Deutsch und Arbeitslehre

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Deutsch und Arbeitslehre
Deutsch und Arbeitslehre
Deutsch und Arbeitslehre
Seit einigen Jahren nehmen Schulen im Bezirk der IHK Frankfurt am Main am Projekt
„Partnerschaft zwischen Unternehmen und Schulen die zum Hauptschulabschluss
führen“ teil. Ein Arbeitskreis mit Lehrkräften der beteiligten Schulen entwickelt das Projekt
gemeinsam weiter. In einer Sitzung wurde der Beschluss gefasst, Module zu entwickeln, die
das Projekt ergänzen. Hier handelt es sich um die Verknüpfung des Faches Deutsch und
Arbeitslehre.
Der Lehrplan Deutsch schreibt unter anderem vor:
...Der Lehrplan Deutsch orientiert sich an dem Lern- und Leistungsvermögen der
Hauptschülerschaft sowie an den Erwartungen der Gesellschaft und den Anforderungen der
Berufs- und Arbeitswelt. Er benennt, welche Einsichten, Kenntnisse, Fähigkeiten und
Fertigkeiten im Deutschunterricht zu vermitteln sind.
Der Deutschunterricht in der Hauptschule hat die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler für die
erfolgreiche Mitarbeit in allen anderen Fächern zu qualifizieren und ihnen grundlegende
sprachliche Kompetenzen für die Anforderungen einer Berufsschule oder einer
weiterführenden Schule und der Teilnahme am öffentlichen Leben und für den privaten
Bereich zu vermitteln.
Die Förderung und Erweiterung der Kommunikationsfähigkeit ist für die Verarbeitung und
Mitteilung von Erfahrungen, für die Konfliktregelung und Identitätsfindung unerlässlich.
Einsatz von selbst hergestellten, lerngruppengerechten Unterrichtsmaterialien und Medien
(Arbeitsblättern, Karteien, Plakaten, Sprachreisen, Kassetten, PC, ...) in Kooperation mit
Kolleginnen und Kollegen unter Beachtung der Wiederverwendbarkeit und der
Einsatzmöglichkeit im fächerverbindenden Unterricht...
Methoden
...Lernprozesse im Arbeitslehreunterricht sind weitgehend gekennzeichnet durch das Prinzip
des forschenden, handlungsorientierten und selbstbestimmten Vorgehens. Um den TheoriePraxis-Bezug einzulösen, ist der projektorientierte, fächerverbindende Unterricht besonders
geeignet. Projektorientierter Unterricht integriert weitere Unterrichtsverfahren der
Arbeitslehre wie Planspiel, Fallstudie, Fallanalyse, Entwicklungsauftrag, Expertenbefragung,
Betriebsgründung, Praxistage, Betriebserkundung und das Betriebspraktikum.
Projektbegleitend werden Unterrichtsverfahren, die sich an Sach- und Fachstrukturen
orientieren, wie Lehrgang, Übung, Lehrprogramm und Arbeitsstudie, eingesetzt.
Schülerinnen und Schüler entwickeln durch die projektorientierte Vorgehensweise eine Fachund Methodenkompetenz. Die lebensnahen Lernsituationen und –inhalte sowie
differenzierende Lernformen geben den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihr
eigenes Können zu entfalten und damit ein positives Selbstwertgefühl aufzubauen. Durch
den Ernstcharakter der Aufgabenstellungen wird mit Hilfe von realitätsnahen Methoden die
Verantwortung der Schülerinnen und Schüler für den eigenen Lernprozess gestärkt. Dieses
so zu entwickelnde Zutrauen zu sich selbst schafft die Voraussetzung für die eigene Mithilfe
bei der Überwindung von Versagensängsten und Selbstzweifeln...
Querverweise gibt es aus dem Fach Deutsch zu folgenden verbindlichen Themen im Fach
Arbeitslehre und umgekehrt. Diese Vorgaben erfordern eine entsprechende Absprache
zwischen den verantwortlichen Lehrkräften im Vorfeld der jeweiligen Schulhalbjahre.
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Deutsch und Arbeitslehre
Deutsch
Arbeitslehre
Nr.
5.2
Verbindliche Unterrichtsthemen
Rechtschreiben
Nr.
5.2
5.3
Textproduktion
5.1
5.4
5.4
Lesen
5.3
5.5
6.3
Textarten
Textproduktion
6.3
6.4
Lesen
6.1
6.5
Textarten
6.4
6.6
Medien
6.2
7.3
Textproduktion
7.1
7.2
7.3
7.4
Lesen
7.5
Textsorten
7.4
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Verbindliche Unterrichtsthemen
Schreibarbeit im Wandel von der
Urschrift bis zum Textcomputer
Kaufen oder selbst herstellen
Immer diese Hausarbeit „Auf der
Klassenfahrt versorgen wir uns
selbst“
Das Fahrrad-Verkehrsmittel und
Freizeitobjekt „Wir machen unser
Fahrrad verkehrssicher“
Planung, Fertigung und
Präsentation eines
Gebrauchgegenstandes „Ohne
Arbeitsorganisation bricht das
Chaos aus“
Werkzeuge und Maschinen
erleichtern die Arbeit „Arbeit
früher – Arbeit heute“
Wir übernehmen den Service
eines Dienstleisters „Ein Fest
planen“
Vom Drucken und Vervielfältigen
„Herr Gutenberg versteht die Welt
nicht mehr“
Zusammen arbeiten muss geplant
werden! „Wir richten
unseren/einen Klassenraum ein“
Waren/Produkte kommen auf den
Markt „Wir entwickeln Produkte
und vermarkten sie!“
Menschen bei der Arbeit „Wir
gestalten Arbeitsplätze sinnvoll“
Warentest und
Verbraucherschutz „Wir testen
Gebrauchs- und
Verbrauchsgüter“
Deutsch und Arbeitslehre
Deutsch
Arbeitslehre
Nr.
8.3
Verbindliche Unterrichtsthemen
Textproduktion
8.5
Lesen,
Textsorten
Nr.
8.1
Verbindliche Unterrichtsthemen
Werkzeuge und Maschinen
„Technik und Rationalisierung
prägen unser Berufsleben“
8.2
Der Einsatz des Computers in
Arbeitsprozessen „Kollege
Computer verändert die Arbeit“
Berufswahl und
Bewerbungsplanung „Vom Traum
zum Beruf“
Betriebspraktikum „Wir erkunden
Arbeits- und Ausbildungsplätze in
unserer Region“
Der Einsatz des Computers in
Arbeitsprozessen „Kollege
Computer verändert die Arbeit“
8.3
8.4
8.4
Lesen
8.2
8.5
8.6
Textsorten
Medien
8.4
9.3
9.6
Textproduktion
Medien
9.2
9.3
Textproduktion
9.1
Betriebspraktikum in einem
ausgewählten Beruf
9.4
9.5
9.6
Lesen
Textsorten
Medien
9.3
Wir gründen einen Betrieb in der
Schule
9.5
10.1
10.1
Wir gründen einen
Dienstleistungsbetrieb
10.2
10.2
10.3
10.6
Textsorten
Richtiges Sprechen
mündliche Artikulation
Rechtschreiben
Rechtschreiben
Textproduktion
Medien
10.2
„Arbeiten mit
Medien“ Informations- und
Kommunikationstechnik
anwenden
10.4
10.5
10.2
Lesen
Textsorten
Rechtschreiben
10.3
„Arbeit gibt es auch im Haushalt“
10.4
„Selbsthilfe in der privaten und
technischen Umwelt“
10.6
Medien
Betriebspraktikum „Wir erkunden
Arbeits- und Ausbildungsplätze in
unserer Region“
Noch keinen Ausbildungsplatz –
Alternativen entwickeln „Viele
Bewerbungen – nur Absagen –
was jetzt?“
Die Arbeitsgruppe entwickelte folgende Vorgehensweise:
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Deutsch und Arbeitslehre
1. Stufe
Die IHK Frankfurt am Main stellt Material zur Unterrichtsvorbereitung, mit bezug zu
geeigneten Berufsfeldern und zum 1. Ausbildungsjahr zusammen.
