Wirtschaft - IHK Mittleres Ruhrgebiet
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Wirtschaft - IHK Mittleres Ruhrgebiet
A 04795 | 63. Jahrgang | 11. 2007 Nachrichten der Industrieund Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Wirtschaft im Revier Spezial: Energiewirtschaft im Wandel Klimaschutz – Energieausweis – Trends Ruhrgebiet wirtschaftlich zukunftsfest machen Jugend in Arbeit plus unterstützt junge Arbeitslose Abmahnungen: Raus aus rechtlicher Zwickmühle Dr. Gothe GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Dr. Gottfried Gothe / Wirtschaftsprüfer Dr. Meinolf Gothe / Wirtschaftsprüfer Dipl.-Ök. Claudia Kleinhans / Wirtschaftsprüferin · Steuerberaterin Dipl.-Bw. Helmut Dohle / Wirtschaftsprüfer · Steuerberater Dipl.-Ök. Barbara Heckmann / Steuerberaterin Markus Brandenburg / Rechtsanwalt · Fachanwalt für Steuerrecht Dipl-Ök. Anke Dreier / Steuerberaterin Dipl.-Bw. Marion Stephan-Garipis / Wirtschaftsprüferin · Steuerberaterin Jahres-/Konzernabschlussprüfung Sonderprüfungen Jahres-/Konzernabschlusserstellung Steuererklärung Buchhaltungsservice Lohn- und Gehaltsbuchhaltung ;dgYZgjc\hVjh[Vaa"KZgh^X]Zgjc\ ×BdYjaVZm`ajh^kÆ H^X]ZgcH^Z >]gZ;dgYZgjc\Zc# :gigV\hkZgajhiZjcYA^fj^Y^i~ihZc\e~hhZWZ^>]gZc @jcYZc`ccZcVjX]Y^Z:m^hiZco>]gZhJciZgcZ]" bZchWZYgd]Zc#CjioZcH^ZYZh]VaWY^ZKdgiZ^aZYZg ;dgYZgjc\hVjh[Vaa"KZgh^X]Zgjc\×BdYjaVZm`ajh^kÆ# AVj[ZcYZ7dc^i~iheg[jc\>]gZg6WcZ]bZg Jb[VhhZcYZgÒcVco^ZaaZgHX]jio :cihX]~Y^\jc\VjX]WZ^C^X]ioV]ajc\ >]gZg;dgYZgjc\ 7Zo^g`hY^gZ`idg BVg`jh7^iiZg @c^\hlVaa'- ))&(,9dgibjcY IZaZ[dc%'(&.%*(*%% bVg`jh#W^iiZg5cjZgcWZg\Zg#YZ gestaltende Steuerberatung Erbfolgeregelungen betriebswirtschaftliche Beratung Unternehmensbewertung Rechtsberatung Steuerrechtsdurchsetzung 44791 Bochum · Am Alten Stadtpark 35 Tel. (02 34) 9 51 25-0 · Fax (02 34) 9 51 25-55 E-Mail: info@dr-gothe.de · www.dr-gothe.de ×BdYjaVZm`ajh^kÆl^gYkZgb^iiZaiYjgX] 6igVY^jh@gZY^ikZgh^X]Zgjc\ C^ZYZgaVhhjc\YZg6igVY^jh8gZY^i >chjgVcXZC#K# Ab Dortmund Airport: ab Über 50 Ziele. Europaweit. One way -Flu * Pre ise pro www.dortmund-airport.de €* e g inkl usiv Ste uer n, Geb ühr en e. und Ent gelt Inhaltsverzeichnis Wirtschaft im Revier 11 / 07 Auch ohne Auszeichnung „Elite-Universität“ ist die RuhrUniversität Bochum spitze. Allein die Nominierung in der Exzellenz-Initiative ist als großer Erfolg zu werten (S. 7 f.). (Foto: Pressestelle der RUB) Titelbild Perspektiven für industrielle Verbraucher in Deutschland, welche Fristen beim Energieausweis zu beachten sind, internationale Trends der Energieversorgung sowie die Optimierung betrieblicher Druckluftnetze stehen im Mittelpunkt des Spezials „Energiewirtschaft im Wandel“ (S. 37 ff.) (Titelbild: Photodisc/Peter Dazeley) Kurz notiert 2 Gesucht: „Deutschlands Kundenchampions 2008“ 3 Kooperationsnetzwerk Schule – Wirtschaft (KSW) Bochum/Herne Bericht und Hintergrund 4 Ruhrgebiet wirtschaftlich zukunftsfest machen – IHK Bochum legte Ruhrlagebericht vor 7 Auch ohne Elitetitel spitze RUB zählt zu den besten Unis Deutschlands 9 Rechnungslegung digital – der Jahreswechsel naht! 10 Eine Chance für arbeitslose junge Menschen in NRW – Jugend in Arbeit plus bietet Unterstützung 19 EXPO REAL 2007 in München Mittleres Ruhrgebiet präsentierte sich im Verbund der Metropolregion Ruhr 44 Internationale Trends der Energieversorgung – Nachfrage nach Energie wächst weltweit rasch an 20 Neues Gesetz stärkt privates Engagement für die Innenstädte Vertreter der Werbegemeinschaften informierten sich in der IHK Infos für die Praxis 21 ContractFuture Ruhr 2030 Erste IHK-Einschätzung zum Projekt des Initiativkreises Ruhrgebiet 21 Regionales Gründungsnetzwerk trifft sich in der IHK – Businessplanwettbewerbe fördern Gründergeist in der Region 14 Neues aus Berlin und Brüssel 22 Startschuss für „Senkrechtstarter“ Auftaktveranstaltung des Gründungswettbewerbs der Initiative „Bochum 2015“ in Kooperation mit der IHK IHK-Aktuell 24 Schöne Tänzerin kehrt zurück Kemnader Kreis unterstützt Brunnenprojekt 12 Abmahnungen Raus aus der rechtlichen Zwickmühle! 15 78 waren „spitze“ Ehrung der Ausbildungsbesten 18 Positive Ausbildungsmarktbilanz: IHKs NRW melden Rekord bei Ausbildungsverträgen 25 Wirtschaftsjunioren 27 BildungsCentrum Unternehmen im Blickpunkt 46 Industrie und Umweltschutz 46 Information und Kommunikation 47 Handel und Wettbewerb 47 Starthilfe und Unternehmensförderung 50 Verkehr 51 Außenwirtschaft 54 Steuern und Finanzen 56 Recht 57 Hochschulen 58 Berufsbildung 59 Wirtschaft in Zahlen 59 Messen/Veranstaltungen 59 Bücher & Co. 61 Börsen 64 Handelsregister 67 Impressum 28 WiR über Sie 36 Nachgefragt Heiko Hoffmann Spezial > Energiewirtschaft im Wandel www.b-up.de busch@b-up.de 0234-94693-0 37 Energie und Klimaschutz Perspektiven für industrielle Verbraucher in Deutschland 40 Zum Wohle der Umwelt: Der Energieausweis – Wichtige Fristen beachten 42 Druckluft – eine teure Energie Verschiedene Maßnahmen bieten Effizienzsteigerungen Beilagenhinweis ▲ Ehrung der Ausbildungsbesten: Die IHK-Spitzen Gerd Pieper (l.) und Tillmann Neinhaus (r.) zeichneten die MaxGreve-Preisträger des Ausbildungsjahres 2007 aus (S. 15 ff.). (Foto: Objektiv Press) Versicherungs-Vergleiche Ź Ihr KUNDEN- und Vollbeilage: in Preis und QUALITÄT: QUALITÄTs-orientierter Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums VersicherungsMakler 2. Halbjahr 2003 b-up.de 1 Kurz notiert Wirtschaft im Revier 11 / 07 für den „116 116-Info-Cooper“ werden öffentliche Plätze mit hohem Publikumsverkehr, Veranstaltungen oder Messen und Kongresse, wie z. B. die E.B.I.F European Banking & Insurance Fair Week vom 20. bis 22. November in Frankfurt, sein. Nähere Infos: www.servodata.de. Wirtschaft warnt vor Rolle rückwärts bei den Reformen Jedes Jahr findet im ersten Quartal die Unternehmensbefragung der KfW Bankengruppe zu Finanzierungsbedingungen statt. Die jetzt vorgestellten Ergebnisse 2007 zeigen, dass sich die Finanzierungsbedingungen innerhalb eines Jahres deutlich gebessert haben. Erstmals profitierten auch kleinere Unternehmen mit max. 1 Mio. € Umsatz: „Nur“ 30 % berichteten in diesem Jahr von erschwerter Kreditaufnahme, 2006 waren es noch 45 %. Trendstudie ErnstSchneider-IHK-Medienpreis: Immer mehr Wirtschaftsthemen auf dem Titel in Printmedien Während Printmedien Wirtschaftsthemen als Titelgeschichten verkaufen, senden ARD und ZDF ihre exzellenten Feature, Dokumentationen und Serien eher am späten Abend oder verschieben sie ins Sonntagnachmittagprogramm. Dadurch verzichtet das Leitmedium Fernsehen trotz vieler Wirtschaftsnachrichten darauf, noch stärker meinungsprägend zu sein. Zu diesem Ergebnis kommt der Ernst-Schneider-IHK-Medienpreis der deutschen Industrie- und Handelskammern e. V. in seiner jährlichen Analyse, die sich auf Studien, Programmbeobachtung und die Auswertung des Ernst-Schneider-IHK-Medienpreises stützt, der mit 600 Beiträgen der größte deutsche Wettbewerb im Wirtschaftsjournalismus ist. Noch nie berichteten Zeitungen und Zeitschriften auf ihren Titeln aus so vielen Blickwinkeln über Globalisierung und Arbeitswelt wie heute. Die Autoren beobachten die gesellschaftspolitische Dynamik der Wirtschaft und schildern, wie wirtschaftliche Prozesse die Gesellschaft verändern und das Empfinden jedes Einzelnen beeinflussen. Glänzend aufgemacht, brillant geschrieben, mit Überschriften wie „Warum wir alle Heuschrecken 2 sind“, „Herr Li versteht die Frage nicht“, „Erst funkt der Teppich, dann der Joghurt“, gehören diese Geschichten zz. zum Besten, was Journalisten zu Papier bringen. Neuer Informationsträger für den Sperr-Notruf 116 116 Beim Verlust oder Diebstahl von Karten ist es notwendig, die Sperrung unverzüglich einzuleiten. Oftmals ist den Verbrauchern jedoch die Rufnummer der Sperr-Hotline nicht bekannt. Als bundesweit einheitlicher und für den Anrufer gebührenfreier Sperr-Notruf wurde die leicht merkbare Rufnummer 116 116 eingeführt. Die Kommunikation dieser Rufnummer erfolgt über öffentliche Medien der Polizei, Verbraucherverbände, die teilnehmenden Herausgeber, Auskünfte oder Rufnummernaushänge der öffentlichen Telefonzellen. Um die Bekanntheit weiter zu fördern, wurde jetzt von SERVODATA, dem Betreiber des Sperr-Notrufes 116 116, der „116 116-InfoCooper“ als Informationsfahrzeug in Dienst gestellt. Ein Mini Cooper mit dem Schriftzug „Sperr-Notruf 116 116“ als mobiler, Informationsträger ist ein innovatives Beispiel, wie ein sicherheitsrelevantes und im Fall der Fälle stressbehaftetes Thema positiv und sympathisch zum Bürger transportiert werden kann. Die Parallelen sind klar: kurz, schnell, sicher und einprägsam. Einsatzorte Die IHK-Organisation hat bundesweit gemeinsam mit anderen Spitzenverbänden der Wirtschaft zu einer Fortsetzung der Reformpolitik aufgerufen. In dem Appell wird der wirtschaftliche Aufschwung auch als Folge der richtigen und wichtigen Reformen der Agenda 2010 bezeichnet. Vor allem die Arbeitsmarktsituation für Ältere hat sich spürbar verbessert. „Diejenigen, die in SPD und Union Kernpunkte der Agenda 2010 aufweichen oder zurücknehmen wollen, gefährden den Aufschwung und die gute wirtschaftliche Entwicklung in unserem Land“, zitieren der Präsident der IHK Bochum, Gerd Pieper, und Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus aus dem Aufruf. Die Spitzenverbände warnen davor, einen Teil der Reformen wieder zurückzudrehen. „Eine Rolle rückwärts bei den Reformen wäre fatal“, so Pieper und Neinhaus. Gesucht: „Deutschlands Kundenchampions 2008“ Die Deutsche Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) und forum! Marktforschung prämieren zusammen mit dem Wirtschaftsmagazin „impulse“ „Deutschlands Kundenchampions 2008“, die Unternehmen mit den besten Kundenbeziehungen. Teilnehmen können an dem bundesweiten Wettbewerb alle Unternehmen in Deutschland. Die Anmeldung erfolgt unter www.deutschlands-kundenchampions.de, Anmeldeschluss ist der 21. Dezember. Die 50 besten Firmen werden Mitte kommenden Jahres in „impulse“ veröffentlicht und erhalten das Siegel „Deutschlands Kundenchampions 2008“. Daneben werden Sonderpreise verliehen. Wettbewerbsübergreifendes Ziel der drei Initiatoren ist es, gute Kundenbeziehungen als Schlüsselfaktor des Unternehmenserfolgs darzustellen und neueste Erkenntnisse aus Forschung und Praxis zur Verbesserung des Kundenbeziehungsmanagements zugänglich zu machen. Die Kundenbeziehungen der Unternehmen werden im Rahmen des Wettbewerbs mittels eines theoretisch fundierten und empirisch Kurz notiert überprüften Bewertungsinstruments untersucht. So fließen eine Selbstbewertung der teilnehmenden Unternehmen, eine Erhebung unter jeweils 100 Kunden der Firma sowie eine Fremdbewertung der DGQ-Experten in das Gesamturteil ein. Das Instrument überprüft genau die kundenorientierten Prozesse im Unternehmen und misst die Emotionale Kundenbindung. Alle Informationen zum Wettbewerbsablauf und Anmeldeformular unter: www.deutschlands-kundenchampions.de. Bessere Rechtsetzung: Konsultation zum Bürokratieabbau Im Rahmen ihres Aktionsplans zum Abbau von Verwaltungslasten hat die Europäische Kommission am 21. September eine neue Webseite vorgestellt, über die Unternehmen konkrete Vorschläge zum Bürokratieabbau machen können. Zur Erfassung der Vorschläge hat die Kommission einen Online-Fragebogen mit elf Rubriken erstellt. Er orientiert sich an bereits in Belgien, den Niederlanden, Großbritannien und Portugal durchgeführten Konsultationen. Bis Ende 2008 soll ein Konsortium aus Beratungsfirmen eine Studie zu Kosten und Arbeitsaufwand durch EU-Rechtsvorschriften und ihre Umsetzung erstellen. Dafür wird zunächst eine Bestandsaufnahme der Informationspflichten durchgeführt, die sich derzeit für Unternehmen aus EU-Vorschriften ergeben. Ein erstes Zwischenergebnis ist für Ende 2007 mit Angaben darüber geplant, ob die Mitgliedstaaten über EUVorschriften hinausgehen und höhere Anforderungen an ihre Unternehmen stellen als vorgesehen. Die Kosten für diese Studie belaufen sich nach Angaben der Kommission auf rd. 20 Mio. €. Flankiert werden Konsultation und Studie durch eine neue Expertengruppe, die die Kommission seit Oktober über drei Jahre lang bei Maßnahmen zum Bürokratieabbau beraten soll. Wirtschaft im Revier 11 / 07 machen können alle Firmen mit Sitz in Deutschland, die ihren Beschäftigten bereits Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie anbieten. Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen ist der 15. Dezember. Im Mai 2008 werden die Gewinner in den Kategorien „Kleinbetriebe“, „Mittelgroße Betriebe“ und „Großbetriebe“ von Bundesfamilienministerin von der Leyen und Bundeskanzlerin Merkel ausgezeichnet. Darüber hinaus werden in jeder Größenkategorie Sonderpreise für Modelle betrieblicher bzw. betrieblich unterstützter Kinderbetreuung und für die Förderung des beruflichen Wiedereinstiegs vergeben. Das zukunftsweisendste Konzept wird kategorieübergreifend mit einem „Innovationspreis“ ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Wettbewerb und zu den Teilnahmebedingungen unter www.erfolgsfaktor-familie.de/wettbewerb. Kooperationsnetz Schule – Wirtschaft (KSW) Bochum/Herne Pestalozzi-Gymnasium und ISAP AG schließen erste Kooperationsvereinbarung in Herne Für Schülerinnen und Schüler gewinnen Kenntnisse über wirtschaftliche und betriebliche Zusammenhänge sowie ausreichende Orientierung über berufliche Möglichkeiten und Anforderungen immer größere Bedeutung. Daneben stehen die Forderungen nach persönlichen und sozialen Kompetenzen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit, Lernund Leistungsbereitschaft, Selbständigkeit, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Schulen werden hier Aufgaben gestellt, die sie kompetenter und praxisnäher in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft lösen können. Dieses steht im Mittelpunkt des Kooperationsnetzes Schule Wirtschaft (KSW), das bereits seit 2001 in Bochum existiert und nunmehr auch auf Herne ausgedehnt wurde. Ziel von KSW sind auf Dauer angelegte Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Betrieben, die ihrer systematischen Zusammenarbeit in Form von gemeinsam erarbeiteten Projekten mit einer Kooperationsvereinbarung einen verbindlichen Charakter geben. Im Oktober kam es zur ersten Lernpartnerschaft in Herne. Peter Rossa, Schulleiter des Pestalozzi-Gymnasiums, und Norbert Assen, Vorstandsmitglied der ISAP AG, unterzeichneten im Pestalozzi–Gymnasium die erste Kooperationsvereinbarung. Für das erste Jahr sind verschiedene gemeinsame Aktivitäten geplant, die unterschiedliche Jahrgangsstufen und Fachbereiche betreffen. Hier sind u. a. die Heranführung an die Informatik, Schülerbetriebspraktika, die Mitgestaltung der Firmenpräsentation nach außen oder die Gestaltung eines musikalischen Rahmenprogramms für die Herner IT–Messe genannt. Auch die Teilnahme der ISAP AG am Tag der Berufsorientierung ist zugesagt. Nähere Informationen: http://ec.europa.eu/ enterprise/admin-burdens-reduction/index_ de.htm. Gesucht: Die familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands Das Bundesfamilienministerium hat den Unternehmenswettbewerb „Erfolgsfaktor Familie 2008“ gestartet, der die familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands auszeichnet. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundeskanzlerin Angela Merkel. Mit- Besiegelten die erste Herner KSW-Schulpartnerschaft: Peter Rossa (l.), Schulleiter des PestalozziGymnasiums, und Norbert Assen, Vorstandsmitglied der ISAP AG. 3 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 11 / 07 Ruhrgebiet wirtschaftlich zukunftsfest machen IHK Bochum legte Ruhrlagebericht vor Der Aufschwung setzt sich fort. Die Konjunktur ist robust, was sich auch in den Investitions- und Beschäftigtenplanungen widerspiegelt. Wie sich die Krise an den Finanzmärkten auf die Wirtschaftsentwicklung auswirken wird, ist allerdings ungewiss. Die Risiken dürfen nicht unterschätzt werden. WiR berichtete ausführlich in der Oktober-Ausgabe. „Mit der Unternehmenssteuerreform hat die Politik einen Schritt nach vorn getan. Bei allen positiven Ansätzen und Entlastungswirkungen gibt es aber doch Mängel, die dringend beseitigt werden müssen“, forderte IHK-Präsident Gerd Pieper auf einer gemeinsamen Pressekonferenz der IHKs Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen und Nord Westfalen anlässlich der Vorstellung des Ruhrlageberichts in der IHK Bochum Anfang Oktober. In erster Linie betrifft dies Neurege- lungen bei der Gewerbesteuer. Das Absurde daran ist, dass unabhängig vom Gewinn die Belastungen in die Höhe schnellen, weil Kosten in die Bemessungsgrundlage einfließen. Bei hohen Leasingraten, Mieten und Pachten, die die betrieblichen Kostenrechnungen belasten, sollen die Betriebe zusätzlich durch entsprechend hohe Gewerbesteuerzahlungen bluten. Das geht an die Substanz und kann bei Unternehmen in schlechten Zeiten das Aus bedeuten. „Man sollte aus Fehlern Die Unternehmenssteuerreform 2008: Umfassendes Werk mit Mängeln. Präsident Gerd Pieper wies auf dringend notwendige Nachbesserungen hin. (Foto: Wiciok/Lichtblick) lernen und ich hoffe auf die Lernfähigkeit der Politik. Nachbesserungen der Unternehmenssteuerreform sind nicht nur erwünscht, sondern dringend erforderlich“, mahnte der IHK-Präsident an. Eine wichtige Weichenstellung steht aus Sicht der IHKs schließlich mit der Reform der Erbschaftsteuer an. Auch hier muss der Knoten durchgehauen werden. Das von der IHK-Organisation ursprünglich favorisierte Abschmelzmodell, bei dem die Steuerschuld nach zehn Jahren auf Null sinkt, wirft verfassungsrechtliche Probleme auf. Stattdessen plädieren die IHKs seit geraumer Zeit für eine Verbreiterung der Bemessungsgrundlage und eine Senkung der Tarife. Im IHKKonzept einer „Niedrigtarif-Erbschaftsteuer“ sind verfassungsrechtlich saubere Freibeträge und Tarife von vier, acht und 16 % vorgesehen, unabhängig davon, um welche Anlageform es sich handelt. Soweit eine Erbschaftsteuer weiterhin politisch gewollt ist, gewährleistet das Niedrigtarifmodell, dass sich auch die Erben von Familienbetrieben an dem Aufkommen beteiligen können, weil sich so in der Regel die Belastungen in absehbarer Zeit aus den Gewinnen erwirtschaften lassen. Die Niedrigtarifsteuer mindert zugleich den Anreiz zur Abwanderung und Vermögensverlagerung ins Ausland. Am allerbesten wäre es natürlich, auf die Erbschaftsteuer ganz zu verzichten. Länder wie Schweden oder Österreich gehen diesen Weg. Steuerausfälle von jährlich rd. 4 Mrd. € Leidtragender der zum Teil enormen Zusatzbelastung durch Hinzurechnung von Kosten bei der Gewerbesteuer, vor allem von Mieten, ist der Einzelhandel. (Foto: Bildunion/Martina Berg) 4 Bericht & Hintergrund lassen sich angesichts der zusätzlichen Steuereinnahmen verkraften; Ausgleichslösungen müssten sich realisieren lassen. „Ich würde mir wünschen, dass Politiker bei der Klärung solcher Sachfragen die ideologische Brille gegen die ökonomische Brille tauschen“, so Pieper. Dem Fachkräftemangel entgegenwirken Mit Blick auf den Fachkräftemangel, der durch die Umfrage der Ruhr-IHKs bei rd. 950 Unternehmen bestätigt wurde, verwies Pieper darauf, dass immer mehr Firmen die Bedeutung familienfreundlicher Unternehmenspolitik erkennen und die IHKs dies unterstützen. Das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ hat mittlerweile rd. 1.000 Mitgliedsfirmen. Ziel dieser gemeinsamen Initiative von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun ist es, Familienfreundlichkeit zum Markenzeichen der deutschen Wirtschaft zu machen. Angesichts des mehr und mehr zu spürenden Fachkräftemangels können durch familienfreundliche Strategien gute Mitarbeiter an den Betrieb gebunden werden. Zudem wird der Betrieb für gesuchte Fachkräfte attraktiver. Dabei geht es oft gar nicht darum, gleich einen Betriebskindergarten zu errichten. Es sind vielmehr die vielen kleinen Maßnahmen und guten Ideen, die wenig kosten, aber viel bewirken können. Flexible Arbeitszeiten und sinnvolle Regelungen für Besprechungszeiten sind da nur zwei Beispiele. Nach Auffassung der IHKs gibt es weitere Ansatzpunkte, um der Verschärfung des Fachkräftemangels im Vorfeld entgegenzuwirken. Dazu zählen Lernpartnerschaften zwischen Unternehmen und Schulen. Durch Einbeziehung von Praktikern in den Unterricht und Betriebserkundungen lernen die Schüler, wie Wirtschaft funktioniert, welche Anforderungen gestellt werden und welche Qualifikationen nötig sind. Vorteil aus Sicht der Wirtschaft ist, dass bei den Jugendlichen Interesse an wirtschaftlichen bzw. betrieblichen Sachverhalten geweckt wird und der Weg in die berufliche Praxis geebnet wird. Etliche Unternehmen beteiligen sich bereits an solchen Lernpartnerschaften. Aber es könnten noch mehr sein; das gilt auch für die Schulen. Die IHKs unterstützen aktiv solche Kooperationsnetzwerke. Zum Thema Schule/Wirtschaft gehört auch das frühzeitige Werben für technische Berufe. Der Mangel an Ingenieuren und Technikern ist schon erschreckend. Hier muss Wirtschaft im Revier 11 / 07 dringend gegengesteuert werden. Bei den Schülern – und gerade auch bei den Schülerinnen – muss Technik-Begeisterung entfacht werden. Das Ingenieur-Studium ist eine Männerdomäne, aber das sollte nicht so bleiben. Mehr Transparenz ist erforderlich, Vorurteile müssen abgebaut werden. Auch die Industrie ist gefordert. Aktionen wie Tage der offenen Tür für Schulklassen können einiges zur Aufklärung beitragen und Jugendlichen für die Berufs- bzw. Studienorientierung wichtige Hinweise geben. Mit der Kampagne „Erlebnis Maschinenbau – Technik, die fasziniert“ haben die IHKs gute Erfahrungen gemacht. Es gilt, diese Ansätze weiterzuentwickeln. Stärken der Region weiterentwickeln „Die konjunkturelle Aufwärtsentwicklung darf nicht von dem Erfordernis ablenken, die Region wirtschaftlich zukunftsfest zu machen“, betonte Pieper. Die Ruhr-IHKs haben vor einigen Wochen beim Industriekongress in Duisburg auf die Bedeutung der Industrie für den Strukturwandel im Ruhrgebiet hingewiesen. Sie haben gleichzeitig Land und Kommunen aufgefordert, über eine zukunftsorientierte Standortpolitik das Revier zu einem der attraktivsten Industriestandorte zu entwickeln. Die Leistungsfähigkeit und die Entwicklungschancen der Industrie hängen TGC BOCHUM Mercedes-Benz 315 CDI (Diesel) James Cook, NFZ-Fremdfabrikat, Wohnmobil, Jaspisblau, EZ 03/07, 15.937 km, 110 kW (150 PS), Ausstattung: Automatik-Getriebe, Haupttank 100 l, Nebelscheinwerfer Halogen, Ausstiege beleuchtet, Auftritt Rückwandtür, Heizung für Fahrer und Beifahrer, Klimaanlage, CD-Wechsler, Parktronic, Licht- und Regensensor, Navigationssystem, Panoramadach Preis: 59.800,00 brutto Mercedes-Benz 313 CDI/40 KA (Diesel), Kastenwagen, Arktikweiß, EZ 04/06, 35.051 km, 95 kW (129 PS), Ausstattung: hohe Ausführung, Zweisitzer, Innenverkleidung, Holzfußboden, Rückwandtür zweiflügelig 270 Grad Preis: 22.900,00 netto Mercedes-Benz 208 CDI/35 KA (Diesel), Kastenwagen, Arktikweiß, EZ 09/05, 85.836 km, 80 kW (109 PS), Ausstattung: hohe Ausführung, Motor OM 611, Innenverkleidung, Holzfußboden Preis: 16.900,00 netto Mercedes-Benz 109 CDI, Kastenwagen, Arktikweiß, EZ 10/05, 22.997 km, 65 kW (88 PS), Ausstattung: Trennwand, Radio Sound 10, Beifahrersitz Zweisitzer, Innenverkleidung Laderaum bis Dachhöhe Preis: 14.700,00 netto Mercedes-Benz 109 CDI, Personentransporter, Hellelfenbein, EZ 05/07, 9.200 km, 85 kW (115 PS), Ausstattung: Taxi-Ausführung Inland, Automatik, Partikelfilter, Klimaanlage, Tempomatik, Colorverglasung im Fond Preis: 32.300,00 netto Mercedes-Benz 208 CDI, Kastenwagen/ Frischdienst! Arktikweiß, EZ 01/06, 38.229 km, 60 kW (82 PS), Ausstattung: Radio Sound 10, Klimaanlage Preis: 26.900,00 netto Mercedes-Benz 311 CDI, Kastenwagen, Gelbgrün, EZ 07/04, 112.535 km, 80 kW (109 PS), Ausstattung: Dach und Rückwandtüren hohe Ausführung, Trennwand, Zentralverriegelung, Beifahrersitz Zweisitzer, Anhängerkupplung Kugelkopf Preis: 17.900,00 netto Mercedes-Benz 313 CDI, Kastenwagen/ Frischdienst! Arktikweiß, EZ 07/04, 136.000 km, 95 kW (129 PS), Ausstattung: Dach und Rückwandtüren hohe Ausführung, Zentralverriegelung, Rückwandtür zweiflügelig 270 Grad Preis: 23.950,00 netto Mercedes-Benz Vaneo 1.7 (Diesel), Van, Brillantsilber, EZ 08/03, 41.410 km, 67 kW (91 PS), Ausstattung: Dachreling, Sound 30 mit CD, Zentralverriegelung, Schaltgetriebe, Klimaanlage, LM-Alu-Rad 17 Preis: 14.637,00 brutto!!! unter Sie auch /tgc Schauen enz.de rcedes-b www.me Nutzfahrzeug-Center LUEG Mercedes-Benz TGC der DaimlerChrysler AG Berliner Straße 80-86 · D-44867 Bochum Tel. +49 (0) 23 27/30 44 44 · Fax +49 (0) 23 27/30 42 66 · E-Mail: holger.reich@lueg.de 5 Bericht & Hintergrund entscheidend von den wirtschaftspolitischen Rahmendaten ab. Nach Auffassung der IHKs sind nach wie vor klassische Standortfaktoren wie Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, geeignete Gewerbe- und insbesondere Industrieflächen, aber auch ausgewogene Regelungen für den Umweltschutz, Energiekosten und Rohstoffversorgung die Stellschrauben. Darüber hinaus gilt es, Stärken des Ruhrgebiets weiterzuentwickeln und intensiver für den Umstrukturierungsprozess zu nutzen. Ein besonderes Pfund ist das Hochschulpotenzial. Forschung, Wissenschaft und Bildung sind wesentliche Antreiber für den Strukturwandel. Über ihre IndustrieInitiative Ruhr wollen die IHKs zusätzliche Impulse setzen. Wissen in Innovation und Fortschritt umsetzen, ist eine Herausforderung und eine Riesenchance für die Region. Allein an den drei großen Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg/Essen arbeiten 1.250 Professoren und studieren rd. 90.000 junge Leute. Hinzu kommen die Private Universität Witten/ Herdecke und viele Fachhochschulen und Akademien. „Das Ruhrgebiet ist ein geistiges Kraftzentrum“, hob Pieper die Bedeutung der Hochschulen hervor. Mit der Universitätsallianz Metropole Ruhr haben die drei großen Ruhrgebiets-Universitäten eine zukunftsweisende Kooperation beschlossen. Die Hochschulen werden im Verbund stärker, bleiben aber eigenständig. Gemeinsame Forschungs- und Lehrschwerpunkte und umfassendere Studienmöglichkeiten eröffnen neue Wirtschaft im Revier 11 / 07 Chancen. Forscher, Studierende und die Region profitieren gleichermaßen – alles in allem ein Musterbeispiel für konstruktive Zusammenarbeit. Ein Baustein ist der Zusammenschluss zwischen den Fakultäten für Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Dortmund zur „Ruhr-Allianz ET IT“. Dieser Verbund ermöglicht eine zukunftsweisende Ingenieurausbildung mit den Schwerpunkten Automatisierungstechnik, Medizintechnik, Mikrosystemtechnik, Mikro- und Nanoelektronik, Plasmatechnik und Technische Informatik. Die Maschinenbau-Fakultäten der Universitäten Bochum und Dortmund haben sich zur „Engineering Unit Ruhr“ zusammengeschlossen. Mit dem „Kompetenznetzwerk ef. Ruhr“ bündeln die drei Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg/Essen Lehrstühle im Bereich der Energieforschung. Ebenso vorbildlich ist die Verbundinitiative der großen Ruhr-Unis mit dem RheinischWestfälischen Institut für Wirtschaftsforschung zur akademischen Nachwuchsförderung unter der Überschrift „Ruhr Graduate School in Economics“. Und natürlich kann auch jede Hochschule Stärken vorweisen. Innerstädtischen Handel stärken Abschließend ging Pieper auf das Thema Stadtentwicklung ein. Die Attraktivität von Städten wird wesentlich durch die Angebote IHK-Präsident Gerd Pieper (4. v. l.) und Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus (5. v. l.) stellten in einer Pressekonferenz mit Vertretern der beteiligten Ruhr-IHKs die Ergebnisse des 79. Ruhrlageberichts vor. Danach erweist sich der Aufschwung als robust. Die Perspektiven sind insgesamt günstig, auch wenn sich die konjunkturelle Aufwärtsentwicklung etwas abschwächen könnte. (Foto: Wiciok/Lichtblick) 6 und die Aufenthaltsqualität in den Zentren bestimmt. Die Stärkung des innerstädtischen Handels ist für die IHKs seit jeher ein besonderes Anliegen. Mit der Neufassung des Gesetzes zur Landesentwicklung (Landesentwicklungsprogramm – LEPro) liegt seit kurzem eine rechtliche Grundlage mit Regelungen für den großflächigen Einzelhandel vor, die die Zersiedelung der Landschaft mit Einzelhandels- und Freizeit-Giganten auf ein vernünftiges Maß reduzieren soll. Die neuen Vorschriften – insbesondere Ausweisung von Sondergebieten und Anteil der sog. Randsortimente – lassen an einigen Stellen die erforderliche Bestimmtheit vermissen. Trotz mancher Verwässerungen kann man aber aus Sicht der IHKs mit dem Gesetz arbeiten. Allzu negative Auswüchse im Spannungsfeld zwischen Innenstadtentwicklung und Ansiedlungen auf der grünen Wiese sollten vermeidbar sein. Die Praxis wird zeigen, ob die landesplanerisch gewünschte nachhaltige Stärkung der Zentren hiermit erreicht werden kann. Die Händler und Dienstleister in den Innenstädten brauchen Entwicklungsmöglichkeiten und Freiräume. Wie der Gestaltungsspielraum sinnvoll genutzt werden kann, zeigen nicht zuletzt die neuen Immobilien- und Standortgemeinschaften von Händlern, Gastronomen und Eigentümern, die zusammen mit der Stadt und der IHK zur Aufwertung von Stadtquartieren beitragen. Public private partnership ist hier kein Schlagwort, sondern Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 11 / 07 Auch ohne Elitetitel spitze RUB zählt zu den besten Unis Deutschlands Der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat beim Wettbewerb um die Auszeichnung als Eliteuniversität zum Schluss das letzte Quäntchen Glück gefehlt. Dennoch war die Nominierung in der ExzellenzInitiative ein großer Erfolg und für die Zukunft hat sich die RUB einiges vorgenommen. Forschung, Wissenschaft und Bildung sind wesentliche Antreiber für den Strukturwandel im Ruhrgebiet. Wissen in Innovation und Fortschritt umsetzen, ist eine Herausforderung und Riesenchance für die Region. Forschungsschwerpunkte an der Ruhr-Universität Bochum sind die Lebenswissenschaften (Medizintechnik, Neurowissenschaften, Proteinforschung), die Plasmaphysik und -technik und die Materialwissenschaften. (Foto: Pressestelle der RUB) gelebtes Engagement für die Innenstadt. Durch faires Miteinander von privaten und öffentlichen Trägern entsteht für alle eine Win-Win-Situation. Ganz im Gegensatz dazu stehen die kontraproduktiven Wirkungen der Steuerpolitik. Leidtragender der z. T. enormen Zusatzbelastung durch Hinzurechnung von Kosten bei der Gewerbesteuer, insbesondere auch von Mieten, ist der Einzelhandel in der Innenstadt. Mieten in Höhe von 10 % des Nettoumsatzes sind hier keine Seltenheit. Vielfach steigt die Gesamtsteuerlast auf über 60 % des Gewinns. Die Steuerpolitik treibt die Einzelhändler zur Aufgabe. Statt Innenstadtbelebung zu unterstützen, lässt sie Zentren veröden. „Hier schließt sich der Kreis. Wir können in den Städten, in der Region, im Ruhrgebiet mit vereinten Kräften einiges auf den Weg bringen. Für echte Fortschritte ist allerdings eine wirtschafts- und wachstumsfördernde Politik auf allen Ebenen unerlässlich“, forderte der IHK-Präsident. Wer sich am Wettbewerb beteiligt, der möchte auch gern gewinnen. „Natürlich haben wir gehofft und sind sehr traurig, dass wir den ganz großen Erfolg nicht errungen haben“, bedauerte Prof. Dr. Elmar Weiler, Rektor der Ruhr-Universität Bochum (RUB), die Entscheidung des Wissenschaftsrats und der Deutschen Forschungsgemeinschaft über die Förderung der Exzellenz-Iinitiative des Bundes und der Länder am 19. Oktober. „Aber die Nominierung als Spitzenuniversität allein war schon ein großer Erfolg, der uns viel nationale und internationale Anerkennung eingebracht hat. Wir können mit Fug und Recht sagen, dass wir zu den besten Universitäten Deutschlands gehören.“ Der Antrag der RUB in der Förderlinie „Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau der universitären Spitzenforschung“ der Exzellenz-Initiative und auch der Exzellenz-Cluster „Protein Networks“ kamen nicht zum Zuge. Die RuhrUniversität wird ihr Zukunftskonzept des „Research Campus“ trotzdem weiter verfolgen. „Es wird länger dauern als mit den Mitteln der Exzellenz-Initiative, aber wir werden unseren Weg weitergehen“, so Weiler. Forschung frei von starren Strukturen: Research Departments Die Ruhr-Universität will noch stärker als bisher Spitzenforschung leisten und verwandelt sich nach und nach in den „Research Campus RUB“. Die Forschung wird von starren Strukturen der Fakultäten befreit und in flexiblen, interdisziplinären Departments organisiert. Darin arbeiten Forscher, die aus unterschiedlichen Fakultäten stammen können, in einem Themenfeld. Auf Dauer geplant Regionale Wirtschaft ist stolz auf die RUB Auch die IHK Bochum als Vertreterin der regionalen Wirtschaft hatte mitgefiebert. „Es ist eine beachtliche Leistung, überhaupt unter die deutschen TOP-8-Unis gekommen zu sein; insofern hat die Ruhr-Universität auf jeden Fall gewonnen“, würdigten IHK-Präsident Gerd Pieper und Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus die Qualifikation für die Endausscheidung im Exzellenz-Wettbewerb des Bundes und der Länder. Pieper und Neinhaus hoffen, dass damit auch die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und der regionalen Wirtschaft neue Impulse erhält. Gerade im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich könnten nach Auffassung der IHK die anerkannten Stärken der Ruhr-Universität noch besser für den Technologietransfer genutzt werden. Schlüsselfertigbau Hallenbau Giesers. Vielseitigkeit ist unser Programm! 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Beispielhaft für die Forschungsdepartments ist der Bereich „Protein Networks“, der als Exzellenz-Cluster bis zuletzt im Rennen der Exzellenz-Initiative war. Aufbauend auf dem interdisziplinären Bochumer Proteincenter, ergründen Forscher aus Bochum und Dortmund gemeinsam die Frage, wie Proteine in lebenden Zellen in Netzwerken interagieren. Es geht darum, die Dynamik des Zellgeschehens praktisch in Echtzeit und wo immer möglich mit atomarer Genauigkeit aufzulösen. Defekte in diesem Zusammenwirken der Makromoleküle in der Zelle sind verantwortlich für Erkrankungen wie z. B. Krebs. 8 Institute for Advanced Study, Junior-Senior Research Groups „Mit dieser neuen Struktur wollen wir unser Zukunftskonzept konsequent weiterverfolgen“, so Prof. Weiler, „natürlich im Rahmen des dann finanziell Machbaren.