April 2015 - EVK Beimerstetten
Transcription
April 2015 - EVK Beimerstetten
2015 / 1 Evangelische Kirchengemeinde Beimerstetten Beimerstetten - Eiselau - Hagen - Vorderdenkental - Westerstetten Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Röm. 15,7 2 Vorwort / Impuls Liebe Leserinnen und Leser, welche Rechte habe ich? Was steht mir zu? Wie kann ich mein Recht durchsetzen? Zeitungsartikel, TV-Sendungen, Lebens- und Rechtsratgeber beschäftigen sich mit diesen Fragen. Und nicht nur in den Medien und in Büchern werden sie diskutiert. Auch in der Familie, am Arbeitsplatz, am Stammtisch, im Straßenverkehr kurz in vielen Lebensbereichen geht es immer wieder um die Frage: Wer hat (welches) Recht? Da wird leidenschaftlich diskutiert, gestritten und manchmal auch prozessiert. Auch in der Kirche und beim Thema „Glaube“ geht es schnell um die Frage: Wer hat Recht? Es gibt es viele unterschiedliche Kirchen. Es gibt bei uns die orthodoxe Kirche, die katholische Kirche, die evangelische Kirche und eine große Anzahl von kleineren Kirchen und Freikirchen. Aus dem Inhalt: Aus dem Inhalt: Seite Seite 4 Zum Thema 11 4 Rückblicke Zum Thema 16 8 Konfirmation Rückblicke 2015 15 Fürbitten 18 Konfirmanden 16 Dachstuhl 20 Fürbitten Petruskirche 21 Gruppen und Kreise Alle haben das, was ihnen wichtig erscheint, (hoffentlich!) gut durchdacht und vor Gott geprüft. Aber die Überzeugungen können durchaus recht unterschiedlich sein. Was also tun? Wer hat Recht? Der Apostel Paulus hat mit der Jahreslosung aus Römer 15,7 einen guten Rat für alle, die sich diese Frage stellen: Nehmt einander an, wie Christus Euch angenommen hat zu Gottes Lob. Es geht nicht zuerst darum wer welches Recht hat oder, wer mit Recht von sich behaupten kann Recht zu haben. Es geht darum „einander anzunehmen“. Den anderen zu respektieren und zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Überzeugungen gibt und geben kann. Es beginnt im Kleinen: Einer singt gerne moderne, „poppige“ christliche Lieder, der andere lieber Paul Gerhardt. - Nehmt einander an! Einer mag die „strengen“ liturgi- Seite Seite 22 18 24 19 26 21 28 24 31 27 Jugend- u. Kinderseite Kinderseite Kindertagesstätte Lagune Kindertagesstätte Lagune Veranstaltungen Veranstaltungen Gottesdienst-Termine Termine Freud und Leid Freud und Leid Fotos in diesem Heft: wenn nicht anders vermerkt: image online,privat. Vorwort / Impuls schen Formen, der andere die Freiheit, immer wieder Neues auszuprobieren. - Nehmt einander an! Einer diskutiert gerne, der andere hört lieber zu. - Nehmt einander an! Der eine erlebt seinen Glauben als festen Anker, der andere hat einen Glauben, der sich immer wieder mit Zweifeln auseinandersetzen muss. Nehmt einander an! Und es geht weiter bei den großen Fragen des Glaubens. Einer unterstreicht das Vaterbild Gottes, der andere weist daraufhin, dass Gott auch andere Namen und Eigenschaften hat. - Nehmt einander an! Wer die Worte des Paulus liest, der spürt schnell: Hier geht es nicht nur um ein ökumenisches Miteinander der Kirchen und der Menschen in diesen Kirchen. Es geht grundsätzlich um das Miteinander der Menschen. Zu Hause, bei der Arbeit, auf der Straße. Für alle Begegnungen mit anderen Menschen kann man die Worte des Paulus als Rat verstehen: Nehmt einander an, wie Christus Euch angenommen hat zu Gottes Lob. Kein schlechter Rat, bedenkt man, wie viel Aggression entsteht, weil Menschen sich eben gerade nicht angenommen fühlen. In Jesus haben wir ein Vorbild. Nicht nur, dass er den Kranken half und für die Randgruppen der Gesellschaft da war, also die annahm, die sonst keine Annahme erfuhren, er musste auch seine engsten Vertrauten immer wieder „annehmen“. Man denke an Petrus, der ihn verriet, an Thomas, der nicht glauben 3 konnte, an den Streit unter den Jüngern, wer der „Oberjünger“ sei, daran, dass die Jünger immer wieder äußerst begriffsstutzig waren und daran, dass kaum einer der Jünger unter dem Kreuz stand. Für Jesus waren sie trotzdem seine engsten Begleiter. Er nahm sie trotzdem an. Für ihn waren sie wertvolle Menschen, jenseits ihrer Fehler. Oft wird die Frage gestellt, wie man „glücklich“ leben kann. Vielleicht ist das ja ein „Glücksgeheimnis“ für ein gutes Leben: Dass wir den anderen nicht immer sagen wollen, was richtig und falsch ist, sondern dass wir sie zunächst als Menschen respektieren und „annehmen“, als Menschen, die ein Recht auf ihre eigene Meinung haben. Nehmt einander an, wie Christus Euch angenommen hat zu Gottes Lob. Herzlichst Ihr Pfarrer Benjamin Lindner 4 Lied zur Jahreslosung 2015 Zum Thema Zum Thema 5 6 Zum Thema „Nehmet einander an wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“ (Röm. 15, 7) Wenn das so einfach wäre. Wie ist es mit Menschen, die mich regelmäßig auf die Palme bringen, die mit bestimmten Verhaltensweisen bei mir Unmut auslösen. Oder mit denen, die anscheinend genau wissen, wo der Beginn meiner „Zündschnur“ ist und mich dann zum explodieren bringen können, obwohl ich mir einbilde, ein besonnener Mensch zu sein. Sie sagen unbewusst genau das, was mich ärgert und wütend macht. Nehmet einander an..... , mir fehlt dazu manchmal die Gelassenheit und das Verständnis. Menschen anzunehmen, die nicht „der Norm“ entsprechen, die Hilfe brauchen, die einsam sind. Mit ihnen ihre Sorgen und ihr Leid zu tragen, das wäre der Jahreslosung geschuldet. Jesus Christus hat mich angenommen mit allem, was ich bin und wie ich bin. Menschen anzunehmen mit Schwächen oder diejenigen, die sich schwer tun, das fällt uns dann doch noch leichter, da wir sie fürsorglich begleiten können, aber was ist mit „Typen“, die eingebildet, arrogant und überheblich sind? Jesus hat sich auch zu diesen Menschen begeben und unter ihnen geweilt und viele davon waren ihm nicht wohlgesonnen. Er begab sich auch zu Kranken, Aussätzigen, zu Armen und Reichen und hat alle gleichwohl mit seinem Segen beschenkt. Segnen heißt, unter den Schutz Gottes stellen, und vielleicht ist es gut, wenn ich die mir „unangenehmen“ Mitmenschen segne und nicht „verfluche“ dann kann ich sie an- nehmen, wie sie sind und damit im Sinne der Worte Jesus Christus handeln. Vielen Dank an Beate Gröh für den guten Tipp, den sie mir mit auf den Weg gegeben hat, auch Menschen zu segnen, die mir nicht passen. Brigitte Sixt Zum Thema 7 „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“: Predigt am Jahreswechsel Römer 15, 1-7: 15 1 Wir aber, die wir stark sind, sollen das Unvermögen der Schwachen tragen und nicht Gefallen an uns selber haben. 