verkehrswegebau

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verkehrswegebau
Bau
Automotive
Industrie
VERKEHRSWEGEBAU
WIR MACHEN BAUWERKE SICHER
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2
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INHALT
1�������������� Übersicht Verkehrswegebau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2�������������� Sickerleitungsrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3�������������� Sickerleitungsschächte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
4�������������� RainSpot Straßenablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
5�������������� Vliesstoff RAUMAT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
6�������������� ARMAPAL Asphaltarmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
7�������������� REHAU Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
8�������������� REHAU Verkaufsbüros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
3
1
ÜBERSICHT VERKEHRSWEGEBAU
ANWENDUNGSBEREICHE
1�������������� Übersicht Verkehrswegebau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.1����������� Anwendungsbereiche von REHAU Produkten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.2����������� Entwässerung im Verkehrswegebau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.3����������� Gleisbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1.4����������� Tunnelbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
1.5����������� Straßen- und Wegebau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1.6����������� Flughafenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
1.7����������� Baugrunddränage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
4
1
1.1
ANWENDUNGSBEREICHE VON REHAU PRODUKTEN
REHAU bietet Ihnen...
--Unterstützung bei der Problemlösung durch langjährige Erfahrung und entsprechendes Know-how
--Individuelle und lösungsbezogene Beratung bei
der Bemessung und Planung sowie Unterstützung
beim Einbau vor Ort
--Verschiedene Systemlösungen mit optimal
aufeinander abgestimmten Bauteilen für Ihre
individuellen Problemstellungen
--Innovative, langlebige und ökonomische Produkte
Gleisbau mit RAUDRIL Rail
Straßenbau mit RAUDRIL/RAUPLEN PE
Tunnelbau mit RAUDRIL Rail
Baugrunddränage mit RAUDRIL
Flughafenbau
Sportplatzdränage mit RAUDRIL
Entwässerung von Geh- und Radwegen mit
RAUPLEN PE/RAUDRIL
Straßenablauf RainSpot
Asphaltarmierung mit ARMAPAL
6
1
7
Gleisbau
Entwässerung und Ableitung
RAUDRIL Rail PP Rohr
RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht
Geokunststoffe
Tunnelbau
RAUDRIL Rail PP Rohr
RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht
Straßenbau
RAUDRIL PVC Rohr
RAUPLEN PE Rohr
Universalschacht DN 400
RAUVIA Special Kanalverbundrohre
RAINSPOT Straßenablauf
AWADOCK CP nachträglicher Anschluss
ARMAPAL G und
ARMAPAL GL für Asphaltarmierung
RAUMAT Vlies
Flughafenbau
RAUDRIL Rail PP Rohr
RAUVIA Special Kanalverbundrohre
RAINSPOT Straßenablauf
AWADOCK CP nachträglicher Anschluss
ARMAPAL G und
ARMAPAL GL für Asphaltarmierung
RAUMAT Vlies
Baugrunddrainage
RAUDRIL PVC Rohr
DRÄNSCHACHT DN 315
AWADUKT PP SN10 Rohr
Sportstättenbau
RAUDRIL PVC Rohr
AWASCHACHT
AWADUKT PP SN10 Rohr
8
ENTWÄSSERUNG IM VERKEHRSWEGEBAU
1
1.2
Entwässerung – wozu?
Korrekt geplante Entwässerungsmaßnahmen sind
für den modernen Verkehrswegebau und den
Gebäudebau von hoher Bedeutung. Die eigentliche
Funktion der Entwässerungsmaßnahmen besteht
darin, dem Boden das Wasser zu entziehen und mit
dem anfallenden Oberflächenwasser abzuleiten.
Der Wasseranfall kann auf verschiedene Ursachen
zurückzuführen sein. Oberflächenwasser entsteht
durch Niederschläge wie z.B. Regen oder Schnee,
welche sich auf versiegelten Straßen, Höfen und
Parkflächen sammeln. Diese müssen aufgenommen
und abgeleitet werden, da andernfalls eine
Gefährdung des Verkehrs, z.B. durch Aquaplaning
oder Glatteis besteht. Dringt dieses Wasser in die
Oberschicht ein, kann es zudem z.B. zu Frostaufbrüchen kommen. Sickerwasser ist üblicherweise
bereits im Boden vorhanden, z.B. Grundwasser oder
nach Niederschlägen versickertes Wasser. Ziel der
Entwässerungsmaßnahmen ist, diese negativen
Folgen zu verhindern, indem für eine schnellstmögliche Aufnahme und Abführung des Wassers gesorgt wird. Im Verkehrswegebau kommen drucklose
Entwässerungsleitungen (Freispiegelleitungen) zum
Einsatz. In den verschiedenen Anwendungsgebieten
werden hierbei unterschiedliche Anforderungen an
die Rohrsysteme gestellt. So spielen neben der
möglichen Belastung des Rohrsystems durch
Verkehrsbelastung auch Wasseraufnahmewerte,
Abflussgeschwindigkeit usw. wichtige Rollen.
Ausgehend von diesen unterschiedlichen Hintergründen finden sich heute im modernen Verkehrswegebau viele verschiedene Rohrleitungssysteme
wieder, die jeweils optimal auf den einzelnen
Anwendungsfall ausgelegt sind.
9
Verkehrswegebau
Verkehrsbelastung
Nein
Flughafenbau
Baugrunddränage
Sportstättenbau
10
Ja
1
Ab Seite
Gleisbau
Tunnelbau
innerer
Lastbereich
RAUDRIL Rail
PP SN16
26
äußerer +
außerhalb
Lastbereich
RAUDRIL Rail
PP SN8
26
RAUDRIL Rail
PP SN8/SN16
26
RAUDRIL
40
RAUPLEN PE
56
RAUDRIL Rail
PP SN8
26
RAUDRIL
40
RAUDRIL
40
Straßenbau/
Wegebau
11
1.3
GLEISBAU
RAUDRIL Rail PP SN8
außerhalb des Druckbereichs
RAUDRIL Rail PP SN16
im inneren Druckbereich
RAUDRIL Rail PP SN8
im äußeren Druckbereich
0,5 m
innerer Druckbereich
1:1 bei Überlagerung
1,5 m
außerhalb
Druckbereich
2:1
1
1:
äußerer
Druckbereich
RAUDRIL RAIL PP SN8
RAUDRIL RAIL PP
Kontrollschacht
DN 600 Standard
äußerer
Druckbereich
innerer Druckbereich
(mit EBA-Zulassung)
außerhalb
Druckbereich
RAUDRIL RAIL PP SN8
RAUDRIL RAIL PP SN16
RAUDRIL RAIL PP
Kontrollschacht
DN 600 Standard
RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht DN 600 SN16
AWASCHACHT
DN 800/1000
AWASCHACHT
DN 800/1000
BEGU-Abdeckung
Auflagering und Ortbeton
Ausgleichsschicht
Geotextil
(Vlies RAUMAT)
Filterkies
Geotextil
(Vlies RAUMAT)
Kontrollschacht
RAUDRIL Rail PP
12
RAUDRIL Rail PP
ab Seite 26
RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte
DN ID 600, OD 400, OD 500 und OD 630
Schächte für den inneren/äußeren und außerhalb des Lastbereiches von
Eisenbahnverkehrslasten. Je nach Ausführung werden die nationalen
Anforderungen wie DBS 918064, HPQ und EBA-Zulassung erfüllt.
ab Seite 77
1
Sickerleitung bzw. Transportleitung:
RAUDRIL Rail PP Rohr und Formteile
Sickerleitungsrohre aus Polypropylen zum Einsatz unter hohen
statischen und dynamischen Belastungen, statisch berechenbar
für den Einsatz unter UIC 71 Eisenbahnverkehrslast.
SN8 für äußeren und außerhalb Lastbereich
SN16 für inneren Lastbereich mit EBA-Zulassung
13
1.4
TUNNELBAU
Querschnitt mit Sohlplatte
Theoretische Ausbruchsgrenze
Spritzbeton
Abdichtung
Innengewölbe
X
Ulmendränage
Sohlplatte
Widerlager
Vlies RAUMAT
Filterbeton
RAUDRIL Rail
PP SN16 MP DN 250
Dränagematte
Detail X
Tunnelinnenschale
Spritzbeton
Filterbeton
RAUDRIL Rail PP SN8
TP DN 200
Widerlager
Vlies RAUMAT
14
X
Ulmendränage
ab Seite 26
RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte
DN ID 600, OD 400, OD 500 und OD 630
Schächte aus Polypropylen für den Einsatz unter hohen statischen und
dynamischen Belastungen. Einsatz bei Eisenbahn- und Straßentunneln.
ab Seite 77
1
Sickerleitung bzw. Transportleitung:
RAUDRIL Rail PP Rohr und Formteile
Sickerleitungsrohre aus Polypropylen zum Einsatz unter hohen
statischen und dynamischen Belastungen.
Sickerleitungsrohre aus Polypropylen zum Einsatz unter hohen statischen und
dynamischen Belastungen. Einsatz bei Eisenbahn- und Straßentunneln.
15
1.5
STRASSEN- UND WEGEBAU
Bankett
Frostschutzschicht
Frostschutzschicht
Kies 8/16
Vliesumhüllung
RAUMAT
RAUDRIL LP-Rohr DN 100
Sickerraumsohle
Kies 8/16
Vliesumhüllung RAUMAT
RAUDRIL LP-Rohr DN 100
Sickerraumsohle
16
RAUPLEN PE-Rohr DN 100
Sickerraumsohle
Kies 8/16
Vliesumhüllung RAUMAT
ab Seite 40
Sickerleitung/Transportleitung
RAUPLEN PE
Sickerleitungsverbundrohre nach DIN 4262-1 für die Entwässerung
von Rad- und Fußwegen sowie für temporäre Baustellendränage.
ab Seite 56
Universalschacht DN 400
Kontrollschacht aus PE-HD, mit Sandfang, für den Einsatz außerhalb
Verkehrsbelastung.
ab Seite 90
Regenwasserkanal RAUVIA
Verbundkanalrohrsystem aus PE für die Ableitung von Regen- und
Schmutzwasser gemäß DIN EN 13476
AWADOCK CP
Seitlicher Anschluss von glattwandigen Kanalrohren an
Kanalverbundrohre mit profilierter Wandung und glatter Innenfläche
nach DIN EN 13476.
1
Sammelleitung:
RAUDRIL Rohr und Formteile
Sickerleitungsrohre und Formteile aus PVC, tunnelförmig, für
den Einsatz unter Verkehrsbelastung, für Entwässerung längs
von Verkehrswegen oder für die Parkflächenentwässerung.
Siehe Verkaufsunterlage Drucknummer 840051
Kanalverbundrohre RAUVIA
Special und nachträglicher Anschluß
AWADOCK CP
Vliesstoff RAUMAT
Mechanisch verfestigte Vliesstoffe als Trennschicht
unter Schüttungen bzw. als Trennschicht und als Filter bei
Entwässerungsaufgaben.
ab Seite 116
RainSpot
Straßenablaufsystem zur Aufnahme und kontrollierten Ableitung des
Regenwassers von versiegelten Flächen.
ab Seite 102
17
1.6
FLUGHAFENBAU
Filtervlies RAUMAT
Filtermaterial
Kies 8/16
RAUDRIL Rail PP
18
Sammelleitung:
RAUDRIL Rail PP Rohr und Formteile
Sickerleitungsrohre und Formteile aus PP, für den Einsatz unter
Verkehrsbelastung.
ab Seite 26
1
Regenwasserbewirtschaftung:
Regenwasserversickerung/-rückhaltung/-speicherung sowie Systeme
zur mechanischen bzw. physikalisch/chemischen Vorbehandlung.
Nähere Informationen zur Regenwasserbewirtschaftung finden Sie im
Katalog Regenwasserbewirtschaftung 838050.
Asphaltarmierung ARMAPAL
ARMAPAL ist ein Asphaltarmierungsgewebe aus Glasfasern für die
Bewehrung von asphaltierten Verkehrsflächen.
ab Seite 122
Vliesstoff RAUMAT
Mechanisch verfestigte Vliesstoffe als Trennschicht
unter Schüttungen bzw. als Trennschicht und als Filter bei
Entwässerungsaufgaben.
ab Seite 116
Transportleitung:
AWADUKT HPP
Hochlast Kanalrohrsysteme, konzipiert für Abwassertransport unter
Verkehrsbelastung.
Nähere Informationen zu AWADUKT PP finden Sie im
Katalog Kanaltechnik 296050.
19
1.7
BAUGRUNDDRÄNAGE
Dränagematte
RAUMAT
Trenn-und Filtervlies
Abdichtung
z.B.Filterkies 8/16
Kies 8/16
RAUMAT
Trenn-und Filtervlies
RAUDRIL Teilsickerrohr
Fundamentdurchgang
>15 cm
DN 300
0,5%
>15 cm
DN 100
DN 300
0,5%
0,5%
DN 100
DN 100
DN 300
20
0,5%
DN 100
DN 1000
ab Seite 40
Dränschacht DN 315
Kunststoffschacht aus PP, DN 315 wahlweise mit oder ohne
Sandfang für den Einsatz in der Baugrunddränage.
ab Seite 96
1
Sammelleitung:
RAUDRIL Rohr und Formteile
Sickerleitungsrohre und Formteile aus PVC, für die Baugrunddränage.
Transportleitung:
AWADUKT PP SN10
Nähere Informationen zu AWADUKT PP finden Sie im Katalog
Kanaltechnik 296050.
Vliesstoff RAUMAT
Mechanisch verfestigte Vliesstoffe als Trennschicht
unter Schüttungen bzw. als Trennschicht und als Filter bei
Entwässerungsaufgaben.
ab Seite 116
21
2
SICKERLEITUNGSROHRE
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2�������������� Sickerleitungsrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2.1����������� RAUDRIL Rail PP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
2.1.1�������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2.1.2�������� Lieferprogramm und Preise für Rohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
2.1.3�������� Lieferprogramm und Preise für Formteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
2.1.4�������� Transport- und Einbauanleitung – RAUDRIL Rail PP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
2.1.5�������� Objektfragebogen „Statikfragebogen für Sickerleitungen im Bahnbau“ . . . . . . . . . . . .36
2.2����������� RAUDRIL PVC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
2.2.1�������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
2.2.2�������� Lieferprogramm und Preise für Rohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
2.2.3�������� Lieferprogramm und Preise für Formteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
2.2.4�������� RAUDRIL Kontrollstutzen für RAUDRIL Sickerleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
2.2.5�������� Transport- und Einbauanleitung – RAUDRIL PVC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
2.2.6�������� Objektfragebogen „Angaben zur statischen Berechnung von Freispiegelleitungen“ . . . . . .53
2.3����������� RAUPLEN PE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
2.3.1�������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
2.3.2�������� Lieferprogramm und Preise für Rohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
2.3.3�������� Lieferprogramm und Preise für Formteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
2.3.4�������� Transport- und Einbauanleitung – RAUPLEN PE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
2.3.5�������� Objektfragebogen „Angaben zur statischen Berechnung von Freispiegelleitungen“ . . . . . .68
22
2
23
2
Bezeichnung
TYPENÜBERSICHT SICKERLEITUNGSROHRE
Rohrart
lieferbare
Schlitzbreite
Nennweiten
in mm
Merkmale
Werkstoff
Vorschriften
Normen
Deutschland
RAUDRIL Rail PP
RAUDRIL
Teilsickerrohr (LP),
160, 200, 250,
Mehrzweckrohr (MP),
315, 400
5 mm
kreisförmig,
PP
DIN 4262-1
quergeschlitzt,
Typ R3
Vollsickerrohr (TP),
vollwandig,
DBS 918064
Transportrohr (UP)
Scheitelmarkierung
Teilsickerrohr (LP),
100, 160,
Mehrzweckrohr (MP)
200, 250, 350
1,2 mm
tunnelförmig,
PVC-U
DIN 4262-1
quergeschlitzt,
Typ C2
vollwandig,
STLK-LB 110
sinusförmige
Längsriefung
RAUPLEN
Teilsickerrohr (LP),
100, 150, 200,
Mehrzweckrohr (MP),
250, 300, 350
1,2 mm
kreisförmig, profi-
HD-PE
DIN 4262-1
lierte Außenwan-
Typ R2
Vollsickerrohr (TP),
dung, glatte Innen-
STLK-LB 110
Transportrohr (UP)
fläche, Scheitelmarkierung
RAUVIA Special
Teilsickerrohr (LP),
250-1200
1,5-10 mm
kreisförmig, profi-
STLK-LB 110
Mehrzweckrohr (MP),
lierte Außenwan-
DIN 16961
Vollsickerrohr (TP),
dung, glatte Innen-
DIN EN 13476
Transportrohr (UP)
fläche, Scheitelmarkierung
Nähere Informationen zu RAUVIA Special finden Sie in der
Verkaufsunterlage (Drucknummer 840051) „Kanalverbundrohre
RAUVIA Special und nachträglicher Anschluss AWADOCK CP“.
* für untergeordnete Straßen mit geringer Versinterungsneigung (Spülhäufigkeit)
24
HD-PE
statisch be-
max. Spül-
rechenbar ge-
druck bei
mäß ATV-Arbeitsblatt A 127
ja
Druck-
Mögliche Anwendungsbeispiele
Schienen-
Deponie-Oberflä-
Flugplatz-
Tunnel-
Baugrund-
LKW 12
Straßenbau
SLW 30
SLW 60
wegebau
chenentwässerung
bau
bau
entwässerung
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
spülung
bis 340 bar,
mit geeig-
2
neter Kettenschleuder
ja
bis 150 bar
ja
ja
ja
nein
ja
ja
nein
ja
ja
bis 120 bar
ja*
ja*
ja*
nein
ja
nein
nein
ja
ja
bis 180 bar
ja
ja
ja
nein
ja
ja
nein
ja
25
2.1
26
RAUDRIL RAIL PP
GEMÄSS DIN 4262-1 (TYP R3) UND DBS 918064
2.1.1
Technische Information
RAUDRIL Rail PP für die Entwässerung im Tunnel- und Gleisbau mit EBA-Zulassung
RAUDRIL Rail PP SN8
außerhalb des Druckbereichs
RAUDRIL Rail PP SN16
im inneren Druckbereich
RAUDRIL Rail PP SN8
im äußeren Druckbereich
0,5 m
innerer Druckbereich
1:1 bei Überlagerung
2
1,5 m
außerhalb
Druckbereich
2:1
1
1:
äußerer
Druckbereich
RAUDRIL RAIL PP SN8
RAUDRIL RAIL PP
Kontrollschacht
DN 600 Standard
innerer Druckbereich
(mit EBA-Zulassung)
RAUDRIL RAIL PP SN16
äußerer
Druckbereich
außerhalb
Druckbereich
RAUDRIL RAIL PP SN8
RAUDRIL RAIL PP
Kontrollschacht
DN 600 Standard
RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht DN 600 SN16
AWASCHACHT
DN 800/1000
AWASCHACHT
DN 800/1000
Äußerer Lastbereich: statische Berechnung erforderlich
Innerer Lastbereich: EBA-Zulassung oder ZIE erforderlich
Anwendungsbereich:
RAUDRIL Rail PP wurde speziell für den Einsatz im Tunnel- und
Gleisbau entwickelt. Gerade in diesen Anwendungsbereichen ist das
Material hohen statischen und dynamischen Belastungen ausgesetzt.
Auch hinsichtlich Einbau und Spülung werden besondere Anforderungen gestellt. Um eine Versinterung der Sickerschlitze zu verhindern
bzw. zu reduzieren, weisen die Rohre standardmäßig eine Schlitzbreite
von 5 mm auf. Hierdurch wird auch eine Reinigung der Wassereintrittsöffnungen erleichtert.
RAUDRIL Rail PP ist besonders für folgende Einsatzbereiche geeignet:
--Unter hohen statischen und dynamischen Belastungen, auch unter
UIC 71 Bahnlasten
--Bei schlechten Bodenbedingungen, z.B. anstehende Böden G3
(bindige Mischböden, Schluff)
--Bei hohen Überdeckungen
--Bei Überschüttung mit grobem Verfüllmaterial
--Bei häufigem Spülen der Rohrleitung mit hohen Spüldrucken
Die Anforderungen an Rohrsysteme, welche in Entwässerungsmaßnahmen der DB AG gestellt werden, sind in den einschlägigen
Richtlinen festgelegt.
Es werden hier drei Lastbereiche unterschieden, für die bestimmte
Materialanforderungen gelten. Diese Lastbereiche werden durch
folgende RAUDRIL Rail Systeme abgedeckt:
Das vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) zugelassene RAUDRIL Rail PP
SN16 Rohrsystem kann ohne Zustimmung im Einzelfall (ZiE) im
Einflussbereich von Eisenbahnverkehrslasten und speziell im, durch
die DB festgelegten, inneren Druckbereich eingesetzt werden. Das
RAUDRIL Rail PP SN16 Rohrsystem erfüllt damit die strengen
Anforderungen der Deutschen Bahn AG und des Eisenbahn-Bundesamtes.
Auswahl RAUDRIL Rail:
außerhalb
Lastbereich
RAUDRIL Rail SN8
bei allen Böden
äußerer
Lastbereich
RAUDRIL Rail SN8
bei allen Böden
innerer
Lastbereich
RAUDRIL Rail SN16
bei Böden G1-G3
27
Werkstoff:
RAUDRIL Rail Rohre und Formteile werden aus hochwertigem
Polypropylen ohne Zusatz von Füllstoffen gemäß DBS 918064
hergestellt.
Mechanische Beständigkeit:
Das Material zeichnet sich aus durch hohe Steifigkeit in optimaler
Kombination mit einer hohen Kerbschlagzähigkeit. Das füllstofffreie
Material sichert hervorragende Langzeitkennwerte.
Chemische Beständigkeit:
RAUDRIL Rail PP ist resistent gegenüber Säuren und Laugen
(von pH 2 bis pH 12).
Thermische Beständigkeit:
RAUDRIL Rail PP ist durch hervorragende thermische Beständigkeit
sowohl bei tiefen als auch bei hohen Temperaturen einsetzbar. Somit
stellen alle üblicherweise vorkommenden Medientemperaturen keine
Einschränkung dar.
Güteanforderungen
RAUDRIL Rail PP Sickerleitungen entsprechen den Anforderungen des
DBS 918064 der Deutschen Bahn AG und sind entsprechend der
„Herstellerbezogenen Produktqualifikation“ (HPQ) für die Entwässerung von Bahnanlagen zugelassen. RAUDRIL Rail PP SN16 Sickerleitungen können durch die Zulassung des Eisenbahn-Bundesamtes
(EBA) im inneren Druckbereich von Eisenbahn-Verkehrslasten
eingesetzt werden.
Um den strengen internen Anforderungen an das Programm gerecht
zu werden, werden regelmäßig Prüfungen in unserem werksinternen
Labor durchgeführt. Zudem findet eine laufende Fremdüberwachung
durch ein akkreditiertes Prüfinstitut statt.
RAUDRIL Rail PP entspricht den schweizer- und österreichischen
Anforderungen für Tunnelentwässerungsrohre.
Vorteile
Das vollwandige Rohr gewährleistet eine hohe Schlagfestigkeit und
Widerstandsfähigkeit bei Punktlasten. Grobes Verfüllmaterial (z.B.
8/32, siehe Transport- und Einbauanleitung) stellt daher kein Problem
beim Einbau dar. Als Verfüll- und Bettungsmaterial kann die volle
Bandbreite der in der EN 1610 angegebenen Korngrößen eingesetzt
werden.
Die glatte Innenfläche sorgt für hervorragende hydraulische Eigenschaften, die auch bei geringem Gefälle eine hohe Abflussleistung
gewährleistet.
RAUDRIL Rail PP ist hochdruckspülbar bis 340 bar und unempfindlich
gegenüber den hohen Anforderungen, die im Bahnbau hinsichtlich
Spülung an das Rohrsystem gestellt werden. Die Spülung mit
Kettenschleuder gemäß Herstellerangaben ist möglich.
28
Die Standard-Schlitzung der Rohre beträgt 5 mm, entsprechend
DIN 4262-1.
Die breiten Schlitze bieten weitestgehend Schutz gegen das Zusetzen
der Wassereintrittsöffnungen durch Versinterungen.
Die Schlitze sind bei der Spülung problemlos zu reinigen.
Zusätzlich zeichnet sich RAUDRIL Rail PP durch eine hohe Verlegefreundlichkeit aus. Durch die 6 m Baulängen und die werksseitig
aufgesteckten Doppelsteckmuffen ist eine einfache und schnelle
Verlegung möglich. Durch die auf allen Rohren aufgebrachte Scheitelmarkierung ist auch eine hohe Sicherheit beim Ausrichten des
Schlitzbildes während des Einbaus gegeben.
Da RAUDRIL Rail PP kompatibel mit dem AWADUKT PP Kanalrohrprogramm ist, steht ein umfangreiches Formteilprogramm zur Verfügung.
Auf einen Blick:
--EBA-Zulassung für das SN16 Rohrsystem und somit keine ZiE im
Einflussbereich von Eisenbahnverkehrslasten nötig
--Einsetzbar unter hohen statischen und dynamischen Belastungen
--Aus hochwertigem Polypropylen ohne Zusatz von Füllstoffen
--Statisch berechenbar nach ATV-DVWK A 127 mit Berücksichtigung
der DIN Fb 101
--Entspricht DBS 918064 und verfügt über eine HPQ der DB AG
--Sehr hoher Widerstand gegen Punktlasten
--Hochdruckspülung bis 34O bar bzw. mit Kettenschleuder nach
Herstellerangaben möglich
--Hervorragende hydraulische Eigenschaften, Verlegung bei geringem
Gefälle möglich
--Schnelle Verlegung durch 6 m Baulängen und aufgesteckte Muffen
--Standard-Schlitzbreite 5 mm vermindert die Bildung von Kapillarwasser und wirkt damit Versinterungen entgegen
--Geeignet für alle Bodenarten G1 bis G3
--Umfangreiches Schacht- und Formteilprogramm
--Hohe Temperaturbeständigkeit
RAUDRIL Rail Rohre wurden für den Tunnelbau auf ihr Brandverhalten
geprüft. Gemäß Prüfbericht der MPA-NRW entsprechen RAUDRIL Rail
Rohre der Baustoffklasse B2 („normal entflammbar“) nach DIN
4102-1.
2
Abfluss in l/s- Kb = 0,4
Lieferprogramm:
RAUDRIL Rail PP SN8 bzw SN16
Vollsickerrohre (TP)
DN 160, 200, 250, 315, 400
Standardschlitzbreite 5 mm
Schlitzung über den gesamten Rohrquerschnitt (360°)
Wassereintrittsfläche > 100 cm²/m.
Inkl. in der Muffe eingelegtem Dichtring.
Teilsickerrohre (LP)
DN 160, 200, 250, 315, 400
Standardschlitzbreite 5 mm
quergeschlitzt über etwa 220° des Rohrscheitels.
Wassereintrittsfläche > 100 cm²/m. lnkl. in der Muffe eingelegtem
Dichtring.
Planung
Die berechneten Abflusswerte Q (l/S) sind unter Berücksichtigung
der Profilform, der Betriebsrauheit kB = 0,4 mm und einer Wassertemperatur von 10 °C ermittelt worden.
