Inhalt 64.qxd - Niedergösgen

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Inhalt 64.qxd - Niedergösgen
s Dorfglüüt
Mitteilungsblatt der Einwohnergemeinde Niedergösgen
Nr. 69
Juli 2010
inhalt
Was finde ich wo?
Editorial
Aus der Gemeinde
Gewerbeapéro Schlosshof
Aus der Bürgerstube
Aus den Kirchgemeinden
Aus der Schule geplaudert
Jugendseiten
Aktuell
Veranstaltungen
Dienst am Nächsten
Aus den Vereinen
Sport
Seniorenecke
Wann, wo, wer, was
Zivilstandsnachrichten
Lasst hören aus alter Zeit
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Die Gemeindeschreiberin berichtet aus dem Gemeinderat
Identitätskarten vorläufig weiter bei den Gemeinden
Abschied nehmen
Wirte stellen sich am Gewerbeapéro vor
Bürgerrechnungsgemeindeversammlung
Aus dem Leben der reformierten Kirchgemeinde
Zertifizierung der Schule Niedergösgen
Skilager der Oberstufe Niedergösgen
Schnuppermorgen der Musikschule Niedergösgen
Aus Alt mach Neu
Gross trifft Klein
Sporttag der Primarschule
Bericht zur Jungbürger-Feier 2010
(aus der Sicht einer Jungbürgerin)
Bericht zur Jungbürger-Feier 2010
Der Jahrgang 91 rockt den 1. Mai
5. Freilichttheater-Vorstellung im Schlosshof
Openaar-Kino auf dem Inseli
Halloweenparty in Niedergösgen
Ausblick Strassenfestplanung 2012
Freizeit ist Spielzeit
Biodiversität ist Leben
Niedergösgen gewinnt das Duell gegen Trimbach
Niedergösgen schweiz.bewegt in Zahlen
Wohnbaugenossenschaft für
Alterswohnungen Niedergösgen
Zivilschutzdienst im Betreuungs- und Pflegezentrum
Bericht über die GV des Stundenhilfevereins
62. Generalversammlung des Landfrauenvereins
Spielgruppe des Elternvereins
Interessantes von der Musikgesellschaft
Der Inselibeach neben der Mehrzweckhalle
Aktiv-Haushilfedienst
Sanierung Wasserleitungsnetz BPZ Schlossgarten
Pro Senectute Sport und Bewegung
Veranstaltungen
Wir gratulieren
Geburten
Trauungen
Todesfälle
editorial
Déjà vu?
Mit «déjà vu» bezeichnet man bekanntlich
das Gefühl, eine neue Situation schon einmal
exakt so erlebt zu haben.
Am vergangenen 24. Mai nahmen im Rahmen der Aktion «Menschenstrom gegen
Atomstrom» rund 4500 AKW-Gegner an einer Wanderung von Aarau nach Olten teil.
Spätestens mit diesem Paukenschlag ist die
öffentliche Diskussion über die Zukunft unserer Energieversorgung wieder lanciert. Mancher wird sich nun seufzend fragen: Muss
denn das wirklich sein? Viele erinnern sich an
die erbitterten Debatten und Demonstrationen der 1970er Jahre, während Planung, Bau
und Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Gösgen. Manche Niedergösgerinnen und Niedergösger der älteren Generationen könnten sicher auch noch von der ausserordentlichen
Gemeindeversammlung vom Januar 1980 berichten, die sich bei einer Rekordbeteiligung
von 461 Stimmberechtigten fast einstimmig
gegen geplante Probebohrungen der «Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle» (NAGRA) aussprach. Die fraglichen Probebohrungen fanden dann nicht
statt, worauf das Thema für lange Zeit (zumindest in Niedergösgen) von der Agenda verschwand.
