sportmix

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sportmix
MOVE Nr. 1/2012
Foto: Michael Maxa
MOVE − Nr. 1/2012 | Österr.-Post AG / Sponsoring Post, BNP 1230 Wien, Zulassungsnr.: 02Z033966S, ZVR-Nummer: 953285696
editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
am liebsten hätten wir Ihnen in dieser Ausgabe der move schon über Wesentliches zur
Reform der Besonderen Bundes-Sportförderung berichtet. Bezüglich dieser vor allem für
den Vereins- und Amateursport so wichtige
Basisfinanzierung des organisierten Sports
wird ja bekanntlich an einem Konzept gearbeitet, dass sowohl den Spitzensport stärken
als auch den Breitensport besser aufstellen
soll. Doch bis Ende März gibt es leider noch
kein öffentlich zu diskutierendes Konzept,
das mit Beginn des Jahres 2013 in Kraft treten könnte. Dabei wäre die Lösung sehr nah,
würde man den Empfehlungen des breit auf-
gesetzten Expertengremiums folgen, dass bis
Frühjahr 2011 tätig war. Seitdem versucht
man, alle Wünsche in einen Gesetzestext zu
bringen. Dass das dauert, ist natürlich legitim, doch niemand darf und durfte sich in
Zeiten wie diesen Wunderdinge erwarten.
Schon im Prozess der Expertendiskussionen
war klar, dass eine „sanfte Revolution“ möglich ist, die vor allem darauf hinzielt, die Verwaltung der Bundes-Sportfördermittel durch
Anerkennung moderner Techniken zu vereinfachen. Zudem soll eine klarere Aufgabenverteilung der einzelnen Verbandstypen
sowie eine bessere Abstimmung dafür sorgen, dass es weniger Überschneidungen und
Mehrfachbearbeitungen gibt als bisher.
top
askö
partner
4−5
Coverstory
Eishockey in Kanada: Sport wie
von einem anderen Planeten..
14−22 fit − komm mit
46
Behindertensport
24
47
Sporthilfe
inhalt
6−7
Interview
Mit der neuen ASKÖ-Vizepräsidentin
Mag. Petra Huber.
Flexi-Bar
26−29 Ausbildung
30−43 Bundesländer
8
Sportartenvorstellung
Tschoukball ist eine junge und
zukunftsreiche Sportart.
34−35 Merchandising
10−13 ASKÖ-Bundestag
Sportminister betont die
Bedeutung der Dachverbände.
66−67 Seitenblicke
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move 1/2012
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Jugend
48−49 Naturfreunde
Im Zentrum aller Überlegungen ist allerdings
auch die Vergabe- und Kontrollstruktur, und
da scheiden sich offenbar die Geister. Wer
vergibt das Fördergeld, wer beurteilt Grundmaßnahmen und Projekte, wer und wie kontrolliert man den rechtmäßigen Einsatz der
Fördermittel? Fragen, über die es offenbar
unterschiedliche Meinungen gibt, die aber
den notwendigen Prozess zeitlich bereits ins
Wanken bringen und viele Befürchtungen in
nahezu allen Verbänden aufwerfen.
Aber: An diesen Punkten dürfen inhaltlich
unbestrittene Fragen der Finanzierung des
organisierten Sports einfach nicht scheitern!
Einer Basisfinanzierung wohlgemerkt, denn
kaum ein Verband würde nur mit den Beson-
deren Bundes-Sportförderungsmittel das
Auslangen finden, sondern muss sich einige
weitere Einnahmequellen suchen. 80 Millionen Euro jährliche Grundförderung des Bundes sind eine Menge Geld, mit der man vieles
machen kann, doch ohne die Länder,
Gemeinden, Wirtschafts- und Eigenmittel
wird dadurch der österreichische Sport nicht
ausfinanziert. Daher ist es wichtig, möglichst
rasch die Reform der Bundes-Sportförderung
über die Bühne zu bekommen, damit die Verbände wieder ruhig weiter arbeiten können.
In Zeiten wie diesen, da gerade die Finanzmittel mehr als knapp werden, ist es besonders wichtig, nicht Öl ins Feuer zu gießen,
sondern mit dem nötigen Augenmaß, aber
auch einem Maß an Ehrlichkeit und Offenheit zu agieren.
Ich bin sicher, dass wir in der nächsten
Ausgabe der move über einen guten
Abschluss der Bundes-Sportförderungsreform berichten werden können. Denn alle
Partner auf staatlicher wie nicht-staatlicher
Sportseite sind sich dessen bewusst, dass
Österreichs Sportverbände wichtige
Gesellschaftsträger sind, sei es für Spitzenerfolge unseren Landes aber auch eine
durch Sportaktivität gesunde und fitte
Bevölkerung.
sportmix
fach-tipps
impressum
50−51 Youth Olympic Games
59
ASKÖ-
54−55 Ski Alpin, Floorball
PREISRÄTSEL
56−57 Kickboxen, Eishockey
59
LA, Rock ’n’ Roll, BMX
61
Quergedacht
60−61 Judo, In Gedenken
63
Sport & Steuern
62−63 Bahnengolf, Rodeln
65
Kommunikation
64−65 Rudern, Snooker, Stocksport
Offenlegung gem. §25 Mediengesetz:
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Österreich (ZVR-Nr.: 953285696)
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FOTOS: ASKÖ, MICHAEL MAXA
52−53 Futsal, Karate, Turnen,
ASKÖ-Preisrätsel
Ihr Michael Maurer
ASKÖ-Generalsekretär
coverstory
Sport wie auf einem anderen Planeten: Eish
Österreichs Eishockey-Nachwuchs erreichte den sensationellen 2. Platz beim Weltturnier in Kanada.
ie in einer anderen Welt vorgekommen sein muss sich Österreichs
Unter-13-Eishockey-Nationalteam bei der
Teilnahme am weltgrößten und berühmtesten Eishockey-Nachwuchsturnier, dem PeeWee-Tournament im kanadischen Quebec.
Der 2. Platz in der internationalen Kategorie
B war da nur das i-Tüpfelchen einer mehr
als außergewöhnlichen 11-tägigen Sportreise im Februar.
Das Pee-Wee-Tournament besteht schon seit
über 50 Jahren und wird immer für die
Altersklasse der 12-Jährigen ausgetragen.
Österreich nimmt mit seiner Nationalauswahl seit 20 Jahren teil, insgesamt sind 120
W
Rund um die Uhr und überall wird in Kanada Eishockey gespielt.
Teams aus vielen Ländern dieser Welt in
verschiedenen Kategorien zugelassen. Viele
aktuelle und vergangene Eishockey-Stars
haben ihre ersten internationalen „Visitenkarten“ in Quebec abgegeben, das Turnier
gilt in der Szene als absolutes Highlight.
Zu den beeindruckenden Fakten gehört auch
die Haupthalle „Colliseum“ mit über 15.000
Plätzen, die nicht nur an den Finaltagen
gefüllt ist. Die insgesamt 7 Spielorte, die an
allen Turniertagen von über 200.000 – zahlenden (!) – Zusehern besucht werden; viele
Hundert Gastfamilien, die ausländische
Teams unter ihre Fittiche nehmen; Hunderte
ehrenamtliche Mitarbeiter, die im Organisations-, Transport- und Logistikbereich eingesetzt werden.
Stürmer Alex Maxa beim Bully.
Österreichs Unter-13-Team trat mit 20 Spielern (davon 11 aus ASKÖ-Vereinen) bestens
Einsatz total war Trumpf im österreichischen Team.
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move 1/2012
vorbereitet in der internationalen Kategorie
an und erzielte mit dem 2. Platz das beste
Ergebnis seit vielen Jahren. Zwar wurde das
Finale vor unglaublichen 10.000 Zuschauern (!) mit 1:5 gegen P.E.I. Rockets aus
Kanada verloren, doch dass diese Mannschaft so weit kam, war vorher nie erwartet
worden.
Bundestrainer Frank Seewald hatte es
geschafft, aus vielen Einzelkämpfern ein
homogenes Team zu formen, das für österreichische Verhältnisse ungewöhnlich
mannschaftlich agierte.
Das erste Turnierspiel ging gegen Ohio 1:2
verloren, danach wurde aber gegen Quebec
Ambassadors (3:2), Atlanta Fire (3:0), Quebec Champlain (4:1) und Moncton Wildcats
(2:1 n. P.) der Finaleinzug sichergestellt.
Dazu gab es in Freundschaftsspielen gegen
Dallas (6:0), Connecticut (0:0), Boston
Nach jedem Spiel gabs eine Ehrenrunde.
coverstory
ockey in Kanada
Kapitän Jean Singer übernimmt den Pokal.
Bruins (3:1) und Anaheim Ducks (1:5) wertvolle Erfahrungswerte zu sammeln.
„Was die Buben und unser einziges Mädchen Antonia Matzka in den letzten Tagen
geleistet haben, ist herausragend“, so Trainer Seewald: „Was wir auch gesehen haben,
ist, dass wir mithalten können, aber an der
Handlungsschnelligkeit arbeiten müssen.
Uns fehlt in Österreich die Dichte bei talentierten Kindern, daher können wir nur als
Auswahl reüssieren.“
Eine Ehrenrunde vor 10.000 Zuschauern.
Neben den sportlichen Erlebnissen konnte
Österreichs Team und die vielen mitgereisten Eltern die kanadische Sportkultur bestens kennenlernen. Auffälligstes Merkmal:
Wird gewonnen, dann wird gefeiert. Wird
verloren, hackt man das Erlebte ab und
schaut wieder nach vorne. Da können Österreicher viel lernen. Die Sportfreundlichkeit
und Gastfreundlichkeit konnte man an jeder
Ecke miterleben, sodass der Abschied nach
dem Turnier nicht nur wegen den sportli-
chen Leistungen jedem Einzelnen schwer
fiel.
Fazit: Erfahrungen dieser Art beleben den
Nachwuchssport, auch im Eishockey.
Tor: Maximilian Haselbacher (EAC Junior Capitals), Paul Mocher (VSV)
Verteidigung: Sergej Fridman, Daniel Hausner, Philipp Maurer (alle Junior Capitals), Benjamin Höhn (Innsbruck), Antonia Matzka, Jean Singer (beide Vienna Tigers).
Angriff: Marcel Zitz, Jannik Fröwis, Kai Fässler (alle Dornbirn), Elias Wallenta (Lustenau),
Alexander Maxa, Christoph Heuberger (beide Junior Capitals), Niklas Bretschneider, Laurin
Prosenz (beide Vienna Tigers), Daniel Pozarek (Wiener Eislöwen), Marcel Mayrhofer (Linz),
Niklas Würschl, Marco Kuntze (beide KAC).
Trainer: Frank Seewald; Co-Trainer: Matthias Plattner; Betreuerin: Gerhild Gram.
Tormann Maxi Haselbacher in Action.
Österreichs U13-Team Zweiter beim Weltturnier in Quebec.
Spiel gegen Boston Bruins unter einer Achterbahn.
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FOTOS: MICHAEL MAXA
Österreichs Eishockey-Unter-13-Team spielte mit:
STECKBRIEF:
Geburtsort: Geboren in Wels/OÖ, aufgewachsen in Vöcklabruck/OÖ
Familie: Sohn Moritz (geb. 2000); Mann Gerald Harrer, Architekt
Ausbildung: 1989–1995 Studium der Sportwissenschaft (Universität Wien)
und Sportmanagement (Wirtschaftsuniversität Wien), Auslandssemester an der
University of California Berkeley/USA (Marketing)
Beruflicher Werdegang: 1996–2000 Assistentin des Sportsekretärs der ASKÖBundesorganisation, ab 2001 Generalsekretärin des Österreichischen Paralympischen Committees (Organisation von mittlerweile sechs österreichischen
Entsendungen zu den jeweiligen Paralympics und 2012 bei den Paralympics
in London zum dritten Mal „Chef de Mission“) .
Weitere Tätigkeiten: seit 2008 Vorstandsmitglied des Europäischen
Paralympischen Committees/EPC, seit 2010 Mitglied des Regionenrates
des Internationalen Paralympischen Committees/IPC, seit Jänner 2012
Vizepräsidentin der ASKÖ-Bundesorganisation.
Hobbys: Sport und Kultur/Kunst.
Lebensmotto: Behandle Menschen so, wie du selbst behandelt
werden möchtest.
interview
„Stillstand bedeutet Rückschritt“
Die neue ASKÖ-Vizepräsidentin, Mag. Petra Huber, weiß,
dass Leidenschaft und Engagement wichtige Schlüssel zum Erfolg sind.
move: Kam die Nominierung, Vizepräsidentin zu werden, für dich überraschend?
Referentin für Eltern-Kind- und Kleinkinderturnen.
Für mich heißt das, in dieses Gremium die
weibliche Sichtweise einbringen zu können. Mit dieser Position ist die Möglichkeit einer aktiven Mitgestaltung gegeben.
Auf Empfehlung von Mag. Günter Schagerl kam ich 1996 zur ASKÖ-Bundesorganisation in die Sportabteilung zu Sportsekretär Franz Heinze, von dem ich viel
gelernt habe. Hier war ich bis zur Geburt
meines Sohnes im Jahr 2000 tätig. Seit
2001 bin ich Generalsekretärin des Österreichischen Paralympischen Committees
und verantwortlich für die Organisation
und Finanzierung der Entsendungen zu
den Paralympics. Ein besonderes Anliegen
ist mir die Gleichstellung des Behindertensports mit dem Nicht-Behindertensport.
Im ASKÖ-Bundespräsidium bin ich seit
Jänner 2008.
Welche Ziele hast du dir für diese Funktion gesetzt?
Wie wichtig ist das Thema „Frauen im
Sport“ für dich?
Mag. Petra Huber: Ich denke, die Zeit
war reif für eine Frau als Vizepräsidentin
in der ASKÖ. Ich habe mich gefreut, dass
an mich gedacht wurde und ich das notwendige Vertrauen erhalten habe.
Was für eine Bedeutung hat es für dich,
die erste Frau an der ASKÖ-Spitze zu
sein?
Es ist für mich selbstverständlich, ich lebe
dieses Thema für das mich bereits meine
Mutter sensibilisiert hat. Von 1999 bis
2011 habe ich der Kommission „Frauen im
Sport“ der BSO angehört.
Welche Begeisterung bringst du für das
Thema Fit mit?
Man muss für alles, wo man etwas weiterbringen will, Leidenschaft und Engagement mitbringen. Wenn die Begeisterung
fehlt, wird man nicht erfolgreich sein. Ich
möchte bereits Kinder für den Sport so
begeistern, dass sie sich diese Begeisterung bis ins hohe Alter erhalten und
dadurch länger fit und gesund bleiben und
so auch dem Gesundheitssystem Kosten
ersparen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Zu meinem Aufgabengebiet gehört u.a. der
Fit- und Gesundheitssport. Die ASKÖ ist
in diesem Bereich breit aufgestellt vom
Angebot für Kleinkinder bis zum Seniorensport. Es ist auch wichtig, mit Fortbildungen am Puls der Zeit zu bleiben und
den Ehrenamtlichen Hilfestellungen zu
geben. Die Angebote einer breiteren
Öffentlichkeit bekannter zu machen, ist es
wesentliches Ziel, denn Stillstand bedeutet
Rückschritt.
Du bist ein richtiges Kind der ASKÖ.
Wie kam es dazu?
Während meines Studiums der Sportwissenschaft und Sportmanagement wollte ich
im Non-Profit-Bereich Erfahrungen sammeln und konnte in der ASKÖ Oberösterreich bei Bernhard Niedermair mein
Berufspraktikum absolvieren. Anschließend blieb ich Mitglied des Aus- und Fortbildungsteams, von 2001 bis 2010 war ich
FOTOS: BALDAU
Meine Sportaktivitäten startete ich bereits
mit drei Jahren in der ASKÖ (damals noch
ATSV) Vöcklabruck, die mein Vater als
Obmann führte. Gerätturnen und Ski alpin
gehörten zu meinen bevorzugten Sportarten, in denen ich sehr erfolgreich war. Später trainierte ich wettkampfmäßig beim
LCAV Doubrava die Disziplinen 100 mLauf und Weitsprung.
Mag. Petra Huber mit Mag. Günter Schagerl.
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sportartenvorstellung
Vom Tchoukball-Fieber gepackt
Es ist mehr als nur eine Sportart, es ist eine Lebenseinstellung. Tchoukball – eine junge und
zukunftsreiche Sportart, die mit motivierten Spielern beeindruckt und Höchstleistungen auf internationalen Spielfeldern erbringt.
war gibt es österreichweit nur zwei
Tchoukball-Vereine,
RuckTchoukTraiskirchen mischt aber als einer von ihnen
sogar bei den internationalen TchoukballMächten mit.
Z
Das Team schaffte mit hartem Training und
Willensgeist den Sprung zu internationalen
Turnieren. Von Taiwan über England und
der Schweiz führte Tchoukball das Team
auch ins Ausland, wo es spannende Wettkämpfe mit harten Bandagen zu bestreiten
galt.
Die Technik: Ziel des Spiels ist es, den Ball
so auf das Tchoukball-Netz zu schießen,
dass die Verteidigung den zurückprallenden
Ball nicht fangen kann. Berührt der Ball den
Spielfeldboden, erzielt man einen Punkt.
Tchoukball ist also nicht nur eine fairer, sondern auch ein actionreicher Sport, der Teamgeist und eine dynamische Reaktionsfähigkeit erfordert. Die Sportart ist nichts für
schwache Nerven, denn um wirklich erfolgreich zu sein, muss man auch mit der militärischen Disziplin und Schnelligkeit der gegnerischen Mannschaften mithalten können.
FOTOS: ASKÖ
Trotzdem, lässt man sich einmal auf
Tchoukball ein, kommt man nicht mehr
davon los. Das erkennen auch immer mehr
junge Sportler, die den Adrenalin-Kick
suchen. Sie lieben die Herausforderung, die
die neuartige Sportart Tchoukball garantiert.
Spektakuläre Würfe, atemberaubende Fangmanöver und ein Publikum, das mit den
Tchoukball-Giganten mitfiebert, sind die iTüpfelchen, die diese Sportart so einzigartig
machen.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
WM 2011 in Ferrara, Finale Italien gegen Taiwan.
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move 1/2012
Toller Wurf bei der
Champions League 2010.
Trickshot bei der
Champions League 2011.
bundestag 2012
Sportminister betont Bedeutung
der ASKÖ und der Sport-Dachverbände
Beim 30. Bundestag der ASKÖ (Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich) in
Mayrhofen im Zillertal wurden einige wichtige Richtungsentscheidungen getroffen.
räsident NR Abg. Dr. Peter Wittmann
wurde einstimmig für weitere vier
Jahre in seiner Funktion bestätigt. Mit
Mag. Petra Huber wählten die 170 Delegierten aus allen neun Bundesländern erstmals eine Frau als Vizepräsidentin (für Fitangelegenheiten) in den ASKÖ-Vorstand.
Die weiteren Vizepräsidenten sind wie bisher Mag. Gerhard Widmann (Finanzen)
und Mag. Christian Hinterberger (Sport).
P
ASKÖ-Präsident Dr. Peter Wittmann hielt
in seiner Rede fest, dass der Dachverband
in den vergangenen Jahren den Wechsel
vom reinen Mitgliederverwalter zum
Dienstleister für alle Mitgliedsorganisationen und alle Sportinteressierten in Österreich vollzogen hat. Er betonte, dass neben
den bisherigen Aufgaben in Zukunft unter
anderem vor allem das Thema Schule und
Sport in den Vordergrund der Bemühungen
zu richten ist. „Nur wenn wir im Kinderund Jugendbereich ansetzen, gelingt es uns
nachhaltig alle Bevölkerungsschichten und
alle Altersgruppen für lebenslanges Sporttreiben zu begeistern. Die ASKÖ will mit
ihren Mitgliedsvereinen ein breites Spektrum vom Breiten- bis zum Leistungssport
bis hin zum Gesundheitssport sowie Angeboten für soziale Randgruppen abdecken.“
Im Rahmen der Bundestagssitzung wurden
eindrucksvolle Berichte aus dem Bereich
der Sportabteilung insbesondere aus der
Nachwuchsförderung sowie der Fitabteilung präsentiert. Zudem konnten Finanzreferent Gerhard Widmann und die Bundeskontrolle die Delegierten über ein ausgeglichenes Rechnungswesen und eine in den
letzten Jahren sorgsame Handhabung aller
Finanzmittel informieren. Einer der Höhepunkte war die Verleihung staatlicher Auszeichnungen und sogenannte „ASKÖEhrenamts-Awards“ für 25 verdienstvolle
Funktionärinnen und Funktionäre des Verbandes. Sie erhielten Auszeichnungen aus
den Händen des Präsidenten und des Sportministers Mag. Norbert Darabos überreicht. Der Sportminister betonte in seiner
Grußbotschaft die Bedeutung der SportDachverbände als wichtige Säulen und
wurde dafür mit großem Applaus der Delegierten bedacht. Weiters anwesend beim
ASKÖ-Bundestag waren ÖOC-Präsident
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Der Vorstand (v. l.): Mag. Christian Hinterberger, Mag. Petra Huber,
Präsident Dr. Peter Wittmann, Mag. Gerhard Widmann und Michael Maurer.
Dr. Karl Stoss, Tirols LH Stv. Hannes
Gschwentner, BSO-Fachratsvorsitzender
HR Friedl Ludescher sowie von der Sportunion-Vizepräsidentin Astrid Stadler,
Generalsekretär Mag. Rainer Rößlhuber
und Tirols Präsident Dr. Günther Mitterbauer.
Der ASKÖ-Bundestag wurde insgesamt
auch ein großer Erfolg für die ASKÖ Tirol
und ihren Präsidenten Bgm. Klaus Gasteiger als Ausrichter. Unter anderem besuchte
die gesamte ASKÖ-Delegation die Eröffnungsfeier der Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck.
ASKÖ-Bundespräsidium: gewählt am 14. 1. 2012.
Präsident: Abg. z. NR Dr. Peter Wittmann
Vizepräsident Sport: Mag. Christian Hinterberger
Vizepräsident Fitness und Gesundheitsförderung: Mag. Petra Huber
Vizepräsident Finanzen und Wirtschaft: Mag. Gerhard Widmann (Präsident ASKÖ Steiermark)
Mitglieder:
LAbg. Bgm. Rupert Dworak (Präsident ASKÖ NÖ), LAbg. Bgm. Klaus Gasteiger (Präsident ASKÖ
Tirol), LH Stv. i.R. Fritz Hochmair (Präsident ASKÖ Oberösterreich), LAbg. Bgm. Christian Illedits
(Präsident ASKÖ Burgenland), Dr. Franz Karner (Präsident ASKÖ Salzburg), Abg.z.NR a.D. Anton
Leikam (Präsident ASKÖ Kärnten), Eckart Neururer (Präsident ASKÖ Vorarlberg), Abg.z.NR Beate
Schasching (Präsident ASKÖ Wien), Reinhard Dayer (Naturfreunde), Dr. Rudolf Grasl, Rudolf Hanbauer, Herbert Kocher (ARBÖ), NR Abg. Hermann Krist, Mag. Vera Lischka, Christian Pöttler, Christa Prets, Ing. Peter Putzgruber, Trixi Schuba, Mag. Christoph Schuh, Mag. Sonja Spendelhofer.
Mit beratender Stimme:
Obmann der Kontrolle: Ing. Theodor Prior
Generalsekretär: Michael Maurer
Abteilungsleiter Sport & Marketing: Mag. Harald Bauer
Abteilungsleiter Fitness & Gesundheitsförderung: Mag. Günter Schagerl
bundestag 2012
Staatliche Auszeichnungen
Goldenes Verdienstzeichen
der Republik Österreich
Silbernes Verdienstzeichen
der Republik Österreich
Gerald Prendl, seit 1989 Landesfachwart
für Karate in der ASKÖ Niederösterreich.
Goldene Medaille für
Verdienste um die Republik
Österreich
Christine Allmayer, seit 1993 Obfrau des
ASKÖ-Bezirksverbandes Nordost.
Karl Hutter, seit 1998 Vizepräsident der
ASKÖ Vorarlberg.
Erich Amschl, seit 2002 Landesreferent für
Fußball in der ASKÖ Steiermark.
Dietmar Sedlmayer, seit 2009 ASKÖ-Bundesreferent für Sportschützen.
Gerhard Heissenberger, seit 1996 Landesreferent für Stocksport in der ASKÖ NÖ.
Hans-Peter Zopf, seit 1998 Bundesligareferent des Österr. Judoverbandes, seit 1999
ASKÖ-Bundesfachwart für Judo.
Eduard Peserl, seit 1996 Landesreferent
für Fallschirmspringen in der ASKÖ Steiermark.
Ing. Andreas Obitzhofer, seit 1980
Obmann des ESV Wörgl.
Dir. Mag. Gerhard Schmidt, seit 2001 Präsident des Club Aktiv Gesund der ASKÖ
Salzburg, Vizepräsident der ASKÖ Salzburg.
Rgr Walter Stöger, seit 1998 Obmann des
ATV Kottingbrunn.
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FOTOS: ASKÖ
Manfred Hoinik, seit 2001 ASKÖ-Bundesreferent für Stocksport.
bundestag 2012
Ehrenamtsauszeichnungen
Engagierteste Mitarbeiterin
über 24 Jahre
Engagiertester Mitarbeiter
über 24 Jahre
Gute Seele
des Vereins
Marianne Freilinger
Wohnort: Peuerbach (OÖ)
Verein: ASKÖ Bruck-Peuerbach; Tätigkeit:
Sektionsleitung Turnen, Gruppenleitung
Mutter-Vater-Kind-Turnen, Funkt. Gymnastik, Organisation von Ausflügen und Kursen,
Rekrutierung von Helfer/innen für Feste,
Waschen und Pflege von Dressen
Ferdinand Kohlberger
Wohnort: Freistadt (OÖ)
Verein: ASKÖ Freistadt;
Tätigkeit: Seit mehr als 40 Jahren Übungsleiter und Fit-Lehrwart, seit 2003 Leitung der
Nordic-Walking-Gruppe.
Hildegard Baldinger
Wohnort: Pinsdorf (OÖ)
Verein: LCAV Douvrava; Tätigkeit: Schriftführerin, Organisation von Veranstaltungen,
kümmert sich um Urkunden, Pokale, Medaillen etc., Weihnachtspost, begleitet seit elf
Jahren auf Eigenkosten das ASKÖ-Trainingslager in Schielleiten
Ines Jan
Wohnort: Ebenthal (K)
Verein: TTC Felsberger Gurnitz; Tätigkeit:
Obfrau, Einberufung von Sitzungen, Nennung von Mannschaften, Plakate gestalten,
Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Organisation von Vereinsfesten und Ausflügen Gabriele Halper
Wohnort: Oberdorf (B)
Verein: ASKÖ Stefri Oberdorf; Tätigkeit: Kassier-Stellvertreterin seit 1996, Organisation
der Abläufe am Fußballplatz (Kantine, Pflege
der Kabinenanlagen, Waschen sämtlicher
Dressen ).
