verkehrswegebau
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Bau Automotive Industrie VERKEHRSWEGEBAU WIR MACHEN BAUWERKE SICHER Gültig ab Januar 2015 800055/5 - Technische Änderungen vorbehalten www.rehau.de Laden Sie sich den Katalog als Ebook herunter. Die Preise in diesem Katalog treten am 01.01.2015 in Kraft. Damit verlieren alle vorausgegangenen Preisübersichten und Bruttopreislisten ihre Gültigkeit. Der Katalog enthält unverbindliche Preisempfehlungen. Die Preise enthalten keine Mehrwertsteuer. Preisänderungen vorbehalten. Druckfehler, Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 2 Belieferung und Berechnungen erfolgen zu den Ihnen bekannten REHAU Liefer- und Zahlungsbedingungen. Diese können unter www.rehau.de/lzb eingesehen oder auf Anfrage zugesandt werden. INHALT 1�������������� Übersicht Verkehrswegebau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2�������������� Sickerleitungsrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 3�������������� Sickerleitungsschächte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 4�������������� RainSpot Straßenablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 5�������������� Vliesstoff RAUMAT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 6�������������� ARMAPAL Asphaltarmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 7�������������� REHAU Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 8�������������� REHAU Verkaufsbüros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 3 1 ÜBERSICHT VERKEHRSWEGEBAU ANWENDUNGSBEREICHE 1�������������� Übersicht Verkehrswegebau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.1����������� Anwendungsbereiche von REHAU Produkten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.2����������� Entwässerung im Verkehrswegebau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.3����������� Gleisbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 1.4����������� Tunnelbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 1.5����������� Straßen- und Wegebau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 1.6����������� Flughafenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 1.7����������� Baugrunddränage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 4 1 1.1 ANWENDUNGSBEREICHE VON REHAU PRODUKTEN REHAU bietet Ihnen... --Unterstützung bei der Problemlösung durch langjährige Erfahrung und entsprechendes Know-how --Individuelle und lösungsbezogene Beratung bei der Bemessung und Planung sowie Unterstützung beim Einbau vor Ort --Verschiedene Systemlösungen mit optimal aufeinander abgestimmten Bauteilen für Ihre individuellen Problemstellungen --Innovative, langlebige und ökonomische Produkte Gleisbau mit RAUDRIL Rail Straßenbau mit RAUDRIL/RAUPLEN PE Tunnelbau mit RAUDRIL Rail Baugrunddränage mit RAUDRIL Flughafenbau Sportplatzdränage mit RAUDRIL Entwässerung von Geh- und Radwegen mit RAUPLEN PE/RAUDRIL Straßenablauf RainSpot Asphaltarmierung mit ARMAPAL 6 1 7 Gleisbau Entwässerung und Ableitung RAUDRIL Rail PP Rohr RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht Geokunststoffe Tunnelbau RAUDRIL Rail PP Rohr RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht Straßenbau RAUDRIL PVC Rohr RAUPLEN PE Rohr Universalschacht DN 400 RAUVIA Special Kanalverbundrohre RAINSPOT Straßenablauf AWADOCK CP nachträglicher Anschluss ARMAPAL G und ARMAPAL GL für Asphaltarmierung RAUMAT Vlies Flughafenbau RAUDRIL Rail PP Rohr RAUVIA Special Kanalverbundrohre RAINSPOT Straßenablauf AWADOCK CP nachträglicher Anschluss ARMAPAL G und ARMAPAL GL für Asphaltarmierung RAUMAT Vlies Baugrunddrainage RAUDRIL PVC Rohr DRÄNSCHACHT DN 315 AWADUKT PP SN10 Rohr Sportstättenbau RAUDRIL PVC Rohr AWASCHACHT AWADUKT PP SN10 Rohr 8 ENTWÄSSERUNG IM VERKEHRSWEGEBAU 1 1.2 Entwässerung – wozu? Korrekt geplante Entwässerungsmaßnahmen sind für den modernen Verkehrswegebau und den Gebäudebau von hoher Bedeutung. Die eigentliche Funktion der Entwässerungsmaßnahmen besteht darin, dem Boden das Wasser zu entziehen und mit dem anfallenden Oberflächenwasser abzuleiten. Der Wasseranfall kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Oberflächenwasser entsteht durch Niederschläge wie z.B. Regen oder Schnee, welche sich auf versiegelten Straßen, Höfen und Parkflächen sammeln. Diese müssen aufgenommen und abgeleitet werden, da andernfalls eine Gefährdung des Verkehrs, z.B. durch Aquaplaning oder Glatteis besteht. Dringt dieses Wasser in die Oberschicht ein, kann es zudem z.B. zu Frostaufbrüchen kommen. Sickerwasser ist üblicherweise bereits im Boden vorhanden, z.B. Grundwasser oder nach Niederschlägen versickertes Wasser. Ziel der Entwässerungsmaßnahmen ist, diese negativen Folgen zu verhindern, indem für eine schnellstmögliche Aufnahme und Abführung des Wassers gesorgt wird. Im Verkehrswegebau kommen drucklose Entwässerungsleitungen (Freispiegelleitungen) zum Einsatz. In den verschiedenen Anwendungsgebieten werden hierbei unterschiedliche Anforderungen an die Rohrsysteme gestellt. So spielen neben der möglichen Belastung des Rohrsystems durch Verkehrsbelastung auch Wasseraufnahmewerte, Abflussgeschwindigkeit usw. wichtige Rollen. Ausgehend von diesen unterschiedlichen Hintergründen finden sich heute im modernen Verkehrswegebau viele verschiedene Rohrleitungssysteme wieder, die jeweils optimal auf den einzelnen Anwendungsfall ausgelegt sind. 9 Verkehrswegebau Verkehrsbelastung Nein Flughafenbau Baugrunddränage Sportstättenbau 10 Ja 1 Ab Seite Gleisbau Tunnelbau innerer Lastbereich RAUDRIL Rail PP SN16 26 äußerer + außerhalb Lastbereich RAUDRIL Rail PP SN8 26 RAUDRIL Rail PP SN8/SN16 26 RAUDRIL 40 RAUPLEN PE 56 RAUDRIL Rail PP SN8 26 RAUDRIL 40 RAUDRIL 40 Straßenbau/ Wegebau 11 1.3 GLEISBAU RAUDRIL Rail PP SN8 außerhalb des Druckbereichs RAUDRIL Rail PP SN16 im inneren Druckbereich RAUDRIL Rail PP SN8 im äußeren Druckbereich 0,5 m innerer Druckbereich 1:1 bei Überlagerung 1,5 m außerhalb Druckbereich 2:1 1 1: äußerer Druckbereich RAUDRIL RAIL PP SN8 RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht DN 600 Standard äußerer Druckbereich innerer Druckbereich (mit EBA-Zulassung) außerhalb Druckbereich RAUDRIL RAIL PP SN8 RAUDRIL RAIL PP SN16 RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht DN 600 Standard RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht DN 600 SN16 AWASCHACHT DN 800/1000 AWASCHACHT DN 800/1000 BEGU-Abdeckung Auflagering und Ortbeton Ausgleichsschicht Geotextil (Vlies RAUMAT) Filterkies Geotextil (Vlies RAUMAT) Kontrollschacht RAUDRIL Rail PP 12 RAUDRIL Rail PP ab Seite 26 RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte DN ID 600, OD 400, OD 500 und OD 630 Schächte für den inneren/äußeren und außerhalb des Lastbereiches von Eisenbahnverkehrslasten. Je nach Ausführung werden die nationalen Anforderungen wie DBS 918064, HPQ und EBA-Zulassung erfüllt. ab Seite 77 1 Sickerleitung bzw. Transportleitung: RAUDRIL Rail PP Rohr und Formteile Sickerleitungsrohre aus Polypropylen zum Einsatz unter hohen statischen und dynamischen Belastungen, statisch berechenbar für den Einsatz unter UIC 71 Eisenbahnverkehrslast. SN8 für äußeren und außerhalb Lastbereich SN16 für inneren Lastbereich mit EBA-Zulassung 13 1.4 TUNNELBAU Querschnitt mit Sohlplatte Theoretische Ausbruchsgrenze Spritzbeton Abdichtung Innengewölbe X Ulmendränage Sohlplatte Widerlager Vlies RAUMAT Filterbeton RAUDRIL Rail PP SN16 MP DN 250 Dränagematte Detail X Tunnelinnenschale Spritzbeton Filterbeton RAUDRIL Rail PP SN8 TP DN 200 Widerlager Vlies RAUMAT 14 X Ulmendränage ab Seite 26 RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte DN ID 600, OD 400, OD 500 und OD 630 Schächte aus Polypropylen für den Einsatz unter hohen statischen und dynamischen Belastungen. Einsatz bei Eisenbahn- und Straßentunneln. ab Seite 77 1 Sickerleitung bzw. Transportleitung: RAUDRIL Rail PP Rohr und Formteile Sickerleitungsrohre aus Polypropylen zum Einsatz unter hohen statischen und dynamischen Belastungen. Sickerleitungsrohre aus Polypropylen zum Einsatz unter hohen statischen und dynamischen Belastungen. Einsatz bei Eisenbahn- und Straßentunneln. 15 1.5 STRASSEN- UND WEGEBAU Bankett Frostschutzschicht Frostschutzschicht Kies 8/16 Vliesumhüllung RAUMAT RAUDRIL LP-Rohr DN 100 Sickerraumsohle Kies 8/16 Vliesumhüllung RAUMAT RAUDRIL LP-Rohr DN 100 Sickerraumsohle 16 RAUPLEN PE-Rohr DN 100 Sickerraumsohle Kies 8/16 Vliesumhüllung RAUMAT ab Seite 40 Sickerleitung/Transportleitung RAUPLEN PE Sickerleitungsverbundrohre nach DIN 4262-1 für die Entwässerung von Rad- und Fußwegen sowie für temporäre Baustellendränage. ab Seite 56 Universalschacht DN 400 Kontrollschacht aus PE-HD, mit Sandfang, für den Einsatz außerhalb Verkehrsbelastung. ab Seite 90 Regenwasserkanal RAUVIA Verbundkanalrohrsystem aus PE für die Ableitung von Regen- und Schmutzwasser gemäß DIN EN 13476 AWADOCK CP Seitlicher Anschluss von glattwandigen Kanalrohren an Kanalverbundrohre mit profilierter Wandung und glatter Innenfläche nach DIN EN 13476. 1 Sammelleitung: RAUDRIL Rohr und Formteile Sickerleitungsrohre und Formteile aus PVC, tunnelförmig, für den Einsatz unter Verkehrsbelastung, für Entwässerung längs von Verkehrswegen oder für die Parkflächenentwässerung. Siehe Verkaufsunterlage Drucknummer 840051 Kanalverbundrohre RAUVIA Special und nachträglicher Anschluß AWADOCK CP Vliesstoff RAUMAT Mechanisch verfestigte Vliesstoffe als Trennschicht unter Schüttungen bzw. als Trennschicht und als Filter bei Entwässerungsaufgaben. ab Seite 116 RainSpot Straßenablaufsystem zur Aufnahme und kontrollierten Ableitung des Regenwassers von versiegelten Flächen. ab Seite 102 17 1.6 FLUGHAFENBAU Filtervlies RAUMAT Filtermaterial Kies 8/16 RAUDRIL Rail PP 18 Sammelleitung: RAUDRIL Rail PP Rohr und Formteile Sickerleitungsrohre und Formteile aus PP, für den Einsatz unter Verkehrsbelastung. ab Seite 26 1 Regenwasserbewirtschaftung: Regenwasserversickerung/-rückhaltung/-speicherung sowie Systeme zur mechanischen bzw. physikalisch/chemischen Vorbehandlung. Nähere Informationen zur Regenwasserbewirtschaftung finden Sie im Katalog Regenwasserbewirtschaftung 838050. Asphaltarmierung ARMAPAL ARMAPAL ist ein Asphaltarmierungsgewebe aus Glasfasern für die Bewehrung von asphaltierten Verkehrsflächen. ab Seite 122 Vliesstoff RAUMAT Mechanisch verfestigte Vliesstoffe als Trennschicht unter Schüttungen bzw. als Trennschicht und als Filter bei Entwässerungsaufgaben. ab Seite 116 Transportleitung: AWADUKT HPP Hochlast Kanalrohrsysteme, konzipiert für Abwassertransport unter Verkehrsbelastung. Nähere Informationen zu AWADUKT PP finden Sie im Katalog Kanaltechnik 296050. 19 1.7 BAUGRUNDDRÄNAGE Dränagematte RAUMAT Trenn-und Filtervlies Abdichtung z.B.Filterkies 8/16 Kies 8/16 RAUMAT Trenn-und Filtervlies RAUDRIL Teilsickerrohr Fundamentdurchgang >15 cm DN 300 0,5% >15 cm DN 100 DN 300 0,5% 0,5% DN 100 DN 100 DN 300 20 0,5% DN 100 DN 1000 ab Seite 40 Dränschacht DN 315 Kunststoffschacht aus PP, DN 315 wahlweise mit oder ohne Sandfang für den Einsatz in der Baugrunddränage. ab Seite 96 1 Sammelleitung: RAUDRIL Rohr und Formteile Sickerleitungsrohre und Formteile aus PVC, für die Baugrunddränage. Transportleitung: AWADUKT PP SN10 Nähere Informationen zu AWADUKT PP finden Sie im Katalog Kanaltechnik 296050. Vliesstoff RAUMAT Mechanisch verfestigte Vliesstoffe als Trennschicht unter Schüttungen bzw. als Trennschicht und als Filter bei Entwässerungsaufgaben. ab Seite 116 21 2 SICKERLEITUNGSROHRE Laden Sie sich den Katalog als Ebook herunter. 2�������������� Sickerleitungsrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 2.1����������� RAUDRIL Rail PP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 2.1.1�������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 2.1.2�������� Lieferprogramm und Preise für Rohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 2.1.3�������� Lieferprogramm und Preise für Formteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 2.1.4�������� Transport- und Einbauanleitung – RAUDRIL Rail PP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 2.1.5�������� Objektfragebogen „Statikfragebogen für Sickerleitungen im Bahnbau“ . . . . . . . . . . . .36 2.2����������� RAUDRIL PVC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 2.2.1�������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 2.2.2�������� Lieferprogramm und Preise für Rohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 2.2.3�������� Lieferprogramm und Preise für Formteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 2.2.4�������� RAUDRIL Kontrollstutzen für RAUDRIL Sickerleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50 2.2.5�������� Transport- und Einbauanleitung – RAUDRIL PVC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 2.2.6�������� Objektfragebogen „Angaben zur statischen Berechnung von Freispiegelleitungen“ . . . . . .53 2.3����������� RAUPLEN PE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 2.3.1�������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 2.3.2�������� Lieferprogramm und Preise für Rohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 2.3.3�������� Lieferprogramm und Preise für Formteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 2.3.4�������� Transport- und Einbauanleitung – RAUPLEN PE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66 2.3.5�������� Objektfragebogen „Angaben zur statischen Berechnung von Freispiegelleitungen“ . . . . . .68 22 2 23 2 Bezeichnung TYPENÜBERSICHT SICKERLEITUNGSROHRE Rohrart lieferbare Schlitzbreite Nennweiten in mm Merkmale Werkstoff Vorschriften Normen Deutschland RAUDRIL Rail PP RAUDRIL Teilsickerrohr (LP), 160, 200, 250, Mehrzweckrohr (MP), 315, 400 5 mm kreisförmig, PP DIN 4262-1 quergeschlitzt, Typ R3 Vollsickerrohr (TP), vollwandig, DBS 918064 Transportrohr (UP) Scheitelmarkierung Teilsickerrohr (LP), 100, 160, Mehrzweckrohr (MP) 200, 250, 350 1,2 mm tunnelförmig, PVC-U DIN 4262-1 quergeschlitzt, Typ C2 vollwandig, STLK-LB 110 sinusförmige Längsriefung RAUPLEN Teilsickerrohr (LP), 100, 150, 200, Mehrzweckrohr (MP), 250, 300, 350 1,2 mm kreisförmig, profi- HD-PE DIN 4262-1 lierte Außenwan- Typ R2 Vollsickerrohr (TP), dung, glatte Innen- STLK-LB 110 Transportrohr (UP) fläche, Scheitelmarkierung RAUVIA Special Teilsickerrohr (LP), 250-1200 1,5-10 mm kreisförmig, profi- STLK-LB 110 Mehrzweckrohr (MP), lierte Außenwan- DIN 16961 Vollsickerrohr (TP), dung, glatte Innen- DIN EN 13476 Transportrohr (UP) fläche, Scheitelmarkierung Nähere Informationen zu RAUVIA Special finden Sie in der Verkaufsunterlage (Drucknummer 840051) „Kanalverbundrohre RAUVIA Special und nachträglicher Anschluss AWADOCK CP“. * für untergeordnete Straßen mit geringer Versinterungsneigung (Spülhäufigkeit) 24 HD-PE statisch be- max. Spül- rechenbar ge- druck bei mäß ATV-Arbeitsblatt A 127 ja Druck- Mögliche Anwendungsbeispiele Schienen- Deponie-Oberflä- Flugplatz- Tunnel- Baugrund- LKW 12 Straßenbau SLW 30 SLW 60 wegebau chenentwässerung bau bau entwässerung ja ja ja ja ja ja ja ja spülung bis 340 bar, mit geeig- 2 neter Kettenschleuder ja bis 150 bar ja ja ja nein ja ja nein ja ja bis 120 bar ja* ja* ja* nein ja nein nein ja ja bis 180 bar ja ja ja nein ja ja nein ja 25 2.1 26 RAUDRIL RAIL PP GEMÄSS DIN 4262-1 (TYP R3) UND DBS 918064 2.1.1 Technische Information RAUDRIL Rail PP für die Entwässerung im Tunnel- und Gleisbau mit EBA-Zulassung RAUDRIL Rail PP SN8 außerhalb des Druckbereichs RAUDRIL Rail PP SN16 im inneren Druckbereich RAUDRIL Rail PP SN8 im äußeren Druckbereich 0,5 m innerer Druckbereich 1:1 bei Überlagerung 2 1,5 m außerhalb Druckbereich 2:1 1 1: äußerer Druckbereich RAUDRIL RAIL PP SN8 RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht DN 600 Standard innerer Druckbereich (mit EBA-Zulassung) RAUDRIL RAIL PP SN16 äußerer Druckbereich außerhalb Druckbereich RAUDRIL RAIL PP SN8 RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht DN 600 Standard RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht DN 600 SN16 AWASCHACHT DN 800/1000 AWASCHACHT DN 800/1000 Äußerer Lastbereich: statische Berechnung erforderlich Innerer Lastbereich: EBA-Zulassung oder ZIE erforderlich Anwendungsbereich: RAUDRIL Rail PP wurde speziell für den Einsatz im Tunnel- und Gleisbau entwickelt. Gerade in diesen Anwendungsbereichen ist das Material hohen statischen und dynamischen Belastungen ausgesetzt. Auch hinsichtlich Einbau und Spülung werden besondere Anforderungen gestellt. Um eine Versinterung der Sickerschlitze zu verhindern bzw. zu reduzieren, weisen die Rohre standardmäßig eine Schlitzbreite von 5 mm auf. Hierdurch wird auch eine Reinigung der Wassereintrittsöffnungen erleichtert. RAUDRIL Rail PP ist besonders für folgende Einsatzbereiche geeignet: --Unter hohen statischen und dynamischen Belastungen, auch unter UIC 71 Bahnlasten --Bei schlechten Bodenbedingungen, z.B. anstehende Böden G3 (bindige Mischböden, Schluff) --Bei hohen Überdeckungen --Bei Überschüttung mit grobem Verfüllmaterial --Bei häufigem Spülen der Rohrleitung mit hohen Spüldrucken Die Anforderungen an Rohrsysteme, welche in Entwässerungsmaßnahmen der DB AG gestellt werden, sind in den einschlägigen Richtlinen festgelegt. Es werden hier drei Lastbereiche unterschieden, für die bestimmte Materialanforderungen gelten. Diese Lastbereiche werden durch folgende RAUDRIL Rail Systeme abgedeckt: Das vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) zugelassene RAUDRIL Rail PP SN16 Rohrsystem kann ohne Zustimmung im Einzelfall (ZiE) im Einflussbereich von Eisenbahnverkehrslasten und speziell im, durch die DB festgelegten, inneren Druckbereich eingesetzt werden. Das RAUDRIL Rail PP SN16 Rohrsystem erfüllt damit die strengen Anforderungen der Deutschen Bahn AG und des Eisenbahn-Bundesamtes. Auswahl RAUDRIL Rail: außerhalb Lastbereich RAUDRIL Rail SN8 bei allen Böden äußerer Lastbereich RAUDRIL Rail SN8 bei allen Böden innerer Lastbereich RAUDRIL Rail SN16 bei Böden G1-G3 27 Werkstoff: RAUDRIL Rail Rohre und Formteile werden aus hochwertigem Polypropylen ohne Zusatz von Füllstoffen gemäß DBS 918064 hergestellt. Mechanische Beständigkeit: Das Material zeichnet sich aus durch hohe Steifigkeit in optimaler Kombination mit einer hohen Kerbschlagzähigkeit. Das füllstofffreie Material sichert hervorragende Langzeitkennwerte. Chemische Beständigkeit: RAUDRIL Rail PP ist resistent gegenüber Säuren und Laugen (von pH 2 bis pH 12). Thermische Beständigkeit: RAUDRIL Rail PP ist durch hervorragende thermische Beständigkeit sowohl bei tiefen als auch bei hohen Temperaturen einsetzbar. Somit stellen alle üblicherweise vorkommenden Medientemperaturen keine Einschränkung dar. Güteanforderungen RAUDRIL Rail PP Sickerleitungen entsprechen den Anforderungen des DBS 918064 der Deutschen Bahn AG und sind entsprechend der „Herstellerbezogenen Produktqualifikation“ (HPQ) für die Entwässerung von Bahnanlagen zugelassen. RAUDRIL Rail PP SN16 Sickerleitungen können durch die Zulassung des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) im inneren Druckbereich von Eisenbahn-Verkehrslasten eingesetzt werden. Um den strengen internen Anforderungen an das Programm gerecht zu werden, werden regelmäßig Prüfungen in unserem werksinternen Labor durchgeführt. Zudem findet eine laufende Fremdüberwachung durch ein akkreditiertes Prüfinstitut statt. RAUDRIL Rail PP entspricht den schweizer- und österreichischen Anforderungen für Tunnelentwässerungsrohre. Vorteile Das vollwandige Rohr gewährleistet eine hohe Schlagfestigkeit und Widerstandsfähigkeit bei Punktlasten. Grobes Verfüllmaterial (z.B. 8/32, siehe Transport- und Einbauanleitung) stellt daher kein Problem beim Einbau dar. Als Verfüll- und Bettungsmaterial kann die volle Bandbreite der in der EN 1610 angegebenen Korngrößen eingesetzt werden. Die glatte Innenfläche sorgt für hervorragende hydraulische Eigenschaften, die auch bei geringem Gefälle eine hohe Abflussleistung gewährleistet. RAUDRIL Rail PP ist hochdruckspülbar bis 340 bar und unempfindlich gegenüber den hohen Anforderungen, die im Bahnbau hinsichtlich Spülung an das Rohrsystem gestellt werden. Die Spülung mit Kettenschleuder gemäß Herstellerangaben ist möglich. 28 Die Standard-Schlitzung der Rohre beträgt 5 mm, entsprechend DIN 4262-1. Die breiten Schlitze bieten weitestgehend Schutz gegen das Zusetzen der Wassereintrittsöffnungen durch Versinterungen. Die Schlitze sind bei der Spülung problemlos zu reinigen. Zusätzlich zeichnet sich RAUDRIL Rail PP durch eine hohe Verlegefreundlichkeit aus. Durch die 6 m Baulängen und die werksseitig aufgesteckten Doppelsteckmuffen ist eine einfache und schnelle Verlegung möglich. Durch die auf allen Rohren aufgebrachte Scheitelmarkierung ist auch eine hohe Sicherheit beim Ausrichten des Schlitzbildes während des Einbaus gegeben. Da RAUDRIL Rail PP kompatibel mit dem AWADUKT PP Kanalrohrprogramm ist, steht ein umfangreiches Formteilprogramm zur Verfügung. Auf einen Blick: --EBA-Zulassung für das SN16 Rohrsystem und somit keine ZiE im Einflussbereich von Eisenbahnverkehrslasten nötig --Einsetzbar unter hohen statischen und dynamischen Belastungen --Aus hochwertigem Polypropylen ohne Zusatz von Füllstoffen --Statisch berechenbar nach ATV-DVWK A 127 mit Berücksichtigung der DIN Fb 101 --Entspricht DBS 918064 und verfügt über eine HPQ der DB AG --Sehr hoher Widerstand gegen Punktlasten --Hochdruckspülung bis 34O bar bzw. mit Kettenschleuder nach Herstellerangaben möglich --Hervorragende hydraulische Eigenschaften, Verlegung bei geringem Gefälle möglich --Schnelle Verlegung durch 6 m Baulängen und aufgesteckte Muffen --Standard-Schlitzbreite 5 mm vermindert die Bildung von Kapillarwasser und wirkt damit Versinterungen entgegen --Geeignet für alle Bodenarten G1 bis G3 --Umfangreiches Schacht- und Formteilprogramm --Hohe Temperaturbeständigkeit RAUDRIL Rail Rohre wurden für den Tunnelbau auf ihr Brandverhalten geprüft. Gemäß Prüfbericht der MPA-NRW entsprechen RAUDRIL Rail Rohre der Baustoffklasse B2 („normal entflammbar“) nach DIN 4102-1. 