Seckenheim Rheinau Nachrichten - Stadtteil

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Seckenheim Rheinau Nachrichten - Stadtteil
Seckenheim Rheinau
Nachrichten
Die Zeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld
9. Jahrgang . 5. Ausgabe
Stadtteil-Portal.de
20. Mai 2011
www.stadtteil-portal.de
Der Stadtteil erhält ein neues Gesicht
INHALT
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Richtfest beim Seniorenzentrum Rheinauer Tor
Seit dem 6. Mai schwebt der Richtkranz über dem neuen Rheinauer Tor.
RHEINAU. „Ins neue Haus Evangelischen
nehmt mit, ein fröhlich Gottvertrauen. Der euch gestärkt
zum schweren Werk, dies
neue Haus zu bauen, der
möge weiter mit euch sein“ –
Ralf Oldendorf zitierte zum
Richtfest alte Segenssprüche.
Dabei hatte der Prokurist der
Heimstiftung allen Grund zur Freude,
denn fast auf den Tag genau
ein Jahr nach dem ersten
Spatenstich an der für die
Rheinau so wichtigen Stelle
feierten Bauherr, Projektentwickler, Nachbarn und natürlich auch die Eigentümer
Richtfest am Rheinauer Tor.
„Wir haben hier ein Bauwerk,
dass dieser exponierten Lage
auch gerecht wird“, lobte
Baubürgermeister
Lothar
Quast. Dafür habe sich das
lange Warten gelohnt, meinte
er mit Blick auf den siebengeschossigen Kopfbau mit
dem zurückgesetzten Dachgeschoss, das sich zur Relaisstraße hin abstuft. „Ich freue
mich sehr, das neue Gesicht
des Rheinauer Tors heute
nicht mehr nur auf dem Bauplan zu sehen, sondern auch
in der Realität zu erleben.“
Zumal sich das Gebäude har-
monisch in seine Umgebung
einfüge, so der Baudezernent. „Was lange währt, wird
endlich gut“, zitierte er einen
der beliebtesten Sinnsprüche
im deutschen Sprachraum,
und beschrieb den Qualitätssprung am Ortseingang treffend mit seinem Zusatz: „In
diesem Fall wurde es sogar
noch besser.“
Ein Altenpflegeheim mit 90
Plätzen und 48 seniorengerechte Eigentumswohnungen
wurden im Rohbau von der
Pfeil Projektentwicklung sowie den lokalen Baufirmen
Altenbach und Streib in den
vergangenen zwölf Monaten förmlich „in die Höhe
gezogen.“ Mit Blick auf das
städtebauliche Ergebnis und
die geplante innere Ausstattung der Pflegebereiche und
der betreuten Wohnungen
bescheinigte Oldendorf den
Seckenheim-Rheinau-Nachrichten „Fast hellseherische
Fähigkeiten“, weil die 8,3
Millionen Euro große Investition am Rheinauer Tor
schon im Dezember im Jahresrückblick zum „Gebäude
des Jahres“ gekürt worden
war.
„Gottes Segen für die noch
ausstehenden Arbeiten und
anschließend für alle, die
darin wohnen“, erbat Pfarrer
Uwe Sulger in seinem geistlichen Wort für das neue Gebäude. Dabei sei der Hausbau eine alte und vor allem
menschliche
Erfahrung:
„Entscheidend ist dabei nicht
das äußere, sondern dass die
Menschen in diesem Haus
eine Heimat finden.“
Fortsetzung Seite 2
Große Aktionswoche vom 23.-28. Mai
Musikalischer Start in den Mai
Angebote in Stadtteilzeitung und Internet
Musikverein feierte mit vielen Freunden den Beginn des Wonnemonats
SECKENHEIM/ RHEINAU.
In diesem Jahr bieten die
Gewerbetreibenden aus Seckenheim und Rheinau und
speziell die Mitglieder des
BDS Seckenheim und des
Rheinauer Gewerbevereins
vom 23. bis 28. Mai 2011
eine Aktionswoche für ihre
Kunden. Von Montag bis
Samstag werden zahlreiche
Geschäfte mit attraktiven
Angeboten aufwarten. Alle
Branchen können sich an
dieser Aktion beteiligen, um
die Vielfalt an Produkten und
Dienstleistungen vor Ort zu
zeigen.
Die Aktionswoche findet als Aktion des Verlags
Schmid Otreba Seitz Medien
in Zusammenarbeit mit den
Gewerbevereinen der jeweiligen Stadtteile und Vororte
statt. Einmalig ist dabei die
Veröffentlichung der Angebote in Zeitung und Internet.
Neckarau machte ab 16. Mai
den Anfang, nun folgen zeitgleich Rheinau, Seckenheim
und der Mannheimer Norden
mit Sandhofen und Schönau.
Teilnehmende Geschäfte erkennen Sie an dem Plakat,
das auch in den verschiedenen Stadtteilen auf die
Aktionswoche aufmerksam
machen wird. Für die Aktion haben sich die teilnehmenden Geschäfte wieder
einiges einfallen lassen und
bieten ihren Kunden Rabatte und besondere Angebote.
cm/sts
Alle Teilnehmer
und Angebote
erfahren Sie
auf unseren
Sonderseiten
und unter
www.stadtteil-portal.de
FRIEDRICHSFELD. Nach dem
großen Erfolg des Frühlingsfestes zum Jubiläum, hatte der
Musikverein
Friedrichsfeld
erneut auf das Freigelände des
Autohauses von Dietmar Clysters eingeladen.
Los ging es bereits samstags
mit dem Frühschoppen. Und
wie es sich für einen Musikverein gehört hatte man sich
natürlich auch viele musikalische Gäste eingeladen. Darunter auch die Vereinigung
der Handharmonikafreunde.
Weiter ging es mit der Musikschule Gött und der Gruppe
Saxofon und Co. Die Gruppe
„Two for you“ war dann auch
gleichzeitig die Überleitung
zur Mai-Party. Hierbei präsentierte sich erstmals die neue
Formation „Cross-Patch“: Die
zwei Frauen und sechs Männer trafen mit ihrer Musik genau den Geschmack des Publikums. Und so wurde fröhlich
in den Mai hinein gefeiert. Am
Samstag hatte zusätzlich noch
ein großer Flohmarkt die Gäste angelockt.
Zum sonntäglichen Frühschoppen spielte dann der Musikstammtisch Seckenheim.
Die Herren sind inzwischen
zu einer richtigen „Band“ angewachsen und verstanden
Aus dem Rheinauer
Untergrund – Ausgrabungsergebnisse vom Stengelhof
Seite 4
Seckenheimer Stern
über Hockenheim
Seite 5
Prinzenpaar für
die Gute Sache
Seite 7
Dämmermarathon –
Stimmungshochburg
Seckenheim
Seite 14
Tag der Artenvielfalt
mit buntem Programm
Seite 16
Termine
Stadtteil-Portal.de
Geschichte in
Stein gemeiselt
Neues Domizil für die
Seggema Kommödie-Scheier
➜ KOMPAKT
Entspannte
Klänge im Museum
SECKENHEIM. Das Heimatmuseum
Seckenheim veranstaltet am Sonntag,
29. Mai, von 11 bis 13 Uhr seinen
schon traditionellen musikalischen
Frühschoppen. Für das leibliche Wohl
gibt es, außer den üblichen Getränken,
das kurpfälzische „Leibgericht“: Kartoffelsupp und Dampfnudeln. Die musikalischen Leckerbissen steuern Hans
Heiser und Christian Schimanski unter
ihrem Namen „2Relax acoustic duo“
bei. Das Repertoire der beiden Könner der Extraklasse reicht von Beatles
über Eagles bis zu Johnny Cash und
Kenny Rogers. Der Eintritt ist wie immer frei und die Veranstaltung findet
bei jedem Wetter statt.
Zg/red
Partnerschaftskonzert
der HandharmonikaFreunde MannheimFriedrichsfeld
Gruppenbild mit Maikönigin. Die Herren des Musikstammtischs freuten
sich über die charmante Unterstützung.
Foto: Schatz
es bestens das Publikum zu
unterhalten. Dazu gesellte
sich auch die Maikönigin des
Heimatvereins Ina Maar. Sie
verkündete ihr Frühlingsmotto und hatte natürlich für alle
Verantwortlichen eine Flasche
Wein mit ihrem Konterfei dabei.
Den Nachmittag gestalteten dann die Musikfreunde
Reilingen. Doch das war bei
weitem noch nicht alles was
das umfangreiche Programm
zu bieten hatte. Um die kleinen Gäste kümmerte sich der
Hausherr selbst beim „Kinderquatsch mit Dietmar“ und
selbstverständlich war auch
für das leibliche Wohl überaus
reichhaltig gesorgt. Ein Renner waren natürlich die frischen Spargel mit knusprigen
Schnitzel, doch es gab auch
herzhaftes vom Grill und natürlich eine sehr reichhaltige
Kuchentheke und dazu die
passenden alkoholfreien und
alkoholischen Getränke. Die
beiden Vorstände des Musikvereins Jochen Doll und Dieter Frey jedenfalls zeigten sich
mit dem Verlauf des Festes,
trotz des nicht ganz unproblematischen Termins, sehr
zufrieden und lassen auf eine
Fortsetzung im nächsten Jahr
hoffen.
mhs
FRIEDRICHSFELD. Am 21. Mai findet
um 19.30 Uhr im Saal des Turnvereins
1892 das Partnerschaftskonzert mit
dem befreundeten Verein „Accordéon Club Pulversheim“ aus Frankreich
statt. Zwei Orchester aus dem Elsaß
wollen am Samstag sowohl gemeinsam mit den Handharmonika-Freunden
Friedrichsfeld das traditionelle Partnerschaftskonzert spielen, aber auch
die Partnerschaft der beiden Vereine
pflegen. Nach dem Konzert findet ein
„rendez-vouz“ mit allen Spielern und
Vorstandsmitgliedern beider Vereine
statt.
mhs
Wer Karten reservieren möchte, dann dies bei allen Spielern
und Spielerinnen oder unter
info@vdhf.de tun. An der
Abendkasse kann man ebenfalls noch Karten erwerben.
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Der Stadtteil erhält ein neues Gesicht
Fortsetzung von Seite 1
Bin Laden oder die Moral der Deutschen
Baubürgermeister Lothar Quast freut sich über die städtebauliche Aufwertung für den gesamten Stadtteil.
Vor dem Richtspruch durch
Polier Rainer Pfeffer verlieh
Kurt Kubinski im Namen des
Bezirksbeirates seiner Freude Ausdruck: „Jetzt haben
wir endlich einen schönen
und repräsentativen Eingang
in die Relaisstraße und damit
für unseren Stadtteil Rheinau.“ Und Peter Hübinger,
Direktor des Diakonischen
Werkes Mannheim, betonte
im Namen des Investors,
„dass hier nicht die Finanzierung, sondern der Mensch im
Vordergrund steht.“ Architekt
Stefan Pfeil zeigte sich selbst
begeistert von dem Produkt
seiner Planungen: „Die Aussicht ist noch fantastischer,
als man sich das zu Beginn
hatte vorstellen können.“
Und das Rheinauer Tor
soll nun möglichst bald mit
Leben gefüllt werden. Noch
Ende 2011 sollen die ersten Eigentümer ihre neuen
Wohnungen beziehen und
der Pflegebereich werde im
Frühjahr 2012 seinen Betrieb
aufnehmen. Das freut sicher
auch die Nachbarn. Stellvertretend für alle zeigte der
Chor der Lebenshilfe, dass
Lärm und Schmutz Angesichts dieser hervorragenden
Aussichten leicht zu ertragen
waren.
end
MGV-Liedertafel enthüllt Jubiläumsstein
SECKENHEIM.
Günther Volz, OB Peter Kurz, Rolf Obermeier und Heinz Ommert (v.l.) enthüllten den Jubiläumsstein.
Foto: Endres
typisch für die Region sein. funktioniert nur durch die
„Und wir haben nach einer Beteiligung von ganz Vielen.
bestimmten Form gesucht“, Traditionelle Strukturen sind
verriet Steinmetz Ommert. dafür ein ganz wichtiges EleDer
Oberbürgermeister, ment.“ Der MGV-Liedertafel
Schirmherr des Vereins im sei dafür ein wesentliches
Jubiläumsjahr, wusste wa- Element – eben ein unverrum: „Die Gemeinsamkeit zichtbarer Baustein.
end
Flotte Beine auch im Frühling
SV-Leichtathleten beim Altstadtlauf in Hemsbach
SECKENHEIM. Der TV Hems- Alterklasse M10 Sechster wur-
bach führte auch dieses Jahr
wieder seinen Altstadtlauf
durch die Gassen von Hemsbach durch. Bei der 21. Auflage
starteten bei sonnigem Wetter
auch die jungen Leichtathleten
des SV 98/07 aus Seckenheim.
Im Angebot war der Schülerund Bambinilauf über 800 m,
ein 2000 m-Lauf für Jedermann
und Frau, sowie der beliebte 10
km Lauf. Die Jüngsten waren
die ersten, die an den Start gingen. Über 400 weibliche und
männliche Schüler sprinteten
um die Wette, darunter auch
Nadja Borth, Nina Sparn und
Teamrat Teklay, der mit seiner
Zeit von 3:01,1 Minuten in der
Gesamtwertung den zwölften
Platz erreichte, und in seiner
de.
Im Lauf über 2000 Meter
sicherte sich Julia Seitz, WJB,
den dritten Platz in ihrer Altersklasse. Jasmina Greulich, W09,
und Sophie Seitz, W 12, waren
ebenfalls zwei Kilometer unterwegs und erreichten die Plätze
acht und sechs.
Schnellste war wieder einmal Franziska Schildhauer,
W 13. Sie war sowohl in ihrer
Alterklasse als auch unter allen
weiblichen Teilnehmerinnen
Erste.
Der Hauptlauf über fünf
Runden durch die Altstadt startete im Anschluss. Auch hier
waren die Sportler des SV Seckenheim sehr erfolgreich.
Lisa Frisch, AK WJB, ließ sich
Die ganze Diskussion der
letzten Tage um den Tod von
Osama Bin Laden erinnert
mich sehr an die gerne geführte Täter-Opfer-Diskussion in Deutschland, zum
Beispiel bei einer Vergewaltigung oder einem Übergriff
auf offener Straße. Für mich
ist es vollkommen unverständlich, dass ein Täter –
übrigens vor laufender Kamera – sein Opfer in einem
Berliner U-Bahnhof brutal
zusammenschlägt, gefasst
wird und danach wieder auf
freien Fuß kommt! Wo leben
wir eigentlich?