12 move 1/2012
Ing. Jürgen Köller
Wohnort: Hirm (B)
Verein: ASKÖ TC Hirm
Tätigkeit: Obmann, Organisation diverser
Turniere und Veranstaltungen, Sportlicher
Leiter im Verein, Mannschaftsführer, ITNAdministrator, BTV-Übungsleiter Alois Müller
Wohnort: Landeck (T)
Verein: Eisenbahnersportverein Oberinntal
Landeck;
Tätigkeit: Präsident, war von 1972–2010
Obmann und baute danach ein neues Führungsteam auf.
Siegfried Hörmann
Wohnort: Kufstein
Verein: Radfahrerverein Kufstein; Tätigkeit:
Mitglied seit 1980, Leiter Hobbygruppe MTB
1997–1999, seit 1999 Obmann.
Peter Marazeck
Wohnort: Salzburg
Verein: Salzburg Bulls;
Tätigkeit: Kassier, Helfende Hand, Regelschulungen bei den Kids, Ansuchen von Fördergeldern.
bundestag 2012
Martin Mayr
Wohnort: Landeck (T)
Verein: Eisenbahnersportverein Oberinntal
Landeck; Tätigkeit: Schriftführer der Sektion
Sportkegeln, fährt bei Auswärtsspielen mit
dem Mannschaftsbus, Betreuung der technischen Anlage der Kegelbahn.
ASKÖ-Sonderauszeichnungen
Gebrüder Hans-Peter und Karl Weinold.
Statements
von Delegierten
LAbg. Erich Pilsner
Jugendolympiade Innsbruck
Die Eröffnung der ersten Jugendolympiade
in Innsbruck stellte ein Erlebnis der ganz
besonderen Art dar. Die Freude der Tausenden sportbegeisterten jungen Menschen war ansteckend und mitreißend. Die
Veranstaltung hat zweifelsfrei bewiesen,
was Sport bewirken kann: Die jungen
Sportlerinnen und Sportler erleben
Gemeinschaft, Toleranz und gegenseitigen
Respekt. Hier wird unabhängig von Herkunft, Nationalität und Kultur gemeinsam
gewonnen, gemeinsam verloren und
ebenso gemeinsam gefeiert. Gerade das
imposante Feuerwerk während der Eröffnungszeremonie war bezeichnend für die
Stimmung, die sich durch den Abend zog:
Es war ein Feuerwerk der Emotionen, der
Jugend. In diesem Sinne hoffe ich auch,
dass der Funke auf die Politik überspringen möge, hoch motiviert an die Lösung
der Probleme unserer Zeit zu gehen – in
gegenseitigem Respekt. Sport ist völkerverbindend – und die Politik sollte es auch
sein. Der im Rahmen dieser Eröffnung
stattgefundene ASKÖ-Bundestag in Mayrhofen war hervorragend organisiert, aber
auch inhaltlich gut ausgerichtet. Mein Dank
gilt besonders der Landesorganisation
ASKÖ Tirol. Bedanken möchte ich mich
aber auch bei der ASKÖ Oberösterreich für
die perfekte Betreuung. Federführend bei
unserer Landesgeschäftsführerin Mag.a
Anita Rackaseder und Präsidenten Fritz
Hochmair.
Mag. Manfred Sams
ASKÖ-Ehrenmitgliedschaft
NR a. D. Arnold Grabner.
Willy Senn.
Eindrücke vom
ASKÖ-Bundestag 2012
Ich war in meiner neuen Funktion als
Obmann vom ASKÖ-Bezirk Wels zum ersten Mal bei einem ASKÖ-Bundestag. Sehr
beeindruckend war für mich die perfekte
Organisation und die professionelle
Abwicklung. Ich konnte in Mayrhofen viele
Kontakte pflegen und auch neue Kontakte
knüpfen. Dieser Bundestag wird mir aber
vor allem wegen des wunderbaren „Rahmenprogramms“ in unvergesslicher Erinnerung bleiben. Dass wir durch die ASKÖ
die Möglichkeit hatten, bei der Eröffnung
der ersten Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck dabei zu sein, war ein
einmaliges Erlebnis mit bleibenden Eindrücken. VIELEN DANK!
1/2012 move
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FOTOS: ASKÖ
Swarco Raiders Tirol, erfolgreichster Teamsportverein Österreichs im Jahr 2011, Gewinner der
Austrian Bowl und der European Bowl, Europas Nummer 1 im American Football.
fit − komm mit
Mag. Günter Schagerl
ASKÖ: Sicher fit – intergenerativ
2012 ist das Europäische Jahr für Aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen (EJAA).
Es soll „für die Herausforderungen und Chancen einer langlebigen Gesellschaft sensibilisieren
und die Vielfalt der Möglichkeiten zur Bewältigung des Altern(n)s in seinen vielen Dimensionen aufzeigen“. Für die ASKÖ war dieses Thema bisher schon ein besonderes Anliegen, wie der Aufbau des
ASKÖ-Programmhauses beweist.
er folgende (gekennzeichnete Text
wurde dem Grundlagenpapier des
Bundesministeriums für Arbeit, Soziales
und Konsumentenschutz entnommen.
D
Ziele des EJAA 2012
Das allgemeine Ziel des Europäischen Jahres besteht darin, die Schaffung einer Kultur des Aktiven Alterns in Europa zu
erleichtern. Dadurch soll der Zusammenhalt zwischen den Generationen als Grundlage einer Gesellschaft für alle Lebensalter
gestärkt werden.
Die Mitgliedstaaten, ihre regionalen und
lokalen Behörden, die Sozialpartner, die
Zivilgesellschaft und die Wirtschaft, einschließlich kleiner und mittlerer Unternehmen, werden im Europäischen Jahr ermutigt und unterstützt, Aktives Altern zu fördern und mehr zu unternehmen, um das
Potenzial der rasch wachsenden Bevölkerungsgruppe der älteren Menschen zu
mobilisieren.
Die Förderung
bedeutet,
des Aktiven Alterns
Auf dieser Grundlage ergeben sich folgende Ziele zur Umsetzung des EJAA:
ermitteln und zu verbreiten sowie Zusammenarbeit und Synergien zu fördern.
a) Sensibilisierung der Öffentlichkeit für
den Wert des Aktiven Alterns und seine
unterschiedlichen Dimensionen sowie die
Sicherstellung, dass es auf der politischen
Agenda der Akteur/innen auf allen Ebenen
eine vorrangige Stellung erhält, um den
nützlichen Beitrag, den ältere Menschen
für Gesellschaft und Wirtschaft leisten,
hervorzuheben und dessen Wertschätzung
zu steigern; Förderung des Aktiven
Alterns, der Solidarität zwischen den
Generationen sowie der Vitalität und
Würde aller Menschen, das Potenzial älterer Menschen unabhängig von ihrer Herkunft verstärkt zu mobilisieren und es
ihnen zu ermöglichen, ein unabhängiges
Leben zu führen.
c) Schaffung von Rahmenbedingungen
für das Eingehen von Verpflichtungen und
für konkrete Maßnahmen, damit die Union,
die Mitgliedstaaten und die betroffenen
Akteur/innen auf allen Ebenen – unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft, der Sozialpartner und der Unternehmen und unter
besonderer Betonung der Förderung von
Informationsstrategien – innovative Lösungen, Maßnahmen und langfristige Strategien, einschließlich umfassender Strategien
des Altersmanagements in Bezug auf
Beschäftigung und Arbeit, im Wege spezifischer Aktivitäten entwickeln und spezifische Ziele im Bereich des Aktiven Alterns
und der Solidarität zwischen den Generationen verfolgen können.
b) Anregung einer Debatte, Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten
und betroffenen Akteur/innen auf allen
Ebenen und Förderung des VoneinanderLernens, um Politiken für Aktives Altern
zu unterstützen, bewährte Verfahren zu
d) Förderung von Aktivitäten zur
Bekämpfung von Altersdiskriminierung,
zur Überwindung von Altersklischees und
zur Beseitigung von Hindernissen, insbesondere im Hinblick auf die Beschäftigungsfähigkeit.
• bessere Möglichkeiten zu schaffen,
damit sich ältere Frauen und Männer
in den Arbeitsmarkt einbringen können;
• Armut, insbesondere die Armut von
Frauen, und soziale Ausgrenzung
zu bekämpfen;
• ehrenamtliche/freiwillige Tätigkeiten und
eine aktive Teilhabe am sozialen und
gesellschaftlichen Leben zu fördern und
• Altern bei guter Gesundheit und in
Würde zu unterstützen.
Dies setzt unter anderem voraus, dass die
Arbeitsbedingungen angepasst, negative
Altersklischees und Altersdiskriminierung
bekämpft, die Gesundheit und Sicherheit
am Arbeitsplatz verbessert, die Systeme
des lebenslangen Lernens an die Bedürfnisse älter werdender Arbeitnehmer/innen
angepasst werden, und dass für angemessene Systeme des sozialen Schutzes gesorgt
wird, welche die richtigen Anreize schaffen.
14 move 1/2012
Verbundenheit der Generationen.
fit − komm mit
Bei der Durchführung der Maßnahmen im
Rahmen des EJAA 2012 soll auf die Beteiligung aller Generationen geachtet werden,
insbesondere indem ein integrativer Ansatz
gewählt und die Beteiligung älterer und
junger Menschen an gemeinsamen Initiativen gefördert wird.
willige? Welche Maßnahmen und Aktivitäten werden gesetzt bzw. geplant?
Nationales Arbeitsprogramm
Wie können die Rahmenbedingungen
durch Analyse, Forschung und Austausch
aller wesentlichen Stakeholder in Richtung
innovativer und nachhaltiger Lösungen
weiterentwickelt werden? Wie können gute
Beispiele einzelner Personen, Initiativen
und Institutionen öffentlich zugänglich
gemacht werden?
Österreichische Ziele und Schwerpunkte:
Für Österreich stehen 2012 die Chancen
und Möglichkeiten des demografischen
Wandels sowie die damit verbundenen
Herausforderungen im Mittelpunkt.
Das Europäische Jahr soll sichtbar machen,
welche Aktivitäten zur Schaffung einer
Kultur des Aktiven Alterns gesetzt werden.
Weiters ist es der Rahmen, um viele Menschen für noch nicht wahrgenommene
Herausforderungen zu sensibilisieren und
die besten Wege zu deren Bewältigung aufzuzeigen:
Rudolf Saltran war mit seinen 83 Jahren
das Aushängeschild bei der Ausbildung
zum Senioren-Fit-Übungsleiter in Wien.
Maßnahmen
Um die o. g. Ziele zu erreichen, werden
seitens der EU folgende Maßnahmen empfohlen:
a) Konferenzen, Veranstaltungen und Initiativen – unter aktiver Beteiligung aller
relevanter Akteur/innen – zur Anregung
von Debatten, zur Sensibilisierung und zur
Ermutigung, sich auf spezifische Ziele festzulegen, die zu langfristigen und dauerhaften Lösungen beitragen;
• Sensibilisierung
Wie und was tragen ältere Menschen dazu
bei, dass die Gesellschaft reich an Möglichkeiten für alle Generationen und damit
zukunftsfähig ist?
• Austausch bewährter Verfahren, Entwicklung von Strategien und Maßnahmen
• Unterstützung von Entscheidungsund Interessensträger/innen zur Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen
• Bekämpfung von
Altersdiskriminierung
Wie können Chancen und Herausforderungen des demografischen Wandels für ältere
Menschen genutzt werden und damit zur
Beschäftigungsvielfalt am Arbeitsmarkt
und zur nachhaltigen Lebensqualität in der
Gesellschaft beitragen?
Diese Fragen sollen während des Europäischen Jahres 2012 in vier zusammenfassenden Themenbereichen aufbereitet und für
eine breite Öffentlichkeit – national und
international – sichtbar gemacht werden:
• Arbeitswelten
• Teilhabe/Partizipation
Was leisten Gemeinden, Länder, Bund,
Sozialpartner, Seniorenorganisationen, Bildungseinrichtungen, NGOs und Vereine,
Initiativen, Forschung, Pflegende und Frei-
• Altern in Würde
• Generationenbeziehungen
b) Informations-, Werbe- und Aufklärungskampagnen, die Multimedia-Instrumente
nutzen;
d) Forschungsarbeiten und Erhebungen auf
Unions-, nationaler oder regionaler Ebene
und Verbreitung der Ergebnisse – unter
besonderer Hervorhebung der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Politik zur Förderung des Aktiven Alterns und
von Maßnahmen zugunsten des Aktiven
Alterns.
FOTOS: ASKÖ
c) Austausch von Informationen, Erfahrungen und bewährten Verfahren über Netzwerke von Akteur/innen, die an der Umsetzung der Ziele des Europäischen Jahres
beteiligt sind;
Verständnis zwischen den Generationen entwickelt sich
auch durch gemeinsame Erlebnisse.
1/2012 move
15
fit − komm mit
„Wir bewegen Burgenland“
Die ASKÖ Burgenland vergab Preise an sieben Gemeinden. Der Hauptpreis – ein E-Bike
im Wert von 1.600 Euro – ging an Gemeinde
Neutal.
ie ASKÖ Burgenland wartet mit einem
neuen Angebot auf: Alle burgenländischen Gemeinden können Bewegungsangebote für ihre Gemeindebürger/innen anbieten. Die weitreichende Palette im Rahmen
der Kampagne „Wir bewegen Burgenland“
kann sich sehen lassen: Maßgeschneiderte
Bewegungs-Trainings-Einheiten,
Bewegungs- und Muskelfunktionstests, Gesundheits-Checks, Analyse der Körperzusammensetzung sowie auch Vorträge sind in den
neuen Gemeinde-Packages enthalten.
„Die ASKÖ Burgenland macht den Gemeinden und den ortsansässigen Vereinen ein tolles Angebot: Wir stellen unser Know-how
im Bewegungsbereich zur Verfügung, um
den Gemeindebürgern maßgeschneiderte
,Gesundheitspakete‘ anbieten zu können –
so sind langfristige Erfolge in den Gemeinden möglich. Gemeinsam mit den Gemeinden wollen wir das Burgenland bewegen“,
so ASKÖ-Präsident Christian Illedits.
Die neuen ASKÖ-Angebote wurden in
Form einer Broschüre allen burgenländischen Gemeinden zugesandt. Die teilnehmenden Gemeinden konnten an einem
Gewinnspiel teilnehmen, den Hauptpreis –
ein E-Bike im Wert von rund 1.600 Euro –
gewann die Gemeinde Neutal. Insgesamt
D
konnte
die
ASKÖ Burgenland die Zahl
der teilnehmenden Gemeinden
am Projekt „Wir
bewegen Burgenland“ bereits
verdoppeln.
Seit November 2009 werden im Burgenland
bereits maßgeschneiderte Angebote in sieben Gemeinden – im Rahmen des Pilotprojekts „60/40 – Kampagne für mehr Bewegung“ – sehr erfolgreich angeboten. „Da die
Gemeindebürger/innen in den Pilotgemeinden begeistert von unseren Angeboten sind,
wollten wir diese Form der Bewegungskoordination auch allen burgenländischen
Gemeinden anbieten – basierend auf den
bisherigen Ergebnissen und Angeboten“,
erläutert Illedits das neue ASKÖ-Projekt
„Wir bewegen Burgenland“. Außerdem
haben die Gemeinden auch die Möglichkeit,
langfristig und gezielt Bewegungsangebote
zu planen und somit einen Bewegungscoach
in der Gemeinde zu installieren. „Wir setzen
auf Nachhaltigkeit. Wenn jede Gemeinde
einen engagierten Bewegungscoach hat, der
die Bevölkerung und ihre Bedürfnisse
ASKÖ-Burgenland-Präsident
Christian Illedits übergab die Preise
an die Gewinnergemeinden. Der Hauptpreis, ein E-Bike „Eco-Line“, ging an
die Gemeinde Neutal.
kennt, können wir langfristig tolle Erfolge
im präventiven Gesundheitssport sichern.
Das ist ein tolles, einzigartiges Angebot an
die Gemeinden“, so Illedits.
Alle neuen Partnergemeinden können natürlich auch auf alle Bewegungsangebote der
ASKÖ und des Club Aktiv gesund zurückgreifen. Diese bestehen nicht nur aus verschiedenen Test- und Bewegungspaketen,
sondern auch aus dem mobilen ASKÖ-FitCheck-Bus und den vielfältigen Hopsi-Hopper-Angeboten für Kinder und Jugendliche,
um nur einige zu nennen.
Kogelberg-Opening am 29. April
in Draßburg mit ORF-Burgenland„Guten-Morgen-Wanderung“
Der Saisonstart im Naturpark Rosalia-Kogelberg
erfolgt heuer am 29. April mit dem traditionellen
„Kogelberg-Opening“. Start der ORF-BurgenlandGuten-Morgen-Wanderung mit Karl Kanitsch ist
um 8 Uhr beim Draßburger Sportplatz.
rei spezielle Strecken stehen an diesem Tag im Naturpark zur Auswahl –
und auch der Nordic-Walking-Lehrpfad
steht allen Interessierten zur Verfügung.
Nach der Wanderung findet ab 11 Uhr ein
Live-Frühschoppen mit Karl Kanitsch
statt. Natürlich darf auch das beliebte
Hopsi-Hopper-Bewegungsfest für die
Kleinsten nicht fehlen. Mit Hupfkrake,
Kinder Rodeo, Schminkstation und vie-
D
16 move 1/2012
lem mehr ist Spaß garantiert.
„Rund um den Kogelberg im Bezirk Mattersburg sind die Gemeinden mit NordicWalking- und Wanderwegen vernetzt. Dieses Landschaftsjuwel ist damit die größte
‚Sportstätte‘ des Burgenlandes. Gemeinsam
mit allen Partnergemeinden wollen wir Lust
auf naturnahe Bewegung machen – und
laden die Bevölkerung der Umlandgemein-
Die ASKÖ Burgenland lädt heuer wieder – am 29. April – zum traditionellen
„Kogelberg-Opening“.
den ebenso wie alle Gäste dazu herzlich
ein“, freut sich ASKÖ-Präsident und
Klubobmann Christian Illedits.
fit − komm mit
Hopsi Hopper unterwegs im Burgenland
Der ASKÖ-Fit-Frosch bringt den Kindergarten- und Volksschulkindern Bewegungsmaterialien vorbei, damit Bewegung und Sport bei den Kindern nicht zu kurz kommen: Freude, gute Zusammenarbeit und Unterstützung stehen dabei stets im Vordergrund. Im Rahmen der Initiative „Kinder gesund
bewegen“, die von Sportminister Norbert Darabos initiiert wurde, war Hopsi Hopper im Burgenland
in rund 290 Kindergärten und Volksschulen im Einsatz.
ie Kindergärten und Volksschulen können dabei zehn kostenlose Bewegungseinheiten mit dem beliebten ASKÖ-Frosch
in Anspruch nehmen. Für ASKÖ-Präsident
Christian Illedits haben Sport und Bewegung einen wichtigen Stellenwert: „Die
positive Resonanz auf ,Hopsi Hopper´ zeigt
eindrucksvoll, dass Bewegung den Kindergarten- bzw. Schulalltag ungemein bereichert. Wir müssen in Bewegungsförderung
und Sportaktivität unserer Kinder investieren, wenn die gesamte Gesellschaft keinen
nachhaltigen Schaden erleiden soll.“
Um die Nachhaltigkeit von „Kinder gesund
bewegen“ zu wahren und auch weiterhin
abwechslungsreiche Bewegungseinheiten
anbieten zu können, haben alle teilnehmenden Schulen und Kindergärten die Möglichkeit, kostenloses Bewegungsmaterial wie
Jongliertücher, Schaumstoffbälle, Gymnastikbälle, Springseile, u. v. m.) vom ASKÖHopsi-Hopper-Fit-Frosch entgegenzunehmen. Spaß für die Kinder und nachhaltige
Zusammenarbeit stehen dabei stets im Vordergrund.
Insgesamt setzte die ASKÖ Burgenland seit
Beginn der Initiative „Kinder gesund bewegen“ mit 37 Trainer/innen 2.519 Bewe-
D
gungseinheiten um. 17.534 Kindern konnte
Hopsi Hopper einen altersgemäßen und
freundvollen Zugang zur Bewegung in burgenländischen Kindergärten und Volksschulen vermitteln.
Die Kinder im Kindergarten Tauka haben
die Bewegungsmaterialien, die ihnen
ASKÖ-Burgenland-Präsident Christian
Illedits vorbeibrachte, gleich ausprobiert.
Die Volksschulkinder in Loipersbach freuen sich schon auf die Bewegungseinheiten mit
Jongliertücher, Schaumstoffbällen und Springseilen.
Projekt „Gesunder Rücken“ zieht Bilanz
Bezirk Korneuburg. Im Rahmen des Projektes „Gesunder Rücken“ kooperiert die niederösterreichische Gebietskrankenkasse mit der ASKÖ NÖ. In ganz Niederösterreich wird die Gesundheitsförderung durchgeführt.
er Bezirk Korneuburg schloss vor den Weihnachtsferien das Rückenprojekt ab und zog eine positive Bilanz. Rund 50 Personen haben teilgenommen, und die Ergebnisse zeigten nicht nur Verbesserungen im muskulären Bereich auf, sondern auch die subjektive Steigerung des Wohlbefindens.
Die Umsetzung des Projektes umfasste einen sportwissenschaftlichen Test,
wo drei Parameter (muskuläre Dysbalancen, Winkelsprünge und Beweglichkeit) gemessen wurden. Die Teilnehmer bekamen einen anschaulichen Ausdruck der Werte, und Experten interpretierten die individuellen Ergebnisse.
Anschließend wurden acht Einheiten gemeinsam im Bewegungsraum absolviert. Nach den Einheiten unterzogen sich die Teilnehmer noch einmal dem
sportwissenschaftlichen Check.
„Die Ergebnisse zeigten natürlich positive Ausprägungen in den getesteten
Bereichen, aber viel wichtiger ist das subjektive Empfinden jedes Einzelnen,
und dieses hat sich bei fast allen Teilnehmer gesteigert“, so die ASKÖ-Experten.
ASKÖ-Trainerin Sabine Schlee, Brigitte Bandel, Petra
Leubolt, Helene und Wolfgang Aschauer, Robert Glasl,
Josef Goldschmidt, Beatrix Stumm, Gabriele Bokesch,
Roswitha Hrovat, Marianne Filzmoser.
1/2012 move
17
FOTOS: ASKÖ
D
fit − komm mit
„Bewegt leben in Taxham“:
Älter werden – aktiv bleiben
Die Zahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft steigt deutlich an. Aufgrund dieser demografischen Gewissheit wird der Seniorensport eine der großen Zukunftsaufgaben der Sportvereine.
abei geht es um Angebote für Vereinsmitglieder, ebenso um Angebote für
Menschen, die nicht oder noch nicht den
Weg in einen Sportverein gefunden haben.
Denn Vereine sind Orte der Begegnung, und
vor allem bieten sie eine soziale Heimat.
Bewegungsförderung kann dabei helfen,
Krankheiten wie Stoffwechsel- und HerzKreislauf-Störungen, Osteoporose und
Demenz zu vermindern und das allgemeine
Wohlbefinden zu erhöhen. Entscheidend ist
jedoch, dass Angebote der Bewegungsförderung in den alltäglichen Lebenswelten
älterer Menschen eingebunden werden. Mit
dem Projekt „Bewegt Leben in Taxham“
versucht die ASKÖ Salzburg die Bevölke-
D
rungsgruppe der älteren Personen mit
hohem Förderbedarf zu erreichen und aktiv
auf sie zuzugehen.
Projektumgebung und Ziele
„Im Stadtteil Taxham und Umgebung leben
ca. 12.200 Personen, davon sind 42% über
50 Jahre und 20% über 70 Jahre alt. Dies
sind anteilsmäßig deutlich mehr ältere Personen, als in den anderen Stadtteilen der
Stadt Salzburg. Außerdem besteht hier vor
allem ein Defizit an Bewegungsangeboten
für die zahlreichen älteren Menschen. Unser
Ziel ist es daher, ältere Menschen aus dem
Stadtteil Taxham und seiner Umgebung für
bewegungsorientierte
Gesundheitsförderung zu begeistern. Dabei wollen wir vorhandene Strukturen einbinden und um neue
Netzwerke ergänzen“, so ASKÖ-Präsident
Franz Karner. Dabei sollen die Zielgruppen
in Gestaltungs- und Entscheidungsprozesse
einbezogen und befähigt werden, gesunde
Entscheidungen zu treffen. So wird einerseits das Bewusstsein für ein gesundheitsförderliches Verhalten gefördert, und andererseits werden bewegungsfreundliche Verhältnisse geschaffen werden.
Inhalte des Projekts
Zu Beginn des Projekts ist zuerst eine aktivierende Befragung vorgesehen, um die
Bewohnerinnen und Bewohner dazu zu
bringen, sich selbst um die eigenen Belange
18 move 1/2012
zu kümmern und so mehr Beteiligung für
das Projekt „Bewegt leben in Taxham“ zu
bewirken. Nach der Auswertung der Befragung werden Fachkräfte der Seniorenarbeit
mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern
zusammengebracht, so ist das Einbeziehen
aller Interessierten in die Planungsphase des
Projekts möglich. Anschließend werden
Ziele und Maßnahmen konkretisiert, außerdem für das Projekt hemmende und fördernde Faktoren ermittelt. Diese Ergebnisse finden sich inhaltlich in der Projektumsetzung
wieder, wodurch nachhaltige und übertragbare Bewegungsangebote installiert werden
können.
„Ziel ist es außerdem, Bewegungssprechstunden bei den Seniorenbüros der Netzwerkpartner einzurichten, die soll vor allem
Senioren als Anlaufstelle für alle Bewegungsfragen dienen. Das führt zu einer Stärkung von bewegungsfördernden Alltagskompetenzen und Sozialkompetenzen von
älteren Menschen. Denn es gilt zu informieren, zu motivieren, mögliche Hindernisse
und Barrieren, die diesen Aktivitäten im
Wege stehen, aufzuspüren und zu beseitigen“, so Projektleiter Michael Schweigerer
von der ASKÖ Salzburg. Darüber hinaus
sind zahlreiche Informationsveranstaltungen
vorgesehen, die sich mit den Themen
Sicherheit im Alltag, Pflege, sturzfrei im
Alltag, gesunde Ernährung, Demenz,
Patientenverfügung, Bewegung im Alter
usw. beschäftigen.