2 Abfluss in l/s- Kb = 0,4 Lieferprogramm: RAUDRIL Rail PP SN8 bzw SN16 Vollsickerrohre (TP) DN 160, 200, 250, 315, 400 Standardschlitzbreite 5 mm Schlitzung über den gesamten Rohrquerschnitt (360°) Wassereintrittsfläche > 100 cm²/m. Inkl. in der Muffe eingelegtem Dichtring. Teilsickerrohre (LP) DN 160, 200, 250, 315, 400 Standardschlitzbreite 5 mm quergeschlitzt über etwa 220° des Rohrscheitels. Wassereintrittsfläche > 100 cm²/m. lnkl. in der Muffe eingelegtem Dichtring. Planung Die berechneten Abflusswerte Q (l/S) sind unter Berücksichtigung der Profilform, der Betriebsrauheit kB = 0,4 mm und einer Wassertemperatur von 10 °C ermittelt worden. Statische Berechnung: Soll eine statische Berechnung für RAUDRIL Rail Rohre durchgeführt werden, senden Sie uns bitte den auf Seite 36 abgedruckten Objektfragebogen vollständig ausgefüllt zu. Mehrzweckrohre (MP) DN 160, 200, 250, 315, 400 Standardschlitzbreite 5 mm quergeschlitzt über maximal 120° des Rohrscheitels. Wassereintrittsfläche > 100 cm²/m. lnkl. in der Muffe eingelegtem Dichtring. Transportrohr (UP) ungeschlitztes Rohr lnkl. in der Muffe eingelegtem Dichtring. Formteilprogramm Standard Formteile aus AWADUKT PP Formteilprogramm Unsere Transport- und Verlegehinweise ab Seite 51 sind zu beachten. Im Kapitel 7 finden Sie zudem Ausschreibungstexte und den Objektfragebogen für statische Berechnung auf Seite 34. 29 2.1.2 Lieferprogramm und Preise für Rohre DBS 918 064 RAUDRIL Rail PP SN8 Sickerleitungssystem Hochlast-Rohrsystem aus PP nach DIN 4262-1 (Typ R3) und DBS 918064 mit aufgesteckter Muffe und Scheitelmarkierung, ohne Recyclat, nicht geschäumt, nicht gefüllt. Geprüft und güteüberwacht. Mit herstellerbezogener Produktqualifikation (HPQ) der Deutschen Bahn AG. mit HPQ Herstellerbezogene Produktqualifikation Rohrreihe SN8/OD Baulänge: 6m Schlitzbreite: 5 mm Farbe:Blau Ausführung SN8 DN 160 200 250 315 400 TP LP MP UP TP LP MP UP TP LP MP UP TP LP MP UP TP LP MP UP d1 s BL Mat.-Nr. 11004111006 11004081006 11004091006 12078381006 11004151006 11004131006 11004141006 12078411006 11004181006 11004161006 11004171006 12078431006 11004221006 11004191006 11004211006 12078441006 12078481006 12078461006 12078471006 12078491006 Wassereintrittsfläche cm²/m ≥ 100 ≥ 100 ≥ 100 d1/OD (ca.) mm 160 s (ca.) mm 5,8 Paletteninhalt m 210 ≥ 100 ≥ 100 ≥ 100 200 7,3 120 ≥ 100 ≥ 100 ≥ 100 250 9,1 72 ≥ 100 ≥ 100 ≥ 100 315 11,4 54 ≥ 100 ≥ 100 ≥ 100 400 14,5 36 Vollsickerrohr (TP) Schlitzung über den gesamten Rohrquerschnitt (360°). Teilsickerrohr (LP) Schlitzung im oberen Teilbereich von etwa 220°. Mehrzweckrohr (MP) Schlitzung im oberen Teilbereich von maximal 120°, wasserdichte Muffenverbindung mit Dichtring. Transportrohr (UP) Ungeschlitzt, wasserdicht mit Dichtring, für Transport von Sickerwasser. Schachtprogramme: RAUDRIL Rail Seite 77 30 AWASCHACHT siehe Kapitel 3.3 und Katalog Kanaltechnik Dr.-Nr. 296050 Preis €/m RAUDRIL Rail PP SN16 mit EBA-Zulassung DBS 918 064 RAUDRIL Rail PP SN16 Sickerleitungssystem Hochlast-Rohrsystem aus PP nach DIN 4262-1 (Typ R3) und DBS 918064 mit aufgesteckter Muffe und Scheitelmarkierung, ohne Recyclat, nicht geschäumt, nicht gefüllt. Geprüft und güteüberwacht. Mit Zulassung des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) und herstellerbezogener Produktqualifikation (HPQ) der Deutschen Bahn AG. mit HPQ Herstellerbezogene Produktqualifikation Rohrreihe SN16/OD Statisch berechenbar für den Einsatz unter Eisenbahn-Verkehrslasten UIC 71 für Böden G1-G3 s BL Ausführung SN16 DN/OD 160 200 250 315 400 TP LP MP UP TP LP MP UP TP LP MP UP TP LP MP UP TP LP MP UP 2 d1 Baulänge: 6m Schlitzbreite: 5 mm Farbe:Blau Mat.-Nr. 11004251006 11004231006 11004241006 11004261006 11004291006 11004271006 11004281006 11004311006 11004341006 11004321006 11004331006 11004351006 11004381006 11004361006 11004371006 11004391006 11004431006 11004411006 11004421006 11004451006 Wassereintrittsfläche cm²/m ≥ 100 ≥ 100 ≥ 100 d1/OD (ca.) mm 160 s (ca.) mm 7,3 Paletteninhalt m 210 ≥ 100 ≥ 100 ≥ 100 200 9,1 120 ≥ 100 ≥ 100 ≥ 100 250 11,4 72 ≥ 100 ≥ 100 ≥ 100 315 14,4 54 ≥ 100 ≥ 100 ≥ 100 400 18,2 36 Preis €/m Vollsickerrohr (TP) Schlitzung über den gesamten Rohrquerschnitt (360°). Teilsickerrohr (LP) Schlitzung im oberen Teilbereich von etwa 220°. Mehrzweckrohr (MP) Schlitzung im oberen Teilbereich von maximal 120°, wasserdichte Muffenverbindung mit Dichtring. Transportrohr (UP) Ungeschlitzt, wasserdicht mit Dichtring, für Transport von Sickerwasser. 31 2�1�3 Lieferprogramm und Preise für Formteile RAUDRIL Rail Überschiebmuffe DN 160 200 250 315 400 RAUDRIL Rail PP Farbe: Orange oder Blau Mat�-Nr� 12475411056 12478211056 12478311056 12478411056 12478911002 L mm (ca�) 180 206 269 290 320 €/Stck� RAUDRIL Rail PP Farbe: Blau Mat�-Nr� 12475611056 12478511056 12478611056 12478711056 12478811056 L mm (ca�) 180 206 269 290 320 €/Stck� RAUDRIL Rail PP Farbe: Orange oder Blau Mat�-Nr� 12477911056 12478011002 12478111002 12373231003 Z mm (ca�) 50 10 10 10 €/Stck� RAUDRIL Rail Doppelsteckmuffe DN 160 200 250 315 400 RAUDRIL Rail Übergang* DN 200/160 250/200 315/250 400/315 * In Verbindung mit RAUDRIL Rail SN16, Sohlsprung beachten. Weitere Formteile auf Anfrage. 32 RAUDRIL Rail Muffenstopfen Werkstoff: RAU-PUR 100 Farbe: 90200 natur RAUDRIL Rail PP Mat.-Nr. 11009181002 11009191002 11742601004 11742701005 11742801004 DN 160 200 250 315 400 €/Stck. Mat.-Nr. DN/OD 11724701050 11722801050 11724801050 11722901050 11725541050 11725571050 11725611050 160 160 200 200 250* 315* 400* 2 RAUDRIL Rail Schachtfutter mit Lippendichtring Werkstoff: RAU-SB 100 Einbaulänge L (mm) 110 240 110 240 150 150 150 Dmax ca. (mm) 185 190 226 232 345 410 495 Gewicht (kg/Stck.) 0,46 0,90 0,61 1,19 0,98 1,37 1,75 VPE €/Stck. 168 72 140 60 1 1 1 * Zeichnung 2 für Schachtfutter der Abmessung DN 250 bis DN 400, Polypropylen 33 2.1.4 Transport- und Einbauanleitung – RAUDRIL Rail PP A) Materialeingangskontrolle RAUDRIL PVC- und RAUDRIL Rail PP-Rohre, Formteile und Dichtungselemente müssen bei der Lieferung auf Beschädigungen und Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicherzustellen, dass sie mit den Anforderungen des Auftragsgebers übereinstimmen. Beschädigte Teile dürfen nicht eingebaut werden. Auf dem Lieferschein ist ein entsprechender Vermerk einzutragen. Die Lieferung ist durch die lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen. B) Abladen des Fahrzeuges Beim Abladen der Rohre/Holzrahmenverschläge mit Bagger bzw. Kran sind Hebegurte zu verwenden (z. B. Textilgurte). Seile, Ketten oder ähnliche Mittel sind nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallen lassen oder Aneinanderschlagen der Rohre/Holzrahmenverschlägen oder Formteile ist auszuschließen. Die Hebegurte sind bei Holzrahmenverschlägen unter den äußeren Holzrahmen anzubringen und mit einer Person von Hand zu steuern. Ein Verschieben der Rohre/ Holzrahmenverschläge auf dem Fahrzeug mit Brecheisen oder Stangen ist nicht zulässig. Bei Entladetemperaturen unter 0 °C ist bei PVC Rohren/Formteile besondere Sorgfalt walten zu lassen. Beim Abladen mit Stapler sind die Holzrahmenverschläge quer auf die Gabeln zu stellen, hierbei ist auf einen möglichst großen Zwischenraum der Gabeln zu achten. C) Lagerung auf der Baustelle Die Lagerfläche von Rohren in Holzrahmenverschlägen muss auf einer planebenen Fläche erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche muss ausreichend fest sein, dass die Rohre mit Verpackung nicht einsinken. Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei längerer Lagerung im Freien müssen die Rohre und Formteile vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass ein Wärmestau nicht erfolgen kann. Lagerzeiten von über 1 Jahr sind zu vermeiden. Die Lagerungshöhe loser Rohre darf 1 m nicht übersteigen. Die Rohre sind so zu lagern, dass die Muffen frei liegen. Die Rohre sind gegen Abrollen seitlich zu schützen. Bei Rohren in Holzrahmenverschlägen können bis zu 2 Verschläge übereinander gestapelt werden. Bei der Stapelung ist darauf zu achten, dass die Verschläge „Holz auf Holz“ stehen. D) Transport zum Rohrleitungsgraben Für den Transport einzelner RAUDRIL PVC Rohre (alle Nennweiten), RAUDRIL Rail PP Rohre (einschließlich DN 200) und Formteile sind aufgrund des geringen Eigengewichtes keine speziellen Hebegeräte erforderlich. Bei RAUDRIL Rail PP Rohre ab DN 250 sind entsprechend geeignete Hilfsmittel (z.B. breitflächige Textilgurte) mit einem Hebegerät zu verwenden. Vom Hebegerät und/oder den Aufhängungen dürfen keine Gefahren ausgehen, die Rohrleitungsteile schädigen können. Haken, Ketten oder andere Hilfsmittel, die zu scharfkantigen oder stoßartigen Belastungen führen, sind zu vermeiden. Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. 34 E) Aushub und Verdichtung Aus Sicherheitsgründen muss die Baugrube mindestens den Anforderungen der DIN 1610 entsprechen. Der Rohrgraben muss bis zum Abschluss der Erdbauarbeiten wasserfrei sein. In der Grabensohle ist im Muffenbereich eine geringe Vertiefung auszubilden, damit die Muffe nicht auf verdichteter Sohle aufliegt und es dabei zu Punktbelastungen kommt. F) Rohrauflager Nach Aushub ist die Grabensohle von Steinen über 32 mm Korndurchmesser oder sonstige Unebenheiten zu befreien. Scharfkantige Vorsprünge sind nicht zulässig. Das Rohrauflager ist mit mindestens 10 cm steinfreiem, verdichtungsfähigem Bodenmaterial auszubilden und gemäß den Vorgaben zu verdichten. Ein entsprechendes Geotextil ist bei fehlender Filterstabilität gegenüber dem zu entwässernden Boden im Graben einzubauen. G) Einbau der RAUDRIL PVC/RAUDRIL Rail PP-Rohre 1) Materialkontrolle Vor der Verlegung sind die Rohre und Formstücke auf Schäden zu prüfen. Schadhafte Rohre oder Formteile dürfen nicht eingebaut werden. 2) Verlegung RAUDRIL PVC Rohre dürfen bei Temperaturen unter 0 °C nicht verlegt werden. Bei Temperaturen unter +8 °C sind RAUDRIL PVC- und RAUDRIL Rail PP Rohre beim Einbau vorsichtig zu behandeln. Beim Einbau im Bereich der DB sind die Vorgaben der entsprechenden Zulassungen zu beachten. Die Rohre und Formteile sind nach Gefälle und Richtung einzumessen und plangerecht zu verlegen. Richtungsänderungen sind nur mit Formteilen oder über einen Schacht vorzusehen. Abwinklungen in den Muffen sind zu vermeiden. Die Muffe und das Spitzende sind vor dem Einbau zu säubern. Die Rohre sollen mit der Muffe in Fließrichtung des Wassers verlegt werden. RAUDRIL PVC Rohre DN 100 und 160 werden durch einfaches Ineinanderstecken des Spitzendes in die Steckmuffe ohne Dichtringe verbunden. Bei RAUDRIL PVC Rohren DN 200 bis einschließlich DN 350 erfolgt die Verbindung zusätzlich mit einem Rolldichtring. Der Rollring wird auf das RAUDRIL PVC Spitzende aufgezogen (Abstand zum Spitzende ca. 2 cm). Dabei ist zu beachten, dass die Berührungsfläche „Rolldichtring – Rohrspitzende“ trocken ist. Gleitmittel, Öle oder Fette dürfen bei RAUDRIL PVC nicht verwendet werden. Das Spitzende ist in die Muffe bis Anschlag einzuschieben. RAUDRIL Rail PP Rohre werden durch einfaches Ineinanderstecken des Spitzendes in die Steckmuffe mit den bereits werkseitig eingelegten Profil-Lippendichtring verbunden. Für diese Steckverbindung ist REHAU Gleitmittel zu verwenden. Auf keinen Fall dürfen Öle oder Fette verwendet werden. Das Zusammenschieben der Rohre in Richtung der Rohrachsen muss zentrisch erfolgen und kann von Hand oder einem Hebel erfolgen. Um die Rohre beim Stecken nicht zu beschädigen, ist bei Verwendung 3) Herstellen von Passlängen Die Rohre können durch einfaches Ablängen (rechtwinkeliger Schnitt zur Rohrachse) mit einer feinzahnigen Säge, Rohrschneider oder entsprechende werkstoffbezogene Trennscheibe auf die gewünschte Länge gekürzt werden. Grate und Unebenheiten der Trennflächen sind mit einem Schaber, einer Feile oder Messer zu entfernen. Spitzenden bei RAUDRIL Rail PP Rohre sind mit einer Fase zu versehen. H) Herstellen der Sickerraumsohle Zur Herstellung einer Sickerraumsohle (Boden ab Grabensohle bis Beginn der Querschlitze) wird das Rohr bis an die Unterseite der am tiefsten liegenden Schlitzreihe in verdichtungsfähigen Boden mit hohen Feinkornanteil (kf = ≤ 10 – 6 m/s) vorzugsweise z.B. Planumsschutzschichtmaterial (PSS Boden) mit einem maximalem Korndurchmesser von 32 mm eingebettet. Bei der Herstellung der Sickerraumsohle ist die seitliche Bodenverdichtung mit nicht maschinellen Gerät zu verdichten. Bei der lagenweise Verdichtung ist darauf zu achten, dass das Rohr nicht durch das Handverdichtungsgerät beschädigt wird. Der vorgegebene Verdichtungsgrad ist herzustellen. Bei Rohren mit kreisförmigem Rohrquerschnitt ist auf eine optimale „Zwickelverdichtung“ zu achten. Die Oberfläche der Sickerraumsohle ist mit einer Neigung von ca. 1:3 zum Rohr einzubauen. Eine teilweise Bettung oder direktes Aufliegen der Rohre auf Beton ist nicht zulässig! I) Verfüllen und Verdichten der Leitungszone Das Einbringen des Filtermaterial in der Leitungszone darf nur lagenweise erfolgen. Ein grundsätzliches Abkippen des Bodens ab Grabenoberkante ist nicht zulässig. Die Fallhöhe des einzubringenden Bodens über dem Rohrscheitel darf 1,0 m nicht überschreiten. Es wird empfohlen, bis 30 cm über den Rohrscheitel den einzufüllenden Boden mit der Baggerschaufel einzubringen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Baggerschaufel nicht das Rohr berührt. Die Verdichtung der Abdeckung direkt über dem Rohr bis 30 cm Überdeckung sollte von Hand erfolgen. Um eine Beschädigung des Rohres zu vermeiden, ist ein Berühren des Verdichtungsgerätes mit dem Rohr nicht zulässig. Das Verdichten des Filtermaterials hat lagenweise zu erfolgen. Der Verbau ist schrittweise zu entfernen. Das Filtermaterial darf nur aus nicht bindigen Böden der Bodengruppe G1 (gemäß ATV-DVWK-A127 = GW, GE, GI, SE ,SW, SI) bestehen. Bei gebrochenem Material darf der Größtkorndurchmesser 16 mm und bei Rundkorn 32 mm nicht überschreiten. Der Verdichtungsgrad sollte mindestens 95 % Dpr betragen. J) Verfüllen des Rohrgrabens Die Verfüllung des Rohrgrabens erfolgt gemäß DIN EN 1610. Die Überschüttung und Verdichtung hat lagenweise zu erfolgen. Von 0,3 m bis 1,0 m Überdeckung dürfen nur leichte Verdichtungsgeräte verwendet werden. Dabei ist Tabelle 2 Arbeitsblatt DWA A 139 zu berücksichtigen. Danach dürfen mittlere Verdichtungsgeräte verwendet werden. Eine Überlastung des Rohrsystems ist auszuschließen. Der Verbau ist lagenweise zu ziehen. K) Kontrolle und Reinigung der verlegten Rohrleitungen Es wird empfohlen, vor Inbetriebnahme der Rohrleitung diese durch Befahrung mit einer Farbbild-Schwenkkamera hinsichtlich Unversertheit und Durchflussfreiheit zu prüfen. Wir empfehlen vor der Kamerabefahrung, die Rohrleitung mittels Hochdruck-Spülung zu reinigen. RAUDRIL PVC Rohre können mit einem Spüldruck von bis zu 150 bar, RAUDRIL Rail PP Rohre mit einem Spüldruck von bis zu 340 bar gereinigt werden. Eine schlagende Beanspruchung ist bei RAUDRIL PVC Rohren nicht zulässig. Bei Verwendung von „Kettenschleudern“ für RAUDRI Rail PP dürfen sollen nur „Rundketten“ verwendet werden. Auf die Abstimmung der Kettenlänge zu dem Rohrdurchmesser ist zu achten. Bei der Wahl des Reinigungs- bzw. Kontrollsystems sind die erforderlichen Mindestdurchmesser zu beachten. L) Filtermaterial Im Bereich der Deutschen Bahn gilt, dass vor der Erstellung einer Entwässerungsanlage ein Nachweis der Filterstabilität zur Bemessung des Filtermaterials und der ggf. erforderlichen Graben- oder Rohrfilter aus Geokunststoffen ein Nachweis zu führen ist. Der Filterstabilitätsnachweis ist dem Anlagenbuch der Bauakte beizufügen. M) Statische Berechnungen Auf Wunsch wird eine prüffähige, statische Berechnung nach dem Arbeitsblatt der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV-DVWK-A 127) durchgeführt. Hierzu ist der REHAU Objektfragebogen auf den Seiten 68–70 komplett auszufüllen und an das entsprechende REHAU Verkaufsbüro zu senden. 35 2 eines Hebels ein Kantholz unterzulegen. RAUDRIL PVC Rohre sind so zu verlegen, dass die waagerechte Rohrsohle auf der Grabenfläche flächig aufliegt. Bei RAUDRIL Rail PP-Teilsicker- und Mehrzweckrohre ist bei der Verlegung darauf zu achten, dass sich die Scheitelmarkierung oben befindet. Als Scheitelmarkierung dient der Kennzeichnungsschriftzug der Rohre. 2.1.5 Objektfragebogen „Statikfragebogen für Sickerleitungen im Bahnbau“ - Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 Bitte ausgefüllt per Fax oder E-Mail an das zuständige REHAU Verkaufsbüro senden (siehe Seite 137) Bauvorhaben Bezeichnung: Planungsphase:Vorplanung/Kostenschätzung geplanter Baubeginn: Entwurf Ausführung Kundendaten Verleger Planer Auftraggeber Kundennummer: Ansprechpartner: Firma: Tel: Straße: Mobil: Postleitzahl: Fax: Ort: E-Mail: Auslegung gewünschte Fertigstellung bis: Rohre für Drainage und Entwässerung RAUDRIL Rail PP SN8 RAUDRIL Rail PP SN16 Variante Abmessung Rohr: 1 DN Menge (lfm): ca. Überschüttung 1 Verdichtungsgrad Dpr = G1 G2 G3 Bodengruppe nach 2 DN m 3 DN ca. % G4 Verdichtungsgrad Dpr = G1 G2 G3 m ca. % G4 Verdichtungsgrad Dpr = G1 G2 G3 m % G4 ATV-DVWK-A 127 Leitungszone 2 Bodengruppe nach Verdichtungsgrad Dpr = G1 G2 G3 % G4 Verdichtungsgrad Dpr = G1 G2 G3 % G4 Verdichtungsgrad Dpr = G1 G2 G3 G4 Verdichtungsgrad Dpr = G1 G2 G3 G4 Verdichtungsgrad Dpr = G1 G2 G3 G4 % ATV-DVWK-A 127 Anstehender Boden 3 Bodengruppe nach Verdichtungsgrad Dpr = G1 G2 G3 % G4 Verdichtungsgrad Dpr = G1 G2 G3 % G4 % ATV-DVWK-A 127 Baugrund unter dem Rohr 4 Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 36 Verdichtungsgrad Dpr = G1 G2 G3 % G4 Verdichtungsgrad Dpr = G1 G2 G3 % G4 % Bodengruppen gemäß ATV- DVWK-A 127 und DIN 18196: G1: nichtbindige Böden enggestufte Kiese; weitgestufte Kies-Sand-Gemische; intermittierend gestufte Kies-Sand Gemische; enggestufte Sande; weitgestufte Sand-Kies-Gemische; intermittierend gestufte Sand-Kies-Gemische G2: schwachbindige Böden Kies-Schluff-Gemische; Kies-Ton-Gemische; Sand-Schluff Gemische; Sand-Ton-Gemische G3: bindige Mischböden Kies-Schluff-Gemische; Kies-Ton-Gemische; Sand-Schluff-Gemische; Sand-Ton-Gemische; leicht plastische Schluffe; mittel plastische Schluffe G4: bindige Böden Leicht plastische Tone; mittelplastische Tone; ausgeprägt plastische Tone; Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe; Tone mit organischen Beimengungen und organogene Tone; grob- bis gemischtkörnige Böden mit Beimengungen humoser Art; grob- bis gemischtkörnige Böden mit kalkigen, kiesseligen Bildungen; Schluffe mit Auffüllung aus Fremdstoffen 2 z GOK h1 h2 Gleisbereich RAUDRIL Rail Variante Überdeckungshöhe über Rohrscheitel: Überdeckungshöhe über Schwellenoberkante: Abstand Rohrachse – mittlere Schienenbereich Überdeckungshöhe über Rohrscheitel: Grundwasser Max. Grundwasser über Rohrsohle [m]: Min. Grundwasser über Rohrsohle [m]: 1 2 h₁ = m h₁ = m h₁ = m h₂ = m h₂ = m h₂ = m z= hmin [m] m hmax [m] vorhanden z= hmin [m] m hmax [m] vorhanden Wasserfüllung, z.B. Staukanal: ja Verkehrslast: keine LKW 12 SLW 30 SLW 60 UIC 71 eingleisig UIC 71 mehrgleisig Flugzeuglast BFZ Sonstige Oberflächenlast kn/m² ja nein Straßenbelag: 3 nein ja z= hmin [m] m hmax [m] vorhanden nein keine LKW 12 SLW 30 SLW 60 UIC 71 eingleisig UIC 71 mehrgleisig Flugzeuglast BFZ Sonstige Oberflächenlast kn/m² ja nein ja nein keine LKW 12 SLW 30 SLW 60 UIC 71 eingleisig UIC 71 mehrgleisig Flugzeuglast BFZ Sonstige Oberflächenlast kn/m² ja nein 37 Variante Grabenform: 1 Auflager für Spannungsnachweise (2a) 2α Grabenbreite: 2 3 Einzelgraben Stufengraben Mehrfachgraben Dammschüttung Einzelgraben Stufengraben Mehrfachgraben Dammschüttung Einzelgraben Stufengraben Mehrfachgraben Dammschüttung 60° 90° 120° Sonstige 60° 90° 120° Sonstige 60° 90° 120° Sonstige ° b= m ° b= m ° b= m Böschungswinkel: b ß β Angabe nur bei geschlitzten Rohren erforderlich Einbettung Rohr: Filter-/ Grabenumhüllung in Geotextil ja ° β nein ° ja β nein ° ja nein Überschüttungsbedingungen für die Grabenverfüllung Grabenverfüllung oberhalb der Leitungszone nach ATV-DVWK-A 127 A1 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades); gilt auch für Trägerbohlwände (Berliner Verbau). A2 Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Kanaldielen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werden. Verbauplatten oder -geräte, die bei der Verfüllung des Grabens schrittweise entfernt werden. Unverdichtete Grabenverfüllung. Einspülen der Verfüllung (nur geeignet bei Böden der Gruppe G1). A3 Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Spundwänden, Leichtspundprofilen, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, die erst nach dem Verfüllen entfernt werden. A4 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung mit Nachweis des nach ZTVE-StB erforderlichen Verdichtungsgrades; gilt auch für Trägerbohlwände (Berliner Verbau). Die Überschüttungsbedingung A4 ist nicht anwendbar für Böden der Gruppe G4. Einbettungsbedingungen für die Grabenverfüllung: Einbettung in der Leitungszone B1 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades); gilt auch für Trägerbohlwände (Berliner Verbau). B2 Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Kanaldielen, die bis zur Grabensohle reichen und erst nach der Verfüllung und Verdichtung gezogen werden. Verbauplatten oder -geräte, unter der Voraussetzung, dass die Verdichtung des Bodens nach dem Ziehen des Verbaues erfolgt. B3 Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Spundwänden oder Leichtspundprofilen und Verdichtung gegen den Verbau, der bis unter die Grabensohle reicht. B4 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung mit Nachweis des nach ZTVE-StB erforderlichen Verdichtungsgrades. Die Einbettungsbedingung B4 ist nicht anwendbar für Böden der Gruppe G4. Unterrammtiefe: *) ts ts = *) Angabe nur bei Einbettung B2 oder B3 erforderlich 38 m ts = m ts = m 2 Skizze/Bemerkungen für besondere Verlegesituationen Stempel Ort, Datum Unterschrift Beachten Sie bitte, dass unsere Beratung und Auslegungsplanung auf den von Ihnen zur Verfügung gestellten Daten und den einschlägigen technischen Regelwerken beruht. Bitte prüfen Sie anhand der Unterlagen, ob die Daten und Ergebnisse für Ihr Bauvorhaben zutreffen. Wir bitten zu beachten dass die Vorgaben aus den aktuellen Technischen Informationen zu den eingesetzten Produkten zu beachten sind. Die diesem Schreiben beigefügten Planungsleistungen sind für Sie kostenlos und erfolgten auf Basis unsere Liefer- und Zahlungsbedingungen, welche Sie unter (http://www.rehau.de/lzb) einsehen können. 