Griechenland Zeitung, 01. August 2012
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Griechenland Zeitung, 01. August 2012
A G E N ATHEN / ATTIKA Festivals ■ Athen und Epidaurus 3. und 4. August. Theater. „Die Ballade vom alten Seemann“ von S. T. Coleridge. Mit Fiona Shaw und Daniel Hay-Gordon. Regie: Phyllida Lloyd und Kim Brandstrup. Englisch mit griechischen Untertiteln. Kleines Theater Epidauros, Argolis. 4. und 5. August. Theater. „Amphitryon“ von Moliere. Nationaltheater. Regie: Lefteris Vogiatzis. Antikes Theater Epidauros. Tel.: 27530 22026. 10. und 11. August. Alkistis Protopsalti und Stefanos Korkolis. Kleines Theater Epidauros , Argolis. 10. und 11. August. Theater. „Die Vögel“ von Aristophanes. Regie: Jannis Kakleas. Antikes Theater Epidauros. Tel.: 27530 22026. www.greekfestival.gr ■ Alsos Veikou 2. August. Tanz. „Carmen Flamenco“ von George Bizet. Danza Flamenca Grupo. 8. August. Filippos Pliatsikas und Eleonora Zouganeli. Galatsi. Tel.: 210 2917182. ■ Chalandri - Rematia 1. August. Hommage an Mikis Theodorakis. Philharmoniker von Chalandri. Festival Rematias, Theater Rematias, Fußgängerzone Profiti Ilia, Chalandri. Tel.: 210 6825335. Konzerte und mehr … 2. August. Leonidas Balafas. Bolivar, Akti Iliou, Alimos. Ausstellungen Bis 3. August und 23. bis 31. August. „Green Project 2012 Moving Exhibition“. Michalis Kakojiannis Stiftung, Piräos 206, Tavros. Tel.: 210 3418550. Bis 31. August. Skulpturen von Konstantinos Valai. Grand Resort Lagonissi, 40. km AthenSounion, Lagonisi. Tel.: 22910 76000. Bis 2. September. „Winter Garden“. 14 Künstler aus Japan. Theocharaki Stiftung, Vas. Sofias/ Merlin. Tel.: 210 3611206. Bis 2. September. „Von Picasso bis Koons“. Schmuck von Künstlern des 20. und 21. Jhdt’s. U. a. Werke von S. Antonakos, Ben, G. di Chirico, M. Ernst, K. Haring, R. Lichtenstein, Yoko Ono, P. Picasso und M. Ray. Benaki Museum, Koumbari 1/ Vas. Sofias. Tel.: 210 3671000. Bis 2. September. „Dies ist ein Gedicht“. Skizzen, Kollagen, Malerei, Bücher, Installationen, Skulpturen und Audiovisuelle Medien aus dem 30-jährigen Bestehen der Gruppe Kino-Premiere Choris synora – Without Borders (GR/USA 2010) Ein Film von Nick Gaitatzis mit Jorgos Vogiatzis, Jorgos Chorafas, Veronika Vassilakopoulou u. a. Die fünfjährige Russin Melissa lebt in Griechenland beim Kleinhändler Thanassis, der für sie sorgt, während ihre Mutter Milla in den USA ihr Glück sucht. Als Milla mit ihrem Mann zurückkehrt, um Melissa abzuholen, muss Thanassis lernen, mit seiner neuen Einsamkeit und ohne die Freude, die Melissa ihm bescherte, zurechtzukommen. Sein Cousin, Freunde und Nachbarn ermutigen ihn, sie zu besuchen. Also reist er illegal über Mexiko in die USA und gerät schließlich in die Hände der Polizei. Ihm werden Mord und Entführung vorgeworfen. Um seine Unschuld zu beweisen, erzählt er den Polizisten seine Geschichte. (GZmb) In ausgewählten griechischen Kinos. D A „Optikis Piisis“. Nationales Museum zeitgenössischer Kunst, Gebäude des Athener Konservatoriums, Vas. Georgiou B’ 17-19/ Rigillis. www.emst.gr NEU Bis 5. September. Gruppenausstellung. „Carte Blanche IX“. Booze Cooperativa, Kolokotroni 57. Tel.: 210 3240945. Bis 9. September. „Geschichten des Lichts“. Die Beziehung des Menschen zum natürlichen Licht, aber auch zu den früheren Lampen, Fackeln und dem heiligen Licht in den Tempeln der Götter. Akropolis Museum, Dionysiou Areopagitou 15. Tel.: 210 9000900. Bis 9. September. „Eine Geschichte aus Licht, im Licht“. Lampen aus der Antike bis heute. Technopolis, Raum „Kostis Palamas“, Piräos 100, Gazi. Tel.: 210 3475518. Bis 16. September. A: „Who is afraid of the Walls?“ Athina Ioannou. B: „Die Araber am Mittelmeer“. Fotos von Dora Minaidi und Maria Fakidi. Museum Islamischer Kunst, Ag. Asomaton 22/ Dipylou 12. Tel.: 210 3251311. Bis 19. September. Ugo Rondinone. Malerei, Skizzen, Fotos, Video, Installationen und Skulpturen. Museum Kykladischer Kunst, Neofytou Douka 4. Tel.: 210 7228321. Bis 30. September. Jannis Kounellis. Museum Kykladischer Kunst, Neofytou Douka 4, Kolonaki. Tel.: 210 7228321. Bis 31. Oktober. A: „Collecting Architecture – Territories“. Gruppenausstellung zur Architektur. B: Werke von Pawel Althamer, Urs Fischer, Jacob Kassay und Jakub Julian Ziolkowski. Deste-Stiftung, Em. Pappa/ Filellinon 11, Nea Ionia. Tel.: 210 2758490. Bis 31. Oktober. „Totem Legs“. Fotos von Vaggelis Rassias. Michalis Kakogiannis-Stiftung, Piräos 206, Tavros. Tel.: 210 3418550. Bis 28. April 2013. „Das Wrack von Antikythira“. Das Schiff, die Schätze, der Mechanismus. Nationales Archäologisches Museum, Patission 44. Tel.: 210 8217724. Für Kinder ■ Athen Alsos Veikou 1. August. Theater für Kinder. „O Jim kai to Tzitziki“. 5. August. Theater für Kinder. „Alice im Wunderland“. Galatsi. Tel.: 210 2917182. ■ Anderswo Itis Kid’s Festival 2. August. Puppentheater. 6. August. Schattentheater. www.xwra.gr/kid-festival ■ Kreta Jeden Mi. bis 15. September. Den Klimawandel spielend erforschen. Cretaquarium. Tel.: 2810 337788. Being Flynn (USA 2012) Ein Film von Paul Weitz mit Robert DeNiro, Julianne Moore, Paul Dano u. a. Der junge Nick Flynn arbeitet in einem Obdachlosenasyl in Boston und versucht sich nebenbei als Schriftsteller. Sein Vater Jonathan, ein Betrüger und selbsternannter Dichter, „Meister des Erzählens“, wie er sich selbst bezeichnet, ist für ihn kaum mehr als eine Erinnerung – seit fast zwanzig Jahren hat er ihn nicht mehr gesehen. Seine Mutter Jody, an deren sanftes und liebevolles Wesen er sich oft zurückerinnert, ist nicht mehr am Leben. Gerade als er vor einem neuen Lebensabschnitt steht, indem er mit der jungen Frau Denise eine Beziehung eingehen will, taucht sein Vater wieder auf, dem der Rausschmiss aus seiner Wohnung droht. Er streckt eine Hilfe suchende Hand nach seinem Sohn aus, der nicht weiß, ob er nach ihr greifen soll, um ihre Beziehung zu retten. (GZmb) Ab dem 2. August in den griechischen Kinos. Mittwoch, 1. August 2012 10 semble. Drei Pianistinnen aus Griechenland, Deutschland und der Ukraine. 