Ausgabe als PDF - Lerch AG Bauunternehmung
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Ausgabe als PDF - Lerch AG Bauunternehmung
Nr. 81 Mai 2016 2007 Hauszeitung Lerch AG Bauunternehmung SPEKTRUM ÜBER UNS Wenn’s ums Bauen geht HOCHBAU Mietwohnhäuser, Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser, Bürobauten, Werkstätten, Fabrikationsgebäude, Lagerhäuser, Einkaufszentren, Schulhäuser, Kindergärten, Ausbildungszentren, Schwimmbäder, Turnhallen, Sportanlagen, Umbauten, Renovationen, Kirchen, Reihenhäuser UMBAU + BAUSERVICE Kundendienstarbeiten, Kleinstreparaturen, Balkonanbauten, Wintergärten, Fassadenreparaturen, Wohnungsumbauten, Küchenrenovationen, Badsanierungen, mineralische Verputzsanierungen, Steinhauerarbeiten, Umbauten, Renovationen, Erneuerungsarbeiten, Werterhaltungsmassnahmen, Klebearmierungen FASSADENBAU Verputzte Aussenwärmedämmungen, hinterlüftete Fassaden, Keramikfassaden, Natursteinfassaden, Glasfassaden, Profilblechfassaden, Kassetten- und Kofferpaneele, Risssanierungen, Eternitfassaden, Fensterbänke, Unterterrainisolationen, Ton-, Keramik- und Holzfassaden, Sockelisolationen, Cemfor-Fassaden, Kellerdeckenisolationen, AlucobondFassaden, Abriebe INGENIEUR-BAU Flurwegbrücken, Auto- und Eisenbahn brücken, Stützmauern, Strassen- und Eisenbahnunterführungen, Wasserreservoire, Gas- und Wasserleitungen, Kanalisationen, Kläranlagen, Beton instandsetzungen, Kanalinnensanie rungen, Gesamtkonzepte, Spezialbauten GIPS + TROCKENBAU Weissputze, Kunststoffputze, Fertigputze, Klosterputze, Akustikputze, Leichtbauwände aus Gipskartonplatten, Vollgipszwischenwände, Installationswände, Gipskartondecken, Mineralfaserdecken, Paneeldecken, Sonderkonstruktionen, Einbau von Türzargen und Türblättern, Akustikdecken Wilhelmi, BaswaphonDecken HOLZBAU Dachstühle, Lukarnen, Holzhäuser aus Steko, Holzelementbauten, Wärmeisolationen, Dachausbauten aus einer Hand, Dachflächenfenster, Holzwerkstoffplattenfassaden, Massivholzfassaden, Täferarbeiten, Dampfsperren und Dampfbremsen, Holzböden, Balkonböden, Lattenverschläge, Holzbaureparaturen BAULERCHMANAGEMENT AG Total-Generalunternehmung, Gesamtleistungsanbieter, Wettbewerbe, Projektorganisation, Entwicklungen, Testbetriebe Winterthur und Zürich Impressum Herausgeber Lerch AG Bauunternehmung, Winterthur Lektorat Mattenbach AG, Winterthur Redaktion und Gestaltung Lerch AG Bauunternehmung, Winterthur Druck Mattenbach AG, Winterthur Erscheinung Zweimal jährlich (Mai und November) Foto Titelseite Fassade Schachenweg 57, Winterthur Liebe Leserinnen und Leser Es freut mich ausserordentlich, mich im zweiten Jahr meiner Tätigkeit als Verwaltungsrat der Lerch AG Bauunternehmung in dieser Form an Sie zu wenden. Mit Heimatort Winterthur und langjährigem Wohnsitz in der Grossregion Zürich fühle ich mich unserer Region und unserem Tätigkeitsgebiet ganz besonders verpflichtet. Trotz rückläufiger Tendenz im schweizerischen Baumarkt im vergangenen Jahr scheint sich die Baukonjunktur im laufenden Jahr zu stabilisieren. Da anzunehmen ist, dass die Frankenstärke anhält, ist vorläufig nicht von einem Anstieg des Leitzinses in der Schweiz auszugehen. Aufgrund mangelnder alternativer Anlagemöglichkeiten ist mit weiteren Investitionen in den Immobilienmarkt zu rechnen. Ich bin daher zuversichtlich, was die Baukonjunktur in den kommenden Quartalen angeht. Auf operativer Stufe ist Lerch bereit, mit einem schlagkräftigen Team, das seinesgleichen sucht, die Opportunitäten im Markt zu nutzen. Ein solider Mix aus erfahrenen, langjährigen Mitarbeitern und aus jüngeren, gut ausgebildeten, innovativen und motivierten Teammitgliedern – inklusive einer stattlichen Anzahl an Lehrlingen, welche in verschiedenen Fachrichtungen ausgebildet werden – stellt den Nährboden für unsere zukünftigen Erfolge dar. Bei der Qualität kennt Lerch keine Kompromisse, und das zeigt sich immer wieder von Neuem. So wurden wir auch letztes Jahr von unseren Bauherren nach Abschluss der Arbeiten sehr oft mit hervorragenden Noten bewertet. Der Dank für diese externe Anerkennung geht an unsere engagierten Mitarbeiter auf allen Stufen. Sie zeigen stets ein hohes Mass an Leistungsbereitschaft bei ihren anspruchsvollen Tätigkeiten. Mit einem umfassenden Angebot an qualifizierten Bauleistungen werden wir auch zukünftig breit abgestützt bleiben. Als eine der wenigen Firmen in Winterthur und der Grossregion Zürich deckt Lerch das ganze Spektrum des engeren Bauwesens ab. Einmal mehr gibt das vorliegende Spektrum Einblick in die vielfältige Tätigkeit unseres Unternehmens. Überzeugen Sie sich selbst! Abschliessend möchte ich Sie darauf hinweisen, dass wir auch in eigener Sache gebaut haben. Ich möchte Sie nach der Lektüre der vorliegenden Zeitschrift ermuntern, einen Blick auf unsere neue Homepage www.lerch.ch zu werfen und sich selbst von unserer Schlagkraft zu überzeugen. Lukas Gayler Mitglied des Verwaltungsrates Lukas Gayler, Rechtsanwalt mit MBA INSEAD in Singapur und Fontainebleau, ist seit 2015 Mitglied des Verwaltungsrates INHALT TERRAIN Lukas Gayler Mitglied des Verwaltungsrates 3 EDITORIAL HOCHBAU 4 Regenbecken Schützenwiese, Winterthur 5 Wohnhaus Rosentalstrasse 78, Winterthur INGENIEUR-BAU 6 Tössbrücke Schöntal, Zell 7 ARGE Kreisel Ortsdurchfahrt, Nürensdorf UMBAU + BAUSERVICE 8 Schwimmbad Neugut, Turbenthal 9 Umbau Weinbergstrasse 80d, Winterthur HOLZBAU 10 Maiacher 11, Zumikon 11 «Plaza» Oberer Graben, Winterthur 12BAUFAX FASSADENBAU 14 5-MFH Schachenweg 57, Winterthur 15 Neubau Gemeindehaus Uzwil GIPS + TROCKENBAU 16 Umbau Brühlbergstrasse 25, Winterthur 17 Überbauung Flarzett, Elsau ZWEIGNIEDERLASSUNG ZÜRICH 18 Aufstockung MFH Sihlfeldstrasse 97, Zürich BAULERCHMANAGEMENT AG 20 Neubau Mobilitätszentrum TCS, Neftenbach ARBEITSSICHERHEIT 21 Rückgang Betriebsunfälle 2015 INTERMEZZO 22 Abschied von Karl Signer 23Personelles RÜCKSEITE 24 Neuer Internetauftritt HOCHBAU Regenbecken Schützenwiese, Winterthur Minimierung der Kanalisationsentlastung in die Eulach Claudio Fuchs Dipl. Bauführer TS Bereichsleiter BAU-FACTS Bauherr Stadt Winterthur, Tiefbauamt Bauleitung Hunziker Betatech AG, Winterthur Bauführer Claudio Fuchs Stefan Keller Polier Pascal Kläui Heute wird die städtische Kanalisation im Gebiet um den Bahnhof bei einem starken Gewitter entlastet, indem die überschüssige Menge Abwasser in die Eulach geleitet wird. Durch den Neubau eines Regenbeckens und einen entsprechenden Zu- und Ablaufkanal kann diese Entlastungsart in Zukunft auf ein Minimum reduziert werden. Das Regenbecken besteht aus drei Kammern und fasst bei voller Auslastung 2600 m3. Nach erfolgter Behandlung wird das Abwasser kontrolliert und anschliessend zu einem Teil in die Eulach und zum anderen Teil in die Schmutzwasserkanalisation abgeleitet. Unser Auftrag für die Erstellung des neuen Regenbeckens beinhaltete nicht nur die Arbeiten im Ortbetonbau, sondern auch das Erstellen der Baugrube. Aufgrund der vor Ort herrschenden Platzverhältnisse und der Tiefe der Baugrube entschied man sich für eine gebohrte Rühlwand mit temporären Ankern. Die Arbeiten im Bereich Aushub und Baugrubenabschlüsse werden für uns durch die Firma Toggenburger AG ausgeführt, die über langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt und sich ebenso