Hierzu gehören Beispiele zum Thema Deutsch aus:
Lehrpläne der Berufsschulen
Ausbildungsordnungen
Fachbücher der Berufsschulen
Klassenarbeiten der Berufsschulen
Berichtstechnik
Texte aus der Arbeitswelt
IHK Prüfungsaufgaben
Einstellungstest
Diktate
Dieses Material nutzen die Lehrkräfte bei der Gestaltung des Unterrichtes.
2. Stufe
Die Lehrkräfte sammeln Erfahrungen im Unterricht. Danach entwickeln sie gemeinsam
(Deutsch und Arbeitslehre) Projekte zu bestimmten Unterrichtsthemen der anderen
Lehrpläne.
3. Stufe
Auf der Basis der Erfahrungen aus den beiden ersten Stufen wird dann der Unterricht für
die anstehenden Schulhalbjahre gemeinsam von Lehrern für Deutsch und Arbeitslehre
geplant und dann umgesetzt.
Materialien
Zum Thema Deutsch stehen Beispiele für folgende Berufe zur Verfügung:
- Handelsfachpacker/-in
- Verkäufer/-in
- Drucker/-in
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Deutsch und Arbeitslehre
Auszug aus einem Lehrplan Wirtschaft und Verwaltung
Lerngebiet: Bürowirtschaft
Lehrgang: Bürokommunikation (Textverarbeitung)
In diesem Lehrgang sollen dem Schüler grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten der
Textverarbeitung mit dem Computer vermittelt werden.
Lernziele
Bildschirmgeräte bedienen
Lerninhalte
Handling
Programm starten
Texte am Bildschirmarbeitsplatz eingeben, Programme zur
erstellen, überprüfen, ergänzen,
- Textverarbeitung
formatieren, speichern, drucken, löschen
- Dateiverarbeitung
Datenspeicher, z.B. Diskette:
- Formatieren
- Kopieren
Benutzerführung:
- Menütechnik
- Maskentechnik
Dateien:
- Zugriff
- Sicherung
Cursor
Tabulator
Seitenformatierung, z.B.:
- Randeinstellung
- Zeilenabstand
- Zeichendichte
- Silbentrennung
- Blocksatz
- Flattersatz
- Fußnote
- Seitenumbruch
- Schriftart
Textbausteine eingeben, abrufen, einfügen, Texthandbuch
umstellen, zusammenstellen, speichern,
ausgeben, löschen
Schreibauftrag ausführen
Standartbrief
Serienbrief
Schemabrief
Textvariationen
Adressen einmischen
Allgemeine Daten auswählen
Kartei über Bildschirm
Arbeitsablauf darstellen
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Deutsch und Arbeitslehre
Grundwissen Deutsch zum Übergang ins Berufsleben
Quelle: Klett Fachbuch Berufsschule Kfm.
Berichten
• Kennzeichnen eines Berichts
• Elemente des Berichtens
• Sprachliche Übungen
Protokollieren
• Gesprächsnotiz
• Protokoll
• Sprachliche Übungen
Beschreiben
• Gegenstandsbeschreibung
− Aufbau einer Gegenstandsbeschreibung
− Elemente einer Gegenstandsbeschreibung
− Umrissformen
− Oberflächen
− Farbbezeichnungen
− Gegenstandsbeschreibung für einen ganz bestimmten Zweck:
Verlustanzeige
• Konstruktionsbeschreibung
− Einzelteile eines Gegenstands in ihrem Zusammenhang
− Genaue Beschreibung der Einzelteile eines Gegenstands
− Zusammenfassende Konstruktionsbeschreibung
• Funktionsbeschreibung
• Sprachliche Übungen
Erzählen
• Planung einer Erzählung
• Ausgestaltung einer Erzählung
− Personen
− Zeit
− Schauplatz
− Unterschiedliche Entfernung
− Dialogisches Gestalten
− Raffen und Dehnen
− Den Anhang einer Erzählung ausbauen
• Sprachliche Übungen
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Deutsch und Arbeitslehre
Eine Inhaltsangabe schreiben
• Inhaltsangabe zu erzählenden Texten
− Merkmale
− Arbeitsschritte beim Schreiben einer Inhaltsangabe
− Für den Leser wichtige Aussagen herausziehen
− Textauszüge überbearbeiten
− Inhaltsangabe ausformulieren – dem Leser den Textzusammenhang
verdeutlichen
− Wörtliche Rede umformen
− In unterschiedlichen Graden verknappen
− Gliedern eines längeren Erzähltextes
− Einleitung schreiben
• Inhaltsangabe zu Sachtexten
• Sprachliche Übungen
Erörtern
• Meinungen begründen
− Argumente
− Thesen ermitteln, Argumente bewerten
• Erörtern in Pro-Kontra-Form
− Aufbau einer Erörterung in Pro-Kontra-Form
− Gestaltung des Hauptteils beim Waageschema
− Sammlung von Argumenten für die Pro- oder Kontra-Seite
− Ausgestaltung eines Arguments
− Reihenfolge eines Arguments
− Eigene Stellungnahme (Entscheidung)
− Einleitung
− Schluss
• Erörtern in steigender Form
− Thema
− Stoffsammlung
− Aufbau einer steigernden Erörterung
− Einleitung
− Schluss
• Sprachliche Übungen
Lebenslauf und Bewerbung schreiben
• Lebenslauf
• Bewerbungsschreiben
• Sprachliche Übungen
Zusätzliche Übungen zu Grammatik und Kommasetzung
•
•
•
•
Zeit und Form
Aktiv-Passiv
Die Konjunktion (Bindewort) „dass“
Kommasetzung
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Deutsch und Arbeitslehre
Beispiel protokollieren
Gesprächsnotiz und Protokoll dienen als Gedächtnisstütze, zur Information der Abwesenden
oder als weitere Arbeitsgrundlage. Sie müssen deshalb genau und sachlich geschrieben
werden. Die Gesprächsnotiz wird oft in Stichworten abgefasst.
Im Protokoll werden meist nur die Ergebnisse einer Verhandlung oder eines Gesprächs
festgehalten. Zur Information Abwesender können auch die wichtigsten Gesprächsbeiträge
erscheinen.
Gesprächsnotiz, Sachliche Genauigkeit
Arbeiten Sie der Reihe nach die wesentlichen Gesichtspunkte aus diesem Gespräch heraus,
z. B.: Ausdruck der Freude über die Übernahme der Partnerschaft, Kompliment, ...
Karin macht sich als Gedächtnisstütze eine Notiz für ihre Gruppe.
Schreiben Sie Karins Gesprächsnotiz zum Telefongespräch; dabei sollen Sie die folgenden
Fragen beantworten:
Wann...?
Wer...?
Warum...?
Ergebnis...?
Sie können die Gesprächsnotiz in Stichworten schreiben und so beginnen:
Anfang dieser Woche, Anruf von Herrn Vogel, Gartenbauamt...
