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MOVE Nr. 1/2012 Foto: Michael Maxa MOVE − Nr. 1/2012 | Österr.-Post AG / Sponsoring Post, BNP 1230 Wien, Zulassungsnr.: 02Z033966S, ZVR-Nummer: 953285696 editorial Liebe Leserinnen und Leser, am liebsten hätten wir Ihnen in dieser Ausgabe der move schon über Wesentliches zur Reform der Besonderen Bundes-Sportförderung berichtet. Bezüglich dieser vor allem für den Vereins- und Amateursport so wichtige Basisfinanzierung des organisierten Sports wird ja bekanntlich an einem Konzept gearbeitet, dass sowohl den Spitzensport stärken als auch den Breitensport besser aufstellen soll. Doch bis Ende März gibt es leider noch kein öffentlich zu diskutierendes Konzept, das mit Beginn des Jahres 2013 in Kraft treten könnte. Dabei wäre die Lösung sehr nah, würde man den Empfehlungen des breit auf- gesetzten Expertengremiums folgen, dass bis Frühjahr 2011 tätig war. Seitdem versucht man, alle Wünsche in einen Gesetzestext zu bringen. Dass das dauert, ist natürlich legitim, doch niemand darf und durfte sich in Zeiten wie diesen Wunderdinge erwarten. Schon im Prozess der Expertendiskussionen war klar, dass eine „sanfte Revolution“ möglich ist, die vor allem darauf hinzielt, die Verwaltung der Bundes-Sportfördermittel durch Anerkennung moderner Techniken zu vereinfachen. Zudem soll eine klarere Aufgabenverteilung der einzelnen Verbandstypen sowie eine bessere Abstimmung dafür sorgen, dass es weniger Überschneidungen und Mehrfachbearbeitungen gibt als bisher. top askö partner 4−5 Coverstory Eishockey in Kanada: Sport wie von einem anderen Planeten.. 14−22 fit − komm mit 46 Behindertensport 24 47 Sporthilfe inhalt 6−7 Interview Mit der neuen ASKÖ-Vizepräsidentin Mag. Petra Huber. Flexi-Bar 26−29 Ausbildung 30−43 Bundesländer 8 Sportartenvorstellung Tschoukball ist eine junge und zukunftsreiche Sportart. 34−35 Merchandising 10−13 ASKÖ-Bundestag Sportminister betont die Bedeutung der Dachverbände. 66−67 Seitenblicke 2 move 1/2012 44 Jugend 48−49 Naturfreunde Im Zentrum aller Überlegungen ist allerdings auch die Vergabe- und Kontrollstruktur, und da scheiden sich offenbar die Geister. Wer vergibt das Fördergeld, wer beurteilt Grundmaßnahmen und Projekte, wer und wie kontrolliert man den rechtmäßigen Einsatz der Fördermittel? Fragen, über die es offenbar unterschiedliche Meinungen gibt, die aber den notwendigen Prozess zeitlich bereits ins Wanken bringen und viele Befürchtungen in nahezu allen Verbänden aufwerfen. Aber: An diesen Punkten dürfen inhaltlich unbestrittene Fragen der Finanzierung des organisierten Sports einfach nicht scheitern! Einer Basisfinanzierung wohlgemerkt, denn kaum ein Verband würde nur mit den Beson- deren Bundes-Sportförderungsmittel das Auslangen finden, sondern muss sich einige weitere Einnahmequellen suchen. 80 Millionen Euro jährliche Grundförderung des Bundes sind eine Menge Geld, mit der man vieles machen kann, doch ohne die Länder, Gemeinden, Wirtschafts- und Eigenmittel wird dadurch der österreichische Sport nicht ausfinanziert. Daher ist es wichtig, möglichst rasch die Reform der Bundes-Sportförderung über die Bühne zu bekommen, damit die Verbände wieder ruhig weiter arbeiten können. In Zeiten wie diesen, da gerade die Finanzmittel mehr als knapp werden, ist es besonders wichtig, nicht Öl ins Feuer zu gießen, sondern mit dem nötigen Augenmaß, aber auch einem Maß an Ehrlichkeit und Offenheit zu agieren. Ich bin sicher, dass wir in der nächsten Ausgabe der move über einen guten Abschluss der Bundes-Sportförderungsreform berichten werden können. Denn alle Partner auf staatlicher wie nicht-staatlicher Sportseite sind sich dessen bewusst, dass Österreichs Sportverbände wichtige Gesellschaftsträger sind, sei es für Spitzenerfolge unseren Landes aber auch eine durch Sportaktivität gesunde und fitte Bevölkerung. sportmix fach-tipps impressum 50−51 Youth Olympic Games 59 ASKÖ- 54−55 Ski Alpin, Floorball PREISRÄTSEL 56−57 Kickboxen, Eishockey 59 LA, Rock ’n’ Roll, BMX 61 Quergedacht 60−61 Judo, In Gedenken 63 Sport & Steuern 62−63 Bahnengolf, Rodeln 65 Kommunikation 64−65 Rudern, Snooker, Stocksport Offenlegung gem. §25 Mediengesetz: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ASKÖ-Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ZVR-Nr.: 953285696) Tel.: +43(0)18693245-0, Fax: +43(0)18693245-28 E-Mail: askoe@askoe.at; Sitz: 1230 Wien, Steinerg. 12; Unternehmensgegenstand: Arbeitsgemeinschaft für Sport u. Körperkultur in Österreich. Präsident: Abg. z. Nr. Dr. Peter Wittmann. Chefredaktion: Michael Maurer. Redaktion: Gerhard Hutsteiner, Mag. Jan Häuslmann, Fritz Hochmair, Mag. Corina Korner, Günter Leikam, Mag. Christian Malik, Mag. Kurt Perner, Josef Rasztovits, Mag. Günther Schagerl, Mag. Karin Windisch, Michael Zink. Marketing: Mag. Harald Bauer. Für den Inhalt der Fachverbandsseiten ist der jeweilige Fachverband bzw. deren Redakteure verantwortlich. Gestaltung: Täubl-Design, 1220 Wien. Druck: Gutenberg-Werbering Ges. m. b. H; Linz. Gezeichnete Beiträge stellen die Meinung des Verfassers/der Verfasserin dar und müssen sich nicht mit jenen der ASKÖ decken. Jede Vervielfältigung von Texten und/oder Fotos dieser Zeitschrift ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. 1/2012 move 3 FOTOS: ASKÖ, MICHAEL MAXA 52−53 Futsal, Karate, Turnen, ASKÖ-Preisrätsel Ihr Michael Maurer ASKÖ-Generalsekretär coverstory Sport wie auf einem anderen Planeten: Eish Österreichs Eishockey-Nachwuchs erreichte den sensationellen 2. Platz beim Weltturnier in Kanada. ie in einer anderen Welt vorgekommen sein muss sich Österreichs Unter-13-Eishockey-Nationalteam bei der Teilnahme am weltgrößten und berühmtesten Eishockey-Nachwuchsturnier, dem PeeWee-Tournament im kanadischen Quebec. Der 2. Platz in der internationalen Kategorie B war da nur das i-Tüpfelchen einer mehr als außergewöhnlichen 11-tägigen Sportreise im Februar. Das Pee-Wee-Tournament besteht schon seit über 50 Jahren und wird immer für die Altersklasse der 12-Jährigen ausgetragen. Österreich nimmt mit seiner Nationalauswahl seit 20 Jahren teil, insgesamt sind 120 W Rund um die Uhr und überall wird in Kanada Eishockey gespielt. Teams aus vielen Ländern dieser Welt in verschiedenen Kategorien zugelassen. Viele aktuelle und vergangene Eishockey-Stars haben ihre ersten internationalen „Visitenkarten“ in Quebec abgegeben, das Turnier gilt in der Szene als absolutes Highlight. Zu den beeindruckenden Fakten gehört auch die Haupthalle „Colliseum“ mit über 15.000 Plätzen, die nicht nur an den Finaltagen gefüllt ist. Die insgesamt 7 Spielorte, die an allen Turniertagen von über 200.000 – zahlenden (!) – Zusehern besucht werden; viele Hundert Gastfamilien, die ausländische Teams unter ihre Fittiche nehmen; Hunderte ehrenamtliche Mitarbeiter, die im Organisations-, Transport- und Logistikbereich eingesetzt werden. Stürmer Alex Maxa beim Bully. Österreichs Unter-13-Team trat mit 20 Spielern (davon 11 aus ASKÖ-Vereinen) bestens Einsatz total war Trumpf im österreichischen Team. 4 move 1/2012 vorbereitet in der internationalen Kategorie an und erzielte mit dem 2. Platz das beste Ergebnis seit vielen Jahren. Zwar wurde das Finale vor unglaublichen 10.000 Zuschauern (!) mit 1:5 gegen P.E.I. Rockets aus Kanada verloren, doch dass diese Mannschaft so weit kam, war vorher nie erwartet worden. Bundestrainer Frank Seewald hatte es geschafft, aus vielen Einzelkämpfern ein homogenes Team zu formen, das für österreichische Verhältnisse ungewöhnlich mannschaftlich agierte. Das erste Turnierspiel ging gegen Ohio 1:2 verloren, danach wurde aber gegen Quebec Ambassadors (3:2), Atlanta Fire (3:0), Quebec Champlain (4:1) und Moncton Wildcats (2:1 n. P.) der Finaleinzug sichergestellt. Dazu gab es in Freundschaftsspielen gegen Dallas (6:0), Connecticut (0:0), Boston Nach jedem Spiel gabs eine Ehrenrunde. coverstory ockey in Kanada Kapitän Jean Singer übernimmt den Pokal. Bruins (3:1) und Anaheim Ducks (1:5) wertvolle Erfahrungswerte zu sammeln. „Was die Buben und unser einziges Mädchen Antonia Matzka in den letzten Tagen geleistet haben, ist herausragend“, so Trainer Seewald: „Was wir auch gesehen haben, ist, dass wir mithalten können, aber an der Handlungsschnelligkeit arbeiten müssen. Uns fehlt in Österreich die Dichte bei talentierten Kindern, daher können wir nur als Auswahl reüssieren.“ Eine Ehrenrunde vor 10.000 Zuschauern. Neben den sportlichen Erlebnissen konnte Österreichs Team und die vielen mitgereisten Eltern die kanadische Sportkultur bestens kennenlernen. Auffälligstes Merkmal: Wird gewonnen, dann wird gefeiert. Wird verloren, hackt man das Erlebte ab und schaut wieder nach vorne. Da können Österreicher viel lernen. Die Sportfreundlichkeit und Gastfreundlichkeit konnte man an jeder Ecke miterleben, sodass der Abschied nach dem Turnier nicht nur wegen den sportli- chen Leistungen jedem Einzelnen schwer fiel. Fazit: Erfahrungen dieser Art beleben den Nachwuchssport, auch im Eishockey. Tor: Maximilian Haselbacher (EAC Junior Capitals), Paul Mocher (VSV) Verteidigung: Sergej Fridman, Daniel Hausner, Philipp Maurer (alle Junior Capitals), Benjamin Höhn (Innsbruck), Antonia Matzka, Jean Singer (beide Vienna Tigers). Angriff: Marcel Zitz, Jannik Fröwis, Kai Fässler (alle Dornbirn), Elias Wallenta (Lustenau), Alexander Maxa, Christoph Heuberger (beide Junior Capitals), Niklas Bretschneider, Laurin Prosenz (beide Vienna Tigers), Daniel Pozarek (Wiener Eislöwen), Marcel Mayrhofer (Linz), Niklas Würschl, Marco Kuntze (beide KAC). Trainer: Frank Seewald; Co-Trainer: Matthias Plattner; Betreuerin: Gerhild Gram. Tormann Maxi Haselbacher in Action. Österreichs U13-Team Zweiter beim Weltturnier in Quebec. Spiel gegen Boston Bruins unter einer Achterbahn. 1/2012 move 5 FOTOS: MICHAEL MAXA Österreichs Eishockey-Unter-13-Team spielte mit: STECKBRIEF: Geburtsort: Geboren in Wels/OÖ, aufgewachsen in Vöcklabruck/OÖ Familie: Sohn Moritz (geb. 2000); Mann Gerald Harrer, Architekt Ausbildung: 1989–1995 Studium der Sportwissenschaft (Universität Wien) und Sportmanagement (Wirtschaftsuniversität Wien), Auslandssemester an der University of California Berkeley/USA (Marketing) Beruflicher Werdegang: 1996–2000 Assistentin des Sportsekretärs der ASKÖBundesorganisation, ab 2001 Generalsekretärin des Österreichischen Paralympischen Committees (Organisation von mittlerweile sechs österreichischen Entsendungen zu den jeweiligen Paralympics und 2012 bei den Paralympics in London zum dritten Mal „Chef de Mission“) . Weitere Tätigkeiten: seit 2008 Vorstandsmitglied des Europäischen Paralympischen Committees/EPC, seit 2010 Mitglied des Regionenrates des Internationalen Paralympischen Committees/IPC, seit Jänner 2012 Vizepräsidentin der ASKÖ-Bundesorganisation. Hobbys: Sport und Kultur/Kunst. Lebensmotto: Behandle Menschen so, wie du selbst behandelt werden möchtest. interview „Stillstand bedeutet Rückschritt“ Die neue ASKÖ-Vizepräsidentin, Mag. Petra Huber, weiß, dass Leidenschaft und Engagement wichtige Schlüssel zum Erfolg sind. move: Kam die Nominierung, Vizepräsidentin zu werden, für dich überraschend? Referentin für Eltern-Kind- und Kleinkinderturnen. Für mich heißt das, in dieses Gremium die weibliche Sichtweise einbringen zu können. Mit dieser Position ist die Möglichkeit einer aktiven Mitgestaltung gegeben. Auf Empfehlung von Mag. Günter Schagerl kam ich 1996 zur ASKÖ-Bundesorganisation in die Sportabteilung zu Sportsekretär Franz Heinze, von dem ich viel gelernt habe. Hier war ich bis zur Geburt meines Sohnes im Jahr 2000 tätig. Seit 2001 bin ich Generalsekretärin des Österreichischen Paralympischen Committees und verantwortlich für die Organisation und Finanzierung der Entsendungen zu den Paralympics. Ein besonderes Anliegen ist mir die Gleichstellung des Behindertensports mit dem Nicht-Behindertensport. Im ASKÖ-Bundespräsidium bin ich seit Jänner 2008. Welche Ziele hast du dir für diese Funktion gesetzt? Wie wichtig ist das Thema „Frauen im Sport“ für dich? Mag. Petra Huber: Ich denke, die Zeit war reif für eine Frau als Vizepräsidentin in der ASKÖ. Ich habe mich gefreut, dass an mich gedacht wurde und ich das notwendige Vertrauen erhalten habe. Was für eine Bedeutung hat es für dich, die erste Frau an der ASKÖ-Spitze zu sein? Es ist für mich selbstverständlich, ich lebe dieses Thema für das mich bereits meine Mutter sensibilisiert hat. Von 1999 bis 2011 habe ich der Kommission „Frauen im Sport“ der BSO angehört. Welche Begeisterung bringst du für das Thema Fit mit? Man muss für alles, wo man etwas weiterbringen will, Leidenschaft und Engagement mitbringen. Wenn die Begeisterung fehlt, wird man nicht erfolgreich sein. Ich möchte bereits Kinder für den Sport so begeistern, dass sie sich diese Begeisterung bis ins hohe Alter erhalten und dadurch länger fit und gesund bleiben und so auch dem Gesundheitssystem Kosten ersparen. Vielen Dank für das Gespräch! Zu meinem Aufgabengebiet gehört u.a. der Fit- und Gesundheitssport. Die ASKÖ ist in diesem Bereich breit aufgestellt vom Angebot für Kleinkinder bis zum Seniorensport. Es ist auch wichtig, mit Fortbildungen am Puls der Zeit zu bleiben und den Ehrenamtlichen Hilfestellungen zu geben. Die Angebote einer breiteren Öffentlichkeit bekannter zu machen, ist es wesentliches Ziel, denn Stillstand bedeutet Rückschritt. Du bist ein richtiges Kind der ASKÖ. Wie kam es dazu? Während meines Studiums der Sportwissenschaft und Sportmanagement wollte ich im Non-Profit-Bereich Erfahrungen sammeln und konnte in der ASKÖ Oberösterreich bei Bernhard Niedermair mein Berufspraktikum absolvieren. Anschließend blieb ich Mitglied des Aus- und Fortbildungsteams, von 2001 bis 2010 war ich FOTOS: BALDAU Meine Sportaktivitäten startete ich bereits mit drei Jahren in der ASKÖ (damals noch ATSV) Vöcklabruck, die mein Vater als Obmann führte. Gerätturnen und Ski alpin gehörten zu meinen bevorzugten Sportarten, in denen ich sehr erfolgreich war. Später trainierte ich wettkampfmäßig beim LCAV Doubrava die Disziplinen 100 mLauf und Weitsprung. Mag. Petra Huber mit Mag. Günter Schagerl. 1/2012 move 7 sportartenvorstellung Vom Tchoukball-Fieber gepackt Es ist mehr als nur eine Sportart, es ist eine Lebenseinstellung. Tchoukball – eine junge und zukunftsreiche Sportart, die mit motivierten Spielern beeindruckt und Höchstleistungen auf internationalen Spielfeldern erbringt. war gibt es österreichweit nur zwei Tchoukball-Vereine, RuckTchoukTraiskirchen mischt aber als einer von ihnen sogar bei den internationalen TchoukballMächten mit. Z Das Team schaffte mit hartem Training und Willensgeist den Sprung zu internationalen Turnieren. Von Taiwan über England und der Schweiz führte Tchoukball das Team auch ins Ausland, wo es spannende Wettkämpfe mit harten Bandagen zu bestreiten galt. Die Technik: Ziel des Spiels ist es, den Ball so auf das Tchoukball-Netz zu schießen, dass die Verteidigung den zurückprallenden Ball nicht fangen kann. Berührt der Ball den Spielfeldboden, erzielt man einen Punkt. Tchoukball ist also nicht nur eine fairer, sondern auch ein actionreicher Sport, der Teamgeist und eine dynamische Reaktionsfähigkeit erfordert. Die Sportart ist nichts für schwache Nerven, denn um wirklich erfolgreich zu sein, muss man auch mit der militärischen Disziplin und Schnelligkeit der gegnerischen Mannschaften mithalten können. FOTOS: ASKÖ Trotzdem, lässt man sich einmal auf Tchoukball ein, kommt man nicht mehr davon los. Das erkennen auch immer mehr junge Sportler, die den Adrenalin-Kick suchen. Sie lieben die Herausforderung, die die neuartige Sportart Tchoukball garantiert. Spektakuläre Würfe, atemberaubende Fangmanöver und ein Publikum, das mit den Tchoukball-Giganten mitfiebert, sind die iTüpfelchen, die diese Sportart so einzigartig machen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. WM 2011 in Ferrara, Finale Italien gegen Taiwan. 8 move 1/2012 Toller Wurf bei der Champions League 2010. Trickshot bei der Champions League 2011. bundestag 2012 Sportminister betont Bedeutung der ASKÖ und der Sport-Dachverbände Beim 30. Bundestag der ASKÖ (Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich) in Mayrhofen im Zillertal wurden einige wichtige Richtungsentscheidungen getroffen. räsident NR Abg. Dr. Peter Wittmann wurde einstimmig für weitere vier Jahre in seiner Funktion bestätigt. Mit Mag. Petra Huber wählten die 170 Delegierten aus allen neun Bundesländern erstmals eine Frau als Vizepräsidentin (für Fitangelegenheiten) in den ASKÖ-Vorstand. Die weiteren Vizepräsidenten sind wie bisher Mag. Gerhard Widmann (Finanzen) und Mag. Christian Hinterberger (Sport). P ASKÖ-Präsident Dr. Peter Wittmann hielt in seiner Rede fest, dass der Dachverband in den vergangenen Jahren den Wechsel vom reinen Mitgliederverwalter zum Dienstleister für alle Mitgliedsorganisationen und alle Sportinteressierten in Österreich vollzogen hat. Er betonte, dass neben den bisherigen Aufgaben in Zukunft unter anderem vor allem das Thema Schule und Sport in den Vordergrund der Bemühungen zu richten ist. „Nur wenn wir im Kinderund Jugendbereich ansetzen, gelingt es uns nachhaltig alle Bevölkerungsschichten und alle Altersgruppen für lebenslanges Sporttreiben zu begeistern. Die ASKÖ will mit ihren Mitgliedsvereinen ein breites Spektrum vom Breiten- bis zum Leistungssport bis hin zum Gesundheitssport sowie Angeboten für soziale Randgruppen abdecken.“ Im Rahmen der Bundestagssitzung wurden eindrucksvolle Berichte aus dem Bereich der Sportabteilung insbesondere aus der Nachwuchsförderung sowie der Fitabteilung präsentiert. Zudem konnten Finanzreferent Gerhard Widmann und die Bundeskontrolle die Delegierten über ein ausgeglichenes Rechnungswesen und eine in den letzten Jahren sorgsame Handhabung aller Finanzmittel informieren. Einer der Höhepunkte war die Verleihung staatlicher Auszeichnungen und sogenannte „ASKÖEhrenamts-Awards“ für 25 verdienstvolle Funktionärinnen und Funktionäre des Verbandes. Sie erhielten Auszeichnungen aus den Händen des Präsidenten und des Sportministers Mag. Norbert Darabos überreicht. Der Sportminister betonte in seiner Grußbotschaft die Bedeutung der SportDachverbände als wichtige Säulen und wurde dafür mit großem Applaus der Delegierten bedacht. Weiters anwesend beim ASKÖ-Bundestag waren ÖOC-Präsident 10 move 1/2012 Der Vorstand (v. l.): Mag. Christian Hinterberger, Mag. Petra Huber, Präsident Dr. Peter Wittmann, Mag. Gerhard Widmann und Michael Maurer. Dr. Karl Stoss, Tirols LH Stv. Hannes Gschwentner, BSO-Fachratsvorsitzender HR Friedl Ludescher sowie von der Sportunion-Vizepräsidentin Astrid Stadler, Generalsekretär Mag. Rainer Rößlhuber und Tirols Präsident Dr. Günther Mitterbauer. Der ASKÖ-Bundestag wurde insgesamt auch ein großer Erfolg für die ASKÖ Tirol und ihren Präsidenten Bgm. Klaus Gasteiger als Ausrichter. Unter anderem besuchte die gesamte ASKÖ-Delegation die Eröffnungsfeier der Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck. ASKÖ-Bundespräsidium: gewählt am 14. 1. 2012. Präsident: Abg. z. NR Dr. Peter Wittmann Vizepräsident Sport: Mag. Christian Hinterberger Vizepräsident Fitness und Gesundheitsförderung: Mag. Petra Huber Vizepräsident Finanzen und Wirtschaft: Mag. Gerhard Widmann (Präsident ASKÖ Steiermark) Mitglieder: LAbg. Bgm. Rupert Dworak (Präsident ASKÖ NÖ), LAbg. Bgm. Klaus Gasteiger (Präsident ASKÖ Tirol), LH Stv. i.R. Fritz Hochmair (Präsident ASKÖ Oberösterreich), LAbg. Bgm. Christian Illedits (Präsident ASKÖ Burgenland), Dr. Franz Karner (Präsident ASKÖ Salzburg), Abg.z.NR a.D. Anton Leikam (Präsident ASKÖ Kärnten), Eckart Neururer (Präsident ASKÖ Vorarlberg), Abg.z.NR Beate Schasching (Präsident ASKÖ Wien), Reinhard Dayer (Naturfreunde), Dr. Rudolf Grasl, Rudolf Hanbauer, Herbert Kocher (ARBÖ), NR Abg. Hermann Krist, Mag. Vera Lischka, Christian Pöttler, Christa Prets, Ing. Peter Putzgruber, Trixi Schuba, Mag. Christoph Schuh, Mag. Sonja Spendelhofer. Mit beratender Stimme: Obmann der Kontrolle: Ing. Theodor Prior Generalsekretär: Michael Maurer Abteilungsleiter Sport & Marketing: Mag. Harald Bauer Abteilungsleiter Fitness & Gesundheitsförderung: Mag. Günter Schagerl bundestag 2012 Staatliche Auszeichnungen Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich Silbernes Verdienstzeichen der Republik Österreich Gerald Prendl, seit 1989 Landesfachwart für Karate in der ASKÖ Niederösterreich. Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich Christine Allmayer, seit 1993 Obfrau des ASKÖ-Bezirksverbandes Nordost. Karl Hutter, seit 1998 Vizepräsident der ASKÖ Vorarlberg. Erich Amschl, seit 2002 Landesreferent für Fußball in der ASKÖ Steiermark. Dietmar Sedlmayer, seit 2009 ASKÖ-Bundesreferent für Sportschützen. Gerhard Heissenberger, seit 1996 Landesreferent für Stocksport in der ASKÖ NÖ. Hans-Peter Zopf, seit 1998 Bundesligareferent des Österr. Judoverbandes, seit 1999 ASKÖ-Bundesfachwart für Judo. Eduard Peserl, seit 1996 Landesreferent für Fallschirmspringen in der ASKÖ Steiermark. Ing. Andreas Obitzhofer, seit 1980 Obmann des ESV Wörgl. Dir. Mag. Gerhard Schmidt, seit 2001 Präsident des Club Aktiv Gesund der ASKÖ Salzburg, Vizepräsident der ASKÖ Salzburg. Rgr Walter Stöger, seit 1998 Obmann des ATV Kottingbrunn. 