wie die Firma Ghelma AG Spezialtiefbau als kompetenter Partner erwiesen hat. Im Januar 2016 fiel der Startschuss für die Bauarbeiten am neuen Regenbecken. Die ersten Instal- Bohren der vertikalen Rühlwandträger 4 Ausfachungen, Anker, Stahllongarinen lationsarbeiten wurden bereits ausgeführt und mit den Arbeiten der Baugrubenabschlüsse wurde begonnen. Zuerst wurden die Löcher gebohrt, in welche die vertikalen Stahlträger der Rühlwand versetzt werden konnten. Mit fortschreitendem Aushub wurden die Ausfachungen zwischen den einzelnen Stahlträgern in bewehrtem Spritzbeton erstellt und die Erdanker mit dazugehöriger Stahllongarine gebohrt und montiert. Die Arbeiten am neuen Zulaufkanal erforderten das Erstellen einer sogenannten Startgrube. Nach der Fertigstellung dieses Teils der Baugrube konnte die Firma Implenia mit dem Pressvortrieb beginnen. Die Aushubarbeiten für den restlichen Teil der Baugrube liefen parallel dazu weiter. Pünktlich zum Start der Hochsaison des Baugewerbes wurde die Baugrube fertig. Die benötigte Bauplatzinstallation wurde Mitte Mai fertiggestellt und es konnte mit den Ortbetonarbeiten am neuen Regenbecken begonnen werden. Wir danken unseren Partnern für die gute und termingerechte Arbeit, die bereits geleistet wurde, und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Dem Bauherrn, dem Tiefbauamt der Stadt Winterthur, danken wir für den geschätzten Auftrag. Baugrube HOCHBAU Wohnhaus Rosentalstrasse 78, Winterthur Ein nicht ganz alltäglicher Grundriss Im Winterthurer Stadtteil Veltheim an der Rosentalstrasse 78 wurde ein bestehendes Einfamilienhaus abgebrochen. An dieser Stelle entsteht jetzt ein neues, modernes Wohnhaus, das uns vor grosse Herausforderungen stellte. Aufgrund der bereits bestehenden Gebäude rund um die Parzelle musste die Baugrubensicherung in einem Bereich als abgestützte Rühlwand ausgeführt werden. Diese Abstützungen erschwerten den Bauablauf des Neubaus. Die Einteilung der Wandschalung musste exakt mit den Abständen der Abstützungen übereinstimmen. Damit die Stahlkonstruktion nach dem Hinterfüllen des Untergeschosses wieder demontiert werden konnte, wurde die Betonwand um die Träger herum grosszügig ausgespart. Diese herausfordernde Schalungsarbeit konnte in enger Zusammenarbeit mit unserer internen Zimmerei sehr erfolgreich ausgeführt werden. Den Kern des Gebäudes bildet ein sechseckiges Treppenhaus mit integriertem Lift. Da eine Seite des Liftschachtes rund ausgeführt werden muss, kann der Schacht nicht als Ganzes geschalt werden und muss in zwei Etappen aufgeteilt werden. Für die Rückwand kam deshalb eine spezielle Rundschalung zum Einsatz. Der Hauseingang wird als Runde Wandschalung Typ 3 hoher Raum ausgeführt, der über zwei Wohngeschosse ragt. Die Betonflächen im Treppenhaus und im Hauseingang werden als Schalungstyp 4.1.4 in Sichtbetonqualität ausgeführt. Den zweiten Teil des aussergewöhnlichen Grundrisses bilden die Balkone. Zu jeder Wohnung entsteht ein Balkon, der gleichzeitig die äusserste Gebäudekante bildet. Für die runden Abschalungen der Balkone, die in Sichtbetonqualität ausgeführt werden, griffen wir wieder auf unser internes Know-how zurück. Die etwas höheren Kosten dieser Variante rechtfertigten sich durch den mehrfachen Einsatz dieser Schalungselemente in jedem Stockwerk. Auch das Ergebnis der so entstandenen Sichtbetonflächen lässt sich sehen. Die Herausforderungen, vor welche uns dieser Auftrag stellte, wurden von unserem Team zur vollsten Zufriedenheit der Bauherrschaft gelöst. Vielen Dank an das Team von Polier Ferdinand Strässle. Stefan Keller Dipl. Bauführer SBA BAU-FACTS Bauherr Felicitas Wanner und Dorothea Schmidt, Winterthur Bauleitung AMZ Architekten AG, Zürich Bauführer Stefan Keller Polier Ferdinand Strässle Ein weiterer Dank gilt der Bauherrschaft und allen am Bau Beteiligten für diesen spannenden und anspruchsvollen Auftrag, für das uns entgegengebrachte Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit. Gebäudegrundriss Aussparungen um die Abstützungen der Rühlwand 5 INGENIEUR-BAU Tössbrücke Schöntal, Zell Tössbrücke steht wieder auf eigenen Beinen Roger Manetsch Eidg. dipl. Baumeister Bauführer BAU-FACTS Bauherr Baudirektion Kanton Zürich, Tiefbauamt Projektleitung Pfyl Partner AG, Zürich Bauleitung dsp Ingenieure & Partner AG, Greifensee Bauführer Roger Manetsch Polier Jürg Giger Im Zuge der Industrialisierung breitete sich ab 1800 die Textilindustrie im Tösstal und in Zell aus. Die im Jahr 1906 erbaute Stahlbetonbrücke ersetzte eine 1877 erstellte Holzfachwerkbrücke und wurde durch Jules Jaeger als Zweigelenkbogen konstruiert. Sie stammt somit aus der Pionierzeit des Eisenbetonbaus und ist eine der ältesten Stahlbetonbogenbrücken im Kanton Zürich. Aufgrund von Rissen und einer Scheitelsenkung um 30 cm wurden nebst einer Nutzlastbeschränkung auch diverse Sanierungen durchgeführt. 1977 wurde die Brücke mit einem Sprengwerk aus Stahl verstärkt. In den folgenden Jahren wurde zudem der undichte alte Brückenbelag durch einen Gussasphalt ersetzt, die Geländer wurden repariert, Kittfugen ergänzt und undichte Stellen beim Überzug-Betonbelag erneuert. Mit einem durchdachten Konzept, insbesondere zur Baustellenlogistik und den Abbrucharbeiten, konnte die Lerch AG Bauunternehmung diesen spannenden Auftrag akquirieren. Durch die Wahl eines leistungsstarken Turmdrehkrans konnten bei den Abbrucharbeiten zusätzliche Lasten auf die Tragkonstruktion auch ohne den Zustand vorher 6 Einsatz von Pneukranen vermieden werden. Nach dem Einrichten der Logistik, inkl. Kran und Arbeitsgerüst, begannen die Baumeisterarbeiten mit dem Rückbau der Geländer, dem Abbruch der Konsolköpfe und der Fahrbahnübergänge. Die Konsolköpfe wurden dabei in 4 Meter lange Elemente geschnitten und mit Hilfe des Krans herausgehoben. Anschliessend wurde die Brückenplatte mittels HDW abgetragen, verdübelt und überbetoniert. Die Konsolköpfe wurden mit Anschlussbewehrung an den Brückenbogen anbetoniert. Nach Erreichen einer genügenden Betonfestigkeit konnte das Sprengwerk ausgebaut werden und die Brücke trug ab sofort wieder alleine aus eigener Kraft. Der Einbau der Abdichtung und des Gussasphalts sowie die Belagsanpassungen bildeten die Abschlussarbeiten. Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft für den spannenden Auftrag sowie beim Baustellenpersonal für die qualitativ hervorragende Arbeit. Ebenfalls ein grosser Dank gebührt dem Projektverfasser und der Bauleitung für die kooperative Zusammenarbeit. Abbruch Konsolkopf Bewehrung Überbeton INGENIEUR-BAU ARGE Kreisel Ortsdurchfahrt, Nürensdorf Operation am offenen Herzen Nürensdorf ist ein überschaubares Dorf mit rund 2700 Einwohnern. Täglich fahren etwa 8000 Fahrzeuge durch die Ortschaft. Nun musste die Hauptstrasse saniert, die Lichtsignalanlage durch einen Kreisel ersetzt und der Bachdurchlass unter dem Zentrum für den Fall eines Jahrhunderthochwassers vergrössert werden. Der Kanton Zürich und die Gemeinde Nürensdorf spannten zusammen und entwickelten ein Projekt, das alle drei Anliegen kombinierte. Wir erhielten den Auftrag, zusammen mit der Cellere AG aus Zürich, diese Operation am «offenen Herzen» von Nürensdorf auszuführen. Sofort begannen wir mit dem Ersatz des 100 Meter langen, alten Bachdurchlasses. Auch wurde ein Teil des Bachlaufs an die Oberfläche gebracht, womit die Zentrumsgestaltung aufgewertet wurde. In einer nächsten Phase konnte der Kreisel in zwei Etappen betoniert werden. Gegen Ende der Bauarbeiten konnten wir mehrere Bushaltestellen betonieren und als krönenden Abschluss eine Fussgängerbrücke versetzen, die in unserem Werkhof vorfabriziert worden war. Alle Strassenbauarbeiten um den Kreisel wurden von unserem ARGE-Partner Cellere AG erstellt. Die grosse Herausforderung war, ein Zentrum umzubauen und trotzdem den privaten und öffentlichen Verkehr aufrechtzuerhalten. Dies ist dank der umsichtigen und speditiven Arbeit unseres Lerch-Teams sehr gut gelungen. Beat Bhend Dipl. Bauführer BAU-FACTS Bauherr Baudirektion Kanton Zürich, Tiefbauamt Bauleitung snz Ingenieure, Zürich Zobrist+Räbsamen AG, Zürich Bauführer Beat Bhend Polier Pascal Kläui 7 UMBAU + BAUSERVICE Schwimmbad Neuguet, Turbenthal Bereit für die Badesaison René Schmid Dipl. Bauführer SBA Bereichsleiter BAU-FACTS Bauherr Zweckverband Schwimmbad Neuguet, Turbenthal Bauleitung Neyerhotz Bauleitungen GmbH, Pfäffikon ZH Bauführer René Schmid Polier Flavio Gigli 8 Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der drei Zweckverbandsgemeinden Turbenthal, Wila und Wildberg stimmten im vergangenen September dem Kredit für die Sanierung des Garderobengebäudes der Badi Neuguet in Turbenthal deutlich zu. Ziel war es, das in die Jahre gekommene Garderobengebäude zeitgerecht, aber einfach zu modernisieren und behindertengerecht umzubauen und ausserdem die Haustechnik dem heutigen Standard anzupassen. Nach der Submission und einer Angebotsrunde durfte die Lerch AG Bauunternehmung Mitte November mit den Baumeisterarbeiten beginnen. Beim sorgfältigen Abbrechen der ersten Trennwände erkannte man sofort, dass der bestehende Boden viele Absätze und Unebenheiten aufwies. Es war geplant, direkt auf den bestehenden Plattenboden eine Epoxy-Beschichtung aufzutragen, was zu einer leicht zu reinigenden und hygienischen Oberfläche führen sollte. Dies war so nicht mehr möglich. Deshalb entschied man sich, den ganzen Betonboden in den Garderoben und dem neuen Invaliden-WC abzubrechen und neu im optimalen Gefälle zu erstellen. Dies war eine Erleichterung für die Abbrucharbeiten, wir konnten mit grösseren Maschinen auffahren und mussten den bestehenden Plattenboden nicht mehr schützen. Es führte auch dazu, dass die Haustechnik optimiert werden konnte. So wurden in und unter der Bodenplatte die Leitungen (Kanalisation, Wasser und elektrisch) neu erstellt. Nach dem Betonieren der neuen Böden erstellten drei unserer Maurerlehrlinge die neuen Trennwände aus Kalksandsteinen. Da auch einzelne Wände in den WCs und den neuen Duschen mit Epoxy beschichtet werden, haben wir die Vorwände und alten Wandplatten mit wasserfesten Aquapanelplatten verkleidet. Die Arbeiten konnten trotz Überraschungen, Umplanungen und einigen temperatur- und wetterabhängigen Arbeitsschritten termingerecht auf die Saisoneröffnung hin erledigt werden. Wir danken der Bauherrschaft für den Auftrag und das uns entgegengebrachte Vertrauen sowie der Bauleitung (Michael Hotz) und allen Beteiligten für die angenehme Zusammenarbeit. Und zuletzt wünschen wir allen eine schöne und warme Badesaison. UMBAU + BAUSERVICE Umbau Weinbergstrasse 80d, Winterthur Umgestaltung Terrassen-Einfamilienhaus Kurz nach Weihnachten durften wir an der Weinbergstrasse in Winterthur mit unseren Bauarbeiten beginnen. Die Bauherrschaft, zwei pensionierte Lebenspartner, hatte in schweisstreibender Arbeit über die Festtage die Vorarbeiten ausgeführt und sämtliche Tapeten, alle Bodenbeläge und anderes zurückgebaut. An uns lag es dann, die groben Umbaumassnahmen in Angriff zu nehmen. Der bestehende Balkon mit einer massiven Brüstung mit Blumentrog aus Beton muss einem neuen, grösseren Balkon aus Metall weichen. Der alte Balkon wurde abgestützt und zerschnitten, damit er mit Hilfe eines Pneukrans trotz der engen Zufahrtsstrasse abtransportiert werden konnte. Wegen des steilen Geländes hatten wir den Balkon so vorbereitet, dass die einzelnen Betonbrocken bis zum Abheben durch den Kran am Haus hängen blieben. Ein Kleinbagger, der ins steile Gelände gehoben werden musste, machte parallel zum Ausbau der Balkon-Betonelemente den Aushub für das neue Fundament. Aufgrund der engen Platzverhältnisse konnte auch keine grosse Deponie erstellt werden, sodass der Aushub in eine Mulde unterhalb des Hauses gehoben werden musste. Der Standort Pneukran erwähnte Pneukran musste zudem zentimetergenau platziert werden, da ein Abdrehen wegen der Strassenlampen etc. fast unmöglich war. In der Fassade haben wir ein kleines Fenster zu einer grossen Fenster-Tür-Front umgebaut, womit das Innere der Wohnung heller wird. Die Trennwand zur Küche wurde mit einer Türe und einer Durchreiche versehen, um den Raum optisch grösser wirken zu lassen. Im Untergeschoss wurden die Türe und die Fenster des alten Luftschutzkellers entfernt sowie der Kaminschacht in der Waschküche abgebrochen, wodurch wir mehr Platz für den Kellerraum schaffen konnten. Da die Bauherrschaft selbst mit grossem Einsatz mitarbeitet, wird das Terrassenhaus an der Weinbergstrasse schon bald in einem neuen Kleid glänzen. Wir danken der Bauherrschaft für das uns entgegengebrachte Vertrauen, der Bauleitung, dem Ingenieur und allen am Bau Beteiligten für die gute Zusammenarbeit sowie unserem Personal für die gute und unfallfreie Ausführung der gewünschten Arbeiten. Betonieren mit dem «Pumi» Urs Wegmann Dipl. Bauführer TS BAU-FACTS Bauherr Elsa Fuchs und Bendrich Hofer, Wettingen Bauleitung ARBA-BIOPLAN, Winterthur Bauführer Urs Wegmann Polier Luis Simoes Neue grosse Öffnung in der Fassade im EG 9 HOLZBAU Maiacher 11, Zumikon Herausforderndes Dach Reto Hinderling Dipl. Techniker HF Bauführer BAU-FACTS Bauherr Natasha Gill und Donat Pajarola, Zumikon Bauleitung Martin Wachsmann, Ebmatingen Bauführer Reto Hinderling Polier Michael Bürgin 10 Im Maiacher 11 in Zumikon durften wir einem bestehenden Wohnhaus einen neuen Look verpassen. Ziel war es, das Eigenheim mit einem Anbau von 4,00 m x 11,00 m zu versehen. Nach der Planung des Projekts wurde der kleine Anbau bei uns in der Elementhalle vorgefertigt. Die Aussenwände wurden dabei mit einer 60-Millimeter-Diffuthermplatte verkleidet. Diese kann direkt verputzt werden und fungiert als Dämmung und Schutz gegen sommerliche Hitze gleichermassen. Die Dachelemente wurden so weit vorproduziert, dass die Spengler und Dachdecker nach dem Aufrichten sofort mit der Arbeit beginnen konnten. So hatten wir den Anbau nach einem kurzen Kraneinsatz innerhalb weniger Stunden aufgestellt. Anschliessend widmeten wir uns dem Dach des Wohnhauses. Dessen Umbau bedurfte spezieller Vorsicht, da die Eterniteindeckung asbesthaltig war. Unsere erfahrenen Mitarbeiter bauten das Dach bis auf die Sparren und die Dachschalung zurück. Und dank den nötigen Sicherheitsvorkehrungen beim Abbau und beim Entsorgen der Eternitplatten konnte ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden. Nach der Montage der neuen Dachhaut stand der Innenausbau an. Dabei wurde das Dach mit einer guten Dämmstärke auf den heutigen Standard ausgebildet. So konnte ein