Statische Berechnung:
Soll eine statische Berechnung für RAUDRIL Rail Rohre durchgeführt
werden, senden Sie uns bitte den auf Seite 36 abgedruckten
Objektfragebogen vollständig ausgefüllt zu.
Mehrzweckrohre (MP)
DN 160, 200, 250, 315, 400
Standardschlitzbreite 5 mm
quergeschlitzt über maximal 120° des Rohrscheitels.
Wassereintrittsfläche > 100 cm²/m.
lnkl. in der Muffe eingelegtem Dichtring.
Transportrohr (UP)
ungeschlitztes Rohr
lnkl. in der Muffe eingelegtem Dichtring.
Formteilprogramm
Standard Formteile aus AWADUKT PP Formteilprogramm
Unsere Transport- und Verlegehinweise ab Seite 51 sind zu
beachten.
Im Kapitel 7 finden Sie zudem Ausschreibungstexte und den Objektfragebogen für statische Berechnung auf Seite 34.
29
2.1.2
Lieferprogramm und Preise für Rohre
DBS 918 064
RAUDRIL Rail PP SN8 Sickerleitungssystem
Hochlast-Rohrsystem aus PP nach DIN 4262-1 (Typ R3) und DBS
918064 mit aufgesteckter Muffe und Scheitelmarkierung, ohne
Recyclat, nicht geschäumt, nicht gefüllt. Geprüft und güteüberwacht.
Mit herstellerbezogener Produktqualifikation (HPQ) der Deutschen
Bahn AG.
mit HPQ
Herstellerbezogene
Produktqualifikation
Rohrreihe SN8/OD
Baulänge:
6m
Schlitzbreite: 5 mm
Farbe:Blau
Ausführung
SN8
DN
160
200
250
315
400
TP
LP
MP
UP
TP
LP
MP
UP
TP
LP
MP
UP
TP
LP
MP
UP
TP
LP
MP
UP
d1
s
BL
Mat.-Nr.
11004111006
11004081006
11004091006
12078381006
11004151006
11004131006
11004141006
12078411006
11004181006
11004161006
11004171006
12078431006
11004221006
11004191006
11004211006
12078441006
12078481006
12078461006
12078471006
12078491006
Wassereintrittsfläche
cm²/m
≥ 100
≥ 100
≥ 100
d1/OD
(ca.) mm
160
s
(ca.) mm
 5,8
Paletteninhalt
m
210
≥ 100
≥ 100
≥ 100
200
 7,3
120
≥ 100
≥ 100
≥ 100
250
 9,1
 72
≥ 100
≥ 100
≥ 100
315
11,4
 54
≥ 100
≥ 100
≥ 100
400
14,5
 36
Vollsickerrohr (TP) Schlitzung über den gesamten Rohrquerschnitt (360°).
Teilsickerrohr (LP) Schlitzung im oberen Teilbereich von etwa 220°.
Mehrzweckrohr (MP) Schlitzung im oberen Teilbereich von maximal 120°, wasserdichte Muffenverbindung mit Dichtring.
Transportrohr (UP) Ungeschlitzt, wasserdicht mit Dichtring, für Transport von Sickerwasser.
Schachtprogramme:
RAUDRIL Rail Seite 77
30
AWASCHACHT siehe Kapitel
3.3 und Katalog Kanaltechnik
Dr.-Nr. 296050
Preis
€/m
RAUDRIL Rail PP SN16 mit EBA-Zulassung
DBS 918 064
RAUDRIL Rail PP SN16 Sickerleitungssystem
Hochlast-Rohrsystem aus PP nach DIN 4262-1 (Typ R3) und DBS
918064 mit aufgesteckter Muffe und Scheitelmarkierung, ohne
Recyclat, nicht geschäumt, nicht gefüllt. Geprüft und güteüberwacht.
Mit Zulassung des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) und herstellerbezogener Produktqualifikation (HPQ) der Deutschen Bahn AG.
mit HPQ
Herstellerbezogene
Produktqualifikation
Rohrreihe SN16/OD
Statisch berechenbar für den Einsatz unter Eisenbahn-Verkehrslasten
UIC 71 für Böden G1-G3
s
BL
Ausführung
SN16
DN/OD
160
200
250
315
400
TP
LP
MP
UP
TP
LP
MP
UP
TP
LP
MP
UP
TP
LP
MP
UP
TP
LP
MP
UP
2
d1
Baulänge:
6m
Schlitzbreite: 5 mm
Farbe:Blau
Mat.-Nr.
11004251006
11004231006
11004241006
11004261006
11004291006
11004271006
11004281006
11004311006
11004341006
11004321006
11004331006
11004351006
11004381006
11004361006
11004371006
11004391006
11004431006
11004411006
11004421006
11004451006
Wassereintrittsfläche
cm²/m
≥ 100
≥ 100
≥ 100
d1/OD
(ca.) mm
160
s
(ca.) mm
 7,3
Paletteninhalt
m
210
≥ 100
≥ 100
≥ 100
200
 9,1
120
≥ 100
≥ 100
≥ 100
250
11,4
 72
≥ 100
≥ 100
≥ 100
315
14,4
 54
≥ 100
≥ 100
≥ 100
400
18,2
 36
Preis
€/m
Vollsickerrohr (TP) Schlitzung über den gesamten Rohrquerschnitt (360°).
Teilsickerrohr (LP) Schlitzung im oberen Teilbereich von etwa 220°.
Mehrzweckrohr (MP) Schlitzung im oberen Teilbereich von maximal 120°, wasserdichte Muffenverbindung mit Dichtring.
Transportrohr (UP) Ungeschlitzt, wasserdicht mit Dichtring, für Transport von Sickerwasser.
31
2�1�3
Lieferprogramm und Preise für Formteile
RAUDRIL Rail Überschiebmuffe
DN
160
200
250
315
400
RAUDRIL Rail PP
Farbe: Orange oder Blau
Mat�-Nr�
12475411056
12478211056
12478311056
12478411056
12478911002
L mm (ca�)
180
206
269
290
320
€/Stck�
RAUDRIL Rail PP
Farbe: Blau
Mat�-Nr�
12475611056
12478511056
12478611056
12478711056
12478811056
L mm (ca�)
180
206
269
290
320
€/Stck�
RAUDRIL Rail PP
Farbe: Orange oder Blau
Mat�-Nr�
12477911056
12478011002
12478111002
12373231003
Z mm (ca�)
50
10
10
10
€/Stck�
RAUDRIL Rail Doppelsteckmuffe
DN
160
200
250
315
400
RAUDRIL Rail Übergang*
DN
200/160
250/200
315/250
400/315
* In Verbindung mit RAUDRIL Rail SN16, Sohlsprung beachten.
Weitere Formteile auf Anfrage.
32
RAUDRIL Rail Muffenstopfen
Werkstoff:
RAU-PUR 100
Farbe:
90200 natur
RAUDRIL Rail PP
Mat.-Nr.
11009181002
11009191002
11742601004
11742701005
11742801004
DN
160
200
250
315
400
€/Stck.
Mat.-Nr.
DN/OD
11724701050
11722801050
11724801050
11722901050
11725541050
11725571050
11725611050
160
160
200
200
250*
315*
400*
2
RAUDRIL Rail Schachtfutter
mit Lippendichtring
Werkstoff: RAU-SB 100
Einbaulänge L
(mm)
110
240
110
240
150
150
150
Dmax
ca. (mm)
185
190
226
232
345
410
495
Gewicht
(kg/Stck.)
0,46
0,90
0,61
1,19
0,98
1,37
1,75
VPE
€/Stck.
168
72
140
60
1
1
1
* Zeichnung 2 für Schachtfutter der Abmessung DN 250 bis DN 400, Polypropylen
33
2.1.4
Transport- und Einbauanleitung – RAUDRIL Rail PP
A) Materialeingangskontrolle
RAUDRIL PVC- und RAUDRIL Rail PP-Rohre, Formteile und Dichtungselemente müssen bei der Lieferung auf Beschädigungen und
Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicherzustellen, dass sie
mit den Anforderungen des Auftragsgebers übereinstimmen.
Beschädigte Teile dürfen nicht eingebaut werden. Auf dem Lieferschein ist ein entsprechender Vermerk einzutragen. Die Lieferung ist
durch die lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen.
B) Abladen des Fahrzeuges
Beim Abladen der Rohre/Holzrahmenverschläge mit Bagger bzw. Kran
sind Hebegurte zu verwenden (z. B. Textilgurte). Seile, Ketten oder
ähnliche Mittel sind nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallen
lassen oder Aneinanderschlagen der Rohre/Holzrahmenverschlägen
oder Formteile ist auszuschließen. Die Hebegurte sind bei Holzrahmenverschlägen unter den äußeren Holzrahmen anzubringen und mit
einer Person von Hand zu steuern. Ein Verschieben der Rohre/
Holzrahmenverschläge auf dem Fahrzeug mit Brecheisen oder
Stangen ist nicht zulässig. Bei Entladetemperaturen unter 0 °C ist bei
PVC Rohren/Formteile besondere Sorgfalt walten zu lassen. Beim
Abladen mit Stapler sind die Holzrahmenverschläge quer auf die
Gabeln zu stellen, hierbei ist auf einen möglichst großen Zwischenraum der Gabeln zu achten.
C) Lagerung auf der Baustelle
Die Lagerfläche von Rohren in Holzrahmenverschlägen muss auf einer
planebenen Fläche erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche muss
ausreichend fest sein, dass die Rohre mit Verpackung nicht einsinken.
Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei längerer Lagerung im Freien
müssen die Rohre und Formteile vor direkter Sonneneinstrahlung
geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass ein Wärmestau
nicht erfolgen kann.
Lagerzeiten von über 1 Jahr sind zu vermeiden. Die Lagerungshöhe
loser Rohre darf 1 m nicht übersteigen. Die Rohre sind so zu lagern,
dass die Muffen frei liegen. Die Rohre sind gegen Abrollen seitlich zu
schützen. Bei Rohren in Holzrahmenverschlägen können bis zu
2 Verschläge übereinander gestapelt werden. Bei der Stapelung ist
darauf zu achten, dass die Verschläge „Holz auf Holz“ stehen.
D) Transport zum Rohrleitungsgraben
Für den Transport einzelner RAUDRIL PVC Rohre (alle Nennweiten),
RAUDRIL Rail PP Rohre (einschließlich DN 200) und Formteile sind
aufgrund des geringen Eigengewichtes keine speziellen Hebegeräte
erforderlich. Bei RAUDRIL Rail PP Rohre ab DN 250 sind entsprechend
geeignete Hilfsmittel (z.B. breitflächige Textilgurte) mit einem Hebegerät zu verwenden.
Vom Hebegerät und/oder den Aufhängungen dürfen keine Gefahren
ausgehen, die Rohrleitungsteile schädigen können.
Haken, Ketten oder andere Hilfsmittel, die zu scharfkantigen oder
stoßartigen Belastungen führen, sind zu vermeiden.
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten.
34
E) Aushub und Verdichtung
Aus Sicherheitsgründen muss die Baugrube mindestens den
Anforderungen der DIN 1610 entsprechen. Der Rohrgraben muss bis
zum Abschluss der Erdbauarbeiten wasserfrei sein. In der Grabensohle
ist im Muffenbereich eine geringe Vertiefung auszubilden, damit die
Muffe nicht auf verdichteter Sohle aufliegt und es dabei zu Punktbelastungen kommt.
F) Rohrauflager
Nach Aushub ist die Grabensohle von Steinen über 32 mm Korndurchmesser oder sonstige Unebenheiten zu befreien. Scharfkantige
Vorsprünge sind nicht zulässig. Das Rohrauflager ist mit mindestens
10 cm steinfreiem, verdichtungsfähigem Bodenmaterial auszubilden
und gemäß den Vorgaben zu verdichten.
Ein entsprechendes Geotextil ist bei fehlender Filterstabilität gegenüber dem zu entwässernden Boden im Graben einzubauen.
G) Einbau der RAUDRIL PVC/RAUDRIL Rail PP-Rohre
1) Materialkontrolle
Vor der Verlegung sind die Rohre und Formstücke auf Schäden zu
prüfen. Schadhafte Rohre oder Formteile dürfen nicht eingebaut
werden.
2) Verlegung
RAUDRIL PVC Rohre dürfen bei Temperaturen unter 0 °C nicht verlegt
werden.
Bei Temperaturen unter +8 °C sind RAUDRIL PVC- und RAUDRIL Rail
PP Rohre beim Einbau vorsichtig zu behandeln. Beim Einbau im
Bereich der DB sind die Vorgaben der entsprechenden Zulassungen zu
beachten.
Die Rohre und Formteile sind nach Gefälle und Richtung einzumessen
und plangerecht zu verlegen.
Richtungsänderungen sind nur mit Formteilen oder über einen
Schacht vorzusehen. Abwinklungen in den Muffen sind zu vermeiden.
Die Muffe und das Spitzende sind vor dem Einbau zu säubern. Die
Rohre sollen mit der Muffe in Fließrichtung des Wassers verlegt
werden.
RAUDRIL PVC Rohre DN 100 und 160 werden durch einfaches
Ineinanderstecken des Spitzendes in die Steckmuffe ohne Dichtringe
verbunden. Bei RAUDRIL PVC Rohren DN 200 bis einschließlich
DN 350 erfolgt die Verbindung zusätzlich mit einem Rolldichtring. Der
Rollring wird auf das RAUDRIL PVC Spitzende aufgezogen (Abstand
zum Spitzende ca. 2 cm). Dabei ist zu beachten, dass die Berührungsfläche „Rolldichtring – Rohrspitzende“ trocken ist. Gleitmittel, Öle oder
Fette dürfen bei RAUDRIL PVC nicht verwendet werden. Das Spitzende
ist in die Muffe bis Anschlag einzuschieben.
RAUDRIL Rail PP Rohre werden durch einfaches Ineinanderstecken
des Spitzendes in die Steckmuffe mit den bereits werkseitig eingelegten Profil-Lippendichtring verbunden. Für diese Steckverbindung ist
REHAU Gleitmittel zu verwenden. Auf keinen Fall dürfen Öle oder Fette
verwendet werden.
Das Zusammenschieben der Rohre in Richtung der Rohrachsen muss
zentrisch erfolgen und kann von Hand oder einem Hebel erfolgen. Um
die Rohre beim Stecken nicht zu beschädigen, ist bei Verwendung
3) Herstellen von Passlängen
Die Rohre können durch einfaches Ablängen (rechtwinkeliger Schnitt
zur Rohrachse) mit einer feinzahnigen Säge, Rohrschneider oder
entsprechende werkstoffbezogene Trennscheibe auf die gewünschte
Länge gekürzt werden. Grate und Unebenheiten der Trennflächen sind
mit einem Schaber, einer Feile oder Messer zu entfernen. Spitzenden
bei RAUDRIL Rail PP Rohre sind mit einer Fase zu versehen.
H) Herstellen der Sickerraumsohle
Zur Herstellung einer Sickerraumsohle (Boden ab Grabensohle bis
Beginn der Querschlitze) wird das Rohr bis an die Unterseite der am
tiefsten liegenden Schlitzreihe in verdichtungsfähigen Boden mit
hohen Feinkornanteil (kf = ≤ 10 – 6 m/s) vorzugsweise z.B. Planumsschutzschichtmaterial (PSS Boden) mit einem maximalem Korndurchmesser von 32 mm eingebettet.
Bei der Herstellung der Sickerraumsohle ist die seitliche Bodenverdichtung mit nicht maschinellen Gerät zu verdichten. Bei der lagenweise Verdichtung ist darauf zu achten, dass das Rohr nicht durch das
Handverdichtungsgerät beschädigt wird. Der vorgegebene Verdichtungsgrad ist herzustellen.
Bei Rohren mit kreisförmigem Rohrquerschnitt ist auf eine optimale
„Zwickelverdichtung“ zu achten.
Die Oberfläche der Sickerraumsohle ist mit einer Neigung von ca. 1:3
zum Rohr einzubauen.
Eine teilweise Bettung oder direktes Aufliegen der Rohre auf Beton ist
nicht zulässig!
I) Verfüllen und Verdichten der Leitungszone
Das Einbringen des Filtermaterial in der Leitungszone darf nur
lagenweise erfolgen. Ein grundsätzliches Abkippen des Bodens ab
Grabenoberkante ist nicht zulässig. Die Fallhöhe des einzubringenden
Bodens über dem Rohrscheitel darf 1,0 m nicht überschreiten.
Es wird empfohlen, bis 30 cm über den Rohrscheitel den einzufüllenden Boden mit der Baggerschaufel einzubringen. Hierbei ist darauf zu
achten, dass die Baggerschaufel nicht das Rohr berührt. Die Verdichtung der Abdeckung direkt über dem Rohr bis 30 cm Überdeckung
sollte von Hand erfolgen. Um eine Beschädigung des Rohres zu
vermeiden, ist ein Berühren des Verdichtungsgerätes mit dem Rohr
nicht zulässig.
Das Verdichten des Filtermaterials hat lagenweise zu erfolgen. Der
Verbau ist schrittweise zu entfernen.
Das Filtermaterial darf nur aus nicht bindigen Böden der Bodengruppe
G1 (gemäß ATV-DVWK-A127 = GW, GE, GI, SE ,SW, SI) bestehen.
Bei gebrochenem Material darf der Größtkorndurchmesser 16 mm
und bei Rundkorn 32 mm nicht überschreiten.
Der Verdichtungsgrad sollte mindestens 95 % Dpr betragen.
J) Verfüllen des Rohrgrabens
Die Verfüllung des Rohrgrabens erfolgt gemäß DIN EN 1610. Die
Überschüttung und Verdichtung hat lagenweise zu erfolgen.
Von 0,3 m bis 1,0 m Überdeckung dürfen nur leichte Verdichtungsgeräte verwendet werden. Dabei ist Tabelle 2 Arbeitsblatt DWA A 139 zu
berücksichtigen. Danach dürfen mittlere Verdichtungsgeräte verwendet werden. Eine Überlastung des Rohrsystems ist auszuschließen.
Der Verbau ist lagenweise zu ziehen.
K) Kontrolle und Reinigung der verlegten Rohrleitungen
Es wird empfohlen, vor Inbetriebnahme der Rohrleitung diese durch
Befahrung mit einer Farbbild-Schwenkkamera hinsichtlich Unversertheit und Durchflussfreiheit zu prüfen. Wir empfehlen vor der Kamerabefahrung, die Rohrleitung mittels Hochdruck-Spülung zu reinigen.
RAUDRIL PVC Rohre können mit einem Spüldruck von bis zu 150 bar,
RAUDRIL Rail PP Rohre mit einem Spüldruck von bis zu 340 bar
gereinigt werden. Eine schlagende Beanspruchung ist bei RAUDRIL
PVC Rohren nicht zulässig.
Bei Verwendung von „Kettenschleudern“ für RAUDRI Rail PP dürfen
sollen nur „Rundketten“ verwendet werden. Auf die Abstimmung der
Kettenlänge zu dem Rohrdurchmesser ist zu achten.
Bei der Wahl des Reinigungs- bzw. Kontrollsystems sind die erforderlichen Mindestdurchmesser zu beachten.
L) Filtermaterial
Im Bereich der Deutschen Bahn gilt, dass vor der Erstellung einer
Entwässerungsanlage ein Nachweis der Filterstabilität zur Bemessung
des Filtermaterials und der ggf. erforderlichen Graben- oder Rohrfilter
aus Geokunststoffen ein Nachweis zu führen ist. Der Filterstabilitätsnachweis ist dem Anlagenbuch der Bauakte beizufügen.
M) Statische Berechnungen
Auf Wunsch wird eine prüffähige, statische Berechnung nach dem
Arbeitsblatt der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV-DVWK-A 127)
durchgeführt. Hierzu ist der REHAU Objektfragebogen auf den Seiten
68–70 komplett auszufüllen und an das entsprechende REHAU
Verkaufsbüro zu senden.
35
2
eines Hebels ein Kantholz unterzulegen.
RAUDRIL PVC Rohre sind so zu verlegen, dass die waagerechte
Rohrsohle auf der Grabenfläche flächig aufliegt.
Bei RAUDRIL Rail PP-Teilsicker- und Mehrzweckrohre ist bei der
Verlegung darauf zu achten, dass sich die Scheitelmarkierung oben
befindet. Als Scheitelmarkierung dient der Kennzeichnungsschriftzug
der Rohre.
2.1.5
Objektfragebogen „Statikfragebogen für Sickerleitungen im Bahnbau“
- Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 Bitte ausgefüllt per Fax oder E-Mail an das zuständige REHAU Verkaufsbüro senden (siehe Seite 137)
Bauvorhaben
Bezeichnung:
Planungsphase:Vorplanung/Kostenschätzung
geplanter Baubeginn:
Entwurf
Ausführung
Kundendaten
Verleger Planer Auftraggeber
Kundennummer:
Ansprechpartner:
Firma:
Tel:
Straße:
Mobil:
Postleitzahl:
Fax:
Ort:
E-Mail:
Auslegung
gewünschte Fertigstellung bis:
Rohre für Drainage und Entwässerung
RAUDRIL Rail PP SN8
RAUDRIL Rail PP SN16
Variante
Abmessung Rohr:
1
DN
Menge (lfm):
ca.
Überschüttung 1
Verdichtungsgrad
Dpr =
G1 G2 G3
Bodengruppe nach
2
DN
m
3
DN
ca.
%
G4
Verdichtungsgrad
Dpr =
G1 G2 G3
m
ca.
%
G4
Verdichtungsgrad
Dpr =
G1 G2 G3
m
%
G4
ATV-DVWK-A 127
Leitungszone 2
Bodengruppe nach
Verdichtungsgrad
Dpr =
G1 G2 G3
%
G4
Verdichtungsgrad
Dpr =
G1 G2 G3
%
G4
Verdichtungsgrad
Dpr =
G1 G2 G3
G4
Verdichtungsgrad
Dpr =
G1 G2 G3
G4
Verdichtungsgrad
Dpr =
G1 G2 G3
G4
%
ATV-DVWK-A 127
Anstehender Boden 3
Bodengruppe nach
Verdichtungsgrad
Dpr =
G1 G2 G3
%
G4
Verdichtungsgrad
Dpr =
G1 G2 G3
%
G4
%
ATV-DVWK-A 127
Baugrund unter dem Rohr 4
Bodengruppe nach
ATV-DVWK-A 127
36
Verdichtungsgrad
Dpr =
G1 G2 G3
%
G4
Verdichtungsgrad
Dpr =
G1 G2 G3
%
G4
%
Bodengruppen gemäß ATV- DVWK-A 127 und DIN 18196:
G1: nichtbindige Böden
enggestufte Kiese; weitgestufte Kies-Sand-Gemische; intermittierend gestufte Kies-Sand Gemische; enggestufte
Sande; weitgestufte Sand-Kies-Gemische; intermittierend gestufte Sand-Kies-Gemische
G2: schwachbindige Böden
Kies-Schluff-Gemische; Kies-Ton-Gemische; Sand-Schluff Gemische; Sand-Ton-Gemische
G3: bindige Mischböden
Kies-Schluff-Gemische; Kies-Ton-Gemische; Sand-Schluff-Gemische; Sand-Ton-Gemische; leicht plastische Schluffe;
mittel plastische Schluffe
G4: bindige Böden
Leicht plastische Tone; mittelplastische Tone; ausgeprägt plastische Tone; Schluffe mit organischen Beimengungen und
organogene Schluffe; Tone mit organischen Beimengungen und organogene Tone; grob- bis gemischtkörnige Böden
mit Beimengungen humoser Art; grob- bis gemischtkörnige Böden mit kalkigen, kiesseligen Bildungen; Schluffe mit
Auffüllung aus Fremdstoffen
2
z
GOK
h1
h2
Gleisbereich
RAUDRIL Rail
Variante
Überdeckungshöhe über
Rohrscheitel:
Überdeckungshöhe über
Schwellenoberkante:
Abstand Rohrachse – mittlere
Schienenbereich
Überdeckungshöhe über
Rohrscheitel:
Grundwasser
Max. Grundwasser über
Rohrsohle [m]:
Min. Grundwasser über
Rohrsohle [m]:
1
2
h₁ =
m
h₁ =
m
h₁ =
m
h₂ =
m
h₂ =
m
h₂ =
m
z=
hmin [m]
m
hmax [m]
vorhanden
z=
hmin [m]
m
hmax [m]
vorhanden
Wasserfüllung, z.B. Staukanal:
ja
Verkehrslast:
keine
LKW 12
SLW 30
SLW 60
UIC 71 eingleisig
UIC 71 mehrgleisig
Flugzeuglast BFZ
Sonstige Oberflächenlast
kn/m²
ja
nein
Straßenbelag:
3
nein
ja
z=
hmin [m]
m
hmax [m]
vorhanden
nein
keine
LKW 12
SLW 30
SLW 60
UIC 71 eingleisig
UIC 71 mehrgleisig
Flugzeuglast BFZ
Sonstige Oberflächenlast
kn/m²
ja
nein
ja
nein
keine
LKW 12
SLW 30
SLW 60
UIC 71 eingleisig
UIC 71 mehrgleisig
Flugzeuglast BFZ
Sonstige Oberflächenlast
kn/m²
ja
nein
37
Variante
Grabenform:
1
Auflager für
Spannungsnachweise
(2a)
2α
Grabenbreite:
2
3
Einzelgraben
Stufengraben
Mehrfachgraben
Dammschüttung
Einzelgraben
Stufengraben
Mehrfachgraben
Dammschüttung
Einzelgraben
Stufengraben
Mehrfachgraben
Dammschüttung
60°
90°
120°
Sonstige
60°
90°
120°
Sonstige
60°
90°
120°
Sonstige
°
b=
m
°
b=
m
°
b=
m
Böschungswinkel:
b
ß
β
Angabe nur bei geschlitzten Rohren erforderlich
Einbettung Rohr: Filter-/
Grabenumhüllung in Geotextil
ja
°
β
nein
°
ja
β
nein
°
ja
nein
Überschüttungsbedingungen für die Grabenverfüllung
Grabenverfüllung oberhalb der Leitungszone nach ATV-DVWK-A 127
A1 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades); gilt auch für Trägerbohlwände
(Berliner Verbau).
A2
Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Kanaldielen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werden. Verbauplatten oder -geräte, die bei der Verfüllung des
Grabens schrittweise entfernt werden. Unverdichtete Grabenverfüllung. Einspülen der Verfüllung (nur geeignet bei Böden der Gruppe G1).
A3
Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Spundwänden, Leichtspundprofilen, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, die erst nach dem Verfüllen entfernt
werden.
A4
Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung mit Nachweis des nach ZTVE-StB erforderlichen Verdichtungsgrades; gilt auch für
Trägerbohlwände (Berliner Verbau). Die Überschüttungsbedingung A4 ist nicht anwendbar für Böden der Gruppe G4.
Einbettungsbedingungen für die Grabenverfüllung: Einbettung in der Leitungszone
B1 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades);
gilt auch für Trägerbohlwände (Berliner Verbau).
B2
Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Kanaldielen, die bis zur Grabensohle reichen und erst nach der Verfüllung und Verdichtung gezogen
werden. Verbauplatten oder -geräte, unter der Voraussetzung, dass die Verdichtung des Bodens nach dem Ziehen des Verbaues erfolgt.
B3
Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Spundwänden oder Leichtspundprofilen und Verdichtung gegen den Verbau, der bis unter die Grabensohle
reicht.
