MOVE Nr. 1/2011

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MOVE Nr. 1/2011
MOVE Nr. 1/2011
Copyright:GEPA
MOVE − Nr. 1/2011 | Österr.-Post AG / Sponsoring Post, BNP 1230 Wien, Zulassungsnr.: 02Z033966S, ZVR-Nummer: 953285696
editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
D
as Großprojekt dieses Sportjahres aus
sportpolitischer Sicht, die Reform der
Besonderen Bundes-Sportförderung, ist derzeit in der entscheidenden Phase. Mitte
März wurde der Experten-Vorschlag von
Sportminister Norbert Darabos präsentiert
und den Verbänden offiziell zur Begutachtung übergeben. Vonseiten des organisierten
Sports kann man mit den bisher vorliegenden Vorschlägen sehr zufrieden sein, da
unsere Mitarbeiter/innen und viele Funktionär/innen erfreulicherweise in die Arbeit des
letzten Jahres eingebunden waren.
Aufbauend auf den inhaltlichen Vorschlägen
inhalt
top
askö
partner
4−5
Coverstory
Senkrechtstarterin Andrea Limbacher
aus Bad Ischl, Oberösterreich.
12−13 Länderkonferenz
43
14−24 fit − komm mit
42−43 Naturfreunde
6−7
Interview
Mit dem Präsidenten des
österreichischenVolleyballverbandes
Sporthilfe
26−27 Ausbildung
28−33 Landesverbände
8−9
Sportartenvorstellung
Bogenschießen: Faszination
für Jung und Alt
34−35 Merchandising
36−37 Leserbriefe
44
MSA
10−11 Reportage
Wintersportwochen sind ein gemeinsames
Anliegen vonSport, Schule und Wirtschaft
38−39 Jugend
45
Frau im Sport
40
46−47 Behindertensport
2
move 1/2011
Bundesreferententag
dass die Entwicklungen der letzten Jahre mit
mehr Projekttätigkeiten auch einen nicht
gewollten Anstieg und Bürokratismus
gebracht haben. Und das kann nicht das Ziel
sein.
Wir wollen für die Sportverbände durch ein
neues Gesetz und dahinter liegende Richtlinien Rahmenbedingungen bekommen, die
es uns erlauben, im Rahmen der Autonomie
die Fördermittel selbst an die Fördernehmer
zu verteilen, andererseits kann man aber
nichts dagegen haben, dass die Kontrolle
durch die öffentlichen Behörden durchgeführt wird. Zudem wollen wir erreichen,
dass gerade die kleineren Verbände durch
eine gestärkte BSO mehr Serviceleistungen
und Hilfestellungen erhalten.
Von beiden Seiten wird guter Wille nötig
sein, damit man die richtigen Kompromisse
findet und sowohl der Staat als Fördergeber
als auch der Sport als Fördernehmer optimal
arbeiten kann. In den ersten informellen
Kontakten mit Sportminister Norbert Darabos hat sich schon Verständnis für die Anliegen des organisierten Sports abgezeichnet.
Das macht mich zuversichtlich, dass wir am
Ende dieses Jahres ein Sportförderungsgesetz haben, das nicht nur die nächsten
paar Jahre überdauert, sondern auf längere
Sicht eine stabile Basis für die Finanzierung
sowohl des Spitzensports als auch des Breitensports liefert.
sportmix
fach-tipps
impressum
48−49 Skibob, Handball
51
ASKÖ-Preisrätsel
50−51 Fechten, Volleyball
52−53 LA, Kickboxen, Faustball
ASKÖ-
54−55 Freizeit, Ski Alpin
PREISRÄTSEL
56−57 Volleyball, Stocksport
58−59 Kanu, Eishockey, Karate
60−61 Ski, Eishockey
63
Sport & Steuern
62−63 Going to the top
65
Kommunikation
Offenlegung gem. §25 Mediengesetz:
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:
ASKÖ-Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in
Österreich (ZVR-Nr.: 953285696)
Tel.: +43(0)18693245-0, Fax: +43(0)18693245-28
E-Mail: askoe@askoe.at; Sitz: 1230 Wien, Steinerg. 12;
Unternehmensgegenstand: Arbeitsgemeinschaft für
Sport u. Körperkultur in Österreich.
Präsident: Abg. z. Nr. Dr. Peter Wittmann.
Chefredaktion: Michael Maurer.
Redaktion: Gerhard Hutsteiner, Mag. Jan Häuslmann,
Fritz Hochmair, Mag. Corina Korner, Günter Leikam, Mag.
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Günther Schagerl, Mag. Karin Windisch, Michael Zink.
Marketing: Mag. Harald Bauer.
Für den Inhalt der Fachverbandsseiten ist der jeweilige
Fachverband bzw. deren Redakteure verantwortlich.
Gestaltung: Täubl-Design, 1220 Wien.
Druck: Gutenberg-Werbering Ges. m. b. H; Linz.
Gezeichnete Beiträge stellen die Meinung des Verfassers/der Verfasserin dar und müssen sich nicht mit jenen
der ASKÖ decken. Jede Vervielfältigung von Texten
und/oder Fotos dieser Zeitschrift ist nur mit schriftlicher
Genehmigung des Herausgebers gestattet.
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FOTOS: ENERGIE AG,
folgen nun die sportpolitischen Verhandlungen mit dem Ziel, bis Ende des Frühjahres
ein Gesetz zu haben, das dem Parlament im
Herbst zur Beschlussfassung übergeben
werden kann.
Ich bin mit den vorläufigen Entwicklungen
mehr als zufrieden und sehr zuversichtlich,
dass wir für den Sport ein tatsächlich
modernes, transparentes, aber auch einfach
zu verwaltendes Sportförderungsgesetz auf
die Beine stellen werden. Denn die Quadratur des Kreises wird es sein, einerseits mehr
Effizienz und Transparenz im Einsatz von
Fördermittel zu erreichen, andererseits aber
auch unnötige Verwaltungsabläufe zu minimieren. Denn schon jetzt kann man sagen,
coverstory
Volker Raus
Das Ziel heißt Olympia!
Nach Ihrem Verletzungspech bei den letzten Olympischen Spielen in Vancouver setzt die 22-jährige Oberösterreicherin Andrea
Limbacher voll auf einen Start in Sotschi. Sie ist heuer endgültig
zur Weltspitze im Skicross aufgestiegen. Die relativ neue Sportart
erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. „move“
sprach mit der jungen sympathischen ASKÖ-Sportlerin aus Bad
Ischl.
move: Skicross ist eine noch junge Sportart.
Welche Voraussetzungen braucht man
dazu?
Geheimtipp für alle, die gerne mal in diese
großartige Sportart reinschnuppern möchten.
Was reizt Dich am Skicross?
Andrea Limbacher: Skicross ist für mich
eine der anspruchsvollsten Sportarten. Dazu
gehört vor allem ein gutes alpines Fahrverhalten.
Wie gewinnt man einen Skicross-Bewerb?
Der Nervenkitzel und das Adrenalin, das
beim direkten Kampf Mann gegen Mann
bzw. Frau gegen Frau freigesetzt wird.
Und wo liegt die Faszination für Medien
und Publikum?
Man nehme 1/4 Glück, 1/4 sehr gutes Skifahren, 1/4 guter Start und 1/4 Durchsetzungsvermögen und hofft, dass niemand schneller
ist.
Welche Bewerbe gibt es national und international?
International gibt es eine normale Weltcupserie, wobei heuer auch die Weltmeisterschaften am Plan standen. Und national gibt’s die
Austria-Skicross-Tour, mein persönlicher
Es wird bei jedem einzelnen Lauf etwas
Neues geboten, von spektakulären Überholmanövern, waghalsigen Sprüngen und den
einen oder anderen Supercrashs. Es ist alles
dabei.
Gibt es eine Taktik oder reagiert man spontan?
Natürlich kann man sich bei jedem Bewerb
eine Taktik zurechtlegen, aber es passieren in
Skicross verspricht spannende Rennen.
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jedem Run so viele unvorhergesehene Dinge,
sodass man meist spontan reagieren muss.
Warum bist Du vom Alpinsport zum Freestyle gewechselt?
Bei mir ging alles so schnell, ich wollte es
einfach mal probieren, und dann kam ich
nicht mehr weg, von den cracy Skicrossern.
Du warst schon bei den Olympischen Spielen dabei.
Olympia war ein Wahnsinnserlebnis. Ich
habe in Vancouver sehr viel dazugelernt. Es
war natürlich auch eine Ehre, bei den ersten
Olympischen Spielen im Skicross dabei zu
sein. Aber ich schaue nach vorne und hoffe,
coverstory
Blick nach vorn. Limbacher
will zu Olympia.
Was waren die Stationen Deiner heurigen
Rennsaison?
Trendsport Skicross
Ich habe schon einige Reisekilometer am
Buckel. Gestartet in Italien, dann ging es
nach Österreich, Frankreich, Deutschland
über den großen Teich nach USA zur WM
und weiter nach Kanada, danach wieder
zurück zu den Europarennen.
Wie bist Du mit Deiner sportlichen Leistung
zufrieden?
2014 verletzungsfrei in Sotschi am Start zu
sein.
Die Entwicklung Deines Sports geht rasant.
Wird Skicross beim Publikumsinteresse das
Skifahren einholen?
Das ist schwierig zu sagen, und ich kann es
nicht objektiv beurteilen, für mich persönlich
ist Skicross einfach das Größte. Aber um die
spektakulären Eindrücke unseres Sports an
alle weiterzubringen, brauchen wir vor allem
die Hilfe der Medien.
Wie geht es Dir gesundheitlich. Alles verheilt?
Dein größter Wunsch?
Eine Medaille bei den Olympischen Spielen
2014 in Sotschi.
Wir wünschen Dir einen möglichst verletzungsfreien Weg dorthin. Danke für das
Gespräch.
M
it der Worldchampiontour startete
Skicross in der Saison 2000/01
durch. 2010 stand die neue Form, Skirennen zu fahren, bereits im olympischen
Programm. Der Österreicher Andreas
Matt holte sich in Vancouver die Silbermedaille.
Für die Rennen wird ein eigener Parcours aus Schnee mit Sprüngen, Wellen
und Kurven gebaut. Vier Rennfahrer
/innen starten gemeinsam. Gewertet wird
im K.o.-System. Die beiden Erstplatzierten steigen in die nächste Runde auf. Im
Finale treten 32 Herren und 16 Damen
an. Gefahren wird auf derselben Strecke.
Andrea Limbacher zählt zu den großen
Hoffnungen des ÖSV. Sie wurde am 25.
Juli 1989 in Bad Ischl geboren. Die Oberösterreicherin war zu Beginn ihrer Karriere Alpinschiläuferin. 2009 spezialisierte
sie sich auf die Disziplin Skicross und
belegte bei ihrem ersten Rennen gleich
Platz 11. Nach weiteren Platzierungen
unter den ersten 15 qualifizierte sie sich
für die Olympischen Spiele in Kanada.
Trotz eine Knieverletzung kam sie bis ins
Achtelfinale. Limbacher startet für ihren
Stammverein ASKÖ Bad Goisern.
Andrea Limbacher auf dem Weg zur Weltspitze.
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FOTOS: ENERGIE AG, JOSEF LUGGER, GEPA
Das Knie hält perfekt.
Gestartet wäre ich relativ gut, die ersten drei
Stationen waren nach meinem Geschmack.
Frankreich war gar nicht mein Fall, in
Deutschland hab ich mich noch einmal ganz
gut geschlagen, und bei den Überseerennen
und der Weltmeisterschaft konnte ich leider
aufgrund einer Handverletzung meine Leistung nicht abrufen.
Peter Kleinmann
Manager der hotVolleys, Präsident des Österreichischen Volleyball-Verbandes, Vorstandsmitglied des Österreichischen
Olympischen Comités, BSO-Vizepräsident
Geburtstag, -ort: 17. 9. 1947 in Wien
Familienstand: seit 1977 verheiratet mit Evelyn, ein Sohn
Sportliche Karriere: Spieler von ÖMV Blau Gelb, Pradl
Innsbruck, TSV Lindau, Club A.Tyrolia, Sokol V, 8x Österreichischer Meister als Spieler (6x ÖMV Blau Gelb, 2x Pradl
Innsbruck), Österreichischer Teamtrainer und Coach von 106
Länderspielen, 9 Österreichische Meistertitel als Trainer mit
Club A. Tyrolia, Sokol V und Donaukraft, 8 Österreichische
Cupsiege als Trainer mit Club A.Tyrolia, WAT Kagran,
Donaukraft, Trainer des Jahres 1983, 10 Österreichische
Meistertitel als Manager mit hotVolleys, 8 Österreichische
Cupsiege als Manager mit hotVolleys, 2x Sieger der Interliga
als Manager mit hotVolleys, 1x Sieger der Middle European
League als Manager mit hotVolleys, 1x Erreichen des Final
Four der European Champions League als Manager mit hotVolleys, 38 Österreichische Meistertitel und 88 Wiener Meistertitel im Nachwuchsbereich männlich und weiblich mit hotVolleys.
interview
Mag. Karin Windisch
„Alles, was du willst, ist machbar“
Peter Kleinmann ist Präsident des Österreichischen Volleyball-Verbandes und
seit Herbst auch BSO-Vizepräsident und stv. Vorsitzender aller Fachverbände.
move: Es sind wenige Monate bis zur
EURO VOLLEY 2011 im September. Wie
ist der momentane Stand der Dinge?
Peter Kleinmann: Wir spielen in vier
Orten, wobei ich davon ausgehe, dass
viele Italiener nach Innsbruck kommen
werden. Wir haben nämlich durchgesetzt,
dass Italien in Innsbruck spielt. Trient ist
nur 150 Kilometer von Innsbruck entfernt.
In Wien spielen neben Österreich noch
Slowenien, Serbien und die Türkei. Unser
Ziel ist es, 10.000 Zuschauer in Wien zu
haben. Mit Slowenien, Türkei und Serbien haben wir drei Gegner, die uns viele
Zuschauer bescheren werden. Bleibt nur
zu hoffen, dass die Österreicher auch zu
den Spielen kommen. Und wir machen
keine Doppelveranstaltung, wir trennen
die Spiele.
tion für den österreichischen Sport tätig
sein und für den österreichischen Sport
etwas bewegen zu dürfen. Es macht mir
Spaß und es gefällt mir, weil ich der Meinung bin, dass alle Leute, mit denen ich
dort etwas zu tun habe, etwas für den
Sport bewegen wollen.
Welche sportlichen Schwerpunkte
setzt Du persönlich in der nächsten
Zeit?
Ich möchte Volleyball in Österreich populär machen! Und ich möchte, dass alle
Jugendlichen in Österreich Sport betreiben, und mit Volleyball und der EURO
2011 will ich einen Beitrag dazu leisten.
Ich will, dass Sport in Österreich gesellschaftlich, wirtschaftlich und medial den
Stellenwert hat, der ihm zusteht. Bewegung muss genauso wichtig sein, wie
Lesen, Schreiben und Rechnen. Es kann
nicht sein, dass 100% aller Kinder das
können müssen, aber nur 40% sich bewegen. Das ist ein schwerer Fehler in unserem System, das gehört geändert.
Vielen Dank für das Gespräch!
Welche sportlichen Erwartungshaltungen sind realistisch? Was darf man
sich erwarten?
Wir wollen, dass unsere Mannschaft vor
10.000 Zuschauern in der Stadthalle
spielt und dass wir die Vorrunde überstehen. Es sind alle Mannschaften höher einzuschätzen als wir. Serbien ist Favorit,
Slowenien und Türkei sind zwar stärker
als wir, aber nicht in der Stadthalle vor
10.000 Zuschauern.
Unser Ziel ist es, Spiele zu gewinnen. Wir
spielen nicht Volleyball, um Volleyball zu
spielen, sondern um Spiele zu gewinnen.
Wir betreiben Sport, um zu gewinnen!!!
Alles, was du willst, ist machbar. Es wird
daran liegen, was die Spieler in ihrem
Kopf haben und was sie erreichen wollen.
Wenn sie sagen, wir wollen gut spielen,
werden sie gut spielen. Wenn sie sagen,
wir wollen gewinnen, dann werden sie
gewinnen. Und sie müssen an das Gewinnen glauben. Die Spieler werden entscheiden, was sie schaffen!
Ich finde das super. Es ist schön, in der
meiner Meinung nach wichtigsten Institu-
FOTOS: HAGENPRESS
Peter Kleinmann ist seit Herbst in der
BSO Vizepräsident und stellvertretender Vorsitzender aller Fachverbände.
Wie gefällt Dir diese Arbeit?
Peter Kleinmann: Präsident des Österreichischen Volleyball-Verbandes,
BSO-Vizepräsident und stv. Vorsitzender aller Fachverbände.
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sportartenvorstellung
Bogenschießen: Faszination für Jung und Alt
Langsam teilen sich die Äste. Behutsam schiebt sich eine messerscharfe Pfeilspitze durch das Grün
der Blätter. Der Hirsch auf der Lichtung lauscht kurz, dann äst er ruhig weiter. Ein dumpfer Schlag
der Sehne und das Sirren des Pfeiles sind die letzten Geräusche, die er hört. Diese archaische Komponente ist sicher ein Grund für die steigende Beliebtheit des Bogensports. Hat doch diese frühzeitliche Distanzwaffe oftmals das Überleben unserer Vorfahren gesichert. Und noch im Mittelalter war
der berühmte englische Eibenlangbogen eine kriegsentscheidende Waffe.
Erfolge ein, und oft sind sie die „wahren
Robin Hoods“ in der Familie.
Mit geringen Kosten, für eine Anfängerausrüstung oder einem Leihbogen, kann man in
derzeit 169 Vereinen mit diesem Sport
beginnen. Dort lernt man auch die unterschiedlichen Bogenklassen (Compound,
Recurve, Primitivbogen, Langbogen) und
verschiedenen Disziplinen kennen.
Ob in einer Halle, auf dem Sportplatz oder
einem Parcours in meist wunderschönem
Gelände, ob leistungsmäßig, zur Entspannung oder als sportlicher Ausflug mit Familie und Freunden, kann so jeder das für sich
Richtige finden.
Natürlich ist Bogenschießen auch Spitzensport. Es ist seit den Anfängen olympische
Disziplin. In über Österreich verteilten
Traingsstützpunkten werden Topathletinnen
und -athleten mit modernsten Methoden
betreut, und es werden auch international
Robert Placereano, Weltmeister Primitivbogen 2006.
n unserer modernen von Hektik geprägten
Zeit kommt besonders der meditative
Aspekt des Bogenschießens zum Tragen.
Nur wenn ich meinen Körper richtig spüre
und die erforderliche Konzentration aufbringe, finden die Pfeile ihren Weg ins Ziel. So
bleibt auch kein Platz für unsere Alltagssorgen. Auch die Medizin hat diese Qualität bei
Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungen
und älteren Menschen zur Konzentrationsschulung bereits entdeckt.
wenn man auf einem Parcours eine Familie
von den Großeltern bis zum 5-jährigen
Enkerl trifft. (Bogenparcour: im Gelände
aufgestellte Ziele, die auf einer 3–6 km langen Runde beschossen werden) Dabei ist
dieser Sport keine Männerdomäne, weil
nicht Kraft, sondern neben rasch erlernbarer
Technik, Ruhe und eine gewisse Gelassenheit wichtig sind. Da Kinder eine kürzere
Schussentfernung haben, stellen sich schnell
Auch sind wenige Sportarten so familienfreundlich. Es ist schon beeindruckend,
Christa Ocenasek − amtierende
Europameisterin FITA 3D.
I
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sportartenvorstellung
immer wieder Spitzenresultate und Medaillen erzielt. So gewann die Compoundschützin Petra Göbl 2009 die World Games, und
mit Christa Ocenasek (Instictive Bow, Fita
3D) stellt Österreich die amtierende Europameisterin. Die stark gestiegene Zahl Jugendlicher, die bereits am Turniergeschehen teilnehmen, lässt für die Zukunft Großes erwarten.
Es gibt jedoch auch eine Gefahr, nämlich
Ansteckungsgefahr, die mit diesem Sport
verbunden ist. Das zeigt die Geschichte, wie
ich zum Bogenschießen gekommen bin.
2004 über einen Bogenbaukurs und anfangs
eher handwerkliches Interesse habe ich
mich schwerstens mit dem „Bogenvirus“
infiziert, wurde 2007 in den Nationalkader
aufgenommen und kann mich seither der
mentalen Faszination nicht mehr entziehen.
Ich möchte auch die Fähigkeiten, die ich
entwickelt habe, wie Disziplin, Selbstvertrauen, Ruhe und Gelassenheit, Absichtslosigkeit usw. für mein tägliches Leben nicht
mehr missen. Das Bogenschießen beeinflusst mich in meiner Persönlichkeit nachhaltig.
Probieren Sie es doch einfach aus.
FOTOS: ASKÖ
INFOS zu den Vereinen und weiterführende
Themen unter www.oebsv.com
Wolfgang Ocenasek: 2007 Vizeweltmeister, mehrfacher österreichischer Meister
im Einzel und Mannschaft, österreichischer Staatsmeister 2010.
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reportage
Gemeinsames Anliegen von Sport, Schule und Wirtschaft:
Rettet die Wintersportwochen!
Österreich ist nach wie vor die Skination Nummer eins. Um unsere Spitzenwintersportler muss uns
nicht bange sein, doch gerade unsere Jüngsten laufen mittlerweile Gefahr, unseren Nationalsport
Nummer eins gar nicht mehr zu erlernen. Die Zahl der angebotenen Schulskikurse geht nämlich dramatisch zurück. Aus diesem Grund haben sich Sport, Schule und Wirtschaft ein gemeinsames Ziel
gesteckt: Wintersportwochen müssen wieder attraktiver gemacht werden – und zwar für Schüler,
Lehrer und Eltern. Die neue „Servicestelle Wintersportwochen“ bietet ab sofort Informationen und
Angebote rund um das Thema Wintersportwochen und soll neue Impulse geben.
portminister Norbert Darabos, Bildungsministerin Claudia Schmied, Skiverband-Präsident Peter Schröcksnadel und die
WKÖ haben ein zukunftsträchtiges Modell
zur Belebung der schulischen Wintersportwochen („Schulschikurse“) entwickelt. Man
S
setzt dabei auf gutes Teamwork zwischen
Sport, Schule und Wirtschaft.
Schon im Vorjahr war auf Einladung von
Sportminister Darabos ein „Runder Tisch“
zum Thema Wintersportwochen einberufen
worden, an welchem die aktuelle Entwick-
lung schonungslos diskutiert wurde. Nun
nimmt die neu geschaffene „Servicestelle
Wintersportwochen“ ihre Tätigkeit auf. Sie
bietet Schulen, Eltern und Schüler/innen ein
umfangreiches Service rund um die Organisation von Wintersportwochen. Darüber
hinaus sollen durch die Initiative in den
kommenden Jahren Anreize gesetzt werden,
um wieder mehr Schulklassen auf die Piste
zu bringen. Das Projekt wird von Sportministerium, Unterrichtsministerium, der
Wirtschaftskammer Österreich, dem Verein
Interski Austria, dem Österreichischen Skiverband und der „Allianz Zukunft Winter“
getragen.
BM Norbert Darabos: Wintersportwochen für Schüler/
innen, Eltern und Lehrer/
innen attraktiver machen
„Bei Wintersportwochen sammelt man oftmals die allerersten Erfahrungen mit Österreichs Wintersport Nummer eins und das ist
auch die Basis für die sportlichen Erfolge
unseres Landes“, meint Sportminister Darabos. „Wintersportwochen sind ein einzigartiges Erlebnis für Schülerinnen und Schüler,
bei dem man seine persönlichen Grenzen
kennenlernt und sportlich herausgefordert
wird.“
Bildungsministerin Claudia Schmied betont
den pädagogischen Mehrwert von Wintersportwochen: „Die Teilnahme an einer Wintersportwoche steigert bei Jugendlichen das
Selbstwertgefühl. Gemeinsame Aktivitäten,
Abenteuer und Erlebnisse stärken das Gruppengefühl und die Klassengemeinschaft.
In dasselbe Horn stößt auch ÖSV-Präsident
Peter Schröcksnadel: „Wir wollen erreichen, dass wieder jedes Kind zumindest einmal während seiner Schulzeit an einer Wintersportwoche teilnehmen kann. Die Bedeutung der Wintersportwochen für die Volkswirtschaft und für die Gesundheit kann gar
nicht genug betont werden. Österreich kann
als Wintersportnation und als Winterdestination nur glaubwürdig bleiben, wenn der
Skisport in Österreich auch gelebt wird.
Und dies beginnt bei den Kindern.“
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reportage
Servicestelle Wintersportwochen als Drehscheibe
zwischen Schule, Sport
und Wirtschaft
Ab sofort bietet die zunächst für drei Jahre
eingerichtete Servicestelle umfassende
Informationen für Lehrer, Eltern und Schüler auch im Internet unter www.wispowo.at
Die Aufgaben der Servicestelle im Überblick:
l
Information und Hilfestellung bei der
Planung von Wintersportwochen für Lehrer/innen, Eltern und Schüler/innen
l
Information über Angebote der Wirtschaft für Schulen, Eltern und Schüler/innen
l Entwicklung von Unterstützungsmodellen für sozial schwächere Schüler/innen
l Informationsdrehscheibe zwischen Sport,
Schule und Wirtschaft
l
Koordination von Kooperationsformen
bei Fortbildung für Pädagog/innen im
Bereich Wintersport
l Imagekampagnen zur Stärkung der Idee
Wintersportwochen.
Informationen und Kontakt
zur Servicestelle:
Servicestelle Wintersportwochen
Garelligasse 3/3/9, 1090 Wien
Tel. 01/4030154
(Mo bis Do 8−17 Uhr, Fr 8−14 Uhr)
www.wispowo.at
Auch das TEAM
ROT-WEISS-ROT
steht auf Wintersport
as TEAM ROT-WEISS-ROT wird
von den besten 400 heimischen
Sportlern und Sportlerinnen gebildet und
steht auch für ein neues, positives
Zusammenghörigkeitsgefühl im österreichischen Sport. Auch alle unsere Skiund Snowboardstars gehören dem
TEAM ROT-WEISS-ROT an. Doch auch
ein Großteil unserer Sommersportler
begeistert sich in der Freizeit für den
Wintersport. Das bewiesen sie erst kürzlich eindrucksvoll beim Charity-Slalom in
Schladming. Bei diesem Rennen, das
einem guten Zweck diente, konnten
Judo-Ass Sabrina Filzmoser, FaustballWeltmeister Martin Weiss, Speerwerferin
Elisabeth Pauer und Co. den 1. Platz
erringen.
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FOTOS: MARKETINGFORUM SEILBAHNEN, WWW.DIETAUPLITZ.COM
D
länderkonferenz
ASKÖ: ein Sportdachverband, der viel leistet
Die ASKÖ (Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in
Österreich), Österreichs größter Sportdachverband, hielt in Innsbruck ihre jährliche Länderkonferenz mit insgesamt 80 Delegierten aus allen neun Bundesländern erfolgreich ab. Dabei wurde ein
neues Leitbild beschlossen, das die Mission des Verbandes abgestimmt auf die aktuellen Gegebenheiten darstellt.
ASKÖ-Präsident NR Abg.
Dr. Peter Wittmann
ASKÖ-Präsident NR Abg. Dr. Peter Wittmann sprach über das ungemein große
Engagement, möglichst viele Menschen in
Österreich zum Sporttreiben zu bewegen.
Beispielshaft erwähnte er neue Kooperationen im Betriebssport und Seniorenbereich
und die weiter steigenden Zahlen bei Kinder- und Jugendaktivitäten.