ansehnliches Projekt aus bestehendem Wohnhaus und Anbau realisiert werden. Wir danken der Bauherrschaft, der Bauleitung und unserem Team für die gute Zusammenarbeit. HOLZBAU «Plaza» Oberer Graben, Winterthur «Plaza» – neues Holzkunstwerk im Graben von Winterthur Vor rund drei Jahren initiierte der Winterthurer Stadtrat ein Auswahlverfahren, um einen Nachfolger für den Holzmann «Holidi» im Oberen Graben zu küren. Als Sieger ging das Kunstwerk «Plaza» des Künstlers Andreas Fritschi hervor. Das Kunstwerk besteht aus einer langen Bank und einem Dach, das auf zahlreichen hölzernen Stelzen ruht. Dieser eigenwilligen «Brückenkonstruktion» des Dachs entspringt auch der Spitzname «Zahnbürsteli». Die zwölf Meter lange Sitzbank soll die Bevölkerung zu geselligen Momenten und Begegnungen einladen. Das Kunstwerk ist aus massivem Lärchen-Brettschichtholz (BSH) angefertigt. Die Verbindungen wurden in modernstem Ingenieurholzbau ausgeführt. Die Stelzen – «Borsten» – wurden mit Gewindestangen nach Angaben des Ingenieurs mit dem darüberliegenden 12,10 m langen Träger verleimt und fixiert. Die bemerkenswerte asymmetrische Auskragung von 6,50 m wird durch diese Verankerung gehalten. Der BSH- Träger wurde für die Auskragung im Werk mit einer Überhöhung von 60 mm verleimt. Durch die Verformung, die durch das Eigengewicht und die Auskragung verursacht wird, erscheint der Träger horizontal. Am Boden sind die Stelzen mit einer Stahlkonstruktion verbunden. Die Stahlfüsse bilden eine sichere Verankerung und wurden in die von unserem Umbau + BauserviceTeam erstellten Betonfundamente eingegossen. Unter grosser Aufmerksamkeit der lokalen Presse wurden die vorgefertigten Elemente versetzt. Bei den Arbeiten wurde besonders Rücksicht auf die Platanen der Baumallee im Graben genommen. Beim Erstellen der neuen Fundamente durften die Wurzeln nicht beschädigt und beim Versetzen mit dem Kran die Baumkronen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Dank einer hervorragenden und gefreuten Zusammenarbeit mit dem Künstler Andreas Fritschi, der Stadt und der Stadtgärtnerei, unter Aufsicht von Herrn Wieland, konnten die Arbeiten Hand in Hand termingerecht ausgeführt werden. Wir sind stolz, dass wir am neuen Kunstwerk mitarbeiten durften, und bedanken uns bei allen Beteiligten für die angenehme und freundschaftliche Zusammenarbeit. Nun steht der neue Platz bald bereit für einen tollen Sommer! Florian Schlegel Handwerker in der Denkmalpflege Bauführer BAU-FACTS Bauherr Stadt Winterthur Bauleitung Künstler Andreas Fritschi, Winterthur Bauführer Florian Schlegel Lernende Linus Huber Pascal Wyss 11 BAU Baufax Ausgewählte Aufträge Objekt Bauherr Architekt/Ingenieur Bauführer/Polier Stadt Winterthur HABITAT 8000 AG, Zürich GAIWO, Winterthur BauLerchManagement AG, Winterthur IG Reihenhäuser Leimenegg, Winterthur Karl Akeret, Elgg Hunziker Betatech AG, Winterthur Architekturbüro René Gasser, Winterthur Architekturbüro René Gasser, Winterthur BauLerchManagement AG, Winterthur bernath+widmer, Zürich glp architekten ag, Zürich C. Fuchs/S. Keller, P. Kläui C. Fuchs/S. Dietrich, F. Strässle M. Evangelisti, M. Zepf M. Evangelisti, C. Marsano Y. Akeret, P. Rosshart Y. Akeret, F. Strässle Betriebsgesellschaft, Glattzentrum b. Wallisellen Baudirektion Kanton Zürich, Zürich Baudirektion Kanton Zürich, Zürich Baudirektion Kanton Zürich, Zürich Schweizerische Bundesbahnen SBB, Bern EKZ-Werkhof, Dietikon Stadt Winterthur Baudirektion Kanton Zürich Baudirektion Kanton Zürich Baudirektion Kanton Zürich Synaxis AG Zürich, Zürich ewp AG Effretikon, Effretikon dsp Ingenieure & Planer AG, Greifensee ewp AG Effretikon, Effretikon Edy Toscano AG, Winterthur ewp AG Effretikon Stadt Winterthur Synaxis AG, Zürich F. Preisig AG, Winterthur Hydraulik AG, Zürich R. Manetsch, F. Nufrio R. Manetsch, R. Fritz R. Manetsch, R. Fritz B. Bhend, L. Moser R. Manetsch, A. Lacher R. Manetsch, J. Giger R. Manetsch, L. Moser R. Manetsch, L. Moser B. Bhend, S. Block B. Bhend, T. Erne Familie Engeli, Winterthur Zweckverband Schwimmbad Neugut, Turbenthal Werner Zehnder, Winterthur Alessandro Della Bella, Zürich Claudia und Marc Hodel-Wiesli, Effretikon Kaufmännischer Verband Winterthur Energie Uster AG, Uster Else Fuchs & Bendicht Hofer, Wettingen A. und C. Albrecht, Winterthur Stiftung Wagerenhof, Uster Linearis AG, Höri neyerhotz Bauleitungen GmbH, Pfäffikon ZH SISKA Verwaltungs AG, Winterthur Arba-Bioplan, Winterthur OESWEISS Architekten AG, Winterthur Linearis AG, Höri Hetzer, Jäckli + Partner AG, Uster Arba-Bioplan, Winterthur Dahinden Heim Architekten AG, Winterthur Stiftung Wagerenhof, Simon Müller, Leitung Technik R. Schmid, D. Huber R. Schmid, F. Gigli R. Schmid U. Wegmann, R. von Grünigen U. Wegmann, K. Altorfer R. Schmid, D. Huber U. Wegmann, K. Altorfer U. Wegmann, L. Simoes R. Schmid, R. von Grünigen U. Wegmann, L. Simoes Gemeinde Seuzach SISKA Heuberger Holding AG, Winterthur Kurt Hofmann, Wallisellen Peter Huber, Winterthur Dr. A. R. Wettstein, Wilen b. Wollerau Gemeinde Uzwil, Niederuzwil TIAG Aktiengesellschaft, Winterthur Stiftung Abendrot, Basel BauLerchManagement AG, Winterthur Elfi Birnstiel, Winterthur Willi Strobel Architekt HTL, Winterthur PRO. Architektur, Wiesendangen Kurt Hofmann GmbH, Wallisellen BauLerchManagement AG, Winterthur Fischer Architekten AG, Zürich Raumfindung Architekten ETH BSA SIA, St. Gallen Oesch Architektur GmbH, Neerach Schnider und Böckli GmbH, Dübendorf BauLerchManagement AG, Winterthur Stefan Nägeli, Winterthur F. Bonelli, B. Malzach F. Bonelli, U. Bonelli F. Bonelli, B. Malzach F. Bonelli, R. Reinhard M. Fritz, P. Schubnell F. Bonelli, U. Bonelli F. Bonelli, U. Bonelli F. Bonelli, U. Bonelli F. Bonelli, U. Bonelli F. Bonelli, B. Malzach Einwohnergemeinde Oberwil-Lieli, Oberwil-Lieli GWG, Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft, Stadt Winterthur, Winterthur Gemeinde Seuzach, Seuzach Atlas Stiftung, Zürich Harry & Brigitte Liaskowsky, Winterthur Kinderarztpraxis Dr. med. Angelo Cannova, Zürich Max Nägeli, Winterthur Melissa und Marcel Tranchet, Zürich Schweizerische Bundesbahnen SBB, Bern Cécile Treier, Oberwil-Lieli Staufer + Hasler Architekten AG, Frauenfeld Isler Architekten AG, Winterthur Willi Strobel, Winterthur Graf Biscioni Architekten AG/SIA, Winterthur Ernst Zollinger Architekturbüro, Winterthur Spaett Architekten GmbH, Konstanz (DE) Bosshard Bauberatungen AG, Rutschwil-Dägerlen BDE Architekten GmbH, Winterthur Architekten-Kollektiv AG, Winterthur M. Wacker M. Wacker, O. Depre M. Wacker T. Ammann T. Ammann, M. Glaus R. Grosch, B. Qaja M. Wacker M. Wacker, A. Villani T. Ammann, M. Glaus M. Wacker, O. Depre Hochbau Regenbecken Schützenwiese, Winterthur Ersatzneubauten Büelrain, Winterthur Alterswohnungen Holzlegistrasse 30, Winterthur Neubau Mobilitätszentrum TCS, Neftenbach Leimeneggstrasse 47/51, Winterthur MFH Stutzstrasse 4, Elgg Ingenieur-Bau Erdbebenertüchtigung Glattzentrum ÜF Weidlistrasse, Dürnten Im Bernet, Gossau Stützmauer Kyburgstrasse Tössacher III Kunstbauten Cluster, Rapperswil Brücke EKZ, Dietikon DL Chräbsbach, Ricketwil DL Düggelbach, Küsnacht LSW Bonstetten LSW Embrach Umbau + Bauservice Umbau Museumstrasse 10, Winterthur Garderobensanierung Schwimmbad, Turbenthal Sanierung MFH