Besetzer mit langfristigen Plänen - gutknecht

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Besetzer mit langfristigen Plänen - gutknecht
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Vater und Sohn
Nikola und Sascha
Gojkovic gehören
im Speedminton
zur Weltspitze.
Viele Erben
Die Notariate an
der Goldküste
waren 2011 völlig
überlastet.
Keine Energie mehr
Simon Ammann
bricht die Vierschanzentournee
vorzeitig ab.
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Besetzer mit langfristigen Plänen
STÄFA. Was als Neujahrsumtrunk angekündigt worden
war, geriet zur friedlichen Besetzung einer Lottervilla an
der Goethestrasse. Für die Gemeinde stellt der Akt
jedoch ganz klar eine illegale Handlung dar.
REGINE IMHOLZ
Ein ausgedienter Tannenbaum
und ein Velo im Vorgarten zeugen davon, dass tatsächlich jemand in diesem verwahrlosten
Haus in Stäfa lebt. Doch erst seit
kurzem: Für Silvester hatte eine
anonyme Gruppierung zum Silvesterumtrunk an die Goethestrasse 8 eingeladen. Die Aktivisten wollten damit auf die Problematik der leer stehenden Gebäude im Dorf aufmerksam machen
(«ZSZ» vom 31. Dezember 2011).
Besucher tauchten zwar kaum
auf – doch diejenigen, die kamen,
blieben gleich dort. Unterdessen
haben sich rund zehn junge Besetzer in den Zimmern der alten
Villa eingenistet. Ihre Ziele sind
noch etwas vage, in einem sind sie
sich jedoch einig: Sie wollen Leben in die Bude bringen.
Es ist eiskalt in den Räumen
der Villa Schulthess, wie sie im
Dorf genannt wird. Alte Koffer,
prallvolle Kehrichtsäcke und
Sperrmüll türmen sich in den
Ecken. Seit drei Tagen sind die
Besetzer, die anonym bleiben
wollen, am Entrümpeln. Ein Vorhaben, das noch längere Zeit beanspruchen dürfte, denn die vielen Zimmer sind nicht nur mit
Möbeln vollgestopft, sondern
auch mit Müll. So fanden die Aktivisten im Kühlschrank Butter
und Joghurts aus dem Jahr 2004.
«Es sah einfach messiemässig
aus», bringt es eine junge Besetzerin auf den Punkt.
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wärmen sich an uralten Heizgeräten, die sie im Haus gefunden haben.Wie sehen ihre Pläne mit der
alten Villa aus? «Im Moment diskutieren wir nur darüber, was wir
als Nächstes entrümpeln», sagt
ein Besetzer, da bleibe keine Zeit
für grosse Visionen. «Wir möchten dieses Haus aktiv beleben»,
sagt einer der Männer etwas vage. Man wolle einerseits darin
wohnen und anderseits einen
Kulturkeller betreiben.
abgeschraubte Überwachungskameras, Mikrofone, Sensoren –
und ein Buch über Spionage.
«Das ganze Haus war verkabelt»,
sagt einer der Aktivisten. Auch
um das Haus habe per Kameras
alles überwacht werden können.
Selbst am Computer sei eine Kamera installiert gewesen. «Ausser
dem Computertisch und einem
Stuhl davor war der riesige Raum
leer», sagt ein Besetzer. Die Leute vermuten, dass der Sohn der
Besitzerin sich als «Spion» betä-
tigte. «Es ist ein bisschen wie in
einem Krimi», sagt die junge
Frau. Vieles erscheine rätselhaft.
Mäusekot und Chaos
Auf dem Estrich liegt Kot von
Mardern und Mäusen. Berge von
Decken, Kleidern und Schachteln
versperren den Weg. Die Besetzer – die sich als «Familie Müller»
bezeichnen – haben bereits unzählige Säcke entsorgt. «Nur
wertloses Zeug», betonen sie unisono. Alles, was noch zu gebrau-
chen sei, stapeln sie in einem
Zimmer auf. «Wir wollen keinen
Stress und kein Chaos», erklären
die Mitglieder der «Familie Müller». «Wir wollen nur in dem Haus
wohnen.»
Die letzte bekannte Hausbesetzung im Bezirk fand übrigens
vor anderthalb Jahren in der Küsnachter Klinik St. Raphael statt.
Nach einem Ultimatum der Besitzer räumten dort die Kunststudenten das Feld freiwillig – nach
einmonatiger Besetzung.
Weniger
Selbstanzeigen
ZÜRICH. 2011, im Jahr zwei der
Steueramnestie, haben sich im
Kanton Zürich rund 1000 Steuersünder selbst angezeigt – gegenüber 1400 Selbstanzeigen im Vorjahr. Dies teilte die Finanzdirektion gestern mit. Kanton und Gemeinden profitierten 2011 von 53
Millionen Franken Nachsteuern,
der Bund von 13 Millionen.
Die unbefristete Steueramnestie gilt in der Schweiz seit 2010:
Steuerhinterzieher, die sich selbst
anzeigen, gehen straflos aus, müssen jedoch Steuern und Zinsen
der letzten zehn Jahre nachzahlen. Beim Steueramt rechnet man
damit, dass die Zahl der reuigen
Steuersünder im laufenden Jahr
weiter abnimmt. (sa)
Seite 17
Ein Fall für die Polizei
Die Besetzer sind bereit, sehr viel
Arbeit in das Gebäude zu stecken
– und auch Geld. Bedingung sei
jedoch, dass sie für 10 bis 15 Jahre dort wohnen bleiben könnten,
fügt ein anderer an. Solche langfristigen Pläne dürften allerdings
ins Reich der Märchen gehören –
die Stellungnahme der Gemeinde lässt keine Zweifel offen: «Das
Haus ist für die Besetzer fremdes
Eigentum», erklärt Gemeindeschreiber Daniel Scheidegger.
«Die haben dort nichts verloren.»
Es handle sich klar um Hausfriedensbruch und damit um eine
illegale Handlung. «Mit diesem
Fall», sagt Scheidegger, «wird sich
in erster Linie die Polizei beschäftigen müssen.»
Mitt Romney
knapp vorn
DES MOINES. Mit dem knappsten Vorsprung aller Zeiten in Iowa hat Favorit Mitt Romney die
erste Vorwahl der US-Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur gewonnen. Der frühere
Gouverneur von Massachusetts
erreichte nur acht Stimmen mehr
als sein Konkurrent Rick Santorum. Romney erhielt in der prestigeträchtigen Vorwahl 30 015
Stimmen, Santorum 30 007. Die
beiden kamen damit je auf rund
24,5 Prozent.
Auf dem dritten Platz landete
der Kongressabgeordnete Ron
Paul. Er erhielt 21,5 Prozent der
Stimmen. Mit deutlichem Rückstand schnitten die übrigen Bewerber ab. Michele Bachmann,
die Kandidatin der Tea-Party-Bewegung, zog als Letztplatzierte
ihre Kandidatur zurück. (sda)
Gespenstische Atmosphäre
Manche Räume in der muffigen
Villa muten schon fast gespenstig
an. Es sieht aus, als ob die ehemaligen Bewohner mitten aus ihrer
Tätigkeit heraus urplötzlich verschwunden wären: Papiere liegen
auf dem Sekretär, ein Buch
scheint nur schnell beiseitegelegt
worden zu sein, und überall liegen Unmengen von Kleidern.
Ganz unheimlich wird es im 1.
Stock. Hier stehen ein Computer,
Seite 22
Seit Silvester halten junge Leute eine alte Villa in Stäfa besetzt – und sie wollen bleiben. Bild: Regine Imholz
SNB bringt etwas Licht in Affäre Hildebrand
BERN. Die SNB macht öffentlich,
wie sie zum Schluss gelangte, dass
die Devisengeschäfte ihres Präsidenten zulässig waren. Philipp
Hildebrand will sich heute den
Medien stellen.
Die Familie von Hildebrand hat
drei Wochen, bevor ein Euro/
Franken-Mindestkurs festgelegt
worden war, rund 500 000 Dollar gekauft. Einen Monat nach der
Festlegung des Kurses wechselte
sie rund 500 000 Dollar zurück in
Abo-Service:
Franken. Auch weil in der Zwischenzeit der Mindestkurs festgelegt wurde, machte sie so einen
Gewinn von 60 000 Franken. Zwar
wurden schon bisher ähnliche
Zahlen herumgeboten. Aber nun
sind sie offiziell. Denn die Nationalbank machte gestern sowohl
ihr internes Reglement über
Eigengeschäfte ihrer Exponenten
wie auch die Untersuchung der
Revisionsfirma PWC zu Hildebrands Finanztransaktionen pub-
, abo@zsz.ch
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lik. Laut Reglement ist es Hildebrand verboten, Insiderwissen zu
nutzen. Fremdwährungsbestände
muss er während mindestens
sechs Monaten halten.
Gegen die zweite Bestimmung
hat die Familie Hildebrand auf
den ersten Blick verstossen.Aber
hier kommt das Fifo-Prinzip zum
Tragen. Fifo steht für «First in,
first out», zu Deutsch: zuerst rein,
zuerst raus. Das heisst im Falle
der Hildebrands: Weil sie schon
, staefa@zrz.ch
Redaktion:
früher mehr als 500 000 Dollar
besessen haben, durften sie auch
entsprechend Dollars verkaufen.
Da Dollars nicht nummeriert
sind, geht man einfach davon aus,
dass es sich bei dem Verkauf um
diejenigen Dollars handelte, die
schon länger im Besitz der Familie waren. Juristisch mag Hildebrands Vorgehen korrekt sein.
Der Streit darüber, ob es das auch
politisch ist, hat erst begonnen.
(red)
Seite 19
, redaktion.staefa@zsz.ch
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DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Von Hombi an die Weltspitze
HOMBRECHTIKON. Nikola und
Sascha Gojkovic gehören im
Speedminton zur Weltspitze. Vater
und Sohn haben die junge Sportart vor anderthalb Jahren entdeckt. Vor einer Woche haben sie
in Zürich einen Verein gegründet.
Sie wollen den Sport populärer
machen.
MARCO HUBER
Der kleine, gelbe Shuttle fliegt durch die
Turnhalle im Zürcher Seefeld. Und zwar
so schnell, dass er stellenweise nur als
gelber Punkt in der Luft auszumachen
ist. Speedminton ist eine schnelle Variante des Badminton. Eine sehr schnelle.
Schlägt ein Spieler kräftig auf, so kann
der Shuttle, der sogenannte «Speeder»,
eine Geschwindigkeit von bis zu 290
Stundenkilometern erreichen.
Nikola und Sascha Gojkovic spielen
seit anderthalb Jahren Speedminton.
Doch bereits jetzt gehören die beiden
Hombrechtiker zur Weltspitze. Nikola
(58) ist bei den Senioren die Nummer
zehn. Sascha (29) liegt bei den Aktiven
auf Position 29. Beide kommen ursprünglich vom Tennis. Sie haben 25 Jahre lang in den Tennisclubs Stäfa und
Männedorf gespielt.Ab und zu geben sie
heute noch Tennisstunden.
STÄFA. Am Mittwoch, 11. Januar, lädt die
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde
Stäfa zum Frauenbrunch ein. Das Thema
lautet Lebensübergänge. Immer wieder
ist man vor die Aufgabe gestellt, Liebgewordenes und Überholtes loszulassen
und das Wagnis neuer Erfahrungen einzugehen. Am ersten Frauenbrunch im
neuen Jahr werden die belastenden Aspekte, aber auch die Chancen von Lebensübergängen thematisiert; dies vor
dem Hintergrund christlicher Spiritualität und anhand eines Modells der Psychoanalytikerin Verena Kast. Die Referentin Ruth Schmocker-Buff (Lehrerin)
hat eine eigene Praxis für Erwachsenenbildung und Beratung in Burgdorf. (e)
Mittwoch, 11. Januar, von 9 bis 11 Uhr im Forum
Kirchbühl, Kirchbühlstrasse 40, Stäfa.
Musik spielen,
hören, komponieren
STÄFA. Seit vier Jahren wirkt Michael
Pelzel in Stäfa als Organist. In dieser Zeit
hat er sich als Musiker einen guten Namen geschaffen. Aber er komponiert
auch. Am Mittwoch, 11. Januar, gibt Michael Pelzel am Seniorennachmittag im
Gespräch mit Pfarrer Roland Brendle
und mit Kostproben Einblick in sein
Schaffen. (e)
Mittwoch, 11. Januar, von 14.30 bis 16.30 Uhr in
der «Alten Krone», Goethestrasse 14, Stäfa.
Einmarsch mit der Fahne
Speedminton ist dem Badminton in vielen Punkten ähnlich. Allerdings spielt
man ohne Netz. Es werden zwei Felder
markiert. Ziel ist es, den «Speeder» mit
dem Racket in dieses Feld zu bringen.
Schlägt er am Boden auf, so gibt es einen
Punkt. «Es sind schnelle Bewegungen
aus dem Handgelenk gefragt», sagt Sascha Gojkovic. Der «Speeder» ist kürzer
als ein Badminton-Shuttle und hat einen
schwereren Kopf. Deshalb ist er wesentlich schneller. Ein Satz geht auf 16 Punkte. Wer zuerst zwei Sätze gewinnt, gewinnt das Spiel. Speedminton wurde in
Berlin erfunden. In Deutschland ist der
Sport deshalb schon sehr populär. In der
Übergänge
als Chance sehen
Sascha (links) und Nikola Gojkovic wollen Speedminton in der Schweiz bekannter machen. Bild: Marco Huber
Schweiz gibt es acht Klubs. Der grösste
heisst Gekkos Rohr. 100 Mitglieder zählt
der Klub aus dem Kanton Aargau.
Für Nikola Gojkovic ist Speedminton
der ideale Sport für Ältere. «Im Speedminton sind Schnelligkeit, Koordination
und Stabilität gefordert», sagt er. Deshalb hat der gebürtige Mazedonier vor
anderthalb Jahren mit dem Tennisspielen
aufgehört. Sascha hat es in kurzer Zeit
zur Nummer eins in der Schweiz geschafft. Im vergangenen August fanden
in Berlin die ersten Speedminton-Weltmeisterschaften statt. Stolz zeigt Nikola
Gojkovic auf seinem Handy einen Film,
der Sohn Sascha beim Einlaufen mit der
Schweizer Fahne zeigt. Sascha wurde bei
den Herren Neunter. Nikola bei den Senioren Fünfter.
In 10 bis 20 Jahren olympisch
Turniere sind für Nikola Gojkovic «das
Schönste überhaupt». Man kenne sich in
der Szene, daher seien die Turniere fast
schon familiär. Wie im Tennis gibt es
auch im Speedminton Grand Slams – etwa in Deutschland oder Frankreich. Vor
einer Woche haben Nikola und Sascha
Gojkovic den Verein Speeders Zürich
gegründet. Sascha ist Vereinspräsident,
Nikola sein Vize. Nun wollen die beiden
Hombrechtiker den Sport bekannter machen. Am 4. März 2012 veranstalten sie
in Uetikon ein Plauschturnier. Nikola
Gojkovic sagt, er sei überzeugt, in 10 bis
20 Jahren sei Speedminton olympisch.
Die Gojkovics trainieren zweimal pro
Woche. Doch wer gewinnt denn nun öfters, wenn der Vater gegen den Sohn
spielt? «Meistens gewinnt Sascha», sagt
Nikola, «er ist jünger, beweglicher, und
seine Reflexe sind schneller.»
WEIHNACHTEN IST ABGESÄGT WORDEN
Der grosse Weihnachtsbaum vor dem Gemeindehaus Stäfa ist zu Kleinholz gemacht worden. Mitarbeiter des Strassenamtes zersägten ihn
gestern Vormittag – ein paar Tage früher als geplant. Grund ist ein Sturmtief, das die Schweiz heute erreichen soll. Eine erneute Vorsichtsmassnahme wollte sich die Gemeinde diesmal ersparen. Am 16. Dezember wurde wegen des angekündigten Orkans «Joachim» der gesamte Gemeindehausplatz rund um den Weihnachtsbaum aus Sicherheitsgründen gesperrt. Jetzt ist die 14 Meter hohe Tanne endgültig
am Boden, Weihnachten ist vorbei. Das Schicksal des Stäfner Baums sollte auch Beispiel sein für die Christbäume in der Stube. Nach
zwei Wochen sind sie gefährlich trocken, die Kerzen sollten nun nicht mehr angezündet werden, rät die Feuerwehr. Bild: Christian Dietz-Saluz
IMPRESSUM
Erscheint täglich von Montag bis Samstag.
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Erlenbach, Herrliberg, Hombrechtikon, Küsnacht, Männedorf, Meilen, Oetwil am See, Uetikon am See, Stäfa,
Zumikon.
Redaktion Zürichsee-Zeitung, Seestrasse 86,
8712 Stäfa. Telefon: 044 928 55 55. Fax: 044
928 55 50. E-Mail: redaktion.staefa@zsz.ch. E-Mail
Sport: sport@zsz.ch. Online: www.zsz.ch.
Chefredaktion
Chefredaktor: Benjamin Geiger (bg).
Stv. Chefredaktoren: Michael Kaspar (mk), Martin
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Regionalredaktion Bezirk Meilen
Leitung: Christian Dietz-Saluz (di). Region: Patrick
Gut (pag), Daniel Fritzsche (dfr), Regine Imholz (rim),
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Bernet-Hug (beh), Alexandra Falcon (afa), Eva Robmann (ero), Maria Zachariadis (mz).
Zentralredaktion
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(sat), Martin Steinegger (mst). Gesellschaft: Angela
Bernetta (net). Beilagen/Veranstaltungen: Guida
Kohler (guk).
Sportredaktion
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Bruderer (db, Stv.), Urs Köhle (uk), Martin Müller (müm),
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«Landbote», «Zürichsee-Zeitung», «Zürcher Oberländer» und «Zürcher Unterländer» sind Partner im
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(tma), Thomas Schraner (tsc), Sandra Tesch (tes),
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Ausland, Wirtschaft, Letzte: Peter Granwehr (gr),
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DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
«Wir wurden überschwemmt –
es war ein Jahrhundert-Tsunami»
ERBSCHAFTSSTEUER. Eine Initiative schreibt in den Zürcher Notariatsämtern Geschichte – und bescherte den Mitarbeitern einen noch
nie erlebten Ansturm. Sie wurden regelrecht überrannt von vermögenden Eltern, die ihren Kindern noch vor Neujahr Häuser schenken
wollten – um die gefürchtete Erbschaftssteuer zu umgehen.
INTERVIEW: NICOLE TROSSMANN
SP, EVP und Grüne lancierten im August
eine Initiative, welche eine Erbschaftssteuer zum Ziel hat. Pro Nachlass sind
zwei Millionen steuerfrei, was jedoch darüber hinausgeht, soll besteuert werden:
20 Prozent müssen Erben abgeben. Pikant ist dabei vor allem die zeitliche
Komponente: Die Initiative fordert nämlich, dass Schenkungen rückwirkend ab
dem 1. Januar 2012 zum Nachlass gerechnet würden. Die Angst davor, die Initiative könnte durchkommen, veranlasste
nun viele vermögende Eltern im Bezirk
Meilen, Liegenschaften noch vor Neujahr an die Kinder zu verschenken. Der
Ansturm auf den Notariatsämtern war
historisch (die «ZSZ» berichtete).
Herr Biber, kamen die Notariatsmitarbeiter noch zum Feiern zwischen Weihnachten und Neujahr?
René Biber*: Schon, aber die Drähte liefen heiss. So etwas habe ich noch nie erlebt; die Initiative kam im August, bald
darauf tröpfelten die ersten Anfragen
ein, dann begann es im Oktober so richtig zu brodeln, und ab November rollte
eine riesige Welle von Anfragen auf uns
zu – es war eine Flut, ein regelrechter
Jahrhundert-Tsunami.
kümmerte sich um Anträge aus Küsnacht.
Alle leisteten also massiv Überzeit – aber
dafür bescherten diese Geschäfte wohl
auch einen beachtlichen Mehrertrag.
Ja, mindestens 25 Millionen Franken;
dies kommt dem Kanton durch Gebühreneinnahmen zugute.
Durch diese Mehrarbeit ergaben sich aber
sicher auch Rückstände im Tagesgeschäft.
Dieselben sind sogar beträchtlich. Die
Auswirkungen davon werden wohl bis
im Sommer spürbar sein.
Wie nahmen die Kunden diese «Feuerwehrübung» eigentlich auf?
Insgesamt erstaunte mich, wie tolerant
sie waren. Sie erkannten, dass die Notariate völlig überlastet waren und verhielten sich sehr nachsichtig gegenüber den
Notariatsmitarbeitern.
Flatterten eigentlich bis zum letzten Tag
Anträge hinein?
Mitte Dezember nahmen sie zum Glück
stark ab, vereinzelt zogen Kunden ihren
Antrag gar zurück. Viele Steuerberater
rieten zudem davon ab, wertvolle Grundstücke so überstürzt, noch dazu unter
derart massivem Zeitdruck, zu verschenken.
«Einzelne Kinder übten
Druck auf die
Eltern aus.»
René Biber, Notariatsinspektor
des Kantons Zürich
Warum? Damit können die Erben viel
Geld sparen.
Die Eltern liefern sich ein Stück weit aus,
wenn sie ihr Haus verschenken und hinterher «nur» lebenslanges Wohnrecht
oder Nutzniessung haben. Wenn Küche
oder Bad renoviert werden müssen – wie
soll das geschehen und vor allem: Wer
zahlt? Es ergeben sich heikle Situationen, wenn die Eltern nicht mehr alleine
entscheidungsbefugt sind. Zum Teil wurden komplexe rechtliche Vereinbarungen getroffen, mit denen sich die Eltern
absichern wollten.
Profiteure sind also in erster Linie die
Kinder.
Ja, und ich weiss gar von Einzelfällen, in
denen die Kinder die Initiative als
Druckmittel verwendeten, damit die Eltern Grundstücke auf sie übertragen. Interessant wird es vor allem dann, wenn
die Initiative von Volk oder Ständen
bachab geschickt würde.
Versuchen die Eltern dann wohl, ihre
Schenkung rückgängig zu machen?
Es wäre denkbar. Und obwohl einzelne
Eltern für den Fall der Nichtannahme
der Initiative eine Rückfallklausel im
Vertrag haben – so einfach umzusetzen
ist die nicht. Es könnte steuerrechtliche
Probleme geben. Oder aber es sind die
Kinder selbst, welche diese Vertragsklausel anfechten.
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Poller gerammt
und überschlagen
MEILEN. Bei einem spektakulären
Selbstunfall ist am Dienstag eine Autolenkerin leicht verletzt worden. Die Frau
fuhr auf der Ormisstrasse in Meilen, als
sie einen Strassenpoller übersah. Das
Auto rammte den Poller, überschlug sich
und blieb auf dem Dach liegen. Der Rettungsdienst betreute die Lenkerin, die
Prellungen und Abschürfungen erlitt.
Die Feuerwehr Meilen-Herrliberg ergriff
wegen des rauchenden Wagens Massnahmen für Brandschutz und Ölwehr, bis das
Fahrzeug von einem Kranen von der
Strasse geborgen war.
Gemäss Leutnant Martin Schmäh von
der Gemeindepolizei Meilen-Herrliberg-Erlenbach wird der Unfallhergang
noch untersucht. Alkohol, medizinische
Beeinträchtigung oder überhöhte Geschwindigkeit düften auszuschliessen
sein. Die Lenkerin dürfte möglicherweise durch die tiefstehende Sonne geblendet worden sein. Zeugen gab es keine, es
wurden auch keine Fussgänger oder
Drittpersonen beim Unfall gefährdet. (di)
* René Biber ist Notariatsinspektor des Kantons
Zürich.
Nachdem das Auto den Poller gerammt
hatte, überschlug es sich und blieb auf dem
Dach liegen. Bild: Feuerwehr Meilen.
Im ganzen Kanton wurden rund 5300 Anträge eingereicht – über 1000 allein aus
dem Bezirk Meilen. Genauer: Aus Küsnacht kamen 342 Anträge, aus Meilen 225,
in Männedorf waren es 151, in Stäfa 102
und in Riesbach und Zollikon 289, wovon
gut 200 Zollikon zuzurechnen sind. Sie
konnten all diese Anfragen bewältigen?
Ja – und ich bin deswegen sehr stolz auf
die Amtsnotariate.Aber es war eine echte Feuerwehrübung. Normalerweise haben wir zwischen Weihnachten und Neujahr zwar einen Pikettdienst. Doch auch
das bloss für einige Stunden tagsüber.
Nun aber arbeitete vor allem das Kader
die Tage zwischen Weihnachten und
Neujahr durch.
Das reichte bereits, um sämtliche Schenkungen in dieser kurzen Zeit zu vollziehen?
Nicht ganz. Weiter reisten zwei qualifizierte Mitarbeiter aus Dübendorf und
Uster nach Küsnacht, um tatkräftig den
riesigen Berg an Arbeit zu erledigen. Das
Obergericht musste sogar ausserordentliche Stellvertreterämter ernennen, welche sich ebenfalls mit den Anfragen im
Bezirk Meilen beschäftigten; so arbeiteten etwa die Ämter in Horgen, Stäfa und
Männedorf für Meilen, und Pfäffikon
3
Dreikönigstag
mit der FDP
UETIKON. Es ist zur Tradition geworden, dass die FDP am Dreikönigstag (6.
Januar) von 7 bis 10 Uhr vor dem Volg
Uetikon die Passanten mit einem Stück
Dreikönigskuchen verwöhnt. Wer den
König zieht, erhält einen Gutschein über
10 Franken für seine Einkäufe im Volg.
Die Standbesucher können mit den
FDP-Gemeinderäten Christian Schucan
und Marco Zolin-Meyer über ihre Anliegen diskutieren. (e)
84-Jähriger von
Auto erfasst
342 Bewohnerinnen und Bewohner in Küsnacht stellten beim Notariat den Antrag auf eine Schenkung an die Erben. Bild: key
«Hydranten-Killer» vor dem Obergericht
HORGEN. Am 13. Januar wird der
Fall des «Hydranten-Killers» vor
Obergericht nochmals aufgerollt.
Die Gemeinde Horgen zog den
Prozess an die nächste Instanz.
GABY SCHNEIDER
Im November 2010 stand der heute
69-jährige Horgner Landwirt vor dem
Bezirksgericht Horgen. Vorgeworfen
wurden ihm Manipulationen von Hydranten, der Diebstahl des Zauns der Villa Seerose sowie einer Brunnenfigur. Der
Mann wurde in allen Punkten freigesprochen.
Nun muss er sich vor dem Obergericht
verantworten, weil die Gemeinde gegen
das Urteil rekurrierte. Der Prozess am
Obergericht ist für den 13. Januar angesetzt.
Weitere Hydranten-Vorfälle
Wie Hanspeter Brunner (FDP), Werkvorstand der Gemeinde Horgen, mitteilt,
habe man die Beweiswürdigung und
Beweiszulassung des Bezirksgerichts
Horgen für zweifelhaft empfunden. «Wir
sind das dem Steuerzahler schuldig», sagt
Brunner, zumal seit dem Freispruch weitere Hydranten-Manipulationen stattgefunden hätten. Mit dem Weiterzug ans
Obergericht wolle man erreichen, dass
da mehr aufgeklärt werde.
Die eingeklagten Vorfälle haben die
Gemeinde seit 2007 in Atem gehalten.
Gemäss Anklage habe der Landwirt Hy-
dranten so manipuliert, dass das Wasser
fontänenartig herausschoss. Auch soll er
Teile des Seerose-Zauns gestohlen haben. Zwar stand er an der Horgner Gerichtsverhandlung dazu, mit der Horgner
Wasserversorgung und vor Jahren mit
dem damaligen Bauvorstand Auseinandersetzungen gehabt zu haben, wies aber
jegliche Verantwortung für alle Taten
von sich.
Zu wenig recherchiert
Es sei zu wenig recherchiert worden,
warf sein Verteidiger der Polizei vor.
Man habe für verschiedene Taten einen
einzigen Schuldigen gesucht. Wäre es
nach dem Willen des Staatsanwalts gegangen, hätte der Bauer 15 Monate Gefängnis bedingt auf zwei Jahre kassiert.
ST. GALLENKAPPEL. Am Dienstag ist
ein 84-jähriger Mann beim Überqueren einer Strasse in St. Gallenkappel
von einem Auto erfasst und weggeschleudert worden. Er musste schwer
verletzt mit der Rega ins Spital geflogen werden. (zsz)
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«Die Kaffeepreise sollten stabil bleiben»
THALWIL. Riccardo Seitz, Chef der Thalwiler Kaffeerösterei Illycafé,
kennt das Geschäft mit den grünen und braunen Bohnen bestens.
Viele Faktoren wie Spekulation oder Landflucht bewirkten, dass der
Preis für Rohkaffee in den letzten Jahren deutlich anstieg. Nun
könnte er sich stabilisieren.
INTERVIEW: GABY SCHNEIDER
Herr Seitz, Sie importieren für Ihre Rösterei Kaffee aus der ganzen Welt. Ist er
überall gleich teuer?
Riccardo Seitz: Wir importieren sehr guten Rohkaffee, meist sind es ArabicaSorten, aus verschiedenen kaffeeexportierenden Ländern. Je nach Sorte und
Provenienz ist der Rohkaffee unterschiedlich teuer.
Welches Land produziert am billigsten?
Gemäss heutiger Rohkaffee-Preisliste ist
eine Robusta-Sorte aus Uganda zum
heutigen Preis von etwa 2.55 Franken
pro Kilo die billigste auf der Liste.
Nicht nur Spekulationen mit den Rohstoffen generell, sondern auch die Zunahme des weltweiten Konsums haben
eine Rolle gespielt. Des Weiteren ergiebige Niederschläge in den süd- und zentralamerikanischen Exportländern aufgrund des Wetterereignisses «La Niña».
Die Landflucht und als Folge davon eine
Verminderung der Anbaugebiete sowie
die Abnahme der Vorräte in den Lagerhäusern sind auch von Bedeutung für die
Rohkaffee-Preissteigerungen gewesen.
In diesem Zusammenhang ist auch wichtig zu wissen, dass die Produzenten mit
den Währungsschwankungen spielen
und jeweils eine Verteuerung der Ware
bewirken. Die derzeit hohen Rohkaffeepreise sind für die Produzenten attraktiv.
Das wird bis 2014 wohl zu einer Überproduktion aufgrund der Vermehrung
der Anzahl Plantagen führen.
Wird der Kaffeepreis dann sinken?
Falls es 2014 wirklich eine Überproduktion gäbe, müssten dannzumal die Preise wieder sinken. Ob dies bis 2014 wirklich eintrifft, ist natürlich noch unklar,
da weitere Faktoren auch eine Rolle
spielen, wie die wirtschaftliche Entwicklung der Konsumentenländer und
deren Bedarf nach Kaffee. Es kommt
auch darauf an, ob die einzelnen Exportländer neue Anbaugebiete für
Rohkaffee schaffen und auch zu finanzieren imstande sind. Inwiefern 2014
Was zahlen Sie für ein Kilo oder eine Tonne Rohkaffee?
Im Durchschnitt zahlten wir 2011 für ein
Kilo Rohkaffee für unsere hochqualitativen Mischungen zwischen sechs und
sieben Franken, für verrösteten Kaffee
zwischen acht und neun Franken.
Wie wird sich der Kaffeepreis 2012 entwickeln?
Weil die Ernten gut ausgefallen sind,
sollten die Preise stabil bleiben oder eher
abnehmen.Vorbehalten bleiben klimatische Überraschungen und andere nicht
vorhersehbare Tatsachen.
Sie liefern an 1700 Gastrobetriebe. Was
kostet den Cafetier ein Kilo, wenn er bei
Ihnen einkauft?
Wenn ein Cafetier im Moment unsere
hochqualitativen Sorten einkauft, dann
zahlt er zwischen 18 und 25 Franken.
Wie viel Gramm Kaffee benötigt eine Tasse Café crème?
Eine Tasse Café crème benötigt etwa 10
Gramm gerösteten Kaffee.
Die Schweiz ist eine der grössten Kaffeetrinkernationen. Der Durchschnittspreis
für eine Tasse beträgt in der Schweiz derzeit vier Franken. Wohl einer der teuersten weltweit. Was meinen Sie dazu?
Die Kaffeeverkaufspreise in der Gastronomie sollten nicht dazu führen, dass
sie prohibitiv auf den Konsum der Gäste wirken und damit einen Umsatzrückgang des Kaffeekonsums bewirken. Der
hohe Durchschnittspreis für eine Tasse
Kaffee in der Gastronomie erfordert
aber auch, dass der Gast für diesen
Preis gute Qualität in der Tasse erhalten darf.
Importieren Sie auch sogenannten Fairtrade-Kaffee?
Ja.Wir arbeiten deshalb mit den Organisationen UTZ Certfied und Max Havelaar zusammen.
Die Kaffeepreisentwicklung hat 2011
ihren steilen Anstieg fortgesetzt. Der Kaffeepreis verteuerte sich um 10 Prozent.
Man macht dafür Spekulanten verantwortlich, ist das auch Ihre Einschätzung?
auch noch die Spekulation für die Rohkaffee-Preisbildung eine Rolle spielt,
ist auch offen, da dies von der weltweiten Wirtschaftslage und der Börse abhängig ist.
Was sagen Sie zum Nespresso-Boom?
Der Nespresso-Boom bedeutet auch,
Riccardo Seitz in der Rösterei Illycafé in Thalwil. Bild: Reto Schneider
Stäfa, 4. Januar 2012
Betroffen müssen wir Abschied nehmen von Herrn
Rudolf Schäfer-Lüdi
dass der Konsument zuhause einen gewissen Standard an Qualität erleben
will. Die Gastronomen sind dadurch
herausgefordert, die Qualität im Ausschank des Kaffees in ihren Betrieben
zu optimieren, damit die Gäste auch
eine hohe Kaffeequalität auswärts geniessen dürfen.
Wie viele Tassen Kaffee trinken Sie pro
Tag?
Wenn ich nicht gerade eine Degustation
durchführe, trinke ich vier bis fünf Tassen Kaffee pro Tag im Durchschnitt.
Wann wäre für Sie die preisliche Schmerzgrenze für eine Tasse Kaffee im Restaurant oder im Café?
Meiner Ansicht nach liegt die Schmerzgrenze bei fünf Franken im Raum Zürich
für einen Espresso, je nach Lage und
Standort könnte sie aber auch etwas
mehr sein.
Illycafé
Das Thalwiler Traditionsunternehmen Illycafé wurde vom Basler Carlo Seitz und den Triestern Francesco Illy und Roberto Hausbrandt
1939 gegründet. Heute wird das
Unternehmen in zweiter Generation von Riccardo Seitz und seinem
Direktor Erich Isler geführt. Illycafé Switzerland importiert jährlich
rund etwa 700 Tonnen Rohkaffee. In
der Produktion und Administration
sind gut zwei Dutzend Personen beschäftigt. Die Kundenkartei von Illycafé umfasst 1700 Gastrobetriebe
und 400 Privatkunden. (zsz)
Dein Leben fand ein unerwartet schnelles Ende.
Ein Mensch, der für uns da war, lebt nicht mehr.
Vergangene Bilder ziehen in Gedanken
als Erinnerung an uns vorbei.
Doch Menschen, die wir lieben, bleiben immer,
denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Lebenspartner,
unserem Bruder, Vater und Grossvater
(alt Primarlehrer)
1. Juli 1922 – 21. Dezember 2011
Rudolf Schäfer stand in den Jahren 1954 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1987 als
Primarlehrer im Dienste der Schule Stäfa. Er prägte die Primarschule nachhaltig mit, und
er war ein allseits beliebter und geschätzter Kollege, Freund und Mitarbeiter.
Den Angehörigen von Rudolf Schäfer sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Wir werden seine liebenswürdige Art und sein grosses Engagement für die Stäfner Schule in dankbarer Erinnerung behalten.
Roland Trottmann
1. November 1946 – 27. Dezember 2011
Nach einem erfüllten Leben hat sein Herz aufgehört zu schlagen.
In grosser Liebe und Dankbarkeit wirst Du in unseren Herzen weiterleben.
8708 Männedorf, 3. Januar 2012
Der Abdankungsgottesdienst findet am Dienstag, 10. Januar 2012, um 14.00 Uhr in der
reformierten Kirche Stäfa statt.
Schulpflege Stäfa
Lehrerschaft Stäfa
ET3790zszA
TO DESANZEIGE
Wir trauern um unseren langjährigen Mitpächter und Jagdkameraden
Samuel Gyr
Sämi
26. Mai 1969 bis 28. Dezember 2011
Mit ihm verlieren wir einen dynamischen, stark engagierten Kameraden. Sein Einsatzwille, sowohl jagdlich wie auch im Hegebereich, war überdurchschnittlich. Seit einigen
Jahren war er zusätzlich als Aktuar für die Gesellschaft tätig. Sämi hinterlässt eine riesige
Lücke.
Wir stehen fassungslos vor der Tatsache, dass er infolge Herzversagen mitten aus dem
Leben gerissen wurde.
Seiner Familie, die uns in verschiedensten Formen ebenfalls tatkräftig unterstützt hat,
sprechen wir unser tiefstes Mitgefühl aus.
Jagdgesellschaft Gonzen
Werdenberger Jägerverein
Wir erweisen Sämi die letzte Ehre am Freitag, 6. Januar 2012, um 14.00 Uhr in der
reformierten Kirche Hombrechtikon.
ET3879zszA
In stiller Trauer:
Erika Köppel
Bruno Trottmann mit Familie
Hugo Trottmann mit Familie
Sonja Bühler mit Kindern
Thomas Lohse
Sabine Köppel mit Evelyne
Familie Müller
Familie Mächler
Christoph Köppel
Verwandte und Freunde
Beerdigung:
Samstag, 7. Januar 2012
10.30 Uhr Verabschiedung bei der Aufbahrungshalle
10.45 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche, 8807 Freienbach SZ
mit anschliessender Urnenbeisetzung
Traueradresse:
Erika Köppel, Schützenstrasse 27, 8808 Pfäffikon SZ
Es werden keine Leidzirkulare versandt.
ET2545zszA
Amtliche
Todesanzeigen
Hombrechtikon
Hombrechtikon
Mutzner, Werner, wohnhaft gewesen in
8634 Hombrechtikon, Obstgartenstrasse 16.
Geboren am 16. August 1933, gestorben am
28. Dezember 2011. Die Beisetzung findet
am 6. Januar 2012, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Maienfeld GR statt.
ET1930zszA
Freitag, 6. Januar 2012, 14.00 Uhr:
Gyr, Samuel, wohnhaft gewesen in 8634
Hombrechtikon, Uetzikon 31. Geboren am
26. Mai 1969, gestorben am 28. Dezember
2011. Besammlung der Leidtragenden bei
der evang.-ref. Kirche Hombrechtikon.
ET2305zszA
ZÜRICHSEE
ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK MEILEN
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Bunte Bräuche rund um den See
BRAUCHTUM. Rund um den Zürichsee gibt es viele Bräuche. Während mehr als 50 Jahren hat Peter Ziegler das bunte Brauchtum am
Zürichsee studiert und dokumentiert nun in seiner neu erschienenen
Publikation die Vielfalt des Brauchtums und seinen Wandel im Laufe
der Zeit.
GABRIELLE BOLLER
In der Zeit um den Jahreswechsel besinnen sich viele Menschen gerade auf alte
Traditionen. Was wäre etwa der Advent
ohne die Düfte aus der Backstube? Ein
typisches Zürcher Weihnachtsgebäck ist
etwa der Tirggel, jenes flache, honigsüsse Gebäck mit den hübschen Bildern, das
man langsam auf der Zunge zergehen
lassen muss, um seinen vollen Geschmack zu erleben.
Wer aber weiss schon, dass die städtische Zürcher Bäckerzunft im Ancien Régime ein Monopol auf die Herstellung
des bereits im 15. Jahrhundert bekannten
«Helgenbrettli» besass? Erst 1834, nachdem die Handels- und Gewerbefreiheit
gewährleistet worden war, nutzte der
Chilebeck Heinrich Biber-Höhn in
Horgen die Gelegenheit zur eigenen
Tirggelfabrikation und beschäftigte sogar eigens einen Schnitzer für die Fertigung der aufwendigen Holzmodelle. Ein
Lehrling der Horgner Tirggelbäckerei
war übrigens Johann Jakob Suter aus
Wädenswil, aus dessen Firma sich eine
der bis heute grössten Tirggelproduktionsstätten entwickelte.
Wiederbelebte Traditionen
Einige Bräuche sind inzwischen ausgestorben, manche, längst vergessene aber
wurden in neuerer Zeit wiederbelebt.
Gerade in unübersichtlichen, unsicheren
Zeiten sehnen sich offenbar viele Menschen wieder nach den alten Traditionen,
die als feste, unverrückbare Rituale auch
immer ein Stück Halt vermitteln.
So kennen etwa viele Gemeinden den
Brauch der Sternsinger wieder, zu dem
am Dreikönigstag oder auch schon in der
Adventszeit als Kaspar, Melchior und
Balthasar verkleidete Kinder von Tür zu
Tür ziehen und den traditionellen Haussegen überbringen. Der beliebte Dreikönigskuchen ist übrigens schon aus dem
Jahr 1311 bekannt, die Zürcher Handwerker feierten den 6. Januar in ihren
Trinkstuben mit einem Kuchen, in dem
eine Bohne versteckt war – wer sie fand,
durfte wie heute einen Tag lang König
sein. 1945 wurde der zu Beginn des 20.