Vizepräsident Fitness- und Gesundheitsförderung Dr. Franz Karner mit Hopsi Hopper.
Einige beeindruckende Umsetzungsziffern:
Im Bereich Leistungssport wurden im Jahr
2010 von der ASKÖ-Bundesorganisation
neben einer Vielzahl an internationalen Entsendungen (über 300 Personen) 34 ASKÖBundesmeisterschaften (4.820 Teilnehmer)
Die „Fit für Österreich“-Koordinatoren mit Mag. Günter Schagerl
und Vizepräsident Fitness- und Gesundheitsförderung Dr. Franz Karner.
12 move 1/2011
länderkonferenz
Vizepräsident Sport
Mag. Christian Hinterberger.
Die Gastgeber der ASKÖ Tirol – Landesgeschäftsführerin Mag. Claudia Stern,
„Fit für Österreich“-Koordinatorin Christina Zwick und Präsident LAbg. Bgm
Klaus Gasteiger.
und 64 ASKÖ-Bundesleistungskurse (1.513
Teilnehmer) durchgeführt. Von den 9
ASKÖ-Landesorganisationen wurden 146
ASKÖ-Landesmeisterschaften (9.993 Teilnehmer) und 129 ASKÖ-Landesleistungskurse (3.266 Teilnehmer) durchgeführt.
Präsident Wittmann abschließend: „Neben
der Betreuungsarbeit für unsere Mitgliedsvereine, die nach wie vor große Bedeutung
hat, zeigen die ASKÖ-Organisationen auf
Bundes- und Landesebene auf, dass Sport
auch ein Dienstleister für die gesamte
Gesellschaft ist. Die Arbeit eines Sportverbandes ist damit schon längst mehr als nur
Weiterverteilung von Geldmitteln geworden, und dieser Trend wird sich in Zukunft
fortsetzen.“
ASKÖ-Generalsekretär Michael Maurer, ASKÖ-Präsident NAbg. Dr. Peter Wittmann
und ASKÖ-Tirol-Präsident LAbg. Bgm. Klaus Gasteiger (v. li.).
ASKÖ-Leitbild (neu ab 2011)
„Sport für alle – jedem sein Sport“
Die ASKÖ – Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich – ist eine
nichtstaatliche Non-Profit-Organisation, die nach gemeinnützigen und sozialen Zielsetzungen agiert und demokratische Organisationsstrukturen aufweist. Wir handeln in der
Interessensvertretung nach den sozialdemokratischen Grundsätzen Freiheit, Gleichheit,
Gerechtigkeit und Solidarität.
Die ASKÖ ist ein Sportdachverband und moderner Dienstleistungsbetrieb, fördert flächendeckend ihre Mitgliedsvereine und ist damit eine wichtige Basis des österreichischen
Sports. Wir befassen uns mit der innovativen Weiterentwicklung des organisierten Sports.
Neben der Unterstützung von Breiten- und Leistungssport werden Bewegungsangebote
zur Fitness- und Gesundheitsförderung für alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen
entwickelt sowie umgesetzt. Die Hilfestellung bei der Errichtung und Erhaltung einer
zeitgemäßen Infrastruktur ist uns ein wesentliches Anliegen.
Das Verbandsmotto der ASKÖ lautet:
„Sport für alle – jedem sein Sport.“
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FOTOS: ASKÖ-BUNDESORGANISATION
Im Bereich Fitness- und Gesundheitsförderung wurden innerhalb des „ASKÖ-Projektehauses“ an 3.004 unterschiedlichen Einsatzorten in 10.810 unterschiedlichen Kursen/Gruppen 336.143 Teilnehmer österreichweit bewegt. Seit Beginn der Initiative
„Kinder gesund bewegen“ haben sich insgesamt 3.925 Institutionen angemeldet. Für
die ASKÖ und Hopsi Hopper entschieden
sich 2.065 Institutionen bundesweit (Stand
Jänner 2011). Die ASKÖ setzte dabei
12.949 Einheiten mit 127.554 Kinderbewegungsstunden (= Kinderteilnahmen) um. Sie
weist mittlerweile in 317 Vereinen durch
1.800 zertifizierte Übungsleiter 2.050 „Fit
für Österreich“-Qualitätssiegel auf.
fit − komm mit
Mag. Günter Schagerl
Sicher fit mit 50plus
für Sie und Ihre Freund/innen
Dem Leben Jahre, den Jahren Leben geben. Gesund aktiv – Aktiv gesund. Wir suchen
Übungsleiter/innen oder die es noch werden wollen. Sie können andere bewegen. Fit – komm mit.
Sicher fit mit 50plus – das
Projekt wird zum Programm
nsere acht „Sicher-fit“-Dialoge zeigen:
Das Thema bewegt. Die ASKÖ kooperiert daher im Rahmen des „Senioren-fit“Plans noch enger mit dem Österreichischen
Pensionistenverband, um Bewegung für ältere Menschen noch gezielter an die Zielgruppe heranzutragen. Wir suchen daher verstärkt
Übungsleiter/innen, oder die es noch werden
wollen. Sie können andere bewegen. Fit –
komm mit. Dosierte körperliche Aktivität
trägt entscheidend dazu bei, möglichst lange
selbstständig und fit zu bleiben. Mit Bewegung kann vorzeitige Pflegeabhängigkeit
vorgebeugt werden. Gesundheitsorientierte
Gründe gewinnen mit zunehmendem Alter
an Bedeutung, um sich zu bewegen, aber
auch um sich zu schonen. Mann und Frau
will eben „sicher“ fit werden oder bleiben.
U
Sicher fit mit 50plus…
…strebt durch erprobte und wissenschaftlich begründbare Bewegungsinhalte und
Dosierungen einen „sicheren“ Fitnessgewinn mit möglichst geringer Verletzungsgefahr an.
Besonders zu beachten sind:
1. Voraussetzungen und Ausgangssituation
der aktiven Person(en)
2. Dosierung (Intensität, Dauer, Häufigkeit)
der Bewegungs- und Sportmaßnahmen
3. Förderung von Gleichgewicht/Koordination, Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit
4. Regelmäßigkeit und Kontinuität.
Rund 50% der körperlich aktiven älteren
Menschen bewegen sich gemeinsam mit
dem Partner, mit Freunden oder im Sportverein. Für „Sicher fit mit 50plus“ ist besonders die Regelmäßigkeit der Bewegungsaktivität von entscheidender Bedeutung. „Fitkomm mit“ ist daher unser „anregender“
Slogan.
Zielgruppen
Interessenten, die sich bei der Umsetzung
von „Sicher fit“-Bewegungsprogrammen
engagieren wollen, werden nicht nur viele
Einsichten, sondern auch neue Freunde
gewinnen. Es sind daher besonders auch
„Laien“, die eine lohnende Aufgabe in ihrer
Pension suchen, aber auch Entscheidungsträger in Gemeinden, Übungsleiter, Instruktoren und Bewegungsbetreuer im Bereich
der fitnessorientierten Gesundheitsförderung angesprochen.
Wie kann ich mich an der
Initiative „Sicher fit mit
50plus“ beteiligen?
Wissen erwerben, anwenden, eigene Erfahrungen sammeln und im Freundes- und
Bekanntenkreis verbreiten.
Und vielleicht als Übungsleiter, Instruktor
oder Bewegungsbetreuer mithelfen, dass
dieses Wissen in der Bevölkerung vermehrt
gesundheitsfördernd genutzt wird.
Dazu gehören praktische Themen wie beispielsweise jene, die bei den „Sicher fit“Dialogen erklärt werden:
Sturzvorbeugung mit Balance- und
Krafttraining
l „Sicher fit“-Übungen ohne bzw. mit
einfachen Handgeräten, aber großem
Nutzwert
l Gemeinsam bewegen mit Musik und
Gedächtnistraining
l Herz-Kreislauf-Training mit 50plus.
Praxis-Tipps für altersgemäßes Ausdauertraining
l Vorbeugung von Sportverletzungen
Aus- und Fortbildung bringen Einblicke und
Chancen für aktive Menschen.
l
Gesund aktiv – Aktiv gesund.
Für lange Lebensfreude.
Bleib im Gleichgewicht.
Für Ihre Kontaktnahme wählen Sie bitte
mit dem unten stehenden Abschnitt
den Postweg: ASKÖ-Bundesorganisation,
Abt. für Fitness und Gesundheitsförderung,
1230 Wien, Steinergasse 12, oder das
Fax: 01/869 32 45-30.
PVÖ-Seniorensportreferenten mit „Fit für Österreich“-Koordinatoren der ASKÖ.
14 move 1/2011
fit − komm mit
FOTOS: ASKÖ
Sie können uns aber auch telefonisch unter
01/869 32 45-14 erreichen oder die Angaben
per E-Mail an guenter.schagerl@askoe.at
übermitteln.
Ja, ich bin interessiert
und möchte mich bei der Initiative Sicher fit mit 50plus
z. B. als Übungsleiter engagieren. Nehmen Sie mit mir unverbindlich Kontakt auf,
um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Titel/Vor- und Zuname:_______________________________________________________________________________
PLZ:______________Ort:__________________Adresse:___________________________________________________
Tel:___________________________________E-Mail:_____________________________________________________
Institution/Sportverein:______________________________________________________________________________
Sie erreichen mich am besten:________________________________________________________________________
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fit − komm mit
Beweglich, fit und mobil bis ins hohe Alter
Im Rahmen des mittlerweile vierten „Sicher fit mit 50plus“-Dialogs in Wien wurden Multiplikatoren
wichtige Erkenntnis für die Übungspraxis vermittelt. Univ.-Prof. Dr. Hans Tilscher mit der Gesundheitsaktion SOS-Körper und der Pensionistenverband Österreichs unterstützen das Projekt. Das
Sportministerium finanziert die bundesweite Umsetzung.
SKÖ-Wien-Präsidentin Beate Schasching konnte beim „Sicher fit“-Dialog über 100 Teilnehmer/innen begrüßen,
insbesondere LAbg. Karlheinz Hora, Landessekretär des Pensionistenverbandes
Wien.
A
Die Teilnehmer der „Sicher fit“-Dialoge
zeigten sich vom Vortrag des Hauptreferenten Univ.-Prof. Dr. Hans Tilscher, Vorstand
des Ludwig-Boltzmann-Instituts für konservative Orthopädie und Präsident des Vereins SOS-Körper, sowie den praktischen
Workshop-Inhalten begeistert. Tilschers
Kernbotschaft: „Es ist eine besondere Aufgabe für Senioren selbst, alles zu tun, um
das Auftreten bzw. die Verschlechterung
von einschlägigen Beschwerden zu verhindern.“
FOTOS: ASKÖ
Bewegung und Sport werden als Ausgleich
zum Alltag, Prävention von Erkrankungen
sowie Aufrechterhaltung sozialer Netzwerke genutzt. Dies wurde auch in den fünf
ausgewählten Workshops praktisch vermittelt. Die Themen: Sturzvorbeugung mit
Balanceübungen, ausgewählte Sicher-fitÜbungen für mehr Kraft und Beweglichkeit, gemeinsam bewegen mit Musik und
Gedächtnistraining, Herz-Kreislauf-Training mit 50plus, Vorbeugung von Sportver-
letzungen und Gelenksbeschwerden.
Die wichtigsten Stimmen
zum „Sicher fit mit 50plus“Dialog:
NR-Abg. Dr. Peter Wittmann (ASKÖPräsident): „Mit unseren ASKÖ–FIT-Dialogen „Sicher fit mit 50plus“ setzen wir 2010
und 2011 einen äußerst wichtigen Themenschwerpunkt in allen Bundesländern.“
Beate Schasching (ASKÖ-Wien-Präsidentin): „Wer wenn nicht die Sportdachverbände und ihre Vereine engagieren sich denn
für ein Sportangebot, das gesundheitsorientiert Erwachsene der vielzitierten und wichtigen Generation 50plus erfasst?
Die althergebrachten „Freiübungen“ oder
„Schigymnastik“ sind in dieser Form oft
nicht mehr gefragt. Sehr wohl gefragt und
auch notwendig ist allerdings ein Sportangebot für die Menschen aus dieser Generation. Aus welchem Blickwinkel wir es auch
betrachten – aus gesundheitsökonomischer
oder aus sozialpolitischer Sicht, aus pädagogischer oder präventivmedizinischer
Sicht, wir kommen immer zum gleichen
Ergebnis: breitensportlich orientierte Angebote, verstärkt durch die soziale und inte-
grative Funktion des Sportvereines, müssen
vermehrt geschaffen werden.
Schulungen und Fortbildungen wie diese
Veranstaltung für Übungsleiter/innen sind
ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Wir
seitens der ASKÖ Wien sehen in genau diesem Sportbereich die Kernaufgabe, und das
seit fast 120 Jahren!“
Univ.-Prof. Dr. Hans Tilscher (Vorstand im
Ludwig-Boltzmann-Institut für konservative Orthopädie, Präsident des Vereins SOSKörper und Hauptreferent): „Ich finde es
vorbildlich, dass die ASKÖ das Thema Prävention aufgreift. SOS-Körper ist ein
gemeinnütziger Verein, und wir halten es
für wichtig, den Leuten zu sagen, was sie
tun müssen.“
Infos und Anmeldung unter
www.sicher-fit.at
Das Projekt „Sicher fit mit 50plus“ wird
vom Sportministerium gefördert.
Nächsten Veranstaltungen:
- 10. April 2011, Linz/Oberösterreich
- 21. Mai 2011, Innsbruck/Tirol
- 18. Juni 2011, Steinbrunn/Burgenland
Mag. Günter Schagerl, LAbg. Karlheinz Hora, ASKÖ-Wien-Präsidentin Beate Schasching, „Fit für Österreich“-Koordinatorin
Mag.a Yasemin Sencalis und Univ.-Prof. Dr. Hans Tilscher bewegen die Generation 50plus.
16 move 1/2011
fit − komm mit
ASKÖ Burgenland erhielt Bestnoten
Initiative „Kinder gesund bewegen“. ASKÖ-Präsident Illedits:
„Rund 17.500 Kinder konnten wir mit der Initiative erreichen.“
„Mit der Initiative ,Kinder gesund bewegen‘
wollen wir Kindern schon im Kindergartenund Volksschulalter spielerisch den Spaß an
Bewegung vermitteln“, erläutert ASKÖPräsident Christian Illedits. Die bisherige
Evaluierung verleiht dem Projekt jedenfalls
Bestnoten.
90% werden von
der ASKÖ betreut
Nun liegt auch ein Zwischenbericht zu der
Initiative „Kinder gesund bewegen“ –
erstellt von der Fachhochschule Salzburg
Forschungsgesellschaft mbH im November
2010 – vor. Dabei wurden auf Daten aus der
Projektdatenbank ebenso zurückgegriffen
wie auf Daten, die im Rahmen eines Erstgesprächs mit den teilnehmenden Volksschulen und Kindergärten durchgeführt wurden.
Nach Abschluss aller Projektmaßnahmen
wurde eine Zufriedenheitsbefragung durchgeführt.
Über 300 Anmeldungen
Seit Beginn der Initiative „Kinder gesund
bewegen“ meldeten sich im Burgenland 331
(bundesweit 3.925) Institutionen an. Für die
ASKÖ und Hopsi Hopper entschieden sich
im Burgenland 289. (2.065 Institutionen)
(Stand Jänner 2011). Der ASVÖ kommt im
Burgenland auf 11 auf (bundesweit 448), die
Sportunion auf 31 (Burgenland 1.212). Im
Burgenland betreut die ASKÖ mit dem Fitund-locker-Frosch Hopsi Hopper somit fast
90% der teilnehmenden Institutionen (161
Volksschule und 129 Kindergärten). Mit
52% betreut die ASKÖ bundesweit mehr als
die Hälfte der teilnehmenden Institutionen,
genauer gesagt 1.230 Volksschulen und 835
Kindergärten.
Sehr gute Noten für
„Kinder gesund bewegen“
Insgesamt setzte die ASKÖ Burgenland mit
37 Trainer/innen 2.519 Bewegungseinheiten
um. 17.534 Kindern konnte Hopsi Hopper
einen altersgemäßen und freundvollen
Zugang zur Bewegung in burgenländischen
Kindergärten und Volksschulen vermitteln.
Die Initiative „Kinder gesund bewegen“
erhielt bundesweit von den befragten Kindergarten- und Volksschulleitungen und
18 move 1/2011
ASKÖ-Burgenland-Präsident Christian Illedits und „Fit für Österreich“-Koordinator im
ASKÖ-Landesverband Burgenland, Andreas Ponic.
auch von den beteiligten Kindern sehr gute
Noten – die externe Evaluierung bestätigt
also die hohe Kundenzufriedenheit. Befragte Kindergarten- und Volksschulleitungen
vergaben an die ASKÖ die Schulnote 1,39
für die Initiative „Kinder gesund bewegen“
mit Hopsi Hopper.
Nachhaltigkeit bewahren
Um die Nachhaltigkeit von „Kinder gesund
bewegen“ zu wahren und auch weiterhin
abwechslungsreiche Bewegungseinheiten
anbieten zu können, haben alle teilnehmenden Schulen und Kindergärten die Möglichkeit, kostenloses Bewegungsmaterial (Jongliertücher, Schaumstoffbälle, Gymnastikbälle, Springseile, u. v. m.) vom ASKÖHopsi-Hopper-Fit- Frosch entgegenzunehmen. Spaß für die Kinder und nachhaltige
Zusammenarbeit stehen dabei stets im Vordergrund.
Kinder profitieren
„Zusammenfassend ist zu sagen, dass Kinder durch regelmäßige Bewegung, Sport
und Spiel in allen Lebensbereichen profitieren. Wichtig ist, dass den Kindern ein altersgemäßer und freundvoller Zugang zu diesen
Themen ermöglicht wird. Die positive Resonanz auf die Initiative „Kinder gesund
bewegen“ zeigt eindrucksvoll, dass Bewegung den Kindergarten- bzw. Schulalltag
ungemein bereichert. Wir müssen in Bewegungsförderung und Sportaktivität unserer
Kinder investieren, wenn die gesamte
Gesellschaft keinen nachhaltigen Schaden
erleiden soll“, resümiert ASKÖ-Präsident
KO Christian Illedits.
fit − komm mit
Hopsi Hopper in den Ferien
Nach erfolgreichen Start der Hopsi-Hopper-Ferienwoche in den
Sommermonaten vor vier Jahren wird das Angebot ausgebaut.
A
m wunderschönen Neusiedlersee findet heuer wieder die beliebte HopsiHopper-Ferienwoche statt. Das Programm
wird in gewohnter Manier sehr abwechslungsreich gestaltet, sodass für jeden
Hopsi-Hopper-Fan etwas dabei ist. Bewegung, Spiel und Spaß stehen im Vordergrund und lassen die Woche sicher zu
einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Hopsi-Hopper-Ferienwoche
Wann: 30. 7. bis 5. 8. 2011
Wo: Jugendgästehaus, Rust
Erstmals findet im Sommer 2011 auch eine
Hopsi-Hopper-Sportwoche statt. Schwerpunkt dieser Woche ist es, verschiedene
Sportarten auszuprobieren bzw. zu verbessern – von Klettern über Badminton bis hin
zur Trendsportart Slacklining ist alles
dabei. Aber auch lustige Spiele und Ausflü-
ge stehen am Programm und machen die
Woche zu einem ganz besonderen Highlight.
Hopsi-Hopper-Sportwoche
Wann: 14. 8. bis 19. 8. 2011
Wo: Landessportzentrum Viva, Steinbrunn
In Planung steht erstmals die Hopsi-Hopper-Familienwoche. Mehrere Generationen
sollen gemeinsam eine abwechslungsreiche
und sportive Woche unter dem Motto „fit
und locker“ verbringen.
Neben Wanderungen verschiedenen Sportarten sollen auch gemeinsam Möglichkeiten erarbeitet werden, wie auch nach den
Ferien gemeinsam Bewegung betrieben
werden kann.
Nähere Informationen zu den Angeboten
unter www.askoe-burgenland.at
Bewegung, Spiel und Spaß werden bei
der Hopsi-Hopper-Ferienwoche groß
geschrieben.
Hopsi-Hopper-KreAKTIV-Wettbewerb
H
opsi Hopper ist auf der Suche nach der „kreAKTIVsten“
Volksschule & dem „kreAKTIVsten“ Kindergarten im Burgenland! Unter dem Motto „Spaß an der Bewegung“ werden
Fotos, Plakate, Sprüche, Zeichnungen und was den kreAKTIVen
Köpfen der Kinder sonst noch einfällt gesucht. Unter den Einsendungen werden tolle Preise wie z. B. Hopsi-Hopper-Bewegungsfest, T-Shirts etc. verlost. Als Belohnung gibt es für jede Einsendung eine DVD mit verschiedenen Bewegungstipps und Tricks.
„Es ist sehr erfreulich, dass sich so viele Pädagoginnen und Kinder nachhaltig mit dem Thema Fitness und Gesundheit mit Hopsi
Hopper beschäftigen“, berichtet Mag. Christina Weber, HopsiHopper-Koordinatorin der ASKÖ Burgenland.
FOTOS: ASKÖ
Die ersten kreAKTIVen Werke wurden bereits eingereicht.
1/2011 move
19
fit − komm mit
Kooperation ASKÖ und PVÖ
Die Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ASKÖ) und der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) luden zu einer gemeinsamen Pressekonferenz ins Palmenhaus (Burggarten).
abei drehte sich alles um das Thema
Bewegungsgesundheitsorientierte
maßnahmen für Menschen ab 50. ASKÖ
und PVÖ sehen sich als „Innovationsmotor“
für Bewegung und Sport. Ziel: Dem Leben
Jahre, den Jahren Leben geben. Möglichst
lange selbstständig und fit bleiben.
Gesundheitliche Aspekte sind mit zunehmendem Alter die wichtigsten Gründe für
Bewegung: Wer sich nicht ausreichend und
richtig bewegt, verliert mit zunehmendem
Alter Muskelkraft, Beweglichkeit, KnoGleichgewichtsvermögen,
chendichte,
Herz-Kreislauf-Leistungsfähigkeit, Erholungsfähigkeit und soziale Mobilität.
D
Was können ASKÖ
und PVÖ tun?
Das Programm „Senioren-Fit-Plan“ sieht
„die Vorbeugung von Immobilität ohne Fitnessterror“ vor. ASKÖ und PVÖ verstehen
sich dabei als „Innovationsmotor“ für
Bewegung und Sport. Motto: Gesund aktiv
– Aktiv gesund. Fit – Komm mit. Gemeinsam statt einsam. Ziel: Dem Leben Jahre,
den Jahren Leben geben. Möglichst lange
selbstständig und fit bleiben.
Senioren-Fit-Plan
Mit dem „Senioren-Fit-Plan“ sollen die bisherigen Bemühungen von ASKÖ und PVÖ
weiter intensiviert werden. Er gibt Empfehlungen für bundesweit umsetzbare gesundheitsorientierte Bewegungsmaßnahmen für
Menschen ab 50. Basis der Anregungen sind
gesichertes Wissen und Erfahrungen aus
erprobten Modellen.
Eine flächendeckende Umsetzung der bisherigen Erfahrungen ist dazu ein wichtiger
Schritt die systematische Vernetzung von
ASKÖ und PVÖ durch eine Kooperationsvereinbarung, welcher der Senioren-FitPlan zugrunde liegt.
Bewegungsdienstleister
Abg. z. NR Dr. Peter Wittmann Präsident
der ASKÖ und der Österreichischen Bundes-Sportorganisation. „Der gesundheitsund sozialpolitische Nutzen von Bewegung
und Sport für ältere Menschen ist unbestritten. Die ASKÖ als Bewegungsdienstleister
für alle Österreicher/innen, muss sich künftig besonders auf die Bedürfnisse der älteren
Menschen einstellen. Dem vorzeitigen Pflegefall gilt es vorzubeugen.“
Selbst möglichst
mobil bleiben
Karl Blecha, Präsident des PVÖ. „Möglichst
lange selbstständig fit und mobil bleiben ist
der Wunsch jedes älteren Menschen. Eine
der vielen Aufgaben des Pensionistenverbandes ist es, Menschen schon ab 50 dabei
speziell zu unterstützen – in besonderer auf
die Bedürfnisse und Voraussetzungen dieser
Menschen abgestimmter Form. In Bewegung bleiben – das ist nicht nur im Hinblick
auf das persönliche Wohlbefinden wichtig:
Es ist angesichts der demografischen Entwicklung geradezu als Auftrag zu verstehen,
um soziale Isolation, körperliches Leid und
Pflegebedürftigkeit zu verhindern.
Steigende Lebenserwartung
Abg. z. NR a. D. Anton Leikam, Präsident
der ASKÖ Kärnten. „Die Lebenserwartung
steigt glücklicherweise immer weiter an.
Regelmäßige Bewegung im Alter soll Spaß
machen, mithelfen auch im Alter geistig und
körperlich fit zu bleiben. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil für die eigene, größtmögliche Lebensqualität. Die Ergebnisse des
Senioren-Fit-Plans bieten dafür wertvolle
Grundlagen.“
Weniger sturzanfällig
Uschi Mortinger, Bundes-Sportreferentin
des PVÖ. „Viele Praxisbeispiele zeigen
unter anderem, dass ältere Menschen, die
regelmäßig sportlich aktiv sind, weniger
sturzanfällig im Alltag sind. Gerade im
Herbst und Winter ist diese Wirkung von
höchster Bedeutung für die Mobilität älterer
Menschen.“
Weitere Infos:
www.askoe.at
www.pvoe.at
www.sicher-fit.at
Peter Wittmann, Anton Leikam, Uschi Mortinger und Karl Blecha (v. l.).
20 move 1/2011
fit − komm mit
Hopsi Hopper zu Besuch
im Kindergarten Stetten
I
m Zuge des Projektes „Kinder gesund bewegen“, das vom Sportministerium
gefördert wird, genießen die Kinder des Stettner (NÖ) Kindergartens einmal
wöchentlich eine Bewegungseinheit mit „Hopsi Hopper“, dem Gesundheitsmaskottchen der ASKÖ, unter fachgerechter Anleitung von Expertin Conni
Rottmann. Die variationsreichen Bewegungsaufgaben in den Einheiten mit
Kleingeräten wie Reifen, Bällen, Jongliertüchern und Seilen, aber auch die
Gleichgewichts-Parcours oder Kletterlandschaften stellen koordinative und
lustvolle Herausforderungen für die Kinder dar. Und als Highlight sind natürlich der Riesenweltball oder die großen Luftschläuche sehr beliebt.
Bewegungsexpertin Conni Rottmann und
Hopsi Hopper mit den Kindern des KiGa Stetten.
HipHop-Workshop in Klagenfurt
I
m Rahmen des Projekts „Girls
Fit in der Lehre“, gefördert vom
Gesundheitsreferat des Landes
Kärnten und LHStv. Dr. Peter Kaiser und dem Sportministerium,
wurde interessierten Mädchen mit
einem dreistündigen Workshop im
ASKÖ-Bewegungszentrum Klagenfurt ein kleiner Einblick in die
Welt des Tanzes gewährt.
Endpose nach einem lustigen aber anstrengenden Nachmittag.
Die Teilnehmer/innen gingen
sowohl „Back to the Roots“ und
wagten sich an HipHop „Old
School“ und „New Style“ Moves
heran, die ihre Wurzeln wie fast
alle modernen Tanzstile in New
York haben, aber auch an Tanzrichtungen wie „House“ oder „Dancehall“. Letztere haben ihre Namen,
wie auch HipHop, von Musikrichtungen abgeleitet und erfreuen sich
mittlerweile ebenfalls großer
Beliebtheit.
