgeborenen ist das Unterhautfettgewebe weniger ausge– Und wie häufig wird operiert? breitet, so dass es wichtig ist, sorgfältig mit der Haut Das ist unterschiedlich. Im Schnitt wird etwa einmal im und der Unterhaut umzugehen, damit eine gute WundMonat ein Kind am Ostalb-Klinikum neurochirurgisch heilung einsetzen kann. operiert. Wie schwierig ist die richtige Verständigung mit Um was handelt es sich dann meist? Kindern? Ein häufiges Tätigkeitsfeld sind Kinder mit Hydrozepha- Bei der Behandlung der Kinder müssen immer die Eltern lus (Wasserkopf) und Shuntversorgung (Shunt: künstli- als Bezugsperson mit eingebunden werden, und zur Beche Ableitung für Nervenwasser vom Kopf in die Bauch- urteilung des Zustandes des Kindes ist es unumgäng– höhle oder ins Herz). An zweithäufigster Stelle stehen lich, auf die Eltern zu hören und sie sozusagen als Coangeborene Fehlbildungen des Schädels und der Wir– Therapeuten mit einzubinden. Je nach Alter wird den belsäule. An dritter Stelle stehen Unfälle. Kindern vereinfacht erklärt, was gemacht wird. Hilfreich Aber was macht ein Kinder-Neurochirurg bei der Bundeswehr? Das ist historisch begründet. Da in der Ulmer Universität lange Zeit keine Neurochirurgie angesiedelt war, hat die Abteilung Neurochirurgie des Bundeswehrkrankenhauses schon in ihren Anfangsjahren die Kinderklinik und speziell die Neonatologie neurochirurgisch mit betreut. ist es, den Teddy oder die Puppe „erklären“ zu lassen. Ist das Ostalb-Klinikum für „Kinder“-Operationen eingerichtet? Hier findet eine ideale Zusammenarbeit zwischen Kin– derklinik, Kinderklinik-Intensiv, Anästhesie und OPSälen statt. Da der Operationssaal in unmittelbarer Nähe zur Kinderklinik und Kinderklinik-Intensiv liegt, entfallen größere Transporte der Kinder. Auch ist es sehr günstig, dass am Ostalb-Klinikum ein Computertomo– gramm und Kernspintomogramm für die prä- und postoperative Diagnostik vorhanden ist. Künftig wollen wir Kinder in Vollnarkose im Kernspintomogramm untersuchen. kul Neurochirurg Dr. Mauer operiert im Rahmen einer Kooperation Kinder am Ostalb-Klinikum. Geprüfte Qualität ... Malteser Pflegedienst hat nachgewiesen sehr hohes Qualitätsniveau www.ma lte ser.de für mehr Wärme und Geborgenheit Professionelle Pflege: Wir pflegen Sie bei akuten Erkrankungen, nach einem Klinikaufenthalt. Wir helfen bei der täglichen Körperpflege. Häusliche Kranken- und Altenpflege Intensivpflege Palliativpflege: Medizinisch - Pflegerische Sterbegleitung zu Hause Häuslicher Kinderpflegedienst Hausnotrufdienst: Hilfe per Knopfdruck, jederzeit. DIN 9001 ISO Ret tung sdie nst en EN eb Rettungsdienst / Rückholdienst lität Qua Mahlzeitendienst: Wir verwöhnen Sie mit einem leckeren Menü. ret t e t L Malteser: Qualität, die von Herzen kommt! Wir sind für Sie da: Aalen (0 73 61) 93 94 12 Ellwangen (0 79 61) 91 09 12 Schwäbisch Gmünd (0 71 71) 9 26 55-12 [Beschwi ngt Inzwischen liegt das Ergebnis schwarz auf weiß vor: der MDK (Medizinische Dienst der Krankenversicherung Baden-Württemberg) bescheinigt dem Malteser Pflegedienst Nord- und Ostwürttemberg ein sehr hohes Qualitätsniveau. Das Besondere an diesem Ergebnis ist, dass zum Malteser Pflegedienst drei Standorte gehören: Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd. Rudolf Wiedmann, Pflegegeschäftsführer "es freut mich, dass allen drei Standorten ein gleich gutes Qualitätsniveau bescheinigt wurde, denn das ist nicht so selbstverständlich. Das bedeutet, dass wir mit unseren Qualitätsansprüchen und unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind". Der Malteser Pflegedienst Nord- und Ostwürttemberg versorgt derzeit mit fast 150 Mitarbeitern über 220 Patienten im Ostalbkreis, sowie Fichtenau im Landkreis Schwäbisch Hall. Er bietet häusliche Krankenund Altenpflege, hauswirtschaftliche Versorgung, sowie beratende und vermittelnde Angebote an. Weitere Schwerpunkte sind die Intensivpflege, Betreuung von Beatmungspatienten und die Kinderkrankenpflege. Die MDK-Prüfung der Organisation ergaben tipptopp geführte Unterlagen und eine korrekte Leistungserbringung. Im Bereich Qualitätsmanagement werden lobend die Qualitätssicherungsmaßnahmen hervorgehoben: ständige Fortbildungen, standardisierte Einarbeitung, ausreichend Fachliteratur, regelmäßige Dienstbesprechungen. Auch die 24-stündige Erreichbarkeit, was besonders für die Patienten wichtig ist, wird sichergestellt. Den positiven Eindruck bestätigte auch der Hausbesuch bei einem Patienten vor Ort: die Pflegefachkraft überzeugte mit fach- und sachgerechter Pflege. Sowohl die Angehörigen als auch der Patient selbst sind sehr mit der Versorgung zufrieden. Das ist Rudolf Wiedmann, Pflegegeschäftsführer besonders wichtig, denn was nützt eine hochwertige Pflege, wenn der Mensch selbst zu kurz kommt? Deshalb steht bei uns steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Klaus Dollfuss Leiter der AOK Ostalb Geschäftsbereich Service gratulierte auch im Namen der anderen Kassen dem Malteser Hilfsdienst zu diesem sehr guten Qualitätsniveau und bat die Malteser auch im Interesse der Versicherten "machen Sie bitte weiter so". Weitere Informationen erteilen die Malteser gerne unter Telefonnummer 01801/104010. oder bei den Dienststellen bei Ihnen vor Ort. (siehe Anzeige). leben…] Medizin aktuell Gesundheit plus 6 Regelmäßige Selbstuntersuchung erhöht die Therapiechancen Dr. CarinaPaschold: Drei Viertel aller Brusttumore sind gutartig Dr. Carina Paschold ist Oberärztin an der Frauenklinik des Ostalb-Klinikums. Brustkrebs ist derzeit die häufigste Krebser– krankung bei Frauen. Jede neunte erkrankt im Lauf ihres Lebens daran. Da die Größe eines bösartigen Brusttumors zum Zeitpunkt der Diagnose von entscheidender Bedeutung ist, kommt der Früherken– nung durch Selbstuntersuchung oberste Priorität zu. Immerhin werden rund 70 Prozent aller Veränder– ungen der weiblichen Brust von den betroffenen Frauen selbst entdeckt. „Wer regelmäßig eine Tast– untersuchung vornimmt, hat gute Chancen, schon sehr früh auch kleinste Knoten zu entdecken und damit rechtzeitig eine Therapie einzuleiten“, betont Dr. Carina Paschold, Oberärztin an der Frauenklinik des Ostalb-Klinikums. Eine weitere gute Chance neben der Eigenuntersuchung - Brustkrebserkrankungen rechtzeitig zu entdecken, ist das für den kom– menden Herbst geplante landesweite Brustkrebs– screening, an dem möglichst alle Frauen im besonders risikoreichen Alter zwischen 50 und 69 Jahren teilnehmen sollten. Angst, dabei einen Tumor zu entdecken, sei der falsche Ratgeber, so Dr. Pasch– old, die darauf verweist, dass drei Viertel aller Brusttumore gutartig sind. Warum sich ein Tumor, ob gut- oder bösartig, entwickelt, lässt sich zur Zeit noch nicht mit abso– luter Sicherheit erklären. Einige Brustkrebsursachen Schritt 1 Schritt 2 sind hingegen bekannt. So kommen beispielsweise bis zu fünf Prozent aller betroffenen Frauen aus Risikofamilien, in denen sich die Brustkrebsgene BRCA -1 und BRCA-2 finden. Bei solchen familiä– ren Dispositionen tragen männliche und weibliche Familienmitglieder ein erhöhtes Risiko, Frauen gar bis zu 80 Prozent in höherem Alter. Der Lebensstil bestimmt das Risiko Erkrankt eine Frau in der Familie vor dem 40. Lebensjahr an Brust- und Eierstockkrebs oder nur an einer Variante, ist erhöhte Wachsamkeit geboten. Daneben stellt das Alter einen weiteren Hauptrisi– kofaktor dar. „Die Mehrzahl der betroffenen Frauen erkrankt nach dem 50. Lebensjahr. De r heutige Le– bensstil darf nicht außer Acht gelassen werden“, merkt Dr. Paschold ausdrücklich an. Neben dem Alkohol (zehn Gramm/Tag erhöhen das Risiko um zehn Prozent), scheint die Tendenz zur späten Erst– geburt oder Kinderlosigkeit eine Rolle zu spielen. Ein wesentlicher Faktor ist aber die fettreiche Ernährung sowie das damit einhergehende Übergewicht. Fünfmal höher ist das Genital- beziehungsweise Brustkrebsrisiko von Frauen in der westlichen Welt im Vergleich mit zum Beispiel Japanerinnen. Auf die Bundesrepublik bezogen heißt das, die Deut– Schritt 3 schen nehmen im Schnitt zu wenig Eiweiß und Kohlehydrate, dafür aber zu viel F et t zu sich. Vor allem zu viel gesättigte Fettsäuren sorgen für Schäden, während ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Oliven- und Fischöl vorkommen, das Brust– krebsrisiko unter Umständen sogar senken können. Sechs Prozent aller Krebsfälle in Europa werden dem erhöhten Fettkonsum mit gesättigten Fettsäu– ren zugeschrieben. In Zahlen sind das 12 800 Mamma- und 14 000 Gebärmutterkarzinome. Gegen das steigende Krebsrisiko hält die Ärztin nicht nur eine ausgewogene vitaminreiche Ernährung für nötig, sondern auch viel Bewegung, egal welcher Art. Die Menge von körperlicher Betätigung, die vier Stunden Nordic Walking pro Woche entspricht, ist beispielsweise schon ein hervorragender Schutz gegen Krebs. Tipps zur Selbstuntersuchung Die Brust sollte jeden Monat nach der Periode untersucht werden. Auffällig sind Knoten über einem Zentimeter, ungleiche Befunde auf beiden Seiten und vor allem neue Knoten. Vergrößerte Lymph– knoten sind meist harmlos. Auffälligkeiten sollten immer dem Frauenarzt/Hausarzt gezeigt werden. (Fortsetzung Seite 7) Schritt 4 7 Schritt 5 Gesundheit plus Medizin aktuell Schritt 6 1. Mit herabhängenden oder in die Hüften ge– stützten Armen vor dem Spiegel die Brust be– trachten. Auf Veränderungen der Brustwarzen, der Brustgröße, Form der Brüste und Brusthaut achten. Indizien sind eingezogene Hautstellen, Vorwölbun– gen, Rötungen oder „Orangenhaut“ mit sichtbaren Poren. Schritt 7 Schritt 8 info Informationen gibt es auch beim „AalenBrustCentrum“ , Telefon (07361) 5514141, E-Mail: info@aalenbrustcentrum.de oder unter www.aalenbrustcentrum.de. 2. Diese Kontrolle mit erhobenen Armen (mehrmals langsam anheben) wiederholen. 