B4
Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung mit Nachweis des nach ZTVE-StB erforderlichen
Verdichtungsgrades. Die Einbettungsbedingung B4 ist nicht anwendbar für Böden der Gruppe G4.
Unterrammtiefe: *)
ts
ts =
*) Angabe nur bei Einbettung B2 oder B3 erforderlich
38
m
ts =
m
ts =
m
2
Skizze/Bemerkungen für besondere Verlegesituationen
Stempel
Ort, Datum
Unterschrift
Beachten Sie bitte, dass unsere Beratung und Auslegungsplanung auf den von Ihnen zur Verfügung gestellten Daten und den einschlägigen technischen Regelwerken beruht. Bitte
prüfen Sie anhand der Unterlagen, ob die Daten und Ergebnisse für Ihr Bauvorhaben zutreffen. Wir bitten zu beachten dass die Vorgaben aus den aktuellen Technischen
Informationen zu den eingesetzten Produkten zu beachten sind. Die diesem Schreiben beigefügten Planungsleistungen sind für Sie kostenlos und erfolgten auf Basis
unsere Liefer- und Zahlungsbedingungen, welche Sie unter (http://www.rehau.de/lzb) einsehen können.
39
2.2
40
RAUDRIL PVC
GEMÄSS DIN 4262-1, TYP C2
2.2.1
Technische Information
2
RAUDRIL Teilsicker- und Mehrzweckrohre gemäß DIN 4262-1, Typ C2
Anwendungsbereich
RAUDRIL Rohre haben sich weltweit in folgenden Anwendungsbereichen bewährt:
--Im Bereich dynamischer Belastungen, z.B. im Straßenbau
--Bei hohen Überdeckungen und Auflasten, z.B. bei Bauschuttdeponien, Dämmen und Tiefgaragen
--Einbettung und Überschüttung mit grobkörnigem Verfüllmaterial,
z.B. Grobkies
--Bei häufigem Spülen der Sickerleitungen
41
Werkstoff
RAUDRIL Rohre werden aus RAU-PVC 1100 (Polyvinylchorid hart)
entsprechend DIN 4262-1 hergestellt.
Für die wasserdichte Verbindung der RAUDRIL Mehrzweckrohre
werden Rollringe aus Elastomeren mit zelliger Struktur nach DIN 4060,
Teil 1 geliefert.
Die RAUDRIL Formteile werden aus RAUDRIL bzw. weiteren REHAU
Rohrelementen (z.B. AWADUKT PVC) konfektioniert. Die verwendeten
Werkstoffe weisen die gleichen Materialeigenschaften wie der
Rohrwerkstoff auf.
Chemische Beständigkeit:
RAUDRIL Rohre und Dichtringe sind beständig gegen alle im Boden
und Wasser normalerweise vorkommenden Substanzen von pH 2
(sauer) bis pH 12 (basisch).
Bei außergewöhnlichen Belastungen durch Chemikalien und Temperatur empfehlen wir Rücksprache mit unserer anwendungstechnischen
Abteilung.
Güteanforderungen:
RAUDRIL Rohre werden nach den Anforderungen der DIN 4262-1,
Typ C2 hergestellt.
Um den internen Anforderungen an das Programm gerecht zu werden,
werden regelmäßig Rohre im werkseigenen Labor gemäß DIN 4262-1
geprüft. Zudem findet eine laufende Fremdüberwachung durch ein
akkreditiertes Prüfinstitut statt.
Vorteile
Das eingesetzte Material bietet hohe chemische und biologische
Beständigkeit sowie sehr hohe Abriebfestigkeit.
Die vollwandigen Rohre sind durch die massive Ausführung unempfindlich gegen grobes Verfüllmaterial und garantieren hohe statische
Belastbarkeit. RAUDRIL Rohre sind statisch berechenbar nach
ATV-DVWK - A127.
Die glatte Außenkontur im ungeschlitzten Bereich gewährleistet
optimale Anbindung des Sickerraumanschlusses.
42
Im geschlitzten Bereich sind RAUDRIL Rohre mit einer Längsriefung
versehen. Die Riefengeometrie mit Sinusprofil vermindert Kerbspannungen und führt nachweislich zu einer um bis zu 10 % höheren
Wasseraufnahme gegenüber einem glatten Rohr. Die Querschlitze sind
zur optimalen Wasseraufnahme versetzt angeordnet. Bei einer
Standardschlitzbreite von 1,2 mm ist die Wassereintrittsfläche
> 50 cm²/m gemäß DIN 4262-1.
Durch die glatte Innenfläche sind mit RAUDRIL hervorragende
Abflusswerte garantiert.
Zudem bietet die glatte Fläche kaum Angriffspunkte und verhindert so
eine Verschlammung und ein Zusetzen der Rohrleitung.
Obwohl in der DIN 4262-1 keine Anforderungen an die Rohre
hinsichtlich Hochdruckspülbarkeit gestellt werden, ist diese in der
Praxis zunehmend von Bedeutung. RAUDRIL Rohre sind hochdruckspülbar bis 150 bar.
Die hohe Wasseraufnahmefähigkeit und die ausgezeichneten
Abflusswerte erlauben oftmals einen kleineren Rohrdurchmesser
gegenüber strukturierten Rohrleitungssystemen.
RAUDRIL bietet hohe technische Sicherheit und hohe Verlegefreundlichkeit.
Durch 5 m Baulängen und angeformte Muffen ist eine einfache und
schnelle Verlegung garantiert. Die Rohre können von Hand verlegt und
ausgerichtet werden. Da keine Hohlkammern vorhanden sind, können
RAUDRIL Rohre an jeder beliebigen Stelle abgelängt werden.
Durch die Tunnelform ist eine gute Auflagefläche und Einbausicherheit
gewährleistet. Die Verdichtung des Bettungsmaterials im Zwickel
entfällt.
Die Riefung im Bereich der Wassereintrittsflächen erleichtert die
optische Kontrolle des richtigen Einbaus (Längsriefen = geschlitzter
Bereich, glatte Rohrwand = Anschluss Sickerraumsohle).
Ein umfangreiches Formteilprogramm rundet das Angebot ab.
2
Auf einen Blick:
--Profilform Typ C2 nach DIN 4262-1
--Hohe Abflussleistung durch glatte Innenwand
--Verbesserte Wasseraufnahme durch Längsriefung und versetzt
angeordnete Querschlitze
--Hohe Einbausicherheit durch Tunnelform
--Hochdruckspülbar bis 150 bar
--Hohe Stabilität durch Vollwandigkeit
--Hohe Punktbelastbarkeit
--Statisch berechenbar nach ATV A 127
--Unempfindlich gegen grobes Verfüllmaterial
--Verlegefreundlich durch 5 m Baulängen und angeformte Muffen
--Umfangreiches Formteilprogramm
--Über 40 Jahre in der Praxis bewährt - langfristige wirtschaftliche
Vorteile!
Lieferform/Verpackung
RAUDRIL Rohre werden in Holzrahmenverschlägen (HRV) geliefert.
DN
100
160
200
250
350
Inhalt/HRV
in m
475
230
100
70
45
Gewicht/HRV
ca. in kg
625
580
390
380
425
Die Dichtringe für RAUDRIL Mehrzweckrohre sind bei HRV-Lieferungen
am HRV befestigt. Die Lieferung von Formteilen erfolgt je nach Menge
lose oder in Raschelsäcken.
Planung
Hydraulische Leistung:
Durch die homogene Struktur der Innenwand der RAUDRIL Rohre ist
das Rauhigkeitsmaß unabhängig vom Füllgrad. RAUDRIL Rohre
werden mit einer betrieblichen Rauhigkeit berechnet:
kb = 0,4 (RAS Ew)
Die berechneten Abflusswerte Q (l/s) sind unter Berücksichtigung der
Profilform, der Betriebsrauheit kb = 0,4 mm und einer Wassertemperatur von 10 °C ermittelt worden.
Soll eine statische Berechnung für RAUDRIL Rohre durchgeführt
werden, senden Sie uns bitte den auf Seite 68 abgedruckten
Objektfragebogen vollständig ausgefüllt zu.
Lieferprogramm:
RAUDRIL Teilsickerrohre DN 100 und 160
Standardschlitzbreite 1,2 mm. Schlitzbild: quergeschlitzt,
4 versetzte Schlitzreihen über etwa 220° des Rohrscheitels.
Wassereintrittsfläche > 50 cm2/m.
Im geschlossenen unteren Teil wird das Wasser abgeleitet.
RAUDRIL Mehrzweckrohre DN 200, 250, 350
Standardschlitzbreite 1,2 mm. Schlitzbild: quergeschlitzt, 3 versetzte
Schlitzreichen über maximal 120° des Rohrscheitels. Wassereintrittsfläche > 50 cm2/m. Das Mehrzweckrohr wird mit Rollringen im nicht
gerieften Bereich wasserdicht verbunden und anstelle von Huckepackleitungen eingesetzt. Der ungeschlitzte Querschnitt dient zur sicheren
Ableitung des Wassers.
Formteilprogramm:
Standard Formteile DN 100 - 350, vollwandig und ungeschlitzt.
RAUDRIL Formteile ab DN 200 mit Rollringen.
Unsere Transport- und Verlegehinweise ab Seite 51 sind zu
beachten.
Im Kapitel 7 finden Sie zudem Ausschreibungstexte.
43
2.2.2
Lieferprogramm und Preise für Rohre
RAUDRIL Teilsickerleitungsrohr mit angeformter Steckmuffe
nach DIN 4262-1, Typ C2
Werkstoff:PVC-U
Farbe:Blau
Baulänge:
5m
Schlitzbreite: 1,2 mm
DN
Mat.-Nr.
Höhe
100
160
h* (ca.)
mm
11500051001 110
11500151001 157
BL
b
220°
h
s2
s1
Breite
Fußbreite
Querschnitt
b* (ca.)
mm
110
159
a
(ca.) mm
60
90
(ca.) cm²
 88
187
Wanddicke
glatter
Bereich
s1
(ca.) mm
2,0
2,6
Wanddicke
geriefter
Bereich
s2
(ca.) mm
3,0
3,6
a
Paletteninhalt
€/m
m
475
230
* Toleranz nach DIN 4262-1
RAUDRIL Mehrzweckrohr mit angeformter Steckmuffe und
Rollring
nach DIN 4262-1, Typ C2
Werkstoff:PVC-U
Farbe:Blau
Baulänge:
5m
Schlitzbreite: 1,2 mm
DN
Mat.-Nr.
200
250
350
h* (ca.)
mm
11500251001 199
11500351001 259
11500451001 352
* Toleranz nach DIN 4262-1
Schachtprogramme:
Dränschacht Seite 96
44
Höhe
BL
b
107°
h
s2
s1
Breite
Fußbreite
Querschnitt
b* (ca.)
mm
197,5
258
352
a
(ca.) mm
115
149
206
(ca.) cm²
296
507
945
Wanddicke
glatter
Bereich
s1
(ca.) mm
3,6
4,0
5,5
Wanddicke
geriefter
Bereich
s2
(ca.) mm
4,6
5,0
6,5
Paletteninhalt
m
100
 70
 45
a
€/m
2.2.3
Lieferprogramm und Preise für Formteile
RAUDRIL Doppelsteckmuffe
beidseitig RAUDRIL Muffen
ab DN 200 mit Rollringen
Mat.-Nr.
11499701010
11499801010
11497621001
11486011001
11495411001
L (ca.) mm
140
150
350
350
350
L
L
S/A*
S
S
S
S
S
L
€/St.
2
DN
100
160
200
250
350
L
RAUDRIL Überschiebmuffe
beidseitig RAUDRIL Muffen
mit Rollringen
L (ca.) mm
250
250
250
S/A*
S
S
A
Mat.-Nr.
11489021010
11489121010
11480831003
11494111002
11483821002
L1 (ca.) mm
175
265
500
500
500
L2
DN
100/100
160/160
200/160
250/160
350/160
L1
L2 (ca.) mm
150
187
275
320
385
S/A*
S
S
S
S
A
L1
L2
RAUDRIL Einfachabzweig 45° links
(in Fließrichtung betrachtet)
Zulauf gemufft
bis DN 160 - Durchgang beidseitig gemufft
ab DN 200 - Durchgang einseitig gemufft, mit Rollring
€/St.
45°
Mat.-Nr.
11497431001
11497531001
11497631001
45°
DN
200
250
350
L
€/St.
*S = Standard/A = Außerstandard
45
Mat.-Nr.
11493111010
11488821010
11481131003
11494011002
11483721002
L2
L2
45°
DN
100/100
160/160
200/160
250/160
350/160
L1
L1 (ca.) mm
175
265
500
500
500
L2 (ca.) mm
150
187
275
320
385
45°
RAUDRIL Einfachabzweig 45° rechts
(in Fließrichtung betrachtet)
Zulauf gemufft
bis DN 160 - Durchgang beidseitig gemufft
ab DN 200 - Durchgang einseitig gemufft, mit Rollring
L1
S/A*
S
S
S
S
A
€/St.
RAUDRIL Einfachabzweig 87°
Durchgang und Zulauf gemufft
L2
L1
DN
100/100
160/160
Mat.-Nr.
11485411015
11488611010
L1 (ca.) mm
230
248
L2 (ca.) mm
 65
100
S/A*
S
S
RAUDRIL Verschlussstopfen
für RAUDRIL Muffen und Spitzenden
DN
100
160
200
250
350
Mat.-Nr.
11486741003
11486841002
11493931004
11494631004
11494231002
Mat.-Nr.
11485611005
11492311001
*S = Standard/A = Außerstandard
46
L2
L2
L1 (ca.) mm
50
50
L2 (ca.) mm
S/A*
S
S
S
A
A
25
25
25
RAUDRIL Ausmündungsstück
mit Froschklappe, einseitig gemufft
DN
100
160
€/St.
€/St.
L1
L (ca.) mm
956
960
S/A*
S
S
€/St.
RAUDRIL Schachtfutter
besandet, mit Muffe und Rollring
Mat.-Nr.
11496231040
11494831040
11494931040
L (ca.) mm
175
175
175
S/A*
A
A
A
€/St.
RAUDRIL Bogen
beidseitig gemufft
ab DN 200 mit Rollringen
ab DN 200 Segmentbögen
30°
45°
87°
B
Z2
DN
100
160
100
160
200
250
350
100
160
200
250
350
100
160
200
250
350
Mat.-Nr.
11482301010
11482401010
11493211010
11485621010
11481631001
11484521001
11492321001
11494711010
11485821010
11481731001
11492421001
11492521001
11487811010
11488511010
11481831001
11492621001
11492721001
B (ca.) mm
178
205
260
Z1/Z2 mm
 8/14
12/19
17/22
24/31
200
208
240
26/31
36/43
213
228
266
59/65
83/90
213
228
266
RAUDRIL Übergang
beidseitig gemufft
ab DN 200 mit Rollringen
DN
100/160
160/200
200/250
250/350
Z2
Bogen
15°
Z1
Z1
S/A*
S
S
S
S
A
A
A
S
S
A
A
A
S
S
A
A
A
€/St.
L
Mat.-Nr.
11494511002
11481931002
11491341001
11494821001
L (ca.) mm
202
345
445
S/A*
S
A
A
A
€/St.
*S = Standard/A = Außerstandard
47
2
DN
200
250
350
L
RAUDRIL Übergang
RAUDRIL Muffe/KG-Spitzende
(KG-Muffe aufsteckbar)
ab DN 200 mit Rollringen
DN
100/110
160/160
200/200
250/250
350/400
L
Mat.-Nr.
11496111010
11495611010
11499421010
11498011001
11495121002
L (ca.) mm
165
205
335
410
430
S/A*
S
S
A
A
A
RAUDRIL Übergang
RAUDRIL Muffe/KG-Muffe mit KG-Dichtring,
ab DN 200 RAUDRIL Rollring
(KG-Spitzende einsteckbar)
DN
100/110
160/160
200/200
250/250
350/400
Mat.-Nr.
11496211003
11496411003
11482131001
11498111003
11494621002
L
L (ca.) mm
160
200
335
425
445
S/A*
S
S
A
A
A
RAUDRIL Übergang
RAUDRIL Spitzende/RAUDRIL Muffe
DN
160/100
Mat.-Nr.
11486141010
€/St.
L
L (ca.) mm
160
*S = Standard/A = Außerstandard
Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen.
48
€/St.
S/A*
S
€/St.
RAUDRIL Übergang
RAUDRIL Spitzende/KG-Muffe
(KG-Spitzende einschiebbar)
DN
100/110
160/110
160/160
L
Mat.-Nr.
11485941004
11486241003
11486041002
L (ca.) mm
150
160
200
S/A*
S
S
S
d (ca.) mm
9,00
9,00
9,00
S/A*
S
S
S
€/St.
d
2
RAUDRIL Dichtring
Rolldichtring für RAUDRIL Muffe
DN
200
250
350
Mat.-Nr.
11497521002
11498811002
11498911001
RAUDRIL Dichtring
Bei Lieferung von HRV-Einheiten sind die Dichtringe am HRV befestigt.
Bei einzelnen Rohren werden die Dichtringe lose beigelegt.
€/St.
RAUDRIL Formteile
Je nach Menge erfolgt die Lieferung lose oder in Raschelsäcken.
*S = Standard/A = Außerstandard
Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen.
49
2.2.4
RAUDRIL Kontrollstutzen für RAUDRIL Sickerleitungen
Kontrollstutzen aus PE
mit POM-Deckel
Mat.-Nr.
DN
11952351002
11952551002
110
160
di
(mm)
110
125
de
(mm)
110
160
b
(mm)
245
245
L
(mm)
342
342
S/A*
€/St.
A
A
Vierkantschlüssel
für POM-Deckel (ohne Abb.)
Mat.-Nr.
11952501002
DN
110/160
S/A*
A
€/St.
Verlängerungsrohr für Kontrollstutzenanschluss
KG-Rohr aus PVC,
Muffe bauseits ablängen
Mat.-Nr.
11700121001
11776601001
DN
110
160
BL/mm (ca.)
1000
1000
S/A*
S
S
€/St.
Kontrollstutzenanschluss
aus PVC
Durchgang RAUDRIL beidseitig gemufft
Abgang nach oben KG-Muffe (Spitzende einsteckbar)
Alle Anschlüsse gleiche DN
Mat.-Nr.
11488141010
11488241010
*S = Standard/A = Außerstandard
50
DN
100
160
S/A*
S
A
€/St.
Transport- und Einbauanleitung – RAUDRIL PVC
A) Materialeingangskontrolle
RAUDRIL PVC- und RAUDRIL Rail PP-Rohre, Formteile und Dichtungselemente müssen bei der Lieferung auf Beschädigungen und
Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicherzustellen, dass sie
mit den Anforderungen des Auftragsgebers übereinstimmen.
Beschädigte Teile dürfen nicht eingebaut werden und müssen zum
Lieferanten zurückgesandt werden. Auf dem Lieferschein ist ein
entsprechender Vermerk einzutragen. Die Lieferung ist durch die
lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen.
B) Abladen des Fahrzeuges
Beim Abladen der Rohre/Holzrahmenverschläge mit Bagger bzw. Kran
sind Hebegurte zu verwenden (z. B. Textilgurte). Seile, Ketten oder
ähnliche Mittel sind nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallen
lassen oder Aneinanderschlagen der Rohre/Holzrahmenverschlägen
oder Formteile ist auszuschließen. Die Hebegurte sind bei Holzrahmenverschlägen unter den äußeren Holzrahmen anzubringen und mit
einer Person von Hand zu steuern. Ein Verschieben der Rohre/
Holzrahmenverschläge auf dem Fahrzeug mit Brecheisen oder
Stangen ist nicht zulässig. Bei Entladetemperaturen unter 0 °C ist bei
PVC Rohren/Formteile besondere Sorgfalt walten zu lassen. Beim
Abladen mit Stapler sind die Holzrahmenverschläge quer auf die
Gabeln zu stellen, hierbei ist auf einen möglichst großen Zwischenraum der Gabeln zu achten.
C) Lagerung auf der Baustelle
Die Lagerfläche von Rohren in Holzrahmenverschlägen muss auf einer
planebenen Fläche erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche muss
ausreichend fest sein, dass die Rohre mit Verpackung nicht einsinken.
Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei längerer Lagerung im Freien
müssen die Rohre und Formteile vor direkter Sonneneinstrahlung
geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass ein Wärmestau
nicht erfolgen kann.
Lagerzeiten von über 1 Jahr sind zu vermeiden. Die Lagerungshöhe
loser Rohre darf 1 m nicht übersteigen. Die Rohre sind so zu lagern,
dass die Muffen frei liegen. Die Rohre sind gegen Abrollen seitlich zu
schützen. Bei Rohren in Holzrahmenverschlägen können bis zu
2 Verschläge übereinander gestapelt werden. Bei der Stapelung ist
darauf zu achten, dass die Verschläge „Holz auf Holz“ stehen.
D) Transport zum Rohrleitungsgraben
Für den Transport einzelner RAUDRIL PVC Rohre (alle Nennweiten),
RAUDRIL Rail PP Rohre (einschließlich DN 200) und Formteile sind
aufgrund des geringen Eigengewichtes keine speziellen Hebegeräte
erforderlich. Bei RAUDRIL Rail PP Rohre ab DN 250 sind entsprechend
geeignete Hilfsmittel (z.B. breitflächige Textilgurte) mit einem Hebegerät zu verwenden.
Vom Hebegerät und/oder den Aufhängungen dürfen keine Gefahren
ausgehen, die Rohrleitungsteile schädigen können.
Haken, Ketten oder andere Hilfsmittel, die zu scharfkantigen oder
stoßartigen Belastungen führen, sind zu vermeiden.
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten.
E) Aushub und Verdichtung
Aus Sicherheitsgründen muss die Baugrube mindestens den
Anforderungen der DIN 1610 entsprechen. Der Rohrgraben muss bis
zum Abschluss der Erdbauarbeiten wasserfrei sein. In der Grabensohle
ist im Muffenbereich eine geringe Vertiefung auszubilden, damit die
Muffe nicht auf verdichteter Sohle aufliegt und es dabei zu Punktbelastungen kommt.
F) Rohrauflager
Nach Aushub ist die Grabensohle von Steinen (über 32 mm Korndurchmesser oder scharfkantige Vorsprünge sind nicht zulässig) oder
sonstige Unebenheiten zu befreien. Das Rohrauflager ist mit mindestens 10 cm steinfreiem, verdichtungsfähigem Bodenmaterial
auszubilden und gemäß den Vorgaben zu verdichten.
Ein entsprechendes Geotextil ist bei fehlender Filterstabilität gegenüber dem zu entwässernden Boden im Graben einzubauen.
G) Einbau der RAUDRIL PVC/RAUDRIL Rail PP-Rohre
1) Materialkontrolle
Vor der Verlegung sind die Rohre und Formstücke auf Schäden zu
prüfen. Schadhafte Rohre oder Formteile dürfen nicht eingebaut
werden.
2) Verlegung
RAUDRIL PVC Rohre dürfen bei Temperaturen unter 0 °C nicht verlegt
werden.
Bei Temperaturen unter +8 °C sind RAUDRIL PVC- und RAUDRIL Rail
PP Rohre beim Einbau vorsichtig zu behandeln.
Die Rohre und Formteile sind nach Gefälle und Richtung einzumessen
und plangerecht zu verlegen.
Richtungsänderungen sind nur mit Formteilen oder über einen
Schacht vorzusehen. Abwinklungen in den Muffen sind zu vermeiden.
Die Muffe und das Spitzende sind vor dem Einbau zu säubern. Die
Rohre sollen mit der Muffe in Fließrichtung des Wassers verlegt
werden.
RAUDRIL PVC Rohre DN 100 und 160 werden durch einfaches
Ineinanderstecken des Spitzendes in die Steckmuffe ohne Dichtringe
verbunden. Bei RAUDRIL PVC Rohren DN 200 bis einschließlich
DN 350 erfolgt die Verbindung zusätzlich mit einem Rolldichtring. Der
Rollring wird auf das RAUDRIL PVC Spitzende aufgezogen (Abstand
zum Spitzende ca. 2 cm). Dabei ist zu beachten, dass die Berührungsfläche „Rolldichtring – Rohrspitzende“ trocken ist. Gleitmittel, Öle oder
Fette dürfen bei RAUDRIL PVC nicht verwendet werden. Das Spitzende
ist in die Muffe bis Anschlag einzuschieben.
RAUDRIL Rail PP Rohre werden durch einfaches Ineinanderstecken
des Spitzendes in die Steckmuffe mit den bereits werkseitig eingelegten Profil-Lippendichtring verbunden. Für diese Steckverbindung ist
REHAU Gleitmittel zu verwenden. Auf keinen Fall dürfen Öle oder Fette
verwendet werden.
Das Zusammenschieben der Rohre in Richtung der Rohrachsen muss
zentrisch erfolgen und kann von Hand oder einem Hebel erfolgen. Um
die Rohre beim Stecken nicht zu beschädigen, ist bei Verwendung
eines Hebels ein Kantholz unterzulegen.
RAUDRIL PVC Rohre sind so zu verlegen, dass die waagerechte
51
2
2.2.5
Rohrsohle auf der Grabenfläche flächig aufliegt.
Bei RAUDRIL Rail PP-Teilsicker- und Mehrzweckrohre ist bei der
Verlegung darauf zu achten, dass sich die Scheitelmarkierung oben
befindet. Als Scheitelmarkierung dient der Kennzeichnungsschriftzug
der Rohre.
Überschüttung und Verdichtung hat lagenweise zu erfolgen.
Von 0,3 m bis 1,0 m Überdeckung dürfen nur leichte Verdichtungsgeräte verwendet werden. Danach dürfen mittlere Verdichtungsgeräte
verwendet werden. Eine Überlastung des Rohrsystems ist auszuschließen. Der Verbau ist lagenweise zu ziehen.
3) Herstellen von Passlängen
Die Rohre können durch einfaches Ablängen (rechtwinkeliger Schnitt
zur Rohrachse) mit einer feinzahnigen Säge, Rohrschneider oder
entsprechende Werkstoffbezogene Trennscheibe auf die gewünschte
Länge gekürzt werden. Grate und Unebenheiten der Trennflächen sind
mit einem Schaber, einer Feile oder Messer zu entfernen. Spitzenden
bei RAUDRIL Rail PP Rohre sind mit einer Fase zu versehen.
K) Kontrolle und Reinigung der verlegten Rohrleitungen
Es wird empfohlen, vor Inbetriebnahme der Rohrleitung diese durch
Befahrung mit einer Farbbild-Schwenkkamera hinsichtlich Unversertheit und Durchflussfreiheit zu prüfen. Wir empfehlen vor der Kamerabefahrung, die Rohrleitung mittels Hochdruck-Spülung zu reinigen.
RAUDRIL PVC Rohre können mit einem Spüldruck von bis zu 150 bar,
RAUDRIL Rail PP Rohre mit einem Spüldruck von bis zu 320 bar
gereinigt werden. Eine schlagende Beanspruchung ist bei RAUDRIL
PVC Rohren nicht zulässig.
Bei Verwendung von „Kettenschleudern“ für RAUDRI Rail sollen nur
„Rundketten“ verwendet werden. Auf die Abstimmung der Kettenlänge
zu dem Rohrdurchmesser ist zu achten.