Begeisterte Tänzer und Tänzerinnen im Einsatz.
Der Workshop brachte die Teilnehmer/innen nicht nur zum Schwitzen, sondern forderte sie auch geistig und stellte Kopf-, Körper-, Armund Bein-Koordination auf die
Probe!
1/2011 move
21
FOTOS: ASKÖ
Nach einem gemeinsamen Aufwärmen inklusive Kräftigung wurden
über kurze Schrittkombinationen
auch drei kurze Choreografien erarbeitet, die die Bereiche HipHop,
House und Dancehall abdeckten.
fit − komm mit
Es kommt noch mehr Schwung
in Salzburgs Berufsschulen
Ein Pilotprojekt im Bundesland Salzburg zeigt eindrucksvoll, dass Bewegungsunterricht an Berufsschulen nicht nur möglich ist, sondern dass auch die Evaluierungsergebnisse vielversprechend
sind. Dank der Initiative von Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller in Kooperation mit der ASKÖ
kommt so neuer Schwung in die Landesberufsschulen (LBS).
„Da vor allem Lehrlinge häufig mit Problemen des Bewegungsapparates zu kämpfen
haben, ist es mein Ziel, noch mehr Bewegung in alle Salzburger Berufsschulen zu
bringen.
Rücken-Fitness
Der Schwerpunkt der Gesundheitsprogramme soll dabei ganz bewusst auf die
Rücken-Fitness der Lehrlinge gelegt werden. Sport als Gesundheitsvorsorge liegt
im Trend. Lehrlinge dürfen dabei nicht zu
kurz kommen, nur weil vielleicht der Lehrplan dagegenspricht. Dass dies möglich ist,
zeigen bereits die ersten beiden Jahre des
Projekts Rücken-FIT“, betonte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller bei einem
Informationsgespräch über die Erfahrungen der Startphase des Projekts in der Landesberufsschule Obertrum. Zuvor erhielten
bereits 16 Lehrer/innen ihre Urkunden als
ausgebildete „Rücken-FIT-Trainer“. Das
vorerst auf drei Jahre angelegte Projekt
Rücken-FIT startete im Jänner 2008 in der
LBS Obertrum, der größten Berufsschule
des Landes mit eigener Sporthalle, Sportplätzen und Bewegungsräumen im Internat. Dort wurden bisher rund 1.200 Schüler/innen der Abschlussklassen betreut.
Teilgenommen haben auch bereits die Landesberufsschulen in Tamsweg und St.
Johann im Pongau sowie die LBS I, IV und
VI in Salzburg, sodass bisher insgesamt
rund 2.000 Lehrlinge „rückenfit“ gemacht
wurden; bis Ende der Aktion sollen es mehr
als 3.000 sein.
Salzburgs Landesberufsschulen entwickelt.
In einem ersten Schritt wurden in den
Abschlussklassen an der LBS Obertrum die
Unterrichtseinheiten an zwei Wochentagen
von 50 auf 45 Minuten reduziert. Mit den
so gewonnenen Stunden konnte Zeit für
Bewegungseinheiten geschaffen werden.
Andere Landesberufsschulen möchten nun
für sich dieses Modell übernehmen, im
Sinne einer gesunden und nachhaltigen
Weiterentwicklung soll es schrittweise auf
ganz Salzburg ausgedehnt werden.
Eingangstest
Zeit für Bewegungseinheiten geschaffen
Aufbauend auf den Erfahrungen von mehreren Bewegungsprojekten, die das Land
Salzburg und die ASKÖ mit Unterstützung
durch den Fonds Gesundes Österreich und
Fit für Österreich durchgeführt haben,
wurde ausgehend von der Modellschule in
Obertrum ein neues Bewegungsmodel für
Am Beginn des Projektes wird in einem
Eingangstest der körperliche Zustand der
Teilnehmer/innen festgestellt. Unter anderem wird dabei ein Back-Check nach Dr.
Wolff durchgeführt. Anschließend trainieren die Lehrlinge etwa zwei Monate lang
unter Anleitung von Trainer/innen und
Sportwissenschafter/innen der ASKÖ. Zum
Abschluss gibt es noch einmal eine Wie-
Salzburgs Landeshauptfrau Burgstaller ist gemeinsam mit der ASKÖ Vorreiterin in der Lehrlingsgesundheit.
22 move 1/2011
fit − komm mit
Gesundheitsbewusstsein stärken
Durch ein gezieltes Training wird das
Gesundheitsbewusstsein bei Lehrlingen
und Berufsschullehrern gestärkt und an der
Prävention von Haltungsschwächen und
Rückenschmerzen gearbeitet. Da laut Studien jeder dritte Lehrling an Rückenproblemen leidet, es umgekehrt aber Bewegung
und Sport im Unterricht nicht gibt, entschlossen sich Landeshauptfrau Burgstaller
und die ASKÖ Salzburg, diese Initiative zu
setzen, die österreichweit Vorbildwirkung
hat. „In den ersten beiden Jahren des Projektes konnte unter anderem aufgezeigt
werden, dass bereits ein achtwöchiges
gezieltes Training zu einer Verbesserung
des Ist-Zustandes führt und als Grundlage
für ein weiteres selbstständiges Training
dienen kann“, so Bildungsreferentin Burgstaller: „Die Erfolge des Pilotprojektes
rechtfertigen voll und ganz, dass für den
weiteren Ausbau auf alle Berufsschulen des
Landes aus dem Gesundheits- und dem
Schulressort insgesamt 69.000 Euro im
Jahr 2009 und 60.000 Euro im Jahr 2010
zur Verfügung gestellt werden“, sagte Landeshauptfrau Burgstaller.
Lehrer absolvierten
Ausbildung zum
Rücken-FIT-Trainer
In einem weiteren Schritt wurde unter
Anleitung der ASKÖ-Sportwissenschafter/innen mit einem großen Teil der Lehrer
eine
Rücken-FIT-Trainer-Ausbildung
durchgeführt. Es ist einmalig in Österreich,
dass sich die Lehrer in der Schule diese
Qualifikation aneigneten. 16 Lehrer/innen
der LBS Obertrum erhielten so ihre Zertifikate. Weitere werden diese Ausbildung
demnächst abschließen. ASKÖ-Projektleiterin Mag. Birgit Riener: „Damit können ab
diesem Schuljahr die Bewegungskurse in
den Schulen völlig autark durchgeführt
werden. Unsere Sportwissenschafter/innen
kümmern sich nur mehr um die Qualitätskontrolle und um die Eingangstests, und
wir erreichen durch geeignete Aus- und
Fortbildungen eine größtmögliche Nachhaltigkeit. Das alles wäre aber nicht möglich ohne die aktive Mitarbeit der Lehrerinnen und Lehrer in den Schulen und ohne
die finanzielle Unterstützung des Landes
Salzburg und des Sportministeriums.“
Mag. Birgit Riener arbeitet seit 2001 als
Sportwissenschafterin bei der ASKÖ Salzburg. In ihren Arbeitsschwerpunkten Mädchen- und Berufsschulsport leitete sie
bereits zahlreiche Projekte. Auf Initiative
von Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller
werden
den
Lehrer/innen
und
Schüler/innen unterschiedliche Kurse, Ausund Fortbildungen zum Thema Bewegung
und Rückengesundheit angeboten.
FOTOS: ASKÖ
derholung der Eingangstests, um so, neben
den subjektiven Verbesserungen im
Lebensgefühl, auch mit Zahlen die körperlichen Verbesserungen dokumentieren zu
können. Außerdem erhalten alle Teilnehmer/innen ein individuelles Trainingsprogramm für zu Hause. Ohne eine Flexibilisierung des Lehrplanes und die Implementierung der Bewegungseinheiten in den
Schulalltag wäre dies nicht möglich.
1/2011 move
23
fit − komm mit
Fit fürs Leben für ältere Menschen
Durch das ASKÖ-Projekt „Fit fürs Leben“ konnte von Mai 2008 bis Juni 2010 in Salzburg, Saalfelden,
Neudörfl und Ternitz eine völlig neue fitnessorientierte Gesundheitsförderung für ältere Menschen
installiert werden. Neben dem sozialen Umfeld wurden dabei auch chronische Erkrankungen besonders berücksichtigt. Die erfreulichen Endergebnisse der externen Evaluation liegen nun vor.
D
er Trainingsleitsatz „Gemeinsam statt
einsam“ ist besonders für ältere Menschen ein wichtiges Trainingsmotiv. „Aus
meiner langjährigen Erfahrungen als Kursleiterin von Kursen mit älteren Personen
habe ich gelernt, dass soziale Kontakte in
der Gruppe mindestens so wichtig sind wie
das körperliche Training“, so ASKÖ-Projektleiterin MMag. Marlies Malzer. Regelmäßige Kommunikation und der soziale
Austausch mit Gleichgesinnten beeinflusste
auch im Projekt sehr positiv das psychische
Wohlbefinden und die kognitive Leistung
und wirkte der Vereinsamung entgegen.
Programm. Außerdem wurden während des
regelmäßig
Fahrrad-Ergometertrainings
Herzfrequenz und Blutdruck kontrolliert
sowie vor und nach der Bewegungseinheit
bei den Diabetiker/innen zusätzlich der
Blutzucker gemessen. Um ein monotones
Ergometertraining zu verhindern, wurden
zusätzlich während des Trainings Gedächtnisübungen und gesundheitsfördernde Bildungsinhalte vermittelt. Alle Trainer/innen
diese Zielgruppe
waren speziell für
geschult.
Für das Thema
sensibilisieren
Innovative Bewegungskurse
FOTOS: ASKÖ SALZBURG
Darüber hinaus waren alle über „Fit fürs
Leben“ angebotenen Aktivitäten speziell auf
ältere Personen, mit und ohne chronische
Erkrankungen, abgestimmt, und auch die
gesamte Gemeinde wurde eingeladen, an
unterschiedlichsten Vorträgen teilzunehmen.
Kernstück des Projekts waren die innovativen „Fit fürs Leben“-Bewegungskurse.
Neben einem Fahrrad-Ergometertraining
standen dabei Kräftigungs-, Beweglichkeits- und Koordinationsübungen und ein
abschließender Entspannungsteil auf dem
24 move 1/2011
Neben den gut besuchten Bewegungseinheiten und Gesundheitsbausteinen gab es als
weitere Schwerpunkte „Fit fürs Leben“Gesundheitsfeste und „Fit fürs Leben“Gesundheitstage“, bei denen neue Teilnehmer für das Projekt angesprochen und die
gesamte Gemeindebevölkerung für das
Thema sensibilisiert werden konnte.
Zusammenfassung
der Ergebnisse
Den größten Erfolg kann das Projekt in der
großen Zustimmung und Zufriedenheit der
Teilnehmer/innen verbuchen. Die Bewertung aller Veranstaltungen war sehr positiv,
überwiegend gab es Bestnoten. Die Teilnehmer/innen sind überzeugt, dass sich das
Bewegungsprogramm positiv ausgewirkt
hat. Mehr als 80% der Teilnehmer/innen
geben an, dass sich ihr Lebensstil seit
Beginn des Projekts positiv verändert hat.
Diese Veränderung war vorwiegend durch
die erhöhte körperliche Aktivität (ca. 80%)
und durch die verstärkten sozialen Kontakte
(ca. 40%) bemerkbar. Darüber hinaus kann
eine nachhaltige Stärkung der individuellen
Gesundheitskompetenzen der Teilnehmer
/innen, begleitet vom Aufbau von Strukturen
und Akteursnetzen in den teilnehmenden
Gemeinden, festgestellt werden.
Das Evaluationsteam der FH Puch/Urstein
stellte zudem fest, dass „Fit fürs Leben“ in
Hinblick auf die Qualität seiner Veranstaltungen als Musterprojekt im Bereich der
Gesundheitsvorsorge bezeichnet werden
kann.
„Fit fürs Leben“ wurde gefördert aus Mitteln des Fonds „Gesundes Österreich“ und
von „Fit für Österreich“.
ausbildung
Sportliche Angebote für Mitarbeit
1) Trainer/innen für Gesundheitstrainingskurse
(z. B. Herz-Fit, Rücken-Fit, Frauen-Fit,
Senioren-Fit, Herz-Fit, Diabetes-Fit, ElternKind-Turnen, Hopsi Hopper, Bauch-BeinPo, Aerobic, Step-Aerobic, Pilates …)
2) Projektmitarbeiter/innen
l für Projekte in Kindergarten/Volksschule
– „Fit und locker mit Hopsi Hopper“
l für Projekte in der Hauptschule/
Poly/AHS – Jugendliche
l für Projekte im Bereich 50 plus
l für Projekte im Bereich der betrieblichen
Gesundheitsförderung
Kontakte
Voraussetzungen
l Magisterstudium Sportwissenschaft,
Gesundheitssport oder Bewegung
und Sport
l Sportstudent/innen
l Diplomsportlehrer/innen
l Fit-Lehrwart/innen; Instruktor/innen
l Fit-Übungsleiter/innen
l Kursspezifische Ausbildungen
Alle Interessenten bekommen zusätzlich
eine ASKÖ-interne Schulung.
A SKÖ-Bundesorganisation:
„Fit für Österreich“-Bundeskoordinator
Mag. Günter Schagerl
1230 Wien, Steinergasse 12,
Tel.: +43 869324514, Fax: +43 869324530
E-Mail: g.schagerl@fitfueroesterreich.at
ASKÖ Wien:
„Fit für Österreich“-Koordinatorin
Mag. Yasemin Sencalis
1110 Wien, Hasenleitengasse 73,
Tel.: +43 5453131, Fax: 01/545313117
E-Mail: yasemin.sencalis@askoe-wien.at
ASKÖ Oberösterreich:
„Fit für Österreich“-Koordinatorin
Mag. Anita Rackaseder
4040 Linz, Hölderlinstraße 26,
Tel.: +43 732/730344, Fax: +43 732/73034433
E-Mail: a.rackaseder@askoe-ooe.at
ASKÖ Steiermark:
„Fit für Österreich“-Koordinatorin
Mag. Petra Höllhuemer
8020 Graz, Schloßstraße 20,
Tel.: +43 316583354, Fax: +43 31658335488
E-Mail: petra.hoellhuemer@askoe.at
ASKÖ Salzburg:
„Fit für Österreich“-Koordinator
Mag. Jan Häuslmann
5023 Salzburg, Parscherstraße 4,
Tel.: 0662/87162312, Fax: 0662/8716234
E-Mail: haeuslmann@askoe-salzburg.at
ASKÖ Tirol:
„Fit für Österreich“-Koordinatorin Christina Zwick
6020 Innsbruck, Salurner Straße 2,
Tel.: +43 512589112, Fax: +43 51258914
E-Mail: c.zwick@askoe-tirol.at
ASKÖ Vorarlberg:
„Fit für Österreich“-Koordinatorin
Mag. Elisabeth Summer-Jetzinger
6900 Bregenz, Bodangasse 4,
Tel.: +43 5574/78180, Fax: +43 05574/781802
E-Mail: e.jetzinger@fitfueroesterreich.at
Senioren-Fit- und Kinder-Fit-Übungsleiter mit dem Weineck-Buch
„Bewegung und Sport – wozu?“ im ABC Trumau.
ASKÖ Niederösterreich:
„Fit für Österreich“-Koordinator
Guido Wallner
2521 Trumau, Dr.-Theodor-Körner Str.-64,
Tel.: 02253/6187715, Fax: 02253/6187714
E-Mail: g.wallner@askoenoe.at
ASKÖ Burgenland: „Fit für Österreich“-Koordinator
Andreas Ponic
7000 Eisenstadt, Ruster Straße 8, Tel.: +43
02682/666543, Fax: +43 2682/666544
E-Mail: andreas.ponic@askoe-burgenland.at
ASKÖ Kärnten:
„Fit für Österreich“-Koordinator
Mag. Michael Kremer
9020 Klagenfurt, Roseneggerstraße 19,
Tel.: +43 0463/51187615,
Fax: +43 0463/51187614
E-Mail: michael.kremer@askoe-kaernten.at
26 move 1/2011
ausbildung
FIT-Aus- und Fortbildungen 2011
ie ASKÖ-Bundesorganisation veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Bundessportakademie Wien (www.bspa.at) die Ausbildung zum/zur „Staatlich geprüften
Sportinstruktorin und Sportinstruktor mit
dem Schwerpunkt Fit“ (ehemals Fit-Lehrwart-Ausbildung) in den Bundessport- und
Freizeiteinrichtungen (www.bsfz.at) Obertraun, Faaker See, Maria Alm/Hintermoos
und Schloss Schielleiten. Voraussetzung
dafür ist eine Fit-Übungsleiter Ausbildung.
Theorie: Erste Hilfe, Sportbiologie, Trainingslehre, Pädagogik, Didaktik, Methodik,
Bewegungslehre. Praxis: Grundformen des
Geräteturnens, Übungen mit Handgeräten,
Ausgleichsund
Funktionsgymnastik,
Grundformen der Leichtathletik, kleine und
große Spiele, allg. Konditionstraining
Ausbildungsdauer und Ausbildungsorte:
150 Stunden zu je 3 Teilen, jeweils eine
Woche.
Anmeldung und weitere Informationen:
Mittels Online-Anmeldeformular auf
www.askoe.at
oder
E-Mail
an
christian.malik@askoe.at, Brief an die
ASKÖ-Bundesorganisation/Abteilung Fitness und Gesundheitsförderung, Steinergasse
12, 1230 Wien.
Fax 01/869 32 45 DW 30 bzw. 01/869 32 45
DW 33 (Mag. Christian Malik).
Die ASKÖ veranstaltet nach dem Vorschlag
des Bundesministeriums für Unterricht,
Kunst und Kultur (BMUKK) ihre FitÜbungsleiter-Ausbildungen.
Mit dem Fit-Übungsleiter und/oder der Sportinstruktor mit dem Schwerpunkt Fit-Ausbildung (ehemalige Fit-Lehrwarte-Ausbildung)
ist man berechtigt, ein „Fit für Österreich“Qualitätssiegel zu beantragen.
Ausbildungstermine 2011
Fit-Übungsleiter: Kinder:
Teil 1: Fr 13. 5. 2011 | Sa 14. 5. 2011 |
So 15. 5. 2011 ABC Trumau (NÖ)
Teil 2: Fr 27. 5. 2011 | Sa 28. 5. 2011 |
So 29. 5. 2011 ABC Trumau (NÖ)
Prüfung: 18.06.2011 ABC Trumau (NÖ)
AUSGEBUCHT!
Anmeldung und weitere Informationen:
ASKÖ-Landesverband Niederösterreich
Mag. Marlies Wagner - Dr.-Theoder-Körner-Str. 64, 2521 Trumau
Tel.: 02253/61879 | Fax: 02253/618796
Mail: office@askoenoe.at
Laufender Kurs in der Steiermark
Planung Herbst 2011 im Burgenland, Termine folgen!
Jugend: laufender Kurs in Kärnten
Erwachsene
Teil 1: Fr 9. 9. 2011 | Sa 10. 9. 2011 |
So 11. 9. 2011 ABC Trumau (NÖ)
Teil 2: Fr 23. 9. 2011 | Sa 24. 9. 2011 |
So 25. 9. 2011 ABC Trumau (NÖ)
Prüfung: Sa 8. 10. 2011 ABC Trumau (NÖ)
Anmeldung und weitere Informationen:
ASKÖ-Landesverband Niederösterreich
Mag. Marlies Wagner - Dr.-Theodor-Körner-Str. 64, 2521 Trumau
Tel.: 02253/61879 | Fax: 02253/618796
E-Mail: office@askoenoe.at
1.1.3 Senioren
Teil 1: Sa 27. 8. 2011 | So 28. 8. 2011 ASKÖ-Stadion Graz
Teil 2: Sa 1. 10. 2011 | So 2. 10. 2011 ASKÖ-Stadion Graz
Prüfung: Sa 12. 11. 2011 ASKÖ-Stadion Graz
Anmeldung und weitere Informationen:
ASKÖ-Landesverband Steiermark
Mag. Uli Faber - Schloßstraße 20, 8020 Graz
Tel.: +43 (0)316 58 33 54 DW 16 | Fax: DW 88
Mail: uli.faber@askoe-steiermark.at
Teil 1: Fr 30. 9. 2011 | Sa 1. 10. 2011 |
So 2. 10. 2011 ABZ Klagenfurt
Teil 2: Sa 15. 10. 2011 | So 16, 10. 2011 ABZ Klagenfurt
Teil 3: Sa 29. 10. 2011 | So 30. 10. 2011 ABZ Klagenfurt
Prüfung: So 30. 10. 2011 ABZ Klagenfurt
Anmeldung und weitere Informationen:
ASKÖ-Landesverband Kärnten
Mag. Katrin Röttig - Roseneggerstr. 19, 9020 Klagenfurt
Tel.: 0463/511876 | Fax: DW 14
E-mail: kursanmeldung@askoe-kaernten.at
Teil 1: Sa 15. 10. 2011 | So 16. 10. 2011 ABC Trumau (NÖ)
Teil 2: Sa 5. 11. 2011 | So 6. 11. 2011 ABC Trumau (NÖ)
Teil 3: Sa 19. 11. 2011 | So 20. 11. 2011 ABC Trumau (NÖ)
Prüfung: Sa 3. 12. 2011 ABC Trumau (NÖ)
Anmeldung und weitere Informationen:
ASKÖ-Landesverband Niederösterreich
Mag. Marlies Wagner - Dr.-Theodor-Körner-Str. 64, 2521 Trumau
Tel.: 02253/61879 | Fax: 02253/618796
E-Mail: office@askoenoe.at
Sportinstruktorin und Sportinstruktor mit dem
Schwerpunkt Fit. Sportinstruktorin und Sportinstruktor mit dem Schwerpunkt Fit-Kinder.
Teil 1: 29. 5. bis 4. 6. 2011 BSFZ Maria Alm/Hintermoos (Sbg)
Teil 2: 9. 10. bis 15. 10. 2011 BSFZ Schloss Schielleiten (Stmk)
Teil 3: letzte Juliwoche 2012 BSFZ Obertraun (OÖ)
Sportinstruktorin und Sportinstruktor
mit dem Schwerpunkt Fit-Jugend.
Teil 1: 31. 7. bis 6. 8. 2011 BSFZ Faaker See (Ktn)
Teil 2: 26. 12. bis 31. 12. 2011 BSFZ Maria Alm/Hintermoos (Sbg)
Teil 3: Juliwoche 2012 BSFZ Faaker See (Ktn)
Sportinstruktorin und Sportinstruktor
mit dem Schwerpunkt Fit-Gesundheit (Erwachsene).
Teil 1: 17. 7. bis 23. 7. 2011 BSFZ Faaker See (Ktn)
Teil 2: 23. 10. bis 29. 10. 2011 Niederöblarn (Stmk)
Teil 3: Juliwoche 2012 BSFZ Faaker See (Ktn)
Anmeldung und weitere Informationen:
Bundessportakademie Wien
Brigitte Kindler - Auf der Schmelz 6, 1150 Wien
Tel.: +43 1 4277 27930 | Fax: +43 1 42779279
Mail: brigitte.kindler@bspa.at
Fortbildungstermine 2011
Erwachsene: Fitness-Tage
2. 6. bis 5. 6. 2011 im BSFZ Maria Alm/Hintermoos (Sbg)
Senioren: Aktiv-Woche
6. 11. bis 12. 11. 2011 im BSFZ Schloss Schielleiten (Stmk)
Anmeldung und weitere Informationen:
ASKÖ-Bundesorganisation
Mag. Christian Malik
Steinergasse 12, 1230 Wien
Tel.: +43 (0)1 869 32 45 DW 33
Mail: christian.malik@askoe.at
FOTOS: ASKÖ
D
Voranmeldekupon
Bitte Kupon in BLOCKSCHRIFT ausfüllen und per Postweg an 1230 Wien, Steinergasse 12 senden oder faxen an 01/869 32 45-30.
Titel:____________________________________________
Vorname:________________________________________
Name:___________________________________________
Adresse:_________________________________________
PLZ:____________________________________________
Ort:_____________________________________________
Geburtsdatum:___________________________________
Tel.-Nr: __________________________________________
E-Mail: __________________________________________
Ausbildung:
Fortbildung:
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Kinder-FIT
Jugend-FIT
Erwachsenen-FIT
Senioren-FIT
Kinder-FIT
Jugend-FIT
Erwachsenen-FIT
Senioren-FIT
Unterschrift:________________________________________
Ich nehme zur Kenntnis, dass meine Nennung in der Reihenfolge des Einlangens berücksichtigt wird.
1/2011 move
27
landesverbände
ASKÖ bei Wopfinger GmbH
Mobiler Fit-Check. Gesundheitsminister Stöger überzeugte sich vor Ort von diesem Modell der
betrieblichen Gesundheitsförderung.
D
er Gesundheitszustand von Österreichs
erwerbstätiger Bevölkerung wurde in
den letzten Jahren immer schlechter. Steigende Krankenstandstage belegen dies
nachdrücklich. Hauptursachen sind HerzKreislauf-Probleme und Rückenbeschwerden/Haltungsschäden. Abhilfe schaffen können vor allem richtige körperliche Bewegung und gesunde Ernährung. Dem Sportbereich kommt dadurch eine noch größere
gesellschaftliche Aufgabe als bisher zu.
Im Rahmen verschiedenster Modelle von
betrieblicher Gesundheitsförderung erkennen immer mehr Firmen, wie wichtig es ist,
sich in diesem Bereich zu engagieren und
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen
gesunden Lebensstil zu ermöglichen.
ASKÖ-Fit-Check-Modell
Einen höchst modernen Ansatz stellt dabei
das österreichweite Modell der ASKÖ dar,
das die Wopfinger Baustoffindustrie GmbH,
eine der größten Firmen des südlichen Niederösterreichs, nun nutzen möchte. Im Rahmen von mobilen Fit-Checks (gefördert
vom Sportministerium) wird der individuelle Zustand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhoben, danach drei Monate ein
geeignetes Bewegungsprogramm absolviert
und abschließend ein neuerlicher Check
durchgeführt. Die Kosten von 189 Euro pro
Person werden durch Unterstützungen der
NÖGKK sowie der ASKÖ-NÖ-Partner (u.
a. AK NÖ und Wiener Städtische) auf 54
Euro reduziert. Am Stammsitz der Wopfinger Baustoffindustrie GmbH trafen sich prominente Vertreter der beteiligten Partner im
Rahmen einer offiziellen Pressekonferenz.
Ebenfalls anwesend: Gesundheitsminister
Alois Stöger diplômé, der seine Anwesenheit zu einem Betriebsbesuch nutzte.
Statements:
NAbg. Dr. Peter Wittmann (ASKÖ-Präsident) „Bewegung die beste Medizin ist, die
im Endeffekt auch viel weniger kostet. Wir
sind sehr froh, dass die Wopfinger Baustoffindustrie, einer der Leitbetriebe des südlichen Niederösterreichs, mit der ASKÖ NÖ
zusammenarbeiten möchte. Damit können
wir unser ASKÖ Fit-Check-Modell, das
bereits in anderen Teilen Österreichs erfolgreich zum Einsatz gekommen ist, auch im
größten Bundesland Österreichs etablieren.
Ein Dank gilt auch dem Gesundheitsministerium, das sich diesem Thema nun verstärkt
annimmt.“
Alois Stöger dipl. (Gesundheitsminister)
„Betriebliche Gesundheitsförderung ist ein
ganz zentraler Ansatz meiner Gesundheitspolitik. Mich freut es, zu sehen, wenn
Betriebe gemeinsam mit anerkannten Vereinen gemeinsame Sache machen, um die
Gesundheit der Belegschaft zu fördern und
zu stärken.“ Der Gesundheitsminister wies
auch auf den im Ministerrat verabschiedeten
Nationalen Aktionsplan für gesunde Ernährung hin.