3. Den Körper um 90 Grad drehen, zuerst auf die eine, dann auch die andere Seite. Beim mehrmaligen Heben und Senken der Arme die Brüste genau beobachten. 4. Dann Abtasten im Stehen mit flach aufliegender Hand, dabei die Finger gegeneinander bewegend (ähnlich dem Klavierspielen). Die Brust (gedanklich) in „Tortenviertel“ teilen, jedes Segment mit der ge– genüberliegenden Hand langsam untersuchen. Bei mittleren und größeren Brüsten gegebenenfalls, wenn die gleicharmige Hand die Brust von unten stützt beziehungsweise von unten einen leichten Gegendruck ausübt, also zum Beispiel bei der rechten Brust die rechte Hand. Dabei oben außen beginnen. Hier ist die Brust meist dichter und knotiger, besonders bei jüngeren Frauen. Nicht die Knoten sind dabei das Problem, sondern deren Veränderungen. Prägen Sie sich deshalb den Tastbefund Ihrer Brust unbedingt gut ein. 5. Dieses Abtasten noch im Liegen wiederholen. Die unteren Partien der Brust lassen sich so besser untersuchen. Altenpflegeheim Bopfingen Altenpflegeheim Lauchheim Altenpflegeheim Oberkochen 6. Die Fingerkuppen unter Anwendung eines leichten Drucks von innen nach außen gleiten lassen und umgekehrt (spiralförmige oder kreisartige Bewegungen). 7. Die Kontrolle der Achselhöhlen im Stehen nicht vergessen: Zunächst den Arm bis zur Hälfte anheben, drei Finger der gegenüberliegenden Hand hoch in die Achselhöhle legen, dann den Arm locker hängen lassen. Vorne, hinten und oben gegen die Wand des Brustkorbes abtasten, dabei auf derbe Knoten achten. Tastbare Lymphknoten sind normal. 8. Jetzt auch noch die Achselhöhlen im Liegen untersuchen. Die Finger einlegen, den Arm an den Körper legen und gegen den Brustkorb tasten. Wiederholen mit hochgestrecktem Arm. kul Altenheimzentrum im Haus „Schillerhöhe“, Aalen Altenheimzentrum im Wiesengrund, Aalen Medizin aktuell Gesundheit plus 8 Schwestern und Pfleger müssen seelisch im Gleichgewicht sein Intensivpflege ist Sinnbild für pflegerische Verantwortung In der Intensivpflege werden die Patienten sorgfältig überwacht. Schwester Steffi und Stationsleiter Fridolin Ernst tragen Vitalparameter eines Patienten in die Intensivkurve ein. In modernen Kliniken gehören Intensivstationen zu den wichtigsten Bereichen, die zumeist auch eine Sonderstellung einnehmen. Größe und Ausstattung, Umfang, Art und Aktualität vorhandener Medizintechnik gelten allgemein als Maßstab für vorhandenes Leistungsvermögen. Doch dies allein wäre nutzlos, stünde daneben nicht kompetentes Pflegepersonal zur Verfügung. obachten die 13 Pflegekräfte die Patienten in den sieben Intensiv- und vier „Stroke Unit“-Betten. „Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube zu meinen, die Apparaturen übernehmen die Überwachung alleine“, so Wiedenhöfer. „Sie haben allenfalls eine unterstützende Funktion.“ Neben den Dokumentationen gehört der hohe persönliche Einsatz zum Arbeitsalltag in der Intensivstation. Wer schon einmal eine Intensivstation betreten hat, Pflege und Therapie kooperieren kennt das beklemmende Gefühl, das sich angesichts der Technik, der Schläuche, Kabel und flimZu den häufigsten Gründen, warum ein Patient mernden Monitoren einschleicht. Spätestens zu die- hier eingeliefert wird, zählen beispielsweise Störsem Zeitpunkt ist es gut, auf Schwestern und ungen einer oder mehrerer Vitalfunktionen (HerzPfleger zu treffen, die wie ein ruhender Pol wirken. Dies gilt allerdings nur, wenn souveräner und professioneller Umgang mit schweren Erkrankungen und eine engagierte Intensivpflege garantiert sind. Doch mit immer komplexer werdenden Therapieformen und dem verstärkten Einzug medizinischer Innovationen steigen die Anforderungen an die fachliche Qualifikation der Pflegekräfte. Nicht zuletzt führt die ständige Konfrontation mit den Grenzen der Medizin und den damit in Zusammenhang stehenden ethischen Fragen, insbesondere zu Sinn und Nutzen medizinischer Möglichkeiten, zu einer fortwährenden Herausforderung, aber auch zu erheblicher seelischer Belastung. „Dem begegnen wir mit hochqualifizierten Mitarbeitern“, betont Pflegedienstleiter Bernhard Wiedenhöfer. Nach der Ausbildung im Pflegedienst ist eine mindestens zweijährige Berufserfahrung nötig, um eine ebenfalls zweijährige Weiterbildung am Bildungszentrum des Ostalb-Klinikums aufnehmen zu können. „Mit einem hohen Anteil an weitergebildeten Fachkräften stellen wir den hohen Qualifikationsstandard sicher.“ Intensivpflege ist Sinnbild für pflegerische Verantwortung, das von Schwestern und Pflegern ein Höchstmaß an psychischer und physischer Belastbarkeit abverlangt. „Das eigene seelische Gleichgewicht muss im Lot sein“, unterstreicht der Pflegedienstleiter. In drei Schichten rund um die Uhr be- Kreislauf, Atmung, neurologische Dysfunktionen), unterschiedliche Schocksituationen wie septischer, hypovolämischer oder kardialer Schock, lebensbedrohender Einschränkung der Lungenfunktion, Bewusstlosigkeit oder komatöse Zustände. Grundsätzlich immer kommen Patienten zur Nachbeatmung nach großen Operationen auf die Intensivstation. „Wir haben es auf der Intensivstation mit Menschen zu tun, die keine oder nur noch wenige eigene Ressourcen haben, um sich selbst zu versorgen.“ Deshalb müssen deren Vitalfunktionen ständig überwacht und bei Bedarf unterstützt werden. (Fortsetzung Seite 9) Mit dem so genannten Stehbrett stabilisieren Schwester Steffi und Azubi Claudia Kreislauf und Puls eines Patienten bei längerer Liegezeit. 9 Gesundheit plus Medizin aktuell Intensivpfleger Volker Ney versorgt eine Patientin. Neben der Kinästhetik steht den Pflegekräften mit der Bobath-Behandlung eine zweckgerichtete Methode zur Verfügung, die die Patienten aktiv in den Tagesablauf einbindet, wodurch beispielsweise Waschen und Ankleiden unbewusster Bestandteil der Therapie werden. „Bewegung durch Pflege ist Therapie“, fasst Wiedenhöfer die hinter der Bobath-Behandlung stehende Idee zusammen. Zudem arbeiten Patienten, Ärzte, Pflegetherapeuten, Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Sprachtherapeuten und Angehörige des Patienten Hand in Hand. Medizinische Grundlage dafür ist die Vorstellung, dass gesunde Regionen des menschlichen Gehirns Aufgaben übernehmen können, die zuvor von den nun erkrankten ausgeführt wurden. ständiges Wiederholen bestimmter Bewegungssequenzen neu eingeschliffen werden. „Bobath bereichert die Pflege deshalb so umfassend, da eine selbstständige und vom Arzt unabhängige, patientenorientierte therapeutische Pflege ermöglicht wird.“ Lernsysteme helfen bei Heilung Die Kinästhetik arbeitet mit den Begriffen „Interaktion“, „Funktionale Anatomie“, „Menschliche Bewegung“, „Anstrengung“, „Menschliche Funktion“ und „Umgebung“, die als Lernsysteme das Fundament menschlichen Handelns sind und durch die effiziente Körperabläufe erst ermöglicht werden. Die Kinästhetik vermittelt zugleich Pflegenden, wie In der praktischen Anwendung bedeutet dies, dass die pflegerische Arbeit optimiert werden kann. Dabei beispielsweise nach einem Schlaganfall verloren ge- geht sie von der Vorstellung aus, die Gesundheit gangene Funktionen (motorische Fähigkeiten) durch sei ein immerwährender Prozess, der für jede sich verändernde Lebenslage eine neue Anpassung fordert. Je anpassungsfähiger ein Mensch in dieser Hinsicht ist, desto mehr kann er diesen Gesundheitsprozess selbst steuern. „In diesem Sinne aktivieren wir pflegebedürftige Menschen dahingehend, sich ständig neu zu entdecken. Im Krankenhausalltag leiten wir sie dazu an, der physikalischen Schwerkraft mit ihrem Gewicht zu begegnen, dadurch Bewegungsabläufe neu zu erlernen und so die Kontrolle über den eigenen Körper wieder zu erlangen. Auf diese Weise eröffnen wir ihnen verloren geglaubte Bewegungsmöglichkeiten und Am Zentralmonitor können die Vitalfunktionen aller Patienten der Intensivdamit heilungsfördernde Station gleichzeitig über wacht werden. Lebensperspektiven.