Hegifeldstrasse, Winterthur Umbau Maurerweg 1, Winterthur Umbau EFH Rainstrasse 11, Effretikon Büroumbau KV Tösstalstrasse 37, Winterthur Sanierung Reservoir Gibel, Uster Umbau Weinbergstrasse 80d, Winterthur Umbau EFH Stockemerbergstrasse 17, Winterthur Stiftung Wagerenhof, Uster Fassadenbau Schulhaus Ohringen, Seuzach Grundausbau Zürcherstrasse 8, Winterthur Bahnhofstrasse 22, Wallisellen Glärnischstrasse 8, Seuzach Stationsstrasse 29, Schlieren Gemeindehaus Uzwil MFH Bahnhof- u. Hagenbuchstr., Station Zweidlen Halle 189/191 Tössfeldstrasse 13/15, Winterthur Mobilitätszentrum TCS, Neftenbach Rehweg 26, Winterthur Gips + Trockenbau Erweiterung Schulhaus Falter, Oberwil-Lieli Überbauung Flarzett, Elsau Bürogebäude Lindstrasse 4, Winterthur Schulhaus, Ohringen Umbau Konradhof, Winterthur MFH Brühlbergstrasse 25, Winterthur Praxisumbau Schaffhauserstrasse 470, Zürich Umbau/Anbau Irchelstrasse 26, Winterthur Umbau Museumstrasse 5, Winterthur Umbau Bahnhof Weinfelden 12 U FA X Ausgewählte Aufträge Objekt Bauherr Architekt/Ingenieur Bauführer, Polier Atlas Stiftung, Zürich Peter Huber, Winterthur Hasler & Co. AG, Winterthur Stephan & Petra Hayoz-Furrer, Winterthur Stadt Winterthur, Winterthur Dr. A. R. Wettstein, Wilen b. Wollerau Herr Lorenz Haid, Kreuzlingen Peter und Esther Betschart, Winterthur Dr. Alex Rübel, Zürich Jan Schoch, Winterthur Atlas Stiftung, Zürich BauLerchManagement AG, Winterthur Dr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur Guido Hayoz, Seuzach Christian Wieland, Stadtgärtnerei Winterthur Fischer Architekten AG, Zürich ROBAUEN GMBH, Winterthur Ruedi Lattmann, Winterthur Primobau AG, Zürich Dahinden und Heim Architekten, Winterthur R. Hinderling, M. Bürgin R. Hinderling, T. Klotz S. Regnani, W. Frei S. Regnani, W. Frei / T. Klotz F. Schlegel, L. Huber / P. Wyss* S. Regnani, M. Bürgin F. Schlegel, W. Frei F. Schlegel, T. Müller S. Regnani F. Schlegel, M. Bürgin * Lernende Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, Zürich SGE Siedlungsgenossenschaft Eigengrund, Zürich Römisch- katholische Kirchgemeinde , Dietlikon Familienheim Genossenschaft Zürich Immobilien Anlagestiftung Turidomus, Zürich STWEG Sihlhallenstrasse 31, Zürich METG Mozer | Bönheim | Müller, Zürich DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG, Zürich Jürg und René Arnet, Zürich K5 Immobilien AG, Zürich hoffmannfontana, Zürich Oppliger Baumanagement AG, Zürich Meierpartner Architekten ETH SIA AG, Wetzikon ZH Familienheim Genossenschaft Zürich, Zürich Albiez De Tomasi GmbH, Zürich Spezida AG, Zürich Schäppi Grundstücke Verwaltungen KG, Zürich Bogen Design, Rieden b. Baden honeggerpartner GmbH, Küsnacht ZH Peter Kaelin Architekten GmbH, Zürich T. Nügpa, S. Müller M. Steinmann, B. Steiner T. Nügpa, R. Bärtschi T. Nügpa, R. Bärtschi T. Nügpa, S. Müller T. Nügpa, R. Bärtschi T. Nügpa, R. Bärtschi M. Steinmann, St. Winkler E. Hörle, S. Müller T. Nügpa, D. Robert Holzbau Konradstrasse 7, Winterthur Glärnischstrasse 8, Seuzach Grüzefeldstrasse 49, Winterthur Mattenbachstrasse 31, Winterthur Plaza, Oberer Graben, Winterthur Stationsstrasse, Schlieren Marktgasse 61, Winterthur Gätzibrunnenstrasse 25, Winterthur In der Sommerau 27, Zürich Im Eichbühl 14, Winterthur Zweigniederlassung Zürich Ersatz Kälteanlage ShopVille Zürich Instandsetzung Winzerhalde 34-42, Zürich Fassade Kirche St. Michael, Dietlikon Fassade Schweighofstrasse 401+405, Zürich Umbau Lagerstrasse 14, Dübendorf Fassade Sihlhallenstrasse 31, Zürich Fassade Obere Lättenstrasse 1, Geroldswil Umbau Münsterhof 12, Zürich Sanierung Riethofstrasse 8, Glattbrugg Liftsanierung Seebach, Zürich Gouverner, c’est prévoir Vorausschauendes Denken und Handeln ist immer angesagt. So wird jetzt zum Beispiel vermehrt die Frage aktuell, wie älter werdende Stockwerkeigentums-Bauten für die Eigentümer finanziell verträglich erneuert werden können. Es ist deshalb sicher ein Vorteil, wenn die Eigentümer langfristig vorausschauend einen genügend grossen Erneuerungsfonds geäufnet haben. In der Bauwirtschaft steht neben der demografischen Entwicklung, sprich Zuwanderung etc., vorab die Erhaltung der Fachkräfte, die vermehrte Digitalisierung der Baubranche und die Produktivitätssteigerung auf der Baustelle im Fokus. Während die Digitalisierung bei anderen Branchen, wie zum Beispiel im Zeitungs- und Medienwesen, schon seit Längerem zu einem Strukturwandel geführt hat, sind die grossen Herausforderungen der Digitalisierung in der Baubranche erst in Sicht und gleichsam vor der Tür. Sich der Zukunft zu stellen, verlangt nicht nur die Bereitstellung der entsprechenden digitalen Mittel, sondern auch eine zukunftsgerichtete Einstellung und Schulung der Beteiligten. Wie wir regelmässig informieren, hat deshalb bei uns die Ausbildung und Schulung einen grossen Stellenwert. Nicht nur bei den Lernenden, sondern auch im Rahmen unserer immer weiter entwickelten digitalen Ressourcen, in die wir in den vergangenen Jahren investiert haben. Gouverner, c’est prévoir, damit wir auch in Zukunft unserem Wahlspruch gerecht werden: Wenn’s ums Bauen geht, Lerch! Rudolf Ackeret Präsident des Verwaltungsrates 13 FASSADENBAU Neubau 5-MFH Schachenweg 57, Winterthur Schön wie Holz – nachhaltig wie Beton Marcel Fritz Dipl. Bauführer SBA Bereichsleiter BAU-FACTS Bauherr/Bauleitung GU W. Leschke Architekturbüro AG, Winterthur Ausführungsplanung Honegger Architekt AG, Herdern Bauführer Felix Bonelli Polier Urs Bonelli Marktneuheit «Öko Skin» In vielen Regionen der Welt sind Holzverkleidungen sowohl in der traditionellen wie auch der modernen Architektur anzutreffen. Leider bringen sie vor allem an exponierten Lagen viel Wartungsaufwand mit sich und können ihre optischen Vorzüge oft nicht dauerhaft halten oder müssen regelmässig bearbeitet werden. Mit «Öko Skin» ist neu ein Betonpaneel im handlichen Lattenformat auf dem Markt. Mit der Standardgrösse und den bewährten Eigenschaften des Qualitätswerkstoffs eröffnen sich neue Anwendungsmöglichkeiten für Beton. Von klassischen Beplankungen im Innen- und Aussenbereich über stabile Zäune bis hin zur optischen Aufwertung von Bauten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Darüber hinaus sind die ansehnlichen, filigranen Latten aus Glasfaserbeton leicht zu montieren und müssen nicht gestrichen werden. Die absolute Brandbeständigkeit des Materials eröffnet zudem weitere neue Möglichkeiten. Die 13 mm dünnen Betonpaneele im Format 1800 x 147/302 mm sind in 10 verschiedenen Standardfarben und auch als grossflächige Platten erhältlich. Das Projekt Das beschriebene Objekt liegt an ruhiger, gut erschlossener Lage im Stadtteil Winterthur Veltheim. Ein 5-Familien-Haus, welches im Minergie-P-/Passivhaus-Standard erstellt wurde und dennoch besten Komfort bietet. Die Fassade – ein klassisches Mischsystem – besteht grösstenteils aus einer hinterlüfteten Fassade und Teilflächen mit einer verputzten Aussenwärmedämmung. Im Speziellen die grossen Dämmstärken von bis zu 36 cm, aber auch die neuartige Fassadenbeplankung machten den Fassadenauftrag zu einem nicht alltäglichen und interessanten Projekt. Was ist ein Minergie-P-/Passivhaus? Ein Passivhaus ist ein Gebäude ohne aktives Heizsystem. Passive Energiequellen wie Sonne und Erdwärme sowie im Gebäude