LAbg. Bgm. Rupert Dworak (Präsident
der ASKÖ Niederösterreich) „Nachhaltig
wollen wir mit diesem bewegungsorientierten Gesundheitsförderprojekt bewirken,
dass sich im Setting Betrieb und über den
Betrieb zielgruppennahe „Gesundheitsmotivation und Gesundheitsverständnis“ entwickelt. Das Modell wird immer beliebter, und
die Nachfrage bei den NÖ-Betrieben steigt
ständig an.“
Mag. Robert Schmid (Geschäftsführer
Baumit Beteiligungen GmbH) „Wenig Primärenergie und viel Gesundheit – das sind
die Grundlagen aller unserer Innovationen
der Zukunft – bei Produkten, in der Produktion und bei den Menschen, mit welchen
und für die wir arbeiten. Das ist unsere
Unternehmensphilosophie.“
Mehr Info gibt es unter www.askoe.at.
Videobeiträge finden Sie auf der Homepage
im Bereich „Presse“.
V. l. n. r.: Peter Wittmann, Robert Schmid und Alois Stöger sind sich einig: Bewegung ist die beste Medizin.
28 move 1/2011
landesverbände
Mobiler Fit-Check-Bus der
ASKÖ NÖ voll im Einsatz
Das vom Landesverband Salzburg konzipierte Projekt des „Mobilen Fit-Checks“ erfreut sich in Niederösterreich größter Beliebtheit. Der Bus ist laufend im Einsatz, und die teilnehmenden Unternehmen zeigen sich sehr zufrieden.
D
ie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
NÖGKK hatten vor den Weihnachtsfeiertagen 2010 ihre letzte Gesundheitsüberprüfung im Rahmen des Projekts „Mobiler
Fit-Check“ der ASKÖ. So berichtet uns Frau
Liane Schipp, sie hätte immer wieder
Rückenprobleme gehabt. Durch die Teilnahme am Kursprogramm und weiterer therapeutischer Maßnahmen, wie Massagen, hat
die Mitarbeiterin der NÖGKK ihre Probleme nun im Griff. „Viele Mitarbeiter haben
Schmerzen an der Wirbelsäule, auch schon
die jungen Menschen“, so Frau Schipp. Auf
die Wichtigkeit von Bewegung als Ausgleich für eine sitzende Tätigkeit, aber auch
für einseitige Belastung soll mit dem
ASKÖ-Fit-Check aufmerksam gemacht
werden. Und das passiert mit Erfolg – denn
auch nach dem Ende der Betreuung in den
Unternehmen ist bei vielen das Interesse an
Folgekursen groß und stetig.
Hemmschwelle reduzieren
ASKÖ-NÖ-Mitarbeiterin Mag. Irene Zerkhold erklärt den Erfolg des Projekts so: „Die
Hemmschwelle für eine Teilnahme an den
Kursen ist stark reduziert. Die Kurse sind an
die Arbeitszeiten angepasst, so können wir
zum Beispiel auch Schichtbetriebe betreuen
und Kurse am Vormittag anbieten. Zusätzlich fällt die Anfahrtszeit weg, da die Einheiten ja direkt in den Unternehmen abgehalten werden.“ Die Teilnehmenden zeigen
ein stark gesteigertes Gesundheitsbewusstsein. Viele kommen mit Beschwerden, aber
einige nehmen die Kurse auch als ideale
Möglichkeit zur Prävention wahr.
Die Fa. Wopfinger GmbH., ein Leitbetrieb
im südlichen Niederösterreich, setzt auf
betriebliche Gesundheitsförderung. Im
Frühjahr 2011 nehmen über 100 Arbeitnehmer/innen an diesem Gesundheitsförderprojekt teil. Den Auftakt in der Wopfinger
GmbH machte am 26. Jänner eine Pressekonferenz der ASKÖ mit Gesundheitsminister Alois Stöger dipl.
V. l. n. r.: Sportwissenschafter Mag. Philipp Feldbacher, Ulrike Stadlhofer, Mag. Barbara
Gravogl, MPH (beide für Gesundheitsförderung & Prävention bei der NÖGKK zuständig),
ASKÖ-Mitarbeiterin Mag. Irene Zerkhold und Liane Schipp.
Kurse im Rahmen des Projekts „Gesunder
Rücken“ geplant: Mistelbach, Tulln, St.
Valentin und Trumau in der ersten Jahreshälfte sowie St. Pölten, Stockerau, Wr. Neustadt und Hollabrunn ab Herbst.
Im Jahr 2010 konnten folgende Unternehmen betreut werden: NÖGKK, Straßenmeisterei Scheibbs & Gaming, Saubermacher,
Lehrpersonal der HS Oberndorf, Mondi,
MUT, Buntmetall, Weichberger, Rohöl-Aufsuchungs AG, Pensionsversicherungsanstalt,
Pflegeheim Stockerau.
Im Jahr 2011 werden betreut: Wopfinger
GmbH, Caritas Diözese St. Pölten, Mondi
(weitere 260 Mitarbeiter/innen), Stadtgemeinde Amstetten, Wittur; mit weiteren
Betrieben werden bereits Gespräche
geführt.
Weiters sind in Kooperation mit der
NÖGKK an einigen Standorten offene
FOTOS: ASKÖ
Gesunder Rücken
Beim Fitness-Check im MFC-Bus (v. l. n. r.):
Rupert Dworak, Robert Schmid und Alois Stöger.
1/2011 move
29
landesverbände
Doping im Verein –
für Funktionär/innen strafbar?
Für alle interessierten Funktionär/innen und Trainer/innen
lud die ASKÖ Wien ihre Vereine zu einem Vortrag „Doping
im Verein – für Funktionär
/innen strafbar?“.
D
ie Autoren des Buches „Anti-DopingRecht – alles Wissenswerte für Sportler, Funktionäre und Juristen“ (Manz Verlag/Juridica-Reihe) informieren fachkundig.
RA Mag. Georg Brandstetter, MAS und RA
Dr. Clemens Grünzweig zeigten in einem
lebendigen Vortrag anhand von Beispielen,
wie die Verantwortung für Handlungen
rund um den komplexen Bereich Doping
rechtliche Auswirkungen auf Vereinsfunktionär /innen haben können. Gilt das
Dopingrecht im Breitensport? Wie steht es
mit der strafrechtlichen Verantwortung für
Vereinsfunktionär/innen, mit der zivilrechtlichen Haftung von Vereinspräsidenten und
ASKÖ-Wien-Präsidentin Beate Schasching mit RA Mag. Georg Brandstetter,
MAS und RA Dr. Clemens Grünzweig.
Vorstandsmitgliedern und der Verantwortung von Sportlern und Betreuern und letztlich, welche Auswirkungen kann es auf die
Sportförderung geben?
Das Buch „Anti-Doping-Recht – alles Wissenswerte für Sportler, Funktionäre und
Juristen“ ist im Manz-Verlag/JuridicaReihe erschienen.
100 Jahre Frauentag −
100 Jahre Frau im Sport
Sport wird nach wie vor von Männern dominiert, Frauen sind von
den „Stockerlplätzen“ noch weit entfernt.
L
eistungssportlerinnen sind von der
Medienpräsenz, über Förderungen bis
hin zum Preisgeld im Nachteil. Im Freizeitsport lebt das Rollenklischee der „Frauen-
sportarten, auch Sportflächen sind mehrheitlich für Männer gemacht und von diesen
besetzt. Wichtig wäre die Vertretung und
Präsenz von Frauen in den höchsten Sport-
ASKÖ-Wien-Präsidentin Beate Schasching.
30 move 1/2011
gremien. Es ist beschämend, dass es nur eine
einzige Frau ins Präsidium der Bundessportorganisation geschafft hat. Ebenso füllt die
Zahl der Präsidentinnen von Sportverbänden
nicht einmal eine Hand. Die ASKÖ Wien ist
der einzige Sportdachverband, der mit Beate
Schasching als Präsidentin von einer Frau
geführt wird.
„Bei uns gibt Arbeitskreise, es gibt Gleichbehandlungsbeauftragte, wir haben in der
ASKÖ Wien auch in der Förderungspolitik
Projekten mit Frauenschwerpunkt Priorität
eingeräumt. Und wir wollen Förderprogramme für Sportfunktionärinnen, Trainerinnen
und Sportlerinnen, um Mädchen und Frauen
zu ermutigen, in die Männerdomäne Sport
vorzudringen“, verweist Beate Schasching
auf die aktuellen Aktivitäten ihres Verbandes.
Zum aktuell diskutierten Thema „Frauenquote“ meint Beate Schasching: „Ich wünsche mir bei allen Wahlvorschlägen von
Sportorganisationen wenigstens Mindeststandards von 40% Frauen auf den Wahlvorschlägen für die Entscheidungsgremien.
Gender Mainstreaming und Gender Budgeting sind auch im Sport zu verwirklichen.“
landesverbände
Finanzielle Unterstützung für Sportvereine
Die ASKÖ NÖ betreut mehr als 80.000 Mitglieder in 508 Sportvereinen, insgesamt werden mehr als 1.600
Sektionen in den Vereinen und über 80 Sportarten betreut. Eine große Unterstützung für die Arbeit in den
Vereinen sind die Subventionen, die der ASKÖ-Landesverband an seine Vereine ausschüttet.
ASKÖ-NÖ-Präsident LAbg. Bgm. Rupert
Dworak verdeutlichte, dass die ASKÖ NÖ
für das Jahr 2010 für Bausubventionen ein
Budget von 144.000,- und für Gerätesubventionen 60.000,- vorgesehen hat.
Die Unterstützungsschecks für die größten
Beträge wurden symbolisch an die Vereinsvertreter übergeben. Der SV Pottschach
bekam eine Unterstützung für die Sanierung
des Spielfeldes und der Judoclub Neunkirchen für den Ankauf von Judomatten. Weitere Förderungen gingen an den ESV Bad
Fischau-Brunn (Einbau einer Gaszentralheitung), den ATSV Teesdorf (Kabinenzubau),
den SC Schönau/Triesting (Errichtung von
Umkleidekabinen) und den TC Wunderlich
Tribuswinkel (Umbau der Tennishalle bzw.
Sanitäranlage). Dem SV Karlstift wurde ein
Scheck zur finanziellen Unterstützung des
neu errichteten Vereinshauses überreicht.
ASKÖ-NÖ-Vizepräsident Rudolf Hanbauer (ganz links) und Präsident LAbg. Bgm. Rupert
Dworak (3. von rechts) mit Vertretern folgender Vereine: ESV Bad Fischau-Brunn, den
ATSV Teesdorf, den SC Schönau/Triesting und TC Wunderlich Tribuswinkel.
Familienskiurlaub Serfaus
In den niederösterreichischen Semesterferien fand auch
heuer wieder die Familienskiwoche im Skigebiet Fiss-Serfaus-Ladis in Tirol statt. Traumhafte Pisten, frühlinghaftes
Wetter und ein tolles Hotel ließen die Skiherzen der Teilnehmer höher schlagen.
D
Der begeisterte Ski-Nachwuchs
beim Familienskiurlaub.
ie Familienskiwoche des
SportClub „Aktiv gesund“ der
ASKÖ NÖ in den Semesterferien
war wiederum von einem neuen
Teilnehmerrekord gekennzeichnet.
ASKÖ-NÖ-Vizepräsident
Fritz
Etlinger, selbst mit seiner Familie
Teilnehmer an der Skiwoche, beton-
te in seiner Begrüßung, dass die ASKÖ mit
ihren über 500 Vereinen im Breitensportsektor sehr gut aufgestellt ist und bei dieser
Familienskiwoche vor allem die Betreuung
der Kinder und Jugendlichen durch geschulte Instruktoren sehr gut ankommt. Und auch
2012 wird es wieder eine Familienskiwoche
im Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis geben.
Günstig zu den Seefestspielen
F
ür alle Vorstellungen gibt es heuer
den 20%-Rabatt (max. 4 Karten pro
Mitglied) auf den Eintrittspreis. Die
Bestellung kann telefonisch oder auch
per E-Mail erfolgen. (Logenkarten sind
in dem Anbot nicht enthalten). Die
ASKÖ-Mitgliedschaft muss mit der Mit-
gliedsnummer bestätigt werden.
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diesem Datum ist kein Nachlass mehr
möglich!
Bestellungen bitte an:
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simon@seefestspielemoerbisch.at
Christian Illedits mit Harald Serafin.
1/2011 move
31
FOTOS: ASKÖ, FOTOS: ASKÖ WIEN
KOOPERATION – Mörbisch-Karten zum Sonderpreis. Für ASKÖMitglieder sind Karten für die Seefestspiele um 20% vergünstigt.
landesverbände
Volker Raus
Winter im Schnee −
Sommer im Wasser
www.askoe-ooe.at/ehrenamt
Im Jänner dieses Jahres trafen einander 2.500 Delegierte aus 40 Nationen bei der INTERSKI am Arlberg. Mitglied der österreichischen Delegation bei diesem Skiweltkongress war auch der Linzer
Christian Walkolbinger. Sehr früh kümmerte er sich um die Aus- und Weiterbildung der Skiinstruktoren. Im Sommer ist er Sicherheitschef bei sämtlichen Rudergroßveranstaltungen in Oberösterreich.
eben seinem Beruf als Magistratsbediensteter bestimmt das Ehrenamt das
Leben von Franz Walkolbinger. Vor 25 Jahren machte er die Ausbildung zum Skiinstruktor. Heute ist er beim oö. Landesskiverband bei der Aus- und Weiterbildung der
Instruktoren behilflich. „Das Unterrichten
ist anspruchsvoller geworden. Es gibt jetzt
international verbindliche Inhalte, wie Skifahren gelernt werden soll. Die Richtlinien
bestimmt die Interski auf ihren Kongressen“, sagt Walkolbinger. Er war schon 2007
in Südkorea und 2011 am Arlberg dabei und
wird auch zur nächsten Konferenz nach
Argentinien fahren.
N
Früher Beginn
Walkolbinger als Delegierter in Südkorea.
Angefangen hat alles in den 1980er-Jahren
bei einer ASKÖ-Großveranstaltung in
Gosau. Walkolbinger stieß zum Organisationsteam dazu und fand Gefallen an dieser
ehrenamtlichen Tätigkeit. 1990 bei der
Weltmeisterschaft in Saalbach betreute er
organisatorisch die Nationalmannschaft von
Liechtenstein. Die Startnummer des frischgebackenen Weltmeisters Marc Girardelli
hängt heute noch in seiner „Trophäensammlung“. Aus dem Skisport ist Walkolbinger
nicht mehr wegzudenken. Er hat mitgeholfen, die ÖSV-Pistenhilfe ins Leben zu rufen
und ist selbst noch in den Skigebieten Hinterstoder und auf der Wurzeralm als „Pistensheriff“ anzutreffen. „Aber wir kümmern
uns nicht nur um die Raser, sondern bieten
Die „Jetskirettung“, eine Walkolbinger-Erfindung.
32 move 1/2011
unsere Hilfe allen an, die sie brauchen. Das
geht bis zur Einweisung der Rettungshubschrauber“, erklärt der Linzer.
Der Sommer gehört
dem Wassersport
Christian Wakolbinger hat alle Schiffspatente, die es zu erwerben gibt.
Sein Wissen gibt er bei der Freiwilligen
Feuerwehr in St. Magdalena – einem Stadtteil in Linz – weiter. Walkolbinger: „Das
drang bis zu den Ruderern vor. Die suchten
für ihre Großveranstaltungen einen Sicherheitsbeauftragten. So war ich bei der Weltmeisterschaft der Junioren, beim Nationscup für die Koordination der Feuerwehr,
Rettung Wasserrettung und die Sicherheit
auf dem Wasser zuständig und werde es
beim Cup de Jeunesse wieder sein.“ Obwohl
es in ganz Österreich ein Verbot der Jetboote gibt, hat er dieses Wassersportgerät zur
Betreuung der Ruderer durchgesetzt.
Das Wissen und Können machen sich die
Veranstalter des Linzer Pflasterspektakels,
des Linzfestes und des Linz-Marathons
zunutze.
Beim Bundesfeuerwehrfest 2012 werden in
Linz 15.000 Feuerwehrleute erwartet. Walkolbinger wird als Verkehrsbeauftragter
dabei sein.
Ehrenamtlich versteht sich.
landesverbände
21 Teilnehmer/innen – 6 Tage – ein Ziel
ASKÖ OÖ feierte 10-jähriges
Ausbildungsjubiläum
zum
BSO-Sportmanager.
arant sein für professionelle Ausbildungen – das bewies wieder einmal die
ASKÖ OÖ mit der erfolgreichen Ausbildung zur Basis Lizenz des BSO-Sportmanagers.
Im perfekten Zusammenspiel der Organisationsverantwortlichen (ASKÖ Landesverband – Seminar und Teilnehmerlogistik;
Gerald Blüher, Referent der ASKÖ OÖ –
Bildung/Entwicklung – Ausbildungskoordination) gelang es, in der kompakt angebotenen Ausbildung die Teilnehmer zum Lizenzerwerb zu motivieren. Das Engagement der
Teilnehmer/innen und die Stimmung waren
hervorragend. Die modular angebotenen
Themenbereiche wurden von den Referenten/innen sehr praxisorientiert unterrichtet.
Das Fazit der Teilnehmer/innen: Professionelle Referenten/innen (Fritz Freimüller –
Administration/Vereinsführung; Dr. Herbert
Grünberger – Finanzwesen/Steuerrecht; Dr.
Ernst Eypeltauer – Vertragsrecht; Dr. Rudolf
Grasl – Vereinsrecht; Robert Francan –
Sponsoring/Marketing; Gerald Blüher –
Kommunikation) die alle aus der Praxis
kamen und dementsprechende Kompetenz
hatten, sorgten für optimale Wissensvermittlung. Durch die „bunte Zusammensetzung“
der Teilnehmer aus den unterschiedlichsten
Sportsparten fand ein reger Erfahrungsaustausch statt, der sehr befruchtend war.
Die Kosten-Nutzen-Relation ist absolut top.
Das ASKÖ-Bewegungscenter OÖ ist sehr
modern und bestens geeignet für diese Ausbildung.
FOTOS: ASKÖ
G
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Körperklima
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Das Budokan Wels feiert im April 2011
Geburtstag. Das vor fünf Jahren aus der
Taufe gehobene „Zentrum für fernöstliche
Kampfkünste“ ist seit Beginn an ausgebucht, bietet sowohl den Breiten- als auch
den Spitzensportlern beste Bedingungen
und steht als Musterbeispiel für gelebte
Integration. Alleine vom Bundesligaverein LZ Multikraft Wels trainierten in den
ersten fünf Jahren 330 Judokas aus 22 (!)
Ländern unter dem Dach des Budokans.
Rund ein Drittel aller Vereinsmitglieder
sind Migranten. Einige davon kommen
sogar aus weit entfernten Ländern wie
Ghana, Dominikanische Republik, Brasilien oder Kasachstan. Besonders erfreulich ist der Zulauf beim Nachwuchs: 180
Kindern und Jugendlichen werden neben
dem Einmaleins des Judosports auch
olympische Werte wie Teamfähigkeit,
Respekt, Toleranz und Fairness vermittelt.
Als Trainer ist es schön, nicht nur sportliche Erfolge miterleben zu dürfen, sondern
auch die verbindende Wirkung des Sports.
Als eifriger Leser der Zeitung „move“
freue ich mich deshalb besonders über
Beiträge, die das Verbindende im Sport
herausstreichen.
Willi Reizelsdorfer
Judo-Trainer LZ Multikraft Wels
Werte Sportfreunde!
Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen
Gestaltung unserer neuen ASKÖ-Information! Unsere „move“ gibt nicht nur einen
Einblick und Informationen über die
Arbeit unserer Spitzenfunktionäre und der
ASKÖ-Bundesorganisation sowie wesentliche Information über die Geschehnisse
unserer Landes-, Bezirks- und Vereinsaktivitäten, sondern bietet unseren Funktionären in den Vereinen informative Fachbeiträge sowie die ASKÖ-NÖ-Kursaktivitäten. Zusammenfassend gratulieren wir
dem „move“-Redaktionsteam herzlich
und wünschen weiterhin viel Erfolg.
Heinz Oberer
ASKÖ BZ Obmann, ATSV Ternitz
Obmann
Leserbrief an die ASKÖÖsterreich-Zeitung „move“
Als zu Beginn 2007 die „move“ die langjährige „SPORT in Österreich“ ablöste
und die ASKÖ unter Präsident Dr. Peter
36 move 1/2011
Wittmann dieses neue „Zeitungskonzept“
in der Sport-Medienlandschaft als modernen Schritt und in der Öffentlichkeit besser positionieren wollte, war ich gespannt,
wie nun die Vielfalt an Sportarten und die
regionalen Aktivitäten unter einen Hut
gebracht werden (können). Heute kann ich
sagen (sämtliche „move“-Ausgaben habe
ich archiviert), es ist dem ASKÖ-Team
gelungen, uns Sportler/innen und Funktionär/innen mit der „move“-Sportzeitung
anzusprechen. Der dreispaltige Aufbau
mit einem ausgewogenen Mix an Fotos
und Texten, keine langen Vorworte, das
gefällt mir. Michael Maurer und Peter
Wittmann wechseln sich mit dem Editorial ab, es kommen auch meines Erachtens
keine Sparten zu kurz. Der Umfang
umfasst seit der ersten Nummer 68 Seiten,
was ich absolut noch für überschaubar und
lesbar und damit okay halte. Mir gefällt
auch, dass die Sportzeitung nicht mit Inseraten überfrachtet ist. Die MerchandisingProdukte in jeder Nummer sind mir auch
wichtig. Hier würde ich vorschlagen,
diese wieder – wie in den ersten Ausgaben
– in Posterform zum Herausnehmen in der
Heftmitte zu positionieren. Damit kann
ich diese „Werbeplakate“ bei mir im
Sportheim aushängen. Ich würde mir wünschen, dass alle ASKÖ-Mitglieder in
Österreich das Sport- und Freizeitmagazin
„move“ nach Hause bekommen (einmal
pro Haushalt mit ASKÖ-Mitgliedern), was
natürlich vor allem eine Kostenfrage ist.
Selbstverständlich bin ich auch sehr für
die informativen Bundesländerbeilagen
wie in Oberösterreich der „SPORT-SPIEGEL“. Eine Zeitung lebt natürlich auch
mit den Artikelschreibern und Fotografen,
die ihre Werke auch einsenden. Ich wünsche dem Redaktionsteam zahlreiche Beiträge und viel Spaß bei der Arbeit!
Sport frei!
Andreas Prandstötter
ASKÖ-Mühlviertel-Sportleiter,
ASKÖ-Pregarten-Obmann
Liebes Redaktionsteam!
Ich möchte euch mitteilen, dass mir
„move“ sehr gut gefällt. Es sind in jeder
Ausgabe sehr interessante Berichte auch
über Sportarten, die medial sonst nicht so
präsent sind. Die grafische Gestaltung
inklusive der verwendeten Fotos ist sehr
überzeugend. Genau lese ich mir immer
die Fachtipps insbesondere die steuer-
rechtlichen Kommentare von Hr. Mag
Siart. Dazu möchte ich anregen, auch über
andere Fachbereiche noch vermehrt Infos
den Vereinen zu geben. Spontan würde
mir dazu einfallen, das Thema „Rechtliche
Aspekte bei der Durchführung von Veranstaltungen“ oder auch „Kann ich als Verein ein Lohnkonto selbst führen, was ist
dabei zu beachten“. Aus meiner Sicht sehr
zweckmäßig war auch die ohnehin schon
vor einiger Zeit durchgeführte Zusammenführung der früher getrennt erschienenen Zeitungen ASKÖ Österreich und
ASKÖ OÖ bzw. der anderen Regionalausgaben. Der gemeinsame Auftritt wird zwar
einen erhöhten Koordinierungsaufwand
verursachen, aber für die Leser den Vorteil
bringen, eine Ausgabe mit geballten Informationen und sehr schöner Aufmachung
zu erhalten.
Walter Hartl
(Obmann ASKÖ Linz-Steg)
move – bewegender Grund,
Antriebskraft (im Fremdwörter-Duden)! Entspricht dem
Leitbild der ASKÖ!
Eine Sportberichterstattung der ASKÖ,
die ich nicht mehr missen möchte! Die
OÖ-Einlage Sport-Spiegel ist für uns
Oberösterreicher eine zusätzliche Motivation, diese nicht elektronische Sportdokumentation genauer zu betrachten. Es tut
gut, ohne den Computer einschalten zu
müssen, noch Sportinformationen außer in
der Tagespresse zu bekommen. Lob und
Gratulation dem Redaktionsteam!
Ing. Hans Peter Kunz
ASKÖ-B.Ref und L. Ref. OÖ
Liebe „move“-Redaktion!
Ich bin seit 19 Jahren Obmann des ASKÖBezirksverbandes Baden und freue mich
immer, wenn die „move“ ins Haus flattert.
Wenn man sportinteressiert ist, ist sie eine
sehr informative Zeitschrift über Breitenund Spitzensport. Besonders freuen mich
die Berichte der Bundesländer mit den
dazugehörigen Bildberichten. Sehr aufschlussreich finde ich auch die Berichte
aus den verschiedenen Sportbereichen.
Zum Beispiel wäre es für mich von Interesse, zu den Bundes- und Landesberichten auch Bezirksberichte mit diversen
Fotos in der „move“ zu bringen. Ansonsten finde ich, dass die „move“ eine sehr
U − „Leserbriefe“ − NEU − „Leserbriefe“ − NEU
gelungene Zeitschrift ist und freue mich
daher schon auf die nächste Ausgabe.
Johann Goger
ASKÖ-Bez.-Obmann,
Bez.-Verband Baden
Falscher Ansatz
Jetzt hat die österreichische Sportberichterstattung den Anschluss gefunden.
War sie noch vor Kurzem im Nachteil
gegenüber den beim Fernsehpublikum
beliebtesten Serien, die sich mit Notfallmedizin und ähnlich aufsehenerregender
Thematik befassen, kann sie sich jetzt
über höhere Einschaltquoten freuen: Die
ausführlichen Berichte über die schweren
Stürze und Verletzungen unserer Alpinsportler und sonstigen Wettkämpfer
machen es möglich. Für sensationsgeile
Seher geht ein besonderer Kick davon aus,
wenn sie eine erregende Kombination von
Sport, Nationalbewusstsein, Wagemut und
halsbrecherischen
Stunts
vermittelt
bekommen, die gar nicht selten in
menschliche Trauerspiele ausarten. Da
wird oft in einer Sendung all das angesprochen, was ein Wechselbad der Gefühle, sogar Gänsehaut erzeugt und Schauer
über den Rücken laufen lässt. Solche
Informationen können ja gar nicht dazu
anregen, selbst Sport zu betreiben! Was
hat denn das mit Sport zu tun, der doch in
einem Atemzug mit Gesundheit, Ertüchtigung und Körperkultur genannt werden
sollte? Kann diese verzerrte Darstellung
eigentlich dazu führen, was Sport
bezweckt, nämlich zu einer Begeisterung
für die sportliche Betätigung an sich?
Wohl kaum. Wenn man heute eine Sportsendung sieht, wird die halbe Zeit über
Verletzungen und Ausfälle der Akteure
und dann über aufwendige Therapien
gesprochen. Sogar über die Wehwehchen
der im Ausland tätigen Legionäre erfährt
man mehr als über den Verlauf heimischer
Sportwettbewerbe, über die in den Sendungen kaum noch berichtet wird. Die
verkommen mittlerweile zu Randsportarten. Längst schon sollte dieser offenkundig auf Spektakel und Skandale ausgerichteten Berichterstattung Einhalt geboten
werden. Wer aber kann das?