Die aus dem Projekt gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse sollen dazu beitragen,
eine nachhaltige, gezielte gesundheitsorientierte Bewegungsförderung auch mit älteren
Personen in anderen Stadtteilen der Stadt
Salzburg durchzuführen. „Bewegt leben in
Taxham“ wird gefördert aus Mitteln des
Fonds Gesundes Österreich und von Fit für
Österreich.
Information:
ASKÖ-Landesverband Salzburg,
Michael Schweigerer
Parscherstraße 4
5023 Salzburg
E-Mail: schweigerer@askoe-salzburg.at
fit − komm mit
Rücken-Fit für die Mitarbeiter
des Pflegeheims Stockerau
Im Pflegeheim der Stadt Stockerau werden seit 2010 in regelmäßigen Abständen Kurse für die
Steigerung des Wohlbefindens der Mitarbeiter durchgeführt.
Wie sieht es mit dem innerbetrieblichen
Nutzen aus? Die sogenannten „weichen
Faktoren“ wie Arbeitszufriedenheit, Motivation und Leistungsbereitschaft werden
verbessert. Diese Komponenten spielen eine
wesentliche Rolle in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Individuell
kann jeder Beschäftigte für sich einen Nutzen ziehen, so kann sich die subjektive
Gesundheit und das Wohlbefinden steigern.
Die regelmäßigen Bewegungseinheiten im
Pflegeheim Stockerau wurden von der
Gewerkschaft der Gemeindebediensteten
teilfinanziert. „Mir liegt die Gesundheitsförderung der Mitarbeiter in unseren Gemeindebetrieben sehr am Herzen. Durch die
Investition wollen wir negativen Stress,
Born-out und Mobbing entgegentreten und
unseren Mitarbeitern die Möglichkeit
geben, in einem gesunden Umfeld arbeiten
Rücken-Fit für die Mitarbeiter
des Pflegeheims Stockerau.
zu können. Projekte in Richtung Gesundheitsförderung werden unterstützt“, so
Johann Orth.
FOTOS: ASKÖ
ie betriebliche Gesundheitsförderung
ist ein Anliegen der Leitung DGKS
Gertrude Spulak, da sie den positiven Nutzen längst entdeckt hat. Johann Orth, Chef
Gewerkschafter der Gemeindebediensteten
in Stockerau, teilt die Meinung seiner Kollegin und unterstützt ihr Vorhaben. Die ASKÖ
führt die Bewegungsinitiativen durch und
stellt die Bewegungexperten zur Verfügung.
Betriebliche Gesundheitsförderung ist in
den letzten Jahren systematisch gestiegen,
jedoch gibt es noch viele Betriebe, die die
Vorteile GF noch nicht erkannt haben.
Betriebliche Gesundheitsförderung rechnet
sich. So konnten Studien belegen, dass ein
investierter Euro in die Gesundheitsförderung für die Firma zwischen 3 und 6 Euro
Einsparung der Krankenstandkosten bedeutet („Return on Investment“). Damit wäre
der betriebswirtschaftliche Nutzen erkärt.
D
fit − komm mit
ASKÖ-Projekt „Fit-Start 4000“
Elf arbeitssuchende Menschen erhielten über das bundesweite ASKÖ-Projekt „Fit-Start 4000“ in den
Jahren 2010/11 die Chance, sich als Bewegungsbetreuer in einem neuen Arbeitsfeld zu etablieren.
Gefördert vom Sportministerium wurde die „Aktion 4000“ des Arbeitsmarktservice in den Jahren
2010/ 2011 genutzt, um Arbeitsplätze für Bewegungsbetreuer/innen zu schaffen.
ie Niederösterreicherin Gerlinde Gerlich-Bachhofner ist eine von jenen, die
es geschafft hat, sich bei der ASKÖ Niederösterreich einen Job zu erarbeiten, der ihr so
richtig Freude bereitet. Als Mutter einer
vierjährigen Tochter ist sie Wiedereinsteigerin und hatte es daher am Arbeitsmarkt nicht
leicht. Sie bewegt nun als Bewegungsbetreuerin im ASKÖ-Bewegungscenter Trumau Senioren in Kursen, bildet gleichzeitig
Übungsleiter/innen aus und betreut Bewegungsprojekte. Die gelernte Röntgenassistentin sieht darin mehrere Vorteile: „Einerseits kann ich Teilzeit arbeiten, was für die
Betreuung meines Kindes wichtig ist. Andererseits kann ich Menschen in Theorie und
Praxis vermitteln, wie wichtig Bewegung
ist, was gleichzeitig auch mir selber gut tut.
Außerdem arbeite ich gerne mit Menschen,
die freiwillig zu uns ins ABC nach Trumau
kommen.“
D
Bewegung macht job-fitter
FOTO: ASKÖ
Auf historischem Boden beschäftigte sich
der Sportdachverband ASKÖ im Rahmen
des „Fit-Start-Dialogs 2011“ in Gramatneusiedl (Marienthal) heuer bereits zum dritten
Mal mit den wechselseitigen Auswirkungen
von Arbeitslosigkeit und Gesundheit. Der
Vorstand des AMS Österreich, Dr. Herbert
Buchinger, erklärte dabei einleuchtend, dass
sich im Gesundheits-, Sozial- und Bewegungssektor in den kommenden Jahren
wichtige Dienstleistungsfelder auftun werden. ASKÖ-NÖ-Präsident Rupert Dworak
dazu: „Sport und Bewegung macht alle
Generationen, ob Schulabgänger, Wiedereinsteiger oder 50+, job-fitter.“
Für Gesundheitslandesrätin Mag.a Karin
Scheele ist die gesundheitsfördernde Wirkung von Bewegung in jeder Lebenslage
das stärkste Argument, um Berufsbilder wie
den Bewegungsbetreuer zu forcieren. Und
Hannes Fazekas, Nationalratsabgeordneter
und Bürgermeister von Schwechat, weist
darauf hin, dass man in der erfolgreichen
Sportstadt Schwechat das Konzept des
Bewegungsbetreuers eigentlich schon seit
vielen Jahren realisiert. „Denn ohne gutes
Personal gibt es keinen guten Sport- und
Bewegungsbetrieb.“
Abg.z.NR Dr. Peter Wittmann, Präsident der
Österreichischen Bundes-Sportorganisation
und der ASKÖ-Bundesorganisation, in
einem abschließenden Resümee zur Aktion
Fit-Start: „Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu
sichern ist auch eine Aufgabe im Sport. Die
Arbeitsfelder für den Bewegungsbetreuer
sind vielseitig und daher eine echte Chance,
die aber natürlich Engagement und Initiative
von allen verlangt, wenn man erfolgreich
sein will. Bei Frau Gerlich-Bachhofner ist
uns das allen gelungen.“
Informationen und Kontakt für Bewegungs- und Ausbildungskurse in Trumau mit
Gerlinde Gerlich-Bachhofner unter
Tel. 0664/88 67 3003 oder
02253/61 879
ASKÖ-Landesverband Niederösterreich.
E-Mail: g.gerlich-bachhofner@askoenoe.at
Weitere Infos unter:
l www.askoenoe.at
l www.fit-start.at
ASKÖ-NÖ-Fitkoordinator Guido Wallner mit seiner Mitarbeiterin Gerlinde Gerlich-Bachhofner.
22 move 1/2012
p. r.
Corina Korner
Begeisterung bei den
ASKÖ-Flexi-Bar-Fortbildungen
nter dem Titel „Funktionelles Core
Training mit dem FLEXI-BAR®“ fanden in Wien, Trumau, Linz, Graz und Klagenfurt ASKÖ-Tagesfortbildungen für
Übungsleiter, Instruktoren und Trainer statt.
Die Teilnehmer lernten das moderne Trainingsgerät kennen und bekamen einen
umfangreichen Einblick in die vielseitigen
Einsatzmöglichkeiten. Mit etwas Übung
und unter der professionellen Anleitung von
Bernhard Koller gelang es allen, sich die
Flexi-Bar-Schwungtechnik
anzueignen.
Besonders interessiert waren die Teilnehmer
U
an den Übungen im Bereich Toning und
Rücken mit dem Flexi-Bar.
Trainer Bernhard Koller freute sich über das
große Interesse an den Fortbildungen: „Die
Workshops waren intensiv und fordernd und
haben allen viel Freude gemacht. Die Teilnehmer waren alle sehr fit und konnten problemlos alle Übungen umsetzen. Besonders
gefreut hat mich das Miteinander in den
Gruppen. Alle waren äußerst interessiert und
haben viele Fragen gestellt, damit wurden
die Fortbildungen sehr lebhaft. Maria
Trainer Bernhard Koller führte die vielfachen
Anwendungsmöglichkeiten des Flexi-Bar vor.
Schwarz, Teilnehmerin der Fortbildung in
Graz, hatte ebenso positive Worte: „Mit
Bernhard Koller wurde wirklich ein super
Referent gefunden. Auch wenn es anstrengend war, er hat es geschafft, uns alle immer
wieder aufs Neue zu motivieren. Ich war
begeistert.“
Bereits im Juni gibt es weitere ASKÖ-FlexiBar-Fortbildungen in Linz, Klagenfurt und
Wien. Im Herbst wird es dann weitere Termine in Niederösterreich, Burgenland und
Tirol geben.
Die Teilnehmer erlernten mühelos
die Flexi-Bar-Schwungtechnik.
ASKÖ-Angebot
Für alle Teilnehmer der ASKÖ FLEXI-BAR® Fortbildung gibt es ein exklusives Angebot
der ASKÖ Sport und Marketing GmbH für den Kauf von FLEXI-BAR®-Trainingsgeräten.
Das ideale Einsteigerangebot für das weitere Training.
1 FLEXI-BAR® Standard 150 cm um 49,00 Euro
Angebot ausschließlich für Teilnehmer der ASKÖ-FLEXI-BAR®-Fortbildung
FOTOS: ASKÖ BO
Preis für weitere vergünstigte FLEXI-BAR®: 62,50 Euro je Stück
Bestellung:
ASKÖ Sport & Marketing GmbH
Frau Eva Mayer
Tel. 01/869 32 45-27
E-Mail: eva-mayer@inode.at
aus- und fortbildung
Spitzensport und Studium
unter einem Hut – geht das?
Neues Studium für
Leistungsportler/innen!
Spitzensport oder Studium, bisher galt es
sich oft zu entscheiden. Entweder für eine
aktive Karriere oder für eine höhere Ausbildung. An der Fachhochschule Wiener Neustadt ist seit 2008 beides möglich.
Ein Bachelorstudium mit einer Studiendauer
von 3 Jahren und ein ab Herbst 2012 startenMasterstudium
des, berufsbegleitendes
„Training und Sport“ bereitet aktive und
ehemalige aktive Sportler/innen auf vielfältige Berufsfelder im Nachwuchs- und Spitzensport vor.
Erstes Sportstudium in
Österreich mit Fokus auf
Leistungssportler/innen
Voraussetzung für die Zulassung sind eigene
leistungssportliche Erfahrungen, das heißt
mehrmaliges Training pro Woche und Teilnahme an Wettkämpfen. Zahlreiche Sportarten und unterschiedliche Leistungsniveaus
sind vertreten. Alle Studierende vereint aber
eines: Sie brennen für den Sport und streben
eine Beschäftigung im Sport an! Tanja Stroschneider, Triathletin, bringt es auf den
Punkt: „Hier fühle ich mich verstanden. Alle
meine Kolleg/innen haben denselben Zeitund Leistungsdruck und dieselben Träume
wie ich.“
Besondere Studienorganisation durch flexible
Anwesenheit und Prüfungen
Das Sportstudium an der FH Wiener Neustadt nimmt auf die besonderen zeitlichen
Bedürfnisse von Leistungssportler/innen
Rücksicht.
Abwesenheiten sowie versäumte Prüfungen
aufgrund von Trainingslagern und Wettkämpfen werden entschuldigt, eine Flexibilisierung durch individuelle Prüfungstermine und Selbstlernpakete hilft in den „Saisonen“, wo Athleten vermehrt unterwegs sind
und sich auf den Sport fokussieren müssen.
Mit zwei Schwerpunkten
auf sicheren Beinen in
die Zukunft
Das Bachelorstudium in Wiener Neustadt
vermittelt eine trainingswissenschaftliche
Ausbildung, behandelt aber auch die zentralen Fragen des Sportmanagements, Sportund Eventmarketings sowie des Sportrechts
von Vereinen und Verbänden. Das schafft
ein breites berufliches Einsatzspektrum im
Sport.
Die leistungssportlichen
Erfahrungen auch
beruflich verwerten
Tanja Stroschneider
26 move 1/2012
Sportler/innen können ihre leistungssportlichen Erfahrungen als wertvolle Berufserfahrung später verwerten. Denn das Studium
verleiht ihren so wertvollen leistungssportlichen Eigenerfahrungen die nötige fachliche
Tiefe und macht sie mit der Kompetenzkombination Sport und Management interessant für Fachverbände, Vereine, Leistungszentren, Sportartikelfachhandel und
Institutionen des organisierten Sports.
Ab Herbst: berufsbegleitendes Masterstudium
für Sportler/innen
Studiengangsleiterin Mag. Sabine Pata: „Im
Herbst starten wir mit unserem neuen,
berufsbegleitenden Masterstudium „Training und Sport“. Auch das Masterstudium
richtet sich an Bewerber/innen mit leistungssportlichem Hintergrund aller Sportarten. Die Kontaktzeiten sind durch Selbststudienanteile auf durchschnittlich 3 Halbtage
pro Woche reduziert. Ausgebildet wird für
zahlreiche Berufsfelder im Nachwuchs- und
Spitzensport im Sportmanagement und in
der professionellen Trainingsplanung. Im
Masterstudium gehen wir schon ganz schön
in die Tiefe, was den langfristigen Trainingsaufbau, das Talentmanagement und
das Athletenmangement und Eventmarketing anlangt. Bachelorabsolventen sportwissenschaftlicher Fakultäten anderer Unis aus
dem In- und Ausland werden selbstverständlich auch zugelassen. “
ASKÖ-Sportler Kevin
Haselsberger Staatsmeister
Mountainbike Orientierung
und ehrgeiziger Student
Zahlreiche ASKÖ-Sportler sind bereits
unter den Studierenden zu finden. So auch
Kevin Haselsberger: „Mein großes sportliches Ziel ist es, Weltmeister zu werden. Bis
dahin will ich mich jedes Jahr schrittweise
diesem Ziel annähern.“
Studium und Sport:
Ein typischer Tag
eines Spitzensportlers
Kevin: „Das Studium lässt sich gut mit dem
Leistungssport vereinbaren. Ich wohne im
Studentenwohnheim gleich neben der FH
Wiener Neustadt, daher entfallen die Anund Abreisezeiten zur FH und ich spare
wertvolle Zeit. In den trainingsintensiven
Phasen trainiere ich zwischen 4 und 6 Stun-
aus- und fortbildung
welche sich durch die Doppelbelastung
manchmal ergeben, werden die Sportler
immer individuell betreut. Dazu ist eine gute
Vertrauensbasis notwendig.“
Die Unterrichtseinheiten finden immer an
denselben Halbtagen in der Woche statt,
zweimal nachmittags, zweimal vormittags.
Freitags ist nur extrem selten Unterricht.
Durch diese zeitliche Struktur kann man als
Sportler seine Trainingseinheiten an die
Unterrichtszeiten perfekt anpassen und die
Wochenenden für Wettkämpfe nützen. Und
so sieht Kevin Haselsbergers typischer Tag
aus: „Um 5:00 Uhr ist Tagwache und von
6:00 bis 7:30 Uhr gehe ich in das Fitnessstudio zum Krafttraining oder absolviere die
erste Trainingseinheit. Das Fitnessstudio ist
mit dem Fahrrad nur 5 Minuten vom Studentenheim entfernt. Nach dem Training
dusche ich direkt an der FH. Anschließend
um 08:00 Uhr beginnt der Unterricht bis
11:30 Uhr. Zum Mittagsessen gehe ich
meist in die Mensa oder koche selbst im
Studentenwohnheim. Am Nachmittag
absolviere ich dann die zweite Trainingseinheit auf der Rolle oder am Ergometer und
gleichzeitig nütze ich diese Zeit zum Lernen. Anschließend bleibt noch Zeit für
Hausaufgaben und Seminararbeiten. Um
22:00 Uhr gehe ich meist ins Bett, damit ich
am nächsten Tag wieder fit bin.“
ASKÖ-Triathletin Tanja
Stroschneider ebenfalls
auf Doppelerfolgskurs
Kevin erstellt sich mit seinem Trainer
jeweils sonntags einen genauen Wochenplan. So lassen sich Studium und Sport tatsächlich vereinbaren.
Individuelle Studienorganisation durch
die akademische Leitung
Betreut wird Kevin in Studienangelegenheiten von der Studiengangsleiterin selbst.
Mag. Pata: „Falls wichtige Wettkämpfe oder
Trainingslager am Plan stehen, wird es dem
Sportler oder der Sportlerin ermöglicht,
Unterrichtseinheiten oder Prüfungen nachzuholen. Auch bei sonstigen Problemen,
Kevin zu seinen Zielen: „Sport war für mich
immer schon mein Lebensmittelpunkt, und
ich wollte immer Beruf mit Sport verbinden.
Durch dieses Studium möchte ich die
Grundlagen erwerben, um den Spitzensport
in Österreich zu helfen, sich weiterzuentwickeln. In welcher Art und Weise wird sich
noch zeigen. Ich könnte mir vorstellen, als
Lehrender, als Trainer oder auch als Sportkoordinator tätig zu sein.“
Die interviewten Studierenden streben im
Anschluss an das Bachelorstudium das
berufsbegleitende Masterstudium für Leistungssportler/innen an. Das Masterstudium
startet erstmals im Herbst 2012 und nimmt
30 Studierende auf.
Kontakt:
Studiengangsleiterin
Mag. Sabine Pata
0043 (0) 2622 890 84 610
E-Mail: pata@fhwn.ac.at)
www.fhwn.ac.at/sport
www.facebook.com/fhwn.sport
FOTO: ASKÖ
den am Tag und zwischen 25 und 30 Stunden in der Woche. Meinen Lernaufwand
versuche ich möglichst ökonomisch zu
gestalten, indem ich versuche, nahezu
immer an den Lehrveranstaltungen teilzunehmen und dort möglichst viel „mitzunehmen“. Für Prüfungen lerne ich meist während den Trainingseinheiten. Dazu lese ich
mir die Skripten und Zusammenfassungen
am Laptop durch oder spreche mir den
gesamten Stoff auf den MP3-Player und
horche ihn mir während den Ergometer-Einheiten an. In Kürze gibt es auch von Referenten gesprochene Skripten auf Audiofiles.
Das wird mir wieder Zeit sparen.“
Und noch eine ASKÖ-Nachwuchs-Spitzensportlerin hat es gewagt, neben ihrem doch
sehr aufwendigen Sport zu studieren. Auch
sie zählt, wie auch Kevin Haselsberger, zu
den Top-Studenten im Bachelorstudium für
Leistungssportler. Sie hat sehr konkrete Vorstellungen von ihrer Zukunft als Sportlerin:
„Meine kurzfristigen Ziele lauten: Staatsmeistertitel, Top-Ten-EM, Top-15-WM und
Etablierung in den World Champion Series.
Mein langfristiges Ziel ist die Qualifikation
für die Olympischen Spiele 2016.“
Wochenbelastung:
Hoch, aber realistisch
und machbar!
„Mein Trainingspensum beträgt ca. 25 Stunden pro Woche. Etwa 15 Stunden in der
Woche verbringe ich auf der FH Wiener
Neustadt. Der Arbeitsaufwand variiert von
Woche zu Woche ein wenig. In sportlich
intensiven Wochen versuche ich, zumindest
täglich 1−2 Stunden für das Studium zu
arbeiten. Triathlon ist ein sehr zeitaufwendiger Sport. Deshalb bin ich der FH sehr dankbar, dass sie mir ermöglicht, alle meine Trainingszeiten einzuhalten.“
Tanjas Wunschberuf:
Hochqualifizierte Trainerin
Das erhofft sich Tanja Stroschneider von
ihrer Ausbildung: „Es ist mein Traum, einmal als Trainerin an einem Olympiastützpunkt zu arbeiten. Das Studium „Training
und Sport“ ist für mich die optimale Möglichkeit, sowohl im Sport als auch im Studium 100% zu geben und meinem beruflichen
Traum konkret entgegenzugehen.“
Kevin Haselsberger
1/2012 move
27
aus- und fortbildung
FIT Aus- und Fortbildungen
Fit-InForm
FIT Ausbildungen
Fit-Übungsleiter/in
Ausbildung
Die ASKÖ veranstaltet nach dem Vorschlag
des Bundesministeriums für Unterricht,
Kunst und Kultur (BMUKK) ihre Fit-Übungsleiter-Ausbildungen.
Die Absolventen dieser Grundausbildung
können nach Abschluss dieser Ausbildung
gesundheits- und fitnessorientierte Bewegungsstunden im Kinderbereich 3–5 / 6–10;
im Jugendbereich, im Erwachsenenbereich
oder im Seniorenbereich (50+) planen, vorbereiten und durchführen.
Der positive Abschluss der Übungsleiterausbildung gilt als Voraussetzung für die Teilnahme an weiterführenden Sportinstruktor
mit dem Schwerpunkt Fit-Ausbildungen.
Kinder
Teil 1: 01/02/03.06.2012 ABC Trumau
Teil 2: 15/16/17.06.2012 ABC Trumau
Prüfung: 30.06.2012 ABC Trumau
Anmeldung und
weitere Informationen:
ASKÖ-Landesverband Niederösterreich
Gerlinde Gerlich-Bachhofner
Dr. Theodor-Körner-Straße 64
2521 Trumau
Tel.: +43(0) 2253/61879, F: DW 6
E-Mail: g.gerlich-bachhofner@askoenoe.at
Jugend
Kooperationskurs mit dem BFI Kärnten
Teil 1: Fr 05.10.2012/Sa 06.10.2012/
So 07.10.2012 ABZ Klagenfurt
Teil 2: Sa 27.10.2012/So 28.10.2012
ABZ Klagenfurt
Teil 3: Sa 17.11.2012/So 18.11.2012
ABZ Klagenfurt
Prüfung: So 18.11.2012 ABZ Klagenfurt
Anmeldung und
weitere Informationen:
ASKÖ Landesverband Kärnten
Mag. Katrin Röttig
Tel.: 0463/511876 / Fax: DW 14
E-mail: kursanmeldung@askoe-kaernten.at
28 move 1/2012
Fit-Übungsleiter/in
Themenausbildungen
Nordic Walking Fit-Übungsleiter/in
08/09.09.2012 ASKÖ-Stadion Graz
Hopsi-Hopper-Ausbildung
19.09.2012 ASKÖ-Stadion Graz
Anmeldung/Informationen:
ASKÖ-Landesverband Steiermark
Mag. Uli Faber
Tel.: +43 (0)316 58 33 54 DW 16
Fax: DW 88
E-Mail: uli.faber@askoe-steiermark.at
Ausbildung zum/zur
Diplomierten
Bewegungstrainer/in
Die Absolventen können nach Abschluss
dieser Ausbildung gesundheits- und fitnessorientierte Bewegungsstunden im Kinderbereich 3–5 / 6–12; im Erwachsenenbereich
oder im Bereich 50+ (Fitness und bewegungsorientierter Gesundheitsförderung mit
älteren Menschen) planen, vorbereiten und
durchführen.
Dipl. Bewegungstrainer/in Spielen,
Turnen und Bewegen mit Kindern
Teil 1: Sa 13.10.2012 / So 14 10.2012, Linz
Teil 2: Sa 17.11.2012 / So 18.11.2012, Linz
Teil 3: Sa 26.01.2013 / So 27.01.2013, Linz
Prüfung: Fr 27.04.2013, Linz
Dipl. Bewegungstrainer/in Fitness
und Gesundheitssport mit Erwachsenen
Teil 1: Sa 13.10.2012 / So 14 10.2012, Linz
Teil 2: Sa 17.11.2012 / So 18.11.2012, Linz
Teil 3: Sa 26.01.2013 / So 27.01.2013, Linz
Prüfung: Fr 27.04.2013, Linz
Dipl. Bewegungstrainer/in Aktiv
Gesund mit 50plus
Teil 1: Sa 13.10.2012 / So 14 10.2012, Linz
Teil 2: Sa 17.11.2012 / So 18.11.2012, Linz
Teil 3: Sa 26.01.2013 / So 27.01.2013, Linz
Prüfung: Fr 27.04.2013, Linz
Dipl. Bewegungstrainer/in
Rücken Fitness
Teil 1: Sa 02.06.2012 / So 03.06.2012, Linz
Teil 2: Sa 22.09.2012 / So 23.09.2012, Linz
Teil 3. Sa 20.10.2012 / So 21.10.2012, Linz
Prüfung. Sa 24.11.2012, Linz
Anmeldung/Informationen:
ASKÖ-Landesverband Oberösterreich
Bernhard Niedermair
Tel.: +43 732/730344
Fax: 0732/730344-33
E-Mail: b.niedermair@askoe-ooe.at
Sportinstruktor/in
mit dem Schwerpunkt
Fit-Ausbildung
Die ASKÖ-Bundesorganisation veranstaltet
in Zusammenarbeit mit der Bundessportakademie Österreich (www.bspa.at) die Ausbildung zum/zur „Staatlich geprüften Sportinstruktorin und Sportinstruktor mit dem
Schwerpunkt Fit“ (ehemals Fit-LehrwarteAusbildung) in den Bundessport- und Freizeiteinrichtungen (www.bsfz.at). Voraussetzung dafür ist eine Fit-Übungsleiter-Ausbildung.
Mit der Fit-Übungsleiter/in-, Diplomierten
Bewegungstrainer/in- und/oder der Sportinstruktor/in mit dem Schwerpunkt Fit-Ausbildung ist man berechtigt, ein „Fit-für-Österreich“-Qualitätssiegel zu beantragen.
BSPA-Wien
Kinder und Jugend
Teil 1: 08.11.–11.11.2012,
BSFZ Schielleiten
Teil 2: 24.03.–30.03.2013,
BSFZ Obertraun
Teil 3: 22.08.–25.08.2013,
BSPA Wien
Teil 4: 03.11.–09.11.2013,
BSFZ Schielleiten
Gesundheit (Erwachsene)
Teil 1: 21.10.–27.10.2012,
Niederöblarn
Teil 2: 05.05.–11.05.2013,
BSFZ Obertraun
Teil 3: Oktober 2013,
BSFZ Schielleiten
BSPA Graz
aus- und fortbildung
Kinder und Jugendliche
Teil 1: 11.06.–16.06.2012,
BSPA Graz Liebenau
Teil 2: 24.09.–29.09.2012,
BSFZ Schielleiten
Teil 3: 25.10.–28.10.2012,
BSPA Graz Liebenau
Senioren
Teil 1: 11. 06.–16. 06. 2012,
BSPA Graz-Liebenau
Teil 2: 01. 10.–06. 10. 2012,
BSFZ Schielleiten
Teil 3: 01. 11.–04. 11. 2012,
BSPA Graz-Liebenau
Anmeldung/Informationen:
ASKÖ-Bundesorganisation
Mag. Christian Malik
Tel.: +43 (0)1 869 32 45-33
E-Mail: christian.malik@askoe.at
Fit-Lehrwarte im BSFZ Faaker See.