Offen gestanden interessiert mich die vielleicht ach
so schlimme Kindheit des
Schlägers nicht zuerst, sondern primär interessiert mich
das Opfer eines solchen Übergriffs, wenn es vielleicht ein
Leben lang ein Trauma hat,
bleibende Schäden davonträgt oder bei einem solchen
Übergriff sogar stirbt. Die
Justiz ist in meinen Augen
gefordert hier mit aller Härte
des Gesetzes durchzugreifen.
Bei einer Vergewaltigung
darf auch nicht interessieren,
ob das Opfer vielleicht einen
zu kurzen Rock getragen hat
und der Täter Probleme in
seiner Kindheit gehabt hat!
Wir dürfen in meinen Augen niemals Täter zu Opfern
machen oder Opfer zu Mittätern.
Natürlich darf man sich
als Christ nicht über den Tod
eines Menschen freuen, aber
dass ein Terrorist nicht mehr
weiter seine Greueltaten ausüben oder befehligen kann,
darf einen schon freuen. Dass
die Amerikaner seit rund
zehn Jahren unter Schock
stehen, kann ich im Angesicht der grausamen Bilder
von New York auch verstehen. Sollte der Tod Osama
Bin Ladens ein Anfang vom
Ende der Gewaltspirale zwischen westlichen und vielen
islamischen Staaten sein,
darf man sich darüber auch
freuen. Die Hoffnung stirbt
ja bekanntermaßen zuletzt ...
Holger Schmid
Verleger
Der Lebenshilfechor begrüßte das neue Gebäude mit fröhlichem Gesang.
Fotos: Endres
Geschichte in Stein gemeißelt
„Gratulation, Dank und Glückwunsch“
– kein geringerer, als Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz
war zur Enthüllung des Jubiläumssteins gekommen. Am
Kapellenplatz wird der, von
Steinmetz Heinz Ommert bearbeitete, rote Sandstein auf
die 150-jährige Geschichte
des MGV-Liedertafel verweisen. „Und wir wollen damit nicht nur an Vergangenes
erinnern, sondern zugleich
zum Mitsingen und zum aktiven gestalten in Seckenheim aktivieren“, erklärte
der Vereinsvorsitzende Günther Volz.
Die Idee dazu kam von
Sangesbruder Rolf Obermeier. In Igelsbach bei Eberbach
wurden die Seckenheimer
Sänger fündig. Denn der Gedenkstein sollte unbedingt
EDITORIAL
Lisa Frisch, Franziska Schildhauer und Yannick Sparn (v.l.) in den Gassen
von Hemsbach.
Foto: privat
nicht abhängen, siegte in ihrer MSA, er erreichte mit persönAltersklasse und wurde Fünfte licher Bestzeit ersten Platz der
im Gesamtlauf. Yannick Sparn, männlichen Schüler.
zg/red
Noch viel
Steigerungspotential
Die Hafendrachen des Kanu-Club Rheinau
starteten beim Saisonauftakt in Merzig
Wollen mit dem eigenen Drachenboot im kommenden Jahr wieder angreifen: Die Rheinauer Hafendrachen.
Foto: privat
RHEINAUER. Über vier Monate harte Vorbereitungszeit
waren wie weggeblasen, als
am Samstag, 16. April, pünktlich um 15.15 Uhr in Merzig
bei herrlichem Frühlingswetter der Startschuss zur neuen Drachenbootsaison fiel.
Insgesamt 19 Mannschaften
starteten auf die Distanz von
zehn Flusskilometer.
Selbst in den Monaten
November, Dezember und
Januar trainierte der harte
Kern der Hafendrachen jeden
Samstag auf eisigem Wasser.
Mit dem gemeinsamen Ziel
vor Augen, in diesem Jahr
die 50 Minutenmarke zu knacken und einige Plätze gegenüber dem Vorjahr gut zu
machen. Gute Dinge und bestens vorbereitet ging es ins
Saarland. In Merzig am nahe
gelegenen Naturpark angekommen, nahm das Schicksal seinen Lauf.
Es begann damit, dass laut
der Ausschreibung kein eigenes Boot mit zu bringen
war, vor Ort war jedoch kein
Boot für uns reserviert. Die
bange Frage: „Starten wir
überhaupt, oder teilen wir uns
in verschieden Boote auf“,
beschäftigte die Rheinauer
Kanuten. „Doch für uns war
klar, keine Aufteilung, wir
wollten unser eigenes Rennen fahren“, erklärte Pressesprecher Klaus Hitzfeld. Der
einladende Kanu-Verein verzichtete schließlich auf die
Teilnahme, so dass der KCR
doch noch als Mannschaft fahren konnten.
Doch das Pech blieb den
Rheinauern treu. Der so oft
trainierte Start ging gleich
daneben und wertvolle Zeit
blieb im Wasser liegen. Als die
Hafendrachen den Rhythmus
gefunden hatten, verloren sie
beim anstehenden Überholmanöver viel Zeit und Kraft.
Zumal die Rheinauer nach der
letzten Wende bis fast 1200
Meter vor Ziel nicht mehr in
den Rhythmus kam. Jeder im
Boot kämpfte und gab alles,
doch es reichte doch nicht
für die erhoffte 48ziger Zeit,
sodass die Drachen des KCR
sich mit dem Vorjahres Platz
neun zufrieden geben mussten.
zg/red
20. Mai 2011
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Bienen, Eisbären und Inlineskates
Buntes Schulfest an der Grundschule Außenstelle
Gleichzeitig weckte sie damit
die Neugier auf naturwissenschaftliche Experimente.
Bastelaktionen mit Papierschmuck, Filmvorführungen
oder auch „Musik ohne Energie“ – neudeutsch auch als
„unplugged“ bezeichnet –
Fahrradparcours oder Müll-
nicht nur klimafreundlich zubereitetes, sondern auch überaus schmackhaftes Essen gab.
Grüße aus Seckenheim werden von den Grundschülern
außerdem mit den schönsten
Motiven der Projektwoche
verschickt. „Die daraus entstandenen Postkarten sind ein
➜ KOMPAKT
Integratives
Fußballturnier der
Lebenshilfe Mannheim
RHEINAU. Mit allerlei Veranstaltungen feiert die Lebenshilfe Mannheim in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag. Unter anderem initiiert
die Institution in Kooperation mit
dem SC Rot-Weiß 1952 Rheinau am
Sonntag, 29. Mai, von 10 bis 18
Uhr ein integratives Fußballturnier.
Austragungsort ist die WinfriedHöhn-Anlage in Rheinau-Süd.
Am Start sind 13 Mannschaften
unter anderem aus dem Raum Heilbronn, Pforzheim, Sinsheim und
„Hier ist die Königin“ – Schülerinnen erforschen das Bienenvolk von
Friedrich Rettenbach.
Mannheim. Das Besondere: Pro
Mannschaft, die aus Damen und
Herren bestehen darf, gehen fünf
SECKENHEIM. „Kinder ma- auf dem bestens gefüllten
chen sich stark für Klima und
Umwelt“ – mit einem großen
Schulfest feierten die Kinder
der Grundschul-Außenstelle
Süd den Abschluss ihrer
großen Themenwoche. Von
Montag bis Freitag hatten
sich Erst- bis Viertklässler
mit allem beschäftigt, was
es Wissenswertes rund um
Klima, Energie, Müllvermeidung oder auch Wasserschutz
zu lernen gibt. „Sie werden
staunen, was die Kinder dabei alles geleistet hatten“, rief
Rektorin Michaela Schott den
großen und kleinen Gästen
Schulgelände zu und lud zur
spannenden Entdeckungsreise ein.
Und dazu waren nicht nur
die Grundschüler eingeladen.
Auch die Kinder und Eltern
der Kindergärten St. Agnes
und St. Adalbert waren zu
Gast, Ausdruck gemeinsamer
Kooperationsprojekte, die von
der
Klaus-Tschira-Stiftung
unterstützt werden. Deshalb
war die Stiftung auch in der
Richard-Möll-Halle vertreten,
demonstrierte mit spannenden
Experimenten, wie schwierig
es ist, Energie zu gewinnen.
Feldspieler plus Torwart ins Feld.
Von den Feldspielern dürfen höchstens zwei Teilnehmer ohne Behinderung sein.
Der Eintritt ist frei. Unterstützt wird
die Veranstaltung von der Initiative
„Anpfi ff ins Leben“ der DietmarHopp-Stiftung Der Reinerlös aus dem
Chili aus dem mit Sonnenenergie beheizten Kochtopf macht groß und
stark
Fotos: Endres
staffel. Das Programm war
fast zu umfangreich für nur
einen einzigen Schulfesttag.
Und Hunger machte es natürlich obendrein. Gut, dass es
echter Renner“, freute sich
Rektorin Schott, die außerdem auf ein rundherum gelungenes Fest zurückblicken
konnte.
end
Aus dem Rheinauer Untergrund
Zwischenergebnisse zu den Ausgrabungen auf dem ehemaligen Stengelhof
Bei den Ausgrabungen auf dem Stengelhof-Gelände erhielten die Archälogen spannende Einblicke in die
Vergangenheit des Hauses.
Foto: privat
RHEINAU. Am 26. Mai trägt
der Leiter der Abteilung Archäologische Denkmalpflege und Sammlungen in den
Reiss-Engelhorn-Museen,
Dr. Klaus Wirth, erste Zwischenergebnisse von historischen,
bauhistorischen
und archäologischen Untersuchungen vor, die am ehemaligen Stengelhof in den
vergangenen Jahren durchgeführt wurden.
Liest man zur Historie über
den Stengelhof, so wird die
wechselvolle Geschichte der
Nutzung des Hofes und seiner
vielen Eigentümer mehr als
deutlich. Im Jahre 1772 ließ
der kurpfälzische Geheime
Staatsrat Johann Anton von
Stengel (1721-1798) als Ausdruck erklärter Neigungen zu
Landwirtschaft und Gartenbau dieses Mustergut an der
damaligen Relaisstraße, der
Chausée zwischen Mannheim
und Schwetzingen, errichten.
Kurz vor dem Abriss im
Jahre 2010 führten Archäologen der rem und ihre ehrenamtlichen Helfer in der Ruine
bauarchäologische Untersuchungen durch. Zwar lag ein
Bericht zur Bauhistorie vor,
doch konnte Mitte der 1990er
Jahre nur der vorhandene
Baubestand dokumentiert und
bewertet werden. Farb- und
Mörteluntersuchungen sowie
Einblicke in Mauerstrukturen
konnten nicht durchgeführt
werden.
Den Archäologen gelangen tiefere Einblicke in die
Gliederung einzelner Räume
und deren Beheizung. Fundamente von Zwischenwänden wurden ebenso freigelegt wie ein kreisförmiges,
auf vier Räume verteiltes
Fundament eines Ofens. Es
erscheint sogar möglich, damit den ökonomischen Ofen
Nicht immer ist Sport gesund
Vortrag „Koronare Herzerkrankung – auch bei Sportlern“ beim TV Rheinau
RHEINAU. Rund 60 Zuhörer sind die Herzkreislauferkran- dio-MRT gesunde Langläufer
im gut besuchten Clubhaus
des TV Rheinau lernten viel
über Herzerkrankungen, deren Ursachen und Symptome,
sowie über diagnostische und
therapeutische Möglichkeiten.
Der Internist, Kardiologe und
aktive Langstreckenläufer des
TVR, Dr. Rainer Kohl, hatte
zum Vortrag „Koronare Herzerkrankung auch bei Sportlern“
geladen. Mit über 350.000
Todesfällen in Deutschland
kungen die häufigste Todesursache in Deutschland. Eine
besondere Bedeutung in der
Prävention der koronaren
Herzkrankheit komme, so
Kohl, der ausreichenden körperlichen Bewegung zu. Extreme sportliche Belastungen
wie z.B. Marathonläufe sind
jedoch sehr wahrscheinlich
ungesund. Im Rahmen von
Studien in Deutschland und
in USA wurden mittels Car-
nach einem Marathonlauf untersucht. Hier zeigte sich eine
vermehrte Verkalkung der
Herzkranzgefäße, häufig bei
Läufern, die bereits viele Marathonläufe absolviert hatten.
Als Empfehlung für ambitionierte Ausdauersportler gilt
deshalb: regelmäßige ärztliche
Untersuchung des Herzkreislaufsystems bei Frauen > 45
Jahre, bei Männern > 40 Jahre.
red
nachzuweisen, der für das 18.
und beginnende 19. Jahrhundert auf diesen Gütern schon
üblich war. Im Küchenraum
fiel nach Entfernen des Wandputzes eine völlig verrußte
Mauer auf, die auf eine offene
Herdstelle hinwies. Eine zentrale Öffnung in der Decke
mit flächiger Verrußung fand
ihre Erklärung im Nachweis
von Pfostengruben, in denen
die Beine einer offen betriebenen Herdanlage gestanden
haben mussten. Das Fundament eines Schornsteins
konnte ebenfalls unter dem
Fußboden aus Villeroy &
Boch-Bodenfliesen entdeckt
werden. Im Hofareal wurden
drei gemauerte Gülletanks,
ein verstürzter Brotbackofen
sowie ein weiteres Schornsteinfundament ausgegraben.
Mittlerweile liegen Ergebnisse von vier Dendroproben
aus Decken- und Wandbalken
vor, die das exakte Fälljahr
der Hölzer für den Bau des
Stengelhofes angeben sowie
deren Herkunft. Der Vortrag
von Dr. Klaus Wirth verspricht also viele spannende
neue Erkenntnisse aus der
Vergangenheit.
zg/red
Termin: Donnerstag, 26.
Mai, 19.30 Uhr, Museum
Weltkulturen, D5, AnnaReiss-Saal, Eintritt frei.
Verpflegungsverkauf kommt der
Arbeit der Lebenshilfe Mannheim
e.V.
lage stellt
kostenlos
zu
Gute.
der
zur
SC
Die
An-
Rot-Weiß
Verfügung.
Zg/red
20. Mai 2011
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Mit fröhlichen Klängen den Mai begrüßt
Außergewöhnlich hohe Resonanz beim Frühlingsball des TV 1892
Der Frühlingsball war wie immer festlicher Rahmen für die Ehrung langjähriger Mitglieder.