39 2.2 40 RAUDRIL PVC GEMÄSS DIN 4262-1, TYP C2 2.2.1 Technische Information 2 RAUDRIL Teilsicker- und Mehrzweckrohre gemäß DIN 4262-1, Typ C2 Anwendungsbereich RAUDRIL Rohre haben sich weltweit in folgenden Anwendungsbereichen bewährt: --Im Bereich dynamischer Belastungen, z.B. im Straßenbau --Bei hohen Überdeckungen und Auflasten, z.B. bei Bauschuttdeponien, Dämmen und Tiefgaragen --Einbettung und Überschüttung mit grobkörnigem Verfüllmaterial, z.B. Grobkies --Bei häufigem Spülen der Sickerleitungen 41 Werkstoff RAUDRIL Rohre werden aus RAU-PVC 1100 (Polyvinylchorid hart) entsprechend DIN 4262-1 hergestellt. Für die wasserdichte Verbindung der RAUDRIL Mehrzweckrohre werden Rollringe aus Elastomeren mit zelliger Struktur nach DIN 4060, Teil 1 geliefert. Die RAUDRIL Formteile werden aus RAUDRIL bzw. weiteren REHAU Rohrelementen (z.B. AWADUKT PVC) konfektioniert. Die verwendeten Werkstoffe weisen die gleichen Materialeigenschaften wie der Rohrwerkstoff auf. Chemische Beständigkeit: RAUDRIL Rohre und Dichtringe sind beständig gegen alle im Boden und Wasser normalerweise vorkommenden Substanzen von pH 2 (sauer) bis pH 12 (basisch). Bei außergewöhnlichen Belastungen durch Chemikalien und Temperatur empfehlen wir Rücksprache mit unserer anwendungstechnischen Abteilung. Güteanforderungen: RAUDRIL Rohre werden nach den Anforderungen der DIN 4262-1, Typ C2 hergestellt. Um den internen Anforderungen an das Programm gerecht zu werden, werden regelmäßig Rohre im werkseigenen Labor gemäß DIN 4262-1 geprüft. Zudem findet eine laufende Fremdüberwachung durch ein akkreditiertes Prüfinstitut statt. Vorteile Das eingesetzte Material bietet hohe chemische und biologische Beständigkeit sowie sehr hohe Abriebfestigkeit. Die vollwandigen Rohre sind durch die massive Ausführung unempfindlich gegen grobes Verfüllmaterial und garantieren hohe statische Belastbarkeit. RAUDRIL Rohre sind statisch berechenbar nach ATV-DVWK - A127. Die glatte Außenkontur im ungeschlitzten Bereich gewährleistet optimale Anbindung des Sickerraumanschlusses. 42 Im geschlitzten Bereich sind RAUDRIL Rohre mit einer Längsriefung versehen. Die Riefengeometrie mit Sinusprofil vermindert Kerbspannungen und führt nachweislich zu einer um bis zu 10 % höheren Wasseraufnahme gegenüber einem glatten Rohr. Die Querschlitze sind zur optimalen Wasseraufnahme versetzt angeordnet. Bei einer Standardschlitzbreite von 1,2 mm ist die Wassereintrittsfläche > 50 cm²/m gemäß DIN 4262-1. Durch die glatte Innenfläche sind mit RAUDRIL hervorragende Abflusswerte garantiert. Zudem bietet die glatte Fläche kaum Angriffspunkte und verhindert so eine Verschlammung und ein Zusetzen der Rohrleitung. Obwohl in der DIN 4262-1 keine Anforderungen an die Rohre hinsichtlich Hochdruckspülbarkeit gestellt werden, ist diese in der Praxis zunehmend von Bedeutung. RAUDRIL Rohre sind hochdruckspülbar bis 150 bar. Die hohe Wasseraufnahmefähigkeit und die ausgezeichneten Abflusswerte erlauben oftmals einen kleineren Rohrdurchmesser gegenüber strukturierten Rohrleitungssystemen. RAUDRIL bietet hohe technische Sicherheit und hohe Verlegefreundlichkeit. Durch 5 m Baulängen und angeformte Muffen ist eine einfache und schnelle Verlegung garantiert. Die Rohre können von Hand verlegt und ausgerichtet werden. Da keine Hohlkammern vorhanden sind, können RAUDRIL Rohre an jeder beliebigen Stelle abgelängt werden. Durch die Tunnelform ist eine gute Auflagefläche und Einbausicherheit gewährleistet. Die Verdichtung des Bettungsmaterials im Zwickel entfällt. Die Riefung im Bereich der Wassereintrittsflächen erleichtert die optische Kontrolle des richtigen Einbaus (Längsriefen = geschlitzter Bereich, glatte Rohrwand = Anschluss Sickerraumsohle). Ein umfangreiches Formteilprogramm rundet das Angebot ab. 2 Auf einen Blick: --Profilform Typ C2 nach DIN 4262-1 --Hohe Abflussleistung durch glatte Innenwand --Verbesserte Wasseraufnahme durch Längsriefung und versetzt angeordnete Querschlitze --Hohe Einbausicherheit durch Tunnelform --Hochdruckspülbar bis 150 bar --Hohe Stabilität durch Vollwandigkeit --Hohe Punktbelastbarkeit --Statisch berechenbar nach ATV A 127 --Unempfindlich gegen grobes Verfüllmaterial --Verlegefreundlich durch 5 m Baulängen und angeformte Muffen --Umfangreiches Formteilprogramm --Über 40 Jahre in der Praxis bewährt - langfristige wirtschaftliche Vorteile! Lieferform/Verpackung RAUDRIL Rohre werden in Holzrahmenverschlägen (HRV) geliefert. DN 100 160 200 250 350 Inhalt/HRV in m 475 230 100 70 45 Gewicht/HRV ca. in kg 625 580 390 380 425 Die Dichtringe für RAUDRIL Mehrzweckrohre sind bei HRV-Lieferungen am HRV befestigt. Die Lieferung von Formteilen erfolgt je nach Menge lose oder in Raschelsäcken. Planung Hydraulische Leistung: Durch die homogene Struktur der Innenwand der RAUDRIL Rohre ist das Rauhigkeitsmaß unabhängig vom Füllgrad. RAUDRIL Rohre werden mit einer betrieblichen Rauhigkeit berechnet: kb = 0,4 (RAS Ew) Die berechneten Abflusswerte Q (l/s) sind unter Berücksichtigung der Profilform, der Betriebsrauheit kb = 0,4 mm und einer Wassertemperatur von 10 °C ermittelt worden. Soll eine statische Berechnung für RAUDRIL Rohre durchgeführt werden, senden Sie uns bitte den auf Seite 68 abgedruckten Objektfragebogen vollständig ausgefüllt zu. Lieferprogramm: RAUDRIL Teilsickerrohre DN 100 und 160 Standardschlitzbreite 1,2 mm. Schlitzbild: quergeschlitzt, 4 versetzte Schlitzreihen über etwa 220° des Rohrscheitels. Wassereintrittsfläche > 50 cm2/m. Im geschlossenen unteren Teil wird das Wasser abgeleitet. RAUDRIL Mehrzweckrohre DN 200, 250, 350 Standardschlitzbreite 1,2 mm. Schlitzbild: quergeschlitzt, 3 versetzte Schlitzreichen über maximal 120° des Rohrscheitels. Wassereintrittsfläche > 50 cm2/m. Das Mehrzweckrohr wird mit Rollringen im nicht gerieften Bereich wasserdicht verbunden und anstelle von Huckepackleitungen eingesetzt. Der ungeschlitzte Querschnitt dient zur sicheren Ableitung des Wassers. Formteilprogramm: Standard Formteile DN 100 - 350, vollwandig und ungeschlitzt. RAUDRIL Formteile ab DN 200 mit Rollringen. Unsere Transport- und Verlegehinweise ab Seite 51 sind zu beachten. Im Kapitel 7 finden Sie zudem Ausschreibungstexte. 43 2.2.2 Lieferprogramm und Preise für Rohre RAUDRIL Teilsickerleitungsrohr mit angeformter Steckmuffe nach DIN 4262-1, Typ C2 Werkstoff:PVC-U Farbe:Blau Baulänge: 5m Schlitzbreite: 1,2 mm DN Mat.-Nr. Höhe 100 160 h* (ca.) mm 11500051001 110 11500151001 157 BL b 220° h s2 s1 Breite Fußbreite Querschnitt b* (ca.) mm 110 159 a (ca.) mm 60 90 (ca.) cm² 88 187 Wanddicke glatter Bereich s1 (ca.) mm 2,0 2,6 Wanddicke geriefter Bereich s2 (ca.) mm 3,0 3,6 a Paletteninhalt €/m m 475 230 * Toleranz nach DIN 4262-1 RAUDRIL Mehrzweckrohr mit angeformter Steckmuffe und Rollring nach DIN 4262-1, Typ C2 Werkstoff:PVC-U Farbe:Blau Baulänge: 5m Schlitzbreite: 1,2 mm DN Mat.-Nr. 200 250 350 h* (ca.) mm 11500251001 199 11500351001 259 11500451001 352 * Toleranz nach DIN 4262-1 Schachtprogramme: Dränschacht Seite 96 44 Höhe BL b 107° h s2 s1 Breite Fußbreite Querschnitt b* (ca.) mm 197,5 258 352 a (ca.) mm 115 149 206 (ca.) cm² 296 507 945 Wanddicke glatter Bereich s1 (ca.) mm 3,6 4,0 5,5 Wanddicke geriefter Bereich s2 (ca.) mm 4,6 5,0 6,5 Paletteninhalt m 100 70 45 a €/m 2.2.3 Lieferprogramm und Preise für Formteile RAUDRIL Doppelsteckmuffe beidseitig RAUDRIL Muffen ab DN 200 mit Rollringen Mat.-Nr. 11499701010 11499801010 11497621001 11486011001 11495411001 L (ca.) mm 140 150 350 350 350 L L S/A* S S S S S L €/St. 2 DN 100 160 200 250 350 L RAUDRIL Überschiebmuffe beidseitig RAUDRIL Muffen mit Rollringen L (ca.) mm 250 250 250 S/A* S S A Mat.-Nr. 11489021010 11489121010 11480831003 11494111002 11483821002 L1 (ca.) mm 175 265 500 500 500 L2 DN 100/100 160/160 200/160 250/160 350/160 L1 L2 (ca.) mm 150 187 275 320 385 S/A* S S S S A L1 L2 RAUDRIL Einfachabzweig 45° links (in Fließrichtung betrachtet) Zulauf gemufft bis DN 160 - Durchgang beidseitig gemufft ab DN 200 - Durchgang einseitig gemufft, mit Rollring €/St. 45° Mat.-Nr. 11497431001 11497531001 11497631001 45° DN 200 250 350 L €/St. *S = Standard/A = Außerstandard 45 Mat.-Nr. 11493111010 11488821010 11481131003 11494011002 11483721002 L2 L2 45° DN 100/100 160/160 200/160 250/160 350/160 L1 L1 (ca.) mm 175 265 500 500 500 L2 (ca.) mm 150 187 275 320 385 45° RAUDRIL Einfachabzweig 45° rechts (in Fließrichtung betrachtet) Zulauf gemufft bis DN 160 - Durchgang beidseitig gemufft ab DN 200 - Durchgang einseitig gemufft, mit Rollring L1 S/A* S S S S A €/St. RAUDRIL Einfachabzweig 87° Durchgang und Zulauf gemufft L2 L1 DN 100/100 160/160 Mat.-Nr. 11485411015 11488611010 L1 (ca.) mm 230 248 L2 (ca.) mm 65 100 S/A* S S RAUDRIL Verschlussstopfen für RAUDRIL Muffen und Spitzenden DN 100 160 200 250 350 Mat.-Nr. 11486741003 11486841002 11493931004 11494631004 11494231002 Mat.-Nr. 11485611005 11492311001 *S = Standard/A = Außerstandard 46 L2 L2 L1 (ca.) mm 50 50 L2 (ca.) mm S/A* S S S A A 25 25 25 RAUDRIL Ausmündungsstück mit Froschklappe, einseitig gemufft DN 100 160 €/St. €/St. L1 L (ca.) mm 956 960 S/A* S S €/St. RAUDRIL Schachtfutter besandet, mit Muffe und Rollring Mat.-Nr. 11496231040 11494831040 11494931040 L (ca.) mm 175 175 175 S/A* A A A €/St. RAUDRIL Bogen beidseitig gemufft ab DN 200 mit Rollringen ab DN 200 Segmentbögen 30° 45° 87° B Z2 DN 100 160 100 160 200 250 350 100 160 200 250 350 100 160 200 250 350 Mat.-Nr. 11482301010 11482401010 11493211010 11485621010 11481631001 11484521001 11492321001 11494711010 11485821010 11481731001 11492421001 11492521001 11487811010 11488511010 11481831001 11492621001 11492721001 B (ca.) mm 178 205 260 Z1/Z2 mm 8/14 12/19 17/22 24/31 200 208 240 26/31 36/43 213 228 266 59/65 83/90 213 228 266 RAUDRIL Übergang beidseitig gemufft ab DN 200 mit Rollringen DN 100/160 160/200 200/250 250/350 Z2 Bogen 15° Z1 Z1 S/A* S S S S A A A S S A A A S S A A A €/St. L Mat.-Nr. 11494511002 11481931002 11491341001 11494821001 L (ca.) mm 202 345 445 S/A* S A A A €/St. *S = Standard/A = Außerstandard 47 2 DN 200 250 350 L RAUDRIL Übergang RAUDRIL Muffe/KG-Spitzende (KG-Muffe aufsteckbar) ab DN 200 mit Rollringen DN 100/110 160/160 200/200 250/250 350/400 L Mat.-Nr. 11496111010 11495611010 11499421010 11498011001 11495121002 L (ca.) mm 165 205 335 410 430 S/A* S S A A A RAUDRIL Übergang RAUDRIL Muffe/KG-Muffe mit KG-Dichtring, ab DN 200 RAUDRIL Rollring (KG-Spitzende einsteckbar) DN 100/110 160/160 200/200 250/250 350/400 Mat.-Nr. 11496211003 11496411003 11482131001 11498111003 11494621002 L L (ca.) mm 160 200 335 425 445 S/A* S S A A A RAUDRIL Übergang RAUDRIL Spitzende/RAUDRIL Muffe DN 160/100 Mat.-Nr. 11486141010 €/St. L L (ca.) mm 160 *S = Standard/A = Außerstandard Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen. 48 €/St. S/A* S €/St. RAUDRIL Übergang RAUDRIL Spitzende/KG-Muffe (KG-Spitzende einschiebbar) DN 100/110 160/110 160/160 L Mat.-Nr. 11485941004 11486241003 11486041002 L (ca.) mm 150 160 200 S/A* S S S d (ca.) mm 9,00 9,00 9,00 S/A* S S S €/St. d 2 RAUDRIL Dichtring Rolldichtring für RAUDRIL Muffe DN 200 250 350 Mat.-Nr. 11497521002 11498811002 11498911001 RAUDRIL Dichtring Bei Lieferung von HRV-Einheiten sind die Dichtringe am HRV befestigt. Bei einzelnen Rohren werden die Dichtringe lose beigelegt. €/St. RAUDRIL Formteile Je nach Menge erfolgt die Lieferung lose oder in Raschelsäcken. *S = Standard/A = Außerstandard Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen. 49 2.2.4 RAUDRIL Kontrollstutzen für RAUDRIL Sickerleitungen Kontrollstutzen aus PE mit POM-Deckel Mat.-Nr. DN 11952351002 11952551002 110 160 di (mm) 110 125 de (mm) 110 160 b (mm) 245 245 L (mm) 342 342 S/A* €/St. A A Vierkantschlüssel für POM-Deckel (ohne Abb.) Mat.-Nr. 11952501002 DN 110/160 S/A* A €/St. Verlängerungsrohr für Kontrollstutzenanschluss KG-Rohr aus PVC, Muffe bauseits ablängen Mat.-Nr. 11700121001 11776601001 DN 110 160 BL/mm (ca.) 1000 1000 S/A* S S €/St. Kontrollstutzenanschluss aus PVC Durchgang RAUDRIL beidseitig gemufft Abgang nach oben KG-Muffe (Spitzende einsteckbar) Alle Anschlüsse gleiche DN Mat.-Nr. 11488141010 11488241010 *S = Standard/A = Außerstandard 50 DN 100 160 S/A* S A €/St. Transport- und Einbauanleitung – RAUDRIL PVC A) Materialeingangskontrolle RAUDRIL PVC- und RAUDRIL Rail PP-Rohre, Formteile und Dichtungselemente müssen bei der Lieferung auf Beschädigungen und Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicherzustellen, dass sie mit den Anforderungen des Auftragsgebers übereinstimmen. Beschädigte Teile dürfen nicht eingebaut werden und müssen zum Lieferanten zurückgesandt werden. Auf dem Lieferschein ist ein entsprechender Vermerk einzutragen. Die Lieferung ist durch die lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen. B) Abladen des Fahrzeuges Beim Abladen der Rohre/Holzrahmenverschläge mit Bagger bzw. Kran sind Hebegurte zu verwenden (z. B. Textilgurte). Seile, Ketten oder ähnliche Mittel sind nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallen lassen oder Aneinanderschlagen der Rohre/Holzrahmenverschlägen oder Formteile ist auszuschließen. Die Hebegurte sind bei Holzrahmenverschlägen unter den äußeren Holzrahmen anzubringen und mit einer Person von Hand zu steuern. Ein Verschieben der Rohre/ Holzrahmenverschläge auf dem Fahrzeug mit Brecheisen oder Stangen ist nicht zulässig. Bei Entladetemperaturen unter 0 °C ist bei PVC Rohren/Formteile besondere Sorgfalt walten zu lassen. Beim Abladen mit Stapler sind die Holzrahmenverschläge quer auf die Gabeln zu stellen, hierbei ist auf einen möglichst großen Zwischenraum der Gabeln zu achten. C) Lagerung auf der Baustelle Die Lagerfläche von Rohren in Holzrahmenverschlägen muss auf einer planebenen Fläche erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche muss ausreichend fest sein, dass die Rohre mit Verpackung nicht einsinken. Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei längerer Lagerung im Freien müssen die Rohre und Formteile vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass ein Wärmestau nicht erfolgen kann. Lagerzeiten von über 1 Jahr sind zu vermeiden. Die Lagerungshöhe loser Rohre darf 1 m nicht übersteigen. Die Rohre sind so zu lagern, dass die Muffen frei liegen. Die Rohre sind gegen Abrollen seitlich zu schützen. Bei Rohren in Holzrahmenverschlägen können bis zu 2 Verschläge übereinander gestapelt werden. Bei der Stapelung ist darauf zu achten, dass die Verschläge „Holz auf Holz“ stehen. D) Transport zum Rohrleitungsgraben Für den Transport einzelner RAUDRIL PVC Rohre (alle Nennweiten), RAUDRIL Rail PP Rohre (einschließlich DN 200) und Formteile sind aufgrund des geringen Eigengewichtes keine speziellen Hebegeräte erforderlich. Bei RAUDRIL Rail PP Rohre ab DN 250 sind entsprechend geeignete Hilfsmittel (z.B. breitflächige Textilgurte) mit einem Hebegerät zu verwenden. Vom Hebegerät und/oder den Aufhängungen dürfen keine Gefahren ausgehen, die Rohrleitungsteile schädigen können. Haken, Ketten oder andere Hilfsmittel, die zu scharfkantigen oder stoßartigen Belastungen führen, sind zu vermeiden. Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. E) Aushub und Verdichtung Aus Sicherheitsgründen muss die Baugrube mindestens den Anforderungen der DIN 1610 entsprechen. Der Rohrgraben muss bis zum Abschluss der Erdbauarbeiten wasserfrei sein. In der Grabensohle ist im Muffenbereich eine geringe Vertiefung auszubilden, damit die Muffe nicht auf verdichteter Sohle aufliegt und es dabei zu Punktbelastungen kommt. F) Rohrauflager Nach Aushub ist die Grabensohle von Steinen (über 32 mm Korndurchmesser oder scharfkantige Vorsprünge sind nicht zulässig) oder sonstige Unebenheiten zu befreien. Das Rohrauflager ist mit mindestens 10 cm steinfreiem, verdichtungsfähigem Bodenmaterial auszubilden und gemäß den Vorgaben zu verdichten. Ein entsprechendes Geotextil ist bei fehlender Filterstabilität gegenüber dem zu entwässernden Boden im Graben einzubauen. G) Einbau der RAUDRIL PVC/RAUDRIL Rail PP-Rohre 1) Materialkontrolle Vor der Verlegung sind die Rohre und Formstücke auf Schäden zu prüfen. Schadhafte Rohre oder Formteile dürfen nicht eingebaut werden. 2) Verlegung RAUDRIL PVC Rohre dürfen bei Temperaturen unter 0 °C nicht verlegt werden. Bei Temperaturen unter +8 °C sind RAUDRIL PVC- und RAUDRIL Rail PP Rohre beim Einbau vorsichtig zu behandeln. Die Rohre und Formteile sind nach Gefälle und Richtung einzumessen und plangerecht zu verlegen. Richtungsänderungen sind nur mit Formteilen oder über einen Schacht vorzusehen. Abwinklungen in den Muffen sind zu vermeiden. Die Muffe und das Spitzende sind vor dem Einbau zu säubern. Die Rohre sollen mit der Muffe in Fließrichtung des Wassers verlegt werden. RAUDRIL PVC Rohre DN 100 und 160 werden durch einfaches Ineinanderstecken des Spitzendes in die Steckmuffe ohne Dichtringe verbunden. Bei RAUDRIL PVC Rohren DN 200 bis einschließlich DN 350 erfolgt die Verbindung zusätzlich mit einem Rolldichtring. Der Rollring wird auf das RAUDRIL PVC Spitzende aufgezogen (Abstand zum Spitzende ca. 2 cm). Dabei ist zu beachten, dass die Berührungsfläche „Rolldichtring – Rohrspitzende“ trocken ist. Gleitmittel, Öle oder Fette dürfen bei RAUDRIL PVC nicht verwendet werden. Das Spitzende ist in die Muffe bis Anschlag einzuschieben. RAUDRIL Rail PP Rohre werden durch einfaches Ineinanderstecken des Spitzendes in die Steckmuffe mit den bereits werkseitig eingelegten Profil-Lippendichtring verbunden. Für diese Steckverbindung ist REHAU Gleitmittel zu verwenden. Auf keinen Fall dürfen Öle oder Fette verwendet werden. Das Zusammenschieben der Rohre in Richtung der Rohrachsen muss zentrisch erfolgen und kann von Hand oder einem Hebel erfolgen. Um die Rohre beim Stecken nicht zu beschädigen, ist bei Verwendung eines Hebels ein Kantholz unterzulegen. RAUDRIL PVC Rohre sind so zu verlegen, dass die waagerechte 51 2 2.2.5 Rohrsohle auf der Grabenfläche flächig aufliegt. Bei RAUDRIL Rail PP-Teilsicker- und Mehrzweckrohre ist bei der Verlegung darauf zu achten, dass sich die Scheitelmarkierung oben befindet. Als Scheitelmarkierung dient der Kennzeichnungsschriftzug der Rohre. Überschüttung und Verdichtung hat lagenweise zu erfolgen. Von 0,3 m bis 1,0 m Überdeckung dürfen nur leichte Verdichtungsgeräte verwendet werden. Danach dürfen mittlere Verdichtungsgeräte verwendet werden. Eine Überlastung des Rohrsystems ist auszuschließen. Der Verbau ist lagenweise zu ziehen. 3) Herstellen von Passlängen Die Rohre können durch einfaches Ablängen (rechtwinkeliger Schnitt zur Rohrachse) mit einer feinzahnigen Säge, Rohrschneider oder entsprechende Werkstoffbezogene Trennscheibe auf die gewünschte Länge gekürzt werden. Grate und Unebenheiten der Trennflächen sind mit einem Schaber, einer Feile oder Messer zu entfernen. Spitzenden bei RAUDRIL Rail PP Rohre sind mit einer Fase zu versehen. K) Kontrolle und Reinigung der verlegten Rohrleitungen Es wird empfohlen, vor Inbetriebnahme der Rohrleitung diese durch Befahrung mit einer Farbbild-Schwenkkamera hinsichtlich Unversertheit und Durchflussfreiheit zu prüfen. Wir empfehlen vor der Kamerabefahrung, die Rohrleitung mittels Hochdruck-Spülung zu reinigen. RAUDRIL PVC Rohre können mit einem Spüldruck von bis zu 150 bar, RAUDRIL Rail PP Rohre mit einem Spüldruck von bis zu 320 bar gereinigt werden. Eine schlagende Beanspruchung ist bei RAUDRIL PVC Rohren nicht zulässig. Bei Verwendung von „Kettenschleudern“ für RAUDRI Rail sollen nur „Rundketten“ verwendet werden. Auf die Abstimmung der Kettenlänge zu dem Rohrdurchmesser ist zu achten. Bei der Wahl des Reinigungs- bzw. Kontrollsystems sind die erforderlichen Mindestdurchmesser zu beachten. H) Herstellen der Sickerraumsohle Zur Herstellung einer Sickerraumsohle (Boden ab Grabensohle (Rohrsohle) bis Beginn der Querschlitze) wird das Rohr bis an die Unterseite der am tiefsten liegenden Schlitzreihe in verdichtungsfähigen Boden mit hohen Feinkornanteil (kf = ≤ 10 – 6 m/s) vorzugsweise z.B. Planumsschutzschichtmaterial (PSS Boden) bei einen maximalem Korndurchmesser von 32 mm eingebettet. Bei der Herstellung der Sickerraumsohle ist die seitliche Bodenverdichtung mit nicht maschinellen Gerät zu verdichten. Bei der lagenweise Verdichtung ist darauf zu achten, dass das Rohr nicht durch das Handverdichtungsgerät beschädigt wird. Der vorgegebene Verdichtungsgrad ist herzustellen. Bei Rohren mit kreisförmigem Rohrquerschnitt ist auf eine optimale „Zwickelverdichtung“ zu achten. Die Oberfläche der Sickerraumsohle ist mit einer Neigung von ca. 1:3 zum Rohr einzubauen. Eine teilweise Bettung oder direktes Aufliegen der Rohre auf Beton ist nicht zulässig! I) Verfüllen und Verdichten der Leitungszone Das Einbringen des Filtermaterial in der Leitungszone darf nur lagenweise erfolgen. Ein grundsätzliches Abkippen des Bodens ab Grabenoberkante ist nicht zulässig. Die Fallhöhe des einzubringenden Bodens über dem Rohrscheitel darf 1,0 m nicht überschreiten. Es wird empfohlen, bis 30 cm über den Rohrscheitel den einzufüllenden Boden mit der Baggerschaufel einzubringen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Baggerschaufel nicht das Rohr berührt. Die Verdichtung der Abdeckung direkt über dem Rohr bis 30 cm Überdeckung sollte von Hand erfolgen. Um eine Beschädigung des Rohres zu vermeiden, ist ein Berühren des Verdichtungsgerätes mit dem Rohr nicht zulässig. Das Verdichten des Filtermaterials hat lagenweise zu erfolgen. Der Verbau ist schrittweise zu entfernen. Das Filtermaterial darf nur aus nicht bindigen Böden der Bodengruppe G1 (gemäß ATV-DVWK-A127 = GW, GE, GI, SE ,SW, SI) bestehen. Bei gebrochenem Material darf der Größtkorndurchmesser 16 mm und bei Rundkorn 32 mm nicht überschreiten. Der Verdichtungsgrad sollte mindestens 95 % Dpr betragen. J) Verfüllen des Rohrgrabens Die Verfüllung des Rohrgrabens erfolgt gemäß DIN EN 1610. Die 52 L) Filtermaterial Im Bereich der Deutschen Bahn gilt, dass vor der Erstellung einer Entwässerungsanlage ein Nachweis der Filterstabilität zur Bemessung des Filtermaterials und der ggf. erforderlichen Graben- oder Rohrfilter aus Geokunststoffen ein Nachweis zu führen ist. Der Filterstabilitätsnachweis ist dem Anlagenbuch der Bauakte beizufügen. M) Statische Berechnungen Auf Wunsch wird eine prüffähige, statische Berechnung nach dem Arbeitsblatt der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV-DVWK-A 127) durchgeführt. Hierzu ist der REHAU Objektfragebogen auf den Seiten 68 – 70 komplett auszufüllen und an das entsprechende REHAU Verkaufsbüro zu senden. 