MBJ Einhefter 2008-09

Transcription

MBJ Einhefter 2008-09
La n de s w e it m i t 8 0 G r u p pe n, da v o n e ine a uc h i n I hr e r N ä h e
Nr. 37
September 2008
Herausgeber:
DVMB Landesverband NRW e.V.
Unsere Themen:
•
•
•
•
•
•
•
Vorwort
25. Delegiertenversammlung in Witten
Dank für Hilfe bei der Redaktionsarbeit
Fortbildung Übungsleitung
Aktionstag der Gruppe Witten
25 Jahre Gruppe Hamm
Gruppe Essen besucht Schalke Arena
Liebe Leserinnen und Leser,
Liebe Freunde und Freundinnen der DVMB,
Der neue Vorstand sagt „Willkommen“
Wir werden auch in Zukunft mit neuen Ideen und mit Nachdruck für frischen Wind in der DVMB
sorgen. Der Landesverband war immer wieder der Zeit voraus –z.B. mit Leitbild und Info-Film.
Das soll sich auch zukünftig nicht ändern. Die DVMB ist Heute und Morgen notwendig – trotz oder
gerade wegen der modernen Medien und Möglichkeiten. Wir sind eine Selbsthilfegemeinschaft
und kein Turnverein, darum muss sich unser Image nachhaltig verbessern und neue Mitglieder
müssen gewonnen werden. Das sind wichtige Ziele und Aufgaben für den neuen Vorstand. Aus
diesem Grund werden wir auch regelmäßig einem Vorstandsmitglied Gelegenheit geben, hier über
sich und seine Arbeit zu berichten. Auch der Geschäftsbericht wird in einer Kurzfassung
veröffentlicht, um mehr Transparenz in die Vorstandsarbeit zu bringen.
Unser bisheriger Redakteur von „Wir in NRW“, Karl Stutzki, kann leider dieses Mitteilungsblatt nicht
mehr redigieren. Diese Aufgabe hat dankenswerterweise Horst Gottaut übernommen. Ich bitte um
Unterstützung der Redaktion, damit auch weiterhin hier interessante Beiträge veröffentlicht werden
können. Im nächsten Jahr soll ein NRW-Tag als 25-Jahr-Feier stattfinden. Dazu benötigen wir
Vorschläge für ein Programm, aber auch alte Materialien, Fotos, Berichte und Anekdoten – als
Rückblick auf eine langjährige erfolgreiche Arbeit.
Wer nicht mit der Zeit geht, der muss mit der Zeit gehen.
Ihr
Rainer Klute
Vorsitzender
DVMB Landesverband NRW e.V.
Wir in NRW September 2008
1
25. Delegiertenversammlung des Landesverbandes in Witten
von Horst Gottaut
Am 5. April 2008 fand im Lukaszentum, Witten, die diesjährige Delegiertenversammlung statt. 71 Delegierte,
Vorstand, die Mitarbeiter der Geschäftsstelle und zahlreiche Gäste hatten sich in Tagungsraum und Foyer
zusammengefunden. Sie wurden von den emsigen Helferinnen und Helfern der ausrichtenden DVMB-Gruppe
Witten in dankenswerter Weise bestens versorgt.
Nach Begrüßung und Eröffnung der Versammlung durch die Vorsitzende Hannelore Gabelt Kassebaum richtete
Thomas Stotko, MDL, Grußworte an die Versammlung. Er würdigte insbesondere die ehrenamtlichen Leistungen
und das Engagement unseres Verbandes und seiner
Gruppen im Rahmen der so wichtigen Selbsthilfe.
Grußworte wurden auch übermittelt von Barbara
Techentin, Mitglied des Bundesvorstandes, die leider
kurzfristig ihre Teilnahme absagen musste.
Die vorgelegten Berichte über das Geschäftsjahr und zur
Finanzlage wurden in einigen Schwerpunkten zusätzlich
kommentiert. Besonders hervorzuheben sind die Projekte
Leitbild leben, Patientenberatung, Imagebroschüre,
Gruppensprecherhandbuch, Neu-gestaltung der Website,
Einführung eines Wikis zur Erleichterung der
Gruppenauftritte im Web. Die Einführung der neuen
Wortmarke für den Gesamtverband stieß auf Kritik. Die
Vorsitzende und ihr Stellvertreter Rainer Klute warben
aber dafür, dies im Sinne des Corporate Design mit
umzusetzen. Der Kassenbericht wies eine befriedigende Finanzlage aus. Bei den Gruppenfinanzen zeigt sich
allerdings eine Abschwächung der Einnahmen. Hier wirken sich die Beschränkungen der Krankenkassen bei der
Bewilligung von Rehasport aus. Das macht sich auch bei der Entwicklung der Mitgliederzahl bemerkbar: Rund
3870 beträgt diese zum 1.1.2008.
