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Steuern purzeln
In Rüschlikon
wird über eine
massive Steuersenkung beraten.
Rücktritt amtlich
Bezirksrat gibt
Gesuch von Schönenbergs Gemeindepräsident statt.
Alt, aber knusprig
Aus altem, hartem
Brot lassen sich
vielfältige Speisen
kreieren.
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Neuer Anlauf für Industrieareal
WÄDENSWIL. Das Gebiet Tiefenhof eingangs Wädenswil
bleibt möglicherweise ein Industriestandort. Für die
Grundeigentümerin, die Hiag Immobilien, ist es nicht
mehr zwingend, dort Wohnungen zu bauen.
DANIELA HAAG
Die Hiag Immobilien überprüft
zwei Varianten, wie sie das Blattmann-Areal im Gebiet Tiefenhof
nutzen kann. «Entweder wir greifen ein neues Gestaltungsplanverfahren auf, um eine Wohnnutzung zu ermöglichen», sagt Alex
Römer von der Hiag Immobilien,
«oder wir wenden das geltende
Recht an.»
Damit sagt der Projektverantwortliche des Immobilienunternehmens erstmals, dass das Blattmann-Areal eingangs Wädenswil
ein Industriestandort bleiben
könnte, allenfalls ergänzt mit Gewerbe, Dienstleistungen und Verkaufsflächen.
Bisher wollte die Hiag Immobilien das Blattmann-Areal zu
einem Wohngebiet umnutzen.
Doch mit diesen Plänen ist das
Unternehmen gescheitert. Die
Stimmberechtigten haben den
Gestaltungsplan und die Bauund Zonenordnung vor drei Monaten an der Urne wuchtig abgelehnt. Damals sagte Alex Römer,
die Hiag habe keinen Plan B in
der Schublade, das Verfahren be-
ginne wieder auf Feld 1. Ruft man
die Internetseite des TiefenhofProjektes auf, erhält man den
Eindruck, dass es noch immer
dort verharrt. Die Seite informiert noch über das Abstimmungsdatum und die inzwischen
gescheiterten Pläne.
Günstiger Wohnraum
Alex Römer bestätigt aber, dass
die Hiag daran sei, die beiden
Optionen für die Entwicklung
des Areals zu prüfen. Der geltende Zonenplan und das Baugesetz
würden Industrie und Gewerbe
zulassen. Will die Hiag Immobilien aber doch Wohnungen bauen, muss sie einen zweiten Anlauf
für einen Gestaltungsplan nehmen. Die Hauptforderung der
Gegner des ursprünglichen Ge-
staltungsplanes, einen Anteil
günstiger Wohnungen auszuscheiden, scheint kein Hinderungsgrund zu sein. «Wir müssten
aber schauen, in welcher Form
wir diese Forderung ins Projekt
einfliessen lassen könnten», sagt
Römer. Er betont, dass schon im
ersten Projekt nicht nur Wohnungen im oberen Preissegment vorgesehen waren. Eine Wohnung,
direkt an der Seestrasse und den
Bahngeleisen gelegen, könne
kein Luxusobjekt werden.
Dass auf dem BlattmannAreal möglicherweise auch künftig Industrie- und Gewerbebetriebe tätig sind, überrascht die
Wädenswiler Politiker zwar. Einzuwenden haben sie aber nichts.
Stadtpräsident Philipp Kutter
(CVP) meint, grundsätzlich sei
ein Grundeigentümer frei, wie er
sein Areal entwickeln wolle.
Wädenswil brauche nicht nur
mehr Wohnungen. Auch die Flächen für das Gewerbe und die Industrie seien knapp. Und SP-Gemeinderat Jonas Erni, der dem
Referendumskomitee angehörte,
fügt an, das Referendum habe bereits positive Auswirkungen. So
sei im Gestaltungsplan für das Tuwag-Areal im Gebiet Reidbach,
auf dem unter anderem die
ZHAW eingemietet ist, ein Anteil
günstiger Wohnraum vorgesehen.
Hiag will im nächsten Jahr entscheiden, in welche Richtung die
Entwicklung im Tiefenhof gehen
soll. Bis Ende 2014 bleibt sowieso alles beim Alten. Bis dann läuft
der Mietvertrag mit der Blattmann Cerestar.
ZÜRICH/BERN. Der Zürcher
SVP-Nationalrat Bruno Zuppiger möchte in den Bundesrat. Er
hat sich auf Wunsch von Christoph Blocher bereit erklärt zu
kandidieren. Die Parteileitung
der SVP des Kantons Zürich hat
den 59-Jährigen deshalb am Montag dem Kantonalvorstand zur
Nominierung empfohlen.
Zuppiger sei ein «bewährter
Finanz- und Wirtschaftspolitiker
und ein politisches Schwergewicht», liess die SVP Zürich am
Montag in einem Communiqué
verlauten. Seine konsensfähige
Art habe ihm Ansehen über die
Parteigrenzen hinaus gebracht.
Zuppiger politisiere glaubwürdig
und lösungsorientiert und sei damit der ideale Kandidat für den
Bundesrat.
Abweichende Haltung
Zuppiger selber führte vor den
Medien in Bern aus, dass er klar
hinter dem Parteiprogramm stehe. Er könne aber selber denken
und schaue, welcher Entscheid
der richtige sei, sagte der ehemalige Lehrer und heutige Unternehmensberater. Eine abweichende Haltung von der SVPLinie nahm er etwa in der Frage
der Personenfreizügigkeit ein, wo
er 2005 bei der Abstimmung zur
Ausdehnung des freien Personenverkehrs einem Pro-Komitee aus
Wirtschaftskreisen angehört hatte.
Auch hat er nach eigenen Angaben die Zuwanderungsinitiative nicht unterzeichnet, für die die
SVP Unterschriften sammelt. Er
sei als Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbandes (SGV)
der Meinung, dass man nicht alles aufs Spiel setzen dürfe. Gleichzeitig dürfe die Schweiz keine
«Politik der offenen Scheunentore» machen. (sda)
Seite 15
«STADT
ZÜRICH»
AN LAND
Zum ersten Mal seit über
hundert Jahren wird beim
Schaufelraddampfer die
Maschine revidiert. Mit
vereinten Kräften ziehen
die Männer am frühen
Montagmorgen das
Dampfschiff auf die
Hebebühne, um es auszuwassern. Nachdem es gesichert ist, wird es in die
Werfthalle in Wollishofen
reingerollt. Im Juli nächsten Jahres soll die «Stadt
Zürich» wieder eingewassert werden.
Bild: Kurt Heuberger
Zuppiger will
kandidieren
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Strassengesetz
bachab geschickt
ZÜRICH. Unheilige Allianz im
Zürcher Kantonsrat: Nach sechs
Stunden Ratsdebatte ist das
Strassengesetz am Montag in der
Schlussabstimmung mit 125 zu 39
Stimmen deutlich abgelehnt worden. Sowohl die SVP wie auch SP,
Grüne und Grünliberale sahen zu
viele ihrer Anliegen nicht berücksichtigt. Die SVP lehnte das Gesetz ab, weil sie in zwei von drei
ihr wichtigen Fragen unterlegen
Seite 16
war. (sda)
Abo-Service:
Finanzindustrie zahlt am besten
BERN. Die Finanzwirtschaft zahlt in der Schweiz
nach wie vor die höchsten
Löhne. Das zeigt die jüngste Lohnstrukturerhebung.
Im vergangenen Jahr lag der Medianlohn der Bankangestellten in
der Schweiz bei 9357 Franken im
Monat. Der Medianlohn über alle Branchen hinweg betrug derweil 5979 Franken. Das ist ein
Plus von 2,6 Prozent gegenüber
, abo@zsz.ch
Inserate:
2008, wie aus der am Montag publizierten Lohnstrukturerhebung
2010 des Bundesamts für Statistik hervorgeht. Der Medianlohn
ist der Lohn, den die Hälfte der
Arbeitnehmer erreicht oder
überschreitet. Er unterscheidet
sich vom Durchschnittslohn, der
dem arithmetischen Mittel aller
Löhne entspricht. Die 10 Prozent
der Arbeitnehmer mit den tiefsten Löhnen bezogen weniger als
3953 Franken, was einer Verbesserung um 2,6 Prozent gegenüber
, horgen@zrz.ch
Redaktion:
2008 entspricht. Die bestgestellten 10 Prozent verdienten mehr
als 10 833 Franken. Dieser Wert
liegt 2,8 Prozent höher als zwei
Jahre zuvor. Gleichzeitig nahm
der Anteil jener Stellen, die mit
weniger als 4000 Franken entgolten werden, von 12,4 Prozent im
Jahr 2008 auf 10,7 Prozent im
letzten Jahr ab. Besonders hoch
ist der Anteil an Tieflohnstellen
im Gastgewerbe, wo 43,9 Prozent
der Angestellten unter 4000
Franken verdienen. (zsz) Seite 21
, redaktion.horgen@zsz.ch
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REGION
CVP sagt Ja zu
Steuerfusssenkung
RÜSCHLIKON. Die Ortspartei der CVP
fasste die Parolen zu den Geschäften
der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember – und folgte mehrheitlich den
Anträgen des Gemeinderats. Im Zentrum des Interesses stand an der Versammlung der Voranschlag 2012 mit
der Senkung des Steuerfusses um 7 Prozentpunkte auf 72 Prozent. Nach Beantwortung einiger Fragen ergab die
Abstimmung ein klares Ja zu Budget
und Steuerfuss.
Die Vorlage zur Übernahme der vollen Pflegekosten betagter Rüeschliker
und Rüeschlikerinnen wurde einstimmig begrüsst. Mehr zu diskutieren gab
die Abgabe eines Grundstücks im Baurecht an einen einheimischen Gewerbebetrieb – der Erhalt von Arbeitsplätzen
obsiegte schliesslich gegenüber dem
Argument eines nicht mehr in die heutige Zeit passenden «Automobilpalastes». Die Initiative des InlinehockeyKlubs, ein Projekt für eine Inlinehockey-Halle zu erarbeiten, wurde ebenfalls diskutiert. Kritisch angemerkt
wurde einzig die Tatsache, dass sich dieser Verein von jeglicher Tätigkeit an
der Chilbi Rüschlikon zurückgezogen
hat. Möglicherweise könne eine Zustimmung hier wieder eine Trendwende bewirken, meint die CVP. (zsz)
SVP sagt
viermal Ja
RÜSCHLIKON. Die SVP-Ortssektion
Rüschlikon fasste an ihrer Parteiversammlung die Parolen für die Gemeindeversammlung vom kommenden Montag, 5. Dezember. Die Ortspartei empfiehlt das neue Pflegegesetz sowie den
Baurechtsvertrag betreffend des Grundstückes Im Rührets zur Annahme.
Ebenfalls sagt sie Ja zum Budget 2012
und zur Initiative Inlinehockey-Halle
von Christian Caprez. Zu den Einbürgerungen wurde Stimmfreigabe beschlossen. (zsz)
ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK HORGEN
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Nirgends purzeln Steuern tiefer
RÜSCHLIKON. Senkt die
Gemeindeversammlung am
nächsten Montag den Steuerfuss
von 79 auf 72 Prozent, wird
Rüschlikon steuergünstigste
Gemeinde im Kanton. Die
Stimmbürger befinden auch über
eine Initiative für eine gedeckte
Inline-Anlage.
ARTHUR SCHÄPPI
Steuergünstigste Gemeinde im Bezirk
war Rüschlikon bisher schon. Nun dürfte die linksufrige Ortschaft mit ihren
5200 Einwohnern gar kantonsweit zum
Steuerparadies mit dem tiefsten Steueransatz werden: Sofern die Gemeindeversammlung am 5. Dezember den Steuerfuss, wie vom Gemeinderat beantragt,
um volle 7 Prozentpunkte auf 72 Prozent
senkt. Und Opposition gegen das Ansinnen und das Budget 2012 ist zumindest
bislang weit und breit keine auszumachen. Zu verdanken hat die begüterte
Seegemeinde ihre komfortable finanzielle Situation vor allem einem Unternehmen: dem weltgrössten Rohstoffhändler
Glencore in Baar. Dessen Besitzer, Ivan
Glasenberg, und weitere Manager des
Konzerns wohnen und steuern in Rüschlikon. Und sie haben beim Börsengang
der Firma im Mai tüchtig abgesahnt.
Vorentscheid zu Inline-Anlage
Zu befinden haben die Stimmbürger
auch über eine Initiative von Cristian
Caprez für den Bau einer gedeckten Inline-Anlage, die für weitere Sportarten
sowie diverse Events genutzt werden
könnte. Wird das Begehren angenommen, wird der Gemeinderat beauftragt,
die Anlage in die Gesamtplanung für
den Sportplatz Moos aufzunehmen und
den Rüeschlikerinnen und Rüeschlikern
ein entsprechendes Projekt zur Abstimmung zu unterbreiten.
Die Gemeindebehörde stellt sich hinter die Einzelinitiative. Dank der poly-
Die Auto-Küry-Leitung und 40 Angestellte hoffen, dass die Bevölkerung dem neuen Autohaus im Rührets zustimmt. Visualisierung: zvg
sportiven Halle käme der örtliche Inlinehockeyclub Piranhas wieder zu einem
Trainingslokal. Er ist vorläufig noch an
der Bahnhofstrasse in der alten Reithalle einquartiert. Diese ist dem Abbruch
geweiht und soll einer Wohnüberbauung
der Baugenossenschaft Rüschlikon weichen.
Grosszügig will der Gemeinderat der
voraussichtlich bald steuergünstigsten
Gemeinde im Kanton mit den pflegebedürftigen Rüeschlikerinnen und Rüeschlikern, die inner- oder ausserhalb der Gemeinde in Alters- und Pflegeheimen leben, umgehen. Gemäss seiner Vorlage
soll die Gemeinde die Pflegefinanzie-
rung über die im neuen Pflegegesetz umschriebenen obligatorischen Beiträge hinaus vollumfänglich übernehmen – und
damit die Pflegebedürftigen oder Dritte
entlasten. Für das Jahr 2012 wird dabei
mit Mehrausgaben von 140 000 bis
160 000 Franken gerechnet.
Autofirma auf Gemeindeland
Mit besonderer Spannung sehen Firmenleitung und die 40 Angestellten der Auto
Küry AG der Gemeindeversammlung
entgegen. Auf 3600 Quadratmeter Gewerbeland der Gemeinde zwischen
Autobahn, Seehalden- und Langentannenstrasse möchte die heute an der
Skitouren sind trotz Rollstuhl möglich
HORGEN. Die Arbeitsgruppe für
behindertengerechtes Leben in
Horgen gestaltet diese Woche die
Schaufenster des Schinzenhofs.
Neben einem Rollstuhl gibt es
auch weniger bekannte Geräte
zu entdecken.
ANNA-KATHARINA EHLERT
Sport als Freizeitbeschäftigung ist für
Werner Ruch ein wichtiger Teil seines
Lebens. Diese Aussage trifft für viele
Menschen zu. Aber Werner Ruch ist auf
den Rollstuhl angewiesen. Da überrascht es vielleicht, dass er im Winter
über die regionalen Pisten flitzt. «Mit
meinem Monoskibob komme ich an
Stellen, die ich sonst nie hätte sehen
können. Ich bin damit sogar schon unter
der Eigernordwand durchgefahren»,
sagt er.
Der Monoskibob ist eines von zwei
Sportgeräten, die Werner Ruch der
Arbeitsgruppe für behindertengerechtes Leben in Horgen zur Verfügung gestellt hat. «Vielleicht kann ich so eine
Person im Rollstuhl dazu inspirieren, etwas Neues auszuprobieren», sagt er. Die
Arbeitsgruppe gestaltet die Schaufenster im Horgner Schinzenhof. Diese Ausstellung dauert bis am 3. Dezember,
dem Internationalen Tag behinderter
Menschen.
Es gibt noch viel zu tun
Auf dem Horgner Dorfplatz findet dann
ein Begegnungs- und Erlebnistag zum
Thema statt, an dem beispielsweise ein
Rollstuhlparcours absolviert oder im
Blindenbus das Blindsein erlebt werden
kann. Bis dahin soll die Bevölkerung
mittels verschiedener Plakate und
Gegenstände in den Schaufenstern an
prominenter Stelle über die Anliegen
behinderter Menschen informiert werden.
In einem Fenster stellt sich die
Arbeitsgruppe vor und präsentiert Erfolge ihres bisheriges Schaffens. Dazu gehört ein Handbuch, das behinderten
Menschen in Horgen aufzeigt, welche öffentlichen Gebäude über behindertengerechte Infrastruktur verfügen. Auch
künftige Ziele formuliert die Arbeitsgruppe auf einer Stellwand. «Es gibt unglaublich viel zu tun. Die neue Horgner
Post und der Bahnhof Oberdorf, die
unserer Ansicht nach zu wenig behindertengerecht gebaut wurden, beweisen,
dass unsere Arbeit nötig ist», sagt Regula Loretz, Mitglied der Arbeitsgruppe.
Die Sportgeräte zeigen, dass es auch
für Menschen im Rollstuhl eine Vielfalt
an Bewegungsmöglichkeiten im Freien
gibt. Daneben sind Hilfsgeräte aus dem
Krankenmobilienmagazin ausgestellt,
worunter sich auch einige weniger bekannte Gegenstände befinden.
Auch in der Horgner HumanitasWerkstatt gefertigte Produkte sind in
den Schaufenstern zu bewundern. Daneben werden Kommunikationsformen
vorgestellt, die gehörlose und sehbehinderte Menschen nutzen. Auch weitere
Beratungsstellen wie Pro Infirmis und
die Schweizerische Multiple-SkleroseGesellschaft sind vertreten.
Erlebnis- und Begegnungstag in Horgen im Rahmen des Internationalen Tages behinderter Menschen, Samstag, 3. Dezember, 11 bis 15 Uhr,
Dorfplatz Horgen. Ausstellung noch bis 3. Dezember, Schinzenhofgalerie, Horgen. Mehr Informationen: A. Bächtiger, abaechti@hotmail.com, Telefon
044 725 05 82.
Moosstrasse 9 beheimatete Firma einen
Neubau als zusätzlichen Firmenstandort
erstellen. Dazu wird der Gemeindeversammlung ein auf 40 beziehungsweise 60
Jahre befristeter Baurechtsvertrag unterbreitet, der auf einem Jahreszins von
knapp 50 000 Franken basiert. Dank dem
Neubau im Rührets könnte die Auto Küry AG eine vom Automobilhersteller
und Vertragspartner Audi geforderte Erweiterung des Ausstellungsraumes realisieren und so den Weiterbestand des Gewerbebetriebs sicherstellen.
Gemeindeversammlung, Montag, 5. Dezember, 20
Uhr, Hotel Belvoir, Rüschlikon.
VERANSTALTUNG
Rorate-Gottesdienst um 6 Uhr
ADLISWIL. Morgen Mittwoch findet um 6
Uhr in der Früh der erste RorateGottesdienst in der katholischen Kirche
statt. Die 6. Klasse gestaltet den Gottesdienst mit. Anschliessend gibt es ein gemeinsames Frühstück im Pfarreisaal,
und die Kinder können bis Schulbeginn
kleine Weihnachtsgeschenke basteln. Der
Kirchenchor wird die Feier begleiten. Im
Rorate-Gottesdienst erleuchten nur natürliche Kerzen den Kirchenraum. Das
frühe Aufstehen in der Dunkelheit möchte ein Zeichen sein für die innere Haltung:
Im Dunkel erwarten wir das Licht. (e)
Mittwoch, 30. November, 6 Uhr, katholische Kirche
Adliswil. Am 7. Dezember und am 14. Dezember
findet der zweite und der dritte Rorate-Gottesdienst statt.
IMPRESSUM
Redaktion Zürichsee-Zeitung, Burghaldenstrasse
4, 8810 Horgen. Telefon: 044 718 10 20. Fax:
044 718 10 25. E-Mail: redaktion.horgen@zsz.ch.
E-Mail Sport: sport@zsz.ch.
Redaktionsleitung
Benjamin Geiger (Chefredaktor), Lukas Matt (Leiter
Regionalredaktion), Michael Kaspar (stv. Chefredaktor),
Martin Steinegger (stv. Chefredaktor), Peter Hasler
(Sportchef).
Druck
Tamedia AG, Druckzentrum, Zürich.
Aboservice
Zürcher Regionalzeitungen AG, Seestrasse 86, 8712
Stäfa. Telefon: 0848 805 521. Fax: 0848 805 520.
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E-Paper: Fr. 174.– pro Jahr.
Inserate
Zürcher Regionalzeitungen AG, Seestrasse 86,
8712 Stäfa. Telefon: 044 515 44 55. Fax:
044 515 44 59. E-Mail: horgen@zrz.ch. Todesanzeigen: todesanzeigen@zsz.ch.
Regula Loretz, Mitglied der Arbeitsgruppe, setzt den Monoskibob in Szene. Bild: ake
Die irgendwie geartete Verwertung von in diesem Titel
abgedruckten Texten, Bildern, Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen OnlineDienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.
REGION
ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK HORGEN
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
3
Alte «Stadt Zürich» pausiert
einen Winter lang
SCHIFFFAHRT. Schon über
hundert Jahre schippert die
«Stadt Zürich» auf dem See. Jetzt
wird sie zum ersten Mal ausgewassert, um die Maschinerie zu
warten.
CÉLINE HÄUSLEIN
Der Schaufelraddampfer «Stadt Zürich»
fährt seinen letzten grossen Bogen, um
direkten Kurs auf die Werft am Mythenquai in Wollishofen zu nehmen. Der Kapitän lässt drei Hornstösse ertönen und
manövriert gekonnt das Dampfschiff auf
die Lücke mit der Hebebühne zu. Er
muss die Arbeitsweise seines Besatzungsmitglieds beim Kessel unten genau
kennen, denn der Kapitän muss sich ausrechnen können, wie lange es geht, bis
der Matrose auf seinen Befehl reagiert.
Der Kapitän legt den Rückwärtsgang
ein, um das Dampfschiff abzubremsen,
und stellt schliesslich die Maschine für
dieses Jahr zum letzten Mal ab. Die verbleibenden ein bis zwei Meter wird das
262 Tonnen schwere Schiff mit Manneskraft in die richtige Position gebracht,
denn das Schiff kann bei einer zu geringen Geschwindigkeit nicht mehr mit dem
Ruder gelenkt werden.
Mit Tauen zieht die Mannschaft die
«Stadt Zürich» zwischen drei Pfeiler und
vertäut sie. Das Aufbocken auf die Stapelwagen verläuft reibungslos. Das gute
Wetter, ohne Wind und Nebel, vereinfacht das Manöver. Hanspeter Sigg, Leiter der Technik der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft, sagt: «Bei Sturm oder
zu dichtem Nebel würde das Auswassern
verschoben werden. Wir gehen dabei
kein Risiko ein.»
Komplette Revision
Ausgewassert wird die «Stadt Zürich»,
um die über 100-jährige Maschine komplett zu demontieren und zu überholen.
Gleichzeitig wird der Kamin neu elektrisch absenkbar gemacht, das Steuerhaus
ersetzt sowie die Ruderanlage und die
Elektroverteilung erneuert. Die Toiletten werden ebenfalls saniert, und um der
«Stadt Zürich» den letzten Schliff zu verpassen, wird sie neu gestrichen. Die Sanierung dauert bis Juli nächsten Jahres.
Kosten werden die Arbeiten um die zwei
Millionen Franken.
1909 wurde die «Stadt Zürich» eingewassert. Somit ist sie das älteste Schiff
der Zürcher Schifffahrtsgesellschaft auf
dem Zürichsee. Das einzige Dampfschiff
nebst der «Stadt Zürich», die «Stadt
Rapperswil», ist vier Jahre jünger.
Seit dem Jahr 1909 wurde der Motor
noch nie überholt. «Alle vier Jahre wassern wir die ‹Stadt Zürich› aus, um den
Unterboden neu zu behandeln, doch die
Maschine läuft schon über 100 Jahre
lang», sagt Sigg.
Die Taue werden der Mannschaft zugeworfen, um die «Stadt Zürich» in die richtige Position zu ziehen (oben). Die Hebebühne ist fast oben: Auf den Stapelwagen wird der Schaufelraddampfer in die Werfthalle hineingerollt (unten links). Doch bevor die «Stadt Zürich» in die Werfthalle kommt, wird sie mit Hochdruck gereinigt. Bilder: Kurt Heuberger
Dampf steigt aus dem Kamin und an
der Wasseroberfläche bilden sich Blasen.
Aus den Dampfkessel werden 8000 Liter
kochend heisses Wasser rausgepumpt.
«Mit dem Wasser im Kessel ist die «Stadt
Zürich» unnötig schwerer als sie sonst
schon ist», sagt Sigg. Dann kommt die hydraulische Hebebühne in Einsatz. Langsam erhebt sie sich, bis das Dampfschiff
auf den Stapelwagen über dem Wasserspiegel und in Höhe des Quais liegt. Die
Hebebühne schafft bis zu 440 Tonnen
schwere Last zu tragen. Doch noch immer
kann die «Stadt Zürich» nicht in die Halle der Werft gefahren werden. Zuerst wird
das fast 60 Meter lange Schiff von aussen
mit Hochdruck gereinigt, bevor es in die
Werft hineingerollt wird. Um dort mit den
Bezirksrat akzeptiert Schulers Rücktritt
SCHÖNENBERG. Im Schönenberger Gemeinderat sind nun definitiv zwei Vakanzen zu ersetzen:
Der Horgner Bezirksrat hat dem
Rücktrittsgesuch von Gemeindepräsident Alfons Schuler wie
erwartet stattgegeben.
ELIO STAMM
Drei Wochen ist es her, seit der parteilose Landwirt Alfons Schuler seinen Rücktritt als Schönenberger Gemeindepräsident eingereicht hat. Offiziell ist Schulers
Demission aber erst seit Ende letzter
Woche, seit der Horgner Bezirksrat ent-
schieden hat, Schulers Gesuch zu akzeptieren. Der Bezirksrat muss Rücktrittsabsichten von Behördenmitgliedern inmitten der Legislatur von Gesetzes wegen prüfen, ehe sie gültig werden.
Alfons Schuler, der erst 2010 ins Gemeindepräsidium gewählt wurde, brachte für seinen Entscheid gesundheitliche
Gründe vor. Bezirksratspräsident Armin
Steinmann (SVP) sagte schon damals:
«Die Gesundheit zählt neben einem
Wohnortwechsel zu den Gründen, die
wir akzeptieren müssen.» Die Vernehmlassung des Schönenberger Gemeinderates hat nun keine neuen Erkenntnisse gebracht. «Der Gemeinderat brachte nichts
vor, das Schulers Begründung widersprochen hätte», sagte Steinmann gestern auf
Anfrage. Die Exekutive habe Schuler gedankt und seinen Rücktritt akzeptiert.
Damit sind in Schönenberg definitiv
zwei Exekutivsitze vakant. Im Oktober
ist Schulpräsident Bruno Kuhn verstorben. Schulers wie auch Kuhns Aufgaben
im unerfahrenen Gemeinderat hat unterdessen Hochbauvorstand Willi Schilling
(FDP) übernommen. Ein ziemlicher Aufwand, braucht doch gerade das Hochbauamt momentan viel Pflege. Die Turbulenzen mit den über 300 unvollständigen
Baudossiers liegen nicht lange zurück.
SVP stellt keinen Kandidaten
Über eine allfällige Entlastung des pensionierten Schilling wird der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 6. Dezember
beraten. Es gehe dabei eher um informelle Unterstützung, eine Neukonstituierung der Behörde lohne sich wegen
der kurzen Zeit bis zur Ersatzwahl kaum,
sagen Schilling wie auch Interims-Gemeindeschreiber Ernst Bühler.
Das Datum für die Ersatzwahl bestimmt der Gemeinderat ebenfalls an
seiner kommenden Sitzung. Laut Bühler
sind zwei Termine zwischen Mitte Januar
und Anfang Februar im Rennen. Es
bleibt also nur wenig Zeit für die Kandidatensuche. Die FDP hat laut Schilling
bereits Anfragen gestartet: «Jemanden
zu finden, wird aber schwierig.» Die SVP
dagegen wird niemanden stellen, wie
Ortspräsident Christian Schulthess gestern nochmals bekräftigte.
Arbeiten beginnen zu können, damit die
Stadt Zürich im nächsten Sommer in neuem Kleid in See stechen kann.
Am Tag der offenen Werft kann der Umbau live
erlebt werden: Samstag, 24. März, ab 10 Uhr,
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REGION
ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK HORGEN
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Beflügelte weibliche Satire
VERANSTALTUNGEN
Zwei Gospelkonzerte
ADLISWIL. Der Gospelchor Join Together hat nach dem diesjährigen Ausscheiden des musikalischen Leiters in Martin
Rabensteiner einen engagierten Interimsleiter gefunden und präsentiert am
Samstag und am Sonntag in der reformierten Kirche ein abwechslungsreiches
Konzert unter dem Motto «Gospel – As
It Is». Nebst dem Kinder-Gospelchor The
Birds wirken dieses Jahr zum ersten Mal
auch The Young Gospel Singers mit. Die
drei Chöre werden einzeln, aber auch zusammen auf der Bühne stehen. (e)
THALWIL. Esther Hasler präsentiert
nach ihren tierischen Erfolgsprogrammen «Küss den Frosch!» und «Laus den
Affen!» ihr drittes Solostück. In «Beflügelt!» widmet sich die Kabarettistin am
kommenden Samstag im Kulturraum
Thalwil ornithologischen Betrachtungen und hebt dabei ab zum humoristischen Überflug. Die Schnelldenkerin
beweist darin einmal mehr viel Wortwitz und grenzenlose Fantasie. Sie überzeugt aber auch als Pianistin, deren
selbst geschriebenen Lieder vom klassischen Chanson bis zu Tango, Latin und
Jazz reichen. Mit wandelbarer Stimme
und umwerfender Mimik weiss die Sängerin und Schauspielerin diese mitreissend vorzutragen.
VERANSTALTUNGEN
«Ausgezogen» im Kulturlabor
«Beflügelt!» entstand mehrheitlich
während Esther Haslers Auslandaufenthalten in New York und Berlin. Zurück in
der Schweiz, wurde das Programm zusammen mit der Regisseurin Annette Windlin in die passende Form gebracht. (e)
Samstag, 3. Dezember, 20.15 Uhr, Kulturraum,
Thalwil. Weitere Informationen und Ticket-Reservation im Internet unter www.kulturraumthalwil.ch.
Samstag, 3. Dezember, 19 Uhr, und Sonntag,
4. Dezember, 17 Uhr, reformierte Kirche, Adliswil.
Tanzbar mit DJ ABS
THALWIL. Tanzfreudige über 30 pilgern
am kommenden Freitag, 2. Dezember, in
die Tanzbar. Der Anlass findet jeden ersten Freitag im Monat statt. Gespielt werden Hits von den Sechzigern bis zu den
aktuellen Charts. Diesmal legt DJ ABS
auf. (e)
THALWIL. Unter dem Titel «Ausgezogen» zeigen Künstler ihre Werke vom
kommenden Freitag bis Ende Januar im
Kulturlabor und in der Artbox am Bahnhof. Zum Beispiel werden Varianten zum
ausgezogenen Strich gezeigt. Oder die
gemalten oder fotografierten Beobachtungen von jenen, die ausziehen in die
weite Welt. An der Ausstellung beteiligen sich Felix Brunner, Lucia Coray,
Françoise Chenu, Hanspeter Ege, Brigitta Gabban, Andreas Gefe, Sweeterland,
Manuel Gübeli, Rita Maya Kaufmann,
May-Britt Nyberg Chromy, Ursina Gabriela Roesch, Bea Schilling, Esther Rusterholz, Peter Lüthy, Mara Mars, Marisa
Meroni, Hanna Werner und Rahel
Zweig. (e)
Gruppenausstellung «Ausgezogen» im Kulturlabor,
Gotthardstrasse 62, Thalwil, sowie in der Artbox
48 am Bahnhof Thalwil, Perron 4/6, bis 27. Januar 2012. Kulturlabor offen: Freitag, 15 bis 19 Uhr,
und Samstag, 11 bis 15 Uhr. Vernissage: Freitag,
2. Dezember, um 18 Uhr im Kulturlabor. Internet:
www.kulturthalwil.ch/kulturlabor.
Freitag, 2. Dezember, 21 bis 2 Uhr, Kulturraum
Thalwil, Bahnhofstrasse 24, Thalwil.
Eintritt 15 Franken.
Reime für Babys
THALWIL. Am Freitag findet in der
Gemeindebibliothek Rosengarten der
Buchstart-Treff Reim und Spiel mit Evelyne Lohmann-Minka II statt. Geeignet ist
der Anlass für Mütter, Väter und Grosseltern mit ihren Kleinkindern im Alter
zwischen 9 und 24 Monaten. Sie können
mit ihrem Kind in die Welt der Verse und
Fingerspiele eintauchen. (e)
BERICHTIGUNG
Falscher Name
WÄDENSWIL. Die Leiterin der Bibliothek Wädenswil heisst Regula Wyss, wie
es im Hauptartikel zur Eröffnung der
neuen Bibliothek (Ausgabe vom Samstag) auch geschrieben steht. Im «Nachgefragt» wurde Regula Wyss fälschlicherweise Petra Wyss genannt. (zsz)
Freitag, 2. Dezember, 10 bis 10.30 Uhr, Gemeindebibliothek Rosengarten, Freiestrasse 32, Thalwil. Der Anlass ist kostenlos, eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Die Kabarettistin und Pianistin Esther Hasler hebt am Samstag im Kulturraum ab zum humoristischen Überflug. Bild: zvg
8133 Esslingen, 28. November 2011
Hedy Buser-Wanner
Alters- und Pflegezentrum Loogarten
Im Loo 1, 8133 Esslingen
Was bleibt,
wenn alles Vergängliche geht,
ist die Liebe .
Von allen Seiten umgibst du mich
und hältst deine Hand über mich.
(Psalm 139,5)
Thalwil, 25. November 2011
Traueradresse:
Carmela Squillacioti
Kuppelstrasse
8800 Thalwil
TO DESANZEIGE
Traurig, aber mit grosser Dankbarkeit und vielen schönen Erinnerungen in unseren
Herzen, nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem lieben Vater,
Schwiegervater, Grossvater und Urgrossvater
Paul Buser-Wanner
25.7.1920 bis 25.11.2011
Nach einem langen, erfüllten Leben hat dich deine Kraft verlassen und du durftest
friedlich einschlafen.
In stiller Trauer:
Hedy Buser-Wanner
Kathrin und Ruedi Baggenstoss-Buser
Edith und Lorenz Schlagenhauf-Buser
Nadine Schlagenhauf
Jonas und Alice Schlagenhauf mit Gian und Milena
Trauerfeier am Donnerstag, 1. Dezember 2011, 14.00 Uhr, Abdankungshalle Friedhof Feld Oberrieden. Vorgängige Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis.
Wir sind traurig und nehmen Abschied von
Domenico Squillacioti
25. Februar 1941 – 25. November 2011
Nach einer langen, geduldig ertragenen Krankheit wurde mein lieber Ehemann im Alter
von 70 Jahren vom Herrn über Leben und Tod von seinem Leiden erlöst. Wir werden dich
sehr vermissen.
In stiller Trauer:
Carmela Sessa Squillacioti
Franco und Assunta Riillo mit Loris
Antonio und Sandra Laurito mit Serena, Sascha, Linda und James
und alle Geschwister und Verwandten aus Italien
Erdbestattung am Mittwoch, 30. November 2011, um 15.45 Uhr, Friedhof Thalwil,
anschliessend Gottesdienst in der katholischen Kirche Thalwil.
ER1054zszA
Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Stiftung Loogarten, Esslingen,
wo er in den letzten Wochen liebevoll begleitet wurde.
Konto-Nr. IBAN CH86 0070 0113 5000 6364 3, Zürcher Kantonalbank,
Vermerk: Paul Buser
Herr, Dein Wille geschehe.
Amtliche
Todesanzeigen
In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von
Tina Decimo Wädensweiler
26.12 1949 - 23.11 2011
Plötzlich und unerwartet, für uns alle unfassbar,
starb unsere liebe Mutter, Lebenspartnerin, Schwester
Roger und Marcel Decimo
Gebi Schuler
Eddy und Patricia
Die Urnenbeisetzung und Trauerfeier findet am Freitag,
dem 2. Dezember 2011, um 14 Uhr auf dem Friedhof in
Schindellegi statt.
Traueradresse: Roger Decimo, Im Boden 30, 8825 Hütten
Horgen
Oberrieden
Gestorben am 25. November 2011:
Abdankung am Donnerstag, 1. Dezember 2011, um 14.00 Uhr in der Abdankungshalle Friedhof Feld. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis
statt.
Brigitte Josianne Ambrosio-Bolomey,
von Savigny VD, geboren am 19. Dezember 1942, verwitwet, wohnhaft gewesen in Horgen, Speerstrasse 9. Die
Abdankung findet am Freitag, 2. Dezember 2011, um 14.00 Uhr statt. Besammlung bei der Friedhofshalle.
ER0834zszA
Hütten
Trauerfeier in Schindellegi SZ: Freitag,
2. Dezember 2011. Besammlung auf
dem Friedhof um 14.00 Uhr, anschliessend Abdankungsfeier in der kath. Kirche Schindellegi SZ.
Decimo-Wädensweiler,
Anna-Tina,
von Thalwil ZH und Canobbio TI, geboren am 26. Dezember 1949, wohnhaft
gewesen in Hütten, Im Boden 30, gestorben am 23. November 2011.
ER0906zszA
Buser, Paul, geb. 25. Juli 1920, Ehemann der Buser geb. Wanner, Hedwig,
von Oberrieden ZH und Zunzgen BL,
wohnhaft gewesen in Oberrieden, gestorben am 25. November 2011 in Esslingen ZH
ER0868zszA
Thalwil
Mittwoch, 30. November 2011, 16.15
Uhr, in der kath. Kirche Thalwil:
Squillacioti, Domenico Giuseppe Salvatore, geboren am 25. Februar 1941,
gestorben am 25. November 2011, von
Italien, wohnhaft gewesen in 8800 Thalwil, Kuppelstrasse 1.
ER1072zszA
REGION
ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK HORGEN
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Profimusiker spielten
vor Kaderleuten
AU. Gestandene Musiker jammten vor der versammelten Kaderorganisation Regio Zürichsee-Linth & Glarus über Evergreens des
Old-Time-Jazz. Die rund 150 Gäste waren begeistert.
PASCAL MÜNGER
Jörg Bebie, der Präsident der Schweizerischen Kaderorganisation Regio Zürichsee-Linth & Glarus, strahlte am Freitagabend im Landgasthof auf der Halbinsel Au übers ganze Gesicht. Endlich
wurde wahr, woran er und der europaweit bekannte Banjo-Spieler Ruedi
Bleuer beinahe ein Jahr lang gearbeitet
hatten: Sieben hochkarätige Musiker improvisierten über alte Ragtime-Standards und zeigten dabei ihr Können im
intimen Kreis des Landi-Saals. «Ich wollte etwas Spezielles auf die Beine stellen
für unseren Jahresabschluss», sagte Be-
bie. «Ich glaube, das ist uns hiermit gelungen.»
Nie geprobt
Die «Ruedi Bleuer & Friends»-Band bestand aus Top-Leuten mit einem Bekanntheitsgrad, der weit über die Landesgrenzen hinaus reicht. Allen voran der
Namensgeber der Gruppe. Ruedi Bleuer
ist ein Virtuose auf dem Banjo, spielt Tenor- und auch Plektrum-Banjo wie die
Meister des Metiers aus Nashville mit
einem unvergleichlichen Swing. Auch
der studierte Jazz-Schlagzeuger Martin
Meyer hat sich durch jahrelange Arbeit in
den verschiedensten Formationen einen
Rhythmusstil angeeignet, der jede Hüfte
zum Kreisen bringt und im Zusammenspiel mit dem Pianisten Dani Breitenstein
für elektrisierende Momente gesorgt hat.
Zwischendurch gesellte sich auch Bleuers
Tochter Daniela zwischen die sechs musizierenden Herrschaften und sang alte
Klassiker wie «Goodie, Goodie» mit wunderbarer Intonation. «Diese Formation
wurde extra für diesen Anlass zusammengestellt», schwärmte Jörg Bebie. «Ein einmaliges Konzert.» Nicht einmal eine gemeinsame Bandprobe habe stattgefunden, dazu seien die Terminkalender der
begehrten Musiker zu voll gewesen.
Harmonie und Schulterklopfen
Aber auch wenn die Musiker in dieser
Konstellation noch nie gemeinsam auf
einer Bühne standen, sie kannten sich
natürlich und haben auch schon in an-
deren Formationen zusammen gespielt.
Die Harmonie zwischen den Künstlern
stimmte von Beginn weg. Mit alten
Perlen wie «Dark Town Strutters’ Ball»
von Shelton Brooks aus dem Jahre 1917
oder der wunderbaren Ragtime-Nummer «Smiles» schafften es die Musiker,
die Begeisterung auf der Bühne sofort
auch auf die rund 150 Zuhörerinnen und
Zuhörer im Saal zu übertragen. Aber
auch das rumpelnde und packende Lied
«Stealing Apples», das man hierzulande
weniger kennt, genauso wie der bereits
zerspielt geglaubte Evergreen «Over The
Rainbow» fanden reichlich Anklang. Die
Formation bot ein richtiggehendes Hörvergnügen. Organisator Jörg Bebie durfte sich dafür zu Recht das eine oder andere Mal von einem begeisterten Zuhörer anerkennend auf die Schultern klopfen lassen.
5
Der Samichlaus
wohnt im Gerenwald
WÄDENSWIL. Die JungwachtOldies warten mit einem neuen
Angebot auf: Am Samstag kann
der Samichlaus in seinem Hüsli
besucht werden.
Immer wieder musste der Samichlaus in
Wädenswil die gleiche Frage beantworten:
Wo er denn wohne. Die Antwort möchten
die Jungwacht-Oldies, welche die Samichlaus-Besuche organisieren, nun geben.
Erstmals ist es am kommenden Samstag
für Familien möglich, den Samichlaus, die
Schmutzli und den Esel im Chlaus-Hüsli
im Gerenwald zu besuchen. Der Samichlaus zeigt seine Stube und nimmt sich
Zeit fürs gemütliche Beisammensein. Er
erzählt Geschichten, beantwortet Fragen
und freut sich auf Versli.
Für den Chlaus-Besuch wie auch für
Hausbesuche, die an drei Tagen stattfinden werden, ist eine Anmeldung erforderlich. Die Jungwacht-Oldies möchten
das Angebot in den nächsten Jahren weiterführen, allenfalls sogar erweitern. (zsz)
Samstag, 3. Dezember. Samichlaus-Besuche können zwischen 16.45 bis 20.30 Uhr angemeldet
werden. Das Chlaus-Hüsli ist ab der Bushaltestelle
Feld oder dem Parkplatz Gerenau zu Fuss erreichbar. Samichlaus und Schmutzli nehmen sich zudem
am 3., 4. und 6. Dezember auch für Hausbesuche
Zeit. Anmeldung für Chlaus- wie auch Hausbesuche
unter Telefon 077 447 06 36 (19 bis 21 Uhr). EMail: samichlaus@jungwachtoldies.ch. Mehr Infos:
www.jungwachtoldies.ch.