7. August. Elli Paspala (Gesang) und Takis Farazis (Klavier). 13. August. Notis Mavroudis. Megaron Gyzi, Fira, Santorin. Tel.: 22860 23077. www.megarogyzi.gr ■Sani Festival 4. August. Dionysis Savvopoulos. SaniHügel. 5. August. Ghost Note Project. Garden Theatre. 11. August. Thanos Mikroutsikos und Maria Farantouri. Sani-Hügel. Chalkidiki, Sani Resort. Tel.: 2310 317327. Der bekannte Dionysis Savvopoulos beim Sani-Festival (4.8.) (Foto: ek/Archiv) GOETHE-INSTITUT ■ Thessaloniki Bis 20. September. „Vom Photo“. Fotomuseum, Lagerhalle 1, 1. Stock, Hafen. Tel.: 2310 889610. Infos unter Tel.: 2310 889610. Vass. Olgas 66. THESSALONIKI Ausstellungen Bis 2. September. Werke der Kostakis-Sammlung, russische Avantgarde. Moni Lazariston, Kolokotroni 21. Tel.: 2310 650999. Bis 30. September. „Archäokapilia Telos“. Ausstellung zur Sensibilisierung für den Schutz antiker Funde, gegen Schwarzhandel, Raub und illegale Ausgrabungen. Archäologisches Museum von Thessaloniki, M. Andronikou 6. Tel.: 2310 830538. Bis 30. September 2012. A: Die Juden in Thessaloniki. Unauslöschliche Spuren im Stadtbild. B: „Das Geschenk des Dionysos – Il dono di Dioniso“. Gegenstände, die mit dem Gott Dionysos verbunden sind, und die aus Mittelitalien und Nordgriechenland stammen. Archäologisches Museum von Thessaloniki, M. Andronikou 6. Tel.: 2310 830538. www.amth.gr. Bis 30. September. „It’s the Political Economy, Stupid!“ Zentrum für zeitgenössische Kunst, Lagerhalle B1, Hafen. Bis Ende September. „Archäologia stin praxi“. Fotos von Pierre Buch über die europäische Archäologie von heute u. a. aus Griechenland, Deutschland, Frankreich und Belgien. Archäologisches Museum von Thessaloniki, M. Andronikou 6. Tel.: 2310 830538. FESTIVALS – Übriges Griechenland ■ Mani-Sonnenlink-Festival Bis 8. September. jeden Sa. Sonnenuntergangskonzerte mit einem biologischen Buffet und einer Kunstausstellung. 4. August. Gabriele Kastner und ManiNostalgie Band. Griechische Lieder mit poetischer Übersetzung mit Bouzouki, Gitarre und Violine. 11. August. Martina Schäffer und Julia Stocke. Barocke und spanische Musik (Flöte und Gitarre). Pyrgos-West Mani, Infos unter Tel. 2721078077 und auf www.mani-sonnenlink.com ■ Samos Youth Festival 6. August. Ross Daly Quartett. 7. August. Trio Blick. Werke von J. Brahms, L. Spohr, F. Schubert und A. Sveinsson. 8. August. Meitar Ensemble. Werke von J. Brahms, W. A. Mozart und Y. Leef. 9. August. Ensemble Nikos Skalkottas. Werke von R. Schumann, Sir Malcom Arnold, M. Kalomiris, R. Clarke, G. Jacob. 10. August. Manhattan School of Music Chamber Ensemble. Werke von G. Gershwin, G. Rochberg, Ph. Glass, M. Merryman, S. Reich, M. Feldman und P. Schönfeld. 11. August. Istanbul Wind Ensemble. Werke von W. A. Mozart, G. Rossini, G. Briccialdi, C. Nielsen, F. Ferenc und F. Say. 12. August. Jazz-Trio „Fußspuren“. www.samosfestival.com ■ Festival im Saronischen Golf 2. August. Werke von Mozart und Schubert für Streichensembles. Amphitheater im Syngrou-Megaron, Poros. 4. August. Werke von Ravel, Vivaldi und Brahms. Amphitheater im Syngrou-Megaron, Poros. 5. August. Werke von Debussy, Mozart, Ravel, Villa Lobos und Beethoven für Flöte, Klavier und Streichinstrumente. Melina Merkouri-Halle, Hydra. 7. August. Werke von Debussy, Beethoven, Villa Lobos und Mozart für Flöte und Streichinstrumente. Kulturzentrum von Methana. www.leondari-ensemble.com ■ Festival Argos und Mykene 8. August. Glykeria, Areti Ketime und Dilec Koc. Nea Kios. 18. August. Vaggelis Trigas. Stratones Kapodistria. Tel.: 27510 67895 ■ Philippi Festival 5. August. Filippos Pliatsikas und Eleonora Zouganeli. Antikes Theater von Philippi. 11. August. „Tin Glossa pou mas edosan elliniki“. Musik und Vortrag. Kastro Kavalas. 13. August. Tango Tango Ensemble. Musik von Astor Piazzolla. www.philippifestival.gr ■ Naxos Festival 2. August. „Sélène – La lune et ses mystères“. Zeitgenössischer Tanz mit Janet Amato. Musik: Monique de Vivie. Dionysos Heiligtum, Yria. 4. August. Werke von W. A. Mozart, Robert Schumann, Franz Liszt, Herbert Leuermann und Periklis Liakakis. Christos Marantos und Harald Ossberger (Klavier). Bazeos Tower. 8. August. Elli Paspala und Takis Farazis. Bazeos Tower. www.bazeostower.gr ■ Festival Olympou 5. August. „Bachari, Kanella, Giorti“. Alkistis Protopsalti und Evanthia Remboutsika. Antikes Theater Dion. 13. August. Psarantonis. Kastro Platamona. www.festivalolympou.gr ■ Gyzi Festival 1. bis 23. August. Gruppenausstellung. „Anamnyseis“. 4. August. „One Piano, Six Hands“. AXA En- 1. bis 5. August. River Party. Nestorio. www.riverparty.org 1. August. Marietta Fafouti. Festival Itis. Leleika, Ypati. Tel.: 22310 51075. www.xwra.gr/festival-oitis Apropos-Anderswo ■ Chios Bis 15. August. „The changing face of Greece“. Fotos von Manes Pangalos. www.citrus-chios.gr ■ Patmos Bis 3. August. Theater. Teile der „Apokalypse des Johannes“. www.techni-patmos.gr ■ Kreta Bis 31. August. A: „Pyli A“. Nikos Alexiou. B: „Agoni Grammi – Non Profit Line“. Skulpturen von Jorgos Gyparakis. Museum zeitgenössischer Kunst, Chimaras 5, Rethymno. Tel.: 28310 52530. Bis 14. September. „Der Planet verändert sich“. Ausstellung zum Klimawandel in Zusammenarbeit mit dem American Museum of Natural History. DEKK, ehemaliger amerikanischer Militärstützpunkt bei Gournes, Heraklion. Tel.: 2810 337788. ■ Naxos Bis 2. September. „Di-Mitir-Gi“. Bazeos Tower. www.bazeostower.gr ■ Korfu Bis 3. August. „Korfu heute und gestern“. Pinakothek, Ioannou Theotoki 77. Bis 27. August. Angelos Giourgas und Konstantinos Grammenos. Pinakothek, Ioannou Theotoki 77. Bis 31. August. „Edward Lear & the Ionian Islands“. Museum Asiatischer Kunst, Alter Palast. Tel.: 26610 30443. ■ Kefalonia Bis 5. August. „Die Frau