Die ordnungsgemäße Verwaltung der Finanzen wurde von Karl Heinz Peucker, der zusammen mit Josef Münch
die Kassenprüfung durchgeführt hatte, bestätigt. Auf seinen Antrag hin wurde dem Vorstand einstimmig
Entlastung erteilt.
Bei der Neuwahl des Landesvorstandes kandidierten Hannelore Gabelt
Kassebaum sowie Peter Koncet und Karl Stutzki nicht wieder. Die
Verabschiedung von Hannelore Gabelt Kassebaum und Peter Koncet
übernahm Rainer Klute vor den Delegierten mit Worten der Anerkennung
und des Dankes für ihre engagierte und erfolgreiche Arbeit, sowie mit
Blumen und Geschenken. Da Karl Stutzki leider wegen einer stationären
Rehamaßnahme nicht anwesend sein konnte, wird seine Verabschiedung
nachgeholt werden. Insbesondere Hannelore Gabelt Kassebaum galt
herzlicher Dank für ihr überaus großes, langfristiges Engagement schon seit
Gründung des Landesverbandes vor nun 24 Jahren, deren Mitinitiatorin sie
war. Viele Jahre lang war sie Vorstandsmitglied des Landesverbandes,
Sprecherin der Gruppe Witten, stellv. Vorsitzende des Bundesverbandes
und schließlich seit 2002 Vorsitzende des Landesverbandes. Sie hat sich in
diesen vielen Jahren durch besonderen Einsatz und erfolgreiche Arbeit auf
vielfältige Weise für die DVMB verdient gemacht. Hannelore Gabelt
Kassebaum wurde von der Versammlung mit stehendem Applaus
verabschiedet. Sie selbst verabschiedete sich mit Worten des Dankes für
Vertrauen und Zusammenarbeit mit einem feinsinnigen Gedicht.
Der neu gewählte Vorstand wurde bereits im Einhefter Nr.36 (MBJ Juni 08) vorgestellt. Die Kandidaten erhielten
mit großen Mehrheiten das Vertrauen der Delegierten. Vorsitzender ist nun Rainer Klute. Er stellte die
Schwerpunkte des künftigen Arbeitsprogramms vor: Arbeiten nach unserem Leitbild sowie am und mit dem
Perspektivpapier DVMB-2020, Ausbau der Patientenberatung in den Kliniken und Gruppen, verstärkte
Öffentlichkeitsarbeit mit der fertig zu stellenden Imagebroschüre, aktuelle Informationen aus dem Landesverband
und den Gruppen im Internet, IT-Sicherheit und Datenschutz. Dazu warb er um Unterstützung und aktive
Mitarbeit aller Gruppen und Mitglieder. Auf dieser Basis wurde der Etatentwurf für das Geschäftsjahr 2008
einstimmig beschlossen.
Fotos: Astrid Kreß
Dank für die Hilfe bei der Redaktionsarbeit
Nach mehr als 4 Jahren Redaktionsarbeit möchte ich mich mit meinem Redaktionsteam bei Ihnen
verabschieden. Die gesamte Redaktion bedankt sich für die gelieferten Artikel und das Bildmaterial. Durch
Ihre Mithilfe konnten wir mit den Artikeln die Selbsthilfearbeit des DVMB LV NRW lebhaft darstellen. Ich
hoffe und wünsche mir, dass Sie das neue Redaktionsteam genau so unterstützen wie uns. Bitte senden Sie
Ihr Material künftig an die Landesgeschäftstelle. Ihr Karl Stutzki
DVMB Landesverband NRW e.V.