Foto: Schatz
FRIEDRICHSFELD. So viele
Gäste wie schon lange nicht
mehr waren in diesem Jahr
zum Frühlingsball des Turn-
verein 1892 gekommen. Der
Vergnügungsausschuss hatte
sich dafür ganz besonders ins
Zeug gelegt und aus der eher
Internationale Handballluft
für Nachwuchssportler
HSG Mannheim startet mit der D-Jugend in Prag
SECKENHEIM. Seit 1992
findet in Prag ein internationales Handball-Jugendturnier
mit rund 400 Mannschaften
aus etwa 20 Nationen statt.
In diesem Jahr war die D-Jugendmannschaft von Trainer
Franz Kettner mit dabei. Chris
und Jürgen Moser sowie Anja
Schröder übernahmen Organisation und Logistik.
Am Gründonnerstag machten machte sich ein Tross von
Spielern, Trainer, Betreuern
und Eltern auf den Weg nach
Prag. Die achtstündige Busfahrt verlief sehr kurzweilig.
Um 16 Uhr war Ankunft und es
wurden die Zimmer im Botel
Vodnik verteilt, einem Schiff,
das zum Hotel umgebaut war.
Das Botel hatte den Vorteil,
dass es zentral lag. Auch die
Dachterrasse mit Blick auf die
Moldau wurde gerne genutzt.
Am späten Nachmittag zog
die ganze Meute erst einmal
ins Zentrum von Prag. Ausgehend vom Wenzelplatz über
die historische Altstadt und die
Karlsbrücke mit Blick auf die
Prager Burg verschaffte man
sich einen ersten Eindruck.
Am nächsten Morgen wurde
es dann sportlich. Die HSG
begann respektvoll und bekam sofort die internationale
Härte ihrer Gegner zu spüren. Nach zwei Niederlagen
folgte der erste gefeierte Sieg.
Nachmittags fand eine gemeinsame Bootsfahrt auf der
Moldau statt, die gemächlich
begann und in ausgelassener
Stimmung endete. Bei Prager
Schinken und Pilsner Urquell
wurde in der Abendsonne die
prachtvolle Kulisse der „Goldenen Stadt“ bewundert. Im
Sangeswettstreit mit einem
Nachbarboot ging eindeutig
an Seckenheim.
Am zweiten Spieltag gelangen den Jungs der HSG zwei
weitere Siege bei einer Niederlage. Dies brachte von sieben
Mannschaften einen hervorragenden dritten Tabellenplatz
sowie den Einzug in die Zwischenrunde. Diese Leistung ist
umso bemerkenswerter, da die
HSG komplett mit dem Jahrgang 1999 antrat und die Gegner somit meist ein Jahr älter
und körperlich robuster waren. Aber auch die zahlreichen
Fans, ausgestattet im von Roland Schneider gesponserten
einheitlichen Outfit, hinterließen nicht nur optisch einen
bleibenden Eindruck. Ein von
Edelfan Wilhelm Erny neu
eingeführter Schlachtruf wurde bald kopiert und breitet sich
jetzt wohl international aus.
In der Zwischenrunde musste man sich leider zweimal
geschlagen geben, unter anderem gegen den späteren
Turniersieger. Die Jungs um
Franz Kettner haben jedoch
aufopferungsvoll und immer
fair gekämpft. Sie haben für
ihre Leistung Respekt verdient. Wenn die Mannschaft so
zusammen bleibt, kann wieder
etwas Großes bei der HSG
heranwachsen. Mit dieser Erkenntnis wurden am Montag
die Koffer gepackt.
zg/red
➜ KOMPAKT
Liederkranz lädt wieder ein zum „Maikonzertchen“
FRIEDRICHSFELD. Im vergangenen Jahr war es eigentlich
nur ein Versuch, man wollte den
etwas „angestaubten“ Sängernachmittag beleben und lud zu
einem „Maikonzertchen“. Und
weil die Aufführung ein voller
Erfolg war, wird es in diesem
Jahr wieder veranstaltet. Am
Sonntag, 22. Mai, 14.30 Uhr
im Sängerheim des GV Lie-
derkranz, Saarburger Ring 41
sind alle Freunde des Chorgesangs willkommen. Für etwa
eine Stunde werden die Gäste
sowohl vom Basischor als auch
vom modernen Chor Spirit of
Music unterhalten. Anschließend werden alle gemeinsam
den Nachmittag bei Kaffee und
selbst gebackenem Kuchen gemütlich ausklingen lassen. mhs
nüchternen Sporthalle einen
wirklich frühlingshaft ansprechenden Ballsaal gemacht.
Alle Gäste erlebten einen
wunderschönen Abend bei
dem vor allem der Tanz zu
den Klängen der bewährten
Tanz- und Showband „Flying Dutchman“ nicht zu kurz
kam.
In einer der Tanzpausen
nahmen die drei Vorstände
Helmut Getrost, Rolf Lutz
und Günter Heil die Ehrungen
vor. Insgesamt 34 Mitglieder
gehören dem Turnverein seit
25, 40, 50, 60, 65 und 75
Jahren an. Ein Teil von ihnen konnte die Ehrung auch
persönlich entgegen nehmen,
darunter auch der Vereinsvorsitzende Helmut Getrost, der
dem Turnverein bereits seit 65
Jahren angehört. Zehn Jahre
mehr, nämlich genau 75 Jahre
hält sein Bruder Gerhard dem
Verein die Treue, wofür er die
Ehrenurkunde und den Ehrenteller erhielt.
Im weiteren Verlauf des
Abends gab es als Augenschmaus noch die jungen
Damen der Jazztanzgruppe.
Ganz in Schwarz und Gold
gekleidet bezauberten sie das
Publikum. Den neuen Monat
wiederum begrüßten dann
alle im Saal gemeinsam mit
dem Lied „Der Mai ist gekommen“.
mhs
Seckenheimer Stern über Hockenheim
Prinzessin Laura I. übergab Spende
SECKENHEIM. Während der so
Fasnachtskampagne hat Prinzessin Laura I. – Stern am
Zabbehimmel, vielen Menschen mit ihrem Besuch Freude bereitet. Jetzt konnte sie diese Freude zurück geben. Sie
hatte nämlich auf persönliche
Geschenke verzichtet und dafür lieber um Spenden für das
Wohnheim der Lebenshilfe in
Hockenheim gebeten. Dort
lebt ihre Schwester Katharina
und dort traf man sich jetzt
auch zur Spendenübergabe.
„Wir waren schon sehr angenehm überrascht, was da alles zusammen gekommen ist“,
Zabbe-Sitzungspräsident
Andreas Eder. Nahezu 70 Veranstaltungen hatte Laura zusammen mit dem Elferrat besucht, außerdem gab es noch
diverse weitere Aktionen, so
dass es am Ende der stolze Betrag von 2500 Euro war, den
die ehemalige Lieblichkeit in
Form eines großen Schecks an
den Geschäftsführer der Lebenshilfe Heiko Birth und die
Leiterin des Wohnheims Petra
Surma übergab.
Das Wohnheim wurde 2009
eröffnet, derzeit leben dort 21
Menschen im Alter von 20 bis
Mitte 50 in vier Wohngrup-
pen auf zwei Etagen. Da das
Haus mit öffentlichen Mitteln
finanziert wurde, gibt es hier
auch nur das nötigste. „Wir
können die Spende also sehr
gebrauchen, um es unseren
Bewohnern hier noch ein wenig schöner zu machen“, so
Petra Surma. Das Geld soll
vor allem für weitere Einrichtungs- und Dekorationsgegenstände verwendet werden.
Darüber freute sich natürlich
auch Lauras Schwester Katharina, die dann auch gerne
zusammen mit ihrer Freundin
Christina für das gemeinsame
Erinnerungsfoto posierte. mhs
Laura I. – Stern am Zabbehimmel, verbreitet auch nach der Fasnachtskampagne im Hockenheimer Wohnhaus
der Lebenshilfe Freude.
Foto: Schatz
Für Erholung und Geselligkeit
100 Jahre Naturfreunde Mannheim
MANNHEIM. Die Mannhei- waren, ein Kampfruf gegen die Idee der Nachhaltigkeit ehrgei-
mer Naturfreunde, darunter
auch die Bezirksgruppenaus
Rheinau und Seckenheim, haben allen Grund zur Freude.
Am Samstag, 21. Mai, feiert
die ursprünglich aus der österreichischen Arbeitnehmerbewegung stammende Organisation ihr 100-jähriges Bestehen.
Die Festveranstaltung aller
sechs in Mannheim organisierten Bezirksgruppen beginnt um
19 Uhr im Stadthaus N 1.
Zusammen mit der Organisierung der Arbeiterklasse ist
auch schnell der Gedanke an
Erholung für die Arbeitnehmer
entstanden. So wu rden die
Naturfreunde im September
1895 von dem sozialistischen
Lehrer Georg Schmiedl in
Wien ins Leben gerufen. Damals trat die Organisation für
den Erhalt der Natur und die
Bildung der Arbeiterfamilien
ein. „Bis heute wurde dieses
zum Ziel für Nachhaltigkeit
weiterentwickelt“, erklärt der
aktuelle Mannheimer Vorsitzende Rolf Schönbrod. Der
Gruß „Berg frei“ war in Zeiten,
als Feld- und Waldwege nur für
die Grundbesitzer zugänglich
Monarchie. Durch Handwerksburschen breitete sich die Idee
langsam in Europa aus. Von
Österreich aus wurde 1905 die
erste deutsche Ortsgruppe in
München gegründet. Sechs Jahre später war die die Begeisterung für gerechte Arbeits- und
Lebensbedingungen – gegen
die Ausbeutung von Mensch
und Natur auch nach Mannheim geschwappt. Nach einem
Aufruf der „Volksstimme“ fanden sich am 18. März 1911 im
damaligen Gewerkschaftshaus
in F4, dem heutigen WartburgHospiz, 17 Naturbegeisterte
zusammen und gründeten die
Mannheimer Ortsgruppe. Die
Ortsgruppe Seckenheim folgte
1919, ein Jahr später war auch
Rheinau so weit.
Der Grundgedanke sei dabei
heute so aktuell, wie zu Gründungszeiten, findet der Bundesvorsitzende Michael Müller:
„Die soziale Frage kehrt zurück und wir müssen die Krisen
nicht nur richtig deuten, sondern auch Lösungen vorschlagen, die zu mehr Gerechtigkeit
und Freiheit führen.“ Deshalb
sei für die Naturfreunde die die
ziges Konzept zur Gestaltung
der Gesellschaft im globalen
Zeitalter.
Die Rheinauer Bezirksgruppe, die sich donnerstags um
18.30 Uhr unter der Leitung von
Robert Müller im Vereinshaus
der TSG Rheinau trifft, wurde
nach dem Verbot 1933 im Jahr
1947 wieder gegründet. Heute
pflegen noch rund 20 Aktive
unter den 70 Mitgliedern das
aktive Vereinsleben. „Wir sind
die reifen Früchte am Baum“,
ist das Selbstverständnis der
Truppe, die sich über jeden Interessierten Neuzugang freut.
Klaus Keuerleber wurde
1979 zum Vorsitzenden der
Seckenheimer Bezirksgruppe
gewählt – und er führt die rund
100-köpfige
Gemeinschaft
noch heute an. Die Bezirksgruppe trifft sich dienstags
alle 14 Tage um 19.30 Uhr im
Vereinshaus des SV 98/07 Seckenheim. Und auch hier sind
die Freunde der Natur jederzeit
willkommen.
end
Nähere Informationen
unter www.naturfreundemannheim.de
20. Mai 2011
Seite 5
Prinzenpaar für die gute Sache
Stadtprinzessin übergab Kampagnenerlös an die Lebenshilfe
RHEINAU. Spannend machte
sie es, Prinzessin Manuela I.
oder, wie sie jetzt wieder heißt,
Manuela Kniehl. Während der
Fasnachtskampagne, eine der
längsten in diesem Jahrhundert,
sammelte sie zusammen mit ihrem Prinzen Oliver Althausen
Spenden für wohltätige Zwecke. Während Prinz Oliver seine
Spende schon vor einiger Zeit
übergeben hatte, war jetzt Manuela an der Reihe. Sie hatte für
den neuen Lebenshilfe Schulkindergarten gesammelt und
eine der wohl größten Spendensummen der vergangenen Jahre
zusammen gebracht.
Insgesamt lag der Betrag
„deutlich im zweistelligen
Tausenderbereich“, so Manuela. Über die tatsächliche
Höhe schwieg sie sich aber
erst einmal aus und ließ die
umstehenden raten. Exakt
waren es dann 7504,91 Euro,
die der Vorsitzende der Lebenshilfe Karl-Heinz Trautmann spontan auf 8000 Euro
aufrundete. Der Betrag setzt
sich zusammen aus mehreren
Großspendern, darunter auch
die Heinrich-Vetter-Stiftung,
aber eben auch den Beträgen,
Große Freude bei der Mannheimer Lebenshilfe. Stadtprinzessin Manuela I. von den Sandhase htte in der Kampagne
fleißig gesammelt.
Foto: Schatz
die das Prinzenpaar während
der Kampagne bei den vielen
Veranstaltungen bekam, die
sie besuchten.
Das Geld soll verwendet
werden für Spiel- und Bastelmaterial und auch zur Ausstattung des neuen Schulkindergartens, worüber sich natürlich
auch die Leiterin Gudrun Eh-
mann-Maier freute. Karl-Heinz
Trautmann wiederum bedankte
sich bei Prinzessin Manuela, die damit die Tradition der
Rheinauer Prinzessinnen, für
die Lebenshilfe zu sammeln,
fortgesetzt hat. Damit zeige
man, dass sich die Fasnacht
auch ernsteren Themen, wie
Menschen am Rande der Ge-
Freude und Ernüchterung
Jahreshauptversammlung der SPD Seckenheim
SECKENHEIM.