FIT Fortbildungen
Bewegungsideen für Kinder
(3–5 und 6–10 Jahre)
09.05.2012, Linz
Ausdauertraining
in der Sporthalle
20.10.2012, Linz
FIT in FORM
29.09.2012, Linz
Kraftvoll und beweglich in
der zweiten Lebenshälfte
29.09.2012, Linz
Update Basiswissen (Theorie)
Stundenplanung (EW/50+)
06.10.2012, Linz
Step MIX
12.05.2012 Linz
Anmeldung/Informationen:
ASKÖ-Landesverband Oberösterreich
Bernhard Niedermair
Tel.: +43 732/73 03 44
Fax: 0732/730344-33
E-Mail: b.niedermair@askoe-ooe.at
Hopsi-Hopper-Fortbildung
22.09.2012, Graz
Anmeldung/Informationen:
ASKÖ-Landesverband Steiermark
Mag. Uli Faber
Tel.: +43 (0)316 58 33 54 DW 16
Fax: DW 88
E-Mail: uli.faber@askoe-steiermark.at
Fitness-Tage
07.06.–10.06.2012,
BSFZ Maria Alm
Senioren-Aktiv-Woche
04.11. − 10.11.2012,
BSFZ Schielleiten
Anmeldung/Informationen:
ASKÖ-Bundesorganisation
Mag. Christian Malik
Tel.: +43 (0)1 869 32 45 | DW 33
E-Mail: christian.malik@askoe.at
Kinder-Fit-Übungsleiter.
FOTOS: ASKÖ
1/2012 move
29
bundesländer
Kremser Informationsgespräch
Der Kremser VBgm. Prim. Dr.
Reinhard Resch und ASKÖNÖ-Präsident LAbg. Bgm.
Rupert Dworak luden die
Kremser ASKÖ-Vereine zu
einem Informationsgespräch
ein.
abei profitieren in der Kremser Sporthalle einige Vereinsvertreter die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die News
aus Krems und der ASKÖ NÖ zu informieren und dabei interessante Informationen
mit nach Hause zu nehmen.
Nach den Ausführungen von Prim. Dr.
Resch, Präsident Dworak und Vizepräsident
Hanbauer nutzen die Vereinsvertreter in
einer Fragestunde die Chance, alles für ihre
Vereine Interessante zu erfragen. Die Themen dabei u. a.: Möglichkeiten der Nutzung
der Sportstätten bzw. finanzieller Unterstützungen seitens der Stadt der Krems bzw. der
ASKÖ NÖ.
D
LS Kurt Ebruster, Vizepräsident Rudolf Hanbauer, Stefan Tiefenbacher, Präsident Rupert
Dworak, VBgm. Prim. Dr. Reinhard Resch, Benedikt Leutner, Rudolf Michel und ASKÖBezirksobmann Walter Glaubacker (v. l. n. r.).
Bewegungs-Center eröffnet
etzt geht es los in der Leopoldstadt. Mit
der Eröffnungsfeier im Rahmen einer
Woche der offenen Tür wurde das Projekt
Bewegungs-Center Leystraße gestartet.
Sportstadtrat Christian Oxonitsch, Bezirksvorsteher Gerhard Kubik und Architekt
Dipl.-Ing. Michael Pech vom Österreichischen Siedlungswerk nahmen gemeinsam mit ASKÖ-Wien-Präsidentin Beate
Schasching die Eröffnung vor.
FOTOS: ASKÖ
J
„Sport- und Bewegungsräume sind in der
Großstadt eine kostbare Mangelware. Auf
der ständigen Suche nach neuen und zusätzlichen Möglichkeiten, den Wienerinnen und
Wienern ein Sportangebot bieten zu können,
beschreitet die ASKÖ Wien auch immer
wieder neue Wege“, freut sich ASKÖ-WienPräsidentin Beate Schasching über diesen
neuen Schritt in der Leopoldstadt.
Die Idee für das Bewegungs-Center Leystraße entstand im Zuge der Neuplanung des
ASKÖ-Freizeitpark Schmelz in Zusammenarbeit mit einem großen Wohnbauträger,
dem Österreichischen Siedlungswerk.
Der Vorstand des ÖSW DI Michael Pech lud
ASKÖ-Wien-GF Werner Raabe zur Mitarbeit an einem Architektenwettbewerb ein.
Das Bewegungs-Center Leystraße ist das
erste, aber nicht das letzte seiner Art.
30 move 1/2012
In Kurzfassung wurde bei der Errichtung
einer großen Wohnhausanlage ein Bewegungsraum eingebaut, der eine Art Win-winSituation für alle Teilnehmenden mit sich
bringt:
Der Wohnbauträger verfügt damit über
ein attraktiveres Wohnangebot
Die Bewohner/innen über ein unmittelbar
zur Verfügung stehendes Bewegungsangebot für sich und ihre Kinder.
Der Vereinssport spricht mögliche neue
Mitglieder an
und der Dachverband kann der herrschenden Sport-Raumnot in Wien entgegentreten.
Bereits im Herbst dieses
Jahres wird mit der „Oase
22“ ein weiteres Bewegungs-Center mit Sportund Gesundheitsangeboten
der Bevölkerung zur Verfügung stehen.
Die Ziele im BewegungsCenter Leystraße:
niederschwelliger Zugang zu Sportangeboten
unserer Vereine (vom TanzBewegungs-Center
Leystraße Eröffnung.
sport über die Kampfsportarten bis hin zum
sportlichen Schachspiel)
Bewegungsangebote im Gesundheitsbereich .(von Zumba über Mutter-Kind-Turnen bis hin zum Herz-Kreislauf-Training)
Direktnutzung der Räumlichkeiten durch
bewohnerinitiierte Angebote
Vernetzung der ortsnahen Sportvereine
mit den neuen Bewohner/innen.
Informationen über das Sportangebot
im Bewegungs-Center Leystraße
finden Sie auf
www.askoe-wien.at
bundesländer
Ehrenzeichen für ASKÖ-Funktionäre
Landeshauptmann Hans Niessl ehrte ASKÖ-Funktionäre mit dem Ehrenzeichen
des Landes Burgenland.
ie Leistungen von drei Funktionären
der ASKÖ Burgenland – Peter Dihanich, Elisabeth Koch und Magdalena Hafner
– wurden von Landeshauptmann Hans
Niessl mit Auszeichnungen des Landes Burgenland gewürdigt. ASKÖ-Burgenland-Präsident Christian Illedits, ASKÖ-Vizepräsident Franz Strehn und ASKÖ-Präsidiumsmitglied LAbg. Doris Prohaska gratulierten
den Geehrten seitens der ASKÖ Burgenland
auf das Herzlichste.
D
Zu den Geehrten:
Der Klingenbacher Peter Dihanich wurde
für seine mehr als 40-jährige Verbundenheit
mit der ASKÖ-Hotwell Klingenbach – er
war sowohl aktiver Spieler wie auch
Obmann und Kassier – mit der Goldenen
Medaille des Landes Burgenland ausgezeichnet. Über das Landesehrenzeichen
durfte sich Elisabeth Koch aus Wulkaprodersdorf freuen – die Mannschaftsführerin
der ASKÖ SKK BEWAG. Sie ist seit 1975
aktive Sportkeglerin und hat viele Landesmeistertitel vorzuweisen, auch den ASKÖLandesmeistertitel, und ist seit zwei Jahren
in der Bundesliga.
V. li.: ASKÖ-Burgenland-Präsident Christian Illedits, Elisabeth Koch, Peter Dihanich, Landeshauptmann Hans Niessl, Magdalena Hafner, ASKÖ-Vizepräsident Franz Strehn und
ASKÖ-Präsi-diumsmitglied LAbg. Doris Prohaska.
Die Podersdorferin Magdalena Hafner
wurde von Landeshauptmann Hans Niessl
mit der Goldenen Medaille des Landes Burgenland ausgezeichnet. Magdalena Hafner
ist die „gute Seele“ des ASKÖ-Lauftreffs
Gols. Highlight ihrer Tätigkeit ist die Orga-
nisation des Golser 48-Stunden-Laufes.
Neben ihrer Funktionstätigkeit betreibt
Magdalena auch selbst seit drei Jahren
Ultralauf. Ihr größter Erfolg war der dritte
Gesamtrang der Damen beim 24-StundenLauf in Irdning 2010.
Viktor Jirku wird Ehrenobmann
Bei der Generalversammlung der ASKÖ Deutsch-Wagram erfolgte ein Generationswechsel,
und Viktor Jirku übergab das Zepter an Helmut Allmayer.
er jahrzehntelang tätige Viktor Jirku
(auch Ehrenmitglied der ASKÖ NÖ)
D
legte die Führung der ASKÖ DeutschWagram in die Hände von Helmut Allmay-
er, der nach der erfolgreichen Tätigkeit Jirkus keine leichte Aufgabe antritt. Im Rahmen der Generalversammlung würdigten u.
a. der Abg. z. NR Bgm. Rudolf Plessl und
LAbg. Mag. Karin Renner den ausgeschiedenen Obmann und dankten ihm für das
gezeigte Engagement und seinen unermüdlichen Einsatz.
Seitens der ASKÖ NÖ überbrachte Vizepräsident Rudolf Hanbauer die Grüße von
ASKÖ-NÖ-Präsident LAbg. Bgm. Rupert
Dworak und hielt eine sehr persönliche Laudatio auf Jirku.
FOTOS:
V. li.: ASKÖ-Landessekretär Kurt
Ebruster, LABg. Mag. Karin Renner,
Helmut Allmayer, Viktor Jirku, ASKÖVizepräsident Rudolf Hanbauer und
Abg. z. NR Rudolf Plessl.
32 move 1/2012
bundesländer
Der ASKÖ-Landesverband WAT stellt sich vor!
Seit Jänner gibt es in der ASKÖ einen 10. Landesverband, den ASKÖ-Landesverband WAT in Wien.
Diese Entscheidung der ASKÖ-Bundesorganisation kann durchaus als Anerkennung der Leistungen
des WAT in der Vergangenheit gewertet werden.
Der ASKÖ-Landesverband WAT vereint
derzeit mehr als 50 Wiener Sportvereine
(WAT-Vereine) und bietet somit mehr als
500 Sportangebote in allen Bezirken Wiens
– in über 170 verschiedenen Sportstätten an.
Rund 54 verschiedene Sportsparten, von
Aerobic bis Zumba, stehen für Kinder,
Erwachsene und Menschen mit besonderen
Bedürfnissen auf dem Programm. Wichtig
ist es, allen Menschen die Möglichkeit zu
bieten, sich nach ihren Fähigkeiten, Bedürfnissen und Wünschen zu einem leistbaren
Preis sportlich zu betätigen.
hristian Pöttler, Präsident des WAT,
zeigt sich erfreut: „Ich bin dankbar für
den Einsatz des WAT für den Sport in Wien
in den letzten Jahren. Es freut mich, dass
mit diesem Schritt dem WAT und vor allem
seinen Funktionär/innen die Anerkennung
zu Teil wird, die ihnen gebührt. Nun ist der
WAT auch offiziell Vertreter und Ansprechpartner für die WAT–Vereine gegenüber der
ASKÖ Bundesorganisation genauso wie
gegenüber der Stadt Wien.“
C
Mag. (FH) Anja Richter – Vizepräsidentin
des WAT – fügt hinzu: „Der Landesverband
ASKÖ-WAT Wien soll als Serviceorganisation seine Vereine unterstützen und fördern.
Das Leistungsangebot für Vereine wird
ständig erweitert. Turnsaal- und Hallenterminkoordination und -verwaltung, über
Rechtsberatung, Hilfe bei der Organisation
von Veranstaltungen, moderne Vereinsverwaltung bis hin zur gratis Vereins-Homepage im WAT-Portal, sind dies nur einige Beispiele aus dem umfangreichen Servicekatalog. Darüber hinaus ist es Aufgabe des Landesverbands, mittels Projekten und Förderungen die Vereine dahingehend zu unterstützen, damit in Wien vom Breiten- über
den leistungsorientierten Sport bis hin zum
Spitzensport jede Sportart leistbar und qualitativ hochwertig angeboten werden kann.“
An der Spitze der Non-Profit-Organisation
des Verbandes steht Christian Pöttler als
Präsident, ihm zur Seite arbeiten Vizepräsidentin Mag. (FH) Anja Richter und Vizepräsident Alexander Zimmermann für die Interessen des WAT. Als Berater und Unterstützer fungiert der ehemalige Präsident und jetzige Ehrenpräsident BM a.D. Karl Blecha.
Sport als Ausgleich zum zunehmend stressigen Berufsleben wird für viele Menschen
immer wichtiger. Dass der ASKÖ-Landesverband WAT mit seinen Sportangeboten in
Wien mit dazu beiträgt, die innere Balance
und Ausgeglichenheit im Leben der Menschen herzustellen, ist laut Präsident Pöttler
eine der Kernaufgaben des Landesverbands.
Vizepräsidentin Richter dazu: „Der ASKÖLandesverband WAT geht in Sachen Sportangebot einen Schritt weiter, indem er den
Sport zu den Menschen trägt. Die Initiative
„Sport Platz Wien“ bietet die Möglichkeit
an öffentlichen Plätzen quasi im Vorbeigehen, Sport zu betreiben. Die Laufinitiative
WienläuftWAT trägt dazu bei, noch mehr
Wiener/innen und Wienern das Laufen nahe
zu bringen.“
Der ASKÖ-Landesverband WAT freut sich
sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit mit
den anderen Landesverbänden im Kreise
WAT-Präsident Christian Pöttler
der ASKÖ-Familie zum Wohle des Sports in
Österreich.
WAT-Vizepräsidentin Anja Richter.
Kontakt:
WAT Sport in Wien
Engerthstraße 267–269
1020 Wien
Tel.: +01/804 85 32
Web: www.wat.at
E-Mail: office@wat.at
1/2012 move
FOTOS: ASKÖ
Auch wird stets darauf geachtet, dass bestens ausgebildete Trainer/innen, Übungsleiter/innen und Vorturner/innen die Sportangebote leiten und sportlich im Einsatz sind.
Viele Angebote und ÜbungsleiterInnen sind
mit dem Qualitätssiegel „Fit für Österreich“
ausgezeichnet. Ein breit gefächertes Angebot an Aus- und Weiterbildungen bildet
dazu die Grundlage.
33
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ÖVV-LOGO)
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59,00
bundesländer
ASKÖ bei Integration federführend
Die Idee zu Ferien- und Sportcamps der ASKÖ entstand bereits 2008 aus der Notwendigkeit, die
zuvor gesetzten Angebote im Sinne der Nachhaltigkeit an aktuelle gesellschaftliche Bedürfnisse und
Entwicklungen professionell anzupassen.
portminister Norbert Darabos und Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz
verliehen im feierlichen Rahmen den Integrationspreis Sport 2011 im Haus des
Sports. Die 19 Preisträger/innen wurden
für besonders nachhaltige und innovative
Projekte ausgezeichnet, die zur Integration
von Menschen mit Migrationshintergrund
beitragen. ASKÖ-Ferien- und Sportcamps
konnten einen großen Preis gewinnen.
S
„Wir bemühen uns in unseren Feriencamps, den Schwerpunkt, neben dem Sport
als einem kulturübergreifenden Betätigungsfeld, vor allem für Kinder und
Jugendliche auch noch auf die Förderung
des Erlernens der deutschen Sprache zu
legen, um diese beiden, für die Integration
bedeutenden Potenziale miteinander verbinden zu können. Es ergeben sich dadurch
einerseits unterschiedlichste Konstellationen innerhalb der Betreuungsgruppen,
andererseits situative und von den Kindern
selbstständig kreierte Arbeitsprozesse in
denselben, was wiederum für die Kommunikation und den Zusammelhalt in der
Gruppe förderlich ist. Somit versuchen wir
als Begleiter unserer Kinder, ihnen auf
kreativ-spielerische Art und Weise das
Gefühl zu vermitteln, dass sie alle, unab-
hängig von ihrer Hautfarbe oder Herkunft,
absolut gleichberechtigte und gleichwertige Individuen sind“, so Goran Pajicic, Mitarbeiter der ASKÖ Steiermark und Projektleiter der ASKÖ-Ferien- und Sportcamps.
Die Kindheit ist im Wandel – deshalb
bedarf es eines Betreuungsangebotes, das
sich mitbewegt und den Focus gezielt auf
ganzheitliche Entwicklungsförderung legt.
Ganzheitlich meint hier den Grundgedanken, dass die Förderung des Kindes über
Bewegung, Wahrnehmung und Spiel
erfolgt.
Die Betreuung wird jährlich während der
Semester-, Oster- und Sommerferien angeboten und richtet sich an Kinder von 6 bis
14 Jahren. Unsere flexiblen Zeitmodelle
kommen vor allem berufstätigen Eltern
entgegen, und die Sportstätte als Ausgangspunkt und Standort lädt zu kreativen Möglichkeiten der Nutzung ein.
Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Österreich
Laut Statistik Austria haben 18% der österreichischen Bevölkerung Migrationshintergrund, ein Drittel davon stammt aus der
EU.1
Darüber hinaus kann man aus dem Bericht
des Integrationsfonds2 herauszulesen, dass
der Großteil der Migrantinnen und Migranten in größeren Städten lebt. Laut diesem
leben 61% aller Migrant/innen in Städten
mit mehr als 20.000 Einwohnern. Den
höchsten Anteil an Bevölkerung mit Migrationshintergrund hat Wien mit 35,8%, etwa
doppelt so viel wie der Durchschnitt in
Österreich.
Im Bundesländervergleich liegt Steiermark
mit einem Migrant/innenanteil von 10,2%
zwar an 8. Stelle, allerdings findet man in
der Hauptstadt Graz einen weit höheren
Prozentsatz, der im Vergleich zur Grazer
Gesamtbevölkerung bei knapp über 41%
liegt.3
So verzeichnet auch die Statistik unserer
Feriencamps in den letzten Jahren einen
stetig ansteigenden Anteil an Kindern mit
Migrationhintergrund, der letztes Jahr bei
25% lag.
Daher sahen wir uns mit der willkommenen Herausforderung konfrontiert, die
Inhalte und Programme der Camps an diese
gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen
zu adaptieren. Sabine Pajicic-Binder,
Jugend- und Freizeitpädagogin und freie
Mitarbeiterin der ASKÖ Steiermark, nahm
sich der Sache an, und konzipierte, mit
Unterstützung des ASKÖ-FIT-Teams, das
Programm neu.
Interkulturelle Offenheit, Bewegung,
gesunde Ernährung und die Förderung von
natürlichem Lernen durch Spiel und Kreativität wurden deshalb zu tragenden Säulen
unserer Ferienbetreuung.
Integration − Inklusion −
uns verbindet mehr
als uns trennt!
Die Herkunft der von uns betreuten Kinder
ist sehr unterschiedlich. So liest sich die
Auflistung ihrer ursprünglichen Heimatländer wie eine kleine Weltreise (Kroatien,
Bosnien, Russland, Ungarn, Slowakei,
Ukraine, Kolumbien, Ghana, Spanien,
England usw.). Durch diese Vielfältigkeit
lernen unsere Kinder spielerisch andere
Kulturen kennen und erleben durch das
Budokan Wels: Dr. Georg Kraft-Kinz, Mag. Veronika Thanner, Mag. Anita Steinberger, Philipp Bodzenta, Fritz Hochmair, Sebastian Kurz, GR Johann Reindl-Schwaighofer, Willi
Reizelsdorfer, Manfred Rumpl und Mag. Norbert Darabos.
36 move 1/2012
1 http://www.statistik.at (2010)
2 http://integrationspreis.orf.at/show_content.php?hid=8 (2011)
3 http://www.graz.at (2011)
bundesländer
Alle ausgezeichneten
ASKÖ-Projekte
Mobile Sportbetr: Marietta Wanner, Mag. Yasemin Sencalis
von der ASKÖ Wien und Arnela Alic.
offene Miteinander, dass jede(r) ein vollwertiges Mitglied unserer Gesellschaft ist.
Aber nicht nur der Austausch zwischen den
Kulturen bedeutet für uns Integration.
Auch den Prozess der Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen oder
Schwierigkeiten im sozialen Verhalten
sowie körperlichen Behinderungen sehen
wir als Chance, voneinander zu lernen.
„Sprache als Schlüssel
zur Welt“ (Wilhelm von
Humboldt)
Betreut werden die Kinder von ausgebildeten Trainer/innen mit sozial-pädagogischem Hintergrund. Wir sind besonders
stolz darauf, dass alle unsere Trainer/innen
mindestens zweisprachig sind – mehr als
die Hälfte sogar drei Sprachen beherrschen. So werden Sprachbarrieren schnell
überwunden, und einem kreativen Miteinander steht nichts mehr im Wege.
Und so kam es dazu, dass Mag. Kurt Perner, Landesgeschäftsführer der ASKÖ Steiermark, dem AFSC-Projektleiter, Goran
Pajicic vorschlug, das Projekt für den Integrationspreis Sport des Österreichischen
Integrationsfonds (ÖIF) einzureichen.
Migrationshintergrund in die österreichische Gesellschaft fördern.
Darüber hinaus werden die Nachhaltigkeit,
Vernetzung, Methode, Beteiligung der
Zielgruppe, Originalität, erreichte Öffentlichkeit und Ehrenamtlichkeit bewertet.
Die Gewinnerprojekte werden mit Geldpreisen für ihr Engagement belohnt.
Die Sportpreisjury setzt sich aus
Expert/innen aus Politik, Sport, Gesellschaft, Wirtschaft und aus dem Sozialbereich zusammen. Es können sowohl NGOs,
Vereine und Gemeinden als auch Schulen
und Privatpersonen Projekte einreichen.
Die „Mobile Sportbetreuung“ von
Rosa Sport & Wellness und ASKÖ
Wien, bei der die Organistor/innen Frauen und Mütter aus dem arabischen
Raum auf Kinderspielplätzen ansprechen und ihnen maßgeschneiderte
Sportprogramme anbieten, erhielt einen
der zwei mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis.
„Freunde gewinnen im Budokan
Wels“ – Judo-Leistungszentrum Multikraft Wels, Oberösterreich, und „ASKÖFerien- und Sportcamps“ – ASKÖLandesverband Steiermark wurden mit
je 1.000 Euro ausgezeichnet.
„One Heartbeat“ – JCL Graz Giants,
Steiermark, „Ece Junior Bulls“ – ece
Kapfenberg Bulls/Sportverein, Steiermark, „Hippopädagogik des Vereins
TOP Reiten und Voltigieren“ – ASKÖVereine TOP-Reiten und Voltigieren,
Wien, „Vom Turnsaal auf die Bühne“ –
Brigitte Scheidl GmbH, Niederösterreich,
„Der Jugend gehört die Zukunft“ –
MGA Fivers Handball, erhielten einen
Anerkennungspreis von je 200 Euro.
2008 hat Staatssekretär Reinhold Lopatka
den Integrationspreis Sport ins Leben gerufen. Bei der Abwicklung des Sportpreises
wird der Österreichische Integrationsfonds
von der Bundes-Sportorganisation (BSO)
unterstützt.
Der Integrationspreis Sport belohnt die
besten sportlichen Aktivitäten und Projekte, die die Integration von Menschen mit
Preisverleihung Sportcamps (von links nach rechts): Mag. Anita Steinberger,
MA gesellschaftspolitische Referentin Veranstaltungsmanagement in der Bundessportorganisation; Mag. Veronika Thanner, Leiterin Integrationszentrum Steiermark;
Dr. Georg Kraft-Kinz, Generaldirektor-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien und Obmann des Vereins Wirtschaft für Integration; Philipp Bodzenta, Coca-Cola Österreich; Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz; Goran Pajicic;
Mag Norbert Darabos, Verteidigungs- und Sportminister.
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37
FOTOS: ASKÖ
Integrationspreis Sport
bundesländer
Markus Achleitner
Verführung zur Bewegung
Kinder weg von den Kasteln. Das ist eines der Hauptanliegen von Gen.-Dir. Markus Achleitner, der
die Eurotherme Bad Schallerbach mit dem „Aquapulco“ zu einem gigantischen Erfolg geführt hat.
Und es ist ihm gelungen, sowohl die Kleinen und Jugendlichen als auch die Erwachsenen zum spielerischen Bewegungsvergnügen zu bringen. Er steigerte die Besucherzahlen auf 700.000 pro Jahr.
„Wir zeigen einen Weg zum Sport“, meint
Markus Achleitner, „unsere Gäste bewegen sich in ihrer Freizeit ohne festes Ziel,
ohne Leistungsdruck. Aber sie bewegen
sich in einer der fünf Wasserrutschen, im
Wasserspielgarten, im Abenteuerpfad und
bei Meereswellen. Sie schwimmen, plantschen, alles Bewegungsformen, die Körper
und Seele gesund erhalten.“ Höchst attraktive Angebote haben Schallerbach zur
Therme Nummer 1 in Österreich werden
lassen. Im Jahr nutzen 700.000 Besucher
das „Aquapulco“, die Sauna- und Thermenwelt, das Therapiezentrum und das
Tophotel „Paradiso“. „Ein Traumwert“,
bestätigt Achleitner, „aber es gibt keinen
Stillstand, wir müssen uns täglich beweisen.“ Im Winter besuchen 7.000 bis 8.000
Gäste die Anlagen der Therme Bad Schallerbach.
danken etwas näher kommt, ist eine Wasserrutsche mit Zeitnehmung. „Es gibt einige, die sich mit den Besten vergleichen
wollen. Auch ein Vergleich zwischen den
Generationen ist sehr beliebt“, meint der
Spitzenmanager. Der erfolgreiche Weg
und der Vorsprung der Ideen brachten der
Eurotherme auch zahlreiche nationale und
internationale Auszeichnungen, darunter
der „EWA-Award“ als beste Therme Europas. „Das ist das Verdienst von uns allen.
Über 360 Mitarbeiter/innen müssen an
einen Strang ziehen, um solche Erfolge zu
erringen. „Erst dienen, dann verdienen“,
sagt Gen.-Dir.Achleitner. Und es klappt,
das Unternehmen fährt in der Gewinnzone
und benötigt keine Subventionen durch
den Steuerzahler. Die Thermenholding ist
ja im Besitz des Landes Oberösterreich.