Ein Telefongespräch
Frau Veit:
Könnte ich bitte Herrn Mössinger sprechen?
Frau Leschner: Es tut mit leid, er ist im Augenblick nicht im Haus. Er wollte bis
13 Uhr wieder hier sein.
Frau Veit:
Würden Sie ihm bitte ausrichten, dass er zurückrufen soll?
Frau Leschner: Selbstverständlich, ich werde ihm eine Notiz auf den Tisch legen. Hat
er Ihre Nummer?
Frau Veit:
Ja. – Und könnten Sie ihm auch noch sagen, er möge doch in seinen
Unterlagen mal nachsehen, wo das Treffen morgen stattfindet. Er weiß
dann schon bescheid. Ich kann nämlich das Papier nicht mehr finden, auf
dem der Ort des Treffens vermerkt war.
Frau Leschner: Ja.
Frau Veit:
Vielen Dank und auf Wiederhören.
Frau Leschner: Auf Wiederhören.
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Deutsch und Arbeitslehre
Am 16.10.200., 9:30 Uhr, erhält Frau Leschner einen Telefonanruf von Frau Veit.
Schreiben Sie die Notiz von Frau Leschner für Herrn Mösinger. Beginnen Sie mit der Angabe
des Datums und der Uhrzeit.
Ein Telefongespräch
Herr Vogel: Uns freut es sehr, dass Ihr Gruppe die Patenschaft für die Parkanlage am
Kirchplatz übernommen hat. Eine solche Einsatzbereitschaft ist ja nicht
selbstverständlich.
Karin Seifert: Danke für das Kompliment. Was wir aber noch gern wissen wollen,
ist, welche Aufgaben wir mit dieser Patenschaft genau haben.
Herr Vogel: Gut, dazu sollten wir einen Termin ausmachen und uns einmal
zusammensetzen. Wann passt Ihnen das am besten?
Karin Seifert: Am Mittwoch oder Donnerstag nächster Woche geht es bei mir sehr gut.
Aber ich muss erst einmal die anderen aus meiner Gruppe fragen, wann die
Zeit haben. Soll ich Ende der Woche zurückrufen?
Herr Vogel: Nein, am besten rufe ich Sie an, denn ich bin immer sehr schlecht
erreichbar. Donnerstag ist für mich ein sehr ungünstiger Termin, da wir hier
immer Sitzungen haben. – Dienstag habe ich am besten Zeit. Aber einigen Sie
sich erst mal auf zwei Termine.
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Deutsch und Arbeitslehre
Beispiel: Protokoll
Sie können so beginnen:
Von den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Stadtteil Bergheim wurde angeregt,...
Gesprächsbeiträge
„Also, ich meine, man sollte entlang der Essener Straße eine Lärmschutzwand errichten;
denn auch die Schienen der Eisenbahn verlaufen entlang der Straße.“
(Redebeitrag von Herrn Schäfer)
„...Die Geschwindigkeit sollte auf der Essener Straße öfter überprüft werden; denn die
Höchstgeschwindigkeit wird zum Teil von den Autofahrern beträchtlich überschritten. Nachts
ist dies besonders störend. Die Kinder wachen oft auf von dem Lärm und schreien dann.“
(Redebeitrag von Frau Prosser)
Ein weiterer Ausschnitt aus der Bandaufzeichnung
„...Ich meine, wenn das irgendwie möglich ist, sollten wir eine Verkehrszählung in der
Essener und in der Dortmunder Straße durchführen. Das muss nicht gleich morgen sein,
aber doch in nächster Zukunft, damit wir besser mit Zahlen argumentieren können. Am
besten machen wir zu verschiedenen Tageszeiten eine Zählung, weil der Verkehr ja nicht
immer gleich stark ist.“
(Redebeitrag von Frau Kaiser)
Mitschrift des ersten Protokollanten
Herr Schäfer: Essener Straße – Lärmschutzwand; Lärm zu groß.
Überprüfung der Geschwindigkeit: Essener Straße (FR. Prosser).
Mitschrift des zweiten Protokollanten
Herr Schäfer: Lärmschutzwand entlang der Essener Straße.
Begründung: Lärmverursacher Autos und Eisenbahn.
Frau Prosser: Geschwindigkeitskontrollen. Störung v.a. nachts (Kinder).
Aufzeichnung im Protokoll
a) Es wurde beschlossen, eine Verkehrszählung durchzuführen.
b) Frau Kaiser erklärte sich bereit, eine Verkehrszählung durchzuführen.
c) Um bessere Argumente zu haben, beschloss man, an mehreren Tagen eine
Verkehrszählung zu machen.
d) Frau Kaiser schlug vor, zu verschiedenen Tageszeiten den Verkehr in der Dortmunder
Straße zu zählen.
e) Von einer Teilnehmerin wurde herausgestellt, dass das Verkehrsaufkommen nicht immer
gleich groß sei.
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Deutsch und Arbeitslehre
Sachliche Richtigkeit
Nehmen Sie an, Sie sollen ein Protokoll anfertigen, aus dem hervorgeht, welche Haltung die
einzelnen Gesprächsteilnehmer eingenommen und wie sie diese begründet haben.
Welche Mitschrift ist für diesen Zweck ausreichend, welche nicht? Begründen Sie Ihre
Aussagen.
Oben sehen Sie Ausschnitte aus den Gesprächsbeiträgen, die bei einer Sitzung der
Bürgerinitiative im Stadtteil Bergheim auf Band aufgenommen wurden.
Entscheiden Sie, welche Aufzeichnungen im Protokoll sachlich nicht richtig sind.
Weiter Ausschnitte aus der Bandaufzeichnung
Herr Klein: „...Wir sollten noch weiter gehen. Im gesamten Wohngebiet müsste Tempo 30
eingeführt werden. In vielen Stadtbezirken gibt es schon Tepo-30-Zonen, nur in
diesem Stadtteil rührt sich nichts. Vielleicht hat auch noch niemand Tempo 30 für
Bergheim gefordert.“
Herr Keller: „Ich möchte eine Bemerkung zu den Aussagen von Herrn Klein machen: Eine
Geschwindigkeitsbegrenzung bringt gar nichts. Die Autofahrer verringern nicht
ihre Geschwindigkeit, nur weil eine andere Zahl auf dem Verkehrsschild steht.
Wenn der Autofahrer langsamer fahren soll, muss auch die Straßenführung
verändert werden.“
Konzentration auf das Wesentliche
Fassen Sie die Forderungen von Frau Kaiser, Herrn Schäfer und Frau Prosser in einem Satz
zusammen.
Die Begründungen für die Forderungen im Protokoll zu vermerken, wäre nur dann nötig,
wenn die Mehrheit der Leser bei der Sitzung nicht anwesend gewesen wäre.
Zählen Sie die wichtigsten Aussagen der einzelnen Sprecher in der nebenstehenden
Bandaufzeichnungen auf.