Bei der Wahl des Reinigungs- bzw. Kontrollsystems sind die erforderlichen Mindestdurchmesser zu beachten.
H) Herstellen der Sickerraumsohle
Zur Herstellung einer Sickerraumsohle (Boden ab Grabensohle
(Rohrsohle) bis Beginn der Querschlitze) wird das Rohr bis an die
Unterseite der am tiefsten liegenden Schlitzreihe in verdichtungsfähigen Boden mit hohen Feinkornanteil (kf = ≤ 10 – 6 m/s) vorzugsweise z.B. Planumsschutzschichtmaterial (PSS Boden) bei einen
maximalem Korndurchmesser von 32 mm eingebettet.
Bei der Herstellung der Sickerraumsohle ist die seitliche Bodenverdichtung mit nicht maschinellen Gerät zu verdichten. Bei der lagenweise Verdichtung ist darauf zu achten, dass das Rohr nicht durch das
Handverdichtungsgerät beschädigt wird. Der vorgegebene Verdichtungsgrad ist herzustellen.
Bei Rohren mit kreisförmigem Rohrquerschnitt ist auf eine optimale
„Zwickelverdichtung“ zu achten.
Die Oberfläche der Sickerraumsohle ist mit einer Neigung von ca. 1:3
zum Rohr einzubauen.
Eine teilweise Bettung oder direktes Aufliegen der Rohre auf Beton ist
nicht zulässig!
I) Verfüllen und Verdichten der Leitungszone
Das Einbringen des Filtermaterial in der Leitungszone darf nur
lagenweise erfolgen. Ein grundsätzliches Abkippen des Bodens ab
Grabenoberkante ist nicht zulässig. Die Fallhöhe des einzubringenden
Bodens über dem Rohrscheitel darf 1,0 m nicht überschreiten.
Es wird empfohlen, bis 30 cm über den Rohrscheitel den einzufüllenden Boden mit der Baggerschaufel einzubringen. Hierbei ist darauf zu
achten, dass die Baggerschaufel nicht das Rohr berührt. Die Verdichtung der Abdeckung direkt über dem Rohr bis 30 cm Überdeckung
sollte von Hand erfolgen. Um eine Beschädigung des Rohres zu
vermeiden, ist ein Berühren des Verdichtungsgerätes mit dem Rohr
nicht zulässig.
Das Verdichten des Filtermaterials hat lagenweise zu erfolgen. Der
Verbau ist schrittweise zu entfernen.
Das Filtermaterial darf nur aus nicht bindigen Böden der Bodengruppe
G1 (gemäß ATV-DVWK-A127 = GW, GE, GI, SE ,SW, SI) bestehen.
Bei gebrochenem Material darf der Größtkorndurchmesser 16 mm
und bei Rundkorn 32 mm nicht überschreiten.
Der Verdichtungsgrad sollte mindestens 95 % Dpr betragen.
J) Verfüllen des Rohrgrabens
Die Verfüllung des Rohrgrabens erfolgt gemäß DIN EN 1610. Die
52
L) Filtermaterial
Im Bereich der Deutschen Bahn gilt, dass vor der Erstellung einer
Entwässerungsanlage ein Nachweis der Filterstabilität zur Bemessung
des Filtermaterials und der ggf. erforderlichen Graben- oder Rohrfilter
aus Geokunststoffen ein Nachweis zu führen ist. Der Filterstabilitätsnachweis ist dem Anlagenbuch der Bauakte beizufügen.
M) Statische Berechnungen
Auf Wunsch wird eine prüffähige, statische Berechnung nach dem
Arbeitsblatt der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV-DVWK-A 127)
durchgeführt. Hierzu ist der REHAU Objektfragebogen auf den Seiten
68 – 70 komplett auszufüllen und an das entsprechende REHAU
Verkaufsbüro zu senden.
2.2.6
Objektfragebogen „Angaben zur statischen Berechnung von Freispiegelleitungen“
- Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 Bitte ausgefüllt per Fax oder E-Mail an das zuständige REHAU Verkaufsbüro senden (siehe Seite 137)
Bauvorhaben:
1 - 139
2
Auftraggeber:
Verleger:
Planer:
Straße:
PLZ/Ort:
Tel./Fax/E-Mail:
Ansprechpartner:
Phase:
Planung
Rohrsystem:
RAUDRIL Rail PP SN8
RAUDRIL PVC
RAUDRIL Rail PP SN16
RAUPLEN PE
Angebot
Auftrag
RAUVIA SN .................
Abmessung (ID/OD):
DN ..................
DN ..................
DN ..................
Menge (lfm):
ca. ....................m
ca. ....................m
ca. ....................m
Überdeckungshöhe über
min h= .............m
min h= .............m
min h= .............m
Rohrscheitel:
max h= .............m
max h= .............m
max h= .............m
Grundwasser:
vorhanden
- Höhe über Rohrsohle
................m
- bei Überdeckungshöhe
................m
nicht vorhanden
vorhanden
- Höhe über Rohrsohle
................m
- bei Überdeckungshöhe
................m
nicht vorhanden
vorhanden
- Höhe über Rohrsohle
................m
- bei Überdeckungshöhe
................m
nicht vorhanden
Wasserfüllung, z.B. Staukanal:
Bodengruppen gemäß ATVDVWK-A 127 und DIN 18196:
G1: nichtbindige Böden
G3: bindige Mischböden
Überschüttung 1
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Bodengruppe nach
ATV-DVWK-A 127
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
Leitungszone 2
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Bodengruppe nach
ATV-DVWK-A 127
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
G2: schwachbindige Böden
G4: bindige Böden
53
Abmessung:
DN..................
DN..................
DN..................
Anstehender Boden 3
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Bodengruppe nach
ATV-DVWK-A 127
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
Baugrund unter dem Rohr 4
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Bodengruppe nach
ATV-DVWK-A 127
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
Einzelgraben
Einzelgraben
Einzelgraben
Stufengraben
Stufengraben
Stufengraben
Mehrfachgraben
Mehrfachgraben
Mehrfachgraben
Dammschüttung
Dammschüttung
Dammschüttung
1
3
2
3
2
4
Grabenform:
Grabenbreite:
Böschungswinkel:
ß
b= ...................m
b= ...................m
b= ...................m
ß= ...................°
ß= ...................°
ß= ...................°
b
Überschüttungsbedingungen für die Grabenverfüllung
Grabenverfüllung oberhalb der Leitungszone nach ATV-DVWK-A 127
A1
A2
Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades)
Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen gezogen
werden Verbauplatten oder geräte, die bei der Verfüllung des Grabens schrittweise entfernt werden/Unverdichtete
Grabenverfüllung/Einspülen der Verfüllung (nur Böden der Gruppe G1)
A3
Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, die erst nach dem
Verfüllen entfernt werden.
A4
Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung mit Nachweis der nach ZTVE-StB erforderlichen
Proctordichte. (nicht anwendbar für Bodengruppe G4)
Einbettungsbedingungen für die Grabenverfüllung
Einbettung in der Leitungszone
B1
Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung
(ohne Nachweis des Verdichtungsgrades)
B2
Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen
gezogen werden/Verbauplatten oder -geräte, unter der Voraussetzung, dass die Verdichtung nach dem Ziehen des
Verbaues sicher gestellt ist/Einspülen der Einbettung
(nur Böden der Grupp G1)
54
Abmessung:
DN..................
B3
Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, ohne dass
nach dem Ziehen eine wirksame Nachverdichtung erfolgt
(Achtung! Diese Einbettungsbedingung ist durch kein gesichertes Rechenmodell erfassbar. Daher ist B3 für die Bemessung
nach ATV-DVWK-A 127 nicht anwendbar)
B4
Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung mit Nachweis
der nach ZTVE-StB erforderlichen Proctordichte
(nicht anwendbar für Bodengruppe G4)
DN..................
DN..................
Unterrammtiefe:
ts= ...................m
Verkehrslast:
ts= ...................m
ts= ...................m
keine
keine
keine
LKW 12
LKW 12
LKW 12
SLW 30
SLW 30
SLW 30
SLW 60
SLW 60
SLW 60
UIC 71 eingleisig
UIC 71 eingleisig
UIC 71 eingleisig
UIC 71 mehrgleisig
UIC 71 mehrgleisig
UIC 71 mehrgleisig
Flugzeuglast BFZ
..............
Flugzeuglast BFZ
..............
Flugzeuglast BFZ
..............
Sonstige
Oberflächenlast
..............kN/m2
Sonstige
Oberflächenlast
..............kN/m2
Sonstige
Oberflächenlast
..............kN/m2
Straßenbelag:
ja
Auflager für
Spannungsnachweise
(2a)
60°
60°
60°
90°
90°
90°
120°
120°
120°
Sonstige ............°
Sonstige ............°
Sonstige ............°
2α
nein
ja
nein
ja
2
ts
nein
Skizze für besondere Verlegesituationen
Beachten Sie bitte, dass die Auslegungsplanung auf den von Ihnen zur Verfügung gestellten Daten,
den einschlägigen technischen Regelwerken und unseren langjährigen Erfahrungen beruht. Bitte prüfen Sie anhand der
angefügten Unterlagen, ob die Daten und Ergebnisse für Ihr Bauvorhaben zutreffen. Wir bitten Sie um Verständnis dafür,
dass REHAU für diese kostenlose Serviceleistung keine Gewährleistung übernehmen kann.
ggf. Stempel/Unterschrift
55
2.3
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56
RAUPLEN PE
GEMÄSS DIN 4262-1, TYP R2
2.3.1
Technische Information
RAUPLEN Verbundrohr-Sickerleitung
Produkteigenschaften
--Baulänge: 6 m
--Profilform Typ R2, Verbundrohrbauweise (profilierte Außenwand,
glatte Innenwand)
--Statisch berechenbar nach ATV - DVWK - A 127
--Umweltfreundlicher und bruchfester Werkstoff
--Standardschlitzbreite 1,2 mm gem. DIN 4261-1
--Querschlitze im Wellental
--Wassereintrittsfläche > 50 cm²/lfm
--Auch als Transportrohr in ungeschlitzter Ausführung lieferbar
Einsatzbereich
RAUPLEN Sicker- und Mehrzweckrohre werden im Verkehrswege-,
Tief- und Ingenieurbau eingesetzt. Beim fachgerechten Einbau der
Rohre sind Belastungen bis SLW 60 nach DIN 1072 möglich.
2
Teilsicker-, Vollsicker- und Mehrzweckrohr aus HD-PE,
entspricht der DIN 4262-1, Typ R2
57
2.3.2
Lieferprogramm und Preise für Rohre
RAUPLEN PE Verbundrohrsickerleitung mit vormontierter Muffe
nach DIN 4262-1, Typ R2
Werkstoff:HD-PE
Farbe:Schwarz
Baulänge:
6m
Schlitzbreite: 1,2 mm
DN
Ausführung
Mat.-Nr.
100
LP
TP
UP
LP
TP
UP
LP
TP
MP
UP
LP
TP
MP
UP
LP
TP
MP
UP
LP
TP
MP
UP
12344941006
12345041006
12345241006
12345341006
12345441006
12345641006
12345741006
12345841006
12345941006
12346041006
12346141006
12346241006
12346341006
12346441006
12325521006
12325621006
12325721006
12330631006
12346541006
12346641006
12346741006
12346841006
150
200
250
300
350
Innendurchmesser
(ca.) mm
100
Außendurchmesser
(ca.) mm
120
Abfluss-Querschnitt
(ca.) cm²
 78
Gewicht
(ca.)
kg/m
0,60
Paletteninhalt
150
177
177
1,00
288
198
232
308
2,00
138
248
288
483
3,00
 96
296
345
686
4,50
 54
347
397
955
5,50
 54
Vollsickerrohr (TP) Schlitzung über den gesamten Rohrquerschnitt (360°).
Teilsickerrohr (LP) Schlitzung im oberen Teilbereich von ca. 220°.
Mehrzweckrohr (MP) Schlitzung im oberen Teilbereich von ca. 116°, wasserdichte Muffenverbindung mit Dichtring.
Transportrohr (UP) Ungeschlitzt, wasserdicht mit Dichtring, für Transport von Sickerwasser.
Schachtprogramme und Zubehör:
Universalschacht Seite 90
58
Dränschacht Seite 96
m/HRV
648
€/m
2.3.3
Lieferprogramm und Preise für Formteile
Doppelsteckmuffe
Mat.-Nr.
12346941001
12347041001
12347141001
12347241001
12305861001
12347341001
L (ca.) mm
180
260
320
345
530
520
Mat.-Nr.
12347441001
12347541001
12347641001
12347741001
12306361001
12347841001
L1 (ca.) mm
122
189
202
229
230
260
€/St.
2
DN
100
150
200
250
300
350
L1
L1
Bogen 45°
allseitig gemufft
DN
100
150
200
250
300
350
€/St.
Bogen 90°
allseitig gemufft
Z
Z
DN
100
150
200
250
300
350
Mat.-Nr.
12347941001
12348041001
12348141001
12348241001
12306461001
12348341001
z (ca.) mm
108
125
165
470
570
500
€/St.
Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe!
Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen.
59
Abzweig 45°
allseitig gemufft
L1
L1
DN
100
150
200
250
300
350
Mat.-Nr.
12352741001
12352841001
12352941001
12353041001
12306861001
12353141001
L1 (ca.) mm
198
300
335
510
625
625
L2 (ca.) mm
198
300
335
255
310
310
€/St.
Abzweig 45° reduziert
allseitig gemufft
L1
L2
DN
150/100
200/100
200/150
250/100
250/150
250/200
300/100
300/150
300/200
350/100
350/150
350/200
350/250
Mat.-Nr.
12353241001
12353341001
12353641001
12353441001
12353741001
12353941001
12306561001
12306661001
12306761001
12353541001
12353841001
12354041001
12349001001
L1 (ca.) mm
300
335
335
500
500
500
500
500
500
500
500
500
Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe!
Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen.
60
L2 (ca.) mm
198
198
300
198
300
335
198
300
355
198
300
335
€/St.
T-Stück
allseitig gemufft
L
h
Mat.-Nr.
12350741001
12350841001
12350941001
12351041001
12307361001
12351141001
L (ca.) mm
185
300
335
510
625
625
h (ca.) mm
 50
 50
 50
110
130
130
€/St.
2
DN
100
150
200
250
300
350
T-Stück reduziert
allseitig gemufft
L
h
DN
150/100
200/100
200/150
250/100
250/150
250/200
300/100
300/150
300/200
300/250
350/100
350/150
350/200
350/250
Mat.-Nr.
12351241001
12351341001
12351641001
12351441001
12351741001
12351941001
12306961001
12307061001
12307161001
12307261001
12351541001
12351841001
12352041001
12352141001
L (ca.) mm
300
335
335
500
500
500
500
500
500
500
500
500
500
500
h (ca.) mm
50
50
50
50
50
50
50
50
50
50
50
50
50
50
€/St.
Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe!
Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen.
61
Reduziermuffe
L
DN
150/100
200/100
200/150
250/100
250/150
250/200
300/100
300/150
300/200
300/250
350/100
350/150
350/200
350/250
350/300
Mat.-Nr.
12354141001
12354241001
12354541001
12354341001
12354641001
12354841001
12307661001
12307761001
12307861001
12382761001
12354441001
12354741001
12354941001
12355041001
12382861001
L (ca.) mm
270
310
350
255
295
325
345
385
415
520
350
390
420
520
Übergang auf KG-Muffe
RAUPLEN Muffe und KG-Muffe
(KG-Spitzende einschiebbar)
DN
100/100
150/160
200/200
250/250
350/315
L
Mat.-Nr.
12349201001
12349291001
12349301001
12349391001
12349401001
L (ca.) mm
190
285
260
300
355
Übergang auf KG-Spitzende
RAUPLEN Muffe und KG-Spitzende
(KG-Muffe aufsteckbar)
DN
100/100
150/160
200/200
250/250
300/315
€/St.
L
Mat.-Nr.
12349941001
12350041001
12350141001
12349101001
12349191001
Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe!
Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen.
62
€/St.
L (ca.) mm
190
250
160
260
310
€/St.
T-Stück auf KG-Muffe
(KG-Spitzende einschiebbar)
h
L
Mat.-Nr.
12331371001
12331571001
12331471001
12352241001
12352441001
12331671001
12352341001
12352541001
12332071001
12331971001
12307561001
12332771001
12352641001
12332571001
12332471001
12332371001
L (ca.) mm
450
540
590
450
500
540
480
530
570
620
550
550
600
640
680
750
h (ca.) mm
165
190
230
220
260
280
250
290
310
330
350
280
350
370
390
400
€/St.
2
DN
100/100
150/100
150/160
200/100
200/160
200/200
250/100
250/160
250/200
250/250
300/160
350/100
350/160
350/200
350/250
350/315
T-Stück auf KG-Spitzende
(KG-Muffe aufsteckbar)
h
L
DN
100/100
150/100
150/160
200/100
200/160
200/200
250/100
250/160
250/200
250/250
350/100
350/160
350/200
350/250
350/315
Mat.-Nr.
12332871001
12333071001
12332971001
12333371001
12333271001
12333171001
12333771001
12333671001
12333571001
12333471001
12334271001
12334171001
12334071001
12333971001
12333871001
L (ca.) mm
430
540
570
450
500
540
480
530
570
620
550
600
640
680
750
h (ca.) mm
140
165
160
195
205
220
240
230
265
270
285
290
305
335
340
€/St.
Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe!
Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen.
63
Kontrollstutzen aus PE
mit POM-Deckel
Mat.-Nr.
11952351002
11952551002
DN
110
160
di (mm)
110
125
de (mm)
110
160
b (mm)
245
245
L (mm)
342
342
S/A*
A
A
€/St.
Vierkantschlüssel
für POM-Deckel (ohne Abb.)
DN
110/160
Mat.-Nr.
11952501002
€/St.
Verlängerungsrohr für Kontrollstutzenanschluss
KG-Rohr aus PVC,
Muffe, falls nicht notwendig, bauseits ablängen
DN
110
110
160
160
Mat.-Nr.
11700121001
11744641001
11776601001
11776701001
BL/mm (ca.)
1000
3000
1000
3000
€/St.
Verschlusskappe
DN
100
150
200
250
300
350
Mat.-Nr.
12348941001
12349041001
12349141001
12349241001
12306161001
12349341001
R* (mm)
 50
 70
 95
165
255
260
*Einstecktiefe, **Baulänge
Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe!
Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen.
64
L** (mm)
 75
110
150
425
600
600
€/St.
Schachtfutter
L
Mat.-Nr.
12348441001
12348541001
12348641001
12348741001
12306061001
12348841001
L (ca.) mm
 94
132
160
168
259
235
€/St.
2
DN
100
150
200
250
300
350
Auslaufstück mit Froschklappe
L
DN
100
150
200
250
300
350
Mat.-Nr.
12349441001
12349541001
12349641001
12349741001
12306261001
12349841001
L (ca.) mm
1000
1000
1000
1000
1000
1000
€/St.
Profildichtring
Werkstoff: EPDM (* aus PVC)
DN
100
150
200*
250*
300
350
Mat.-Nr.
12350241001
12350341001
12350441001
12350541001
12305961001
12350641001
€/St.
Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe!
Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen.
65
2.3.4
Transport- und Einbauanleitung – RAUPLEN PE
A) Materialeingangskontrolle
RAUPLEN Rohre, Formteile und Dichtungselemente müssen bei der
Lieferung auf Beschädigungen und Vollständigkeit überprüft werden.
Ferner ist sicher zu stellen, dass sie mit den Anforderungen des
Auftraggebers übereinstimmen. Beschädigte Teile dürfen nicht
eingebaut werden. Auf dem Lieferschein ist ein entsprechender
Vermerk einzutragen. Die Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des
Empfängers abzuzeichnen.
B) Abladen des Fahrzeuges
Beim Abladen der RAUPLEN Rohre/Holzrahmenverschläge mit Bagger
bzw. Kran sind Hebegurte zu verwenden (z.B. Textilgurte). Seile, Ketten
oder ähnliche Mittel sind nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen,
Fallen lassen oder Aneinanderschlagen der Rohre/Holzrahmenverschläge oder Formteile ist auszuschließen. Die Hebegurte sind bei
Holzrahmenverschlägen unter den äußeren Holzrahmen anzubringen
und mit einer Person von Hand zu steuern. Ein Verschieben der Rohre/
Holzrahmenverschläge auf dem Fahrzeug mit Brecheisen oder
Stangen ist nicht zulässig.
Beim Abladen mit Stapler sind die Holzrahmenverschläge quer auf die
Gabeln zu stellen, hierbei ist auf einen möglichst großen Zwischenraum der Gabeln zu achten.
C) Lagerung auf der Baustelle
Die Lagerung von RAUPLEN Rohren in Holzrahmenverschlägen muss
auf einer planebenen Fläche erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche
muss ausreichend fest sein, damit die Rohre mit Verpackung nicht
einsinken. Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei längerer
Lagerung im Freien müssen die Rohre und Formteile vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen,
dass ein Wärmestau nicht erfolgen kann. Lagerzeiten von über 1 Jahr
sind zu vermeiden. Die Lagerungshöhe loser Rohre darf 1,0 m nicht
übersteigen. Die Rohre sind so zu lagern, dass die Muffen versetzt frei
liegen. Die Rohre sind gegen Abrollen seitlich zu schützen. Rohre in
Holzrahmenverschlägen können bis zu 2 Verschläge übereinander
gestapelt werden. Bei der Stapelung ist darauf zu achten, dass die
Verschläge Holz auf Holz stehen.
D) Transport zum Rohrleitungsgraben
Für den Transport einzelner Rohre und Formteile zum Rohrleitungsgraben sind aufgrund des geringen Eigengewichtes keine speziellen
Hebegeräte erforderlich.
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten.
E) Aushub und Verdichtung
Aus Sicherheitsgründen muss die Baugrubenbreite mindestens der
DIN EN 1610 bzw. dem DWA-Arbeitsblatt A139 entsprechen.
Der Rohrgraben muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten
wasserfrei sein. In der Grabensohle ist im Muffenbereich eine geringe
Vertiefung auszubilden, damit die Muffe nicht auf verdichteter Sohle
aufliegt und es zu keiner Punktbelastung kommt.
66
F) Rohrauflager
Nach Aushub ist die Grabensohle von Steinen mit über 16 mm
Korndurchmesser, scharfkantigen Vorsprüngen oder sonstigen
Unebenheiten zu befreien. Das Rohrauflager ist mit mindestens
10 cm steinfreiem, verdichtungsfähigem Bodenmaterial (siehe
Punkt H) auszubilden und gemäß den Vorgaben zu verdichten. Ein
entsprechendes Geotextil ist bei fehlender Filterstabilität gegenüber
dem zu entwässernden Boden im Graben einzubauen.
G) Einbau von RAUPLEN Rohre
1) Materialkontrolle
Vor der Verlegung sind die Rohre und Formstücke auf Schäden zu
prüfen. Schadhafte Rohre oder Formteile dürfen nicht eingebaut
werden.
2) Verlegung
--Die Rohre und Formteile sind nach Gefälle und Richtung einzumessen und plangerecht zu verlegen. Richtungsänderungen sind nur mit
Formteilen oder über einen Schacht vorzusehen.
--Die Muffe und das Spitzende (Dichtring) sind vor dem Einbau zu
säubern. RAUPLEN Rohre sollen mit der Muffe in Fließrichtung des
Wassers verlegt werden.
--RAUPLEN Rohre DN 100 und 150 werden durch einfaches Ineinanderstecken des Spitzendes in die Steckmuffe miteinander verbunden.
--Bei RAUPLEN Mehrzweckrohren und ungeschlitzten Rohren ist
darauf zu achten, dass die Verbindung mit einem, im zweiten
Wellental des Rohrspitzendes, eingelegten Profildichtring erfolgt.
--Das Rohrspitzende ist in die Muffe bis Anschlag einzuschieben.
--Für alle Steckverbindungen der Rohre und Formteile mit Profildichtring ist REHAU Gleitmittel zu verwenden. Auf keinen Fall dürfen Öle
oder Fette verwendet werden.
--Das Zusammenschieben der Rohre in Richtung der Rohrachse muss
zentrisch erfolgen und kann von Hand oder mit einem Hebel
erfolgen. Um die Rohre beim Stecken nicht zu beschädigen, ist bei
Verwendung von Hebeln ein Kantholz unterzulegen.
--Bei Teilsicker- und Mehrzweckrohren ist darauf zu achten, dass sich
die Scheitelmarkierung oben befindet. Als Scheitelmarkierung dient
ein farblicher Strich in Längsrichtung an der Rohraußenfläche.
3) Herstellen von Passlängen
RAUPLEN Rohre können durch einfaches Ablängen mittig im Wellental
(rechtwinkeliger Schnitt zur Rohrachse, ohne das Profil anzuschneiden) mit einer feinzahnigen Säge auf die gewünschte Länge gekürzt
werden. Grate und Unebenheiten der Trennflächen sind mit einem
Schaber, einer Feile oder einem Messer zu entfernen.
H) Herstellung der Sickerraumsohle
Zur Herstellung einer Sickerraumsohle (Boden ab Grabensohle bis
Beginn der untersten seitlichen Schlitze) wird das Rohr bis zum Beginn
der Schlitze in verdichtungsfähigem Boden mit hohem Feinkornanteil
(kf 10-6 m/s) und einen Größtkorndurchmesser von 16 mm eingebettet.
Der Boden soll, um Beschädigungen zu vermeiden, nicht maschinell
verdichtet werden. Bei der lagenweisen Verdichtung ist darauf zu
achten, dass die Wellung nicht durch das Verdichtungsgerät beschädigt wird. Der vorgegebene Verdichtungsgrad ist herzustellen.
Die Oberfläche der Sickerraumsohle ist mit einer Neigung von ca. 1:3
zum Rohr einzubauen.
Eine teilweise Bettung der RAUPLEN Rohre in Magerbeton ist aus
rohrstatischen Gründen nicht zulässig.
Objektfragebogen auf den Seiten 68–70 komplett auszufüllen
und an das entsprechende REHAU Verkaufsbüro zu senden.
2
I) Verfüllen der Leitungszone mit Filtermaterial
Das Einbringen des Filtermaterials der Leitungszone darf nur lagenweise erfolgen (min. 20 cm Dicke). Ein Abkippen des Bodens ab
Grabenoberkante ist grundsätzlich nicht zulässig. Die Fallhöhe des
einzubringenden Bodens über dem Rohrscheitel darf 1,0 m nicht
überschreiten. Es wird empfohlen, bis 30 cm über dem Rohrscheitel
den einzufüllenden Boden mit der Baggerschaufel einzubringen. Dabei
ist darauf zu achten, dass die Schaufel nicht das Rohr berührt.
Das Verdichten des Filtermaterials hat lagenweise zu erfolgen. Bei
Verbau ist dieser schrittweise (lagenweise) zu entfernen.
Das Filtermaterial (Kornverteilung entsprechend einschlägigen
Filterregeln) darf nur aus Böden der Bodengruppe G1 (nichtbindiger
Boden GE, GW, GI, SE, SW, SI) bestehen. Bei gebrochenem Bodenmaterial darf der Größtkorndurchmesser 8 mm und bei Rundkorn 16 mm
nicht überschreiten.
J) Verdichten des Filtermaterials in der Leitungszone
Das Verdichten des Filtermaterials bis 30 cm über Rohrscheitel darf
nur mit leichtem Verdichtungsgerätes oder mit Handstampfer erfolgen.
