Outokumpu - piepenbrock.de
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Ausgabe 3/2016 Panorama Magazin der Piepenbrock Unternehmensgruppe Outokumpu Working towards forever Offen sein für Innovationen Ludwig Weinrich Leitinterview mit Olaf Lies Schokoladenguss perfekt verpackt Liebe Leserinnen und Leser, die Stärke des Wirtschaftsstandortes Deutschland ist eng verknüpft mit der Kraft der deutschen Industrieunternehmen. Sie sind der Garant für sichere Arbeitsplätze und sorgen für ständige Innovation. In Deutschland erwirtschaften die 45 000 Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes 23 Prozent der Bruttowertschöpfung, bieten laut Statistischem Bundesamt mehr als 6,1 Millionen Menschen einen sicheren Arbeitsplatz und sind für alle anderen Branchen ein wichtiger Absatzmarkt. Auch in Zukunft werden die Industrieunternehmen eine wichtige Rolle spielen: Die wachsende Weltbevölkerung sowie die zunehmende Urbanisierung und Digitalisie- rung sorgen für eine ungebrochene Nachfrage nach Industriegütern. Starke Partner wie Piepenbrock sichern die Produktion im Industriesektor mit hochwertigen Services und halten ihren Auftraggebern den Rücken für ihre Kernaufgaben frei – wie etwa bei Outokumpu, dem finnischen Erzeuger von Premium-Edelstahlprodukten. Großen Wert legt das Industrieunternehmen nicht nur auf akkurate Dienstleistungen und Nachhaltigkeit, sondern auch auf Einhaltung der strikten Sicherheitsvorgaben (Seite 12). Insgesamt befinden sich die produzierenden Unternehmen in Deutschland in einer guten Ausgangslage, meint Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies. Im Interview auf Seite 6 unterstreicht er aber auch, dass die Unternehmen am Ball bleiben und für Innovationen offen sein müssen, sonst sei der Technologievorsprung rasch aufgezehrt. Vor allem in Zukunftstechnologien wie der E-Mobilität sei es an der Zeit, den Rückstand aufzuholen und selbst Trends zu setzen. „Trends setzen“ ist auch das Stichwort von Piepenbrocks Tochterunternehmen Loesch Verpackungstechnik. Für Ludwig Weinrich aus Herford lieferte der Maschinenbauspezialist zwei seiner Hochleistungsverpackungsmaschinen LTM-DUO, die jeweils bis zu 200 Tafeln Schokolade pro Minute verpacken (Seite 18). Währenddessen rollen beim Global Player BSH in Nauen jedes Jahr knapp 600 000 Frontlader-Waschmaschinen vom Band, die von hier aus im gesamten nordeuropäischen Raum verbreitet werden. Der Beitrag „Weiße Ware für weiße Wäsche“ ab Seite 30 beschreibt anschaulich, wie Piepenbrock Sicherheit zu einem sauberen Geschäft mit den Wäschepflegeprodukten beiträgt. Ihnen wünschen wir bei allen industriellen Einblicken eine aufschlussreiche und spannende Lektüre der Piepenbrock Panorama! Ihre Wilhelm Giertler Olaf Piepenbrock Paul Richter Arnulf Piepenbrock INHALT IMPULS KOMPETENZ 06 Leitinterview: Offen sein für Innovationen 09 Erwiesen umweltfreundlich in Greifswald 16 Saubere Lösungen für Industrieanlagen PARTNER 12 Working towards forever 18 Ludwig Weinrich – Schokoladenguss perfekt verpackt 22 HAUTAU öffnet das Fenster zur Welt 25 Unsere Neukunden 30 BSH Nauen: Weiße Ware für weiße Wäsche Foto: BSH Hausgeräte GmbH. 30 4 Panorama 3/2016 PIEPENBROCKER 10 Zeitreise durch den Dresden-Marathon 21 Erfolgreich auf Punktejagd gegangen 26 Willkommen bei Piepenbrock 27 Hannover feierte tausendsten Mitarbeiter 33 Kurz gesagt 10 INHALT 34 Druck erzeugt Gegendruck KARRIERE 34 Autokorso Leipzig 28 Spiel, Spaß, Workshops – und ein haushoher Sieg 35 Reinigungstipp – Spülmaschine gezielt nutzen 35 Süden nach AMS BAU zertifiziert 36 Unsere Dienstjubilare 28 NACHHALTIGKEIT 11 Unweit des Schulgartens wächst ein neuer Baum 38 Piepenbrocker nachhaltig aktiv 38 Panorama 3/2016 5 Interview mit Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, zu den Themen Mobilität, Digitalisierung und der Problematik des Fachkräftemangels. Das Thema Mobilität bewegt nicht nur die Pendler. Während der diesjährigen politischen Mittagspause bei Piepenbrock nahmen Sie auch Bezug zum Ausbau der Infra- 6 Panorama 3/2016 struktur. Welche Vision zeichnen Sie für die kommenden Jahre? Olaf Lies: Der Erhalt der Substanz ist derzeit eine besonders große Aufgabe, die wir leider jahrelang vernach- Foto: Thiemo Jentsch. Offen sein für Innovationen lässigt haben. Das gilt für jeden Verkehrsweg, egal, ob er dem Bund, dem Land oder einer Kommune zugeordnet werden kann. Wir brauchen aber auch den Ausbau der Verkehrswege. Für Niedersachsen und Deutschland von zentraler Bedeutung: die Hinterlandanbindung der deutschen Seehäfen. Mit der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2030 haben wir da eine sehr gute Zukunftsperspektive. In den Fokus rückt auch das Thema Verkehrssicherheit. Automatisiertes Fahren ist das Stichwort. Moderne Fahrzeuge sind mit technischer Unterstützung wie Abstandswarnern und automatischen Bremssystemen deutlich sicherer geworden. Diese Entwicklung wird weitergehen. Ein Augenmerk liegt für uns in der verstärkten Nutzung der umweltfreundlichen Verkehrsmittel. Wir brauchen mehr Kapazitäten auf der Schiene und wir ermöglichen mehr Mobilität auf der Schiene mit unserer Unterstützung für den Schienenpersonennahverkehr. Ziel der Landesregierung ist es, mehr Personen einen Anschluss an den attraktiven Schienenpersonennahverkehr anzubieten. Digitalisierung wird immer wichtiger. Sie wird alle Lebensbereiche erfassen, auch den Mobilitätsbereich. So bietet die Digitalisierung auch vielfältige Chancen, den ÖPNV noch effektiver und attraktiver zu machen. Moderne Kommunikationstechnologie – Smartphone und Apps – minimiert Zugangsbarrieren zum ÖPNV. Sie ermöglicht komfortable Reiseketten auch ohne eigenen Pkw. Fahrräder, Carsharing, IMPULS Mitnahmezentralen, Anrufsammeltaxis und ÖPNV-Tickets lassen sich vom Smartphone aus planen, buchen und bezahlen. Im Idealfall kann der Kunde alles mit einer App erledigen. Wichtiger Treiber der Digitalisierung wird die E-Mobilität sein. Sie verbindet eine moderne Antriebstechnik mit einer leistungsfähigen Informationsverarbeitung zwischen verschiedenen Fahrzeugen und deren Nutzern. bei den Datengrundlagen begleitet und unterstützt. Und ganz klassisch: Wir haben mit unseren Anmeldungen zum Bundesverkehrswegeplan und den Planungen sehr gute Vorarbeit geleistet. Die Früchte werden wir in den nächsten 15 Jahren ernten. Ich nenne die Alpha-Trasse im Schienenverkehr, die Schleuse Lüneburg sowie auch die A 20, die A 39, die A 33. All diese Projekte werden verwirklicht. Was muss diesbezüglich in Deutschland geschehen? Olaf Lies: Mobilität kann in Deutschland nur gemeinsam vorangebracht werden. Wir brauchen solide Verabredungen zur Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur. Es ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn auch privates Kapital in den Ausbau der Infrastruktur fließt – wenn man das Ganze klug organisiert. Für neue Antriebstechnologien sind viele Fragen zu beantworten, zum Beispiel die flächendeckende Versorgung mit Ladeinfrastruktur. Eine Pkw-Maut zur Finanzierung unserer Vorhaben braucht übrigens kein Mensch. Die Höhe der Einnahmen rechtfertigt nicht den Verwaltungsaufwand – und nach Jahren der Mangelverwaltung fließt inzwischen genug Geld im System. Welches Produkt oder welche Dienstleistung haben wir noch nicht „auf dem Schirm“, das oder die in zehn Jahren für Furore gesorgt haben werden? Olaf Lies: Die alles durchdringende Entwicklung der Digitalisierung ist in ihrer Dimension noch lange nicht allen bewusst. Sie wird unser tägliches Leben verändern: die Produktion, die Verbreitung von Informationen und natürlich auch die Mobilität. Wie wird die Politik dazu beitragen, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen? Olaf Lies: Seitens des Landes wird sehr viel für Verbesserungen getan. So werden zum Beispiel die Entwicklungen bei der E-Mobilität im Speziellen und Wie bewerten Sie die aktuelle Lage in den Industriebranchen und worin sehen Sie die Stärken der Unternehmen? Olaf Lies: Im Unterschied zum Beispiel zu Großbritannien haben wir in Deutschland unsere industriellen Kerne erhalten. Und aus diesen historischen Kernen heraus haben sich unsere Unternehmen weiterentwickelt und an die neuen Zeiten angepasst. Es gibt unglaublich viel Substanz, Know-how und Potenzial in der deutschen Industrie. Nicht zuletzt deshalb haben wir im Unterschied zu anderen Teilen Europas in Deutschland einen sehr robusten Ar- beitsmarkt. Die besten Zahlen seit 20 Jahren. Man hat vielfach das Gefühl, dass überhaupt nichts schiefgehen kann. Worin besteht aus Ihrer Sicht Optimierungspotenzial? Olaf Lies: Vielleicht liegt eine gewisse Gefahr genau in diesem Sicherheitsgefühl, von dem ich gesprochen habe. Wir können alles, wir kriegen alles hin, uns kann nichts passieren. So ist es eben nicht. Wir müssen immer dranbleiben, immer offen sein für Innovationen, sonst ist der Modernitäts- und Technologievorsprung aufgezehrt. Das geht manchmal viel schneller, als man denkt. Was muss geschehen, um zukunftsfähig zu bleiben? Olaf Lies: Nehmen wir das Beispiel E-Mobilität. Für das dringend notwendige Erreichen unserer Klimaziele brauchen wir emissionsfreie Mobilität. Und wir haben es in Deutschland viel zu lange nicht geschafft, marktreife E-Autos zu produzieren. Die staatliche Kaufprämie ist jetzt endlich gekommen – ich war der Erste, der sie vorgeschlagen hat. Volle eineinhalb Jahre ist das jetzt her. Die Batterien für diese Fahrzeuge sind die Schlüsseltechnologie. Produziert werden sie in Asien, hier hat die Industrie wirklich etwas verschlafen. Das schmerzt mich als Elektroingenieur besonders. Und wir arbeiten daran, eine eigene Batterieproduktion in Deutschland aufzubauen – in Niedersachsen, genau genommen. Panorama 3/2016 7 IMPULS Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (r.) besuchte Namensvetter Olaf Piepenbrock (l.) am 18. Januar 2016 bei der „Politischen Mittagspause“ in Osnabrück. Damals wie heute bewegen ihn die Themen Mobilität, Digitalisierung und Fachkräftemangel. Also: Mut haben, offen sein für Innovationen – und nicht technische Trends verschlafen. Konzepte, bessere Ausbildung, Spezialisierung. „Arbeit 4.0“, darauf läuft es hinaus. „Fachkräftemangel 4.0“: Welche Entwicklung steht uns bevor? Olaf Lies: Nicht zuletzt die Dienstleistungsbranche wird sich auf einen Mangel an Fachkräften in vielen Bereichen einzustellen haben. Es nützt alles nichts: Die Zahl der Erwerbstätigen in Niedersachsen wird bis 2030 um 670 000 auf rund 3,2 Millionen sinken. Mit anderen Worten: In den nächsten knapp 15 Jahren verlieren wir ein Fünftel unserer Beschäftigten. Ein Fünftel! Ich frage mich wirklich manchmal, ob sich diese Erkenntnis schon überall durchgesetzt hat. Das bedeutet: Die anfallende Arbeit muss von den verbliebenen Kolleginnen und Kollegen erledigt werden. Dies verlangt kluge Wie kann die Politik unterstützen? Olaf Lies: Erst einmal müssen wir immer wieder auf die sich verändernden Umstände hinweisen. Mit unserer landesweiten Fachkräfteinitiative tragen wir unseren Teil dazu bei, das Problem abzumildern. Wir müssen überdies zu einer klug gesteuerten Zuwanderung in unser Land kommen. Wir brauchen endlich ein Einwanderungsgesetz, das uns hilft, weltweit Fachkräfte zu gewinnen – oder junge Menschen, die wir selbst ausbilden können. Außerdem müssen wir das Potenzial im eigenen Land ausschöpfen, die Erwerbsquote von Menschen mit Handicap erhöhen zum Beispiel. Auch die Erwerbsquote von Frauen. 8 Panorama 3/2016 Familienfreundlichkeit ist immer noch eine Herausforderung für große Teile der Wirtschaft. Es wird die Zeit kommen, da werden sich Unternehmen um junge Mütter reißen. Ein weiteres Feld: Wir dürfen niemanden zurücklassen. Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit kümmern wir uns zurzeit darum, dass nicht mehr ganz so junge Menschen zwischen 25 und 35 Jahren eine „Zweite Chance“, so der Name des Projektes, für die Berufsausbildung bekommen. Das ist ein Erfolgsmodell. Sonderfall Mittelstand. Zukunftsoder Auslaufmodell? Olaf Lies: Ohne Wenn und Aber ein Zukunftsmodell! Als Wirtschafts- und als Arbeitsminister sage ich: Ein dreifaches Hoch auf unseren Mittelstand in Deutschland und in Niedersachsen! KOMPETENZ Im Bild: Sabahudin Dzino (3. v. l. DEKRA) überreicht das Zertifikat ISO 14001:2004 an Piepenbrock-Niederlassungsleiterin Kathrin Baier-Winkler (3. v. r.), die sich mit Jens Winkler, Gudrun Kaphengst, Doris Rebentrost, Jörn Riemer und Thomas Ziegler (v. l., alle Piepenbrock) über die Auszeichnung freut. gungen festzustellen, um im Anschluss Lösungen zu finden und umzusetzen.“ Umweltstrategie punktete Erwiesen umweltfreundlich in Greifswald Piepenbrock wirtschaftet nachhaltig. Umweltaspekte werden vorausschauend und systematisch in unternehmerische Entscheidungen einbezogen. Umweltmanagement stärkt nicht nur ideelle Werte, sondern spart bares Geld – beispielsweise infolge eines geringeren Ressourcenverbrauchs. Die Norm ISO 14001 bietet für den Aufbau von Umweltmanagementsystemen eine weltweit anerkannte Grundlage. Holger Möllmann, Umwelttechniker und Fachkraft für Arbeitssicherheit bei Piepenbrock, ist Teil des Teams, das die internen Geschäftseinheiten darin unterstützt, die festgelegten Vorgaben der Norm umzusetzen. Anhand stichprobenartiger Prozessanalysen wird der Qualitätsstandard des Unternehmens durch externe Auditoren ermittelt. „Die anerkannte Zertifizierung hilft, Rechtssicherheit herzustellen und zu prüfen, ob die Umweltgesetze eingehalten werden“, erklärt Möllmann, der auch Mitglied des Arbeitskreises Nachhaltigkeit bei Piepenbrock ist. „Es ist dabei wesentlich, potenzielle Gefährdungen sowie fehlende Genehmi- Kürzlich ließ sich die Niederlassung Greifswald nach ISO 14001 zertifizieren. Deren Leiterin Kathrin Baier-Winkler war bei einer Infoveranstaltung zum Thema Nachhaltigkeit in Unternehmen hellhörig geworden und hatte im August 2015 ein Projektteam mit dem Ziel ins Leben gerufen, bestehende Prozesse zu optimieren. Die Niederlassung punktete vor allem mit ihrer umweltfreundlichen Strategie, die detaillierte Maßnahmen für Klimaschutz, Rohstoffeinsatz sowie zur Nutzung fossiler Energieträger aufführte. Auf dieser Basis wurden drei ständige und sechs wechselnde Umweltziele definiert, zu denen etwa die Abgas- und Lärmreduktion, die Einsparung von Kraft- und Betriebsstoffen oder der Einsatz umweltschonender Arbeitsmittel gehörten. „Mit der Zertifizierung zeigen wir, dass es uns ernst ist, in Sachen Nachhaltigkeit voranzugehen“, betont Baier-Winkler. „Denn umweltfreundlichere Produkte und Strategien steigern die Attraktivität für unsere Kunden, deren Ansprüche sich in den vergangenen Jahren verändert haben.“ Und das Beste ist: Höhere Kosten entstehen ihnen dadurch nicht. Panorama 3/2016 9 PIEPENBROCKER Zeitreise durch den Dresden-Marathon Der Dresden-Marathon wird im Jahr 2016 „volljährig“. Seit seiner Premiere entwickelte sich in 18 Ausgaben eine echte Erfolgsstory, an der auch Piepenbrock mitschrieb. Die Wende beendete den vom DDRSportbund veranstalteten Dresdner Elbe-Friedenslauf abrupt. Es sollte bis 1998 dauern, bis elf „verrückte“ laufbegeisterte Sportler die Marathontradition in der Region wieder aufleben ließen. Die Siegerehrung des Probemarathons wurde noch auf einer Parkbank vollzogen. „Dass alles gut gelaufen ist, hat uns Mut gemacht“, erinnert sich der von Beginn an als Vereinsvorsitzender fungierende Gerald Henzel, der den Vorgänger 1987 selbst gewonnen hatte. Am 24. Oktober 1999 begann mit dem „1. Elbe-Dresden-Marathon“ die Erfolgsgeschichte. Bei bald 3 000 Startern wurde klar, dass Henzels ehrenamtliches Engagement nicht mit der Funktion als Niederlassungsleiter bei Piepenbrock zu vereinen war. Ersten lockeren Kontakten folgte daher die feste 10 Panorama 3/2016 Zusammenarbeit mit Peter Eckstein, der zunächst über eine Sportagentur und später als selbstständiger Organisations-Chef in den Dresden-Marathon eingebunden wurde. Hochwasser und Frauenkirche Als die vielleicht größte Herausforderung empfanden beide das Jahrhunderthochwasser von 2002. Trotz der immensen Zerstörungen hielten sie an der Durchführung des Events fest. „Die Solidarität und Hilfsbereitschaft der Läuferszene in ganz Deutschland waren überwältigend“, erinnert sich Eckstein. Zu den weiteren größeren Meilensteinen gehörten das Überwinden der 5 000er-Anmeldungsmarke 2004 und der „Frauenkircheneffekt“ 2006, als die Wiedereröffnung des 1945 zerstörten Gotteshauses dem Event einen weiteren Schub verlieh. Überraschend kam für Peter Eckstein 2008 der Runner’s-World-Titel „Beliebtester Marathon Deutschlands“, über den mehr als 15 000 Marathonis online abgestimmt hatten. „Wir lagen trotz des miesen Wetters 2007 sogar vor dem Berlin-Marathon“, sagt er stolz. Auch die kontrovers diskutierte Eröffnung der Waldschlößchenbrücke gehörte zu den unvergesslichen Momenten. „Als erste Großveranstaltung haben wir sie integriert, weil wir meinen, dass sowohl Brücken als auch das Laufen die Menschen verbinden“, erklärt Gerald Henzel. 2014 verlief der Dresden-Marathon auch aufgrund der Teilnehmerzahlentwicklung erstmals durch die Dresdner Neustadt – ein Szeneviertel der Studenten und jungen Familien. „Es herrschte eine wunderbare Atmosphäre: Während die einen nach durchfeierter Nacht aus dem Club kamen, feuerten andere die Läufer noch im Schlafanzug an“, beschreibt Eckstein schmunzelnd. Angeführt von Arnulf Piepenbrock, nahm 2010 erstmals ein Team des Gebäudedienstleisters teil – ein ganz besonderer Moment für Gerald Henzel, in dessen Leben sowohl Piepenbrock als auch der Marathon eine wichtige Rolle spielten. „Es war ein toller Start in eine Partnerschaft, die 2016 zum Titelsponsoring des Dresden-Marathons geführt hat“, freut sich Henzel, der sich im Ruhestand voll und ganz seiner Aufgabe als Vorsitzender des Dresden Marathon e. V. widmet. „Ich wünsche mir am 23. Oktober eine schöne Veranstaltung, bei der wir hoffentlich den 10 000 Startern näherkommen werden, und dass ich viele Piepenbrocker in Dresden begrüßen darf.“ NACHHALTIGKEIT und pflegen, können wir der Umwelt etwas zurückgeben.“ Neben dem ökologischen Aspekt unterstrich die Schulleiterin ebenfalls den biologischen. Der Baum benötige Wasser zum Wachsen und Gedeihen. Dadurch entstünde eine enge praktische Verknüpfung zum Unterricht: „Unsere Schüler sehen, woher unsere Früchte kommen und wie man sie ökologisch einwandfrei anbaut. Dieser Baum schließt daher für uns einen Kreis.“ Unweit des Schulgartens wächst ein neuer Baum Die „Erich Kästner-Schule“ (EKSB) freut sich über einen neuen Esskastanienbaum. Die Kölner Piepenbrock-Niederlassung setzte mit dessen Pflanzung im Mai ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Partnerschaft. Ein Kastanienbaum symbolisiert ab sofort die langfristige Partnerschaft zwischen Piepenbrock und der „Erich Kästner-Schule“. Seit einigen Jahren erbringt die Kölner Niederlassung des Familienunternehmens die Gebäudereinigung in der Eschweiler Bildungsstätte für Sprachförderung. Jürgen Schneider, Piepenbrock-Niederlassungsleiter, und Brigitte Kaltwasser, Schulleiterin der EKSB, entschieden sich dafür, auf dem Gelände der Sprachförderschule ein sichtbares Zeichen der Partnerschaft zu setzen. „Der bewusste Umgang mit der Umwelt ist Teil der Grundschulrichtlinien“, erklärte Kaltwasser während der offiziellen Pflanzaktion. „Es gehört zu den Fragestellungen im Sachunterricht, wie man ein Biotop zusammenhält und schützt. Indem wir einen Baum setzen Wachstum im Bergschädengebiet Die Förderschule Sprache Erich Kästner befindet sich auf einem von Bergschäden betroffenen Gelände. Die Stelle für die Kastanie wählten Kaltwasser und Schneider daher sorgfältig aus. Sie befindet sich nun in etwa zehn Metern Entfernung zum Schulgarten auf einem Untergrund, der nicht mit Beton und Abraum verfüllt ist. Die Schulgarten AG wird die Pflege übernehmen. Zwei Kolleginnen zeigen den sechs- bis zehnjährigen Schülern, wie zum Beispiel Erdbeeren, Himbeeren oder auch Kräuter angebaut werden. Für Jürgen Schneider war die Pflanzung ein persönliches Anliegen. „Wir überreichen normalerweise Urkunden für die Pflanzung der Kundenbäume im Piepenbrock-Forst“, führte er aus. „Ich fand es aber wichtig, auch vor Ort etwas Greifbares zu schaffen, dem die Schülerinnen und Schüler täglich begegnen und aus dem sie einen persönlichen Nutzen ziehen können. Ich denke, das ist uns geglückt. Der Baum wird die Kinder noch viele Jahre erfreuen.“ Panorama 3/2016 11 Working towards forever Der Name „Outokumpu“ leitet sich her von der größten Bergwerksstadt Finnlands, der Herkunft des heute weltweit führenden Produzenten von rostfreiem Stahl. Die Mission: Hochleistungsmaterialien herzustellen, die effizient, langlebig und recycelbar sind. Piepenbrock unterstützt am Standort Krefeld nachhaltig dabei, dass die Kernprozesse laufen. 12 Panorama 3/2016 PARTNER Wer sich auf das weitläufige Werksgelände begibt, atmet die bis weit ins 20. Jahrhundert zurückreichende Industriegeschichte des Standorts Krefeld. Hier hat Outokumpu seinen deutschen Hauptsitz und ein Kaltwalzwerk für Edelstahl, in dem unter anderem hochmoderne Glüh- und Beizlinien für Kaltbandfertigung betrieben wer- den. Nachdem die Schmelze – die sogenannte Flüssigphase – 2013 geschlossen wurde, produziert Outokumpu heute hochwertige, 0,2 bis 2,5 Millimeter dicke Edelstahlprodukte – sogenannte „Coils“ oder auch „Bunde“. Auf dem gesamten Werksgelände verteilen sich die riesigen Produktionshallen. Überall bewegt sich etwas: Hier ein Kran, dort ein Gabelstapler, und jederzeit besteht die Möglichkeit, dass ein Schienenfahrzeug die Wege kreuzt. Vom ersten bis zum letzten Moment spielt der Sicherheitsgedanke eine entscheidende Rolle. So führt der Weg auf das Gelände durch ein Empfangshaus am Eingangstor. Eine Präsentation erläutert jedem Besucher die auf dem Unternehmensgelände zu beachtenden Regeln. Dieser muss anschließend in einem Multiple-Choice-Test beweisen, dass er das eben Gelernte auch tatsächlich verstanden hat. Wer die Fragen richtig beantwortet, erhält ein offizielles Zertifikat. Erst im Anschluss darf man sich zu der Halle begeben, in der Piepenbrock seinen eigenen Standort unterhält. Gegenüber dem Werksgelände befindet sich auf der anderen Straßenseite die beeindruckende glas- und edelstahlummantelte Hauptverwaltung. Die Aufgaben des infrastrukturellen Facility Managements unterscheiden sich im Grundsatz nicht viel von denjenigen auf dem Werksgelände. Allerdings sind die Wege kürzer. Auch hier ist der Anspruch an die Sauberkeit penibel. Die Außenfassaden erfordern Hochglanz, den Piepenbrock zwei Mal pro Jahr mit einem Essener Spezialistenteam herstellt. Für den Rest zeichnet die Niederlassung Mönchengladbach verantwortlich, die Oliver Schröder leitet. „Die hellen Farben sowie die modernen dunklen Steinfliesen, die sich mit den hochwertigen Teppichböden abwechseln – das sind Materialien, die wir mit den richtigen Instrumenten in passenden Intervallen behandeln müssen“, erläutert er. „Schließlich gilt es im Auftrag des Kunden den Wert des Gebäudes unbedingt zu erhalten.“ Gegenseitige Wertschätzung Günter Klinger ist Schröders erster Ansprechpartner auf Kundenseite. Er ist ein wahres Urgestein. Bereits seit seinem Ausbildungsbeginn 1978 gehört er in wechselnden Funktionen quasi zum Inventar am Standort Krefeld. „Schon die Auftragseinrichtung mit Piepenbrock ist optimal verlaufen“, FAKTEN Der Kunde Outokumpu Branche: Edelstahlerzeugung Mitarbeiter: 11 000 (2 500 in Deutschland) Umsatz: 6,384 Mrd. Euro (2014) Produkte: Edelstähle und Hochleistungswerkstoffe Der Auftrag Standort: Krefeld (seit 2014) Dienstleistungen: Unterhaltsreinigung, Glasreinigung, Grund- und Sonderreinigungen Besonderheiten: Strikte Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen, Reinigung in nahezu 30 Einzelgebäuden mit unterschiedlichster Nutzung und Anforderungen (Restaurants, Ambulanz, Feuerwehr, Leitstände, Verwaltung, Stellwerk etc.) Panorama 3/2016 13 PARTNER Arbeiten gemeinsam in Richtung Zukunft: Günter Klinger, Oliver Schröder, Sven van Zoest und Brigitte Nöcker (v. l., es fehlt Oratai Büttgenbach). sagt er. „Implementierungsmanager Andreas Wawrzyniak ist mit mir an mehreren Tagen durch alle – wirklich alle – Objekte gelaufen und hat sich ein persönliches Bild gemacht. Die Dimensionen dieses Areals unterschätzt man schnell. Er hat aber alles genau so wie besprochen aufgenommen und es dementsprechend umgesetzt.