Eurothermen-Chef
Gen.-Dir. Markus Achleitner.
Jurymitglied „Ehrenamt“
Neue Sportart?
Die einzige Anlage, die dem Leistungsge-
Markus Achleitner half mit, die beliebtesten Funktionär/innen im Rahmen des
ASKÖ-OÖ-Wettbewerbes im vergangenen
Jahr auszuwählen. „Ohne Ehrenamt geht
gar nichts in unserem Land, das Ehrenamt
ist und bleibt die Basis unserer Gesellschaft. Wer sich außerhalb seines Berufes
engagiert, verdient meine größte Hochachtung“, betont Achleitner, der bei Aufnahmegesprächen größten Wert auf eine
ehrenamtliche Tätigkeit seiner Jobbewerber legt. „Das gilt auch für unsere jungen
Leute. Sie tragen damit bei, dass unsere
Gesellschaft sozialer und bunter wird.“
FOTOS: ASKÖ
Den Takt angeben
Trotz Managerjob Zeit für Familie und Berge.
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Markus Achleitner, der die Tourismusschule Kleßheim mit Matura und Konzessionsprüfung absolviert hat, war schon in
jungen Jahren Direktor eines Vier-SterneHauses und hat Dienstleistungsdenken
schon in der Kindheit gelernt. Seine Eltern
führten das Gasthaus Achleitner in Aichkirchen. Dort gibt er heute noch jeden
Donnerstag den Takt vor. In der Musikkapelle findet er als Schlagwerker den Ausgleich zu seinem Spitzenjob. Wenn Zeit
bleibt, geht er mit seiner Frau Silke und
den drei Söhnen Martin, Matthias und
Michael in die Berge. Der Mann ist es
eben gewohnt, Gipfeln entgegenzustürmen.
bundesländer
GEMMA – der Hof als Bewegungsraum
Der ASKÖ-Landesverband Tirol hat in Kooperation mit der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol, Fonds
Gesundes Österreich und Fit für Österreich das Projekt „GEMMA – der Hof als Bewegungsraum“ ins
Leben gerufen. Ziel ist es, durch regelmäßige kostenlose Bewegungseinheiten in Innsbrucks Höfen
bzw. städtischen Anlagen, Innsbrucks 6–14-Jährige nachhaltig zu Bewegung und Sport zu bringen.
ine 2009 in Tirol durchgeführte Trendanalyse zum Thema „Freizeit- und
Sportaktivitäten von Tiroler Volksschulkindern“ zeigt, dass Innsbrucks 6–10-Jährige
im Durchschnitt 353 Minuten/Tag eine sitzende Tätigkeit ausüben. Zudem bewegen
sich Innsbrucks Volksschüler lediglich 144
Minuten/Tag.
E
Dies hat der ASKÖ-Landesverband Tirol in
Kooperation mit der Stadt Innsbruck, dem
Land Tirol, Fonds Gesundes Österreich und
Fit für Österreich zum Anlass genommen,
durch Nutzung der vorhandenen Höfe bzw.
städtischen Anlagen Innsbrucks Kinder wieder zu Bewegung und Sport zu bringen.
Ganz nach dem Motto: „GEMMA – raus
aus den Wohnungen, hin zu Bewegung und
Sport!“ Im Rahmen des Projektes
„GEMMA – der Hof als Bewegungsraum“
führen ausgebildete Übungsleiter/innen
zweimal wöchentlich kostenlose Bewegungseinheiten für 6–14-jährige Kinder
durch.
Das Projekt hat im Herbst 2011 mit einer
Pilotphase in vier Innsbrucker Höfen bzw.
städtischen Anlagen gestartet. Rund 400
Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6
und 14 Jahren nahmen regelmäßig an den
Bewegungseinheiten teil. Aufgrund des
positiven Feedbacks der Kinder, Jugendlichen, Erziehungsberechtigten und Anrainer
wird GEMMA ab Frühjahr 2012 auf 10
Innsbrucker Höfe bzw. städtische Anlagen
ausgeweitet.
Bei Rückfragen:
Viktoria Geiler, MSc
viktoria.geiler@askoe-tirol.at
+43 (0) 676/847464360
Übungsleiter mit Kids.
Bgm. Müller zu Besuch im ABC Trumau
iener Neustadts Bürgermeister Bernhard Müller im ASKÖ-Bewegungscenter in Trumau zu Besuch. Bei einer Führung durch die Räumlichkeiten konnte er
sich von den Möglichkeiten und dem Angebot der ASKÖ NÖ überzeugen.
ASKÖ-NÖ-Vizepräsident Rudolf Hanbauer
und ASKÖ-NÖ-Generalsekretär Kurt
W
Ebruster durften kurz vor Jahreswechsel den
Bürgermeister der Stadt Wiener Neustadt im
ABC Trumau begrüßen. Bei einer Führung
durch die Räumlichkeiten zeigte sich Bgm.
Müller von den Möglichkeiten und dem
Angebot im niederösterreichischen ASKÖBewegungscenter sehr angetan und zögerte
nicht, die vorhandenen Geräte auszutesten.
Unter Aufsicht von ASKÖ-NÖ-Vizepräsident Rudolf Hanbauer testet Bgm. Müller
einen Ergometer im Fitnessraum.
FOTOS: ASKÖ
Bmg. Müller mit ASKÖ-NÖ-Vizepräsident
Rudolf Hanbauer, ASKÖ-NÖ-Generalsekretär Kurt Ebruster und der Büromannschaft des ASKÖ-Bewegungscenters.
40 move 1/2012
bundesländer
Monika Czejka
Das Wissen ist nur ein Teil des Verstehens.
Wirkliches Verstehen kommt erst mit der
praktischen Erfahrung.
ieser Grundwahrheit gemäß gestaltet
die ASKÖ Oberösterreich seit vielen
Jahren sein Bildungsprogramm. Die zahlreichen Angebote an Ausbildungen werden
jeweils mit realitätsbezogenen Elementen
verdichtet, das erworbene Wissen wird an
Beispielen aus dem Tätigkeitsfeld der Vereins-funktionär/innen geübt. Diese Verschränkung von Theorie und Praxis garantiert den Erfolg:
D
Die oberösterreichischen ASKÖ-Mitarbeiter/innen wissen, was sie tun!
Und das bereitet ihnen Freude und Spaß an
ihrer Aufgabe.
Abzulesen ist dieser Erfolg an der seit vielen
Jahren ausgebuchten BSO-SportmanagerAusbildung, an den bestens besuchten Seminaren und Workshops zu Sozialversicherungs- und Steuerrecht und dem starken
Zulauf zu Veranstaltungen, die sich mit mit
dem Umgang mit den neuen Medien (Internet, Homepage, E-Mailing, Online-Vereinsmeldebogen u. a. m.) befassen.
Sehr gefragt sind auch die Seminare zu den
Themen Öffentlichkeitsarbeit nach innen
und außen, oder zur Gestaltung von Publikationen.
Die Veranstaltungen zu Inhalten wie Vereinsgesetz, Vereinsführung, Freizeitrecht
oder Förderungen und deren Abrechnung
gehören sowieso zu den Dauerbrennern.
In kleinen Runden werden Gespräche mit
Vereinsobmännern/frauen geführt, die das
Wissen vertiefen und/oder Probleme bei der
Umsetzung im Alltag lösen helfen. Ausschlaggebend für die starke Beteiligung der
Funktionär/innen an Fortbildungsveranstaltungen ist sicherlich deren hohe Qualität,
dazu kommt aber auch, dass viele der Angebote kostenlos sind, oder wegen der bewusst
niedrig gehaltenen Teilnehmergebühren als
erschwinglich angesehen werden.
Diese Erfolgsgeschichte im Bildungsbereich
könnte zu dem Schluss führen, dass es sich
die ASKÖ Oberösterreich verdient hätte, auf
den erworbenen Lorbeeren auszuruhen. Das
Gegenteil ist der Fall: Eine neue Bildungsoffensive mit einem neuen Erscheinungsbild
der Ausschreibungen/Informationen wurde
gestartet, die Zahl der angebotenen Ausbildungen wurde klar erhöht.
Gründe für diese Ausdehnung des Programms gibt es genügend. Zum einen stieg
die Nachfrage, dazu ermöglicht das großartige ASKÖ BEWEGUNGSCENTER mit
Workshop Pressearbeit – intensives Auseinandersetzen mit Texten.
42 move 1/2012
Das neue Erscheinungsbild
unserer Ausschreibungen.
seinen funktionell ausgestatteten Seminarräumen noch bessere Rahmenbedingungen.
Aber auch die persönliche Ausstattung der
Kursteilnehmer ist deutlich besser geworden, viele verfügen zum Beispiel über einen
eigenen Laptop und haben
daher ein gesteigertes Bedürfnis, mit dieser Ressource ihre
Arbeit für den Verein zu verbessern.
Außer den Funktionär/innen
profitiert auch der Verband
ASKÖ Oberösterreich von
diesem intensiven Augenmerk auf Fortbildung. Ehrenamtliche und angestellte
ASKÖ-Mitarbeiter/innen
haben dadurch häufiger Gelegenheit, miteinander in Kontakt zu treten. Sie lernen ihre
Anliegen und Schwerpunkte
besser kennen und führen
viele Gespräche über den
Sport und das Vereinswesen,
einer lernt vom anderen.
Diese wertvollen Gemeinsamkeiten sind ein wesentlicher Bestandteil der Leistungsfähigkeit in der ASKÖ
Oberösterreich.
bundesländer
Dr. Volker Raus
ASKÖ-OÖ-Landesgeschäftsführer Gerhard Hutsteiner geht in den
Ruhestand.
ür Gerhard Hutsteiner endet ein Lebensabschnitt. In seiner Kindheit beim
Arbeitersport groß geworden, viele Jahre als
Handballer im Spitzensport aktiv, als Sportlehrer und Funktionär erfolgreich, übernahm er im Jahr 1990 die Geschäftsführung
der ASKÖ Oberösterreich. Er war maßgeblich an Planung und Umsetzung des ASKÖBewegungszentrums am Fuße der Pöstlingbergs mitverantwortlich.
Gerhard Hutsteiner kommentiert seinen
beruflichen Abschied so: „Als ,Kind der
ASKÖ und des Sports‘ erinnere mich noch
gerne an die Weihnachtsturnen der ASKÖ
Urfahr aus den Fünfzigern und an viele
andere schöne prägende Momente und
Begegnungen in der ASKÖ, die ich miterleben durfte. Ich möchte Danke sagen, dass
ich so viele Jahre für diese, meine ASKÖ
arbeiten und zu deren Stellenwert beitragen
durfte.
Gerne werde ich mich auch immer an die
Zusammenarbeit derer erinnern, die Sport
und ASKÖ, auf welcher Ebene auch immer,
ohne primären Bedacht des persönlichen
F
Gerhard Hutsteiner
Nutzens, gelebt haben. Mit großem Interesse werde ich weiterhin die Entwicklung der
ASKÖ und des ABC verfolgen. Ich denke
aber auch, dass es gut für die ASKÖ ist, an
dieser Stelle Jüngeren Platz zu machen.“
Gerhard
Hutsteiner (hier
mit Tochter
Ruth und Frau
Beatrix) ist ein
leidenschaftlicher Segler.
Danke, Huti!
An dieser Stelle möchte ich ganz persönlich meinem Kollegen und Freund
Gerhard Hutsteiner für die langjährige fantastische Zusammenarbeit
Anerkennung zollen. Unsere gemeinsame Arbeitszeit für unsere Organisation ging stets weit über das
hinaus, was man allgemein als
Arbeitspflicht
bezeichnen
kann.
Gerade von Gerhard Hutsteiner,
unserem „Huti“, habe ich gelernt,
was es bedeutet, für einen solchen
Verband wie die ASKÖ tätig zu sein.
Huti war und ist für mich immer ein
moralisches Gewissen gewesen,
wenn es um wesentliche Fragen der
Positionierung oder Weiterentwicklung unserer ASKÖ gegangen ist. Mit
ihm zu diskutieren, bedeutete oft,
sehr tief ins Detail zu gehen, oft
auch, einmal die Dinge von einer völlig anderen Seite anzusehen. Gerhard Hutsteiner kann man getrost als
Querdenker bezeichnen, manchmal
einen kompromisslosen Fragesteller,
aber einen, der mit Sicherheit stets
das Wohl der ASKÖ im Auge hatte.
Und dafür danke ich ihm sehr, denn
damit hat er mir als jüngerem Kollegen wesentliche Hilfestellungen
gegeben. Auf der einen Seite finde
ich es natürlich schade, dass er
durch seine wohlverdiente Pensionierung (Ruhestand kann man bei
ihm nicht schreiben) nicht mehr als
Kollege in der Geschäftsstelle zur
Verfügung steht. Auf der anderen
Seite kann er jetzt sicher vieles
machen, zu dem er in den letzten vielen Jahren nicht dazugekommen ist.
Und, er hat das Feld für Jüngere so
aufbereitet, dass die ASKÖ Oberösterreich weiterhin ein sehr gut
funktionierender Landesverband ist.
Sicher ist allerdings, dass ich ihn
jederzeit anrufen kann, um über die
ASKÖ zu diskutieren. Denn Hutsteiner und die ASKÖ – das ist etwas,
das immer zusammenpassen wird.
Michael Maurer
ASKÖ-Generalsekretär
FOTOS: ASKÖ
Sport als Lebensmittelpunkt
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jugend
Corina Korner
ASKÖ-Jugendsportwoche 2012
ie Anmeldung für die beliebte ASKÖJugendsportwoche von 15. bis 21. Juli
2012 im BSFZ Obertraun läuft ab sofort.
Neben den bereits bewährten Sportarten
Leichtathletik, Tischtennis, Fußball, Handball und Ringen wird heuer auch Judo am
Programm stehen. Die ASKÖ richtet heuer
zum 61. Mal ihr größtes Jugendcamp in
D
Obertraun aus. Die traditionelle ASKÖJugendsportwoche findet von 15. bis 21. Juli
2012 statt. Dann steht das BSFZ Obertraun
wieder ganz im Zeichen der ASKÖ-Sportler.
Die Sportanlagen vor Ort bieten optimale
Bedingungen für professionelles und
abwechslungsreiches Training. Natürlich
gibt es auch heuer ein abwechslungsreiches
Freizeitprogramm mit spartenübergreifendem Training, Ausflügen und vielem mehr.
Das Team aus erfahrenen Trainern der einzelnen Sportarten freut sich bereits jetzt auf
eine sportliche Woche mit viel Spaß und tollen Erlebnissen
Die Anmeldung erfolgt online auf
www.askoe.at unter der Rubrik Jugendsport.
Die Teilnehmer/innen der ASKÖ-Jugendsportwoche 2011.
Internationales Jugendseminar in Cesenatico
n Cesenatico (ITA) fand ein internationales Jugendseminar statt. Gemeinsam mit
ASKÖ-Jugendreferentin Corina Korner
nahmen drei engagierte Nachwuchsfunktionäre der ASKÖ daran teil. Pamela Palfy, Ari
Siami und Daniel Bichl nutzten die Woche
zum intensiven Austausch mit Teilnehmern
aus Finnland, Bulgarien, Deutschland und
Italien.
Die Idee zu diesem Seminar entstand in der
CSIT-Arbeitsgruppe
Young
Leaders.
Gemeinsam mit Experten für Europäische
Projekte und dem Italienischen Verband
AICS konnten das Seminar über den EU
Förderfond „Youth in Action“ realisiert werden.
FOTOS: ASKÖ BO, ASKÖ JUGENDREFERAT
I
Das Besondere daran war, dass die jungen,
engagierten Teilnehmer nicht nur die Möglichkeit hatten, sich untereinander auszutauschen, sondern am Ende der Woche auch ein
Zusammentreffen mit internationalen Verantwortlichen und lokalen Politikern am
Programm stand. Dabei hatte die internationale Gruppe die Möglichkeit, ihre Ideen und
Anliegen zu präsentieren und gemeinsam
konkrete Entwürfe auszuarbeiten.
44 move 1/2012
Die internationalen Seminarteilnehmer in Cesenatico.
Neben dem Seminarprogramm ermöglichte
das internationale Treffen auch den interkulturellen Austausch. Gemeinsame sportliche
Aktivitäten standen ebenso am Programm
wie der Besuch der historischen Altstadt von
Ravenna.
behindertensport
Modul Behindertensport Trainergrundkurs
rstmals gab es beim „Trainergrundkurs“
im Rahmen der österreichischen Trainerausbildung ein eigenes Modul mit dem
Schwerpunkt Behindertensport. Der von der
BSPA Wien unter der Leitung von Mag.
Wolfgang Hartweger durchgeführte Kurs
hatte 25 Teilnehmer/innen aus 14 verschiedenen Sportarten. Ziel des Moduls ist es
nicht nur die angehenden Trainer/innen für
den Behindertensport zu sensibilisieren, sondern sie auch in weiterer Folge als Trainer im
Behindertensport gewinnen zu können.
Nach einer theoretischen Einführung durch
die Sportdirektorin des ÖBSV, Mag. Andrea
Scherney, ging es im zweiten Teil des
Moduls um Selbsterfahrung. Im Rahmen
eines Stationsbetriebs konnten die Teilnehmer unter anderem Sportgeräte (Handbike,
Rennrollstuhl) und Sportarten (Rollstuhl
Basketball, Krückenfußball, Rollstuhl Tischtennis) ausprobieren. Zu den aufregendsten
Stationen zählte ein Blindenparcours, bei
dem die Teilnehmer viel Mut aufbringen
mussten, um von einem Kasten auf einen
Weichboden zu springen. Nach einem kur-
E
zen Exkurs der Sportart Torball wurden im
letzten Teil die „wichtigsten“ Sportarten des
Behindertensports vorgestellt, und etliche
Videos sorgten für erstaunte Gesichter unter
den Teilnehmern.
„Shootingstar“ Markus Salcher
it einer neu formierten jungen Mannschaft startete das österreichischste Team Behindertenskilauf in die Saison 2011/12.
Diese Saison steht ganz im Zeichen des Comeback von Mathias
Lanzinger, der mit Focus auf die Paralympics in Sotschi 2014, sich
zu diesem Schritt entschlossen hat. Schon bei den ersten Europacup-Rennen konnte Lanzinger mit einigen Stockerlplätzen aufhorchen. Der größte „Konkurrent“ kommt aber aus den eigenen Reihen. Der erst 21-jährige Markus Salcher ist der „Shootingsstar“ des
diesjährigen Winters und konnte in Arta Therme (ITA) seinen ersten Weltcup im Riesenslalom gewinnen. Ausgezeichnete WeltcupErgebnisse lieferten auch Philip Bonadimann, Dietmar Dorn,
Christoph Prettner, Roman Rabl und Danja Haslacher.
FOTOS: GERHARD HOFBAUER, ÖBSV/ÖSV SKIRE, MAJA MORITZ
M
Markus Salcher
46 move 1/2012
Im Namen des ÖBSV möchten wir uns bei
der BSPA Wien für die Möglichkeit zur
Bewusstmachung des Behindertensports
bedanken und hoffen auf eine weitere gute
Zusammenarbeit.
Behindertensportler
im nichtbehinderten Sport
wei österreichische Behindertensportler konnten sich auch im
nichtbehinderten Sport mit herausragenden Leistungen in
Szene setzen.
Bei der LA-Hallen-ÖSTM erreichte Günther Matzinger den 3.
Platz über 400 m. Mit dieser ausgezeichneten Leistung gilt er auch
bei den kommenden Paralympics als Medaillenanwärter.
In der Tischtennis-Bundesliga setzte „Urgestein“ Stanislaw
Fraczyk ein kräftiges Ausrufezeichen, in dem er den Ranglistenersten William Henzell (AUS) mit 3:0 in Sätzen bezwingen konnte.
Z
Günther Matzinger beim Start.
p. r.
Die Sporthilfe schreibt Rekorde
Viele Bilanzkurven zeigen in diesen Tagen nach unten, jene der Sporthilfe geht stark nach oben.
Mit aktuell 530 Athleten hat die Sporthilfe eine Höchstzahl an unterstützten Sportlern erreicht.
1971 gegründet, unterstützte die Sporthilfe 126 Sportler. Vier Jahrzehnte später sind es mehr als vier Mal so viele – Rekord. Verantwortlich dafür
ist die individuelle Förderung von Sportlern mit Behinderung, die mit Jahresbeginn gemeinsam mit der Neueinstufung der Sommerathleten gestartet wurde. „Die Förderung des Behindertensports war mir schon immer ein sehr großes Anliegen. Mein Ziel ist eine völlige Gleichstellung in der
Sportförderung, auch in der Sporthilfe“, so Sporthilfe-Präsident und Sportminister Mag. Norbert Darabos zu diesem historischen Schritt: „Es freut
mich, dass wir so viele Athleten auf ihrem Weg begleiten dürfen und eine neue Rekordzahl erreicht haben“, begrüßt Sporthilfe-Geschäftsführer
Anton Schutti die neuen Athleten, „ich kann jedem der 530 Sportlern unsere vollste Unterstützung garantieren.“
279 Sommersportler werden seit 1. Jänner 2012 gefördert, 33 davon fallen in die Kategorie Weltklasse, 17 in die Kategorie Leistungsklasse. Neben
141 Sommersportlern in der Sonderklasse werden auch 39 Nachwuchsathleten sowie 49 Sportler in der Förder-Initiative „Go for Gold“ unterstützt.
Dazu kommen noch 47 Sommersportler mit Behinderung (18 Weltklasse, neun Leistungsklasse, 19 Sonderklasse, ein „Go for Gold“). Die Förderperiode der Sommerathleten erstreckt sich von 1. Jänner 2012 bis 31. Dezember 2012. Die Einstufung wurde von einer kompetenten Evaluierungskommission, die mit Experten der Sporthilfe, dem ÖOC, Sport im Heer, dem BMLVS und der BSO besetzt ist, vorgenommen. Die Einstufung der
Sportler mit Behinderung erfolgt in Abstimmung mit dem Behindertensportverband.
Die Sporthilfe wurde mit der Intention gegründet, hoffnungsvollen Athleten den Weg in die Weltspitze zu unterstützen. Besonderes Augenmerk galt
schon damals den Olympischen Spielen. Diese Mission ist bis heute unverändert. Die Sporthilfe unterstützt unter dem Slogan „Go for Gold“ insgesamt 50 Sportler, die großes Potenzial haben, einen Startplatz bei den Olympischen Spielen oder den Paralympics in London zu ergattern.
Mit den 47 Sommersportlern wurden auch 23 Wintersportler mit Behinderung in den Sporthilfe-Kader aufgenommen: Zehn Athleten in der Kategorie Weltklasse, sechs Sportler in der Kategorie Leistungsklasse sowie sieben Athleten in der Kategorie Sonderklasse. Der Förderzeitraum der Winterathleten mit Behinderung endet mit 30. Juni. Danach erfolgt eine gemeinsame Einstufung mit den 181 aktuell geförderten Winterathleten (25
Weltklasse, acht Leistungsklasse, 89 Sonderklasse, 44 Nachwuchs und 15 „Go for Gold“) anhand der Ergebnisse der aktuellen Saison. Neben den
530 unterstützten Sportlern werden auch 20 viel versprechende Athleten in der von Wüstenrot und Sporthilfe durchgeführten gezielten Förder-Initiative "For winners with future" an die Weltspitze herangeführt.
Mehr Infos unter www.sporthilfe.at
Andreas Vevera, Goldmedaillengewinner der Paralympics 2008 in Peking.
FOTOCREDIT: GEPA /SPORTHILFE
naturfreunde
Wandern ist ein Kinderspiel!
So macht der Familienausflug wirklich Spaß
Der Frühling ist endlich da, die Sonne und die Natur locken wieder ins Freie. Was gibt
es Schöneres als mit den Kindern eine Frühlingswanderung zu unternehmen? Oft
entpuppt sich der geplante Familienausflug aber schnell als Desaster – die Kinder
sind müde, haben keinen Spaß, sind hungrig oder fangen zu streiten an. Damit das
nicht passiert, haben wir für euch ein paar Tipps zusammengesucht, die den Ausflug
zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie machen.
Gründliche Planung
Am Beginn jeder Tour steht die geeignete
Route. So muss die Planung eigentlich
schon im Wohnzimmer beginnen. Von
stundenlangen Wanderungen auf monotonen Wegen ist abzuraten. Die Route und
das Ziel sollten sich immer an den Bedürfnissen der schwächsten Teilnehmer/innen
orientieren und das sind (meist) die Kinder.
Am besten werden einfache und ungefährliche, nicht zu anstrengende Touren
gewählt. Für die Wegzeit muss etwa das
Eineinhalbfache der normalen Wanderzeit
eingeplant werden, da Kinder gerne die
Umgebung erkunden und zudem viele Pausen benötigen.
Tipp: Eine geeignete Route findet man
etwa online über Österreichs größtes Tourenportal www.tourenportal.at, welches
auch als App für iPhones und Smartphones
mit Android-Betriebssystem angeboten wird
und mit über 4.000 geprüften Touren bei der
Planung unterstützen kann.
nisse geachtet werden. Gerade ein Gewitter
am Berg kann für die Kleinen zu einem
traumatischen Erlebnis werden. Sollte man
dennoch in ein Gewitter geraten, ist es
wichtig, dass in jeder Situation Ruhe und
Sicherheit vermittelt werden.
Abwechslung ist gefragt
Damit den Kindern die Wanderung auch
Spaß macht, ist Motivation und Abwechslung das Wichtigste. Stundenlange „Hatscher“ auf monotonen Forststraßen machen
einfach keine Freude. Burgen, Schlösser,
Ruinen und Klöster und dazu sagenhafte
oder unheimliche Geschichten hingegen
sind interessant. Auch eine Wanderung
durch eine Klamm, neben einem Wasserfall
oder auf einem Naturlehrpfad, zu einem
Kletterfelsen, Höhlen oder Tiergehege eignen sich hervorragend.
Besonders toll ist es mit den Kindern,
gemeinsam die Natur zu entdecken, Pflanzen und Tiere zu beobachten. In die Natur
hineinhören oder einmal ein Stückchen
barfuß über den Wandboden zu gehen
schärft die Sinne. Auch Basteleinen wie
Rindenschifferln schnitzen und den Bach
runterfahren lassen, kommen bei den Kleinen gut an. Pritscheln im Wasser begeistert
sowieso immer. Utensilien wie Feldstecker
oder Vergrößerungsglas peppen die Detektivarbeit in der Natur auf.
Richtiges Zeitmanagement
Kinder brauchen Zeit. Sie ermüden relativ
rasch und erholen sich aber auch wieder
Umweltfreundliche Anreise
Steht die Tourenwahl einmal fest, geht es
darum, die Anreise zum Ausgangspunkt der
Tour zu planen. Die erste Überlegung sollte hierbei dem Umwelt- und Klimaschutz
gelten: Kann statt mit dem Auto zum Beispiel öffentlich oder in einer Fahrgemeinschaft angereist werden? Besonders für
Kinder ist die öffentliche Anreise ein wahres Erlebnis und eignet sich besser als eine
anstrengende Autofahrt.