IN KÜRZE
Jeder Zehnte fuhr zu schnell
WÄDENSWIL. Die StadtpolizeiWädenswil
hat vor einer Woche zwei Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Auf der
Unteren Bergstrasse in Richtung Neubüel kontrollierte sie 289 Fahrzeuge. 32
Lenker fuhren zu schnell. Signalisiert ist
eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h,
der Schnellste brachte 23 km/h mehr auf
den Tacho als erlaubt. Die zweite Kontrolle fand auf der Alten Landstrasse in der
Au statt. Von 238 kontrollierten Fahrzeugen waren 26 zu schnell unterwegs.
Neue Mitarbeiter
Intimer Rahmen, einmaliges Konzert: Daniela Bleuer (im Bild) sang, ihr Vater spielte Banjo, fünf Freunde machten die Musik. Bild: Manuela Matt
VERANSTALTUNGEN
Peter Reber in Horgen zu Gast
Atempausen im Advent
HORGEN. Nach einer längeren Pause ist
der Schweizer Liedermacher Peter Reber
wieder auf den Bühnen zu sehen, diesmal
zusammen mit seiner Tochter Nina. Für
das Konzert am 2. Dezember in Horgen
gibt es – wie der Veranstalter mitteilte –
noch Tickets. (e)
ADLISWIL. In der Adventszeit bietet die
Reformierte Kirchgemeinde drei «Atempausen». Die meditativen Feiern vom
2., 9. und 16. Dezember stehen unter dem
Titel «Auf dem Weg nach Bethlehem».
Mit Texten, Dias, Momenten der Stille
und viel Musik soll dazu angeregt werden, die Frage zu beantworten, was es bedeutet, dass Gott Mensch wird – für sich
ganz persönlich, aber auch für die Gemeinschaft insgesamt. Die rund 30-minütigen, je in sich abgeschlossenen Feiern
helfen dazu, in der hektischen Vorweihnachtszeit eine innere Ruhe zu finden
und sich einzustimmen auf die Adventsund Weihnachtszeit. Nach der ersten
Feier wird ein Apéro offeriert. (e)
Freitag, 2. Dezember, 20 Uhr, Horgen, Schinzenhof. Tickets und Infos: www.peterreber.ch.
Jesajas Weihnachtsträume
HORGEN. Die Reformierte Kirchgemeinde lädt ein, Jesajas Traum vom kommenden Friedensreich zu träumen.Träume können im Licht der Weihnacht eine
neue Dimension gewinnen. Texte und
Musik sollen davon erzählen. (e)
Donnerstag, 1. Dezember, 9 bis 10.30 Uhr,
reformiertes Kirchgemeindehaus, Kelliweg 21,
Horgen. Mit Kinderbetreuung.
Harmonie vertont Märchen
Freitag, 2., 9., und 16. Dezember, jeweils 19 Uhr,
reformierte Kirche, Adliswil.
Konzert des Duos Joncol
THALWIL. Die Harmonie Thalwil vertont
an ihrem Konzert am 4. Dezember mit
Sepp Holtz «Märchen, Mythen & Legenden». Sepp Holtz erzählt die Geschichten
zu «Rapunzel», «Der Magnetberg» und
«Of Castles and Legends», und die Harmonie spielt dazu die Musik. Bekannte
Melodien wie der «Liebestraum» von
Franz Liszt oder «Legende Nr. 4» von Antonín Dvorák runden das Konzert ab. (e)
KILCHBERG. Ein Gitarrenduo, das tanzt:
Britta Schmitt und Carles Guisado sind
als Duo Joncol am nächsten Konzert des
Podiums «Junge Musikerinnen und Musiker» im C.-F.-Meyer-Haus zu hören.
Auf dem Programm steht die Musik der
spanischen Komponisten Manuel de Falla, Enrique Granados und Joaquín Rodrigo. Das Duo ist für seine Interpretationen klassischer spanischer Musik weltweit mehrfach ausgezeichnet worden. (e)
Sonntag, 4. Dezember, 17 Uhr, reformierte Kirche
Thalwil. Eintritt frei, Kollekte. Weitere Infos zum
konzert unter www.harmonie-thalwil.ch.
Freitag, 9. Dezember, Fokus um 18.45 Uhr,
Konzert um 19.30 Uhr, C.-F.-Meyer-Haus, Kilchberg.
HÜTTEN. Neuer Brunnenmeister ist der
langjährige Werkmitarbeiter Peter Uhr.
Er tritt die Nachfolge von Rolf Kälin an,
der seine Stelle auf Ende November gekündigt hatte. Die frei gewordene Stelle
als Werkmitarbeiter besetzte der Gemeinderat mit Bruno Betschart, wie der
Gemeinderat schreibt. (zsz)
Das neue Jahrbuch ist ab sofort erhältlich
WÄDENSWIL. Sticheleien mit
den Nachbargemeinden,
Familien mit 13 Kindern und
Unesco-Weltkulturerbe: Das
37. Jahrbuch der Stadt Wädenswil
wartet mit einer interessanten
Retrospektive des Jahres 2011
auf.
MORITZ SCHENK
Was tun, wenn die Richterswiler auf der
Burghalden ein prächtiges AusblickKänzeli bauen und danach alle Sonntagsspaziergänger anziehen? Ein solches Ungleichgewicht konnte der Verkehrsverein Wädenswil 1935 nicht auf
sich sitzen lassen. Flugs erwarb man an
bester Lage für 300 Franken 161 Quadratmeter Land und baute ein den Richterswilern ebenbürtiges Känzeli mit
mindestens so schönem Ausblick. So sagenhaft nebensächlich die Sache ist, so
wird doch dem einen oder anderen Spaziergänger von nun an klar sein, warum
das Känzeli oberhalb der Wädenswiler
Hangenmoos-Siedlung heute existiert.
Vorausgesetzt, sie oder er hat das Jahrbuch der Stadt Wädenswil gelesen, das
auch dieses Jahr mit allerlei Aktualitäten, Skurrilem und Historischem aufwartet.
Ein vielen Einwohnern wohl unbekanntes Detail darunter ist etwa, dass
Wädenswil Unesco-Weltkulturerbe auf
Gemeindeboden besitzt. Die Pfahlbauten im flachen Seeufergrund bei der
Vorder Au zählen seit Juli 2011 zum Inventar der schützenswertesten Kulturdenkmäler der Erde. «Zwar sind wir mit
rund 100 anderen vergleichbaren Stätten zwischen Bodensee und Genfersee
erwähnt, aber das ist auch schon etwas»,
sagt der Wädenswiler Historiker Peter
Ziegler, der auch dieses Jahr die Redaktion für das Jahrbuch übernahm. Interessantes Detail: Die ebenfalls bedeutende und gut erforschte Horgner Pfahlbaukultur ist bei der Unesco nicht verzeichnet.
Wädenswiler Lebensgeschichten
Neben 2600-jährigen Holzpfählen auf
dem Seegrund nehmen sich die Lebensläufe der im Jahr 2011 verstorbenen, verdienstvollen Wädenswilerinnen und Wädenswiler geradezu jugendlich aus. Interessant lesen sich die Aufzeichnungen
aus der Jugendzeit von Ruth UebersaxSchärer, die im März 2011 in Wädenswil
verstarb. Der Wädenswiler Pfarrer Peter
Weiss stiess nach deren Tod im März
2011 auf die handschriftlichen Dokumente, welche das Aufwachsen der
Bauerntochter im Wädenswiler Berg beschreiben. Die Vita des sechsten von ins-
gesamt 13 Kindern liest sich als ein spannendes Zeitdokument einer Schweizer
Grossfamilie Mitte des 20. Jahrhunderts.
Neben Beiträgen aus der Vergangenheit
stellt das Jahrbuch mit der Jugendkommission auch eine Organisation für den
Wädenswiler Nachwuchs vor. Die Kommission besteht seit 1994 und hat seit diesem Zeitpunkt ihren Einfluss kontinuierlich gesteigert. Diese Entwicklung wird
nachgezeichnet bis hin zum bisher wichtigsten erreichten Ziel, der Indoor-Skate-Anlage am Bahnhof Wädenswil.
Neben Ehrungen, Retrospektiven und
Anekdoten darf im Jahrbuch auch die
angestrebte Entwicklung Wädenswils zur
«Bildungsstadt» am linken Seeufer nicht
zu kurz kommen. Die ZHAW ist mit Beiträgen zu ihren Forschungen im Rebberg
Au vertreten.
Mit absoluter Vollständigkeit über alle Ereignisse von 2011 kann das Jahrbuch trotz einem vielfältigen Programm
und engagierten Autorinnen und Autoren nicht glänzen. Zum Ausgleich dafür
hat Verfasser Peter Ziegler im Anhang
eine Chronik angehängt, welche sämtliche relevanten politischen und sozialen
Ereignisse des Jahres 2011 übersichtlich
festhalten. Für alle Wädenswilerinnen
und Wädenswiler, die den Überblick
über ihre Stadt bewahren wollen.
Das Buch ist ab sofort in den Buchhandlungen
und bei Stutz Druck für 30 Franken erhältlich.
6
ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK HORGEN
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Bei Verdacht: 117 wählen
200 m2 für Güter des täglichen Bedarfs
LEK: Neue Reptilienstandorte
Thalwil informiert
Mitteilungen der Behörden,
Kommissionen
und der Verwaltung
Verhaftungen in Thalwil. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung konnte die Gemeindepolizei Mitte November 2011 vier
Personen verhaften. Bei den ersten beiden Personen handelte es sich um Jugendliche aus dem Elsass. Es wurde Einbruchswerkzeug sichergestellt. Eine Person wird aufgrund von DNA-Spuren
dringend verdächtigt, mindestens einen
Einbruch im Kanton Aargau begangen zu
haben. Beide wurden den zuständigen Jugendanwaltschaften zugeführt.
Bei den anderen verhafteten Personen
handelte es sich um Asylsuchende aus
dem Kanton St. Gallen. Es wurde ebenfalls Einbruchswerkzeug sichergestellt.
Beide wurden in Polizeihaft gesetzt.
Die Fälle zeigen, wie wichtig die Informationen aus der Bevölkerung sind. Die
Polizei bittet beim Feststellen von verdächtigen Personen sofort die NotrufNummer 117 zu benachrichtigen.
Gemeindepolizei
Abfallkalender 2012. Vergangene Woche
wurden die Abfallkalender 2012 allen
Haushaltungen und Betrieben zugestellt.
Die Einwohnerinnen und Einwohner
werden gebeten, die Daten sowie die Bereitstellungszeit zu beachten. Die Erfahrung zeigt, dass den drei unterschiedlichen Touren A, B und C insbesondere für
die Kartonabfuhr noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Gesundheits- und Freizeitkommission
Baukommission Schulanlage Sonnenberg. Der Gemeinderat hat Kommission
wie folgt bestellt (mit Stimmrecht):
– Gemeinderat Andreas Federer,
Bereichsverantwortlicher
Liegenschaften (Präsident)
– Wilfried Kniestedt, Liegenschaftenkommission (Vize-Präsident)
– Urs Klemm, Leiter DLZ
Liegenschaften (Finanzchef)
– Richard Gautschi, Gemeinderat
– Beatrice Meier, Gemeinderätin und
Schulpräsidentin
– Elsbeth Kuster, Schulpflege und
Liegenschaftenkommission
– Ester Häfliger, Leiterin DLZ Bildung
– Silvia Schmid, Schulleiterin
Schuleinheit Sonnenberg
in beratender Funktion (ohne Stimmrecht):
– Beatrice De Bernardis, Hauswartin
Schulanlage Sonnenberg
– Christian Lichte, Vertreter
Gesamtleistungsanbieter p-4 ag
– Sandro Polo, Vertreter
Gesamtleistungsanbieter p-4 ag
– Brigitta Schmid, Lehrervertretung
– Felix Stephan, Bauherrenberatung
Gemeinderat
Baufachmarkt: Abgrenzung mit baulichen Massnahmen. Im Januar 2012 wird
der Souverän über eine Teilrevision der
Bau- und Zonenordnung abstimmen. Änderungen betreffen u.a. auch die Bauund Nutzweise in der Gewerbezone, wo
neben Industrie- und Gewerbebetrieben
auch Handels- und Dienstleistungsgewerbe zulässig ist. Jedoch sind Verkaufsflächen von mehr als 200 m² für Güter
des täglichen Bedarfs ausgeschlossen. Als
Güter des täglichen Bedarfs wurden nach
gängiger Praxis Lebensmittel mit periodischem Charakter festgelegt, unter anderem Früchte und Gemüse, Milchprodukte, Fleisch, Backwaren, Getränke,
Snacks, Pasta, Konserven, Baby- und
Kindernahrung, Kosmetika, Produkte der
Körperpflege. Mit der Baubewilligung für
den geplanten Baufachmarkt hat die Planungs- und Baukommission verfügt, dass
diese 200 m² mittels baulichen Massnahmen eindeutig abgegrenzt werden. Zusätzlich zu dieser Fläche ist im konkreten
Fall, nebst dem eigentlichen Baufachmarkt eine weitere Verkaufsfläche von
470 m² für Artikel ohne periodischen
Charakter vorgesehen.
Mit dieser Flächenbegrenzung, die etwa
einem grösseren Tankstellenshop entspricht, setzt der Gemeinderat ein Zeichen, damit Lebensmittel und Produkte
mit periodischem Charakter weiterhin
vor allem im Zentrum eingekauft werden.
Andererseits ist die Lage in einem Gewerbegebiet für einen Bau- und Hobbymarkt sinnvoll. Mit der Begrenzung der
Verkaufsfläche für Güter des täglichen
Bedarfs soll zudem der erwartete Mehrverkehr möglichst auf ein dem Gewerbegebiet und dessen Zufahrten angepasstes
Verkehrsaufkommen beschränkt werden.
In der seit längerem leer stehenden Liegenschaft beginnen in diesen Tagen die
inneren Abbrucharbeiten für den geplanten Baufachmarkt.
Landschaftsentwicklungskonzept (LEK),
Aufwertung Gattikerhöhe. Im Bereich
der Autobahnunterführung Gattikonerstrasse werden im Winter 2011 bis Frühling 2012 die zwei Grünflächen auf der
Seite Gattikon aufgewertet. Dabei wird
die heutige Bepflanzung stark ausgelichtet werden, neue Pflanzen gezielt gesetzt
und Reptilienstandorte sowie Kleinstrukturen angelegt. Für die vorgesehene Nutzung des Nationalstrassenterrains hat das
Bundesamt für Strassen (ASTRA) am 21.
Oktober 2011 der Gemeinde Thalwil die
Bewilligung erteilt.
Der heutige ungepflegte Bewuchs auf den
zwei Flächen besteht zu einem Grossteil
aus Eschen und ähnlichen Pflanzen. Diese
verdecken zwar die Lärmschutzwand,
werden jedoch so hoch, dass sie aus Sicherheitsgründen regelmässig stark zurückgeschnitten werden müssen. So verunmöglichen diese insbesondere auch
eine attraktive und artenreiche Gestaltung der Flächen.
In einem ersten Schritt werden ab Mitte
Dezember 2011 grossflächig Büsche und
Bäume entfernt. Nur noch diejenigen
Pflanzen bleiben stehen, welche sich in
die spätere Gestaltung gut integrieren lassen. Im Frühling 2012 können dann ökologisch wertvollere und optisch ansprechendere Sträucher neu gepflanzt werden. Ziel ist, dass die Flächen offener
wirken und die Lärmschutzwand trotzdem nicht auffällt. Im Zuge dieser Arbeiten entsteht über längere Zeit eine provisorisch abgeholzte Situation, die als störend empfunden werden kann. Die Bevölkerung wird dafür um Verständnis und
Geduld gebeten.
Für die vorgesehenen Arbeiten hat die
Planungs- und Baukommission Mitte November aus dem Budget für die LEKMassnahmen einen Kredit von 36 000
Franken bewilligt. Sie rechnet mit jährlichen Folgekosten von 3000 Franken.
Planungs- und Baukommission
Thalwiler Weihnachtsmarkt. Am Freitag,
2. Dezember, ist Weihnachtsmarkt an der
Gotthardstrasse. Der Verkauf beginnt um
15 Uhr und dauert bis 21 Uhr. Die Gotthardstrasse wird für jeglichen Verkehr ab
11 Uhr gesperrt. Weitere Verkehrsbeschränkungen für den privaten und öffentlichen Verkehr wurden publiziert und
sind in der Gemeinde-Website nachlesbar.
Im Festzelt auf dem Postplatz singt ab 18
Uhr der Kinder- und Jugendchor Thalwil
unter der Leitung von Gabriela Schöb
stimmige Adventslieder. Alle sind zu diesem offenen Singen herzlich eingeladen.
Ab rund 18.30 Uhr besucht der Samichlaus die Kinder auf dem Postplatz.
Beim EKZ auf dem Centralplatz lädt ein
Karussell die Kleinen zum Verweilen ein.
Die Schafe zum Streicheln finden die Kinder vor der Kantonalbank, Lebkuchen
können in der Raiffeisenbank verziert
werden.
Viele Detaillisten des HGV gestalten den
Markt aktiv mit und öffnen ihre Geschäfte bis 20 Uhr. Rote Teppiche, verzierte Tannenbäume und Attraktionen
verschiedener Art bieten der ganzen
Familie ein aussergewöhnliches Markterlebnis.
chern einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt und eine besinnliche, friedvolle Adventszeit.
Markt- und Chilbikommission
DIESE WOCHE
Mittwoch, 30. November
12.15 Uhr, reformiertes
Kirchgemeindehaus
«Orientalisches Essen», Encontro+
Donnerstag, 1. Dezember
vor 7 Uhr bereitstellen
«Kartonsammlung, Tour A»
16 bis 16.30 Uhr
Gemeindebibliothek Rosengarten
«Gschichtezyt»
Freitag, 2. Dezember
10 bis 10.30 Uhr
Gemeindebibliothek Rosengarten
«Buchstart-Treff»
Reime und Fingerspiele
für Eltern mit Kindern
zwischen 9 und 24 Monaten
15 bis 21 Uhr, Gotthardstrasse
«Weihnachtsmarkt»
ab 17.30 Uhr
«Hallenbad Schweikrüti geschlossen»,
Clubmeisterschaften SC Thalwil
An den Ständen findet man viel Weihnächtliches wie Tannengestecke, Misteln, Krippen, Fenster- und Türschmuck
sowie Kerzen. Ebenfalls angeboten
werden Schmuck, schön verzierte Glasund Keramikwaren, selbst genähte Kinder- und Puppenkleider, Lederwaren,
selbstgebastelte Geschenke, Karten
und noch Vieles mehr. Für Verpflegung
sorgen die Metzgerei Kraus und die
Feuerwehr mit Grillwürsten, währschafte Suppen gibts im Zelt der Bogenschützen und am Stand der Migros
Bank. Die Bank Thalwil bereitet Risotto zu, und Crêpes erhält man am
Stand des Gotthardträffs.
Die Markt- und Chilbikommission und
wünscht allen Besucherinnen und Besu-
Samstag, 3. Dezember
vor 7 Uhr bereitstellen
«Papiersammlung»
Montag, 5. Dezember
18.30 Uhr
Begegnungszentrum Serata
«Dankeschön-Apéro der Gemeinde»
Vorschau:
Dienstag, 6. Dezember
10 bis 11 Uhr
Gemeindebibliothek Rosengarten
«Samichlausbesuch»
Samichlaus erzählt Kindern
eine Geschichte aus dem Chlaussack
Kalender Horgen 2012
www.refkilch.ch
Kunst in der KVA
21 Kunstschaffende im Dialog mit Kunst und Abfall
Sonntag, 4. Dezember 2011,
präsentiert zusammen
mit «The Young Gospel Singers»
und dem Kinder-Gospelchor «The Birds»
Adventskonzerte
in der Reformierten Kirche Adliswil
Gospel
As It Is
Einladung zur Vernissage
Donnerstag, 1. Dezember 2011, 19.00 Uhr
Foyer Gemeindehaus, Bahnhofstrasse 10, 8810 Horgen
um 17.00 Uhr in der reformierten
Kirche Kilchberg
Weihnachtsoratorium
von J.S. Bach
-
Kantaten I – III
Kammerorchester Michael Kobelt
Leitung in Kilchberg: Michael Kobelt
Samstag, 3.12.2011, 19:00
Sonntag, 4.12.2011, 17:00
Partner:
Türöffnung:
30 Min. vor Konzertbeginn
Eintritt frei, Kollekte
Begrüssung durch Gemeindepräsident Theo Leuthold
Ausstellung
Freitag, 2. Dezember
bis Freitag, 16. Dezember 2011
Mittwoch, 30. November 2011, 14.00 Uhr
CompuTreff:
Öffnungszeiten Montag 8.00–11.30 und 13.30–18.00 Uhr
Dienstag–Donnerstag 8.00–11.30 Uhr
und 13.30–16.30 Uhr
Freitag 7.30–15.00 Uhr
Wie wird eine OL-Karte
am PC erstellt?
Nach der Vernissage wird der Jahreskalender Horgen 2012
gratis abgegeben.
EQ8701zszA
René Corthay stellt sein Hobby vor;
er zeigt praktische Beispiele, viele Tipps und
Tricks für OL-Läufer und Hobby-Karthografen.
Billette zu Fr. 35.- und Fr. 25.Kinder bis 12 Jahre Fr. 10.- Ermässigung
Vorverkauf: Frau S. Brändli, Tel. 044 715 54 38
und Abendkasse ab 16.30 Uhr
Evangelisch - reformierte Kirchgemeinde Kilchberg
REGION
ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK HORGEN
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
7
«Raserstrecke»
gibt zu reden
MEILEN. Die Strecke zwischen
Wetzwil und Vorderem Pfannenstiel, wo es am Samstag zu einem
schweren Unfall kam, hat es in
sich. Autofahrer liefern sich dort
offenbar immer wieder Rennen.
PATRICK GUT
Das nächste grosse Feuerwerk kommt, wenn auch erst 2013. Die Organisation des Grossanlasses befindet sich noch in den Grundzügen. Bild: key
Seenachtfest steigt 2013 –
Streitparteien haben sich versöhnt
RAPPERSWIL-JONA. Nach langem Streit steht fest: Das traditionelle
Seenachtfest soll 2013 das nächste Mal durchgeführt werden. Der
Verkehrsverein und der Stadtrat von Rapperswil-Jona haben sich
über die zukünftige Ausrichtung des Festes geeinigt.
MARC ULRICH
Für den Stadtrat von Rapperswil-Jona
sei immer klar gewesen, dass das Seenachtfest im Veranstaltungskalender
nicht fehlen dürfe, heisst es in der Medienmitteilung der Stadt Rapperswil-Jona. Deswegen habe man sich mit dem
Verkehrsverein zu einer Aussprache getroffen und die Differenzen vergangener
Tage beseitigt. Insbesondere über die zukünftigen Rahmenbedingungen – den
Zankapfel der beiden Parteien – wurde
diskutiert.
30 000 Tickets pro Abend
Der Stadtrat will 2013 neu 80 000 Franken für den Anlass ausgeben, bisher waren es rund 50 000 Franken. Dies soll
auch für die weiteren Seenachtfeste gelten. Der Antrag für den Betrag soll der
Bürgerversammlung im Dezember 2012
vorgelegt werden.
Nicht in diesem Betrag enthalten sei
eine Defizitgarantie wie in den vergangenen Jahren, sagt Reto Klotz, Präsident
des Verkehrsvereins und ehemaliges
Mitglied der Geschäftsleitung des Organisationskomitees. Entsprechend gleiche
es sich mehr oder weniger wieder aus.
Trotzdem zeigt sich Klotz mit dem Betrag zufrieden: «Es erlaubt dem Organisationskomitee, zusätzlich eine Wetterversicherung abzuschliessen.»
Nicht einig war man sich in der Vergangenheit über das Konzept des Festes. Der Verkehrsverein wollte einen
Grossanlass – die Stadt Rapperswil-Jona wünschte sich einen kleineren Rahmen und war der Ansicht, das Fest müsse nicht mehr weiterwachsen. Nun wird
an beiden Abenden Eintritt verlangt,
und pro Abend werden maximal 30 000
Tickets verkauft. Mehr Leute werden
nicht auf das Gelände gelassen. «Dies
geschieht primär aus sicherheitstechni-
schen Gründen und sekundär aus wirtschaftlichen», sagt Klotz. Zudem ist an
beiden Abenden ein Feuerwerk geplant.
Im Jahr 2003 wurde nur an einem
Abend Eintritt verlangt, es gab ein
Feuerwerk zu bestaunen, und 50 000
Leute kamen nach Rapperswil. «Es ist
unmöglich, eine solche Masse zu kontrollieren», sagt Klotz. Der Ticketverkauf
ist wie bisher an den öffentlichen Verkehr gekoppelt.
Noch unklar ist, wie sich die neue Geschäftsleitung des Organisationskomitees zusammensetzen wird, nachdem die
alte zurückgetreten ist. «Unser Rücktritt
ist definitiv», sagt Reto Klotz.Weitermachen wollen die bisherigen Mitglieder
nicht – trotz des behobenen Streits mit
dem Stadtrat. Jedoch will die alte Gruppe erst endgültig abtreten, wenn eine
neue bestimmt ist. «Deswegen setzen wir
uns in nächster Zeit zusammen und besprechen die Möglichkeiten», sagt Klotz.
Er kann sich auch vorstellen, dass junge
Leute die Aufgabe übernehmen und frischen Wind bringen. «Junge Leute haben
andere Vorstellungen von einem gelungenen Fest», sagt er. «Vielleicht würde es
den Jungen gelingen, ein alternatives
Programm zu etablieren.» Die alte Garde würde dabei als Berater fungieren.
Zuversichtlich
Ziel des Verkehrsvereins ist es weiter,
dass die Vereine wie bisher eingebunden
werden. «Es soll ein Fest für die regionalen Vereine sein und nicht nur ein Fest
der Stadt», sagt Klotz. In den vergangenen Jahren wurde von den Vereinen Kritik laut, dass die Preise zu hoch und die
Gewinne zu niedrig seien. Klotz sagt,
dass man mit den Vereinen über die Kosten noch verhandeln werde, fügt aber an:
«Es lag nicht an den Preisen, dass viele
Vereine 2009 keinen Gewinn machten –
auch das Wetter und der Standort spielten eine gewichtige Rolle.» Zudem gelte
für alle Vereine das Bonus-Malus-System: Wer mehr einnimmt, muss auch
mehr abliefern.
Der Stadtrat von Rapperswil-Jona
unterstreicht die Bedeutung der Vereine.
«Der Einbezug der Vereine und der einheimischen Bevölkerung sind von grösster Wichtigkeit», schreibt er in seiner Medienmitteilung. Und: Man sei überzeugt,
dass 2013 ein attraktives Seenachtfest organisiert werden könne.
Dröhnende Motoren scheinen für die
Anwohner hoch über Meilen kein seltenes Geräusch zu sein. Es komme regelmässig vor, dass sich schnittige Autos vor
allem an Wochenenden zwischen Wetzwil und Pfannenstiel Rennen liefern, erzählt ein Anwohner. Ein solches wurde
am Samstagnachmittag einem 62-jährigen Spanier aus Zollikon zum Verhängnis. Der Mann, der laut «Blick» im St.
Moritzer Jetset verkehrt, kam auf dem
Herrenweg kurz vor der Einmündung
zur Plattenstrasse von der Fahrbahn ab.
Sein Audi S4 preschte durchs Wiesland
und rutschte 20 Meter ein Waldbord hinunter. Dort kam das Fahrzeug auf dem
Dach liegend zum Stillstand. Es brannte
völlig aus. Der Lenker, der beim Aufprall
aus dem Auto geschleudert worden war,
kam mit schweren Verletzungen davon
(«ZSZ» vom Montag). Er habe schon
den einen oder anderen Ferrari oder Lotus bei gefährlichen Manövern beobachtet, sagt der Anwohner, der nicht namentlich genannt sein will, weiter. Die
Strasse verfüge weder über einen Velostreifen noch ein Trottoir. «Da wird es
schnell einmal kriminell», sagt der Mann.
«Mir ist nicht wohl dabei, wenn ich denke, dass unter der Woche auf derselben
Strecke Schulkinder unterwegs sind.»
Kanton: «Situation nicht akut»
Auf der Gemeindeverwaltung bestätigt
Gemeindeschreiber Didier Mayenzet,
man sei von einem Anwohner bereits
letztes Jahr auf das Problem hingewiesen
worden. Da es sich um eine Kantonsstrasse handle, habe man auf den Kanton
verwiesen. Die Situation sei nicht derart
akut, dass sich eine Beschilderung mit
Tempo 60 – anstelle der heute erlaubten
80 Kilometer pro Stunde – rechtfertige,
beschied der Kanton. Allenfalls komme
die Temporeduktion infrage, wenn die
Gemeinde dies befürworte.
Inzwischen hat Meilen in Eigenregie
Tempomessungen durchgeführt. Das Resultat: Einzelne Fahrzeuge waren 20 km/h
zu schnell unterwegs. Laut Esther Surber,
Mediensprecherin der Kapo Zürich, ist
die Strecke nicht als Raserstrecke bekannt. «Es ist trotzdem denkbar, dass hin
und wieder ein Autofahrer auf der
Ausserortsstrecke zu schnell unterwegs
ist», sagt Surber. Dem 62-jährigen Jetsetter geht es laut Surber «bedeutend besser». Er und der 44-jährige Jaguar-Fahrer,
der am Rennen beteiligt war, werden
jetzt zum Fall für den Staatsanwalt.
Seltener Ohrentaucher gesichtet
RAPPERSWIL-JONA. Ein
leuchtend rotes Auge ist das
auffallende Merkmal des
seltensten der europäischen
Lappentaucher. Vom Zürichsee
gibt es nur wenig Nachweise, und
die Aufenthalte sind meist kurz.
KURT ANDEREGG
In Rapperswil-Jona erfolgten die letzten
Beobachtungen an derselben Stelle, im
wenig tiefen Bereich zwischen Seeufer
und Badeflossen im Stampf. Im Januar
2006 blieb ein Vogel eine gute Woche, am
11. Januar und nun wieder am 18. November gab es Kurzbesuche.
Lappentaucher
haben
keine
Schwimmhäute zwischen den Zehen,
sondern nur Schwimmlappen. Der Haubentaucher ist in der Region zu allen Jahreszeiten anzutreffen, er brütet in den
Schilfufern am See. Vorwiegend Wintergast ist der Zwergtaucher, der gelegentlich an ruhigen Stellen am See brütet,
meist aber an Kleingewässern seine
Jungen aufzieht. Etwas grösser ist der
Schwarzhalstaucher, der in der Schweiz
nur gelegentlich brütet, auch schon im
Kaltbrunner Riet. In der Regel ist er
Durchzügler und Wintergast wie Rothalstaucher – in kleiner Zahl alljährlich
am Zürichsee zu sehen – und Ohrentaucher. Übrigens hat auch der Schwarzhalstaucher ein rotes Auge.
Der Ohrentaucher brütet von Island
und Schottland quer durch Skandinavien
und Russland bis Ostsibirien. Der grösste Teil der europäischen Population ist
aber in Finnland beheimatet. Für den
Winteraufenthalt werden vorwiegend
Küstengebiete Westeuropas und des Mittelmeers aufgesucht. In der Schweiz entfallen die meisten Beobachtungen auf
Flachuferbereiche am Genfersee und
Bodensee.
Ein Ohrentaucher am Rand des Nichtschwimmerbereiches vor dem Strandbad im Stampf in Rapperswil-Jona, am 18. November 2011.
Bild: Kurt Anderegg
8
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ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
9
Servette entlässt
Trainer Alves
Roger Federer kann dem neuen Jahr optimistisch entgegenblicken, zum Saisonende war er der klar stärkste Spieler auf der Tour. Bild: key
Mit Schwung ins neue Jahr
TENNIS. Erstmals seit 2003 beendete Roger Federer ein Jahr ohne
Titel bei einem Grand-Slam-Turnier. Der 30-jährige Schweizer bezog
einige bittere Niederlagen, doch die letzten Wochen mit 17 Siegen in
Folge stimmen optimistisch für 2012.
JULIEN OBERHOLZER, LONDON =
Die Londoner genossen es in der letzten
Woche, Roger Federer in der O2-Arena
zuzujubeln. In Wimbledon war er die letzten beiden Male als Verlierer abgezogen;
im Norden von Greenwich, wo die World
Tour Finals ausgetragen werden, feierte
er den 70.Turniersieg seiner Karriere und
wurde gefeiert wie einer der ihren. Einen
der emotionalsten Momente erlebte der
Baselbieter nach dem Halbfinal gegen
David Ferrer. Das Publikum ehrte ihn
nach dem Einzug in den 100. Final spontan mit Standing Ovations: «Es kam mir
so vor, als würden die Leute denken, das
würde mein letzter Match.»
Federer hat den Status einer spielenden Legende erreicht. Er ist mehr als
bloss ein Aktiver, sein Name fällt genauso oft im Zusammenhang mit Borg,
McEnroe oder Connors wie mit Djokovic, Nadal oder Murray. Alt fühle er sich
deswegen aber nicht, versicherte Fe-
derer. Die letzten Wochen waren der Beweis, dass er weiterhin mit den Besten
mithalten kann. Mit 17 Siegen in Serie
und den Turniererfolgen in Basel, ParisBercy und London war er zum Saisonende der mit Abstand formstärkste Spieler.
Sechs Wochen Kopfarbeit
Eine wichtige Rolle auf dem Weg zu den
drei Turniersiegen in den letzten Wochen
spielte die anderthalbmonatige Pause nach
dem US Open und dem Davis-Cup: «Ich
hatte zuvor nicht immer die richtige mentale Einstellung. Ich ärgerte mich über
Dinge, die mich ansonsten nicht ärgern,
schaffte es nicht immer, positiv zu bleiben.
Während der Pause redete ich mit vielen
Leuten, mit Severin (Lüthi), Paul (Annacone), Pierre (Paganini) und natürlich mit
meiner Frau. Jeder brachte Ideen ein. Es
ging nicht darum, ein Problem zu finden,
sondern darum, über alles nachzudenken.»
Etwa über die knappen Niederlagen,
die seine Saison massgeblich beeinflusst
haben. In erster Linie jene in Wimbledon,
als er gegen Jo-Wilfried Tsonga eine
Zweisatzführung verspielte, und jene im
Halbfinal des US Open, als er gegen Novak Djokovic zwei Matchbälle ungenutzt
liess. «Manchmal ist der Gegner einfach
besser. Es ist okay, das zu respektieren.
Aber wenn es zu oft passiert, muss ich
mich hinterfragen», bemerkte Federer.
Die kurzfristige Distanz zur Tour erfüllte ihren Zweck, und der Wiedereinstieg nach der Aufbauphase war mit dem
Turnier in Basel ideal. Bei den Swiss Indoors konnte er Selbstvertrauen aufbauen und zu seinem Spiel finden. Zuvor
war er seit Januar in Doha nicht mehr
ungeschlagen von einem Turnier abgereist und somit auch nie mit einem komplett guten Gefühl. Das Selbstvertrauen,
das auch bei einem Routinier wie Federer nur mit der Ansammlung von Siegen das gewünschte Mass erreicht, hatte
ihm in den ganz wichtigen Momenten gefehlt, nämlich bei den Grand Slams.
Das Fehlen eines Major-Titels trübt
die Bilanz des Jahres. Federer spricht von
einer «soliden Saison mit einigen harten
Niederlagen».Vor allem gegen seine härtesten Konkurrenten soll es 2012 besser
laufen als in den vergangenen Monaten.
Einen bedeutenden Einfluss auf das
Abschneiden im nächsten Jahr dürfte die
Terminplanung haben. Die dicht gestaffelten Höhepunkte machen eine sorgfältige und vernünftige Auswahl der Turniere unverzichtbar. Von Ende Mai bis Anfang September finden das French Open,
Wimbledon, die Olympischen Spiele in
London und das US Open statt. Zudem
könnte im Anschluss an das Grand-SlamTurnier in New York noch ein Halbfinal
im Davis-Cup anstehen. Den Achtelfinal
gegen die USA (10. bis 12. Februar) dürfte Federer bestreiten. Offiziell wurde seine Teilnahme aber noch nicht bestätigt.
Die Top 4 regieren
Es sind viele Ziele, die Federer im nächsten Jahr verfolgt. Mit der längsten Siegesserie seit August 2009 (damals 21 Erfolge) wird er ideal ins 2012 starten. Seine
Rivalen um die grossen Titel dürften dieselben sein wie zuletzt. Seit dem French
Open 2005 konnte neben Federer, Nadal
und Djokovic nur noch Juan Martin Del
Potro eine Grand-Slam-Trophäe gewinnen. Nichts deutet darauf hin, dass sich an
den Kräfteverhältnissen viel ändert. Der
Abstand zwischen den Top 4 des ATPRankings und dem Rest ist beträchtlich.
Langweiliger Titelkampf, spannendere Rennen
AUTOMOBIL. Die 62. Formel-1WM ist Geschichte. An Schlagzeilen mangelte es der Königsklasse des Motorsports nie. Ein
Saisonrückblick.
Dominator des Jahres: Elf Siege und
sechs weitere Podestplätze in 19 Rennen:
Sebastian Vettel dominierte das Geschehen im Red Bull-Renault nach Belieben
und krönte sich schon vier Rennen vor
Ende der Saison zum jüngsten DoppelWeltmeister aller Zeiten. 15 Mal eroberte der 24-jährige Deutsche zudem den
besten Startplatz – Rekord.
Duell des Jahres: Lewis Hamilton und
Felipe Massa vermochten nicht in den
Titelkampf einzugreifen, sorgten aber
gleichwohl für viel Gesprächsstoff. Viermal kam es zwischen den beiden Erzrivalen zu Feindberührungen mit anschliessenden Anschuldigungen. Ihre
Autos schienen sich magisch anzuziehen.
Rennen des Jahres. Der GP von Kanada geht als eines der denkwürdigsten
Rennen in die Formel-1-Geschichte ein.
Das dramatische Finale, in dem Jenson
Button Sebastian Vettel den sicher geglaubten Sieg entriss, passte zum Sonntag
in Montreal, der viel Ungewöhnliches bereithielt. Das Rennen wies eine Rekordgesamtdauer von über vier Stunden auf,
da heftige Regenfälle zu einer über zweistündigen Unterbrechung geführt hatten.
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit
von 74,864 km/h war es gleichzeitig der
langsamste GP der Geschichte; der Safety-Car war 30 Runden lang im Einsatz.
Pechvogel des Jahres. Sébastien Buemi fuhr 2011 auch um seine Zukunft in
der Formel 1. Die Pechsträhne des Waadtländers in den vergangenen Wochen kam
deshalb zum ungünstigsten Zeitpunkt. In
Japan wurde an seinem Auto ein Rad
nicht richtig festgeschraubt, in Indien
stoppte ihn ein Motorschaden, in Abu
Dhabi das Hydrauliksystem.
Absteiger des Jahres. Vor einem Jahr
kämpfte Mark Webber bis zum letzten
Rennen um die WM. Heuer stand der
Australier bei Red Bull völlig in Vettels
Schatten. Beim Sieg in Brasilien profitierte er von Vettels Getriebeproblem.
Stagnation des Jahres. Mercedes vermochte auch im zweiten Jahr nach der
Rückkehr in die Formel 1 nicht in die Phalanx der drei Topteams Red Bull, McLaren und Ferrari einzudringen. Michael
Schumacher und Nico Rosberg standen
nach keinem Rennen auf dem Podest.
Aussteiger des Jahres. Als Ersatz für
den verletzten Robert Kubica bescherte
Sébastien Buemi ist der
Pechvogel der Saison.
Nick Heidfeld Lotus-Renault bereits bei
seinem zweiten Auftritt als Dritter in Malaysia einen Podestplatz. Nach der Sommerpause wurde «Quick Nick» aber ausgebootet und durch den Brasilianer Bruno Senna ersetzt.
Rookie des Jahres. Vor Saisonbeginn
vereinzelt als «Bezahlfahrer» abqualifiziert, absolvierte Sergio Perez für SauberFerrari eine beachtliche Debütsaison.
Der 21-jährige Mexikaner fuhr fünfmal in
die Punkteränge, obschon er zwei Grands
Prix wegen seines schweren Unfalls in
Monte Carlo verpasste. Das teaminterne
Qualifying-Duell gegen Kamui Kobayashi entschied Perez mit 11:7 für sich.
Comeback des Jahres. Pirelli kehrte
nach 19 Jahren als alleiniger Reifenlieferant in die Formel 1 zurück. Nach den
ersten spannenden Rennen schlugen
Skepsis und Kritik in viel Lob für die Italiener um. Durch die häufiger notwendig
werdenden Boxenstopps wurden die
Rennen abwechslungsreicher. (si)
FUSSBALL. Servette reagierte auf das
blamable Cup-Ausscheiden gegen den
unterklassigen FC Biel (0:3) branchenüblich: Der Portugiese João Alves (58) wurde noch in der Nacht zum Montag entlassen und durch seinen Landsmann João
Carlos Pereira ersetzt. Der 46-Jährige betreute in seiner Heimat neben anderen
die mittelgrossen Klubs Academia Coimbra, Nacional da Madeira (bevor Diego
Benaglio dort spielte) und Belenenses
Lissabon. Zuletzt arbeitete Pereira im
Frühjahr ein paar Monate auf Zypern bei
Ermis Aradippou. Dort wurde er Ende
Saison entlassen, nachdem das Team dem
Abstieg nur knapp entgangen war.
Die Gründe für die Entlassung von
Alves allein im 0:3 in Biel zu suchen, fördert indes nur die halbe Wahrheit zutage. Vielmehr stand der Portugiese schon
länger auf der Kippe. Die Pleite im Cup
war nur der letzte Tropfen, der das Fass
zum Überlaufen brachte. Denn offenbar
hatte Alves in Genf den Kredit nach dem
Aufstieg längst verspielt. Zwar steht er
mit einer bestenfalls durchschnittlichen
Super-League-Truppe auf einem soliden
Mittelfeldplatz, doch dürfte dies den ambitionierten Chefs zu wenig sein.
Schliesslich hatte Präsident Majid Pishyar vor der Saison erklärt, Servette könne
auch Meister werden.
Vor allem aber gab es Spannungen
zwischen Alves und Sportchef Costinha.
Es deutet vieles darauf hin, dass der frühere Internationale der «Seleção» nur
noch darauf wartete, einen «logischen»
Grund für die Entlassung seines Landsmannes zu bekommen. Die Niederlage
in Biel lieferte eine Woche nach dem 0:3
in Thun diesen Grund, nachdem Servette in der Meisterschaft zuvor nach einem
Zwischentief wieder hochgekommen
war und der Reihe nach GC, Xamax und
YB bezwungen hatte. (si)
João Alves ist nicht mehr
Trainer von Servette.
IN KÜRZE
Pic zu Marussia-Virgin
AUTOMOBIL. Der Formel-1-Rennstall
Marussia-Virgin verpflichtete nach dem
Saisonfinale in Brasilien den Franzosen
Charles Pic für die WM 2012. Der 21-Jährige wird zweiter Fahrer neben dem
Deutschen Timo Glock, er ersetzt den
Belgier Jerome D’Ambrosio.
Sefolosha zurück in die USA
BASKETBALL. Das Abenteuer von Thabo Sefolosha in der Türkei neigt sich dem
Ende zu. Der Waadtländer Forward der
Oklahoma City Thunder wird nächstens
in die USA zurückkehren und sich auf
die NBA-Saison vorbereiten, die am 25.