Wir können das. Yes, we can!
Bilden wir eine Lobby für den „echten“
Sport! Melden wir unser Unbehagen
immer wieder an den Publikumsrat des
ORF! Fordern wir immer wieder Berichte
über die Sportarten ein, die uns und andere motivieren, uns gesund zu bewegen!
Und wenn das nicht hilft: Schalten wir den
Fernseher ab, wenn uns die erschöpfende
Berichterstattung über Verletzungen und
Gefahren im Sport zu viel wird. Verzichten wir auf Nachrichten, die uns als besonnene Menschen, die wir den Sport mit
Maß und Ziel und aus Freude an der
Bewegung betreiben, nicht betreffen und
uns daher nicht verunsichern sollten.
Monika Czejka
Liebes „move“-Team!
Nachdem die ASKÖ-Zeitung „move“ nun
schon seit einiger Zeit in einer neuen,
modernen Aufmachung erscheint, ist es
mir ein Bedürfnis, recht herzlich zu gratulieren. Das neue Layout ist hervorragend
gelungen. Auch die Aufteilung in die einzelnen Bereiche, wie Coverstory, Interviews, Internationales, Fit- und Gesundheitsthemen, Berichte aus den Bundesländern, Ausbildungshinweise, Sportmix und
Seitenblicke, aber auch Informationen
über die verschiedensten Fachsparten bieten eine breite Palette an Information über
das aktuelle Sportgeschehen in Österreich.
Besonders hervorzuheben sind auch die
Glossen und Kolumnen von Sportexperten, die für die tägliche Arbeit eines Sportfunktionärs unverzichtbar sind. Alles in
allem eine sehr gelungene Zeitung, die als
Lektüre für interessierte Funktionäre im
österreichischen Sport nicht mehr wegzudenken ist. Weiter so!
Ernst Sternad
Obmann ASKÖ ESV St. Veit/Glan
An das „move“-Team
Da ich mich mit Bewegung, Sport usw.
mit Kindern in meiner Vereinsarbeit
beschäftige, freue ich mich immer wieder,
eine Vielzahl von Beiträgen aus diesen
Bereichen in „move“ zu finden. Viele
davon liefern interessante Anregungen
und Ideen oder zeigen gut gestaltet „wie
läuft es woanders“.
Monika Arnoldner
ASKÖ Linz-Steg
Sport- und Freizeitmagazin
Das Sport- und Freizeitmagazin „move“
ist für mich (als Bewegungstrainer in der
ASKÖ) eine unverzichtbare Informations-
quelle. Von Kinder-, Erwachsenen-,
Seniorensport − von Freizeit-, Leistungs-,
Extrem-, Trendsportarten bis Ernährungs-,
Gesundheits-, sportmedizinische und
juristisch-, finanz-, versicherungstechnische Themen wird fachlich kompetent
informiert. Gute Qualität bei Material
und eine übersichtliche Gestaltung
machen einen gelungenen und gern gelesenen Begleiter durch das ASKÖ-Sportjahr!
Für mich heißt „move“ Information und
Motivation!
Gerhard Hahn
ASKÖ-Eisenbahner SV Linz
Herzlichen Glückwunsch
zur gelungenen Gestaltung
unserer neuen ASKÖInformation!
Unser „move“ gibt nicht nur einen Einblick und Informationen über die Arbeit
unserer Spitzenfunktionäre und der
ASKÖ-Bundesorganisation sowie wesentliche Information über die Geschehnisse
unserer Landes-, Bezirks- und Vereinsaktivitäten, sondern bietet unseren Funktionären in den Vereinen informative Fachbeiträge sowie die ASKÖ-NÖ-Kursaktivitäten.
Zusammenfassend gratulieren wir dem
„move“-Redaktionsteam herzlich und
wünschen weiterhin viel Erfolg.
Heinz Oberer
ASKÖ BZ Obmann,
ATSV Ternitz Obmann
LESERBRIEFE
Schreiben Sie uns Ihre Meinung.
Wir freuen uns über Ihren Leserbrief.
Mail: presse@askoe.at
Brief: ASKÖ-Bundesorganisation,
Kennwort Leserbrief,
Steinergasse 12, A-1230 Wien
Ihre Meinung ist uns wichtig.
Wir bitten um Verständnis, dass es für die
Veröffentlichung von Leserbriefen Regeln
gibt. Bitte fassen Sie sich kurz (maximal
200 Wörter) und geben Sie Ihren vollen
Namen (und optional Ihre Funktion im
Verein) an.
1/2011 move
37
jugend
Bernhard Rauch
Österreichische Beteiligung in De Glind
Auch dieses Jahr veranstaltete das niederländische Institut für Sport und Bewegung (NISB) wieder
ein Experten-Meeting in der kleinen Stadt De Glind in Nähe von Amersfoort in den Niederlanden. Die
ASKÖ ist bereits seit einigen Jahren immer wieder bei Veranstaltungen der NISB dabei. In diesem
Jahr nahm Peter Terscinar als ASKÖ-Vertreter daran teil.
D
as besondere an den internationalen
Treffen ist, dass die niederländischen
Organisatoren von „Youth Moderators“ aus
verschiedenen Ländern (diesmal Holland,
Bulgarien und Österreich) unterstützt werden. Bernhard Rauch, ASKÖ-Teilnehmer im
vergangenen Jahr, wurde heuer von den Veranstaltern als „Youth Moderator“ engagiert.
Im Fokus des Treffens stand das Programm
„WhoZnext“, welches zum Ziel hat, Kinder
und Jugendliche zur Bewegung zu animieren und so in die Gesellschaft zu integrieren
oder vor einer kriminellen Karriere zu
schützen. Einen besseren Einblick in den
Ablauf dieses Projekts erhielten die Teilnehmer aus fünf verschiedenen Ländern durch
einen Ausflug nach Groningen, wo eine
lokale Community den Ablauf erklärte und
in der Praxis veranschaulichte. Ein weiterer
Höhepunkt des Besuchs war ein freundschaftliches Fußballspiel gegen Burschen
aus der Umgebung, welches mit großem
Einsatz mit 8:7 gewonnen wurde. Thomas
Tatosa lieferte den theoretischen Input aus
Österreich zum Thema „Jugend, Sport &
Die internationalen Teilnehmer am Experten-Meeting.
Alkohol“. Durch eine Präsentation und
Videos wurde diese Problematik veranschaulicht, und anschließend fand eine rege
Diskussion statt, wobei die Teilnehmer des
Meetings ihre Eindrücke über diese Thematik zum Ausdruck brachten.
Das Besondere an der Veranstaltung war der
multikulturelle Austausch zwischen den verschiedensten Ländern Europas und das
gemeinsame Ziel, ein „WhoZnext“-Programm in ihrem eigenen Land installieren
zu wollen.
Corina Korner
ASKÖ-Jugendsportwoche 2011
Die Anmeldung für die beliebte ASKÖ-Jugendsportwoche im BSFZ Obertraun läuft ab sofort. Neben
den bereits bewährten Sportarten Leichtathletik, Tischtennis, Fußball, Handball und Ringen wird
heuer auch (Beach-) Volleyball am Programm stehen. Und es gibt heuer auch ein Jubiläum zu feiern.
E
ine Woche lang, von 17.–23. Juli 2011,
steht das BSFZ Obertraun wieder ganz
im Zeichen der ASKÖ-Sportler. Die Sportanlagen vor Ort bieten optimale Bedingungen für professionelles und abwechslungsreiches Training. Neben dem Training in den
Sparten Leichtathletik, Handball, Tischtennis, Ringen, Fußball und (Beach-)Volleyball
wird auch heuer wieder ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm mit spartenübergreifendem Training, Ausflügen und vielem
mehr geboten. In diesem Jahr findet die
traditionelle ASKÖ-Jugendsportwoche im
BSFZ Obertraun bereits zum 60. Mal statt.
Zu diesem Anlass konnten wir die Anzahl
der Plätze erhöhen und das Angebot erweitern. Zudem wird es vor Ort eine tolle Festveranstaltung geben.
Die Ausschreibung gibt es auf www.askoe.at
unter der Rubrik Jugendsport.
38 move 1/2011
Auch heuer werden die Jugendlichen eine tolle Woche in Obertraun erleben.
jugend
Corina Korner
Hohe Auszeichnung für Ehrenamt Video
Im Rahmen der nationalen Auftaktveranstaltung zum Europäischen Jahr der Freiwilligenarbeit in
Salzburg wurde die BSO-Sportjugend für ihr Ehrenamt Video ausgezeichnet.
Ein Highlight der Veranstaltung war die Präsentation und Prämierung der Sieger/innen
des Videowettbewerbs. Videobotschaften
zum Thema „Warum ich freiwillig tätig bin“
konnten beim BMASK (Bundesministerium
für Arbeit, Soziales und Konsumenten-
schutz), der Trägerorganisation des Freiwilligenjahrs in Österreich, eingereicht werden.
Diese wurden auf Youtube publiziert und
konnten in Folge bewertet werden. Der Beitrag der BSO-Jugend gehört zu den populärsten und wurde daher mit dem „Freiwilligen Award 2011“ ausgezeichnet. Mag. (FH)
Corina Korner, ASKÖ-Jugendreferentin und
Vorsitzende der BSO-Jugendkommission,
nahm diesen von Laudator und EJF-Botschafter Thomas Geierspichler entgegen.
Das Motivations-Video der BSO-Sportjugend präsentiert die positiven Seiten von
freiwilligem Engagement im Sport und
zeigt, wie junge Menschen durch ihre Tätigkeit im Sport in ihrer persönlichen Entwicklung profitieren können. Gemeinsam mit
jungen Ehrenamtlichen aus Sportvereinen
wurde bereits im Jahr 2009 an dem Videokonzept gearbeitet und dieses dann gemeinsam umgesetzt.
Salzburgs Landesobfrau Gabi Burgstaller
freute sich besonders, dass mit Corina Korner auch eine weibliche Repräsentantin
einer Freiwilligenorganisation ausgezeichnet wurde. Auch Hermann Kröll, Präsident
der Special Olympics Österreich und ebenfalls Botschafter des EJF 2011, war über die
Auszeichnung für den Sport hoch erfreut.
Den zweiminütige Clip gibt es auf der
ASKÖ-Homepage oder auf Anfrage im
ASKÖ-Jugendreferat:
corina.korner@askoe.at
FOTOS: ASKÖ
ie Salzburger Residenz stand an diesem
Tag ganz im Zeichen des Ehrenamts.
Neben hochrangigen Politiker/innen wie
Bundespräsident Heinz Fischer, Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und Sozialminister Rudolf Hundstorfer kamen auch offizielle Botschafter/innen dieses speziellen Themenjahres zu Wort. Ebenso wurde die Rolle
der Medien als Sprachrohr für die Bedeutung von Freiwilligentätigkeit diskutiert.
D
Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Landesobfrau Gabi Burgstaller und Paralympics-Sieger Thomas Geierspichler
überreichten die Auszeichnung an die BSO-Jugendvorsitzende Corina Korner.
1/2011 move
39
askö-bundesreferententag
ASKÖ-Bundesreferententag in Klosterneuburg
Der ASKÖ-Bundesreferententag 2010 fand in Klosterneuburg statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch ein gemeinsamer Sport- & Fit-Ausschuss abgehalten, mit Mitgliedern aus dem
ASKÖ-Sportausschuss, aber auch mit den ASKÖ-„Fit für Österreich“-Koordinatoren. Ort dieses
Konvents war das neu eröffnete „Park Inn Hotel Vienna Klosterneuburg“, welches auf sehr hohem
Niveau beste Voraussetzungen bot.
Sport- & FitAusschusssitzung
Der gemeinsame Sport- & Fit-Ausschuss
kann auf jeden Fall als richtungsweisend
für die ASKÖ-Bundesorganisation angesehen werden. Vor den Augen von ASKÖVizepräsident Fit Franz Karner, Vizepräsident Sport Christian Hinterberger und
Generalsekretär Michael Maurer präsentierten sowohl die Sport- als auch die Fitness- & Gesundheitsspezialisten ihr Movement, neueste Entwicklungen und aufschlussreiche Daten. Dabei stand das
gegenseitige und vertiefende Kennenlernen
wie auch das Wahrnehmen und Profitieren
von möglichen Synergieeffekten im Vordergrund. Abschließend formulierte Franz
Karner treffend, dass es sehr wünschenswert wäre, wenn die ASKÖ-Bundesorganisation noch mehr in einer Sprache sprechen
würde, und Christian Hinterberger ergänzte, dass dieser Informationsaustausch und
auch dieses persönliche Kennenlernen
jedenfalls einen Startschuss für ein gemeinsames Vorgehen in den nächsten Jahren
bedeuten.
FOTOS: ASKÖ
Bundesreferententag 2010
Gut besucht mit ca. 70 Teilnehmern war der
darauffolgende zweitägige Bundesreferententag. Nach den einleitenden Worten vom
Vorsitzenden des Bundesreferententags
Christian Hinterberger versuchte Steuerberater Rudolf Siart das etwas trockene
Thema der „Sportabrechnung NEU“
abwechslungsreich zu erläutern und anhand
von praktischen Beispielen Licht ins Dunkel dieser komplexen Materie zu bringen.
Was schließlich durchaus gelang!
40 move 1/2011
Vortrag von Franz Kernmayer
Nach einer sehr kommunikativen Nacht mit
umfassendem Informationsaustausch präsentierte am darauffolgenden Tag der
NADA-Experte Franz Kernmayer weitreichenden Input zum Thema Doping, nicht
nur im Spitzensport, sondern im Nachwuchs- wie auch Breitensport. Besonders
alarmierend waren die statistischen Auswertungen über das Breitensportsegment
und gleichzeitig schockierend die Auswertungen der Spätfolgen von jahrelangem
Dopingmissbrauch wie etwa der äußerst
hohe Anteil an Krebserkrankungen,
Organschäden, Fehlgeburten und Todesfällen. Wie leicht es ist, über moderne Kommunikationsmittel an Dopingsubstanzen zu
gelangen, nicht nur das, auch eine Anleitung über die Einnahme dieser Substanzen
z. B. über ein Internet-Diskussionsforum zu
erhalten, all dies zeigte Experte Kernmayer
auf. Auch der Blick in die Zukunft fehlte
dabei nicht.
Präsentationen
Der schon traditionelle Höhepunkt der Veranstaltung waren die Präsentationen von
Vizepräsident Sport Christian Hinterberger,
Abteilungsleiter Sport- & Marketing
Harald Bauer, Sportreferent Wolfgang
Burghardt und Jugendreferentin Corina
Korner über die vergangenen und künftigen
Aktivitäten der „Sport-, Marketing &
Jugendabteilung“ in der ASKÖ-Bundesorganisation und aktuelle Entwicklungen im
österreichischen Sport. Themenschwerpunkte waren auf internationaler Ebene die
CSIT (Confédération Sportive Internationale du Travail) mit den World Sports Games
letzten Sommer in Tallinn und der Generalversammlung vorgetragen von CSIT-Präsidenten Bauer, wie auch das EFPM (European Fair Play Movement) von EFPM-Vorstandsmitglied Hinterberger mit dem
„EFPM Fair Play Award“ für die Kronen
Zeitung, auf nationaler Ebene neue Bundesreferenten aber auch Todesfälle, das Sportbudget, die Sport-Aktivitäten der Bundesorganisation generell, BSO Cristalle, Bundessportförderungsgesetz neu und Reformdiskussion, Pilotprojekt „Sport & Integration“,
verbesserte Abläufe im Sportreferat, innovative Projekte und Jugendthemen wie etwa
die Jugendkonferenz und die Jugendsportwoche.
Positives Resümee
Abschließend wurde von allen Seiten ein
äußerst positives Resümee gezogen. Dieser
Bundesreferententag war abwechslungsreich, informativ, produktiv, und mit der
Unterkunft und Verpflegung im „Park Inn
Hotel Vienna Klosterneuburg“, in welchem
ASKÖ-Mitglieder ab sofort einen speziellen Tarif bekommen, zeigten sich die Teilnehmer sehr zufrieden.
Weitere Information zum Thema „Sportabrechnung NEU“ oder „Doping“ findet man
auf der ASKÖ-Website im Downloadcenter
unter folgenden Rubriken: „Sportabrechnung NEU“; „DOPING Information & Aufklärung“.
Alle Präsentationen des ASKÖ-Bundestages befinden sich auf der ASKÖ-Website im
„Bundesreferententag 2010“.
p. r.
Mit starker Unterstützung zu den Youth Olympics 2012
In rund neun Monaten gehen in Innsbruck die ersten Olympischen Jugendwinterspiele über die
Bühne, für junge Athleten eine gute Möglichkeit, erste Erfahrungen bei solch großen Ereignissen zu
sammeln. Die Österreichische Sporthilfe leitete jetzt gemeinsam mit starken Partnern eine gezielte
Förderinitiative ein, die Österreichs Talenten den Weg zu den Spielen in Innsbruck ebnen soll.
Die Unterstützung von hoffnungsvollen heimischen
Athleten – vor allem in olympischen Sportarten – ist
seit der Gründung der Sporthilfe vor 40 Jahren einer
der Eckpfeiler ihrer Mission. Es lag also nahe, hinsichtlich der ersten Olympischen Jugendwinterspiele 2012 in Innsbruck eine neue Förder-Initiative ins
Leben zu rufen. Gemeinsam mit dem Österreichischen Olympischen Comité und in Kooperation
mit der SIGNA Holding und der Tiroler Tageszeitung
unterstützt die Sporthilfe junge heimische Talente
auf ihrem Weg nach Innsbruck. SIGNA stellt die
finanzielle Basis, die Tiroler Tageszeitung sorgt für
die mediale Begleitung. Zusätzlich wird Partnern
und Unternehmen die Möglichkeit geboten, sich
durch die Übernahme von Patenschaften an der Initiative zu beteiligen.
Sportminister und Sporthilfe-Präsident Mag. Norbert
Darabos schätzt diese Kooperation als eine ganz
wesentliche für die Jugendspiele ein: „Als Sportminister freut es mich sehr, dass bezüglich der Olympischen Jugendwinterspiele bereits erfolgversprechende Initiativen in Angriff genommen wurden.“
ÖOC-Präsident und Sporthilfe-Vizepräsident Dr.
Karl Stoss sieht die Einführung der Olympischen
Jugendspiele als eine große Herausforderung und
unterstreicht: „Das gemeinsame Ziel, möglichst viele
junge Athletinnen und Athleten für Innsbruck 2012
direkt zu fördern, verleiht dieser Kooperation eine
ganz besondere Bedeutung.“
In Zusammenarbeit mit den Winterfachverbänden
werden die hoffnungsvollsten Athleten für das Projekt vorgeschlagen und in Absprache mit SIGNA,
Tiroler Tageszeitung und den Förderprogramm-Partnern ausgewählt. So unterstützt SIGNA-Geschäftsführer René Benko Short-Track-Athletin Melanie
Brantner, Kombinierer Paul Gerstgraser, Skispringer
Carina Mair ist eine der Hoffnungen für Innsbruck 2012.
Thomas Hofer, Skialpinist Mathias Graf, das Zweierbob-Duo Benjamin Maier/Florian Hable, eine Riege
an Rodlern mit Armin Frauscher, David Gleirscher,
Lorenz Koller und dem Duo Daniel Flickinger/Michael Mayer sowie das Team des Eishockeyverbandes. Daneben sind weitere Partner engagiert und unterstützen heimische Sporthoffnungen. Die Tiroler Tageszeitung greift Skifahrerin Chaira Mair unter die Arme, die Tiroler Versicherung unterstützt deren Teamkollegen Manuel Annewanter. Skeleton-Athletin Carina Mair wird von KR Arthur Belutti, Geschäftsführer von Bellutti Planen, gefördert.
Die jungen Athleten sollen nach erfolgreicher Qualifikation für Innsbruck in das Individualförderprogramm der Sporthilfe aufgenommen werden. Für die Initiative konnte auch das WIFI der Wirtschaftskammer Österreich gewonnen werden. Allen für die YOG 2012 qualifizierten Nachwuchsathleten stellt die WIFI-Sporthilfe-Akademie eine Potenzialanalyse, die Basis für eine spätere berufliche Laufbahn, zur Verfügung. „Es
ist wichtig, in den Anfangsjahren der Karriere auch ein Augenmerk auf die Zeit nach dem Sport zu legen“, so Sporthilfe-Geschäftsführer Anton
Schutti, der weitere Unternehmen und Partner einlädt, den bereits engagierten Firmen zu folgen, „dem rot-weiß-roten Sportnachwuchs werden so bestmögliche Chancen eingeräumt, in Innsbruck 2012 erste Erfahrungen bei einem Großereignis zu sammeln, die ihnen auf dem Weg
an die Weltspitze nützlich sein werden.
Mehr Infos unter www.sporthilfe.at
FOTOS: GEPA/SPORTHILFE
naturfreunde
Mag. Walter Hable
Leben ist Bewegung: Gesund durch Laufen
Laufen trainiert einen Großteil unseres Muskelapparats. Trainierte Muskeln wiederum sorgen für gesunde Organe und ein gesundes Nerven- und Hormonsystem. Und: Laufen macht Spaß!
ewegungsmangelerkrankungen sind in
den westlichen Industrienationen
bereits ein großes Gesellschaftsproblem.
Die Vorteile der technisierten Arbeits- und
Freizeittätigkeiten führen zu körperlichen
Nachteilen. Die Kenntnis dieser Zusammenhänge und die Zunahme der zur Verfügung
stehenden Freizeit haben in den letzten Jahrzehnten zu einer rasanten Entwicklung des
Freizeit- und Gesundheitssports geführt.
Trotzdem nehmen die Bewegungsmangelerkrankungen weiter zu. Vorrangig werden
folgende körperlichen Beeinträchtigungen
angeführt: Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Stoffwechselstörungen und Übergewicht,
Überlastungsschäden der passiven Strukturen des Bewegungsapparates (Wirbelsäule
und Gelenke), Kraft- und Beweglichkeitsdefizite sowie Koordinationsstörungen.
Häufig gelten Risikobelastungen wie Rauchen und Fehlernährung als Hauptursache
für diese Erkrankungen. Vertreter der
Gesundheitssportbewegung weisen allerdings das mangelhafte Bewegungsbewusstsein, die Unterschätzung der eigenen Möglichkeiten sowie die gesellschaftliche Entwicklung des Sports als primär verantwortliche Faktoren aus.
B
durchgeführtes
Richtig
Bewegungstraining − zum
Beispiel Lauftraining −
beugt den häufigsten
„Wohlstandskrankheiten“
vor und hilft sie heilen.
Jeder gesunde Mensch
kann ohne technische
Hilfsmittel laufen. Laufen
ist somit eine unabhängige
und äußerst flexibel einsetzbare Sportart, die noch
dazu den ganzen Körper
trainiert.
Kein Wunder also, dass die
Laufsportbewegung in den
letzten Jahrzehnten stark
gewachsen ist. Einsteiger
wie Leistungssportler finden in vielen Büchern und
anderen Publikationen zum
Thema Laufen jede Menge
Tipps. Diese Informations- Richtig durchgeführtes Lauftraining beugt den häufigsten
„Wohlstandskrankheiten“ vor und hilft sie heilen.
flut bietet allerdings nicht
nur Nützliches, sondern
tung, kostet zu viel Kraft und Zeit“ oder
trägt auch immer wieder zur Verunsiche„Laufen kann doch jeder, das braucht man
rung von am Laufsport interessierten Mennicht zu lernen“ ist zum Beispiel zu lesen. In
schen bei. „Laufen ist eine zu große Belassolchen Aussagen steckt natürlich auch ein
kleines Stück Wahrheit, und daher ist es
dringend notwendig, eine richtige Aufklärung zu betreiben. Durch ein paar seriöse
Argumente und die Vermittlung der grundlegenden Prinzipien des Laufsports kann
dem Laufen wieder seine ureigene Bedeutung zukommen. Die Freude an der Bewegung wird sich dann von selbst einstellen.
Die Prävention durch Bewegung im Allgemeinen und durch das Laufen im Speziellen
ist eine sehr effektive und kostengünstige
Form der Gesundheitsvorsorge.
Bereits 50% der 6- bis 10-Jährigen weisen Auffälligkeiten
hinsichtlich Haltung und Beweglichkeit auf.
42 move 1/2011
Gesund zu sein bedeutet auch ein gesundheitsstabilisierendes Verhalten des menschlichen Organismus unter krankmachenden
Bedingungen. Ein gesunder Körper hat eine
„Gesundheitsreserve“, die in Zeiten mit
hohen Belastungen (schädlichen Umwelteinflüssen, infektiösen Krankheiten, Stress
usw.) die Gesundheit erhält bzw. hilft, eine
Erkrankung schneller zu überstehen. Ein
regelmäßiges Lauftraining erzeugt diese
Reservekapazität und sorgt für ein starkes
naturfreunde
Immunsystem. Gesundheit
ist also kein zufälliges
Geschenk an das eine oder
andere Individuum, sondern
man kann und muss sie sich
immer aufs Neue erwerben.
Bewegungsmangel
Unter Bewegungsmangel versteht man
eine körperliche Beanspruchung, die
ständig unter einer kritischen Belastungsschwelle liegt, deren Überschreitung
aber zum Erhalt oder zur Vergrößerung
der funktionellen Organkapazität notwendig ist. Ein normalgewichtiger Mensch
hat einen Muskelanteil von 35 bis 40%.
Sind die Muskeln fit, sind auch die inneren Organe wie Herz und Lunge sowie
die Steuerungssysteme (Hormone, vegetatives und zentrales Nervensystem) fit!
Lauftraining
verbessert
auch das vegetative und
zentrale Nervensystem. Das
bedeutet, dass ein trainierter
Körper eine andere Basis
für die Stressbewältigung
erhält. Regelmäßiges Lauftraining wirkt stresslösend
und führt auch zu einer
höheren Belastungsfähigkeit, weil sich der Körper
besser regenerieren kann.
Dies führt auch zu einer besseren Konzentrationsfähigkeit.
Laufen hat auch eine soziale
Komponente, sofern man
nicht nur in den eigenen vier Wänden auf
dem Laufband trainiert. Man kommt beim
Laufen mit der Umwelt und oft auch mit der
Natur in Kontakt. Wenn man sich also erst
einmal bewegt, wird man sich kaum in die
soziale Isolation zurückzuziehen, sondern
viel Spaß an der Bewegung und am guten
Körpergefühl haben − und vielleicht Gleich-
Ein paar Fakten
Bereits 50% der 6- bis 10-Jährigen weisen Auffälligkeiten hinsichtlich Haltung
und Beweglichkeit auf.
gesinnte kennenlernen. In diesem Sinn
haben nun die Naturfreunde, die schon seit
vielen Jahren in ganz Österreich Lauftreffs
veranstalten, gemeinsam mit dem STKZ
Weinburg die Ausbildung zum „Übungsleiter/in Laufen“ ins Leben gerufen. Damit soll
der Laufsport bei den Naturfreunden noch
attraktiver werden.
Übungsleiter/in Laufen
44% von untrainierten und 21% von trainierten Menschen geben häufige Lendenwirbelsäulenschmerzen an. Der Prozentsatz steigt bei den Untrainierten im
Altersverlauf deutlich rascher an.
Untrainierte haben bei gleicher Belastung
eine um 20 bis 25% höhere Herzfrequenz als Trainierte.
Die Sterblichkeitsrate bei arteriosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist
größer als 50%.