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Deutsch und Arbeitslehre
Deutsch Arbeitsblätter für berufsbildende Schulen
Quelle: Paul Kieser Verlag
Die Presse 1 (Zeitungen und
Zeitschriften)
Die Presse 2 (Meldung und
Kommentar)
Presseerzeugnisse – Aufgaben der Presse – Fachausdrücke –
Zeitungsvergleich – Diskussion . Rechtschreiben: ss – ß
Vergleich: Meldung – Kommentar – Meinungsäußerung –
Mündlicher Ausdruck – Straffen eines Textes – Aufbau einer
Zeitungsmeldung – Sachlichkeit bei Meldungen
Die Presse 3 (Leserbriefe)
Gliedern eines Textes – Diskussionen – schriftlicher Ausdruck –
Indirekte Rede – Mundart – Übertragung eines Mundarttextes
Durcharbeiten eines Sachtextes
Unterstreichen – Herausschreiben – Mündlicher Ausdruck –
Ableitung von Ländernamen – Fremdwörter
Der Mensch in der Stadt (Gedichte) Seidel: Juni in Berlin – Tucholsky: Augen in der Großstadt
Sprache der Politik
Fachausdrücke – Umformulieren – Mündlicher Ausdruck –
Sprachliche Verschlüsselungen – Straffen eines Textes
Sprache des Rechts
Fachausdrücke – Mündlicher Ausdruck – Begriffsbestimmungen –
Fremdwörter – „Juristendeutsch“ – Abkürzungen – Rechtschreiben:
z-Laut
Gliedern eines Textes
Gliederung – Fremdwörter – Mündlicher Ausdruck – Ordnen von
(Zeitungsartikel)
Argumenten – Rechtschreiben: -h- −Neue Wortbildungen
Inhaltsangabe (Mrozek: Der
Mündlicher Ausdruck – Diskussion – Textdurchdringung –
Elefant)
Gliederung – Merkmale der Inhaltsangabe – Inhaltsangabe –
Zeitform – Schluss in der Inhaltsangabe
Kurzgeschichte (Lenz: Die Dicke
Textdurchdringung – Gegensätze – Textauslegung – Inhaltsangabe
der Haut)
– Indirekte Rede – Schluss in der Inhaltsangabe – Großschreibung
von Eigenschaftswörtern
Kurzgeschichte (Weisenborn: Zwei Textdurchdringung – Wertung – Inhaltsangabe
Männer)
Protokoll
Unterrichtsprotokoll – Merkmale des Protokolls – Sachlichkeit und
Straffheit – Schriftliches Protokoll – Arten von Protokollen – Amtliche
Abkürzungen
Schreiben an Firmen 1 (Bestellung) Schriftliche Bestellung – Knapper Ausdruck – Fehlerhafte Bestellung
Schreiben an Firmen 2
Schriftliche Reklamation – „Betreff“ – Fremdwörter – zu senden,
(Reklamation)
zusenden, zuzusenden
Vorgangsbeschreibung
Zeichensetzung – Reine Vorgangsbeschreibung –
(Arbeitsanweisung)
Textdurchdringung – Mündlicher Ausdruck – Stilverbesserung –
Richtiges Verhältniswort – Schriftliche Beschreibung
Gegenstandsbeschreibung
Ordnung – Innerer Zusammenhang eines Textes – Stilübungen –
(Kaffeemaschine)
Schriftliche Beschreibung
Ballade (C.F. Meyer: Die Füße im
Zeitebenen – Textdurchdringung – Gegensätze – Merkmale der
Feuer)
Ballade - Gedichtvortag
Euphemismen
Krieg – dick, betrunken, dumm – Sterben, Tod – Enthüllende
Ausdrucksweise – Motive für Euphemismen
Diskussion (Kavalier heute?)
Textdurchdringung – Formulieren von Argumenten –
Bedeutungsunterschiede – Diskussion – Schriftliche
Meinungsäußerung – Rechtschreiben: -tion
Pro und kontra (Fernsehen)
Stoffsammlung –Mündlicher Ausdruck – Wortfamilie: sehen –
Wortfelder: gut, durchschnittlich, schlecht – Treffender Ausdruck –
Fremdwörter: TelePro und kontra (Berufsausbildung) Stoffsammlung – Mündlicher Ausdruck – lehren oder lernen? –
Wortfeld: lehren – Rechtschreiben: leer-, lehrPro und kontra (Eigenheim)
Stoffsammlung – Mündlicher Ausdruck – Wortfeld: Gebäude –
Fachausdrücke – Gliederungstechnik
Novelle (Keller: Romeo und Julia
Lesen – Textdurchdringung – Mündlicher Ausdruck – Merkmale der
auf dem Dorfe)
Novelle – Inhaltsangabe – Schriftliche Inhaltsangabe
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Deutsch und Arbeitslehre
Beispiel Gegenstandsbeschreibung
Eine Kaffeemaschine
1) Viele Ehemänner sind sich nicht im klaren, was sie ihren Frauen schenken sollen. 2) Ein
sinnvolles Geschenk ist eine Kaffeemaschine. 3) Die Firma Meester stellt die „Cafemat
2000“ her.
4) Das Gehäuse des Gerätes besteht aus rotem und weißem Plastikmaterial.
5) Vier Gummipfropfen verhindern, dass die Maschine auf der Stellfläche rutscht.
6) Sie tragen die Bodenplatte, die ca. 40 cm breit, 2 cm hoch und 20 cm tief ist.
7) Der Kippschalter an ihrer Vorderseite leuchtet rot auf, wenn der Apparat, der ans
Stromnetz angeschlossen ist, eingeschaltet wird. 8) Auf der linken Seite der Platte ist ein
quaderförmiges Gehäuse von etwa 10 cm Höhe aufgesetzt. 9) Darauf sitzt ein dünnwandiger
Plexiglaswürfel, der mit zwei Messskalen für die Anzahl der Tassen versehen ist. 10) Er kann
mit einem Deckel aus dem gleichen durchsichtigen Material verschlossen werden. 11) Aus
diesem Behälter ragt ein kunststoffbeschichtetes Röhrchen, das im rechten Winkel nach
rechts abknickt.
12) Genau unterhalb des Röhrchenendes ist in den Sockel eine elektrische Wärmeplatte
eingelassen. 13) Auf dieser steht eine Kaffeekanne, in der ein Kaffefilter mit Filtertüte und
gemahlenem Kaffee steckt.
14) Wenn man die gewünschte Wassermenge in den Plastikbehälter gießt und die Maschine
einschaltet, so ertönt ein Summen, welches das Erwärmen des Wassers anzeigt. 15) Das
heiße Wasser steigt in dem Röhrchen hoch und fließt vom Röhrchenende durch den Filter in
die Kaffekanne.16) Dabei wird der gemahlene Kaffee aufgebrüht. 17) Will man ihn warm
halten, lässt man die Kanne auf der eingeschalteten Wärmeplatte stehen.
18) Ob dieser Kaffee besser schmeckt als ein herkömmlich zubereiteter, will ich nicht
beurteilen. 19) Jedenfalls spart die Maschine Zeit.
Aufgabe 1
Tragen Sie die im Text angegebenen Nummern der Sätze 5 – 13 in die entsprechenden
Kreise der Zeichnung ein, und stellen Sie so eine Ordnung in der Gegenstandsbeschreibung
fest.
Aufgabe 2
Im vorgegebenen Text ist eine Gegenstandsbeschreibung mit einer Vorgangsbeschreibung
gekoppelt. Welche Sätze beschreiben den Vorgang?
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Deutsch und Arbeitslehre
Deutsch in integrierter Form für berufliche Schulen
Quelle: Max Rein Verlag Kfm.