2 Jeder von uns lebe so, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung. 3 Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht (Psalm 69,10): »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.« 4 Denn was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben. 5 Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Christus Jesus gemäß, 6 damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus. 7 Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Liebe Schwestern und Brüder, können Sie sich noch an die Spiele Ihrer Kindertage erinnern? Die Jüngeren von uns haben die Dinge vielleicht noch ganz aktuell bei sich: Man spielt, man streitet, man verträgt sich wieder. Und das alles in relativ schneller Abfolge. Damit man sich wieder verträgt, ist eigentlich nur eines nötig – ein kurzer Satz, der wie ein Zauberwort wirken kann: „Vertragen wir uns wieder?“ „Sind wir wieder Freundinnen?“ Vor allem Mädchen kündigen einander schnell die Freund- schaft – und im besten Fall wird die abservierte Freundin tags drauf wieder zur besten Freundin. Manchmal aber spielen sich da auch Dramen ab, weil einzelne von heute auf morgen unbarmherzig ausgestoßen werden. Kinder sind also, was Freundschaft anbelangt, sehr klar. Das Versöhnen geht schnell, das Grenzen ziehen aber auch. Eins ist aber bei Kindern sicher: Wenn man Prozesse, wo einer ungerecht behandelt, ausgegrenzt, gemobbt wird, bei ihnen begleitet, gehen sie sehr schnell aufeinander zu. Und das Zauberwort „Vertragen wir uns wieder?“ genügt, um die größten Wunden sofort zu heilen. Als Erwachsene haben wir längst gelernt, zu allen freundlich zu sein. Und manchmal wissen wir nicht so recht, wie wir mit dem anderen wirklich dran sind. Und dann gibt es auch im Erwachsenenleben Dramen, die sich im täglichen Miteinander abspielen. Mobbing am Arbeitsplatz, Ausgenutztwerden im Verein, Ausgegrenztsein im sozialen Leben. Auch in der Gemeinde spielen sich solche Prozesse ab. Gruppen und Einzelne rivalisieren miteinander. Manche wollen regieren, andere fühlen sich nicht wahrgenommen. Wie gut wäre es, wenn wir auch als Erwachsene so eine Art Zauberwort hätten. Ein Wort, das Grenzen, die man vorschnell gezogen hat, wieder aufhebt. Ein Wort, das Wunden heilen kann. Ich glaube, dass unsere Jahreslosung so ein Wort sein kann. „Nehmt 8 Zum Thema einander an, wie Christus euch angenommen hat, zu Gottes Lob“. nun mal in der gleichen Gemeinde. Das muss zu Konflikten führen. Leicht gesagt, meinen Sie? Nein, gerade das ist es wirklich nicht. Paulus wusste, was er da im Jahr 56 nach Christus schreibt und an wen. Rom, damals eine Stadt mit einer Million Einwohnern, klassische Multi-Kulti-Konflikte zwischen Römern, Juden, Judenchristen und Heidenchristen. Paulus sagt nun: Wie ihr mit euren Konflikten umgeht, das ist nicht beliebig. „Nehmt einander an“. Wir dürfen das „sich gegenseitig annehmen“ aber nicht so verstehen, wie wir heute gerne Toleranz definieren. Es geht nicht darum, den anderen machen zu lassen und mich muss es nicht jucken. Der griechische Begriff, der im Urtext steht, ist „proslambano“. Das heißt soviel wie „an die Seite nehmen“. Aber auch das Aufnehmen von Speisen wird damit bezeichnet. Dichter und näher geht es nicht. Nicht gerade angenehm, die Vorstellung, jemanden so dicht an seine Seite nehmen zu müssen, den man für nicht ganz koscher hält. Da ging’s hoch her und drunter und drüber. Auch in der Gemeinde. Die waren sich nämlich auch nicht einig. Da gab es, so nennt es Paulus, „Die Starken“ und „die Schwachen“. Die so genannten Schwachen halten weiter an der Tora und den Speise- und Reinheitsvorschriften fest. Sie essen kein Fleisch, aus Angst, es könnte Götzenopferfleisch sein, das nicht nach den Reinheitsgesetzen geschächtet und zubereitet ist. Viele Regeln bestimmen das Leben. Dann sind da die so genannten Starken. Für sie gilt das, was sie unter „christlicher Freiheit“ verstehen. Viele Regeln der Tora halten sie für überflüssig. Sie leben aber Vielleicht helfen uns die anderen beiden Satzteile unserer Losung weiter. Das gegenseitige Annehmen hat für Paulus einen Grund und ein Wesen, die er gleich mitformuliert. Der Grund ist: „wie Christus euch angenommen hat“. Da fallen uns doch wie in einem Bilderbuch gleich ganz viele Jesus- Zum Thema geschichten ein. Wie Jesus die Ehebrecherin geschickt aus der Falle holt, weil er ihre selbsternannten Richter an ihre eigenen versteckten Sünden erinnert (Joh 8, 111). Wie er den kleinen Zöllner Zachäus vom Baum holt und sich vor aller Augen und Ohren bei ihm zum Essen einlädt – auch das eine böse Verletzung strenger Reinheitsgebote, denn Zachäus ist als Zöllner unrein (Lk 19, 1-10). Wie Jesus sich von der Sünderin salben lässt und dabei die Phantasien des selbstgerechten Pharisäers Simon entlarvt . (Lk 7,36-50) Die Art wie Jesus Menschen annimmt, ist so radikal anders als es die Gesellschaftsordnung vorschreibt. Auch hier: dichter und näher geht es nicht. Nun geht Paulus im dritten Satzteil noch einen Schritt weiter: „zu Gottes Lob“. Im Griechischen steht bei „Lob“ „doxa“ und das hat vielschichtige Bedeutung: Es heißt auch „Glanz“ und „Ehre“. In der Bibel wird damit eine Eigenschaft Gottes bezeichnet. Gott glänzt und sein Glanz ist größer als wir uns das als Menschen je vorstellen können. In ganz alten Basiliken haben Sie vielleicht schon gesehen, wie die runde Kuppel der Apsis ganz vorne mit einer Darstellung des dreifaltigen Gottes bemalt ist, der vor einem goldenen Hintergrund thront. Das sieht immer so aus, als erfülle sein Glanz vom Himmel aus alles und wölbe sich zu uns herab. Und genau so ist es auch gemeint. Christus hat uns mit seiner großen Liebe in diesen Glanz Gottes hineingenommen – uns alle, auch die, die im Widerspruch zu Gott stehen. Seine Liebe hat niemanden ausge- 9 schlossen, auch Judas nicht. Seinen Tod erleidet er, damit alle sehen können, dass Gottes Liebe die Grenzen aufhebt. Seine Geburt. Sein Leben. Seine Auferstehung. Zeichen des Liebesglanzes Gottes. Wenn Christen nun untereinander kleinkariert sind und sich gegenseitig ausschließen, können wir Gottes Glanz nicht mehr wahrnehmen. Er wird durch unser Verhalten verdunkelt. Unser Handeln als Christen soll kein Feilschen um Rechtgläubigkeit sein, die uns irgendwie dem Heil näherbringen könnte. Unser Handeln ist eine Folge des Heils, in dessen Glanz wir leben. Unser Leben soll eine Antwort auf Gottes Ja zu uns sein, in der Freiheit des Evangeliums. Das heißt nicht, dass wir zu allem Ja und Amen sagen. Wir müssen als Christen klare Kante zeigen z.B. gegen Dummheit und Gewalt. Wenn z.B. militante Abtreibungsgegner in Stuttgart die Mitarbeiter einer Abtreibungsklinik bedrohen, dann wird die Grenze christlicher Freiheit überschritten. Wenn selbsternannte Retter des Abendlandes unter der Überschrift „Pegida“ Weihnachtslieder missbrauchen, um andere auszugrenzen, um Fremdenhass zu schüren, dann müssen wir Nein dazu sagen. Die Weihnachtslieder handeln schließlich vom Gottessohn, der obdachlos geboren wird und dann flüchten muss. Gottes Glanz schließt die mit ein, die anders denken, anders glauben. Gottes Glanz schließt uns alle ein – sogar die, die in unseren Au- 10 Zum Thema gen Verräter sind. Erlauben Sie mir zum Schluss ein kleines Gedankenspiel. Stellen Sie sich einen Menschen vor, mit dem Sie ganz große Schwierigkeiten haben. (Pause) Sagen Sie sich in Gedanken seinen Namen. (Pause) Und jetzt fahren Sie innerlich fort: „Ich nehme dich an, weil Christus dich und mich angenommen hat. Gottes Glanz umgibt dich und mich ganz.“ Ganz sicher ist unsere Jahreslosung kein Zauberwort, mit dem schnell alles gut wird. Aber sie stellt uns alle in die direkte Gegenwart Gottes. Mich und den andern. Mit dem Glanz seiner Liebe gehen wir ins Neue Jahr. Amen. Pfarrerin Gabriele Goy Pauluskirche, Mühlacker Die evangelische Kirchengemeinde Beimerstetten startet das Projekt RuT (Rat und Tat) Sie … sind kontaktfreudig besuchen gerne Menschen wollen gerne Gemeinde mitgestalten Wir ... wollen Kontakt halten zu Gemeindegliedern, die alleine sind sich über (Geburtstags-) Besuche freuen neu in unsere Gemeinde gekommen sind Wir freuen uns, wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und laden Sieherzlich ein zum Informationsabend am Donnerstag, 23. April 2015 um 19.00 Uhr ins Evang. Gemeindehaus. Das Vorbereitungsteam Gudrun Weida, Christian Reiser und Ulrich Berron Rückblick 11 Ökumenische Bibelwochen in Westerstetten im Januar 2015 Der Brief des Paulus an die Galater war das diesjährige Thema der Bibelwoche und diese wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Martin Kirche in Westerstetten von Herrn Pfarrer Lindner und Herrn Pfarrer Hornung eröffnet. Nach dem Gottesdienst lud der Ökumenekreis, der damit zum letzten Mal als solcher tätig war, zu einem Ständerling ins katholische Gemeindehaus St.Joseph. Dort klang bei Kaffee, Tee und Gebäck der Gottesdienst in lockerer Runde aus und die von den Kindern der Kinderkirche angefertigten Bodenbilder konnten bewundert werden. Die Bibelabende in der darauf folgenden Woche hatten das 5. Kapitel, die Verse 1-26 des Galaterbriefes zum Inhalt und wurden wiederum von Pfarrer Hornung und Pfarrer Lindner begleitet. Brigitte Sixt Mitarbeiterempfang 2015 Von Mitarbeitern - für Mitarbeiter..... Dieses neue Konzept - bezogen auf den alljährlichen Mitarbeiterabend haben die Mitglieder des Kirchenchors gleich mit Bravour umgesetzt. In dessen Händen lag die Organisation und Durchführung des Abends am 06. Februar 2015. Ein herzliches Dankeschön des Kirchengemeinderats, dass sich der Chor auf diese Neuregelung einlassen konnte. Der Abend begann mit einigen besinnlichen Gedanken von Pfarrer Lindner in der Petruskirche. Die musikalische Umrahmung hierzu ließ sich - wie in jedem Jahr - der Posaunenchor nicht nehmen. Im Anschluss daran füllte sich recht schnell das Gemeindehaus, dort war für ca. 100 angemeldete Mitarbeiter schon alles bestens vorbereitet. Auch das ein oder andere Glas Sekt zur Begrüßung durfte nicht fehlen. In jedem Fall so gut wie beim Italiener schmeckte danachdie Lasagne, die von der Metzgerei Schlotter angeliefert wurde. Ein reichhaltiges Nachtischbuffet selbst zubereitet von den Sängerinnen und auch einem Sänger rundete den kulinarischen Teil des Abends äußerst kalorienhaltig ab. Von B wie Bauhof bis S wie sonstige Mitarbeiter - dazwischen viele Gruppen, Kreise, Teams aber auch einzelne gute Seelen - alle kamen in der Dankansprache von Pfarrer Benjamin Lindner vor. Ohne all die vielen Menschen wäre manches in unserer Gemeinde nicht möglich. Ein herzliches Dankeschön Euch allen für Eure Mitarbeit. Im Namen des Kirchengemeinderates, Elke Schweikhardt 12 Rückblick Abendgottesdienste im Januar und Februar 2015 Bereits zwei Mal haben wir unseren Abendgottesdienst unter dem neuen Logo „A(bend)go(ttesdienst) 7 nach 