Jahrhunderts in der Schweiz verschwundene Brauch von einem Volkskundler
wiederbelebt – und es gibt ihn seither
wieder in allen Bäckereien, den Dreikönigskuchen, in dem heute natürlich keine Bohne, sondern ein kleiner Plastikkönig zu finden ist.
Raue Sitten
Andere, besonders lokale Bräuche konnten sich hingegen durch all die Jahre hindurch halten – so beispielsweise der Haageri-Brauch in Samstagern, bei dem junge Männer am Abend des 30. Dezember
mit einem aus Karton gebastelten, an
einer langen Stange befestigten Rosskopf durch die Gassen ziehen, um mit
dem klappbaren Pferdekiefer, Kuhglockengeschell und Peitschenknallen die
bösen Geister zu vertreiben und um milde Gaben zu betteln.
Das Heischen und Lärmen ist Bestandteil vieler Bräuche – so etwa auch
des Schulsilvesters, eines inzwischen domestizierten oder ausgestorbenen Zürcher Altjahresbrauchs. Schulklassen zogen dabei einst am 31. Dezember, später
am letzten Schultag vor Weihnachten mit
Gebrüll und Rasseln durch die Gegend.
Doch natürlich gibt es auch ruhige Bräuche wie etwa die in vielen Gemeinden im
November stattfindenden RäbeliechtliUmzüge, von denen der grösste und bekannteste jeweils am zweiten Samstagabend im November in Richterswil
durchgeführt wird.
Seit den 1970er Jahren nahm er dort
immer bedeutendere Ausmasse an, und
es werden längst nicht mehr nur einzelne Lichtlein, sondern dreidimensionale
Figuren am Umzug mitgetragen, und alle Häuser erstrahlen im warmen Schein
der Räbeliechtli.
Im Lauf des Jahres
Doch auch wenn sich besonders viele
Bräuche in der dunklen Jahreszeit, im
5
Neujahrsapéro
und Konzert
MÄNNEDORF. Am Sonntag, 8. Januar,
findet um 15.30 Uhr im Gemeindesaal in
Männedorf der Neujahrsapéro statt.Anschliessend lädt die Gemeinde zum Konzert mit dem Slokar-Quartett um 17 Uhr
in der reformierten Kirche ein. Branimir
Slokar, Gründer des Ensembles, ist es gelungen, über Jahrzehnte hinweg mit kluger Besetzung der jeweiligen Quartettformation einen Platz an der Weltspitze
der Blechbläserszene zu sichern.Aus besonderem Grund ertönt zu Beginn und
gegen Ende des Konzerts zeitgenössische Musik. Die Werke wurden für das
Slokar-Quartett geschrieben, eines davon zum 35-Jahr-Jubiläum des Quartetts
2008. Auf zwei weniger bekannte Stücke
aus dem 17. Jahrhundert folgen beliebte
Klänge, die Ouvertüren zur «Zauberflöte» und zur «Fledermaus». (e)
Modelleisenbahnanlage im Elki offen
In seinem Buch geht Autor Peter Ziegler alten Bräuchen in der Region – wie den bei
Kindern beliebten Räbeliechtli-Umzügen – auf den Grund. Bild: zvg
Winter, dessen Geister man mit vielerlei
Treiben zu besänftigen und bannen suchte, oder im Frühling finden, ist das
Brauchtum übers ganze Jahr verteilt.
Viele Traditionen, wie die Viehschauen, stammen dabei aus dem bäuerlichen
Umfeld und aus den rund um den Zürichsee verbreiteten Weinbaugebieten –
so der Chrähaane, bei dem zum festlichen Abschluss des Wümmet, der Weinlese, die Winzerinnen und Winzer tafelten und feierten, bis der Hahn in den
frühen Morgenstunden krähte. Zeichen
eines lebendigen Brauchtums ist es, dass
sich viele Riten im Laufe der Zeit verändern – in den April geschickt wird man
immer noch, wenn auch vielleicht etwas
raffinierter als mit dem Auftrag, doch
rasch in der Apotheke ein paar «Ibidumzeltli» kaufen zu gehen.
Peter Ziegler führt in seiner Sammlung ausführlich die kleinen und grossen
Bräuche rund um den Zürichsee auf und
verfolgt ihre Entwicklung bis in die
Gegenwart. Sogar die Street Parade findet dabei Eingang in den Reigen des
Brauchtums. Immerhin kann man da
schon auf ein 20-jähriges Bestehen zurückblicken – und irgendwie folkloristisch mutet der Umzug auch an.
Peter Ziegler: «Bräuche im Jahreslauf am Zürichsee». 216 Seiten, zahlreiche Abbildungen. 2011,
Th. Gut Verlag, Stäfa. ISBN 978-3-85717-214-4.
48 Franken.
STÄFA. Im Eltern-Kind-Zentrum Stäfa
steht Kindern von 7 bis 13 Jahren eine
einfache Modelleisenbahnanlage (System Märklin H0) zur Verfügung.Wer zuhause zu wenig Platz für die eigene
Eisenbahnanlage hat, kann hier an den
nächsten beiden Samstagen sein selbst
mitgebrachtes Rollmaterial fahren lassen
und mit Gleisstückchen und Weichen die
Anlage kurzfristig ergänzen und betreiben.Auch Väter mit ihren kleineren Kindern oder Grossväter mit ihren Enkelkindern sind willkommen. Ein Fachmann
gibt Tipps zum Reparieren und Vergrössern der Anlage zuhause. Eigenes Rollmaterial muss mitgebracht werden (H0
Märklin HAG oder andere 3-LeiterWechselstrom-Modelle). (e)
Daten: Samstag, 7. Januar und 14. Januar, 10–12
und/oder 14–16 Uhr. Anmeldung erforderlich:
044 926 88 85 oder elki@gemeinde-staefa.ch.
Jassnachmittag
im Frauenverein
HOMBRECHTIKON. Der Gemeinnützige
Frauenverein Hombrechtikon organisiert am 11. Januar von 14 bis 17 Uhr
einen Jassnachmittag.Alle Interessierten
sind eingeladen. Zusammen verbringen
die Teilnehmer einen gemütlichen Nachmittag beim Jassen. Gespielt wird im
Restaurant Arcade, Im Zentrum 14,
Hombrechtikon. (e)
Kursleitung und Anmeldung bis 6. Januar: Verena
Helbling, 055 244 31 50. Infos: www.gfhombi.ch.
Neujahrskonzert
in der Kirche
HOMBRECHTIKON. Am Sonntag, 8. Januar, findet um 17 Uhr das traditionelle
Neujahrskonzert in der reformierten
Kirche Hombrechtikon statt.Ausführende sind Beatrice Haemig (Sopran), Karen Krüttli (Querflöte), Annemarie Nater (Orgel) und Priska Zaugg (Harfe). Es
wird in fast allen möglichen Besetzungen
gespielt und gesungen. Ein festliches
Konzert mit besinnlichen Momenten ist
zu erwarten. Der Eintritt ist frei, mit
einer Kollekte zur Kostendeckung. (e)
Die Feuerwehr konnte den Brand zwar löschen, die Scheune und das Wohnhaus wurden aber später abgebrochen. Bilder: Uetiker Museum / Marco Huber
Brandursache bleibt bis heute ungeklärt
EINST UND JETZT. Wer früher von der
Seestrasse in Richtung Uetiker Dorfzentrum fuhr, wurde von einer Scheune begrüsst. Zumindest bis 1985. Am 8. Oktober, in der Nacht nach der Chilbi, um
zwei Uhr ging bei der Feuerwehr Alarm
ein. Die Scheune Schönfels des Gutsbetriebs von Ruedi Schnorf brannte. Der
Heustock hatte sich entzündet. Von dort
gingen die Flammen auf die Scheune und
das Wohnhaus über. «Es war ein grausamer Anblick», erinnert sich Margrit Friz.
Die Augenzeugin hatte den Brand damals von ihrer Wohnung an der Gseckstrasse aus mitbekommen.
Die Feuerwehr rückte mit einem
Grossaufgebot aus und konnte den
Brand löschen. Der Dachstock der
Scheune wurde jedoch völlig zerstört.
Der Sachschaden belief sich auf eine halbe Million Franken. Die Scheune und das
Wohnhaus mussten später abgebrochen
werden. Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich kein Vieh in der Scheune. Wegen der Buchstabenseuche war Schnorfs
ganzer Viehbestand notgeschlachtet
worden. Die Brandursache konnte nie
geklärt werden. Die Polizei vermutete
Brandstiftung. Doch dieser Verdacht hat
sich nie erhärtet. Der Brandstifter konnte bis heute nicht gefasst werden. In
Uetikon kursierten verschiedene Gerüchte. Man munkelte auch, ein Betrunkener habe nach der Chilbi in der Scheune übernachtet und aus Jux den Brand
gelegt. (mhu)
BERICHTIGUNG
Dach statt Anstrich
ZOLLIKON. Am 29. Dezember berichtete die «ZSZ» über anstehende Renovationen in und an reformierten Kirchen
im Bezirk Meilen. Dabei ist eine Angabe
fehlerhaft wiedergegeben worden. Die
reformierte Kirche Zollikon-Dorf wird
für 500 000 Franken renoviert, jedoch
nicht wie irrtümlich gemeldet für einen
neuen Anstrich, sondern die zurückgelegten Gelder sind für die Renovation
des Kirchendachs bestimmt. (zsz)
6
AMTLICHE ANZEIGEN
Gemeinde Stäfa
Vorübergehende
Verkehrsanordnung /
Eichstrasse
Im Zusammenhang mit einem privaten Bauvorhaben auf Kat.-Nrn. 6693 und 10640 bei
der Eichstrasse 34 in Stäfa muss ab sofort
für die Dauer von ca. 12 Monaten folgende
vorübergehende Verkehrsanordnung erlassen werden:
– Auf der Eichstrasse, Abschnitt Verzweigung Dorfstrasse / Eichstrasse bis Höhe
Verzweigung Eichstrasse / Weidstrasse, ist
das Parkieren von Fahrzeugen am bergund seeseitigen Fahrbahnrand, ausgenommen an Samstagen und Sonntagen
sowie an Werktagen von 19.00–6.00 Uhr,
verboten.
Auf der Eichstrasse, Abschnitt Verzweigung Dorfstrasse / Eichstrasse bis Höhe
Verzweigung Eichstrasse / Weidstrasse,
wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit
(bisher 50 km/h) während der Bauzeit auf
30 km/h herabgesetzt.
Übertretungen werden gemäss den Bestimmungen des Bundesgesetzes über Ordnungsbussen im Strassenverkehr (OBG vom
24. Juni 1970 bzw. 6. Oktober 1995) geahndet.
Gegen diese Verkehrsanordnung kann innert
30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Statthalteramt Meilen, Dorfstrasse 38, 8706 Meilen, Rekurs erhoben
werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag
und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.
Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig;
die Kosten hat die unterliegende Partei zu
tragen. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung, gestützt auf Art. 25 des
Verwaltungsrechtspflegegesetzes, entzogen.
Stäfa, 5. Januar 2012
Polizeibehörde Stäfa
ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK MEILEN
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
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T 044 515 44 66
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rapperswil@zrz.ch
LESERBRIEFE
ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK MEILEN
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
7
Den Zenit längst
überschritten
Untaugliche
ZFI-Massnahmen
Einmal mehr zeigt sich die erfolgsverwöhnte SVP als grosse Verliererin.
Schon bei den Nationalrats- und Ständeratswahlen ist die grossartige Strategie, ausgeheckt von alt Bundesrat
Christoph Blocher, nicht aufgegangen.
Auch sein Antreten bei der Ständeratswahl im Kanton Zürich ist zur völligen
Pleite geworden. Und dennoch poltert
der Geist dieser Partei unbekümmert
weiter und erklärt vollmundig, dass alle
anderen daran schuld seien, dass die
SVP nicht besser angekommen ist.
Auch dies zeigt, dass die Einsicht der
Selbstüberschätzung fehlt.
Erstaunlich ist der allgemeine Tenor
der engen Truppe um Christoph Blocher, die alle im gleichen Takt und mit
derselben Sprechblase und einer Unverfrorenheit den gleichen «Schmarren» erzählen. Dies zeigt doch deutlich,
dass Christoph Blocher immer noch der
Einzige ist, der weiss, wie man Politik
betreibt und die Partei vermeintlich
zum Erfolg führt. Der strategische Alleingang der drei Bs (Baader, Blocher,
Brunner) hat deutlich zum Ausdruck
gebracht, dass Kandidatenvorschläge
mit den Herren Zuppiger und Walter
nicht erfolgreich sein können. Ich kann
mir bei aller Offenheit nicht vorstellen,
welches Departement diese beiden
Politiker hätten übernehmen können.
Diese lokalen Stammtischpolitiker
finden keinen Zugang mehr in den
Bundesrat, dazu braucht es fähige Leute, die breiter abgestützt sind und in
diesem für die Schweiz wichtigen Gremium einen aktiven Beitrag leisten und
einbringen können. Die aktuelle politische Landschaft ausserhalb der Schweiz
ist schon schwierig genug, damit die
Schweiz die teils bösartigen Angriffe
auf ihre Unabhängigkeit erfolgreich abwehren kann. Das ist übrigens nicht nur
ein Thema der SVP, das betrifft uns alle.
Ich wage die Prognose, dass Christoph Blocher eines Tages noch die
Schmach erleben muss, aus der Partei
hinausgeworfen zu werden, wenn er
nicht neuen, unverbrauchten jüngeren
Kräften Platz machen wird. Er hat seinen Zenit längst überschritten und soll
sich attraktiveren Hobbys widmen.
Sein kurzer Auftritt als Bundesrat
(2003–2007) war ja auch nicht berauschend gewesen. Es ist auch bezeichnend respektive unverständlich, dass
sich ein Alt-Bundesrat mit bald 72 Jahren noch für ein Nationalratsmandat
hergibt und auch noch Ständerat im
Kanton Zürich werden wollte; auch
dies ein Akt der Verzweiflung, der bei
der Parteibasis nicht gut angekommen
ist.
Peter M. Heer, Adliswil
Der Zürcher Fluglärm-Index (ZFI) war
für die damalige Regierungsrätin Fuhrer die «Eier legende Wollmilchsau»,
die Lösung im Flughafendossier und ihr
Glanzstück ihrer politischen Karriere.
Dies, obwohl Frau Fuhrer schon damals
zugab, den ZFI an sich nicht zu verstehen. Sie glaubte aber, dem Flughafen,
wo sie im Verwaltungsrat sass, gerecht
zu werden. Nun zeichnet es sich ab, dass
der ZFI zu einem Rohrkrepierer verkommt. Denn auch Fuhrers Nachfolger,
Regierungsrat Stocker, heutiger Verwaltungsrat der Flughafen AG, will
oder kann den ZFI nicht verstehen.
Die ZFI-Verordnung verlangt klar
und deutlich, dass Massnahmen eingeleitet werden müssen, sollte der Index
überschritten werden. Dies tut er nun
schon zum zweiten Mal in Folge, jedoch
bleiben griffige Massnahmen seitens
der Regierung beziehungsweise der
Flughafen AG stets aus. Die Vertröstung auf leisere Flugzeuge im Jahr 2014
verdient es dabei nicht, sich «Massnahme» schimpfen zu können.
Schlimmer noch, man will als prioritäre Hauptmassnahme die Änderung
der Berechnungsformel ins Auge fassen. An den Parametern so lange rumpröbeln, bis der Wert wieder stimmt,
ohne jedoch etwas am Flugbetrieb und
den Schallschutzmassnahmen ändern
zu müssen. Und dies selbstverständlich
klammheimlich auf dem Verordnungsweg. Das heisst, die Bevölkerung, welche dem ZFI zugestimmt hat, bleibt
aussen vor. Dies ist ein Affront gegenüber unserer Demokratie und der Bevölkerung in den betroffenen Gebieten.
Denn damit erhalten dann der Flughafen und die Regierung einen Freipass
zu jeglichen Spielvarianten von Flugrouten, Betriebszeiten und der Definition von Abgrenzungslinien von den
Erfassungszonen des ZFI. Sprich, mit
dem Hinweis auf den ZFI, welcher ja
dann immer stimmen wird, wird der
Flughafen tun und lassen können, was
er will.
Urs R. Dumermuth, Männedorf
Auch Fussgänger
haben Verantwortung
Es ist bedenklich, wie sehr sich die Unfälle auf Fussgängerstreifen in den letzten Tagen häufen. Vom motorisierten
Verkehr verlangen wir Verantwortung,
was immer passiert; der Automobilist
hat einfach sein Fahrzeug nicht beherrscht. Der Fussgänger trägt ebenso
Verantwortung, wenn er die Strasse betritt. Er muss sich vergewissern, ob die
Strasse frei ist, bevor er den Fussgängerstreifen benutzt. Das Handzeichen,
das leider vor ein paar Jahren wieder
abgeschafft wurde, hat jedem gezeigt,
dass ein Fussgänger oder eine Fussgängerin oder gar ein Kind die Strasse
überqueren will. Mit einem klaren
Handzeichen weiss auch der Strassenbenützer, dass ein Fussgänger die Strasse queren möchte. Es ist nicht so, dass
die Fussgänger im Strassenverkehr benachteiligt werden. Geben Sie ein Zeichen und zeigen Sie so, dass Sie nicht
kopflos über die Strasse gehen oder
rennen, egal was dort gerade passiert,
und dass Sie vor und beim Überqueren
der Strasse etwas denken und so dazu
beitragen, die hohe Zahl der Unfälle zu
vermindern.
André Givel, Stäfa
Nach Meinung von Leserbriefschreiber Otto Gerber wird der «Occupy»-Protest in Zürich von den falschen Leuten angeführt. Bild: key
Empört über Gastfreundschaft
Zu «Auch Jesus war ein Provokateur»,
Ausgabe vom 3. Januar 2012
Als Papierprotestant und Kirchensteuerzahler bin ich offenbar nicht der
Einzige, der sich über die «Gastfreundschaft», die der Occupy-Bewegung im
Garten der St.-Jakobs-Kirche widerfährt, empört. Unter der Aussage
«Auch Jesus war ein Provokateur»
lehnt sich die Pfarrerin Verena Mühlethaler ziemlich weit aus dem (Kirchen-)
Fenster hinaus. Es ist erstaunlich, wie
Teile unserer Landeskirche unter dem
Deckmantel des Neuen Testaments den
Demonstranten das heilige Tuch des
Evangeliums überziehen.
Den Entscheid begründet sie nicht
politisch, sondern theologisch, widerspricht sich aber mit dem Hinweis auf
die Bibel, dass diese auch ein politisches Buch sei. Eine zentrale Bedeutung nimmt offenbar das Gerechtigkeitsempfinden ein oder aber das Bestreben, die Schwachen zu schützen. Sofort schlägt die Pfarrerin eine Brücke
zwischen der Occupy-Bewegung und
den biblischen Propheten, die, so Frau
Pfarrer Mühlethaler, im Namen Gottes
Missstände anprangerten und die Oberschicht anklagten.
Ich habe mir die Mühe genommen,
vor Weihnachten den Ort des Geschehens am Stauffacherplatz zweimal aufzusuchen. Dabei bin ich mit einigen
«Occupyern» ins Gespräch gekommen.
Leider konnte ich mich nicht tagelang
in interessante Gespräche vertiefen, da
meine üblichen Lebenshaltungskosten
irgendwie finanziert werden mussten,
was erfahrungsgemäss in der Regel
durch Arbeiten geschieht. Genau daran
scheinen aber zahlreiche (die Mehrheit?) der «Occupyer» kein grosses Interesse zu haben.
Man offenbarte sich sogar mit Stolz,
dass man in diesem Staat auch mit Allgemeingeldern (ALV, IV etc.) ein gutes
Leben fristen könne. Ich gehe mit den
Leuten absolut einig, dass wir gewissen
Wirtschaftsführern und Oberschichten
unseren schrumpfenden Mittelstand
verdanken. Wenn aber solche Leute, die
zu einem grossen Teil ebenfalls von der
Allgemeinheit leben, an solchen
Demonstrationen wochenlang teilnehmen können, dann protestiert meiner
Einsicht nach die falsche Equipe gegen
unsere Missstände. Wenn gleichzeitig
«meine» reformierte Kirche solches
Tun nicht nur zulässt, sondern sogar aktiv unterstützt, dann frage ich mich allerdings, was mein Kirchensteuerobolus
in diesem Verein noch verloren hat.
Wenn die Kirche schon Politik betreibt, was nicht per se falsch sein muss,
dann gäbe es wahrlich grössere Probleme in diesem Land, für die sich die Kirche exponieren müsste. Wenn diese Tatsachen noch nicht bis zum Taufstein in
der St.-Jakobs-Kirche vorgedrungen
sein sollten, stelle ich gerne eine Statistik über die importierte Kriminalität in
der Schweiz zur Verfügung. Gerade dabei gibt es unzählige Opfer oder Schwache (gemäss Mühlethaler), für die die
Kirche einmal die Glocken läuten lassen sollte.
Otto Gerber, Wädenswil
ZFI – ein untrüglicher Alarmindikator
Wenn der Zürcher Fluglärm-Index
(ZFI) im Jahr 2010 die von der Regierung 2007 selbst festgelegte Grenzmarke von 47 000 stark gestörten Einwohnern um 4000 massiv überschritten hat,
dann ist dies nicht auf eine Fehlkonstruktion des ZFI zurückzuführen, wie
uns Politik und Medien nun weismachen wollen. Vielmehr handelt es sich
hier um ein ungeschminktes Abbild
einer gefährlichen und langfristig für
unseren Lebensraum destruktiven Entwicklung, die es zu stoppen gilt.
Das Zürcher Stimmvolk hat, in Vorahnung der zukünftigen Entwicklung,
die ZFI-Zusammenhänge wohl besser
verstanden als die regierungsrätlichen
Flughafenstrategen. Der ZFI wurde
vom Stimmbürger jedenfalls als tauglicher Alarmindikator erkannt. Den ZFI-
Volksentscheid gilt es nun nachhaltig
durch wirksame Massnahmen umzusetzen. Die Regierung wäre gemäss Paragraph 3 des Flughafengesetzes verpflichtet gewesen, ein Überschreiten
des Grenzwertes von 47 000 stark gestörten Personen rechtzeitig zu verhindern, und steht faktisch schon seit vier
Jahren im Massnahmenverzug.
Hauptverantwortliche für die Zunahme des ZFI sind der Flugbetrieb und
die Bevölkerungsentwicklung. Nachvollziehbar, dass die Flughafenlobby
nun versucht, den vom Stimmbürger
angenommenen ZFI-Konsens als Geburtsfehler zu deklarieren und zu fordern, die Bevölkerungsentwicklung bei
der Berechnung sei auszuklammern
oder es sei gar die Grenzmarke von
47 000 anzuheben. Der Souverän war
sich beim Volksentscheid aber durchaus
bewusst, dass die Einhaltung des ZFI
auch flughafenunpopuläre Massnahmen mit einschliessen müsse. Danach
hat sich der Regierungsrat bei der
Durchsetzung seines eigenen Gesetzes
auch zu richten, will er seine Glaubwürdigkeit nicht verlieren.
Es gilt nicht nur die arithmetische
Zahl stark gestörter Einwohner zu
überwachen. Es sind Hunderttausende,
die von Fluglärm betroffen sind. Eine
Verwässerung des Volksentscheides
hätte durch die sich daraus neu legitimierenden Frequenzsteigerungen und
Nachtruheverletzungen durch unzulässige Flugbewegungen flächendeckende
Auswirkungen auf die Lebensqualität
der Zürcher Bevölkerung.
Die Fraktionen – Verwaltungsratsgremien der Parteien im weitesten Sinne,
in Verhandlungspausen hinter verschlossenen Türen ränkeschmiedend –
delegierten ihre Rennleiter (meist
Fraktionsvorsitzende) ans Rednerpult,
um Einblicke in die neueste Parteistrategie angesichts der letzten Wahlergebnisse im Ratssaal zu verraten, zu rechtfertigen, plausibel zu machen. Unentwegt Konkordanz (arithmetisch) beschwörend. Erfolglos. Politik ist kein
Zum Leserbrief «Von der Bundespolitik
enttäuscht», Ausgabe vom 22. Dezember
Eine Schreiberin aus Vorderthal empört sich in Rundumschlägen über die
Bundespolitik. Dazu Folgendes: Die
Bestätigung einer Bundesrätin im ersten Wahlgang als Farce zu bezeichnen,
ist völlig verfehlt, setzt man doch damit
die Mehrheit unserer Bundesparlamentarier der Lächerlichkeit aus.
Der Geist der Schreiberin aus Vorderthal manifestiert sich sodann noch
pointierter im Wunsch, der gewählten
Magistratin möglichst viele Hiebe auszuteilen. Etwas gar primitiv. Meiner
Ansicht nach disqualifiziert sich die
«ZSZ» mit dem Veröffentlichen solchen Unsinns. Wenn es schon sein muss,
dann bitte solche Entgleisungen künftig
nicht mehr unter «Leserbriefe», sondern unter dem Titel «Hasstiraden» der
Leserschaft vorsetzen.
Andreas Isler, Hombrechtikon
Jean‑Pierre Schiltknecht, Zollikerberg
Vom Zauber des Regierens
Zur Sache. Keine Umschweife: Seit der
auf Bild- und Hörfunk übertragenen
Wahlen der Schweizer Regierung (Mittwoch, 14. Dezember 2011) ist viel Wasser den Rhein hinuntergeflossen. Tempi
passati. Sind es aber nicht. Die Stimmberechtigten, aber nicht Wahlverantwortlichen in Sachen Bundesrat, sind
gut beraten, sich der Dinge zu erinnern,
die sich in aller Öffentlichkeit abspielten und an Peinlichkeiten kaum mehr
zu überbieten waren. Bester «Tatort».
Rundumschläge
gegen Bundespolitik
Zahlenspiel. Und das bei Frauen und
Männern, einer Auswahl Geschworener
sie alle. Vor Hörern und Sehern, landesweit, Jung und Alt. Ob die Wahlen obligatorisch in Schulstuben gezeigt wurden, das haben wir nicht ermittelt. Und
der Wahltag war kein obrigkeitlich verfügter Feiertag, weder 1. Mai noch 1.
August. Dabei war er eine Wende mit
Blick auf Jahre heikler Bewährung,
unter Führung der Besten im Lande.
Der Besten?
Erwin A. Sautter, Zumikon
Beliebtheit steigern
Hoch erfreulich ist die kürzlich im Kandergrund gezeigte Nützlichkeit der
Schweizer Armee im Katastropheneinsatz. Positiv sind auch die skizzierten
Sparideen: Das nicht funktionierende
elektronische Führungssystem FIS soll
sterben. Weitere Möglichkeiten zum
Sparen und Steigern der Beliebtheit
unserer Armee wären ein Verzicht auf
die weltweit geächtete Streumunition
oder, noch konsequenter, auf die ganze
Artillerie. Oder hilft sie uns gegen die
heutigen Bedrohungen wie Cyberwar
oder Terrorismus? Martin A. Liechti, Maur
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SPORT
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
9
«Playouts wären kein Neuland»
EISHOCKEY. Der 98-fache Nationalstürmer Adrian Wichser (31)
verstärkt seit Mitte November
die Rapperswil-Jona Lakers. Für
die Leihgabe der ZSC Lions ist
es ein Neustart.
INTERVIEW: RICHARD STOFFEL
Im Heimstadion der Lakers, der Diners
Club Arena, hatte Adrian Wichser vor
knapp drei Jahren mit dem Gewinn der
Champions League mit den ZSC Lions
den grössten Erfolg seiner Spielerkarriere gefeiert: Mit 5:0 fegten die Lions im
Champions-League-Exil im Final-Rückspiel Metallurg Magnitogorsk vom Eis.
Adrian Wichsers Stern funkelte damals
weit über die Schweizer Eisrinks hinaus.
Wichser befand sich auf dem Zenit seines Könnens. Mit dem punktgleichen kanadischen Teamkollegen Jean-Guy Trudel avancierte er sogar zum ChampionsLeague-Topskorer.
Drei Jahre später spielt der Winterthurer Wichser für das aktuelle NLASchlusslicht, die Rapperswil-Jona Lakers.
Was auf den ersten Blick wie ein Abstieg
aussieht, soll zum Relaunch der Karriere des Centers führen. Denn zahlreiche
gesundheitliche Rückschläge (u. a. Hirnerschütterungen, Rückenprobleme, Zeckenbiss im Sommer 2006 mit Rückkehr
der Symptome im letzten Sommer) hat
der Besitzer von Rennpferden überwunden. Mit einem Tor und acht Assists ist
der Sohn eines ehemaligen Jockeys nach
nur 13 Spielen nicht mehr weit von seiner Ausbeute der letzten (und missratenen) Spielzeit mit den ZSC Lions (13
Skorerpunkte in 35 Spielen) entfernt.
Am Dienstag spielte Adrian Wichser mit
den Lakers bei den Kloten Flyers, wo
der NHL-Draft der Florida Panthers von
1998 (Nummer 231) seine NLA-Karriere vor 15 Jahren begonnen hatte.
Adrian Wichser hat seine Karriere nach gesundheitlichen Problemen bei den Rapperswil-Jona Lakers neu lanciert. Bild: key
schen Kloten und den Lakers. Der Kanadier erklärte, dass Ihre Rückkehr nicht
von seinem Urteil abhängt, sondern
Sportchef Edgar Salis entscheiden werde.
Wann fällt der Entscheid?
Bis zum 25. Januar. Doch ich kann dies
nicht beeinflussen. Mehr weiss ich nicht.
Wenn ich mit den Lakers die Playouts
bestreiten würde, wäre dies für mich auf
alle Fälle kein Neuland. Schon mit den
ZSC Lions kämpfte ich vor sechs Jahren
einmal gegen den Abstieg.
Worauf war das 2:6 der Lakers am Dienstag in Kloten zurückzuführen?
Adrian Wichser: So etwas hatte ich schon
länger nicht mehr erlebt. Am Anfang Sind die gesundheitlichen Probleme mit
waren wir extrem viel schlechter. Und Müdigkeit und Übelkeit definitiv überdie Gegentore fiewunden?
len sehr schnell. Es
Noch bis zu zwei
war bitter, dass wir
«Keiner gibt auf, jeder Wochen vor meinach neun Minuten
Wechsel zu
kämpft weiter. Deshalb nem
bereits 0:4 zurückden Rapperswil-Jolagen. Doch wir macht es Spass, für dieses na Lakers hatte ich
kämpften uns zubei den GCK Lions
Team zu spielen.»
rück und zeigten
Symptome von MüCharakter. Wenn
digkeit und Übelman die ganze Partie anschaut, war der keit. Die Ärzte konnten nicht zu 100 ProUnterschied nicht so gross, wie das Re- zent sagen, weshalb die Symptome des
sultat glauben lässt.
alten Zeckenbisses wieder zurückgekommen waren.
Sie sind von den ZSC Lions ausgeliehen.
Allenfalls könnten Sie für die Playoffs zu- Die gesundheitlichen Rückschläge hatten
rückkehren. ZSC-Trainer Bob Hartley keine Auswirkungen auf Ihre psychische
beobachtete am Dienstag die Partie zwi- Stabilität?
Wenn man solche gesundheitlichen Probleme überwindet, kommt man immer
gestärkt daraus hervor. Ich hatte den
Bettel nie hinschmeissen wollen. Man
fragt sich vielleicht schon einmal: Weshalb jetzt gerade ich? Doch nach ein paar
Tagen sind solche Gedanken verschwunden und man schaut vorwärts.
Auf wie viel Prozent würden Sie Ihr
aktuelles Leistungsniveau gemessen an
Ihren eigenen Ansprüchen einstufen?
Das ist sehr schwer zu sagen. Das sollen
andere beurteilen. Denn jede Saison erlebt man als Spieler persönlich anders.
Deshalb will ich auch nicht vergleichen.
Was gefällt Ihnen bei den Lakers besonders?
Keiner gibt auf, jeder kämpft weiter.
Deshalb macht es Spass, für dieses Team
zu spielen.
Winkler wird ein Laker
Rapperswil-Jona hat den zweiten Zuzug für die Saison 2012/13 bekanntgegeben: Nach EVZ-Captain Duri Camichel wechselt auch Benjamin Winkler
in das Team von Harry Rogenmoser.
Der 34-jährige Verteidiger, der derzeit
mit den Kloten Flyers auf dem 4. Rang
der NLA-Tabelle klassiert ist, hat
bei den Lakers einen Einjahresvertrag
unterschrieben.
Winkler spielt seit 2008 wieder bei
seinem Stammklub Kloten. Mit den
Flyers erreichte er seither zweimal den
Playoff-Final, ohne dass es dabei allerdings zum Titelgewinn gereicht hätte.
Damit konnte der 1,76 cm grosse und
86 kg schwere Defensivmann in dieser
Hinsicht nicht an seine erfolgreichsten
Welche Tipps können Sie in Ihrem dritten
NLA-Spiel gegen die Lions ihrem Trainer
Harry Rogenmoser noch mitgeben?
Auch wenn ich in dieser Saison in der
ZSC-Organisation nur für die GCK
Lions gespielt habe, kann ich ihm sicher
den einen oder anderen Tipp geben.
Doch dazu werde ich an dieser Stelle natürlich nichts verraten.
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Benjamin Winkler.
Jahre als Eishockeyprofi anknüpfen.
Diese erlebte der 19-fache Internationale zwischen 2001 und 2008 mit
Davos. Im Dress der Bündner stand
Winkler fünfmal im Playoff-Final,
dreimal durfte er den Meisterpokal in
die Höhe stemmen. Zuletzt hatte
der Routinier, der mehr als 650 NLAPartien auf dem Buckel hat, allerdings
immer wieder mit Verletzungen (Daumenbruch, Adduktorenprobleme) zu
kämpfen. In dieser Saison kam er in
31 Partien nur gerade auf einen Assistpunkt. Der dreifache Familienvater
freut sich auf die Herausforderung am
Obersee: «Ich habe mit RapperswilJona noch einiges vor.»
Rapperswil-Jona wird auf dem
Transfermarkt auch weiterhin aktiv
bleiben müssen: Neben Thomas Büsser, Cyrill Geyer, Sandro Gmür und
Marc Welti ist Winkler erst der fünfte
Verteidiger, den die Lakers für nächste Saison unter Vertrag haben. Den
St. Gallern fehlen demnach noch vier
Verteidiger, fünf bis sechs Stürmer und
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DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Ammann bricht Tournee ab
SKI NORDISCH. Simon Ammann
fand auch in Innsbruck nicht aus
seinem Tief. Nach einem 16. Rang
brach er die Vierschanzentournee vorzeitig ab. Der Sieger Andreas Kofler vermasselte dem
Tourneeleader Gregor Schlierenzauer den Millionengewinn.
Aufforderung zum Applaus
Für Spekulationen sorgte Ammanns
Aufforderung an die über 20 000 Zuschauer im Hexenkessel, ihm zu applaudieren. War dies eine versteckte Rücktrittsankündigung? Oder wollte er den
Beifall bloss für den Abschied von der
Jubiläumstournee, die ihm kein Glück
brachte? Der 30-Jährige antwortete den
Journalisten mit einem Grinsen: «Ihr
könnt weiter spekulieren.» Zuvor und
danach schaute er sich die Entscheidung
der Spitzenspringer mit den Ski in der
Hand ungestört aus aller Nähe an und
lief nicht davon. Bekundete er aus-
Innsbruck (3. Station). Schlussklassement: 1. Andreas Kofler (Ö) 252,8 (127,5 m / 131,5 m). 2. Gregor Schlierenzauer (Ö) 247,6 (130,5/123). 3. Taku
Takeuchi (Jap) 246,7 (131,5/124). 4. Anders Bardal (No) 244,4 (128/125,5). 5. Roman Koudelka
(Tsch) 239,5 (123,5/122,5). 6. Thomas Morgenstern (Ö) 237,1 (120,5/123). 7. Maximilian Mechler (De) 235,1 (119/126). 8. Michael Neumayer
(De) 234,4 (132/121,5). 9. Kamil Stoch (Pol)
232,0 (132,5/108). 10. Lukas Hlava (Tsch) 229,5
(126/118). Ferner: 16. Simon Ammann (Sz) 221,0
(119,5/120,5). – Nicht für das Springen qualifiziert:
u. a. Marco Grigoli (Sz). Tourneewertung (3/4): 1.
Schlierenzauer 805,4. 2. Kofler 17,0 Punkte zurück. 3. Morgenstern 36,1. 4. Bardal 46,9. 5. Koudelka 48,2. 6. Freund 67,4. Ferner: 11. Ammann
94,6. Weltcup (10/27): 1. Kofler 768. 2. Schlierenzauer 656. 3. Bardal 509. 4. Morgenstern 476.
5. Richard Freitag (De) 402. 6. Freund 365. Ferner:
10. Koudelka 217. 11. Ammann 201.
IN KÜRZE
Neuer Job für Gilli
ALLEGEMEINES. Gian Gilli wird Sportdirektor des Vereins «Olympische Winterspiele Graubünden». Das Engagement
des Bündners ist bis zur kantonalen
Volksabstimmung Ende November 2012
beschränkt. Neben seiner neuen Tätigkeit
bleibt Gilli Sportdirektor bei Swiss Olympic. Zudem wird er im Sommer als Chef
de Mission die Schweizer Delegation an
die Olympischen Spiele 2012 führen.
Reus im Sommer zum BVB
Eine Geste, die zu Spekulationen Anlass gibt: Simon Ammann verneigt sich, nachdem er die 20 000 Fans im Innsbrucker Hexenkessel
zum Applaus aufgefordert hat. War dies eine versteckte Rücktrittsankündigung? Bild: freshfocus
schliesslich Interesse am Ausgang des
Springens oder war dies doch ein Teil der
«Abschiedszeremonie»?
Ammann reiste noch am Dienstag in
die Schweiz zurück. Sein Wiedereinstieg
ist für den grossen Bakken am Kulm in
neun Tagen geplant. Dieser Einsatz macht
auch im Hinblick auf die Skiflug-Weltmeisterschaften in Vikersund (No) Sinn.
Die Million ist weg
Der Zweitklassierte Gregor Schlierenzauer vergab im zweiten Umgang mit
einem Flug auf 123 m eine Million
Schweizer Franken. Diesen Bonus hätte
er beim Gewinn aller vier Springen kassiert. Sven Hannawald (De) bleibt somit
auch nach der 60. Tournee der einzige
Springer, der den «Grand Slam» schaffte. Andreas Kofler (27), wie Schlierenzauer (21) ein Lokalmatador, stiess
im zweiten Umgang mit 131,5 m von
Rang 4 an die Spitze vor. Es war sein
fünfter Saisonsieg im zehnten Springen,
hingegen sein erster Podestplatz der
Karriere überhaupt am Bergisel.
Keinen Einfluss auf die «Tiroler Meisterschaften» nahm der Halbzeitleader
Kamil Stoch. Der Qualifikationssieger
aus Polen hatte sich im ersten Umgang
zum Entsetzen des Publikums als letzter
Springer noch deutlich vor Schlierenzauer klassiert. Im Finaldurchgang wurde
die Wettersituation zunehmend turbulenter. Vor den Top Ten setzte Eisregen
ein, der Wind blies unberechenbar aus allen Richtungen. Kofler und Schlierenzauer sprangen bei vergleichbaren Bedingungen, ihr Duell wurde ohne äussere Einflüsse entschieden. Doch Stoch erwischte es knüppeldick. Mit 108 m wurde
der Pole auf Rang 9 durchgereicht. Da
nützten dem Polen auch die 12,1 Punkte
Zuschlag der Windregel im Vergleich zu
Kofler nichts.
Tuggen wieder im Training
FUSSBALL. Der Erstligist FC Tuggen hat
gestern Abend die Vorbereitung auf die
zweite Saisonhälfte begonnen. Auf dem
Programm stand eine lockere JoggingEinheit rund um das Dorf.
«Wir haben eine gute Herbstrunde gespielt und überwintern auf dem 2. Tabellenrang. Gewonnen haben wir damit
aber noch nichts, denn abgerechnet wird
erst am Schluss», hielt Trainer Adrian Al-
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U20-WM. Halbfinals (in Calgary): Schweden - Finnland 3:2 (0:1, 0:1, 2:0, 0:0) n. P. Kanada - Russland
5:6 (0:2, 1:3, 4:1). Abstiegsrunde: Lettland - Dänemark 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) n. V. – Rangliste: 1.
USA 2/6. 2. Schweiz 2/5. 3. Lettland 3/2. 4. Dänemark 3/2. – Dänemark steigt in die Division I ab.
Vierschanzentournee
Jacobsen-Comeback
SKI NORDISCH. Anders Jacobsen, vor
fünf Jahren Sieger der Vierschanzentournee, gibt am 7. Februar an den norwegischen Meisterschaften in Trondheim als
Titelverteidiger auf der Grossschanze
sein Comeback. Der 26-Jährige will sich
für die Skiflug-WM empfehlen. «Natürlich reizt mich die WM in Vikersund.
Aber um eine Chance zu haben, in das
Team zu kommen, muss ich die Meisterschaften gewinnen.» (si)
EISHOCKEY
SKI NORDISCH
HANS LEUENBERGER, INNSBRUCK
Die Startnummer 13 brachte dem vierfachen Olympiasieger kein Glück. Bei Rückenwindbedingungen war Simon Ammann schon vor dem Abstoss zu seinem
ersten Sprung chancenlos. «Ich habe derzeit nicht die Topform, die diesen Verhältnissen widersteht», sagte der Toggenburger. Vom 21. Zwischenrang (119,5 m)
schob er sich mit einem Flug auf 120,5 m
noch um fünf Positionen nach vorne.