1/2012 move 11 FOTOS: ASKÖ Manfred Hoinik, seit 2001 ASKÖ-Bundesreferent für Stocksport. bundestag 2012 Ehrenamtsauszeichnungen Engagierteste Mitarbeiterin über 24 Jahre Engagiertester Mitarbeiter über 24 Jahre Gute Seele des Vereins Marianne Freilinger Wohnort: Peuerbach (OÖ) Verein: ASKÖ Bruck-Peuerbach; Tätigkeit: Sektionsleitung Turnen, Gruppenleitung Mutter-Vater-Kind-Turnen, Funkt. Gymnastik, Organisation von Ausflügen und Kursen, Rekrutierung von Helfer/innen für Feste, Waschen und Pflege von Dressen Ferdinand Kohlberger Wohnort: Freistadt (OÖ) Verein: ASKÖ Freistadt; Tätigkeit: Seit mehr als 40 Jahren Übungsleiter und Fit-Lehrwart, seit 2003 Leitung der Nordic-Walking-Gruppe. Hildegard Baldinger Wohnort: Pinsdorf (OÖ) Verein: LCAV Douvrava; Tätigkeit: Schriftführerin, Organisation von Veranstaltungen, kümmert sich um Urkunden, Pokale, Medaillen etc., Weihnachtspost, begleitet seit elf Jahren auf Eigenkosten das ASKÖ-Trainingslager in Schielleiten Ines Jan Wohnort: Ebenthal (K) Verein: TTC Felsberger Gurnitz; Tätigkeit: Obfrau, Einberufung von Sitzungen, Nennung von Mannschaften, Plakate gestalten, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Organisation von Vereinsfesten und Ausflügen Gabriele Halper Wohnort: Oberdorf (B) Verein: ASKÖ Stefri Oberdorf; Tätigkeit: Kassier-Stellvertreterin seit 1996, Organisation der Abläufe am Fußballplatz (Kantine, Pflege der Kabinenanlagen, Waschen sämtlicher Dressen ). 12 move 1/2012 Ing. Jürgen Köller Wohnort: Hirm (B) Verein: ASKÖ TC Hirm Tätigkeit: Obmann, Organisation diverser Turniere und Veranstaltungen, Sportlicher Leiter im Verein, Mannschaftsführer, ITNAdministrator, BTV-Übungsleiter Alois Müller Wohnort: Landeck (T) Verein: Eisenbahnersportverein Oberinntal Landeck; Tätigkeit: Präsident, war von 1972–2010 Obmann und baute danach ein neues Führungsteam auf. Siegfried Hörmann Wohnort: Kufstein Verein: Radfahrerverein Kufstein; Tätigkeit: Mitglied seit 1980, Leiter Hobbygruppe MTB 1997–1999, seit 1999 Obmann. Peter Marazeck Wohnort: Salzburg Verein: Salzburg Bulls; Tätigkeit: Kassier, Helfende Hand, Regelschulungen bei den Kids, Ansuchen von Fördergeldern. bundestag 2012 Martin Mayr Wohnort: Landeck (T) Verein: Eisenbahnersportverein Oberinntal Landeck; Tätigkeit: Schriftführer der Sektion Sportkegeln, fährt bei Auswärtsspielen mit dem Mannschaftsbus, Betreuung der technischen Anlage der Kegelbahn. ASKÖ-Sonderauszeichnungen Gebrüder Hans-Peter und Karl Weinold. Statements von Delegierten LAbg. Erich Pilsner Jugendolympiade Innsbruck Die Eröffnung der ersten Jugendolympiade in Innsbruck stellte ein Erlebnis der ganz besonderen Art dar. Die Freude der Tausenden sportbegeisterten jungen Menschen war ansteckend und mitreißend. Die Veranstaltung hat zweifelsfrei bewiesen, was Sport bewirken kann: Die jungen Sportlerinnen und Sportler erleben Gemeinschaft, Toleranz und gegenseitigen Respekt. Hier wird unabhängig von Herkunft, Nationalität und Kultur gemeinsam gewonnen, gemeinsam verloren und ebenso gemeinsam gefeiert. Gerade das imposante Feuerwerk während der Eröffnungszeremonie war bezeichnend für die Stimmung, die sich durch den Abend zog: Es war ein Feuerwerk der Emotionen, der Jugend. In diesem Sinne hoffe ich auch, dass der Funke auf die Politik überspringen möge, hoch motiviert an die Lösung der Probleme unserer Zeit zu gehen – in gegenseitigem Respekt. Sport ist völkerverbindend – und die Politik sollte es auch sein. Der im Rahmen dieser Eröffnung stattgefundene ASKÖ-Bundestag in Mayrhofen war hervorragend organisiert, aber auch inhaltlich gut ausgerichtet. Mein Dank gilt besonders der Landesorganisation ASKÖ Tirol. Bedanken möchte ich mich aber auch bei der ASKÖ Oberösterreich für die perfekte Betreuung. Federführend bei unserer Landesgeschäftsführerin Mag.a Anita Rackaseder und Präsidenten Fritz Hochmair. Mag. Manfred Sams ASKÖ-Ehrenmitgliedschaft NR a. D. Arnold Grabner. Willy Senn. Eindrücke vom ASKÖ-Bundestag 2012 Ich war in meiner neuen Funktion als Obmann vom ASKÖ-Bezirk Wels zum ersten Mal bei einem ASKÖ-Bundestag. Sehr beeindruckend war für mich die perfekte Organisation und die professionelle Abwicklung. Ich konnte in Mayrhofen viele Kontakte pflegen und auch neue Kontakte knüpfen. Dieser Bundestag wird mir aber vor allem wegen des wunderbaren „Rahmenprogramms“ in unvergesslicher Erinnerung bleiben. Dass wir durch die ASKÖ die Möglichkeit hatten, bei der Eröffnung der ersten Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck dabei zu sein, war ein einmaliges Erlebnis mit bleibenden Eindrücken. VIELEN DANK! 1/2012 move 13 FOTOS: ASKÖ Swarco Raiders Tirol, erfolgreichster Teamsportverein Österreichs im Jahr 2011, Gewinner der Austrian Bowl und der European Bowl, Europas Nummer 1 im American Football. fit − komm mit Mag. Günter Schagerl ASKÖ: Sicher fit – intergenerativ 2012 ist das Europäische Jahr für Aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen (EJAA). Es soll „für die Herausforderungen und Chancen einer langlebigen Gesellschaft sensibilisieren und die Vielfalt der Möglichkeiten zur Bewältigung des Altern(n)s in seinen vielen Dimensionen aufzeigen“. Für die ASKÖ war dieses Thema bisher schon ein besonderes Anliegen, wie der Aufbau des ASKÖ-Programmhauses beweist. er folgende (gekennzeichnete Text wurde dem Grundlagenpapier des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz entnommen. D Ziele des EJAA 2012 Das allgemeine Ziel des Europäischen Jahres besteht darin, die Schaffung einer Kultur des Aktiven Alterns in Europa zu erleichtern. Dadurch soll der Zusammenhalt zwischen den Generationen als Grundlage einer Gesellschaft für alle Lebensalter gestärkt werden. Die Mitgliedstaaten, ihre regionalen und lokalen Behörden, die Sozialpartner, die Zivilgesellschaft und die Wirtschaft, einschließlich kleiner und mittlerer Unternehmen, werden im Europäischen Jahr ermutigt und unterstützt, Aktives Altern zu fördern und mehr zu unternehmen, um das Potenzial der rasch wachsenden Bevölkerungsgruppe der älteren Menschen zu mobilisieren. Die Förderung bedeutet, des Aktiven Alterns Auf dieser Grundlage ergeben sich folgende Ziele zur Umsetzung des EJAA: ermitteln und zu verbreiten sowie Zusammenarbeit und Synergien zu fördern. a) Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Wert des Aktiven Alterns und seine unterschiedlichen Dimensionen sowie die Sicherstellung, dass es auf der politischen Agenda der Akteur/innen auf allen Ebenen eine vorrangige Stellung erhält, um den nützlichen Beitrag, den ältere Menschen für Gesellschaft und Wirtschaft leisten, hervorzuheben und dessen Wertschätzung zu steigern; Förderung des Aktiven Alterns, der Solidarität zwischen den Generationen sowie der Vitalität und Würde aller Menschen, das Potenzial älterer Menschen unabhängig von ihrer Herkunft verstärkt zu mobilisieren und es ihnen zu ermöglichen, ein unabhängiges Leben zu führen. c) Schaffung von Rahmenbedingungen für das Eingehen von Verpflichtungen und für konkrete Maßnahmen, damit die Union, die Mitgliedstaaten und die betroffenen Akteur/innen auf allen Ebenen – unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft, der Sozialpartner und der Unternehmen und unter besonderer Betonung der Förderung von Informationsstrategien – innovative Lösungen, Maßnahmen und langfristige Strategien, einschließlich umfassender Strategien des Altersmanagements in Bezug auf Beschäftigung und Arbeit, im Wege spezifischer Aktivitäten entwickeln und spezifische Ziele im Bereich des Aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen verfolgen können. b) Anregung einer Debatte, Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten und betroffenen Akteur/innen auf allen Ebenen und Förderung des VoneinanderLernens, um Politiken für Aktives Altern zu unterstützen, bewährte Verfahren zu d) Förderung von Aktivitäten zur Bekämpfung von Altersdiskriminierung, zur Überwindung von Altersklischees und zur Beseitigung von Hindernissen, insbesondere im Hinblick auf die Beschäftigungsfähigkeit. • bessere Möglichkeiten zu schaffen, damit sich ältere Frauen und Männer in den Arbeitsmarkt einbringen können; • Armut, insbesondere die Armut von Frauen, und soziale Ausgrenzung zu bekämpfen; • ehrenamtliche/freiwillige Tätigkeiten und eine aktive Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben zu fördern und • Altern bei guter Gesundheit und in Würde zu unterstützen. Dies setzt unter anderem voraus, dass die Arbeitsbedingungen angepasst, negative Altersklischees und Altersdiskriminierung bekämpft, die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz verbessert, die Systeme des lebenslangen Lernens an die Bedürfnisse älter werdender Arbeitnehmer/innen angepasst werden, und dass für angemessene Systeme des sozialen Schutzes gesorgt wird, welche die richtigen Anreize schaffen. 14 move 1/2012 Verbundenheit der Generationen. fit − komm mit Bei der Durchführung der Maßnahmen im Rahmen des EJAA 2012 soll auf die Beteiligung aller Generationen geachtet werden, insbesondere indem ein integrativer Ansatz gewählt und die Beteiligung älterer und junger Menschen an gemeinsamen Initiativen gefördert wird. willige? Welche Maßnahmen und Aktivitäten werden gesetzt bzw. geplant? Nationales Arbeitsprogramm Wie können die Rahmenbedingungen durch Analyse, Forschung und Austausch aller wesentlichen Stakeholder in Richtung innovativer und nachhaltiger Lösungen weiterentwickelt werden? Wie können gute Beispiele einzelner Personen, Initiativen und Institutionen öffentlich zugänglich gemacht werden? Österreichische Ziele und Schwerpunkte: Für Österreich stehen 2012 die Chancen und Möglichkeiten des demografischen Wandels sowie die damit verbundenen Herausforderungen im Mittelpunkt. Das Europäische Jahr soll sichtbar machen, welche Aktivitäten zur Schaffung einer Kultur des Aktiven Alterns gesetzt werden. Weiters ist es der Rahmen, um viele Menschen für noch nicht wahrgenommene Herausforderungen zu sensibilisieren und die besten Wege zu deren Bewältigung aufzuzeigen: Rudolf Saltran war mit seinen 83 Jahren das Aushängeschild bei der Ausbildung zum Senioren-Fit-Übungsleiter in Wien. Maßnahmen Um die o. g. Ziele zu erreichen, werden seitens der EU folgende Maßnahmen empfohlen: a) Konferenzen, Veranstaltungen und Initiativen – unter aktiver Beteiligung aller relevanter Akteur/innen – zur Anregung von Debatten, zur Sensibilisierung und zur Ermutigung, sich auf spezifische Ziele festzulegen, die zu langfristigen und dauerhaften Lösungen beitragen; • Sensibilisierung Wie und was tragen ältere Menschen dazu bei, dass die Gesellschaft reich an Möglichkeiten für alle Generationen und damit zukunftsfähig ist? • Austausch bewährter Verfahren, Entwicklung von Strategien und Maßnahmen • Unterstützung von Entscheidungsund Interessensträger/innen zur Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen • Bekämpfung von Altersdiskriminierung Wie können Chancen und Herausforderungen des demografischen Wandels für ältere Menschen genutzt werden und damit zur Beschäftigungsvielfalt am Arbeitsmarkt und zur nachhaltigen Lebensqualität in der Gesellschaft beitragen? Diese Fragen sollen während des Europäischen Jahres 2012 in vier zusammenfassenden Themenbereichen aufbereitet und für eine breite Öffentlichkeit – national und international – sichtbar gemacht werden: • Arbeitswelten • Teilhabe/Partizipation Was leisten Gemeinden, Länder, Bund, Sozialpartner, Seniorenorganisationen, Bildungseinrichtungen, NGOs und Vereine, Initiativen, Forschung, Pflegende und Frei- • Altern in Würde • Generationenbeziehungen b) Informations-, Werbe- und Aufklärungskampagnen, die Multimedia-Instrumente nutzen; d) Forschungsarbeiten und Erhebungen auf Unions-, nationaler oder regionaler Ebene und Verbreitung der Ergebnisse – unter besonderer Hervorhebung der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Politik zur Förderung des Aktiven Alterns und von Maßnahmen zugunsten des Aktiven Alterns. FOTOS: ASKÖ c) Austausch von Informationen, Erfahrungen und bewährten Verfahren über Netzwerke von Akteur/innen, die an der Umsetzung der Ziele des Europäischen Jahres beteiligt sind; Verständnis zwischen den Generationen entwickelt sich auch durch gemeinsame Erlebnisse. 1/2012 move 15 fit − komm mit „Wir bewegen Burgenland“ Die ASKÖ Burgenland vergab Preise an sieben Gemeinden. Der Hauptpreis – ein E-Bike im Wert von 1.600 Euro – ging an Gemeinde Neutal. ie ASKÖ Burgenland wartet mit einem neuen Angebot auf: Alle burgenländischen Gemeinden können Bewegungsangebote für ihre Gemeindebürger/innen anbieten. Die weitreichende Palette im Rahmen der Kampagne „Wir bewegen Burgenland“ kann sich sehen lassen: Maßgeschneiderte Bewegungs-Trainings-Einheiten, Bewegungs- und Muskelfunktionstests, Gesundheits-Checks, Analyse der Körperzusammensetzung sowie auch Vorträge sind in den neuen Gemeinde-Packages enthalten. „Die ASKÖ Burgenland macht den Gemeinden und den ortsansässigen Vereinen ein tolles Angebot: Wir stellen unser Know-how im Bewegungsbereich zur Verfügung, um den Gemeindebürgern maßgeschneiderte ,Gesundheitspakete‘ anbieten zu können – so sind langfristige Erfolge in den Gemeinden möglich. Gemeinsam mit den Gemeinden wollen wir das Burgenland bewegen“, so ASKÖ-Präsident Christian Illedits. Die neuen ASKÖ-Angebote wurden in Form einer Broschüre allen burgenländischen Gemeinden zugesandt. Die teilnehmenden Gemeinden konnten an einem Gewinnspiel teilnehmen, den Hauptpreis – ein E-Bike im Wert von rund 1.600 Euro – gewann die Gemeinde Neutal. Insgesamt D konnte die ASKÖ Burgenland die Zahl der teilnehmenden Gemeinden am Projekt „Wir bewegen Burgenland“ bereits verdoppeln. Seit November 2009 werden im Burgenland bereits maßgeschneiderte Angebote in sieben Gemeinden – im Rahmen des Pilotprojekts „60/40 – Kampagne für mehr Bewegung“ – sehr erfolgreich angeboten. „Da die Gemeindebürger/innen in den Pilotgemeinden begeistert von unseren Angeboten sind, wollten wir diese Form der Bewegungskoordination auch allen burgenländischen Gemeinden anbieten – basierend auf den bisherigen Ergebnissen und Angeboten“, erläutert Illedits das neue ASKÖ-Projekt „Wir bewegen Burgenland“. Außerdem haben die Gemeinden auch die Möglichkeit, langfristig und gezielt Bewegungsangebote zu planen und somit einen Bewegungscoach in der Gemeinde zu installieren. „Wir setzen auf Nachhaltigkeit. Wenn jede Gemeinde einen engagierten Bewegungscoach hat, der die Bevölkerung und ihre Bedürfnisse ASKÖ-Burgenland-Präsident Christian Illedits übergab die Preise an die Gewinnergemeinden. Der Hauptpreis, ein E-Bike „Eco-Line“, ging an die Gemeinde Neutal. kennt, können wir langfristig tolle Erfolge im präventiven Gesundheitssport sichern. Das ist ein tolles, einzigartiges Angebot an die Gemeinden“, so Illedits. Alle neuen Partnergemeinden können natürlich auch auf alle Bewegungsangebote der ASKÖ und des Club Aktiv gesund zurückgreifen. Diese bestehen nicht nur aus verschiedenen Test- und Bewegungspaketen, sondern auch aus dem mobilen ASKÖ-FitCheck-Bus und den vielfältigen Hopsi-Hopper-Angeboten für Kinder und Jugendliche, um nur einige zu nennen. Kogelberg-Opening am 29. April in Draßburg mit ORF-Burgenland„Guten-Morgen-Wanderung“ Der Saisonstart im Naturpark Rosalia-Kogelberg erfolgt heuer am 29. April mit dem traditionellen „Kogelberg-Opening“. Start der ORF-BurgenlandGuten-Morgen-Wanderung mit Karl Kanitsch ist um 8 Uhr beim Draßburger Sportplatz. rei spezielle Strecken stehen an diesem Tag im Naturpark zur Auswahl – und auch der Nordic-Walking-Lehrpfad steht allen Interessierten zur Verfügung. Nach der Wanderung findet ab 11 Uhr ein Live-Frühschoppen mit Karl Kanitsch statt. Natürlich darf auch das beliebte Hopsi-Hopper-Bewegungsfest für die Kleinsten nicht fehlen. Mit Hupfkrake, Kinder Rodeo, Schminkstation und vie- D 16 move 1/2012 lem mehr ist Spaß garantiert. „Rund um den Kogelberg im Bezirk Mattersburg sind die Gemeinden mit NordicWalking- und Wanderwegen vernetzt. Dieses Landschaftsjuwel ist damit die größte ‚Sportstätte‘ des Burgenlandes. Gemeinsam mit allen Partnergemeinden wollen wir Lust auf naturnahe Bewegung machen – und laden die Bevölkerung der Umlandgemein- Die ASKÖ Burgenland lädt heuer wieder – am 29. April – zum traditionellen „Kogelberg-Opening“. den ebenso wie alle Gäste dazu herzlich ein“, freut sich ASKÖ-Präsident und Klubobmann Christian Illedits. fit − komm mit Hopsi Hopper unterwegs im Burgenland Der ASKÖ-Fit-Frosch bringt den Kindergarten- und Volksschulkindern Bewegungsmaterialien vorbei, damit Bewegung und Sport bei den Kindern nicht zu kurz kommen: Freude, gute Zusammenarbeit und Unterstützung stehen dabei stets im Vordergrund. Im Rahmen der Initiative „Kinder gesund bewegen“, die von Sportminister Norbert Darabos initiiert wurde, war Hopsi Hopper im Burgenland in rund 290 Kindergärten und Volksschulen im Einsatz. ie Kindergärten und Volksschulen können dabei zehn kostenlose Bewegungseinheiten mit dem beliebten ASKÖ-Frosch in Anspruch nehmen. Für ASKÖ-Präsident Christian Illedits haben Sport und Bewegung einen wichtigen Stellenwert: „Die positive Resonanz auf ,Hopsi Hopper´ zeigt eindrucksvoll, dass Bewegung den Kindergarten- bzw. Schulalltag ungemein bereichert. Wir müssen in Bewegungsförderung und Sportaktivität unserer Kinder investieren, wenn die gesamte Gesellschaft keinen nachhaltigen Schaden erleiden soll.“ Um die Nachhaltigkeit von „Kinder gesund bewegen“ zu wahren und auch weiterhin abwechslungsreiche Bewegungseinheiten anbieten zu können, haben alle teilnehmenden Schulen und Kindergärten die Möglichkeit, kostenloses Bewegungsmaterial wie Jongliertücher, Schaumstoffbälle, Gymnastikbälle, Springseile, u. v. m.) vom ASKÖHopsi-Hopper-Fit-Frosch entgegenzunehmen. Spaß für die Kinder und nachhaltige Zusammenarbeit stehen dabei stets im Vordergrund. Insgesamt setzte die ASKÖ Burgenland seit Beginn der Initiative „Kinder gesund bewegen“ mit 37 Trainer/innen 2.519 Bewe- D gungseinheiten um. 17.534 Kindern konnte Hopsi Hopper einen altersgemäßen und freundvollen Zugang zur Bewegung in burgenländischen Kindergärten und Volksschulen vermitteln. Die Kinder im Kindergarten Tauka haben die Bewegungsmaterialien, die ihnen ASKÖ-Burgenland-Präsident Christian Illedits vorbeibrachte, gleich ausprobiert. Die Volksschulkinder in Loipersbach freuen sich schon auf die Bewegungseinheiten mit Jongliertücher, Schaumstoffbällen und Springseilen. Projekt „Gesunder Rücken“ zieht Bilanz Bezirk Korneuburg. Im Rahmen des Projektes „Gesunder Rücken“ kooperiert die niederösterreichische Gebietskrankenkasse mit der ASKÖ NÖ. In ganz Niederösterreich wird die Gesundheitsförderung durchgeführt. er Bezirk Korneuburg schloss vor den Weihnachtsferien das Rückenprojekt ab und zog eine positive Bilanz. Rund 50 Personen haben teilgenommen, und die Ergebnisse zeigten nicht nur Verbesserungen im muskulären Bereich auf, sondern auch die subjektive Steigerung des Wohlbefindens. Die Umsetzung des Projektes umfasste einen sportwissenschaftlichen Test, wo drei Parameter (muskuläre Dysbalancen, Winkelsprünge und Beweglichkeit) gemessen wurden. Die Teilnehmer bekamen einen anschaulichen Ausdruck der Werte, und Experten interpretierten die individuellen Ergebnisse. Anschließend wurden acht Einheiten gemeinsam im Bewegungsraum absolviert. Nach den Einheiten unterzogen sich die Teilnehmer noch einmal dem sportwissenschaftlichen Check. „Die Ergebnisse zeigten natürlich positive Ausprägungen in den getesteten Bereichen, aber viel wichtiger ist das subjektive Empfinden jedes Einzelnen, und dieses hat sich bei fast allen Teilnehmer gesteigert“, so die ASKÖ-Experten. ASKÖ-Trainerin Sabine Schlee, Brigitte Bandel, Petra Leubolt, Helene und Wolfgang Aschauer, Robert Glasl, Josef Goldschmidt, Beatrix Stumm, Gabriele Bokesch, Roswitha Hrovat, Marianne Filzmoser. 