Um eine Beschädigung des Rohres zu vermeiden, ist ein Berühren des
Verdichtungsgerätes mit dem Rohr nicht zulässig. Der Verdichtungsgrad muss unter Verkehrsbelastung mindestens 95 % betragen.
K) Verfüllen des Rohrgrabens
Die Verfüllung des Rohrgrabens erfolgt gemäß DIN EN 1610. Die Überschüttung hat lagenweise zu erfolgen. Von 0,3 m bis 1,0 m Überdeckung dürfen nur leichte Verdichtungsgeräte (z.B. Rüttelplatte) verwendet werden. Danach dürfen mittlere Verdichtungsgeräte eingesetzt
werden. Dabei ist Tabelle 2 des Arbeitsblattes DWA A 139 zu
berücksichtigen. Eine Überlastung des Rohrsystems ist auszuschließen.
L) Kontrolle und Reinigung der verlegten Rohrleitung
Es wird empfohlen, vor Inbetriebnahme der Rohrleitung diese durch
Befahrung mit einer Farbbild-Schwenkkamera hinsichtlich Unversehrtheit und Durchflussfreiheit zu prüfen. Wir empfehlen, vor der
Kamerabefahrung die Rohrleitung mittels Hochdruckspülung zu
reinigen. RAUPLEN Rohre sind mit einem Spüldruck von 120 bar
problemlos zu reinigen. Bei der Wahl des Reinigungs- bzw. Kontrollsystems sind die erforderlichen Mindestdurchmesser zu berücksichtigen.
M) Statische Berechnung
Auf Wunsch wird eine prüffähige statische Berechnung nach dem
Arbeitsblatt A 127 der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft,
Abwasser und Abfall (DWA-A127) durchgeführt. Hierzu ist der
67
2.3.5
Objektfragebogen „Angaben zur statischen Berechnung von Freispiegelleitungen“
- Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 Bitte ausgefüllt per Fax oder E-Mail an das zuständige REHAU Verkaufsbüro senden (siehe Seite 137)
Bauvorhaben:
Auftraggeber:
Verleger:
Planer:
Straße:
PLZ/Ort:
Tel./Fax/E-Mail:
Ansprechpartner:
Phase:
Planung
Rohrsystem:
RAUDRIL Rail PP SN8
RAUDRIL PVC
RAUDRIL Rail PP SN16
RAUPLEN PE
Angebot
Auftrag
RAUVIA SN .................
Abmessung (ID/OD):
DN ..................
DN ..................
DN ..................
Menge (lfm):
ca. ....................m
ca. ....................m
ca. ....................m
Überdeckungshöhe über
min h= .............m
min h= .............m
min h= .............m
Rohrscheitel:
max h= .............m
max h= .............m
max h= .............m
Grundwasser:
vorhanden
- Höhe über Rohrsohle
................m
- bei Überdeckungshöhe
................m
nicht vorhanden
vorhanden
- Höhe über Rohrsohle
................m
- bei Überdeckungshöhe
................m
nicht vorhanden
vorhanden
- Höhe über Rohrsohle
................m
- bei Überdeckungshöhe
................m
nicht vorhanden
Wasserfüllung, z.B. Staukanal:
Bodengruppen gemäß ATVDVWK-A 127 und DIN 18196:
G1: nichtbindige Böden
G3: bindige Mischböden
Überschüttung 1
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Bodengruppe nach
ATV-DVWK-A 127
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
Leitungszone 2
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Bodengruppe nach
ATV-DVWK-A 127
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
68
G2: schwachbindige Böden
G4: bindige Böden
Abmessung:
DN..................
DN..................
DN..................
Anstehender Boden 3
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Bodengruppe nach
ATV-DVWK-A 127
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
Baugrund unter dem Rohr 4
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Bodengruppe nach
ATV-DVWK-A 127
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
G1 G2 G3 G4
Einzelgraben
Einzelgraben
Einzelgraben
Stufengraben
Stufengraben
Stufengraben
Mehrfachgraben
Mehrfachgraben
Mehrfachgraben
Dammschüttung
Dammschüttung
Dammschüttung
1
2
3
2
2
3
4
Grabenform:
Grabenbreite:
Böschungswinkel:
ß
b= ...................m
b= ...................m
b= ...................m
ß= ...................°
ß= ...................°
ß= ...................°
b
Überschüttungsbedingungen für die Grabenverfüllung
Grabenverfüllung oberhalb der Leitungszone nach ATV-DVWK-A 127
A1
A2
Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades)
Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen gezogen
werden Verbauplatten oder geräte, die bei der Verfüllung des Grabens schrittweise entfernt werden/Unverdichtete
Grabenverfüllung/Einspülen der Verfüllung (nur Böden der Gruppe G1)
A3
Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, die erst nach dem
Verfüllen entfernt werden.
A4
Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung mit Nachweis der nach ZTVE-StB erforderlichen
Proctordichte. (nicht anwendbar für Bodengruppe G4)
Einbettungsbedingungen für die Grabenverfüllung
Einbettung in der Leitungszone
B1
Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung
(ohne Nachweis des Verdichtungsgrades)
B2
Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen
gezogen werden/Verbauplatten oder -geräte, unter der Voraussetzung, dass die Verdichtung nach dem Ziehen des
Verbaues sicher gestellt ist/Einspülen der Einbettung
(nur Böden der Grupp G1)
69
Abmessung:
DN..................
B3
Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, ohne dass
nach dem Ziehen eine wirksame Nachverdichtung erfolgt
(Achtung! Diese Einbettungsbedingung ist durch kein gesichertes Rechenmodell erfassbar. Daher ist B3 für die Bemessung
nach ATV-DVWK-A 127 nicht anwendbar)
B4
Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung mit Nachweis
der nach ZTVE-StB erforderlichen Proctordichte
(nicht anwendbar für Bodengruppe G4)
DN..................
DN..................
Unterrammtiefe:
ts
ts= ...................m
Verkehrslast:
ts= ...................m
ts= ...................m
keine
keine
keine
LKW 12
LKW 12
LKW 12
SLW 30
SLW 30
SLW 30
SLW 60
SLW 60
SLW 60
UIC 71 eingleisig
UIC 71 eingleisig
UIC 71 eingleisig
UIC 71 mehrgleisig
UIC 71 mehrgleisig
UIC 71 mehrgleisig
Flugzeuglast BFZ
..............
Flugzeuglast BFZ
..............
Flugzeuglast BFZ
..............
Sonstige
Oberflächenlast
..............kN/m2
Sonstige
Oberflächenlast
..............kN/m2
Sonstige
Oberflächenlast
..............kN/m2
Straßenbelag:
ja
Auflager für
Spannungsnachweise
(2a)
60°
60°
60°
90°
90°
90°
120°
120°
120°
Sonstige ............°
Sonstige ............°
Sonstige ............°
2α
nein
ja
nein
ja
nein
Skizze für besondere Verlegesituationen
Beachten Sie bitte, dass die Auslegungsplanung auf den von Ihnen zur Verfügung gestellten Daten,
den einschlägigen technischen Regelwerken und unseren langjährigen Erfahrungen beruht. Bitte prüfen Sie anhand der
angefügten Unterlagen, ob die Daten und Ergebnisse für Ihr Bauvorhaben zutreffen. Wir bitten Sie um Verständnis dafür,
dass REHAU für diese kostenlose Serviceleistung keine Gewährleistung übernehmen kann.
ggf. Stempel/Unterschrift
70
2
71
3
SICKERLEITUNGSSCHÄCHTE
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3�������������� Sickerleitungsschächte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
3.1����������� Typenübersicht Schachtprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
3.2����������� RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
3.2.1�������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
3.2.2�������� Lieferprogramm und Preise DN/ID 600 Standard und SN16 . . . . . . . . . . . . . . . . .81
3.2.3�������� Lieferprogramm und Preise DN/OD 400, 500 und 630, SN8 und SN16 . . . . . . . . . . .82
3.2.4�������� Lieferprogramm und Preise Schachtabdeckungen und Zubehör . . . . . . . . . . . . . . .83
3.2.5�������� Transport- und Einbauanleitung RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht . . . . . . . . . . . . . .84
3.2.6�������� Bestellformular für objektbezogene Ausführung Kontrollschacht RAUDRIL Rail PP . . . . . . 86
3.2.7�������� Objektfragebogen: Angaben zur statischen Berechnung von Kontrollschächten . . . . . . . 87
3.3����������� Übersicht AWASCHACHT DN 800/1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
3.4����������� Universalschacht DN 400 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
3.4.1�������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
3.4.2�������� Lieferprogramm und Preise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
3.4.3�������� Transport- und Einbauanleitung – Universalschacht DN 400 . . . . . . . . . . . . . . . . 94
3.5����������� Dränschacht DN 315 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
3.5.1�������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
3.5.2�������� Lieferprogramm und Preise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
3.5.3�������� Transport- und Einbauanleitung – Dränschacht DN 315 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
72
3
73
3.1
Bezeichnung/Schachtgröße
TYPENÜBERSICHT SCHACHTPROGRAMME
Einsatz
Material/
Boden-Ausführung
Farbe
RAUDRIL Rail PP
Sickerleitungen
Kontrollschacht
PP/Orange
Anschluss
Rohrart
Fließgerinne/Sandfang
RAUDRIL Rail PP
PP/Blau
DN/OD 400 - DN/ID 600
Universalschacht
DN 400
Sickerleitungen
PE/Blau
Sandfang
RAUPLEN PE
RAUDRIL Rail PP
mittels Adapter
Dränschacht
Baugrund-
DN 315
Dränage
PP/Orange
Sandfang
RAUDRIL, RAUPLEN PE
(verschließbar)
(mittels Adapter)
Drainagerohr gem. DIN 1187
AWASCHACHT
Sickerleitungen
DN 1000
Schmutz-/
DN 800
Regenwasserkanäle
Siehe Katalog
Kanaltechnik
Dr� Nr� 296050
74
PP/Orange
Fließgerinne/Sandfang
RAUDRIL Rail PP
AWADUKT PP u. PVC
Schacht-
Schacht-
Abfluss
Anschluss DN
Zufluss
verlängerung
abdeckung
Einsatz unter
Statisch
Schachtkörper
Verkehrslasten
berechenbar
besteigbar
160-400
160-400
objektbezogene Fertigung
- REHAU Gussab-
ja
ja
nein
  deckung DN 400
SLW 60,
ja
nein
nein
nein
nein
nein
ja
ja
ja
  Kl B125/D400
UIC 71
- BEGU-Schachtabdeckung
(SN16)
  gem. DIN EN 124/
  DIN 12209 Kl. B/D
350
100-250
mittels Adapter
mittels Adapter
100
100
160
200
DN 350
- REHAU Gussab  deckung DN 400
  Kl B125/D400
Schacht-
- REHAU Gussab-
160
verlängerung
  deckung DN 315
100
DN 315
- PE-Abdeckung
200
3
350
100-250
 begehbar
160
100
DN 160 bis
DN 160 bis
DN 630
DN 630
Schachtring und
- REHAU Gussabdeckung
Konus
  DN 625 Kl. D 400
*) mit Standardreduzierung KGR DN 160/100 und KGR DN 160/125
75
SICKERLEITUNGSSCHÄCHTE
FÜR JEDEN EINSATZ DER PASSENDE SCHACHT
Für jeden Einsatz der passende Schacht
Spül- und Kontrollschächte sind für den Unterhalt
eines funktionsfähigen Kanalsystems unerlässlich.
Über Spül- und Kontrollschächte ist die Instandhaltung der Leitungen möglich. Gleichfalls können
über die Schächte Vorrichtungen zum Spülen und
zur Inspektion in die Leitungen eingebracht werden.
Die ausgespülten Verunreinigungen sammeln sich
in den Schächten und können über diese entfernt
werden.
Schächte spielen eine wichtige Rolle:
--Als Kreuzungspunkte
--Wenn der Übergang auf eine andere Rohrleitung
nötig ist
--Wenn der Zulauf einer kleiner dimensionierten
Sickerleitung in den Sammelkanal erfolgt
Je nach Einsatzbereich und Hauptaufgabe sind die
verschiedenen Schachttypen mit Sandfang oder
Gerinne ausgeführt. Schächte, welche an Sickerleitungsrohren angeschlossen sind, werden oftmals
mit Sandfang ausgestattet. Das Einschwemmen von
Feinteilen/Sand in die Rohrleitung ist bei Sickerleitungen kaum vermeidbar. Dieser wird mit dem
Sickerwasser in der Rohrleitung transportiert und
kann zu Verstopfungen der Leitung führen. In den
Sandfängen können sich diese Schmutzstoffe
absetzen und abgesaugt werden. Schächte mit
Gerinne kommen vor allem dort zum Einsatz, wo die
Flüssigkeit möglichst schnell abgeführt werden soll,
wenn z.B. durch das zu transportierende Wasser
eine Geruchsbelästigungen zu erwarten ist, oder
wenn über mehrere Haltungen hinweg gespült
werden soll.
76
Durch die verschiedenen Ansprüche, welche an die
Rohrsysteme gestellt werden, unterscheiden sich
die verfügbaren Schachtsysteme deutlich hinsichtlich ihrer Belastbarkeit. An Material, welches unter
Schwerlastverkehr oder besonders hohen Überdeckungen eingesetzt wird, werden höhere Anforderungen gestellt, als an ein Schachtsystem, welches
nicht unter Verkehrsbelastung eingesetzt wird.
Auch die hydraulische Dimensionierung spielt eine
wichtige Rolle bei der Planung. Für kleinere Rohrleitungen ist meist ein kleinerer Schachtdurchmesser ausreichend. Ist jedoch z.B. Begehbarkeit des
Schachtes gefordert, muss aus Gründen der
Arbeitssicherheit auf entsprechende Nennweiten
(min. DN 1000) zurückgegriffen werden.
REHAU bietet mit einem vielseitigem Schachtprogramm die jeweils optimale Lösung für den
jeweiligen Anwendungsfall. Die Schächte sind
individuell auf die Anforderungen des jeweils
zugehörigen Rohrsystems abgestimmt und in
verschiedenen Nennweiten verfügbar, von DN 315
bis hin zu begehbaren Schächten DN 1000.
Das REHAU Schachtprogramm:
Schachtsystem
RAUDRIL Rail
Nennweite DN
400, 500, 600,
630
Universalschacht 400
Dränschacht
315
AWASCHACHT
1000
Rohrsystem
RAUDRIL Rail
RAUPLEN PE
RAUDRIL, RAUDREN
RAUDRIL Rail
RAUDRIL RAIL PP KONTROLLSCHACHT
3
3.2
77
3.2.1
Technische Information
Anwendungsbereich
Die RAUDRIL Rail Sickerleitungsschächte sind für hohe Belastungen,
wie sie im Gleis- und Tunnelbau oder bei Sonderanwendungen
auftreten entwickelt. Die Schächte können unter statischen und
dynamischen Belastungen eingesetzt werden.
Typische Anwendungen sind:
--Hohe statische und dynamische Belastungen unter UIC 71 Bahnlasten
--Bei schlechten Bodenbedingungen G1-G4 gemäß ATV-A127
--Bei hohen Überdeckungen
--Bei Überschüttung mit grobem Verfüllmaterial
--Bei häufigem Spülen der Rohrleitung mit hohen Spüldrücken
Für die Einordnung der Schächte zu den einzelnen Einsatzfeldern des
Druckbereiches von Eisenbahnverkehrslasten beachten Sie bitte die
nachfolgende Skizze.
RAUDRIL Rail PP SN8
außerhalb des Druckbereichs
RAUDRIL Rail PP SN16
im inneren Druckbereich
RAUDRIL Rail PP SN8
im äußeren Druckbereich
0,5 m
innerer Druckbereich
1:1 bei Überlagerung
1,5 m
außerhalb
Druckbereich
äußerer
Druckbereich
RAUDRIL RAIL PP SN8
RAUDRIL RAIL PP
Kontrollschacht
DN 600 Standard
AWASCHACHT
DN 800/1000
78
2:1
1
1:
innerer Druckbereich
(mit EBA-Zulassung)
RAUDRIL RAIL PP SN16
RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht DN 600 SN16
äußerer
Druckbereich
außerhalb
Druckbereich
RAUDRIL RAIL PP SN8
RAUDRIL RAIL PP
Kontrollschacht
DN 600 Standard
AWASCHACHT
DN 800/1000
Werkstoff:
RAUDRIL Rail Schächte werden aus hochwertigem, reinen Polypropylen ohne Zusatz von Füllstoffen nach DIN EN 1852 hergestellt.
Mechanische Beständigkeit:
Das Material zeichnet sich aus durch hohe Steifigkeit in optimaler
Kombination mit einer hohen Kerbschlagzähigkeit.
Das füllstofffreie Material sichert hervorragende Langzeitkennwerte.
Chemische Beständigkeit:
RAUDRIL Rail PP Schächte sind resistent gegenüber Säuren und
Laugen (von PH 2 bis pH 12).
Lieferform/Verpackung
Die Lieferung der Schachtkomponenten erfolgt senkrecht stehend. Zur
Lagesicherung während des Transports werden die Schächte mit
Bändern befestigt.
Unsere Transport- und Verlegehinweise ab Seite 84 sind zu
beachten.
Im Kapitel 3.2.7 finden Sie den Objektfragebogen für statische
Berechnung.
Thermische Beständigkeit
Die Schächte sind durch hervorragende thermische Beständigkeit
sowohl bei tiefen als auch bei hohen Temperaturen einsetzbar. Somit
stellen alle üblicherweise vorkommende Medientemperaturen keine
Einschränkung dar.
3
Vorteile
Die Schächte sind jeweils mit Muffen (Zuläufe) und Stutzen (Abläufe)
für den direkten Anschluss von RAUDRIL Rail Rohren ausgestattet und
werden individuell gefertigt. Je nach Einbausituation sind verschiedene Varianten – auch abweichend zum Standardprogramm – möglich.
Die Rohre können direkt an die Schachtmuffen bzw. an die Stutzen
angeschlossen werden, so dass der Einbau schnell und unkompliziert
ist.
79
RAUDRIL Rail Programm für die Entwässerung im Bahnbau
80
Lieferprogramm und Preise DN/ID 600 Standard und
SN16
Die RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte SN16 in der Abmessung DN/
ID600 werden im inneren und äußeren Lastbereich von UIC 71
Eisenbahnverkehrslasten eingesetzt. Für die Bereiche außerhalb des
Druckbereichs stehen RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte Standard in
der gleichen Abmessung zur Verfügung. REHAU bietet damit ein
durchgängiges System an Kontrollschächten für den Einsatz im
Bahnbau.
Ausführung:
Sandfang oder Gerinne mit Berme
Werkstoff:
PP
Die RAUDRIL Rail Kontrollschächte DN/ID 600 erfüllen die technischen
Anforderungen des DBS 918064(1). Die Ausführung SN16 erfüllt die
Anforderungen des EBA(2).
Farbe:
Blau
Legen Sie bitte ihrem Auftrag unsere ausgefüllten Bestellformulare bei,
damit Schächte objektspezifisch, entsprechend den Baustellenverhältnissen gefertigt werden.
(1)
Bitte beachten Sie die Einbauanleitung auf Seite 84.
(2)
HPQ ist bei der DB beantragt
EBA-Zulassung ist beantragt
Betonauflagering
100 120
Betonauflagering
100 120
BEGU-Abdeckung
160
245
160
245
BEGU-Abdeckung
Ortbeton
80
290
Sandfang
Ortbeton
Ø 600
Ø 750
Ausführung mit Sandfang
Ausführung
Schachtkörper DN 600 ohne Anschlüsse
Grundhöhe: 990 mm (Oberkante Schachtboden - Schachtoberkante)
Zulage Mehrhöhe 100 mm
Zulage Muffe DN 160
Zulage Stutzen DN 160
Zulage Gerinne DN 160*
Zulage Muffe DN 200
Zulage Stutzen DN 200
Zulage Gerinne DN 200*
Zulage Muffe DN 250
Zulage Stutzen DN 250
Zulage Gerinne DN 250*
Zulage Muffe DN 315
Zulage Stutzen DN 315
Zulage Gerinne DN 315*
Zulage Muffe DN 400
Zulage Stutzen DN 400
Zulage Gerinne DN 400*
Betonauflagering für handelsübliche BEGU Abdeckungen DN 625
3
3.2.2
Ø 600
Ø 750
Ausführung mit Gerinne
Ausführung Standard
Ausführung SN16
Mat.-Nr.
Preis €/Stck. Mat.-Nr.
Preis €/Stck.
14055281104
14055271116
14055291010
14223101016
12882631002
12194951160
14223301016
12882651002
12092081001
14223501016
12882671002
12092101001
14223701016
12882731002
12092111001
14223901016
12882751002
12194931400
11900161001
* Zulagen Gerinne gerader Durchgang sind inkl. Anschlüsse Stutzen und Muffe
14055311010
14223101016
14223201016
12195061160
14223301016
14223401016
12195071200
14223501016
14223601016
12195081250
14223701016
14223801016
12195111315
14223901016
14224001016
12195131400
11900161001
81
3.2.3
Lieferprogramm und Preise DN/OD 400, 500 und 630,
SN8 und SN16
Die RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte DN/OD 400/500/630 werden
innerhalb und außerhalb von UIC 71 Verkehrslasten eingesetzt.
Außerhalb des inneren Druckbereiches kann die Ausführung SN8
eingesetzt werden. Im inneren Druckbereich wird die Ausführung
SN16 eingesetzt. Die Schächte verfügen in der Ausführung SN16 über
eine Zulassung durch das EBA.
Hinweis: Die RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte DN/OD 400/500/630
entsprechen hinsichtlich Innendurchmesser nicht den Vorgaben des
DBS 918064 für Regelschächte zur Tiefenentwässerung.
Ausführung: Sandfang oder Gerinne mit Berme
Werkstoff: PP
Farbe: Orange (SN8)
Blau (SN16)
Legen Sie bitte ihrem Auftrag unsere ausgefüllten Bestellformulare bei,
damit Schächte objektspezifisch, entsprechend den Baustellenverhältnissen gefertigt werden.
Bitte beachten Sie die Einbauanleitung auf Seite 84.
SN8
Ausführung
Schachtkörper DN OD 400 ohne Anschlüsse
Grundhöhe: 990 mm (Oberkante Schachtboden - Schachtoberkante)
Zulage Mehrhöhe 100 mm
Schachtkörper DN OD 500 ohne Anschlüsse
Grundhöhe: 990 mm (Oberkante Schachtboden - Schachtoberkante)
Zulage Mehrhöhe 100 mm
Schachtkörper DN 630 ohne Anschlüsse
Grundhöhe: 990 mm (Oberkante Schachtboden - Schachtoberkante)
Zulage Mehrhöhe 100 mm
Zulage Muffe DN 160
Zulage Stutzen DN 160
Zulage Gerinne DN 160*
Zulage Muffe DN 200
Zulage Stutzen DN 200
Zulage Gerinne DN 200*
Zulage Muffe DN 250
Zulage Stutzen DN 250
Zulage Gerinne DN 250*
Zulage Muffe DN 315
Zulage Stutzen DN 315
Zulage Gerinne DN 315*
Zulage Muffe DN 400**
Zulage Stutzen DN 400**
Zulage Gerinne DN 400**
Preis €/Stck. Mat.-Nr.
14222701016
14200011010
12882761001
14222801016
14222901016
14200021010
12096061001
14223001016
14019711116
14023681010
12882581001
12882631001
12194951160
12882641001
12882651001
12192081001
12882661001
12882671001
12092101001
12882681001
12882731001
12092111001
12882741001
12882751001
12194931400
14019721116
14223101016
14223201016
12195061160
14223301016
14223401016
12195071200
14223501016
14223601016
12195081250
14223701016
14223801016
12195111315
14223901016
14224001016
12195131400
* Zulagen Gerinne gerader Durchgang sind inkl. Anschlüsse Stutzen und Muffen.
**Zulage Muffe, Stutzen oder Gerinne DN 400 nur mit Schachtkörper ab DN 500
82
SN16
Mat.-Nr.
12882541001
Preis €/Stck.
3.2.4
Lieferprogramm und Preise Schachtabdeckungen und Zubehör
RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht DN 400
Abdeckungen
Gussabdeckung DN 400
Klasse B oder D
Bezeichnung
Variante
Gussabdeckung
Klasse B
DN 400
mit Ventilation verriegelbar
1 Stück
12330831001
Ausführung
VP
Mat.-Nr.
€/Stück
ohne Ventilation verriegelbar
1 Stück
12330731001
Gussabdeckung
Klasse D
DN 400
mit Ventilation verriegelbar
1 Stück
12331131001
ohne Ventilation verriegelbar
1 Stück
12331031001
Bezeichnung
Variante
Ausführung
VP
Mat.-Nr.
€/Stück
3
Betonauflagering DN 400
Schmutzeimer groß
Betonauflagering
Schmutzfänger
(groß)*
für Gussabdeckung DN 400, Klasse B/D
mit Feinfilter
1 Stück
1 Stück
12331231001
12331331001
Schmutzfänger
(groß)*
ohne Feinfilter
1 Stück
12318041001
Filtervliessack
für Schmutzfänger (groß)
inkl. 2 Spannbänder
1 Stück
12865791001
* optional bei Einsatz Gussabdeckung mit Ventilation oder Einlaufrost
RAUDRIL Rail Kontrollschacht DN/OD 500/630 und DN/ID 600
Betonauflagering
--Für handelsübliche BEGU Abdeckungen DN 625
--Nach DIN 19584, EN 124
--Werkstoff: Beton
--Farbe: Grau
Variante
(DN)
625
Mat.-Nr.
Ausführung
11900161001
nach DIN 19584, EN 124
Gewicht
(kg)
145
VP
(St.)
1
€/Stck.
83
3.2.5
Transport- und Einbauanleitung RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht
A) Einsatzbereich
RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte DN/ID 600 und DN/OD 400/500/
630 werden als Kontrollschächte für Transport-, Sicker- und Mehrzweckrohrleitungen eingesetzt. Die Schächte werden aus mehreren
Teilen zu einem Stück durch Extrusionsschweißen konfektioniert.
RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte sind nicht besteigbar und daher
auch ohne Steigvorrichtung ausgeführt. RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte sind wasserdicht.
Der Einsatz von RAUDRIL Rail PP Kontrollschächten bei direkter
Befahrung durch Verkehrslasten ist möglich. Prüffähige statische
Berechnungen in Anlehnung an ATV-DVWK-A127 können nach Zusendung des ausgefüllten Objektfragebogens erstellt werden.
B) Materialeingangskontrolle
RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte müssen bei der Lieferung auf
Beschädigungen und Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist
sicher zu stellen, dass sie mit den Anforderungen des Auftraggebers
übereinstimmen. Beschädigte Schächte dürfen nicht eingebaut
werden. Auf dem Lieferschein ist ein entsprechender Vermerk
einzutragen. Die Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen.
C) Abladen des Fahrzeuges
Die Abladung von RAUDRIL Rail PP Kontrollschächten hat einzeln zu
erfolgen.
Beim Abladen der RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte mit Bagger bzw.
Kran sind Hebegurte zu verwenden (z.B. Textilgurte). Seile, Ketten oder
ähnliche Mittel sind nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallen
lassen der Schächte ist auszuschließen. Beim Abladen mit Stapler
sind die Schächte stehend (senkrecht) auf die Gabeln zu stellen.