in der Kunst“. Malerei, Grafik und Skulpturen. Kastro Ag. Georgiou. Tel.: 26710 69944. ■ Samos Bis 20. September. Harun Farocki. Ehemaliges Hotel Pythagoras. www.samosfestival.com ■ Hydra Bis 23. September. „(o)ikea“. Künstler aus aller Welt. Palio Gymnasio. Bis 23. September. „Animal Spirits“. Zeichnungen aus der Dakis Ioannou-Sammlung. Deste-Foundation Project Space, Schlachthof. Tel.: 210 2758490. ■ Andros Bis 30. September. Hommage an den Surrealismus. Museum zeitgenössischer Kunst Vassilis und Elisa Goulandri, Chora. Tel.: 22820 22444. ■ Pieria Bis 14. Oktober. „Russische Avantgarde“. Zentrum für Mosaike des Mittelmeers, Dion. Tel.: 23510 76041. ■ Paros NEU Bis 30. Mai 2013. Maria Vlanti und Nikos Vlachos. FrancaScala, Paläa Agora, Parikia. Tel.: 210 7244552. Alle Angaben ohne Gewähr. I N T E R V I E W Mittwoch, 1. August 2012 11 „Gedanken gegen die Krise“*: Ein Interview mit der griechischen Komponistin Konstantia Gourzi Mit Lebensfreude, Kreativität und Heraklit gegen die Krise D ie griechische Komponistin, Dirigentin und Professorin Konstantia Gourzi lebt seit vielen Jahren in Deutschland. Nun hat sie die künstlerische Leitung des Samos Young Artists Festival übernommen. Sie sprach mit Jan Hübel und Robert Stadler über das Festival und die positiven Seiten der Krise in Griechenland. um die Lage der Menschen in Griechenland zu verbessern? GZ: Frau Gourzi, Sie haben in diesem Jahr die künstlerische Leitung des Samos Young Artists Festival, das nun zum dritten Mal stattfindet, übernommen. Wie kam es dazu? GOURZI: Ich bin seit ein paar Jahren mit dem Ehepaar Schwarz, dass das Festival ins Leben gerufen hat, befreundet. Sie standen vor der Frage, ob es sich professionalisieren soll. Also wurde ich gefragt, ob ich es übernehmen möchte, um es auf einer anderen Ebene weiter aufzubauen. GZ: Was hat Sie denn an Ihrer neuen Aufgabe am meisten fasziniert? GOURZI: Mich hat die Zeit, in der Griechenland sich gerade befindet und was ich in dem Zusammenhang mit dem Festival machen kann, fasziniert. Schließlich habe ich die künstlerische Freiheit bekommen, das Konzept so zu entwickeln, wie ich es für richtig halte. Da hat mich auch die offene Haltung fasziniert, die das Ehepaar Schwarz zeigt. Sie wollen in Griechenland in dieser Zeit, in der Krise und Unsicherheit herrschen, etwas Positives schaffen. GZ: Welchen künstlerischen Charakter wollen Sie denn dem Festival verleihen? GOURZI: Es wird vielseitig. Im Mittelpunkt steht das Zusammentreffen internationaler Musiker, die nicht unbedingt das Alter einen muss. Es heißt zwar Young Artists Festival, aber es geht noch mehr um neue Musikideen. Mich interessieren auch nicht die Herkunftsländer der Ensembles, mich interessieren die Kulturen, die hier zusammenkommen. Ich habe bewusst den Schwerpunkt „Osten und Westen“ gesetzt, weil es in Nordeuropa eine gewisse Arroganz gegenüber der östlichen Musik und Kultur gibt. Deswegen kommen Ensembles aus Israel, der Türkei und Griechenland, die dann auf Ensembles aus Deutschland, Island, England und auch den USA treffen. Bei diesem Konzept geht es um das respektvolle Experimentieren mit nationalen Musiken, den Austausch darüber und um neue Ideen. GZ: Wie viele Länder sind dieses Jahr insgesamt vertreten? GOURZI: Musiker aus acht Ländern kommen dieses Jahr zusammen. Wichtig war, dass sie klassische Musik spielen, deren Interpretation ihnen aber freisteht, weil ich gegen die Wiederholung der immer gleichen Schule bin. Sie sollen als klassische Musiker die Freiheit zur Improvisation bekommen und daran Freude haben, sie Konstantia Gourzi leitet seit diesem Sommer auch das Samos Young Artists Festival. (Foto: Norbert Banik) sollen aber auch die Melodien bewusster wahrnehmen. Und indem sie einen Komponisten aus ihrem eigenen Land vertreten, soll man verstehen, was Musik heute in dem jeweiligen Land bedeutet. „Wir alle sind Teil eines Ganzen“ GZ: Sie sind eine Verehrerin von Heraklit. Warum? GOURZI: Ich habe den Text „Verbindungen“ von Heraklit vertont. Darin spricht Heraklit davon, dass alles Teil eines Ganzen ist. In dem Moment, in dem man das akzeptiert, kann man auch die Krise als Teil eines Ganzen akzeptieren. Wir sind in Griechenland an einem Punkt angekommen, an dem es um die Akzeptanz der inneren Werte geht. Der Text von Heraklit zeigt, dass wir seit 2000 Jahren dieselben Gedanken verfolgen, wir müssen sie nur wieder auffrischen. GZ: Sie sind selbst auch Komponistin. Wir verarbeiten Sie die griechische Mentalität und Musiktradition in Ihren Werken? GOURZI: Das war ein weiter Weg, den ich gegangen bin. Lange war ich nur an meinen technischen Fähigkeiten interessiert. Ich dachte, dass ich bestimmte Dinge tun muss, um dazuzugehören. So habe ich auch viele Preise gewonnen. Nur war ich innerlich unglücklich. Irgendwann habe ich dann verstanden, dass ich zuerst meine Wurzeln akzeptieren und sie in mir wirken lassen muss. In diesem Moment hat sich eine Tür geöffnet, die mir gezeigt hat, dass ich meine Wurzeln mit dem, was ich gelernt habe, kombinieren kann. Nur so kann ich ehrlich dem Publikum gegenüberstehen, mit ihm kommunizieren und ihm zeigen, was man heute machen kann, um die eigene Sprache zu finden. Europa braucht einen „weiten Blick“ GOURZI: Heutzutage als Grieche in Deutschland wird man nicht als Individuum gesehen, sondern als Stellvertreter Griechenlands. Da kann man schon eine aggressive Haltung zu spüren bekommen. Dann kommen Fragen wie „Warum soll ich als Deutscher die griechischen Schulden bezahlen?