Dezember beginnen dürfte. Sefolosha
möchte noch ein letztes Spiel für Fenerbahçe Istanbul absolvieren.
FC St. Gallen mit Verlust
FUSSBALL. Die Generalversammlung
der FC St. Gallen AG vom Montagabend
ging in knapp 50 Minuten über die Bühne, alle Geschäfte wurden klar durchgewunken. Im Verwaltungsrat kommt es zu
einer Verjüngung. Den Platz des zurückgetretenen Thurgauers Rainer Sigrist
(66) nimmt neu der 38-jährige Pascal
Kesseli aus Uznach ein. Finanziell hatte
der Challenge-League-Leader per Ende
Juni 2011 einen Verlust von 859 000
Franken zu verzeichnen.
Zwei Herrliberger an die EM
SCHWIMMEN. Gestern hat der Schweizer Verband Swiss Swimming sein Aufgebot für die Kurzbahn-EM, die vom 8.–11.
Dezember in Szczecin (Pol) stattfindet,
bekanntgegeben. 8 Frauen und 16 Männer wurden selektioniert, darunter die
beiden Herrliberger Alexandre Liess
und Martin Schweizer. (si)
10
SPORT
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Aufbauhilfe oder Überraschung?
EISHOCKEY. Nach den Nieder­
lagen vom Wochenende gegen
Bern und Ambri­Piotta erhält
Rapperswil­Jona heute in Luga­
no die Möglichkeit zur Reaktion.
Eishockey
National League A
Lugano - Rapperswil-Jona
Dienstag, 19.45 Uhr, Resega
National League B
GCK Lions - La Chaux-de-Fonds
Dienstag, 20.00 Uhr, KEK, Küsnacht
BADMINTON
Nationalliga A
MARTIN MÜLLER
Adliswil-Zürich - Tafers-Fribourg 5:3. Argovia - Genève
5:3. St. Gallen-Appenzell - La Chaux-de-Fonds 7:1.
Yverdon-les-Bains - Solothurn 4:4. Rangliste: 1.
St. Gallen-Appenzell 5/18. 2. Adliswil-Zürich 5/14.
3. Tafers-Fribourg 5/10. 4. Genève 5/9. 5. Yverdonles-Bains 5/9. 6. La Chaux-de-Fonds 5/8. 7. Argovia 5/7. 8. Solothurn 5/5.
Mit dem HC Lugano und den Lakers
treffen in der Resega zwei Teams auf­
einander, die zuletzt zweimal in Folge als
Verlierer vom Eis mussten. Rapperswil­
Jona blieb am Samstag beim 3:5 gegen
Bern chancenlos, und am Sonntag setzte
es gegen Ambri­Piotta eine schmerzhaf­
te 1:3­Niederlage ab; Lugano verlor am
Samstag vor eigenem Anhang gegen
Genf­Servette 1:5 und musste tags dar­
auf die Rückreise aus Davos mit einer
0:4­Schlappe im Gepäck antreten.
Stellt sich die Frage, ob die Lakers
zum zweiten Mal innert weniger Tage im
Tessin Aufbauhilfe leisten. Schliesslich
liessen sie am Sonntag Ambri­Piotta, das
zuvor sechsmal in Serie verloren hatte,
mit einem uninspirierten Auftritt auf die
Siegesstrasse zurückkehren. Oder gelingt
den Mannen von Trainer Harry Rogen­
moser eine ähnliche Überraschung, wie
es der 4:3­Auswärtssieg in Davos vor
zehn Tagen war?
FAUSTBALL
Nationalliga A
Diepoldsau - Schwellbrunn 5:0. Rangliste: 1. Diepoldsau 1/2. 2. Jona 1/2. 3. Rickenbach-Wilen
1/2. 4. Widnau 1/0. 5. Elgg-Ettenhausen 1/0. 6.
Schwellbrunn 1/0.
HANDBALL
1. Liga, Gruppe 1
Appenzell - Dietikon-Urdorf 25:27. Frauenfeld - Wetzikon 30:24. Kreuzlingen - Uster 34:21. Rangliste:
1. Kreuzlingen 10/17. 2. Horgen 9/14. 3. DietikonUrdorf 9/11. 4. Frauenfeld 9/10. 5. Uster 10/10.
6. Fides 9/9. 7. Seen Tigers/Yellow 9/9. 8. Amicitia/RWZ 9/8. 9. Appenzell 9/8. 10. Romanshorn
9/6. 11. Wetzikon 9/4. 12. Volketswil 9/4.
TRIATHLON
Maurer noch ohne Diagnose
Rapperswil­Jona muss auch beim Gast­
spiel in Lugano ohne die verletzten An­
dreas Camenzind (Hirnerschütterung),
Niki Sirén (Schulter), Marc Welti (Ad­
duktoren) und Marco Maurer (Hand)
auskommen. Maurer, der sich beim Coup
gegen Davos in einem fairen Zweikampf
an der Bande verletzt hatte, wurde ges­
tern untersucht. Allerdings braucht der
Verteidiger­Haudegen noch ein wenig
Geduld, bis er definitiv weiss, wie gravie­
rend seine Verletzung ist. «Ich muss
nächste Woche nochmals ein MRI ma­
AGENDA
Verteidiger Marco Maurer (links, im Duell mit Luganos Flavien Conne) wird den Lakers bis auf Weiteres fehlen. Bild: key
chen. Die Ergebnisse der gestrigen
Untersuchung waren zu wenig auf­
schlussreich», erklärt Maurer. Sicher ist
nur, dass er momentan nicht auflaufen
kann. «Ich stand zwar im Training wieder
auf dem Eis, aber die Schmerzen waren
einfach zu gross.» Ursache dieser Schmer­
zen ist eine Sehne am Handgelenk, die
unter Belastung «rausspringt». Sollte das
Problem nur operativ behoben werden
können, droht Maurer eine mehrmonati­
ge Zwangspause. Doch daran mag der
dreifache Torschütze dieser Saison noch
keine Gedanken verschwenden.
Hingegen ist für ihn klar, dass er auf
keinen Fall etwas riskieren wird: «Ich bin
ein junger Spieler. Wegen einer Verlet­
zung werde ich nicht meine Karriere aufs
Spiel setzen.» Wo diese Karriere nach
dieser Saison weitergehen wird, stehe
noch in den Sternen. Klar sei einzig, dass
sein Vertrag auslaufe und dass mehrere
Klubs ihr Interesse angemeldet hätten.
Cozumel. Ironman Mexiko (3,8 km Schwimmen /
180 km Radfahren / 42,195 km Laufen). Männer:
1. Michael Lovato (USA) 8:23:52. Ferner: 12. Mike
Schifferle (Sz) 9:01:18. – Aufgegeben (u. a.): Mathias Hecht (Sz / im Laufen). Frauen: 1. Simone
Benz (Horgen) 9:14:08 (48:57/4:45:20/3:25:10
plus Wechselzeiten). 2. Sonja Tajsich (De) 9:23:15.
3. Sophie De Groote (Be) 9:26:07.
VOLLEYBALL
Frauen, Nationalliga B, Ost
Die NLA-Partien von heute Dienstag, 19.45 Uhr:
Fribourg-Gottéron - SCL Tigers, Kloten Flyers - Ambri-Piotta, Lugano - Rapperswil-Jona Lakers, Zug Biel.
Volleya Obwalden - Steinhausen 3:1. Jona - Glaronia Glarus 3:1. Aadorf - Ruswil 3:1. Voléro Zürich II
- Volley Lugano 0:3. Rangliste: 1. Volley Lugano
10/23. 2. Volleya Obwalden 10/18. 3. Ruswil
10/17. 4. Aadorf 10/17. 5. Glaronia Glarus 10/16.
6. Jona 10/13. 7. Voléro Zürich II 10/10. 8. Steinhausen 10/6.
Damen-Einzel der
Knüller in der Tüfi
Benz triumphiert
in Mexiko
GCK Lions streben
siebten Streich an
BADMINTON. Die BV Adliswil­Zürich
als Zweitklassierter empfing zuhause
den Ranglistendritten Tafers­Fribourg
und gewann 5:3. Eine Schrecksekunde
erlebten Adliswils Betreuer, als sich
Shane Razi (im Herren­Doppel 1 an der
Seite von Yohanes Hoganto) beim Stan­
de von 20:9 im zweiten Satz den Fuss ver­
knackste. Nach einer Eisspray­Behand­
lung verwertete Razi auf einem Bein den
Matchball gleich selbst. Weniger glück­
lich agierte das Doppel Marion Gruber /
Annina Spühler gegen Anna Larchenko
Fischer / Tiffany Zaugg. Nach gutem Be­
ginn riss der Faden im zweiten Satz.
Zum Knüller des Abends wurde das
Damen­Einzel.Vor einem Jahr hatte Ca­
threin Hückstädt in derselben Halle und
auf demselben Feld in drei Sätzen einen
Abnützungskampf gegen Fischer verlo­
ren. Diesmal kam nach gewonnenem
Startsatz gegen die erfahrene Russin bei
der Adliswilerin eine Baisse, und sie
verlor den zweiten Satz mit nur zehn ge­
wonnenen Punkten. Sollte es die totale
Schlappe im letzten Satz geben? Doch
Hückstädt liess sich nicht abhängen und
ergatterte als Erste einen Matchball.
Drei weitere davon wehrte Larchenko
jedoch erfolgreich ab und kam nun selbst
zu einer Möglichkeit, das Spiel für sich
zu entscheiden. Die Spannung in der Tü­
fi löste sich mit einem weiteren Match­
ball für Hückstädt, den sie mit einem
Smash zum 26:24 verwertete. (bva)
TRIATHLON. Simone Benz kam am Iron­
man Mexiko in Cozumel überraschend
zu ihrem ersten Triumph als Profi­Triath­
letin über 3,8 km Schwimmen, 180 km
Radfahren und 42,195 km Laufen. Die
31­jährige Horgnerin legte mit der dritt­
besten Schwimm­ und der herausragen­
den Radzeit die Basis für ihren Erfolg.
Benz siegte mit über neun Minuten Vor­
sprung auf die diesjährige Ironman­WM­
Siebte Sonja Tajsich (De).
Benz hatte als Profi noch nie auf
einem Ironman­Podest gestanden. Der
bislang grösste Erfolg für die vom
Schwimmen zum Triathlon gekommene
Zürcherin war ein 4. Rang am Ironman
Switzerland 2010. Vor dem Start ihrer
Profikarriere war die noch immer berufs­
tätige Staatsanwältin 2008 als Amateu­
rin Altersklassen­Zweite bei den 25­ bis
29­Jährigen an der WM über die halbe
Ironman­Distanz gewesen.
Simone Benz ist die dritte Schweizer
Ironman­Siegerin in diesem Jahr nach
Caroline Steffen (Siege in Australien und
Frankfurt am Main) und der inzwischen
zurückgetretenen Karin Thürig (Ironman
Switzerland). Weitere Ironman­Siegerin­
nen der Schweizer Triathlon­Geschichte
sind Natascha Badmann (u.a. sechsfache
Weltmeisterin) sowie die nicht mehr ak­
tiven Sibylle Matter, Ariane Gutknecht
und Dolorita Fuchs­Gerber.
Der ehemalige Radprofi Laurent Jala­
bert wurde in Cozumel bei den 40­ bis
44­Jährigen hervorragender Zweiter mit
einer Schlusszeit von 9:25:50 und nur fünf
Minuten Rückstand auf den Sieger. (zsz)
EISHOCKEY. Eine interessante Aus­
gangslage bietet das heutige Heimspiel
der GCK Lions gegen La Chaux­de­
Fonds. Einerseits reiten die Zürcher auf
einer ungeahnten Erfolgswelle, konnten
sie doch die letzten sechs Spiele allesamt
gewinnen. Dabei waren auch Gegner
wie Leader Lausanne oder der damalige
Tabellenzweite Langenthal. Die Mann­
schaft ist gereift, versteht es, mit viel Dis­
ziplin auch einen knappen Vorsprung zu
halten und kann sich auf zwei zuverläs­
sige Torhüter verlassen.
Der heutige Gegner La Chaux­de­
Fonds liegt in der Tabelle im Mittelfeld
und ist eine Wundertüte. Seit dem letz­
ten Sieg in Küsnacht (5:3) gewannen die
Neuenburger viermal und verloren fünf­
mal. Zuletzt hiessen die Ergebnisse 4:2
gegen Langenthal, 2:3 gegen das Vor­
letzte Sierre, 5:4 bei Leader Lausanne,
5:6 gegen Olten und 2:4 in Visp. Wegen
einer Verletzung müssen die Neuenbur­
ger derzeit auf ihren Ausländer Benoit
Mondou verzichten. (hpr)
NLA: BV Adliswil-Zürich - Union Tafers-Fribourg 5:3
Conrad Hückstädt (A1) s. Olivier Andrey (A1) 21:19,
21:12. Hafiz Shaharudin (A1) s. Erwin Wen Fang
(A1) 21:9, 21:23, 21:14. Lukas Nussbaumer (A1)
s. Nicolas Blondel (A1) 21:17, 21:16. Cathrein
Hückstädt (A2) s. Anna Larchenko Fischer (A1)
21:17, 10:21, 26:24. Yohanes Hogianto (A1) / Shane Razi (A1) s. Florian Schmid (A1) / Marc Mattmüller (A1) 21:13, 21:10. Shaharudin (A1) / Martin
Contartese (A1) u. Andrey (A1) / Roman Trepp (A1)
19:21, 21:19, 12:21. Marion Gruber (A1) / Annina
Spühler (A1) u. Larchenko Fischer (A1) / Tiffany
Zaugg (A1) 15:21, 17:21. Jenny Kobelt (B1) / Hogianto (A1) u. Zaugg (A1) / Schmid (A2) 13:21,
17:21.
Die Jonerin Mirjam Zingg (rechts) überwindet den Glaronia-Block von Linda Kronenberg
(links) und Sonja Nikolovska. Bild: Kurt Heuberger
Jonerinnen gewinnen Derby
VOLLEYBALL. Die Frauen des TSV Jona
setzten sich gegen das mit drei Auslände­
rinnen angetretene Glaronia Glarus in
vier Sätzen durch.
Juniorin Miriam Reiser setzte die
Glarner Annahmespielerinnen zu Be­
ginn so unter Druck, dass diese keinen
effizienten Spielaufbau gestalten konn­
ten. Bereits nach kurzer Zeit hatte Jona
ein Polster von fünf Punkten, Glarus re­
agierte mit einem Time­out. Doch dieses
brachte die Jonerinnen nicht aus dem
Rhythmus. Mit stetigem Druck am Ser­
vice, guten Annahmen und harten An­
griffsbällen gewannen sie den ersten Satz
mühelos 25:12. Im zweiten Satz liessen
die Jonerinnen nach und produzierten zu
viele Eigenfehler, weshalb den Gästen
mit 25:23 der Satzausgleich gelang.
Die St. Gallerinnen liessen die Köpfe
aber nicht hängen und fanden mit viel
Spielfreude und Teamgeist zurück ins
Spiel.Allen voran Libera Leonie Güttin­
ger, welche präzise Annahmen zur
Passeuse spielte und auch unerreichbare
Angriffsbälle von Glarus noch verteidi­
gen konnte. Bald stand eine 12:5­Füh­
rung für Jona auf der Zähltafel, und den
Gästen war die Verunsicherung anzuse­
hen. Eveline Mächler schloss den Satz
mit starkem Service zum 25:16 ab.
Mitte des vierten Satzes legte Glaro­
nia vier Punkte vor. Jona­Trainer Greso
nahm sein Time­out. Er wies die Spiele­
rinnen an, mehr Finten zu spielen. Dies
war die richtige Entscheidung. Die Ein­
heimischen fanden zurück ins Spiel. Mit
einem Service­Ass zum 26:24 gewannen
sie den Satz und somit das Spiel. (tsv)
Frauen, Nationalliga B: TSV Jona - Glaronia 3:1
(25:12, 23:25, 25:16, 26:24)
Rain. 50 Zuschauer. Spieldauer: 95 Minuten.
Jona: Oswald, Mächler, Güttinger, Metzger, Reiser,
Teucher, Zingg-Brühlmann, Licka.
Glaronia: Aebli, Pozerova, Werfli, Hauri, Kronenberg,
Nikolovska, Prentice, Bottega, Kamer, Sedelberger.
Simone Benz feiert
in Mexiko Siegpremiere.
NLB: GCK Lions - La Chaux-de-Fonds, Dienstag,
20 Uhr, KEK, Küsnacht.
Lindsey Vonn lässt
sich scheiden
SKI ALPIN. Lindsey und Thomas Vonn
lassen sich nach vier Ehejahren scheiden,
wie die weltbeste Speed­Fahrerin am
Sonntag bekannt gab. «Das ist eine ext­
rem schwierige Zeit in meinem Privatle­
ben, und ich hoffe, die Medien und meine
Fans können das Bedürfnis nach Privat­
sphäre in dieser Angelegenheit respektie­
ren.» Der Ex­Skirennfahrer übernahm für
seine Frau Coaching­ und Management­
Funktionen und wich kaum von ihrer Sei­
te. Nun wird sich Lindsey Vonn wieder
ganz vom US­Team betreuen lassen. (si)
SPORT
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
11
UNIHOCKEY
Nationalliga B
Sarganserland - Thun 7:6. Zürisee - Olten-Zofingen
5:8. Langenthal-Aarwangen - Jona-Uznach Flames
8:7. Ticino - Eggiwil 5:4 n. P. Red Devils Altendorf Lok Reinach 5:4. Rangliste: 1. Thun 12/29. 2. Olten-Zofingen 12/28. 3. Eggiwil 12/24. 4. Red Devils Altendorf 12/23. 5. Sarganserland 12/18. 6.
Jona-Uznach Flames 12/15. 7. Ticino 12/15. 8.
Langenthal-Aarwangen 12/13. 9. Zürisee 12/10.
10. Lok Reinach 12/5.
Langenthal-Aarwangen - Jona-Uznach Flames 8:7
(2:1, 2:5, 4:1)
Kreuzfeld, Langenthal. 87 Zuschauer. SR: Scherrer/
Steiger. Tore: 1. Troxler (Heller) 0:1. 15. Lébl (Gerber)
1:1. 15. Roth (Ramseier) 2:1. 23. Schmucki (Grütter)
2:2. 23. Lébl (Meier) 3:2. 26. Heller (Schmucki) 3:3.
29. Bernet (Gahlert) 3:4. 33. Malecek (Gygax) 4:4.
35. Grütter (Schmucki) 4:5. 39. Troxler 4:6. 45. Gerber (Malecek) 5:6. 49. Neyer (Lébl) 6:6. 57. Malecek
(Neyer) 7:6. 58. Lébl (Gerber) 8:6. 58. Gahlert 8:7.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Langenthal-Aarwangen. 2-mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach.
Langenthal-Aarwangen: Kohler (ab 41. Niklaus);
Hüsler, Lanz, Meier, Gloor, Lébl, Schärli, Gerber,
Ingold, Bütikofer, Nyffenegger, Malecek, Jordi, Ramseier, Roth, Neyer, Nützi, Gygax, Thomann.
Jona-Uznach: Kistler; Heller, Ebinger, Troxler, Grütter, Schmucki; Hürlimann, Mächler, Gahlert, Bernet,
Wellauer; Unholz, Keller, M. Müller, D. Müller, Thoma; Klotz.
Bemerkungen: Jona-Uznach ohne Tischhauser, Kuster, Kägi, Beutler (verletzt), Nietlispach (Militär), Nef
(U21), Braun (überzählig). 50. Time-out Jona-Uznach.
RD March-Höfe Altendorf - Lok Reinach 5:4
(1:1, 3:2, 1:1)
MZH, Altendorf. 117 Zuschauer. SR: Scherrer/Steiger. Tore: 8. Bisig (R. Züger) 1:0. 20. Merki 1:1. 25.
Rüttimann (Keller) 2:1. 26. S. Fagagnini (M. Züger)
3:1. 26. Hänny (Möri) 3:2. 35. F. Fagagnini (M. Züger)
4:2. 36. Merki (Hänny) 4:3. 42. Möri (Merki) 4:4. 48.
Buser 5:4. Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen MarchHöfe Altendorf, 5-mal 2 Minuten gegen Reinach.
March-Höfe Altendorf: Matthias Mäder; Kaufmann,
Bisig, Marcel Mäder, Keller, Jud, Huber, Vogt, Molinari, Schwyter, Ruoss, S. Fagagnini, F. Fagagnini,
Hess, Buser, Rüttimann, Schmid, M. Züger, R. Züger, Schirmer.
Bemerkungen: March-Höfe Altendorf ohne O. und
M. von Wartburg (beide verletzt), Burlet (überzählig).
11. Buser verschiesst Penalty.
Zürisee - Olten-Zofingen 5:8 (0:2, 1:2, 4:4)
Farlifang Zumikon. 100 Zuschauer. SR: Bründler/
Büchi. Tore: 11. 0:1 (Ausschluss Zürisee). 15. 0:2.
23. 0:3. 29. 0:4. 34. Graf (Sigg, Ausschluss OltenZofingen) 1:4. 43. 1:5. 45. Kohli (Kern) 2:5. 49.
2:6. 51. Kohli 3:6. 57. König 4:6. 58. König 5:6.
59. 5:7. 60. 5:8 (Zürisee ohne Torhüter). Strafen:
je 1-mal 2 Minuten .
Philip Kern, die Nummer 27 von Zürisee Unihockey, scheitert an Joel Gysin, dem Keeper von Olten-Zofingen. Bild: Reto Schneider
Zürisee zu wenig effizient
UNIHOCKEY. Zürisee Unihockey
enttäuschte am Wochenende
vor eigenem Publikum. Gegen
Olten-Zofingen setzte es für die
Blau-Weissen eine keinesfalls
zwingende 5:8-Niederlage ab.
Hauptverantwortlich für dieses Resultat
waren die fehlenden Effizienz der Gastgeber sowie die beiden Liga-Topskorer
Dominic und Manuel Mucha, welche an
fünf der acht Treffer von Olten-Zofingen
beteiligt waren.
Zürisee war sich über die offensive Feuerkraft der Solothurner im Klaren und
startete vorsichtig in die Partie. Da auch
die Gäste auf Abwarten spielten, entwickelte sich ein ereignisarmes, fast schon
schläfriges erstes Drittel. Dies änderte
sich erst, als Parsons nach zehn Minuten
auf die Strafbank musste und die daraus
resultierende Überzahl von den beiden
Muchas das erste Mal ausgenutzt wurde.
Fünf Minuten später brach Manuel Mucha nach einem Konter durch und erzielte den zweiten Treffer für die Gäste.
Auch im Mittelabschnitt war Zürisee
auf Augenhöhe mit dem Tabellenzwei-
ten, dieser aber zeigte eindrücklich, weshalb er in der Tabelle so weit oben steht
und Zürisee nicht: Mit einem Weitschusshammer und einem feinen Solo erhöhte
Olten-Zofingen bis Spielmitte auf 4:0
und zwang den Gastgeber zu einem
Time-out und einem Torhüterwechsel.
Dies zeigte insofern Wirkung, als Graf
noch im Mitteldrittel zum ersten Zürisee-Treffer einschoss.
So war die Ausgangslage vor dem
Schlussabschnitt identisch mit derjenigen vor einer Woche gegen Eggiwil. Die
Aufholjagd musste beginnen, und dies
möglichst rasch. Aber es waren wieder
Flames im Cup gegen Malans chancenlos
UNIHOCKEY. Im Cup-Viertelfinal
unterlagen die Jona-Uznach
Flames dem SML-Vertreter Alligator Malans nach aufopferndem Kampf 2:7.
Raffael Grütter erlöste die Gäste eine
Viertelstunde vor Schluss mit dem ersten
Tor gegen den Vertreter aus der höchsten Spielklasse. Neun Minuten später erzielte Braun das zweite Tor für Jona-Uznach. Der NLB-Klub entschied so immerhin das Schlussdrittel für sich.
Zu Beginn sahen die 235 Zuschauer
eine eher biedere Partie. Die Gäste vom
Obersee hatten zu viel Respekt vor dem
grossen Malans und erarbeiteten sich
höchstens eine halbe Chance. Malans
seinerseits liess den Flames im Aufbau
bis zur Mittellinie Platz, erkämpfte sich
danach aber jeden Ball und kam oft gefährlich vor das Tor der St. Galler. Topskorer Dominioni erzielte nach einer
schönen Kombination mit Friolet das
erste Tor für Malans, ehe Braillard mit
einem Flachschuss Torhüter Maniga im
falschen Eck erwischte. In der 16. Minute war es wieder der wirblige Braillard,
der haargenau auf Laely passte, der den
dritten Treffer für Malans erzielte.
Im zweiten Drittel begannen die
Bündner mit einem druckvollen Pressing,
was Jona-Uznach Mühe bereitete. Einen
so erzielten Ballgewinn nützte der Finne
Olkonnen zum 4:0. Mit zunehmender
Spieldauer wurde das Offensivspiel der
Flames besser. Der erste Block, angetrieben von den Verteidigern Heller und
Ebinger, erarbeitete sich einige Chancen,
brachte den Ball aber nicht im Gehäuse
unter. Ganz anders die Einheimischen,
welche eine kurze Unachtsamkeit in der
Flames-Defensive sofort zum 5:0 ausnützten und kurz vor Drittelsende mittels
Weitschuss den sechsten Treffer erzielten.
Im letzten Drittel nahmen die Alligatoren etwas Tempo raus, während die
Flames klar besser in Fahrt kamen. Vor
allem der im letzten Drittel erstarkte
zweite Block vergab einige hochkarätige
Chancen. Das letzte Tor in dieser CupPartie, in welcher die Zuschauer schliess-
Dominik Heller kurbelte
das Spiel der Flames an.
lich doch noch auf ihre Kosten kamen,
erzielte Remo Buchli, der einen genialen
Pass von Berry am langen Pfosten einschieben konnte. Flames-Trainer Felix
Hirzel meinte nach dem Spiel: «Dieser
Cup-Ausflug war eine gute Erfahrung
für uns alle, die wir nun in den Meisterschaftsalltag mitnehmen. Und dort heisst
es ab sofort Strichkampf!» (mm)
Dämpfer
in Langenthal
Die Jona-Uznach Flames verloren
das wichtige Auswärtsspiel in Langenthal 7:8 und befinden sich mitten
im Kampf um die Playoff-Plätze.
In die zweite Pause gingen die Jona-Uzner noch erhobenen Hauptes.
Soeben hatten sie das Mitteldrittel
mit 5:2 für sich entschieden und
führten 6:4. Doch die Flames hatten
die Rechnung ohne Gerber sowie
die beiden Tschechen Malecek und
Lébl gemacht. Dieses Trio führte die
Wende zu Gunsten der Berner herbei, die sich mit 8:7 die drei Punkte
sicherten. (mm)
die Gäste, welche zuerst trafen und Zürisee die Hoffnungen auf Punkte mehr
und mehr nahmen. Aber dann folgte erneut eine verrückte Schlussphase, in welcher je zweimal Kohli und König bis 157
Sekunden vor Schluss gar den nicht mehr
für möglich gehaltenen Anschluss herstellten. Jetzt lagen die Punkte für den
Tabellenvorletzten plötzlich nochmals in
Reichweite. Mit einem herrlich herausgespielten Treffer kurz darauf entschieden die Gäste dann aber die Partie zu
ihren Gunsten und besiegelten mit
einem Empty-Netter die neunte Saisonniederlage von Zürisee. (as)
Zürisee: Frank (ab 31. Ursprung); Scherrer, Parsons; Länzlinger, Bohli; König, Sigg, Kaufmann; Wyser, Graf, Kohli; Zimmermann, Rauber, Hodgskin;
Kölbener, Kern, Hagnauer.
Bemerkungen: Zürisee ohne Hostettler, Hänggi, Zwicky, Fischer, Hunter, Murmann, Gross und Teulings.
31. Time-out Zürisee.
Schweizer Cup, Viertelfinals
Alligator Malans - Jona-Uznach Flames 7:2
(3:0, 3:0, 1:2)
Lust, Maienfeld. 235 Zuschauer. SR: Bründler/
Büchi. Tore: 7. Dominioni (Friolet) 1:0. 8. Braillard
(Berry) 2:0. 16. Laely (Braillard) 3:0. 22. Olkkonen
(Dominioni) 4:0. 29. Braillard (Lutz) 5:0. 39. Eberhard (Weber) 6:0. 47. Grütter 6:1. 56. Braun 6:2.
58. Remo Buchli (Berry) 7:2. Strafen: keine.
Malans: Hartmann; Laely, Joss, Gartmann, Eberhard, Friolet, Dominioni, Vetsch, A. Buchli, Ostransky, Olkkonen, Zurflüh, Wardi, Berry, Weber, Grass,
Lutz, R. Buchli, Braillard.
Jona-Uznach: Mangia (ab 41. Kistler); Heller, Ebinger, Klotz, Grütter, Wellauer; Hürlimann, Mächler,
Gahlert, Bernet, Nef; Unholz, Keller, Gomez, D. Müller, M. Müller; Weber, Berzel, Braun.
Bemerkungen: Jona-Uznach ohne Tischhauser, Kuster, Kägi, Beutler (verletzt), Nietlispach (Militär),
Schmucki, Troxler, Thoma (abwesend).
Devils feiern Pflichtsieg
UNIHOCKEY. Die Red Devils
bezwangen Schlusslicht Lok
Reinach trotz spielerischer Überlegenheit und einem eklatanten
Chancenplus nur 5:4.
Die Ausserschwyzer verpassten es vor allem im ersten Drittel, sich einen komfortablen Vorsprung zu sichern. Die Überlegenheit der Gastgeber schlug sich in
einem deutlichen Chancenplus, aber nur
in einem Tor nieder. Den einzigen Treffer für die Red Devils erzielte Pirmin
Bisig, da Andreas Buser bei seinem Penalty in der 11. Minute zwar den Goalie
souverän umspielte, danach aus kürzester Distanz das leere Tor nicht traf. Zu
Busers Ehrenrettung ist festzuhalten,
dass der Stürmer im letzten Drittel mit
einem wuchtigen Schuss zum entscheidenden 5:4 traf – und das auch noch
aus weitaus grösserer Entfernung als bei
seinem Penalty-Malheur.
Auch im zweiten und dritten Abschnitt änderte sich das Bild nicht wesentlich. Die Red Devils waren mehrheitlich am Drücker. Doch sie verpassten es immer wieder, den Match auch resultatmässig in den Griff zu bekommen.
In der 25. Minute setzten sich die Schwy-
zer mit einem Doppelschlag auf 3:1 ab.
Es dauerte aber nur 26 Sekunden, bis
Reinach der Anschlusstreffer gelang.Als
Florin Fagagnini in der 35. Minute sein
Team abermals mit zwei Toren in Führung schoss, brauchten die ansonsten
über weite Strecken harmlosen Gäste
genau 59 Sekunden für den erneuten
Anschluss.
Die Red Devils brachten es trotz
mehrfacher Führung einfach nicht fertig,
sich einen entscheidenden Vorteil zu erzwingen. Als dann der Reinacher Möri
in der 42. Minute mit seinem Schüsschen
zum 4:4 auch noch die gesamte Märchler
Defensive übertölpelte, wurde es für den
Tabellenvierten aus Ausserschwyz endgültig ungemütlich. Zum Glück für die
Einheimischen sorgte Andreas Buser in
der 48. Minute mit einem schönen Weitschuss zum 5:4 doch noch für einen versöhnlichen Abend. (loa)
Andreas Buser sicherte
den Red Devils den Sieg.
12
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Glücks-Chäfer
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Möchte allen, ob Gross, ob Klein,
schöne Adventszeit wünschen,
mit Kerzenschein und Guetsliduft.
Bald ist schon Weihnachten, alles Gute.
Es grüssen zwei mit kleinem Hund!
Heinz, Rosmarie Egli mit Sindy
Willy Wehrli zum 87. Geburtstag
De Willy fiiret hüt 87 Jahr –
und das isch tatsächlich wahr!
Mit em Laufe happerets zwar e chli –
aber geischtig isch er no voll debi.
Choche häd er no müesse lehre –
denn es guets Esse will er nüd entbehre.
Sin Hushalt tuet er sälber bsorge –
nur de Garte macht ihm öppe Sorge.
De Hund und d Katz händ ihn fescht im Griff –
die beide sind ebe ganz schön wiff.
Bim Schüüsse lat er die Junge no abe –
wenns druf achunt, tuet er voll durelade.
Zu dim hütige Geburtstag gratuliered mir
ganz herzlich und wünsched dir für die witere
Läbesjahr viel Glück, Freud und Zfriedeheit
im Alltag, viel Kontakt zu dine Fründe und
Bekannte und vor allem e gueti Gsundheit.
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Tel. 061 275 92 00
www.adamantinvest.com
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593.50
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83.08
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169.32
109.38
86.86
12.34
132.75
112.02
9.02
9.66
10.88
1451.16
1822.56
421.74
1663.20
1570.14
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82.22
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88.09
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77.25
82.70
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108.18
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-22.1
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UBS Vitainvest Fonds
2247644
10852691
2247646
2247648
10852698
2247650
UBS (CH) Vitainvest - 12 World
UBS (CH) Vitainvest - 25 Swiss U
UBS (CH) Vitainvest - 25 World
UBS (CH) Vitainvest - 40 World
UBS (CH) Vitainvest - 50 Swiss U
UBS (CH) Vitainvest - 50 World
WMPartners Vermögensverwaltungs AG
Tel: +41 44 219 66 00
contact@wmpartners.ch
www.wmpartners.ch
4635688 WMP Electricity Value Chain Fund - B
10761831 WMP EMA Established Leaders Fd - B
3 CHF B 1 / 1
3 CHF B 4 / 4
59.02 f -34.6
93.69 f -10.8
Zürcher Kantonalbank
Tel. 0800 840 844
www.zkb.ch
2700759
2700760
583328
277950
11668783
1179246
1179245
1950923
1950925
3704807
2273618
3704810
2273617
2836026
1950919
1950921
2273616
237927
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10747825
277951
10747834
504078
237924
11741815
3929945
1950927
1950929
13910159
4753352
10449329
4753354
13910160
10332676
10449330
2979268
2979270
13093229
13093240
2979271
13759667
4753355
13759668
4753357
ZKB Bond Vision Fonds CHF
ZKB Bond Vision Fonds EUR
ZKB Fd Frankenertrag
ZKB Fd FW Obligationen
ZKB Fd Aktien CH Small & Mid Caps
ZKB Fd Aktien Europa
ZKB Fd Aktien Schweiz
ZKB Finanz Vision Fonds A
ZKB Finanz Vision Fonds U
ZKB Gold Aktienfonds A
ZKB Industrie Vision Fonds
ZKB Innovatoren Nachhaltigkeitsfonds A
ZKB Konsum Vision Fonds
ZKB Nachhaltigkeits Vision Fonds A
ZKB Pharma Vision Fonds A
ZKB Pharma Vision Fonds U
ZKB Ressourcen Vision Fonds
ZKB Fd Ausgewogen
ZKB Fd Ausgewogen Nachh.
ZKB Fd Einkommen
ZKB Fd Einkommen Nachh.
ZKB Fd Kapitalgewinn
ZKB Fd Kapitalgewinn Nachh.
ZKB Fd Wachstum
ZKB Fd Zinsertrag
ZKB Fd Zinsertrag langfr.
ZKB Fd Zinsertrag Nachh.
ZKB Axxess Vision Fonds A
ZKB Axxess Vision Fonds U
ZKB Gold ETF A (CHF)
ZKB Gold ETF A (EUR)
ZKB Gold ETF A (GBP)
ZKB Gold ETF A (USD)
ZKB Gold ETF H (CHF)
ZKB Gold ETF H (EUR)
ZKB Gold ETF H (GBP)
ZKB Palladium ETF
ZKB Platinum ETF
ZKB Rohstoff Fonds CHF A
ZKB Rohstoff Fonds USD A
ZKB Silver ETF CHF
ZKB Silver ETF CHF (hedged)
ZKB Silver ETF EUR
ZKB Silver ETF EUR (hedged)
ZKB Silver ETF USD
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EUR
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EUR
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CHF
EUR
EUR
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1000.69
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1083.02
1007.84
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882.37
24.86
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1258.36
1084.70
1676.49
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1164.91
1051.44
1679.85
2230.11
881.05
881.04
2749.02
2782.74
2349.72
2342.37
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+19.7
+20.0
+18.8
+17.3
+18.6
+18.6
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-14.4
+1.2
+3.2
+2.8
+2.4
Erklärungen:
Anlagekategorie:
1 Geldmarktfonds, 2 Obligationenfonds, 3 Aktienfonds, 4 Strategiefonds, 5 Immobilienfonds,
6 andere Fonds, 8 Hedge Funds
Ausschüttungspolitik:
A Ausschüttung, B Thesaurierung, 0 Andere
Konditionen bei der Ausgabe:
1 keine Ausgabekommission und/oder Gebühren zugunsten des Fonds (Ausgabe erfolgt zum Inventarwert)
2 Ausgabekommission zugunsten der Fondsleitung und/oder des Vertriebsträgers (kann bei
gleichem Fonds je nach Vertriebskanal unterschiedlich sein)
3 Transaktionsgebühr zugunsten des Fonds (Beitrag zur Deckung der Spesen bei der Anlage
neu zufliessender Mittel)
4 Kombination von 2 und 3
5 Besondere Bedingungen bei der Ausgabe von Anteilen
Konditionen bei der Rücknahme:
1 keine Rücknahmekommission und/oder Gebühren zugunsten des Fonds (Rücknahme erfolgt zum
Inventarwert)
2 Rücknahmekommission zugunsten der Fondsleitung und/oder des Vertriebsträgers (kann bei
gleichem Fonds je nach Vertriebskanal unterschiedlich sein)
3 Transaktionsgebühr zugunsten des Fonds (Beitrag zur Deckung der Spesen beim Verkauf von Anlagen)
4 Kombination von 2 und 3
5 Besondere Bedingungen bei der Rücknahme von Anteilen
Besonderheiten:
a) wöchentliche Bewertung
b) monatliche Bewertung
c) quartalsweise Bewertung
d) keine regelmässige Ausgabe und Rücknahme von Anteilen
e) Vortagespreis
f) frühere Bewertung
g) Ausgabe von Anteilen vorübergehend eingestellt
h) Ausgabe und Rücknahme von Anteilen vorübergehend eingestellt
i) Preisindikation
l) in Liquidation
AMTLICHE ANZEIGEN
ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK HORGEN
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
EuroBonus *
CHF 3000.–
Bewegt Herz undVerstand.
Wahlbüro 8802 Kilchberg
Wahlprotokoll
Beschlüsse der
Kirchgemeindeversammlung
vom 13. November 2011
Ersatzwahl Baukommission
Rest Amtsdauer 2010–2014
1. Wahlgang vom 27. November 2011
1. Bericht der Kirchenpflege wurde abgenommen.
2. Finanzplanung 2012–2016 wurde zur Kenntnis
genommen, Budget und Steuerantrag 2012
wurden – mit einer Enthaltung – angenommen.
Protokollauflage: ab 28. November 2011, im Sekretariat der
Kirchgemeinde, Nidelbadstrasse 64.
Geöffnet: Mo, Mi, Fr 9 – 11 Uhr und Mo, Fr 14 – 16 Uhr.
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CHF 230.–/Mt.**
* 1.6 GDi 2WD Comfort CHF 28 990.– minus Euro-Bonus, Abb.: 2.0 4WD Premium CHF 37 990.– minus Euro-Bonus.
** Konditionen Hyundai-Leasing: Berechnungsbasis: Nettopreisempfehlung minus Euro-Bonus. Dauer 48 Mt.,
Zinssatz 5.9 % (6.07 % effektiv), erste grosse Leasingrate 33 %, Restwert 38 %, Fahrleistung 10 000 km pro Jahr,
Vollkasko nicht inbegriffen. Keine Leasingvergabe, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt.
Ein Angebot von Hyundai Finance by BANK-now AG. (*) und (**) kumulierbar, alle Angebote nur gültig für Privatkunden (Bestellung 1.11.2011 bis 31.12.2011/Immatrikulation bis 31.3.2012) bei den teilnehmenden HyundaiPartnern. Angebote nicht kumulierbar mit anderen laufenden Angeboten.
Grosse Auswahl an ix35 sofort ab Lager verfügbar!
13
Gegen diese Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung
innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet,
schriftlich Rekurs beim Bezirksrat Horgen (Seestrasse 124,
8810 Horgen) eingereicht werden.
Im Übrigen kann gegen den Beschluss, gestützt auf § 151
Abs. 1 Gemeindegesetz, innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftliche Beschwerde beim Bezirksrat Horgen erhoben werden.
Rüschlikon, 25. November 2011
Namens der Evangelisch-reformierten Kirchenpflege
Christian Rockstroh
Brigitte Brusa
Präsident
Aktuarin
EQ9778zszA
Stimmberechtigte:
Stimmbeteiligung:
4619
41%
Eingegangene Stimmausweise
Eingegangene Wahlzettel
abzüglich – leere Wahlzettel
– ungültige Wahlzettel
Total gültige Wahlzettel
2405
1905
137
11
1757
Absolutes Mehr ist entscheidend für 1. Wahlgang
Stimmen erhielten
Kraft Gabriela
Walthert Tobias
Vereinzelte Stimmen
Total Stimmen (wie oben)
880
Stimmen
953
777
27
1757
Gewählt
ja
nein
Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung von Vorschriften
über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5
Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich
Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Horgen, Seestrasse 124,
8810 Horgen, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen
Antrag und dessen Begründung enthalten.
Wahlbüro Kilchberg
ER0341zszA
Wahlbüro Horgen
Traktandenliste
Gemeindeversammlung
8. Dezember 2011
Protokoll der
Gemeindeabstimmung
Advents-Meditationsfeiern mit
Texten, Dias, Musik und Stille
vom 27. November 2011
Zahl der Stimmberechtigten
Zahl der eingegangenen Stimmrechtsausweise
«Auf dem Weg nach Bethlehem»
Vorlage 1:
A: Initiative «Energiewende jetzt!
Aufbruch zur 2000-Watt-Gesellschaft»
Ja
Nein
Ohne Antwort / Leer
Ungültig
Total Stimmen
Die Initiative wurde abgelehnt.
zur Ruhe kommen und sich
einstimmen auf die
Advents- und Weihnachtszeit
Freitag, 2., 9. und 16. Dezember,
19 Uhr bis ca. 19.30 Uhr
Reformierte Kirche
B: Gegenvorschlag «Goldlabel Energiestadt»
Ja
Nein
Ohne Antwort / Leer
Ungültig
Total Stimmen
Der Gegenvorschlag des Gemeinderats
wurde angenommen.
Mitwirkende: Salomon Billeter,
Regula Bosshard, Martin Rabensteiner
und Pfr.G. Tak Kappes
sowie zwei Musiker des Ensembles
«Tritonus» (Urs Klauser und Daniel Som)
u.a.
C: Stichfrage
Vorlage A (Initiative)
Vorlage B (Gegenvorschlag)
Ohne Antwort / Leer
Ungültig
Total Stimmen
Dem Gegenvorschlag wurde zugestimmt.