“ Schröder unterstreicht: „Klar kann ich ein Angebot erstellen, das sich ausschließlich auf ein Verwaltungsgebäude bezieht und analog auf das Werksgelände erweitern. Das zieht aber einen ganz anderen Materialverschleiß und Verschmutzungsgrad nach sich. Hätten wir ein Dumpingangebot gemacht, dann wären wir spätestens nach zwei Monaten ‚auf die Nase gefallen‘.“ Günter KONTAKT Oliver Schröder Niederlassungsleiter Gebäudemanagement, Mönchengladbach Telefon: +49 2161 56127-10 Mobil: +49 177 9401412 E-Mail: o.schroeder@piepenbrock.de 14 Panorama 3/2016 Klinger pflichtet bei: „Es gibt Grundlagen, die gegeben sein müssen. Die Mitarbeiter von Outokumpu arbeiten in einem Drei-Schicht-System, und am Wochenende wirkt es beispielsweise nicht sehr motivierend, wenn die Toiletten nicht in tadellosem Zustand sind.“ Die Sauberkeit zu erhalten gehört zu den Hauptaufgaben von Objektbetreuerin Brigitte Nöcker und Vorarbeiterin Oratai Büttgenbach. In einer Halle mitten auf dem Werksgelände steuern sie die Dienstleistungen ihrer insgesamt 30 Piepenbrock-Kräfte. Die zu reinigenden Flächen umfassen bei Outokumpu ungefähr 350 000 Quadratmeter im Monat, was nahezu 50 Fußballfeldern entspricht. Da fällt einiges an Verbrauchsmaterial an, das umweltschonend wiederverwendet wird, indem Piepenbrock es vor Ort wäscht. Denn so muss es nicht in eine externe Wäscherei transportiert werden. Nachhaltig bereits beim Kernprodukt Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei Outokumpu eine zentrale Rolle, wie bereits der Claim zum Ausdruck bringt: „Working towards a world that lasts forever“. Das Kernprodukt ist in äußerstem Maße nachhaltig. Denn Edelstahl kann nach dem Einsatz in den zahllosen Anwendungen ohne Qualitätsverlust nahezu 1:1 wiederverwertet und eingeschmolzen werden. „Unser Anteil recycelter Materialien liegt bei gut 80 Prozent und das fertige Material kann schließlich zu 100 Prozent wiederverwendet werden. In erster Linie ermöglicht die Verwendung von Wiederverwertbarem, den allgemeinen Bedarf an Edelstahl zu decken“, erläutert Sven van Zoest, Director Marketing and Communications EMEA. Unter anderem bringe dieses Recycling Outokumpu unter die weltweit führenden Unternehmen bei der umweltfreundlichen Produktion von Edelstahl. „Wir sind seit Jahren im Dow-Jones-Umweltbericht erwähnt und aktuell zum Beispiel in Mexiko mit einem Umwelt-Award ausgezeichnet worden“, fügt er hinzu. Aufgrund dieser Unternehmensphilosophie sei es wichtig, dass auch die Zulieferer die Sicht auf die Welt und die Philosophie teilten. „Darum ist es natürlich wunderbar, wenn unser Dienstleister sich über das geforderte Maß hinaus engagiert.“ Beispielweise habe Piepenbrock als Zeichen für die nachhaltige Partnerschaft einen Baum auf dem Outokumpu-Gelände gepflanzt. Es sei eine Herausforderung, das Bewusstsein dafür zu schaffen, dass nachhaltiges Handeln nicht nur ein „Nice to have“ sei, sondern eine Verpflichtung, die eingefordert und wertgeschätzt werden müsse. „Da geht es dann auch um Konsequenz in PARTNER der Wertschöpfungskette vom ersten bis ins letzte Glied“, fasst van Zoest zusammen. Erfolgsrezept Erfahrung Auf dem Krefelder Werksgelände produziert Outokumpu hochwertige 0,2 bis 2,5 Millimeter dicke Edelstahlprodukte – sogenannte „Coils“ oder auch „Bunde“. Objekte betreut sie in Krefeld und Umgebung. Jeder Tag ist für sie komplett anders. So ist heute Morgen um Viertel nach sieben in der Spülküche eines anderen Kunden eine von zwei Kräften ausgefallen. Da war schnelles Handeln gefragt. Das bedeutet fen. Darum schafft Nöcker es immer wieder mit ihrem Stammpersonal und ihrem Netzwerk, den Auftrag zur vollen Zufriedenheit ihrer Auftraggeber umzusetzen – wie die Note 1 in der vergangenen von Piepenbrock initiierten Zufriedenheitsbefragung «Es geht auch um Konsequenz in der Wertschöpfungskette vom ersten bis ins letzte Glied.» telefonieren, Messages versenden, Ersatzlösung finden. „Mittlerweile ist es nicht mehr so einfach, zuverlässiges Personal zu finden“, bedauert sie. „Da kommt dann eine kurze Nachricht nach der Einarbeitung und schon ist man erneut auf der Suche.“ Schuld sei die demografische Entwicklung. Piepenbrock verfügt aber über einen Personalpool, der es ermöglicht, auch kurzfristig auf verlässliche Mitarbeiter zurückzugrei- Sven van Zoest bei Outokumpu zeigt. Da klingelt das Handy: Ein neuer Einsatz ruft. Brigitte Nöcker verabschiedet sich schnell, aber freundlich, und wünscht noch eine gute Heimreise. Der Weg nach draußen führt wieder am Wartehäuschen vorbei, wo die Besucherausweise in eine Box eingeworfen werden. Das erworbene Zertifikat darf man mit nach Hause nehmen, um es beim nächsten Besuch wieder vorzeigen zu können. Sicher ist sicher. Panorama 3/2016 15 Fotos: Courtesy of Outokumpu. Oratai Büttgenbach ist seit 14 Jahren am Standort Krefeld im Einsatz – auch ein Zeichen von Nachhaltigkeit. Sie ist die gute Seele im Haus. Als Vorarbeiterin fühlt sie sich für die Qualität der erbrachten Leistungen verantwortlich und packt immer selbst mit an. „Ich lasse meine Kolleginnen nicht allein“, betont sie. Büttgenbachs Wirkungsbereich erstreckt sich von den Büros in den Verwaltungsgebäuden über die Werkshallen bis hin zu den Toiletten und Treppenhäusern in der Hauptverwaltung. Weil die Wege auf dem Werksgelände weit sind, übernimmt sie mit ihrem Dienstfahrzeug auch den Transport von Mensch und Material. In manchen Arealen erschweren Schleusen den Zutritt, wenn beispielsweise Lebensgefahr durch den Einsatz von Säure besteht. Deshalb ist Schutzkleidung ständiger Begleiter der Piepenbrocker. Büttgenbach kennt eigentlich jeden bei Outokumpu – und jeder kennt sie. „Wenn ich einmal in einen bestimmten Raum muss, weiß ich, wen ich dafür anrufen muss.“ Gemeinsam mit Brigitte Nöcker ist sie für die Planung reibungsloser Abläufe verantwortlich. Mittlerweile erfolgen viele Absprachen über das Smartphone. Gerade bei den jungen Kolleginnen ist das „Tickern“ angesagt. Da werden schon einmal Fotos von zu reinigenden Orten und kurzfristige Abstimmungen ausgetauscht. Seit neun Jahren ist Brigitte Nöcker nun bei Piepenbrock. Insgesamt 54 Niedriger Druck – hohe Reinigungsleistung Saubere Lösungen für Industrieanlagen Die Sauberkeit von betriebstechnischen Anlagen ist entscheidend für die Qualität der hergestellten Produkte. Nur ein konstant hohes Niveau bei der Industriereinigung gewährleistet einen reibungslosen und zuverlässigen Produktionsablauf. Piepenbrock bietet seinen Kunden passende Lösungen. „Sauberkeit garantiert Leistungsfähigkeit“ – so einfach, aber prägnant bringt Wolfgang Büsing die Bedeutung der Industriereinigung für produzierende Unternehmen auf den Punkt. „Schmutz erhöht die Ausfallwahrscheinlichkeit KONTAKT Wolfgang Büsing Projektleiter Instandhaltung, Osnabrück Telefon:+49 541 584-1740 Mobil: +49 177 9400740 E-Mail: w.buesing@piepenbrock.de 16 Panorama 3/2016 von Maschinen und beeinträchtigt die Produktqualität. Maschinenstillstände und mangelhafte Erzeugnisse bedeuten Umsatzeinbußen“, macht der Projektleiter bei Piepenbrock Instandhaltung und Spezialist für Industriereinigung deutlich. Nur durch ein konstant hohes Sauberkeitsniveau der betriebstechnischen Anlagen könne langfristig ein „sauberer“ Produktionsablauf garantiert werden. Für die speziellen Anforderungen der Industriereinigung liefert Piepenbrock auf die Erfordernisse des jeweiligen Auftraggebers zugeschnittene Konzepte. In der Reinigung von Industrieanlagen setzt der Gebäudedienstleister immer häufiger auf das NiederdruckHeißreinigungsverfahren. Vergleichsweise geringe Drücke bis maximal 8 bar führen in Verbindung mit einer hohen Temperatur zu optimalen Reinigungsergebnissen. Die Vorteile liegen laut Industriereinigungsexperte Büsing auf der Hand: „Die Niederdruck-Heißreinigung kann während des laufenden Betriebes eingesetzt werden. Sie schont die bearbeiteten Materialien und verbraucht weniger Wasser sowie Reinigungschemie als vergleichbare Verfahren.“ Große Werkzeugmaschinen und Förderbänder in der Food-Branche können damit genauso gereinigt werden wie kleinteilige Filtersysteme oder Lager. „Das Verfahren kann mit oder ohne Zusatz von Reinigungschemie angewendet werden – bei beiden Varianten überzeugt am Ende das saubere Resultat“, so Büsing. Schmutz löst sich im Schaum auf Durch ein sauberes Endergebnis zeichnet sich auch die Methode der Niederdruck-Schaumreinigung aus. Hier werden nacheinander mehrere Arbeitsgänge ausgeführt: „Zunächst entfernen wir manuell die groben Verschmutzungen. Anschließend wird mit einem alkalischen Reiniger vorgereinigt“, führt Wolfgang Büsing aus. Danach wird das eigentliche Reinigungsmittel durch Düsen mechanisch auf die zu reinigenden Oberflächen aufgeschäumt. „Wenn KOMPETENZ beispielsweise Kalkablagerungen entfernt werden sollen, bringen wir einen säurehaltigen Reiniger zum Einsatz und lassen diesen etwa 20 Minuten einwirken. Nachdem der Schaum mit den abgelösten Verunreinigungen abgespült wurde, stellen wir wieder einen neutralen pH-Wert her“, beschreibt Büsing das Verfahren. In der Lebensmittelindustrie ist zusätzlich der Arbeitsschritt Desinfektion nachgeschaltet. Tiefkalte Pellets, die Verschmutzungen absprengen Eine weitere Methode der technischen Reinigung stellt das Verfahren mit Trockeneis dar, das sich vor allem bei der Behandlung empfindlicher Oberflächen empfiehlt. „Mit Trockeneis-Pellets können auch unzugängliche Stellen mit einem optimalen Ergebnis gereinigt werden“, erklärt Büsing. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, ob im hochsensiblen Segment der Lebensmittelindustrie, der chemischen Industrie oder der Automobilbranche – überall falle die Methode durch ihre Kosteneffizienz und ihr sauberes Reinigungsergebnis auf. Bei der Trockeneisreinigung wird die zu reinigende Oberfläche mit tiefkalten Trockeneis-Pellets beschossen, die etwa die Größe eines Reiskorns aufweisen. „Das Material hat dabei eine Temperatur von -78 Grad Celsius und wird mit einem Druck zwischen 6 und 14 bar maschinell auf nahezu Schallgeschwindigkeit beschleunigt“, zeichnet Büsing das Verfahren nach. Die Komponenten Aufprall und punk- Vorher/nachher: Das Zusammenspiel von niedrigem Druck, alkalischem und säurehaltigem Reiniger sorgt für ein sauberes Ergebnis. tuelle Unterkühlung sorgen dafür, dass unerwünschte Beschichtungen und Beläge spröde werden und sich problemlos ablösen. Beim Aufprall geht das Trockeneis direkt in den gasförmigen Aggregatzustand über, ohne zwischenzeitlich zu verflüssigen. „Das feste CO2 sublimiert und löst sich rückstandslos in Luft auf“, so Büsing. Bei diesem Wechsel des Aggregatzustandes wächst das Volumen der Pellets schlagartig an, sodass die Verschmutzung buchstäblich abgesprengt wird. Anders als bei sonstigen Methoden der technischen Reinigung entstehen so neben den entfernten Verunreinigungen keine weiteren Abfälle, die entsorgt werden müssen. In vielen Fällen kann die Reinigung während des laufenden Fertigungsprozesses erfolgen, wodurch Stillstandzeiten verringert werden. Drei Verfahren – ein sauberes Ergebnis „Wir übernehmen die Verantwortung für die Reinigung von Maschinen, Anlagen und Ausrüstungen, dabei gewährleisten wir eine hohe Reinigungsqualität bei optimalem Kosten-Nutzen-Verhältnis“, fasst Büsing zusammen. Dass der Gebäudedienstleister mit kurzen Vorlaufzeiten bundesweit für seine Auftraggeber aktiv werden könne, sei laut Büsing ein weiterer Grund, warum viele Industrieunternehmen bei der Reinigung ihrer Produktionstechnik auf Piepenbrock setzen. Dabei verfügen die Gebäudedienstleistungsspezialisten über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet. „Selbst in sensibelsten Bereichen der Lebensmittelindustrie und in Reinräumen unterstützen wir unsere Kunden seit Jahren mit sauberen Dienstleistungen.