“ Da steckt eine unterschwellige Aggressivität dahinter, die aus den Medienberichten in Deutschland resultiert. Sie zeigen eine nicht-europäische, beschränkte Haltung. Dabei bedeutet doch Europa im Altgriechischen „weiter Blick“. Aber ich merke, dass solche Fragen weniger werden, weil das Bewusstsein entsteht, dass es nicht mehr nur ein griechisches Problem ist, sondern auch andere Länder betroffen sind. Der Blick fällt auf den globalen Zusammenhang, aus dem man sich nicht raushalten kann. Was ich mir nicht wünsche, ist, dass diese Krise auch in Nordeuropa um sich greift, weil das schlimmere Auswirkungen hätte. Die griechische Mentalität lässt die Griechen im Krisenalltag flexibler sein; den Deutschen würde es schwerer fallen, in solch einer Krise zu leben. GZ: Sie kommen ja immer wieder nach Griechenland, auch für Musikprojekte … GOURZI: … ich hatte das Glück mit der staatlichen Rundfunkanstalt ERT zusammenarbeiten zu dürfen, mit ihren beiden Orchestern und dem Chor. Ich bin also in der letzten Zeit oft in Griechenland gewesen. Die Erfahrungen sind eigentlich ganz lustig. Das Orchester der ERT dachte, bevor sie mich kennen gelernt haben: „Jetzt kommt die Deutsche“, sie haben erwartet, ich sei hart. Ich versuche aber immer meine zwei Seelen – schließlich lebe ich schon mein halbes Leben in Deutschland – miteinander zu verbinden. Denn wenn man nur die eine Haltung ausdrückt, kann das heutzutage problematisch werden. Die Krise als GZ: Sie leben als Griechin in Deutschland. kreative Chance Haben Sie auch angespannte Momente des deutsch-griechischen Verhältnisses zu spüren bekommen? GZ: Was können denn Kulturschaffende in diesen kritischen Zeiten dazu beitragen, GOURZI: Was ich mir für unser Festival wünsche, ist, dass es uns gelingt, den Besuchern Lebensfreude zu vermitteln, indem wir Menschen auf die Bühne bringen, die selbst mit Freude dabei sind. Es reicht schon, wenn fünf Leute in einem Saal die Freude spüren, weil sie dann um sich greift, wie der Stein, den man ins Wasser wirft und der dann Wellen schlägt. Ich glaube an die Verbindungen zwischen den Menschen. Um die Krise zu überwinden, brauchen wir Menschen, die mit ganzem Herzen dabei sind und uns helfen, unsere Ideale aufzufrischen. Im Moment muss man die Botschaft aussenden, dass die Krise nicht nur negativ, sondern eine Zeit des neuen Kreierens ist. Sie bedeutet nicht das Ende, sondern sie verschiebt den Fokus auf Dinge, die man vorher nicht gesehen hat. GZ: Woran denken Sie da genau? GOURZI: Die Menschen müssen viel mehr miteinander reden, auch über ihre privaten Angelegenheiten. Sie müssen sich von ihrem materiellen Streben verabschieden. Wir sind alle egoistisch geworden und haben vergessen, dass wir Teil eines Ganzen sind, wie bei Heraklit. Wir haben vergessen, dass wir Nachbarn, Geschwister, Freunde haben und denken immer nur, dass unser Ego uns vorwärts bringen wird. Das zeigt sich auch in der Krise; sie ist der Gipfel unseres Egoismus, und der Kapitalismus hat sehr viel mit Egoismus zu tun – ich muss immer mehr von Allem und mehr als die Anderen haben. Wir alle sind Menschen, das müssen wir bewusst akzeptieren. Wir werden viel Geduld, Natur- und Lebensvertrauen brauchen, um aus der Situation raus zu kommen. In dieser Übergangszeit müssen wir wieder Teil der Natur werden: Gerade verbrennen wir wie ein Wald, aber danach werden wir uns wieder regenerieren. Es gibt Hoffnung und Optimismus, so muss die Botschaft lauten, weil die Menschen in solchen Krisenzeiten kreativer werden. Sie verlassen ihre Bequemlichkeit, um ihrem Leben wieder Sinn zu geben. GZ: Was wünschen Sie sich für Griechenland in der Zukunft? GOURZI: Was ich mir wünsche, ist, dass dieser Dreck, der jetzt hervorkommt, auch aus der Politik, komplett aus- und wegspült wird. Dann kann Griechenland, auch aus seiner Geschichte heraus, wieder in die Welt ausstrahlen. * „Gedanken gegen Krise“. Unter diesem Motto erscheinen in der Griechenland Zeitung unregelmäßig Texte und Interviews, die um das Thema Krise in Griechenland in all ihren Facetten kreisen. Krise wortwörtlich genommen als: innehalten, beurteilen, neu entscheiden. U N T E R U N S „Freunde der ESEPA“ starten Waldbrandcamp 2012 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz (Foto: Esepa) Die „Freunde der ESEPA“, der Förderverein des griechischen Feuer-, Zivil und Katastrophenschutzes, ist auch in diesem Sommer wieder vom 19. Juli bis zum 30. August mit internationalem Einsatzpersonal und Löschfahrzeugen in Griechenland, um die griechische Feuerwehr im Kampf gegen Waldbrände zu unterstützen. Mit bis zu 25 Mann aus Deutschland, Holland, Österreich und der Schweiz reisen die Feuerwehrtrupps an, um Brand- und Zivilschutz in Brandregionen zu leisten. Schon Ende Juni wurde ein Tanklöschfahrzeug über Weyregg am Attersee, Salzburg und Venedig nach Griechenland überführt, um die Brandschutzkompetenz zwischen den mittelgriechischen Städten Larissa und Trikala zu stärken. Bereits im vorigen Jahr hatten die „Freunde der ESEPA“ ein Tanklöschfahrzeug nach Griechenland zur Unterstützung der Feuerwehr transportiert. Im Gepäck hat der Verein dieses Jahr außerdem fast 1000 Kilogramm an feuerwehrtechnischem Spendenmaterial für den griechischen Waldbrandschutz. Der Verein finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Die Vereinsmitglieder, die diesen Sommer nach Griechenland kommen, tragen die Kosten für die Reise und ihre Verpflegung selbst, viele von ihnen opfern sogar ihren Jahresurlaub, um der lokalen Feuerwehr unter die Arme zu greifen und die griechische Natur und die Menschen in Brandregionen zu schützen. Weitere Informationen unter Tel. und Fax +49 (0)511 2715171 und auf www. freunde-esepa.de. (GZmb) Betriebspraktikum in Deutschland für Schüler aus Thessaloniki Eine Gruppe von vier Schülerinnen und Schülern des griechischen Zweigs der Deutschen Schule Thessaloniki befindet sich derzeit in Köln, um ein mehrwöchiges Betriebspraktikum zu absolvieren. Während dieser Zeit sind die Schüler in Familien in Köln und Umgebung untergebracht. Die Deutsch-Hellenische Wirtschaftsvereinigung (DHW) hatte die Aufgabe übernommen, für diese Schülerinnen und Schüler Betriebspraktika zu organisieren. Dieses Angebot der Deutschen Schule Thessaloniki in