Ammann begründete seinen Verzicht
auf Bischofshofen mit den Nachwirkungen der Magen-Darm-Grippe. Die Erkrankung kostete nicht nur Energie, sondern mergelte auch seinen Körper aus.
Die BMI-Regel zwingt ihn allenfalls, wegen des Gewichtsverlusts auf kürzere Ski
umzustellen. «Es macht jetzt keinen
Sinn, noch mehr Energie zu verpuffen»,
sagte der Toggenburger. Das Schweizer
Team hatte vor dem Springen festgelegt,
dass die letzte Station der Tournee nur
eine Option bleibt, falls Ammann in
Innsbruck den Vorstoss in die Top Ten
des Weltcup-Klassements schafft. In diesem Fall hätte er als Vorqualifizierter den
Donnerstag zur Regeneration nutzen
können. Der Bündner Marco Grigoli
hingegen wird auch an der letzten Station springen und peilt nach Oberstdorf
die zweite Teilnahme im Hauptfeld an.
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lenspach fest. Gespannt darf man darauf
sein, ob die Abgänge von Agim Nushi (zu
Bazenheid) und Dominic Imhof (Gossau) auf das Frühjahr kompensiert werden können. «Wir sind zurzeit nicht in
Zugzwang,möchten aber unser 18-MannKader auf 20 Spieler ergänzen», erklärte
Allenspach. «Vielleicht drängt sich ja
noch der eine oder andere junge Spieler
aus der Region auf. Wir werden sehen.»
Das Ziel des FC Tuggen ist weiterhin
das Erreichen einer der ersten zwei Tabellenplätze, die zum Aufstieg in die neu
ins Leben gerufene 1. Liga Promotion
berechtigen.Allenspach ortet bis und mit
Rapperswil-Jona (Rang 6) die Gegner,
die den Märchlern noch gefährlich werden können. «Aber abgerechnet wird am
Schluss, Rechnereien bringen uns momentan nicht weiter.» (fe)
Russland und
Schweden im Final
Islanders gewinnen
Kellerduell
EISHOCKEY. Titelverteidiger Russland
und Schweden stehen an der U20-WM
im Final. Die Russen setzten sich im
Halbfinal gegen Gastgeber Kanada 6:5
durch, Schweden bezwang Finnland 3:2
nach Penaltyschiessen.
Es hätte für Kanada in Calgary die
Revanche für die letztjährige Finalniederlage werden sollen. Damals hatten die
Nordamerikaner im letzten Drittel ein
3:0 verspielt und 3:5 verloren. Diesmal
wäre beinahe ihnen eine epische Aufholjagd gelungen. Nach dem 1:6 (48.) verkürzten die Kanadier bis zur 55. Minute
auf 5:6. In der letzten Minute traf Ryan
Strome nur den Pfosten. Dadurch verpassten die Einheimischen zum ersten
Mal seit 2001 den Final der U20-WM. (si)
EISHOCKEY. Die New York Islanders behielten in der NHL im Kellerduell der
Eastern Conference die Oberhand. Bei
den Carolina Hurricanes gewannen die
«Isles» 4:3 nach Penaltyschiessen.
Nach zuletzt vier Spielen ohne Skorerpunkt war Mark Streit in Raleigh beim
Aufeinandertreffen der beiden schlechtesten Teams im Osten Vorlagengeber
zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich
durch Frans Nielsen in der 45. Minute.
Nino Niederreiter erhielt von Coach
Jack Capuano nur neun Minuten Eiszeit
und blieb dabei unauffällig. Kyle Okposo rettete die Gäste aus New York mit
seinem siebten Saisontor 90 Sekunden
vor Ablauf der regulären Spielzeit in die
Overtime. (si)
FUSSBALL. Das Tauziehen um den begehrtesten Spieler auf dem BundesligaMarkt wurde frühzeitig beendet. Meister Borussia Dortmund verpflichtet von
Mönchengladbach Marco Reus (22) und
überweist dem Klub mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre 17,5 Millionen
Euro. Damit verliert Favre im Sommer
seinen wertvollsten Spieler. Reus absolvierte mit Mönchengladbach eine herausragende Hinrunde, schoss zehn Tore
und war massgeblich daran beteiligt, dass
der letztjährige Fastabsteiger auf Platz 4
und als Cup-Viertelfinalist überwintert.
Hoennes greift Blatter an
FUSSBALL. Bayern Münchens Präsident
Uli Hoeness setzt zu einem Frontalangriff auf Fifa-Präsident Sepp Blatter
an. In einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung» fordert er den Rücktritt
des Wallisers. «Die letzten Vorkommnisse sind für mich endgültig der Beleg dafür, dass Blatter nicht noch mal Zeit kriegen darf bis zum Ende seiner Amtszeit»,
sagte Hoeness. Blatter müsse in den
kommenden zwölf Monaten ganz klar
erklären, wie er «diesen Sumpf austrocknen will». (si)
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SPORT
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Xamax feuert vier Spieler
Mehmedi reiste
nach Kiew
FUSSBALL. Der FC Zürich hat von Dynamo Kiew eine verbindliche Offerte für
Stürmer Admir Mehmedi erhalten und
liess den Schweizer Internationalen gestern für weitere Abklärungen in die Ukraine reisen. Der 21-Jährige könne sich
vor Ort ein Bild über den möglichen
neuen Verein und dessen Mannschaft
machen und werde am Freitag in Zürich
zurückerwartet, schrieb der Stadtklub
gestern in einer Medienmitteilung.
Ebenfalls beim gestrigen Trainingsauftakt nicht dabei waren Philippe und Raphael Koch sowie Heinz Barmettler, die
zurzeit einen militärischen Wiederholungskurs absolvieren. Zudem fehlten
die beiden Tunesier Amine Chermiti und
Yassine Chikhaoui, die sich mit ihrer Nationalmannschaft auf den Afrika-Cup in
Gabun vorbereiten. Aus familiären
Gründen war Xavier Margairaz nicht
zum gestrigen Training erschienen. Anwesend war dafür Ricardo Rodriguez,
weil die Verhandlungen mit Wolfsburg
ins Stocken geraten sind. (si)
FUSSBALL. Neuer Eklat bei Xamax: Zum Auftakt der RückrundenVorbereitung wurden die vier Spieler Stéphane Besle, Haris Seferovic, Javier Arizmendi und Vincent Bikana fristlos entlassen.
Der Besuch von Captain Stéphane Besle im Büro von Xamax-Vizepräsident Islam Satujew hatte lediglich fünf Minuten
gedauert. Dann war der Franzose seines
Amtes enthoben und sogar fristlos entlassen. Der Innenverteidiger des von Finanzsorgen gebeutelten Super-LeagueVereins wollte der Klubleitung das Ergebnis einer internen Mannschaftsaussprache mitteilen. Statt zu trainieren,
diskutierten die Spieler gestern Vormittag, mit welchen Mitteln sie schnellstmöglich zu den weiterhin ausstehenden
November- und Dezember-Löhnen gelangen könnten. Von einer Bestreikung
des gestrigen Trainingsbeginns und sogar
von der Weigerung, heute Donnerstag
ins Trainingslager im südspanischen Huelva zu reisen, war die Rede. Die Mitteilung der Mannschaft war dann offensichtlich nicht goutiert worden, Captain
Besle ist nun das Bauernopfer.
Nichts mit dieser Entwicklung zu tun
habe die Entlassung der übrigen drei
Spieler Seferovic, Arizmendi (Sp) und
Bikana (Kam). Dies sei ein sportlicher
Entscheid von Klubbesitzer Bulat Tschagajew gewesen, erklärte Teammanager
Raoul Savoy gestern: «Solche Wechsel
im Team sind normal. Jetzt sind wieder
drei neue Ausländerlizenzen frei.» Welche Verstärkungen verpflichtet werden,
konnte Savoy noch nicht sagen.
Wie geplant ins Trainingslager
Wie Savoy ebenfalls informierte, werde
das noch aus 15 Spielern bestehende
Team heute wie geplant ins Trainingslager reisen. Das neuntägige Camp in Andalusien sei im Übrigen bereits im Voraus vollständig bezahlt worden.
Besle (28) stiess 2005 von Lens zu den
Neuenburgern. Captain ist er seit letztem
Sommer, als Vorgänger Raphael Nuzzolo
zum Nulltarif zu YB wechselte. Der spanische Stürmer Arizmendi erzielte in der
Vorrunde vier Treffer und war damit hinter Kalu Uche zweitbester Xamax-Skorer.
U17-Weltmeister Seferovic und Bikana
waren von Fiorentina ausgeliehen. (si)
3
6 31 32 35 44
RZ
4
2
6
«Bauernopfer» – Xamax-Captain Stéphane Besle (rechts) muss nach der Aussprache mit der Klubleitung seine Sachen packen. Bild: key
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28
228
1 321
4 016
25 459
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Vierer+PZ
Vierer
Dreier+PZ
Dreier
Zweier
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12 061.10
5 481.80
100.—
50.—
12.—
6.—
2.—
Die ersten vier Gewinnränge wurden nicht
erreicht. Nächster Jackpot Swiss Lotto plus:
3 Millionen Franken. Nächster Jackpot Swiss
Lotto: 1,5 Millionen Franken.
Joker: 858 609
GEWINNQUOTEN JOKER
1
10
171
1 500
Fünfer
Vierer
Dreier
Zweier
Fr.
je Fr.
je Fr.
je Fr.
10 000.—
1 000.—
100.—
10.—
6 richtige Endziffern wurden nicht erreicht.
Nächster Jackpot: 1,37 Millionen Franken.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Federer schneller als der Wind
TENNIS. Roger Federer hat in
Doha speditiv die Viertelfinals
erreicht. Er besiegte Grega
Zemlja (ATP 116) 6:2, 6:3.
Mit einem starken Schlussspurt und dem
Gewinn von 12 der letzten 14 Punkte
sorgte Roger Federer für ein standesgemässes Ende. Nach dem Servicedurchbruch zum 5:3 schloss er die Partie mit
einem Ass sowie drei weiteren Servicewinnern ab und liess sich nach genau 60
Minuten zum Sieg gratulieren. Federer
war nicht der Einzige, der froh war, die
Aufgabe schnell über die Bühne gebracht zu haben. Es war wie am Vortag
beim 6:2, 6:2 gegen Nikolai Dawydenko
unwirtlich kühl und windig und mit Ausnahme eines wetterresistenten Schweizer Zuschauers waren praktisch alle Fans
dick eingepackt. «Ich glaube nicht, dass
es in Doha in der Vergangenheit so windig war», sagte Federer, «damit haben
wir momentan alle etwas zu kämpfen,
und es ist nicht so angenehm. Wenn man
sich bewegt, ist es nicht weiter schlimm,
aber man schaut nicht nur auf den Gegner, sondern auch auf die Bedingungen
und muss auch besonders schauen, dass
man sich nicht verletzt.»
Nach dem Erledigen der Pflicht gegen
den ihm fast unbekannten Qualifier
Zemlja geht es heute Donnerstag gegen
einen alten Bekannten weiter. Federer
trifft auf Andreas Seppi (ATP 38). Der
Baselbieter hat gegen den Südtiroler in
bisher sieben Duellen noch keinen Satz
abgeben müssen. (si)
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Chennai (Ind). ATP-Turnier (398 250 Dollar / Hart).
Achtelfinals: Stanislas Wawrinka (Sz/3) s. Edouard
Roger-Vasselin (Fr) 3:6, 6:3, 7:5.
Brisbane (Au). ATP-Turnier (434 250 Dollar / Hart).
Achtelfinals: Andy Murray (Gb/1) s. Gilles Muller
(Lux) 4:6, 7:6 (7:4), 6:0. Gilles Simon (Fr/2) s.
James Duckworth (Au) 6:3, 7:5. Alexander Dolgopolow (Ukr/3) s. Igor Andrejew (Russ) 6:7 (3:7), 7:6
(11:9), 6:2.
WTA-Turnier (655 000 Dollar / Hart). Achtelfinals:
Iveta Benesova (Tsch) s. Samantha Stosur (Au/1)
6:4, 6:2. Serena Williams (USA/4) s. Bojana Jovanovski (Ser) 6:2, 6:4. Jelena Jankovic (Ser/6) s. Nina Brattschikowa (Russ) 6:3, 6:2. Kaia Kanepi (Est)
s. Anastasia Pawljutschenkowa (Russ/7) 6:0, 6:3.
Wawrinka
mit Mühe weiter
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TENNIS
Doha. ATP-Turnier (1,1 Millionen Dollar / Hart).
Achtelfinals: Roger Federer (Sz/2) s. Grega Zemlja
(Sln/Q) 6:2, 6:3. Rafael Nadal (Sp/1) s. Denis Gremelmayr (De) 6:2, 6:2. Jo-Wilfried Tsonga (Fr/3) s.
Flavio Cipolla (It) 7:6 (10:8), 6:3. Gaël Monfils (Fr/4)
s. Benjamin Becker (De) 7:5, 4:6, 7:5. – Viertelfinal-Tableau: Nadal (1) - Michail Juschni (Russ/7),
Monfils (4) - Viktor Troicki (Ser/5); Albert Ramos
(Sp) - Tsonga (3), Seppi (8) - Federer (2).
Perth (Au). Hopman Cup (internationaler MixedWettbewerb). Gruppe A: Bulgarien s. Dänemark
2:1. Tsvetana Pironkova u. Caroline Wozniacki 5:7,
6:4, 2:6. Grigor Dimitrov s. Frederik Nielsen 7:6
(7:5), 6:2. Pironkova/Dimitrov s. Wozniacki/Nielsen
3:6, 6:4, 10:1 (Match-Tiebreak). – Tschechien - USA
3:0. Petra Kvitova s. Bethanie Mattek-Sands 6:2,
6:1. Tomas Berdych s. Mardy Fish 6:3, 6:3. Kvitova/Berdych s. Mattek-Sands/Fish 6:3, 7:5.
FUSSBALL. Der Transfer von Stürmer
Giovanni Sio (22) vom FC Sion zum
Bundesligisten VfL Wolfsburg ist unter
Dach und Fach. Die Walliser erhalten für
den Ivorer rund 5 Millionen Euro, verlieren aber 24 Stunden nach dem Abgang
von Pascal Feindouno einen weiteren
Top-Spieler. Sio war am Dienstag nach
Wolfsburg gereist und unterschrieb gestern nach den medizinischen Tests einen
Vertrag bis 2015. (si)
ZZ
Oberhof (De). Weltcup. Frauen. Staffel (4x6 km):
1. Russland (Anna Bogali-Titowez, Swetlana Slepzowa, Olga Saizewa, Olga Wiluchina) 1:19:32 (0 Strafrunden / 13 Schiessfehler). 2. Norwegen 0:05 zurück (2/11). 3. Frankreich 1:06 (2/12).
Auckland (Neus). WTA-Turnier (220 000 Dollar / Hart). Achtelfinals: Sabine Lisicki (De/1) s.
Mona Barthel (De) 7:6 (7:3), 3:6, 6:3. Lucie Hradecka (Tsch) s. Peng Shuai (China/2) 6:4, 6:3. Swetlana Kusnezowa (Russ/3) s. Christina McHale
(USA) 6:1, 6:1. Flavia Pennetta (It/4) s. Elena Baltacha (Gb) 6:4, 6:2.
Sio für 5 Millionen
Euro zu Wolfsburg
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TENNIS. Titelverteidiger Stanislas Wawrinka bekundete in seinem ersten Auftritt in Chennai (Indien) einige Mühe,
ehe er den Franzosen Edouard RogerVasselin (ATP 106) in drei Sätzen 3:6, 6:3,
7:5 bezwingen konnte. In den Viertelfinals trifft der Romand nun auf den Japaner Go Soeda (ATP 120).
Erst nach fast zweieinhalb Stunden
glückte Wawrinka der entscheidende
Punkt. Lange hatte es nach einem Überraschungserfolg des um beinahe 100 Positionen schlechter klassierten Franzosen
ausgesehen. Roger-Vasselin gewann den
ersten Satz nach zwei Breaks zum 3:2 und
4:3 mit 6:3. Der Schweizer revanchierte
sich im zweiten Durchgang ebenfalls mit
zwei Servicedurchbrüchen zum 4:3 und
6:3. Im Entscheidungssatz aber geriet er
nach einem Break des Franzosen vermeintlich entscheidend 3:5 in Rückstand.
Der Lucky Loser konnte bei 5:4 gar zum
Sieg aufschlagen, doch Wawrinka wehrte
sich mit dem Break zum 5:5, ehe er mit
grossem Kampfgeist auch das dritte und
vierte Spiel in Folge für sich entscheiden
und die Partie durch ein weiteres Break
doch noch gewinnen konnte. (si)
SPORT
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
13
AGENDA
Eishockey
2. Liga, Gruppe 1
Bassersdorf - Rapperswil-Jona
Donnerstag, 20.15 Uhr, Kolping-Arena, Kloten
SKI NORDISCH
Tour de Ski
Toblach (It). 6. Etappe. Sprint (freie Technik). Männer: 1. Nikolai Morilow (Russ). 2. Petter Northug (No).
3. Dario Cologna (Sz). 4. David Hofer (It). 5. Alexej
Petuchow (Russ). 6. Alex Harvey (Ka). 7. Josef Wenzl
(De). 8. Emil Jönsson (Sd). 9. Teodor Peterson (Sd).
10. Dietmar Nöckler (It). Ferner: 21. Marcus Hellner
(Sd). 22. Alexander Legkow (Russ). 26. Curdin Perl
(Sz). – Nicht für Viertelfinals qualifiziert: 36. Remo
Fischer (Sz). 47. Lukas Bauer (Tsch). Gesamtklassement: 1. Cologna 1:53:15,4. 2. Northug 13,5.
3. Legkow 1:28,2. 4. Devon Kershaw (Ka) 2:06,5.
5. Maxim Wilegschanin (Russ) 2:15,8. 6. Maurice
Manificat (Fr) 2:35,3. 7. Bauer 2:38,6. 8. Hellner
2:45,0. 9. Harvey 2:46,2. 10. Eldar Rönning (No)
2:46,6. Ferner: 34. Perl 4:27,5. 58. Fischer 9:03,2.
Weltcup (16/37): 1. Northug 948. 2. Cologna 766.
3. Manificat 398. 4. Legkow 395. 5. Hellner 379.
6. Harvey 335. Ferner: 47. Fischer 68. 51. Eligius
Tambornino (Sz) 61. 60. Jöri Kindschi (Sz) 42. 63.
Perl 41. 80. Martin Jäger (Sz) 27. 101. Toni Livers
(Sz) 12. 197. Jovian Hediger (Sz) 9. Frauen: 1. Marit Björgen (No). 2. Kikkan Randall (USA). 3. Justyna
Kowalczyk (Pol). 4. Denise Herrmann (De). 5. Vesna
Fabjan (Sln). 6. Marthe Kristoffersen (No). 7. Ingvild
Flugstad Oestberg (No). 8. Hanna Kolb (De). 9. Aurore Jean (Fr). 10. Eva Nyltova (Tsch). Gesamtklassement: 1. Kowalczyk 1:13:38,1. 2. Björgen 4,8.
3. Therese Johaug (No) 2:26,9. 4. Randall 3:44,2.
5. Charlotte Kalla (Sd) 4:12,1. 6. Krista Lähteenmäki (Fi) 4:13,8. 7. Aino-Kaisa Saarinen (Fi) 4:40,5.
8. Oestberg 4:42,2. 9. Kristoffersen 4:50,1. 10. Katrin Zeller (De) 5:10,7. Weltcup (16/37): 1. Björgen
867. 2. Kowalczyk 682. 3. Randall 631. 4. Johaug
627. 5. Kalla 500. 6. Vibeke Skofterud (No) 479.
Ferner: 28. Laurien van der Graaff 137. 59. Bettina
Gruber 25. 69. Doris Trachsel 11.
Zurbriggen
verlängert Pause
Der Gesamtzweite Petter Northug (Mitte) und Leader Dario Cologna (rechts) wollen in der heutigen Etappe der Tour de Ski zusammenspannen. Bild: key
Gemeinsam gegen den Rest?
SKI NORDISCH. In der Tour de Ski haben die zwei grössten Gegner
ein gemeinsames Interesse. Leader Dario Cologna und Petter Northug wollen heute Donnerstag auf den 32 km von Fiames bei Cortina
d’Ampezzo nach Toblach zusammenspannen, um sich die Gegner
vom Leib zu halten.
TONI NÖTZLI, TOBLACH
Petter Northug vermochte im SkatingSprint vom Mittwoch mit seinem 2.
Platz den Rückstand auf Dario Cologna
(3.) auf 13,5 Sekunden zu reduzieren.
«Ich warte sicher nicht auf ihn, sondern
ich werde mein Tempo laufen. Anderseits werde ich meine Reserve sicher
nicht auf Biegen und Brechen verteidigen», meinte Cologna. «Starten und
schauen, was geschieht. Aller Voraussicht nach werden wir zusammen laufen,
um die Gegner auf Distanz zu halten»,
hielt Northug fest.
Weil Alexander Legkow im Sprint
nur den 22. Rang erreichte, wuchs der
Rückstand des Russen auf die Spitze auf
1:28 Minuten an. Legkow wird deshalb
gewissermassen im «Niemandsland»
starten, denn die weiteren Gegner liegen 40 Sekunden hinter ihm.
Letztes Jahr nahm Cologna den längsten Distanzwettkampf der Tour de Ski
als einsamer Leader in Angriff. Eine kurze Weile lang machte es den Anschein,
die Gegner würden bedrohlich nahe rücken. Dann zündete der Bündner gegen
Ende den Turbo und lief einem ungefährdeten Sieg entgegen. Cologna schätzt
die Formel mit dem Handicapstart für
dieses Rennen nicht sonderlich. Sie benachteiligt jene Athleten, welche alleine
auf die Loipe auf dem Trassee der im
Ersten Weltkrieg erbauten Schmalspurbahn gehen. Schlechtes Wetter und
Schneefall sind erst auf den späten Nachmittag angesagt, wenn die Männer ihren
Wettkampf hinter sich haben. Es ist aber
davon auszugehen, dass die Teilnehmer
der Tour de Ski stumpfe Verhältnisse
vorfinden werden.
Cologna wirkt frischer
Nach seinem 3. Rang im Sprint sprach
Cologna wie schon so oft in den vergangenen Tagen von einem guten Einsatz,
bei dem er sein vorrangiges Ziel erreichte, Bonussekunden einzuheimsen. Der
15-km-Olympiasieger ging im Final nicht
mit letzter Konsequenz zur Sache, weil es
auch darum ging, Kraft für die Marathondistanz von heute Donnerstag zu sparen.
Immerhin hinterliess der Bündner den
frischeren Eindruck als Northug, der
nicht nur über müde Beine klagte («Das
ist für alle Athleten gleich.»), sondern
sich auch unter Druck gesetzt fühlte:
«Dario stiess in den Final vor.Also musste ich es auch so weit schaffen. Ich wollte
nicht noch mehr Zeit auf ihn einbüssen.»
Es war aber augenfällig, dass Northug
ab den Viertelfinals stets um seine Position kämpfen musste. Der Norweger bekannte denn auch, nicht den besten Tag
erwischt zu haben. Im Final ging ihm auf
den letzten 200 m auch die Explosivität
ab, um nach dem Sieg zu greifen. «Im
Kopf wollte ich schnell gehen, aber mein
Körper wehrte sich dagegen», stellte
Northug hinterher nüchtern fest. «Er
jammert auf einem hohen Niveau. Müde
fühlen wir uns alle», entgegnete Cologna,
als ihm von den Erklärungen seines
wichtigsten Gegners berichtet wurde.
Der Sieg von Nikolai Morilow stellte
eine Randerscheinung dar. Der Russe
beendete die Tour de Ski mit einem Achtungserfolg. Als Sprinter kehrt Morilow
erst beim Städteanlass in Mailand ins
Weltcup-Geschehen zurück.
Zweikampf Björgen - Kowalczyk
Bei den Frauen – sie laufen heute auf
einer verkürzten Strecke – ist die Ausgangslage ähnlich wie bei den Männern.
Mit ihrem dritten Tageserfolg in Serie
verkürzte Marit Björgen (No) ihren
Rückstand auf die Gesamterste Justyna
Kowalczyk (Pol) auf 4,8 Sekunden. Therese Johaug (No) hingegen kam im
Sprint nicht über den 29. Platz hinaus,
womit der Rückstand des Leichtgewichtes auf 2:26,9 Minuten anwuchs.
SKI ALPIN. Nach den Slaloms in Flachau
(vom 21. Dezember) und Zagreb (heute)
wird Silvan Zurbriggen auch die Rennen
am Wochenende in Adelboden auslassen.
Der Walliser legt den Fokus derzeit auf
die Speed-Disziplinen. Seinen nächsten
Einsatz hat Zurbriggen am 13. Januar in
der Super-Kombination in Wengen. (si)
Startliste Weltcup-Slalom von heute in Zagreb/
Kro (Startzeiten 14.30 und 17.30 Uhr): 1 Marcel
Hirscher (Ö). 2 Andre Myhrer (Sd). 3 Ivica Kostelic
(Kro). 4 Felix Neureuther (De). 5 Jean-Baptiste Grange (Fr). 6 Cristian Deville (It). 7 Mario Matt (Ö). 8
Manfred Mölgg (Ö). 9 Axel Bäck (Sd). 10 Giuliano
Razzoli (It). 11 Mattias Hargin (Sd). 12 Steve Missillier (Fr). 13 Jens Byggmark (Sd). 14 Reinfried
Herbst (Ö). 15 Manfred Pranger (Ö). Ferner: 33 Reto Schmidiger (Sz). 42 Marc Berthod (Sz). 67 Marco Tumler (Sz).
AC Bellinzona
läuft früher auf
FUSSBALL. Das Testspiel des FC Rapperswil-Jona (1. Liga) gegen die AC Bellinzona (ChL) am kommenden Samstag
im Grünfeld beginnt bereits um 15.00 Uhr
(und nicht wie gestern angegeben um
16.00 Uhr). Am Sonntag werden die Tessiner in Winterthur am Indoor-Turnier in
der Eishalle Deutweg teilnehmen. (zsz)
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SPORT
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
15
Frauen vorne, Herren gefährdet
TISCHTENNIS. Während die
Wädenswilerinnen in der Nationalliga A schon fast für die Playoffs qualifiziert sind, droht dem
Männer-Team des Vereins der
Abstieg aus der Nationalliga B.
STEFAN KLEISER
Stehen die Wädenswilerinnen schon
nach dem kommenden Wochenende als
Playoff-Teilnehmerinnen fest? Mit einem Sieg bei Muttenz würden sich die
Vorjahresfinalistinnen wohl bereits vier
Runden vor Ende der Qualifikation
einen der ersten vier Ränge sichern. Zum
Erfolg im Baselbiet soll Rahel Aschwanden verhelfen, die sechs Wochen pausierte, weil sie sich die Aussenbänder am linken Sprunggelenk angerissen hatte.
Einen Monat ging die 18-Jährige an
Krücken, seit 2½ Wochen trainiert die
Nationalspielerin wieder. «Nach einem
Tag hatte ich aber Muskelkater», klagt
sie. Vor Neujahr, im Trainingslager in
Magglingen, hatte Aschwanden noch
Mühe, den Spielrhythmus zu finden. «Ich
hoffe aber, dass ich nun wieder fit bin.»
Zumal übernächste Woche ein Turnier
in Ungarn ansteht. Bisher sei die Saison
«wie erwartet» verlaufen, findet Aschwanden. Wädenswil belegt Platz zwei
hinter Titelverteidiger Neuhausen.
Verbesserte Leistungen
Rahel Aschwanden kann wieder mittun nach ihrer Verletzung. Bild: André Springer
«An und für sich bin ich zufrieden, dass
wir so viele Punkte gewonnen haben»,
sagt Gary Seitz, der das NLB-MännerTeam trainiert. «Sowohl Fabien Maas als
auch Filip Karin haben sich gut entwickelt.» So hat Maas seine Bilanz von
37% Siege auf 50% Erfolge verbessert.
Dies obwohl die sieben Gegner stärker
besetzt sind als vor einem Jahr. 2010/11
setzten die Widersacher 11 A-klassierte
Spieler regelmässig ein – in diesem
Herbst waren es 16.
Karin hat in seiner ersten NLB-Saison
gleich ein Drittel seiner Matches gewonnen. Im Kopf habe sich der 14-Jährige
stark verbessert, urteilt der Coach – und
die Trainingsqualität sei viel besser. Dennoch droht der Mannschaft am 14. Januar der Sturz ans Tabellenende. Mit acht
Punkten aus drei Partien gestartet, gewannen die Wädenswiler in den letzten
fünf Begegnungen nur drei Zähler.
Siegchancen geschwunden
Mitte Dezember hat sich nun auch noch
Riva San Vitale verstärkt, das einzige
hinter Wädenswil klassierte Team. Die
Tessiner haben sich einen starken Spieler aus Italien zugelegt, der bisher noch
unbesiegt ist. Wädenswils Siegchancen
für die Direktbegegnung von Samstag in
einer Woche sind dadurch kompromittiert. «Riva ist jetzt eine ganz andere
Mannschaft», klagt Seitz: «Ich gehe davon aus, dass wir nun Luzern überholen
müssen.». Die Innerschweizer liegen
aber zwei Punkte vor Wädenswil.
«Wir gehen in die Rückrunde, wie wir
in die Saison gestartet sind», fasst Gary
Seitz die Ausgangslage für 2012 zusammen. Der Ligaerhalt ist nur mit anhaltend guten Leistungen zu schaffen. Dabei kann der Coach nicht auf Joker zurückgreifen.Tobias Aellig,A16-klassiert,
will auf seinen Rücktritt nicht zurück-
kommen. Benjamin Hosang ist seit November aus der Rekrutenschule zurück
– doch schon diesen Monat zum Wiederholungskurs aufgeboten. Und Altmeister
Giovanni Gentile, der in Schenkon mit
drei Siegen einen 6:4-Erfolg ermöglichte, hat sich im November verletzt.
Bleiben Maas, Karin sowie Cristina
Tugui, die Deutsch-Rumänin aus Nürnberg, die bislang drei von zwölf Einzeln
gewonnen hat. «Ich glaube, dass wir immer einen Punkt gewinnen können, weil
wir drei fast gleich starke Spieler haben»,
bleibt Seitz optimistisch.Aber: Das Team
müsse auch stetig Punkte sammeln.
Notfalls einzeln, denn auch für knappe
Niederlagen gibt es noch einen Zähler.
Vor allem aber gilt: Ab und zu muss Wädenswil einen Punkt mehr gewinnen als
Luzern.
Auch zweite
Equipe hinten
Gegen den Abstieg kämpft nicht
nur die erste Männer-Equipe des
TTC Wädenswil in der NLB, sondern auch die zweite in der NLC.
Der Vorsprung auf den Abstiegsplatz, den Luzern belegt, beträgt nur
zwei Punkte.Am 19. Januar steht die
Partie gegen die Innerschweizer an.
Keinen Einfluss auf die künftige Ligazugehörigkeit hat das Abschneiden des Fanionteams in der NLB:
Ein Klub darf mehrere Teams in
der gleichen Liga stellen, nämlich so
viele, wie es dort Gruppen gibt. (skl)
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ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Wirtschaft
Letzte
Kultur
Nächster Akt im Steuerstreit:
Drei Mitarbeiter der Bank
Wegelin in den USA angeklagt
Massensterben von Heringen
an einem Strand in Norwegen
gibt weiterhin Rätsel auf
Der italienische Schriftsteller
und Philosoph Umberto Eco
feiert heute seinen 80. Geburtstag
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Aufstieg, Absturz und Neustart
ZÜRICH. Je höher man steigt,
desto tiefer man fällt. Wie sich
dieser Spruch in der Realität
anfühlt, erlebte Hans Hollenstein. Der CVP-Politiker war
Regierungspräsident – und
wurde 2011 abgewählt. Er hatte
aber Glück im Unglück und
blieb nicht lange ohne Job.
1000 reuige
Steuerhinterzieher
zeigten sich an
ZÜRICH. Letztes Jahr haben sich
im Kanton 1000 Steuersünder
freiwillig gemeldet und gehen
deswegen straffrei aus. Sie hatten
über 612 Millionen Franken
Vermögen versteckt. Beide Werte
liegen etwas tiefer als 2010.
SABINE ARNOLD
THOMAS SCHRANER
Seit dem 1. Januar 2010 gilt in der
Schweiz eine Steueramnestie: Wer sich
selbst der Steuerhinterziehung bezichtigt, geht straffrei aus, muss aber Steuern und Zinsen der letzten zehn Jahre
nachzahlen. 2011 hätten im Kanton Zürich rund 1000 Personen von dieser
Möglichkeit Gebrauch gemacht, teilt
die Finanzdirektion gestern mit. Das
sind dreimal so viele wie vor dem Inkrafttreten der straflosen Selbstanzeige. 2010 waren es noch viermal so viele
wie vor der Einführung. Marina Züger,
Chefin des Bereichs Recht im kantonalen Steueramt, glaubt, dass die Zahl der
Fälle in den folgenden Jahren weiter
abnimmt, aber dennoch über dem
Niveau vor der Amnestie verharrt.
Am Ohr das Handy, in der freien Hand
die Aktenmappe. Der 62-jährige Hollenstein steht auf dem Perron des
Hauptbahnhofs Bern. Mit Mantel, Anzug und Krawatte wirkt er sehr beschäftigt und noch immer ein bisschen
staatsmännisch. Die Abwahl vom
3. April 2011, obwohl ein persönlicher
Tiefpunkt, hat ihn äusserlich kaum verändert. Das Magistrale scheint er verinnerlicht zu haben. Immerhin war er
15 Jahre Stadtrat in Winterthur und danach sechs Jahre Regierungsrat, zuletzt
auch Regierungspräsident.
In Bern unterwegs ist Hollenstein als
designierter PostCom-Präsident. Das
ist eine neue Behörde, die den Postmarkt überwachen und Streitigkeiten
zwischen den Postanbietern schlichten
soll. Die Behörde, die sieben Mitglie-
Vor allem Vermögen versteckt
WAR DA WAS?
SERIE ZUM JAHRESWECHSEL (VI)
Themen, die 2011 beschäftigten und
auch 2012 noch beschäftigen dürften.
der und einen neunköpfigen Stab umfasst, beginnt ihre Arbeit offiziell am
1. Juli. Hollenstein, der vom Bundesrat
zum Präsidenten nominiert worden ist,
hat seine Arbeit bereits Anfang September 2011 aufgenommen. Sie besteht
darin, die Behörde aufzubauen, Mitglieder zu rekrutieren und sich in die
Materie einzuarbeiten. Dafür hat er ein
Büro in Bern und ein 40-Prozent-Pensum, das mit 80 000 Franken Jahreslohn dotiert ist. Offiziell gewählt werden der PostCom-Präsident und die übrigen Mitglieder aber erst im Frühjahr.
Besuche bei Postfirmen
Zum Auftrag der PostCom gehört es,
die postalische Grundversorgung sicherzustellen. «Wir müssen schauen,
dass auch jemand auf einem abgelegenen Bauernhof die Post bekommt»,
umschreibt Hollenstein den Auftrag.
Kommt es zu Streitigkeiten, weil zum
Beispiel eine Poststelle geschlossen
werden soll oder weil sich private Postanbieter in die Quere kommen, muss
die PostCom schlichten. Seine Erfahrung als Stadt- und Regierungsrat komme ihm dabei sehr zugute, sagt Hollenstein, der sein zukünftiges Amt als
«hoch spannend» und «faszinierend»
beschreibt. Um die neue Branche kennen zu lernen, macht er auch Firmenbesuche. So besichtigte er kürzlich eine
private Briefpostanbieterin.
Hollensteins Nomination zum PostCom-Präsidenten stiess auf Kritik,
kaum war sie bekannt geworden. Es
war die SVP, die ihn schon als Regierungsrat immer im Visier hatte, die von
Parteifilz sprach. CVP-Bundesrätin
Doris Leuthard habe ihrem Winterthurer Parteikollegen den neuen Posten
zugeschanzt. Nein, dementierte Bern,
Hollenstein sei aufgrund seiner vermittelnden Fähigkeiten vorgeschlagen
worden.
Postenschacher oder nicht: Der abgewählte Regierungsrat hatte Glück im
l 17
Oben: Hans Hollenstein im Hoch bei seiner Wahl im April 2005. Unten: im Tief bei seiner Abwahl im April 2011. Bilder: mad/key
Unglück. Obwohl schon fast im Pensionsalter, blieb er kein halbes Jahr
ohne Job. Das konnte er bei seiner Abwahl noch nicht wissen. «Sie traf mich
wie ein Blitz aus heiterem Himmel»,
sagt Hollenstein rückblickend. An seiner ersten Wiederwahl 2007 erzielte er
ein Glanzresultat und Umfragen sagten
ihm auch für 2011 ein gutes Abschneiden voraus. Doch dann erschütterte
Fukushima die Welt. Im Kanton Zürich gab das Volk dem grünen Stadtpräsidenten von Illnau-Effretikon,
Martin Graf, mehr Stimmen als dem
amtierenden Sicherheitsdirektor. Hollenstein musste als Überzähliger aus
der Regierung ausscheiden.
mich angesprochen. Als Zeichen der
Wertschätzung habe ich Dutzende von
Briefen, Karten und Telefonanrufen erhalten.» Wie hat Hollenstein sein Unglück nun verkraftet? «Es geht mir wieder gut und ich schaue zuversichtlich
und gespannt in die Zukunft», gibt er
zu Protokoll.
«Die Abwahl
traf mich wie ein
Blitz aus heiterem
Himmel»
Hans Hollenstein, alt Regierungsrat
Viel Anteilnahme gespürt
Abwahlen aus dem Regierungsrat sind
sehr selten. Im Kanton Zürich ereignete sich die letzte Abwahl 1963. Hollenstein ging am Wahltag mit der Hiobsbotschaft bemerkenswert gefasst um,
beschönigte nichts und versteckte sich
nicht. In den Wochen danach habe er
sehr viel Anteilnahme gespürt, berichtet er: «Menschen auf der Strasse haben
Den politischen Absturz deutet er
ohne Selbstzweifel rational: «Die CVP
hatte eine zu kleine Hausmacht. Deshalb wurde ich zwischen den Blöcken
zerrieben.» Auf jeden Fall habe die
Abwahl nichts mit dem zuvor in die
Schlagzeilen geratenen Migrationsamt
zu tun. Dort habe er schon aufgeräumt
gehabt und das Amt in einwandfreiem
Zustand seinem Nachfolger Mario Fehr
(SP) übergeben. Dieser bestätigt, die
Direktion in gutem Zustand vorgefunden zu haben.
Letztes Jahr sind aufgrund der straffreien Selbstanzeige Vermögenswerte
in der Höhe von 612 Millionen Franken
aufgetaucht, die künftig versteuert werden müssen (2010: 666 Mio. Fr.). Absolut gesehen ist dieser Wert eindrücklich, er entspricht aber nur etwa einem
Fünftelprozent aller im Kanton Zürich
versteuerten Vermögen. In drei Viertel
der 2011 gemeldeten versteckten Gelder ging es um Vermögenswerte. Dabei
handelte es sich unter anderem um
Bankkonten, Wertschriftendepots, ausländische Liegenschaften, Bargeld oder
Gold. In einem Viertel wurden Einkommen, etwa Löhne, Renten, Alimente oder Miet- oder Pachterträge
bisher nicht versteuert.
Kanton und Gemeinden nahmen
2011 Nachsteuern in der Höhe von 53
Millionen Franken ein (2010: 60 Mio.
Fr.). Auf den Bund entfielen 13 Millionen Franken (2010: 15 Mio. Fr.). Rund
ein Dutzend Steuersünder musste laut
Züger in beiden Jahren zwischen 1 und
3 Millionen Franken nachzahlen.
Von juristischen Personen, also Firmen, gehen nur vereinzelt Selbstanzeigen ein. «Wir können nur vermuten,
woran das liegt», sagt Züger. «Unternehmen sind mehr überwacht und eine
Selbstanzeige ist für sie komplizierter,
weil dazu etwa ein Beschluss des gesamten Verwaltungsrats nötig ist.»
Von der PUK beobachtet
Die Zeit als Regierungsrat beschreibt
Hollenstein als «unwahrscheinliche Bereicherung und Horizonterweiterung».
Als er 2005 mit Hilfe der Linken gewählt wurde, betitelte man ihn als
«Hans im Glück». Das Glück bestand
in der damaligen politischen Konstellation. Die SP wählte ihn, weil sie einen
SVPler verhindern wollte. 2011 war alles anders. Die Linke liess den CVPMann hängen und votierte für den grünen Konkurrenten. Trotz neuen Perspektiven kann Hollenstein die Zeit als
Regierungsrat noch nicht zu den Akten
legen. Wie andere Regierungsmitglieder muss er einer Parlamentarischen
Untersuchungskommission
(PUK)
Auskunft erteilen über seine Rolle als
politisch Verantwortlicher für die Pensionskasse des Kantons BVK zwischen
2005 und 2007. Das Ergebnis der
Untersuchung steht noch aus.