Stadt Adliswil – Arbeitsgruppe Kultur
Zürichstrasse 3, Postfach, 8134 Adliswil
Telefon 044 711 78 56, www.adliswil.ch
11180
4928
1166
3115
154
0
4435
2586
1609
240
0
4435
939
2792
704
0
4435
Vorlage 2:
Initiative «Energiewende jetzt! Horgner Strom ohne Atom»
(Atomausstiegsinitiative)
Ja
1478
Nein
3004
Leer
71
Ungültig
0
Total Stimmen
4553
Die Initiative wurde abgelehnt.
FINISSAGE
von
Raymond Fein
Vorlage 3:
Initiative «Anpassung der finanziellen Kompetenzen
bei Erwerb und Verkauf von Gemeindeland»
Ja
1222
Nein
3075
Leer
125
Ungültig
0
Total Stimmen
4422
Die Initiative wurde abgelehnt.
Donnerstag, 1. Dezember 2011, 19.00 Uhr
im Kulturtreff, Haus Brugg
Bahnhofplatz 5, 8134 Adliswil
ER0237zszA
Eine für alle
Mehr Region.
Jetzt abonnieren!
Telefon 0848 805 521 • abo@zsz.ch
Rechtsmittelbelehrung
Gegen diesen Beschluss der Urnenabstimmung kann ein
Stimmrechtsrekurs wegen Verletzung von Vorschriften über
die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von
dieser Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich beim Bezirksrat Horgen erhoben werden.
Im Übrigen kann gegen diesen Beschluss Gemeindebeschwerde im Sinne von § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz
(Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreiten der
Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) erhoben werden; diese ist
innert 30 Tagen, von dieser Veröffentlichung an gerechnet,
schriftlich an den Bezirksrat zu richten. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.
Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und
dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss
ist, soweit möglich, beizulegen.
Der Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 8. Dezember
2011, 20.00 Uhr, erstmals in der Aula des Multifunktionsgebäudes Langweg, werden, gestützt auf die vom Gemeinderat gefassten Beschlüsse, die folgenden Traktanden vorgelegt:
❶ Antrag des Gemeinderates betreffend Einbürgerung
von Claudio Santo Fabio und seiner Ehefrau Luigina
Fabio-Largo, beide Staatsangehörige von Italien
und wohnhaft Einsiedlerstrasse 5, Oberrieden
➋ Antrag des Gemeinderates betreffend Einbürgerung
von Afrim Osmani, Staatsangehöriger von der Republik
Kosovo und wohnhaft Bickelstrasse 22, Oberrieden
➌ Antrag des Gemeinderates betreffend Einbürgerung
von Nadiifo Tohob Ahmed und deren Tochter Samiira
Tohob Ahmed, beide Staatsangehörige von Somalia
und wohnhaft Seestrasse 54, Oberrieden
➍ Antrag des Gemeinderates betreffend Genehmigung
eines jährlich wiederkehrenden Kredites von 68 000
Franken für den Betrieb einer Informations- und
Beratungsstelle «Altersbeauftragter»
➎ Antrag des Gemeinderates betreffend Genehmigung
Abrechnung der Projektierungs- und Ausführungskredite
über das Verkehrssicherheitskonzept Tempo 30
➏ Antrag des Gemeinderates betreffend Abrechnung des
Kredites zur Einrichtung einer Krippe im 1. Obergeschoss
der Liegenschaft Freihofstrasse 7
➐ Antrag des Gemeinderates betreffend Genehmigung des
Voranschlages 2012 der Gemeinde sowie Festsetzung
des Steuerfusses
Stimmberechtigung
Alle in der Gemeinde niedergelassenen Schweizer Bürgerinnen und Bürger, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt
haben und im Aktivbürgerrecht nicht eingestellt sind. Die
Niederlassung beginnt mit der Abgabe der Ausweisschriften.
Weisungsheft
Das Weisungsheft wurde nur noch denjenigen Stimmberechtigten per Post zugestellt, welche eine schriftliche Bestellung
bei der Einwohnerkontrolle hinterlegt haben. Weitere Exemplare können am Schalter der Einwohnerkontrolle oder via
E-Mail: einwohnerkontrolle@oberrieden.ch bezogen werden.
Zudem kann der Weisungstext auch auf der Homepage der
Gemeinde Oberrieden unter www.oberrieden.ch gelesen und
ausgedruckt werden.
Aktenauflage und Stimmregister
Die Akten, Anträge und das Stimmregister liegen seit 10. November 2011 während der Bürozeiten in der Gemeindeverwaltung (Gemeindekanzlei, 1. Stock) zur Einsicht auf.
8942 Oberrieden, 29. November 2011
GEMEINDERAT OBERRIEDEN
EQ5377zszA
Autonomie und Integration – eine Utopie?
Der SBV setzt alles dran,
dass Visionen wirklich werden.
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Horgen, 29. November 2011
Im Auftrag
Wahlbüro Horgen
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www.sbv-fsa.ch
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Samstag, 3. Dezember 2011,
Dienstag, 29. November, bis
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ZÜRICH
l
ZÜRICHSEE-ZEITUNG DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
l 15
Hintergrund
Letzte
Kultur
Wie König Mohammed VI. in
Marokko viele Unzufriedene
beschwichtigen konnte
Schütze von Solothurn nimmt
sich das Leben, in Biel verletzt
ein Schütze zwei Menschen
Was für eine Nacht: Das Schauspielhaus Zürich zeigt im
Pfauen «D’Zäller Wiehnacht»
SEITE 22
SEITE 28
SEITE 23
Mehrheitsfähig soll er sein
ZÜRICH. Keine 24 Stunden nach
der Wahlniederlage von Hardliner Christoph Blocher folgt der
Kurswechsel der Zürcher SVP:
Sie schickt Nationalrat Bruno
Zuppiger als Konsenspolitiker
in die Bundesratswahl.
ANNA WEPFER
Die Sitzung der SVP-Parteileitung fand
gestern Morgen um 6.30 Uhr statt. Die
Wahlschlappe vom Vortag noch in den
Knochen, nominierte das sechsköpfige
Gremium einstimmig Nationalrat Bruno Zuppiger als Bundesratskandidat.
Heute Abend muss der Parteivorstand
die Kandidatur des 59-jährigen Hinwilers noch bestätigen.
Umstritten sei das Traktandum
eigentlich nicht, sagt Vorstandsmitglied
Claudio Zanetti. Zu reden geben werde
höchstens die Frage, ob es überhaupt
klug sei, einen Zürcher Kandidaten ins
Rennen zu schicken. «Dass es mit Ueli
Maurer schon einen Zürcher Bundesrat
gibt, schmälert die Wahlchancen massiv», so Zanetti. Hinzu kommt, dass
Maurer ebenfalls aus Hinwil kommt
und dort früher mit Zuppiger sogar im
Gemeinderat gesessen hat.
Aus Sicht des Kantonalpräsidenten
Alfred Heer sollte die Frage des Wohnorts allerdings keine Rolle spielen.
«Ein Bundesrat muss die ganze Schweiz
vertreten. Bruno Zuppiger macht in
Bern keine Hinwiler Politik», sagt er. Auf zu neuen Taten: SVP-Nationalrat Bruno Zuppiger aus Hinwil ist bereit für die Bundesratswahl. Bild: key
Es gehe nun vielmehr darum, die besten Leute für den Bundesrat zu finden. er vor den Medien. Er sei bereit, die kandidat vor. Die Fraktion entschied einer Niederlage keinen Schaden.
Und unter den bisher genannten Konkordanz im Bundesrat wiederher- sich aber für das Duo Blocher/Maurer.
«Einen Christoph Blocher kann man
Deutschschweizer Kandidaten ist Zup- zustellen und für die SVP einen zweiDas ist diesmal anders. Statt mit nicht verheizen», so Zanetti. Mit dem
piger laut Heer derjenige, der in Bun- ten Sitz zu holen, falls die Fraktion ihn Hardlinern zu provozieren, legt die überraschenden Fokus auf Zuppiger
desbern am besten
nominiere. Auch Zürcher SVP plötzlich Wert darauf, wolle die Partei auch nicht von der
verankert ist. Als
seine Familie ste- dass ihr Kandidat auch für die übrigen Wahlniederlage ablenken. «Wir schaulangjähriger Natiohe voll hinter sei- Parteien wählbar ist. «Es geht uns jetzt en jetzt einfach nach vorne.»
«Falls ich Bundesrat
nalrat sei er nicht
ner Kandidatur. in erster Linie um die Konkordanz»,
Würde Zuppiger von der Fraktion
nur für die eigene
Verbessern müss- sagt Heer, der selbst ebenfalls im Na- portiert, hätte das auch Auswirkungen
werde, muss ich
Fraktion ein verlässte er im Falle einer tionalrat sitzt. Er glaubt, dass die Kan- auf die Zürcher SVP. Denn sollte der
mein Französisch
licher Partner, sonWahl allerdings didatur Zuppiger auch in der Fraktion Hinwiler tatsächlich Bundesrat werverbessern»
dern auch für andere
noch
seine gut ankommen wird. «Er hat gute den, rutschte für ihn Kantonsrat GreParteien. «Als PräsiSprachkenntnisse, Chancen, offiziell portiert zu werden.»
gor Rutz in den Nationalrat nach. Und
Bruno Zuppiger (SVP)
dent des Schweizeriräumte er ein, als
dort könnte auf den Vizepräsidenten
schen Gewerbeverihn ein Journalist Ein Zürcher Fraktionschef?
der Kantonalpartei und Sekretär der
bands hat er auch Rückhalt bei der auf seine holprige Ausdrucksweise im Dass die Kantonalpartei nun auf Kon- SVP Schweiz eine grosse Aufgabe warFDP und der CVP», so Heer.
Französischen ansprach.
sens statt Haudegenstil macht, will Za- ten: Inoffiziell wird er in der Fraktion
Auch Bruno Zuppiger selbst präsenEs ist nicht das erste Mal, dass Zup- netti allerdings nicht als Eingeständnis nämlich bereits als möglicher Nachfoltierte sich gestern als Konsenspolitiker: piger als möglicher Bundesrat gehan- von Wahlkampffehlern verstanden wis- ger für den abtretenden Fraktionschef
«Ich habe gezeigt, dass ich lösungs- delt wird. Schon 2008 schlug ihn die sen. Es sei die richtige Entscheidung Caspar Baader (BL) gehandelt. Ob ihn
orientiert arbeite und sehr gut mit An- Kantonalpartei neben Christoph Blo- gewesen, mit Blocher in die Ständerats- das Amt interessiert, wollte Rutz gesdersdenkenden umgehen kann», sagte cher und Ueli Maurer als Bundesrats- wahl zu gehen, denn dieser nehme bei tern auf Anfrage nicht sagen.
Pistenverlängerung ja, aber nicht sofort
ZÜRICH. Die Stimmbürger
haben nichts gegen längere
Pisten am Flughafen. Bis gebaut
werden kann, sind aber noch
einige Hürden zu nehmen.
ALFRED BORTER
Wie rasch ist eine Verlängerung der
Flughafenpisten im Westen und im
Norden möglich? Nach der deutlichen
Verwerfung des Pistenausbauverbots
durch die Stimmberechtigten hatte
Thomas Kern, CEO der Flughafen Zürich AG, erklärt, der Flughafen peile
nun die Verlängerungen der Piste 28
nach Westen und der Piste 32 nach
Norden um je 400 Meter an. Sonja
Zöchling, Sprecherin der Flughafen
Zürich AG, bestätigt, der Flughafen
sei interessiert daran, dank den beiden
Pistenverlängerungen Optimierungsmöglichkeiten für die Abwicklung des
Flugbetriebs zu erreichen. Auf der relativ kurzen Westpiste könnten heute
bei gewissen Wetterlagen grosse Flugzeuge nicht von Osten her landen, sodass man sie, wenn Nordanflüge wegen
der Durchführungsverordnung der
Deutschen nicht möglich seien, von Süden her anfliegen lassen müsse.
Kreuzungsfreier Betrieb
Das verkompliziere das Anflugregime
und beeinträchtige die Leistungsfähigkeit des Flughafens, erklärt Zöchling.
Und wenn man die Piste 32 im Norden
verlängern könnte, ergäbe sich die
Möglichkeit eines stabilen, kreuzungsfreien Betriebs. Allerdings sind, bis gebaut werden kann, noch einige Hürden
zu nehmen. So muss das Objektblatt
des Sachplans Infrastruktur der Luftfahrt (SIL), das den Flughafen Zürich
betrifft, noch vom Bundesrat verabschiedet werden, was in der zweiten
Hälfte des kommenden Jahres geschehen könnte. Parallel dazu muss der
kantonale Richtplan angepasst werden,
wozu der Kantonsrat seinen Segen zu
geben hat. Geht es um eine Pistenverlängerung, wie das die Betriebsvariante
«J optimiert» vorsieht, hat das kantonale Stimmvolk das letzte Wort, sofern
ein Referendum ergriffen wird.
Für den Bund nicht bindend
Theoretisch hat nach Zöchlings Worten der Bund die Möglichkeit, sich über
den Willen des Zürcher Stimmvolks
hinwegzusetzen, doch das sei noch nie
geschehen. Nach ihren Worten kann
man mit einer Volksabstimmung in
drei bis fünf Jahren rechnen, wie lange
es bis zu einer allfälligen Inbetriebnahme der Pistenverlängerungen gehe, lasse sich aber nicht sagen.
Den Süden stärker belasten?
Während die Flughafenverantwortlichen also auf Pistenverlängerungen
hoffen, meinte Regierungsrat Martin
Graf (Grüne) am Abstimmungssonntag, wenn man das Ergebnis genau
analysiere, könne man nur auf die Idee
kommen, dass nun Südstarts in den
Blickpunkt des Interesses kommen
müssten. Das wäre ökonomisch sinnvoll, und im Süden des Flughafens
habe sich die Bevölkerung ja dagegen
ausgesprochen, dem Flughafen mit
einer Beschränkung der Ausbaupläne
Grenzen zu setzen.
Zahlreiche Überfälle
am Wochenende
ZÜRICH. Eine Serie von Überfällen ist
am Wochenende auf Zürichs Strassen
verübt worden. Sie begann am Freitagabend kurz nach 21 Uhr. Mehrere Jugendliche bedrohten im Kreis 5 vier
Schüler mit einer Stichwaffe und nahmen ihnen ihr Geld ab. Etwas später
setzten sich drei Männer bei der Langstrasse zu einem 46-Jährigen auf eine
Bank. Nach kurzem Geplauder gingen
sie weiter – mit der Umhängetasche des
Mannes. Wenig später nahm die Polizei
drei junge Algerier fest. Um 5 Uhr wurde am Samstagmorgen ein 26-jähriger
Algerier verhaftet. Er hatte an der
Langstrasse einer 25-Jährigen das
Handy aus der Tasche gestohlen.
Aggressive, mit Stichwaffen bewehrte
Gruppen waren in der Nacht auf Sonntag in den Kreisen 5, 8 und 11 am Werk.
So schlugen zwei Männer auf dem
Drahtschmidlisteg im Kreis 5 einen
26-Jährigen nieder und erbeuteten seine
Umhängetasche. Sechs Unbekannte bedrohten einige Jugendliche im Kreis 8
und erzwangen die Herausgabe von
Bargeld. Gleich drei Überfälle gab es in
Oerlikon. Im Andreaspark etwa wurden drei Jugendliche mit einer Stichund einer Faustfeuerwaffe bedroht,
verprügelt und ausgeraubt. (sda)
Polizei informiert
seit 50 Jahren
ZÜRICH. 1961 wurde bei der Kantonspolizei Zürich der «Publikationsdienst»
geschaffen – die erste vollamtliche
Pressestelle eines Schweizer Polizeikorps. Daraus ist die inzwischen 20
Mitarbeiter umfassende Informationsabteilung geworden. Gestern hat diese
ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Vieles habe sich in dieser Zeit geändert,
sagte Marcel Strebel, Chef der Informationsabteilung. Früher, erinnerten
sich auch langjährige Journalisten, hatte noch eine wöchentliche Pressekonferenz ausgereicht. Inzwischen, unter
dem Druck der Internetportale, sind
täglich mehrere Updates gefragt.
Gleich geblieben ist gemäss Strebel jedoch der Grundgedanke – eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit ist für
eine Organisation wie die Kantonspolizei unverzichtbar, um deren Arbeit der
Bevölkerung näherzubringen. Dies ist
auch der Inhalt eines kurzen, aufwendig gestalteten Films, der gestern präsentiert wurde und nun bei Schulungen
und Ausstellungen vorgeführt sowie
später auch auf der Facebook-Seite der
Kapo aufgeschaltet werden soll. (og)
IN KÜRZE
Autoscheiben zertrümmert
ZÜRICH. Am Stauffacherquai in Zürich alarmierte in der Nacht auf Samstag ein Anwohner die Polizei, weil drei
Männer mit Eisenstangen Autoscheiben einschlugen. Eine Polizeipatrouille
kontrollierte darauf in der Nähe einen
24-jährigen Tunesier und einen 20-jährigen Libyer, auf die das Signalement
passte. Der Libyer wollte flüchten und
brach sich dabei den Fuss, wie die Polizei mitteilte. Die Motive seien unklar.
Lieferwagen angezündet
AFFOLTERN AM ALBIS. Unbekannte
haben am frühen Sonntagmorgen in
Affoltern am Albis einen Lieferwagen
in Brand gesteckt. Verletzt wurde niemand, aber es entstand ein Sachschaden von rund 20 000 Franken, wie die
Kantonspolizei gestern mitteilte. (sda)
16
l ZÜRICH
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Die Grossstädte können jubeln
ZÜRICH. Das Ende war brutal.
Mit 125 zu 39 Stimmen hat das
Kantonsparlament das neue
Strassengesetz bachab geschickt.
Damit behalten Zürich und
Winterthur ihre Privilegien.
PASCAL UNTERNÄHRER
Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker
(SVP) klammerte sich am Schluss noch
an die letzte Hoffnung. «Wenn links
und rechts nicht zufrieden sind, liegen
wir mit unserem Vorschlag gar nicht so
schlecht», meinte er. Doch es half nichts
mehr, auch nicht die Appelle an die
Vernunft durch die Vertreter von FDP,
CVP und EVP. Links wie rechts lehnten die Revision des kantonalen Strassengesetzes ab, wen auch aus total
unterschiedlichen Gründen.
Bereits die Tatsache, dass die Verkehrskommission (Kevu) 15 Sitzungen
für die Verabschiedung gebraucht hatte, sowie die erste Gesetzeslesung an
zwei Sitzungen im September hatten gezeigt, dass viele Emotionen im Spiel
sind. Dass danach wegen eines Fehlers
des Gesetzgebungsdienstes bezüglich
einer Regieanweisung im Gesetz Verwirrung herrschte, machte die Sache
nicht einfacher. Die Telefondrähte
glühten, die E-Mail-Postfächer quollen
über, wöchentlich änderten die Voraussetzungen für die zweite Lesung, die
eigentlich nur zur Schlussabstimmung
dienen sollte, da die Vorlage an sich
durchberaten war. Die gestrige Lesung
dauerte aber rekordlange drei Stunden.
Die CVP in der Schlüsselrolle
Denn die SVP stellte drei Rückkommensanträge, die Grünen sowie die FDP
je einen. Insgesamt waren aber nur drei
Gesetzesabsätze betroffen. So versuchte
Lorenz Habicher (SVP, Zürich), den
Passus über die Priorisierung des öffentlichen Verkehrs bei Strassenprojekten
rückgängig zu machen. Dies misslang
diskussionslos mit 81:84 Stimmen. Mehr
zu reden gab der Abschnitt, wonach
Tempo-20-Begegnungszonen
auf
Hauptstrassen in geschlossenen Siedlungsgebieten zu fördern seien. Habicher
nannte diesen Grundsatz eine «Dumm-
heit». Thomas Wirth (GLP, Hombrechtikon) hielt ihm entgegen, solche Zonen
dienten der Sicherheit – etwa von velofahrenden Kindern. Die CVP, die vor
einem Monat noch Hand bieten wollte
für eine Kompromissformulierung, beharrte nun wieder auf der alten Formulierung. Dem Verkehr werde tendenziell
zu viel Gewicht und Raum gegeben, erklärte Philipp Kutter (Wädenswil).
«Hier können wir etwas Gegensteuer geben.» Für einen Kompromiss setzte sich
Alex Gantner (FDP, Maur) ein: Begegnungszonen sollten auf Gemeinde- statt
Staatsstrassen gefördert werden, und
dies auch nur freiwillig. Gantner bezeichnete seinen Vorschlag als Beitrag
zur Rettung des Gesetzes. Denn mit seiner Formulierung hätte auch die SVP leben können – Habicher sagte später gar,
dass die SVP am Ende Ja gesagt hätte,
wenn der Vorschlag angenommen worden wäre. Doch SP, Grüne, GLP, CVP
und EVP blieben bei ihrer Formulierung und setzten sich durch.
Gegen Verursacherprinzip
Damit hatte alles angefangen: 2009 sperrte die Stadt Zürich Fahrspuren auf der damaligen Westtangente. Bild: key
Verkehrsabgaben neu geregelt
ZÜRICH. Mit 80 zu 76 Stimmen hat der
Kantonsrat gestern in zweiter Lesung
das neue Verkehrsabgabengesetz verabschiedet. Es sieht Steuerrabatte für
schadstoffarme Autos vor, die weniger
als 130 Gramm CO2 pro Kilometer
ausstossen. Rabattberechtigt sind auch
Lieferwagen, die gewerblich genutzt
werden und höchsten 250 Gramm CO2
ausstossen. Die 76 Gegenstimmen
stammten von der SVP, den Grünen
und der EDU. Die SVP liebäugelt mit
dem Referendum, hat sich aber noch
nicht entschieden, wie Fraktionschef
Hans Frei auf Anfrage sagte.
Die EDU versuchte nochmals, einen
Familienrabatt ins Gesetz zu schreiben.
Sie schlug eine Ermässigung von 40 Prozent vor für Autos mit sechs und mehr
Plätzen, sofern das Auto in Grossfamilien gebraucht wird, wo mindestens vier
Personen minderjährig oder in Ausbildung sind. Sie scheiterte mit 27 zu 117
Stimmen. Sicherheitsdirektor Mario
Fehr (SP) warnte vor dem administrativen Aufwand und wies darauf hin, dass
bereits heute günstige und rabattberechtigte Familienautos auf dem Markt sind.
Zudem sei es falsch, mit diesem Gesetz
Familienpolitik machen zu wollen. (tsc)
SPLITTER & SPÄNE
Die fünfköpfige EDU dominierte gestern Morgen die Agenda des Kantonsrates. So sehr, dass sich EDU-Kantonsrat Hans Peter Häring in den drei
Parteibuchstaben verhedderte. Beim
Thema Prostitution berichtete er von
Frauen, die angeblich aus der EDU in
die Schweiz einwanderten. Er meinte
eventuell die EU.
Kantonsräte rühmen sich gerne mit
der Menge an Vorstössen, die sie als
Erstunterzeichner eingereicht haben.
Urs Lauffer tut das Gegenteil. In seinen 25 Jahren Tätigkeit in drei verschiedenen Parlamenten sei er noch
nie Erstunterzeichner gewesen, sagte
er nicht ohne Stolz, als er als stellvertretender Erstunterzeichner sprechen durfte. Mit seinem Rezept, weniger ist mehr, ist Lauffer bis jetzt
ganz gut gefahren, wie seine Reputation zeigt. Ausserdem hat er der Verwaltung viel Aufwand erspart. (tsc)
Beim «Schicksalsparagrafen» von Grünen und GLP bewegte sich wiederum
die Rechte nicht. Robert Brunner
(Grüne, Steinmaur) wollte den Gemeinden 70 Millionen Franken aus dem
Strassenfonds zwecks Unterhalts der
Gemeindestrassen zukommen lassen.
Damit müssten die Gemeinden nur
noch 60 bis 70 Prozent des Unterhalts
aus dem allgemeinen Steuertopf zahlen
statt 100 Prozent, argumentierte er.
Thomas Maier (GLP, Dübendorf)
meinte, so könnten die Gemeinden ihre
Steuerfüsse senken. Ausserdem gehe es
um die Durchsetzung des Verursacherprinzips, da der Strassenfonds durch
die Abgaben der Fahrzeughalter alimentiert wird. Doch die Bürgerlichen
machten nicht mit. Gantner nannte es
einen «Angriff auf den Strassenfonds»,
Hanspeter Haug (SVP, Weiningen)
bangte um die Gemeindeautonomie
und Kutter sprach von falschen Anreizen. Stocker sagte, «nicht einmal das
darbende Winterthur» habe Geld aus
dem Fonds haben wollen. So scheiterte
Brunners Vorschlag mit 73:93 Stimmen, womit das Nein von Grünen und
GLP zum Gesetz besiegelt war. Während die SP ohnehin Nein sagen wollte,
meinte Habicher, dass von zwei Abstimmungsniederlagen eine zu viel ist –
zumal die Städte gemäss Kompromiss
nur teilentmachtet würden statt ganz.
So könne die SVP nicht Ja sagen.
Freier Ausgang für Junge
ZÜRICH. Die EDU war chancenlos. Sie wollte, dass Schüler nach
Mitternacht nur in Begleitung
Erwachsener ausgehen dürfen.
THOMAS SCHRANER
Nein, betonte Michael Welz (EDU,
Oberembrach). Seine Partei wolle weder ein Versammlungs- noch ein Ausgehverbot, sondern «nur» eine «Ausgehregelung». Dem nächtlichen Herumlungern von Schülern mit all seinen
negativen Begleiterscheinungen müsse
man einen Riegel schieben. Der EDUVorschlag: Jugendliche unter 16 sollen
sich nach Mitternacht nur noch in Begleitung von Erwachsenen im öffentlichen Raum aufhalten dürfen.
Dafür konnte sich ausser der eigenen
Fraktion niemand erwärmen. Nach hitziger Diskussion versenkte der Rat die
EDU-Motion mit 159:5. Klar gebe es
Junge, die über die Stränge schlügen,
meinte Claudio Zanetti (SVP, Zollikon).
Deswegen aber eine so «unfreiheitliche»
Regel einzuführen, wäre falsch. «Die
Verantwortung der Eltern durch ein
EDU-Regime zu verbessern, ist keine
gute Idee», giftelte er. Jungpolitikerin
Mattea Meyer (SP, Winterthur) wetterte
gegen das biedermeiersche «Recht auf
Ruhe, Ordnung und Scheinheiligkeit».
Verbote wie das der EDU seien «die
verzweifelte Reaktion auf eine Jugend,
die nicht nur Ja und Amen sagt». «Absurd und realitätsfremd» nannte Claudia Gambacciani (Grüne, Zürich) das
Ansinnen. Es gebe andere rechtliche
Mittel, dem Problem beizukommen.
Jörg Kündig (FDP, Gossau) und
Christoph Holenstein (CVP, Zürich)
erinnerten an den Erziehungsauftrag
der Eltern. Und daran, dass das Verwaltungsgericht 2009 eine Ausgangssperre für Jugendliche aufhob, die der
Gemeinderat Dänikon Mitte 2008 erlassen hatte. Der EDU-Vorschlag sei
unverhältnismässig, weil von ihm auch
anständige Jugendliche betroffen wären, argumentierte Holenstein.
Verständnis zeigte Walter Schoch
(EVP, Bauma). «Eine gewisse Wirkung
könnte die Regelung schon haben, aber
mir ist schleierhaft, wie man das durchsetzen will.» Rico Brazerol, (BDP, Horgen) sieht es ähnlich. «Das ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen», sagte
er. Gregor Rutz (SVP, Küsnacht) erinnerte an das Zürcher Ausgehverbot von
1571 und spottete: «Die EDU hat sich
mit diesem Vorstoss für den Empfang
des rostigen Paragrafen qualifiziert.»
KOMMENTAR
VON PASCAL UNTERNÄHRER
SVP schneidet sich
ins eigene Fleisch
Für das Verständnis der gestrigen
1.-Klass-Beerdigung der Strassengesetzrevision ist eine Rückblende nötig.
2009 sperrte die Stadt Zürich diverse
Fahrspuren auf der Westtangente, was
anfänglich zu erheblichen Staus führte.
Das Vorgehen der Stadt war zwar weder überraschend noch obstruktiv.
Denn sie setzte die sogenannten flankierenden Massnahmen nach der Eröffnung von Üetlibergtunnel und Westumfahrung um. Sie waren angekündigt, vom Bundesgericht geschützt –
und logisch. Denn Sinn und Zweck
der neuen Umfahrung war, die innerstädtischen Achsen vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Dennoch war der
Aufruhr gross. Die SVP lancierte im
Kantonsrat einen Vorstoss, um die
Städte in verkehrstechnischen Belangen zu entmündigen. Die Gelegenheit
schien gekommen, um den ungeliebten
Stadtregierungen Beine zu machen. In
der aufgeheizten Atmosphäre und mit
Hilfe von FDP und EDU setzte sich
die SVP durch. Noch so gerne machte
sich die damalige SVP-Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer an die
Arbeit. Ihr Vorschlag stiess in Zürich
und Winterthur auf Empörung. Die
Zeichen standen auf Sturm. Doch
dann schaffte die Verkehrskommission
ein Kunststück. Sie fand einen Kompromiss, der die Städte nur teilentmachtete, aber dem Kanton eine Strassenplanung aus einem Guss ermöglichte. Damit war der neue SVP-Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker zufrieden. Alles schien in Butter. Sogar
die Linke hielt einigermassen still.
Doch dann entsann sich die SVP ihrer
Abneigung gegenüber Kompromissen.
Obwohl sie am Ursprung der zweijährigen Revision stand, eröffnete sie
einen Nebenschauplatz, um bei einer
Niederlage die Revision bachab schicken zu können. Die Linke witterte
sofort ihre Chance und stellte auf stur.
Sie hatte – im Gegensatz zur SVP –
nichts zu verlieren. Denn ohne Revision bleibt alles beim Alten: Die Städte
behalten ihre verkehrspolitischen Privilegien. Zürichs grüne Tiefbauvorsteherin Ruth Genner kann jetzt die Korken knallen lassen, kommentierte ein
enttäuschter Freisinniger. Mit ihrer Alles-oder-nichts-Strategie hat die SVP
am Ende überhaupt nichts erreicht.
AUSSERDEM
IM RAT
Altbekannte nachgerückt
Marcel Burlet (SP) und Dieter Kläy
(FDP) sind wieder im Kantonsrat. Die
beiden rückten für den in den Nationalrat gewählten Thomas Hardegger
(SP) und für den aus gesundheitlichen
Gründen zurückgetretenen Oskar
Denzler (FDP) nach.
Busspuren nur für Busse
Mit 89:71 hat der Kantonsrat eine SVPMotion abgelehnt, die verlangt, dass
Busspuren für Motorräder und Roller
geöffnet werden, wie das teilweise in
Zürich und Winterthur der Fall ist.
Ausser der FDP lehnten dies alle ab,
unter anderem aus Sicherheitsgründen.
«Wir wollen keine asiatischen Verhältnisse», sagte Benno Scherrer (GLP).
Strassenstrich: Kein Gesetz
Mit 143:15 Stimmen ist ein CVP-Postulat abgelehnt worden, das ein kantonales Gesetz gegen die Auswüchse des
Strassenstrichs verlangt. Weil das Problem nur in der Stadt Zürich existiere,
sei in solches Gesetz überflüssig, fand
die Mehrheit. Zudem seien in Zürich
Massnahmen schon aufgegleist. «Statt
ein neues Gesetz zu schaffen, machen
wir lieber etwas Konkretes zusammen
mit der Stadt Zürich», sagte Regierungsrat Mario Fehr (SP). (tsc)
l
SCHWEIZ 17
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Die SVP erhöht den Einsatz
BERN. Mit der unerwarteten Kandidatur von Bruno Zuppiger bringt
die SVP wieder Bewegung ins Bundesratsspiel, das die grösste Partei
des Landes nach ihren Wahlniederlagen zu verlieren droht. Mit dem
Schachzug setzt die SVP die SP und vor allem die CVP unter Druck.
MARCELLO ODERMATT
Wie sich Verlierer nach Niederlagen
aufzurappeln vermögen, zeigte gestern
die SVP mit ihrem neusten Schachzug.
Das Scheinwerferlicht richtet sich statt
auf die triumphierende SP wieder auf
die SVP, die mit der unerwarteten Kandidatur des Zürchers Bruno Zuppiger
versucht, Terrain gutzumachen. Seit
den verlorenen Wahlen vom Oktober
und erst recht seit dem Wochenende, an
dem der Partei ihr Angriff auf den
Ständerat misslungen ist, haftet der erfolgsverwöhnten Partei ein Verliererimage an. Dies schlug sich in der Suche
nach Personen für den zweiten SVPSitz im Bundesrat nieder. Favoriten wie
der neue Ständerat Roland Eberle
(TG), Fraktionschef Caspar Baader,
Unternehmer Peter Spuhler sagten ab.
Übrig blieb das Personal aus der
zweiten und dritten Garde: die Westschweizer Nationalräte Jean-François
Rime (FR) und Guy Parmelin (VD),
der parteiintern als zu moderat betrachtete Ständerat Hannes Germann
(SH) sowie der national unbekannte
Regierungsrat Jakob Stark (TG). Nachdem am Sonntag klar wurde, dass Nationalrat wie auch Ständerat linker geworden sind, ist die Chance für MitteRechts, mit zwei FDP- und zwei SVPVertreter im Bundesrat präsent zu sein,
indes auf fast null gesunken. Die Gefahr, dass der SVP der mit der arithmetischen Konkordanz begründete zweite
Sitz verwehrt bleibt, hat zugenommen.
Von der CVP empfohlen
Zwar scheint klar, dass sich die Partei
angesichts dessen kaum erlauben wird,
wie früher ultimativ Hardliner aufzustellen. Entsprechend konziliant treten
die Exponenten auch auf. SP und CVP
verlangen ja wiederholt «Qualität» und
«Format» vom möglichen SVP-Kandidaten. Immerhin muss diese Person
nicht nur gewählt, sondern an seiner
Stelle ein Bundesrat abgewählt werden.
Die SVP befindet sich daher in einer
paradoxen Situation: Zwar bringt sie
wohl wie seit Jahren gefordert konkordanzfähige Kandidaten. Aber gewählt
werden sie möglicherweise doch nicht.
Doch so einfach will es die SVP der
Bundesversammlung nicht machen.
Mit Zuppiger tritt nun ein Politiker an,
der bekannt ist und dem auch das nötige «Format» attestiert wird. Er war bereits als Kandidat im Gespräch, letztmals 2008, als er explizit von der CVP
empfohlen wurde. CVP-Chef Christophe Darbellay sprach von den «guten
Chancen» des «valablen» Zuppiger. An
ihm komme die SVP nicht vorbei, so
auch Fraktionschef Urs Schwaller.
Denn Zuppiger steht zwar klar hinter
dem SVP-Parteiprogramm, aber auch
zu seiner eigenen Meinung. Der Präsident des Gewerbeverbandes wich auch
schon von der Parteilinie ab, etwa im
Jahr 2005 bei der Abstimmung über die
Ausdehnung der Personenfreizügigkeit
und aktuell bei der SVP-Einwanderungsinitiative.
Dass der 59-Jährige am Tag nach den
Niederlagen der SVP aus dem Hut gezaubert wird, ist nicht nur geschickt
eingefädelt. Vielmehr ist sein Name auf
dem SVP-Ticket, das die Fraktion am
Donnerstag bestimmen wird, wohl so
gut wie sicher. Trotz dieses Schachzugs
hat sich die Ausgangslage für die SVP
nur minim verändert, immerhin wäre ja
auch Germann im Parlament wählbar.
Zudem spricht gegen Zuppiger aus regionalpolitischer Sicht, dass er wie
Maurer Zürcher und gar Hinwiler ist.
Die Grundsatzfragen bleiben
Sicher aber bringt Zuppigers Kandidatur Bewegung ins Spiel und die anderen
Parteien unter Druck. Die zwei zentralen Fragen für CVP und SP bleiben
aber die gleichen: Soll die SVP ihren
zweiten Sitz bekommen? Und wenn ja,
auf Kosten von Eveline WidmerSchlumpf (BDP) oder Johann Schneider-Ammann (FDP)? Bis heute haben
es CVP und BDP nicht geschafft, sich
auf eine Zusammenarbeit zu einigen,
um die Wiederwahl Widmer-Schlumpfs
arithmetisch zu legitimieren, wie das
die SP fordert. Angesichts der stärkeren Mitte-Links-Kräfte in Nationalund Ständerat wackelt allerdings
Schneider-Ammanns Sitz mit Zuppiger
wohl mehr – sofern die SVP den Sitz
ihrer engsten Bündnispartnerin überhaupt angreift. Diese Frage liess die
Partei gestern einmal mehr offen.
IN KÜRZE
Weniger Frauen im Ständerat
BERN. Der Frauenanteil im Ständerat
ist gesunken und liegt mit knapp 20
Prozent deutlich unter demjenigen des
Nationalrates, wo die Frauen mit einem
Anteil von 28,5 Prozent ebenfalls deutlich untervertreten sind. Im Ständerat
sitzen in der kommenden Legislatur 37
Männer und neun Frauen – eine Frau
weniger als zum Ende der letzten Legislatur. Noch nie sassen mehr als 11
Frauen im 46-köpfigen Gremium der
Kantonsvertreter und das war in den
Jahren 2003 bis 2007. Wie 2007 liegt
das Durchschnittsalter im Stöckli bei
55 Jahren (Nationalrat 50 Jahre).
Strassenbeleuchtung mit LED
CHUR. Die Nordbündner Gemeinde
Igis ist die erste Schweizer Gemeinde,
die ihr Strassennetz im Ausmass von
über 30 Kilometern mit Leuchtdioden
(LED) ausgerüstet hat. Der Stromverbrauch der 680 Leuchtstellen werde um
60 Prozent reduziert, teilte die Gemeinde mit. Die Investitionen betrugen
620 000 Franken, Strom- und Unterhaltskosten sinken von 110 000 auf
30 000 Franken pro Jahr. Energieministerin Doris Leuthard lobte die
Gemeinde: Igis gehe voran und werde
so zum Leuchtturm für andere Gemeinden der Schweiz. (sda)
Warum die CVP sehenden
Auges ins Verderben lief
ST. GALLEN/SCHWYZ. In den
zweiten Wahlgängen bei den
Ständeratswahlen ging neben
der SVP auch die CVP mit zwei
Sitzverlusten als Verliererin vom
Platz. Der Misserfolg war jedoch
absehbar, meinen Beobachter –
und üben entsprechend Kritik.
Aufgabe», hält Meier-Schatz fest. Es sei
nun Aufgabe der Parteileitung, eine
Analyse zu machen und die nötigen
Konsequenzen zu ziehen. Dabei verhehlt Meier-Schatz allerdings nicht,
dass sie bereits vor eineinhalb Jahren
signalisiert habe, für einen Sitz im Ständerat zur Verfügung zu stehen.
«Man hat dann aber einen anderen Weg
gewählt.»
THOMAS MÜNZEL
Erfolglose Sesselkleber-Debatte
Auch für den Politexperten und eheDie Konsternation bei der CVP und maligen CVP-Generalsekretär Iwan
ihren Kantonalsektionen in St. Gallen Rickenbacher ist klar, dass die CVP im
und in Schwyz ist nach der Wahlschlap- Kanton St. Gallen ihren Ständeratssitz
pe vom Sonntag gross. Die einstigen vor allem deshalb verloren hat, «weil
Hochburgen der Christlichdemokrati- Eugen David nicht mehr zum 2. Wahlschen Volkspartei (und ihrer katho- gang angetreten ist» und weil der neue
lisch-konservativen Vorgängerparteien) Kandidat letztlich zu wenig bekannt geentsenden erstmals seit 1919 (St. Gal- wesen sei. Doch Jörg Frei-Peter, Präsilen) beziehungsweise 1854 (Schwyz) dent der CVP des Kantons St. Gallen,
keinen
Vertreter
wiegelt zuerst noch
der christlich geab: «Eugen David
sinnten
Regiewar überzeugt darungspartei mehr «In den Kantonen Schwyz von, dass er im 2.
ins Stöckli nach
Wahlgang nicht obund St. Gallen ist die
Bern. Und selbst
siegen würde, wie
wenn Pirmin BiPersonalplanung nicht er mir persönlich
schof am kommensagte.» Um dann
optimal verlaufen»
den Sonntag bei der
aber Rickenbacher
letzten Ständerats- Iwan Rickenbacher, ehem. CVP-Generalsekretär dennoch umgehend
ausmarchung
im
recht zu geben: «Ja,
Kanton Solothurn
die Kandidatur von
die Wahl für sich entscheiden sollte und Eugen David wäre aussichtsreicher gedie CVP damit weiterhin die stärkste wesen.» Und: «Ja, der BekanntheitsFraktion im Ständerat bleibt (2011: 13 grad unseres nächsten Kandidaten
Sitze/2007: 15 Sitze) – die aktuellen Ver- muss wohl noch etwas grösser sein als
luste in St. Gallen und Schwyz werden der von Hüppi», räumt Frei-Peter ein.
wohl noch lange ein schmerzliches
Alles andere als ein Unbekannter
Mahnmal sein; ein selbst verschuldetes war hingegen der Schwyzer Ständerat
allerdings, wie manche meinen.
Bruno Frick, als er am letzten Sonntag
zum 2. Wahlgang antrat und dann gegen
Den Schuldigen gefunden
den in Schwyz sehr populären SVPIm Kanton St. Gallen ist der Schuldige Mann Peter Föhn den Kürzeren zog.
für das Debakel schnell gefunden. «Als Doch der Wahlausgang kommt offenEugen David kurz nach dem ersten bar nicht nur wegen der harten KonkurWahlgang erklärte, dass dies nun der renz nicht völlig unerwartet. «Die CVP
richtige Zeitpunkt sei, um sich aus der ging möglicherweise nicht geeint in diePolitik zurückzuziehen, war nicht nur se Kampfwahl», meint Rickenbacher
ich sehr überrascht», sagt die St. Galler und spielt damit auf die erfolglose parCVP-Nationalrätin Lucrezia Meier- teiinterne Sesselkleber-Debatte an, welSchatz und wird ziemlich deutlich: «Per- che eine Verjüngung der Amtsträger
sönlich habe ich dies als den absolut fal- zum Thema hatte. «Herr Frick war in
schesten Moment empfunden, um der unserer Partei nicht unumstritten», bePolitik den Rücken zu kehren.» Zwar stätigt denn auch Andreas Meyerhans,
habe sie sich dann hinter die Kandida- Präsident der CVP des Kantons
tur Hüppi gestellt, «aber einen Querein- Schwyz. Rickenbachers Fazit ist eindeusteiger von 0 auf 100 zum Ständerat zu tig: «In beiden Kantonen ist die Persomachen, ist nicht gerade eine einfache nalplanung nicht optimal verlaufen.»
54 TONNEN ZWIEBELN UND EIN «GSTUNGG»
Vor dem grossen Ansturm auf den freien Bundesratssitz im Bundeshaus kam es gestern zum grossen Gedränge davor. Laut Angaben der Veranstalter war der traditionelle Zibelemärit in diesem Jahr
sehr gut besucht. Rekordverdächtig war auch die angebotene Menge: So wurden rund 54 Tonnen
Zwiebeln zum Verkauf angeboten – 6,5 Tonnen mehr als im letzten Jahr. Bild: key
18
l AUSLAND
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Chinesische Autobahnen für Europa
PEKING. Wird China bald in Europa Autobahnen, Stromleitungen
oder Handynetzwerke bauen? Pekings oberster Staatsinvestor
hat daran offensichtlich Interesse.