vorhandene Energie von Menschen, Beleuchtung und Haushaltgeräten, Unterhaltungselektronik, PCs etc. werden genutzt. Die Wärmerückgewinnung über eine Komfortlüftung beträgt 80 Prozent. Ein «gutes» Niedrigenergiehaus erreicht einen Heizwärmebedarf von 20–35 kWh/m2a – die PassivhausPhilosophie strebt eine Kennzahl von 15 kWh/ m2a an. M aterial ve rb ra u c h Fassadendämmung VAD EPS 031, D=340 mm ca. 80 m3 Typ Isover PBF extra 032, D=360 mm ca. 150 m3 Unterkonstruktion, Holz, Metall SFS GFT ThermicoR Star Spezial ca. 400 m2 Beplankung Fassade mit Glasfaserbetonpaneelen «Öko skin», anthrazit D=13 mm, Format 1800 x 147 mm 400 m2 Ausschnitt aus der Dokumentation «Glasfaserbeton» der Gasser Fassadentechnik AG 14 FASSADENBAU Neubau Gemeindehaus Uzwil Ein Haus des Volkes entsteht Eine lange Zeit der Provisorien und der Raumnot endet Bereits Mitte der Fünfzigerjahre beschäftigte sich die Gemeinde Uzwil mit der Frage nach einem Neubau des Gemeindehauses. Über die Jahre wurden verschiedene Ideen und Vorschläge entwickelt, mit denen der zunehmenden Platznot Abhilfe verschafft und die steigenden Ansprüche erfüllt werden sollten. Wie so oft musste aber das Unterfangen über viele Jahre zugunsten von Wichtigerem zurückstehen. Vor wenigen Jahren offenbarte dann ein neuer Bericht einen dringenden Handlungsbedarf, sodass die Uzwiler im April 2013 einem Kredit für das neue Gemeindehaus zustimmten. Mitte 2015 begannen die Bauarbeiten für das neue Gebäude und der Bezug ist auf Ende dieses Jahres geplant. Gemeindehaus Löwenherz Das neue Gemeindehaus von Uzwil bietet den baulichen Rahmen für eine zukunftsorientierte Verwaltung. Das Projekt «Löwenherz» vereint die funktionalen Anforderungen bezüglich Verwaltungsabläufen und übersichtlicher Besucherführung. Als Energiestadt baut Uzwil das neue Gemeindehaus mit hohen Anforderungen an die Ökologie, die Energieeffizienz und das Raumklima für behagliche Arbeitsplätze. Die frei begehbaren Publikumsbereiche liegen allesamt innerhalb der Gebäudekerne und sind klar von den Arbeitsplätzen der Mitarbeiter getrennt. Im mittleren Geschoss befindet sich die Seminarzone mit den Sitzungszimmern. Das Trauzimmer und der Personalbereich sind zusammen mit einer Dachterrasse im obersten Geschoss platziert. Unser Auftrag In nächster Nähe zum Ausbildungszentrum für unsere Polybaulehrlinge konnten wir den Auftrag für die Fassadenarbeiten am beschriebenen Projekt gewinnen. Der geplante Fassadenaufbau mit einer hochwertigen verputzt hinterlüfteten Fassade ist auf unsere Kernkompetenz wie zugeschnitten. Mit Ausführungsbeginn im Sommer dieses Jahres werden wir auch diese Herausforderung gerne annehmen und unseren Teil zum guten Gelingen des Bauwerks beitragen. Marcel Fritz Dipl. Bauführer SBA Bereichsleiter BAU-FACTS Bauherr Gemeinde Uzwil, Niederuzwil Bauleitung Raumfindung Architekten ETH BSA SIA, c/o Schertenleib Baumanagement Partner GmbH, St. Gallen Bauführer Felix Bonelli Polier Urs Bonelli Bilder: Schertenleib Baumanagement Partner GmbH, St. Gallen M aterial ve rb ra u c h Fassadendämmung Typ Isover PBF extra 032, D=220 mm ca. 1040 m2 Unterkonstruktion, Holz-Metall Ecolite H o. vglb. ca. 5200 Stk. Beplankung Fassade mit System StoVentec, verputzt 1040 m2 Visualisierung des Gemeindehauses Das sich im Bau befindliche Gebäude 15 GIPS + TROCKENBAU Umbau Brühlbergstrasse 25, Winterthur Gipser-Know-how war gefragt Roland Grosch Dipl. Gipser-/Stuckateurmeister Bereichsleiter Das Doppelhaus in der Brühlbergstrasse ist mittlerweile etwas in die Jahre gekommen und soll an die heutigen Ansprüche und Wohnbedürfnisse angepasst werden. Neben einer Erweiterung des Wohnraums mit einem Holzanbau und der Erneuerung der gesamten Haustechnik wurde im Keller- und im Dachgeschoss jeweils eine neue Wohnung eingebaut. BAU-FACTS Unser Gipserherz schlug natürlich höher, als der Auftrag an uns erteilt wurde, da bei diesem Umbau eigentlich alle Bereiche des Gipserberufs zum Zug kamen. Nicht der reine Spezialist Bauleitung Architekturbüro Ernst war hier gefragt, sondern der Gipser mit seinem Zollinger, Winterthur breiten handwerklichen Können. Auch dies Bauführerkönnen wir anbieten und ausführen. Thomas Ammann Baustellenverantwortlicher Bajrush Qaja Schachtverkleidung 16 aus Gründen des Brandschutzes die Treppenuntersichten mit Gipskartonplatten verkleidet werden. Die vom Sanitärinstallateur montierten Tragelemente für Waschbecken, WC und Ablaufrohre mussten mit Vorsatzschalen verkleidet werden, sodass sie mit Wandplatten belegt werden konnten. In den Wohnungen im Kellerund Erdgeschoss waren abgehängte Gipskartondecken zu montieren und zu verspachteln. Ebenfalls zu verspachteln waren die vom Zimmermann montierten Gipsfaserverkleidungen an den Dachschrägen im Dachgeschoss. Auf alle neuen und alten Wandflächen wurde zum Schluss unserer Arbeiten ein 0,5 mm starker mineralischer Deckputz appliziert. Begonnen haben wir mit dem Dämmen der Aussenwände im Untergeschoss mit Mineraldämmplatten. Weiter ging es mit dem Ergänzen des Grundputzes bei den neuen Wandflächen. Weiterhin waren die neu eingebauten Stahlunterzüge mit einer Brandschutzverkleidung zu versehen. Im Treppenhaus mussten ebenfalls Wie beschrieben kam die ganze Palette der Gipserarbeiten zur Ausführung. Es fehlten nur noch die Stuckarbeiten. Aber vielleicht sind diese bei einem der nächsten Aufträge gefragt. Zu beplankende Sanitärtragelemente Blick in den Anbau vorher / Titelbild nachher Besten Dank an alle Beteiligten. GIPS + TROCKENBAU Überbauung Flarzett, Elsau Die Geschichte neu interpretiert Die Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Winterthur (GWG) hat den Projektwettbewerb für die Überbauung der ehemaligen Allmend in Elsau ausgeschrieben. Das Architekturbüro Staufer & Hasler Architekten AG aus Frauenfeld überzeugte mit dem Projekt Flarzett. Nach verschiedenen Anpassungen wurde dieses Projekt realisiert. Zwei grosse Flarze und ein Generationenwohnhaus werden 80 neuen Einwohnern in Elsau Platz zum Wohnen und Leben bieten. Besonderes Augenmerk wurde bei der Projektierung auf eine offene Mitte und eine gemeinschaftliche Nutzung der Umgebung gerichtet. So stehen Spielplätze und Gemeinschaftsräume allen Dorfbewohnern zur Verfügung. Baulich orientierten sich die Architekten an historischen Flarzen. Ursprünglich waren das einfache Behausungen für Kleinbauern, die in kompakten Zeilen erstellt und durch Anbauten erweitert wurden und sich durch ihre Funktionalität und den daraus resultierenden eigenwilligen Grundrissen auszeichneten. Das Zentrum dieses Bautyps bildete die Küche mit der Feuerstelle und dem Kamin. In den neuen Flarzen steht ebenfalls ein Kamin im Zentrum, allerdings ein Lichtkamin, der die Häuser im Innern erhellt. Unsere Arbeiten umfassten neben den Verspachtelungen von Gipsfaserplatten an Decken und Wänden auch das Erstellen von Leichtbauwänden, das Ausbilden von Öffnungen und das Behandeln von Oberflächen. Eine besondere Herausforderung stellten dabei die Grundrisse und die Details der Häuser dar. Die trichterförmigen, sich nach oben verjüngenden Lichtkamine mussten mit Zwischenpodesten ausgestattet werden, damit die Verputzarbeiten in 8 Meter Höhe ausgeführt werden konnten. Schräge Wände und Räume bis 5 Meter Höhe forderten unseren Gipsern einiges an artistischen Fähigkeiten ab. Mathias Wacker Eidg. dipl. Gipser-/Stuckateurmeister Bauführer BAU-FACTS Bauherr Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Winterthur (GWG) Bauleitung Staufer & Hasler Architekten AG, Frauenfeld Bauführer Mathias Wacker Polier Olivier Depre Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft für den interessanten Auftrag und beim Architekturbüro für die gute Zusammenarbeit. 