Und jetzt? Sind wir drei Jahrzehnte später
wieder gleich weit? Es trifft sicher immer noch
zu, dass unsere Gesellschaft einen enormen
Energiehunger hat. Wie soll die Schweiz in 50
oder gar 100 Jahren, wenn wohl die globalen
Erdölreserven weitgehend erschöpft sein werden, ihren Energiebedarf decken? Gewiss ist
es extrem schwierig, überhaupt so weit vorauszuplanen. Brauchbare Prognosen zu erstellen, scheint auch in der hoch gepriesenen
Informationsgesellschaft fast unmöglich zu
sein. Hand aufs Herz: Wer von uns sah das En-
de des Kalten Kriegs, den Zerfall Jugoslawiens, die Terrorattacke vom 11. September
2001, das Swissair-Grounding, die Aare-Überschwemmung von 2007, die jüngste Finanzkrise, den Konflikt zwischen der Schweiz und
dem arroganten Diktator Libyens, das Erdbeben von Haiti, die isländische Aschewolke, die
Ölkatastrophe im Golf von Mexico etc. voraus? Vor diesem Hintergrund erscheint die
Vorstellung eines «Endlagers», in dem radioaktive Abfälle während unvorstellbar langen
Zeiträumen in einem kontrollierten Umfeld sicher deponiert werden sollen, problematisch.
Es gab gewiss in den letzten Jahrzehnten
ernsthafte Anstrengungen, in diesem Bereich
vorwärts zu kommen. Bei allem Respekt vor
den vielen kompetenten und sorgfältig arbeitenden Menschen, die im Umfeld der Kernkraftwerke tätig sind, bleibt bei mir persönlich
eine grosse Skepsis: Sollten wir nicht Alternativen zu einer Technologie suchen, die uns so
gefährliche Abfälle beschert?
Wenn Sie bis hier gelesen haben, werden Sie
vielleicht auch ein «déjà vu»-Erlebnis haben:
Ungefähr so wurde schon vor 30 Jahren argumentiert. Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Situation doch nicht exakt dieselbe ist wie damals: Einerseits haben erneuerbare Energien einen Schritt vorwärts gemacht, ohne allerdings bereits ohne weiteres
alle Atomkraftwerke ersetzen zu können. Anderseits sind nach jahrzehntelangen Laufzeiten die Sachzwänge unübersehbar: Über kurz
und lang müssen wir für die vorhandenen radioaktiven Abfälle möglichst sichere Deponien schaffen. Die Auseinandersetzung darüber ist erneut da. Hoffen wir, dass diese Diskussion sachlich und mit möglichst viel Weitsicht geführt werden kann.
Beat Hodler
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aus der gemeinde
Die Gemeindeschreiberin berichtet
aus dem Gemeinderat
Antonietta
Liloia-Cavaliere,
Gemeindeschreiberin
Gemeinderat
Gemeinderats-Protokolle im Internet
Unlängst wurde per Zufall festgestellt, dass einige Gemeinderatsprotokolle auf dem Internet
zu lesen sind, ohne dass diesbezüglich ein Gemeinderatsentscheid gefällt wurde. Urheber
dieser eigenmächtigen Veröffentlichung der
Protokolle war die SVP. Zwischenzeitlich hat sie
einen Antrag an den Gemeinderat gestellt, die
Protokolle auf dem Internet zu veröffentlichen.
Sie erachtet es als zeitgemäss, die Originalprotokolle der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Davon ausgenommen sind selbstverständlich Traktanden, die unter Ausschluss der
Öffentlichkeit zu behandeln sind.
Bislang wurden fast Wortprotokolle geschrieben und die Voten der einzelnen Ratsmitglieder wurden wiedergegeben. Auf Antrag der
FDP-Fraktion soll dies nun geändert werden.
Die Anträge, Stellungnahmen der Fraktionen
und die Beschlüsse sollen protokolliert werden. Auf die Protokollierung der Diskussionen
wird verzichtet, ausser ein Ratsmitglied
wünscht dies explizit. Damit soll erreicht werden, dass die politische Auseinandersetzung
gleichwohl stattfindet.
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Wenn die Sitzungen in diesem Rahmen protokolliert werden, steht einer Veröffentlichung im Internet nichts im Wege.
Unter Berücksichtigung des Gemeinde- und
des Datenschutzgesetzes werden künftig die
Geschäfte im Voraus als öffentlich oder nicht
öffentlich deklariert. Auf den bisherigen Pressebericht wird nicht verzichtet, da längstens
nicht alle Interessierten Zugriff zum Internet
haben.
Zukunft Niedergösgen
Leitbild
Das Leitbild «Zukunft Niedergösgen» konnte
erfolgreich abgeschlossen werden. An zwei
Samstagen hat der Gemeinderat das Leitbild
erarbeitet und dabei die Eingaben der Bevölkerung und der Kommissionen verarbeitet.