Zusammenarbeit mit dem DHW an die Schüler ihres griechischen Zweiges hat schon Tradition. Es soll den Schülern einen ersten Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt in Deutschland geben, ihnen die Region näher bringen und auch die Studienmöglichkeiten in Deutschland aufzeigen. Bereits im letzten Jahr gab es eine sehr erfolgreiche Partnerschaft mit einer Schule in München. Für die Zukunft hoffen die Initiatoren des Projekts, dass es sich als feste Zusammenarbeit zur Förderung der 24jährigen Städtepartnerschaft zwischen Köln und Thessaloniki etablieren kann. Deswegen wird auch an einer Schulpartnerschaft zwischen der Deutschen Schule Thessaloniki und einer Kölner Schule gearbeitet. Im Dezember soll auch schon eine ganze Schulklasse aus Thessaloniki nach Köln kommen. Bei einem Gespräch im Kölner Rathaus trafen die griechischen Schüler u. a. auf den Beauftragten der Bundeskanzlerin für die Deutsch-Griechische Versammlung und Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesarbeitsministeriums, Hans-Joachim Fuchtel, der Parlamentarischen Staatssekretärin des Gesundheitsministeriums und Kölner Bundestagsabgeordneten, Ursula Heinen-Esser, und auf Vertreter der DHW. Bei diesem Meinungsaustausch wurde die Bedeutung solcher Schüleraustausche in Krisenzeiten hervorgehoben, um die Verständigung zwischen den Ländern zu fördern und erste Bausteine für eine zukünftige Zusammenarbeit zu legen. (GZeb/mb) Mittwoch, 1. August 2012 Liebe Freunde von Meer, Strand und Bergen! Wenn Ihr echte Gastfreundschaft genießen wollt, wenn euch natürliche Berglandschaften, bewirtschaftete Felder mit dicken Kartoffeln, fleischigen, roten Tomaten, blühende Blumenparadiese in Höfen, Gärten, Strandanlagen in allen denkbaren Farbnuancen gefallen könnten, wenn Ihr neben Sonne und Strand eine Freude am Farbenspiel des Meeres von grünblau über türkis, azurblau bis dunkelblau habt, und wenn Ihr Menschen kennen lernen wollt, die sich echt um Euch bemühen, nicht nur, weil Ihr Touristen seid, sondern weil sie es im Blut haben, die Gastfreundschaft dem Fremden (Xenos = Gast, Freund, Fremder) gegenüber, macht Euch auf nach Griechenland! Wir haben sie wieder und wieder erlebt: in Chalkidiki, Naoussa, Kreta, Karpathos, Samos, Ikaria, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. In diesem Mai und Juni auf Naxos. Zusätzlich hatten wir unsere Freude an vielen, teils bekannten, alten, traditionellen griechischen Tänzen, die wir zu lernen versuchten. Wir haben sie auch mit Einheimischen tanzen dürfen. Es war schön, gemeinsam Musik, Tanz und die griechische Lebensart zu genießen. Viele griechische Menschen haben uns ihre Wünsche mitgegeben: „Erzählt zu Hause von dem Griechenland, wie Ihr es kennen gelernt habt!“ Das tun wir hiermit gerne und aus Überzeugung. Leute, macht Euch auf nach Griechenland! Ute Fasold, begeisterte Teilnehmerin einer Tanzreise nach Naxos Beamtenjobs sind wenig zielführend Die Meinung in dem Leserbrief „Industrien aufbauen“ (GZ 339) ist auch für mich der Weg, der die dringend notwendigen Arbeitplätze schafft, aber man müsste auch Griechen finden, die dort arbeiten wollen. Was ich so höre, streben die jüngeren Griechen doch lieber einen Büro-, besser: Beamtenjob oder den Beruf des Arztes oder Rechtsanwalts an, was in meinen Augen wenig zielführend ist. Ich kann mich noch daran erinnern, dass vor vielen Jahren z. B. die Unterwäsche in vielen Versandkatalogen Made in Greece war, weil dort Baumwolle wuchs und die Fabriken waren. Das wäre heute möglicherweise bei bio-produzierter Baumwolle eine Marktlücke gegenüber der mit Chemie überfrachteten Baumwolle und den Baumwollprodukten aus Asien, die dazu noch für die lange Reise in den Containern mit Chemie bedampft werden. Chinaläden sprießen zurzeit in Griechenland wie Pilze aus dem Boden mit billigen Baumwollklamotten. Das gibt doch zu 12 denken! Außerdem frage ich mich ständig, warum kommen die Kirschen, Pfirsiche und Kiwis nur aus Spanien, Frankreich, Italien oder Neuseeland in unsere Supermärkte? In Griechenland wachsen diese Früchte doch auch und z. T. wäre der Weg viel kürzer. Aber man müsste wahrscheinlich Griechen suchen, die anbauen, ernten und verpacken, Griechen eben und keine Albaner, Bulgaren oder Rumänen, dann hätten Griechen auch Arbeitsplätze. Da muss sich in den Köpfen noch einiges ändern und das sehr bald. Johanna Schmalenbach, Lüdenscheid Hinderliche „Neuerungen“ Ihre Zeitung ist immer wieder ein wichtiger Begleiter und Informant auch auf unserer Insel Skopelos, die wir lieben gelernt haben und seit zehn Jahren besuchen. Inzwischen haben wir uns hier eingemietet und leben einen längeren Zeitraum hier. An unsere erste Urlaubsreise haben wir nur gute Erinnerungen: Flug von Deutschland nach Skiathos gebucht, nach Landung mit Taxi zum Flughafen und dann aufs Schiff „Papadiamantis“ nach Skopelos. Die Anreise war einfach und unkompliziert. Mittlerweile haben sich die Anreisemöglichkeiten aus Deutschland sehr stark verändert – zum Nachteil für die Urlauber. Es fliegt inzwischen keine Fluggesellschaft von Deutschland direkt nach Skiathos oder nach Volos aufs Festland. Jetzt müssen wir feststellen, dass Hellenic Seaways wieder eine zeitliche Hürde eingebaut hat: Bisher fuhren die Boote um 14.30 Uhr ab Volos, jetzt um 13 Uhr. Das heißt, wenn die Maschine um 11.50 Uhr vor Volos landet, man mit dem Flughafen-Bus etwa 45 Minuten zum Hafen fahren muss, bekommt man das Boot um 13 Uhr nicht mehr. Man muss also wieder im Hotel absteigen und am nächsten Morgen aufs Schiff. Oder, man nimmt sich ein Taxi, was 50 Euro kostet. Schön für die Menschen, die viel Zeit und Geld haben. Doch der deutsche Urlauber hat meist nicht viel Zeit und möchte natürlich solche Späße nicht mitmachen. Dabei ist der Grieche auf den Inseln darauf angewiesen, Touristen zu haben, um davon zu leben. Und es lohnt sich wirklich, die wunderschöne