1/2012 move 17 FOTOS: ASKÖ D fit − komm mit „Bewegt leben in Taxham“: Älter werden – aktiv bleiben Die Zahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft steigt deutlich an. Aufgrund dieser demografischen Gewissheit wird der Seniorensport eine der großen Zukunftsaufgaben der Sportvereine. abei geht es um Angebote für Vereinsmitglieder, ebenso um Angebote für Menschen, die nicht oder noch nicht den Weg in einen Sportverein gefunden haben. Denn Vereine sind Orte der Begegnung, und vor allem bieten sie eine soziale Heimat. Bewegungsförderung kann dabei helfen, Krankheiten wie Stoffwechsel- und HerzKreislauf-Störungen, Osteoporose und Demenz zu vermindern und das allgemeine Wohlbefinden zu erhöhen. Entscheidend ist jedoch, dass Angebote der Bewegungsförderung in den alltäglichen Lebenswelten älterer Menschen eingebunden werden. Mit dem Projekt „Bewegt Leben in Taxham“ versucht die ASKÖ Salzburg die Bevölke- D rungsgruppe der älteren Personen mit hohem Förderbedarf zu erreichen und aktiv auf sie zuzugehen. Projektumgebung und Ziele „Im Stadtteil Taxham und Umgebung leben ca. 12.200 Personen, davon sind 42% über 50 Jahre und 20% über 70 Jahre alt. Dies sind anteilsmäßig deutlich mehr ältere Personen, als in den anderen Stadtteilen der Stadt Salzburg. Außerdem besteht hier vor allem ein Defizit an Bewegungsangeboten für die zahlreichen älteren Menschen. Unser Ziel ist es daher, ältere Menschen aus dem Stadtteil Taxham und seiner Umgebung für bewegungsorientierte Gesundheitsförderung zu begeistern. Dabei wollen wir vorhandene Strukturen einbinden und um neue Netzwerke ergänzen“, so ASKÖ-Präsident Franz Karner. Dabei sollen die Zielgruppen in Gestaltungs- und Entscheidungsprozesse einbezogen und befähigt werden, gesunde Entscheidungen zu treffen. So wird einerseits das Bewusstsein für ein gesundheitsförderliches Verhalten gefördert, und andererseits werden bewegungsfreundliche Verhältnisse geschaffen werden. Inhalte des Projekts Zu Beginn des Projekts ist zuerst eine aktivierende Befragung vorgesehen, um die Bewohnerinnen und Bewohner dazu zu bringen, sich selbst um die eigenen Belange 18 move 1/2012 zu kümmern und so mehr Beteiligung für das Projekt „Bewegt leben in Taxham“ zu bewirken. Nach der Auswertung der Befragung werden Fachkräfte der Seniorenarbeit mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zusammengebracht, so ist das Einbeziehen aller Interessierten in die Planungsphase des Projekts möglich. Anschließend werden Ziele und Maßnahmen konkretisiert, außerdem für das Projekt hemmende und fördernde Faktoren ermittelt. Diese Ergebnisse finden sich inhaltlich in der Projektumsetzung wieder, wodurch nachhaltige und übertragbare Bewegungsangebote installiert werden können. „Ziel ist es außerdem, Bewegungssprechstunden bei den Seniorenbüros der Netzwerkpartner einzurichten, die soll vor allem Senioren als Anlaufstelle für alle Bewegungsfragen dienen. Das führt zu einer Stärkung von bewegungsfördernden Alltagskompetenzen und Sozialkompetenzen von älteren Menschen. Denn es gilt zu informieren, zu motivieren, mögliche Hindernisse und Barrieren, die diesen Aktivitäten im Wege stehen, aufzuspüren und zu beseitigen“, so Projektleiter Michael Schweigerer von der ASKÖ Salzburg. Darüber hinaus sind zahlreiche Informationsveranstaltungen vorgesehen, die sich mit den Themen Sicherheit im Alltag, Pflege, sturzfrei im Alltag, gesunde Ernährung, Demenz, Patientenverfügung, Bewegung im Alter usw. beschäftigen. Die aus dem Projekt gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse sollen dazu beitragen, eine nachhaltige, gezielte gesundheitsorientierte Bewegungsförderung auch mit älteren Personen in anderen Stadtteilen der Stadt Salzburg durchzuführen. „Bewegt leben in Taxham“ wird gefördert aus Mitteln des Fonds Gesundes Österreich und von Fit für Österreich. Information: ASKÖ-Landesverband Salzburg, Michael Schweigerer Parscherstraße 4 5023 Salzburg E-Mail: schweigerer@askoe-salzburg.at fit − komm mit Rücken-Fit für die Mitarbeiter des Pflegeheims Stockerau Im Pflegeheim der Stadt Stockerau werden seit 2010 in regelmäßigen Abständen Kurse für die Steigerung des Wohlbefindens der Mitarbeiter durchgeführt. Wie sieht es mit dem innerbetrieblichen Nutzen aus? Die sogenannten „weichen Faktoren“ wie Arbeitszufriedenheit, Motivation und Leistungsbereitschaft werden verbessert. Diese Komponenten spielen eine wesentliche Rolle in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Individuell kann jeder Beschäftigte für sich einen Nutzen ziehen, so kann sich die subjektive Gesundheit und das Wohlbefinden steigern. Die regelmäßigen Bewegungseinheiten im Pflegeheim Stockerau wurden von der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten teilfinanziert. „Mir liegt die Gesundheitsförderung der Mitarbeiter in unseren Gemeindebetrieben sehr am Herzen. Durch die Investition wollen wir negativen Stress, Born-out und Mobbing entgegentreten und unseren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, in einem gesunden Umfeld arbeiten Rücken-Fit für die Mitarbeiter des Pflegeheims Stockerau. zu können. Projekte in Richtung Gesundheitsförderung werden unterstützt“, so Johann Orth. FOTOS: ASKÖ ie betriebliche Gesundheitsförderung ist ein Anliegen der Leitung DGKS Gertrude Spulak, da sie den positiven Nutzen längst entdeckt hat. Johann Orth, Chef Gewerkschafter der Gemeindebediensteten in Stockerau, teilt die Meinung seiner Kollegin und unterstützt ihr Vorhaben. Die ASKÖ führt die Bewegungsinitiativen durch und stellt die Bewegungexperten zur Verfügung. Betriebliche Gesundheitsförderung ist in den letzten Jahren systematisch gestiegen, jedoch gibt es noch viele Betriebe, die die Vorteile GF noch nicht erkannt haben. Betriebliche Gesundheitsförderung rechnet sich. So konnten Studien belegen, dass ein investierter Euro in die Gesundheitsförderung für die Firma zwischen 3 und 6 Euro Einsparung der Krankenstandkosten bedeutet („Return on Investment“). Damit wäre der betriebswirtschaftliche Nutzen erkärt. D fit − komm mit ASKÖ-Projekt „Fit-Start 4000“ Elf arbeitssuchende Menschen erhielten über das bundesweite ASKÖ-Projekt „Fit-Start 4000“ in den Jahren 2010/11 die Chance, sich als Bewegungsbetreuer in einem neuen Arbeitsfeld zu etablieren. Gefördert vom Sportministerium wurde die „Aktion 4000“ des Arbeitsmarktservice in den Jahren 2010/ 2011 genutzt, um Arbeitsplätze für Bewegungsbetreuer/innen zu schaffen. ie Niederösterreicherin Gerlinde Gerlich-Bachhofner ist eine von jenen, die es geschafft hat, sich bei der ASKÖ Niederösterreich einen Job zu erarbeiten, der ihr so richtig Freude bereitet. Als Mutter einer vierjährigen Tochter ist sie Wiedereinsteigerin und hatte es daher am Arbeitsmarkt nicht leicht. Sie bewegt nun als Bewegungsbetreuerin im ASKÖ-Bewegungscenter Trumau Senioren in Kursen, bildet gleichzeitig Übungsleiter/innen aus und betreut Bewegungsprojekte. Die gelernte Röntgenassistentin sieht darin mehrere Vorteile: „Einerseits kann ich Teilzeit arbeiten, was für die Betreuung meines Kindes wichtig ist. Andererseits kann ich Menschen in Theorie und Praxis vermitteln, wie wichtig Bewegung ist, was gleichzeitig auch mir selber gut tut. Außerdem arbeite ich gerne mit Menschen, die freiwillig zu uns ins ABC nach Trumau kommen.“ D Bewegung macht job-fitter FOTO: ASKÖ Auf historischem Boden beschäftigte sich der Sportdachverband ASKÖ im Rahmen des „Fit-Start-Dialogs 2011“ in Gramatneusiedl (Marienthal) heuer bereits zum dritten Mal mit den wechselseitigen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit und Gesundheit. Der Vorstand des AMS Österreich, Dr. Herbert Buchinger, erklärte dabei einleuchtend, dass sich im Gesundheits-, Sozial- und Bewegungssektor in den kommenden Jahren wichtige Dienstleistungsfelder auftun werden. ASKÖ-NÖ-Präsident Rupert Dworak dazu: „Sport und Bewegung macht alle Generationen, ob Schulabgänger, Wiedereinsteiger oder 50+, job-fitter.“ Für Gesundheitslandesrätin Mag.a Karin Scheele ist die gesundheitsfördernde Wirkung von Bewegung in jeder Lebenslage das stärkste Argument, um Berufsbilder wie den Bewegungsbetreuer zu forcieren. Und Hannes Fazekas, Nationalratsabgeordneter und Bürgermeister von Schwechat, weist darauf hin, dass man in der erfolgreichen Sportstadt Schwechat das Konzept des Bewegungsbetreuers eigentlich schon seit vielen Jahren realisiert. „Denn ohne gutes Personal gibt es keinen guten Sport- und Bewegungsbetrieb.“ Abg.z.NR Dr. Peter Wittmann, Präsident der Österreichischen Bundes-Sportorganisation und der ASKÖ-Bundesorganisation, in einem abschließenden Resümee zur Aktion Fit-Start: „Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu sichern ist auch eine Aufgabe im Sport. Die Arbeitsfelder für den Bewegungsbetreuer sind vielseitig und daher eine echte Chance, die aber natürlich Engagement und Initiative von allen verlangt, wenn man erfolgreich sein will. Bei Frau Gerlich-Bachhofner ist uns das allen gelungen.“ Informationen und Kontakt für Bewegungs- und Ausbildungskurse in Trumau mit Gerlinde Gerlich-Bachhofner unter Tel. 0664/88 67 3003 oder 02253/61 879 ASKÖ-Landesverband Niederösterreich. E-Mail: g.gerlich-bachhofner@askoenoe.at Weitere Infos unter: l www.askoenoe.at l www.fit-start.at ASKÖ-NÖ-Fitkoordinator Guido Wallner mit seiner Mitarbeiterin Gerlinde Gerlich-Bachhofner. 22 move 1/2012 p. r. Corina Korner Begeisterung bei den ASKÖ-Flexi-Bar-Fortbildungen nter dem Titel „Funktionelles Core Training mit dem FLEXI-BAR®“ fanden in Wien, Trumau, Linz, Graz und Klagenfurt ASKÖ-Tagesfortbildungen für Übungsleiter, Instruktoren und Trainer statt. Die Teilnehmer lernten das moderne Trainingsgerät kennen und bekamen einen umfangreichen Einblick in die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Mit etwas Übung und unter der professionellen Anleitung von Bernhard Koller gelang es allen, sich die Flexi-Bar-Schwungtechnik anzueignen. Besonders interessiert waren die Teilnehmer U an den Übungen im Bereich Toning und Rücken mit dem Flexi-Bar. Trainer Bernhard Koller freute sich über das große Interesse an den Fortbildungen: „Die Workshops waren intensiv und fordernd und haben allen viel Freude gemacht. Die Teilnehmer waren alle sehr fit und konnten problemlos alle Übungen umsetzen. Besonders gefreut hat mich das Miteinander in den Gruppen. Alle waren äußerst interessiert und haben viele Fragen gestellt, damit wurden die Fortbildungen sehr lebhaft. Maria Trainer Bernhard Koller führte die vielfachen Anwendungsmöglichkeiten des Flexi-Bar vor. Schwarz, Teilnehmerin der Fortbildung in Graz, hatte ebenso positive Worte: „Mit Bernhard Koller wurde wirklich ein super Referent gefunden. Auch wenn es anstrengend war, er hat es geschafft, uns alle immer wieder aufs Neue zu motivieren. Ich war begeistert.“ Bereits im Juni gibt es weitere ASKÖ-FlexiBar-Fortbildungen in Linz, Klagenfurt und Wien. Im Herbst wird es dann weitere Termine in Niederösterreich, Burgenland und Tirol geben. Die Teilnehmer erlernten mühelos die Flexi-Bar-Schwungtechnik. ASKÖ-Angebot Für alle Teilnehmer der ASKÖ FLEXI-BAR® Fortbildung gibt es ein exklusives Angebot der ASKÖ Sport und Marketing GmbH für den Kauf von FLEXI-BAR®-Trainingsgeräten. Das ideale Einsteigerangebot für das weitere Training. 1 FLEXI-BAR® Standard 150 cm um 49,00 Euro Angebot ausschließlich für Teilnehmer der ASKÖ-FLEXI-BAR®-Fortbildung FOTOS: ASKÖ BO Preis für weitere vergünstigte FLEXI-BAR®: 62,50 Euro je Stück Bestellung: ASKÖ Sport & Marketing GmbH Frau Eva Mayer Tel. 01/869 32 45-27 E-Mail: eva-mayer@inode.at aus- und fortbildung Spitzensport und Studium unter einem Hut – geht das? Neues Studium für Leistungsportler/innen! Spitzensport oder Studium, bisher galt es sich oft zu entscheiden. Entweder für eine aktive Karriere oder für eine höhere Ausbildung. An der Fachhochschule Wiener Neustadt ist seit 2008 beides möglich. Ein Bachelorstudium mit einer Studiendauer von 3 Jahren und ein ab Herbst 2012 startenMasterstudium des, berufsbegleitendes „Training und Sport“ bereitet aktive und ehemalige aktive Sportler/innen auf vielfältige Berufsfelder im Nachwuchs- und Spitzensport vor. Erstes Sportstudium in Österreich mit Fokus auf Leistungssportler/innen Voraussetzung für die Zulassung sind eigene leistungssportliche Erfahrungen, das heißt mehrmaliges Training pro Woche und Teilnahme an Wettkämpfen. Zahlreiche Sportarten und unterschiedliche Leistungsniveaus sind vertreten. Alle Studierende vereint aber eines: Sie brennen für den Sport und streben eine Beschäftigung im Sport an! Tanja Stroschneider, Triathletin, bringt es auf den Punkt: „Hier fühle ich mich verstanden. Alle meine Kolleg/innen haben denselben Zeitund Leistungsdruck und dieselben Träume wie ich.“ Besondere Studienorganisation durch flexible Anwesenheit und Prüfungen Das Sportstudium an der FH Wiener Neustadt nimmt auf die besonderen zeitlichen Bedürfnisse von Leistungssportler/innen Rücksicht. Abwesenheiten sowie versäumte Prüfungen aufgrund von Trainingslagern und Wettkämpfen werden entschuldigt, eine Flexibilisierung durch individuelle Prüfungstermine und Selbstlernpakete hilft in den „Saisonen“, wo Athleten vermehrt unterwegs sind und sich auf den Sport fokussieren müssen. Mit zwei Schwerpunkten auf sicheren Beinen in die Zukunft Das Bachelorstudium in Wiener Neustadt vermittelt eine trainingswissenschaftliche Ausbildung, behandelt aber auch die zentralen Fragen des Sportmanagements, Sportund Eventmarketings sowie des Sportrechts von Vereinen und Verbänden. Das schafft ein breites berufliches Einsatzspektrum im Sport. Die leistungssportlichen Erfahrungen auch beruflich verwerten Tanja Stroschneider 26 move 1/2012 Sportler/innen können ihre leistungssportlichen Erfahrungen als wertvolle Berufserfahrung später verwerten. Denn das Studium verleiht ihren so wertvollen leistungssportlichen Eigenerfahrungen die nötige fachliche Tiefe und macht sie mit der Kompetenzkombination Sport und Management interessant für Fachverbände, Vereine, Leistungszentren, Sportartikelfachhandel und Institutionen des organisierten Sports. Ab Herbst: berufsbegleitendes Masterstudium für Sportler/innen Studiengangsleiterin Mag. Sabine Pata: „Im Herbst starten wir mit unserem neuen, berufsbegleitenden Masterstudium „Training und Sport“. Auch das Masterstudium richtet sich an Bewerber/innen mit leistungssportlichem Hintergrund aller Sportarten. Die Kontaktzeiten sind durch Selbststudienanteile auf durchschnittlich 3 Halbtage pro Woche reduziert. Ausgebildet wird für zahlreiche Berufsfelder im Nachwuchs- und Spitzensport im Sportmanagement und in der professionellen Trainingsplanung. Im Masterstudium gehen wir schon ganz schön in die Tiefe, was den langfristigen Trainingsaufbau, das Talentmanagement und das Athletenmangement und Eventmarketing anlangt. Bachelorabsolventen sportwissenschaftlicher Fakultäten anderer Unis aus dem In- und Ausland werden selbstverständlich auch zugelassen. “ ASKÖ-Sportler Kevin Haselsberger Staatsmeister Mountainbike Orientierung und ehrgeiziger Student Zahlreiche ASKÖ-Sportler sind bereits unter den Studierenden zu finden. So auch Kevin Haselsberger: „Mein großes sportliches Ziel ist es, Weltmeister zu werden. Bis dahin will ich mich jedes Jahr schrittweise diesem Ziel annähern.“ Studium und Sport: Ein typischer Tag eines Spitzensportlers Kevin: „Das Studium lässt sich gut mit dem Leistungssport vereinbaren. Ich wohne im Studentenwohnheim gleich neben der FH Wiener Neustadt, daher entfallen die Anund Abreisezeiten zur FH und ich spare wertvolle Zeit. In den trainingsintensiven Phasen trainiere ich zwischen 4 und 6 Stun- aus- und fortbildung welche sich durch die Doppelbelastung manchmal ergeben, werden die Sportler immer individuell betreut. Dazu ist eine gute Vertrauensbasis notwendig.“ Die Unterrichtseinheiten finden immer an denselben Halbtagen in der Woche statt, zweimal nachmittags, zweimal vormittags. Freitags ist nur extrem selten Unterricht. Durch diese zeitliche Struktur kann man als Sportler seine Trainingseinheiten an die Unterrichtszeiten perfekt anpassen und die Wochenenden für Wettkämpfe nützen. Und so sieht Kevin Haselsbergers typischer Tag aus: „Um 5:00 Uhr ist Tagwache und von 6:00 bis 7:30 Uhr gehe ich in das Fitnessstudio zum Krafttraining oder absolviere die erste Trainingseinheit. Das Fitnessstudio ist mit dem Fahrrad nur 5 Minuten vom Studentenheim entfernt. Nach dem Training dusche ich direkt an der FH. Anschließend um 08:00 Uhr beginnt der Unterricht bis 11:30 Uhr. Zum Mittagsessen gehe ich meist in die Mensa oder koche selbst im Studentenwohnheim. Am Nachmittag absolviere ich dann die zweite Trainingseinheit auf der Rolle oder am Ergometer und gleichzeitig nütze ich diese Zeit zum Lernen. Anschließend bleibt noch Zeit für Hausaufgaben und Seminararbeiten. Um 22:00 Uhr gehe ich meist ins Bett, damit ich am nächsten Tag wieder fit bin.“ ASKÖ-Triathletin Tanja Stroschneider ebenfalls auf Doppelerfolgskurs Kevin erstellt sich mit seinem Trainer jeweils sonntags einen genauen Wochenplan. So lassen sich Studium und Sport tatsächlich vereinbaren. Individuelle Studienorganisation durch die akademische Leitung Betreut wird Kevin in Studienangelegenheiten von der Studiengangsleiterin selbst. Mag. Pata: „Falls wichtige Wettkämpfe oder Trainingslager am Plan stehen, wird es dem Sportler oder der Sportlerin ermöglicht, Unterrichtseinheiten oder Prüfungen nachzuholen. Auch bei sonstigen Problemen, Kevin zu seinen Zielen: „Sport war für mich immer schon mein Lebensmittelpunkt, und ich wollte immer Beruf mit Sport verbinden. Durch dieses Studium möchte ich die Grundlagen erwerben, um den Spitzensport in Österreich zu helfen, sich weiterzuentwickeln. In welcher Art und Weise wird sich noch zeigen. Ich könnte mir vorstellen, als Lehrender, als Trainer oder auch als Sportkoordinator tätig zu sein.“ Die interviewten Studierenden streben im Anschluss an das Bachelorstudium das berufsbegleitende Masterstudium für Leistungssportler/innen an. Das Masterstudium startet erstmals im Herbst 2012 und nimmt 30 Studierende auf. Kontakt: Studiengangsleiterin Mag. Sabine Pata 0043 (0) 2622 890 84 610 E-Mail: pata@fhwn.ac.at) www.fhwn.ac.at/sport www.facebook.com/fhwn.sport FOTO: ASKÖ den am Tag und zwischen 25 und 30 Stunden in der Woche. Meinen Lernaufwand versuche ich möglichst ökonomisch zu gestalten, indem ich versuche, nahezu immer an den Lehrveranstaltungen teilzunehmen und dort möglichst viel „mitzunehmen“. Für Prüfungen lerne ich meist während den Trainingseinheiten. Dazu lese ich mir die Skripten und Zusammenfassungen am Laptop durch oder spreche mir den gesamten Stoff auf den MP3-Player und horche ihn mir während den Ergometer-Einheiten an. In Kürze gibt es auch von Referenten gesprochene Skripten auf Audiofiles. Das wird mir wieder Zeit sparen.“ Und noch eine ASKÖ-Nachwuchs-Spitzensportlerin hat es gewagt, neben ihrem doch sehr aufwendigen Sport zu studieren. Auch sie zählt, wie auch Kevin Haselsberger, zu den Top-Studenten im Bachelorstudium für Leistungssportler. Sie hat sehr konkrete Vorstellungen von ihrer Zukunft als Sportlerin: „Meine kurzfristigen Ziele lauten: Staatsmeistertitel, Top-Ten-EM, Top-15-WM und Etablierung in den World Champion Series. Mein langfristiges Ziel ist die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016.“ Wochenbelastung: Hoch, aber realistisch und machbar! „Mein Trainingspensum beträgt ca. 25 Stunden pro Woche. Etwa 15 Stunden in der Woche verbringe ich auf der FH Wiener Neustadt. Der Arbeitsaufwand variiert von Woche zu Woche ein wenig. In sportlich intensiven Wochen versuche ich, zumindest täglich 1−2 Stunden für das Studium zu arbeiten. Triathlon ist ein sehr zeitaufwendiger Sport. Deshalb bin ich der FH sehr dankbar, dass sie mir ermöglicht, alle meine Trainingszeiten einzuhalten.“ Tanjas Wunschberuf: Hochqualifizierte Trainerin Das erhofft sich Tanja Stroschneider von ihrer Ausbildung: „Es ist mein Traum, einmal als Trainerin an einem Olympiastützpunkt zu arbeiten. Das Studium „Training und Sport“ ist für mich die optimale Möglichkeit, sowohl im Sport als auch im Studium 100% zu geben und meinem beruflichen Traum konkret entgegenzugehen.“ Kevin Haselsberger 1/2012 move 27 aus- und fortbildung FIT Aus- und Fortbildungen Fit-InForm FIT Ausbildungen Fit-Übungsleiter/in Ausbildung Die ASKÖ veranstaltet nach dem Vorschlag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) ihre Fit-Übungsleiter-Ausbildungen. Die Absolventen dieser Grundausbildung können nach Abschluss dieser Ausbildung gesundheits- und fitnessorientierte Bewegungsstunden im Kinderbereich 3–5 / 6–10; im Jugendbereich, im Erwachsenenbereich oder im Seniorenbereich (50+) planen, vorbereiten und durchführen. Der positive Abschluss der Übungsleiterausbildung gilt als Voraussetzung für die Teilnahme an weiterführenden Sportinstruktor mit dem Schwerpunkt Fit-Ausbildungen. Kinder Teil 1: 01/02/03.06.2012 ABC Trumau Teil 2: 15/16/17.06.2012 ABC Trumau Prüfung: 30.06.2012 ABC Trumau Anmeldung und weitere Informationen: ASKÖ-Landesverband Niederösterreich Gerlinde Gerlich-Bachhofner Dr. Theodor-Körner-Straße 64 2521 Trumau Tel.: +43(0) 2253/61879, F: DW 6 E-Mail: g.gerlich-bachhofner@askoenoe.at Jugend Kooperationskurs mit dem BFI Kärnten Teil 1: Fr 05.10.2012/Sa 06.10.2012/ So 07.10.2012 ABZ Klagenfurt Teil 2: Sa 27.10.2012/So 28.10.2012 ABZ Klagenfurt Teil 3: Sa 17.11.2012/So 18.11.2012 ABZ Klagenfurt Prüfung: So 18.11.2012 ABZ Klagenfurt Anmeldung und weitere Informationen: ASKÖ Landesverband Kärnten Mag. Katrin Röttig Tel.: 0463/511876 / Fax: DW 14 E-mail: kursanmeldung@askoe-kaernten.at 28 move 1/2012 Fit-Übungsleiter/in Themenausbildungen Nordic Walking Fit-Übungsleiter/in 08/09.09.2012 ASKÖ-Stadion Graz Hopsi-Hopper-Ausbildung 19.09.2012 ASKÖ-Stadion Graz Anmeldung/Informationen: ASKÖ-Landesverband Steiermark Mag. Uli Faber Tel.: +43 (0)316 58 33 54 DW 16 Fax: DW 88 E-Mail: uli.faber@askoe-steiermark.at Ausbildung zum/zur Diplomierten Bewegungstrainer/in Die Absolventen können nach Abschluss dieser Ausbildung gesundheits- und fitnessorientierte Bewegungsstunden im Kinderbereich 3–5 / 6–12; im Erwachsenenbereich oder im Bereich 50+ (Fitness und bewegungsorientierter Gesundheitsförderung mit älteren Menschen) planen, vorbereiten und durchführen. Dipl. Bewegungstrainer/in Spielen, Turnen und Bewegen mit Kindern Teil 1: Sa 13.10.2012 / So 14 10.2012, Linz Teil 2: Sa 17.11.2012 / So 18.11.2012, Linz Teil 3: Sa 26.01.2013 / So 27.01.2013, Linz Prüfung: Fr 27.04.2013, Linz Dipl. Bewegungstrainer/in Fitness und Gesundheitssport mit Erwachsenen Teil 1: Sa 13.10.2012 / So 14 10.2012, Linz Teil 2: Sa 17.11.2012 / So 18.11.2012, Linz Teil 3: Sa 26.01.2013 / So 27.01.2013, Linz Prüfung: Fr 27.04.2013, Linz Dipl. Bewegungstrainer/in Aktiv Gesund mit 50plus Teil 1: Sa 13.10.2012 / So 14 10.2012, Linz Teil 2: Sa 17.11.2012 / So 18.11.2012, Linz Teil 3: Sa 26.01.2013 / So 27.01.2013, Linz Prüfung: Fr 27.04.2013, Linz Dipl. Bewegungstrainer/in Rücken Fitness Teil 1: Sa 02.06.2012 / So 03.06.2012, Linz Teil 2: Sa 22.09.2012 / So 23.09.2012, Linz Teil 3. Sa 20.10.2012 / So 21.10.2012, Linz Prüfung. Sa 24.11.2012, Linz Anmeldung/Informationen: ASKÖ-Landesverband Oberösterreich Bernhard Niedermair Tel.: +43 732/730344 Fax: 0732/730344-33 E-Mail: b.niedermair@askoe-ooe.at Sportinstruktor/in mit dem Schwerpunkt Fit-Ausbildung Die ASKÖ-Bundesorganisation veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Bundessportakademie Österreich (www.bspa.at) die Ausbildung zum/zur „Staatlich geprüften Sportinstruktorin und Sportinstruktor mit dem Schwerpunkt Fit“ (ehemals Fit-LehrwarteAusbildung) in den Bundessport- und Freizeiteinrichtungen (www.bsfz.at). Voraussetzung dafür ist eine Fit-Übungsleiter-Ausbildung. Mit der Fit-Übungsleiter/in-, Diplomierten Bewegungstrainer/in- und/oder der Sportinstruktor/in mit dem Schwerpunkt Fit-Ausbildung ist man berechtigt, ein „Fit-für-Österreich“-Qualitätssiegel zu beantragen. BSPA-Wien Kinder und Jugend Teil 1: 08.11.