Danach wurde das Leitbild zur Vernehmlassung an die Kommissionen geschickt. Am
8. Juni 2010 befand schliesslich die Gemeindeversammlung über das Leitbild und hiess
dieses gut. Das Leitbild ist auf der Niedergösger
Homepage aufgeschalten oder kann selbstverständlich auch in gedruckter Fassung auf
der Einwohnergemeinde bezogen werden.
Personelles
Kündigung in der Verwaltung
David Eng, Leiter der Einwohnerkontrolle, hat
seine Stelle per 31. Juli 2010 gekündigt. Der
junge Mann hat im Jahr 2003 die Lehrstelle
auf der Einwohnergemeinde angetreten.
Nach erfolgreichem Abschluss im Jahr 2006
übernahm er den verantwortungsvollen Pos-
ten von seiner Vorgängerin, welche Mutterfreuden entgegen sah.
Im Sommer 2010 wird David Eng eine Praktikumsstelle in einer Tagessonderschule antreten, um später die Ausbildung zum Sozialpädagogen in Angriff zu nehmen. Der Gemeinderat nimmt die Kündigung mit Bedauern
entgegen, wünscht dem «Kanzlist» aber zugleich viel Glück und Erfüllung auf seinem
weiteren beruflichen Weg.
Neue Kanzlistin gewählt
Melanie Scherzinger,
Erlinsbach,
wurde einstimmig
als Nachfolgerin
von David Eng gewählt. Nach ihrer
dreijährigen Lehrzeit auf der Einwohnergemeinde
Erlinsbach und einem längeren Auslandaufenthalt, erfolgte
nun der Stellenantritt per 1. Juni in Niedergösgen. Die junge Frau überzeugte durch ihr
Fachwissen und ihre Persönlichkeit und konnte sich gegenüber ihren 18 Mitbewerberinnen
durchsetzen. Gemeinderat und Verwaltungspersonal heissen Melanie Scherzinger herzlich
willkommen.
Arbeitsgruppen /
Kommissionen
Vorstellung der KONI und der
Rechnungsprüfungskommission
Sporadisch wird ein Kommissionspräsident
bzw. -präsidentin zu einer Gemeinderatssitzung eingeladen. Dabei erläutern die Präsidenten die Arbeiten ihrer Kommission und
können auch die Anliegen und Erwartun-
gen gegenüber dem Gemeinderat kundtun.
Unlängst berichteten Frau Katharina Laville,
Präsidentin der Überwachungskommission
KONI, und Herr Felix Haefeli, Präsident der
Rechnungsprüfungskommission, über die
umfangreichen und vielseitigen Arbeiten ihrer
Kommissionen.
Auflösung des Zweckverbandes
Familienberatung und Mütter-/
Väterberatung
Ursprünglich waren sämtliche Einwohnergemeinden der Amtei Olten–Gösgen Träger und
Mitglieder des Zweckverbandes. Der grösste
Teil der Gemeinden erklärte den Austritt aus
dem Zweckverband, weil sich in der Amtei die
Gemeinden zu vier eigenständigen Sozialregionen zusammengetan haben. Aktuell besteht der Zweckverband nur noch aus sechs
Einwohnergemeinden. Die Delegiertenversammlung sieht eine Weiterführung des
Zweckverbandes nicht mehr als gerechtfertigt
und hat die Auflösung und Liquidierung per
30. Juni 2010 zu Handen der entsprechenden
Gemeindeversammlungen beschlossen.
Schule
Sekundarschule Unteres Niederamt
Der Schulvorstand der Sekundarschule Unteres Niederamt hat die Standorte, an denen ab
dem 1. August 2011 die verschiedenen Typen
der Sekundarschule im Sekundarschulkreis
Unteres Niederamt unterrichtet werden, festgelegt. Am Schulstandort Niedergösgen werden ab dem Schuljahr 2011 insgesamt sechs
Abteilungen der Sekundarschule unterrichtet.
Damit werden auch die Vorgaben des Amtes
für Volksschule und Kindergarten erfüllt. Einzig in diesem Schuljahr wird eine Abteilung W
(Werkklasse) in Niedergösgen angesiedelt
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werden; danach wird diese Abteilung ausschliesslich am Standort Schönenwerd geführt.