Erste Einheit
− Epische Kleinformen:
Fabeln, Märchen, Anekdote
− Nacherzählung und Erzählung
− Treffender Ausdruck
− Wortarten
− Rechtschreibung:
Dehnung der Vokale
Zweite Einheit
− Humor in der Lyrik:
W. Busch, E. Roth, J. Ringelnatz
− Schilderung
− Nominal- und Verbalstil
− Satzteile und Satzarten
− Rechtschreibung:
Verdoppelung der Konsonanten
Dritte Einheit
− Kurzgeschichte
H. Fritz und G. Britting
− Inhaltsangabe
− Interpretieren einer Kurzgeschichte
− Direkte und indirekte Rede
− Rechtschreibung:
Gleich- und ähnlichklingende Laute
Vierte Einheit
− Ballade:
„John Maynard“ von Fontane
− Bericht:
− Zeitungsbericht
− Unfallbericht
− Arbeitsbericht
− Satzaufbaufehler
− Rechtschreibregeln und Silbentrennung
Fünfte Einheit
− Beschreibung in der Natur „Nur eine Schraube“
von Heinrich Hauser
− Beschreibung
− Gegenstandsbeschreibung
− Vorgangsbeschreibung
− Zeichensetzung: Kommaregeln
− Rechtschreibung: Abkürzungen
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Deutsch und Arbeitslehre
Sechste Einheit
− Charakteristik in der Literatur
„Unsere Mutter“ von Heinrich Heine Lersch
„Der alte Großvater und der Enkel“ von Gebrüder Grimm
− Personenbeschreibung
− Charakteristik
− Personenbeurteilung
− Stilistische Mittel zur Charakterisierung
− Zeichensetzung:
Satz- und Satzschlusszeichen
Siebte Einheit
− Literarische Bewerbung:
„Das Stellengesuch“ von Robert Walser
− Bewerbungsschreiben
− Lebenslauf
− Erich Kästner: „Kurzgefasster Lebenslauf“
− Rechtschreibung: Zusammen- und Getrenntschreibung
Achte Einheit
− Diskussionsthema:
„Kein kleinkarierter Naturschutz mehr“ von Joseph Reding
− Formen des Sprechens
− Kennzeichnen der Diskussion
− Formen der Diskussion
− Regeln zum Diskutieren
− Diskussionsordnung
− Ergebniskontrolle
− Rechtschreibung:
Groß- und Kleinschreibung (Teil 1)
− Das Substantiv
− Das Verb
Neunte Einheit
− „Ein Liebesbrief“ von Joachim Ringelnatz
− Private Geschäftsbriefe
− Telefonate oder Briefe
− Vordrucke
− Briefe an Behörden
− Briefe an Firmen
− Stilfehler in Geschäftsbriefen
− Rechtschreibung: Groß- und Kleinschreibung (Teil 2), Adjektiv
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Deutsch und Arbeitslehre
Zehnte Einheit
− „Pressekonferenz im All“ von Kurt Rudzinski
− Protokoll
− Verlaufsprotokoll
− Ergebnisprotokoll
− Berufssprache: Fachausdrücke
− Rechtschreibung: Groß- und Kleinschreibung (Teil 3) Adverb
Elfte Einheit
− Werbung in der Dichtung
„Reklame“ von Joachim Ringelnatz
„Reklame“ von Ingeborg Bachmann
− Werbung in der Wirtschaft
− Werbung in der Politik
− Rechtschreibung: Groß- und Kleinschreibung (Abschluss)
− Das Pronomen
− Das Numerale
Zwölfte Einheit
− Pressewesen
− Aufbau einer Tageszeitung
− Textarten in Zeitungen
− Bericht
− Kommentar
− Leserbrief
− Anzeige
− Sprachabsicht
− Informativer Text
− Expressiver Text
− Apellativer Text
− Fremdwörter
− Gebrauch der Fremdwörter
− Herkunft der Fremdwörter
− Aussprache der Fremdwörter
Dreizehnte Einheit
− Drama
Textauszug: „Der Hauptmann von Köpenik“ von Carl Zuckmayer
− Die besonderen Merkmale der Dramatik
− Kennzeichnen eines Dramas
− Aufbau eines Dramas
− Formen der Dramatik
− Sprachebenen
− Mundart (Dialekt)
− Umgangssprache
− Hochsprache
− Gruppensprache
− Fachsprache
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Deutsch und Arbeitslehre
− Schreibweise und Übersetzung von Fremdwörtern
− Rechtschreibung der Fremfwörter
− Bedeutung der Fremdwörter
Vierzehnte Einheit
− Novelle: „Das Netz“ von Werner Bergengruen
− Interpretationsfragen zur Novelle
− Besondere Merkmale der Epik
− Merkmale des Epos
− Merkmale des Romans
− Merkmale der Novelle
− Informationsquellen
− Gebrauch von Nachschlagewerken
− Information aus Büchern
− Information durch Massenmedien
Fünfzehnte Einheit
− Textinterpretation: „Die Falsche Richtung“ von Franz Kafka
− Aufbau einer Textinterpretation „Das Brot“ von Wolfgang Borchert
− Stoffsammlung
− Gliederung
− Ausführung einer Textinterpretation
Sechzehnte Einheit
− Referatthema: „Die Problematik der Entwicklungshilfe“
von Jürgen Rokosch
− Merkmale eines Referats
− Arbeitsschritte zum Referat
− Aufbau eines Referats
− Darbietung eines Referats
Siebzehnte Einheit
−
−
−
−
−
Schriftliche Textgestaltung: Richtlinien für das Aufsatzschreiben
Themenwahl
Stoffsammlung
Gliederung
Ausführung
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Deutsch und Arbeitslehre
Achtzehnte Einheit
− Dialektischer Text: „Meister – Vorbild oder Star?“
von H.-W. Heidland
− Dialektische Form des Problemaufsatzes
− Gliederung und Themen
− Ausführung und Themen
Neunzehnte Einheit
−
−
−
−
−
Linearer Text: „Computer“, Karl Steinbuch
Lineare Form des Problemaufsatzes
Stoffsammlung zum linearen Problemaufsatz
Gliederung und Themen
Ausführung und Themen
Zwanzigste Einheit
− Texterörterung: „Ohnmächtige Eltern“ von Werner Birkenmaier
− Kennzeichnen einer Texterörterung: „Teufel Alkohol“ von Rainer Jürgens
− Gliederung einer Texterörterung: „Frühes Wahlalter – ein Irrtum des
Gesetzgebers“ Theo K.
− Ausführung einer Texterörterung: „Über die Mode“ von Robert Musil
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Deutsch und Arbeitslehre
Beispiel:
Das Bewerbungsschreiben einer Privatperson an ein Unternehmen ist zweckbestimmt, d. h.
der Verfasser schreibt einen Werbebrief in eigener Sache. Dieses Schreiben muss
besonders sorgfältig ausgearbeitet werden, da daraus der Empfänger seine ersten
Informationen und Eindrücke bezieht. Aufgrund dieser „Visitenkarte“ entschließt er sich, den
Stellungssuchenden zu einem ersten Vorstellungsgespräch einzuladen. Und gerade der
erste Eindruck ist bei der Bewerbung um eine Stelle so entscheidend.
Thema:
„Bewerbung um die Stelle als Arbeitsvorbereiter“
Erschließende Fragen
1. Wie beurteilen Sie den Stil der Bewerbungen? (nächste Seite). Halten Sie ihn für zu
sachlich, zu übertrieben höflich, zu selbstbewusst? Beachten Sie: Im
Bewerbungsschreiben nie zu übertreiben, aber auch keine falsche Bescheidenheit!
2. Wodurch zeichnet sich der Geschäftsbrief hinsichtlich des Aufbaus und der äußeren Form
aus?