“ Dies gilt auch für weitere Schlüsselbausteine des „Research Campus“-Konzepts, wie das Institute für Advanced Study zur Förderung herausragender interdisziplinärer Projekte einzelner Forscher und für die Junior-SeniorResearch-Groups für den generationsübergreifenden Wissenstransfer. Hier sollen sich Juniorprofessoren und Doktoranden zusammenfinden, die gleichberechtigt als Team zusammenarbeiten. Der Clou ist, dass ihnen bei ihrer Forschungsarbeit ein erfahrener Emeritus, den sie selbst vorschlagen können, als Ratgeber und Partner zur Seite steht. „Der Vorteil ist evident: Die Erfahrensten, unbelastet von täglicher Routine, arbeiten mit den Jüngsten auf einem Niveau partner- schaftlich zusammen, geben Erfahrung – auch Lebenserfahrung – weiter, können raten und motivieren“, so Prof. Weiler. Research School schon in der ersten Runde erfolgreich Die in der ersten Runde der Exzellenz-Initiative erfolgreiche campusweite Research School arbeitet bereits. Das von 19 Fakultäten getragene Konzept wird mit etwa 1,5 Mio. € pro Jahr gefördert. Mehr als 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten in der Bochumer Graduiertenschule über alle Fächergrenzen hinweg zusammen – von den Natur- und Ingenieurwissenschaften über die Lebenswissenschaften bis hin zu den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Besonders drittmittelstarke Projekte der RUB beteiligen sich an der Research School, u. a. neun Sonderforschungsbereiche (SFB) und drei Graduiertenkollegs. Bericht & Hintergrund heinz kipper organisation-elektronische datenverarbeitung gmbh Rechnungslegung digital – der Jahreswechsel naht! Jeder Jahreswechsel bringt Neuerungen für die Wirtschaft – dieses Jahr kommen sie ausnahmsweise aus dem Bundesjustizministerium. Etwa 1 Mio. Unternehmen müssen jährlich ihre Unternehmensdaten veröffentlichen. Diese Veröffentlichung muss künftig elektronisch erfolgen – derzeit kann die Verpflichtung in der Papierform oder elektronisch erfüllt werden. Zum 1. Januar 2007 ist das „Gesetz über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister“ (EHUG) in Kraft getreten, und unter www.unternehmensregister.de gibt es ein elektronisches Unternehmensregister. Dort stehen alle wesentlichen Unternehmensdaten zentral zum OnlineAbruf bereit. Mit dem 1. Januar 2008 wird das elektronische Unternehmensregister um die verpflichtende elektronische Veröffentlichung von Jahresabschlüssen ergänzt. D. h., auch wenn Sie von der Übergangsfrist für die Einreichung von Papieren bis zum 31. Dezember 2009 Gebrauch machen – der Bundesanzeiger muss die Papierform dann in die elektronische Form ändern – und Sie müssen das bezahlen! Es lohnt sich also, wenn Sie selbst oder Ihr Steuerberater den Jahresabschluss 2006 im XML-Format dem Bundesanzeiger zuleiten. Das ist die preisgünstigste Variante. Informationen dazu erhalten Sie vom Bundesanzeiger Verlag. Von der elektronischen Veröffentlichung sind alle offenlegungspflichtigen Unternehmen betroffen. Das sind insbesondere Kapitalgesellschaften, GmbH & Co. KGs, sehr große Personenhandelsgesellschaften und sehr große Einzelkaufleute. Diese müssen ihre Unterlagen beim elektronischen Bundesanzeiger einreichen, nicht wie bisher beim Registergericht. Ansonsten ändert sich nichts: Der Kreis der offenlegungspflichtigen Unternehmen ist ebenso gleich geblieben wie Art und Umfang der Unterlagen, die veröffentlicht werden müssen. Also: Die Abschlüsse für 2006 müssen (ab 1. Januar 2008) elektronisch im Bundesanzeiger veröffentlicht werden. Wenn Sie, Ihr Steuerberater oder Ihr Wirtschaftsprüfer die Daten nicht elektronisch anliefern, „übersetzt“ der Bundesanzeiger die Daten. Das wird für Sie teuer. Gehen die Unterlagen nicht rechtzeitig oder unvollständig beim elektronischen Bundesanzeiger ein, wird durch das Bundesamt für Justiz ein Ordnungsgeldverfahren von Amts wegen betrieben. Seit In-Kraft-Treten des EHUG muss kein Antrag mehr gestellt werden, um ein solches Verfahren einzuleiten. Für Verstöße drohen Ordnungsgelder von 2.500 bis 25.000 €. Das Ordnungsgeld kann sowohl gegen die Gesellschaft als auch gegen ihre gesetzlichen Vertreter – und notfalls auch mehrfach – festgesetzt werden. Die Publizität der Rechnungslegung ist in der gesamten EU ein hohes Gut und kein bloßer Formalismus. Geschäftspartner, Gläubiger, aber auch Gesellschafter, erhalten so die Möglichkeit, sich einen Überblick über die wirtschaftlichen Verhältnisse zu verschaffen. Von dieser Verlässlichkeit und Transparenz profitiert das gesamte Wirtschaftsleben, natürlich nur in dem Maß wie die Unternehmen ihren Pflichten auch nachkommen. Mein Appell richtet sich daher auch an die steuer- und wirtschaftsberatenden Berufe, das Jahr 2007 zum Jahr der Rechnungslegungspublizität in Deutschland werden zu lassen! Es lohnt sich. Lohn- und Gehaltsabrechnung Pro Abrechnung Person/Monat ab 2,90 € • Schnell: Schon am folgenden Werktag nach Ihrer Freigabe sind die Auswertungen zur Abholung, zum Versand bereit oder befinden sich in Ihrem E-Mail-Postfach. • Alle digitalen Daten an Banken, Finanzamt und Krankenkassen werden von uns übermittelt. • Ihre Auswertung erhalten Sie auf Papier, als PDF-Dateien oder als digitale Personalakte. • Probeabrechnungen kostenlos möglich. Abrechnungsprogramm PAISY Das Rechenzentrum seit 1968 Digitales Archiv Dokumenten-Management-System (DMS) • Wir sind Ihr Archiv/DMS. • Scannen durch uns oder Sie. Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie unter www.bmj.bund.de. • Alle digitalen Dokumente liegen auf unserem Rechner. Keine Sicherungen und Speicherplatz bei Ihnen nötig. > Brigitte Zypries, Bundesjustizministerin, Berlin • Zugriff via Internet per BrowserOberfläche. Lassen Sie sich ein unverbindlich auf Sie zugeschnittenes Angebot erstellen. auf dem anger 3 • 44805 bochum telefon: 02 34/23 93 33 telefax: 02 34/23 93 340 e-mail: info@edv-kipper.de internet: www.edv-kipper.de Ihr Ansprechpartner: Lars Kipper Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 11 / 07 Eine Chance für arbeitslose junge Menschen in NRW Jugend in Arbeit plus bietet Unterstützung Arbeitslose junge Menschen individuell bei der Arbeitsplatzsuche unterstützen. Das ist die Aufgabe, die das NRW-Programm „Jugend in Arbeit plus“ seit 1998 erfolgreich umsetzt. „Jugend in Arbeit plus“ ermöglicht jungen Erwachsenen unter 25 Jahren, die sich auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer tun und länger als ein halbes Jahr arbeitslos sind, den Einstieg oder Wiedereinstieg in das Berufsleben. Ziel ist es, Jugendliche in Betriebe zu vermitteln und ihnen so wertvolle Berufserfahrung zu verschaffen. Die Jugendlichen werden von einer Beraterin oder einem Berater individuell unterstützt und bei der Beschäftigungsaufnahme begleitet. Bei Bedarf können die Jugendlichen an einer berufsbegleitenden Qualifizierung teilnehmen, um ihre Beschäftigungschancen zu verbessern. Die aufnehmenden Betriebe werden von Koordinatoren der IHKs und Handwerks- Bernd Christen ist Ansprechpartner für das Programm „Jugend in Arbeit plus“. kammern (HWK) begleitet und erhalten ein Jahr lang einen Lohnkostenzuschuss von 50 %. „Jugend in Arbeit plus“-Koordinator bei der IHK Bochum ist Bernd Christen. „Seit dem Start 1998 konnten wir über 1.000 junge Erwachsene aus unserem IHK-Bezirk über das Programm in betriebliche Arbeit vermitteln, was vor allem durch das engagierte Mitwirken der Unternehmen erst möglich wurde“, erläutert Christen. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann und den Erfolg des Programms widerspiegelt. Wie die Erfahrungen zeigen, entwickeln sich die jungen Menschen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht die Idealbesetzung für offene Stellen sind, während des Förderjahres zu guten Mitarbeitern, die sich ihre zukünftige betriebliche Perspektive selbst erarbeiten. Gute Erfahrungen bei MACH4 Eine wertvolle Ergänzung für das MACH4-Team (v. l. n. r.): Patrick Nürnberg, Stefan Hinrichs und Gregor Malajka, Betriebsleiter der MACH4 Automatisierungstechnik GmbH. 10 Gern nutzen Betriebe die Vorteile des Programms auch mehrmals, wie z. B. das Bochumer Unternehmen MACH4 Automatisierungstechnik GmbH. Vor mehr als einem Jahr begann Stefan Hinrichs sein Praktikum in der Produktion von automatischen Apothekenlagern. Die gezeigten Leistungen überzeugten Betriebsleiter Gregor Malajka. Hinrichs bekam einen Arbeitsvertrag, der über „Jugend in Arbeit plus“ gefördert wurde. Um auch bei Kunden vor Ort eingesetzt werden zu können, benötigte Hinrichs einen Führerschein. Die Kosten in Höhe bis 1.214 € wurden schnell und unbürokratisch vom Landesprogramm übernommen. Hinrichs wurde nach zwölf Monaten fest ins Team des Unternehmens übernommen. Bericht & Hintergrund Aufgrund der sehr guten Erfahrungen mit dem Landesprogramm gab Malajka einem weiteren Praktikanten die Möglichkeit, seine persönliche Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Bei guten Leistungen während der Förderphase winkt auch ihm eine Festanstellung und damit eine berufliche Perspektive im Unternehmen. Seit dem Programmstart sind bisher landesweit über 25.000 junge Menschen in eine betriebliche Anstellung vermittelt worden. Über 75 % der Arbeitsverträge wurden nach Ablauf der Förderzeit im Betrieb fortgeführt oder in ein Ausbildungsverhältnis umgewandelt. Im Zusammenspiel zwischen Arbeitsverwaltung und persönlichen Beratern erfolgt die Aufnahme der Teilnehmer. Angebotene und neu akquirierte Arbeitsplätze werden über die Koordinatoren von IHK und HWK passgenau mit geeigneten Bewerbern besetzt. Während des Förderjahres begleiten Wirtschaft im Revier 11 / 07 die Koordinatoren und die persönlichen Berater als Ansprechpartner den Betrieb und den neuen Mitarbeiter. Über „Jugend in Arbeit plus“ können Betriebe für Neueinstellungen einen Lohnkostenzuschuss in Höhe von 50 % für das erste Jahr der Beschäftigung und eine Pauschale für externe Qualifikation bis 1.214 € z. B. zur Finanzierung eines Staplerscheins, Schweißerscheins oder eines PC-Kurses über die IHK in Anspruch nehmen. Betriebe, die sich für eine Teilnahme am Programm „Jugend in Arbeit plus“ interessieren, wenden sich an den „Jugend in Arbeit plus“Koordinator Bernd Christen bei der IHK Bochum, Geschäftsbereich Berufliche Bildung, Ostring 30-32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-1 76, Fax (02 34) 91 13-2 39, E-Mail: christenb@bochum.ihk.de. Renault – Importeur Nr. 1 für leichte Nutzfahrzeuge Renault Nutzfahrzeuge. Die neue Generation. Mobilität zumFestpreis Festpreismit mitdem demRenault Renault BusinessLeasing BusinessLeasing Highlight. Mobilität zum Highlight. Renault Kangoo Rapid Renault Trafic Kasten Basis L1H1 2,7 t 1.2 16V 55 kW (75 PS) 2.0 dCi 66 kW (90 PS) • Eine monatlicheRate Ratefür fürLeasing Leasingund undvorgeschriebene vorgeschriebene Wartungen Wartungen • Eine monatliche • Inkl. Renault KomfortService* Service*zur zurAbdeckung Abdeckung aller aller WartungsWartungs- und • Inkl. Renault Komfort und Verschleißreparaturen sowie AU Verschleißreparaturen sowie AU • Inkl. 2 Jahre Neuwagengarantieund unddaran darananschließend anschließend ohne ohne Aufpreis • Inkl. 2 Jahre Neuwagengarantie Aufpreis 1 Jahr Garantie gemäß den Bedingungen der Renault Plus 1 Jahr Garantie gemäß den Bedingungen der Renault Plus Garantie Garantie Anzahlung Monatl. Leasingrate Laufzeit Laufleistung 999,– Euro 149,– Euro 36 Monate 45.000 km 1.499,– Euro 239,– Euro 36 Monate 45.000 km Renault Master Kasten L1H1 2,8 t 2.5 dCi 74 kW (100 PS) 1.999,– Euro 249,– Euro 36 Monate 45.000 km Ein Angebot der Renault Leasing. Alle Preise sind Nettopreise zzgl. gesetzlicher USt. • Kompetenter Service in mehr als 100 Business Centern * Gemäß den Bedingungen des Renault Komfort Service Vertrages. * Gemäß den Bedingungen des Renault Komfort Service Vertrages. Center Bochum Freudenbergstraße 25 – 33 (02 34) Center Weitmar (02 34) Auto WitzelHattinger GmbH Straße 386 Center Herne Herner Straße 67 (0 23 25) Freudenbergstr. 25–33 • 44809 Bebbelsdorf Bochum • 71 Tel.: 02 34-9 57 70 Center Witten (0 23 02) 95 77-0 4 52 77-0 96 99-0 20 20 1-0 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 11 / 07 Abmahnungen Raus aus der rechtlichen Zwickmühle! Onlinehändler müssen immer häufiger wegen tatsächlicher oder vermeintlicher Wettbewerbsverstöße mit Abmahnungen rechnen. Selbst Händler, die die Musterwiderrufsbelehrung des Bundesjustizministeriums verwenden, sind davor nicht sicher. Der DIHK strebt eine schnelle rechtliche Klärung an – sicherheitshalber bei der Justizministerin und vor Gericht. Abmahnungen von Onlinehändlern durch echte oder falsche Wettbewerber und ihre Rechtsanwälte nehmen immer mehr überhand. Fast jedem gewerblichen Anbieter von Waren auf Internet-Plattformen wie eBay oder ähnlichen Unternehmen ist schon eine Abmahnung ins Haus geflattert. Nicht immer sind diese Abmahnungen rechtlich einwand- „ … geräumiger, besser ausgestattet und sogar komfortabler als der Mercedes*“. Unser Vergleichstest-Sieger. Der neue Ford Mondeo gewinnt gegen die C-Klasse beim auto motor und sport Vergleichstest in den Kategorien: Karosserie, Fahrkomfort, Fahrsicherheit, Antrieb, Umwelt, Kosten. Schon ab unschlagbaren € 21.990,- frei. Häufig drängt sich sogar der Verdacht auf, die abmahnenden Rechtsanwälte würden aus finanziellen Eigeninteressen serienweise Kleinigkeiten verfolgen. Grundsätzlich ist natürlich richtig: Wenn jemand gegen Gesetze wie z. B. das Fernabsatzrecht verstößt und damit einen Wettbewerbsverstoß im Sinne des Gesetzes gegen den Unlauteren Wettbewerb (UWG) begeht, muss er auch die Folgen tragen. Abmahnungen sind sicherlich auch ein besserer und vor allem schnellerer Weg, um Wettbewerbsverstöße zulasten anderer Wettbewerber abzustellen, als eigens eine neue Behörde zur Verfolgung von Verstößen und Verhängung von Sanktionen zu schaffen. Die Zahl der Abmahnungen hat aber ein Ausmaß erreicht, dass sich der Verdacht aufdrängt: Hier wird ein an sich legitimes Rechtsmittel massenhaft missbraucht. www.fischer-bochum.de Abmahnungswesen betrifft vor allem den Onlinehandel Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. *Mercedes C 200 CDI. auto motor und sport, Heft 19, 2007. Feel the difference Autohaus Fischer Bochum GmbH you are welcome seit 1932 www.fischer-bochum.de · kontakt@fischer-bochum.de Bochum (Hauptbetrieb) Wittener Straße 270 Telefon 02 34 / 9 35 93-0 12 Bochum-Linden Deimkestraße 7 Telefon 02 34 / 9 42 04-0 Bochum-Wattenscheid Lyrenstraße 9 Telefon 0 23 27 / 94 89-0 Obwohl über die IHKs bereits ein recht gutes Netzwerk zur Aufdeckung von Serienabmahnungen besteht, ist sehr schwer nachzuweisen, dass Rechtsanwälte und Mandanten in betrügerischer Absicht zusammenarbeiten. Denn allein der Nachweis einer hohen Anzahl von Abmahnungen reicht den Gerichten für die Annahme von Rechtsmissbrauch nicht aus. Hinzu kommt: Selbst kleinste Rechtsverstöße im Internet lassen sich leicht recherchieren. Ist der Adressat und somit das potenzielle Opfer einer Abmahnung erst ausgemacht, nimmt die Maschinerie ihren Lauf. Es wäre wünschenswert, wenn die Gerichte zumindest verstärkt von der sog. Bagatelleklausel Gebrauch machen würden. Diese besagt, dass eine Wettbewerbshandlung nur dann unzulässig im Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb ist, wenn sie „geeignet ist, den Wettbewerb zum Nachteil der Wettbewerber, der Verbraucher oder der sonstigen Marktteilnehmer nicht nur uner- Bericht & Hintergrund heblich zu beeinträchtigen“. Ein Beispiel: Ein nebenberuflicher Onlinehändler, der im Monat einen Umsatz von nur 200,- € macht und einen kleinen Fehler in seiner Widerrufsbelehrung begeht, verursacht sicherlich keine erhebliche Beeinträchtigung eines Mitbewerbers. BMJ lenkt ein: Widerrufsrecht soll überarbeitet werden Um gerade kleine Händler nicht durch fehlerhafte Widerrufsbelehrungen in die Gesetzesfalle tappen zu lassen, hat das Bundesjustizministerium eine Musterwiderrufsbelehrung formuliert. Allerdings hat sich gezeigt: Händler, die den Vordruck wörtlich abschrieben, waren keineswegs auf der sicheren Seite. Auch sie wurden von findigen Anwälten mit Abmahnungen überhäuft. Denn in den Text aus dem Ministerium hatten sich folgenreiche Fehler eingeschlichen, wie die Händler durch Gerichtsentscheidungen erfahren mussten. So wurde u. a. in dem Text des Justizministeriums ein Widerspruchsrecht von 14 Tagen eingeräumt. Wirtschaft im Revier 11 / 07 Richter urteilten dagegen, nur eine Frist von einem ganzen Monat sei angemessen. Damit saßen die Onlinehändler, die ihre Ware auf Internet-Plattformen anboten, in der Zwickmühle: Wie sie es auch anstellten, war es verkehrt. Wenn sie den Text der Musterwiderrufsbelehrung wörtlich abschrieben, sagten die Gerichte, das sei rechtswidrig; passten sie ihre Belehrung den Urteilen dieser Gerichte an, widersprachen sie der Musterwiderrufsbelehrung des Ministeriums. Lange hat das BMJ diese Abmahnwellen und Gerichtsurteile ignoriert. Erst auf mehrfache Beschwerden und einen Brief des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hin versicherte die Bundesjustizministerin dem DIHK im Juli, dass sie das verzwickte Problem lösen werde. DIHK unterstützt Musterprozess Parallel dazu hat der DIHK einen Musterprozess angestrengt, um eine höchstrichterliche Klärung der Rechtsfragen rd. um die Muster- widerrufsbelehrung und insbesondere zur Länge der Widerrufsfrist und zum Fristbeginn zu erreichen. Mit der mündlichen Verhandlung in erster Instanz wird beim Landgericht Berlin in den nächsten Wochen gerechnet. In dem vorliegenden Fall geht es um den Verkauf afrikanischer Kunstgegenstände im Wert von 18,50 € („Lustige Kantenhocker aus Holz – Elefant, Löwe, Nashorn“). Der Verkäufer war wegen angeblichen Verstoßes gegen das UWG abgemahnt worden. Das Landgericht Berlin hatte eine einstweilige Verfügung gegen diese Abmahnung erlassen, der das Kammergericht Berlin in Berufungsinstanz widersprach. Nun wurde das Hauptsacheverfahren beim Landgericht eröffnet. Der DIHK strebt eine Sprungrevision zum BGH an, um durch eine schnelle höchstrichterliche Klärung im Interesse aller Beteiligten wieder Rechtssicherheit im Internethandel zu erlangen. > Hildegard Reppelmund DIHK Berlin SEPA macht Sie europaweit flüssig. Auslandskonten sogar überflüssig. Wir machen den Weg frei SEPA Mit SEPA und dem VR-FinanzPlan Mittelstand ermöglichen wir Ihnen schon jetzt, über ein einziges Konto Ihren kompletten Euro-Zahlungsverkehr zu steuern. Profitieren Sie von einer Vielzahl neuer Möglichkeiten bei gleichzeitig maximaler Sicherheit: Einfachere und schnellere Überweisungen Optimierung der Liquidität im Ausland Umfassende und individuelle Lösungen für Ihr Unternehmen. 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Konkret bedeutet das: Die oftmals langwierige Prüfung der Arbeitsagenturen, ob für die zu besetzende Stelle nicht ein bevorrechtigter Deutscher oder Kandidat aus der EU 15 bereitsteht, entfällt. Aus DIHK-Sicht kann dies nur der erste Schritt sein, weitere Vereinfachungen bei der Arbeitsmigration müssen folgen. Aber immerhin: Die Öffnung des Arbeitsmarktes für ausländische Hochschulabsolventen könnte der Wirtschaft kurzfristig bis zu 8.000 zusätzliche Ingenieure und Naturwissenschaftler pro Jahr bringen. So hoch ist die entsprechende Zahl der Absolventen in diesen Bereichen, in denen Fachkräfte derzeit besonders fehlen. Interessierte Unternehmen sollten jetzt aktiv auf die Unis zugehen, um ausländische Studenten schon während des Studiums anzusprechen, in die Betriebe hineinschnuppern zu lassen und für ein Berufsleben in Deutschland zu begeistern. 14 Brüssel. Eine unbürokratische und einheitliche Abfallpolitik für Europa fordern der DIHK, die österreichische Wirtschaftskammer und Bayern. Beim Brüsseler Dialog nutzten die Wirtschaftsvertreter das Forum, um mit den Europaabgeordneten ihre Vorschläge zu einem schlankeren europäischen Abfallrecht zu diskutieren. Ziel der Novelle müsse eine innovative und vereinfachte Bewirtschaftung von Abfällen in der EU sein. Der Vorsitzende des DIHK-Umweltausschusses, Claus Hipp, bemängelt: „Es fehlt an einer Strategie für eine bessere Rechtsetzung, die zu mehr Marktwirtschaft, weniger Bürokratie und höherem wirtschaftlichen Wachstum führt. Abfälle sind wertvolle Rohstoffe, die schnell aus dem Abfallregime rausmüssen.“ ■ Konsultation zur Bekämpfung des Umsatzsteuerbetruges Brüssel. Die Europäische Kommission prüft derzeit, ob das sog. „Reverse-ChargeVerfahren” zur Bekämpfung des Umsatzsteuerbetruges geeignet ist. Danach wird im Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen die Verpflichtung zur Zahlung der Umsatzsteuer auf den Leistungsempfänger verlagert (Steuerschuldumkehr). Welche Auswirkungen dieses Vorgehen auf die Betriebe hätte und mit welchen Kostenbelastungen zu rechnen ist, will der DIHK in Zusammenarbeit mit der Kommission klären. Dazu will die IHK-Organisation die betroffenen Unternehmen befragen. Alle Unternehmen sind aufgerufen, sich an der Konsultation zu beteiligen und ihre Einschätzungen abzugeben. Den Fragebogen und weitere Infos unter: www.dihk.de. ■ Jugendliche schließen zunehmend Doppelverträge ab Berlin. Immer mehr Jugendliche treten ihren Ausbildungsplatz erst gar nicht an. In einer DIHK-Umfrage gaben 30 % der IHKs an, dass dieses Problem gegenüber dem Vorjahr zugenommen hat – 14 % sagten sogar, die Zahl sei „deutlich“ gestiegen. Hauptgrund: Viele Jugendliche schließen Doppelverträge ab. So unterschreiben sie zunächst einen Vertrag, um sicherzugehen – finden sie später einen attraktiveren Ausbildungsplatz, sagen sie auch dort zu. Andere entschließen sich doch noch zum Studium oder zu einer weiterführenden Schulausbildung. Problem: Die meisten dieser Jugendlichen geben den Betrieben nicht rechtzeitig Bescheid. Folge: Diese finden dann oftmals keinen geeigneten Azubi mehr. DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun rät den Unternehmen: „Verlassen Sie sich nicht nur auf den Vertrag, sondern lassen Sie sich gleichzeitig die Lohnsteuerkarte geben. Das verpflichtet die Jugendlichen stärker.“ ■ Deutsche Post, diffferent und METRO sind die Gewinner Berlin. Die Sieger des Initiativpreises Ausund Weiterbildung 2007 für die besten Bildungskonzepte sind die Deutsche Post AG, diffferent – Agentur für Marken und Kommunikation – und die Metro Group. Den Sonderpreis erhielt die Robert Bosch Die Delegation der Robert Bosch GmbH übernahm in Berlin freudestrahlend den Initiativpreis 2007 von Prof. Dr. Utho Creusen (hinten). (Foto: Bosch/David Ausserhofer) GmbH. Die Preisträger konnten sich mit ihren innovativen Projekten gegen 65 Mitbewerber durchsetzen und nahmen am 8. Oktober in Berlin eine gläserne Pyramide als Trophäe in Empfang. Die Auszeichnung verleiht der DIHK jedes Jahr gemeinsam mit der Otto Wolff-Stiftung und der WirtschaftsWoche. Näheres zu den Preisträgern unter: www.initiativpreis.de. IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 11 / 07 78 waren „spitze“ engagiert stellen. Übernehmen Sie Verantwortung und bleiben Sie nicht stehen – bilden Sie sich weiter!" Ehrung der Ausbildungsbesten Von 2.371 Kandidaten der Abschlussprüfungen 2007 schafften es 78 junge Damen und Herren aufs Treppchen: Sie schlossen ihre Ausbildung mit einem „sehr gut“ ab und wurden Anfang Oktober von IHK-Präsident Gerd Pieper und Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus ausgezeichnet. Vor über 250 Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung erhielten darüber hinaus die „Besten der Besten“ den diesjährigen Max-Greve-Preis (Ehrenurkunde sowie Geldpreise von insgesamt 1.500 €). Im Einzelnen handelte es sich um: Sarah Neuland, Dinslaken, (Ausbildungsberuf: Industriekauffrau; Ausbildungsbetrieb: Klaus Steilmann GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Bochum), Michael Schreiber, Mül- heim an der Ruhr, (Ausbildungsberuf: Kaufmann im Groß- und Außenhandel; Ausbildungsbetrieb: WAT-Schrauben Industriebedarf GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Bochum), Florian Storkebaum, Herne, (Ausbildungsberuf: Elektroniker für Betriebstechnik; Ausbildungsbetrieb: Adam Opel GmbH, Bochum). Präsident Pieper beglückwünschte die Ausbildungsbesten zu ihren Leistungen und dankte zugleich allen Ausbildungsbetrieben und den Berufsschulen, die zu diesem insgesamt hervorragenden Ergebnis beigetragen haben. Den „Spitzen-Lehrlingen" gab Pieper noch mit auf den Weg: „Die Wirtschaft braucht junge und leistungsfähige Mitarbeiter, die sich beruflichen Anforderungen IHK-Präsident Gerd Pieper (l.) und IHKHauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus (r.) zeichneten die MaxGreve-Preisträger des Ausbildungsjahres 2007 aus: Sarah Neuland, Michael Schreiber (2. v. l.) und Florian Storkebaum (2. v. r.). Prüfungsbeste des Ausbildungsjahres 2007 Bochum Abrolat, Claudia Kauffrau im Einzelhandel Heinz-Adolf Rosenberg GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Bochum Berchner, Michael Kaufmann im Einzelhandel MEDIA Markt TV-Hifi-Elektro GmbH Bochum-Ruhrpark, Bochum Engelbrecht, Vera Tierpflegerin Tierschutzverein Bochum, Hattingen und Umgebung e.V., Bochum Gervasi, Gaetana Verkäuferin Gisela Vogel Institut für berufliche Bildung, Bochum Goldbeck, Mirco Tankwart Ömer Atsan, Bochum Güngör, Güzide Verkäuferin Nanu Nana Gesellschaft zum Vertrieb von Geschenkartikeln mit beschränkter Haftung, Bochum IHK-Präsident Gerd Pieper und IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus (2. Reihe, 2. und 3. v. r.) beglückwünschten die 78 Prüfungsbesten des Ausbildungsjahres 2007 im IHK-Bezirk Mittleres Ruhrgebiet (Bochum, Hattingen, Herne und Witten). (Fotos: Objektiv Press) 15 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 11 / 07 Hattingen Borgmann, Anna Maria Kauffrau für Bürokommunikation Stadt Hattingen, Hattingen Ely, Jan Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker RWE Westfalen-Weser-Ems Aktiengesellschaft, Bochum Schober, Matthias Philipp Kaufmann im Einzelhandel M. Baltz GmbH, Bochum Weber, Sebastian Kaufmann im Einzelhandel OBI Bau- und Heimwerkermarkt Küppers Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hattingen Untermalten die diesjährige Bestenehrung: Studentinnen und Studenten der Folkwang Hochschule, Studiengang Schauspiel Bochum. (Foto: Leiendecker-Kaysler) Handke, Britta Veranstaltungskauffrau Lars Berndt EVENTS GmbH, Bochum Robok, Anja Bürokauffrau badgematic Button GmbH, Bochum Kremski, Janina Kauffrau im Groß- und Außenhandel Dipl.-Berging. Heinz Knust GmbH, Herne Schiffer, Marius Buchhändler Janssen Universitätsbuchhandlung Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bochum Kunde, Jennifer Kauffrau für Bürokommunikation S & P Consult GmbH, Bochum Lange, Jan-Hendrik Kaufmann im Einzelhandel HELLWEG Die Profi-Baumärkte GmbH & Co. KG, Dortmund Mrosek, Martin Kaufmann im Einzelhandel Karstadt Warenhaus GmbH, Bochum Öztürk, Sevda Verkäuferin M. Baltz GmbH, Bochum Paßmann, Merle Bürokauffrau Creditreform Bochum Glatzel & Böhme KG, Bochum Pfeiffer, Tim Industriekaufmann Eickhoff Maschinenfabrik GmbH, Bochum Rabhi, Faissal Bürokaufmann M. Baltz GmbH, Bochum 16 Schwick, Benjamin Kaufmann im Groß- und Außenhandel Wollschläger GmbH & Co. KG, Bochum Semme, Alexander Energieelektroniker Adam Opel GmbH, Bochum Struck, Kai Elektroniker für Betriebstechnik Adam Opel GmbH, Bochum Tykfer, Tanja Veranstaltungskauffrau Oliver Sopalla Stefanie Thomczyk GbR, Herne Weinmüller, Karl Kaufmann im Einzelhandel MEDIA Markt TV-Hifi-Elektro GmbH Bochum-Ruhrpark, Bochum Wittkowski, Marcel Verkäufer Karl Hardeck Wohnungseinrichtungen GmbH & Co. KG, Bochum Woclawek, Christoph Energieelektroniker Adam Opel GmbH, Bochum Wentzel, Tobias Verkäufer OBI Bau- und Heimwerkermarkt Küppers Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hattingen Herne Arbib, Majida Kauffrau im Einzelhandel Sinn Leffers GmbH, Bochum Baschek, Kerstin Bürokauffrau Werkstätten für Behinderte Herne/Castrop-Rauxel Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Herne Franke, Markus Elektroniker für Betriebstechnik Adam Opel GmbH, Bochum Gutsche, Alexander Fachinformatiker CSG Pradtke GmbH, Bochum Jeromin, Martin Fachkraft für Veranstaltungstechnik Stadt Herne, Herne Kahre, Lars Elektroniker für Geräte und Systeme Wittronic GmbH, Witten Metten, Sabrina Verkäuferin Schulze und Kraatz GmbH, Bochum Sindermann, Nicole Kauffrau im Einzelhandel KAUFHOF Warenhaus Aktiengesellschaft, Witten IHK-Aktuell Storkebaum, Florian Elektroniker für Betriebstechnik Adam Opel GmbH, Bochum Toran, Aysen Kauffrau im Einzelhandel Stadt-Parfümerie Pieper GmbH, Bochum Witten Andersen, Arne Mechatroniker Deutsche Edelstahlwerke GmbH, Witten Kortenbach, Hendrik Kaufmann im Einzelhandel Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Witten, Witten Wirtschaft im Revier 11 / 07 Hoffmann, Timo, Dortmund Mediengestalter für Digitalund Printmedien Spinne.de GmbH, Bochum Hollmann, Marthe, Gelsenkirchen Industriekauffrau Klaus Steilmann GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Bochum Sonstige Krauter, Jens, Andernach Elektroniker für Betriebstechnik RWE Rhein-Ruhr Aktiengesellschaft, Saffig Kajgorodova, Elena, Hagen Kauffrau im Einzelhandel Teppichland Recklinghausen Süd TeppicheBodenbeläge-Farbe-Tapeten Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Witten Koß, Dominik Kaufmann im Einzelhandel KAUFHOF Warenhaus Aktiengesellschaft, Witten Simon, Stefan Elektroniker für Betriebstechnik Adam Opel GmbH, Bochum Kliem, Jennifer, Gelsenkirchen Hotelkauffrau Kongress- und Hotelbetriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung = Renaissance Hotel =, Bochum Latzke, Sandra, Gelsenkirchen Verkäuferin Marktkauf Handelsgesellschaft mbH & Co. OHG, Bochum Unternehmer aufgepasst! „Jetzt Caddy Kastenwagen!“ Banas, Julia, Köln Kauffrau im Einzelhandel M & S Mode GmbH, Essen Beckhoefer, Katharina, Wetter (Ruhr) Reiseverkehrskauffrau Hafermann-Reisen GmbH & Co. KG, Witten Binaszkewitz, Matthias, Herdecke Bankkaufmann Sparkasse Witten, Witten Elias, Jessica, Castrop-Rauxel Kauffrau im Einzelhandel Sigrid Temme, Witten Ferkmann, Lisa, Lüdinghausen Bürokauffrau rhein-ruhr ENERGIE AG, Bochum Fuchs, Jessica Patricia, Castrop-Rauxel Bauzeichnerin ZERNA Ingenieure GmbH, Bochum Gencer, Sezer-Sinan Enes, Dortmund Energieelektroniker Adam Opel GmbH, Bochum Häuser, Viktor, Burscheid Elektroniker für Betriebstechnik Adam Opel GmbH, Bochum Heidrich, Sebastian, Essen Fachmann für Systemgastronomie KENTUCKY FRIED CHICKEN (GREAT BRITAIN) LIMITED, GERMAN BRANCH, Bochum z.B. VW Caddy 2,0 SDI Candyweiss, 51 kW/68 PS, 5-Gang, Servo, Zentralverrieg. mit FB, Radiovorb., Fahrersitz höhenverstellbar, Heckflügeltüren, Schiebetür rechts, Airbag, ABS, Trennwand mit Gitter, Wärmeschutzglas, u.v.m. Fahrzeuge sofort verfügbar! 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Kommanditgesellschaft, Bochum Wirtschaft im Revier 11 / 07 Schneider, Anna Carina, Arnsberg Elektronikerin für Betriebstechnik RWE Westfalen-Weser-Ems Aktiengesellschaft, Netzregion Nord, Arnsberg Steven, Sarah, Holzwickede Kauffrau im Einzelhandel Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co Kommanditgesellschaft, Witten Schreiber, Michael, Mülheim an der Ruhr Kaufmann im Groß- und Außenhandel WAT-Schrauben Industriebedarf GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Bochum Tehraud, Jennifer, Lohmar Kauffrau im Einzelhandel Parfümerie Douglas Mitte GmbH, Hagen Sczodrowsky, Corinna, Oberhausen Chemielaborantin BP Oil Marketing GmbH, Bochum Sternal, Katrin, Essen Verkäuferin Heinrich Deichmann-Schuhe GmbH & Co KG, Bochum Uhle, Erik, Chemnitz Elektroniker für Betriebstechnik Adam Opel GmbH, Bochum Will, Claudia, Essen Bürokauffrau QVC Call Center GmbH & Co. KG, Bochum Wintjes, Jan Philipp, Essen Industriekaufmann Klaus Steilmann GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Bochum Oettinghaus, Sven, Dortmund Kaufmann im Einzelhandel Hartmut Wendt = Betrieb: Herne =, Haltern am See Positive Ausbildungsmarktbilanz: IHKs NRW melden Rekord bei Ausbildungsverträgen Radermacher, David, Radevormwald Kaufmann im Groß- und Außenhandel BP Oil Marketing GmbH, Bochum 72.128 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge – dies ist die positive Ausbildungsbilanz der nordrhein-westfälischen IHKs zum Stichtag 30. September. „Das ist seit mehreren Jahren ein neuer Höchststand“, freut sich Gerd Pieper, Präsident der IHK-Vereinigung NRW sowie der IHK im mittleren Ruhrgebiet. „Die Unternehmen haben den Aufschwung sofort mit einer Steigerung ihrer Ausbildungstätigkeit beantwortet. Dies sichert den Jugendlichen Zukunftschancen und den Betrieben den erforderlichen Fachkräftenachwuchs. Überzeugender kann sich eine Win-win-Situation kaum darstellen.“ Reimann, Sebastian, Waltrop Kaufmann für Bürokommunikation RAG-Aktiengesellschaft vertreten durch die Deutsche Steinkohle AG Abteilung BBE 31, Bottrop Rickfelder, Markus, Rheda-Wiedenbrück Elektroniker für Betriebstechnik RWE Westfalen-Weser-Ems Aktiengesellschaft, Bochum Die Steigerung der IHK-Eintragungszahlen im Vergleich zum Vorjahresstichtag beträgt gut 12 % bzw. rd. 8.000 Verträge. Damit dokumentieren die IHKs bereits jetzt eine Ausbildungsleistung, die weit über dem schon guten Gesamtergebnis des Jahres 2006 liegt. Die Trendwende auf dem Ausbildungsmarkt mit über 10.000 zusätzlichen Ausbildungsverträgen beim Handwerk und bei den IHKs bestätigt auch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) NRW. „Eine solche Steigerung hat es noch nie gegeben. Ich möchte allen Betrieben danken, die durch ihre Ausbildungsbereitschaft den Rostohar, Isabell, Recklinghausen Kauffrau in der Grundstücksund Wohnungswirtschaft Deutsche Annington Verwaltungs GmbH, Bochum Sandenbusch, Thomas, Rhede Elektroniker für Betriebstechnik Adam Opel GmbH, Bochum Mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen, mehr Bewerber/innen versorgt – so lautete die gemeinsame positive Bilanz von (v. l. n. r.) Luidger Wolterhoff, Leiter der Arbeitsagentur Bochum; Ulrich Ernst, Leiter des IHK-Geschäftsbereiches Berufliche Bildung; Johannes Motz und Dieter Mrowald, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaften Bochum und Herne. 18 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 11 / 07 Entwicklung der Ausbildungssituation IHK Mittleres Ruhrgebiet Stand: 30.09.2007 Entwicklung 2000 - 2006 (Stand jeweils 31.12.) ,1 % + 14 3000 2.408 2.358 782 715 2500 2000 2.222 2.208 2.242 724 665 678 2.140 649 2.313 655 2.540 728 1500 1000 1.626 1.643 1.498 1.543 1.564 1.491 1.658 1.812 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 500 0 kaufmännisch jungen Menschen in Nordrhein-Westfalen eine Chance auf einen erfolgreichen Berufseinstieg geben“, so Arbeitsminister KarlJosef Laumann. Allein im mittleren Ruhrgebiet verzeichnete die IHK Bochum ein Plus von 14,1 % und damit einen Rekord bei den Ausbildungsverträgen. Seit 1990 gab es nicht mehr so gute Zahlen. Erfreulich ist auch die hohe Zahl neuer Ausbildungsbetriebe. So konnten in 2007 über 200 neue Betriebe gewonnen werden, die erstmalig bzw. nach mehreren Jahren wieder ausbilden. Die Gründe für die positive Ausbildungsplatzentwicklung liegen neben der guten Konjunktur sowie der Vorwegnahme der Fachkräftebedarfsdeckung auch in den vielfältigen IHK-Anstrengungen bei der Ausbildungsstellenwerbung (z. B. Ausbildungs-Akquise-Tour, Ausbildungsmatching, Berufseignungstest). Ende September waren zudem noch über 90 Ausbildungsstellen unbesetzt und 235 Praktikantenplätze standen im Rahmen der Einstiegsqualifizierung zur Verfügung. Hier klagten viele Unternehmen darüber, dass sie die Plätze aus Mangel an geeigneten Bewerbern nicht besetzen können. Der Bewerbermangel hat im Wesentlichen zwei Gründe: Defizite bei der Ausbildungsreife, aber auch die räumliche Streuung zwischen Angebot und Nachfrage. Seit Mitte Oktober laufen unter Federführung der IHKs die Nachvermittlungen im Rahmen des Ausbildungskonsenses NRW. Hier rufen die IHKs alle noch ausbildungsplatzsuchenden Jugendlichen auf, sich aktiv gewerblich GESAMT zu bemühen und die Informations- und Beratungsangebote zu nutzen. Wie in jedem Jahr werden die noch Unversorgten von den Kammern (z. B. Ärzte-, Apotheker-, Landwirtschafts-, Handwerks- und Industrie- und Handelskammern) sowie den Arbeitsagenturen angeschrieben und zu einem persönlichen Vermittlungsgespräch eingeladen. Damit soll allen ausbildungsfähigen und -willigen Jugendlichen – wie im Ausbildungskonsens und Ausbildungspakt zugesagt – ein Angebot unterbreitet werden. Eine zentrale Herausforderung für die Nachvermittlung sehen die IHKs allerdings in dem hohen Anteil von Altbewerbern. Darunter sind zahlreiche Jugendliche, die schon in den letzten Jahren nicht am Ausbildungskonsens teilgenommen haben. Dies kann aber nicht der Wirtschaft angelastet werden. EXPO REAL 2007 in München Mittleres Ruhrgebiet präsentierte sich im Verbund der Metropolregion Ruhr Seit zehn Jahren trifft sich die internationale Immobilienszene zur Expo Real in München, die in diesem Jahr vom 8. bis 10. Oktober stattfand. Seit ihrer Premiere 1998 hat sich die Messe zur zentralen Plattform für Immobilien-Investment und -Entwicklung in Europa entwickelt. Auch in diesem Jahr wieder mit dabei: das Ruhrgebiet. Unter dem Dach der Metropole Ruhr präsentierten sich die Kommunen sowie zahlreiche Unternehmen des Ruhrgebiets und warben mit weit über 100 Kooperationspartnern und attraktiven Projekten um die Gunst der Investoren. Spitzen der regionalen Verwaltung, Wirtschaft und Politik nutzten die drei Messetage, um Kontakte zur nationalen und internationalen Immobilienwirtschaft zu knüpfen. Ruhrgebiets-Abend auf der EXPO REAL: In seiner Begrüßung betonte IHK-Präsident Gerd Pieper die Bedeutung einer gemeinsamen Entwicklungs- und Vermarktungsstrategie für das Ruhrgebiet. (Foto: Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH, Fotograf: Frank Elschner) 19 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 11 / 07 Stellvertretend für die IHKs im Ruhrgebiet eröffnete IHK-Präsident Gerd Pieper den offiziellen Ruhrgebiets-Abend auf dem Messestand der Metropole Ruhr. In seiner Begrüßung betonte er vor rd. 400 geladenen Gästen die Bedeutung einer gemeinsamen Entwicklungs- und Vermarktungsstrategie für das Ruhrgebiet: „In Zeiten der fortschreitenden Globalisierung und eines wachsenden Europas kann sich das Ruhrgebiet nur dann behaupten und Erfolge erzielen, wenn es sich als kompakte Einheit präsentiert. Im Verbund leistungsstarker Partner liegt die Stärke der Region.