7“ miteinander gefeiert. Wir vom Vorbereitungsteam haben uns für die Abendgottesdienste jeweils ein bestimmtes Thema ausgedacht. So ging es beim AGo in Beimerstetten am 25.01.2015 um die Bestimmung. Ernst-Georg Unseld und Fritjof Betz – beide aus unserer Gemeinde - erzählten uns im Gottesdienst, was für ihr Leben „Bestimmung“ bedeutet. Vieles in unserem Leben können wir selbst bestimmen, einiges haben wir auch nicht in der Hand, wir fühlen uns fremdbestimmt und unter Zwängen. Pfarrer Lindner hatte interessante Gedanken zum Thema mitgebracht und Brigitte Seiffert erzählte aus dem Leben Martin Luthers, wie dieser zu seiner Bestimmung fand. Silke Scheck an der Orgel und Thomas Rieger an der Trompete begeisterten mit Liedern von Udo Jürgens wie „Aber bitte mit Sahne“, „Vielen Dank für die Blumen“ und „Ich war noch niemals in New York“. Der zweite AGo fand am 22.02.2015 in Vorderdenkental statt und war wieder ein Antwortgottesdienst. Pfarrer Lindner hatte 11 Fragen zu beantworten, da steckte sehr viel Vorbereitung und Zeit dahinter. Die Fragen waren sehr vielschichtig, wie unsere Gemeinde auch. Es gab Fragen, die einfacher zu beantworten waren, wie z.B. warum Pfarrer Lindner Pfarrer werden wollte. Dann ging es darum, wie ein Theologe die Seele des Menschen definiert, was es bedeutet, Vater und Mutter zu ehren und ob wir Gott fürchten sollen. Weitere Fragen waren, woher das Böse kommt und was der Segen bedeutet, den wir im Gottesdienst zugesprochen bekommen. Zum Schluss ging es noch darum, warum unsere GottesdienstLieder oftmals getragen und nicht so fröhlich sind. Pfarrer Lindner hat die Fragen sehr ausführlich beantwortet, wir hatten viel, das wir mit nach Hause nehmen konnten. Musikalisch wurden wir wieder gekonnt vom Posaunenchor Westerstetten unter der Leitung von Magdalene Haux begleitet. Im Anschluss gab es noch ein Kirchcafé, das Gudrun Weida mit ihrem Team ganz toll organisiert hat. Vielen Dank dafür. Brigitte Seiffert Rückblick 13 Familiengottesdienst unter dem Motto „Von Kindern – für Kinder“ Geh, geh, geh, Jona geh nach Ninive! Am 22.02.15 feierte die Gemeinde in der Beimerstetter Petruskirche den ersten der nun monatlich stattfindenden Familiengottesdienste. Gestaltet wurde der Auftaktgottesdienst von den Kindern der Kita Lagune. Den Bericht finden Sie unter der Rubrik „Kita Lagune“. Nächster Familiengottesdienst: 29. März 2015, 10.00 Uhr Gustav-Adolf-Kirche Vorderdenkental mit den Kindern der Kinderkirche Vorderdenkental und Westerstetten Herzliche Einladung! Anne Becker Weltgebetstag 2015 in Westerstetten und Beimerstetten Weltgebetstag 2015 von den Bahamas: Paradies mit Problemen Westerstetten Dieses Jahr luden die Frauen auf den Bahamas ein, weltweit mit ihnen diesen Tag zu feiern. Die bahamischen Frauen begehen diesen Tag seit mehr als 65 Jahren. Mit ihrer Offenheit, trotz der Gewalt, die Frauen und Mädchen auf den Bahamas wiederfährt, helfen sie uns „informiert zu beten“- in Respekt und Solidarität. Das Hauptthema der Gottesdienst- ordnung für den Weltgebetstag waren die Verse 13-17 aus dem 13. Kapitel des Johnnesevangeliums „Begreift ihr meine Liebe“. Dies sprach Jesus zu seinen Jüngern 14 Rückblick bei deren Fußwaschung. Eine Fußwaschung gab es beim Gottesdienst in der St. Martin Kirche in Westerstetten nicht, jedoch haben die Frauen des ökumenischen Vorbereitungsteams einen Tanz vorbereitet, an dem die Anwesenden teilnehmen konnten. Sie wollten damit signalisieren, dass bei rhythmischen Bewegungen mit den Füßen die Erde bewusster erlebt und gefühlt werden könne als wenn wir nur täglich auf ihr einher gehen. Unsere Erde, die uns von Gott geschenkt ist, ist ein Teil seiner Liebe zu uns und diese sollte nicht „mit Füßen getreten“ werden. Wie jedes Jahr hatten die Frauen des Vorbereitungsteam ein „gutes Händchen“ in der Gestaltung des Ablaufes sowie bei der Darstellung des Altars. Zum anschließenden gemütlichen Austausch ging es ins Gemeindehaus St. Joseph und dort gab es dann, wie schon Tradition ist, verschiedene selbstgemachte Köstlichkeiten des jeweiligen Landes, welches für den Inhalt des Weltgebetstages verantwortlich ist. Vielen Dank den Frauen des Vorbereitungsteams für ihr unermüdliches Engagement, uns jedes Jahr den Weltgebetstag in Westerstetten so einfühlsam näherzubringen. Brigitte Sixt Beimerstetten Traumstrände, Korallenriffe, Lebensfreude sowie ethnische und konfessionelle Vielfalt, das bieten die 700 Inseln der Bahamas. Aber das vermeintliche Paradies hat mit Problemen zu kämpfen. Extreme Abhängigkeit vom Ausland, Arbeitslosigkeit und eine erschre-ckend hohe Gewalt gegen Frauen und Kinder. Diese Sonnen- und Schattenseiten beleuchten Christinnen der Bahamas in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag. Rund um den Erdball wurde dieser am Freitag, den 6. März in ökumenischen Gottesdiensten gefeiert. In dessen Zentrum stand die Lesung aus dem Johannesevangelium (13,1-17), in der Jesus seinenJüngern die Füße wäscht. Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar, denn gerade in einem Alltag, der von Armut und Gewalt geprägt ist, braucht es tatkräftige Nächstenliebe auf den Spuren Jesu Christi. Auch in Beimerstetten wurde dieser Abend in ökumenischer Zusammenarbeit vorbereitet. Die Liturgie mit den beeindruckenden Texten, Liedern und den Fußwaschungen sowie das anschließende Beisammensein machten diesen Abend zu einem besonderen Erlebnis im Rahmen der Ökumene. Margit Thal Rückblick 15 Konzert „Urknall und Sternenstaub“ mit Clemens Bittlinger Ca. 200 Besucher füllten am Sonntag Abend, dem 15.März 2015 die Petruskirche in Beimerstetten bis zur vorletzten Bank, um den bekannten Liedern von Pfarrer Clemens Bittlinger zu lauschen oder gar selbst mitzusingen. Die Gesangsdarbietungen wechselten sich ab mit kosmischen Lichteffekten aus dem Weltall, die hoch über den Köpfen des Publikums auf eine Großbildleinwand projiziert wurden. Untermalt von sphärischen Klängen aus dem Saxophon oder klagend-fröhlicher Klezmer-Musik von der Klarinette ergab sich bald eine ungewohnt mystische Stimmung in der verdunkelten Petruskirche. Diese wiederum wich dann den humorvoll vorgetragenen allgemeinverständlichen Erklärungen von Prof. Dr. Andreas Burkertzur Entstehung des Universums und unseres Sonnensystems. Wussten Sie, dass sich die einzelnen Galaxien im Universum genauso voneinander weg bewegen wie die Rosinen beim Backen in einem Rosinenstuten? Oder dass das schwarze Loch in der Mitte des Universums genug Kraft hat, um ganze Sterne in einer Kreisbahn herumzuwirbeln? Als Leiter der Sternwarte der Universität München wusste der Astrophysiker, natürlich bestens worüber er redet, andererseits sah er aber auch keinen ernstzunehmenden Konflikt zur Schöpfungsgeschichte und brachte das Publikum so manches Mal zum Schmunzeln. Die Liedtexte wurden ebenfalls gut sichtbar auf die Leinwand geworfen was alle Besucher zum Mitsingen animierte.Oder sie ließen das Gotteshaus bei einer Quinte summen. Das wandernde Saxophon erzeugte Gänsehaut pur.Hier zeigte sich wieder einmal, welch hervorragende Akustik unsere inzwischen 161 Jahre alte Petruskirche doch bietet. Begleitet wurde der Liedermacher von seinem eingespielten Team David Plüss (Keyboard) und Matti Dörsam (Saxophon, Klarinette). „Siehst du die Sterne am Himmel steh’n? Siehst Du die Wolken vorüberzieh’n? In einer von tausend und einer Nacht, hat uns ein Licht auf den Weg gebracht.“ beispielsweise lud ein zum Träumen oder zum Rekapitulieren, auch darüber was die Weisen aus dem Morgenland damals wirklich gesehen hatten. Die Zuhörer waren begeistert und mitgerissen. Leider hat das beste Konzert ein Ende und so lud Clemens Bittlinger nach der 16 Rückblick / Konfirmation 2015 Zugabe mit „ Sei behütet“ das Publikum ein, ihn zu seinen Konzerten beim Evangelischen Kirchentag vom 04.-07. Juni 2015 in Stuttgart zu begleiten. Urknall und Sternenstaub, eine überraschende, faszinierende Mischung aus Wort, Bild und Musik live in Beimerstetten! Frank Sütering Konfirmation 2015 Zur Konfirmation und ihrer Bedeutung Als „Konfirmation“ wird in der Regel der Konfirmationsgottesdienst bezeichnet. Damit bildet die Konfirmation den Abschluss des Konfirmandenunterrichts und der Konfirmandenzeit. Sie ist aber mehr als das. Ihr Sinn erschließt sich von der Herkunft des Wortes „Konfirmation“. So bedeutet das lateinische Wort „confirmare“ „festigen, bekräftigen“. Damit kann man den Sinn der Konfirmation in zweierlei „Bekräftigung“ sehen. Einerseits bekräftigt Gott sein „Ja“ zum Menschen, das er grundlegend in der Taufe gegeben hat. Im Konfirmationsgottesdienst kommt dies besonders bei der Einsegnung zum Ausdruck: Die Konfirmanden werden unter Handauflegung gesegnet und erfahren so den Zuspruch Gottes. Danach erhalten sie ein Bibelwort als Konfirmationsdenkspruch. Andrerseits bestätigen die Konfirmanden aber auch ihren Willen zur Annahme dieses Zuspruchs und ihre Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche. Beides kommt in der folgenden Konfirmationsfrage zum Ausdruck: Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden! Ihr seid auf den Namen des dreieinigen Gottes getauft worden. Was Gott in Jesus Christus an uns getan hat, das wurde euch in der Heiligen Taufe zugesprochen. Nun wartet Gott, dass euer Leben eine Antwort auf sein Angebot sei. Im Konfirmandenunterricht wurdet ihr aufgrund der Heiligen Schrift im Bekenntnis unserer evangelischen Kirche und im rechten Verständnis der Sakramente unterwiesen. So frage ich euch: Wollt ihr im Glauben annehmen, was der Herr in der Taufe euch geschenkt hat, und wollt ihr als Getaufte zur Kirche und ihrem Herrn gehören? Dann sprecht dazu euer Ja! Die Kirche wiederum nimmt die Konfirmation zum Anlass den Konfirmanden weitreichende Rechte einzuräumen, wie etwa die Berechtigung bei einer Kirchengemeinderatswahl zu wählen oder ein Patenamt zu übernehmen. Sie sieht die Konfirmanden von nun an als in religiösen Dingen selbst entscheidungsfähig und mündig. Pfarrer Benjamin Lindner Konfirmation 17 Am Sonntag, den 03. Mai 2015 findet um 09.30 Uhr in der Petrus-Kirche zu Beimerstetten der erste Festgottesdienst zur Konfirmation statt. Es werden folgende Mädchen und Jungen konfirmiert: (Diese Seite enthält persönliche Daten. Diese werden nur in der gedruckten Version des Gemeindebriefs veröffentlicht.) Am Sonntag, den 10. Mai 2015 findet um 09.30 Uhr in der Petrus-Kirche zu Beimerstetten der zweite Festgottesdienst zur Konfirmation statt. Es werden folgende Mädchen und Jungen konfirmiert: (Diese Seite enthält persönliche Daten. Diese werden nur in der gedruckten Version des Gemeindebriefs veröffentlicht.) 18 Gebetsanliegen / Fürbitten Fürbitten Liebe Leserinnen und Leser, diese Rubrik weist auf ein wesentliches Element christlicher Glaubenspraxis hin. Die Fürbitte. Das Eintreten vor Gott für bestimmte Anliegen. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, der kann viele solcher Anliegen entdecken. Manche davon kommen in der sonntäglichen Fürbitte vor. Aber auch in unserer Gemeinde gibt es „Gebetsanliegen“. Diese haben wir gesammelt und anhand verschiedener Arbeitsbereiche auf die Wochentage verteilt. Warum? Weil nicht alles von uns und unserer Arbeit abhängt. Weil manches „unverfügbar“ ist. Ich würde mich freuen, wenn Sie uns nicht nur durch Ihr Mitdenken, Ihre Spenden und Ihr Mitarbeiten unterstützen, sondern unsere Arbeit in diesem Sinne auch im Gebet mittragen. Jesus sagte: Bittet,so wird euch gegeben. Und von den ersten Christen heißt es: Sie blieben aber beständig im Gebet. An dieser Stelle darf ich Sie auch herzlich zum gemeinsamen Gebet jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr in die Petruskirche einladen. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe und Unterstützung! Pfarrer Benjamin Lindner Montag – Montag – Montag Für alle Mitarbeiter in der Kirchengemeinde: in der Kinder- und Jugendarbeit Erzieherinnen im Frauentreff Kirchenpfleger Mesnerinnen Pfarramtssekretärin Chöre neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dienstag – Dienstag – Dienstag Für alle älteren Gemeindemitglieder: Seniorennachmittage Ausflüge für Senioren Einsame Menschen, die gepflegt werden müssen und die pflegenden Angehörigen Sterbende Verstorbene und ihre Angehörigen Gebetsanliegen / Fürbitten 19 Fürbitten Mittwoch – Mittwoch – Mittwoch Für den Kirchengemeinderat: Freude und Spannkraft für die Sitzungen Geistesgegenwart gute Ideen langen Atem Gottes spürbare Nähe Freitag – Freitag – Freitag Für die Arbeit mit Jugendlichen: Konfirmandenunterricht Chili-Club (für Teenies) Senfkorn Abhängabend alle Konfirmierten vom letzten Jahr und die Eltern Donnerstag – Donnerstag Für die Arbeit mit Kindern: Samstag – Samstag – Samstag Für alle aktuellen Veranstaltungen Kindergarten Spiel- und Krabbelgruppe Kinderkirche Sonntag – Sonntag – Sonntag Jungschar plus Schulgottesdienste Religionsunterricht alle neu Getauften und ihre Eltern Für die Gottesdienste: Pfarrer, Organist, Mesner alle, die zum Gottesdienst kommen alle, die nicht zum Gottesdienst kommen können alle, die (noch) nicht zum Gottesdienst kommen 20 Petruskirche Beimerstetten Aktuelles zur Dachstuhlsanierung in der Petruskirche Beimerstetten Nachdem die Planungen zur Dachstuhlsanierung angelaufen sind, müssen nun die Mittel hierfür aufgebracht werden. Die Kirchengemeinde hat hierfür einen Eigenanteil von 25 000 Euro beizusteuern. Um Ihnen die Situation zu verdeutlichen, haben wir einen „Musterbalken“ in der Kirche angebracht. Dieser Balken stammt nicht aus der Petruskirche, soll aber Sie, liebe Gemeindeglieder und Besucher unserer Kirche, daran erinnern, dass wir Ihre Hilfe brauchen, um unser schönes Gebäude zu erhalten. Wir freuen uns, dass wir bisher bereits 5000 Euro Spenden für die Dachsanierung der Kirche erhalten haben. Allerdings fehlen uns noch 20 000 Euro. Deshalb bitten wir Sie weiterhin herzlich um Ihre Spende, damit wir die notwendigen Reparaturen durchführen lassen können. Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen schon jetzt. Werner Gröh für den Kirchengemeinderat (Fotos: Elvira Eberhardt) Bankverbindung Evang. Kirchengemeinde Beimerstetten: IBAN DE77 6305 0000 0000 0372 86, BIC SOLADES1ULM Gruppen und Kreise unserer Kirchengemeinde 21 Gruppen und Kreise in unserer Kirchengemeinde Liebe Leserinnen und Leser, innerhalb unserer Kirchengemeinde gibt es viele Gruppen und Kreise mit ganz verschiedenen Schwerpunkten und Angeboten. Wir möchten deshalb alle Gruppen hier im Gemeindebrief einmal zu Wort kommen lassen. …diesmal: Der Posaunenchor Beimerstetten-Bernstadt Die Liebe unseres Herrn Jesus Christus in die Herzen der Menschen zu spielen, das ist eine unserer wichtigsten Aufgaben im Posaunenchor. Dazu trifft sich jeden Freitag um 20.00 Uhr eine bunte Schar von Leuten zur gemeinsamen Probe im evangelischen Gemeindehaus in Beimerstetten. Zurzeit sind wir 28 Leute. Das sind Mädchen und Jungs, sowie Frauen und Männer im Alter von 11-76 Jahren. (Wo gibt es das heute noch, dass Menschen in dieser Altersspanne gemeinsam Musik machen). Wir gestalten Gottesdienste musikalisch mit, veranstalten öfters Bläserkonzerte und vertreten unsere Kirchengemeinden auch musikalisch nach außen, in dem wir Festund Feierlichkeiten der Bürgerlichen Gemeinde musikalisch umrahmen. Der Posaunenchor Beimerstetten besteht schon seit 1951. Da bis zum Jahr 1968 die Mitgliederzahl des Chores auf wenige Bläser zurückgegangen war, und sich die Situation in der Nachbargemeinde Bernstadt ähnlich darstellte, leitete der damalige Pfarrer Preißendanz, er war Pfarrer beider Gemein- den, den Zusammenschluss der jeweiligen Posaunenchöre ein. (Eine Erfolgsgeschichte, die bis heute gehalten hat). Die Musik, die wir spielen, ist mittlerweile sehr vielfältig. Kirchenchoräle und Lieder, Choralbearbeitungen, Gospels, klassische Musik aus neuer und alter Zeit, Stücke aus Swing, Pop- und Rockmusik und auch Filmmusik sind dabei. Zurzeit sind drei Jungs bei uns in der Jungbläserausbildung, das sind nicht viele. Nachwuchsausbildung ist für unsere Bläserarbeit sehr wichtig. Wenn Interesse besteht, einfach im Pfarramt melden oder freitags mal bei der Probe vorbeischauen. Wir freuen uns auch über jeden Erwachsenen, der ein Blasinstrument spielen lernen will oder sogar schon spielen kann. Wolfgang Dürr, Chorleiter 22 Jugendseite Rücksichtnahme geht ganz einfach. Im Bus aufzustehen, wenn jemand Älteres oder Schwächeres einen Platz braucht. Im Supermarkt den, der es eilig hat, an der Kasse vorzulassen. Zwei Beispiele. Kinderleicht. Das weiß auch die neunjährige Paula, die ihre Freunde nicht ausnutzen will. Doch wenn Rücksichtnahme ein Kinderspiel ist, warum bin ich immer wieder rücksichtslos? Wie lerne ich Rücksichtnahme? Indem ich versuche, mich in den anderen zu versetzen. Wenn es mir nicht gut geht, dann wünsche ich mir auch, dass jemand für mich im Bus aufsteht. Wenn ich es eilig habe, freue ich mich auch, wenn ich an der Kasse vorgelassen werde. Nicht nur auf mich schauen, sondern immer auch den Nächsten im Blick haben. Mitgefühl ist die Sprache des Herzens. „Den Nächsten lieben heißt, nicht die eigenen Interessen zu suchen, sondern die Lasten der Schwächeren und Ärmeren zu tragen“, sagt Papst Franziskus. Die neunjährige Paula will ihre Freunde nicht ausnutzen. Für ein Kind ist das verständlich. Ich möchte einen Schritt weiterdenken. Wir alle sind Kinder Gottes. Deshalb sind alle Menschen Geschwister – und auf Geschwister nehme ich doch gerne Rücksicht. Der beste Lehrer für Rücksichtnahme ist Jesus. An ihm möchte ich mir ein Beispiel nehmen. Alles, was er getan hat, hat er aus Liebe, aus Mitgefühl getan. Allen Menschen gegenüber. Kinderseite Kinder, Kinder…. 