Wetterverhältnisse
Zur Planung gehört natürlich auch die Miteinbeziehung des aktuellen Wetterberichts.
Vorsicht ist bei Gewitter und Kaltfronten
geboten, das Schönwetter unmittelbar
davor ist oft trügerisch. Starke Winde verschlimmern die Kälte! Mit Kindern sollte
daher unbedingt auf stabile Wetterverhält48 move 1/2012
Um die Kinder gut im Auge zu behalten, ist es empfehlenswert, wenn
diese beim Aufstieg voran gehen und somit auch das Tempo vorgeben.
naturfreunde
schnell. Die Hälfte der Wanderzeit sollte
daher den Pausen gewidmet werden. Auch
während der Wanderung gibt es viel zu entdecken, Kinder brauchen daher Zeit, um
die Details der Natur entlang des Weges zu
erkunden. Abhetzen bringt dagegen nur
Enttäuschung und Frust! Deshalb sollte die
Wanderung stets nach dem Motto „Der
Weg ist das Ziel“ verlaufen. Wie lange man
mit Kindern unterwegs sein kann, hängt
vom Alter der Kinder ab. Als Richtwert
könnte man sagen, dass ein Kindergartenkind bis zu drei oder vier Stunden gehen
kann, Tagestouren sollten frühestens in der
Volksschule in Angriff genommen werden.
Proviant
Ein gut gefüllter Jausenrucksack ist bereits
eine gute Motivation für Kinder, einen
Berg zu erklimmen. Aber Achtung: Kinder
sollten nicht mehr als 10% ihres eigenen
Körpergewichts im Rucksack tragen.
Schwere Trinkflaschen oder andere schwere Gegenstände gehören deshalb unbedingt
in den Rucksack der Erwachsenen.
Da Kinder beim Wandern viel herumtollen
und sich verausgaben werden sie besonders
schnell durstig. Sie brauchen etwa eineinhalb- bis zweimal mehr Flüssigkeit als
Erwachsene. Ausreichend Getränke mitzunehmen ist daher besonders wichtig. Am
besten eignen sich Früchtetee, stark verdünnte Fruchtsäfte oder Wasser. Je nach
Belastung und Temperatur werden pro Tag
ca. 2 bis 3 Liter getrunken.
Als Jause eignen sich Früchte wie Bananen, Äpfel, Birnen oder Nüsse als schnelle
und gesunde Energielieferanten. Für die
richtige Stärkung sind belegte Vollkornbrote ideal.
Nicht vergessen den Abfall in Abfalleimern
zu entsorgen oder – falls nicht vorhanden –
denn Müll wieder mit nach Hause zu nehmen.
ein Erste-Hilfe-Set sowie ein Handy für
Ernstfälle nicht vergessen!
Kleidung und
Ausrüstung
Erfahrende Begleiter
Die Kleidung soll bequem sein und vor
allem auch Schutz vor Schlechtwetter und
Kälte bieten.
Für verschwitzte Kinder eine Wechselwäsche mitnehmen und auch an Schutz vor
intensiver Sonnenbestrahlung denken:
Kappe, Sonnenbrille mit 100% UV-Schutz
und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.
Das Schuhwerk der Kinder sollte zum
einen leicht sein, aber dennoch einen guten
Halt geben und mit guter Sohle
bestückt sein. Auch
Alpine Erfahrung oder am besten eine entsprechende Ausbildung sollte für Wanderungen mit Kindern vorhanden
sein. Unerfahrenheit und übermäßiger Ehrgeiz sind häufige
Unfallursachen. Tipp: Die
Naturfreunde
bieten
zahlreiche
alpine
Ausbildungen und
geführte Wanderungen
an.
www.naturfreunde.at
FOLDER
„Wandern und Bergsteigen mit Kindern“
FOTOS: GÜNTER GRIESSER
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, die beim Wandern mit Kindern berücksichtigt gehören, finden Sie im kostenlosen Folder der Naturfreunde Österreich. Kurze, übersichtliche
Inhalte gemeinsam mit liebevoll gestalteten Illustrationen
geben eine Anleitung für den nächsten Ausflug mit dem
Nachwuchs. Dem Alter entsprechend werden Ratschläge
für eine spezifische Routenwahl gegeben. Der Folder
kann über die Homepage www.naturfreunde.at bestellt
werden und wird gerne kostenlos zugeschickt.
1/2012 move
49
sportmix
Die Youth Olympic
Games 2012 in Innsbruck
Mit den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 in Innsbruck, Seefeld und
Kühtai wurde Sportgeschichte geschrieben: Insgesamt 1.059 Sportlerinnen
und Sportler aus 70 Nationen waren mit dabei, als in Innsbruck zum dritten
Mal die olympische Familie willkommen geheißen wurde. Österreichs
Athlet/innen holten insgesamt 14-mal Edelmetall. Mit Michaela Heider (Gold
im Ski Cross), Stefan Geisler (Silber im Skeleton) und Melanie Brantner (Bronze im Short Track) landeten drei Sportler/innen mit ASKÖ-Bezug auf dem Stockerl. Des Weiteren holte das Eishockey-Mädchenteam mit einigen Athletinnen aus ASKÖ-Mitgliedsvereinen den 2. Platz.
Michaela
Heider
(Ski Cross)
ASKÖ-Läuferin
Junioren-Olympiasiegerin
geb.: 6. 8. 1995
Wohnort: Knittelfeld
Verein: SV SC Gaal
Hobbys: Skifahren, Radfahren,
Schwimmen
Die vom ASKÖ-SC Gaal kommende 16jährige Michaela Heider errang bei den JOS
die Goldmedaille im Skicross. Sie wurde als
Ersatzläuferin nachnominiert und siegte im
Quali-Lauf. Da das Finale abgesagt wurde,
ist dem Reglement entsprechend das Ergebnis des Quali-Laufes gewertet worden.
Michaela kommt aus der Trainingsgruppe
von G. Wolfsberger und ist im steirischen
alpinen Landeskader sehr erfolgreich unterwegs. Hoffentlich ist diese „Goldene“
Ansporn zu tollen Erfolgen im alpinen
Bereich.
Das Referat Skilauf in der ASKÖ Stmk. gratuliert Michaela und wünscht ihr für ihre
weitere, hoffentlich erfolgreiche, sportliche
Karriere alles Gute.
Stefan
Geisler
(Skeleton)
geb.: 6. 3. 1995 in Innsbruck
Wohnort: Innsbruck
Verein: BSC Innsbruck
Größe/Gewicht: 171 cm/65 kg
Trainer: Gerhard Rainer
Schule: Sportborg Innsbruck
Hobbys: Musik, Sport, Freunde
Größte Erfolge: YOG 2012 Qualifikation
Winterberg, 2011, 5. + 12. Platz; YOG 2012
Qualifikation Innsbruck/Igls, 2011, 7. + 8.
Platz, 7. Platz; Österreichische Jugendmeisterschaft 2011, 1. Platz
Was hast du dir von den Olympischen
Jugend-Winterspielen 2012 in Innsbruck
erwartet? Top-5-Platzierung!
Wer unterstützt dich: Familie, Sporthilfe?
Team Rot-Weiß-Rot.
Wieviel wiegt dein Skeleton-Schlitten?
36 kg:
Was war für dich dein schönster Moment
der gesamten YOG?
Die Siegerehrung auf der Medals Plaza.
Was sind deine Ziele für die Zukunft?
Teilnahme am Skeleton-IntercontinentalCup.
Statement: „Die Jugendspiele waren einfach
cool, ich konnte viel Neues dazulernen und
zahlreiche Freundschaften knüpfen.“
50 move 1/2012
Melanie
Brantner
(Short Track)
„So war
mein Olympia“
geb.: 28.05.1997 in Harare/Simbabwe
Verein: AWZ Weiz
Hobbys: Musik, Freunde, Kunst
Größte Erfolge: 2011 ÖM, 1. Platz; 2010
Santa Claus Cup Budapest, 2. Platz; 2009
Junior British Open, 1. Platz.
Zum Abschluss einer ereignisreichen Woche
holte Melanie Brantner bei Olympia Bronze.
Was sich im Leben der erst 14-jährigen
Shorttrackerin Melanie Brantner in den letzten 72 Stunden abspielte, liest sich wie ein
kleines Sportmärchen. Nach den Plätzen 13
und 15 über 1.000 bzw. 500 Meter holte die
Weizerin bei den Olympischen Jugendspielen in Innsbruck die Bronzemedaille in der
Staffel. „Unglaublich“, ist sie nach wie vor
überwältigt.
Ihr war klar, dass sie nur im Team eine
Chance auf eine Medaille hat. Damit, dass
es dann wirklich klappt, könne man trotzdem nicht rechnen. „Ich bin schon stolz auf
die Leistung.“ Das war auch ihr erster
Gedanke nach der Absolvierung ihrer 750
Meter. „Ich wusste, dass es ein gutes Rennen war. Das war mir in dem Moment wichtiger.“ Die rund 500 Zuseher in der Eishalle
blendete sie aus. „Es bleibt dir sowieso
nichts anderes übrig, als zu versuchen, deine
Leistung abzurufen", so Brantner, die „nun
etwas hat, wovon sie auch ihren Kindern
Anja
List
(Eishockey)
geb.: 21. 12. 1994 in Salzburg
Verein: DEC Salzburg Eagles
Hobbys: Musik, Lesen
Größte Erfolge: 2011 WM U18, 3. Platz.
Mit dem Eishockey angefangen: 1999
Dazu gekommen durch: Bruder.
Vereine: 1999–2007 Red Bull Salzburg
(Stammverein), 2007–2012 DEC Eagles
Salzburg (Stammverein), 2007–2009 Young
Birds Kitzbühel, 2010–2012 Gipsy Girls
Villach Im Österreichischem Damen Nationalteam seit 2007.
Größte Erfolge: 2010/2011 Weltmeisterschaft in Dmitrov/ Russland, Bronze,
2011/2012
Weltmeisterschaft
in
Tromsö/Norwegen, Silber, 2012 Jugendolympiade in Innsbruck, Silber.
Ziele: Weiterhin mich zu entwickeln im
sportlichen und privaten Leben.
Noch zu den Olympischen Spielen der
Jugend: Ich finde, es war ein besonders aufregendes Erlebnis, und sicherlich kann diese
Erfahrung nicht jeder machen. Deshalb bin
ich sehr froh, dabei gewesen zu sein und
meinen Teil zur Silbermedaille beigetragen
zu haben. Meiner Meinung nach haben wir
diese Medaille auch zu Recht gewonnen und
ich bin sehr stolz auf mich und mein Team.
Anna
Meixner
(Eishockey)
geb.: 16. 6. 1994 in Zell am See
Verein: EK Zeller Eisbären Juniors
Hobbys: Laufen, Radfahren
größte Erfolge: 2010 WM U18, Beste Spielerin
Julia
Willenshofer
(Eishockey)
Tamara
Grascher
(Eishockey)
Geb.: 13. 6. 1994
Staat: Österreich
Sportart: Eishockey
Position: Stürmer
Schlägerhaltung: links
Beginn: mit 2 Jahren beim KAC-Nachwuchs
Vereine (in der Vergangenheit): DEC Dragons Klagenfurt, Velden
Vereine: (diese Saison): Tarco Wölfe Klagenfurt, DEC Salzburg Eagles , Gipsy Girls
Villach, Österreichisches Damen-Nationalteam
Erfolge: U18-Weltmeisterschaften 2011 in
Moskau: 3. Platz, U18-Weltmeisterschaften
2012 in Norwegen: 2. Platz, Youth Olympic
Games 2012 in Innsbruck: 2. Platz
Ziele: A-Team, WM in Lettland, OlympiaQualifikation 2012, lympia in Sotschi 2014
Alexandra
Gürtler
(Eishockey)
geb.: 21. 11. 1994 in Oberndorf
Verein: Tornados Ice Cats Linz
Hobbys: Eishockey, Musik, Singen
größte Erfolge: Einsätze in der EWHL
geb.: 22. 9. 1994 in Graz
Wohnort: Allerheiligen im Mürztal
Verein: Neuberg Highlanders, EHV Sabres
Hobbys: Laufen, Schwimmen, Radfahren
Größte Erfolge: 2011 WM U18, 3. Platz
Noemi
Prosenz
(Eishockey)
geb.: 19. 9. 1994 in Wien
Verein: EHV Sabres
Hobbys: Inline Hockey, Lesen, Reisen,
Größte Erfolge: 2010/11 European Women
Hockey League, 1. Platz
Victoria
Hummel
(Eishockey)
geb.: 4. 1. 1994 in Tulln
Verein: EHV Sabres Wien
Hobbys: Skifahren, Wasserski
Größte Erfolge: WM U18 Division I Dmitrov, 2011, 3. Platz
1/2012 move
51
FOTOS: ASKÖ
später erzählen kann.“
Sogar die Medaillenfeier im ÖsterreichStützpunkt wurde für Brantner unterbrochen. „Unsere Bewerbe waren noch im
Gange, als die Feier begonnen hat. Ich bin
erst viel später dazugestoßen.“ Der offizielle Teil ist da schon vorbei gewesen. Umso
größer war dann die Freude, als sie von der
gesamten Mannschaft empfangen wurde.
„Ich habe ganz sicher auch einige gute
Freunde gewonnen“, sagt sie.
Allen voran die „silbernen“ EishockeyDamen, deren Spiele Brantner auch live verfolgt hat. Für den Besuch anderer Sportarten
blieb wenig Zeit. Das Trainingsprogramm
sei doch dicht gedrängt gewesen. Die meiste Zeit verbrachten die Österreicher untereinander. Der Kontakt zu anderen Nationen ist
für Melanie Brantner aufgrund von vielen
Bewerben im Ausland aber ohnehin nicht
neu.
Dass die 14-jährige Olympia-Bronzemedaillengewinnerin nun ein wenig Schlaf aufzuholen hat, versteht sich von selbst. Viel Zeit
zum Ausschlafen wird dem Shorttrack-Ass
aber wohl nicht bleiben. Das vom heimischen Garagentor prangende „Herzlich willkommen und Gratulation zu deiner Bronzemedaille“, aufgehängt von den Nachbarn,
lässt auf eine Fortsetzung der Feierlichkeiten schließen. (Bericht von Martin Mandl,
erschienen Kleine Zeitung 23. 1. 2012)
sportmix
Futsal
Meistertitel für den 1. FC Murexin Allstars
Der 1. FC Murexin Allstars holt den Futsal-Meistertitel nach Wiener Neustadt. Nach einer Entscheidung im allerletzten Spiel konnte Kapitän Dalibor Grujic den Meisterteller stemmen – die Freude im
gesamten Team ist riesengroß.
er 1. FC Murexin Wiener Neustadt hat
den minimalen Punktevorsprung über
die Ziellinie gebracht. Im vorletzten Spiel
der Saison wartete mit Polonia FC aus Wien
ein sehr starker Gegner auf die Allstars.
Nach einem nervösen Beginn brachte Theodor Koch den 1. FC Allstars in Führung. Die
Wiener Neustädter kontrollierten daraufhin
das Spiel und wurden in ihren Aktionen
immer sicherer. In der 25. Minute erzielte
Daniel Nikic das erlösende 2:0 für die Allstars. „Da ist uns ein Stein vom Herzen
gefallen“, so Trainer Rene Gaida. Die Murexin Allstars erspielten sich weitere gute
Möglichkeiten, scheiterten aber immer wieder am überragenden Schlussmann der Wiener. Milos Andrejic erhöhte in der 32. Minute auf 3:0 für den 1. FC Murexin Allstars!
„Wir waren heute sehr nervös! Dennoch
haben wir das Spiel kontrolliert und verdient
gewonnen“, so Trainer Rene Gaida.
D
Im abschließenden Spiel gegen Absteiger
Neusiedl am See waren die Allstars die
gesamte Spielzeit überlegen und siegten
verdient mit 8:2. Durch diesen Erfolg
sicherte sich der 1. FC Murexin Allstars den
österreichischen Meistertitel in der ÖFBFutsal-Liga. Kapitän Dalibor Grujic entnahm aus den Händen von ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner, ÖFB-Futsal-Koordinator
Markus Kopecky,
Hofrat Dr. Ludwig
Binder und Stadtrat
Horst Karas den
Meisterteller. „Wir haben einen überragende
Saison gespielt und ungeschlagen den Meistertitel nach Wiener Neustadt geholt. Für
mich ist das ein Erfolg, den ich meinem
Vater widme. Der ist letztes Jahr verstorben
und war das Herz unserer Mannschaft“, so
Trainer Rene Gaida.
Das Meisterteam
1. FC Murexin
Allstars.
Karate
8. World Karate Championships for Clubs
1.400 Starterinnen (!) bei den World-Karate-Championships for Clubs und dem World-PinocchioCup der Kinder in Lignano-Sabbiadoro am Start.
ür die ASKÖ-Nachwuchs-Sportler/innen
gestaltete sich das Turnier sehr interessant. Die Kampfregeln galten wie bei der
WKF oder der Ö-Staatsmeisterschaft. Eine
Herausforderung waren die Unterteilung der
KATA-Bewerbe nach Stilrichtungen (SHOT O K A N / WA D O - R Y U / G O J U RYU/SHITO-RYU). So haben die Kampfrichter eine bessere Beurteilung und die
Sportler/innen mehr Gewinnchancen (WKF
alle Stilrichtungen zusammen).
Bei KUMITE-Bewerb (Kampf) gibt es keine
Stilrichtungstrennung. So eine Meisterschaft
bringt den Sportler/innen mehr für den Aufbau als ein kürzeres Trainingslager. Das Turnier hatte einen zeitlich sauberen Ablauf,
dank der 8 Tatamis (Kampfflächen) und der
sehr guten Arbeit der Kampfrichter. Es gab
keinen einzigen Protest von Coaches.
Folgende Nationen waren am Start:
F
52 move 1/2012
Italien, Rumänien, Russland, Ukraine, Niederlande, Schweiz, Dänemark, Bulgarien,
Litauen, Slowenien, England, Spanien,
Polen und Österreich. ASKÖ-Bundesrefe-
rent für Karate Rudi Rammer resümiert
überaus positiv und bedankt sich sehr herzlich bei allen Delegationsmitgliedern für die
gezeigten Leistungen.
ERFOLGE DER ÖSTERREICHER/INNEN
Children 1. Pl. Laura Verschnig (F) Shito
Ryu, Beginners 1. Pl. Jan Struger (M) Shito
Ryu, Beginners 2. Pl. Christina Eggerer (F)
Shito Ryu, Cadet 1. Pl. Sandro Darmann
(M) Shito Ryu, Cadet 1. Pl. Alina Dietrichsteine (F) Shito Ryu, Cadet 2. Pl. Rene
Reinthaler (M) Goju Ryu, Cadet 3. Pl. Markus Dulle (M) Shito Ryu, Junioren 1. Pl.
Mike Schaunig (M) Shito Ry, Junior 3. Pl.
Patrick Valet (M) Shito Ryu, Senior 1. Pl.
Manuel Reinthaler (M) Goju Ryu, Senior 2.
Pl. Julia Berner (F) Shito Ryu.
ASKÖ-Sportler in Lignano.
KUMITE
Cadet 12. Pl. Rene Reinthaler (M) –60 kg,
Junior 7. Pl. Andreas Hörtner (M) –70 kg,
Senior 9. Pl. Manuel Reinthaler (M) –65 kg
sportmix
Turnen
Erfolg für Michaela Eidenberger
Die OÖ-Kunstturnerin und ASKÖ-Athletin Michaela Eidenberger ging als erste österreichische
Turnerin bei den int. WOGA CLASSICS in Texas/USA an den Start.
ichaela Eidenberger (ASK Nettingsdorf/Dalz Leonding) nahm in
Frisco/Texas als erste österreichische Kunstturnerin am jährlichen „WOGA-Classic“Wettkampf teil. Insgesamt fand in
Frisco/Texas ein dreitägiges Großmeeting
mit über tausend Turnerinnen in verschiedenen Klassen statt. Turnerinnen aus den
USA, Mexiko, Ukraine und Japan zeigten
bei einem reibungslos organisierten Event
hervorragende Leistungen. Michaela konnte
bereits vier Tage vor dem Wettkampf in der
WOGA-Halle mit den Turnern/innen trainieren. „Der Teamzusammenhalt und die
Disziplin beim Training haben mich sehr
beeindruckt. Es war ein tolles Erlebnis, so
freundlich von Valeri und Anna Liukin
sowie Yevgeny Marchenko persönlich empfangen und betreut zu werden.“ Trotz klei-
M
nerer Unsicherheiten in
Bezug auf den amerikanischen
Code
erreichte
Michaela am Boden den 10.
und am Sprung den 12.
Platz. Die Organisatoren
brachten am Ende der Veranstaltung zum Ausdruck, dass
sie sich über eine Teilnahme
von Michaela im nächsten
Jahr wieder sehr freuen würden.
Auch vonseiten der ASKÖ
gratuliert man Michaela und
ihr Betreuerteam sehr herzlich und zeigt sich gleichzeitig auch sehr zufrieden,
durchlief doch Michaela sämtlich ASKÖ-Leistungskader.
Startrainer Valeri Liukin
mit Michaela Eidenberger.
Gewichtheben
Auszeichnung für Philipp Forster
Aufgrund seiner sportlichen Leistungen im Sportjahr 2011 wurde der Stockerauer Ausnahmeathlet
Philipp Forster vom Österr. Gewichtheberverband zum Gewichtheber des Jahres 2011, der höchsten
Auszeichnung des Verbandes, ausgezeichnet.
ein Trainer, Mag. Andreas Leister,
schaffte es im Sportjahr 1993, diese
Auszeichnung „Gewichtheber des Jahres“
zu erhalten – neben mehreren österreichischen Staatsmeistertiteln belegte er 1993
bei den Weltmeisterschaften in Australien
den 8. Platz. Philipp Forster freute sich über
diese Auszeichnung natürlich sehr, und es
S
bedeutet ihm vor allem Anerkennung für das
tägliche Training und für das Bemühen, das
Bestmöglichste bei Wettkämpfen (national
und international) zu leisten. Sein Ziel ist es
primär, die Matura im Juni 2012 zu meistern, um sich dann voll und ganz auf den
Sport konzentrieren zu können. Weiters
möchte er, wie sein Trainer Andreas Leister,
Sport und Geschichte studieren und beim
Heeressport seinen Wehrdienst verrichten
(zwei Jahre). Sein größtes Ziel ist natürlich
die Teilnahme an den Olympischen Spielen
2016 in Rio de Janeiro. Davor möchte er
jedoch noch den U20-Rekord von Matthias
Steiner brechen.
tende Steiner schon im Jahr 2001 aufgestellt. Und diesen Rekord (150 kg – 183 kg
– Zweikampf 332,5 kg) des späteren Olympiasiegers, den möchte der junge Stockerauer Forster unbedingt brechen.
Sportliche Erfolge 2011
vom Gewichtheber des
Jahres 2011, Philipp Forster:
Europameisterschaft U17: 6. Platz
Weltmeisterschaft U17: 8. Platz
Österreichische Meisterschaft U17:
1. Platz (zum 3. Mal in Folge)
Österreichische Meisterschaft U20:
1. Platz (zum 2. Mal in Folge)
Forsters sportliches Vorbild
Österreichische Rekorde U17 –
Gewichtsklasse bis 94 kg und +94 kg:
FOTOS: ASKÖ
Philipp Forster
Sein sportliches Vorbild ist Olympiasieger
Matthias Steiner. Den Österreichischen
Rekord (U20) in der Gewichtsklasse bis 94
kg hat der noch damals für Österreich star-
Insgesamt Inhaber von
17 Österreichischen Rekorden
1/2012 move
53
sportmix
Ski Alpin
6. Internationaler Maiskogellauf
icht weniger als 320 Sportbegeisterte
aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Niederlanden, Schottland
sowie Großbritannien starteten beim 6.
Internationalen Maiskogelfanlauf, der auch
in diesem Jahr wieder zugunsten der Kinderkrebshilfe Salzburg abgehalten wurde,
ein. Bei Bilderbuchwetter und traumhaften
Pistenverhältnissen gingen Rennteilnehmer.
Ausgerichtet wurde dieses Kapruner Top
Event – wie in den Jahren zuvor – vom
Hobbyfreizeitclub ASKÖ Auhof Kaprun
mit seinem OK-Team.
Teilgenommen haben nicht nur Hobbyskirennläufer, sondern auch die ehemaligen
Profiskiweltmeister Hans Hofer und Ernst
Riedlsperger, die ehemalige Skirennläuferin
Ingrid Stöckl, der dreifache österreichische
Triathlon-Staatsmeister Norbert Langbrandtner sowie der Extremsportler Franz
Venier. Diese Spitzensportler mussten sich
weiteren bekannten Gesichtern – wie dem
Kapruner Bgm Ing. Norbert Karlsböck,
VBgm Erich Riedlsperger, Tourismusobmann Christoph Bründl, Werksgruppenleiter der Verbund Helmut Biberger sowie
N
dem Obmann der Pinzgau Milch Sebastian
Grießner – in der Prominentenklasse stellen.
Dank der hervorragenden Pistenpräparierung durch die Maiskogel AG, dem Rutscherteam der Kapruner Skischulen sowie
allen freiwilligen Helfern, konnte ein reibungsloser Rennverlauf gewährleistet werden.
Dank großzügiger Unterstützung der umliegenden Wirtschaftsbetriebe und Freunde
des Veranstaltervereines konnten neben
Pokalen und Medaillen für die Rennsieger
auch ein Scheck über € 2.000,- an Frau
Janik, die Obfrau der Kinderkrebshilfe
Salzburg, überreicht werden. Der Skiclub
Bruck konnte sich, bereits zum dritten Mal,
als teinehmerstärkster Verein mit 31 Startern über die Maiskogelfanlauf-Trophäe aus
Holz sowie einer Siegerprämie freuen.
Bei den Damen erzielte Daniela Spöttl vom
SC Saalbach-Hinterglemm die absolute
Tagesbestzeit von 1:08,07.
Für die Tagesbestzeit bei den Herren sorgte
dieses Mal Christof Schwaiger vom SK
Dienten mit 1:08,70.
Die Tagessiegerin Daniela Spöttl.
Als Termin für den 7. Internationalen Maikogelfanlauf steht bereits der 2. März 2013
fest, bei dem wiederum mit Prominenz
gerechnet werden darf.