D) Lagerung auf der Baustelle
Die Lagerung von RAUDRIL Rail PP Kontrollschächten hat stehend
(senkrecht) und auf einer planebenen Fläche zu erfolgen. Der
Untergrund dieser Fläche muss ausreichend fest sein, damit die
Schächte nicht einsinken. Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei
längerer Lagerung im Freien müssen die Schächte vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen,
dass kein Wärmestau erfolgen kann. Lagerzeiten von über 1 Jahr sind
zu vermeiden.
E) Transport zum Rohrleitungsgraben
Für den Transport einzelner Schächte zum Rohrleitungsgraben ist wie
unter Punkt C) beschrieben zu verfahren.
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten.
F) Aushub/Schachtbodenauflager
Der Arbeitsraum neben dem Schacht ist gemäß Vorgabe aus der
statischen Berechnung zu erstellen. Falls keine gesonderte Berechnung durchgeführt wurde, muss die Baugrubenbreite mindestens
1,2 m betragen.
Der Schachtgraben muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten
84
wasserfrei sein. Der anstehende Boden unterhalb des Schachtbodens/
Schachtfundament darf nicht aufgeweicht oder aufgelockert sein, ggf.
muss eine Bodenverbesserung durchgeführt oder nachverdichtet
werden. Steine oder andere Bodenmaterialien mit einem Korndurchmesser über 32 mm sind zu entfernen, um Punktbelastungen zu
vermeiden.
G) Einbau
1. Materialkontrolle
Vor dem Einbau ist der RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht auf Schäden
zu überprüfen. Ein schadhafter Schacht darf nicht eingebaut werden.
2. Herstellen des Schachtauflager
Das Auflager des Schachtbodens muss aus einer ca. 10 cm starken
Sauberkeitsschicht bestehen. Dafür ist Auffüllmaterial G1 oder G2
nach ATV-DVWK-A127, Korngröße max. 32 mm (Rundkornmaterial)
bzw. max. 16 mm gebrochenes Material zu verwenden.
Wird der RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht gemäß statischer Berechnung auf ein Fundament aus Magerbeton (z.B. B15) gesetzt, muss die
Dicke des Fundaments mindestens 10 cm und der Durchmesser
mindestens 90 cm betragen.
3. Setzen des Schachtes
RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte dürfen nicht in den Graben
geworfen oder gestoßen werden.
Das Einlassen des Schachtes in den Graben kann per Hand oder
durch Bagger bzw. Kran mit Hebegurten (siehe Punkt B) erfolgen. Der
Schacht muss senkrecht im Graben stehen. Es wird empfohlen, dies
mit einer Wasserwaage zu überprüfen.
4. Rohranschlüsse
Vor dem Aufstecken/Einschieben der Rohre sind die jeweiligen
Dichtungen auf ordnungsgemäßen Sitz zu überprüfen und von
eventuellen Verunreinigungen zu säubern. Die Rohrenden sind mit
Gleitmittel zu bestreichen. Die Ausrichtung des Schachtes ist zu
überprüfen. Der Schacht ist vorab bis Rohrunterkante zu verfüllen und
zu verdichten.
5. Verfüllung
Für die Verfüllung sind G1- oder G2- Böden nach ATV-DVWK-A127,
Korngröße max. 32 mm (Rundkornmaterial) bzw. 16 mm (gebrochenes
Material) zu verwenden.
Die Verfüllung ist sorgfältig und lagenweise, gleichmäßig rotationssymmetrisch, in Schichtdicken von 20-40 cm einzubringen und
gleichmäßig gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610, ATV-DVWKA127, zu verdichten. Im verkehrsbelasteten Bereich muss der Verdichtungsgrad mind. Dpr = 95 % betragen.
6. Schachtabdeckung
Für die Aufnahme der Schachtabdeckung und Betonauflagering muss
ca. 40 mm unter dem oberen Schachtrohrhals ein Auflagering aus
Ortbeton (B25) mit einer Dicke von min. 10 cm und einem Außendurchmesser von mind. 90 cm hergestellt werden. Um eine Entkoppelung zwischen Auflagering und Schachtkörper zu erreichen, ist ein
Kontakt mit der Schachtwand zu vermeiden.
Nach Aushärten dieses Auflagers wird darauf ein handelsüblicher
Betonauflagering und hierauf die BEGU-Schachtabdeckung mit Ring,
Klasse B 125 oder D 400 nach DIN EN 124/DIN 1229 verlegt. Alternativ kann für Schächte DN 400 auch der REHAU Betonauflagering für
Gussabdeckung D 400 sowie der REHAU Gussdeckel mit Ventilation
und Rahmen, verwendet werden.
3
H) Statische Berechnung
Auf Wunsch wird eine prüffähige statische Berechnung in Anlehnung
an das Arbeitsblatt der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV-DVWKA127) durchgeführt. Hierzu ist der Objektfragebogen auf der Seite
87 komplett auszufüllen und an das zuständige REHAU Verkaufsbüro zu senden.
85
3.2.6
Bestellformular für objektbezogene Ausführung Kontrollschacht RAUDRIL Rail PP
RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte werden individuell gefertigt. Neben Durchgangs- oder Endschächten sind weitere Ausführungen möglich, z.B.
zusätzliche Anschlüsse, Anschlüsse in abweichenden Höhen, abweichende Höhe des Sandfangs, Zu-/Abläufe in verschiedenen Nennweiten.
Anfrage
180°
Bestellung
Bauvorhaben
90°
Schachtnummer
270°
0°
Auslauf
DN/OD 400
DN/OD 500
DN/ID 600
DN/OD 630
Steifigkeitsklasse
SN16
Ausführung
Sandfang S = 290 mm
Sandfang S =
Gerinne (S = A = 80 mm)
SN8
Standard
mm
de
H
Option
Gerinne
Schachtdurchmesser
H=
Anschluss
de
[mm]
Muffe
Anschluss
de
[mm]
Spitzende
Anschlusshöhe
A
[mm]
(min. 80 mm)
Auslauf
Zulauf 1
Zulauf 2
Zulauf 3
Absender:
Bitte senden Sie diesen Objektfragebogen an Ihr zuständiges
Verkaufsbüro.
Stempel
Straße
PLZ, Ort
Telefon
Fax
86
Zulaufwinkel
0°
Firma
E-Mail
mm
S
A
Schachthöhe
Datum, Unterschrift Kunde
3.2.7
Objektfragebogen: Angaben zur statischen Berechnung von Kontrollschächten
- Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 Bitte ausgefüllt per Fax oder E-Mail an das zuständige REHAU Verkaufsbüro senden (siehe Seite 137)
Bauvorhaben:
Schachtsystem:
PP SN8 DN/OD 400
PP SN16 DN/OD 400
PP SN8 DN/OD 500
PP SN16 DN/OD 500
PP SN8 DN/OD 630
PP SN16 DN/OD 630
PP Standard DN/ID 600
PP SN16 DN/ID 600
Phase:
Schacht-Nr.
3
Auftraggeber:
Straße:
PLZ/Ort:
Tel./Fax:
E-Mail:
Ansprechpartner:
Planung
Angebot
Auftrag
Ohne Deckel = ....................m
Mit Deckel =....................m
Grundwasser
vorhanden
Höhe über Schachtsohle
nicht vorhanden
max hw = .................... m
Arbeitsraum
.................... m
Einbautiefe (ab Schachtsohle)
Böschungswinkel
Anstehender Boden
Boden der Schachteinbettung
Verdichtungsgrad
Dpr = ...............%
Bodengruppe nach ATV-DVWK - A 127
G1
G2
G3
G4
Verdichtungsgrad
Bodengruppe nach ATV-DVWK - A 127
Dpr = ...............%
G1
G2
G3
G4
Verkehrslast auf dem
keine
LKW 12
Schachtdeckel
Flugzeuglast BFZ
Sonstige Last ..........................................................................................
Verkehrslast neben dem
keine
LKW 12
Schachtdeckel
UIC 71 eingleisig
UIC mehrgleisig
Flugzeuglast BFZ
Sonstige Last ...................................................... kN/m2
Schachtfundament
Anschlüsse an Kontrollschacht
mit Fundament
Dicke des Fundamentes .................... m
Betonklasse des Fundamentes
mit Armierung
Anschluss 1
Anschluss 2
Anschluss 3
Anschluss 4
Rohrtyp ....................
Rohrtyp ....................
Rohrtyp ....................
Rohrtyp ....................
SLW 30
SLW 60
SLW 30
SLW 60
ohne Fundament
Durchmesser des Fundamentes .................... m
C10
C15
C25
ohne Armierung
Nennweite ....................
Nennweite ....................
Nennweite ....................
Nennweite ....................
Winkel 0°
Winkel .................... °
Winkel .................... °
Winkel .................... °
Beachten Sie bitte, dass die Auslegungsplanung auf den von Ihnen zur Verfügung gestellten Daten,
den einschlägigen technischen Regelwerken und unseren langjährigen Erfahrungen beruht. Bitte prüfen Sie anhand der
angefügten Unterlagen, ob die Daten und Ergebnisse für Ihr Bauvorhaben zutreffen. Wir bitten Sie um Verständnis dafür,
dass REHAU für diese kostenlose Serviceleistung keine Gewährleistung übernehmen kann.
ggf. Stempel/Unterschrift
87
3.3
ÜBERSICHT AWASCHACHT DN 800/1000
EINSATZ IM EISENBAHNBEREICH
Für den Einsatz außerhalb des Druckbereichs der
Eisenbahnverkehrswege hat REHAU die begehbaren
Schächte AWASCHACHT DN 800/DN 1000 im
Lieferprogramm, welche nach dem Baukastenprinzip mit unterschiedlichen Schachtböden (mit/ohne
Gerinne) und Schachtringen (125 bis 1000 mm)
aufgebaut werden können. Diese Schächte
verfügen über eine allgemeine bauaufsichtliche
Zulassung des DIBt und erfüllen die technischen
Anforderungen des DBS 918064(1).
(1)
88
HPQ ist bei der DB beantragt
Werkstoff: PP füllstofffrei, frei von Schäumungszusätzen und Recyclaten
Schachtausführungen Gerinne/Rohranschlüsse
DN 800
DN 1000
Gerader Durchgang
DN 110-400
DN 110-630
Abgewinkeltes Gerinne
DN 110-315
DN 110-500
AWASCHACHT PP DN 1000
AWASCHACHT PP DN 800
Einstiegshilfe (optional)
Konus DN 800/625
Schachtring DN 1000
AWADOCK Anschlussstutzen (optional)
Schachtring DN 800
3
Konus DN 1000/625
Schachtboden DN 1000,
Gerinne DN 160-400,
Gefälle 0 %
Schachtboden DN 1000,
Gerinne DN 160-315,
Gefälle 1-3 %
Schachtboden DN 800,
Gerinne DN 160-400,
Gefälle 0 %
Schachtboden DN 800,
Gerinne DN 160-315,
Gefälle 1-2 %
Extern geprüft
--Bauaufsichtlich zugelassen unter DIBt Z-42.1-400
--Mindestens 100 Jahre Nutzungsdauer – Gutachten der LGA
Nürnberg
--Fremdüberwachung durch MFPA Weimar
--FEM-Berechnung durch LGA Nürnberg
--Sicherheit – Nachweis durch BGIA; Anforderungen nach BGR 177
erfüllt
Weiterführende Informationen zu diesen Schächten sind im Katalog
Kanaltechnik 296050/11 enthalten. Sie erhalten den Katalog bequem per Download unter www.rehau.de/downloads.
89
3.4
90
UNIVERSALSCHACHT DN 400
3�4�1
Technische Information
Der Universalschacht DN 400, das Multitalent aus Polyethylen (PE),
ist als Kontroll- und Spülschacht im Verkehrswegebau universell
einsetzbar.
3
- Sandfang 36 cm
- Einfacher Anschluss von bis zu vier Rohrleitungen RAUPLEN DN 350
- Anschluss DN 250/200/150/100 über Adapter. Anschlüsse sind im
Lieferzustand geschlossen und können auf der Baustelle nach
Bedarf geöffnet werden
- Gegenüber Betonschächten kein zusätzlicher Einbau von Schachtfuttern erforderlich
- Geringes Gewicht ermöglicht manuelles Handling
- Einfacher Einbau, Transport und Lagerung
- Wasserdichter Anschluss mittels Dichtring
- Aus kraftstoffbeständigem PE
- Unempfindlich gegen Säuren und Laugen
- Schlag- und bruchunempfindlich auch bei tiefen Temperaturen
- Unempfindlich gegenüber grobem Bettungsmaterial (z.B. Schotter)
- Schachtlänge für den höhengleichen Einbau beliebig auf der
Baustelle einstellbar
- Optimale Kontrolle durch den vergrößerten Innendurchmesser des
Grundkörpers (> 600 mm)
- Kamerabefahrbar
- Hochdruckspülbarkeit bis 150 bar nachgewiesen
- Sandfang kann bei Bedarf verlängert werden
Schachtabdeckung DN 400
Klasse B und D
Ort-Beton
Schachtverlängerung 400
125
Universalschacht 400
∅
0
1000
60
360
Rohr DN 350
350
Sandfang
offen 830
geschlossen 890
91
3.4.2
Lieferprogramm und Preise
Abdeckungen
Gussabdeckung DN 400
Klasse B oder D
Betonauflagering
Mat.-Nr.
12450801001
12330731001
12330831001
12330931001
12331131001
12331031001
12879451001
12331231001
12318041001
Abdeckung PE, begehbar
Gussabdeckung, Klasse B geschlossen, verriegelbar
Gussabdeckung, Klasse B mit Ventilation, verriegelbar
Einlaufrost, Klasse B, verriegelbar
Gussabdeckung, Klasse D mit Ventilation, verriegelbar
Gussabdeckung, Klasse D geschlossen, verriegelbar
Einlaufrost, Klasse D, verriegelbar
Betonauflagering für Gussabdeckung, Klasse B/D
Schmutzfänger für Gussabdeckung, Klasse B/D
€/Stck.
Unterteil Universalschacht mit Schachtverlängerung
Schachtverlängerung
(ungemufft), Abdichtung mit Rollring 22 mm (nicht enthalten)
an Schachtunterteil
Mat.-Nr.
12325831001
12871991002
Bauhöhe/mm (ca.)
3000
2000
€/Stck.
Doppelsteckmuffe für Erweiterung der Schachtverlängerung
Zugehöriger Profildichtring
Mat.-Nr.
12300291001
12350641001
€/Stck.
Schachtunterteil
aus PE, max. 4 werksseitig geschlossene Anschlüsse als Muffe für
RAUPLEN PE bis DN 350, Sandfang 36 cm hoch.
Mat.-Nr.
12496101001
92
Bauhöhe/mm (ca.)
1000
€/Stck.
Schachtzulauf
aus PE, je 1 Anschluss KG-Spitzende
DN 110, DN 160, DN 200 und DN 250
(werksseitig geschlossene Anschlüsse)
Mat.-Nr.
12450401001
€/Stck.
Schmutzeimer
für Schachtzulauf DN 400, mit integriertem Feinfilter
Mat.-Nr.
12411971001
€/Stck.
3
Rollring Durchmesser 22 mm
zum Anschluss RAUPLEN PE, Schachtverlängerung
und Adapter RAUDRIL Rail an das Unterteil
Mat.-Nr.
12371071001
€/Stck.
Reduzierung auf RAUPLEN
DN 350 auf Muffe DN 100 (Spitzende einschiebbar)*
DN 350 auf Muffe DN 150 (Spitzende einschiebbar)*
DN 350 auf Muffe DN 250/DN 200 (Spitzende einschiebbar), sanddicht
Mat.-Nr.
12325431001
12325531001
12368921001
€/Stck.
Mat.-Nr.
12301591001
12301601001
12301691001
12301701001
€/Stck.
*Für den Anschluss an den Universalschacht wird der Rolling 22 mm, Mat.-Nr. 12371071001 benötigt.
Anschlussadapter mit Spitzende für RAUDRIL Rail
für den Anschluss RAUDRIL Rail bis DN 315 an den Universalschacht.
Für Anschluss des Adapters an den Universalschacht wird der Rollring
22 mm, Mat.-Nr. 12371071001, benötigt
DN 350/160
DN 350/200
DN 350/250
DN 350/315
93
3.4.3
Transport- und Einbauanleitung – Universalschacht
DN 400
A) Einsatzbereich/Systembeschreibung
Der Universalschacht DN 400 wird als Kontrollschacht für Transport-,
Sicker- und Mehrzweckrohrleitungen eingesetzt. Der Schacht ist aus
Polyethylen (PE) gefertigt und besteht aus Schachtgrundkörper und
Schachtverlängerung.
Der Schacht hat jeweils um 90° versetzt 4 horizontale Rohranschlüsse
(Muffenausführung) für RAUPLEN PE bis DN 350 bzw. RAUDRIL Rail
mit Adaptern bis DN 315 (bei Anlieferung verschlossen). Unter den
Rohranschlüssen befindet sich ein Sandfang mit ca. 36 cm Tiefe
sowie über den Rohranschlüssen der Anschluss des Schachtverlängerungsrohrs RAUPLEN PE DN 350 UP.
Die Schachtverlängerung kann mit einer feinzahnigen Stichsäge auf
die gewünschte Länge gekürzt werden (rechtwinklig zur Rohrachse,
mittig im Wellental, ohne das Profil aufzuschneiden). Grate und
Unebenheiten der Trennflächen sind mit einem Schaber, einer Feile
oder einem Messer zu entfernen.
Vor dem Einsetzen der entsprechend gekürzten Schachtverlängerung
ist im zweiten Wellental des Verlängerungsrohres ein Rollring
einzulegen.
Der Universalschacht DN 400 ist nicht besteigbar und daher auch
ohne Steigvorrichtung ausgeführt. Eine direkte Befahrbarkeit des
Universalschtes ist unter Verwendung des Betonauflagerings sowie
der Gussabdeckung DN 400, Klasse B oder D, möglich. Der Schacht
ist nach ATV-DVWK-A127 nicht statisch berechenbar.
B) Materialeingangskontrolle
Der Universalschacht DN 400 muss bei der Lieferung auf Beschädigung und Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicher zu stellen,
dass er mit den Anforderungen des Auftraggebers übereinstimmt.
Beschädigte Schächte dürfen nicht eingebaut werden. Auf dem
Lieferschein ist ein entsprechender Vermerk einzutragen. Die
Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen.
C) Abladen vom Fahrzeug
Die Abladung von Universalschächten DN 400 hat einzeln zu erfolgen.
Beim Abladen der Schächte mit Bagger bzw. Kran sind Hebegurte zu
verwenden (z.B.Textilgurte). Seile, Ketten oder ähnliche Mittel sind
nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallen lassen der Schächte
ist auszuschließen. Beim Abladen mit Stapler sind die Schächte
stehend (senkrecht) auf die Gabeln zu stellen.
D) Lagerung auf der Baustelle
Die Lagerung von Universalschächten DN 400 hat stehend (senkrecht)
und auf einer planebenen Fläche zu erfolgen. Der Untergrund dieser
Fläche muss ausreichend fest sein, damit die Schächte nicht
einsinken. Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei längerer
Lagerung im Freien müssen die Schächte vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass kein
Wärmestau erfolgen kann. Lagerzeiten von über 1 Jahr sind zu
vermeiden.
94
E) Transport zum Rohrleitungsgraben
Für den Transport einzelner Schächte zum Rohrleitungsgraben ist wie
unter Punkt C) beschrieben zu verfahren.
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten.
F) Aushub/Schachtbodenauflager
Der Arbeitsraum neben dem Schacht ist gemäß der Planungsvorgabe
zu erstellen. Falls keine Angaben vorliegen, muss die Baugrubenbreite
mindestens 1,2 m betragen.
Der Schachtgraben muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten
wasserfrei sein. Der anstehende Boden unterhalb des Schachtbodens
darf nicht aufgeweicht oder aufgelockert sein, ggf. muss eine
Bodenverbesserung durchgeführt oder nachverdichtet werden. Steine
oder andere Bodenmaterialien mit einem Korndurchmesser über
32 mm sind zu entfernen, um Punktbelastungen zu vermeiden.
G) Einbau
1. Materialkontrolle
Vor dem Einbau ist der Universalschacht DN 400 auf Schäden zu
überprüfen. Ein schadhafter Schacht darf nicht eingebaut werden.
2. Herstellen des Schachtauflager
Das Auflager des Schachtbodens muss aus einer ca. 10 cm starken
Sauberkeitsschicht bestehen.
Dafür ist Auffüllmaterial aus nichtbindigem oder schwachbindigem
Boden mit einem Größtkorn von 32 mm bei Rundkornmaterial bzw.
16 mm bei gebrochenem Material zu verwenden.
3. Setzen des Schachtes
Der Schacht darf nicht in den Graben geworfen oder gestoßen
werden. Das Einlassen des Schachtes in den Graben kann per Hand
oder durch Bagger bzw. Kran mit Hebegurten (siehe Punkt C) erfolgen.
Der Schacht muss senkrecht im Graben stehen. Es wird empfohlen,
dies mit einer Wasserwaage zu überprüfen.
4. Rohranschlüsse
Die Rohranschlüsse sind bei Anlieferung verschlossen. Je nach Bedarf
muss der jeweilige Anschluss mit einer feinzahnigen Säge geöffnet
werden, wobei auf jeden Fall der Verschlussdeckel mit der Bohrung
entfernt werden muss.
Vor dem Einschieben der Rohre sind die jeweiligen Dichtungen auf
ordnungsgemäßen Sitz zu überprüfen und von eventuellen Verunreinigungen zu säubern. Die jeweiligen Einsteckmuffen des Schachtes sind
innen mit Gleitmittel zu bestreichen. Die Ausrichtung des Schachtes
ist zu überprüfen. Der Schacht ist vorab bis Rohrunterkante zu
verfüllen und zu verdichten.
5. Verfüllung
Für die Verfüllung sind nichtbindige bzw. schwachbindige Böden,
Korngröße max. 32 mm (Rundkornmaterial) bzw. 16 mm (gebrochenes
Material) zu verwenden.
Die Verfüllung ist sorgfältig und lagenweise, gleichmäßig rotationssymmetrisch, in Schichtdicken von 20–40 cm einzubringen und
gleichmäßig gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610 zu verdichten. Im
verkehrsbelasteten Bereich muss der Verdichtungsgrad min.
DPr = 95 % betragen.
6. Schachtabdeckung (siehe Skizze)
Die Standard-Schachtabdeckung aus PE ist begehbar. Wird der
Schacht Verkehrsbelastungen ausgesetzt so sind für die jeweiligen
Belastungsbeanspruchungen REHAU Gussabdeckungen DN 400,
Klasse B oder D mit dem zugehörigen REHAU Betonauflagering zu
verwenden (siehe Skizze).
Asphaltdeckschicht
3
Pflaster
Pflasterbett
Tragschicht
Asphaltbinderschicht
Tragschicht
95
3.5
96
DRÄNSCHACHT DN 315
3.5.1
Technische Information
Spül-, Kontroll- und Sammelschacht aus PP, DN 315,
mit 3 Abgängen (jeweils 90°) DN 200, mit glatter Innenfläche,
mit und ohne Sandfang, Lieferung inkl. 1 Blindstopfen und 1
Schachtabdeckung, schlagzäh und druckfest, Anschluss auf
kleinere Abmessungen durch Reduzierstücke möglich.
Einsatzbereich
--Für Gebäudedränage von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie
Industriebauten
--Zur Flächendränage bei Sportanlagen und Parkplätzen, beim
Wegebau und in der Landwirtschaft
3
Zubehör
--Schachtmuffe zur Verwendung von Reststücken der Schachtverlängerung
--Reduzierung Dränrohr nach DIN 1187, Form A DN 100 und DN 160
--Adapter auf RAUDRIL DN 100 und DN 150
--Adapter auf RAUPLEN PE DN 100 und DN 150
--Gussabdeckung (bestehend aus Gussrahmen und Deckel,
Klasse B und D)
--Schachtabdeckung aus PP (belastbar bis 250 kg)
97
3.5.2
Lieferprogramm und Preise
1 Gussabdeckung DN 315 ohne Ventilation
Werkstoff: Guss, Farbe: Schwarz
Verpackungseinheit: 1 Stck.
2 Schachtabdeckung DN 315
Werkstoff: PP, Farbe: Orange
Verpackungseinheit: 1 Stck.
3 Schachtverlängerung DN 315
Nutzhöhe: 81,5 cm
Werkstoff: PP, Farbe: Orange
Verpackungseinheit: 20 Stck./Palette
4 Dränschacht/Unterteil DN 315
mit 3 Abgängen DN 200
Bauhöhe ca. 78 cm, Nutzhöhe ca. 50 cm
Lieferung mit 1 Blindstopfen,
1 Schachtabdeckung aus PP
Werkstoff: PP, Farbe: Orange
Verpackungseinheit: 18 Stck./Palette
5 Blindstopfen DN 200
Werkstoff: PE, Farbe: Rot
Verpackungseinheit: 1 Stck.
6 Reduzierung für Drainagerohr DIN 1187
Werkstoff: PP, Farbe: Gelb
Verpackungseinheit: 1 Stck.
6 Adapter auf RAUDRIL
Werkstoff: PE, Farbe: Schwarz
Verpackungseinheit: 1 Stck.
6 Adapter auf RAUPLEN
Werkstoff: PE, Farbe: Schwarz
Verpackungseinheit: 1 Stck.
Mat.-Nr.
Klasse
11755241001
11755041001
B125
D400
Mat.-Nr.
Ausführung
12645061001
belastbar
250 kg
12462251020
Gew.
kg/Stck.
40,3
46,5
€/Stck.
Gewicht
kg/Stck.
0,48
€/Stck.
5,85
mit Sandfang
12644461018
mit Fließgerinne
12413031018
7,00
7,50
12644961001
0,8
12644661001
12644761001
12644861001
12326271001
12326371001
DN 100
DN 125
DN 160
DN 100
DN 150
0,18
0,20
0,24
0,18
0,24
12302391001
12302401001
DN 100
DN 150
0,18
0,24
Schachtmuffe DN 315
zur Verwendung von Reststücken der Schachtverlängerung
Werkstoff: PVC, Farbe: Grau
Verpackungseinheit: 1 Stck.
12695861001
0,95
Einsatz Fließgerinne
Werkstoff: PP, Farbe: Schwarz
Verpackungseinheit: 1 Stck.
12242441001
0,50
Lieferprogramm Rohre und Formteile auf Anfrage erhältlich.
98
Transport- und Einbauanleitung – Dränschacht DN 315
A) Einsatzbereich/Systembeschreibung
Der Dränschacht DN 315 wird als Kontrollschacht für Dränage-,
Sickerleitungen eingesetzt. Der Schacht ist aus Polypropylen (PP)
gefertigt und besteht aus einem Schachtunterteil, einem begehbaren
Deckel sowie einem Muffenstopfen zum Verschließen eines Zulaufs
DN 200. Je nach Einbautiefe sind entsprechende Schachtverlängerungsrohre zu verwenden.
Der Schacht hat jeweils um 90° versetzt 3 horizontale Rohranschlüsse
(Muffenausführung) für Drainagerohre DN 200 gem. DIN 1187.
Andere Nennweiten oder Rohrtypen sind mit entsprechenden
Reduzierungen bzw. Übergangstücken bei Bedarf anschließbar.