BERNHARD BARTSCH
In einem Gastbeitrag für die «Financial
Times» attestiert Lou Jiwei, Chef des
Staatsfonds China Investment Corp.
(CIC), Europäern und Amerikanern,
«dringend mehr Investitionen» in
Infrastruktur zu benötigen. «China
möchte sich da gerne engagieren», kün­
digte Lou an. Man beobachte die
Bereiche Energie, Transport, Wasser­
versorgung, Kommunikationsnetzwer­
ke und Müllentsorgung. Konkrete
Pläne verriet Lou allerdings nicht. Die
Äusserungen dürften ein Testballon
sein, um herauszufinden, ob Europäer
und Amerikaner chinesischen Investi­
tionen im öffentlichen Bereich gegen­
über aufgeschlossen sind. Geldgeber
aus der Volksrepublik werden im Wes­
ten bisher mit gemischten Gefühlen
betrachtet: So willkommen das chinesi­
sche Kapital einerseits ist, so gross ist
andererseits die Angst, Peking allzu
grossen Einfluss zu gewähren.
Ehrgeizige Gewinnziele
«Es gibt in Europa einen grossen Wett­
bewerb um chinesische Investitionen»,
sagt Jonas Parello­Plesner, China­Ex­
perte des European Council on Foreign
Relations. «Gleichzeitig fragt man sich
aber auch, welche Interessen die Chine­
sen haben.» Laut Lou sind diese rein
wirtschaftlicher Natur. 410 Milliarden
Dollar hat die chinesische Zentralbank
der CIC seit ihrer Gründung im Jahr
2007 überwiesen, mit der Aufgabe, die­
se möglichst gewinnbringend anzule­
gen. Das Geld ist ein Teil von Chinas
gewaltigen Devisenreserven (derzeit 3,2
Billionen Dollar), die grösstenteils in
westlichen Staatsanleihen geparkt sind,
einer Anlage, an deren Profitabilität
man in China zunehmend zweifelt. «Die
Chinesen haben so viele Devisen, dass
sie unter grossem Druck sind, diese mit
Gewinn zu verwalten», sagt Parello­
Plesner. Obwohl die CIC ihr Portfolio
nicht im Detail veröffentlicht, gehören
zu ihren Investitionen Beteiligungen an
ausländischen Firmen sowie Darlehen
an chinesische Unternehmen, die damit
ihre internationalen Expansionen fi­
nanzieren. Vergangenes Jahr hat Lou
nach eigenen Angaben eine Rendite
von 11,7 Prozent erwirtschaftet.
Derartige Vorgaben lassen darauf
schliessen, dass die Chinesen auch bei
Investitionen in europäische Infra­
struktur ehrgeizige Gewinnziele verfol­
gen würden. Erfahrung mit Infrastruk­
turprojekten im Ausland hat man in
China bereits. In Afrika sowie in eini­
gen Ländern Asiens und Südamerikas
ist China bereits stark am Aufbau von
Infrastruktur beteiligt. Häufig sind die
Projekte Teil von Rohstoffprojekten:
Im Gegenzug zum Zugang zu Minen
oder Ölfeldern baut China die Strassen,
Bahnlinien, Häfen oder Kraftwerke,
die für die Ausbeutung der Ressourcen
notwendig sind. Die Arbeit machen
meist Bautrupps aus der Volksrepublik.
In Europa dürfte man sich kaum dar­
auf einlassen. Dass das bisher einzige
chinesische
Investitionsprojekt
in
Europa kläglich scheiterte, dürfte
ebenfalls das Vertrauen schmälern.
Erstes Projekt scheiterte
2009 erhielt ein chinesisches Konsor­
tium den Zuschlag für den Bau einer 50
Kilometer langen Autobahnstrecke in
Polen, nachdem es die Preise der Kon­
kurrenz um 23 Prozent unterboten hat­
te. Doch die Chinesen konnten ihre
Versprechen nicht halten und zogen
sich schliesslich aus dem Projekt zu­
rück. Ein anderes Projekt wurde kurz
vor dem Beginn gestoppt: Ein bereits
ausgehandelter Vertrag mit dem chine­
sischen Telekommunikationskonzern
Huawei zur Modernisierung des Lon­
doner Handynetzes im Vorfeld der
Olympischen Spiele 2012 platzte im
letzten Moment.
Dass die Chinesen trotzdem erneut
und von höchster Stelle aus Europas
Infrastruktur ins Visier nehmen, könn­
te neben wirtschaftlichen Erwägungen
durchaus auch politische Gründe ha­
ben. Womöglich ist man in Peking zu
dem Schluss gekommen, dass den chi­
nesisch­europäischen Wirtschaftsbe­
ziehungen mit Investitionen in Strassen
und Eisenbahnen mehr gedient ist als
mit Käufen von europäischen Anlei­
hen. In der Euro­Zone hofft man, dass
China seine Devisenmacht einsetzt, um
Anleihen des Rettungsschirms EFSF
zu erwerben. Allerdings scheint die
Kaufbereitschaft gering zu sein.
Autobahn in Qingdao: China plant Investitionen in Infrastrukturbauten in Europa. Bild: key
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l
AUSLAND 19
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
DSK-Affäre:
Ein «Komplott»
wird aufgefrischt
PARIS. Eine unbewiesene
Komplott-These zur DSK-Affäre
findet in der ganzen Weltpresse
ein Echo. Sicher ist allerdings
nur, woher die These stammt.
STEFAN BRÄNDLE
Andrang im Wahllokal: Ägyptische Frauen warten in einem Wahllokal in Kairo, bis sie ihre Stimme für die ersten nationalen Parlamentswahlen abgeben können. Bild: key
«Endlich haben wir die Wahl»
KAIRO. Historischer Tag am Nil:
Zum ersten Mal in der modernen
Geschichte ihres Landes können
die Ägypter ihr Parlament selbst
bestimmen. Der erste Wahltag
verlief chaotisch, aber friedlich.
teiensystem wenig demokratischen
Spielraum zuliess. Einige Wähler mussten stundenlang ausharren, bis sie ein
Kreuz hinter ihren Kandidaten setzen
konnten. Teilweise auch deshalb, weil
einige Wahllokale mit massiver Verspätung öffneten oder der Nachschub an
Stimmzetteln ausblieb.
MARKUS SYMANK
63 Jahre, Erstwähler
Mahmud Azny kann seine Stimme
nicht abgeben. Und das ist eine gute
Nachricht. So gross ist der Andrang vor
dem Wahllokal in Kairos zentralem
Distrikt Gamaliya, dass der 27-jährige
Englischlehrer nach einer halben Stunde aus der Warteschleife ausschert, um
nicht zu spät zur Arbeit zu kommen.
«Mit so vielen Leuten habe ich nicht gerechnet», sagt Azny, der in den vergangenen Jahren nie mehr als fünf Minuten für den Urnengang aufwenden
musste. Überall in der Hauptstadt sowie in acht weiteren Landesprovinzen
bildeten sich gestern zum Auftakt der
ersten Parlamentswahlen seit dem
Sturz Hosni Mubaraks lange Warteschlangen – ein ungewohntes Bild in
einem Land, dessen bisheriges Einpar-
IN KÜRZE
Start des Klimagipfels
DURBAN. Mit dramatischen Appellen
für einen konkreten Klimaschutz hat
im südafrikanischen Durban der 17.
Uno-Klimagipfel begonnen. «Für viele
Menschen in den Entwicklungsländern
und in Afrika ist der Klimawandel eine
Frage von Leben und Tod», sagte Südafrikas Präsident Jacob Zuma zur Eröffnung der Konferenz. Die Teilnehmer müssten anerkennen, dass die Lösung des Problems des Klimawandels
nicht vom Kampf gegen die Armut getrennt werden könne. Als Folge der globalen Erwärmung drohe die Agrarproduktion in vielen afrikanischen Ländern bis 2050 um die Hälfte zu sinken,
warnte Zuma.
Wahlbetrug in Kongo
KINSHASA. Bei den Wahlen in KongoKinshasa ist es in verschiedenen Landesteilen zu Ausschreitungen gekommen. Aufgebrachte Bürger sprachen
von Wahlbetrug, nachdem zuvor bereits ausgefüllte Stimmzettel entdeckt
worden waren. Bei bewaffneten Angriffen auf einen mit Wahlurnen beladenen Lastwagen und auf ein Wahllokal in der Stadt Lubumbashi kamen
mindestens fünf Menschen ums Leben.
Auch in der Hauptstadt Kinshasa und
in der Stadt Kananga im Zentrum von
Kongo soll es zu kleineren Ausschreitungen gekommen sein. (sda)
Mahmud Azny jedenfalls kommt der
Aufschub nicht ungelegen. Auf diese
Weise bleiben ihm noch ein paar zusätzliche Stunden zum Abwägen, bis er
am Nachmittag seinen Stimmzettel
ausfüllen will – noch immer schwankt
er zwischen zwei Kandidaten. Auch das
ist neu in Ägypten: Während das Regime in den vergangenen Jahren keine
Opposition, die den Namen verdient
hätte, erlaubte, kämpfen diesmal Dutzende Parteien und fast 11 000 Kandidaten um den Einzug ins Parlament.
«Endlich haben wir die Wahl», freut
sich Mustafa Ibrahim, 63 Jahre alt und
Erstwähler. Die Urnengänge zu Mubarak-Zeiten habe er stets boykottiert, da
das Ergebnis schon vor der Stimmenauszählung festgestanden habe. Nun
präsentiert der Rentner stolz seinen in
Tinte getauchten Zeigefinger. Seine
Stimme hat Mustafa Ibrahim wie so
viele Ägypter der Partei für Freiheit
und Gerechtigkeit der Muslimbruderschaft gegeben. Diese steuert voraussichtlich auf einen hohen Wahlsieg zu:
Beobachter sagen den Islamisten 30
Prozent Zuspruch oder mehr voraus.
Die Mehrheit der etwa 50 Millionen
Stimmbürger sieht in den ersten freien
Wahlen in der Geschichte Ägyptens
einen wichtigen Schritt im Demokratisierungsprozess ihres Landes. Die Gewalt der vergangenen Tage, die landesweit mehr als 40 Todesopfer forderte,
trieb viele erst recht in die Wahllokale.
«Wir befinden uns an einem Scheideweg», verkündete De-facto-Regierungschef Mohamed Hussein Tantawi
am Vorabend der Wahl in einer Ansprache und warnte, dass die Armee
mit aller Härte gegen Unruhestifter
vorgehen werde. Eine Warnung, die in
erster Linie an die Adresse der
Demonstranten auf Kairos zentralem
Tahrir-Platz gerichtet war. Diese werfen den Militärs vor, Schaufensterdemokratie zu betreiben, und rufen zum
Boykott des Urnengangs auf. Der gestrige Wahltag verlief allen düsteren Pro-
gnosen zum Trotz weitgehend friedlich.
«Es ist chaotisch, es ist verwirrend,
aber es scheint zu funktionieren», stellt
der Rechtsanwalt Ashraf Mohamed
mit Genugtuung fest. Im Vergleich zu
früheren Wahlen sei die Atmosphäre
entspannter, und die Polizei nehme
erstmals ihre Aufgabe ernst. Teilweise
auch etwas zu ernst: Ein junger Wähler
in Gamaliya gibt zu Protokoll, er sei
von Polizisten unter Androhung einer
Busse «ermutigt» worden, seinen «nationalen Pflichten» nachzukommen.
200 Wahlbeschwerden
Bis zum Nachmittag gingen bei den Behörden knapp 200 Beschwerden ein,
ernste Verstösse gegen das Wahlgesetz
bildeten allerdings die Ausnahme. Vor
allem aus den ärmeren Quartieren
machten auch vereinzelt Berichte über
Stimmenkauf die Runde. Wahlbeobachter bezeichneten den ersten Wahltag
dennoch als «ermutigenden Schritt».
Die erste Etappe des ägyptischen Wahlmarathons, in der in neun von insgesamt 27 Provinzen gewählt wird, endet
heute. Insgesamt wird sich die Wahl für
die zwei Kammern des Parlaments bis
Anfang März hinziehen.
Von JFK zu DSK: Der amerikanische
Investigationsjournalist Edward Jay
Epstein hält nicht nur den Mord am
ehemaligen US-Präsidenten John F.
Kennedy für eine Verschwörung, sondern neuerdings auch die Sexaffäre des
französischen
Ex-Währungsfondsdirektors Dominique Strauss-Kahn im
New Yorker Sofitel. Dazu veranlassen
ihn mehrere Elemente. Zwei Sicherheitsleute hätten vor der betreffenden
Suite kurz nach dem Vorfall einen drei
Minuten dauernden «Freudentanz»
aufgeführt, wie eine Videokamera in
dem Luxushotel festgehalten habe. Sodann sei die Zimmerfrau Nafissatou
Diallo mehrfach beim Betreten eines
Nebenzimmers gefilmt worden. Und
eine «Freundin» habe den sozialistischen Präsidentschaftsanwärter am
Morgen des fraglichen 14. Mai gewarnt,
eines seiner SMS sei bei den politischen
Rivalen gelandet.
Kontakt zu DSK-Anwälten
Diese Angaben wurden am Wochenende von Medien rund den Planeten übernommen. Die französische Sofitel-Betreiberin Accor liess dagegen verlauten,
Diallo habe das Nebenzimmer zweimal
ganz normal betreten, einmal am Morgen und dann nachdem der Gast abgereist sei. Die besagte Freudenszene
daure nur acht Sekunden und habe
nichts mit der DSK-Affäre zu tun. In
Paris begann man sich gestern auch zu
fragen, worauf sich Epstein überhaupt
stütze. Laut «Le Figaro» wurde der USJournalist von den Anwälten StraussKahns informiert. Dies würde erklären, warum er eventuell im Besitz von
Sofitel-Video-Aufnahmen sei. Bei seinen Recherchen traf der Journalist
auch den DSK-Biografen Michel Taubmann, nicht aber Diallos Anwälte.
Strauss-Kahn selbst äusserte sich bisher nicht zu Epsteins Bericht. Im September hatte er in einem Fernsehauftritt selber spekuliert: «Eine Falle? Das
ist möglich. Ein Komplott? Wir werden
sehen.»
Assad mobilisiert seine Anhänger
DAMASKUS. Das syrische
Regime reagiert erzürnt auf die
Entscheide der Arabischen Liga
und ruft das eigene Volk
zu Demonstrationen auf.
MICHAEL WRASE, LIMASSOL
Mit einem Sturm der Entrüstung hat
die syrische Führung auf die am Sonntag von der Arabischen Liga verhängten Wirtschaftssanktionen reagiert.
Über die Massenmedien forderte das
politisch weitgehend isolierte Regime
in Damaskus die Bevölkerung auf,
gegen die «barbarischen» Entscheidungen die Liga auf die Strasse zu gehen
und Staatschef Baschar al-Assad als
«Garanten der Stabilität» zu feiern.
Zehntausende seien dem Aufruf gefolgt und hätten vor allem in Damaskus, Aleppo und Lattakia ihren Unmut
zum Ausdruck gebracht, meldete AlDschasira. Mit patriotischen Liedern
und Fahnen sei das Regime gefeiert
worden. Zeitgleich sollen in den Vororten der syrischen Hauptstadt Dutzende
von Regimegegnern verhaftet worden
sein. Auf einer Pressekonferenz in Damaskus kommentierte Syriens Aussenminister Walid Muallam die Strafmass-
nahmen der Arabischen Liga. Diese
versperrten alle Wege zur Lösung der
Krise. Die Fenster seien jetzt endgültig
geschlossen, behauptete Muallam, der
der Liga vorwarf, die «Präsenz von Terroristen» auf dem syrischen Staatsgebiet zu ignorieren. Als «Beweis» für
seine Anschuldigungen präsentierte
der Chef der syrischen Diplomatie
grauenvolle Bilder eines Massengrabes,
in dem Dutzende von Angehörigen der
syrischen Sicherheitskräfte liegen sollen. Wann und wo die Aufnahmen gemacht wurden, sagte er nicht. Allerdings macht die Freie Syrische Armee
(FSA), die sich aus Deserteuren gebildet hat, kein Hehl aus der Tatsache,
dass sie das Assad-Regime mit Waffengewalt stürzen will.
Verschleppung von Kindern
Die Gewalt des Assad-Regimes ging
unterdessen weiter. Landesweit sollen
seit Sonntag – je nach Quelle – zwischen 23 und 39 Menschen ums Leben
gekommen sein. In der Küstenstadt
Lattakia sollen nach schwer verifizierbaren Meldungen von Menschenrechtsaktivisten neun Kinder im Alter zwischen 9 und 13 Jahren aus ihren Häusern verschleppt worden sein. In mehreren Dörfern im Norden des Landes
Assad-Anhänger protestierten gestern in Damaskus gegen die Sanktionen. Bild: key
seien Heckenschützen postiert worden.
Die Horrormeldungen syrischer Menschenrechtsorganisationen decken sich
weitgehend mit einem gestern in Genf
veröffentlichten Bericht des Uno-Menschenrechtsrates. Danach begehen das
syrische Militär und Sicherheitskräfte
seit dem Beginn des Aufstandes vor
mehr als acht Monaten Verbrechen
gegen die Menschlichkeit. Mord, Folter
und Vergewaltigungen seien in Syrien
an der Tagesordnung, betonten die
Kommissionsmitglieder und forderten
den Sicherheitsrat auf, die Täter zur
Verantwortung zu ziehen. Beobachter
in der Region erwarten nun, dass Baschar al-Assad schon bald mit einer
Anklage des Internationalen Strafgerichtshofes wegen Verbrechen gegen
die Menschlichkeit rechnen muss.
l BÖRSE
20
SchweIzeR IndIzeS
Schweiz
SLI
SPI
SMI
SMIM
SPI Branchen
Banken
Bauindustrie
Chemie
Detailhandel
Finanzdienstleistung
Gesundheit
Industriegüter
Konsumgüter
Medien
Nahrung/Getränke
Reisen/Freizeit
Rohstoffe
Technologie
Telekommunikation
Versorger
diverse
Berner Reg. Index
Investmentgesell.
SIX Immo Index
SPI (gr. Gesell.)
SPI (kl. Gesell.)
SPI (mittl. Gesell.)
SPI Extra
Swiss Bond Index
SXI Bio & Medtech
SXI Life Sciences
UBS100
VSMI (SMI-Vola)
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Hoch
2011
Tief
2011
1080.99
6050.83
6717.25
1440.38
722.28
4395.38
4791.96
986.95
830.03
5008.46
5522.66
1090.25
+3.1
+2.5
+2.4
+3.8
-18.4
-13.5
-14.2
-23.6
1051.38
1825.04
1856.5
1215.52
1025.84
1135.51
1390.38
2807.93
372.17
2514.13
1407.28
1265.78
519.28
1106.42
3296.47
571.11
1177.9
1302.78
828.3
779.5
850.16
918.69
1952.92
283.74
2069.55
766.11
755.97
236.61
886.06
1789.24
603.25
1301.46
1500.49
912.17
845.37
1023.03
1003.76
2279.8
298.95
2318.88
795.8
778.9
251.43
905.96
1799.78
+3.5
+3.1
+3.2
+1.9
+2.8
+2.1
+3.6
+4.0
-1.2
+0.6
+2.5
+2.2
+4.9
+1.7
+0.6
-32.5
-24.2
-11.4
-24.2
-11.8
-3.0
-19.4
-14.5
-1.8
-4.1
-42.6
-34.3
-50.2
-13.7
-38.8
1840.14
644.01
274.87
5808.96
13481.05
8025.32
2163.7
120.67
1438.06
1444.94
407.75
44.47
1576.1
488.93
254.86
4242.76
10170.21
5643.33
1540.1
113.38
943.63
1000.6
288.26
13.38
1600.31
579.51
267.45
4890.63
10215.29
6119.54
1650.52
118.93
1040.37
1135.27
329.05
24.0
SMI
Volumen
in Stk.
ABB N
6582286
Actelion N
509286
Adecco N
802077
CS Group N
8465702
Givaudan N
44145
Holcim N
1173687
Julius Bär N
770437
Nestlé N
6212088
Novartis N
4125830
Richemont I
2454742
Roche GS
1756783
SGS N
12898
Swatch Group I
192747
Swiss Re N
1244117
Swisscom N
100531
Syngenta N
241379
Synthes N
151311
Transocean N
679191
UBS N
11793428
Zurich Financial N 680762
Tageshoch
16.34
30.34
36.88
21.38
833.5
49.19
32
50.8
49
47.47
140.4
1477
345
46.8
337.8
262
150.5
43.07
10.6
194.8
Kurs +/- %
28.11. 28.11.
Tagestief
15.87
29.76
35.66
20.25
803.5
47.63
31.11
50
48.35
45.7
137.7
1452
335.2
44.85
333.4
257.9
149.1
41.76
10.22
186.9
+0.1
-8.5
+0.2 +1.6
0.0 +5.5
+2.4 -11.4
+0.4 -18.5
+3.0 -21.9
+2.8 -21.4
-0.1 +3.7
+2.0 -22.3
+2.2 -17.0
+2.5 -16.1
-4.3 +41.0
Kurs +/- %
28.11. 28.11.
16.3 +4.2
30.25 +1.9
36.88 +4.2
21.07 +5.8
833.5 +4.4
49.05 +4.1
31.97 +1.4
50.55 +0.4
48.92 +1.7
47.12 +4.4
140.4 +2.7
1463 +1.2
343.2 +3.4
46.37 +5.0
336.8 +1.7
261.5 +2.5
150.1 +1.1
42.92 +2.5
10.53 +4.1
193.5 +4.4
AuSwAhl AktIen SchweIz
Volumen
in Stk.
Advanced Digi. N
5988
Allreal N
10179
Alpiq Holding N
5265
Arbonia-Forster N
27803
Aryzta
258510
Ascom N
13406
Autoneum N
8130
Bâloise N
259335
Bank Linth N
100
BC Vaudoise N
7076
Barry Callebaut N
15416
Basilea Pharma N 38835
Belimo N
562
Bellevue N
2473
BFW N
250
BKW Energie N
10063
Bossard I
2386
Bucher N
24887
Burckhardt Compr.
6906
Charles Vögele I
42936
CKW N
403
Clariant N
1589373
Crealogix N
240
Dätwyler I
6585
Dufry N
90609
EFG N
275615
EG Laufenburg I
10
Emmi N
1159
Ems-Chemie N
10609
Flughafen Zürich
7086
Forbo N
13818
Galenica N
20017
GAM N
943466
Gategroup N
87609
Geberit N
163544
Georg Fischer N
26983
Goldbach Group
103
Gurit I
504
Helvetia N
17588
Hochdorf N
332
Huber+Suhner N
11203
Hypo Lenzburg
24
Implenia N
3638
Intershop I
307
Kaba N
6281
Kardex N
21743
Komax N
2532
Kudelski I
65739
Kühne + Nagel N 119950
Kuoni N -B21182
Lem N
500
Life Watch N
16120
Lindt&Sprüngli N
337
Lindt&Sprüngli PS
6121
Logitech N
1233014
Tageshoch
9.35
135.4
156.3
17.95
41.85
8.69
50
64
443
434
842
30.75
1545
13
27.9
31.7
102.5
144.4
211.2
20
326.75
8.45
97
55
86.85
6.11
843.5
174.1
154
319.5
413.5
516
10.45
22.65
172.2
323.25
22.3
418.25
278.25
78.6
40.3
4125
21.75
322.5
309.25
11.25
64.3
9.6
108.4
253.25
399
3.35
32090
2770
7.44
Tagestief
8.7
134.8
151.5
17.1
40.5
8.18
48.25
61.5
438
418
826
29.55
1502
11.9
27.9
30.95
100.1
138.9
204.3
19.05
315.75
7.9
96.95
50.1
84.55
5.8
843.5
170.4
148.7
309.75
393
504.5
9.65
21.85
169.4
315.75
22.15
402
261.75
77.1
39.15
4105
21.5
318.25
299.75
10.6
59.9
9.05
104.1
238.5
394
3.24
31350
2685
7.07
+/- %
2011
Kurs +/- %
28.11. 28.11.
9.01 +4.6
135.3 +0.5
155 +0.6
17.95 +3.8
41.55 +3.6
8.51 +2.9
49.95 +1.5
63.4 +3.8
443 +0.3
434 +4.8
841.5 +2.4
30.1 +2.0
1520
-1.6
12.5 +0.8
27.9 +1.6
31.15
-1.7
102.5 +2.4
142.5 +3.0
210 +3.0
19.05
-3.8
325.5
-0.4
8.45 +8.2
97 +1.0
55 +8.5
86 +2.3
6.11 +5.5
843.5
0.0
174.1 +0.5
152.5 +2.1
317.5 +3.9
410.5 +4.5
515 +2.4
10.35 +8.2
22.2 +2.1
170 +1.2
322.75 +2.6
22.15
-0.9
411 +1.5
278.25 +7.1
77.6
-1.8
39.5 +1.3
4105
-0.4
21.7 +0.5
321 +0.6
309.25 +3.3
10.6
-2.3
60.75 +0.4
9.6 +6.2
108.4 +4.2
250.5 +3.5
399 +1.3
3.35 +3.1
32000 +2.5
2760 +3.2
7.43 +6.8
+/- %
2011
-21.7
-40.9
-39.8
-44.1
-17.4
-30.6
-27.0
-7.7
-11.0
-14.3
+2.5
-6.8
-17.7
-7.8
-18.1
-4.4
+18.8
-33.0
-31.4
-20.1
+/- %
2011
-70.6
-0.7
-56.9
-38.1
-3.7
-42.1
-54.8
-30.3
-4.7
-11.6
+8.7
-53.7
-10.1
-61.3
+5.3
-55.9
-6.4
-18.4
-18.9
-64.5
-0.8
-55.4
+26.4
-29.0
-31.6
-52.3
+24.7
-17.1
-8.0
-16.9
-30.4
-8.8
-33.0
-56.6
-21.4
-38.8
-43.2
-28.3
-22.6
-23.8
-39.0
-4.5
-32.1
+5.8
-22.9
-65.0
-40.4
-52.0
-16.6
-40.1
-30.4
-58.1
+6.3
-2.3
-58.3
SPI
3
5008.46
+120.62
rx
10-142a-sZ
ls
60
0h
Gs
45 0
h
c t 20
0h
3
+4.6%
1 unze Gold
1685.50 $
-6.10
-0.4%
AuSländISche IndIzeS
Hoch
2011
1
uS-treasury-nt. 10 J.
2.01%
+5 Basispunkte
libor 3 Mt. Franken
0.05%
0 Basispunkte
1 Fass Öl (Brent)
107.89 $
+1.90
+1.8%
1 uS-dollar
0.9223 Fr.
-0.0069 -0.7%
1 euro
1.2304 Fr.
0.0
0.0%
1 Pfund Sterling
1.4330 Fr.
-0.0053 -0.4%
Veränderungen
gegenüber Vortag
3
1
6700
3
2
SMI
12900
5700
4700
2
DOW JONES
2900
Juli
Aug. Sept. Okt. Nov.
10400
EURO STOXX 50
2400
11650
Juni
3
1
Juni
Juli
Aug. Sept. Okt. Nov.
1900
Juni
Juli
Aug. Sept. Okt. Nov.
Der Schweizer Aktienmarkt ist stark in die neue
Börsenwoche gestartet und hat am Montag unter
Tageshoch deutlich fester geschlossen. Vor allem
Finanzwerte und zyklische Aktien wurden getrieben von Hoffnungen auf zusätzliche Massnahmen
zur Eindämmung der EU-Schuldenkrise und dem
guten Start ins US-Weihnachtsgeschäft am Wochenende. Gegen Handelsende stützte auch eine
festere Eröffnung an den US-Börsen.
Der Swiss Market Index schloss um 2,35% höher auf 5’522,66 Punkten. Der breite Swiss Performance Index stieg um 2,47% auf 5’008,46 Stellen.
Unter den Blue Chips beflügelten die Hoffnungen auf Ergebnisse aus dem EU-Finanzministertreffen vor allem die Finanztitel. Weit vorne standen credit Suisse (+5,8%), die von Cheuvreux
auf die «European Selected List» aufgenommen
wurden. Die Konkurrenzpapiere der uBS (+4,1%)
gewannen ebenfalls kräftig. Die Versicherungen
wurden von Swiss life (+6,6%) angeführt, gefolgt
von Swiss Re (+5,0%), zFS (+4,4%) und Bâloise
(+3,9%). Vor allem Swiss Life und Bâloise könnten dank ihrer vergleichsweise hohen Geschäftsanteile in Europa von einer Entspannung in der EUSchuldenkrise stark profitieren.
Tageshoch
3355
17.5
6.38
9.31
204
3.99
10.73
5.02
15.25
86.1
63.8
170.8
4.05
448.5
76.2
136
172.6
149
29.8
104.7
103.6
5.56
499.5
1622
93.15
361.75
150.5
99.3
61.6
93
68.25
0.7
35.15
108
59.25
14.35
38
40.55
111.8
174.3
1530
2.69
23.5
84.9
203
1800
0
13.65
49
44.25
54.2
2.69
Kurs +/- %
28.11. 28.11.
11466.4
2527.34
+2.1
+3.5
-1.0
-4.7
263.44
664.24
5072.33
2028.03
287.88
4944.44
7640.7
13474.14
2781.68
4395.38
270.24
1652.79
285.07
666.95
5745.33
2208.89
310.4
5312.76
8119.9
14578.23
3012.93
5008.46
288.45
1763.8
+3.9
+0.4
+4.6
+3.6
+2.3
+2.9
+4.6
+4.6
+5.5
+2.5
+4.0
+5.0
-19.6
-52.8
-16.9
-14.6
-21.5
-11.0
-17.6
-27.7
-20.8
-13.5
-21.7
-39.3
2427.27
1652.71
2528.71
3927.63
6784.52
8160.01
2496.02
1815.28
2694.43
4125.81
6898.78
8287.49
+0.1
+2.2
+1.9
+1.7
+1.7
+1.6
-13.6
-11.5
-15.5
-15.6
-23.1
-19.9
Tagestief
3299
16.2
6.08
9.05
200
3.9
10.11
4.82
14.8
82.9
60.8
165.9
3.82
441.25
74.05
130
160.6
147.4
27.8
101.7
101.3
5.31
480
1549
90.5
351
146.3
94.9
59.5
88
66.7
0.67
34.05
104.5
58
13.2
37.75
40.35
109.3
170.5
1510
2.53
22.4
84.4
201
1798
0
13.3
48.1
42.45
52.5
2.56
Kurs +/- %
28.11. 28.11.
3340 +1.2
17.15 +6.9
6.35 +7.3
9.15 +1.7
204 +0.2
3.95
-0.5
10.71 +6.1
5.02 +4.6
14.95
-1.6
86 +3.9
63.1 +4.3
170.2 +3.3
4.05 +6.6
443
0.0
75.85 +2.6
130
-3.0
170.9 +7.5
147.8 +0.9
28 -18.4
104.5 +3.5
103.5 +3.3
5.51 +6.2
485
-0.8
1622 +4.9
92.95 +3.3
355.25
-0.4
148.3 +1.6
98.5 +5.2
61.4 +4.0
92.45 +6.6
68 +2.3
0.7 +1.4
34.5 +1.8
104.5
-0.9
58.2
-0.2
14.2 +8.8
37.95 +2.2
40.5
0.0
111 +1.8
172.6 +0.4
1530 +0.2
2.62 +1.6
23.5 +3.1
84.45
-0.4
202.1 +1.2
1798 +1.8
61.05G
13.65 +5.0
48.1 +1.1
44.25 +4.2
54 +3.8
2.69 +5.1
+/- %
2011
-5.5
-41.2
-42.3
-12.9
+2.2
-21.0
-39.3
+2.4
-73.3
-28.6
-20.5
-4.1
-67.1
-32.9
+1.1
+19.3
-30.0
+3.5
-34.3
-6.6
-6.4
-41.8
-35.3
-20.9
-23.0
-24.4
-30.7
-30.9
-18.6
-31.6
-2.5
-17.6
-35.6
-15.8
-25.4
-63.5
-24.6
+26.0
-15.3
-47.1
-13.8
-46.5
-34.0
-26.4
+5.5
+0.4
-1.8
-37.7
-29.4
-13.2
-28.0
-27.5
GewInneR
VeRlIeReR
SMI
CS Group N
Swiss Re N
Givaudan N
Zurich Fin. N
Richemont I
Adecco N
ABB N
Holcim N
SMI
Nestlé N
Synthes N
SGS N
Julius Bär N
Novartis N
Swisscom N
Actelion N
Transocean N
+5.8%
+5.0%
+4.4%
+4.4%
+4.4%
+4.2%
+4.2%
+4.1%
SPI (ohne SMI-titel)
Cytos N
+12.7%
Temenos N
+8.8%
Dätwyler I
+8.5%
Clariant N
+8.2%
GAM N
+8.2%
Newron Ph. N +7.7%
Rieter N
+7.5%
Micronas N
+7.3%
+0.4%
+1.1%
+1.2%
+1.4%
+1.7%
+1.7%
+1.9%
+2.5%
SPI (ohne SMI-titel)
Sarasin N -B-18.4%
Mondobiot. N -13.3%
Swissmetal I -10.5%
Mindset I
-9.8%
Perfect Hld. N
-8.3%
Leclanché N
-6.7%
Escor I N10
-6.5%
Santhera Ph. N -5.1%
Am deutlichsten legten clariant (+8,2%) zu.
Aber auch andere Zykliker zeigten sich von den
Verlusten der vergangenen Tage stark erholt. So
stiegen logitech (+6,8%) und nobel Biocare
(+6,1%) markant. Givaudan, Richemont, kühne+nagel, Adecco, ABB und holcim verteuerten
sich 4-4,5%.
Auch die Index-Schwergewichte Roche (+2,7%),
novartis (+1,7%) und nestlé (+0,4%) avancierten,
waren allerdings wie üblich in einem solchen Umfeld etwas weniger gesucht.
Zum Schluss doch noch zulegen konnten Julius Bär (+1,4%). Im Buhlen um die Bank Sarasin
(-18,4%) waren die «Bären» leer ausgegangen. Den
Zuschlag für das Sarasin-Aktienpaket der niederländischen Rabobank erhielt die Safra Gruppe. Den
restlichen Sarasin-Aktionären soll ein Pflichtangebot vorgelegt werden, das Analysten zufolge aber
nur die Mindestanforderungen erfüllen dürfte.
Im breiten Markt stiegen Aryzta (+3,6%) nach
soliden Umsatzzahlen zum ersten Quartal 2011/12.
Flughafen zürich (+3,9%) gewannen, nachdem
das Zürcher Stimmvolk sich am Wochenende deutlich gegen einen Pistenausbauverbot ausgesprochen hatte. (awp)
kuRSQuelle:
Alle Angaben ohne Gewähr.
G = Geldkurs, B = Briefkurs, C = letzter Stand
BRennStoFFe
Erdgas
Gasoil
Heizöl
Rohöl Brent
Rohöl WTI
konten
Kontokorrent
Sparkonto
Privatkonto
Jugend-Privatkonto
Sondersparkonten 2
Anlagesparkonto
Jugendsparkonto
Alterssparkonto
Vorsorgekonto (3. Säule)
Festgelder 3
1 Monat
3 Monate
6 Monate
12 Monate
kassenobligationen
3 Jahre
5 Jahre
8 Jahre
$/mmBtu
$/Tonne
$/Gallone
$/Fass
$/Fass
cS etF
SLI (CHF)
SMI (CHF)
SMIM (CHF)
Ishares
FTSE/Xinhua China 25 (USD)
MSCI Brazil (USD)
MSCI Emerging Markets (USD)
MSCI Europe (CHF)
MSCI Japan (JPY)
MSCI World (USD)
S&P 500 (USD)
lyxor
DJ Industrial Average (EUR)
Euro Stoxx 50 (EUR)
MSCI EM Latin America (USD)
MSCI India (USD)
MSCI USA (USD)
zkB
ZKB Gold ETF (CHF)
ZKB Palladium ETF (CHF)
ZKB Platinum ETF (CHF)
ZKB Silver ETF (CHF)
+/-%
28.11.
+1.54
+2.50
+2.13
+1.40
+1.50
+/- %
28.11.
-1.6
+1.5
+1.6
+2.2
+2.4
+/- %
2011
-20.6
+21.2
+20.2
+16.3
+9.5
Symbol
Kurs
28.11.
+/- %
28.11.
+/- %
2011
XMSLI
XMSMI
XMSMM
84.52
55.73
111.46
+2.2
+2.2
+3.6
-17.7
-13.3
-22.9
FXC
IBZL
IEEM
IMEU
IJPN
IWRD
IUSA
98.5
44.78
35.74
14.75G
708
24.02
11.89
+3.0
+3.2
+3.7
-14.2
+2.0
+2.5
+2.1
-18.7
-28.0
-21.2
-33.1
-20.4
-11.5
-5.1
DJE
MSE
LYLTM
LYINR
LYUSA
87.66
22.19
35
12.17
116.4
+1.6
+4.3
-6.3
+3.2
+3.9
-0.1
-21.0
-24.2
-32.7
-3.7
497.71
1700.46
2249.95
2783.3
+0.7
+1.6
+0.8
+2.0
+19.6
-27.9
-13.4
+3.4
ZGLD
ZPAL
ZPLA
ZSIL
Credit
Suisse
UBS
Bank
Coop
Migros
Bank
Postfinance
ZKB
Raiffeisen 1
0,125
0,250
0,125
1,00
–
0,250
0,125
0,875
0,100
0,325
0,100
0,750
0,125
0,400
0,125
1,100
–
0,75–1,00
0,125
1,25
0,125
0,250
0,125
0,75
0,125
0,75 4
0,125
1,375
0,500–0,875
1,500
–
2,125
–
1,25
–
1,75
1,325 5
1,00
0,45–0,575
1,50
0,600
1,500
0,400
1,750
0,75–1,00
1,50–1,75
0,75–1,00
2,00
0,375-0,5
1,125
0,375
1,625
–
1,375
0,375
2,00
–
–
–
–
0
0
0
0
0,020
0,000
0,048
0,272
0
0
0
0
–
–
–
–
0
0
0
0
0,125
0,125
0,125
0,480
0,750
1,250
1,750
0,375
0,750
1,250
0,500
0,900
1,500
0,700
1,100
1,800
0,375
0,875
1,375
0,250
0,500
1,000
0,875
1,125
1,750
1 Empfehlung von Raiffeisen Schweiz an die Mitgliedinstitute 2 die Zinsen können je nach Betrag variieren
5 Zins im 1. Jahr 0,325% plus 1,00% Bonuszins für ein Jahr ab Kontoeröffnung, Zins ab zweitem Jahr 0,7%
hYPotheken AUF WOHNBAUTEN
Variable Hypothek
Festhypothek
2 Jahre
5 Jahre
10 Jahre
Verkauf
28.11.
50800.00
956.10
196.00
324.00
1656.00
Kurs
28.11.
3.45
937.25
2.97
108.28
98.26
AuSwAhl etF
zInSkondItIonen VON SCHWEIZER BANKEN
2
Ankauf
28.11.
50550.00
944.10
144.00
289.00
1559.00
Gold
Fr./kg
Silber
Fr./kg
10-Fr.-Vreneli
20-Fr.-Vreneli
Kruegerrand (1 Oz Gold)
+/- %
2011
11232.16
2531.32
edelMetAlle und Münzen
Fester – Hoffnungen in EU-Schuldenkrise
Volumen
in Stk.
Metall Zug N
291
Meyer Burger N
492425
Micronas N
77851
Mobilezone I
22236
Mobimo N
22607
Myriad N
14691
Nobel Biocare N
537831
OC Oerlikon N
1002245
Orascom N
15416
Panalpina N
37137
Pargesa I
78283
Partners Group
144147
Petroplus N
1062641
Phoenix M. I
176
PSP N
96553
Publigroupe N
299
Rieter N
19765
Roche I
7680
Sarasin N -B1834044
Schindler N
19334
Schindler PS
138435
Schmolz+Bickenb. 376739
Schweiter I
718
Sika I
6589
Sonova N
216443
St. Galler KB N
1919
Straumann N
30688
Sulzer N
129829
Swatch Group N
93198
Swiss Life N
147520
Swiss Prime Site 142655
Swisslog N
131018
Swissquote N
3701
Tamedia N
1605
Tecan N
36424
Temenos N
741115
U-Blox N
2525
Uster Tech. N
13904
Valiant N
34351
Valora N
8909
Vetropack I
260
Von Roll I
68563
Vontobel N
22122
VP Bank I
408
Walter Meier N
239
Warteck Invest
7
Winterthur Tech. N
0
Xstrata
346515
Zehnder I
6735
Zimmer
780
Lonza N
153620
Züblin N
7473
Tief
2011
uSA
New York (DJ - Ind.)
11562.1
New York (Nasdaq Comp.) 2531.32
europa
Amsterdam (AEX)
374.19
Athen (AGI)
1715.13
Frankfurt (Dax)
7527.64
Europa (Stoxx Europe 50) 2768.65
Kopenhagen (OMX)
408.5
London (FTSE-100)
6091.33
Madrid (Ibex 35)
11113
Mailand (FTSE Mib)
23178.38
Paris (Cac40)
4157.14
SPI
6050.83
Stockholm (OMX)
375.82
Wien (ATX)
3000.7
Asien/Afrika/Pazifik
Schanghai (A-Index)
3201.55
Seoul (Composite)
2228.96
Singapur (STI)
3279.7
Sydney (Gesamt)
5064.92
Taipeh (Weighted Index) 9145.35
Tokio (Nikkei 225)
10857.53
BÖRSenKOMMENTAR
Besser Performen ist Bei uns selBstverständlich.
0h
+2.5%
5745.33
+252.46
dow Jones Ind.
11466.4
+234.62 +2.09%
Bundesanleihe 10 J.
0.91%
+1 Basispunkt
die neuen lexus vollhyBrid-modelle.
45
dax
3 in der Regel ab 100 000 Fr.
4 Nichtmitglieder werden mit 0,5% weniger verzinst
Credit
Suisse
2,85
UBS
–
Bank
Coop
2,625
Migros
Bank
2,25
Postfinance
–
ZKB
2,50
Raiffeisen 1
2,875
1,25
1,60
2,40
1,33
1,80
2,49
1,20
1,75
2,61
0,94
1,46
2,19
1,15
1,55
2,35
1,25
1,81
2,48
1,50
1,80
2,60
1 Empfehlung von Raiffeisen Schweiz an die Mitgliedinstitute
Wir erhalten die Angaben der verschiedenen Banken in unregelmässigen Zeitabständen.
Alle Angaben ohne Gewähr.
zInSen
Kurs
+/Ende
28.11.