“ Panorama 3/2016 17 Ludwig Weinrich – Schokoladenguss perfekt verpackt Der Schokoladenhersteller Ludwig Weinrich aus Herford steht weltweit für Premiumprodukte, hochwertige Bio-Schokoladen, Fair-Trade-Zertifizierung und Trendprodukte wie vegane Schokoladen. Der hohe Qualitätsanspruch des Unternehmens erstreckt sich auf die Rohstoffe, die Herstellungsprozesse und die Produktverpackung. Deshalb setzen die Ostwestfalen auf innovative Verpackungslösungen von LoeschPack. 18 Panorama 3/2016 Kompromisse macht Weinrich bei der Schokoladenherstellung grundsätzlich nicht. Das gilt ganz besonders, wenn es um die Qualität geht. Sowohl der Geschmack als auch die hochwertige Verpackung mit Systemlösungen von LoeschPack müssen stimmen. „Als traditionsreicher Mittelständler produzieren wir im Premiumsegment neben Private-Label-Produkten unsere Eigenmarke VIVANI“, erklärt Werkleiter HansJoachim Kamphowe am Stammsitz in Herford. Dort sind derzeit 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb beschäftigt. Mit seinen vielfach prämierten Bio-Schokoladen stellt das Unternehmen eine der Topmarken im Biotafelsegment her. ln den sozialen Medien sind Weinrichs vegane Schokoladen aktuell ein Trendthema. Foto: ©serg_dibrova/fotolia.de. PARTNER PARTNER Nachhaltige Qualität ohne jeden Makel „Die Kunden sind sensibel und der Markt ist transparent“, konstatiert Kamphowe. „Davon profitieren wir mit unserem nachhaltigen Engagement.“ Seit Januar 2014 hat Weinrich seine Produktion komplett auf Kakao aus nachhaltigem Anbau umgestellt. Als FairTrade-Pionier zahlt das Unternehmen auch höhere Rohstoffpreise für Kakaobohnen und Rohrohrzucker aus kontrolliert biologischem Anbau. „Dadurch garantieren wir den Biokakaobauern ein sicheres, kalkulierbares Einkommen und machen sie unabhängig von den Risiken des schwankenden Weltmarktpreises“, bringt es Kamphowe auf den Punkt. Die Zertifizierung nach dem International Food Standard (IFS) ist für Weinrich ebenso selbstverständlich wie das staatliche Bio-Siegel, die Kooperation mit Naturland e. V., die Zusammenarbeit mit der Rainforest Alliance oder das geprüfte Energiemanagement nach ISO 50001. Absolute Priorität hat für den Produktionsbetrieb die kontrollierte Qualität. Und die ist ausgezeichnet. „Im Rahmen der jährlich durchgeführten Qualitätstests der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft e. V. wurden in den letzten drei Jahren alle unsere Schokoladen prämiert. 85 Prozent erhielten die höchste Auszeichnung‚ DLG Gold‘“, so der Werkleiter. Der Kunde soll die Produkte von Weinrich am Point of Sale sofort erkennen und ihre Hochwertigkeit auch haptisch erleben. „Deshalb ist uns die ansprechende Verpackung unserer Schokolade so wichtig. Das gilt insbesondere, wenn wir entsprechend unseren Wertvorstellungen biologisch abbaubare Verpackungsfolie verarbei- Der Betriebsleiter Hans-Joachim Kamphowe von Weinrich (r.) und der Produktmanager Tobias Heinze von Loesch besichtigen zufrieden die Verpackungsanlage. ten“, unterstreicht Kamphowe. Sowohl Handel als auch Endkunde erwarten von dem Premiumhersteller perfekt verpackte Schokolade – ohne jeden Makel. Deshalb setzt der Werkleiter seit Jahren auf Verpackungstechnik von LoeschPack. Das Altendorfer Traditionsunternehmen steht seit fast 100 Jahren für innovative Verpackungsmaschinen, -anlagen und Systemlösungen für Kaugummi, Süß- und Dauerbackwaren sowie Schokolade. Das internationale Renommee des Spezialmaschinenbauers gründet auf der starken Performance der Verpackungsmaschinen und der bewährten Qualität der modular aufgebauten Anlagen. Keine Kompromisse Als Gesamtverantwortlicher erwartet Kamphowe bei Investitionsentscheidungen immer Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung. Eine Einstellung, die bei der Neuausrichtung der Produktion in Herford zum Tragen kam. „Im Zuge einer Restrukturierung wollten wir eine weitere Qualitätsverbesserung bei der Verpackung unserer Produkte und eine Leistungssteigerung errei- chen“, erklärt Kamphowe, der schon seit längerer Zeit mit der Investition in neue Falteinschlagverpackungsmaschinen LTM-DUO von LoeschPack liebäugelte. Neben der Geschwindigkeit, der Verpackungsqualität und der Zuverlässigkeit bestechen die Maschinen durch ihren geringen Platzbedarf. Die Investitionsentscheidung für zwei Verpackungsmaschinen fiel Mitte des Jahres 2012, Anfang 2013 kam die Bestellung und nach Weihnachten des gleichen Jahres erfolgte der Aufbau. „Wir mussten die beiden neuen Falteinschlagmaschinen ‚on the fly‘ in die laufende Produktion integrieren und FAKTEN Der Kunde Ludwig Weinrich GmbH & Co. KG Branche: Herstellung von Schokoladenprodukten Mitarbeiter: 290 Umsatz: 100 Mio. Euro Der Auftrag Standort: Herford Produkte: 2 Falteinschlagmaschinen LTM-DUO Panorama 3/2016 19 PARTNER Die LTM-DUO von LoeschPack verpackt bis zu 180 Schokoladentafeln pro Minute in biopolymere Verpackungsfolie und bis zu 200 Tafeln in Aluminiumfolie. zwei ältere Loesch-Maschinen im Werk umsetzen“, erinnert sich Tobias Heinze, Produktmanager bei LoeschPack. Ein großer Vorteil der zweistufigen Verpackungsmaschine LTM-DUO besteht darin, dass es Rechts- und Linksausführungen gibt. So kann bei der Aufstellung von zwei Verpackungsmaschinen die Bedienerseite in der Mitte zwischen den Anlagen platziert werden. In der Wertschöpfungskette leistet die erste Station der LTM-DUO im Anschluss an die Zuführung den Inneneinschlag, auf Wunsch auch dicht gesiegelt. Verschiedene Faltungs- und Verschlussarten machen die Verarbeitung unterschiedlichster Hüllstoffe möglich. Die zweite Station führt den Außeneinschlag der Schokoladentafeln in Karton- oder Papieretikett durch. „Die Produktzuführung mit unserem Smart Infeed ist staudrucklos und somit absolut produktschonend. Auch die hohe Ausbringungsleistung von bis zu 200 Tafeln pro Minute basiert zu einem guten Teil auf der ausgeklügelten Zuführung“, wird Heinze technisch. Beschädigte Tafeln werden durch ein Bruchausscheideband automatisch ausgeschleust und 20 Panorama 3/2016 bei Formatwechseln sind lediglich geringe Einstellungen notwendig. „Die klare konstruktive Trennung von Antrieb und Verpackungsbereich garantiert den hohen Hygienestandard“, fügt Heinze hinzu. „Die Bestückung der Maschine mit Verpackungsmaterial, die Störungsbehebung, Reinigung und Wartung sind komfortabel zu erledigen“, bestätigt Kamphowe. Schneller Formatwechsel und biologisch abbaubare Verpackungsfolien Der Schokoladenproduzent wechselt mehrmals am Tag das Verpackungsmaterial sowie die Etiketten und will möglichst schnell reproduzierbare Ergebnisse. Genau das ist eine der Stärken der LTM-DUO. Die Mannschaft der Herforder kam mit den Maschinen sofort gut zurecht. „Die Formatumstellungen und der Wechsel der Verpackungsmaterialien sind heute völlig unproblematisch. Selbst für einen großen Umbau rechnen wir mit maximal anderthalb Stunden Arbeitszeit“, freut sich Kamphowe. Ein eingespieltes Team und starke Maschinen werden so in der Produktion zu einem echten Wettbewerbsvorteil. „Theoretisch können wir bei maximaler Leistung je Maschine bis zu 200 Tafeln pro Minute in Aluminiumfolie verpacken. Biologisch abbaubare Folien lassen sich mit einer Höchstleistung von bis zu 180 Produkten pro Minute fahren – das ist absolute Spitzenleistung in der Branche“, erklärt Kamphowe. Ganz entscheidend ist für Weinrich die qualitativ hochwertige Verpackung von Schokoladentafeln verschiedener Größe in biopolymere Verpackungsfolien. „Schon auf unseren vorherigen Anlagen haben wir viele Versuche mit der Verpackung in Bio-Folien der verschiedensten Hersteller und mit unterschiedlichen Stärken gemacht. Die Versuchsreihen waren schier unendlich. Trotzdem waren wir nicht in der Lage, ein adäquates Produkt herzustellen“, denkt Kamphowe mit erkennbarem Unbehagen zurück. Das lag daran, dass viele Folien nicht gut schweißbar waren oder die Verpackungsmaschinen diese Folien nur schlecht schweißen konnten. Die LTM-DUO von LoeschPack ist heute auch auf die effiziente Verarbeitung von Bio-Folie ausgelegt, faltet und verschweißt die Folie exakt. „In der ersten Stufe werden die verschiedenen Packmaterialien passgenau zugeführt und dann so um das Produkt herumgefaltet, dass sie für den Falteinschlag in der zweiten Verpackungsstufe perfekt liegen“, betont Heinze. Bei der Verarbeitung von Biofolie erreicht Weinrich im Werk in Herford heute ein vergleichbares Qualitätsniveau wie bei der einfacher zu verarbeitenden Aluminiumfolie. So bleibt das Unternehmen mit seinen Premiumprodukten auch künftig auf der Poleposition. Erfolgreich auf Punktejagd gegangen Die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich war nicht nur für die siegreiche portugiesische Mannschaft ein voller Erfolg, sondern auch für die 76 Tipper, die bei der PiepenbrockPunktejagd einen richtigen Riecher bewiesen. Vom 10. Juni bis zum 10. Juli tippten 930 Fußballexpertinnen und -experten online die Ergebnisse der 51 Europameisterschaftsspiele. Siegerin „Pauline“ hatte am Ende mit 104 Punkten die Nase vorne vor „McSurfy“ (100) und „Bernd“ (98). Insgesamt wurden an die 75 bestplatzierten Tipper attraktive Preise im Gesamtwert von knapp 6 000 Euro ausgeschüttet. Diese hatte Piepenbrock gemeinsam mit seinen Lieferanten zusammengestellt – zu gewinnen gab es unter anderem ein Klappfahrrad der Marke Mini, einen „mydays“-Gutschein in Höhe von Pauline McSurfy 100 Punkte 104 Punkte Bernd 98 Punkte 250 Euro, Akkuschrauber und ein Raumklimagerät. Bei Tipper „Penafiel“ sorgte der Europameistertitel der Portugiesen für doppelte Freude: Als einer von sechs Spielern hatte er den Europameister richtig getippt und wurde als glücklicher Gewinner des Sonderpreises ausgelost. Gemeinsam mit einer Begleitperson geht es zum WM-Qualifikationsspiel der Deutschen Mannschaft gegen Tschechien nach Hamburg. Zum Spiel kommt der Gewinner perfekt ausgerüstet mit zwei nagelneuen Deutschland-Trikots und übernachtet anschließend zwei Nächte in der Metropole an der Elbe. Foto: freepik.com. PIEPENBROCKER DANKE Wir bedanken uns bei unseren Zulieferern für Ihre tolle Unterstützung! A.T.U. Nilco Alphabet Ford Rahenbrock Mercedes-Benz Beresa Sander Bürosysteme BMW SCA Tork B.W.L.-Gruppe Schneidereit CWS-Boco Shell Deiss Sonepar Ecolab Stavermann Ford Telekom Golenia Werbung Tennant Hako Vermop Hertz Vileda Igefa VHV IPC Gansow BMW Walkenhorst Kimberly-Clark Professional Würth Panorama 3/2016 21 HAUTAU aus Helpsen ist das, was man landläufig als einen „Hidden Champion“ bezeichnet: Das Industrieunternehmen aus Niedersachsen beliefert seinen internationalen Kundenkreis mit Beschlägen für Fenster, Oberlichtöffner und Gebäudeautomation. Mit Prüfservices an ortsfesten und ortsveränderlichen Elektrogeräten hilft Piepenbrock dem Unternehmen, Arbeitsunfällen sowie Schäden vorzubeugen und Rechtssicherheit zu gewährleisten. 