–11.11.2012, BSFZ Schielleiten Teil 2: 24.03.–30.03.2013, BSFZ Obertraun Teil 3: 22.08.–25.08.2013, BSPA Wien Teil 4: 03.11.–09.11.2013, BSFZ Schielleiten Gesundheit (Erwachsene) Teil 1: 21.10.–27.10.2012, Niederöblarn Teil 2: 05.05.–11.05.2013, BSFZ Obertraun Teil 3: Oktober 2013, BSFZ Schielleiten BSPA Graz aus- und fortbildung Kinder und Jugendliche Teil 1: 11.06.–16.06.2012, BSPA Graz Liebenau Teil 2: 24.09.–29.09.2012, BSFZ Schielleiten Teil 3: 25.10.–28.10.2012, BSPA Graz Liebenau Senioren Teil 1: 11. 06.–16. 06. 2012, BSPA Graz-Liebenau Teil 2: 01. 10.–06. 10. 2012, BSFZ Schielleiten Teil 3: 01. 11.–04. 11. 2012, BSPA Graz-Liebenau Anmeldung/Informationen: ASKÖ-Bundesorganisation Mag. Christian Malik Tel.: +43 (0)1 869 32 45-33 E-Mail: christian.malik@askoe.at Fit-Lehrwarte im BSFZ Faaker See. FIT Fortbildungen Bewegungsideen für Kinder (3–5 und 6–10 Jahre) 09.05.2012, Linz Ausdauertraining in der Sporthalle 20.10.2012, Linz FIT in FORM 29.09.2012, Linz Kraftvoll und beweglich in der zweiten Lebenshälfte 29.09.2012, Linz Update Basiswissen (Theorie) Stundenplanung (EW/50+) 06.10.2012, Linz Step MIX 12.05.2012 Linz Anmeldung/Informationen: ASKÖ-Landesverband Oberösterreich Bernhard Niedermair Tel.: +43 732/73 03 44 Fax: 0732/730344-33 E-Mail: b.niedermair@askoe-ooe.at Hopsi-Hopper-Fortbildung 22.09.2012, Graz Anmeldung/Informationen: ASKÖ-Landesverband Steiermark Mag. Uli Faber Tel.: +43 (0)316 58 33 54 DW 16 Fax: DW 88 E-Mail: uli.faber@askoe-steiermark.at Fitness-Tage 07.06.–10.06.2012, BSFZ Maria Alm Senioren-Aktiv-Woche 04.11. − 10.11.2012, BSFZ Schielleiten Anmeldung/Informationen: ASKÖ-Bundesorganisation Mag. Christian Malik Tel.: +43 (0)1 869 32 45 | DW 33 E-Mail: christian.malik@askoe.at Kinder-Fit-Übungsleiter. FOTOS: ASKÖ 1/2012 move 29 bundesländer Kremser Informationsgespräch Der Kremser VBgm. Prim. Dr. Reinhard Resch und ASKÖNÖ-Präsident LAbg. Bgm. Rupert Dworak luden die Kremser ASKÖ-Vereine zu einem Informationsgespräch ein. abei profitieren in der Kremser Sporthalle einige Vereinsvertreter die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die News aus Krems und der ASKÖ NÖ zu informieren und dabei interessante Informationen mit nach Hause zu nehmen. Nach den Ausführungen von Prim. Dr. Resch, Präsident Dworak und Vizepräsident Hanbauer nutzen die Vereinsvertreter in einer Fragestunde die Chance, alles für ihre Vereine Interessante zu erfragen. Die Themen dabei u. a.: Möglichkeiten der Nutzung der Sportstätten bzw. finanzieller Unterstützungen seitens der Stadt der Krems bzw. der ASKÖ NÖ. D LS Kurt Ebruster, Vizepräsident Rudolf Hanbauer, Stefan Tiefenbacher, Präsident Rupert Dworak, VBgm. Prim. Dr. Reinhard Resch, Benedikt Leutner, Rudolf Michel und ASKÖBezirksobmann Walter Glaubacker (v. l. n. r.). Bewegungs-Center eröffnet etzt geht es los in der Leopoldstadt. Mit der Eröffnungsfeier im Rahmen einer Woche der offenen Tür wurde das Projekt Bewegungs-Center Leystraße gestartet. Sportstadtrat Christian Oxonitsch, Bezirksvorsteher Gerhard Kubik und Architekt Dipl.-Ing. Michael Pech vom Österreichischen Siedlungswerk nahmen gemeinsam mit ASKÖ-Wien-Präsidentin Beate Schasching die Eröffnung vor. FOTOS: ASKÖ J „Sport- und Bewegungsräume sind in der Großstadt eine kostbare Mangelware. Auf der ständigen Suche nach neuen und zusätzlichen Möglichkeiten, den Wienerinnen und Wienern ein Sportangebot bieten zu können, beschreitet die ASKÖ Wien auch immer wieder neue Wege“, freut sich ASKÖ-WienPräsidentin Beate Schasching über diesen neuen Schritt in der Leopoldstadt. Die Idee für das Bewegungs-Center Leystraße entstand im Zuge der Neuplanung des ASKÖ-Freizeitpark Schmelz in Zusammenarbeit mit einem großen Wohnbauträger, dem Österreichischen Siedlungswerk. Der Vorstand des ÖSW DI Michael Pech lud ASKÖ-Wien-GF Werner Raabe zur Mitarbeit an einem Architektenwettbewerb ein. Das Bewegungs-Center Leystraße ist das erste, aber nicht das letzte seiner Art. 30 move 1/2012 In Kurzfassung wurde bei der Errichtung einer großen Wohnhausanlage ein Bewegungsraum eingebaut, der eine Art Win-winSituation für alle Teilnehmenden mit sich bringt: Der Wohnbauträger verfügt damit über ein attraktiveres Wohnangebot Die Bewohner/innen über ein unmittelbar zur Verfügung stehendes Bewegungsangebot für sich und ihre Kinder. Der Vereinssport spricht mögliche neue Mitglieder an und der Dachverband kann der herrschenden Sport-Raumnot in Wien entgegentreten. Bereits im Herbst dieses Jahres wird mit der „Oase 22“ ein weiteres Bewegungs-Center mit Sportund Gesundheitsangeboten der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Die Ziele im BewegungsCenter Leystraße: niederschwelliger Zugang zu Sportangeboten unserer Vereine (vom TanzBewegungs-Center Leystraße Eröffnung. sport über die Kampfsportarten bis hin zum sportlichen Schachspiel) Bewegungsangebote im Gesundheitsbereich .(von Zumba über Mutter-Kind-Turnen bis hin zum Herz-Kreislauf-Training) Direktnutzung der Räumlichkeiten durch bewohnerinitiierte Angebote Vernetzung der ortsnahen Sportvereine mit den neuen Bewohner/innen. Informationen über das Sportangebot im Bewegungs-Center Leystraße finden Sie auf www.askoe-wien.at bundesländer Ehrenzeichen für ASKÖ-Funktionäre Landeshauptmann Hans Niessl ehrte ASKÖ-Funktionäre mit dem Ehrenzeichen des Landes Burgenland. ie Leistungen von drei Funktionären der ASKÖ Burgenland – Peter Dihanich, Elisabeth Koch und Magdalena Hafner – wurden von Landeshauptmann Hans Niessl mit Auszeichnungen des Landes Burgenland gewürdigt. ASKÖ-Burgenland-Präsident Christian Illedits, ASKÖ-Vizepräsident Franz Strehn und ASKÖ-Präsidiumsmitglied LAbg. Doris Prohaska gratulierten den Geehrten seitens der ASKÖ Burgenland auf das Herzlichste. D Zu den Geehrten: Der Klingenbacher Peter Dihanich wurde für seine mehr als 40-jährige Verbundenheit mit der ASKÖ-Hotwell Klingenbach – er war sowohl aktiver Spieler wie auch Obmann und Kassier – mit der Goldenen Medaille des Landes Burgenland ausgezeichnet. Über das Landesehrenzeichen durfte sich Elisabeth Koch aus Wulkaprodersdorf freuen – die Mannschaftsführerin der ASKÖ SKK BEWAG. Sie ist seit 1975 aktive Sportkeglerin und hat viele Landesmeistertitel vorzuweisen, auch den ASKÖLandesmeistertitel, und ist seit zwei Jahren in der Bundesliga. V. li.: ASKÖ-Burgenland-Präsident Christian Illedits, Elisabeth Koch, Peter Dihanich, Landeshauptmann Hans Niessl, Magdalena Hafner, ASKÖ-Vizepräsident Franz Strehn und ASKÖ-Präsi-diumsmitglied LAbg. Doris Prohaska. Die Podersdorferin Magdalena Hafner wurde von Landeshauptmann Hans Niessl mit der Goldenen Medaille des Landes Burgenland ausgezeichnet. Magdalena Hafner ist die „gute Seele“ des ASKÖ-Lauftreffs Gols. Highlight ihrer Tätigkeit ist die Orga- nisation des Golser 48-Stunden-Laufes. Neben ihrer Funktionstätigkeit betreibt Magdalena auch selbst seit drei Jahren Ultralauf. Ihr größter Erfolg war der dritte Gesamtrang der Damen beim 24-StundenLauf in Irdning 2010. Viktor Jirku wird Ehrenobmann Bei der Generalversammlung der ASKÖ Deutsch-Wagram erfolgte ein Generationswechsel, und Viktor Jirku übergab das Zepter an Helmut Allmayer. er jahrzehntelang tätige Viktor Jirku (auch Ehrenmitglied der ASKÖ NÖ) D legte die Führung der ASKÖ DeutschWagram in die Hände von Helmut Allmay- er, der nach der erfolgreichen Tätigkeit Jirkus keine leichte Aufgabe antritt. Im Rahmen der Generalversammlung würdigten u. a. der Abg. z. NR Bgm. Rudolf Plessl und LAbg. Mag. Karin Renner den ausgeschiedenen Obmann und dankten ihm für das gezeigte Engagement und seinen unermüdlichen Einsatz. Seitens der ASKÖ NÖ überbrachte Vizepräsident Rudolf Hanbauer die Grüße von ASKÖ-NÖ-Präsident LAbg. Bgm. Rupert Dworak und hielt eine sehr persönliche Laudatio auf Jirku. FOTOS: V. li.: ASKÖ-Landessekretär Kurt Ebruster, LABg. Mag. Karin Renner, Helmut Allmayer, Viktor Jirku, ASKÖVizepräsident Rudolf Hanbauer und Abg. z. NR Rudolf Plessl. 32 move 1/2012 bundesländer Der ASKÖ-Landesverband WAT stellt sich vor! Seit Jänner gibt es in der ASKÖ einen 10. Landesverband, den ASKÖ-Landesverband WAT in Wien. Diese Entscheidung der ASKÖ-Bundesorganisation kann durchaus als Anerkennung der Leistungen des WAT in der Vergangenheit gewertet werden. Der ASKÖ-Landesverband WAT vereint derzeit mehr als 50 Wiener Sportvereine (WAT-Vereine) und bietet somit mehr als 500 Sportangebote in allen Bezirken Wiens – in über 170 verschiedenen Sportstätten an. Rund 54 verschiedene Sportsparten, von Aerobic bis Zumba, stehen für Kinder, Erwachsene und Menschen mit besonderen Bedürfnissen auf dem Programm. Wichtig ist es, allen Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich nach ihren Fähigkeiten, Bedürfnissen und Wünschen zu einem leistbaren Preis sportlich zu betätigen. hristian Pöttler, Präsident des WAT, zeigt sich erfreut: „Ich bin dankbar für den Einsatz des WAT für den Sport in Wien in den letzten Jahren. Es freut mich, dass mit diesem Schritt dem WAT und vor allem seinen Funktionär/innen die Anerkennung zu Teil wird, die ihnen gebührt. Nun ist der WAT auch offiziell Vertreter und Ansprechpartner für die WAT–Vereine gegenüber der ASKÖ Bundesorganisation genauso wie gegenüber der Stadt Wien.“ C Mag. (FH) Anja Richter – Vizepräsidentin des WAT – fügt hinzu: „Der Landesverband ASKÖ-WAT Wien soll als Serviceorganisation seine Vereine unterstützen und fördern. Das Leistungsangebot für Vereine wird ständig erweitert. Turnsaal- und Hallenterminkoordination und -verwaltung, über Rechtsberatung, Hilfe bei der Organisation von Veranstaltungen, moderne Vereinsverwaltung bis hin zur gratis Vereins-Homepage im WAT-Portal, sind dies nur einige Beispiele aus dem umfangreichen Servicekatalog. Darüber hinaus ist es Aufgabe des Landesverbands, mittels Projekten und Förderungen die Vereine dahingehend zu unterstützen, damit in Wien vom Breiten- über den leistungsorientierten Sport bis hin zum Spitzensport jede Sportart leistbar und qualitativ hochwertig angeboten werden kann.“ An der Spitze der Non-Profit-Organisation des Verbandes steht Christian Pöttler als Präsident, ihm zur Seite arbeiten Vizepräsidentin Mag. (FH) Anja Richter und Vizepräsident Alexander Zimmermann für die Interessen des WAT. Als Berater und Unterstützer fungiert der ehemalige Präsident und jetzige Ehrenpräsident BM a.D. Karl Blecha. Sport als Ausgleich zum zunehmend stressigen Berufsleben wird für viele Menschen immer wichtiger. Dass der ASKÖ-Landesverband WAT mit seinen Sportangeboten in Wien mit dazu beiträgt, die innere Balance und Ausgeglichenheit im Leben der Menschen herzustellen, ist laut Präsident Pöttler eine der Kernaufgaben des Landesverbands. Vizepräsidentin Richter dazu: „Der ASKÖLandesverband WAT geht in Sachen Sportangebot einen Schritt weiter, indem er den Sport zu den Menschen trägt. Die Initiative „Sport Platz Wien“ bietet die Möglichkeit an öffentlichen Plätzen quasi im Vorbeigehen, Sport zu betreiben. Die Laufinitiative WienläuftWAT trägt dazu bei, noch mehr Wiener/innen und Wienern das Laufen nahe zu bringen.“ Der ASKÖ-Landesverband WAT freut sich sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den anderen Landesverbänden im Kreise WAT-Präsident Christian Pöttler der ASKÖ-Familie zum Wohle des Sports in Österreich. WAT-Vizepräsidentin Anja Richter. Kontakt: WAT Sport in Wien Engerthstraße 267–269 1020 Wien Tel.: +01/804 85 32 Web: www.wat.at E-Mail: office@wat.at 1/2012 move FOTOS: ASKÖ Auch wird stets darauf geachtet, dass bestens ausgebildete Trainer/innen, Übungsleiter/innen und Vorturner/innen die Sportangebote leiten und sportlich im Einsatz sind. Viele Angebote und ÜbungsleiterInnen sind mit dem Qualitätssiegel „Fit für Österreich“ ausgezeichnet. Ein breit gefächertes Angebot an Aus- und Weiterbildungen bildet dazu die Grundlage. 33 NEU! ASKÖ Online-Shop Mit über hundert neuen Produkten aus der Fitness-, Sport- und Wellnessszene! Ab sofort finden Sie unter www.askoe-shop.at alle Produkte der ASKÖ Sport und Marketing GmbH übersichtlich und mit detaillierten Informationen. Mit aktuellen Angeboten, den neuesten Produkten und einer umfangreichen ASKÖ-Kollektion bietet der neue ASKÖ-Online-Shop für jeden etwas Interessantes. Klicken Sie sich einfach durch und bestellen Sie direkt online! Stockschirm In Rot mit ASKÖ-Logo auf zwei Segmenten ASKÖ-Preis € 12,00 MIKASA Beach Champ VLS 300 Maschinengenähte, 10-teilige Ballhülle aus feinstem Micro-Material. Weiche und rutschfeste Oberfläche für maximale Ballkontrolle. Geringerer „Rebound Effekt“ erhöht Kontaktzeit für präzise Zuspiele. 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Die 19 Preisträger/innen wurden für besonders nachhaltige und innovative Projekte ausgezeichnet, die zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund beitragen. ASKÖ-Ferien- und Sportcamps konnten einen großen Preis gewinnen. S „Wir bemühen uns in unseren Feriencamps, den Schwerpunkt, neben dem Sport als einem kulturübergreifenden Betätigungsfeld, vor allem für Kinder und Jugendliche auch noch auf die Förderung des Erlernens der deutschen Sprache zu legen, um diese beiden, für die Integration bedeutenden Potenziale miteinander verbinden zu können. Es ergeben sich dadurch einerseits unterschiedlichste Konstellationen innerhalb der Betreuungsgruppen, andererseits situative und von den Kindern selbstständig kreierte Arbeitsprozesse in denselben, was wiederum für die Kommunikation und den Zusammelhalt in der Gruppe förderlich ist. Somit versuchen wir als Begleiter unserer Kinder, ihnen auf kreativ-spielerische Art und Weise das Gefühl zu vermitteln, dass sie alle, unab- hängig von ihrer Hautfarbe oder Herkunft, absolut gleichberechtigte und gleichwertige Individuen sind“, so Goran Pajicic, Mitarbeiter der ASKÖ Steiermark und Projektleiter der ASKÖ-Ferien- und Sportcamps. Die Kindheit ist im Wandel – deshalb bedarf es eines Betreuungsangebotes, das sich mitbewegt und den Focus gezielt auf ganzheitliche Entwicklungsförderung legt. Ganzheitlich meint hier den Grundgedanken, dass die Förderung des Kindes über Bewegung, Wahrnehmung und Spiel erfolgt. Die Betreuung wird jährlich während der Semester-, Oster- und Sommerferien angeboten und richtet sich an Kinder von 6 bis 14 Jahren. Unsere flexiblen Zeitmodelle kommen vor allem berufstätigen Eltern entgegen, und die Sportstätte als Ausgangspunkt und Standort lädt zu kreativen Möglichkeiten der Nutzung ein. Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Österreich Laut Statistik Austria haben 18% der österreichischen Bevölkerung Migrationshintergrund, ein Drittel davon stammt aus der EU.1 Darüber hinaus kann man aus dem Bericht des Integrationsfonds2 herauszulesen, dass der Großteil der Migrantinnen und Migranten in größeren Städten lebt. Laut diesem leben 61% aller Migrant/innen in Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern. Den höchsten Anteil an Bevölkerung mit Migrationshintergrund hat Wien mit 35,8%, etwa doppelt so viel wie der Durchschnitt in Österreich. Im Bundesländervergleich liegt Steiermark mit einem Migrant/innenanteil von 10,2% zwar an 8. Stelle, allerdings findet man in der Hauptstadt Graz einen weit höheren Prozentsatz, der im Vergleich zur Grazer Gesamtbevölkerung bei knapp über 41% liegt.3 So verzeichnet auch die Statistik unserer Feriencamps in den letzten Jahren einen stetig ansteigenden Anteil an Kindern mit Migrationhintergrund, der letztes Jahr bei 25% lag. Daher sahen wir uns mit der willkommenen Herausforderung konfrontiert, die Inhalte und Programme der Camps an diese gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen zu adaptieren. Sabine Pajicic-Binder, Jugend- und Freizeitpädagogin und freie Mitarbeiterin der ASKÖ Steiermark, nahm sich der Sache an, und konzipierte, mit Unterstützung des ASKÖ-FIT-Teams, das Programm neu. Interkulturelle Offenheit, Bewegung, gesunde Ernährung und die Förderung von natürlichem Lernen durch Spiel und Kreativität wurden deshalb zu tragenden Säulen unserer Ferienbetreuung. Integration − Inklusion − uns verbindet mehr als uns trennt! Die Herkunft der von uns betreuten Kinder ist sehr unterschiedlich. So liest sich die Auflistung ihrer ursprünglichen Heimatländer wie eine kleine Weltreise (Kroatien, Bosnien, Russland, Ungarn, Slowakei, Ukraine, Kolumbien, Ghana, Spanien, England usw.). Durch diese Vielfältigkeit lernen unsere Kinder spielerisch andere Kulturen kennen und erleben durch das Budokan Wels: Dr. Georg Kraft-Kinz, Mag. Veronika Thanner, Mag. Anita Steinberger, Philipp Bodzenta, Fritz Hochmair, Sebastian Kurz, GR Johann Reindl-Schwaighofer, Willi Reizelsdorfer, Manfred Rumpl und Mag. Norbert Darabos. 36 move 1/2012 1 http://www.statistik.at (2010) 2 http://integrationspreis.orf.at/show_content.php?hid=8 (2011) 3 http://www.graz.at (2011) bundesländer Alle ausgezeichneten ASKÖ-Projekte Mobile Sportbetr: Marietta Wanner, Mag. Yasemin Sencalis von der ASKÖ Wien und Arnela Alic. offene Miteinander, dass jede(r) ein vollwertiges Mitglied unserer Gesellschaft ist. Aber nicht nur der Austausch zwischen den Kulturen bedeutet für uns Integration. Auch den Prozess der Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen oder Schwierigkeiten im sozialen Verhalten sowie körperlichen Behinderungen sehen wir als Chance, voneinander zu lernen. „Sprache als Schlüssel zur Welt“ (Wilhelm von Humboldt) Betreut werden die Kinder von ausgebildeten Trainer/innen mit sozial-pädagogischem Hintergrund. Wir sind besonders stolz darauf, dass alle unsere Trainer/innen mindestens zweisprachig sind – mehr als die Hälfte sogar drei Sprachen beherrschen. So werden Sprachbarrieren schnell überwunden, und einem kreativen Miteinander steht nichts mehr im Wege. Und so kam es dazu, dass Mag. Kurt Perner, Landesgeschäftsführer der ASKÖ Steiermark, dem AFSC-Projektleiter, Goran Pajicic vorschlug, das Projekt für den Integrationspreis Sport des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) einzureichen. Migrationshintergrund in die österreichische Gesellschaft fördern. Darüber hinaus werden die Nachhaltigkeit, Vernetzung, Methode, Beteiligung der Zielgruppe, Originalität, erreichte Öffentlichkeit und Ehrenamtlichkeit bewertet. Die Gewinnerprojekte werden mit Geldpreisen für ihr Engagement belohnt. Die Sportpreisjury setzt sich aus Expert/innen aus Politik, Sport, Gesellschaft, Wirtschaft und aus dem Sozialbereich zusammen. Es können sowohl NGOs, Vereine und Gemeinden als auch Schulen und Privatpersonen Projekte einreichen. Die „Mobile Sportbetreuung“ von Rosa Sport & Wellness und ASKÖ Wien, bei der die Organistor/innen Frauen und Mütter aus dem arabischen Raum auf Kinderspielplätzen ansprechen und ihnen maßgeschneiderte Sportprogramme anbieten, erhielt einen der zwei mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis. „Freunde gewinnen im Budokan Wels“ – Judo-Leistungszentrum Multikraft Wels, Oberösterreich, und „ASKÖFerien- und Sportcamps“ – ASKÖLandesverband Steiermark wurden mit je 1.000 Euro ausgezeichnet. „One Heartbeat“ – JCL Graz Giants, Steiermark, „Ece Junior Bulls“ – ece Kapfenberg Bulls/Sportverein, Steiermark, „Hippopädagogik des Vereins TOP Reiten und Voltigieren“ – ASKÖVereine TOP-Reiten und Voltigieren, Wien, „Vom Turnsaal auf die Bühne“ – Brigitte Scheidl GmbH, Niederösterreich, „Der Jugend gehört die Zukunft“ – MGA Fivers Handball, erhielten einen Anerkennungspreis von je 200 Euro. 2008 hat Staatssekretär Reinhold Lopatka den Integrationspreis Sport ins Leben gerufen. Bei der Abwicklung des Sportpreises wird der Österreichische Integrationsfonds von der Bundes-Sportorganisation (BSO) unterstützt. Der Integrationspreis Sport belohnt die besten sportlichen Aktivitäten und Projekte, die die Integration von Menschen mit Preisverleihung Sportcamps (von links nach rechts): Mag. Anita Steinberger, MA gesellschaftspolitische Referentin Veranstaltungsmanagement in der Bundessportorganisation; Mag. Veronika Thanner, Leiterin Integrationszentrum Steiermark; Dr. Georg Kraft-Kinz, Generaldirektor-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien und Obmann des Vereins Wirtschaft für Integration; Philipp Bodzenta, Coca-Cola Österreich; Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz; Goran Pajicic; Mag Norbert Darabos, Verteidigungs- und Sportminister. 1/2012 move 37 FOTOS: ASKÖ Integrationspreis Sport bundesländer Markus Achleitner Verführung zur Bewegung Kinder weg von den Kasteln. Das ist eines der Hauptanliegen von Gen.-Dir. Markus Achleitner, der die Eurotherme Bad Schallerbach mit dem „Aquapulco“ zu einem gigantischen Erfolg geführt hat. Und es ist ihm gelungen, sowohl die Kleinen und Jugendlichen als auch die Erwachsenen zum spielerischen Bewegungsvergnügen zu bringen. Er steigerte die Besucherzahlen auf 700.000 pro Jahr. „Wir zeigen einen Weg zum Sport“, meint Markus Achleitner, „unsere Gäste bewegen sich in ihrer Freizeit ohne festes Ziel, ohne Leistungsdruck. Aber sie bewegen sich in einer der fünf Wasserrutschen, im Wasserspielgarten, im Abenteuerpfad und bei Meereswellen. Sie schwimmen, plantschen, alles Bewegungsformen, die Körper und Seele gesund erhalten.