Unterhalb der Rohranschlüsse befindet sich ein Sandfang (bei Bedarf
mit separat zu bestellendem Deckel verschließbar) mit ca. 120 mm
Tiefe, sowie über den Rohranschlüssen die Anschlussmöglichkeit des
Verlängerungsrohres DN 315. Das Schachtunterteil und das Verlängerungsrohr sind außen gewellt und auf der Rohrinnenseite glattwandig.
Die Wandung des Unterteils und des Verlängerungsrohres ist kompakt.
Der Dränschacht DN 315 ist nicht besteigbar. Die Verbindung
einzelner Dränschacht Bauteile ist sanddicht. Eine direkte Befahrbarkeit des Dränschachtes ist unter Verwendung eines MagerbetonLastverteilrings sowie eines Betonauflagerings und einer Gussabdeckung DN 315, Klasse B oder D, möglich. Der Schacht ist nach ATV
– DVWK – A127 nicht statisch berechenbar.
B) Materialeingangskontrolle
Der Dränschacht DN 315 muss bei der Lieferung auf Beschädigung
und Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicherzustellen, dass
er mit den Anforderungen des Auftraggebers übereinstimmt. Beschädigte Schächte oder Schachtteile dürfen nicht eingebaut werden. Auf
dem Lieferschein ist ein entsprechender Vermerk einzutragen. Die
Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen.
C) Abladen vom Fahrzeuges
Das Abladen von Dränschächten DN 315 hat einzeln oder in der
Verpackungseinheit zu erfolgen.
Beim Abladen der Schächte mit Bagger bzw. Kran sind Hebegurte zu
verwenden (z.B. Textilgurte). Seile, Ketten oder ähnliche Mittel sind
nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallenlassen der Schächte
ist auszuschließen. Beim Abladen mit Stapler sind die Schächte
stehend (senkrecht) auf die Gabeln zu stellen.
D) Lagerung auf der Baustelle
Die Lagerung von Dränschächten DN 315 hat stehend (senkrecht) und
auf einer planebenen Fläche zu erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche muss ausreichend fest sein, damit die Schächte nicht einsinken.
Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei längerer Lagerung im Freien
müssen die Schächte vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt
werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass kein Wärmestau erfolgen
kann. Lagerzeiten von über 1 Jahr sind zu vermeiden.
E) Transport zum Rohrleitungsgraben
Für den Transport einzelner Schächte zum Rohrleitungsgraben ist wie
unter Punkt C) beschrieben zu verfahren.
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten.
F) Aushub/Schachtbodenauflager
Der Arbeitsraum neben dem Schacht ist gemäß der Planungsvorgabe
zu erstellen. Falls keine Angaben vorliegen, muss die Baugrubenbreite
mindestens 1,2 m betragen.
Der Schachtgraben muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten
wasserfrei sein. Der anstehende Boden unterhalb des Schachtbodens
darf nicht aufgeweicht oder aufgelockert sein, ggf. muss eine
Bodenverbesserung durchgeführt oder nachverdichtet werden. Steine
oder andere Bodenmaterialien mit einem Korndurchmesser über
32 mm sind zu entfernen, um Punktbelastungen zu vermeiden.
G) Einbau
1. Materialkontrolle
Vor dem Einbau ist der Dränschacht DN 315 nochmals auf Schäden
zu überprüfen. Ein schadhafter Schacht oder Schachtteile dürfen nicht
eingebaut werden.
2. Herstellen des Schachtauflagers
Das Auflager des Schachtbodens muss aus einer ca. 10 cm starken
Sauberkeitsschicht bestehen.
Dafür ist Auffüllmaterial aus nicht-bindigem oder schwach-bindigem
Boden mit einem Größtkorn von max. 32 mm bei Rundkornmaterial
bzw. max. 16 mm bei gebrochenem Material zu verwenden.
3
3.5.3
3. Setzen des Schachtes
Der Schacht darf nicht in den Graben geworfen oder gestoßen
werden. Das Einlassen des Schachtes in den Graben kann per Hand
oder durch Bagger bzw. Kran mit Hebegurten (siehe Punkt C) erfolgen.
Der Schacht muss senkrecht im Graben stehen. Es wird empfohlen,
dies mit einer Wasserwaage zu überprüfen. Die Schachtverlängerung
wird mittels einer feinzahnigen Säge auf das erforderliche Maß gekürzt
(Schnitt im Wellental, senkrecht zur Rohrachse). Zum Aufbau des
Schachtes siehe Abbildung Seite 97.
4. Rohranschlüsse
Drainagerohre DN 200 nach DIN 1187 können in der Regel direkt an
den Schacht angeschlossen werden. Die Nennweiten DN 160,125
und 100 sind mit Reduzierungsstücken von DN 200 auf die jeweilige
DN zu setzen. Andere Rohrtypen und Nennweiten können mittels
Adapter an das Schachtunterteil angeschlossen werden.
5. Verfüllung
Für die Verfüllung des Schachtgrabens sind nicht bindige bzw.
schwach bindige Böden, Korngröße max. 32 mm (Rundkornmaterial)
bzw. 16 mm (gebrochenes Material) zu verwenden.
Die Verfüllung ist sorgfältig und lagenweise, gleichmäßig rotationssymmetrisch, in Schichtdicken von 20–40 cm einzubringen und
gleichmäßig gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610 zu verdichten. Im
verkehrsbelasteten Bereich muss der Verdichtungsgrad mind.
DPr = 95 % betragen.
99
6. Schachtabdeckung
Die Standard Schachtabdeckung aus PP ist begehbar (Belastbarkeit
bis 250 kg). Wird der Schacht Verkehrsbelastungen ausgesetzt, so
sind für die jeweiligen Belastungsbeanspruchungen REHAU Gussabdeckungen DN 315 Klasse B oder D mit den zugehörigen REHAU
Betonauflageringen zu verwenden.
100
3
101
4
RAINSPOT STRASSENABLAUF
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4�������������� RainSpot Straßenablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
4.1����������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
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4.3����������� Einbauanleitung - RainSpot Strassenablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
102
Technische Information
4
4.1
Man sieht sie auf jeder Straße, jedem Parkplatz
oder auf sonstigen versiegelten Flächen: Straßenabläufe. Ohne sie wäre ein kontrolliertes Abfließen des
Regenwassers, das sich auf versiegelten Flächen
ansammelt, nicht möglich.
Durch immer weiter steigende Verkehrsbelastungen
auf die Straßenabläufe werden höhere Anforderungen an das eingesetzte System und Material
gestellt. Häufig fallen die eingebauten Straßenabläufe durch folgende Schadensfälle auf:
Meist werden hier Ablaufkörper aus Beton
eingesetzt, die die Schadensfälle jedoch nicht
reduzieren. Deshalb muss an neue Lösungen
gedacht werden, da die aufgezeigten Probleme und
die dadurch resultierenden Schäden aufwändige
und kostspielige Sanierungsmaßnahmen erfordern.
Als Alternative zu den schweren Ablaufkörpern aus
Beton bieten sich polymere Lösungen an. REHAU
hat deshalb den RainSpot Straßenablauf entwickelt,
der neue Maßstäbe in punkto Belastbarkeit,
Dichtheit, Flexibilität und Verlegefreundlichkeit setzt.
--Absenkungen/Setzungen der Oberfläche
--Zerstörung der Mörtelfugen und Betonteile
--Undichte Ablaufkörper
103
Der RainSpot Straßenablauf ist ein modulares, polymeres, vom
IKT geprüftes System mit dem alle benötigten Ablaufvarianten
aufgebaut werden können.
Das RainSpot Programm:
--Aufsatzrahmen 300 x 500 und 500 x 500
--Grundkörper ohne Ablauf
--Grundkörper mit Ablauf KG DN 160
--Verlängerungen ohne Ablauf
--Verlängerungen mit Ablauf KG DN 160
--Dichtringe
--Kunststoffdeckel
104
Mehr Informationen?
Neigung bis 10 %
Weiterführende Informationen, wichtige
Hinweise zum Einbau des RainSpot
Straßenablaufs sowie vorgefertigte
Ausschreibungstexte erhalten Sie unter:
www.rehau.de/rainspot
Höhenanpassung
bis 75 mm
4
drehbar um 360°
Ein robustes und flexibles System, für alle Einsatzfälle
RainSpot Straßenablauf:
--Aus 100 % neuwertigem PP ohne Füllung oder
Schaumanteil
--Schnelle, einfache und sichere Verlegung durch
geringes Gewicht
--Drehbarer Grundkörper
flexibler Anschluss
--Lastabtrag in das umliegende Erdreich ohne
Belastung des Ablaufkörpers
--Spülbar bis 120 bar
--Belastungsklassen C 250-D 400
--Standardschlammeimer nach DIN einsetzbar
--Dichtheit nach simulierter Verkehrsbelastung
durch IKT-Prüfsiegel bescheinigt
Aufsatzrahmen:
--Ersatz für Betonauflageringe
--Ausgleich von Höhenunterschieden bis zu 75 mm
durch Teleskopierung
--Neigung bis 10 % längs- und quer realisierbar
--Sichere Ableitung des Wassers in den Straßenablauf
--Für handelsübliche Aufsätze und Schlammeimer
105
4.2
Lieferprogramm und Preise
Grundkörper mit Ablauf DN 160
Straßenablauf rund
Abwinklung 10°
Mat.-Nr.
Bauhöhe*
[mm]
12144101001 470
Gesamthöhe
[mm]
520
Gewicht
[kg]
3,6
Volumen
[Liter]
50
Stck/
Palette
12
€/Stück
Gesamthöhe
[mm]
465
Gewicht
[kg]
3,2
Volumen
[Liter]
50
Stck/
Palette
18
€/Stück
Gesamthöhe
[mm]
290
Gewicht
[kg]
2,3
Volumen
[Liter]
26
Stck/
Palette
18
€/Stück
Gesamthöhe
[mm]
290
Gewicht
[kg]
2,3
Volumen
[Liter]
26
Stck/
Palette
12
€/Stück
Grundkörper ohne Ablauf
Straßenablauf rund
Mat.-Nr.
Bauhöhe*
[mm]
12144001001 460
Verlängerung ohne Ablauf
Straßenablauf rund
Mat.-Nr.
Bauhöhe*
[mm]
12143801001 260
Verlängerung mit Ablauf DN 160
Straßenablauf rund
Keine Abwinklung
Mat.-Nr.
Bauhöhe*
[mm]
12143901001 260
* zuzüglich 5 mm für Dichtring
106
Dichtring aus EPDM
Für runde Straßenabläufe
Eine Dichtung pro Bauteil erforderlich
Mat.-Nr.
12144501001
Stck/
Karton
10
€/Stück
Kunststoffdeckel
Für runde Straßenabläufe
Als Schutz vor Schmutz während des Einbaus und als Einbauhilfe
Mat.-Nr.
VPE1 Stück
12144701001
5
VPE2 Stück
Palette
85
€/Stück
Mat.-Nr.
12098111300
Bauhöhe
[mm]
120-195
4
Aufsatzrahmen 300 x 500
Innenabmessungen: 315 x 530 mm
Höhenausgleich bis 75 mm
Neigung bis 10 %
Gesamthöhe
[mm]
250
VPE2 Stück
Palette
13
€/Stück
Gesamthöhe
[mm]
250
VPE2 Stück
Palette
12
€/Stück
Aufsatzrahmen 500 x 500
Innenabmessungen: 510 x 510 mm
Höhenausgleich bis 75 mm
Neigung bis 10 %
Mat.-Nr.
12098121500
Bauhöhe
[mm]
120-195
107
Für den Einsatz mit Betonauflagering stehen folgende
Komponenten zur Verfügung:
Grundkörper mit Ablauf DN 160
Straßenablauf eckig
Abwinklung 10°
Mat.-Nr.
Bauhöhe*
[mm]
12143101001 470
Gesamthöhe
[mm]
510
Gewicht
[kg]
3,3
Volumen
[Liter]
42
Stck/
Palette
12
€/Stück
Gesamthöhe
[mm]
475
Gewicht
[kg]
3,0
Volumen
[Liter]
42
Stck/
Palette
21
€/Stück
Gesamthöhe
[mm]
290
Gewicht
[kg]
2,1
Volumen
[Liter]
23
Stck/
Palette
21
€/Stück
Gesamthöhe
[mm]
290
Gewicht
[kg]
2,15
Volumen
[Liter]
23
Stck/
Palette
18
€/Stück
Grundkörper ohne Ablauf
Straßenablauf eckig
Mat.-Nr.
Bauhöhe*
[mm]
12143201001 470
Verlängerung ohne Ablauf
Straßenablauf eckig
Mat.-Nr.
Bauhöhe*
[mm]
12143301001 260
Verlängerung mit Ablauf DN 160
Straßenablauf eckig
Keine Abwinklung
Mat.-Nr.
Bauhöhe*
[mm]
12143401001 260
* zuzüglich 5 mm für Dichtring
108
Dichtring aus EPDM
für eckige Straßenabläufe
Eine Dichtung pro Bauteil erforderlich
Mat.-Nr.
12144201001
Stck/
Karton
10
€/Stück
REHAU Betonauflagering*
ähnlich Typ 10b, 300 x 500
Mat.-Nr.
12144301001
Höhe
[mm]
60
Stck/
Palette
50
€/Stück
VPE2 Stück
Palette
120
€/Stück
Stck./
Palette
40
€/Stück
Stck./
Palette
52
€/Stück
Mat.-Nr.
VPE1 Stück
12144601001
5
4
Kunststoffdeckel
für eckige Straßenabläufe
Als Schutz vor Schmutz und als Einbauhilfe
Schlammeimer**
für eckige Straßenabläufe
Lange Variante für Längsaufsatz
Mat.-Nr.
13539801001
Höhe
[mm]
575
Schlammeimer**
für eckige Straßenabläufe
Kurze Variante für Längsaufsatz
Mat.-Nr.
13539901001
Höhe
[mm]
325
* Handelsübliche Betonauflageringe sind evtl. aufgrund höherer Fertigungstoleranzen vor Ort anzupassen.
**Schlammeimer der Formen A und B nach DIN 4052-4 sind bauseits zu besorgen. Für eckige Straßenabläufe empfehlen wir die Verwendung
von REHAU Schlammeimern
109
4.3
Einbauanleitung - RainSpot Strassenablauf
RainSpot Straßenablauf
Beim Einbau der RainSpot Straßenabläufe sind die allgemeinen Regeln
der Technik, insbesondere die DIN EN 1610 und DIN 18196 zu
beachten.
Anwendungsbereiche, die in dieser Einbauanleitung nicht erfasst
werden (Sonderanwendungen), erfordern die Rücksprache mit unserer
anwendungstechnischen Abteilung.
Für eine ausführliche Beratung wenden Sie sich an Ihr REHAU
Verkaufsbüro.
A
Vorbereitende Grundarbeiten
Der Graben ist so auszuführen, dass ausreichend Platz für den
Rohranschluss sowie ein Abstand von mindestens 40 cm zur
Grabenwand vorhanden sind.
B.1.2
Sanierung
Das Betonauflager vom Bordstein muss im Bereich des Straßenablaufs
eine ausreichend große Aussparung haben, damit der Aufsatz direkt
an den Bordstein angelegt werden kann.
Je nach den örtlichen Gegebenheiten kann das Abflussrohr ggf. an
den Grundkörper angeschlossen werden, bevor dieser auf dem
Fundamentbeton positioniert wird.
Der Grundkörper wird auf ca. 20 cm Fundamentbeton C12/15 gem.
DIN EN 206-1 gesetzt. Ggf. ist ein leichtes Unterstopfen des Grundkörpers erforderlich.
Falls das Abflussrohr erst später angeschlossen werden soll, ist der
Bereich um den Anschlussstutzen frei zu lassen.
Es ist auf einen senkrechten Einbau zu achten.
Der Untergrund muss standfest sein und darf nicht aufgelockert
werden. Gegebenenfalls muss eine Nachverdichtung erfolgen.
B
Einbau Straßenablauf rund mit Aufsatzrahmen
B.1
Einbausituationen
B.1.1
Neuerschließung
Zunächst wird der Graben bzw. die Grube in der erforderlichen Tiefe
bis ca. 20 cm unterhalb der Unterkante vom RainSpot bzw. der
Abflussleitung ausgehoben.
Der Grundkörper wird auf ca. 20 cm Fundamentbeton C12/15 gem.
DIN EN 206-1 gesetzt, grob ausgerichtet und mit dem Abfussrohr
verbunden.
Danach wird der Grundkörper genau ausgerichtet. Ggf. wird hierzu
weiterer Fundamentbeton angefüllt, unterstopft und festgeklopft. Die
spätere Position des Randsteins ist zu beachten. Der Aufsatzrahmen
wird nicht bis zum Anschlag eingesteckt, um später noch Korrekturen
zu ermöglichen (siehe 2.5).
Um Verschmutzungen und Beschädigungen der Dichtfläche zu vermeiden, ist der Grundkörper beim Verfüllen/Verdichten des Grabens mit
dem REHAU Schutzdeckel aus Kunststoff zu verschließen.
Nachdem das Abflussrohr angeschlossen ist, wird die Rohrbettung
aus nichtbindingem Boden hergestellt und von Hand oder mit leichtem
Verdichtungsgerät gemäß den einschlägigen Vorschriften, Richtlinien
usw. verdichtet.
In schlecht zugänglichen Bereichen (z.B. zwischen RainSpot und
Bordstein) ist mit leicht rieselfähigem Material oder Magerbeton zu
verfüllen und per Hand zu verdichten. Es dürfen keine Hohlräume
entstehen.
B.2
Beim Einbau ohne Verlängerungen (nur Grundkörper mit Ablauf +
Aufsatzrahmen) können Grundkörper und Aufsatzrahmen zusammengesteckt und zusammen eingebaut werden.
Zur Positionierung kann dabei der gusseiserne Aufsatz direkt
eingesetzt werden. Weitere Beschreibung siehe 2.5.
B.3
Anschließend wird der Graben bzw. die Grube lagenweise verfüllt und
mit leichtem Verdichtungsgerät gemäß den einschlägigen Vorschriften,
Richtlinien usw. verdichtet (siehe 2.4).
Um Verschmutzungen und Beschädigungen der Dichtfläche zu vermeiden, ist der Grundkörper hierbei mit dem REHAU Schutzdeckel aus
Kunststoff zu verschließen.
Die richtige Lage des Grundkörpers ist zu kontrollieren.
Einbau ohne Verlängerungen
Einbau mit Verlängerungen
Beim Einbau von Verlängerungen ist jedes Teil einzeln zu setzen und
jeweils mit dem REHAU Schutzdeckel zu verschließen.
Der Graben ist jeweils bis zur Unterkante des Schutzdeckels lagenweise zu verfüllen/zu verdichten.
Anschließend wird der Deckel jeweils abgenommen und der Dichtring
auf die Oberkante des bereits eingebauten Teils aufgesteckt.
Das Spitzende der (nächsten) Verlängerung wird mit Gleitmittel
bestrichen und bis zum Anschlag der unteren Rippe in das eingebaute
Teil eingeführt.
110
Der senkrechte Einbau ist zu kontrollieren (mit Wasserwaage).
Beim Einbau einer Verlängerung mit Ablauf wird der Graben
zunächst bis zur Unterkante des Abflussrohrs verfüllt/verdichtet.
--Restliches Verfüllen / Verdichten des Grabens
--Herstellen der angrenzenden Straßenbeläge
--Ausgießen der Fugen
Danach wird das Abflussrohr angeschlossen und die Rohrbettung aus
nichtbindigem Boden hergestellt und von Hand oder mit leichtem
Verdichtungsgerät gemäß den einschlägigen Vorschriften, Richtlinien
usw. verdichtet.
B.4
Grabenverfüllung
Für die Grabenverfüllung sind folgende Arbeitsschritte bzw. Anweisungen einzuhalten:
--Graben schrittweise gemäß DIN EN 1610 verfüllen
--Verfüllmaterial = Frostschutzmaterial gemäß ZTVT- nichtbindige oder
schwachbindige Böden nach DIN 18196, z.B.
--Kies-Sand-Gemisch, Rundkornmaterial Korngröße 0/32 mm
--Gebrochenes Material Korngröße 0/16 mm
--Lagenweise Verdichtung mit leichtem Verdichtungsgerät bis zu einer
Proctordichte von ca. 95 %
--Ein Kontakt Verdichtungsgerät/RainSpot ist auf jeden Fall zu
vermeiden
--Der senkrechte Einbau ist ständig zu kontrollieren
Einbau Aufsatzrahmen/Standardaufsatz
4
B.5
Zur Aufnahme des gusseisernen Standardaufsatzes und zur Lastenentkopplung wird der Aufsatzrahmen in den RainSpot eingeführt. Dies
erlaubt einen Ausgleich der Höhe von max. 75 mm bzw. eine
horizontale Neigung von max. 10 %.
Folgender Ablauf ist zu beachten:
--Dichtring auf die Oberkante des RainSpot stecken
--Das Spitzende des Aufsatzrahmens mit Gleitmittel bestreichen und in
den RainSpot stecken (nicht bis zum Anschlag!)
--Aufsatzrahmen grob in Höhe und Neigung ausrichten (zunächst
leicht überhöht)
--Fundamentbetonschicht C12/15 gem. DIN EN 206-1 bis zur
Unterkante des Aufsatzrahmens auf dem vorhandenen Planum
herstellen
--Standardaufsatz aus Gusseisen nach DIN EN 124, DIN 19583 bzw.
19594 in den Aufsatzrahmen setzen. Aufsatz/Aufsatzrahmen in die
gewünschte Position klopfen. Dabei muss der Fundamentbeton gut
verdichtet werden. Ein nachträgliches Anheben des Aufsatzrahmens
oder anderes Auflockern des Fundamentbetons ist unzulässig
Straßenablauf rund mit Aufsatzrahmen 500 x 500
Straßenablauf rund mit Aufsatzrahmen 300 x 500
111
C
C.1
Einbau Straßenablauf eckig mit Betonauflagering
Einbau der Grundkörper und Verlängerungen
Der Einbau erfolgt analog 2.1 bis 2.4.
Das Verfüllen/Verdichten erfolgt jedoch nur bis 12 cm unterhalb der
Oberkante des obersten Kunststoffkörpers
C.2
Einbau Betonauflagering/Standardaufsatz
6
60
40
28
31.6
20
10°
Bit. Deckschicht
160
509
469
649
30
20
262
Grundkörper mit Ablauf DN160
Mat.-Nr.: 214310 001
Dichtring Mat.-Nr.: 214420 001
Beton Auflagering
Mat.-Nr.: 214430 001
AWADUKT Kugelgelenk Muffe/Muffe
Mat.-Nr.: 176045 001
(Stufenlos allseitig um 7,5° abwinkelbar
Bauseitig:
Aufsatz 300 × 500, Klasse C250/D400
Bit. Tragschicht
Magerbeton C12/C15
Verfüllmaterial/
Tragschichtmaterial G1/G2
Bordstein
Straßenablauf eckig mit Betonauflagering
Bit. Deckschicht
Bit. Tragschicht
Magerbeton C12/C15
Verfüllmaterial/
Tragschichtmaterial G1/G2
Bordstein
Grundkörper ohne Ablauf Mat.-Nr.: 214320 001
Verlängerung mit Ablauf Mat.-Nr.: 214340 001
Verlängerung ohne Ablauf Mat.-Nr.: 214330 001
Dichtring Mat.-Nr.: 214420 001
Beton Auflagering Mat.-Nr.: 214430 001
AWADUKT Kugelgelenk Muffe/Muffe
Mat.-Nr.: 176045 001
(Stufenlos allseitig um 7,5° abwinkelbar
Bauseitig:
Aufsatz 300 × 500, Klasse C250/D400
Straßenablauf eckig mit Betonauflagering und Verlängerungen
112
C.3
Einbau Auflagering/Standardaufsatz
Zur Lastenentkoppelung wird der obere Teil des RainSpot in den
Betonauflagering eingeführt. Dies erlaubt eine Setzung von max.
4 cm, ohne den Kunststoffkörper zu belasten. Folgender Ablauf ist
zu beachten:
--Schutzdeckel auf den RainSpot stecken
--Fundamentortbetonschicht C12/15 gem. DIN EN 206-1 bis zur
Unterkante des Schutzdeckels auf dem vorhandenen Planum
herstellen
--Betonauflagering über den RainSpot setzen und in den Unterbeton
waagerecht eindrücken bei gleichzeitiger Beachtung der Endhöhe.
Die Oberkante des RainSpot muss 4 cm unter der Oberkante des
REHAU Betonauflagerings liegen
--Kunststoffdeckel abnehmen
--Dichtring auf die Oberkante des RainSpot stecken
--Standardaufsatz aus Gusseisen nach DIN 19583 bzw. 19751 direkt
auf den Betonauflagering setzen
--Herstellen der angrenzenden Straßenbeläge
--Bei Bedarf kann die Höhe des Straßenablaufs entweder mit einem
zweiten Betonauflagering oder aber einer Ausgleichsschicht aus
Mörtel mit ausreichender Festigkeit auf dem Betonauflagering
angepasst werden
Hinweis:
Falls der REHAU Schutzdeckel nicht zur Verfügung steht, kann die
Aussteifung des RainSpot zum Schutz vor Verformungen beim Einbau
alternativ auch mit einem Kantholz oder Brett von 250 mm Länge
erfolgen.
Falls REHAU Auflageringe nicht zur Verfügung stehen und handelsübliche Auflageringe nach DIN 4052-3 mit erhöhter Fertigungstoleranz
zum Einsatz kommen, kann es zu einem reduzierten Abstand
zwischen Auflagering und RainSpot führen. In solchen Fällen wird
zuerst der Dichtring auf die Oberkante des RainSpot aufgesteckt und
anschließend der Auflagering gesetzt.
Für RainSpot Straßenabläufe mit Längsaufsatz 300 × 500 sind REHAU
Schlammeimer in der Kurz- oder Langversion zu verwenden.
Ansonsten können handelsübliche Schlammeimer eingesetzt werden.
D
Neuerschließung
4
Beispiel für den Einbau Grundkörper rund mit Ablauf + Aufsatzrahmen 300 x 500 + Standardaufsatz.
Graben/Grube in erforderlicher Tiefe ausheben. Fundamentbeton einbringen.
RainSpot auf Fundamentbeton setzen und grob ausrichten.
RainSpot mit Abflussrohr verbinden.
RainSpot mit Aufsatzrahmen erneut ausrichten.
Fundamentbeton anfüllen, unterstopfen und festklopfen.
Rohrgraben/Grube verfüllen und verdichten.
Die Maße der handelsüblichen Gussaufsätze variieren um bis zu 2 cm. Bei sehr schmalen Gussaufsätzen entsteht dadurch ggf. ein Spalt zum
Aufsatzrahmen. Dieser ist z.B. mit einer Bitumenschnur zu verschließen, damit beim weiteren Aufbau des Straßenbelags kein Material in den
RainSpot rieselt.
Spalt zwischen Aufsatz und Aufsatzrahmen.
Einlegen / Eindrücken einer Bitumenschnur.
113
E
Sanierung
Beispiel für den Einbau Grundkörper rund mit Ablauf, Aufsatzrahmen 300 x 500 und Standardaufsatz.