Auch hinter dem Seckenheimer SPDOrtsverein liegen aufregende
Monate. Licht und Schatten
lagen dabei einmal mehr eng
beieinander. So zeigte sich
die
Ortsvereinsvorsitzende
Evi Korta-Petry einerseits
zufrieden, dass es auf Landesebene gelungen sei, die
bisherige Regierung abzulösen, „Grund zur Selbstzufriedenheit gibt es, angesichts
des schlechtesten Landtags-
wahlergebnisses aller Zeiten
aber nicht.“ „Wir wollen uns
weiter intensiv lokal engagieren“, versprach die Vorsitzende und sprach damit auch für
ihre Bezirksbeiratskollegen
Ralph Waibel und Hanspeter Alter. Gemeinam wolle
man Ansprechpartner für die
Probleme der Bürger vor Ort
sein. Nicht nur deshalb betonte Korta-Petry die Aktivitäten vor Ort. Angefangen mit
der gemeinsamen Winterfeier
von SPD, Naturfreunden und
Arbeiterwohlfahrt über die
Klausurtagung bis hin zu Straßenfest und Sozialweihnachtsmarkt – alles Zeichen für die
Verwurzelung im Ort. Das
wurde von den Bürgern auch
honoriert. Dafür bedankte sich
auch die über die Landesliste de Partei wieder in den
Landtag eingezogene Helen
Heberer. „Vom Vertrauen der
örtlichen Bevölkerung habe
ich auch profitiert.“
end
sellschaft, widmen kann. Und
noch etwas Erfreuliches hatte
Manuela zu verkünden. Beim
Prinzessinnenfrühstück hatte
sie eine Einladung zur Generalprobe des neuen Kinderstücks
der Freilichtbühne „Pinocchio“
erhalten, welche sie jetzt gerne
auch an die Kinder des Schulkindergartens weiter gab. mhs
➜ KOMPAKT
TG Rheinau
PharmSystems-Cup 2011
RHEINAU. Das seit 2008 erfolgreich etablierte deutsche Ranglistenturnier trägt seit diesem Jahr
den Namen PharmSystems-Cup
(vormals PharmServe-Cup). Sonst
bleibt aber fast alles beim Alten,
wie Turnierdirektor Kai Bergner
erläutert: „Wir möchten den Spielern und Zuschauern weiterhin
eine hohe Qualität bieten. Daher
setzen wir sowohl auf ein sehr gut
besetztes Teilnehmerfeld als auch
Chagall kehrt nach Mannheim zurück
auf ein ansprechendes Rahmenprogramm. Zudem haben wir uns
vorgenommen, das Turnier mehr
Große ökumenische Ausstellung in St. Aegidius ab dem 14. Oktober
ins Internet zu tragen. So wird erstmals ein Tennis-Ticker Live Scoring
SECKENHEIM. Der Maler
Marc Chagall kehrt zurück
nach Mannheim. Doch nicht
in die Kunsthalle, wo sein
Bild „Der Rabbiner“ bis 1937
hing, ehe es als „Machwerk
eines Moskauer Juden“ verunglimpft und entfernt wurde,
sondern nach Seckenheim. In
einer großen Gemeinschaftsausstellung präsentieren die
katholische Kirchengemeinde und die Erlösergemeinde
vom 14. Oktober bis 1. November Farblitographien des
Malers im Kirchenschiff von
St. Aegidius. Die Ausstellung umfasst den kompletten
Zyklus „La Bible“ sowie die
vollständige Reihe „Dessins
pour la Bible“, wie sie in
der Region zuletzt 2006 in
Schwetzingen zu sehen waren.
„Ich las die Bibel nicht, ich
träumte sie” hat der große
jüdische Maler Marc Chagall einmal gesagt. 43 solcher „Traumbilder” werden
im Herbst an den Wänden
der Kirche hängen und zur
Auseinandersetzung mit der
Bibel, dem Werk und natürlich dem Menschen Chagall
einladen. „Wir wollen die
Kunst zu den Menschen bringen“, erklärte Nicole Kreusel
als Kopf der Initiative aus
den beiden Gemeinden, der
Künstlergruppe
„Seckenheim kreativ“ und der IG Seckenheimer Vereine. Pfarrer
Bernhard Schneider nannte
Die Vorfreude ist unverkennbar: Die Organisatoren der Seckenheimer
Chagall-Ausstellung zählen die Tage bis Oktober.
Foto: Endres
für seinen Kollegen Helmut
Krüger einen weiteren Auslöser: „Wir wollen zeigen,
dass wir gemeinsam am Ort
Kirche sind.“
Insgesamt haben sich die
Organisatoren für die zweieinhalb Wochen der Ausstellung vom Vorabend der Kerwe bis zur „Nacht der offenen
Kirche“ am 1. November
vorgenommen. Führungen für
Kindergärten und Schulen,
Konzerte und Lesungen, Vorträge und Workshops – vieles
existiert aktuell noch nur als
Idee und soll bis zur Ausstellungseröffnung weiter ausgearbeitet werden. „Es ist unsere Hoffnung, dass möglichst
viele Menschen in Seckenheim und auch darüber hinaus
die Ausstellung sehen“, sagte
Schneider. Die Orgel-Empore
soll zum offenen „ChagallCafé“ und Begegnungsforum
werden. Aber alles, auch die
Öffnungszeiten, richtet sich
nach der Zahl der Mithelfer.
Wünsche nach Führungen,
Anregungen oder auch die
Bereitschaft zur Mithilfe nehmen die Organisatoren heute
schon entgegen.
Willi Merkel ist unter
willi8-merkel@gmx.de oder
telefonisch unter 015787064601 zu erreichen. Helmut Krüger per Mail unter
hekrue@gmail.com und telefonisch unter 0170/2364278,
sowie Nicole Kreusel unter
jun.kreusel@t-online.de und
0621/4816554 freuen sich
über eine Kontaktaufnahme.
end
System zum Einsatz kommen. Ein
Novum bei einem Turnier dieser
Größenordnung. Darüber hinaus
haben wir einen Twitter- und Facebook Account angelegt, um die
Kommunikation mit den Beteiligten
zu intensivieren und zu modernisieren.“
Das offene deutsche Ranglistenturnier für Damen und Herren findet
vom 16. bis 19. Juni 2011 auf der
attraktiven Anlage der Tennisgesellschaft Rheinau im Mannheimer Süden statt. In beiden Konkurrenzen
wird ein 32-er Hauptfeld und eine
32-er Qualifikation angeboten. Das
Preisgeld beträgt 1.900,- Euro.
Meldeschluss ist Montag, der
13.06.2011 (18.00 Uhr). Der Eintritt ist an allen Tagen frei.
zg
Weitere Informationen unter:
www.tgrheinau.de
Wechsel an der Spitze
SECKENHEIM. Nach 17 Jahren an
der Spitze von TV und TSG schied
Andreas Hänssler auf eigenen
Wunsch aus der Führungsriege der
TSG Seckenheim aus. Der bisherige
stellvertretende Vorsitzende wurde
nach einstimmiger Entscheidung
der Jahreshauptversammlung zum
Ehrenmitglied ernannt. An seine
Stelle im Vorstand rückte Steffen
Knaus.
end
Ihre SeckenheimRheinau-Nachrichten
auch im Internet:
www.stadtteil-portal.de
20. Mai 2011
Seite 6
Beim Lärm gab es auf
die Ohren
Zum Verbandsliga-Aufstieg fehlten
2,85 Punkte
Bezirksbeirat diskutierte über Lärmschutz
für die Rheinau
TSG Turnerinnen begeisterten im ersten Landesliga-Jahr
RHEINAU. Bernd Zinser von
der Stadplanung hatte sich gut
vorbereitet. Trotzdem traf er mit
seinen Ausführungen über den
geplanten Lärmschutz entlang
der Bahnstrecke nicht den Nerv
der Bezirksbeiräte und der anwesenden Bürgerschaft. Denn
zum einen berichtete er, dass,
nach aktuellem Stand, nur die
vom Bahnlärm betroffenen Bürger von Lärmschutzmaßnahmen
profitieren werden, der Autolärm
liege auf der Rheinauer Gemarkung unter dem europäischen
Mittelwert, und zum anderen
war er für die größten Ärgernisse
der Bürgerschaft der falsche
Ansprechpartner: Bis in die frühen Morgenstunden andauernde
Feiern im Nachbarschaftshaus
und anschließend noch lärmende
Partybesucher auf der Straße fallen eben so wenig in den Zuständigkeitsbereich der Stadplanung,
wie auch Gruppen, die sich in
den Nachtstunden auf Kinderspielplätzen treffen und damit
die Anwohner stören. „Das ist
eine Sache des Fachbereichs für
Sicherheit und Ordnung, des
Kommunalen Ordnungsdienstes
und der Polizei“, erklärte er und
riet dem Bezirksbeirat dazu,
„Anfragen doch bitte präzise zu
stellen.“
Immerhin: „Ich kann für jede
Hausnummer und jedes Stockwerk sagen, welche Eigentümer
noch in die Förderung für den
Lärmschutz fallen“, teilte er auf
Anfrage mit. Ein Anruf bei seinem Amt oder eine Email unter
bernd.zinser@mannheim.de genüge. Ungelöst blieb hingegen
die Frage nach dem Lärm am
Rangierbahnhof. Beschwerden,
dass der Lärm in diesem Bereich
zugenommen habe, verwies er
ins Reich der subjektiven Empfindungen: „Dort wurden bei den
letzten Maßnahmen lediglich
Bestand ersetzt.“ Auf die Zahlen
von Lärmmessungen konnte er
sich, trotz mehrfacher Nachfrage,
dabei nicht stützen, verwies statt
dessen auf „gleichlautende Gutachten der Bahn und von uns.“
Viel Lob und sogar Beifall gab
es hingegen für Markus Becker,
Abteilungsleiter Schwimmbäder
im Fachbereich Sport und Freizeit, für seine Ankündigung, das
Wasser der Schwimmbecken im
Parkschwimmbad mit der am 21.
Mai beginnenden Saison wieder
auf 24 Grad zu beheizen. Das
Lob der Anwesenden ging aber
vor allem an die Arbeit des Fördervereins und dessen Vorsitzenden Konstantin Groß: „Hier hat
Bürgerbeteiligung geklappt.“
Die Vorstellung der RathausSanierung wurde vom Bezirksbeirat beifällig aufgenommen.
Dem stimmte auch Albert Treber
von der Zukunftsinitiative Rheinau-Süd zunächst zu. Nur die Finanzierung der Maßnahme durch
den Verkauf der städtischen Immobilie Gerhard-HauptmannSchule hat aus seiner Sicht einen
Beigeschmack: „Das Verfahren
steht im Kontrast zur immer wieder beschworenen Bürgerbeteiligung.“ Die Schule sein eines der
wenigen zentralen Gebäude des
Ortsteils. Er erhofft und erwartet
sich gerade vom Bezirksbeirat
Unterstützung für eine Lösung
in Rheinau-Süd: „Für uns ist die
Alte Schule noch nicht aufgegeben“, erklärte er kämpferisch.
end
Tashina Gräble am Balken
SECKENHEIM. Die Winzigkeit von noch nicht einmal drei
Punkten fehlten am Ende zur
ganz großen Sensation. Doch
nur auf den ersten Blick mussten die Turnerinnen der TSG
Seckenheim traurig sein. Insgesamt überwog doch der stolz
auf die gezeigte Leistung, zumal beim Aufstiegskampf im
Schwarzwaldstädtchen Schiltach nicht nur Tanja Scheeder,
die beiden letzten Wettkämpfen stets mit der besten Vierkampfleistung Punktgarantin
war, verletzt passen musste,
sondern vor den beiden letzten
Geräten auch noch Anuschka
Gräble verletzt ausfiel. Um so
höher ist die Leistung der jungen Seckenheimer Riege zu
bewerten.
Die hatten als Aufsteiger
nach vier Wettkampftagen
die Landesliga unter acht
Mannschaften mit einem
überraschenden dritten Platz
beenden, der gleichzeitig die
Qualifikation um den Aufstieg
in die Badische Verbandsliga
bedeutet hatte. „Unser Ziel war
als Aufsteiger eigentlich nur
der Klassenerhalt“, verdeutlichte Trainerin Tanja Stephan.
„Mit diesem Abschneiden hat
wirklich niemand gerechnet.“
In der Relegation trafen
nun der Zweite (TV Heidelberg) und der Dritte (TSG
Seckenheim) der Landesliga,
sowie der Vorletzte und Drittletzte der Verbandsliga (TV
Oberhausen und TG HegauBodensee) aufeinander. Die
beiden Ersten turnen im kommenden Jahr in der Verbandsliga. Auch dafür betrachtete
man auf Seckenheimer Seite
die Aussichten nach Scheeders Ausfall realistisch. Für
sie war Clara Winteroll-Zaja
aus der Bezirksliga in den
Landesliga-Kade
gerutscht
und machte ihre Sache wirklich hervorragend und trug mit
dazu bei, dass am Ende der
zwar unglückliche, aber dennoch ganz tolle dritte Platz für
die Seckenheimerinnen heraus
sprang.
Es siegte der Heidelberger
TV mit 125,70 Punkten vor
dem TV Oberhausen (119,95),
die beide im kommenden Jahr
in die Verbandsliga aufgestiegen sind. „Wir sind trotzdem
zufrieden mit dem Resultat“,
betonte Trainerin und verwies
auf den Ausfall der beiden
Leistungsträgerinnen.
„Wir
werden nächstes Jahr erneut angreifen“, kündigte sie
selbstbewusst auch im Namen
der weiteren Trainer und Betreuer Claudia Stephan, Mirja
Overcash und Regina Kasper
nach einer ganz tollen Wettkampfrunde an.
red/end
Neues Quartierbüro
Rheinau eröffnet
Caritasverband bietet Hilfe vor Ort
RHEINAU. Ausgerechnet am unterstützen, die Ideen aus der
Freitag dem 13. eröffneten die
Vorstandsvorsitzende des Caritasverbands Mannheim, Regina
Hertlein und die Abteilungsleiterin für die Bereiche Soziale
Dienste, Migration und Caritas
der Gemeinde, Sigrid Kemptner
das neue Rheinauer Quartierbüro des Caritasverband Mannheim.
Künftig stehen die Projektverantwortliche Reingard Cuba
Ramos und ihre Mitarbeiter
In der Durlacher Straße
102/1 als Ansprechpartner für
die Bewohner des Stadtteils
zur Verfügung, wollen dabei
Auf dem Weg des Kriegers
Shotokan-Karate beim TV Rheinau 1893
RHEINAU. Der menschliche sierten Jugendlichen an einem
Körper ist für die Bewegung
gemacht.
