Besetzer mit langfristigen Plänen - gutknecht
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Besetzer mit langfristigen Plänen - gutknecht
jetzt Zeitung re Ih ie S ll: Lesen und übera r it e rz e d e je p .ch, e-Pa www.zsz DONNERSTAG, . JANUAR Immer Kunden- Dorfstrasse 116 • Meilen • & 044 923 20 00 Brillenfassungen jetzt bis zu 50% Rabatt N . , CHF . www.zsz.ch Vater und Sohn Nikola und Sascha Gojkovic gehören im Speedminton zur Weltspitze. Viele Erben Die Notariate an der Goldküste waren 2011 völlig überlastet. Keine Energie mehr Simon Ammann bricht die Vierschanzentournee vorzeitig ab. SEITE 2 SEITE 3 SEITE 11 Besetzer mit langfristigen Plänen STÄFA. Was als Neujahrsumtrunk angekündigt worden war, geriet zur friedlichen Besetzung einer Lottervilla an der Goethestrasse. Für die Gemeinde stellt der Akt jedoch ganz klar eine illegale Handlung dar. REGINE IMHOLZ Ein ausgedienter Tannenbaum und ein Velo im Vorgarten zeugen davon, dass tatsächlich jemand in diesem verwahrlosten Haus in Stäfa lebt. Doch erst seit kurzem: Für Silvester hatte eine anonyme Gruppierung zum Silvesterumtrunk an die Goethestrasse 8 eingeladen. Die Aktivisten wollten damit auf die Problematik der leer stehenden Gebäude im Dorf aufmerksam machen («ZSZ» vom 31. Dezember 2011). Besucher tauchten zwar kaum auf – doch diejenigen, die kamen, blieben gleich dort. Unterdessen haben sich rund zehn junge Besetzer in den Zimmern der alten Villa eingenistet. Ihre Ziele sind noch etwas vage, in einem sind sie sich jedoch einig: Sie wollen Leben in die Bude bringen. Es ist eiskalt in den Räumen der Villa Schulthess, wie sie im Dorf genannt wird. Alte Koffer, prallvolle Kehrichtsäcke und Sperrmüll türmen sich in den Ecken. Seit drei Tagen sind die Besetzer, die anonym bleiben wollen, am Entrümpeln. Ein Vorhaben, das noch längere Zeit beanspruchen dürfte, denn die vielen Zimmer sind nicht nur mit Möbeln vollgestopft, sondern auch mit Müll. So fanden die Aktivisten im Kühlschrank Butter und Joghurts aus dem Jahr 2004. «Es sah einfach messiemässig aus», bringt es eine junge Besetzerin auf den Punkt. Vage Visionen Die Besetzer sind zwischen 20 und 35 Jahre alt. Sie arbeiten als Gartenbauer,Techniker oder sind am Studieren. Sie nächtigen in Schlafsäcken auf Matratzen und Anzeige Praxis für Zahnprothesen in Küsnacht – Erste Beratung gratis – Neue Zahnprothesen – Beratung und Planung von Implantatversorgungen und Druckknopfsystemen – Reparaturen / Unterfütterungen – Haus- und Heimbesuche – Zahnaufhellungen Es betreut Sie der Kant. Dipl. Zahnprothetiker Michele Dal Vesco (Ti) in Küsnacht ZH, Weinmanngasse 144 Tel. 044 910 64 87 Reparaturservice 079 407 16 17 wärmen sich an uralten Heizgeräten, die sie im Haus gefunden haben.Wie sehen ihre Pläne mit der alten Villa aus? «Im Moment diskutieren wir nur darüber, was wir als Nächstes entrümpeln», sagt ein Besetzer, da bleibe keine Zeit für grosse Visionen. «Wir möchten dieses Haus aktiv beleben», sagt einer der Männer etwas vage. Man wolle einerseits darin wohnen und anderseits einen Kulturkeller betreiben. abgeschraubte Überwachungskameras, Mikrofone, Sensoren – und ein Buch über Spionage. «Das ganze Haus war verkabelt», sagt einer der Aktivisten. Auch um das Haus habe per Kameras alles überwacht werden können. Selbst am Computer sei eine Kamera installiert gewesen. «Ausser dem Computertisch und einem Stuhl davor war der riesige Raum leer», sagt ein Besetzer. Die Leute vermuten, dass der Sohn der Besitzerin sich als «Spion» betä- tigte. «Es ist ein bisschen wie in einem Krimi», sagt die junge Frau. Vieles erscheine rätselhaft. Mäusekot und Chaos Auf dem Estrich liegt Kot von Mardern und Mäusen. Berge von Decken, Kleidern und Schachteln versperren den Weg. Die Besetzer – die sich als «Familie Müller» bezeichnen – haben bereits unzählige Säcke entsorgt. «Nur wertloses Zeug», betonen sie unisono. Alles, was noch zu gebrau- chen sei, stapeln sie in einem Zimmer auf. «Wir wollen keinen Stress und kein Chaos», erklären die Mitglieder der «Familie Müller». «Wir wollen nur in dem Haus wohnen.» Die letzte bekannte Hausbesetzung im Bezirk fand übrigens vor anderthalb Jahren in der Küsnachter Klinik St. Raphael statt. Nach einem Ultimatum der Besitzer räumten dort die Kunststudenten das Feld freiwillig – nach einmonatiger Besetzung. Weniger Selbstanzeigen ZÜRICH. 2011, im Jahr zwei der Steueramnestie, haben sich im Kanton Zürich rund 1000 Steuersünder selbst angezeigt – gegenüber 1400 Selbstanzeigen im Vorjahr. Dies teilte die Finanzdirektion gestern mit. Kanton und Gemeinden profitierten 2011 von 53 Millionen Franken Nachsteuern, der Bund von 13 Millionen. Die unbefristete Steueramnestie gilt in der Schweiz seit 2010: Steuerhinterzieher, die sich selbst anzeigen, gehen straflos aus, müssen jedoch Steuern und Zinsen der letzten zehn Jahre nachzahlen. Beim Steueramt rechnet man damit, dass die Zahl der reuigen Steuersünder im laufenden Jahr weiter abnimmt. (sa) Seite 17 Ein Fall für die Polizei Die Besetzer sind bereit, sehr viel Arbeit in das Gebäude zu stecken – und auch Geld. Bedingung sei jedoch, dass sie für 10 bis 15 Jahre dort wohnen bleiben könnten, fügt ein anderer an. Solche langfristigen Pläne dürften allerdings ins Reich der Märchen gehören – die Stellungnahme der Gemeinde lässt keine Zweifel offen: «Das Haus ist für die Besetzer fremdes Eigentum», erklärt Gemeindeschreiber Daniel Scheidegger. «Die haben dort nichts verloren.» Es handle sich klar um Hausfriedensbruch und damit um eine illegale Handlung. «Mit diesem Fall», sagt Scheidegger, «wird sich in erster Linie die Polizei beschäftigen müssen.» Mitt Romney knapp vorn DES MOINES. Mit dem knappsten Vorsprung aller Zeiten in Iowa hat Favorit Mitt Romney die erste Vorwahl der US-Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur gewonnen. Der frühere Gouverneur von Massachusetts erreichte nur acht Stimmen mehr als sein Konkurrent Rick Santorum. Romney erhielt in der prestigeträchtigen Vorwahl 30 015 Stimmen, Santorum 30 007. Die beiden kamen damit je auf rund 24,5 Prozent. Auf dem dritten Platz landete der Kongressabgeordnete Ron Paul. Er erhielt 21,5 Prozent der Stimmen. Mit deutlichem Rückstand schnitten die übrigen Bewerber ab. Michele Bachmann, die Kandidatin der Tea-Party-Bewegung, zog als Letztplatzierte ihre Kandidatur zurück. (sda) Gespenstische Atmosphäre Manche Räume in der muffigen Villa muten schon fast gespenstig an. Es sieht aus, als ob die ehemaligen Bewohner mitten aus ihrer Tätigkeit heraus urplötzlich verschwunden wären: Papiere liegen auf dem Sekretär, ein Buch scheint nur schnell beiseitegelegt worden zu sein, und überall liegen Unmengen von Kleidern. Ganz unheimlich wird es im 1. Stock. Hier stehen ein Computer, Seite 22 Seit Silvester halten junge Leute eine alte Villa in Stäfa besetzt – und sie wollen bleiben. Bild: Regine Imholz SNB bringt etwas Licht in Affäre Hildebrand BERN. Die SNB macht öffentlich, wie sie zum Schluss gelangte, dass die Devisengeschäfte ihres Präsidenten zulässig waren. Philipp Hildebrand will sich heute den Medien stellen. Die Familie von Hildebrand hat drei Wochen, bevor ein Euro/ Franken-Mindestkurs festgelegt worden war, rund 500 000 Dollar gekauft. Einen Monat nach der Festlegung des Kurses wechselte sie rund 500 000 Dollar zurück in Abo-Service: Franken. Auch weil in der Zwischenzeit der Mindestkurs festgelegt wurde, machte sie so einen Gewinn von 60 000 Franken. Zwar wurden schon bisher ähnliche Zahlen herumgeboten. Aber nun sind sie offiziell. Denn die Nationalbank machte gestern sowohl ihr internes Reglement über Eigengeschäfte ihrer Exponenten wie auch die Untersuchung der Revisionsfirma PWC zu Hildebrands Finanztransaktionen pub- , abo@zsz.ch Inserate: lik. Laut Reglement ist es Hildebrand verboten, Insiderwissen zu nutzen. Fremdwährungsbestände muss er während mindestens sechs Monaten halten. Gegen die zweite Bestimmung hat die Familie Hildebrand auf den ersten Blick verstossen.Aber hier kommt das Fifo-Prinzip zum Tragen. Fifo steht für «First in, first out», zu Deutsch: zuerst rein, zuerst raus. Das heisst im Falle der Hildebrands: Weil sie schon , staefa@zrz.ch Redaktion: früher mehr als 500 000 Dollar besessen haben, durften sie auch entsprechend Dollars verkaufen. Da Dollars nicht nummeriert sind, geht man einfach davon aus, dass es sich bei dem Verkauf um diejenigen Dollars handelte, die schon länger im Besitz der Familie waren. Juristisch mag Hildebrands Vorgehen korrekt sein. Der Streit darüber, ob es das auch politisch ist, hat erst begonnen. (red) Seite 19 , redaktion.staefa@zsz.ch Anzeige Auto-Graf AG Garage · Carrosserie Meilen 2 ZÜRICHSEE ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK MEILEN DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 Von Hombi an die Weltspitze HOMBRECHTIKON. Nikola und Sascha Gojkovic gehören im Speedminton zur Weltspitze. Vater und Sohn haben die junge Sportart vor anderthalb Jahren entdeckt. Vor einer Woche haben sie in Zürich einen Verein gegründet. Sie wollen den Sport populärer machen. MARCO HUBER Der kleine, gelbe Shuttle fliegt durch die Turnhalle im Zürcher Seefeld. Und zwar so schnell, dass er stellenweise nur als gelber Punkt in der Luft auszumachen ist. Speedminton ist eine schnelle Variante des Badminton. Eine sehr schnelle. Schlägt ein Spieler kräftig auf, so kann der Shuttle, der sogenannte «Speeder», eine Geschwindigkeit von bis zu 290 Stundenkilometern erreichen. Nikola und Sascha Gojkovic spielen seit anderthalb Jahren Speedminton. Doch bereits jetzt gehören die beiden Hombrechtiker zur Weltspitze. Nikola (58) ist bei den Senioren die Nummer zehn. Sascha (29) liegt bei den Aktiven auf Position 29. Beide kommen ursprünglich vom Tennis. Sie haben 25 Jahre lang in den Tennisclubs Stäfa und Männedorf gespielt.Ab und zu geben sie heute noch Tennisstunden. STÄFA. Am Mittwoch, 11. Januar, lädt die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Stäfa zum Frauenbrunch ein. Das Thema lautet Lebensübergänge. Immer wieder ist man vor die Aufgabe gestellt, Liebgewordenes und Überholtes loszulassen und das Wagnis neuer Erfahrungen einzugehen. Am ersten Frauenbrunch im neuen Jahr werden die belastenden Aspekte, aber auch die Chancen von Lebensübergängen thematisiert; dies vor dem Hintergrund christlicher Spiritualität und anhand eines Modells der Psychoanalytikerin Verena Kast. Die Referentin Ruth Schmocker-Buff (Lehrerin) hat eine eigene Praxis für Erwachsenenbildung und Beratung in Burgdorf. (e) Mittwoch, 11. Januar, von 9 bis 11 Uhr im Forum Kirchbühl, Kirchbühlstrasse 40, Stäfa. Musik spielen, hören, komponieren STÄFA. Seit vier Jahren wirkt Michael Pelzel in Stäfa als Organist. In dieser Zeit hat er sich als Musiker einen guten Namen geschaffen. Aber er komponiert auch. Am Mittwoch, 11. Januar, gibt Michael Pelzel am Seniorennachmittag im Gespräch mit Pfarrer Roland Brendle und mit Kostproben Einblick in sein Schaffen. (e) Mittwoch, 11. Januar, von 14.30 bis 16.30 Uhr in der «Alten Krone», Goethestrasse 14, Stäfa. Einmarsch mit der Fahne Speedminton ist dem Badminton in vielen Punkten ähnlich. Allerdings spielt man ohne Netz. Es werden zwei Felder markiert. Ziel ist es, den «Speeder» mit dem Racket in dieses Feld zu bringen. Schlägt er am Boden auf, so gibt es einen Punkt. «Es sind schnelle Bewegungen aus dem Handgelenk gefragt», sagt Sascha Gojkovic. Der «Speeder» ist kürzer als ein Badminton-Shuttle und hat einen schwereren Kopf. Deshalb ist er wesentlich schneller. Ein Satz geht auf 16 Punkte. Wer zuerst zwei Sätze gewinnt, gewinnt das Spiel. Speedminton wurde in Berlin erfunden. In Deutschland ist der Sport deshalb schon sehr populär. In der Übergänge als Chance sehen Sascha (links) und Nikola Gojkovic wollen Speedminton in der Schweiz bekannter machen. Bild: Marco Huber Schweiz gibt es acht Klubs. Der grösste heisst Gekkos Rohr. 100 Mitglieder zählt der Klub aus dem Kanton Aargau. Für Nikola Gojkovic ist Speedminton der ideale Sport für Ältere. «Im Speedminton sind Schnelligkeit, Koordination und Stabilität gefordert», sagt er. Deshalb hat der gebürtige Mazedonier vor anderthalb Jahren mit dem Tennisspielen aufgehört. Sascha hat es in kurzer Zeit zur Nummer eins in der Schweiz geschafft. Im vergangenen August fanden in Berlin die ersten Speedminton-Weltmeisterschaften statt. Stolz zeigt Nikola Gojkovic auf seinem Handy einen Film, der Sohn Sascha beim Einlaufen mit der Schweizer Fahne zeigt. Sascha wurde bei den Herren Neunter. Nikola bei den Senioren Fünfter. In 10 bis 20 Jahren olympisch Turniere sind für Nikola Gojkovic «das Schönste überhaupt». Man kenne sich in der Szene, daher seien die Turniere fast schon familiär. Wie im Tennis gibt es auch im Speedminton Grand Slams – etwa in Deutschland oder Frankreich. Vor einer Woche haben Nikola und Sascha Gojkovic den Verein Speeders Zürich gegründet. Sascha ist Vereinspräsident, Nikola sein Vize. Nun wollen die beiden Hombrechtiker den Sport bekannter machen. Am 4. März 2012 veranstalten sie in Uetikon ein Plauschturnier. Nikola Gojkovic sagt, er sei überzeugt, in 10 bis 20 Jahren sei Speedminton olympisch. Die Gojkovics trainieren zweimal pro Woche. Doch wer gewinnt denn nun öfters, wenn der Vater gegen den Sohn spielt? «Meistens gewinnt Sascha», sagt Nikola, «er ist jünger, beweglicher, und seine Reflexe sind schneller.» WEIHNACHTEN IST ABGESÄGT WORDEN Der grosse Weihnachtsbaum vor dem Gemeindehaus Stäfa ist zu Kleinholz gemacht worden. Mitarbeiter des Strassenamtes zersägten ihn gestern Vormittag – ein paar Tage früher als geplant. Grund ist ein Sturmtief, das die Schweiz heute erreichen soll. Eine erneute Vorsichtsmassnahme wollte sich die Gemeinde diesmal ersparen. Am 16. Dezember wurde wegen des angekündigten Orkans «Joachim» der gesamte Gemeindehausplatz rund um den Weihnachtsbaum aus Sicherheitsgründen gesperrt. Jetzt ist die 14 Meter hohe Tanne endgültig am Boden, Weihnachten ist vorbei. Das Schicksal des Stäfner Baums sollte auch Beispiel sein für die Christbäume in der Stube. Nach zwei Wochen sind sie gefährlich trocken, die Kerzen sollten nun nicht mehr angezündet werden, rät die Feuerwehr. Bild: Christian Dietz-Saluz IMPRESSUM Erscheint täglich von Montag bis Samstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Erlenbach, Herrliberg, Hombrechtikon, Küsnacht, Männedorf, Meilen, Oetwil am See, Uetikon am See, Stäfa, Zumikon. Redaktion Zürichsee-Zeitung, Seestrasse 86, 8712 Stäfa. Telefon: 044 928 55 55. Fax: 044 928 55 50. E-Mail: redaktion.staefa@zsz.ch. E-Mail Sport: sport@zsz.ch. Online: www.zsz.ch. Chefredaktion Chefredaktor: Benjamin Geiger (bg). Stv. Chefredaktoren: Michael Kaspar (mk), Martin Steinegger (mst). Regionalredaktion Bezirk Meilen Leitung: Christian Dietz-Saluz (di). Region: Patrick Gut (pag), Daniel Fritzsche (dfr), Regine Imholz (rim), Anna Moser (amo), Petra Schanz (ps), Frank Speidel (fsp), Jacqueline Surer (jsu), Tanja Zweifel (tz). Ständige Mitarbeit: Mirjam Bättig-Schnorf (mbs), Bettina Bernet-Hug (beh), Alexandra Falcon (afa), Eva Robmann (ero), Maria Zachariadis (mz). Zentralredaktion Dienstredaktion: Thomas Schär (ths), Seraina Sattler (sat), Martin Steinegger (mst). Gesellschaft: Angela Bernetta (net). Beilagen/Veranstaltungen: Guida Kohler (guk). Sportredaktion Sportchef: Peter Hasler (ph). Redaktion: David Bruderer (db, Stv.), Urs Köhle (uk), Martin Müller (müm), Silvano Umberg (su). Fotografen Leitung: Manuela Matt (mma). Fototeam: Kurt Heuberger (kh), Silvia Luckner (slu), Sabine Rock (roc), Reto Schneider (rs), André Springer (as). Mantelredaktion «Landbote», «Zürichsee-Zeitung», «Zürcher Oberländer» und «Zürcher Unterländer» sind Partner im Medienverbund «Zürcher Regionalzeitungen». Redaktion Landbote, Garnmarkt 10, 8401 Winterthur, Telefon 052 266 99 01, E-Mail: redaktion@ landbote.ch. Leitung: Colette Gradwohl. Kanton: Thomas Marth (tma), Thomas Schraner (tsc), Sandra Tesch (tes), Pascal Unternährer (pu), Anna Wepfer (awe). Inland, Ausland, Wirtschaft, Letzte: Peter Granwehr (gr), Michael Brunner (mbr, Bundeshaus), Marcello Odermatt (mob, Bundeshaus), Luca de Carli (ldc), Philipp Hufschmid (phh), Karin Landolt (kal), Jann Lienhart (jl), Thomas Münzel (tm), Peter Trösch (tr), Reto Wäckerli (wä). Kultur: Angelika Maass (aa), Herbert Büttiker (hb), Stefan Busz (bu), Helmut Dworschak (dwo). Verlag Abonnement: Zürichsee-Zeitung, Aboservice, Seestrasse 86, 8712 Stäfa. Telefon: 0848 805 521. Fax: 0848 805 520. E-Mail: abo@zsz.ch, Preis: Fr. 358.– pro Jahr, E-Paper: Fr. 182.– pro Jahr. Leitung Lesermarketing: René Sutter, Zürcher Regionalzeitungen AG, Garnmarkt 1, 8400 Winterthur. Telefon: 044 515 44 44. E-Mail: marketing@zrz.ch. Umleitungen und Unterbrüche Fr. 6.– Bearbeitungsgebühr, kostenlos auf www.zsz.ch/abo. Unterbrüche werden ab dem 1. Tag vergütet. Druck Tamedia AG, Druckzentrum, Zürich. Inserate Zürcher Regionalzeitungen AG, Seestrasse 86, 8712 Stäfa. Telefon: 044 515 44 00. Fax: 044 515 44 09. E-Mail: staefa@zrz.ch. Todesanzeigen: todesanzeigen@zsz.ch. Die irgendwie geartete Verwertung von in diesem Titel abgedruckten Texten, Bildern, Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Online-Dienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt. ZÜRICHSEE ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK MEILEN DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 «Wir wurden überschwemmt – es war ein Jahrhundert-Tsunami» ERBSCHAFTSSTEUER. Eine Initiative schreibt in den Zürcher Notariatsämtern Geschichte – und bescherte den Mitarbeitern einen noch nie erlebten Ansturm. Sie wurden regelrecht überrannt von vermögenden Eltern, die ihren Kindern noch vor Neujahr Häuser schenken wollten – um die gefürchtete Erbschaftssteuer zu umgehen. INTERVIEW: NICOLE TROSSMANN SP, EVP und Grüne lancierten im August eine Initiative, welche eine Erbschaftssteuer zum Ziel hat. Pro Nachlass sind zwei Millionen steuerfrei, was jedoch darüber hinausgeht, soll besteuert werden: 20 Prozent müssen Erben abgeben. Pikant ist dabei vor allem die zeitliche Komponente: Die Initiative fordert nämlich, dass Schenkungen rückwirkend ab dem 1. Januar 2012 zum Nachlass gerechnet würden. Die Angst davor, die Initiative könnte durchkommen, veranlasste nun viele vermögende Eltern im Bezirk Meilen, Liegenschaften noch vor Neujahr an die Kinder zu verschenken. Der Ansturm auf den Notariatsämtern war historisch (die «ZSZ» berichtete). Herr Biber, kamen die Notariatsmitarbeiter noch zum Feiern zwischen Weihnachten und Neujahr? René Biber*: Schon, aber die Drähte liefen heiss. So etwas habe ich noch nie erlebt; die Initiative kam im August, bald darauf tröpfelten die ersten Anfragen ein, dann begann es im Oktober so richtig zu brodeln, und ab November rollte eine riesige Welle von Anfragen auf uns zu – es war eine Flut, ein regelrechter Jahrhundert-Tsunami. kümmerte sich um Anträge aus Küsnacht. Alle leisteten also massiv Überzeit – aber dafür bescherten diese Geschäfte wohl auch einen beachtlichen Mehrertrag. Ja, mindestens 25 Millionen Franken; dies kommt dem Kanton durch Gebühreneinnahmen zugute. Durch diese Mehrarbeit ergaben sich aber sicher auch Rückstände im Tagesgeschäft. Dieselben sind sogar beträchtlich. Die Auswirkungen davon werden wohl bis im Sommer spürbar sein. Wie nahmen die Kunden diese «Feuerwehrübung» eigentlich auf? Insgesamt erstaunte mich, wie tolerant sie waren. Sie erkannten, dass die Notariate völlig überlastet waren und verhielten sich sehr nachsichtig gegenüber den Notariatsmitarbeitern. Flatterten eigentlich bis zum letzten Tag Anträge hinein? Mitte Dezember nahmen sie zum Glück stark ab, vereinzelt zogen Kunden ihren Antrag gar zurück. Viele Steuerberater rieten zudem davon ab, wertvolle Grundstücke so überstürzt, noch dazu unter derart massivem Zeitdruck, zu verschenken. «Einzelne Kinder übten Druck auf die Eltern aus.» René Biber, Notariatsinspektor des Kantons Zürich Warum? Damit können die Erben viel Geld sparen. Die Eltern liefern sich ein Stück weit aus, wenn sie ihr Haus verschenken und hinterher «nur» lebenslanges Wohnrecht oder Nutzniessung haben. Wenn Küche oder Bad renoviert werden müssen – wie soll das geschehen und vor allem: Wer zahlt? Es ergeben sich heikle Situationen, wenn die Eltern nicht mehr alleine entscheidungsbefugt sind. Zum Teil wurden komplexe rechtliche Vereinbarungen getroffen, mit denen sich die Eltern absichern wollten. Profiteure sind also in erster Linie die Kinder. Ja, und ich weiss gar von Einzelfällen, in denen die Kinder die Initiative als Druckmittel verwendeten, damit die Eltern Grundstücke auf sie übertragen. Interessant wird es vor allem dann, wenn die Initiative von Volk oder Ständen bachab geschickt würde. Versuchen die Eltern dann wohl, ihre Schenkung rückgängig zu machen? Es wäre denkbar. Und obwohl einzelne Eltern für den Fall der Nichtannahme der Initiative eine Rückfallklausel im Vertrag haben – so einfach umzusetzen ist die nicht. Es könnte steuerrechtliche Probleme geben. Oder aber es sind die Kinder selbst, welche diese Vertragsklausel anfechten. Anzeige Reparaturen von Schlössern und Zylindern (alle Fabrikate) Schlüsselservice Telefon 044 920 10 00 8706 Feldmeilen Poller gerammt und überschlagen MEILEN. Bei einem spektakulären Selbstunfall ist am Dienstag eine Autolenkerin leicht verletzt worden. Die Frau fuhr auf der Ormisstrasse in Meilen, als sie einen Strassenpoller übersah. Das Auto rammte den Poller, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Rettungsdienst betreute die Lenkerin, die Prellungen und Abschürfungen erlitt. Die Feuerwehr Meilen-Herrliberg ergriff wegen des rauchenden Wagens Massnahmen für Brandschutz und Ölwehr, bis das Fahrzeug von einem Kranen von der Strasse geborgen war. Gemäss Leutnant Martin Schmäh von der Gemeindepolizei Meilen-Herrliberg-Erlenbach wird der Unfallhergang noch untersucht. Alkohol, medizinische Beeinträchtigung oder überhöhte Geschwindigkeit düften auszuschliessen sein. Die Lenkerin dürfte möglicherweise durch die tiefstehende Sonne geblendet worden sein. Zeugen gab es keine, es wurden auch keine Fussgänger oder Drittpersonen beim Unfall gefährdet. (di) * René Biber ist Notariatsinspektor des Kantons Zürich. Nachdem das Auto den Poller gerammt hatte, überschlug es sich und blieb auf dem Dach liegen. Bild: Feuerwehr Meilen. Im ganzen Kanton wurden rund 5300 Anträge eingereicht – über 1000 allein aus dem Bezirk Meilen. Genauer: Aus Küsnacht kamen 342 Anträge, aus Meilen 225, in Männedorf waren es 151, in Stäfa 102 und in Riesbach und Zollikon 289, wovon gut 200 Zollikon zuzurechnen sind. Sie konnten all diese Anfragen bewältigen? Ja – und ich bin deswegen sehr stolz auf die Amtsnotariate.Aber es war eine echte Feuerwehrübung. Normalerweise haben wir zwischen Weihnachten und Neujahr zwar einen Pikettdienst. Doch auch das bloss für einige Stunden tagsüber. Nun aber arbeitete vor allem das Kader die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr durch. Das reichte bereits, um sämtliche Schenkungen in dieser kurzen Zeit zu vollziehen? Nicht ganz. Weiter reisten zwei qualifizierte Mitarbeiter aus Dübendorf und Uster nach Küsnacht, um tatkräftig den riesigen Berg an Arbeit zu erledigen. Das Obergericht musste sogar ausserordentliche Stellvertreterämter ernennen, welche sich ebenfalls mit den Anfragen im Bezirk Meilen beschäftigten; so arbeiteten etwa die Ämter in Horgen, Stäfa und Männedorf für Meilen, und Pfäffikon 3 Dreikönigstag mit der FDP UETIKON. Es ist zur Tradition geworden, dass die FDP am Dreikönigstag (6. Januar) von 7 bis 10 Uhr vor dem Volg Uetikon die Passanten mit einem Stück Dreikönigskuchen verwöhnt. Wer den König zieht, erhält einen Gutschein über 10 Franken für seine Einkäufe im Volg. Die Standbesucher können mit den FDP-Gemeinderäten Christian Schucan und Marco Zolin-Meyer über ihre Anliegen diskutieren. (e) 84-Jähriger von Auto erfasst 342 Bewohnerinnen und Bewohner in Küsnacht stellten beim Notariat den Antrag auf eine Schenkung an die Erben. Bild: key «Hydranten-Killer» vor dem Obergericht HORGEN. Am 13. Januar wird der Fall des «Hydranten-Killers» vor Obergericht nochmals aufgerollt. Die Gemeinde Horgen zog den Prozess an die nächste Instanz. GABY SCHNEIDER Im November 2010 stand der heute 69-jährige Horgner Landwirt vor dem Bezirksgericht Horgen. Vorgeworfen wurden ihm Manipulationen von Hydranten, der Diebstahl des Zauns der Villa Seerose sowie einer Brunnenfigur. Der Mann wurde in allen Punkten freigesprochen. Nun muss er sich vor dem Obergericht verantworten, weil die Gemeinde gegen das Urteil rekurrierte. Der Prozess am Obergericht ist für den 13. Januar angesetzt. Weitere Hydranten-Vorfälle Wie Hanspeter Brunner (FDP), Werkvorstand der Gemeinde Horgen, mitteilt, habe man die Beweiswürdigung und Beweiszulassung des Bezirksgerichts Horgen für zweifelhaft empfunden. «Wir sind das dem Steuerzahler schuldig», sagt Brunner, zumal seit dem Freispruch weitere Hydranten-Manipulationen stattgefunden hätten. Mit dem Weiterzug ans Obergericht wolle man erreichen, dass da mehr aufgeklärt werde. Die eingeklagten Vorfälle haben die Gemeinde seit 2007 in Atem gehalten. Gemäss Anklage habe der Landwirt Hy- dranten so manipuliert, dass das Wasser fontänenartig herausschoss. Auch soll er Teile des Seerose-Zauns gestohlen haben. Zwar stand er an der Horgner Gerichtsverhandlung dazu, mit der Horgner Wasserversorgung und vor Jahren mit dem damaligen Bauvorstand Auseinandersetzungen gehabt zu haben, wies aber jegliche Verantwortung für alle Taten von sich. Zu wenig recherchiert Es sei zu wenig recherchiert worden, warf sein Verteidiger der Polizei vor. Man habe für verschiedene Taten einen einzigen Schuldigen gesucht. Wäre es nach dem Willen des Staatsanwalts gegangen, hätte der Bauer 15 Monate Gefängnis bedingt auf zwei Jahre kassiert. ST. GALLENKAPPEL. Am Dienstag ist ein 84-jähriger Mann beim Überqueren einer Strasse in St. Gallenkappel von einem Auto erfasst und weggeschleudert worden. Er musste schwer verletzt mit der Rega ins Spital geflogen werden. (zsz) Anzeige ✃ Bon ausschneiden und einlösen! 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Gemäss heutiger Rohkaffee-Preisliste ist eine Robusta-Sorte aus Uganda zum heutigen Preis von etwa 2.55 Franken pro Kilo die billigste auf der Liste. Nicht nur Spekulationen mit den Rohstoffen generell, sondern auch die Zunahme des weltweiten Konsums haben eine Rolle gespielt. Des Weiteren ergiebige Niederschläge in den süd- und zentralamerikanischen Exportländern aufgrund des Wetterereignisses «La Niña». Die Landflucht und als Folge davon eine Verminderung der Anbaugebiete sowie die Abnahme der Vorräte in den Lagerhäusern sind auch von Bedeutung für die Rohkaffee-Preissteigerungen gewesen. In diesem Zusammenhang ist auch wichtig zu wissen, dass die Produzenten mit den Währungsschwankungen spielen und jeweils eine Verteuerung der Ware bewirken. Die derzeit hohen Rohkaffeepreise sind für die Produzenten attraktiv. Das wird bis 2014 wohl zu einer Überproduktion aufgrund der Vermehrung der Anzahl Plantagen führen. Wird der Kaffeepreis dann sinken? Falls es 2014 wirklich eine Überproduktion gäbe, müssten dannzumal die Preise wieder sinken. Ob dies bis 2014 wirklich eintrifft, ist natürlich noch unklar, da weitere Faktoren auch eine Rolle spielen, wie die wirtschaftliche Entwicklung der Konsumentenländer und deren Bedarf nach Kaffee. Es kommt auch darauf an, ob die einzelnen Exportländer neue Anbaugebiete für Rohkaffee schaffen und auch zu finanzieren imstande sind. Inwiefern 2014 Was zahlen Sie für ein Kilo oder eine Tonne Rohkaffee? Im Durchschnitt zahlten wir 2011 für ein Kilo Rohkaffee für unsere hochqualitativen Mischungen zwischen sechs und sieben Franken, für verrösteten Kaffee zwischen acht und neun Franken. Wie wird sich der Kaffeepreis 2012 entwickeln? Weil die Ernten gut ausgefallen sind, sollten die Preise stabil bleiben oder eher abnehmen.Vorbehalten bleiben klimatische Überraschungen und andere nicht vorhersehbare Tatsachen. Sie liefern an 1700 Gastrobetriebe. Was kostet den Cafetier ein Kilo, wenn er bei Ihnen einkauft? Wenn ein Cafetier im Moment unsere hochqualitativen Sorten einkauft, dann zahlt er zwischen 18 und 25 Franken. Wie viel Gramm Kaffee benötigt eine Tasse Café crème? Eine Tasse Café crème benötigt etwa 10 Gramm gerösteten Kaffee. Die Schweiz ist eine der grössten Kaffeetrinkernationen. Der Durchschnittspreis für eine Tasse beträgt in der Schweiz derzeit vier Franken. Wohl einer der teuersten weltweit. Was meinen Sie dazu? Die Kaffeeverkaufspreise in der Gastronomie sollten nicht dazu führen, dass sie prohibitiv auf den Konsum der Gäste wirken und damit einen Umsatzrückgang des Kaffeekonsums bewirken. Der hohe Durchschnittspreis für eine Tasse Kaffee in der Gastronomie erfordert aber auch, dass der Gast für diesen Preis gute Qualität in der Tasse erhalten darf. Importieren Sie auch sogenannten Fairtrade-Kaffee? Ja.Wir arbeiten deshalb mit den Organisationen UTZ Certfied und Max Havelaar zusammen. Die Kaffeepreisentwicklung hat 2011 ihren steilen Anstieg fortgesetzt. Der Kaffeepreis verteuerte sich um 10 Prozent. Man macht dafür Spekulanten verantwortlich, ist das auch Ihre Einschätzung? auch noch die Spekulation für die Rohkaffee-Preisbildung eine Rolle spielt, ist auch offen, da dies von der weltweiten Wirtschaftslage und der Börse abhängig ist. Was sagen Sie zum Nespresso-Boom? Der Nespresso-Boom bedeutet auch, Riccardo Seitz in der Rösterei Illycafé in Thalwil. Bild: Reto Schneider Stäfa, 4. Januar 2012 Betroffen müssen wir Abschied nehmen von Herrn Rudolf Schäfer-Lüdi dass der Konsument zuhause einen gewissen Standard an Qualität erleben will. Die Gastronomen sind dadurch herausgefordert, die Qualität im Ausschank des Kaffees in ihren Betrieben zu optimieren, damit die Gäste auch eine hohe Kaffeequalität auswärts geniessen dürfen. Wie viele Tassen Kaffee trinken Sie pro Tag? Wenn ich nicht gerade eine Degustation durchführe, trinke ich vier bis fünf Tassen Kaffee pro Tag im Durchschnitt. Wann wäre für Sie die preisliche Schmerzgrenze für eine Tasse Kaffee im Restaurant oder im Café? Meiner Ansicht nach liegt die Schmerzgrenze bei fünf Franken im Raum Zürich für einen Espresso, je nach Lage und Standort könnte sie aber auch etwas mehr sein. Illycafé Das Thalwiler Traditionsunternehmen Illycafé wurde vom Basler Carlo Seitz und den Triestern Francesco Illy und Roberto Hausbrandt 1939 gegründet. Heute wird das Unternehmen in zweiter Generation von Riccardo Seitz und seinem Direktor Erich Isler geführt. Illycafé Switzerland importiert jährlich rund etwa 700 Tonnen Rohkaffee. In der Produktion und Administration sind gut zwei Dutzend Personen beschäftigt. Die Kundenkartei von Illycafé umfasst 1700 Gastrobetriebe und 400 Privatkunden. (zsz) Dein Leben fand ein unerwartet schnelles Ende. Ein Mensch, der für uns da war, lebt nicht mehr. Vergangene Bilder ziehen in Gedanken als Erinnerung an uns vorbei. Doch Menschen, die wir lieben, bleiben immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen. Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Lebenspartner, unserem Bruder, Vater und Grossvater (alt Primarlehrer) 1. Juli 1922 – 21. Dezember 2011 Rudolf Schäfer stand in den Jahren 1954 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1987 als Primarlehrer im Dienste der Schule Stäfa. Er prägte die Primarschule nachhaltig mit, und er war ein allseits beliebter und geschätzter Kollege, Freund und Mitarbeiter. Den Angehörigen von Rudolf Schäfer sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Wir werden seine liebenswürdige Art und sein grosses Engagement für die Stäfner Schule in dankbarer Erinnerung behalten. Roland Trottmann 1. November 1946 – 27. Dezember 2011 Nach einem erfüllten Leben hat sein Herz aufgehört zu schlagen. In grosser Liebe und Dankbarkeit wirst Du in unseren Herzen weiterleben. 