“ Höchst attraktive Angebote haben Schallerbach zur Therme Nummer 1 in Österreich werden lassen. Im Jahr nutzen 700.000 Besucher das „Aquapulco“, die Sauna- und Thermenwelt, das Therapiezentrum und das Tophotel „Paradiso“. „Ein Traumwert“, bestätigt Achleitner, „aber es gibt keinen Stillstand, wir müssen uns täglich beweisen.“ Im Winter besuchen 7.000 bis 8.000 Gäste die Anlagen der Therme Bad Schallerbach. danken etwas näher kommt, ist eine Wasserrutsche mit Zeitnehmung. „Es gibt einige, die sich mit den Besten vergleichen wollen. Auch ein Vergleich zwischen den Generationen ist sehr beliebt“, meint der Spitzenmanager. Der erfolgreiche Weg und der Vorsprung der Ideen brachten der Eurotherme auch zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter der „EWA-Award“ als beste Therme Europas. „Das ist das Verdienst von uns allen. Über 360 Mitarbeiter/innen müssen an einen Strang ziehen, um solche Erfolge zu erringen. „Erst dienen, dann verdienen“, sagt Gen.-Dir.Achleitner. Und es klappt, das Unternehmen fährt in der Gewinnzone und benötigt keine Subventionen durch den Steuerzahler. Die Thermenholding ist ja im Besitz des Landes Oberösterreich. Eurothermen-Chef Gen.-Dir. Markus Achleitner. Jurymitglied „Ehrenamt“ Neue Sportart? Die einzige Anlage, die dem Leistungsge- Markus Achleitner half mit, die beliebtesten Funktionär/innen im Rahmen des ASKÖ-OÖ-Wettbewerbes im vergangenen Jahr auszuwählen. „Ohne Ehrenamt geht gar nichts in unserem Land, das Ehrenamt ist und bleibt die Basis unserer Gesellschaft. Wer sich außerhalb seines Berufes engagiert, verdient meine größte Hochachtung“, betont Achleitner, der bei Aufnahmegesprächen größten Wert auf eine ehrenamtliche Tätigkeit seiner Jobbewerber legt. „Das gilt auch für unsere jungen Leute. Sie tragen damit bei, dass unsere Gesellschaft sozialer und bunter wird.“ FOTOS: ASKÖ Den Takt angeben Trotz Managerjob Zeit für Familie und Berge. 38 move 1/2012 Markus Achleitner, der die Tourismusschule Kleßheim mit Matura und Konzessionsprüfung absolviert hat, war schon in jungen Jahren Direktor eines Vier-SterneHauses und hat Dienstleistungsdenken schon in der Kindheit gelernt. Seine Eltern führten das Gasthaus Achleitner in Aichkirchen. Dort gibt er heute noch jeden Donnerstag den Takt vor. In der Musikkapelle findet er als Schlagwerker den Ausgleich zu seinem Spitzenjob. Wenn Zeit bleibt, geht er mit seiner Frau Silke und den drei Söhnen Martin, Matthias und Michael in die Berge. Der Mann ist es eben gewohnt, Gipfeln entgegenzustürmen. bundesländer GEMMA – der Hof als Bewegungsraum Der ASKÖ-Landesverband Tirol hat in Kooperation mit der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol, Fonds Gesundes Österreich und Fit für Österreich das Projekt „GEMMA – der Hof als Bewegungsraum“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, durch regelmäßige kostenlose Bewegungseinheiten in Innsbrucks Höfen bzw. städtischen Anlagen, Innsbrucks 6–14-Jährige nachhaltig zu Bewegung und Sport zu bringen. ine 2009 in Tirol durchgeführte Trendanalyse zum Thema „Freizeit- und Sportaktivitäten von Tiroler Volksschulkindern“ zeigt, dass Innsbrucks 6–10-Jährige im Durchschnitt 353 Minuten/Tag eine sitzende Tätigkeit ausüben. Zudem bewegen sich Innsbrucks Volksschüler lediglich 144 Minuten/Tag. E Dies hat der ASKÖ-Landesverband Tirol in Kooperation mit der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol, Fonds Gesundes Österreich und Fit für Österreich zum Anlass genommen, durch Nutzung der vorhandenen Höfe bzw. städtischen Anlagen Innsbrucks Kinder wieder zu Bewegung und Sport zu bringen. Ganz nach dem Motto: „GEMMA – raus aus den Wohnungen, hin zu Bewegung und Sport!“ Im Rahmen des Projektes „GEMMA – der Hof als Bewegungsraum“ führen ausgebildete Übungsleiter/innen zweimal wöchentlich kostenlose Bewegungseinheiten für 6–14-jährige Kinder durch. Das Projekt hat im Herbst 2011 mit einer Pilotphase in vier Innsbrucker Höfen bzw. städtischen Anlagen gestartet. Rund 400 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 14 Jahren nahmen regelmäßig an den Bewegungseinheiten teil. Aufgrund des positiven Feedbacks der Kinder, Jugendlichen, Erziehungsberechtigten und Anrainer wird GEMMA ab Frühjahr 2012 auf 10 Innsbrucker Höfe bzw. städtische Anlagen ausgeweitet. Bei Rückfragen: Viktoria Geiler, MSc viktoria.geiler@askoe-tirol.at +43 (0) 676/847464360 Übungsleiter mit Kids. Bgm. Müller zu Besuch im ABC Trumau iener Neustadts Bürgermeister Bernhard Müller im ASKÖ-Bewegungscenter in Trumau zu Besuch. Bei einer Führung durch die Räumlichkeiten konnte er sich von den Möglichkeiten und dem Angebot der ASKÖ NÖ überzeugen. ASKÖ-NÖ-Vizepräsident Rudolf Hanbauer und ASKÖ-NÖ-Generalsekretär Kurt W Ebruster durften kurz vor Jahreswechsel den Bürgermeister der Stadt Wiener Neustadt im ABC Trumau begrüßen. Bei einer Führung durch die Räumlichkeiten zeigte sich Bgm. Müller von den Möglichkeiten und dem Angebot im niederösterreichischen ASKÖBewegungscenter sehr angetan und zögerte nicht, die vorhandenen Geräte auszutesten. Unter Aufsicht von ASKÖ-NÖ-Vizepräsident Rudolf Hanbauer testet Bgm. Müller einen Ergometer im Fitnessraum. FOTOS: ASKÖ Bmg. Müller mit ASKÖ-NÖ-Vizepräsident Rudolf Hanbauer, ASKÖ-NÖ-Generalsekretär Kurt Ebruster und der Büromannschaft des ASKÖ-Bewegungscenters. 40 move 1/2012 bundesländer Monika Czejka Das Wissen ist nur ein Teil des Verstehens. Wirkliches Verstehen kommt erst mit der praktischen Erfahrung. ieser Grundwahrheit gemäß gestaltet die ASKÖ Oberösterreich seit vielen Jahren sein Bildungsprogramm. Die zahlreichen Angebote an Ausbildungen werden jeweils mit realitätsbezogenen Elementen verdichtet, das erworbene Wissen wird an Beispielen aus dem Tätigkeitsfeld der Vereins-funktionär/innen geübt. Diese Verschränkung von Theorie und Praxis garantiert den Erfolg: D Die oberösterreichischen ASKÖ-Mitarbeiter/innen wissen, was sie tun! Und das bereitet ihnen Freude und Spaß an ihrer Aufgabe. Abzulesen ist dieser Erfolg an der seit vielen Jahren ausgebuchten BSO-SportmanagerAusbildung, an den bestens besuchten Seminaren und Workshops zu Sozialversicherungs- und Steuerrecht und dem starken Zulauf zu Veranstaltungen, die sich mit mit dem Umgang mit den neuen Medien (Internet, Homepage, E-Mailing, Online-Vereinsmeldebogen u. a. m.) befassen. Sehr gefragt sind auch die Seminare zu den Themen Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen, oder zur Gestaltung von Publikationen. Die Veranstaltungen zu Inhalten wie Vereinsgesetz, Vereinsführung, Freizeitrecht oder Förderungen und deren Abrechnung gehören sowieso zu den Dauerbrennern. In kleinen Runden werden Gespräche mit Vereinsobmännern/frauen geführt, die das Wissen vertiefen und/oder Probleme bei der Umsetzung im Alltag lösen helfen. Ausschlaggebend für die starke Beteiligung der Funktionär/innen an Fortbildungsveranstaltungen ist sicherlich deren hohe Qualität, dazu kommt aber auch, dass viele der Angebote kostenlos sind, oder wegen der bewusst niedrig gehaltenen Teilnehmergebühren als erschwinglich angesehen werden. Diese Erfolgsgeschichte im Bildungsbereich könnte zu dem Schluss führen, dass es sich die ASKÖ Oberösterreich verdient hätte, auf den erworbenen Lorbeeren auszuruhen. Das Gegenteil ist der Fall: Eine neue Bildungsoffensive mit einem neuen Erscheinungsbild der Ausschreibungen/Informationen wurde gestartet, die Zahl der angebotenen Ausbildungen wurde klar erhöht. Gründe für diese Ausdehnung des Programms gibt es genügend. Zum einen stieg die Nachfrage, dazu ermöglicht das großartige ASKÖ BEWEGUNGSCENTER mit Workshop Pressearbeit – intensives Auseinandersetzen mit Texten. 42 move 1/2012 Das neue Erscheinungsbild unserer Ausschreibungen. seinen funktionell ausgestatteten Seminarräumen noch bessere Rahmenbedingungen. Aber auch die persönliche Ausstattung der Kursteilnehmer ist deutlich besser geworden, viele verfügen zum Beispiel über einen eigenen Laptop und haben daher ein gesteigertes Bedürfnis, mit dieser Ressource ihre Arbeit für den Verein zu verbessern. Außer den Funktionär/innen profitiert auch der Verband ASKÖ Oberösterreich von diesem intensiven Augenmerk auf Fortbildung. Ehrenamtliche und angestellte ASKÖ-Mitarbeiter/innen haben dadurch häufiger Gelegenheit, miteinander in Kontakt zu treten. Sie lernen ihre Anliegen und Schwerpunkte besser kennen und führen viele Gespräche über den Sport und das Vereinswesen, einer lernt vom anderen. Diese wertvollen Gemeinsamkeiten sind ein wesentlicher Bestandteil der Leistungsfähigkeit in der ASKÖ Oberösterreich. bundesländer Dr. Volker Raus ASKÖ-OÖ-Landesgeschäftsführer Gerhard Hutsteiner geht in den Ruhestand. ür Gerhard Hutsteiner endet ein Lebensabschnitt. In seiner Kindheit beim Arbeitersport groß geworden, viele Jahre als Handballer im Spitzensport aktiv, als Sportlehrer und Funktionär erfolgreich, übernahm er im Jahr 1990 die Geschäftsführung der ASKÖ Oberösterreich. Er war maßgeblich an Planung und Umsetzung des ASKÖBewegungszentrums am Fuße der Pöstlingbergs mitverantwortlich. Gerhard Hutsteiner kommentiert seinen beruflichen Abschied so: „Als ,Kind der ASKÖ und des Sports‘ erinnere mich noch gerne an die Weihnachtsturnen der ASKÖ Urfahr aus den Fünfzigern und an viele andere schöne prägende Momente und Begegnungen in der ASKÖ, die ich miterleben durfte. Ich möchte Danke sagen, dass ich so viele Jahre für diese, meine ASKÖ arbeiten und zu deren Stellenwert beitragen durfte. Gerne werde ich mich auch immer an die Zusammenarbeit derer erinnern, die Sport und ASKÖ, auf welcher Ebene auch immer, ohne primären Bedacht des persönlichen F Gerhard Hutsteiner Nutzens, gelebt haben. Mit großem Interesse werde ich weiterhin die Entwicklung der ASKÖ und des ABC verfolgen. Ich denke aber auch, dass es gut für die ASKÖ ist, an dieser Stelle Jüngeren Platz zu machen.“ Gerhard Hutsteiner (hier mit Tochter Ruth und Frau Beatrix) ist ein leidenschaftlicher Segler. Danke, Huti! An dieser Stelle möchte ich ganz persönlich meinem Kollegen und Freund Gerhard Hutsteiner für die langjährige fantastische Zusammenarbeit Anerkennung zollen. Unsere gemeinsame Arbeitszeit für unsere Organisation ging stets weit über das hinaus, was man allgemein als Arbeitspflicht bezeichnen kann. Gerade von Gerhard Hutsteiner, unserem „Huti“, habe ich gelernt, was es bedeutet, für einen solchen Verband wie die ASKÖ tätig zu sein. Huti war und ist für mich immer ein moralisches Gewissen gewesen, wenn es um wesentliche Fragen der Positionierung oder Weiterentwicklung unserer ASKÖ gegangen ist. Mit ihm zu diskutieren, bedeutete oft, sehr tief ins Detail zu gehen, oft auch, einmal die Dinge von einer völlig anderen Seite anzusehen. Gerhard Hutsteiner kann man getrost als Querdenker bezeichnen, manchmal einen kompromisslosen Fragesteller, aber einen, der mit Sicherheit stets das Wohl der ASKÖ im Auge hatte. Und dafür danke ich ihm sehr, denn damit hat er mir als jüngerem Kollegen wesentliche Hilfestellungen gegeben. Auf der einen Seite finde ich es natürlich schade, dass er durch seine wohlverdiente Pensionierung (Ruhestand kann man bei ihm nicht schreiben) nicht mehr als Kollege in der Geschäftsstelle zur Verfügung steht. Auf der anderen Seite kann er jetzt sicher vieles machen, zu dem er in den letzten vielen Jahren nicht dazugekommen ist. Und, er hat das Feld für Jüngere so aufbereitet, dass die ASKÖ Oberösterreich weiterhin ein sehr gut funktionierender Landesverband ist. Sicher ist allerdings, dass ich ihn jederzeit anrufen kann, um über die ASKÖ zu diskutieren. Denn Hutsteiner und die ASKÖ – das ist etwas, das immer zusammenpassen wird. Michael Maurer ASKÖ-Generalsekretär FOTOS: ASKÖ Sport als Lebensmittelpunkt 1/2012 move 43 jugend Corina Korner ASKÖ-Jugendsportwoche 2012 ie Anmeldung für die beliebte ASKÖJugendsportwoche von 15. bis 21. Juli 2012 im BSFZ Obertraun läuft ab sofort. Neben den bereits bewährten Sportarten Leichtathletik, Tischtennis, Fußball, Handball und Ringen wird heuer auch Judo am Programm stehen. Die ASKÖ richtet heuer zum 61. Mal ihr größtes Jugendcamp in D Obertraun aus. Die traditionelle ASKÖJugendsportwoche findet von 15. bis 21. Juli 2012 statt. Dann steht das BSFZ Obertraun wieder ganz im Zeichen der ASKÖ-Sportler. Die Sportanlagen vor Ort bieten optimale Bedingungen für professionelles und abwechslungsreiches Training. Natürlich gibt es auch heuer ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm mit spartenübergreifendem Training, Ausflügen und vielem mehr. Das Team aus erfahrenen Trainern der einzelnen Sportarten freut sich bereits jetzt auf eine sportliche Woche mit viel Spaß und tollen Erlebnissen Die Anmeldung erfolgt online auf www.askoe.at unter der Rubrik Jugendsport. Die Teilnehmer/innen der ASKÖ-Jugendsportwoche 2011. Internationales Jugendseminar in Cesenatico n Cesenatico (ITA) fand ein internationales Jugendseminar statt. Gemeinsam mit ASKÖ-Jugendreferentin Corina Korner nahmen drei engagierte Nachwuchsfunktionäre der ASKÖ daran teil. Pamela Palfy, Ari Siami und Daniel Bichl nutzten die Woche zum intensiven Austausch mit Teilnehmern aus Finnland, Bulgarien, Deutschland und Italien. Die Idee zu diesem Seminar entstand in der CSIT-Arbeitsgruppe Young Leaders. Gemeinsam mit Experten für Europäische Projekte und dem Italienischen Verband AICS konnten das Seminar über den EU Förderfond „Youth in Action“ realisiert werden. FOTOS: ASKÖ BO, ASKÖ JUGENDREFERAT I Das Besondere daran war, dass die jungen, engagierten Teilnehmer nicht nur die Möglichkeit hatten, sich untereinander auszutauschen, sondern am Ende der Woche auch ein Zusammentreffen mit internationalen Verantwortlichen und lokalen Politikern am Programm stand. Dabei hatte die internationale Gruppe die Möglichkeit, ihre Ideen und Anliegen zu präsentieren und gemeinsam konkrete Entwürfe auszuarbeiten. 44 move 1/2012 Die internationalen Seminarteilnehmer in Cesenatico. Neben dem Seminarprogramm ermöglichte das internationale Treffen auch den interkulturellen Austausch. Gemeinsame sportliche Aktivitäten standen ebenso am Programm wie der Besuch der historischen Altstadt von Ravenna. behindertensport Modul Behindertensport Trainergrundkurs rstmals gab es beim „Trainergrundkurs“ im Rahmen der österreichischen Trainerausbildung ein eigenes Modul mit dem Schwerpunkt Behindertensport. Der von der BSPA Wien unter der Leitung von Mag. Wolfgang Hartweger durchgeführte Kurs hatte 25 Teilnehmer/innen aus 14 verschiedenen Sportarten. Ziel des Moduls ist es nicht nur die angehenden Trainer/innen für den Behindertensport zu sensibilisieren, sondern sie auch in weiterer Folge als Trainer im Behindertensport gewinnen zu können. Nach einer theoretischen Einführung durch die Sportdirektorin des ÖBSV, Mag. Andrea Scherney, ging es im zweiten Teil des Moduls um Selbsterfahrung. Im Rahmen eines Stationsbetriebs konnten die Teilnehmer unter anderem Sportgeräte (Handbike, Rennrollstuhl) und Sportarten (Rollstuhl Basketball, Krückenfußball, Rollstuhl Tischtennis) ausprobieren. Zu den aufregendsten Stationen zählte ein Blindenparcours, bei dem die Teilnehmer viel Mut aufbringen mussten, um von einem Kasten auf einen Weichboden zu springen. Nach einem kur- E zen Exkurs der Sportart Torball wurden im letzten Teil die „wichtigsten“ Sportarten des Behindertensports vorgestellt, und etliche Videos sorgten für erstaunte Gesichter unter den Teilnehmern. „Shootingstar“ Markus Salcher it einer neu formierten jungen Mannschaft startete das österreichischste Team Behindertenskilauf in die Saison 2011/12. Diese Saison steht ganz im Zeichen des Comeback von Mathias Lanzinger, der mit Focus auf die Paralympics in Sotschi 2014, sich zu diesem Schritt entschlossen hat. Schon bei den ersten Europacup-Rennen konnte Lanzinger mit einigen Stockerlplätzen aufhorchen. Der größte „Konkurrent“ kommt aber aus den eigenen Reihen. Der erst 21-jährige Markus Salcher ist der „Shootingsstar“ des diesjährigen Winters und konnte in Arta Therme (ITA) seinen ersten Weltcup im Riesenslalom gewinnen. Ausgezeichnete WeltcupErgebnisse lieferten auch Philip Bonadimann, Dietmar Dorn, Christoph Prettner, Roman Rabl und Danja Haslacher. FOTOS: GERHARD HOFBAUER, ÖBSV/ÖSV SKIRE, MAJA MORITZ M Markus Salcher 46 move 1/2012 Im Namen des ÖBSV möchten wir uns bei der BSPA Wien für die Möglichkeit zur Bewusstmachung des Behindertensports bedanken und hoffen auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Behindertensportler im nichtbehinderten Sport wei österreichische Behindertensportler konnten sich auch im nichtbehinderten Sport mit herausragenden Leistungen in Szene setzen. Bei der LA-Hallen-ÖSTM erreichte Günther Matzinger den 3. Platz über 400 m. Mit dieser ausgezeichneten Leistung gilt er auch bei den kommenden Paralympics als Medaillenanwärter. In der Tischtennis-Bundesliga setzte „Urgestein“ Stanislaw Fraczyk ein kräftiges Ausrufezeichen, in dem er den Ranglistenersten William Henzell (AUS) mit 3:0 in Sätzen bezwingen konnte. Z Günther Matzinger beim Start. p. r. Die Sporthilfe schreibt Rekorde Viele Bilanzkurven zeigen in diesen Tagen nach unten, jene der Sporthilfe geht stark nach oben. Mit aktuell 530 Athleten hat die Sporthilfe eine Höchstzahl an unterstützten Sportlern erreicht. 1971 gegründet, unterstützte die Sporthilfe 126 Sportler. Vier Jahrzehnte später sind es mehr als vier Mal so viele – Rekord. Verantwortlich dafür ist die individuelle Förderung von Sportlern mit Behinderung, die mit Jahresbeginn gemeinsam mit der Neueinstufung der Sommerathleten gestartet wurde. „Die Förderung des Behindertensports war mir schon immer ein sehr großes Anliegen. Mein Ziel ist eine völlige Gleichstellung in der Sportförderung, auch in der Sporthilfe“, so Sporthilfe-Präsident und Sportminister Mag. Norbert Darabos zu diesem historischen Schritt: „Es freut mich, dass wir so viele Athleten auf ihrem Weg begleiten dürfen und eine neue Rekordzahl erreicht haben“, begrüßt Sporthilfe-Geschäftsführer Anton Schutti die neuen Athleten, „ich kann jedem der 530 Sportlern unsere vollste Unterstützung garantieren.“ 279 Sommersportler werden seit 1. Jänner 2012 gefördert, 33 davon fallen in die Kategorie Weltklasse, 17 in die Kategorie Leistungsklasse. Neben 141 Sommersportlern in der Sonderklasse werden auch 39 Nachwuchsathleten sowie 49 Sportler in der Förder-Initiative „Go for Gold“ unterstützt. Dazu kommen noch 47 Sommersportler mit Behinderung (18 Weltklasse, neun Leistungsklasse, 19 Sonderklasse, ein „Go for Gold“). Die Förderperiode der Sommerathleten erstreckt sich von 1. Jänner 2012 bis 31. Dezember 2012. Die Einstufung wurde von einer kompetenten Evaluierungskommission, die mit Experten der Sporthilfe, dem ÖOC, Sport im Heer, dem BMLVS und der BSO besetzt ist, vorgenommen. Die Einstufung der Sportler mit Behinderung erfolgt in Abstimmung mit dem Behindertensportverband. Die Sporthilfe wurde mit der Intention gegründet, hoffnungsvollen Athleten den Weg in die Weltspitze zu unterstützen. Besonderes Augenmerk galt schon damals den Olympischen Spielen. Diese Mission ist bis heute unverändert. Die Sporthilfe unterstützt unter dem Slogan „Go for Gold“ insgesamt 50 Sportler, die großes Potenzial haben, einen Startplatz bei den Olympischen Spielen oder den Paralympics in London zu ergattern. Mit den 47 Sommersportlern wurden auch 23 Wintersportler mit Behinderung in den Sporthilfe-Kader aufgenommen: Zehn Athleten in der Kategorie Weltklasse, sechs Sportler in der Kategorie Leistungsklasse sowie sieben Athleten in der Kategorie Sonderklasse. Der Förderzeitraum der Winterathleten mit Behinderung endet mit 30. Juni. Danach erfolgt eine gemeinsame Einstufung mit den 181 aktuell geförderten Winterathleten (25 Weltklasse, acht Leistungsklasse, 89 Sonderklasse, 44 Nachwuchs und 15 „Go for Gold“) anhand der Ergebnisse der aktuellen Saison. Neben den 530 unterstützten Sportlern werden auch 20 viel versprechende Athleten in der von Wüstenrot und Sporthilfe durchgeführten gezielten Förder-Initiative "For winners with future" an die Weltspitze herangeführt. Mehr Infos unter www.sporthilfe.at Andreas Vevera, Goldmedaillengewinner der Paralympics 2008 in Peking. FOTOCREDIT: GEPA /SPORTHILFE naturfreunde Wandern ist ein Kinderspiel! So macht der Familienausflug wirklich Spaß Der Frühling ist endlich da, die Sonne und die Natur locken wieder ins Freie. Was gibt es Schöneres als mit den Kindern eine Frühlingswanderung zu unternehmen? Oft entpuppt sich der geplante Familienausflug aber schnell als Desaster – die Kinder sind müde, haben keinen Spaß, sind hungrig oder fangen zu streiten an. Damit das nicht passiert, haben wir für euch ein paar Tipps zusammengesucht, die den Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie machen. Gründliche Planung Am Beginn jeder Tour steht die geeignete Route. So muss die Planung eigentlich schon im Wohnzimmer beginnen. Von stundenlangen Wanderungen auf monotonen Wegen ist abzuraten. Die Route und das Ziel sollten sich immer an den Bedürfnissen der schwächsten Teilnehmer/innen orientieren und das sind (meist) die Kinder. Am besten werden einfache und ungefährliche, nicht zu anstrengende Touren gewählt. Für die Wegzeit muss etwa das Eineinhalbfache der normalen Wanderzeit eingeplant werden, da Kinder gerne die Umgebung erkunden und zudem viele Pausen benötigen. Tipp: Eine geeignete Route findet man etwa online über Österreichs größtes Tourenportal www.tourenportal.at, welches auch als App für iPhones und Smartphones mit Android-Betriebssystem angeboten wird und mit über 4.000 geprüften Touren bei der Planung unterstützen kann. nisse geachtet werden. Gerade ein Gewitter