22 Panorama 3/2016 Foto: HAUTAU GmbH. HAUTAU öffnet das Fenster zur Welt PARTNER Eine 400 Tonnen schwere Hydraulikpresse fertigt im Sekundentakt die silberglänzenden metallenen Grundbestandteile für Fensterbeschläge. Wenige Meter weiter montiert eine Werkerin Laufschienen für große Schiebefenster – Alltagsgeschäft bei HAUTAU in Helpsen. In einem kleinen Büro am Rand der weitläufigen Produktionshalle steht PiepenbrockElektriker Marco Nelle und prüft einen Bildschirm nach den Vorgaben der Unfallverhütungsnorm DGUV Vorschrift 3. Zunächst inventarisiert Nelle das Elektrogerät mit einem Barcode und nimmt es in eine Datenbank auf, in der Messergebnisse dokumentiert werden. Auf diese wird bei der nächsten Prüfung wieder zurückgegriffen, wenn die ortsveränderlichen Elektrogeräte erneut geprüft werden müssen. So entsteht für jedes Gerät eine individuelle Prüfhistorie. Anschließend wird der Bildschirm auf sichtbare Beschädigungen untersucht. Mit seinem Prüfwagen fährt Nelle nun einen Testdurchlauf. Dabei wird nicht nur der Schutzleiter geprüft, sondern auch, ob ein Leitungsschluss vorliegt und wie gut die Isolierung ist. Am Ende steht ein Protokoll, das festhält, wer den Bildschirm wann und mit welchen Messwerten getestet hat und ob die festgehaltenen Grenzwerte eingehalten wurden. Alle erfolgreich überprüften Geräte erhalten ein entsprechendes Siegel. „Um es vereinfacht zu sagen, müssen regelmäßig alle elektronischen Geräte geprüft werden, die einen Stecker haben“, sagt Carlos Vilas, der bei Piepenbrock als Bereichsleiter das Thema Prüfservices verantwortet. Bei HAUTAU be- deutet das, dass je nach Umgebung im Abstand zwischen sechs Monaten und zwei Jahren 3 000 Computer, Steckerleisten, Drucker, Verlängerungskabel und viele andere Geräte zu prüfen sind. Kreml und Knesset lüften mit HAUTAU Funktionierende Geräte und Maschinen sind für HAUTAU besonders wichtig, denn Schnelligkeit und Liefertreue sind bei den Spezialisten für Beschläge oberstes Gebot. Beinahe jeder hat schon einmal Produkte des niedersächsischen Herstellers bedient, doch die wenigsten nehmen sie bewusst wahr. Es geht um die meist metallenen Beschläge, die an Fenstern und Schiebetüren ein problemloses Öffnen und Schieben ermöglichen. Nicht nur in zahlreichen privaten Haushalten sind Fenster mit HAUTAU-Produkten verbaut. Auch das Olympische Dorf in Peking, die Knesset in Jerusalem und der Kreml in Moskau zählen zum Kundenportfolio. „Unser HAUTAU-Geschäftsportfolio gliedert sich in die drei Bereiche Beschlagtechnik, Gebäudeautomation für Rauchwärmeabzugsanlagen und ventilatorische Lüftung“, sagt Dietmar Heinisch, Ausbildungsleiter und Fachkraft für Arbeitssicherheit bei HAUTAU. „Der Fokus bei der Beschlagtechnik liegt insbesondere auf dem Segment Schiebetechnik. Wir haben den Anspruch, Beschlaglösungen für individuelle Anforderungen in höchster Qualität anzubieten, und sind mit unseren Produkten sehr gut am Markt platziert“, macht Heinisch deutlich. Sportlich unterwegs Begonnen hatte alles 1910, als Unternehmensgründer Wilhelm Hautau seinen ersten Einschnur-Oberlichtöffner Mars verkaufte. Später hatte eine heute selbstverständliche Entwicklung ihren Ursprung in Helpsen: Nachdem man bis dahin zwei Hebel benötigte, um ein dreh- und kippbares Fenster in die Lüftungsstellung zu bringen, brachte das Unternehmen 1959 den weltweit ersten Einhand-DrehkippBeschlag auf den Markt. Heute stehen mehr als 400 Patente und zahlreiche Gebrauchsmuster für die stetige Weiterentwicklung des über 6 000 Fertigerzeugnisse umfassenden Produktportfolios von HAUTAU. „Besonders wichtig für unser Unternehmen sind Qualität und Liefertreue“, betont Martin Nuernberg, der bei HAUTAU als Teamleiter Instandhaltung fungiert. Deshalb wird jedes Produkt auf Herz und Nieren getestet. Neben Klimakammern, Schiebe- und Rollenprüf- FAKTEN Der Kunde HAUTAU GmbH Branche: Metallverarbeitende Industrie Mitarbeiter: 330 Umsatz: Etwa 47 Mio Euro Produkte/Dienstleistungen: Beschläge für Fenster, Oberlichtöffner und Gebäudeleittechnik Der Auftrag Standort: Helpsen (seit 2016) Dienstleistungen: Wiederkehrende Prüfungen an ortsfesten und ortsveränderlichen Elektroanlagen Besonderheiten: Prüfungen von Montageanlagen aus eigener Entwicklung des Kunden Panorama 3/2016 23 PARTNER ständen kommt beispielsweise auch eine Salznebelprüfung zum Einsatz, die untersucht, wie das verarbeitete Material auf maritime Umgebungen reagiert. Einen hohen Anspruch an sich hat das Unternehmen auch bei den Lieferzeiten: „Von der Bestellung bis zur Anlieferung des Produkts auf dem Hof unseres Kunden vergehen nicht mehr als acht Tage – damit sind übrigens nicht Werktage gemeint“, präzisiert Nuernberg. „Wir sind eben auf allen Ebenen sportlich unterwegs.“ Ein hoher Anteil der Wertschöpfung findet dabei im eigenen Unternehmen statt. „Wir fertigen viele Teile selbst, da wir unsere hohe Output-Geschwindigkeit sowie unsere Anforderungen hinsichtlich der Qualität umfassend gewährleisten wollen“, sagt Dietmar Heinisch. „Entsprechend reicht der Maschinenpark auch von Hydraulikpressen, Bohr-, Werkzeug- und Erodiermaschinen bis zur zweispurigen Galvanikstraße.“ Eine Besonderheit stellt der hauseigene Sondermaschinenbau dar: Die zahlreichen Montageanlagen, mit denen die Produkte komplettiert werden, entwickelt und produziert Hautau selbst. „Wir haben eine große Fertigungstiefe und umfassendes Know-how, was den Anlagenbau betrifft“, hebt Heinisch ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal seines Unternehmens hervor. KONTAKT Carlos Vilas Bereichsleiter Instandhaltung, Osnabrück Telefon:+49 541 584-1741 Mobil: +49 177 9405952 E-Mail: c.vilas@piepenbrock.de 24 Panorama 3/2016 Neben den ortsveränderlichen elektrischen Geräten ist Piepenbrock bei HAUTAU mit der Prüfung der ortsfesten Maschinen beauftragt. Elektrische Anlagen rechtssicher geprüft Neben den ortsveränderlichen elektrischen Anlagen müssen auch diese etwa 250 ortsfesten Maschinen regelmäßig einer umfassenden Untersuchung nach DGUV Vorschrift 3 unterzogen werden. Auf das Thema angesprochen, lacht Martin Nuernberg: „Es ist eine Pflichtveranstaltung – es stellt sich nicht die Frage, ob man das macht, sondern mit wem.“ Da die Zusammenarbeit mit dem vorherigen Partner nicht zur Zufriedenheit von HAUTAU verlief, machte sich Nuernberg erneut auf die Suche und stieß auf Piepenbrock. „HAUTAU beauftragte uns zunächst mit der Prüfung der ortsfesten Anlagen“, sagt Piepenbrocker Carlos Vilas. Dabei werden diese in einem festgelegten Prozess einer Sichtprüfung unterzogen. Anschließend folgen verschiedene Messungen und Erprobungen. „Der Zeitaufwand bemisst sich nach der Komplexität der Maschine und ist deutlich höher als bei ortsverän- derlichen Geräten. Wir schauen uns die Dokumentation der vorherigen Prüfung an, kontrollieren, ob die Kabel nach Schaltplan richtig verdrahtet sind, prüfen die verbauten Schutzeinrichtungen sowie die Verbindung zum Feststromkreis und dokumentieren unsere Ergebnisse“, skizziert Vilas. Insbesondere die enge Abstimmung mit dem Kunden sei ein elementarer Bestandteil der Zusammenarbeit. „Wir haben gemeinsam geplant, welche Maschinen wann geprüft werden, damit die Produktion weitgehend ungestört weiterlaufen kann. Die Galvanikstraße haben wir uns deshalb an einem Samstag vorgenommen“, so Vilas. Die Professionalität und Flexibilität, mit der Piepenbrock zu Werke ging, überzeugte HAUTAU. „Nachdem die ortsfesten Anlagen abgeschlossen waren, hatten wir keine Zweifel daran, Piepenbrock auch mit den ortsveränderlichen zu beauftragen“, sagt Nuernberg. „Ganz klar: Ich kann mir eine langfristige Partnerschaft sehr gut vorstellen!“ PARTNER Erneut haben sich zahlreiche Kunden für die Zusammenarbeit mit Piepenbrock entschieden. Dafür sagen wir Danke! Symbolisch für eine wachsende Partnerschaft pflanzen wir im Rahmen unserer Kampagne „Wachstum“ gemeinsam Bäume im Piepenbrock-Forst. Für das entgegengebrachte Vertrauen danken wir stellvertretend: Alexander Brückner (l.) und Roland Wappelhorst (r., beide Piepenbrock) überreichen eine Baumpflanzungsurkunde an Jens-Uwe Mätzig (Globus Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG). Panorama 3/2016 25 Foto: ©Inga Nielsen/fotolia.de. 38 687 Bäume seit 2010 Zertifikatsübergabe beim Auftraggeber Max Planck Institute of Molecular Cell Biology and Genetics (MPI CBG) in Dresden. Im Bild: Sebastian Hanke (Piepenbrock), Melanie Raupach, Dr. Ivan Baines (beide MPI CBG), Alexander Brückner, Olaf Fritzsche (beide Piepenbrock, v. l.). PIEPENBROCKER Erik Halsband In meiner Funktion als Assistent des geschäftsführenden Gesellschafters Arnulf Piepenbrock befasse ich mich unter anderem damit, Entscheidungsvorlagen und betriebswirtschaftliche Analysen zu erstellen. In enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen und Unternehmenseinheiten plane und realisiere ich unterschiedliche Projektarbeiten. Als gebürtiger Osnabrücker kannte ich das Unternehmen selbstverständlich schon lange. Während meines Masterstudiums der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Osnabrück absolvierte ich dann ein Praktikum bei Piepenbrock und war anschließend als Werkstudent für das Unternehmen tätig. Auch meine Masterarbeit verfasste ich in Zusammenarbeit mit Piepenbrocks Rechnungswesen und dem Tochterunternehmen Planol. Besonders ge26 Panorama 3/2016 fallen mir die kollegiale Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Unternehmenseinheiten und die Offenheit für neue Ideen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir unsere gesteckten Ziele erreichen und sich das Unternehmen weiterhin positiv entwickelt. Wenn ich nicht mit meiner Freundin unterwegs bin, spiele ich bei meinem Heimatverein BSV Holzhausen Fußball oder fordere meine ehemaligen Kommilitonen bei einer Runde Squash. Martin Höls Zum 1. Januar 2016 wurden die beiden Niederlassungen Berlin und Potsdam zu einer starken Einheit verschmolzen. Seitdem bin ich als Niederlassungsleiter für unser komplettes Dienstleistungsspektrum inklusive technischem Gebäudeservice verantwortlich. Zunächst lag der Schwerpunkt meiner Arbeit darin, die Strukturen und Prozesse der beiden Niederlassungen zu vereinheitlichen. Vor meinem Einstieg bei Piepenbrock habe ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert, Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Prüfungswesen/Controlling studiert und war in verschiedenen Unternehmen zunächst als Leiter Rechnungswesen sowie später als kaufmännischer und Personalleiter tätig. Die Umstrukturierung in Berlin und Potsdam stellt für uns eine große Chance dar. Im Hinblick auf unsere Wachstumsstrategie schaue ich nicht nur auf Neukunden, sondern möchte unsere Partnerschaften und unsere vielfältigen Tätigkeitsfelder in der Region weiterentwickeln. Mein Ziel ist es, dass meine Niederlassung beständig gute Ergebnisse bezüglich Kundenzufriedenheit, Verlässlichkeit und Wachstum erzielt. Privat verbringe ich viel Zeit mit meinen Freunden, meiner Frau und meinen beiden Kindern. Zudem bin ich im Sportverein aktiv und spiele regelmäßig Volleyball und Squash. Foto: ©matka_Wariatka/fotolia.de. Willkommen bei Piepenbrock PIEPENBROCKER Hannover feierte tausendsten Mitarbeiter Carsten Warneboldt blickt auf eine außergewöhnliche Entwicklung in der Region Hannover zurück. Als der Leiter die Piepenbrock-Niederlassung 2003 übernahm, bot diese im Herzen der Landeshauptstadt nur wenig Lagerraum und erzeugte hohe Mietpreise. Im Jahr 1978 gegründet, erzielte sie zu diesem Zeitpunkt einen Jahresumsatz von fünf Millionen Euro. Um Platz für weiteres Wachstum zu schaffen, nutzte Warneboldt die Möglichkeit, ein freigewordenes Piepenbrock-Objekt am Rande Hannovers zu beziehen. In Laatzen ist die Niederlassung seitdem optimal über die nahe gelegene Autobahn an die Leine-Stadt und die umgebenden Gebiete angeschlossen. Bereits 2006 wurde eine Halle in einen zusätzlichen Bürotrakt umgewandelt und der Personalstamm kräftig aufgestockt. Der Umsatz verdreifachte sich seither und auch die Mitarbeiterzahl wuchs stetig auf heute 1 100 Piepenbrocker an. Gebäudeservice im Mittelpunkt Der Fokus liegt auf den Dienstleistungen Unterhalts-, Glas- und Ma- schinenreinigung sowie auf Sicherheitsservices. Doch auch das Thema Cross-Selling haben die Hannoveraner fest im Blick: „Wir möchten nicht nur mit verbindlichen und verlässlichen Leistungen die Partnerschaften mit unseren Bestandskunden langfristig bestätigen, sondern unsere Kunden in weiteren Aufgabenfeldern stärken“, sagt Carsten Warneboldt. Weitere Dienstleistungen des infrastrukturellen, technischen und kaufmännischen Facility Managements werden sukzessive ausgebaut. Zum Kundenstamm zählen namhafte Auftraggeber wie das Kraftwerk Mehrum und Barilla sowie zahlreiche umliegende Kommunen. „Die Besonderheit meiner Niederlassung sind meine Mitarbeiter“, unterstreicht der Niederlassungsleiter. „Ohne unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit, die in Teilen bereits seit Jahrzehnten anhält, wären unsere Erfolge nicht möglich gewesen.