2.2.6 Objektfragebogen „Angaben zur statischen Berechnung von Freispiegelleitungen“ - Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 Bitte ausgefüllt per Fax oder E-Mail an das zuständige REHAU Verkaufsbüro senden (siehe Seite 137) Bauvorhaben: 1 - 139 2 Auftraggeber: Verleger: Planer: Straße: PLZ/Ort: Tel./Fax/E-Mail: Ansprechpartner: Phase: Planung Rohrsystem: RAUDRIL Rail PP SN8 RAUDRIL PVC RAUDRIL Rail PP SN16 RAUPLEN PE Angebot Auftrag RAUVIA SN ................. Abmessung (ID/OD): DN .................. DN .................. DN .................. Menge (lfm): ca. ....................m ca. ....................m ca. ....................m Überdeckungshöhe über min h= .............m min h= .............m min h= .............m Rohrscheitel: max h= .............m max h= .............m max h= .............m Grundwasser: vorhanden - Höhe über Rohrsohle ................m - bei Überdeckungshöhe ................m nicht vorhanden vorhanden - Höhe über Rohrsohle ................m - bei Überdeckungshöhe ................m nicht vorhanden vorhanden - Höhe über Rohrsohle ................m - bei Überdeckungshöhe ................m nicht vorhanden Wasserfüllung, z.B. Staukanal: Bodengruppen gemäß ATVDVWK-A 127 und DIN 18196: G1: nichtbindige Böden G3: bindige Mischböden Überschüttung 1 Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 Leitungszone 2 Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G2: schwachbindige Böden G4: bindige Böden 53 Abmessung: DN.................. DN.................. DN.................. Anstehender Boden 3 Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 Baugrund unter dem Rohr 4 Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 Einzelgraben Einzelgraben Einzelgraben Stufengraben Stufengraben Stufengraben Mehrfachgraben Mehrfachgraben Mehrfachgraben Dammschüttung Dammschüttung Dammschüttung 1 3 2 3 2 4 Grabenform: Grabenbreite: Böschungswinkel: ß b= ...................m b= ...................m b= ...................m ß= ...................° ß= ...................° ß= ...................° b Überschüttungsbedingungen für die Grabenverfüllung Grabenverfüllung oberhalb der Leitungszone nach ATV-DVWK-A 127 A1 A2 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades) Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werden Verbauplatten oder geräte, die bei der Verfüllung des Grabens schrittweise entfernt werden/Unverdichtete Grabenverfüllung/Einspülen der Verfüllung (nur Böden der Gruppe G1) A3 Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, die erst nach dem Verfüllen entfernt werden. A4 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung mit Nachweis der nach ZTVE-StB erforderlichen Proctordichte. (nicht anwendbar für Bodengruppe G4) Einbettungsbedingungen für die Grabenverfüllung Einbettung in der Leitungszone B1 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades) B2 Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werden/Verbauplatten oder -geräte, unter der Voraussetzung, dass die Verdichtung nach dem Ziehen des Verbaues sicher gestellt ist/Einspülen der Einbettung (nur Böden der Grupp G1) 54 Abmessung: DN.................. B3 Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, ohne dass nach dem Ziehen eine wirksame Nachverdichtung erfolgt (Achtung! Diese Einbettungsbedingung ist durch kein gesichertes Rechenmodell erfassbar. Daher ist B3 für die Bemessung nach ATV-DVWK-A 127 nicht anwendbar) B4 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung mit Nachweis der nach ZTVE-StB erforderlichen Proctordichte (nicht anwendbar für Bodengruppe G4) DN.................. DN.................. Unterrammtiefe: ts= ...................m Verkehrslast: ts= ...................m ts= ...................m keine keine keine LKW 12 LKW 12 LKW 12 SLW 30 SLW 30 SLW 30 SLW 60 SLW 60 SLW 60 UIC 71 eingleisig UIC 71 eingleisig UIC 71 eingleisig UIC 71 mehrgleisig UIC 71 mehrgleisig UIC 71 mehrgleisig Flugzeuglast BFZ .............. Flugzeuglast BFZ .............. Flugzeuglast BFZ .............. Sonstige Oberflächenlast ..............kN/m2 Sonstige Oberflächenlast ..............kN/m2 Sonstige Oberflächenlast ..............kN/m2 Straßenbelag: ja Auflager für Spannungsnachweise (2a) 60° 60° 60° 90° 90° 90° 120° 120° 120° Sonstige ............° Sonstige ............° Sonstige ............° 2α nein ja nein ja 2 ts nein Skizze für besondere Verlegesituationen Beachten Sie bitte, dass die Auslegungsplanung auf den von Ihnen zur Verfügung gestellten Daten, den einschlägigen technischen Regelwerken und unseren langjährigen Erfahrungen beruht. Bitte prüfen Sie anhand der angefügten Unterlagen, ob die Daten und Ergebnisse für Ihr Bauvorhaben zutreffen. Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass REHAU für diese kostenlose Serviceleistung keine Gewährleistung übernehmen kann. ggf. Stempel/Unterschrift 55 2.3 Laden Sie sich den Katalog als Ebook herunter. 56 RAUPLEN PE GEMÄSS DIN 4262-1, TYP R2 2.3.1 Technische Information RAUPLEN Verbundrohr-Sickerleitung Produkteigenschaften --Baulänge: 6 m --Profilform Typ R2, Verbundrohrbauweise (profilierte Außenwand, glatte Innenwand) --Statisch berechenbar nach ATV - DVWK - A 127 --Umweltfreundlicher und bruchfester Werkstoff --Standardschlitzbreite 1,2 mm gem. DIN 4261-1 --Querschlitze im Wellental --Wassereintrittsfläche > 50 cm²/lfm --Auch als Transportrohr in ungeschlitzter Ausführung lieferbar Einsatzbereich RAUPLEN Sicker- und Mehrzweckrohre werden im Verkehrswege-, Tief- und Ingenieurbau eingesetzt. Beim fachgerechten Einbau der Rohre sind Belastungen bis SLW 60 nach DIN 1072 möglich. 2 Teilsicker-, Vollsicker- und Mehrzweckrohr aus HD-PE, entspricht der DIN 4262-1, Typ R2 57 2.3.2 Lieferprogramm und Preise für Rohre RAUPLEN PE Verbundrohrsickerleitung mit vormontierter Muffe nach DIN 4262-1, Typ R2 Werkstoff:HD-PE Farbe:Schwarz Baulänge: 6m Schlitzbreite: 1,2 mm DN Ausführung Mat.-Nr. 100 LP TP UP LP TP UP LP TP MP UP LP TP MP UP LP TP MP UP LP TP MP UP 12344941006 12345041006 12345241006 12345341006 12345441006 12345641006 12345741006 12345841006 12345941006 12346041006 12346141006 12346241006 12346341006 12346441006 12325521006 12325621006 12325721006 12330631006 12346541006 12346641006 12346741006 12346841006 150 200 250 300 350 Innendurchmesser (ca.) mm 100 Außendurchmesser (ca.) mm 120 Abfluss-Querschnitt (ca.) cm² 78 Gewicht (ca.) kg/m 0,60 Paletteninhalt 150 177 177 1,00 288 198 232 308 2,00 138 248 288 483 3,00 96 296 345 686 4,50 54 347 397 955 5,50 54 Vollsickerrohr (TP) Schlitzung über den gesamten Rohrquerschnitt (360°). Teilsickerrohr (LP) Schlitzung im oberen Teilbereich von ca. 220°. Mehrzweckrohr (MP) Schlitzung im oberen Teilbereich von ca. 116°, wasserdichte Muffenverbindung mit Dichtring. Transportrohr (UP) Ungeschlitzt, wasserdicht mit Dichtring, für Transport von Sickerwasser. Schachtprogramme und Zubehör: Universalschacht Seite 90 58 Dränschacht Seite 96 m/HRV 648 €/m 2.3.3 Lieferprogramm und Preise für Formteile Doppelsteckmuffe Mat.-Nr. 12346941001 12347041001 12347141001 12347241001 12305861001 12347341001 L (ca.) mm 180 260 320 345 530 520 Mat.-Nr. 12347441001 12347541001 12347641001 12347741001 12306361001 12347841001 L1 (ca.) mm 122 189 202 229 230 260 €/St. 2 DN 100 150 200 250 300 350 L1 L1 Bogen 45° allseitig gemufft DN 100 150 200 250 300 350 €/St. Bogen 90° allseitig gemufft Z Z DN 100 150 200 250 300 350 Mat.-Nr. 12347941001 12348041001 12348141001 12348241001 12306461001 12348341001 z (ca.) mm 108 125 165 470 570 500 €/St. Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe! Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen. 59 Abzweig 45° allseitig gemufft L1 L1 DN 100 150 200 250 300 350 Mat.-Nr. 12352741001 12352841001 12352941001 12353041001 12306861001 12353141001 L1 (ca.) mm 198 300 335 510 625 625 L2 (ca.) mm 198 300 335 255 310 310 €/St. Abzweig 45° reduziert allseitig gemufft L1 L2 DN 150/100 200/100 200/150 250/100 250/150 250/200 300/100 300/150 300/200 350/100 350/150 350/200 350/250 Mat.-Nr. 12353241001 12353341001 12353641001 12353441001 12353741001 12353941001 12306561001 12306661001 12306761001 12353541001 12353841001 12354041001 12349001001 L1 (ca.) mm 300 335 335 500 500 500 500 500 500 500 500 500 Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe! Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen. 60 L2 (ca.) mm 198 198 300 198 300 335 198 300 355 198 300 335 €/St. T-Stück allseitig gemufft L h Mat.-Nr. 12350741001 12350841001 12350941001 12351041001 12307361001 12351141001 L (ca.) mm 185 300 335 510 625 625 h (ca.) mm 50 50 50 110 130 130 €/St. 2 DN 100 150 200 250 300 350 T-Stück reduziert allseitig gemufft L h DN 150/100 200/100 200/150 250/100 250/150 250/200 300/100 300/150 300/200 300/250 350/100 350/150 350/200 350/250 Mat.-Nr. 12351241001 12351341001 12351641001 12351441001 12351741001 12351941001 12306961001 12307061001 12307161001 12307261001 12351541001 12351841001 12352041001 12352141001 L (ca.) mm 300 335 335 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 h (ca.) mm 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 €/St. Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe! Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen. 61 Reduziermuffe L DN 150/100 200/100 200/150 250/100 250/150 250/200 300/100 300/150 300/200 300/250 350/100 350/150 350/200 350/250 350/300 Mat.-Nr. 12354141001 12354241001 12354541001 12354341001 12354641001 12354841001 12307661001 12307761001 12307861001 12382761001 12354441001 12354741001 12354941001 12355041001 12382861001 L (ca.) mm 270 310 350 255 295 325 345 385 415 520 350 390 420 520 Übergang auf KG-Muffe RAUPLEN Muffe und KG-Muffe (KG-Spitzende einschiebbar) DN 100/100 150/160 200/200 250/250 350/315 L Mat.-Nr. 12349201001 12349291001 12349301001 12349391001 12349401001 L (ca.) mm 190 285 260 300 355 Übergang auf KG-Spitzende RAUPLEN Muffe und KG-Spitzende (KG-Muffe aufsteckbar) DN 100/100 150/160 200/200 250/250 300/315 €/St. L Mat.-Nr. 12349941001 12350041001 12350141001 12349101001 12349191001 Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe! Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen. 62 €/St. L (ca.) mm 190 250 160 260 310 €/St. T-Stück auf KG-Muffe (KG-Spitzende einschiebbar) h L Mat.-Nr. 12331371001 12331571001 12331471001 12352241001 12352441001 12331671001 12352341001 12352541001 12332071001 12331971001 12307561001 12332771001 12352641001 12332571001 12332471001 12332371001 L (ca.) mm 450 540 590 450 500 540 480 530 570 620 550 550 600 640 680 750 h (ca.) mm 165 190 230 220 260 280 250 290 310 330 350 280 350 370 390 400 €/St. 2 DN 100/100 150/100 150/160 200/100 200/160 200/200 250/100 250/160 250/200 250/250 300/160 350/100 350/160 350/200 350/250 350/315 T-Stück auf KG-Spitzende (KG-Muffe aufsteckbar) h L DN 100/100 150/100 150/160 200/100 200/160 200/200 250/100 250/160 250/200 250/250 350/100 350/160 350/200 350/250 350/315 Mat.-Nr. 12332871001 12333071001 12332971001 12333371001 12333271001 12333171001 12333771001 12333671001 12333571001 12333471001 12334271001 12334171001 12334071001 12333971001 12333871001 L (ca.) mm 430 540 570 450 500 540 480 530 570 620 550 600 640 680 750 h (ca.) mm 140 165 160 195 205 220 240 230 265 270 285 290 305 335 340 €/St. Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe! Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen. 63 Kontrollstutzen aus PE mit POM-Deckel Mat.-Nr. 11952351002 11952551002 DN 110 160 di (mm) 110 125 de (mm) 110 160 b (mm) 245 245 L (mm) 342 342 S/A* A A €/St. Vierkantschlüssel für POM-Deckel (ohne Abb.) DN 110/160 Mat.-Nr. 11952501002 €/St. Verlängerungsrohr für Kontrollstutzenanschluss KG-Rohr aus PVC, Muffe, falls nicht notwendig, bauseits ablängen DN 110 110 160 160 Mat.-Nr. 11700121001 11744641001 11776601001 11776701001 BL/mm (ca.) 1000 3000 1000 3000 €/St. Verschlusskappe DN 100 150 200 250 300 350 Mat.-Nr. 12348941001 12349041001 12349141001 12349241001 12306161001 12349341001 R* (mm) 50 70 95 165 255 260 *Einstecktiefe, **Baulänge Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe! Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen. 64 L** (mm) 75 110 150 425 600 600 €/St. Schachtfutter L Mat.-Nr. 12348441001 12348541001 12348641001 12348741001 12306061001 12348841001 L (ca.) mm 94 132 160 168 259 235 €/St. 2 DN 100 150 200 250 300 350 Auslaufstück mit Froschklappe L DN 100 150 200 250 300 350 Mat.-Nr. 12349441001 12349541001 12349641001 12349741001 12306261001 12349841001 L (ca.) mm 1000 1000 1000 1000 1000 1000 €/St. Profildichtring Werkstoff: EPDM (* aus PVC) DN 100 150 200* 250* 300 350 Mat.-Nr. 12350241001 12350341001 12350441001 12350541001 12305961001 12350641001 €/St. Hinweis: Alle genannten Formteile beinhalten keine Profildichtringe! Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen. 65 2.3.4 Transport- und Einbauanleitung – RAUPLEN PE A) Materialeingangskontrolle RAUPLEN Rohre, Formteile und Dichtungselemente müssen bei der Lieferung auf Beschädigungen und Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicher zu stellen, dass sie mit den Anforderungen des Auftraggebers übereinstimmen. Beschädigte Teile dürfen nicht eingebaut werden. Auf dem Lieferschein ist ein entsprechender Vermerk einzutragen. Die Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen. B) Abladen des Fahrzeuges Beim Abladen der RAUPLEN Rohre/Holzrahmenverschläge mit Bagger bzw. Kran sind Hebegurte zu verwenden (z.B. Textilgurte). Seile, Ketten oder ähnliche Mittel sind nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallen lassen oder Aneinanderschlagen der Rohre/Holzrahmenverschläge oder Formteile ist auszuschließen. Die Hebegurte sind bei Holzrahmenverschlägen unter den äußeren Holzrahmen anzubringen und mit einer Person von Hand zu steuern. Ein Verschieben der Rohre/ Holzrahmenverschläge auf dem Fahrzeug mit Brecheisen oder Stangen ist nicht zulässig. Beim Abladen mit Stapler sind die Holzrahmenverschläge quer auf die Gabeln zu stellen, hierbei ist auf einen möglichst großen Zwischenraum der Gabeln zu achten. C) Lagerung auf der Baustelle Die Lagerung von RAUPLEN Rohren in Holzrahmenverschlägen muss auf einer planebenen Fläche erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche muss ausreichend fest sein, damit die Rohre mit Verpackung nicht einsinken. Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei längerer Lagerung im Freien müssen die Rohre und Formteile vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass ein Wärmestau nicht erfolgen kann. Lagerzeiten von über 1 Jahr sind zu vermeiden. Die Lagerungshöhe loser Rohre darf 1,0 m nicht übersteigen. Die Rohre sind so zu lagern, dass die Muffen versetzt frei liegen. Die Rohre sind gegen Abrollen seitlich zu schützen. Rohre in Holzrahmenverschlägen können bis zu 2 Verschläge übereinander gestapelt werden. Bei der Stapelung ist darauf zu achten, dass die Verschläge Holz auf Holz stehen. D) Transport zum Rohrleitungsgraben Für den Transport einzelner Rohre und Formteile zum Rohrleitungsgraben sind aufgrund des geringen Eigengewichtes keine speziellen Hebegeräte erforderlich. Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. E) Aushub und Verdichtung Aus Sicherheitsgründen muss die Baugrubenbreite mindestens der DIN EN 1610 bzw. dem DWA-Arbeitsblatt A139 entsprechen. Der Rohrgraben muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten wasserfrei sein. In der Grabensohle ist im Muffenbereich eine geringe Vertiefung auszubilden, damit die Muffe nicht auf verdichteter Sohle aufliegt und es zu keiner Punktbelastung kommt. 66 F) Rohrauflager Nach Aushub ist die Grabensohle von Steinen mit über 16 mm Korndurchmesser, scharfkantigen Vorsprüngen oder sonstigen Unebenheiten zu befreien. Das Rohrauflager ist mit mindestens 10 cm steinfreiem, verdichtungsfähigem Bodenmaterial (siehe Punkt H) auszubilden und gemäß den Vorgaben zu verdichten. Ein entsprechendes Geotextil ist bei fehlender Filterstabilität gegenüber dem zu entwässernden Boden im Graben einzubauen. G) Einbau von RAUPLEN Rohre 1) Materialkontrolle Vor der Verlegung sind die Rohre und Formstücke auf Schäden zu prüfen. Schadhafte Rohre oder Formteile dürfen nicht eingebaut werden. 2) Verlegung --Die Rohre und Formteile sind nach Gefälle und Richtung einzumessen und plangerecht zu verlegen. Richtungsänderungen sind nur mit Formteilen oder über einen Schacht vorzusehen. --Die Muffe und das Spitzende (Dichtring) sind vor dem Einbau zu säubern. RAUPLEN Rohre sollen mit der Muffe in Fließrichtung des Wassers verlegt werden. --RAUPLEN Rohre DN 100 und 150 werden durch einfaches Ineinanderstecken des Spitzendes in die Steckmuffe miteinander verbunden. --Bei RAUPLEN Mehrzweckrohren und ungeschlitzten Rohren ist darauf zu achten, dass die Verbindung mit einem, im zweiten Wellental des Rohrspitzendes, eingelegten Profildichtring erfolgt. --Das Rohrspitzende ist in die Muffe bis Anschlag einzuschieben. --Für alle Steckverbindungen der Rohre und Formteile mit Profildichtring ist REHAU Gleitmittel zu verwenden. Auf keinen Fall dürfen Öle oder Fette verwendet werden. --Das Zusammenschieben der Rohre in Richtung der Rohrachse muss zentrisch erfolgen und kann von Hand oder mit einem Hebel erfolgen. Um die Rohre beim Stecken nicht zu beschädigen, ist bei Verwendung von Hebeln ein Kantholz unterzulegen. --Bei Teilsicker- und Mehrzweckrohren ist darauf zu achten, dass sich die Scheitelmarkierung oben befindet. Als Scheitelmarkierung dient ein farblicher Strich in Längsrichtung an der Rohraußenfläche. 3) Herstellen von Passlängen RAUPLEN Rohre können durch einfaches Ablängen mittig im Wellental (rechtwinkeliger Schnitt zur Rohrachse, ohne das Profil anzuschneiden) mit einer feinzahnigen Säge auf die gewünschte Länge gekürzt werden. Grate und Unebenheiten der Trennflächen sind mit einem Schaber, einer Feile oder einem Messer zu entfernen. H) Herstellung der Sickerraumsohle Zur Herstellung einer Sickerraumsohle (Boden ab Grabensohle bis Beginn der untersten seitlichen Schlitze) wird das Rohr bis zum Beginn der Schlitze in verdichtungsfähigem Boden mit hohem Feinkornanteil (kf 10-6 m/s) und einen Größtkorndurchmesser von 16 mm eingebettet. Der Boden soll, um Beschädigungen zu vermeiden, nicht maschinell verdichtet werden. Bei der lagenweisen Verdichtung ist darauf zu achten, dass die Wellung nicht durch das Verdichtungsgerät beschädigt wird. Der vorgegebene Verdichtungsgrad ist herzustellen. Die Oberfläche der Sickerraumsohle ist mit einer Neigung von ca. 1:3 zum Rohr einzubauen. Eine teilweise Bettung der RAUPLEN Rohre in Magerbeton ist aus rohrstatischen Gründen nicht zulässig. Objektfragebogen auf den Seiten 68–70 komplett auszufüllen und an das entsprechende REHAU Verkaufsbüro zu senden. 2 I) Verfüllen der Leitungszone mit Filtermaterial Das Einbringen des Filtermaterials der Leitungszone darf nur lagenweise erfolgen (min. 20 cm Dicke). Ein Abkippen des Bodens ab Grabenoberkante ist grundsätzlich nicht zulässig. Die Fallhöhe des einzubringenden Bodens über dem Rohrscheitel darf 1,0 m nicht überschreiten. Es wird empfohlen, bis 30 cm über dem Rohrscheitel den einzufüllenden Boden mit der Baggerschaufel einzubringen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Schaufel nicht das Rohr berührt. Das Verdichten des Filtermaterials hat lagenweise zu erfolgen. Bei Verbau ist dieser schrittweise (lagenweise) zu entfernen. Das Filtermaterial (Kornverteilung entsprechend einschlägigen Filterregeln) darf nur aus Böden der Bodengruppe G1 (nichtbindiger Boden GE, GW, GI, SE, SW, SI) bestehen. Bei gebrochenem Bodenmaterial darf der Größtkorndurchmesser 8 mm und bei Rundkorn 16 mm nicht überschreiten. J) Verdichten des Filtermaterials in der Leitungszone Das Verdichten des Filtermaterials bis 30 cm über Rohrscheitel darf nur mit leichtem Verdichtungsgerätes oder mit Handstampfer erfolgen. Um eine Beschädigung des Rohres zu vermeiden, ist ein Berühren des Verdichtungsgerätes mit dem Rohr nicht zulässig. Der Verdichtungsgrad muss unter Verkehrsbelastung mindestens 95 % betragen. K) Verfüllen des Rohrgrabens Die Verfüllung des Rohrgrabens erfolgt gemäß DIN EN 1610. Die Überschüttung hat lagenweise zu erfolgen. Von 0,3 m bis 1,0 m Überdeckung dürfen nur leichte Verdichtungsgeräte (z.B. Rüttelplatte) verwendet werden. Danach dürfen mittlere Verdichtungsgeräte eingesetzt werden. Dabei ist Tabelle 2 des Arbeitsblattes DWA A 139 zu berücksichtigen. Eine Überlastung des Rohrsystems ist auszuschließen. L) Kontrolle und Reinigung der verlegten Rohrleitung Es wird empfohlen, vor Inbetriebnahme der Rohrleitung diese durch Befahrung mit einer Farbbild-Schwenkkamera hinsichtlich Unversehrtheit und Durchflussfreiheit zu prüfen. Wir empfehlen, vor der Kamerabefahrung die Rohrleitung mittels Hochdruckspülung zu reinigen. RAUPLEN Rohre sind mit einem Spüldruck von 120 bar problemlos zu reinigen. Bei der Wahl des Reinigungs- bzw. Kontrollsystems sind die erforderlichen Mindestdurchmesser zu berücksichtigen. M) Statische Berechnung Auf Wunsch wird eine prüffähige statische Berechnung nach dem Arbeitsblatt A 127 der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA-A127) durchgeführt. Hierzu ist der 67 2.3.5 Objektfragebogen „Angaben zur statischen Berechnung von Freispiegelleitungen“ - Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 Bitte ausgefüllt per Fax oder E-Mail an das zuständige REHAU Verkaufsbüro senden (siehe Seite 137) Bauvorhaben: Auftraggeber: Verleger: Planer: Straße: PLZ/Ort: Tel./Fax/E-Mail: Ansprechpartner: Phase: Planung Rohrsystem: RAUDRIL Rail PP SN8 RAUDRIL PVC RAUDRIL Rail PP SN16 RAUPLEN PE Angebot Auftrag RAUVIA SN ................. Abmessung (ID/OD): DN .................. DN .................. DN .................. Menge (lfm): ca. ....................m ca. ....................m ca. ....................m Überdeckungshöhe über min h= .............m min h= .............m min h= .............m Rohrscheitel: max h= .............m max h= .............m max h= .............m Grundwasser: vorhanden - Höhe über Rohrsohle ................m - bei Überdeckungshöhe ................m nicht vorhanden vorhanden - Höhe über Rohrsohle ................m - bei Überdeckungshöhe ................m nicht vorhanden vorhanden - Höhe über Rohrsohle ................m - bei Überdeckungshöhe ................m nicht vorhanden Wasserfüllung, z.B. Staukanal: Bodengruppen gemäß ATVDVWK-A 127 und DIN 18196: G1: nichtbindige Böden G3: bindige Mischböden Überschüttung 1 Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 Leitungszone 2 Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 68 G2: schwachbindige Böden G4: bindige Böden Abmessung: DN.................. DN.................. DN.................. Anstehender Boden 3 Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 Baugrund unter dem Rohr 4 Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Bodengruppe nach ATV-DVWK-A 127 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 Einzelgraben Einzelgraben Einzelgraben Stufengraben Stufengraben Stufengraben Mehrfachgraben Mehrfachgraben Mehrfachgraben Dammschüttung Dammschüttung Dammschüttung 1 2 3 2 2 3 4 Grabenform: Grabenbreite: Böschungswinkel: ß b= ...................m b= ...................m b= ...................m ß= ...................° ß= ...................° ß= ...................