28.11. 2010
Renditen Staatsanleihen (10 Jahre)
Deutschland
2.29
+0.03
2.96
Japan
1.07
+0.03
1.12
Schweiz
0.91
+0.01
1.74
Spanien
6.62
-0.12
5.46
USA
2.01
+0.05
3.32
libor
1 Monat Franken
0.0300
0 0.1425
3 Monate Franken
0.0500
0
0.17
6 Monate Franken
0.0975
0
0.24
noten
Land
ich erhalte ich bezahle
ägypten (1 Pfund)
0.1410
0.1730
Australien (1 dollar)
0.8805
0.9545
dänemark (100 kronen) 15.9100
17.5500
england (1 Pfund)
1.3870
1.4930
euroland (1 euro)
1.2095
1.2655
Japan (100 Yen)
1.1490
1.2410
kanada (1 dollar)
0.8560
0.9340
kroatien (100 kuna)
15.7300
17.1300
norwegen (100 kronen) 15.0800
16.5500
Schweden (100 kronen) 12.7200
14.0000
Südafrika (1 Rand)
0.1032
0.1202
thailand (100 Baht)
2.8500
3.1100
tschechien (100 koruna) 4.5700
4.9900
türkei (100 lira)
49.1000
52.2000
ungarn (100 Forint)
0.3730
0.4210
uSA (1 dollar)
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Ein Unternehmen der LLB-Gruppe
l
WIRTSCHAFT 21
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Bankensektor schwingt obenaus
NEUENBURG/BERN. Die Finanzwirtschaft zahlt in der Schweiz
nach wie vor die höchsten Löhne. Im vergangenen Jahr lag der
Medianlohn der Bankangestellten bei 9357 Franken im Monat.
Der Medianlohn über alle Branchen hinweg betrug 5979 Franken.
Der aktuelle Bruttomedianlohn von
5979 Franken entspricht einem Plus
von 2,6 Prozent gegenüber 2008, wie
aus der gestern publizierten Lohnstrukturerhebung 2010 des Bundesamts für Statistik (BFS) hervorgeht.
Der Medianlohn ist der Lohn, den genau die Hälfte der Arbeitnehmer erreicht oder überschreitet. Er unterscheidet sich vom Durchschnittslohn,
der dem arithmetischen Mittel aller
Löhne entspricht. Die 10 Prozent der
Arbeitnehmenden mit den tiefsten
Löhnen bezogen weniger als 3953 Franken, was einer Verbesserung um 2,6
Prozent gegenüber 2008 entspricht. Die
bestgestellten 10 Prozent verdienten
mehr als 10 833 Franken. Dieser Wert
liegt 2,8 Prozent höher als zwei Jahre
zuvor. Gleichzeitig nahm der Anteil jener Stellen ab, die mit weniger als 4000
Franken entgolten werden, und zwar
von 12,4 Prozent im Jahr 2008 auf 10,7
Prozent im vergangenen Jahr. Besonders hoch ist der Anteil an Tieflohnstellen im Gastgewerbe, wo 43,9 Prozent
der Angestellten weniger als 4000
Franken verdienen.
Auch beim Medianlohn steht die
Gastwirtschaft schlecht da: Mit 4106
Franken wird sie nur noch von der Kategorie persönliche Dienstleistungen
(3698 Franken) unterboten. Zu dieser
Berufskategorie gehören etwa Coiffeursalons, Wäscherei, Textilreinigung,
Kosmetiksalons und das Bestattungswesen. Am oberen Ende der Skala finden sich neben der Finanzwirtschaft
(9357 Franken) die Pharmaindustrie
(8941 Franken) und die öffentliche Verwaltung (8743 Franken).
Geschlechterschere verkleinert
Deutliche Unterschiede lassen sich hinsichtlich des Anforderungsprofils feststellen: Stellen mit hohem Anforderungsniveau wurden im vergangenen
Jahr 12,3 Prozent besser entlöhnt als im
Jahr 2000. Im gleichen Zeitraum stiegen die Löhne für Stellen mit tiefem
Anforderungsprofil dagegen nur um 9
Prozent. Verringert hat sich der Lohnunterschied zwischen Männern und
Frauen. Dieser ging zwischen 2008 und
2010 von 19,3 auf 18,4 Prozent zurück.
Das Ungleichgewicht ist laut BFS nur
teilweise durch strukturelle Unterschiede, beispielsweise aufgrund von
Ausbildungsgrad, Anzahl Dienstjahren
oder Berufserfahrung, zu erklären. Es
lasse sich jedoch feststellen, dass auch
bei gleichen Stellenprofilen das Lohnniveau der Frauen häufig unter demjenigen der Männer liege.
Die Boni in der Schweiz haben sich
2010 verringert. Der durchschnittliche
Bonus belief sich gemäss der Lohnstrukturerhebung auf 13 188 Franken,
was einem Rückgang um 13,4 Prozent
gegenüber 2008 entspricht. Mit einem
Durchschnitt von 35 700 Franken liegt
die Finanzbranche auch hier an der
Spitze. (sda/kal)
Arbeitgeber und Gewerkschaft beantworten Fragen
Der Bruttomedianlohn beträgt 5979
Franken. Was bedeutet diese Zahl
für Ihre Organisation?
Thomas Daum, Direktor Arbeitgeberverband: Diese Zahl werte ich positiv.
Der Bruttomedianlohn ist trotz Wirtschaftskrise im 2008 und 2009 angestiegen. International gesehen liegt
der Schweizer Median deutlich über
jenem der EU und der OECD.
Corinne Schärer, Gewerkschaft Unia:
Diese Zahl täuscht darüber hinweg,
dass der Unterschied zwischen Spitzenverdienern und Tieflohnempfängern immer noch riesig ist. Fast 11
Prozent müssen immer noch mit
einem Lohn von weniger als 4000
Franken auskommen.
Leute in Kaderjobs konnten ihre Einkünfte besser steigern als Tieflohnempfänger. Woran liegt das?
Daum: Die Tendenz entspricht der
Arbeitsmarktentwicklung und jener
unserer Volkswirtschaft: Die Nachfrage nach gut qualifizierten Leuten
steigt, darum steigt auch der Lohn.
Doch auch ein Anstieg im Tieflohnsegment ist festzustellen, wenn auch
nicht im gleichen Ausmass.
Schärer: Die Lohnsteigerung in den
Spitzenjobs hat stark mit der BoniAusschüttung zu tun. Ein Drittel der
Beschäftigten profitiert davon, mehrheitlich die Männer. Der Bonus trägt
wesentlich zur Lohnschere zwischen
den Geschlechtern bei.
Der Anteil Arbeitnehmender mit Löhnen unter 4000 Franken sinkt. Wem
ist diese Tendenz zu verdanken?
Daum: Dem starken Wirtschaftswachstum in den Jahren 2005 bis
2008. Bekanntlich hinken ja die Lohn-
Post lanciert die
persönliche Zeitung
BERN. Die Schweizerische Post bringt
eine «personalisierbare Tageszeitung»
auf den Markt. Der Kunde stellt sich dabei aus verschiedenen Zeitungstiteln
seine Lektüre zusammen. «MyNewspaper» ist vorerst während eines Jahres auf
dem Markt und auch elektronisch erhältlich. Aktuell beteiligen sich laut Post
knapp ein Dutzend Zeitungen aus dem
In- und Ausland am neuen Angebot,
darunter auch der «Landbote», die «Zürichsee-Zeitung», der «Zürcher Oberländer» und der «Zürcher Unterländer».
Das Angebot wird laut Post laufend
ausgebaut. In den nächsten Tagen werde das bestehende Angebot mit Titeln
aus dem Verlagshaus Ringier ergänzt,
sagte ein Post-Sprecher auf Anfrage.
Auch Westschweizer und Tessiner Zeitungen würden noch ins Angebot aufgenommen. «MyNewspaper» ist elektronisch oder gedruckt erhältlich. In
Papierform kann die persönliche Zeitung allerdings nur in den Regionen
Zürich, Basel, Bern, Luzern und Aarau
bezogen werden. (sda)
entwicklungen immer der Marktentwicklung hinterher. Aber auch im
2010 sind wir schneller aus der Rezession gekommen als erwartet.
Schärer: Die positive Entwicklung ist
den zähen Verhandlungen der Gewerkschaften für bessere Gesamtarbeitsverträge zu verdanken. Ebenso
hat die öffentlich gemachte Mindestlohn-Diskussion für Empörung über
die ungerechte Lohnverteilung gesorgt. Dem müssen Arbeitgeber nun
Rechnung tragen.
65 Prozent der Tieflohnempfänger sind
Frauen.
Daum: Diese Quote
hat sich in den letzten Jahren nicht verändert. Nach wie
vor arbeiten Frauen häufiger im Niedriglohnsegment als Männer. Dies
hängt oft mit der familienbedingten
Unterbrechung der Karriere zusammen. Daran müssen wir arbeiten.
Schärer: Es arbeiten mehr Frauen in
Niedriglohnberufen, weil ihre Arbeit
als weniger wertvoll eingestuft wird.
Würde die These mit Angebot und
Nachfrage stimmen, müssten Frauen
in Gesundheitsberufen zu den Spitzenverdienerinnen gehören.
Das Lohngefälle zwischen den Geschlechtern ist um 0,9 Prozent gesunken. Eine positive Tendenz oder
ein Armutszeugnis?
Daum: Sicherlich positiv, aber wir
müssen uns noch besser um die Laufbahnen der Frauen bemühen. Denn
viele Frauen bringen Qualifikationen
mit, auf die wir nicht verzichten und
die wir auch fair entlöhnen wollen.
Doch der Verdacht auf eine geschlechterspezifische Lohnschere ist
meiner Meinung nach nicht bewiesen.
Schärer: Die Tendenz ist gut, doch
die Entwicklung dauert viel zu lange.
Wenn das so weitergeht, werden wir
die Lohngleichheit erst in Jahrzehnten erreichen. Ich erinnere daran,
dass wir ein Gesetz haben, das Lohngleichheit verlangt.
Was gedenken Sie zu unternehmen,
damit der geschlechtsspezifische
Lohnunterschied verschwindet?
Daum: Wir bemühen uns mit dem
Lohngleichheitsdialog* um die Überprüfung und Bekämpfung der geschlechtsspezifischen Lohndifferenzen in den Betrieben. Bisher leider
mit zu wenig Erfolg. Unsere Aufgabe
ist es, die Unternehmen noch mehr
davon zu überzeugen, dass Frauen
bessere Möglichkeiten brauchen, um
in höhere Positionen zu kommen, und
dass die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf verbessert werden muss.
Schärer: Wir werden weiterhin die
Ziele des Lohngleichheitsdialoges
einfordern. Arbeitgeberverband und
Branchenverbände
haben das bisher
nicht
geschafft.
Kostet sie ein allfälliger Lohnausgleich an Frauen zu
viel? Werden die
Unternehmen bis
im Frühjahr 2015
nicht selber tätig, werden wir Lohninspektoren fordern, welche die Betriebe auf Lohnungleichheiten überprüfen. (Fragen: Karin Landolt)
*www.lohngleichheitsdialog.ch
Die aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Statistik schaffen Klarheit über den Anteil
der Spitzenverdiener und jenen der Tieflohnempfänger in der Schweiz. Bild: key
OECD sieht schwarz für Europa
PARIS. Die Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (OECD) malt
ein düsteres Bild der weltweiten
Konjunktur und korrigiert ihre
Prognosen deutlich nach unten.
Für das kommende Jahr geht die
OECD von einem Wachstum der Weltwirtschaft von 3,4 Prozent aus. Im Mai
hatte sie noch mit 4,6 Prozent gerechnet. Für das laufende Jahr senkte sie
die Wachstumsprognose von 4,2 auf 3,8
Prozent. Die weltweite Konjunkturabschwächung wird gemäss OECD auch
die Schweiz mitreissen. Für das kommende Jahr rechnet die Wirtschaftsorganisation mit einem Wachstum des
Bruttoinlandprodukts
(BIP)
der
Schweiz von 0,8 Prozent. Vor sechs Monaten erst war sie noch von 2,5 Prozent
Zuwachs ausgegangen. Das Wachstum
in diesem Jahr veranschlagte die
OECD auf 1,8 Prozent, im Mai lag ihre
Schätzung bei 2,7 Prozent. Bis Mitte
des kommenden Jahres sei mit einer
Fortsetzung der von lahmenden Exporten und einem starken Franken geprägten Konjunkturentwicklung zu rechnen, heisst es im Bericht. In der zweiten
Hälfte 2012 sollte die Wirtschaft dann,
angetrieben von einer globalen Belebung, wieder leicht an Fahrt gewinnen.
Untergrenze war angemessen
Wie sich die Konjunktur in der Schweiz
entwickelt, ist nach Einschätzung der
OECD weitgehend von der europäischen Schuldenkrise und dem FrankenWechselkurs abhängig. Die Festlegung
des Euro-Mindestkurses von 1.20 Franken durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) im September sei angesichts der schnellen und starken Aufwertung des Frankens angemessen gewesen, erklärte die OECD. Nur so
habe die SNB die Preisstabilität sicherstellen können. Da die Nachfrage hinter den Produktionsmöglichkeiten der
Schweizer Wirtschaft zurückbleiben
dürfte, sei nicht mit inflationärem
Druck zu rechnen. Die SNB könne daher ihre Tiefzinspolitik fortsetzen und
sollte erst Ende 2012 mit einer schrittweisen Erhöhung ihres Leitzinses beginnen. Obschon die Wachstumsprognose für die Schweiz deutlich gesenkt
wurde, liegt sie immer noch über jener
für das umliegende Ausland. Die Wirtschaft der Euro-Zone wird laut OECD
2012 um lediglich 0,2 Prozent wachsen.
Besonders in den Krisenländern der
Währungsunion präsentieren sich die
Aussichten düster. Für Italien wird ein
Rückgang des BIP um 0,5 Prozent, für
Griechenland von minus 3,0 Prozent
prognostiziert.
Angesichts dieser Prognosen schlägt
die OECD nun Alarm: Sie fordert ein
stärkeres Eingreifen der Europäischen
Zentralbank (EZB) und eine Rekapitalisierung der Banken. Die Verantwortlichen müssten sich auf «das
Schlimmste» vorbereiten, heisst es im
Bericht. Notfalls müsse die EZB intervenieren. (sda)
IN KÜRZE
Hohe Schuldzinsen für Italien
ROM. Das hoch verschuldete Italien
hat den Kapitalmarkt erfolgreich angezapft, muss Investoren aber immer
noch sehr hohe Zinsen bezahlen. Am
Montag platzierte das Finanzministerium inflationsindexierte Anleihen mit
einer Laufzeit bis September 2023 im
Volumen von 567 Millionen Euro und
musste Anlegern eine Bruttorendite
von 7,3 Prozent bieten. Zinsen über der
Marke von sieben Prozent gelten allerdings für die Refinanzierung der Schulden als mittelfristig untragbar.
Weniger Luftfracht
GENF. Das Passagieraufkommen und
die Luftfracht haben sich im internationalen Luftverkehr im Oktober gegenläufig entwickelt. Die Fracht nahm verglichen mit dem Oktober 2010 um 4,7
Prozent ab, das Passagiervolumen dagegen wuchs um 3,6 Prozent. In Europa
flogen im Vergleich mit dem Vorjahresoktober 6,4 Prozent mehr Reisende. In
Asien betrug das Wachstum 3,8 Prozent. Einzig in Nordamerika war ein
Rückgang zu verzeichnen. (sda)
22
l HINTERGRUND
MAROKKO
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
«Man muss dem Land mehr Zeit geben»
ZÜRICH. Im Februar begannen auch in Marokko Proteste nach dem
Vorbild Tunesiens. Mit der frühzeitigen Ankündigung von Reformen
sei es König Mohammed VI. aber gelungen, viele der Unzufriedenen
zu beschwichtigen, sagt Marokko-Experte Helmut Reifeld.
INTERVIEW: PHILIPP HUFSCHMID
Der Arabische Frühling war auch in
Marokko spürbar. Zu einem Regimewechsel wie in Tunesien kam es aber
nicht. Ist die sozioökonomische Lage
in Marokko weniger prekär?
Helmut Reifeld: Nein. Im Februar kam
es in Marokko aus den gleichen Gründen zu Massenprotesten wie in Tunesien oder Ägypten: Krasse Arbeitslosigkeit, überbordende Korruption,
extremes Gefälle zwischen Arm und
Reich. In ruralen Gebieten gibt es
noch immer unglaubliche Armut. Damals bildete sich die Bewegung des
20. Februar, benannt nach dem Datum
der ersten landesweiten Demonstrationen. Obwohl die Bewegung nicht
zugelassen ist, hat sie bis heute beträchtlichen Einfluss. Immerhin wird
sie von den Behörden toleriert, da es
bis auf ganz wenige Ausnahmen zu
keinen gewalttätigen Ausschreitungen
gekommen ist.
Bereits am 9. März hat der marokkanische König Mohammed VI. in einer
Rede umfassende Reformen angekündigt. Ist es ihm damit gelungen, der
Protestbewegung den Wind aus den
Segeln zu nehmen?
Ja. Im Sommer war es um die Protestbewegung ziemlich ruhig geworden.
Erst mit dem Boykottaufruf im Vorfeld
der Parlamentswahl wurde sie wieder
stärker wahrgenommen. Mit der frühzeitigen Ankündigung von Reformen
ist es dem König gelungen, grosse Teile
der Bevölkerung zu beschwichtigen.
Marokko hat eine andere Tradition, auf
Probleme zu reagieren, als die anderen
Staaten der Region. Seit seiner Thronbesteigung hat Mohammed VI. viele
Reformen in die Wege geleitet, etwa
in der Gleichberechtigung zwischen
Mann und Frau. Zudem gibt es seit
Langem ernsthafte Versuche, die Korruption einzudämmen.
Der König hat eine neue Verfassung
ausarbeiten lassen, die bereits am 1. Juli
bei einer hohen Stimmbeteiligung sehr
deutlich angenommen wurde. Wie beurteilen Sie die neue Verfassung?
An der Verfassungsreform haben sich
viele fähige Persönlichkeiten beteiligt.
Der Entwurf basierte auf einem wirklichen Diskurs und der König hat fast
alle Vorschläge akzeptiert. Positiv sind
die Anerkennung der Menschenrechte,
bessere Standards im Bereich Entwicklung und Umweltschutz sowie die Ver-
ankerung der Gewaltenteilung insbesondere in Bezug auf die Unabhängigkeit der Justiz. Ebenfalls positiv ist die
Anerkennung der «Amazighité», also
der berberischen Identität. Rund 40
Prozent der Bevölkerung Marokkos gehören der Ethnie der Berber an.
Kritiker bemängeln, dass die Position
des Königs als höchste Instanz de facto
nicht angetastet wurde. Bringt die neue
Verfassung tatsächlich substanzielle
Veränderungen?
Es stimmt, dass der König nach wie vor
die Regierung einsetzt und auch abberufen kann. Er bleibt Dirigent der
Aussen- und Verteidigungspolitik. Allerdings gilt er in der neuen Verfassung
nicht mehr als heilig, sondern lediglich
als unberührbar. Das ist ein Unterschied, wenngleich auch nur ein gradueller. Dennoch gilt es festzuhalten, dass
Mohammed VI. grossen Anteil an den
Demokratisierungsbestrebungen hat.
Bisher konnte er frei entscheiden, wen
er zum Regierungschef beruft. In der
neuen Verfassung verpflichtet er sich,
den Kandidaten der wählerstärksten
Partei als Regierungschef zu akzeptieren. Zudem finden freie Parlamentswahlen statt. Mohammed VI. hat viele
Zugeständnisse gemacht, sodass man
davon ausgehen kann, dass er auf neuen Druck wiederum
einfühlsam
reagieren wird.
Kann man Marokko bereits als Demokratie bezeichnen?
Man muss Marokko mehr Zeit geben.
Auch in Europa war die Schaffung demokratischer Verhältnisse ein langer
Prozess. Es ist möglich, dass Marokko
irgendwann eine konstitutionelle Monarchie wird. Aber
auch in Grossbritannien hat das sehr
Thronbesteigung lange gedauert.
«Seit der
hat Mohammed VI.
viele Reformen in die
Wege geleitet»
Ist die Parlamentswahl wirklich frei?
An-Nahda in TuneEs gibt gewisse
sien und die Partei
Einschränkungen.
der Muslimbrüder
Kritiker monieren
in Ägypten werden
Helmut Reifeld
etwa, dass Marokals «gemässigt islakaner im Ausland,
mistische Parteien»
Armeeangehörige und Strafgefangene bezeichnet. Trifft das auch auf die Parnicht wählen dürfen. Auch dass die Be- tei für Gerechtigkeit und Entwicklung
wegung des 20. Februar und die isla- (PJD) zu, die einzige legale islamistimistische Gruppierung Gerechtigkeit sche Partei in Marokko?
und Wohlfahrt zum Boykott der Wahl Die PJD orientiert sich an der türkiaufgerufen haben, könnte man als Ma- schen Regierungspartei AKP. Sie hat
kel bezeichnen. Dennoch stellt die sich gegen die Einführung der Scharia
Wahl mit Sicherheit einen Fortschritt ausgesprochen und verfolgt eine pragbei der Demokratisierung des Landes matische Politik.
dar. Im neuen Parlament sind 60 der
395 Sitze Frauen vorbehalten, 30 weite- Seit der Thronbesteigung 1999 habe
re stehen «jungen» Parlamentariern Mohammed VI. eine relativ fortschrittunter 40 Jahren zu. Das ist einzigartig liche Politik gemacht. Teilen Sie diese
in der arabischen Welt.
Meinung?
kam auf 47, die sozialistische USFP auf
39 Sitze und die Volksbewegung erhielt
32 Sitze. Auch etlichen kleineren Parteien gelang der Einzug in das 395 Sitze
umfassende Parlament. Die Wahlbeteiligung lag mit 45,4 Prozent höher als
2007, als sie lediglich 37 Prozent betrug.
Suche nach Koalitionspartnern
Was die meisten Beobachter erwartet
hatten, ist eingetroffen: Die gemässigt
islamistische Partei für Gerechtigkeit
und Entwicklung (PJD) ist als stärkste
Kraft aus der Parlamentswahl hervorgegangen. Nach dem amtlichen Endergebnis kam die Partei von Abdelilah Benkirane auf 107 von 395 Sitzen, wie das
Innenministerium in Rabat am späten
Sonntagabend mitteilte. Auf dem zweiten Platz landete die Unabhängigkeitspartei (Istiqlal) von Ministerpräsident
Abbas al-Fassi mit 60 Sitzen. Die Zentrumspartei RNI, die der derzeitigen
Regierungskoalition angehört, gewann
52 Sitze. Die monarchistische PAM
Die marokkanische Wirtschaft ist in
den letzten Jahren stetig gewachsen.
Die Bevölkerung scheint davon aber
nicht profitiert zu haben. Warum?
Das ist leider richtig. Das Wirtschaftswachstum war stark vom Aussenhandel
getrieben. Arbeitsplätze sind dadurch
aber nur wenige entstanden.
Dr. Helmut Reifeld leitet das Auslandbüro
der deutschen Konrad-Adenauer-Stiftung
in der marokkanischen Hauptstadt Rabat.
Zur Feier ein Tee: Abdelilah Benkirane, dessen gemässigt islamistische Partei die Parlamentswahl gewonnen hat, giesst für Sympathisanten Tee ein. Bild: key
Islamisten gewinnen Parlamentswahl
RABAT. Bei der vorgezogenen
Parlamentswahl in Marokko
haben die moderaten Islamisten
einen klaren Sieg errungen. Sie
wollen mit weiteren Parteien
eine Regierungskoalition bilden.
Durchaus. Der König hat wichtige soziale Reformen angestossen. Mit der
Reform des Familien- und Personenstandsgesetzes von 2004 wurde zum
Beispiel das fortschrittlichste Recht der
gesamten arabischen Welt in Bezug auf
die Stellung der Frau geschaffen. Er hat
umgehend Menschenrechtsorganisationen zugelassen. Und die von ihm geschaffene Kommission für Gerechtigkeit und Wiedergutmachung hat in beispielloser Weise die Vergangenheit aufgearbeitet und Opfer aus der Herrschaftszeit seines Vaters Hassan II. entschädigt. Bei einem grossen Teil der
Bevölkerung ist Mohammed VI. sehr
beliebt. Seine Bedeutung für Marokko
lässt sich mit dem Bild der Kuppel gut
umschreiben. Er ist der Stein in der
Mitte, der die Kuppel zusammenhält.
König Mohammed VI. ist nach der Verfassungsänderung im Sommer erstmals
verpflichtet, den Regierungschef aus
den Reihen der Partei mit den meisten
Stimmen zu ernennen. PJD-Chef Benkirane hat Kompromissbereitschaft
beim künftigen Regierungsprogramm
angekündigt. Grundlage der künftigen
Koalitionsregierung müssten «Demokratie und gute Regierungsführung»
sein, sagte er dem französischen Fernsehsender France 24. Er werde versuchen, eine Regierungskoalition mit der
Istiqlal und den sozialistischen Parteien
USFP und PPS zu bilden. Zwei Parteien
der bisherigen Regierungskoalition,
darunter die Istiqlal, erklärten sich ihrerseits zu einem Bündnis mit den gemässigten Islamisten bereit.
Die PJD hatte sich im Wahlkampf
zunächst auch für ein Verbot von Alkohol starkgemacht. Später versprach sie
vor allem, Massenarbeitslosigkeit, Armut und Korruption zu bekämpfen und
den Mindestlohn um 50 Prozent zu erhöhen. Im Gegensatz zur verbotenen
radikalislamischen Gruppierung Gerechtigkeit und Wohlfahrt stellt die
PJD die jahrhundertealte Monarchie
Marokkos nicht in Frage.
Von den knapp 22 Millionen Wahlberechtigten hatten sich lediglich rund
13,5 Millionen Marokkanerinnen und
Marokkaner für die vorgezogene Parlamentswahl registriert. Sie war die Folge
der Anfang Juli bei einer Volksabstimmung angenommenen Verfassungsänderung. Diese stärkt die Rolle des Parlaments. Der 47-jährige König Mohammed VI. bleibt aber Staatsoberhaupt
und Chef der Armee. (sda)
KOMMENTAR
VON PHILIPP HUFSCHMID
Vorbild für die arabischen Monarchen
Gut einen Monat nach Tunesien und
noch vor Ägypten hat Marokko ein
neues Parlament gewählt. Der demokratischsten Wahl in der Geschichte
des Landes war eine Verfassungsreform vorangegangen. Den Anstoss
dazu hatte König Mohammed VI. gegeben, nachdem wie zuvor in Tunesien
auch in Marokko Forderungen nach
politischem Wandel immer lauter geworden waren. Es scheint, als sei es
dem Monarchen mit seiner früh bekundeten Reformbereitschaft wirklich
gelungen, die Proteste einzudämmen.
Marokko ist bisher das einzige arabische Land, in dem ein Herrscher politische Reformen aktiv begleitet. Mohammed VI. könnte damit zu einem
Vorbild für die Monarchen auf der
Arabischen Halbinsel werden, die Forderungen nach politischem Wandel
weitgehend ratlos gegenüberstehen.
Zwar ist Marokko noch weit entfernt
von einer echten Demokratie, denn der
König bleibt in allen Belangen die
höchste Instanz. Und ob er überhaupt
je bereit sein wird, auf seine historischen Vorrechte zu verzichten, ist ungewiss. Dennoch hat er Zugeständnisse
gemacht, die den Anfang eines echten
Transformationsprozesses bilden
könnten. Mit nur gut 45 Prozent Wahlbeteiligung blieb das erhoffte starke
Plazet für seinen Reformkurs aber aus.
Die neue Verfassung hatte noch 73
Prozent der Bevölkerung mobilisiert.
Die relativ niedrige Wahlbeteiligung
sollte dem König eine Warnung sein.
Ein Grossteil der Bevölkerung steht
seiner Reformpolitik offenbar gleichgültig bis ablehnend gegenüber. Mit
hinein spielt Politikverdrossenheit. Die
geplante Mehrparteienregierung unter
Führung der gemässigten Islamisten
muss deshalb nicht nur den König,
sondern auch das Volk überzeugen.
l
KULTUR 23
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
CD-SPOTS
Kunst mit Seele
Viel Lärm um nichts: Dieses Verdikt
drängt sich einem beim Durchforsten
von neu erschienenen Pop-Alben des
Öfteren auf. Bei Sophie Zelmani ist das
Gegenteil der Fall. Mit einem Minimum
an Mitteln erreicht sie eine maximale
Wirkung. Das neunte Album schliesst
an den im letzten Jahr erschienenen
Vorgänger an. Neben dem reduzierten, verinnerlichten Folkpop, dem die
schwedische Liedermacherin in jedem
Stück wieder neue Seiten abgewinnt,
sind auf dem Album aber auch sehr eingängige Rhythmen und Melodien zu finden. Was gefällig tönt, wird zum Glück
nie sentimental. Der Titel «Soul» ist übrigens nicht im Sinne des Musikstils zu
verstehen. Das Zentrum bildet Zelmanis intensiver, teilweise fast geflüsterter Gesang; als Begleitung reichen oft
schon Gitarre und ein wenig Bass. Auch
thematisch unterscheidet sich die erwachsen wirkende Musikerin von zahlreichen anderen des Folk-Fachs. Sie
mag positive Botschaften: Ein Stück
heisst schlicht «I Love You», ein anderes «For You», ein weiteres richtet sich
an die Tochter. Als programmatisch für
die subtile Gefühlslage des ganzen Albums erweist sich der Slogan gleich zu
Beginn: «You are free now all day, so
choose your way.» (dwo)
Erwachen und weiterträumen
ZÜRICH. Wir folgen dem Schtärn vo Bethlehem durch die Zeit.
Das Schauspielhaus Zürich zeigt in der Kammer des Pfauen
«D’Zäller Wiehnacht» nach Paul Burkhards Krippenspiel.
Es geschehen noch Zeichen und Wunder.
STEFAN BUSZ
Bruno Straub musste Flöte spielen. Verena Höhn war irgendein Engel, sie
wurde während einer Aufführung ohnmächtig. Vreni Urech war hingegen
dreimal die Maria und hat ihre Kostüme immer selber genäht. Monika Rusconi durfte den Stern tragen. Und
Hans-Rudolf Strässler hatte als Josef
zwei Sätze, einen davon hat er bei der
Premiere glatt vergessen.
Das alles war vor Jahren, als das
Wünschen vor Weihnachten noch geholfen hat: im Damals. Die Zeit einer
Kindheit als Maria, Josef, Engel und
Co. ist schon lange vorbei. Nun stehen
die Spielerinnen und Spieler wieder auf
einer Bühne. Zusammen singen sie das
Lied «Das isch dä Schtärn vo Bethlehem». Und schon der Anfang zu Paul
Burkhards Krippenspiel «D’Zäller
Wiehnacht» bringt alle in einen ande-
ren Zustand; er liegt so ziemlich zwischen einem Erwachen und Weiterträumen. Das sind die Tätigkeitswörter im
Jetzt.
Ganz aus der Erinnerung heraus beginnt die Inszenierung von Burkhards
«Zäller Wiehnacht» für das Schauspielhaus Zürich von Klaus Brömmelmeier
und Sibylle Burkart, sie führen das
Stück dann hinaus in eine Landschaft,
die den Aufbruch bedeutet. Und auch
das Regieteam hat hier etwas zu erzählen. Brömmelmeier war einst als Engel
Gabriel mit seinen Flügeln in der Weihnachtsdekoration hängen geblieben,
Burkart (einmal Maria, sechsmal Engel) war grundsätzlich in Josef verknallt. Schon das Programmheft zeigt
den Stoff, aus der diese Geschichten
sind. Wer einmal im Krippenspiel Schaf
war, bleibt es irgendwie ein Leben lang.
Und folgt doch immer, wie auch die anderen, seinem Stern.
Die Bühnenbildnerin Regine Lorenz-Schweer hat aus der Kammer im
Untergeschoss des Pfauen einen Raum
für solche Erinnerungen gemacht, mit
Garderobenleisten und Turnbänkli,
wie wir sie aus der Schule kennen. Das
Publikum gibt hier die Mäntel und Jacken ab, und so kommen die eigenen
Geschichten mit den anderen Sachen
zusammen, dies in einem bunten
Durcheinander von Farben und Tönen.
Was für eine Nacht!
Das Universum von Paul Burkhards
«Zäller Wiehnacht» zeigt auf dieser
Bühne Schichtenlook. Und manchmal
fällt ein Schatten drauf. Denn die Rolle
der Maria will heute keine Frau mehr
spielen, «zu demütig», das ist die Begründung. Und beim Lied «Au für eus
wird de Heiland gebore» verwehren
sich die Sängerinnen und Sänger fast
unisono den «rabeschwarze Mohre».
Das ganze Chörli löst sich auf. Der
Raum der Erinnerung ist mit der Zeit
eben durchlässig geworden. Aber nur
mit Distanz lassen sich die Sterne sehen, die auch heute noch über dieser
Geschichte stehen.
In diesem Monat hätte Paul Burkhard seinen hundertsten Geburtstag
feiern können. Seit fünfzig Jahren wird
nun sein Krippenspiel gespielt: in
Schulaufführungen und in Kirchen,
Orgel, Posaunen und blockflötende
Kinder obligat. Die Aufführung zeigt
die Kratzer, die das Stück mit der Zeit
bekommen hat: Man spielt mit Requisiten aus dem Fundus. Heilandsack, sagt
da mancher.
Dieses Theater gibt der «Zeller
Wiehnacht» aber auch den ganzen Zauber zurück. Wenn der (wunderbare)
Pianist Thomas Rabenschlag sich quer
durch die Burkhard-Melodien spielt,
dann wird alles, was vorher Hülle war,
wieder ganz leicht. Da schwebt ein
Mäntelchen die Wand hinauf, ein Hut
tut es ihm gleich, auch ein Wasserhahn
scheint verzaubert zu sein. Von diesen
Zeichen werden die Menschen auf der
Bühne bewegt, sie finden nach einem
Streit immer wieder zusammen. Und
sie geben etwas von dieser Erfahrung
auch dem Publikum weiter. Was für ein
Geschenk, diese «Zäller Wiehnacht».
Aufführungen bis 5. Januar.
Soul
Sophie Zelmani
Epic
(((((
Hervorragende Klangregie
Der Genfer Fauve ist nicht nur ein einfallsreicher Soundtüftler, er verfügt
auch über eine warme, geschmeidige
Stimme. Und er weiss, wie man Klänge inszenieren muss, um die Hörer in
einen traumartigen Zustand zu versetzen. Auf dem zweiten Album wandelt er
deutlich in den Fussspuren von Musikern wie Scott Walker und Neil Hannon
alias The Divine Comedy, deren bilderreiche Erzählweise ebenso von einem
melancholischen Schwung angetrieben wird. In der Mitte des Albums empfangen einen unvermutet harte Bassschläge, aber auch hier schafft Fauve
die Synthese spielend. Bei aller Experimentierlust bleibt die Musik immer eingängig, gerade darin erweist sich das
grosse Talent dieses Musikers. (dwo)
Clock ’n’ Clouds
Fauve
Two Gentlemen/Irascible
(((((
Deutscher Draufgänger
Joachim Kühn ist ein Meister im Überwinden von Grenzen. Der 1944 in Leipzig geborene Pianist liess im Alter von
22 Jahren den realsozialistischen Osten hinter sich, um sich als draufgängerischer Crossover-Virtuose in freier
Wildbahn zu profilieren. Er pendelte
zwischen Bach und Bop, Rock und Free
Jazz und so weiter und blieb sich doch irgendwie immer treu: Nomen est omen.
Der neuste Streich des Tastendribblers
ist ein Trio mit dem spanischen Perkussionisten Ramon Lopez und Majid Bekkas (Gesang, Oud, Guembri) aus Marokko: ein heisser Ritt zwischen Okzident und Orient, zwischen Jazz-Furioso
und Wüsten-Archaik. Am letztjährigen
Jazz-Fest Berlin konnte man die mitreissende Musik dieses Trios in einer
Art Technicolor-Breitleinwand-Version
erleben. Da war auch noch eine aufgedrehte Big Band des Hessischen
Rundfunks mit im Spiel: Eine attraktive, wenn auch manchmal etwas gar
aufgedonnerte Ergänzung zu den TrioAufnahmen. (tg)
Out of Desert Live
Joachim Kühn, hr-Bigband
Act/MV
(((((
Sie sind dem Stern gefolgt, nun ist die Kälte auch ins Haus gekommen. Wärme aber können sich die Menschen mit der «Zäller Wiehnacht» nur selber geben. Bild: Christof R. Schmidt
Ein furchtloser Filmemacher
LONDON. Der britische Regisseur
Ken Russell, der mit Filmen wie
«Liebende Frauen» oder «Die
Teufel» in Erinnerung bleibt, ist
im Alter von 84 Jahren gestorben.
Bekannt geworden war Ken Russell mit
seiner 1969 erschienenen Verfilmung
eines Romans von D. H. Lawrence.
«Liebende Frauen» brachte ihm selber
eine Oscarnominierung ein, Hauptdarstellerin Glenda Jackson bekam die
Auszeichnung. Legendär daraus ist
eine Szene, in der die Schauspieler Oliver Reed und Alan Bates nackt miteinander kämpfen. Sexualität und Religion – das waren Russells Lieblingsthemen und sie machten ihn zum Skandalregisseur. Seine Filme wurden regelmässig zensiert. In «Die Teufel» aus
dem Jahr 1971 feierten Nonnen – basierend auf der Romanvorlage von Aldous
Huxley – wilde Orgien.
Ein wichtiges Terrain für Russell war
die Musik. 1975 führte er Regie bei der
Verfilmung der Rockoper «Tommy»,
die als Meisterwerk der britischen Band
The Who gilt. Mit dabei waren Eric
Clapton, Elton John und Jack Nicholson. Musikerbiografien, die weniger getreue Historiengemälde als ins Fantastische ausgemalte Psychostudien waren,
erschreckten die Klassikliebhaber, so
vor allem «Tschaikowsky – Genie und
Wahnsinn», 1970, und «Lisztomania»,
1975. Für das Fernsehen drehte Russell
Musikvideos, unter anderem zu Elton
Johns «Nikita». Dass ihn auch die
Opernbühne anzog und er auch hier die
Rolle eines Enfant terrible spielte, verwunderte nicht. Er inszenierte in Florenz, Lyon, Charleston (USA), an der
Wiener Staatsoper und in Spoleto verschiedene Opern, darunter Arrigo Boitos «Mefistofele» und Charles Gounods
«Faust».
In den 1980er-Jahren arbeitete Russell für längere Zeit in den USA, wo er
zahlreiche Filme schuf, die dem Horrorund Thriller-Genre verpflichtet waren,
wie «Der Höllentrip», «China Blue bei
Tag und Nacht», «Gothic», «Der Biss
der Schlangenfrau» oder «Die Hure».
«Ken Russell war ein tapferer und
furchtloser Filmemacher, dem es nichts
ausmachte, der es sogar genoss, wenn
sich die Nackenhaare der Leute sträubten», sagte Geoff Andrew vom Britischen Filminstitut (BFI). Zu einer Zeit,
in der das britische Fernsehen von «Küchentrog-Realismus» geprägt gewesen
sei, habe Russell «Symbolismus und
Metaphern» geschaffen.
Zuletzt «Alice im Wunderland»
In den letzten Jahren wurde es für
Russell schwierig, seine Filme zu finanzieren, da er als zu exzentrisch
galt. Er drehte daher vor allem Filme
mit kleinem Budget. Russells Ehefrau
Eliza erklärte, der Tod ihres Mannes
sei sehr plötzlich gekommen. Er habe
an einem Drehbuch für eine Musicalverfilmung von «Alice im Wunderland» gearbeitet, bei der er Regie führen sollte. Zuletzt wohnte er in der
Grafschaft Hampshire. (sda/red)
Kerouacs Erstling
veröffentlicht
WASHINGTON. Mehr als 40 Jahre nach
dem Tod des US-amerikanischen
Schriftstellers Jack Kerouac ist nun
dessen Debütroman veröffentlicht worden. «The Sea Is My Brother» galt lange Zeit als verloren. Das 158 Seiten
starke Manuskript verfasste Kerouac,
der vor allem mit seinem Beat-Roman
«On The Road» bekannt wurde, während seiner Zeit als Seemann bei der
Handelsmarine 1942. Es dreht sich um
Wesley Martin, einen Mann, «der das
Meer mit einer merkwürdigen, einsamen Liebe verehrte», wie Kerouac gemäss Verlag seinen Hauptcharakter beschrieb. In Notizen zu dem Buch stellte
sich der Beat-Autor seine Figur als
«verschwindenden Amerikaner» vor,
und das Buch zeige die «einfache Rebellion eines Mannes gegen die herrschende Gesellschaft, mit den Ungleichheiten, Frustrationen und selbst
verschuldeten Qualen». Kerouac starb
1969 im Alter von 47 Jahren an den Folgen jahrelangen Drogen- und Alkoholmissbrauchs. (sda)
24
AGENDA
region
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Zürich
DiensTag
AU S STE L LU N G E N
Haus Konstruktiv: Nelly Rudin – Retrospektive. 12–18 h.
Kulturama: Eau & Toilette. Hygiene
und Schönheit von –3900 bis
+2012. 13–17 h.
Kunsthaus: Bilderwahl! Encoding
Reality. Jahreszeiten. Malerei und
Grafik von Franz Gertsch. / Miro,
Monet, Matisse – The Nahmad
Collection. Roman Ondak. 10–18 h.
Migros Museum für Gegenwartskunst: Florian Germann. 12–18 h.
Museum für Gestaltung Zürich:
Schwarz Weiss. Design der Gegensätze. / Hochhaus. Wunsch und
Wirklichkeit. 10–17 h.
Mühlerama: Geisterstunde. Eine Ausstellung. 14–17 h.
Schweizerisches Landesmuseum:
A.-L. Breguet. Die Uhrmacherkunst
erobert die Welt. / Schöne Seiten.
Jüdische Schriftkultur aus der
Braginsky Collection. 10–17 h.
Shedhalle: Unter Strom. Kunst und
Elektrizität. 12–20 h.
AU S STE L LU N G E N
Rapperswil: Verwoben. Kunstwerke
von Vera Menti, Veronika Rauchenstein und Lis Surbeck. HSR Hochschule für Technik. Galerie Textilaltro, Gebäude 5. 9.30–18 h.
Wädenswil: Human Touch. Werke von
Massimo Milano, Heidi Izzo, Susi
Kalt-Christen, Urs Martin Traber,
Theres Burkhardt, Martin Linsi.
Hochschule (ZHAW). Campus
Grüental. 8–18 h.
Zollikon: Das kleine Format in der
bildenden Kunst. Werke diverser
Künstler. Villa Meier-Severini.
13–17 h.
FILM
Thalwil: Séraphine. Drama von Martin
Provost. Ab 12 Jahren. Schulhaus
Feld. 19.30 h.
GA L E R I E N
Altendorf: 110 Jahre Rudolf Zender.
Werke des Winterthurer Malers
des 20. Jahrhunderts. Galleria Il
Tesoro. 13.30–17 h.
Erlenbach: Daniel Airam. Gemälde
und Skulpturen. Art4art Halle für
Kunst. 14.30–18.30 h.
Küsnacht: Marietta Gianella-Berry.
Gemälde. Galerie Ellen Richard.
15–19 h.
MARKT
Einsiedeln: Einsiedler Weihnachtsmarkt. Dorfzentrum. 11–19.30 h.
MU S I K / PA RT YS
Hirzel: Offenes Singen im Advent.
Ref. Kirche. 19 h.
Jona: Benefizkonzert für Ecuador.
Mit dem Sänger und Liedermacher
Paul O’Brien, Kanada. Kellerbühne
Grünfels. 20 h.
Lachen: Lachner Wiehnachts-Zauber.