Bewegungsmangel ist in der heutigen Zeit
eine der Hauptursachen für
Schmerzen im Bereich des
Bewegungsapparates sowie
für Störungen des Stoffwechsels. Mit regelmäßigem Karate- Training kann man dieser
Entwicklung entgegenwirken
und kann außerdem die Koordinationsfähigkeit verbessern,
die heute bereits bei vielen
Schulkindern nur in geringem
Maße vorhanden ist. Diese
Kinder und Jugendliche sind
oft nicht einmal in der Lage,
einen Ball zu fangen.
Der TV Rheinau bietet deshalb die Möglichkeit, interes-
Karate-Kurs teilzunehmen. In
der Zeit zwischen Ende der
Sommerferien und Beginn
der Weihnachtsferien findet
im Wilhelm-Gassert-Studio
des Vereinsheims, jeweils
dienstags von 16 bis 17.15
Uhr ein solcher Kurs, geleitet von Jürgen Flamm, 1. Dan
shotokan-Karate, über zwölf
Wochen statt. Die Teilnehmer sind zwischen zehn und
16 Jahre alt. Für Mitglieder
ist die Kursteilnahme kostenlos, Mitglieder entrichten 20
Euro.
Weitere Informationen erteilt der Vorsitzende Gerd
Bredebusch
unter
Telefon: 89 46 47.
red/end
Bewohnerschaft zur Verbesserung öffentlich zu machen und
umzusetzen.
Außerdem will es Akteure
im Stadtteil zusammenbringen
und Kooperationen anschieben. Mögliche Handlungsfelder
dabei sind die Gestaltung von
Spielplätzen und Grünflächen,
Freizeit- und Sportangebote, das
Erscheinungsbild des Stadtteils,
lokale Wirtschaft, Bildung und
die Kooperation mit den Pfarrgemeinden. Eine offene Sprechstunde wird montags von 16 bis
17.30 Uhr und donnerstags von Für die Mannschaft turnten Daniela Bühler, Anna Vohmann, Lisa Vohmann, Anuschka Gräble, Marlen Dielmann,
Fotos: privat
11 bis 12 Uhr angeboten. red Tanja Scheeder, Tashina Gräble, Clara Winteroll-Zaja.
➜ KOMPAKT
„Hallelujah“ – ESPE mit einem erfolgreichen
Auftritt im Gläsernen Studio
SECKENHEIM.
Im Jubiläumsjahr
des
Männergesangverein-Liedertafel
1861/07 gibt es zahlreiche Aktionen
und Veranstaltungen. Einen ganz besonderen Auftritt hatte dabei das Erste Seckenheimer Pop-Ensemble (ESPE). Unter
der Leitung von Dirigent Peter Imhof trat
die Formation im Gläsernen Studio von
Radiosender SWR 4 auf dem Mannheimer Maimarkt auf. Dabei wurden die Seckenheimer von den befreundeten „Flora
Voices“ aus Käfertal unterstützt. Eine
Stunde lang gab es vor den zahlreichen
Zuhörern Kostproben aus dem umfangreichen Repertoire mit Hits aus Musicals
und zeitgenössischer Popmusik.
end
TSG-Wanderer in Baden wieder vorne
SECKENHEIM. Der TV Oberhausen,
aus der 10.000-Einwohner-Gemeinde
Oberhausen-Rheinhausen, hatte die
Durchführung des Landeswandertages
des Badischen Turnerbundes übernommen. Rund 700 Wanderfreunde
aus den 13 Turngauen des BTB
hatten sich in den Nordwesten des
Landkreises Karlsruhe aufgemacht.
Mit von der Partie natürlich auch die
vereinten Wandergruppen Paul Greulich und Horst Wieder von der TSG Seckenheim. Seckenheimer Teilnehmer
belegten je nach Alter und Verfassung
sämtliche der drei angebotenen Wanderstrecken von 5, 10 und 15 km.
Alle kehrten begeistert von den durch
eine herrliche Erholungslandschaft
führenden, allerdings ziemlich schattenlosen und an diesem Tage voll von
der Sonne erfassten Wegen zurück.
Nach ausgezeichnetem Mittagessen,
einer opulenten Kuchentheke und
einem wunderschönen Unterhaltungsprogramm wurde die abschließende
Siegerehrung mit Spannung erwartet.
Großer Jubel, als bei der Vereinswer-
tung die TSG Seckenheim mit 43 Teilnehmern als Halter der Spitzenposition genannt wurde. Stolz übernahmen
Paul Greulich und Horst Wieder den
neu geschaffenen, schmucken Glaspokal.
red
Seckenheimer Wanderfreunde sind in Baden Spitze.
Foto: Privat
20. Mai 2011
Seite 7
21. Mai 2011
Klassiker bereiten Läufern den Weg
Mannheim Marathon mit Oldtimerkorso führt wieder durch Seckenheim
Seckenheim. Der MLP Marathon Mannheim Rhein-Neckar am 21. Mai führt durch die Städte
Mannheim und Ludwigshafen und berührt damit zwei Bundesländer. Bereits zum achten Mal machen sich rund 10.000 Läufer auf die 42,5 Kilometer lange Strecke.
Ganz besonderen Rückenwind erhalten sie dabei, fast schon traditionsgemäß, bereits nach wenigen Kilometern. Aus der Innenstadt heraus geht es über die Seckenheimer Landstraße in Richtung
Seckenheim. „Dort erwartet die Läufer ein großes Stadtteilfest“, werben die Veranstalter in ihrer
Broschüre nicht zu unrecht. An der Badener Straße beim Kuchenverkauf des SV 98/07 Seckenheim (15 bis 20 Uhr), in der Schwabenstraße 70 vor dem Vereinsheim des Siedlervereins Suebenheim oder auch am Badener Platz bei der HSG Mannheim sind hervorragende Treffpunkte, von wo
die Sportler angefeuert werden können. Beim Siedlerverein wird es von 14 bis 21 Uhr auch Musik
und Verkaufsstände geben und bei der HSG wird gar von 15 bis 23 Uhr an einem ausgewachsenen „Action Point“ mit Live-Musik gefeiert. Außerdem besteht hier die Möglichkeit, im Rahmen
der Aktion „Seckenheim bewegt sich“ einige Meter auf der Marathon-Strecke zurück zu legen.
Zu sehen gibt es in diesem Jahr nicht nur die Läufer, Inlineskater, Handbiker und Rollstuhlfahrer.
Die Sportler bekommen eine sehenswerte Vorauskolonne mit auf den Weg. Anlässlich des 125.
Automobil-Geburtstages und in Gedenken an Carl Benz wird ein Korso aus 42 Oldtimern allen Läufern durch Mannheim und Ludwigshafen den Weg bereiten. „42 Kilometer – 42 Klassiker“ lautet
dabei das Motto. Organisationschef Dr. Christian Herbert von m³ marathon mannheim marketing
will damit das Interesse der Zuschauer an der größten Breitensportveranstaltung in der Metropolregion weiter steigern.
end
Verein/
Unternehmen
Zeitfenster
Mannheim
Männergesangverein
Liedertafel 1861/07 e.V.
Mannheim
Mannheim
SV 98/07 Seckenheim
Siedlerverein
Suebenheim
HSG Mannheim
15 - 21 Uhr Musik
Seckenheim bewegt sich,
Laufen auf der Marathonstrecke
Seckenheimerschleife ab 15:00 Uhr
15 - 20 Uhr Kuchenverkauf
14 - 21 Uhr Musik / Verkaufsstände
Standort
Stadt
1
Wasserturm Seckenheim
2
3
Badener Straße
Seckenheim Schwabenstraße 70
vor Vereinsheim des Siedlervereins
Badener Platz, Seckenheim
4
Mannheim
Aktivität
15 - 23 Uhr Verkaufsstände
Seckenheim bewegt sich,
Laufen auf der Marathonstrecke
Live-Musik
Fotos: Hahl (3) / Agentur-Publik (1) Grafik: Kartographie Peh & Schefcik
www.mlp-marathonmannheim.de
20. Mai 2011
Seite 8
Es ist
wieder
Biergartenzeit
Ein Festival des Hindernis-Sports
Guter Saisonstart beim Badenia-Renntag am 15. Mai
Der Badenia-Renntag stand im Zeichen von Hindernis-Rennen.
Foto: Henne/BRV
SECKENHEIM. Der Badenia- anhaben, zumal alle ein Dach
Renntag am 15. Mai 2011 in über dem Kopf hatten und das
Mannheim-Seckenheim hielt Geschehen rund um das grüne
alles, was sich die Rennsport- Geläuf auf der neuen Großfreunde erhofft hatten. Tolle bildleinwand jederzeit miterStimmung, spannende Rennen leben konnten. Hervorragend
und
Gänsehautatmosphäre, angenommen wurde auch der
vor allem bei den Hindernis- neu gestaltete Sponsoren- und
Rennen. Da konnte auch ein Ehrengastbereich. Hier trafen
kurzer, aber heftiger Wolken- sich bedeutende Vertreter aus
bruch den Besuchern nichts Politik, Wirtschaft und Kultur
und genossen das einzigartige
Flair der Waldrennbahn.
Der sportliche Höhepunkt
war natürlich das „108. Große
Heinrich Vetter-Badenia-Jagdrennen“ über 3.600 Meter.
Hier siegte souverän die aus
Frankreich angereiste, aber
in deutschem Besitz stehende
Stute „Deuxcentdixhuit“ unter
dem französischen Spitzenjockey Jean-Gilles Gueracague.
Möglicherweise profitierte das
siegreiche Team etwas davon,
dass der Favorit und Vorjahressieger „Supervisor“ bereits
am dritten Sprung seinen Reiter Julian Marinov verlor und
damit aus der Partie war. Pferd
und Jockey blieben zum Glück
unverletzt. Einen spannenden
Dreikampf bis ins Ziel lieferten sich im zweiten Jagdrennen des Tages, dem „Richard
Grimminger-Preis“ die Pferde
„Sekundant“, „Bankowitsch“
und „The German Herman“,
in welchem der Letztgenannte
knapp das beste Ende für sich
hatte. Im besten Flachrennen
des Tages, dem „Preis der Privatbrauerei Eichbaum“ war
die von Trainer Andreas Wöhler aus Ravensberg entsandte
Stute „Amuse Bouche“ unter
dem jungen panamesischen
Reiter Fernando Alberto Guanti nicht zu schlagen.
Am Ende konnte sich das
neue Präsidium des Badischen
Rennvereins mit Präsident
Stephan Buchner und den beiden Vizepräsidenten Andreas Braun und Holger Schmid
über eine rundum gelungene
Veranstaltung freuen. Alle Beteiligten und Fans freuen sich
schon jetzt auf den VR Bank
Rhein-Neckar Renntag am
Sonntag, 3. Juli 2011.
zg
Weitere Informationen
unter www.badischer-rennverein.de
20. Mai 2011
Seite 9
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8. Mai 20111
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5
6
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Gemeinsam für Toleranz,
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Frieden und Sicherheit
Demonstration gegen Gewalt und Extremismus am 1. Mai
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„Wir wollen beispielgebend das Miteinander fördern“ – Elke Erny (links)
verlas die Seckenheimer Erklärung.
Foto: Endres
SECKENHEIM. Bei der Erinnerung an den 1. Mai im Jahr 2002
fährt dem IG-Vorsitzenden Markus Zimmermann noch heute
der Schrecken in die Glieder.
Rechtsextreme waren zur MaiDemonstration auf den Planken
aufmarschiert. Die Kirchen reagierten direkt, störten die rechten
Parolen durch Glockenläuten.
Der Gegendemonstration linker
Autonomer ging dies nicht weit
genug. Nur dem Einsatz von
mehr als 1000 Polizisten war es
zu verdanken, dass Seckenheim
von schwerwiegenden Schäden
verschont blieb.
„So etwas wollen wir nie
wieder in Seckenheim erleben“,
nahm Zimmermann den Faden
seines Vorgängers Hartwig
Trinkaus auf. Seit 2003 werden
auf den in Frage kommenden
Plätzen Seckenheims weit im
Vorfeld von der IG Demonstrationen im Zeichen von Toleranz
und Verständigung angemeldet
und damit den unliebsamen
Objekten kein Raum gelassen.
Nicht ohne Grund: „Es ist wenig bekannt, aber 2008 haben
es die Rechten noch einmal
versucht“, sagte Zimmermann.
Nur durch schnelles Handeln
der IG wurde dies verhindert.
Elke Erny vom Jugendrotkreuz verlas auf der zentralen
Kundgebung vor gut 40 MitDemonstranten als Vertreterin
der Vereine die „Seckenheimer
Erklärung“. „Unser Ziel ist ein
Klima der Partnerschaft“, betonte sie und auch den festen
Willen der IG, sich stets gegen Gewalt und Intoleranz zur
Wehr zu setzen. „Wir wollen
beispielgebend das Miteinander fördern.“ Gemeinsam wolle man Seckenheim und seine
Bevölkerung schützen.
Weitere Demonstrationen fanden am Schlossplatz, am Neckarvorland, am Kapellenplatz
und am Badener Platz statt. Und
gemeinsam blieb Seckenheim
ein weiteres Jahr frei von antidemokratischen Kräften. end
9
Der Glatzkopp wird aufpoliert
Lochbühler saniert und erweitert den Seckenheimer Wasserturm
11
6
SECKENHEIM. Im September feiert der Wasserturm seinen 100. Geburtstag – Anlass
für die umfassende Sanierung
des lokalgeschichtlich bedeutsamen Jugendstilgebäudes, das
viele Bürger als Wahrzeichen
ihres Stadtteils empfinden und
liebevoll „Glatzkopp“ nennen.
Idee, Planung und Durchführung stammen von der Unternehmerfamilie und Aufzugsfirma Lochbühler. Bereits 1978
kaufte die Firma den Turm und
bewahrte ihn damit vor dem
Abriss. Die erste Sanierung erfolgte elf Jahre später mit dem
Ausbau der beiden obersten
Geschosse und dem Anbau
eines Panorama-Glasaufzugs
mit Hydraulikantrieb. Seitdem
wurde die außergewöhnliche
Lokalität mit Rundumblick
über die Metropolregion in 30
Meter Höhe für Firmenveranstaltungen und Fachtagungen
genutzt.
Die aktuelle zweite Sanierungsaktion hat mehrere Gründe. Die Bausubstanz zeigte beträchtliche Schäden mit großem
Sicherheitsrisiko durch herabfallende Beton- und Putzteile.