am Berg kann für die Kleinen zu einem traumatischen Erlebnis werden. Sollte man dennoch in ein Gewitter geraten, ist es wichtig, dass in jeder Situation Ruhe und Sicherheit vermittelt werden. Abwechslung ist gefragt Damit den Kindern die Wanderung auch Spaß macht, ist Motivation und Abwechslung das Wichtigste. Stundenlange „Hatscher“ auf monotonen Forststraßen machen einfach keine Freude. Burgen, Schlösser, Ruinen und Klöster und dazu sagenhafte oder unheimliche Geschichten hingegen sind interessant. Auch eine Wanderung durch eine Klamm, neben einem Wasserfall oder auf einem Naturlehrpfad, zu einem Kletterfelsen, Höhlen oder Tiergehege eignen sich hervorragend. Besonders toll ist es mit den Kindern, gemeinsam die Natur zu entdecken, Pflanzen und Tiere zu beobachten. In die Natur hineinhören oder einmal ein Stückchen barfuß über den Wandboden zu gehen schärft die Sinne. Auch Basteleinen wie Rindenschifferln schnitzen und den Bach runterfahren lassen, kommen bei den Kleinen gut an. Pritscheln im Wasser begeistert sowieso immer. Utensilien wie Feldstecker oder Vergrößerungsglas peppen die Detektivarbeit in der Natur auf. Richtiges Zeitmanagement Kinder brauchen Zeit. Sie ermüden relativ rasch und erholen sich aber auch wieder Umweltfreundliche Anreise Steht die Tourenwahl einmal fest, geht es darum, die Anreise zum Ausgangspunkt der Tour zu planen. Die erste Überlegung sollte hierbei dem Umwelt- und Klimaschutz gelten: Kann statt mit dem Auto zum Beispiel öffentlich oder in einer Fahrgemeinschaft angereist werden? Besonders für Kinder ist die öffentliche Anreise ein wahres Erlebnis und eignet sich besser als eine anstrengende Autofahrt. Wetterverhältnisse Zur Planung gehört natürlich auch die Miteinbeziehung des aktuellen Wetterberichts. Vorsicht ist bei Gewitter und Kaltfronten geboten, das Schönwetter unmittelbar davor ist oft trügerisch. Starke Winde verschlimmern die Kälte! Mit Kindern sollte daher unbedingt auf stabile Wetterverhält48 move 1/2012 Um die Kinder gut im Auge zu behalten, ist es empfehlenswert, wenn diese beim Aufstieg voran gehen und somit auch das Tempo vorgeben. naturfreunde schnell. Die Hälfte der Wanderzeit sollte daher den Pausen gewidmet werden. Auch während der Wanderung gibt es viel zu entdecken, Kinder brauchen daher Zeit, um die Details der Natur entlang des Weges zu erkunden. Abhetzen bringt dagegen nur Enttäuschung und Frust! Deshalb sollte die Wanderung stets nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ verlaufen. Wie lange man mit Kindern unterwegs sein kann, hängt vom Alter der Kinder ab. Als Richtwert könnte man sagen, dass ein Kindergartenkind bis zu drei oder vier Stunden gehen kann, Tagestouren sollten frühestens in der Volksschule in Angriff genommen werden. Proviant Ein gut gefüllter Jausenrucksack ist bereits eine gute Motivation für Kinder, einen Berg zu erklimmen. Aber Achtung: Kinder sollten nicht mehr als 10% ihres eigenen Körpergewichts im Rucksack tragen. Schwere Trinkflaschen oder andere schwere Gegenstände gehören deshalb unbedingt in den Rucksack der Erwachsenen. Da Kinder beim Wandern viel herumtollen und sich verausgaben werden sie besonders schnell durstig. Sie brauchen etwa eineinhalb- bis zweimal mehr Flüssigkeit als Erwachsene. Ausreichend Getränke mitzunehmen ist daher besonders wichtig. Am besten eignen sich Früchtetee, stark verdünnte Fruchtsäfte oder Wasser. Je nach Belastung und Temperatur werden pro Tag ca. 2 bis 3 Liter getrunken. Als Jause eignen sich Früchte wie Bananen, Äpfel, Birnen oder Nüsse als schnelle und gesunde Energielieferanten. Für die richtige Stärkung sind belegte Vollkornbrote ideal. Nicht vergessen den Abfall in Abfalleimern zu entsorgen oder – falls nicht vorhanden – denn Müll wieder mit nach Hause zu nehmen. ein Erste-Hilfe-Set sowie ein Handy für Ernstfälle nicht vergessen! Kleidung und Ausrüstung Erfahrende Begleiter Die Kleidung soll bequem sein und vor allem auch Schutz vor Schlechtwetter und Kälte bieten. Für verschwitzte Kinder eine Wechselwäsche mitnehmen und auch an Schutz vor intensiver Sonnenbestrahlung denken: Kappe, Sonnenbrille mit 100% UV-Schutz und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Das Schuhwerk der Kinder sollte zum einen leicht sein, aber dennoch einen guten Halt geben und mit guter Sohle bestückt sein. Auch Alpine Erfahrung oder am besten eine entsprechende Ausbildung sollte für Wanderungen mit Kindern vorhanden sein. Unerfahrenheit und übermäßiger Ehrgeiz sind häufige Unfallursachen. Tipp: Die Naturfreunde bieten zahlreiche alpine Ausbildungen und geführte Wanderungen an. www.naturfreunde.at FOLDER „Wandern und Bergsteigen mit Kindern“ FOTOS: GÜNTER GRIESSER Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, die beim Wandern mit Kindern berücksichtigt gehören, finden Sie im kostenlosen Folder der Naturfreunde Österreich. Kurze, übersichtliche Inhalte gemeinsam mit liebevoll gestalteten Illustrationen geben eine Anleitung für den nächsten Ausflug mit dem Nachwuchs. Dem Alter entsprechend werden Ratschläge für eine spezifische Routenwahl gegeben. Der Folder kann über die Homepage www.naturfreunde.at bestellt werden und wird gerne kostenlos zugeschickt. 1/2012 move 49 sportmix Die Youth Olympic Games 2012 in Innsbruck Mit den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 in Innsbruck, Seefeld und Kühtai wurde Sportgeschichte geschrieben: Insgesamt 1.059 Sportlerinnen und Sportler aus 70 Nationen waren mit dabei, als in Innsbruck zum dritten Mal die olympische Familie willkommen geheißen wurde. Österreichs Athlet/innen holten insgesamt 14-mal Edelmetall. Mit Michaela Heider (Gold im Ski Cross), Stefan Geisler (Silber im Skeleton) und Melanie Brantner (Bronze im Short Track) landeten drei Sportler/innen mit ASKÖ-Bezug auf dem Stockerl. Des Weiteren holte das Eishockey-Mädchenteam mit einigen Athletinnen aus ASKÖ-Mitgliedsvereinen den 2. Platz. Michaela Heider (Ski Cross) ASKÖ-Läuferin Junioren-Olympiasiegerin geb.: 6. 8. 1995 Wohnort: Knittelfeld Verein: SV SC Gaal Hobbys: Skifahren, Radfahren, Schwimmen Die vom ASKÖ-SC Gaal kommende 16jährige Michaela Heider errang bei den JOS die Goldmedaille im Skicross. Sie wurde als Ersatzläuferin nachnominiert und siegte im Quali-Lauf. Da das Finale abgesagt wurde, ist dem Reglement entsprechend das Ergebnis des Quali-Laufes gewertet worden. Michaela kommt aus der Trainingsgruppe von G. Wolfsberger und ist im steirischen alpinen Landeskader sehr erfolgreich unterwegs. Hoffentlich ist diese „Goldene“ Ansporn zu tollen Erfolgen im alpinen Bereich. Das Referat Skilauf in der ASKÖ Stmk. gratuliert Michaela und wünscht ihr für ihre weitere, hoffentlich erfolgreiche, sportliche Karriere alles Gute. Stefan Geisler (Skeleton) geb.: 6. 3. 1995 in Innsbruck Wohnort: Innsbruck Verein: BSC Innsbruck Größe/Gewicht: 171 cm/65 kg Trainer: Gerhard Rainer Schule: Sportborg Innsbruck Hobbys: Musik, Sport, Freunde Größte Erfolge: YOG 2012 Qualifikation Winterberg, 2011, 5. + 12. Platz; YOG 2012 Qualifikation Innsbruck/Igls, 2011, 7. + 8. Platz, 7. Platz; Österreichische Jugendmeisterschaft 2011, 1. Platz Was hast du dir von den Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 in Innsbruck erwartet? Top-5-Platzierung! Wer unterstützt dich: Familie, Sporthilfe? Team Rot-Weiß-Rot. Wieviel wiegt dein Skeleton-Schlitten? 36 kg: Was war für dich dein schönster Moment der gesamten YOG? Die Siegerehrung auf der Medals Plaza. Was sind deine Ziele für die Zukunft? Teilnahme am Skeleton-IntercontinentalCup. Statement: „Die Jugendspiele waren einfach cool, ich konnte viel Neues dazulernen und zahlreiche Freundschaften knüpfen.“ 50 move 1/2012 Melanie Brantner (Short Track) „So war mein Olympia“ geb.: 28.05.1997 in Harare/Simbabwe Verein: AWZ Weiz Hobbys: Musik, Freunde, Kunst Größte Erfolge: 2011 ÖM, 1. Platz; 2010 Santa Claus Cup Budapest, 2. Platz; 2009 Junior British Open, 1. Platz. Zum Abschluss einer ereignisreichen Woche holte Melanie Brantner bei Olympia Bronze. Was sich im Leben der erst 14-jährigen Shorttrackerin Melanie Brantner in den letzten 72 Stunden abspielte, liest sich wie ein kleines Sportmärchen. Nach den Plätzen 13 und 15 über 1.000 bzw. 500 Meter holte die Weizerin bei den Olympischen Jugendspielen in Innsbruck die Bronzemedaille in der Staffel. „Unglaublich“, ist sie nach wie vor überwältigt. Ihr war klar, dass sie nur im Team eine Chance auf eine Medaille hat. Damit, dass es dann wirklich klappt, könne man trotzdem nicht rechnen. „Ich bin schon stolz auf die Leistung.“ Das war auch ihr erster Gedanke nach der Absolvierung ihrer 750 Meter. „Ich wusste, dass es ein gutes Rennen war. Das war mir in dem Moment wichtiger.“ Die rund 500 Zuseher in der Eishalle blendete sie aus. „Es bleibt dir sowieso nichts anderes übrig, als zu versuchen, deine Leistung abzurufen", so Brantner, die „nun etwas hat, wovon sie auch ihren Kindern Anja List (Eishockey) geb.: 21. 12. 1994 in Salzburg Verein: DEC Salzburg Eagles Hobbys: Musik, Lesen Größte Erfolge: 2011 WM U18, 3. Platz. Mit dem Eishockey angefangen: 1999 Dazu gekommen durch: Bruder. Vereine: 1999–2007 Red Bull Salzburg (Stammverein), 2007–2012 DEC Eagles Salzburg (Stammverein), 2007–2009 Young Birds Kitzbühel, 2010–2012 Gipsy Girls Villach Im Österreichischem Damen Nationalteam seit 2007. Größte Erfolge: 2010/2011 Weltmeisterschaft in Dmitrov/ Russland, Bronze, 2011/2012 Weltmeisterschaft in Tromsö/Norwegen, Silber, 2012 Jugendolympiade in Innsbruck, Silber. Ziele: Weiterhin mich zu entwickeln im sportlichen und privaten Leben. Noch zu den Olympischen Spielen der Jugend: Ich finde, es war ein besonders aufregendes Erlebnis, und sicherlich kann diese Erfahrung nicht jeder machen. Deshalb bin ich sehr froh, dabei gewesen zu sein und meinen Teil zur Silbermedaille beigetragen zu haben. Meiner Meinung nach haben wir diese Medaille auch zu Recht gewonnen und ich bin sehr stolz auf mich und mein Team. Anna Meixner (Eishockey) geb.: 16. 6. 1994 in Zell am See Verein: EK Zeller Eisbären Juniors Hobbys: Laufen, Radfahren größte Erfolge: 2010 WM U18, Beste Spielerin Julia Willenshofer (Eishockey) Tamara Grascher (Eishockey) Geb.: 13. 6. 1994 Staat: Österreich Sportart: Eishockey Position: Stürmer Schlägerhaltung: links Beginn: mit 2 Jahren beim KAC-Nachwuchs Vereine (in der Vergangenheit): DEC Dragons Klagenfurt, Velden Vereine: (diese Saison): Tarco Wölfe Klagenfurt, DEC Salzburg Eagles , Gipsy Girls Villach, Österreichisches Damen-Nationalteam Erfolge: U18-Weltmeisterschaften 2011 in Moskau: 3. Platz, U18-Weltmeisterschaften 2012 in Norwegen: 2. Platz, Youth Olympic Games 2012 in Innsbruck: 2. Platz Ziele: A-Team, WM in Lettland, OlympiaQualifikation 2012, lympia in Sotschi 2014 Alexandra Gürtler (Eishockey) geb.: 21. 11. 1994 in Oberndorf Verein: Tornados Ice Cats Linz Hobbys: Eishockey, Musik, Singen größte Erfolge: Einsätze in der EWHL geb.: 22. 9. 1994 in Graz Wohnort: Allerheiligen im Mürztal Verein: Neuberg Highlanders, EHV Sabres Hobbys: Laufen, Schwimmen, Radfahren Größte Erfolge: 2011 WM U18, 3. Platz Noemi Prosenz (Eishockey) geb.: 19. 9. 1994 in Wien Verein: EHV Sabres Hobbys: Inline Hockey, Lesen, Reisen, Größte Erfolge: 2010/11 European Women Hockey League, 1. Platz Victoria Hummel (Eishockey) geb.: 4. 1. 1994 in Tulln Verein: EHV Sabres Wien Hobbys: Skifahren, Wasserski Größte Erfolge: WM U18 Division I Dmitrov, 2011, 3. Platz 1/2012 move 51 FOTOS: ASKÖ später erzählen kann.“ Sogar die Medaillenfeier im ÖsterreichStützpunkt wurde für Brantner unterbrochen. „Unsere Bewerbe waren noch im Gange, als die Feier begonnen hat. Ich bin erst viel später dazugestoßen.“ Der offizielle Teil ist da schon vorbei gewesen. Umso größer war dann die Freude, als sie von der gesamten Mannschaft empfangen wurde. „Ich habe ganz sicher auch einige gute Freunde gewonnen“, sagt sie. Allen voran die „silbernen“ EishockeyDamen, deren Spiele Brantner auch live verfolgt hat. Für den Besuch anderer Sportarten blieb wenig Zeit. Das Trainingsprogramm sei doch dicht gedrängt gewesen. Die meiste Zeit verbrachten die Österreicher untereinander. Der Kontakt zu anderen Nationen ist für Melanie Brantner aufgrund von vielen Bewerben im Ausland aber ohnehin nicht neu. Dass die 14-jährige Olympia-Bronzemedaillengewinnerin nun ein wenig Schlaf aufzuholen hat, versteht sich von selbst. Viel Zeit zum Ausschlafen wird dem Shorttrack-Ass aber wohl nicht bleiben. Das vom heimischen Garagentor prangende „Herzlich willkommen und Gratulation zu deiner Bronzemedaille“, aufgehängt von den Nachbarn, lässt auf eine Fortsetzung der Feierlichkeiten schließen. (Bericht von Martin Mandl, erschienen Kleine Zeitung 23. 1. 2012) sportmix Futsal Meistertitel für den 1. FC Murexin Allstars Der 1. FC Murexin Allstars holt den Futsal-Meistertitel nach Wiener Neustadt. Nach einer Entscheidung im allerletzten Spiel konnte Kapitän Dalibor Grujic den Meisterteller stemmen – die Freude im gesamten Team ist riesengroß. er 1. FC Murexin Wiener Neustadt hat den minimalen Punktevorsprung über die Ziellinie gebracht. Im vorletzten Spiel der Saison wartete mit Polonia FC aus Wien ein sehr starker Gegner auf die Allstars. Nach einem nervösen Beginn brachte Theodor Koch den 1. FC Allstars in Führung. Die Wiener Neustädter kontrollierten daraufhin das Spiel und wurden in ihren Aktionen immer sicherer. In der 25. Minute erzielte Daniel Nikic das erlösende 2:0 für die Allstars. „Da ist uns ein Stein vom Herzen gefallen“, so Trainer Rene Gaida. Die Murexin Allstars erspielten sich weitere gute Möglichkeiten, scheiterten aber immer wieder am überragenden Schlussmann der Wiener. Milos Andrejic erhöhte in der 32. Minute auf 3:0 für den 1. FC Murexin Allstars! „Wir waren heute sehr nervös! Dennoch haben wir das Spiel kontrolliert und verdient gewonnen“, so Trainer Rene Gaida. D Im abschließenden Spiel gegen Absteiger Neusiedl am See waren die Allstars die gesamte Spielzeit überlegen und siegten verdient mit 8:2. Durch diesen Erfolg sicherte sich der 1. FC Murexin Allstars den österreichischen Meistertitel in der ÖFBFutsal-Liga. Kapitän Dalibor Grujic entnahm aus den Händen von ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner, ÖFB-Futsal-Koordinator Markus Kopecky, Hofrat Dr. Ludwig Binder und Stadtrat Horst Karas den Meisterteller. „Wir haben einen überragende Saison gespielt und ungeschlagen den Meistertitel nach Wiener Neustadt geholt. Für mich ist das ein Erfolg, den ich meinem Vater widme. Der ist letztes Jahr verstorben und war das Herz unserer Mannschaft“, so Trainer Rene Gaida. Das Meisterteam 1. FC Murexin Allstars. Karate 8. World Karate Championships for Clubs 1.400 Starterinnen (!) bei den World-Karate-Championships for Clubs und dem World-PinocchioCup der Kinder in Lignano-Sabbiadoro am Start. ür die ASKÖ-Nachwuchs-Sportler/innen gestaltete sich das Turnier sehr interessant. Die Kampfregeln galten wie bei der WKF oder der Ö-Staatsmeisterschaft. Eine Herausforderung waren die Unterteilung der KATA-Bewerbe nach Stilrichtungen (SHOT O K A N / WA D O - R Y U / G O J U RYU/SHITO-RYU). So haben die Kampfrichter eine bessere Beurteilung und die Sportler/innen mehr Gewinnchancen (WKF alle Stilrichtungen zusammen). Bei KUMITE-Bewerb (Kampf) gibt es keine Stilrichtungstrennung. So eine Meisterschaft bringt den Sportler/innen mehr für den Aufbau als ein kürzeres Trainingslager. Das Turnier hatte einen zeitlich sauberen Ablauf, dank der 8 Tatamis (Kampfflächen) und der sehr guten Arbeit der Kampfrichter. Es gab keinen einzigen Protest von Coaches. Folgende Nationen waren am Start: F 52 move 1/2012 Italien, Rumänien, Russland, Ukraine, Niederlande, Schweiz, Dänemark, Bulgarien, Litauen, Slowenien, England, Spanien, Polen und Österreich. ASKÖ-Bundesrefe- rent für Karate Rudi Rammer resümiert überaus positiv und bedankt sich sehr herzlich bei allen Delegationsmitgliedern für die gezeigten Leistungen. ERFOLGE DER ÖSTERREICHER/INNEN Children 1. Pl. Laura Verschnig (F) Shito Ryu, Beginners 1. Pl. Jan Struger (M) Shito Ryu, Beginners 2. Pl. Christina Eggerer (F) Shito Ryu, Cadet 1. Pl. Sandro Darmann (M) Shito Ryu, Cadet 1. Pl. Alina Dietrichsteine (F) Shito Ryu, Cadet 2. Pl. Rene Reinthaler (M) Goju Ryu, Cadet 3. Pl. Markus Dulle (M) Shito Ryu, Junioren 1. Pl. Mike Schaunig (M) Shito Ry, Junior 3. Pl. Patrick Valet (M) Shito Ryu, Senior 1. Pl. Manuel Reinthaler (M) Goju Ryu, Senior 2. Pl. Julia Berner (F) Shito Ryu. ASKÖ-Sportler in Lignano. KUMITE Cadet 12. Pl. Rene Reinthaler (M) –60 kg, Junior 7. Pl. Andreas Hörtner (M) –70 kg, Senior 9. Pl. Manuel Reinthaler (M) –65 kg sportmix Turnen Erfolg für Michaela Eidenberger Die OÖ-Kunstturnerin und ASKÖ-Athletin Michaela Eidenberger ging als erste österreichische Turnerin bei den int. WOGA CLASSICS in Texas/USA an den Start. ichaela Eidenberger (ASK Nettingsdorf/Dalz Leonding) nahm in Frisco/Texas als erste österreichische Kunstturnerin am jährlichen „WOGA-Classic“Wettkampf teil. Insgesamt fand in Frisco/Texas ein dreitägiges Großmeeting mit über tausend Turnerinnen in verschiedenen Klassen statt. Turnerinnen aus den USA, Mexiko, Ukraine und Japan zeigten bei einem reibungslos organisierten Event hervorragende Leistungen. Michaela konnte bereits vier Tage vor dem Wettkampf in der WOGA-Halle mit den Turnern/innen trainieren. „Der Teamzusammenhalt und die Disziplin beim Training haben mich sehr beeindruckt. Es war ein tolles Erlebnis, so freundlich von Valeri und Anna Liukin sowie Yevgeny Marchenko persönlich empfangen und betreut zu werden.“ Trotz klei- M nerer Unsicherheiten in Bezug auf den amerikanischen Code erreichte Michaela am Boden den 10. und am Sprung den 12. Platz. Die Organisatoren brachten am Ende der Veranstaltung zum Ausdruck, dass sie sich über eine Teilnahme von Michaela im nächsten Jahr wieder sehr freuen würden. Auch vonseiten der ASKÖ gratuliert man Michaela und ihr Betreuerteam sehr herzlich und zeigt sich gleichzeitig auch sehr zufrieden, durchlief doch Michaela sämtlich ASKÖ-Leistungskader. Startrainer Valeri Liukin mit Michaela Eidenberger. Gewichtheben Auszeichnung für Philipp Forster Aufgrund seiner sportlichen Leistungen im Sportjahr 2011 wurde der Stockerauer Ausnahmeathlet Philipp Forster vom Österr. Gewichtheberverband zum Gewichtheber des Jahres 2011, der höchsten Auszeichnung des Verbandes, ausgezeichnet. ein Trainer, Mag. Andreas Leister, schaffte es im Sportjahr 1993, diese Auszeichnung „Gewichtheber des Jahres“ zu erhalten – neben mehreren österreichischen Staatsmeistertiteln belegte er 1993 bei den Weltmeisterschaften in Australien den 8. Platz. Philipp Forster freute sich über diese Auszeichnung natürlich sehr, und es S bedeutet ihm vor allem Anerkennung für das tägliche Training und für das Bemühen, das Bestmöglichste bei Wettkämpfen (national und international) zu leisten. Sein Ziel ist es primär, die Matura im Juni 2012 zu meistern, um sich dann voll und ganz auf den Sport konzentrieren zu können. Weiters möchte er, wie sein Trainer Andreas Leister, Sport und Geschichte studieren und beim Heeressport seinen Wehrdienst verrichten (zwei Jahre). Sein größtes Ziel ist natürlich die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Davor möchte er jedoch noch den U20-Rekord von Matthias Steiner brechen. tende Steiner schon im Jahr 2001 aufgestellt. Und diesen Rekord (150 kg – 183 kg – Zweikampf 332,5 kg) des späteren Olympiasiegers, den möchte der junge Stockerauer Forster unbedingt brechen. Sportliche Erfolge 2011 vom Gewichtheber des Jahres 2011, Philipp Forster: Europameisterschaft U17: 6. Platz Weltmeisterschaft U17: 8. Platz Österreichische Meisterschaft U17: 1. Platz (zum 3. Mal in Folge) Österreichische Meisterschaft U20: 1. Platz (zum 2. Mal in Folge) Forsters sportliches Vorbild Österreichische Rekorde U17 – Gewichtsklasse bis 94 kg und +94 kg: FOTOS: ASKÖ Philipp Forster Sein sportliches Vorbild ist Olympiasieger Matthias Steiner. Den Österreichischen Rekord (U20) in der Gewichtsklasse bis 94 kg hat der noch damals für Österreich star- Insgesamt Inhaber von 17 Österreichischen Rekorden 1/2012 move 53 sportmix Ski Alpin 6. Internationaler Maiskogellauf icht weniger als 320 Sportbegeisterte aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Niederlanden, Schottland sowie Großbritannien starteten beim 6. Internationalen Maiskogelfanlauf, der auch in diesem Jahr wieder zugunsten der Kinderkrebshilfe Salzburg abgehalten wurde, ein. Bei Bilderbuchwetter und traumhaften Pistenverhältnissen gingen Rennteilnehmer. Ausgerichtet wurde dieses Kapruner Top Event – wie in den Jahren zuvor – vom Hobbyfreizeitclub ASKÖ Auhof Kaprun mit seinem OK-Team. Teilgenommen haben nicht nur Hobbyskirennläufer, sondern auch die ehemaligen Profiskiweltmeister Hans Hofer und Ernst Riedlsperger, die ehemalige Skirennläuferin Ingrid Stöckl, der dreifache österreichische Triathlon-Staatsmeister Norbert Langbrandtner sowie der Extremsportler Franz Venier. Diese Spitzensportler mussten sich weiteren bekannten Gesichtern – wie dem Kapruner Bgm Ing. Norbert Karlsböck, VBgm Erich Riedlsperger, Tourismusobmann Christoph Bründl, Werksgruppenleiter der Verbund Helmut Biberger sowie N dem Obmann der Pinzgau Milch Sebastian Grießner – in der Prominentenklasse stellen. Dank der hervorragenden Pistenpräparierung durch die Maiskogel AG, dem Rutscherteam der Kapruner Skischulen sowie allen freiwilligen Helfern, konnte ein reibungsloser Rennverlauf gewährleistet werden. Dank großzügiger Unterstützung der umliegenden Wirtschaftsbetriebe und Freunde des Veranstaltervereines konnten