Dieser Kurs richtet sich an alle, die Laufgruppen leiten, sowie an Läufer/innen, die ihr Training optimieren wollen. Die Ausbildung findet an zwei Wochenenden statt. Im Mittelpunkt
steht die Vermittlung von Basiswissen über Trainingslehre, -planung und -steuerung,
damit man Läufer individuell oder in der Gruppe kompetent betreuen kann.
Inhalte: Physiologische Grundlagen des Laufens, allgemeine Trainingslehre, Grundlagen
der Trainingsplanung und -steuerung, trainingsbegleitende Maßnahmen wie Regeneration und Ernährung, Planen und Arbeiten mit trainingsrelevanten Parametern (Herzfrequenz, Belastungsintensität etc.), Ausdauertraining, Ausdauerfeldtest, alternative Kontrollsysteme zur Beurteilung der Leistungsentwicklung, Koordinationsschulung
Voraussetzungen: Stabile Gesundheit und gute Kondition; laufspezifisches Wissen oder
eine einschlägige Ausbildung ist nicht nötig.
Termine:
FOTOS: NATURFREUNDE
17.–18. September 2011 und 1.–2. Oktober 2011,
Beginn jeweils am Samstag um 9 Uhr
Kursort: STKZ Weinburg, 3200 Weinburg
Weitere Informationen und Anmeldung:
Naturfreunde Österreich, Tel.: 01/892 35 34-21, www.ausbildung.naturfreunde.at
1/2011 move
43
Martin Kettner
Erzbergrodeo XVII:
Die Offroad-Elite aus allen Kontinenten
bläst zur Hatz auf den „Eisernen Giganten“!
Gleich vier internationale Offroad-Werkteams stellen sich 2011 dem Kampf gegen den Erzberg,
allen voran natürlich das KTM-Factory-Team.
M
it dem vierfachen Red-Bull-HareScramble-Champion Taddy Blazusiak
(POL) und dem amtierenden E3-EnduroWeltmeister und zweifachen ErzbergrodeoSieger David Knight (UK) bringen die Mattighofener gleich zwei schwere Kaliber an
den Start. Weiters komplettieren der zweifache Roof-of-Africa-Sieger Chris Birch
(NZL), die Erzberg erfahrene SüdafrikaCrew mit Darryl Curtis, Riaan van Niekerk
und Brian Capper sowie das 20-jährige
Extrem-Enduro-Supertalent Jonny Walker
(UK) den orangenen Werkauftritt. Der zweifache Enduro-Weltmeister Johnny Aubert
(FRA) wird wie Knight für KTM am IronRoad-Prolog 2011 teilnehmen, ob die beiden auch das Hare Scramble bestreiten wird
erst in den kommenden Wochen entschieden.
Neben KTM schicken 2011 auch die Werksteams von Husaberg, Husqvarna und Gas
Gas ihre erste Garde zum Eisernen Giganten. Die bereits bestätigten Fahrer lesen sich
wie das Who’s who der Extrem-Enduroszene: Graham Jarvis (UK, Husaberg), Xavi
Galindo (ESP, Husaberg), Erich Brandauer
(AUT, Husaberg), Rudi Pöschl (AUT, Husaberg), Andreas Lettenbichler (GER,
Husqvarna), Cory Graffunder (CAN,
Husqvarna), Gerhard Forster (GER, Touratech-Husqvarna), Dougie Lampkin (UK,
Gas Gas), Melcior Faja Beltran (ESP, Gas
Gas)...
Das Salz in der Suppe: die
internationalen Privatfahrer!
Hohes Podiumspotenzial haben auch etliche
der internationalen Privatfahrer, die alljährlich gehörig Pfeffer ins Erzbergrodeo-Menü
streuen. US-Youngster Kyle Redmond
(Yamaha) hat bereits dreimal das Ziel des
Red Bull Hare Scrambles erreicht und wird
2011 vom siebenfachen US-Enduromeister
Mike Sigety (KTM) begleitet. Wieder mit
dabei ist auch der Sensationsmann des Vorjahres: der Japaner Taichi Tanaka (KTM)
erreichte 2010 als 13. das Ziel – und das aus
der fünften (!) Startreihe. Ungebremst stark
bleibt der Ansturm der britischen Privatfahrer: Hare-Scramble-Podiumfinisher Paul
Bolton (KTM), die Turbo-Brüder Ben und
Dan Hemingway (KTM), Andy Cripps
(Kawasaki), Lee Sampson (Gas Gas), Mark
Jackson (KTM), Martin Craven (KTM) und
der Ire Andrew Reeves (KTM) werden den
Union Jack am Erzberg hochhalten und zählen allesamt zu absoluten Top-Ten-Favoriten. Für Italien starten die Extrem-EnduroTopfahrer Piero Sembenini (Gas Gas) und
Alessandro Riva (KTM), während ExMoto-GP-Werkfahrer Jurgen van den Goorbergh (NL, KTM) und Pascal Berlingieri
(BEL, Husaberg) die Flachländer Westeuropas vertreten werden.
Österreichs Top-Offroadfahrer
wollen den Heimsieg!
Naturgemäß stellt Österreich mit 41% der
Teilnehmer die zahlenmäßig größte Streitmacht am Berg aus Eisen, allerdings gab es
in der 16-jährigen Geschichte des Erzbergrodeos noch keinen heimischen HareScramble-Sieger. Geht es nach den TopKalibern der österreichischen Offroadszene,
dann soll sich dieses Bild 2011 endlich
ändern. Neben Brandauer, Pöschl und Erzberg-Urgestein Klaus Martinjak gehen 2011
wieder heimische Offroadgrößen wie MXStaatsmeister Michael Staufer (KTM),
Mario Hirschmugl (KTM), Roland Sailer
(KTM) und Enduro-Staatsmeister Bernhard
Walzer (KTM) ins Rennen. Nicht zu vergessen die „Jungspunde“ wie Lars Enöckl
(KTM), Johann Leitner (Gas Gas), Armin
Falk (KTM), Peter Rieder (Gas Gas) und
Bernd Jagersberger (Husqvarna), die ebenfalls zu den rot-weiß-roten Hoffnungsträgern am Erzberg zählen. Mit dabei im
Kampf gegen den Berg aus Eisen sind auch
wieder einige Dirt-Queens, allen voran die
26-jährige ACC-Damenmeisterin Christine
Wiesner (KTM) und Extrem-Enduro-Lady
Daniela Pexa (Husaberg). Die beiden
Damen haben bereits einige bemerkenswerte Offroad-Erfolge in der Tasche und schaffen es immer wieder, die Herren der Schöpfung ziemlich alt aussehen zu lassen.
Mehr Infos zum Erzbergrodeo gibt’s auf
www.motomedia.at
Weltweit einzigartig: die Kulisse des Erzbergs!
44 move 1/2011
frau im sport
Mag. (FH) Corina Korner
Engagement von Mann und Frau
Der gemeinsame Weg von Sportfunktionären und Sportfunktionärinnen ist für eine erfolgreiche
Zukunft von Sportvereinen entscheidend.
emeinsamer Sport von Frauen und
Männern, von Mädchen und Buben,
das gehört in den meisten Vereinen heute zur
Selbstverständlichkeit.
In den meisten Trainings- und Bewegungsgruppen stehen das gemeinsame Leistungsniveau und das gemeinsame Interesse im
Vordergrund. Sport ist für Frauen, wie auch
für Männer, immer mehr ein wesentlicher
Teil ihres Lebens, die Gründe dafür sind
ebenso vielfältig wie die Angebote: der
Spaß an der Bewegung, die eigene Gesundheit, das gute Aussehen, Leistungsgedanken, Gemeinschaft und vieles mehr.
Doch hinter den Kulissen des Sports findet
sich in Bezug auf Frauen und Männer oft ein
weitaus weniger ausgeglichenes Bild. Es
zeigt sich deutlich, dass konkrete ehrenamtliche Funktionen vorrangig von Männern
übernommen werden, nur etwa ein Viertel
der Positionen im Sportverein sind von
Frauen besetzt.
Besonders auffällig ist, dass Frauen vorrangig in den weniger angesehenen
Verantwortungsbereichen zu finden sind.
Während Schriftführerinnen oder Kassierinnen keine Seltenheit in der österreichischen
Vereinslandschaft ist, wird die Suche nach
Präsidentinnen und Obfrauen schon etwas
schwieriger.
Auch im Trainerbereich spiegelt sich dieses
Bild wider. Im Breiten- und Nachwuchssport gibt es kaum einen geschlechterspezifischen Unterschied, was die Anzahl der
Trainer und Trainerinnen betrifft.
G
Im Leistungsbereich sind Trainerinnen
nahezu ausschließlich für das Training von
Frauen und Frauenteams zuständig, wohingegen Trainer sowohl Frauen als auch Männer trainieren. Männern steht dadurch ein
weitaus größeres Berufsfeld zur Verfügung.
In Zeiten, wo jede helfende Hand im Sport
gebraucht wird, ist es unbedingt notwendig,
dass mehr Frauen zur Mitarbeit im Sport
bewegt werden. Eine Erhöhung des Frauenanteils in den Entscheidungsstrukturen der
Sportorganisationen sichert eine positive
Vereinsentwicklung für die Zukunft.
Der gemeinsame Weg ist entscheidend für die Zukunft.
Dafür ist jedoch Engagement auf beiden
Seiten notwendig. Etablierte Vereinsfunktionäre und Trainer müssen einen Schritt nach
vorne machen und Frauen als gleichberechtigte Partner ansehen. Frauen müssen für
bestimmte Funktionen angesprochen und
motiviert werden. Zudem ist es notwendig.
Barrieren für Frauen abzubauen, indem
ehrenamtliche Positionen so gestaltet werden, dass sie überschaubar, planbar, mit
Beruf und Familie kombinierbar und mit
klarer Aufgabenbeschreibung versehen sind.
Auf der anderen Seite ist natürlich auch das
Engagement der Frauen im Sport gefragt.
Sie müssen sich Positionen und Aufgaben
zutrauen und bereit sein, Zeit zu investieren.
Durch Netzwerke mit anderen Frauen im
Sport kann zudem der Austausch gefördert
und die eigene Position gestärkt werden.
Oft werden in Sportvereinen fehlender
Funktionärsnachwuchs und rückgängige
Mitgliederzahlen beklagt. Hier ist es an der
Zeit, die Strukturen für Frauen zu öffnen.
Entscheidende soziale Kompetenzen der
Frauen wie Teamfähigkeit, Kreativität, Einfühlungsvermögen und Integrationsfähigkeit werden in der ehrenamtlichen Arbeit in
besonderer Weise gebraucht und können die
traditionellen Vereine bereichern. Durch
eine positive und gleichberechtigte Zusammenarbeit von Frauen und Männern können
Vereine ihr gesamtes Potenzial nutzen und
in eine erfolgreiche Zukunft blicken.
1/2011 move
45
FOTOS: GEPA PICTURES, ASKÖ
Die ASKÖ fördert junge Funktionärinnen und Funktionäre.
behindertensport
IPC-WM Leichtathletik in Christchurch/NZL
Nach einigen Turbulenzen bei der Anreise (fehlende Gepäckstücke und Wettkampfrollstühle, Visumschwierigkeiten etc.) und einem Trainingsunfall von Tom Geierspichler, bei dem zwar niemand verletzt, aber der Rennrollstuhl von Tom ramponiert wurde, konnte das österreichische Team endlich
die stimmungsvolle Eröffnungsfeier auf dem Cathedrale Square in Christchurch genießen.
euseeland präsentierte sich als sehr
freundlicher und offener Gastgeber und
hieß 78 Nationen zur Weltmeisterschaft
Leichtathletik willkommen.
N
Herausragender Athlet war der blinde Werfer Bil Marinkovic, der trotz erst kürzlich
vergangener Meniskusoperation seinen
verteidigen
Speerwurf-Weltmeistertitel
konnte. Zusätzlich konnte er noch die Bronzemedaille im Diskuswerfen erreichen.
Ebenfalls in bestechender Form präsentierte
sich der armamputierte Läufer Günther Matzinger, der sich in taktisch klugen Läufen
die Silbermedaille im 400-m-Rennen und
die Bronzemedaille im 800-m-Rennen
sicherte. Rennrollstuhlfahrer Tom Geierspichler war zwar sehr glücklich über seine
Bronzemedaille im 400-m-Rennen, aber
doch auch frustriert, da seine Paradestrecken
ab 1500 m nicht zur Austragung kamen.
Somit verließ „das kleine aber feine“ siebenköpfige österreichische LeichtathletikTeam die Weltmeisterschaft in Christchurch
mit einer Gold-, einer Silber-, drei Bronzemedaillen und drei sehr guten 4. Plätzen. Eine erfreuliche Bilanz aus Sicht des
Bil Marinkovic in Konzentration zum entscheidenden Wurf.
Österreichischen Behindertensportverbandes im Angesicht dessen, dass einige Ereignisse im Vorfeld nicht gerade für das ÖBSVTeam gesprochen haben.
Nicht vergleichen können wir uns mit
Teams wie China oder Russland, die mit bis
zu 100 Sportler/innen angereist sind und
z. B. China über 50 Medaillen errungen hat
und somit den 1. Rang im Medaillenspiegel
einnimmt.
Österreich mit seinem Mini-Team belegte
den 38. Rang im Medaillenspiegel (nach
G/S/B) und den 26. Platz nach Gesamtzahl
der Medaillen von 78 Nationen – eine
Resultat, das sich sehen lassen kann.
Nähere Infos der HP des ÖBSV zu entnehmen: www.oebsv.or.at
Mit einem mutigen Lauf holte sich Günther Matzinger WM-Bronze.
46 move 1/2011
behindertensport
Weltmeisterschaft Alpin in Sestriere (Italien)
Unser 26-köpfiges Team mit insgesamt 15 Sportlerinnen und Sportlern ging voll motiviert an die WM
heran. Nachdem etliche sehr erfolgreiche Skirennläufer/innen nach den Paralympics in Vancouver
vom aktiven Leistungssport zurückgetreten sind, wurde auch einiges unternommen, um unser „junges“ Team auf die Herausforderungen einer WM vorzubereiten.
Bei den Herren begann die WM aber mit
einigen Rückschlägen, ein Sturz und eine
daraus resultierende Wirbelverletzung,
einige gesundheitlich angeschlagene Sportler zeigten, dass eine WM eigene Gesetze
schreibt. Die wirklich schweren Tage trafen
unser Team aber mit den 4. Plätzen von
Bonadimann im Super-G, im SC und im
SL, welche aus rein sportlicher Sicht hervorragend waren – aber Blech ist halt nur
Blech!
erade deshalb haben uns die Erfolge
von Claudia Lösch mit insgesamt zwei
Bronze- und drei Silbermedaillen umso
mehr gefreut und unsere Stimmung in positiver Weise unterstützt. Dazu kommt, dass
G
wir echt stolz sind auf das Comeback von
Danja Haslacher, die sich nach ihrer
schweren Verletzung von der letzten Saison
außergewöhnlich zurück in das internationale Spitzenfeld gekämpft hat.
Claudia Lösch beim Super-G-Lauf.
Am Ende der WM 2011 hat Österreich mit
drei Silber- und zwei Bronzemedaillen den
8. Platz von 32 Nationen eingenommen.
FOTOS: ÖBSV/MAJA MORITZ, ÖBSV/AUSTRIA- SKITEAM BEHINDERTENSPORT
Markus Salcher in Aktion.
Analysiert man aber im Detail, so ist
erkennbar, dass unser „junges“ Team
heranwächst, mit dem Abgang von einigen
Arrivierten nach Vancouver umgehen lernt
und noch härter als in der Vergangenheit an
Terrain gewinnen wird. Das haben auch die
wirklichen positiven Teilergebnisse und
Leistungen von Nachwuchstalent Markus
Salcher oder Roman Rabl gezeigt, der auf
Anhieb beim SL auf den 5. Platz hineingefahren ist.
Roman Rabl erreichte beim Slalom den 5. Platz.
1/2011 move
47
sportmix
Bundesmeisterschaften 2011 in Steyr
Die ASKÖ-Bundesmeisterschaften 2011 für Skibob wurden unter der Organisation
des ASKÖ-SBC Steyr am schönen Hochplateau von Hinterstoder ausgetragen.
ie meteorologischen Bedingungen ließen bei RSL und SG leider zu wünschen übrig, während man bei den SLDurchgängen für die Widrigkeiten vom Vortag durch herrlichsten Sonnenschein entschädigt wurde. Auch ASKÖ-Sportreferent
Mag. Wolfgang Burghardt ließ es sich nicht
nehmen, den spannenden Wettkämpfen beizuwohnen und das Sportgerät auszuprobieren.
Die Sportlerinnen und Sportler aus ganz
Österreich überzeugten wieder mit ausgezeichneten Leistungen. Iris Lienhard vom
SBC Wr. Neustadt konnte heuer an ihre
sportliche Erfolgsserie der letzten Saison
lückenlos anschließen und gewann in der
Damen-Klasse in allen Disziplinen. Bei den
Herren wechselten sich Martin Gastl (SBC
Raika Münster) in SL u. Komb. mit Michael Höller (SBC Weststeiermark) im SG und
Gerfried Seeber (SBC Linz) im RSL am Siegerpodest ab.
D
Folgende Nachwuchsfahrer dürfen sich
auch über den ASKÖ-Bundesmeistertitel
freuen: Klasse Sw: Wegmayr Juliana
(ASKÖ SBC Steyr) in SG, RSL u. Komb.,
Polenz Lisa-Marie (SBC Weststeiermark)
im SL; Klasse Sm: Zöhrer Pascal (1. SBC
Oberes Murtal) in RSL u. Komb., Wegmayr
Leonhard (ASKÖ SBC Steyr) in SL u. SG;
Sportreferent Burghardt und Bundesreferentin Flor.
Klasse Jm: Weidinger Emanuel (SBC Linz)
in SL u. Komb., Gastl Christian (SBC Raika
Münster) in SG u. RSL.
Die Skibob-Gruppe.
48 move 1/2011
Die ASKÖ-Familie gratuliert herzlichst!
Weitere Ergebnisse sind auf der ÖSBVHomepage nachzulesen. www.oesbv.at
sportmix
Wettspielreise der Handball-ASKÖ-Auswahl
Das österreichische Handball-ASKÖ-Auswahlteam Jahrgang 1995 absolvierte eine Wettspielreise in
die Slowakei. Die organisatorische Leitung oblag ASKÖ-Bundesreferent-Handball Kurt Frimmel und
NÖ-Landesfachwart Mag. Walter Friedel, sportlich wurde das Team von Mag. Klaus Schuster und
Roman Frimmel betreut.
as Quartier wurde in Hlohovec bezogen, wo mittlerweile das Trainingszentrum aller slowakischen Handball-Nationalteams etabliert wurde, und dementsprechend professionell waren die Bedingungen.
Am ersten Tag stand am Vormittag ein Training auf dem Programm, am Abend absolvierte das Team das Vorspiel zum Länderspiel Slowakei gegen Algerien in der neuen
2.500 Zuschauer fassenden Halle, das
Jugendnationalteam Jahrgang 1994 der Slowakei war der Gegner. In einem tollen Spiel
fighteten die Burschen bis zum Umfallen
und mussten sich schließlich gegen die um
ein Jahr älteren Burschen knapp geschlagen
geben. Das anschließende Männerländerspiel war der krönende Abschluss des Tages.
D
Fabian Dobias von WAT Atzgersdorf in Aktion.
Am letzten Tag ging es sehr früh aus den
Betten, bereits um 9 Uhr erfolgte die Partie
gegen die U18-Burschen von Hlohovec, es
war wieder das Vorspiel zum A-Länderspiel
Slowakei gegen Algerien. Die Mannschaft
agierte sehr konzentriert, und es war der
Wille zu sehen, auch international reüssie-
ren zu können. Nach einem harten Kampf
setzten sich die Österreicher dann schlussendlich klar durch.
Die Mannschaft hat sich in diesen drei
Tagen sehr motiviert und engagiert gezeigt,
sodass die Trainer und Betreuer ein sehr
positives Resümee ziehen konnten.
FOTOS: ASKÖ
Am nächsten Tag ging es nochmals gegen
das Jugendnationalteam der Slowakei, aber
diesmal im 70 km entfernten Modra. In diesem Spiel zeigten die Slowaken alle ihre
Vorzüge, rasantes Tempospiel und zahlreiche technische Raffinessen, und sie fuhren
einen klaren Sieg ein. Das Abendtraining
wurde dazu verwendet, die Stärken der Gegner zu analysieren und daraus taktische
Schlüsse zu ziehen.
Die ASKÖ-Delegation in der Slowakei (rechts ASKÖ-Bundesreferent Kurt Frimmel).
1/2011 move
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sportmix
Fechten
ASKÖ-Fechtclub Villach auf Erfolgskurs
Höchst erfolgreich startete der Fechtclub Villach in die Fechtsaison 2010/11. Bereits im Oktober feierten die Villacher Fechter überlegene Siege beim Internationalen Wiener Herbstpokal sowie beim
Barbasetti-Turnier.
D
er 15-jährige Fabian Herbst holte neben
dem Wiener Herbstpokal 2010 in der
Allgemeinen Klasse auch den Sieg in der
Junioren-(U20-)Klasse und den Kadetten
(U17). Mit einem 14. Platz beim Europacup-Turnier der Säbelfechter in Sofia sicherte sich Fabian die Qualifikation für die WM
2011. Beim internationalen Sokol-Cup in
Brünn (Tschechien), einem hochklassig
international besetzten Fechtturnier, krönte
der 15-jährige Youngster seine Saison mit
einem 2. Platz.
Starker Nachwuchs
Der 11-jährige Villacher Markus Pleschberger konnte sich beim Thermal-WellnessCup in Sarvar/Ungarn gegen die starke
ungarische Konkurrenz durchsetzen und
holte sich die Goldmedaille.
Alle Jahre wieder dominieren die Villacher
Säbelfechter das internationale KravinaGedächtnisturnier 2011 in Wien. Bei den
Jüngsten (bis 12 Jahre) ging der Sieg an
Markus Pleschberger, bei der Jugend B an
Michael Panebianco. Bei den Kadetten
Sieger beim Wiener Herbstpokal: 1. Fabian Herbst (Fechtclub Villach, Mitte), 2. Robert
Lindner (Fechtclub Villach, links), 3. Peter Marko (SLVE/Ungarn, rechts).
(U17) siegte Fabian Herbst, bei den Juniorinnen (U20) Katharina Predota, bei den
Junioren Andreas Waldherr. Mit ihren tollen
Leistungen konnten sich praktisch in letzter
Sekunde Claudia Jäger und Stefan Zman
zusätzlich zu den Villacher Fixstartern Fabian Herbst und Michael Waldherr für die im
Sieger in Wien: Waldherr, Herbst, Predota, Panebianco (alle Fechtclub Villach).
50 move 1/2011
März in Klagenfurt stattfindenden FechtEuropameisterschaften qualifizieren.
Der Fechtklub Villach konnte seine österreichweit einzigartige Nachwuchsarbeit
wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis
stellen.
Sieger in Ungarn: Markus Pleschberger
(Fechtclub Villach).
Volleyball
hotVolleys und
Linz-Steg sind
Cupsieger
Die beiden ASKÖ-Mitgliedsvereine hotVolleys und Linz-Steg krönten sich zu
Volleyball-Cupsiegern.
ASKÖ-
PREISRÄTSEL
Unter den Einsender/innen werden diesmal
ein Multifunktionsrucksack, eine TopFunktionslaufweste und eine Polaruhr FT7 verlost.
Senden Sie mir Ihre richtigen Antworten bis 29. April 2011:
per Post an ASKÖ-Bundesorganisation,
z. H. Karin Windisch,
Steinergasse 12, A-1230 Wien oder per
E-Mail: karin.windisch@askoe.at bzw.
per Fax: 01/86945-29.
Die Gewinner werden schriftlich verständigt
(bitte Post-Adresse bzw. E-Mail-Adresse anführen!).
ASKÖ Linz-Steg ist nach 2008 und 2009
zum dritten Mal österreichischer Cupsieger. Im Finale schlugen die Linzerinnen
die Wildcats aus Klagenfurt mit 3:0 in
Sätzen.
1. Wofür steht das „A“ der
Abkürzung ASKÖ?
l Arbeitsgemeinschaft
l Allgemeiner
l Automobil
l Arbeiter
6. Wie heißen die Klitschkos
im Vornamen?
l Viktor + Vladimir
2. Aus welcher Sportart stammt folgen- l Vitali + Valter
der Spielstand: vierzig-fünfzehn?
l Vladimir + Vitali
l Tischtennis
l Valter + Viktor
l Squash
l Tennis
7. Welcher Trainer führte Österreich
l Badminton
zur Fußball-WM 1998?
l Alfred Riedl
3. Welche Distanz ist die längste Stre- l Dietmar Constantini
cke beim Eisschnelllauf der Männer?
l Herbert Prohaska
l 1.000 m
l Otto Baric
l 5.000 m
l 20.000 m
8. Wo fanden die Olympischen
l 10.000 m
Winterspiele 2002 statt?
l Salt Lake City
4. Welche Tiere kommen beim Polo
l Turin
zum Einsatz?
l Nagano
l Pferde
l Lake Placid
l keine
l Hunde
Die Gewinner unseres letzten Preisrätsels
l Löwen
(„move“-Ausgabe 4/2010):
5. Die Fans welches Fußballvereins
feuern ihr Team mit SCR an?
l SC Royal Antwerpen
l SC Glasgow Rangers
l SV Ried
l Rapid Wien
Franz Pircher aus 6841 Mäder (Schultertasche), Josef Trattner aus 8570 Voitsberg
(Reaktor) und Ute Ringbauer aus 2500
Baden (Erima Fleecejacke).
FOTOS: ASKÖ
Die SVS hotVolleys trafen im Finale auf
Hartberg und siegten mit 3:2. Somit holten sie sich den 15. österreichischen Volleyball-Cuptitel!
Wir gratulieren herzlich!
1/2011 move
51
sportmix
Volker Raus
Das sind Hürden. Da musst du drüberspringen
Sie hatte niemals zuvor eine Hürde gesehen. Trotzdem startete das junge Mädchen ihr erstes Hürdenrennen. Renate Schaden aus Braunau war die große österreichische Leichtathletikhoffnung.
Heute ist sie mit vier Goldmedaillen eine der erfolgreichsten Masters-Athletinnen Österreichs.
„Als 15-Jährige durfte ich zu den ASKÖBundesmeisterschaften nach Innsbruck fahren. Dort stellte mich mein damaliger Trainer Max Lakitsch auf die Laufbahn und
erklärte mir, wie man über eine Hürde
springt. Am nächsten Tag bin ich bis ins
Finale gelaufen“, erinnert sich Renate Schaden an ihre sportliche Frühzeit. Sie ist 1939
geboren und landete bereits mit zwölf Jahren bei der Leichtathletik. Ihr Lehrer hatte
ihr Talent erkannt und sie einfach dem
ATSV Ranshofen „weitervermittelt“. Bald
errang sie ihre ersten Erfolge. Der Fünfkampf wurde ihre Spezialdisziplin. Aber mit
16 Jahren kam bereits das „Aus“.
Renate Schaden:“ Verletzungen konnten nie
ausheilen. Sportmedizin gab es keine. Aufgrund meines viel zu ehrgeizigen Trainings
und der verheerenden Trainingsbedingungen auf Schlackenbahnen wurde ich früh
zum Sportkrüppel.“
Zweimal Neustart
Sie heiratete, brachte drei Töchter zur Welt,
aber dann holte sie die Liebe zur Leichtathletik wieder ein. Mittlerweile war sie 27
Jahre alt geworden und wieder auf den
Sportplätzen Österreichs unterwegs. Die
Erfolge stellten sich wieder ein, sie siegte
und siegte.