Kündigung einer Lehrkraft
Der Gemeinderat nimmt mit Bedauern die
Kündigung von Sara Celidonio, Primarlehrerin, zur Kenntnis und dankt ihr für die gleisteten Dienste.
ICT-Projekt / Schlussabrechnung
Die Fachkommission Bildung unterbreitet die
Schlussabrechnung über Fr. 248 221.55 für
die Realisierung des ICT-Projekts an der Schule. Der von der Gemeindeversammlung bewilligte Kredit über 325 000 Franken konnte damit erheblich unterschritten werden. Die
Fachkommission Bildung hebt die hervorragende Professionalität aller beteiligten Unternehmen sowie das grosse Engagement des
Schul- und Projektleiters Andreas Koch hervor.
Der Gemeinderat schliesst sich diesem Dank
an und genehmigt die Schlussabrechnung.
Kulturelles
Openaar-Kino
Vom 19. Juni bis 24. Juli 2010 wird erstmals
das Openaar-Kino im Inseli durchgeführt. Eine innovative Gruppe von jungen Leuten hat
dem Gemeinderat ein entsprechendes Konzept vorgestellt. Das Freiluftkino wird an der
Aare, vis-à-vis dem neuen Rastplatz eingerichtet. Geplant sind insgesamt 11 Filmvorführungen an Freitag- und am Samstagabenden.
Die Filme werden bei Einbruch der Dunkelheit
gezeigt. Parallel dazu wird die Openbar geführt, wo diverse Getränke und kleine Snacks
angeboten werden. Das Angebot wird dahingehend erweitert, dass man jeweils sonntags
von 13.00 bis 18.00 Uhr die Bar offen halten
wird. Das kleine aber feine Kino an schönster
Lage wird zirka 60 bis 80 Gästen Platz bieten.
Der Gemeinderat zeigte sich von der Idee begeistert und hat das Gelände dazu freigegeben. Allerdings müssen das vorgelegte Konzept eingehalten und dazu noch einige Auflagen erfüllt werden. Der Gemeinderat
wünscht den Veranstaltern viel Glück und gutes Gelingen für das geplante Vorhaben. Infos
sind auf www.openaarkino.ch erhältlich.
FeelGood im Mösli
Jubilarenfahrt 2010
Im Sommer findet bereits die vierte Auflage
des FeelGood-Festivals im Mösli statt. Das Organisationskomitee hat wiederum ein detailliertes Konzept eingereicht. Am Freitag, 30.,
und am Samstag, 31. Juli, darf erneut mit einem attraktiven Programm in einem aussergewöhnlichen Ambiente gerechnet werden.
Die offizielle Bundesfeier der Einwohnergemeinde wird auf Samstag, 31. Juli, vorgezogen. Der Gemeinderat gibt «grünes Licht»und
wünscht den Veranstaltern einen erfolgreichen Anlass bei bestem Wetter. Weitere Informationen sind unter feelgood-festival.ch erhältlich. Die Ticktes für «Gösger» sind ab sofort auf der Kanzlei bezugsbereit.
Traditionell am ersten Montag im Juli findet jeweils die Jubilarenfahrt für die Seniorinnen
und Senioren ab 70 Jahren statt. Die Kulturund Jugendkommission hat wiederum ein ansprechendes Programm auf die Beine gestellt.
Das Mittagessen wird auf der Hulftegg eingenommen. Der Gemeinderat hat hierzu einen
Kredit von über 20 000 Franken freigegeben.
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Bau
Sanierungsprojekt Lärmschutz und
Strassenlärm an der Kantonsstrasse
Der Kanton Solothurn plant Lärmsanierungen
an der Haupt-, Oltner- und Erlinsbacherstras-
se und hat dazu die Einwohnergemeinde um
deren Stellungnahme gebeten. Die Bau- und
Planungskommission sowie die Werkkommission haben auf Einladung des Gemeinderates
ihre Vernehmlassungen eingereicht. Da es
sich um ein sehr wichtiges Geschäft handelt
und die Einwohnergemeinde mit einer Kostenbeteilung von zirka 160 000 Franken zum
Handkuss kommen wird, sah man sich veranlasst, die Projektverantwortlichen zur Gemeinderatssitzung einzuladen.