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ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Als der Uetli-Fürst sein Hotel abfackeln liess
ZÜRICH. Der umstrittene Hotelier Giusep Fry ist nicht der Erste, der
Gäste auf den Uetliberg locken will. Der Ausflugsberg hat äusserst
wechselvolle touristische Epochen hinter sich. Ein neues Buch
erzählt diese Geschichte und viele mehr über den Zürcher Hausberg.
PASCAL UNTERNÄHRER
1815 ordnete der Wiener Kongress
Europa neu, nachdem Napoleon besiegt worden war. 1815 war aber auch
ein wichtiges Datum für den Uetliberg
beziehungsweise die Menschen, die am
Fusse des 870,6 Meter hohen Bergs lebten. Denn erstmals wurden Aufsteiger
bewirtet. Zuerst eher als Nebenbeschäftigung für die Männer der Hochwacht, gut 20 Jahre später aber schon
im grösseren Stil. Dann kam der Sonntagsausflug – raus aus der Stadt! – in
Mode. Und prompt entstand das erste
«Gast- und Kurhaus Uetliberg» im Stil
eines Berner Chalets. Die Damen liessen sich auf Eseln hinaufchauffieren
und tranken oben das damalige Rivel-
la: Eselsmilch. So richtig auf Touren
kam das Geschäft aber nicht.
Dennoch glaubte Hotelier Caspar
Fürst an die Tourismusidee, kaufte das
kleine Kurhaus 1873 und baute grosszügig um. Bald erhielt das Haus mit Pavillon und Säulen, 150 Zimmern und
einem Speisesaal für 200 Personen unter
anderen den Namen «Grand Hotel».
Fürst liess es nicht beim «Uto Kulm» bewenden. Seiner geschiedenen Frau erstellte er etwas weiter unten die «Pension Uto Staffel». Beide Namen klaute
er von der Rigi in der Hoffnung, etwas
Glanz vom Innerschweizer Starberg abzubekommen. Zudem baute Fürst eine
ganze Perlenkette von Sommerresidenzen für reiche Städter auf dem Hügelzug. Damals entstand auch ein Gebäu-
de, das später zur «Annaburg» umgebaut wurde, die bis in die späten 1980erJahre ein Politikum war und schliesslich
unter Tränengas von 150 Hausbesetzern
geräumt und abgebrochen wurde.
Versicherungsbetrug fliegt auf
Trotz des Häuserbooms auf dem Zürcher Hausberg und der neuen Bahn seit
1875 blieben die Gäste im «Grand Hotel» aus, vor allem im Winter. Fürst hatte sich übernommen. So beauftragte er
den Kulm-Restaurantpächter, der auch
sein Schwiegersohn war, das Hotel anzuzünden. Im November 1878 sah dieser eine Gelegenheit, nachdem er sich
mit italienischen Gästen gestritten hatte. Diesen wollte der Schwiegersohn
die Schuld in die Schuhe schieben. Der
Plan schien aufzugehen, die Versicherung zahlte. Doch auf einer Familienfeier gab es Streit und im Suff outete
sich der Schwiegersohn als Brandstifter
und seinen Schwiegervater als Auftraggeber. Der Versicherungsbetrug flog
auf, die beiden wurden für viele Jahre
ins Zuchthaus gesteckt.
Eine Basler Bank übernahm das
Grundstück und baute – wiederum im
Chaletstil – ein Restaurant. 1881 schreibt
der Buchautor Johann J. Binder, der
Uetliberg sei «zu einem der frequentirtesten Aussichtspunkte der Welt» geworden. Und eine Werbebroschüre
schwärmt vom «klimatischen Kurort
ersten Ranges» mit «reiner, staubfreien
und ozonreicher» Luft, in der Blutarmut
bekämpft werden kann. 1894 kam ein
Aussichtsturm dazu, der den Eiffelturm
imitieren sollte. Doch wieder harzte das
Geschäft. Es kam über die Jahrzehnte
zu zahlreichen Besitzerwechseln. Ein
Jahrzehnt blieb das Gebäude leer, bis es
die Stadt kaufte und zu einer Schule für
geschwächte Stadtkinder umfunktionierte und nach dem Krieg abriss. Das
Folgegebäude begeisterte niemanden,
bis die SBG den Kulm 1983 kaufte und
den Bündner Koch Giusep Fry als Geschäftsführer einsetzte. Er kaufte das
Land der fusionierten UBS 1998 ab,
baute – legal und illegal – aus und machte den Kulm erneut zu einem florierenden Ausflugsort.
Der «Uetzgi» in allen Facetten
Dass sich der Adliswiler Historiker und
frühere Redaktor der «Zürichsee-Zeitung» Stefan Schneiter in seinem Band
mit der Geschichte des Uetlibergs – auch
jener vor dem 19. Jahrhundert – befasst
hat, versteht sich von selbst. Sein Werk
spricht aber alle an, die sich für den
«Uetzgi» interessieren. So tragen ein
Geologe, ein Zoologe und ein weiterer
Publizist zu einer beeindruckenden Fülle an Fakten bei. Das üppig und liebevoll
bebilderte Buch wartet auch mit überraschenden Anekdoten etwa über eine
Skisprungschanze oder einen tierischen
Fahrgast in der Felsenegg-Bahn auf.
Stefan Schneiter:
Der Uetliberg. Geschichte und Geschichten des
Zürcher Hausbergs. Verlag Hier + Jetzt, Baden
2011, 184 Seiten, 255 Abbildungen, Fr. 68.–.
Die Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn prägte in den 1960er-Jahren eine ganze Generation mit ihrem berühmten Werbespruch. Weniger in Erinnerung ist das Flammeninferno von 1878. Bilder: Sammlung Ruth und Peter Keller (l.), Turicum (1975)
Opernhaus verkauft
gebrauchte Kostüme
ZÜRICH. Mehr als 1000 Kostüme, Accessoires, Kopfbedeckungen und Masken verkauft das Zürcher Opernhaus
am Samstag, 14. Januar, einer interessierten Öffentlichkeit. Der Verkauf findet von 10 bis 16 Uhr auf der Studiobühne statt. Damen- und Herrenkostüme – vom historischen Gewand bis zum
Fantasiemodell, vom Einzelstück bis
zum Chorkostüm – stehen zur Auswahl, wie das Opernhaus mitteilte. In
die Kleider ist jeweils der Produktionsund der Künstlername eingenäht. Die
Objekte kosten bis zu rund 350 Franken. Einige Einzelstücke könnten teurer sein, sagte Opernhaussprecher
Luka Werner Kalas auf Anfrage. Bezahlt werden muss bar. Der Erlös wird
laut Kalas jeweils für Neuanschaffungen verwendet. (sda)
IN KÜRZE
ETH intensiviert Forschung
ZÜRICH. Die ETH Zürich eröffnet
kommende Woche zwei neue Departemente: Das Departement für Gesundheitswissenschaften und Technologie
sowie das Departement Umweltsystemwissenschaften. Die ETH will damit
auf die globalen Herausforderungen reagieren, Kräfte bündeln und Schwerpunkte setzen. (sda
Betrug – dreist, plump oder raffiniert
ZÜRICH. «Wenn ich schon
Prämien zahle, will ich auch
einkassieren», sagt sich mancher
Versicherte und versucht, die
Versicherung zu betrügen.
Hin und wieder gelingt dies,
häufig aber fliegt die Sache auf.
ELISABETH HAUSMANN, SDA
Ob Invaliden-, Arbeitslosen-, Reiseoder irgendeine andere Versicherung:
Mit Betrugsversuchen sieht sich jede
konfrontiert. Firmeneigene Detektive
und Sachverständige haben deshalb
alle Hände voll zu tun. Und häufig werden sie fündig. Ihre Entdeckungen
geben – jedenfalls im Nachhinein betrachtet – nicht selten unterhaltsame
Anekdoten ab.
Vom fingierten Wildschaden …
Da war etwa jener Autohalter, der mit
dem Fahrzeug leicht von der Strasse abkam und einen Zaun touchierte. Weil
er sich die Vollkaskoversicherung gespart hatte, die Reparaturkosten aber
doch vergütet haben wollte, meldete er
kurzerhand einen Wildschaden an. Das
Fehlen einer Bestätigung von Polizei
oder Wildhüter kompensierte er mit
dem sorgfältigen Präparieren des Fahr-
zeugs. Tatsächlich entdeckte der Versicherungsexperte Haare an der beschädigten Front. Bloss: Bei genauerer
Untersuchung stellte sich heraus, dass
diese keineswegs von einem Reh
stammten, sondern von der Hauskatze
des Mannes.
nicht auf. Siegessicher schaltete er
einen Anwalt ein, der seinerseits die
Quittungen einschickte. Allerdings –
und das war grosses Pech für seinen
Mandanten – die wirklichen Originale,
ohne falsche Zusätze.
… zum erfundenen Pelzmantel …
Die angeblichen Hagelschäden, die mit
einem Hammer zugefügt wurden, sind
mittlerweile bekannt und auch allzu
leicht durchschaubar. Da wollte es ein
Autobesitzer doch schlauer machen: Er
kippte aus dem dritten Stock seines
Wohnhauses Eiswürfel auf seinen Wagen. Die Dellen hätten sich wohl recht
echt gemacht – Pech war nur, dass der
Mann dabei beobachtet worden war.
Nur plump sind jene Betrüger, die
einen Schaden gleich bei mehreren
Versicherungen anmelden, die einen
gestohlen gemeldeten Wagen auf eBay
zum Verkauf anbieten oder die immer
wieder ähnliche Einbrüche angeben –
bei denen selbstverständlich immer besonders teure Gegenstände abhandenkommen.
Dass, wer die Versicherung betrügen
will, auch selber mitdenken sollte, beweist der Fall einer anderen Versicherungsnehmerin. Sie gab an, mit ihrem
Ferienkoffer seien ihr ein wertvoller
Pelzmantel und ein teurer Kaschmirpulli abhandengekommen. Dies wunderte den Versicherungs-Sachbearbeiter nun doch sehr. Auf die Frage, weshalb um alles in der Welt sie so warme
Sachen auf eine Karibik-Reise mitnehme, gab die Möchtegernbetrügerin
klein bei.
Ebenfalls verlorenes Gepäck meldete ein anderer Versicherungsnehmer.
Und der angegebene Wert des Kofferinhalts überstieg die Versicherungssumme deutlich. Auf Verlangen konnte
der Mann sogar Quittungen vorlegen.
Allerdings stellten die Sachbearbeiter
fest, dass diese gefälscht worden waren
– genauer gesagt, mit zusätzlichen Positionen ergänzt. Der Versicherungsnehmer erhielt deshalb den Bescheid, die
Versicherung komme für den Schaden
… und künstlichen Hagel …
… bis zur Abzockerei von IV …
Auch IV-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung werden immer wieder kräftig
abgezockt – auch hier fliegen immer
wieder Betrugsfälle auf. So verurteilte
etwa das Zürcher Obergericht jüngst
einen Mann, der IV-Gelder von rund
150 000 Franken erschwindelt hatte.
Angeblich litt er an schweren Depressionen und Vereinsamung. In
Wirklichkeit feierte und trank er Tag
für Tag mit seinen Kumpels, fuhr mehrmals im Jahr in die Ferien und pflegte
seinem bevorzugten Fussballklub nachzureisen.
… oder Suva
Arbeitslosengelder ergaunerte der Inhaber einer Baufirma. Er arbeitete jahrelang in aller Dreistigkeit mit mehreren Komplizen zusammen. Die waren
angeblich angestellt und wurden später
«entlassen», worauf die Arbeitslosenentschädigung floss. Mit dieser und
Suva-Geldern für Scheinunfälle füllte
er schwarze Kassen. Nicht alle gemeldeten Versicherungsfälle werden überprüft. Kommt aber der Verdacht auf,
dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, nehmen Spezialisten der Versicherungen die Angelegenheit unter die
Lupe. Dabei profitieren sie zunehmend
von spezialisierter Software, welche die
Erkennung von Betrugsindikatoren
und den Austausch unter den Gesellschaften ermöglicht.
Die Beispiele von Betrugsversuchen wurden –
jeweils ohne Personenangaben – von verschiedenen Versicherungen zur Verfügung gestellt oder
stammen aus Zürcher Gerichtsfällen.
AFFÄRE HILDEBRAND
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
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SCHWEIZ 19
LEITARTIKEL: THOMAS MÜNZEL ÜBER DIE VORWÜRFE GEGEN NATIONALBANKPRÄSIDENT PHILIPP HILDEBRAND
Hildebrand benötigt Timeout – zum Wohl des Landes
E
s ist ein erster Schritt in die
richtige Richtung, dass sich
Nationalbankpräsident Philipp
Hildebrand heute der Öffentlichkeit
erklären will. Zu massiv sind die
Insider-Vorwürfe, zu irritierend die bis
jetzt vorliegenden «Fakten» und
Berichte von offizieller und inoffizieller
Seite, zu gross der mögliche Schaden
für die Nationalbank und die Schweiz,
als dass die Angelegenheit ausgesessen
oder gar ad acta gelegt werden darf. Im
Gegenteil: Jetzt müssen erst recht alle
Fakten auf den Tisch und alle noch
offenen Fragen beantwortet werden.
Nur wenn auch in der Öffentlichkeit
volle Transparenz herrscht, kann eine
gröbere Beschädigung des Ansehens
der Schweizerischen Nationalbank
(SNB) abgewendet werden. Denn auch
ganz nüchtern betrachtet muss man
aufgrund der aktuellen Ausgangslage
sagen: Momentan steht nichts Geringeres als die Glaubwürdigkeit der SNB
auf dem Spiel – und damit ihr höchstes
Gut. Keine Volkswirtschaft kann es
sich leisten, in einem solchen Fall
wegzuschauen.
J
e länger dieser Fall am Köcheln
gehalten wird und immer mehr
(bis jetzt oft unbelegte) Details an
die Öffentlichkeit gelangen, desto
unberechenbarer sind die Folgen für
die Nationalbank und die Schweiz im
Kampf für Preisstabilität und gegen
eine sich verschlechternde wirtschaftliche Entwicklung. «Ist der Ruf der
Nationalbank beschädigt, steigt die
Gefahr, dass Spekulanten gegen
das Kursziel der SNB wetten»,
befürchtet der Aargauer FDP-Natio-
nalrat Philipp Müller. Das kann in
niemandes Interesse sein.
E
s reicht deshalb nicht, wenn die
Ehefrau des obersten Währungshüters der Schweiz via
ausgewählte Medien schriftlich
versichert, die Wechselkurstransaktionen selber über das Konto ihres
Mannes getätigt zu haben. Und es ist
ebenso wenig damit getan, wenn der
Direktor der Eidgenössischen Finanzkontrolle, Kurt Grüter, der die
Angelegenheit im Auftrag der ehemaligen Bundespräsidentin Micheline
Calmy-Rey untersucht hat, darauf
verweist, dass das Reglement der
Nationalbank es der Frau eines
Nationalbankpräsidenten nicht
untersage, Fremdwährungstransaktionen zu tätigen (schön, dass das
Reglement nun seit gestern auch für
Normalsterbliche über das Internet
einsehbar ist). Solange der Verdacht,
dass Hildebrand selber die Transaktionen in die Wege geleitet hat, nicht
zweifelsfrei ausgeräumt ist, so lange
hat nicht nur der Nationalbankpräsident ein Problem, sondern auch die
SNB – und die Schweiz als Wirtschaftsmacht und Finanzplatz.
E
s muss deshalb im ureigensten
Interesse aller involvierten
Kreise sein, inklusive Bundesrat, dass so rasch als möglich Belege
präsentiert werden, die Hildebrand
vollends entlasten – wenn möglich
heute noch. Um aber diese Belege
überprüfen und den Verdacht endgültig ausräumen zu können, dass der
Nationalbankpräsident selber wirt-
schaftliche Vorteile aus seiner Machtposition bezieht, braucht es Zeit – und
einen mutigen Schritt. Es würde
darum von Verantwortung für das
Gemeinwohl zeugen, wenn sich
Hildebrand heute gleich selber
beurlauben würde. Zumindest so
lange, bis alle strafrechtlich relevanten
Vorwürfe vom Tisch sind.
So oder so ist jedoch schon heute
klar, dass das Reglement der SNB einer
dringenden Überarbeitung bedarf.
Denn selbst wenn «nur» die Frau von
Hildebrand über dessen Konto
Devisengeschäfte getätigt haben sollte
– dann ist das nicht nur unsensibel,
sondern fahrlässig und dumm. Es müsste sich von selbst verstehen, dass
SNB-relevante Bereiche für das engste
Umfeld des Nationalbankpräsidenten
tabu sind.
Darum geht es in der
Affäre Hildebrand
BERN. Es kommt Bewegung in den Fall um SNB-Präsident Philipp
Hildebrand. Doch was sind überhaupt die entscheidenden Punkte?
In der Folge die wichtigsten Fragen und Antworten.
MICHAEL BRUNNER
Worum geht es?
Im Wesentlichen sind drei private Devisentransaktionen, die 2011 über das
private Konto von SNB-Philipp Hildebrand abgewickelt wurden, umstritten.
Dabei geht es um den Wechsel höherer
Beträge zwischen Dollar und Franken.
(Details siehe unten.)
Warum sollen diese Devisengeschäfte
problematisch sein?
Als Nationalbankpräsident hat Hildebrand 2011 massiv Einfluss auf Wechselkurse genommen. Nun stellt sich die
Frage, ob er Insiderwissen genutzt hat,
um mit Währungsgeschäften privaten
Gewinn zu machen. Heikel ist, dass die
Familie kurz vor der Festlegung des
Mindestkurses von 1.20 Franken pro
Euro Dollars günstig kaufte und danach fast gleich viele Dollars verkaufte.
Dazu braucht es aber kein Insiderwissen: Viele vermuteten im Sommer,
dass der Dollar zu tief bewertet war.
Stimmt. Heikel bleibt die Transaktion
trotzdem, selbst wenn sie, wie behauptet, die Frau von Hildebrand ausgelöst
hat. Oder, wie es der grüne Zürcher
Nationalrat Daniel Vischer sagt: «Es ist
wie bei der Befangenheit: Schon der
Anschein ist möglichst zu vermeiden.»
Aber die offizielle Überprüfung kam
zum Schluss, dass alles rechtens ist?
Tatsächlich hat der Bankrat der Nationalbank bereits am 23. Dezember bekannt gegeben, er habe alles prüfen lassen, alles sei in Ordnung. Bis gestern
war unklar, wie die Verantwortlichen
genau zu diesem Schluss gekommen
waren. Nachdem die «Weltwoche» weiter gehende Vorwürfe gegen Hildebrand erhoben hatte, brachte die Nationalbank nun aber etwas Licht in die Affäre: Sie veröffentlichte sowohl ihr internes Reglement über Eigengeschäfte
ihrer Exponenten wie den Prüfungsbericht der Revisionsfirma PWC zu Hildebrands Finanztransaktionen.
Und nun weiss man also, wieso die
Prüfung positiv ausfiel?
Ja. Entscheidend ist das sogenannte Fifo-Prinzip. Laut diesem wird bei einem
Devisenverkauf immer davon ausgegangen, dass die ältesten solchen Devisen, die jemand besitzt, verkauft werden. Im Falle der Hildebrands: Der
Verkauf der Dollars wird nicht mit dem
Kauf des ähnlichen Betrages kurz vor
der Festlegung des Mindestkurses in
Bezug gesetzt, sondern mit demjenigen
im März. (Vergleiche auch unten.) Damit hält Hildebrand die Regelung ein,
wonach er Fremdwährungen mindestens sechs Monate halten muss. Gleichzeitig wird dank dem Fifo-Prinzip aus
einem verdächtigen Devisengewinn ein
unverdächtiger Devisenverlust.
Ist die Sache damit für Hildebrand
ausgestanden?
Kaum, denn ein Persilschein für Hildebrand ist selbst der PWC-Bericht nicht.
Vielmehr wird eine Transaktion als
«heikel» eingestuft. Zudem interessiert
nicht nur die rechtliche, sondern auch
die politisch-moralische Frage. In den
Fokus gerät auch das interne Reglement der Nationalbank. So stellt Nationalrätin Susanne Leutenegger Ober-
holzer (SP, BL) einen Ordnungsantrag,
um bereits am kommenden Montag in
der Wirtschaftskommission über diese
Frage diskutieren zu können.
Und was sagt Hildebrand selber?
Bisher schwieg er, heute will er sich der
Öffentlichkeit erklären. Aufgrund des
bisher Bekannten ist zu vermuten, dass
er bei der heikelsten Transaktion seine
Frau vorschiebt. (Vergleiche unten.)
Wie wurde die ganz Sache überhaupt
publik? In der Schweiz gilt doch das
Bankgeheimnis.
Bei der Bank Sarasin haben ein, zwei
oder mehrere Mitarbeiter mutmasslich
gegen das Bankgeheimnis verstossen.
Einer von ihnen liess offenbar via einen
SVP-nahen Anwalt Hildebrands Bankdaten Christoph Blocher zukommen,
der Mitte Dezember Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey informierte.
Das setzte die erwähnten Untersuchungen in Gang.
Warum ist Blochers Rolle heikel?
Er hatte mit «Weltwoche» und SVP bereits früher eine Kampagne gegen Hildebrand gefahren. Erst in diesem Sommer hat er seinen Ton gemässigt. Dass
er nun, kurz nach der SVP-Niederlage
bei den Bundesratswahlen, neue Vorwürfe präsentiert, macht viele stutzig.
Wie reagiert die Politik?
Vorsichtig. Die meisten Politiker verlangen zunächst Aufklärung. Auch die
Linke will den Stab nicht vorschnell
über Hildebrand brechen. Das hat auch
mit dem grossen Misstrauen gegenüber
Blocher und der «Weltwoche» zu tun.
Der
Schaffhauser
SP-Nationalrat
Hans-Jürg Fehr etwa sagt, so weit ihm
der Fall bekannt sei, sehe er nichts
Skandalöses. Und die SP verlangt Aufklärung auch von Blocher.
DOLLARKAUF IST NICHT GLEICH DOLLARKAUF
K 10. März 2011: Hildebrand kauft 1,173
Millionen US-Dollar im Wert von 1,1 Millionen Franken nach dem Verkauf eines
Hauses in der Schweiz.
K 15. August 2011: Hildebrands Frau
Kashya kauft 504 000 US-Dollar für
400 000 Franken. 20 000 Dollar werden
für das Konto der Tochter gekauft.
K 16. August 2011: Philipp Hildebrand
erfährt erst einen Tag nach dem Kauf der
Dollar davon und meldet dieses Geschäft
dem Leiter Recht und Dienste der Nationalbank. Dieser sieht keinen Handlungs-
bedarf. Hildebrand stellt bei der Bank Sarasin klar, dass Devisengeschäfte künftig nur durchgeführt werden könnten,
wenn der Auftrag von ihm selber komme
oder er einen solchen Auftrag bestätige.
K 17. August 2011: Die Nationalbank verstärkt ihre Massnahmen gegen die Frankenstärke. Der Dollar legt deutlich zu.
K 6. September 2011: Die Nationalbank
legt einen Mindestkurs von 1.20 Fr. pro
Euro fest. Der Dollar gewinnt an Wert.
K 4. Oktober 2011: Verkauf von 516 000
Dollar für 475 000 Franken. Das Geschäft
steht im Zusammenhang mit dem Kauf
einer Wohnung. Die Transaktion sei reglementsgemäss, heisst es in einem Prüfungsbericht. Die Mindesthaltedauer von
sechs Monaten sei eingehalten worden.
Denn bei diesem Verkauf handle es sich
nicht um die Dollars, die am 15. August
gekauft worden seien, sondern um jene
vom März. «Die Kursentwicklung des Dollars seit dem Kauf vom 10. März 2011
bis zum Verkauf am 4. Oktober 2011
war für Philipp Hildebrand unvorteilhaft»,
heisst es im Prüfungsbericht weiter. (sda)
Unverhofft im Rampenlicht: Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand. Bild: key
20
l BÖRSE
SchweIzeR IndIzeS
Schweiz
SLI
SPI
SMI
SMIM
SPI Branchen
Banken
Bauindustrie
Chemie
Detailhandel
Finanzdienstleistung
Gesundheit
Industriegüter
Konsumgüter
Medien
Nahrung/Getränke
Reisen/Freizeit
Rohstoffe
Technologie
Telekommunikation
Versorger
diverse
Berner Reg. Index
Investmentgesell.
SIX Immo Index
SPI (gr. Gesell.)
SPI (kl. Gesell.)
SPI (mittl. Gesell.)
SPI Extra
Swiss Bond Index
SXI Bio & Medtech
SXI Life Sciences
UBS100
VSMI (SMI-Vola)
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Hoch
11/12
Tief
11/12
Kurs
4.1.
+/- %
4.1.
+/- %
2012
1080.99
6050.83
6717.25
1440.38
722.28
4395.38
4791.96
986.95
898.2
5456.56
6058.08
1141.04
-0.0
+0.1
+0.1
-0.5
+2.5
+2.1
+2.1
+2.0
1051.38
1825.04
1856.5
1215.52
1025.84
1151.33
1390.38
2807.93
372.17
2514.13
1407.28
1265.78
519.28
1106.42
3296.47
571.11
1177.9
1302.78
828.3
779.5
850.16
918.69
1952.92
283.74
2069.55
744.8
755.97
236.61
886.06
1761.71
657.88
1414.84
1636.34
982.07
856.9
1151.33
1104.72
2388.18
316.28
2491.25
764.61
816.71
260.91
965.41
1937.54
0.0
-0.5
+0.3
-0.8
-0.4
+0.2
0.0
-0.9
-0.4
+0.2
-1.7
+0.9
-1.2
-0.3
+1.5
+2.9
+3.2
+3.1
+2.7
+1.1
+1.7
+3.8
+3.2
+1.0
+0.7
+0.2
+7.0
+2.1
+0.8
+1.1
1840.14
644.01
274.87
5808.96
13481.05
8025.32
2163.7
120.67
1438.06
1444.94
407.75
44.47
1576.1
488.93
254.86
4242.76
10170.21
5643.33
1540.1
113.38
943.63
1000.6
288.26
13.38
1627.37
620.83
273.95
5363.99
10619.79
6442.01
1732.54
120.53
1107.4
1222.85
358.83
17.3
+0.5
-0.3
+0.5
+0.1
-0.2
-0.4
-0.3
+0.2
-1.4
-1.0
+0.1
-0.1
-2.0
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+2.1
+0.9
+2.1
+2.0
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SMI
Volumen
in Stk.
ABB N
6535833
Actelion N
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Swiss Re N
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Swisscom N
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Syngenta N
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Synthes N
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Transocean N
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UBS N
9554121
Zurich Financial N 597033
Tageshoch
18.59
33.8
41.4
23.29
917.5
52.75
37.97
54.4
54.6
49.77
162.7
1579
365.9
49.49
361
283.9
158.4
38.04
11.64
217.3
Tagestief
18.36
33.15
40.76
22.68
907
51.85
37.25
54.05
54.25
48.84
160.8
1565
361.5
48.85
358.2
281.1
156.3
37.3
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215
Kurs
4.1.
18.51
33.55
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909
52.3
37.28
54.4
54.5
49.1
162.7
1573
363.2
49.15
358.9
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157.8
37.99
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AuSwAhl AktIen SchweIz
Volumen
in Stk.
Advanced Digi. N
5363
Allreal N
8362
Alpiq Holding N
5476
Arbonia-Forster N
30814
Aryzta
345643
Ascom N
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Autoneum N
54020
Bachem N
1479
Bâloise N
214368
Bank Linth N
110
BC Vaudoise N
8025
Barry Callebaut N
10391
Basilea Pharma N 10037
Belimo N
406
Bellevue N
4857
BFW N
910
BKW N
8888
Bossard I
2724
Bucher N
13667
Burckhardt Compr.
1212
Charles Vögele I
7857
CKW N
1
Clariant N
2883453
Crealogix N
30
Dätwyler I
1321
Dufry N
97183
EFG N
92942
EG Laufenburg I
0
Emmi N
836
Ems-Chemie N
7480
Flughafen Zürich
4875
Forbo N
8649
Galenica N
23672
GAM N
789523
Gategroup N
51951
Geberit N
113356
Georg Fischer N
21379
Goldbach Group
5
Gurit I
898
Helvetia N
17989
Hochdorf N
10
Huber+Suhner N
11633
Hypo Lenzburg
15
Implenia N
32799
Intershop I
300
Kaba N
3919
Kardex N
29306
Komax N
4082
Kudelski I
61704
Kühne + Nagel N 205243
Kuoni N -B9134
Lem N
105
Life Watch N
14637
Lindt&Sprüngli N
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Lindt&Sprüngli PS
2761
Tageshoch
8.98
140
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18.95
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66.9
450
471.5
939.5
36.7
1729
14.4
28.1
38.45
106
170
242
19.7
329
9.92
100
56.4
90
7.58
0
200
165.1
334.5
510
580.5
10.6
23.75
186.8
340.5
20.05
431.75
301.25
75.35
41.45
4300
25
326
336.25
12.95
70
8.5
110.3
226.5
395
4.28
31600
2786
Tagestief
8.01
138.7
171.1
17.45
45.5
8.87
50.6
33.05
65.6
447
460.25
924
35.4
1699
13.45
28
36.6
102.4
166.2
237.4
19.25
329
9.68
100
55.3
87.8
7.38
0
196
163
329
500
568.5
10.4
22.65
184.5
332.25
20.05
408
293
75.35
40.05
4260
23.8
320.25
330
12
68.5
8.37
108.2
221
385.5
4.02
31120
2719
Kurs
4.1.
8.01
140
172
18.15
46.4
8.9
52
34.2
66.1
447.5
464.5
937.5
35.8
1720
14.2
28
38.1
103
170
241.8
19.25
329
9.92
100
56
88.15
7.45
843.5G
199.7
165.1
331.5
502
570
10.45
22.8
185.6
339
20.05
431.75
295.25
75.35
41
4260
23.8
323
336.25
12.9
68.6
8.48
109.3
224
393.25
4.05
31480
2747
+/- %
4.1.
-0.1
-0.6
-0.1
-0.2
-0.5
-0.4
-1.0
+0.2
+0.2
-1.1
+0.5
-0.9
-0.2
0.0
-0.3
+0.4
+0.3
+1.5
+0.3
-0.2
+/- %
4.1.
-3.3
+0.6
+0.1
+2.3
+1.5
+0.2
+1.7
+1.8
-0.1
-0.1
-1.0
-0.3
-3.0
+0.1
+1.4
-2.3
+4.1
-2.4
+1.8
+0.2
-1.5
0.0
+1.6
0.0
+0.9
-1.7
-0.8
-0.4
+0.5
0.0
+0.2
-0.3
-0.9
-5.2
-0.5
-0.2
+0.3
+3.3
-1.6
+0.5
+1.6
-2.3
-4.8
0.0
+1.3
+7.5
-1.9
-0.2
0.0
-0.9
-0.4
-6.5
-0.4
-1.2
Rehabilitation
+/- %
2012
+4.7
+4.0
+4.9
+3.3
+1.6
+4.1
+1.5
+0.7
+1.5
+3.3
+2.2
+1.2
+3.3
+2.7
+0.8
+3.1
+0.2
+4.7
+3.5
+1.5
+/- %
2012
-2.9
+2.6
+1.2
+3.1
+2.2
+6.0
+6.2
+5.2
+2.6
+0.3
+1.8
+1.3
+0.3
+1.5
+2.5
-2.3
+4.5
+1.0
+3.5
+2.9
+4.6
0.0
+7.0
+1.0
+0.5
+2.0
+4.8
0.0
+2.4
+3.8
+1.7
+1.8
+3.7
+2.5
+0.2
+2.5
+5.6
-1.0
+5.8
+0.1
-0.5
+3.8
-0.9
+0.6
+0.9
+2.4
+7.9
-0.2
-0.2
+3.6
-0.4
+2.1
-8.0
+0.3
-1.7
ISO zertifiziert
Mit neuer Kraft zurück in den Alltag
SPI
3
5456.56
+3.79
dax
+0.1%
1
6111.55
-55.02
-0.9%
dow Jones Ind.
12418.42
+21.04
+0.17%
1 unze Gold
1612.50 $
+8.20
+0.5%
uS-treasury-nt. 10 J.
2.00%
+6 Basispunkte
libor 3 Mt. Franken
0.05%
0 Basispunkte
1 Fass Öl (Brent)
112.77 $
+2.06
+1.9%
1 uS-dollar
0.9426 Fr.
+0.0111 +1.2%
1 euro
1.2186 Fr.
+0.0017 +0.1%
1 Pfund Sterling
1.4720 Fr.
+0.0132 +0.9%
Veränderungen
gegenüber Vortag
3
6100
3
3
SMI
12500
5400
4700
2
2600
Aug. Sept. Okt.
Nov. Dez. Jan.
10400
EURO STOXX 50
2250
11450
Aug. Sept. Okt.
Nov. Dez. Jan.
1900
Aug. Sept. Okt.
Nov. Dez. Jan.
Gehalten - Gewinnmitnahmen bremsen
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch gehalten geschlossen. Der Leitindex SMI konnte sich
allerdings erst mit der Schlussauktion noch leicht
ins Plus hieven. Vor allem gegen Handelsende hin
haben gemäss Marktbeobachtern Gewinnmitnahmen den seit Mitte Dezember anhaltenden Aufwärtstrend gebremst.
Grundsätzlich sei die Stimmung nach den jüngsten Konjunkturdaten wieder etwas optimistischer,
die grundlegenden Sorgen um die Schuldenkrise
seien aber nicht verschwunden, hiess es weiter. Am
deutlichsten korrigierten am Berichtstag konjunktursensitive Aktien. Die defensiven Index-Schwergewichte zeigten sich resistenter und verhalfen dem
SMI noch leicht ins Plus.
Der Swiss Market Index schloss um 0,12% höher auf 6’058,08 Punkten. Der breite Swiss Performance Index stieg um 0,07% auf 5’456,56 Punkte.
Grösste Gewinner waren unter den SMI-/SLIWerten clariant (+1,6%) und transocean (+1,5%).
Die Credit Suisse zählt die Clariant-Aktien zu den
«Top Picks» für 2012, allerdings eher für risikotolerante Anleger.
Unter den defensiven Titeln stützten Roche
(+0,5%) den SMI sowie nestlé und novartis (je
Tageshoch
7.6
58.2
3741
15.95
6.94
9.8
213.5
4.09
11.54
5.27
14.05
101
64.7
164.5
1.84
485.75
79.05
137.5
153.7
168.9
27.65
111.9
112
5.9
520
1830
97.25
368
170.7
105.2
64.75
89.25
71
0.69
34.5
116.6
67
16.15
42.5
41.3
122.8
200
1730
2.75
22
82.65
209.8
1870
15.3
53.9
0
2.46
Kurs
4.1.
+/- %
4.1.
+/- %
2012
12418.42
2648.36
+0.2
+0.0
+7.3
-0.2
314.53
662.29
6111.55
2418.41
329.89
5668.45
8581.8
15327.03
3193.65
5456.56
313.98
1938.36
-1.1
-0.5
-0.9
-0.4
-1.2
-0.6
-1.7
-2.0
-1.6
+0.1
-1.0
-1.0
+0.7
-2.7
+3.6
+2.1
+1.5
+1.7
+0.2
+1.6
+1.1
+2.1
+2.3
+2.5
2272.67
1866.22
2711.02
4239.53
7082.97
8560.11
-1.4
-0.5
+0.8
+2.0
+0.4
+1.2
-0.2
+2.2
+2.4
+3.1
+0.2
+1.9
edelMetAlle und Münzen
BÖRSenKOMMENTAR
Volumen
in Stk.
Logitech N
1521228
Lonza N
300582
Metall Zug N
80
Meyer Burger N
367763
Micronas N
141274
Mobilezone I
25067
Mobimo N
9208
Myriad N
38237
Nobel Biocare N
588298
OC Oerlikon N
729314
Orascom N
15171
Panalpina N
30176
Pargesa I
60507
Partners Group
47184
Petroplus N
3312548
Phoenix M. I
89
PSP N
156112
Publigroupe N
1897
Rieter N
19145
Roche I
9182
Sarasin N -B23881
Schindler N
23545
Schindler PS
204003
Schmolz+Bickenb. 372904
Schweiter I
682
Sika I
8030
Sonova N
368175
St. Galler KB N
1968
Straumann N
56535
Sulzer N
123916
Swatch Group N
117179
Swiss Life N
158994
Swiss Prime Site 147853
Swisslog N
107770
Swissquote N
26050
Tamedia N
402
Tecan N
24491
Temenos N
358441
U-Blox N
1909
Uster Tech. N
7803
Valiant N
31567
Valora N
5414
Vetropack I
506
Von Roll I
53554
Vontobel N
13435
VP Bank I
1158
Walter Meier N
217
Warteck Invest
57
Xstrata
342505
Zehnder I
11298
Zimmer
0
Züblin N
21702
Tief
11/12
uSA
New York (DJ - Ind.)
12430 12337.25
New York (Nasdaq Comp.) 2653.18 2627.23
europa
Amsterdam (AEX)
374.19
263.44
Athen (AGI)
1715.13
650.5
Frankfurt (Dax)
7527.64
5072.33
Europa (Stoxx Europe 50) 2768.65
2028.03
Kopenhagen (OMX)
408.5
287.88
London (FTSE-100)
6091.33
4944.44
Madrid (Ibex 35)
11113
7640.7
Mailand (FTSE Mib)
23178.38 13474.14
Paris (Cac40)
4157.14
2781.68
SPI
6050.83
4395.38
Stockholm (OMX)
375.82
270.24
Wien (ATX)
3000.7
1652.79
Asien/Afrika/Pazifik
Schanghai (A-Index)
3201.55
2269.37
Seoul (Composite)
2228.96
1652.71
Singapur (STI)
3279.7
2528.71
Sydney (Gesamt)
5064.92
3927.63
Taipeh (Weighted Index) 9145.35
6633.33
Tokio (Nikkei 225)
10857.53
8160.01
3
3
DOW JONES
Hoch
11/12
3
Bundesanleihe 10 J.
0.64%
-3 Basispunkte
1
AuSländISche IndIzeS
Tagestief
7.35
57
3625
15.3
6.66
9.4
206.4
3.95
11.3
5.16
13.7
98
63.5
163
1.7
480
78.6
133.2
149.8
167.2
27.5
110
110.1
5.6
512
1810
94.25
360
161
102.3
63.65
87.3
70.55
0.68
33
115.7
65.7
15.75
41.85
41
119
197.4
1688
2.62
21.6
82.05
204.2
1850
15
52.85
0
2.38
Kurs
4.1.
7.35
57.7
3627
15.35
6.88
9.61
209
3.95
11.4
5.27
13.7
101
63.9
164
1.79
480
78.8
134
153.3
168.8
27.6
111.8
112
5.77
520
1819
94.5
362
162.6
105.2
64.3
88.45
70.8
0.69
34.5
116.1
66.35
15.95
41.85
41.3
121.5
199
1720
2.72
21.8
82.65
205.7
1850
15.3
53.6
55B
2.38
+/- %
4.1.
-4.9
-0.7
-4.5
-2.2
+2.1
+0.1
-2.3
+1.3
-1.1
+1.0
-2.1
+0.3
-0.5
0.0
-0.6
-0.6
-0.3
-1.0
+0.9
-0.1
+0.4
+0.5
+0.7
-1.2
+0.2
-0.7
-3.2
+0.3
-4.7
+1.0
-0.3
-0.3
-0.3
0.0
+4.5
-0.7
-0.1
-0.3
-2.2
+0.7
+0.1
-0.3
+1.2
+3.4
-0.2
-0.4
-1.3
-0.1
+1.7
+0.8
-2.1
+/- %
2012
+0.1
+4.0
-1.8
+4.4
+9.7
+1.2
+0.5
+3.9
+4.4
+4.8
-4.5
+5.0
+3.9
+0.1
+2.9
-2.0
+0.3
+4.6
+8.6
+1.3
+0.5
+2.5
+2.4
+7.6
+3.2
+2.8
-3.8
+2.3
+0.3
+4.8
+2.7
+2.4
+0.4
0.0
+4.5
-0.3
+4.5
+3.6
+1.6
+0.2
+2.2
+1.3
+4.9
+6.3
+3.8
-0.4
-0.7
0.0
+7.7
+4.4
+11.1
-0.8
GewInneR
VeRlIeReR
SMI
Transocean N
Roche GS
Syngenta N
UBS N
Synthes N
Nestlé N
Novartis N
Swiss Re N
SMI
Richemont I
Julius Bär N
SGS N
Actelion N
Givaudan N
Holcim N
Swisscom N
Swatch Group I
+1.5%
+0.5%
+0.4%
+0.3%
+0.3%
+0.2%
+0.2%
+0.0%
SPI (ohne SMI-titel)
Perfect Holding N +18.2%
Swissmetal I +13.6%
Grp Minoteries N +9.5%
Kardex N
+7.5%
Precious Woods N +7.1%
Newron Pharma N +5.3%
Mindset I
+4.7%
Titlis-Bahnen N +4.6%
-1.1%
-1.0%
-0.9%
-0.6%
-0.5%
-0.4%
-0.3%
-0.2%
SPI (ohne SMI-titel)
Life Watch N
-6.5%
Victoria-Jungfrau N -6.3%
Escor I N10
-5.9%
Gavazzi I
-5.3%
Gategroup N
-5.2%
Mondobiotech N -5.0%
Logitech N
-4.9%
Implenia N
-4.8%
+0,2%). Die Grossbanktitel uBS (+0,4%) waren
ebenfalls gesucht; hingegen gaben cS (-0,2%) leicht
nach, Julius Bär (-1,0%) stärker.