“ IMPRESSUM Ein Produkt aus dem Hause der Aalener Nachrichten / Ipf-und Jagst-Zeitung Verlag Ostalb Medien GmbH, Medienhaus Aalen-City Marktplatz 15, 73430 Aalen, Telefon 07361 / 5705-0 Telefax 07361 / 5705-51 Geschäftsführung Jochen Eichelmann Anzeigenleitung (verantwortlich für die Anzeigen) Wolfgang Wecker w.wecker@aalener-nachrichten.de Telefon 07361 / 5705-12 Telefax 07361 / 5705-33 Redaktionelle Projektleitung und verantwortlich für den Inhalt Ulrich Geßler u.gessler@aalener-nachrichten.de Redaktionelle Mitarbeit Herbert Kullmann (Texte), Jürgen Eschenhorn Fotos Thomas Siedler, Herbert Kullmann Internet www.aalener-nachrichten.de www.ipf-und-jagst-zeitung.de Grafik / Layout Michaela Gleinser Erscheinungsweise 4 x im Jahr Nachbestell-Service Telefon 0180 2008 001, Fax 0180 2008 002 Einzelverkaufspreis 3,– Euro Alle Beiträge und Bildmaterialien dieses Heftes sind urheberrechtlich geschützt. Die Übernahme redaktioneller Beiträge, ganz oder in Teilen, ist nur nach schriftlicher Genehmigung durch den Verlag zulässig. Die nächste Ausgabe erscheint im Juli 2007 Liebe Leserin, lieber Leser! „GESUNDHEIT plus“ finden Sie auch im Internet unter www.sz-gesundheit-plus.de Medizin aktuell Gesundheit plus 10 „Die Kleinen müssen gut gewärmt werden“ Die anatomischen Verhältnisse sind anders als bei älteren Kindern und Erwachsenen Dr. Kay Muras (links) und der Pflegebereichsleiter Thomas Schmid sind für die Anästhesie zuständig. Bei Operationen von Neu- beziehungsweise Frühgeborenen, aber auch bei Kindern generell, gelten ganz andere Vorsorgemaßnahmen vor größeren operativen Eingriffen als bei erwachsenen Patienten. Dr. Kay Muras ist als Anästhesiologe und Spezialist für operative Intensivmedizin der Fachmann für die Anästhesiologie bei Früh- und Neugeborenen. Auf was in der Vorbereitung von Operationen bei kleinen Patienten geachtet wer den muss, verrät Kay Muras im nachfolgenden Interview. Allein die Größenverhältnisse zwingen zu kleineren Instrumenten? Die anatomischen Verhältnisse sind anders als bei älteren Kindern und Erwachsenen, darunter sind die selbstverständlich kleineren Größenverhältnisse zu verstehen, aber auch zum Beispiel die leichtere Verletzbarkeit von Atemwegen. Verwenden Sie andere Narkose- beziehungs– weise Schmerzmittel? Es werden zumeist die selben Medikamente verwendet wie bei Erwachsenen, die Dosierungen müssen aber der Altersgruppe angepasst werden. Unterscheidet sich die Anästhesie bei Neuund Frühgeborenen von der bei Erwachsenen? Erheblich! In dieser frühen Lebensphase sind viele Organsysteme noch nicht ausgereift und die kleinen Wie nimmt der Organismus eines Neu- bezie– hungsweise Frühgeborenen die Medikamente auf? Die unterschiedliche Verstoffwechselung von Frühund Neugeborenen gegenüber Älteren führt je nach Medikament zu veränderten Reaktionen. Unser Standard-Schlafmittel zum Beispiel muss, bezogen auf das Körpergewicht, weitaus höher dosiert werden. Andere Medikamente, wie Schmerzmittel, werden in ähnlicher Dosierung, immer bezogen auf das Gewicht, verwendet. Bei kleinen Patienten sind natürlich auch alle Geräte etwas kleiner. Patienten reagieren anders, zumeist empfindlicher, auf Medikamente. Was müssen Sie als Arzt beachten? Ich muss möglichst schonend und umsichtig mit dem kleinen Wesen umgehen. Es gilt immer zu bedenken, dass mein Gegenüber die Situation nicht versteht. noch nicht, die Kleinen müssen gut gewärmt werden, um nicht auszukühlen. Wie verkraften Säuglinge eine Narkose? Wenn ich die skizzierten Regeln beachte, schonend und sanft mit dem Kind umgehe, werden auch von kleinsten Patienten die Narkosen gut überstanden. Bei der Vorbereitung ist eine enge und intensive Absprache mit behandelnden Kinderärzten, eine eingehende Beratung und Beruhigung der Eltern, deren Vertrauen ich gewinnen will, wichtig. Das Kind wird körperlich untersucht. Stehen irgendwelche vermeidbaren erhöhten Risiken im Raum, wird ein Eingriff eher verschoben. Gibt es eine andere Nachsorge als bei Erwachsenen? Die Kinder stehen zumeist noch unter intensivmedizinisch pädiatrischer Betreuung. Die Kollegen übernehmen die Kinder unmittelbar nach einem Eingriff. Wir Anästhesisten stehen dann beratend zur Seite. Sind auch andere narkosetechnische Vorge– hensweisen nötig? Die Beatmungssysteme müssen den kleinen anatomischen Verhältnissen angepasst werden. Alarmgrenzen werden verändert eingestellt. Manchmal muss eine völlig andere Einleitungstechnik einer Anästhesie gewählt werden, die so genannte Inhalationseinleitung. Das Kind atmet in nur wenigen Atemzügen hochkonzentriertes Narkosegas ein und schläft nach kurzer Zeit tief. Danach erst wird ein venöser Zugang gelegt. Diese Vorgehensweise ist in einem späterem Alter nicht mehr möglich, beziehungsweise nicht mehr sinnvoll. Lauern spezifische Gefahren auf die Säuglinge? Die Organunreife kann zu unvorhergesehenen Nach der Operation sind Dr. Muras und sein kleiner Reaktionen führen, Atemwege und Lunge sind Patient zufrieden. verletzbarer. Die Temperaturregulation funktioniert kul Gesundheitsdienste im Überblick Ihre Apotheke hilft Pflegedienste fachlich und kompetent Häusliche Pflege – Privat und die Alternative! alle Kassen. Apothekerin Dorothee Salzer Reichsstädter Straße 22 – 73430 Aalen Telefon (0 73 61) 62770 73432 Aalen-Unterkochen, Rathausplatz 10 Ganzheitlich orientiert. 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Katja Rincker sowie Dirk Haecker und Hanno Chef (von links) haben die Umbaumaßnahmen am Ostalb-Klinikum in den vergangenen Jahren geplant. „Nach sechs Jahren ist endlich der bauliche Bereich des Projekts ,Vom Krankenhaus zum Gesundheitszen– trum´ weitgehend abgeschlossen. Insbesondere die Südspange mit dem Klinikhotel griff als Großbaustelle stark in den Arbeitsalltag der Mitarbeiter und in den Tagesablauf von Patienten und Besuchern ein", resümiert Krankenhausdirektor Axel Janischowski. Die für das Baumanagement zuständige Diplom-Ingenieurin Katja Rincker sieht in der am Ostalb-Klinikum verwirklichten architektonischen Konzeption eine notwendig geword– ene Antwort auf die strukturellen Veränderungen im Gesundheitssystem. „Zu erwarten sind unter anderem eine kürzere Verweildauer bei gleichzeitiger Zunahme ambulanter Behandlungen. Das wird nicht nur Medizin und Pflege vor neue Herausforderungen stellen, sondern auch wesentlich die Architektur zeitgemäßer Krankenhäuser beeinflussen.“ Im Jahr 2000 griff der für die Südspange verantwort- liche Architekt, Hanno Chef, vom Büro Heinle, Wischer und Partner in Stuttgart, in seinen Entwürfen diese von der Krankenhausleitung vorgegebenen Zukunftsperspektiven auf. „Vom Krankenhaus zum Gesundheitszentrum“ sollte ein Projekt werden, das die Zeichen der Zeit erkannt hat und in seine Planung eine Konzeption mit aufnahm, die für neue Erfordernisse und Lösungsansätze offen war. „So haben wir beispielsweise eine mögliche Erhöhung der Bauten um ein weiteres Stockwerk von vornherein mit berücksichtigt“, erklärt Hanno Chef. Fast jede Nutzungsänderung sei mit geringem Aufwand durchführbar, versichert auch Dirk Haecker von der Projektsteuerung Drees & Sommer, Stuttgart. So lassen sich ganze Ebenen umfunktionieren, beispielsweise in zusätzliche Untersuchungsbereiche, wenn der Anstieg ambulanter Behandlungen dies nötig machen sollte. „Die besagte Möglichkeit einer Umnutzung gilt nicht nur für einzelne Ebenen, sondern auch für die gesamte Gebäudekonstruktion.“ Nur so könne schnell und flexibel auf den Wandel in medizinischer und pflegerischer Versorgung reagiert werden, bestätigt Katja Rincker. Fünf Jahre arbeitete das Trio zusammen, um das Projekt im baulichen Bereich umzusetzen. Südspange, Klinikhotel, Abbruch des alten Bettenhauses und die Ergänz– ungsbauten – viel Arbeit und Stress stecke in dem Projekt, stimmen die Drei überein. „Besonders die Endphase war nervenaufreibend und voller Hektik. Meist wird es dann auch noch wirklich knapp“, weiß Hanno Chef aus eigener Erfahrung nur zu gut. Am Klinikum kamen 2006 noch Unsicherheiten im Baugewerbe durch die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung hinzu und auf Grund der positiven Konjunkturentwicklung Kapazitätsengpässe der ausführenden Firmen sowie Materialknappheit. Dennoch habe sich das gesamte Projekt extrem kostengünstig gestaltet, verrät Hanno Chef. Dass er sich als Planer die abschließende Frage stelle, ob auch alles so geworden sei, wie beabsichtigt, sei reiner Usus. „Mit gutem Gewissen kann ich sagen, uns ist mit dem Ostalb-Klinikum etwas Besonderes gelungen. Das macht mich sehr zufrieden.“ Hanno Chef und Dirk Haecker sind ausgemachte Profis. „Wir betreuen derzeit das Klinikum in Stuttgart, ein 600- Millionen-Bau“, erwähnt Haecker. Auch wenn in Aalen für die Südspange „nur“ 20 Millionen Euro nötig waren, die Bauplanung war dennoch immens. „Und sie forderte jede Menge Erfahrung und viel, viel Hirnschmalz.“ Alle Vorstellungen galt es auf einen gemeinsamen Punkt zu bringen und zugleich weder in Funktionalität noch Architektur Abstriche zu machen. „Beides auszutarieren, das ist die Kunst.“ Haecker sieht darin ein risikoreiches Spannungsfeld zwischen extremer Wirtschaftlichkeit und optimalen Erwartungen. „Wir haben funktional wie architektonisch ein hochwertiges Gebäude geschaffen, bei dem trotz begrenzten Budgets keine Kompromisse eingegangen worden sind.“ (Fortsetzung Seite 13) Die neue Südspange beschließt die großen Baumaßnahmen am Ostalb-Klinikum. 