° b Überschüttungsbedingungen für die Grabenverfüllung Grabenverfüllung oberhalb der Leitungszone nach ATV-DVWK-A 127 A1 A2 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades) Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werden Verbauplatten oder geräte, die bei der Verfüllung des Grabens schrittweise entfernt werden/Unverdichtete Grabenverfüllung/Einspülen der Verfüllung (nur Böden der Gruppe G1) A3 Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, die erst nach dem Verfüllen entfernt werden. A4 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung mit Nachweis der nach ZTVE-StB erforderlichen Proctordichte. (nicht anwendbar für Bodengruppe G4) Einbettungsbedingungen für die Grabenverfüllung Einbettung in der Leitungszone B1 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades) B2 Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werden/Verbauplatten oder -geräte, unter der Voraussetzung, dass die Verdichtung nach dem Ziehen des Verbaues sicher gestellt ist/Einspülen der Einbettung (nur Böden der Grupp G1) 69 Abmessung: DN.................. B3 Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, ohne dass nach dem Ziehen eine wirksame Nachverdichtung erfolgt (Achtung! Diese Einbettungsbedingung ist durch kein gesichertes Rechenmodell erfassbar. Daher ist B3 für die Bemessung nach ATV-DVWK-A 127 nicht anwendbar) B4 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung mit Nachweis der nach ZTVE-StB erforderlichen Proctordichte (nicht anwendbar für Bodengruppe G4) DN.................. DN.................. Unterrammtiefe: ts ts= ...................m Verkehrslast: ts= ...................m ts= ...................m keine keine keine LKW 12 LKW 12 LKW 12 SLW 30 SLW 30 SLW 30 SLW 60 SLW 60 SLW 60 UIC 71 eingleisig UIC 71 eingleisig UIC 71 eingleisig UIC 71 mehrgleisig UIC 71 mehrgleisig UIC 71 mehrgleisig Flugzeuglast BFZ .............. Flugzeuglast BFZ .............. Flugzeuglast BFZ .............. Sonstige Oberflächenlast ..............kN/m2 Sonstige Oberflächenlast ..............kN/m2 Sonstige Oberflächenlast ..............kN/m2 Straßenbelag: ja Auflager für Spannungsnachweise (2a) 60° 60° 60° 90° 90° 90° 120° 120° 120° Sonstige ............° Sonstige ............° Sonstige ............° 2α nein ja nein ja nein Skizze für besondere Verlegesituationen Beachten Sie bitte, dass die Auslegungsplanung auf den von Ihnen zur Verfügung gestellten Daten, den einschlägigen technischen Regelwerken und unseren langjährigen Erfahrungen beruht. Bitte prüfen Sie anhand der angefügten Unterlagen, ob die Daten und Ergebnisse für Ihr Bauvorhaben zutreffen. Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass REHAU für diese kostenlose Serviceleistung keine Gewährleistung übernehmen kann. ggf. Stempel/Unterschrift 70 2 71 3 SICKERLEITUNGSSCHÄCHTE Laden Sie sich den Katalog als Ebook herunter. 3�������������� Sickerleitungsschächte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 3.1����������� Typenübersicht Schachtprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 3.2����������� RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 3.2.1�������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 3.2.2�������� Lieferprogramm und Preise DN/ID 600 Standard und SN16 . . . . . . . . . . . . . . . . .81 3.2.3�������� Lieferprogramm und Preise DN/OD 400, 500 und 630, SN8 und SN16 . . . . . . . . . . .82 3.2.4�������� Lieferprogramm und Preise Schachtabdeckungen und Zubehör . . . . . . . . . . . . . . .83 3.2.5�������� Transport- und Einbauanleitung RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht . . . . . . . . . . . . . .84 3.2.6�������� Bestellformular für objektbezogene Ausführung Kontrollschacht RAUDRIL Rail PP . . . . . . 86 3.2.7�������� Objektfragebogen: Angaben zur statischen Berechnung von Kontrollschächten . . . . . . . 87 3.3����������� Übersicht AWASCHACHT DN 800/1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 3.4����������� Universalschacht DN 400 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 3.4.1�������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 3.4.2�������� Lieferprogramm und Preise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 3.4.3�������� Transport- und Einbauanleitung – Universalschacht DN 400 . . . . . . . . . . . . . . . . 94 3.5����������� Dränschacht DN 315 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 3.5.1�������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 3.5.2�������� Lieferprogramm und Preise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 3.5.3�������� Transport- und Einbauanleitung – Dränschacht DN 315 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99 72 3 73 3.1 Bezeichnung/Schachtgröße TYPENÜBERSICHT SCHACHTPROGRAMME Einsatz Material/ Boden-Ausführung Farbe RAUDRIL Rail PP Sickerleitungen Kontrollschacht PP/Orange Anschluss Rohrart Fließgerinne/Sandfang RAUDRIL Rail PP PP/Blau DN/OD 400 - DN/ID 600 Universalschacht DN 400 Sickerleitungen PE/Blau Sandfang RAUPLEN PE RAUDRIL Rail PP mittels Adapter Dränschacht Baugrund- DN 315 Dränage PP/Orange Sandfang RAUDRIL, RAUPLEN PE (verschließbar) (mittels Adapter) Drainagerohr gem. DIN 1187 AWASCHACHT Sickerleitungen DN 1000 Schmutz-/ DN 800 Regenwasserkanäle Siehe Katalog Kanaltechnik Dr� Nr� 296050 74 PP/Orange Fließgerinne/Sandfang RAUDRIL Rail PP AWADUKT PP u. PVC Schacht- Schacht- Abfluss Anschluss DN Zufluss verlängerung abdeckung Einsatz unter Statisch Schachtkörper Verkehrslasten berechenbar besteigbar 160-400 160-400 objektbezogene Fertigung - REHAU Gussab- ja ja nein deckung DN 400 SLW 60, ja nein nein nein nein nein ja ja ja Kl B125/D400 UIC 71 - BEGU-Schachtabdeckung (SN16) gem. DIN EN 124/ DIN 12209 Kl. B/D 350 100-250 mittels Adapter mittels Adapter 100 100 160 200 DN 350 - REHAU Gussab deckung DN 400 Kl B125/D400 Schacht- - REHAU Gussab- 160 verlängerung deckung DN 315 100 DN 315 - PE-Abdeckung 200 3 350 100-250 begehbar 160 100 DN 160 bis DN 160 bis DN 630 DN 630 Schachtring und - REHAU Gussabdeckung Konus DN 625 Kl. D 400 *) mit Standardreduzierung KGR DN 160/100 und KGR DN 160/125 75 SICKERLEITUNGSSCHÄCHTE FÜR JEDEN EINSATZ DER PASSENDE SCHACHT Für jeden Einsatz der passende Schacht Spül- und Kontrollschächte sind für den Unterhalt eines funktionsfähigen Kanalsystems unerlässlich. Über Spül- und Kontrollschächte ist die Instandhaltung der Leitungen möglich. Gleichfalls können über die Schächte Vorrichtungen zum Spülen und zur Inspektion in die Leitungen eingebracht werden. Die ausgespülten Verunreinigungen sammeln sich in den Schächten und können über diese entfernt werden. Schächte spielen eine wichtige Rolle: --Als Kreuzungspunkte --Wenn der Übergang auf eine andere Rohrleitung nötig ist --Wenn der Zulauf einer kleiner dimensionierten Sickerleitung in den Sammelkanal erfolgt Je nach Einsatzbereich und Hauptaufgabe sind die verschiedenen Schachttypen mit Sandfang oder Gerinne ausgeführt. Schächte, welche an Sickerleitungsrohren angeschlossen sind, werden oftmals mit Sandfang ausgestattet. Das Einschwemmen von Feinteilen/Sand in die Rohrleitung ist bei Sickerleitungen kaum vermeidbar. Dieser wird mit dem Sickerwasser in der Rohrleitung transportiert und kann zu Verstopfungen der Leitung führen. In den Sandfängen können sich diese Schmutzstoffe absetzen und abgesaugt werden. Schächte mit Gerinne kommen vor allem dort zum Einsatz, wo die Flüssigkeit möglichst schnell abgeführt werden soll, wenn z.B. durch das zu transportierende Wasser eine Geruchsbelästigungen zu erwarten ist, oder wenn über mehrere Haltungen hinweg gespült werden soll. 76 Durch die verschiedenen Ansprüche, welche an die Rohrsysteme gestellt werden, unterscheiden sich die verfügbaren Schachtsysteme deutlich hinsichtlich ihrer Belastbarkeit. An Material, welches unter Schwerlastverkehr oder besonders hohen Überdeckungen eingesetzt wird, werden höhere Anforderungen gestellt, als an ein Schachtsystem, welches nicht unter Verkehrsbelastung eingesetzt wird. Auch die hydraulische Dimensionierung spielt eine wichtige Rolle bei der Planung. Für kleinere Rohrleitungen ist meist ein kleinerer Schachtdurchmesser ausreichend. Ist jedoch z.B. Begehbarkeit des Schachtes gefordert, muss aus Gründen der Arbeitssicherheit auf entsprechende Nennweiten (min. DN 1000) zurückgegriffen werden. REHAU bietet mit einem vielseitigem Schachtprogramm die jeweils optimale Lösung für den jeweiligen Anwendungsfall. Die Schächte sind individuell auf die Anforderungen des jeweils zugehörigen Rohrsystems abgestimmt und in verschiedenen Nennweiten verfügbar, von DN 315 bis hin zu begehbaren Schächten DN 1000. Das REHAU Schachtprogramm: Schachtsystem RAUDRIL Rail Nennweite DN 400, 500, 600, 630 Universalschacht 400 Dränschacht 315 AWASCHACHT 1000 Rohrsystem RAUDRIL Rail RAUPLEN PE RAUDRIL, RAUDREN RAUDRIL Rail RAUDRIL RAIL PP KONTROLLSCHACHT 3 3.2 77 3.2.1 Technische Information Anwendungsbereich Die RAUDRIL Rail Sickerleitungsschächte sind für hohe Belastungen, wie sie im Gleis- und Tunnelbau oder bei Sonderanwendungen auftreten entwickelt. Die Schächte können unter statischen und dynamischen Belastungen eingesetzt werden. Typische Anwendungen sind: --Hohe statische und dynamische Belastungen unter UIC 71 Bahnlasten --Bei schlechten Bodenbedingungen G1-G4 gemäß ATV-A127 --Bei hohen Überdeckungen --Bei Überschüttung mit grobem Verfüllmaterial --Bei häufigem Spülen der Rohrleitung mit hohen Spüldrücken Für die Einordnung der Schächte zu den einzelnen Einsatzfeldern des Druckbereiches von Eisenbahnverkehrslasten beachten Sie bitte die nachfolgende Skizze. RAUDRIL Rail PP SN8 außerhalb des Druckbereichs RAUDRIL Rail PP SN16 im inneren Druckbereich RAUDRIL Rail PP SN8 im äußeren Druckbereich 0,5 m innerer Druckbereich 1:1 bei Überlagerung 1,5 m außerhalb Druckbereich äußerer Druckbereich RAUDRIL RAIL PP SN8 RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht DN 600 Standard AWASCHACHT DN 800/1000 78 2:1 1 1: innerer Druckbereich (mit EBA-Zulassung) RAUDRIL RAIL PP SN16 RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht DN 600 SN16 äußerer Druckbereich außerhalb Druckbereich RAUDRIL RAIL PP SN8 RAUDRIL RAIL PP Kontrollschacht DN 600 Standard AWASCHACHT DN 800/1000 Werkstoff: RAUDRIL Rail Schächte werden aus hochwertigem, reinen Polypropylen ohne Zusatz von Füllstoffen nach DIN EN 1852 hergestellt. Mechanische Beständigkeit: Das Material zeichnet sich aus durch hohe Steifigkeit in optimaler Kombination mit einer hohen Kerbschlagzähigkeit. Das füllstofffreie Material sichert hervorragende Langzeitkennwerte. Chemische Beständigkeit: RAUDRIL Rail PP Schächte sind resistent gegenüber Säuren und Laugen (von PH 2 bis pH 12). Lieferform/Verpackung Die Lieferung der Schachtkomponenten erfolgt senkrecht stehend. Zur Lagesicherung während des Transports werden die Schächte mit Bändern befestigt. Unsere Transport- und Verlegehinweise ab Seite 84 sind zu beachten. Im Kapitel 3.2.7 finden Sie den Objektfragebogen für statische Berechnung. Thermische Beständigkeit Die Schächte sind durch hervorragende thermische Beständigkeit sowohl bei tiefen als auch bei hohen Temperaturen einsetzbar. Somit stellen alle üblicherweise vorkommende Medientemperaturen keine Einschränkung dar. 3 Vorteile Die Schächte sind jeweils mit Muffen (Zuläufe) und Stutzen (Abläufe) für den direkten Anschluss von RAUDRIL Rail Rohren ausgestattet und werden individuell gefertigt. Je nach Einbausituation sind verschiedene Varianten – auch abweichend zum Standardprogramm – möglich. Die Rohre können direkt an die Schachtmuffen bzw. an die Stutzen angeschlossen werden, so dass der Einbau schnell und unkompliziert ist. 79 RAUDRIL Rail Programm für die Entwässerung im Bahnbau 80 Lieferprogramm und Preise DN/ID 600 Standard und SN16 Die RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte SN16 in der Abmessung DN/ ID600 werden im inneren und äußeren Lastbereich von UIC 71 Eisenbahnverkehrslasten eingesetzt. Für die Bereiche außerhalb des Druckbereichs stehen RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte Standard in der gleichen Abmessung zur Verfügung. REHAU bietet damit ein durchgängiges System an Kontrollschächten für den Einsatz im Bahnbau. Ausführung: Sandfang oder Gerinne mit Berme Werkstoff: PP Die RAUDRIL Rail Kontrollschächte DN/ID 600 erfüllen die technischen Anforderungen des DBS 918064(1). Die Ausführung SN16 erfüllt die Anforderungen des EBA(2). Farbe: Blau Legen Sie bitte ihrem Auftrag unsere ausgefüllten Bestellformulare bei, damit Schächte objektspezifisch, entsprechend den Baustellenverhältnissen gefertigt werden. (1) Bitte beachten Sie die Einbauanleitung auf Seite 84. (2) HPQ ist bei der DB beantragt EBA-Zulassung ist beantragt Betonauflagering 100 120 Betonauflagering 100 120 BEGU-Abdeckung 160 245 160 245 BEGU-Abdeckung Ortbeton 80 290 Sandfang Ortbeton Ø 600 Ø 750 Ausführung mit Sandfang Ausführung Schachtkörper DN 600 ohne Anschlüsse Grundhöhe: 990 mm (Oberkante Schachtboden - Schachtoberkante) Zulage Mehrhöhe 100 mm Zulage Muffe DN 160 Zulage Stutzen DN 160 Zulage Gerinne DN 160* Zulage Muffe DN 200 Zulage Stutzen DN 200 Zulage Gerinne DN 200* Zulage Muffe DN 250 Zulage Stutzen DN 250 Zulage Gerinne DN 250* Zulage Muffe DN 315 Zulage Stutzen DN 315 Zulage Gerinne DN 315* Zulage Muffe DN 400 Zulage Stutzen DN 400 Zulage Gerinne DN 400* Betonauflagering für handelsübliche BEGU Abdeckungen DN 625 3 3.2.2 Ø 600 Ø 750 Ausführung mit Gerinne Ausführung Standard Ausführung SN16 Mat.-Nr. Preis €/Stck. Mat.-Nr. Preis €/Stck. 14055281104 14055271116 14055291010 14223101016 12882631002 12194951160 14223301016 12882651002 12092081001 14223501016 12882671002 12092101001 14223701016 12882731002 12092111001 14223901016 12882751002 12194931400 11900161001 * Zulagen Gerinne gerader Durchgang sind inkl. Anschlüsse Stutzen und Muffe 14055311010 14223101016 14223201016 12195061160 14223301016 14223401016 12195071200 14223501016 14223601016 12195081250 14223701016 14223801016 12195111315 14223901016 14224001016 12195131400 11900161001 81 3.2.3 Lieferprogramm und Preise DN/OD 400, 500 und 630, SN8 und SN16 Die RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte DN/OD 400/500/630 werden innerhalb und außerhalb von UIC 71 Verkehrslasten eingesetzt. Außerhalb des inneren Druckbereiches kann die Ausführung SN8 eingesetzt werden. Im inneren Druckbereich wird die Ausführung SN16 eingesetzt. Die Schächte verfügen in der Ausführung SN16 über eine Zulassung durch das EBA. Hinweis: Die RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte DN/OD 400/500/630 entsprechen hinsichtlich Innendurchmesser nicht den Vorgaben des DBS 918064 für Regelschächte zur Tiefenentwässerung. Ausführung: Sandfang oder Gerinne mit Berme Werkstoff: PP Farbe: Orange (SN8) Blau (SN16) Legen Sie bitte ihrem Auftrag unsere ausgefüllten Bestellformulare bei, damit Schächte objektspezifisch, entsprechend den Baustellenverhältnissen gefertigt werden. Bitte beachten Sie die Einbauanleitung auf Seite 84. SN8 Ausführung Schachtkörper DN OD 400 ohne Anschlüsse Grundhöhe: 990 mm (Oberkante Schachtboden - Schachtoberkante) Zulage Mehrhöhe 100 mm Schachtkörper DN OD 500 ohne Anschlüsse Grundhöhe: 990 mm (Oberkante Schachtboden - Schachtoberkante) Zulage Mehrhöhe 100 mm Schachtkörper DN 630 ohne Anschlüsse Grundhöhe: 990 mm (Oberkante Schachtboden - Schachtoberkante) Zulage Mehrhöhe 100 mm Zulage Muffe DN 160 Zulage Stutzen DN 160 Zulage Gerinne DN 160* Zulage Muffe DN 200 Zulage Stutzen DN 200 Zulage Gerinne DN 200* Zulage Muffe DN 250 Zulage Stutzen DN 250 Zulage Gerinne DN 250* Zulage Muffe DN 315 Zulage Stutzen DN 315 Zulage Gerinne DN 315* Zulage Muffe DN 400** Zulage Stutzen DN 400** Zulage Gerinne DN 400** Preis €/Stck. Mat.-Nr. 14222701016 14200011010 12882761001 14222801016 14222901016 14200021010 12096061001 14223001016 14019711116 14023681010 12882581001 12882631001 12194951160 12882641001 12882651001 12192081001 12882661001 12882671001 12092101001 12882681001 12882731001 12092111001 12882741001 12882751001 12194931400 14019721116 14223101016 14223201016 12195061160 14223301016 14223401016 12195071200 14223501016 14223601016 12195081250 14223701016 14223801016 12195111315 14223901016 14224001016 12195131400 * Zulagen Gerinne gerader Durchgang sind inkl. Anschlüsse Stutzen und Muffen. **Zulage Muffe, Stutzen oder Gerinne DN 400 nur mit Schachtkörper ab DN 500 82 SN16 Mat.-Nr. 12882541001 Preis €/Stck. 3.2.4 Lieferprogramm und Preise Schachtabdeckungen und Zubehör RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht DN 400 Abdeckungen Gussabdeckung DN 400 Klasse B oder D Bezeichnung Variante Gussabdeckung Klasse B DN 400 mit Ventilation verriegelbar 1 Stück 12330831001 Ausführung VP Mat.-Nr. €/Stück ohne Ventilation verriegelbar 1 Stück 12330731001 Gussabdeckung Klasse D DN 400 mit Ventilation verriegelbar 1 Stück 12331131001 ohne Ventilation verriegelbar 1 Stück 12331031001 Bezeichnung Variante Ausführung VP Mat.-Nr. €/Stück 3 Betonauflagering DN 400 Schmutzeimer groß Betonauflagering Schmutzfänger (groß)* für Gussabdeckung DN 400, Klasse B/D mit Feinfilter 1 Stück 1 Stück 12331231001 12331331001 Schmutzfänger (groß)* ohne Feinfilter 1 Stück 12318041001 Filtervliessack für Schmutzfänger (groß) inkl. 2 Spannbänder 1 Stück 12865791001 * optional bei Einsatz Gussabdeckung mit Ventilation oder Einlaufrost RAUDRIL Rail Kontrollschacht DN/OD 500/630 und DN/ID 600 Betonauflagering --Für handelsübliche BEGU Abdeckungen DN 625 --Nach DIN 19584, EN 124 --Werkstoff: Beton --Farbe: Grau Variante (DN) 625 Mat.-Nr. Ausführung 11900161001 nach DIN 19584, EN 124 Gewicht (kg) 145 VP (St.) 1 €/Stck. 83 3.2.5 Transport- und Einbauanleitung RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht A) Einsatzbereich RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte DN/ID 600 und DN/OD 400/500/ 630 werden als Kontrollschächte für Transport-, Sicker- und Mehrzweckrohrleitungen eingesetzt. Die Schächte werden aus mehreren Teilen zu einem Stück durch Extrusionsschweißen konfektioniert. RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte sind nicht besteigbar und daher auch ohne Steigvorrichtung ausgeführt. RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte sind wasserdicht. Der Einsatz von RAUDRIL Rail PP Kontrollschächten bei direkter Befahrung durch Verkehrslasten ist möglich. Prüffähige statische Berechnungen in Anlehnung an ATV-DVWK-A127 können nach Zusendung des ausgefüllten Objektfragebogens erstellt werden. B) Materialeingangskontrolle RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte müssen bei der Lieferung auf Beschädigungen und Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicher zu stellen, dass sie mit den Anforderungen des Auftraggebers übereinstimmen. Beschädigte Schächte dürfen nicht eingebaut werden. Auf dem Lieferschein ist ein entsprechender Vermerk einzutragen. Die Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen. C) Abladen des Fahrzeuges Die Abladung von RAUDRIL Rail PP Kontrollschächten hat einzeln zu erfolgen. Beim Abladen der RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte mit Bagger bzw. Kran sind Hebegurte zu verwenden (z.B. Textilgurte). Seile, Ketten oder ähnliche Mittel sind nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallen lassen der Schächte ist auszuschließen. Beim Abladen mit Stapler sind die Schächte stehend (senkrecht) auf die Gabeln zu stellen. D) Lagerung auf der Baustelle Die Lagerung von RAUDRIL Rail PP Kontrollschächten hat stehend (senkrecht) und auf einer planebenen Fläche zu erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche muss ausreichend fest sein, damit die Schächte nicht einsinken. Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei längerer Lagerung im Freien müssen die Schächte vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass kein Wärmestau erfolgen kann. Lagerzeiten von über 1 Jahr sind zu vermeiden. E) Transport zum Rohrleitungsgraben Für den Transport einzelner Schächte zum Rohrleitungsgraben ist wie unter Punkt C) beschrieben zu verfahren. Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. F) Aushub/Schachtbodenauflager Der Arbeitsraum neben dem Schacht ist gemäß Vorgabe aus der statischen Berechnung zu erstellen. Falls keine gesonderte Berechnung durchgeführt wurde, muss die Baugrubenbreite mindestens 1,2 m betragen. Der Schachtgraben muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten 84 wasserfrei sein. Der anstehende Boden unterhalb des Schachtbodens/ Schachtfundament darf nicht aufgeweicht oder aufgelockert sein, ggf. muss eine Bodenverbesserung durchgeführt oder nachverdichtet werden. Steine oder andere Bodenmaterialien mit einem Korndurchmesser über 32 mm sind zu entfernen, um Punktbelastungen zu vermeiden. G) Einbau 1. Materialkontrolle Vor dem Einbau ist der RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht auf Schäden zu überprüfen. Ein schadhafter Schacht darf nicht eingebaut werden. 2. Herstellen des Schachtauflager Das Auflager des Schachtbodens muss aus einer ca. 10 cm starken Sauberkeitsschicht bestehen. Dafür ist Auffüllmaterial G1 oder G2 nach ATV-DVWK-A127, Korngröße max. 32 mm (Rundkornmaterial) bzw. max. 16 mm gebrochenes Material zu verwenden. Wird der RAUDRIL Rail PP Kontrollschacht gemäß statischer Berechnung auf ein Fundament aus Magerbeton (z.B. B15) gesetzt, muss die Dicke des Fundaments mindestens 10 cm und der Durchmesser mindestens 90 cm betragen. 3. Setzen des Schachtes RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte dürfen nicht in den Graben geworfen oder gestoßen werden. Das Einlassen des Schachtes in den Graben kann per Hand oder durch Bagger bzw. Kran mit Hebegurten (siehe Punkt B) erfolgen. Der Schacht muss senkrecht im Graben stehen. Es wird empfohlen, dies mit einer Wasserwaage zu überprüfen. 4. Rohranschlüsse Vor dem Aufstecken/Einschieben der Rohre sind die jeweiligen Dichtungen auf ordnungsgemäßen Sitz zu überprüfen und von eventuellen Verunreinigungen zu säubern. Die Rohrenden sind mit Gleitmittel zu bestreichen. Die Ausrichtung des Schachtes ist zu überprüfen. Der Schacht ist vorab bis Rohrunterkante zu verfüllen und zu verdichten. 5. Verfüllung Für die Verfüllung sind G1- oder G2- Böden nach ATV-DVWK-A127, Korngröße max. 32 mm (Rundkornmaterial) bzw. 16 mm (gebrochenes Material) zu verwenden. Die Verfüllung ist sorgfältig und lagenweise, gleichmäßig rotationssymmetrisch, in Schichtdicken von 20-40 cm einzubringen und gleichmäßig gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610, ATV-DVWKA127, zu verdichten. Im verkehrsbelasteten Bereich muss der Verdichtungsgrad mind. Dpr = 95 % betragen. 