Grössere Abgaben verzeichneten vor allem
logitech (-4,9%) und Sonova (-3,2%). Logitech
konnten allerdings am Vortag um etwas über 5%
zulegen und gaben nun einen Teil der Gewinne wieder preis. In Sonova belastete gemäss Händlern eine
Umsatzwarnung eines französischen Mitbewerbers,
die Befürchtungen über eine Absatzverlangsamung
in Europa geschürt hatten.
Etwas stärker zurückgenommen wurden auch
die Titel des Dentalimplantat-Herstellers nobel
Biocare (-1,1%) und aus dem breiten Markt des
Branchennachbarn Straumann(-4,8%). Die beiden
Medtech-Aktien litten gemäss Marktbeobachtern
unter einer neuen Gebührenstruktur für Zahnärzte
im wichtigen Markt Deutschland.
Deutlicher korrigierten zudem die ebenfalls zyklischen Richemont (-1,1%), SGS (-0,9%) und lonza
(-0,7%. SGS hatte am Dienstagabend den Abschluss des im Jahr 2009 lancierten Akteinrückkaufprogrammes bekanntgegeben. Die Titel des Warenprüfunternehmens wurden zudem von HSBC auf
«Neutral» von «Overweight» zurückgestuft. (awp)
kuRSQuelle:
Alle Angaben ohne Gewähr.
G = Geldkurs, B = Briefkurs, C = letzter Stand
Gold
Fr./kg
Silber
Fr./kg
10-Fr.-Vreneli
20-Fr.-Vreneli
Kruegerrand (1 Oz Gold)
BRennStoFFe
Erdgas
Gasoil
Heizöl
Rohöl Brent
Rohöl WTI
cS etF
SLI (CHF)
SMI (CHF)
SMIM (CHF)
Ishares
FTSE/Xinhua China 25 (USD)
MSCI Brazil (USD)
MSCI Emerging Markets (USD)
MSCI Europe (CHF)
MSCI Japan (JPY)
MSCI World (USD)
S&P 500 (USD)
lyxor
DJ Industrial Average (EUR)
Euro Stoxx 50 (EUR)
MSCI EM Latin America (USD)
MSCI India (USD)
MSCI USA (USD)
zkB
ZKB Gold ETF (CHF)
ZKB Palladium ETF (CHF)
ZKB Platinum ETF (CHF)
ZKB Silver ETF (CHF)
+/- %
4.1.
+2.3
+1.6
+1.7
+1.9
+0.5
+/- %
2012
+1.4
+4.1
+4.5
+4.5
+3.1
Kurs
4.1.
+/- %
4.1.
+/- %
2012
91.55
61.19
116.1
-0.2
-0.1
-1.0
+2.2
+1.6
+1.5
FXC
IBZL
IEEM
IMEU
IJPN
IWRD
IUSA
100.28
48.26
36.83
17.75G
719
25.44
12.68
-2.2
+0.8
-1.2
-8.4
+0.8
-0.9
-0.9
+1.0
+4.9
+2.2
-5.4
+2.7
+1.6
+0.9
DJE
MSE
LYLTM
LYINR
LYUSA
100B
23.44
36.65
11.57
121.9
+4.9
-1.6
+4.1
-1.6
-0.9
+4.9
+2.1
+4.1
+2.1
+1.0
478.21
1916.01
2109.2
2600.93
+1.6
-1.0
+1.1
+0.5
+3.2
+1.8
+2.9
+4.5
Symbol
XMSLI
XMSMI
XMSMM
ZGLD
ZPAL
ZPLA
ZSIL
UBS
Bank
Coop
Migros
Bank
Postfinance
ZKB
Raiffeisen 1
0,125
0,250
0,125
1,00
–
0,250
0,100
0,750
0,100
0,325
0,100
0,750
0,125
0,400
0,125
1,100
–
0,75–1,00
0,125
1,25
0,125
0,250
0,125
0,75
0,125
0,75 4
0,125
1,375
0,500–0,875
1,500
–
2,125
–
1,25
–
1,75
1,325 5
1,00
0,45–0,575
1,50
0,600
1,500
0,400
1,750
0,75–1,00
1,50–1,75
0,75–1,00
1,75
0,5
1,125
0,375
1,625
–
1,375
0,375
2,00
–
–
–
–
0
0
0
0
0,022
0,002
0,048
0,275
0
0
0
0
–
–
–
–
0
0
0
0
0,125
0,125
0,150
0,410
0,750
1,250
1,750
0,375
0,750
1,500
0,500
0,900
1,500
0,500
0,900
1,500
0,375
0,875
1,375
0,250
0,500
1,000
0,750
1,125
1,825
1 Empfehlung von Raiffeisen Schweiz an die Mitgliedinstitute 2 die Zinsen können je nach Betrag variieren
5 Zins im 1. Jahr 0,325% plus 1,00% Bonuszins für ein Jahr ab Kontoeröffnung, Zins ab zweitem Jahr 0,7%
hYPotheken AUF WOHNBAUTEN
Variable Hypothek
Festhypothek
2 Jahre
5 Jahre
10 Jahre
Kurs
4.1.
Renditen Staatsanleihen (10 Jahre)
Deutschland
1.93
Japan
1.00
Schweiz
0.64
Spanien
5.48
USA
2.00
libor
1 Monat Franken
0.0317
3 Monate Franken
0.0517
6 Monate Franken
0.0942
3 in der Regel ab 100 000 Fr.
4 Nichtmitglieder werden mit 0,5% weniger verzinst
Credit
Suisse
2,85
UBS
–
Bank
Coop
2,625
Migros
Bank
2,25
Postfinance
–
ZKB
2,50
Raiffeisen 1
2,875
1,30
1,55
2,25
1,36
1,76
2,43
1,18
1,68
2,49
0,98
1,46
2,11
1,10
1,50
2,20
1,25
1,73
2,33
1,50
1,75
2,45
1 Empfehlung von Raiffeisen Schweiz an die Mitgliedinstitute
Wir erhalten die Angaben der verschiedenen Banken in unregelmässigen Zeitabständen.
noten
$/mmBtu
$/Tonne
$/Gallone
$/Fass
$/Fass
+/-%
4.1.
+2.20
+3.00
+2.22
+2.21
+2.18
Credit
Suisse
2
zInSen
Verkauf
4.1.
48867.00
894.90
189.00
312.00
1593.00
Kurs
4.1.
3.04
963
3.06
112.77
102.61
AuSwAhl etF
zInSkondItIonen VON SCHWEIZER BANKEN
konten
Kontokorrent
Sparkonto
Privatkonto
Jugend-Privatkonto
Sondersparkonten 2
Anlagesparkonto
Jugendsparkonto
Alterssparkonto
Vorsorgekonto (3. Säule)
Festgelder 3
1 Monat
3 Monate
6 Monate
12 Monate
kassenobligationen
3 Jahre
5 Jahre
8 Jahre
Ankauf
4.1.
48617.00
882.90
138.00
278.00
1500.00
+/4.1.
Ende
2011
+0.03
+0.02
-0.03
+0.16
+0.06
1.82
0.98
0.69
5.09
1.88
Alle Angaben ohne Gewähr.
Regiofonds
Zürichsee
(aufgelegt für die Bank Linth LLB AG)
0 0.1425
0
0.05
0
0.09
Land
ich erhalte ich bezahle
ägypten (1 Pfund)
0.1435
0.1755
Australien (1 dollar)
0.9330
1.0070
dänemark (100 kronen) 15.7100
17.3500
england (1 Pfund)
1.4095
1.5155
euroland (1 euro)
1.1905
1.2465
Japan (100 Yen)
1.1740
1.2660
kanada (1 dollar)
0.8860
0.9640
kroatien (100 kuna)
15.4800
16.8800
norwegen (100 kronen) 15.1300
16.6000
Schweden (100 kronen) 13.1200
14.4000
Südafrika (1 Rand)
0.1107
0.1277
thailand (100 Baht)
2.8900
3.1500
tschechien (100 koruna) 4.5200
4.9400
türkei (100 lira)
48.8500
51.9500
ungarn (100 Forint)
0.3630
0.4110
uSA (1 dollar)
0.9060
0.9640
Kurs vom 03.01.2012: CHF 134.95 (NAV)
Performance seit 01.01.2012: 1.89%
Performance seit 15.02.2005: 34.95%
Der «Regiofonds Zürichsee» investiert in kleine und mittelgrosse Unternehmungen («Small&Mid Caps») mit Hauptsitz
in den Kantonen St. Gallen, Zürich, Schwyz und Glarus.
Weitere Informationen zum Regiofonds Zürichsee (ValorenNr. 1.892.554) erhalten Sie an einem unserer 24 Standorte, im
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Ein Unternehmen
der LLB-Gruppe
l
WIRTSCHAFT 21
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Drei Wegelin-Banker angeklagt
NEW YORK. Drei Mitarbeiter der St.Galler Privatbank Wegelin sind
von der New Yorker Staatsanwaltschaft angeklagt worden. Sie sollen
US-Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen haben. Damit wird
der Druck auch auf andere Schweizer Banken erhöht.
JOHN DYER
Die Auseinandersetzung zwischen den
USA und der Schweiz über die Steuerhinterziehung geht in eine neue Runde.
Der New Yorker Staatsanwalt Preet
Bharara hat drei Schweizer Banker angeklagt. Diese sollen wohlhabenden
US-Kunden geholfen haben, Steuern
auf 1,2 Milliarden Dollar (1120 Millionen Franken) zu hinterziehen. Den Angeklagten drohen fünf Jahre Gefängnis
und eine Busse von 250 000 Dollar
(234 000 Franken).
Werben um Kunden der UBS
Die Staatsanwaltschaft nannte zwar
nur die Namen der drei Banker, umschrieb aber die Bank als «Swiss Bank
A». Aus dem Zusammenhang ist klar,
dass es sich dabei um die St. Galler Privatbank Wegelin handelt. Die drei Mitarbeiter sollen laut Bharara Tarnfirmen
und Stiftungen in Hongkong, Liechtenstein und Panama benutzt haben, um in
den Jahren 2008 und 2009 die Identität
ihrer Kunden vor der US-Steuerbehörde IRS geheim zu halten. Sie gingen dabei gezielt ehemalige Kunden der UBS
an. Die Grossbank war wegen Beihilfe
zur Steuerhinterziehung ins Visier der
US-Behörden geraten. Sie musste die
Namen von 4700 US-Kunden ausliefern und eine Busse von 780 Millionen
Dollar zahlen.
Die Bank Wegelin soll laut der New
Yorker Staatsanwaltschaft um die Kunden mit dem Argument geworben haben, selbst keine Büros in den USA zu
unterhalten und deshalb nicht erpress-
bar zu sein. Laut Preet Bharara ist die
Entscheidung an oberster Stelle gefallen. «Etwa 2008 entschieden die Teilhaber, die Flucht der US-Steuerzahler mit
unversteuertem Geld zu nutzen, indem
für sie neue Konten bei der Swiss Bank
A eröffnet wurden», heisst es in der Erklärung des Staatsanwalts. «Swiss Bank
A öffnete neue Konten für mindestens
70 US-Steuerzahler.»
Die Bank Wegelin erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur sda, dass
die Leitung der Bank davon ausgeht,
im Rahmen des Schweizer Rechts gehandelt zu haben. Die drei Mitarbeiter
seien auf freiem Fuss und weiterhin in
der Zürcher Filiale tätig. Sie arbeiteten
aber nicht mehr mit US-Kunden zusammen. Wegelin hat die Beziehung zu
US-Kunden seit April 2011 einer Überprüfung unterzogen. Die 1741 gegründete Bank Wegelin ist die älteste Privatbank der Schweiz. Einer ihrer voll
haftenden Teilhaber, Konrad Hummler, ist unter anderem Präsident des
Verwaltungsrates der «Neuen Zürcher
Zeitung» und war zuvor auch Mitglied
des Aufsichtsrates der Deutschen Börse.
Weitere Banken im Visier
Die Anklage gegen die Wegelin-Mitarbeiter ist vermutlich erst der Anfang.
Die US-Behörden haben Ermittlungen
gegen insgesamt elf Schweizer Banken
aufgenommen. Dazu zählen ausser der
Zürcher Grossbank Credit Suisse unter
anderem die Basler Kantonalbank und
Julius Bär. Insgesamt sollen bisher 36
Kunden und 24 Bankmitarbeiter angeklagt worden sein. Zwei Mitarbeiter
sollen bereits in Haft sein. Einer von
ihnen ist angeblich zu einer Zusammenarbeit mit den Behörden im Gegenzug zu einer niedrigeren Strafe bereit.
Bei den Ermittlungen drohen die USBehörden den betroffenen Kunden zusätzliche Strafen an, sollten sie nicht zu
Aussagen bereit sein. Ihnen droht danach nicht nur eine Anklage wegen
Steuerhinterziehung, sondern auch wegen Missachtung des Gerichts.
IN KÜRZE
Coop-Supermärkte stagnieren
BASEL. Coop hat in seinen Supermärkten 2011 mit 11,0 Milliarden Franken
2,6 Prozent weniger umgesetzt. Er
führt dies auf seine Preissenkungen zurück. Unter Berücksichtigung des tieferen Preisniveaus weist Coop für seine
Supermärkte und Warenhäuser einen
0,6 Prozent höheren Umsatz aus. Genau elfmal kleiner ist die Spar-Gruppe
Schweiz: Sie hat 2011 beim Umsatz
erstmals die ein-Milliarden-FrankenGrenze überschritten (plus ein Prozent
auf 1,003 Milliarden Franken).
Ungarn: Forint auf Rekordtief
BUDAPEST. Der Konfrontationskurs
der Regierung Ungarns zu ihren potenziellen Geldgebern belastet auch die
Währung des Landes. Der ungarische
Forint sank gestern auf ein historisches
Tief gegenüber dem Euro. Zeitweise
war ein Euro 319,81 Forint wert. Analysten begründeten den Kurssturz mit
der Ungewissheit über einen von
Ungarn dringend benötigten Notkredit
von Internationalem Währungsfonds
(IWF) und EU. (sda)
Saftige Rechnung
für McDonald’s
in Frankreich
PARIS. Ein Schnellimbiss der
Kette McDonald’s muss tief in
die Tasche greifen: Eine einstige
Angestellte erhält 250 000 Euro
– für unbezahlte Überstunden.
STEFAN BRÄNDLE
Vor dem Fastfood-Lokal in Guingamp
(Bretagne) steht zwar eine Palme, doch
im Inneren herrscht offenbar keine
Urlaubsstimmung. Die Direktorin
schuftete sich jedenfalls halb zu Tode.
Wie die 33-jährige Frau vor dem lokalen Gericht ausführte, arbeitete sie
doppelt so lang, wie es in Frankreich
das Gesetz vorsieht – ohne jemals für
die Überstunden entlöhnt zu werden.
«Ich arbeitete regelmässig von acht Uhr
morgens bis Mitternacht, und das während sieben Tagen in der Woche», erzählte die ehemalige Leiterin der Imbissstätte laut der Zeitung «OuestFrance» vor Gericht.
Der unbezahlte Frontdienst dauerte
vier Jahre lang, wobei die Frau nach
eigenen Worten einem «enormen
Druck» ausgesetzt gewesen sei. 2010
musste sie wegen Burnouts aufhören.
Laut der Anwältin der Gewerkschaft
hatte die diagnostizierte Depression
einzig Jobgründe. Heute arbeitet die
Ex-Direktorin, die bei McDonald’s
1999 als Verkäuferin begonnen hatte,
in einem anderen Unternehmen.
Das bretonische Arbeitsgericht gab
der Frau in allen Punkten recht. Der lokale Franchise-Nehmer von McDonald’s muss sie mit 253 000 Euro Schadenersatz abfinden. Die erkleckliche
Summe besteht vor allem aus der Nachzahlung für geleistete Überstunden.
Der verurteilte Geschäftsmann, der in
der Bretagne vier Mc-Donald’s-Ableger führt, kündigte Berufung an.
ZAHL DES TAGES
35 568
Das Schweizerische Toxikologische
Informationszentrum
(Tox-Zentrum) ist 2011 35 568-mal zu Beratungszwecken angerufen worden,
4 Prozent häufiger als 2010. Dabei
rangierten Medikamentenvergiftungen mit fast 40 Prozent auf Platz 1 aller Vergiftungen, gefolgt von Haushaltsprodukten (25,5) und Pflanzen
(10 Prozent). Gut die Hälfte der Anfragen betraf Kinder; in 1521 Fällen
waren Tiere die Patienten. (sda)
Immer beliebter bei asiatischen Gästen: die Jungfraubahn, hier mit einer Komposition auf der Kleinen Scheidegg vor dem Eiger mit der Nordwand (links) und dem Mönch. Bild: key
Mit Rekordzahlen ins Jubiläumsjahr
BERN. Die Jungfraubahn hat im
letzten Jahr insgesamt 765 000
Gäste auf das Jungfraujoch
transportiert – so viele wie noch
nie in ihrer Geschichte. Im
Vergleich zu 2010 entspricht dies
einer Zunahme von 13,8 Prozent.
Vor allem mehr asiatische Gäste haben
den Weg auf das Jungfraujoch gefunden, wie die Jungfraubahn Holding AG
gestern mitteilte. Dabei habe die
Währungssituation im asiatischen
Raum unterstützend gewirkt – der
Wert des Euros ist gegenüber bedeutenden asiatischen Währungen gesunken. Asiatische Gäste konnten deshalb
insgesamt günstiger nach Europa reisen. Dabei fiel die Stärke des Frankens
nicht ins Gewicht.
Das Wintersportgeschäft sei im
Gegensatz zum Ausflugsverkehr indes
verhalten verlaufen, schreibt das Unternehmen weiter. Im Jahr 2011 registrierte die Jungfrau-Skiregion, an der die
Jungfraubahn-Gruppe einen Umsatzanteil von rund 60 Prozent hat, 10,6
Prozent weniger Skifahrer und Snowboarder. Grund dafür ist das ungünstige Wetter in diesem Winter: Erst am
17. Dezember fiel wegen mangelnden
Schnees der Startschuss für die Wintersaison, ganze drei Wochen später als
üblich.
«Zehn Monate Hochsaison»
Der Jungfraubahn-GeschäftsleitungsVorsitzende Urs Kessler zeigte sich gestern im Gespräch mit der Nachrichtenagentur SDA stolz auf die Tatsache,
dass das Unternehmen das Passagieraufkommen an der Jungfrau in jedem
Monat habe steigern können. Damit
vollziehe das Unternehmen einen weiteren Schritt in Richtung der 2008 formulierten Vision, zehn Monate Hochsaison zu haben und bis ins Jahr 2020
900 000 Personen aufs Jungfraujoch zu
befördern. An der 2009 eingeführten
Beschränkung auf maximal 5000 Personen pro Tag auf dem Jungfraujoch
hält die Bahn aber fest.
Mit dem Resultat im Geschäftsfeld
Erlebnisberge, zu denen etwa der Harder bei Interlaken und das Firstgebiet
oberhalb von Grindelwald zählen, ist
die Jungfraubahn insgesamt zufrieden.
Die Harderbahn beförderte 2011 15,3
Prozent mehr Passagiere als im Jahr zuvor, die Firstbahn verzeichnete hingegen einen Rückgang von 5,8 Prozent.
Der Ausblick ins neue Jahr hingegen
fällt wegen des starken Frankens für
die Jungfraubahn-Gruppe eher trüb
aus. Das Unternehmen rechnet damit,
dass aus den Ländern des Euro-Raums
weniger Gäste in die Skiregion reisen
werden. Die Gruppe geht aber davon
aus, dass das 100-Jahr-Jubiläum, welches das Unternehmen in diesem Jahr
begeht, weltweit Aufmerksamkeit erregen wird und dadurch das Geschäft belebt. Über 80 Aktionen und Anlässe
führt die Jungfraubahn-Gruppe im
laufenden Jahr durch.
Eine dieser Aktionen ist eine Lichtinstallation von Gerry Hofstetter: Der
Zürcher Lichtkünstler projiziert dabei
das Schweizer Kreuz und weitere Motive auf die Nordwand der Jungfrau.
Zweimal ist dies bereits geschehen;
nicht in jeder Nacht lässt das Wetter
eine Projektion zu. Mindestens viermal
soll Hofstetter im Auftrag der Jungfraubahn die Motive auf die Jungfrau
«zaubern». (sda)
22
l AUSLAND
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Alle gegen Mitt Romney
KOMMENTAR
VON THOMAS SPANG
Nur Obama eint
Amerikas Rechte
DES MOINES. Alle gegen einen:
Die Konservativen bündeln ihre
Energie, um eine Nominierung
Mitt Romneys zum Kandidaten
der Republikaner zu verhindern.
Der hauchdünne Sieg in Iowa
hilft ihm nicht wirklich.
Das Patt von Iowa verstärkt die Ratlosigkeit der Rechten in den USA. Die
Republikaner schaffen es nicht, einen
Kandidaten zu finden, der sie mit so
viel Leidenschaft eint, wie es ihre Ablehnung gegen Amtsinhaber Obama
tut. Dafür fehlt es an jemandem, der
die verschiedenen Flügel der Partei
zusammenbringen könnte. Das «Grosse Zelt», als das sich die «Grand Old
Party» einmal verstand, ist heute mehr
denn je ein Zeltlager, in dem verschiedene Gruppen wild nebeneinander
campen. Das Wahlergebnis der ersten
Vorwahlen in Iowa macht dies überdeutlich.
THOMAS SPANG
Die Stimmung im Ballsaal des Hotels
Fort Des Moines ist gedämpft. Von Feierlaune keine Spur. Stattdessen starren
Romneys Anhänger bis spät in die
Nacht ungläubig auf die Monitore.
«Santorum 23, Romney 23, Paul 23»
steht dort gegen halb zehn in den Säulen, welche die Ergebnisse aus den Caucuses aufaddieren. Während der Vater
der Tea-Party-Bewegung Ron Paul im
Laufe der Wahlnacht um zwei Punkte
zurückfällt, liefern sich der erzkonservative Katholik Rick Santorum und
Romney ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Die Country-Club-Republikaner sitzen im komfortabel ausgestatteten
Romney-Zelt. Sie haben das Geld und
die Organisation, ihren Weg zur Nominierung mit Ressourcen zu ebnen.
Daneben hocken die staatsfernen Idealisten und Isolationisten, die Ron Paul,
dem Vater der Tea-Party, wie einem
Guru folgen. Unter dem Dach Santorums versammelten sich in Iowa die
christlichen Fundamentalisten, denen
Gott, Vaterland und Militär heilig sind.
Aber keine der drei Strömungen
schafft es allein, aus eigener Kraft eine
Mehrheit zu finden. Dies war die Geheimformel, die in der Vergangenheit
den Erfolg der Marke «Bush» erklärte.
Sieg auf der Ziellinie
Nach Auszählung von 99 Prozent der
Wahlbezirke führt Santorum mit genau
einer Stimme. Aus mehr als 120 000
Caucus-Teilnehmern, die bei eisigen
Temperaturen in Schulen, Kirchen,
Restaurants und Privathäuser geströmt
waren, um erstmals über das republikanische Bewerberfeld abzustimmen. Am
frühen Mittwochmorgen meldet der
letzte Wahlbezirk seine Ergebnisse:
Romney zieht mit acht Stimmen am abgewählten US-Senator aus Pennsylvania vorbei. Das knappste Ergebnis in
der Geschichte der Caucuses. Das war
nicht der überzeugende Wahlsieg, auf
den der ehemalige Gouverneur aus
Massachusetts im Mittleren Westen gehofft hatte. Vielmehr kam er auf das
exakt gleiche Ergebnis wie vor vier Jahren. Damals unterlag er John McCain,
der Romney jetzt unterstützte.
Seine Helfer räumten im Ballsaal eilig die Teleprompter weg, von denen
der Kandidat seine Siegerrede ablesen
wollte. Stattdessen lieferte er eine komprimierte Version seiner Wahlkampfrede. «Auf nach New Hampshire, wir
haben einen Job zu erledigen», munterte der Kandidat seine Anhänger auf.
Santorum – der Aufsteiger
Verglichen mit dem kühlen Polit-Roboter kommt der Aufsteiger von Iowa wie
ein Kandidat aus Fleisch und Blut herüber. Santorum erzählt von seinem
Grossvater, der Mitte der 20er-Jahre
vor dem faschistischen Mussolini-Regime aus Italien nach Amerika flüchtete. Er habe unter Tage malocht, um seine Familie durchzubringen. Bei seiner
Beerdigung seien ihm erstmals die
«enormen» Hände aufgefallen, «die
mir die Freiheit ergraben haben».
Eine Geschichte, die Santorums bescheidene Herkunft hervorheben soll.
Im Unterschied zu Romney, dessen
enormer Reichtum nicht so recht zu
KOPF-AN-KOPF-RENNEN
Ergebnis der
Vorwahlen der
Republikaner in Iowa
Mitt
Romney
24,6%
Rick
Santorum
24,5%
Newt
Gingrich
13,3%
10,3%
Michele
5%
Bachmann
99,5%
ausgezählt
QUELLE: sdal GRAFIK: bm
Rick Perry
den mageren Zeiten passen will, die
viele republikanische Wähler selber erleben. Amerika dürfe diejenigen nicht
vergessen, die ihre Arbeit in den Fabriken verloren haben, appelliert Santorum in seiner nächtlichen Rede. Und
wiederholt seinen Vorschlag, Unternehmen steuerfrei zu stellen, die Jobs
in die USA zurückbringen. Dem rabiaten Gegner von Abtreibungen, HomoEhe und Verhütungsmitteln fehlt es
nicht an Begeisterung seiner Anhänger.
Er holte in Iowa den Löwenanteil der
christlichen Fundamentalisten, die
auch diesmal wieder sechs von zehn
Caucus-Teilnehmer stellten. Was er
braucht, ist Geld, um in Windeseile
eine Wahlkampforganisation aufzubauen und Fernsehspots zu kaufen.
«Die Führer der verschiedenen Koalitionen müssen nun Benzin in den
Tank des Kandidaten füllen, damit er
gewinnen kann», fordert der einflussreiche Bob Vander Plaats, der für den
neuen Liebling der Fundis in Iowa mobilisierte. In dem eher unabhängigen
New Hampshire, wo die Religiösen bei
den Republikanern genauso eine Minderheit bleiben wie die Tea-Party-Anhänger, geht es für Santorum darum,
relevant zu bleiben.
Gingrich setzt auf den Süden
21,4%
Ron Paul
Eben hat Ann Romney ihren Gatten Mitt seinen Anhängern als künftigen US-Präsidenten vorgestellt – wohl ziemlich gewagt. Bild: key
Wie für Newt Gingrich, der auf ein
grosses Comeback bei den ersten Vorwahlen im Süden am 20. Januar in
South Carolina setzt. Dieser kündigte
nichts weniger als eine Schlammschlacht an, die an diesem Samstag mit
der Kandidatendebatte in New Hampshire beginnen dürfte. Romney sei ein
«Moderater aus Massachusetts, der in
der Tat ziemlich gut darin ist, seine Fassade zu managen», ätzte der Speaker,
der zur Hochform aufläuft, wenn er aus
der zweiten Reihe angreifen kann.
Auch Ron Paul, der knapp hinter Romney und Santorum mit 21 Prozent auf
dem dritten Platz landete, wird sein
Feuer auf den ungeliebten Favoriten
des Establishments richten. Helfen
dürfte den Konservativen das erwartete Ausscheiden Rick Perrys und Michelle Bachmanns, die in Iowa weit hinter den Erwartungen zurückblieben.
Während die Anti-Romneys einen
Sieg des Umfragekönigs von New
Hampshire bei den «Primaries» am 10.
Januar kaum verhindern können, zielt
ihre Strategie darauf ab, Romney in
South Carolina zu stoppen. Dessen
Spinmeister versuchen die Dinge optimistischer zu drehen: «Die anderen
werden ihre Stimmen weiter aufteilen»,
meint der Kongressabgeordnete Jeff
Flake, der es für «Gerede» hält, dass
sein Kandidat nicht über ein Viertel der
Wählerstimmen hinauskommen kann.
«Von nun an geht es bergauf», prophezeit er. Am Ende könne niemand «mit
den Ressourcen, der Infrastruktur und
der Organisation» Romneys mithalten.
AUFGEFALLEN
Gottes Plan für Bachmann/Perry
Rick Perry und Michele Bachmann
wollen beide eine Stimme von oben
gehört haben, die ihnen auftrug, als
Kandidaten für das US-Präsidentenamt anzutreten. Perry sprach mit Reportern im Juli über seinen göttlichen
«Ruf». Kurz vorher hatte der liebe
Gott auch Bachmann ein Zeichen geschickt. Sie habe Gott gefragt, ob sie
antreten solle, erklärte die Rechtspopulistin im Fernsehsender CBS.
«Ich habe von Gott einen Fingerzeig
bekommen.»
Die beiden müssen etwas falsch verstanden haben: Perry landete bei den
Caucuses in Iowa auf dem vorletzten,
Bachmann auf dem letzten Platz (siehe Grafik). Doch Perry fühlt sich weiterhin berufen. Ob er noch einmal mit
«oben» Rücksprache hielt, bevor er
gestern einen Twitter-Feed absetzte,
verriet er nicht. Nur so viel: «Die
nächste Etappe im Marathon ist der
Palmetto-Staat.» Gemeint ist damit
South Carolina, der erste Bundesstaat
im Süden mit Vorwahlen. Hier haben
die Fundis genauso viel Einfluss wie
in Iowa. Ein ordentlicher Lauf habe
seinen Kopf frei gemacht. Immerhin.
Vielleicht versteht der Cowboy-Kandidat aus Texas die göttlichen Eingebungen demnächst besser.
Wie Michele, die eine Nacht durchwachte, um ihre Bestimmung zu erkennen. Bis zum Schluss habe sie auf
ein Wunder gehofft. Doch fünf Prozent reichen nicht einmal zur Gesichtswahrung. «Ich freue mich jetzt
auf das nächste Kapitel in Gottes
Plan», meinte Bachmann, als sie gestern Morgen in West Des Moines ihre
Kandidatur für das Weisse Haus offiziell beendete. Gott sei Dank.
THOMAS SPANG
Statt eines raschen Entscheids droht
bei den Republikanern nun ein zermürbender Grabenkrieg. Romney behält die Oberhand, solange sich TeaParty-Anhänger und Fundis nicht auf
einen gemeinsamen Anti-Romney verständigen. Mit dem Ausscheiden der
Rechtspopulistin Bachmann wird das
einfacher. Doch mit Santorum, Gingrich, Perry und Paul fischen weiterhin
vier Kandidaten im selben Teich. Obwohl sie dem Rolls-Royce-Kandidaten
Romney zahlenmässig weit überlegen
sind, könnte ausgerechnet dem Moderaten aus Massachusetts am Ende
die Nominierung in den Schoss fallen.
Mobilisieren müsste die Republikaner
dann ein anderer: Barack Obama. Der
Wunsch, dem Präsidenten eine zweite
Amtszeit zu verweigern, ist so ziemlich
das Einzige, was Amerikas Rechte eint.
Ob das reicht, seine Wiederwahl zu
verhindern, ist fraglich. Die Wahlbeteiligung in Iowa deutet nicht darauf hin.
Sie lag etwa dort, wo sie 2008 nach
acht Jahren George W. Bush stand.
IN KÜRZE
Blutige Unruhen im Südsudan
JUBA. Der erst kürzlich unabhängig gewordene Südsudan wird von ethnischen
Unruhen erschüttert. Bei Stammeskämpfen sind nach Angaben der Uno
mindestens 150 Menschen getötet worden. Tausende seien aus ihren Häusern
vertrieben worden. Augenzeugen sprachen von schweren Zerstörungen. Tausende schwer bewaffnete Kämpfer des
Stamms der Lou Nuer hatten seit Samstag eine Stadt im westlichen Bundesstaat Jonglei gestürmt und Jagd auf Angehörige der Murle gemacht. Die jungen Männer brannten Hütten nieder
und plünderten ein Spital der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen.
Immer mehr Tote in Syrien
DAMASKUS. Im syrischen Machtkonflikt steigt die Zahl der Todesopfer
trotz Anwesenheit der Beobachtermission der Arabischen Liga weiter dramatisch an. Seit Beginn des Aufstands
gegen Präsident Baschar al-Assad Mitte März hätten die Sicherheitskräfte
und Milizen in Syrien mehr als 6150
Menschen getötet, teilte das sogenannte Koordinationskomitee der Revolution gestern mit. Die Protestbewegung
fordert ein Eingreifen der internationalen Gemeinschaft. (sda)
l
AUSLAND 23
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Fehler ja, Rücktritt nein
BERLIN. Bundespräsident Christian Wulff hat in einem Interview
mit ARD und ZDF eingeräumt, sein Versuch, die «Bild»-Zeitung
an einer Publikation zu hindern, sei «ein schwerer Fehler» gewesen,
wofür er sich entschuldige. Zurücktreten werde er aber nicht.
FRITZ DINKELMANN
Er will im Amt bleiben, obwohl er im
15-minütigen Interview sich selbst
attestierte, die Anrufe bei der «Bild»Zeitung und dem Springer-Verlag halte
er für «mit meinem eigenen Amtsverständnis nicht vereinbar». Für einen
Bundespräsidenten habe er sich «unwürdig» verhalten. Das sei ein «schwerer Fehler» gewesen, «der mir leidtut,
für den ich mich entschuldige». Denn
«ich will natürlich besonnen, objektivneutral mit Distanz als Bundespräsi-
dent agieren». Wulff erklärte sein Fehlverhalten damit, dass er im Dezember
auf Auslandreise – konfrontiert mit
dem Artikel, den die «Bild»-Zeitung
am 13. Dezember dann publizierte –
«offenkundig mich in dem Moment
eher als Opfer gesehen habe statt als
denjenigen, der Bringschuld hat, gegenüber der Öffentlichkeit Transparenz
herzustellen».
Trotzdem wolle er als Bundespräsident nicht an den letzten Wochen gemessen werden. Er übe sein Amt mit
Freude aus, und man solle seine Arbeit
nach fünf Jahren bewerten. Daher sei
es auch «völlig daneben», dass jetzt von
einem «Präsidenten auf Bewährung»
gesprochen werde. Schliesslich habe er
weder als Bundespräsident noch vorher
gegen «irgendein Gesetz» verstossen:
«Es geht nicht um Rechtsverstösse»,
sagte Wulff und verwies auf die
Umstände, die dazu führten, dass er
«Bild»-Chef Kai Diekmann auf dessen
Mailbox beschimpfte und mit Konsequenzen drohte, sollte die PrivatkreditGeschichte veröffentlicht werden.
Kurz vor seiner Auslandreise im Dezember habe es Recherchen an seinem
Wohnort gegeben von Journalisten, mit
einem schwerwiegenden Verdacht: «Es
ging um Korruption, das hat das ganze
Dorf aufgeschreckt.» Dabei habe er vor
seiner Abreise «den Vertrag offengelegt, die Bedingungen gezeigt und die
private Kreditgeberin genannt». Es sei
eine besondere Situation gewesen. In
der «muss man sich auch vor seine Familie stellen, wenn das Innerste nach
aussen gekehrt wird, private Dinge –
Einfamilienhaus, Finanzierung – in die
Öffentlichkeit gezogen werden. Da hat
man Schutzfunktion, und man fühlt
sich hilflos», so Wulff im Interview. Er
habe bei der «Bild» angerufen, weil er
darum gebeten habe, die Veröffentlichung um einen Tag zu verschieben,
«damit man darüber reden kann, damit
sie sachgemäss ausfallen kann». In diesem Zusammenhang sagte Wulff auch:
«Ich möchte nicht Präsident eines Landes sein, in dem man sich von einem
Freund kein Geld mehr leihen kann.»
Darum aber geht es bei dieser Affäre
nicht, sondern darum, dass Wulff als niedersächsischer Ministerpräsident im Parlament eine entsprechende Frage nach
dem Kredit in Winkeladvokatenmanier
abgewimmelt hatte. Wulff verteidigte seine sechs Urlaube bei befreundeten
Unternehmern: Das sei «eindeutig kein
Verstoss gegen das Ministergesetz».
Nichts sagte Wulff zum Mallorca-Urlaub
2010 in einer Ferienanlage von Carsten
Maschmeyer. Seltsames sagte er zu den
Medien, deren Pressefreiheit er abstrakt
lobte, dann aber wörtlich sagte: «Ich
muss mein Verhältnis zu den Medien herstellen, neu ordnen, anders mit den Medien umgehen, sie als Mittler stärker einbinden und anerkennen.» Hat er die Medien vorher nicht anerkannt – und, wie
hat er sie also als Mittler genutzt? Im Fazit waren Erklärungen eines Bundespräsidenten zu hören, der gestresst agiert
hatte – und nervös wirkte er auch gestern. Obwohl er auf den grossen Zuspruch aus der Bevölkerung verwies und
obwohl CSU-Chef Horst Seehofer ihm
das Vertrauen ausgesprochen hatte.
Wulff hat sich erklärt wie gefordert, aber
ob es reicht, zu sagen: «Trotzdem ist
man Mensch und man macht Fehler»?
EU-Staaten für Öl-Embargo gegen Iran
BRÜSSEL. Im Atomstreit mit
dem Iran will die Europäische
Union die Regierung in Teheran
mit einem Öl-Embargo unter
Druck setzen.
Im Grundsatz steht ein Importverbot
für iranisches Öl fest. Umstritten seien
nur noch Details wie der Beginn des
Embargos, sagten gestern mehrere EUDiplomaten in Brüssel. Ihnen zufolge
will die Mehrheit der EU-Staaten das
Öl-Embargo sofort in Kraft treten lassen, einige Länder dagegen erst in ein
paar Monaten. Heute soll darüber in
Brüssel erneut beraten werden.
Der Iran zeigte sich unbeeindruckt
von der Ankündigung, obwohl die EUStaaten mit einer Ölmenge von etwa
450 000 Fass pro Tag nach China die
grössten Abnehmer iranischen Erdöls
sind. Die USA begrüssten die Entscheidung als Mittel, um den wirtschaftlichen Druck auf die Regierung in Teheran zu erhöhen. Die Regierung in Washington hatte erst vor wenigen Tagen
Finanzsanktionen in Kraft gesetzt.
Auch die EU hat bereits umfangreiche
Sanktionen gegen Teheran beschlossen, um das Land vom Bau von Atomraketen abzubringen. Der Iran weist
die Anschuldigungen zurück und pocht
auf sein «Recht auf eine friedliche Nutzung» der Kernenergie.
Die Teheraner Regierung drohte
jüngst damit, im Falle eines Öl-Embargos die Meerenge von Hormus zum
Persischen Golf und damit eine der
weltweit wichtigsten Ölhandelsrouten
zu schliessen. An den Rohstoffmärkten
legte der Ölpreis aus Angst vor einer
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«Schwerwiegender Verdacht»
Der Präsident und die Medien
Bundespräsident Wulff (links) unterwegs von seinem Amtssitz zum Interview. Bild: key
So günstig.
Verschärfung des Konflikts zu: Ein
Fass Rohöl der Marke Brent verteuerte
sich zeitweise um mehr als einen Dollar
auf knapp 114 Dollar.
Die Spannungen zwischen dem Iran
und dem Westen hatten sich zuletzt
verschärft. So warnte der Iran die USA
davor, einen jüngst abgezogenen Flugzeugträger in die Golfregion zurückzubeordern. Die USA zeigten sich unbeeindruckt und interpretierten die Drohungen als Zeichen politischer Schwäche. Teheran versuche, von inneren
Problemen abzulenken. Die Drohungen zeigten zudem, dass die neuen
Wirtschaftssanktionen wirkten. Das
Verteidigungsministerium versicherte,
die US-Marine werde auch künftig für
einen freien Schiffsverkehr in der Region sorgen und die strategisch wichtige
Strasse von Hormus passieren. (sda)
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Zanetti; Frittoli, Schmid; Cura, Hampson, Pop,
Bernheim, Daniluk, Slawinski, Sevastyanov
Mit Unterstützung der UBS
FR
06
17.30 Einführung
18.30 – 22.15 Palestrina Pfitzner
Metzmacher; Janková, Schmid, Friedli, Guo,
Olvera, Trattnigg; Bronder, Yang, Gantner,
Schasching, Muff, Murga, Widmer, Zysset,
Mayr, Laurenz, Zysset, Daniluk, Slawinski,
Strazanac, Bidzinski, Tatzl, Agulay, Arcayürek,
Helgesson, Rusko, Steffens
SCHIFFBAU/BOX 20.00 – 21.30
S A N D ENTFÄLLT!