Gehen Sie nun wie folgt vor:
Boden unter dem Randstein abstechen. Fundamentbeton einbringen
Dichtring aufsetzen
RainSpot mit dem Verbindungsrohr auf Fundamentbeton setzen
Aufsatzrahmen aufstecken (nicht bis zum Anschlag!)
Gussaufsatz in den Aufsatzrahmen einlegen und RainSpot grob ausrichten
Hinter dem RainSpot mit Fundamentbeton verfüllen/hinterstopfen
Grube lagenweise verfüllen und verdichten. Dabei unter dem Aufsatzrahmen Kegel aus dem Fundamentbeton aufbauen
Den Aufsatzrahmen mit Fundamentbeton unterstopfen und Gussaufsatz auf die richtige Höhe bringen. Hierzu Aufsatzrahmen zunächst leicht
überhöht einbauen (1 - 2 cm) und dann auf die gewünschte Höhe klopfen. Dabei muss der Fundamentbeton gut verdichtet werden. Ein
nachträgliches Anheben des Aufsatzrahmens oder anderes Auflockern des Fundamentbetons ist unzulässig.
114
4
Fundamentbeton ringsherum feststampfen und Auflager für das Rinnenpflaster bilden
Rinnenpflaster vervollständigen. Dabei ggf. Dehnungsfugen einbauen bzw. Fugen vergießen
115
5
VLIESSTOFF RAUMAT
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5�������������� Vliesstoff RAUMAT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
5.1����������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
5.2����������� Lieferprogramm und Preise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
5.3����������� Verlegehinweise - RAUMAT Vliesstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
116
5.1
Technische Information
RAUMAT Vliese sind mechanisch verfestigte Vliesstoffe aus geschnittenen Primärfasern (Stapelfasern) aus 100 % Polypropylen (PP).
REHAU Vliese als Trennschicht unter Schüttungen
Trennschicht unter befestigten und unbefestigten Wegen
(z.B. Baustraßen, Forstwege, Wirtschaftswege sowie Straßennebenflächen)
Trennschicht unter einem Damm
5
REHAU Vliese als Filter bei Entwässerungsaufgaben
Sickerstrang
Flächensickerschicht mit Anschluss an die Straßenlängsentwässerung
REHAU Vliese als Trennschicht und als Filter
Trennschicht bei einem zum Untergrund nicht filterstabilen
Frostschutzmaterial
Sickeranlage und Straßenlängsentwässerung
117
Die Vorteile
Das REHAU Vlies RAUMAT
--Ersetzt teure und aufwändige mineralische Filterschichten
--Verhindert das Zuschlämmen von Sickersträngen und -schichten
--Ermöglicht den verlustfreien Wasserdurchtritt zur Versickerungsanlage
--Verhindert das Vermischen von grobkörnigem Schüttmaterial auf
bindigem, feinkörnigem und wenig tragfähigem Untergrund
--Erhält dauerhaft die Wirksamkeit von Frostschutzschichten
--Ermöglicht die Einsparung von Schüttmaterial für Baustraßen und
ungebundene Wirtschaftswege
--Ist leicht zu verlegen, verrottungsfest und umweltneutral
Die Vorteile der RAUMAT Vliese:
--Gute Anpassung an Unebenheiten oder Grabenzwickel
--Gutes Wasserableitvermögen in Mattenebene
Die Auswahl
Robustheitsklassen für Vliesstoffe
Geotextilrobustheitsklasse (GRK)
1
2
3
4
Stempeldurchdrückkraft (x-s)
≥ 0,5 kN
≥ 1,0 kN
≥ 1,5 kN
≥ 2,5 kN
Geotextilrobustheitsklassen für Vliese gemäß „Merkblatt über die Anwendung von Geokunststoffen im Erdbau des Straßenbaus“
Für den Einsatz als Trennschicht unter Schüttungen werden zum einen
die Einwirkungen durch den Untergrund und das Schüttmaterial und
zum anderen durch die Einbaubeanspruchung berücksichtigt.
118
Masse pro Flächeneinheit (x)
≥ 80 g/m²
≥ 100 g/m²
≥ 150 g/m²
≥ 250 g/m²
Filterwirksamkeit
Hinweise für die Auswahl
Für die dauerhafte Funktion einer Sickeranlage müssen die
mechanische Filterwirksamkeit (Bodenrückhaltevermögen) und
die hydraulische Filterwirksamkeit (Wasserdurchlässigkeit)
gegeben sein.
Die Geovliesstoffe von REHAU werden in unterschiedlichen Anwendungsgebieten eingesetzt. Entsprechend werden unterschiedliche
Kriterien für die Auswahl maßgebend:
Bei der Auswahl des REHAU Filtervliesstoffes muss Folgendes
beachtet werden:
--Bedingungen des anstehenden Bodens: Kornverteilung, bei
bindigen Böden zusätzlich Plastizitäts- und Konsistenzzahl
--Hydraulische Beanspruchung (Anströmung ein-/wechselseitig,
Anströmrichtung, hydraulischer Gradient)
--Bauwerk (Art und Konstruktion)
--Sicherheitsanforderungen
--Mechanische Beanspruchung
Sofern der Vliesstoff vorrangig zum Trennen unterschiedlicher Böden
eingesetzt werden soll (z.B. unter Baustraßen) und mit einer mehr
oder weniger großen mechanischen Beanspruchung des Vlieses zu
rechnen ist, ist die erforderliche Geotextilrobustheitsklasse (GRK) zu
ermitteln.
Sofern der Vliesstoff vorrangig zum Filtern eingesetzt werden soll
(z.B. in einer Tiefendränage) und die Filterwirksamkeit entscheidendes Kriterium für die Auswahl ist, ist diese nachzuweisen.
Im „Merkblatt über die Anwendung von Geokunststoffen im Erdbau
des Straßenbaus“ werden drei Anwendungsfälle unterschieden:
Hydraulischer Sicherheitsfall I:
Geringe Wassermengen, einseitige Anströmung und geringes
hydraulisches Gefälle
Hydraulischer Sicherheitsfall II:
Geringe wechselseitige Anströmungen und mittlere einseitige
Anströmungen
Hydraulischer Sicherheitsfall III:
Einseitige konzentrierte Anströmungen und großflächige wechselseitige Anströmungen sowie wenn ein Versagen des Filters beeinträchtigende Folgen für das Bauwerk hat
5
Die meisten Anwendungen im Straßenbau können dem Sicherheitsfall I zugeordnet werden. Hierfür muss bei Vliesstoffen gelten:
0,06 mm ≤ O90,W ≤ 0,2 mm sowie erf. kv ≥ 1-10-4 m/s
Sofern die örtlichen Gegebenheiten den Anforderungen der hydraulischen Sicherheitsfälle II und III entsprechen, sind die im „Merkblatt“
hierfür beschriebenen Nachweise zu führen.
119
5.2
Lieferprogramm und Preise
RAUMAT Vliese
Mechanisch verfestigt,
RAUMAT E (Stapelfaservliese aus Primärfasern, Farbe weiß)
Eigenschaft
Einheit
RAUMAT
RAUMAT
RAUMAT
RAUMAT
RAUMAT
2E 120
3E 150
3E 200
4E 250
5E 300
Produktdaten
Rollenlänge
m
50
Rollenbreite
m
1
Dicke 2) bei 2 kPa
mm
100 100
2
100
5
1
2
60
15
30
1,2
6
24
100
4
5
2
60
75
40
1,5
4
100
100
5
5
5
2,2
2,1
100
125
150
1,7
Rollengewicht
ca. kg
80
Flächengewicht 3)
g/m²
120
150
200
250
300
Höchstzugkraft längs 4)
kN/m
7,2
9,0
12,0
16,0
24,0
Höchstzugkraft quer 4)
kN/m
7,5
9,2
12,4
17,0
24,0
%
>50
>50
>50
>50
>50
Mechanische Eigenschaften
Höchstzugkraftdehnung längs 4)
Höchstzugkraftdehnung quer 4)
%
>50
>50
>50
>50
>50
Stempeldurchdrückkraft 5)
kN
1,50
1,80
2,40
3,00
3,90
Geotextilrobustheitsklasse 1)
-
2
3
3
4
5
Kegelfallversuch (∅ Loch) 6)
mm
26,2
23,0
20,0
16,0
12,0
Hydraulische Eigenschaften
wirksame Öffnungsweite 8)
µm
80
80
80
80
80
Wasserdurchlässigkeit kV 7)
l/(m²s)
95
87
40
37
60
12311971
12318841
12311671
12312071
12312171
500
500
Preise
Mat.-Nr.
Var.-Nr.
Preis
100 200 500 100 200 400 500 200 400 500
€/m²
* weitere Breiten auf Anfrage
1)
= gemäß “Merkblatt” der FGSV
= Mittelwerte gemäß EN ISO 9864
= Mittelwerte gemäß EN ISO 9864
4) = Mittelwerte gemäß DIN EN ISO 10319
2)
3)
4a) = Mittelwerte gem. EN ISO 9864
6)
DIN EN ISO 10319
5) = Mittelwerte gemäß DIN EN ISO 12236
8)
4b) = Mittelwerte aus Längs- u. Querrichtung gemäß
Bitte beachten Sie die Verlegehinweise auf Seite 121.
120
= Mittelwerte gemäß EN ISO 13433
= gemäß EN ISO 11058
= Mittelwerte gemäß DIN EN ISO 12956
9) = Mittelwerte gemäß DIN EN ISO 12958
7)
5.3
Verlegehinweise - RAUMAT Vliesstoffe
Die Vliesstoffrollen sind in UV-beständige Folie verpackt. Die Folie
soll erst unmittelbar vor dem Einbau entfernt werden.
Da die REHAU Vliesstoffe im Normalfall unmittelbar nach dem
Verlegen mit Schüttmaterial abgedeckt werden, sind sie nur beschränkt UV-beständig.
5
Geokunststoffe dürfen grundsätzlich nicht direkt befahren werden.
Daher hat der Einbau von Tragschichtmaterial im Vorkopfverfahren
zu erfolgen. Grundsätzlich gelten die Verarbeitungshinweise des
„Merkblattes über die Anwendung von Geokunststoffen im Erdbau
des Straßenbaus“.
121
6
ARMAPAL ASPHALTARMIERUNG
Laden Sie sich den Katalog als
Ebook herunter.
6�������������� ARMAPAL Asphaltarmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
6.1����������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
6.2����������� Lieferprogramm und Preise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
6.3����������� Verlegehinweise - ARMAPAL Asphaltarmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
122
6.1
Technische Information
Teil- oder vollflächige Sanierung von asphaltierten Verkehrsflächen zur Bewehrung des neuen Asphaltbelags
Deckschicht
Binderschicht
vorhandene Deckschicht
sanierte Deckschicht
ARMAPAL
G bzw. GL bzw. plus
ARMAPAL G
Vorspritzmittel/
Bitumenemulsion
Bitumenemulsion
Binderschicht/Tragschicht
Unterbau
Vollflächige Sanierung mit ARMAPAL
Partielle Sanierung mit ARMAPAL
Verbreiterung von asphaltierten Verkehrsflächen zur Bewehrung des Anschlussbereichs
neue Deckschicht
alte Deckschicht
alte Binderschicht
ARMAPAL G
Bitumenemulsion
neuer Straßenunterbau
vorhandener Straßenunterbau
Nachträglicher Bau von Rohr- oder Leitungsgräben in asphaltierten Verkehrsflächen zur Bewehrung der Flächen über den Grabenrändern
Deckschicht
Binderschicht/Tragschicht
Unterbau
6
ARMAPAL G
Überbauen von Betonfahrbahnen mit Asphaltdeckschichten zur vollflächigen Bewehrung des neuen Belags
Deckschicht
Binderschicht
alte Betonstraße
ARMAPAL
GL
Dehnungsfuge
Bitumenemulsion
Ausgleichsschicht
Die Vorteile:
Das REHAU Asphaltarmierungsgewebe ARMAPAL
--Übernimmt die im Asphaltoberbau auftretenden Zugspannungen und
trägt sie über eine größere Fläche wieder ab
--Verbessert die dynamische Belastbarkeit und das Ermüdungsverhalten bituminöser Schichten
--Verzögert die Rissbildung über Anschlussfugen beim Bau von
Fahrbahnverbreiterungen und Leitungsgräben
--Vermindert und verzögert die Bildung von Reflexionsrissen
--Verlängert die Sanierungsintervalle um das 3- bis 4-fache gegenüber unbewehrtem Asphalt
--Reduziert auf Dauer deutlich die Sanierungskosten
Mittlere Risslänge (mm)
80
70
60
50
40
30
20
10
0
ARMAPAL GL bietet gegenüber der Type G eine größere Verlegesicherheit und einen größeren Einbaukomfort. Bei dieser Type kann deshalb
auf das Abstreuen mit Mischgut direkt nach dem Einbau des Gewebes
verzichtet werden. Dadurch vermindern sich der Aufwand und die
Kosten für den Einbau.
0,2
0
0,6
0,4
0,8
1
Anzahl der Lastwechsel x 1 Mio
ohne Geogitterbewehrung
mit Polyestergitter
mit ARMAPAL
Diagramm:
Rissfortpflanzung in einer bituminösen Schicht unter dynamischer Belastung, mit und
ohne Asphaltarmierung (gemäß einer Untersuchung des SWK Pavement Engineering)
ARMAPAL
--Hat eine äußerst geringe Bruchdehnung von ca. 3 % und ist dadurch
in der Lage, Zugspannungen auch bei den für Asphaltschichten
geringen zulässigen Dehnungen aufzunehmen (im Gegensatz zu
Kunststoffgittern oder -vliesen)
--Ist hochtemperaturbeständig bis 840 °C und somit auch für den
Einbau in Gussasphalt geeignet
Mit ARMAPAL bewehrte Flächen lassen sich später problemlos wieder
abfräsen (im Unterschied zu Flächen, die mit einem Polyestergitter
bewehrt wurden); das Fräsgut mit ARMAPAL kann bei Bedarf auch
wiederverwendet werden.
Zugfestigkeit (kN/m)
140
120
100
80
60
40
20
0
0
2
4
6
8
10
12
Polyestergewebe 6/6
ARMAPAL 50/50
ARMAPAL 100/100
Diagramm :
Zugkraft-Dehnungs-Diagramm für ARMAPAL und ein Polyestergewebe
124
14
16
Dehnung (%)
6.2
Lieferprogramm und Preise
Asphaltarmierung ARMAPAL
Glasfasergewebe, bituminös beschichtet
Eigenschaft
Einheit
ARMAPAL S
ARMAPAL S
ARMAPAL S
ARMAPAL S
G 50/50-30
GL 50/50-30
G 100/100-20
GL 100/100-30
Produktdaten
Material Zugfasern
Beschichtung
Glas
Glas
Glas
Glas
bituminös
bituminös
bituminös
bituminös
Gitter
Gitter + Lunte
Gitter
Gitter + Lunte
30
30
20
30
Struktur
Maschenweite längs ca.
mm
Maschenweite quer ca.
mm
30
30
20
30
Temperaturbeständigkeit, Gitter
°C
bis 840
bis 840
bis 840
bis 840
Rollenlänge
m
100
100
100
100
100
100
100
100
Rollenbreite*
cm
110
220
110
220
110
220
110
220
Rollendurchmesser
ca. cm
30
30
40
40
Flächengewicht
g/m²
205
265
420
500
Rollengewicht
ca. kg
25
50
32
63
49
97
58
115
Kurzzeitfestigkeit längs
kN/m
≥ 50
≥ 50
≥ 100
≥ 100
Kurzzeitfestigkeit quer
kN/m
≥ 50
≥ 50
≥ 100
≥ 100
Dehnung bei Nennzugfestigkeit längs
%
3
3
3
3
Dehnung bei Nennzugfestigkeit quer
%
3
3
3
3
13300021
13131361
13300031
13300071
Preise
Mat.-Nr.
Variante-Nr.
Preis
001
220
001
220
001
220
001
6
Mechanische Eigenschaften
220
€/m²
*zusätzliche Breiten auf Anfrage
Bitte beachten Sie die Verlegeanleitung ab Seite 126.
125
6.3
Verlegehinweise - ARMAPAL Asphaltarmierung
Abstreuen nicht bei
ARMAPAL GL
--Die für den Einbau von Asphaltschichten geltenden Vorschriften und
technischen Regeln sind zu beachten
--Auf Betonstraßen, die mit einer Asphaltdecke überbaut werden
sollen, sollte ARMAPAL auf einer Asphaltausgleichsschicht eingebaut
werden. Sofern das nicht möglich ist, sind geeignete Maßnahmen zu
ergreifen, um einen ausreichenden Verbund zu gewährleisten
--ARMAPAL darf nicht in nassem Zustand eingebaut werden
--ARMAPAL muss noch am gleichen Tag mit Asphalt abgedeckt und
soll nur bis maximal 250 m vor dem Fertiger verlegt werden
--Der Rollenanfang wird auf der Fahrbahn fixiert, vorzugsweise durch
Annageln mit Kopfbolzen und Rondellen
--Das Gewebe wird plan- und faltenfrei ausgerollt und straff gespannt.
Falten sind unbedingt zu vermeiden! Wird ARMAPAL in gewelltem
Zustand eingebaut, verliert es seine bewehrende Wirkung!
--ARMAPAL GL muss nach der Verlegung mit einer leichten Tandemoder Gummiradwalze (Betriebsgewicht ca. 3 t) an die Unterlage
angedrückt werden
--Werden mehrere Rollen ARMAPAL verlegt, ist eine Überlappung
von 10-15 cm in Längsrichtung und 40-50 cm in Querrichtung
vorzusehen. Bei Überlappung in Querrichtung muss der Anfang der
neuen Rolle unter das bereits ausgelegte ARMAPAL geschoben
werden
--In den Kurvenbereichen wird das Armierungsgewebe in entsprechende Teilstücke geschnitten und überlappend verlegt. Die überlappten Flächen werden mit Nägeln fixiert
Abfräsen gerissener Deckschicht
--Bei Unebenheiten in der zu sanierenden Fahrbahn muss diese vorher
entsprechend abgefräst bzw. mit Asphaltmischgut ausgeglichen
werden. Die Fräsriefen sollten nicht größer als 5 mm sein. Fräsrückstände sind zu beseitigen
--Die Fahrbahnoberfläche muss sauber und trocken sein
--Vor dem Ausrollen des Armierungsgewebes ist die Fahrbahnoberfläche mit einer Bitumenemulsion C60BP1-S zu besprühen. Die
Anspritzmenge sollte bei ARMAPAL G und GL bei einem Längsgefälle
der Fahrbahn von I ≤ 5 % 0,6 kg/m² betragen und 0,3 kg/m² bei
einem Gefälle I > 5 %
--Bei groben und gefrästen Flächen ist die Emulsionsmenge ggfs. um
ca. 20 % zu erhöhen
--Vor dem Ausrollen des Armierungsgewebes muss das Vorspritzmittel gebrochen und abgetrocknet sein, d.h. das in der Emulsion
enthaltene Wasser muss verdunstet sein (Farbänderung von braun
nach schwarz)
Überlappung in Querrichtung
Überlappung in Längsrichtung
126
Zum Fahrbahnrand muss ein Abstand von 10 cm eingehalten werden,
um kapillare Feuchtigkeitsaufnahme zu verhindern.
Abstreuen und Verdichten von Mischgut 0/5 mm auf dem ARMAPAL G
Ausschneiden an Kanaldeckeln
ARMAPAL G unter abgestreutem und verdichtetem Mischgut
Ausführliche Verlegehinweise erhalten Sie vom Verkaufsbüro in Ihrer
Nähe.
6
--An Kanaldeckeln und Straßenabläufen wird das Armierungsgewebe
so ausgeschnitten, dass ein Abstand von 10 cm gegeben ist
--ARMAPAL darf nur von den Fahrzeugen vorsichtig befahren werden,
die für die Straßenerneuerung benötigt werden. Scharfe Anfahr-,
Brems- oder Lenkmanöver sind unbedingt zu unterlassen
--ARMAPAL G muss vor dem Aufbringen der Deckschicht vollflächig
mit ca. 20 kg/m² Asphaltbeton, bevorzugt mit Körnung 0/5 mm,
abgestreut werden. Das Mischgut ist unmittelbar anschließend mit
einer leichten Tandemwalze (Betriebsgewicht ca. 3 t) zu verdichten
--Die unmittelbar über ARMAPAL eingebaute bituminöse Schicht muss
eine Dicke von ≥ 4 cm bzw. ein Flächengewicht von ≥ 100 kg/m²
aufweisen und darf nicht wasserdurchlässig sein
--Einbau von ARMAPAL G in eine Bitumen-Splitt-Zwischenschicht:
Nachdem das Armierungsgewebe auf der sauberen Unterlage straff
ausgerollt wurde, wird gleichmäßig mindestens 2,0 kg/m² polymermodifizierte Bitumenemulsion C70BP4-OB aufgespritzt und anschließend mit ca. 11-17 kg/m² Edelsplitt 5/8 mm abgestreut. Der Splitt
wird mit einer Walze abgewalzt
127
6
128
REHAU SERVICE
7
7
129
SERVICE MIT SYSTEM
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130
Beratung
--Planungsunterstützung: Bereits in der Planungsphase steht Ihnen REHAU bei Ihrer technischen
Ausarbeitung bis hin zur Abgabe von Angeboten
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aktuellen Ausschreibungstexte finden Sie im
Internet auf den einzelnen Produktseiten (Reiter
Downloads) und unter www.rehau.de/downloads
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Fragen rund um die REHAU Tiefbauprogramme
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unterstützen Sie gerne bei Ihrer Planungs- bzw.
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Biomasse, Kanalsysteme: Nutzen Sie die passende Software für die Projektierung Ihrer
Bauvorhaben
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131
7
Unsere Serviceleistungen mit System:
Ausschreibungstexte
Die Ausschreibungstexte finden Sie zum Download unter:
www.rehau.de/bau unter „Services“
Normen, Vorschriften und Richtlinien
DIN EN 476
Allg. Anforderungen an Bauteile für Abwasserkanäle und -leitungen
für Schwerkraftentwässerung
DIN EN 681
Elastomerdichtungen-Werkstoffanforderungen für Rohrleitungsdichtungen für Anwendung in der Wasserversorgung und Entwässerung
DIN EN 1610
Verlegung und Prüfung von Abwasserkanälen und -leitungen
DIN EN 1852
Kunststoff-Rohrleitungssysteme für erdverlegte Abwasserkanäle- und
-leitungen – Polypropylen (PP)
DIN EN 752-3
Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden – Teil 3 Planung
DIN 4022
Baugrund und Grundwasser, Benennung und Beschreiben von Boden
und Fels
DIN 1054
Baugrund- zulässige Belastung des Baugrundes
DIN 4095
Dränung zum Schutz baulicher Anlagen, Planung und Auslegung
DIN 1055 Teil 2
Lastannahmen für Bauten
DIN 4124
Baugruben und Gräben
DIN 1072
Straßen und Wegebrücken, Lastannahmen
DIN 4262-1
Rohre und Formstücke für die unterirdische Entwässerung im
Verkehrswege- und Tiefbau – Teil 1: Rohre, Formstücke und deren
Verbindungen aus PVC-U, PP und PE
DIN 1187
Dränrohre aus weichmacherfreien Polyvinylchlorid
DIN EN 1401
Kunststoff-Rohrleitungssysteme für Erdverlegte drucklose Abwasserkanäle und -leitungen
132
DIN EN 13476
Kunststoff-Rohrleitungssysteme für erdverlegte drucklose Abwasserkanäle und -leitungen. Rohrleitungssysteme mit profilierter Wandung
aus PVC-U, PP und PE
DIN 18300
VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen, Teil C: allgemeine
technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV), Erdarbeiten
ZTVE- StB 09
Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau, herausgegeben vom
Bundesministerium für Verkehr, dazu Beilage zur ZTVE-StB94
DIN 18305
VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen: allgemeine technische
Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV), Wasserhaltungsarbeiten
RAS-Ew
Richtlinie für die Anlage von Straßen: Entwässerung
DIN 18308
VOB – Verdingungsordnung für Bauleistungen: allgemeine technische
Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV), Dränarbeiten
DIN 19666
Sickerrohr- und Versickerrohrleitungen, allgemeine Anforderungen
Merkblatt für die Entwässerung von Flughäfen
Herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.V.
Merkblatt für die Bodenverdichtung im Straßenbau
Herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.V.
ZTV A-StB 97 (Fassung 2006)
Zusätzliche technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für
Aufgrabungen in Verkehrsflächen
ATV-DVWK-A 110
Richtlinie für die hydraulische Dimensionierung und die Leistungsnachweise von Abwasserkanälen und -leitungen
ATV-DVWK-A127
Richtlinie für die statische Berechnung von Entwässerungskanälen
und -leitungen.
ATV-DVWK-A139
Einbau und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen
DB-RIL 836
Erdbauwerke planen, bauen und in Stand halten, herausgegeben von
DB Netz AG
DB-DBS 918064 v. Dez. 2008
Kunststoffrohre für die Verwendung in Bahnanlagen
DB-TM 2013-271 I.NVT 4
Kunststoffrohre und Kunststoffschächte für die Entwässerung von
Bahnanlagen
Die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften bzw. der
Arbeitsschutzinspektion und evtl. anderer beteiligter Stellen sind
einzuhalten.
7
DIN 18306
VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen: allgemeine technische
Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV), Entwässerungskanalarbeiten
133
INNOVATIVE SYSTEME FÜR DEN BAU
VOM ENERGIEEFFIZIENTEN BAUEN BIS HIN ZUM
RESSOURCEN-SCHONENDEN WASSERMANAGEMENT
REHAU ist führender Anbieter von integrierten
Systemlösungen für den Bau mit umfassendem
Service in Planung, Ausführung und Betrieb, z.B. für
energieeffizientes Bauen und nachhaltiges
Wassermanagement.
Fenster- und Fassadentechnik
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Fenster
Hebeschiebetüren
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Balkontüren
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Gebäudetechnik
Systeme für:
Flächenheizung/-kühlung
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Trinkwasser- und Heizungsinstallationen
Zentrale Staubsaugeranlagen
Schalldämmenden Hausabfluss
Betonkerntemperierung
Elektroinstallationen
Akustikkühldecken
Tiefbau
Systeme für:
Schmutz- und Regenwasserkanäle
Abwasserschächte
Sickerleitungen und Drainagen
Straßenabläufe
Regenwasserreinigung
Regenwasserspeicherung/-versickerung
Trinkwasserleitungen
Gasleitungen
134
Nah- und Fernwärmeversorgung
Erdwärmenutzung mit Sonden
Erdwärmenutzung mit Kollektoren
Luft-Erdwärmetauscher
Kommunikationsleitungen
Grabenloser Leitungsbau
Erd- und Verkehrswegebau
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Biogasanlagen
Tiefbau
Systemlösungen: Von der Versorgung über die
Nachrichtentechnik und Geothermie sowie
Regenwasserbewirtschaftung bis hin zum Verkehrswegebau, Erd- und Grundbau und zur Entsorgung.
7
Fenster- und Fassadentechnik
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Klappläden und Fassaden. Ob Renovierungsvorhaben oder Neubau: Systeme und erstklassige
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Objektplanung bis hin zur Realisierung.
Gebäudetechnik
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über Sanitär-, Heizungs- und Gasinstallation,
Elektroinstallation bis hin zu Industrierohr und
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135
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