Ergebnisse und das Video zum 6. Internationalen Maiskogelfanlaufes sowie Bilder
finden sich unter:
http://fanlauf.hfc-askoe-auhof.at
Reiten
Neue ASKÖ-Bundesreferentin für Reiten
Dr. Claudia Hartl übernimmt das Bundesreferat Reiten.
lt-Bundesreferent für Reiten Christian Genewein, der zu den
längst dienenden ASKÖ-Funktionären zählt, beschloss bei der
letzten Bundesreferatsitzung, das Steuer der jungen Generation zu
überlassen.
Unter der Aufsicht von ASKÖ-Burgenland-Vizepräsident Teddy Prior
und Sportreferent Mag. Wolfgang Burghardt wurde Dr. Claudia Hartl
einstimmig zur neuen ASKÖ-Bundesreferentin für Reitsport gewählt.
Hartl, promoviert zur Doktorin der Pharmazie, feierte selbst sportliche Erfolge im Dressur-Reiten, Springen wie auch Vielseitigkeit. Ihre
Schwester Susanne Müller ist unter anderem auch Reittherapeutin.
Neo-Bundesreferentin Hartl sieht als vordergründige Aufgabe, wieder
vermehrt „Leitfiguren“ für die ASKÖ zu gewinnen, diese Sparte auf
eine breitere Basis zu stellen und hofft natürlich auf tatkräftige Unterstützung in den ASKÖ-Landesverbänden wie auch in der gesamten
ASKÖ-Gemeinschaft.
Die ASKÖ-Bundesorganisation möchte sich sehr herzlich bei Christian Genewein für seine langjährige Tätigkeit für die ASKÖ Familie
bedanken, wünscht gleichzeitig Claudia Hartl „Alles Gute“ und versichert ihr jedwede Unterstützung.
A
54 move 1/2012
Neo-Bundesreferentin Claudia Hartl mit den Reitlegenden Claus
Uray (l.) und Christian Genewein (r.) und Sportreferent Burghardt.
sportmix
Floorball
„Wie Eishockey, nur ohne Eis“
Floorball ist die englische bzw. internationale Bezeichnung dieser Mannschaftsportart. In Schweden
wird es Innebandy und im deutschsprachigen Raum Unihockey genannt. In Österreich ist die Bezeichnung Floorball offiziell, wobei regional auch Unihockey verwendet wird (Vorarlberg, Kärnten).
können sich die Youngsters in dieser Sportart
messen.
Mittlerweile gibt es in allen 9 Bundesländern
die Möglichkeit, Floorball zu spielen. Im
Bundesland Oberösterreich boomt diese
Sportart auch immer mehr. Neben den Vereinen ASKÖ Linz Mitte, SV Unterach, Andorfer Skulls spielt der FBV ASKÖ Haag 99ers
seit Jahren eine tragende Rolle in der österreichischen Floorball-Szene.
Ein paar Infos: Der FBV Haag 99ers wurde
im Herbst 1999 gegründet und hat mittlerweile ca. 80 Mitglieder! Aus der Universitätsstadt Leoben brachte der damalige Student
Alexander Rabengruber diese Sportart in die
kleine Gemeinde Haag.
Nach dem Gründungsturnier in der ÖTBTurnhalle in Haag am Hausruck (1999) nahm
der Verein unter anderen auch bei Turnieren
in Enschede (Holland), Clausthal (Deutschland), Bad Hall, Leoben, Weer (Tirol) sowie
ab dem Jahr 2000 bei der österreichischen
Meisterschaft teil. Da in Oberösterreich mittlerweile bereits drei weitere Floorball-Vereine gegründet wurden, konnte sich auch ein
Dachverband konstituieren, in welchem der
FBV 2000 die oberösterreichische Meisterschaft für sich entscheiden konnte.
Im Laufe der Zeit konnte der Verein auch
diverse Erfolge verbuchen: Zwei Weltmeisterschaftseinsätze von Alexander Rabengruber (Studenten-WM 2002) und Jolanda Breuer (Damen-WM 2003) sind dabei auf alle
Fälle erwähnenswert. Neben mehreren Landesmeistertiteln in der oberösterreichischen
Mixed-Meisterschaft steht auch ein Gewinn
der Kleinfeld-Meisterschaft bei den Herren
zu Buche (2005). Auch der Nachwuchs wusste in den letzten Jahren zu überzeugen. Die
U15 konnte am Großfeld den 2. Platz bei den
Austrian Open (2010) und im letzten Jahr den
3. Platz bei der österreichischen KleinfeldMeisterschaft erobern. Im „Jahr des Ehrenamtes“ (2011) erhielt der Spielbetriebsleiter
und Trainer sämtlicher Mannschaften Samir
Banjanovic den Preis für den Ehrenamtlichen
des Jahres in Oberösterreich in der Kategorie
„engagiertester Mitarbeiter unter 24 Jahren“.
Der FBV Haag ist aber nicht nur durch seine
Erfolge, der regionalen Popularität und der
steigenden Mitgliederzahlen ein ganz besonderer Klub. Auffällig ist, dass der Verein nicht
wie üblich von routinierten, älteren Mitgliedern geführt wird, sondern von einem sehr,
sehr jungen Vorstand. Obwohl der Verein
bereits 2008 von „den Jungen“ übernommen
wurde, beträgt das Durchschnittsalter immer
noch nur 23,9 Jahre. Angemerkt soll dabei
auch noch sein, dass der Oldie Alexander
Rabengruber den Schnitt mit 34 Jahren noch
etwas erhöht.
Der Floorball-Verein ASKÖ Haag 99ers
würde sich über weitere Mitglieder sehr freuen.
Infos:
E-Mail-Adresse: fbvhaag@gmx.at
Homepage: www.fbvhaag.com
FOTOS: ASKÖ
loorball ist eine sehr junge Mannschaftssportart (seit ca. 1980) aus der Familie
der Stockballspiele. Es stammt über Bandy
vom Hockey ab, aus dem ebenso das Eishockey hervorgegangen ist. Es handelt sich
dabei um ein dem Eishockey ähnliches Spiel,
welches jedoch in der Halle ausgeübt wird.
Floorball ist in Schweden, Finnland, Tschechien und der Schweiz eine Topsportart, bei
der Hunderte ja bis zu Tausende Menschen
live zusehen.
Floorball wird als Trendsportart angesehen,
die immer mehr an Popularität gewinnt. Sehr
hohe Akzeptanz gewinnt der Sport in den
Schulen. Im dortigen Turnunterricht etabliert
sich Floorball als sogenannte Basissportart.
Leider wird dabei aber immer leichtfertig der
Ausdruck „(Hallen-)Hockey“ verwendet,
und so ist Floorball noch immer eine Randsportart.
Floorball gehört zu den schnellsten Teamsportarten, ist leicht zu erlernen und äußerst
preisgünstig, da wenig Ausrüstungsteile
benötigt werden. Zur Ausrüstung eines Floorballspielers gehört neben der üblichen Sportbekleidung der Floorballstock. Er besteht aus
zwei Teilen (Schaft, Schaufel) und besteht
aus verstärktem Kunststoff.
Torhüter tragen gepolsterte Hosen mit Knieund Schienbeinschützer, einen gepolsterten
Brust- und eventuell Oberarmschutz und
gelegentlich Handschuhe. Ein Helm mit Gitter muss getragen werden. Im Gegensatz zu
den Feldspielern muss der Torhüter ohne
Stock spielen.
Was macht den Floorball-Sport nun so besonders? Floorball ist ein sehr schnelles, intensives und auch körperbetontes Spiel, das
sowohl für Jung und Alt als auch für Männer
und Frauen geeignet ist. Verschiedene Turnierformen, wie Groß- (fünf Feldspieler +
Tormann) und Kleinfeld-Meisterschaften (3
Feldspieler + Tormann) sowie KleinfeldMixed-Turniere (mindestens zwei Frauen +
zwei Männer) bieten für kleine und größere
Mannschaften eine optimale Möglichkeit zu
spielen. Das Zusammenkommen von Floorball-Vereinen aus ganz Österreich ist immer
verbunden mit einer guten Stimmung in
familiärer Atmosphäre. In vier verschiedenen
Nachwuchsgruppen (U11, U13, U15, U17)
F
Volle Konzentration auf den Ball.
1/2012 move
55
sportmix
Kickboxen
Kampfkatzen stärken ihr Selbstvertrauen
Die Kampfkatzen sind eine Trainingsgruppe des ASKÖ-Vereins „Kickboxverein Gebrüder Weinold
Innsbruck“. Kinder zwischen 4 und 6 Jahren haben die Möglichkeit, die Sportart Kickboxen selbst
auszuprobieren und dadurch näher kennenzulernen. Dabei erlernen die Kids Grundelemente der verschiedensten Kampfsportarten.
urch das Training stärken die „Kampfkatzen“ ihr Selbstbewusstsein, erweitern ihre Bewegungsfähigkeiten und verbessern ihre Koordination auf spielerische Art und Weise. Zu Beginn jeder Trainingseinheit erfahren die Kinder mehr
von der Geschichte mit der kleinen Katze „Gimmli“, die selbst gerne eine Kampfkatze werden möchte. Somit wird jede Trainingseinheit zu einem kleinen Abenteuer. Trainingsziele wie Körperwahrnehmung, Reaktion, Respekt, Disziplin,
Selbstbewusstsein u. v. m. werden dadurch spielerich und kindgerecht umgesetzt.
Der Kampfkatzen-Kurs wird in 10 Einheiten (à 60 Minuten pro Woche) abgehalten. Auf Wunsch können anschließend auch Folgekurse besucht werden.
D
Weitere Informationen unter:
Ort: Olympic Fitness GmbH, Austraße 24, 6063 Rum.
Weitere Infos unter 0650/2630880 (Charly Weinold)
Die Kampfkatzen
beim Training.
Basketball
Tolles Finale beim U14-Turnier
Der zweite Tag des 1. Internationalen U14-Basketballerniers der Timberwolves wurde in der Schwechater Arena
Multiversum zu einem richtigen Basketball-Fest!
m Finale standen sich die bisher ungeschlagenen Teams aus Deutschland und
Österreich gegenüber. Die Timberwolves
erwischten den besseren Start und lagen in
der ersten Halbzeit lange in Führung –
waren aber auch durch frühe Foulprobleme
der „Großen“ in der Defense im Nachteil. So
zogen die Bayern bis zur Halbzeit auf +8
davon. In der 2. Halbzeit bauten die Münchner ihre Führung auf 16 Punkte aus, ehe die
Wölfe zu einer großartigen Aufholjagd starteten. 6 Minuten vor Schluss stand es plötzlich 78:77 für die Timberwolves, das Publikum stand wie ein Mann (eine Frau) hintern
den Wölfen. Und so ging es bis eine halbe
Minute vor Schluss weiter – die Halle bebte,
und die Spannung war unglaublich. Kein
Team konnte ich mehr als 2 Punkte absetzen,
ständig wechselte die Führung. 23 Sekunden
vor Ende stand es 87:90 Ein 3-Punkte-Wurf
der Wölfe zum Ausgleich verfehlte leider
das Ziel und die Bayern gewannen 92:87.
Eine dramatische Partie ging hauchdünn
verloren, der 2. Platz in diesem hochklassigen internationalen Turnier ist aber wie ein
FOTOS: ASKÖ
I
56 move 1/2012
Sieg für den österreichischen Basketball. Der
Stimmung in der Halle tat dies auch keinen
Abbruch, das Publikum feierte die Wölfe
und auch alle anderen Mannschaften wie
Sieger. Denn es war in erster Linie ein Fest
für Jugendliche und Menschen, die Spaß am
Sport haben. .
Herzlichen Dank an alle, die zu diesem Fest
beigetragen und uns so großartig unterstützt
haben. Besonderer Dank natürlich auch an
die Spieler/Trainer aller Teams, diese dieses
Fest erst ermöglicht haben. An unser hervorragendes U14-Team unter Head-Coach
Andreas Schnedl und Assistent-Coach
Roland Schönhofer, das internationalen Spitzenbasketball geboten hat. Danke an alle
Zuschauer, Funktionäre, Schiedsrichter, an
das Management und die Mitarbeiter des
MULTIVERSUM, das TV-Team von W24
und unsere Sponsoren für zwei superschöne
Tage – wir hatten eine tolle Zeit, und diesen
Donaustädter Wölfen gehört die Zukunft!
Gratulation an unseren Kooperationspartner
Bayern München zum Turniersieg, wir freuen uns sehr auf unsere zukünftige Zusam-
Rassige Szene aus dem Spiel Vienna
D.C. Timberwolves (Joshua Olowu)
gegen Bayern München.
menarbeit. Gratulation an Inter Bratislava
und GIMBasket, die dieses Wochenende zu
einem unvergesslichen Erlebnis gemacht
haben.
See you again at the 2nd International Timberwolves Basketball Tournament, our next
„Party for Youth“!
Vienna D.C. Timberwolves − FC Bayern München 87:92
(22:20, 42:50, 66:72)
Timberwolves: L. Milosavljevic 30, Olowu 27, Tatzber 10,
Szkutta 9, Hofbauer 5, Ersek 2, Schuecker 2, John 2,
Werle, Rotter, A. Milosavljevic, Michlits;
Bayern: Freudenberg 33, Kindelmann 17, Kropp 8, Hack
Vazquez 8, Ballhausen 7, Falkenstein 6, Hohn 6, Akber 4,
Peisker 2, Bisselik 1, Jebens.
sportmix
Handball
Trainingslager in der Slowakei
uch heuer waren die Burschen der
österreichischen ASKÖ-Auswahl zwischen Weihnachten und Silvester wieder zu
Gast in Hlohovec. Der Heimverein stellte
uns die Halle für zwei Trainings und zwei
Wettspiele zur Verfügung. Trainer Schuster
und Delegationsleiter Kurt Frimmel betreuten die Mannschaft, welche sich aus Spielern der Bundesländer Wien, NÖ, OÖ, Steiermark und Kärnten zusammensetzte.
Gleich am ersten Tag spielte die Auswahl
gegen den slowakischen Vizemeister aus
Nove Zamky. Bis fünf Minuten vor Schluss
stand es noch 28:28, doch dann wurden zu
viele technische Fehler gemacht, sodass das
Spiel schließlich 29:33 verloren ging. Ivan
Brandic (7 Treffer) und Marin Martinovic
(6) waren die Stützen des Teams, gemeinsam mit dem Torhüter Markus Wieser.
Gegen Topolcany, dem Dritten der slowakischen Liga, trieben Vincent Schweiger (7)
und Raphael Muck (5) die Burschen immer
wieder nach vorn, und Niklas Bayer im Tor
war es, der den knappen, aber verdienten
A
28:27-Sieg sicherte. Wie
hart die Partie geführt
wurde, zeigt die Tatsache, dass der Gegner mit
drei Roten Karten bestraft wurde. Daniel Bajeta und Stefan Salbrechter bewiesen große
internationale
Klasse
und waren im Angriff
kaum zu stoppen. Alles
in allem ein hochverdienter Sieg.
Zum Abschluss der
Wettspielreise
wurde
ASKÖ-Auswahl mit dem Team aus Hlohovec.
gegen die Hausherren
aus Hlohovec gespielt.
den Kreisläufer Schwaiger, war nicht aufzuDa die gegnerischen Burschen um ein Jahr
halten. Jan Amberger, Bernhard Tscherne,
Gunther Makotter, Mathias Schnell, Luca
älter und körperlich stärker waren, wollten
Friedl, Paul Glanznig, Alexander und Thodie ASKÖ-Sportler zeigen, dass auch dieser
Gegner in Reichweite ist. Bereits nach fünf
mas Spittaler zeigten, dass sie großes PotenMinuten gab es eine 5-Tore-Führung, und
zial besitzen und steuerten schöne Tore zu
einem tollen 36:30 Sieg bei.
die Mannschaft, angeführt vom überragen-
Eishockey
Eishockey-Nachwuchs fest in Wiener Hand
Unter 12 (Jhg. 2000 u.j.) wurden die Vienna
Tigers Meister, Dritter dort die Junior Capitals. In der Unter 13 (Jhg. 1999 u. j.) siegten
ebenfalls die Vienna Tigers vor den Wiener
Eislöwen und Graz, Fünfter die Junior Capitals. In der Unter 15 (Jhg. 1997 u. j.) schafften die Junior Capitals (hier groß im Bild)
Die U15-Meistermannschaft der Junior Capitals.
die Sensation und erspielten sich mit tollem
Eishockey unerwartet den österreichischen
Meistertitel gegen den großen Favoriten Villach. Dritte wurde die Spielgemeinschaft
Vienna Tigers/L.A. Stars. Wiens Nachwuchs
kann somit auf ein äußerst erfolgreiches
Jahr zurückblicken.
FOTOS: ASKÖ
olle Erfolge feierte der Wiener Eishockey-Nachwuchs bei den österreichischen Meisterschaften. In der kleinsten
Kategorie, der Unter 10 (Jhg. 2002 u. j.)
gewannen die Junior Capitals überlegen vor
den Vienna Tigers, danach folgten die
Kärntner Vereine KAC und VSV. In der
T
Die U10-Meistermannschaft der Junior Capitals.
1/2012 move
57
sportmix
Rock ’n’ Roll
ASKÖ-„Rock ’n’ Roll Club“ Pama erfolgreich
ei der Rock-’n’-Roll-Staatsmeisterschaft in Traun waren auch die Staatsmeister des Jahres 2010 der Schülerklasse,
Lena Novak und Sebastian Hanel vom
„RRC Power Rock 2010“ mit ihrem Vereinssitz in Pama (Burgenland), dabei.
B
Insgesamt gingen vom Rock ’n’ Roll Club
aus Pama drei Paare an den Start. In der
Klasse Einsteiger ertanzten sich Celine Rigler mit Christopher Hanel den 2. Platz bei
diesem Turnier, Sarah Rigler mit ihrem
Tanzpartner David Jan Weber eroberten in
dieser Kategorie Platz 1 auf dem Siegespodest.
Der Österreichische Meistertitel in der
Klasse Schüler ging – wie auch schon im
Vorjahr – an Lena Novak mit ihrem Rock’n’-Roll-Partner Sebastian Hanel. In einer
ebenso souveränen wie beeindruckenden
rhythmischen Darbietung konnten Lena und
Sebastian sowohl das Publikum als auch die
Jury überzeugen, dass sie die besten Rock’n’-Roll-Tänzer Österreichs in ihrer Klasse
sind.
„Ich bin äußerst zufrieden und hoch erfreut
über dieses großartige Ergebnis unseres Vereins bei dieser Meisterschaft“, resümiert
Andreas Novak, Obmann des Vereins aus
dem Burgenland.
Lena Novak und Sebastian Hanel.
Leichtathletik
Rekordleistungen im Wr. Dusika-Stadion
Gleich vier (!) neue Österreichische Rekorde durch ASKÖLeichtathleten gab es bei den
Staatsmeisterschaften im Hallen-Mehrkampf im Wiener
Dusika-Stadion.
ie 18-jährige Ivona Dadic (PSV Hornbach Wels) wurde SiebenkampfStaatsmeisterin und verbesserte den alten
ÖR in der Allgemeinen Klasse deutlich.
Ihre Punktezahl von 4.244 Punkte bedeutet
derzeit den 2. Platz in der Altersklasse U20
in Europa. Ivona Dadic ist im Mehrkampf,
Weitsprung, Hochsprung und 200-m-Lauf
eine heiße Kandidatin für U20-WMLimits.
D
Der 16-jährige Lukas Wirth (ATSV Innsbruck) verbesserte die österreichischen
Rekorde der Altersklasse U18 und U20 im
Stabhochsprung. Mit seiner neuen Bestmarke von 5,01 m zählt er zu den weltbesten Springern seiner Altersklasse. An der
Weltjahresbestleistung von 5,06 m scheiterte er nur knapp. Wirth löste mit diesem
Sprung das Ticket für die Junioren-WM
(U20) diesen Sommer, wo er vermutlich
einer der jüngsten Teilnehmer des gesamten Feldes sein wird.
58 move 1/2012
Sebastian Kapferer
Sebastian Kapferer (IAC) verbesserte den
60-m-Hürden-Rekord in der Altersklasse
U20 auf 7,94 Sekunden. Die alte Marke
hatte er selbst mit 8,02 Sekunden gehalten.
Die Innsbruckerin Kira Grünberg (ATSV
Innsbruck) verbesserte den österreichischen U20-Rekord im Stabhochsprung
auf 3,88 m und zeigte, dass sie nach ihrer
Verletzungspause wieder auf dem Weg
zurück ist.
Lukas Wirth
20 Inch Trophy
it derzeit über 30 aktiven Mitgliedern sind im ASKÖ-Tirol-Verein
„Ride in Pleasure BMX Innsbruck“ (kurz
RIP BMX IBK) neben BMX-Fahrern
auch Mountainbiker, Skateboarder und
Inliner vertreten. Seit 2005 versucht der
Verein durch den Bau von Skate- und
Dirtparks die BMX-Szene im Westen
Österreichs zu pushen. Bei den von RIP
BMX IBK veranstalteten Events finden
sich immer zahlreiche begeisterte Teilnehmer und Fans aus dem In- und Ausland zusammen.
Eines dieser Events ist die 20 Inch Trophy, heuer erstmals mit drei Tourstops
ausgetragen. Der Auftakt der Trophy ging
in der WUB-Skatehalle in Innsbruck über
die Bühne. Dominiert wurde der Contest
von Daniel Tünte, der mit seinen BMXTricks die Zuschauer und Judges gleichermaßen beeindruckte und keinen einzigen Fehler in seinen Runs zeigte.
Der nächste Stop der 20 Inch Trophy wird
Ende Juni 2012 stattfinden. Mehr Informationen auf www.20inchtrophy.com
M
Kontakt:
Ride in Pleasure BMX Innsbruck
Michael Santek, Vereinsobmann,
Tel.: 0650/747 5463,
mike@ripbmxibk.com
www.ripbmxibk.com
ASKÖPREISRÄTSEL
Unter den Einsender/innen werden diesmal ein
FLEXI-BAR®, eine Umhängetasche und eine Einkaufstasche verlost.
Senden Sie mir Ihre richtigen Antworten
bis 30. 4. 2012: per Post an
ASKÖ-Bundesorganisation,
z. H. Karin Windisch,
Steinergasse 12, A-1230 Wien
oder per E-Mail: karin.windisch@askoe.at
bzw. per Fax: 01/86945-29.
Die Gewinner werden schriftlich verständigt
(bitte Post-Adresse bzw. E-Mail-Adresse anführen!).
1. Welchen einzigartigen Rekord hält
Ole Einar Björndalen?
A: keinen
B: Er hat die meisten Weltcuprennen
bestritten.
C: Mit mittlerweile 89 Weltcupsiegen
in Biathlon und Skilanglauf (Stand
Oktober 2009) ist Ole Einar Bjørndalen
vor dem alpinen Skirennläufer Ingemar
Stenmark aus Schweden mit 86 Weltcupsiegen der erfolgreichste Wintersportler aller Zeiten.
D: Ole Einar Björndalen hat es als einziger
Athlet geschafft, in einem Verfolgungsrennen als Letzter zu starten und
dieses Rennen zu gewinnen.
2. Wo fanden die Olympischen Winterspiele 2010 statt?
A: Vancouver (Kanada)
B: Stockholm (Schweden)
C: Garmisch-Partenkirchen
D: Sotschi (Russland)
Auftakt der 20 Inch
Trophy 2012 in Innsbruck.
3. Wie lautet der Spitzname von Basketballspieler Michael Jordan?
A: Claire
B: Air
C: Bear
D: Hair
4. Wie lautet die Höchstnote beim Skispringen?
A: 20
B: 15
C: 10
D: 5
5. Wie lange dauert eine Halbzeit beim
Handball?
A: 20 Minuten
B: 30 Minuten
C: 10 Minuten
D: 25 Minuten
Die Gewinner unseres letzten Preisrätsels
(„move“-Ausgabe 4/2011):
Sieglinde Janisch aus 1160 Wien, Brigitte
Singer aus 1100 Wien und Liane Maier aus
3125 Kuffern.
Wir gratulieren herzlich!
1/2012 move
59
FOTOS: ASKÖ, R. KATZENBEISSER, F. MAIER
BMX
sportmix
Corina Korner
Judo
Judo-Weltcup in Oberwart
Mit 388 Startern aus 68 Nationen aller Kontinente ging der Judo-Weltcup in Oberwart über die Bühne.
Organisator war der ASKÖ-Judoclub Pinkafeld rund um die Brüder Roland und Martin Poiger. Das
Turnier brachte im Olympia-Jahr die Weltspitze des Herren-Judo nach Österreich. Es ging um die
entscheidenden Punkte für die Olympischen Spiele.
portlich gesehen konnte Österreich leider nicht die erhofften Erfolge feiern.
Keiner der österreichischen Starter schaffte
es über Runde 3 hinaus. Organisatorisch
jedoch konnte Österreich als Gastgeberland
voll punkten. Die Veranstaltung wurde von
allen Seiten gelobt und brachte Top-Sport
ins Burgenland.
S
Das 21-köpfige heimische Team wurde von
Österreichs Judo-Aushängeschild Ludwig
„Lupo“ Paischer angeführt, der jedoch leider in der Olympia-Saison weiterhin nicht
auf Touren kommt. Für den Salzburger war
beim Männer-Weltcup in Oberwart bereits
im Achtelfinale der Klasse bis 60 kg
Schluss.
Der 30-Jährige musste sich dabei neuerlich
dem Japaner Naohisa Takato geschlagen
geben. Dem amtierenden Junioren-Weltmeister, der gerade einmal 18 Lenze zählt,
war der Olympia-Zweite von Peking bereits
beim Grand Slam in Tokio unterlegen.
Hinter Paischer konnten jedoch einige andere junge Österreicher aufzeigen. Für viele
war es der erste Auftritt bei einem JudoWeltcup, und der eine oder andere konnte
sogar einen Vorrundensieg einfahren. Auch
wenn es am Ende für keine Platzierungen
reichte, konnten einige im starken Starterfeld auf sich aufmerksam machen.
Auch zwei ASKÖ-Sportler, die in den vergangenen Jahren bereits internationale
Erfahrung bei CSIT-Events sammeln durften, standen erstmals bei einem WeltcupTurnier auf der Matte. Christoph Radlherr
Christoph Radlherr gegen den georgischen Olympiasieger Zurab Zviadauri.
und Christian Zachar, beide Sportler von
café+co Vienna Samurai, setzten sich in
Oberwart gut in Szene.
Ein ganz besonderes Los für seinen ersten
Weltcup-Auftritt hatte Christoph Radlherr
gezogen. Der Wiener durfte sich mit dem
Olympiasieger von 2004, Zurab Zviadauri
(GEO), der ein Comeback versucht, messen.