“ Als Anfang 2016 seine Niederlassung 1 000 Mitarbeiter zählte, hielt er ein lange gegebenes Versprechen und lud seine Hannoveraner Mitarbeiter sowie den geschäftsführenden Ge- sellschafter der Unternehmensgruppe Arnulf Piepenbrock zu einer Betriebsfeier ein. Dieser ließ es sich Anfang Mai nicht nehmen, persönlich zur positiven Entwicklung der Niederlassung zu gratulieren. In seiner Ansprache lobte er die gesamte Belegschaft und hob beispielhaft diejenigen hervor, die bereits mehr als zehn Jahre für das Unternehmen tätig sind. Bei sommerlichen Temperaturen läutete er anschließend den gemütlichen Teil mit gegrillten Spezialitäten, erfrischenden Getränken und angeregten Gesprächen ein. Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig: Es war ein gelungenes Fest, das Rückenwind für zukünftige Erfolge erzeugte. Gründung 13. Februar 1978 Mitarbeiter • Etwa 1 100 • Dienstälteste: Marina Willkens (25 Jahre), Sascha Waltemathe (17 Jahre), Elena Helfrich (16 Jahre) Pluspunkte • Mehrere langjährige Betriebszugehörigkeiten • Verkehrsgünstige Lage • Jährlicher Betriebsausflug zur Stärkung des Teamgeists ADRESSE Piepenbrock Dienstleistungen GmbH + Co. KG Hamburger Straße 2a 30880 Laatzen Telefon: +49 5102 6736-0 Panorama 3/2016 27 Spiel, Spaß, Workshops – und ein haushoher Sieg Beim 1. Piepenbrock Azubi-Fußballturnier standen neben dem fußballerischen Vergleich auch interessante Vorträge und Workshops auf dem Programm. Am 9. und 10. Juni hatten sich knapp 50 Auszubildende und duale Studenten des Unternehmens in Osnabrück versammelt, um den Hauptsitz ihres Unternehmens kennenzulernen und sich untereinander auszutauschen. Im Hintergrund erklang der WM-Song „Jeder für Jeden“, als Arnulf Piepenbrock seine Begrüßungsworte an das Publikum richtete. 47 Auszubildende und duale Studenten seiner Unternehmensgruppe hatten sich Anfang Juni zum erstmalig ausgetragenen AzubiFußballturnier in Osnabrück zusammengefunden. Sie waren eigens aus Altendorf in Oberfranken, Dresden, Hanau, Frankfurt am Main, Zwickau, Pirna, Hamburg, Leipzig, Bremen und 28 Panorama 3/2016 Dortmund angereist. Der geschäftsführende Gesellschafter betonte die Bedeutung des Themas Ausbildung für das Familienunternehmen: „Die Piepenbrock Unternehmensgruppe hat vier Fachbereiche, drei Tochterunternehmen und bildet in 14 unterschiedlichen Berufen aus. Wir möchten, dass Sie über den Tellerrand blicken, unser Unternehmen kennenlernen und sich miteinander vernetzen.“ Für die angehenden Gebäudereiniger, Industrieme- chaniker, Garten- und Landschaftsbauer, Informatik- und Industriekaufleute, Büromanager, Fachkräfte für Schutz und Sicherheit, Fachlageristen sowie Betriebswirte stand folgerichtig neben der sportlichen Aktivität auch ein buntes Programm an Vorträgen und Workshops auf der Agenda. Angefangen beim Thema Nachhaltigkeit, bei dem die jungen Piepenbrocker mehr über das soziale und ökologische Engagement ihres Arbeitgebers sowie KARRIERE den Zusammenhang mit der ökonomischen Komponente erfuhren, reichte das Spektrum bis zur Vorstellung des Tochterunternehmens Loesch Verpackungstechnik. Dazwischen erfuhren die Auszubildenden viel Interessantes über die Geschichte ihres Arbeitgebers, die Aufgaben des Geschäftsbereichs Sicherheit und lieferten sich im Piepenbrock-Technologiezentrum spannende Rennen bei der ParcoursFahrt mit einer Aufsitzreinigungsmaschine. „Schlag‘ den Chef“ mit deutlichem Sieger Sportlich ging es natürlich ebenfalls zur Sache: Bunt gemischt in sechs Länderteams spielten die Azubis bei Kaiserwetter den Turniersieg auf einer Sportanlage im Osnabrücker Stadt- teil Burg Gretesch aus. Zum Schluss hieß es Frankreich vor Spanien und Deutschland. Ein besonderes Highlight wartete am Ende: Unter dem Motto „Schlag‘ den Chef“ forderte eine Auswahl der Azubi-Teams Geschäftsführer organisiert, wir haben eine Menge über unser Unternehmen erfahren und ganz viele nette Leute kennengelernt“, sagte Jenny Taggeselle, die ihre Ausbildung zur Gebäudereinigerin bei Piepenbrock in Bremen absolviert. Trotz der Nieder- «Wir haben eine Menge über unser Unternehmen erfahren.» und Abteilungsleiter aus der gesamten Unternehmensgruppe heraus. Die „Führungsmannschaft“ hielt bis zur Pause gut mit und ging mit einem 4:4 in die Halbzeit. Nach dem Wechsel drehten die Nachwuchskräfte auf und schossen bis zum Abpfiff ein 10:4 heraus. Spaß hatten dabei alle: „Wir hatten hier eine tolle Zeit! Alles war super Jenny Taggeselle lage im Abschlussspiel lobte Piepenbrocks Leiterin Personalentwicklung und Recruiting Claudia Schopf: „Wir möchten unseren Auszubildenden nicht nur inhaltlich hohe Qualität bieten, sondern auch die Identifikation mit unserem Unternehmen stärken. Das Azubi-Fußballturnier hat dazu einen tollen Beitrag geleistet.“ Panorama 3/2016 29 lichen Verladestationen auf dem weitläufigen Gelände dirigiert. Auf diese Art und Weise passieren täglich zwischen 160 und 190 LKWs das Haupttor der Hausgerätespezialisten. High-End-Hausgeräte BSH Nauen: Weiße Ware für weiße Wäsche Die BSH-Gruppe steht für Hausgeräte, die höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden. Am Standort Nauen bündelt der Global Player seine Expertise in der Fertigung von Wäschepflegeprodukten und die zentrale Logistikdrehscheibe für Nordeuropa. Mit seinen Dienstleistungen sorgt Piepenbrock für Sicherheit im Geschäft mit der Weißen Ware. Ein 40 Tonnen schwerer LKW passiert die Hauptpforte der BSH Hausgeräte GmbH im brandenburgischen Nauen, etwa 25 Kilometer vor den Toren von Berlin gelegen. Denise Keidel kontrolliert mit geübtem Blick, ob die Ladung ordnungsgemäß gesichert ist. Anschließend prüft die PiepenbrockMitarbeiterin die Ladungspapiere auf 30 Panorama 3/2016 ihre Vollständigkeit und Richtigkeit. Mit einem freundlichen „Alles OK. Gute Fahrt!“ gibt Denise Keidel die Papiere zurück und schickt den mit 170 Waschmaschinen beladenen Laster auf seine Reise nach Bremerhaven. In Gegenrichtung werden Zulieferer bei ihrer Ankunft am Werksgelände überprüft und zu den sieben unterschied- Das Werk in Nauen gehört zu einem weltumspannenden Netz an Produktions- und Logistikstandorten der BSH-Gruppe. 1967 als Kooperation von Bosch und Siemens gegründet, stellt das Unternehmen heute vom Kühlschrank über den Staubsauger bis zur Waschmaschine alle Geräte her, die im Haushalt zu finden sind. Im vergangenen Jahr übernahm Bosch den Siemens-Anteil am Unternehmen und ist seitdem alleiniger Eigentümer des weltweit zweitgrößten Hausgeräteherstellers. Heute produziert die BSHGruppe mit 56 000 Mitarbeitern in 50 Ländern der Erde und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 12,6 Milliarden Euro. „Fast jeder Standort hat seinen Schwerpunkt, was die produzierten Produkte betrifft – in Nauen ist das die Wäschepflege“, sagt Michael Nossbach, Gruppenleiter Technische Dienste bei BSH. 1995 wurde das Werk nordwestlich von Berlin aus der Taufe gehoben. „Damals haben wir mit einem Wäschetrockner auf der grünen Wiese begonnen“, sagt Michael Nossbach mit einem Lächeln. Der Gruppenleiter weiß, wovon er spricht, war er doch als Kind der ersten Stunde von Beginn an dabei. Später produzierte man am Standort eine Toplader- und eine Slimline-Waschmaschine, die speziell für kleine Wohnungen und Bäder ausge- PARTNER Waschmaschinen aus dem Premium-Segment: In Nauen produziert BSH seine High-End-Frontlader-Waschmaschinen. legt war. Heute werden hier High-EndFrontlader-Waschmaschinen gebaut. Die Zahlen sind beeindruckend: Für die verschiedenen Marken der Gruppe, wozu unter anderem Bosch, Siemens, Constructa, Gaggenau, NEFF und eine Reihe von Regionalmarken zählen, werden in Nauen etwa 380 verschiedene Waschmaschinen-Varianten gebaut. Die rund 500 Mitarbeiter stellen pro Jahr über 600 000 Geräte her, die anschließend in Geschäften in 86 Ländern der Erde ihre neuen Eigentümer finden. Vom Einzelteil bis zur fertigen Maschine Das Lieferantennetz der BSH-Gruppe ist ebenso weit gespannt wie das Vertriebsnetz: Rohstoffe kommen zum Teil aus Fernost, Einzelteile werden in Spanien oder Portugal gefertigt, andere müssen nur einmal über das Werksgelände transportiert werden, da der Zulieferer in direkter Nach- barschaft beheimatet ist. In Nauen angekommen, werden die Einzelteile zu Baugruppen und anschließend zu Gehäusen und Trommeln zusammengesetzt. Nach der Vorfertigung werden die Produkte an zwei Montagelinien endmontiert. Dazu ist nicht nur ein hochmoderner Maschinenpark aus Stanzen, Press- und Roboterstraßen notwendig, sondern auch entsprechend geschultes und spezialisiertes Personal. „Wir sind einer von nur zwei Anbietern, der Waschmaschinen noch in Deutschland produziert, deshalb müssen wir Kostenvorteile von anderen Produzenten durch höhere Qualität und Flexibilität ausgleichen“, bringt Michael Nossbach auf den Punkt. Zu den Spezialitäten der Nauener gehört deshalb auch der Bau von Prototypen und Vorserien, die gebaut werden, wenn neue Waschmaschinentypen aus dem Berliner Entwicklungszentrum des Unternehmens in die Testphase übergehen. Neben der Produktion von Waschmaschinen hat sich das Thema Logistik am Standort stark entwickelt. „Früher wurden nur Geräte, die am Standort gebaut wurden, von Nauen aus weiterverteilt – heute schlägt hier eines der Herzen der Logistik bei BSH“, beschreibt Michael Nossbach bildhaft. Es werden nicht nur die in Nauen gefertigten Waschmaschinen gelagert und in ganz Nordeuropa verteilt, sondern auch die Geräte aus anderen Standorten. „2016 wird unser Unternehmen rund 3,2 Millionen Geräte von Nauen aus verschicken. Inzwischen ist in Nauen eine der größten Hauptumschlagbasen (HUB) für die Fertigungsmaterialien des Hausgeräteherstellers lokalisiert. Zwei russische, drei polnische, eine indische, sechs chinesische und vier amerikanische Werke werden von Brandenburg aus mit Fertigungsmaterialien versorgt. Zudem werden sämtliche Warenströme aus Fotos: BSH Hausgeräte GmbH. Logistik als Wachstumstreiber FAKTEN Der Kunde BSH Hausgeräte GmbH (Werk Nauen) Branche: Produktion von Wäschepflegegeräten Mitarbeiter: 700 Jahresproduktion: ca. 600 000 Geräte Produkte/Dienstleistungen: Frontlader-Waschmaschinen aus dem Premium-Segment Der Auftrag Standort: Nauen (seit 2011) Dienstleistungen: Objektschutz, Besuchermanagement Besonderheiten: Gemeinsame Entwicklung eines Sicherheitskonzepts für die Pforte Panorama 3/2016 31 PARTNER Europa zu diesen Fabriken von Nauen aus gesteuert. Für die Logistikprozesse zeichnen knapp 200 Mitarbeiter verantwortlich“, so Michael Nossbach. Am Standort hat das Unternehmen beste Voraussetzungen für das weitere Wachstum: Die Bundesstraße B 5 wurde nicht zuletzt wegen BSH – dem mit Abstand größten Arbeitgeber vor Ort – vierspurig ausgebaut. Vom Werkstor bis zur A 10 benötigt die gewaltige Anzahl an LKWs, die täglich vom Hof des Hausgeräteherstellers rollt, nur etwa fünf Minuten. Ein weiterer Standortvorteil ist die Anbindung an die Schiene. Auf dem Werksgelände werden pro Woche bis zu fünf Ganzzüge be- und entladen. „In Nauen werden große Zahlen an Geräten mit hohen Sachwerten umgeschlagen, aus diesem Grund sind wir im Sicherheitskonzept der BSH-Gruppe mit der höchsten Klassifizierung versehen“, so Michael Nossbach. 2011 suchte das Unternehmen deshalb einen Partner für die Sicherheitsdienste am Standort. „Piepenbrock erhielt den Zuschlag, weil es uns mit seiner Kombination aus Konzept und Preis überzeugte.“ Überzeugende Performance Der Gebäudedienstleister verantwortet heute mit elf Mitarbeitern die Sicherheit KONTAKT Robert Geldermann Niederlassungsleiter Sicherheit, Berlin Telefon:+49 30 409004-410 Mobil: +49 177 9406201 E-Mail:r.geldermann@piepenbrock.de 32 Panorama 3/2016 Gemeinsam im Einsatz für die Sicherheit des Standortes: BSH-Gruppenleiter Michael Nossbach sowie die Piepenbrocker Knut Kettmann und Robert Geldermann (v. l.). des Standortes. „Angefangen bei klassischen Objektschutzthemen, wie der Kontrolle von Zäunen, Zufahrten und Personen, sind wir für die Abwicklung der Logistik an der Hauptzufahrt sowie die Überwachung der Video- und Alarmtechnik zuständig“, sagt Robert Geldermann, der als Niederlassungsleiter der Piepenbrock Sicherheit in Berlin den Kunden BSH betreut. Piepenbrock-Objektbetreuer Knut Kettmann pflichtet bei: „Wir haben hier ein riesiges Grundstück mit mehreren Eingängen und Zufahrten – insgesamt sprechen wir von einer Fläche von 200 000 Quadratmetern, die es zu bewachen gilt.