Kennzeichnen des Bewerbungsschreibens
Hauptziel eines Bewerbungsschreibens muss sein, die Chance einer persönlichen
Vorstellung für den Bewerbenden zu schaffen. Daher sollte dieses Schreiben all diejenigen
Informationen enthalten, die der Empfänger (z. B. Personalchef eines Unternehmens)
erwartet und die uns aus der Vielzahl der anderen Bewerber abhebt.
Dabei muss beachtet werden:
Sprache:
keine Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler;
Stil:
sachlich, nicht besonders originell, nicht übertrieben höflich;
Form:
formgerechter Brief in der Art eines Geschäftsbriefes (nach DIN 5008)
Inhalt:
Angaben zur Person und dem beruflichen Werdegang, knappe und
übersichtliche Information des Empfängers aufgrund z. B. einer
Stellenanzeige
Aufbau:
Ein Bewerbungsschreiben wird übersichtlich gegliedert nach
A) Anlass der Bewerbung (z. B. Bezug auf Stellenanzeige in Zeitung)
B) I. Vorbildung, bisherige Tätigkeiten
II. besondere Kenntnisse und Fähigleiten,
III. Angabe von Referenzen, evtl. Gehaltswünsche, Termin für
mögliche Arbeitsaufnahme,
C) Bitte evt. um vertrauliche Behandlung des Briefinhalts, wenn noch in
ungekündigter Stellung;
Beilagenhinweis: Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften
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Deutsch und Arbeitslehre
Peter Reimann
Sternstr. 45
82000 Rosenheim
Rosenheim, 07.01....
Autohaus Ernst GmbH
Personalabteilung
Postfach 12 41 53
80000 München
Bewerbung als Arbeitsvorbereiter
Ihre Anzeige in der Süddeutschen Zeitung vom 05.01....
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit bewerbe ich mich um die von Ihnen in der Süddeutschen Zeitung ausgeschriebene
Stelle als Arbeitsvorbereiter. Dieser soll eine abgeschlossene Lehre als Kfz-Mechaniker
aufweisen und mindestens 3 Jahre als Geselle gearbeitet haben. Diese Voraussetzungen
erfülle ich.
Ich habe 1983 eine dreijährige Ausbildung als Kfz- Mechaniker bei der Firma Auto-Jung,
Rosenheim, abgeschlossen und die Prüfung vor der IHK mit der Gesamtnote „gut“ bestanden.
Nach der Ausbildung war ich ein Jahr bei der Firma Auto-Jung als Geselle tätig und wurde dann
zur Bundeswehr einberufen. Nach der Grundausbildung kam ich zu einer KfzInstandhaltungseinheit und wurde die letzen 6 Monate vor der Entlassung in der
Arbeitsvorbereitung eines Instandsetzungszuges eingesetzt.
Nach dem Wehrdienst wurde ich wieder bei der Firma Auto-Jung, Rosenheim, eingestellt und
bin dort bis heute in ungekündigter Stellung als Kfz-Mechaniker tätig. Ich wünsche mich jetzt zu
verändern, um in einer größeren Firma als Arbeitsvorbereiter meine bereits erworbenen
Kenntnisse und meine organisatorische Befähigung besser einsetzen zu können.
Zu meiner Person möchte ich bemerken, dass meine Beschäftigungsfirma mir Zuverlässigkeit
und Gewissenhaftigkeit bescheinigt. Ich bin entgegenkommend und halte mit allen Mitarbeitern
guten Kontakt.
Ich könnte meine Tätigkeit als Arbeitsvorbereiter bei Ihnen am 01.03.... aufnehmen. Bitte teilen
Sie mir einen Termin für eine persönliche Vorstellung mit.
Mit freundlichem Gruß
Anlagen
Lebenslauf
Lichtbild
2 Zeugniskopien
1 Prüfungszeugniskopie
Peter Reimann
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Deutsch und Arbeitslehre
Ursula Meyer
Ludwig-Wilhelm-Str. 12
Frankfurt, 17.05....
60313 Frankfurt am Main
Tel. (0611) 22 33 77
Bewerbung als Chefsekretärin der Exportabteilung
E D 151791 „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom 10.05....
Sehr geehrte Damen und Herren,
Aus Ihrer Anzeige in der „FAZ“ vom 10. d. M. ersehe ich, dass Sie zum 1. Juli 20... eine
Chefsekretärin in Ihrer Exportabteilung suchen. Ich bewerbe mich um diese Stelle.
Im März 19... legte ich das Abitur an einem neusprachigen Gymnasium ab. Anschließend
machte ich eine zweijährige Ausbildung als Industriekauffrau bei der Firma Mink GmbH und war
dort vor allem in der Exportabteilung eingesetzt. (Näheres siehe Lebenslauf)
Ich habe eine vierjährige Berufspraxis als Sachbearbeiterin und Sekretärin in zwei bedeutenden
Unternehmen der Kosmetikbranche. Mein Tätigkeitsbereich umfasste vor allem die
Exportabwicklung mit den USA und Kanada sowie die Vorbereitung von Verhandlungen mit
unseren ausländischen Kunden.
Da ich persönlich das Südamerika-Geschäft immer interessanter finde, nehme ich z.Z. an
einem Jahreskurs der Sekretärinnen- und Sprachenfachschule Frankfurt teil. Deren
Ausbildungsschwerpunkte liegen auf den Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch und
dem gesamten sekretarialen Bereich. In 14 Tagen werde ich das Ausbildungsziel „Staatlich
geprüfte Fremdsprachensekretärin“ erreicht haben.
Aufgrund meiner Ausbildung und Berufspraxis denke ich an ein Anfangsgehalt von ungefähr
1.750,- Euro. Das Einstellungsdatum 1. Juli wäre mir sehr genehm.
Ich würde mich gerne bei Ihnen vorstellen. Bitte nennen Sie mir einen Termin.
Mit freundlichem Gruß
Ursula Meyer
Anlagen
Seite 21 von 30
Deutsch und Arbeitslehre
Erschließende Fragen
Übung
1. Formulieren Sie ein Bewerbungsschreiben zu folgender Anzeige:
Zur Verstärkung unserer Brigaden
suchen wir in
Jahres- oder Saisonstellung
Restaurantfachfrau
(weiblich und männlich)
Partiechefs
Jungköche
Wir bieten leistungsgerechte Bezahlung,
5 ½-Tage-Woche, Schichtdienst und ein
sehr gutes Betriebsklima in einem modernen
Betrieb.
Autobahnraststätte und Motel
75700 Baden-Baden, Tel. (07221) 6 10 81
2. Schreiben Sie Ihre Bewerbung um eine Stelle bei einer Firma in Ihrem Umkreis. Erklären Sie,
warum Sie sich gerade um diese Stelle bewerben.
3. Suche Sie in Ihrer Tageszeitung nach Stellenangeboten, die Ihrem beruflichen
Ausbildungsziel entsprechen. Nehmen Sie an, Sie hätten fünf Jahre Praxis in diesem
Berufszweig und bewerben sich mit allen Unterlagen. (Kleben Sie die ausgeschnittene
Stellenanzeige auf ein A4-Blatt.)
Seite 22 von 30
Deutsch und Arbeitslehre
Abschlussprüfung Fachbericht Handelsfachpacker
1. Thema
Die Aufgaben der Verpackung und ihre umweltbewusste Entsorgung
Beschreiben Sie die Aufgaben der Verpackung und erläutern Sie an drei Beispielen, wie Sie
Verpackungen umweltbewusst entsorgen können.