6. Schachtabdeckung Für die Aufnahme der Schachtabdeckung und Betonauflagering muss ca. 40 mm unter dem oberen Schachtrohrhals ein Auflagering aus Ortbeton (B25) mit einer Dicke von min. 10 cm und einem Außendurchmesser von mind. 90 cm hergestellt werden. Um eine Entkoppelung zwischen Auflagering und Schachtkörper zu erreichen, ist ein Kontakt mit der Schachtwand zu vermeiden. Nach Aushärten dieses Auflagers wird darauf ein handelsüblicher Betonauflagering und hierauf die BEGU-Schachtabdeckung mit Ring, Klasse B 125 oder D 400 nach DIN EN 124/DIN 1229 verlegt. Alternativ kann für Schächte DN 400 auch der REHAU Betonauflagering für Gussabdeckung D 400 sowie der REHAU Gussdeckel mit Ventilation und Rahmen, verwendet werden. 3 H) Statische Berechnung Auf Wunsch wird eine prüffähige statische Berechnung in Anlehnung an das Arbeitsblatt der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV-DVWKA127) durchgeführt. Hierzu ist der Objektfragebogen auf der Seite 87 komplett auszufüllen und an das zuständige REHAU Verkaufsbüro zu senden. 85 3.2.6 Bestellformular für objektbezogene Ausführung Kontrollschacht RAUDRIL Rail PP RAUDRIL Rail PP Kontrollschächte werden individuell gefertigt. Neben Durchgangs- oder Endschächten sind weitere Ausführungen möglich, z.B. zusätzliche Anschlüsse, Anschlüsse in abweichenden Höhen, abweichende Höhe des Sandfangs, Zu-/Abläufe in verschiedenen Nennweiten. Anfrage 180° Bestellung Bauvorhaben 90° Schachtnummer 270° 0° Auslauf DN/OD 400 DN/OD 500 DN/ID 600 DN/OD 630 Steifigkeitsklasse SN16 Ausführung Sandfang S = 290 mm Sandfang S = Gerinne (S = A = 80 mm) SN8 Standard mm de H Option Gerinne Schachtdurchmesser H= Anschluss de [mm] Muffe Anschluss de [mm] Spitzende Anschlusshöhe A [mm] (min. 80 mm) Auslauf Zulauf 1 Zulauf 2 Zulauf 3 Absender: Bitte senden Sie diesen Objektfragebogen an Ihr zuständiges Verkaufsbüro. Stempel Straße PLZ, Ort Telefon Fax 86 Zulaufwinkel 0° Firma E-Mail mm S A Schachthöhe Datum, Unterschrift Kunde 3.2.7 Objektfragebogen: Angaben zur statischen Berechnung von Kontrollschächten - Berechnung nach ATV-DVWK-A 127 Bitte ausgefüllt per Fax oder E-Mail an das zuständige REHAU Verkaufsbüro senden (siehe Seite 137) Bauvorhaben: Schachtsystem: PP SN8 DN/OD 400 PP SN16 DN/OD 400 PP SN8 DN/OD 500 PP SN16 DN/OD 500 PP SN8 DN/OD 630 PP SN16 DN/OD 630 PP Standard DN/ID 600 PP SN16 DN/ID 600 Phase: Schacht-Nr. 3 Auftraggeber: Straße: PLZ/Ort: Tel./Fax: E-Mail: Ansprechpartner: Planung Angebot Auftrag Ohne Deckel = ....................m Mit Deckel =....................m Grundwasser vorhanden Höhe über Schachtsohle nicht vorhanden max hw = .................... m Arbeitsraum .................... m Einbautiefe (ab Schachtsohle) Böschungswinkel Anstehender Boden Boden der Schachteinbettung Verdichtungsgrad Dpr = ...............% Bodengruppe nach ATV-DVWK - A 127 G1 G2 G3 G4 Verdichtungsgrad Bodengruppe nach ATV-DVWK - A 127 Dpr = ...............% G1 G2 G3 G4 Verkehrslast auf dem keine LKW 12 Schachtdeckel Flugzeuglast BFZ Sonstige Last .......................................................................................... Verkehrslast neben dem keine LKW 12 Schachtdeckel UIC 71 eingleisig UIC mehrgleisig Flugzeuglast BFZ Sonstige Last ...................................................... kN/m2 Schachtfundament Anschlüsse an Kontrollschacht mit Fundament Dicke des Fundamentes .................... m Betonklasse des Fundamentes mit Armierung Anschluss 1 Anschluss 2 Anschluss 3 Anschluss 4 Rohrtyp .................... Rohrtyp .................... Rohrtyp .................... Rohrtyp .................... SLW 30 SLW 60 SLW 30 SLW 60 ohne Fundament Durchmesser des Fundamentes .................... m C10 C15 C25 ohne Armierung Nennweite .................... Nennweite .................... Nennweite .................... Nennweite .................... Winkel 0° Winkel .................... ° Winkel .................... ° Winkel .................... ° Beachten Sie bitte, dass die Auslegungsplanung auf den von Ihnen zur Verfügung gestellten Daten, den einschlägigen technischen Regelwerken und unseren langjährigen Erfahrungen beruht. Bitte prüfen Sie anhand der angefügten Unterlagen, ob die Daten und Ergebnisse für Ihr Bauvorhaben zutreffen. Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass REHAU für diese kostenlose Serviceleistung keine Gewährleistung übernehmen kann. ggf. Stempel/Unterschrift 87 3.3 ÜBERSICHT AWASCHACHT DN 800/1000 EINSATZ IM EISENBAHNBEREICH Für den Einsatz außerhalb des Druckbereichs der Eisenbahnverkehrswege hat REHAU die begehbaren Schächte AWASCHACHT DN 800/DN 1000 im Lieferprogramm, welche nach dem Baukastenprinzip mit unterschiedlichen Schachtböden (mit/ohne Gerinne) und Schachtringen (125 bis 1000 mm) aufgebaut werden können. Diese Schächte verfügen über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des DIBt und erfüllen die technischen Anforderungen des DBS 918064(1). (1) 88 HPQ ist bei der DB beantragt Werkstoff: PP füllstofffrei, frei von Schäumungszusätzen und Recyclaten Schachtausführungen Gerinne/Rohranschlüsse DN 800 DN 1000 Gerader Durchgang DN 110-400 DN 110-630 Abgewinkeltes Gerinne DN 110-315 DN 110-500 AWASCHACHT PP DN 1000 AWASCHACHT PP DN 800 Einstiegshilfe (optional) Konus DN 800/625 Schachtring DN 1000 AWADOCK Anschlussstutzen (optional) Schachtring DN 800 3 Konus DN 1000/625 Schachtboden DN 1000, Gerinne DN 160-400, Gefälle 0 % Schachtboden DN 1000, Gerinne DN 160-315, Gefälle 1-3 % Schachtboden DN 800, Gerinne DN 160-400, Gefälle 0 % Schachtboden DN 800, Gerinne DN 160-315, Gefälle 1-2 % Extern geprüft --Bauaufsichtlich zugelassen unter DIBt Z-42.1-400 --Mindestens 100 Jahre Nutzungsdauer – Gutachten der LGA Nürnberg --Fremdüberwachung durch MFPA Weimar --FEM-Berechnung durch LGA Nürnberg --Sicherheit – Nachweis durch BGIA; Anforderungen nach BGR 177 erfüllt Weiterführende Informationen zu diesen Schächten sind im Katalog Kanaltechnik 296050/11 enthalten. Sie erhalten den Katalog bequem per Download unter www.rehau.de/downloads. 89 3.4 90 UNIVERSALSCHACHT DN 400 3�4�1 Technische Information Der Universalschacht DN 400, das Multitalent aus Polyethylen (PE), ist als Kontroll- und Spülschacht im Verkehrswegebau universell einsetzbar. 3 - Sandfang 36 cm - Einfacher Anschluss von bis zu vier Rohrleitungen RAUPLEN DN 350 - Anschluss DN 250/200/150/100 über Adapter. Anschlüsse sind im Lieferzustand geschlossen und können auf der Baustelle nach Bedarf geöffnet werden - Gegenüber Betonschächten kein zusätzlicher Einbau von Schachtfuttern erforderlich - Geringes Gewicht ermöglicht manuelles Handling - Einfacher Einbau, Transport und Lagerung - Wasserdichter Anschluss mittels Dichtring - Aus kraftstoffbeständigem PE - Unempfindlich gegen Säuren und Laugen - Schlag- und bruchunempfindlich auch bei tiefen Temperaturen - Unempfindlich gegenüber grobem Bettungsmaterial (z.B. Schotter) - Schachtlänge für den höhengleichen Einbau beliebig auf der Baustelle einstellbar - Optimale Kontrolle durch den vergrößerten Innendurchmesser des Grundkörpers (> 600 mm) - Kamerabefahrbar - Hochdruckspülbarkeit bis 150 bar nachgewiesen - Sandfang kann bei Bedarf verlängert werden Schachtabdeckung DN 400 Klasse B und D Ort-Beton Schachtverlängerung 400 125 Universalschacht 400 ∅ 0 1000 60 360 Rohr DN 350 350 Sandfang offen 830 geschlossen 890 91 3.4.2 Lieferprogramm und Preise Abdeckungen Gussabdeckung DN 400 Klasse B oder D Betonauflagering Mat.-Nr. 12450801001 12330731001 12330831001 12330931001 12331131001 12331031001 12879451001 12331231001 12318041001 Abdeckung PE, begehbar Gussabdeckung, Klasse B geschlossen, verriegelbar Gussabdeckung, Klasse B mit Ventilation, verriegelbar Einlaufrost, Klasse B, verriegelbar Gussabdeckung, Klasse D mit Ventilation, verriegelbar Gussabdeckung, Klasse D geschlossen, verriegelbar Einlaufrost, Klasse D, verriegelbar Betonauflagering für Gussabdeckung, Klasse B/D Schmutzfänger für Gussabdeckung, Klasse B/D €/Stck. Unterteil Universalschacht mit Schachtverlängerung Schachtverlängerung (ungemufft), Abdichtung mit Rollring 22 mm (nicht enthalten) an Schachtunterteil Mat.-Nr. 12325831001 12871991002 Bauhöhe/mm (ca.) 3000 2000 €/Stck. Doppelsteckmuffe für Erweiterung der Schachtverlängerung Zugehöriger Profildichtring Mat.-Nr. 12300291001 12350641001 €/Stck. Schachtunterteil aus PE, max. 4 werksseitig geschlossene Anschlüsse als Muffe für RAUPLEN PE bis DN 350, Sandfang 36 cm hoch. Mat.-Nr. 12496101001 92 Bauhöhe/mm (ca.) 1000 €/Stck. Schachtzulauf aus PE, je 1 Anschluss KG-Spitzende DN 110, DN 160, DN 200 und DN 250 (werksseitig geschlossene Anschlüsse) Mat.-Nr. 12450401001 €/Stck. Schmutzeimer für Schachtzulauf DN 400, mit integriertem Feinfilter Mat.-Nr. 12411971001 €/Stck. 3 Rollring Durchmesser 22 mm zum Anschluss RAUPLEN PE, Schachtverlängerung und Adapter RAUDRIL Rail an das Unterteil Mat.-Nr. 12371071001 €/Stck. Reduzierung auf RAUPLEN DN 350 auf Muffe DN 100 (Spitzende einschiebbar)* DN 350 auf Muffe DN 150 (Spitzende einschiebbar)* DN 350 auf Muffe DN 250/DN 200 (Spitzende einschiebbar), sanddicht Mat.-Nr. 12325431001 12325531001 12368921001 €/Stck. Mat.-Nr. 12301591001 12301601001 12301691001 12301701001 €/Stck. *Für den Anschluss an den Universalschacht wird der Rolling 22 mm, Mat.-Nr. 12371071001 benötigt. Anschlussadapter mit Spitzende für RAUDRIL Rail für den Anschluss RAUDRIL Rail bis DN 315 an den Universalschacht. Für Anschluss des Adapters an den Universalschacht wird der Rollring 22 mm, Mat.-Nr. 12371071001, benötigt DN 350/160 DN 350/200 DN 350/250 DN 350/315 93 3.4.3 Transport- und Einbauanleitung – Universalschacht DN 400 A) Einsatzbereich/Systembeschreibung Der Universalschacht DN 400 wird als Kontrollschacht für Transport-, Sicker- und Mehrzweckrohrleitungen eingesetzt. Der Schacht ist aus Polyethylen (PE) gefertigt und besteht aus Schachtgrundkörper und Schachtverlängerung. Der Schacht hat jeweils um 90° versetzt 4 horizontale Rohranschlüsse (Muffenausführung) für RAUPLEN PE bis DN 350 bzw. RAUDRIL Rail mit Adaptern bis DN 315 (bei Anlieferung verschlossen). Unter den Rohranschlüssen befindet sich ein Sandfang mit ca. 36 cm Tiefe sowie über den Rohranschlüssen der Anschluss des Schachtverlängerungsrohrs RAUPLEN PE DN 350 UP. Die Schachtverlängerung kann mit einer feinzahnigen Stichsäge auf die gewünschte Länge gekürzt werden (rechtwinklig zur Rohrachse, mittig im Wellental, ohne das Profil aufzuschneiden). Grate und Unebenheiten der Trennflächen sind mit einem Schaber, einer Feile oder einem Messer zu entfernen. Vor dem Einsetzen der entsprechend gekürzten Schachtverlängerung ist im zweiten Wellental des Verlängerungsrohres ein Rollring einzulegen. Der Universalschacht DN 400 ist nicht besteigbar und daher auch ohne Steigvorrichtung ausgeführt. Eine direkte Befahrbarkeit des Universalschtes ist unter Verwendung des Betonauflagerings sowie der Gussabdeckung DN 400, Klasse B oder D, möglich. Der Schacht ist nach ATV-DVWK-A127 nicht statisch berechenbar. B) Materialeingangskontrolle Der Universalschacht DN 400 muss bei der Lieferung auf Beschädigung und Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicher zu stellen, dass er mit den Anforderungen des Auftraggebers übereinstimmt. Beschädigte Schächte dürfen nicht eingebaut werden. Auf dem Lieferschein ist ein entsprechender Vermerk einzutragen. Die Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen. C) Abladen vom Fahrzeug Die Abladung von Universalschächten DN 400 hat einzeln zu erfolgen. Beim Abladen der Schächte mit Bagger bzw. Kran sind Hebegurte zu verwenden (z.B.Textilgurte). Seile, Ketten oder ähnliche Mittel sind nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallen lassen der Schächte ist auszuschließen. Beim Abladen mit Stapler sind die Schächte stehend (senkrecht) auf die Gabeln zu stellen. D) Lagerung auf der Baustelle Die Lagerung von Universalschächten DN 400 hat stehend (senkrecht) und auf einer planebenen Fläche zu erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche muss ausreichend fest sein, damit die Schächte nicht einsinken. Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei längerer Lagerung im Freien müssen die Schächte vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass kein Wärmestau erfolgen kann. Lagerzeiten von über 1 Jahr sind zu vermeiden. 94 E) Transport zum Rohrleitungsgraben Für den Transport einzelner Schächte zum Rohrleitungsgraben ist wie unter Punkt C) beschrieben zu verfahren. Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. F) Aushub/Schachtbodenauflager Der Arbeitsraum neben dem Schacht ist gemäß der Planungsvorgabe zu erstellen. Falls keine Angaben vorliegen, muss die Baugrubenbreite mindestens 1,2 m betragen. Der Schachtgraben muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten wasserfrei sein. Der anstehende Boden unterhalb des Schachtbodens darf nicht aufgeweicht oder aufgelockert sein, ggf. muss eine Bodenverbesserung durchgeführt oder nachverdichtet werden. Steine oder andere Bodenmaterialien mit einem Korndurchmesser über 32 mm sind zu entfernen, um Punktbelastungen zu vermeiden. G) Einbau 1. Materialkontrolle Vor dem Einbau ist der Universalschacht DN 400 auf Schäden zu überprüfen. Ein schadhafter Schacht darf nicht eingebaut werden. 2. Herstellen des Schachtauflager Das Auflager des Schachtbodens muss aus einer ca. 10 cm starken Sauberkeitsschicht bestehen. Dafür ist Auffüllmaterial aus nichtbindigem oder schwachbindigem Boden mit einem Größtkorn von 32 mm bei Rundkornmaterial bzw. 16 mm bei gebrochenem Material zu verwenden. 3. Setzen des Schachtes Der Schacht darf nicht in den Graben geworfen oder gestoßen werden. Das Einlassen des Schachtes in den Graben kann per Hand oder durch Bagger bzw. Kran mit Hebegurten (siehe Punkt C) erfolgen. Der Schacht muss senkrecht im Graben stehen. Es wird empfohlen, dies mit einer Wasserwaage zu überprüfen. 4. Rohranschlüsse Die Rohranschlüsse sind bei Anlieferung verschlossen. Je nach Bedarf muss der jeweilige Anschluss mit einer feinzahnigen Säge geöffnet werden, wobei auf jeden Fall der Verschlussdeckel mit der Bohrung entfernt werden muss. Vor dem Einschieben der Rohre sind die jeweiligen Dichtungen auf ordnungsgemäßen Sitz zu überprüfen und von eventuellen Verunreinigungen zu säubern. Die jeweiligen Einsteckmuffen des Schachtes sind innen mit Gleitmittel zu bestreichen. Die Ausrichtung des Schachtes ist zu überprüfen. Der Schacht ist vorab bis Rohrunterkante zu verfüllen und zu verdichten. 5. Verfüllung Für die Verfüllung sind nichtbindige bzw. schwachbindige Böden, Korngröße max. 32 mm (Rundkornmaterial) bzw. 16 mm (gebrochenes Material) zu verwenden. Die Verfüllung ist sorgfältig und lagenweise, gleichmäßig rotationssymmetrisch, in Schichtdicken von 20–40 cm einzubringen und gleichmäßig gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610 zu verdichten. Im verkehrsbelasteten Bereich muss der Verdichtungsgrad min. DPr = 95 % betragen. 6. Schachtabdeckung (siehe Skizze) Die Standard-Schachtabdeckung aus PE ist begehbar. Wird der Schacht Verkehrsbelastungen ausgesetzt so sind für die jeweiligen Belastungsbeanspruchungen REHAU Gussabdeckungen DN 400, Klasse B oder D mit dem zugehörigen REHAU Betonauflagering zu verwenden (siehe Skizze). Asphaltdeckschicht 3 Pflaster Pflasterbett Tragschicht Asphaltbinderschicht Tragschicht 95 3.5 96 DRÄNSCHACHT DN 315 3.5.1 Technische Information Spül-, Kontroll- und Sammelschacht aus PP, DN 315, mit 3 Abgängen (jeweils 90°) DN 200, mit glatter Innenfläche, mit und ohne Sandfang, Lieferung inkl. 1 Blindstopfen und 1 Schachtabdeckung, schlagzäh und druckfest, Anschluss auf kleinere Abmessungen durch Reduzierstücke möglich. Einsatzbereich --Für Gebäudedränage von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Industriebauten --Zur Flächendränage bei Sportanlagen und Parkplätzen, beim Wegebau und in der Landwirtschaft 3 Zubehör --Schachtmuffe zur Verwendung von Reststücken der Schachtverlängerung --Reduzierung Dränrohr nach DIN 1187, Form A DN 100 und DN 160 --Adapter auf RAUDRIL DN 100 und DN 150 --Adapter auf RAUPLEN PE DN 100 und DN 150 --Gussabdeckung (bestehend aus Gussrahmen und Deckel, Klasse B und D) --Schachtabdeckung aus PP (belastbar bis 250 kg) 97 3.5.2 Lieferprogramm und Preise 1 Gussabdeckung DN 315 ohne Ventilation Werkstoff: Guss, Farbe: Schwarz Verpackungseinheit: 1 Stck. 2 Schachtabdeckung DN 315 Werkstoff: PP, Farbe: Orange Verpackungseinheit: 1 Stck. 3 Schachtverlängerung DN 315 Nutzhöhe: 81,5 cm Werkstoff: PP, Farbe: Orange Verpackungseinheit: 20 Stck./Palette 4 Dränschacht/Unterteil DN 315 mit 3 Abgängen DN 200 Bauhöhe ca. 78 cm, Nutzhöhe ca. 50 cm Lieferung mit 1 Blindstopfen, 1 Schachtabdeckung aus PP Werkstoff: PP, Farbe: Orange Verpackungseinheit: 18 Stck./Palette 5 Blindstopfen DN 200 Werkstoff: PE, Farbe: Rot Verpackungseinheit: 1 Stck. 6 Reduzierung für Drainagerohr DIN 1187 Werkstoff: PP, Farbe: Gelb Verpackungseinheit: 1 Stck. 6 Adapter auf RAUDRIL Werkstoff: PE, Farbe: Schwarz Verpackungseinheit: 1 Stck. 6 Adapter auf RAUPLEN Werkstoff: PE, Farbe: Schwarz Verpackungseinheit: 1 Stck. Mat.-Nr. Klasse 11755241001 11755041001 B125 D400 Mat.-Nr. Ausführung 12645061001 belastbar 250 kg 12462251020 Gew. kg/Stck. 40,3 46,5 €/Stck. Gewicht kg/Stck. 0,48 €/Stck. 5,85 mit Sandfang 12644461018 mit Fließgerinne 12413031018 7,00 7,50 12644961001 0,8 12644661001 12644761001 12644861001 12326271001 12326371001 DN 100 DN 125 DN 160 DN 100 DN 150 0,18 0,20 0,24 0,18 0,24 12302391001 12302401001 DN 100 DN 150 0,18 0,24 Schachtmuffe DN 315 zur Verwendung von Reststücken der Schachtverlängerung Werkstoff: PVC, Farbe: Grau Verpackungseinheit: 1 Stck. 12695861001 0,95 Einsatz Fließgerinne Werkstoff: PP, Farbe: Schwarz Verpackungseinheit: 1 Stck. 12242441001 0,50 Lieferprogramm Rohre und Formteile auf Anfrage erhältlich. 98 Transport- und Einbauanleitung – Dränschacht DN 315 A) Einsatzbereich/Systembeschreibung Der Dränschacht DN 315 wird als Kontrollschacht für Dränage-, Sickerleitungen eingesetzt. Der Schacht ist aus Polypropylen (PP) gefertigt und besteht aus einem Schachtunterteil, einem begehbaren Deckel sowie einem Muffenstopfen zum Verschließen eines Zulaufs DN 200. Je nach Einbautiefe sind entsprechende Schachtverlängerungsrohre zu verwenden. Der Schacht hat jeweils um 90° versetzt 3 horizontale Rohranschlüsse (Muffenausführung) für Drainagerohre DN 200 gem. DIN 1187. Andere Nennweiten oder Rohrtypen sind mit entsprechenden Reduzierungen bzw. Übergangstücken bei Bedarf anschließbar. Unterhalb der Rohranschlüsse befindet sich ein Sandfang (bei Bedarf mit separat zu bestellendem Deckel verschließbar) mit ca. 120 mm Tiefe, sowie über den Rohranschlüssen die Anschlussmöglichkeit des Verlängerungsrohres DN 315. Das Schachtunterteil und das Verlängerungsrohr sind außen gewellt und auf der Rohrinnenseite glattwandig. Die Wandung des Unterteils und des Verlängerungsrohres ist kompakt. Der Dränschacht DN 315 ist nicht besteigbar. Die Verbindung einzelner Dränschacht Bauteile ist sanddicht. Eine direkte Befahrbarkeit des Dränschachtes ist unter Verwendung eines MagerbetonLastverteilrings sowie eines Betonauflagerings und einer Gussabdeckung DN 315, Klasse B oder D, möglich. Der Schacht ist nach ATV – DVWK – A127 nicht statisch berechenbar. B) Materialeingangskontrolle Der Dränschacht DN 315 muss bei der Lieferung auf Beschädigung und Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicherzustellen, dass er mit den Anforderungen des Auftraggebers übereinstimmt. Beschädigte Schächte oder Schachtteile dürfen nicht eingebaut werden. Auf dem Lieferschein ist ein entsprechender Vermerk einzutragen. Die Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen. C) Abladen vom Fahrzeuges Das Abladen von Dränschächten DN 315 hat einzeln oder in der Verpackungseinheit zu erfolgen. Beim Abladen der Schächte mit Bagger bzw. Kran sind Hebegurte zu verwenden (z.B. Textilgurte). Seile, Ketten oder ähnliche Mittel sind nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallenlassen der Schächte ist auszuschließen. Beim Abladen mit Stapler sind die Schächte stehend (senkrecht) auf die Gabeln zu stellen. D) Lagerung auf der Baustelle Die Lagerung von Dränschächten DN 315 hat stehend (senkrecht) und auf einer planebenen Fläche zu erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche muss ausreichend fest sein, damit die Schächte nicht einsinken. Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei längerer Lagerung im Freien müssen die Schächte vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass kein Wärmestau erfolgen kann. Lagerzeiten von über 1 Jahr sind zu vermeiden. E) Transport zum Rohrleitungsgraben Für den Transport einzelner Schächte zum Rohrleitungsgraben ist wie unter Punkt C) beschrieben zu verfahren. Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. F) Aushub/Schachtbodenauflager Der Arbeitsraum neben dem Schacht ist gemäß der Planungsvorgabe zu erstellen. Falls keine Angaben vorliegen, muss die Baugrubenbreite mindestens 1,2 m betragen. Der Schachtgraben muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten wasserfrei sein. Der anstehende Boden unterhalb des Schachtbodens darf nicht aufgeweicht oder aufgelockert sein, ggf. muss eine Bodenverbesserung durchgeführt oder nachverdichtet werden. Steine oder andere Bodenmaterialien mit einem Korndurchmesser über 32 mm sind zu entfernen, um Punktbelastungen zu vermeiden. G) Einbau 1. Materialkontrolle Vor dem Einbau ist der Dränschacht DN 315 nochmals auf Schäden zu überprüfen. Ein schadhafter Schacht oder Schachtteile dürfen nicht eingebaut werden. 2. Herstellen des Schachtauflagers Das Auflager des Schachtbodens muss aus einer ca. 10 cm starken Sauberkeitsschicht bestehen. Dafür ist Auffüllmaterial aus nicht-bindigem oder schwach-bindigem Boden mit einem Größtkorn von max. 32 mm bei Rundkornmaterial bzw. max. 16 mm bei gebrochenem Material zu verwenden. 3 3.5.3 3. Setzen des Schachtes Der Schacht darf nicht in den Graben geworfen oder gestoßen werden. Das Einlassen des Schachtes in den Graben kann per Hand oder durch Bagger bzw. Kran mit Hebegurten (siehe Punkt C) erfolgen. Der Schacht muss senkrecht im Graben stehen. Es wird empfohlen, dies mit einer Wasserwaage zu überprüfen. Die Schachtverlängerung wird mittels einer feinzahnigen Säge auf das erforderliche Maß gekürzt (Schnitt im Wellental, senkrecht zur Rohrachse). Zum Aufbau des Schachtes siehe Abbildung Seite 97. 4. Rohranschlüsse Drainagerohre DN 200 nach DIN 1187 können in der Regel direkt an den Schacht angeschlossen werden. Die Nennweiten DN 160,125 und 100 sind mit Reduzierungsstücken von DN 200 auf die jeweilige DN zu setzen. Andere Rohrtypen und Nennweiten können mittels Adapter an das Schachtunterteil angeschlossen werden. 