“ Das weitläufige Gelände wird regelmäßig bestreift, was bei den Dimensionen schon einmal 45 Minuten dauern kann. „In unserer Sicherheitszentrale an der Pforte haben wir außerdem die 120 Kameras im Blick, die das Gelände überwachen. Darunter befindet sich eine ganze Reihe von Wärmebildkameras“, beschreibt Knut Kettmann das engmaschige Sicherheitsnetz. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Zufahrtskontrolle und das Besuchermanagement an der Pforte. Letzteres wird mit einem neu implementierten GatekeeperProgramm umgesetzt, auf das sowohl BSH- als auch die Piepenbrock-Mitarbeiter zugreifen können. So sind die Sicherheitskräfte an der Pforte immer schon im Vorfeld über die erwarteten Besucher informiert – eine telefonische Rücksprache erübrigt sich in vielen Fällen. In enger Kooperation zwischen BSH und Piepenbrock wurde auch ein neues Sicherheitskonzept für die Pforte entwickelt: Fernfahrer und ankommende Dienstleister müssen an einem Terminal an der Hauptzufahrt einen Sicherheitscheck absolvieren, um auf das Gelände zu kommen. „Die Zusammenarbeit ist nicht nur sehr eng, wie es sich bei der ArbeitsschutzThematik zeigt, sie ist auch sehr angenehm. Wir erfahren hier ein hohes Maß an Wertschätzung“, freut sich Knut Kettmann. PIEPENBROCKER Piepenbrock im Magdeburger Polizeiruf Feuerprobe bei Planol Am 29. Mai 2016 staunten einige Zuschau- Feuer und starke Rauchentwicklung im Keller, zwei vermisste Mitarbeiter – schlecht, denn Piepenbrocks Außenwerbung über die Lage verschafft hatten, wurden die beiden Mitarbeiter gerettet und der Brand gelöscht. war mehrmals großflächig im Bild zu sehen. Mehrfach ermittelten die Kommissare Doreen Brasch (Claudia Michelsen) und Dirk Köhler (Matthias Matschke) in einer Wäscherei neben einem Lagerraum des Gebäudedienstleisters in der Elbe-Stadt. „Key Supplier Award“ für Piepenbrock Als einer von 70 Geschäftspartnern weltweit erhielt Piepenbrock den „Key Supplier Award“ des internationalen Automobilzulieferers Brose. „Für Brose ist Piepenbrock im infrastrukturellen Facility Management ein zuverlässiger und flexibler Dienstleister. Mit der Auszeichnung würdigen wir die langjährige Partnerschaft mit dem Unternehmen“, unterstrich Achim Brückner (l.), Leiter Investitionen und Dienstleistungen Einkauf bei der Brose Gruppe. David Jung Foto: Screenshot ARD Mediathek. nehmen Planol für den Ernstfall. Nachdem sich die Kameraden einen Überblick Fotos: Feuerwehr Steinheim. Ende April übte die Feuerwehr Steinheim am Main bei unserem Tochterunter- er des Magdeburger Polizeirufs 110 nicht Woche der Umwelt Als einer von 190 ausgewählten Ausstellern präsentierte sich Piepenbrock auf der „Woche der Umwelt“ des Bundespräsidenten. Am 7. und 8. Juni 2016 informierte der Gebäudedienstleister im Park des Schlosses Bellevue über seine nachhaltigen Maßnahmen im firmeneigenen Forst Rheinshagen, wo zu Ehren von Joachim Gauck der Baum des Jahres gepflanzt wurde. nahm den Award stellvertretend für Piepenbrock entgegen. Panorama 3/2016 33 PIEPENBROCKER Druck erzeugt Gegendruck Im Piepenbrock Service Center begeisterte Karsten Brocke 160 Gäste mit seinem Vortrag „Aktivieren Sie Ihre Kunden!“ Auf Einladung des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft Osnabrück e. V. rief seine erfrischende Präsentation zum Umdenken in der Kundenansprache auf. Er verband dabei Elemente des Neuromarketings, des Vertriebs und der Hirnforschung miteinander. Seine Kernbotschaft: „Menschen kaufen Werte – keine Preise“. Um seine Thesen mit persönlichen Erfahrungen anzureichern, beteiligte Brocke das Publikum, indem es zum Beispiel aufstehen und die rechte Hand gegen die linke drücken sollte – wie zum Gebet vor der Brust gegeneinander gehalten. „Druck erzeugt Gegendruck“, kommentierte der Vortragende. „Bleibt also am besten entspannt!“ Immer wieder bezog Karsten Brocke Erkenntnisse aus der Hirnforschung in seine Ausführungen ein und stellte Bezüge zu Verkaufssituationen her. „Das Gehirn ist aufs Sparen programmiert und alles, was das Leben erleichtert, kauft es gerne“, führte er aus. Da die Systeme im Denkorgan seit etwa 100 000 Jahren gleich funktionierten, gehe es im Vertrieb vornehmlich um Emotionen. Verkäufer sollten zum Kaufanreger avancieren und Veränderungen als Chancen begreifen, um langfristig erfolgreich zu werden. Der Schlüssel liege im Aktivieren des Menschen: „Es geht darum, die eigenen Interessen zu den Zielen des Gegenübers zu machen.“ Lila-oranger Autokorso in Leipzig Piepenbrocks Niederlassung Leipzig veranstaltete im Mai einen Autokorso. Mit dem in auffälligem Lila-Orange gestalteten Fuhrpark wurden die Einwohner der Messestadt auf das Unternehmen und seine Dienstleistungen aufmerksam gemacht. Die Piepenbrocker steuerten während der Aktion wichtige Sehenswürdigkeiten in der Messestadt an – unter anderem standen das Völkerschlachtdenkmal, der Augustusplatz und das Bundesverwaltungsgericht auf dem Streckenplan. 34 Panorama 3/2016 PIEPENBROCKER Reinigungstipp Spülmaschine gezielt nutzen Jeder weiß, wie man die Spülmaschine richtig befüllt. Geschirr kreuz und quer einstellen, Tab einfügen, Maschine an – läuft. Nicht jedoch, wenn man ein optimales Ergebnis erzielen und dabei die Umwelt schonen möchte. Es lohnt sich, vor dem Einschalten des Spülgangs ein paar Fragen zu beantworten: Wie lange steht das benutzte Geschirr, bevor ich die Spülmaschine nutze? Muss sie täglich eingeschaltet werden? Was befindet sich in der Maschine? Moderne Geräte bieten unterschied- liche Spülprogramme, die auf die Füllmenge und den Verschmutzungsgrad abgestimmt sind. In den meisten Fällen reicht es bereits aus, das EcoProgramm zu nutzen, um Wasser und Energie zu reduzieren und trotzdem ein gutes Reinigungsergebnis zu erzielen. Bei nur anteiliger Füllung könnte bereits ein halber Spültab als Zugabe ausreichen. Besser ist es aber, wenn Sie das Gerät strukturiert befüllen und gezielt nach dem durchschnittlichen Geschirraufkommen benutzen – ein Spülgang alle zwei bis drei Tage kann schon genügen. Um Gerüche zu vermeiden, behandeln Sie zum Beispiel fettige Pfannen kurz mit kaltem bis lauwarmem Wasser vor. Alternativ bieten einige Maschinentypen auch Einweichprogramme an. So sparen Sie Geld und handeln nach der Devise: Energie sparen – Ergebnis optimieren! Süden nach AMS BAU zertifiziert Die Piepenbrock-Niederlassungen in Bayern und Baden-Württemberg wurden nach den Vorgaben des Arbeitsschutzmanagementsystems der Berufsgenossenschaft Bau (AMS BAU) zertifiziert. Insgesamt sechs Niederlassungen der Piepenbrock Regionalgeschäftsführung Süd mussten im Rahmen der Zertifizierung unter Beweis stellen, dass sie systematischen Arbeitsschutz durchführen. Begleitet wurde der elfstufige Prozess von der damaligen Piepenbrock-Qualitätsmanagerin Esra Deniz Pfeil. „Für uns war es nicht kompliziert, aber aufwändig“, betont sie. „Als Unternehmen, das nach ISO 9001 zertifiziert ist, decken wir einen Großteil der Vorgaben bereits ab.“ Das AMS BAU ist ein ManagementTool, mit dem sich Unternehmen in die Lage versetzen sollen, eine systematisch betriebene Arbeitsschutzorganisation aufzubauen und vorhandene Betriebsstrukturen zu verbessern. Mit der Zertifizierung erfüllen die Niederlassungen eine von den Auftraggebern immer öfter definierte Voraussetzung. Vorteile ergäben sich aber nicht nur für die Niederlassungen selbst, sondern auch für den Kunden, so Pfeil. „Unsere Kunden und wir profitieren langfristig davon, dass die eingesetzten Mitarbeiter weniger durch vermeidbare Fehler ausfallen, indem wir mit den angezeigten Maßnahmen Arbeitsunfälle präventiv verringern.“ Panorama 3/2016 35 PIEPENBROCKER Piepenbrock sagt Danke! 30 Jahre Duman, Ayise Piepenbrock Dienstleistungen, Bielefeld 02.10.2016 Eckloff, Erwin Piepenbrock Dienstleistungen, Münster 01.11.2016 Emmerich, Odilia Piepenbrock Dienstleistungen, Köln 02.11.2016 Endel, Claudia Piepenbrock Dienstleistungen, Bautzen 01.11.2016 Frahm, Enrico Piepenbrock Dienstleistungen, Greifswald 13.12.2016 Freimut, Angela Piepenbrock Dienstleistungen, Osnabrück 04.12.2016 Genova, Maria-Christina Piepenbrock Dienstleistungen, Karlsruhe 14.12.2016 Gleich, Doreen Piepenbrock Dienstleistungen, Eisenach 01.12.2016 Goßmann, Karl-Heinz Piepenbrock Dienstleistungen, Gießen 01.10.2016 Grüner, Irina Piepenbrock Dienstleistungen, Hanau 01.12.2016 Gül, Erdal Piepenbrock Dienstleistungen, Esslingen 01.11.2016 Chasan-Oglou, Ferdane Piepenbrock Dienstleistungen, Gießen 12.11.2016 Harder, Nadja Piepenbrock Dienstleistungen, Osnabrück 09.11.2016 Keen, Horst Piepenbrock Service, Osnabrück 09.12.2016 Hormes, Marga Piepenbrock Dienstleistungen, Münster 25.10.2016 Stephan, Simone Piepenbrock Dienstleistungen, Bautzen 10.11.2016 Isik, Sebahat Piepenbrock Dienstleistungen, Köln 06.11.2016 Völcker, Ulrike Piepenbrock Service, Osnabrück 01.12.2016 Jacobasch, Silvia Piepenbrock Dienstleistungen, Cottbus 13.11.2016 Janthor, Erika Piepenbrock Dienstleistungen, Dresden 04.12.2016 Jeschke, Barbara Hastamat Verpackungstechnik, Lahnau 01.10.2016 Jolic, Brankica Piepenbrock Dienstleistungen, Esslingen 01.10.2016 Karaali, Ibrahim Piepenbrock Dienstleistungen, Ulm 16.10.2016 Kauer, Johannes Piepenbrock Dienstleistungen, Laatzen 01.10.2016 Kaya, Birsen Piepenbrock Dienstleistungen, Mönchengladbach 02.10.2016 Kelm, Ursula Piepenbrock Dienstleistungen, Magdeburg 20.12.2016 Kizilarslan, Sabriye Piepenbrock Dienstleistungen, Gießen 02.11.2016 25 Jahre Bikar, Ingrid Piepenbrock Dienstleistungen, Dresden 01.10.2016 Boeker, Anita Piepenbrock Dienstleistungen, Magdeburg 08.11.2016 Ficker, Monika Piepenbrock Dienstleistungen, Zwickau 12.12.2016 Freiter, Brigitte Piepenbrock Dienstleistungen, Eisenach 16.10.2016 Gödecke, Uta Piepenbrock Instandhaltung, Bremen 01.12.2016 Hanihs, Lothar Piepenbrock Dienstleistungen, Neuruppin 25.11.2016 Höffler, Christa Piepenbrock Dienstleistungen, Neuruppin 19.11.2016 Klein-Antoni, Maria Piepenbrock Dienstleistungen, Mönchengladbach 02.10.2016 Kljajic, Kata Piepenbrock Dienstleistungen, Groß-Umstadt 18.11.2016 Klier, Stefanie Piepenbrock Dienstleistungen, Zwickau 01.11.2016 Monaco, Gertrud Piepenbrock Dienstleistungen, Ulm 01.10.2016 Konschak, Manuela Piepenbrock Dienstleistungen, Neubrandenburg 04.12.2016 Ropönus, Ute Piepenbrock Dienstleistungen, Aschersleben 01.11.2016 Kronenwett, Beate Piepenbrock Dienstleistungen, Kaiserslautern 27.11.2016 Spitalny, Maria Piepenbrock Dienstleistungen, Essen 18.11.2016 Krupke, Petra Piepenbrock Dienstleistungen, Greifswald 09.11.2016 Taiber, Tanja Piepenbrock Dienstleistungen, Rheine 07.10.2016 Kück, Bianca Piepenbrock Facility Management, Osnabrück 01.11.2016 Tavares-Bernardo-Neves, Maria-Da-Conceicao Piepenbrock Dienstleistungen, Frankfurt/Main 21.10.2016 Kühlmann, Nicole Piepenbrock Dienstleistungen, Rheine 01.11.2016 Westphal, Kerstin Piepenbrock Dienstleistungen, Aschersleben 21.11.2016 Lammers, Heike Piepenbrock Dienstleistungen, Rheine 02.10.2016 Westphal, Petra Piepenbrock Dienstleistungen, Aschersleben 01.11.2016 Lohr, Stefan Piepenbrock Dienstleistungen, Düsseldorf 01.10.2016 Yzerman, Johannes Piepenbrock Glas- und Fassadenreinigung, Osnabrück 04.11.2016 Manoubi, Saida Piepenbrock Dienstleistungen, Laatzen 06.10.2016 Menke, Roland Piepenbrock Dienstleistungen, Dresden 28.11.2016 Miersky, Torsten Piepenbrock Dienstleistungen, Köln 01.12.2016 10 Jahre Abel, Ramona Piepenbrock Dienstleistungen, Laatzen 17.11.2016 Mohr, Ute Piepenbrock Dienstleistungen, Kaiserslautern 09.10.2016 Alcu, Neslihan Piepenbrock Dienstleistungen, Laatzen 01.11.2016 Moritz, Wilma Piepenbrock Dienstleistungen, Kaiserslautern 16.11.2016 Alimanovic, Nada Piepenbrock Dienstleistungen, Groß-Umstadt 23.11.2016 Munker, Klaudia Piepenbrock Dienstleistungen, Karlsruhe 21.11.2016 Allegro Costa, Filomena Stella Piepenbrock Dienstleistungen, Esslingen 01.10.2016 Murati, Lija