8708 Männedorf, 3. Januar 2012 Der Abdankungsgottesdienst findet am Dienstag, 10. Januar 2012, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Stäfa statt. Schulpflege Stäfa Lehrerschaft Stäfa ET3790zszA TO DESANZEIGE Wir trauern um unseren langjährigen Mitpächter und Jagdkameraden Samuel Gyr Sämi 26. Mai 1969 bis 28. Dezember 2011 Mit ihm verlieren wir einen dynamischen, stark engagierten Kameraden. Sein Einsatzwille, sowohl jagdlich wie auch im Hegebereich, war überdurchschnittlich. Seit einigen Jahren war er zusätzlich als Aktuar für die Gesellschaft tätig. Sämi hinterlässt eine riesige Lücke. Wir stehen fassungslos vor der Tatsache, dass er infolge Herzversagen mitten aus dem Leben gerissen wurde. Seiner Familie, die uns in verschiedensten Formen ebenfalls tatkräftig unterstützt hat, sprechen wir unser tiefstes Mitgefühl aus. Jagdgesellschaft Gonzen Werdenberger Jägerverein Wir erweisen Sämi die letzte Ehre am Freitag, 6. Januar 2012, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hombrechtikon. ET3879zszA In stiller Trauer: Erika Köppel Bruno Trottmann mit Familie Hugo Trottmann mit Familie Sonja Bühler mit Kindern Thomas Lohse Sabine Köppel mit Evelyne Familie Müller Familie Mächler Christoph Köppel Verwandte und Freunde Beerdigung: Samstag, 7. Januar 2012 10.30 Uhr Verabschiedung bei der Aufbahrungshalle 10.45 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche, 8807 Freienbach SZ mit anschliessender Urnenbeisetzung Traueradresse: Erika Köppel, Schützenstrasse 27, 8808 Pfäffikon SZ Es werden keine Leidzirkulare versandt. ET2545zszA Amtliche Todesanzeigen Hombrechtikon Hombrechtikon Mutzner, Werner, wohnhaft gewesen in 8634 Hombrechtikon, Obstgartenstrasse 16. Geboren am 16. August 1933, gestorben am 28. Dezember 2011. Die Beisetzung findet am 6. Januar 2012, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Maienfeld GR statt. ET1930zszA Freitag, 6. Januar 2012, 14.00 Uhr: Gyr, Samuel, wohnhaft gewesen in 8634 Hombrechtikon, Uetzikon 31. Geboren am 26. Mai 1969, gestorben am 28. Dezember 2011. Besammlung der Leidtragenden bei der evang.-ref. Kirche Hombrechtikon. ET2305zszA ZÜRICHSEE ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK MEILEN DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 Bunte Bräuche rund um den See BRAUCHTUM. Rund um den Zürichsee gibt es viele Bräuche. Während mehr als 50 Jahren hat Peter Ziegler das bunte Brauchtum am Zürichsee studiert und dokumentiert nun in seiner neu erschienenen Publikation die Vielfalt des Brauchtums und seinen Wandel im Laufe der Zeit. GABRIELLE BOLLER In der Zeit um den Jahreswechsel besinnen sich viele Menschen gerade auf alte Traditionen. Was wäre etwa der Advent ohne die Düfte aus der Backstube? Ein typisches Zürcher Weihnachtsgebäck ist etwa der Tirggel, jenes flache, honigsüsse Gebäck mit den hübschen Bildern, das man langsam auf der Zunge zergehen lassen muss, um seinen vollen Geschmack zu erleben. Wer aber weiss schon, dass die städtische Zürcher Bäckerzunft im Ancien Régime ein Monopol auf die Herstellung des bereits im 15. Jahrhundert bekannten «Helgenbrettli» besass? Erst 1834, nachdem die Handels- und Gewerbefreiheit gewährleistet worden war, nutzte der Chilebeck Heinrich Biber-Höhn in Horgen die Gelegenheit zur eigenen Tirggelfabrikation und beschäftigte sogar eigens einen Schnitzer für die Fertigung der aufwendigen Holzmodelle. Ein Lehrling der Horgner Tirggelbäckerei war übrigens Johann Jakob Suter aus Wädenswil, aus dessen Firma sich eine der bis heute grössten Tirggelproduktionsstätten entwickelte. Wiederbelebte Traditionen Einige Bräuche sind inzwischen ausgestorben, manche, längst vergessene aber wurden in neuerer Zeit wiederbelebt. Gerade in unübersichtlichen, unsicheren Zeiten sehnen sich offenbar viele Menschen wieder nach den alten Traditionen, die als feste, unverrückbare Rituale auch immer ein Stück Halt vermitteln. So kennen etwa viele Gemeinden den Brauch der Sternsinger wieder, zu dem am Dreikönigstag oder auch schon in der Adventszeit als Kaspar, Melchior und Balthasar verkleidete Kinder von Tür zu Tür ziehen und den traditionellen Haussegen überbringen. Der beliebte Dreikönigskuchen ist übrigens schon aus dem Jahr 1311 bekannt, die Zürcher Handwerker feierten den 6. Januar in ihren Trinkstuben mit einem Kuchen, in dem eine Bohne versteckt war – wer sie fand, durfte wie heute einen Tag lang König sein. 1945 wurde der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Schweiz verschwundene Brauch von einem Volkskundler wiederbelebt – und es gibt ihn seither wieder in allen Bäckereien, den Dreikönigskuchen, in dem heute natürlich keine Bohne, sondern ein kleiner Plastikkönig zu finden ist. Raue Sitten Andere, besonders lokale Bräuche konnten sich hingegen durch all die Jahre hindurch halten – so beispielsweise der Haageri-Brauch in Samstagern, bei dem junge Männer am Abend des 30. Dezember mit einem aus Karton gebastelten, an einer langen Stange befestigten Rosskopf durch die Gassen ziehen, um mit dem klappbaren Pferdekiefer, Kuhglockengeschell und Peitschenknallen die bösen Geister zu vertreiben und um milde Gaben zu betteln. Das Heischen und Lärmen ist Bestandteil vieler Bräuche – so etwa auch des Schulsilvesters, eines inzwischen domestizierten oder ausgestorbenen Zürcher Altjahresbrauchs. Schulklassen zogen dabei einst am 31. Dezember, später am letzten Schultag vor Weihnachten mit Gebrüll und Rasseln durch die Gegend. Doch natürlich gibt es auch ruhige Bräuche wie etwa die in vielen Gemeinden im November stattfindenden RäbeliechtliUmzüge, von denen der grösste und bekannteste jeweils am zweiten Samstagabend im November in Richterswil durchgeführt wird. Seit den 1970er Jahren nahm er dort immer bedeutendere Ausmasse an, und es werden längst nicht mehr nur einzelne Lichtlein, sondern dreidimensionale Figuren am Umzug mitgetragen, und alle Häuser erstrahlen im warmen Schein der Räbeliechtli. Im Lauf des Jahres Doch auch wenn sich besonders viele Bräuche in der dunklen Jahreszeit, im 5 Neujahrsapéro und Konzert MÄNNEDORF. Am Sonntag, 8. Januar, findet um 15.30 Uhr im Gemeindesaal in Männedorf der Neujahrsapéro statt.Anschliessend lädt die Gemeinde zum Konzert mit dem Slokar-Quartett um 17 Uhr in der reformierten Kirche ein. Branimir Slokar, Gründer des Ensembles, ist es gelungen, über Jahrzehnte hinweg mit kluger Besetzung der jeweiligen Quartettformation einen Platz an der Weltspitze der Blechbläserszene zu sichern.Aus besonderem Grund ertönt zu Beginn und gegen Ende des Konzerts zeitgenössische Musik. Die Werke wurden für das Slokar-Quartett geschrieben, eines davon zum 35-Jahr-Jubiläum des Quartetts 2008. Auf zwei weniger bekannte Stücke aus dem 17. Jahrhundert folgen beliebte Klänge, die Ouvertüren zur «Zauberflöte» und zur «Fledermaus». (e) Modelleisenbahnanlage im Elki offen In seinem Buch geht Autor Peter Ziegler alten Bräuchen in der Region – wie den bei Kindern beliebten Räbeliechtli-Umzügen – auf den Grund. Bild: zvg Winter, dessen Geister man mit vielerlei Treiben zu besänftigen und bannen suchte, oder im Frühling finden, ist das Brauchtum übers ganze Jahr verteilt. Viele Traditionen, wie die Viehschauen, stammen dabei aus dem bäuerlichen Umfeld und aus den rund um den Zürichsee verbreiteten Weinbaugebieten – so der Chrähaane, bei dem zum festlichen Abschluss des Wümmet, der Weinlese, die Winzerinnen und Winzer tafelten und feierten, bis der Hahn in den frühen Morgenstunden krähte. Zeichen eines lebendigen Brauchtums ist es, dass sich viele Riten im Laufe der Zeit verändern – in den April geschickt wird man immer noch, wenn auch vielleicht etwas raffinierter als mit dem Auftrag, doch rasch in der Apotheke ein paar «Ibidumzeltli» kaufen zu gehen. Peter Ziegler führt in seiner Sammlung ausführlich die kleinen und grossen Bräuche rund um den Zürichsee auf und verfolgt ihre Entwicklung bis in die Gegenwart. Sogar die Street Parade findet dabei Eingang in den Reigen des Brauchtums. Immerhin kann man da schon auf ein 20-jähriges Bestehen zurückblicken – und irgendwie folkloristisch mutet der Umzug auch an. Peter Ziegler: «Bräuche im Jahreslauf am Zürichsee». 216 Seiten, zahlreiche Abbildungen. 2011, Th. Gut Verlag, Stäfa. ISBN 978-3-85717-214-4. 48 Franken. STÄFA. Im Eltern-Kind-Zentrum Stäfa steht Kindern von 7 bis 13 Jahren eine einfache Modelleisenbahnanlage (System Märklin H0) zur Verfügung.Wer zuhause zu wenig Platz für die eigene Eisenbahnanlage hat, kann hier an den nächsten beiden Samstagen sein selbst mitgebrachtes Rollmaterial fahren lassen und mit Gleisstückchen und Weichen die Anlage kurzfristig ergänzen und betreiben.Auch Väter mit ihren kleineren Kindern oder Grossväter mit ihren Enkelkindern sind willkommen. Ein Fachmann gibt Tipps zum Reparieren und Vergrössern der Anlage zuhause. Eigenes Rollmaterial muss mitgebracht werden (H0 Märklin HAG oder andere 3-LeiterWechselstrom-Modelle). (e) Daten: Samstag, 7. Januar und 14. Januar, 10–12 und/oder 14–16 Uhr. Anmeldung erforderlich: 044 926 88 85 oder elki@gemeinde-staefa.ch. Jassnachmittag im Frauenverein HOMBRECHTIKON. Der Gemeinnützige Frauenverein Hombrechtikon organisiert am 11. Januar von 14 bis 17 Uhr einen Jassnachmittag.Alle Interessierten sind eingeladen. Zusammen verbringen die Teilnehmer einen gemütlichen Nachmittag beim Jassen. Gespielt wird im Restaurant Arcade, Im Zentrum 14, Hombrechtikon. (e) Kursleitung und Anmeldung bis 6. Januar: Verena Helbling, 055 244 31 50. Infos: www.gfhombi.ch. Neujahrskonzert in der Kirche HOMBRECHTIKON. Am Sonntag, 8. Januar, findet um 17 Uhr das traditionelle Neujahrskonzert in der reformierten Kirche Hombrechtikon statt.Ausführende sind Beatrice Haemig (Sopran), Karen Krüttli (Querflöte), Annemarie Nater (Orgel) und Priska Zaugg (Harfe). Es wird in fast allen möglichen Besetzungen gespielt und gesungen. Ein festliches Konzert mit besinnlichen Momenten ist zu erwarten. Der Eintritt ist frei, mit einer Kollekte zur Kostendeckung. (e) Die Feuerwehr konnte den Brand zwar löschen, die Scheune und das Wohnhaus wurden aber später abgebrochen. Bilder: Uetiker Museum / Marco Huber Brandursache bleibt bis heute ungeklärt EINST UND JETZT. Wer früher von der Seestrasse in Richtung Uetiker Dorfzentrum fuhr, wurde von einer Scheune begrüsst. Zumindest bis 1985. Am 8. Oktober, in der Nacht nach der Chilbi, um zwei Uhr ging bei der Feuerwehr Alarm ein. Die Scheune Schönfels des Gutsbetriebs von Ruedi Schnorf brannte. Der Heustock hatte sich entzündet. Von dort gingen die Flammen auf die Scheune und das Wohnhaus über. «Es war ein grausamer Anblick», erinnert sich Margrit Friz. Die Augenzeugin hatte den Brand damals von ihrer Wohnung an der Gseckstrasse aus mitbekommen. Die Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot aus und konnte den Brand löschen. Der Dachstock der Scheune wurde jedoch völlig zerstört. Der Sachschaden belief sich auf eine halbe Million Franken. Die Scheune und das Wohnhaus mussten später abgebrochen werden. Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich kein Vieh in der Scheune. Wegen der Buchstabenseuche war Schnorfs ganzer Viehbestand notgeschlachtet worden. Die Brandursache konnte nie geklärt werden. Die Polizei vermutete Brandstiftung. Doch dieser Verdacht hat sich nie erhärtet. Der Brandstifter konnte bis heute nicht gefasst werden. In Uetikon kursierten verschiedene Gerüchte. Man munkelte auch, ein Betrunkener habe nach der Chilbi in der Scheune übernachtet und aus Jux den Brand gelegt. (mhu) BERICHTIGUNG Dach statt Anstrich ZOLLIKON. Am 29. Dezember berichtete die «ZSZ» über anstehende Renovationen in und an reformierten Kirchen im Bezirk Meilen. Dabei ist eine Angabe fehlerhaft wiedergegeben worden. Die reformierte Kirche Zollikon-Dorf wird für 500 000 Franken renoviert, jedoch nicht wie irrtümlich gemeldet für einen neuen Anstrich, sondern die zurückgelegten Gelder sind für die Renovation des Kirchendachs bestimmt. (zsz) 6 AMTLICHE ANZEIGEN Gemeinde Stäfa Vorübergehende Verkehrsanordnung / Eichstrasse Im Zusammenhang mit einem privaten Bauvorhaben auf Kat.-Nrn. 6693 und 10640 bei der Eichstrasse 34 in Stäfa muss ab sofort für die Dauer von ca. 12 Monaten folgende vorübergehende Verkehrsanordnung erlassen werden: – Auf der Eichstrasse, Abschnitt Verzweigung Dorfstrasse / Eichstrasse bis Höhe Verzweigung Eichstrasse / Weidstrasse, ist das Parkieren von Fahrzeugen am bergund seeseitigen Fahrbahnrand, ausgenommen an Samstagen und Sonntagen sowie an Werktagen von 19.00–6.00 Uhr, verboten. Auf der Eichstrasse, Abschnitt Verzweigung Dorfstrasse / Eichstrasse bis Höhe Verzweigung Eichstrasse / Weidstrasse, wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit (bisher 50 km/h) während der Bauzeit auf 30 km/h herabgesetzt. Übertretungen werden gemäss den Bestimmungen des Bundesgesetzes über Ordnungsbussen im Strassenverkehr (OBG vom 24. Juni 1970 bzw. 6. Oktober 1995) geahndet. Gegen diese Verkehrsanordnung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Statthalteramt Meilen, Dorfstrasse 38, 8706 Meilen, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung, gestützt auf Art. 25 des Verwaltungsrechtspflegegesetzes, entzogen. Stäfa, 5. Januar 2012 Polizeibehörde Stäfa ZÜRICHSEE-ZEITUNG BEZIRK MEILEN DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 FABRIKLADEN Ausverkauf Aikido Garnituren Meilen Einführungskurs Erwachsene ab Mi 18. Januar 2012, 12-mal, 19.45–21.15 Uhr, Fr. 300.Aikido ist eine friedfertige Kampfkunst ohne Gewalt und geeignet für Frauen und Männer. 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PLZ/Ort Telefon Datum/Unterschrift KLEININSERATE Ausschneiden und einsenden oder vorbeibringen bei Ihrer nächsten ZRZ-Agentur (s. unten) DIE GÜNSTIGE INSERTIONSMÖGLICHKEIT! Zürisee-Märt-Kleininserate erscheinen nur am Mittwoch und Samstag Meine Adresse: Erscheinungsweise: Mein Inserat soll 1x, 2x, 3x, 4x erscheinen Name: Annahmeschluss: 2 Tage vor Erscheinen bis 16.00 Uhr Vorname: Art: Satz in einheitlicher, fortlaufender Gross- und Kleinschrift, Stichwortauszeichnungen nur in fetten Buchstaben des gleichen Schriftgrades. PLZ/Ort: Gewünschte Erscheinungsdaten: Mittwoch, Strasse: Samstag, Mittwoch, Telefon: Samstag, Unterschrift: Gewünschtes bitte ankreuzen) ( Platzierung unter Rubriktitel: Inserate-Text: In Blockschrift ausfüllen, pro Feld ein Buchstabe, Satzzeichen oder Wortabstand. Ausgenommen sind Stellen-, Wohnungs- und Liegenschafteninserate. Es werden nur Inserate mit eindeutig privatem Charakter aufgenommen. Mindestens 3 Zeilen Fr. 25.95 (inkl. 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Und dennoch poltert der Geist dieser Partei unbekümmert weiter und erklärt vollmundig, dass alle anderen daran schuld seien, dass die SVP nicht besser angekommen ist. Auch dies zeigt, dass die Einsicht der Selbstüberschätzung fehlt. Erstaunlich ist der allgemeine Tenor der engen Truppe um Christoph Blocher, die alle im gleichen Takt und mit derselben Sprechblase und einer Unverfrorenheit den gleichen «Schmarren» erzählen. Dies zeigt doch deutlich, dass Christoph Blocher immer noch der Einzige ist, der weiss, wie man Politik betreibt und die Partei vermeintlich zum Erfolg führt. Der strategische Alleingang der drei Bs (Baader, Blocher, Brunner) hat deutlich zum Ausdruck gebracht, dass Kandidatenvorschläge mit den Herren Zuppiger und Walter nicht erfolgreich sein können. Ich kann mir bei aller Offenheit nicht vorstellen, welches Departement diese beiden Politiker hätten übernehmen können. Diese lokalen Stammtischpolitiker finden keinen Zugang mehr in den Bundesrat, dazu braucht es fähige Leute, die breiter abgestützt sind und in diesem für die Schweiz wichtigen Gremium einen aktiven Beitrag leisten und einbringen können. Die aktuelle politische Landschaft ausserhalb der Schweiz ist schon schwierig genug, damit die Schweiz die teils bösartigen Angriffe auf ihre Unabhängigkeit erfolgreich abwehren kann. Das ist übrigens nicht nur ein Thema der SVP, das betrifft uns alle. Ich wage die Prognose, dass Christoph Blocher eines Tages noch die Schmach erleben muss, aus der Partei hinausgeworfen zu werden, wenn er nicht neuen, unverbrauchten jüngeren Kräften Platz machen wird. Er hat seinen Zenit längst überschritten und soll sich attraktiveren Hobbys widmen. Sein kurzer Auftritt als Bundesrat (2003–2007) war ja auch nicht berauschend gewesen. Es ist auch bezeichnend respektive unverständlich, dass sich ein Alt-Bundesrat mit bald 72 Jahren noch für ein Nationalratsmandat hergibt und auch noch Ständerat im Kanton Zürich werden wollte; auch dies ein Akt der Verzweiflung, der bei der Parteibasis nicht gut angekommen ist. Peter M. Heer, Adliswil Der Zürcher Fluglärm-Index (ZFI) war für die damalige Regierungsrätin Fuhrer die «Eier legende Wollmilchsau», die Lösung im Flughafendossier und ihr Glanzstück ihrer politischen Karriere. Dies, obwohl Frau Fuhrer schon damals zugab, den ZFI an sich nicht zu verstehen. Sie glaubte aber, dem Flughafen, wo sie im Verwaltungsrat sass, gerecht zu werden. Nun zeichnet es sich ab, dass der ZFI zu einem Rohrkrepierer verkommt. Denn auch Fuhrers Nachfolger, Regierungsrat Stocker, heutiger Verwaltungsrat der Flughafen AG, will oder kann den ZFI nicht verstehen. Die ZFI-Verordnung verlangt klar und deutlich, dass Massnahmen eingeleitet werden müssen, sollte der Index überschritten werden. Dies tut er nun schon zum zweiten Mal in Folge, jedoch bleiben griffige Massnahmen seitens der Regierung beziehungsweise der Flughafen AG stets aus. Die Vertröstung auf leisere Flugzeuge im Jahr 2014 verdient es dabei nicht, sich «Massnahme» schimpfen zu können. Schlimmer noch, man will als prioritäre Hauptmassnahme die Änderung der Berechnungsformel ins Auge fassen. An den Parametern so lange rumpröbeln, bis der Wert wieder stimmt, ohne jedoch etwas am Flugbetrieb und den Schallschutzmassnahmen ändern zu müssen. Und dies selbstverständlich klammheimlich auf dem Verordnungsweg. Das heisst, die Bevölkerung, welche dem ZFI zugestimmt hat, bleibt aussen vor. Dies ist ein Affront gegenüber unserer Demokratie und der Bevölkerung in den betroffenen Gebieten. Denn damit erhalten dann der Flughafen und die Regierung einen Freipass zu jeglichen Spielvarianten von Flugrouten, Betriebszeiten und der Definition von Abgrenzungslinien von den Erfassungszonen des ZFI. Sprich, mit dem Hinweis auf den ZFI, welcher ja dann immer stimmen wird, wird der Flughafen tun und lassen können, was er will. Urs R. Dumermuth, Männedorf Auch Fussgänger haben Verantwortung Es ist bedenklich, wie sehr sich die Unfälle auf Fussgängerstreifen in den letzten Tagen häufen. Vom motorisierten Verkehr verlangen wir Verantwortung, was immer passiert; der Automobilist hat einfach sein Fahrzeug nicht beherrscht. Der Fussgänger trägt ebenso Verantwortung, wenn er die Strasse betritt. Er muss sich vergewissern, ob die Strasse frei ist, bevor er den Fussgängerstreifen benutzt. Das Handzeichen, das leider vor ein paar Jahren wieder abgeschafft wurde, hat jedem gezeigt, dass ein Fussgänger oder eine Fussgängerin oder gar ein Kind die Strasse überqueren will. Mit einem klaren Handzeichen weiss auch der Strassenbenützer, dass ein Fussgänger die Strasse queren möchte. Es ist nicht so, dass die Fussgänger im Strassenverkehr benachteiligt werden. Geben Sie ein Zeichen und zeigen Sie so, dass Sie nicht kopflos über die Strasse gehen oder rennen, egal was dort gerade passiert, und dass Sie vor und beim Überqueren der Strasse etwas denken und so dazu beitragen, die hohe Zahl der Unfälle zu vermindern. André Givel, Stäfa Nach Meinung von Leserbriefschreiber Otto Gerber wird der «Occupy»-Protest in Zürich von den falschen Leuten angeführt. Bild: key Empört über Gastfreundschaft Zu «Auch Jesus war ein Provokateur», Ausgabe vom 3. Januar 2012 Als Papierprotestant und Kirchensteuerzahler bin ich offenbar nicht der Einzige, der sich über die «Gastfreundschaft», die der Occupy-Bewegung im Garten der St.-Jakobs-Kirche widerfährt, empört. Unter der Aussage «Auch Jesus war ein Provokateur» lehnt sich die Pfarrerin Verena Mühlethaler ziemlich weit aus dem (Kirchen-) Fenster hinaus. Es ist erstaunlich, wie Teile unserer Landeskirche unter dem Deckmantel des Neuen Testaments den Demonstranten das heilige Tuch des Evangeliums überziehen. Den Entscheid begründet sie nicht politisch, sondern theologisch, widerspricht sich aber mit dem Hinweis auf die Bibel, dass diese auch ein politisches Buch sei. Eine zentrale Bedeutung nimmt offenbar das Gerechtigkeitsempfinden ein oder aber das Bestreben, die Schwachen zu schützen. Sofort schlägt die Pfarrerin eine Brücke zwischen der Occupy-Bewegung und den biblischen Propheten, die, so Frau Pfarrer Mühlethaler, im Namen Gottes Missstände anprangerten und die Oberschicht anklagten. Ich habe mir die Mühe genommen, vor Weihnachten den Ort des Geschehens am Stauffacherplatz zweimal aufzusuchen. Dabei bin ich mit einigen «Occupyern» ins Gespräch gekommen. Leider konnte ich mich nicht tagelang in interessante Gespräche vertiefen, da meine üblichen Lebenshaltungskosten irgendwie finanziert werden mussten, was erfahrungsgemäss in der Regel durch Arbeiten geschieht. Genau daran scheinen aber zahlreiche (die Mehrheit?) der «Occupyer» kein grosses Interesse zu haben. Man offenbarte sich sogar mit Stolz, dass man in diesem Staat auch mit Allgemeingeldern (ALV, IV etc.) ein gutes Leben fristen könne. Ich gehe mit den Leuten absolut einig, dass wir gewissen Wirtschaftsführern und Oberschichten unseren schrumpfenden Mittelstand verdanken. Wenn aber solche Leute, die zu einem grossen Teil ebenfalls von der Allgemeinheit leben, an solchen Demonstrationen wochenlang teilnehmen können, dann protestiert meiner Einsicht nach die falsche Equipe gegen unsere Missstände. Wenn gleichzeitig «meine» reformierte Kirche solches Tun nicht nur zulässt, sondern sogar aktiv unterstützt, dann frage ich mich allerdings, was mein Kirchensteuerobolus in diesem Verein noch verloren hat. Wenn die Kirche schon Politik betreibt, was nicht per se falsch sein muss, dann gäbe es wahrlich grössere Probleme in diesem Land, für die sich die Kirche exponieren müsste. Wenn diese Tatsachen noch nicht bis zum Taufstein in der St.-Jakobs-Kirche vorgedrungen sein sollten, stelle ich gerne eine Statistik über die importierte Kriminalität in der Schweiz zur Verfügung. Gerade dabei gibt es unzählige Opfer oder Schwache (gemäss Mühlethaler), für die die Kirche einmal die Glocken läuten lassen sollte. Otto Gerber, Wädenswil ZFI – ein untrüglicher Alarmindikator Wenn der Zürcher Fluglärm-Index (ZFI) im Jahr 2010 die von der Regierung 2007 selbst festgelegte Grenzmarke von 47 000 stark gestörten Einwohnern um 4000 massiv überschritten hat, dann ist dies nicht auf eine Fehlkonstruktion des ZFI zurückzuführen, wie uns Politik und Medien nun weismachen wollen. Vielmehr handelt es sich hier um ein ungeschminktes Abbild einer gefährlichen und langfristig für unseren Lebensraum destruktiven Entwicklung, die es zu stoppen gilt. Das Zürcher Stimmvolk hat, in Vorahnung der zukünftigen Entwicklung, die ZFI-Zusammenhänge wohl besser verstanden als die regierungsrätlichen Flughafenstrategen. Der ZFI wurde vom Stimmbürger jedenfalls als tauglicher Alarmindikator erkannt. Den ZFI- Volksentscheid gilt es nun nachhaltig durch wirksame Massnahmen umzusetzen. Die Regierung wäre gemäss Paragraph 3 des Flughafengesetzes verpflichtet gewesen, ein Überschreiten des Grenzwertes von 47 000 stark gestörten Personen rechtzeitig zu verhindern, und steht faktisch schon seit vier Jahren im Massnahmenverzug. Hauptverantwortliche für die Zunahme des ZFI sind der Flugbetrieb und die Bevölkerungsentwicklung. Nachvollziehbar, dass die Flughafenlobby nun versucht, den vom Stimmbürger angenommenen ZFI-Konsens als Geburtsfehler zu deklarieren und zu fordern, die Bevölkerungsentwicklung bei der Berechnung sei auszuklammern oder es sei gar die Grenzmarke von 47 000 anzuheben. Der Souverän war sich beim Volksentscheid aber durchaus bewusst, dass die Einhaltung des ZFI auch flughafenunpopuläre Massnahmen mit einschliessen müsse. Danach hat sich der Regierungsrat bei der Durchsetzung seines eigenen Gesetzes auch zu richten, will er seine Glaubwürdigkeit nicht verlieren. Es gilt nicht nur die arithmetische Zahl stark gestörter Einwohner zu überwachen. Es sind Hunderttausende, die von Fluglärm betroffen sind. Eine Verwässerung des Volksentscheides hätte durch die sich daraus neu legitimierenden Frequenzsteigerungen und Nachtruheverletzungen durch unzulässige Flugbewegungen flächendeckende Auswirkungen auf die Lebensqualität der Zürcher Bevölkerung. Die Fraktionen – Verwaltungsratsgremien der Parteien im weitesten Sinne, in Verhandlungspausen hinter verschlossenen Türen ränkeschmiedend – delegierten ihre Rennleiter (meist Fraktionsvorsitzende) ans Rednerpult, um Einblicke in die neueste Parteistrategie angesichts der letzten Wahlergebnisse im Ratssaal zu verraten, zu rechtfertigen, plausibel zu machen. Unentwegt Konkordanz (arithmetisch) beschwörend. Erfolglos. Politik ist kein Zum Leserbrief «Von der Bundespolitik enttäuscht», Ausgabe vom 22. Dezember Eine Schreiberin aus Vorderthal empört sich in Rundumschlägen über die Bundespolitik. Dazu Folgendes: Die Bestätigung einer Bundesrätin im ersten Wahlgang als Farce zu bezeichnen, ist völlig verfehlt, setzt man doch damit die Mehrheit unserer Bundesparlamentarier der Lächerlichkeit aus. Der Geist der Schreiberin aus Vorderthal manifestiert sich sodann noch pointierter im Wunsch, der gewählten Magistratin möglichst viele Hiebe auszuteilen. Etwas gar primitiv. Meiner Ansicht nach disqualifiziert sich die «ZSZ» mit dem Veröffentlichen solchen Unsinns. Wenn es schon sein muss, dann bitte solche Entgleisungen künftig nicht mehr unter «Leserbriefe», sondern unter dem Titel «Hasstiraden» der Leserschaft vorsetzen. Andreas Isler, Hombrechtikon Jean‑Pierre Schiltknecht, Zollikerberg Vom Zauber des Regierens Zur Sache. Keine Umschweife: Seit der auf Bild- und Hörfunk übertragenen Wahlen der Schweizer Regierung (Mittwoch, 14. Dezember 2011) ist viel Wasser den Rhein hinuntergeflossen. Tempi passati. Sind es aber nicht. Die Stimmberechtigten, aber nicht Wahlverantwortlichen in Sachen Bundesrat, sind gut beraten, sich der Dinge zu erinnern, die sich in aller Öffentlichkeit abspielten und an Peinlichkeiten kaum mehr zu überbieten waren. Bester «Tatort». Rundumschläge gegen Bundespolitik Zahlenspiel. Und das bei Frauen und Männern, einer Auswahl Geschworener sie alle. Vor Hörern und Sehern, landesweit, Jung und Alt. Ob die Wahlen obligatorisch in Schulstuben gezeigt wurden, das haben wir nicht ermittelt. Und der Wahltag war kein obrigkeitlich verfügter Feiertag, weder 1. Mai noch 1. August. Dabei war er eine Wende mit Blick auf Jahre heikler Bewährung, unter Führung der Besten im Lande. Der Besten? Erwin A. Sautter, Zumikon Beliebtheit steigern Hoch erfreulich ist die kürzlich im Kandergrund gezeigte Nützlichkeit der Schweizer Armee im Katastropheneinsatz. Positiv sind auch die skizzierten Sparideen: Das nicht funktionierende elektronische Führungssystem FIS soll sterben. Weitere Möglichkeiten zum Sparen und Steigern der Beliebtheit unserer Armee wären ein Verzicht auf die weltweit geächtete Streumunition oder, noch konsequenter, auf die ganze Artillerie. Oder hilft sie uns gegen die heutigen Bedrohungen wie Cyberwar oder Terrorismus? Martin A. Liechti, Maur Weiterbildungs-Master für Führungskräfte Studienorte: Chur, Rapperswil und Zürich BA FHO – Executive M inistration Business Adm – MAS FHO in ft ha sc irt ew Energi – MAS FHO in inistration m Ad ss ne si Bu – DAS FHO in Infoabend Chur HTW Chur Comercialstr. 22, 18.00 – 19.30 Uhr n Freitag, 13. Januar n Samstag, 28. Januar (Zeit und Ort unter: www.htwchur.ch/infotag) Infoabend Rapperswil HSR Hochschule für Technik Rapperswil, Oberseestr. 10, 19.00 – 20.30 Uhr n Montag, 9. Januar (ohne Energiewirtschaft) Infoabend Zürich KLZ Zürich, Limmatstr. 21, 18.30 – 20.00 Uhr n Dienstag, Anmeldung für Infoabende: www.htwchur.ch/management-weiterbildung, management-weiterbildung@htwchur.ch, Telefon +41 (0)81 286 24 32 10. Januar (ohne Energiewirtschaft) n Donnerstag, 19. 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Oder eine E-Mail mit dem Betreff «FESPO» und vollständiger Adresse an: bonus@zrz.ch Lorenz Keiser Big Bang Vorverkauf: bei den Einwohnerdiensten oder über Tel. 055 254 92 22 Eintrittspreise: Kat. 1: – Fr. 45.–, Kat. 2: – Fr. 34.– Abendkasse: offen ab 19.00 Uhr Barbetrieb: ab 19.00 Uhr durch Männerriege ET0662zszA Schweizer Berghilfe Aide Suisse aux Montagnards Aiuto Svizzero ai Montanari Agid Svizzer per la Muntogna TICKETVERLOSUNG Glücks-Chäfer Freitag, 20. Januar, 20.00 Uhr Gemeindesaal Hombrechtikon Online-Spenden: www.berghilfe.ch Confiserie Sprüngli Telefon 044 224 47 11 bestell-service@spruengli.ch www.spruengli.ch So ein Glück, dass du geboren. Ach, wie schön, dass es dich gibt. Ohne dich wär viel verloren. Alles etwas mehr getrübt. Lass dir herzlich gratulieren. Und bewünschen noch dazu. Alles Gute soll passieren. Wenns jemand verdient, dann du! 70 Jahre Maria aus Bollingen. ET2915zszA Verlosung 50 x 4 ckets Familienttivon im Wer je Fr. 56.– Die Gewinner/-innen werden schriftlich benachrichtigt. Keine Korrespondenz. Rechtsweg/Barauszahlung ist ausgeschlossen. MitarbeiterInnen der Zürcher Regionalzeitungen AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Teilnahmeschluss: Donnerstag, 12. Januar 2012 Weitere Informationen: www.fespo.ch SPORT ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 9 «Playouts wären kein Neuland» EISHOCKEY. Der 98-fache Nationalstürmer Adrian Wichser (31) verstärkt seit Mitte November die Rapperswil-Jona Lakers. Für die Leihgabe der ZSC Lions ist es ein Neustart. INTERVIEW: RICHARD STOFFEL Im Heimstadion der Lakers, der Diners Club Arena, hatte Adrian Wichser vor knapp drei Jahren mit dem Gewinn der Champions League mit den ZSC Lions den grössten Erfolg seiner Spielerkarriere gefeiert: Mit 5:0 fegten die Lions im Champions-League-Exil im Final-Rückspiel Metallurg Magnitogorsk vom Eis. Adrian Wichsers Stern funkelte damals weit über die Schweizer Eisrinks hinaus. Wichser befand sich auf dem Zenit seines Könnens. Mit dem punktgleichen kanadischen Teamkollegen Jean-Guy Trudel avancierte er sogar zum ChampionsLeague-Topskorer. Drei Jahre später spielt der Winterthurer Wichser für das aktuelle NLASchlusslicht, die Rapperswil-Jona Lakers. Was auf den ersten Blick wie ein Abstieg aussieht, soll zum Relaunch der Karriere des Centers führen. Denn zahlreiche gesundheitliche Rückschläge (u. a. Hirnerschütterungen, Rückenprobleme, Zeckenbiss im Sommer 2006 mit Rückkehr der Symptome im letzten Sommer) hat der Besitzer von Rennpferden überwunden. Mit einem Tor und acht Assists ist der Sohn eines ehemaligen Jockeys nach nur 13 Spielen nicht mehr weit von seiner Ausbeute der letzten (und missratenen) Spielzeit mit den ZSC Lions (13 Skorerpunkte in 35 Spielen) entfernt. Am Dienstag spielte Adrian Wichser mit den Lakers bei den Kloten Flyers, wo der NHL-Draft der Florida Panthers von 1998 (Nummer 231) seine NLA-Karriere vor 15 Jahren begonnen hatte. Adrian Wichser hat seine Karriere nach gesundheitlichen Problemen bei den Rapperswil-Jona Lakers neu lanciert. Bild: key schen Kloten und den Lakers. Der Kanadier erklärte, dass Ihre Rückkehr nicht von seinem Urteil abhängt, sondern Sportchef Edgar Salis entscheiden werde. Wann fällt der Entscheid? Bis zum 25. Januar. Doch ich kann dies nicht beeinflussen. Mehr weiss ich nicht. Wenn ich mit den Lakers die Playouts bestreiten würde, wäre dies für mich auf alle Fälle kein Neuland. Schon mit den ZSC Lions kämpfte ich vor sechs Jahren einmal gegen den Abstieg. Worauf war das 2:6 der Lakers am Dienstag in Kloten zurückzuführen? Adrian Wichser: So etwas hatte ich schon länger nicht mehr erlebt. Am Anfang Sind die gesundheitlichen Probleme mit waren wir extrem viel schlechter. Und Müdigkeit und Übelkeit definitiv überdie Gegentore fiewunden? len sehr schnell. Es Noch bis zu zwei war bitter, dass wir «Keiner gibt auf, jeder Wochen vor meinach neun Minuten Wechsel zu kämpft weiter. Deshalb nem bereits 0:4 zurückden Rapperswil-Jolagen. Doch wir macht es Spass, für dieses na Lakers hatte ich kämpften uns zubei den GCK Lions Team zu spielen.» rück und zeigten Symptome von MüCharakter. Wenn digkeit und Übelman die ganze Partie anschaut, war der keit. Die Ärzte konnten nicht zu 100 ProUnterschied nicht so gross, wie das Re- zent sagen, weshalb die Symptome des sultat glauben lässt. alten Zeckenbisses wieder zurückgekommen waren. Sie sind von den ZSC Lions ausgeliehen. Allenfalls könnten Sie für die Playoffs zu- Die gesundheitlichen Rückschläge hatten rückkehren. ZSC-Trainer Bob Hartley keine Auswirkungen auf Ihre psychische beobachtete am Dienstag die Partie zwi- Stabilität? Wenn man solche gesundheitlichen Probleme überwindet, kommt man immer gestärkt daraus hervor. Ich hatte den Bettel nie hinschmeissen wollen. Man fragt sich vielleicht schon einmal: Weshalb jetzt gerade ich? Doch nach ein paar Tagen sind solche Gedanken verschwunden und man schaut vorwärts. Auf wie viel Prozent würden Sie Ihr aktuelles Leistungsniveau gemessen an Ihren eigenen Ansprüchen einstufen? Das ist sehr schwer zu sagen. Das sollen andere beurteilen. Denn jede Saison erlebt man als Spieler persönlich anders. Deshalb will ich auch nicht vergleichen. Was gefällt Ihnen bei den Lakers besonders? Keiner gibt auf, jeder kämpft weiter. Deshalb macht es Spass, für dieses Team zu spielen. Winkler wird ein Laker Rapperswil-Jona hat den zweiten Zuzug für die Saison 2012/13 bekanntgegeben: Nach EVZ-Captain Duri Camichel wechselt auch Benjamin Winkler in das Team von Harry Rogenmoser. Der 34-jährige Verteidiger, der derzeit mit den Kloten Flyers auf dem 4. Rang der NLA-Tabelle klassiert ist, hat bei den Lakers einen Einjahresvertrag unterschrieben. Winkler spielt seit 2008 wieder bei seinem Stammklub Kloten. Mit den Flyers erreichte er seither zweimal den Playoff-Final, ohne dass es dabei allerdings zum Titelgewinn gereicht hätte. Damit konnte der 1,76 cm grosse und 86 kg schwere Defensivmann in dieser Hinsicht nicht an seine erfolgreichsten Welche Tipps können Sie in Ihrem dritten NLA-Spiel gegen die Lions ihrem Trainer Harry Rogenmoser noch mitgeben? Auch wenn ich in dieser Saison in der ZSC-Organisation nur für die GCK Lions gespielt habe, kann ich ihm sicher den einen oder anderen Tipp geben. Doch dazu werde ich an dieser Stelle natürlich nichts verraten. Anzeige Dreikönigstag, Freitag, 6. Januar offen 9.00 – 21.00 Uhr SONDERVERKAUF wir nehmen uns viel Zeit für Sie Pfäffikon Pfäffi kon SZ. 50 Fachgeschäfte. 