grüne Insel kennen zu lernen, die zum Schwimmen und besonders zum Wandern einlädt. Wir persönlich nehmen die Hürden in Kauf, aber andererseits ist es ärgerlich, immer wieder negative Veränderungen zu sehen, um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Meine Begeisterung für die Insel wird dadurch nicht weniger, mir war es ein Bedürfnis meinem Ärger Luft zu machen. Margit Keppler Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen Veranstaltungen in Griechenland und im deutschsprachigen Ausland finden Sie unter www.griechenland.net/kalender K LEINANZEIGEN IMMOBILIEN Wir bieten als ältester Anbieter im Landkreis AIGION regelmäßig zu günstigen Preisen Grundstücke, neu gebaute Häuser und alte Dorfhäuser an, die wir dann in Absprache mit dem Käufer im traditionellen Stil ausbauen. Gebiet Nordpeloponnes, Landkreis Aigion. Tel.: +30 26910 60318, +30 697 3884278, E-Mail: info@jazakis. de, www.jazakis.de. 364_1 1_1.ZU VERKAUFEN ZU VERKAUFEN 0,4 Hektar großes Grundstück auf der Insel Trizonia im Korinthischen Golf gegenüber von Nafpaktos zu verkaufen. 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August 2012 *UMZUGSPEZI*alist T Tsokaktsis Solar-Shop für Griechenland und Europa GROSS & EINZELHANDEL ERNEUERBARE ENERGIEN Christos Tsokaktsis Photovoltaikanlagen für Flachdach & Schrägdach GR-48200-Kampi/ Arta Tel./ Fax:+30 2683 023 008 Handy: +30 6947 78 40 14 www.tsokaktsis-solar.gr www.solarhellas.gr info@tsokaktsis-solar.gr Freiland PV-Anlagen Solar Beleuchtungen Umzug-Lagerei-Beiladung umzugspezi@aol.de @ Christiane Wulff Zahnärztin Zahntechnikerin ZAHNWELLNESS Zahnheilkunde für jedes Alter Terzopoulou 12, 15342 Ag. Paraskevi Rechter Aufzug, zweiter Stock Tel.: 210 63 96 118 Mobil: 694 43 91 022 Nur nach Terminvereinbarung E-Mail:wulff@otenet.gr Anzeigenschluss jeden Freitag um 15 Uhr! Tel.: 210 6560989, 210 6561168, Fax: 210 6561167 E-Mail: info@hellasproducts.com ! Jetzt einfach die Segel setzen und dann die Leinen los! Der Künstler Wassilis Dornakis hat im Stil des phantastischen Realismus zahlreiche Bilder gemalt von weltweit bekannten Segelschiffen. Aus diesem Fundus wurden zwölf Motive ausgewählt und in einer hochwertigen Kunstdruck-Edition aufgelegt. 12 Motive im Format von 30 x 40 cm zum Preis von 20 € (+ 5 € für Porto und Verpackung) Kontakt: Mobil-D: +49-171-794 11 32 Mobil-GR: +30-693-830 95 80 E-Mail: dorn@otenet.gr &!# " #%# &#" &$#% ! #%# &#" &$#% #%# &#" &$#% #%# &#" s4EL&AX Griechenland Zeitung finden Sie überall dort, wo ausländische Presse erhältlich ist (Kioske, Hotels, Flughäfen, Supermärkte usw.) MISCH-ABO? Kein Problem! " $!"##%"""!"$"$ (!!"#$'!"!!!#$ ! )!$!&&$!!""# Bestellungen über unseren Shop auf www.griechenland.net, per E-Mail: buchshop@griechenland-zeitung.com oder per Tel.: +30 210 65 60 989. Sie sind ein halbes Jahr in Griechenland und ein halbes in Deutschland, Österreich oder der Schweiz? Ihr Abonnement der Griechenland Zeitung reist mit. Für Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Abo-Abteilung. Tel.: 210 6560989 !!$ ! ""#!#!#!& ""!#%!$ ! #!! Preise für GZ-Kleinanzeigen In den Kleinanzeigenpreisen sind die Mehrwertsteuer von 23 % und die Anzeigensteuer (angeliossimo) von 20 % enthalten. 1/16 Seite 1/8 Seite 1/4 Seite 1/2 Seite 8,3 8,3 8,3 16,8 16,8 Rahmenanzeigen x x x x x 4,00 6,25 12,80 12,80 26,00 cm cm cm cm cm Wortanzeigen 25 45 85 160 300 Euro Euro Euro Euro Euro Bis zu 10 Wörtern: 10 Euro. Jedes weitere Wort: 40 Cent Bitte rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne Tel.: 210 6560989 Bankverbindung: Ethniki Trapeza tis Ellados (National Bank of Greece). Kto.-Nr: 099/470304-91 K LEINANZEIGEN 15 Mittwoch, 1. August 2012 1 )BCFO4JFCFSFJUTFJOFTDIÐOF -FLUÖSFGÖS*ISFO6SMBVC 8JFX¾SFFTNJUFJOFNFYLMVTJWFO(SJFDIFOMBOE#VDIEFSHBO[CFTPOEFSFO"SU 5FYUFBVTNFISFSFO+BISUBVTFOEFO[VN$IBSBLUFSCBVN EFT.JUUFMNFFSFTNJU"RVBSFMMFOWPO8BTTJMJT%PSOBLJTr -BEFOQSFJT` Q (BSUFOEFS(ÐUUFSr1GMBO[FOBN.JUUFMNFFS)FJMLSBGU.ZUIPT (FTDIJDIUFO3F[FQUF)8BMUSBVE"MCFSUJr-BEFOQSFJT` Q (SJFDIFOMBOEVOEEFS0SJFOUr&JOFN¾SDIFOIBGUF3FJTF )BOT$ISJTUJBO"OEFSTFOr-BEFOQSFJT` Q4QB[JFSHBOHEVSDIEBTBMUF"UIFO"EPMG&MMJTTFOr-BEFOQSFJT` Q %FSHSJFDIJTDIF4UVIM8BTTJMJT%PSOBLJT 6STVMB4QJOEMFS/JSPTr-BEFOQSFJT` Q SNFMMPTJO(SJFDIFOMBOE)BOT&JEFOFJFSr-BEFOQSFJT` Q .FJOHFMJFCUFT(SJFDIFOMBOE.BLJT8BSMBNJTr-BEFOQSFJT` 4POEFSQSFJTFGÖS"CPOOFOUFO Q 4JMCFS#POVT(;"CPOOFOUFO 3BCBUU[[HM`7FSTBOELPTUFO Q(PME#POVT(;"CPOOFOUFOTFJU 3BCBUU[[HM`7FSTBOELPTUFO Ų-JFGFSBESFTTFCJUUFWPMMTU¾OEJHF"OHBCFO /BNF*OTUJUVU 7PSOBNF 4UBEU &.BJM 6OUFSTDISJGU ;BIMVOHTNPEBMJU¾UFO Ų&JO[VHTFSN¾DIUJHVOH *DIFSN¾DIUJHFEJF)FMMBTQSPEVDUT(NC)(SJFDIFOMBOE;FJUVOH EFO Q 0SU%BUVN WPONJS[VFOUSJDIUFOEFO#FUSBH[V-BTUFONFJOFT,POUPTBC[VCVDIFO *+&$ )&)(%$ 2# -,+# *),+#!, ,*).(" &$+')+ ,POUP/S %BUVN6OUFSTDISJGUEFT,POUPJOIBCFST Ų,SFEJULBSUF ,SFEJULBSUFOUZQQ7*4"Q."45&3$"3% ,POUPJOIBCFS ,SFEJULBSUFOOVNNFS ,SFEJULBSUFM¾VGUBCBN %BUVN6OUFSTDISJGUEFT,POUPJOIBCFST Ų¶CFSXFJTVOH 8JDIUJH#JUUFHFCFO4JFJN'FMEc7FSXFOEVOHT[XFDLo*ISFO/BNFO BOEBNJUXJSEJF¶CFSXFJTVOH[VPSEOFOLÐOOFO ,POUFO,POUPJOIBCFS)FMMBTQSPEVDUT(NC)ȔɌȔ #BOLWFSCJOEVOHJO%FVUTDIMBOE /&6 $PNNFS[CBOL#-;,POUP/S *#"/%&48*'5$PEF%3&4%&'' -BOE 5FM'BY #-; 4USB¹F 1-; Ų-BTUTDISJGU"DIUVOH7PSBVTTFU[VOHJTUFJO,POUPCFJ FJOFN,SFEJUJOTUJUVUJO%FVUTDIMBOE ,POUPJOIBCFS ,POUPGÖISFOEFT*OTUJUVU ($.# ++&)($%$0($.*&(" ( 1+,# ,$+# -%)(+ *.$ * ( #(' $/$( *&#$*-*"$ #BOLWFSCJOEVOHJO(SJFDIFOMBOE (SJFDIJTDIF/BUJPOBMCBOL&UIOJLJ5SBQF[BUJT&MMBEPT ,POUP/S *#"/(348*'5$PEF&5)/(3"" "MQIB#BOL,UP/S *#"/(348*'5$PEF$3#"(3""999 #JUUFTFOEFO4JFVOTEBT'PSNVMBSNJUEFSFOUTQSFDIFOEFO;BIMVOHTBSULPNQMFUUBVTHFGÖMMUVOEVOUFSTDISJFCFOQFS1PTU'BYPEFS&.BJM (SJFDIFOMBOE;FJUVOH(FSBOJPV"UIFO5FM'BY&.BJMJOGP!HSJFDIFOMBOE[FJUVOHEF Regelmäßig Griechenland SCHNEIDER Umzüge, Transporte & Möbelmontage Beiladungen, Motorräder, PKW (auf Anfrage) Mobil: +49 -171-4103394 Tel.: +49 -5731-860807 Fax: +49 -5731-860628 Fa. Schneider Umzüge Hochstr. 