17 ZWEIGNIEDERLASSUNG ZÜRICH Aufstockung MFH Sihlfeldstrasse 97, Zürich Mutprobe Mathias Steinmann Dipl. Bauführer IBZ Der Klettergurt sitzt, die Karabiner klicken laut beim Einhängen in das Sicherungsseil. Der Aufstieg zum Gipfel kann beginnen … Nein, es folgt keine Bergsteigergeschichte, sondern die Lerch-Crew steigt auf das Notdach am Haus Sihlf eldstrasse 97. Das Haus an der Ecke Sihlfeld-/Martastrasse wird um 2½ Etagen aufgestockt. Um die bestehende Bausubstanz während der Rohbauphase vor Regen und Schnee zu schützen, wurde ein knapp 30 Meter hohes Notdach erstellt. Die aus Gitterträgern und Blachen bestehende Konstruktion liegt auf einem Systemgerüst und bildet das eigentliche Notdach. Um die Baustelle trotzdem mit einem Kran bedienen zu können, kann das Dach „bahnenweise“ geöffnet werden. Trotz der vorgeschriebenen Sicherheitsvorschriften erfordert es Mut, Ansicht Gerüst und Notdach 18 sich auf das Dach zu wagen. Unser in Höhensicherung geschultes Personal übernahm diese Arbeit in luftiger Höhe mit Bravour. Die eigentlichen Baumeisterarbeiten am Objekt bestanden aus mehreren Aufgaben. Für den Einbau des neuen Liftschachts im Innenhof wurde ein Teil der Fassade abgebrochen, und der Bestand wurde gesichert. Die anschliessenden Aushubarbeiten für die neue Liftunterfahrt mussten aufgrund der engen Platzverhältnisse und der grossen Tiefe mit dem Saugbagger ausgeführt werden. Das Fassadenmauerwerk aus Ytong mit aufbetoniertem Ringanker, die Innenwände aus Backstein- und Calmo-Mauerwerk sowie die Ortsbetondecken im Treppenhausbereich bilden die statische Grundlage für die Holzaufstockung. Zusätzlich werten neu erstellte Balkone die Mauerwerk und Schalung für Aufstockung Liftunterfahrt ZWEIGNIEDERLASSUNG ZÜRICH Fassade bestehenden Wohnungen künftig auf. Analog zu den bestehenden Balkonen wurden diese in Ortsbeton erstellt und in der bestehenden Bausubstanz mit Verbundschrauben und Kragplattenanschlüssen verankert. Das straffe Terminprogramm erforderte paralleles Arbeiten an allen Abschnitten, was optimale Planung von Personal, Material und Inventar erforderte. Dank dem grossen Einsatz unseres Teams vor Ort konnte der Holzbau nach Programm starten, und das Notdach wurde noch vor den Weihnachtsferien demontiert. Uns Lerchianer erfüllte es mit Stolz, solch interessante Arbeiten ausführen zu dürfen. Besten Dank allen, die am Bauwerk beteiligt waren. Gewände-Imitationen als preiswerte Alternative Fenster- und Türeinfassungen aus Natur- oder Kunststein, sogenannte Gewände, verschönern viele Fassaden alter Häuser. Bei einer Minimal-Fassadensanierung werden allfällige Fehlstellen in den Gewänden saniert oder Teile davon ausgewechselt, die Putzflächen bei Hohlstellen geflickt oder ganzflächig neu verputzt und gestrichen. Diese Fassaden wirken danach aufgefrischt, die Proportionen bleiben unverändert, die Heizkosten jedoch auch. Bei einer energetischen Fassadensanierung, zum Beispiel mit einer verputzten Aussenwärmedämmung, in der auch die Gewände und Fensterbänke miteinbezogen werden, sind verschiedene bewährte Lösungen möglich: isolierte Fensterbank- und Gewändeelemente aus Glasfaserbeton (GFB) oder aufgeklebte Dekoprofile in den verschiedensten Ausführungen. Alternativ, mit identischen Isolationswerten, kann eine Gewände-Imitation als preisgünstigere Variante genügen. Karl Signer Dipl. Bauführer SBA Fassadenbau BAU-FACTS Bauherr Ecoreal Schweizerische Immobilien Anlagestiftung, Zürich Bauleitung W. Schmid AG Bau- und Generalunternehmung, Glattbrugg Bauingenieur Walter Regli dipl. Ing. ETH/SIA Ingenieurbüro AG, Zürich Bauführer M. Steinmann (Umbau) K. Signer (Fassadenbau) Poliere D. Robert (Umbau) R. Bärtschi (Fassadenbau) Bestehendes Fenstergewände ist untermauert, Brüstung abgebrochen ... ... und täuschend echt verputzt. Aus Fenster wurde Balkontüre. Isolierte, netzeingebettete und mit Feinputzabrieb bearbeitete Fensterumrandung ... ... ist mit Fassadenabrieb- und Farbtonabgrenzung zum «Gewände» ausgebildet. BAULERCHMANAGEMENT AG Neubau Mobilitätszentrum TCS, Neftenbach Start ohne Aufwärmrunde Urs Berglas Projektleiter BauLerchManagement AG BAU-FACTS Bauherr Touring Club Schweiz TCS, Sektion Zürich Bauleitung BauLerchManagement AG, Winterthur Bauführer Massimo Evangelisti Polier Cosimo Marsano 20 Der Touring Club Schweiz, TCS, gehört zur Schweiz wie die Butter aufs Brot. Mit 1,6 Millionen Mitgliedern zählt er zu den grössten Vereinen im Land. Die TCS-Dienstleistungen werden laufend ausgebaut. Jüngstes Kind ist das neue Mobilitätszentrum der TCS-Gruppe Winterthur in der Tössallmend bei Neftenbach. Hier werden im Sommer 2016 der neue Stützpunkt der TCS-Patrouille und die örtliche TCS-Kontaktstelle mit allen Leistungen rund um die Mobilität, zum Beispiel freiwilligen Autotests (Occasionstests, Fahrwerktest, Ferientest, Winter- und Frühlingstest) sowie die stationäre Pannenhilfe eröffnet. Nach einer bewegten Projektierungsphase stieg die BauLerchManagement AG Ende August 2015 neu in das Projekt ein. Das eingerei- chte Revisionsgesuch wurde Ende Jahr bewilligt und die Baufreigabe im Januar 2016 erteilt. Der Baustart erfolgte Mitte Februar mit rund fünf Monaten Verspätung gegenüber dem ursprünglichen Fahrplan. Um das Eröffnungsziel noch erreichen zu können, müssen jetzt alle Rädchen ineinandergreifen, was bisher tadellos funktioniert hat. Alle arbeiten Hand in Hand. Dafür besorgt ist die BauLerchManagement AG als Generalunternehmung mit tatkräftiger Unterstützung der Lerch AG Bauunternehmung und all ihrer Bereiche. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des TCS ist professionell und erfrischend unkompliziert. Besten Dank! ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ Rückgang der Betriebsunfälle 2015 Zufall oder Ziel? Jahr für Jahr treffen diverse Statistiken in fast unüberschaubaren Mengen bei uns ein. Diese wollen ausgewertet und analysiert werden. Unsere besondere Aufmerksamkeit verdiente aber die Statistik zur Arbeitssicherheit im vergangenen Jahr, die von unserer Beratungsfirma HRM Systems AG erstellt wurde. Mit der niedrigsten Anzahl an Betriebsunfällen seit über zehn Jahren kristallisierte sich das Jahr 2015 als das beste Jahr heraus. War es Zufall oder Ziel? Urteilen Sie selbst. Begonnen hatte alles vor vier Jahren, als die monatlichen Sicherheitsrundgänge nicht nur vom KOPAS, sondern auch vom Vorsitzenden der Geschäftsleitung, Daniel Maag, durchgeführt wurden. Diese Präsenz zeigte nicht nur dem verantwortlichen Polier den hohen Stellenwert der Arbeitssicherheit innerhalb unserer Firma, sondern auch der gesamten Baustellenmannschaft. Beanstandete Mängel mussten sofort behoben werden. Das im Jahr 2014 gegründete A-Team, bestehend aus insgesamt sieben Bauführern aus den einzelnen Geschäftsbereichen, ist ausgerichtet auf die bereichsinterne