5. Verfüllung Für die Verfüllung des Schachtgrabens sind nicht bindige bzw. schwach bindige Böden, Korngröße max. 32 mm (Rundkornmaterial) bzw. 16 mm (gebrochenes Material) zu verwenden. Die Verfüllung ist sorgfältig und lagenweise, gleichmäßig rotationssymmetrisch, in Schichtdicken von 20–40 cm einzubringen und gleichmäßig gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610 zu verdichten. Im verkehrsbelasteten Bereich muss der Verdichtungsgrad mind. DPr = 95 % betragen. 99 6. Schachtabdeckung Die Standard Schachtabdeckung aus PP ist begehbar (Belastbarkeit bis 250 kg). Wird der Schacht Verkehrsbelastungen ausgesetzt, so sind für die jeweiligen Belastungsbeanspruchungen REHAU Gussabdeckungen DN 315 Klasse B oder D mit den zugehörigen REHAU Betonauflageringen zu verwenden. 100 3 101 4 RAINSPOT STRASSENABLAUF Laden Sie sich den Katalog als Ebook herunter. 4�������������� RainSpot Straßenablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 4.1����������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 4.2����������� Lieferprogramm und Preise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 4.3����������� Einbauanleitung - RainSpot Strassenablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 102 Technische Information 4 4.1 Man sieht sie auf jeder Straße, jedem Parkplatz oder auf sonstigen versiegelten Flächen: Straßenabläufe. Ohne sie wäre ein kontrolliertes Abfließen des Regenwassers, das sich auf versiegelten Flächen ansammelt, nicht möglich. Durch immer weiter steigende Verkehrsbelastungen auf die Straßenabläufe werden höhere Anforderungen an das eingesetzte System und Material gestellt. Häufig fallen die eingebauten Straßenabläufe durch folgende Schadensfälle auf: Meist werden hier Ablaufkörper aus Beton eingesetzt, die die Schadensfälle jedoch nicht reduzieren. Deshalb muss an neue Lösungen gedacht werden, da die aufgezeigten Probleme und die dadurch resultierenden Schäden aufwändige und kostspielige Sanierungsmaßnahmen erfordern. Als Alternative zu den schweren Ablaufkörpern aus Beton bieten sich polymere Lösungen an. REHAU hat deshalb den RainSpot Straßenablauf entwickelt, der neue Maßstäbe in punkto Belastbarkeit, Dichtheit, Flexibilität und Verlegefreundlichkeit setzt. --Absenkungen/Setzungen der Oberfläche --Zerstörung der Mörtelfugen und Betonteile --Undichte Ablaufkörper 103 Der RainSpot Straßenablauf ist ein modulares, polymeres, vom IKT geprüftes System mit dem alle benötigten Ablaufvarianten aufgebaut werden können. Das RainSpot Programm: --Aufsatzrahmen 300 x 500 und 500 x 500 --Grundkörper ohne Ablauf --Grundkörper mit Ablauf KG DN 160 --Verlängerungen ohne Ablauf --Verlängerungen mit Ablauf KG DN 160 --Dichtringe --Kunststoffdeckel 104 Mehr Informationen? Neigung bis 10 % Weiterführende Informationen, wichtige Hinweise zum Einbau des RainSpot Straßenablaufs sowie vorgefertigte Ausschreibungstexte erhalten Sie unter: www.rehau.de/rainspot Höhenanpassung bis 75 mm 4 drehbar um 360° Ein robustes und flexibles System, für alle Einsatzfälle RainSpot Straßenablauf: --Aus 100 % neuwertigem PP ohne Füllung oder Schaumanteil --Schnelle, einfache und sichere Verlegung durch geringes Gewicht --Drehbarer Grundkörper flexibler Anschluss --Lastabtrag in das umliegende Erdreich ohne Belastung des Ablaufkörpers --Spülbar bis 120 bar --Belastungsklassen C 250-D 400 --Standardschlammeimer nach DIN einsetzbar --Dichtheit nach simulierter Verkehrsbelastung durch IKT-Prüfsiegel bescheinigt Aufsatzrahmen: --Ersatz für Betonauflageringe --Ausgleich von Höhenunterschieden bis zu 75 mm durch Teleskopierung --Neigung bis 10 % längs- und quer realisierbar --Sichere Ableitung des Wassers in den Straßenablauf --Für handelsübliche Aufsätze und Schlammeimer 105 4.2 Lieferprogramm und Preise Grundkörper mit Ablauf DN 160 Straßenablauf rund Abwinklung 10° Mat.-Nr. Bauhöhe* [mm] 12144101001 470 Gesamthöhe [mm] 520 Gewicht [kg] 3,6 Volumen [Liter] 50 Stck/ Palette 12 €/Stück Gesamthöhe [mm] 465 Gewicht [kg] 3,2 Volumen [Liter] 50 Stck/ Palette 18 €/Stück Gesamthöhe [mm] 290 Gewicht [kg] 2,3 Volumen [Liter] 26 Stck/ Palette 18 €/Stück Gesamthöhe [mm] 290 Gewicht [kg] 2,3 Volumen [Liter] 26 Stck/ Palette 12 €/Stück Grundkörper ohne Ablauf Straßenablauf rund Mat.-Nr. Bauhöhe* [mm] 12144001001 460 Verlängerung ohne Ablauf Straßenablauf rund Mat.-Nr. Bauhöhe* [mm] 12143801001 260 Verlängerung mit Ablauf DN 160 Straßenablauf rund Keine Abwinklung Mat.-Nr. Bauhöhe* [mm] 12143901001 260 * zuzüglich 5 mm für Dichtring 106 Dichtring aus EPDM Für runde Straßenabläufe Eine Dichtung pro Bauteil erforderlich Mat.-Nr. 12144501001 Stck/ Karton 10 €/Stück Kunststoffdeckel Für runde Straßenabläufe Als Schutz vor Schmutz während des Einbaus und als Einbauhilfe Mat.-Nr. VPE1 Stück 12144701001 5 VPE2 Stück Palette 85 €/Stück Mat.-Nr. 12098111300 Bauhöhe [mm] 120-195 4 Aufsatzrahmen 300 x 500 Innenabmessungen: 315 x 530 mm Höhenausgleich bis 75 mm Neigung bis 10 % Gesamthöhe [mm] 250 VPE2 Stück Palette 13 €/Stück Gesamthöhe [mm] 250 VPE2 Stück Palette 12 €/Stück Aufsatzrahmen 500 x 500 Innenabmessungen: 510 x 510 mm Höhenausgleich bis 75 mm Neigung bis 10 % Mat.-Nr. 12098121500 Bauhöhe [mm] 120-195 107 Für den Einsatz mit Betonauflagering stehen folgende Komponenten zur Verfügung: Grundkörper mit Ablauf DN 160 Straßenablauf eckig Abwinklung 10° Mat.-Nr. Bauhöhe* [mm] 12143101001 470 Gesamthöhe [mm] 510 Gewicht [kg] 3,3 Volumen [Liter] 42 Stck/ Palette 12 €/Stück Gesamthöhe [mm] 475 Gewicht [kg] 3,0 Volumen [Liter] 42 Stck/ Palette 21 €/Stück Gesamthöhe [mm] 290 Gewicht [kg] 2,1 Volumen [Liter] 23 Stck/ Palette 21 €/Stück Gesamthöhe [mm] 290 Gewicht [kg] 2,15 Volumen [Liter] 23 Stck/ Palette 18 €/Stück Grundkörper ohne Ablauf Straßenablauf eckig Mat.-Nr. Bauhöhe* [mm] 12143201001 470 Verlängerung ohne Ablauf Straßenablauf eckig Mat.-Nr. Bauhöhe* [mm] 12143301001 260 Verlängerung mit Ablauf DN 160 Straßenablauf eckig Keine Abwinklung Mat.-Nr. Bauhöhe* [mm] 12143401001 260 * zuzüglich 5 mm für Dichtring 108 Dichtring aus EPDM für eckige Straßenabläufe Eine Dichtung pro Bauteil erforderlich Mat.-Nr. 12144201001 Stck/ Karton 10 €/Stück REHAU Betonauflagering* ähnlich Typ 10b, 300 x 500 Mat.-Nr. 12144301001 Höhe [mm] 60 Stck/ Palette 50 €/Stück VPE2 Stück Palette 120 €/Stück Stck./ Palette 40 €/Stück Stck./ Palette 52 €/Stück Mat.-Nr. VPE1 Stück 12144601001 5 4 Kunststoffdeckel für eckige Straßenabläufe Als Schutz vor Schmutz und als Einbauhilfe Schlammeimer** für eckige Straßenabläufe Lange Variante für Längsaufsatz Mat.-Nr. 13539801001 Höhe [mm] 575 Schlammeimer** für eckige Straßenabläufe Kurze Variante für Längsaufsatz Mat.-Nr. 13539901001 Höhe [mm] 325 * Handelsübliche Betonauflageringe sind evtl. aufgrund höherer Fertigungstoleranzen vor Ort anzupassen. **Schlammeimer der Formen A und B nach DIN 4052-4 sind bauseits zu besorgen. Für eckige Straßenabläufe empfehlen wir die Verwendung von REHAU Schlammeimern 109 4.3 Einbauanleitung - RainSpot Strassenablauf RainSpot Straßenablauf Beim Einbau der RainSpot Straßenabläufe sind die allgemeinen Regeln der Technik, insbesondere die DIN EN 1610 und DIN 18196 zu beachten. Anwendungsbereiche, die in dieser Einbauanleitung nicht erfasst werden (Sonderanwendungen), erfordern die Rücksprache mit unserer anwendungstechnischen Abteilung. Für eine ausführliche Beratung wenden Sie sich an Ihr REHAU Verkaufsbüro. A Vorbereitende Grundarbeiten Der Graben ist so auszuführen, dass ausreichend Platz für den Rohranschluss sowie ein Abstand von mindestens 40 cm zur Grabenwand vorhanden sind. B.1.2 Sanierung Das Betonauflager vom Bordstein muss im Bereich des Straßenablaufs eine ausreichend große Aussparung haben, damit der Aufsatz direkt an den Bordstein angelegt werden kann. Je nach den örtlichen Gegebenheiten kann das Abflussrohr ggf. an den Grundkörper angeschlossen werden, bevor dieser auf dem Fundamentbeton positioniert wird. Der Grundkörper wird auf ca. 20 cm Fundamentbeton C12/15 gem. DIN EN 206-1 gesetzt. Ggf. ist ein leichtes Unterstopfen des Grundkörpers erforderlich. Falls das Abflussrohr erst später angeschlossen werden soll, ist der Bereich um den Anschlussstutzen frei zu lassen. Es ist auf einen senkrechten Einbau zu achten. Der Untergrund muss standfest sein und darf nicht aufgelockert werden. Gegebenenfalls muss eine Nachverdichtung erfolgen. B Einbau Straßenablauf rund mit Aufsatzrahmen B.1 Einbausituationen B.1.1 Neuerschließung Zunächst wird der Graben bzw. die Grube in der erforderlichen Tiefe bis ca. 20 cm unterhalb der Unterkante vom RainSpot bzw. der Abflussleitung ausgehoben. Der Grundkörper wird auf ca. 20 cm Fundamentbeton C12/15 gem. DIN EN 206-1 gesetzt, grob ausgerichtet und mit dem Abfussrohr verbunden. Danach wird der Grundkörper genau ausgerichtet. Ggf. wird hierzu weiterer Fundamentbeton angefüllt, unterstopft und festgeklopft. Die spätere Position des Randsteins ist zu beachten. Der Aufsatzrahmen wird nicht bis zum Anschlag eingesteckt, um später noch Korrekturen zu ermöglichen (siehe 2.5). Um Verschmutzungen und Beschädigungen der Dichtfläche zu vermeiden, ist der Grundkörper beim Verfüllen/Verdichten des Grabens mit dem REHAU Schutzdeckel aus Kunststoff zu verschließen. Nachdem das Abflussrohr angeschlossen ist, wird die Rohrbettung aus nichtbindingem Boden hergestellt und von Hand oder mit leichtem Verdichtungsgerät gemäß den einschlägigen Vorschriften, Richtlinien usw. verdichtet. In schlecht zugänglichen Bereichen (z.B. zwischen RainSpot und Bordstein) ist mit leicht rieselfähigem Material oder Magerbeton zu verfüllen und per Hand zu verdichten. Es dürfen keine Hohlräume entstehen. B.2 Beim Einbau ohne Verlängerungen (nur Grundkörper mit Ablauf + Aufsatzrahmen) können Grundkörper und Aufsatzrahmen zusammengesteckt und zusammen eingebaut werden. Zur Positionierung kann dabei der gusseiserne Aufsatz direkt eingesetzt werden. Weitere Beschreibung siehe 2.5. B.3 Anschließend wird der Graben bzw. die Grube lagenweise verfüllt und mit leichtem Verdichtungsgerät gemäß den einschlägigen Vorschriften, Richtlinien usw. verdichtet (siehe 2.4). Um Verschmutzungen und Beschädigungen der Dichtfläche zu vermeiden, ist der Grundkörper hierbei mit dem REHAU Schutzdeckel aus Kunststoff zu verschließen. Die richtige Lage des Grundkörpers ist zu kontrollieren. Einbau ohne Verlängerungen Einbau mit Verlängerungen Beim Einbau von Verlängerungen ist jedes Teil einzeln zu setzen und jeweils mit dem REHAU Schutzdeckel zu verschließen. Der Graben ist jeweils bis zur Unterkante des Schutzdeckels lagenweise zu verfüllen/zu verdichten. Anschließend wird der Deckel jeweils abgenommen und der Dichtring auf die Oberkante des bereits eingebauten Teils aufgesteckt. Das Spitzende der (nächsten) Verlängerung wird mit Gleitmittel bestrichen und bis zum Anschlag der unteren Rippe in das eingebaute Teil eingeführt. 110 Der senkrechte Einbau ist zu kontrollieren (mit Wasserwaage). Beim Einbau einer Verlängerung mit Ablauf wird der Graben zunächst bis zur Unterkante des Abflussrohrs verfüllt/verdichtet. --Restliches Verfüllen / Verdichten des Grabens --Herstellen der angrenzenden Straßenbeläge --Ausgießen der Fugen Danach wird das Abflussrohr angeschlossen und die Rohrbettung aus nichtbindigem Boden hergestellt und von Hand oder mit leichtem Verdichtungsgerät gemäß den einschlägigen Vorschriften, Richtlinien usw. verdichtet. B.4 Grabenverfüllung Für die Grabenverfüllung sind folgende Arbeitsschritte bzw. Anweisungen einzuhalten: --Graben schrittweise gemäß DIN EN 1610 verfüllen --Verfüllmaterial = Frostschutzmaterial gemäß ZTVT- nichtbindige oder schwachbindige Böden nach DIN 18196, z.B. --Kies-Sand-Gemisch, Rundkornmaterial Korngröße 0/32 mm --Gebrochenes Material Korngröße 0/16 mm --Lagenweise Verdichtung mit leichtem Verdichtungsgerät bis zu einer Proctordichte von ca. 95 % --Ein Kontakt Verdichtungsgerät/RainSpot ist auf jeden Fall zu vermeiden --Der senkrechte Einbau ist ständig zu kontrollieren Einbau Aufsatzrahmen/Standardaufsatz 4 B.5 Zur Aufnahme des gusseisernen Standardaufsatzes und zur Lastenentkopplung wird der Aufsatzrahmen in den RainSpot eingeführt. Dies erlaubt einen Ausgleich der Höhe von max. 75 mm bzw. eine horizontale Neigung von max. 10 %. Folgender Ablauf ist zu beachten: --Dichtring auf die Oberkante des RainSpot stecken --Das Spitzende des Aufsatzrahmens mit Gleitmittel bestreichen und in den RainSpot stecken (nicht bis zum Anschlag!) --Aufsatzrahmen grob in Höhe und Neigung ausrichten (zunächst leicht überhöht) --Fundamentbetonschicht C12/15 gem. DIN EN 206-1 bis zur Unterkante des Aufsatzrahmens auf dem vorhandenen Planum herstellen --Standardaufsatz aus Gusseisen nach DIN EN 124, DIN 19583 bzw. 19594 in den Aufsatzrahmen setzen. Aufsatz/Aufsatzrahmen in die gewünschte Position klopfen. Dabei muss der Fundamentbeton gut verdichtet werden. Ein nachträgliches Anheben des Aufsatzrahmens oder anderes Auflockern des Fundamentbetons ist unzulässig Straßenablauf rund mit Aufsatzrahmen 500 x 500 Straßenablauf rund mit Aufsatzrahmen 300 x 500 111 C C.1 Einbau Straßenablauf eckig mit Betonauflagering Einbau der Grundkörper und Verlängerungen Der Einbau erfolgt analog 2.1 bis 2.4. Das Verfüllen/Verdichten erfolgt jedoch nur bis 12 cm unterhalb der Oberkante des obersten Kunststoffkörpers C.2 Einbau Betonauflagering/Standardaufsatz 6 60 40 28 31.6 20 10° Bit. Deckschicht 160 509 469 649 30 20 262 Grundkörper mit Ablauf DN160 Mat.-Nr.: 214310 001 Dichtring Mat.-Nr.: 214420 001 Beton Auflagering Mat.-Nr.: 214430 001 AWADUKT Kugelgelenk Muffe/Muffe Mat.-Nr.: 176045 001 (Stufenlos allseitig um 7,5° abwinkelbar Bauseitig: Aufsatz 300 × 500, Klasse C250/D400 Bit. Tragschicht Magerbeton C12/C15 Verfüllmaterial/ Tragschichtmaterial G1/G2 Bordstein Straßenablauf eckig mit Betonauflagering Bit. Deckschicht Bit. Tragschicht Magerbeton C12/C15 Verfüllmaterial/ Tragschichtmaterial G1/G2 Bordstein Grundkörper ohne Ablauf Mat.-Nr.: 214320 001 Verlängerung mit Ablauf Mat.-Nr.: 214340 001 Verlängerung ohne Ablauf Mat.-Nr.: 214330 001 Dichtring Mat.-Nr.: 214420 001 Beton Auflagering Mat.-Nr.: 214430 001 AWADUKT Kugelgelenk Muffe/Muffe Mat.-Nr.: 176045 001 (Stufenlos allseitig um 7,5° abwinkelbar Bauseitig: Aufsatz 300 × 500, Klasse C250/D400 Straßenablauf eckig mit Betonauflagering und Verlängerungen 112 C.3 Einbau Auflagering/Standardaufsatz Zur Lastenentkoppelung wird der obere Teil des RainSpot in den Betonauflagering eingeführt. Dies erlaubt eine Setzung von max. 4 cm, ohne den Kunststoffkörper zu belasten. Folgender Ablauf ist zu beachten: --Schutzdeckel auf den RainSpot stecken --Fundamentortbetonschicht C12/15 gem. DIN EN 206-1 bis zur Unterkante des Schutzdeckels auf dem vorhandenen Planum herstellen --Betonauflagering über den RainSpot setzen und in den Unterbeton waagerecht eindrücken bei gleichzeitiger Beachtung der Endhöhe. Die Oberkante des RainSpot muss 4 cm unter der Oberkante des REHAU Betonauflagerings liegen --Kunststoffdeckel abnehmen --Dichtring auf die Oberkante des RainSpot stecken --Standardaufsatz aus Gusseisen nach DIN 19583 bzw. 19751 direkt auf den Betonauflagering setzen --Herstellen der angrenzenden Straßenbeläge --Bei Bedarf kann die Höhe des Straßenablaufs entweder mit einem zweiten Betonauflagering oder aber einer Ausgleichsschicht aus Mörtel mit ausreichender Festigkeit auf dem Betonauflagering angepasst werden Hinweis: Falls der REHAU Schutzdeckel nicht zur Verfügung steht, kann die Aussteifung des RainSpot zum Schutz vor Verformungen beim Einbau alternativ auch mit einem Kantholz oder Brett von 250 mm Länge erfolgen. Falls REHAU Auflageringe nicht zur Verfügung stehen und handelsübliche Auflageringe nach DIN 4052-3 mit erhöhter Fertigungstoleranz zum Einsatz kommen, kann es zu einem reduzierten Abstand zwischen Auflagering und RainSpot führen. In solchen Fällen wird zuerst der Dichtring auf die Oberkante des RainSpot aufgesteckt und anschließend der Auflagering gesetzt. Für RainSpot Straßenabläufe mit Längsaufsatz 300 × 500 sind REHAU Schlammeimer in der Kurz- oder Langversion zu verwenden. Ansonsten können handelsübliche Schlammeimer eingesetzt werden. D Neuerschließung 4 Beispiel für den Einbau Grundkörper rund mit Ablauf + Aufsatzrahmen 300 x 500 + Standardaufsatz. Graben/Grube in erforderlicher Tiefe ausheben. Fundamentbeton einbringen. RainSpot auf Fundamentbeton setzen und grob ausrichten. RainSpot mit Abflussrohr verbinden. RainSpot mit Aufsatzrahmen erneut ausrichten. Fundamentbeton anfüllen, unterstopfen und festklopfen. Rohrgraben/Grube verfüllen und verdichten. Die Maße der handelsüblichen Gussaufsätze variieren um bis zu 2 cm. Bei sehr schmalen Gussaufsätzen entsteht dadurch ggf. ein Spalt zum Aufsatzrahmen. Dieser ist z.B. mit einer Bitumenschnur zu verschließen, damit beim weiteren Aufbau des Straßenbelags kein Material in den RainSpot rieselt. Spalt zwischen Aufsatz und Aufsatzrahmen. Einlegen / Eindrücken einer Bitumenschnur. 113 E Sanierung Beispiel für den Einbau Grundkörper rund mit Ablauf, Aufsatzrahmen 300 x 500 und Standardaufsatz. Gehen Sie nun wie folgt vor: Boden unter dem Randstein abstechen. Fundamentbeton einbringen Dichtring aufsetzen RainSpot mit dem Verbindungsrohr auf Fundamentbeton setzen Aufsatzrahmen aufstecken (nicht bis zum Anschlag!) Gussaufsatz in den Aufsatzrahmen einlegen und RainSpot grob ausrichten Hinter dem RainSpot mit Fundamentbeton verfüllen/hinterstopfen Grube lagenweise verfüllen und verdichten. Dabei unter dem Aufsatzrahmen Kegel aus dem Fundamentbeton aufbauen Den Aufsatzrahmen mit Fundamentbeton unterstopfen und Gussaufsatz auf die richtige Höhe bringen. Hierzu Aufsatzrahmen zunächst leicht überhöht einbauen (1 - 2 cm) und dann auf die gewünschte Höhe klopfen. Dabei muss der Fundamentbeton gut verdichtet werden. Ein nachträgliches Anheben des Aufsatzrahmens oder anderes Auflockern des Fundamentbetons ist unzulässig. 114 4 Fundamentbeton ringsherum feststampfen und Auflager für das Rinnenpflaster bilden Rinnenpflaster vervollständigen. Dabei ggf. Dehnungsfugen einbauen bzw. Fugen vergießen 115 5 VLIESSTOFF RAUMAT Laden Sie sich den Katalog als Ebook herunter. 5�������������� Vliesstoff RAUMAT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 5.1����������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 5.2����������� Lieferprogramm und Preise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 5.3����������� Verlegehinweise - RAUMAT Vliesstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 116 5.1 Technische Information RAUMAT Vliese sind mechanisch verfestigte Vliesstoffe aus geschnittenen Primärfasern (Stapelfasern) aus 100 % Polypropylen (PP). REHAU Vliese als Trennschicht unter Schüttungen Trennschicht unter befestigten und unbefestigten Wegen (z.B. Baustraßen, Forstwege, Wirtschaftswege sowie Straßennebenflächen) Trennschicht unter einem Damm 5 REHAU Vliese als Filter bei Entwässerungsaufgaben Sickerstrang Flächensickerschicht mit Anschluss an die Straßenlängsentwässerung REHAU Vliese als Trennschicht und als Filter Trennschicht bei einem zum Untergrund nicht filterstabilen Frostschutzmaterial Sickeranlage und Straßenlängsentwässerung 117 Die Vorteile Das REHAU Vlies RAUMAT --Ersetzt teure und aufwändige mineralische Filterschichten --Verhindert das Zuschlämmen von Sickersträngen und -schichten --Ermöglicht den verlustfreien Wasserdurchtritt zur Versickerungsanlage --Verhindert das Vermischen von grobkörnigem Schüttmaterial auf bindigem, feinkörnigem und wenig tragfähigem Untergrund --Erhält dauerhaft die Wirksamkeit von Frostschutzschichten --Ermöglicht die Einsparung von Schüttmaterial für Baustraßen und ungebundene Wirtschaftswege --Ist leicht zu verlegen, verrottungsfest und umweltneutral Die Vorteile der RAUMAT Vliese: --Gute Anpassung an Unebenheiten oder Grabenzwickel --Gutes Wasserableitvermögen in Mattenebene Die Auswahl Robustheitsklassen für Vliesstoffe Geotextilrobustheitsklasse (GRK) 1 2 3 4 Stempeldurchdrückkraft (x-s) ≥ 0,5 kN ≥ 1,0 kN ≥ 1,5 kN ≥ 2,5 kN Geotextilrobustheitsklassen für Vliese gemäß „Merkblatt über die Anwendung von Geokunststoffen im Erdbau des Straßenbaus“ Für den Einsatz als Trennschicht unter Schüttungen werden zum einen die Einwirkungen durch den Untergrund und das Schüttmaterial und zum anderen durch die Einbaubeanspruchung berücksichtigt. 118 Masse pro Flächeneinheit (x) ≥ 80 g/m² ≥ 100 g/m² ≥ 150 g/m² ≥ 250 g/m² Filterwirksamkeit Hinweise für die Auswahl Für die dauerhafte Funktion einer Sickeranlage müssen die mechanische Filterwirksamkeit (Bodenrückhaltevermögen) und die hydraulische Filterwirksamkeit (Wasserdurchlässigkeit) gegeben sein. Die Geovliesstoffe von REHAU werden in unterschiedlichen Anwendungsgebieten eingesetzt. Entsprechend werden unterschiedliche Kriterien für die Auswahl maßgebend: Bei der Auswahl des REHAU Filtervliesstoffes muss Folgendes beachtet werden: --Bedingungen des anstehenden Bodens: Kornverteilung, bei bindigen Böden zusätzlich Plastizitäts- und Konsistenzzahl --Hydraulische Beanspruchung (Anströmung ein-/wechselseitig, Anströmrichtung, hydraulischer Gradient) --Bauwerk (Art und Konstruktion) --Sicherheitsanforderungen --Mechanische Beanspruchung Sofern der Vliesstoff vorrangig zum Trennen unterschiedlicher Böden eingesetzt werden soll (z.B. unter Baustraßen) und mit einer mehr oder weniger großen mechanischen Beanspruchung des Vlieses zu rechnen ist, ist die erforderliche Geotextilrobustheitsklasse (GRK) zu ermitteln. Sofern der Vliesstoff vorrangig zum Filtern eingesetzt werden soll (z.B. in einer Tiefendränage) und die Filterwirksamkeit entscheidendes Kriterium für die Auswahl ist, ist diese nachzuweisen. Im „Merkblatt über die Anwendung von Geokunststoffen im Erdbau des Straßenbaus“ werden drei Anwendungsfälle unterschieden: Hydraulischer Sicherheitsfall I: Geringe Wassermengen, einseitige Anströmung und geringes hydraulisches Gefälle Hydraulischer Sicherheitsfall II: Geringe wechselseitige Anströmungen und mittlere einseitige Anströmungen Hydraulischer Sicherheitsfall III: Einseitige konzentrierte Anströmungen und großflächige wechselseitige Anströmungen sowie wenn ein Versagen des Filters beeinträchtigende Folgen für das Bauwerk hat 5 Die meisten Anwendungen im Straßenbau können dem Sicherheitsfall I zugeordnet werden. Hierfür muss bei Vliesstoffen gelten: 0,06 mm ≤ O90,W ≤ 0,2 mm sowie erf. kv ≥ 1-10-4 m/s Sofern die örtlichen Gegebenheiten den Anforderungen der hydraulischen Sicherheitsfälle II und III entsprechen, sind die im „Merkblatt“ hierfür beschriebenen Nachweise zu führen. 