“ Die IHKs, so Pieper weiter, seien sich ihrer Verantwortung bewusst und bereit, im Zusammenwirken mit den Kommunen und dem Regionalverband Ruhr die Position des Ruhrgebiets im nationalen und internationalen Standortwettbewerb zu verbessern. Neben weiteren Vertretern der IHK (Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus, Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr, Stefan Postert) und den IHK-Bezirksstädten waren auch Unternehmen und Initiativen aus dem mittleren Ruhrgebiet erfolgreich vertreten – u. a. die last mile logistik GmbH, Herne, die alle in ihrem Portfolio befindlichen Logistikflächen vermarkten konnte. Im Mittelpunkt der kommunalen Standortvermarktung standen ausgewählte Projekte und Entwicklungsvorhaben, etwa der BioMedizinParkRuhr in Bochum, der interkommunale Gewerbepark „Schloss Grimberg" in Herne, technologieorientierte Bauflächen am Forschungs- und Entwicklungszentrum in Witten sowie der Gewerbe- und Landschaftspark Henrichshütte in Hattingen. Großen Zuspruch fand zudem das städtebauliche Leuchtturmprojekt „Exzenterhaus“. Das südlich der Bochumer Innenstadt geplante Exzenterhaus umfasst die Überbauung eines denkmalgeschützten Hochbunkers mit einer Gesamthöhe von rd. 83 m. Herausragend ist nicht nur die Höhe, sondern auch die spektakuläre Architektur des Baukörpers, in dem ab 2008 über 5.000 qm anspruchsvolle Büro- und Wohnflächen entstehen sollen. Neues Gesetz stärkt privates Engagement für die Innenstädte Über 60 Vertreter der Werbegemeinschaften aus der Bochumer Innenstadt informierten sich über die bisherigen Entwicklungen und zukünftigen Rahmenbedingungen von Immobilien- und Standortgemeinschaften. (Foto: Objektiv Press) Vertreter der Werbegemeinschaften informierten sich in der IHK In Nordrhein-Westfalen wird voraussichtlich zum 1. Januar 2008 das Gesetz zu Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISGG) in Kraft treten. Durch die Möglichkeit der finanziellen Einbindung von Immobilieneigentümern ergeben sich damit neue Chancen, um die Attraktivität von Stadtzentren und -quartieren zu erhöhen. Über 60 Vertreter der Werbegemeinschaften aus der Bochumer Innenstadt informierten sich im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung der IHK und der Wirtschaftsförderung Bochum über die bisherigen Entwicklungen und zukünftigen Rahmenbedingungen von Immobilien- und Standortgemeinschaften, kurz ISGs. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Referat der zuständigen Ministerialrätin im Ministerium für Bauen und Verkehr NRW, Elisabeth Heitfeld-Hagelgans, über den Entwurf des ISGGesetzes Nordrhein-Westfalen. Der im Juni durch das Landeskabinett beschlossene und zz. in der parlamentarischen Beratung befindliche Gesetzentwurf sieht vor, dass eine Gemeinde auf Antrag einer privaten Initiative durch Satzung Gebiete festlegen kann, in denen in privater Verantwortung und in Ergänzung zu den Aufgaben der Gemeinde standortbezogene Maßnahmen durchgeführt werden. Die Finanzierung basiert auf einem Abgabenaufkommen, das durch die Gemeinde von allen betroffenen Grundeigentümern erhoben und der Immobilien- und Standortgemeinschaft zur Durchführung des Maßnahmenkonzeptes zur Verfügung gestellt wird. Ergänzend zu den Ausführungen von Heitfeld-Hagelgans berichteten Roland Fischer, Projektleiter Einzelhandel der Wirtschaftsförderung Bochum, Jens Hendrix, Abteilungsleiter Stadtentwicklung beim Planungs- und Bauordnungsamt der Stadt Bochum, Frank Heinze, Büro Heinze + Partner, Dortmund, sowie Stefan Postert, IHK-Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr, über die spezifischen Rahmenbedingungen sowie die aus dem Gesetz resultierenden Möglichkeiten und Ansätze zur Stärkung der innerstädtischen Geschäftsbereiche in Bochum. Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik 20 Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/4 36 85 Telefax: 02 34/9 43 12 56 Internet: www.gausmann.com E-Mail: gsm@gausmann.com IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 11 / 07 IHK-Auffassung zudem, dass mehr in Forschung und Entwicklung investiert wird. „Entsprechende Pläne der im Initiativkreis Ruhrgebiet engagierten großen Unternehmen sollten Schule machen“, plädieren Pieper und Neinhaus für die Einbeziehung des Mittelstandes. Als Interessenvertreter vor allem kleinerer und mittlerer Unternehmen sind die Ruhr-IHKs bereit, neue Ansätze und Vorschläge zur Strukturverbesserung aktiv zu unterstützen. Regionales Gründungsnetzwerk trifft sich in der IHK Businessplanwettbewerbe fördern Gründergeist in der Region ContractFuture Ruhr 2030 Erste IHK-Einschätzung zum Projekt des Initiativkreises Ruhrgebiet In einer ersten Stellungnahme begrüßt die zz. federführende Ruhr-IHK Bochum die vorgeschlagene Marketingkampagne für das Ruhrgebiet. „24 Mio. € für eine professionelle Imageverbesserung sind gut angelegtes Geld. Eine originelle Werbeoffensive mit entsprechender Breitenwirkung könnte immer noch bestehende Vorurteile entkräften“, betonen IHK-Präsident Gerd Pieper und Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus. Die Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet haben bereits mehrfach deutlich gemacht, dass sie die Darstellung des Ruhrgebiets nach außen als Kernaufgabe der RVR-Wirtschaftsförderung verstehen. Frühere Ansätze waren durchaus erfolgreich. So hat die Kampagne „Das Ruhrgebiet – ein starkes Stück Deutschland“ nach Auffassung der IHKs sicherlich bundesweit zu einer Verbesserung des Ruhr-Images beigetragen. Abgesehen vom Image muss weiter an konkreten Maßnahmen und Projekten zur Strukturförderung gearbeitet werden. Die vorgelegten Ideen und Vorschläge sind z. T. spektakulär und sollten unvoreingenommen geprüft werden. Wichtig und richtig ist nach „Wie kann die Beratung von Gründungswilligen in unserer Region weiter verbessert werden? und wie heben wir das Potenzial an innovativen Existenzgründungen?“ Um diese zentralen Fragen drehte sich das Meeting des Netzwerks „Existenzgründungsberatung“, das sich zum zweiten Mal in diesem Jahr bei der IHK Bochum traf. Ministerialrat Dr. Bernhard Roth-Harting vom Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie verschaffte sich vor Ort einen Eindruck von der Zusammenarbeit der einzelnen Partner. Er informierte über den Fortschritt bei der Einrichtung der STARTERCENTER in ganz NRW und hob hervor, dass diese Form der Gründungsberatung bundesweit Beachtung gefunden hat. Dr. Roth-Harting warb gleichzeitig für die Gründungswettbewerbe des Landes, die das Konzept leistungsabhängiger Förderung konsequent umsetzten. Er betonte zudem, dass die zur Verfügung stehenden Fördermittel des Landes zukünftig regionaler ausgerichtet würden. Ziel des Treffens war der Austausch von Informationen und Gedanken unter den Netzwerkpartnern. Stefan Kunze, Projektleiter der Standortinitiative Bochum2015, präsentierte die Kernelemente des BusinessplanWettbewerbs „senkrechtstarter“, der sehr gut von der Zielgruppe angenommen wurde. IHK-Sachgebietsleiter Stefan Grave stellte die Nachfolgeinitiative „Stabwechsel im Mittelstand“ als Antwort der IHK Bochum auf die sich abzeichnende Nachfolgeproblematik in vielen inhabergeführten Unternehmen vor. Dank der Unterstützung von Kooperationspartnern, bestehend aus regionalen Kreditinstituten und der Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe, wird derzeit ein Pool von abzugebenden Unternehmen und Nachfolgeinteressierten aufgebaut. Ulrich Hesse von der Steuerberatung Hesse, Bochum, fasste den derzeitigen Stand der Änderungen des GmbH-Modernisierungsgesetzes (MoMiG) mit den zu erwartenden Änderungen für Existenzgründer zusammen und half so, die Partner für einige wichtige Fragestellungen bei der Beratung zu dieser Rechtsform zu sensibilisieren. Raphael Jonas, Sachgebietsleiter bei der IHK Bochum für den Bereich Existenzgründung und Moderator des Netzwerks, unterstrich die gute Zusammenarbeit aller Partner. Dies würde auch beim 1. Hochschulgründertag am 6. November im Technologiezentrum Ruhr und bei der Regionalen Existenzgründungsmesse 2008 deutlich, die am 9. Februar 2008 im RuhrCongress Bochum stattfinden wird. Dort werden nahezu alle Netzwerkmitglieder vertreten sein und sich für eine hochwertige Gründungsberatung einsetzen. Deutsch-Polnische Wirtschaftsberatung in Sonderwirtschaftszonen in Polen geringe Körperschaftssteuer www.gilbertbruening-consulting.com Sie haben mich verstanden, richtig geplant und kostengünstig gebaut. Heinrich Schuster, Unternehmer Gewerbebau Industriebau Fordern Sie Kompetenz aus einer Hand! GARTENSTADT Gewerbe- und Industriebau GmbH Heinrichstrasse 169 b 40239 Düsseldorf Tel: 0211 - 610 199 0 www.gartenstadt.com 21 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 11 / 07 Startschuss für „Senkrechtstarter“ Auftaktveranstaltung des Gründungswettbewerbs der Initiative „Bochum2015“ in Kooperation mit der IHK An dieser Stelle setzt der Wettbewerb an. Wer bei Senkrechtstarter mitmacht, der hat nicht nur Aussicht auf Preisgelder von insgesamt gut 100.000 €, vielmehr profitieren alle Teilnehmer in erster Linie auch von einer professionellen Begleitung bei der Umsetzung ihrer Idee in einen tragfähigen Businessplan. IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus betonte im Rahmen der Auftaktveranstaltung, dass sich der Wettbewerb von Bochum2015 gut in die übrigen Maßnahmen zur Unterstützung von Existenzgründern – etwa das von Stadt und IHK getragene STARTER-CENTER – einfügt. Ihre Unterstützung bringt die IHK in den aktuellen Wettbewerb bspw. durch das Netzwerk der IHKSeniorExperten ein, die ihr Wissen und ihre Erfahrung den Senkrechtstartern zur Verfügung stellen. Damit bieten sie eine individuelle Hilfe für jeden Gründer, sein Geschäftskonzept möglichst gut auszuarbeiten. Dies erhöht nicht nur die Chancen auf eine Prämierung, sondern ist vor allem die Voraussetzung für eine Gründung mit nachhaltigem Unternehmenserfolg. IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus bei der Auftaktveranstaltung des Wettbewerbs „Senkrechtstarter“: „Die Hochschulen müssen ihre Studierenden auf die betriebliche Praxis vorbereiten und vom ersten Semester an für die Möglichkeit der Unternehmensgründung sensibilisieren.“ (Foto: Stadt Bochum) In originellem Rahmen startete am 17. Oktober der Gründungswettbewerb „Senkrechtstarter“ der Initiative Bochum2015. Zahlreiche Gäste waren ins Atrium der Bochumer Stadtwerke gekommen, um beim offiziellen Startschuss für den Wettbewerb um die besten Geschäftsideen dabei zu sein. Der Senkrechtstarter-Wettbewerb ist Teil des Maßnahmenpakets der Wachstumsinitiative Bochum2015, die innerhalb der kommenden Jahre neue Arbeitsplätze in Bochum schaffen will. Nach Auffassung von Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz gehört eine gesunde Unternehmensstruktur zu den Grundvoraussetzungen, um dieses ehrgeizige Ziel auch zu erreichen. Neben erfolgreichen Großunternehmen und einem soliden Mittelstand zählen dazu nicht zuletzt auch junge und dynamische Unternehmen, die mit neuen Geschäftskonzepten die Beschäftigungsmöglichkeiten von morgen sichern. Allerdings ist die Entscheidung für den Schritt in die Selbständigkeit nicht immer leicht, selbst wenn eine gute Geschäftsidee bereits vorhanden ist. H·K·L - Zeitarbeit Ihr zuverlässiger Partner für Zeitarbeit im gewerblichen und kaufmännischen Bereich Wir sind ein zertifizierter Personaldienstleister und vermitteln versierte Fachkräfte für die metallverarbeitende Großindustrie, Eisenbahn, Handwerk sowie für den kaufmännischen Bereich. Schnell, flexibel, zuverlässig. H ier K ommt L eistung 22 HKL GmbH + Co KG Rund um die Uhr für Sie erreichbar. Castroper Str. 100 · 44791 Bochum Tel. (02 34) 90 19 60 · www.HKL-Zeitarbeit.de Die Rahmenbedingungen für viel versprechende Unternehmensgründungen sind in Bochum in besonderem Maße gegeben. Dazu trägt auch die differenzierte Hochschullandschaft mit ihren zahlreichen Absolventen bei. Zugleich besteht hier jedoch in Zukunft noch Handlungsbedarf, da das Potenzial in diesem Bereich zz. noch nicht voll ausgeschöpft wird. Die Hochschulen müssen ihre Studierenden auf die betriebliche Praxis vorbereiten und vom ersten Semester an für die Möglichkeit der Unternehmensgründung sensibilisieren. „In den Köpfen muss sich festsetzen, dass Selbständigkeit etwas für Macher und Erfolgshungrige ist, für qualifizierte Leute, die etwas bewegen und selbst gestalten wollen“, so Neinhaus weiter. Der Senkrechtstarter-Wettbewerb soll genau diese „Macher“ ansprechen und Patrick Dufour von Bochum2015 zeigte sich höchst zufrieden mit der bisherigen Resonanz. Die Marke von 100 Anmeldungen war bereits bei der Auftaktveranstaltung erreicht, bis Redaktionsschluss hatten sich sogar 116 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. Für alle Gründungsinteressierten, die bisher noch nicht zu den Senkrechtstartern gehören, ist der Zug aber längst noch nicht abgefahren: Bis zum 26. März 2008 kann ein fertiger Businessplan bei Bochum2015 zur Begutachtung eingereicht werden. 2027: Schokoladenfabrikant. Die NRW.BANK ebnet Ideen im Mittelstand den Weg zum Erfolg. Und das nicht nur für innovative Produkte und Verfahren. Umfassend stärken wir den Mittelstand – mit unserer Kompetenz, Beratung und unserem Angebot. Zum Beispiel mit dem NRW.BANK.Mittelstandskredit für den Wunsch nach zinsgünstigem Fremdkapital. Damit Schokoladenfans das Kapital für die Schokoladenfabrik nicht ausgeht. Haben Sie auch Ideen? Dann fragen Sie nach uns – bei Ihrer Bank, Sparkasse oder in unseren Beratungszentren Rheinland 0211 91741-4800 und Westfalen 0251 91741-4800. www.nrwbank.de IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 11 / 07 Schöne Tänzerin kehrt zurück Kemnader Kreis unterstützt Brunnen-Projekt Der „Jungfrauenbrunnen“ im Rosengarten des Bochumer Stadtparks: Jahrzehntelang zierte ihn eine bronzene Tänzerin – vor zehn Jahren jedoch verschwand sie spurlos. Nun kehrte die Schöne an ihren angestammten Platz zurück. Möglich wurde dies durch den Kemnader Kreis, der die Initiative mit 8.000 € unterstützte. Im Jahre 1927 wurde der Brunnen im Stadtpark errichtet – nachdem Mitte der 1920er-Jahre die Wetterwarte der heutigen Fachhochschule Georg Agricola aus dem Rosengarten entfernt worden war. Das Sandsteinbecken ist heute noch in seiner ursprünglichen Form erhalten. Die bronzenen Figuren – geschaffen von dem süddeutschen Bildhauer Wilhelm Gerstel – wurden gestohlen. Es war die Bochumerin Bettina Eickhoff, die 2006 anregte, den Brunnen wieder zu vervollständigen. Finanzielle Unterstützung für ihre Idee fand sie beim Kemnader Kreis. „Mit der Restaurierung möchten wir einen zentralen Platz im Rosengarten wieder mit neuem Leben erfüllen“, sagte Dr. Willi Gründer, Vorsitzender der Unternehmerinitiative, die ausgewählte kulturelle und wissenschaftliche Projekte vor ! Gruppenbild mit Bronzedame: Die Vertreter des Kemnader Kreises (v. l. n. r.) Franz-Josef Meyers, Hugo Fiege, Karl Jochem Kretschmer und Dr. Willi Gründer freuten sich gemeinsam mit der Bochumer Kunstliebhaberin Bettina Eickhoff (3. v. r.), Denkmalexperte Dr. Hans Hanke (2. v. r.) und Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz (r.) über die Rückkehr der schönen Tänzerin. Ort gezielt unterstützt. Auf der Suche nach Ersatzfiguren fand man im Stadtzentrum von Cottbus den „Enke-Brunnen“ – ein exaktes Gegenstück zum Bochumer „Jungfrauenbrunnen“ – noch vollständig ausgestattet mit Gerstel-Figuren. Die Stadt Cottbus stimmte dem Abguss der Figuren zu, so dass Tänzerin und Delphine endlich in den Bochumer Rosengarten zurückkehren konnten. Der Kemnader Kreis ging aus dem Initiativkreis Ruhrgebiet hervor. Er setzt sich aus rd. 50 Unternehmern aus dem mittleren Ruhrgebiet zusammen, die die kulturelle und wissenschaftliche Zukunft der Region aktiv mitgestalten wollen. Zu den Projekten und Fördermaßnahmen des auf Initiative der IHK gegründeten Kreises zählen u. a. der Bochumer Theaterpreis, die RuhrTriennale, das Filmfestival „Blicke“ und die Kemnader Tafelrunde. Unser SmartLeaseAngebot: Für den Opel Vivaro Kastenwagen: ab 269,- €1 Abb. zeigen Sonderausstattungen Monatliche Rate: Für den Opel Combo Kastenwagen: Monatliche Rate: ab 149,- €1 Deutschlands Unternehmer fahren Opel. 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November, 19:30 Uhr WJ-Talk mit Steven Sloane, IHK Bochum 28. November, 17:00 Uhr WJ vor Ort, EZM GmbH, Wetter Eine aktuelle und vollständige Terminübersicht findet sich online unter www.wj-bochum.de. > Kontakt: Jörn Kleinelümern, Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-180, Fax -211, E-Mail: kleineluemern@bochum.ihk.de, Internet: www.wj-bochum.de. Arbeitskreis Wirtschaft/Politik/Kultur Als Führungskräfte und Unternehmer stehen die Wirtschaftsjunioren an vorderster Front. Dies gilt nicht nur hinsichtlich des Unternehmens, sondern auch für gesellschaftliche Veränderungsprozesse, die Umsetzung politischer Entscheidungen oder das Verständnis anderer Kulturen und Denkweisen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und auf die Veränderungen zu reagieren, werden im Arbeitskreis Wirtschaft/Politik/ Kultur zahlreiche Veranstaltungen erarbeitet und allen Mitgliedern und Interessenten der Wirtschaftsjunioren angeboten. Dies erfolgt auch landes- und bundesweit, so dass auf allen Ebenen bspw. die Möglichkeit eines verstärkten Dialogs zwischen Politik und Wirtschaft angeboten wird. So kann ein Wirtschaftsjunior am Alltag eines Abgeordneten teilnehmen und sich hierdurch einen Eindruck von der politischen Entscheidungsfindung verschaffen. Gefördert wird dies außerdem durch das landes-, bundes-, europa- und sogar weltweite Netzwerk der Junioren, wodurch ein ständiger Austausch und gegenseitige Unterstützung in den verschiedensten Handlungsszenarien gewährleistet ist. Wer mehr über den Arbeitskreis Wirtschaft/ Politik/Kultur erfahren will und bei einer Arbeitskreissitzung probeweise und unverbindlich teilnehmen möchte, wendet sich an Mathias Hölting, Leiter AK Wirtschaft/ Politik/Kultur, Tel. (02 34) 49 00 81, E-Mail: info@fleer-bau.de, oder Jörn Kleinelümern, Geschäftsführer WJ Mittleres Ruhrgebiet, Tel. (02 34) 91 13-1 80, E-Mail: kleineluemern@bochum.ihk.de. Wirtschaft im Revier 11 / 07 Erfolgreich gecheckt: Gründer präsentierten ihre Ideen Wirtschaftsjunioren gaben Feedback Beim letzten Geschäftsideen-Check standen die Themen „Optimierung von Suchmaschinen“ und „Sporttherapie“ auf der Agenda. Im ersten Teil der Veranstaltung präsentierten sich Gründer mit einer Idee zur Vereinfachung der Datensuche im E-Business-Bereich. Die zweite Geschäftsidee beschäftigte sich mit einem Alternativangebot zu herkömmlicher medizinischer Beratung und Fitnesscentern. Am Ende der Veranstaltung waren sich alle einig: zwei überzeugende Ideen, die schon bald zu zusätzlichem Nutzen führen können – für ihre Erfinder und die Verbraucher. Der Geschäftsideen-Check der Wirtschaftsjunioren bietet konkrete Unterstützung für den erfolgreichen Schritt in die Selbständigkeit. Von der Idee zum florierenden Geschäft ist es mehr als ein Schritt: Businessplan, Finanzierung und Organisation sind nur ein Teil, ebenso wichtig sind Nachhaltigkeit, Absatzchancen und Verkaufsgeschick. Die Unternehmensgründer präsentieren ihre Geschäftsidee und können Fragen, z. B. zu Umsetzungsproblemen, stellen. Dazu geben die Wirtschaftsjunioren Feedback, Anregungen und Tipps aus ihrer persönlichen Erfahrung während des eigenen Schritts in die Selbständigkeit. Der Arbeitskreis Wirtschaft/Politik/Kultur trifft sich in der Regel alle sechs Wochen. Auf den Sitzungen werden Entscheidungen, Entwicklungen und Ereignisse in Politik und Wirtschaft dargestellt und diskutiert. Dadurch sind die Wirtschaftsjunioren auf einem aktuellen Informationsstand und können Stellung beziehen. Darüber hinaus organisiert der Arbeitskreis auch die Teilnahme an Veranstaltungen des Schauspielhauses, von Theatern oder Museen. Außerdem stehen Besichtigungen von Unternehmen auf dem Programm, um den Wirtschaftsjunioren die Gelegenheit zu bieten, über den eigenen Tellerrand zu schauen und Einblicke in andere Themen zu erhalten. Wirtschaftsjunioren geben Gründern ehrenamtlich Anregungen und Feedback beim GeschäftsideenCheck (Foto: Objektiv Press) 25 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 11 / 07 Mehr Gelegenheit, die Stadt und ihre Geschichte kennenzulernen, boten eine Stadtrundfahrt sowie eine Speicherstadtführung. Dort beeindruckte besonders der Lagerhauskomplex. Auf dem Programm standen außerdem das individuelle Shopping-Vergnügen und das Hamburger Nachtleben. Ob Reeperbahn oder schicke Cocktailbar – das Angebot war so vielfältig, dass es selbst den passionierten Frühaufstehern nicht leicht fiel, am nächsten Morgen auf dem berühmten Hamburger Fischmarkt den frischesten Fisch beim lautesten Händler zu erstehen. Fazit der Reise: Falls es wieder „Hummel, Hummel“ heißt, werden so einige der Mitgereisten „Mors, Mors“ antworten. „Hummel, Hummel“ – Die Wirtschaftsjunioren aus dem Mittleren Ruhrgebiet besuchten Hamburg. Wirtschaftsjunioren entdecken Hamburg Wirtschaft, Stadtkultur, Historie und Spaß Beim Besuch der Hansestadt stand ein Mix aus Wirtschaft, Stadtkultur, Historie und Spaß auf dem Programm. Beim Klavier- und Flügelbauer Steinway & Sons erhielten die 18 Junioren einen Einblick in die Arbeitsweise des Unternehmens. Vom Holzlager über den Gehäusebau bis hin zum Auswahlsaal – die WJ wurden durch die wichtigsten Abteilungen geführt und durften so die Perfektion bei der Entstehung der Instrumente erleben. Beim Klavier- und Flügelbauer Steinway & Sons erhielten die 18 Junioren einen Einblick in die Arbeitsweise des Unternehmens. (Fotos: WJ) Jörg Metzner Kopier und Telefax Systeme Wir können Kopierer! Mehr Farbe! Mit dem Canon iR C2880i Der kompakte Multifunktionsdrucker iR C2880i ist das optimale System für Ihr Büro. Er übernimmt alle anfallenden Druck-, Kopier-, Fax- und Scanarbeiten kostengünstig und in herausragender Farbqualität. Darüber hinaus verfügt er über professionelle Finishing-Optionen. Mehr Informationen bei Metzner! Königstraße 1a-3 · 44651 Herne · Telefon 02325/3853 · Fax 02325/34160 www.metzner-kopiersysteme.de 26 Zertifizierte Personallösungen für Fachkräfte Personallösungen FBI GmbH Crengeldanzstr. 81 Tel. +49(0)23 02-28 24 20 · Fax +49(0)23 02-2 82 42 24 www.fbigmbh.eu IHK-Aktuell > BildungsCentrum > Außenwirtschaft & EU Warenursprung und Präferenzen – Zoll II – Besonderheiten, Lieferantenerklärungen, komplexere Fälle Zolltechnische Abwicklung von Reparatur-, Garantie- u. Ersatzteillieferungen in der Praxis – Zollseminar III > Auszubildende & Ausbilder WISO, HBL und REWE für Auszubildende aus dem Großhandelsbereich > Betriebswirtschaft Aktuelles zum Jahresabschluss – Wichtige Änderungen für 2006/2007 Personalbüro/Lohnabrechnung/Lohnsteuerpraxis > EDV & IT Viren, Hacker & Co. Aktuelle Bedrohungsszenarien und Schutzmaßnahmen MS Excel: Rechnen mit Datum und Uhrzeit Mobile Security Absicherung und Einbindung mobiler Endgeräte Powerpoint – Aufbaustufe > EK-VK-Marketing Akquirieren und Leistungen verkaufen > Führung Mitarbeiter gekonnt führen und erfolgreich motivieren Der Aufstieg zur Führungskraft Praktisches Führungswissen für angehende Vorgesetzte > Immobilien 2-tg.: Wertermittlung von unbebauten und bebauten Grundstücken Betriebskosten-/Nebenkostenabrechnung aktuell und richtig > Kommunikation Lange Rede kurzer Sinn – Rhetorik für Auszubildende Psychologie und Kommunikation am Telefon > Management Projekte erfolgreich gestalten und abwickeln praxisorientiertes Projektmanagement > Recht 1/2-tägig: Möglichkeiten der Befristung von Arbeitsverhältnissen Arbeitsrecht aktuell > Technik Kosten senken durch Eigenkontrolle von Benzinabscheideranlagen Erwerb der Sachkunde zur Überwachung u. Wartung von Ölabscheidern Wirtschaft im Revier 11 / 07 Start/Termine 20. 11. 2007 8:30-16:00 Uhr 04. 12. 2007 8:30-16:00 Uhr Ende 20. 11. 2007 03. 12. 2007 mo: 17:45-20:00 Uhr 21. 04. 2008 07B–AA–53L 105,- € 28. 11. 2007 8:30-16:00 Uhr 28. 11. 2007 07B-BW–164T 170,- € 21. 11. 2007 14:00-19:00 Uhr 28. 11. 2007 17:30–20:45 Uhr 28. 11. 2007 14:00–19:00 Uhr 03. 12. 2007 mo: 8:00–17:00 Uhr 21. 11. 2007 07B-EIE–VT 185,- € 07B–EES–R2T 90,- € 07B-EIE–HT 185,- € 07B–EPA–7L 195,- € 04. 12. 2007 28. 11. 2007 28. 11. 2007 10. 12. 2007 Veranst.-Nr. 07B-EU-406T 170,- € 07B–EU–407T 170,- € 07. 12. 2007 8:30-16:00 Uhr 07. 12. 2007 07B-MK–309T 185,- € 21. 11. 2007 8:30-16:00 Uhr 23. 11. 2007 8:30-16:00 Uhr 21. 11. 2007 07B-FU-512T 185,- € 07B-FU-536T 185,- € 20. 11. 2007 di+mi: 8:30-16:00 Uhr 28. 11. 2007 8:30-16:00 Uhr 21. 11. 2007 23. 11. 2007 28. 11. 2007 07B-IM-381T 360,- € 07B-IM-388T 185,- € 16. 11. 2007 8:30-16:00 Uhr 05. 12. 2007 8:30-16:00 Uhr 16. 11. 2007 06. 12. 2007 do+fr: 8:30-16:00 Uhr 07. 12. 2007 07B-MN-114T 360,- € 21. 11. 2007 8:30-12:00 Uhr 05. 12. 2007 8:30-16:00 Uhr 21. 11. 2007 07B-RE-242T 155,- € 07B-RE-240T 155,- € 03. 12. 2007 9:30-16:00 Uhr 03. 12. 2007 05. 12. 2007 05. 12. 2007 07B-AA-62T 130,- € 07B-KM-575T 185,- € 07B-TE-719T 160,- € > Weitere Informationen: IHK-BildungsCentrum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-125/158/168, Fax (02 34) 91 13-239, E-Mail: bic@bochum.ihk.de, Internet: www.bic-ihk.de 27 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Die in der Rubrik WiR über Sie veröffentlichten Beiträge sollen einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln. Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre Geschäftsberichte, Pressenotizen oder sonstige Veröffentlichungen, damit wir interessante Aspekte auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“ einem breiteren Leserkreis (Auflage: rd. 22.000) vorstellen können. Informieren Sie uns über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge oder Produktinnovationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind für eine Berichterstattung in „WiR“ interessant. Weitere Anlässe sind z. B. Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen, 50-jährigen, 75-jährigen oder 100-jährigen Bestehens sowie runde Geburtstage in 10-Jahres-Schritten oder auch besondere Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre Kurzinformationen zu und fügen Sie ggf. ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für Ihre Öffentlichkeitsarbeit! > Nähere Informationen: Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel. (02 34) 91 13-1 51. Pfandkreditunternehmen Werdier 50 Jahre in Bochum Die Friedrich Werdier KG, eines der traditionsreichsten deutschen Pfandkreditunternehmen, feiert Mitte November Jubiläum. Vor 50 Jahren eröffnete Werdier in Bochum den ersten privaten Pfandkreditbetrieb in dieser Stadt überhaupt. Für den im Jahr 1906 gegründeten Pfandleiher mit Sitz in Hamburg war die Gründung der Bochumer Niederlassung der erste Schritt raus aus der Hansestadt und zugleich die Premiere in Nordrhein-Westfalen. Später folgten weitere Filialen in Essen und Düsseldorf. Die Anfänge des Bochumer Hauses zeigten sehr schnell, dass der Standort Viktoriastraße glücklich gewählt war. In den ersten zwei Wochen wurden 361 Pfänder mit einer Darlehenssumme von 8.825 DM beliehen, 55 Pfänder in dieser Zeit auch schon wieder eingelöst. Im Januar 1958 waren es bereits 1.529 Neubeleihungen, Tendenz steigend. Nach diesem erfolgreichen Start verwunderte es nicht, dass schon bald danach das städtische Leihhaus in Bochum seine Pforten schloss. Nach knapp 20-jähriger Tätigkeit auf der Viktoriastraße siedelte Werdier über auf den Südring. Seit zwei Jahren agiert der weitaus größte Pfandkreditbetrieb in Bochum unter der Leitung von Karin Jaeschke am KurtSchumacher-Platz. Sechs qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich hier um die Wünsche der Kunden, denen es Wirtschaft im Revier 11 / 07 vornehmlich um die Schließung temporärer Finanzlücken mit Hilfe eines Pfandkredits geht. Das Durchschnittsdarlehen liegt bei den Werdier-Häusern mittlerweile bei mehr als 400 €. Mit einem Kreditrahmen von 50 bis 50.000 € spricht das Unternehmen Kunden aus allen Bevölkerungsschichten an. Nur die wirklich Reichen und Mittellosen zählen nicht zur Klientel des Jubilars. Firmensplitter – Die Bochumer Luchs GmbH, Anbieter von Catering-Equipment für Gastronomie, Hotellerie und Großverpflegung, hat sich für ein medienneutrales Produkt-Informations-Management-System des Stuttgarter Softwarehauses e-pro solutions entschieden. Auf Basis dieses Systems verspricht sich das Unternehmen eine erhebliche Steigerung der Effizienz seiner bisherigen Vertriebs- und Marketingaktivitäten. Die Produktion von Printkatalogen sowie deren Abbildung im Internet, in einem Online-Katalog mit Shopanbindung, soll hoch automatisiert in vier Sprachen erfolgen. – Die Herker Blumen und Freizeit GmbH wurde kürzlich als „Premium-Gärtnerei“ ausgezeichnet und erhielt 99,9 von 100 möglichen Punkten sowie fünf Sterne. Die Prüfung wurde vom Bundesverband Einzelhandelsgärtner im Zentralverband Gartenbau initiiert. Die freiwillige Bewertung wurde durch eine unabhängige Fachkommission durchgeführt. Bei der Prüfung werden individuelle Beratung und Kompetenz der Mitarbeiter bewertet. Fragen Vor 50 Jahren eröffnete die Friedrich Werdier KG, eines der traditionsreichsten deutschen Pfandkreditunternehmen in Bochum, den ersten privaten Pfandkreditbetrieb in der Stadt. Mit einem Kreditrahmen von 50 bis 50.000 € spricht Werdier Kunden aus allen Bevölkerungsschichten an. (Foto: Frebel/Lichtblick) 28 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie zum Service, Ideenreichtum oder zu Punkten der kundenfreundlichen Geschäftsausrichtung werden beantwortet. Darüber hinaus durchleuchten die Prüfer die Qualität der Ware und nehmen den ganzen Betrieb unter die Lupe. – Das Netzwerk des vor 30 Jahren in Hamburg gegründeten Unternehmens Engel & Völkers expandiert kontinuierlich. Seit einigen Monaten ist das Unternehmen auch in Witten tätig. Im Segment der hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien gehört Engel & Völkers weltweit nach eigenen Angaben zu den führenden Immobilienunternehmen. Die Gruppe ist mit über 300 Immobilienshops und -büros in Deutschland und darüber hinaus in 22 Ländern auf vier Kontinenten vertreten. Die rd. 2.400 Mitarbeiter erreichten in den ersten neun Monaten des Jahres einen Markenumsatz von rd. 118 Mio. €. In Witten repräsentiert die F.Roxlau-Immobilienkontor GmbH mit fünf Immobilienberatern die Marke. Für Witten, Wetter und Herdecke baut das Team den Standort auf und vermarktet hochwertige Immobilien. Die Käufer- und Verkäuferinteressen werden von hier in das nationale und internationale Netzwerk eingespeist. Zu speziellen Anfragen erhält der Kunde vom Netzwerkpartner weitere Angebote und Informationen. – Zwölf Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen hatten das Finale des renommierten Wirtschaftswettbewerbs „Entrepreneur des Jahres“ erreicht. Darunter auch das Bochumer Unternehmen Astroh Küchen GmbH & Co. KG. Die Finalisten besetzen in ihrer Branche meist lukrative Nischen und legen ein beachtliches Wachstum vor. Insbesondere in den letzten Jahren ist Astroh gewachsen. Von 1990 bis 2005 wurden nicht weniger als 17 Filialen eröffnet, weitere fünf im Jahr 2006. Neben den Küchenmärkten verfügt das Unternehmen über ein eigenes LogistikZentrum und vor allem über ein familieneigenes Granitwerk. Rd. 800 Mitarbeiter zählt das Unternehmen. LP-IT erhält Zuschlag für europäisches Forschungsprojekt Das Bochumer Unternehmen LP-IT Innovative Technologies GmbH hat vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) offiziell den EUREKA-Status für ein Ultraschall-Projekt erhalten. Gemeinsam mit Forschern aus den Niederlanden, Frankreich und Belgien arbeiten die Geschäftsführer Dr. Andreas Lorenz und Dr. Andreas Pesavento Wirtschaft im Revier 11 / 07 an einem System zur Früherkennung von Herz/Kreislauferkrankungen. Das interdisziplinäre Team entwickelt in einem Forschungsprojekt einen Handscanner, den der behandelnde Arzt mühelos auf die Halsschlagader seiner Patienten halten kann und der ein vorhandenes Arteriosklerose-Risiko schon im Frühstadium anzeigen soll. Die EU hat für das Gesamtprojekt im Bereich der Medizintechnik, das voraussichtlich bis Ende 2008 läuft, insgesamt 12 Mio. € zur Verfügung gestellt. Die Aufgabe der Bochumer Forscher Lorenz und Pesavento besteht darin, das von ihnen bereits 1999 entwickelte Echtzeit-Ultraschall-Verfahren für die Diagnose der Halsschlagader weiterzuentwickeln. Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine Ultraschall-Technik, die weltweit erstmals in Echtzeit bis zu 30 Bilder pro Sekunde generiert und auf diese Weise die Diagnosemöglichkeiten stark verbessert. Mit der EUREKA-Förderung knüpfen Lorenz und Pesavento an den Erfolg an, den ihr Echtzeit-Verfahren in der Vergangenheit bereits mehrfach erfahren hat: 2000 erhielten die Bochumer Forscher den Innovationspreis der Stiftung Familie Klee sowie den Aner- Für alle, die rechnen können: Nutzfahrzeuge Z. B.: Transporter T5 Kasten Tageszulassung, 10 km, 1.9 l - TDI, 62 kW, 5 - Gang, Airbag, Servolenkung, Lenksäule höhenverstellbar, Radiovorbereitung, Dieselpartikelfilter, diverse Farben, u. v. m. Verbrauch EU in l/100 km innerorts 9,8 / außerorts 7,0 / kombiniert 8,0 / CO2-Emission 211 g/km Ohne Anzahlung! mtl. ab € 169,–* Bei uns finden Sie stets eine große Auswahl an VW Nutzfahrzeugen. Neu und gebraucht – zu Top-Preisen! Wir machen Ihnen gerne ein Angebot. Fachkompetenz und Servicestärke. * Ein Leasingangebot der VW Bank bei einer Laufzeit von 60 Monaten und einer Gesamtfahrleistung von 50.000 km. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt. Die Überführungs- und Zulassungskosten in Höhe von 690,– EUR werden separat berrechnet. rzeug-Profi Ihr Nutzfah Info: 320 10 18 8 017 Ihr Nutzfahrzeug-Partner in Bochum CarGo! Automobile GmbH Porschestr. 