Rolf Müller, Leiter Lärmschutz beim Amt für
Verkehr und Tiefbau des Kantons Solothurn,
sowie Bernhard Kindler, Projektverfasser der
Firma B + S Bern, standen dem Rat Red und
Antwort.
Die gesetzlichen Grundlagen bilden das Umweltschutzgesetz und die Lärmschutzverordnung des Bundes. Weiter besteht ein Leitfaden des Bundesamtes für Umweltschutz (BAFU), wonach der kantonale Kataster über alle
Kantonsstrassen auf Immissionsgrenzwertüberschreitungen zu prüfen ist.
Es wurden komplexe Berechnungen erstellt
und überall, wo Überschreitungen festgestellt
wurden, müssen Massnahmen geprüft werden. An verschiedenen Objekten sollen sogenannte Schallschutzfenster montiert werden.
Der Rat bemängelt, dass der Kanton unter anderem an Abbruchobjekten die Montage von
solchen Fenstern vorgesehen hat. Ausserdem
gibt es leer stehende Gebäude, deren weitere Nutzung man derzeit noch nicht kennt.
Die Realisierung ist längerfristig über die Jahre 2014 bis 2015 geplant. Die Kosten werden
vom Bund subventioniert. Trotzdem wird auch
die Gemeinde mit einem erheblichen Betrag
zur Kasse gebeten, der wiederum der Gemeindeversammlung beantragt werden
muss.
Das weitere Vorgehen sieht nach der Vernehmlassung durch die Einwohnergemeinde
eine öffentliche Auflage vor. Danach ist die
Genehmigung durch den Regierungsrat erforderlich. Abschliessend wird festgehalten,
dass man mit den Massnahmen der leidgeplagten Bevölkerung etwas bieten kann. Die
Lärmdämmung ist allerdings nur wirksam,
wenn die Fenster geschlossen sind.
Finanzen
Rechnung 2009
Finanzverwalter Beat Fuchs freute sich, dem
Rat wiederum eine Rechnung mit einem Ertragsüberschuss von 369 415 Franken präsentieren zu können. Gegenüber dem budgetierten Aufwandüberschuss von rund 733 000
Franken resultierte nun also eine Verbesserung von rund 1.1 Mio. Franken. Diese sei vor
allem auf höhere Steuererträge – vor allem bei
natürlichen Personen – und auf eine Nachzahlung aus dem Lastenausleich Sozialhilfe 2008
zurückzuführen. Weiter wurde die grosse
Budgetdisziplin gelobt, denn in sämtlichen
Bereichen wurden die budgetierten Nettoaufwände unterschritten. Der Cash Flow beträgt
943 244 Franken und der Finanzierungsüberschuss 661 063 Franken. Die Nettoinvestitionen fallen mit 282 180 Franken deutlich tiefer
aus, denn gemäss Voranschlag waren Nettoinvestitionen von rund 1.64 Mio. Franken geplant. Die massive Unterschreitung rührt daher, dass man grössere Projekte noch nicht realisiert hat. So wurde die Sanierung der Auenstrasse hinausgeschoben, denn die Strasse
wird erst saniert, wenn der Damm im Schachenquartier fertig gestellt ist. Auch das
Pumpwerk an der Weidengasse konnte im
Jahre 2009 noch nicht erstellt werden. Der
Umbau der Regenauslässe wurde durch den
Gemeinderat sistiert.
Die Spezialfinanzierungen (Feuerwehr, Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Abfall-
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beseitigung) schliessen allesamt positiv ab.
Der Gemeinderat verabschiedete die Rechnung zu Handen der Gemeindeversammlung.
findet derzeit statt und den beitragspflichtigen Grundeigentümern wurde der Perimeterbeitrag mit eingeschriebenem Brief eröffnet.
Wasser/Hochwasser
Löschwasserreserven
Hochwasserschutzmassnahmen
Kurz nach dem verheerenden Hochwasser im
Sommer 2007 wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die unendliche Abklärungen im Zusammenhang mit den Schutzmassnahmen
getätigt und die Pumpen- bzw. den Dammbau begleitet hat. Offen ist die Frage, ob zum
Schutz des Gebietes Aarestrasse/Rosengasse
eine weitere Pumpe erstellt werden muss. Der
Gemeinderat stellt dazu der Arbeitsgruppe einen Fragenkatalog zur Tätigung der Abklärungen zur Verfügung.