1500 Gratisparkplätze. www.seedamm-center.ch Benjamin Winkler. Jahre als Eishockeyprofi anknüpfen. Diese erlebte der 19-fache Internationale zwischen 2001 und 2008 mit Davos. Im Dress der Bündner stand Winkler fünfmal im Playoff-Final, dreimal durfte er den Meisterpokal in die Höhe stemmen. Zuletzt hatte der Routinier, der mehr als 650 NLAPartien auf dem Buckel hat, allerdings immer wieder mit Verletzungen (Daumenbruch, Adduktorenprobleme) zu kämpfen. In dieser Saison kam er in 31 Partien nur gerade auf einen Assistpunkt. Der dreifache Familienvater freut sich auf die Herausforderung am Obersee: «Ich habe mit RapperswilJona noch einiges vor.» Rapperswil-Jona wird auf dem Transfermarkt auch weiterhin aktiv bleiben müssen: Neben Thomas Büsser, Cyrill Geyer, Sandro Gmür und Marc Welti ist Winkler erst der fünfte Verteidiger, den die Lakers für nächste Saison unter Vertrag haben. Den St. Gallern fehlen demnach noch vier Verteidiger, fünf bis sechs Stürmer und zwei Torhüter. (müm) BVS Business-School Beginn: ab 30. 1. 2012 -25% am Abend am Samstag ■ am Montag ■ ■ 2.80 2.70 -33% 3.90 statt 3.60 COQdoré PouletGeschnetzeltes 3 für 2 ■ ■ ■ ■ Findus Pizza Margherita al Forno 100 g 320 g FRISCHE – AKTIONEN AB MITTWOCH ■ ■ ■ ■ ■ Kader-Jahreskurs Höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK Techn. Kaufmann/-frau eidg. FA Bürofachdiplom / Handelsdiplom ■ ■ ■ ■ Marketing-/Verkaufs-Assistent /in MarKom Marketingfachmann/-frau eidg. FA Verkaufsfachmann/-frau eidg. FA ■ ■ ■ PERSONAL- / RECHNUNGSWESEN ■ ■ ■ ■ ■ ■ MARKETING / VERKAUF statt 4.90 ■ ■ KADER / BETRIEBSWIRTSCHAFT statt 4.20 Agri Natura Cervelas Erfolg ist lernbar ■ Personal-Assistent/in mit Zertifikat Assistent/in Finanz-/Rechnungswesen Informieren Sie sich unverbindlich. ■ Militärstrasse 106, 8004 Zürich Nähe Hauptbahnhof P Parkplätze im Hause Sprachkurse Englisch/Deutsch/Franz./Ital./Span. Free-System/Gruppen-/Einzelkurse Handelsschule VSH Höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK Techn. Kaufmann/-frau Eidg. FA Eidg. 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Der 30-Jährige antwortete den Journalisten mit einem Grinsen: «Ihr könnt weiter spekulieren.» Zuvor und danach schaute er sich die Entscheidung der Spitzenspringer mit den Ski in der Hand ungestört aus aller Nähe an und lief nicht davon. Bekundete er aus- Innsbruck (3. Station). Schlussklassement: 1. Andreas Kofler (Ö) 252,8 (127,5 m / 131,5 m). 2. Gregor Schlierenzauer (Ö) 247,6 (130,5/123). 3. Taku Takeuchi (Jap) 246,7 (131,5/124). 4. Anders Bardal (No) 244,4 (128/125,5). 5. Roman Koudelka (Tsch) 239,5 (123,5/122,5). 6. Thomas Morgenstern (Ö) 237,1 (120,5/123). 7. Maximilian Mechler (De) 235,1 (119/126). 8. Michael Neumayer (De) 234,4 (132/121,5). 9. Kamil Stoch (Pol) 232,0 (132,5/108). 10. Lukas Hlava (Tsch) 229,5 (126/118). Ferner: 16. Simon Ammann (Sz) 221,0 (119,5/120,5). – Nicht für das Springen qualifiziert: u. a. Marco Grigoli (Sz). Tourneewertung (3/4): 1. Schlierenzauer 805,4. 2. Kofler 17,0 Punkte zurück. 3. Morgenstern 36,1. 4. Bardal 46,9. 5. Koudelka 48,2. 6. Freund 67,4. Ferner: 11. Ammann 94,6. Weltcup (10/27): 1. Kofler 768. 2. Schlierenzauer 656. 3. Bardal 509. 4. Morgenstern 476. 5. Richard Freitag (De) 402. 6. Freund 365. Ferner: 10. Koudelka 217. 11. Ammann 201. IN KÜRZE Neuer Job für Gilli ALLEGEMEINES. Gian Gilli wird Sportdirektor des Vereins «Olympische Winterspiele Graubünden». Das Engagement des Bündners ist bis zur kantonalen Volksabstimmung Ende November 2012 beschränkt. Neben seiner neuen Tätigkeit bleibt Gilli Sportdirektor bei Swiss Olympic. Zudem wird er im Sommer als Chef de Mission die Schweizer Delegation an die Olympischen Spiele 2012 führen. Reus im Sommer zum BVB Eine Geste, die zu Spekulationen Anlass gibt: Simon Ammann verneigt sich, nachdem er die 20 000 Fans im Innsbrucker Hexenkessel zum Applaus aufgefordert hat. War dies eine versteckte Rücktrittsankündigung? Bild: freshfocus schliesslich Interesse am Ausgang des Springens oder war dies doch ein Teil der «Abschiedszeremonie»? Ammann reiste noch am Dienstag in die Schweiz zurück. Sein Wiedereinstieg ist für den grossen Bakken am Kulm in neun Tagen geplant. Dieser Einsatz macht auch im Hinblick auf die Skiflug-Weltmeisterschaften in Vikersund (No) Sinn. Die Million ist weg Der Zweitklassierte Gregor Schlierenzauer vergab im zweiten Umgang mit einem Flug auf 123 m eine Million Schweizer Franken. Diesen Bonus hätte er beim Gewinn aller vier Springen kassiert. Sven Hannawald (De) bleibt somit auch nach der 60. Tournee der einzige Springer, der den «Grand Slam» schaffte. Andreas Kofler (27), wie Schlierenzauer (21) ein Lokalmatador, stiess im zweiten Umgang mit 131,5 m von Rang 4 an die Spitze vor. Es war sein fünfter Saisonsieg im zehnten Springen, hingegen sein erster Podestplatz der Karriere überhaupt am Bergisel. Keinen Einfluss auf die «Tiroler Meisterschaften» nahm der Halbzeitleader Kamil Stoch. Der Qualifikationssieger aus Polen hatte sich im ersten Umgang zum Entsetzen des Publikums als letzter Springer noch deutlich vor Schlierenzauer klassiert. Im Finaldurchgang wurde die Wettersituation zunehmend turbulenter. Vor den Top Ten setzte Eisregen ein, der Wind blies unberechenbar aus allen Richtungen. Kofler und Schlierenzauer sprangen bei vergleichbaren Bedingungen, ihr Duell wurde ohne äussere Einflüsse entschieden. Doch Stoch erwischte es knüppeldick. Mit 108 m wurde der Pole auf Rang 9 durchgereicht. Da nützten dem Polen auch die 12,1 Punkte Zuschlag der Windregel im Vergleich zu Kofler nichts. Tuggen wieder im Training FUSSBALL. Der Erstligist FC Tuggen hat gestern Abend die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte begonnen. Auf dem Programm stand eine lockere JoggingEinheit rund um das Dorf. «Wir haben eine gute Herbstrunde gespielt und überwintern auf dem 2. Tabellenrang. Gewonnen haben wir damit aber noch nichts, denn abgerechnet wird erst am Schluss», hielt Trainer Adrian Al- Anzeige Entdecken Sie Ihre bewegliche Seite. Mehr als 120 Bewegungs-, Entspannungs- und Tanzkurse starten jetzt. Hier ein kleiner Ausschnitt aus unserem Angebot: Pilates Bodytoning Zumba U20-WM. Halbfinals (in Calgary): Schweden - Finnland 3:2 (0:1, 0:1, 2:0, 0:0) n. P. Kanada - Russland 5:6 (0:2, 1:3, 4:1). Abstiegsrunde: Lettland - Dänemark 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) n. V. – Rangliste: 1. USA 2/6. 2. Schweiz 2/5. 3. Lettland 3/2. 4. Dänemark 3/2. – Dänemark steigt in die Division I ab. Vierschanzentournee Jacobsen-Comeback SKI NORDISCH. Anders Jacobsen, vor fünf Jahren Sieger der Vierschanzentournee, gibt am 7. Februar an den norwegischen Meisterschaften in Trondheim als Titelverteidiger auf der Grossschanze sein Comeback. Der 26-Jährige will sich für die Skiflug-WM empfehlen. «Natürlich reizt mich die WM in Vikersund. Aber um eine Chance zu haben, in das Team zu kommen, muss ich die Meisterschaften gewinnen.» (si) EISHOCKEY SKI NORDISCH HANS LEUENBERGER, INNSBRUCK Die Startnummer 13 brachte dem vierfachen Olympiasieger kein Glück. Bei Rückenwindbedingungen war Simon Ammann schon vor dem Abstoss zu seinem ersten Sprung chancenlos. «Ich habe derzeit nicht die Topform, die diesen Verhältnissen widersteht», sagte der Toggenburger. Vom 21. Zwischenrang (119,5 m) schob er sich mit einem Flug auf 120,5 m noch um fünf Positionen nach vorne. Ammann begründete seinen Verzicht auf Bischofshofen mit den Nachwirkungen der Magen-Darm-Grippe. Die Erkrankung kostete nicht nur Energie, sondern mergelte auch seinen Körper aus. Die BMI-Regel zwingt ihn allenfalls, wegen des Gewichtsverlusts auf kürzere Ski umzustellen. «Es macht jetzt keinen Sinn, noch mehr Energie zu verpuffen», sagte der Toggenburger. Das Schweizer Team hatte vor dem Springen festgelegt, dass die letzte Station der Tournee nur eine Option bleibt, falls Ammann in Innsbruck den Vorstoss in die Top Ten des Weltcup-Klassements schafft. In diesem Fall hätte er als Vorqualifizierter den Donnerstag zur Regeneration nutzen können. Der Bündner Marco Grigoli hingegen wird auch an der letzten Station springen und peilt nach Oberstdorf die zweite Teilnahme im Hauptfeld an. 11 Power Yoga Hatha Yoga Autogenes Training Jetzt anmelden. Wir beraten Sie gerne. Salsa Paartanz Ballett www.klubschule.ch Zürich: 044 278 62 62, Rapperswil: 055 220 64 20, Glarus: 055 640 68 71 lenspach fest. Gespannt darf man darauf sein, ob die Abgänge von Agim Nushi (zu Bazenheid) und Dominic Imhof (Gossau) auf das Frühjahr kompensiert werden können. «Wir sind zurzeit nicht in Zugzwang,möchten aber unser 18-MannKader auf 20 Spieler ergänzen», erklärte Allenspach. «Vielleicht drängt sich ja noch der eine oder andere junge Spieler aus der Region auf. Wir werden sehen.» Das Ziel des FC Tuggen ist weiterhin das Erreichen einer der ersten zwei Tabellenplätze, die zum Aufstieg in die neu ins Leben gerufene 1. Liga Promotion berechtigen.Allenspach ortet bis und mit Rapperswil-Jona (Rang 6) die Gegner, die den Märchlern noch gefährlich werden können. «Aber abgerechnet wird am Schluss, Rechnereien bringen uns momentan nicht weiter.» (fe) Russland und Schweden im Final Islanders gewinnen Kellerduell EISHOCKEY. Titelverteidiger Russland und Schweden stehen an der U20-WM im Final. Die Russen setzten sich im Halbfinal gegen Gastgeber Kanada 6:5 durch, Schweden bezwang Finnland 3:2 nach Penaltyschiessen. Es hätte für Kanada in Calgary die Revanche für die letztjährige Finalniederlage werden sollen. Damals hatten die Nordamerikaner im letzten Drittel ein 3:0 verspielt und 3:5 verloren. Diesmal wäre beinahe ihnen eine epische Aufholjagd gelungen. Nach dem 1:6 (48.) verkürzten die Kanadier bis zur 55. Minute auf 5:6. In der letzten Minute traf Ryan Strome nur den Pfosten. Dadurch verpassten die Einheimischen zum ersten Mal seit 2001 den Final der U20-WM. (si) EISHOCKEY. Die New York Islanders behielten in der NHL im Kellerduell der Eastern Conference die Oberhand. Bei den Carolina Hurricanes gewannen die «Isles» 4:3 nach Penaltyschiessen. Nach zuletzt vier Spielen ohne Skorerpunkt war Mark Streit in Raleigh beim Aufeinandertreffen der beiden schlechtesten Teams im Osten Vorlagengeber zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich durch Frans Nielsen in der 45. Minute. Nino Niederreiter erhielt von Coach Jack Capuano nur neun Minuten Eiszeit und blieb dabei unauffällig. Kyle Okposo rettete die Gäste aus New York mit seinem siebten Saisontor 90 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit in die Overtime. (si) FUSSBALL. Das Tauziehen um den begehrtesten Spieler auf dem BundesligaMarkt wurde frühzeitig beendet. Meister Borussia Dortmund verpflichtet von Mönchengladbach Marco Reus (22) und überweist dem Klub mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre 17,5 Millionen Euro. Damit verliert Favre im Sommer seinen wertvollsten Spieler. Reus absolvierte mit Mönchengladbach eine herausragende Hinrunde, schoss zehn Tore und war massgeblich daran beteiligt, dass der letztjährige Fastabsteiger auf Platz 4 und als Cup-Viertelfinalist überwintert. Hoennes greift Blatter an FUSSBALL. Bayern Münchens Präsident Uli Hoeness setzt zu einem Frontalangriff auf Fifa-Präsident Sepp Blatter an. In einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung» fordert er den Rücktritt des Wallisers. «Die letzten Vorkommnisse sind für mich endgültig der Beleg dafür, dass Blatter nicht noch mal Zeit kriegen darf bis zum Ende seiner Amtszeit», sagte Hoeness. Blatter müsse in den kommenden zwölf Monaten ganz klar erklären, wie er «diesen Sumpf austrocknen will». (si) Anzeige CUVÉE JEAN ˜GEORGES DAS BESTE AUS DEM A PFEL Apfelschaumwein, das ideale Apérogetränk. Köstlich im Geschmack, mit wenig Alkohol (7 %vol). Erhältlich im Getränkehandel und bei Coop Ostschweiz. Mosterei Möhl AG Arbon | www.moehl.ch 12 SPORT ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 Xamax feuert vier Spieler Mehmedi reiste nach Kiew FUSSBALL. Der FC Zürich hat von Dynamo Kiew eine verbindliche Offerte für Stürmer Admir Mehmedi erhalten und liess den Schweizer Internationalen gestern für weitere Abklärungen in die Ukraine reisen. Der 21-Jährige könne sich vor Ort ein Bild über den möglichen neuen Verein und dessen Mannschaft machen und werde am Freitag in Zürich zurückerwartet, schrieb der Stadtklub gestern in einer Medienmitteilung. Ebenfalls beim gestrigen Trainingsauftakt nicht dabei waren Philippe und Raphael Koch sowie Heinz Barmettler, die zurzeit einen militärischen Wiederholungskurs absolvieren. Zudem fehlten die beiden Tunesier Amine Chermiti und Yassine Chikhaoui, die sich mit ihrer Nationalmannschaft auf den Afrika-Cup in Gabun vorbereiten. Aus familiären Gründen war Xavier Margairaz nicht zum gestrigen Training erschienen. Anwesend war dafür Ricardo Rodriguez, weil die Verhandlungen mit Wolfsburg ins Stocken geraten sind. (si) FUSSBALL. Neuer Eklat bei Xamax: Zum Auftakt der RückrundenVorbereitung wurden die vier Spieler Stéphane Besle, Haris Seferovic, Javier Arizmendi und Vincent Bikana fristlos entlassen. Der Besuch von Captain Stéphane Besle im Büro von Xamax-Vizepräsident Islam Satujew hatte lediglich fünf Minuten gedauert. Dann war der Franzose seines Amtes enthoben und sogar fristlos entlassen. Der Innenverteidiger des von Finanzsorgen gebeutelten Super-LeagueVereins wollte der Klubleitung das Ergebnis einer internen Mannschaftsaussprache mitteilen. Statt zu trainieren, diskutierten die Spieler gestern Vormittag, mit welchen Mitteln sie schnellstmöglich zu den weiterhin ausstehenden November- und Dezember-Löhnen gelangen könnten. Von einer Bestreikung des gestrigen Trainingsbeginns und sogar von der Weigerung, heute Donnerstag ins Trainingslager im südspanischen Huelva zu reisen, war die Rede. Die Mitteilung der Mannschaft war dann offensichtlich nicht goutiert worden, Captain Besle ist nun das Bauernopfer. Nichts mit dieser Entwicklung zu tun habe die Entlassung der übrigen drei Spieler Seferovic, Arizmendi (Sp) und Bikana (Kam). Dies sei ein sportlicher Entscheid von Klubbesitzer Bulat Tschagajew gewesen, erklärte Teammanager Raoul Savoy gestern: «Solche Wechsel im Team sind normal. Jetzt sind wieder drei neue Ausländerlizenzen frei.» Welche Verstärkungen verpflichtet werden, konnte Savoy noch nicht sagen. Wie geplant ins Trainingslager Wie Savoy ebenfalls informierte, werde das noch aus 15 Spielern bestehende Team heute wie geplant ins Trainingslager reisen. Das neuntägige Camp in Andalusien sei im Übrigen bereits im Voraus vollständig bezahlt worden. Besle (28) stiess 2005 von Lens zu den Neuenburgern. Captain ist er seit letztem Sommer, als Vorgänger Raphael Nuzzolo zum Nulltarif zu YB wechselte. Der spanische Stürmer Arizmendi erzielte in der Vorrunde vier Treffer und war damit hinter Kalu Uche zweitbester Xamax-Skorer. U17-Weltmeister Seferovic und Bikana waren von Fiorentina ausgeliehen. (si) 3 6 31 32 35 44 RZ 4 2 6 «Bauernopfer» – Xamax-Captain Stéphane Besle (rechts) muss nach der Aussprache mit der Klubleitung seine Sachen packen. Bild: key GEWINNQUOTEN LOTTO 3 28 228 1 321 4 016 25 459 30 713 Fünfer+PZ Fünfer Vierer+PZ Vierer Dreier+PZ Dreier Zweier je Fr. je Fr. je Fr. je Fr. je Fr. je Fr. je Fr. 12 061.10 5 481.80 100.— 50.— 12.— 6.— 2.— Die ersten vier Gewinnränge wurden nicht erreicht. Nächster Jackpot Swiss Lotto plus: 3 Millionen Franken. Nächster Jackpot Swiss Lotto: 1,5 Millionen Franken. Joker: 858 609 GEWINNQUOTEN JOKER 1 10 171 1 500 Fünfer Vierer Dreier Zweier Fr. je Fr. je Fr. je Fr. 10 000.— 1 000.— 100.— 10.— 6 richtige Endziffern wurden nicht erreicht. Nächster Jackpot: 1,37 Millionen Franken. Alle Angaben ohne Gewähr. Federer schneller als der Wind TENNIS. Roger Federer hat in Doha speditiv die Viertelfinals erreicht. Er besiegte Grega Zemlja (ATP 116) 6:2, 6:3. Mit einem starken Schlussspurt und dem Gewinn von 12 der letzten 14 Punkte sorgte Roger Federer für ein standesgemässes Ende. Nach dem Servicedurchbruch zum 5:3 schloss er die Partie mit einem Ass sowie drei weiteren Servicewinnern ab und liess sich nach genau 60 Minuten zum Sieg gratulieren. Federer war nicht der Einzige, der froh war, die Aufgabe schnell über die Bühne gebracht zu haben. Es war wie am Vortag beim 6:2, 6:2 gegen Nikolai Dawydenko unwirtlich kühl und windig und mit Ausnahme eines wetterresistenten Schweizer Zuschauers waren praktisch alle Fans dick eingepackt. «Ich glaube nicht, dass es in Doha in der Vergangenheit so windig war», sagte Federer, «damit haben wir momentan alle etwas zu kämpfen, und es ist nicht so angenehm. Wenn man sich bewegt, ist es nicht weiter schlimm, aber man schaut nicht nur auf den Gegner, sondern auch auf die Bedingungen und muss auch besonders schauen, dass man sich nicht verletzt.» Nach dem Erledigen der Pflicht gegen den ihm fast unbekannten Qualifier Zemlja geht es heute Donnerstag gegen einen alten Bekannten weiter. Federer trifft auf Andreas Seppi (ATP 38). Der Baselbieter hat gegen den Südtiroler in bisher sieben Duellen noch keinen Satz abgeben müssen. (si) visualix.ch Anzeige www.glatt.ch Chennai (Ind). ATP-Turnier (398 250 Dollar / Hart). Achtelfinals: Stanislas Wawrinka (Sz/3) s. Edouard Roger-Vasselin (Fr) 3:6, 6:3, 7:5. Brisbane (Au). ATP-Turnier (434 250 Dollar / Hart). Achtelfinals: Andy Murray (Gb/1) s. Gilles Muller (Lux) 4:6, 7:6 (7:4), 6:0. Gilles Simon (Fr/2) s. James Duckworth (Au) 6:3, 7:5. Alexander Dolgopolow (Ukr/3) s. Igor Andrejew (Russ) 6:7 (3:7), 7:6 (11:9), 6:2. WTA-Turnier (655 000 Dollar / Hart). Achtelfinals: Iveta Benesova (Tsch) s. Samantha Stosur (Au/1) 6:4, 6:2. Serena Williams (USA/4) s. Bojana Jovanovski (Ser) 6:2, 6:4. Jelena Jankovic (Ser/6) s. Nina Brattschikowa (Russ) 6:3, 6:2. Kaia Kanepi (Est) s. Anastasia Pawljutschenkowa (Russ/7) 6:0, 6:3. Wawrinka mit Mühe weiter LOTTOZAHLEN PZ TENNIS Doha. ATP-Turnier (1,1 Millionen Dollar / Hart). Achtelfinals: Roger Federer (Sz/2) s. Grega Zemlja (Sln/Q) 6:2, 6:3. Rafael Nadal (Sp/1) s. Denis Gremelmayr (De) 6:2, 6:2. Jo-Wilfried Tsonga (Fr/3) s. Flavio Cipolla (It) 7:6 (10:8), 6:3. Gaël Monfils (Fr/4) s. Benjamin Becker (De) 7:5, 4:6, 7:5. – Viertelfinal-Tableau: Nadal (1) - Michail Juschni (Russ/7), Monfils (4) - Viktor Troicki (Ser/5); Albert Ramos (Sp) - Tsonga (3), Seppi (8) - Federer (2). Perth (Au). Hopman Cup (internationaler MixedWettbewerb). Gruppe A: Bulgarien s. Dänemark 2:1. Tsvetana Pironkova u. Caroline Wozniacki 5:7, 6:4, 2:6. Grigor Dimitrov s. Frederik Nielsen 7:6 (7:5), 6:2. Pironkova/Dimitrov s. Wozniacki/Nielsen 3:6, 6:4, 10:1 (Match-Tiebreak). – Tschechien - USA 3:0. Petra Kvitova s. Bethanie Mattek-Sands 6:2, 6:1. Tomas Berdych s. Mardy Fish 6:3, 6:3. Kvitova/Berdych s. Mattek-Sands/Fish 6:3, 7:5. FUSSBALL. Der Transfer von Stürmer Giovanni Sio (22) vom FC Sion zum Bundesligisten VfL Wolfsburg ist unter Dach und Fach. Die Walliser erhalten für den Ivorer rund 5 Millionen Euro, verlieren aber 24 Stunden nach dem Abgang von Pascal Feindouno einen weiteren Top-Spieler. Sio war am Dienstag nach Wolfsburg gereist und unterschrieb gestern nach den medizinischen Tests einen Vertrag bis 2015. (si) ZZ Oberhof (De). Weltcup. Frauen. Staffel (4x6 km): 1. Russland (Anna Bogali-Titowez, Swetlana Slepzowa, Olga Saizewa, Olga Wiluchina) 1:19:32 (0 Strafrunden / 13 Schiessfehler). 2. Norwegen 0:05 zurück (2/11). 3. Frankreich 1:06 (2/12). Auckland (Neus). WTA-Turnier (220 000 Dollar / Hart). Achtelfinals: Sabine Lisicki (De/1) s. Mona Barthel (De) 7:6 (7:3), 3:6, 6:3. Lucie Hradecka (Tsch) s. Peng Shuai (China/2) 6:4, 6:3. Swetlana Kusnezowa (Russ/3) s. Christina McHale (USA) 6:1, 6:1. Flavia Pennetta (It/4) s. Elena Baltacha (Gb) 6:4, 6:2. Sio für 5 Millionen Euro zu Wolfsburg LOTTO BIATHLON 90 Spezialgeschäfte . 2 Warenhäuser . 4 Fachmärkte . 14 Restaurants . 4500 Gratisparkplätze . 9 bis 20 Uhr TENNIS. Titelverteidiger Stanislas Wawrinka bekundete in seinem ersten Auftritt in Chennai (Indien) einige Mühe, ehe er den Franzosen Edouard RogerVasselin (ATP 106) in drei Sätzen 3:6, 6:3, 7:5 bezwingen konnte. In den Viertelfinals trifft der Romand nun auf den Japaner Go Soeda (ATP 120). Erst nach fast zweieinhalb Stunden glückte Wawrinka der entscheidende Punkt. Lange hatte es nach einem Überraschungserfolg des um beinahe 100 Positionen schlechter klassierten Franzosen ausgesehen. Roger-Vasselin gewann den ersten Satz nach zwei Breaks zum 3:2 und 4:3 mit 6:3. Der Schweizer revanchierte sich im zweiten Durchgang ebenfalls mit zwei Servicedurchbrüchen zum 4:3 und 6:3. Im Entscheidungssatz aber geriet er nach einem Break des Franzosen vermeintlich entscheidend 3:5 in Rückstand. Der Lucky Loser konnte bei 5:4 gar zum Sieg aufschlagen, doch Wawrinka wehrte sich mit dem Break zum 5:5, ehe er mit grossem Kampfgeist auch das dritte und vierte Spiel in Folge für sich entscheiden und die Partie durch ein weiteres Break doch noch gewinnen konnte. (si) SPORT ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 13 AGENDA Eishockey 2. Liga, Gruppe 1 Bassersdorf - Rapperswil-Jona Donnerstag, 20.15 Uhr, Kolping-Arena, Kloten SKI NORDISCH Tour de Ski Toblach (It). 6. Etappe. Sprint (freie Technik). Männer: 1. Nikolai Morilow (Russ). 2. Petter Northug (No). 3. Dario Cologna (Sz). 4. David Hofer (It). 5. Alexej Petuchow (Russ). 6. Alex Harvey (Ka). 7. Josef Wenzl (De). 8. Emil Jönsson (Sd). 9. Teodor Peterson (Sd). 10. Dietmar Nöckler (It). Ferner: 21. Marcus Hellner (Sd). 22. Alexander Legkow (Russ). 26. Curdin Perl (Sz). – Nicht für Viertelfinals qualifiziert: 36. Remo Fischer (Sz). 47. Lukas Bauer (Tsch). Gesamtklassement: 1. Cologna 1:53:15,4. 2. Northug 13,5. 3. Legkow 1:28,2. 4. Devon Kershaw (Ka) 2:06,5. 5. Maxim Wilegschanin (Russ) 2:15,8. 6. Maurice Manificat (Fr) 2:35,3. 7. Bauer 2:38,6. 8. Hellner 2:45,0. 9. Harvey 2:46,2. 10. Eldar Rönning (No) 2:46,6. Ferner: 34. Perl 4:27,5. 58. Fischer 9:03,2. Weltcup (16/37): 1. Northug 948. 2. Cologna 766. 3. Manificat 398. 4. Legkow 395. 5. Hellner 379. 6. Harvey 335. Ferner: 47. Fischer 68. 51. Eligius Tambornino (Sz) 61. 60. Jöri Kindschi (Sz) 42. 63. Perl 41. 80. Martin Jäger (Sz) 27. 101. Toni Livers (Sz) 12. 197. Jovian Hediger (Sz) 9. Frauen: 1. Marit Björgen (No). 2. Kikkan Randall (USA). 3. Justyna Kowalczyk (Pol). 4. Denise Herrmann (De). 5. Vesna Fabjan (Sln). 6. Marthe Kristoffersen (No). 7. Ingvild Flugstad Oestberg (No). 8. Hanna Kolb (De). 9. Aurore Jean (Fr). 10. Eva Nyltova (Tsch). Gesamtklassement: 1. Kowalczyk 1:13:38,1. 2. Björgen 4,8. 3. Therese Johaug (No) 2:26,9. 4. Randall 3:44,2. 5. Charlotte Kalla (Sd) 4:12,1. 6. Krista Lähteenmäki (Fi) 4:13,8. 7. Aino-Kaisa Saarinen (Fi) 4:40,5. 8. Oestberg 4:42,2. 9. Kristoffersen 4:50,1. 10. Katrin Zeller (De) 5:10,7. Weltcup (16/37): 1. Björgen 867. 2. Kowalczyk 682. 3. Randall 631. 4. Johaug 627. 5. Kalla 500. 6. Vibeke Skofterud (No) 479. Ferner: 28. Laurien van der Graaff 137. 59. Bettina Gruber 25. 69. Doris Trachsel 11. Zurbriggen verlängert Pause Der Gesamtzweite Petter Northug (Mitte) und Leader Dario Cologna (rechts) wollen in der heutigen Etappe der Tour de Ski zusammenspannen. Bild: key Gemeinsam gegen den Rest? SKI NORDISCH. In der Tour de Ski haben die zwei grössten Gegner ein gemeinsames Interesse. Leader Dario Cologna und Petter Northug wollen heute Donnerstag auf den 32 km von Fiames bei Cortina d’Ampezzo nach Toblach zusammenspannen, um sich die Gegner vom Leib zu halten. TONI NÖTZLI, TOBLACH Petter Northug vermochte im SkatingSprint vom Mittwoch mit seinem 2. Platz den Rückstand auf Dario Cologna (3.) auf 13,5 Sekunden zu reduzieren. «Ich warte sicher nicht auf ihn, sondern ich werde mein Tempo laufen. Anderseits werde ich meine Reserve sicher nicht auf Biegen und Brechen verteidigen», meinte Cologna. «Starten und schauen, was geschieht. Aller Voraussicht nach werden wir zusammen laufen, um die Gegner auf Distanz zu halten», hielt Northug fest. Weil Alexander Legkow im Sprint nur den 22. Rang erreichte, wuchs der Rückstand des Russen auf die Spitze auf 1:28 Minuten an. Legkow wird deshalb gewissermassen im «Niemandsland» starten, denn die weiteren Gegner liegen 40 Sekunden hinter ihm. Letztes Jahr nahm Cologna den längsten Distanzwettkampf der Tour de Ski als einsamer Leader in Angriff. Eine kurze Weile lang machte es den Anschein, die Gegner würden bedrohlich nahe rücken. Dann zündete der Bündner gegen Ende den Turbo und lief einem ungefährdeten Sieg entgegen. Cologna schätzt die Formel mit dem Handicapstart für dieses Rennen nicht sonderlich. Sie benachteiligt jene Athleten, welche alleine auf die Loipe auf dem Trassee der im Ersten Weltkrieg erbauten Schmalspurbahn gehen. Schlechtes Wetter und Schneefall sind erst auf den späten Nachmittag angesagt, wenn die Männer ihren Wettkampf hinter sich haben. Es ist aber davon auszugehen, dass die Teilnehmer der Tour de Ski stumpfe Verhältnisse vorfinden werden. Cologna wirkt frischer Nach seinem 3. Rang im Sprint sprach Cologna wie schon so oft in den vergangenen Tagen von einem guten Einsatz, bei dem er sein vorrangiges Ziel erreichte, Bonussekunden einzuheimsen. Der 15-km-Olympiasieger ging im Final nicht mit letzter Konsequenz zur Sache, weil es auch darum ging, Kraft für die Marathondistanz von heute Donnerstag zu sparen. Immerhin hinterliess der Bündner den frischeren Eindruck als Northug, der nicht nur über müde Beine klagte («Das ist für alle Athleten gleich.»), sondern sich auch unter Druck gesetzt fühlte: «Dario stiess in den Final vor.Also musste ich es auch so weit schaffen. Ich wollte nicht noch mehr Zeit auf ihn einbüssen.» Es war aber augenfällig, dass Northug ab den Viertelfinals stets um seine Position kämpfen musste. Der Norweger bekannte denn auch, nicht den besten Tag erwischt zu haben. Im Final ging ihm auf den letzten 200 m auch die Explosivität ab, um nach dem Sieg zu greifen. «Im Kopf wollte ich schnell gehen, aber mein Körper wehrte sich dagegen», stellte Northug hinterher nüchtern fest. «Er jammert auf einem hohen Niveau. Müde fühlen wir uns alle», entgegnete Cologna, als ihm von den Erklärungen seines wichtigsten Gegners berichtet wurde. Der Sieg von Nikolai Morilow stellte eine Randerscheinung dar. Der Russe beendete die Tour de Ski mit einem Achtungserfolg. Als Sprinter kehrt Morilow erst beim Städteanlass in Mailand ins Weltcup-Geschehen zurück. Zweikampf Björgen - Kowalczyk Bei den Frauen – sie laufen heute auf einer verkürzten Strecke – ist die Ausgangslage ähnlich wie bei den Männern. Mit ihrem dritten Tageserfolg in Serie verkürzte Marit Björgen (No) ihren Rückstand auf die Gesamterste Justyna Kowalczyk (Pol) auf 4,8 Sekunden. Therese Johaug (No) hingegen kam im Sprint nicht über den 29. Platz hinaus, womit der Rückstand des Leichtgewichtes auf 2:26,9 Minuten anwuchs. SKI ALPIN. Nach den Slaloms in Flachau (vom 21. Dezember) und Zagreb (heute) wird Silvan Zurbriggen auch die Rennen am Wochenende in Adelboden auslassen. Der Walliser legt den Fokus derzeit auf die Speed-Disziplinen. Seinen nächsten Einsatz hat Zurbriggen am 13. Januar in der Super-Kombination in Wengen. (si) Startliste Weltcup-Slalom von heute in Zagreb/ Kro (Startzeiten 14.30 und 17.30 Uhr): 1 Marcel Hirscher (Ö). 2 Andre Myhrer (Sd). 3 Ivica Kostelic (Kro). 4 Felix Neureuther (De). 5 Jean-Baptiste Grange (Fr). 6 Cristian Deville (It). 7 Mario Matt (Ö). 8 Manfred Mölgg (Ö). 9 Axel Bäck (Sd). 10 Giuliano Razzoli (It). 11 Mattias Hargin (Sd). 12 Steve Missillier (Fr). 13 Jens Byggmark (Sd). 14 Reinfried Herbst (Ö). 15 Manfred Pranger (Ö). Ferner: 33 Reto Schmidiger (Sz). 42 Marc Berthod (Sz). 67 Marco Tumler (Sz). AC Bellinzona läuft früher auf FUSSBALL. Das Testspiel des FC Rapperswil-Jona (1. Liga) gegen die AC Bellinzona (ChL) am kommenden Samstag im Grünfeld beginnt bereits um 15.00 Uhr (und nicht wie gestern angegeben um 16.00 Uhr). Am Sonntag werden die Tessiner in Winterthur am Indoor-Turnier in der Eishalle Deutweg teilnehmen. (zsz) Anzeige Glatt s i b h c o n r Nu g a t s m Sa Liebe Kunden Danke, dass Sie unserem Familienunternehmen im 2011 Ihr Vertrauen geschenkt haben. 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Während die Wädenswilerinnen in der Nationalliga A schon fast für die Playoffs qualifiziert sind, droht dem Männer-Team des Vereins der Abstieg aus der Nationalliga B. STEFAN KLEISER Stehen die Wädenswilerinnen schon nach dem kommenden Wochenende als Playoff-Teilnehmerinnen fest? Mit einem Sieg bei Muttenz würden sich die Vorjahresfinalistinnen wohl bereits vier Runden vor Ende der Qualifikation einen der ersten vier Ränge sichern. Zum Erfolg im Baselbiet soll Rahel Aschwanden verhelfen, die sechs Wochen pausierte, weil sie sich die Aussenbänder am linken Sprunggelenk angerissen hatte. Einen Monat ging die 18-Jährige an Krücken, seit 2½ Wochen trainiert die Nationalspielerin wieder. «Nach einem Tag hatte ich aber Muskelkater», klagt sie. Vor Neujahr, im Trainingslager in Magglingen, hatte Aschwanden noch Mühe, den Spielrhythmus zu finden. «Ich hoffe aber, dass ich nun wieder fit bin.» Zumal übernächste Woche ein Turnier in Ungarn ansteht. Bisher sei die Saison «wie erwartet» verlaufen, findet Aschwanden. Wädenswil belegt Platz zwei hinter Titelverteidiger Neuhausen. Verbesserte Leistungen Rahel Aschwanden kann wieder mittun nach ihrer Verletzung. Bild: André Springer «An und für sich bin ich zufrieden, dass wir so viele Punkte gewonnen haben», sagt Gary Seitz, der das NLB-MännerTeam trainiert. «Sowohl Fabien Maas als auch Filip Karin haben sich gut entwickelt.» So hat Maas seine Bilanz von 37% Siege auf 50% Erfolge verbessert. Dies obwohl die sieben Gegner stärker besetzt sind als vor einem Jahr. 2010/11 setzten die Widersacher 11 A-klassierte Spieler regelmässig ein – in diesem Herbst waren es 16. Karin hat in seiner ersten NLB-Saison gleich ein Drittel seiner Matches gewonnen. Im Kopf habe sich der 14-Jährige stark verbessert, urteilt der Coach – und die Trainingsqualität sei viel besser. Dennoch droht der Mannschaft am 14. Januar der Sturz ans Tabellenende. Mit acht Punkten aus drei Partien gestartet, gewannen die Wädenswiler in den letzten fünf Begegnungen nur drei Zähler. Siegchancen geschwunden Mitte Dezember hat sich nun auch noch Riva San Vitale verstärkt, das einzige hinter Wädenswil klassierte Team. Die Tessiner haben sich einen starken Spieler aus Italien zugelegt, der bisher noch unbesiegt ist. Wädenswils Siegchancen für die Direktbegegnung von Samstag in einer Woche sind dadurch kompromittiert. «Riva ist jetzt eine ganz andere Mannschaft», klagt Seitz: «Ich gehe davon aus, dass wir nun Luzern überholen müssen.». Die Innerschweizer liegen aber zwei Punkte vor Wädenswil. «Wir gehen in die Rückrunde, wie wir in die Saison gestartet sind», fasst Gary Seitz die Ausgangslage für 2012 zusammen. Der Ligaerhalt ist nur mit anhaltend guten Leistungen zu schaffen. Dabei kann der Coach nicht auf Joker zurückgreifen.Tobias Aellig,A16-klassiert, will auf seinen Rücktritt nicht zurück- kommen. Benjamin Hosang ist seit November aus der Rekrutenschule zurück – doch schon diesen Monat zum Wiederholungskurs aufgeboten. Und Altmeister Giovanni Gentile, der in Schenkon mit drei Siegen einen 6:4-Erfolg ermöglichte, hat sich im November verletzt. Bleiben Maas, Karin sowie Cristina Tugui, die Deutsch-Rumänin aus Nürnberg, die bislang drei von zwölf Einzeln gewonnen hat. «Ich glaube, dass wir immer einen Punkt gewinnen können, weil wir drei fast gleich starke Spieler haben», bleibt Seitz optimistisch.Aber: Das Team müsse auch stetig Punkte sammeln. Notfalls einzeln, denn auch für knappe Niederlagen gibt es noch einen Zähler. Vor allem aber gilt: Ab und zu muss Wädenswil einen Punkt mehr gewinnen als Luzern. Auch zweite Equipe hinten Gegen den Abstieg kämpft nicht nur die erste Männer-Equipe des TTC Wädenswil in der NLB, sondern auch die zweite in der NLC. Der Vorsprung auf den Abstiegsplatz, den Luzern belegt, beträgt nur zwei Punkte.Am 19. Januar steht die Partie gegen die Innerschweizer an. Keinen Einfluss auf die künftige Ligazugehörigkeit hat das Abschneiden des Fanionteams in der NLB: Ein Klub darf mehrere Teams in der gleichen Liga stellen, nämlich so viele, wie es dort Gruppen gibt. (skl) Anzeige Eine für alle Mehr Region. Jetzt abonnieren! 