4 • 44809 Bochum • Tel.: 02 34 / 52 92 - 200 www.cargo-auto.com 29 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 11 / 07 30 Trialmotorrädern, das Hobby des Unternehmens, an seine Kapazitätsgrenze stieß, wurde ein Neubau im Gewerbegebiet Wullen errichtet. Am neuen Standort mit 550 qm wurden in den besten Jahren 360 neue Kawasakis, 200 neue Roller und rd. 40 Enduros und Trialmotorräder verkauft. Im Geschäftsjahr 2006 wurden rd. 400 Neufahrzeuge verkauft. Mittlerweile hat sich das Unternehmen zu einem der fünf größten deutschen Kawasakihändler entwickelt. Seit kurzem ist Michael Tholl weiterer Geschäftsführer des Unternehmens. Zweite Herner IT-Messe „.HIT v2“ erfolgreich Dr. Andreas Lorenz und Dr. Andreas Pesavento entwickeln das Echtzeit-Ultraschall-Verfahren für die Diagnose der Halsschlagader weiter. kennungspreis im Rahmen des Innovationspreises Ruhrgebiet. Noch im gleichen Jahr wurde LP-IT offizieller Partner des „Kompetenzzentrum Medizintechnik Ruhr" (KMR) und leistet mit seinen Forschungen seitdem einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Zukunftsstandorts Bochum. Der Erhalt des EUREKA-Status hebt die Forschungen des Bochumer Unternehmens nun auf internationales Niveau. seine Ausbildung als Chef im eigenen Betrieb. Auf der Herner IT-Messe „.HIT v2“ präsentierten die Computer-Fachleute der ISAP AG, Herne, zum zweiten Mal in diesem Jahr aktuelle Informationen und zukunftsweisende Technologien aus der IT-Welt. Das seit 1992 existierende IT-Systemhaus stellte die ITSicherheit in den Vordergrund und lockte damit zahlreiche Besucher an. Den Messegästen eröffnete sich ein breites Spektrum an Software-Lösungen und neuester Hardware-Technologie. Ausstellungspartner wie Fujitsu-Siemens oder T-Mobile stellten ihre Als das Unternehmen 1996 mit einer Gesamtfläche von 200 qm und dem Verkauf von 250 Kawasakis, 120 Piaggio Rollern und B. Andree Kfz: 25 Jahre Leidenschaft für Motorräder Anfang Oktober konnte das Wittener Unternehmen B. Andree Kfz-GmbH das 25-jährige Bestehen feiern. Bernd Andree, Geschäftsführer des Unternehmens, machte 1982 sein Hobby zum Beruf. Der leidenschaftliche Motorradfahrer gründete 1982 im Alter von 19 Jahren einen Handel für Motorräder und erhielt trotz Bedenken der Kawasaki-Zentrale einen Händlervertrag für die Marke. Andree befand sich zu dem Zeitpunkt noch in der Ausbildung zum Zweiradmechaniker. Er brach diese bei seinem Ausbildungsbetrieb ab, beschäftigte einen Meister und beendete 30 Bis heute Motorradhändler und Trialfahrer, Endurofahrer, Straßenfahrer und immer noch genauso viel Spaß wie damals: Firmengründer Bernd Andree (l.) und Michael Tholl, ebenfalls Geschäftsführer. Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 11 / 07 Bochumer Bäcker backt Brot mit Bier: In Bochum lassen die Bäckerei-Konditorei Wilhelm Fork GmbH und die Privatbrauerei Moritz Fiege GmbH & Co. KG die Gemeinsamkeiten ihrer jahrhundertealten Handwerke aufleben. Gemeinsam haben sie ein Rezept für ein Bierbrot entwickelt: Original-Hopfen, geschrotetes Malz und Fiege Pils verleihen der „Brauhauskruste" ein würziges Aroma und eine rustikale Note. „Das Brot ist eine interessante Alternative, Bier und seine Rohstoffe zu verwenden", freut sich Jürgen Fiege (l.), geschäftsführender Gesellschafter, über das schmackhafte Ergebnis. „Neben den Bierzutaten verwenden wir Natursauerteig aus eigener Herstellung", erläutert Rico Rehberg, Juniorchef der Bäckerei Fork. Alles zusammen verarbeitet das Unternehmen mit Stammsitz in Bochum-Riemke zu ovalen 500-Gramm-Laiben. (Foto: Molatta) Die Herner last mile logistik netzwerk GmbH präsentierte stellvertretend für die Städte Gelsenkirchen, Herne und Herten, gemeinsam mit ihren Partnern, der Logistikinitiative Duisburg/ Niederrhein und dem Logistikstandort Dortmund, die Initiative LOGISTICS-RUHR.COM Mitte Oktober beim 24. Deutschen Logistik-Kongress. „Zahlreiche Unternehmen haben auf dem Kongress ihre Absicht bekräftigt, am Logistikstandort Metropole Ruhr investieren zu wollen“, bestätigte Dr. Manfred Janssen (3. v. l.), Geschäftsführer der last mile logistik netzwerk GmbH und Sprecher der Initiative LOGISTICS-RUHR.COM. Seit 25 Jahren verwöhnt das Ehepaar Mario und Isabella Tribuzio in ihrem Rimini-Ristorante in Bochum seine Gäste mit mediterraner Küche. Anfang Oktober feierten die Inhaber das Jubiläum mit einer italienischen Weinprobe sowie einem Fünf-Gänge-Menü für die Gäste. Das Ristorante, in dem freundlicher Service und hochwertige Qualität groß geschrieben werden, zählt viele Stammgäste. Im Laufe der Zeit hat sich das Ristorante ständig weiterentwickelt. Hausmesse bei der Volz Maschinenhandelsgesellschaft: Vom 28. bis 30. November führt das Wittener Unternehmen Volz Maschinenhandelsges. mbH & Co. Kommanditgesellschaft eine Hausmesse mit einer großen Fachausstellung für Werkzeug- und Blechbearbeitungsmaschinen durch. Lieferanten der Werkzeugmaschinenbranche präsentieren ihre Neuheiten und interessante Aktionsmodelle. Zahlreiche Produktvorführungen stehen auf dem Programm. 31 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 11 / 07 100 Jahre Drucks in Herne: In diesen Tagen feierte das Herner Unternehmen Förster & Westerhaus Handel in Herrenmoden das 100-jährige Firmenjubiläum. Bekannt ist das Unternehmen unter dem Namen „Drucks“, der auf den Firmengründer Johann Drucks zurückgeht. Nach dem Betrieb einer Hemdenfabrikation in Bielefeld kam Drucks nach Wanne und eröffnete 1907 eine Verkaufsstelle für Herrenartikel. 1946 übernahm seine Tochter Maria Förster das Geschäft. Inge Westerhaus, geborene Förster, trat 1963 in die zuvor gegründete OHG Herrenmoden Drucks ein. Ein altes Herrenmodengeschäft am Eickeler Markt wurde damals als Filiale übernommen. Seit dem Tod von Inge Westerhaus 1986 führt Klaus Westerhaus das Geschäft als Alleininhaber bis heute weiter. Rioja-Verkostung mit Spanien-Spezialist David Schwarzwälder bei Meyerhof: Die ganze geschmackliche Bandbreite der spanischen Region Rioja erlebten rd. 60 kulinarisch Interessierte kürzlich bei der Bochumer Weinfachhandlung Meyerhof e. K. Die geführte Probe mit dem Weinjournalisten und renommierten Spanien-Experten David Schwarzwälder war ein dreistündiges Erlebnis für alle Sinne. Durch gezielte Anleitung wurden die Geschmacksnerven sensibilisiert und ein Eindruck über die Vielfalt und Qualität der Rioja-Weine geboten – von der Crianza bis zur Gran Reserva – vom traditionellen bis zum Rioja moderner Prägung. Die Probeteilnehmer erfuhren auch Überraschendes – etwa, dass in früheren Jahrhunderten deutlich mehr Weiß- als Rotweine in Spanien und auch in der Rioja angebaut wurden. Heute werde, so Schwarzwälder, Spanien in erster Linie als Erzeuger von Rotweinen wahrgenommen. Neben den Weinen und interessanten Randinformationen fanden auch die begleitenden spanischen Spezialitäten großen Anklang. Demnächst sind bei Meyerhof weitere Events geplant. g tun n en erag vo weis b l l un h a f c l Ab stel sna rt Er ung r A rg alle tso n E ... im Dienste der Zukunft Container • Entsorgung • Recycling mit System Container von 7 – 40 cbm • Holzshredder-Anlagen • Bauschutt-Siebmaschinen • Recycling-Anlagen • Sonderabfall-Entsorgung • geeichte 60-t-Waage Betrieb: Dieselstraße 3 • 44805 Bochum • Tel. 02 34/9 62 96-0 • Fax 02 34/9 62 96-29 32 Die Herner Adams GmbH & Co. Armaturen KG ist kürzlich von der Siemens Power Generation, Mülheim, mit dem „Supplier-Award“ für die technische Zusammenarbeit und die Flexibilität bei der Entwicklung von Turbinensicherungsklappen, die Siemens in die weltweit leistungsstärkste Turbine im Kernkraftwerk Olkiluoto (Finnland) einbaut, ausgezeichnet worden. Bei dem Kernkraftwerk (KKW) handelt es sich um den Bau des ersten KKW der neuesten Generation EPR (European Pressure Reactor) unter Führung des Konsortiums Areva-Siemens. Die Durchlaufzeit der Turbinensicherung einschließlich des Engineerings und der Qualitätssicherung sowie der aufwändigen Fertigung im Werk Herne beträgt über drei Jahre. Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 11 / 07 aktuellen Produkte, Dienstleistungen und zukünftige Lösungen vor. „Wir haben uns das Ziel gesetzt, die Messe in Herne zu etablieren. Gerade in der IT-Welt sind immer noch viele Produktinnovationen zu erwarten, so dass eine halbjährlich stattfindende Messe eine optimale Ergänzung zu überregionalen Messen wie CeBIT oder Systems ist“, betont Pia Wieczorek, zuständig für das Marketing der ISAP AG. Und weiter: „Um die Zielgruppe der Messe zu vergrößern, wäre es wünschenswert, wenn sich weitere IT-Unternehmen aus der Region beteiligen.“ So war z. B. erstmalig der Telekommunikationsdienstleister TMR aus Bochum als Aussteller mit von der Partie. Die nächste .HIT plant das mittlerweile 70 Mitarbeiter zählende Unternehmen bereits. Schon heute können sich Interessenten auf innovative und richtungweisende Produkte und Lösungen freuen. Juwelier Köhler Optik feiert 50. Geburtstag Bescheiden, sympathisch und auch stolz auf das Geleistete: So in etwa begeht das Unternehmerehepaar Horst und Helga Köhler in diesen Tagen das 50-jährige Firmenjubiläum. Seit nunmehr 50 Jahren gehört ihr Fachgeschäft für Uhren, Schmuck und Augenoptik zu den unverrückbaren Säulen der BochumLindener Geschäftsmeile. Angefangen hat alles im Oktober 1957 mit der Neugestaltung und Eröffnung eines kleineren Ladengeschäfts an der Hattinger Die zweite Herner IT-Messe „.HIT v2“ der ISAP AG lockte zahlreiche Besucher an. Straße als Fachgeschäft für Uhren und Schmuck. Kurioserweise war in diesen Räumen zuvor bereits ein Augenoptiker ansässig. 1961 erfolgte dann der Umzug in das größere Ladenlokal des gleichen Hauses, das auch noch heute den Bereich „Uhren und Schmuck" beherbergt. Die Verkaufsfläche hatte sich mit diesem Schritt nahezu verdoppelt. Im Jahre 1978 kam es dann zu einem erneuten Umbau und im Jahre 2000 wurden die beiden Ladengeschäfte schließlich zusammengeführt. Dabei wurde dann auch der Bereich Augenoptik wieder aufgenommen, für den dann allerdings Sohn Friedrich Köhler verantwortlich zeichnete. Neben „Optik Köhler“ betreibt dieser heute auch noch das Ladenlokal „Optik M“. Die Verkaufsbereiche sind aber nur die eine Seite des Köhlerschen Schaffens. Als Uhrmachermeister stellt die Werkstatt und das anspruchsvolle Handwerk mindestens für Horst Köhler das eigentliche Herzstück des beruflichen Schaffens dar. Am 19. Juni 2006 erhielt er den „Goldenen Meisterbrief“ und von 1989–1999 war er als Uhrmacher-Obermeister auch über die Grenzen des eigenen Betriebs hinaus engagiert. „Sein“ Handwerk hat sich in diesen Jahren deutlich verändert, weil immer weniger repariert und immer mehr einfach ausgetauscht wird. Für ein bisschen Abwechslung sorgen da wenigstens noch die vielen guten, alten Stücke und DIE Fiat TRANSPORTER FÜR JEDEN EINSATZZWECK DIE OPTIMALE LÖSUNG. • Fiat Strada, der Pick-up für Beruf und Freizeit, Fiat Doblò Cargo, das Raumwunder, Fiat Scudo, für Profis mit Profil, Fiat Ducato, gebaut für große Aufgaben • Robuste und verzinkte Karosserien • Mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren Abb. enthalten Sonderausstattung. Ihre Fiat Professional Händler: Center Bochum Ansprechpartner: Freudenbergstraße 25 – 33 Herr Froyez (02 34) (02 34) 95 77- 0 95 77-32 Center Herne Ansprechpartner: Forellstraße 48 Herr Brall (0 23 23) 9 92 00- 0 (0 23 23) 9 92 00-32 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 11 / 07 Seit nunmehr 50 Jahren gehört das Fachgeschäft Juwelier Köhler Optik zu den unverrückbaren Säulen der Bochum-Lindener Geschäftsmeile. Die Fotos zeigen das Geschäft im Jahr der Eröffnung 1957 (l.) sowie 2005. Unikate, die – zu treuen Händen abgegeben – in der Köhlerschen Werkstatt auch heute noch liebevoll aufgearbeitet werden. Auch für seine mehr als 30-jährige Tätigkeit im Prüfungsausschuss für Schmuck-, Goldund Silberwaren bei der IHK Bochum wurde Horst Köhler ausgezeichnet. 50 Jahre Reisebüro Wattenscheid GmbH Am 19. Oktober konnte die Reisebüro Wattenscheid GmbH das 50-jährige Firmenjubiläum feiern. Das Reisebüro ist eine Institution des Verkehrsvereins Wattenscheid e. V. Bürger der Stadt Wattenscheid waren im Jahr 1921 die Gründer des Verkehrsvereins, dessen Aufgabe zunächst darin bestand, die Verkehrsverbindungen innerhalb der Stadt und zu den Nachbarstädten zu verbessern. Wegen der Wirtschaftlichkeit begann der Verkehrsverein Anfang der 1930er-Jahre auch Reiseleistungen anzubieten. Aufgrund der positiven Entwicklung gründete der Verein 1957 das Reisebüro Wattenscheid. Geschäftsführer des Unternehmens ist seit 1966 Klaus Boschuk, der auf eine über 25-jährige Mitgliedschaft im IHK-Prüfungsausschuss für Reiseverkehrskaufleute zurückblicken kann. mehrerer Gesellschaften im In- und Ausland. Besonders hervorzuheben sind Uhles Einzelhandelsinvestitionen in der Region. Dazu zählt das o. g. Unternehmen, Investorin des Hannibal Einkaufscentrums in Bochum. Gerhard Uhle, Bochum - 75 Jahre Uhle ist aber nicht nur auf sein unternehmerisches Handeln fixiert. Seine ehrenamtlichen Aktivitäten im sozialen und kulturellen Bereich sind beispielhaft. Seit vielen Jahren bringt er außerdem seine praxisorientierten Kenntnisse in die Arbeit der IHK ein, so z. B. im Handelsausschuss, dem er von 2000 bis 2006 angehörte. Am 23. September vollendete Gerhard Uhle, pers. haftender Gesellschafter der Bochumer EUCO Einkaufs-Center GmbH & Co AnlagenKommanditgesellschaft, sein 75. Lebensjahr. Uhle verkörpert das, was man heute einen „Selfmademan“ nennt. Von der Pike auf durchlief er alle Facetten des Einzelhandels, was 1968 in der Selbständigkeit mündete. Uhle baute eine Firmengruppe auf und ist heute Haupteigner und Geschäftsführer Mit zunehmendem Erfolg erhielt das junge Unternehmen von den Leistungsträgern Vollkonzessionen für den Verkauf von Reiseleistungen (Bahn, Flug, Bus, Schiff etc.). Seit dieser Zeit verfügt das Unternehmen über ein vollwertiges Angebot auf dem Reisemarkt. Bedingt durch die Mitgliedschaft in der größten freien Reisebüroorganisation DERPART werden die finanziellen Vorteile durch die Mitgliedschaft an Reisende weitergegeben. Seit 50 Jahren bietet das Reisebüro Wattenscheid Reiseleistungen per Bahn, Flug, Bus und Schiff. 34 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Günther Weißer, Herne - 60 Jahre Am 15. Oktober vollendete Günther Weißer, pers. haftender Gesellschafter der Kurt Moeckel Kommanditgesellschaft, Herne, sein 60. Lebensjahr. Weißer zählt seit langen Jahren zu den treibenden Kräften des Herner Handels. Seine Industrievertretung für Lichtund Elektrotechnik zählt zu den führenden Fachgeschäften. Die Produktpalette umfasst die Bereiche technische Leuchten und Komponenten, Kabel und Leitungen, gewerbliche und private Bräunungsgeräte, Saunen und Zubehör sowie Elektroinstallationsrohre. Über seinen Beruf hinaus bringt Weißer seine umfangreichen Erfahrungen seit vielen Jahren auch in die Arbeit der IHK als Mitglied des Handelsausschusses ein, dem er seit 1989 angehört. Darüber hinaus sind seine praxisorientierten Kenntnisse als Beisitzer der Einigungsstelle, in der er seit 1977 engagiert mitwirkt, sehr hilfreich. Außerdem engagiert sich Weißer für die Belange seines Berufsstandes. So ist er stellvertretender Vorsitzender des CDH-Forschungsverbandes (Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb). Peter Caprasse, Bochum – 50 Jahre Ende September vollendete IHK-Vollversammlungsmitglied Peter Caprasse sein 50. Lebensjahr. Caprasse ist Geschäftsführer der Peter Caprasse GmbH, ein alteingesessener Bochumer Baustofffachhandel mit rd. 20 Beschäftigten. Im Lauf der Jahre wurde das Baustoffsortiment ständig weiterentwickelt und den Marktveränderungen angepasst. Wirtschaft im Revier 11 / 07 Kunden sind in erster Linie Bauunternehmen und Bauhandwerker, aber auch private Bauherren. Eine Stärke der Firma ist die hohe Beratungsqualität der langjährigen Mitarbeiter. Caprasse leitet das Unternehmen in dritter Generation. Breuer Motoren GmbH & Co KG., Bochum Manuel Kilian 25 Jahre Über seinen Beruf hinaus engagiert sich Caprasse in vielfältiger Weise für die Belange der regionalen Wirtschaft. So gehört er seit 1992 dem Prüfungsausschuss Baustoff-Großhandel an, dessen Vorsitzender er Laupenmühlen Druck GmbH & Co. KG, Bochum Volker Schlamb 40 Jahre Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum Gabriele Köhn-Berben 25 Jahre Ralf Schmidt 25 Jahre Anton Graf Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Herne (Wanne-Eickel) Wolfgang Niewerth 40 Jahre Wilma Schwarzer-Hestermann 30 Jahre Gregor Bystryk 25 Jahre Gabriele Gettkant 25 Jahre Hildegard Hüsken 25 Jahre Frank Pyca 25 Jahre Angelika Konarski 20 Jahre Estner & Schmidt Maschinenfabrik GmbH, Herne Anke Förster 25 Jahre Bulitz und Scholz Einzelhandels oHG, Witten Ingrid Blum 25 Jahre Siegfried Weidler 25 Jahre Peter Caprasse zz. ist. Außerdem ist Caprasse seit 1998 Mitglied der IHK-Vollversammlung und seit 1989 des Handelsausschusses. Darüber hinaus ist er als Handelsrichter beim Landgericht Bochum tätig. Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt: Finanzierungsfragen in der Unternehmensnachfolge Das Thema Nachfolge im Bereich mittelständischer Unternehmen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Viele Unternehmer stehen vor der Problematik der Übergabe des Unternehmens an ein neues Management. Diese kann sowohl familienintern als auch durch ein externes neues oder internes bestehendes Management gelöst werden. Die NRW.BANK ist für diesen Prozess der Unternehmensnachfolge ein starker Partner. Das originäre Interesse der Bank besteht darin in NRW für möglichst viele Unternehmen eine nachhaltige Lösung zu finden, so dass ein Fortbestand des Unternehmens gesichert ist. Die NRW.BANK verbindet Strukturierungs-Know-how mit Finanzierungsprodukten aus der Förderung und dem Bereich Eigenkapital. Die Unternehmensnachfolge wirft viele Fragestellungen auf. Zudem ist jede Unternehmensstruktur und Situation anders. Daher bedarf es einer individuellen maßgeschneiderten Finanzierungslösung. Fragen Sie nach den Lösungen der NRW.BANK: beteiligungen@nrwbank.de. Kontakt zur Mittelstandsfinanzierung: Dörthe Hagenkord Abteilungsleiterin Mittelstandsfinanzierung doerthe.hagenkord@nrwbank.de Tel. + 49 211 91741-2687, Fax. + 49 211 91741-1829 Die NRW.BANK ist die Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen. Neben der Existenzgründungs- und Mittelstandsförderung ist sie auf den Feldern soziale Wohnraumförderung, Kommunal- und Infrastrukturfinanzierung sowie Individualförderung tätig. 35 Unternehmen im Blickpunkt > Nachgefragt Heiko Hoffmann Was verbinden Sie besonders mit der Region? > Heimat. Wo sehen Sie besondere Defizite in der Region? > Infrastruktur. Welches sind die wichtigsten Unternehmereigenschaften? > Eigene Gedanken umsetzen, machen und nicht „labern“. Was ist Ihre Lieblingstätigkeit, wenn Sie nicht Unternehmer sind? > Familie, Freunde, Fußball, Golf. Welche Musikrichtung bevorzugen Sie? > Vom deutschen Hip-Hop bis WDR 2. Geboren am 8. Juli 1971, fest liiert, ein Kind, Inhaber der 2Ho-Marketing, Mitglied der IHK-Vollversammlung und des IHK-Handelsausschusses sowie der Wirtschaftsjunioren im mittleren Ruhrgebiet. Gründungsmitglied und Vorstand ISG Bermuda3Eck e. V. Welcher Film hat Sie in letzter Zeit am meisten beeindruckt? > Billy Elliot. Welchen Traum würden Sie sich gerne erfüllen? > Bei der WM im Finale das entscheidende Tor schießen. Was kann Sie in Rage versetzen? > Unzuverlässigkeit, Fanatismus. Ihre hervorstechendsten Eigenschaften? > Ehrgeizig, dickköpfig, soziale Empathie. Ihre Schwächen? > Dickköpfig. Was schätzen Sie am meisten an Ihren Mitmenschen? > Ehrlichkeit, Humor, Leute, die was auf die Beine stellen. Was ist aus Unternehmersicht Ihr größter Wunsch? > Es darf nie enden. Wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub? > Spanien. Welche Literatur kann Sie fesseln? > Thriller, Kicker. Wo gehen Sie in der Region am liebsten essen? > Caruso, El Toro, Dönninghaus; alle drei im Bermuda3Eck. Was tun Sie, um sich fit zu halten? > Gut essen, Fußball, Golf. Was wären Sie gerne, wenn Sie nicht Unternehmer wären? > Fußballprofi. Welche Persönlichkeit hat für Sie Vorbildcharakter? > Ich habe keine Vorbilder. Welches Ereignis hatte für Sie persönlich herausragende Bedeutung? > Die Geburt unseres Sohnes Karl. Wem würden Sie gerne mal Ihre Meinung sagen? >– 36 Wirtschaft im Revier 11 / 07 Spezial > Energiewirtschaft im Wandel Wirtschaft im Revier 11 / 07 Energie und Klimaschutz Perspektiven für industrielle Verbraucher in Deutschland Alles hängt mit allem zusammen – wohl selten trifft dieser Satz den Nagel so auf den Kopf wie in der Diskussion um Klimaschutz und Energiepolitik. Ein in der energiepolitischen Diskussion über lange Jahre hinweg unumstrittenes Zieldreieck wurde in jüngster Zeit anscheinend sang- und klanglos faktisch aufgegeben: Die bislang gleichrangig definierten Ziele einer sicheren, preisgünstigen und umweltverträglichen Versorgung mit Strom und Erdgas werden derzeit in der Politik fast durchgängig unter das Primat des Klimaschutzes gestellt. Dem Klimaschutz derartige Priorität einzuräumen, hat wohl seinen Grund in dem immer breiteren wissenschaftlichen Konsens, wonach das in den letzten Jahrzehnten zu beobachtende Tempo der durchschnittlichen Erderwärmung deutlich über den erdgeschichtlich bekannten Werten liegt. Vieles deutet darauf hin, dass die vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen, allen voran CO2, wesentlich dazu beitragen. Eigentlicher Auslöser für die Aufgabe des Zieldreiecks war allerdings das durch die EUKommission Anfang 2007 vorgelegte Energiepaket („An Energy Policy for Europe“). Es stellt sämtliche energiepolitische Aktivitäten in der EU unter folgende Prämissen: – Um die durchschnittliche Erdtemperatur um nicht mehr als 2 °C gegenüber dem vor-industriellen Wert ansteigen zu lassen, müssen erst die entwickelten Länder der Welt ihre Treibhausgasemissionen bis 2020 um 30 % senken. Solange entsprechende internationale Vereinbarungen noch nicht geschlossen sind, verpflichtet sich Europa einseitig zu einer Reduktion von 20 % (jeweils auf der Basis von 1990). Bis 2050 müssten dann die Klimagasemissionen im weltweiten Durchschnitt um 50 % gefallen sein. Ab 2020 müssten auch wichtige Entwicklungs- und Schwellenländer (China, Indien) wesentliche absolute Reduktionsbeiträge liefern. – Nach Überzeugung der EU-Kommission ist das einseitig gesetzte Ziel (20 % Reduktion) erreichbar, wenn neben erheblichen Anstrengungen zur Energieeinsparung der Anteil der erneuerbaren Energien gesteigert wird (im EU-Durchschnitt auf 20 %), der Anteil von Stromerzeugung aus Kohle deutlich zugunsten von Erdgas zurückgeht und zudem zunehmend CO2 aus den Abgasströmen abgetrennt und in geeigneten geologischen Formationen gelagert wird. – Aufgrund der Energieeinsparungen und des Übergangs auf einheimische erneuerbare Energien soll der Importbedarf an Erdgas und Erdöl bis 2030 um 20 % zurückgehen. – Der erheblich gestiegene Anteil erneuerbarer Energien kompensiert teilweise die angenommenen Preissteigerungen bei Erdöl und Erdgas, der Nachfragerückgang für fossile Energien wirkt sich zudem preisdämpfend auf die am Weltmarkt gehandelten fossilen Energieträger aus. Die EU schreitet voran Auf der Ratssitzung im März 2007 hat diese Sichtweise durch die EU-Regierungschefs unter deutscher Führung einstweilen deutliche Unterstützung erhalten – ein entsprechender „European Council Action Plan“ wurde verabschiedet. Wie einschneidend die erforderlichen Maßnahmen sein dürften, zeigt ein einfacher Vergleich: Im Rahmen des Nach der Windenergie ist Deutschland auch Weltmeister bei der industriellen Nutzung der Sonnenenergie. 37 Spezial > Energiewirtschaft im Wandel Wirtschaft im Revier 11 / 07 Wirtschaftsministerin Thoben zu Gast bei RESOL in Hattingen Das NRW-Wirtschaftsministerium hat die Energieeffizienzoffensive „NRW spart Energie“ ins Leben gerufen und die EnergieAgentur.NRW mit der konkreten Umsetzung beauftragt. Mit dieser Aktion will die Landesregierung die erheblichen Potenziale zur Erhöhung der Energieeffizienz in Unternehmen, Kommunen und Privathaushalten aktivieren. Ziel ist, den Primärenergieverbrauch bis zum Jahr 2020 um mind. 20 % zu senken. Damit übernimmt Nordrhein-Westfalen als Energieland Nr. 1 in Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung der Vorgaben der EU und des Bundes zur CO2-Reduzierung. Drei beispielhafte Energieeffizienprojekte im Ruhrgebiet besuchte Wirtschaftsministerin Christa Thoben am 11. Oktober. Darunter auch die Hattinger RESOL-Elektronische Regelungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung. RESOL wurde 1977 von Geschäftsführer Rudolf Pfeil gegründet und beschäftigt sich mit intelligenter Regelungstechnik für solarthermische, heizungs- und klimatechnische Anlagen. Heute regeln RESOL-Produkte die effiziente Nutzung der Solarenergie weltweit in 50 Ländern und 2,5 Mio. thermischen Solar-, Heizungs- und Schwimmbadanlagen. Mit 120 Mitarbeitern werden rd. 250.000 Steuerungsgeräte im Jahr hergestellt, die zu Kyoto-Protokolls hat sich die EU dazu verpflichtet, ihre Emissionen innerhalb von rd. 20 Jahren (1990 bis 2010) um durchschnittlich 8 % zu senken, wobei dieses Ziel allenfalls knapp und aufgrund von Sondereffekten (Rückgang der Wirtschaftsleistung in den ehemaligen Ostblockländern) erreicht wird. In einem nur halb so langen Zeitraum soll nun eine weitere Minderung von 12 % erreicht werden. Dies wird nicht ohne erhebliche Kosten für die europäische Volkswirtschaft möglich sein. Das Energiepaket der Bundesregierung Deutschland hat als Beitrag zur Reduktionsverpflichtung der EU von 8 % im Rahmen des Kyoto-Protokolls ein eigenes Reduktionsziel von 21 % übernommen und wird dieses wohl auch erreichen. Die Bundesregierung hat sich auf ein unkonditioniertes eigenes Reduktionsziel von 30 % (d. h. zusätzliche 9 %) bis 2020 festgelegt, wobei für den Fall einer EU-weiten Reduktionsverpflichtung von 30 % das eigene Reduktionsziel nochmals um zehn Prozentpunkte auf minus 40 % abgesenkt wird. 38 Bei einem Betriebsrundgang mit Wirtschaftsministerin Christa Thoben erläuterte Geschäftsführer Rudolf Pfeil den Produktionsablauf bei RESOL. (Foto: Pollak) 80 % für den Export bestimmt sind. Der Umsatzsprung von knapp 10 Mio. € in 2005 auf 18 Mio. € in 2006 beruht auf der Tatsache, dass Deutschland nach der Windenergie nun auch Weltmeister bei der industriellen Nutzung der Sonnenenergie ist. Kürzlich schloss RESOL die Entwicklung eines Input-Output-Controllers (IOC) ab. Das Unternehmen hat damit praxistaugliche Geräte zur Funktionskontrolle und Ertrags- Dazu hat die Bundesregierung in ihrer Kabinettsklausur Ende August 29 Eckpunkte für ein „Integriertes Energie und Klimaprogramm“ verabschiedet, das die wesentlichen Bereiche der EU-Initiative für Deutschland konkretisiert. So wird als Ziel für den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bis 2020 ein Wert von 25 % bis 30 % vorgegeben – ausgehend von derzeit rd. 13 %. Dieser Wert ist durch das derzeit geltende Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) de facto bereits vorgezeichnet. Die neuerliche „Zielsetzung“ hat insofern eher den Charakter einer Rechtfertigung für die Beibehaltung dieses Fördersystems. Für das Energiepaket sollen aus dem Bundeshaushalt 2,8 Mrd. € bereitgestellt werden, wobei die von den Stromverbrauchern zu tragenden Belastungen aus der Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung und dem EEG zusammengenommen deutlich über diesem Betrag liegen. Das Energiepaket soll in Summe zu einer Reduktion der Klimagasemissionen von ca. 36 % bis 2020 führen. Damit wäre Deutschland einmal mehr Spitzenreiter in Sachen Klimaschutz. überwachung für solarthermische Anlagen konzipiert, Prototypen entwickelt und mittlerweile als festen Bestandteil in die Produktpalette mit aufgenommen. „Für den Bereich größerer Solaranlagen gehen wir davon aus, dass es mit dieser neuen Technologie jetzt möglich ist, die Funktionsfähigkeit einer Solaranlage laufend zu überwachen und die erwarteten Einsparungen an konventioneller Energie langfristig zu prognostizieren“, erläuterte Pfeil beim Besuch der Ministerin. Kosten heute – Wettbewerbsvorteile (vielleicht) morgen Sämtliche derzeit geplanten Klimaschutzmaßnahmen innerhalb Europas beruhen hinsichtlich des angestrebten Ziels auf dem „Prinzip Hoffnung“: Die weltweit größten Klimagasemittenten (USA und China, demnächst auch Indien), haben bislang keinerlei eigene Reduktionsverpflichtungen übernommen und signalisieren dies auch nicht für die Zukunft. Die Signatarstaaten des Kyoto-Protokolls haben dieses im vollen Bewusstsein unterzeichnet, dass selbst bei Einhaltung aller Reduktionsziele die weltweiten Klimagasemissionen von 1990 bis 2012 nicht rückläufig sein werden, sondern um 30 % ansteigen. China strebt zwar im Rahmen seines aktuellen Fünf-Jahresplans an, die Energieintensität seiner Wirtschaft um insgesamt 20 % zu verringern – im Jahr 2006 wurde dieser Wert jedoch deutlich verfehlt. Doch selbst bei seiner Einhaltung würde China aufgrund des starken Wachstums jährlich etwa die Hälfte aller Klimagasemissionen Deutschlands zusätzlich ausstoßen. Ob die Hoffnung berechtigt ist, die USA und China könnten dem europäischen Beispiel folgen Spezial > Energiewirtschaft im Wandel und sich für die Zeit nach 2012 ambitionierte absolute Reduktionsziele setzen, sei dahingestellt. Fest steht: Die europäischen Klimaschutzmaßnahmen für sich genommen, sind für das Erdklima völlig unbedeutend. Real ist die Gefahr, dass die europäische und insbesondere die deutsche Wirtschaft letztlich doppelt zu tragen haben wird: die Kosten für regionale Klimaschutzmaßnahmen aufgrund politischer Vorgaben und die Folgekosten des Klimawandels. Zwar könnten sich die unter dem Druck nationaler Vorgaben entwickelten besonders energie- und klimafreundlichen Produkte und Prozesse bei steigenden internationalen Energiepreisen einmal als Wettbewerbsvorteil für die deutsche Industrie erweisen. Aber die regional begrenzten, bereits durchgeführten und noch geplanten Klimaschutzmaßnahmen beeinträchtigen zunächst insbesondere die energieintensive Industrie erheblich. Die gravierendsten Auswirkungen für die deutsche und europäische Industrie im Zusammenhang mit der Klimaschutzpolitik resultieren derzeit aus dem EU-Emissionshandel. Ohne die laufenden Untersuchungen des Bundeskartellamtes zur Praxis dieser „Einpreisung“ durch marktbeherrschende Stromerzeugungsunternehmen in Deutschland zu präjudizieren ist mittlerweile in der wissenschaftlichen Fachwelt unumstritten, dass der EU-Emissionshandel in seiner derzeit praktizierten Form gerade auch in wettbewerbsgeprägten Strommärkten (z. B. in Großbritannien) die genannte Auswirkung hat. Eine im Auftrag der EU-Kommission durchgeführte Studie kam bei einer vergleichenden Untersuchung von fünf europäischen Strommärkten jüngst zur Einschätzung, dass in Deutschland bereits im Jahr 2005 die Auswirkungen des Emissionshandels auf die Strompreise mit rd. 14 €/MWh (bei einem Großhandelspreis von damals noch unter 50 €/MWh) anzusetzen waren, d. h. im Umkehrschluss: Ohne den Emissionshandel lägen die Großhandelspreise für f Ab a un t s i ll Strom um rd. 30 % niedriger! Dass die großen Stromerzeugungsunternehmen die Profiteure dieses Systems sind und entsprechende „Windfall Profits“ einfahren, mag ärgerlich sein – viel bedenklicher ist allerdings, dass weder auf europäischer noch auf nationaler Ebene bei der Ausgestaltung der Allokationsregeln für die in 2008 beginnende zweite Handelsperiode die ernsthafte Bereitschaft bestand, dieses Problem grundsätzlich zu lösen. Speziell in Deutschland begnügt man sich damit, dass ab 2008 die kostenlose Zuteilung für die Stromerzeugungsanlagen reduziert wird und der Staat einen Anteil von 10 % aller Zertifikate nicht mehr kostenlos abgibt, sondern zu Marktpreisen verkauft. Der preistreibende Einfluss des Emissionshandels wird dadurch in keiner Weise aufgehoben – es wird lediglich ein kleiner Anteil der Windfall Profits zugunsten des Bundeshaushalts abgeschöpft. Auch wenn die unter der Überschrift „Klimaschutz“ laufenden Systeme zur Förderung der erneuerbaren Wirtschaft im Revier 11 / 07 Energien, der Kraft-Wärme-Kopplung und des Emissionshandels die privaten und industriellen Verbraucher in 2008 voraussichtlich direkt und indirekt mit über 10 Mrd. € belasten, bleibt eines doch deutlich positiv am Energiepaket der Bundesregierung zu vermerken: Die weiteren geplanten Klimaschutzmaßnahmen zielen nicht mehr vorrangig auf die industriellen Verbraucher ab, sondern betreffen alle Sektoren der Wirtschaft sowie die Endverbraucher. Es bleibt zu hoffen, dass auch die weiteren Schritte im Klimaschutz mit Augenmaß im Hinblick auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der energieintensiven Industrie erfolgen. Das durch den Emissionshandel fahrlässig nach oben getriebene Strompreisniveau wird in den nächsten Jahren gleichwohl zur Verlagerung weiterer stromintensiver Produktionen ins außereuropäische Ausland führen. > Christof Bauer, Hanau-Wolfgang Energy Efficiency Award 2008 Insgesamt 30.000 € Preisgeld für herausragende Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe zu gewinnen Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz in Zusammenarbeit mit der KfW Förderbank und der Deutschen Messe zum zweiten Mal den Energy Efficiency Award ausgeschrieben. Mit dem mit insgesamt 30.000 € dotierten Preis sollen herausragende Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe prämiert werden. Die Preisträger werden am 22. April 2008 auf dem „WORLD ENERGY DIALOGUE“ der Hannover Messe 2008 feierlich ausgezeichnet. Häufig unterschätzen Unternehmen ihre Energieeinsparmöglichkeiten und auch die damit verbundenen Kostensenkungspoten- ziale. Hier setzt der Energy Efficiency Award an. Mit dem Wettbewerb soll öffentlichkeitswirksam demonstriert werden, dass die effiziente Energienutzung nicht nur dem Klimaschutz dient, sondern die Unternehmen dabei auch ihre Betriebskosten spürbar senken und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken können – ein Aspekt, der vor dem Hintergrund steigender Energiepreise immer bedeutender wird. Bewerbungen können bis zum 31. Januar 2008 eingereicht werden. Detaillierte Informationen zum Wettbewerb und zum Bewerbungsverfahren gibt es unter www. industrie-energieeffizienz.de. ser Fall. Container und mehr… liefern Sie direkt bei uns an. Hafenstraße 4 a/b · 44653 Herne Tel. 0 23 25/94 92-0 Mo.-Fr. 7.00-17.00 Uhr · Sa. 7.00-12.00 Uhr Riemker Straße 3 a · 44809 Bochum Tel. 02 34/9 04 43-50 Mo.