23 24 Kita Lagune, Beimerstetten Aktuelles aus der „Lagune“, der evangelischen Kindertagesstätte in Beimerstetten Familiengottesdienst mit der Kita Lagune Am Sonntag, den 22. Februar, durften die Kinder der Lagune den Familiengottesdienst gestalten. Nach dem Begrüßungslied „Einfach spitze, dass du da bist!“ begann der Gottesdienst mit einem gemeinsamen Gebet und als Zeichen der Dankbarkeit, dass Gott immer für uns da ist, ließen wir eine Dankrakete steigen. Auch die Kleinen aus der Seesternchengruppe leisteten ihren Beitrag dazu. Alle sangen das Lied von den fünf kleinen Fischen und die Kleinen wanderten dazu als Fischlein durch die Kirche. Das Thema dieses Gottesdienstes lautete Jona und der Wal: Jona der im Auftrag Gottes nach Ninive gehen musste und den Menschen in dieser Stadt sagen sollte, dass sie nicht mehr böse sein sollen, weil sonst Gott sie bestrafen würde. Aber Jona gehorchte Gott nicht und musste selbst erst auf einem Umweg durch den Bauch eines Wals auf den richtigen Weg gebracht werden. Dann hat er seinen Auftrag ausgeführt und die Menschen in Ninive haben sich gebessert. Die Kinder spielten dazu eine Klanggeschichte. Trommeln, Rundtrommeln, Klanghölzer und Xylophon schallten durch die Kirche. Der Jona-Rap, den alle mit Begeisterung sangen, rundete das Thema Jona ab. Nach den Fürbitten und einem „bewegten Vaterunser“ sangen wir dann noch zum Abschluß das Lied „Halte zu mir guter Gott“. Es war ein sehr schöner Beginn eines Sonntags und wir freuen uns schon auf das nächste Mal. Am Montag nach dem Gottesdienst interviewten wir die Kinder im Kindergarten über ihr Empfinden des Familiengottesdienstes. Bei der Reflektion bekamen wir auf die Frage „Was hat euch am Familiengottesdienst besonders gefallen?“ folgende Antworten: „Dass meine Mami da war!“ „Dass meine ganze Familie da war!“ „Mir hat die Klanggeschichte über Jona und der Jona-Rap am besten gefallen.“ „Geh, geh, geh, Jona geh nach Ninive.-das war unser Jona-Rap, der alle restlos begeistert hat!“ „Mir hat das Singen am meisten Spaß gemacht.“ Das Team der Kita Lagune Kita Lagune, Beimerstetten Termine der Kindertagesstätte Lagune 02.04.2015 Gründonnerstag (KiTa geschlossen) 08.05. oder 22.05.2015 Waldwandertag evtl. im Mai oder Juni Betriebsausflug (KiTa geschlossen) 01.06. – 05.06.2015 Pfingstferien 24.06.2015 Seniorensingen im Landhaus Gienger 03.07.2015 Vorschulausflug (Kindergartenbetrieb für alle angemeldeten Kinder) 24.07.2015 Sommerfest mit Verabschiedung der Großen Das Kita Lagune-Team Zum Muttertag 25 26 Veranstaltungen Veranstaltungen in unserer Gemeinde Bitte beachten Sie unbedingt die aktuellsten Hinweise und Termine in den wöchentlich erscheinenden örtlichen Mitteilungsblättern! Passionsandacht Am Donnerstag, den 02. April 2015 laden wir herzlich zu unserer Passionsandacht am Gründonnerstag ein. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Petrus-Kirche in Beimerstetten. Auferstehungsgottesdienste Herzliche Einladung zur Osternachtfeier mit Frühstück am Ostersonntag, den 05. April 2015. Beginn ist eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang um 05.30 Uhr am Osterfeuer an der Petrus-Kirche in Beimerstetten. Anschließend gehen wir zusammen zur Auferstehungsfeier auf den Friedhof in Beimerstetten, die vom Posaunenchor Beimerstetten/Bernstadt feierlich mitgestaltet wird. Herzlichen Dank. Ein gemeinsames Frühstück im Evangelischen Gemeindehaus in Beimerstetten rundet unsere Osterfeier ab. In Vorderdenkental feiern wir den Auferstehungsgottesdienst am Ostersonntag, den 05. April 2015 um 09.30 Uhr auf dem Friedhof in Vorderdenkental.. Der Posaunenchor Westerstetten wird unseren Gottesdienst feierlich mitgestalten. Herzlichen Dank. Kinderkirche Beimerstetten: Komm doch in die Kinderkirche! Herzliche Einladung zur Kinderkirche um 09.30 Uhr im Evang. Gemeindehaus in Beimerstetten und zwar am: 19. April 2015, 10. Mai 2015, 14. Juni 2015, 12. Juli 2015. Am 26 Juli 2015 findet ein Familiengottesdienst in Vorderdenkental statt, der von der Kinderkirche Beimerstetten gestaltet wird. Gottesdienst im Grünen – Ofenloch-Gottesdienst an Christi Himmelfahrt Auch in diesem Jahr feiern wir an Christi Himmelfahrt (14.05.2015) wieder einen Gottesdienst auf dem Ofenloch in Hörvelsingen. Der Gottesdienst beginnt um 10.00 Uhr und wird wieder festlich mitgestaltet von den Landfrauen, die das Schmücken des Altares übernehmen, sowie den „Vereinten Posaunen- und Kirchenchören“. Wir laden Sie hierzu herzlich ein. Oekumenischer Frauentreff Westerstetten Hallo liebe Frauen, beim Frauentreff sind wir alle eingeladen, uns Zeit zu gönnen: Für uns selbst, für ein leckeres Frühstück und zur Begegnung mit Gott und mit anderen Frauen. Wir sind eine offene, ökumenische, altersgemischte Gruppe und freuen uns immer über neue Gesichter. Wir treffen Veranstaltungen 27 uns: monatlich, donnerstags, von 9.30 – 11.45 Uhr im evangelischen Gemeinderaum in Westerstetten (Dachgeschoß Schule). Unsere neuen Frauentreff-Termine: 16.04.15, 07.05.2015; 18.06.15; 23.07.15; 24.09.15 Durch Krisen reifen – Stufen des Lebens“ in Westerstetten So nennt sich der Kurs vonStufen des Lebens, den wir in den nächsten Monaten in Westerstetten miteinander erleben wollen. Krisen gehören zu unserem Leben. Wir können ihnen nicht ausweichen. Krisenzeiten sind anstrengend und schwer, aber gleichzeitig auch eine Chance, daran zu wachsen und zu reifen. Anhand der Elia-Geschichte aus dem Alten Testament und kreativen