Arbeitsvergabe für
Pumpenstation Weidengasse
Nachdem die Firma Gruner Ingenieure AG,
Aarau, die Submission für die Bauarbeiten im
Zusammenhang mit der Pumpenstation Weidengasse durchgeführt hatte, wurden dem
Rat nun durch die Arbeitsgruppe «Hochwassermassnahmen» die Anträge zur Arbeitsvergabe unterbreitet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf Fr. 193 000.–. Die Arbeitsgemeinschaft Weidengasse, bestehend aus den Firmen Gebrüder Huber AG, Wöschnau, und
Andreas Meier AG, Niedergösgen, hat den
Zuschlag für die Bauarbeiten erhalten.
Ringschluss hintere Schachenstrasse
Die Gemeindeversammlung hat das Projekt
bereits im Dezember 2009 bewilligt. Bei den
Wasserleitungen handelt es sich teilweise um
einen Neubau. Gestützt auf das Reglement
über die Grundeigentümerbeiträge und Gebühren muss das Perimeterverfahren durchgeführt werden. Die öffentliche Planauflage
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Benno Spielmann, Präsident der Wasserkommission, orientierte den Gemeinderat über die
geplante Umsetzung der Löschwasserreserven und über die Auflagen der Solothurnischen Gebäudeversicherung (SGV). Er sprach
dabei vom einem Grundlagenirrtum bei der
Ausarbeitung der generellen Wasserversorgungsplanung. Trotz Prüfung und Genehmigung durch verschiedene Stellen wurde die
Auslegung der verfügbaren Löschwasserreserven damals fehlinterpretiert. So wurde festgestellt, dass Niedergösgen über eine Löschwasserreserve von lediglich 400 m³ statt den
vorgeschriebenen 700 m³ verfügt. Von der
Firma Waldburger + Partner AG, Aarau, wurde sodann eine Studie ausgearbeitet. Das Projekt liegt vor, wurde im Investitionsplan aufgenommen und parallel zur technischen Freigabe an die SGV gesandt. Der Gemeinderat genehmigte das Projekt und gab dazu den Kredit von 85 000 Franken frei.
Kanalsanierungen 2010
Im Auftrag der Werkkommission erläuterte
Hermann Tanner die geplanten Kanalsanierungen für das laufende Jahr. Am Knoblezweg, am Neuweg, an der Oltnerstrasse und
am Sonneggweg soll die Kanalisation saniert
werden. In der Investitionsrechnung ist dafür
ein Kostenaufwand von 375 000 Franken vorgesehen. Der Gemeinderat genehmigte das
Projekt mit dem Kreditbegehren von 410 000
Franken zu Handen der Gemeindeversammlung. Bei den Mehrkosten handelt es sich um
Kostenzugaben auf der Stufe Vorprojekt mit
einer Genauigkeit von plus/minus 20% gemäss der SIA-Honorarordnung.
Kernkraftwerk Niederamt /
Richtplanverfahren
Stellungnahme Mitwirkung der
Standortgemeinden für Richtplanverfahren KKN
Die Standortgemeinden Däniken, Gretzenbach und Niedergösgen wurden zur Stellungnahme des Richtplanverfahrens KKN
eingeladen. Die drei Räte sowie die miteinbezogenen Bau- und Planungskommissionen mussten innert kurzer Zeit ihre Stellungnahme zum Vorschlag einer Richtplanan-
passung in Sachen KKN abgeben. Die drei
Gemeinden haben ihren Standpunkt gemeinsam verfasst und treten auch gemeinsam auf, dies im Bestreben um Objektivität
und Fairness sowie mit dem Ziel, das regionale Denken zu fördern und die bisher sehr
gute Nachbarschaft zu stärken. Die Diskussionen in den Gemeinderäten der drei Gemeinden haben in der Beurteilung des
Grossbauvorhabens und der Richtplanänderung einige Schwerpunkte ergeben, die der
Regierung und dem Amt für Raumplanung
in einem ausführlichen Bericht übermittelt
wurden.
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Der Richtplan wird in der Zeit vom 7. Juni bis
7. Juli 2010 in allen Gemeinden aufgelegt.
Dort wird sich dann jede Gemeinde sowie jede Einwohnerin und jeder Einwohner dazu
äussern können.