13 Gesundheit plus Klinik intern Hanno Chef, Dirk Haecker und Katja Rincker (von links), haben die neuen Patientenzimmer mit großen Fenstern ausgestattet. Zustimmung kommt von Hanno Chef, dem in der Planung besonders das neue Klinikhotel am Herzen lag. „Funktionale Anforderungen sowie die Interessen und Bedürfnisse von Patienten und Personal bestimmen die Architektur. Wir haben einen neuen Typus entwickelt, bei dem alle Arbeits- und Personalräume in einem zentralen Kern liegen. Dieser wird ebenso wie die angrenzenden Flure von einem innen liegenden Hof natürlich belichtet und belüftet.“ Die Patientenzimmer sind alle nach Osten, Süden und Westen orientiert und erhalten so genügend Licht. Zudem sind die Wege zwischen Arbeitsräumen und Patientenzimmern kurz und damit servicefreundlich. und Sichtschutz dennoch ermöglicht werden. Das architektonische Optimieren endete hier freilich noch lange nicht. Auch die im Gebäudezentrum um einen Lichthof gruppierten Arbeits- und Personalräume sind keine Orte der Finsternis mehr wie in vergangenen Zeiten: Statt Neonlicht macht jetzt ebenfalls Tageslicht das Arbeiten angenehmer. Bei der Planung des PaHighlight Klinikhotel tientenhotels durften natürDurch die gelungene räumliche Aufteilung konnte zulich auch die Besucher nicht dem die tradierte hierarchische Bettenordnung in den vergessen werden. Vorbei die einzelnen Zimmern aufgehoben werden, so dass die Pa- Zeiten, in denen viele ziellos tienten nun das angenehme Gefühl eines eigenen Disdurch nicht endende Flure kretionsbereiches rund um ihr Krankenbett haben. Ob irrten auf der Suche nach im Zwei- oder Dreibettzimmer, statt die Bettenplätze kranken Angehörigen, hintereinander anzuordnen, stehen die Betten im neuen Schwestern, Pflegern oder Klinikhotel vis-à-vis, so dass durch den eigenen Bereich Ärzten. Ein Leitsystem lenkt auch gegenseitige Störungen vermindert, aber Ausnun die Wege und führt blicke ins Freie und individuelle Einstellung von Licht sicher zu der Leitstelle, die auf jeder Ebene an zentraler und übersichtlicher Stelle deutlich positioniert ist. In den neuen Klinikgebäuden finden sich an vielen Stellen gemütliche Sitzecken. „Neben der optimalen Gebäudestruktur ist unser Klinkhotel voll architektonischer Feinheiten, die oftmals nur unbewusst wahrgenommen werden, die aber eine spürbare positive Wirkung auf alle hier verweilenden Menschen haben“, betont Katja Rincker ausdrücklich. „Diese zu verwirklichen, ist eines unserer wichtigsten Ziele gewesen.“ kul Gesundheitsdienste im Überblick BRILLluEs pl Willkommen bei Ihrem Optiker Kosmetik Ulrike Zwettler • Haarentfernung • Kosmetik • Farbberatung • Faltenbehandlung • Permanent-Make-Up • Schminktraining Telefon (0 79 61) 96 90 80 TAXIUNTERNEHMEN: L. BRENNER / K. ISIN· /www.ulrike-zwettler.de E. MAIER / G. RÖDEL-MEISER / T. GÄSSLER Juraweg 2/1 · 73479 Ellwangen Dipl.-Kosmetikerin Denise Kinzel Med. Fußpflege 17.95 e (für Diabetiker auch auf Rezept) Hausbesuche · Kosmetik · Maniküre · Kunstnägel · Haarentfernung · Wellness-Massagen Danziger Straße 12 · 73460 Hüttlingen · Tel. 07361/975807 · Fax 07361/975808 www.huettlingen.de unter Dienstleistungen · e-Mail: denisekinzel@web.de Unterhaltung Gesundheit plus 14 Spargelsalat mit Nordseekrabben Ein Rezept von Peter Balzer, Auszubildender 1. Lehrjahr Zutaten (für 4 Personen) Slavica Prosinecki ist seit September 1988 im Ostalb-Klinikum als Hausgehilfin tätig. Steckbrief Slavica Prosinecki Was ist für Sie Glück? Gesundheit und Zufriedenheit. Einfach glücklich zu sein… Ihre größte Tugend? Hilfsbereitschaft und vor allem Ehrlichkeit. Unehrliche Menschen mag ich überhaupt nicht. Ihre größte Schwäche? Manchmal bin ich zu ruhig. Vor allem mit dem „Nein“ sagen hab’ ich so meine Probleme. In welcher Zeit hätten Sie gerne gelebt? Für mich war die Zeit meiner Kindheit am schönsten. Da war alles noch ruhiger und die Menschen waren zufriedener. Der Zusammenhalt untereinander war besser. Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit? Ich koche gerne. Auch sportlich bin ich aktiv, zum Beispiel beim Fahrradfah– ren, Schwimmen oder Nordic Walking. Natürlich reise ich auch sehr gerne. Wohin reisen Sie dann? Nach Kroatien. Dort leben Verwandte und viele Freunde von meinem Mann und mir, die wir regelmäßig besuchen. Ich lebe seit 27 Jahren in Deutschland. Haben Sie einen Lieblingsfilm? Wenn dann Liebesfilme. Am liebsten schau ich mir aber den Kai Pflaume an mit „Nur die Liebe zählt“. Den find ich Klasse! Ihre Lieblingsspeise? Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln. tipp Weitere Informationen zum Thema „Gesundheit“ im Internet unter www.SZOn.de/Gesundheit • 750 g weißen oder grünen Spargel • 1 bis 2 l Wasser • Salz, Zucker • 1 EL Butter • 1 Kopf Eisbergsalat • 175 g frische Nordseekrabben • Große Honigmelone (ca. 750 g) Für die Soße: • 150 g Joghurt • 4 EL Mayonnaise • 2 – 3 TL Zitronensaft • Salz, Pfeffer, Zucker • 50 g Nordseekrabben zum Garnieren Peter Balzer Zubereitung: 1. Spargel kochen: Spargel waschen, schälen und in Stücke schneiden, die Spargelstücke in kochendes Wasser geben. Salz, Zucker und wenig Butter (1-2 EL) oder Öl dazu geben. Das Ganze 15 Minuten kochen lassen. Den Spargel abschließend mit einem Schaumlöffel aus dem Topf heben und gut abtropfen lassen 2. Salat: Den Salat waschen und in Streifen schneiden, Honigmelone in Stücke schneiden, Nordseekrabben waschen, Salatzutaten (Spargel, Melonenstü– cke, Krabben) vermengen 3. Soße zubereiten und anrichten: Joghurt, Mayonnaise und Zitronensaft in eine kleine Schüssel geben und gut verrühren. Soße nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Salat in einer Schüssel oder direkt auf Tellern anrichten und die Soße drüber geben. Mit den restlichen frischen Krabben verzieren. Salat 20 bis 30 Minuten ziehen lassen. info Cafeteria und Kiosk: Café Montag bis Freitag 9.00 - 18.30 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen 10.00 - 18.30 Uhr Kiosk Montag bis Freitag 9.00 - 18.45 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen 10.00 - 18.45 Uhr Geriatrische Rehabilitationsklinik Aalen Seit der Eröffnung im Jahr 1998 gibt es in der Geriatrischen Rehabilitationsklinik Aalen 60 stationäre Betten zur Behandlung von Patienten über 65 Jahren. Zu uns kommen überwiegend Menschen nach der Akutbehandlung im Krankenhaus - der größte Teil davon aus den Krankenhäusern des Ostalbkreises: des Ostalb-Klinikums Aalen, der Stauferklinik Mutlangen und der Virngrund-Klinik in Ellwangen. Etwa 5% unserer Patienten werden uns von den Hausärzten direkt zugewiesen. Vorausgegangen sind meistens sturzbedingte Knochenbrüche, Gelenksersatz bei Arthrose der Knie- oder Hüftgelenke, Schlaganfälle, sonstige schwere Erkrankungen wie zum Beispiel Lungenentzündungen oder größere Operationen. Wichtig ist uns im Team der Klinik der interdisziplinäre Ansatz mit guter Zusammenarbeit aller beteiligten Berufsgruppen wie Pflegekräften, Ergound Physiotherapeuten, Logopädin (Sprach- und Schlucktherapie), Ärzten und Sozialarbeiterin. Wir haben dabei in allen Bereichen sehr gut ausgebildete und erfahrene Kräfte, die alle auch regelmäßig an Fortbildungen teilnehmen. Gemeinsam versuchen wir, auf die speziellen Belange jedes einzelnen Patienten einzugehen und ihn so in seiner Gesundung und Rehabilitation wirkungsvoll zu unterstützen. Viele unserer Patienten nennen die Rückkehr ins häusliche Umfeld als wichtigstes Rehaziel - dies erreichen wir in über 90% auch tatsächlich. Mit den verschiedenen angebotenen Therapien und der rehabilitativen Pflege stellen wir wieder größtmögliche Selbständigkeit in den wichtigen Verrichtungen des täglichen Lebens her. Wenn Hilfsmittel wie zum Beispiel Rollstühle oder Gehwagen benötigt werden oder die Wohnung mit Handläufen oder durch Beseitigung von Stolperfallen sicherer gemacht werden muss, stellen wir Ihnen direkt die entsprechenden Verordnungen aus, damit Sie zum Zeitpunkt der Entlassung mit allen notwendigen Dingen versorgt sind. Unser guter Kontakt mit den ambulanten Diensten der Region garantiert zudem bei Bedarf eine weitere Unterstützung im häuslichen Umfeld. Im Jahr 2004 wurden bei uns 900 Patienten stationär behandelt - so viele wie noch nie seit dem Bestehen der Klinik. Dies bedeutet bei sehr guter Belegung eine nochmalige deutliche Steigerung der Patientenzahlen und zeigt die Notwendigkeit und Bedeutung der wohnortnahen Rehabilitation älterer Menschen in unserer Region. Angesichts immer kürzerer Verweildauer in den Akutkrankenhäusern wird der Bedarf an geriatrischer Rehabilitation weiter zunehmen. Wir stellen uns dieser Herausforderung gerne und stehen für Rückfragen jederzeit zur Verfügung. Michael Maas Chefarzt und Dienststellenleiter Geriatrische Rehabilitationsklinik Aalen Jahnstr. 