Mit div. Interpreten der Volksmusik.
Varietézelt am Hafen. 19.30 h.
Stäfa: Stubete. Patronat: ChüeweidÖrgeler. Restaurant Frohberg. 20 h.
VERSCHIEDENES
Horgen: Kerzenziehen mit Buntwachs.
Baumgärtlihof. 14–17 h.
Stäfa: Kerzenziehen. Goethekeller.
Goethestrasse 6. 16.30–20 h.
Wädenswil: Mütter- und Vätertreff.
Adventssterne fürs Fenster basteln.
Etzelzentrum. 9.30–11 h.
• Kerzenziehen mit Buntwachs. Kinder ab 1. Klasse. Freizeitanlage Untermosen. 16–17.30 und 18–19.30 h.
VO RTR Ä G E / L E S U N G E N
Küsnacht: Paul Hoff. Psychiatrie: Ein
Blick von innen. Gemeindebibliothek. 19.30 h.
DiensTag
Bild: zvg
Tickets für «Ladakh»
Zürich. Dieter Glogowski bereist
seit über 25 Jahren die Himalaya-Region Ladakh, das «Land der Hohen
Pässe» im Norden Indiens, wo in den
Klöstern und im spirituell geprägten
Alltag der Menschen das Erbe Tibets
weiterlebt. Der Fotojournalist und Autor sammelt Eindrücke vom Land und
seiner Kultur und von Begegnungen
mit seinen Bewohnern, die er in vielen
region
miTTwoch
AU S STE L LU N G E N
Pfäffikon: Halbzeit. Ein Blick auf die
Mitte des Lebens: Gedanken,
Träume, Tatsachen. Vögele-KulturZentrum. 11–17 h.
• Verwoben. Kunstwerke von Vera
Menti, Veronika Rauchenstein und
Lis Surbeck. HSR Hochschule für
Technik. Galerie Textilaltro, Gebäude 5. 9.30–18 h.
Wädenswil: Human Touch. Werke von
Massimo Milano, Heidi Izzo, Susi
Kalt-Christen, Urs Martin Traber,
Theres Burkhardt, Martin Linsi.
ZHAW. Campus Grüental. 8–18 h.
Zollikon: Das kleine Format in der
bildenden Kunst. Werke diverser
Künstler. Villa Meier-Severini.
13–17 h.
silBenrÄTsel
Aus den folgenden Silben sind
14 Wörter mit den unten
aufgeführten Bedeutungen
zu bilden:
AK - AUF - BRAND - BURG CHA - DE - DI - ER - FAS GROSS - I - KE - KU - LA - LENZ LI - MALS - MAT - ME - NAH NER - NIE - ON - PLO - RAK RAN - RAT - RAT - SCHLUES SEL - SO - STAEN - STEI - STIE SUNG - TA - TEL - TER - TI
Bei richtiger Lösung ergeben
die zweiten und die siebten
Buchstaben – jeweils von oben
nach unten gelesen – ein Zitat
von Friedrich Wilhelm Joseph
Ritter von Schelling.
Lösung von letzter Woche:
1. INDIZIEN, 2. TEILUNG, 3. MUESSEN, 4. SOZIALIST, 5. ANAKONDA, 6. JAHRMARKT, 7. WALLISER,
8. TRIPPELN, 9. BESTELLUNG,
10. VOTIVGABE, 11. SEDIMENT,
12. TRAEUME, 13. GESAESS,
14. UNWETTER
Die Zahl ist das Wesen aller
Dinge
GA L E R I E N
Galerie Trittligasse: Vernissage. Regula Humm, Wandteppiche, Aquarelle. Ambrosius Humm, Aquarelle.
18–20 h.
MU S I K / PA RT YS
El Lokal: St. Vincent & Cate Le Bon.
Singer/Songwriter. 20.20 h.
Kaufleuten: Konerland. Jazz im Hof.
20.30 h.
Maag MusicHall: Swisspäck Swinging
Comedy Christmas. Comedy-Show.
19.30 h.
Widder Bar: Malia – The Nina Simone
Project. 20 h.
Bildern durch den Lauf der Jahreszeiten hinweg dokumentiert hat. Er stellt
seine Erfahrungen und Erlebnisse unserer westlichen Welt gegenüber. Was
kann man von den Menschen des Himalayas lernen und welchen kostbaren
Schatz an Lebensbetrachtung, Gelassenheit und Individualität verlieren
die Bewohner Ladakhs gerade jetzt im
Zeitalter der Globalisierung? – Für die
Multivisions-Reportage «Ladakh – Auf
den Spuren des Glücks» verlost die
«Zürichsee-Zeitung» dreimal zwei Tickets für eine Vorführung nach Wahl:
heute um 14 Uhr auf der Nummer 044
928 55 52. Die Tickets werden für die
Gewinner an der Kasse hinterlegt. (zsz)
FILM
Rapperswil: Nostalgia da la Luz. Dokumentation von Patricio Guzman.
Spectrum. Schlosskino. 20.15 h.
Samstagern: Das Dschungelbuch.
Animationsfilm. Für Kinder ab
6 Jahren. Dorf-Treff. 14 h.
Stäfa: Kerzenziehen. Goethekeller.
Goethestrasse 6. 13–20 h.
• Gschichtedruckli. Beim Samichlaus
im Winterwald. Mit Miriam Diggelmann. Eltern-Kind-Zentrum. 15.30 h.
Wädenswil: Kerzenziehen mit Buntwachs. Untermosen. 14–19.30 h.
TH EATE R
Schauspielhaus Pfauen: Leonce und
Lena. Von Georg Büchner. Barbara
Frey, Regie. 20 h.
Theater am Hechtplatz: Schneewittchen und die 7 Zwerge. Nightmärchen für Erwachsene. 20 h.
Theaterhaus Gessnerallee: Vanishing.
Tanz. Hideto Heshiki. 20 h.
GA L E R I E N
Altendorf: 110 Jahre Rudolf Zender.
Werke des Winterthurer Malers des
20. Jahrhunderts. Galleria Il Tesoro.
13.30–17 h.
Erlenbach: Daniel Airam. Gemälde
und Skulpturen. Art4art Halle für
Kunst. 14.30–18.30 h.
VO RTR Ä G E / L E S U N G E N
Feldmeilen: Weihnachtszelt. Federica
de Cesco. Ab 10 Jahren. Stiftung
Stöckenweid, 19 h.
Horgen: Adventslaterne. Wie Findus
zu Pettersson kam. Geschichte mit
Lichtbildern und Klavierbegleitung.
Ref. Kirchgemeindehaus. 18 h.
• Treffpunkt Philosophie. In den
Wind gesprochen? Wozu Beten gut
sein soll. Moderation: Erich Bosshard, Pfarrer. Ref. Kirchgemeindehaus. 19 h.
VO RTR Ä G E / L E S U N G E N
Botanischer Garten der Universität:
Neuguinea: Zentrales Hochland.
Mit Stefan Abrahamaczyk. Grosser
Hörsaal. 12.30–13 h.
Kaufleuten: Pedro Lenz und Christian
Brantschen. Musikalische Lesung.
20 h.
Literaturhaus: Lesezirkel: Joseph
Roth – Die Geschichte von der
1002. Nacht. 20 h.
Zentrum Karl der Grosse: Geschichten, die das Leben schrieb. Feuer
und Flamme. Erzählcafé. 18.30–20 h.
MARKT
Einsiedeln: Einsiedler Weihnachtsmarkt. Dorfzentrum. 11–19.30 h.
MU S I K / PA RT YS
Horgen: Adventskonzert. Musikschule
Horgen. Ref. Kirchgemeindehaus.
19.15 h.
Lachen: Lachner Wiehnachts-Zauber.
Mit div. Interpreten der Volksmusik.
Varietézelt am Hafen. 19.30 h.
Siebnen: Schülerkonzert. Musikschule
Region Obermarch. StockbergSchulhaus. 18.30 h.
Wädenswil: Singen im Advent.
Für die ganze Familie. Ref. Kirchgemeindehaus Rosenmatt. 17 h.
• Das Konzert. Neue deutsche Chansons mit Pigor & Eichhorn und
Band. Reservation: 044 780 93 58.
Theater Ticino. 20.30 h.
«ladakh – auf den spuren des glücks»: Montag, 5., und Mittwoch, 7. Dezember, 19.30 Uhr.
Volkshaus Zürich. Tickets: www.explora.ch.
TH EATE R
Schmerikon: Dogville. Von Lars von
Trier. Zum 20-Jahr-Jubiläum der
Commedia Adebar. Inszenierung:
Barbara Schlumpf. Werkareal JMS.
20 h.
VERSCHIEDENES
Hombrechtikon: Kerzenziehen mit
Bienenwachs. Stiftung Brunegg.
14–19 h.
Horgen: Senioren-Mittagstisch.
Anmeldung: Tel. 044 725 37 58.
Kath. Pfarreizentrum. 11.30 h.
• Kerzenziehen mit Buntwachs.
Baumgärtlihof. 14–17 h.
• 2. Air-Hockey-Turnier. Ab 16 Jahren.
Kulturfabrik See la vie. Old School.
19 h.
Lachen: Lachner Wiehnachts-Zauber.
Salvo singt und spielt mit den Kindern. Varietézelt am Hafen. 13.15 h.
Oberrieden: Kerzenziehen für alle.
Jugendtreff Yucca. 14–18 h.
Bild: zvg
Tickets für «Beflügelt»
Thalwil. Esther Hasler präsentiert
nach ihren beiden tierischen Erfolgsprogrammen nun ihr drittes Solostück.
In «Beflügelt!» widmet sich die Kabarettistin ornithologischen Betrachtungen. Gewürzt sind die wortwitzigen,
satirischen Überlegungen über Pleitegeier, den grauen Star und eine ganze
Schar bunter Paradiesvögel mit eigenen Kompositionen, die vom klassischen Chanson bis zu Tango, Latin
und Jazz reichen. Eine nicht unbedeu-
tende Rolle spielen dabei ihr renitentes Klavier und ihre wandelbare Stimme. – Für diese beflügelte weibliche
Satire verlost die «Zürichsee-Zeitung»
dreimal zwei Tickets: heute um 14.30
Uhr auf der Nummer 044 928 55 52.
Die Tickets werden für die Gewinner
an der Abendkasse hinterlegt. (zsz)
«Beflügelt!»: Samstag, 3. Dezember, 20.15 Uhr.
Kulturraum Thalwil, Bahnhofstrasse 24, Thalwil.
Reservationen: Telefon 044 720 84 00 oder unter www.kulturraumthalwil.ch.
ESSEN UND TRINKEN
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Resten sind nicht von gestern
BROT. In der Schweiz werden
jährlich etliche Tonnen Brot weggeworfen. Nachstehend einige
Tipps, wie altes Brot zu neuen
Ehren kommt.
nach «Arme-Leute-Essen». Völlig zu
Unrecht. Für vier bis sechs Personen
röste man zwei Handvoll altes Brot mit
einem Esslöffel Butter, einer gehackten
Knoblauchzehe und einer gehackten
Zwiebel an. Daneben putze man zwei
bis drei Fenchelknollen, zerteile sie in
grobe Stücke und schwitze sie ebenfalls
kurz an. Dann mit einem Dreiviertelliter Wasser oder Bouillon ablöschen und
köcheln lassen.
Wenn der Fenchel weich ist, alles pürieren und Milch beziehungsweise Rahm
hinzugeben, bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist. Nach Geschmack mit
Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und
Muskat sowie mit Schnittlauch, Zitrone
oder Weisswein abschmecken.
In Privathaushalten landen Brotreste
häufig im Abfall oder werden den Enten
verfüttert. Letztgenanntes ist zwar gut
gemeint, aber wirklich keine gute Idee,
denn mittlerweile wird aus Tierschutzgründen vielerorts davon abgeraten,
Wasservögel zu füttern. Ausserdem lassen sich mit altem Brot leckere Gerichte
zubereiten – zum Beispiel Bruschette
oder Fozelschnitten. Diese Art Restenküche ist leider etwas in Vergessenheit
geraten. Nachstehend ein paar Ideen zur
Auffrischung.
Gebackene Semmelknödel
Paniermehl machen
Paniermehl braucht man irgendwann in
jeder Küche. So kennt diese Möglichkeit
der Resteverwertung vermutlich fast jeder: Trockenes Brot in einen Plastiksack
packen und mit einem Wallholz oder
einem Fleischklopfer darauf schlagen.
Das Brot muss richtig durchgetrocknet
sein, sonst zerbröselt es nicht.
Feiner wird das Paniermehl, wenn es
mit einer Handreibe oder in der Küchenmaschine gerieben wird. In einer luftdichten Dose hält das Paniermehl mehrere Monate. Man kann frische oder getrocknete Kräuter wie Oregano, Estragon, Petersilie, Thymian oder Gewürze
wie Kreuzkümmel oder Kurkuma unter
das fertige Paniermehl mischen. Eine solche Würzpanade passt sowohl zu Fleisch
Aus altem Brot kann man verschiedene Gerichte zubereiten. Bild: key
und Fisch als auch zu Gemüse oder mediterranen Aufläufen und Gratins.
Knusprige Bruschette
Wer noch zwei, drei alte Brötchen, Ciabatta oder Baguette übrig hat, der schneide diese in dünne Scheiben und röste sie
im Ofen bei zirka 150 Grad Celsius goldgelb. Für den Bruschetta-Belag werden
ein bis zwei Knoblauchzehen und eine
kleine Zwiebel sehr fein gehackt und mit
Tomatenwürfeln (von etwa fünf Tomaten) sowie einer Handvoll grob geschnit-
tener Basilikumblätter vermengt. Mit
frisch gemahlenem Pfeffer und Salz abschmecken. Nicht zu vergessen: einen
Schuss Olivenöl hinzugeben. Die Tomatenmischung wird dann auf die gerösteten Brotscheiben verteilt und – je nach
Geschmack – mit Olivenöl beträufelt.
Übrigens: Geröstete Brotscheiben
schmecken auch solo, einfach mit einer
Knoblauchzehe eingerieben.
Fenchel-Brot-Suppe kochen
«Brotsuppe» klingt zunächst einmal
Gratinierte Semmelknödel an Gemüsesauce
4 Portionen
Zutaten Knödel
• 340 g altbackene Semmeli oder
altbackenes Bauernbrot
• 3 dl heisse Milch
• 80 g Zwiebeln
• 20 g Petersilie
• 10 g Butter
• 1 Ei
• Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Zutaten Sauce
• 100 g Lauch
• 160 g Rüebli
• 120 g Knollensellerie
• 10 g Butter
• 0,5 dl Weisswein
• 0,5 dl Bouillon
• 1 dl Rahm
• 40 g Erbsen, tiefgekühlt
• Salz, Pfeffer
• 60 g geriebener Greyerzer
Zubereiten
Brot klein würfeln, mit der Milch übergiessen. 30 Minuten quellen lassen.
Zwiebeln und Petersilie fein hacken, in
der Butter dünsten, zum Brot geben.
Eier verquirlen und beifügen. Würzen,
alles zu einer kompakten Masse vermengen, nicht kneten.
Gemüse rüsten, in Scheiben, Stifte
und Würfelchen schneiden. In der Butter dünsten, mit Weisswein und Bouillon ablöschen, aufkochen und zugedeckt 5 Minuten köcheln. Rahm dazugiessen, einige Minuten kochen lassen.
Erbsen beigeben, würzen und in eine
Gratinform geben.
Aus der Brotmasse von Hand Knödel formen. In Salzwasser unter dem
Siedepunkt ca. 10 Minuten ziehen lassen. Knödel auf die Sauce legen. Mit
Käse bestreuen. Im 220 Grad heissen
Ofen ca. 15 Minuten gratinieren. (zsz)
Quelle: www.painsuisse.ch
Eine empfehlenswerte Alternative zu
Knödeln, die im siedenden Wasser garen,
sind gebackene Semmelknödel. Für vier
bis sechs Knödel vermengt man drei
Handvoll Brot (zum Beispiel Laugensemmeli,Weiss- und Graubrot gemischt)
mit zwei Eigelben, etwa 50 Gramm flüssiger Butter (in der eine gehackte Zwiebel angedünstet wurde), einem halben
Bund gehackter Petersilie sowie einem
kleinen Glas warmer Milch.
Die zwei übriggebliebenen Eiweisse
zu Schnee schlagen und zusammen mit
Salz, Pfeffer und geriebenem Muskat
unter die Knödelmasse heben und einige Minuten ziehen lassen.
Dann den Knödelteig in kleine gebutterte, ofenfeste Formen geben (zum Beispiel Tassen oder Muffinformen) und bei
180 Grad Celsius im vorgeheizten Ofen
zirka 20 Minuten backen. Die Knödel gehen im Ofen auf, werden luftig und bekommen eine leckere Kruste. Dazu passen zum Beispiel Pilze in Rahmsauce
und Blattsalat.
Fozelschnitten servieren
Der Klassiker der Resteverwertung sind
die Fozelschnitten, und zwar süss oder pikant. Will man diese zubereiten, muss
man zuerst zwei Eier mit 2 dl Milch vermischen und mit einer Prise Salz würzen.
Dann vier bis sechs Brotscheiben kurz
durch die Ei-Milch-Mischung ziehen und
mit Butter oder Pflanzenöl in der Pfanne ausbacken.
Die süsse Variante schmeckt mit Zimt
und Zucker oder Konfitüre. Pikant werden die Fozelschnitten durch frische
Kräuter, Paprika- oder Tomatenwürfelchen und einen Salat. (pd/net)
Quelle: WDR-Servicezeit
Alles «göttlich einfach» nachzukochen
KOCHEN. Die Engländerin
Nigella Lawson gehört sicher
zu den produktivsten zeitgenössischen Kochbuchautorinnen.
In «Nigella Express» stellt sie
180 neue Rezepte vor, die schnell
zuzubereiten sind.
ANGELA BERNETTA
Auch bei geringem Zubereitungsaufwand, sagt Nigella Lawson, sollte Essen
Freude bereiten. Die engagierte FoodAutorin und Köchin schätzt Genuss und
gute Küche, weiss aber auch um Zeitmangel und Stress zwischen Job und Familie.
Wie aber kriegt man das zusammen,
gute und schnelle Küche? Geht es nach
Lawson, soll man auch, wenn es schnell
geht, mit Herz und Leidenschaft bei der
Sache sein. «Eine Party ohne Würstchen
ist für mich keine richtige Party», gesteht
sie und liefert ein Rezept für honigsüsse
Cocktailwürstchen, die im süss-pikanten
Mantel von Sesamöl, Honig und Sojasauce sehr schnell zu einem kleinen warmen Imbiss werden.
Originelle Kapitel
Das Buch ist ansprechend und originell
gegliedert. Unterteilt ist es nicht wie üblich nach einer langweiligen Einleitung
in Vor-, Haupt- und Nachspeise, sondern
hier geht es ums Befinden: «Gerichte
gegen jeden Kummer», «Lieblingsgerichte für Nostalgiker» oder «Wenn unter der
Woche Gäste kommen».
Nigella Lawson bietet Ideen für den
Alltag, für Festtage, aber auch «mexikanisch inspirierte Momente». Dabei reicht
ihre Zutatenliste von traditionellen Ingredienzien bis hin zu pfiffigen internationalen Beigaben, ganz nach dem Motto: «Einkaufen muss man sowieso, warum nicht einmal etwas Ausgefallenes
oder Unbekanntes kaufen.»
Digi-Kamera in der Küche
Schnell und einfach
lecker kochen. Bild: zvg
beispielsweise ein privates «Fressarchiv»
mit all ihren Rezepten, Kreationen und
Zusammenstellungen und findet, dass in
jede Küche eine Digitalkamera gehört,
genauso wie die Küchenmaschinen.
Das Buch inspiriert, die Rezepte gefallen und sind einfach umzusetzen. Die
Zwischen verständlichen Kochanleitungen findet der geneigte Lesende immer
wieder Geschichten aus Lawsons Küche,
Gedanken und Geständnisse. So führt sie
Gerichte sind fantasievoll, lecker, zeitgemäss und wirklich ziemlich schnell zuzubereiten.
Nigella Express
Nigella Lawson. Dorling Kindersley Verlag.
ISBN 978-3-8310-1993-9. 34.90 Franken.
Marsala-Honig-Birnen
mit Gorgonzola
für 6 bis 8 Personen
Zutaten
• 2 EL Olivenöl
• 2 Birnen bis etwa 500 g
• 3 EL Marsala
• 2 EL Honig
• 50 g Walnusskerne
• 500 g frischer, optimal ausgereifter
Gorgonzola
Zubereitung
Das Öl in einer grosse Pfanne heiss
werden lassen. Inzwischen die ungeschälten Birnen achteln, also erst vierteln und die Viertel halbieren. Dabei
nach Belieben vom Kerngehäuse be-
freien. Die Birnen im Öl drei Minuten
auf jeder Seite braten.Währenddessen
den Marsala in einer Tasse mit dem
Honig verrühren.
Die angebratenen Birnen mit der
Marsala-Honig-Mischung ablöschen
und diese aufkochen lassen. Die Birnen auf einen Teller oder eine Platte
legen.
Die Walnusskerne in die Pfanne
geben und etwa 1 Minute pfannenrühren, bis sie stellenweise Farbe angenommen haben und vom Sirup
überzogen sind. Die Walnusskerne zu
den Birnen geben und den Gorgonzola rundherum dazulegen. (zsz)
Quelle: Nigella Express
25
GASTRO
VON GUIDA KOHLER
Eine ehrliche Küche
N
och dreht sich in Louis’ Bistro
alles um die Jagd. Davon zeugen einerseits die Dutzende Rehgeweihe an den Wänden, andererseits
natürlich auch die reiche Auswahl an
Wildgerichten. Zementiert wird die
Wildsaison an diesem Abend durch
ein Treffen hiesiger Jäger, die vor
dem Essen noch gemeinsam das
Jagdhorn blasen. Das bringt einen
Hauch Gemütlichkeit in den ansonsten eher zweckmässigen Raum. Das
Gastgeberpaar Olivia und Louis
Wirtz legt Wert auf eine saisonale
Küche mit meist traditionellen und
ein paar wenigen ausgefallenen Gerichten, wie zum Beispiel einem
«Rehcurry indischer Art». Wild ist
für Chefkoch, Jäger und Mitpächter
der Jagdgesellschaft Zollikon Louis
Wirtz jedoch Ehrensache und ein
echter Trumpf; da verspricht er
wahrlich nicht zuviel.
W
ir bestellen ein «Reh-Entrecôte Grand Veneur» (Fr.
42.50) an einer Wildrahmsauce mit
grünem Pfeffer und die «Noisettes
de Chevreuil Diana» (Fr. 38.50) mit
einem Ragout von verschiedenen
Waldpilzen. Dazu gibt es Rotkraut
mit glasierten Marroni und hausgemachte Spätzli, zum Entrecôte zusätzlich einen gedämpften Apfel mit
Preiselbeeren. Das Essen ist fein und
schmeckt wie bei Muttern – eine
nicht allzu elaborierte, aber ehrliche
Küche, bei der man die einzelnen
Zutaten des Gerichts unverfälscht
herausschmeckt. Richtig lecker ist
das Fleisch – butterzarte und perfekt
rosa gebratene Stücke, wie man sie
nur selten aufgetischt erhält. Eine
Offenbarung. Perfekt begleitet werden die Wildgerichte vom tiefdunklen, aromatischen Rosso di Salento
«Nostalgia» (Fr. 7.–/dl) aus Negroamaro-Trauben des erfolgreichen
Weinproduzenten und nicht minder
berühmten Schlagersängers Al Bano.
D
a die Portionen nicht allzu üppig ausgefallen sind, haben wir
noch Lust auf ein herbstliches Dessert: ein feines Vermicelle (Fr. 12.50)
und eine kleine Portion Apfelchüechli mit Vanillesauce (Fr. 8.50),
die leider enttäsucht. Die Vanillesauce ist siedend heiss und flockt gewaltig. Die freundliche Bedienung
aber macht vieles wett und lässt über
kleine Mängel gerne hinwegsehen.
Louis’ Bistro / Zolliker Stube, Am Dorfplatz,
8702 Zollikon; Telefon 044 391 29 69.
Offen: Montag bis Samstag, 8 bis 24 Uhr.
Essen und Trinken
Auf der wöchentlich erscheinenden
Seite «Essen und Trinken» stellt die
«Zürichsee-Zeitung» Aktuelles und
Neues rund um das Thema vor. Wer
diesbezüglich Vorschläge und Anregungen hat, der sende diese an die
«Zürichsee-Zeitung», Ressort Gesellschaft, Seestrasse 86, 8712 Stäfa,
oder schicke ein E-Mail an angela.
bernetta@zsz.ch.
Die Redaktion übernimmt keine
Verantwortung für eingesandte
Unterlagen und behält sich eine
Auswahl vor. (zsz)
26
TV/RADIO DIENSTAG
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
SF 1
ARD
ZDF
RTL
SAT.1
PRO 7
ORF 1
20.05 Der Kriminalist
20.15 Die Stein
20.15 Geheimnisse ...
20.15 CSI: Miami
20.15 Ein Millionär zum Frühstück
20.15 Die Simpsons
20.15 Soko Donau
5.05 C Puls (W) 5.40 C DOK (W)
6.30 News-Schlagzeilen und Meteo 8.00 Wetterkanal 9.00 C Die
großen Schlachten 9.40 Die Intelligenz des Körpers 10.00 nano
spezial 10.30 Kulturzeit 11.05 ECO
(W) 11.35 Schawinski (W) 12.10
5 gegen 5 (W) 12.45 Tagesschau
13.05 glanz & gloria (W) 13.20 C
Puls (W) 13.55 C Die MillionenFalle (W) 14.55 d Mad Men. Drei
Sonntage (W) 15.45 C Lüthi und
Blanc. Alles wird gut / Verzockt
16.50 C Der Bergdoktor. Dunkle
Vergangenheit 17.40 C Telesguard 18.00 Tagesschau 18.15 5 gegen 5 18.40 glanz & gloria 19.00
C Schweiz aktuell 19.25 C SFBörse 19.30 C Tagesschau
20.05Der Kriminalist Z C
Krimiserie. Sucht
21.05Kassensturz Z C
Überteuerte Markenprodukte:
Neues Kartellgesetz taugt
nichts / Geschenkgutschein
mit Tücken: Smartbox verärgert Kunden / Luftbefeuchter
im Test: Einige sind gefährliche Keimschleudern
21.5010vor10 Z C
22.20Club Z C Ich habe Schulden – wer hilft? Gäste: Julien
Marte, Philippe Nicolet, Jürg
Gschwend, Thomas Michel
23.45Tagesschau Nacht Z
0.05Nachtwach Z
Telefon-Talk mit Barbara
Bürer. Nie mehr Sex
1.05(VPS 1.00) Kassensturz (W)
Z C Magazin
1.35Club (W) Z C
2.505 gegen 5 (W) Z
5.30 Morgenmagazin 9.05 Rote
Rosen (W) 9.55 Wetterschau 10.03
C Brisant (W) 10.30 C Glück auf
Brasilianisch. Komödie (D 2011)
(W) 12.00 heute / Wetter 12.15
ARD-Buffet. U.a.: Dibbelabbes –
Siegergericht Saarland / Speisekarte Deutschland / Bluthochdruck / Herz-Kreislauf-Erkrankungen! / Last Minute Adventskalender 13.00 Mittagsmagazin 14.00
Tagesschau 14.10 Rote Rosen
15.00 Tagesschau 15.10 C Sturm
der Liebe 16.00 C Tagesschau
16.10 Elefant & Co. 17.00 C Tagesschau 17.15 C Brisant 18.00
Verbotene Liebe 18.50 Heiter bis
tödlich – Nordisch herb 19.45 C
Wissen vor acht 19.55 Börse
20.00Tagesschau Z C
20.15Die Stein Z C Familienserie. Drunter und drüber
21.00In aller Freundschaft C
Arztserie. Sinnkrise
21.45Report München Z C
U.a.: Neue Recherchen zum
braunen Netzwerk / Die SpritAbzocke – Wie Autofahrer
geschröpft werden
22.15Tagesthemen Z
22.45Menschen bei
Maischberger Z C
Eben mal die Welt retten:
Droht die Ökodiktatur? Gäste:
Enoch zu Guttenberg, Hannes
Jaenicke, Claudia Roth, Martin
Lindner, Hans Rudolf Wöhrl,
Roland Tichy, Sabine Thümler
0.00Nachtmagazin Z
0.20Charade C
Kriminalfilm (USA 1963)
Mit Cary Grant, Audrey Hep-
5.00 hallo Deutschland (W) 5.30
Morgenmagazin 9.05 Volle Kanne – Service täglich. U.a.: Essstörungen bei Kindern / Herzbeutelentzündung 10.30 Die Rosenheim-Cops. Nur der Mond schaut
zu 11.15 C SOKO Kitzbühel 12.00
heute 12.15 drehscheibe Deutschland 13.00 Mittagsmagazin 14.00
heute – in Deutschland 14.15
Die Küchenschlacht 15.00 heute / Wetter 15.05 Topfgeldjäger
16.00 heute – in Europa 16.15 C
Herzflimmern – Liebe zum Leben 17.00 C Wetter 17.15 hallo
Deutschland 17.45 C Leute heute
18.00 SOKO Köln. Der Todespfeil
19.00 C heute 19.20 C Wetter
19.25 C Die Rosenheim-Cops
20.15Geheimnisse des
«Dritten Reichs» Z C (5/6)
Hitler und die Frauen
21.00Frontal 21 Z
Ärgerliche Ergebnisse
bei der Untersuchung von
Lebensmittelverpackungen /
Die schärfste Drohung dieses
Tages: Ramschniveau!
21.45heute-journal Z C
22.15Nur kein Gramm zu viel C
Wenn Kinder nichts
mehr essen wollen
22.45Pelzig hält sich Z
Gäste: Gloria von Thurn
und Taxis, Michael Sommer,
Sawsan Chebli
23.45Markus Lanz Z
1.00heute nacht Z
1.20Rendezvous mit
einem Mörder T C
Thriller (GB/AUS 2009). Mit
Robert Taylor, Lisa Chappell
5.10 Verdachtsfälle (W) 6.00 Punkt 6
7.30 Alles, was zählt (W) 8.00 Teleshopping Schweiz 9.00 Punkt 9
9.30 Mitten im Leben! 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung
12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im
Leben! 15.00 Verdachtsfälle 16.00
Familien im Brennpunkt 17.00 Die
Schulermittler 17.30 Unter uns
18.00 Explosiv. Moderation: Janine Steeger 18.30 Exklusiv. Moderation: Frauke Ludowig 18.45 Aktuell 19.05 Alles, was zählt. Daily
Soap 19.40 GZSZ. Philip ist von
Aylas Kinderwunsch überfordert.
Leon kann sich seiner Besorgtheit
um den kleinen Oskar nicht erwehren. Wird Marens One-NightStand mit Kurt auffliegen?
20.15CSI: Miami T
Krimiserie. Connie
und ihre Feinde
21.15Dr. House T
Arztserie. Unheilsgeschichten
22.15White Collar T
Krimiserie. Ehre ist
nicht jedermanns Sache
23.10Monk T
Krimiserie. Mr. Monk streift
durch die Nacht
0.00RTL-Nachtjournal Z
0.30CSI: Miami (W) T
Krimiserie. Connie
und ihre Feinde
1.15Dr. House (W) T
Arztserie. Unheilsgeschichten
2.10Monk (W) T
Krimiserie. Mr. Monk streift
durch die Nacht
3.00RTL-Nachtjournal (W) Z
3.35CSI: Miami (W) T
4.20 Familien im Brennpunkt (W)
5.05 K 11 – Kommissare im Einsatz (W) 5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen 10.00 Teletip Shop
11.00 Zukunftsblicke 12.00 Richter
Alexander Hold. Tod beim Hochzeitskuss: Die Profi-Biathletin
Annie Lemke wird beschuldigt,
Pamela, die Braut ihres ExFreundes, auf deren Hochzeit
erschossen zu haben. 13.00
Britt. Britt deckt auf: Enthemmte Sexschwindler 14.00 Zwei bei
Kallwass 15.00 Richterin Barbara
Salesch 16.00 Richter Alexander
Hold 17.00 Niedrig und Kuhnt
18.00 Das Sat.1-Magazin 18.30
Anna und die Liebe 19.00 K 11 –
Kommissare im Einsatz. Tödliches
Vertrauen/ Diebin unter Beschuss
20.00Nachrichten
20.15Ein Millionär
zum Frühstück
Liebeskomödie (D 2001)
Mit Sophie Schütt, Markus
Meyer, Peggy Lukac
Regie: Josh Broecker
22.20Homerun (W)
Doku-Soap
Das Abenteuer deines Lebens
22.50Ich suche Dich
Dateshow
23.15Die Harald-Schmidt-Show
Late Night Comedy
Gäste: Felix Huby (Schriftsteller und Drehbuchautor); Rival
Sons (Rock-Band)
0.15Forbidden TV
1.10Akte 20.11 (W)
1.55Richter Alexander Hold (W)
3.25Richterin Salesch (W) Z
4.10Zwei bei Kallwass (W) Z
Talkshow
7.10 Malcolm (W) 7.40 C The Big
Bang Theory. Kleines Gefäß mit
Honig / Die Geschenk-Hypothese
(W) 8.35 C How I Met Your Mother.
Das Duell / Wohltaten und Untaten
(W) 9.30 Teletip Shop 11.20 Malcolm. Schlechte Eltern / Sturmfreie Bude 12.15 C The Big Bang
Theory. Monte der Roboter / Der
Freundschafts-Algorithmus 13.10
C How I Met Your Mother. Silvesterlaune / Hochzeitsgast plus eins /
Traum und Wirklichkeit 14.30
Scrubs. Unser Dankeschön / Mein
erster Tag / Mein Mentor 16.00
Switch Reloaded 17.00 taff 18.00
Faces TV (W) 18.10 Die Simpsons.
Ballverlust / Brand und Beute 19.10
Galileo. Hubschrauber-Weltrekord
20.15Die Simpsons T
Zeichentrickserie. Walverwandschaft / Nedtropolis
21.10Two and a Half Men T
Sitcom. Der menschliche
Vulkan / Die haarähnliche
Substanz
22.10Stromberg
Comedyserie. Der Nachfolger
22.45Switch Reloaded
Comedyshow
23.15TV total
Comedyshow mit Stefan Raab
Gast: Nena, Xavier Naidoo,
Rea Garvey, Alec «Boss Burns»
Völkel, Sascha «Hoss Power»
Vollmer, DJ BoBo
0.10Two and a Half Men (W) T
Der menschliche Vulkan /
Die haarähnliche Substanz
1.05Stromberg (W)
Comedyserie. Der Nachfolger
1.35Switch Reloaded (W)
9.15 C Onkel Charlie (W) 9.35 C
Gilmore Girls 10.20 C Doctor’s
Diary – Männer sind die beste
Medizin (W) 11.05 C d Grey’s
Anatomy 11.50 Anna und die Liebe (W) 12.10 Eine schrecklich nette Familie 13.00 Die Biene Maja
13.25 Rätselburg 13.30 Freddys
Freunde 13.35 Tolle Tricks 13.40
Yakari 13.55 Drachenschatz 14.20
Franz Ferdinand 14.25 Phineas
und Ferb 14.45 iCarly 15.10 How
I Met Your Mother (W) 15.55 T
Malcolm 16.15 ZIB Flash 16.20 T
Malcolm 16.45 T C Die Simpsons 17.30 How I Met Your Mother (W) 18.00 Anna und die Liebe
18.50 C d Scrubs 19.15 C Onkel Charlie (W) 19.45 Chili
20.00ZIB 20 Z
20.15Soko Donau Z C
Krimiserie. Der Austausch
21.05Schnell ermittelt Z C
Krimiserie. Marvin Jäger
21.50ZIB Flash Z
22.00Der letzte Bulle Z
Krimiserie. Mord auf Seite 1
22.50direkt – das magazin Z
23.30Contra Wunsch ans Christkind: eine Schönheits-OP
Gäste: Dr. Carlo Hasenöhrl
(Schönheitschirurg); Tanja
Duhovich (Ex-Miss-Austria);
Michaela Langer (Frauengesundheits-Expertin) u.a.
0.15ZIB 24 Z
0.35Fußball Z 1. Liga
0.55(VPS 0.54) Im Netz
der Yakuza T Actionfilm
(USA 2005). Mit Steven Seagal
2.25(VPS 2.19) Doppeltes Risiko
Thriller (USA 1996)
SF 2
SWR
BR
ORF 2
3SAT
6.30 Drei auf zwei 8.15 (VPS 8.25)
C d Ausgerechnet Alaska (W)
9.00 (VPS 9.20) d Hawthorne
9.45 (VPS 10.05) Sturm der Liebe
10.35 (VPS 10.50) C Julia 11.20
(VPS 11.45) d Scrubs 11.45 (VPS
12.10) Tessa 12.40 (VPS 12.55) C
d Brothers & Sisters 13.30 (VPS
13.35) C d Ausgerechnet Alaska
14.20 (VPS 14.30) myZambo 14.40
(VPS 14.50) Best Friends (W) 15.05
(VPS 15.15) Zambooster 15.20 (VPS
15.25) Hannah Montana (W) 15.45
(VPS 15.50) Waverly Place (W)
16.10 (VPS 16.15) Cosmo und Wanda (W) 16.45 Waverly Place 17.10
Zambooster 17.20 Hannah Montana
17.45 myZambo 18.05 Best Friends
18.35 C d Die Simpsons (W)
19.30 d Rules of Engagement
20.00 Mein Schatz, unsere
Familie und ich C d
Komödie (D/USA 2008)
Mit Vince Vaughn, Reese
Witherspoon, Robert Duvall
Regie: Seth Gordon
21.25 Creature Comforts America
Animationsserie. Selbstbild
21.45 Box Office Z
22.20 sportaktuell Z
Eishockey: NLA, Zug – Biel,
Lugano – Lakers, Kloten – Ambri-Piotta, Fribourg – SCL Tigers
22.55 Reine Nervensache II C d
Krimikomödie (USA/AUS 2002)
Mit Robert De Niro, Billy Crystal
Regie: Harold Ramis
0.40 Mein Schatz, unsere
Familie und ich (W) C d
Komödie (D/USA 2008)
2.00 Prison Break C d Actionserie. Wieder in den Schlagzeilen
2.45 (VPS 2.40) Reine
Nervensache II (W) C d
Krimikomödie (USA/AUS 2002)
15.00 Planet Wissen 16.05 Kaffee
oder Tee 17.05 (VPS 16.05) Kaffee
oder Tee 18.00 Landesschau aktuell
18.15 Grünzeug 18.45 Landesschau
19.45 C Landesschau aktuell 20.00
C Tagesschau 20.15 C Tatort. Bienzle und der Tod im Teig. TV-Kriminalfilm (D 2003) 21.45 Landesschau
aktuell 22.00 Fahr mal hin 22.30 Monogamie für Anfänger. Romanze (D
2008) 23.55 (VPS 23.54) So nah am
Tod 0.40 (VPS 23.55) Nachtcafé (W)
12.45 Le journal 13.25 Toute une histoire 14.30 d Rosamunde Pilcher.
Drame sentimental (D/A 2009) 16.05
d The Middle 16.50 d Royal Pains
17.40 Télé la question 18.10 C d
Top Models 18.35 La poule aux œufs
d’or 18.55 C Couleurs locales 19.30
C Le journal 20.15 C A bon entendeur 21.00 C Le diable s’habille en
Prada. Comédie dramatique (USA
2006) 22.50 C Infrarouge 23.55 La
mort de Mario Ricci. Drame (CH 1983)
7.00 Playtime 7.15 Tele-Gym 7.30
Wetterfernsehen 9.00 Tele-Gym 9.15
C Sturm der Liebe 10.05 Nashorn,
Zebra & Co. 10.55 Rote Rosen 11.45
C Querbeet (W) 12.30 Planet Wissen 13.30 C Vor Ort 14.00 Donau
kulinarisch 14.30 Tiere bis unters
Dach. Turteltauben 15.00 C Dahoam
is dahoam (W) 15.30 Wir in Bayern
16.45 Rundschau 17.00 (VPS 16.59)
Bayerische Landschaften 17.30 Regional 18.00 Abendschau 18.45 C
Rundschau 19.00 C Gesundheit!
19.45 C Dahoam is dahoam
20.15 Münchner Runde
Raus aus den Schulden:
Wer rettet den Euro? Gäste: Kai
Carstensen, Ulrike Hermann,
Markus Söder
21.00 Rundschau-Magazin
21.15 Vor Ort C Wie Aussteiger
noch mal von vorn anfangen
21.45 Requiem C Thriller (D 2006)
Mit Sandra Hüller, Burghart
Klaußner, Imogen Kogge
23.10 Rundschau-Nacht
23.20 Teufels Werk und Gottes
Beitrag Dokufilm (D 2010)
0.50 on3-südwild Aus Mainburg
7.15 (VPS 7.30) Wetter-Panorama
9.05 C Frisch gekocht ... (W) 9.30 C
Herzflimmern (W) 10.15 C Sturm der
Liebe (W) 11.05 C Thema (W) 11.45
Wetterschau 11.55 C Österreich-Bild
(W) 12.25 C Orientierung 13.00 ZIB
13.15 C Frisch gekocht mit Andi und
Alex 13.40 C Wege zum Glück 14.25
C Herzflimmern 15.10 C Sturm der
Liebe 16.00 C Die Barbara-KarlichShow 17.05 C Heute in Österreich
17.40 C Winterzeit 18.30 C Konkret 18.51 Infos und Tipps 19.00
Bundesland heute 19.30 C ZiB
20.05 Seitenblicke Z
20.15 Universum Z C Eisige
Welten – Aufbruch ins Leben
21.05 Report Z C
Politmagazin
22.00 ZIB 2 Z
22.25 Euromillionen Z
22.30 kreuz und quer Z C
Licht aus einer anderen Welt –
Eine antike Religion kehrt zurück
23.10 Kreuz und quer Z C Johannes XXIII. und der Aufbruch
0.00 Jahrmarkt der Eitelkeit T
C Drama (GB/USA 2004)
Mit Reese Witherspoon
5.30 Salut Salon 6.20 Kulturzeit (W)
7.00 nano spezial (W) 7.30 Alpenpanorama 9.05 Kulturzeit (W) 9.45
nano spezial (W) 10.15 C Hart aber
fair. Eltern ohne Kompass – Wer gibt
Kindern heute noch Richtung? 11.45
C Thema 12.30 Natur im Garten
13.00 ZIB 13.15 Newton spezial. Tara
Oceans: Extremexpedition auf den
Spuren des Klimawandels 13.40 C
Operation Menschenliebe 14.25 Von
Bamako nach Timbuktu 15.10 C
Reisezeit 17.00 C Universum 18.30
nano 19.00 C heute 19.20 Kulturzeit
20.00 Tagesschau Z C
20.15 Im Zwielicht Z
Kriminalfilm (USA 1998)
Mit Paul Newman, Susan
Sarandon, Gene Hackman
21.45 Schätze der Welt Z
Yosemite Nationalpark
22.00 ZIB 2 Z
22.25 Contergan – Die Eltern Der
Pharma-Skandal in Deutschland
0.05 Contergan Z Die Opfer,
die Anwälte und die Firma
0.50 (VPS 21.50) 10vor10 Z
1.20 Im Zwielicht (W) Z
Kriminalfilm (USA 1998)
Alle Jahre wieder verdrücken sich Kate und Brad an Weihnachten
in südliche Gefilde, um den Familienfesten zu entfliehen. Diesmal
kommt das Paar wegen Wetterproblemen nicht weg und ist dem
Feiermarathon hilflos ausgeliefert.Denn ihre beiden Eltern sind geschieden.Also heißt es:vier Eltern,vier Mal Familienweihnacht,vier
Mal Chaos. Die qualvoll peinliche Reise zu ihren Erzeugern wird für
85 min
die beiden - wie befürchtet - zum Alptraum.