Anfang 30 beendete sie ihre aktive Laufbahn und widmet sich wieder ihrer Familie.
Auch deshalb, weil ihr Mann Helmut eine
Fußball-Karriere beim ATSV Ranshofen bis
zur Regionalliga hinlegte.
20 Jahre später beginnt sie eine Trainerausbildung in Schielleiten.
„Ich war die Älteste. Die anderen waren fast
20 Jahre jünger als ich. Aber ich habe die
Sache in vier Jahren durchgezogen. Somit
war ich staatlich geprüfte Leichtathletiktrainerin und konnte mein Wissen den jungen
Sportlern und Sportlerinnen weitergeben“,
freut sich Renate Schaden noch heute über
ihren Ehrgeiz und ihre Ausdauer.
Internationale Karriere
mit Medaillenregen
Durch die lange Ausbildung und die Trainertätigkeit erlangte sie eine Topfitness. Als
im Wiener Stadion die ersten österreichischen Seniorenspiele veranstaltet wurden, war sie wieder dabei. Und gewann
gleich ihre Klasse bis 50 Jahre. Beim 100Meter-Lauf stand sie ganz oben am Stockerl. Kurze Zeit später startete Schaden
ihre internationale Karriere. Sie holte Gold
bei der Weltmeisterschaft in Buffalo, USA,
im Siebenkampf. Danach WM-Starts in
Durban, Brisbane und EM-Starts in vielen
europäischen Städten.
Bei Weltmeisterschaften holte sie viermal
Gold, viermal Silber und viermal Bronze.
Bei Europameisterschaften gewann sie einmal Gold, viermal Silber und viermal Bronze. Damit ist sie eine der erfolgreichsten
Masters-Athletinnen Österreichs. Ihre
Hauptbewerbe sind 300 m Hürdenlauf,
Fünfkampf und Siebenkampf.
Großes Talent. Viele Siege. (Renate Schaden 2. v. l.).
52 move 1/2011
Oben angekommen. Schaden wird
Weltmeisterin in Brisbane.
Ans Aufhören denkt Renate Schaden nicht.
Fast täglich sieht man sie rund um ihre Heimatstadt Braunau laufen.
„Man braucht Bewegung. Ständig Bewegung bis ins hohe Alter. Das ist es, was ich
Gleichaltrigen und Jüngeren zeigen will. Ich
mache ihnen Mut, auch etwas für sich zu
machen. Und ich will die Kinder für meine
große Liebe, die Leichtathletik, begeistern.“
Etwas, das ihr gelingt. Bis zu 25 Kinder trainieren „nach ihrer Pfeife“. Mit großem
Erfolg, wie die Bezirksmeisterschaften zeigen.
Renate Schaden auf dem
Weg zu WM-Gold.
sportmix
Kickboxen
Battle of Austria
In der Hauptschule in Bad
Schallerbach fand ein internationales Turnier für Kickboxen
und Formen statt.
I
nsgesamt waren fast 200 Männer, Frauen
und Kinder am Start und kämpften in den
Kategorien Semi- und Leichtkontakt sowie
Formen. Das WAKO-Turnier, das vom
ASKÖ-Kampfsportclub Bad Schallerbach
organisiert wurde, war auch für die heimischen Sportler ein voller Erfolg. Insgesamt
holten die Schallerbacher Kickboxer 21
Medaillen.
Den Sieg im Semikontakt holten sich Wolfgang Kerschberger (Grüngurtklasse) sowie
Lisa Haberlik in der Juniorenklasse. Bei
den Formen hatten Marco Bogner, Stefan
Pollanz, Lydia Hutter und Sarah Pointinger
die Nase vorne und durften sich am Ende
über die Goldmedaille freuen. Die Silbermedaille holten sich Birgit Pfeisinger im
Semikontakt, Christian Gansner, Markus
Gierlinger und Markus Jetzinger im Leichtkontakt und Jennifer Preining, Alex Harrer,
Wolfgang Kerschberger und Lydia Hutter sicherten sich vier Platzierungen.
Julian Börtlein, Laura Roithmeier und
Moritz Rebhahn bei den Formen. Jeweils
einen 3. Platz holten sich Wolfgang Kerschberger und Lydia Hutter im Semikontakt
sowie Stefan Öhlinger und Jürgen Waltenberger im Leichtkontakt. Silvia Gritzky,
Erwin Midzic und Sarah Midzic durften
sich über eine Bronzemedaille bei den Formen freuen. Organisator und Trainer Walter
Hofbauer ist auf seine Schützlinge sehr
stolz und freut sich schon auf die nächsten
Turniere.
Faustball
FaustballKooperation
auf Erfolgspfad
D
ie Zusammenarbeit von FV ASKÖ Jedlesee
mit der Europaschule Deublergasse ist eine
fast unschlagbare Kombination!
FOTOS: ASKÖ WIEN
Schon seit einigen Jahren gibt es diese Kooperation zwischen der Europaschule und dem Faustballverein, doch wird diese Zusammenarbeit für
andere Vereine und Schulen langsam zum unüberwindbaren Bollwerk.
Auf Vereinsbasis wurden die Nachwuchsspieler
der männlichen und weiblichen U12 und U14
überlegen Wiener Meister, und auf Schulbasis
gelang der Europaschule auch das Kunststück, in
allen vier Kategorien Meister zu werden. Hoffentlich finden noch viel Jugendliche durch diese
Kooperation den Weg zum Vereinsfaustball, damit
Wien wieder zur Faustballmacht in Österreich
wird.
1/2011 move
53
sportmix
Volker Raus
Sport darf nicht nur
für Reiche da sein!
Für dieses Ziel arbeitete der Braunauer Franz Hellwagner ein Leben lang. Zunächst als Aktiver, dann
als Zentralbetriebsratsobmann bei den Aluwerken
Ranshofen und als Abgeordneter zum Nationalrat.
Noch immer kann man den 95-jährigen Paradefunktionär als aktiven Sportler bewundern: am Montag
am Tennisplatz.
ach einem Sturz beim Tennisspielen war seine erste Reaktion die
Frage: „Wie viel steht es?“ Alle hatten schon befürchtet, er hätte sich
verletzt. Diese Freude am Tun zeichnete Franz Hellwagner immer aus.
Gleich nach dem Krieg half er dem Sport im Innviertel auf die Beine. Er
förderte den Betriebssport bei den Aluminium-Werken, gründete den
ATSV Ranshofen, später den ASKÖ-Skiklub mit und kümmerte sich um
die Plattenwerfer, die Stockschützen und die Spieler/innen des TennisClubs Braunau. Vieles, was heute im Sportbetrieb selbstverständlich ist,
musste erkämpft werden. Hellwagner war dabei an vorderster Front. Viele
Sportstätten der Stadt am Inn entstanden mit seiner Hilfe.
N
Seine ganz große Liebe zu den Bergen begleitete ihn durchs Leben.
Ein Leben, das er mit seine Gattin Ida führt. Sie ist österreichische Meisterin im Marathonlaufen und läuft immer noch bei Rennen mit.
Für Hellwagner wichtig: die Berge, die Natur und der Sport.
Bundespräsident Fischer gratuliert Franz Hellwagner (li.) zum Geburtstag und zu seiner erfolgreichen Funktionärstätigkeit.
54 move 1/2011
sportmix
Ski-Alpin
6. Österreichische Skimeisterschaften
der Transplantierten
Pyhrn-Priel-Region (Oberösterreich). Erfolgreiche Biathlon-Premiere von Langlauf-Olympiasieger
Christian Hoffmann.
S
onnenschein und traumhafte Pistenverhältnisse sorgten bei den 6. Österreichischen Skimeisterschaften der Transplantierten für eine tolle Stimmung. Der Österreichische Sportverband der Transplantierten (ATSF) hatte gemeinsam mit dem
Transplantforum Oberösterreich zu den
Skimeisterschaften 2011 in die Pyhrn-PrielRegion eingeladen. 80 Sportlerinnen und
Sportler aus ganz Österreich waren der Einladung gefolgt. Mit dabei auch 30 Transplantierte, die gemeinsam mit Angehörigen,
Freunden, Journalisten, Ärztinnen und Ärzten in den verschiedenen Klassen um einen
Stockerplatz kämpften. Leider verhinderte
ein Grippe-Virus eine größere Teilnehmerzahl.
Erstmals stand bei den Österreichischen
Skimeisterschaften das Biathlon auf dem
Programm. Mit dabei auch Langlaufolympiasieger und Staffelweltmeister Christian
Hoffmann, der als Guide der sehbehinderten und Knochenmark transplantierten
Sportlerin Renata Hönisch mit Platz 3 ein
erfolgreiches Biathlon-Debüt im Langlaufund Biathlonzentrum Innerrosenau feierte.
Den Staffelsieg holten sich Erich und Julia
Sonnweber (Tirol) gemeinsam mit dem
Oberösterreicher Alfred Platzl. Platz 2 ging
an das oberösterreichische Trio Tom Preining, Irene und Günter Berlesreiter. Bronze
gewann das Trio Katrin Aigner (OÖ), Renata Hönisch mit Guide Christian Hoffmann
(OÖ) und Alfred Wertner (Steiermark).
Beim Riesentorlauf auf der Wurzeralm wurden einen Tag später die Österreichischen
Michael Oberschmid (Tirol): Österreichische Meister der Transplantierten 2011.
Meister ermittelt. Auch hier war mit der
ehemaligen Weltcup-Läuferin
Eveline
Rohregger eine prominente Sportlerin am
Start. Sie eröffnete als Vorläuferin den Riesentorlauf. Den Sieg bei den Herren holte
sich in überlegener Manier der Tiroler Nierentransplantierte Michael Oberschmid. Bei
den Damen sicherte sich die Lungentransplantierte Niederösterreicherin
Maria
Balogh den Österreichischen Meistertitel
der Transplantierten.
Märchenhaftes
Rahmenprogramm
Neben dem sportlichen Programm wurde
auch den Teilnehmern ein interessantes
Rahmenprogramm geboten. So verzauberte
der bekannte oberösterreichische Märchen-
erzähler Helmut Wittmann mit seinen
Sagen und Märchen im Hotel Sperlhof die
Gäste aus Nah und Fern. Begleitet wurde er
von einem Dudelsackpfeifer aus der Region. Am Samstagabend sorgte die bekannte
Hausmusikgruppe Christa aus Roßleiten für
die musikalische Umrahmung der Siegerehrung und des Empfang des Landes Oberösterreich.
Mit dabei auch unser Medienpartner ORFLandesstudio OÖ, der einen Bericht von der
Veranstaltung drehte, der am Samstag bei
der bekannten Sendung „Oberösterreich
Heute“ ausgestrahlt wurde.
Viel Lob von den Teilnehmern gab es für
das Organisationsteam unter der Leitung
von ATSF-Geschäftsführer Hubert Kehrer.
1/2011 move
55
FOTOS: ATSF, BAIER BRAUNAU, PRIVAT
„Neben dem Schießen war für mich die
Rolle als Guide einer Behindertensportlerin
eine neue, aber sehr interessante Erfahrung“, so das Resümee von Österreichs
erfolgreichstem Langläufer der Vergangenheit nach dem Rennen. Bei diesem Bewerb
hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, auf
spielerische Art und Weise die Sportart kennen zu lernen. Nach der Einführung ins
Schießen folgte ein Staffelbewerb.
sportmix
von Frederick Laure
Volleyball
Fred Laure – der Fels in der Brandung
Fred Laure tut, was ein Libero tun muss. Der Hypo-Tirol-Akteur ist ein akribischer
Arbeiter, der Ruhe und Übersicht behält, den Teamkollegen das Gefühl von Sicherheit
vermittelt und den Angreifern den Weg freischaufelt. Gut, dass der 28-Jährige sein
Rundum-Sorglos-Paket bei der EuroVolley 2011 auch der ÖVV-Equipe anbietet.
4. Oktober 2006: Hypo Tirol führt im ersten
Satz der Champions-League-Partie gegen
Palma Mallorca 9:8. Für Laure das Präludium eines bitteren Abends. Er muss vor den
Services seines mallorquinischen Gegenspielers kapitulieren, dieser serviert
schließlich zum 25:9 aus, die Partie geht
mit 1:3 verloren. „Er war den Tränen nahe“,
erinnert sich Tirol-Manager Hannes Kronthaler.
Den Schock von einst hat Laure längst
überwunden. „Als unroutinierter Libero bist
du ein gefundenes Fressen, ich habe Lehrgeld gezahlt. Doch der Verein ist hinter mir
gestanden“, sagt er heute. Vertrauen, das
sich für die Innsbrucker bezahlt gemacht
hat. Denn der 1,78-Meter-Mann hat sich auf
seiner Position etabliert und strahlt just in
heiklen Situationen jene Sicherheit aus,
ohne die ein Team nicht bestehen kann.
Es ist keine Position für Selbstdarsteller
und Showman, die Laure bekleidet, aber
ganz nach seinem Geschmack: „Als Libero
ist es das Beste, wenn nicht über dich
gesprochen wird. Ich arbeite lieber im Hintergrund.“ Die ungeheure Dynamik des
Spiels bekommt aber auch der Libero zu
spüren. „Da kommen richtige Raketen
daher, du musst koordinativ irrsinnig gut
beisammen sein.“ Kein Problem für den
Hobbyfotografen, der zum Ausspannen
gern am heimischen Herd steht. Laure ruht
in sich, strahlt Selbstbewusstsein aus und
hat aus seinen einstigen Schwächen gelernt.
„Am Anfang war er ein bisschen zu ruhig“,
sagt Kronthaler, „jetzt redet er, wo er reden
muss. Und als Libero musst du dir den Respekt in der Teamhierarchie erst erarbeiten.“
Laures Weg zur Europaspitze war trotz
familiärer „Vorbelastung“ nicht immer klar
vorgezeichnet. Zwar spielte der Mann aus
der 1.800-Einwohner-Gemeinde Gai in der
Nähe Trofaiachs schon früh, der Durchbruch kam aber erst 2006 mit dem Wechsel
zu Tirol. Durchaus überraschend. „Damals
haben sehr wenige Österreicher in der
Champions League gespielt, ich habe nicht
ernsthaft ans internationale Parkett
gedacht.“ Ein starker Cup-Auftritt mit Graz
gegen Tirol sollte die Wende bringen. „Als
mich Stefan Chrtiansky fragte, musste ich
nicht lange überlegen.“
Im Nationalteam stand Laure freilich schon
davor. 2002 wurde er erstmals einberufen,
seit damals ist kein Stein auf dem anderen
geblieben. „Mit Claudio Cuello (2007 bis
2009, Anm.) hat die Professionalität Einzug
gehalten, Michael Warm hat das i-Tüpfelchen draufgesetzt. Er kann mit jungen Spielern sehr gut umgehen.“
Die Heim-EM, sagt Laure, sei ein weiterer
richtiger Schritt zu einer noch helleren
Zukunft der ÖVV-Truppe. „Da geht ein
Ruck durch, wenn man sieht, dass man mitspielen kann und dass der Wille der Jungen
da ist.“ Auch Laures persönliche Zukunft
könnte bei der EM entscheidende Impulse
erhalten, sein Vertrag in Innsbruck läuft
noch bis 2012. „In Innsbruck sind die
Bedingungen ausgezeichnet, spiele ich in
der Champions League. Aber ein Auslandsengagement wäre natürlich ein Traum.“
Schnelldiagnose – neun Fragen, neun Antworten:
l
l
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l
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l
Heim- oder Auswärtsspiel? Heimspiel
Schnee oder Sand? Sand
Zeitung oder Online-Nachrichten?
Zeitung
Penthouse oder Landhaus? Landhaus
Brasilien oder Deutschland? Brasilien
Moral oder Spaß? Moral
Fantasie oder Realität? Realität
„Eile mit Weile“ oder „auf der
Überholspur“? Auf der Überholspur.
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Frederick Laure
56 move 1/2011
sportmix
Stocksport
Im Gespräch: Bernhard Patschg
Move: Du bist einer der erfolgreichsten
österreichischen Stocksportler aller Zeiten.
Wie bist Du zum Stocksport gekommen?
Bernhard Patschg: Meine ersten Versuche
machte ich als 4-Jähriger zu Hause mit meinem Großvater, und als 10-Jähriger kam ich
zum Verein. Aufgrund meiner Statur wurde
ich dann als 15-Jähriger angesprochen, ob
ich nicht einmal an einem Weitenbewerb
teilnehmen möchte. Diese Disziplin kannte
ich bis dahin gar nicht. Und so kam es, dass
ich 1996 auf Anhieb den ersten U16-Weitenbewerb gewonnen habe. Mit 20 Jahren
wurde ich in der Schweiz schließlich zum
ersten Mal Weltmeister.
Von diesem Zeitpunkt an konntest Du dann
unzählige nationale und internationale
Erfolge feiern?
Seither musste ich in meiner ganzen bisherigen Karriere nur zwei Niederlagen einstecken, bei denen ich aber jeweils die Silbermedaille gewinnen konnte. Wichtig war für
mich dabei immer, den nächsten folgenden
großen Wettkampf zu gewinnen. Insgesamt
bin ich so bisher auf 3 Weltmeister-, 5 Europameister- und 18 österreichische Meistertitel gekommen.
Wenn man Dich ansieht, strotzt du gerade
so vor Kraft. War das immer schon Dein
Markenzeichen?
Eistraum Wien WR Speed Bernhard Patschg.
will ja auch besser werden. Manchmal kostet es auch viel Überwindung, so konnte ich
beispielsweise einen meiner WM-Titel trotz
eines
Bandscheibenvorfalls
erringen.
Außerdem habe ich als Amateur und Maurer, der noch dazu das ganze Jahr über
berufstätig ist, das Trainingspensum eines
Profis. Bisher hat sich das ausgezahlt, wenngleich es mir nicht nur um den Erfolg geht.
Was reizt Dich noch am Stocksport?
Das Schöne an unserer Sportart ist auch,
dass es eine sehr große Kameradschaft gibt.
Während des Wettkampfes ist man Kontra-
hent, anschließend sitzt man aber wieder in
aller Freundschaft zusammen. Auch das
finde ich sehr wichtig!
Was sind nun Deine weiteren sportlichen
Ziele?
Ich möchte in jedem Fall noch bis 2012 weitermachen und noch einmal Weltmeister
werden. Wie lange es auf höchstem Niveau
geht, weiß man im Stocksport-Weitenbewerb aber nie. Denn es kann passieren, dass
ab einem gewissen Alter von einem Jahr auf
das andere die Schnellkraft verloren geht,
und dann kann man nicht mehr mit den
Allerbesten mithalten.
Herzlichen Dank für das Gespräch.
Meine große Stärke ist sicherlich, dass ich
über eine sehr große Rohkraft verfüge. Die
hatte ich schon immer. In meinem Sport ist
aber vor allem die Schnellkraft wichtig,
ohne die geht gar nichts. Und dafür muss
man viel trainieren.
Wieviel trainierst Du durchschnittlich pro
Woche?
Ich trainiere grundsätzlich das ganze Jahr
durch, Auszeiten von 1–2 Wochen gönne ich
mir nur, wenn mein Körper es unbedingt
verlangt. Ansonsten absolviere ich 14 Einheiten pro Woche, also täglich eine Einheit
Technik- und eine Einheit Krafttraining. Vor
allem das Training in der Kraftkammer ist
nicht immer ein Spaß, denn ich versuche
immer an meine Grenzen zu gehen, denn ich
Bernhard Patschg ist auch Inhaber
von zwei Weltrekorden.
Erfolge: 3x Weltmeister, 5x Europameister, 18x österreichischer Meister
Inhaber von 2 Weltrekorden:
Stocksport-Weitenbewerb auf Asphalt:
185,65 m
Höchste offiziell gemessene Geschwindigkeit: 67,16 km/h
1/2011 move
57
FOTOS: HAGENPRESS, ASKÖ SALZBURG
Zur Person
Name: Bernhard Patschg
Geboren: 1. Juni 1981
Wohnort: Goldegg
Familie: verheiratet, ein Kind
Beruf: Maurer
Verein: EV St. Johann im Pongau
sportmix
Kanu
Kanu-Vorbereitung in Südafrika.
Warmwasser-Vorbereitung in Südafrika
N
ach einem einwöchigen Langlauf-Trainingslager im Jänner in Hochfilzen
starteten die WAT-Kanu-Mädchen Sabine
und Kathrin Bachmayer mit einer dreiwöchigen Warmwasser-Kanu-Vorbereitung in
Südafrika/Port Edward. Bei durchschnittlich
28 Grad und mit einer adäquaten Trainings-
gruppe, bestehend aus einem Teil der südafrikanischen und ungarischen Nationalmannschaft, darunter einige Medaillengewinner der letzten Kanu-WM und der
„bronzenen“ Vicki Schwarz aus Linz, wurden etliche Kilometer Grundlagentraining
im Boot bestritten. Bei diesen optimalen
Eishockey
Überraschungsmeister
im Eishockey-Nachwuchs
M
it diesem Ergebnis hätte ASKÖEishockey-Bundesreferent Kurt
Eschenberger – gleichzeitig steirischer Eishockeypräsident – nie
gerechnet. „Sein“ Landes-Leistungszentrum Steiermark gewann in der
Alterskategorie Unter 13 (Jhg. 1998 u.
j.) völlig überraschend den Österreichischen Meistertitel. Gegen wesentlich stärker eingesetzte Teams wie
KAC, Junior Capitals Wien, HC Innsbruck, Villacher SV usw. zeigten sich
die weitgehend aus der Obersteiermark kommenden Buben (und 2 Mädchen!) beim Finalturnier in Graz souverän und besiegten nach aufregenden
Vorrundenspielen im Finale Red Bulls
Salzburg mit 5:1. Kurt Eschenberger
(im Bild links) war von seinem Team
überwältigt, für das steirische Eishockey ist dieser Nachwuchstitel ein toller Motivationsschub.
58 move 1/2011
Bedingungen wurde insgesamt eine gute
Basis für die Trainingslehrgänge in Spanien/Sevilla und Ungarn geschaffen. Für
Sabine und Kathrin geht es ab Mai in die
Qualifikationen für die anstehenden U23Europameisterschaften, EM, Weltmeisterschaften und Olympia-Qualifikation.
sportmix
Voltigieren
Winterturnier in Langenlois
D
er ASKÖ-Verein Equissimi startete
seine Saison beim Voltigier-Winterturnier in Langenlois und freuten sich über
zwei 2., zwei 3., einen 4. und einen 6. Platz.
„Gerade als kleiner Breitensportverein sind
diese Voltigiertreffen ein Highlight für uns“,
so Verena Röck von Equissimi.
Für den Verein starteten Isabell Trnkl, Stephanie Hösl, Chiara Friemel, Carolina Auer,
Lena und Tara Riedl.
ASKÖ-Verein Equissimi
Verein für Voltigieren und tiergestützte
Pädagogik. Auf einem Fundament positiver
Emotionen ist jede Förderung möglich.
www.equissimi.com
(V. li.): Tara Riedl, Carolina Auer,
Lena Riedl, Stephanie Hösl,
Isabell Trnkl, Chiara Friemel.
Karate
„Erfolge können sich blicken lassen“
Die 7. World Karate Championships for Clubs fanden in
Brescia/Italien statt. Frühmorgens startete die Anreise von
Feldkirchen und Linz nach
Brescia. Sehr schlechtes Wetter machte die Fahrt zu einem
Abenteuer. Auch in dieser
Gegend gab es viel Schneefall
und große Kälte.
D
move 1/2011
Nora Hagleitner, Tamara Dolzer und Lisa Pointner. (v .l.).
eine genauere Beurteilung und die
Sportler/innen mehr Gewinnchancen (WKF
alle Stilrichtungen zusammen). Beim Kumite-Bewerb (Kampf) gab es keine Stilrichtungstrennung.
„So eine Meisterschaft bringt den Sportlerinnen mehr für den Aufbau als ein kürzeres
Trainingslager, auch die Erfolge können
sich blicken lassen“, stellte Bundesreferent
Rammer fest.
Die Sporthalle war bestens geeignet für dieses große internationale Turnier. Es gab ins-
gesamt 1.385 Starter/innen bei den World
Championships der Clubs und dem World
Pinocchio Cup der Kinder. Das Turnier hatte
einen zeitlich gut strukturierten Ablauf dank
der 8.Tatamis (Kampfmatten) und der sehr
guten Arbeit der Kampfrichter. Sogar zum
Aufwärmen gab es vor allem durch die acht
Tatamis noch genügend Platz.
Folgende Nationen waren am Start:
Russland, Rumänien, Polen, Turkmenistan,
Ukraine, Niederlande, Österreich, Ungarn,
Deutschland.
1/2011 move
59
FOTOS: ASKÖ, FRANZ BALDAUF
urch die lange sportliche Freundschaft
von ASKÖ-Karate-Bundesreferenten
Rudi Rammer mit Organisator Bertoletti
hatte die ASKÖ-Delegation nur für drei
Sportler/innen die Startgebühr zu bezahlen.
Es war ein schönes und gemütliches Hotel,
welches die Österreicher bei Außentemperaturen von –6 Grad sehr zu schätzen wussten.
Es war für die Nachwuchssportler/innen ein
sehr interessantes Turnier, wo sie viel Erfahrung sammeln konnten. Die Kampfregeln
waren wie bei der WKF (World Karate
Federation) bzw. bei den Staatsmeisterschaften. Bemerkenswert ist weiters, dass
die Katas nach Stilrichtungen unterteilt
waren
(Shotokan/Wado-Ryu/Goju-Ryu
/Shito-Ryu). So haben die Kampfrichter
sportmix
Ski-Alpin
Interski-Kongress 2011 in St. Anton/Arlberg
Der österreichische Verband der Schneesport-Instruktoren ÖVSI war mit ca. 100 Delegierten einschließlich Gast-Delegierte am INTERSKI-Kongress in St. Anton am Arlberg beteiligt. In Summe
waren ca. 2000 Teilnehmer bestehend aus Gästen, Delegierten und Demo- Mannschaften zu diesem
Weltereignis des Skilehrwesens gekommen.
U
nter dem Motto „DO IT FEEL IT BE
IT“ waren 38 Nationen von INTERSKI
vertreten und erarbeiteten eine Kernbotschaft „Wir bekennen uns dazu, den Schneesport für möglichst viele Menschen zu öffnen“. Diese Botschaft wurde von Präsident
Melmer (Österreich), der wieder für vier
weitere Jahre gewählt wurde, anlässlich der
Schlussdemonstration an die Nationen vermittelt.
Im Rahmen des Interski-Kongresses fanden
die Generalversammlungen von den drei
Arbeitskreisen IVSS (Internationaler Verband Schneesport an Schulen und Hochschulen), IVSI (Internationaler Verband der
Schneesport-Instruktoren) und von ISIA
(Internationaler
Berufsskilehrerverband)
sowie von IVS Interski International statt.
Österreich und die ASKÖ sind durch die
Mitgliedschaft von ÖVSI im Internationalen
Verband der Schneesport-Instruktoren vertreten. BREF Ing. Hans Peter Kunz ist im
IVSI Vizepräsident und betreut das internationale Büro.
In der IVSI-Generalversammlung wurde
Prof. Dr. Takazumi Fukuoka (Japan) von
den Delegierten als Vizepräsident bestätigt.
Eine seiner Hauptaufgaben ist die Entwicklung im Schneesport-Lehrwesen im asiatischen Raum zu beobachten und darüber zu
berichten.