Auch war bisher der öffentliche Betrieb aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht
möglich. Die modernste Technik im Innebereich wird dabei
unauffällig versteckt. Zudem
soll mehr Raum geschaffen
werden für das firmeneigene
Aufzugsmuseum, das seit 2002
im Erd- und Zwischengeschoss
untergebracht ist. Es ist das einzige seiner Art in Europa und
beheimatet meist noch funktionsfähige Exponate ab Beginn
des letzten Jahrhunderts. Nicht
zuletzt wird der Wasserturm
durch die Restaurierung als
Kulturdenkmal
aufgewertet
und soll damit die geplante Bewerbung der Stadt Mannheim
als europäische Kulturhauptstadt unterstützen.
Bereits im Juli 2010 begannen die Planungen, mit
den umfangreichen Aus- und
Umbaumaßnahmen wurde im
Februar 2011 gestartet. Viele
Arbeiten werden in Eigenleistung der Familie und Firma
Lochbühler erbracht, selbstverständlich mit fachlicher
Unterstützung sowie in enger
Abstimmung mit dem Denkmalamt Baden-Württemberg
und der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz. Für die Erweiterung und Neugestaltung
des Aufzugsmuseums wurde
eigens ein Museumsdesigner
engagiert.
Die
Eröffnungsfeierlichkeiten sind für Ende September
/ Anfang Oktober vorgesehen,
die Fertigstellung des Aufzugsmuseums ist bis Ende 2011 geplant.
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„Lebe, Liebe, Tanz und Singe“
Große
Einweihung des Rheinauer Maibaums
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RHEINAU. Wie es sich ge- Dirigenten Ottmar Öhring das
Groß dankte dem Gewerbeverein, der, wie schon in den
Jahren zuvor, gemeinsam mit
der Freiwilligen Feuerwehr
den Maibaum aufgestellt hatte. Ebenfalls nutze er die Gelegenheit einige „Neulinge“,
wie Pfarrer Sulger, den neuen
Dirigenten des MGV, Öhring
und die neue Vorsitzende des
VDK, Kahlert auf der Rheinau
zu begrüßen. Aber auch vom
Gemeinnützigen Verein gab es
eine gute Botschaft zu verkünden, nämlich den Beitritt des
CDU-Ortsvorsitzenden Egon
Manz und seinem Stellvertreter Marco Siesing, die somit
Einzelmitglied Nummer 99
und Nummer 100 des Vereins
wurden.
Anschließend
übernahm
Bürgermeister Lothar Quast
das Mikrofon, der im Namen
des Oberbürgermeisters die
Grüße der Stadt und des Gemeinderates überbrachte. In
seiner Rede ging Quast auf
das auf der Rheinau im besonderen Maße wichtige Thema,
ehrenamtliches Engagement
ein und dankte stellvertretend
für alle Ehrenamtlichen den
beiden Vorstandsmitgliedern
des Gemeinnützigen Vereins
Edith und Manfred Beisel.
Am Ende der Veranstaltung
stand noch eine kleine Neuerung auf dem Programm, es
gab nämlich was zum Mitmachen, genauer gesagt zum
Mitsingen. Und so ging die
Veranstaltung mit den zwei
gemeinschaftlich gesungenen
Klassikern zum geselligen Teil
über und weckte schonmal
die Vorfreude auf das Große
Der Maibaum kündet weithin sichtbar vom lebendigen Rheinauer Rheinauer Stadtteilfest Mitte
Vereinsleben.
Foto Vogt Juli.
avo
hört, hatten sich fast auf die
Minute genau zur Einweihung
des Rheinauer Maibaums die
dunklen Wolken am Himmel
verzogen und der Maibaum
konnte mit seinen glänzenden
Wappen in der Sonne erstrahlen.
Mit dem Lied „Lebe, Liebe,
Tanz und Singe“ eröffnete der
Männergesangsverein 1896
Rheinau unter seinem neuen
Fest, bevor der Vorsitzende
des Gemeinnützigen Vereins
Mannheim-Rheinau, Konstantin Groß, für sein Grußwort
ans Mikrofon und vor die dicht
gedrängten Menge auf dem
Rheinauer Marktplatz trat. Er
begrüßte die zahlreich erschienenen Vertreter aus dem öffentlichen Leben Mannheims
und der Rheinau sowie Vertreter der Wirtschaft.
13
Wegen Sanierung geschlossen
Rathaus wird zum Haus der Begegnung
6
20
RHEINAU. Seit Ende April
wird das Rheinauer Rathaus in
der Relaisstraße generalsaniert.
Für die Dauer der Arbeiten
muss der im Gebäude angesiedelte Bürgerdienst geschlossen bleiben. Er soll nach etwa
einem Jahr Bauzeit rechtzeitig
zur 100-Jahrfeier der Eingemeindung wieder eröffnet sein.
Dann stehen auch die neu gestalteten Räume für Vereine
und bürgerschaftliches Engagement zur Verfügung.
Der Erste Bürgermeister Christian Specht stellte am letzten
Öffnungstag noch einmal die
Planungen der Stadtverwaltung
vor, die der Bezirksbeirat im Februar einstimmig gebilligt hatte: „Mit der Generalsanierung
erhalten wir den Bürgerdienst
mit seinem umfassenden Angebot an der gewohnten zentralen
Stelle in Rheinau und bieten
gleichzeitig attraktive Räume
für bürgerschaftliches Engagement.“ In dem neu gestalteten
Rathaus sollen neben dem Heimatverein auch das Deutsche
Rote Kreuz (DRK) und andere
bürgerschaftliche Vereine eine
dauerhafte Bleibe finden.
Der Bürgerdienst Rheinau
wurde zuletzt Anfang der 90er
Jahre grundlegend saniert. Damals wurde der Trausaal mit
großem
bürgerschaftlichem
Engagement neu gestaltet.
Jetzt macht dem denkmalgeschützten Gebäude neben der
allgemeinen Abnutzung auch
ein Schimmelbefall im Kellerbereich zu schaffen. „Die
außerplanmäßige Sanierung
Der Schimmelbefall im Keller war Auslöser für die außerplanmäßige
Generalsanierung des Rheinauer Rathauses.
Foto: Schumann
wird rund eine Million Euro
kosten“, erläuterte Kämmerer
Specht. „Diese dringend notwendige Maßnahme können
wir nur deswegen so zeitnah
umsetzen, weil sie zum Teil
mit Erlösen aus dem Verkauf
des Grundstücks der alten Gerhart-Hauptmann-Schule in der
Lüderitzstraße gegenfinanziert
wird.“ Dort ist eine Bebauung
vorgesehen, die sich nahtlos
in die vorhandene Struktur der
Umgebung einfügen soll.
Das Gebäude der ehemaligen
Gerhart-Hauptmann-Schule
wird derzeit vom DRK und
mehreren Vereinen genutzt. Mit
dem Verkauf des Grundstücks
kann das DRK seine Lagerräume in das Bürgerdienstgebäude
verlegen. Für die Fahrzeuge
stehen zukünftig Abstellplätze
auf dem Gelände der Feuerwache Süd zur Verfügung. „Damit
rücken diese beiden wichtigen
Rettungsorganisationen auch
räumlich noch näher als bisher
zusammen“, beschrieb Specht
die Vorteile des Umzugs. Die
übrigen Vereine können dank
der evangelischen Gemeinde
zukünftig Räume in der Martinskirche nutzen. Auch für das
traditionelle Siedlerfest wurde
eine Lösung gefunden: Es kann
zukünftig auf dem Gelände
und in den Räumen der neuen
Gerhart-Hauptmann-Schule
stattfinden.
Während der Umbauphase sind die Mitarbeiterinnen
des Bürgerdiensts Rheinau im
benachbarten
Bürgerdienst
Neckarau,
Rheingoldstraße
14, zu erreichen. Damit stehen
die von Rheinau bekannten
Ansprechpartnerinnen weiterhin zur Verfügung. Der Neckarauer Bürgerdienst hat die
gleichen Öffnungszeiten wie
der Rheinauer: Montags und
donnerstags von 8 bis 16 Uhr,
dienstags von 15 bis 18 Uhr
und mittwochs und freitags von
8 bis 12 Uhr.
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Angebote auch im Netz
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Die Angebote der Seckenheimer und Rheinauer Unternehmen werden auch
unter www.stadtteil-portal.de veröffentlicht. Zum
ersten Mal verbindet damit Ihre Stadtteilzeitung
eine Aktion gleichzeitig in
der Druckausgabe und im
Internet. Hier finden Sie
ab 18. Mai alle Teilnehmer und Aktionen aus den
Stadtteilen Seckenheim,
Rheinau, Sandhofen und
Schönau, die sich vom 23.28. Mai an der Frühlingsaktion des Verlags Schmid
Otreba Seitz Medien beteiligen.
sts
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Pflichtprogramm im Vereinskalender
Erste Rheinauer Vollversammlung im Jahr 2011
RHEINAU. Wenn der Gemeinnützige Verein Rheinau
zur Vollversammlung lädt,
dann müssen die Vertreter
der Rheinauer Vereine und
Organisationen nicht lange
nachdenken, denn die Vollversammlung gehört mittlerweile zum Pflichtprogramm.
Nicht anders war es auch
dieses Mal und so war im
Clubhaus der TG Rheinau
zunächst Stühle rücken angesagt aufgrund des großen
Interesses. Der Vorsitzende
Konstantin Groß eröffnete
die Versammlung und musste
mit einer traurigen Nachricht
beginnen: Mit Heiner Graeff
hatte ein Freund der Rheinau
einen plötzlichen Tod gefunden.
Im Rückblick war seit der
letzten Sitzung wieder jede
Menge passiert. Neben dem
großen Rheinauer Neujahrsempfang und dem erfolgreichen Martinszug. Selbstverständlich
beleuchtete
Groß auch die Diskussion um
die Beckenheizung im Parkschwimmbad aus seiner Sicht
und die große Unterstützung,
die der Schwimmbad-Förderverein aus der Bevölkerung für seine „EisbärenKampagne“ erhalten hatte.
Um so größer die Freude darüber, dass der Gemeinderat
seinen Beschluss aus dem
Vorjahr überdacht und wieder zurückgenommen hatte.
„Denn die Rheinauer sind
keine Wutbürger, sie sind
Mitmachbürger“, verkündete Konstantin Groß voller
Stolz. Ein weitere Besonderheit der letzten Monate war
außerdem die Regentschaft
der Stadtprinzessin Manuela
I. die als charmante Repräsentantin auch eine hervorragende Werbung für die Rheinau war. Deswegen dankte
Groß dem Präsidenten der
Sandhase Holger Kubinski
für seine aufopfernde Arbeit
während der Kampagne.
Abschließend
erinnerte
Groß noch an die bevorstehenden Veranstaltungen des
Gemeinnützigen
Vereins,
darunter das Mobilitätsfest
im Juni und allen voran das
Große
Rheinauer
Stadtteilfest
im Juli, das wie immer den
Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben der Rheinau
darstellen will und die Vereine und Organisationen zusammenbringt.
avo
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Backhähnchen und Kinderschminken
Nie mehr den Hochzeitstag
vergessen
Frühlingsfest der CDU Seckenheim
Die Jüngsten amüsierten sich beim Kinderschminken.
SECKENHEIM. Bei strahlendem Wetter begrüßten
der Ortsvereinsvorsitzende
Sebastian Hausi und seine
Mitstreiter die Gäste auf der
Anlage des Kleintierzuchtvereins. „ich glaube, dass
wir in diesem Jahr noch ein
wenig mehr Hähnchen verkaufen, weil der Verein in
diesem Jahr selbst kein Fest
macht“, glaubte Hausi fest
an die Anziehungskraft der
knusprigen Göckel. Sogar
Gäste aus Neckarau ließen sich die Köstlichkeiten
schmecken.
Die waren den Besuch auch
allemal wert. Ebenso, wie die
wie immer reich gedeckte
Kuchentheke. Da nutzen viele
die Gelegenheit und machten
mit einem süßen „Care-Paket“
auch noch die Familie zuhause glücklich. „Mit dem Engagement meiner Helfer bin ich
rundum zufrieden“, diktierte
Hausi nach den sechs anstrenFotos: Endres genden Stunden.
Heiraten am 11.11.11 – jetzt Termine reservieren
Die Gäste ließen sich die leckeren Backhähnchen unter der Pergola
schmecken.
Und während sich die Erwachsenen eher die körperlichen Genüsse unter der
Pergola schmecken ließen,
nutzten die Jüngsten die Gelegenheit und amüsierten
sich beim Kinderschminken.
Hungrig ging dann aber niemand nach Hause – egal ob
Raubtier, Schmetterling oder
einfach nur Gast der CDU
Seckenheim.
end
MANNHEIM. Viele Hochzeitspaare wünschen sich für „ihren Tag“ ein absolut unvergessliches Datum. Daher werden
die „Schnapszahl-Termine“ für
Eheschließungen und Verpartnerungen immer beliebter.
Wer seine Ehe oder eingetragene Lebenspartnerschaft
an diesem besonderen Datum
besiegeln will, muss sich beeilen: Die Termine können
frühestens ein halbes Jahr im
Voraus vergeben werden. Für
den 11.11.11 läuft die Anmeldung daher seit dem 11. Mai.
Die Termine werden in der
Reihenfolge der Anmeldungen
vergeben. Wer sich einen Termin sichern will, kommt daher
am Besten gleich morgens um
8 Uhr zum Bürgerdienst nach
K 7 ins Standesamt, 1. Obergeschoss, Raum Paris.
Die Schnapszahl hat in diesem Jahr einen ganz besonderen, zusätzlichen Reiz. Denn
am 11.11.11 wird traditionell
die “fünfte Jahreszeit“, die Fasnachtssaison, eingeläutet. Für
echte Fastnachter kann es kein
besseres Datum zum Heiraten
geben. Daher haben sich die
Standesbeamtinnen und –beamten der Mannheimer Bürgerdienste für diesen speziellen
Freitag auf eine besonders
große Nachfrage eingestellt
und bieten auch am Nachmittag zusätzliche Termine an:
Insgesamt gibt es drei mal 11
Trautermine in der Zeit von
9.30 Uhr bis 15 Uhr.
Brautpaare und gleichgeschlechtliche Paare haben am
11.11.11 die Wahl zwischen
den Trausälen in den Hotels
„Maritim Parkhotel“ und „Steigenberger Mannheimer Hof“
sowie den Trausälen in den
Stadtteil-Bürgerdiensten. Für
einen Termin am Nachmittag
wird eine zusätzliche Gebühr
von 60 Euro berechnet.