Wir in NRW September 2008
2
Fortbildungsveranstaltung für Fachübungsleiterinnen
und Fachübungsleiter des DVMB LV NRW /BSNW
“REHA-Sport mit Morbus Bechterew Betroffenen – Koordination “
von Ulla Schrawen
Schon vor 9:00 Uhr trafen am 8. März 2008 die ersten TeilnehmerInnen (TN) in der Gelderlandklinik ein. Kaffee und belegte
Brötchen standen zur Stärkung bereit, so dass einem guten Beginn
des Seminars nichts im Wege stand. Ingo Geuenich, Schulleiter an
der staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie am
Medizinischen Zentrum Kreis Aachen GmbH, Physiotherapeut und
Referent des BSNW, referierte zum Seminarthema. Koordination
ist eine der grundlegenden motorischen Fähigleiten. Sowohl Kraft
als auch Ausdauerleistung basieren auf koordinativen
Bewegungsabläufen. Die Bewegungen und Reaktionen des
Körpers werden durch ein regelmäßig durchgeführtes
Koordinationstraining verbessert. Die Theorie wurde anschließend
im Schwimmbad der Gelderlandklinik in die Praxis umgesetzt.
Schnell erkannten die TN dass der Einsatz von Frisbeescheiben
und Tischtennisbällen im Wasser Konzentration und Koordination
fordert und fördert. Weiter ging es dann mit Paul und Ulla
Schrawen mit der Vorstellung des „Image-Films“ des
Landesverbandes NRW. Gaben dann einige Erläuterungen zur
Einführung des Qualitätsmanagements im BSNW. Nach dem
gemeinsamen Mittagessen in der Cafeteria der Gelderlandklinik
wurde der praktische Teil mit Paul und Ulla Schrawen in der
Turnhalle fortgeführt. Verschiedene Übungen und Spielformen mit
dem Tennisball als auch mit dem „Indiaca“ standen auf dem
Programm. „Verflixte Koordination“ dachte wohl manch einer der
TN beim Koordinationzirkel mit „Wettkampfcharakter“ und dem
„Schlägermangel“ beim Badminton. Beim Einsatz dieser Geräte
wird gleichermaßen Koordination, Kondition und Beweglichkeit
geschult und auch der Spassfaktor kommt nicht zu kurz.
Aktionstag der Gruppe Witten in Zusammenarbeit mit dem SSV und dem LSB
von Rainer Dietrich, Gruppe Witten
Die Bechterew Gruppe Witten war vom Zuspruch des Aktionstages
„Sport für Ältere“ am 25.05.08 angenehm überrascht. Rund 100
Besucher, die im Laufe des Tages am Kälberweg im
Ringerzentrum vorbeischauten, überstiegen bei weitem unsere
Erwartungen. Vielleicht ist dies auch auf die gute Werbung und ein
geändertes Bewusstsein der Älteren zurückzuführen, dass gezielte
Bewegung und körperliches Wohlergehen sehr oft eng
zusammenhängen. Sehr gefreut haben wir uns über die
Teilnehmer aus der Gruppe Dortmund. Sechs Übungsleiter und
Therapeuten führten von 11:00 – 16:00 Uhr, unterbrochen durch
eine kleine Mittagpause, in kurzem Wechsel verschiedene
Gymnastik- und Entspannungsübungen durch. Erfreulich war hier
die hohe Anzahl der Gäste, die an der Gymnastik gleich teilnahm.
Im Nebenraum wurde mehrfach der vom Landesverband DVMB
NRW erstellte Film „Aktive Krankheitsbewältigung bei Morbus
Bechterew“ vorgeführt. So konnten sich viele Betroffene, Angehörige
und Interessierte über die Krankheit und deren Bewältigung
informieren. Dabei unterstützten uns freundlicherweise Hans-Günter
Böckmann und Karl Stutzki aus der Dortmunder Gruppe. Von unseren
Frauen wurden die Anwesenden mit Kaffee und Kuchen versorgt. Das
Grillen war fest in Männerhand. Viele Besucher haben mitbekommen,
dass sie in der Bechterew Gruppe Witten, die Anbieter von
Rehabilitationssport ist, nicht nur kleine Wehwehchen auskurieren
können, sondern auch Geselligkeit finden. Für uns war dieser Tag ein
neuer Weg der Öffentlichkeitsarbeit und als Nebeneffekt auch der
Mitgliederwerbung. Viele Teilnehmer zeigten sich interessiert und
informierten sich durch die ausgelegten Handzettel oder Gespräche
mit uns über die Gruppe und unser Angebot.
DVMB Landesverband NRW e.V.