-Fr. 7.00-17.00 Uhr · Sa. 8.00-13.00 Uhr w w w. m u e n t e f e r i n g - g o c k e l n . d e 39 Spezial > Energiewirtschaft im Wandel Zum Wohle der Umwelt: Der Energieausweis Wichtige Fristen beachten Klimaschutz ist spätestens seit den Naturkatastrophen der letzten Jahre ein wichtiges Thema. Da passt es gut in die Zeit, dass die Bundesregierung den Energiepass auf den Weg gebracht hat. Damit soll der Energieverbrauch von Immobilien gesenkt werden. Das wiederum reduziert den CO2-Ausstoß und davon profitiert auch das Klima. Mit dem Energieausweis können Hauseigentümer den Energiebedarf bzw. den Energieverbrauch ihrer Immobilie nachweisen. Vor allem bei Vermietung und Verkauf könnte der Faktor „Energie“ künftig ein wichtiges Argument werden. Mit dem neuen Energieausweis können Hauseigentümer den Energieverbrauch und -bedarf ihrer Immobilie nachweisen. (Foto: Jens Schicke) Verbraucht eine Immobilie viel Energie, hat das hohe Nebenkosten für den Mieter bzw. Käufer zur Folge. Leerstand oder gar die Unverkäuflichkeit der Immobilie könnten die Konsequenz sein. Eine Modernisierung kann sich deshalb rechnen für Eigentümer, Mieter, Käufer sowie für die Umwelt. Was auf den ersten Blick so einfach aussieht, ist bei genauerem Hinsehen nicht mehr ganz so unkompliziert. Das beginnt damit, dass es nicht einen, sondern zwei verschiedene Energieausweise gibt: den Bedarfsausweis und den Verbrauchsausweis. Bei Neubauten von Wohngebäuden ist die Ermittlung des Energiebedarfs unkompliziert und schon seit längerem gesetzlich geregelt. Das Prozedere kann bspw. so verlaufen: Der Architekt 40 ermittelt auf der Basis der Planung die notwendigen Daten und erstellt – so er die notwendige Qualifizierung nachweisen kann – einen Bedarfsausweis. Damit sind alle Grundlagen hinsichtlich des Energieausweises für eine evtl. Vermietung, Verpachtung oder einen Verkauf erfüllt. Allerdings muss jeder Energieausweis nach zehn Jahren oder nach grundlegenden Sanierungsarbeiten erneuert werden. Bei bestehenden Wohngebäuden gelten verschiedene Fristen. Eigentümer von Wohngebäuden, die vor 1965 fertiggestellt wurden, müssen ab dem 1. Juli 2008 Mietern oder Käufern einen Energieausweis zugänglich machen. Für Wohngebäude, die nach 1965 fertiggestellt wurden, gilt diese Regelung ab dem 1. Januar 2009. Wirtschaft im Revier 11 / 07 Stichtag: 30. September 2008 Ab dem 1. Oktober 2008 ändert sich die Ausgangslage beim Energieausweis. Bis zu diesem Datum können Vermieter oder Verkäufer selbst entscheiden, ob sie einem Interessenten einen Bedarfs- oder einen Verbrauchsausweis zugänglich machen. Die Wahlfreiheit wird ab dem 1. Oktober 2008 eingeschränkt. Für Eigentümer von Immobilien mit weniger als fünf Wohneinheiten, für die der Bauantrag vor dem 1. November 1977 gestellt wurde und die gleichzeitig die Anforderungen der ersten Wärmeschutzverordnung nicht erfüllen, ist dann der Bedarfsausweis zwingend vorgeschrieben. Für alle übrigen Gebäude gilt auch danach die Wahlfreiheit. Allerdings gibt es eine Ausnahme: Wer Mittel aus staatlichen Fördertöpfen bekommen möchte, muss in jedem Fall einen Bedarfsausweis vorlegen. Der Termin (30. September 2008) wird eingehalten, wenn ein Auftrag zur Erstellung eines Energieausweises vor dem Stichtag erteilt wurde. In jedem Fall sollten sich Eigentümer frühzeitig um die Details kümmern. Grundsätzlich gilt: Wird nicht vermietet oder verkauft, ist kein Energieausweis notwendig. Wenn allerdings der Eigentümer einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus vermieten oder verkaufen will, muss er seinem Interessenten einen Energieausweis vorlegen können. Der Energieausweis wird immer für ein gesamtes Gebäude ausgestellt. Einen „Wohnungsausweis“ gibt es nicht. Daraus ergibt sich für Eigentümergemeinschaften die Verpflichtung, einen Energieausweis zu erstellen, wenn bspw. ein Eigentümer seinen Anteil verkaufen will. Die Kosten für die Ausstellung müssen in jedem Fall von allen Eigentümern getragen werden. Kleines Trostpflaster: Wer seine Immobilie vermietet hat, kann die Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben von der Steuer absetzen. Entsprechendes gilt für gewerbliche Verkäufer. Welcher Ausweis günstiger ist Die günstigste Variante eines Energieausweises ist der Verbrauchsausweis. Dafür werden lediglich die Daten zum Energieverbrauch – bspw. die Gasrechnungen der letzten Jahre – und die Wohnungsgröße benötigt. Auf der Basis dieser Daten – von allen Wohneinheiten eines Gebäudes – kann ein Verbrauchsausweis für das Gebäude erstellt werden. Ein Bedarfsausweis stellt höhere Anforderungen an die Datenqualität und kann aus diesem Grund nur von anerkannten Fachbetrieben erstellt werden. Bei Neubauten bzw. nach grundlegenden Änderungen am Gebäude können sog. Bauvorlageberechtigte (u. a. Architekten und Bauingenieure) einen Ausweis ausstellen. Bspw. bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) kann mittels Postleitzahl-Eingabe in einer Liste nach einem Spezial > Energiewirtschaft im Wandel Betrieb in der Nähe gesucht werden. Die Ausstellung von Energieausweisen für ältere Gebäude kann neben den Bauvorlageberechtigten auch von Absolventen verschiedener Studiengänge sowie von Handwerkern aus dem Bereich Hoch-, Installations- und Heizungsbau sowie Schornsteinfegern vorgenommen werden. Voraussetzung ist eine entsprechende nachgewiesene Qualifizierung. Wirtschaft im Revier 11 / 07 Weitere Informationen zum Energieausweis: – – – – DIHK-Faltblatt „Der neue Gebäudeenergieausweis für den Altbestand“ (Stand: August 2007) Deutsche Energie-Agentur, www.dena-energieausweis.de Ökozentrum NRW, www.oekozentrum-nrw.de Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, http://bmvbs.de/Bauwesen/ Klimaschutz-und-Energiesparen-,1865/Energieausweis.htm – Institut für Energie-Effiziente Architektur mit Internet-Medien, www.enev-online.de Energieausweis auch für Büros Nichtwohngebäude, dazu zählen laut Gesetz Bürogebäude, Läden oder Werkstätten, so weit sie auf normale Innentemperaturen beheizt werden, benötigen einen Energieausweis. Für alle Immobilien dieser Gruppe endet die Übergangsfrist am 1. Juli 2009. Ab diesem Termin muss ein Energieausweis vorliegen. Auch hier gilt: Wenn weder verkauft, vermietet oder verpachtet wird, kann darauf verzichtet werden. Bei Nichtwohngebäuden besteht generell eine Wahlfreiheit zwischen den beiden Ausweistypen. Bei beiden Ausweisen müssen die Energieverbräuche für Heizung, Warmwasserbereitung, Kühlung, Lüftung und installierter Beleuchtung ermittelt werden. Die Daten für die Berechnung müssen aus drei aufeinanderfolgenden Ab- +++ VERLAGS-SPEZIAL • rechnungsperioden vorliegen. Diese Werte werden „witterungsbereinigt“. Als Vergleichswerte sind die vom BMVBS im Bundesanzeiger bekannt gemachten Vergleichswerte zu verwenden. Für den Bedarfsausweis wird die DIN V 18599 als Berechnungsmethode verwendet. Langfristig interessant Der Energieausweis wird als Instrument zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes eher langfristig erfolgreich werden. Wer heute noch Gebäude baut, die Energie verschleudern, wird morgen Probleme bei Vermietung, Verpachtung oder Verkauf bekommen. Deshalb achten kluge Bauherren schon heute auf die VERLAGS-SPEZIAL • Energiebilanz ihrer Gebäude und sichern so ihre Investition langfristig. Anders sieht es bei sog. Altbeständen aus. Bei den derzeitigen Energiekosten ist eine aufwendige energetische Sanierung eines Gebäudes aus wirtschaftlicher Sicht – zumindest kurzfristig – meistens ein Verlustgeschäft. Das kann sich bei steigenden Energiekosten oder einem großen Überhang an Wohn- und/oder Geschäftsräumen jedoch unter Umständen schnell ändern. Dann könnte der Energieausweis wirklich zu einem Verkaufsargument werden. > Ralph Dalibor Dalibor.communications, Bielefeld VERLAGS-SPEZIAL • VERLAGS-SPEZIAL +++ - Anzeige - Das kleine 1x1 des Energiewettbewerbs Strom- und Gaspreise sind keine festen Größen. Die Höhe der Energieausgaben kann ein Unternehmen durch eine geschickte Verhandlungstaktik beim Abschluss eines Neuvertrages entscheidend beeinflussen. Eine Möglichkeit, die selten richtig genutzt wird: „Gerade in Unternehmen mit einem nicht übermäßigen Energieverbrauch kümmert sich oft der Geschäftsführer ‚nebenbei’ um den Energieeinkauf“, erklärt Peter von Fintel, Vorstandsvorsitzender der Bochumer Rhein-Ruhr Energie AG. „Nicht selten werden hier Einsparpotenziale in fünfstelliger Höhe verschenkt.“ Um diese Potenziale zu heben, unterstützt die Rhein-Ruhr Energie AG Unternehmen sowohl beim Nachverhandeln bestehender Verträge als auch bei der Suche nach dem optimalen Versorger. Von Fintel kennt die klassischen Fehler, die Unternehmen bei der Energiebeschaffung immer wieder machen: „Oft werden Neuverträge übers Knie gebrochen oder ein Unternehmen holt Angebote ein, ohne das eigene Lastgang-Profil beizulegen.“ Die Folge: Risikoaufschläge, die den Preis nach oben treiben. Um die Preiskonditionen für den Strom- und Gaseinkauf zu optimieren, ist vor allem genaue Marktkenntnis gefragt. Wer zu sehr vom Tagesgeschäft in Anspruch genommen ist, um sich selbst aktiv um die Energiebeschaffung zu kümmern, der beauftragt am besten einen Spezialisten, der über das entsprechende Know-how verfügt. So ist garantiert, dass alle Potenziale zur Senkung der Energiekosten auch tatsächlich voll ausgeschöpft werden. 41 Spezial > Energiewirtschaft im Wandel Wirtschaft im Revier 11 / 07 Druckluft – eine teure Energie Verschiedene Maßnahmen bieten Effizienzsteigerungen Die Optimierung betrieblicher Druckluftnetze bietet häufig ein erhebliches Energieeinsparpotenzial. In vielen Unternehmen werden Druckluftnetze betrieben. In diesen kommt es immer wieder zu bemerkenswerten Energieverlusten etwa durch Leckagen oder gar durch den vereinzelten Rund-um-die-Uhr-Betrieb der Kompressoren, obwohl im Unternehmen an den Wochenenden oder in der Nacht nicht produziert wird. Häufige Quellen für Ineffizienzen in Druckluftnetzen sind: – Nichtnutzung der Abwärme (bis 94 %), – Leckagen (bis 30 %), – fehlende Kompressorsteuerung (bis 25 %), – minderwertige Technik (bis 15 %), – ungenutzte Substitutionspotenziale (bis 15 %) – Druckverluste (zwischen 6 und 10 % pro bar). wärmte Kühlluft wird im Anschluss durch ein – möglichst kurzes – Lüftungssystem zu den zu beheizenden Räumen geführt. Schraubenkompressoren mit Öleinspritzung kommen regelmäßig zum Einsatz. Dient das Öl auch als wesentliches Kühlmittel, werden über 70 % der elektrischen Antriebsenergie zur Verdichtung vom Öl als Abwärme nach außen geführt. Hier kann ein Wärmetauscher im Ölstrom Heizungswasser während des Lastbetriebs der Kompressoren auf bis zu 70 °C erwärmen und das Heizungssystem enorm entlasten. Ist der Anteil des Strombedarfes zur Drucklufterzeugung am Gesamtstrombedarf eines Unternehmens hoch, besteht eine gute Chance, wirtschaftlich erschließbare Energieeinsparpotenziale bei näherer Untersuchung des Druckluftsystems zu ermitteln. Mit verschiedensten Maßnahmen lassen sich sinnvolle Effizienzsteigerungen erreichen: Ähnliches gilt für die Brauchwassererwärmung. Hier ist allerdings aufgrund der direkten Nutzung des erwärmten Wassers und anschließenden Einleitung in die Kanalisation noch eine Sicherheitsbarriere notwendig, die bei einem Schaden den Austritt des Öls verhindert. – Abwärmenutzung zur Luft- und Wassererwärmung, Abgestimmte Gesamtsteuerung der Kompressoren – abgestimmte Gesamtsteuerung der Kompressoren, – Druckluftspeicherung, – Druckluftaufbereitung, – Druckverlustminimierung und – Netzsanierung. Abwärmenutzung zur Luftund Wassererwärmung Bei der Verdichtung in Kompressoren entsteht Wärme. Diese Abwärme kann nicht selten wirtschaftlich für die Raumbeheizung oder die Heizungs- bzw. Brauchwassererwärmung verwendet werden. Bei luftgekühlten Kompressoren wird über diese gezielt Kühlluft geführt. Die so er- 42 Neben der Steuerung jeder einzelnen Kompressorstation besteht auch die Möglichkeit einer übergeordneten Steuerung aller Kompressorstationen. Diese integrierte Steuerung regelt die Leistung der angeschlossenen Anlagen. Dabei wird nicht nur die Überlastung einzelner Kompressoren verhindert, es wird zudem eine optimale Auslastung entlang des tatsächlichen Luftverbrauchs aller Kompressoren im Druckluftnetz erreicht. Diese Optimierung ermöglicht deutliche Druckabsenkungen im Netz. Über 10 % sind möglich, mit ähnlich hohen Energieeinsparungen. Druckluft sinnvoll speichern Druckluftverbraucher haben häufig einen stark schwankenden Bedarf. Die Arbeit der Kompressoren muss mit dieser schwankenden Abnahme in Einklang gebracht werden. Daher sind Speicherbehälter von großer Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit einer Druckluftanlage und sollten eher groß als klein ausgelegt werden. Der Druckverlust zwischen Steuerung und der Druckluftspeicherung sollte max. 0,1 bar sein. Ein sicher arbeitendes Druckluftnetz ist zumindest von grundsätzlichen Verunreinigungen und Feuchtigkeit befreit. Ansonsten besteht immer die Gefahr von Ausfällen. Um ein darüber hinaus auch effizientes Druckluftnetz zu betreiben, ist es notwendig, die für die Produktion wichtigen Qualitätsvorgaben zu erreichen. Sowohl eine Unter- als auch eine Überschreitung des Qualitätsniveaus kann zu steigenden Betriebs- oder Energiekosten führen. Hier sollten die empfohlenen Intervalle für Filterwechsel eingehalten werden. Eine Druckluftleitung sollte die Druckluft so verlustfrei wie möglich transportieren. Alle Querschnittsveränderungen, Leckagen, Wasser oder Rost innerhalb des Druckluftnetzes führen zu deutlichen Leistungsverlusten und damit zu steigendem Energiebedarf bei den Kompressoren. In den Betrieben liegen häufig über Jahre gewachsene – veraltete – Druckluftnetze vor, die bereits von z. T. sehr effizienten Kompressoren versorgt werden. So gehen die Effizienzvorteile der modernen Antriebe verloren. Nicht ungewöhnlich sind Leckageverluste von über 30 % und damit verbundene Druckverluste von 2 bar. Dies kann dazu führen, dass bis zu 50 % der eingesetzten Antriebsenergie allein zum Ausgleich der Verluste im Netz benötigt wird. Netze sollten Spezial > Energiewirtschaft im Wandel Wirtschaft im Revier 11 / 07 die die Abschaltung ganzer Einheiten ermöglicht. Diese Druckabfälle sollten bei guten Druckluftnetzen eingehalten werden: – < 0,1 bar vom Druckluftbehälter zur Kupplung an der Wandscheibe, – < 0,03 bar für die Hauptleitung, Bei der Überprüfung des Reifendrucks kommt Druckluft zum Einsatz. Darüber hinaus werden in vielen Unternehmen Druckluftnetze betrieben, die oft ein erhebliches Energieeinsparpotenzial bieten. daher regelmäßig überprüft werden. Eventuell können Modernisierungen zu einem Minderbedarf an Kompressorleistung führen, +++ VERLAGS-SPEZIAL • – < 0,03 bar für die Verteilerleitung, – < 0,04 bar für die Anschlussleitung, – < 0,3 bar für das Anschlusszubehör. Netzsanierung angezeigt Über Jahre „gewachsene“ Druckluftnetze, möglicherweise aus unterschiedlichen Werkstoffen und Durchmessern, bieten sich unter Energieeffizienzgesichtspunkten für eine entsprechende Überprüfung an. Allein die Kombination verschiedener Werkstoffe, Verbindungsarten und Querschnitte kann zu enormen Verlusten führen. Der Zustand des Leitungssystems hat darüber hinaus Einfluss auf die Luftqualität. Ablagerungen in den Leitungen können die Luftqualität mindern. VERLAGS-SPEZIAL • Eine Untersuchung der Lastabgabe der Kompressoren im Vergleich mit der Abnahme kann bereits wertvolle Hinweise zu den Leckagen liefern. Zudem sollte auf eine möglicherweise zu hohe Verdichtung hin geprüft werden. Sollte der Druck im Netz über dem Bedarf der Werkzeuge liegen, wirkt die Differenz wie ein Leckageverlust. Es kommt also nicht alleine auf den Einsatz energieoptimaler Einzelkomponenten an, die Komponenten müssen auch aufeinander abgestimmt sein und das vorhandene Optimierungspotenzial ist nicht immer voll ausgeschöpft. Weitere Informationen: Energieagentur NRW, Leitfaden Energieeffizienz in Unternehmen, VIK-Praxisleitfaden zur rationellen Energieverwendung in der Industrie. > Roland Schmied Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e. V. (VIK), Essen VERLAGS-SPEZIAL • VERLAGS-SPEZIAL +++ - Anzeige - Lasern im Lohnverfahren: Wir bringen Ihre Lösung auf den Punkt! Industriepark Belecke: Max-Eyth-Str. 10 59581 Warstein Tel.: 02902/9775 - 0; Fax: 9775- 790 E-Mail: info@harres-metalldesign.de www.harres-metalldesign.de Vorsprung durch Technik Präzision ist nicht nur eine Frage des Know-hows. Wer heute den hohen Qualitätsansprüchen der Industrie gerecht werden will, der muss auch technisch on top“ sein. Der ” Warsteiner Metallverarbeiter Harres-Metalldesign, bekannt als Zulieferer für den Ladenbau und die Gastronomie, hat im vergangenen Jahr rund eine Million EUR i n die Modernisierung und den Ausbau seiner Produktion investiert. Entstanden ist dabei ein industrieller Dienstleister, der nahezu alle Sparten der Metallverarbeitung inklusive Edelstahl auf aller höchstem Niveau beherrscht. Lasern hat Zukunft Im Mittelpunkt der Investition stand der Bereich Lasern, der mit der voll automatisierten Laser-Stanzkombination Trumatic 6000 L mit SheetMaster und der TruLaser 2525 sowie zwei Abkantpressen aus der Serie TrumaBend erweitert wurde. Als Dienstleister im Lohnverfahren lasert Harres Metalldesign für beinahe alle Bereiche der produzierenden Industrie, z. B.: Laden- und Messebau Gastronomie Metallverarbeitung wie z. B. Schaltschrankbau Fahrzeugbau mechanische Verfahrenstechnik Industriebedarf 43 Spezial > Energiewirtschaft im Wandel Internationale Trends der Energieversorgung Nachfrage nach Energie wächst weltweit rasch an Das Thema „Energie“ ist in der jüngsten Zeit so präsent wie seit der zweiten Ölkrise Ende der 70er-Jahre nicht mehr. Politisch erklimmt es höchste Gipfel: Ob beim G-8-Gipfel in Heiligendamm, ob beim Frühjahrsgipfel des Europäischen Rates und dem dort für die EU beschlossenen Energie-Aktionsprogramm oder bei inzwischen drei nationalen Energiegipfeln und der Ankündigung eines langfristigen Energieprogramms der Bundesregierung. Aber auch der Endverbraucher spürt an den gestiegenen Benzinpreisen, dass die immer stärkere internationale Verflechtung der Energiemärkte unmittelbare Auswirkungen auf ihn hat. Dominierender Trend ist derzeit – anders als bei den Ölkrisen in den 70er-Jahren – nicht ein reduziertes Angebot, sondern ein ungewöhnlich schneller Nachfrageanstieg, vorrangig in Asien. Die stark steigende Energienachfrage wird sich nach Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) weiter fortsetzen: Bis zum Jahr 2030 wird von einem Anstieg der Primärenergienachfrage von rd. 50 % weltweit ausgegangen. Mehr als 70 % dieses Wachstums wird in den Entwicklungsländern stattfinden, allein China wird 30 % des Nachfragewachstums verursachen. Die Ursachen hierfür liegen nicht nur in dem Bevölkerungswachstum in vielen dieser Länder, sondern vor allem in den Folgen des raschen Wirtschaftswachstums; es wird begleitet von einer zunehmenden Industrialisierung mit dem Aufbau der energieintensiven Schwerindustrie in diesen Regionen sowie auch einer höheren privaten Nachfrage durch wachsende Mobilität und wohlstandsbedingt höherem Stromverbrauch. Allein in China wird erwartet, dass sich die Zahl der Fahrzeugbesitzer innerhalb von weniger als 20 Jahren verzehnfacht. Angesichts einer Fahrzeugdichte dort heute von weniger als 20 pro 1.000 Einwohner im Vergleich zu mehr als 800 in den USA ist damit das Potenzial noch lange nicht ausgereizt. Auch bei der Stromversorgung wäre das Potenzial global ungleich größer. Rd. 1,6 Mrd. Menschen weltweit sind noch immer von einer Versorgung mit Strom ausgeschlossen; an den Folgen des Kochens mit traditioneller Biomasse in ihren Unterkünften sterben jährlich mehr Menschen als an Malaria. Das übergeordnete Gründungsziel des Weltenergierates seit über 80 Jahren „to promote the sustainable supply and use of energy for the best of all people“ liegt damit noch immer weit entfernt. 44 Der Anteil von Kohle und Gas am Energiemix wird weltweit noch weiter steigen. Vor allem in Ländern mit dem größten Nachfragezuwachs wie China und Indien spielt Kohle als preisgünstiger heimischer Energieträger eine entscheidende Rolle. (Fotos: Bildunion/ Tobias Ott/Martina Berg) Wirtschaft im Revier 11 / 07 Spezial > Energiewirtschaft im Wandel Saubere Kohletechnologien ein Schlüssel für globale Klimafrage Global wird die Primärenergienachfrage mittelfristig weiter ganz überwiegend (IEASchätzung für 2030: zu 81 %) durch fossile Energien gedeckt werden, wobei der Anteil von Kohle und Gas am Energiemix sogar noch weiter steigen wird. Denn gerade in den Ländern mit dem größten Nachfragezuwachs wie China und Indien spielt Kohle als preisgünstiger heimischer Energieträger eine entscheidende Rolle: Die chinesische Stromerzeugung etwa basiert heute zu drei Vierteln auf Kohle; und auch wenn ihr relativer Anteil gesenkt werden soll, wird die absolute Erzeugungskapazität weiter wachsen, um die steigende Nachfrage befriedigen zu können. Die dafür notwendigen Energierohstoffe sind grundsätzlich vorhanden. Allein die sicheren und zu heutigen Preisen wirtschaftlich förderbaren „Reserven“ reichen noch viele Jahre (Öl: 42 Jahre, Gas: 64 Jahre, Kohle: 164 Jahre, Uran rd. 70 Jahre). Das Angebot ist allerdings nicht statisch. Mit steigenden Preisen und weiterentwickelten Fördertechnologien werden immer neue „Ressourcen“ für den Markt verfügbar, weshalb z. B. auch vor 20 Jahren bereits ähnliche zeitliche Reichweiten für Öl angegeben wurden wie heute. Kritisch gesehen wird teilweise jedoch, dass sich sowohl bei Öl als auch bei Gas die Lagerstätten auf immer weniger, z. T. poli- tisch sensible Länder konzentrieren. Zwei Drittel der Erdölreserven liegen inzwischen in den Ländern des Nahen Ostens, drei Viertel der Gasreserven im Nahen Osten sowie den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Problematisch dabei ist, dass in der überwiegenden Mehrzahl dieser Länder ausländische Direktinvestitionen in die Förderung stark eingeschränkt sind – weltweit liegen rd. zwei Drittel der Öl- und Gasproduktion in der Hand staatlicher Gesellschaften. Regierungen haben aufgrund politischer Motive oft geringere Investitionsanreize und verfügen z. T. nicht über die gleiche Technologie wie private Unternehmen. Trotz geologisch großer Vorkommen an Energierohstoffen sind unzureichende Investitionen in neue Förderkapazitäten daher in diesen Ländern nicht auszuschließen. Die zukünftig weltweit notwendigen Investitionsvolumina sind immens: Rd. 20 Bio. USD in den kommenden 25 Jahren schätzt die IEA allein für die Befriedigung der Nachfrage sowie für Ersatzinvestitionen. Investitionen, die angesichts ungewöhnlich langer Amortisationszeiträume in besonderer Weise von stabilen, verlässlichen Rahmenbedingungen abhängen. Doch bei der Investitionssumme von 20 Bio. Dollar wird es nicht bleiben können. Denn neben das Nachfragewachstum selbst tritt als weitere globale Herausforderung seine nachhaltige, möglichst klimafreundliche Ausgestaltung, die den Investitionsbedarf weiter deutlich erhöhen wird. Plädoyer für einen breiten Energiemix Der Weltenergierat plädiert aus diesen Gründen seit langem für einen möglichst breiten Energiemix unter Einschluss aller Energieträger und Technologien. Denn jeder Energieträger hat seine spezifischen Vorteile, die von vielen Bedingungen abhängen. So ist es wichtig, die Entwicklung erneuerbarer Energien zu fördern, um umweltfreundliche Alternativen zu fossilen Energien aufbauen zu können. Standorte in Skandinavien oder den Alpen haben dabei bspw. besondere Vorteile bei der Wasserkraft, Küstenstandorte für die Windenergie und sonnenreiche südliche Regionen naheliegenderweise für die Solarenergie. Gleichzeitig wird die Kernenergie als klimafreundliche kostengünstige Erzeugungstechnologie weltweit ihren Platz im Erzeugungsmix behaupten; dies legen Pläne bzw. Entscheidungen zur Laufzeitverlängerung bzw. zum Neubau in zahlreichen Staaten weltweit nahe. Bezogen auf den globalen Primärenergiemix, der neben dem Strom- auch den Verkehrs- und Wärme- Wirtschaft im Revier 11 / 07 bereich umfasst, werden diese Technologien zusammengenommen aber auf absehbare Zeit nur eine kleine Rolle spielen. Angesichts der dominierenden Rolle der Kohle gerade in den Wachstumsregionen Indien und China wird es aus klimapolitischer Sicht entscheidend darauf ankommen, die Nutzung dieses Energieträgers möglichst umweltfreundlich zu gestalten. Zum einen durch den Einsatz modernster Erzeugungstechnologien, die bereits heute Wirkungsgrade von bis zu 45 bis 48 % ermöglichen (zum Vergleich: weltweiter Durchschnitt der installierten Kohlekraftwerke 33 %). Zum anderen mittelfristig durch den Einsatz von neuen Technologien zur vollständigen Abscheidung und Speicherung von CO2. Diese Technologien verursachen jedoch erhebliche zusätzliche Kosten (heute rd. 50 Dollar, später rd. 25 Dollar pro Tonne CO2) und werden sich erst langfristig bei einem entsprechenden Preis für CO2-Zertifikate rechnen. Begleitet werden müssen sie durch entsprechende Steigerungen der Energieeffizienz auf der Verbrauchsseite (im Gebäudebereich oder der Industrie). In einigen Staaten mangelt es jedoch an den notwendigen individuellen Anreizen mit Energie effizient umzugehen, weil Energiepreise staatlich subventioniert werden oder z. B. für Mieter Energiekosten nicht verbrauchsabhängig abgerechnet werden. Die Ansatzpunkte für eine effektive Klimapolitik sind folglich unterschiedlich. Entscheidend aber ist, dass CO2-Reduktionsziele zu möglichst geringen (Grenz-)Vermeidungskosten formuliert werden und nicht räumlichen oder technologiebezogenen Einschränkungen unterliegen. Die Herausforderungen einer sicheren und nachhaltigen Energieversorgung zu angemessenen Preisen sind also groß und sie werden weiter wachsen. Man wird ihnen nur mit großen Investitionsanstrengungen begegnen können, für die der Staat langfristig verlässliche Rahmenbedingungen und ggf. Innovationsanreize schaffen muss. Spiegelt man den Befund mit den aktuellen energie- und klimapolitischen Initiativen auf nationaler und europäischer Ebene, so wird jedoch deutlich, dass es für eine rationale und konsistente Energiepolitik, die sich auf das Zieldreieck Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Umweltverträglichkeit gleichermaßen besinnt, wohl noch weiterer politischer Anstrengungen bedarf. > Dr. Carsten Rolle Deutsches Nationales Komitee des Weltenergierates (DNK), Berlin 45 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 11 / 07 > Industrie und Umweltschutz bereits nach einem einmaligen vollständigen Überschreiben nicht mehr lesbar. Produktsicherheit: Strengere Sicherheitsmaßnahmen für Spielzeug Mobiltelefone auf den Urzustand zurückstellen: Im Telefonspeicher enthaltene Telefonbucheinträge und SMS manuell löschen. Das Telefon auf die Werkseinstellungen zurückstellen (Reset). Herausnehmen der SIM-Karte nicht vergessen. Das Plenum des Europäischen Parlaments hat sich am 24. September für eine Revision der Spielzeugrichtlinie und die Prüfung eines freiwilligen EU-Gütesiegels ausgesprochen. Die Parlamentarier sprachen sich in ihrer Resolution dafür aus, Verbrauchsgüter vom europäischen Markt auszuschließen, wenn sich diese Produkte als unsicher herausstellen. Die Einfuhr nachgeahmter Produkte müsse wirksam überwacht und nachgemachte Produkte vernichtet werden. Die Parlamentarier betonten die Bedeutung der CE-Kennzeichnung als Garant für die Einhaltung technischer Vorschriften und forderten die Kommission auf, die Haftung von Herstellern und Importeuren bei Missbrauch des CE-Kennzeichens zu klären. Die Kommission soll außerdem die Schaffung eines gemeinsamen europaweiten Gütesiegels prüfen und eine entsprechende Gesetzesfolgenabschätzung vorlegen. Damit soll geklärt werden, ob ein solches freiwilliges Zeichen in Ergänzung zur CE-Kennzeichnung und den nationalen Gütesiegeln einen Mehrwert darstellen würde. Der für Unternehmen und Industrie zuständige EU-Kommissar Günter Verheugen hat bereits angekündigt, bis Ende 2007 einen Vorschlag für die Überarbeitung der Spielzeugrichtlinie vorzulegen. Für Spielzeug mit potenziell gefährlichen Bausteinen wie Computerchips soll zukünftig die Qualitätskontrolle verschärft und neben den Kontrollen durch die Hersteller auch eine verpflichtende Überprüfung durch eine unabhängige Stelle eingeführt werden. Ein verpflichtender Sicherheitscheck ist bisher nur für Produkte vorgesehen, bei denen eine Gefahr für den Benutzer droht. Bei der Revision der Spielzeugrichtlinie sollen auch einige chemische Inhaltsstoffe verboten werden, die krebserregend oder genverändert sind und die 1988 noch nicht mit in die Richtlinie aufgenommen worden waren. Die Einführung einer verpflichtenden Zertifizierung für alle Spielwaren lehnte Verheugen als überzogen ab. Mehr Informationen enthält der aktuelle Sicherheitstipp unter www. secure-it.nrw.de. Mittelstand verzichtet zu oft auf effektive Kundenpflege Auf Einladung der RWE Power Aktiengesellschaft besichtigte der IHKArbeitskreis Materialwirtschaft/Einkauf Ende September unter Leitung von Axel Lorra das Gersteinkraftwerk in Werne. In vier Blöcken wird dort Strom produziert, wobei in drei Blöcken Gas und in einem Block Steinkohle verfeuert wird. Ein Rundgang gab einen Überblick über den Produktionsablauf. Für die Zukunft setzt RWE Power auf einen breiten Primär-Energiemix aus Braun- und Steinkohle, Kernkraft, Gas und regerativen Quellen. Um auch künftig Strom im Grundlast-, Mittel- und Spitzenlastbereich produzieren zu können, sind bis 2014 Investitionen von über 10 Mrd. € in Deutschland geplant. (Foto: Pollak) > Information und Kommunikation So lassen sich Datenträger sicher löschen »secure-it.nrw« gibt Tipps zum richtigen Ausmustern von PCs und Handys Wer einen alten Computer, sein gebrauchtes Handy und benutzte Speichermedien verkauft oder verschrottet, sollte darauf achten, dass alle Dateien wirklich gelöscht sind. Die Landesinitiative »secure-it.nrw« sagt, wie man es richtig macht. Deshalb rät Faber, beim Ausmustern alter Geräte und Datenträger alle darauf gespeicherten persönlichen Informationen sicher zu löschen. Das sind die Grundregeln Immer mehr Leistung bei Computern, Handys, PDAs oder Speichermedien führt zu einem immer schnelleren Austausch. Viele Firmen und Privatpersonen verkaufen, verschenken oder verschrotten die meist noch funktionierenden Altgeräte. „Die Erwerber kommen dabei oft an vertrauliche Informationen“, weiß Thomas Faber, Leiter der vom nordrhein-westfälischen Innovationsministerium geförderten Landesinitiative »secure-it.nrw«, „obwohl der Vorbesitzer glaubt, dass alle einmal gespeicherten Dokumente einwandfrei gelöscht sind.“ Das sind die Risiken: Das Leeren des Papierkorbs entfernt Dateien nicht von der Festplatte, sondern nur die 46 Verweise auf sie. Oder: Anwendungsprogramme wie bspw. Microsoft Office erzeugen beim Einsatz automatisch Sicherungskopien von den bearbeiteten Dokumenten. Die erscheinen zwar nicht als Datei, deren Daten sind aber dennoch vorhanden. Faber: „Den meisten Anwendern ist nicht bewusst, dass auch gelöschte Dokumente auf der Festplatte meist leicht wiederherstellbar sind.“ Festplatten und Disketten mehrfach überschreiben. In den Betriebssystemen Linux und Mac OS X gibt es dafür serienmäßig spezielle Programme. Für Windows eignet sich Software von Acronis, Steganos oder Ashampoo. Damit lassen sich auch gezielt einzelne Ordner und Dateien unlesbar machen. CD-ROM und DVD zerstückeln. Eine preisgünstige Lösung sind kleine Büro-Aktenvernichter mit zusätzlichem CD-Schredder. Speicherkarten und USB-Sticks überschreiben. Diese Speichermedien legen Daten in einem Transistor (Flash-Speicher) ab. Die Inhalte sind Hauptursache: Fehlendes Wissen in den Unternehmen Unternehmen spielen beim Kundenmanagement zu oft nur in der Amateurliga und verzichten auf eine professionelle Pflege der Kundenbeziehungen. Dies ist ein Ergebnis des aktuellen Reports „Einsatz von CRMSystemen in KMU“ vom Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG). Danach verzichten rd. 50 % der befragten Unternehmen auf ein IT-gestütztes Kundenmanagement. Kunden sind mit den elektronischen Medien auf immer vielfältigere und effizientere Weise für Unternehmen zu erreichen. Gerade für kleine und mittelständische Firmen gewinnt deshalb die professionelle Pflege der Kundenbeziehungen eine zentrale Bedeutung. Dennoch setzt lediglich jedes zweite befragte Unternehmen ein sog. Customer-RelationshipManagement (CRM)-System ein, um effektiv Kundenbeziehungen zu pflegen. Dabei zeigen sich je nach Unternehmensgröße starke Unterschiede. Firmen mit mind. zehn Mitarbeitern verwenden deutlich häufiger CRM-Systeme (65 %) als solche mit weniger als zehn Mitarbeitern: So gibt lediglich ein Drittel der kleineren Unternehmen an, derzeit über ein CRM-System zu verfügen. Immerhin plant rd. ein Viertel der befragten Unternehmen in den nächsten Jahren einen entsprechenden Ausbau: davon rd. 11 % noch in diesem Jahr, rd. 36 % bis 2009. Aber ca. 25 % der Befragten ziehen eine professionelle Kundenpflege nicht für sich in Betracht. Meist ist mangelndes Wissen schuld bei schlecht gepflegten Kundenbeziehungen: Fehlende Kenntnisse über die Möglichkeiten und Funktionsweisen von CRM-Systemen ist für fast die Hälfte der Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, der Infos für die Praxis Hauptgrund, der gegen den Einsatz spricht. Daneben scheuen jeweils über ein Viertel der Befragten zu hohe Einführungskosten und monieren, dass für sie kein konkreter Nutzen ersichtlich sei. „Die große Zurückhaltung mancher Unternehmen ist unverständlich. Ein professionelles Kundenmanagement ist bares Geld wert. Unser Report zeigt, dass über 70 % der Unternehmen mit einem CRM-System mind. überwiegend zufrieden damit sind. Bei vielen Unternehmen, die bisher kein CRM-System eingeführt haben, bestehen noch große Wissenslücken zu diesem Thema“, sagt Projektleiter Andreas Duscha vom ECC Handel, Köln. Mit einer bundesweiten Veranstaltungsreihe und zahlreichen Informationsmaterialien will das NEG diesem Bedarf begegnen. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer können sich unter www.ecnet.de/crm über das kostenlose und neutrale Angebot informieren. NRW-Forschungstag IT-Sicherheit 2007 Best Practice-Beispiele, Erfolgsfaktoren für die Entwicklung innovativer IT-Sicherheitslösungen und marktnahe Forschungsprojekte standen auf dem Programm des „NRWForschungstag IT-Sicherheit 2007“, der am 11. Oktober rd. 80 Teilnehmer in das Zentrum für IT-Sicherheit nach Bochum lockte. Die von der Landesinitiative „secure-it.nrw“ und eurobits e. V. gemeinsam ausgerichtete und von der IHK Bochum unterstützte Fachkonferenz brachte Entwickler und Anwender von ITSicherheitslösungen in einen Dialog und schaffte so neue Impulse für anwendungsorientierte Projekte. Die Vorträge der Veranstaltung stehen auf der Website der Landesinitiative „secure-it.nrw“ zum Download bereit: www.secure-it.nrw.de. > Handel und Wettbewerb BFH-Urteil zu Ausgleichszahlungen an vorherige Handelsvertreter Die Ablösezahlung eines selbständigen Handelsvertreters gegenüber dem vorherigen Gebietsinhaber, zu der sich der übernehmende Vertreter verpflichtet hat, ist nicht über 15 Jahre abzuschreiben. Vielmehr ist die jeweilige betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer (ggf. fünf Jahre) zugrunde zu legen. Es handelt sich bei dieser Zahlung um ein selbständiges immaterielles – nicht hingegen um ein geschäftswertähnliches – Wirtschaftsgut. Dieser Entscheidung des Bundesfinanzhofs lag folgender Sachverhalt zugrunde: Der Kläger, ein selbständiger Handelsvertreter, übernahm im Jahre 1994 gegenüber dreier Unternehmen jeweils einen Vertreterbezirk zur selbständigen Bearbeitung. Ihm wurde für diese Bezirke jeweils Gebietsschutz gewährt. Hierbei verpflichtete sich der Handelsvertreter, die Ansprüche der vorherigen Handelsvertreter gegenüber den Unternehmen auf Ablöse bzw. Ausgleich nach § 89b HGB auszubezahlen. Diese Verpflichtung (ca. 200.000 DM) sollte z. T. mit zukünftigen Provisionseinnahmen des Klägers verrechnet werden. Schon im Jahre 1989 entschied der BFH zu einem vergleichbaren Fall aus dem Jahre 1971, dass solche Zahlungen nicht zu sofort abzugsfähigen Betriebsausgaben führen. Vielmehr sind nach ständiger Rechtsprechung diese Zahlungen zu aktivieren. Zwischenzeitlich wurde in § 7 Abs. 1 EStG mit BilanzrichtlinienG (BiRiLiG) vom 19. Dezember 1985 Satz 3 eingefügt, wonach ein Geschäfts- oder Firmenwert, sofern entgeltlich erworben, über 15 Jahre abzuschreiben ist. Bis zur Geltung dieser Vorschrift konnte ein Geschäfts- oder Firmenwert steuerlich nicht abgeschrieben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt erfolgte die steuerliche Einordnung immaterieller Wirtschaftsgüter als nicht abschreibungsfähigen Geschäfts- oder Firmenwert – vereinfacht ausgedrückt – danach, ob das Wirtschaftsgut einer Wertminderung zugänglich war oder nicht. „Ewige“ immaterielle Wirtschaftsgüter wurden dem Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet und konnten somit nicht abgeschrieben werden. Im nunmehr zu entscheidenden Fall war die Finanzverwaltung der Auffassung, dass die Einfügung des Satzes 3 in § 7 Abs. 1 EStG zu einer anderen Wertung des Gesetzgebers im Hinblick auf die Einordnung immaterieller firmenwertähnlicher Wirtschaftsgüter geführt habe. Da durch diese Gesetzesänderung auch der Geschäftswert als steuerlich abschreibungsfähig gilt, wäre nunmehr die Ablösezahlung neu einzuordnen. Nach Ansicht der Finanzverwaltung wären diese sog. Vertreterrechte eher dem Geschäftswert zuzuordnen. Wirtschaft im Revier 11 / 07 Der Bundesfinanzhof stellte nunmehr klar, dass diese Vertreterrechte nicht dem Geschäftswert hinzuzurechnen sind. Hierbei verwies das Gericht auf seine ursprüngliche Entscheidung aus dem Jahre 1989 und darauf, dass sich auch durch das BiRiLiG kein Anlass ergeben hat, das Vertreterrecht als geschäftswertähnliches Wirtschaftsgut einzuordnen. Diese Wertung wurde damit begründet, dass durch die Einfügung des § 7 Abs. 1 Satz 3 EStG – entsprechend der Gesetzesbegründung – die Steuerpflichtigen nicht schlechter gestellt werden sollten. Eine solche Schlechterstellung wäre jedoch nach der Auslegung der Finanzverwaltung gegeben. Der Erwerber der Vertreterrechte hätte nach der bis zur Geltung des BiRiLiG anzuwendenden Rechtslage diese Rechte als immaterielle Güter abschreiben können (damals fünf Jahre). Eine Verlängerung dieser Abschreibungsfrist auf 15 Jahre aufgrund einer Einordnung als geschäftswertähnliches Wirtschaftsgut hätte jedoch eine Verschlechterung für den Steuerpflichtigen bedeutet. www.witte-hagen.de Unter dem Hofe 8 58099 Hagen Tel. 0 23 31-78 86 00 Fax 0 23 31-7 88 60 20 In diesem Sinn entschied der Bundesfinanzhof, dass es bei der Einordnung der Vertreterrechte als immaterielle Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens verbleibe. Der Bundesfinanzhof hat jedoch nicht über die Abschreibungsdauer dieser Vertreterrechte entschieden – insoweit wurde die Sache an die Vorinstanz (Niedersächsisches Finanzgericht) zurückverwiesen. Praxishinweis: Zwar werden die vorgenannten Vertreterrechte nicht analog zu Praxiswerten (drei Jahre) abgeschrieben. Jedoch sollte wegen der Höchstpersönlichkeit der Kundenbeziehungen eines Handelsvertreters auch weiterhin von einem max. Abschreibungszeitraum von fünf Jahren ausgegangen werden. Eine längere Abschreibungsdauer dürfte der Eigenart eines solchen Rechts nicht gerecht werden. > Starthilfe und Unternehmensförderung Gründercoaching Deutschland gestartet Seit dem 1. Oktober werden Beratungsleistungen für Gründer und junge Unternehmen durch das neue „Gründercoaching Deutschland“ (GCD) bundesweit aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) be- 47 Infos für die Praxis Geschäftsideen-Check durch Senior-Experten Neuer Service für Existenzgründer Mit einem neuen Angebot unterstützt das IHK-Senior-ExpertenNetzwerk Existenzgründer und Jungunternehmer bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen. Nach einer einführenden Kurzpräsentation durch den Gründer, bei der Geschäftsidee, Marktpotenzial, Finanzierungsmöglichkeiten und Gründerpersönlichkeit beleuchtet werden, erhalten die Jungunternehmer ein intensives, rd. 30-minütiges Feedback durch die SeniorExperten. Die Feedback-Runde setzt sich aus ehemaligen Führungskräften und Unternehmern zusammen. Im Vordergrund steht der Geschäftsideen-Check. Dabei geht es um ein ganzes Bündel von Fragen wie Alleinstellungsmerkmal zuschusst. Mit Veröffentlichung der Programmrichtlinie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie steht damit ein neues, des Produktes, Schutz der Idee, Marketing und Kundenakquise, Kapitalstruktur. Ziel ist es jedoch nicht, den Existenzgründer zu prüfen, sondern in einer Art Rollenspiel ein Kundengespräch zu simulieren oder das Bankengespräch zu proben. Das IHK-Senior-Experten-Netzwerk ist offen für weitere interessierte Personen, die nach ihrem aktiven Berufsleben ehrenamtlich Jungunternehmern mit Rat und Tat zur Seite stehen wollen. Ansprechpartner für den GeschäftsideenCheck sowie das Senior-ExpertenNetzwerk bei der IHK ist Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48, E-Mail: jonas@bochum.ihk.de. attraktives Beratungsprogramm zur Verfügung, das bis 2013 laufen wird und von Bund und Ländern gemeinsam angeboten wird. Mit dem Start „Porst Satteldachhalle PS 500“ überzeugt durch Qualität, Service und Preis. Wirtschaft im Revier 11 / 07 des „Gründercoaching Deutschland“ wurde das bisherige KfW-Gründercoaching eingestellt. Ansprechpartner in der IHK Bochum: StarterCenter, Alice Dieckmann, Tel. (02 31) 91 13-1 59. Konditionen E-Government in NRW Das Gründercoaching Deutschland richtet sich an bereits gegründete Unternehmen bis zum fünften Jahr ihres Bestehens. Unternehmen in den alten Bundesländern erhalten 50 % und Unternehmen in den neuen Bundesländern 75 % des förderfähigen Tageshonorars von 800 €. Ebenfalls 75 % erhalten Unternehmen mit Sitz in sog. „Phasing out“-Regionen (SüdwestBrandenburg, Regierungsbezirke Lüneburg, Leipzig und Halle). Beratertagessätze und Anzahl der Tagewerke sind frei verhandelbar, der max. Vertragswert (Bemessungsgrundlage) darf jedoch 6.000 € nicht überschreiten. Die max. Zuschusshöhe pro Tag beträgt 400 € bzw. 600 €, die max. Zuschusshöhen pro Beratungsfall belaufen sich damit auf 3.000 € bzw. 4.500 €. Förderfähig sind – mit Ausnahme von Rechtsberatungsfragen – Coachingund Beratungsmaßnahmen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen und organisatorischen Fragen eines Unternehmens, die innerhalb eines Jahres nach Zusage abgeschlossen und abgerechnet sind. Einsatz der Unternehmensberater Um als Berater im Rahmen des „Gründercoaching Deutschland“ tätig zu werden, müssen Berater zuvor in der KfW-Beraterbörse für das Gründercoaching Deutschland oder für das eingestellte Programm KfWGründercoaching gelistet sein. Weitere Details sind dem Merkblatt und den Zulassungskriterien unter www. kfw-beraterboerse.de zu entnehmen. Antragstellung Halle wie abgebildet: Breite 12,50 m x Länge 20,00 m x 4,50 m Traufe ab Werk: € 26.860 zzgl. 19% MwSt. zuzüglich Montage, Anfahrt- und Transportkosten Im Preis enthalten: Stahlkonstruktion mit Trapezblechverkleidung 1 St. Sektionaltor, 1 St. Gehtür, Lichtband, Statik und Pläne nach DIN-Vorschrift. Andere Größen und Ausführungen sowie Isolierung, Fenster, Tore und Türen auf Anfrage. Fundamente bauseits. Porst Hallenbau GmbH · Zu den Lippewiesen 5 · 45721 Haltern am See Telefon (0 23 64) 93 79-0 · Telefax (0 23 64) 93 79-20 www.porst-hallenbau.de 48 Die Antragstellung für einen Zuschuss aus dem Gründercoaching Deutschland erfolgt immer über Regionalpartner vor Ort (Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Wirtschaftsfördereinrichtungen u. a.), die von den Bundesländern benannt worden sind. Diese Regionalpartner sind die ersten Anlaufstellen und Hauptansprechpartner und sind für das Unternehmen von der Antragstellung bis zum Ende der Beratung zuständig. Eine Übersicht aller Regionalpartner, weitere Informationen über das Antragsverfahren sowie die wichtigsten Formulare und Dokumente finden Sie im Internet unter www.Gruender-CoachingDeutschland.de. Dienste werden gemeinsam mit der Wirtschaft entwickelt Im Rahmen des Aktionsplanes 2009 des Landes NRW hat die Zielgruppenorientierung Priorität bei der Entwicklung und Ausgestaltung von E-Government-Diensten. Workshops mit Nutzern und Verwaltungsvertretern sollen den landesweiten Genehmigungsprozess optimieren. Mit dem vom Kabinett beschlossenen Aktionsplan 2009 wird die E-Government-Entwicklung in NRW mit neuen Inhalten und Schwerpunkten fortgeführt und forciert. Die Landesregierung NRW sieht im E-Government einen bedeutenden Standortfaktor für Nordrhein-Westfalen und ein wichtiges Instrument zur Verwaltungsmodernisierung. Es bietet die Chance, Verwaltungsabläufe zu optimieren, Bürokratie abzubauen, neue Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen anzubieten, die Leistungsfähigkeit der Verwaltung zu steigern sowie Kosten zu reduzieren. Derzeit stehen bereits schon mehr als 1.000 Informationsangebote der Landesverwaltung NRW und eine Vielzahl elektronischer Behördendienstleistungen zur Verfügung. Der Aktionsplan 2009 ist durch verschiedene Handlungsfelder gekennzeichnet. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Analyse und Optimierung derjenigen Geschäftsprozesse, die künftig elektronisch abgewickelt werden sollen. Auch anerkannte Maßnahmen für erfolgreiches EGovernment, wie z. B. das Schaffen geeigneter Anreize für die Nutzung angebotener Dienste, kommen in den Projekten des Aktionsplanes 2009 zur Anwendung. Der Aktionsplan 2009 umfasst ca. 60 Projekte und Fachverfahren der Landesressorts, die – über eine reine Informationsbereitstellung hinaus – interaktive Kommunikation und Transaktionen mit den Nutzerinnen und Nutzern ermöglichen. Durch einen zielgerichteten Ausbau der E-GovernmentInfrastruktur der Landesverwaltung sollen sowohl weiter wachsenden Datenmengen Rechnung getragen als auch spezifische Anforderungen neuer Dienste, wie bspw. dem Einsatz von VoIP in der Landesverwaltung, erfüllt werden. Wirtschaft und Landesverwaltung in NRW arbeiten Infos für die Praxis bei der Neu- und Weiterentwicklung von E-Government-Diensten eng zusammen. Neben Workshops, die sich auf einzelne Projekte beziehen, ist für die Zielgruppe Wirtschaft zusätzlich eine projektübergreifende Veranstaltung geplant, in der viele wirtschaftsorientierte E-GovernmentProjekte des Landes NRW vorgestellt werden. Diese Veranstaltung, die für den 14. November vorgesehen ist, wendet sich insbesondere auch an interessierte Vertreter aus Unternehmen. Nähere Informationen gibt es bei d-NRW unter Tel. (02 34) 4 38 703 33 oder aktionsplan2009@d-nrw. de. Über das Dienstleistungsportal NRW unter www.service.nrw.de ist ein zentraler Zugriff auf weitere E-Government-Angebote für die Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürger möglich. Darüber hinaus gibt es aktuelle Informationen zur EGovernment-Entwicklung des Landes NRW und zum Aktionsplan 2009 im Internet unter www.im.nrw.de und www.d-nrw.de. Mit eSTATISTIK.core können Unternehmen Statistikdaten automatisiert aus ihrem betrieblichen Rechnungswesen gewinnen. Die Datenpakete für die entsprechende Statistik werden quasi „per Knopfdruck“ erstellt und dann via Internet in verschlüsselter Form an eine zentrale Dateneingangsstelle der Statistikämter versendet. Diese prüft die Datenpakete und verteilt sie automatisch zur Weiterverarbeitung an das jeweils zuständige statistische Amt. Voraussetzung ist – neben einem Internetzugang –, dass die erfragten Statistikdaten im Unternehmen elektronisch vorhanden sind und ein sog. Statistikmodul in die Unternehmenssoftware integriert ist, welches die Zusammenstellung und Lieferung der Datenpakete übernimmt. Der jeweilige Softwarehersteller kann sagen, ob die im Unternehmen eingesetzte Software eSTATISTIK.core bereits unterstützt. eSTATISTIK.core: Meldungen per Knopfdruck jetzt auch für Dienstleistungsstatistiken Seit Oktober ist ein entsprechendes Statistikmodul auch für die jährliche Dienstleistungsstatistik mit etwa 150.000 meldepflichtigen Unternehmen und Freiberuflern sowie für die vierteljährliche Erhebung mit etwa 4.000 Unternehmen auf dem Markt. eSTATISTIK.core ergänzt damit die bisherigen Meldeverfahren in den Dienstleistungsstatistiken und ist für alle Firmen interessant, die Meldedaten zz. manuell erfassen oder durch ihre Steuerberaterbüros erfassen lassen. Statistikmeldungen sind für viele Unternehmen eine zusätzliche Last. Mit Partnern aus der Wirtschaft haben die Statistikämter in Deutschland deshalb ein neues OnlineMeldeverfahren entwickelt, das die Unternehmen enorm entlasten kann. Wer per eSTATISTIK.core melden will, muss sich registrieren lassen. Interessierte Unternehmen füllen dazu im Online-Registrierungsformular unter http://www.statspez.de/core/ registrierung.html die Karteikarten Wirtschaft im Revier 11 / 07 Servicestelle Mikrofinanzierung Mit der Servicestelle Mikrofinanzierung wollen IHK und Stadt Bochum die Chancen auf eine Finanzierung aussichtsreicher Existenzgründer und Jungunternehmer durch die regionalen Kreditinstitute erhöhen. Besonders Geschäftsideen mit einem geringen Kapitalbedarf haben oft Schwierigkeiten, einen Finanzierungspartner zu finden, denn die Kosten für die Banken sind in diesem Segment relativ hoch. Die neue Servicestelle unterstützt Existenzgründer mit dem Ziel einer Bankenfinanzierung daher bei der Geschäftskonzeptentwicklung. Kooperationspartner der Servicestelle Mikrofinanzierung sind die Sparkasse Bochum und die Volksbank Bochum Witten eG. So geht es: – Sprechen Sie uns an und stellen uns Ihre Gründungsidee vor – Sie erstellen Ihren Geschäftsplan – wir unterstützen Sie dabei – Sie präsentieren sich und Ihr Vorhaben vor einem ExpertenTeam – bestehend aus SeniorExperten und Bankenvertretern – Sie erhalten ein Feedback zu Finanzkonzept, Marketing, Ihrer persönlichen Präsentation und Tragfähigkeit Ihres Vorhabens – Sie verbessern dadurch Ihre Aussichten auf ein erfolgreiches Finanzierungsgespräch – Verbunden mit einer Kreditzusage lädt die Servicestelle Sie zu regelmäßigen Beratungsgesprächen ein – Damit sich Ihr Unternehmen erfolgreich am Markt etabliert, bieten wir Networking, Gruppenberatung, Betreuung durch Senior-Experten, Seminare und Veranstaltungen Kontakt: IHK Bochum, Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48, jonas@bochum.ihk.de. USB – Aktiv für Bochum Öffentliche Finanzierungshilfen nutzen! IHK bietet regelmäßige Finanzierungssprechtage Die IHK Bochum bietet an jedem letzten Mittwoch im Monat einen Finanzierungssprechtag an. Gemeinsam mit Experten der NRW.Bank informiert die IHK über Finanzierungshilfen des Bundes und des Landes NRW. Von der Existenzgründungs- und Technologieförderung bis hin zu Beteiligungsfinanzierung und Bürgschaften – die Bandbreite staatlicher Förderungen ist weit gefächert. In Einzelgesprächen werden Finanzierungslösungen nach Maß erarbeitet, z. B. für den Kapitalbedarf zur Auftragsvorfinanzierung oder für Erweiterungs- und Festigungsinvestitionen. Zielgruppe sind Gründer, Jungunternehmer und mittelständische Unternehmer. Der Beratungsservice ist kostenlos. Eine Terminabsprache für Mittwoch, den 28. November, ist erforderlich. Unabhängig von den Finanzierungssprechtagen steht Ihnen die IHK zu Fragen der Unternehmensfinanzierung zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie bei Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48 oder jonas@bochum. ihk.de. Wir sind da, wenn’s ein bisschen mehr wird Unsere Mission: die kleinen und großen Baustellen in Ihrem Leben. Egal ob Sie umbauen, entrümpeln oder Ihren Garten auf Vordermann bringen, mit dem Containerdienst des Umweltservice Bochum wächst Ihnen so leicht nichts über den Kopf. Vom 1-Kubikmeter-Mini bis zum XXL-Modell für die 30fache Menge – der USB hat für alle Lebenslagen den passenden Container parat. Wenn Sie ihn so richtig abgefüllt haben, kümmern wir uns um die umweltgerechte Entsorgung. Noch Fragen? Wir freuen uns auf Ihren Anruf und liefern zum Wunschtermin. Umweltservice Bochum GmbH Hanielstraße 1 44801 Bochum Tel.: 02 34/33 36-0 Fax: 02 34/33 36-109 www.usb-bochum.de Umweltservice Bochum GmbH Entsorgung Verwertung Reinigung Gewerbeservice Bürgerservice Beteiligungen 49 Infos für die Praxis Unternehmen/Behörde und Ansprechpartner aus und erhalten per Post eine Kennung und ein Passwort. Unternehmen, die das neue Meldeverfahren einsetzen wollen, können ihre Softwarehäuser auf die neuen Möglichkeiten aufmerksam machen, sofern diese noch keine entsprechenden Module anbieten. Unter http://www.statspez.de/core/download.html finden Softwarehersteller und -entwickler die Softwarebibliothek CORE.connect mit allen Informationen, die sie benötigen, um solche Module zu erstellen. Hat der jeweilige Softwareanbieter noch kein entsprechendes Statistikmodul im Programm, ist die PC-Anwendung CORE.reporter eine mögliche Lösung, um Statistikdaten zumindest teilautomatisiert aus dem betrieblichen Rechnungswesen zu gewinnen. Hiermit können Statistikdaten – z. B. aus einer vordefinierten Excel-Datei – eingelesen, in einem Online-Fragebogen angezeigt und via Internet an die Statistikämter versandt werden. Der CORE. reporter eignet sich besonders für Unternehmen, die keine spezifische Unternehmenssoftware einsetzen und nur Daten in geringem Umfang liefern müssen. Die Software und die Anleitung für den CORE.reporter ist kostenfrei unter http://www. statspez.de/core/downloads/tools/ index.html abrufbar. Datenlieferungen via eSTATISTIK. core sind übrigens auch schon für andere Wirtschaftsstatistiken möglich, z. B. die vierteljährliche Verdiensterhebung, die Verdienststrukturerhebung, für den Monatsbericht im Verarbeitenden Gewerbe oder die Monatserhebungen im Handel und Gastgewerbe. Detaillierte, insbesondere technische Informationen zu eSTATISTIK.core gibt es im Internet unter http:// www.statistik-portal.de, Pfad: Online-Erhebungen. Für konkrete Fragen zum Einsatz des neuen OnlineMeldeverfahrens im Unternehmen oder zur Entwicklung von Statistikmodulen stehen die IT-Experten des Statistischen Bundesamtes gerne zur Verfügung. Hotline zu eSTATISTIK.core: 06 11/ 75 20 40, E-Mail: eSTATISTIK.core @destatis.de. Wirtschaft im Revier 11 / 07 > Verkehr Delegierte beschließen Fusion der Verbände der Verkehrswirtschaft in NRW Zum 1. Januar 2008 werden die nordrheinischen und westfälischlippischen Güterkraftverkehrs- und Möbelspeditionsverbände gemeinsam mit dem nordrheinischen Arbeitgeberverband und dem westfälischen Speditionsverband unter dem Dach des Verbandes Verkehrswirtschaft und Logistik (VVWL) NRW e. V. zusammenkommen. Die einzelnen Teilbereiche Güterkraftverkehr, Spedition und Möbelspedition werden im Rahmen des VVWL und nach außen als Landesverbände mit eigenen Vorständen und Geschäftsführern (Dr. Christoph Kösters und Dr. Bernd Andresen) ihre gewerbepolitischen Aufgaben selbständig erfüllen. Die VVWL wird dann den mitgliederstärksten Verband der Güterverkehrswirtschaft Deutschlands bilden und die politischen und arbeitgeberseitigen Interessen von rd. 3.000 Unternehmern mit über 100.000 Arbeitsplätzen vertreten. Mit seinen rd. 3.000 Mitgliedern wird der neue Gesamtverband NRW eine besondere Schlagkraft haben. In Münster werden die Hauptgeschäftsführung mit den Zentralbereichen und die Geschäftsführer der Landes-Fachverbände ihren Sitz haben. Die jetzigen Geschäftsstellen in Düsseldorf und Münster werden bei einer gemeinsamen Führung aufrechterhalten und ihre Arbeit eng miteinander abstimmen. Dadurch werden die Unternehmen des wichtigsten Wirtschaftszweiges des Logistikstandortes NRW eine intensivere Betreuung und ein zusätzliches Serviceangebot erhalten. Die Kräftebündelung soll auch den sich abzeichnenden politischen Herausforderungen und der allgemeinen Branchenentwicklung Rechnung tragen. Bereits jetzt können Spediteure aus Nordrhein der Fachvereinigung Spedition und Logistik im VVWL beitreten, da der Verband Spedition Nordrhein sich nicht an der Fusion zu einem NRW-Verband beteiligt hat. Eine Fusion zum 1. Januar 2008 haben beschlossen: 5VGTNKPI#KTNKPGU 6KEMGVUCD a 1PGYC[ (NKGIGP5KGPCEJ-QRGPJCIGP5VQEMJQNO1UNQWPFGTNGDGP 5KGFGP%JCTOG5MCPFKPCXKGPU )GUEJ·HVNKEJQFGTRTKXCVņ5VGTNKPI#KTNKPGUDKGVGVIÒPUVKIG(NÒIGXQP&QTVOWPFPCEJ -QRGPJCIGP5VQEMJQNOWPF1UNQ YYYUVGTNKPIGW 2TGKUKPMNWUKXG5VGWGTPWPF)GDÒJTGP)KNVPWTHÒTGKPGDGITGP\VG#P\CJN5KV\RN·V\G 50 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 11 / 07 – Verband Güterkraftverkehr und Logistik Nordrhein e. V. ser unterschiedlichen Risikofelder liegt nach Stenzels Auffassung darin, dass einerseits die tatsächliche Anerkennung von Schadensfällen im Ausland durch in Deutschland abgeschlossene Verträge nicht immer zweifelsfrei gegeben ist, zum anderen aber auch Pflichtversicherungen in den jeweiligen Gastländern zu einer Doppel- und Überversicherung führen können. Hier helfen Versicherungsbroker bei der genauen Analyse notwendigerweise abzudeckender Risiken und der tatsächlich bereits vorhandenen Deckungsstruktur. – Verband Möbelspedition Nordrhein e. V. – Arbeitgeberverband des Verkehrsgewerbes Nordrhein e. V. – Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW e. V. mit – Fachvereinigung Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung – Fachvereinigung Möbelspedition und Logistik – Fachvereinigung Spedition und Logistik. > Außenwirtschaft In China Personal finden und behalten Zum Thema Personalmanagement in China mit den Schwerpunkten „Personal finden“ und „Personal behalten“ führte die IHK Bochum kürzlich einen Workshop durch, bei dem Heiderose Waldkirch, Personalberaterin bei der Firma ASC – Asia Success Company, referierte. Durch kritische Reflexion und intensiven Erfahrungsaustausch während des Seminars entstanden sowohl gute Tipps als auch neue Fragen. Seit der Öffnung der chinesischen Wirtschaft 1978 und dem Beitritt zur WTO 2001 ist der chinesische Markt immer liberaler geworden. China ist mittlerweile der größte Wachstumsmarkt und seit zehn Jahren der größte Investitionsmagnet für Unternehmen. Allein in den letzten drei Jahren konnte China durchschnittlich 52 Mrd. USD an Auslandsinvestitionen anziehen. Damit verbunden ist eine angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt. Einerseits ist rd. ein Drittel der chinesischen Bevölkerung zz. arbeitslos. Andererseits herrscht ein Mangel an fachlich und sprachlich qualifizierten Arbeitskräften, was zu einem harten Kampf um Talente mit Fachwissen, Sprachkenntnissen und Managementerfahrung geführt hat. Nach Waldkirchs Einschätzungen fehlen im Moment rd. eine halbe Mio. Manager in China. Darüber hinaus wird die begabte jüngere Generation intensiv gefördert und in Universitäten sehr gut ausgebildet mit dem Ziel, Karriere zu machen und gute Positionen in den besten Firmen anzustreben. Dabei werden Stellen häufig gewechselt ohne Rücksicht auf Kontinuität oder Loyalität zum Arbeitgeber. Die zentrale Heiderose Waldkirch, Personalberaterin bei der Firma ASC - Asia Success Company (vorne 3. v. r.), leitete während des Workshops die Diskussion zwischen chinaerfahrenen Geschäftsleuten aus der Region. (Foto: Frebel/Lichtblick) Frage ist, wie ein mittelständisches Unternehmen „seinen Mitarbeiter des Vertrauens“ finden kann. Aufgrund der Schwierigkeiten tendieren viele deutsche Unternehmen dazu, heimische Mitarbeiter nach China zu entsenden. Die Tatsache, dass etwa 30 % dieser Entsendungen scheitern, zeigt jedoch deutlich, dass die Probleme damit nicht gelöst sind. Die unterschiedlichen kulturellen und historischen Hintergründe zwischen China und westeuropäischen Ländern sind die Ursachen für Schwierigkeiten auf den verschiedenen Ebenen der alltäglichen Personalführung. Bspw. sind westeuropäische Firmen gewohnt, Probleme in Teams zu lösen, während chinesische Mitarbeiter von dem Manager einen paternalistischen Führungsstil mit deutlichen Regeln erwarten. Außenhandelsausschuss nahm Risiken im Auslandsgeschäft unter die Lupe In seiner letzten Sitzung befasste sich der IHK-Außenhandelsausschuss mit einer Reihe von Risiken, die Unternehmer bei ihrem Auslandsengagement ins Kalkül ziehen sollten. Detlef Stenzel von der S & E Dr. Schmidt & Erdsiek GmbH & Co. KG aus Wuppertal führte zunächst eine Reihe von exemplarischen Schadensfällen vor, die Unternehmer mit einem fortgeschrittenen Auslandsengagement betreffen können. Dazu gehören neben Unwetter- und Transportschäden auch Fragen der Arbeitgeberhaftung im Ausland, das Risiko, Forderungsausfälle hinneh- men zu müssen und die Besicherung von Umweltrisiken. Darüber hinaus thematisierte er Produkthaftungsrisiken und Kosten für Rückrufaktionen sowie Unfälle, Krankheit und Entführungs-/Lösegeldrisiken von entsandten Mitarbeitern. Das Hauptproblem der versicherungstechnischen Absicherung die- Im zweiten Teil der Sitzung stellte Rainer Künstler sein Unternehmen CCS Challenge Card Systems GmbH, Bochum, vor. Das Unternehmen stellt elektromechanische Geräte zur Herstellung und Kontrolle von Tickets her, die überall im Bereich des Personennahverkehrs, von mautgebührenpflichtigen Autobahnen sowie auch in Parkhäusern zum Einsatz kommen. Die Firma CCS ist Ausrüster und Partner einer Vielzahl international tätiger Firmen, die Nahverkehrssysteme bauen. Dies sind neben Spezialisten für Strecken- und Fahrzeugbau auch Hersteller von Omnibussen sowie Betreiber von Mautautobahnen. Die Produkte des Klöber Veo. Einfach mehr. Seine Ausstattungsvielfalt macht ihn zum perfekten Arbeitsstuhl. Veo beweist: Gutes Design und hohen Sitzkomfort gibt es auch mit kleinem Budget. Jetzt Probesitzen. Sie sind herzlich willkommen. Jetzt neu ab ,€ 299 Schüssler Büroeinrichtungshaus Eisenhüttenweg 7 44145 Dortmund Tel. 02 31/86 10 77-0 Fax 02 31/86 10 77-29 verkauf@probuero-gmbh.de www.probuero-gmbh.de 51 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 11 / 07 ziellen Geschäftspartnern anzustellen. Eine gründliche Prüfung von Geschäftspartnern in allen Bereichen ist nicht nur bei Joint Ventures, sondern auch beim Einkauf und der Auftragsfertigung wesentlich. Auch bei Zeitdruck sollte dies nicht halbherzig durchgeführt werden. Da die persönlichen Netzwerke in China sehr wichtig sind, ist der Kontakt zum chinesischen Partner sowohl bei der Partnersuche, als auch nach der Vertragsschließung äußerst wichtig. Dabei ist der Wert eines professionellen Dolmetschers mit Fachkenntnissen nicht zu unterschätzen. Der Vorsitzende des Außenhandelsausschusses Michael Benkert (2. v. l.), Deutsche Benkert GmbH & Co. KG, Herne, im Gespräch mit den Referenten Detlef Stenzel (l.), S & E Dr. Schmidt & Erdsiek GmbH & Co. KG, Wuppertal, und Rainer Künstler (2. v. r.), CCS GmbH, Bochum, sowie IHK-Außenwirtschaftsexperte Dr. Hans-Peter Merz (r.). (Foto: Ziegler/Lichtblick) Unternehmens sind u. a. in Algerien, Dubai, Taiwan, Frankreich, Brasilien und in der Russischen Föderation im Einsatz. Das Unternehmen beschäftigt in Bochum 45 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von 8,3 Mio. €. Wie findet man einen passenden Lieferanten oder Geschäftspartner? Wichtig ist nicht nur, mit einem Lieferanten zu verhandeln, sondern immer Vergleiche zwischen poten- Dr. Wiesegart ging darüber hinaus auf Qualitätssicherung ein. Eine detaillierte Qualitätskontrolle für alle Herstellungsphasen bis zum Versand ist normalerweise gerade bei der Beschaffung in China erforderlich und kann entweder intern oder extern arrangiert werden. Außerdem ist es sinnvoll, ein Trainingsprogramm für Arbeitskräfte anzubieten oder exakte Zeichnungen, Anweisungen und Vorgaben zu geben. Dabei wird allerdings das Schützen des eigenen Know-hows schwieriger und das Außenwirtschaftsrundschreiben „Wirtschaft International“ Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft International“ ein gemeinsames Außenwirtschaftsrundschreiben, das jeweils zum Beginn eines jeden Monats erscheint und Interessenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses Rundschreibens sind Informationen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außenwirtschaftsverkehr, Ländermitteilungen, Veranstaltungen sowie Messen und Ausstellungen. Ein Vordruck für die Aufnahme in den Verteiler kann unter den Rufnummern (02 34) 91 13-1 57/1 34 angefordert werden. Des Weiteren steht das Rundschreiben im Internet unter http://www. bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit. Beschaffung in China Die IHK Bochum arrangierte Anfang Oktober eine ganztägige Veranstaltung zu den Themen Einkaufen und Auftragsfertigung in China. Als Referent und Durchführungspartner stand Dr. Kurt Wiesegart, Inhaber der Beratungsfirma Pacific Consult, zur Verfügung. Da Dr. Wiesegart über jahrelange Erfahrungen im chinesischen Markt sowie über umfassende Kenntnisse in der chinesischen Sprache verfügt, hat er in den vergangenen Jahren zahlreiche deutsche Firmen dabei unterstützt, in China Fuß zu fassen und den chinesischen Markt als Absatz- und Bezugsmarkt zu erschließen. Risiko für IPR (Intellectual Property Rights) – Verletzungen steigt. Dr. Kurt Wiesegart, Inhaber der Beratungsfirma Pacific Consult, Hirschberg, berichtete während des mit der IHK Bochum gemeinsam durchgeführten Workshops „Beschaffung in China“ über seine Erfahrungen zum Thema Einkauf und Auftragsfertigung in China. (Foto: Ziegler/Lichtblick) Wie kann man sein geistiges Eigentum vor Fälschungen und anderen Verletzungen schützen? Wenn möglich, sollte man nur so viel Knowhow abgeben wie unbedingt notwendig und auf keinen Fall den neuesten Stand der Technik transferieren. Darüber hinaus ist es gut, sichtbare und unsichtbare spezifische Kennzeichnungen auf den Produkten zu verwenden. Weitere Informationen über Fälschungen kann man auch im Internet unter www.dpma.de, www. epo.org und oami.europa.eu finden. WIR LIEFERN GUTE VERBINDUNGEN • Schrauben, Muttern, Drehteile • Verbindungselemente und Befestigungstechnik aller Art • Sonderanfertigung nach Zeichnung • Sämtliche Festigkeitsklassen und Edelstähle aus Lagervorrat lieferbar • Individuelle Belieferungsund Versorgungssysteme • 50 Jahre Fachkompetenz WILHELMI SCHRAUBEN Graf-Beust-Allee 25 · 45141 Essen www.wilhelmi-schrauben.de 52 Telefon (02 01) 83 06-0 Telefax (02 01) 83 06-111 Infos für die Praxis Von der Bauwirtschaft bis zur Wassertechnik Neue Broschüre: Wachstumsmärkte im Nahen und Mittleren Osten Das Geschäft mit dem Nahen und Mittleren Osten boomt und der wirtschaftliche Aufschwung in den meisten Ländern eröffnet deutschen Investoren und Exporteuren gute Chancen. Ein wesentlicher Grund für die positive Entwicklung am Golf sind die sprudelnden Ölmilliarden der Förderländer sowie der Trend zur Diversifizierung der Wirtschaft. In den Staaten des Golf-Kooperationsrates werden gegenwärtig Projekte im Wert von rd. 1.500 Mrd. US-Dollar realisiert, davon alleine 40 Mrd. US-Dollar für den Flughafenbau. Lauter werden jedoch auch Stimmen, die vor einer Überhitzung der Konjunktur in einzelnen Ländern oder Branchen warnen. Die Preise für Bauland explodieren, Projekte können nicht zu Ende gebracht werden. In vielen Staaten ist auch der Arbeitsmarkt für qualifiziertes Personal leergefegt, allen voran fehlen Ingenieure. Daneben sind auch die Krisen in Irak und Iran noch ungelöst. Die bfai hat die zukunftsträchtigen Branchen der Region analysiert und die Ergebnisse in ihrer jetzt erschienenen Broschüre „Wachstumsmärkte im Nahen und Mittleren Osten – Abnehmerbranchen im Fokus des Maschinenbaus" zusammengefasst. Alleine die deutschen Maschinenund Anlagenbauer konnten ihre Exporte in der Region im Gesamtjahr 2006 um 25 % steigern, berichtet ihr Verband VDMA. Die Palette der in der Broschüre untersuchten Sparten umfasst Bau, Bergbau, Chemie- und Petrochemie, Druck- und Papiertechnik, Fördertechnik und Logistik, Energiegewinnung und Kraftwerke, Kfz und KfzTeile, Kunststoffindustrie, Lufttechnik, Nahrungsmittelverarbeitung und -verpackung, Öl- und Gasindustrie, Textilindustrie und Wassertechnik. Schwerpunktländer des Kompendiums sind Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Iran. Gute Geschäftschancen bieten die kleineren Märkte in Bahrain, Jemen, Katar, Kuwait und Oman. Nicht zuletzt stehen aber auch Irak, Jordanien, Libanon und Syrien auf der Agenda. Herausgeber der Publikation sind der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und die bfai, Ansprechpartner: Martin Kalhöfer, Tel. (02 21) 20 57-2 17, E-Mail: kalhoefer@bfai.de. Die Broschüre (273 Seiten, Bestell-Nr. 12826, ISBN 3-86643-514-2, 60,- €) ist erhältlich über das Kundencenter der bfai, Tel. (02 21) 20 57-3 16, vertrieb@ bfai.de. 7. Deutscher Außenwirtschaftstag in Bremen Sie ist kein Schreckgespenst, sondern ein Grund für die Erfolgsgeschichte des deutschen Mittelstandes: Die Globalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren immer stärker von den neuen Möglichkeiten des Weltmarktes – wenn sie die Chancen zur Internationalisierung zu nutzen wissen. Jedoch ist es schwierig, sich ohne Partner erfolgreich im Ausland zu engagieren, weshalb Kontakte und Kooperationen das A und O jedes Auslandsengagements sind. Dies ist der Leitgedanke des 7. Deutschen Außenwirtschaftstages, der am 13. und 14. November im Congress Centrum Bremen unter dem Thema „Mit Kooperation erfolgreich ins Ausland“ stattfinden wird. Wirtschaft im Revier 11 / 07 und Jens Böhrnsen, Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen. Der Wirtschaftsteil am 14. November beginnt mit einer prominent besetzten Diskussionsrunde aus Unternehmern, die sich mit den „Perspektiven für die deutsche Außenwirtschaftsförderung – Anforderungen der Wirtschaft, Antworten der Politik“ beschäftigen wird. Das nötige Rüstzeug für den Erfolg im Auslandsgeschäft vermitteln anschließend sechs Fachforen in kompakter Form. Das Themenspektrum reicht von der Anbahnung und dem Management internationaler Kooperation über die Frage der Finanzierung von Auslandsgeschäften bis hin zu Ausschreibung und Vermarktung innovativer Technologien. Ein spezielles Forum stellt die Chancen und Risiken in den Wachstumsmärkten Naher Osten, Osteuropa und Lateinamerika gegenüber. Die begleitende Fachausstellung mit einem Ausstellerforum rundet das Programm ab. Ein weiteres Highlight des Deutschen Außenwirtschaftstages ist die Verleihung des Preises der Deutschen Außenwirtschaft. Mit ihm werden seit 1999 besonders innovative Leistungen mittelständischer Unternehmen bei der internationalen Markterschließung ausgezeichnet. Träger des 7. Deutschen Außenwirtschaftstages sind neben dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die großen deutschen Wirtschaftsverbände: der Bundesverband des Deutschen Exporthandels, der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels, der Bundesverband der Deutschen Industrie, die deutschen Auslandshandelskammern sowie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag. Auf Bremer Seite sind die Handelskammer Bremen und der Senat der Freien Hansestadt Bremen beteiligt. Als Veranstalter tritt die Messe Bremen auf. Hintergrundinformationen zum Programm, zu den Referenten, den Themen und den Ausstellern und Sponsoren wurden in einem Magazin zum 7. Deutschen Außenwirtschaftstag aufbereitet. Es steht auf der Homepage www.aussenwirtschaftstag.de zum Download bereit und kann dort auch als Printversion kostenlos bestellt werden. Der Außenwirtschaftstag macht in diesem Jahr einen Sprung nach vorn. Eine neue Programmstruktur und der Fokus auf neue Inhalte und Zielgruppen vermitteln den Unternehmen aus Expertenhand Strategien und Erfahrungen rund um das Außenwirtschaftsgeschäft. Erstmalig wird eine internationale Kooperationsbörse durchgeführt, auf der Handelshäuser, Handelsvertreter, Auslandshandelskammern, ausländische Unternehmensdelegationen und andere Organisationen für die Anbahnung neuer Geschäftskontakte zur Verfügung stehen. Die feierliche Eröffnung am 13. November unter dem Motto „Offene Märkte sichern Wachstum, Stabilität und Wohlstand“ steht ganz im Zeichen der Welthandelspolitik. Ausländischer Ehrengast ist der jordanische König Abdullah II., der nicht nur zur Eröffnung sprechen, sondern auch von einer hochrangigen jordanischen Delegation aus Politik und Wirtschaft begleitet wird. Mitwirken werden zudem Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, David O’Sullivan, Generaldirektor für Handel in der Europäischen Kommission, DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun 53 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 11 / 07 Beispiel Der Arbeitnehmer führt in 2008 eine Auswärtstätigkeit im Inland durch. Die Abwesenheitszeiten am 5. Februar 2008 und am 6. Februar 2008 betragen jeweils 16 Stunden. Der Beschäftigte legt eine Hotelrechnung über 200,- € vor. Ein Frühstück ist in diesem Preis enthalten. Praxishinweis: Die Verwaltungsauffassung in R 8.1 Abs. 8 Nr. 2 LStR, die vom Arbeitgeber gestellten Mahlzeiten mit dem amtlichen Sachbezugswert bewerten zu können, kann im Einzelfall zu Vorteilen führen. Abweichend dazu hat das FG Köln mit Urteil vom 15. November 2006 (11 K 954/04, EFG 2007, 657, Rev. einge- Tagegeld 5. 