Der Wiener verkauft sein Fell gegen den
Star teuer, verliert letztendlich nur mit
Waza-ari. „Er hat sich gut gehalten, sich
aber zu wenig zugetraut“, urteilt Nationalcoach Quellmalz.
Sein Vereinskollege Christian Zachar (bis
81) ist mit seinem Einstand, der mit einer
Ippon-Niederlage gegen den Schweden
Ein breiter Mitarbeiterstab sorgte in Oberwart für einen reibungslosen Ablauf.
60 move 1/2012
Robin Pacek endete, nicht zufrieden. „Vom
Griff her habe ich es ihm zu einfach
gemacht“, meint der Youngster selbstkritisch.
Der Judo-Weltcup der Männer in Oberwart
endete ohne rot-weiß-rote Platzierung,
jedoch mit großem Lob für die Veranstalter.
Bereits im vergangenen Jahr wurde mit dem
Weltcup der Damen erstmals ein internationaler Top-Bewerb im Judosport im Burgenland ausgetragen. Nach dem Erfolg der heurigen Veranstaltung meinte Dr. Martin
Poiger vom ASKÖ-Judoclub Pinkafeld: „Ich
bin guter Dinge, dass wir auch im kommenden Olympia-Zyklus einen Weltcup in Oberwart sehen werden.“
Die Brüder Martin und Roland Poiger
vom ASKÖ-Judoclub Pinkafeld sorgten
für eine perfekte Organisation.
sportmix
MONIKA CZEJKA
ie ASKÖ Vorarlberg musste sich
leider im Dezember 2011 von
der erfolgreichen Stockschützin Roswitha Denifl verabschieden. Nach
langen Jahren des Kampfes gegen
eine schwere Krankheit verließ Roswitha Denifl uns viel zu früh im Alter
von 55 Jahren. Roswitha Denifls Leidenschaft galt dem Stocksport.
D
Mehrmals erreichte sie vorderste
Platzierungen mit der Mannschaft bei
Staatsmeisterschaften. 2006 errang
sie im Damenteam den 2. Platz beim
Europacup in Budejovice (CZE). Seit
2009 verhinderte die Krankheit leider
ein weiteres Engagement im Sport.
Vorbildlich waren nicht nur ihre
sportlichen Erfolge, sondern auch ihr
Einsatz im Verein.
Für ihr Engagement und ihre Leistungen erhielt sie viele Ehrungen. Höhepunkt war die Ehrung als erfolgreiche
Wintersportlerin durch Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel.
QUERGEDACHT
Geld und Erfolg:
Des einen Neid ist des anderen Freud
em ist nicht Barbara Schetts Kritik
an der Anstrengungsvermeidung
der Fußballer in Erinnerung: „Die kommen mit dem Badetascherl, gehen eineinhalb Stunden trainieren, duschen, lassen
alles auf den Boden fallen und gehen mit
dem Badetascherl wieder raus“. Für sie
sei Fußball kein Leistungssport.
Ich ergänze: „ und einige Profis sind in
einer unverschämten Weise überbezahlt.“
Hier muss ich nachdrücklich festhalten,
dass ich jedem auf der Welt seinen redlich erworbenen Reichtum und Luxus
gönne. Neid wäre ein Eingeständnis der
eigenen Minderwertigkeit und die plagt
mich nicht. Was ich aber bei aller Liebe
zum Sport und den Sportlern im Allgemeinen nicht nachvollziehen kann, ist, dass
die Berufssportler in einigen Sparten mit
derart horrenden Gagen verwöhnt werden, dass sie sich selbstkritisch fragen
müssten: „Wo war jetzt meine Leistung?“
Interessiert es Sie, um welche Summen
es im Vorjahr ging? Um die Vorstellung
von den kassierten Beträgen anschaulicher zu machen, zitiere ich hier die kolportieren Einkommen pro Jahr:
2. Phil Mickelson (USA/Golf)
43.000.000 Euro
3. Floyd Mayweather Jr. (USA/Boxen)
42.000.000 Euro
4. Roger Federer (SUI/Tennis)
41.000.000 Euro
5. LeBron James (USA/Basketball)
32.000.000 Euro.
Die derzeit bestbezahlten
Fußballer der Welt
Na also, da wird wohl bei Woods und
Messi ein wenig Neid aufkommen!
1. Lionel Messi (ARG/FC Barcelona)
30.000.000 Euro
2. Cristiano Ronaldo (POR/Real Madrid)
26.500.000 Euro
3. Wayne Rooney (ENG/Manchester
United) 20.000.000 Euro
4. Kaka (BRA/Real Madrid)
19.000.000 Euro
5. David Beckham (ENG/LA Galaxy)
18.500.000 Euro.
Nach diesen Betrachtungen ziehe ich
mich auf meinen Standpunkt zurück und
stelle fest, dass ich die finanziell so verhätschelten Stars eigentlich nicht als Vertreter der Gattung Sport einordnen würde,
ich möchte sie eher in der Rubrik Show,
Spektakel und Sensation unterbringen.
W
Die bestbezahlten
Sportler der Welt
Und in welchen Kategorien bewegen sich
die Einkommen der bei uns in Österreich
relevanten Sportarten, bei den Skifahrern
oder den Skispringern? Über die Gagen
der heimischen Sportler zu sprechen
scheint in Österreich ein Tabu-Thema zu
sein. Da wird nichts Genaues ausgeplaudert, feststellen müsse man aber, dass
sich die Entschädigungen für die Wintersportlier bei Weitem nicht in Höhen wie
den oben angeführten bewegen.
Das unvergleichlich höhere Risiko der
Alpinsportler werde freilich entsprechend
entlohnt, und dazu gebe es auch Auszeichnungen wie etwa die Verleihung des
Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste
um die Republik Österreich.
Und zum Trost kann ich denjenigen, die
doch einen Anflug von Missgunst spüren,
ins Stammbuch schreiben: „Seid doch
froh, dass wir nicht so viel verlieren und
nicht so tief fallen können!“
1. Tiger Woods (USA/Golf)
44.000.000 Euro
1/2012 move
61
FOTOS: ASKÖ, CAFÉ+CO VIENNA SAMURAI, FIDLER
In Gedenken an
Roswitha Denifl
sportmix
Bahnengolf
Erfolgreicher Saisonstart
it einem großartigen Mannschaftssieg
beim Internationalen Hallenturnier in
Garsten/OÖ starteten die Floridsdorfer in
die Teamsaison 2012. Wagenhofer, Lakos,
Fazekas, Pavcis und Schalek gewannen mit
einen tollen Mannschaftsschnitt von 22,6
Schlägen über die 18-Bahnen-Anlage. Im
Einzel konnte Karl Lakos in der Seniorenklasse einen guten 3. Platz belegen.
Mit der Ausbeute von einer Silbermedaille
und zwei Bronzemedaillen können die Floridsdorfer ASKÖ-Bahnengolfer, die stark
dezimiert und nicht in Topbesetzung an den
Start gingen, durchaus zufrieden sein.
M
Gelangen doch die Erfolge in den Spitzenkategorien. Norbert Wagenhofer legte mit
der tollen Serie von 18-19-19-23 auf der 18Bahnengolf-Anlage in der Geyermüllerhalle
in Bad Vöslau am zweiten Spieltag den
Grundstein zu seinem Vizemeistertitel in der
Herrenklasse. Karl Lakos wurde Dritter und
Bronzemedaillen-Gewinner in der Seniorenklasse. Das Team des WAT 21 belegte ebenfalls den guten 3. Platz.
Norbert Wagenhofer ist sowohl im
Freien als auch in der Halle erfolgreich.
Naturbahnrodeln
3. Titel für Marlies Wagner
u den unzähligen Meistertiteln im Rollenrodeln gewann Marlies Wagner vom
Rodelclub Pinguin Payerbach nun zum dritten Mal den Staatsmeistertitel im Naturbahnrodeln. Schauplatz der diesjährigen
Meisterschaften war St. Sebastian bei
Mariazell. Nachdem die 28-jährige Sportwissenschafterin viermal in Serie nur Silber
gewinnen konnte, klappte es diesmal mit
dem insgesamt dritten Titel. Sie konnte sich
auf die widrigen Wetterbedingungen, in
Z
Marlies Wagner rodelt zu Gold bei Staatsmeisterschaft.
FOTOS: ASKÖ
Mariazell, am besten einstellen. „Ich habe
meine neue Rodel wieder ins Eck gestellt
und den bewährten vier Jahre alten Schlitten
genommen und damit wieder zur alten Form
gefunden“, freut sich die 28-Jährige über
einen weiteren Meistertitel.
Medaillen bei RodelStaatsmeisterschaft.
62 move 1/2012
Marlies gewann vor der oberösterreichischen Nationalteamkollegin Tina Unterberger, und Rang 3 ging ebenfalls an Niederösterreich. Die Waldviertlerin Mladek
Katrin gewann bei den Damen Bronze.
Medaille Nummer 3 für den NÖ-Rodelverband sicherte sich Marlies' Cousin Daniel
Wagner. Er konnte hinter zwei Tiroler Konkurrenten ebenfalls zu Bronze fahren. Der
18-jährige Kfz-Techniker löste damit auch
sein Ticket für die Teilnahme zur JuniorenWeltmeisterschaft Anfang Februar in Italien.
Dort verpasste Daniel Wagner eine mögliche Medaille nach Sturz im zweiten Wertungslauf. Mit seinen guten Leistungen bei
der Junioren-WM hat er dennoch klar zur
Weltspitze aufgeschlossen.
sportmix
Leserbrief
MAG. RUDOLF SIART − STEUEREXPERTE
Zum Thema des Ersturteils
über den ehemaligen Sturm
Graz-Präsidenten Hannes
Kartnig gab es teils kritische Stimmen über Sportfunktionäre im Amateursport. ASKÖ-OÖ-Präsident
Fritz Hochmair nahm in
einem Leserbrief dazu Stellung.
s macht sich der Sportanwalt Christian Flick große Sorgen wegen des
Kartnig-Urteils und bezeichnet dieses als
Tsunami-Urteil. Es steht mir nicht zu, die
Höhe der Haft- und Geldstrafe zu beurteilen und dieses Urteil lässt mich auch
kalt.
Heiß wird mir aber, wenn ein renommierter Jurist Funktionäre eines Profisportvereins derart in Schutz nimmt und damit
ehrenamtliche Vereinsfunktionäre verunsichert. Ich kenne keinen Sportvereinsfunktionär, der sich wie Kartnig einen
Haifisch hält, mit einem Rolls-Royce ins
Stadion fährt und zudem so viel Freizeit
hat, dass er auf jedem Event dabei sein
kann und permanent in den Klatschspalten erwähnt wird. Ehrenamtliche Sportfunktionäre müssen nachdenken, wie sie
ihre Sportanlagen erhalten und finanzieren können und haben somit keine Zeit
nachzudenken, wie man am besten
Steuern hinterzieht.
Außerdem unterziehen sich sehr viele
Sportfunktionäre den diversen Schulungen, die von den Dachverbänden angeboten werden. Wenn man zudem feststellen kann, dass die Kurse zur Ausbildung als Sportmanager immer ausgebucht sind, dann verstehe ich die Verunsicherung durch den Sportanwalt nicht.
Wenn aber manche „Pseudo-Profifunktionäre“ ihre Funktion nur zum gesellschaftlichen Aufputz brauchen, dann
wäre für diese Sorte von Funktionären
eine Ausbildung durchaus angebracht.
Da könnten dann die ersten Unterrichtsstunden zum Lernen von Ehrlichkeit und
Moral angesetzt werden.
E
Fritz Hochmair,
Präsident der ASKÖ OÖ, Linz
Sport & Steuern
Steuerlich korrekte
Statuten beim Sportverein
portvereine sind – solange ihnen
der Status der Gemeinnützigkeit
nicht abgesprochen wird – von der
Umsatzsteuer unecht befreit (§6 Abs1
Z14 UStG). Außerdem sind etwaige
Zufallsgewinne die in Zusammenhang
mit dem Sportbetrieb (= unentbehrlicher Hilfsbetrieb) entstehen, nicht körperschaftsteuerpflichtig
(§5
Z6
KStG).
S
Wichtig ist aber jeweils, dass besagte
Gemeinnützigkeit vorliegt. Denn wenn
die Gemeinnützigkeit weg ist, sind
auch alle Steuervorteile weg. Und auch
die Abrechnung der Pauschalen Reiseaufwandsentschädigungen für Trainer
und Sportler (PRAE) funktioniert nicht
mehr.
Eine Gefahrenquelle für die Gemeinnützigkeit sind die Statuten des Vereins, auch wenn ansonsten gemeinnützig gehandelt wird.
die Rechtsgrundlage der Körperschaft
(Statuten, Satzung ) geklärt werden
kann, ob die Voraussetzungen für
abgabenrechtliche
Begünstigungen
gegeben sind.“
Unter Mittel sind hier sowohl die Aktivitäten des Vereins als auch die Arten
der Finanzmittelaufbringung verstanden.
Tipp2: Überprüfen Sie, ob Ihre Statuten die Arten der Finanzierung und der
Aktivitäten des Vereins benennen.
Hierbei sind jedenfalls
Denn nach Ansicht des Verwaltungsgerichtshofs (VwGH 30. 4. 1999,
98/16/0317) genügt die tatsächliche
Ausübung gemeinnütziger Zwecke
nicht, auch eine entsprechende
Rechtsgrundlage (= Statuten), in welcher der steuerbegünstigte Zweck und
die ausschließliche Zweckverfolgung
verankert sind, ist notwendig.
Tipp 1: Überprüfen Sie, ob der Vereinszweck in den Statuten korrekt formuliert ist. z. B.: „Förderung des amateurhaften Körpersports und insbesondere des Fußballsports sowie des
damit einhergehenden Vereinslebens.“
Außerdem müssen nach Ansicht des
VwGH (28. 9. 2000, 99/16/0033) auch
die „ideellen und die materiellen Mittel
zur Erreichung [dieses Vereinszwecks]
so genau bezeichnet werden, dass
allein aufgrund einer Einsichtnahme in
Mitgliedsbeiträge,
freiwillige Zuwendungen und
Kostenbeiträge,
Sponsorbeiträge, Spenden,
Bausteinaktionen, u. Ä.,
Vereinsveranstaltungen und
Wettkämpfe, u. Ä.,
Marktverkaufsaktionen, Flohmärkte,
u. Ä.,
Buffets, Kantinen, u. Ä.
Erträge aus der Vereinsvermögensverwaltung
zu nennen.
Achtung:
Nicht in den Statuten genannte bzw.
näher beschriebene Einnahmequellen
können die Vermutung eines begünstigungsschädlichen Geschäftsbetriebes
fördern – und damit eine Steuerpflicht
erzeugen.
Fazit:
Ein kurzer Check der Vereinsstatuten
sorgt für Sicherheit! Es wäre ärgerlich,
wenn aufgrund eines Formalfehlers die
Gemeinnützigkeit, und damit die Existenz des Vereins, gefährdet wird.
FOTOS: ASKÖ
PseudoProfifunktionäre
1/2012 move
63
sportmix
Rudern
Bernhard Sieber gewann in Piestany
achdem Berni im Dezember seinen
persönlichen Ergometerrekord auf
6:10,2 verbessert hatte, lief es bei den
Österreichischen Indoor Ruder-Meisterschaften in Villach nicht nach Wunsch.
Mit 6:22 erreichte er leider nur den 5.
Platz.
N
Bei der Indoor-Regatta in Piestany konnte
Berni wieder seine gewohnten Stärken
zeigen, fuhr ein grundsolides Rennen mit
annähernd gleichen Split-Zeiten und fing
am Schluss auch noch „Schwere“ ab. Bei
den Schweren wäre er Dritter geworden.
Mit 6:10,8 wäre er bei den Meisterschaften in Villach sicherer Zweiter geworden.
Insgesamt eine gelungene „Trainingsmaßnahme“, bei der er den slowakischen
Vizeweltmeister 2010 im leichten Einer,
Lukas Babac, klar hinter sich ließ.
Snooker
Doris Prasch in der Austrian SnookerLeague erfolgreich
as vorletzte Damen-Turnier der Austrian Snooker League (ASL) Damen-Turnier-Serie wurde im Billardclub KÖÖ 7 in
Wien ausgetragen. Nachdem der BSV Pegasus Eisenstadt bereits den 16-jährigen
Patrick Butora an den Eisenstädter Billardclub (EBC) für die Jugend-ÖM in Carambol-Billard verliehen hatte, waren diesmal
drei Akteurinnen von Pegasus für den Eisenstädter Snooker-Club (ESC) im Einsatz.
Darunter auch die beiden Neunkirchnerinnen Doris Prasch und Barbara Bitriol.
Prasch brachte ihre Partien ohne Matchverlust über die Runden und trug bei ihrem ersten Antreten sogleich den Sieg davon. Platz
2 erkämpfte sich Vereinskollegin Bitriol vor
der Ranglistenführenden Therese Weihs
vom Verein 15 Reds. Die dritte PegasusSnookerin, Corinna Pavitsich, spielte sich
hinter der Wienerin Hanna Schneider auf
Platz 5 der Gesamtwertung. Die erspielten
Punkte zählen für eventuelle ÖM-Startplätze. Barbara Bitriol liegt derzeit auf Platz 4
der ASL-Damen-Rangliste und hat, ebenso
D
64 move 1/2012
Barbara Bitriol, Doris Prasch und Corinna Pavitsich.
wie Doris Prasch, gute Chancen, sich zu
qualifizieren. Die ersten vier Spielerinnen
der April-Rangliste (Endstand) dürfen sich
im Juni um den ÖM-Titel matchen.
sportmix
ASKÖ ESV Tauchen
meisterlich
ei den Staats- und Österreichischen
Meisterschaften im Zielbewerb vertraten die Sportler/innen des ESV ASKÖ
Tauchen das Burgenland in Klagenfurt
hervorragend. Für die beste Leistung
sorgte Hedwig Laschober, sie gewann die
ÖM der Seniorinnen. Ebenso hervorragend der 3. Platz bei der weiblichen
Jugend U16 von Tamara Laschober. Rene
Glavanovits verfehlte bei den Schülern
U14 mit dem 4. Platz einen Stockerlplatz
nur knapp. Bei der männlichen Jugend
U16 erreichte Stefan Glavanovits den 5.
Platz.
B
Hedwig Laschober (Mitte)
Stocksport
C
hristian
Hobl (Mitglied der ASKÖ
Sparkasse Hainfeld) – mehrfacher
Landes-,
Europaund
Weltmeister im
Stockschießen
(Mannschaftund Zielwettbewerb) – startet im
Stocksport für den steirischen ASKÖVerein ESV Tekoplastik Reding.
Er erreichte bei den 9. Weltmeisterschaften in Waldkraiburg (GER) im
Mannschaftsspiel zusammen mit Mathias Taxbacher, Johann Schopf, Michael
Brantner und Mario Braunstein den 2.
Platz und wurde somit MannschaftsVizeweltmeister 2012. Österreich musste sich im großen Finale nur Deutschland geschlagen geben.
MICHAEL JUCIES −
KOMMUNIKATIONSEXPERTE
Kommunikation / Veränderungsarbeit / Coaching
ENTSCHEIDEN SIE SICH JETZT!
icht nur der organisierte Sport befindet sich in einer Veränderungsphase.
Veränderungssituationen verlangen uns
oft wichtige Entscheidungen ab. Oft
haben wir die Zeit, Themen heranreifen
zu lassen. Oft aber auch nicht. Nämlich
dann, wenn uns der Druck von Außen zu
Entscheidungen drängt. Entscheidungen
treffen wir jeden Tag. Viele davon fallen
uns leicht, andere weniger. Es beginnt oft
schon früh morgens. Gleich aufstehen,
oder noch zehn Minuten liegen bleiben?
Was zieh ich heute an? Das neue Hemd
oder doch das T-Shirt? Was mache ich
heute Abend? Treffe ich mich mit Freunden oder setze ich mich einfach vor die
Glotze? Oft sind es ganz unbewusste,
emotionale Entscheidungen die kein
Abwägen erfordern. Und das ist auch gut
so. Denn das Leben ist kompliziert genug.
N
Nur wie sieht es bei weniger trivialen Entscheidungen aus. Entscheidungen deren
Konsequenzen weiter reichen als ein
unpassendes Outfit oder ein verschwendeter Abend. Nehme ich das Jobangebot
an? Oder bleibe ich auf meinem vertrauten Arbeitsplatz? Auf welche Schule gebe
ich mein Kind?
Folge ich dem Ruf meines Vereines und
übernehme die Funktion des Obmanns
oder unterstütze ich den Verein weiterhin
ganz unverbindlich.
Vielleicht haben Sie ja eine persönliche
systematische Vorgehensweise, wie sie
Entscheidungen treffen. Wenn ja, gratuliere! Wenn nicht, probieren Sie mal die
folgenden vier Fragen aus.
Wählen Sie ein für Sie wichtiges Thema
und stellen sich folgende Fragen.
1. Was wird passieren,
wenn Sie das tun?
2. Was wird passieren,
wenn Sie das nicht tun?
3. Was wird nicht geschehen,
wenn Sie es tun?
4. Was wird nicht geschehen,
wenn Sie es nicht tun?
Lassen Sie sich nicht verwirren und vertrauen Sie auf ein gutes Ergebnis.
Diese Fragen ermöglichen Ihnen einen
360 Grad Blick auf das Thema.
Trotz der Ähnlichkeit der Fragen, schaffen
Sie neue Zugänge und Perspektiven.
Probieren Sie es einfach aus!
Wenn Sie sich in der Vergangenheit auf
Ihr Bauchgefühl verlassen haben, dann
tun Sie das unbedingt weiterhin. Mit dem
kleinen Unterschied, Ihre „Entscheidung
aus dem Bauch“ mit den vier Fragen
abzugleichen. Denn ein gutes Bauchgefühl zu haben ist eine tolle Sache. Jedoch
mit Bauch und Hirn zu entscheiden ist
unschlagbar!
Tipp: Dieses Modell ist auch bestens für
die Entscheidungsfindung in Gruppen
geeignet. Ebenso können Sie Einzelpersonen bei ihren Entscheidungen unterstützen (Coachingsituation).
So, jetzt wünsche ich Euch viel Freude
mit den neuen Entscheidungsstrategien.
Euer Michael Jucies
Für spontane Fragen, Wünsche und
Anregungen stehe ich Ihnen gerne telefonisch oder per E-Mail zu Verfügung. Alle
meine Beiträge und mehr finden Sie auf
unserer Homepage unter Service/Kommunikation. Tel.: 01/869 32 45-24
Mobil: 0676/847 464 19
E-Mail: michael.jucies@askoe.at
Michael Jucies: Kommunikationstrainer,
NLP-Trainer, Mentaltraining, systemisches
Coaching,
Hypnose-Coach,
Lebens- u. Sozialberatung u. Supervision,
Sozialkapital-Manager.
1/2012 move
65
FOTOS: ASKÖ
Stocksport
sportmix
Johann Goger (im Bild rechts mit den Sportler /innen des Jiu Jitsu Trumau), Obmann des
ASKÖ-Bezirksverbandes Baden, holte 93
Sportler aus zehn Vereinen vor den Vorhang.
Geehrt wurden Athleten mit Spitzenplatzierungen bei nationalen sowie internationalen
Bewerben.
Sportler/innen-Ehrung 2012
241 Spitzensportler und Spitzensportlerinnen zeichnete die
ASKÖ Oberösterreich für ihre im Jahr 2011 auf inter- oder
nationaler Ebene erbrachten Leistungen aus. Als Dank wurde
der Silberne Lorbeer verliehen. Die Konsulenten Helmut Ilk
(Schwimmen) und Edmund Wakolbinger (Badminton) erhielten staatliche Auszeichnungen aus der Hand von Bundesminister Norbert Darabos. ASKÖ-Oberösterreich-Präsident
Kons. Fritz Hochmair sowie Landesgeschäftsführerin Mag.
Anita Rackaseder gratulierten.
Beim Landestag der ASKÖ Wien im Jänner wurde Präsidentin
Beate Schasching (3. v. l.) von den anwesenden Delegierten
für die kommende Funktionsperiode wiedergewählt. An ihrer
Seite als Vizepräsidenten gewählt (v. l. n. r.) wurden Brigitte
Heissl, Alfred Anderl und Rainer Husty.
Edith Baurek (Bildmitte) war seit 1977 ASKÖ-Bundesreferentin für Frauenturnen und Rhythmische Gymnastik. Sie erhielt mehrere
Auszeichnungen, unter anderem 2002 vom Weltturnverband FIG sowie 2003 die Ehrenmitgliedschaft des ÖFT. Ihre Nachfolgerin als
ASKÖ-Bundesreferentin ist Silvia Eidenberger, Stellvertreterin ist Ines Hamersak.
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seitenblicke
Der ASKÖ-Mitgliedsverein SVS-Leichtathletik wurde bei den
„Austrian Athletics Award“ als Sieger in allen drei Kategorien des ÖLV-Cups 2011 (Gesamt, Männer, Frauen) geehrt.
ÖLV-Präsident Dr. Ralph Vallon überreichte die drei Pokale
an Ingrid Toth, gf. Vizepräsidentin des SVS-LA, und an Mag.
Leonard Hudec, den sportlichen Leiter des SVS-LA (Bild
links).
Der ehemalige ÖLV-Präsident und auch langjährige ASKÖ-Funktionär HR Mag. Johann Gloggnitzer erhielt von Sektionschef Dr.
Samo Kobenter das (li.) „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste
um die Republik Österreich“ verliehen. Er wurde für sein langjähriges Engagement in der Leichtathletik und im österreichischen Sport ausgezeichnet (Bild rechts).
Sportstadtrat Jürgen Pfeiler (re.)
setzte ein Zeichen der Anerkennung
und Wertschätzung für die
furter Nachwuchsjugend,
sportliches Talent bei den
schen Jugendspielen 2012
Klagendie ihr
Olympiin Inns-
bruck einsetzten. Darunter auch
Mario Pichler, ein Eis- und Stock-
FOTOS: ASKÖ, LINDA DZIACEK , BERNHARD BUZIN/ARTCOREDESIGN, WALTER VETR
sportler des EV Edelweiß aus Klagenfurt. Ihm wurde bei einem Empfang im Rathaus eine Urkunde überreicht.
Die Kärntner Arbeiterkammer feierte am 22. Februar 2012 ihr 90-jähriges
Bestandsjubiläum. Zum runden Geburtstag gratulierten dem AK-Präsidenten
Günther Goach (mitte), der auch ASKÖ-Vizepräsident ist, ASKÖ-Präsident
Toni Leikam (links) und ASKÖ-Landesgeschäftsführer LAbg. Günter Leikam
(rechts) recht herzlich und dankten in diesem Zusammenhang für die tolle
Unterstützung und gute Zusammenarbeit der AK Kärnten mit dem ASKÖ-Landesverband Kärnten.
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