10-12, 73431 Aalen Telefon: 07361/564300, Fax 07361/564333 email: michael.maas@samariterstiftung.de Hilft garantiert … bei akutem Informationsmangel und chronischem Wissensdurst. Ohne Risiken und Nebenwirkungen! Lernen Sie jetzt 2 Wochen kostenlos und unverbindlich die Aalener Nachrichten / Ipf- und Jagst-Zeitung kennen. Einfach anrufen: ☎ 0180 - 200 8001 (nur 0,06 D pro Anruf) Oder Coupon senden an: Aalener Nachrichten, Kundenservice, Postfach 1149, 88240 Weingarten (Fax: 0180 - 200 800 2) Gutschein Ja, ich will Ihre Zeitung 2 Wochen kostenlos und unverbindlich kennenlernen. Bitte beliefern Sie mich schnellstmöglich oder ab _____._____.05 mit den Aalener Nachrichten der Ipf-und Jagst-Zeitung. Ich möchte gleichzeitig e-paper – die Original-Zeitung 1:1 im Internet - gratis kennenlernen. Bitte senden Sie mein Passwort an folgende e-Mail-Adresse: e-Mail Ich weiß bereits jetzt, dass ich Ihre Zeitung nach dem Probeabo zum regulären Bezugspreis weiterlesen will. Bitte rufen Sie mich kurz an, um Starttermin und Zahlungsweise abzustimmen. Name /Vorname Straße / Nr. PLZ / Ort Telefon für Rückfragen Datum / Unterschrift 5117 001 www.SZOn.de Jetzt gratis kennenlernen! Wir im Süden. Schwäbische Zeitung · Aalener Nachrichten · Ipf- und Jagst-Zeitung · Gränzbote · Heuberger Bote · Trossinger Zeitung · Lindauer Zeitung Unterhaltung Gesundheit plus WABENRÄTSEL französische Anrede: Frau Tragen Sie die Antworten am Pfeil beginnend im Uhrzeigersinn ein. 1. Kinderhilfeabteilung der UNO, 2. Kanton der Schweiz, 3. Ostdeutscher, 4. klug, 5. Schuhschnürband, 6. nordamerikanischer Indianer, 7. tropische Fledermausart, 8. Stadt in Sierra Leone, 9. Direktverbindung (EDV) 1 2 lateinzum amerikaRitter nischer schlagen Tanz moham. Oberhaupt Luftkissen im Auto Zeitungen, TV, Radio 16 Jagdgewehr Handelsreisende Ex-ProfiBoxer (Mohammed) niederländisch: eins Heldin der Tristansage dt. Schauspieler (Mario) deutsche Vorsilbe französischer Schriftsteller † Kicherlaut Dauerwurstsorte 3 Gefäß nützliches Insekt Männername zu keiner Zeit 4 5 7 6 8 spanischer Artikel 9 Schlagwort ungeweihte Hostie derart Weißhandgibbon schwäbischer Höhenzug russischer Strom Filmpartner des Patachon † Tiergarten Tafelaufsatz im MA. 1. geHaarwählter Reichsfarbe präsident oberster Dachbalken die Psyche betreffend krimineller Helfer flüssiges Fett italienisch: drei wahlfrei Kfz-Z. Lippstadt makellos ätzende Flüssigkeit See in Schottland (Loch ...) Windschattenseite Einnahme gegrilltes Rinderrippenstück Held der Argonautensage einfarbig Hülle Festsaal in Schulen 2 3 4 KAMMRÄTSEL 1. griechischer Buchstabe, 2. Sportboot, 3. Hohn, 4. nicht eine Aus dem Kammrücken und den Kammenden ergibt sich zeilenweise gelesen das Lösungswort. Auflösung der Rätsel auf Seite 19 dieser Ausgabe. 1 poetisch: Hauch deutsche Schauspielerin (Brigitte) Kosmos vegetationsarme Gebiete wiedereigenkehrende artiger ReihenMensch folge Pol der Batterie Matrose Sänger der 60er (Paul) arab. Räuberkara -wane Autoabstellraum von geringer Menge Auto der ehem. DDR (Kw.) französischer unbest. Artikel germanische Gottheit Entgelt für Bühnenkünstler span. Appetithäppchen musikalisches Bühnenstück gottgläubig Jägerrucksack Vereinigte Staaten (Abk.) Skatbegriff Tierprodukt männlicher franz. Artikel Kleidung plätten Feuererscheinung beabsichtigen DP-1328So-4 17 Gesundheit plus Mutmacher Die Zeit im Krankenhaus nützen Heinrich Erath rät zu Gelassenheit gegenüber der Krankheit und dem Aufenthalt in der Klinik Heinrich Erath Die Frage ist so normal wie normal, zugleich vieldeutig oder nichtssagend: „Wie geht es Ihnen, wie geht es Dir?“ Oft wird gedankenlos und oberflächlich, manchmal neugierig und bohrend gefragt. und das „Den-Teufel-an-die-Wand-Malen“ machen keinen Sinn. Ablenkung tut Not. Was steht heute in der Zeitung? Was macht der Frühling gerade im Garten? Stimmt das wohl mit der Wer nicht zu viel verraten will, ist gut beraten, aus– Klima-Veränderung und was sollen wir dagegen tun? weichend und kurz zu antworten. Die für das Kranken- Es gibt so viele aufregende und lebendig machende haus passende, immer korrekte Antwort lautet: „Es Fragen, dass es schade wäre, nicht darüber zu spregeht mir gut – den Umständen entsprechend!“ Oder chen oder davon zu erzählen! Wenn dennoch plötzlich noch genauer formuliert: „Es geht mir gut, den – mehr medizinische Fragen auftauchen, werden sie auf einoder weniger – unguten Umständen entsprechend.“ em Notizblock festgehalten und dann der Visite zur Damit hat man fast alles gesagt und vieles in der Beantwortung vorgelegt. Schwebe gelassen. Es geht mir gut, weil ich in einem hochmodernen Krankenhaus ein Bett bekommen habe, weil die Untersuchungen angelaufen sind, ich gut betreut und versorgt und vom Personal und dem Besuch umsorgt werde. Man kümmern sich um mich, warum sollte es mir also schlecht gehen. Alle sind freundlich und strahlen Optimismus aus. Auf der anderen Seite sind die Umstände unsicher. Die Befunde laufen beim Stationsarzt zusammen und eine wie auch immer geartete Diagnose ist zu erwarten. Die Illusion, ewig jung und gesund zu bleiben, ist zumindest angekratzt. Und auch die sorgenvollen Blicke der lieben Besucher bekunden, dass die nahe Zukunft sich eingetrübt hat. Wie wird es weiter gehen? Was wird wohl kommen? Und was blüht mir nach diesem Krankenhausaufenthalt? Der oben genannte Vorschlag, auf die ,Wie geht’s´Frage zu antworten, beinhaltet eine weitergehende Anregung: Reden Sie bei uns im Hause nicht zu viel und zu lange über Krankheiten. Wenn alles Wichtige mitgeteilt ist, wenn die bisherigen Ergebnisse besprochen sind, dann gilt es, sich dem Leben und der Welt wieder zuzuwenden. Dann ist es wichtig, sich nicht verrückt machen zu lassen. Das ewige Kreisen um das Gleiche, das Zusammentragen von Horrorgeschichten Fernsehprogramm Die Zeit ist plötzlich so kostbar, die Sorge umeinander vertieft das Zusammensein und wir spüren deutlicher als sonst, wie sehr wir zusammengehören und aufeinander angewiesen sind. Die Blumen auf dem Tisch, das von den Enkeln gemalte Bild am Bett – all das verzaubert den nüchternen Alltag im Krankenhaus. Die Erinnerungen kommen und gehen. personal darum, den Gottesdienst im Fernsehen einzuschalten. Das eigene Gesangbuch kann dann wertvolle Dienste leisten. Gesang- oder Lieblingsbuch Überhaupt besteht ja die Gefahr, dass wir im Krankenhaus orientierungslos werden. Die gewohnte Umgebung fehlt, der zu Hause strukturierte Tagesverlauf entfällt, die Nächte sind oft zäh, die Angst lähmt und die Ungeduld wächst. Jetzt heißt es, freitags „seinen Jauch“, am Samstag die Enkel und am Sonntag Gott zu empfangen. Die ganze Kunst besteht darin, sich trotz der fremden und kargen Umgebung häuslich einzurichten. Es heißt, in einem ganzen tiefen Sinne des Ausdrucks „krank zu feiern“. Trotz aller Sorgen sich gehalten zu wissen und die Unbeschwertheit der Kinder Gottes zu leben – darum geht es! Heinrich Erath, Pastoralreferent am Ostalb-Klinikum Weißt Du noch …. Überhaupt ist es wichtig, das Warten geschickt zu gestalten. Wer innerlich immer auf dem Sprung ist, quält sich unnötig. Lesen Sie in Ruhe die Tageszeitung, wenn es geht. Genießen Sie an den Fernsehgeräten die eine oder andere gute Sendung und lassen Sie sich dazu das Fernsehprogramm bringen. Was zu Hause gefällt, tut im Krankenzimmer besonders gut. Der Genuss eines Filmes oder von Musik verhindert das Grübeln und lenkt von den Beschwerden ab. Es gilt, gut über die Runden zu kommen und diese unerquicklichen Tage im seelischen Gleichgewicht zu verbringen. Dazu gehört für viele auch das Beten. Schon ein tiefer Atemzug kann Gott alles sagen. Ein Stoßgebet führt das aus und ein freies oder bekanntes Gebet bringen Sicherheit und Halt. Bitten Sie sonntags das Pflege- info Gottesdienst in der Kapelle Sonn- und feiertags um 9.15 Uhr Den Gottesdienst halten im Wechsel katholische und evangelische Geistliche. • Die Kranken in den Zimmern können den Gottesdienst am Radio mithören. • Katholische Patienten können auf Wunsch die Kommunion empfangen. • Am Fernsehgerät kann der Gottesdienst, der von ARD, ZDF und anderen Sendern übertragen wird, empfangen werden. Unterhaltung Gesundheit plus 18 Handwerker im Ostalb-Klinikum müssen Alleskönner sein Franz Wagner ist Schlosser im Team der Haustechnik Franz Wagner muss ein technisch Allrounder sein. „Taufe, Haohzich oder Leich / wa ma' feiret, sell ist gleich, / d´ Hauptsach is ond bleibt debei / neabem Pfarr dr Gsangverei'!" – Was Sebastian Blaus berühmtestes Lied mit Franz Wagner zu tun hat? Auf den ersten Blick eigentlich nichts, denn der 56-Jährige offenbart sich zunächst als leidenschaftlicher Schrauber, der schon in seiner Jugend gerne zum Schraubenschlüssel griff und später das Kraftfahrzeug-Mechanikerhandwerk erlern– te. Jeden Motor brachte er wieder zum Laufen. Mittler– weile sind Jahre vergangen, leidenschaftlicher Schrau– ber ist Wagner immer noch. Allerdings erweckt er heute keine Automotoren mehr zum Leben. ion aus, die erneut zu Sebastian Blau führt: „Gipser, Ma- sicheres Gefühl fürs Material, denn Stahl kann hart, ler, Plattaleger, Maurer, Flaschner, Altapfleger / Waldar- spröde oder auch butterweich sein. „Der Umgang damit beiter, Fleischbeschauer, Kupferschmied ond Öko-Bau- hat etwas Faszinierendes, insbesondere, wenn Dinge er/ Wengerter ond Kappamacher – jonge Spritzer, alte entstehen, die anderen Freude bereiten.