In der Interski-International-Generalversammlung wurde Argentinien mit dem Skigebiet „Cerro Castor“ (Patagonien-Ushuaia)
zum nächsten Ausrichter des Interski-Kongresses 2015 gewählt.
Alle im ÖVSI aktiven ASKÖ-Funktionäre
(HP Kunz, H. Apfelauer, T. Raumberger, R.
Mayrhofer, DI A. Frühmann) waren Teilnehmer des Kongresses. Landesgeschäftsführer G. Hutsteiner (ASKÖ OÖ) hat im
Rahmen der Akkreditierung ÖVSI hilfreich
unterstützt.
Strategische Kernbotschaft: Unser gemeinsames Ziel ist es, noch mehr Menschen zum
Schneesport zu bringen und ihnen ein positives Schneesporterlebnis zu vermitteln.
ASKÖ-LGF G. Hutsteiner, DI A. Frühmann (1. Instruktor des ÖSV) und
Ing. G. Bubla
(LSVOÖ) arbeiteten als Workshopleiter im ÖVSI-Beitrag: „Skilauf 50+
– in der Lebensspanne“ mit.
Schilauf im Wandel der Zeit – die Anfänge am Arlberg und der legendäre Jet-Schwung.
60 move 1/2011
Hatten im OKTeam des Kongresses alle
Hände voll zu tun:
die beiden Generalsekretäre H. P.
Kunz (IVSI) und F.
Mares (Interski).
sportmix
Eishockey
Junior Capitals im
Nachwuchs-Eishockey eine Macht
In den jüngsten Alterskategorien im österreichischen Eishockey ist der ASKÖ-Verein
EAC Junior Capitals aus Wien derzeit ganz stark.
B
U11
FOTOS: ASKÖ
eim österreichischen MeisterschaftsFinalturnier in Salzburg holte sich die
Unter 11 (Jhg. 2000 u.j.) souverän den Titel,
im Finale hatte Zell am See mit 6:0 keine
Chance. Eine Woche später verteidigte die
Unter 12 (Jhg. 1999 u.j.) der Junior Capitals
den Vorjahrestitel in ihrer Altersklasse und
siegte beim Heimturnier in Wien in beeindruckender Manier. Im Endspiel gab es vor
500 begeisterten Zusehern ein 2:0 gegen die
Wiener Eislöwen. Jeweils Dritter wurde ein
weiterer ASKÖ-Verein: die SPG 48erTigers/ELAP. Insgesamt wurde bereits hochstehendes Eishockey gezeigt, in den besten
Teams stehen zahlreiche hoffnungsvolle
Talente für Zukunft. Noch nach Redaktionsschluss war noch die Unter 10 (Jhg. 2001
u.j.) beim Österreich-Finalturnier in St. Pölten als Favorit am Start. Die gute Nachwuchsarbeit gerade im Osten Österreichs
soll im Herbst durch das erweiterte Eissportzentrum in Wien-Kagran weiter gestärkt
werden.
U12
1/2011 move
61
sportmix
Mag. Kathrin Schatte
„GOING to the TOP“
Im Projekt „GOING to the TOP“ schließen sich drei Fachverbände (ÖRSV, ÖRV, ÖFOL) zusammen,
um junge Frauen und auch junge Männer in sportartenübergreifender Weise auf ihrem Weg zur österreichischen Leistungsspitze zu betreuen.
D
ie Zielgruppe sind junge Athlet/innen,
welche sich noch nicht in der internationalen Spitze etablieren konnten. Mit
„GOING to the TOP“ sollen sie den
Anschluss an die internationale Spitze schaffen. Die Umsetzung erfolgt durch gemeinsame, sowohl frauenspezifische als auch gendersensible Maßnahmen und polysportive
Trainingsgestaltung unter Nutzung neu
geschaffener Synergien und Ressourcen.
„GOING to the TOP“ wird finanziell durch
das Sportministerium unterstützt. Trainer
/innen der höchsten staatlichen Ausbildungsstufe der Österreichischen Bundessportakademien, die Diplomtrainer/innen für
Ausdauersportarten und ehemalige Spitzensportler/innen, sind die Projektleiter/innen
aus den drei Fachverbänden (ÖRSV – Elisabeth Schrenk, ÖRV – Mag. Bärbel Jungmeier; ÖFOL – Mag. Günter Kradischnig,
MBA und Mag. Markus Buchtele; Projektmanagement gesamt – Mag. Kathrin Schatte).
Wie sieht das Projekt aus: Neue, professionelle, polysportive Trainings- und Betreuungsstrukturen werden in fachverbandsübergreifender Weise aufgebaut. Die
Athlet/innen aus den verschiedenen Sportarten werden zentral in Trainingszentren, welche über ganz Österreich verteilt sind,
zusammengeholt. Die persönliche Betreuung und die Qualitätssteigerung im Training
werden somit gefördert, und gleichzeitig
wird ein breites soziales Netzwerk unter
den Athlet/innen wie auch unter den Trainer/innen und Betreuer/innen aufgebaut.
Dadurch wird die gesunde Entwicklung der
Athlet/innen insbesondere mental unterstützt, die Athlet/innen in ihrem „Frau im
Sport-Sein“ positiv bestärkt. Nicht zuletzt
soll damit die Drop-out-Rate reduziert werden. Nicht nur die Diplomtrainer/innen aus
den Sportarten Radsport, Speedskating
/Inlineskating und Orientierungslauf stellen
ihr Know-how hier zu Verfügung. Bei
gezielten Maßnahmen, Trainingslehrgängen,
Trainingseinheiten und Workshops werden
Expert/innen aus dem Schilanglauf, der
Leichtathletik, Expert /innen aus den Fachbereichen der Sportpsychologie, Sportwissenschaften, Sportmedizin, Leistungsdiagnostik und weiteren Bereichen eingeladen.
Zahlreiche prominente Spitzensportler
/innen und ehemalige Spitzensportler/innen
setzen sich für das Projekt ein: Emese
Hunyady, Christiane Soeder, Lucie Rothauer-Böhm, Marion Reiff, um nur einige zu
nennen, und nicht zuletzt der BSO-Sportbotschafter des Jahres 2010, Thomas Geierspichler. Man spricht sich aktiv für einen
dopingfreien Sport aus und kooperiert direkt
mit der NADA. In gemeinsamen Workshops
werden frauenspezifische Themen aufgegriffen, in persönlichen Coaching-Einheiten
wird der Individualität der Athlet/innen
Rechnung getragen. Durch die Gender-Sensibilisierung können sich die Potenziale von
Frauen/Mädchen und Männern/Burschen
noch stärker entfalten. Das spüren als erstes
die Athlet/innen und ihr Umfeld, und durch
ihr positives Auftreten und nicht zuletzt der
Gender-orientierten Öffentlichkeitsarbeit
nutzt man die Multiplikator/innen-Wirkung
in der breiten Bevölkerung, und mehr Mädchen und Frauen finden ihren Zugang zum
Sport und zum Leistungssport.
So wird durch das Projekt und den neu aufgebauten Strukturen, der neu definierten,
hochqualifizierten und bewussten gendersensiblen Arbeitsweise, Gender-Mainstreaming im Österreichischen Sport lebendig.
Ein Teil der Gruppe beim Skilanglauf-Lehrgang in der Ramsau (mit Ex-Profi-Rennläuferin und Trainerin Maria Theurl-Walcher und Roland
Diethart). Erlernen und Perfektionierung der Skilanglauf-Technik, zum besseren Einsatz als Trainingsmittel im Winter.
62 move 1/2011
sportmix
Ehrung
MAG. RUDOLF SIART − STEUEREXPERTE
I
m Möllersdorfer Kammgarnsaal ehrte
der ASKÖ-Obmann des Bezirks
Baden, Hans Goger (Foto), 47 Sportler
aus 9 Vereinen. Athleten, die einen 1.
Platz bei Landesmeisterschaften oder
Bundesländercup belegt hatten, bekamen
eine Auszeichnung. Ebenso alle Top-3Platzierten bei Staats-, ASKÖ-Bundesmeisterschaften, internationalen Turnieren, österreichischen Schülermeisterschaften sowie alle Top-5-Platzierten bei
WM und EM.
Tischtennis-Kurs
Energie tanken,
Spaß haben
D
er Tischtennis-Nachwuchs der
Naturfreunde Wien nutzte die Ferien
für einen Trainingskurs, wobei neben
Technik und Taktik natürlich der Spielspaß im Vordergrund stand.
Dem intensiven Wunsch der Kinder folgend entschloss sich die Vereinsleitung
der Tischtennisgruppe der Naturfreunde
Wien, in der Wiener Semesterferienwoche einen Trainingskurs einzuschieben.
Markus Geineder, schon mehrfach
erfolgreich bei den Kleinen tätig, konnte
wieder für die Leitung gewonnen werden.
Bei Technik und Taktik kam der Spaß
nicht zu kurz. Neben den Stadlauern nutzen auch weitere drei Vereine das Angebot. Damit war die schulfreie Zeit gut
genutzt, und die nächsten Turniererfolge
werden nicht lange auf sich warten lassen.
Sport & Steuern
Hilfskräfte und Volontäre –
zumeist kein Dienstverhältnis!
Ich habe zuletzt mit Richter Helge Eckert
(Arbeits- und Sozialgericht Wien) einen
Fachartikel für die SWK verfasst, in dem wir
die Frage diskutiert haben, wo eigentlich im
Sport(verein) ein Dienstverhältnis beginnt.
Da diese Frage gerade in Hinblick auf die
gegenwärtig sehr motiviert vorgehenden
Gebietskrankenkassen von Bedeutung ist,
fasse ich hier nochmals die wichtigsten
Punkte zusammen.
Beschäftigen wir uns mit einem Volontär,
auch freiwilligen Helfer oder Hilfskraft
genannt. Der Volontär ist in seiner Freizeit
aktives Mitglied im Leichtathletikverein. Er
zahlt einen Mitgliedsbeitrag und geht regelmäßig zum Training. Es geht ihm um geselliges Zusammensein, körperliche Ertüchtigung und Freundschaften. Wenn der Verein einen Wettkampf organisiert, sollen die
Vereinsmitglieder nach Maßgabe ihrer freien Zeit bei der Veranstaltung mithelfen.
Schließlich sind Wettkämpfe ein Teil des
Sportvereinslebens. Unser Volontär bekommt von seinem Verein für sein Mithelfen (z. B. als Listenführer, Kampfrichter
oder Gerätekontrolleur) die ihm an diesem
Tag durch sein gemeinnütziges Engagement entstehenden Fahrt- und Essenskosten – je nach Budgetlage des Vereins ersetzt. Der Einfachheit wegen oft pauschal
mit dem im Einkommensteuergesetz für
Inlandsdienstreisen und in den Vereinsrichtlinien vorgesehenen Tagsatz in Höhe
von 26,40 Euro.
Die Gebietskrankenkassen argumentieren
zum Teil, dass hier ein Entgelt gezahlt wird
und damit ein Dienstverhältnis vorliegt, für
das Beiträge zu zahlen sind und Lohnkontoaufzeichnungen gemacht werden müssen.
Ich bin aus guten Gründen anderer Meinung. Denn:
l Es liegt keine Leistungsverpflichtung vor.
Wenn der Volontär keine Zeit hat, kommt er
nicht. Wenn er nach zwei Stunden zum Mit-
tagessen heimgehen will, geht er heim. Der
Volontär handelt aus Gefälligkeit. Er schuldet keine Arbeitskraft!
l
Die Vereinsmitgliedschaft begründet
keine Einordnung in eine betriebliche
Organisation, und die Vereinsleitung hat
kein Weisungs- und Sanktionsrecht gegenüber dem Volontär – damit fällt die notwendige persönliche Abhängigkeit weg!
l Der Kostenersatz von 26,40 Euro ist
nach unserer Ansicht kein Entgelt, weil
damit lediglich der entstandene Verpflegungsaufwand ersetzt wird. Entgelt wäre
aber Voraussetzung für ein Dienstverhältnis.
Wenn jedoch ein deutlich über den Aufwendungen liegendes Entgelt bezahlt wird und
auch eine gewisse wirtschaftliche Attraktivität der Tätigkeit besteht, kann eine steuerund beitragspflichtige Tätigkeitsform vorliegen. Erst dann ist die Frage zu diskutieren,
ob es sich um einen Dienstvertrag oder um
einen Werkvertrag handelt.
Zusammenfassung: Erhalten Volontäre
(synonym freiwilliger Helfer oder Hilfskräfte)
von gemeinnützigen Sportvereinen oder
−verbänden lediglich einen Kostenersatz
für ihre Verpflegungskosten von maximal
26,40 Euro für einen ganzen Tag, kann
mangels Eingliederung in eine betriebliche
Organisationsstruktur, mangels persönlicher und wirtschaftlicher Abhängigkeit und
mangels Entgelt kein Dienstverhältnis vorliegen. Auch ein Ersatz der Fahrtkosten in
Höhe der Bahnfahrt 2. Klasse kann kein
Dienstverhältnis generieren.
Somit besteht für diesen Kostenersatz
weder Steuer- noch Sozialversicherungspflicht! Zur Dokumentation genügen
in diesen Fällen die Letztverbraucherlisten.
Lohnkonten müssen nicht geführt werden.
Bei etwaigen Diskussionen mit Steuer- und
Sozialversicherungsbehörden stehen wir
bei Bedarf sportlich und kämpferisch zur
Seite!
1/2011 move
63
FOTOS: ASKÖ NÖ
ASKÖ-Bezirkssportlerehrung
Baden
sportmix
ÖPC
Vertretung im Internationalen
Paralympischen Committee
ÖPC-Generalsekretärin ist Mitglied des „Regions’ Council“ im
Internationalen Paralympischen Committee/IPC
Mag. Petra Huber
Zwecke finden regelmäßige Meetings der
Repräsentant/innen statt.
Als Mitglied des Vorstandes des Europäischen Paralympischen Committees/EPC
wurde Mag. Petra Huber, gemeinsam mit
EPC-Präsident John Petersson aus Dänemark, zur Repräsentantin der Region „Euro-
M
ag. Petra Huber, die Generalsekretärin
des Österreichischen Paralympischen
Committees, ist seit 2009 Vorstandsmitglied
des Europäischen Paralympischen Committees und seit 2010 auch Mitglied im Regionen-Rat (Regions’ Council) des Internationalen Paralympischen Committees.
Die Hauptaufgabe des Regionen-Rates ist
es, dem IPC-Vorstand direkt aus den Regionen Rückmeldungen über Entwicklungen zu
allen IPC-relevanten Themen zu geben und
somit die Weiterentwicklung der paralympischen Bewegung aus regionaler Sichtweise
zu unterstützen und mitzutragen. Zu diesem
pa“ ernannt. Neben der Stärkung
Wiens/Österreichs als Standort des Europäischen Paralympischen Committees (mit 47
Mitgliedsnationen) und Petra Hubers Rolle
im EPC-Vorstand ist auch dies eine hervorragende Möglichkeit, den paralympischen
Sport in Österreich auch international zu
repräsentieren und an wichtigen Entwicklungen teilzuhaben.
Aktuelle Liste der Mitglieder des IPC Regions' Councils:
Funktion Name
Vorsitzender & Repräsentant Ozeaniens Paul Bird
Repräsentant Komitees Amerikas Octavio Londoño
Repräsentant Afrikas Leonel Da Rocha Pinto
Repräsentant Afrikas Dominique Bizimana
Repräsentant Asiens Zainal Abu Zarin
Repräsentantin Asiens Malini Rajasagaran
Repräsentant Europas John Petersson
Repräsentantin Europas Petra Huber
Repräsentantin Ozeaniens Fiona Pickering
Judo
Drexler holte Bronze beim Weltcupturnier
N
ach kurzer Weihnachtspause und intensiven Trainingswochen begann wieder die
Wettkampfsaison für die Judokas aus Wien.
Auf höchstem Niveau vertrat Hilde Drexler die
Farben Österreichs beim Weltcupturnier in
Sofia. Unter Teilnehmerinnen aus 32 Nationen
belegte die Samurai-Sportlerin den hervorragenden 3. Platz. Damit machte sie wertvolle
Punkte in der Olympiaqualifikation für London
2012. Sie liegt damit auf Rang 20 in der bereinigten Weltrangliste. Aber nur die besten 14 der
Welt sind startberechtigt. Man kann sich vorstellen, wie hart es hier um die Plätze hergeht.
Die Jugend war im niederösterreichischen Wimpassing am Start. Auch hier konnten sich die
ASKÖ-Wien-Sportler/innen durchsetzen. Es
gab vier Wiener Siege durch Elia Theodorakis
vom WAT Stadlau, Marko und Vanja Bubanja
sowie Rukiye Özderem, alle von Samurai.
64 move 1/2011
V. l. n. r.: Haruka Yasumatsu (JPN), Esther Stam (NED),
Marta Labazina (RUS), Hilde Drexler (AUT).
sportmix
Universiade 2011
Ö
sterreich war bei der diesjährigen
Universiade in Erzurum/Türkei in
Shorttrack mit den beiden Wiener
Sportler/innen Theresa Tremmel und
Andre Pulec vom ASKÖ-Eis- und Rollsportclub Eisring Süd vertreten.
In Sachen Shorttrack war die Universiade 2011 am ersten Tag fest in asiatischer Hand − voran Südkorea, gefolgt
von China. Theresa Tremmel und
Andre Pulec konnten sich im zweiten
Drittel der Ergebnislisten über 500 und
1.500 m eintragen: Über 1.500 m
belegte Andre Pulec den 24. Platz und
Theresa Tremmel den 34. Platz. Über
500 m belegte Andre Pulec den 30.
Platz und Theresa Tremmel den 31.
Platz. Insgesamt waren über 1.500
Meter 41 Frauen und 48 Männer aus 18
Ländern am Start. Über 1.000 m belegte Theresa Tremmel den 36. Platz, und
Andre Pulec wurde 18. Er wurde damit
drittbester Europäer.
Theresa Tremmel und Andre Pulec
MICHAEL JUCIES −
KOMMUNIKATIONSEXPERTE
Kommunikation / Veränderungsarbeit / Coaching
Sind „Ehrenamtliche“ die
besseren Menschen?
itte der 1980er-Jahre gelang mir als
Volleyball-Nachwuchsspieler
der
Sprung in die Bundesliga. Vielleicht ist
„gelungen“ der falsche Ausdruck, viel
mehr war es so etwas wie eine natürliche
Entwicklung. Denn alles ging sehr leicht.
Nicht zuletzt, weil wir trotz geringer finanzieller Mittel sehr professionell trainiert
und gefördert wurden. Auffällig neben den
Trainerinnen und Trainern waren für mich
auch jene Funktionäre, die im Hintergrund
unermüdlich für einen reibungslosen Trainings- und Spielbetrieb sorgten. Als ich
erfuhr, dass diese Menschen das ehrenamtlich, also gratis machten, konnte ich
das nur schwer nachvollziehen. Diese
Tatsache löste in mir zunächst nur Unverständnis aus. Okay, Trainer zu sein
schien mir von der Tätigkeit noch attraktiv
genug zu sein, um es aus einer gewissen
Begeisterung heraus zu machen. Aber all
die andern?
Ich begann mir Erklärungsmodelle
zurechtzulegen wie: „Möglicherweise versuchen diese Menschen eine Leere in
ihrem Leben zu füllen“, oder „Vielleicht
gibt es da doch noch einen Nutzen, über
den man nicht offen sprechen kann.“
Ja ich weiß, vielleicht sollte ich mich dafür
schämen. Was soll ich sagen, ich war
jung und dumm, und wahrscheinlich war
auch eine gehörige Portion Überheblichkeit im Spiel. Nur die Geschichte ist noch
nicht zu Ende. Zehn Jahre später, Mitte
der 1990er-Jahre, als mein damaliger
Verein in eine finanziell schwierige Phase
kam, war es für mich und einige Mannschaftskollegen die natürlichste Sache
der Welt, sich im Nachwuchsbereich
ehrenamtlich zu engagieren. Wenn man
uns damals gefragt hätte: „Warum tut Ihr
das?“, hätten wir wahrscheinlich gesagt:
„Für den Verein, für den Sport, für uns.“
Kurz gesagt, dieses System war uns
wichtig und musste erhalten werden.
Heute, 15 Jahre später im „europäischen
Jahr der Freiwilligentätigkeit“, weiß man
viel mehr über die Motive von ehrenamtli-
M
cher Arbeit und im Speziellen auch von
der Bedeutung des Ehrenamtes zur Stärkung des Sozialkapitals. Unter Sozialkapital versteht man Normen, soziale Netzwerke und Vertrauensverhältnisse durch
die gemeinschaftliche Interessen leichter
erfüllt werden können. Soziale Kompetenzen, oft auch „soft skills“ genannt, wie Einfühlungsvermögen, Toleranz, die Fähigkeit, um Hilfe zu bitten oder Hilfe anzubieten, Konfliktfähigkeit, solidarisches Verhalten sind Ausdruck von sozialem Kapital.
Und genau diese sozialen Kompetenzen
sind es, die unser Leben in der Familie,
im Beruf und schließlich auch im Sport,
der uns verbindet, erfolgreich machen.
In diesem Sinne widme ich meine „move“Beiträge 2011 dem „europäischen Jahr
der Freiwilligkeit“ und im Speziellen allen
ehrenamtlich tätigen Menschen im organisierten Sport.
In der nächsten Ausgabe werde ich die
Werte und die Motive für ehrenamtliches
Engagement näher beleuchten. Ach ja,
die Frage ganz oben diente dazu, Sie in
die Kolumne zu locken. Das verzeihen sie
mir doch? Oder?
Für spontane Fragen, Wünsche und
Anregungen stehe ich Ihnen gerne telefonisch oder per E-Mail zu Verfügung. Alle
meine Beiträge und mehr finden Sie auf
unserer Homepage unter Service/Kommunikation.
Tel.: 01/869 32 45-24;
Mobil: 0676 847 464 19
E-Mail: michael.jucies@askoe.at
Michael Jucies: Seit 1993 in der ASKÖ
Bundesgeschäftsstelle tätig.
Kommunikationstrainer,
NLP-Trainer,
Systemisches Coaching, Lebens- u. Sozialberatung u. Supervision, HypnoseCoach, Sozialkapital-Manager.
1/2011 move
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FOTOS: ASKÖ WIEN
Shorttrack
seitenblicke
Die 48. Nordische Ski-WM in Oslo wird aus österreichischer Sicht in die Geschichtsbücher eingehen. Die unglaubliche Bilanz von
siebenmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze hat wahrlich sporthistorische Dimensionen. Am traditionellen Holmenkollen
schafften unsere Skispringer Thomas Morgenstern, Andreas Schlierenzauer, Andreas Kofler und Martin Koch, verstärkt durch Daniela Iraschko, das Maximum von fünf Goldmedaillen in ebenso vielen Bewerben.
Nicht minder erfolgreich waren unsere Nordischen Kombinierer Bernhard Gruber, David Kreiner, Mario Stecher und Felix Gottwald,
die in zwei atemberaubenden Teambewerben jeweils im Zielsprint triumphierten. Sportminister Norbert Darabos, der unsere Athletinnen und Athleten bei einigen Bewerben live vor Ort anfeuerte: „Wir werden lange an die WM-Tage von Oslo zurückdenken. Ich
gratuliere unserem erfolgreichen rotweißroten Team und allen ÖSV-Verantwortlichen sehr herzlich.“
MiA-Award für Liu Jia
Bei der WM 2011 in Garmisch hatten diesmal unsere Damen gegenüber den verletzungsgeplagten
Herren deutlich die Nase vorne. Doppelweltmeisterin Lizz Görgl, Anna Fenninger und Marlies
Schild und sorgten mit vier Goldmedaillen für das
beste Damen-Ergebnis der ÖSV-Geschichte.
Sportminister Norbert Darabos war u. a. beim Damenslalom live dabei: „Es freut mich außerordentlich, dass mit Marlies Schild die absolut Weltbeste im Slalom nun auch erstmals bei einem Großereignis die lange verdiente Goldmedaille erreicht
hat!“
66 move 1/2011
Am 100. Jahrestag des Internationalen Frauentages wurden
bereits zum vierten Mal in Folge
im Studio 44 der Österreichischen Lotterien die MiAAwards vergeben. Den Preis
erhalten Frauen mit internationalem Hintergrund, die besondere
Leistungen vollbracht haben.
Österreichs Nummer eins im
Tischtennis, Liu Jia (ASKÖ
Froschberg, Tischtennis), freute
sich über den MiA-Award in der
Kategorie Sport. Liu Jia hat
bereits sehr jung ihre Heimat verlassen und errang zehn österreichische Einzelstaatsmeistertitel und zwölf
Mannschaftsstaatsmeistertitel. In der Weltrangliste war der 9. Rang bisher
ihre beste Platzierung. Neben ihren hohen sportlichen Leistungen unterstützt sie auch den jugendlichen Nachwuchssport. Mit der Veröffentlichung
ihres Buches „Peking–Linz und zurück“ bringt sie uns allen auch ihre eigene Geschichte näher.
seitenblicke
Der Mutterfreuden entgegensehenden
Liu Jia überreicht Präs. Fritz Hochmair
ein „besonderes Geschenk“.
Politische Prominenz unter den Gästen: VizeBGM und Stadträtin Sport der
Stadt Linz Dr. Christiana Dolezal und
Sportreferent des Landes OÖ LR Viktor
Sigl.
Fritz Hochmair und Renata Hönisch bei
der Ehrung für ihr sportliches Lebenswerk.
Erstmals feierte die ASKÖ OÖ ihre Spitzensportler/innen für errungene Höchstleistungen mit einem gemeinsamen Event. Über 200
Sportler/innen erhielten die höchsten sportlichen Auszeichnungen − den „JUGENDLORBEER“ und den „SILBERNEN LORBEER“ − für ihre
sportlichen Leistungen im Nachwuchsbereich und der Allgemeinen Klasse im Jahr 2010. Der Festsaal des Neuen Rathauses in Linz war bis
zum letzten Platz gefüllt. So konnte ASKÖ-Präsident Fritz Hochmair den Landessportrefenten LR Viktor Sigl, Frau Vizebgm. und Stadträtin
(und auch ASKÖ-Bezirksobfrau des Bezirkes Linz-Stadt) Dr. Christiana Dolezal, den ASKÖ-Österreich-Vizepräsident und Sportleiter Mag.
Christian Hinterberger und eine Reihe von Bezirksobleuten und ASKÖ-Präsidiumsmitgliedern begrüßen. Der Doyen der österreichischen
Sportjournalisten Leo Strasser führte die Riege der zahlreich erschienen Kollegen an.
Über 260 Sportler/innen und Ehrengäste
füllten den Festsaal des Neuen Rathauses in Linz.
Wie bewege ich?“ war das Thema beim „Fit für Österreich“-Forum 2011 in der Urania-Sternwarte. Die Generalsekretäre der
drei Dachverbände Mag. Rainer Rößlhuber (Sportunion), Mag.
Paul Nittnaus (ASVÖ) und Michael Maurer (ASKÖ) nutzten die
Gelegenheit, sich über die Thematik zu unterhalten.
Kick-Box-Vorführung von Sportlerinnen des ASKÖ-Kampfsportclubs Bad
Schallerbach.
„Fit für Österreich“-Koordinatorinnen Mag. Barbara Fastner
(ASKÖ-Bundesorganisation, li.), Christina Zwick (ASKÖ Tirol)
und Mag. Elisabeth Summer-Jetzinger (ASKÖ Vorarlberg, v. r.).
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FOTOS: MIA/ANDREAS TISCHLER, HAGENPRESS
Bühne beim Gruppenfoto der Platzierten/Teilnehmer/innen bei Olympischen
Spiel, EM, WM.