Piepenbrock Dienstleistungen, Esslingen 01.10.2016 Artem'eva, Marina Piepenbrock Sicherheit, Berlin 06.10.2016 Phadthale, Daranee Piepenbrock Dienstleistungen, Berlin 15.11.2016 Artz-Ennen, Sigrid Piepenbrock Dienstleistungen, Osnabrück 01.12.2016 Pohl, Bernd Piepenbrock Dienstleistungen, Dresden 15.11.2016 Aydin, Adnan Piepenbrock Dienstleistungen, Hanau 01.10.2016 Reichmann, Michael Piepenbrock Dienstleistungen, Groß-Umstadt 01.12.2016 Barischnikov, Olga Piepenbrock Dienstleistungen, Münster 13.11.2016 Rinka, Beate Piepenbrock Dienstleistungen, Cottbus 01.11.2016 Barros Teixeira de Carvalho, Maria Joao Piepenbrock Dienstleistungen, Groß-Umstadt 15.11.2016 Roll, Sonja Piepenbrock Dienstleistungen, Essen 20.12.2016 Saalmann, Marina Piepenbrock Dienstleistungen, Dortmund 01.12.2016 Bart, Lydia Piepenbrock Dienstleistungen, Hanau 13.11.2016 Sarar, Mehmet Piepenbrock Dienstleistungen, Frankfurt/Main 21.11.2016 Bauernschmidt, Gerhard Loesch Verpackungstechnik, Altendorf 04.10.2016 Schäfer, Alexander Piepenbrock Dienstleistungen, Kassel 08.10.2016 Baumann, Erhard Piepenbrock Dienstleistungen, Zwickau 01.12.2016 Schlee, Marlies Piepenbrock Dienstleistungen, Magdeburg 01.11.2016 Blank, Nelli Piepenbrock Dienstleistungen, Gießen 08.11.2016 Schmidt, Sebastian Piepenbrock Dienstleistungen, Dortmund 01.10.2016 Blank, Nina Piepenbrock Dienstleistungen, Wiesbaden 11.12.2016 Schuchhardt, Ramona Piepenbrock Dienstleistungen, Eisenach 06.12.2016 Bley, Margarete Piepenbrock Dienstleistungen, Dortmund 01.11.2016 Schultz, Peter Piepenbrock Instandhaltung, Esslingen 15.11.2016 Bondarenko, Maria Piepenbrock Dienstleistungen, Nürnberg 20.10.2016 Schulz, Darani Piepenbrock Dienstleistungen, Berlin 10.11.2016 Bounniyt, Annita Piepenbrock Dienstleistungen, Köln 06.11.2016 Schwichtenberg, Ulrike Piepenbrock Dienstleistungen, Mönchengladbach 19.12.2016 Brosig, Gabriele Piepenbrock Dienstleistungen, Bautzen 15.11.2016 Selka, Petra Piepenbrock Dienstleistungen, Dresden 06.11.2016 Bruch, Katharina Piepenbrock Dienstleistungen, Nürnberg 19.12.2016 Siemer, Christina Piepenbrock Dienstleistungen, Bremen 13.11.2016 Bulowski, Brigitte Piepenbrock Dienstleistungen, Dresden 04.10.2016 Simon, Helgard Piepenbrock Dienstleistungen, Laatzen 15.11.2016 Caliskan, Ayse Piepenbrock Dienstleistungen, Rheine 02.11.2016 Stamm, Ulrike Piepenbrock Dienstleistungen, Düsseldorf 01.10.2016 Ceyhan, Nazan Piepenbrock Veranstalt.- und Sportstättenservice, Osnabrück 01.11.2016 Stump, Valentina Piepenbrock Dienstleistungen, Gießen 01.11.2016 Szczypiorski, Doris Piepenbrock Dienstleistungen, Kaiserslautern 10.10.2016 Corinth, Edeltraud Piepenbrock Sicherheit, Schwerin 01.12.2016 Szulinski, Edith Piepenbrock Dienstleistungen, Kassel 02.10.2016 Dalci, Zahide Piepenbrock Dienstleistungen, Laatzen 01.12.2016 Tadic, Katarina Piepenbrock Dienstleistungen, Göttingen 18.10.2016 Darscht, Ludmila Piepenbrock Dienstleistungen, Kaiserslautern 18.12.2016 Taube, Valentina Piepenbrock Dienstleistungen, Göttingen 01.12.2016 Dazert, Irmgard Piepenbrock Dienstleistungen, Köln 15.11.2016 Tiganin, Anatoli Piepenbrock Dienstleistungen, Bielefeld 02.10.2016 Disterhof, Tatjana Piepenbrock Dienstleistungen, Hanau 27.11.2016 Topal, Oya Piepenbrock Dienstleistungen, Dortmund 01.12.2016 36 Panorama 3/2016 PIEPENBROCKER Uhrig-Wölfelschneider, Silvia Piepenbrock Dienstleistungen, Groß-Umstadt 01.11.2016 Vidovic, Gorana Piepenbrock Dienstleistungen, Esslingen 01.11.2016 Vogel, Ilona Piepenbrock Dienstleistungen, Eisenach 20.11.2016 Voß, Karin Piepenbrock Sicherheit, Schwerin 01.11.2016 Wegner, Reimo Piepenbrock Dienstleistungen, Neuruppin 01.11.2016 Welker, Heidi Piepenbrock Sicherheit, Frankfurt/Main 01.10.2016 Wendt, Andrea Piepenbrock Techn. Gebäudeservice, Dresden 01.11.2016 Wirtel, Henryk Piepenbrock Dienstleistungen, Karlsruhe 01.12.2016 Wolf, Wiktor Piepenbrock Techn. Gebäudeservice, Zwickau 05.12.2016 Yilmaz, Emine Piepenbrock Dienstleistungen, Dortmund 01.12.2016 Yilmaz, Özgül Piepenbrock Dienstleistungen, Dortmund 01.12.2016 Zenkova, Erna Piepenbrock Dienstleistungen, Gießen 01.12.2016 Thorsten Seewöster (Re gionalgeschäftsführer West, l.) dankt Oliver Schröder (Niederlassungsleiter Mö nchengladbach) für 10 Jahre Piepenbrock. Der Kölner N iederlassungs leiter Jürgen überreicht G Schneider isela Prochn ow Blumen zu 30 Jahre bei m Dank für Piepenbrock. Vom Auszubildenden zum Abteilungsleiter Angebotsmanagement: Arnulf Piepenbrock (r.) und Andy Röben (Geschäftsleitung Zentralvertrieb Facility Services, l.) beglückwünschen Jens Hülsmann zu einem Vierteljahrhundert im Unternehmen. Andreas betreuer, l.) und gehender Kunden (an ia-Maiem Lid ew en Ni nk r da thu Ar r Groß-Umstadt) ite sle ng su as erl Thymian (Nied Piepenbrock. 25 Jahre Treue zu ria Soares-Silva für Sieglinde Scholz au s Gießen freut sich über die Ehrung ihres 10-jährigen Jub iläums als Piepenbroc kerin. Panorama 3/2016 37 NACHHALTIGKEIT Impressum Piepenbrocker nachhaltig aktiv Vom 30. Mai bis zum 3. Juni organisierte Piepenbrock seine dritten Nachhaltigkeitstage in Osnabrück. In verschiedenen Workshops und Vorträgen informierten sich die Mitarbeiter des Service Centers zu den Themen Ökologie, Sport und Gesundheit. „Der Schwerpunkt der Angebote lag dieses Jahr auf Sport- und Gesundheitsthemen. Damit reagieren wir auf das Feedback der Teilnehmer im letzten Jahr“, so Patricia Klibert, Referentin Nachhaltigkeitsmanagement bei Piepenbrock. Zusammen mit externen Partnern wie der Kaufmännischen Krankenkasse oder dem Landkreis Osnabrück wurden insgesamt 14 verschiedene Stationen auf die Beine gestellt. „Besonders positives Feedback bekamen die Fahrradwerkstatt und das Bootcamp“, zieht Klibert Bilanz. In der Fahrradwerkstatt konnten die Piepenbrocker ihre Zweiräder einem kostenfreien Sicherheitscheck unterziehen und Kleinigkeiten sofort reparieren lassen. Beim einstündigen Bootcamp stießen die besonders Sportbegeisterten an ihre körperlichen Grenzen. Neben den Workshops fanden Vorträge, zum Beispiel 38 Panorama 3/2016 zum Thema gesunde Ernährung, und verschiedene Entspannungssequenzen wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung großes Interesse. Steigende Teilnehmerzahlen und positives Feedback Mit dem Ergebnis ist Klibert zufrieden: „Die Nachhaltigkeitstage kommen bei den Mitarbeitern sehr gut an. Seit der Premiere 2013 steigt die Teilnehmerzahl kontinuierlich.“ Diesmal nahmen 123 Piepenbrocker an mindestens einer der Veranstaltungen teil. Mit den Nachhaltigkeitstagen beteiligt sich das Unternehmen an den bundesweiten Aktionstagen Nachhaltigkeit des Rats für Nachhaltige Entwicklung. 2017 geht die Veranstaltungsreihe in die vierte Runde – voraussichtlich wieder mit einem Schwerpunkt auf Sport- und Gesundheitsthemen. Herausgeber: Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG Hannoversche Straße 91–95 49084 Osnabrück Telefon: +49 541 584-10 Telefax: +49 541 584-1338 E-Mail:info@piepenbrock.de Internet:www.piepenbrock.de Redaktion: Arnulf Piepenbrock (V.i.S.d.P.), Olaf Piepenbrock, Timo Brümmer, Markus Forytta, Ralf Dobmeier und Ramona Lummer. Redaktionsassistenz/Anzeigen: Denise Westermeyer Konzeption, Gestaltung: Jacqueline Osterhus Druck und Vertrieb: Steinbacher Druck GmbH Anton-Storch-Str. 15 · 49080 Osnabrück Bildnachweise: Titel: Courtesy of Outokumpu, Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG, Thiemo Jentsch, Courtesy of Outokumpu, Fotolia LLC, BSH Hausgeräte GmbH, HAUTAU GmbH, Feuerwehr Steinheim, ARD Mediathek. Erscheinungsweise: „Piepenbrock Panorama“ erscheint vierteljährlich. Dieses Magazin wurde auf Claro Silk gedruckt, das mit dem Zertifikat PEFC ausgezeichnet ist. PEFC steht für Zellstoff, der aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Der Druck der Panorama erfolgt klimaneutral. Alle CO2Emissionen, die während der Herstellung entstehen, wurden analysiert sowie berechnet und die ermittelte CO2-Menge durch den Ankauf eines Emissionsminderungs-Zertifikates für das anerkannte Klimaschutzprojekt „Windenergie in Yuntdag“ ausgeglichen. Auch beim Versand der Panorama legt Piepenbrock Wert auf Klimaneutralität mit dem GOGREEN-Programm der Deutschen Post, der CO2-neutralen Versandart. Das GOGREEN-Programm berechnet die CO2-Emissionen des Versands und neutralisiert sie in verschiedenen Klimaschutzprojekten. Ihr SB-Warenhaus im Norden von Leipzig. Wir kennen unsere Lieferanten persönlich – Unsere Fachmetzgerei Ofenwarm und handgemacht – Unsere Meisterbäckerei und Konditorei Immer Marktfrisch – Unsere Obst- und Gemüseabteilung Wir wissen, woher unser frischer Fisch kommt – Unsere Fischtheke In unserer Fachmetzgerei stellen wir Wurst und Fleisch selbst her: aus dem besten Fleisch, das wir täglich geliefert bekommen, nach eigenen Rezepten und mit dem Können gelernter Metzgermeister – immer frisch, hochwertig und nach handwerklicher Tradition. In unserem Globus-Markt gibt es eine zusätzliche Backstube, die streng von der übrigen Meisterbäckerei getrennt ist. Hier stellen sorgfältig geschulte Bäcker zehn glutenfreie Brotsorten her – zusätzlich zum Sortiment. Jeder weiß, wie wichtig Obst und Gemüse für die Gesundheit ist. Entsprechend groß ist bei Globus die Auswahl an frischer Ware. Denn auch, wenn die Obst- und Gemüseabteilungen in unserem Markt keine echten Wochenmärkte sind, so haben sie doch so manches mit ihnen gemeinsam – und sogar bei Wind und Wetter ein festes Dach über dem Kopf. Und fachkundige Beratung gibt es durch unsere Mitarbeiter dazu. Dass Fisch frisch ist, ist für uns selbstverständlich. An unserer Fischtheke kommt es für uns aber noch auf ganz andere Dinge an: täglich frische Lieferung, sachkundige Beratung zu Fisch und Zubereitung und nachhaltiger Fischeinkauf gehören dazu. Entdecken Sie Käse aus Deutschland und aus aller Welt – Unsere Käsetheke Handgemacht mit Leidenschaft – Unsere Sushibar Schicken Sie Ihren Gaumen auf Entdeckungsreise – Unsere Culinaria Unsere fernöstlichen Sushi-Spezialitäten produzieren wir täglich frisch direkt vor Ihren Augen, gleich zum Mitnehmen. Probieren Sie doch mal unsere veganen und vegetarischen Sushiboxen. Gern nehmen wir auch Ihre Vorbestellungen an Platten entgegen. Alle Gerichte werden in bekannter Globusqualität vor Ort für Sie frisch zubereitet. Für unsere Gerichte verwenden wir ausschließlich nur die besten Zutaten aus unseren hauseigenen Frischebereichen oder kaufen die Artikel bei regionalen Lieferanten. Entdecken Sie eine neue Gastlichkeit mit modernem Ambiente – Unser Restaurant Käse gibt es in unzähligen Formen, Geschmacksnoten und aus vielen Ländern der Welt. Wer eine vielfältige Auswahl sucht, wird erstaunt sein, welche Fülle an Sorten er an der Käsetheke von Globus findet. Manchmal sind wir selbst überrascht, was wir so alles bei unseren Lieferanten entdecken. Unser modernes Front-Cooking-System macht es möglich, dass jeder Gast unseren Mitarbeitern bei der Zubereitung der Speisen auf die Finger schauen können. Mehr als 80 Prozent aller verarbeiteten Rohstoffe - unter anderem Fleisch, Obst, Gemüse und Backwaren - werden direkt aus dem Markt bezogen. GLOBUS Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG Betriebsstätte Seehausen (im Sachsenpark) An der Passage 1, 04356 Leipzig Telefon: 0341 5245-0 Telefax: 0341 5245-290 (Gesellschaftssitz: Am Wirthembösch, 66606 St. Wendel) Öffnungszeiten: Mo–Sa: 08.00–21.00 Uhr 24 Stunden mit EC- oder Kreditkarte tanken www.globus-seehausen.de E-Mail: info-sbwlpz@globus.de www.piepenbrock.de/goesgreen www.piepenbrock.de Der nächste Winter kommt bestimmt. Piepenbrock steht Ihnen mit einem starken Team im Winterdienst bundesweit zur Verfügung. Gemeinsam stimmen wir das Servicekonzept exakt auf Ihre Bedürfnisse ab und übernehmen Ihre Verkehrssicherungspflichten. Auf die langjährige Erfahrung von Deutschlands Gebäudedienstleister Nr. 1 können Sie sich auch beim Winterdienst verlassen. Versprochen! Jetzt beauftragen und bei Schnee und Eis entspannt zurücklehnen: www.piepenbrock.de/winterdienst Facility Management Gebäudereinigung Instandhaltung Sicherheit