“ Kracher / älles isch em Gsangverai – so muass sei.“ Genau, Franz Wagner singt im Liederkranz SchwabsFranz Wagner erzählt von seinen Sonderkonstruktionen, berg. Da „senget se so schö' ond se senget so laut / se die er gelegentlich austüftelt. So hat er für die kleinen senget vom Rehlein ond ,Wers uns getraut´ / ond se ma- Patienten der Kinderklinik eine Deckenschaukel gebaut. chet ganz spitzige Mäule“. Liederkränzler eben. Sie „Wenn ich sehe, wie glücklich die Kinder damit sind, spitzen die Lippen am liebsten für Schubert und Silcher. dann geht mir einfach das Herz über.“ Ab und an auch Gehobene Literatur, mit der sich die Schwabsberger aus einem anderen Grund, wenn beispielsweise Gärtner Chormusikanten vom sonst üblichen Trällern abheben Friedemann Mühlbacher den KfZ-Mechaniker in Wagmöchten. Sängerfeste und Chorkonzerte würden mit ner wieder wachruft. Denn bereitet der Rasentraktor Die Zunft der KfZ´ler hat er bereits kurz nach der Ausbil- dem Einstudierten bestritten, betont Wagner nicht ohne Probleme, dann muss der leidenschaftliche Schrauber dung verlassen. Ein Blick in die mager gefüllte Lohntüte Stolz. Er blitzt mit den Augen und fügt hinter vorgehal- ran. Nur er weiß, wie so ein Motor wieder zum Laufen ließ ihn seinerzeit nachdenken. Da sei es doch besser ge- tener Hand an: „Mer singet scho gern, aber´s Schönste kommt. wesen, zu Alfing zu gehen, erinnert sich Franz Wagner ischd doch s´ Verkärtle hinterher.“ an seine damalige Entscheidung. Der Betrieb suchte gekul rade einen fähigen Reparaturschlosser, für den KfZ-Me- Präzise muss Wagner auch bei chaniker genau das Richtige. Problemlos wechselte er der Arbeit sein. Die Funktionsdamals in den artverwandten Beruf, den er als „ebenso weise einer Maschine müsse interessant wie Autos reparieren“ charakterisiert. Repa- man sich klar machen, um Fehraturschlosser müssen allerdings anpacken - viel, oft ler zu vermeiden. „Wer einen und schwer. Nicht unbedingt zur Freude eines Rückens, Kompressor auseinander denn der mag keine Schwergewichtshieverei. Schon gar nimmt, sollte wissen, wie er nicht auf Dauer. Stellungswechsel war angesagt. Zu die- wieder zusammengesetzt ser Zeit suchte das Aalener Krankenhaus einen Mitarwird.“ Die Vielfalt der anfallenbeiter für die Haustechnik. Allrounder Wagner griff zu. den Arbeiten sorgt für Ab„Seitdem mache ich Schichtdienst und bin für alle anwechslung. Wenn nach einer fallenden Arbeiten zuständig, egal ob sie irgendetwas aufwendigen Reparatur ein mit meinem Beruf zu tun haben oder nicht.“ Ein guter Gerät wieder rund läuft, dann Handwerker könne sich in alles hineindenken, könne alle ist der Schlosser mit seiner ArProbleme lösen, meint er. Klemmende Türen, defekte beit zufrieden. Alltägliches Druckspülen, Kompressoren, Aufzüge - Maschinen, die Allerlei wäre für ihn ein Graus. nicht wollen, wie sie sollen, sind bei Franz Wagner in gu- „Ich brauche die Herausfordten Händen. erung an mein technisches Verständnis und meine handWer auf Franz Wagner trifft, hat das Gefühl, ihn schon werkliche Fähigkeiten.“ lange zu kennen. Unkompliziert geht er auf andere zu, nimmt sie schnell für sich ein. Eine Ader, die den 56-Jäh- Ob beim Schweißen, Drehen rige Schwabsberger für seinen Zweitberuf prädestiniert, und Bohren oder beim Zuals Abteilungsleiter der Freiwilligen Feuerwehr Rainau. rechtfeilen mit der Handfeile – Ganz anders schaut´s dagegen bei der zweiten Profess– die Voraussetzung ist ein Die Vielfalt der anfallenden Aufgaben gefällt Franz Wagner an seinem Beruf. 19 Gesundheit plus Unterhaltung „Ich bin wirklich kein Vorbild“ Die Landtagsabgeordnete UllaHaußmann war früher Krankenschwester am Ostalb-Klinikum und ist jetzt besonders in der Sozialpolitik engagiert. Ulla Haußmann, hier mit Pfarrer Bernhard Richter, ist mit Leib und Seele Politikerin - und bedauert doch die mangelnde Freizeit in ihrem Job. Die Landtagsabgeordnete der SPD für den Wahlkreis Aalen, Ulla Haußmann, arbeitete vor ihrem politischen Mandat lange Jahre als Krankenschwester in der Entbindungsstation und in der Frauenklinik des Ostalb-Klinikums. Im Stuttgarter Landtag engagiert sie sich als Arbeitskreisvorsitzende Sozialpolitik der SPDFraktion. Gesunde Ernährung und Bewegung seien der Schlüssel für ein gesundes Leben, sagt die Politikerin beim Interview. Warum machen Sie sich den Stress mit der Landespolitik? Vor allem in der Opposition ist der Pfad sehr steinig! Seit ich 1997 in den Landtag gekommen bin, habe ich mich mit ganzer Kraft für meinen Wahlkreis eingesetzt und einiges erreicht. Der ländliche Raum braucht in Stuttgart engagierte Fürsprecher. Da wird Politik zum Stressfaktor? Natürlich läuft man bei einer randvollen Woche zuweilen wie der Hamster im Rad. Da ich nicht nur im Wahlkreis, sondern auch in Berlin und ganz BadenWürttemberg unterwegs bin, wird es manchmal ganz schön stressig. Und wann zum Vergnügen? Vergnügen bereitet es mir, wenn es mir gelingt, Menschen zu helfen. Überhaupt ist der Umgang mit Menschen für mich ein Vergnügen. Als Gesundheitspolitikerin und als Krankenschwester haben Sie gleich zwei gute Gründe, in Sachen Gesundheit Vorbild zu sein. Sind Sie´s? Aus Zeitmangel leider nicht. Ich habe ab und zu schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich am Ende eines langen Tages „nur“ auf der Couch lande, statt Sport zu Ihr Faible für die Gesundheitspolitik kommt von Ih- treiben. rer einstigen Tätigkeit als Krankenschwester? Traditionell ist der Bereich Gesundheit der Arbeitskreis- Jeden Morgen ein paar Runden um den Stuttgarter vorsitzenden Sozialpolitik der SPD-Landtagsfraktion zu- Landtag. Wäre doch für alle Abgeordneten und die geordnet. Es hat sich als Vorteil erwiesen, beruflich aus Regierung gesund und würde die Politik beflügeln. diesem Bereich zu kommen und eigene Erfahrung einOder? zubringen. Das würde sicher niemand schaden! Ich nehme im Landtag auch mal die Treppe. Dann aber immer zwei Fühlen Sie sich Ihrem ehemaligen Arbeitsplatz Stufen zugleich! Einmal rügte mich ein Kollege dafür. Er Ostalb-Klinikum noch verbunden? war der Auffassung, Abgeordnete hätten „gemessenen“ Ich habe meinen Beruf gerne ausgeübt. Im Ostalb-Klini- Schrittes zu gehen! Darüber muss ich heute noch kum arbeitete ich in der Zeit, als meine beiden Kinder lachen! Doch ganz ernst: Gesunde Ernährung und noch klein waren, als Nachtwache auf der Entbindungs- Bewegung sind der Schlüssel für ein gesundes Leben. station und in der Frauenklinik. Da bleibt immer eine Mit dem Präventionsgesetz auf Bundesebene setzen wir Bindung. Ja, die Arbeit mit „meinen“ Patientinnen und genau da an. Das heißt, viel Bewegung und ausgeden Kolleginnen und Kollegen hat mir viel Spaß gewogene Ernährung bereits im Kindesalter hilft Krankmacht. heiten zu vermeiden. Ausdrücklich möchte ich die gute ehrenamtliche Arbeit unserer Sportvereine loben, die in Heute weilen Sie in nicht enden wollenden jeder Stadt und Gemeinde ein hervorragendes Angebot Sitzungen. Wie gleichen Sie diese körperlich aus? für alle Altersgruppen bereithalten. Gemeinsam Sport An das viele Sitzen musste ich mich wirklich gewöhnen, zu treiben, bringt viel Spaß und kommt der Gesundheit der Ausgleich ist mangels Zeit schon schwierig. Jede zugute. freie Minute verbringe ich mit Ausflügen oder Spaziergängen mit meinen Kindern und bei der Gartenarbeit. Was unternehmen Sie bezüglich Ihrer eigenen kör- perlichen Fitness? Leider viel zu wenig! Spazierengehen, Schwimmen und ab und zu Radfahren. Und bezüglich Ernährung? Ich schau schon, dass ich mich ausgewogen ernähre, viel Obst, viel Salat, aber bei einem guten Schnitzel oder einem Leberkäs von meinem Ebnater Metzger kann ich schon schwach werden - manchmal brauch ich das regelrecht als Nervennahrung! Was wünschen Sie sich für den anstehenden Sommer, einen Wellness- oder Aktivurlaub? Wie jedes Jahr geht´s im August zum Campen in die Bretagne, und da gibt´s nicht nur leckeres französisches Essen, sondern viel Bewegung am Strand, stundenlange Spaziergänge, schwimmen im Atlantik, ausgiebig lesen und richtig viel schlafen! kul Auflösungen der Rätsel auf Seite 16 MA G S A K H K A UN S A L O G P A N E B L RO N OD T U UN I K F U M A D AME A DO E L AM I B E H N HON I I A O B L A T E F I N T E R T E S S T B R A L A EM O U WE RNU S E E A S E ON T R NK E A N V A I R B A G F S O L I F A N E L T B I E N L D M B E G E L N T U I A T E B L M I N I G R T A P F R A B U E S Z T R E E U N A NU L G A A RO A P G E E R V D E R E T E R N E T I E A R S I ON N K OO EM L P L N I E Z S E S S G E U E MM A L N E N Wabenrätsel: 1. UNICEF, 2. TESSIN, 3. SACHSE, 4. CLEVER, 5. SENKEL, 6. HURONE, 7. VAMPIR, 8. KENEMA, 9. ONLINE Kammrätsel: 1. SIGMA, 2. EINER, 3. SPOTT, 4. KEINE SPEISEKARTE Klinik intern Gesundheit plus 20 Steigende Anzahl von Fällen Der Schlaganfall wird viel zu oft zu spät erkannt Nach Herz- und Kreislauferkrankungen rückt auch der Schlaganfall immer stärker ins Licht. Die gemeinsame Reihe „Med & More“ von Ostalb-Klinikum und AOK Ostalb hat über den Schlaganfall, seine Anzeichern und die Therapiemöglichkeiten