2. 2008 6. 2. 2008 12,00 € 12,00 € Hotelrechnung abzüglich 20 % von 24 € 200,00 € 4,80 € 24,00 € Übernachtungskosten Eine chinesische Delegation aus der Stadt Wuhan, Provinz Hubei, die im Rahmen einer Fachinformationsreise verschiedene Institutionen in der Bundesrepublik besucht hat, informierte sich in Bochum über die Arbeit der IHK. (Foto: Objektiv Press) > Steuern und Finanzen Lohnsteuer-Richtlinien 2008: Neuerungen bei Übernachtungskosten Das Bundeskabinett hat die Neufassung der Lohnsteuer-Richtlinien 2008 beschlossen (BR-Drs. 568/07). Diese bedürfen noch der Zustimmung des Bundesrates, wobei dieser nur im Paket entweder den vorliegenden Richtlinien zustimmen oder diese insgesamt ablehnen kann. Die Richtlinien stellen bindende Weisungen an die Finanzbehörden zur einheitlichen Anwendung des Einkommensteuerrechts, zur Vermeidung unbilliger Härten und zur Verwaltungsvereinfachung dar. Sie enthalten insbesondere Änderungen des steuerlichen Reisekostenrechts und wirken sich erheblich auf die Abrechnung von Unterkunftskosten aus. Die tatsächlichen Unterkunftskosten bleiben weiterhin während einer Auswärtstätigkeit absetzbar bzw. steuerfrei durch den Arbeitgeber erstattungsfähig. Wird durch einen Zahlungsbeleg nur ein Gesamtpreis für Unterkunft und Verpflegung (Hotelgesamtrechnung) nachgewiesen und lässt sich der Preis für die Verpflegung nicht feststellen, ist der Gesamtpreis ab 2008 wie folgt zu kürzen: – für das Frühstück um 20 % und – für das Mittag- und Abendessen um jeweils 40 % des für den Unterkunftsort maßgebenden, für 24 Stunden geltenden Verpflegungspauschbetrags. Eine Unterscheidung bei der Herausrechnung des Verpflegungsanteils zwischen Inlands- und Auslandsreisen findet nicht mehr statt. Bei Inlandsreisen kommt es damit künftig nicht mehr zu einer pauschalen Kürzung der Hotelgesamtrechnung um 4,50 € für eine Frühstücksgestellung. Zu beachten ist, dass die pauschale Kürzung immer nur dann zur Anwendung kommt, wenn der Preis für die Verpflegung nicht nachgewiesen wird oder sich nicht feststellen lässt. Liegt der Einzelpreis vor, muss dieser zwingend herangezogen werden. Ein Wahlrecht zur Anwendung des evtl. günstigeren Pauschalkürzungswerts besteht weiterhin nicht. Steuerfrei erstattbare Reisekosten 195,20 € 219,20 € Alternativ kann sich die Buchung des Hotels einschließlich Frühstück vor Beginn der Auswärtstätigkeit anbieten. Nach den Regelungen des R 8.1 Abs. 8 Nr. 2 LStR 2008 besteht – wie bisher – die Möglichkeit, das Frühstück mit dem amtlichen Sachbezugswert zu erfassen. Hierfür ist u. a. aber die schriftliche Bestellung des Hotels durch den Arbeitgeber vor Beginn der Auswärtstätigkeit erforderlich. Dies muss auch im Rahmen späterer Außenprüfungen nachweisbar sein. legt, Az. des BFH: VI R 80/06) entschieden, dass die geldwerten Vorteile aus solchen Mahlzeitengestellungen mit dem üblichen Endpreis am Abgabeort zu bewerten sind. Dafür können solche Mahlzeiten während einer Auswärtstätigkeit als steuerfreie Tagegelder in Form von Sachzuwendungen umgedeutet werden. Liegt der Wert der Mahlzeit über dem steuerfrei erstattbaren Tagegeldsatz, kann auf diese Sachzuwendung die 44-€-Freigrenze zur Anwendung kommen. Die Finanzver- Tagegeld 12,00 € 12,00 € 5. 2. 2008 6. 2. 2008 24,00 € Übernachtungskosten 200,00 € 4,80 € Hotelrechnung abzüglich 20 % 195,20 € Auslagenersatz 4,80 € Frühstückswert Summe 224,00 € Es wird eine Eigenleistung des Arbeitnehmers in Geldwerter Vorteil aus Höhe des amtlichen SachMahlzeitengestellung bezugswerts unterstellt. Erstattungsbetrag 1,50 € 222,50 € Günstig versichert? … dann vergleichen Sie mal die Beiträge für Ihre private/freiwillige KRANKEN-VERSICHERUNG Beitragsbeispiele (inkl. Alterungsrückstellungen) Leistungen Eintrittsalter Kinder bis 14 100 % ambulante, stationäre u. Zahnbehandlung, 25 50 – 60 % Zahnersatz, 35 + staatl. Pflegeversicherung, 45 hohe Beitragsrückerstattungen/ 55 Gesundheitsrabatt/Bonus, max. 400 € Selbstbeteiligung. 65 Mann 68,00 € 96,00 € 127,00 € 176,00 € 245,00 € 377,00 € Frau 68,00 € 162,00 € 202,00 € 262,00 € 318,00 € 397,00 € Unternehmensberatung Beratung und Vermittlung Ruhrallee 9 · 44139 Dortmund Einfach anrufen É! Tel. 02 31 - 95 25 425 Fax 02 31 - 95 25 45 oder besuchen Sie uns www.sonnek-co.de Infos für die Praxis waltung hat sich dieser Auffassung auch in den LStR 2008 nicht angeschlossen; der Ausgang des Rechtsstreits und die folgende Reaktion der Finanzverwaltung bleiben abzuwarten. Bislang können Arbeitgeber je Übernachtung während einer Auswärtstätigkeit grundsätzlich im Inland 20,- € pauschal (ohne Vorliegen eines Einzelnachweises) steuerfrei erstatten. Bei Auslandsreisen besteht die Möglichkeit, statt des Einzelnachweises mit Auslandsübernachtungspauschalen steuerfrei abzurechnen. Die Übernachtungspauschalen gelten weiterhin auch nach der Neufassung der LStR 2008 für den steuerfreien Ersatz durch den Arbeitgeber (R 9.7 Abs. 3 LStR 2008). Arbeitnehmer und Gewinnerzieler dürften ab 2008 die Auslandsübernachtungspauschalen nicht mehr als Werbungskosten absetzen. Sie sind an die tatsächlichen Auslandsübernachtungskosten gebunden. IFRS für KMUs: Ergebnisse der Unternehmensbefragung veröffentlicht Am 1. Oktober wurde eine gemeinsame Studie von DIHK, BDI, DRSC und der Universität Regensburg vorgestellt, in der eine erste Bewertung der „Internationalen Rechnungslegungsstandards für kleine und mittelgroße Unternehmen“ aus Sicht der betroffenen Unternehmen eingeholt wurde. Bundesweit wurden über 4.000 Unternehmen befragt, von denen über 400 ausführlich über die Geeignetheit der Regelungen sowie deren Kosten und Nutzen Auskunft gaben. Die nunmehr veröffentlichte Studie zeigt jedoch deutlichen Nachbesserungsbedarf bei den vorgeschlagenen Standards, insbesondere ist eine stärkere Abbildung der Bilanzierungspraxis in kleinen bis mittleren Unternehmen erforderlich. Deutlich wurde, dass Gesellschafter, Banken, Firmenleitung sowie der Fiskus Hauptadressat der Rechnungslegung von KMUs sind – nicht jedoch Kunden, Lieferanten, Arbeitnehmer und potenzielle Investoren. Zudem spielt trotz grenzüberschreitender Geschäftsbeziehungen die internationale Vergleichbarkeit der Abschlüsse eine geringere Rolle als bei Großunternehmen. Auch unterscheiden sich die relevanten Bilanzierungssachverhalte erheblich: zwar sind insbesondere über den Bilanzstichtag hinausgehende Auftragsfertigungen, leistungsorientierte Versorgungszusagen, Forschungsund Entwicklungsaktivitäten sowie Beteiligungen auch bei KMUs anzutreffen, dennoch treten gar nicht oder nur selten Leasinggeschäfte auf, bei denen das Unternehmen als Leasinggeber fungiert, Mitarbeiterbeteiligungen, als Finanzanlage gehaltene Grundstücke, Unternehmensverkäufe und die Schließung von Geschäftsbereichen auf. Festzuhalten ist, dass Sicherungsgeschäfte zur Absicherung von Währungsrisiken sowie Unternehmenskäufe regelmäßig auch von KMUs getätigt werden. Die befragten Unternehmen mahnten insbesondere Anpassungen in folgenden Bereichen an: Wirtschaft im Revier 11 / 07 Datenzugriff bei Außenprüfungen beschränkt IHK-Steuer-Info Seit 2002 können Finanzamtsprüfer im Rahmen der sog. digitalen Betriebsprüfung auf die firmeninterne EDV zugreifen. Dies gilt jedoch nicht uneingeschränkt, wie das Finanzgericht Rheinland-Pfalz klarstellte. Im abgeurteilten Fall wollte der Prüfer den Datenzugriff auf alle Kostenstellen. Das Finanzgericht entschied jedoch, dass lediglich ein partieller Zugriff auf die Kostenstellen möglich und auch praktikabel ist. Folglich unterliegen nur Kostenstellen dem Zugriff des Finanzamts, soweit sie für die Bewertung von Wirtschaftsgütern oder Passiva von Bedeutung sind oder Grundlagen für die Bemessung von Verrechnungspreisen enthalten. Der seitens des Prüfers begehrte Zugriff, der ein für die Prüfungshandlungen weniger umständlicher Weg ist, erlaubt keine Erweiterung der Daten, die der Betriebsprüfung unterliegen. Gegen das Urteil vom 13. Juni 2006 hat das Finanzamt Revision beim Bundesfinanzhof eingelegt (Az.: 1 K 1743/05). Das monatlich bei der IHK erscheinende Steuerinformationsblatt „Steuer-Info“ der IHKs informiert über aktuelle steuerliche Fragen und Entwicklungen. Interessenten können die Informationen beim Geschäftsbereich Recht, Zentrale Dienste, Tel. (02 34) 91 13-112/149, kostenlos anfordern oder im Internet unter www.bochum.ihk. de, Rubrik Service/Downloads/ Steuern, abrufen. Nähere Infos: Christoph Iser, Steuerberater, E-Mail: www.Steuerempfehlung.de, Internet: Stb.Iser@ Steuerempfehlung.de. Keine Gewerbesteuer auf Erbbauzinsen Mit Urteil vom 7. März änderte der Bundesfinanzhof seine Rechtsprechung und entschied, dass Erbbauzinsen nicht als dauernde Last bei der Ermittlung des Gewerbeertrages hinzuzurechnen sind und somit auch nicht die Gewerbesteuer erhöhen (Az.: I R 60/06). Anschlagpunkte – Reduzierung des Umfangs (insbesondere der Anhangsangaben) – Stand-alone-Lösung, die eine Bezugnahme auf die „Full-IFRS“ bei Zweifelsfragen vermeidet – Festhalten am Vorsichtsprinzip Das IAS-Board hat im Februar einen ersten Entwurf von Rechnungslegungsvorschriften für KMUs veröffentlicht („Exposure Draft of an IFRS for Small and Medium-sized Entities = ED-IFRS for SMEs“). Ziel ist es, die Internationalen Rechnungslegungsstandards auch kleinen und mittelgroßen Unternehmen zugänglich zu machen. Da jedoch die bislang konzipierten „Full-IFRS“ aufgrund ihrer Komplexität nicht für diese Unternehmen geeignet sind, sieht das IAS-Board die Notwendigkeit von speziell auf die Bedürfnisse von KMUs zugeschnittenen Rechnungslegungsstandards. Diese sollen nach der Auswertung von verschiedenen Feldstudien („field tests“) und der Berücksichtigung von fachlichen Expertisen in der zweiten Jahreshälfte 2008 verabschiedet werden. – Vermeidung der Neubewertung von Vermögensgegenständen – keine Pflicht zur Aktivierung latenter Steuern Das Programm der Anschlagpunkte – keine Erfassung von Gesellschafteranteilen (OHG, KG etc.) als Fremdkapital. Die Unternehmensantworten zeigen ein durchaus heterogenes Meinungsbild bei den befragten KMUs – belegen aber, dass ein künftiger IFRS for SME auch für mittelständische Unternehmen von Interesse sein könnte: 16 % der fast 400 antwortenden Firmen ziehen eine mittelfristige Anwendung des IFRS for SME in Betracht. Katalog anfordern HANFWOLF Seile + Hebetechnik · Folien + Verpackung Potsdamer Straße 150 –152 · D-33719 Bielefeld Telefon: (05 21) 5 80 05-23 · Telefax: (05 21)13 84 29 · E-Mail: r.mahne@hanfwolf.de 55 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 11 / 07 > Umsatzsteuer-Umrechnungskurse September 2007 Australien Bulgarien China (VR) Dänemark Estland Großbritannien Hongkong Indonesien Island Japan Kanada Korea, Republik Kroatien Lettland Litauen Malaysia Malta Neuseeland Norwegen Philippinen Polen Rumänien Russland Schweden Schweiz Singapur Slowakei Südafrika Thailand Tschechien Türkei Ungarn USA Zypern Euro-Referenzkurs 1 € = 1,6445 AUD 1 € = 1,9558 BGN 1 € = 10,4533 CNY 1 € = 7,4506 DKK 1 € = 15,6466 EEK 1 € = 0,68887 GBP 1 € = 10,8151 HKD 1 € = 12.927,37 IDR 1€= 88,59 ISK 1 € = 159,82 JPY 1 € = 1,4273 CAD 1 € = 1.291,46 KRW 1 € = 7,3134 HRK 1€= 0,7021 LVL 1 € = 3,4528 LTL 1 € = 4,8249 MYR 1 € = 0,4293 MTL 1 € = 1,9358 NZD 1 € = 7,8306 NOK 1€= 63,911 PHP 1 € = 3,7891 PLN 1 € = 3,3481 RON 1 € = 35,1723 RUB 1 € = 9,2835 SEK 1 € = 1,6475 CHF 1 € = 2,1009 SGD 1 € = 33,829 SKK 1 € = 9,8912 ZAR 1 € = 44,570 THB 1 € = 27,573 CZK 1 € = 1,7536 TRY 1 € = 253,33 HUF 1 € = 1,3896 USD 1 € = 0,58420 CYP Nähere Infos: Christoph Iser, Steuerberater, E-Mail: www.Steuerempfehlung.de, Internet: Stb.Iser@ Steuerempfehlung.de. Handel, Hotels und Gaststätten können Hinzurechnungen bei der Gewerbesteuer nicht verkraften Nach einer aktuellen Studie des deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) werden Hotels und Gaststätten von der Unternehmensteuerreform massiv belastet. Die durchschnittliche Mehrbelastung beträgt 28 %. Kleinere Unternehmen sind dabei stärker betroffen als größere. 56 Errechneter Euro-Wert 1 AUD = 0,6081 € 1 BGN = 0,5113 € 10 CNY = 0,9566 € 100 DKK =13,4217 € 100 EEK = 6,3912 € 1 GBP = 1,4517 € 100 HKD = 9,2463 € 10.000 IDR = 0,7736 € 100 ISK = 1,1288 € 100 JPY = 0,6257 € 1 CAD = 0,7006 € 1.000 KRW = 0,7743 € 10 HRK = 1,3674 € 1 LVL = 1,4243 € 100 LTL =28,9620 € 1 MYR = 0,2073 € 1 MTL = 2,3294 € 1 NZD = 0,5166 € 100 NOK =12,7704 € 100 PHP = 1,5647 € 100 PLN =26,3915 € 1 RON = 0,2987 € 100 RUB = 2,8431 € 100 SEK = 10,7718 € 100 CHF =60,6980 € 100 SGD =47,5986 € 100 SKK = 2,9560 € 100 ZAR = 10,1100 € 100 THB = 2,2437 € 100 CZK = 3,6267 € 1 TRY = 0,5703 € 1.000 HUF = 3,9474 € 1 USD = 0,7196 € 1 CYP = 1,7117 € Die Studie bestätigt die Ergebnisse einer Untersuchung, die der DIHK zusammen mit dem Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) Anfang August durchgeführt hat. Dabei wurden Daten von 800 Unternehmen aus dem Einzelhandel gesammelt, von denen 250 typische Fälle im Detail ausgewertet wurden. Danach steigt die Steuerbelastung fast aller Personenunternehmen und einer Mehrzahl von Kapitalgesellschaften nach der Unternehmensteuerreform erheblich an. > Recht Schutzmaßnahmen gegen Plagiate Zahlreiche Unternehmensvertreter informierten sich Anfang Oktober auf Einladung des „Bochumer Kreis Wie sich Unternehmen vor Plagiaten schützen können, stand im Mittelpunkt einer Info-Veranstaltung des „Bochumer Kreis Gewerblicher Rechtsschutz e. V.“ (v. l. n. r.): Herrmann Knippenkötter, Dr. Martin Kentgens, beide Richter am Oberlandesgericht Hamm, Prof. Dr. Georg Borges, stellv. Vereinsvorsitzender, Jörg Biermann, Michael Kleinbongartz, Marie Luise Graf-Schlicker, Bundesjustizministerium und Vorstandsvorsitzende des Vereins. (Foto: Objektiv Press) Gewerblicher Rechtsschutz e. V.“ in der IHK über das Thema „Schutzmaßnahmen gegen Plagiate“. Michael Kleinbongartz von der Firma KUKKO Werkzeugfabrik Kleinbongartz und Kaiser oHG in Remscheid zeigte anhand mitgebrachter Werkzeuge, wie täuschend echt Produkte von Fälschern nachgebaut werden. Nicht selten ist das eingesetzte Material jedoch absolut minderwertig. Betroffene Firmen werden deshalb häufig mit Garantieansprüchen konfrontiert, die sich auf Produkte beziehen, die sie nicht produziert haben. Dadurch entsteht langfristig ein großer wirtschaftlicher Schaden sowie ein Imageverlust. Kleinbongartz riet den Teilnehmern, sich von Fachfirmen zu den Möglichkeiten der Kennzeichnung von Produkten beraten zu lassen. Jörg Biermann von der 3 M Deutschland GmbH, Security Systems Division in Neuss, bot eine Übersicht über diese Möglichkeiten der sichtbaren und unsichtbaren Kennzeichnung. In den letzten Jahren hat es deutliche technische Fortschritte gegeben, weil die Fälschungen so stark zugenommen haben und auch immer besser wurden. In einigen Bereichen ist es jedoch gelungen, Kennzeichnungen so zu gestalten, dass sie bislang noch nicht gefälscht wurden. Biermann wies besonders für den Bereich der unsichtbaren Kennzeichnungen darauf hin, dass hier eine enge Zusammenarbeit mit den Zollbehörden erforderlich ist, damit dort Plagiate erkannt werden können. Dazu gehört auch die Bereitstellung von technischen Geräten, etwa von Lesegeräten. Rentenrechner bergen Haftungsfallen Die Vielfalt an Regelwerken, Durchführungswegen, Vorsorgeprodukten und Tarifen macht die Einrichtung jeglicher Form betrieblicher Versorgungswerke (bAV) zum Abenteuer. Wer sich als Verantwortlicher mit der Gestaltung von bAV-Lösungen befasst, kommt an einer qualifizierten Analyse nicht vorbei, will er dabei nicht in eine der zahlreichen Haftungsfallen tappen. Ein beliebtes Planungs-Tool sind sog. Rentenrechner. Sie dienen neben der Statuserhebung auch zur Suche nach renditegünstigsten Versorgungslösungen. Versicherungsgesellschaften, Banken, Berater und Vermittler stellen oftmals kostenlose Online-Rechner auf ihren Internetseiten zur Verfügung. Vorsicht ist geboten. Beratungs- und Berechnungsprogramme werden aber auch von namhaften Softwarehäusern angeboten. Auch hier stellt sich die Frage, wer die Risiken trägt, wenn die Alterssicherung von einem Beratungstool abhängig wird, das unerkannte Schwächen hat? Verfügt die Software bspw. über ein TÜV-Gütesiegel, so ist dies ein Indiz für eine korrekte Berechnung von Steuern und Sozialabgaben. Eine kostengünstige „Kleine Prüfung“ des TÜVs beschränkt sich auf die Suche nach ausgewählten „gängigen“ Fehlern. Dafür wird kein TÜV-Siegel verliehen. Dennoch gilt das Ergebnis der kleinen Prüfung als Indiz für eine gewisse Softwaregüte – insbesondere Infos für die Praxis dann, wenn dabei Fehler aufgespürt und beseitigt wurden. Besonders prekär gestaltet sich die Situation für die Softwareunternehmen: Die Mehrzahl verfügt über keinerlei Qualitätsmanagement und über keine Absicherung durch entsprechend gestaltete Haftpflichtversicherungen. Wer auf dieser Basis Programme zur massenhaften Erstellung unrichtiger Berechnungen verbreitet, handelt sich – ebenso wie derjenige, der diese Instrumente einsetzt – schnell ein Haftungsproblem ein. Bei der bAV-Haftung steht neben dem Arbeitgeber stets auch der Vermittler im Mittelpunkt der Begierden getäuschter Versicherungsnehmer und Versorgungsempfänger. Selten jedoch sind Vermittler ausreichend haftpflichtversichert. Nähere Infos: Ralf E. Geiling, Itterstr. 24, 41469 Neuss, Tel. (0 21 37) 92 90 70, E-Mail: info@ gms-info service.de. Kabelversorgte Hotels müssen für Rundfunknutzung an die VG Media zahlen Das OLG Hamm (Az.: 4 U 38/07) hat am 4. September 2007 bestätigt, dass auch kabelversorgte Hotels verpflichtet sind, einen Lizenzvertrag mit der VG Media zu schließen und Lizenzentgelte an die VG Media zu zahlen. Das Gericht stellte in der mündlichen Verhandlung klar, dass der in der Ver- gangenheit zwischen der VG Media und den Regionalgesellschaften (Kabel Deutschland, Kabel BadenWürttemberg, ish NRW/iesy Hessen bzw. Unitymedia) geschlossene Vertrag – ebenso wie der Vertrag der VG Media mit der ANGA – nur die Weiterleitung von Rundfunksignalen an Privathaushalte gestatte. Die Hotelnutzung stelle dagegen eine grundlegend andere, zusätzliche Nutzung mit einem zusätzlichen – öffentlichen – Empfängerkreis dar, die nicht von diesen Verträgen umfasst sei. Das OLG Hamm berief sich dabei ausdrücklich auf die jüngste EuGH-Rechtsprechung zur Rundfunknutzung in Hotels (Urteil vom 7. Dezember 2006, Az.: C-306/05). Nach dem Urteil des OLG Hamm ist daher – entgegen Informationen von Interessenverbänden – die Urheberrechtsvergütung an die VG Media nicht durch Verträge zwischen der VG Media und Kabelnetzbetreibern abgegolten. Anderslautende Bestätigungen, die Kabelnetzbetreiber gegenüber Hotels ausstellen, führen daher nicht zu einer Rechteübertragung an die Hotels. Das OLG Hamm hat mit diesem Urteil der Klage der VG Media gegen ein kabelversorgtes Hotel in vollem Umfang stattgegeben und die Berufung des Hotels gegen das Urteil des LG Bochum (Urteil vom 25. Januar 2007, Az.: 8 O 355/06) zurückgewiesen. Die VG Media ist eine Verwertungsgesellschaft mit Sitz in Berlin und vertritt mit 34 privaten Fernseh- und 59 privaten Hörfunksendern nahezu alle privaten Sendeunternehmen. Wirtschaft im Revier 11 / 07 Verbände starten Portal gegen Produktund Markenpiraterie Es gibt ein neues Portal zum Thema Produkt- und Markenpiraterie und Schutz des Geistigen Eigentums. Vorgestellt wurde es vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Internationalen Handelskammer (ICC) Deutschland, dem Markenverband und dem BDI. Mit dem Portal gibt es nun eine zentrale Anlaufstelle im Internet: Interessierte haben die Möglichkeit, bereits bestehende Verbands- und Unternehmensaktivitäten abzufragen und sich über das Thema zu informieren. Die Informationsplattform richtet sich an Hersteller und Händler, aber auch an Verbraucher. „Die deutsche Wirtschaft kostet Markenpiraterie rd. 20 bis 30 Mrd. € Umsatz pro Jahr. Über 70.000 Arbeitsplätze dürften bereits verloren gegangen sein“, erklärte Axel Nitschke, stellvertretender DIHKHauptgeschäftsführer. Ziel des Portals ist es, Unternehmen bei der Eindämmung des Problems zu unterstützen. Neben der Erstinformation wird konkret Hilfestellung geleistet. So können sich betroffene Firmen auch eine Reihe kostenloser Broschüren herunterladen. „Die Informationen über Produkt- und Markenpiraterie sind so vielfältig wie die Piraterie selbst. Durch unsere neue Plattform wollten wir allen Betroffenen einen leichten Zugang zu umfassenden Informationen und effizienter und kompetenter Hilfe bieten“, sagte Manfred Gentz, Präsident der Internationalen Handelskammer (ICC) Deutschland. Nähere Infos: www.original-istgenial.de, Katrin Reiser, Pressesprecherin, ICC Deutschland e. V., Internationale Handelskammer, Wilhelmstr. 43G, 10117 Berlin, Tel. (0 30) 2 00 73 63 20, E-Mail: katrin.reiser @icc-deutschland.de, Internet: www.icc-deutschland.de. > Hochschulen Wirtschaftsdelegation aus Vietnam zu Gast an der TFH Georg Agricola IHK-Außenwirtschaftsexperte Dr. Hans-Peter Merz und Prof. Dr. Jürgen Kretschmann, Präsident der Technischen Fachhochschule Georg Agricola (TFH) begrüßten am 11. Oktober eine hochrangige vietnamesische Wirtschaftsdelegation. Gemeinsam mit Nguyen Van Thu, VizeGouverneur der Provinz Binh Thuan, und Generalkonsul Nguyen Huu Trang waren führende Wirtschaftsvertreter der aufstrebenden Provinz im Südosten Vietnams auf Einladung der IHK und der TFH zu Gast in Bochum. Als profunder Kenner Vietnams hatte Prof. Dr. Kretschmann geholfen, den Kontakt zu vermitteln. Der TFHPräsident war vor einigen Jahren Gastdozent an zwei vietnamesischen Universitäten und kennt auch die Provinz Binh Thuan sowie die dortige politische Führung sehr gut. In einem Vortrag erläuterte er seine Sicht auf die deutsch-vietnamesischen Wirtschaftsbeziehungen: „In Deutschland werden die Entwicklung Vietnams und die sich daraus ergeben- Wirtschaftsprüfer / Steuerberater Dr. Michael Hantschel Martin-Schmeißer-Weg 14, 44227 Dortmund (Technologiepark) 02 31-1 38 69 34 info@dr-hantschel.de, www.dr-hantschel.de 57 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 11 / 07 Ruhr-Allianz ET&IT: Kooperation besiegelt RUB und Universität Dortmund unterzeichnen Vereinbarung Nach China und Indien steht aktuell Vietnam im Fokus der Aufmerksamkeit der IHK. Erneut besuchte eine Wirtschaftsdelegation den IHK-Bezirk, um erste Kontakte zu Institutionen und Firmen zu knüpfen. Die Gäste aus der Provinz Binh Thuan wurden gemeinsam von der IHK Bochum, der Technischen Fachhochschule Georg Agricola und dem Generalkonsul Vietnams in Frankfurt, Nguyen Huu Trang, empfangen. (Foto: Objektiv Press) den Chancen gegenwärtig noch stark unterschätzt. Die Vorteile Vietnams sind leider noch zu wenig bekannt. Das Land verfügt z. B. über eine engagierte Verwaltung, so dass Kooperationen zwischen Deutschland und Vietnam sehr schnell zu fruchtbaren Ergebnissen führen. Wirtschaftlich gehört Vietnam zu den dynamischsten Regionen Asiens." Prof. Kretschmann äußerte die Hoffnung, in naher Zukunft gemeinsam mit der Provinz Binh Thuan Bildungsprojekte zu realisieren. Auch die Ingenieure der TFH Georg Agricola könnten zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitragen: „Bspw. in der Verfahrenstechnik haben wir hervorragende Wissenschaftler, die mit der Lebensmittelund Rohstoffindustrie Binh Thuans zusammenarbeiten könnten." Prof. Dr. Lenski, Verfahrenstechnik-Professor an der TFH und Spezialist für die Titandioxid-Produktion, stand während der Veranstaltung als Ansprechpartner für Titan verarbeitende Unternehmen aus Binh Thuan zur Verfügung. Die Provinz Binh Thuan hat ca. 1 Mio. Einwohner und liegt an der Südostküste Vietnams. Sie gilt als attraktives Reiseziel für ausländische Touristen, wird aber zunehmend auch als moderner Industriestandort entwickelt. Das derzeitige Wirtschaftswachstum beträgt 12 %, mit steigender Tendenz. Entscheidend für die Wirtschaft der Region sind Investitionen in Maschinen und Produktionsanlagen, Infrastruktur und Elektrizitätsnetze – Fachgebiete, die die TFH Georg Agricola mit ihren ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen genau abdeckt. Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wissenstransfer sind also gegeben. Die TFH Georg Agricola arbeitet bereits seit 2006 mit vietnamesischen Hochschulen und Unternehmen aus dem Bergbau- und Energiesektor zusammen. Die Universitätsallianz Metropole Ruhr ist um einen weiteren Baustein reicher: Die Fakultäten für Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Dortmund haben sich zur „Ruhr-Allianz ET&IT“ zusammengeschlossen und damit eine bereits bestehende Kooperation ausgebaut. Eine entsprechende Vereinbarung haben die Dekane der Fakultäten für Elektrotechnik und Informationstechnik beider Universitäten am 18. Oktober unterzeichnet. Mit dieser Kooperation erschließt sich den Studierenden ein breites Feld von Studienschwerpunkten, die an den komplementär ausgerichteten Fakultäten angeboten werden und an deutschen Universitäten ihresgleichen suchen. Das Spektrum reicht von Medizintechnik über Plasmatechnik, Mikrosystemtechnik, Mikro- und Nanoelektronik, Energietechnik, Informations- und Kommunikationstechnik, Automatisierungstechnik und Robotik bis zu Informatikschwerpunkten wie Computer-, Softwaretechnik und ITSicherheit. Nach einer einheitlichen und vergleichbaren Grundlagenaus- bildung in den ersten vier Semestern können die Studierenden einen dieser Schwerpunkte in Bochum oder Dortmund wählen und ihn bis zum Bachelorabschluss sowie in der Masterphase vertiefen. Die Ruhr-Allianz ET&IT ist ein Teil der Universitätsallianz Metropole Ruhr: Im März dieses Jahres besiegelten die drei Ruhrgebietsuniversitäten Bochum, Dortmund und DuisburgEssen ihre strategische Zusammenarbeit, um den Bildungs- und Forschungsstandort Ruhr zu stärken und international sichtbarer zu machen. > Berufsbildung Willy ScharnowStiftung schreibt Förderpreis für Ausund Weiterbildung aus Die Willy Scharnow-Stiftung für Touristik lädt auch in diesem Jahr touristische Unternehmen und Institutionen ein, sich um den Förderpreis für Aus- und Weiterbildung zu bewerben. Der Preis gilt als begehrte Auszeichnung. Bewerben können sich sowohl kleine als auch große Organisationen der Reisebranche, die besondere Anstrengungen zur Qualifizierung von Beilage nur in Ihrer Stadt gewünscht? Alles ist möglich! en oder g n i t t a rH um ode tten. h c o B i in Gezielt Herne oder W € , eibt l 4 b 8 s i 0 e 0 r Der P eich per 1.05 g, zzgl. Portokosten) gl (bis 2 immer Ihre Ansprechpartnerin: Petra Suppa, Tel. (02 34) 92 14-112 E-Mail: suppa@skala.de 58 Die enge Kooperation mit der Wirtschaft ist an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum Programm. Mit praxisnah ausgerichteten Studienangeboten orientiert die TFH ihre Ingenieurausbildung am aktuellen Bedarf in der Industrie. Davon konnten sich Unternehmensvertreter der Vereinigten Industrieverbände von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e. V. (VIV) bei einem Besuch an der TFH in Bochum überzeugen. Sie interessierten sich vor allem für das Angebot „Ausbildung plus Studium" (ApS), das an der TFH derzeit im Bereich elektrischer Energietechnik angeboten wird. Absolventen des dualen ApS-Studiums eignen sich wegen ihrer besonders praxisnahen Qualifikation vor allem als Betriebsingenieure, die auf dem aktuellen Arbeitsmarkt besonders gefragt sind – nicht zuletzt bei den angereisten VIV-Mitgliedern. (Foto: TFH-Pressestelle) Infos für die Praxis Mitarbeitern unternehmen oder innovative Wege zur Wissensvermittlung beschreiten. Eingeladen sind auch Unternehmen, die sich bereits in der Vergangenheit um den Preis beworben haben. Die Ausschreibungsunterlagen können im Internet unter www.willyscharnowstiftung.de eingesehen und heruntergeladen werden oder bei der Geschäftsstelle der Willy Scharnow- Wirtschaft im Revier 11 / 07 Stiftung für Touristik angefordert werden, Tel. (0 69) 27 39 07-16, E-Mail: albrecht@willyscharnowstiftung.de. Bewerbungsschluss ist der 7. Dezember. Die Auswahl der Preisträger erfolgt in zwei Stufen. Das Stiftungskuratorium bewertet die Bewerbungen und trifft eine Vorauswahl. Die Preisverleihung erfolgt während der ITB am 6. März 2008 in Berlin. > Wirtschaft in Zahlen > Verbraucherpreisindex für Deutschland 2007 > Messen/ Veranstaltung 13. – 16. November 2007, München, Productronica – Internationale Fachmesse der Elektronik-Fertigung Das Ideenbuch will eine wahre Fundgrube sein mit praktischen Anleitungen und Lösungen, um überzeugende und herausragende Präsentationen zu halten. Es enthält treffende und kreative Ideen, Methoden und Formulierungen für Präsentationen und setzt bei den typischen Problemen an, die Präsentierende haben, wenn sie eine Präsentation vorbereiten oder halten, und gibt in 20 Kapiteln konkrete und praxisnahe Lösungen. 14. – 16. November 2007, Nürnberg, BRAU Beviale – Europäische Fachmesse für die Getränkewirtschaft Rohstoffe – Technologien – Logistik – Marketing Lieferantenerklärungen optimal ausstellen und managen Der Messeplatz Deutschland im November 2007 Basisjahr 2000 = 100 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September 2007 110,9 111,3 111,6 112,0 112,2 112,3 112,8 112,7 112,8 2006 109,1 109,5 109,5 109,9 110,1 110,3 110,7 110,6 110,2 Veränd. gegen Vorjahr in v. H. +1,6 +1,6 +1,9 +1,9 +1,9 +1,8 +1,9 +1,9 +2,4 > Verbraucherpreisindex für NRW 2007 Basisjahr 2000 = 100 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September 2007 110,2 110,6 111,1 111,6 111,8 112,0 112,3 112,2 112,5 2006 108,6 108,9 109,1 109,4 109,6 109,7 110,2 110,0 109,6 Veränd. gegen Vorjahr in v. H. +1,5 +1,6 +1,8 +2,0 +2,0 +2,1 +1,9 +2,0 +2,6 Das Statistische Bundesamt hat in seinem Internetangebot ein interaktives Programm zur Verfügung eingestellt, das kostenfrei eine selbständige Berechnung von Schwellenwerten für den Verbraucherpreisindex für Deutschland bei vorhandenen Wertsicherungsklauseln ermöglicht. Dieses Programm ist unter http://www.destatis.de/wsk/ abrufbar. Die Hotline des Bundesamtes zum Thema Wertsicherungsklauseln (06 11) 75 37 77 ist von Montag bis Donnerstag von 8:00 – 17:00 Uhr und freitags von 8:00 – 15:00 Uhr erreichbar. 14. – 17. November 2007, Düsseldorf, MEDICA – Weltforum der Medizin – Internationale Fachmesse mit Kongress mit ComPaMed – Internationale Fachmesse der Komponenten, Vorprodukte, Rohstoffe für die medizinische Fertigung 20. – 22. November 2007, Frankfurt/Main, EBIF European Banking & Insurance Fair – Europäische Fachmesse und Kongress für Bankwesen und Versicherungen 27. – 29. November 2007, Nürnberg, SPS/IPC/DRIVES – Elektrische Automatisierung – Systeme und Komponenten – Internationale Fachmesse und Kongress > Bücher & Co. Speak Limbic – Das Ideenbuch für wirkungsvolle Präsentationen Argumente, Formulierungen und Methoden, um alle anzusprechen Hrsg.: Volker Martin/Martin Thorwesten. 2. vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage 2007. 300 S. mit 1 CD-ROM. ISBN 978-389817-669-9. Bundesanzeiger Verlagsges. mbH, Köln. – Preis: 38,- € zzgl. Versandkosten. Das Handbuch und Nachschlagewerk erläutert anhand von Praxisbeispielen das richtige Ausfüllen einer Lieferantenerklärung. Art und Einsatzgebiet der Lieferantenerklärung werden ebenso dargestellt wie die häufigsten Fehlerquellen beim praktischen Ausfüllen. Detaillierte Erklärungen und praktische Tipps zur Anwendung der Ursprungsregeln sowie ausführliche Erläuterungen zum IHK-Ursprungszeugnis und zu „Made in“-Markierungen lassen keine Fragen unbeantwortet. Die 2. Auflage enthält u. a. Beispiele zur Anrechnung von Ursprungswaren aus Partnerländern (sog. Kumulation) und Antworten auf die Fragen, wann und wie ein Kumulierungsvermerk abgegeben werden muss. Zum Start der neuen Pan-Euro-Med-Zone werden die Auswirkungen auf Präferenzabkommensinhalte und die dazugehörigen Nachweisdokumente erläutert. Von Anita Hermann-Ruess. 2007. 457 S. ISBN 978-3-938358-44-3. Business Village GmbH, Göttingen. – Preis: 79,- €. Darüber hinaus kann eine schriftliche Anleitung bei der IHK unter Tel. (02 34) 91 13-143/-186 angefordert werden. Wir liefern Rundhallen Ø 16,10 m schon ab 15.590 Z + MwSt. Wir liefern Hallen aller Art in freitragender Holzleimbauweise mit Bauantrag und Statik z.B. Rundhallen Ø 16,10 m als 8-eck ›Typ KBR‹ als stat. Konstruktionsbausatz für bauseitige Fundamente. Nutzfläche Ø 15,00 m ab Werk 15.590,– E + MwSt. Montage durch Fachfirma 6.500,– E + MwSt. Ergänzende Arbeiten nach Angebot oder bauseits. ... sammeln Sie „Punkte“ bei Ihren Kunden ? Timmermann GmbH, Hallenbau 59174 Kamen, Telefon 02307 / 4484; Telefax 02307 / 40308 E-mail info@hallenbau-timmermann.de 59 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 11 / 07 Fachkunde & Prüfung für den Taxiund Mietwagenunternehmer Der Güterkraftverkehrsunternehmer Anleitung für die Fachkundeprüfung bei der Industrie- und Handelskammer Lehrbuch Güterkraft. Von Cornelius Jansen/Christian Durmann. 54. Auflage 2006. Best.-Nr.: 26001. 304 S. Format: 17 x 24 cm. ISBN 978-3574-26001-8. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Transport Media GmbH, München. – Preis: 31,90 € zzgl. MwSt. Von Thomas Grätz. 4. Auflage 2007. 328 S. Format: DIN A5. ISBN 978-3574-24032-4. Best.-Nr.: 24032. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Transport Media GmbH, München. – Preis: 32,- € zzgl. MwSt. Das Buch ist auf die Anforderungen der aktuellen Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr abgestimmt. Es vermittelt die erforderlichen grundlegenden rechtlichen, kaufmännischen und sonstigen Kenntnisse und ist nach den Prüfungsthemen gegliedert. Kontrollfragen und Antworten im Anschluss an jedes Kapitel ermöglichen eine Überprüfung des Lernerfolges. Fachkunde & Prüfung für den Taxiund Mietwagenunternehmer Prüfungstest Lehrbuch Taxi. Drei Übungstests zur Fachkundeprüfung. Mit Punktebewertung und Lösungen. 1. Auflage 2007. 72 S. Format: DIN A4. ISBN 978-3-574-24033-1. Best.Nr.: 24033. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Transport Media GmbH, München. – Preis: 18,90 € zzgl. MwSt. Passend zum Lehrbuch enthält das Buch drei Übungstests mit Fallstudien und Antworten zur Vorbereitung auf die IHK-Prüfung. Leitfaden für die Fachkundeprüfung Das Lehrbuch beinhaltet sämtliche fachspezifischen Bereiche, die Bestandteil der Fachkundeprüfung zum Güterkraftverkehrsunternehmer sind. Der Aufbau richtet sich nach dem Rahmenlehrplan. Jedes Kapitel wird erklärt und im bewährten Wechsel von Fragen und Antworten wiederholt. Güterkraftverkehrsunternehmer Prüfungstest Lehrbuch Güterkraft. Drei Übungstests zur Fachkundeprüfung. Mit Punktebewertung und Lösungen Von Cornelius Jansen. 