2. Thema
Der Güterverkehr in der Wirtschaft
Nennen Sie vier Verkehrsträger und die dazugehörigen Verkehrswege!
Beschreiben Sie bei einem Verkehrsträger die Vor- und Nachteile des eingesetzten
Verkehrsmittels, auch im Hinblick auf die Umweltbelastung!
Seite 23 von 30
Deutsch und Arbeitslehre
Grundwissentest Rechtschreibung und Rechnen für Auszubildende
Auszug von insgesamt 80 Worten
Quelle: Feldhaus Verlag
Arbeitsanleitung
Kreuzen Sie von den vorgegebenen Lösungsvorschlägen jeweils den richtigen an und tragen
Sie den Lösungsbuchstaben in die am rechten Rand befindliche Spalte ein. Immer nur eine
Lösung ist richtig!
Nachdem Sie alle Aufgaben durchgearbeitet haben, übertragen Sie die Lösungen durch
Ankreuzen auf das beigefügte Lösungsblatt. Falsch gesetzte Kreuze können durch zwei
waagerechte Striche ungültig gemacht werden.
Bearbeitungszeit 120 Minuten (Rechtschreibung 30 min, Rechnen 90 min).
Zahlenspielereien
Die
1.
A
B
C
D
E
Stattistik – Stadistik – Stadtistik – Statistik – Statistig
ist in die Jahre – und ins Gerede gekommen! Blickte man vor gar nicht so langer Zeit noch
voller
2.
A
B
C
D
Respeckt – Respect – Respekt – Räspekt
ja fast mit Andacht auf wissenschaftlich ermittelte
3.
A
B
C
D
Zahlenkollonnen – Zahlenkolonnen – Zahlenkolonen – Zahlencolonnen
4.
A
B
C
D
Weißheiten – Waisheiten – Weisheiten – Weisheiden
5.
A
B
C
D
Zukunftstrends – Zukumftstrends – Zukunfttrends – Zukunftstrens
6.
A
B
C
D
E
Tendens – Tentenz – Tendenz – Tenndenz – Tendentz
7.
A
B
C
D
Scepsis – Skepsis – Skeppsis – Skepsiß
8. A
B
C
D
90iger – 90er – 90-er – 90-iger
Seite 24 von 30
Deutsch und Arbeitslehre
Einstellungstest Druckindustrie Diktat
Im Zuge der Entdeckung Südamerikas erhielt unser Kontinent im Jahre 1537 Kenntnis von einer
Pflanze, die später zum Hauptnahrungsmittel in Deutschland werden sollte. Die kleine braune
Knolle hat Geschichte gemacht. Diese verhältnismäßig anspruchslose Pflanze entschied in
Europa schon bald darüber, ob eine Familie ein Kind aufziehen konnte oder fünf, wie es ein
Historiker formulierte. Die Folgen ihrer Einführung waren unterschiedlich. Bessere Ernährung
bedeutete einerseits eine geringe Kindersterblichkeit, andererseits führte sie aber auch zu
einem Anwachsen der Bevölkerung. Da die Arbeitsplätze im vorwiegend landwirtschaftlich
strukturierten Europa begrenzt waren, verdingten sich viele Menschen in den gerade
aufkommenden Industrien, in der Schifffahrt oder in der Armee. Ein Großteil kehrte dem
Kontinent den Rücken und wanderten aus. Zunächst taten sich unsere Vorfahren schwer mit
der exotischen Knolle. Viele fürchteten sich vor jener Pflanze, die bekanntlich zur Familie der
giftigen Nachtschattengewächse gehört. Reformer und Wissenschaftler überzeugten schließlich
die Herrscher, die Kartoffel auf den eigenen Speiseplan zu setzen. Wir wissen von Friedrich II.,
dass er diese Pflanze mit recht drakonischen Mitteln in Preußen einführte. Er konnte allerdings
damals noch nicht wissen, dass Kartoffelstärke später einmal als Rohstoff bei der
Papierherstellung, für Klebstoff oder als Saugschicht in Wegwerfwindeln von industrieller
Bedeutung sein würde.
Rechentest Auszug von insgesamt 36 Aufgaben
Arbeitsanleitung
Kreuzen Sie von den zur Auswahl stehenden Lösungsvorschlägen denjenigen an, der mit Ihrem
Ergebnis übereinstimmt und tragen Sie dem Lösungsbuchstaben in die am rechten Rand
befindliche Spalte ein. Immer nur eine Lösung ist richtig!
Nachdem Sie die Aufgaben vollständig durchgearbeitet haben, übertragen Sie die Lösungen
durch Ankreuzen auf das beigefügte Lösungsblatt. Falsch gesetzte Kreuze können durch zwei
waagerechte Striche ungültig gemacht werden.
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Deutsch und Arbeitslehre
Grundrechenarten
1.
A
B
C
D
E
5.967,70
6.957,70
6.967,70
6.967,80
6.977,70
2. 4 4/5 – 2 2/3 =
A
B
C
D
E
2 4/5
2½
2 4/15
2 1/5
2 2/15
3. Wie oft ist 0,006 in 2,4 enthalten?
A
B
C
D
E
0,04 mal
0,4 mal
4 mal
40 mal
400 mal
4. Eine Fläche hat 0,008 ha.
Wie viel m² sind das?
A
B
C
D
E
8 m²
80 m²
400 m²
800 m²
80.000 m²
5. Schon wieder hat die Firma Pfeilwind
die Autopreise um 4 % erhöht. Das neue
Auto kostet jetzt € 23.400,00.
Was kostete es vor der Preiserhöhung?
A
B
C
D
E
€ 22.230,00
€ 22.500,00
€ 23.306,00
€ 23.306,77
€ 24.375,00
6. 2 Züge fahren 80 km pro Stunde.
Wie viele Stunden braucht jeder
für eine Strecke von 320 km?
A
B
C
D
E
2 Stunden
4 Stunden
6 Stunden
8 Stunden
10 Stunden
7. 6 Fliesenleger verlegen 500 qm Fliesen
in 8 Tagen.
Wie viele Tage brauchen sie mehr, wenn
2 Fliesenleger erkranken?
A
B
C
D
E
2 Tage
4 Tage
6 Tage
8 Tage
12 Tage
8. Ein Mädchen ist zur Zeit 4 mal so alt
wie ihr Bruder. 8 Jahre später ist sie nur
noch doppelt so alt wie ihr Bruder.
Wie alt ist das Mädchen?
A
B
C
D
E
4 Jahre
8 Jahre
12 Jahre
16 Jahre
24 Jahre
9. Herr Krieg will mit 50 %igem Rum eine
Erkältung bekämpfen. Er nimmt 0,2 Liter
Wasser und 0,05 Liter Rum.
Wie viel Prozent Alkohol hat das heiße
Getränk?
A
B
C
D
E
5%
8,33 %
10 %
12,5 %
20 %
+
+
+
2.192,15
436,41
4.322,06
17,08
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Deutsch und Arbeitslehre
Beispiel: Ausbildungsbegleitende Hilfen
Aus einem Protokoll eines Bildungsträgers, der für Auszubildende ausbildungsbegleitende
Hilfen durchführt.
Teilnehmer: Richard Schmitt
Situation am Arbeitsplatz:
Kommt im Betrieb gut klar. Hat ein gutes Verhältnis zu seinem Ausbilder.
Entspricht der Ausbildungsberuf dem Berufswunsch? Ja.
Situation in der Berufsschule:
In welchen Fächern bestehen Leistungsschwächen?