PFAUEN 20.30 – 23.00
2. Poetry Slam Gala
SA
07
SCHIFFBAU/MATCHBOX
18.00 Spielclub «Narben» öffentliche
Aufführung der Spielclubs 10+ und 14+
SCHIFFBAU/HALLE 19.00 – 22.45
Merlin oder Das wüste Land
von Tankred Dorst. Regie: Christian Stückl
SCHIFFBAU/BOX 20.00 – 21.30 S A N D
Ein Tanztheaterprojekt von
Sebastian Nübling und Ives Thuwis
Unterstützt von der Landis & Gyr Stiftung, Zug
PFAUEN/KAMMER 21.00 – 02.00
Kammer Karaoke
Die Film-Musik-Karaoke-Party mit
Vorprogramm «Kammer Flimmern»
#11 Blaxploitation
SO
08
PFAUEN 15.00 – 17.30 Der ideale Mann
von Oscar Wilde/Elfriede Jelinek
Regie: Tina Lanik
Sonntag Abo A
SCHIFFBAU/HALLE 17.00 – 20.45
Merlin oder Das wüste Land
von Tankred Dorst. Regie: Christian Stückl
Carte Blanche
SCHIFFBAU/MATCHBOX
18.00 Spielclub «Narben» öffentliche
Aufführung der Spielclubs 10+ und 14+
Falkenstrasse 1, 8008 Zürich
Tel. 044-268 66 66
www.opernhaus.ch
SA
07
SO
08
MI
11
DO
12
MO SCHIFFBAU/MATCHBOX
Spielclub «Narben» öffentliche
09 19.00
Aufführung der Spielclubs 10+ und 14+
PFAUEN 19.15 Einführung
20.00 – 22.30 Der ideale Mann
von Oscar Wilde/Elfriede Jelinek
Regie: Tina Lanik
SCHIFFBAU/BOX 20.00 – 21.30 S A N D
Ein Tanztheaterprojekt von Sebastian Nübling
und Ives Thuwis
Nur noch wenige Vorstellungen
Unterstützt von der Landis & Gyr Stiftung, Zug
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14
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Neue Küche mit Stein-Abdeckung, Keramikfeld,
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VVK: Hug (Tel. 044-269 41 00), Jelmoli (Tel. 044-220 44 66), Jecklin (Tel. 044-253 76 76),
Migros City (Tel. 044 -221 16 71), SBB Eventticket-Schalter Zürich HB (Tel. 051-222 33 70)
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PFAUEN/KAMMER 19.30 – 20.30
D’Zäller Wiehnacht Paul Burkhards
Krippenspiel als Erinnerungsreise älterer
Menschen. Regie: Klaus Brömmelmeier
und Sibylle Burkart
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PFAUEN 20.00 – 21.30 Weiter träumen
von Thomas Jonigk
Regie: Christof Loy
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THEATER IN ZÜRICH
Pfauen, Zeltweg 5, 8032 Zürich
Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich
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18.00 Einführung 19.00 – 22.15
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14.00 – 17.00 Le Comte Ory Rossini
Tang; Bartoli, Olvera, Nikiteanu, Meyer,
Schneebeli, Sedlmair; Camarena,
Guagliardo, Widmer, Arcayürek, Agulay,
Pina, Rusko, Vogel; Unterstützt durch Zürich
Versicherungs-Gesellschaft AG
19.00 Einführung 20.00 – 23.00 Otello Verdi
Zanetti; Frittoli, Schmid; Cura, Hampson, Pop,
Bernheim, Daniluk, Slawinski, Sevastyanov
Mit Unterstützung der UBS
18.30 Einführung
19.30 – 22.30 Le Comte Ory Rossini
Tang; Bartoli, Olvera, Nikiteanu, Sedlmair,
Meyer, Schneebeli; Camarena, Guagliardo,
Widmer, Agulay, Arcayürek, Pina,
Rusko, Vogel; Unterstützt durch Zürich
Versicherungs-Gesellschaft AG
17.00 Einführung
18.00 – 21.45 Palestrina Pfitzner
Metzmacher; Janková, Schmid, Friedli,
Guo, Olvera, Trattnigg; Bronder, Jesatko,
Gantner, Schasching, Mayr, Muff, Murga,
Laurenz, Widmer, Zysset, Daniluk, Strazanac,
Bidzinski, Tatzl, Slawinski, Agulay, Arcayürek,
Helgesson, Rusko, Steffens
Zum letzten Mal!
18.00 Einführung
19.00 – 21.30 Dornröschen Tschaikowski
AMAG Volksvorstellung
Hamar; es tanzt das Zürcher Ballett; Han,
Borel, Goldsmith, Martirosyan, Portugal
Helgesson
UBS - Partner des Zürcher Balletts
WEITERE THEATER
BERNHARDTHEATER ZÜRICH
Tel. 044-268 66 99, www.bernhard-theater.ch
Do bis Sa, 20.00, So, 17.00 letzte Vorstellungen!
Scho wieder Sunntig Jörg Schneider
Sa, 7. + So, 8. Jan, 13.30, Mi, 11. Jan, 16.00,
Sa, 14. + So, 15. Jan, 13.30
De chli Isbär Kindermusical
TONHALLE-ORCHESTER
Claridenstrasse 7, 8002 Zürich
Tel. 044-206 34 34
www.tonhalle-orchester.ch
KINDERTHEATER METZENTHIN
Tel. 044 -253 76 76, Aula Rämibühl, 8032 Zürich
Sa, 7. + So, 8. Jan, 14.30
Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren
150 Kinder spielen für Kinder ab 5 Jahren
MILLER'S STUDIO
THEATER AM HECHTPLATZ
Tel. 044-252 32 34, www.theaterhechtplatz.ch
Di, 10. Jan, 20.00 + Di, 24. Jan, 20.00
Nightmär-chen für Erwachsene
Schneewittchen und die sieben Zwerge
Do, 12. Jan – So, 26. Feb, Mi – Sa, 20.00 + So, 18.00
Seegfrörni 2012
Ein Schwank um grosse Träume auf dünnem Eis
Mit Patrick Frey, Beat Schlatter, Anet Corti, Esther
Gemsch & Luigi Prezioso, Regie: Katja Früh
Sa, 7. Jan, 13.30, So, 8. Jan, 11.00 + 13.30
50 Jahre Zürcher Märchenbühne
Schneewittchen und die sieben Zwerge
Musikalisches Dialektmärchen
THEATER RIGIBLICK
Tel. 044-361 80 51, www.theater-rigiblick.ch
Fr, 6. Jan, 20.00 Loriot. Der Theaterabend
Mit Sabina Schneebeli, Rachel Matter, Andreas Matti,
Benedict Freitag und Rolf Sommer, Regie: Daniel Rohr
Weitere Daten: 18., 19. + 25. Jan, 20.00
Mi, 11. Jan, 20.00 Premiere
Rose – Vom Schtetl nach Miami Beach
Graziella Rossi im Monolog von Martin Sherman
Do, 12. Jan, 20.00 AUSVERKAUFT! Goethes «Faust»
Weitere Daten: 8. Feb, 2. März, 11. Apr, 9. Mai, 15. Juni
SOGAR THEATER
Tel. 044-387 99 79, www.millers-studio.ch
Mi, 11. Jan, 20.00 Theatersport EIT
Freud herrscht
Do, 12. Jan, 20.00 Peter Spielbauer
Das Flatte Blatt (1/4)
Mi, 18. Jan, 20.00 Michel Gammenthaler
Wahnsinn
Do, 19. Jan, 20.00 Nils Heinrich
Weiss Bescheid - Neues vom Hamsterradkapitalismus
THEATER STOK
Tel. 044-271 20 64, www.theater-stok.ch
Mi, 11. + 12., 13., 14., 15., 18., 19., 20., 21., 22. Jan
Mi bis Sa, 20.00, So, 17.00
Die Erfindung der Null von und mit Erica Hänssler
und Peter Doppelfeld
So, 15. Jan, 20.00 Premiere Faustrecht der Freiheit
nach dem Film von Rainer Werner Fassbinder
Regie: Laura Koerfer. Weitere Termine: 17. – 20. Jan
CHORGASSE bis Mo, 9. Jan Teppich:offen
Veranstaltungstermine unter www.theaterneumarkt.ch
CHORGASSE Mo, 9. Jan, 19.00 Teppich
mit Ursula Timea Rossel und Michael Schmid
19.30 Tonhalle-Orchester Zürich
Ton Koopman, Leitung
Christian Tetzlaff, Violine
Purcell: The Fairy Queen, Suite
Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64
Locatelli: Introduzione teatrale G-Dur op. 4 Nr. 4
Haydn: Sinfonie D-Dur Hob. I:96 «The Miracle»
Do, 17.45 Führung
Blick hinter die Kulissen
12.15 Lunchkonzert
Tonhalle-Orchester Zürich
Ton Koopman, Leitung
Christian Tetzlaff, Violine
Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64
Haydn: Sinfonie D-Dur Hob. I:96 «The Miracle»
Claridenstrasse 7, 8002 Zürich
Tel. 044-206 34 34
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MÄNNERCHOR ZÜRICH
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Das grosse
Promenadenkonzert
zum Neuen Jahr !
Fr, 6. Jan, Dreikönigstag, 19.30
The 4th Zurich Choir Proms - Greetings from ...
Das grosse Promenadenkonzert zum Neuen Jahr
mit Postkartengrüssen aus aller Welt
Männerchor Zürich; Grzegorz Rozycki, Bass;
Patricia Ott, Orgel; Martin de Vargas, Klavier;
Jodelduo Studer, Escholzmatt;
Moderation: Iso Camartin, Leitung: Christoph Cajöri
SO
15
S GROSSE OHRESUUSE
19.30 Kammermusik-Soiree
Christian Tetzlaff, Violine
Ton Koopman, Cembalo
J. S. Bach: Violinsonate Nr. 4 c-Moll BWV 1017
Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll
BWV 903, Violinsonate Nr. 5 f-Moll BWV 1018,
Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 für Violine solo
Violinsonate Nr. 6 G-Dur BWV 1019
TONHALLE
So, 8. Jan, 11.15 und 14.15 Uhr
Tonhalle-Orchester Zürich
Christopher Morris Whiting, Leitung
Silberbüx
Ein Elefant feiert Geburtstag
ZKO-Haus, Seefeldstrasse 305, 0848 84 88 44
Sa, 7. Jan, 19.30 + So, 8. Jan, 17.00 Don Bucefalo
Weitere Daten: 12., 13., 14. Jan
Einführung jeweils 1 Std. vor Beginn
WWW.THEATERSTADELHOFEN.CH
Stadelhoferstrasse 12, Tel. 044-252 94 24
Im Rahmen von figurentheater bewegt
Sa, 7. Jan, 14.30, Premiere Die weisse Katze
Therese Bachmann Weitere Daten: 8. + 11. Jan
Do 12. Jan + Fr, 13. Jan, jew 20.15 Kaspartout
Theater Spalanzani (Wohlgensinger & Engeli)
Sa, 14. Jan 14.30, So, 15. Jan, 11.00,
Mi, 18. Jan 14.30 Flurina Winterthurer Marionetten
DO
26
FR
27
Do, 19.30 Galakonzert des Gönnervereins
Fr, 19.30 Extrakonzert
Tonhalle-Orchester Zürich
David Zinman, Leitung
Luba Orgonášová, Sopran
Elena Maximova, Mezzosopran
Francesco Meli, Tenor
Günther Groissböck, Bass
Zürcher Sing-Akademie
Tim Brown, Einstudierung
Verdi: Messa da Requiem
Do Restkarten 5.+ 6. Kategorie
Fr, 18.30 Kammermusikalisches Präludium
Klaidi Sahatçi, Violine
George-Cosmin Banica, Violine
Katja Fuchs, Viola
Thomas Grossenbacher, Violoncello
Verdi: Streichquartett e-Moll
ORCHESTERGESELLSCHAFT ZÜRICH
VVK: www.ogz.ch, www.ticketcorner.ch
Sa, 14. Jan, 19.30
Neujahrskonzert Musik aus Oper + Ballett
Jonathan Brett Harrison Leitung
Rebekka Maeder, Sopran; György Levente, Bass-Bar.
Rossini, Mozart, Puccini, Donizetti u. a.
Tschaikovski «Nussknacker Suite» u. a.
ZÜRCHER KAMMERORCHESTER
www.zko.ch
Di, 10. Jan, 19.00 KLEINER SAAL
Graziella Contratto, Dirigentin
Das ZKO und Graziella Contratto präsentieren junge
Schweizer Musikerinnen und Musiker
CHRISTIAN TETZLAFF
TON KOOPMAN
Mit Barbara Frittoli (Desdemona), José Cura
(Otello), Thomas Hampson (Jago), u. a.
TONHALLE
Mi, 11. – Fr, 13. Jan, 19.30 Uhr
OPERNHAUS
Heute, 19.00 Uhr
Weitere Vorstellungen: So, 8. Jan, 20.00 Uhr,
Do, 21. Jun, 19.00 Uhr, So, 24. Jun, 20.00 Uhr
www.schauspielhaus.ch
11.15 und 14.15 Familienkonzert
Tonhalle-Orchester Zürich
Silberbüx
Christopher Morris Whiting, Leitung
Musiker aus dem Tonhalle-Orchester Zürich
S grosse Ohresuuse: Ein Elefant feiert Geburtstag
WEITERE VERANSTALTER
FAMILIENKONZERT
WWW.POCKETOPERA.CH
VON GIUSEPPE VERDI
SCHAUSPIELHAUS/SCHIFFBAU
Letzte Vorstellungen: Sa, 7. Jan, 19.00 Uhr
und So, 8. Jan, 17.00 Uhr sowie
Di, 10. und Mi, 11. Jan, 19.00 Uhr
DO
12
THEATER NEUMARKT
OTELLO
MERLIN ODER DAS WÜSTE LAND
VON TANKRED DORST
REGIE: CHRISTIAN STÜCKL
MI
11
DO
12
FR
13
Tel. 044 -267 64 64, www.theaterneumarkt.ch
Josefstr. 106, Tel. 044 -271 50 71, www.sogar.ch
Do, 12. + 13., 14., 20., 21. Jan, 20.30,
So, 15. + So, 22. Jan, 17.00
Die Steinflut Mit Cornelia Montani
SO
08
Tonhalle-Orchester Zürich
Purcell, Mendelssohn, Locatelli, Haydn
www.opernhaus.ch
artischock.net
mit Balkon, inkl. NK Fr. 1670.–
Tel. 044 784 59 08
www.tonhalle-orchester.ch
l
KULTUR 25
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Professor und Bestsellerautor
Der italienische Schriftsteller und
Philosoph Umberto Eco feiert
heute seinen 80. Geburtstag. In
zwei neuen Büchern zeigt er sich
in guter Form – wie zu Zeiten
seines Romandebüts «Der Name
der Rose», das ihn 1982 zum
Bestsellerautor machte.
Legenden. Simonini entdeckt den Antisemitismus als lohnendes Geschäft, als
«antijüdischen Markt», den er bestens
bedienen kann, zumal er ja die irrationalen Gefühle selbst teilt. Allerdings
kennt Simonini kaum Juden, ausser
einem Fremden namens «Dr. Froïde»,
dem er ein paarmal in einem Pariser
Restaurant begegnet ist. Eco beschreibt
diese Szene in hinreissend abgründiger
Manier und lädt sie mit der ganzen Irrationalität des Antisemitismus auf. «Froïde war gesprächig und geistreich, vielleicht täuschte ich mich und er war gar
kein Jude», gesteht sich Simonini ein.
Umberto Eco ist ein Spezialist für
Zeichensysteme und Interpretation.
Am Beispiel von Verschwörungstheorien demonstriert er, wie wichtig es ist,
genau hinzusehen – und wie letztlich
vergeblich. Darin liegt die vertrackte
Ambiguität seines Romans. Gerüchte
schüren emotionale Brände, die unkontrollierbar sind, selbst wenn die schnöden Beweggründe klar zu Tage liegen.
Gerüchte lassen sich nicht entkräften,
das weiss Eco genau. Vielleicht aber
hilft es wenigstens, aufzuzeigen, mit
welcher Schamlosigkeit die Verschwörer wie Simonini Hass und Ressentiments schüren.
BEAT MAZENAUER
Umberto Eco ist ein literarisches Phänomen. Ein eben erschienener Band
weist ihn als «jungen Schriftsteller»
aus, denn seine Karriere als Romancier
habe er erst im Alter von 50 Jahren begonnen. Daher betrachte er sich als
«vielversprechenden Romancier», erläuterte er 2008 an der Emory University in Atlanta (USA). In den vier jetzt
im Buch vorliegenden Vorlesungen
weiht er die Leser in die kleinen Geheimnisse seines Schreibens zwischen
Realität und Erfindung ein.
1932 in Alessandria geboren, ging
Ecos akademischer Stern 1962 auf, als
er sich mit dem Buch «Das offene
Kunstwerk» als brillanter Kulturtheoretiker empfahl. Zuerst in Mailand, von
1971 bis 2007 an der Universität von
Bologna erschuf er sich Meriten mit
zeichentheoretischen Arbeiten, die ein
untrügliches Faible für kreative Analysen demonstrierten. 1982 dann liess er
sich aufs Feld der Belletristik locken.
Und wider Erwarten wurde sein Romandebüt «Der Name der Rose» weltweit zum Erfolg. Eco hatte darin eingelöst, was er in den jüngsten Vorlesungen für alle Texte forderte: «Jedes wissenschaftliche Buch muss eine Art
whodunit sein – der Bericht über eine
Quest nach dem heiligen Gral» – mit
anderen Worten, gleichsam kriminalistisch einen Fall lösen und die Suche
nach dem heiligen Gral beschreiben.
Witz und profundes Wissen
Kaum einer erweist diesem Prinzip
derart die Ehre wie Umberto Eco selber in rund 40 Büchern mit Studien,
Kolumnen, Essays und insgesamt sechs
Romanen. Immer wieder überraschend
verbindet er theoretische Präzision, wache Zeitgenossenschaft und einen uneitlen, offenen Geist, der über Witz und
profundes Wissen verfügt. Insbesondere mit den Romanen trifft Eco den
Nerv der Zeit – im Falle von «Der
Name der Rose» wohl auch wegen dessen Verfilmung. Buch und Film wurden
zum Vorbild für ein ganzes Genre. Die
Mischung aus intellektuellem Anspruch und populärer Erzählung macht
seine Bücher unverwechselbar. Ihnen
gelingt der Spagat zwischen Spannung
und tieferer Bedeutung. Der Zeichenjäger wird darin zum lustvollen Kriminalisten, der Fährten legt und Rätseln
nachspürt, die das kollektive Bewusst-
AUFGEFALLEN
Der kürzere Weg
zum Erfolg
WARSCHAU. Um dereinst ins Museum zu kommen, muss ein junger
Künstler vor allem eines: auffallen.
Der polnische Kunststudent Andrzej Sobiepan wählte den umgekehrten Weg: Er hängte heimlich ein
eigenes Bild im Kunstmuseum von
Wroclaw auf. Das flog natürlich auf
– und verschaffte ihm die erwünschte Publizität. Der Museumsdirektor
bezeichnete die Aktion laut Agentur
als «witziges künstlerisches Happening». Sobiepan sagte, es gehe ihm
um die jungen Künstler, denen die
Museen verschlossen seien. Sie können von ihm lernen: Auf die plötzliche Bekanntheit seines Namens hat
er das Internet vorbereitet. Auf Youtube lassen sich sein Happening und
weitere Kunsttaten verfolgen. (hb)
Das Plagiat als Methode
Wacher Zeitgenosse und offener Geist von profundem Wissen und Witz: Umberto Eco an der Frankfurter Buchmesse 2011. Bild: pd
sein umtreiben. Der jüngste Roman
«Der Friedhof in Prag» demonstriert es
vorbildlich. Mit einem Rückgriff auf
das späte 19. Jahrhundert seziert Eco
das Wirken der allgegenwärtigen Verschwörungstheorien, die über das
Internet heute reibungsloser denn je
herumgeistern.
Die Handlung rankt sich um zwei
der übelsten Produkte des antisemitischen Hasses. 1894 wurde der jüdische
Artillerieoffizier Dreyfus in einem dubiosen Prozess wegen Hochverrats zu
lebenslanger Haft verurteilt, obwohl er
seine Unschuld beteuerte – und später
freigesprochen wurde. Elf Jahre später
erschien in Russland ein ominöses Manuskript, das unter dem Titel «Protokolle der Weisen von Zion» die jüdischfreimaurerische Weltverschwörung anprangerte. Den Quellen dieser zwei Ereignisse spürt Eco nach und beschreibt
sie als Werk einer Gilde von anrüchigen Konvertiten und ideologischen
Falschmünzern.
Die historische Realität wird in diesem Buch zum Spielfeld für einen
Thriller, in dem alle Figuren verbürgt
sind, mit Ausnahme des Protagonisten
Simon Simonini. Ihn stellt Eco ins Zentrum der Handlung. Nachdem er einen
Gedächtnisverlust erlitten hat, versucht
er seine Erinnerung mit Hilfe eines Tagebuchs wieder herzustellen. In der
Obhut seines Grossvaters aufgewachsen, lernte er von dem alten Mann zwei
Tugenden: Furcht vor den Frauen und
Hass auf die Juden. Mit Hilfe seines
Talents fürs handschriftliche Fälschen
erregt er als junger Mann schnell die
Aufmerksamkeit der Geheimdienste.
In ihrem Dunstkreis werden Gerüchte
über Freimaurer, Juden und Jesuiten
geschürt, um den Zeitgeist zu steuern.
Für sie produziert Simonini Dokumente, die politisch opportune Ressentiments historisch legitimieren sollen.
Dabei greift er auf bestehendes Material zurück, um es umzudeuten. Insbesondere eine Polemik des Radikaldemokraten Maurice Joly regt ihn an,
eine antijüdische Vision zu entwickeln:
auf dem Friedhof in Prag treffen sich
die wichtigsten Rabbis, um sich gegenseitig ihren Drang nach Weltherrschaft
zu beteuern. So nimmt die Geschichte
ihren Lauf im Geist von Antisemiten
und Autokraten, denen nichts an einer
offenen Gesellschaft liegt.
Fiktion mit Fakten
Indem Eco diese Vorgänge haarklein
und mit souveräner Hand beschreibt,
dabei auch Einblicke ins Paris jener Jahre gibt, demonstriert er die ideologische
Künstlichkeit und Verlogenheit solcher
«Der Friedhof in Prag» blendet zurück
ins 19. Jahrhundert und ist zugleich ein
wunderbarer Roman übers moderne
Kopieren und Plagieren. Simonini kompiliert und klaut, wie es ihm gerade
passt, um sein Machwerk den politischen Konjunkturen und Strategien flexibel anzupassen. Das mutet oft idiotisch an, ist am Ende aber von verblüffender Wirkung. Auch diese Tatsache
lässt sich historisch belegen. Einmal
mehr scheint Ecos Detailwissen schier
unerschöpflich. Er durch-dringt sein
Thema bis in die feinsten Verästelungen, was hin und wieder auch anstrengend ist. Doch jederzeit bleibt spürbar,
dass die profunden Kenntnisse nicht
einfach angelesen sind. Ecos Bibliothek
ist, wie er in «Die grosse Zukunft der
Bücher» (2010) bemerkt hat, auf Geheimwissen und okkulte Praktiken spezialisiert. Er schöpft also aus einer übersprudelnden eigenen Quelle. Die dem
Roman beigegebenen Illustrationen aus
dem Archiv des Autors zeugen dafür.
So folgt Ecos Fiktion den historisch beglaubigten Fakten. Wie diese Demaskierung von Verschwörungsfantasien
bei seinen Lesern ankommt, das vermag
allerdings auch der vorsichtige Semiotiker nicht vorherzusehen.
Umberto Eco
Der Friedhof in Prag, Roman,
520 Seiten, Fr. 35.90.
Bekenntnisse eines jungen
Schriftstellers. 208 Seiten,
Fr. 29.30. Beide übersetzt
von Burkhart Kroeber, Hanser
Verlag, München 2011.
Genf feiert Jean-Jacques Rousseau
GENF. An den Festivitäten zu
Rousseaus 300. Geburtstag
beteiligen sich unter dem Titel
«Rousseau pour tous» Genfer
und weitere Westschweizer Orte.
Die Stadt Genf feiert dieses Jahr den
300. Geburtstag ihres berühmtesten
Bürgers, Jean-Jacques Rousseau. Programmiert sind Veranstaltungen in den
Bereichen Musik, Literatur, Philosophie, Pädagogik oder Botanik. Geboren wurde Rousseau am 28. Juni 1712
in Genf, und hier verbrachte er die ersten 16 Jahre seines Lebens. Später
führte er – oft als Verfolgter – ein unstetes Wanderleben mit Aufenthalten
in England, Italien, Frankreich und
auch wieder in der Schweiz. Im Alter
von 66 Jahren starb er am 2. Juli 1778
im französischen Ermenonville.
An den Festivitäten zum 300. Geburtstag unter dem Titel «Rousseau
pour tous» beteiligen sich nicht nur
Westschweizer Städte. Einen Beitrag
leistet auch Frankreich. Selbst Länder
wie Brasilien, Russland und die USA
haben eigene Projekte angekündigt. Im
Mittelpunkt der Genfer Aktivitäten
stehen Ausstellungen im Musée d’ethnographie und in der Stadtbibliothek.
Auch der diesjährige Salon du livre gedenkt des berühmten Schriftstellers.
Die Geburtsstadt Genf ist reich an
Rousseau-Materialien. Die Unesco
nahm 2011 mit Rousseaus Sammlungen der Bibliotheken von Genf und
Neuenburg erstmals eine Schweizer
Dokumentensammlung ins Weltdokumentenerbe auf. Sie bestehen aus Manuskripten von Rousseaus Werken,
Korrespondenz, Bücher über den Aufklärer, Bilder sowie die Totenmaske.
Die Bibliothèque de Genève widmet
sich ab Mitte Oktober dem Musiker
Rousseau. Die Musik habe im Leben
des Philosophen eine wichtige Stelle
eingenommen und habe an der Entwicklung seines Denkens in der Verbindung von Ästhetik und Politik entscheidenden Anteil genommen.
Das Grand Théâtre de Genève würdigt Rousseau mit zwei Projekten. Am
27., 29. und 31. Januar Aufführungen
von Rousseaus Opernintermezzo «Le
Devin du Village» (kombiniert mit Pergolesis «La Serva Padrona») Die Uraufführung der Oper «JJR» im September wird als einer der Höhepunkte
des Rousseau-Jahrs betrachtet. Geschrieben hat sie der 59-jährige französische Komponist Philippe Fénelon. Sie
unternimmt, inszeniert von Robert
Carsen einen philosophischen Streifzug durch Rosseaus Leben. (sda/red)
Denkmal von James Pradier (1835) auf der
kleinen Ile Rousseau in Genf. Bild: key
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Lebenswert und lebendig – die Gemeinde Freienbach am Zürichsee setzt
sich aus den fünf Dörfern Bäch, Freienbach, Hurden, Pfäffikon und Wilen
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Sachbearbeiter/in
Fürsorgeamt, 40–50%
Im Zuge der Neuorganisation sind wir beauftragt mit der Selektion einer frontorientierten, erfahrenen
Persönlichkeit aus dem Branchenumfeld als
In Pensenteilung mit den bisherigen Sachbearbeiterinnen erledigen Sie –
neben allgemeinen Sekretariatsarbeiten und Buchhaltung – weitere vielseitige Aufgaben auf dem Fürsorgeamt. Ihr Flair für reibungslose
Zusammenarbeit sowie Ihre Freude am Umgang mit Menschen aus verschiedenen Kulturen sind besonders gefragt.
Ihre Aufgab en
Verkaufsberater Systemgastronomie (m/w)
Gebiet Ostschweiz/Rechtes Zürichseeufer
Ihr Profil
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Ihre Tätigkeit umfasst den Verkauf der gesamten Produkte-Palette mit Verantwortung für die ge-
meinsam definierten Ziele in Ihrem Verkaufsgebiet. Dazu gehört die Betreuung der bestehenden und
die Akquisition von neuen Kunden. Ferner helfen Sie mit bei der Durchführung von VerkaufsförderungsMassnahmen, bei Messen und bei der Planung von Neuentwicklungen. Ebenso leisten Sie Unterstützung bei der Schulung der Anwender und vertreten das Unternehmen bei Fachveranstaltungen und in
Branchenorganisationen. Weitere Aufgaben betreffen die Erfassung von Markttrends und Kundenbedürfnissen sowie das Erstellen von Offerten in Zusammenarbeit mit dem Verkauf ID.
Kaufmännische Ausbildung mit Berufserfahrung
Stilsicheres Deutsch
Gute PC-Anwenderkenntnisse (Word und Excel)
Exakte und selbstständige Arbeitsweise
Angenehme Umgangsformen
Mindestalter 25 Jahre
Wir bieten
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Ihr Profil stellen wir uns so vor: Sie verfügen über eine kaufmännische oder technische Ausbil-
dung und kennen sich aus in der Gastrobranche (System- und Handelsgastronomie-Technik), Zudem
bringen Sie ein paar Jahre Verkaufserfahrung mit Erfolgsnachweis im Branchenumfeld mit, sind eine
initiative, engagierte Persönlichkeit und haben Freude an technischen Produkten. Ihre eigenverantwortliche und selbständige Arbeitsweise sind ausgeprägt. Sie haben ein überzeugendes Auftreten und
Ihre Kommunikationsstärke erleichtert Ihnen zielführende Verhandlungen auf allen Entscheidungsstufen. Daneben sind Sie ein guter Teamplayer der auch die engen Kontakte mit den Arbeitskollegen und
den internen Stellen schätzt. Mit den gängigen Informatik-Programmen gehen Sie routiniert um und
Ihre Muttersprache ist Deutsch. Ihr Alter liegt zwischen 28 – ca. 45 Jahre und Ihr Wohnsitz befindet sich
innerhalb der erwähnten Verkaufsregion.
Ein interessantes, vielseitiges Arbeitsfeld
Verantwortungsvolle, selbstständige Tätigkeit
Gutes Arbeitsklima in kleinem Team
Zeitgemässe Infrastruktur
Arbeitszeiten Mo/Di/Mi-Nachmittag und Fr-Vormittag
(ab 2013 flexible Arbeitszeiten)
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit
Foto an folgende Adresse: Gemeindeverwaltung Freienbach, Personaldienste, Gemeindehaus Dorf, Postfach 160, 8808 Pfäffikon. Wir erwarten
Ihre Unterlagen bis spätestens 16. Januar 2012 (Poststempel, A-Post).
Das Angebot: Es erwarten Sie ein breitgefächertes und selbständiges Betätigungsfeld und attraktive
Anstellungsbedingungen in einer erfolgreichen, innovativen Unternehmung mit kurzen Entscheidungswegen. Ihre Verkaufstätigkeit wird durch ein leistungsfähiges Backoffice unterstützt. Sie planen Ihre Tätigkeit primär ab Ihrem Home Office und berichten direkt dem Vertriebsleiter der Beer Grill AG
Bei Fragen und für weitere Auskünfte steht Ihnen Marlies Hug
(Tel. 055 416 92 47) gerne zur Verfügung.
Ihr nächster Schritt: Sie fühlen sich angesprochen? Dann würden wir Sie gerne kennen lernen.
Senden Sie uns vorab bitte Ihre Bewerbungsunterlagen an die untenstehende Adresse, oder per Mail
an: peter.studerus@k-s-ag.ch. Wir erteilen Ihnen auf Wunsch auch gerne Informationen am Telefon.
Danke für Ihre Kontaktnahme.
K+S • Kappeler+Studerus AG
Rössligutstrasse 2 • CH-5001 Aarau
Tel. +41 (0)62 832 30 80 • Fax +41 (0)62 832 30 81
E-Mail: info@k-s-ag.ch • Internet: www.k-s-ag.ch
Filialmitarbeitende 20-60 %
Verkauf ist eine
spannende Aufgabe !
Als einer der führenden detailhändler ist Lidl in über 20 europäischen Ländern aktiv. derzeit beschäftigen wir uns mit
dem Ausbau unseres Filialnetzes. der Aufbau eines neuen
Unternehmens bietet zahlreiche spannende Aufgaben und
Karrieremöglichkeiten.
ihre Aufgaben
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Kundenorientiertes Verhalten
Kassiertätigkeit
Warenverräumung- und pflege
Sicherstellung der Sauberkeit der Filiale
ihr Profil
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bereitschaft zur Teamarbeit
Kundenfreundliches Auftreten
Zuverlässiges Arbeiten
Verantwortungsgefühl
Freude am erfolg der gemeinsamen Lösung
Unser Angebot
Als Teil unseres Schweizer Teams prägen Sie die Rahmenbedingungen und den Teamgeist von Lidl Schweiz mit. Auf
ihre abwechslungsreichen und interessanten Aufgaben bereiten wir Sie mit einer umfassenden einarbeitung vor. Zudem bieten wir ihnen nebst einem sehr guten Arbeitsklima,
die Unterstellung unter den Lidl-GAV, eine hervorragende
berufliche Vorsorge sowie weitere attraktive Sozialversicherungen und Zusatzleistungen.
Filialen: Neueröffnungsfiliale einsiedeln
und Filiale Gattikon
interesse geweckt?
Nutzen Sie ihre Chance und bewerben Sie sich jetzt. Geben
Sie dabei bitte die entsprechende Kennziffer, Filiale sowie
ihren bevorzugten eintrittstermin bekannt.
Wir freuen uns auf Sie.
Kennziffer: 269380
Lidl Schweiz
Rekrutierung Vertrieb
Postfach 263, 8570 Weinfelden
karriere@lidl.ch
EINstIEg bei LidL SCHWeiZ
www.freienbach.ch
Assistent/in / Allrounder/in (100%)
Ihre Aufgaben sind sehr vielseitig und abwechslungsreich; Sie entlasten die Geschäftsleitung in allen administrativen Belangen, helfen in der Akquisition mit, haben
telefonischen Kundenkontakt oder erstellen Präsentationen und Inserate.
Sie sind eine umgängliche, zuverlässige und motivierte
Persönlichkeit, die sich gewohnt ist, den Tagesablauf
selbst zu organisieren. Sie bringen Durchsetzungsvermögen und Organisationstalent mit und lassen sich auch in
hektischen Situationen nicht aus der Ruhe bringen. Eine
kaufmännische Ausbildung, mehrjährige Erfahrung (in
Bau-, Immobilien- oder Notariatswesen) sowie vertiefte
EDV-Anwenderkenntnisse (MS-Office, Adobe-Photoshop)
sind wünschenswert.
Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann bewerben Sie
sich bitte schriftlich an:
… ist für Sie
Leder
eine feine Sache?
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine
freundliche und flexible
Schuhverkäuferin
Wir wünschen
– eine Persönlichkeit mit Flair im Umgang
mit Kundschaft
– abgeschlossene Lehre als Schuhverkäuferin
oder initiative Quereinsteigerin
– Bereitschaft, zusätzliche Aufgaben zu
übernehmen (Verarbeitung von Leder)
– Offenheit gegenüber Neuem
– gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
– flexibler Teilzeiteinsatz (80%)
Wir bieten
– eine vielseitige Tätigkeit in einer fachlich
interessanten Umgebung
– persönliche Entfaltungsmöglichkeiten in
einem kleinen, sympathischen Team
– Einkaufsvergünstigungen
– gutes Salär, fortschrittliche Sozialleistungen
– Eintritt nach Vereinbarung
Fühlen Sie sich von dieser nicht alltäglichen Herausforderung
angesprochen?
Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto.
USTER AG
PLANER · ARCHITEKTEN · IMMOBILIENTREUHÄNDER
FSU · SIA · VSI · SVIT
Zugerstrasse 15, 8820 Wädenswil
Tel. 044 789 93 93 · Fax 044 789 93 00 · E-Mail info@uster-ag.ch
www.uster-ag.ch
Muff & Züger, Churerstrasse 111, 8808 Pfäffikon
ES5842zszA
Für die umfassende Beratung und Herstellung von Bettwaren suchen wir nach Vereinbarung einen
Kundenberater
Das Aufgabengebiet in dieser Funktion umfasst die fachmännische Beratung, den Verkauf sowie die Herstellung
von Bettwaren.
Wenn Ihr Auftreten freundlich und gepflegt ist, Sie über
die entsprechenden Umgangsformen verfügen und sich
als zuverlässiger Mitarbeiter engagieren, so freuen wir uns
Sie kennenzulernen. Vorkenntnisse sind nicht zwingend
erforderlich.
Gute
sprachliche
SchweizerdeutschKenntnisse hingegen ein Muss. Alter 25 bis 45 Jahre.
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto senden
Sie uns bitte per E-Mail oder per Post.
Fischer Bettwaren AG,
Moosacherstrasse 23, 8804 Au-Wädenswil
Telefon 044 780 63 63
www.fischer-bettwaren.ch, info@fischer-bettwaren.ch
Technik · Gewerbe
Diverse Berufe
Nebenverdienst als
Zeitungsverträger/in
Für die Frühzustellung
verschiedener Tageszeitungen
von Montag bis Samstag, von
5.00 Uhr bis 6.30 Uhr suchen wir
Verträgerpersonal für feste
Routen in
ERFAHRENE/R
FACHMANN ODER FACHFRAU
HEIZUNG / LÜFTUNG / KLIMA /
SANITÄR
Wollerau, Einsiedeln,
Freienbach und Richterswil
sowie Aushilfspersonal in
Das Kantonale Amt für Militär und Zivilschutz beschäftigt rund
150 Mitarbeitende in verschiedenen Berufsfeldern. Zur Unterstützung und Verstärkung des Bereiches Zivilschutz/Schutzbauten und Material suchen wir einen/eine Fachmann/Fachfrau
HLKS.
Hauptaufgaben
– Durchführung und Organisation der periodischen
Anlagenkontrollen (Schutzbauten)
– Beratung bei Bauprojekten (Schutzbauten)
– Prüfung und Genehmigung von Erneuerungs- und Rückbauprojekten sowie deren Bauüberwachung und Abnahme
von bestehenden Schutzbauten
Lachen, Altendorf, Siebnen
und Buttikon
Voraussetzungen für diese
selbständige Teilzeitarbeit sind:
ein eigenes Auto und gute
Deutschkenntnisse.
Interessenten melden sich in
unserem
Backoffice Tel. 058 / 448 31 59
presto.zh.backoffice@post.ch
www.post.ch/presto
Wir erwarten
– Fachhochschulabschluss (FH oder HTL) im Bereich Gebäudetechnik (HLKS) oder gleichwertiger Abschluss (FH/TS) mit
mehrjähriger Berufserfahrung
– Verhandlungs- und Organisationsgeschick
– Dienstleistungs- und zielorientierte Arbeitsweise
– Selbständigkeit, Belastbarkeit und Teamfähigkeit
– Führerausweis Kat. B
Wir bieten
– Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben
– Moderne Arbeitsmittel
– Eine sorgfältige Einführung
– Zeitgemässe Anstellungs- und Arbeitsbedingungen sowie gut
ausgebaute Sozialleistungen
– Möglichkeit für individuelle Weiterausbildungen
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlangen per Post mit dem Vermerk
SBuM 01/12 an Daniel Jenni, Chef Personalwesen, Amt für
Militär und Zivilschutz, Uetlibergstrasse 113, Postfach,
8090 Zürich.
Für mehr Informationen kontaktieren Sie Herrn Marco Fischer;
Chef Schutzbau und Material, Tel. 043 268 63 13.
Presto Presse-Vertriebs AG
Standort Zürich
Bubenbergstrasse 1
Postfach 1021
CH-8021 Zürich
Wir suchen per sofort
oder nach Vereinbarung
Chauffeur, w/m
für
Samstageinsatz
Arbeitszeit: 4.00 bis ca. 12.00 Uhr
Voraussetzungen:
Körperlich belastbar
Deutsch sprechend, Führerschein Kat. B
Aufgabenbereich:
Einzählen und ausliefern unserer
Backwaren, Mithilfe in der Backstube
Rapperswil-Jona
offen und anspruchsvoll
Die Stadt Rapperswil-Jona sucht für den Bereich Liegenschaften, Sport, Freizeit, Tourismus per 1. April 2012 eine/n
Badmeister/in
für die Saison vom 1. April 2012 bis 30. September 2012
im Schwimmbad Lido
Ihre Aufgaben
Aufsicht Bad- und Eisbetrieb
● Reinigung und Unterhalt sämtlicher Anlagen
● Erste Hilfe bei Bagatellunfällen oder Alarmierung der
Rettungsmannschaften
●
Ihr Profil
Handwerkliche Grundausbildung
● Kundenorientierte, zuverlässige und flexible Persönlichkeit
mit sehr guten Umgangsformen
● Freude am Umgang mit Menschen, Teamfähigkeit
● Berufserfahrung als Badmeister vorteilhaft
● Brevet I
● BLS (lebensrettende Basismassnahmen) und AED
(Automatische externe Defibrilation)
● Unregelmässige Arbeitszeiten (Abend, Wochenende) sind
für Sie selbstverständlich
●
Interessiert?
Dann senden Sie uns Ihre Bewerbung bis am 30. Januar 2012
an: Stadtverwaltung Rapperswil-Jona, Frau Melanie Lienert,
Personaldienst, St. Gallerstrasse 40, 8645 Jona.