9. Auflage 2007. 120 S. ISBN 978-3-57426000-1. Best.-Nr.: 26000. Format: DIN A4. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Transport Media GmbH, München. – Preis: 25,90 € zzgl. MwSt. Das Buch, passend zum Lehrbuch, enthält drei Übungstests mit Fallstudien und Antworten zur Vorbereitung auf die IHK-Prüfung. Der Omnibusunternehmer Leitfaden für die Fachkundeprüfung Format: 17 x 24 cm. ISBN 3-57424025-2. Best.-Nr.: 24025. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Transport Media GmbH, München. – Preis: 39,- € zzgl. MwSt. Das Lehrbuch dient der optimalen Vorbereitung auf die Fachkundeprüfung. Zahlreiche Merksätze und Übungsteile am Ende jedes Kapitels erleichtern mit Fragen und Antworten das Lernen. Im Anhang findet sich eine Musterfallstudie mit Antworten und Punktebewertung wie in der tatsächlichen Prüfung. kress report Die Top-Wirtschaftsmagazine, -zeitungen und Publikumsmagazine in Deutschland 4. Update, September 2007. Aus der Reihe: KROLLselect. 78 S. Format: DIN A6. ISBN 3-936797-33-1. KROLL Verlagsgruppe/KROLLcenter, Schorndorf a. A. – Preis: 12,- € zzgl. Versandkosten. Das Taschenbuch enthält Kontaktdaten zu rd. 130 Wirtschaftszeitungen sowie 400 Publikumsmagazinen und Illustrierten und ebenso ein Namenverzeichnis zum raschen Auffinden von Kontaktpersonen. ABC-Führer Lohnsteuer einschl. Verfahrensrecht mit Erläuterungen und amtlichem Material Loseblattsammlung. Von Hartz/Meeßen/Wolf. 80. ErgLfg. zur 4. Auflage. Stand: Juli 2007. ISBN 978-3-82021480-2. Schaeffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft, Steuern, Recht GmbH & Co. KG, Stuttgart. – Preis der 80. ErgLfg.: 50,- €. – Preis für das Grundwerk mit vier Kunststoffordnern: 129,50 €. Grenzüberschreitender Güterkraftverkehr Loseblattsammlung. 56. ErgLfg. Stand: Juli 2007. Verlag Heinrich Vogel GmbH, München. – Preis: 26,60 € zzgl. Versandkosten und MwSt. Die 56. ErgLfg. enthält die zwischen Mai und Juli 2007 bekannt gewordenen internationalen Änderungen. In Register 2 wurden die Länderinformationen der EU-Staaten Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Lettland, Litauen, Österreich, Polen, Schweden, Slowakei, Spanien und Tschechische Republik aktualisiert. Auf den neuesten Stand gebracht wurden die Länderinformationen der Nicht-EU-Staaten GUS und Russland (Register 3). Rechtsfragen des Indiengeschäfts Praxishandbuch Von Dr. Jörg Podehl/CS Mathur/Shalini Agarwal. 2007. 268 S. ISBN 9783-8005-1461-8. Verlag Recht und Wirtschaft GmbH, Frankfurt am Main. – Preis: geb. 69,- €. Das Buch verschafft deutschen Unternehmen mit geschäftlichen Kontakten in Indien sowie deren Beratern einen Überblick über die rechtlichen Möglichkeiten und Fallstricke des Indiengeschäfts. Ausgehend von den unterschiedlichen unternehmerischen Investitionsformen wird das indische Rechtssystem vorgestellt. Abgerundet wird die Darstellung durch Ausführungen über die Gründung einer Repräsentanz, eines Joint Venture und einer eigenen Gesellschaft in Indien. Fallbeispiele, Checklisten, Primärquellen und ein Wörterbuch runden das Praxishandbuch für das Indiengeschäft ab. Lehrbuch Omnibus. Mit Prüfungstest und Musterfallstudie. 17. Auflage 2005. Von Johannes Krems. 262 S. ACC KURSE 02302 – 277 220 EDV GEDÄCHTNISTRAINING NACHHILFE Selten ist eine erfolgreiche Biographie geradlinig. Qualifizieren SIE sich neu. Für Ihre Zukunft ! 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BO 159606 Alteingesessener Bus-Reiseveranstalter mit sehr gutem Stammkundenpotenzial aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Kaufpreis: 100 T€ VB. BO 159906 In der Wittener Innenstadt gelegener ausbaufähiger Buchclub & Coffee Bar (Shopin-Shop-System) mit Außenterrasse aus privaten Gründen zu verkaufen. Kaufpreis: 80 T€ VB; evtl. auch Einstieg in LeasingVertrag möglich. BO 160006 Handelsbetrieb mit Fotoartikeln aus Insolvenzen und Restposten aus privaten Gründen abzugeben. Insgesamt ca. 300 qm Lager, ca. 80 Paletten mit Waren (Rahmen, Alben, Analogfotozubehör, Digitalstationen, Antiquitäten usw.) und Geschäftsausstattung (Regalsysteme, Büroeinrichtung, Kommunikationsausstattung usw.). Der Mietvertrag kann übernommen werden. BO 160206 Im mittleren Ruhrgebiet ansässiger Hersteller von Bio-Produkten sucht einen aktiven Partner zur Erweiterung der Marktaktivitäten. Erfahrungen im Handel, besonders in Key Account, wären von Vorteil; Eigenkapital sollte vorhanden sein. BO 160506 Wirtschaft im Revier 11 / 07 Alteingesessener Weinfachhandel im mittleren Ruhrgebiet in Top-Lage sucht engagierten Nachfolger. Das Geschäft befindet sich in einem separaten historischen Gebäude mit großer Event-Fläche (Galerie) und guten Kundenparkplätzen. Gepflegte Stammkundendatenbank vorhanden; Einarbeitung möglich. Kaufpreis: 90 T€ VB. BO 160806 Vermögensberatung/Allfinanzberatung im mittleren Ruhrgebiet sucht kontaktfreudigen, teamorientierten und begeisterungsfähigen Teilhaber. Qualifizierte Einarbeitung wird gewährleistet. BO 161006 Ein Beherbergungsunternehmen mit einem interessanten Konzept sucht einen innovativen, marketingstarken Nachfolger. Das Unternehmen umfasst 30 Betten (beliebig erweiterbar) und liegt im Zentrum des Ruhrgebiets. VB 120 T€. BO 161206 Sehr gut laufende Lotto-Annahmestelle im Edeka-Markt in Herne (einziger Lebensmittelmarkt im Ortsteil) wegen Schwangerschaft abzugeben. Bilanzen vorhanden. Fester Kundenstamm und auch Durchlaufkunden. Sehr gute Parkmöglichkeiten vorhanden. Einzige Verkaufsstelle von Busfahrtickets im Ort. 200 T€ – Kapitalnachweis erforderlich. BO 161406 Etabliertes Schuh-Fachgeschäft im zentralen Ruhrgebiet sucht aufgrund von Altersgründen einen Nachfolger. Hohe Kundenfrequenz durch Geschäfte des kurz- und mittelfristigen Bedarfs. Verkaufsfläche 200 qm mit einer Nutzfläche von 100 qm. Viele Parkmöglichkeiten vorhanden. Eine Einarbeitung ist möglich. BO 161506 Gemütliches Café mit festem Kundenstamm, ca. 35 Sitzplätze, in Herne, sucht einen Nachfolger. Abstandszahlung für die ausgefallene Inneneinrichtung inkl. Inventar. Preis: Verhandlungsbasis. BO 161607 Zirkelfitnessstudio in zentraler Lage sucht einen Nachfolger. 135 qm, zwei Trainingsräume, ein zusätzlicher Abstellraum und zwei Toiletten. Die Übernahme der Geräte ist möglich nach Absprache. BO 161707 Eingeführtes Geschäft für Wohnaccessoires, Geschenkartikel u. Tee in BochumLinden sucht einen Nachfolger. Moderne, flexible Einrichtung muss übernommen werden bzw. kann auch separat ohne Geschäftsübernahme erworben werden. Kaufpreis: VB. BO 161907 Gut florierende und gepflegte Weinstube in einer Großstadt des mittleren Ruhrgebiets in zentraler Lage (Fußgängerzone), komplett eingerichtet mit 60 Innenplätzen und 24 Außenplätzen, mit Küche (erweiterbar), sucht aus familiären Gründen solventen und engagierten Nachfolger. Einarbeitung möglich. 85 T€ VB. BO 162107 Etablierte Wohnmobilvermietung im zentralen Ruhrgebiet, in verkehrsgünstiger Lage, sucht aus gesundheitlichen Gründen einen Nachfolger. Sehr gute Fahrzeugauslastung seit Jahren durch den hohen Anteil an Stammkunden und dem stetig wachsenden Neukundenanteil. Vollständige Betriebsausstattung vorhanden. Qualifizierte Einarbeitung und Beratung wird gewährleistet. BO 162207 Alteingesessener und lukrativer Elektrogroß- und -Einzelhandel mit Standort in einer NRW-Großstadt sucht aus Altersgründen einen Nachfolger. Der Betrieb wird persönlich durch den Inhaber geführt. Wenn gewünscht, kann eine Einarbeitung durch den bisherigen Inhaber erfolgen. Büroausstattung und Lagerbestand vorhanden. Fachkenntnisse im Elektrohandel werden vorausgesetzt. 90 T€ VB. BO 162307 Wäscherei (Schwerpunkt Hemden, Blusen und Kittel), Heißmangel (Privat- und Gastronomiekunden), Nähstube und Reinigungsannahme, mit stark steigerungsfähigen Umsätzen, im Ruhrgebiet aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. BO 162607 Bistro mit Vollküche in zentraler Lage von Bochum – unmittelbar an Behörden, Versicherungen und großen Firmen – mit GIRO INTERNATIONAL Messebaugesellschaft mbH / Konzeption/ Produktion/ Grafik/ Full-Service/ Miete/ Kauf Telefon: 02 34 / 95 05 80 - 0, www.giro-messebau.de 61 Infos für die Praxis festem Kundenstamm, jedoch noch weiter ausbaubar, nachweislich aus gesundheitlichen Gründen, zu verkaufen. Kaufpreis: VB 60 T€. BO 162707 Etabliertes Geschäft für Herrenmode in Übergrößen mit festem Kundenstamm sucht aus privaten Gründen einen solventen Käufer. Das Ladenlokal (ca. 100 qm) befindet sich in absoluter Alleinlage. Parkplätze direkt vor dem Eingang. Mit großem Service wird das Geschäft in gemütlicher Atmosphäre von der Inhaberin geführt. Als Untermieterin arbeitet eine selbständige Schneiderin seit vier Jahren mit. Mit Einverständnis der Vermieter könnte der Mietvertrag übernommen werden. BO 162807 Unbefristete Arbeitnehmerüberlassungserlaubnis, seit 1998 am Markt tätig. Steigende Umsätze und Gewinne, ausbaufähig. Tätig im industriellen Facharbeiterbereich mit ca. 30–40 externen Mitarbeitern. Komplette Büro-Infrastruktur und internes Personal vorhanden. Verkauf nach Einarbeitung direkt durch den Inhaber wegen persönlicher Neuorientierung. Kein Sanierungsfall. Eigenkapital erforderlich. BO 162907 Alteingeführtes Metallbau-Unternehmen, (38 J.), fünf Mitarbeiter, im Raum Bochum abzugeben. Zulieferbetrieb für Industrie und Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der Adresse http://www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen bzw. Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon (02 34) 91 13-2 09. 62 Wirtschaft im Revier 11 / 07 Handel (bundesweit). Eigenes ausbaufähiges Programm. Gute Erträge und gute Entwicklungschancen im Bereich technischer Service und Verkauf. Solider, fester Kundenstamm. Gründliche Einarbeitung wird zugesichert. Kapital ist erforderlich. BO 163007 Caffee/Caffee-Bar, Bochum, Toplage, Fußgängerzone, hochwertige Ausstattung, 35 Plätze und 40–60 Plätze Terrasse, sofort zu verkaufen. Pachtvertrag kann übernommen werden. BO 163107 Suche Nachmieter für ein Ladenlokal in Witten-Rüdinghausen. Grundfläche 80 qm auf zwei Ebenen, große Schaufensterfläche, WC, 75 qm Lagerfläche kann zugemietet werden. Das Ladenlokal liegt verkehrsgünstig im Ortskern, an einer Durchgangsstraße. Es kann vielseitig genutzt werden, z. B. als Versicherungs- oder Reisebüro, Einzelhandel, Sonnenstudio. BO 163207 Groß- und Einzelhandel sowie Import von Tiereinstreu Flachs und Hanf. Verwendungszweck für Pferde, Nager und Geflügel geeignet. Gewerbe erweiterbar auf den Vertrieb von Futtermitteln. Lieferantenadressen aus dem Ausland vorhanden. Vertrieb unter eigenem Produktnamen. Unsere Handelsprodukte werden unter unserem eigenen Produktnamen vermarktet. Der Name ist bundesweit ein Begriff. BO 163307 Etablierter Kiosk, in unmittelbarer Nähe des Ruhrstadions, in Bochum aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Umfangreicher Warenbestand vorhanden. BO 163507 Kleiner, alteingesessener Zeitungsverlag mit angegliederter Werbeagentur, ausbaufähig, sucht tätigen Teilhaber und Nachfolger. BO 163607 Kleiner mittelständischer Betrieb im Kälte-/ Klimabereich wegen Umzug ins Ausland abzugeben. Interessanter Kundenstamm, ohne Fahrzeuge (Leasing Pkw). Preis nach VB. Bei Interesse bitte „grobe“ Ablösevorstellung angeben. BO 163707 Unternehmensnachfolger für helle und freundliche Fachbuchhandlung mit Café und Webshop gesucht. Lage: Fußgängerzone/Einkaufszentrum, neben einer Ruhrgebiets-Universität. Bisheriger Unternehmer wird Professor in München. Unternehmerin steht Nachfolger sechs Monate zur Einarbeitung zur Seite. Seit Gründung der Universität etablierte Lage. Gute Stammkundschaft mit sicherem Umsatz durch Universitäts- und Schulbestellungen, hervorragendes Personal, maßgeschneiderter Ladenbau. Über 400 qm auf zwei Etagen. Mit Café (auch als Einzelgewerbe zu betreiben oder unterzuvermieten). Kostenfreie Mitnutzung des benachbarten Lesungssaals (bis 400 Personen) für Literaturlesungen. Gut sortiertes und gepflegtes Waren-Sichtlager im Rückkaufswert von 315 T€. Wahlweise auch ohne Warenlager. Seit Jahren Gewinne, Buchhandlung auf aktuellem Stand. Warenwirtschaftssystem mit Webshop. BO 163907 Gaststätte, Raum Bochum, ab Januar 2008 zu verpachten. Restaurant mit Thekenbetrieb, Festsaal (kompl. bestuhlt, ca. 80 Plätze) sowie große Gartenterrasse (bestuhlt). Küche ist kompl. neu eingerichtet. Geschirr kann auf Kaufbasis übernommen werden. Privatraum ist direkt an Gaststätte angeschlossen. Parkplätze für ca. 30 Pkws vorhanden. Pacht ohne Nebenkosten 750 €. Nebenkosten inkl. aller nötigen Versicherungen, Strom, Wasser ca. 200 €. Brauerei frei. Fiege bevorzugt. BO 164007 Pizza/Imbiss mit guter Rendite und niedrigen Kosten in konkurrenzloser Lage mit Sitzgelegenheiten (ohne WC), Parkplatz, günstig zu verkaufen. BO 164107 Nachfragen Dipl.-Kfm. mit gutem technischem Verständnis sucht nach langjähriger erfolgreicher Arbeit im industriellen Mittelstand eine aktive Beteiligung oder Unternehmensübernahme im Rahmen einer Nachfolgeregelung. Von besonderem Interesse ist ein kleiner bis mittlerer Nischenanbieter/-hersteller oder ein Handelsunternehmen mit einer ausbaufähigen Marktposition, gerne auch mit erheblichem Exportanteil. Solide Kapitalbasis vorhanden. BO 242706 Industriemeister Druck/Technischer Betriebswirt sucht kleine bis mittlere Druckerei mit Druckvorstufe und Weiterverarbeitung zur Übernahme. BO 242906 42-jähriger Kaufmann mit langjähriger Branchenkenntnis sucht kleine Hausverwaltung bis 1.000 Wohneinheiten. Eigenkapital vorhanden, Diskretion wird gewährt. Bevorzugt wird Raum Bochum/Essen. BO 243006 Infos für die Praxis Dipl.-Ing. mit 20-jähriger Berufserfahrung in der Entsorgungswirtschaft sucht eine Teilhaberschaft oder eine Übernahme eines Containerdienstes im Ruhrgebiet auf Rentenbasis. Aktive Mitarbeit kann sofort erfolgen. BO 243207 Immobilienkaufmann (36 J.) mit langjähriger Berufserfahrung sucht Hausverwaltung im Bereich BO, WIT, EN. Nachfolgeregelung und ggf. Übernahme von Personal möglich. Eigenkapital vorhanden. BO 243407 Kleiner Maschinenhändler sucht verlässliches Unternehmen für Ebay-Versteigerungen von Gebrauchtmaschinen. BO 243507 Engagierter Kaufmann der Grundstücksund Wohnungswirtschaft (36 J.) sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme, ggf. mit vorheriger Mitarbeit. Suche außerdem Kontakt zu Wohnungsunternehmen/Privatinvestoren, die ihre Wohnungsbestände fremdverwalten lassen möchten. BO 243607 Kooperationsbörse Ingenieurbüro (Berater, Planer, Überwacher) mit den Schwerpunkten Siedlungswasserwirtschaft (z. B. Aufbau und Pflege von Kanaldatenbanken, Erstellung liegenschaftsbezogener Abwasserkonzepte, Regenwasserbewirtschaftung, Abwasserbehandlung, Klärschlammvererdung), Wasserbau, Tiefbau, Freiraumplanung, Landschaftsplanung, Umweltverträglichkeitsstudien, Machbarkeitsstudien, Kosten-/Nutzen-Analysen, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination, sucht Kooperationspartner aus Industrie und Gewerbe. BO 22405 D Mittelständisches Systemhaus, das seit 1995 Kommunen, Ärzte und Wirtschaftsunternehmen zu seinem Kundenkreis zählt, sucht für den Bereich Implementierung, Server, Network, Systemmanagement, Migra- BAUEN MIT STAHL Wirtschaft im Revier 11 / 07 tion und Integration einen praxiserfahrenen Partner zur Zusammenarbeit. BO 22505 D Deutsche Niederlassung eines international tätigen Ingenieurdienstleisters, die neben den klassischen Disziplinen wie Mechanical Engineering und Electrical Engineering eine überaus breite Palette an Ingenieurdienstleistungen anbietet, sucht zur Kontaktund Auftragsvermittlung bundesweit freie Vertriebspartner, auch als Ergänzung zu bestehenden Vertretungen und Tätigkeiten. BO 22605 D Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Existenzgründungs- und Existenzfestigungsberatung (Unternehmensplanung und Unternehmenssteuerung) sucht Kooperationspartner zum gemeinsamen Aufbau von Existenzgründerstammtischen in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets. BO 22705 D Ein Pflegestudio für Hund und Katze sucht einen Kooperationspartner für einen integrierten Shop mit Accessoires, Zubehör, intelligentem Spielzeug und hochwertigem Futter. Eigenkapital ist Voraussetzung. BO 23207 D Technisch gut ausgestattete Druckerei im Großraum Bochum sucht einen strebsamen Druckingenieur (evtl. als Teilhaber). BO 23307 P Erfolgreicher ehemaliger Einzelhändler (spezialisiert auf den Bereich Textil, Schuhe etc.) im Vorruhestand bietet Kooperation bei Vertretung, auch im Mustercenter, im Innenoder Außendienst. BO 23407 H Tierheilpraxis mit Schwerpunkt Kleintiere und angeschlossenem Tierbedarfs-Shop sucht Kooperationspartner zur Erweiterung und/oder Ergänzung des Angebots. BO 22906 H Technische/r und evtl. kaufmännische/r Partner/in gesucht zur Gründung eines speziellen System-Unternehmens (Raum Ruhrgebiet) für zwei sehr innovative Produkte aus dem Bereich der Logistik und dem Bereich der Airline-Branche. Sowohl die/der technische als auch die/der kaufmännische Partner/in sollten als IT-Fachfrau/mann und als Marketing- und Vertriebsfachfrau/mann aktiv mitarbeiten. Erforderliche Kapitaleinlagen 70 – 150 T€. Der Gründer ist ein langjährig erfahrener Manager aus dem Bereich Marketing und Vertrieb, der die beiden sehr innovativen Produkte mit einem Team von vier bis sechs Entwicklern im Laufe der letzten vier Jahre zur Marktreife geführt hat. Beide Produkte sind weltweit wettbewerbslos, da es diese Produkte bisher nicht gab. BO 23507 D Ebay-Manager sucht langfristige Partnerschaft zu Herstellern/Händlern, um Produkte gemeinsam über ebay und ggf. Auktionshäuser zu vertreiben. Know-how, Erfahrung und Abwicklungssoftware sind aus über 5.000 Auktionen vorhanden. BO 23006 H Kleiner Getränke-Großhandel, beliefert Gaststätten. Für die Abteilung Festgeschäfte wird ein Partner oder Nachfolger gesucht. Notwendiges Mobiliar und Ausstattung wie Verkaufswagen und Kühlanhänger sind vorhanden. BO 23607 H Digitaldruckzentrum, spezialisiert auf Farbund SW-Druck inklusive Verarbeitung, sucht Kooperationspartner zur vollen Auslastung eines neuen SW-Digitaldrucksystems Océ Varioprint 2110 zur Herstellung von Büchern und Broschüren in hoher grafischer Qualität mit einer Auflösung von 600 x 600 dpi. BO 22805 P Telekommunikationsagentur sucht selbständige Partner im Bereich der Telekommunikation. Schulungen und Startförderungen werden von der Agentur organisiert. Produkte: DSL und Vollanschluss. BO 23106 H INDIVIDUELL WIRTSCHAFTLICH Peter Dammer GmbH & Co. KG · Industriestr. · D-41334 Nettetal Tel.: 0 2157.12 97 0 · Fax: 0 2157.12 97 88 · Email: info@dammer.de · Internet: www.dammer.de INNOVATIV 63 H A L L E N B A U · S TA H L B A U · G E W E R B E B A U Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 11 / 07 > Handelsregister 1. August 2007 31. Juli 2007 In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Wir geben daher lediglich die Handelsregister-Nummer, den Firmennamen, die Anschrift, das Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten interessieren, wenden Sie sich bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Haben Sie bitte auch Verständnis dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine Gewähr übernehmen können. B 20031: Galerie „Franz“ GmbH, Große Weilstr. 18 – 20. StK: 25.000,- €. GF: Gisele Heintz, Weinheim. Sitzverlegung von Köln, bisher AG Köln B 43119. B 4972: Evers Straßen- und Tiefbau GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Erläuterungen: AG: KG: GF: HGF: PhG: StK: GK: Amtsgericht Kreisgericht Geschäftsführer/in Hauptgeschäftsführer/in Persönlich haftende/r Gesellschaft/er/erin Stammkapital Grundkapital Neueintragungen AG Bochum (für Witten) 29. August 2007 A 6141: Smokers-Lounge, Inhaber Alexander Klein e.K.. Inhaber Alexander Klein, Witten. AG Essen (für Hattingen) 28. Juni 2007 B 19957: GFV Gesellschaft für Vermögensmanagement mbH, Wülfingstr. 1. StK: 25.000,- €. GF: Anett Catharina DuraStockmann, Sprockhövel. Sitzverlegung von Frankfurt am Main, AG Frankfurt am Main B 77165. 7. August 2007 B 20039: Stadtwerke Hattingen Netz GmbH, Gasstr. 1. StK: 50.000,- €. GF: Jörg Steinmann, Oberhausen. AG Bochum 18. Juli 2007 2. August 2007 B 5444: Schreinerei Schlonski & Schluck GmbH. Umfirmierung jetzt: Schreinerei Schluck GmbH. B 10596: SEKEM Europe GmbH. Erhöhung des StKs auf 175.000,- €. 3. August 2007 B 11157: Elektrobit GmbH. Umfirmierung jetzt: JOT Automaten GmbH. B 7916: Gisela Vogel gGmbH gemeinnützige Gesellschaft zur Berufsvorbereitung: Umfirmierung in: Gisela Vogel Innovative Projekte GmbH B 3354: DURU Wasser- und AbwasserUmwelttechnik GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 19. Juli 2007 A 1228: Einhorn Apotheke, Inhaber Rolf Seidler e.K.: Rolf Seidler ist als Inhaber ausgeschieden. Neuer Inhaber: Brigitte DreggerJosefus, Witten, nunmehr: Einhorn Apotheke, Inhaberin Brigitte Dregger-Josefus e.Kfr. 20. Juli 2007 B 5223: ISA Consult Beratungsgesellschaft für Innovation, Strukturpolitik und Arbeit GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 25. Juli 2007 B 7674: EuF Immobilien GmbH. Umfirmierung jetzt: WTV Weltthemen Verlag GmbH. B 5565: Median Holding GmbH. Umfirmierung jetzt: Median Telecom GmbH. B 19980: Theresia-Albers gGmbH, Hackstückstr. 31. StK: 25.000,- €. GF: Meinolf Roth, Essen. B 9668: KS Bau GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. B 20010: Cubics Verwaltungsgesellschaft mbH, Am Röhr 24. StK: 25.000,- €. GF: Christine Maria Krauch, Hamburg. Sitzverlegung von Hamburg, bisher AG Hamburg B 95171. B 864: Werner Harbecke Sanitäre Installations- und Heizungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Umstellung des StKs auf € und Erhöhung des StKs auf 26.000,- €. 25. Juli 2007 B 1738: B. Meyer Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 64 A 6036: UOD Universal-Offset-Druck GmbH & Co. KG. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Olaf In der Beek, Bochum. B 4320: Volker Evers Verwaltungs- und Dienstleistungs-GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Veränderungen 5. Juli 2007 26. Juli 2007 B 7640: Eiscafé Bari GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. B 6048: San Diego Gastronomie GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Regina Gesela Brunkow, Witten. 6. August 2007 A 5757: Tele Columbus West GmbH & Co. KG. Umfirmierung jetzt: Unitymedia Services GmbH & Co. KG. B 10233: Klimek + Kolb Bauklempnerei/ Bauschlosserei GmbH. Umfirmierung jetzt: Klimek + Kolb Deutschland GmbH. 9. August 2007 B 1151: DIS Deutsche Immobilien Strategie GmbH. Umfirmierung jetzt: DIS Die Immobilien Strategie GmbH. Umstellung des StKs auf € und Erhöhung des StKs auf 25.800,- €. 13. August 2007 B 7295: CUST & CONSULT GmbH: Die Gesellschaft ist durch Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst. 15. August 2007 A 6137: Tischlerei Franz Thielens e.K., Franz Josef Thielens ist als Inhaber ausgeschieden. Neuer Inhaber: Willi Kruse, Bochum. Umfirmierung in: Tischlerei Franz Thielens e.K., Inh. Willi Kruse. B 6267: Gastro Concept Projektgesellschaft mbH.: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Hans-Joachim Hauschulz, Bochum. 16. August 2007 B 4722: Heitkamp Umwelttechnik GmbH, Bochum. Sitzverlegung nach Herne. Die Zweigniederlassung Herne ist aufgehoben. Infos für die Praxis > Insolvenzen Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. Insolvenzen Eröffnet AG Bochum (für Witten) 30. August 2007 Über das Vermögen der Elektro Runte GmbH, Witten, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. 12. September 2007 B 8078: Über das Vermögen der Fresdorf Verwaltungs-GmbH, Witten, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. 24. September 2007 A 5088: Über das Vermögen der Mami, Strampelchen e.K., Bahnhofstr. 57, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. Eingestellt/aufgehoben AG Bochum 16. August 2007 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Juwelier Köhler GmbH, Oststr. 15, ist eingestellt. 20. August 2007 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Ebbing Möbelspedition GmbH, Cruismannstr. 48, ist aufgehoben. 23. August 2007 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Klusmeier GmbH & Co, Rüsenacker 1, ist aufgehoben. Wirtschaft im Revier 11 / 07 24. August 2007 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Caffe Zentral Gastronomie Verwaltungs-GmbH, Viktoriastr. 55, ist aufgehoben. 19. September 2007 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der „D.G.F. Kohlengrosshandel GmbH“, Hiltroper Str. 329, ist aufgehoben. 16. August 2007 B 10830: Bonavista Event GmbH. Erhöhung des StKs auf 37.500,- €. 23. August 2007 B 11272: Mühlenbroich GmbH, Augustastr. 32. Umfirmierung; vorher: Grundstücksverwaltung Mühlenbroich GmbH. AG Bochum (für Witten) 19. Juli 2007 20. September 2007 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der HKT Hermann Kerstiens Transportgesellschaft mbH., Zu den Kämpen 6, ist aufgehoben. AG Bochum (für Witten) 26. Juli 2007 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der CM-Schuhe GmbH & Co. KG, Witten, ist aufgehoben. AG Essen (für Hattingen) 10. August 2007 A 7628: Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Otto Hennlich Techn. Großhandlung GmbH u. Co. KG, Am Beul 15, ist eingestellt. Konkurs Eingestellt/aufgehoben AG Bochum 24. September 2007 Das Konkursverfahren der CARGET Vermittlungs-GmbH., Bongardstr. 31, ist aufgehoben. B 8668: GSI. G. Schöbel Industriebedarf GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Günter Schöbel, Witten. 20. Juli 2007 B 10760: Boecker-Stiftung Haus Am Voss`schen Garten gGmbH: Umfirmierung in: Haus am Voß'schen Garten – BoeckerStiftung gemeinnützige GmbH. 24. Juli 2007 A 4930: Franz-Rolf Schulz KG. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Urban Schulz, Witten, Michael Schulz, Witten, Regina Petra Schulz, Bochum. 25. Juli 2007 B 10724: ABC 1. VV GmbH: Umfirmierung in: InsO 1. VV GmbH. 2. August 2007 A 4678: HAKO Innenausbau und Fassadenbau KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Chasan Gkioul, Witten. 6. August 2007 B 7191: Objektentwicklungsgesellschaft EGR/VBW mit beschränkter Haftung. Herabsetzung des StKs auf 380.000,- €. AG Bochum (für Herne) 30. Juli 2007 B 10133: Bims- und Betonstein Spinner GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Heidrun Rabben, Moers. 2. August 2007 B 9370: Bäckerei Brinker GmbH: Erhöhung des StKs auf 750.000,- €. 10. August 2007 B 10728: Dinotronic GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Hackert Bau- und Grundstücks-Gesellschaft mbH & Co. 65 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 11 / 07 8. August 2007 31. Juli 2007 7. August 2007 B 8462: Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH G. Drückler. Umstellung des StKs auf € und Erhöhung des StKs auf 26.000,- €. A 5907: Free SMS e.K. B 11318: ARSLAN Grundbesitz I GmbH. 1. August 2007 10. August 2007 10. August 2007 B 4847: Wirkus Baugesellschaft mit beschränkter Haftung. B 9288: HST Holz Studio GmbH. B 10912: B2 Performance GmbH. Umfirmierung; vorher: Schönheitsportal Marketing und Vertriebs-GmbH, Witten. 3. August 2007 14. August 2007 B 8087: FORTIS Innovationsgesellschaft mbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr.-Ing. Christian Bach, Köln. 24. August 2007 B 10942: Aluminiumfeinguss Soest Verwaltung GmbH. Sitzverlegung nach Essen, jetzt AG Essen B 19991. B 11316: Sonnemeergratis.de Limited 7. August 2007 B 8088: Innovationszentrum für Schweißund Oberflächentechnik ISOT GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr.-Ing. Christian Bach, Köln. 27. August 2007 B 8071: Mc-Tel Verwaltungs-GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. AG Essen (für Hattingen) 8. Juli 2007 B 17891: CITY MÖBEL GMBH. Umfirmierung; bisher: CITY POLSTER GMBH. B 10665: Deutsche Annington Vertriebs GmbH. Verschmolzen mit der Deutsche Annington Verwaltungs GmbH, AG Bochum B 10586. 8. August 2007 B 10296: HEF Verwaltungs GmbH. Sitzverlegung nach Kalletal, jetzt AG Lemgo B 6394. B 3955: Escom New Media Marketing & Vertriebs GmbH. B 10358: Contec Elektronische Systeme GmbH. 28. August 2007 A 5462: Ahorn-Apotheke Rainer Oberhagemann (Inhaberwechsel). 30. August 2007 B 10860: Messen und Ausstellungen MAP Pawlicki GmbH. Sitzverlegung nach Berlin, jetzt AG Charlottenburg B 109078B. AG Bochum (für Witten) 20. Juli 2007 B 8319: telejo GmbH B 8445: Hasenohr GmbH 24. Juli 2007 9. August 2007 A 3198: Juwelier Petra Hestermann e.Kfr. B 8124: VERITAS Detektei und Ordnungsdienste GmbH 13. August 2007 16. August 2007 A 5782: S & P Service GmbH & Co. KG A 4668: China Business Net OHG. B 10936: digomed: medical IT – solutions GmbH. Sitzverlegung nach Recklinghausen, jetzt AG Recklinghausen B 5702. 14. August 2007 27. August 2007 A 750: Robert Hülsmann KohlenhandelHeizöl-Schlackenmaterial B 11131: Orthonovo GmbH. 17. Juli 2007 16. August 2007 A 4123: MEDIAN Telecom GmbH & Co. KG. Verschmolzen mit der Median Telecom GmbH, Bochum, B 5565. B 1300: Wollenweber Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Löschungen AG Bochum 14. Juni 2007 B 8623: Brinkmann Industriebedarf GmbH. AG Essen (für Hattingen) A 8397: Lasereffect_Europe G. Brandschädel e.K. AG Bochum (für Herne) B 6649: Median Telecom Betriebsgesellschaft mbH. Verschmolzen mit der Median Telecom GmbH, Bochum, B 5565. 27. Juli 2007 Neueintragungen AG Bochum 18. Juli 2007 B 10219: Foto-Studio Melchers GmbH: Sitzverlegung nach Bielefeld, jetzt AG Bielefeld B 39024. B 5880: EMV-Elektromagnetische Volumenabschirmungs-Gesellschaft m.b.H. 30. Juli 2007 25. Juli 2007 B 9031: RRT-Logistik GmbH: Sitzverlegung nach Dorsten, jetzt AG Gelsenkirchen B 9043. B 1412: Funkhaus Rohleder & Rahkob Gesellschaft mit beschränkter Haftung. 26. Juli 2007 B 7255: Zeilensprung Medien GmbH. Verschmolzen mit der Tobias Brodhun, Bochum, AG Bochum A 6131. 66 3. August 2007 B 9352: Herner Versorgungs- und Nah-Verkehrsgesellschaft mbH (HVN). Verschmolzen mit der Vermögensverwaltungsgesellschaft für Versorgung und Verkehr der Stadt Herne mbH (VVH), AG Bochum B 9355. 20. August 2007 A 6139: Reisebüro Globe Tours Angelika Noack, eingetragene Kauffrau, Freiheitstr. 9. Inhaberin: Angelika Noack, Hattingen. 21. August 2007 A 6140: Telsono GmbH & Co. KG, Rüsternhagen 16. PhG: ErdMus Gastronomie GmbH, Bochum. 5 Kommanditisten. 22. August 2007 B 11333: Schallpark Capital GmbH, Kortumstr. 19 – 21. StK: 25.000,- €. GF: Tobias Dannappel, Bochum. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 11 / 07 23. August 2007 10. September 2007 20. September 2007 B 11335: A.S. Elektrotechnik GmbH, Eppendorfer Str. 16. StK: 25.000,- €. GF: Fred Stoltz, Bochum. B 11351: RELAX Sauna Betriebs GmbH, Fritz-Reuter-Str. 44. StK: 25.000,- €. GF: Dr. Martin Leufkes, Bochum. B 11358: Supportive Recycling GmbH, Hattinger Str. 71. StK: 25.000,- €. GF: Soon Keong Soh, Bochum, Tekin Ekinci, Bochum. 28. August 2007 12. September 2007 B 11338: Andreas Mauer VerwaltungsGmbH, Am Schieferbruch 28. StK: 25.000,- €. GF: Andreas Mauer, Bochum. B 11355: Pentacarbon GmbH, Carolinenglückstr. 43. StK: 25.000,- €. GF: Marko Sonnemann, Haltern am See. A 6148: Backfrisch Franchising e.K., Alte Bahnhofstr. 7. Inhaber: Sven Frost, Bochum. 29. August 2007 B 11354: Payment Company GmbH, Ottostr. 40. StK: 25.000,- €. GF: Andy Franklin Bakboord, Hasselt (Belgien). B 11339: MMBBV GmbH, Laerfeldstr. 13b. StK: 25.000,- €. GF: Gerhard Gördes, Bochum. B 11340: Crown Mortgage Management GmbH, Huestr. 21-25. StK: 25.000,- €. GF: Clarence Dixon, Mainz-Kastel. Sitzverlegung von Frankfurt am Main, AG Frankfurt am Main B 73755. 30. August 2007 B 11341: MEPA Metallhandels Beteiligungsund Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Burgstr. 9a. StK: 25.050,- €. GF: Dr.-Ing. Oliver Ressel, Bochum. 31. August 2007 B 11343: DJTUNES.COM GmbH, Kohlenstr. 51. StK: 25.000,- €. GF: Timo Becker, Bochum, und Thimo U. Seidel, Recklinghausen. Sitzverlegung von Gelsenkirchen, vorher AG Gelsenkirchen B 8421. 3. September 2007 A 6143: Wirth zur Osten e.K., Ruhrstr. 139. Inhaber: Heinz-Bernd Wirth zur Osten. B 11345: Faktor Familie GmbH – Lokale Familienforschung und Familienpolitik, Im Lottental 38. StK: 25.000,- €. GF: Dipl.-Soz. Annett Schultz, Bochum, und Dipl.-Soz. Wiss. Holger Wunderlich, Oer-Erkenschwick. B 11346: Diary Media GmbH, Kohlenstr. 36. StK: 25.000,- €. GF: Markus Kaufmann, Bochum. B 11352: Keese & Sollmann Gesellschaft zur integrierten Beratung von Führungskräften und Organisationen mbH, Höfestr. 87. StK: 25.000,- €. GF: Dr. Henning Keese, Duisburg, Ulrich Sollmann, Bochum. 13. September 2007 B 11356: FOGO-Protection GmbH, KarlLange-Str. 53. StK: 25.000,- €. GF: Dr. Gregor Golka, Essen. Sitzverlegung von Wuppertal, bisher AG Wuppertal B 19529. 14. September 2007 B 11357: P.L.P. Private Label Packaging Limited, Isenbrockstr. 27. StK: 100,- GBP. GF: Marco Attianese, Bochum. Zweigniederlassung der P.L.P. Private Label Packaging Limited mit Sitz in Birmingham, 69 Great Hampton Street, West Midlands B 18 6EW, GB (companies house of cardiff) Nr. 6279574. 17. September 2007 A 6144: Stefan Peil Herrenmoden e.K., Dr.Ruer-Platz 2. Inhaber: Stefan Peil, Solingen. 18. September 2007 A 6145: MEPA Metallhandels-Partner GmbH & Co. KG, Burgstr. 9a. PhG: MEPA Metallhandels Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung. 2 Kommanditisten. 19. September 2007 B 11347: DP Immobilien GmbH, Massenbergstr. 14 – 18. StK: 25.000,- €. GF: Tobias Damm, Bochum. 6. September 2007 B 11349: Filazi-Company GmbH, Kortumstr. 41. StK: 25.000,- €. GF: Kerem Filazi, Bochum. B 11350: Hackert Immobilien GmbH, Herner Str. 233. StK: 25.000,- €. GF: Ernst August Hackert, Bochum. A 6146: Andreas Mauer GmbH & Co. KG, Am Schieferbruch 28. PhG: Andreas Mauer Verwaltungs-GmbH, Bochum. 1 Kommanditist. Entstanden durch Umwandlung vorher: Andreas Mauer GmbH, Bochum, AG Bochum B 3291. A 6147: Schallpark GmbH & Co. KG, Kortumstr. 19 – 21. PhG: Schallpark Capital GmbH, Bochum. 1 Kommanditist. 26. September 2007 B 11360: Rhein Ruhr Schweiß- und Brenntechnik GmbH, Rathenaustr. 8. StK: 25.000,€. GF: Harald Peuser, Bochum. Weitere Handelsregistermeldungen unter www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“. IMPRESSUM im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum 44787 Bochum, Ostring 30–32, Telefon (02 34) 91 13-0, Telefax (02 34) 91 13-110, Internet: http://www.bochum.ihk.de, E-Mail: ihk@bochum.ihk.de Redaktion: Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus (verantwortlich) Dipl.-Volksw. Helma Kliesch Verlag, Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung: Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Postfach 10 23 70, 44723 Bochum, Telefon (02 34) 92 14-111, Telefax (02 34) 92 14-102, Internet: http://www.skala.de, E-Mail: sk@skala.de Erscheinungsweise: zu Beginn eines jeden Monats „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum und wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung eines besonderen Bezugsentgeltes zugestellt. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 € inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, ist mit Quellenangaben gestattet. ISSN 0724-4142 67 Leistungsfähige Firmen von A - Z Bitte rufen Sie an Abfallentsorgung EDV Abfallentsorgung Umweltservice Bochum GmbH Container in allen Größen. Von 1 bis 33 m Fassungsvermögen. 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