3 D-32584 Löhne E-Mail: schneider-loehne@t-online.de @ *DICFTUFMMFIJFSNJUGPMHFOEFT#VDIBVTEFN(;7FSMBH Q 0MJWFOC¾VNFr#FPCBDIUFSEFS4UJMMF SOMMER - SONDERAKTION Mit einem Abo der Griechenland Zeitung scheint jeden Tag die Sonne! Ob für Sie selbst, Verwandte, Freunde oder Partner – über ein Stück Süden freut sich jeder! Abonnieren Sie die GZ bis zum 31. August 2012 und wählen Sie ein exklusives Griechenland-Buch als Prämie. Griechenland und der Orient – Eine märchenhafte Reise, Prämie bitte ankreuzen: Jahres-Abo – Griechenland: 79 Euro Jahres-Abo – Deutschland: 109 Euro Jahres-Abo – übrige Länder: 119 Euro Jahres-Abo – Online (E-Paper)*: 60 Euro * (E-Paper: Bestellung nur unter www.griechenland.net, bei Bemerkungen bitte gewählte Prämie angeben) Olivenbaüme – Beobachter der Stille, Texte aus mehreren Jahrtausenden zum Charakterbaum des Mittelmeeres mit Aquarellen von Wassilis Dornakis Garten der Götter – Pflanzen am Mittelmeer: Heilkraft, Mythos, Geschichten & Rezepte, H. Waltraud Alberti selbst lesen! verschenken! Meine persönlichen Angaben (bitte vollständige Angaben): Vorname: Name / Institut: Datum / Unterschrift des Kontoinhabers: Stadt: Land: Tel.: / Fax: , E-Mail: / Unterschrift: Ort / Datum: Angaben des Beschenkten (bitte nur ausfüllen, wenn Sie die GZ verschenken möchten): Vorname: Name / Institut: Straße: Stadt: PLZ: Land: Tel.: / Fax: Ort / Datum: , E-Mail: / Unterschrift: Zahlungsmodalitäten Ich ermächtige die Griechenland Zeitung (Hellasproducts GmbH), den von mir zu entrichtenden Abonnementsbeitrag jährlich zu Lasten meines Kontos abzubuchen. ■ Lastschrift: (Achtung! Voraussetzung ist ein Konto bei einem Kreditinstitut in Deutschland) Kontoinhaber: Kontoführendes Institut: BLZ: Konto-Nr.: Datum / Unterschrift des Kontoinhabers: / Hans Christian Andersen Spaziergang durch das alte Athen, Adolf Ellissen Der griechische Stuhl, Wassilis Dornakis, Ursula Spindler-Niros Ärmellos in Griechenland, Hans Eideneier Mein geliebtes Griechenland, Makis Warlamis VISA MASTERCARD Kontoinhaber: Kreditkarten-Nr: Straße: PLZ: ■ Kreditkarte: Kreditkartentyp: Kreditkarte läuft ab am: / ■ Überweisung: (Wichtig! 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Internet: www.griechenland.net (Kündigungsfrist: 8 Wochen vor Ablauf des Abonnements) 16 Mittwoch, 1. August 2012 F E U I L L E T O N Ein Spaziergang durch Athens Plaka im Sommer 2012 D a hatte ich endlich mal was Positives gelesen: Athens schöne Altstadt, die Plaka, sei von den sonst in der Metropole fast überall sichtbaren Auswirkungen der Wirtschaftskrise – den geschlossenen Läden, leeren Tavernen, den Protestmärschen und fehlenden Touristen sowie auch von der Überflutung durch „Fliegende Händler“, die in China produzierte Handtaschen und Sonnenbrillen auf dem Asphalt ausbreiten – verschont. Ich machte die Probe aufs Exempel. An der Metrostation „Akropoli“ stieg ich aus dem Untergrund und bog in die Areopagitou-Straße ein, die touristische Fußgängerallee zwischen dem Akropolisfelsen und dem Akropolis Museum. Und ich freute mich: Oben auf der Burg helle Säulen unter strahlend blauem Himmel, leuchtend neben mir die Relikte des antiken Dionysos-Heiligtums und gerade gegenüber der fulminante Glasbau des spiegelnden Museums. Eine Weile lief ich hierhin und dorthin, und dabei – leider – veränderte sich vor meinen Augen das Bild, das mir wohl die Freude an Schönheit und hellem Sonnenschein so perfekt vorgegaukelt hatte: Im Liliput-Zug für die Touristen, der gerade vorbeifuhr, saßen ein paar weit gestreute Grüppchen, die meisten Waggons waren leer. Der ersten Pferdekutsche, die ich erblickt hatte, folgte keine zweite und die wenigen Pulks von '::)4!4 Momentaufnahme in der Altstadt (Foto: ek/Archiv) Reisegruppen schlossen zwischen sich lange menschenleere Abstände ein. „Das sind nur dreihundert Leute“, sagte mir ein Einheimischer, der Werbeflyer für eine Kunsthandlung verteilte, „hier müssten eigentlich jetzt Tausende Touristen sein.“ Ich machte mich, längs der vielen Volkskunst- und Andenkenläden auf den Weg ins Herz der Altstadt, am LysikratesMonument vorbei in die Adrianou-, die Hauptgeschäftsstraße der Plaka. Fast ein Uhr mittags, die Stunde, in der europäische Gäste im Unterschied zu den „späteren“ Griechen gemeinhin ihr Mittagessen einnehmen. Die zentrale große Taverne hier an der Ecke sehe ich erstmals nicht, wie gewohnt, dicht besetzt; nur an vier, fünf Tischen sitzen Leute. Der Koch – man erkennt ihn an der Mütze – unterhält sich mit einem einheimischen Gast, der eine Zeitung und einen Frappé vor sich hat. „Wie läuft’s denn so?“, frage ich den Küchenmeister, geradeheraus. „Schlecht, statt zwanzig Gerichte bieten wir nur noch fünf an, die Zutaten verderben uns sonst.“ Darunter sind „Bauernsalat“, Tzatziki und Moussakas natürlich die Standardangebote, dazu vielleicht ein Grillgericht und Kalamarakia … Ich ziehe weiter durch die Adrianou: In den meisten Geschäften – tiefe Räume mit Regalreihen voller Antikenimitationen, Folklorekunst und Textilien – wandert einzig der Besitzer oder die Besitzerin umher. Auf meiner ganzen Strecke fand ich tatsächlich nur drei asiatische Migranten am Straßenrand sitzen, ohne die üblichen großen Laken mit den Handtaschenplagiaten, die man schnell zusammenraffen kann, falls der nächste Ordnungshüter kommen sollte. Ich wende mich nun seitwärts hinauf in die romantischeren Seitensträßchen der Plaka, hin zu den Treppentavernen unter Weinlaubdächern: Die Tische einladend gedeckt, aber vollkommen leer. In meiner Lieblings-Ouzerie in der Tripodonstraße, direkt neben der byzantinischen NikolaosRangava-Kirche mit ihren farbigen Mauersteinen, sitzt der Wirt der traditionsreichen Familientaverne einsam vor seiner Kasse. Schlecht gehe es, höchstens 50 Prozent Auslastung: „Wir können eigentlich zumachen.