E-Mail: melanie.lienert@rj.sg.ch
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Marco Wyss,
Liegenschaftenverwalter, Telefon: 055 225 71 46 oder
E-Mail: marco.wyss@rj.sg.ch
Pädagogik · Soziale Berufe
Interessenten senden Ihre
schriftlichen Unterlagen an:
Bäckerei Vetterli, Seestrasse 305,
8810 Horgen, Tel. 044 725 42 97
ET2748zszA
SicherheitSdirektion kanton Zürich
Amt für militär und ZivilschutZ
Haushalthilfe
gesucht nach Jona,
ca. 2 Std. pro Woche (Donnerstag)
Tel. 055 212 53 62, ab 14.00 Uhr
ET2467zszA
Medizin · Pflege
Die Gemeinde Oetwil am See mit ca. 4500 Einwohnerinnen
und Einwohnern liegt zwar nicht direkt am Zürichsee, aber
in der schönen Pfannenstiel-Region. Wir suchen per 1. März
2012 oder nach Vereinbarung eine innovative, belastbare
und effiziente Persönlichkeit als
SozialberaterIn / Stv. LeiterIn Soziales 70–80%
Ihr Aufgabenbereich umfasst die Bereiche Sozialhilfe und
Asylkoordination. In dieser Funktion betreuen Sie unsere
Sozialhilfeempfänger/innen und Asylanten/innen. Sie sind
verantwortlich für die Auszahlungen der gesetzlichen Ansprüche sowie das Führen der Klientendossiers. Zusätzlich
erstellen Sie Anträge zu Handen der Sozialkommission und
arbeiten eng mit internen und externen Fachstellen zusammen.
Ausserdem übernehmen Sie die Stellvertretung der Leiterin
Soziales in den Themenbereichen Zusatzleistungen zur AHV/
IV, Jugendarbeit und schulergänzende Tagesbetreuung. Bei
diesen interessanten und verantwortungsvollen Aufgaben
werden Sie durch ein kompetentes Team unterstützt.
Zur Verstärkung unseres Teams in der Klinik Chirurgie (Fachbereich Orthopädie) suchen
wir per 1. Februar 2012 oder nach Vereinbarung eine
Medizinische Praxisassistentin /
Arztsekretärin Klinik Chirurgie
(Arbeitspensum 60% - 100%)
www.multiplesklerose.ch
Wir suchen eine freundliche, gut ausgebildete und kompetente Fachkraft, die
selbstständig mithilft, unsere vielfältigen täglichen Aufgaben zu erledigen. Dies beinhaltet
vor allem den Telefonkontakt mit Patienten, das Organisieren und Terminieren der
orthopädischen Sprechstunde, das Schreiben ärztlicher Berichte sowie allgemeine
Praxis- und Sekretariatsarbeiten.
Multiple Sklerose unterbricht die Nervenbahnen.
Helfen Sie: PC 80-8274-9
Wir erwarten eine abgeschlossene Ausbildung als MPA, gute Kenntnisse der
medizinischen Terminologie, Erfahrung im Schreiben von Arztberichten ab Diktat sowie
ein stilsicheres Deutsch. Selbstständigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit auch in
hektischen Zeiten sowie Freude am Organisieren und am Kontakt mit Menschen runden
das Profil ab.
Fühlen Sie sich angesprochen? Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Ingrid Sacco,
Chefarztsekretärin Klinik Chirurgie (Telefon 055 285 41 06). Ihre schriftliche Bewerbung
richten Sie bitte an Spital Linth, Leiterin Personaladministration, Monika Zehntner,
Vermerk
„MPA
Chirurgie“,
Gasterstrasse
25,
8730
Uznach
oder
an
personaldienst@spital-linth.ch. Weitere Informationen und Stellenangebote finden Sie
unter www.spital-linth.ch.
Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einem
lebendigen Arbeitsumfeld, zeitgemässe Anstellungsbedingungen, Weiterbildungsmöglichkeiten sowie engagierte und
unterstützende Teamkolleginnen.
Fühlen Sie sich angesprochen? Gerne erwarten wir Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis am 31. Januar 2012 an
die Gemeindeverwaltung Oetwil am See, Präsidiales, Willikonerstrasse 11, 8618 Oetwil am See (Bewerbungen per E-Mail
werden nicht berücksichtigt). Für weitere Auskünfte stehen
Ihnen Sven Alini, Gemeindeschreiber, unter Tel.-Nr. 044
929 60 13, E-Mail: sven.alini@oetwil.ch, oder Erika Hotz, Leiterin Soziales, Tel.-Nr. 044 929 60 30, E-Mail: erika.hotz@
oetwil.ch, gerne zur Verfügung.
Weitere Informationen über unsere Gemeinde finden Sie
unter www.oetwil.ch.
ET0368zszA
RotkreuzFahrdienst
Anderen Menschen Zeit
und Mobilität schenken
Telefon 031 387 71 11, fahrdienst@redcross.ch
Gratisinserat
Das Spital Linth mit 110 Betten sichert die Akutversorgung der Bewohner/innen der
Gemeinden des Linthgebietes von Rapperswil-Jona bis Weesen. Im Zentrum unseres
Handelns steht der Mensch, sei es als Patient, Angehöriger oder Mitarbeiter.
Sie sind eine initiative Persönlichkeit und bringen eine abgeschlossene Verwaltungslehre oder eine gleichwertige
kaufmännische Grundausbildung mit. Idealerweise haben
Sie Erfahrung im Sozialbereich einer Gemeindeverwaltung
und/oder eine höhere Fachausbildung (Sozialarbeit FH /
Fachausweis Soziales ZHAW). Zudem besitzen Sie soziales
Verständnis, Verhandlungsgeschick und sind belastbar.
BONUS Barometer Dezember 2011
Ein «Zürichsee-Zeitung»-Abonnement
bringt Ihnen viele Vorteile.
Unter anderem sparen Sie damit bares
Geld. Profitieren Sie wöchentlich von
neuen Angeboten.
Angebot
Ermässigung in CHF*
Januar
Shaolin Kung Fu
Winterwanderführer
70
32
März
Duo Fischbach
Fabian Unteregger
I Quattro
27
27
27
April
Nachmittagsausflüge
32
Mai
Zauberhafter Muttertag
Plantonow
Hotels zum Sparpreis
Kulinarische Wanderung
10
216
80
28
Juni
Pfingstkonzert
Reise nach Rom
Afro Pfingsten Festival
Gluschtigs für den Grill
Blues‘s Jazz Rapperswil
Lilibiggs Kinderkonzert
30
500
20
10
100
52
Juli
Heimspiele SC Horgen
Posthotel Arosa
20
216
August
Operettenbühne Hombrechtikon
40
Angebot
Ermässigung in CHF*
September
Herbstwanderungen
Hotel Vereina, Klosters
Züspa
Hotels zum Sparpreis
Team Cup um die ms-Trophy
Oktober
Glacier-Express und Lago Maggiore
Hotel Parco Paradiso, Lugano
Südafrika
Kraftort Spiez
32
350
12
80
10
350
600
1200
302
November
Oriental & Gipsy Festival 2011
Hotel Belvédère in Scuol
Gospelkonzert Jonny Thompson Singers
Clowns und Kalorien
Züri-Chuchi
Rondo Veneziano
Swiss Christmas
Switchfoot – Vice Verses
Saisonkarte Eisbahn Wädenswil
Weihnachtsgeschenk 3 CD's
Salto Natale
50
220
100
40
16
40
178
25
60
30
40
Dezember
Hotel Belvédère in Scuol
Weihnachtsoratorium
TV-Star
SonntagsZeitung
Paris
Hotel Castell in Zuoz
220
29
124
70
200
366
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Fr. 5787.
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Bitte senden an: bonus@zrz.ch
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1 Jahresabo der «Zürichsee-Zeitung» für Fr. 358.–
inkl. «Newsli», das ZSZ-Maskottchen aus Plüsch* 13083.0
1 Halbjahresabo der «Zürichsee-Zeitung» für Fr. 189.–
inkl. «Newsli», das ZSZ-Maskottchen aus Plüsch* 13084.1
*Zustellung nach Zahlungseingang. Alle Preise inkl. 2,5% MwSt.
ZSCA1202
00341-040-01-001.5
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Name, Vorname
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Datum / Unterschrift
Gratis-Abo-Line: 0848 805 521 • abo@zsz.ch
Ausschneiden und einsenden an:
Zürcher Regionalzeitungen AG
Aboservice Zürichsee-Zeitung, Seestrasse 86, Postfach 385, 8712 Stäfa
Auskünfte zum Bonus: www.zsz.ch/bonus
*Alle Berechnungen beziehen sich auf 2 Personen.
AGENDA
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
REGION
ZÜRICH
DONNERSTAG
AU S STE L LU N G E N
Kilchberg: Quattro Stagioni. Bilder
und Skulpturen von Livia Brusetti.
See-Spital. 9–21 h.
Männedorf: Bilder aus dem Archiv.
Werke von Helen Dahm und Willy
Fries. Tagungszentrum Boldern.
8–18 h.
Pfäffikon: Bilder von Alois Hüppin.
Hotel Seedamm Plaza.
• Halbzeit. Ein Blick auf die Mitte
des Lebens: Gedanken, Träume,
Tatsachen. Vögele-Kultur-Zentrum.
11–20 h.
• Quilts. Von Viktoria Bürkli.
Sidi-Treff. 14–17 h.
Wangen: Galaxie- und Landschaftsbilder. Aquarell- und Ölkreidebilder
von Günther Müntener. Seniorenzentrum Brunnenhof. 14–17 h.
• Holzkrippen von Markus Kläger
im Brunnenhof. Seniorenzentrum
Brunnenhof. 14–17 h.
Zollikon: Das kleine Format in der
bildenden Kunst. Werke diverser
Künstler. Villa Meier-Severini.
13–17 h.
Zumikon: Wahrnehmen, gestalten,
weitergeben. Aquarelle von Ernst
Uster. Residenz Zumipark. 10–18 h.
FA S N AC HT
Bäch: Fackelumzug. Musik mit Erich
Grätzer und Guggenauftritt in der
Turnhalle. Kulturhaus Bahnhof.
19 h.
GA L E R I E N
Altendorf: 110 Jahre Rudolf Zender.
Werke des Winterthurer Malers
des 20. Jahrhunderts. Galleria Il
Tesoro. 13.30–17 h.
Erlenbach: Daniel Airam. Gemälde
und Skulpturen. Art4art, Halle
für Kunst. 14.30–18.30 h.
Feldmeilen: Heinz Blum. Impressionen vom Pfannenstiel, Feldmeilen
und Zürich. Schwabach-Galerie.
18–20 h.
Küsnacht: Marietta Gianella-Berry.
Gemälde. Galerie Ellen Richard.
15–19 h.
Oberrieden: Verena Broger. Bauernmalerei. Galerie zur Zinne. 17–24 h.
MU S I K / PA RT YS
Männedorf: Mani Matter. Andreas
Aeschlimann singt bekannte und
unbekannte Chansons. Gemeindesaal. 14.30 h.
Siebnen: Rock Classics. Kunstwerk-Bar.
17 h.
TH EATE R
Jona: Comedy mit Hindernissen. Mit
dem Interkulturellen Improtheater.
Kellerbühne Grünfels. 20 h.
Bild: zvg
2 x 2 Tickets für The bianca Story
ZÜRICH. The bianca Story, das weisse
Blatt Papier, das mit einer Geschichte
gefüllt werden will: Die Band füllt nun
die Seiten und erzählt gemeinsam musikalische Märchen von Sehnsucht,
Liebe und Tod. Mit ihrem neuen Album «Coming Home» präsentieren sie
zwölf Songs, energievoller und grosszügig arrangierter Pop. Allesamt handeln die Lieder von Sehnsucht, Suche
und Kampf, vom Aberwitz einer orientierungslosen Generation und vom
Ankommen – in der Heimat, in der
REGION
FREITAG
AU S STE L LU N G E N
Herrliberg: Die Holzschnitzer von Brigels. Sep Gabriel und Giacun Fidel
Cavegn. Kunsthäuschen. 14–20 h.
Kilchberg: Finissage. Quattro Stagioni.
Bilder und Skulpturen von Livia
Brusetti. See-Spital. 9–21 h.
Pfäffikon: Halbzeit. Ein Blick auf die
Mitte des Lebens: Gedanken, Träume, Tatsachen. Vögele-Kultur-Zentrum. 11–17 h.
Rapperswil: Appenzell-Jona. Ausstellung der Sammlung Heinrich und
Klaus Gebert mit Werken von Vater
und Sohn Liner und Stefan Rohner.
Alte Fabrik, Kulturzentrum. 17–20 h.
Thalwil: Ausgezogen. Interpretationen. Kulturlabor. 15–19 h.
QUIZRÄTSEL
Fragen der Woche
Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe
nach in die 6 Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich aus den Buchstaben das
gesuchte Lösungswort.
1. Wo liegt der höchstgelegene Bahnhof Europas?
G Gornergrat
B Jungfraujoch
P Crans-Montana
2. Wie heisst eines der Zauberwörter im Märchen «Tischlein deck dich»?
O Bricklebrit
A Abrakadabra
E Mutabor
3. Während 1968–1973 dominierte … die Schweizer Eishockeyszene.
U HC Villars
D HC La Chaux-de-Fonds
L HC Ajoie
4. Welche Stoffart ist aus dem Begriff «Serge de Nîmes» entstanden?
I
Drillich
A Satin
M Denim
5. Welcher Moderator präsentierte die erste Hitparade auf Radio DRS?
E Christoph Schwegler R Gabriel Felder
S Jürg Marquard
6. Wie viele Grossklöster umfasst die Mönchsrepublik «Athos» in Griechenland?
N 2
T 10
R 20
Lösungswort:
1
2
3
4
5
6
Lösungswort von letzter Woche:
WANGEN
Fremde, auf dem Boden oder beim
Gegenüber. Nun will The bianca Story
dieses neue Werk gebührend feiern:
mit einem «Coming Home»-Festival,
das drei Tage lang mit unterschiedlichen Anlässen durchgeführt wird. Am
ersten Festivalabend findet die Plattentaufe statt, der zweite Abend gestaltet sich als Saubannerzug respektive als musikalische Beizentour, und
am letzten Abend finden Lesungen
von Jürg Halter und Thomas Widmer
sowie eine Performance von Big Zis
und diversen DJs statt. – Für die Plattentaufe am nächsten Mittwoch verlost die «Zürichsee-Zeitung» zweimal
zwei Tickets: heute um 14 Uhr auf der
Nummer 044 928 55 52. Die Tickets
werden für die Gewinner an der Kasse
hinterlegt. (zsz)
FA S N AC HT
Altendorf: Einschellen. Dorfplatz. 20 h.
Dreikönigs-Hock im Dorfgaden
20.30 h.
Benken: Fasnachtseinschellen. Ständchen mit den Bänggner Sumpfhüenern, Zetrumsplatz, 19 h. / Einschellergruppen marschieren in
einem Sternenmarsch auf das
Dorfzentrum zu, ca. 19.30 h. / Ländlerduo Fässler-Fuchs. Guggenkonzerte Zentrumplatz. Ab 19 h.
Eschenbach: 35 Jahre Guggenmusik
Riesling-Schränzer Eschenbach.
Dorftreff. 19 h.
Feusisberg: Einschellen. Einschellerverein Höfe. Altersheim am Etzel. 19 h.
Freienbach: Einschellen. Einschellerverein Höfe. Pfarrkirche. 21 h.
Galgenen: Einschellen.
Restaurant Frohsinn. 19.30 h.
Lachen: Einschellen. Spital. 21.30 h.
Pfäffikon: Einschellen. Dorfplatzstürme. 18.30 h. / Fasnachtseröffnung 19 h.
• Gugge Night 12. Jubiläumsanlass.
Mit Guggenmusiken aus der ganzen Schweiz. Ländlerstubete.
GM Panoptikum. Areal Brüel. 19 h.
Reichenburg: Einschellen.
Nachtumzug. Dorf. 19.30 h.
Schindellegi: Einschellen. Dorf. 19 h. /
Zepterübergabe im Restaurant
Freihof 21.15 h.
Schübelbach: Einschellen. Dorf. 19 h. /
Zepterübergabe beim Restaurant
Hirschen 21.15 h.
Siebnen: Einschellen. Umzug vom
Bahnhof durchs Dorf, Fahnenaufzug, Guggenkonzerte, närrisches
Treiben. Dorf. 19.37 h.
Tuggen: Einschellen. Fasnächtliches
Treiben in den Restaurants.
Dorf. 20 h.
Vorderthal: Narrengottesdienst. Pfarrkirche, 19 h. Fasnachtseröffnung.
Fasnächtliches Treiben im Dorf.
Wilen b. Wollerau: Einschellen.
Wyler-Häxe. Dorfzentrum. 19 h.
Wollerau: Höfner Narrenfahrt. SOBExtrazug nach Staudörfli. Bahnhof
SOB. 12.30 h.
• Fasnachts-Eröffnungsparty. Schulhaus Dorfmatt. 20 h.
Langnau am Albis: Wenn ich mir was
wünschen dürfte. Aufmüpfige Texte und charmante Chansons von
Röbi Rapp, mit Oliver Fritz am Klavier. Anm.: Mobile 079 303 19 53.
Turbine-Theater. 20 h.
Siebnen: Fiesta Latina mit DJ Aurelio.
Kunstwerk-Bar. 17 h.
Stäfa: Marco Pollastri und Xotnix.
Doppel-Konzert. Kulturkarussell
Rössli. 20.30 h.
Uetikon am See: Schneehasörgeler.
Volksmusik. Haus Wäckerling.
15–16 h.
MU S I K / PA RT YS
Horgen: Neujahrsgala. Phenomen
Voci d’oro. Dirigent: Kevin Griffiths.
Schinzenhof. 20.15 h.
«Coming Home»-Festival, Zürich: 11. bis 14.
Januar. Plattentaufe: Mittwoch, 20 Uhr, Amboss Rampe, Zollstrasse 80. Saubannerzug
Kreis 4 & 5: Donnerstag, 20 Uhr, Start im
La Catrina, Kurzgasse 4. Lese-/PerformanceAbend: Freitag, 20 Uhr, Amboss Rampe, Zollstrasse 80. Tickets: www.thebiancastory.com.
VO RTR Ä G E / L E S U N G E N
Jona: Der vierte König. Aus dem Roman von Edzard Schapers. Andrea
Klapproth, Lesung. Antipe da Stella,
Querflöte. OAJona. 19.30 h.
29
DONNERSTAG
AU S STE L LU N G E N
Haus Konstruktiv: Nelly Rudin – Retrospektive. 12–18 h.
Helmhaus: Marc-Antoine Fehr. Andrea
Heller. Malerei. 10–20 h.
Kulturama: Eau & Toilette. Hygiene
und Schönheit von –3900 bis
+2012. 13–17 h.
Kunsthaus: Bilderwahl! Encoding Reality. / Miro, Monet, Matisse – The
Nahmad Collection. / Albert Welti –
Landschaft in Pastell. 10–20 h.
Migros Museum für Gegenwartskunst: Florian Germann. 12–20 h.
Museum Bellerive: Parfum – verpackte Verführung. 10–20 h.
Museum Bärengasse: Kerstin Brätsch.
Adele Röder. 12–20 h.
Museum Rietberg: Mystik – die Sehnsucht nach dem Absoluten. / Tradition und Innovation. Drei Malergenerationen in Nordindien. 10–20 h.
Museum Strauhof: Die Geheimnisse
des Charles Dickens 1812–1870.
12–18 h.
Museum der Anthropologie: Malapa.
Ein neuer Meilenstein in der
Menschheitsgeschichte. 12–18 h.
Museum für Gestaltung Zürich:
Schwarz Weiss. Design der Gegensätze. / Die Besten 2011 in Architektur, Landschaft und Design. 10–17 h.
Mühlerama: Geisterstunde. 14–17 h.
Schweizerisches Landesmuseum:
A.-L. Breguet. Die Uhrmacherkunst
erobert die Welt. 10–19 h.
Zoologisches Museum der Universität: Keine grünen Männchen!
Astrophysik und Biologie suchen
nach Leben im All. 9–17 h.
Zürcher Spielzeugmuseum: Franz Carl
Weber Kataloge – eine langjährige
Tradition. 14–17 h.
GA L E R I E N
Galerie am Hirschengraben: Vernissage. Zürcher Goldküste konkret.
Christoph Bignens, Fotografien.
18–20 h.
TH EATE R
Bernhard-Theater: Scho wieder Sunntig. Von Bob Larbey. Dialektbearbeitung Jörg Schneider. 20 h.
Opernhaus: Otello. Oper von Giuseppe
Verdi. 19 h.
Schauspielhaus Pfauen: D’Zäller
Wiehnacht. Krippenspiel als Erinnerungsreise älterer Menschen.
Von Paul Burkhard. Klaus Brömmelmeier und Sibylle Burkart, Regie.
19.30 h.
• Weiter träumen. Von Thomas
Jonigk. Christof Loy, Regie. 20 h.
VO RTR Ä G E / L E S U N G E N
Kulturama: Öffentliche Führung in
der Sonderausstellung Eau & Toilette. Für Familien geeignet. 18.30 h.
Bild: zvg
Die goldenen Stimmen
HORGEN. Phenomen: Das sind vier
junge Schweizer Tenöre, die Klassik
und Pop neu definieren. In ihrer modernen Interpretation klassischer Stücke vereinen sie verschiedene Musikstile, wobei jeder einzelne Sänger seine individuelle Note einbringt, umso
mehr sie ursprünglich alle aus verschiedenen Musikrichtungen stammen
(R’n’B, Pop, Rock und Jazz). Ihren
Durchbruch erlebten die Musiker im
letzten Jahr als Finalisten bei der erfolgreichen Casting-Show «Die grössten Schweizer Talente». – Gemeinsam
mit dem Sinfonieorchester HorgenThalwil und unter der Leitung von Kevin Griffiths präsentieren die vier Solisten von Phenomen ein attraktives
Liedprogramm. (zsz)
Neujahrsgala mit Phenomen: Freitag und Samstag, 20.15 Uhr. Schinzenhof, Horgen. Tickets:
ZKB, Horgen, Telefon 044 727 27 67.
30
TV/RADIO DONNERSTAG
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
SF 1
ARD
ZDF
RTL
SAT.1
PRO 7
ORF 1
20.05 DOK
20.15 Star Quiz mit Kai Pflaume
20.15 Die Schuld der Erben
20.15 Der Blender
20.15 Bruce Allmächtig
20.15 The Voice of Germany
20.15 Chuck und Larry ...
9.45 total phänomenal 10.00 nano-spezial 10.30 Tonspur 11.00
Kulinarische Weltreise 11.25
(VPS 11.20) C Rundschau (W)
12.10 5 gegen 5 (W) 12.40 Meteo
12.45 Tagesschau 13.05 glanz &
gloria (W) 13.20 (VPS 13.25) C
Traders (W) 14.00 Swiss Comedy
(W) 14.55 (VPS 14.10) Gesundheit Sprechstunde (W) 15.20
(VPS 15.05) Kulturplatz extra (W)
15.45 C Lüthi und Blanc. Lampenfieber / Verseucht 16.50 C
Der Bergdoktor. Bruchlandungen
17.40 C Telesguard 18.00 Tagesschau 18.10 Meteo 18.15 5 gegen
5 18.40 glanz & gloria 19.00 C
Schweiz aktuell 19.25 C SF-Börse 19.30 C Tagesschau
20.05DOK Z C Dokumentationsreihe. Der junge Graf und
seine Schwestern: Die Bernadottes auf der Insel Mainau
21.00Einstein Z C Wissensmagazin. Bedrohung aus dem
Internet / Wie die Maya wirklich
waren / Der Maya-Kalender
und das Ende der Welt / Am
Himmel nichts Neues / Und
sie dreht sich noch immer? /
Labiles System Menschheit /
Das Ende der Welt
21.5010vor10 Z C
22.20Aeschbacher Z
Judihui. Gäste: Dr Eidgenoss
(Musiker); Roland Christen
(Monteur beim schwedischen
Einrichtungshaus) u.a.
23.15(VPS 23.20) NZZ Format C
23.50Tagesschau Nacht Z
0.05(VPS 0.15) The Good Girl
d Komödie (USA/D/NL 2002)
5.30 Morgenmagazin 9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen (W) 9.55
Wetterschau 10.03 C Brisant
(W) 10.30 T C Rodeln. Weltcup. Doppelsitzer, 1. und 2. Lauf;
ca. 11.20 Damen, 1. Lauf. Direkt
aus Königssee (D) 12.10 C Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00
T C Sportschau live. Rodeln:
Weltcup / ca. 13.30 Langlauf:
Weltcup / ca. 14.40 Ski alpin:
Weltcup / ca. 15.25 Langlauf:
Weltcup / ca. 16.25 Skispringen:
Vierschanzentournee Finale / ca.
17.30 Ski alpin: Weltcup, Slalom
Herren, 2. Lauf, aus Zagreb (KRO)
(Reporter: Bernd Schmelzer) / ca.
18.15 Biathlon: Weltcup, 4x7,5
km Staffel Herren. Live
20.00Tagesschau Z C
20.15Star Quiz mit Kai Pflaume
Z Das Ratespiel für die
ganze Familie. Gäste: Axel
Milberg (Schauspieler); Sabine
Postel (Schauspielerin); Oliver
Mommsen (Schauspieler);
Matthias Opdenhövel (Fernsehmoderator); Andrea Petkovic (Tennisspielerin); Christian
Tramitz (Synchronsprecher);
Helmfried von Lüttichau
(Schauspieler)
22.15Maria Wern, Kripo Gotland – Die Insel der Puppen
T C Thriller (S 2011)
Mit Eva Röse, Allan Svensson
Regie: Erik Leijonborg
23.45Tagesthemen Z
Mit ARD-DeutschlandTrend
0.15Der Weg der Wanderhuren
Z C Zwischen Dortmund
und Stolipinovo
5.30 Morgenmagazin 9.00 heute /
Wetter 9.05 Volle Kanne 10.30 Die
Rosenheim-Cops. Bauernopfer
11.15 C SOKO Kitzbühel. Todbringendes Erbe 12.00 heute / Wetter
12.10 drehscheibe Deutschland
13.00 ARD-Mittagsmagazin 14.00
heute – in Deutschland 14.15
Die Küchenschlacht 15.00 heute / Wetter 15.05 Topfgeldjäger
16.00 heute – in Europa 16.10 Die
Rettungsflieger. Missverständnisse 17.00 C heute / Wetter 17.10
hallo Deutschland 17.45 C Leute
heute 18.05 (VPS 18.00) C SOKO
Stuttgart. Gerechtigkeit 19.00 C
heute / Wetter 19.20 C Wetter
19.25 C Notruf Hafenkante. Mäggy und der göttliche Plan
20.15Die Schuld der Erben Z
C Drama (D 2011)
Mit Lisa Martinek,
Johann von Bülow, Otto Sander. Regie: Uwe Janson
22.15heute-journal Z C
22.45Ken Folletts Eisfieber Z
C Drama (D 2010)
Mit Heiner Lauterbach,
Isabella Ferrari, Tom Schilling
Regie: Peter Keglevic
0.25heute nacht Z
0.40Jesse Stone – Eiskalt T
C Kriminalfilm (USA 2005)
Mit Tom Selleck,
Jane Adams, Reg Rogers
Regie: Robert Harmon
2.05(VPS 2.10) Die Schuld
der Erben (W) Z C
Drama (D 2011). Mit Lisa Martinek, Johann von Bülow, Otto
Sander. Regie: Uwe Janson
4.05(VPS 5.00) Art of Animation
9.00 Punkt 9 9.30 Mitten im Leben! 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 12
14.00 Mitten im Leben! 15.00
Verdachtsfälle 16.00 Familien im
Brennpunkt 17.00 Die Schulermittler 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv 18.30 Exklusiv 18.45 Aktuell
19.05 Alles, was zählt 19.40 GZSZ.
Der Abend bei Tuners Mutter verläuft für Emily ganz entspannt, bis
plötzlich Tuners Schwester Jacky
auftaucht. Leons Nächte auf dem
Sofa hinterlassen ihre Spuren und
er sieht ein, dass er so nicht weitermachen kann. Katrin will sich
nicht von Gerner erpressen lassen
und treibt ihre Scheidung umso
schneller voran.
20.15Der Blender Z
Komödie (D 2011)
Mit Tom Gerhardt, Ciro de
Chiara, Gloria Erhart. Regie:
Tomas Erhart, Tom Gerhardt
22.05CSI – Den Tätern
auf der Spur T
Krimiserie. Fauler Zauber /
Fleischmarkt
0.00RTL-Nachtjournal Z
Nachrichtenmagazin
0.30CSI – Den Tätern
auf der Spur (W) T
Krimiserie. Fauler Zauber /
Fleischmarkt
2.20Familien
im Brennpunkt Z
3.10RTL-Nachtjournal (W) Z
Nachrichtenmagazin
3.40Mitten im Leben! (W) Z
Aufregende Geschichten des
deutschen Alltags
4.40Verdachtsfälle (W) Z
10.00 Teletip Shop 11.00 Zukunftsblicke 12.00 Richter Alexander Hold 13.00 Britt 14.00 Zwei bei
Kallwass 15.00 Richterin Barbara
Salesch. Als Hausmeister Hans
bei einem abendlichen Kontrollgang im Lehrerzimmer verletzt
wird, reift in ihm ein schrecklicher
Verdacht: Ist seine eigene Tochter die Angreiferin? 16.00 Richter
Alexander Hold. Der Stiefvater
von Emily soll mit Drogen handeln
17.00 Niedrig und Kuhnt 17.30
Schicksale – und plötzlich ist alles anders 18.00 Das Sat.1-Magazin 18.30 Anna und die Liebe.
Mit Jeanette Biedermann, Patrick
Kalupa, Maria Wedig 19.00 K 11 –
Kommissare im Einsatz
20.00Nachrichten
20.15Bruce Allmächtig T
Komödie (USA 2003)
Mit Jim Carrey, Jennifer
Aniston, Morgan Freeman
Regie: Tom Shadyac
22.05Hitch – Der Date Doktor (W)
T Liebeskomödie (USA 2005)
Mit Will Smith, Eva Mendes
Regie: Andy Tennant
0.15Genug T Thriller (USA
2002). Mit Jennifer Lopez,
Bill Campbell, Juliette Lewis.
Regie: Michael Apted
2.20Richter Alexander Hold (W)
Z Gerichtsshow
3.05Richterin Barbara Salesch
(W) Z Gerichtsshow
3.55Zwei bei Kallwass (W) Z
Beziehungskonflikte
im Gespräch
4.40K 11 – Kommissare
im Einsatz (W) Z
7.05 Switch 7.35 Reaper. Das
große Krabbeln 8.20 Malcolm.
Burning Man / Der Verräter (W)
9.15 Teletip Shop 11.20 T How I
Met Your Mother. Ente oder Kaninchen / Am Haken / Bitte lächeln!
(W) 12.35 Malcolm. Reese gegen
Stevie / Das Geisterhaus 13.30 C
The Big Bang Theory. Das Mittelerde-Paradigma / Das VorspeisenDilemma 14.20 Scrubs. Mein Spiel
mit dem Feuer / Meine Hexe /
Mein Einhorn 15.40 T How I Met
Your Mother. Zum Affen gemacht /
Wie man sich bettet / Roboter gegen Wrestler 17.00 taff 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons. Einmal
als Schneekönig! / Am Anfang war
das Wort 19.05 Galileo
20.15The Voice of Germany
23.15New Girl T
Comedyserie. Dirty Dancing
23.40red! Stars, Lifestyle & More
Die erste große Liveshow
von -The Voice of Germany?
0.10The Voice of Germany (W)
2.55Spätnachrichten
3.00Switch reloaded
Comedyshow
Dschungel-Spezial
Mit Bernhard Hoëcker, Michael
Kessler, Petra Nadolny, Peter
Nottmeier, Susanne Pätzold,
Michael Müller, Martina Hill
3.40Switch (W)
TV-Parodien
Mit Michael Müller, Peter Nottmeier, Bernhard Hoëcker, Petra
Nadolny, Michael Kessler, Bettina Lamprecht, Annette Frier
4.55Talk, Talk, Talk
Talk-Highlights
18.50 C d Scrubs (W) 9.25 C
d Scrubs (W) 9.50 C Gilmore
Girls 10.30 T C Bean. Komödie
SF 2
SWR
BR
ORF 2
3SAT
5.30 Roboclip 6.30 Drei auf zwei
8.45 (VPS 8.35) d Ehe ist ...
9.25 (VPS 9.20) C d Glee 10.10
(VPS 10.05) C d One Tree Hill
10.55 (VPS 10.50) C Julia 11.40
(VPS 11.45) d Scrubs 12.05 (VPS
12.10) Tessa 12.50 (VPS 12.55)
Langlauf. Weltcup. Tour de Ski: 7.
Etappe, 35 km freier Stil Verfolgung
Herren. Direkt aus Toblach (I) 14.40
Ski alpin. Weltcup. Slalom Herren, 1.
Lauf. Direkt aus Zagreb (KRO) 15.30
Hannah Montana 15.50 Waverly
Place (W) 16.15 Cosmo und Wanda (W) 16.45 Waverly Place 17.10
Zambooster 17.20 Hannah Montana 17.50 Ski alpin. Weltcup. Slalom
Herren, 2. Lauf. Direkt aus Zagreb
(KRO) 19.05 C d Die Simpsons
19.30 d Rules of Engagement
20.00 17 Again – Back to Highschool C d
Komödie (USA 2008)
Mit Zac Efron, Leslie Mann, Thomas Lennon. Regie: Burr Steers
21.45 Stacked C d
Sitcom. Das dritte Date
22.05 Creature Comforts America
Z Animationsserie. Winter
22.20 sportaktuell Z
22.45 Box Office Z
23.15 (VPS 23.20) United States of
Tara – Taras Welten d
Die neue Therapeutin
23.45 (VPS 23.50) musicLAB Z
Best Of 2011
0.15 (VPS 0.20) Sina Z
Zermatt Unplugged 2011
1.15 Marc Sway Z
Zermatt Unplugged 2011
2.30 (VPS 2.35) musicLAB (W) Z
Best of 2011
3.00 (VPS 3.05) Sina (W) Z
Zermatt Unplugged 2011
4.00 (VPS 4.05) Marc Sway (W) Z
15.00 Die Fallers 16.05 Kaffee oder
Tee 18.00 Landesschau aktuell
18.15 Meine, deine, unsere Kinder
18.45 Landesschau 19.45 C Landesschau aktuell 20.00 C Tagesschau 20.15 C Lilly Schönauer:
Umweg ins Glück. Romanze (A/D
2007) 21.45 Landesschau aktuell
22.00 Ich war dabei! 22.30 Die beliebtesten Volksschauspieler der
Deutschen 0.00 C Jenseits von
Eden. Drama (USA 1955)
11.05 d Les feux de l’amour 11.45
Les craquantes 12.15 Plus belle la
vie 12.45 Le journal 13.00 Toute une
histoire 14.05 d Columbo 15.35
Monk 16.25 C Joséphine, ange
gardien 18.10 C d Top Models
19.00 C Couleurs locales 19.30 C
Le journal 20.05 C Temps présent
21.05 C d Dr House 22.40 Le
nombre 23. Drame (USA 2007) 0.15
d Californication 0.40 C Couleurs
locales 1.00 C Le journal
7.30 Wetterfernsehen 9.00 Tele-Gym
9.15 C Nashorn, Zebra & Co. 10.05
C Sturm der Liebe 10.55 Rote Rosen 11.45 Bayern isst bunt 12.15
Alpen, Sennen, Hirten 12.45 C Der
Inn 13.30 C Dahoam is dahoam.
Schockgefrostet (W) 14.00 C d
Sonntagsvierer. Komödie (CH 2010)
15.30 Wir in Bayern 16.45 C Rundschau 17.00 Der Letzte seines Standes? 17.30 Regional 18.00 Abendschau 18.45 C Rundschau 19.00 C
Schlossgeschichten 19.45 C Dahoam is dahoam. Hiebe für die Diebe!
20.15 Hopfensommer C
Drama (D 2011). Mit Elmar
Wepper, Gaby Dohm, Fritz Karl
Regie: Christian Wagner
21.45 Rundschau-Magazin
Informationsmagazin
22.00 Normal is des ned! T
Bayerische Geschichten mit
Gruber und Grünwald
22.45 Helmut Schleich live! T
23.30 Ronin T
Actionfilm (GB/USA 1998)
1.25 Das Geheimnis der Frau in
Weiß Drama (USA 1948)
Mit Eleanor Parker, Alexis Smith
9.05 C Frisch gekocht mit Andi
und Alex (W) 9.30 C Herzflimmern
(W) 10.10 C Sturm der Liebe (W)
11.00 C Aktion C+M+B. Komödie (A
2000) 12.30 C Gipfel der Genüsse
13.00 ZIB 13.15 Frisch gekocht mit
Andi und Alex 13.45 (VPS 13.40) C
Wege zum Glück 14.30 (VPS 14.25)
C Herzflimmern – Liebe zum Leben
16.00 C Die Barbara-Karlich-Show
17.00 C ZIB 17.05 C Heute in Österreich 17.40 C Winterzeit 18.30 C
Konkret 18.51 Infos und Tipps 19.00
Bundesland heute 19.30 C ZiB
20.05 Seitenblicke Z
Gesellschaftsmagazin
20.15 Der Bergdoktor Z C
Arztserie. Dunkle Wolken /
Umkämpftes Glück
21.50 Reisezeit Z
Kurztrip. Kopenhagen
22.00 ZIB 2 Z
22.30 Stieg Larsson: Vergebung (2)
T C Thriller (D/S/DK 2009)
Mit Michael Nyqvist, Noomi
Rapace, Lena Endre. Regie:
Daniel Alfredson
23.55 Jesse Stone – Eiskalt Z C
Kriminalfilm (USA 2005)
6.10 Beruf Abenteurer 7.00 Reporter
7.30 Alpenpanorama 9.00 ZIB 9.05
Netz Natur 10.45 Die Schlangeninsel 11.35 Die Haischule 12.00 Trödelfieber 12.30 Der Spurensucher
13.00 ZIB 13.15 Hilfe unter gutem
Stern 13.40 Scheidungsgrund: Liebe. Komödie (D 1960) 15.00 Lieder
klingen am Lago Maggiore. Liebesgeschichte (D/CH 1962) 16.30 C
Rom – Marmor, Macht und Märtyrer
17.15 Markusplatz 18.15 Reisen in
ferne Welten 19.00 C heute / Wetter
19.20 Alle Zeit der Welt
20.00 Tagesschau Z C
20.15 Reine Geschmacksache Z
Komödie (D 2007)
Mit Edgar Selge, Florian Bartholomäi, Franziska Walser. Regie:
Tom Streuber, Ingo Rasper
22.00 ZIB 2 Z
22.25 Garten der Lüste
Drama (E 1970). Mit José Luis
López Vázquez, Francisco Pierrá,
Luchy Soto. Regie: Carlos Saura
23.55 (VPS 21.50) 10vor10 Z
Nachrichtenmagazin
0.25 Django Asül:
Rückspiegel 2011 Z
Der Traumjob bei einer hochkarätigen Anwaltskanzlei wird für
den jungen Anwalt Mitch McDeere zum Albtraum: Er erfährt, dass
in jüngster Zeit vier Kollegen auf mysteriöse Weise ums Leben
kamen. Das FBI wendet sich an McDeere und teilt ihm mit, dass
seine Kanzlei für die Mafia arbeitet. Unter Einsatz seines Lebens
beginnt Mitch, Beweise gegen seine mörderischen Arbeitgeber
150 min
zu sammeln.
USA 1993, Regie: Sydney Pollack
Darsteller: Tom Cruise, Jeanne Tripplehorn, Gene Hackman
TF1
KABEL 1
VOX
MTV
RADIO
TSI 1
ARTE
RTL II
SPORT 1
STAR TV
TELE ZÜRI
RAI UNO
3+
EUROSPORT
KIKA
Dokumentationsreihe
14.20 d Avvocati a New York 15.00
C d Law & Order 15.40 C Tesori
del mondo 16.05 Charleston. Film
commedia (I 1977) 18.10 C Zerovero
19.00 C Il quotidiano 19.30 Svizzera
e dintorni 20.00 C TG 20.40 C d
Fuori in 20 minuti 21.05 C Sapori e
dissapori. Film commedia (AUS/USA
2006) 22.50 Telegiornale notte 23.00
Meteo 23.10 C d La febbre del
sabato sera. Film drammatico (USA
1977) 1.05 Repliche continuate
15.00 Züri News
15.20 Züri Info
15.30 Talk täglich
16.00 Media-Shop Werbesendung
16.15 Talk täglich
16.45 Globe-TV Reisemagazin
17.00 InternetTV
17.30 HomegateTV
18.00 Züri News
18.20 Züri Info
18.30 Talk täglich
19.00 Wiederholungen
Ratespiel
TSR 1
10.55 C Météo 11.05 C La roue de
la fortune 12.00 C Les 12 Coups
de Midi ! 12.50 C L’affiche du jour
13.00 C Journal 13.55 C Les feux
de l’amour 14.55 C Dangereuse
liaison. Comédie dramatique (CDN
2011) 16.35 C Les frères Scott
17.25 C Ghost Whisperer 18.20 C
Une famille en or 19.05 C Money
Drop 20.00 C Journal 20.50 C Julie
Lescaut 22.35 C New York, unité
spéciale 1.00 C Reportages
19.00 Arte-Journal 19.30 Am anderen Ende der Welt 20.15 Die Firma. Thriller (USA 1993) 22.45 (VPS
22.50) David Bailey, eine Fotolegende 23.35 (VPS 23.40) Andreas
Gursky – Das globale Foto 0.30 (VPS
0.35) Im Hause Chanel 1.00 (VPS
1.05) Gesichter der Arktis. Dokumentarfilm (ISL/D 2011) (W) 2.30
(VPS 2.35) Der Fang. Drama (KPU
2011) (W) 4.00 (VPS 4.10) Beste Designbars der Welt (W)
5.45 Euronews 6.10 Unomattina
caffè 6.30 TG 1 6.45 C Unomattina
11.05 Occhio alla spesa 12.00 La
prova del cuoco 13.30 TG 14.00 TG
1 Economia 14.10 Verdetto Finale
15.15 Miacarabefana.it. Film commedia (I 2008) 17.00 TG 1 17.15 La
magnifica coppa. Film commedia (D
2009) 18.50 L’eredità 20.00 TG 20.35
Soliti ignoti 21.10 Che Dio ci aiuti
23.25 Gesù e la Maddalena 0.25 TG
1 Notte 1.05 Sottovoce 1.35 In Italia
Drama
9.20 Ghost Whisperer – Stimmen
aus dem Jenseits 10.20 Zukunftsblicke 11.15 Unsere kleine Farm
13.15 Bill Cosby Show 14.40 Meine
wilden Töchter 15.50 Two and a
Half Men (W) 16.45 News 16.55 Two
and a Half Men 17.50 Abenteuer
Leben 19.15 Achtung, Kontrolle!