Bodenbildern wollen wir uns damit in vier Einheiten auseinandersetzen. Herzliche Einladung an alle, Frauen und Männer,die sich mehr mit diesem Thema beschäftigen oder Stufen des Lebens kennenlernen wollen. Wir treffen uns : Vormittags, im Rahmen des Frauentreffs, donnerstags, von 9:30 - 11:45 Uhr Am: 26.02; 19.03; 16.04; und 07.05.2015 Abends, dienstags, von 19:30 – 21:45 Uhr Am : 24.02; 17.03; 14.04; und 05.05.2015 Im evangelischen Gemeinderaum, Dachgeschoß Schule Eine regelmäßige Teilnahme wäre gut!Mehr Infos und Anmeldung bei: Dorothea Haux, Tel: 07348 – 6704 oder Traude Unseld, Tel: 07336 - 350 Konfirmationen 2016 Zur Abholung der Anmeldeunterlagen für die Konfirmation 2016(konfirmiert wird, wer im Schuljahr 2015/2016 die 8. Klasse besucht) laden wir alle Konfirmanden/-innen mit ihren Familien herzlich zu den Gottesdiensten am 14. Juni2015 ein. Der erste Gottesdienst findet um 09.30 Uhr in Beimerstetten statt, der zweite um 10:45 Uhr in Westerstetten. Die Anmeldeunterlagen können jeweils im Anschluss abgeholt werden. Bitte geben Sie die ausgefüllten Anmeldungen bis zum 30. Juni 2015 beim Evang. Pfarramt Beimerstetten ab. Der erste Elternabend findet am 02. Juli 2015 um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Beimerstetten statt. Die Konfirmationstermine für 2016 sind: 17. April und 24. April, jeweils um 09.30 Uhr in der Petruskirche in Beimerstetten. Die endgültigen Wunschtermine können erst am Elternabend festgelegt werden. 28 Gottesdienste (Die aktuellsten Termine und Hinweise finden Sie im örtlichen Mitteilungsblatt!) April 2015 Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen. (Mt. 27, 54) 02. 19.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in Beimerstetten 03. 09.30 10.45 Uhr Uhr Passionsgottesdienst in Beimerstetten Passionsgottesdienst in Vorderdenkental 05. 05.30 09.30 Uhr Uhr Osternacht in Beimerstetten Auferstehungsgottesdienst in Vorderdenkental 06. 10.45 Uhr Ostergottesdienst in Westerstetten 12. 09.30 10.45 Uhr Uhr Predigtgottesdienst in Beimerstetten Predigtgottesdienst in Westerstetten 19. 09.30 10.45 19.00 Uhr Uhr Uhr Predigtgottesdienst in Beimerstetten Predigtgottesdienst in Vorderdenkental Treffpunkt Brunnen im Evang. Gemeinderaum in Westerstetten 23. 10.15 Uhr Gottesdienst im Pflegeheim in Beimerstetten 26. 10.00 19.07 Uhr Uhr Familiengottesdienst in Beimerstetten Abendgottesdienst in Vorderdenkental --------------------------------------------------------------- Gottesdienste 29 (Die aktuellsten Termine und Hinweise finden Sie im örtlichen Mitteilungsblatt!) Mai 2015 Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt. (Phil. 4, 13) 02. 17.00 Uhr Oekumenischer Floriansgottesdienst in Westerstetten 03. 09.30 Uhr Erster Festgottesdienst zur Konfirmation in Beimerstetten 10. 09.30 10.45 Uhr Zweiter Festgottesdienst zur Konfirmation in Beimerstetten Uhr Predigtgottesdienst in Vorderdenkental 14. 10.00 Uhr Gottesdienst im Grünen auf dem Ofenloch 17. 09.30 10.45 Uhr Predigtgottesdienst in Beimerstetten Uhr Predigtgottesdienst in Westerstetten 21. 10.15 Uhr Gottesdienst im Pflegeheim in Beimerstetten 24. 09.30 10.45 Uhr Predigtgottesdienst in Beimerstetten Uhr Predigtgottesdienst in Vorderdenkental 25. 10.45 Uhr Predigtgottesdienst in Westerstetten 31. 09.30 10.45 Uhr Predigtgottesdienst in Beimerstetten Uhr Predigtgottesdienst in Vorderdenkental 30 Gottesdienste (Die aktuellsten Termine und Hinweise finden Sie im örtlichen Mitteilungsblatt!) Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest. Juni 2015 (Gen. 32, 27) 07. 09.30 10.45 Uhr Uhr Predigtgottesdienst in Beimerstetten Predigtgottesdienst in Westerstetten 14. 09.30 10.45 Uhr Uhr Predigtgottesdienst in Beimerstetten Predigtgottesdienst in Vorderdenkental 18. 10.15 Uhr Gottesdienst im Pflegeheim in Beimerstetten 21. 11.00 Uhr 19.07 Uhr Familiengottesdienst anl. Jubiläum Waldkindergarten im Wald Abendgottesdienst in Vorderdenkental 10.30 Uhr 19.00 Uhr 28. Erntebittgottesdienst anl. 20-jähriges Bestehen Betriebshilfsdienst Maschinenring in Eiselau Treffpunkt Brunnen im Evang. Gemeinderaum in Westerstetten Bitte beachten: Der Termin für den Tagesausflug im Juni 2015 für Senioren nach Creglingen wird rechtzeitig im Mitteilungsblatt bekanntgegeben: --------------------------------------------------------------- Juli 2015 Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen. (Mt. 5, 37) 05. 09.30 10.45 Uhr Predigtgottesdienst in Beimerstetten Uhr Predigtgottesdienst in Westerstetten 12. 09.30 10.45 Uhr Predigtgottesdienst in Beimerstetten Uhr Predigtgottesdienst in Vorderdenkental 19. 19.07 Uhr Abendgottesdienst in Beimerstetten 26. 10.45 Uhr Familiengottesdienst und Steinhölzlesfest in Vorderdenkental --------------------------------------------------------------- Freud und Leid 31 Taufen in unserer Gemeinde (Diese Seite enthält persönliche Daten. Diese werden nur in der gedruckten Version des Gemeindebriefs veröffentlicht.) Foto: Peter Friebe Bestattungen und Aussegnungen in unserer Gemeinde (Diese Seite enthält persönliche Daten. Diese werden nur in der gedruckten Version des Gemeindebriefs veröffentlicht.) Impressum: Redaktion: Pfr. B. Lindner (verantwortlich), B. Sixt, B. Missel und S. Scheck Hrsg.: Evang. Kirchengemeinde Beimerstetten, Neue Str. 1, 89179 Beimerstetten Telefon: 07348 - 7823 Fax: 07348 - 936968 E-Mail: pfarramt.beimerstetten@elkw.de Homepage: evk-beimerstetten.de Bürozeiten (Brigitte Missel): Dienstags 8.30 - 12.00 Uhr, donnerstags 14.00 - 17.00 Uhr E-Mail: brigitte.missel@elkw.de Kirchenpflege (Manfred Puppe): Lohäckerweg 4, 89179 Beimerstetten, Telefon: 07348 - 7766; E-Mail: manfred.puppe@web.de Bankverbindung Evang. Kirchengemeinde Beimerstetten: IBAN DE77 6305 0000 0000 0372 86, BIC SOLADES1ULM Druck: HK Druckwerk GmbH, Ulm