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JANUAR 2012 Wirtschaft Letzte Kultur Nächster Akt im Steuerstreit: Drei Mitarbeiter der Bank Wegelin in den USA angeklagt Massensterben von Heringen an einem Strand in Norwegen gibt weiterhin Rätsel auf Der italienische Schriftsteller und Philosoph Umberto Eco feiert heute seinen 80. Geburtstag SEITE 21 SEITE 32 SEITE 25 Aufstieg, Absturz und Neustart ZÜRICH. Je höher man steigt, desto tiefer man fällt. Wie sich dieser Spruch in der Realität anfühlt, erlebte Hans Hollenstein. Der CVP-Politiker war Regierungspräsident – und wurde 2011 abgewählt. Er hatte aber Glück im Unglück und blieb nicht lange ohne Job. 1000 reuige Steuerhinterzieher zeigten sich an ZÜRICH. Letztes Jahr haben sich im Kanton 1000 Steuersünder freiwillig gemeldet und gehen deswegen straffrei aus. Sie hatten über 612 Millionen Franken Vermögen versteckt. Beide Werte liegen etwas tiefer als 2010. SABINE ARNOLD THOMAS SCHRANER Seit dem 1. Januar 2010 gilt in der Schweiz eine Steueramnestie: Wer sich selbst der Steuerhinterziehung bezichtigt, geht straffrei aus, muss aber Steuern und Zinsen der letzten zehn Jahre nachzahlen. 2011 hätten im Kanton Zürich rund 1000 Personen von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, teilt die Finanzdirektion gestern mit. Das sind dreimal so viele wie vor dem Inkrafttreten der straflosen Selbstanzeige. 2010 waren es noch viermal so viele wie vor der Einführung. Marina Züger, Chefin des Bereichs Recht im kantonalen Steueramt, glaubt, dass die Zahl der Fälle in den folgenden Jahren weiter abnimmt, aber dennoch über dem Niveau vor der Amnestie verharrt. Am Ohr das Handy, in der freien Hand die Aktenmappe. Der 62-jährige Hollenstein steht auf dem Perron des Hauptbahnhofs Bern. Mit Mantel, Anzug und Krawatte wirkt er sehr beschäftigt und noch immer ein bisschen staatsmännisch. Die Abwahl vom 3. April 2011, obwohl ein persönlicher Tiefpunkt, hat ihn äusserlich kaum verändert. Das Magistrale scheint er verinnerlicht zu haben. Immerhin war er 15 Jahre Stadtrat in Winterthur und danach sechs Jahre Regierungsrat, zuletzt auch Regierungspräsident. In Bern unterwegs ist Hollenstein als designierter PostCom-Präsident. Das ist eine neue Behörde, die den Postmarkt überwachen und Streitigkeiten zwischen den Postanbietern schlichten soll. Die Behörde, die sieben Mitglie- Vor allem Vermögen versteckt WAR DA WAS? SERIE ZUM JAHRESWECHSEL (VI) Themen, die 2011 beschäftigten und auch 2012 noch beschäftigen dürften. der und einen neunköpfigen Stab umfasst, beginnt ihre Arbeit offiziell am 1. Juli. Hollenstein, der vom Bundesrat zum Präsidenten nominiert worden ist, hat seine Arbeit bereits Anfang September 2011 aufgenommen. Sie besteht darin, die Behörde aufzubauen, Mitglieder zu rekrutieren und sich in die Materie einzuarbeiten. Dafür hat er ein Büro in Bern und ein 40-Prozent-Pensum, das mit 80 000 Franken Jahreslohn dotiert ist. Offiziell gewählt werden der PostCom-Präsident und die übrigen Mitglieder aber erst im Frühjahr. Besuche bei Postfirmen Zum Auftrag der PostCom gehört es, die postalische Grundversorgung sicherzustellen. «Wir müssen schauen, dass auch jemand auf einem abgelegenen Bauernhof die Post bekommt», umschreibt Hollenstein den Auftrag. Kommt es zu Streitigkeiten, weil zum Beispiel eine Poststelle geschlossen werden soll oder weil sich private Postanbieter in die Quere kommen, muss die PostCom schlichten. Seine Erfahrung als Stadt- und Regierungsrat komme ihm dabei sehr zugute, sagt Hollenstein, der sein zukünftiges Amt als «hoch spannend» und «faszinierend» beschreibt. Um die neue Branche kennen zu lernen, macht er auch Firmenbesuche. So besichtigte er kürzlich eine private Briefpostanbieterin. Hollensteins Nomination zum PostCom-Präsidenten stiess auf Kritik, kaum war sie bekannt geworden. Es war die SVP, die ihn schon als Regierungsrat immer im Visier hatte, die von Parteifilz sprach. CVP-Bundesrätin Doris Leuthard habe ihrem Winterthurer Parteikollegen den neuen Posten zugeschanzt. Nein, dementierte Bern, Hollenstein sei aufgrund seiner vermittelnden Fähigkeiten vorgeschlagen worden. Postenschacher oder nicht: Der abgewählte Regierungsrat hatte Glück im l 17 Oben: Hans Hollenstein im Hoch bei seiner Wahl im April 2005. Unten: im Tief bei seiner Abwahl im April 2011. Bilder: mad/key Unglück. Obwohl schon fast im Pensionsalter, blieb er kein halbes Jahr ohne Job. Das konnte er bei seiner Abwahl noch nicht wissen. «Sie traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel», sagt Hollenstein rückblickend. An seiner ersten Wiederwahl 2007 erzielte er ein Glanzresultat und Umfragen sagten ihm auch für 2011 ein gutes Abschneiden voraus. Doch dann erschütterte Fukushima die Welt. Im Kanton Zürich gab das Volk dem grünen Stadtpräsidenten von Illnau-Effretikon, Martin Graf, mehr Stimmen als dem amtierenden Sicherheitsdirektor. Hollenstein musste als Überzähliger aus der Regierung ausscheiden. mich angesprochen. Als Zeichen der Wertschätzung habe ich Dutzende von Briefen, Karten und Telefonanrufen erhalten.» Wie hat Hollenstein sein Unglück nun verkraftet? «Es geht mir wieder gut und ich schaue zuversichtlich und gespannt in die Zukunft», gibt er zu Protokoll. «Die Abwahl traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel» Hans Hollenstein, alt Regierungsrat Viel Anteilnahme gespürt Abwahlen aus dem Regierungsrat sind sehr selten. Im Kanton Zürich ereignete sich die letzte Abwahl 1963. Hollenstein ging am Wahltag mit der Hiobsbotschaft bemerkenswert gefasst um, beschönigte nichts und versteckte sich nicht. In den Wochen danach habe er sehr viel Anteilnahme gespürt, berichtet er: «Menschen auf der Strasse haben Den politischen Absturz deutet er ohne Selbstzweifel rational: «Die CVP hatte eine zu kleine Hausmacht. Deshalb wurde ich zwischen den Blöcken zerrieben.» Auf jeden Fall habe die Abwahl nichts mit dem zuvor in die Schlagzeilen geratenen Migrationsamt zu tun. Dort habe er schon aufgeräumt gehabt und das Amt in einwandfreiem Zustand seinem Nachfolger Mario Fehr (SP) übergeben. Dieser bestätigt, die Direktion in gutem Zustand vorgefunden zu haben. Letztes Jahr sind aufgrund der straffreien Selbstanzeige Vermögenswerte in der Höhe von 612 Millionen Franken aufgetaucht, die künftig versteuert werden müssen (2010: 666 Mio. Fr.). Absolut gesehen ist dieser Wert eindrücklich, er entspricht aber nur etwa einem Fünftelprozent aller im Kanton Zürich versteuerten Vermögen. In drei Viertel der 2011 gemeldeten versteckten Gelder ging es um Vermögenswerte. Dabei handelte es sich unter anderem um Bankkonten, Wertschriftendepots, ausländische Liegenschaften, Bargeld oder Gold. In einem Viertel wurden Einkommen, etwa Löhne, Renten, Alimente oder Miet- oder Pachterträge bisher nicht versteuert. Kanton und Gemeinden nahmen 2011 Nachsteuern in der Höhe von 53 Millionen Franken ein (2010: 60 Mio. Fr.). Auf den Bund entfielen 13 Millionen Franken (2010: 15 Mio. Fr.). Rund ein Dutzend Steuersünder musste laut Züger in beiden Jahren zwischen 1 und 3 Millionen Franken nachzahlen. Von juristischen Personen, also Firmen, gehen nur vereinzelt Selbstanzeigen ein. «Wir können nur vermuten, woran das liegt», sagt Züger. «Unternehmen sind mehr überwacht und eine Selbstanzeige ist für sie komplizierter, weil dazu etwa ein Beschluss des gesamten Verwaltungsrats nötig ist.» Von der PUK beobachtet Die Zeit als Regierungsrat beschreibt Hollenstein als «unwahrscheinliche Bereicherung und Horizonterweiterung». Als er 2005 mit Hilfe der Linken gewählt wurde, betitelte man ihn als «Hans im Glück». Das Glück bestand in der damaligen politischen Konstellation. Die SP wählte ihn, weil sie einen SVPler verhindern wollte. 2011 war alles anders. Die Linke liess den CVPMann hängen und votierte für den grünen Konkurrenten. Trotz neuen Perspektiven kann Hollenstein die Zeit als Regierungsrat noch nicht zu den Akten legen. Wie andere Regierungsmitglieder muss er einer Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) Auskunft erteilen über seine Rolle als politisch Verantwortlicher für die Pensionskasse des Kantons BVK zwischen 2005 und 2007. Das Ergebnis der Untersuchung steht noch aus. ANZEIGE Feng-ShuiPraxisworkshop in der Bauarena Volketswil Kursleitung: Barbara Rüttimann, www.fengshuiwohnen.ch Kosten: CHF 230.– pro Person (inkl. Dokumentation und Verpflegung) Daten 2012 21. Januar, 17. März, 12. Mai, 23. Juni, 27. Oktober, 17. November, 8. Dezember Anmeldung und Informationen: www.homegate.ch/feng_shui Für Fragen: 044 772 85 72 Überraschungspaket von homegate.ch (Memorystick u. a.) 18 l ZÜRICH ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 Als der Uetli-Fürst sein Hotel abfackeln liess ZÜRICH. Der umstrittene Hotelier Giusep Fry ist nicht der Erste, der Gäste auf den Uetliberg locken will. Der Ausflugsberg hat äusserst wechselvolle touristische Epochen hinter sich. Ein neues Buch erzählt diese Geschichte und viele mehr über den Zürcher Hausberg. PASCAL UNTERNÄHRER 1815 ordnete der Wiener Kongress Europa neu, nachdem Napoleon besiegt worden war. 1815 war aber auch ein wichtiges Datum für den Uetliberg beziehungsweise die Menschen, die am Fusse des 870,6 Meter hohen Bergs lebten. Denn erstmals wurden Aufsteiger bewirtet. Zuerst eher als Nebenbeschäftigung für die Männer der Hochwacht, gut 20 Jahre später aber schon im grösseren Stil. Dann kam der Sonntagsausflug – raus aus der Stadt! – in Mode. Und prompt entstand das erste «Gast- und Kurhaus Uetliberg» im Stil eines Berner Chalets. Die Damen liessen sich auf Eseln hinaufchauffieren und tranken oben das damalige Rivel- la: Eselsmilch. So richtig auf Touren kam das Geschäft aber nicht. Dennoch glaubte Hotelier Caspar Fürst an die Tourismusidee, kaufte das kleine Kurhaus 1873 und baute grosszügig um. Bald erhielt das Haus mit Pavillon und Säulen, 150 Zimmern und einem Speisesaal für 200 Personen unter anderen den Namen «Grand Hotel». Fürst liess es nicht beim «Uto Kulm» bewenden. Seiner geschiedenen Frau erstellte er etwas weiter unten die «Pension Uto Staffel». Beide Namen klaute er von der Rigi in der Hoffnung, etwas Glanz vom Innerschweizer Starberg abzubekommen. Zudem baute Fürst eine ganze Perlenkette von Sommerresidenzen für reiche Städter auf dem Hügelzug. Damals entstand auch ein Gebäu- de, das später zur «Annaburg» umgebaut wurde, die bis in die späten 1980erJahre ein Politikum war und schliesslich unter Tränengas von 150 Hausbesetzern geräumt und abgebrochen wurde. Versicherungsbetrug fliegt auf Trotz des Häuserbooms auf dem Zürcher Hausberg und der neuen Bahn seit 1875 blieben die Gäste im «Grand Hotel» aus, vor allem im Winter. Fürst hatte sich übernommen. So beauftragte er den Kulm-Restaurantpächter, der auch sein Schwiegersohn war, das Hotel anzuzünden. Im November 1878 sah dieser eine Gelegenheit, nachdem er sich mit italienischen Gästen gestritten hatte. Diesen wollte der Schwiegersohn die Schuld in die Schuhe schieben. Der Plan schien aufzugehen, die Versicherung zahlte. Doch auf einer Familienfeier gab es Streit und im Suff outete sich der Schwiegersohn als Brandstifter und seinen Schwiegervater als Auftraggeber. Der Versicherungsbetrug flog auf, die beiden wurden für viele Jahre ins Zuchthaus gesteckt. Eine Basler Bank übernahm das Grundstück und baute – wiederum im Chaletstil – ein Restaurant. 1881 schreibt der Buchautor Johann J. Binder, der Uetliberg sei «zu einem der frequentirtesten Aussichtspunkte der Welt» geworden. Und eine Werbebroschüre schwärmt vom «klimatischen Kurort ersten Ranges» mit «reiner, staubfreien und ozonreicher» Luft, in der Blutarmut bekämpft werden kann. 1894 kam ein Aussichtsturm dazu, der den Eiffelturm imitieren sollte. Doch wieder harzte das Geschäft. Es kam über die Jahrzehnte zu zahlreichen Besitzerwechseln. Ein Jahrzehnt blieb das Gebäude leer, bis es die Stadt kaufte und zu einer Schule für geschwächte Stadtkinder umfunktionierte und nach dem Krieg abriss. Das Folgegebäude begeisterte niemanden, bis die SBG den Kulm 1983 kaufte und den Bündner Koch Giusep Fry als Geschäftsführer einsetzte. Er kaufte das Land der fusionierten UBS 1998 ab, baute – legal und illegal – aus und machte den Kulm erneut zu einem florierenden Ausflugsort. Der «Uetzgi» in allen Facetten Dass sich der Adliswiler Historiker und frühere Redaktor der «Zürichsee-Zeitung» Stefan Schneiter in seinem Band mit der Geschichte des Uetlibergs – auch jener vor dem 19. Jahrhundert – befasst hat, versteht sich von selbst. Sein Werk spricht aber alle an, die sich für den «Uetzgi» interessieren. So tragen ein Geologe, ein Zoologe und ein weiterer Publizist zu einer beeindruckenden Fülle an Fakten bei. Das üppig und liebevoll bebilderte Buch wartet auch mit überraschenden Anekdoten etwa über eine Skisprungschanze oder einen tierischen Fahrgast in der Felsenegg-Bahn auf. Stefan Schneiter: Der Uetliberg. Geschichte und Geschichten des Zürcher Hausbergs. Verlag Hier + Jetzt, Baden 2011, 184 Seiten, 255 Abbildungen, Fr. 68.–. Die Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn prägte in den 1960er-Jahren eine ganze Generation mit ihrem berühmten Werbespruch. Weniger in Erinnerung ist das Flammeninferno von 1878. Bilder: Sammlung Ruth und Peter Keller (l.), Turicum (1975) Opernhaus verkauft gebrauchte Kostüme ZÜRICH. Mehr als 1000 Kostüme, Accessoires, Kopfbedeckungen und Masken verkauft das Zürcher Opernhaus am Samstag, 14. Januar, einer interessierten Öffentlichkeit. Der Verkauf findet von 10 bis 16 Uhr auf der Studiobühne statt. Damen- und Herrenkostüme – vom historischen Gewand bis zum Fantasiemodell, vom Einzelstück bis zum Chorkostüm – stehen zur Auswahl, wie das Opernhaus mitteilte. In die Kleider ist jeweils der Produktionsund der Künstlername eingenäht. Die Objekte kosten bis zu rund 350 Franken. Einige Einzelstücke könnten teurer sein, sagte Opernhaussprecher Luka Werner Kalas auf Anfrage. Bezahlt werden muss bar. Der Erlös wird laut Kalas jeweils für Neuanschaffungen verwendet. (sda) IN KÜRZE ETH intensiviert Forschung ZÜRICH. Die ETH Zürich eröffnet kommende Woche zwei neue Departemente: Das Departement für Gesundheitswissenschaften und Technologie sowie das Departement Umweltsystemwissenschaften. Die ETH will damit auf die globalen Herausforderungen reagieren, Kräfte bündeln und Schwerpunkte setzen. (sda Betrug – dreist, plump oder raffiniert ZÜRICH. «Wenn ich schon Prämien zahle, will ich auch einkassieren», sagt sich mancher Versicherte und versucht, die Versicherung zu betrügen. Hin und wieder gelingt dies, häufig aber fliegt die Sache auf. ELISABETH HAUSMANN, SDA Ob Invaliden-, Arbeitslosen-, Reiseoder irgendeine andere Versicherung: Mit Betrugsversuchen sieht sich jede konfrontiert. Firmeneigene Detektive und Sachverständige haben deshalb alle Hände voll zu tun. Und häufig werden sie fündig. Ihre Entdeckungen geben – jedenfalls im Nachhinein betrachtet – nicht selten unterhaltsame Anekdoten ab. Vom fingierten Wildschaden … Da war etwa jener Autohalter, der mit dem Fahrzeug leicht von der Strasse abkam und einen Zaun touchierte. Weil er sich die Vollkaskoversicherung gespart hatte, die Reparaturkosten aber doch vergütet haben wollte, meldete er kurzerhand einen Wildschaden an. Das Fehlen einer Bestätigung von Polizei oder Wildhüter kompensierte er mit dem sorgfältigen Präparieren des Fahr- zeugs. Tatsächlich entdeckte der Versicherungsexperte Haare an der beschädigten Front. Bloss: Bei genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass diese keineswegs von einem Reh stammten, sondern von der Hauskatze des Mannes. nicht auf. Siegessicher schaltete er einen Anwalt ein, der seinerseits die Quittungen einschickte. Allerdings – und das war grosses Pech für seinen Mandanten – die wirklichen Originale, ohne falsche Zusätze. … zum erfundenen Pelzmantel … Die angeblichen Hagelschäden, die mit einem Hammer zugefügt wurden, sind mittlerweile bekannt und auch allzu leicht durchschaubar. Da wollte es ein Autobesitzer doch schlauer machen: Er kippte aus dem dritten Stock seines Wohnhauses Eiswürfel auf seinen Wagen. Die Dellen hätten sich wohl recht echt gemacht – Pech war nur, dass der Mann dabei beobachtet worden war. Nur plump sind jene Betrüger, die einen Schaden gleich bei mehreren Versicherungen anmelden, die einen gestohlen gemeldeten Wagen auf eBay zum Verkauf anbieten oder die immer wieder ähnliche Einbrüche angeben – bei denen selbstverständlich immer besonders teure Gegenstände abhandenkommen. Dass, wer die Versicherung betrügen will, auch selber mitdenken sollte, beweist der Fall einer anderen Versicherungsnehmerin. Sie gab an, mit ihrem Ferienkoffer seien ihr ein wertvoller Pelzmantel und ein teurer Kaschmirpulli abhandengekommen. Dies wunderte den Versicherungs-Sachbearbeiter nun doch sehr. Auf die Frage, weshalb um alles in der Welt sie so warme Sachen auf eine Karibik-Reise mitnehme, gab die Möchtegernbetrügerin klein bei. Ebenfalls verlorenes Gepäck meldete ein anderer Versicherungsnehmer. Und der angegebene Wert des Kofferinhalts überstieg die Versicherungssumme deutlich. Auf Verlangen konnte der Mann sogar Quittungen vorlegen. Allerdings stellten die Sachbearbeiter fest, dass diese gefälscht worden waren – genauer gesagt, mit zusätzlichen Positionen ergänzt. Der Versicherungsnehmer erhielt deshalb den Bescheid, die Versicherung komme für den Schaden … und künstlichen Hagel … … bis zur Abzockerei von IV … Auch IV-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung werden immer wieder kräftig abgezockt – auch hier fliegen immer wieder Betrugsfälle auf. So verurteilte etwa das Zürcher Obergericht jüngst einen Mann, der IV-Gelder von rund 150 000 Franken erschwindelt hatte. Angeblich litt er an schweren Depressionen und Vereinsamung. In Wirklichkeit feierte und trank er Tag für Tag mit seinen Kumpels, fuhr mehrmals im Jahr in die Ferien und pflegte seinem bevorzugten Fussballklub nachzureisen. … oder Suva Arbeitslosengelder ergaunerte der Inhaber einer Baufirma. Er arbeitete jahrelang in aller Dreistigkeit mit mehreren Komplizen zusammen. Die waren angeblich angestellt und wurden später «entlassen», worauf die Arbeitslosenentschädigung floss. Mit dieser und Suva-Geldern für Scheinunfälle füllte er schwarze Kassen. Nicht alle gemeldeten Versicherungsfälle werden überprüft. Kommt aber der Verdacht auf, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, nehmen Spezialisten der Versicherungen die Angelegenheit unter die Lupe. Dabei profitieren sie zunehmend von spezialisierter Software, welche die Erkennung von Betrugsindikatoren und den Austausch unter den Gesellschaften ermöglicht. Die Beispiele von Betrugsversuchen wurden – jeweils ohne Personenangaben – von verschiedenen Versicherungen zur Verfügung gestellt oder stammen aus Zürcher Gerichtsfällen. AFFÄRE HILDEBRAND ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 l SCHWEIZ 19 LEITARTIKEL: THOMAS MÜNZEL ÜBER DIE VORWÜRFE GEGEN NATIONALBANKPRÄSIDENT PHILIPP HILDEBRAND Hildebrand benötigt Timeout – zum Wohl des Landes E s ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, dass sich Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand heute der Öffentlichkeit erklären will. Zu massiv sind die Insider-Vorwürfe, zu irritierend die bis jetzt vorliegenden «Fakten» und Berichte von offizieller und inoffizieller Seite, zu gross der mögliche Schaden für die Nationalbank und die Schweiz, als dass die Angelegenheit ausgesessen oder gar ad acta gelegt werden darf. Im Gegenteil: Jetzt müssen erst recht alle Fakten auf den Tisch und alle noch offenen Fragen beantwortet werden. Nur wenn auch in der Öffentlichkeit volle Transparenz herrscht, kann eine gröbere Beschädigung des Ansehens der Schweizerischen Nationalbank (SNB) abgewendet werden. Denn auch ganz nüchtern betrachtet muss man aufgrund der aktuellen Ausgangslage sagen: Momentan steht nichts Geringeres als die Glaubwürdigkeit der SNB auf dem Spiel – und damit ihr höchstes Gut. Keine Volkswirtschaft kann es sich leisten, in einem solchen Fall wegzuschauen. J e länger dieser Fall am Köcheln gehalten wird und immer mehr (bis jetzt oft unbelegte) Details an die Öffentlichkeit gelangen, desto unberechenbarer sind die Folgen für die Nationalbank und die Schweiz im Kampf für Preisstabilität und gegen eine sich verschlechternde wirtschaftliche Entwicklung. «Ist der Ruf der Nationalbank beschädigt, steigt die Gefahr, dass Spekulanten gegen das Kursziel der SNB wetten», befürchtet der Aargauer FDP-Natio- nalrat Philipp Müller. Das kann in niemandes Interesse sein. E s reicht deshalb nicht, wenn die Ehefrau des obersten Währungshüters der Schweiz via ausgewählte Medien schriftlich versichert, die Wechselkurstransaktionen selber über das Konto ihres Mannes getätigt zu haben. Und es ist ebenso wenig damit getan, wenn der Direktor der Eidgenössischen Finanzkontrolle, Kurt Grüter, der die Angelegenheit im Auftrag der ehemaligen Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey untersucht hat, darauf verweist, dass das Reglement der Nationalbank es der Frau eines Nationalbankpräsidenten nicht untersage, Fremdwährungstransaktionen zu tätigen (schön, dass das Reglement nun seit gestern auch für Normalsterbliche über das Internet einsehbar ist). Solange der Verdacht, dass Hildebrand selber die Transaktionen in die Wege geleitet hat, nicht zweifelsfrei ausgeräumt ist, so lange hat nicht nur der Nationalbankpräsident ein Problem, sondern auch die SNB – und die Schweiz als Wirtschaftsmacht und Finanzplatz. E s muss deshalb im ureigensten Interesse aller involvierten Kreise sein, inklusive Bundesrat, dass so rasch als möglich Belege präsentiert werden, die Hildebrand vollends entlasten – wenn möglich heute noch. Um aber diese Belege überprüfen und den Verdacht endgültig ausräumen zu können, dass der Nationalbankpräsident selber wirt- schaftliche Vorteile aus seiner Machtposition bezieht, braucht es Zeit – und einen mutigen Schritt. Es würde darum von Verantwortung für das Gemeinwohl zeugen, wenn sich Hildebrand heute gleich selber beurlauben würde. Zumindest so lange, bis alle strafrechtlich relevanten Vorwürfe vom Tisch sind. So oder so ist jedoch schon heute klar, dass das Reglement der SNB einer dringenden Überarbeitung bedarf. Denn selbst wenn «nur» die Frau von Hildebrand über dessen Konto Devisengeschäfte getätigt haben sollte – dann ist das nicht nur unsensibel, sondern fahrlässig und dumm. Es müsste sich von selbst verstehen, dass SNB-relevante Bereiche für das engste Umfeld des Nationalbankpräsidenten tabu sind. Darum geht es in der Affäre Hildebrand BERN. Es kommt Bewegung in den Fall um SNB-Präsident Philipp Hildebrand. Doch was sind überhaupt die entscheidenden Punkte? In der Folge die wichtigsten Fragen und Antworten. MICHAEL BRUNNER Worum geht es? Im Wesentlichen sind drei private Devisentransaktionen, die 2011 über das private Konto von SNB-Philipp Hildebrand abgewickelt wurden, umstritten. Dabei geht es um den Wechsel höherer Beträge zwischen Dollar und Franken. (Details siehe unten.) Warum sollen diese Devisengeschäfte problematisch sein? Als Nationalbankpräsident hat Hildebrand 2011 massiv Einfluss auf Wechselkurse genommen. Nun stellt sich die Frage, ob er Insiderwissen genutzt hat, um mit Währungsgeschäften privaten Gewinn zu machen. Heikel ist, dass die Familie kurz vor der Festlegung des Mindestkurses von 1.20 Franken pro Euro Dollars günstig kaufte und danach fast gleich viele Dollars verkaufte. Dazu braucht es aber kein Insiderwissen: Viele vermuteten im Sommer, dass der Dollar zu tief bewertet war. Stimmt. Heikel bleibt die Transaktion trotzdem, selbst wenn sie, wie behauptet, die Frau von Hildebrand ausgelöst hat. Oder, wie es der grüne Zürcher Nationalrat Daniel Vischer sagt: «Es ist wie bei der Befangenheit: Schon der Anschein ist möglichst zu vermeiden.» Aber die offizielle Überprüfung kam zum Schluss, dass alles rechtens ist? Tatsächlich hat der Bankrat der Nationalbank bereits am 23. Dezember bekannt gegeben, er habe alles prüfen lassen, alles sei in Ordnung. Bis gestern war unklar, wie die Verantwortlichen genau zu diesem Schluss gekommen waren. Nachdem die «Weltwoche» weiter gehende Vorwürfe gegen Hildebrand erhoben hatte, brachte die Nationalbank nun aber etwas Licht in die Affäre: Sie veröffentlichte sowohl ihr internes Reglement über Eigengeschäfte ihrer Exponenten wie den Prüfungsbericht der Revisionsfirma PWC zu Hildebrands Finanztransaktionen. Und nun weiss man also, wieso die Prüfung positiv ausfiel? Ja. Entscheidend ist das sogenannte Fifo-Prinzip. Laut diesem wird bei einem Devisenverkauf immer davon ausgegangen, dass die ältesten solchen Devisen, die jemand besitzt, verkauft werden. Im Falle der Hildebrands: Der Verkauf der Dollars wird nicht mit dem Kauf des ähnlichen Betrages kurz vor der Festlegung des Mindestkurses in Bezug gesetzt, sondern mit demjenigen im März. (Vergleiche auch unten.) Damit hält Hildebrand die Regelung ein, wonach er Fremdwährungen mindestens sechs Monate halten muss. Gleichzeitig wird dank dem Fifo-Prinzip aus einem verdächtigen Devisengewinn ein unverdächtiger Devisenverlust. Ist die Sache damit für Hildebrand ausgestanden? Kaum, denn ein Persilschein für Hildebrand ist selbst der PWC-Bericht nicht. Vielmehr wird eine Transaktion als «heikel» eingestuft. Zudem interessiert nicht nur die rechtliche, sondern auch die politisch-moralische Frage. In den Fokus gerät auch das interne Reglement der Nationalbank. So stellt Nationalrätin Susanne Leutenegger Ober- holzer (SP, BL) einen Ordnungsantrag, um bereits am kommenden Montag in der Wirtschaftskommission über diese Frage diskutieren zu können. Und was sagt Hildebrand selber? Bisher schwieg er, heute will er sich der Öffentlichkeit erklären. Aufgrund des bisher Bekannten ist zu vermuten, dass er bei der heikelsten Transaktion seine Frau vorschiebt. (Vergleiche unten.) Wie wurde die ganz Sache überhaupt publik? In der Schweiz gilt doch das Bankgeheimnis. Bei der Bank Sarasin haben ein, zwei oder mehrere Mitarbeiter mutmasslich gegen das Bankgeheimnis verstossen. Einer von ihnen liess offenbar via einen SVP-nahen Anwalt Hildebrands Bankdaten Christoph Blocher zukommen, der Mitte Dezember Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey informierte. Das setzte die erwähnten Untersuchungen in Gang. Warum ist Blochers Rolle heikel? Er hatte mit «Weltwoche» und SVP bereits früher eine Kampagne gegen Hildebrand gefahren. Erst in diesem Sommer hat er seinen Ton gemässigt. Dass er nun, kurz nach der SVP-Niederlage bei den Bundesratswahlen, neue Vorwürfe präsentiert, macht viele stutzig. Wie reagiert die Politik? Vorsichtig. Die meisten Politiker verlangen zunächst Aufklärung. Auch die Linke will den Stab nicht vorschnell über Hildebrand brechen. Das hat auch mit dem grossen Misstrauen gegenüber Blocher und der «Weltwoche» zu tun. Der Schaffhauser SP-Nationalrat Hans-Jürg Fehr etwa sagt, so weit ihm der Fall bekannt sei, sehe er nichts Skandalöses. Und die SP verlangt Aufklärung auch von Blocher. DOLLARKAUF IST NICHT GLEICH DOLLARKAUF K 10. März 2011: Hildebrand kauft 1,173 Millionen US-Dollar im Wert von 1,1 Millionen Franken nach dem Verkauf eines Hauses in der Schweiz. K 15. August 2011: Hildebrands Frau Kashya kauft 504 000 US-Dollar für 400 000 Franken. 20 000 Dollar werden für das Konto der Tochter gekauft. K 16. August 2011: Philipp Hildebrand erfährt erst einen Tag nach dem Kauf der Dollar davon und meldet dieses Geschäft dem Leiter Recht und Dienste der Nationalbank. Dieser sieht keinen Handlungs- bedarf. Hildebrand stellt bei der Bank Sarasin klar, dass Devisengeschäfte künftig nur durchgeführt werden könnten, wenn der Auftrag von ihm selber komme oder er einen solchen Auftrag bestätige. K 17. August 2011: Die Nationalbank verstärkt ihre Massnahmen gegen die Frankenstärke. Der Dollar legt deutlich zu. K 6. September 2011: Die Nationalbank legt einen Mindestkurs von 1.20 Fr. pro Euro fest. Der Dollar gewinnt an Wert. K 4. Oktober 2011: Verkauf von 516 000 Dollar für 475 000 Franken. Das Geschäft steht im Zusammenhang mit dem Kauf einer Wohnung. Die Transaktion sei reglementsgemäss, heisst es in einem Prüfungsbericht. Die Mindesthaltedauer von sechs Monaten sei eingehalten worden. Denn bei diesem Verkauf handle es sich nicht um die Dollars, die am 15. August gekauft worden seien, sondern um jene vom März. «Die Kursentwicklung des Dollars seit dem Kauf vom 10. März 2011 bis zum Verkauf am 4. Oktober 2011 war für Philipp Hildebrand unvorteilhaft», heisst es im Prüfungsbericht weiter. (sda) Unverhofft im Rampenlicht: Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand. Bild: key 20 l BÖRSE SchweIzeR IndIzeS Schweiz SLI SPI SMI SMIM SPI Branchen Banken Bauindustrie Chemie Detailhandel Finanzdienstleistung Gesundheit Industriegüter Konsumgüter Medien Nahrung/Getränke Reisen/Freizeit Rohstoffe Technologie Telekommunikation Versorger diverse Berner Reg. Index Investmentgesell. SIX Immo Index SPI (gr. Gesell.) SPI (kl. Gesell.) SPI (mittl. Gesell.) SPI Extra Swiss Bond Index SXI Bio & Medtech SXI Life Sciences UBS100 VSMI (SMI-Vola) ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 Hoch 11/12 Tief 11/12 Kurs 4.1. +/- % 4.1. +/- % 2012 1080.99 6050.83 6717.25 1440.38 722.28 4395.38 4791.96 986.95 898.2 5456.56 6058.08 1141.04 -0.0 +0.1 +0.1 -0.5 +2.5 +2.1 +2.1 +2.0 1051.38 1825.04 1856.5 1215.52 1025.84 1151.33 1390.38 2807.93 372.17 2514.13 1407.28 1265.78 519.28 1106.42 3296.47 571.11 1177.9 1302.78 828.3 779.5 850.16 918.69 1952.92 283.74 2069.55 744.8 755.97 236.61 886.06 1761.71 657.88 1414.84 1636.34 982.07 856.9 1151.33 1104.72 2388.18 316.28 2491.25 764.61 816.71 260.91 965.41 1937.54 0.0 -0.5 +0.3 -0.8 -0.4 +0.2 0.0 -0.9 -0.4 +0.2 -1.7 +0.9 -1.2 -0.3 +1.5 +2.9 +3.2 +3.1 +2.7 +1.1 +1.7 +3.8 +3.2 +1.0 +0.7 +0.2 +7.0 +2.1 +0.8 +1.1 1840.14 644.01 274.87 5808.96 13481.05 8025.32 2163.7 120.67 1438.06 1444.94 407.75 44.47 1576.1 488.93 254.86 4242.76 10170.21 5643.33 1540.1 113.38 943.63 1000.6 288.26 13.38 1627.37 620.83 273.95 5363.99 10619.79 6442.01 1732.54 120.53 1107.4 1222.85 358.83 17.3 +0.5 -0.3 +0.5 +0.1 -0.2 -0.4 -0.3 +0.2 -1.4 -1.0 +0.1 -0.1 -2.0 +0.5 +1.1 +2.1 +0.9 +2.1 +2.0 +0.2 +1.7 +1.6 +2.1 -1.4 SMI Volumen in Stk. ABB N 6535833 Actelion N 770690 Adecco N 656096 CS Group N 5204963 Givaudan N 31072 Holcim N 591389 Julius Bär N 616245 Nestlé N 6972868 Novartis N 5132659 Richemont I 1490985 Roche GS 1364271 SGS N 15825 Swatch Group I 159464 Swiss Re N 799359 Swisscom N 82108 Syngenta N 202322 Synthes N 128972 Transocean N 514793 UBS N 9554121 Zurich Financial N 597033 Tageshoch 18.59 33.8 41.4 23.29 917.5 52.75 37.97 54.4 54.6 49.77 162.7 1579 365.9 49.49 361 283.9 158.4 38.04 11.64 217.3 Tagestief 18.36 33.15 40.76 22.68 907 51.85 37.25 54.05 54.25 48.84 160.8 1565 361.5 48.85 358.2 281.1 156.3 37.3 11.39 215 Kurs 4.1. 18.51 33.55 41.26 22.8 909 52.3 37.28 54.4 54.5 49.1 162.7 1573 363.2 49.15 358.9 283.5 157.8 37.99 11.57 215.6 AuSwAhl AktIen SchweIz Volumen in Stk. Advanced Digi. N 5363 Allreal N 8362 Alpiq Holding N 5476 Arbonia-Forster N 30814 Aryzta 345643 Ascom N 47429 Autoneum N 54020 Bachem N 1479 Bâloise N 214368 Bank Linth N 110 BC Vaudoise N 8025 Barry Callebaut N 10391 Basilea Pharma N 10037 Belimo N 406 Bellevue N 4857 BFW N 910 BKW N 8888 Bossard I 2724 Bucher N 13667 Burckhardt Compr. 1212 Charles Vögele I 7857 CKW N 1 Clariant N 2883453 Crealogix N 30 Dätwyler I 1321 Dufry N 97183 EFG N 92942 EG Laufenburg I 0 Emmi N 836 Ems-Chemie N 7480 Flughafen Zürich 4875 Forbo N 8649 Galenica N 23672 GAM N 789523 Gategroup N 51951 Geberit N 113356 Georg Fischer N 21379 Goldbach Group 5 Gurit I 898 Helvetia N 17989 Hochdorf N 10 Huber+Suhner N 11633 Hypo Lenzburg 15 Implenia N 32799 Intershop I 300 Kaba N 3919 Kardex N 29306 Komax N 4082 Kudelski I 61704 Kühne + Nagel N 205243 Kuoni N -B9134 Lem N 105 Life Watch N 14637 Lindt&Sprüngli N 254 Lindt&Sprüngli PS 2761 Tageshoch 8.98 140 172.8 18.95 46.75 9.1 52.4 34.2 66.9 450 471.5 939.5 36.7 1729 14.4 28.1 38.45 106 170 242 19.7 329 9.92 100 56.4 90 7.58 0 200 165.1 334.5 510 580.5 10.6 23.75 186.8 340.5 20.05 431.75 301.25 75.35 41.45 4300 25 326 336.25 12.95 70 8.5 110.3 226.5 395 4.28 31600 2786 Tagestief 8.01 138.7 171.1 17.45 45.5 8.87 50.6 33.05 65.6 447 460.25 924 35.4 1699 13.45 28 36.6 102.4 166.2 237.4 19.25 329 9.68 100 55.3 87.8 7.38 0 196 163 329 500 568.5 10.4 22.65 184.5 332.25 20.05 408 293 75.35 40.05 4260 23.8 320.25 330 12 68.5 8.37 108.2 221 385.5 4.02 31120 2719 Kurs 4.1. 