Feuerwehr
Vorzeitige Anschaffung eines neuen
Tanklöschfahrzeuges
Eine eigens eingesetzte Arbeitsgruppe der
Feuerwehr soll sich mit der Vorbereitung zur
vorzeitigen Beschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges (TLF) befassen. Im Jahre
2013 wird das TLF gemäss Subventionsplan
der Gebäudeversicherung nach 25-jährigem
Einsatz abgeschrieben sein. Da aber die
Unterhaltskosten zur Instandhaltung des
Fahrzeuges massiv zu Buche schlagen, zieht
man eine um zwei Jahre vorgezogene Be-
schaffung in Erwägung. Nachdem der Feuerwehrkommandant Daniel Henzmann und
der Fahrzeugchef Markus Hunziker den Rat
über die Möglichkeiten und über die Notwendigkeit in Kenntnis gesetzt hatten, gab
der Gemeinderat «grünes Licht» zur Abklärung der vorgezogenen Ersatzbeschaffung.
Ziel ist es, dass die Budgetgemeindeversammlung im Herbst 2010 über das Geschäft bestimmen kann.
Ausbildung vom Gruppenführer
zum Offizier
Der Gemeinderat heisst den Antrag der Feuerwehrkommission gut und stimmt der Offiziersausbildung von Rolf Reinmann und Simon Warwzyniak einstimmig zu. Der Rat freut
sich, dass zwei junge und motivierte Feuerwehrleute die Ausbildung zum Offizier in Angriff nehmen wollen.
Identitätskarten vorläufig weiter
bei den Gemeinden
Aufgrund massiven Interventionen von Gemeindepräsidentenkonferenzen verschiedener Regionen, vom Solothurnischen Einwohnergemeindeverband (VSEG), vom Verband Solothurner Gemeindebeamten (VSG) und von weiteren
wichtigen Organisationen, hat der Kantonsrat
den Auftrag «Für eine bürgerfreundliche Ausstellung von Ausweisen» gutgeheissen.
Damit können die Identitätskarten und Ausweise, die ohne biometrische Chips auskommen, weiterhin auf den Gemeinden beantragt
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und bezogen werden. Dadurch entfallen unnötige und bürgerunfreundliche Behördengänge
nach Solothurn, nur um eine Identitätskarte zu
beantragen.
Nun bleibt zu hoffen, dass auf Bundesebene
ebenfalls die Vernunft Einzug halten wird und
die Bestrebungen, die verhindern wollen, dass
nach Ablauf der zweijährigen Übergangsfrist
ausnahmslos alle Ausweise bei den biometrischen Zentren beantragt werden müssen, erfolgreich sein werden.
Abschied nehmen
Schnell verging die Zeit, wenn ich an meine letzten sieben Jahre auf der Gemeindekanzlei zurückdenke. Ich erinnere mich noch, als ob es gestern gewesen wäre, als ich den Vertrag für meine Lehre unterschrieben habe. Nach meinem
Lehrabschluss durfte ich das Amt des Kanzlisten
übernehmen. In dieser Zeit hatte ich viele interessante Erlebnisse und Begegnungen mit ganz
unterschiedlichen Menschen aus unserer Gemeinde. All diese schönen Momente und die Zusammenarbeit mit meinen Mitarbeitern haben
mein Berufsleben sehr bereichert. Diese Erinnerungen werde ich auf meinen weiteren Lebensweg mitnehmen.
Den Schritt zu gehen und etwas Neues in Angriff
zu nehmen, hat mich Überwindung gekostet
und war nicht einfach. Denn das Team auf der
Verwaltung sowie die Begegnungen mit Ihnen,
liebe Einwohnerinnen und Einwohner, waren
grossartig. Ein älterer Herr hat einmal zu mir gesagt: «Versuche dich in etwas Neuem, solange
du noch jung bist. Denn wenn du älter bist und
es nicht versucht hast, wirst du dich ärgern.»
Da der Kontakt zu Menschen, sowie ihnen zu
helfen, für mich wichtig ist, habe ich mich entschieden, mich im sozialen Bereich weiterzubilden. Dabei bin ich auf den Beruf des Sozialpädagogen gestossen, welcher genau die Faktoren
beinhaltet, die ich gerne ausübe. Auf meine Bewerbung um eine Praktikumsstelle wurde ich
eingeladen, mich an einer Tagessonderschule in
Solothurn vorzustellen. Ich wurde freundlich
empfangen und durfte mich gleich voll in das
Geschehen integrieren. Tags darauf erhielt ich einen Anruf von der Schule und mir wurde der
Praktikumsplatz angeboten.