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Neues Domizil für die Seggema Kommödie-Scheier
Theatergruppe präsentiert im Juni ihr zweites Stück
die Erstellung keine Lohnkosten verrechnete, Seckenheimer
Bücherladen Christine Braun,
Aktivmarkt Dieter Weinle,
Mode für die Frau Michaela
Keinert, Steinmetz- und Bildhauermeister Heinz Ommert,
Zähringer und Neue Apotheke
Hannelore Weiland, Seckenheim-Rheinau-Nachrichten,
VR Bank Rhein-Neckar eG,
Fleischerfachgeschäft Werner
Friedel, Mein Bäcker Edgar
Seitz, Getränke Wagner Ilvesheim Rainer Vögele, AHDBedachungen GmbH Ralf
Diehm,
Seckenheimschule
mit Bereitstellung der Bestuhlung durch Unterstützung von
Herrn Jauernig, sowie mehrere
Spnsoren die nicht namentlich
genannt werden möchten. Weitere Sponsoren sind jederzeit
willkommen.
Nach dem überaus erfolgreichen Start der Laienschauspieler im vergangenen Jahr
steht nun ein neues Stück auf
dem Programm. An den vier
Vorstellungstagen Samstag, 11.
Juni, Sonntag 12. Juni, Samstag 18. Juni und Sonntag 19.
Juni darf sich das Publikum jeweils samstags um 20 Uhr und
sonntags um 16 Uhr auf das
Lustspiel „Graf Poldi‘s letzter
Coup“ von Erich Koch freuen.
Graf Poldi alias der „schöne
Egon“ hat sich in der kleinen
Pension Wimmer eingemietet.
In der Stadt ist ihm der Boden zu
heiß geworden. Gabi, die Pensionswirtin, und ihre Freundin
Lore verfallen seinem Charme.
Das ist auch kein Wunder.
Ihre Männer, Walter und Oskar, sind nicht gerade das, was
man einen aufmerksamen, liebenswerten Ehemann nennen
könnte. Walter aber riecht den
Braten. Er beschließt, durch einen vorgetäuschten Urlaub mit
Oskar, seiner Frau heimlich auf
die Finger zu sehen. Mehr sei
an dieser Stelle nicht verraten.
Es werden bestimmt sehr unterhaltsame Abende werden.
In der Pause und nach der Vorstellung wird für das leibliche
Wohl bestens gesorgt.
gs
Karten für die Theaterabende erhält man ab
25. Mai 2011 bei Holzwurm-Geschenkideen,
Seckenheimer Hauptstraße 100, Tel. 49 60 716 zum
Preis von 10,00 EUR.
Der Zugang zum neuen Theater in der Rastatter Straße 16.
SECKENHEIM. Die Theatergruppe Seggema KommödieScheier „Blous fa Gspass“
hat in der alten Tabakscheune, Rastatter Straße 16, ein
neues Zuhause gefunden. Die
Eigentümer Seitz und Erny
stellen die Scheune kostenlos zur Verfügung. Die Theatergruppe bedankt sich bei
den zahlreichen Sponsoren,
die spontan ihre Hilfe bei der
Aus kleinem Hock wird
großes Fest
Großer Andrang beim Maihock
der Siedlergemeinschaft
RHEINAU. Strahlender Sonnenschein, zünftige Blasmusik und eine leckere Maibowle – viel mehr Bedarf
es nicht für ein gelungenes
Fest. Der Maihock bei der
BASF-Siedlergemeinschaft
erfüllte alle Grundvoraussetzungen dafür. Und so waren
die Biertischgarnituren auf
dem schmuck hergerichteten
Marktplatz auch bei der fünften Auflage dicht besetzt.
„aus einem kleinen „Hock“
ist mittlerweile ein richtiges
Fest geworden“, freuten sich
Brigitte und Rolf Hemberger,
die sich im Namen der Siedlergemeinschaft in bewährter
Weise um die Organisation gekümmert hatten. Vor
allem der reißenden Absatz
der leckeren Bowle gab ihnen Recht. Zwar ohne Waldmeister, aber dafür aus 15
Flaschen Sekt, sechs Litern
Wein und vier Kilogramm
Erdbeeren liebevoll gemixt.
Doch auch die selbstgebackenen Kuchen ließen die
Besucher gerne ein wenig
länger verweilen. Und dazu
spielte der Bläserkreis Rheinau-Süd auf.
Außerdem
wurde
der
Maihock als Rahmen einer
Preisveleihung genutzt. Peter Lobert hatte fünf neue
Mitglieder für die Siedlergemeinschaft geworben und
darf sich nun über eine Reise
zur österreichischen Partnergemeinde in Seewalchen
freuen.
end
Strahlender Sonnenschein, Bowle und Blasmusik – fertig ist ein gemütliches fest.
Foto: Endres
Einrichtung des Domizils zugesagt haben:
Firma Holzbau Gerhard
Erny, die das für den Bühnenaufbau benötigte Material
kostengünstig lieferte und für Das Ensemble der Theatergruppe „Blous fa Gspass“.
Fotos: Seitz
Natur erleben!
Am 4. und 5. Juni ist in Mannheim wieder Tag der Artenvielfalt
MANNHEIM.
Mitmachen,
hinausgehen und die Natur
und Artenvielfalt entdecken.
So lautet die Devise am dritten Tag der Artenvielfalt in
Mannheim. Dank der vielen
Aktionspartner, Vereine und
Akteure ist es wieder gelungen ein buntes Programm für
Groß und Klein zusammenzustellen. „Das Programm ist so
vielfältig wie die Mannheimer
Natur“, meinte Umweltbürgermeister Lothar Quast. „Es
gibt immer wieder Neues und
Spannendes zu entdecken. Dafür ist der Tag der Artenvielfalt
die ideale Gelegenheit“, ruft er
zur Teilnahme auf. „Denn nur
was man kennt, kann man auch
schützen“, betont Quast.
Alle
Naturinteressierten
sind deshalb eingeladen. Zumal es davon auch jede Menge
Angebote im Bereich Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld gibt. So ist es eigentlich
ein Muss für jeden Mannheimer, die außergewöhnlichen
Sandgebiete des Dossenwalds
samt Tier- und Pflanzenwelt
zu erkunden. Los geht es am
Samstag, 4. Juni, um 10 Uhr
an der Ecke Dortmunder-/
Antwerpener Straße. Auch bei
dem Rundgang über den Waldfriedhof, ebenfalls am Samstag, dreht sich mit Peter Thal
und Tobias Schlüpferling alles
um Bäume – Treffpunkt ist
um 11 Uhr am Haupteingang.
Zur gleichen Zeit startet am
Parkplatz Rothlochhütte eine
zweistündige Wald-Expedition. Mit der Führung über die
Streuobstwiese Seckenheim
am Samstag um 15 Uhr, kann
man ein weiteres Biotop von
großer Bedeutung entdecken
Treffpunkt ist die Obstwiese
am Friedhof Seckenheim. Und
wer dann immer noch nicht
genug hat, oder für seine Erkundungen lieber die kühleren
Abendstunden nutzt, kann sich
der Nachtwanderung durch
den Waldpark anschließen.
Treffpunkt ist der StrandbadParkplatz in Neckarau um
21.30 Uhr.
besucht. Los geht es um 17 Uhr
an der Altriper Fähre. Benötigt
wird ein Fernglas. Gummistiefel und wasserfeste Kleidung
ist hingegen gefragt, wenn es
an der OEG-Haltestelle „Pforzheimer Straße“ um 14 Uhr an
die Schluten des Altneckars
geht. Wer selbst Hand anlegen
und etwas zum Naturschutz
beitragen will, ist herzlich eingeladen, bei den Pflegeaktion
auf den Sanddünen in Rheinau
teilzunehmen. Treffpunkt am
Rheinauer See ist am Sonntag,
Beim Tag der Artenvielfalt gibt es jede Menge zu entdecken.
Am Sonntag, 5. Juni, gibt es
am Häusemer Feld, nördlich
der Seckenheimer Hauptstraße
zwischen Seckenheim und NeuEdingen, ab 11 Uhr die Möglichkeit Zauneidechsen live zu
beobachten. Hier ist vorab eine
Anmeldung bei Bernd Gremlica (Telefon 0621/746725) notwendig. Mit dem Fahrrad geht
es durch den Rheinauer Hafen.
Unter anderem werden die
Turmfalken am Großkraftwerk
Foto: zg
10 Uhr, am Eingang der Wasserski-Anlage.
Das vollständige Programm
mit allen Veranstaltungsterminen liegt unter anderem bei den
Mannheimer Bürgerdiensten
und in den Bibliotheken aus,
kann aber auch gerne auf
Wunsch zugesendet werden.
Per E-Mail unter tagderartenvielfalt@mannheim.de, oder
telefonisch unter 0621-293
7543.
red/end
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Seite 15
Der Osterhase bei der Arbeit
STILBLÜTEN-LEXIKON
Da unser Verlag noch immer an der alten Sitte festhält,
Texte vor dem Druck zu lesen, bleiben viele Schreibfehler auf der Strecke. Dies hat
fatale Folgen für die Entfaltung
Eiersuche auf der Streuobstwiese ein voller Erfolg
des Humors. In unserer neuen
Serie stellen wir Beispiele vor,
die dem Rotstift zum Opfer
gefallen sind. Wir haben die
Fehler für Sie wiederhergestellt und kommentiert.
sts
Und wer drei Eier gefunden
hatte, durfte sich auch noch
eine besondere Belohnung
abholen: gestiftet von der
Schützengemeinschaft warteten auch noch Schokoladenhasen und allerlei Leckereien.
„Es ist insgesamt einfach ein
schönes Angebot für Kinder“,
befand Initiator Kurt Kubinski und versprach: „Nächstes
Jahr machen wir das wieder.“
end
Tuchsport
(Tauchsport)
„Tuchsportclub bestätigt bei- Textilien gewidmet. Bei Vorde Vorsitzende“
führungen auf dem Wasser ist
jedoch darauf zu achten, dass
Die neue Sportart ist dem der Sportler nicht mit wehengeschickten Umgang mit den Fahnen untergeht.
„Osterhase“ Holger Kubinski gab dem Nachwuchs tatkräftige Unterstützung
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RHEINAU.
Neues Besucherzentrum des GKM
NECKARAU. Am Samstag, 28. Mai
Besucher bei einer Besichtigung der
2021, öffnet das neue GKM-Infocenter in der Altriper Straße 30 (gegenü-
größten Baustelle der Region über
den aktuellen Projektstand von Block
ber GKM-Hauptpforte) erstmals seine
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Freitag 10 bis 12 Uhr und
nende Strom- und Fernwärmeerzeu-
14 bis 18 Uhr. Mehr Infos
unter www.gkm.de.
gung des GKM. Zudem können sich
„Da hinten ist
auch noch eins“ – die Kinder
bei der Ostereiersuche auf
der Streuobstwiese hatten es
leicht. Über 100 Eier hatten
Kurt Kubinski und seine Helfer am Ostersamstag unter
den Obstbäumen verteilt. Die
Voraussetzungen hätten kaum
besser sein können: bei strahlendem Sonnenschein nutzten
zahlreiche Familien die Gelegenheit zum Ausflug an die
Streuobstwiese und der Nach-
UNSERE AUSLAGESTELLEN
Seckenheim / Suebenheim / Hochstätt
Seckenheimer Bücherladen
Badenweiler Straße 33
Kiosk Krieger
Freiburger/ Ecke Zähringer Straße
Kiosk Menges
Pavillon Haltestelle Rathaus
Blumen Gropp
Schwabenstraße 22
Bürgerdienst im Schloss
Seckenheimer Hauptstr- 68
Schreibwaren Heffner
Zähringer Str. 103 /
Ecke Rastatter Str.
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im Alten Rathaus
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Seckenheimer Hauptstr. 142
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Seckenheimer Hauptstr. 123
Sparkasse Rhein Neckar Nord Zähringer Straße 58-62
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Bürgerdienst
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Rheinau / Pfingstberg / Casterfeld
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Farben Tapeten Agentur Beisel
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Lüderitzstraße 44-46
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Minneburgstraße 70
Relaisstraße 28
Relaisstrasse 41-43
Relaisstraße 56
Relaisstraße 88-90
Relaisstraße 124
Schwabenheimer Straße 1
Schwabenheimer Str. 3-5
Schwetzinger Landstraße 47
Stolzeneckstraße 14
Waldgartenweg 12-14,
am Friedhof
www.stadtteil-portal.de
Alle Helfer beim „Dankeschön-Essen“
des Caritasverbandes
SECKENHEIM. Mehr als
2500 Bedürftige haben ehrenamtliche Helfer im vergangenen Winter bei den
Sonntagseinladungen bewirtet. An 19 Terminen waren
Obdachlose, sozial Schwache
und ältere, alleinstehende
Menschen zu Mittagessen und
Kaffee und Kuchen in jeweils
eine von 16 Pfarrgemeinden
im Stadtgebiet eingeladen.
Insgesamt waren dabei mehr
als 300 Helfer im Einsatz.
Dafür hat sich der Caritasverband Mannheim bei den
Ehrenamtlichen mit einem
Tagesstätte für Wohnungslose
von Oktober bis Dezember
jeden Samstag geöffnet gewesen sei. Ein besonderer
Dank ging an Hans-Jürgen
Ludwig, der ehrenamtlich für
den Caritasverband die Sonntagseinladungen koordiniert.
Auch er äußerte sich sehr zufrieden über den Verlauf der
vergangenen Saison.
Als „ganz direkte christliche Nächstenliebe“ bezeichnete Christian Deimel von der
Wohnungslosenhilfe das Engagement und zeigte anhand
von individuellen Lebensge-
Volle Fahrt in den Automobilsommer
Kfz-Innung hat die Talsohle durchschritten
IMPRESSUM
Herausgeber, Verlag und Satz:
Schmid Otreba Seitz Medien GmbH & Co. KG
Wildbader Straße 11, 68239 Mannheim
Fon: 0621-72 73 96-0 • Fax 0621-72 73 96-15
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Geschäftsführer (V.i.S.d.P.):
Holger Schmid (hs), Dr. Stefan Seitz (sts)
Redaktion:
Volker Endres (end)
Freie Mitarbeiter: Marion Schatz (mhs), Arthur Vogt (avo).
Namentlich gekennzeichnete Beiträge und Pressemitteilungen (pm) geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion (red) wieder. P&D-Berichte beinhalten
Werbung unserer Kunden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos
übernehmen wir keine Gewähr.