“ Nein, sie bieten nicht weniger Gerichte an als sonst, immer noch werden die riesigen Tabletts mit den 18 verschiedenen „Mezedakia“ zum Aussuchen von Tisch zu Tisch getragen, immer noch fließt der volle dunkle Rotwein aus den Karaffen … „Die Auswahl ist die gleiche geblieben, aber mit der Zubereitung der Mengen sind wir vorsichtiger, wenn ein Gericht aus geht, ist es eben aus“, berichtet Herr Nikos. Ich verspreche ihm, an einem der künftigen Sommerabende hier mit meinem Mann wieder einzukehren. Denn trotz der Leere ist die Plaka und nicht nur sie, sondern sind auch andere Athener Szene-Viertel noch genau so schön, so malerisch und anziehend wie eh und je. Die Menschen, die hier einkehren, sind vor allen Unbilden der Straße, die sonst im Stadtzentrum die Ferienlaune stören könnten, behütet und sie sind herzlich willkommen – so erwünscht wie vielleicht noch nie zuvor. Ursula Spindler-Niros Wer ganz unter dem Joch des Geldes steht, dürfte wohl niemals gerecht sein können. '::)4!4 Demophilos, altgriechischer Dichter, um 600 E m a n u e l v o n F r i e d r i c h s t h a l ( 1 8 0 9 - 1 8 4 2 ) . „ R e i s e i n d e n S ü d l i c h e n T h e i l e n v o n N e u - G r i e c h e n l a n d “ , Te i l 6 GZ-Bibliothek Pelz oder Mantel sind das Bett nach langem, ermüdendem Ritt I n dieser Ausgabe erzählt Friedrichsthal von seinen Erlebnissen und Eindrücken während der Rückreise per Pferd durch „das schöne freie Land“ – von Messolonghi nach Patras. Uns ergehend vor dem Stadttore, durch welches die Straße gegen Vrachori sich ziehet, begegneten wir einem Bataillon baierischer Freiwilliger, welches vor wenig Monden 700 Mann stark von hier ausgezogen war, um an der Grenze Thessaliens gegen die Klephten1) zu operieren. Mehr als ein Drittel davon liegt nun bei Kopeiawi begraben, gar weit vom fernen Baierlande; auch folgten dem Haufen noch zahlreiche Kranke, die vor Erschöpfung sich kaum auf den Pferden aufrecht hielten. Einer der Krieger leitete ein Maultier, worauf ein Knabe saß; die Mutter hat er begraben, den Sohn nur bringt er heim. (…) Zurück nach Patras wählten wir den Weg zu Lande, denn zu der schon verkosteten Seefahrt mochten wir uns nicht mehr entschließen. Mit Tagesanbruch wurden zwei Pferde bestiegen, über deren Packsättel unsere Mäntel geworfen, und dann trabten wir hinaus in das schöne freie Land. Vor uns her eilte ein Führer flüchtigen Schrittes, dessen Ausdauer wir durch volle neun Stunden zu bewundern Gelegenheit hatten. Von Zeit zu Zeit gewahrten wir noch Merkmale des blutigen Kampfes; Strünke verbrannter Palmen, auch Reste türkischer und griechischer Bauten. Wir stießen auf ein Nomadendorf der hier in Menge verbreiteten Wlachen, deren Weiber die gestreifte Wollschürze noch mit ihren Schwestern des Nordens gemein haben. Diese wandernden Stämme verweilen nach Belieben in dieser oder jener Gegend, wo sie genügendes Futter für ihre Herden finden; ist die Weide erschöpft, so werden die Zelte abgebrochen, samt Weib und Kind auf Esel geladen und die alte Heimat wird mit einer neuen vertauscht. Wie in den meisten Ländern unseres Europas, so bildeten die Stürme des Mittelalters auch Griechenlands Bevölkerung aus verschiedenartigen Stoffen. So haben die Flächen Rumeliens jene Wlachen wie auch Bulgaren und Albanesen zu Bewohnern, während sein Urstamm sich meist nur in den Gebirgen findet. Albanesen sind übrigens auch in den Nomarchien Argolis und Arkadia, auf Hydra und Spezzia2) heimisch. Sprache und Sitte und Brauch haben sich bei diesen einzelnen Völkerfamilien fortgeerbt und dadurch stehen sie einander schroffer gegenüber, als so langer Verkehr es erwarten ließe. Hinter dem Orte Hypochori, der uns zur Rechten geblieben, durchwateten wir den Evenus, jetzt Phidari genannt, und ritten nicht ferne von der Stelle, wo einst Kalidon lag, lange im Gebirge, bis wir die blaue See von der Kaki-Skala 40 Klafter unter uns erblickten. Dieser schmale Felsweg des Berges Tafiassos ist von Steingeröll so sehr verdorben, dass unsere sonst zuverlässigen Rosse, die wir frei vor uns hergehen ließen, sich nur mühsam auf den Beinen hielten. Freilich wären nach der Meinung vieler Leute unsere staubigen Kunststraßen hierzulande gar nicht so übel, möchte auch darüber die Romantik einer griechischen Reise zu Grabe gehen. Dass eine solche den eigentümlichsten Charakter trägt, magst du meiner Versicherung glauben. Du schwingst dich am Morgen auf den Gaul, der nebst dir ein Paar Pistolen trägt, die du wohl schwerlich brauchen wirst, welche aber jedenfalls dein Ansehen erhöhen. Nun geht es fort durch Schluchten und Täler, Berge und Wälder, wo dich ein umgestürzter Baum oft nötigt, durch’s Dickicht eine neue Bahn zu brechen; du stößt bald auf einen Posten Gendarmen, der unter Bäumen lagert, bald auf Herden von Wollvieh und Ziegen, die aufgeschreckt zum Gebüsche flüchten. Ohne irgendeinen Aufenthalt außer dem mehrmaligen Tränken der Pferde kommst du endlich spät in’s Nachtquartier, sei es ein Chan3) oder Bauernhaus, und magst nun deine Kochkunst üben, wenn du so glücklich bist, etwas Fleisch oder Geflügel aufzutreiben. Pelz oder Mantel sind dein Bett, auf denen du übrigens trefflich schläfst nach dem langen, ermüdenden Ritte. (1) Griechisch: Kleftes. Deutsch: Räuber. So nannte man auch Rebellen während des Freiheitskampfes gegen die osmanische Fremdherrschaft, der 1821 begann. Sie hielten sich in meist unzugänglichen Bergregionen auf und leisteten einen nicht unwesentlichen Anteil bei der Befreiung des Landes. (2) Spetses, griechische Insel im Argolischen Golf, in der Nähe von Athen und Piräus. Hieß während der Zeit der Venezianer (13. bis 15. Jhdt.) „Spezie“. (3) Chan, Hani. Einfache Herberge. *O EFS LPNNFOEFO "VTHBCF CFTDISFJCU 'SJFESJDITUIBM EJF 3FJTF WPO "OUJ3IJPO ÛCFS 1BUSBT JO 3JDIUVOH /BGQMJPO /BVQMJB 4JF ÛCFSOBDIUFO V B JO 7PTUJ[B EBT IFVUF XJFEFS¨HJPOIFJU"VTEJFTFN"OMBTTSFëFLUJFSUEFS"VUPS BVDI ÛCFS EJF )FSTUFMMVOH EFT HSJFDIJTDIFO 8FJOFT [VS EBNBMJHFO;FJU