neben Pokalen und Medaillen für die Rennsieger auch ein Scheck über € 2.000,- an Frau Janik, die Obfrau der Kinderkrebshilfe Salzburg, überreicht werden. Der Skiclub Bruck konnte sich, bereits zum dritten Mal, als teinehmerstärkster Verein mit 31 Startern über die Maiskogelfanlauf-Trophäe aus Holz sowie einer Siegerprämie freuen. Bei den Damen erzielte Daniela Spöttl vom SC Saalbach-Hinterglemm die absolute Tagesbestzeit von 1:08,07. Für die Tagesbestzeit bei den Herren sorgte dieses Mal Christof Schwaiger vom SK Dienten mit 1:08,70. Die Tagessiegerin Daniela Spöttl. Als Termin für den 7. Internationalen Maikogelfanlauf steht bereits der 2. März 2013 fest, bei dem wiederum mit Prominenz gerechnet werden darf. Ergebnisse und das Video zum 6. Internationalen Maiskogelfanlaufes sowie Bilder finden sich unter: http://fanlauf.hfc-askoe-auhof.at Reiten Neue ASKÖ-Bundesreferentin für Reiten Dr. Claudia Hartl übernimmt das Bundesreferat Reiten. lt-Bundesreferent für Reiten Christian Genewein, der zu den längst dienenden ASKÖ-Funktionären zählt, beschloss bei der letzten Bundesreferatsitzung, das Steuer der jungen Generation zu überlassen. Unter der Aufsicht von ASKÖ-Burgenland-Vizepräsident Teddy Prior und Sportreferent Mag. Wolfgang Burghardt wurde Dr. Claudia Hartl einstimmig zur neuen ASKÖ-Bundesreferentin für Reitsport gewählt. Hartl, promoviert zur Doktorin der Pharmazie, feierte selbst sportliche Erfolge im Dressur-Reiten, Springen wie auch Vielseitigkeit. Ihre Schwester Susanne Müller ist unter anderem auch Reittherapeutin. Neo-Bundesreferentin Hartl sieht als vordergründige Aufgabe, wieder vermehrt „Leitfiguren“ für die ASKÖ zu gewinnen, diese Sparte auf eine breitere Basis zu stellen und hofft natürlich auf tatkräftige Unterstützung in den ASKÖ-Landesverbänden wie auch in der gesamten ASKÖ-Gemeinschaft. Die ASKÖ-Bundesorganisation möchte sich sehr herzlich bei Christian Genewein für seine langjährige Tätigkeit für die ASKÖ Familie bedanken, wünscht gleichzeitig Claudia Hartl „Alles Gute“ und versichert ihr jedwede Unterstützung. A 54 move 1/2012 Neo-Bundesreferentin Claudia Hartl mit den Reitlegenden Claus Uray (l.) und Christian Genewein (r.) und Sportreferent Burghardt. sportmix Floorball „Wie Eishockey, nur ohne Eis“ Floorball ist die englische bzw. internationale Bezeichnung dieser Mannschaftsportart. In Schweden wird es Innebandy und im deutschsprachigen Raum Unihockey genannt. In Österreich ist die Bezeichnung Floorball offiziell, wobei regional auch Unihockey verwendet wird (Vorarlberg, Kärnten). können sich die Youngsters in dieser Sportart messen. Mittlerweile gibt es in allen 9 Bundesländern die Möglichkeit, Floorball zu spielen. Im Bundesland Oberösterreich boomt diese Sportart auch immer mehr. Neben den Vereinen ASKÖ Linz Mitte, SV Unterach, Andorfer Skulls spielt der FBV ASKÖ Haag 99ers seit Jahren eine tragende Rolle in der österreichischen Floorball-Szene. Ein paar Infos: Der FBV Haag 99ers wurde im Herbst 1999 gegründet und hat mittlerweile ca. 80 Mitglieder! Aus der Universitätsstadt Leoben brachte der damalige Student Alexander Rabengruber diese Sportart in die kleine Gemeinde Haag. Nach dem Gründungsturnier in der ÖTBTurnhalle in Haag am Hausruck (1999) nahm der Verein unter anderen auch bei Turnieren in Enschede (Holland), Clausthal (Deutschland), Bad Hall, Leoben, Weer (Tirol) sowie ab dem Jahr 2000 bei der österreichischen Meisterschaft teil. Da in Oberösterreich mittlerweile bereits drei weitere Floorball-Vereine gegründet wurden, konnte sich auch ein Dachverband konstituieren, in welchem der FBV 2000 die oberösterreichische Meisterschaft für sich entscheiden konnte. Im Laufe der Zeit konnte der Verein auch diverse Erfolge verbuchen: Zwei Weltmeisterschaftseinsätze von Alexander Rabengruber (Studenten-WM 2002) und Jolanda Breuer (Damen-WM 2003) sind dabei auf alle Fälle erwähnenswert. Neben mehreren Landesmeistertiteln in der oberösterreichischen Mixed-Meisterschaft steht auch ein Gewinn der Kleinfeld-Meisterschaft bei den Herren zu Buche (2005). Auch der Nachwuchs wusste in den letzten Jahren zu überzeugen. Die U15 konnte am Großfeld den 2. Platz bei den Austrian Open (2010) und im letzten Jahr den 3. Platz bei der österreichischen KleinfeldMeisterschaft erobern. Im „Jahr des Ehrenamtes“ (2011) erhielt der Spielbetriebsleiter und Trainer sämtlicher Mannschaften Samir Banjanovic den Preis für den Ehrenamtlichen des Jahres in Oberösterreich in der Kategorie „engagiertester Mitarbeiter unter 24 Jahren“. Der FBV Haag ist aber nicht nur durch seine Erfolge, der regionalen Popularität und der steigenden Mitgliederzahlen ein ganz besonderer Klub. Auffällig ist, dass der Verein nicht wie üblich von routinierten, älteren Mitgliedern geführt wird, sondern von einem sehr, sehr jungen Vorstand. Obwohl der Verein bereits 2008 von „den Jungen“ übernommen wurde, beträgt das Durchschnittsalter immer noch nur 23,9 Jahre. Angemerkt soll dabei auch noch sein, dass der Oldie Alexander Rabengruber den Schnitt mit 34 Jahren noch etwas erhöht. Der Floorball-Verein ASKÖ Haag 99ers würde sich über weitere Mitglieder sehr freuen. Infos: E-Mail-Adresse: fbvhaag@gmx.at Homepage: www.fbvhaag.com FOTOS: ASKÖ loorball ist eine sehr junge Mannschaftssportart (seit ca. 1980) aus der Familie der Stockballspiele. Es stammt über Bandy vom Hockey ab, aus dem ebenso das Eishockey hervorgegangen ist. Es handelt sich dabei um ein dem Eishockey ähnliches Spiel, welches jedoch in der Halle ausgeübt wird. Floorball ist in Schweden, Finnland, Tschechien und der Schweiz eine Topsportart, bei der Hunderte ja bis zu Tausende Menschen live zusehen. Floorball wird als Trendsportart angesehen, die immer mehr an Popularität gewinnt. Sehr hohe Akzeptanz gewinnt der Sport in den Schulen. Im dortigen Turnunterricht etabliert sich Floorball als sogenannte Basissportart. Leider wird dabei aber immer leichtfertig der Ausdruck „(Hallen-)Hockey“ verwendet, und so ist Floorball noch immer eine Randsportart. Floorball gehört zu den schnellsten Teamsportarten, ist leicht zu erlernen und äußerst preisgünstig, da wenig Ausrüstungsteile benötigt werden. Zur Ausrüstung eines Floorballspielers gehört neben der üblichen Sportbekleidung der Floorballstock. Er besteht aus zwei Teilen (Schaft, Schaufel) und besteht aus verstärktem Kunststoff. Torhüter tragen gepolsterte Hosen mit Knieund Schienbeinschützer, einen gepolsterten Brust- und eventuell Oberarmschutz und gelegentlich Handschuhe. Ein Helm mit Gitter muss getragen werden. Im Gegensatz zu den Feldspielern muss der Torhüter ohne Stock spielen. Was macht den Floorball-Sport nun so besonders? Floorball ist ein sehr schnelles, intensives und auch körperbetontes Spiel, das sowohl für Jung und Alt als auch für Männer und Frauen geeignet ist. Verschiedene Turnierformen, wie Groß- (fünf Feldspieler + Tormann) und Kleinfeld-Meisterschaften (3 Feldspieler + Tormann) sowie KleinfeldMixed-Turniere (mindestens zwei Frauen + zwei Männer) bieten für kleine und größere Mannschaften eine optimale Möglichkeit zu spielen. Das Zusammenkommen von Floorball-Vereinen aus ganz Österreich ist immer verbunden mit einer guten Stimmung in familiärer Atmosphäre. In vier verschiedenen Nachwuchsgruppen (U11, U13, U15, U17) F Volle Konzentration auf den Ball. 1/2012 move 55 sportmix Kickboxen Kampfkatzen stärken ihr Selbstvertrauen Die Kampfkatzen sind eine Trainingsgruppe des ASKÖ-Vereins „Kickboxverein Gebrüder Weinold Innsbruck“. Kinder zwischen 4 und 6 Jahren haben die Möglichkeit, die Sportart Kickboxen selbst auszuprobieren und dadurch näher kennenzulernen. Dabei erlernen die Kids Grundelemente der verschiedensten Kampfsportarten. urch das Training stärken die „Kampfkatzen“ ihr Selbstbewusstsein, erweitern ihre Bewegungsfähigkeiten und verbessern ihre Koordination auf spielerische Art und Weise. Zu Beginn jeder Trainingseinheit erfahren die Kinder mehr von der Geschichte mit der kleinen Katze „Gimmli“, die selbst gerne eine Kampfkatze werden möchte. Somit wird jede Trainingseinheit zu einem kleinen Abenteuer. Trainingsziele wie Körperwahrnehmung, Reaktion, Respekt, Disziplin, Selbstbewusstsein u. v. m. werden dadurch spielerich und kindgerecht umgesetzt. Der Kampfkatzen-Kurs wird in 10 Einheiten (à 60 Minuten pro Woche) abgehalten. Auf Wunsch können anschließend auch Folgekurse besucht werden. D Weitere Informationen unter: Ort: Olympic Fitness GmbH, Austraße 24, 6063 Rum. Weitere Infos unter 0650/2630880 (Charly Weinold) Die Kampfkatzen beim Training. Basketball Tolles Finale beim U14-Turnier Der zweite Tag des 1. Internationalen U14-Basketballerniers der Timberwolves wurde in der Schwechater Arena Multiversum zu einem richtigen Basketball-Fest! m Finale standen sich die bisher ungeschlagenen Teams aus Deutschland und Österreich gegenüber. Die Timberwolves erwischten den besseren Start und lagen in der ersten Halbzeit lange in Führung – waren aber auch durch frühe Foulprobleme der „Großen“ in der Defense im Nachteil. So zogen die Bayern bis zur Halbzeit auf +8 davon. In der 2. Halbzeit bauten die Münchner ihre Führung auf 16 Punkte aus, ehe die Wölfe zu einer großartigen Aufholjagd starteten. 6 Minuten vor Schluss stand es plötzlich 78:77 für die Timberwolves, das Publikum stand wie ein Mann (eine Frau) hintern den Wölfen. Und so ging es bis eine halbe Minute vor Schluss weiter – die Halle bebte, und die Spannung war unglaublich. Kein Team konnte ich mehr als 2 Punkte absetzen, ständig wechselte die Führung. 23 Sekunden vor Ende stand es 87:90 Ein 3-Punkte-Wurf der Wölfe zum Ausgleich verfehlte leider das Ziel und die Bayern gewannen 92:87. Eine dramatische Partie ging hauchdünn verloren, der 2. Platz in diesem hochklassigen internationalen Turnier ist aber wie ein FOTOS: ASKÖ I 56 move 1/2012 Sieg für den österreichischen Basketball. Der Stimmung in der Halle tat dies auch keinen Abbruch, das Publikum feierte die Wölfe und auch alle anderen Mannschaften wie Sieger. Denn es war in erster Linie ein Fest für Jugendliche und Menschen, die Spaß am Sport haben. . Herzlichen Dank an alle, die zu diesem Fest beigetragen und uns so großartig unterstützt haben. Besonderer Dank natürlich auch an die Spieler/Trainer aller Teams, diese dieses Fest erst ermöglicht haben. An unser hervorragendes U14-Team unter Head-Coach Andreas Schnedl und Assistent-Coach Roland Schönhofer, das internationalen Spitzenbasketball geboten hat. Danke an alle Zuschauer, Funktionäre, Schiedsrichter, an das Management und die Mitarbeiter des MULTIVERSUM, das TV-Team von W24 und unsere Sponsoren für zwei superschöne Tage – wir hatten eine tolle Zeit, und diesen Donaustädter Wölfen gehört die Zukunft! Gratulation an unseren Kooperationspartner Bayern München zum Turniersieg, wir freuen uns sehr auf unsere zukünftige Zusam- Rassige Szene aus dem Spiel Vienna D.C. Timberwolves (Joshua Olowu) gegen Bayern München. menarbeit. Gratulation an Inter Bratislava und GIMBasket, die dieses Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. See you again at the 2nd International Timberwolves Basketball Tournament, our next „Party for Youth“! Vienna D.C. Timberwolves − FC Bayern München 87:92 (22:20, 42:50, 66:72) Timberwolves: L. Milosavljevic 30, Olowu 27, Tatzber 10, Szkutta 9, Hofbauer 5, Ersek 2, Schuecker 2, John 2, Werle, Rotter, A. Milosavljevic, Michlits; Bayern: Freudenberg 33, Kindelmann 17, Kropp 8, Hack Vazquez 8, Ballhausen 7, Falkenstein 6, Hohn 6, Akber 4, Peisker 2, Bisselik 1, Jebens. sportmix Handball Trainingslager in der Slowakei uch heuer waren die Burschen der österreichischen ASKÖ-Auswahl zwischen Weihnachten und Silvester wieder zu Gast in Hlohovec. Der Heimverein stellte uns die Halle für zwei Trainings und zwei Wettspiele zur Verfügung. Trainer Schuster und Delegationsleiter Kurt Frimmel betreuten die Mannschaft, welche sich aus Spielern der Bundesländer Wien, NÖ, OÖ, Steiermark und Kärnten zusammensetzte. Gleich am ersten Tag spielte die Auswahl gegen den slowakischen Vizemeister aus Nove Zamky. Bis fünf Minuten vor Schluss stand es noch 28:28, doch dann wurden zu viele technische Fehler gemacht, sodass das Spiel schließlich 29:33 verloren ging. Ivan Brandic (7 Treffer) und Marin Martinovic (6) waren die Stützen des Teams, gemeinsam mit dem Torhüter Markus Wieser. Gegen Topolcany, dem Dritten der slowakischen Liga, trieben Vincent Schweiger (7) und Raphael Muck (5) die Burschen immer wieder nach vorn, und Niklas Bayer im Tor war es, der den knappen, aber verdienten A 28:27-Sieg sicherte. Wie hart die Partie geführt wurde, zeigt die Tatsache, dass der Gegner mit drei Roten Karten bestraft wurde. Daniel Bajeta und Stefan Salbrechter bewiesen große internationale Klasse und waren im Angriff kaum zu stoppen. Alles in allem ein hochverdienter Sieg. Zum Abschluss der Wettspielreise wurde ASKÖ-Auswahl mit dem Team aus Hlohovec. gegen die Hausherren aus Hlohovec gespielt. den Kreisläufer Schwaiger, war nicht aufzuDa die gegnerischen Burschen um ein Jahr halten. Jan Amberger, Bernhard Tscherne, Gunther Makotter, Mathias Schnell, Luca älter und körperlich stärker waren, wollten Friedl, Paul Glanznig, Alexander und Thodie ASKÖ-Sportler zeigen, dass auch dieser Gegner in Reichweite ist. Bereits nach fünf mas Spittaler zeigten, dass sie großes PotenMinuten gab es eine 5-Tore-Führung, und zial besitzen und steuerten schöne Tore zu einem tollen 36:30 Sieg bei. die Mannschaft, angeführt vom überragen- Eishockey Eishockey-Nachwuchs fest in Wiener Hand Unter 12 (Jhg. 2000 u.j.) wurden die Vienna Tigers Meister, Dritter dort die Junior Capitals. In der Unter 13 (Jhg. 1999 u. j.) siegten ebenfalls die Vienna Tigers vor den Wiener Eislöwen und Graz, Fünfter die Junior Capitals. In der Unter 15 (Jhg. 1997 u. j.) schafften die Junior Capitals (hier groß im Bild) Die U15-Meistermannschaft der Junior Capitals. die Sensation und erspielten sich mit tollem Eishockey unerwartet den österreichischen Meistertitel gegen den großen Favoriten Villach. Dritte wurde die Spielgemeinschaft Vienna Tigers/L.A. Stars. Wiens Nachwuchs kann somit auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurückblicken. FOTOS: ASKÖ olle Erfolge feierte der Wiener Eishockey-Nachwuchs bei den österreichischen Meisterschaften. In der kleinsten Kategorie, der Unter 10 (Jhg. 2002 u. j.) gewannen die Junior Capitals überlegen vor den Vienna Tigers, danach folgten die Kärntner Vereine KAC und VSV. In der T Die U10-Meistermannschaft der Junior Capitals. 1/2012 move 57 sportmix Rock ’n’ Roll ASKÖ-„Rock ’n’ Roll Club“ Pama erfolgreich ei der Rock-’n’-Roll-Staatsmeisterschaft in Traun waren auch die Staatsmeister des Jahres 2010 der Schülerklasse, Lena Novak und Sebastian Hanel vom „RRC Power Rock 2010“ mit ihrem Vereinssitz in Pama (Burgenland), dabei. B Insgesamt gingen vom Rock ’n’ Roll Club aus Pama drei Paare an den Start. In der Klasse Einsteiger ertanzten sich Celine Rigler mit Christopher Hanel den 2. Platz bei diesem Turnier, Sarah Rigler mit ihrem Tanzpartner David Jan Weber eroberten in dieser Kategorie Platz 1 auf dem Siegespodest. Der Österreichische Meistertitel in der Klasse Schüler ging – wie auch schon im Vorjahr – an Lena Novak mit ihrem Rock’n’-Roll-Partner Sebastian Hanel. In einer ebenso souveränen wie beeindruckenden rhythmischen Darbietung konnten Lena und Sebastian sowohl das Publikum als auch die Jury überzeugen, dass sie die besten Rock’n’-Roll-Tänzer Österreichs in ihrer Klasse sind. „Ich bin äußerst zufrieden und hoch erfreut über dieses großartige Ergebnis unseres Vereins bei dieser Meisterschaft“, resümiert Andreas Novak, Obmann des Vereins aus dem Burgenland. Lena Novak und Sebastian Hanel. Leichtathletik Rekordleistungen im Wr. Dusika-Stadion Gleich vier (!) neue Österreichische Rekorde durch ASKÖLeichtathleten gab es bei den Staatsmeisterschaften im Hallen-Mehrkampf im Wiener Dusika-Stadion. ie 18-jährige Ivona Dadic (PSV Hornbach Wels) wurde SiebenkampfStaatsmeisterin und verbesserte den alten ÖR in der Allgemeinen Klasse deutlich. Ihre Punktezahl von 4.244 Punkte bedeutet derzeit den 2. Platz in der Altersklasse U20 in Europa. Ivona Dadic ist im Mehrkampf, Weitsprung, Hochsprung und 200-m-Lauf eine heiße Kandidatin für U20-WMLimits. D Der 16-jährige Lukas Wirth (ATSV Innsbruck) verbesserte die österreichischen Rekorde der Altersklasse U18 und U20 im Stabhochsprung. Mit seiner neuen Bestmarke von 5,01 m zählt er zu den weltbesten Springern seiner Altersklasse. An der Weltjahresbestleistung von 5,06 m scheiterte er nur knapp. Wirth löste mit diesem Sprung das Ticket für die Junioren-WM (U20) diesen Sommer, wo er vermutlich einer der jüngsten Teilnehmer des gesamten Feldes sein wird. 58 move 1/2012 Sebastian Kapferer Sebastian Kapferer (IAC) verbesserte den 60-m-Hürden-Rekord in der Altersklasse U20 auf 7,94 Sekunden. Die alte Marke hatte er selbst mit 8,02 Sekunden gehalten. Die Innsbruckerin Kira Grünberg (ATSV Innsbruck) verbesserte den österreichischen U20-Rekord im Stabhochsprung auf 3,88 m und zeigte, dass sie nach ihrer Verletzungspause wieder auf dem Weg zurück ist. Lukas Wirth 20 Inch Trophy it derzeit über 30 aktiven Mitgliedern sind im ASKÖ-Tirol-Verein „Ride in Pleasure BMX Innsbruck“ (kurz RIP BMX IBK) neben BMX-Fahrern auch Mountainbiker, Skateboarder und Inliner vertreten. Seit 2005 versucht der Verein durch den Bau von Skate- und Dirtparks die BMX-Szene im Westen Österreichs zu pushen. Bei den von RIP BMX IBK veranstalteten Events finden sich immer zahlreiche begeisterte Teilnehmer und Fans aus dem In- und Ausland zusammen. Eines dieser Events ist die 20 Inch Trophy, heuer erstmals mit drei Tourstops ausgetragen. Der Auftakt der Trophy ging in der WUB-Skatehalle in Innsbruck über die Bühne. Dominiert wurde der Contest von Daniel Tünte, der mit seinen BMXTricks die Zuschauer und Judges gleichermaßen beeindruckte und keinen einzigen Fehler in seinen Runs zeigte. Der nächste Stop der 20 Inch Trophy wird Ende Juni 2012 stattfinden. Mehr Informationen auf www.20inchtrophy.com M Kontakt: Ride in Pleasure BMX Innsbruck Michael Santek, Vereinsobmann, Tel.: 0650/747 5463, mike@ripbmxibk.com www.ripbmxibk.com ASKÖPREISRÄTSEL Unter den Einsender/innen werden diesmal ein FLEXI-BAR®, eine Umhängetasche und eine Einkaufstasche verlost. Senden Sie mir Ihre richtigen Antworten bis 30. 4. 2012: per Post an ASKÖ-Bundesorganisation, z. H. Karin Windisch, Steinergasse 12, A-1230 Wien oder per E-Mail: karin.windisch@askoe.at bzw. per Fax: 01/86945-29. Die Gewinner werden schriftlich verständigt (bitte Post-Adresse bzw. E-Mail-Adresse anführen!). 1. Welchen einzigartigen Rekord hält Ole Einar Björndalen? A: keinen B: Er hat die meisten Weltcuprennen bestritten. C: Mit mittlerweile 89 Weltcupsiegen in Biathlon und Skilanglauf (Stand Oktober 2009) ist Ole Einar Bjørndalen vor dem alpinen Skirennläufer Ingemar Stenmark aus Schweden mit 86 Weltcupsiegen der erfolgreichste Wintersportler aller Zeiten. D: Ole Einar Björndalen hat es als einziger Athlet geschafft, in einem Verfolgungsrennen als Letzter zu starten und dieses Rennen zu gewinnen. 2. Wo fanden die Olympischen Winterspiele 2010 statt? A: Vancouver (Kanada) B: Stockholm (Schweden) C: Garmisch-Partenkirchen D: Sotschi (Russland) Auftakt der 20 Inch Trophy 2012 in Innsbruck. 3. Wie lautet der Spitzname von Basketballspieler Michael Jordan? A: Claire B: Air C: Bear D: Hair 4. Wie lautet die Höchstnote beim Skispringen? A: 20 B: 15 C: 10 D: 5 5. Wie lange dauert eine Halbzeit beim Handball? A: 20 Minuten B: 30 Minuten C: 10 Minuten D: 25 Minuten Die Gewinner unseres letzten Preisrätsels („move“-Ausgabe 4/2011): Sieglinde Janisch aus 1160 Wien, Brigitte Singer aus 1100 Wien und Liane Maier aus 3125 Kuffern. Wir gratulieren herzlich! 1/2012 move 59 FOTOS: ASKÖ, R. KATZENBEISSER, F. MAIER BMX sportmix Corina Korner Judo Judo-Weltcup in Oberwart Mit 388 Startern aus 68 Nationen aller Kontinente ging der Judo-Weltcup in Oberwart über die Bühne. Organisator war der ASKÖ-Judoclub Pinkafeld rund um die Brüder Roland und Martin Poiger. Das Turnier brachte im Olympia-Jahr die Weltspitze des Herren-Judo nach Österreich. Es ging um die entscheidenden Punkte für die Olympischen Spiele. portlich gesehen konnte Österreich leider nicht die erhofften Erfolge feiern. Keiner der österreichischen Starter schaffte es über Runde 3 hinaus. Organisatorisch jedoch konnte Österreich als Gastgeberland voll punkten. Die Veranstaltung wurde von allen Seiten gelobt und brachte Top-Sport ins Burgenland. S Das 21-köpfige heimische Team wurde von Österreichs Judo-Aushängeschild Ludwig „Lupo“ Paischer angeführt, der jedoch leider in der Olympia-Saison weiterhin nicht auf Touren kommt. Für den Salzburger war beim Männer-Weltcup in Oberwart bereits im Achtelfinale der Klasse bis 60 kg Schluss. Der 30-Jährige musste sich dabei neuerlich dem Japaner Naohisa Takato geschlagen geben. Dem amtierenden Junioren-Weltmeister, der gerade einmal 18 Lenze zählt, war der Olympia-Zweite von Peking bereits beim Grand Slam in Tokio unterlegen. Hinter Paischer konnten jedoch einige andere junge Österreicher aufzeigen. Für viele war es der erste Auftritt bei einem JudoWeltcup, und der eine oder andere konnte sogar einen Vorrundensieg einfahren. Auch wenn es am Ende für keine Platzierungen reichte, konnten einige im starken Starterfeld auf sich aufmerksam machen. Auch zwei ASKÖ-Sportler, die in den vergangenen Jahren bereits internationale Erfahrung bei CSIT-Events sammeln durften, standen erstmals bei einem WeltcupTurnier auf der Matte. Christoph Radlherr Christoph Radlherr gegen den georgischen Olympiasieger Zurab Zviadauri. und Christian Zachar, beide Sportler von café+co Vienna Samurai, setzten sich in Oberwart gut in Szene. Ein ganz besonderes Los für seinen ersten Weltcup-Auftritt hatte Christoph Radlherr gezogen. Der Wiener durfte sich mit dem Olympiasieger von 2004, Zurab Zviadauri (GEO), der ein Comeback versucht, messen. Der Wiener verkauft sein Fell gegen den Star teuer, verliert letztendlich nur mit Waza-ari. „Er hat sich gut gehalten, sich aber zu wenig zugetraut“, urteilt Nationalcoach Quellmalz. Sein Vereinskollege Christian Zachar (bis 81) ist mit seinem Einstand, der mit einer Ippon-Niederlage gegen den Schweden Ein breiter Mitarbeiterstab sorgte in Oberwart für einen reibungslosen Ablauf. 