20.15 Metro. Actionkomödie (USA
1997) 22.15 Nix zu verlieren. Komödie (USA 1997) 0.05 Metro. Actionkomödie (USA 1997) (W)
9.00 Frauentausch 11.00 Family
Stories 12.00 Berlin – Tag & Nacht
(W) 13.00 X-Diaries (W) 14.00 Der
Trödeltrupp 15.40 Rodney 16.25 King
of Queens (W) 18.00 X-Diaries 19.00
Berlin – Tag & Nacht 20.00 News
20.15 Die Kochprofis – Einsatz am
Herd. Schnaitseer Wirth in Wasserburg. Mit Mike Süsser, Andi Schweiger und Ole Plogstedt 21.15 Frauentausch 23.15 exklusiv – die reportage
0.00 Law and Order: New York
5.00 Sing and win! 6.00 Eso.tv 8.40
Öisi Chuchi (W) 9.00 HSE24 10.00
Eso.tv 16.00 Meine wilden Töchter
(W) 17.40 How I Met (W) 20.15 Bones – Die Knochenjägerin. Der Totengräber und andere Rückkehrer
21.05 Bones – Die Knochenjägerin.
Die Prinzessin auf der Birne 21.55
Bones – Die Knochenjägerin. Ein
Wettlauf gegen den Schaum 22.45
Bones. Das Salz in den Wunden
23.35 Bones (W) 0.25 Bones (W)
Komödie
5.15 Menschen, Tiere und Doktoren
6.10 Mieten, kaufen, wohnen 7.10
Verklag mich doch! 9.05 Wildfire (W)
11.00 Nachrichten 11.05 T McLeods Töchter 13.00 Verklag mich doch!
14.55 Mein wunderbares Wohnlokal
15.55 Menschen, Tiere und Doktoren
18.00 Mieten, kaufen, wohnen 19.00
Das perfekte Dinner 20.00 Prominent!
20.15 T Auf der Jagd. Actionthriller
(USA 1998) 22.35 Exit Wounds. Actionfilm (USA/AUS 2001) 0.20 Nachrichten
12.00 Teleshopping (W) 14.30 SportQuiz 17.30 Bundesliga aktuell spezial. Best of Uli Hoeneß zum 60.
Geburtstag 18.00 Fußball. Hallenturnier – Harder 13 Cup. Mit TSG 1899
Hoffenheim, 1. FC Kaiserslautern,
Karlsruher SC und Eintracht Frankfurt. Direkt aus Mannheim 23.30
Bundesliga aktuell spezial. Best of
Uli Hoeneß zum 60. Geburtstag (W)
0.00 Sport-Clips (W) 0.45 Teleshopping (W) 1.00 Sport-Clips (W)
8.30 Rallye (W) 9.15 Tennis 10.00
Tennis. WTA International Tour.
Brisbane International (AUS). Live
11.45 Biathlon (W) 13.00 Langlauf.
Weltcup. Tour de Ski 14.30 Ski alpin. Weltcup. Slalom Herren 15.30
Langlauf. Weltcup 16.30 Skispringen 18.00 Ski alpin. Weltcup. Slalom Herren 18.30 Biathlon. Weltcup
19.45 Eurosport Confidential (W)
20.15 Kampfsport (W) 22.15 Rallye
23.00 Poker 0.00 Skispringen (W)
Komödie
15.00 16 & Pregnant 15.40 Degrassi. Degrassi Takes Manhattan 16.05
Plain Jane 16.50 Disaster Date 17.10
MTV Made 17.50 Degrassi. Degrassi Takes Manhattan 18.15 Extreme
Cribs 18.35 16 & Pregnant 19.15
40 Most Slimmed Down Celebrities
20.40 Flash Prank 21.05 Disaster
Date 21.30 Cribs 21.35 Jersey Shore
22.20 The X Effect – Season 1 22.40
Pranked 23.45 Dirty Sanchez 0.25
Fist of Zen 0.50 Jersey Shore
9.30 Trailer Cinema Highlights 10.00
Atlantis TV 13.00 Tele-Shop 13.30
Trailer Cinema Highlights 14.00 Kino
17.00 Tele-Shop 18.00 Trailer Cinema Highlights 18.30 Joyce Meyer
19.00 CC Talk 19.30 Polimag 19.45
Die Werbewoche 20.00 Live Event
21.00 CC Talk 21.30 Polimag 22.00
CC Talk 22.30 Trailer Cinema Highlights 23.00 Polimag 23.15 Die Werbewoche 23.30 CC Talk 0.00 Polimag
0.15 Die Werbewoche 0.30 CC Talk
13.55 T Fluch des Falken 14.10
Schloss Einstein 15.00 Dienstags
ein Held sein 15.25 Tiere bis unters Dach 16.25 Jacob 2/2 17.10
Chi Rho – Das Geheimnis 17.35 Pat
& Stan 17.40 Das Zauberkarussell
18.00 Die Tigerentenbande 18.15
Pettersson und Findus 18.40 Lauras
Stern 18.50 Unser Sandmännchen
19.00 Wickie und die starken Männer 19.25 pur+ 19.50 logo! 20.00
Ki.Ka Live 20.10 Allein gegen die Zeit
Musikshow
Komödie
(GB/USA 1997) 11.50 Anna und
die Liebe (W) 12.15 (VPS 12.10)
d Eine Frage der Ehe 13.00
Die Biene Maja 13.25 Rätselburg
13.30 Freddys Freunde 13.35
Yakari 13.50 Drachenschatz 14.15
Ski alpin. Weltcup. Der Countdown 14.25 Ski alpin. Weltcup
16.00 Skispringen. Vierschanzentournee. Der Countdown 16.25
d Skispringen. Vierschanzentournee. Qualifikation (HS 140).
Direkt aus Bischofshofen (A) 17.30
Ski alpin. Weltcup. Slalom Herren,
2. Lauf. Direkt aus Zagreb (KRO)
19.15 C Onkel Charlie 19.45 Chili
20.00ZIB 20 Z
20.15(VPS 20.14) Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme
T C Komödie (USA 2007)
Mit Adam Sandler, Kevin
James, Jessica Biel
Regie: Dennis Dugan
22.10(VPS 21.55) Blockstars Z
Sido macht Band
23.05(VPS 22.45) Science Busters Z Wer nichts weiß muss
alles glauben. Global Warming
Party. Mit Prof. Oberhummer
(Wissenschaftler); Prof. Gruber
(Wissenschaftler)
23.45Little Britain in the USA Z
0.10ZIB 24 Z
0.30(VPS 0.20) Die Viertelliterklasse T C Tragikomödie
(A 2005). Mit Roland Düringer,
Eva Billisich, Murali Perumal
Regie: Roland Düringer,
Florian Kehrer
TAGESTIPP
20.15
ARTE
Die Firma
Thriller
DRS 1
5.00 DRS 1 am Morgen 5.15 Morgenmenschen 5.45 Presseschau 6.00
HeuteMorgen 6.32 Regionaljournal
6.42 Morgengeschichte 6.55 Wetter 7.00 HeuteMorgen 7.20 Presseschau 7.32 Regionaljournal 7.42
Morgenstund hat Gold im Mund
7.55 Wetter 8.00 HeuteMorgen 8.15
Regionaljournal 8.20 Espresso 8.50
Morgengeschichte (Z) 9.00 DRS 1 am
Vormittag. Mit 9.05 Treffpunkt 11.03
Regionaljournal 11.12 Ratgeber 11.40
Mailbox 11.50 VeranstaltungsTipps
12.03 Regionaljournal 12.22 Wetter
12.30 Rendez-vous 13.00 Tagesgespräch 13.20 DRS 1 am Nachmittag.
Mit 13.40 Ziit isch Gäld 14.05 WortOrt
14.40 Wissen aktuell 15.03 Classics
15.40 Schweizermeister 16.03 Regionaljournal 16.12 Hörbühne 16.40
Swisstipp 16.50 Wetter 17.10 Sport
17.20 VeranstaltungsTipps 17.30 Regionaljournal 18.00 DRS 1 am Abend.
Mit 18.00 Echo der Zeit 18.45 Sport
19.03 Zambo. Kindersendung 20.03
Doppelpunkt 21.03 Schnabelweid.
«Oschte B» vom Franz Kohler 22.08
As Time Goes By. 22.30 KonzertTipp 0.05 Talk nach Mitternacht 1.03
Nachtclub
DRS 2
6.05 Mattinata 6.30 HeuteMorgen.
Werke von Domenico Scarlatti, William Boyce, John Dowland 7.00 100
Sekunden Wissen. Werke von Antonín Dvorák, Vitezslav Novák, Franz
Krommer, Robert Schumann 7.30
HeuteMorgen. Werke von Ludwig
Thuille, Ferdinand Ries, Silvius Leopold Weiss, Georg Phlilipp Telemann
8.15 Kultur aktuell. Werke von Arthur
Sullivan, Ralph Vaughan Williams,
Louis Spohr, Wolfgang Amadeus Mozart 9.06 Kontext 9.35 DRS 2 à la
carte 10.03 Reflexe 10.35 DRS 2 à
la carte 12.03 DRS 2 aktuell 12.30
Rendez-vous 13.00 Klassiktelefon
13.45 Concerto 15.03 Perspektiven
(Z). Die Rückkehr der Planetengötter
15.30 Fiori musicali (Z) 17.06 DRS 2
aktuell (Z) 17.30 Apéro 18.30 Kontext (Z) 19.00 Echo der Zeit 19.30
Im Konzertsaal. Zauber des Impressionismus. Direkt aus dem Kultur
Casino Bern 22.06 Reflexe (Z) 22.30
CH-Musik. CH-Musik 0.05 Notturno
DRS 3
7.40 DRS 3 Wirtschaft 7.50 ABCDRS3
8.50 Peter Schneider 11.50 DRS 3
Wirtschaft 12.00 Info 3 13.45 Peter Schneider 14.10 Stil-Tipp 17.00
Info 3 17.40 DRS 3 Wirtschaft 20.03
World Music Special. Die Besten
der Besten 2011. Von Reggae über
Afro-Rhythmen, Zigeunerklänge und
Latin: DRS 3 sendet Weltmusik! Dazu
gibts Neuigkeiten aus den aktuellen
Musikszenen rund um den Globus.
22.06 Sounds! Neue Musik entdecken: Sounds! präsentiert das volle
Programm -von Indie-Rock, Pop über
Electro, Hip Hop, Dubstep, Chillwave
bis zu Folk und Singer/Songwriter.
RADIO ZÜRISEE
5.25 Zürisee-Morgenshow
10.00 Sound4U
12.00 eXtra
13.00 Sound4U
16.25 eXtra
17.15 Börsennews
17.40 Sportnews
18.00 Abigshow
20.00 Sound4U
23.00 Moonlight
WETTER 31
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Sturm mit viel Regen und Schnee
4¡
6¡
4¡
KŸsnacht
Adliswil
Wetzikon
Meilen
6¡
6¡
RapperswilJona 6¡
4¡
4¡
4¡
WŠdenswil
6¡
Lachen
6¡
4¡
4¡
Einsiedeln
Der Wetterdienst für den
Zürichsee:
0¡
Amden
AtzmŠnnig
Braunwald
Elm
Schneeh.
Tal/Berg
Anlagen
offen/total
Schneezustand
30/80
15/40
100/160
70/220
6/6
1/4
7/9
5/6
nass
nass
pulver
pulver / hart
Flumserberg
80/120
15/16
nass / hart
Hoch-Ybrig
Toggenburg
50/120
30/140
12/12
13/17
pulver
nass / hart
H
1¡
2¡
6¡
1¡
0¡
1¡
1750
Höhronen
Etzel
Pfannenstiel
Seegräben
Bachtel
Schnebelhorn
Hörnli
500
250
3%
95% 3%
95%
5%
93% 5%
93%
7%
90% 7%
90%
Zürichsee
6¡
Greifensee
6¡
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
abaton 2
Escher-Wyss Pl.
www.kitag.com
abaton 3
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
abaton 4
Escher-Wyss Pl.
www.kitag.com
abaton 5
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ab Festnetz
abaton 6
Escher-Wyss Pl.
www.kitag.com
abaton 7
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
Wald
6¡ Pfäffikersee
1025
London
1030
Paris
Temperaturen
1035
> 25¡
20¡ Ð 25¡
15¡ Ð 20¡
10¡ Ð 15¡
5¡ Ð 10¡
0¡ Ð 5¡
-5¡ Ð 0¡
H
-10¡ Ð -5¡
-15¡ Ð -10¡
< -15¡
970
975
980 Warschau
Berlin
985
990
995
1000 Wien
1005
1010
Budapest
1015
Rom
Lissabon
Algier
Malta
Moskau
Athen
1015
Arena 3
14.00 D
6. Wo. •6/8 J•
HAPPY FEET 2 – 3D
17.00/20.15 Fr/Sa 23.30 D 4. Wo. •12/14 J•
MISSION: IMPOSSIBLE –
PHANTOM PROTOCOL – Digital
Arena 4
14.30/17.30 D
3. Wo. •12/14 J•
SHERLOCK HOLMES: SPIEL IM SCHATTEN – Digital
20.30 Fr/Sa 23.45 E/d/f 4. Wo. •12/14 J•
MISSION: IMPOSSIBLE –
GHOST PROTOCOL – Digital
Arena 5
15.00/21.00 Fr/Sa 23.45 D 2. Wo. •12/14 J•
BLUTZBRÜDAZ – Digital
18.00 E/d/f
3. Wo. •12/14 J•
SHERLOCK HOLMES:
A GAME OF SHADOWS – Digital
Arena 6
14.00/17.00 D
4. Wo. •6 J•
MEIN FREUND DER DELFIN – 3D
20.00 Fr/Sa 23.00 D
2. Wo. •12/14 J•
THE DARKEST HOUR – 3D
Es soll eine einzige grosse Party werden, doch es wird zum Kampf ums Überleben.
Arena 7
14.00/17.00 D
4. Wo. •12/14 J•
MISSION: IMPOSSIBLE –
PHANTOM PROTOCOL – Digital
20.00 Fr/Sa 23.00 D
7. Wo. •12/14 J•
TWILIGHT: BISS ZUM ENDE DER NACHT – TEIL 1 – Digital
Arena 8
14.00/17.00 D
3. Wo. •12/14 J•
RUBBELDIEKATZ – Digital
20.00 Fr/Sa 23.00 D
3. Wo. •12/14 J•
TAGE DES VERRATS –
THE IDES OF MARCH – Digital
Arena 9
0900 912 912
CHF 1.–/Anruf
+ CHF 1.–/Min.,
ab Festnetz
Sihlcity
www.arena.ch
0900 912 912
CHF 1.–/Anruf
+ CHF 1.–/Min.,
ab Festnetz
Sihlcity
www.arena.ch
0900 912 912
CHF 1.–/Anruf
+ CHF 1.–/Min.,
ab Festnetz
Sihlcity
www.arena.ch
0900 912 912
CHF 1.–/Anruf
+ CHF 1.–/Min.,
ab Festnetz
capitol 6
14.30/17.30/20.30 Fr/Sa 23.30 D 3. Wo. •12/14 J•
Robert Downey Jr., Jude Law in
SHERLOCK HOLMES 2: SPIEL IM SCHATTEN
Furioses Actionspektakel mit dem britischen Kult-Detektiv.
Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 & 5, Bus N° 33 & 89, S-Bahn S4
corso 1
13.30(a.Di) /16.00(a.Di) Sa/So 10.45 D 3. Wo. •6 J•
ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3
17.45(a.Di) /20.45(a.Di) Fr/Sa 23.30 D 3. Wo. •12/14 J•
RUBBELDIEKATZ
Eine romantische Komödie mit Matthias Schweighöfer.
corso 2
14.15 Sa/So 10.45 D TIM & STRUPPI – 3D •6 J•
17.30(a.Mi) /20.30(a.Mi) I 3. Wo. •6/10 J•
Con Christian De Sica, Sabrina Ferilli e Ricky Memphis.
VACANZE DI NATALE A CORTINA
Fr/Sa 23.30 D THE DARKEST HOUR – 3D 2. Wo. •12/14 J•
corso 3
13.30/16.00 /18.30(a.Mo) Sa/So 10.45 D 5. Wo. •6/8 J•
DER GESTIEFELTE KATER – 3D
21.00(a.Mo) Fr/Sa 23.30 D 2. Wo. •12/14 J•
Sido, B-Tight, Milton Welsh, Alpa Gun, Tim Wilde in
BLUTZBRÜDAZ
corso 4
13.30/16.00 Sa/So 10.45 D
6. Wo. •6 J•
HAPPY FEET 2 – 3D
18.30 Dial. DER VERDINGBUB 10. Wo. •12 J•
20.45 E/d/f
3. Wo. •12/14 J•
SHERLOCK HOLMES: A GAME OF SHADOWS
frosch
studio 1
beim Central
www.kitag.com
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
am Bellevue
www.kitag.com
0900 556 789
CHF 1.50/Anruf
+ CHF 1.50/Min.,
ab Festnetz
am Bellevue
www.kitag.com
b. Predigerplatz
www.kitag.com
14.45/17.45/20.45 E/d/f
5. Wo. •12 J•
Neues Jahr, neues Glück.
HAPPY NEW YEAR
Der neue Film vom Regisseur von
«Valentine’s Day» und «Pretty Woman».
14.00/17.15/20.30 E/d/f 5. Wo. •12/14 J•
Basierend auf dem Bestseller von Kathryn Stockett
THE HELP
Eine grossartige Besetzung bringt die bewegende
und aufrührende Geschichte zum Leben!
ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3 – Digital 14.30 D •6/8 J•
Do-Mo/Mi 17.15/20.15 Di 17.00 E/d/f 3. Wo. •12/14 J•
SHERLOCK HOLMES 2 – DIGITAL
Di 20.00 F/d
Vorpremiere
Swisscom Ladies Night: INTOUCHABLES
14.00/16.15/18.30/20.45 E/d/f Premiere •16 J•
Ryan Gosling, Carey Mulligan in
DRIVE – Digital
Ein lässiger und gradliniger Actionknaller
mit einer Prise Emotion.
14.15/16.00/21.00 E/d/f 6. Wo. •12/14 J•
Der Film wird ohne Pause gezeigt!
CARNAGE – Digital
18.15 E/d/f
5. Wo. •12 J•
HAPPY NEW YEAR – Digital
14.00 Do-Mo/Mi 20.30 E/d/f 4. Wo. •12/14 J•
MISSION: IMPOSSIBLE – Digital
THE HELP – Digital 17.00 E/d/f 5. Wo. •12/14 J•
Di 20.30 E/d/f
3. Wo. •12/14 J•
SHERLOCK HOLMES: A GAME OF SHADOWS – Digital
14.00/17.00/20.00 Dial. 10. Wo. •12/14 J•
Der neue Film von Markus Imboden
DER VERDINGBUB
«Dieser Heimatfilm der anderen Art ist
sehenswert.» (Beobachter)
Arthouse
Movie 1
FENSTER ZUM SOMMER 15.30 D 3. Wo. •12/14 J•
Liebe ist stärker als die Grenzen der Zeit. Mit Nina Hoss.
GERHARD RICHTER PAINTING 18.00 D •16 J•
MELANCHOLIA 20.15 E/d 8. Wo. •16 J•
REGILAUL – Lieder aus der Luft So 13.00 Ov/d •12 J•
14.30/16.45/19/21.15 Fr/Sa 23.15 E/d/f Prem. •16 J•
DRIVE von Nicolas Winding Refn
Ryan Gosling am Steuer
Langstr./Neugasse Cannes: Beste Regie
www.riffraff.ch
«Grandioses Kino!» Tages Anzeiger
13.45/16.15/18.30/21.00
5. Wo. •6/8 J•
Fr/Sa 23.45 D
DER GESTIEFELTE KATER – 3D
Der legendäre Kater aus «Shrek» bekommt
seinen eigenen Film!
Arthouse
Movie 2
GLAUSER 15.00/19.00 D Premiere •12/14 J•
Spannende Entdeckungsreise zum grossen Schweizer Autor.
POULET AUX PRUNES 16.45/20.45 F/d 2. Wo. •16 J•
«Der schönste Liebesfilm der Saison.» (NZZ am Sonntag)
MEDIANERAS So 12.30 Sp/d/f 6. Wo. •12/14 J•
15/19 So 12.30 (RR1) Dial. 6. Wo. •6/8 J•
DIE KINDER VOM NAPF v. Alice Schmid
THE FUTURE 17/21 E/d/f 4. Wo. •12/14 J•
Langstr./Neugasse THE GUARD Fr/Sa 23 E/d/f letzte T. •16 J•
www.riffraff.ch
DER ITALIENER So 13 Ov/d letzte T. •16 J•
14.00/16.30 D
3. Wo. •6/8 J•
ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3
20.00 D
5. Wo. •12 J•
Neues Jahr, neues Glück.
HAPPY NEW YEAR
Arthouse
Piccadilly 1
15.00/17.30/20.30 I/d 5. Wo. Tickets online •12 J•
HABEMUS PAPAM
Ein Papst büxt aus. Der grandiose Michel Piccoli in
Nanni Morettis urkomischer Komödie. «Ein Meisterwerk!» NZZ
CHARLOTTE RAMPLING – The Look So 12.30 Ov/d •16 J•
14.15/18.45 Do-Mo/Mi 20.45 E/d/f 6. Wo. •12/14 J•
CARNAGE von Roman Polanski
EINE RUHIGE JACKE 16.30 So 11.45 Dial./d/f •12 J•
Langstr./Neugasse MELANCHOLIA Fr/Sa 22.45 So 11.30 (RR4) E/d/f •16 J•
www.riffraff.ch
ATMEN Di 20.45 D/d/f Vorprem. mit Regie •12/14 J•
14.30 D
11. Wo. •6/10 J•
DIE ABENTEUER VON TIM & STRUPPI
17.30/20.30 D
3. Wo. •12/14 J•
Robert Downey Jr. und Jude Law in
SHERLOCK HOLMES: SPIEL IM SCHATTEN
Arthouse
Piccadilly 2
15.30/21.00 Ov/d/f 4. Wo. Tickets online •12/14 J•
HAPPY HAPPY
Schnee, Gesang und
Seitensprünge. Herzhafte Komödie aus Norwegen.
ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA 18.00 Ov/d/f •16 J•
A SEPARATION So 13.00 Ov/d/f 18. Wo. •16 J•
14.15/16.15/18.30/20.30 Ov/d 2. Wo. •12/14 J•
POULET AUX PRUNES
044 444 22 00
von Marjane Satrapi («Persepolis»)
Langstr./Neugasse Fr/Sa 22.30 Jap/d
letzte Tage •16 J•
www.riffraff.ch
UNDERWATER LOVE – A PINK MUSICAL
abc 3
14.15/17.00/20.15 D
5. Wo. •6/8 J•
DER GESTIEFELTE KATER
Der legendäre Kater aus «Shrek» bekommt
seinen eigenen Film!
capitol 1
15.00/18.00/21.00 E/d/f 3. Wo. •12/14 J•
Der neue Film von und mit George Clooney
THE IDES OF MARCH
Ein packendes Politdrama über Loyalität, Verrat
und Rache.
Uto Studio
15.00/20.30 F/d 15. Wo. Tickets online •6/10 J•
LE HAVRE von Aki Kaurismäki
THE SUBSTANCE 18.15 Ov/d/f 8. Wo. •16 J•
Albert Hofmann und die LSD-Story.
JANE EYRE So 12.30 E/d/f 18. Wo. •12 J•
abc 4
14.30/17.30/20.30 D
4. Wo. •12/14 J•
MISSION: IMPOSSIBLE –
PHANTOM PROTOCOL
Noch nie war der Einsatz so hoch und
die Action so explosiv!
capitol 2
14.15/17.00/20.00 D
3. Wo. •12/14 J•
Die neue Komödie von Buck
RUBBELDIEKATZ
Ein mitreissend turbulenter Film mit einer
hochkarätigen Besetzung.
Xenix
17.15 TRAINSPOTTING E/d/f • Do-So 19.15 LE DÉPART F/d • Do-So 21.15
RIFF-RAFF E/d/f • Fr/Sa 23.15 So 14.30 LOCK, STOCK AND TWO
SMOKING BARRELS E/d/f • So 12.00 DIE FARBEN DER GEDANKEN Ov/d
• Mo-Mi 19.15 MESSER IM WASSER Ov/d • Mo-Mi 21.15 WITHNAIL & I
E/d/f • Mi 14.30 MICHEL MUSS MEHR MÄNNCHEN MACHEN D
14.00(a.Mi) /17.00(a.Mi) /20.00 Fr/Sa 23.00 D 4. Wo. •12 J•
Tom Cruise in
MISSION: IMPOSSIBLE 4 – PHANTOM PROTOCOL
Ein pulsierender Action-Blockbuster mit atemberaubenden Stunts und spektakulären Locations!
capitol 3
14.00/17.00 D
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TWILIGHT: BREAKING DAWN – PART 1 – Digital
14.15/17.15/20.15 Fr/Sa 23.15 D 5. Wo. •12/14 J•
Katherine Heigl, Jessica Biel, Zac Efron, Sarah Jessica Parker,
Ashton Kutcher, Robert De Niro, Halle Berry, Hilary Swank in
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Vom Regisseur von «Pretty Woman» und «Valentinstag»!
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Das Schweizer Wetter Fernsehen: meteonews.tv
MeteoNews iPhone App: iphone.meteonews.ch
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-10¡ -1¡
3¡
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Dublin
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0¡
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Pfäffikon
750
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1000
Stäfa
0¡
Biberbrugg
2000
6¡
4¡
Chur
Am Freitag fŠllt vor allem den Bergen entlang noch zeitweise Schnee. Das Wochenende prŠsentiert sich verŠnderlich. Der genaue Wetterablauf ist jedoch noch
unsicher. Im SŸden ist es mit zeitweiligem Nordfšhn meist sonnig und sehr mild.
T
965
1015
6¡
6¡
1005
1020
6¡
2¡
km
Sitten
Norden
Oslo
2¡
0¡
/h
Aussichten
13:41 04:41 23.01.2012
Reykjavik
5¡
St. Gallen
45 km/h
Luzern
Schneefallgrenze 1000 m
Sturmtief Andrea Ÿber der Ostsee steuert heute in
kurzer Folge eine Warm- und eine Kaltfront Ÿber die
Schweiz. Damit verbunden kommt es zu stŸrmischem Westwind mit Orkanbšen. Zudem fŠllt in den
Bergen ergiebig Neuschnee. Auch in den kommenden Tagen bleibt das Wetter unbestŠndig, der
Wind lŠsst aber nach.
Profil
1250
7¡
3¡
Wetterlage
Quelle: www.myswitzerland.com/schnee
1500
7¡
Genf
08:12 16:49 09.01.2012
Neumond:
Mond
3¡
-4¡
Schneebericht
2¡
Vollmond:
Sonne
5¡
Hoch-Ybrig
25
Sonne/Mond
Glarus
1¡
3¡
6¡
Bern
Meteorologe: Pascal Hobi
1¡
-4¡
Region
Amden
2¡
SchŠnis
4¡
ZŸrich
5¡
Heute Donnerstag dominieren rund um den ZŸrichsee ganztags die Regenwolken. Besonders am
Nachmittag regnet und schneit es anhaltend und
zum Teil ergiebig. Die Schneefallgrenze steigt
zunŠchst auf rund 1200 Meter, sinkt dann aber in
der Nacht zum Freitag wieder bis in tiefe Lagen. Der
Westwind weht stark bis stŸrmisch, auf den Gipfeln
gibt es teilweise schwere Orkanbšen. Die Temperaturen erreichen tagsŸber maximal 5 bis 6 Grad.
6¡
Uster
4¡
Basel
Region heute
6¡
ZŸrich
Schweiz heute
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Stummfilmfestival 2012, Dickens on Film
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3%
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95%
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93% 5%
93%
7%
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Alterskategorien:
<E, 16 J> ab 16 Jahren
<J/12, J/14, 12 J, 12/14 J> zugelassen ab 12 Jahren,
empfohlen ab 12 bzw. 14 Jahren; Vorstellungen nach 21
Uhr nur mit Erwachsenenbegleitung
<K/6, K/8, K/10, 6 J, 6/8 J, 6/10 J> zugelassen ab 6
Jahren, empfohlen ab 6, 8, 10 Jahren; Erwachsenenbegleitung generell empfohlen
<SB> zugelassen ab 4 J., unter 6 J. Erwachsenenbegleitung
obligatorisch. Vorstellungen mit Ende nach 24 Uhr dürfen
nur von Personen ab 18 J. besucht werden.
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Do 20.15 Uhr DRIVE
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Sa, So, Mi 13.30 Uhr DER GESTIEFELTE KATER – 3D
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Sa, So, Mi 15.30 Uhr ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3 – CHIP BRUCH
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Fr 18.15 Uhr, So 11.00/18.15 Uhr HABEMUS PAPAM
Sa, So, Mi 14.00 Uhr ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3 – CHIP BRUCH
Sa 18.00 Uhr DER VERDINGBUB
Sa, So, Mi 16.00 Uhr DER GESTIEFELTE KATER – 2D (ohne Brille)
Fr, Sa 22.30 Uhr MISSION IMPOSSIBLE – PHANTOM PROTOKOLL
D
D
D
Dial.
D
D
J12
J12
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J14
K8
J12
Do/Fr 20.15 Uhr, Sa 17.15, So 19.15 Uhr A DANGEROUS METHOD
E/df J16
CAN/UK/D, 99 Min. – Der Fall Sabina Spielrein, Carl Gustav Jung und Sigmund Freud
Regie: David Cronenberg
Sa 20.15 Uhr, So 16.00 Uhr, Mi 20.15 Uhr DER VERDINGBUB
Dial. J14
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So 14.00 Uhr DIE KINDER VOM NAPF
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Fr, Sa 18.30 Uhr DER VERDINGBUB
Dial. J14
Sa, So, Mi 14.00 Uhr ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3
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Do 20.15 Uhr, Fr, Sa 21.00 Uhr SHERLOCK HOLMES – SPIEL IM SCHATTEN
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Do 18.15 Uhr, So 11.00 Uhr HABEMUS PAPAM
Do, Fr, Mi 16.30 Uhr, Sa/So 13.00 Uhr DER GESTIEFELTE KATER – 3D
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D K6
D J16
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Do–So 22.45 Uhr MISSION IMPOSSIBLE: DAS PHANTOM PROTOKOLL
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Do/Fr 17.00 Uhr TWILIGHT: BREAKING DAWN – BIS(S) ZUM ENDE DER NACHT 1 D J12
D K6
32
l DIE LETZTE
ZÜRICHSEE-ZEITUNG
DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012
Heringssalat am Strand
OSLO. Ein mysteriöser Teppich von totem Hering an
einem Strand in Norwegen gibt Rätsel auf. Vermutlich
sind Meeresräuber für den Massenmord verantwortlich.
Auch die «Aufräumarbeiten» soll die Natur übernehmen.
THOMAS HUG
In Nordnorwegen wurde ein
mysteriöser Teppich von totem
Hering gefunden (siehe Ausgabe vom 3. Januar). Spaziergänger entdeckten am Neujahrstag
schätzungsweise 20 Tonnen toten und festgefrorenen Hering
am Strand von Kvennes in der
nordnorwegischen
Gemeinde
Nordreise. Gestrandete Wale
sind in Norwegen mit seiner langen Küste recht häufig anzutreffen. Hering ist aber in Norwegen
in der Weihnachts- und Neujahrszeit eher in Tomaten- oder
Kräutersauce auf reichlich gedeckten Festtischen als Herings-
salat zu finden, nicht aber tonnenweise angeschwemmt an
einem kalten Sandstrand.
Süsswasser nicht schuld
Heringe, die bis zu 40 Zentimeter lang werden können, essen
im Winter nicht. Ihre einzige
Aufgabe ist es, zu überleben.
Dazu sammeln sich die Fische
zur Verteidigung gegen Raubfische in riesigen Schwärmen, die
oft aus mehreren Hundert Tonnen Hering bestehen können.
Ein einzelner Hering wiegt 200
Gramm. Diese Schwärme haben
spezielle
Wanderungsmuster.
Diese werden von Fischern auf
dem offenen Meer genutzt, um
«Andrea» fährt tüchtig ein
BERN. Das nächste Wintertief
ist im Anzug: Es heisst «Andrea» und beschert der Schweiz
heute kräftige Schnee- und Regenfälle sowie Stürme, die teilweise Orkanstärke annehmen
können, wie die Wetterdienste
gestern übereinstimmend meldeten. MeteoSchweiz rechnet im
Flachland mit Böenspitzen von
80 bis 110 km/h. Auf den Jurahöhen kann der Sturm bis zu 140
km/h erreichen. Auf den Voralpen- und Alpengipfeln hält
der Sturm länger an und bringt
Böenspitzen von 140 bis 170
km/h. Die Lawinengefahr wird
als erheblich eingeschätzt. (sda)
grosse Fänge erzielen zu können. Immer wieder führen diese
Wanderungsmuster in Küstennähe oder in Fjorde. Doch selten landen sie am Strand. Nun
wird spekuliert, warum diese
Heringe sich an den Sandstrand
von Kvennes hatten treiben lassen, statt sich auf offenem Meer
fangen zu lassen und als Heringssalat zu enden.
Die wahrscheinlichste Ursache liefert die Natur selbst: Die
Heringe könnten von Meeresräubern Richtung Land getrieben worden sein. Bei Kvennes ist
die Küste ein flacher Sandstrand.
Damit verloren die Fische eine
Fluchtmöglichkeit, die Tiefe.
Die Meeresräuber konnten so
den Schwarm in Schach halten
und ein Festessen geniessen.
Doch dann setzte die Ebbe ein.
Die Heringe endeten bei minus
15 Grad festgefroren am Strand.
Welcher Räuber aber für den
Massenmord an Heringen tatsächlich verantwortlich gemacht
werden muss, ist unklar. Sicher
ist nur, dass Hering nicht nur
Norwegern schmeckt. Der Killerwal und der Zwergwal, der
gejagt werden darf, sind Grossverbraucher von Hering. Aber
auch Dorsch oder Seelachs lieben Hering als Beute und könnten die Fische an den Strand getrieben haben.
Die Natur soll es richten
Wer sich die Suppe eingebrockt
hat, soll sie auch auslöffeln: Die
betroffene Gemeinde Nordreise
will die Natur am Tatort des
Fischmassakers aufräumen lassen. Das spart Kosten. Zugleich
ist der Tisch für Vögel, Fische
und andere Tiere auch nach der
Festzeit mit Heringssalat reichlich gedeckt.
Weihbischof zweifacher Papi
VATIKANSTADT. Weil er mit
einer Frau zwei Kinder zeugte,
ist der 60-jährige Weihbischof
von Los Angeles seines Amtes
enthoben worden. Papst Benedikt XVI. habe das Rücktrittsgesuch von Bischof Gabino Zavala angenommen, teilte der Vatikan gestern in einer kurzen
Erklärung mit. Der Erzbischof
von Los Angeles, José Gomez,
erklärte, Zavala habe ihn Anfang Dezember darüber informiert, dass er der Vater zweier
inzwischen jugendlicher Kinder
sei. Das Bistum will die Mutter
und die Kinder «geistlich» und
finanziell unterstützen. (sda)
Flaschenpost lässt sich Zeit
OBERRIET. Gut 30
Jahre lang ist eine
Flaschenpost
von
Oberriet SG im
Rheintal unterwegs
gewesen
nach
Kapstadt
in
Südafrika: Eine
Frau hat sie dort
am Strand gefunden
und
nach
Weihnachten
dem Absender
Werner Kühnis
alias Braham
retourniert.
Der traute seinen
Augen
nicht. Längst
hatte er die
Flaschenpost vergessen, wie er
Medienberichte bestätigte. Als er kürzlich einen
Brief aus Südafrika erhielt,
staunte er nicht schlecht – zumal
er dort niemanden kennt.
Internet sei Dank
Er öffnete das Couvert und las
ein paar Zeilen auf einem Papier
mit «Haldengut»-Werbung. Da
erinnerte er sich: Anfang der
1980er-Jahre warf er als Jungwacht-Leiter Braham eine Flaschenpost in den Rhein. 30 Jahre später wurde die Flaschenpost am Strand von Kapstadt in
Südafrika gefunden. Die Frau
kann aber kein Deutsch. Sie
IN KÜRZE
Dirnenmörder
wird verhaftet
Asylbewerber geflüchtet
ARBON. Fünf tunesische Asylbewerber sind in der Nacht auf
gestern bei einem Autounfall
auf der Flucht vor der Polizei in
Arbon TG verletzt worden. Der
in Amriswil gestohlene Wagen
krachte in einen Stützpfeiler
einer Liegenschaft der Kantonalbank. Die Männer mussten
ins Spital eingeliefert werden.
BERN. Die Berner Kantonspolizei hat einen 31-jährigen Algerier verhaftet, dem die italienische Justiz vorwirft, im Juli 2010
in Mailand eine 44-jährige brasilianische Prostituierte überfallen und umgebracht zu haben.
Auf die Spur kamen ihm die Ermittler auch dank Facebook.
Laut einer Mitteilung der Berner Kantonspolizei von gestern
befindet sich der Mann nun in
Haft, bis er den zuständigen Behörden übergeben wird. (sda)
Ausser Lebensgefahr
FIDERIS. Die zwei Schwerverletzten der Frontalkollision vom
Dienstagnachmittag bei Fideris
GR im Prättigau, darunter ein
Kind, sind ausser Lebensgefahr.
Insgesamt waren beim Verkehrsunfall mit drei Autos zwölf
Personen verletzt worden. Die
Unfallursache ist nach wie vor
nicht geklärt.
Verheerende
Brände in Chile
Zwei Vergiftete sind tot
SYDNEY. Nach den schweren
Vergiftungen in Folge des Verzehrs von Knollenblätterpilzen
sind in Australien zwei Menschen gestorben. Eine Person ist
laut Spitalangaben noch in Behandlung. Der Knollenblätterpilz war bei einer Silvesterparty
in Canberra offenbar mit dem
ähnlich aussehenden Reisstrohpilz verwechselt worden. (sda)
Fertiggericht als
Menu surprise
ANGERS. Ein französisches
Rentnerpaar hat am Silvesterabend in seinem Rindsgulasch,
das ein Fertiggericht aus einer
Büchse war, eine Teppichmesser-Klinge gefunden. Der scharfe Gegenstand war 6 Zentimeter
lang und 1,5 Zentimeter breit.
Der Rentner wurde glücklicherweise nur leicht an der Oberlippe verletzt. Der Verbraucherdienst der Firma zweifelt die
Aussagen des Mannes an. (sda)
suchte eine deutschstämmige
Kollegin auf, die ihr half. Da
Werner Kühnis noch heute in
Oberriet wohnt, einen Steinwurf von seinem Elternhaus
entfernt, gelang es den Frauen
mit Hilfe des Internets, den Absender der Flaschenpost ausfindig zu machen. Werner Kühnis
konnte die Frau auf der Internetplattform Facebook ebenfalls ausfindig machen. Er will
sich nun mit einem Brief bedanken. Die Flaschenpost wird der
Jungwacht übergeben. (sda)
FARBENFROH ILLUMINIERTE KUNSTWERKE
Das alljährlich stattfindende «Internationale Schnee- und Eis-Festival» in der Stadt Harbin im Nordosten Chinas
entzückt die aus aller Welt anreisenden Besucher wiederum mit unzähligen fantasievollen Skulpturen. Bild: key
RABENAUS WUNDERSAME ERLEBNISSE
SANTIAGO DE CHILE. In Chile
haben Brände mehr als 40 000
Hektar Wald und Grünland zerstört. Insgesamt wüten 51 Brände in dem südamerikanischen
Land. Erst sieben davon sind gelöscht. Damit fiel bereits eine
Fläche in der Grösse von der
Hälfte des Kantons Neuenburg
den Flammen zum Opfer. Ein
23-jähriger israelischer Tourist
wurde
wegen
fahrlässiger
Brandstiftung angeklagt. (sda)
Tourengänger
verschüttet
AVERS. Vier Skitourengänger
aus Österreich sind am Dienstag
im bündnerischen Averstal von
einem Schneebrett erfasst worden. Ein Mann und eine Frau
überlebten das Unglück nicht,
zwei Männer blieben unverletzt.
Die Tourengänger waren vom
Dorf Juf auf das 2967 Meter
hohe Juferhorn unterwegs, als
sich auf rund 2800 Metern Höhe
oberhalb der Gruppe laut Polizei ein Schneebrett löste. (sda)