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Anzeigen: Karin Weidner, Günther Seitz
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Erscheinungsweise: monatlich
Druck: Druckhaus Diesbach GmbH, Weinheim
Vertrieb: PPS Presse und Post Service GmbH, Karlsruhe
Verteilung: an alle erreichbaren Haushalte im Gebiet Seckenheim, Suebenheim,
Hochstätt, Rheinau, Pfingstberg, Casterfeld, Friedrichsfeld, Neu-Edingen
Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste: Januar 2010.
Für nicht veröffentlichte Anzeigen, nicht ausgeführte Beilagenaufträge
oder bei Nichterscheinen in Fällen höherer Gewalt wird kein Schadensersatz
geleistet.
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wuchs war mit der Aussicht
auf die Eiersuche sogar für den
Spaziergang zu begeistern.
Auf der Wiese angekommen konnten die Kleinen sogar noch dem Osterhasen bei
der Arbeit zusehen. Holger
Kubinski hatte sich das Kostüm übergestreift, hoppelte
als Österlicher Eierproduzent
gar nicht so versteckt über das
Feld und gab auch den Aller- Und zur Belohnung für erfolgreiche
kleinsten auch gerne Hilfestel- Sucher warteten Leckereien aus
lung bei der Suche.
Schokolade.
Fotos: Endres
„Ganz direkte
Nächstenliebe“
MANNHEIM.
„Das Kfz-Gewerbe ist eine der spannendsten
Branchen überhaupt“ – das sagte
Innungs-Obermeister Dietmar
Clysters auf dem Mannheimer
Maimarkt. Die Aktivitäten, die
von ihm und Harry Brambach,
dem Präsidenten des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg vorgestellt wurden, gaben
ihm dabei Recht.
Im Jahr des 125. Geburtstages
des Automobils war die Innung
nach vielen Jahren erstmals
wieder auf der Regionalmesse
vertreten. Aus gutem Grund. So
gaben Brambach und Clysters
gemeinsam den Startschuss für
die Initiative „FamilienMobil –
Sicherheit fährt mit“. Noch bis
Ende Mai laden die viele Werkstätten bundesweit zum Sicherheits-Check für den fahrbaren
Untersatz.
Außerdem hatte er gute Neuigkeiten zum Automobilsommer
2011: „Die Branche hat die Krise überwunden“, glaubt Clysters.
Beachtliche Steigerungen bei
den Neuzulassungen und eine
aktuelle Werkstattauslastung von
82 Prozent, zwei Prozentpunkte
mehr, als im Vorjahreszeitraum,
gaben ihm in dieser Prognose
Recht.
Nicht nur das war für die Innung auf dem Maimarkt ein
Grund zum Feiern. 225 Lehrlinge erhielten auf dem Stand in
der Messehalle ihre Gesellenurkunde. „Ein Auto, egal mit wel-
chem Antrieb, gehört schließlich
in einen Kfz-Meisterbetrieb“,
sagte der Innungs-Obermeister.
Davon überzeugte sich bei einem
Besuch auch der ehemalige Bundesminister Dr. Heiner Geißler,
der in diesem Jahr Stammgast
auf dem Maimarkt war.
end
Dietmar Clysters und Harry Brambach nehmen Kurs auf die
Geburtstagsfeiern des Automobils.
Foto: Kfz-Innung
Viel Platz für Fantasie
Diskussion über die künftige Nutzung der Stem-Kaserne
SECKENHEIM. Was wird aus Andreas Eck ergänzte, dass der
der Stem-Kaserne? Im April
traf sich die Agenda „Ortsentwicklung“ um gemeinsam mit
rund 60 Anwesenden neue Nutzungsmöglichkeiten für das bereits am 11. Juni 2009 von der
202. Militär-Polizei-Gruppe der
US Army verlassene, rund vier
Hektar große Kasernengelände
zu sammeln.
Klar wurde im Verlauf der
Diskussion vor allem eines:
Eine Nutzung als Gewerbegebiet, wie von der Stadt in den ursprünglichen Überlegungen aus
dem Jahr 1990 angedacht, lehnte
ein Großteil der Anwesenden
ab. Die fehlende Zufahrtsmöglichkeit wurde dabei als Hauptgrund genannt, zumal die bislang provisorische Abfahrt auf
die Autobahn gesperrt sei, wie
SPD-Bezirksbeirätin Evi KortaPetry erklärte. Ihr CDU-Kollege
Wirtschaftsförderung aktuell
keine Anfrage für das Gebiet
vorläge. „Das ist dafür ja auch
gar nicht geeignet“, meinte er.
Viel eher konnten sich die Anwohner eine Renaturierung des
Geländes vorstellen. Auch eine
Nutzung durch Hunde- oder
Reiterstaffel der Polizei konnten sich die Diskussionsteilnehmer vorstellen. Das sei zwar zunächst unwahrscheinlich, weil
die Gebäudesubstanz doch sehr
stark sanierungsbedürftig sei,
aber Möglichkeiten für Schulung und Training mit und ohne
Waffen könne sich die Polizei
durchaus vorstellen, hieß es.
Die Idee, im Zusammenhang
mit der denkmalsgeschützten
Raststätte/Tankstelle eine Außenstelle des Technoseums einzurichten, stehe hingegen nicht
im Raum.
Die Bezirksbeirate Korta-Petry und Hermann Krauß wollen
nun weiter Ideen sammeln. Sie
alle sollen in den Pool der von
Oberbürgermeister Dr. Peter
Kurz gewünschten „1000 Ideen
für die Konversionsflächen“
fließen. Bürgerpark, aktiver
Lärmschutz oder Freizeitgelände? Der Fantasie sind zunächst
einmal keine Grenzen gesetzt.
Auch einem möglichen
Großinvestor für das gesamte
Gelände stehe man nicht negativ gegenüber, so der Tenor der
Veranstaltung. Dann aber sollte
man zumindest den Lärmschutz
zwingend im Bebauungsplan
vorschreiben.
Wer weitere Ideen für die
Nutzung hat, kann sich bei Evi
Korta-Petry oder Hermann
Krauß, oder unter www.buergerforum.mannheim.de zu Wort
melden.
end
Christian Deimel von der Wohnungslosenhilfe erzählte von den Schicksalen
einiger Obdachloser und zeigte Fotos von ihnen.
Foto: Koch
Essen im SeniorenPflegeZentrum Seckenheim bedankt.
Sigrid Kemptner, Abteilungsleiterin für Soziale Dienste, dankte allen Ehrenamtlichen. Mit Auf- und Abbau,
Einkauf, Kochen, Kuchen
backen und Bedienung seien
teilweise bis zu 25 Helfer im
Einsatz gewesen. „Es wurden
bis zu 200 Besucher an einem
Tag versorgt.“ Außerdem hob
Kemptner hervor, dass dank
der Ehrenamtlichen auch die
schichten von Obdachlosen
auf, wie wichtig Hilfe ist –
aber auch, wo ihre Grenzen
liegen. Beim anschließenden
Erfahrungsaustausch wurde
deutlich, dass die Menschen
nicht nur wegen des Essens
zu den Sonntagseinladungen
kommen, sondern auch um
zu reden, ihre Erfahrungen
mit anderen zu teilen. Eine
Helferin berichtete: „Die Gespräche sind genauso wichtig
wie das Essen.“
red
20. Mai 2011
Seite 16
TERMINE
SECKENHEIM
➜ Samstag, 21. Mai
MLP-Marathon, Streckenführung durch Seckenheim mit Action Points
➜ Montag, 23. Mai
Vertreterversammlung VR Bank
➜ Dienstag, 24. Mai
AWO-Treff im Alten Rathaus
➜ Mittwoch, 25. Mai
Musikerstammtisch, Vereinshaus SV 98/07
➜ Sonntag, 29. Mai
11 bis 13 Uhr: Musikalischer
Frühschoppen, Heimatmuseum
➜ Dienstag, 31. Mai
AWO-Treff im Alten Rathaus
➜ Sonntag, 5. Juni
Heimatmuseum geöffnet
➜ Dienstag, 7. Juni
AWO-Treff im Alten Rathaus
➜ Samstag, 11. Juni
Premiere „Seggema KommödieScheier“, Rastatter Straße 16
(weitere Vorstellungen
12., 18. und 19. Juni)
➜ Dienstag, 14. Juni
AWO-Treff im Alten Rathaus
➜ Samstag/Sonntag, 18./19. Juni
Gartenfest, Kleingartenverein Heckweg
➜ Samstag/Sonntag, 25./26. Juni
Seckenheimer Straßenfest
RHEINAU
➜ Dienstag, 17. Mai
FRIEDRICHSFELD
➜ Samstag, 21. Mai
19 Uhr: Bürgergespräch des
SPD Ortsvereins Rheinau/Pfingstberg, Gaststätte Steakhaus
„Zum Waldblick“, Strahlenburgstraße zum Thema: „Abbau der
Dachgepäckträger – die MVV
stellt die Stromversorgung um!“
➜ Mittwoch, 18. Mai
20 Uhr: Jahrehauptversammlung
Förderverein Parkschwimmbad
➜ Samstag, 21. Mai
Saisoneröffnung Parkschwimmbad
➜ Sonntag, 22. Mai
ab 11 Uhr: TG Rheinau, Tennis
Damen-Oberliga, TG Rheinau –
TSG Bruchsal
15 Uhr: Fußball Landesliga, RotWeiß Rheinau – TSG Weinheim 2
➜ Dienstag, 24. Mai
20 Uhr: Jahreshauptversammlung Gemeinnütziger
Verein, Clubhaus TG Rheinau
➜ Sonntag, 29. Mai
ab 11 Uhr: TG Rheinau
Tennis Damen-Oberliga TG
Rheinau – TC Wiesloch
➜ Donnerstag, 2. Juni
18.45 Uhr: Landesliga, Rot-Weiß
Rheinau – ASV/DJK Eppelheim
➜ Samstag, 11. Juni
ab 11 Uhr: Mobilitätsfest 125
Jahre Mobilität, Draisdenkmal
➜ Samstag/Sonntag, 17./18. Juni,
Dartturnier, Schützenverein
14 Uhr: Sommerfest katholische
Kindertagesstätte
19.30 Uhr: Partnerschaftskonzert VdHF – ACP, TV-Turnhalle
➜ Sonntag, 22. Mai
10 Uhr: Abschlussgottesdienst
der Konfirmandenzeit, evang.
Kirche
15 Uhr: Maikonzertchen GV
Liederkranz, Sängerheim
➜ Samstag, 28. Mai
18 Uhr: Abendmahl der
Konfirmanden, evang. Kirche
➜ Sonntag, 29. Mai
10 Uhr: Konfirmation,
evangelische Kirche
➜ Donnerstag, 2. Juni
8.30 Uhr: Turnwandertag TV
1892, TV-Halle
11 Uhr: Grillfest MGV Frohsinn, Lilli-Gräber-Halle
➜ Samstag/Sonntag, 4./5. Juni
15 bzw. 10.30 Uhr: Sommerfest Handharmonikafreunde, Vereinsheim
➜ Sonntag, 5. Juni
11 Uhr: Tag der offenen Tür im Rathaus
➜ Mittwoch, 8. Juni
20 Uhr: öffentliche Bezirksbeiratssitzung, TV-Halle
➜ Samstag, 11. Juni
14 Uhr: Sommerriss und
Fruchtausdünnung, Schneidkurs Obst- und Gartenbauverein, Garten Bock
P&D
UNSER TEAM VOR ORT
Produkte & Dienstleistungen
Volker Endres
(Redaktionsleitung)
VR Bank Rhein-Neckar stark wie nie
Schwingstraße 16
68199 Mannheim
Vorstand blickt auf äußerst gutes Geschäftsjahr
MANNHEIM. Hoch zufrieden zeigte sich der Vorstand
der VR Bank Rhein-Neckar
bei der Vorlage der Bilanzzahlen. „Wir sind für die
Herausforderungen der Zukunft gerüstet“, sagte der
Vorstandsvorsitzende Willy
Köhler. Steigerungen gab es
unter anderem bei der Bilanzsumme, dem Eigenkapital und dem Bilanzgewinn.
„Die Volks- und Raiffeisenbanken haben die Finanzmarktkrise ohne staatliche Hilfe gemeistert“, meinte Köhler.
„Sie fühlen sich traditionell
dem Mittelstand verbunden,
und gerade der ist in der Metropolregion Rhein-Neckar
stark.“ Bester Beweis dafür:
„Wir waren auch im Jahr 2010
mit 11,5 Millionen Euro wieder ein verlässlicher Steuerzahler.“ Insgesamt stand zum
Jahresende eine Bilanzsumme
von 3,234 Milliarden Euro zu
Buche – 37 Millionen mehr
als im Vorjahr.
Im Jahr 2010 wurden 3.991
Kunden zu Mitgliedern der
Genossenschaftsbank. Damit
zählte die Bank zum Jahresende 82.176 Mitglieder.
Vertriebsvorstand Dr. Wolfgang Thomasberger betonte,
dass viele Kunden im Zuge
der Finanzmarktkrise wieder
„in den sicheren Hafen ihrer
Hausbank“
zurückgekehrt
Fon 0621/8415275
Mobil 0170-4595222
seien. Auch unterstützte die
VR Bank Rhein-Neckar vor
Ort Organisationen wie soziale, karitative und kulturelle
Einrichtungen. Unterschiedliche Vereine und Institutionen konnten sich über rund
250.000 Euro Spenden freuen. „Damit erfüllen wir unser
Motto mit Leben: Wir für
hier“, so Thomasberger.
Köhler zog daher ein
durchweg positives Resümee
und kündigte an, dass Aufsichtsrat und Vorstand der
Vertreterversammlung erneut
die Ausschüttung einer Dividende von 6 Prozent auf die
Mitgliedsanteile vorschlagen
werden.
red
E-mail:
v.endres@sosmedien.de
Karin Weidner
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68199 Mannheim
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Fax 06 21/82 16 89
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E-mail:
k.weidner@sosmedien.de
Günther Seitz
(Anzeigen Seckenheim)
Bonndorfer Straße 19
68239 Mannheim
Fon 06 21/47 16 40
Fax 06 21/481 64 77
Mobil 0173-1594574
E-mail:
g.seitz@sosmedien.de
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(Redaktions- und Anzeigenschluss)
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Auf Wiedersehen am 17. Juni