8.01 140 172 18.15 46.4 8.9 52 34.2 66.1 447.5 464.5 937.5 35.8 1720 14.2 28 38.1 103 170 241.8 19.25 329 9.92 100 56 88.15 7.45 843.5G 199.7 165.1 331.5 502 570 10.45 22.8 185.6 339 20.05 431.75 295.25 75.35 41 4260 23.8 323 336.25 12.9 68.6 8.48 109.3 224 393.25 4.05 31480 2747 +/- % 4.1. -0.1 -0.6 -0.1 -0.2 -0.5 -0.4 -1.0 +0.2 +0.2 -1.1 +0.5 -0.9 -0.2 0.0 -0.3 +0.4 +0.3 +1.5 +0.3 -0.2 +/- % 4.1. -3.3 +0.6 +0.1 +2.3 +1.5 +0.2 +1.7 +1.8 -0.1 -0.1 -1.0 -0.3 -3.0 +0.1 +1.4 -2.3 +4.1 -2.4 +1.8 +0.2 -1.5 0.0 +1.6 0.0 +0.9 -1.7 -0.8 -0.4 +0.5 0.0 +0.2 -0.3 -0.9 -5.2 -0.5 -0.2 +0.3 +3.3 -1.6 +0.5 +1.6 -2.3 -4.8 0.0 +1.3 +7.5 -1.9 -0.2 0.0 -0.9 -0.4 -6.5 -0.4 -1.2 Rehabilitation +/- % 2012 +4.7 +4.0 +4.9 +3.3 +1.6 +4.1 +1.5 +0.7 +1.5 +3.3 +2.2 +1.2 +3.3 +2.7 +0.8 +3.1 +0.2 +4.7 +3.5 +1.5 +/- % 2012 -2.9 +2.6 +1.2 +3.1 +2.2 +6.0 +6.2 +5.2 +2.6 +0.3 +1.8 +1.3 +0.3 +1.5 +2.5 -2.3 +4.5 +1.0 +3.5 +2.9 +4.6 0.0 +7.0 +1.0 +0.5 +2.0 +4.8 0.0 +2.4 +3.8 +1.7 +1.8 +3.7 +2.5 +0.2 +2.5 +5.6 -1.0 +5.8 +0.1 -0.5 +3.8 -0.9 +0.6 +0.9 +2.4 +7.9 -0.2 -0.2 +3.6 -0.4 +2.1 -8.0 +0.3 -1.7 ISO zertifiziert Mit neuer Kraft zurück in den Alltag SPI 3 5456.56 +3.79 dax +0.1% 1 6111.55 -55.02 -0.9% dow Jones Ind. 12418.42 +21.04 +0.17% 1 unze Gold 1612.50 $ +8.20 +0.5% uS-treasury-nt. 10 J. 2.00% +6 Basispunkte libor 3 Mt. Franken 0.05% 0 Basispunkte 1 Fass Öl (Brent) 112.77 $ +2.06 +1.9% 1 uS-dollar 0.9426 Fr. +0.0111 +1.2% 1 euro 1.2186 Fr. +0.0017 +0.1% 1 Pfund Sterling 1.4720 Fr. +0.0132 +0.9% Veränderungen gegenüber Vortag 3 6100 3 3 SMI 12500 5400 4700 2 2600 Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. 10400 EURO STOXX 50 2250 11450 Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. 1900 Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Gehalten - Gewinnmitnahmen bremsen Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch gehalten geschlossen. Der Leitindex SMI konnte sich allerdings erst mit der Schlussauktion noch leicht ins Plus hieven. Vor allem gegen Handelsende hin haben gemäss Marktbeobachtern Gewinnmitnahmen den seit Mitte Dezember anhaltenden Aufwärtstrend gebremst. Grundsätzlich sei die Stimmung nach den jüngsten Konjunkturdaten wieder etwas optimistischer, die grundlegenden Sorgen um die Schuldenkrise seien aber nicht verschwunden, hiess es weiter. Am deutlichsten korrigierten am Berichtstag konjunktursensitive Aktien. Die defensiven Index-Schwergewichte zeigten sich resistenter und verhalfen dem SMI noch leicht ins Plus. Der Swiss Market Index schloss um 0,12% höher auf 6’058,08 Punkten. Der breite Swiss Performance Index stieg um 0,07% auf 5’456,56 Punkte. Grösste Gewinner waren unter den SMI-/SLIWerten clariant (+1,6%) und transocean (+1,5%). Die Credit Suisse zählt die Clariant-Aktien zu den «Top Picks» für 2012, allerdings eher für risikotolerante Anleger. Unter den defensiven Titeln stützten Roche (+0,5%) den SMI sowie nestlé und novartis (je Tageshoch 7.6 58.2 3741 15.95 6.94 9.8 213.5 4.09 11.54 5.27 14.05 101 64.7 164.5 1.84 485.75 79.05 137.5 153.7 168.9 27.65 111.9 112 5.9 520 1830 97.25 368 170.7 105.2 64.75 89.25 71 0.69 34.5 116.6 67 16.15 42.5 41.3 122.8 200 1730 2.75 22 82.65 209.8 1870 15.3 53.9 0 2.46 Kurs 4.1. +/- % 4.1. +/- % 2012 12418.42 2648.36 +0.2 +0.0 +7.3 -0.2 314.53 662.29 6111.55 2418.41 329.89 5668.45 8581.8 15327.03 3193.65 5456.56 313.98 1938.36 -1.1 -0.5 -0.9 -0.4 -1.2 -0.6 -1.7 -2.0 -1.6 +0.1 -1.0 -1.0 +0.7 -2.7 +3.6 +2.1 +1.5 +1.7 +0.2 +1.6 +1.1 +2.1 +2.3 +2.5 2272.67 1866.22 2711.02 4239.53 7082.97 8560.11 -1.4 -0.5 +0.8 +2.0 +0.4 +1.2 -0.2 +2.2 +2.4 +3.1 +0.2 +1.9 edelMetAlle und Münzen BÖRSenKOMMENTAR Volumen in Stk. Logitech N 1521228 Lonza N 300582 Metall Zug N 80 Meyer Burger N 367763 Micronas N 141274 Mobilezone I 25067 Mobimo N 9208 Myriad N 38237 Nobel Biocare N 588298 OC Oerlikon N 729314 Orascom N 15171 Panalpina N 30176 Pargesa I 60507 Partners Group 47184 Petroplus N 3312548 Phoenix M. I 89 PSP N 156112 Publigroupe N 1897 Rieter N 19145 Roche I 9182 Sarasin N -B23881 Schindler N 23545 Schindler PS 204003 Schmolz+Bickenb. 372904 Schweiter I 682 Sika I 8030 Sonova N 368175 St. Galler KB N 1968 Straumann N 56535 Sulzer N 123916 Swatch Group N 117179 Swiss Life N 158994 Swiss Prime Site 147853 Swisslog N 107770 Swissquote N 26050 Tamedia N 402 Tecan N 24491 Temenos N 358441 U-Blox N 1909 Uster Tech. N 7803 Valiant N 31567 Valora N 5414 Vetropack I 506 Von Roll I 53554 Vontobel N 13435 VP Bank I 1158 Walter Meier N 217 Warteck Invest 57 Xstrata 342505 Zehnder I 11298 Zimmer 0 Züblin N 21702 Tief 11/12 uSA New York (DJ - Ind.) 12430 12337.25 New York (Nasdaq Comp.) 2653.18 2627.23 europa Amsterdam (AEX) 374.19 263.44 Athen (AGI) 1715.13 650.5 Frankfurt (Dax) 7527.64 5072.33 Europa (Stoxx Europe 50) 2768.65 2028.03 Kopenhagen (OMX) 408.5 287.88 London (FTSE-100) 6091.33 4944.44 Madrid (Ibex 35) 11113 7640.7 Mailand (FTSE Mib) 23178.38 13474.14 Paris (Cac40) 4157.14 2781.68 SPI 6050.83 4395.38 Stockholm (OMX) 375.82 270.24 Wien (ATX) 3000.7 1652.79 Asien/Afrika/Pazifik Schanghai (A-Index) 3201.55 2269.37 Seoul (Composite) 2228.96 1652.71 Singapur (STI) 3279.7 2528.71 Sydney (Gesamt) 5064.92 3927.63 Taipeh (Weighted Index) 9145.35 6633.33 Tokio (Nikkei 225) 10857.53 8160.01 3 3 DOW JONES Hoch 11/12 3 Bundesanleihe 10 J. 0.64% -3 Basispunkte 1 AuSländISche IndIzeS Tagestief 7.35 57 3625 15.3 6.66 9.4 206.4 3.95 11.3 5.16 13.7 98 63.5 163 1.7 480 78.6 133.2 149.8 167.2 27.5 110 110.1 5.6 512 1810 94.25 360 161 102.3 63.65 87.3 70.55 0.68 33 115.7 65.7 15.75 41.85 41 119 197.4 1688 2.62 21.6 82.05 204.2 1850 15 52.85 0 2.38 Kurs 4.1. 7.35 57.7 3627 15.35 6.88 9.61 209 3.95 11.4 5.27 13.7 101 63.9 164 1.79 480 78.8 134 153.3 168.8 27.6 111.8 112 5.77 520 1819 94.5 362 162.6 105.2 64.3 88.45 70.8 0.69 34.5 116.1 66.35 15.95 41.85 41.3 121.5 199 1720 2.72 21.8 82.65 205.7 1850 15.3 53.6 55B 2.38 +/- % 4.1. -4.9 -0.7 -4.5 -2.2 +2.1 +0.1 -2.3 +1.3 -1.1 +1.0 -2.1 +0.3 -0.5 0.0 -0.6 -0.6 -0.3 -1.0 +0.9 -0.1 +0.4 +0.5 +0.7 -1.2 +0.2 -0.7 -3.2 +0.3 -4.7 +1.0 -0.3 -0.3 -0.3 0.0 +4.5 -0.7 -0.1 -0.3 -2.2 +0.7 +0.1 -0.3 +1.2 +3.4 -0.2 -0.4 -1.3 -0.1 +1.7 +0.8 -2.1 +/- % 2012 +0.1 +4.0 -1.8 +4.4 +9.7 +1.2 +0.5 +3.9 +4.4 +4.8 -4.5 +5.0 +3.9 +0.1 +2.9 -2.0 +0.3 +4.6 +8.6 +1.3 +0.5 +2.5 +2.4 +7.6 +3.2 +2.8 -3.8 +2.3 +0.3 +4.8 +2.7 +2.4 +0.4 0.0 +4.5 -0.3 +4.5 +3.6 +1.6 +0.2 +2.2 +1.3 +4.9 +6.3 +3.8 -0.4 -0.7 0.0 +7.7 +4.4 +11.1 -0.8 GewInneR VeRlIeReR SMI Transocean N Roche GS Syngenta N UBS N Synthes N Nestlé N Novartis N Swiss Re N SMI Richemont I Julius Bär N SGS N Actelion N Givaudan N Holcim N Swisscom N Swatch Group I +1.5% +0.5% +0.4% +0.3% +0.3% +0.2% +0.2% +0.0% SPI (ohne SMI-titel) Perfect Holding N +18.2% Swissmetal I +13.6% Grp Minoteries N +9.5% Kardex N +7.5% Precious Woods N +7.1% Newron Pharma N +5.3% Mindset I +4.7% Titlis-Bahnen N +4.6% -1.1% -1.0% -0.9% -0.6% -0.5% -0.4% -0.3% -0.2% SPI (ohne SMI-titel) Life Watch N -6.5% Victoria-Jungfrau N -6.3% Escor I N10 -5.9% Gavazzi I -5.3% Gategroup N -5.2% Mondobiotech N -5.0% Logitech N -4.9% Implenia N -4.8% +0,2%). Die Grossbanktitel uBS (+0,4%) waren ebenfalls gesucht; hingegen gaben cS (-0,2%) leicht nach, Julius Bär (-1,0%) stärker. Grössere Abgaben verzeichneten vor allem logitech (-4,9%) und Sonova (-3,2%). Logitech konnten allerdings am Vortag um etwas über 5% zulegen und gaben nun einen Teil der Gewinne wieder preis. In Sonova belastete gemäss Händlern eine Umsatzwarnung eines französischen Mitbewerbers, die Befürchtungen über eine Absatzverlangsamung in Europa geschürt hatten. Etwas stärker zurückgenommen wurden auch die Titel des Dentalimplantat-Herstellers nobel Biocare (-1,1%) und aus dem breiten Markt des Branchennachbarn Straumann(-4,8%). Die beiden Medtech-Aktien litten gemäss Marktbeobachtern unter einer neuen Gebührenstruktur für Zahnärzte im wichtigen Markt Deutschland. Deutlicher korrigierten zudem die ebenfalls zyklischen Richemont (-1,1%), SGS (-0,9%) und lonza (-0,7%. SGS hatte am Dienstagabend den Abschluss des im Jahr 2009 lancierten Akteinrückkaufprogrammes bekanntgegeben. Die Titel des Warenprüfunternehmens wurden zudem von HSBC auf «Neutral» von «Overweight» zurückgestuft. (awp) kuRSQuelle: Alle Angaben ohne Gewähr. G = Geldkurs, B = Briefkurs, C = letzter Stand Gold Fr./kg Silber Fr./kg 10-Fr.-Vreneli 20-Fr.-Vreneli Kruegerrand (1 Oz Gold) BRennStoFFe Erdgas Gasoil Heizöl Rohöl Brent Rohöl WTI cS etF SLI (CHF) SMI (CHF) SMIM (CHF) Ishares FTSE/Xinhua China 25 (USD) MSCI Brazil (USD) MSCI Emerging Markets (USD) MSCI Europe (CHF) MSCI Japan (JPY) MSCI World (USD) S&P 500 (USD) lyxor DJ Industrial Average (EUR) Euro Stoxx 50 (EUR) MSCI EM Latin America (USD) MSCI India (USD) MSCI USA (USD) zkB ZKB Gold ETF (CHF) ZKB Palladium ETF (CHF) ZKB Platinum ETF (CHF) ZKB Silver ETF (CHF) +/- % 4.1. +2.3 +1.6 +1.7 +1.9 +0.5 +/- % 2012 +1.4 +4.1 +4.5 +4.5 +3.1 Kurs 4.1. +/- % 4.1. +/- % 2012 91.55 61.19 116.1 -0.2 -0.1 -1.0 +2.2 +1.6 +1.5 FXC IBZL IEEM IMEU IJPN IWRD IUSA 100.28 48.26 36.83 17.75G 719 25.44 12.68 -2.2 +0.8 -1.2 -8.4 +0.8 -0.9 -0.9 +1.0 +4.9 +2.2 -5.4 +2.7 +1.6 +0.9 DJE MSE LYLTM LYINR LYUSA 100B 23.44 36.65 11.57 121.9 +4.9 -1.6 +4.1 -1.6 -0.9 +4.9 +2.1 +4.1 +2.1 +1.0 478.21 1916.01 2109.2 2600.93 +1.6 -1.0 +1.1 +0.5 +3.2 +1.8 +2.9 +4.5 Symbol XMSLI XMSMI XMSMM ZGLD ZPAL ZPLA ZSIL UBS Bank Coop Migros Bank Postfinance ZKB Raiffeisen 1 0,125 0,250 0,125 1,00 – 0,250 0,100 0,750 0,100 0,325 0,100 0,750 0,125 0,400 0,125 1,100 – 0,75–1,00 0,125 1,25 0,125 0,250 0,125 0,75 0,125 0,75 4 0,125 1,375 0,500–0,875 1,500 – 2,125 – 1,25 – 1,75 1,325 5 1,00 0,45–0,575 1,50 0,600 1,500 0,400 1,750 0,75–1,00 1,50–1,75 0,75–1,00 1,75 0,5 1,125 0,375 1,625 – 1,375 0,375 2,00 – – – – 0 0 0 0 0,022 0,002 0,048 0,275 0 0 0 0 – – – – 0 0 0 0 0,125 0,125 0,150 0,410 0,750 1,250 1,750 0,375 0,750 1,500 0,500 0,900 1,500 0,500 0,900 1,500 0,375 0,875 1,375 0,250 0,500 1,000 0,750 1,125 1,825 1 Empfehlung von Raiffeisen Schweiz an die Mitgliedinstitute 2 die Zinsen können je nach Betrag variieren 5 Zins im 1. Jahr 0,325% plus 1,00% Bonuszins für ein Jahr ab Kontoeröffnung, Zins ab zweitem Jahr 0,7% hYPotheken AUF WOHNBAUTEN Variable Hypothek Festhypothek 2 Jahre 5 Jahre 10 Jahre Kurs 4.1. Renditen Staatsanleihen (10 Jahre) Deutschland 1.93 Japan 1.00 Schweiz 0.64 Spanien 5.48 USA 2.00 libor 1 Monat Franken 0.0317 3 Monate Franken 0.0517 6 Monate Franken 0.0942 3 in der Regel ab 100 000 Fr. 4 Nichtmitglieder werden mit 0,5% weniger verzinst Credit Suisse 2,85 UBS – Bank Coop 2,625 Migros Bank 2,25 Postfinance – ZKB 2,50 Raiffeisen 1 2,875 1,30 1,55 2,25 1,36 1,76 2,43 1,18 1,68 2,49 0,98 1,46 2,11 1,10 1,50 2,20 1,25 1,73 2,33 1,50 1,75 2,45 1 Empfehlung von Raiffeisen Schweiz an die Mitgliedinstitute Wir erhalten die Angaben der verschiedenen Banken in unregelmässigen Zeitabständen. noten $/mmBtu $/Tonne $/Gallone $/Fass $/Fass +/-% 4.1. +2.20 +3.00 +2.22 +2.21 +2.18 Credit Suisse 2 zInSen Verkauf 4.1. 48867.00 894.90 189.00 312.00 1593.00 Kurs 4.1. 3.04 963 3.06 112.77 102.61 AuSwAhl etF zInSkondItIonen VON SCHWEIZER BANKEN konten Kontokorrent Sparkonto Privatkonto Jugend-Privatkonto Sondersparkonten 2 Anlagesparkonto Jugendsparkonto Alterssparkonto Vorsorgekonto (3. Säule) Festgelder 3 1 Monat 3 Monate 6 Monate 12 Monate kassenobligationen 3 Jahre 5 Jahre 8 Jahre Ankauf 4.1. 48617.00 882.90 138.00 278.00 1500.00 +/4.1. Ende 2011 +0.03 +0.02 -0.03 +0.16 +0.06 1.82 0.98 0.69 5.09 1.88 Alle Angaben ohne Gewähr. Regiofonds Zürichsee (aufgelegt für die Bank Linth LLB AG) 0 0.1425 0 0.05 0 0.09 Land ich erhalte ich bezahle ägypten (1 Pfund) 0.1435 0.1755 Australien (1 dollar) 0.9330 1.0070 dänemark (100 kronen) 15.7100 17.3500 england (1 Pfund) 1.4095 1.5155 euroland (1 euro) 1.1905 1.2465 Japan (100 Yen) 1.1740 1.2660 kanada (1 dollar) 0.8860 0.9640 kroatien (100 kuna) 15.4800 16.8800 norwegen (100 kronen) 15.1300 16.6000 Schweden (100 kronen) 13.1200 14.4000 Südafrika (1 Rand) 0.1107 0.1277 thailand (100 Baht) 2.8900 3.1500 tschechien (100 koruna) 4.5200 4.9400 türkei (100 lira) 48.8500 51.9500 ungarn (100 Forint) 0.3630 0.4110 uSA (1 dollar) 0.9060 0.9640 Kurs vom 03.01.2012: CHF 134.95 (NAV) Performance seit 01.01.2012: 1.89% Performance seit 15.02.2005: 34.95% Der «Regiofonds Zürichsee» investiert in kleine und mittelgrosse Unternehmungen («Small&Mid Caps») mit Hauptsitz in den Kantonen St. Gallen, Zürich, Schwyz und Glarus. Weitere Informationen zum Regiofonds Zürichsee (ValorenNr. 1.892.554) erhalten Sie an einem unserer 24 Standorte, im Internet unter www.banklinth.ch oder unter Tel. 0844 11 44 11. Ein Unternehmen der LLB-Gruppe l WIRTSCHAFT 21 ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 Drei Wegelin-Banker angeklagt NEW YORK. Drei Mitarbeiter der St.Galler Privatbank Wegelin sind von der New Yorker Staatsanwaltschaft angeklagt worden. Sie sollen US-Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen haben. Damit wird der Druck auch auf andere Schweizer Banken erhöht. JOHN DYER Die Auseinandersetzung zwischen den USA und der Schweiz über die Steuerhinterziehung geht in eine neue Runde. Der New Yorker Staatsanwalt Preet Bharara hat drei Schweizer Banker angeklagt. Diese sollen wohlhabenden US-Kunden geholfen haben, Steuern auf 1,2 Milliarden Dollar (1120 Millionen Franken) zu hinterziehen. Den Angeklagten drohen fünf Jahre Gefängnis und eine Busse von 250 000 Dollar (234 000 Franken). Werben um Kunden der UBS Die Staatsanwaltschaft nannte zwar nur die Namen der drei Banker, umschrieb aber die Bank als «Swiss Bank A». Aus dem Zusammenhang ist klar, dass es sich dabei um die St. Galler Privatbank Wegelin handelt. Die drei Mitarbeiter sollen laut Bharara Tarnfirmen und Stiftungen in Hongkong, Liechtenstein und Panama benutzt haben, um in den Jahren 2008 und 2009 die Identität ihrer Kunden vor der US-Steuerbehörde IRS geheim zu halten. Sie gingen dabei gezielt ehemalige Kunden der UBS an. Die Grossbank war wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung ins Visier der US-Behörden geraten. Sie musste die Namen von 4700 US-Kunden ausliefern und eine Busse von 780 Millionen Dollar zahlen. Die Bank Wegelin soll laut der New Yorker Staatsanwaltschaft um die Kunden mit dem Argument geworben haben, selbst keine Büros in den USA zu unterhalten und deshalb nicht erpress- bar zu sein. Laut Preet Bharara ist die Entscheidung an oberster Stelle gefallen. «Etwa 2008 entschieden die Teilhaber, die Flucht der US-Steuerzahler mit unversteuertem Geld zu nutzen, indem für sie neue Konten bei der Swiss Bank A eröffnet wurden», heisst es in der Erklärung des Staatsanwalts. «Swiss Bank A öffnete neue Konten für mindestens 70 US-Steuerzahler.» Die Bank Wegelin erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur sda, dass die Leitung der Bank davon ausgeht, im Rahmen des Schweizer Rechts gehandelt zu haben. Die drei Mitarbeiter seien auf freiem Fuss und weiterhin in der Zürcher Filiale tätig. Sie arbeiteten aber nicht mehr mit US-Kunden zusammen. Wegelin hat die Beziehung zu US-Kunden seit April 2011 einer Überprüfung unterzogen. Die 1741 gegründete Bank Wegelin ist die älteste Privatbank der Schweiz. Einer ihrer voll haftenden Teilhaber, Konrad Hummler, ist unter anderem Präsident des Verwaltungsrates der «Neuen Zürcher Zeitung» und war zuvor auch Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Börse. Weitere Banken im Visier Die Anklage gegen die Wegelin-Mitarbeiter ist vermutlich erst der Anfang. Die US-Behörden haben Ermittlungen gegen insgesamt elf Schweizer Banken aufgenommen. Dazu zählen ausser der Zürcher Grossbank Credit Suisse unter anderem die Basler Kantonalbank und Julius Bär. Insgesamt sollen bisher 36 Kunden und 24 Bankmitarbeiter angeklagt worden sein. Zwei Mitarbeiter sollen bereits in Haft sein. Einer von ihnen ist angeblich zu einer Zusammenarbeit mit den Behörden im Gegenzug zu einer niedrigeren Strafe bereit. Bei den Ermittlungen drohen die USBehörden den betroffenen Kunden zusätzliche Strafen an, sollten sie nicht zu Aussagen bereit sein. Ihnen droht danach nicht nur eine Anklage wegen Steuerhinterziehung, sondern auch wegen Missachtung des Gerichts. IN KÜRZE Coop-Supermärkte stagnieren BASEL. Coop hat in seinen Supermärkten 2011 mit 11,0 Milliarden Franken 2,6 Prozent weniger umgesetzt. Er führt dies auf seine Preissenkungen zurück. Unter Berücksichtigung des tieferen Preisniveaus weist Coop für seine Supermärkte und Warenhäuser einen 0,6 Prozent höheren Umsatz aus. Genau elfmal kleiner ist die Spar-Gruppe Schweiz: Sie hat 2011 beim Umsatz erstmals die ein-Milliarden-FrankenGrenze überschritten (plus ein Prozent auf 1,003 Milliarden Franken). Ungarn: Forint auf Rekordtief BUDAPEST. Der Konfrontationskurs der Regierung Ungarns zu ihren potenziellen Geldgebern belastet auch die Währung des Landes. Der ungarische Forint sank gestern auf ein historisches Tief gegenüber dem Euro. Zeitweise war ein Euro 319,81 Forint wert. Analysten begründeten den Kurssturz mit der Ungewissheit über einen von Ungarn dringend benötigten Notkredit von Internationalem Währungsfonds (IWF) und EU. (sda) Saftige Rechnung für McDonald’s in Frankreich PARIS. Ein Schnellimbiss der Kette McDonald’s muss tief in die Tasche greifen: Eine einstige Angestellte erhält 250 000 Euro – für unbezahlte Überstunden. STEFAN BRÄNDLE Vor dem Fastfood-Lokal in Guingamp (Bretagne) steht zwar eine Palme, doch im Inneren herrscht offenbar keine Urlaubsstimmung. Die Direktorin schuftete sich jedenfalls halb zu Tode. Wie die 33-jährige Frau vor dem lokalen Gericht ausführte, arbeitete sie doppelt so lang, wie es in Frankreich das Gesetz vorsieht – ohne jemals für die Überstunden entlöhnt zu werden. «Ich arbeitete regelmässig von acht Uhr morgens bis Mitternacht, und das während sieben Tagen in der Woche», erzählte die ehemalige Leiterin der Imbissstätte laut der Zeitung «OuestFrance» vor Gericht. Der unbezahlte Frontdienst dauerte vier Jahre lang, wobei die Frau nach eigenen Worten einem «enormen Druck» ausgesetzt gewesen sei. 2010 musste sie wegen Burnouts aufhören. Laut der Anwältin der Gewerkschaft hatte die diagnostizierte Depression einzig Jobgründe. Heute arbeitet die Ex-Direktorin, die bei McDonald’s 1999 als Verkäuferin begonnen hatte, in einem anderen Unternehmen. Das bretonische Arbeitsgericht gab der Frau in allen Punkten recht. Der lokale Franchise-Nehmer von McDonald’s muss sie mit 253 000 Euro Schadenersatz abfinden. Die erkleckliche Summe besteht vor allem aus der Nachzahlung für geleistete Überstunden. Der verurteilte Geschäftsmann, der in der Bretagne vier Mc-Donald’s-Ableger führt, kündigte Berufung an. ZAHL DES TAGES 35 568 Das Schweizerische Toxikologische Informationszentrum (Tox-Zentrum) ist 2011 35 568-mal zu Beratungszwecken angerufen worden, 4 Prozent häufiger als 2010. Dabei rangierten Medikamentenvergiftungen mit fast 40 Prozent auf Platz 1 aller Vergiftungen, gefolgt von Haushaltsprodukten (25,5) und Pflanzen (10 Prozent). Gut die Hälfte der Anfragen betraf Kinder; in 1521 Fällen waren Tiere die Patienten. (sda) Immer beliebter bei asiatischen Gästen: die Jungfraubahn, hier mit einer Komposition auf der Kleinen Scheidegg vor dem Eiger mit der Nordwand (links) und dem Mönch. Bild: key Mit Rekordzahlen ins Jubiläumsjahr BERN. Die Jungfraubahn hat im letzten Jahr insgesamt 765 000 Gäste auf das Jungfraujoch transportiert – so viele wie noch nie in ihrer Geschichte. Im Vergleich zu 2010 entspricht dies einer Zunahme von 13,8 Prozent. Vor allem mehr asiatische Gäste haben den Weg auf das Jungfraujoch gefunden, wie die Jungfraubahn Holding AG gestern mitteilte. Dabei habe die Währungssituation im asiatischen Raum unterstützend gewirkt – der Wert des Euros ist gegenüber bedeutenden asiatischen Währungen gesunken. Asiatische Gäste konnten deshalb insgesamt günstiger nach Europa reisen. Dabei fiel die Stärke des Frankens nicht ins Gewicht. Das Wintersportgeschäft sei im Gegensatz zum Ausflugsverkehr indes verhalten verlaufen, schreibt das Unternehmen weiter. Im Jahr 2011 registrierte die Jungfrau-Skiregion, an der die Jungfraubahn-Gruppe einen Umsatzanteil von rund 60 Prozent hat, 10,6 Prozent weniger Skifahrer und Snowboarder. Grund dafür ist das ungünstige Wetter in diesem Winter: Erst am 17. Dezember fiel wegen mangelnden Schnees der Startschuss für die Wintersaison, ganze drei Wochen später als üblich. «Zehn Monate Hochsaison» Der Jungfraubahn-GeschäftsleitungsVorsitzende Urs Kessler zeigte sich gestern im Gespräch mit der Nachrichtenagentur SDA stolz auf die Tatsache, dass das Unternehmen das Passagieraufkommen an der Jungfrau in jedem Monat habe steigern können. Damit vollziehe das Unternehmen einen weiteren Schritt in Richtung der 2008 formulierten Vision, zehn Monate Hochsaison zu haben und bis ins Jahr 2020 900 000 Personen aufs Jungfraujoch zu befördern. An der 2009 eingeführten Beschränkung auf maximal 5000 Personen pro Tag auf dem Jungfraujoch hält die Bahn aber fest. Mit dem Resultat im Geschäftsfeld Erlebnisberge, zu denen etwa der Harder bei Interlaken und das Firstgebiet oberhalb von Grindelwald zählen, ist die Jungfraubahn insgesamt zufrieden. Die Harderbahn beförderte 2011 15,3 Prozent mehr Passagiere als im Jahr zuvor, die Firstbahn verzeichnete hingegen einen Rückgang von 5,8 Prozent. Der Ausblick ins neue Jahr hingegen fällt wegen des starken Frankens für die Jungfraubahn-Gruppe eher trüb aus. Das Unternehmen rechnet damit, dass aus den Ländern des Euro-Raums weniger Gäste in die Skiregion reisen werden. Die Gruppe geht aber davon aus, dass das 100-Jahr-Jubiläum, welches das Unternehmen in diesem Jahr begeht, weltweit Aufmerksamkeit erregen wird und dadurch das Geschäft belebt. Über 80 Aktionen und Anlässe führt die Jungfraubahn-Gruppe im laufenden Jahr durch. Eine dieser Aktionen ist eine Lichtinstallation von Gerry Hofstetter: Der Zürcher Lichtkünstler projiziert dabei das Schweizer Kreuz und weitere Motive auf die Nordwand der Jungfrau. Zweimal ist dies bereits geschehen; nicht in jeder Nacht lässt das Wetter eine Projektion zu. Mindestens viermal soll Hofstetter im Auftrag der Jungfraubahn die Motive auf die Jungfrau «zaubern». (sda) 22 l AUSLAND ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 Alle gegen Mitt Romney KOMMENTAR VON THOMAS SPANG Nur Obama eint Amerikas Rechte DES MOINES. Alle gegen einen: Die Konservativen bündeln ihre Energie, um eine Nominierung Mitt Romneys zum Kandidaten der Republikaner zu verhindern. Der hauchdünne Sieg in Iowa hilft ihm nicht wirklich. Das Patt von Iowa verstärkt die Ratlosigkeit der Rechten in den USA. Die Republikaner schaffen es nicht, einen Kandidaten zu finden, der sie mit so viel Leidenschaft eint, wie es ihre Ablehnung gegen Amtsinhaber Obama tut. Dafür fehlt es an jemandem, der die verschiedenen Flügel der Partei zusammenbringen könnte. Das «Grosse Zelt», als das sich die «Grand Old Party» einmal verstand, ist heute mehr denn je ein Zeltlager, in dem verschiedene Gruppen wild nebeneinander campen. Das Wahlergebnis der ersten Vorwahlen in Iowa macht dies überdeutlich. THOMAS SPANG Die Stimmung im Ballsaal des Hotels Fort Des Moines ist gedämpft. Von Feierlaune keine Spur. Stattdessen starren Romneys Anhänger bis spät in die Nacht ungläubig auf die Monitore. «Santorum 23, Romney 23, Paul 23» steht dort gegen halb zehn in den Säulen, welche die Ergebnisse aus den Caucuses aufaddieren. Während der Vater der Tea-Party-Bewegung Ron Paul im Laufe der Wahlnacht um zwei Punkte zurückfällt, liefern sich der erzkonservative Katholik Rick Santorum und Romney ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Country-Club-Republikaner sitzen im komfortabel ausgestatteten Romney-Zelt. Sie haben das Geld und die Organisation, ihren Weg zur Nominierung mit Ressourcen zu ebnen. Daneben hocken die staatsfernen Idealisten und Isolationisten, die Ron Paul, dem Vater der Tea-Party, wie einem Guru folgen. Unter dem Dach Santorums versammelten sich in Iowa die christlichen Fundamentalisten, denen Gott, Vaterland und Militär heilig sind. Aber keine der drei Strömungen schafft es allein, aus eigener Kraft eine Mehrheit zu finden. Dies war die Geheimformel, die in der Vergangenheit den Erfolg der Marke «Bush» erklärte. Sieg auf der Ziellinie Nach Auszählung von 99 Prozent der Wahlbezirke führt Santorum mit genau einer Stimme. Aus mehr als 120 000 Caucus-Teilnehmern, die bei eisigen Temperaturen in Schulen, Kirchen, Restaurants und Privathäuser geströmt waren, um erstmals über das republikanische Bewerberfeld abzustimmen. Am frühen Mittwochmorgen meldet der letzte Wahlbezirk seine Ergebnisse: Romney zieht mit acht Stimmen am abgewählten US-Senator aus Pennsylvania vorbei. Das knappste Ergebnis in der Geschichte der Caucuses. Das war nicht der überzeugende Wahlsieg, auf den der ehemalige Gouverneur aus Massachusetts im Mittleren Westen gehofft hatte. Vielmehr kam er auf das exakt gleiche Ergebnis wie vor vier Jahren. Damals unterlag er John McCain, der Romney jetzt unterstützte. Seine Helfer räumten im Ballsaal eilig die Teleprompter weg, von denen der Kandidat seine Siegerrede ablesen wollte. Stattdessen lieferte er eine komprimierte Version seiner Wahlkampfrede. «Auf nach New Hampshire, wir haben einen Job zu erledigen», munterte der Kandidat seine Anhänger auf. Santorum – der Aufsteiger Verglichen mit dem kühlen Polit-Roboter kommt der Aufsteiger von Iowa wie ein Kandidat aus Fleisch und Blut herüber. Santorum erzählt von seinem Grossvater, der Mitte der 20er-Jahre vor dem faschistischen Mussolini-Regime aus Italien nach Amerika flüchtete. Er habe unter Tage malocht, um seine Familie durchzubringen. Bei seiner Beerdigung seien ihm erstmals die «enormen» Hände aufgefallen, «die mir die Freiheit ergraben haben». Eine Geschichte, die Santorums bescheidene Herkunft hervorheben soll. Im Unterschied zu Romney, dessen enormer Reichtum nicht so recht zu KOPF-AN-KOPF-RENNEN Ergebnis der Vorwahlen der Republikaner in Iowa Mitt Romney 24,6% Rick Santorum 24,5% Newt Gingrich 13,3% 10,3% Michele 5% Bachmann 99,5% ausgezählt QUELLE: sdal GRAFIK: bm Rick Perry den mageren Zeiten passen will, die viele republikanische Wähler selber erleben. Amerika dürfe diejenigen nicht vergessen, die ihre Arbeit in den Fabriken verloren haben, appelliert Santorum in seiner nächtlichen Rede. Und wiederholt seinen Vorschlag, Unternehmen steuerfrei zu stellen, die Jobs in die USA zurückbringen. Dem rabiaten Gegner von Abtreibungen, HomoEhe und Verhütungsmitteln fehlt es nicht an Begeisterung seiner Anhänger. Er holte in Iowa den Löwenanteil der christlichen Fundamentalisten, die auch diesmal wieder sechs von zehn Caucus-Teilnehmer stellten. Was er braucht, ist Geld, um in Windeseile eine Wahlkampforganisation aufzubauen und Fernsehspots zu kaufen. «Die Führer der verschiedenen Koalitionen müssen nun Benzin in den Tank des Kandidaten füllen, damit er gewinnen kann», fordert der einflussreiche Bob Vander Plaats, der für den neuen Liebling der Fundis in Iowa mobilisierte. In dem eher unabhängigen New Hampshire, wo die Religiösen bei den Republikanern genauso eine Minderheit bleiben wie die Tea-Party-Anhänger, geht es für Santorum darum, relevant zu bleiben. Gingrich setzt auf den Süden 21,4% Ron Paul Eben hat Ann Romney ihren Gatten Mitt seinen Anhängern als künftigen US-Präsidenten vorgestellt – wohl ziemlich gewagt. Bild: key Wie für Newt Gingrich, der auf ein grosses Comeback bei den ersten Vorwahlen im Süden am 20. Januar in South Carolina setzt. Dieser kündigte nichts weniger als eine Schlammschlacht an, die an diesem Samstag mit der Kandidatendebatte in New Hampshire beginnen dürfte. Romney sei ein «Moderater aus Massachusetts, der in der Tat ziemlich gut darin ist, seine Fassade zu managen», ätzte der Speaker, der zur Hochform aufläuft, wenn er aus der zweiten Reihe angreifen kann. Auch Ron Paul, der knapp hinter Romney und Santorum mit 21 Prozent auf dem dritten Platz landete, wird sein Feuer auf den ungeliebten Favoriten des Establishments richten. Helfen dürfte den Konservativen das erwartete Ausscheiden Rick Perrys und Michelle Bachmanns, die in Iowa weit hinter den Erwartungen zurückblieben. Während die Anti-Romneys einen Sieg des Umfragekönigs von New Hampshire bei den «Primaries» am 10. Januar kaum verhindern können, zielt ihre Strategie darauf ab, Romney in South Carolina zu stoppen. Dessen Spinmeister versuchen die Dinge optimistischer zu drehen: «Die anderen werden ihre Stimmen weiter aufteilen», meint der Kongressabgeordnete Jeff Flake, der es für «Gerede» hält, dass sein Kandidat nicht über ein Viertel der Wählerstimmen hinauskommen kann. «Von nun an geht es bergauf», prophezeit er. Am Ende könne niemand «mit den Ressourcen, der Infrastruktur und der Organisation» Romneys mithalten. AUFGEFALLEN Gottes Plan für Bachmann/Perry Rick Perry und Michele Bachmann wollen beide eine Stimme von oben gehört haben, die ihnen auftrug, als Kandidaten für das US-Präsidentenamt anzutreten. Perry sprach mit Reportern im Juli über seinen göttlichen «Ruf». Kurz vorher hatte der liebe Gott auch Bachmann ein Zeichen geschickt. Sie habe Gott gefragt, ob sie antreten solle, erklärte die Rechtspopulistin im Fernsehsender CBS. «Ich habe von Gott einen Fingerzeig bekommen.» Die beiden müssen etwas falsch verstanden haben: Perry landete bei den Caucuses in Iowa auf dem vorletzten, Bachmann auf dem letzten Platz (siehe Grafik). Doch Perry fühlt sich weiterhin berufen. Ob er noch einmal mit «oben» Rücksprache hielt, bevor er gestern einen Twitter-Feed absetzte, verriet er nicht. Nur so viel: «Die nächste Etappe im Marathon ist der Palmetto-Staat.» Gemeint ist damit South Carolina, der erste Bundesstaat im Süden mit Vorwahlen. Hier haben die Fundis genauso viel Einfluss wie in Iowa. Ein ordentlicher Lauf habe seinen Kopf frei gemacht. Immerhin. Vielleicht versteht der Cowboy-Kandidat aus Texas die göttlichen Eingebungen demnächst besser. Wie Michele, die eine Nacht durchwachte, um ihre Bestimmung zu erkennen. Bis zum Schluss habe sie auf ein Wunder gehofft. Doch fünf Prozent reichen nicht einmal zur Gesichtswahrung. «Ich freue mich jetzt auf das nächste Kapitel in Gottes Plan», meinte Bachmann, als sie gestern Morgen in West Des Moines ihre Kandidatur für das Weisse Haus offiziell beendete. Gott sei Dank. THOMAS SPANG Statt eines raschen Entscheids droht bei den Republikanern nun ein zermürbender Grabenkrieg. Romney behält die Oberhand, solange sich TeaParty-Anhänger und Fundis nicht auf einen gemeinsamen Anti-Romney verständigen. Mit dem Ausscheiden der Rechtspopulistin Bachmann wird das einfacher. Doch mit Santorum, Gingrich, Perry und Paul fischen weiterhin vier Kandidaten im selben Teich. Obwohl sie dem Rolls-Royce-Kandidaten Romney zahlenmässig weit überlegen sind, könnte ausgerechnet dem Moderaten aus Massachusetts am Ende die Nominierung in den Schoss fallen. Mobilisieren müsste die Republikaner dann ein anderer: Barack Obama. Der Wunsch, dem Präsidenten eine zweite Amtszeit zu verweigern, ist so ziemlich das Einzige, was Amerikas Rechte eint. Ob das reicht, seine Wiederwahl zu verhindern, ist fraglich. Die Wahlbeteiligung in Iowa deutet nicht darauf hin. Sie lag etwa dort, wo sie 2008 nach acht Jahren George W. Bush stand. IN KÜRZE Blutige Unruhen im Südsudan JUBA. Der erst kürzlich unabhängig gewordene Südsudan wird von ethnischen Unruhen erschüttert. Bei Stammeskämpfen sind nach Angaben der Uno mindestens 150 Menschen getötet worden. Tausende seien aus ihren Häusern vertrieben worden. Augenzeugen sprachen von schweren Zerstörungen. Tausende schwer bewaffnete Kämpfer des Stamms der Lou Nuer hatten seit Samstag eine Stadt im westlichen Bundesstaat Jonglei gestürmt und Jagd auf Angehörige der Murle gemacht. Die jungen Männer brannten Hütten nieder und plünderten ein Spital der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Immer mehr Tote in Syrien DAMASKUS. Im syrischen Machtkonflikt steigt die Zahl der Todesopfer trotz Anwesenheit der Beobachtermission der Arabischen Liga weiter dramatisch an. Seit Beginn des Aufstands gegen Präsident Baschar al-Assad Mitte März hätten die Sicherheitskräfte und Milizen in Syrien mehr als 6150 Menschen getötet, teilte das sogenannte Koordinationskomitee der Revolution gestern mit. Die Protestbewegung fordert ein Eingreifen der internationalen Gemeinschaft. (sda) l AUSLAND 23 ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 Fehler ja, Rücktritt nein BERLIN. Bundespräsident Christian Wulff hat in einem Interview mit ARD und ZDF eingeräumt, sein Versuch, die «Bild»-Zeitung an einer Publikation zu hindern, sei «ein schwerer Fehler» gewesen, wofür er sich entschuldige. Zurücktreten werde er aber nicht. FRITZ DINKELMANN Er will im Amt bleiben, obwohl er im 15-minütigen Interview sich selbst attestierte, die Anrufe bei der «Bild»Zeitung und dem Springer-Verlag halte er für «mit meinem eigenen Amtsverständnis nicht vereinbar». Für einen Bundespräsidenten habe er sich «unwürdig» verhalten. Das sei ein «schwerer Fehler» gewesen, «der mir leidtut, für den ich mich entschuldige». Denn «ich will natürlich besonnen, objektivneutral mit Distanz als