D/USA 2008, Regie: Seth Gordon
Darsteller: Vince Vaughn, Reese Witherspoon, Robert Duvall
TF1
KABEL 1
VOX
MTV
RADIO
TSI 1
ARTE
RTL II
SPORT 1
STAR TV
Krimiserie
13.15 d E alla fine arriva mamma
13.35 d White Collar 14.20 C d
Rescue Special Operations 15.05 C
d Law & Order – I due volti della
giustizia 16.05 C d Il commissario Kress 17.10 Piattoforte 18.10
Zerovero 19.00 C Il quotidiano 19.40
C Contesto 20.00 C TG 20.40 C Attenti a quei due 21.05 C d Castle
21.55 d Lie to Me 22.40 C d
The Closer 23.25 TG 23.50 I fabbricasvizzeri. Film commedia (CH 1979)
TELE ZÜRI
15.20 Check-up
15.30 Talk täglich
16.00 Media-Shop
16.15 Talk täglich
16.45 Globe-TV
17.00 InternetTV
17.30 HomegateTV
18.00 Züri News
18.20 Züri Info
18.30 Talk täglich
Krankheit nach Tarif
19.00 Wiederholungen
Unterhaltungsserie
TSR 1
11.05 C Las Vegas 12.00 C Les 12
Coups de Midi ! 12.50 C L’affiche du
jour 13.00 C Journal 13.55 C Les
feux de l’amour 14.55 C Le miracle du coeur. Comédie sentimentale
(USA 2005) 16.35 C d Les frères
Scott 17.25 C d Grey’s Anatomy
18.20 C Une famille en or 19.05 C
Le juste prix 20.00 C Journal 20.35
C Après le 20h, c’est Canteloup
20.50 C d Les experts – Manhattan 23.20 C Un homme de loi
19.00 Arte-Journal 19.30 Kleine
Abfallgeschichte(n) 20.15 Tödlicher
Staub. Dokumentarfilm (CH/I/B
2010). Regie: Niccolo Bruna, Andrea Prandstraller 21.40 Debatte.
Moderation: Annie-Claude Elkaim
22.00 Havana-Miami. Die Zeiten ändern sich 23.05 Arte Lounge 0.05
La nuit – die Nacht 1.00 Global 1.30
Maria Callas Assoluta. Dokumentarfilm (F 2007) (W) 3.05 Die Vorstellung. Dokufilm (SU/D/UA 2008) (W)
RAI UNO
5.45 Euronews 6.10 Unomattina
caffè 6.30 TG 1 6.45 C Unomattina
11.05 Occhio alla spesa 12.00 La
prova del cuoco 13.30 TG 14.00 TG
1 Economia 14.10 Verdetto Finale
15.15 La vita in diretta. Rotocalco
d’attualità, informazione e spettacolo 18.50 L’eredità. Conduce: Carlo Conti 20.00 TG 20.35 Soliti ignoti
21.10 C Sarò sempre tuo padre (1).
Film a episodi (I 2011) 23.20 Porta a
porta 0.55 TG 1 Notte 1.35 Sottovoce
Dokumentationsreihe
9.50 Zukunftsblicke 10.55 Unsere
kleine Farm 12.55 Bill Cosby Show
14.00 Two and a Half Men (W) 14.55
Meine wilden Töchter (W) 15.50
What’s up, Dad? 16.45 News 16.55
Two and a Half Men 17.50 Abenteuer Leben 19.15 Achtung, Kontrolle!
20.15 Raus aus dem Messie-Chaos
(1/5). Doku-Soap. Rein ins Leben
22.10 K1 Magazin. Bitte lächeln
23.15 K1 Reportage 0.15 Achtung,
Kontrolle! (W) 1.35 Music Special
9.00 Frauentausch 11.00 Berlin –
Tag & Nacht (W) 12.00 X-Diaries (W)
13.00 Der Trödeltrupp 14.00 In Teufels Küche mit Gordon Ramsay 15.00
Hinterm Sofa an der Front 16.00 King
of Queens (W) 18.00 X-Diaries 19.00
Berlin – Tag & Nacht 20.00 News
20.15 Zuhause im Glück 22.15 Extrem schön! 23.15 Die Geissens –
Eine schrecklich glamouröse Familie! (W) 0.05 Die Kochprofis – Einsatz
am Herd (W) 1.10 Autopsie (W)
3+
6.00 Eso.tv 9.00 HSE24 10.00 Eso.
tv 16.10 Meine wilden Töchter 17.00
How I Met Your Mother. Kakerlake
liebt Maus / Der Veranda-Test / Old
King Clancy / Die Murtaugh-Liste /
Mosbius Designs / Die Dreitageregel / Zur richtigen Zeit am richtigen
Ort 20.15 Wer wird Millionär? 21.30
Hawaii Five-0 22.35 Navy CIS. Der
Fluch der Waffe / Ein Mann für unlösbare Fälle / Der Fluch der Waffe /
Ein Mann für unlösbare Fälle
Krimiserie
5.25 Die Chaosfamilie 6.00 Mein
wunderbares Wohnlokal 7.05 Die
Nanny (W) 9.05 Wildfire 10.00 T
Heartland 11.00 Nachrichten 11.05
T McLeods Töchter 13.00 Verklag
mich doch! 14.55 Endlich Zuhause!
16.00 Wer is(s)t besser? 16.55 Menschen, Tiere und Doktoren 17.55
Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das
perfekte Dinner im Schlafrock 20.00
Prominent! 20.15 X Factor 23.00 Wie
lebst Du denn?! 0.00 Nachrichten
14.30 Sport-Quiz 17.30 Bundesliga –
Der Spieltag (W) 18.00 Fußball 18.30
Bundesliga aktuell 18.55 Handball.
1. Bundesliga. Füchse Berlin – RheinNeckar Löwen. Live 20.40 Handball.
1. Bundesliga. 13. Spieltag: SC Magdeburg – THW Kiel. Live 21.40 Fußball. Carling Cup. Konferenz, Viertelfinal: FC Arsenal – Manchester
City und FC Chelsea – FC Liverpool.
Live 23.00 Audi Star Talk. Gast: Ottmar Hitzfeld 0.00 Sport-Clips (W)
EUROSPORT
8.45 Horse Racing Time (W) 9.45
Skispringen (W) 11.15 Eiskunstlauf (W) 13.15 Langlauf (W) 14.15
Langlauf (W) 15.15 Skispringen (W)
16.30 Eurogoals (W) 17.30 Nordische
Kombination (W) 18.15 Skispringen
(W) 19.30 Eishockey. DEL – Deutsche Eishockey Liga. Grizzly Adams
Wolfsburg – Straubing Tigers. Direkt aus Wolfsburg 21.45 Boxen (W)
23.00 GT Academy 23.15 Langlauf
(W) 0.15 Skispringen (W)
Liebeskomödie
16.05 Paris Hilton’s British Best
Friend 16.50 Disaster Date 17.10
MTV Made 17.50 Degrassi. Paradise
City 18.15 Awkward. Pilot 18.35 16
& Pregnant 19.20 Moving In 19.40
Room Raiders 20.00 The Challenge
20.45 Pranked 21.05 Disaster Date
21.30 Cribs 21.35 Jersey Shore
22.15 The X Effect 22.40 Blue Mountain State. Schwiegersohn Alex
23.00 Dirty Sanchez 23.45 Pranked
0.25 Fist of Zen 0.50 Jersey Shore
13.00 Trailer Cinema Highlights 13.30
Mediashop 14.00 Freestyle 14.30
Game TV 15.00 Freestyle 15.30 Game
TV 16.00 Freestyle 16.30 Game TV
17.00 Mediashop 18.00 Trailer Cinema
Highlights 18.30 Joyce Meyer 19.00
Star News 19.15 Die Werbewoche
19.30 Lautstark 20.00 Star Portrait
22.00 Freestyle 22.30 Trailer Cinema
Highlights 23.00 Star News 23.15 Die
Werbewoche 23.30 Lautstark 0.00
Star News 0.15 Die Werbewoche
KIKA
13.10 Jibber Jabber 13.55 T Fluch
des Falken 14.10 Schloss Einstein –
Erfurt 15.00 Die Jungs-WG – Urlaub
ohne Eltern 15.25 Die Pfefferkörner
16.20 Kurz+Klick 16.30 Piets irre
Pleiten 17.10 Chi Rho 17.35 Coco,
der neugierige Affe 18.00 Die Tigerentenbande 18.15 Der Mondbär
18.40 Beutolomäus (W) 18.50 Sandmännchen 19.00 Wickie 19.25 pur+
19.50 logo! 20.00 Ki.Ka Live 20.10
T Meine peinlichen Eltern
Zeichentrickserie
Krimiserie
TAGESTIPP
20.00
SF 2
Mein Schatz ...
Komödie
DRS 1
5.00 DRS 1 am Morgen 5.15 Morgenmenschen 5.45 Presseschau 6.00
HeuteMorgen 6.32 Regionaljournal
6.42 Morgengeschichte. «Berlin
7024» von Ferruccio Cainero 7.00
HeuteMorgen 7.20 Presseschau 7.32
Regionaljournal 7.42 Morgenstund
hat Gold im Mund 8.00 HeuteMorgen
8.20 Espresso 8.50 Morgengeschichte (Z) 9.00 DRS 1 am Vormittag 9.05
Treffpunkt. «Landfrauenküche» – Der
Blick hinter die Kulissen 11.03 Regionaljournal 11.12 Ratgeber 11.40
Mailbox. Die Andreasnacht 11.50
VeranstaltungsTipps 12.03 Regionaljournal 12.30 Rendez-vous 13.00
Tagesgespräch 13.20 DRS 1 am
Nachmittag 13.40 Ziit isch Gäld 14.05
Schwiiz und quer. Napf: Eine Kindheit
im Herzen der Schweiz 14.40 Wissen
aktuell 15.03 Classics 15.40 Schweizermeister 16.03 Regionaljournal
16.12 Hörbühne. Dieter Nuhr «Fragen
über Fragen!» 16.40 Swisstipp. «Das
fäut no»: Hörbuch mit Mundartgeschichten 17.10 Sport 17.20 VeranstaltungsTipps 17.30 Regionaljournal
18.00 DRS 1 am Abend 18.00 Echo
der Zeit 18.45 Sport 19.03 Zambo
20.03 Doppelpunkt. Doch eine zweite Gotthard-Röhre? 21.03 Menschen
und Horizonte (Z). Hester-Maria Tierney: 90 Jahre Sehnsucht 22.08 A
Hard Day’s Night 0.05 Talk nach Mitternacht 1.03 Nachtclub
DRS 2
6.05 Mattinata 6.30 HeuteMorgen
7.00 100 Sekunden Wissen 7.30
HeuteMorgen 8.15 Kultur aktuell.
Werke von George Onslow, Franz
Liszt, Louise Farrenc, Fanny HenselMendelssohn, Pauline Viardot, Ethel
Smyth 8.20 Mattinata 9.06 Kontext
9.35 DRS 2 à la carte 10.03 Reflexe. Jochen Malmsheimer. Kabarett
eines Sprachvirtuosen 10.35 DRS 2
à la carte 12.03 DRS 2 aktuell 12.30
Rendez-vous 13.00 Klassiktelefon
13.45 Concerto. Andris Nelsons leitet
das City of Birmingham Symphony
Orchestra 15.03 Lesung im Zwei. Antonius Anthus: «Über die Esskunst»
(1/6) 16.03 Grosse Interpretationen.
Zum Tod der Sopranistin Sena Jurinac 17.06 DRS 2 aktuell (Z) 17.30
Apéro 18.30 Kontext (Z) 19.00 Echo
der Zeit 19.45 Klangfenster 20.00
Jazz Collection. «Caravan» 21.00
Jazz aktuell 22.06 Reflexe (Z). Jochen Malmsheimer. Kabarett eines
Sprachvirtuosen 22.30 Murten Classics. Grenzen – grenzenlos. Konzert
vom 21. August in der Kirche Meyriez 0.05 Notturno
DRS 3
7.40 Wirtschaft 7.50 ABCDRS3 8.50
Peter Schneider 10.20 Schlauer in
60 Sekunden 11.50 Wirtschaft 12.00
Info 3 13.45 Peter Schneider 15.15
Buch-Tipp 17.00 Info 3 17.40 DRS
3 Wirtschaft 20.03 Reggae Special.
Phenomden veröffentlicht «Eiland»
22.06 Sounds! 0.04 nachtwach.
RADIO ZÜRISEE
5.25 Zürisee-Morgenshow
10.00 Sound4U
12.00 eXtra
13.00 Sound4U
16.25 eXtra
17.15 Börsennews
17.40 Sportnews
18.00 Abigshow
20.00 Sound4U
23.00 Moonlight
WETTER 27
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Nebel, Dunst und Sonne
-2¡
6¡
-1¡
KŸsnacht
Adliswil
6¡
Wetzikon
Meilen
7¡
RapperswilJona 7¡
-1¡
-1¡
0¡
WŠdenswil
7¡
Lachen
7¡
0¡
0¡
Einsiedeln
Der Wetterdienst für den
Zürichsee:
0¡
7¡
2¡
Wassersportbericht
See
ZŸrichsee
Obersee
Greifensee
PfŠffikersee
Walensee
Sihlsee
Wind
UV-Index
5 km/h
5 km/h
5 km/h
5 km/h
5 km/h
5 km/h
9¡
9¡
9¡
9¡
8¡
6¡
1
1
1
1
1
1
405.86 m Ÿ. M.
405.85 m Ÿ. M.
434.93 m Ÿ. M.
536.54 m Ÿ. M.
418.29 m Ÿ. M.
keine Angabe
T
Profil
500
250
3%
95% 3%
95%
5%
93% 5%
93%
7%
90% 7%
90%
Zürichsee
9¡
Greifensee
abaton 2
Escher-Wyss Pl.
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Wald
9¡ Pfäffikersee
9¡
Hörnli
9¡
Dublin
1005
Temperaturen
> 25¡
1020 20¡ Ð 25¡
15¡ Ð 20¡
10¡ Ð 15¡
5¡ Ð 10¡
0¡ Ð 5¡
-5¡ Ð 0¡
-10¡ Ð -5¡
-15¡ Ð -10¡
< -15¡
14.30/17.30/20.30 D
•12/14 J•
Premiere
Robert Pattinson, Kristen Stewart, Taylor Lautner in
The TwilighT Saga: BiSS zum
ende der nachT – Teil 1 – digital
arena 3
14.30 D
2. Wo. •6 J•
arThur weihnachTSmann – 3d
17.30/20.30 E/d/f
5. Wo. •6/10 J•
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14.30 D
Premiere •6/8 J•
alS der weihnachTSmann
vOm himmel fiel – digital
17.30/20.30 D
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immOrTalS – krieg der göTTer – 3d
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Sihlcity
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capitol 5
14.30 D wickie auf grOSSer fahrT •6 J•
17.30 D
3. Wo. •12/14 J•
One day – zwei an einem Tag mit Anne Hathaway
20.30 D
4. Wo. •12 J•
auShilfSgangSTer mit Ben Stiller, Eddie Murphy
capitol 6
14.15/17.15/20.15 D
Premiere •12 J•
Robert Pattinson, Taylor Lautner, Kristen Stewart in
TwilighT 4: BiSS zum ende der nachT
corso 1
Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 & 5, Bus N° 33 & 89, S-Bahn S4
14.00 D
8. Wo. •6/10 J•
JOhnny engliSh – JeTzT erST rechT – digital
17.00/20.00 D
4. Wo. •12 J•
Ben Stiller, Eddie Murphy in
auShilfSgangSTer – TOwer heiST – digital
arena 8
14.15 D
5. Wo. •SB•
prinzeSSin lillifee und
daS kleine einhOrn – digital
17.15/20.15 E/d/f
4. Wo. •12 J•
real STeel – digital
arena 9
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4. Wo. •12 J•
Hugh Jackman in
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Ein spannendes und rührendes Kinospektakel!
arena 10
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6. Wo. •16 J•
Ryan Reynolds, Jason Bateman in
wie auSgewechSelT –
The change-up – digital
Eine Comedy wie man sie noch nie gesehen hat!
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alba
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Tel. Reservationen gratis
15.00/18.00/20.30 Dial.
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Basierend auf 100 000 wahren Geschichten.
Berührendes, starkes Schweizer Kino mit Starbesetzung.
14.30/17.30/20.30 D
5. Wo. •16 J•
Jason Statham, Clive Owen, Robert De Niro in
killer eliTe – digital
Actionthriller über einen ehemaligen britischen Elitekämpfer der von einem Killerkommando gejagt wird.
arthouse
le paris
14.45/17.45/20.45 E/d 2. Wo. Tickets online •16 J•
melanchOlia
Lars von Triers opulentes Meisterwerk.
Keiner lässt die Erde schöner untergehen.
happy happy 12.15 Ov/d/f LunchKino •12/14 J•
14.45 Mi 20.45 D
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Premiere
Robert Pattinson, Kristen Stewart, Taylor Lautner in
The TwilighT Saga: BiSS zum
ende der nachT – Teil 1 – digital
arthouse
movie 1
14.15/17.15/20.15 E/d/f
•12/14 J•
Premiere
Robert Pattinson, Kristen Stewart, Taylor Lautner in
The TwilighT Saga:
Breaking dawn – parT 1 – digital
arthouse
movie 2
14.15/17.15/20.15 D
Premiere •12/14 J•
Robert Pattinson, Kristen Stewart, Taylor Lautner in
The TwilighT Saga:
BiSS zum ende der nachT – Teil 1
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14.30 D
Premiere •6/10 J•
Der neue Film von Hermine Huntgeburth («Bibi Blocksberg»)
TOm Sawyer
17.30/20.30 D
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arthouse
piccadilly 1
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13.30/18.00 Ov/d/f 2. Wo. Tickets online •16 J•
The SuBSTance
Albert Hofmann und die LSD-Story.
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Hochkarätig besetztes Psycho-Drama
von Meisterregisseur David Cronenberg.
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Steve Carell, Ryan Gosling, Julianne Moore in
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The whiSTleBlOwer
14.00/17.00 D
Prem. •6/10 J•
Heike Makatsch, Benno Fürmann in
TOm Sawyer
20.00 D
•12 J•
TwilighT 4: BiSS zum ende der nachT
capitol 3
14.00/17.00 D
6. Wo. •12 J•
aTemlOS mit Taylor Lautner («Twilight»)
20.00 D
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wie auSgewechSelT mit Ryan Reynolds und Olivia Wilde
Eine Komödie von den Autoren von «Hangover»!
capitol 4
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ab Festnetz
13.30/16.00/18.30 D
2. Wo. •6 J•
arThur weihnachTSmann – 3d
Die weihnachtliche Komödie für die ganze Familie!
20.45 D
3. Wo. •16 J•
immOrTalS – krieg der göTTer – 3d
corso 2
13.15/15.45 D
Premiere •6 J•
alS der weihnachTSmann vOm himmel fiel
18.15 D JOhnny engliSh 2 8. Wo. •6/10 J•
20.45 D
4. Wo. •12 J•
real STeel mit Hugh Jackman
corso 3
14.30/17.30/20.30 E/d/f
Premiere •12 J•
Robert Pattinson, Taylor Lautner, Kristen Stewart in
TwilighT 4: Breaking dawn
corso 4
Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 & 5, Bus N° 33 & 89, S-Bahn S4
13.15/15.45/18.15/20.45 D
•6/10 J•
die aBenTeuer vOn Tim & STruppi – 3d
daS geheimniS der einhOrn
Ein Meisterwerk von Steven Spielberg und Peter Jackson!
Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 & 5, Bus N° 33 & 89, S-Bahn S4
13.45 D prinzeSSin lillifee
•4/J•
15.30 D mr. pOpperS pinguine 23. Wo. •6 J•
18.00 E/d midnighT in pariS 15. Wo. •12 J•
20.00 E/d/f
8. Wo. •12/14 J•
margin call mit Kevin Spacey, Jeremy Irons
14.45/20.15 (Mi nur 14.45) Ov/d/f Prem. •16 J•
Once upOn a Time in anaTOlia Jurypreis Cannes!
Ein Krimi in Zeitlupe von Nuri Bilge Ceylan («Uzak»).
regilaul – lieder aus der luft 18.00 Ov/d Prem. •12 J•
Die Kraft des Gesangs, von Ulrike Koch.
14.00 Dialekt
3. Wo. Ticket online •12 J•
day iS dOne von T. Imbach «ZH Filmpreis 11!»
le havre 16.30/21.00 F/d 9. Wo. •6/10 J•
Von Aki Kaurismäki. «Ein ästhetischer Genuss.» WOZ
la piel que haBiTO 18.30 Sp/d/f 9. Wo. •16 J•
14.00/16.15/18.30/20.45 E/d/f 3. Wo. •16 J•
Keira Knightley, Michael Fassbender, Viggo Mortensen
a dangerOuS meThOd
Spielrein, Jung und Freud: David Cronenberg operiert
an drei offenen Herzen. «Fesselnd!» Filmbulletin
14.15 D
8. Wo. •6/10 J•
JOhnny engliSh – JeTzT erST rechT
17.15/20.15 F/d
2. Wo. •16 J•
Der neue Film von und mit Maïwenn
pOliSSe
14.45/17.45/20.45 E/d/f 3. Wo. •12/14 J•
Anne Hathaway, Jim Sturgess, Patricia Clarkson in
One day
Intelligent, gefühlvoll und hoffnungslos
romantisch.
3%
95% 3%
95%
5%
93% 5%
93%
7%
90% 7%
90%
©1995 System Brunner AG CH-6600 Locarno
13.15/15.45/18.15 Dialekt 4. Wo. •12/14 J•
Katja Riemann, Stefan Kurt, Max Simonischek in
der verdingBuB
Dieser Heimatfilm der anderen Art ist sehenswert.
21.00 D TwilighT 4: BiSS zum ende der nachT •12 J•
arena 7
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Lissabon
2800 m
Nullgradgrenze
Donnerstag
Digital Print Control Strip
14.00 D
5. Wo. •6/10 J•
die aBenTeuer vOn Tim & STruppi – 3d
17.00/20.00 D
3. Wo. •12/14 J•
Anne Hathaway, Jim Sturgess, Patricia Clarkson in
One day – zwei an einem Tag – digital
abaton 5
Rom
11¡
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arena 6
Escher-Wyss Pl.
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Madrid
7¡
Mittwoch
Herz/Kreislauf
Budapest
Nizza
ÐÐ
Biowetter / Schadstoffe
Wien 1030
Bern
-8¡
11¡
Tamedia AG
14.00/16.30 D
Premiere •6/10 J•
Der neue Film von Hermine Huntgeburth («Bibi Blocksberg»)
TOm Sawyer – digital
19.00/21.00 D
4. Wo. •16 J•
paranOrmal acTiviTy 3 – digital
abaton 4
Paris
1010
St. Moritz
MeteoNews AG | Peter Wick | www.meteonews.ch
Das Schweizer Wetter Fernsehen: meteonews.tv
MeteoNews iPhone App: iphone.meteonews.ch
Bei Unwettern: warnung.meteonews.ch
Warschau
1025
Berlin
London
6¡
Locarno
3¡
Helsinki
1020
-1¡
Eurostandard PRESS System Brunner
KINO STADT ZÜRICH
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Schnebelhorn
Bachtel
7¡
INSTRUMENT FLIGHT®
abaton 1
8¡
9¡
Pfäffikon
750
Seegräben
1000
6¡
Uster
7¡
Pfannenstiel
10¡
Stäfa
1250
Etzel
1500
7¡
9¡
Biberbrugg
1750
9¡
995
1000
7¡
-3¡
SŸden
1010
Stockholm
985
9¡
Höhronen
2000
00
10
Oslo
-2¡
12¡
Am Mittwoch und am Donnerstag ist es wechselnd bewšlkt und meist trocken.
Im SŸden gibt es am Mittwoch, im Norden am Donnerstag mehr Sonne. Am
Freitag Ÿberquert uns eine aktive Kaltfront mit zum Teil krŠftigen RegengŸssen.
Norden
T
0¡
Chur
Aussichten
11:19 21:21 24.12.2011
975
km
/h
Schneefallgrenze
Ein Hoch mit Kern Ÿber Osteuropa bestimmt heute
das Wetter in der Schweiz mit milder und trockener
Luft. Einzig in der Grundschicht ist noch etwas
Feuchtigkeit vorhanden, was sich in Form von Nebel
Šussert. In weiterer Folge lŠsst der Hochdruckeinfluss nach, und am Freitag zieht eine aktive Stšrungszone durch.
Reykjavik
5¡
St. Gallen
Luzern
1¡
Wetterlage
Pegel
(gestern)
10¡
Sitten
Genf
07:48 16:38 10.12.2011
Neumond:
Mond
-1¡
5¡
-1¡ 10¡
Vollmond:
Sonne
Hoch-Ybrig
10
Sonne/Mond
4¡
-1¡
6¡
Bern
Meteorologe: Felix Baum
Glarus
8¡
Wassertemperatur
Amden
10¡
SchŠnis
-1¡
ZŸrich
2¡
Am Morgen erwarten uns am ZŸrichsee Nebel- oder
tiefe Hochnebelfelder mit einer Obergrenze im
Bereich von 700 bis 900 Metern. Im Laufe des Tages
lichtet sich der Nebel zum gršssten Teil und weicht
der Sonne. Abseits des Nebels ist es ganztags meist
sonnig. Nur ein paar dŸnne Wolken ziehen in grosser Hšhe vorŸber. Nach leichtem Frost am Morgen
steigt die QuecksilbersŠule bei wenig Wind auf 5 bis
maximal 7 Grad.
7¡
Uster
-1¡
Basel
Region heute
6¡
ZŸrich
Schweiz heute
am Bellevue
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14.45/17.45/20.45 E/d/f
10. Wo. •16 J•
Brendan Gleeson, Don Cheadle in
The guard
Schwarzhumoriger Krimi um zwei ungleiche
Vertreter des Gesetzes in einer irischen Kleinstadt.
frosch
studio 2
14.30/17.30/20.30 E/d/f 3. Wo. •12/14 J•
Der neue Film von Roland Emmerich
anOnymOuS
War William Shakespeare tatsächlich
der Verfasser seiner Werke?
metropol 1
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14.30/17.15/20.00 E/d/f
15. Wo. •12 J•
Der neue Film von Woody Allen
midnighT in pariS
Eine wunderbar romantische Liebeserklärung an
Paris – einfühlsam, philosophisch und sehr lustig.
15.00/17.45/20.30 E/d/f
3. Wo. •16 J•
Von den Machern von «300»
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Spektakuläre visuelle Effekte und Kampfszenen in 3D.
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14.30/17.15/20.00 E/d/f
5. Wo. •16 J•
Jason Statham, Clive Owen, Robert De Niro in
killer eliTe
Actionthriller über einen ehemaligen britischen Elitekämpfer der von einem Killerkommando gejagt wird.
14.30/17.30/20.30 E/d/f Premiere •12/14 J•
Robert Pattinson, Kristen Stewart, Taylor Lautner in
The TwilighT Saga:
Breaking dawn – parT 1 – digital
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14.00 D
5. Wo. •6/10 J•
die aBenTeuer vOn Tim & STruppi – 3d
17.00/20.00 Dialekt
4. Wo. •12/14 J•
Der neue Film von Markus Imboden
der verdingBuB – digital
15.00/18.15/21.00 E/d/f
2. Wo. •16 J•
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von Lars von Trier
Langstr./Neugasse mit Kirsten Dunst und Charlotte Gainsbourg
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mOnTevideO So 11.00 Serb/d/f •16 J•
15.00/18.00/21.00 E/d/f 3. Wo. •12/14 J•
Anne Hathaway, Jim Sturgess, Patricia Clarkson in
One day – digital
Intelligent, gefühlvoll und hoffnungslos
romantisch.
14.30/21.00 I/d/f
letzte Tage •12/14 J•
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4. Wo. •12/14 J•
Der neue Film von Markus Imboden
der verdingBuB – digital
17.00/20.00 E/d/f
5. Wo. •6/10 J•
die aBenTeuer vOn Tim & STruppi – 3d
14.00/18.30 E/d/f
letzte Tage •12/14 J•
reSTleSS von Gus Van Sant
16.00/20.30 Sp/d/f
8. Wo. •16 J•
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von P. Almodóvar
15.00/17.45/20.30 E/d/f 3. Wo. •12/14 J•
Sean Penn, Frances McDormand, David Byrne in
ThiS muST Be The place
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14.15/18.45 Ov/d
Premiere •16 J•
der iTaliener von P. Poloni
Das ZH Rest. «Santa Lucia» als Welttheater
Langstr./Neugasse khOdOrkOvSky 16.30 Ov/d/f •12/14 J•
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Filmreihe: L’Italia che resiste – Nanni Moretti und Gefährten
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Erwachsenenbegleitung <k/6, k/8, k/10, 6 J, 6/8 J, 6/10 J> zugelassen ab 6 Jahren, empfohlen ab 6, 8, 10 Jahren; Erwachsenenbegleitung generell empfohlen
<SB> zugelassen ab 4 J., unter 6 J. Erwachsenenbegleitung obligatorisch. Vorstellungen mit Ende nach 24 Uhr dürfen nur von Personen ab 18 J. besucht werden.
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KINO REGION
Rapperswil
LEUZINGER • 055 210 73 33
Ob. Bahnhofstr. 46
www.cinema-leuzinger.ch
Di 20.00 Uhr
D J14
THE TWILIGHT SAGA – BREAKING DAWN – TEIL 1
Für Bella und Edward ist der grosse Moment endlich gekommen. In einer romantischen Waldzeremonie geben sich der
Vampir und die junge Frau das Ja-Wort. Die Party wird
jedoch von einem besorgten Jacob unterbrochen, der sich
um Bells Wohl sorgt. Die Flitterwochen verbringt das junge
Paar in Brasilien, wo die Ehe zum ersten Mal vollzogen wird.
Doch das Glück hält nicht lange. Bella wird schwanger und
bald wird klar, dass die Schwangerschaft für sie lebensgefährlich ist und zur Hetzjagd auf ihr ungeborenes Baby führt.
WILDENMANN • 044 920 50 55
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Männedorf
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DIE SCHLÜMPFE
Rapperswil
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Tägl. Reservation ab 18.30 Uhr
Di 20.15 Uhr
TOM SAWYER
D J14
Tom Sawyer hat den Kopf voller Streiche und treibt sich,
wenn er nicht gerade ein neues Abenteuer ausheckt, am
liebsten mit seinem besten Kumpel Huck Finn herum – sehr
zum Leidwesen seiner Tante Polly, mit der Tom und sein
Halbbruder Sid im Städtchen St. Petersburg am Mississippi
leben.
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Wädenswil
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Di 20.15 Uhr, Mi/Sa/So 16.30/20.30 Uhr,
Do/Fr 20.45 Uhr TWILIGHT SAGA – TEIL 1
D J12
USA 2011, 86 Min., Regie: Raja Gosnell
Vom Zauberwald nach New York – ein schlumpfiges Abenteuer.
Di 18.30 Uhr SILVESTERCHLAUSEN
Mi 20.15 Uhr
Mi/So 18.30 Uhr, Do 18.45 Uhr DER VERDINGBUB D J12
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D 2010, 108 Min., Regie: Gereon Wetzel
Das molekulare Küchenlabor des Ferran Adrià.
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Der coolste (und trotteligste) Agent der Welt wieder im Einsatz!
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ZUM ENDE DER NACHT (TEIL 1)
von Bill Condon, mit Robert Pattinson, Kristen Stewart,
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Täglich 18.30 Uhr
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Mi 14.15 Uhr
ARTHUR DER WEIHNACHTSMANN – 3D
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Eine weihnachtliche Komödie für die ganze Familie! Das
erste Weihnachtsgeschenk ist bereits im Kino! Im Familienunternehmen «Santa Clause» geht es wahrlich chaotisch zu:
Während Grandsanta sich aus dem Geschäft der Weihnachtsmänner zurückgezogen hat, kann sein junger, tollpatschiger
Enkel Arthur es kaum erwarten, den Menschen vollkommene
Weihnachten zu bescheren.
28
l DIE LETZTE
Keine planmässige Landung
«Angedockt»: Das Leichtflugzeug
hängt im Baum fest. Bild: key
WIELMOZA. Es geschah am
Sonntag in Polen: Ein 80-jähriger Pilot flog mit seinem Leichtflugzeug über Wielmoza in der
Nähe der Stadt Krakau durch
die Lüfte. Doch dann geriet er
aus noch unklaren Gründen in
Schwierigkeiten: Sein kleiner
Flieger flog in einen Nadelbaum
und blieb dort hängen. Die
Feuerwehr wurde alarmiert, mit
einem grossen Kran und einer
Leiter holten sie den Seniorpiloten aus dem Flieger und die
Maschine schliesslich aus dem
Baum. Der Pilot überlebte seinen Unfallflug laut Polizei ohne
schlimme Blessuren. (red)
Mann schiesst um sich
BIEL. Im Bieler Stadtzentrum
hat gestern am frühen Morgen
ein Mann in einem McDonald’sRestaurant mehrere Schüsse abgegeben und zwei Angestellte
verletzt. Die Polizei versuchte
mit einem Grossaufgebot, den
Schützen zu verhaften. Dieser
ist aber weiterhin flüchtig.
Der Mann hatte kurz nach 8
Uhr morgens maskiert das Restaurant an der Nidaugasse betreten, wie die regionale Staatsanwaltschaft und die Berner
Kantonspolizei bekannt gaben.
Er verletzte eine Person so
schwer, dass sie mit einem Rettungshelikopter ins Spital ge-
IN KÜRZE
Diebe mussten schuften
HOLDERBANK. Schwere Beute
haben unbekannte Diebe am
Wochenende im aargauischen
Holderbank gemacht. Sie transportierten Messingscheiben mit
einem Gewicht von insgesamt
1,3 Tonnen ab. Zudem stahlen
sie rund 80 Kilogramm Kupfer.
Jungen Raser geblitzt
SITTEN. Ein 20-jähriger Walliser Autofahrer ist am vergangenen Freitagmorgen im Dorf
Baltschieder VS mit 113 km/h
geblitzt worden. Erlaubt war
dort Tempo 50 km/h.
Reisebus verunfallt
PORTA WESTFALICA. Ein Reisebus ist gestern auf einer deutschen Autobahn auf einen voll
beladenen Kieslaster aufgefahren. Der Busfahrer und 16 Reisende aus Polen wurden verletzt,
zwei von ihnen schwer.
Schiesswütige Gangster
MARSEILLE. Im Grossraum
Marseille hat gestern eine Einbrecherbande mit einer Kalaschnikow auf Polizisten gefeuert und einen 37 Jahre alten
Beamten lebensgefährlich verletzt. Einer der Verbrecher kam
ums Leben. (sda)
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bracht werden musste. Das andere Opfer wurde mit einer Ambulanz in Spitalpflege gebracht,
eine dritte Person im Lokal
blieb bei der Schiesserei laut
Polizei unverletzt.
Klein und kräftig
Wieso der eher kleine, aber
kräftige Mann die Schüsse abgab, wussten die Behörden gestern Nachmittag noch nicht. Die
genauen Umstände und das Motiv seien Gegenstand der Ermittlungen, heisst es in der Mitteilung der Behörden und der
Polizei. «Ein Raub kann nicht
ausgeschlossen werden.» (sda)
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2011
Schütze tot in der Wohnung
SOLOTHURN. Der Bewaffnete, der die Polizei rund 28
Stunden lang in Atem gehalten hatte, hat sich vermutlich
das Leben genommen. Beim Sturm auf die Wohnung
fand die Polizei den 42-Jährigen tot in seinem Zimmer.
«Er wurde um 2.58 Uhr mit
einer Schussverletzung am Kopf
tot aufgefunden», sagte Urs
Bartenschlager, Kripochef der
Solothurner
Kantonspolizei,
gestern vor den Medien in Solothurn. In seinem Schoss habe
eine Pistole gelegen, eine Ordonnanzwaffe der Armee.
Persönliche Dienstwaffe
Gemäss Bartenschlager dürfte
es sich um seine persönliche
Dienstwaffe gehandelt haben.
Im Zimmer fand die Polizei zudem ein Sturmgewehr 57, das
auf den Schweizer eingetragen
ist. Er hatte das Gewehr letzten
Dezember in einem Waffengeschäft legal gekauft. Wann sich
der Mann das Leben nahm, ist
noch unklar. Der Mann war bei
der Polizei wegen Betäubungsmitteldelikten
aktenkundig.
Wegen Gewaltdelikten war er
bis anhin jedoch nicht bekannt.
Bis zum tragischen Schluss
des Einsatzes gelang es der Verhandlungsgruppe der Solothurner Polizei nicht, Kontakt zu
dem in seinem Zimmer verschanzten Mann aufzunehmen.
Am Sonntagabend konnte jedoch seine Mutter zum Verlassen der Wohnung bewegt werden, die sie gemeinsam mit dem
Sohn bewohnte.
Die betagte Frau blieb unverletzt, wie Bartenschlager festhielt. Sie wird derzeit jedoch
psychologisch betreut. Sie hatte
sich in derselben Wohnung, aber
nicht im gleichen Zimmer wie
ihr Sohn aufgehalten. Sie war
keine Geisel und wollte die
Wohnung eher nicht verlassen.
«Laut ersten provisorischen
Ermittlungen dürfte von einem
Suizid des Verstorbenen auszugehen sein», sagte die zuständige Staatsanwältin Petra Grogg.
Die Staatsanwaltschaft habe ein
Verfahren betreffend einen
aussergewöhnlichen Todesfall
eröffnet.
Gutachten noch hängig
Die Staatsanwaltschaft habe
beim Institut für Rechtsmedizin
in Bern (IRM) ein Gutachten in
Auftrag gegeben. Die Erkenntnisse dieses Gutachtens gelte es
nun abzuwarten, bevor entschieden werde, wie es mit dem Verfahren weitergehe.
Am Sonntagabend war es
beim Versuch zur Kontaktaufnahme zu einem Schusswechsel
gekommen. Dabei gab der Bewaffnete nach jetzigen Erkenntnissen mindestens einen Schuss
ab, wie Kripochef Urs Bartenschlager weiter sagte. Die Polizei habe dreimal geschossen.
Wer das Feuer eröffnet habe, sei
noch unklar.
Auf Polizisten geschossen
Am Samstagabend gegen 23
Uhr hatte der Schweizer in der
Solothurner Weststadt unvermittelt zweimal auf Polizisten
geschossen. Diese hatten ihn
nach Meldungen von Passanten
angesprochen. Die beiden Polizisten hätten das Feuer am
Samstag nicht erwidert, da die
Entfernung zu gross gewesen
sei. Bei der Polizei gingen Meldungen ein, dass der Mann auch
Passanten bedroht, jedoch nicht
auf sie geschossen habe. Weshalb der Mann maskiert und bewaffnet in der Stadt Solothurn
herumlief, sei noch unklar.
Mann unter Beobachtung
Die Polizei wusste vor dem Zugriff über den Balkon der Wohnung, dass sich der Mann in seinem Zimmer aufhielt. Dies war
der Polizei bekannt, weil sie zuvor Löcher in die Decke gebohrt
und mit einer Endoskopkamera
von oben in das Zimmer geschaut hatte.
Die Anwohner im selben
Mehrfamilienhaus und in benachbarten Häusern waren evakuiert und ins Schulhaus Brühl
gebracht worden. Sie übernachteten in einem Hotel. Bis auf die
Bewohner
des
betroffenen
Mehrfamilienhauses durften bis
gestern alle wieder in ihre Häuser zurückkehren. (sda)
Vater vor Gericht
NÜRNBERG. Fast 500-mal soll
ein heute 69 Jahre alter Mann
seine Tochter vergewaltigt und
mit ihr drei Kinder gezeugt haben. Zum Auftakt des Inzestprozesses in Nürnberg wies der
Angeklagten alle Vorwürfe zurück. Der Mann gab zwar zu, er
habe 30 Jahre lang zwei- bis
dreimal die Woche mit ihr Sex
gehabt. Die intimen Kontakte
seien aber immer einvernehmlich gewesen. Die Tochter hält
an ihren Vorwürfen fest. (sda)
Ort des Jaworts
JAMESTOWN. Ein Archäologe
ist überzeugt, den Ort gefunden
zu haben, an dem das legendenumwobene
Indianermädchen
Pocahontas einst den englischen
Siedler John Rolfe heiratete. Er
entdeckte bei Jamestown im
US-Bundesstaat Virginia Überreste von Pfahlbauten. Diese
Pfahlbauten seien Spuren der
ersten protestantischen Kirche
auf US-Boden, in der Pocahontas im Jahr 1614 dem Tabakbauern das Jawort gegeben habe,
sagte William Kelso. «Hier hat
Pocahontas geheiratet, das
schwöre ich», betonte er. (sda)
Sicht auf die Zulg in Steffisburg bei Thun. Wegen der anhaltenden Trockenheit führt der Fluss wie zahlreiche andere auch nur wenig Wasser. Bild: key
2011 könnte das wärmste Jahr seit Messbeginn werden
BERN. Gut möglich, dass 2011
zum wärmsten Jahr seit Messbeginn vor rund 150 Jahren wird.
Im Hochgebirge liegen die
Durchschnittswerte nach elf
Monaten über dem bisherigen
Rekordwert. Auf dem Säntis
war es bis Ende November etwa
0,6 Grad wärmer als 2003, dem
bislang wärmsten Jahr, wie SF
Meteo gestern mitteilte. Nur
wenn die Durchschnittstempe-
ratur auf dem Ostschweizer
Hausberg im Dezember um
mehr als 5 Grad unter dem
Schnitt liegt, wird 2011 nicht
zum Rekordjahr.
Im Mittelland wurde der bisher höchste Jahresdurchschnitt
im Jahr 1994 gemessen. Das laufende Jahr sei bis jetzt etwa
gleich warm, teilte SF Meteo
weiter mit. Leicht wärmer als
1994 war es 2011 bislang in Zü-
RABENAUS WUNDERSAME ERLEBNISSE
rich, Basel und Sitten, etwas kälter in Genf und Bern.
Gemäss einer Mitteilung von
MeteoSchweiz von gestern hat
die Schweiz den zweitwärmsten
Herbst seit Messbeginn erlebt.
Der Temperaturdurchschnitt lag
demnach rund 2 Grad über dem
langjährigen Mittel – nur der
Herbst 2006 war noch wärmer.
In der ersten Septemberhälfte
wurden in Basel und Chur hoch-
sommerliche Temperaturen um
32 Grad gemessen.
Niederschlag in Sicht
Noch wochenlanger Trockenheit ist nun eine Wetterumstellung in Sicht. Am Freitag könnte
es gemäss SF Meteo «endlich
wieder einmal in grösserem Stil
Regen geben». Bis in mittlere
Lagen ist demnach auch mit
Schnee zu rechnen. (sda)
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