informiert. Über 200 000 Schlaganfallpatienten gebe es pro Jahr, Neurologe Dr. Max Heyden und Bernhard Amma, der meint Pflegedirektor Gün- Stationsleiter der Neurologischen Abteilung, überprüter Schneider. Der Schlag- fen in der „Stroke Unit“ auf einem Monitor die Werte eines Schlaganfallpatienten. anfall sei mittlerweile die Zehn Jahre Kunstförderung am Ostalb-Klinikum. dritthäufigste TodesurMit einem Malerquintett feiert das Aalener Ostalb-Klinikum (OAK) seine seit zehn sache und Hauptgrund für BehinderKlinik zu bringen, so Dr. Heyden. Denn in Jahren laufende Kunstförderung. Inzwischen selbstverständlicher Teil des Krankenungen bei Erwachsenen. Um es erst gar den ersten drei Stunden können unter hausalltages, belegen die Ausstellungen, dass Kunst nicht abgehoben sein muss. Umständen schwerwiegende Folgen verKunst kennt keine unpassenden Räume, sind sie allerdings so lichtdurchflutet wie das nicht soweit kommen zu lassen, sind nach Auffassung des Neurologen Dr. Max mieden werden. Das Aalener OstalbFoyer des OAK, dann sprudeln die Ideen von Künstlern und Ausstellungsmachern Heyden umfassende Informationen Klinikum unterhält als einzige Klinik im umso reichlicher. Die für die Ausstellungen Verantwortlichen, Pflegedirektor Günter Kreis eine eigene zertifizierte SchlaganSchneider und Pflegesdienstleiter Erich Schäffler, sowie Krankenhausdirektor Axel Ja- nötig, insbesondere über Risiken und Vorzeichen. Bei jedem dritten Betrofffallstation. Diese „Stroke Unit“ genannte nischowski sind überrascht über die große Anzahl künstlerisch begabter Krankenenen gingen dem eigentlichen Schlagan- Abteilung erhöht durch spezifische Aushausmitarbeiter. Die aktuelle Ausstellung legt davon Zeugnis ab. Alle fünf Hobbyfall charakteristische Vorzeichen voraus. stattung und besonders geschultes Perkünstler kommen aus dem Pflegebereich, ihre Motivation zur Kunst ist teils unterEindeutige Anzeichen sind unter andsonal die Heilungschancen der Patienten. schiedlich, überschneidet sich aber auch. Gemeinsam ist ihnen allen die Liebe zu erem: Halbseitenschwäche in den Armen Nach der Erstbehandlung sei die richtige Naturbildern. Die Malergruppe zeigt zunächst gemeinsam eine Auswahl von Arbeiten. Schwerpunkte widmen sich bis zum Oktober jeweils einem der fünf Künstler. Das oder Beinen, Sprach-, Seh- und Gefühls- Therapie und Pflege das A und O, erklärt störungen oder Gesichtsfeldteilausfall. der Stationsleiter der Neurologischen AbMalerquintett Karin Thum (v),Kurt Leberle, Annette Ziegelbauer, Katja von Maydell Wichtig sei, die Betroffenen sofort in die teilung Bernhard Amma. kul und Raphael Ernst stellt bis Oktober im Foyer des Aalener Ostalb-Klinikums aus. Klinikum ist jetzt „DarmkrebsCentrum“ Das Krankenhausteam ist in ein Netzwerk eingebunden Das Aalener „DarmkrebsCentrum“ hat durch die Deutsche Krebsgesellschaft höhere Weihen in Form einer Zertifizierung bekommen. Ostalb-Klinikum und Universitätsklinik Ulm sind damit die beiden einzigen überprüften Spezialzentren für Darmkrebsbehandlung in ganz Baden-Württemberg. für Krankenhaus-Direktor Axel Janischowski eine beachtenswerte Auszeichnung, da das Ostalb-Klinikum nun zwei Organzentren besitze, das Brust- und das Darmzentrum. Für den Chefarzt der Chirurgie Prof. Dr. Gerhard Kleber, ist die Auszeichnung Beweis für hohe fachliche Kompetenz, die in einer Qualitätsüberprüfung nachgewiesen werden musste. Gemeinsam mit Prof. Offiziell nennt sich der Leistungsbescheid „DarmzenMarco Siech, Chefarzt der Inneren II, und einem 17-köptrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft“, figen interdisziplinären Team, zu dem Radiologen, Pathologen, Chirurgen, Internisten, Onkologen, Strahlentherapeuten und Pflegekräfte gehören, werden sämtliche Darmkrebsfälle individuell behandelt. Diese gebündelte Kompetenz soll eine optimale Versorgung ermöglichen. Eingebunden ist das Krankenhausteam in ein Darmkrebs-Netzwerk, zu dem niedergelassene Ärzte, ambulante Dienste und Reha-Zentren ebenso gehören wie Hospiz-Vereine. Neuer Chefarzt an der Frauenklinik. Die Krebsgesellschaft hat einen Leitlinienkatalog aufgestellt, den zertifizierte Darmkrebszentren beachten müssen und jährlich daraufhin inspiziert werden. Dass Darmkrebs die häufigste Krebsart in Deutschland sei, 17 Köpfe zählt das Expertenteam um die beiden Chefdarauf verwies Prof. Marco Siech. Nach seinen Angaben ärzte Prof. Dr. Marco Siech (l) und Prof. Dr. Gerhardt Kle- erkranken jährlich 67 000 Menschen an dieser Krebsart, ber. Bei ihrer wöchentlichen Tumorkonferenz erörtern mehr als die Hälfte stirbt daran. Vorsorge tut deshalb sie alle Krankheitsfälle. Not. kul Die Frauenklinik hat einen neuen Chefarzt. Der Krankenhausausschuss des Kreistags hat einstimmig Dr. Karsten Gnauert zum Nachfolger von Prof. Dr. Klaus von Maillot gewählt. Der neue Chef ist seit 2004 Geschäftsführender Oberarzt an der Dr. Horst-Schmidt-Klinik in Wiesbaden. Geboren ist Gnauert 1963 in Augsburg, studiert hat er in Budapest. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. (an) 21 Gesundheit plus Klinik intern Ihr Baby steht bei uns im Mittelpunkt Angelina N., geb. 8. April, 53 Zentimeter groß, 3240 Gramm schwer. Felipe G. H., geb. 5. April, 58 Zentimeter groß, 5000 Gramm schwer. Marie B., geb. 6. April, 53 Zentimeter groß, 3410 Gramm schwer. Längeres Stillen sorgt für gesunde Kinder Die WHO hält Stillen bis zum Alter von zwei Jahren für sinnvoll Susanne Hoffmann, Kinderkrankenschwester auf der Wochenstation, begann die Ausbildung zur Stillund Laktationsberaterin bei VELB (Verband Europäischer Laktationsberaterinnen) im April 2006 und wird sie im kommenden Juli mit einem weltweit anerkannten Examen abschließen. Das Ziel der Ausbildung ist es, Mütter und Eltern fachgerecht vom Stillanfang über die ganze Stillzeit hinweg zu beraten und zu begleiten. In der sogenannten SUSE-Studie, die von der Bundesregierung in Auftrag gegeben wurde, stellte sich heraus, dass 91 Prozent aller Mütter gerne stillen möchten. Am Ende des sechsten Lebensmonates sind es jedoch nur noch zehn Prozent, die ausschließlich stillen (die Empfehlung der WHO lautet: sechs Monate ausschließlich stillen und weiter Stillen bis zwei Jahre und darüber hinaus). Viele geben durch Unwissenheit und Ammenmärchen zu früh auf, familiäre Einflüsse und die Werbung für künstliche Säuglingsnahrung spielen ebenfalls eine große Rolle. Die Vorteile des Stillens sind: • Muttermilch hat die ideale Zusammensetzung, sie ist Abwehr stärkend • sie ist von Anfang an auf das Kind zugeschnitten • sie bringt das natürliche Potenzial für die optimale körperliche und geistige Entwicklung des Kindes • Muskeln und Kiefer werden durch die natürliche Saugbewegung besser ausgebildet • Mutter-Kind-Bindung ist besser • sie schützt vor Mittelohrentzündungen und Atemwegserkrankungen • weniger Diabetes mellitus und übergewichtige Kinder • Kostenersparnis • senkt das Brustkrebsrisiko Susanne Hoffmann leitet derzeit den Babytreff der Elternschule Frauenklinik Aalen e. V., der jeden zweiten Mittwoch im Monat um 15 Uhr stattfindet, und wird ab Mitte dieses Jahres eine Still-Sprechstunde anbieten. kul „Wir erhalten Einblick in Alltag des anderen“ James Kengia aus Kenia macht derzeit eine Weiterbildung am Ostalb-Klinikum Das Ostalb-Klinikum Aalen hat derzeit Besuch von einem afrikanischen Stipendiaten. James Kengia (32) ist Zahnarzt am Regional Hospital in Iringa/Tansania und absolviert das Weiterbildungsprogramm „Krankenhausmanagement“ im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit zwischen Deutschland und einigen ostafrikanischen Ländern. Ziel dieses Fortbildungsprogramms ist es, leitendes Gesundheitspersonal aus Afrika in die Lage zu versetzen, mit modernen Management-Instrumenten eine effiziente und bedarfsgerechte Führung von Gesundheitseinrichtungen zu gewährleisten. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Neu-Ulm bietet das Ostalb-Klinikum Aalen einen Praktikumsplatz für diese afrikanischen Stipendiaten an und vermittelt im praktischen Einsatz einen Überblick über alle relevanten Verwaltungsbereiche und die betriebswirtschaftlichen Abläufe und Zusammenhänge. James Kengia bereitet neben den Praktikumsinhalten ein Reformprojekt vor, das er nach seiner Rückkehr in Tansania ab Juli um- setzen will. Personalleiter Alexander Latzko, der für die Organisation und die Praktikumsplanung im Ostalb-Klinikum verantwortlich zeichnet, sieht einen fruchtbaren Austausch für beide Seiten. „Wir bekommen intensiven Einblick in das Gesundheitswesen und den Klinikalltag im jeweils anderen Land", sagt Latzko. James Kengia und Alexander Latzko arbeiten zusammen. Schuh Kauffmann Das Markenschuhhaus Aalen • Bopfingen • Nördlingen Kinderschuh-Fachgeschäft Aalen, in der Beinstraße 1 u. Bopfingen Goldschmiedemeister 73430 Aalen Marktplatz 5 Telefon 07361/62443 Termine Gesundheit plus Mai Dienstag 22 Die Klinikclowns Doody und LaPique kommen in die Kinderklinik 14.00 - 16.00 h Station 28 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin für kleine Patienten und deren Familien. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Auch 12. und 26. Juni. Mittwoch Visceral- und Tumorkonferenz 27 15.30 h im Konferrenzraum 1. Veranstalter: Hirurgische Klinik I, Medizinische Klinik I, Radiologie, Pathologie Dr. Hack. Juli Do./Fr./Do. 5./ 6./26. Juni Dienstag 12 Psychoonkologie - Umgang mit krebskranken Menschen im klinischen Alltag? 13.30 - 15 h im Konferenzraum 1 und 4, Referent: Dr, Martin von Wachter, Oberarzt Psychosomatik, für Ärzte und Pflegepersonal. Veranstalter: Pflegeforum Aalen.. Mittwoch 13 Psychosoziale Aspekte des Schmerzes in der Sterbebegleitung 9.15 - 16.15 h im Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege für Beschäftigte im Pflegedienst und Hospizdienst. Referent: Inger Hermann. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Mittwoch 20 ADHS Notwendige Diagnostik - Optimale Therapie 19. 00 h im Konferenzraum. Referent: Dr. Fuchs, Schwäbisch Gmünd. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Dienstag 26 Laparoskopischasistierte Colon- und Rektumresektion, AP-Anlagen, Transanale endoskopische Mikrochirur– gie (TEM) 20.00 h im Konferenzraum 1 und 4 für Beschäftigte im Pflege- und Funktionsdienst. Veranstalter: Chirurgie I. Minimalinvasive Chirurgie an Colon und Rektum 13.30 - 15 h im Konferenzraum 1 und 4 für Beschäftigte im Pflegeund Funktionsdienst. Referent: Prof. Dr. Marco Siech. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Kinästethikin der Pflege Grundkurs 19.00 h im Raum Vincenz von Paul, Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege, für Pflegende in stationären und ambulanten Einrichtungen. Referent: Bernhard Amma. Veranstalter: Pflegeforum Aalen Donnerstag Visceral- und Tumorkonferenz 05 15.30 h im Konferrenzraum 1. Veranstalter: Chirurgische Klinik I, Medizinische Klinik I, Radiologie, Pathologie Dr. Hack. Dienstag 10 Die Klinikclowns Doody und LaPique kommen in die Kinderklinik 14.00 - 16.00 h Station 28 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin für kleine Patienten und deren Familien. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Auch 24. Juli Mittwoch Werkstatt für Bewegung und Mobilisation 11 15.30 h im Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege. Für Mitarbeiter mit Grundkurs/Aufbaukurs. Referernten: Bernhard Amma, Martin Dahm. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Dienstag Venenerkrankungen - eine Bagatelle? 24 20.00 h im Konferenzraum 1 und 4 für Beschäftigte im Pflege- und Funktionsdienst. Referent: Dr. Peter Wirsing. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. info Für genauere Auskünfte und Informationen lassen Sie sich bitte über den Empfang,Telefon (07361) 55-0, mit den jeweiligen Veranstaltern verbinden oder erfragen Sie dort die Telefonnummer der Ansprechpartner . 22 Pflegekurse für Angehörige IneinerKooperationbietendasPflegeforumAalenunddie PflegekassenneuebkkpflegeHeidenheim,BKKSchott-ZeissOberkochenunddieIKKAalenKurseundSchulungenfürpflegendeAngehörigeundehrenamtlichinderPflegetätige Personenan.DieMaßnahmenunterstützendieBetreuungeinespflegebedürftigenMenschenzuHause.SievermittelnFertigkeitenundKenntnisse,umdiePflegezuerleichternundzu verbessernsowiekörperlicheundseelischeBelastungenzu mindern.DiegenanntenPflegekassenbietenfürMitglieder undderenAngehörigedieTeilnahmeandenSchulungsmaß– nahmenkostenfreian.EsbestehtauchdieMöglichkeitzur TeilnahmevonMitgliedernundderenAngehörigenanderer Pflegekassen.IndiesemFallistdieKostenübernahmemitder betreffendenPflegekassezuklären. Juni Donnerstag Heben – Tragen? – Gemeinsam bewegen Grundlagen zur Mobilisation und Lagerung, 14 19.00 h im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Donnerstag „Heute pflege ich mich selbst“ Selbstpflege für pflegende Angehörige 15 17.00 h im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Mittwoch 9 Demenz 14.30 h Eine große Herausforderung für die Pflege zu Hause im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Juli Donnerstag 5 Übungen - Vertiefungen zu Heben – Tragen? – Gemeinsam bewegen 19.00 h Übungen zur Mobilisation und Lagerung, im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Freitag Inkontinenz und Blasenschwäche im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. 13 14.30 h info Information und Anmeldung : Ostalb-Klinikum Aalen, Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege, Ursula Häfele,Telefon (07361) 55-3761,Telefax (07361) 55-3763 Ursula.Haefele@ostalb-klinikum.de. Medizinisches Ostalb-Klinikum Aalen Medizinisches Dienstleistungszentrum Dienstleistungszentrum MD MD ZM Z DZ Durch das Medizinische Dienstleistungszentrum werden am Standort Ostalb-Klinikum die unterschiedlichsten Angebote rund um die Gesundheit gebündelt. Die vorhandene Infrastruktur des Klinikums kann so mitgenutzt werden. Mehr Effizienz und eine bessere Nutzung von Ressourcen werden durch integrierte Leistungsprozesse möglich. Die Kompetenzen und Leistungen der einzelnen Partner ergänzen sich optimal zum Wohl der Patienten. Dabei steht die ganzheitliche Betrachtungsweise des Patienten, mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und Interessen im Mittelpunkt. Die einzelnen Institutionen bieten sämtliche Bereiche von der ambulanten Versorgung bis zur Betreuung nach dem Klinikaufenthalt an. Institutionen im Medizinischen Dienstleistungszentrum Dr. med. Klaus Holtz Facharzt Chirurgie | ambulantes Operieren Gefäßdiagnostik Venenchirurgie Verödungsbehandlung Strahlendiagnostik H-Arzt der Berufsgenossenschaft Unsere/die fachärztliche internistisch-nephrologische Gemeinschaftspraxis Dres. med. Kern – Schnizler – Wahl umfasst die gesamte Diagnostik (inkl. Farbdoppler-Sonographie und Nierenbiopsie (Gewebeprobe) und Therapie bei Nieren- & Hochdruckkrankheiten. Im Bereich der Nierenersatztherapie bieten wir den Patienten eine Behandlung an modernsten Dialysegeräten; alternativ zur klassischen Blutwäsche in Form der Hämodialyse steht Ihnen in unserem nephrologischen Zentrum fachkompetent die komplette Logistik einer Bauchfell- ìþ D ßþ ½ èĀþ åþ ç- Termine nach Vereinbarung Mo | Di | Mi Do | Fr Notfälle jederzeit Dialyse (CAPD) bzw. APD zur Verfügung. Für Patienten mit krankhaft erhöhten Cholesterinwerten, die auf eine medikamentöse Behandlung unzureichend ansprechen, bieten wir ein Verfahren zur Cholesterinsenkung durch Blutwäsche, die so genannte „Lipid-Apherese“ an. In Fragen Diagnostik & Therapie bei Nierenkrankheiten – telefonische Voranmeldung unter Tel. 07361/551900. Unsere Sprechzeiten sind: Mo – Fr, von 9 – 12 Uhr sowie Montag- und Mittwochnachmittag von 14 – 18 Uhr. Wir behandeln Menschen jeden Alters, die aufgrund einer Krankheit, Behinderung oder Entwicklungsverzögerung im alltäglichen, schulischen, beruflichen oder sozialen Leben Einschränkungen erfahren. Unsere Praxisteams in Aalen, Bopfingen und Dinkelsbühl arbeiten interdisziplinär in den Bereichen Ergotherapie und Logopädie. Wir helfen Ihnen und Ihren Angehörigen bei Problemen in der Pädiatrie, Orthopädie, Neurologie und der Psychosomatik. • Aufnahme jederzeit möglich • Mitaufnahme von Angehörigen möglich • Vollverpflegung auch mit Diäten • Kurzzeitpflege • Personen nach ambulanten Operationen Info 0 73 61 / 9 97 00 www.drk-aalen.de Öffnungszeiten: 9.00–12.30 und 13.00–17.00 Uhr Montag – Freitag In unserem Gesundheitszentrum in OAK finden Sie ein reichhaltiges Angebot an Sanitätshausartikeln, Pflegeprodukten, ein kleines Brustprothesenstudio, sowie Elternschule 08:00–18:30 08:00–14:00 Im Kälblesrain 2 73430 Aalen Telefon: 0 73 61-52 62 44 Telefax: 0 73 61-52 64 54 E-Mail: dr.holtz@praxis-am-oak.de www.praxis-am-oak.de Praxis Bopfingen Tel. 0 73 62/92 06 96 Praxis Dinkelsbühl Tel. 0 98 51/55 31 00 Gesundheitszentrum am Ostalbklinikum 73430 Aalen Tel. 0 73 61/88 94 60 www.ergotherapie-jast.de • Umfassende Beratung in Fragen der Pflege und Kostenübernahme • Aufenthalt auch für wenige Tage • Versorgung durch Pflegefachkräfte • Vermeidung einer übereilten Aufnahme in ein Altenpflegeheim • 31 Einzelzimmer mit Duschbad eine Orthopädiewerkstatt für kleinere Reparaturen. eine Fachkundige Betreuung auf dem neuesten Stand ist von Frau Höß jederzeit gewährleistet. Dienstleistungszentrum Telefon 0 73 61/98 08 87 www.ksk-ostalb.de em tzt nach d je ie S n rer e g Fra ebot in Ih g n a s in Z ! aktuellen lohnt sich s E . e s s a Spark Einkaufen leicht gemacht. Mit dem SparkassenPrivatkredit. Günstige Zinsen. Flexible Laufzeiten. Faire Beratung. S Kreissparkasse Ostalb Genießen Sie die Freiheit, sich etwas leisten zu können. Der SparkassenPrivatkredit ist die clevere Finanzierung für Autos, Möbel, Reisen und vieles mehr. Mit günstigen Zinsen, kleinen Raten und der schnellen Bearbeitung gehen Ihre Träume leichter in Erfüllung. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin über unser Service-Telefon: 0 18 01/614 500 50. 0,039 € /min., aus dem Festnetz der Deuschen Telekom Lassen Sie bei uns regelmäßig Ihr Gehör überprüfen. Ein Hörtest ist vollkommen unverbindlich und kostenlos. 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