60 move 1/2012 Robin Pacek endete, nicht zufrieden. „Vom Griff her habe ich es ihm zu einfach gemacht“, meint der Youngster selbstkritisch. Der Judo-Weltcup der Männer in Oberwart endete ohne rot-weiß-rote Platzierung, jedoch mit großem Lob für die Veranstalter. Bereits im vergangenen Jahr wurde mit dem Weltcup der Damen erstmals ein internationaler Top-Bewerb im Judosport im Burgenland ausgetragen. Nach dem Erfolg der heurigen Veranstaltung meinte Dr. Martin Poiger vom ASKÖ-Judoclub Pinkafeld: „Ich bin guter Dinge, dass wir auch im kommenden Olympia-Zyklus einen Weltcup in Oberwart sehen werden.“ Die Brüder Martin und Roland Poiger vom ASKÖ-Judoclub Pinkafeld sorgten für eine perfekte Organisation. sportmix MONIKA CZEJKA ie ASKÖ Vorarlberg musste sich leider im Dezember 2011 von der erfolgreichen Stockschützin Roswitha Denifl verabschieden. Nach langen Jahren des Kampfes gegen eine schwere Krankheit verließ Roswitha Denifl uns viel zu früh im Alter von 55 Jahren. Roswitha Denifls Leidenschaft galt dem Stocksport. D Mehrmals erreichte sie vorderste Platzierungen mit der Mannschaft bei Staatsmeisterschaften. 2006 errang sie im Damenteam den 2. Platz beim Europacup in Budejovice (CZE). Seit 2009 verhinderte die Krankheit leider ein weiteres Engagement im Sport. Vorbildlich waren nicht nur ihre sportlichen Erfolge, sondern auch ihr Einsatz im Verein. Für ihr Engagement und ihre Leistungen erhielt sie viele Ehrungen. Höhepunkt war die Ehrung als erfolgreiche Wintersportlerin durch Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel. QUERGEDACHT Geld und Erfolg: Des einen Neid ist des anderen Freud em ist nicht Barbara Schetts Kritik an der Anstrengungsvermeidung der Fußballer in Erinnerung: „Die kommen mit dem Badetascherl, gehen eineinhalb Stunden trainieren, duschen, lassen alles auf den Boden fallen und gehen mit dem Badetascherl wieder raus“. Für sie sei Fußball kein Leistungssport. Ich ergänze: „ und einige Profis sind in einer unverschämten Weise überbezahlt.“ Hier muss ich nachdrücklich festhalten, dass ich jedem auf der Welt seinen redlich erworbenen Reichtum und Luxus gönne. Neid wäre ein Eingeständnis der eigenen Minderwertigkeit und die plagt mich nicht. Was ich aber bei aller Liebe zum Sport und den Sportlern im Allgemeinen nicht nachvollziehen kann, ist, dass die Berufssportler in einigen Sparten mit derart horrenden Gagen verwöhnt werden, dass sie sich selbstkritisch fragen müssten: „Wo war jetzt meine Leistung?“ Interessiert es Sie, um welche Summen es im Vorjahr ging? Um die Vorstellung von den kassierten Beträgen anschaulicher zu machen, zitiere ich hier die kolportieren Einkommen pro Jahr: 2. Phil Mickelson (USA/Golf) 43.000.000 Euro 3. Floyd Mayweather Jr. (USA/Boxen) 42.000.000 Euro 4. Roger Federer (SUI/Tennis) 41.000.000 Euro 5. LeBron James (USA/Basketball) 32.000.000 Euro. Die derzeit bestbezahlten Fußballer der Welt Na also, da wird wohl bei Woods und Messi ein wenig Neid aufkommen! 1. Lionel Messi (ARG/FC Barcelona) 30.000.000 Euro 2. Cristiano Ronaldo (POR/Real Madrid) 26.500.000 Euro 3. Wayne Rooney (ENG/Manchester United) 20.000.000 Euro 4. Kaka (BRA/Real Madrid) 19.000.000 Euro 5. David Beckham (ENG/LA Galaxy) 18.500.000 Euro. Nach diesen Betrachtungen ziehe ich mich auf meinen Standpunkt zurück und stelle fest, dass ich die finanziell so verhätschelten Stars eigentlich nicht als Vertreter der Gattung Sport einordnen würde, ich möchte sie eher in der Rubrik Show, Spektakel und Sensation unterbringen. W Die bestbezahlten Sportler der Welt Und in welchen Kategorien bewegen sich die Einkommen der bei uns in Österreich relevanten Sportarten, bei den Skifahrern oder den Skispringern? Über die Gagen der heimischen Sportler zu sprechen scheint in Österreich ein Tabu-Thema zu sein. Da wird nichts Genaues ausgeplaudert, feststellen müsse man aber, dass sich die Entschädigungen für die Wintersportlier bei Weitem nicht in Höhen wie den oben angeführten bewegen. Das unvergleichlich höhere Risiko der Alpinsportler werde freilich entsprechend entlohnt, und dazu gebe es auch Auszeichnungen wie etwa die Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich. Und zum Trost kann ich denjenigen, die doch einen Anflug von Missgunst spüren, ins Stammbuch schreiben: „Seid doch froh, dass wir nicht so viel verlieren und nicht so tief fallen können!“ 1. Tiger Woods (USA/Golf) 44.000.000 Euro 1/2012 move 61 FOTOS: ASKÖ, CAFÉ+CO VIENNA SAMURAI, FIDLER In Gedenken an Roswitha Denifl sportmix Bahnengolf Erfolgreicher Saisonstart it einem großartigen Mannschaftssieg beim Internationalen Hallenturnier in Garsten/OÖ starteten die Floridsdorfer in die Teamsaison 2012. Wagenhofer, Lakos, Fazekas, Pavcis und Schalek gewannen mit einen tollen Mannschaftsschnitt von 22,6 Schlägen über die 18-Bahnen-Anlage. Im Einzel konnte Karl Lakos in der Seniorenklasse einen guten 3. Platz belegen. Mit der Ausbeute von einer Silbermedaille und zwei Bronzemedaillen können die Floridsdorfer ASKÖ-Bahnengolfer, die stark dezimiert und nicht in Topbesetzung an den Start gingen, durchaus zufrieden sein. M Gelangen doch die Erfolge in den Spitzenkategorien. Norbert Wagenhofer legte mit der tollen Serie von 18-19-19-23 auf der 18Bahnengolf-Anlage in der Geyermüllerhalle in Bad Vöslau am zweiten Spieltag den Grundstein zu seinem Vizemeistertitel in der Herrenklasse. Karl Lakos wurde Dritter und Bronzemedaillen-Gewinner in der Seniorenklasse. Das Team des WAT 21 belegte ebenfalls den guten 3. Platz. Norbert Wagenhofer ist sowohl im Freien als auch in der Halle erfolgreich. Naturbahnrodeln 3. Titel für Marlies Wagner u den unzähligen Meistertiteln im Rollenrodeln gewann Marlies Wagner vom Rodelclub Pinguin Payerbach nun zum dritten Mal den Staatsmeistertitel im Naturbahnrodeln. Schauplatz der diesjährigen Meisterschaften war St. Sebastian bei Mariazell. Nachdem die 28-jährige Sportwissenschafterin viermal in Serie nur Silber gewinnen konnte, klappte es diesmal mit dem insgesamt dritten Titel. Sie konnte sich auf die widrigen Wetterbedingungen, in Z Marlies Wagner rodelt zu Gold bei Staatsmeisterschaft. FOTOS: ASKÖ Mariazell, am besten einstellen. „Ich habe meine neue Rodel wieder ins Eck gestellt und den bewährten vier Jahre alten Schlitten genommen und damit wieder zur alten Form gefunden“, freut sich die 28-Jährige über einen weiteren Meistertitel. Medaillen bei RodelStaatsmeisterschaft. 62 move 1/2012 Marlies gewann vor der oberösterreichischen Nationalteamkollegin Tina Unterberger, und Rang 3 ging ebenfalls an Niederösterreich. Die Waldviertlerin Mladek Katrin gewann bei den Damen Bronze. Medaille Nummer 3 für den NÖ-Rodelverband sicherte sich Marlies' Cousin Daniel Wagner. Er konnte hinter zwei Tiroler Konkurrenten ebenfalls zu Bronze fahren. Der 18-jährige Kfz-Techniker löste damit auch sein Ticket für die Teilnahme zur JuniorenWeltmeisterschaft Anfang Februar in Italien. Dort verpasste Daniel Wagner eine mögliche Medaille nach Sturz im zweiten Wertungslauf. Mit seinen guten Leistungen bei der Junioren-WM hat er dennoch klar zur Weltspitze aufgeschlossen. sportmix Leserbrief MAG. RUDOLF SIART − STEUEREXPERTE Zum Thema des Ersturteils über den ehemaligen Sturm Graz-Präsidenten Hannes Kartnig gab es teils kritische Stimmen über Sportfunktionäre im Amateursport. ASKÖ-OÖ-Präsident Fritz Hochmair nahm in einem Leserbrief dazu Stellung. s macht sich der Sportanwalt Christian Flick große Sorgen wegen des Kartnig-Urteils und bezeichnet dieses als Tsunami-Urteil. Es steht mir nicht zu, die Höhe der Haft- und Geldstrafe zu beurteilen und dieses Urteil lässt mich auch kalt. Heiß wird mir aber, wenn ein renommierter Jurist Funktionäre eines Profisportvereins derart in Schutz nimmt und damit ehrenamtliche Vereinsfunktionäre verunsichert. Ich kenne keinen Sportvereinsfunktionär, der sich wie Kartnig einen Haifisch hält, mit einem Rolls-Royce ins Stadion fährt und zudem so viel Freizeit hat, dass er auf jedem Event dabei sein kann und permanent in den Klatschspalten erwähnt wird. Ehrenamtliche Sportfunktionäre müssen nachdenken, wie sie ihre Sportanlagen erhalten und finanzieren können und haben somit keine Zeit nachzudenken, wie man am besten Steuern hinterzieht. Außerdem unterziehen sich sehr viele Sportfunktionäre den diversen Schulungen, die von den Dachverbänden angeboten werden. Wenn man zudem feststellen kann, dass die Kurse zur Ausbildung als Sportmanager immer ausgebucht sind, dann verstehe ich die Verunsicherung durch den Sportanwalt nicht. Wenn aber manche „Pseudo-Profifunktionäre“ ihre Funktion nur zum gesellschaftlichen Aufputz brauchen, dann wäre für diese Sorte von Funktionären eine Ausbildung durchaus angebracht. Da könnten dann die ersten Unterrichtsstunden zum Lernen von Ehrlichkeit und Moral angesetzt werden. E Fritz Hochmair, Präsident der ASKÖ OÖ, Linz Sport & Steuern Steuerlich korrekte Statuten beim Sportverein portvereine sind – solange ihnen der Status der Gemeinnützigkeit nicht abgesprochen wird – von der Umsatzsteuer unecht befreit (§6 Abs1 Z14 UStG). Außerdem sind etwaige Zufallsgewinne die in Zusammenhang mit dem Sportbetrieb (= unentbehrlicher Hilfsbetrieb) entstehen, nicht körperschaftsteuerpflichtig (§5 Z6 KStG). S Wichtig ist aber jeweils, dass besagte Gemeinnützigkeit vorliegt. Denn wenn die Gemeinnützigkeit weg ist, sind auch alle Steuervorteile weg. Und auch die Abrechnung der Pauschalen Reiseaufwandsentschädigungen für Trainer und Sportler (PRAE) funktioniert nicht mehr. Eine Gefahrenquelle für die Gemeinnützigkeit sind die Statuten des Vereins, auch wenn ansonsten gemeinnützig gehandelt wird. die Rechtsgrundlage der Körperschaft (Statuten, Satzung ) geklärt werden kann, ob die Voraussetzungen für abgabenrechtliche Begünstigungen gegeben sind.“ Unter Mittel sind hier sowohl die Aktivitäten des Vereins als auch die Arten der Finanzmittelaufbringung verstanden. Tipp2: Überprüfen Sie, ob Ihre Statuten die Arten der Finanzierung und der Aktivitäten des Vereins benennen. Hierbei sind jedenfalls Denn nach Ansicht des Verwaltungsgerichtshofs (VwGH 30. 4. 1999, 98/16/0317) genügt die tatsächliche Ausübung gemeinnütziger Zwecke nicht, auch eine entsprechende Rechtsgrundlage (= Statuten), in welcher der steuerbegünstigte Zweck und die ausschließliche Zweckverfolgung verankert sind, ist notwendig. Tipp 1: Überprüfen Sie, ob der Vereinszweck in den Statuten korrekt formuliert ist. z. B.: „Förderung des amateurhaften Körpersports und insbesondere des Fußballsports sowie des damit einhergehenden Vereinslebens.“ Außerdem müssen nach Ansicht des VwGH (28. 9. 2000, 99/16/0033) auch die „ideellen und die materiellen Mittel zur Erreichung [dieses Vereinszwecks] so genau bezeichnet werden, dass allein aufgrund einer Einsichtnahme in Mitgliedsbeiträge, freiwillige Zuwendungen und Kostenbeiträge, Sponsorbeiträge, Spenden, Bausteinaktionen, u. Ä., Vereinsveranstaltungen und Wettkämpfe, u. Ä., Marktverkaufsaktionen, Flohmärkte, u. Ä., Buffets, Kantinen, u. Ä. Erträge aus der Vereinsvermögensverwaltung zu nennen. Achtung: Nicht in den Statuten genannte bzw. näher beschriebene Einnahmequellen können die Vermutung eines begünstigungsschädlichen Geschäftsbetriebes fördern – und damit eine Steuerpflicht erzeugen. Fazit: Ein kurzer Check der Vereinsstatuten sorgt für Sicherheit! Es wäre ärgerlich, wenn aufgrund eines Formalfehlers die Gemeinnützigkeit, und damit die Existenz des Vereins, gefährdet wird. FOTOS: ASKÖ PseudoProfifunktionäre 1/2012 move 63 sportmix Rudern Bernhard Sieber gewann in Piestany achdem Berni im Dezember seinen persönlichen Ergometerrekord auf 6:10,2 verbessert hatte, lief es bei den Österreichischen Indoor Ruder-Meisterschaften in Villach nicht nach Wunsch. Mit 6:22 erreichte er leider nur den 5. Platz. N Bei der Indoor-Regatta in Piestany konnte Berni wieder seine gewohnten Stärken zeigen, fuhr ein grundsolides Rennen mit annähernd gleichen Split-Zeiten und fing am Schluss auch noch „Schwere“ ab. Bei den Schweren wäre er Dritter geworden. Mit 6:10,8 wäre er bei den Meisterschaften in Villach sicherer Zweiter geworden. Insgesamt eine gelungene „Trainingsmaßnahme“, bei der er den slowakischen Vizeweltmeister 2010 im leichten Einer, Lukas Babac, klar hinter sich ließ. Snooker Doris Prasch in der Austrian SnookerLeague erfolgreich as vorletzte Damen-Turnier der Austrian Snooker League (ASL) Damen-Turnier-Serie wurde im Billardclub KÖÖ 7 in Wien ausgetragen. Nachdem der BSV Pegasus Eisenstadt bereits den 16-jährigen Patrick Butora an den Eisenstädter Billardclub (EBC) für die Jugend-ÖM in Carambol-Billard verliehen hatte, waren diesmal drei Akteurinnen von Pegasus für den Eisenstädter Snooker-Club (ESC) im Einsatz. Darunter auch die beiden Neunkirchnerinnen Doris Prasch und Barbara Bitriol. Prasch brachte ihre Partien ohne Matchverlust über die Runden und trug bei ihrem ersten Antreten sogleich den Sieg davon. Platz 2 erkämpfte sich Vereinskollegin Bitriol vor der Ranglistenführenden Therese Weihs vom Verein 15 Reds. Die dritte PegasusSnookerin, Corinna Pavitsich, spielte sich hinter der Wienerin Hanna Schneider auf Platz 5 der Gesamtwertung. Die erspielten Punkte zählen für eventuelle ÖM-Startplätze. Barbara Bitriol liegt derzeit auf Platz 4 der ASL-Damen-Rangliste und hat, ebenso D 64 move 1/2012 Barbara Bitriol, Doris Prasch und Corinna Pavitsich. wie Doris Prasch, gute Chancen, sich zu qualifizieren. Die ersten vier Spielerinnen der April-Rangliste (Endstand) dürfen sich im Juni um den ÖM-Titel matchen. sportmix ASKÖ ESV Tauchen meisterlich ei den Staats- und Österreichischen Meisterschaften im Zielbewerb vertraten die Sportler/innen des ESV ASKÖ Tauchen das Burgenland in Klagenfurt hervorragend. Für die beste Leistung sorgte Hedwig Laschober, sie gewann die ÖM der Seniorinnen. Ebenso hervorragend der 3. Platz bei der weiblichen Jugend U16 von Tamara Laschober. Rene Glavanovits verfehlte bei den Schülern U14 mit dem 4. Platz einen Stockerlplatz nur knapp. Bei der männlichen Jugend U16 erreichte Stefan Glavanovits den 5. Platz. B Hedwig Laschober (Mitte) Stocksport C hristian Hobl (Mitglied der ASKÖ Sparkasse Hainfeld) – mehrfacher Landes-, Europaund Weltmeister im Stockschießen (Mannschaftund Zielwettbewerb) – startet im Stocksport für den steirischen ASKÖVerein ESV Tekoplastik Reding. Er erreichte bei den 9. Weltmeisterschaften in Waldkraiburg (GER) im Mannschaftsspiel zusammen mit Mathias Taxbacher, Johann Schopf, Michael Brantner und Mario Braunstein den 2. Platz und wurde somit MannschaftsVizeweltmeister 2012. Österreich musste sich im großen Finale nur Deutschland geschlagen geben. MICHAEL JUCIES − KOMMUNIKATIONSEXPERTE Kommunikation / Veränderungsarbeit / Coaching ENTSCHEIDEN SIE SICH JETZT! icht nur der organisierte Sport befindet sich in einer Veränderungsphase. Veränderungssituationen verlangen uns oft wichtige Entscheidungen ab. Oft haben wir die Zeit, Themen heranreifen zu lassen. Oft aber auch nicht. Nämlich dann, wenn uns der Druck von Außen zu Entscheidungen drängt. Entscheidungen treffen wir jeden Tag. Viele davon fallen uns leicht, andere weniger. Es beginnt oft schon früh morgens. Gleich aufstehen, oder noch zehn Minuten liegen bleiben? Was zieh ich heute an? Das neue Hemd oder doch das T-Shirt? Was mache ich heute Abend? Treffe ich mich mit Freunden oder setze ich mich einfach vor die Glotze? Oft sind es ganz unbewusste, emotionale Entscheidungen die kein Abwägen erfordern. Und das ist auch gut so. Denn das Leben ist kompliziert genug. N Nur wie sieht es bei weniger trivialen Entscheidungen aus. Entscheidungen deren Konsequenzen weiter reichen als ein unpassendes Outfit oder ein verschwendeter Abend. Nehme ich das Jobangebot an? Oder bleibe ich auf meinem vertrauten Arbeitsplatz? Auf welche Schule gebe ich mein Kind? Folge ich dem Ruf meines Vereines und übernehme die Funktion des Obmanns oder unterstütze ich den Verein weiterhin ganz unverbindlich. Vielleicht haben Sie ja eine persönliche systematische Vorgehensweise, wie sie Entscheidungen treffen. Wenn ja, gratuliere! Wenn nicht, probieren Sie mal die folgenden vier Fragen aus. Wählen Sie ein für Sie wichtiges Thema und stellen sich folgende Fragen. 1. Was wird passieren, wenn Sie das tun? 2. Was wird passieren, wenn Sie das nicht tun? 3. Was wird nicht geschehen, wenn Sie es tun? 4. Was wird nicht geschehen, wenn Sie es nicht tun? Lassen Sie sich nicht verwirren und vertrauen Sie auf ein gutes Ergebnis. Diese Fragen ermöglichen Ihnen einen 360 Grad Blick auf das Thema. Trotz der Ähnlichkeit der Fragen, schaffen Sie neue Zugänge und Perspektiven. Probieren Sie es einfach aus! Wenn Sie sich in der Vergangenheit auf Ihr Bauchgefühl verlassen haben, dann tun Sie das unbedingt weiterhin. Mit dem kleinen Unterschied, Ihre „Entscheidung aus dem Bauch“ mit den vier Fragen abzugleichen. Denn ein gutes Bauchgefühl zu haben ist eine tolle Sache. Jedoch mit Bauch und Hirn zu entscheiden ist unschlagbar! Tipp: Dieses Modell ist auch bestens für die Entscheidungsfindung in Gruppen geeignet. Ebenso können Sie Einzelpersonen bei ihren Entscheidungen unterstützen (Coachingsituation). So, jetzt wünsche ich Euch viel Freude mit den neuen Entscheidungsstrategien. Euer Michael Jucies Für spontane Fragen, Wünsche und Anregungen stehe ich Ihnen gerne telefonisch oder per E-Mail zu Verfügung. Alle meine Beiträge und mehr finden Sie auf unserer Homepage unter Service/Kommunikation. Tel.: 01/869 32 45-24 Mobil: 0676/847 464 19 E-Mail: michael.jucies@askoe.at Michael Jucies: Kommunikationstrainer, NLP-Trainer, Mentaltraining, systemisches Coaching, Hypnose-Coach, Lebens- u. Sozialberatung u. Supervision, Sozialkapital-Manager. 1/2012 move 65 FOTOS: ASKÖ Stocksport sportmix Johann Goger (im Bild rechts mit den Sportler /innen des Jiu Jitsu Trumau), Obmann des ASKÖ-Bezirksverbandes Baden, holte 93 Sportler aus zehn Vereinen vor den Vorhang. Geehrt wurden Athleten mit Spitzenplatzierungen bei nationalen sowie internationalen Bewerben. Sportler/innen-Ehrung 2012 241 Spitzensportler und Spitzensportlerinnen zeichnete die ASKÖ Oberösterreich für ihre im Jahr 2011 auf inter- oder nationaler Ebene erbrachten Leistungen aus. Als Dank wurde der Silberne Lorbeer verliehen. Die Konsulenten Helmut Ilk (Schwimmen) und Edmund Wakolbinger (Badminton) erhielten staatliche Auszeichnungen aus der Hand von Bundesminister Norbert Darabos. ASKÖ-Oberösterreich-Präsident Kons. Fritz Hochmair sowie Landesgeschäftsführerin Mag. Anita Rackaseder gratulierten. Beim Landestag der ASKÖ Wien im Jänner wurde Präsidentin Beate Schasching (3. v. l.) von den anwesenden Delegierten für die kommende Funktionsperiode wiedergewählt. An ihrer Seite als Vizepräsidenten gewählt (v. l. n. r.) wurden Brigitte Heissl, Alfred Anderl und Rainer Husty. Edith Baurek (Bildmitte) war seit 1977 ASKÖ-Bundesreferentin für Frauenturnen und Rhythmische Gymnastik. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, unter anderem 2002 vom Weltturnverband FIG sowie 2003 die Ehrenmitgliedschaft des ÖFT. Ihre Nachfolgerin als ASKÖ-Bundesreferentin ist Silvia Eidenberger, Stellvertreterin ist Ines Hamersak. 66 move 1/2012 seitenblicke Der ASKÖ-Mitgliedsverein SVS-Leichtathletik wurde bei den „Austrian Athletics Award“ als Sieger in allen drei Kategorien des ÖLV-Cups 2011 (Gesamt, Männer, Frauen) geehrt. ÖLV-Präsident Dr. Ralph Vallon überreichte die drei Pokale an Ingrid Toth, gf. Vizepräsidentin des SVS-LA, und an Mag. Leonard Hudec, den sportlichen Leiter des SVS-LA (Bild links). Der ehemalige ÖLV-Präsident und auch langjährige ASKÖ-Funktionär HR Mag. Johann Gloggnitzer erhielt von Sektionschef Dr. Samo Kobenter das (li.) „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ verliehen. Er wurde für sein langjähriges Engagement in der Leichtathletik und im österreichischen Sport ausgezeichnet (Bild rechts). Sportstadtrat Jürgen Pfeiler (re.) setzte ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die furter Nachwuchsjugend, sportliches Talent bei den schen Jugendspielen 2012 Klagendie ihr Olympiin Inns- bruck einsetzten. Darunter auch Mario Pichler, ein Eis- und Stock- FOTOS: ASKÖ, LINDA DZIACEK , BERNHARD BUZIN/ARTCOREDESIGN, WALTER VETR sportler des EV Edelweiß aus Klagenfurt. Ihm wurde bei einem Empfang im Rathaus eine Urkunde überreicht. Die Kärntner Arbeiterkammer feierte am 22. Februar 2012 ihr 90-jähriges Bestandsjubiläum. Zum runden Geburtstag gratulierten dem AK-Präsidenten Günther Goach (mitte), der auch ASKÖ-Vizepräsident ist, ASKÖ-Präsident Toni Leikam (links) und ASKÖ-Landesgeschäftsführer LAbg. Günter Leikam (rechts) recht herzlich und dankten in diesem Zusammenhang für die tolle Unterstützung und gute Zusammenarbeit der AK Kärnten mit dem ASKÖ-Landesverband Kärnten. 1/2012 move 67