Bundespräsi- dent agieren». Wulff erklärte sein Fehlverhalten damit, dass er im Dezember auf Auslandreise – konfrontiert mit dem Artikel, den die «Bild»-Zeitung am 13. Dezember dann publizierte – «offenkundig mich in dem Moment eher als Opfer gesehen habe statt als denjenigen, der Bringschuld hat, gegenüber der Öffentlichkeit Transparenz herzustellen». Trotzdem wolle er als Bundespräsident nicht an den letzten Wochen gemessen werden. Er übe sein Amt mit Freude aus, und man solle seine Arbeit nach fünf Jahren bewerten. Daher sei es auch «völlig daneben», dass jetzt von einem «Präsidenten auf Bewährung» gesprochen werde. Schliesslich habe er weder als Bundespräsident noch vorher gegen «irgendein Gesetz» verstossen: «Es geht nicht um Rechtsverstösse», sagte Wulff und verwies auf die Umstände, die dazu führten, dass er «Bild»-Chef Kai Diekmann auf dessen Mailbox beschimpfte und mit Konsequenzen drohte, sollte die PrivatkreditGeschichte veröffentlicht werden. Kurz vor seiner Auslandreise im Dezember habe es Recherchen an seinem Wohnort gegeben von Journalisten, mit einem schwerwiegenden Verdacht: «Es ging um Korruption, das hat das ganze Dorf aufgeschreckt.» Dabei habe er vor seiner Abreise «den Vertrag offengelegt, die Bedingungen gezeigt und die private Kreditgeberin genannt». Es sei eine besondere Situation gewesen. In der «muss man sich auch vor seine Familie stellen, wenn das Innerste nach aussen gekehrt wird, private Dinge – Einfamilienhaus, Finanzierung – in die Öffentlichkeit gezogen werden. Da hat man Schutzfunktion, und man fühlt sich hilflos», so Wulff im Interview. Er habe bei der «Bild» angerufen, weil er darum gebeten habe, die Veröffentlichung um einen Tag zu verschieben, «damit man darüber reden kann, damit sie sachgemäss ausfallen kann». In diesem Zusammenhang sagte Wulff auch: «Ich möchte nicht Präsident eines Landes sein, in dem man sich von einem Freund kein Geld mehr leihen kann.» Darum aber geht es bei dieser Affäre nicht, sondern darum, dass Wulff als niedersächsischer Ministerpräsident im Parlament eine entsprechende Frage nach dem Kredit in Winkeladvokatenmanier abgewimmelt hatte. Wulff verteidigte seine sechs Urlaube bei befreundeten Unternehmern: Das sei «eindeutig kein Verstoss gegen das Ministergesetz». Nichts sagte Wulff zum Mallorca-Urlaub 2010 in einer Ferienanlage von Carsten Maschmeyer. Seltsames sagte er zu den Medien, deren Pressefreiheit er abstrakt lobte, dann aber wörtlich sagte: «Ich muss mein Verhältnis zu den Medien herstellen, neu ordnen, anders mit den Medien umgehen, sie als Mittler stärker einbinden und anerkennen.» Hat er die Medien vorher nicht anerkannt – und, wie hat er sie also als Mittler genutzt? Im Fazit waren Erklärungen eines Bundespräsidenten zu hören, der gestresst agiert hatte – und nervös wirkte er auch gestern. Obwohl er auf den grossen Zuspruch aus der Bevölkerung verwies und obwohl CSU-Chef Horst Seehofer ihm das Vertrauen ausgesprochen hatte. Wulff hat sich erklärt wie gefordert, aber ob es reicht, zu sagen: «Trotzdem ist man Mensch und man macht Fehler»? EU-Staaten für Öl-Embargo gegen Iran BRÜSSEL. Im Atomstreit mit dem Iran will die Europäische Union die Regierung in Teheran mit einem Öl-Embargo unter Druck setzen. Im Grundsatz steht ein Importverbot für iranisches Öl fest. Umstritten seien nur noch Details wie der Beginn des Embargos, sagten gestern mehrere EUDiplomaten in Brüssel. Ihnen zufolge will die Mehrheit der EU-Staaten das Öl-Embargo sofort in Kraft treten lassen, einige Länder dagegen erst in ein paar Monaten. Heute soll darüber in Brüssel erneut beraten werden. Der Iran zeigte sich unbeeindruckt von der Ankündigung, obwohl die EUStaaten mit einer Ölmenge von etwa 450 000 Fass pro Tag nach China die grössten Abnehmer iranischen Erdöls sind. Die USA begrüssten die Entscheidung als Mittel, um den wirtschaftlichen Druck auf die Regierung in Teheran zu erhöhen. Die Regierung in Washington hatte erst vor wenigen Tagen Finanzsanktionen in Kraft gesetzt. Auch die EU hat bereits umfangreiche Sanktionen gegen Teheran beschlossen, um das Land vom Bau von Atomraketen abzubringen. Der Iran weist die Anschuldigungen zurück und pocht auf sein «Recht auf eine friedliche Nutzung» der Kernenergie. Die Teheraner Regierung drohte jüngst damit, im Falle eines Öl-Embargos die Meerenge von Hormus zum Persischen Golf und damit eine der weltweit wichtigsten Ölhandelsrouten zu schliessen. An den Rohstoffmärkten legte der Ölpreis aus Angst vor einer -25% 3.90 Emmi UHT- Milchdrink 4 x 1 Liter statt 5.20 «Schwerwiegender Verdacht» Der Präsident und die Medien Bundespräsident Wulff (links) unterwegs von seinem Amtssitz zum Interview. Bild: key So günstig. Verschärfung des Konflikts zu: Ein Fass Rohöl der Marke Brent verteuerte sich zeitweise um mehr als einen Dollar auf knapp 114 Dollar. Die Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen hatten sich zuletzt verschärft. So warnte der Iran die USA davor, einen jüngst abgezogenen Flugzeugträger in die Golfregion zurückzubeordern. Die USA zeigten sich unbeeindruckt und interpretierten die Drohungen als Zeichen politischer Schwäche. Teheran versuche, von inneren Problemen abzulenken. Die Drohungen zeigten zudem, dass die neuen Wirtschaftssanktionen wirkten. Das Verteidigungsministerium versicherte, die US-Marine werde auch künftig für einen freien Schiffsverkehr in der Region sorgen und die strategisch wichtige Strasse von Hormus passieren. (sda) -23% 1.65 Bananen «Fyffes» kg statt 2.15 Primitivo Donna Caterina 2009* Herkunft: Italien, Apulien 7,5 dl statt 15.50 -29% 10.95 -40% –.95 /2 1 Preis Weissmehl 1 kg statt 1.60 1.15 Schweinshals Schweizer Fleisch 100 g statt 2.30 ca. 2000-gGrosspackung -20% 7.95 Feldschlösschen Original Lager 10 x 3,3 dl statt 9.95 Gültig von 3.1. bis 7.1. 2012 oder solange Vorrat. Abgabe nur in Haushaltsmengen. Alle Preise sind in CHF angegeben. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Ihren nächsten SPAR Markt finden Sie unter www.spar.ch *Jahrgangsänderungen vorbehalten So frisch. So nah. So günstig. Ihre Vertrauenspartner für den Verkauf Ihrer Liegenschaft in der Region! 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Scho wieder Sunntig Jörg Schneider Sa, 7. + So, 8. Jan, 13.30, Mi, 11. Jan, 16.00, Sa, 14. + So, 15. Jan, 13.30 De chli Isbär Kindermusical TONHALLE-ORCHESTER Claridenstrasse 7, 8002 Zürich Tel. 044-206 34 34 www.tonhalle-orchester.ch KINDERTHEATER METZENTHIN Tel. 044 -253 76 76, Aula Rämibühl, 8032 Zürich Sa, 7. + So, 8. Jan, 14.30 Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren 150 Kinder spielen für Kinder ab 5 Jahren MILLER'S STUDIO THEATER AM HECHTPLATZ Tel. 044-252 32 34, www.theaterhechtplatz.ch Di, 10. Jan, 20.00 + Di, 24. Jan, 20.00 Nightmär-chen für Erwachsene Schneewittchen und die sieben Zwerge Do, 12. Jan – So, 26. Feb, Mi – Sa, 20.00 + So, 18.00 Seegfrörni 2012 Ein Schwank um grosse Träume auf dünnem Eis Mit Patrick Frey, Beat Schlatter, Anet Corti, Esther Gemsch & Luigi Prezioso, Regie: Katja Früh Sa, 7. Jan, 13.30, So, 8. Jan, 11.00 + 13.30 50 Jahre Zürcher Märchenbühne Schneewittchen und die sieben Zwerge Musikalisches Dialektmärchen THEATER RIGIBLICK Tel. 044-361 80 51, www.theater-rigiblick.ch Fr, 6. Jan, 20.00 Loriot. Der Theaterabend Mit Sabina Schneebeli, Rachel Matter, Andreas Matti, Benedict Freitag und Rolf Sommer, Regie: Daniel Rohr Weitere Daten: 18., 19. + 25. Jan, 20.00 Mi, 11. Jan, 20.00 Premiere Rose – Vom Schtetl nach Miami Beach Graziella Rossi im Monolog von Martin Sherman Do, 12. Jan, 20.00 AUSVERKAUFT! Goethes «Faust» Weitere Daten: 8. Feb, 2. März, 11. Apr, 9. Mai, 15. Juni SOGAR THEATER Tel. 044-387 99 79, www.millers-studio.ch Mi, 11. Jan, 20.00 Theatersport EIT Freud herrscht Do, 12. Jan, 20.00 Peter Spielbauer Das Flatte Blatt (1/4) Mi, 18. Jan, 20.00 Michel Gammenthaler Wahnsinn Do, 19. Jan, 20.00 Nils Heinrich Weiss Bescheid - Neues vom Hamsterradkapitalismus THEATER STOK Tel. 044-271 20 64, www.theater-stok.ch Mi, 11. + 12., 13., 14., 15., 18., 19., 20., 21., 22. Jan Mi bis Sa, 20.00, So, 17.00 Die Erfindung der Null von und mit Erica Hänssler und Peter Doppelfeld So, 15. Jan, 20.00 Premiere Faustrecht der Freiheit nach dem Film von Rainer Werner Fassbinder Regie: Laura Koerfer. Weitere Termine: 17. – 20. Jan CHORGASSE bis Mo, 9. Jan Teppich:offen Veranstaltungstermine unter www.theaterneumarkt.ch CHORGASSE Mo, 9. Jan, 19.00 Teppich mit Ursula Timea Rossel und Michael Schmid 19.30 Tonhalle-Orchester Zürich Ton Koopman, Leitung Christian Tetzlaff, Violine Purcell: The Fairy Queen, Suite Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64 Locatelli: Introduzione teatrale G-Dur op. 4 Nr. 4 Haydn: Sinfonie D-Dur Hob. I:96 «The Miracle» Do, 17.45 Führung Blick hinter die Kulissen 12.15 Lunchkonzert Tonhalle-Orchester Zürich Ton Koopman, Leitung Christian Tetzlaff, Violine Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64 Haydn: Sinfonie D-Dur Hob. I:96 «The Miracle» Claridenstrasse 7, 8002 Zürich Tel. 044-206 34 34 www.billettkasse.ch MÄNNERCHOR ZÜRICH www.maennerchor.ch Das grosse Promenadenkonzert zum Neuen Jahr ! Fr, 6. Jan, Dreikönigstag, 19.30 The 4th Zurich Choir Proms - Greetings from ... Das grosse Promenadenkonzert zum Neuen Jahr mit Postkartengrüssen aus aller Welt Männerchor Zürich; Grzegorz Rozycki, Bass; Patricia Ott, Orgel; Martin de Vargas, Klavier; Jodelduo Studer, Escholzmatt; Moderation: Iso Camartin, Leitung: Christoph Cajöri SO 15 S GROSSE OHRESUUSE 19.30 Kammermusik-Soiree Christian Tetzlaff, Violine Ton Koopman, Cembalo J. S. Bach: Violinsonate Nr. 4 c-Moll BWV 1017 Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903, Violinsonate Nr. 5 f-Moll BWV 1018, Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 für Violine solo Violinsonate Nr. 6 G-Dur BWV 1019 TONHALLE So, 8. Jan, 11.15 und 14.15 Uhr Tonhalle-Orchester Zürich Christopher Morris Whiting, Leitung Silberbüx Ein Elefant feiert Geburtstag ZKO-Haus, Seefeldstrasse 305, 0848 84 88 44 Sa, 7. Jan, 19.30 + So, 8. Jan, 17.00 Don Bucefalo Weitere Daten: 12., 13., 14. Jan Einführung jeweils 1 Std. vor Beginn WWW.THEATERSTADELHOFEN.CH Stadelhoferstrasse 12, Tel. 044-252 94 24 Im Rahmen von figurentheater bewegt Sa, 7. Jan, 14.30, Premiere Die weisse Katze Therese Bachmann Weitere Daten: 8. + 11. Jan Do 12. Jan + Fr, 13. Jan, jew 20.15 Kaspartout Theater Spalanzani (Wohlgensinger & Engeli) Sa, 14. Jan 14.30, So, 15. Jan, 11.00, Mi, 18. Jan 14.30 Flurina Winterthurer Marionetten DO 26 FR 27 Do, 19.30 Galakonzert des Gönnervereins Fr, 19.30 Extrakonzert Tonhalle-Orchester Zürich David Zinman, Leitung Luba Orgonášová, Sopran Elena Maximova, Mezzosopran Francesco Meli, Tenor Günther Groissböck, Bass Zürcher Sing-Akademie Tim Brown, Einstudierung Verdi: Messa da Requiem Do Restkarten 5.+ 6. Kategorie Fr, 18.30 Kammermusikalisches Präludium Klaidi Sahatçi, Violine George-Cosmin Banica, Violine Katja Fuchs, Viola Thomas Grossenbacher, Violoncello Verdi: Streichquartett e-Moll ORCHESTERGESELLSCHAFT ZÜRICH VVK: www.ogz.ch, www.ticketcorner.ch Sa, 14. Jan, 19.30 Neujahrskonzert Musik aus Oper + Ballett Jonathan Brett Harrison Leitung Rebekka Maeder, Sopran; György Levente, Bass-Bar. Rossini, Mozart, Puccini, Donizetti u. a. Tschaikovski «Nussknacker Suite» u. a. ZÜRCHER KAMMERORCHESTER www.zko.ch Di, 10. Jan, 19.00 KLEINER SAAL Graziella Contratto, Dirigentin Das ZKO und Graziella Contratto präsentieren junge Schweizer Musikerinnen und Musiker CHRISTIAN TETZLAFF TON KOOPMAN Mit Barbara Frittoli (Desdemona), José Cura (Otello), Thomas Hampson (Jago), u. a. TONHALLE Mi, 11. – Fr, 13. Jan, 19.30 Uhr OPERNHAUS Heute, 19.00 Uhr Weitere Vorstellungen: So, 8. Jan, 20.00 Uhr, Do, 21. Jun, 19.00 Uhr, So, 24. Jun, 20.00 Uhr www.schauspielhaus.ch 11.15 und 14.15 Familienkonzert Tonhalle-Orchester Zürich Silberbüx Christopher Morris Whiting, Leitung Musiker aus dem Tonhalle-Orchester Zürich S grosse Ohresuuse: Ein Elefant feiert Geburtstag WEITERE VERANSTALTER FAMILIENKONZERT WWW.POCKETOPERA.CH VON GIUSEPPE VERDI SCHAUSPIELHAUS/SCHIFFBAU Letzte Vorstellungen: Sa, 7. Jan, 19.00 Uhr und So, 8. Jan, 17.00 Uhr sowie Di, 10. und Mi, 11. Jan, 19.00 Uhr DO 12 THEATER NEUMARKT OTELLO MERLIN ODER DAS WÜSTE LAND VON TANKRED DORST REGIE: CHRISTIAN STÜCKL MI 11 DO 12 FR 13 Tel. 044 -267 64 64, www.theaterneumarkt.ch Josefstr. 106, Tel. 044 -271 50 71, www.sogar.ch Do, 12. + 13., 14., 20., 21. Jan, 20.30, So, 15. + So, 22. Jan, 17.00 Die Steinflut Mit Cornelia Montani SO 08 Tonhalle-Orchester Zürich Purcell, Mendelssohn, Locatelli, Haydn www.opernhaus.ch artischock.net mit Balkon, inkl. NK Fr. 1670.– Tel. 044 784 59 08 www.tonhalle-orchester.ch l KULTUR 25 ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 Professor und Bestsellerautor Der italienische Schriftsteller und Philosoph Umberto Eco feiert heute seinen 80. Geburtstag. In zwei neuen Büchern zeigt er sich in guter Form – wie zu Zeiten seines Romandebüts «Der Name der Rose», das ihn 1982 zum Bestsellerautor machte. Legenden. Simonini entdeckt den Antisemitismus als lohnendes Geschäft, als «antijüdischen Markt», den er bestens bedienen kann, zumal er ja die irrationalen Gefühle selbst teilt. Allerdings kennt Simonini kaum Juden, ausser einem Fremden namens «Dr. Froïde», dem er ein paarmal in einem Pariser Restaurant begegnet ist. Eco beschreibt diese Szene in hinreissend abgründiger Manier und lädt sie mit der ganzen Irrationalität des Antisemitismus auf. «Froïde war gesprächig und geistreich, vielleicht täuschte ich mich und er war gar kein Jude», gesteht sich Simonini ein. Umberto Eco ist ein Spezialist für Zeichensysteme und Interpretation. Am Beispiel von Verschwörungstheorien demonstriert er, wie wichtig es ist, genau hinzusehen – und wie letztlich vergeblich. Darin liegt die vertrackte Ambiguität seines Romans. Gerüchte schüren emotionale Brände, die unkontrollierbar sind, selbst wenn die schnöden Beweggründe klar zu Tage liegen. Gerüchte lassen sich nicht entkräften, das weiss Eco genau. Vielleicht aber hilft es wenigstens, aufzuzeigen, mit welcher Schamlosigkeit die Verschwörer wie Simonini Hass und Ressentiments schüren. BEAT MAZENAUER Umberto Eco ist ein literarisches Phänomen. Ein eben erschienener Band weist ihn als «jungen Schriftsteller» aus, denn seine Karriere als Romancier habe er erst im Alter von 50 Jahren begonnen. Daher betrachte er sich als «vielversprechenden Romancier», erläuterte er 2008 an der Emory University in Atlanta (USA). In den vier jetzt im Buch vorliegenden Vorlesungen weiht er die Leser in die kleinen Geheimnisse seines Schreibens zwischen Realität und Erfindung ein. 1932 in Alessandria geboren, ging Ecos akademischer Stern 1962 auf, als er sich mit dem Buch «Das offene Kunstwerk» als brillanter Kulturtheoretiker empfahl. Zuerst in Mailand, von 1971 bis 2007 an der Universität von Bologna erschuf er sich Meriten mit zeichentheoretischen Arbeiten, die ein untrügliches Faible für kreative Analysen demonstrierten. 1982 dann liess er sich aufs Feld der Belletristik locken. Und wider Erwarten wurde sein Romandebüt «Der Name der Rose» weltweit zum Erfolg. Eco hatte darin eingelöst, was er in den jüngsten Vorlesungen für alle Texte forderte: «Jedes wissenschaftliche Buch muss eine Art whodunit sein – der Bericht über eine Quest nach dem heiligen Gral» – mit anderen Worten, gleichsam kriminalistisch einen Fall lösen und die Suche nach dem heiligen Gral beschreiben. Witz und profundes Wissen Kaum einer erweist diesem Prinzip derart die Ehre wie Umberto Eco selber in rund 40 Büchern mit Studien, Kolumnen, Essays und insgesamt sechs Romanen. Immer wieder überraschend verbindet er theoretische Präzision, wache Zeitgenossenschaft und einen uneitlen, offenen Geist, der über Witz und profundes Wissen verfügt. Insbesondere mit den Romanen trifft Eco den Nerv der Zeit – im Falle von «Der Name der Rose» wohl auch wegen dessen Verfilmung. Buch und Film wurden zum Vorbild für ein ganzes Genre. Die Mischung aus intellektuellem Anspruch und populärer Erzählung macht seine Bücher unverwechselbar. Ihnen gelingt der Spagat zwischen Spannung und tieferer Bedeutung. Der Zeichenjäger wird darin zum lustvollen Kriminalisten, der Fährten legt und Rätseln nachspürt, die das kollektive Bewusst- AUFGEFALLEN Der kürzere Weg zum Erfolg WARSCHAU. Um dereinst ins Museum zu kommen, muss ein junger Künstler vor allem eines: auffallen. Der polnische Kunststudent Andrzej Sobiepan wählte den umgekehrten Weg: Er hängte heimlich ein eigenes Bild im Kunstmuseum von Wroclaw auf. Das flog natürlich auf – und verschaffte ihm die erwünschte Publizität. Der Museumsdirektor bezeichnete die Aktion laut Agentur als «witziges künstlerisches Happening». Sobiepan sagte, es gehe ihm um die jungen Künstler, denen die Museen verschlossen seien. Sie können von ihm lernen: Auf die plötzliche Bekanntheit seines Namens hat er das Internet vorbereitet. Auf Youtube lassen sich sein Happening und weitere Kunsttaten verfolgen. (hb) Das Plagiat als Methode Wacher Zeitgenosse und offener Geist von profundem Wissen und Witz: Umberto Eco an der Frankfurter Buchmesse 2011. Bild: pd sein umtreiben. Der jüngste Roman «Der Friedhof in Prag» demonstriert es vorbildlich. Mit einem Rückgriff auf das späte 19. Jahrhundert seziert Eco das Wirken der allgegenwärtigen Verschwörungstheorien, die über das Internet heute reibungsloser denn je herumgeistern. Die Handlung rankt sich um zwei der übelsten Produkte des antisemitischen Hasses. 1894 wurde der jüdische Artillerieoffizier Dreyfus in einem dubiosen Prozess wegen Hochverrats zu lebenslanger Haft verurteilt, obwohl er seine Unschuld beteuerte – und später freigesprochen wurde. Elf Jahre später erschien in Russland ein ominöses Manuskript, das unter dem Titel «Protokolle der Weisen von Zion» die jüdischfreimaurerische Weltverschwörung anprangerte. Den Quellen dieser zwei Ereignisse spürt Eco nach und beschreibt sie als Werk einer Gilde von anrüchigen Konvertiten und ideologischen Falschmünzern. Die historische Realität wird in diesem Buch zum Spielfeld für einen Thriller, in dem alle Figuren verbürgt sind, mit Ausnahme des Protagonisten Simon Simonini. Ihn stellt Eco ins Zentrum der Handlung. Nachdem er einen Gedächtnisverlust erlitten hat, versucht er seine Erinnerung mit Hilfe eines Tagebuchs wieder herzustellen. In der Obhut seines Grossvaters aufgewachsen, lernte er von dem alten Mann zwei Tugenden: Furcht vor den Frauen und Hass auf die Juden. Mit Hilfe seines Talents fürs handschriftliche Fälschen erregt er als junger Mann schnell die Aufmerksamkeit der Geheimdienste. In ihrem Dunstkreis werden Gerüchte über Freimaurer, Juden und Jesuiten geschürt, um den Zeitgeist zu steuern. Für sie produziert Simonini Dokumente, die politisch opportune Ressentiments historisch legitimieren sollen. Dabei greift er auf bestehendes Material zurück, um es umzudeuten. Insbesondere eine Polemik des Radikaldemokraten Maurice Joly regt ihn an, eine antijüdische Vision zu entwickeln: auf dem Friedhof in Prag treffen sich die wichtigsten Rabbis, um sich gegenseitig ihren Drang nach Weltherrschaft zu beteuern. So nimmt die Geschichte ihren Lauf im Geist von Antisemiten und Autokraten, denen nichts an einer offenen Gesellschaft liegt. Fiktion mit Fakten Indem Eco diese Vorgänge haarklein und mit souveräner Hand beschreibt, dabei auch Einblicke ins Paris jener Jahre gibt, demonstriert er die ideologische Künstlichkeit und Verlogenheit solcher «Der Friedhof in Prag» blendet zurück ins 19. Jahrhundert und ist zugleich ein wunderbarer Roman übers moderne Kopieren und Plagieren. Simonini kompiliert und klaut, wie es ihm gerade passt, um sein Machwerk den politischen Konjunkturen und Strategien flexibel anzupassen. Das mutet oft idiotisch an, ist am Ende aber von verblüffender Wirkung. Auch diese Tatsache lässt sich historisch belegen. Einmal mehr scheint Ecos Detailwissen schier unerschöpflich. Er durch-dringt sein Thema bis in die feinsten Verästelungen, was hin und wieder auch anstrengend ist. Doch jederzeit bleibt spürbar, dass die profunden Kenntnisse nicht einfach angelesen sind. Ecos Bibliothek ist, wie er in «Die grosse Zukunft der Bücher» (2010) bemerkt hat, auf Geheimwissen und okkulte Praktiken spezialisiert. Er schöpft also aus einer übersprudelnden eigenen Quelle. Die dem Roman beigegebenen Illustrationen aus dem Archiv des Autors zeugen dafür. So folgt Ecos Fiktion den historisch beglaubigten Fakten. Wie diese Demaskierung von Verschwörungsfantasien bei seinen Lesern ankommt, das vermag allerdings auch der vorsichtige Semiotiker nicht vorherzusehen. Umberto Eco Der Friedhof in Prag, Roman, 520 Seiten, Fr. 35.90. Bekenntnisse eines jungen Schriftstellers. 208 Seiten, Fr. 29.30. Beide übersetzt von Burkhart Kroeber, Hanser Verlag, München 2011. Genf feiert Jean-Jacques Rousseau GENF. An den Festivitäten zu Rousseaus 300. Geburtstag beteiligen sich unter dem Titel «Rousseau pour tous» Genfer und weitere Westschweizer Orte. Die Stadt Genf feiert dieses Jahr den 300. Geburtstag ihres berühmtesten Bürgers, Jean-Jacques Rousseau. Programmiert sind Veranstaltungen in den Bereichen Musik, Literatur, Philosophie, Pädagogik oder Botanik. Geboren wurde Rousseau am 28. Juni 1712 in Genf, und hier verbrachte er die ersten 16 Jahre seines Lebens. Später führte er – oft als Verfolgter – ein unstetes Wanderleben mit Aufenthalten in England, Italien, Frankreich und auch wieder in der Schweiz. Im Alter von 66 Jahren starb er am 2. Juli 1778 im französischen Ermenonville. An den Festivitäten zum 300. Geburtstag unter dem Titel «Rousseau pour tous» beteiligen sich nicht nur Westschweizer Städte. Einen Beitrag leistet auch Frankreich. Selbst Länder wie Brasilien, Russland und die USA haben eigene Projekte angekündigt. Im Mittelpunkt der Genfer Aktivitäten stehen Ausstellungen im Musée d’ethnographie und in der Stadtbibliothek. Auch der diesjährige Salon du livre gedenkt des berühmten Schriftstellers. Die Geburtsstadt Genf ist reich an Rousseau-Materialien. Die Unesco nahm 2011 mit Rousseaus Sammlungen der Bibliotheken von Genf und Neuenburg erstmals eine Schweizer Dokumentensammlung ins Weltdokumentenerbe auf. Sie bestehen aus Manuskripten von Rousseaus Werken, Korrespondenz, Bücher über den Aufklärer, Bilder sowie die Totenmaske. Die Bibliothèque de Genève widmet sich ab Mitte Oktober dem Musiker Rousseau. Die Musik habe im Leben des Philosophen eine wichtige Stelle eingenommen und habe an der Entwicklung seines Denkens in der Verbindung von Ästhetik und Politik entscheidenden Anteil genommen. Das Grand Théâtre de Genève würdigt Rousseau mit zwei Projekten. Am 27., 29. und 31. Januar Aufführungen von Rousseaus Opernintermezzo «Le Devin du Village» (kombiniert mit Pergolesis «La Serva Padrona») Die Uraufführung der Oper «JJR» im September wird als einer der Höhepunkte des Rousseau-Jahrs betrachtet. Geschrieben hat sie der 59-jährige französische Komponist Philippe Fénelon. Sie unternimmt, inszeniert von Robert Carsen einen philosophischen Streifzug durch Rosseaus Leben. (sda/red) Denkmal von James Pradier (1835) auf der kleinen Ile Rousseau in Genf. Bild: key KV · Verkauf freienbach K+S Kaderselektion Management auf Zeit Unternehmensberatung Lebenswert und lebendig – die Gemeinde Freienbach am Zürichsee setzt sich aus den fünf Dörfern Bäch, Freienbach, Hurden, Pfäffikon und Wilen zusammen. Die Gemeindeverwaltung ist Anlaufstelle für rund 16 000 Einwohner. Wachsen Sie mit unserem Auftraggeber: Eine Branche mit hervorragenden Zukunftsperspektiven! Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir eine/n Gesunde Ernährung in angenehmer Atmosphäre liegt voll im Trend und ist ein Wachstumsmarkt. Unser Auftraggeber, die Beer Grill AG (www.beergrill.ch) mit Sitz in Villmergen/AG ist ein bekanntes und führendes Schweizer-Unternehmen in der System- und Handelsgastronomie (Bereiche Food Service, Kochen und Frontcooking). Die international tätige Firma mit ca. 50 Mitarbeitenden entwickelt, produziert und vertreibt innovative und hochwertige Qualitätsprodukte im B2B-Bereich. Sachbearbeiter/in Fürsorgeamt, 40–50% Im Zuge der Neuorganisation sind wir beauftragt mit der Selektion einer frontorientierten, erfahrenen Persönlichkeit aus dem Branchenumfeld als In Pensenteilung mit den bisherigen Sachbearbeiterinnen erledigen Sie – neben allgemeinen Sekretariatsarbeiten und Buchhaltung – weitere vielseitige Aufgaben auf dem Fürsorgeamt. Ihr Flair für reibungslose Zusammenarbeit sowie Ihre Freude am Umgang mit Menschen aus verschiedenen Kulturen sind besonders gefragt. Ihre Aufgab en Verkaufsberater Systemgastronomie (m/w) Gebiet Ostschweiz/Rechtes Zürichseeufer Ihr Profil ■ ■ ■ ■ ■ ■ Ihre Tätigkeit umfasst den Verkauf der gesamten Produkte-Palette mit Verantwortung für die ge- meinsam definierten Ziele in Ihrem Verkaufsgebiet. Dazu gehört die Betreuung der bestehenden und die Akquisition von neuen Kunden. Ferner helfen Sie mit bei der Durchführung von VerkaufsförderungsMassnahmen, bei Messen und bei der Planung von Neuentwicklungen. Ebenso leisten Sie Unterstützung bei der Schulung der Anwender und vertreten das Unternehmen bei Fachveranstaltungen und in Branchenorganisationen. Weitere Aufgaben betreffen die Erfassung von Markttrends und Kundenbedürfnissen sowie das Erstellen von Offerten in Zusammenarbeit mit dem Verkauf ID. Kaufmännische Ausbildung mit Berufserfahrung Stilsicheres Deutsch Gute PC-Anwenderkenntnisse (Word und Excel) Exakte und selbstständige Arbeitsweise Angenehme Umgangsformen Mindestalter 25 Jahre Wir bieten ■ ■ ■ ■ ■ Ihr Profil stellen wir uns so vor: Sie verfügen über eine kaufmännische oder technische Ausbil- dung und kennen sich aus in der Gastrobranche (System- und Handelsgastronomie-Technik), Zudem bringen Sie ein paar Jahre Verkaufserfahrung mit Erfolgsnachweis im Branchenumfeld mit, sind eine initiative, engagierte Persönlichkeit und haben Freude an technischen Produkten. Ihre eigenverantwortliche und selbständige Arbeitsweise sind ausgeprägt. Sie haben ein überzeugendes Auftreten und Ihre Kommunikationsstärke erleichtert Ihnen zielführende Verhandlungen auf allen Entscheidungsstufen. Daneben sind Sie ein guter Teamplayer der auch die engen Kontakte mit den Arbeitskollegen und den internen Stellen schätzt. Mit den gängigen Informatik-Programmen gehen Sie routiniert um und Ihre Muttersprache ist Deutsch. Ihr Alter liegt zwischen 28 – ca. 45 Jahre und Ihr Wohnsitz befindet sich innerhalb der erwähnten Verkaufsregion. Ein interessantes, vielseitiges Arbeitsfeld Verantwortungsvolle, selbstständige Tätigkeit Gutes Arbeitsklima in kleinem Team Zeitgemässe Infrastruktur Arbeitszeiten Mo/Di/Mi-Nachmittag und Fr-Vormittag (ab 2013 flexible Arbeitszeiten) Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Foto an folgende Adresse: Gemeindeverwaltung Freienbach, Personaldienste, Gemeindehaus Dorf, Postfach 160, 8808 Pfäffikon. Wir erwarten Ihre Unterlagen bis spätestens 16. Januar 2012 (Poststempel, A-Post). Das Angebot: Es erwarten Sie ein breitgefächertes und selbständiges Betätigungsfeld und attraktive Anstellungsbedingungen in einer erfolgreichen, innovativen Unternehmung mit kurzen Entscheidungswegen. Ihre Verkaufstätigkeit wird durch ein leistungsfähiges Backoffice unterstützt. Sie planen Ihre Tätigkeit primär ab Ihrem Home Office und berichten direkt dem Vertriebsleiter der Beer Grill AG Bei Fragen und für weitere Auskünfte steht Ihnen Marlies Hug (Tel. 055 416 92 47) gerne zur Verfügung. Ihr nächster Schritt: Sie fühlen sich angesprochen? Dann würden wir Sie gerne kennen lernen. Senden Sie uns vorab bitte Ihre Bewerbungsunterlagen an die untenstehende Adresse, oder per Mail an: peter.studerus@k-s-ag.ch. Wir erteilen Ihnen auf Wunsch auch gerne Informationen am Telefon. Danke für Ihre Kontaktnahme. K+S • Kappeler+Studerus AG Rössligutstrasse 2 • CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)62 832 30 80 • Fax +41 (0)62 832 30 81 E-Mail: info@k-s-ag.ch • Internet: www.k-s-ag.ch Filialmitarbeitende 20-60 % Verkauf ist eine spannende Aufgabe ! Als einer der führenden detailhändler ist Lidl in über 20 europäischen Ländern aktiv. derzeit beschäftigen wir uns mit dem Ausbau unseres Filialnetzes. der Aufbau eines neuen Unternehmens bietet zahlreiche spannende Aufgaben und Karrieremöglichkeiten. ihre Aufgaben • • • • Kundenorientiertes Verhalten Kassiertätigkeit Warenverräumung- und pflege Sicherstellung der Sauberkeit der Filiale ihr Profil • • • • • bereitschaft zur Teamarbeit Kundenfreundliches Auftreten Zuverlässiges Arbeiten Verantwortungsgefühl Freude am erfolg der gemeinsamen Lösung Unser Angebot Als Teil unseres Schweizer Teams prägen Sie die Rahmenbedingungen und den Teamgeist von Lidl Schweiz mit. Auf ihre abwechslungsreichen und interessanten Aufgaben bereiten wir Sie mit einer umfassenden einarbeitung vor. Zudem bieten wir ihnen nebst einem sehr guten Arbeitsklima, die Unterstellung unter den Lidl-GAV, eine hervorragende berufliche Vorsorge sowie weitere attraktive Sozialversicherungen und Zusatzleistungen. Filialen: Neueröffnungsfiliale einsiedeln und Filiale Gattikon interesse geweckt? Nutzen Sie ihre Chance und bewerben Sie sich jetzt. Geben Sie dabei bitte die entsprechende Kennziffer, Filiale sowie ihren bevorzugten eintrittstermin bekannt. Wir freuen uns auf Sie. Kennziffer: 269380 Lidl Schweiz Rekrutierung Vertrieb Postfach 263, 8570 Weinfelden karriere@lidl.ch EINstIEg bei LidL SCHWeiZ www.freienbach.ch Assistent/in / Allrounder/in (100%) Ihre Aufgaben sind sehr vielseitig und abwechslungsreich; Sie entlasten die Geschäftsleitung in allen administrativen Belangen, helfen in der Akquisition mit, haben telefonischen Kundenkontakt oder erstellen Präsentationen und Inserate. Sie sind eine umgängliche, zuverlässige und motivierte Persönlichkeit, die sich gewohnt ist, den Tagesablauf selbst zu organisieren. Sie bringen Durchsetzungsvermögen und Organisationstalent mit und lassen sich auch in hektischen Situationen nicht aus der Ruhe bringen. Eine kaufmännische Ausbildung, mehrjährige Erfahrung (in Bau-, Immobilien- oder Notariatswesen) sowie vertiefte EDV-Anwenderkenntnisse (MS-Office, Adobe-Photoshop) sind wünschenswert. Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann bewerben Sie sich bitte schriftlich an: … ist für Sie Leder eine feine Sache? Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine freundliche und flexible Schuhverkäuferin Wir wünschen – eine Persönlichkeit mit Flair im Umgang mit Kundschaft – abgeschlossene Lehre als Schuhverkäuferin oder initiative Quereinsteigerin – Bereitschaft, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen (Verarbeitung von Leder) – Offenheit gegenüber Neuem – gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift – flexibler Teilzeiteinsatz (80%) Wir bieten – eine vielseitige Tätigkeit in einer fachlich interessanten Umgebung – persönliche Entfaltungsmöglichkeiten in einem kleinen, sympathischen Team – Einkaufsvergünstigungen – gutes Salär, fortschrittliche Sozialleistungen – Eintritt nach Vereinbarung Fühlen Sie sich von dieser nicht alltäglichen Herausforderung angesprochen? Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto. USTER AG PLANER · ARCHITEKTEN · IMMOBILIENTREUHÄNDER FSU · SIA · VSI · SVIT Zugerstrasse 15, 8820 Wädenswil Tel. 044 789 93 93 · Fax 044 789 93 00 · E-Mail info@uster-ag.ch www.uster-ag.ch Muff & Züger, Churerstrasse 111, 8808 Pfäffikon ES5842zszA Für die umfassende Beratung und Herstellung von Bettwaren suchen wir nach Vereinbarung einen Kundenberater Das Aufgabengebiet in dieser Funktion umfasst die fachmännische Beratung, den Verkauf sowie die Herstellung von Bettwaren. Wenn Ihr Auftreten freundlich und gepflegt ist, Sie über die entsprechenden Umgangsformen verfügen und sich als zuverlässiger Mitarbeiter engagieren, so freuen wir uns Sie kennenzulernen. Vorkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich. Gute sprachliche SchweizerdeutschKenntnisse hingegen ein Muss. Alter 25 bis 45 Jahre. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto senden Sie uns bitte per E-Mail oder per Post. Fischer Bettwaren AG, Moosacherstrasse 23, 8804 Au-Wädenswil Telefon 044 780 63 63 www.fischer-bettwaren.ch, info@fischer-bettwaren.ch Technik · Gewerbe Diverse Berufe Nebenverdienst als Zeitungsverträger/in Für die Frühzustellung verschiedener Tageszeitungen von Montag bis Samstag, von 5.00 Uhr bis 6.30 Uhr suchen wir Verträgerpersonal für feste Routen in ERFAHRENE/R FACHMANN ODER FACHFRAU HEIZUNG / LÜFTUNG / KLIMA / SANITÄR Wollerau, Einsiedeln, Freienbach und Richterswil sowie Aushilfspersonal in Das Kantonale Amt für Militär und Zivilschutz beschäftigt rund 150 Mitarbeitende in verschiedenen Berufsfeldern. Zur Unterstützung und Verstärkung des Bereiches Zivilschutz/Schutzbauten und Material suchen wir einen/eine Fachmann/Fachfrau HLKS. Hauptaufgaben – Durchführung und Organisation der periodischen Anlagenkontrollen (Schutzbauten) – Beratung bei Bauprojekten (Schutzbauten) – Prüfung und Genehmigung von Erneuerungs- und Rückbauprojekten sowie deren Bauüberwachung und Abnahme von bestehenden Schutzbauten Lachen, Altendorf, Siebnen und Buttikon Voraussetzungen für diese selbständige Teilzeitarbeit sind: ein eigenes Auto und gute Deutschkenntnisse. Interessenten melden sich in unserem Backoffice Tel. 058 / 448 31 59 presto.zh.backoffice@post.ch www.post.ch/presto Wir erwarten – Fachhochschulabschluss (FH oder HTL) im Bereich Gebäudetechnik (HLKS) oder gleichwertiger Abschluss (FH/TS) mit mehrjähriger Berufserfahrung – Verhandlungs- und Organisationsgeschick – Dienstleistungs- und zielorientierte Arbeitsweise – Selbständigkeit, Belastbarkeit und Teamfähigkeit – Führerausweis Kat. B Wir bieten – Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben – Moderne Arbeitsmittel – Eine sorgfältige Einführung – Zeitgemässe Anstellungs- und Arbeitsbedingungen sowie gut ausgebaute Sozialleistungen – Möglichkeit für individuelle Weiterausbildungen Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlangen per Post mit dem Vermerk SBuM 01/12 an Daniel Jenni, Chef Personalwesen, Amt für Militär und Zivilschutz, Uetlibergstrasse 113, Postfach, 8090 Zürich. Für mehr Informationen kontaktieren Sie Herrn Marco Fischer; Chef Schutzbau und Material, Tel. 043 268 63 13. Presto Presse-Vertriebs AG Standort Zürich Bubenbergstrasse 1 Postfach 1021 CH-8021 Zürich Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung Chauffeur, w/m für Samstageinsatz Arbeitszeit: 4.00 bis ca. 12.00 Uhr Voraussetzungen: Körperlich belastbar Deutsch sprechend, Führerschein Kat. B Aufgabenbereich: Einzählen und ausliefern unserer Backwaren, Mithilfe in der Backstube Rapperswil-Jona offen und anspruchsvoll Die Stadt Rapperswil-Jona sucht für den Bereich Liegenschaften, Sport, Freizeit, Tourismus per 1. April 2012 eine/n Badmeister/in für die Saison vom 1. April 2012 bis 30. September 2012 im Schwimmbad Lido Ihre Aufgaben Aufsicht Bad- und Eisbetrieb ● Reinigung und Unterhalt sämtlicher Anlagen ● Erste Hilfe bei Bagatellunfällen oder Alarmierung der Rettungsmannschaften ● Ihr Profil Handwerkliche Grundausbildung ● Kundenorientierte, zuverlässige und flexible Persönlichkeit mit sehr guten Umgangsformen ● Freude am Umgang mit Menschen, Teamfähigkeit ● Berufserfahrung als Badmeister vorteilhaft ● Brevet I ● BLS (lebensrettende Basismassnahmen) und AED (Automatische externe Defibrilation) ● Unregelmässige Arbeitszeiten (Abend, Wochenende) sind für Sie selbstverständlich ● Interessiert? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbung bis am 30. Januar 2012 an: Stadtverwaltung Rapperswil-Jona, Frau Melanie Lienert, Personaldienst, St. Gallerstrasse 40, 8645 Jona. E-Mail: melanie.lienert@rj.sg.ch Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Marco Wyss, Liegenschaftenverwalter, Telefon: 055 225 71 46 oder E-Mail: marco.wyss@rj.sg.ch Pädagogik · Soziale Berufe Interessenten senden Ihre schriftlichen Unterlagen an: Bäckerei Vetterli, Seestrasse 305, 8810 Horgen, Tel. 044 725 42 97 ET2748zszA SicherheitSdirektion kanton Zürich Amt für militär und ZivilschutZ Haushalthilfe gesucht nach Jona, ca. 2 Std. pro Woche (Donnerstag) Tel. 055 212 53 62, ab 14.00 Uhr ET2467zszA Medizin · Pflege Die Gemeinde Oetwil am See mit ca. 4500 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt zwar nicht direkt am Zürichsee, aber in der schönen Pfannenstiel-Region. Wir suchen per 1. März 2012 oder nach Vereinbarung eine innovative, belastbare und effiziente Persönlichkeit als SozialberaterIn / Stv. LeiterIn Soziales 70–80% Ihr Aufgabenbereich umfasst die Bereiche Sozialhilfe und Asylkoordination. In dieser Funktion betreuen Sie unsere Sozialhilfeempfänger/innen und Asylanten/innen. Sie sind verantwortlich für die Auszahlungen der gesetzlichen Ansprüche sowie das Führen der Klientendossiers. Zusätzlich erstellen Sie Anträge zu Handen der Sozialkommission und arbeiten eng mit internen und externen Fachstellen zusammen. Ausserdem übernehmen Sie die Stellvertretung der Leiterin Soziales in den Themenbereichen Zusatzleistungen zur AHV/ IV, Jugendarbeit und schulergänzende Tagesbetreuung. Bei diesen interessanten und verantwortungsvollen Aufgaben werden Sie durch ein kompetentes Team unterstützt. Zur Verstärkung unseres Teams in der Klinik Chirurgie (Fachbereich Orthopädie) suchen wir per 1. Februar 2012 oder nach Vereinbarung eine Medizinische Praxisassistentin / Arztsekretärin Klinik Chirurgie (Arbeitspensum 60% - 100%) www.multiplesklerose.ch Wir suchen eine freundliche, gut ausgebildete und kompetente Fachkraft, die selbstständig mithilft, unsere vielfältigen täglichen Aufgaben zu erledigen. Dies beinhaltet vor allem den Telefonkontakt mit Patienten, das Organisieren und Terminieren der orthopädischen Sprechstunde, das Schreiben ärztlicher Berichte sowie allgemeine Praxis- und Sekretariatsarbeiten. Multiple Sklerose unterbricht die Nervenbahnen. Helfen Sie: PC 80-8274-9 Wir erwarten eine abgeschlossene Ausbildung als MPA, gute Kenntnisse der medizinischen Terminologie, Erfahrung im Schreiben von Arztberichten ab Diktat sowie ein stilsicheres Deutsch. Selbstständigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit auch in hektischen Zeiten sowie Freude am Organisieren und am Kontakt mit Menschen runden das Profil ab. Fühlen Sie sich angesprochen? Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Ingrid Sacco, Chefarztsekretärin Klinik Chirurgie (Telefon 055 285 41 06). Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an Spital Linth, Leiterin Personaladministration, Monika Zehntner, Vermerk „MPA Chirurgie“, Gasterstrasse 25, 8730 Uznach oder an personaldienst@spital-linth.ch. Weitere Informationen und Stellenangebote finden Sie unter www.spital-linth.ch. Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einem lebendigen Arbeitsumfeld, zeitgemässe Anstellungsbedingungen, Weiterbildungsmöglichkeiten sowie engagierte und unterstützende Teamkolleginnen. Fühlen Sie sich angesprochen? Gerne erwarten wir Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis am 31. Januar 2012 an die Gemeindeverwaltung Oetwil am See, Präsidiales, Willikonerstrasse 11, 8618 Oetwil am See (Bewerbungen per E-Mail werden nicht berücksichtigt). Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Sven Alini, Gemeindeschreiber, unter Tel.-Nr. 044 929 60 13, E-Mail: sven.alini@oetwil.ch, oder Erika Hotz, Leiterin Soziales, Tel.-Nr. 044 929 60 30, E-Mail: erika.hotz@ oetwil.ch, gerne zur Verfügung. Weitere Informationen über unsere Gemeinde finden Sie unter www.oetwil.ch. ET0368zszA RotkreuzFahrdienst Anderen Menschen Zeit und Mobilität schenken Telefon 031 387 71 11, fahrdienst@redcross.ch Gratisinserat Das Spital Linth mit 110 Betten sichert die Akutversorgung der Bewohner/innen der Gemeinden des Linthgebietes von Rapperswil-Jona bis Weesen. Im Zentrum unseres Handelns steht der Mensch, sei es als Patient, Angehöriger oder Mitarbeiter. Sie sind eine initiative Persönlichkeit und bringen eine abgeschlossene Verwaltungslehre oder eine gleichwertige kaufmännische Grundausbildung mit. Idealerweise haben Sie Erfahrung im Sozialbereich einer Gemeindeverwaltung und/oder eine höhere Fachausbildung (Sozialarbeit FH / Fachausweis Soziales ZHAW). Zudem besitzen Sie soziales Verständnis, Verhandlungsgeschick und sind belastbar. BONUS Barometer Dezember 2011 Ein «Zürichsee-Zeitung»-Abonnement bringt Ihnen viele Vorteile. Unter anderem sparen Sie damit bares Geld. Profitieren Sie wöchentlich von neuen Angeboten. Angebot Ermässigung in CHF* Januar Shaolin Kung Fu Winterwanderführer 70 32 März Duo Fischbach Fabian Unteregger I Quattro 27 27 27 April Nachmittagsausflüge 32 Mai Zauberhafter Muttertag Plantonow Hotels zum Sparpreis Kulinarische Wanderung 10 216 80 28 Juni Pfingstkonzert Reise nach Rom Afro Pfingsten Festival Gluschtigs für den Grill Blues‘s Jazz Rapperswil Lilibiggs Kinderkonzert 30 500 20 10 100 52 Juli Heimspiele SC Horgen Posthotel Arosa 20 216 August Operettenbühne Hombrechtikon 40 Angebot Ermässigung in CHF* September Herbstwanderungen Hotel Vereina, Klosters Züspa Hotels zum Sparpreis Team Cup um die ms-Trophy Oktober Glacier-Express und Lago Maggiore Hotel Parco Paradiso, Lugano Südafrika Kraftort Spiez 32 350 12 80 10 350 600 1200 302 November Oriental & Gipsy Festival 2011 Hotel Belvédère in Scuol Gospelkonzert Jonny Thompson Singers Clowns und Kalorien Züri-Chuchi Rondo Veneziano Swiss Christmas Switchfoot – Vice Verses Saisonkarte Eisbahn Wädenswil Weihnachtsgeschenk 3 CD's Salto Natale 50 220 100 40 16 40 178 25 60 30 40 Dezember Hotel Belvédère in Scuol Weihnachtsoratorium TV-Star SonntagsZeitung Paris Hotel Castell in Zuoz 220 29 124 70 200 366 6000 spart bereits ge im 2011 5000 –* Fr. 5787. 4000 Wenn Sie an einem Anlass teilnehmen, senden Sie uns ein Foto von Ihnen und Ihre Meinung zu der Veranstaltung. Bitte senden an: bonus@zrz.ch 3000 Wir werden Sie in der «Zürichsee-Zeitung» veröffentlichen. Uebrigens Tolle Wettbewerbspreise warten auf Sie! Bestelltalon 2000 Ich bestelle: 1 Jahresabo der «Zürichsee-Zeitung» für Fr. 358.– inkl. «Newsli», das ZSZ-Maskottchen aus Plüsch* 13083.0 1 Halbjahresabo der «Zürichsee-Zeitung» für Fr. 189.– inkl. «Newsli», das ZSZ-Maskottchen aus Plüsch* 13084.1 *Zustellung nach Zahlungseingang. Alle Preise inkl. 2,5% MwSt. ZSCA1202 00341-040-01-001.5 1000 Name, Vorname Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon Datum / Unterschrift Gratis-Abo-Line: 0848 805 521 • abo@zsz.ch Ausschneiden und einsenden an: Zürcher Regionalzeitungen AG Aboservice Zürichsee-Zeitung, Seestrasse 86, Postfach 385, 8712 Stäfa Auskünfte zum Bonus: www.zsz.ch/bonus *Alle Berechnungen beziehen sich auf 2 Personen. AGENDA ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 REGION ZÜRICH DONNERSTAG AU S STE L LU N G E N Kilchberg: Quattro Stagioni. Bilder und Skulpturen von Livia Brusetti. See-Spital. 9–21 h. Männedorf: Bilder aus dem Archiv. Werke von Helen Dahm und Willy Fries. Tagungszentrum Boldern. 8–18 h. Pfäffikon: Bilder von Alois Hüppin. Hotel Seedamm Plaza. • Halbzeit. Ein Blick auf die Mitte des Lebens: Gedanken, Träume, Tatsachen. Vögele-Kultur-Zentrum. 11–20 h. • Quilts. Von Viktoria Bürkli. Sidi-Treff. 14–17 h. Wangen: Galaxie- und Landschaftsbilder. Aquarell- und Ölkreidebilder von Günther Müntener. Seniorenzentrum Brunnenhof. 14–17 h. • Holzkrippen von Markus Kläger im Brunnenhof. Seniorenzentrum Brunnenhof. 14–17 h. Zollikon: Das kleine Format in der bildenden Kunst. Werke diverser Künstler. Villa Meier-Severini. 13–17 h. Zumikon: Wahrnehmen, gestalten, weitergeben. Aquarelle von Ernst Uster. Residenz Zumipark. 10–18 h. FA S N AC HT Bäch: Fackelumzug. Musik mit Erich Grätzer und Guggenauftritt in der Turnhalle. Kulturhaus Bahnhof. 19 h. GA L E R I E N Altendorf: 110 Jahre Rudolf Zender. Werke des Winterthurer Malers des 20. Jahrhunderts. Galleria Il Tesoro. 13.30–17 h. Erlenbach: Daniel Airam. Gemälde und Skulpturen. Art4art, Halle für Kunst. 14.30–18.30 h. Feldmeilen: Heinz Blum. Impressionen vom Pfannenstiel, Feldmeilen und Zürich. Schwabach-Galerie. 18–20 h. Küsnacht: Marietta Gianella-Berry. Gemälde. Galerie Ellen Richard. 15–19 h. Oberrieden: Verena Broger. Bauernmalerei. Galerie zur Zinne. 17–24 h. MU S I K / PA RT YS Männedorf: Mani Matter. Andreas Aeschlimann singt bekannte und unbekannte Chansons. Gemeindesaal. 14.30 h. Siebnen: Rock Classics. Kunstwerk-Bar. 17 h. TH EATE R Jona: Comedy mit Hindernissen. Mit dem Interkulturellen Improtheater. Kellerbühne Grünfels. 20 h. Bild: zvg 2 x 2 Tickets für The bianca Story ZÜRICH. The bianca Story, das weisse Blatt Papier, das mit einer Geschichte gefüllt werden will: Die Band füllt nun die Seiten und erzählt gemeinsam musikalische Märchen von Sehnsucht, Liebe und Tod. Mit ihrem neuen Album «Coming Home» präsentieren sie zwölf Songs, energievoller und grosszügig arrangierter Pop. Allesamt handeln die Lieder von Sehnsucht, Suche und Kampf, vom Aberwitz einer orientierungslosen Generation und vom Ankommen – in der Heimat, in der REGION FREITAG AU S STE L LU N G E N Herrliberg: Die Holzschnitzer von Brigels. Sep Gabriel und Giacun Fidel Cavegn. Kunsthäuschen. 14–20 h. Kilchberg: Finissage. Quattro Stagioni. Bilder und Skulpturen von Livia Brusetti. See-Spital. 9–21 h. Pfäffikon: Halbzeit. Ein Blick auf die Mitte des Lebens: Gedanken, Träume, Tatsachen. Vögele-Kultur-Zentrum. 11–17 h. Rapperswil: Appenzell-Jona. Ausstellung der Sammlung Heinrich und Klaus Gebert mit Werken von Vater und Sohn Liner und Stefan Rohner. Alte Fabrik, Kulturzentrum. 17–20 h. Thalwil: Ausgezogen. Interpretationen. Kulturlabor. 15–19 h. QUIZRÄTSEL Fragen der Woche Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die 6 Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich aus den Buchstaben das gesuchte Lösungswort. 1. Wo liegt der höchstgelegene Bahnhof Europas? G Gornergrat B Jungfraujoch P Crans-Montana 2. Wie heisst eines der Zauberwörter im Märchen «Tischlein deck dich»? O Bricklebrit A Abrakadabra E Mutabor 3. Während 1968–1973 dominierte … die Schweizer Eishockeyszene. U HC Villars D HC La Chaux-de-Fonds L HC Ajoie 4. Welche Stoffart ist aus dem Begriff «Serge de Nîmes» entstanden? I Drillich A Satin M Denim 5. Welcher Moderator präsentierte die erste Hitparade auf Radio DRS? E Christoph Schwegler R Gabriel Felder S Jürg Marquard 6. Wie viele Grossklöster umfasst die Mönchsrepublik «Athos» in Griechenland? N 2 T 10 R 20 Lösungswort: 1 2 3 4 5 6 Lösungswort von letzter Woche: WANGEN Fremde, auf dem Boden oder beim Gegenüber. Nun will The bianca Story dieses neue Werk gebührend feiern: mit einem «Coming Home»-Festival, das drei Tage lang mit unterschiedlichen Anlässen durchgeführt wird. Am ersten Festivalabend findet die Plattentaufe statt, der zweite Abend gestaltet sich als Saubannerzug respektive als musikalische Beizentour, und am letzten Abend finden Lesungen von Jürg Halter und Thomas Widmer sowie eine Performance von Big Zis und diversen DJs statt. – Für die Plattentaufe am nächsten Mittwoch verlost die «Zürichsee-Zeitung» zweimal zwei Tickets: heute um 14 Uhr auf der Nummer 044 928 55 52. Die Tickets werden für die Gewinner an der Kasse hinterlegt. (zsz) FA S N AC HT Altendorf: Einschellen. Dorfplatz. 20 h. Dreikönigs-Hock im Dorfgaden 20.30 h. Benken: Fasnachtseinschellen. Ständchen mit den Bänggner Sumpfhüenern, Zetrumsplatz, 19 h. / Einschellergruppen marschieren in einem Sternenmarsch auf das Dorfzentrum zu, ca. 19.30 h. / Ländlerduo Fässler-Fuchs. Guggenkonzerte Zentrumplatz. Ab 19 h. Eschenbach: 35 Jahre Guggenmusik Riesling-Schränzer Eschenbach. Dorftreff. 19 h. Feusisberg: Einschellen. Einschellerverein Höfe. Altersheim am Etzel. 19 h. Freienbach: Einschellen. Einschellerverein Höfe. Pfarrkirche. 21 h. Galgenen: Einschellen. Restaurant Frohsinn. 19.30 h. Lachen: Einschellen. Spital. 21.30 h. Pfäffikon: Einschellen. Dorfplatzstürme. 18.30 h. / Fasnachtseröffnung 19 h. • Gugge Night 12. Jubiläumsanlass. Mit Guggenmusiken aus der ganzen Schweiz. Ländlerstubete. GM Panoptikum. Areal Brüel. 19 h. Reichenburg: Einschellen. Nachtumzug. Dorf. 19.30 h. Schindellegi: Einschellen. Dorf. 19 h. / Zepterübergabe im Restaurant Freihof 21.15 h. Schübelbach: Einschellen. Dorf. 19 h. / Zepterübergabe beim Restaurant Hirschen 21.15 h. Siebnen: Einschellen. Umzug vom Bahnhof durchs Dorf, Fahnenaufzug, Guggenkonzerte, närrisches Treiben. Dorf. 19.37 h. Tuggen: Einschellen. Fasnächtliches Treiben in den Restaurants. Dorf. 20 h. Vorderthal: Narrengottesdienst. Pfarrkirche, 19 h. Fasnachtseröffnung. Fasnächtliches Treiben im Dorf. Wilen b. Wollerau: Einschellen. Wyler-Häxe. Dorfzentrum. 19 h. Wollerau: Höfner Narrenfahrt. SOBExtrazug nach Staudörfli. Bahnhof SOB. 12.30 h. • Fasnachts-Eröffnungsparty. Schulhaus Dorfmatt. 20 h. Langnau am Albis: Wenn ich mir was wünschen dürfte. Aufmüpfige Texte und charmante Chansons von Röbi Rapp, mit Oliver Fritz am Klavier. Anm.: Mobile 079 303 19 53. Turbine-Theater. 20 h. Siebnen: Fiesta Latina mit DJ Aurelio. Kunstwerk-Bar. 17 h. Stäfa: Marco Pollastri und Xotnix. Doppel-Konzert. Kulturkarussell Rössli. 20.30 h. Uetikon am See: Schneehasörgeler. Volksmusik. Haus Wäckerling. 15–16 h. MU S I K / PA RT YS Horgen: Neujahrsgala. Phenomen Voci d’oro. Dirigent: Kevin Griffiths. Schinzenhof. 20.15 h. «Coming Home»-Festival, Zürich: 11. bis 14. Januar. Plattentaufe: Mittwoch, 20 Uhr, Amboss Rampe, Zollstrasse 80. Saubannerzug Kreis 4 & 5: Donnerstag, 20 Uhr, Start im La Catrina, Kurzgasse 4. Lese-/PerformanceAbend: Freitag, 20 Uhr, Amboss Rampe, Zollstrasse 80. Tickets: www.thebiancastory.com. VO RTR Ä G E / L E S U N G E N Jona: Der vierte König. Aus dem Roman von Edzard Schapers. Andrea Klapproth, Lesung. Antipe da Stella, Querflöte. OAJona. 19.30 h. 29 DONNERSTAG AU S STE L LU N G E N Haus Konstruktiv: Nelly Rudin – Retrospektive. 12–18 h. Helmhaus: Marc-Antoine Fehr. Andrea Heller. Malerei. 10–20 h. Kulturama: Eau & Toilette. Hygiene und Schönheit von –3900 bis +2012. 13–17 h. Kunsthaus: Bilderwahl! Encoding Reality. / Miro, Monet, Matisse – The Nahmad Collection. / Albert Welti – Landschaft in Pastell. 10–20 h. Migros Museum für Gegenwartskunst: Florian Germann. 12–20 h. Museum Bellerive: Parfum – verpackte Verführung. 10–20 h. Museum Bärengasse: Kerstin Brätsch. Adele Röder. 12–20 h. Museum Rietberg: Mystik – die Sehnsucht nach dem Absoluten. / Tradition und Innovation. Drei Malergenerationen in Nordindien. 10–20 h. Museum Strauhof: Die Geheimnisse des Charles Dickens 1812–1870. 12–18 h. Museum der Anthropologie: Malapa. Ein neuer Meilenstein in der Menschheitsgeschichte. 12–18 h. Museum für Gestaltung Zürich: Schwarz Weiss. Design der Gegensätze. / Die Besten 2011 in Architektur, Landschaft und Design. 10–17 h. Mühlerama: Geisterstunde. 14–17 h. Schweizerisches Landesmuseum: A.-L. Breguet. Die Uhrmacherkunst erobert die Welt. 10–19 h. Zoologisches Museum der Universität: Keine grünen Männchen! Astrophysik und Biologie suchen nach Leben im All. 9–17 h. Zürcher Spielzeugmuseum: Franz Carl Weber Kataloge – eine langjährige Tradition. 14–17 h. GA L E R I E N Galerie am Hirschengraben: Vernissage. Zürcher Goldküste konkret. Christoph Bignens, Fotografien. 18–20 h. TH EATE R Bernhard-Theater: Scho wieder Sunntig. Von Bob Larbey. Dialektbearbeitung Jörg Schneider. 20 h. Opernhaus: Otello. Oper von Giuseppe Verdi. 19 h. Schauspielhaus Pfauen: D’Zäller Wiehnacht. Krippenspiel als Erinnerungsreise älterer Menschen. Von Paul Burkhard. Klaus Brömmelmeier und Sibylle Burkart, Regie. 19.30 h. • Weiter träumen. Von Thomas Jonigk. Christof Loy, Regie. 20 h. VO RTR Ä G E / L E S U N G E N Kulturama: Öffentliche Führung in der Sonderausstellung Eau & Toilette. Für Familien geeignet. 18.30 h. Bild: zvg Die goldenen Stimmen HORGEN. Phenomen: Das sind vier junge Schweizer Tenöre, die Klassik und Pop neu definieren. In ihrer modernen Interpretation klassischer Stücke vereinen sie verschiedene Musikstile, wobei jeder einzelne Sänger seine individuelle Note einbringt, umso mehr sie ursprünglich alle aus verschiedenen Musikrichtungen stammen (R’n’B, Pop, Rock und Jazz). Ihren Durchbruch erlebten die Musiker im letzten Jahr als Finalisten bei der erfolgreichen Casting-Show «Die grössten Schweizer Talente». – Gemeinsam mit dem Sinfonieorchester HorgenThalwil und unter der Leitung von Kevin Griffiths präsentieren die vier Solisten von Phenomen ein attraktives Liedprogramm. (zsz) Neujahrsgala mit Phenomen: Freitag und Samstag, 20.15 Uhr. Schinzenhof, Horgen. Tickets: ZKB, Horgen, Telefon 044 727 27 67. 30 TV/RADIO DONNERSTAG ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 SF 1 ARD ZDF RTL SAT.1 PRO 7 ORF 1 20.05 DOK 20.15 Star Quiz mit Kai Pflaume 20.15 Die Schuld der Erben 20.15 Der Blender 20.15 Bruce Allmächtig 20.15 The Voice of Germany 20.15 Chuck und Larry ... 9.45 total phänomenal 10.00 nano-spezial 10.30 Tonspur 11.00 Kulinarische Weltreise 11.25 (VPS 11.20) C Rundschau (W) 12.10 5 gegen 5 (W) 12.40 Meteo 12.45 Tagesschau 13.05 glanz & gloria (W) 13.20 (VPS 13.25) C Traders (W) 14.00 Swiss Comedy (W) 14.55 (VPS 14.10) Gesundheit Sprechstunde (W) 15.20 (VPS 15.05) Kulturplatz extra (W) 15.45 C Lüthi und Blanc. Lampenfieber / Verseucht 16.50 C Der Bergdoktor. Bruchlandungen 17.40 C Telesguard 18.00 Tagesschau 18.10 Meteo 18.15 5 gegen 5 18.40 glanz & gloria 19.00 C Schweiz aktuell 19.25 C SF-Börse 19.30 C Tagesschau 20.05DOK Z C Dokumentationsreihe. Der junge Graf und seine Schwestern: Die Bernadottes auf der Insel Mainau 21.00Einstein Z C Wissensmagazin. Bedrohung aus dem Internet / Wie die Maya wirklich waren / Der Maya-Kalender und das Ende der Welt / Am Himmel nichts Neues / Und sie dreht sich noch immer? / Labiles System Menschheit / Das Ende der Welt 21.5010vor10 Z C 22.20Aeschbacher Z Judihui. Gäste: Dr Eidgenoss (Musiker); Roland Christen (Monteur beim schwedischen Einrichtungshaus) u.a. 23.15(VPS 23.20) NZZ Format C 23.50Tagesschau Nacht Z 0.05(VPS 0.15) The Good Girl d Komödie (USA/D/NL 2002) 5.30 Morgenmagazin 9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen (W) 9.55 Wetterschau 10.03 C Brisant (W) 10.30 T C Rodeln. Weltcup. Doppelsitzer, 1. und 2. Lauf; ca. 11.20 Damen, 1. Lauf. Direkt aus Königssee (D) 12.10 C Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 T C Sportschau live. Rodeln: Weltcup / ca. 13.30 Langlauf: Weltcup / ca. 14.40 Ski alpin: Weltcup / ca. 15.25 Langlauf: Weltcup / ca. 16.25 Skispringen: Vierschanzentournee Finale / ca. 17.30 Ski alpin: Weltcup, Slalom Herren, 2. Lauf, aus Zagreb (KRO) (Reporter: Bernd Schmelzer) / ca. 18.15 Biathlon: Weltcup, 4x7,5 km Staffel Herren. Live 20.00Tagesschau Z C 20.15Star Quiz mit Kai Pflaume Z Das Ratespiel für die ganze Familie. Gäste: Axel Milberg (Schauspieler); Sabine Postel (Schauspielerin); Oliver Mommsen (Schauspieler); Matthias Opdenhövel (Fernsehmoderator); Andrea Petkovic (Tennisspielerin); Christian Tramitz (Synchronsprecher); Helmfried von Lüttichau (Schauspieler) 22.15Maria Wern, Kripo Gotland – Die Insel der Puppen T C Thriller (S 2011) Mit Eva Röse, Allan Svensson Regie: Erik Leijonborg 23.45Tagesthemen Z Mit ARD-DeutschlandTrend 0.15Der Weg der Wanderhuren Z C Zwischen Dortmund und Stolipinovo 5.30 Morgenmagazin 9.00 heute / Wetter 9.05 Volle Kanne 10.30 Die Rosenheim-Cops. Bauernopfer 11.15 C SOKO Kitzbühel. Todbringendes Erbe 12.00 heute / Wetter 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 ARD-Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute / Wetter 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute – in Europa 16.10 Die Rettungsflieger. Missverständnisse 17.00 C heute / Wetter 17.10 hallo Deutschland 17.45 C Leute heute 18.05 (VPS 18.00) C SOKO Stuttgart. Gerechtigkeit 19.00 C heute / Wetter 19.20 C Wetter 19.25 C Notruf Hafenkante. Mäggy und der göttliche Plan 20.15Die Schuld der Erben Z C Drama (D 2011) Mit Lisa Martinek, Johann von Bülow, Otto Sander. Regie: Uwe Janson 22.15heute-journal Z C 22.45Ken Folletts Eisfieber Z C Drama (D 2010) Mit Heiner Lauterbach, Isabella Ferrari, Tom Schilling Regie: Peter Keglevic 0.25heute nacht Z 0.40Jesse Stone – Eiskalt T C Kriminalfilm (USA 2005) Mit Tom Selleck, Jane Adams, Reg Rogers Regie: Robert Harmon 2.05(VPS 2.10) Die Schuld der Erben (W) Z C Drama (D 2011). Mit Lisa Martinek, Johann von Bülow, Otto Sander. Regie: Uwe Janson 4.05(VPS 5.00) Art of Animation 9.00 Punkt 9 9.30 Mitten im Leben! 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im Leben! 15.00 Verdachtsfälle 16.00 Familien im Brennpunkt 17.00 Die Schulermittler 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv 18.30 Exklusiv 18.45 Aktuell 19.05 Alles, was zählt 19.40 GZSZ. Der Abend bei Tuners Mutter verläuft für Emily ganz entspannt, bis plötzlich Tuners Schwester Jacky auftaucht. Leons Nächte auf dem Sofa hinterlassen ihre Spuren und er sieht ein, dass er so nicht weitermachen kann. Katrin will sich nicht von Gerner erpressen lassen und treibt ihre Scheidung umso schneller voran. 20.15Der Blender Z Komödie (D 2011) Mit Tom Gerhardt, Ciro de Chiara, Gloria Erhart. Regie: Tomas Erhart, Tom Gerhardt 22.05CSI – Den Tätern auf der Spur T Krimiserie. Fauler Zauber / Fleischmarkt 0.00RTL-Nachtjournal Z Nachrichtenmagazin 0.30CSI – Den Tätern auf der Spur (W) T Krimiserie. Fauler Zauber / Fleischmarkt 2.20Familien im Brennpunkt Z 3.10RTL-Nachtjournal (W) Z Nachrichtenmagazin 3.40Mitten im Leben! (W) Z Aufregende Geschichten des deutschen Alltags 4.40Verdachtsfälle (W) Z 10.00 Teletip Shop 11.00 Zukunftsblicke 12.00 Richter Alexander Hold 13.00 Britt 14.00 Zwei bei Kallwass 15.00 Richterin Barbara Salesch. Als Hausmeister Hans bei einem abendlichen Kontrollgang im Lehrerzimmer verletzt wird, reift in ihm ein schrecklicher Verdacht: Ist seine eigene Tochter die Angreiferin? 16.00 Richter Alexander Hold. Der Stiefvater von Emily soll mit Drogen handeln 17.00 Niedrig und Kuhnt 17.30 Schicksale – und plötzlich ist alles anders 18.00 Das Sat.1-Magazin 18.30 Anna und die Liebe. Mit Jeanette Biedermann, Patrick Kalupa, Maria Wedig 19.00 K 11 – Kommissare im Einsatz 20.00Nachrichten 20.15Bruce Allmächtig T Komödie (USA 2003) Mit Jim Carrey, Jennifer Aniston, Morgan Freeman Regie: Tom Shadyac 22.05Hitch – Der Date Doktor (W) T Liebeskomödie (USA 2005) Mit Will Smith, Eva Mendes Regie: Andy Tennant 0.15Genug T Thriller (USA 2002). Mit Jennifer Lopez, Bill Campbell, Juliette Lewis. Regie: Michael Apted 2.20Richter Alexander Hold (W) Z Gerichtsshow 3.05Richterin Barbara Salesch (W) Z Gerichtsshow 3.55Zwei bei Kallwass (W) Z Beziehungskonflikte im Gespräch 4.40K 11 – Kommissare im Einsatz (W) Z 7.05 Switch 7.35 Reaper. Das große Krabbeln 8.20 Malcolm. Burning Man / Der Verräter (W) 9.15 Teletip Shop 11.20 T How I Met Your Mother. Ente oder Kaninchen / Am Haken / Bitte lächeln! (W) 12.35 Malcolm. Reese gegen Stevie / Das Geisterhaus 13.30 C The Big Bang Theory. Das Mittelerde-Paradigma / Das VorspeisenDilemma 14.20 Scrubs. Mein Spiel mit dem Feuer / Meine Hexe / Mein Einhorn 15.40 T How I Met Your Mother. Zum Affen gemacht / Wie man sich bettet / Roboter gegen Wrestler 17.00 taff 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons. Einmal als Schneekönig! / Am Anfang war das Wort 19.05 Galileo 20.15The Voice of Germany 23.15New Girl T Comedyserie. Dirty Dancing 23.40red! Stars, Lifestyle & More Die erste große Liveshow von -The Voice of Germany? 0.10The Voice of Germany (W) 2.55Spätnachrichten 3.00Switch reloaded Comedyshow Dschungel-Spezial Mit Bernhard Hoëcker, Michael Kessler, Petra Nadolny, Peter Nottmeier, Susanne Pätzold, Michael Müller, Martina Hill 3.40Switch (W) TV-Parodien Mit Michael Müller, Peter Nottmeier, Bernhard Hoëcker, Petra Nadolny, Michael Kessler, Bettina Lamprecht, Annette Frier 4.55Talk, Talk, Talk Talk-Highlights 18.50 C d Scrubs (W) 9.25 C d Scrubs (W) 9.50 C Gilmore Girls 10.30 T C Bean. Komödie SF 2 SWR BR ORF 2 3SAT 5.30 Roboclip 6.30 Drei auf zwei 8.45 (VPS 8.35) d Ehe ist ... 9.25 (VPS 9.20) C d Glee 10.10 (VPS 10.05) C d One Tree Hill 10.55 (VPS 10.50) C Julia 11.40 (VPS 11.45) d Scrubs 12.05 (VPS 12.10) Tessa 12.50 (VPS 12.55) Langlauf. Weltcup. Tour de Ski: 7. Etappe, 35 km freier Stil Verfolgung Herren. Direkt aus Toblach (I) 14.40 Ski alpin. Weltcup. Slalom Herren, 1. Lauf. Direkt aus Zagreb (KRO) 15.30 Hannah Montana 15.50 Waverly Place (W) 16.15 Cosmo und Wanda (W) 16.45 Waverly Place 17.10 Zambooster 17.20 Hannah Montana 17.50 Ski alpin. Weltcup. Slalom Herren, 2. Lauf. Direkt aus Zagreb (KRO) 19.05 C d Die Simpsons 19.30 d Rules of Engagement 20.00 17 Again – Back to Highschool C d Komödie (USA 2008) Mit Zac Efron, Leslie Mann, Thomas Lennon. Regie: Burr Steers 21.45 Stacked C d Sitcom. Das dritte Date 22.05 Creature Comforts America Z Animationsserie. Winter 22.20 sportaktuell Z 22.45 Box Office Z 23.15 (VPS 23.20) United States of Tara – Taras Welten d Die neue Therapeutin 23.45 (VPS 23.50) musicLAB Z Best Of 2011 0.15 (VPS 0.20) Sina Z Zermatt Unplugged 2011 1.15 Marc Sway Z Zermatt Unplugged 2011 2.30 (VPS 2.35) musicLAB (W) Z Best of 2011 3.00 (VPS 3.05) Sina (W) Z Zermatt Unplugged 2011 4.00 (VPS 4.05) Marc Sway (W) Z 15.00 Die Fallers 16.05 Kaffee oder Tee 18.00 Landesschau aktuell 18.15 Meine, deine, unsere Kinder 18.45 Landesschau 19.45 C Landesschau aktuell 20.00 C Tagesschau 20.15 C Lilly Schönauer: Umweg ins Glück. Romanze (A/D 2007) 21.45 Landesschau aktuell 22.00 Ich war dabei! 22.30 Die beliebtesten Volksschauspieler der Deutschen 0.00 C Jenseits von Eden. Drama (USA 1955) 11.05 d Les feux de l’amour 11.45 Les craquantes 12.15 Plus belle la vie 12.45 Le journal 13.00 Toute une histoire 14.05 d Columbo 15.35 Monk 16.25 C Joséphine, ange gardien 18.10 C d Top Models 19.00 C Couleurs locales 19.30 C Le journal 20.05 C Temps présent 21.05 C d Dr House 22.40 Le nombre 23. Drame (USA 2007) 0.15 d Californication 0.40 C Couleurs locales 1.00 C Le journal 7.30 Wetterfernsehen 9.00 Tele-Gym 9.15 C Nashorn, Zebra & Co. 10.05 C Sturm der Liebe 10.55 Rote Rosen 11.45 Bayern isst bunt 12.15 Alpen, Sennen, Hirten 12.45 C Der Inn 13.30 C Dahoam is dahoam. Schockgefrostet (W) 14.00 C d Sonntagsvierer. Komödie (CH 2010) 15.30 Wir in Bayern 16.45 C Rundschau 17.00 Der Letzte seines Standes? 17.30 Regional 18.00 Abendschau 18.45 C Rundschau 19.00 C Schlossgeschichten 19.45 C Dahoam is dahoam. Hiebe für die Diebe! 20.15 Hopfensommer C Drama (D 2011). Mit Elmar Wepper, Gaby Dohm, Fritz Karl Regie: Christian Wagner 21.45 Rundschau-Magazin Informationsmagazin 22.00 Normal is des ned! T Bayerische Geschichten mit Gruber und Grünwald 22.45 Helmut Schleich live! T 23.30 Ronin T Actionfilm (GB/USA 1998) 1.25 Das Geheimnis der Frau in Weiß Drama (USA 1948) Mit Eleanor Parker, Alexis Smith 9.05 C Frisch gekocht mit Andi und Alex (W) 9.30 C Herzflimmern (W) 10.10 C Sturm der Liebe (W) 11.00 C Aktion C+M+B. Komödie (A 2000) 12.30 C Gipfel der Genüsse 13.00 ZIB 13.15 Frisch gekocht mit Andi und Alex 13.45 (VPS 13.40) C Wege zum Glück 14.30 (VPS 14.25) C Herzflimmern – Liebe zum Leben 16.00 C Die Barbara-Karlich-Show 17.00 C ZIB 17.05 C Heute in Österreich 17.40 C Winterzeit 18.30 C Konkret 18.51 Infos und Tipps 19.00 Bundesland heute 19.30 C ZiB 20.05 Seitenblicke Z Gesellschaftsmagazin 20.15 Der Bergdoktor Z C Arztserie. Dunkle Wolken / Umkämpftes Glück 21.50 Reisezeit Z Kurztrip. Kopenhagen 22.00 ZIB 2 Z 22.30 Stieg Larsson: Vergebung (2) T C Thriller (D/S/DK 2009) Mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Regie: Daniel Alfredson 23.55 Jesse Stone – Eiskalt Z C Kriminalfilm (USA 2005) 6.10 Beruf Abenteurer 7.00 Reporter 7.30 Alpenpanorama 9.00 ZIB 9.05 Netz Natur 10.45 Die Schlangeninsel 11.35 Die Haischule 12.00 Trödelfieber 12.30 Der Spurensucher 13.00 ZIB 13.15 Hilfe unter gutem Stern 13.40 Scheidungsgrund: Liebe. Komödie (D 1960) 15.00 Lieder klingen am Lago Maggiore. Liebesgeschichte (D/CH 1962) 16.30 C Rom – Marmor, Macht und Märtyrer 17.15 Markusplatz 18.15 Reisen in ferne Welten 19.00 C heute / Wetter 19.20 Alle Zeit der Welt 20.00 Tagesschau Z C 20.15 Reine Geschmacksache Z Komödie (D 2007) Mit Edgar Selge, Florian Bartholomäi, Franziska Walser. Regie: Tom Streuber, Ingo Rasper 22.00 ZIB 2 Z 22.25 Garten der Lüste Drama (E 1970). Mit José Luis López Vázquez, Francisco Pierrá, Luchy Soto. Regie: Carlos Saura 23.55 (VPS 21.50) 10vor10 Z Nachrichtenmagazin 0.25 Django Asül: Rückspiegel 2011 Z Der Traumjob bei einer hochkarätigen Anwaltskanzlei wird für den jungen Anwalt Mitch McDeere zum Albtraum: Er erfährt, dass in jüngster Zeit vier Kollegen auf mysteriöse Weise ums Leben kamen. Das FBI wendet sich an McDeere und teilt ihm mit, dass seine Kanzlei für die Mafia arbeitet. Unter Einsatz seines Lebens beginnt Mitch, Beweise gegen seine mörderischen Arbeitgeber 150 min zu sammeln. USA 1993, Regie: Sydney Pollack Darsteller: Tom Cruise, Jeanne Tripplehorn, Gene Hackman TF1 KABEL 1 VOX MTV RADIO TSI 1 ARTE RTL II SPORT 1 STAR TV TELE ZÜRI RAI UNO 3+ EUROSPORT KIKA Dokumentationsreihe 14.20 d Avvocati a New York 15.00 C d Law & Order 15.40 C Tesori del mondo 16.05 Charleston. Film commedia (I 1977) 18.10 C Zerovero 19.00 C Il quotidiano 19.30 Svizzera e dintorni 20.00 C TG 20.40 C d Fuori in 20 minuti 21.05 C Sapori e dissapori. Film commedia (AUS/USA 2006) 22.50 Telegiornale notte 23.00 Meteo 23.10 C d La febbre del sabato sera. Film drammatico (USA 1977) 1.05 Repliche continuate 15.00 Züri News 15.20 Züri Info 15.30 Talk täglich 16.00 Media-Shop Werbesendung 16.15 Talk täglich 16.45 Globe-TV Reisemagazin 17.00 InternetTV 17.30 HomegateTV 18.00 Züri News 18.20 Züri Info 18.30 Talk täglich 19.00 Wiederholungen Ratespiel TSR 1 10.55 C Météo 11.05 C La roue de la fortune 12.00 C Les 12 Coups de Midi ! 