119 5.2 Lieferprogramm und Preise RAUMAT Vliese Mechanisch verfestigt, RAUMAT E (Stapelfaservliese aus Primärfasern, Farbe weiß) Eigenschaft Einheit RAUMAT RAUMAT RAUMAT RAUMAT RAUMAT 2E 120 3E 150 3E 200 4E 250 5E 300 Produktdaten Rollenlänge m 50 Rollenbreite m 1 Dicke 2) bei 2 kPa mm 100 100 2 100 5 1 2 60 15 30 1,2 6 24 100 4 5 2 60 75 40 1,5 4 100 100 5 5 5 2,2 2,1 100 125 150 1,7 Rollengewicht ca. kg 80 Flächengewicht 3) g/m² 120 150 200 250 300 Höchstzugkraft längs 4) kN/m 7,2 9,0 12,0 16,0 24,0 Höchstzugkraft quer 4) kN/m 7,5 9,2 12,4 17,0 24,0 % >50 >50 >50 >50 >50 Mechanische Eigenschaften Höchstzugkraftdehnung längs 4) Höchstzugkraftdehnung quer 4) % >50 >50 >50 >50 >50 Stempeldurchdrückkraft 5) kN 1,50 1,80 2,40 3,00 3,90 Geotextilrobustheitsklasse 1) - 2 3 3 4 5 Kegelfallversuch (∅ Loch) 6) mm 26,2 23,0 20,0 16,0 12,0 Hydraulische Eigenschaften wirksame Öffnungsweite 8) µm 80 80 80 80 80 Wasserdurchlässigkeit kV 7) l/(m²s) 95 87 40 37 60 12311971 12318841 12311671 12312071 12312171 500 500 Preise Mat.-Nr. Var.-Nr. Preis 100 200 500 100 200 400 500 200 400 500 €/m² * weitere Breiten auf Anfrage 1) = gemäß “Merkblatt” der FGSV = Mittelwerte gemäß EN ISO 9864 = Mittelwerte gemäß EN ISO 9864 4) = Mittelwerte gemäß DIN EN ISO 10319 2) 3) 4a) = Mittelwerte gem. EN ISO 9864 6) DIN EN ISO 10319 5) = Mittelwerte gemäß DIN EN ISO 12236 8) 4b) = Mittelwerte aus Längs- u. Querrichtung gemäß Bitte beachten Sie die Verlegehinweise auf Seite 121. 120 = Mittelwerte gemäß EN ISO 13433 = gemäß EN ISO 11058 = Mittelwerte gemäß DIN EN ISO 12956 9) = Mittelwerte gemäß DIN EN ISO 12958 7) 5.3 Verlegehinweise - RAUMAT Vliesstoffe Die Vliesstoffrollen sind in UV-beständige Folie verpackt. Die Folie soll erst unmittelbar vor dem Einbau entfernt werden. Da die REHAU Vliesstoffe im Normalfall unmittelbar nach dem Verlegen mit Schüttmaterial abgedeckt werden, sind sie nur beschränkt UV-beständig. 5 Geokunststoffe dürfen grundsätzlich nicht direkt befahren werden. Daher hat der Einbau von Tragschichtmaterial im Vorkopfverfahren zu erfolgen. Grundsätzlich gelten die Verarbeitungshinweise des „Merkblattes über die Anwendung von Geokunststoffen im Erdbau des Straßenbaus“. 121 6 ARMAPAL ASPHALTARMIERUNG Laden Sie sich den Katalog als Ebook herunter. 6�������������� ARMAPAL Asphaltarmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 6.1����������� Technische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 6.2����������� Lieferprogramm und Preise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 6.3����������� Verlegehinweise - ARMAPAL Asphaltarmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 122 6.1 Technische Information Teil- oder vollflächige Sanierung von asphaltierten Verkehrsflächen zur Bewehrung des neuen Asphaltbelags Deckschicht Binderschicht vorhandene Deckschicht sanierte Deckschicht ARMAPAL G bzw. GL bzw. plus ARMAPAL G Vorspritzmittel/ Bitumenemulsion Bitumenemulsion Binderschicht/Tragschicht Unterbau Vollflächige Sanierung mit ARMAPAL Partielle Sanierung mit ARMAPAL Verbreiterung von asphaltierten Verkehrsflächen zur Bewehrung des Anschlussbereichs neue Deckschicht alte Deckschicht alte Binderschicht ARMAPAL G Bitumenemulsion neuer Straßenunterbau vorhandener Straßenunterbau Nachträglicher Bau von Rohr- oder Leitungsgräben in asphaltierten Verkehrsflächen zur Bewehrung der Flächen über den Grabenrändern Deckschicht Binderschicht/Tragschicht Unterbau 6 ARMAPAL G Überbauen von Betonfahrbahnen mit Asphaltdeckschichten zur vollflächigen Bewehrung des neuen Belags Deckschicht Binderschicht alte Betonstraße ARMAPAL GL Dehnungsfuge Bitumenemulsion Ausgleichsschicht Die Vorteile: Das REHAU Asphaltarmierungsgewebe ARMAPAL --Übernimmt die im Asphaltoberbau auftretenden Zugspannungen und trägt sie über eine größere Fläche wieder ab --Verbessert die dynamische Belastbarkeit und das Ermüdungsverhalten bituminöser Schichten --Verzögert die Rissbildung über Anschlussfugen beim Bau von Fahrbahnverbreiterungen und Leitungsgräben --Vermindert und verzögert die Bildung von Reflexionsrissen --Verlängert die Sanierungsintervalle um das 3- bis 4-fache gegenüber unbewehrtem Asphalt --Reduziert auf Dauer deutlich die Sanierungskosten Mittlere Risslänge (mm) 80 70 60 50 40 30 20 10 0 ARMAPAL GL bietet gegenüber der Type G eine größere Verlegesicherheit und einen größeren Einbaukomfort. Bei dieser Type kann deshalb auf das Abstreuen mit Mischgut direkt nach dem Einbau des Gewebes verzichtet werden. Dadurch vermindern sich der Aufwand und die Kosten für den Einbau. 0,2 0 0,6 0,4 0,8 1 Anzahl der Lastwechsel x 1 Mio ohne Geogitterbewehrung mit Polyestergitter mit ARMAPAL Diagramm: Rissfortpflanzung in einer bituminösen Schicht unter dynamischer Belastung, mit und ohne Asphaltarmierung (gemäß einer Untersuchung des SWK Pavement Engineering) ARMAPAL --Hat eine äußerst geringe Bruchdehnung von ca. 3 % und ist dadurch in der Lage, Zugspannungen auch bei den für Asphaltschichten geringen zulässigen Dehnungen aufzunehmen (im Gegensatz zu Kunststoffgittern oder -vliesen) --Ist hochtemperaturbeständig bis 840 °C und somit auch für den Einbau in Gussasphalt geeignet Mit ARMAPAL bewehrte Flächen lassen sich später problemlos wieder abfräsen (im Unterschied zu Flächen, die mit einem Polyestergitter bewehrt wurden); das Fräsgut mit ARMAPAL kann bei Bedarf auch wiederverwendet werden. Zugfestigkeit (kN/m) 140 120 100 80 60 40 20 0 0 2 4 6 8 10 12 Polyestergewebe 6/6 ARMAPAL 50/50 ARMAPAL 100/100 Diagramm : Zugkraft-Dehnungs-Diagramm für ARMAPAL und ein Polyestergewebe 124 14 16 Dehnung (%) 6.2 Lieferprogramm und Preise Asphaltarmierung ARMAPAL Glasfasergewebe, bituminös beschichtet Eigenschaft Einheit ARMAPAL S ARMAPAL S ARMAPAL S ARMAPAL S G 50/50-30 GL 50/50-30 G 100/100-20 GL 100/100-30 Produktdaten Material Zugfasern Beschichtung Glas Glas Glas Glas bituminös bituminös bituminös bituminös Gitter Gitter + Lunte Gitter Gitter + Lunte 30 30 20 30 Struktur Maschenweite längs ca. mm Maschenweite quer ca. mm 30 30 20 30 Temperaturbeständigkeit, Gitter °C bis 840 bis 840 bis 840 bis 840 Rollenlänge m 100 100 100 100 100 100 100 100 Rollenbreite* cm 110 220 110 220 110 220 110 220 Rollendurchmesser ca. cm 30 30 40 40 Flächengewicht g/m² 205 265 420 500 Rollengewicht ca. kg 25 50 32 63 49 97 58 115 Kurzzeitfestigkeit längs kN/m ≥ 50 ≥ 50 ≥ 100 ≥ 100 Kurzzeitfestigkeit quer kN/m ≥ 50 ≥ 50 ≥ 100 ≥ 100 Dehnung bei Nennzugfestigkeit längs % 3 3 3 3 Dehnung bei Nennzugfestigkeit quer % 3 3 3 3 13300021 13131361 13300031 13300071 Preise Mat.-Nr. Variante-Nr. Preis 001 220 001 220 001 220 001 6 Mechanische Eigenschaften 220 €/m² *zusätzliche Breiten auf Anfrage Bitte beachten Sie die Verlegeanleitung ab Seite 126. 125 6.3 Verlegehinweise - ARMAPAL Asphaltarmierung Abstreuen nicht bei ARMAPAL GL --Die für den Einbau von Asphaltschichten geltenden Vorschriften und technischen Regeln sind zu beachten --Auf Betonstraßen, die mit einer Asphaltdecke überbaut werden sollen, sollte ARMAPAL auf einer Asphaltausgleichsschicht eingebaut werden. Sofern das nicht möglich ist, sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um einen ausreichenden Verbund zu gewährleisten --ARMAPAL darf nicht in nassem Zustand eingebaut werden --ARMAPAL muss noch am gleichen Tag mit Asphalt abgedeckt und soll nur bis maximal 250 m vor dem Fertiger verlegt werden --Der Rollenanfang wird auf der Fahrbahn fixiert, vorzugsweise durch Annageln mit Kopfbolzen und Rondellen --Das Gewebe wird plan- und faltenfrei ausgerollt und straff gespannt. Falten sind unbedingt zu vermeiden! Wird ARMAPAL in gewelltem Zustand eingebaut, verliert es seine bewehrende Wirkung! --ARMAPAL GL muss nach der Verlegung mit einer leichten Tandemoder Gummiradwalze (Betriebsgewicht ca. 3 t) an die Unterlage angedrückt werden --Werden mehrere Rollen ARMAPAL verlegt, ist eine Überlappung von 10-15 cm in Längsrichtung und 40-50 cm in Querrichtung vorzusehen. Bei Überlappung in Querrichtung muss der Anfang der neuen Rolle unter das bereits ausgelegte ARMAPAL geschoben werden --In den Kurvenbereichen wird das Armierungsgewebe in entsprechende Teilstücke geschnitten und überlappend verlegt. Die überlappten Flächen werden mit Nägeln fixiert Abfräsen gerissener Deckschicht --Bei Unebenheiten in der zu sanierenden Fahrbahn muss diese vorher entsprechend abgefräst bzw. mit Asphaltmischgut ausgeglichen werden. Die Fräsriefen sollten nicht größer als 5 mm sein. Fräsrückstände sind zu beseitigen --Die Fahrbahnoberfläche muss sauber und trocken sein --Vor dem Ausrollen des Armierungsgewebes ist die Fahrbahnoberfläche mit einer Bitumenemulsion C60BP1-S zu besprühen. Die Anspritzmenge sollte bei ARMAPAL G und GL bei einem Längsgefälle der Fahrbahn von I ≤ 5 % 0,6 kg/m² betragen und 0,3 kg/m² bei einem Gefälle I > 5 % --Bei groben und gefrästen Flächen ist die Emulsionsmenge ggfs. um ca. 20 % zu erhöhen --Vor dem Ausrollen des Armierungsgewebes muss das Vorspritzmittel gebrochen und abgetrocknet sein, d.h. das in der Emulsion enthaltene Wasser muss verdunstet sein (Farbänderung von braun nach schwarz) Überlappung in Querrichtung Überlappung in Längsrichtung 126 Zum Fahrbahnrand muss ein Abstand von 10 cm eingehalten werden, um kapillare Feuchtigkeitsaufnahme zu verhindern. Abstreuen und Verdichten von Mischgut 0/5 mm auf dem ARMAPAL G Ausschneiden an Kanaldeckeln ARMAPAL G unter abgestreutem und verdichtetem Mischgut Ausführliche Verlegehinweise erhalten Sie vom Verkaufsbüro in Ihrer Nähe. 6 --An Kanaldeckeln und Straßenabläufen wird das Armierungsgewebe so ausgeschnitten, dass ein Abstand von 10 cm gegeben ist --ARMAPAL darf nur von den Fahrzeugen vorsichtig befahren werden, die für die Straßenerneuerung benötigt werden. Scharfe Anfahr-, Brems- oder Lenkmanöver sind unbedingt zu unterlassen --ARMAPAL G muss vor dem Aufbringen der Deckschicht vollflächig mit ca. 20 kg/m² Asphaltbeton, bevorzugt mit Körnung 0/5 mm, abgestreut werden. Das Mischgut ist unmittelbar anschließend mit einer leichten Tandemwalze (Betriebsgewicht ca. 3 t) zu verdichten --Die unmittelbar über ARMAPAL eingebaute bituminöse Schicht muss eine Dicke von ≥ 4 cm bzw. ein Flächengewicht von ≥ 100 kg/m² aufweisen und darf nicht wasserdurchlässig sein --Einbau von ARMAPAL G in eine Bitumen-Splitt-Zwischenschicht: Nachdem das Armierungsgewebe auf der sauberen Unterlage straff ausgerollt wurde, wird gleichmäßig mindestens 2,0 kg/m² polymermodifizierte Bitumenemulsion C70BP4-OB aufgespritzt und anschließend mit ca. 11-17 kg/m² Edelsplitt 5/8 mm abgestreut. Der Splitt wird mit einer Walze abgewalzt 127 6 128 REHAU SERVICE 7 7 129 SERVICE MIT SYSTEM REHAU DIENSTLEISTUNGEN Full-Service für Ihren Erfolg Mit übergreifenden und zukunftsorientierten Systemlösungen setzt REHAU seit langem und in zunehmendem Maße neue Trends für energieeffizientes Bauen. Die Lösungen bieten deutliche Einsparpotenziale, schonen Ressourcen und Umwelt und sichern die Energieversorgung kommender Generationen. Neben anwenderorientierten Systemlösungen können Sie als Architekt, Fachbetrieb, Fachhandel, privater oder öffentlich/gewerblicher Bauherr auf eine breite Palette an praxisbezogenen REHAU Serviceleistungen zugreifen. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Nutzen für unsere Kunden und Partner. So unterstützen wir Sie mit anwendungstechnischer und kaufmännischer Betreuung, speziell ausgerichteter Beratung mit technischen Kapazitäten und einem partnerschaftlichen Dienstleistungskonzept. 130 Beratung --Planungsunterstützung: Bereits in der Planungsphase steht Ihnen REHAU bei Ihrer technischen Ausarbeitung bis hin zur Abgabe von Angeboten als zuverlässiger Partner zur Verfügung. Unsere aktuellen Ausschreibungstexte finden Sie im Internet auf den einzelnen Produktseiten (Reiter Downloads) und unter www.rehau.de/downloads --Technische Einweisung: Sie haben Fragen zum Ersteinbau unserer Systeme? Wir kommen gern zu Ihnen auf die Baustelle und weisen Sie und Ihre Kollegen qualifiziert ein --Technische Telefonberatung: Wir beantworten Ihre Fragen rund um die REHAU Tiefbauprogramme --Verkaufsbüros in Ihrer Nähe: Profitieren Sie von unserer Präsenz vor Ort REHAU eBusiness --EDI: Für Fachgroßhändler mit eigenem Warenwirtschaftssystem. Organisieren Sie Ihren Datenaustausch mit uns auf elektronischem Weg. Papierlos, schnell, einfach --Kundenportal: Bestellungen, Auftragsverfolgung und aktuelle Informationen 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr --Internetpräsentation Bau: Rund um die Uhr und ständig aktuell! Schauen Sie rein unter www.rehau.de/bau --E-Mailings und Newsletter: Wir halten Sie per E-Mail auf dem Laufenden. Bestellen Sie einfach unseren kostenlosen Newsletter unter www.rehau.de/newsletter Software --Planungs- und Berechnungsprogramme: Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer Planungs- bzw. Statikberechnung --Software für Luft-Erdwärmetauscher, RAUSIKKO, Biomasse, Kanalsysteme: Nutzen Sie die passende Software für die Projektierung Ihrer Bauvorhaben Marketing/Werbung/Verkaufsförderung --Verkaufsunterlagen: Erhalten Sie detaillierte Informationen zu unseren Programmen auch bequem per Download unter www.rehau.de/downloads --Verkaufsförderung und Kundenunterstützung: Wir unterstützen Sie mit zielgruppengerechten und professionellen Verkaufsförderungsmitteln REHAU AKADEMIE --Produkt- und fachspezifische Schulungen: Nutzen Sie unser umfangreiches Seminarangebot zu Produkten oder aktuellen Themen. In unserem Seminarplaner oder unter www.rehau.de/akademie erfahren Sie mehr --Baustellen-Workshops: Aus der Praxis für die Praxis! --Zentrale und dezentrale Veranstaltungen: Wie es Ihnen gefällt! Besuchen Sie die REHAU AKADEMIE in Erlangen oder profitieren Sie von unseren Schulungen vor Ort Eröffnen Sie sich die REHAU Service-Welt und sprechen Sie uns an. Wir sind gerne für Sie da. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.rehau.de/service 131 7 Unsere Serviceleistungen mit System: Ausschreibungstexte Die Ausschreibungstexte finden Sie zum Download unter: www.rehau.de/bau unter „Services“ Normen, Vorschriften und Richtlinien DIN EN 476 Allg. Anforderungen an Bauteile für Abwasserkanäle und -leitungen für Schwerkraftentwässerung DIN EN 681 Elastomerdichtungen-Werkstoffanforderungen für Rohrleitungsdichtungen für Anwendung in der Wasserversorgung und Entwässerung DIN EN 1610 Verlegung und Prüfung von Abwasserkanälen und -leitungen DIN EN 1852 Kunststoff-Rohrleitungssysteme für erdverlegte Abwasserkanäle- und -leitungen – Polypropylen (PP) DIN EN 752-3 Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden – Teil 3 Planung DIN 4022 Baugrund und Grundwasser, Benennung und Beschreiben von Boden und Fels DIN 1054 Baugrund- zulässige Belastung des Baugrundes DIN 4095 Dränung zum Schutz baulicher Anlagen, Planung und Auslegung DIN 1055 Teil 2 Lastannahmen für Bauten DIN 4124 Baugruben und Gräben DIN 1072 Straßen und Wegebrücken, Lastannahmen DIN 4262-1 Rohre und Formstücke für die unterirdische Entwässerung im Verkehrswege- und Tiefbau – Teil 1: Rohre, Formstücke und deren Verbindungen aus PVC-U, PP und PE DIN 1187 Dränrohre aus weichmacherfreien Polyvinylchlorid DIN EN 1401 Kunststoff-Rohrleitungssysteme für Erdverlegte drucklose Abwasserkanäle und -leitungen 132 DIN EN 13476 Kunststoff-Rohrleitungssysteme für erdverlegte drucklose Abwasserkanäle und -leitungen. Rohrleitungssysteme mit profilierter Wandung aus PVC-U, PP und PE DIN 18300 VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen, Teil C: allgemeine technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV), Erdarbeiten ZTVE- StB 09 Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau, herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, dazu Beilage zur ZTVE-StB94 DIN 18305 VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen: allgemeine technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV), Wasserhaltungsarbeiten RAS-Ew Richtlinie für die Anlage von Straßen: Entwässerung DIN 18308 VOB – Verdingungsordnung für Bauleistungen: allgemeine technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV), Dränarbeiten DIN 19666 Sickerrohr- und Versickerrohrleitungen, allgemeine Anforderungen Merkblatt für die Entwässerung von Flughäfen Herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.V. Merkblatt für die Bodenverdichtung im Straßenbau Herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen e.V. ZTV A-StB 97 (Fassung 2006) Zusätzliche technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Aufgrabungen in Verkehrsflächen ATV-DVWK-A 110 Richtlinie für die hydraulische Dimensionierung und die Leistungsnachweise von Abwasserkanälen und -leitungen ATV-DVWK-A127 Richtlinie für die statische Berechnung von Entwässerungskanälen und -leitungen. ATV-DVWK-A139 Einbau und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen DB-RIL 836 Erdbauwerke planen, bauen und in Stand halten, herausgegeben von DB Netz AG DB-DBS 918064 v. Dez. 2008 Kunststoffrohre für die Verwendung in Bahnanlagen DB-TM 2013-271 I.NVT 4 Kunststoffrohre und Kunststoffschächte für die Entwässerung von Bahnanlagen Die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften bzw. der Arbeitsschutzinspektion und evtl. anderer beteiligter Stellen sind einzuhalten. 7 DIN 18306 VOB-Verdingungsordnung für Bauleistungen: allgemeine technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV), Entwässerungskanalarbeiten 133 INNOVATIVE SYSTEME FÜR DEN BAU VOM ENERGIEEFFIZIENTEN BAUEN BIS HIN ZUM RESSOURCEN-SCHONENDEN WASSERMANAGEMENT REHAU ist führender Anbieter von integrierten Systemlösungen für den Bau mit umfassendem Service in Planung, Ausführung und Betrieb, z.B. für energieeffizientes Bauen und nachhaltiges Wassermanagement. Fenster- und Fassadentechnik Systeme für: Fenster Hebeschiebetüren Fassaden Haustüren Rollläden und Klappläden Lüftungstechnik Innenfensterbänke Haustürfüllungen Terrassensysteme Balkontüren Wintergärten Gebäudetechnik Systeme für: Flächenheizung/-kühlung Wandheizungen Trinkwasser- und Heizungsinstallationen Zentrale Staubsaugeranlagen Schalldämmenden Hausabfluss Betonkerntemperierung Elektroinstallationen Akustikkühldecken Tiefbau Systeme für: Schmutz- und Regenwasserkanäle Abwasserschächte Sickerleitungen und Drainagen Straßenabläufe Regenwasserreinigung Regenwasserspeicherung/-versickerung Trinkwasserleitungen Gasleitungen 134 Nah- und Fernwärmeversorgung Erdwärmenutzung mit Sonden Erdwärmenutzung mit Kollektoren Luft-Erdwärmetauscher Kommunikationsleitungen Grabenloser Leitungsbau Erd- und Verkehrswegebau Hauseinführungen Kläranlagen Biogasanlagen Tiefbau Systemlösungen: Von der Versorgung über die Nachrichtentechnik und Geothermie sowie Regenwasserbewirtschaftung bis hin zum Verkehrswegebau, Erd- und Grundbau und zur Entsorgung. 7 Fenster- und Fassadentechnik Systemlösungen für Fenster, Haustüren, Rollläden, Klappläden und Fassaden. Ob Renovierungsvorhaben oder Neubau: Systeme und erstklassige Serviceleistungen für sämtliche Bauphasen, von der Objektplanung bis hin zur Realisierung. Gebäudetechnik Systemlösungen: Von der Flächenheizung/-kühlung über Sanitär-, Heizungs- und Gasinstallation, Elektroinstallation bis hin zu Industrierohr und Druckluftnetzen. 135 8 REHAU VERKAUFSBÜROS IMMER IN IHRER NÄHE Verkaufsbüro BAU Österreich/ Slowenien/Südtirol Industriestrasse 17 2353 Guntramsdorf Tel.: +43 2236 246 84 – 0 Fax.: +43 2236 246 84 – 282 wien@rehau.com For region Southeast Europe please contact: Headquarter Civil Engineering and Infrastructure South East Europe Industriestrasse 17 2353 Guntramsdorf Tel.: +43 2236 246 84 – 0 Fax.: +43 2236 246 84 – 272 verw.soe@rehau.com REHAU Standorte in Europa REHAU will nahe bei seinen Kunden sein. Für eine schnelle, zufriedenstellende und ständige Betreuung vor Ort stehen Ihnen regionale REHAU Verkaufsbüros zur Verfügung. Dort sorgen kompetente Mitarbeiter für eine qualifizierte Beratung und Bearbeitung von Anfragen und Problemen. In leistungsstarken Logistikzentren und großen Lagern werden die gängigen REHAU Produkte für Sie bereit gehalten. Wir unterstützen Sie mit Rat und Tat bei der Vorbereitung und Ausarbeitung von Großprojekten oder schwierigen Konstruktionen bis hin zur Realisierung. 136 Verkaufsbüro Stuttgart Malmsheim Haldenstraße 1 71272 Renningen Tel.: 07159 1601-0 Fax: 07159 5951 stuttgart@rehau.com For European exporting companies please contact: REHAU AG+Co International Business Development CE P.O. Box 3029 91018 Erlangen/Germany Tel.: +49 (0) 9131 9250 Fax: +49 (0) 9131 92-5564 erlangen@rehau.com 8 Verkaufsbüro Berlin Rudower Chaussee 9 12489 Berlin Tel.: 030 66766-0 Fax: 030 66766-133 berlin@rehau.com Verkaufsbüro Bochum Vita Campus Universitätsstraße 140 44799 Bochum Tel.: 0234 68903-0 Fax: 0234 6890391 bochum@rehau.com Verkaufsbüro Frankfurt Gewerbegebiet Dietzenbach Nord Waldstraße 80-82 63128 Dietzenbach Tel.: 06074 4090-0 Fax: 06074 29029 frankfurt@rehau.com Verkaufsbüro Hamburg Tempowerkring 1c 21079 Hamburg Tel.: 040 733402-100 Fax: 040 7314237 hamburg@rehau.com Verkaufsbüro Leipzig Gewerbegebiet Nord-West Ringstraße 4 04827 Gerichshain Tel.: 034292 82-0 Fax: 034292 75180 leipzig@rehau.com Verkaufsbüro Nürnberg Am Pestalozziring 12 91058 Erlangen/Eltersdorf Tel.: 09131 93408-0 Fax: 09131 616193 nuernberg@rehau.com REHAU Verkaufsbüros in Deutschland 137 Lieferungs- und Zahlungsbedingungen: Unter 5.000,00 € Nettowarenwert ab Werk, ab 5.000,00 € Nettowarenwert frachtfrei Empfangsstation. Mehrfracht für Expressgut zu Lasten des Bestellers. Zahlungsbedingung: 10 Tage 2 %, 30 Tage rein netto. Belieferung und Berechnung erfolgen zu den Ihnen bekannten REHAU Lieferungs- und Zahlungsbedingungen. Diese können unter www.rehau.de/lzb eingesehen oder auf Anfrage zugesandt werden. Preise: Alle Preise enthalten keine Mehrwertsteuer. Lieferzeit: Alle Standardartikel sind ab Lager lieferbar. Artikelkennzeichnung: Für eine eindeutige Bezeichnung der Artikel ist die Angabe von Artikel- oder Materialnummer erforderlich. Technische Änderungen vorbehalten. Mindestbestellmenge: 500,00 € Nettowarenwert. Zur Erreichung dieses Nettowarenwertes können auch andere Artikel der REHAU Standardprogramme einbezogen werden. Unsere anwendungstechnische Beratung in Wort und Schrift beruht auf Erfahrung und erfolgt nach bestem Wissen, gilt jedoch als unverbindlicher Hinweis. Außerhalb unseres Einflusses liegende Arbeitsbedingungen und unterschiedliche Einsatzbedingungen schließen einen Anspruch aus unseren Angaben aus. Wir empfehlen zu prüfen, ob sich das REHAU Produkt für den vorgesehenen Einsatzzweck eignet. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich in Ihrem Verantwortungsbereich. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter www.rehau.de/LZB. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. Die Unterlage ist urheberrechtlich geschützt. 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