1. Mathematik
Grund: Schwierigkeiten dem Unterricht zu folgen, hat
Probleme Aufgabenstellung zu lösen, mangelhaftes
mathematisches Verständnis
2. Deutsch
Grund: Mängel in Grammatik, Rechtschreibung, kann den
Lerninhalt nur schwer folgen
3. Technologie
Grund: mündlicher Test mit ungenügend bewertet, versteht
oftmals Lerninhalte nur schlecht
Wie ist die Lernsituation zu Hause?
Versucht so gut wie möglich der Aufgabenstellung zu folgen. Versucht allerdings im Rahmen
seiner Möglichkeiten die Aufgaben eigenständig zu meistern, auch wenn ihm die
Aufgabenstellung nicht klar ist. Lernt allerdings nur für Prüfungen.
Wie können wir in abH helfen?
Übungen von Aufgabenstellungen, Konzentrationsübungen, abarbeiten von sprachlichen
Mängeln, ‚Testsimulationen, anhalten zum beständigen Lernen.
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Deutsch und Arbeitslehre
Auszug aus Ausbildungsnachweis Verkäuferin
−
−
−
−
−
−
−
−
Vorstellen des Personals
Einblick in die einzelnen Abteilungen
Dekoration einzelner Vitrinen
Ausräumen und Säubern einzelner Vitrinen
Betreuung und Beratung einzelner Kunden
Bestandsüberprüfung im Lager
Einräumen und sortieren der Service in Wandschränke
Telefonzentrale (Mitarbeiter mit den gewünschten Kunden und Kunden mit den
gewünschten Mitarbeitern verbunden
− Betreuung und Beratung von Kunden
− Säubern und dekorieren der Ausstellungsvitrinen
− Flohmarkt vor dem Haus, Verkauf von Tischdecken, Gläsern, Servietten, Kissenbezügen,
Vasen und Tellern zum halben Preis
Auszug Rahmenlehrplan (Berufschule)
Bauwirtschaft
Alle Berufe 1. Ausbildungsjahr
Mathematik
Grundlagen und Grundrechenarten (14 Stunden) Kenntnisse des Aufbaus des Zahlensystems
Fähigkeiten, mit allen Zahlen die Grundrechenarten durchzuführen
Rechenhilfen (10 Stunden)
Fähigkeiten, einfache Berechnungen mit dem Rechenstab oder dem Kleinrechner
durchzuführen
Fähigkeit, mathematische und technische Tabellen zu benutzen
Fähigkeit, einfache Diagramme und Kurven aufzuzeichnen und zu benutzen
Verhältnis- und Prozentrechnen (12 Stunden)
Fertigkeit, mit Maßstäben zu rechnen
Fähigkeit, einfache Verhältnisrechnungen durchzuführen
Fertigkeit, Prozentrechnungen durchzuführen
Gleichungen (14 Stunden)
Kenntnis der Grundgesetze der Gleichungslehre
Fähigkeit, technische Formeln anzuwenden und einfache Textgleichungen zu lösen
Fähigkeit, einfache Gleichungen mit einer Unbekannten zeichnerisch zu lösen
Längen und Flächen (12 Stunden)
Fertigkeit, mit Längen und Längeneinheiten zu rechnen
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Deutsch und Arbeitslehre
Fähigkeit, grundlegende Berechnungen an gradlinig begrenzten Flächen durchzuführen
Fähigkeit, grundlegende Berechnungen am Kreis durchzuführen
Wurzeln und Potenzen (6 Stunden)
Fähigkeit, einfache Aufgaben mit Wurzeln und Potenzen zu lösen
Fähigkeit, den Lehrsatz des Pythagoras anzuwenden
Körper (12 Stunden)
Fertigkeit, prismatische und zylindrische Körper zu berechnen
Fähigkeit, kegel- und pyramidenförmige und kegelstumpf- und pyramidenstumpfförmige Körper
zu berechnen
Natürliche Zahlen, positive und negative Zahlen, allgemeine Zahlen
Benannte und unbenannte Zahlen, Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division,
Vorzeichenregeln, Rechnen mit Klammern
Grundlagen des Stabrechnens, Beurteilung der Rechengenauigkeit und Rechengeschwindigkeit,
Überschlagrechnen, Handhaben von Kleinrechnern
Ablesen, Auswerten und Anwenden von Potenzen, Wurzeln, Kreisinhalten, Bogenlängen,
Winkel, Teile von regelmäßigen Vielecken
Säulendiagramm, Kreisdiagramm, technische und physikalische Kurven, Auftragen der Werte,
Ablesen
Vergrößerungs- und Verkleinerungsmaßstäbe, genormte Zeichnungsmaßstäbe, Umrechnen in
und aus maßstäblichen Zeichnungen
Neigungen, Steigungen, Unbekannte, Lösungsverfahren
Technische Formeln als Gleichungen, Umstellen nach der Unbekannten, Ansätze aus
Textaufgaben, einfache reinquadratische Gleichungen
Koordinatensystem, Auftragen von Punkten, Aufstellen von Funktionsgleichungen, Gleichungen
in der Form y = ax + b
Gerade, Strecke, Längeneinheiten, gesetzliche Maßeinheiten, zusammengesetzte gekrümmte
und gestreckte Längen, Streckenteilung, Maßordnung im Hochbau
Dreiecke, Quadrate, Rechtecke, Trapeze, Parallelogramme und zusammengesetzte Flächen
Kreislinie, Radius, Durchmesser, Kreisbogen, Kreisfläche, Kreisring, Sehne, Segment, Sektor
Grundzahl, Hochzahl, Flächen- und Volumenberechnung, Quadrat- und Kubikwurzel
Berechnung von Hypotenusen und Katheten in rechtwinkligen Dreiecken
Kanten, Grundflächen, Deckflächen, Höhen, Seitenflächen, Seitendiagonalen, Mantel,
Oberfläche und Volumen, Berechnen fehlender Stücke
Grundfläche, Deckfläche, Volumen, Mantel, Oberfläche
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Deutsch und Arbeitslehre
Prüfungsanforderungen Mathematik Zwischenprüfung Metallberufe
Berechnung von
− Längen
− Winkeln
− Flächen
− Volumen
− Massen
− Kräften
− Geschwindigkeiten
Abschlussprüfung Bau 1. Stufe
−
−
−
−
−
Länge, Winkel, Fläche, Volumen, Masse, Kraft und Geschwindigkeit
Arbeit, Leistung und Wirkungsgrad
Zug- und Druckfestigkeit
Druck in Flüssigkeiten und Gasen
Fertigungszeit, Arbeitszeit, Lohn und Material
Ausbildungsberuf Verkäufer
Ausbildungsinhalte:
Abrechnen der Waren beim Verkauf
Umrechnen von Mengen, Maßen, Größen und Gewichten der Waren in Geldwert. Anwenden
von Hilfsmitteln wie Preis- und Umrechnungstabellen. Ausschreiben von Kassenzetteln und
Rechnungen. Ausrechnen von Rabatt. Gegebenenfalls Kennen und Berücksichtigen
zusätzlicher Leistungen, z. B. Änderungen, Reparaturen.
Durch ständiges Üben soll schnelles und sicheres Rechnen erreicht werden.
Ihr Ansprechpartner:
Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main
Ausbildungsberatung
Börsenplatz 4
60313 Frankfurt
Seite 30 von 30
Fon: 069 2197-1228/-1348
Fax: 069 2197-1396
www.frankfurt-main.ihk.de
ausbildungsberater@frankfurt-main.ihk.de