12.50 C L’affiche du jour 13.00 C Journal 13.55 C Les feux de l’amour 14.55 C Dangereuse liaison. Comédie dramatique (CDN 2011) 16.35 C Les frères Scott 17.25 C Ghost Whisperer 18.20 C Une famille en or 19.05 C Money Drop 20.00 C Journal 20.50 C Julie Lescaut 22.35 C New York, unité spéciale 1.00 C Reportages 19.00 Arte-Journal 19.30 Am anderen Ende der Welt 20.15 Die Firma. Thriller (USA 1993) 22.45 (VPS 22.50) David Bailey, eine Fotolegende 23.35 (VPS 23.40) Andreas Gursky – Das globale Foto 0.30 (VPS 0.35) Im Hause Chanel 1.00 (VPS 1.05) Gesichter der Arktis. Dokumentarfilm (ISL/D 2011) (W) 2.30 (VPS 2.35) Der Fang. Drama (KPU 2011) (W) 4.00 (VPS 4.10) Beste Designbars der Welt (W) 5.45 Euronews 6.10 Unomattina caffè 6.30 TG 1 6.45 C Unomattina 11.05 Occhio alla spesa 12.00 La prova del cuoco 13.30 TG 14.00 TG 1 Economia 14.10 Verdetto Finale 15.15 Miacarabefana.it. Film commedia (I 2008) 17.00 TG 1 17.15 La magnifica coppa. Film commedia (D 2009) 18.50 L’eredità 20.00 TG 20.35 Soliti ignoti 21.10 Che Dio ci aiuti 23.25 Gesù e la Maddalena 0.25 TG 1 Notte 1.05 Sottovoce 1.35 In Italia Drama 9.20 Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits 10.20 Zukunftsblicke 11.15 Unsere kleine Farm 13.15 Bill Cosby Show 14.40 Meine wilden Töchter 15.50 Two and a Half Men (W) 16.45 News 16.55 Two and a Half Men 17.50 Abenteuer Leben 19.15 Achtung, Kontrolle! 20.15 Metro. Actionkomödie (USA 1997) 22.15 Nix zu verlieren. Komödie (USA 1997) 0.05 Metro. Actionkomödie (USA 1997) (W) 9.00 Frauentausch 11.00 Family Stories 12.00 Berlin – Tag & Nacht (W) 13.00 X-Diaries (W) 14.00 Der Trödeltrupp 15.40 Rodney 16.25 King of Queens (W) 18.00 X-Diaries 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 News 20.15 Die Kochprofis – Einsatz am Herd. Schnaitseer Wirth in Wasserburg. Mit Mike Süsser, Andi Schweiger und Ole Plogstedt 21.15 Frauentausch 23.15 exklusiv – die reportage 0.00 Law and Order: New York 5.00 Sing and win! 6.00 Eso.tv 8.40 Öisi Chuchi (W) 9.00 HSE24 10.00 Eso.tv 16.00 Meine wilden Töchter (W) 17.40 How I Met (W) 20.15 Bones – Die Knochenjägerin. Der Totengräber und andere Rückkehrer 21.05 Bones – Die Knochenjägerin. Die Prinzessin auf der Birne 21.55 Bones – Die Knochenjägerin. Ein Wettlauf gegen den Schaum 22.45 Bones. Das Salz in den Wunden 23.35 Bones (W) 0.25 Bones (W) Komödie 5.15 Menschen, Tiere und Doktoren 6.10 Mieten, kaufen, wohnen 7.10 Verklag mich doch! 9.05 Wildfire (W) 11.00 Nachrichten 11.05 T McLeods Töchter 13.00 Verklag mich doch! 14.55 Mein wunderbares Wohnlokal 15.55 Menschen, Tiere und Doktoren 18.00 Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 Prominent! 20.15 T Auf der Jagd. Actionthriller (USA 1998) 22.35 Exit Wounds. Actionfilm (USA/AUS 2001) 0.20 Nachrichten 12.00 Teleshopping (W) 14.30 SportQuiz 17.30 Bundesliga aktuell spezial. Best of Uli Hoeneß zum 60. Geburtstag 18.00 Fußball. Hallenturnier – Harder 13 Cup. Mit TSG 1899 Hoffenheim, 1. FC Kaiserslautern, Karlsruher SC und Eintracht Frankfurt. Direkt aus Mannheim 23.30 Bundesliga aktuell spezial. Best of Uli Hoeneß zum 60. Geburtstag (W) 0.00 Sport-Clips (W) 0.45 Teleshopping (W) 1.00 Sport-Clips (W) 8.30 Rallye (W) 9.15 Tennis 10.00 Tennis. WTA International Tour. Brisbane International (AUS). Live 11.45 Biathlon (W) 13.00 Langlauf. Weltcup. Tour de Ski 14.30 Ski alpin. Weltcup. Slalom Herren 15.30 Langlauf. Weltcup 16.30 Skispringen 18.00 Ski alpin. Weltcup. Slalom Herren 18.30 Biathlon. Weltcup 19.45 Eurosport Confidential (W) 20.15 Kampfsport (W) 22.15 Rallye 23.00 Poker 0.00 Skispringen (W) Komödie 15.00 16 & Pregnant 15.40 Degrassi. Degrassi Takes Manhattan 16.05 Plain Jane 16.50 Disaster Date 17.10 MTV Made 17.50 Degrassi. Degrassi Takes Manhattan 18.15 Extreme Cribs 18.35 16 & Pregnant 19.15 40 Most Slimmed Down Celebrities 20.40 Flash Prank 21.05 Disaster Date 21.30 Cribs 21.35 Jersey Shore 22.20 The X Effect – Season 1 22.40 Pranked 23.45 Dirty Sanchez 0.25 Fist of Zen 0.50 Jersey Shore 9.30 Trailer Cinema Highlights 10.00 Atlantis TV 13.00 Tele-Shop 13.30 Trailer Cinema Highlights 14.00 Kino 17.00 Tele-Shop 18.00 Trailer Cinema Highlights 18.30 Joyce Meyer 19.00 CC Talk 19.30 Polimag 19.45 Die Werbewoche 20.00 Live Event 21.00 CC Talk 21.30 Polimag 22.00 CC Talk 22.30 Trailer Cinema Highlights 23.00 Polimag 23.15 Die Werbewoche 23.30 CC Talk 0.00 Polimag 0.15 Die Werbewoche 0.30 CC Talk 13.55 T Fluch des Falken 14.10 Schloss Einstein 15.00 Dienstags ein Held sein 15.25 Tiere bis unters Dach 16.25 Jacob 2/2 17.10 Chi Rho – Das Geheimnis 17.35 Pat & Stan 17.40 Das Zauberkarussell 18.00 Die Tigerentenbande 18.15 Pettersson und Findus 18.40 Lauras Stern 18.50 Unser Sandmännchen 19.00 Wickie und die starken Männer 19.25 pur+ 19.50 logo! 20.00 Ki.Ka Live 20.10 Allein gegen die Zeit Musikshow Komödie (GB/USA 1997) 11.50 Anna und die Liebe (W) 12.15 (VPS 12.10) d Eine Frage der Ehe 13.00 Die Biene Maja 13.25 Rätselburg 13.30 Freddys Freunde 13.35 Yakari 13.50 Drachenschatz 14.15 Ski alpin. Weltcup. Der Countdown 14.25 Ski alpin. Weltcup 16.00 Skispringen. Vierschanzentournee. Der Countdown 16.25 d Skispringen. Vierschanzentournee. Qualifikation (HS 140). Direkt aus Bischofshofen (A) 17.30 Ski alpin. Weltcup. Slalom Herren, 2. Lauf. Direkt aus Zagreb (KRO) 19.15 C Onkel Charlie 19.45 Chili 20.00ZIB 20 Z 20.15(VPS 20.14) Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme T C Komödie (USA 2007) Mit Adam Sandler, Kevin James, Jessica Biel Regie: Dennis Dugan 22.10(VPS 21.55) Blockstars Z Sido macht Band 23.05(VPS 22.45) Science Busters Z Wer nichts weiß muss alles glauben. Global Warming Party. Mit Prof. Oberhummer (Wissenschaftler); Prof. Gruber (Wissenschaftler) 23.45Little Britain in the USA Z 0.10ZIB 24 Z 0.30(VPS 0.20) Die Viertelliterklasse T C Tragikomödie (A 2005). Mit Roland Düringer, Eva Billisich, Murali Perumal Regie: Roland Düringer, Florian Kehrer TAGESTIPP 20.15 ARTE Die Firma Thriller DRS 1 5.00 DRS 1 am Morgen 5.15 Morgenmenschen 5.45 Presseschau 6.00 HeuteMorgen 6.32 Regionaljournal 6.42 Morgengeschichte 6.55 Wetter 7.00 HeuteMorgen 7.20 Presseschau 7.32 Regionaljournal 7.42 Morgenstund hat Gold im Mund 7.55 Wetter 8.00 HeuteMorgen 8.15 Regionaljournal 8.20 Espresso 8.50 Morgengeschichte (Z) 9.00 DRS 1 am Vormittag. Mit 9.05 Treffpunkt 11.03 Regionaljournal 11.12 Ratgeber 11.40 Mailbox 11.50 VeranstaltungsTipps 12.03 Regionaljournal 12.22 Wetter 12.30 Rendez-vous 13.00 Tagesgespräch 13.20 DRS 1 am Nachmittag. Mit 13.40 Ziit isch Gäld 14.05 WortOrt 14.40 Wissen aktuell 15.03 Classics 15.40 Schweizermeister 16.03 Regionaljournal 16.12 Hörbühne 16.40 Swisstipp 16.50 Wetter 17.10 Sport 17.20 VeranstaltungsTipps 17.30 Regionaljournal 18.00 DRS 1 am Abend. Mit 18.00 Echo der Zeit 18.45 Sport 19.03 Zambo. Kindersendung 20.03 Doppelpunkt 21.03 Schnabelweid. «Oschte B» vom Franz Kohler 22.08 As Time Goes By. 22.30 KonzertTipp 0.05 Talk nach Mitternacht 1.03 Nachtclub DRS 2 6.05 Mattinata 6.30 HeuteMorgen. Werke von Domenico Scarlatti, William Boyce, John Dowland 7.00 100 Sekunden Wissen. Werke von Antonín Dvorák, Vitezslav Novák, Franz Krommer, Robert Schumann 7.30 HeuteMorgen. Werke von Ludwig Thuille, Ferdinand Ries, Silvius Leopold Weiss, Georg Phlilipp Telemann 8.15 Kultur aktuell. Werke von Arthur Sullivan, Ralph Vaughan Williams, Louis Spohr, Wolfgang Amadeus Mozart 9.06 Kontext 9.35 DRS 2 à la carte 10.03 Reflexe 10.35 DRS 2 à la carte 12.03 DRS 2 aktuell 12.30 Rendez-vous 13.00 Klassiktelefon 13.45 Concerto 15.03 Perspektiven (Z). Die Rückkehr der Planetengötter 15.30 Fiori musicali (Z) 17.06 DRS 2 aktuell (Z) 17.30 Apéro 18.30 Kontext (Z) 19.00 Echo der Zeit 19.30 Im Konzertsaal. Zauber des Impressionismus. Direkt aus dem Kultur Casino Bern 22.06 Reflexe (Z) 22.30 CH-Musik. CH-Musik 0.05 Notturno DRS 3 7.40 DRS 3 Wirtschaft 7.50 ABCDRS3 8.50 Peter Schneider 11.50 DRS 3 Wirtschaft 12.00 Info 3 13.45 Peter Schneider 14.10 Stil-Tipp 17.00 Info 3 17.40 DRS 3 Wirtschaft 20.03 World Music Special. Die Besten der Besten 2011. Von Reggae über Afro-Rhythmen, Zigeunerklänge und Latin: DRS 3 sendet Weltmusik! Dazu gibts Neuigkeiten aus den aktuellen Musikszenen rund um den Globus. 22.06 Sounds! Neue Musik entdecken: Sounds! präsentiert das volle Programm -von Indie-Rock, Pop über Electro, Hip Hop, Dubstep, Chillwave bis zu Folk und Singer/Songwriter. RADIO ZÜRISEE 5.25 Zürisee-Morgenshow 10.00 Sound4U 12.00 eXtra 13.00 Sound4U 16.25 eXtra 17.15 Börsennews 17.40 Sportnews 18.00 Abigshow 20.00 Sound4U 23.00 Moonlight WETTER 31 ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 Sturm mit viel Regen und Schnee 4¡ 6¡ 4¡ KŸsnacht Adliswil Wetzikon Meilen 6¡ 6¡ RapperswilJona 6¡ 4¡ 4¡ 4¡ WŠdenswil 6¡ Lachen 6¡ 4¡ 4¡ Einsiedeln Der Wetterdienst für den Zürichsee: 0¡ Amden AtzmŠnnig Braunwald Elm Schneeh. Tal/Berg Anlagen offen/total Schneezustand 30/80 15/40 100/160 70/220 6/6 1/4 7/9 5/6 nass nass pulver pulver / hart Flumserberg 80/120 15/16 nass / hart Hoch-Ybrig Toggenburg 50/120 30/140 12/12 13/17 pulver nass / hart H 1¡ 2¡ 6¡ 1¡ 0¡ 1¡ 1750 Höhronen Etzel Pfannenstiel Seegräben Bachtel Schnebelhorn Hörnli 500 250 3% 95% 3% 95% 5% 93% 5% 93% 7% 90% 7% 90% Zürichsee 6¡ Greifensee 6¡ 0900 556 789 CHF 1.50/Anruf + CHF 1.50/Min., ab Festnetz abaton 2 Escher-Wyss Pl. www.kitag.com abaton 3 0900 556 789 CHF 1.50/Anruf + CHF 1.50/Min., ab Festnetz abaton 4 Escher-Wyss Pl. www.kitag.com abaton 5 0900 556 789 CHF 1.50/Anruf + CHF 1.50/Min., ab Festnetz abaton 6 Escher-Wyss Pl. www.kitag.com abaton 7 0900 556 789 CHF 1.50/Anruf + CHF 1.50/Min., ab Festnetz Wald 6¡ Pfäffikersee 1025 London 1030 Paris Temperaturen 1035 > 25¡ 20¡ Ð 25¡ 15¡ Ð 20¡ 10¡ Ð 15¡ 5¡ Ð 10¡ 0¡ Ð 5¡ -5¡ Ð 0¡ H -10¡ Ð -5¡ -15¡ Ð -10¡ < -15¡ 970 975 980 Warschau Berlin 985 990 995 1000 Wien 1005 1010 Budapest 1015 Rom Lissabon Algier Malta Moskau Athen 1015 Arena 3 14.00 D 6. Wo. •6/8 J• HAPPY FEET 2 – 3D 17.00/20.15 Fr/Sa 23.30 D 4. Wo. •12/14 J• MISSION: IMPOSSIBLE – PHANTOM PROTOCOL – Digital Arena 4 14.30/17.30 D 3. Wo. •12/14 J• SHERLOCK HOLMES: SPIEL IM SCHATTEN – Digital 20.30 Fr/Sa 23.45 E/d/f 4. Wo. •12/14 J• MISSION: IMPOSSIBLE – GHOST PROTOCOL – Digital Arena 5 15.00/21.00 Fr/Sa 23.45 D 2. Wo. •12/14 J• BLUTZBRÜDAZ – Digital 18.00 E/d/f 3. Wo. •12/14 J• SHERLOCK HOLMES: A GAME OF SHADOWS – Digital Arena 6 14.00/17.00 D 4. Wo. •6 J• MEIN FREUND DER DELFIN – 3D 20.00 Fr/Sa 23.00 D 2. Wo. •12/14 J• THE DARKEST HOUR – 3D Es soll eine einzige grosse Party werden, doch es wird zum Kampf ums Überleben. Arena 7 14.00/17.00 D 4. Wo. •12/14 J• MISSION: IMPOSSIBLE – PHANTOM PROTOCOL – Digital 20.00 Fr/Sa 23.00 D 7. Wo. •12/14 J• TWILIGHT: BISS ZUM ENDE DER NACHT – TEIL 1 – Digital Arena 8 14.00/17.00 D 3. Wo. •12/14 J• RUBBELDIEKATZ – Digital 20.00 Fr/Sa 23.00 D 3. Wo. •12/14 J• TAGE DES VERRATS – THE IDES OF MARCH – Digital Arena 9 0900 912 912 CHF 1.–/Anruf + CHF 1.–/Min., ab Festnetz Sihlcity www.arena.ch 0900 912 912 CHF 1.–/Anruf + CHF 1.–/Min., ab Festnetz Sihlcity www.arena.ch 0900 912 912 CHF 1.–/Anruf + CHF 1.–/Min., ab Festnetz Sihlcity www.arena.ch 0900 912 912 CHF 1.–/Anruf + CHF 1.–/Min., ab Festnetz capitol 6 14.30/17.30/20.30 Fr/Sa 23.30 D 3. Wo. •12/14 J• Robert Downey Jr., Jude Law in SHERLOCK HOLMES 2: SPIEL IM SCHATTEN Furioses Actionspektakel mit dem britischen Kult-Detektiv. Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 & 5, Bus N° 33 & 89, S-Bahn S4 corso 1 13.30(a.Di) /16.00(a.Di) Sa/So 10.45 D 3. Wo. •6 J• ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3 17.45(a.Di) /20.45(a.Di) Fr/Sa 23.30 D 3. Wo. •12/14 J• RUBBELDIEKATZ Eine romantische Komödie mit Matthias Schweighöfer. corso 2 14.15 Sa/So 10.45 D TIM & STRUPPI – 3D •6 J• 17.30(a.Mi) /20.30(a.Mi) I 3. Wo. •6/10 J• Con Christian De Sica, Sabrina Ferilli e Ricky Memphis. VACANZE DI NATALE A CORTINA Fr/Sa 23.30 D THE DARKEST HOUR – 3D 2. Wo. •12/14 J• corso 3 13.30/16.00 /18.30(a.Mo) Sa/So 10.45 D 5. Wo. •6/8 J• DER GESTIEFELTE KATER – 3D 21.00(a.Mo) Fr/Sa 23.30 D 2. Wo. •12/14 J• Sido, B-Tight, Milton Welsh, Alpa Gun, Tim Wilde in BLUTZBRÜDAZ corso 4 13.30/16.00 Sa/So 10.45 D 6. Wo. •6 J• HAPPY FEET 2 – 3D 18.30 Dial. DER VERDINGBUB 10. Wo. •12 J• 20.45 E/d/f 3. Wo. •12/14 J• SHERLOCK HOLMES: A GAME OF SHADOWS frosch studio 1 beim Central www.kitag.com 0900 556 789 CHF 1.50/Anruf + CHF 1.50/Min., ab Festnetz am Bellevue www.kitag.com 0900 556 789 CHF 1.50/Anruf + CHF 1.50/Min., ab Festnetz am Bellevue www.kitag.com b. Predigerplatz www.kitag.com 14.45/17.45/20.45 E/d/f 5. Wo. •12 J• Neues Jahr, neues Glück. HAPPY NEW YEAR Der neue Film vom Regisseur von «Valentine’s Day» und «Pretty Woman». 14.00/17.15/20.30 E/d/f 5. Wo. •12/14 J• Basierend auf dem Bestseller von Kathryn Stockett THE HELP Eine grossartige Besetzung bringt die bewegende und aufrührende Geschichte zum Leben! ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3 – Digital 14.30 D •6/8 J• Do-Mo/Mi 17.15/20.15 Di 17.00 E/d/f 3. Wo. •12/14 J• SHERLOCK HOLMES 2 – DIGITAL Di 20.00 F/d Vorpremiere Swisscom Ladies Night: INTOUCHABLES 14.00/16.15/18.30/20.45 E/d/f Premiere •16 J• Ryan Gosling, Carey Mulligan in DRIVE – Digital Ein lässiger und gradliniger Actionknaller mit einer Prise Emotion. 14.15/16.00/21.00 E/d/f 6. Wo. •12/14 J• Der Film wird ohne Pause gezeigt! CARNAGE – Digital 18.15 E/d/f 5. Wo. •12 J• HAPPY NEW YEAR – Digital 14.00 Do-Mo/Mi 20.30 E/d/f 4. Wo. •12/14 J• MISSION: IMPOSSIBLE – Digital THE HELP – Digital 17.00 E/d/f 5. Wo. •12/14 J• Di 20.30 E/d/f 3. Wo. •12/14 J• SHERLOCK HOLMES: A GAME OF SHADOWS – Digital 14.00/17.00/20.00 Dial. 10. Wo. •12/14 J• Der neue Film von Markus Imboden DER VERDINGBUB «Dieser Heimatfilm der anderen Art ist sehenswert.» (Beobachter) Arthouse Movie 1 FENSTER ZUM SOMMER 15.30 D 3. Wo. •12/14 J• Liebe ist stärker als die Grenzen der Zeit. Mit Nina Hoss. GERHARD RICHTER PAINTING 18.00 D •16 J• MELANCHOLIA 20.15 E/d 8. Wo. •16 J• REGILAUL – Lieder aus der Luft So 13.00 Ov/d •12 J• 14.30/16.45/19/21.15 Fr/Sa 23.15 E/d/f Prem. •16 J• DRIVE von Nicolas Winding Refn Ryan Gosling am Steuer Langstr./Neugasse Cannes: Beste Regie www.riffraff.ch «Grandioses Kino!» Tages Anzeiger 13.45/16.15/18.30/21.00 5. Wo. •6/8 J• Fr/Sa 23.45 D DER GESTIEFELTE KATER – 3D Der legendäre Kater aus «Shrek» bekommt seinen eigenen Film! Arthouse Movie 2 GLAUSER 15.00/19.00 D Premiere •12/14 J• Spannende Entdeckungsreise zum grossen Schweizer Autor. POULET AUX PRUNES 16.45/20.45 F/d 2. Wo. •16 J• «Der schönste Liebesfilm der Saison.» (NZZ am Sonntag) MEDIANERAS So 12.30 Sp/d/f 6. Wo. •12/14 J• 15/19 So 12.30 (RR1) Dial. 6. Wo. •6/8 J• DIE KINDER VOM NAPF v. Alice Schmid THE FUTURE 17/21 E/d/f 4. Wo. •12/14 J• Langstr./Neugasse THE GUARD Fr/Sa 23 E/d/f letzte T. •16 J• www.riffraff.ch DER ITALIENER So 13 Ov/d letzte T. •16 J• 14.00/16.30 D 3. Wo. •6/8 J• ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3 20.00 D 5. Wo. •12 J• Neues Jahr, neues Glück. HAPPY NEW YEAR Arthouse Piccadilly 1 15.00/17.30/20.30 I/d 5. Wo. Tickets online •12 J• HABEMUS PAPAM Ein Papst büxt aus. Der grandiose Michel Piccoli in Nanni Morettis urkomischer Komödie. «Ein Meisterwerk!» NZZ CHARLOTTE RAMPLING – The Look So 12.30 Ov/d •16 J• 14.15/18.45 Do-Mo/Mi 20.45 E/d/f 6. Wo. •12/14 J• CARNAGE von Roman Polanski EINE RUHIGE JACKE 16.30 So 11.45 Dial./d/f •12 J• Langstr./Neugasse MELANCHOLIA Fr/Sa 22.45 So 11.30 (RR4) E/d/f •16 J• www.riffraff.ch ATMEN Di 20.45 D/d/f Vorprem. mit Regie •12/14 J• 14.30 D 11. Wo. •6/10 J• DIE ABENTEUER VON TIM & STRUPPI 17.30/20.30 D 3. Wo. •12/14 J• Robert Downey Jr. und Jude Law in SHERLOCK HOLMES: SPIEL IM SCHATTEN Arthouse Piccadilly 2 15.30/21.00 Ov/d/f 4. Wo. Tickets online •12/14 J• HAPPY HAPPY Schnee, Gesang und Seitensprünge. Herzhafte Komödie aus Norwegen. ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA 18.00 Ov/d/f •16 J• A SEPARATION So 13.00 Ov/d/f 18. Wo. •16 J• 14.15/16.15/18.30/20.30 Ov/d 2. Wo. •12/14 J• POULET AUX PRUNES 044 444 22 00 von Marjane Satrapi («Persepolis») Langstr./Neugasse Fr/Sa 22.30 Jap/d letzte Tage •16 J• www.riffraff.ch UNDERWATER LOVE – A PINK MUSICAL abc 3 14.15/17.00/20.15 D 5. Wo. •6/8 J• DER GESTIEFELTE KATER Der legendäre Kater aus «Shrek» bekommt seinen eigenen Film! capitol 1 15.00/18.00/21.00 E/d/f 3. Wo. •12/14 J• Der neue Film von und mit George Clooney THE IDES OF MARCH Ein packendes Politdrama über Loyalität, Verrat und Rache. Uto Studio 15.00/20.30 F/d 15. Wo. Tickets online •6/10 J• LE HAVRE von Aki Kaurismäki THE SUBSTANCE 18.15 Ov/d/f 8. Wo. •16 J• Albert Hofmann und die LSD-Story. JANE EYRE So 12.30 E/d/f 18. Wo. •12 J• abc 4 14.30/17.30/20.30 D 4. Wo. •12/14 J• MISSION: IMPOSSIBLE – PHANTOM PROTOCOL Noch nie war der Einsatz so hoch und die Action so explosiv! capitol 2 14.15/17.00/20.00 D 3. Wo. •12/14 J• Die neue Komödie von Buck RUBBELDIEKATZ Ein mitreissend turbulenter Film mit einer hochkarätigen Besetzung. Xenix 17.15 TRAINSPOTTING E/d/f • Do-So 19.15 LE DÉPART F/d • Do-So 21.15 RIFF-RAFF E/d/f • Fr/Sa 23.15 So 14.30 LOCK, STOCK AND TWO SMOKING BARRELS E/d/f • So 12.00 DIE FARBEN DER GEDANKEN Ov/d • Mo-Mi 19.15 MESSER IM WASSER Ov/d • Mo-Mi 21.15 WITHNAIL & I E/d/f • Mi 14.30 MICHEL MUSS MEHR MÄNNCHEN MACHEN D 14.00(a.Mi) /17.00(a.Mi) /20.00 Fr/Sa 23.00 D 4. Wo. •12 J• Tom Cruise in MISSION: IMPOSSIBLE 4 – PHANTOM PROTOCOL Ein pulsierender Action-Blockbuster mit atemberaubenden Stunts und spektakulären Locations! capitol 3 14.00/17.00 D 7. Wo. •12/14 J• TWILIGHT 4: BISS ZUM ENDE DER NACHT 20.00 Fr/Sa 23.00 D 6. Wo. •12 J• Justin Timberlake, Amanda Seyfried in IN TIME – DEINE ZEIT LÄUFT AB capitol 4 abc 2 b. Hauptbahnhof www.kitag.com 0900 556 789 CHF 1.50/Anruf + CHF 1.50/Min., ab Festnetz b. Hauptbahnhof www.kitag.com Arena 1 0900 912 912 CHF 1.–/Anruf + CHF 1.–/Min., ab Festnetz Arena 2 Sihlcity www.arena.ch 14.30/20.30 Fr/Sa 23.30 D 6. Wo. •12/14 J• Justin Timberlake, Amanda Seyfried in DEINE ZEIT LÄUFT AB – IN TIME – Digital 17.30 D 3. Wo. •6/8 J• ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3 – Digital 14.15/18.30/21.00 Fr/Sa 23.30 D Prem. •16 J• Ryan Gosling, Carey Mulligan, Ron Perlman in DRIVE Der coolste Film seit langem! Grandioses Kino! Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 & 5, Bus N° 33 & 89, S-Bahn S4 0900 556 789 CHF 1.50/Anruf + CHF 1.50/Min., ab Festnetz 14.30/17.30/20.30 3. Wo. •12/14 J• Fr/Sa 23.30 E/d/f Robert Downey Jr. und Jude Law in SHERLOCK HOLMES: A GAME OF SHADOWS – Digital 0900 556 789 CHF 1.50/Anruf + CHF 1.50/Min., ab Festnetz Arena 10 capitol 5 metropol 2 abc 1 14.30/17.30 E/d/f 4. 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LES NEIGES DU KILIMANDJARO 18.00 F/d •16 J• URSULA So 11.30 Dial./d Vorprem. mit Rolf Lyssy & Gästen •6/10 J• HALT AUF FREIER STRECKE Di 20.30 D/f Vorprem. mit Reg. •16 J• 0900 556 789 CHF 1.50/Anruf + CHF 1.50/Min., ab Festnetz Samstag 4 Kopfschmerzen Arthouse Alba abaton 9 Freitag Herz/Kreislauf frosch studio 2 Escher-Wyss Pl. www.kitag.com 1400 m Nullgradgrenze Biowetter / Schadstoffe Bern Nizza Madrid 7¡ MeteoNews AG | Peter Wick | www.meteonews.ch Das Schweizer Wetter Fernsehen: meteonews.tv MeteoNews iPhone App: iphone.meteonews.ch Bei Unwettern: warnung.meteonews.ch 13.45/15.30 Sa/So 11.00 D PRINZESSIN LILLIFEE •4 J• 17.15/19.00 E/d/f CARNAGE von Roman Polanski •12 J• 21.00 D 3. Wo. •12/14 J• George Clooney, Ryan Gosling, Philippe Seymour Hoffman in TAGE DES VERRATS – THE IDES OF MARCH abaton 8 -10¡ -1¡ 3¡ 7¡ Stockholm T Dublin St. Moritz Locarno 0¡ SŸden Helsinki 960 8¡ 3¡ Eurostandard PRESS System Brunner kino stadt zürich abaton 1 5¡ Pfäffikon 750 Uster 1000 Stäfa 0¡ Biberbrugg 2000 6¡ 4¡ Chur Am Freitag fŠllt vor allem den Bergen entlang noch zeitweise Schnee. Das Wochenende prŠsentiert sich verŠnderlich. Der genaue Wetterablauf ist jedoch noch unsicher. Im SŸden ist es mit zeitweiligem Nordfšhn meist sonnig und sehr mild. T 965 1015 6¡ 6¡ 1005 1020 6¡ 2¡ km Sitten Norden Oslo 2¡ 0¡ /h Aussichten 13:41 04:41 23.01.2012 Reykjavik 5¡ St. Gallen 45 km/h Luzern Schneefallgrenze 1000 m Sturmtief Andrea Ÿber der Ostsee steuert heute in kurzer Folge eine Warm- und eine Kaltfront Ÿber die Schweiz. Damit verbunden kommt es zu stŸrmischem Westwind mit Orkanbšen. Zudem fŠllt in den Bergen ergiebig Neuschnee. Auch in den kommenden Tagen bleibt das Wetter unbestŠndig, der Wind lŠsst aber nach. Profil 1250 7¡ 3¡ Wetterlage Quelle: www.myswitzerland.com/schnee 1500 7¡ Genf 08:12 16:49 09.01.2012 Neumond: Mond 3¡ -4¡ Schneebericht 2¡ Vollmond: Sonne 5¡ Hoch-Ybrig 25 Sonne/Mond Glarus 1¡ 3¡ 6¡ Bern Meteorologe: Pascal Hobi 1¡ -4¡ Region Amden 2¡ SchŠnis 4¡ ZŸrich 5¡ Heute Donnerstag dominieren rund um den ZŸrichsee ganztags die Regenwolken. Besonders am Nachmittag regnet und schneit es anhaltend und zum Teil ergiebig. Die Schneefallgrenze steigt zunŠchst auf rund 1200 Meter, sinkt dann aber in der Nacht zum Freitag wieder bis in tiefe Lagen. Der Westwind weht stark bis stŸrmisch, auf den Gipfeln gibt es teilweise schwere Orkanbšen. Die Temperaturen erreichen tagsŸber maximal 5 bis 6 Grad. 6¡ Uster 4¡ Basel Region heute 6¡ ZŸrich Schweiz heute Filmreihen: Lars von Trier, Stummfilmfestival 2012, Dickens on Film THE ELEMENT OF CRIME Do 15.00 E/d/f SCROOGE Do 18.15 E/d/f ALL THE PRESIDENT’S MEN Do 20.45 E/d Nonstop 10.30 – 23.30 D Erotikfilme 18 J 1. ANWÄLTINNEN BUMST MAN NICHT! Ein schmutziger Plan! 2. DAS WAR LECKER! Sie vögeln im Freien! 2 Filme für 1 Eintritt! Mit modernsten Videokabinen! Sternen Oerlikon Nonstop 11 – 23 D Erotikfilme 18 J 1. CARRIBEAN DREAMS Versaute Karibik-Girls! 2. MACH ES, BABY! Ich will’s ganz hart! 2 Filme für 1 Eintritt! Klima! Mit modernsten Videokabinen! Stüssihof Nonstop 11 – 24 D Erotikfilme 18 J 1. INGLORIOUS BITCHES Huren für die Soldaten! 2. SIE UND ER 1 Der Pärchen Porno! 2 Filme für 1 Eintritt! 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Vorstellungen mit Ende nach 24 Uhr dürfen nur von Personen ab 18 J. besucht werden. © Zürcher Kinoverband Ihre Kinovorschau täglich ab 19 Uhr im Fernsehen der Region Zürich, Telezitig-Kanal Grossbuchstaben=Sprache, Kleinbuchstaben=Untertitel, d=deutsch, e=englisch, f=französisch, i=italienisch Do 20.15 Uhr DRIVE D J16 Sa, So, Mi 13.30 Uhr DER GESTIEFELTE KATER – 3D D K8 Fr, Sa 18.00 Uhr HAPPY NEW YEAR D J10 Sa, So, Mi 15.30 Uhr ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3 – CHIP BRUCH D K6 Ob. Bahnhofstrasse 46 www.cinema-leuzinger.ch Rapperswil SCHLOSS-KINO 055 210 74 44 Fischmarktstrasse 4 www.cinema-leuzinger.ch Männedorf WILDENMANN 044 920 50 55 Dorfgasse 42 www.kino-maennedorf.ch Uznach REX 055 280 25 00 Do 20.15 Uhr SHERLOCK HOLMES –SPIEL IM SCHATTEN Fr 18.15 Uhr, So 11.00/18.15 Uhr HABEMUS PAPAM Sa, So, Mi 14.00 Uhr ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3 – CHIP BRUCH Sa 18.00 Uhr DER VERDINGBUB Sa, So, Mi 16.00 Uhr DER GESTIEFELTE KATER – 2D (ohne Brille) Fr, Sa 22.30 Uhr MISSION IMPOSSIBLE – PHANTOM PROTOKOLL D D D Dial. D D J12 J12 K6 J14 K8 J12 Do/Fr 20.15 Uhr, Sa 17.15, So 19.15 Uhr A DANGEROUS METHOD E/df J16 CAN/UK/D, 99 Min. – Der Fall Sabina Spielrein, Carl Gustav Jung und Sigmund Freud Regie: David Cronenberg Sa 20.15 Uhr, So 16.00 Uhr, Mi 20.15 Uhr DER VERDINGBUB Dial. J14 CH 2001, 103 Min. – mit Max Hubacher, Lisa Brand u.a. – Regie: Markus Imboden So 14.00 Uhr DIE KINDER VOM NAPF Dial. K8 CH 2011, 91 Min. – 365 Tage mit den Bergbauernkindern von Romoos – Regie: Alice Schmid Fr, Sa 18.30 Uhr DER VERDINGBUB Dial. J14 Sa, So, Mi 14.00 Uhr ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3 D K6 Do 20.15 Uhr, Fr, Sa 21.00 Uhr SHERLOCK HOLMES – SPIEL IM SCHATTEN D J12 So 17.15 Uhr, Mo 20.15 Uhr DAS ENDE IST MEIN ANFANG D J12 Eisenbahnstrasse 2 www.kino-uznach.ch Wädenswil SCHLOSS-KINO 044 780 05 55 Schlossbergstrasse 7 www.schlosscinema.ch Einsiedeln CINEBOXX 1 + 2 055 412 20 20 Schnabelsbergstrasse www.cineboxx.ch Wetzikon Täglich 20.15 Uhr SHERLOCK HOLMES – SPIEL IM SCHATTEN Do 18.15 Uhr, So 11.00 Uhr HABEMUS PAPAM Do, Fr, Mi 16.30 Uhr, Sa/So 13.00 Uhr DER GESTIEFELTE KATER – 3D D J12 It/D J10 D K6 Do–So, Mi 14.45 Uhr ALVIN & THE CHIPMUNKS 3 D K4 Do, Fr, Mi 13.00 Uhr HAPPY FEET II – 3D D K6 Fr, Sa, Mi 18.30 Uhr CARNAGE CINEBOXX 1 Do 15.45 Uhr ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3 Do 18.00 Uhr DIE KINDER VOM NAPF Do 20.15 Uhr DRIVE CINEBOXX 2 Do 16.00 Uhr DER GESTIEFELTE KATER – 3D Do 18.30 Uhr GUETS NEUS (SILVESTERKLAUSEN) Do 20.30 Uhr SHERLOCK HOLMES 2 E/d J12 D K6 D K6 D J16 D K6 Dial. J10 D J12 Täglich 20.45 Uhr DRIVE D Do–So 22.45 Uhr MISSION IMPOSSIBLE: DAS PHANTOM PROTOKOLL D J12 Do–So 15.00 Uhr MEIN FREUND, DER DELFIN – 3D RIO 043 497 00 11 Sa/So/Mi 18.45 Uhr VERDINGBUB Alte Notariatsstrasse 2 www.filmab.com Do–So 13.00 Uhr DIE ABENTEUER VON TIM UND STRUPPI – 3D D Dial. J12 Do/Fr 17.00 Uhr TWILIGHT: BREAKING DAWN – BIS(S) ZUM ENDE DER NACHT 1 D J12 D K6 32 l DIE LETZTE ZÜRICHSEE-ZEITUNG DONNERSTAG, 5. JANUAR 2012 Heringssalat am Strand OSLO. Ein mysteriöser Teppich von totem Hering an einem Strand in Norwegen gibt Rätsel auf. Vermutlich sind Meeresräuber für den Massenmord verantwortlich. Auch die «Aufräumarbeiten» soll die Natur übernehmen. THOMAS HUG In Nordnorwegen wurde ein mysteriöser Teppich von totem Hering gefunden (siehe Ausgabe vom 3. Januar). Spaziergänger entdeckten am Neujahrstag schätzungsweise 20 Tonnen toten und festgefrorenen Hering am Strand von Kvennes in der nordnorwegischen Gemeinde Nordreise. Gestrandete Wale sind in Norwegen mit seiner langen Küste recht häufig anzutreffen. Hering ist aber in Norwegen in der Weihnachts- und Neujahrszeit eher in Tomaten- oder Kräutersauce auf reichlich gedeckten Festtischen als Herings- salat zu finden, nicht aber tonnenweise angeschwemmt an einem kalten Sandstrand. Süsswasser nicht schuld Heringe, die bis zu 40 Zentimeter lang werden können, essen im Winter nicht. Ihre einzige Aufgabe ist es, zu überleben. Dazu sammeln sich die Fische zur Verteidigung gegen Raubfische in riesigen Schwärmen, die oft aus mehreren Hundert Tonnen Hering bestehen können. Ein einzelner Hering wiegt 200 Gramm. Diese Schwärme haben spezielle Wanderungsmuster. Diese werden von Fischern auf dem offenen Meer genutzt, um «Andrea» fährt tüchtig ein BERN. Das nächste Wintertief ist im Anzug: Es heisst «Andrea» und beschert der Schweiz heute kräftige Schnee- und Regenfälle sowie Stürme, die teilweise Orkanstärke annehmen können, wie die Wetterdienste gestern übereinstimmend meldeten. MeteoSchweiz rechnet im Flachland mit Böenspitzen von 80 bis 110 km/h. Auf den Jurahöhen kann der Sturm bis zu 140 km/h erreichen. Auf den Voralpen- und Alpengipfeln hält der Sturm länger an und bringt Böenspitzen von 140 bis 170 km/h. Die Lawinengefahr wird als erheblich eingeschätzt. (sda) grosse Fänge erzielen zu können. Immer wieder führen diese Wanderungsmuster in Küstennähe oder in Fjorde. Doch selten landen sie am Strand. Nun wird spekuliert, warum diese Heringe sich an den Sandstrand von Kvennes hatten treiben lassen, statt sich auf offenem Meer fangen zu lassen und als Heringssalat zu enden. Die wahrscheinlichste Ursache liefert die Natur selbst: Die Heringe könnten von Meeresräubern Richtung Land getrieben worden sein. Bei Kvennes ist die Küste ein flacher Sandstrand. Damit verloren die Fische eine Fluchtmöglichkeit, die Tiefe. Die Meeresräuber konnten so den Schwarm in Schach halten und ein Festessen geniessen. Doch dann setzte die Ebbe ein. Die Heringe endeten bei minus 15 Grad festgefroren am Strand. Welcher Räuber aber für den Massenmord an Heringen tatsächlich verantwortlich gemacht werden muss, ist unklar. Sicher ist nur, dass Hering nicht nur Norwegern schmeckt. Der Killerwal und der Zwergwal, der gejagt werden darf, sind Grossverbraucher von Hering. Aber auch Dorsch oder Seelachs lieben Hering als Beute und könnten die Fische an den Strand getrieben haben. Die Natur soll es richten Wer sich die Suppe eingebrockt hat, soll sie auch auslöffeln: Die betroffene Gemeinde Nordreise will die Natur am Tatort des Fischmassakers aufräumen lassen. Das spart Kosten. Zugleich ist der Tisch für Vögel, Fische und andere Tiere auch nach der Festzeit mit Heringssalat reichlich gedeckt. Weihbischof zweifacher Papi VATIKANSTADT. Weil er mit einer Frau zwei Kinder zeugte, ist der 60-jährige Weihbischof von Los Angeles seines Amtes enthoben worden. Papst Benedikt XVI. habe das Rücktrittsgesuch von Bischof Gabino Zavala angenommen, teilte der Vatikan gestern in einer kurzen Erklärung mit. Der Erzbischof von Los Angeles, José Gomez, erklärte, Zavala habe ihn Anfang Dezember darüber informiert, dass er der Vater zweier inzwischen jugendlicher Kinder sei. Das Bistum will die Mutter und die Kinder «geistlich» und finanziell unterstützen. (sda) Flaschenpost lässt sich Zeit OBERRIET. Gut 30 Jahre lang ist eine Flaschenpost von Oberriet SG im Rheintal unterwegs gewesen nach Kapstadt in Südafrika: Eine Frau hat sie dort am Strand gefunden und nach Weihnachten dem Absender Werner Kühnis alias Braham retourniert. Der traute seinen Augen nicht. Längst hatte er die Flaschenpost vergessen, wie er Medienberichte bestätigte. Als er kürzlich einen Brief aus Südafrika erhielt, staunte er nicht schlecht – zumal er dort niemanden kennt. Internet sei Dank Er öffnete das Couvert und las ein paar Zeilen auf einem Papier mit «Haldengut»-Werbung. Da erinnerte er sich: Anfang der 1980er-Jahre warf er als Jungwacht-Leiter Braham eine Flaschenpost in den Rhein. 30 Jahre später wurde die Flaschenpost am Strand von Kapstadt in Südafrika gefunden. Die Frau kann aber kein Deutsch. Sie IN KÜRZE Dirnenmörder wird verhaftet Asylbewerber geflüchtet ARBON. Fünf tunesische Asylbewerber sind in der Nacht auf gestern bei einem Autounfall auf der Flucht vor der Polizei in Arbon TG verletzt worden. Der in Amriswil gestohlene Wagen krachte in einen Stützpfeiler einer Liegenschaft der Kantonalbank. Die Männer mussten ins Spital eingeliefert werden. BERN. Die Berner Kantonspolizei hat einen 31-jährigen Algerier verhaftet, dem die italienische Justiz vorwirft, im Juli 2010 in Mailand eine 44-jährige brasilianische Prostituierte überfallen und umgebracht zu haben. Auf die Spur kamen ihm die Ermittler auch dank Facebook. Laut einer Mitteilung der Berner Kantonspolizei von gestern befindet sich der Mann nun in Haft, bis er den zuständigen Behörden übergeben wird. (sda) Ausser Lebensgefahr FIDERIS. Die zwei Schwerverletzten der Frontalkollision vom Dienstagnachmittag bei Fideris GR im Prättigau, darunter ein Kind, sind ausser Lebensgefahr. Insgesamt waren beim Verkehrsunfall mit drei Autos zwölf Personen verletzt worden. Die Unfallursache ist nach wie vor nicht geklärt. Verheerende Brände in Chile Zwei Vergiftete sind tot SYDNEY. Nach den schweren Vergiftungen in Folge des Verzehrs von Knollenblätterpilzen sind in Australien zwei Menschen gestorben. Eine Person ist laut Spitalangaben noch in Behandlung. Der Knollenblätterpilz war bei einer Silvesterparty in Canberra offenbar mit dem ähnlich aussehenden Reisstrohpilz verwechselt worden. (sda) Fertiggericht als Menu surprise ANGERS. Ein französisches Rentnerpaar hat am Silvesterabend in seinem Rindsgulasch, das ein Fertiggericht aus einer Büchse war, eine Teppichmesser-Klinge gefunden. Der scharfe Gegenstand war 6 Zentimeter lang und 1,5 Zentimeter breit. Der Rentner wurde glücklicherweise nur leicht an der Oberlippe verletzt. Der Verbraucherdienst der Firma zweifelt die Aussagen des Mannes an. (sda) suchte eine deutschstämmige Kollegin auf, die ihr half. Da Werner Kühnis noch heute in Oberriet wohnt, einen Steinwurf von seinem Elternhaus entfernt, gelang es den Frauen mit Hilfe des Internets, den Absender der Flaschenpost ausfindig zu machen. Werner Kühnis konnte die Frau auf der Internetplattform Facebook ebenfalls ausfindig machen. Er will sich nun mit einem Brief bedanken. Die Flaschenpost wird der Jungwacht übergeben. (sda) FARBENFROH ILLUMINIERTE KUNSTWERKE Das alljährlich stattfindende «Internationale Schnee- und Eis-Festival» in der Stadt Harbin im Nordosten Chinas entzückt die aus aller Welt anreisenden Besucher wiederum mit unzähligen fantasievollen Skulpturen. Bild: key RABENAUS WUNDERSAME ERLEBNISSE SANTIAGO DE CHILE. In Chile haben Brände mehr als 40 000 Hektar Wald und Grünland zerstört. Insgesamt wüten 51 Brände in dem südamerikanischen Land. Erst sieben davon sind gelöscht. Damit fiel bereits eine Fläche in der Grösse von der Hälfte des Kantons Neuenburg den Flammen zum Opfer. Ein 23-jähriger israelischer Tourist wurde wegen fahrlässiger Brandstiftung angeklagt. (sda) Tourengänger verschüttet AVERS. Vier Skitourengänger aus Österreich sind am Dienstag im bündnerischen Averstal von einem Schneebrett erfasst worden. Ein Mann und eine Frau überlebten das Unglück nicht, zwei Männer blieben unverletzt. Die Tourengänger waren vom Dorf Juf auf das 2967 Meter hohe Juferhorn unterwegs, als sich auf rund 2800 Metern Höhe oberhalb der Gruppe laut Polizei ein Schneebrett löste. (sda)