Arbeitssicherheit. Die Mitglieder, die Ansprechpersonen und zugleich Botschafter der Arbeitssicherheit sind, treffen sich vier bis fünf Mal pro Jahr. Zurzeit aktuell ist das Thema «Gefahrstoffe und wie wir damit umgehen müssen». Weitere Themen sind schon in der Pipeline und warten auf die Realisierung. Ein intensiver Ausbildungsblock wurde im März 2015 in Effretikon mit einem halbtägigen Sicherheitsparcours gestartet. Anschliessend konnten im Mai 2015 unsere Baustellenmitarbeiter an einem eintägigen Kettensägekurs teilnehmen. Bei der grossen Anzahl der Teilnehmer mussten acht Kurstage eingeplant werden. Ende des vergangenen Jahres stand der Absturzsicherungskurs, welcher wiederum einen Tag dauerte, auf der Agenda. Das neu angeschaffte Absturzsicherungssystem von SpanSet wird nun nicht mehr nur von wenigen genutzt, sondern kann auf breiter Basis eingesetzt werden. Die obligatorische interne Arbeitssicherheitsschulung kam auch nicht zu kurz. An zwei Veranstaltungen wurden unsere Bauführer und Poliere mit den Ergebnissen der Baustellenrundgänge und den Neuerungen bei der Arbeitssicherheit vertraut gemacht. Rudolf Mayer Techniker TS Betriebswirtschaft NDS Leiter KOPAS Nun ist es unbestritten, dass ein Unternehmen viele Ressourcen frei machen kann, wenn es um die Zielerreichung geht. Aber einzig durch Schulungen der Mitarbeiter, Kontrollrundgänge und laufende Verbesserungen ist es im Bereich der Arbeitssicherheit nicht getan, sie sind nur die Basis für einen grösseren Effekt. Die grösste Wirksamkeit liegt beim Menschen, den Vorgesetzten, die als Vorbild authentisch sind und mit Beharrlichkeit die Arbeitssicherheit und somit die Gesundheit jedes Einzelnen in den Vordergrund stellen. Aus unserer Sicht war es Ziel und nicht Zufall. 21 Herzlichen Dank und tschüss i n t e r Kutschenfahrt mit Pferd Rubens und Brautpaar in die Zukunft Die Zeit vergeht bekanntlich im Fluge und auf einmal ist das Pensionsalter erreicht! Karl Signer Pensionär ab 1. Juni 2016 STECKBRIEF Name Karl Signer Baujahr 1951 Bei Lerch seit 1. Oktober 2003 Funktionen bei Lerch Bereichsleiter Zweigniederlassung Zürich und Bauführer Fassadenbau Zürich Letzter Arbeitstag 31. Mai 2016 Tätigkeiten als Pensionär (Hobbies) Reiten und Fahren mit Pferd Iceboy. Arbeiten im und ums Haus. Wandern, Ski- und wieder Velofahren. Viele kleine & grosse Reisen (USA 2016, Brasilien 2018) 22 Besonders in unserer Branche müssen aufgrund «sportlicher» Leistungsvorgaben komplexe Bauteile oder Bauwerke termingerecht fertiggestellt werden. Um möglichst reibungslose Bauabläufe sicherzustellen, ist der Bauführer angehalten, der gegenwärtigen Zeit gedanklich vorauszugehen und zu planen. Beispielsweise mit dem Erstellen von generellen Bauprogrammen und zusätzlichen, noch detaillierteren Wochenprogrammen. Unser attraktiver Bauberuf führt aber aufgrund dieser vorausschauenden Denkweise auch dazu, dass das Rentenalter sehr schnell zur Realität wird. Ich durfte eine tolle und erfolgreiche Zeit als Bauführer, Projekt-, Bereichs- und Niederlassungsleiter erleben und an unzähligen grossen und kleinen Bauwerken mitwirken. Die Jahre waren geprägt von vielen sehr guten und lustigen Begegnungen, aber auch von einigen fachspezifischen Streitgesprächen über qualitativ einwandfreie Bauten. Diesen positiven beruflichen Lebensabschnitt verdanke ich den ausgesprochen guten Arbeitgebern und der von mir sehr geschätzten Zusammenarbeit mit vielen Arbeitskollegen und Arbeitskolleginnen, Kundschaften, Subunternehmern und Lieferanten. Auch stand mir das Glück im privaten und beruflichen Leben stets unterstützend zur Seite. Bei meinem letzten Arbeitgeber, der Lerch AG Bauunternehmung und natürlich bei meinem Lerch-Team Zürich mit Marco Paternolli und der tollen Mannschaft bedanke ich mich besonders. Ich wünsche euch weiterhin alles Gute und viel Erfolg. Herzlichen Dank für die gemeinsame schöne Zeit und das mir entgegengebrachte Vertrauen! Karl Signer PS: Meine zukünftige Arbeitgeberin, meine liebe Frau Carmen, wird sicher dafür sorgen, dass ich auch weiterhin beschäftigt bin. Die Familie Signer im Europapark Rust m e z z o Personelles Dienstjubiläen vom 1.12.2015 bis 31.05.2016 Eintritte Lerch AG Bauunternehmung Yves Akeret, Bauführer (Hochbau) Philip Höpli, Bauführer (Ingenieur-Bau) Nuno Miguel Da Silva Nogueira, Bauarbeiter (ZN Zürich) Jorgé Antonio Llinin Villamar, Bauarbeiter (ZN Zürich) Pascal Pulver, Bauführer-Praktikant (Ingenieur-Bau) Eberhard Hörle, Bauführer (ZN Zürich) 10 15 25 Cesar Manuel Pinto Nogueira, Fassadenbau Mathias Wacker, Gips + Trockenbau Hilario Penalo Rosario, Ingenieur-Bau Thomas Gisler, Ingenieur-Bau Carlos Miguel Pereira Amorim, Ingenieur-Bau Marco Paternolli, ZN Zürich Felice Nufrio, Ingenieur-Bau Daniel Schmid, Technische Verwaltung 30 René Schmid, Umbau + Bauservice Savic Drago, Ingenieur-Bau Joaquim Gomes de Freitas, Ingenieur-Bau Adelino Rodrigues, Umbau + Bauservice Lerch AG Bauunternehmung Enrico Finini, Adrian Hörler, Nello Marrazzo, Fabrizio Taddeo, Daniel Früh 35 Giuseppe Scarmato, Fassadenbau Luigi Cristallo, Hochbau Beförderungen Wir gratulieren Claudio Fuchs zum Prokuristen, Bereichsleiter Hochbau Silvia Zehnder zur Handlungsbevollmächtigten, Technisches Sekretariat Thomas Bolliger zum Handlungsbevollmächtigten, Lehrlingsverantwortlicher Stefan Keller zum Handlungsbevollmächtigten, Bauführer Hochbau Tenzin Nügpa zum Handlungsbevollmächtigten, Bauführer ZN Zürich Florian Schlegel zum Handlungsbevollmächtigten, Bauführer Holzbau Mathias Wacker zum Handlungsbevollmächtigten, Bauführer Gips + Trockenbau Steve Block zum Vorarbeiter, Ingenieur-Bau Simon Müller zum Polier, ZN Zürich Zur Berufsprüfung Austritte Corinne Ammann zur bestandenen Berufsprüfung Fachfrau im Finanzund Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis Zur Hochzeit Florian Schlegel und Sereina Frei am 21. Februar 2016 Severo Antunes de Sousa und Maria Judite Rodrigues Viegas am 30. März 2016 Zum Nachwuchs Michael und Anja Bürgin zur Geburt ihres Sohnes Ben am 24. November 2015 Steve Block und Marianna Egli zur Geburt ihres Sohnes Brian am 30. Dezember 2015 Pensionierungen Andreas Strauss und Silvia Martinez zur Geburt ihres Sohnes Marc Andrea am 9. März 2016 Amaral de Sousa Raul, Umbau + Bauservice Signer Karl, ZN Zürich Florian und Sereina Schlegel zur Geburt ihrer Tochter Anna Elea am 31. März 2016 René und Rebecca Fritz zur Geburt ihrer Tochter Juliénne am 30. April 2016 23 Unsere neue Homepage ist online Wir freuen uns sehr, Ihnen den neuen Internetauftritt der Lerch AG Bauunternehmung vorstellen zu dürfen. Auf unserer neuen Homepage www.lerch.ch finden Sie alle Informationen und Neuigkeiten rund um die Lerch AG Bauunternehmung in hoher Benutzerfreundlichkeit, unabhängig davon, ob Sie uns mit Ihrem Smartphone, Tablet, Computer oder Laptop besuchen. Überzeugen Sie sich selbst , ein Besuch auf www.lerch.ch lohnt sich. Wenn’s ums Bauen geht Lerch AG Bauunternehmung Scheideggstrasse 30 8401 Winterthur Tel. 052 234 96 00 Fax 052 234 96 96 www.lerch.ch info@lerch.ch Rötelstrasse 84 8057 Zürich Tel. 043 399 80 80 Fax 043 399 80 88 www.lerch.ch info@lerch.ch BauLerchManagement AG Scheideggstrasse 30 8401 Winterthur Tel. 052 234 96 70 Fax 052 234 96 77 www.baulerch.ch info@baulerch.ch