Fotos: Karl Stutzki
Wir in NRW September 2008
3
25 Jahre Morbus Bechterew Gruppe Hamm
Vor 25 Jahren am 27.12.1982 gründete Horst Lange nach
2 Kuraufenthalten die Selbsthilfegruppe Morbus
Bechterew in Hamm. Mit 4 Mitstreitern begonnen, wuchs
die Gruppe bis heute auf weit über 50 Personen. Heute
wie damals lautet das Motto: „Bechterewler brauchen
Bewegung, Beratung und Begegnung“. Mit einer großen
Feier im „Landgasthaus Bomholt „ wurde am 1. März
2008 das „25-jährige“ gefeiert. Nach dem Sektempfang
und der Eröffnungsrede des Gruppensprechers wurde das
aktive Mitglied Gustav Priggen für 25 jährige Treue zur
DVMB mit einer Urkunde und der Treuenadel des
Landesverbandes NRW ausgezeichnet. Anschließend gab
es für Horst Lange eine große Überraschung. Auf Grund
einer Initiative von Marita und Günter Klessing wurde er
durch den Bezirksvorsteher des Stadtbezirkes HammHerringen, Klaus Alewelt, für sein langjähriges
ehrenamtliches Engagement in der Stadt mit der
Bezirksmedaille
des
Stadtbezirkes
Herringen
ausgezeichnet. Horst Lange bedankte sich herzlich,
wünschte allen Anwesenden noch einen schönen Abend
und gab den Weg frei zum Buffet. Nach einem
hervorragenden Essen war wieder einmal Bewegung
angesagt: Es hieß: „Tanz op de Deel “ Eifrig bis in die
Nacht wurde das Tanzbein geschwungen. In den Pausen
wurden von einzelnen Mitgliedern der Gruppe immer
wieder Vorträge und „Dönekes“ gebracht. Insgesamt ein
gelungener Abend.
Besuch in der Arena auf Schalke
von Hans Neuhaus, Gruppe Essen
Am Samstag, den 29. März 2008, besuchten 23
Mitglieder der Gruppe Essen die Arena auf Schalke und
das Schalke Museum. Pünktlich um 13:00 Uhr führte
uns Gisela durch die Arena. Wir konnten einmal hinter
die Kulissen und in die heiligen Hallen eines
supermodernen Stadions schauen. Bei einem
anderthalb stündigen Rundgang zeigte sie uns die
Spielerkabinen, den Presseraum, den Innenraum, die
Promenaden, den „LaOla Club“ und das Biertanklager.
Das Stadion verfügt sogar über eine eigene Kapelle, wo
auch Gottesdienste, Taufen und Trauungen abgehalten
werden. Am Ende des Rundgangs konnten wir dann
aus der Chef-Loge den heiligen Rasen in Augenschein
nehmen und der ein oder andere streichelte auch manchmal über den Rasen. Allen hat die Tour gut gefallen,
und ich kann sie anderen Gruppen, auch für Nicht Schalke Fans empfehlen.
DVMB Landesverband
Nordrhein – Westfalen e.V.
Geschäftsstelle
Huckarder Straße 2 - 8
44147 Dortmund
Tel.: 0231 7763360
Fax: 0231 7763358
E-Mail: lv@dvmb-nrw.de
Geschäftszeit:
Mo. u. Mi. 15:00 - 18:00 Uhr
Di. Do. Fr.. 9:00 - 12:00 Uhr
Information: Gerhard Wietlake
DVMB Landesverband NRW e.V.
Impressum:
Termine DVMB
Landesverband NRW e.V.
Fortbildung ÜL
NW 02 2008 24.-26.10.2008, Straelen
Reha care
15.10. – 18.10.2008 Messe Düsseldorf
Kassenseminar 2008
15.11.2008 Jugendgästehaus Dortmund
„W
Wir in NRW“
ist ein Mitteilungsblatt
des DVMB Landesverbands
Nordrhein – Westfalen e.V.
Redaktion:
Karl Stutzki; Peter Koncet
Josef Münch, Charlotte Schwarz;
Helmut Schwarz; Horst Gottaut
Verantwortlich: Karl Stutzki
Schleppbahnstraße 14
44225 Dortmund
Tel.:0231/712289
E-mail: karl.stutzki@dvmb-nrw.de
Wir in NRW September 2008
4