Ganz überrascht von der schnellen und positiven
Antwort sagte ich begeistert zu. Obwohl mir
meine Arbeit in Niedergösgen sehr gefallen hat,
freue ich mich auf die neue Herausforderung.
Der Startschuss fällt am 15. August 2010 und ich
hoffe, Ihnen liebe Einwohnerinnen und Einwohner, bald wieder einmal zu begegnen.
Auch wünsche ich allen Angestellten der Gemeinde alles Gute sowie meiner Nachfolgerin,
Melanie Scherzinger, einen tollen Start in den
vielfältigen Beruf der Kanzlistin.
Beste Grüsse
David Eng
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gewerbeapéro im schlosshof
Wirte stellen sich am Gewerbeapéro vor
Der Gewerbeapéro hat seinen festen
Bestandteil im Veranstaltungskalender der Einwohnergemeinde gefunden. Jeweils am 30. April empfängt
die Gemeinde die Gewerbetreibenden im Schlosshof.
Dieses Jahr durfte der Gemeindepräsident bereits zum 10. Gewerbetreff einladen und zahlreiche Gäste folgten der Einladung. Jonas Motschi,
Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des
Kantons Solothurn, hielt ein äusserst interessantes Referat über die Dienstleistungen seines Amtes in der aktuellen Wirtschaftslage.
Danach stellten drei Gastwirte und zwei Gastwirtinnen ihre dynamischen und leistungsfähigen Betriebe vor.
Samuele Drakopulos, bzw. dessen
Eltern, führen die
Cafeteria Athena.
Das sympathische
Restaurant bietet
rund 80 Personen
Platz. Im täglichen
Angebot
stehen
Pasta und Piadinas.
Auf Bestellung werden aber auch sensationelle griechische Spezialitäten
aufgetischt.
Wer kennt es nicht, das Café Bank der Bäckerei
Squindo mit seinen Köstlichkeiten aus Backstube und Küche. Die Seniorchefin Elisabeth
Squindo berichtete vom Wandel der Zeit. Während man früher Weiss- und Ruchbrot verkauf-
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te, werden heute
gegen 30 verschiedene Brotsorten angeboten. Die Bäckerei Squindo wurde
im 1969 gegründet.
Der Hauptsitz steht
mittlerweile in Moosleerau mit Filialen in
Niedergösgen und
Triengen.
Markus Gfeller
führt das Restaurant
Brücke in der vierten
Generation. Das Restaurant wurde unlängst total renoviert und lädt nun
mit seinen lichtdurchfluteten Räumen zum Geniessen
von kulinarischen
Klassikern und modernen Gerichten ein. In der wunderschönen
Gartenwirtschaft an der Aare lässt es sich den
Sommer so richtig auskosten.
Max und Anita
Eichmann führen
das
Restaurant
Schloss Falkenstein
schon seit 30 Jahren
mit viel Herzblut
und Leidenschaft.
Bald schon wurde
Max Eichmann in
die Gilde der Spitzenköche aufge-
nommen, und er «erkochte» sich 18 Gault Millaut Punkte, kochte im Fernsehen und schrieb
Bücher. Anita Eichmanns Weinkeller lässt keine
Wünsche offen und ihre Vernissagen sind legendär. Heute präsentiert sich das Restaurant
Schloss Falkenstein mit einer jungen und frischen Küche im Trend der Zeit.
Als echte Powerfrau
erwies sich Jacqueline Thommen. Im
1989 hat sie und ihr
Mann Beat den elterlichen Gastbetrieb übernommen.
Auch die Schmiedstube wurde renoviert und erhielt einen Wintergarten.
Die Thommens tanzen aber auf verschiedenen Hochzeiten, denn sie sind
auch Chefs vom Restaurant Rumpel, Trimbach,
Schwimmbad Aarau, Restaurant Summertime
Aarau, il Cappuccino Schönenwerd (Fashion
Fish) und Restaurant Golfclub Heidental, Stüsslingen. Daneben kann man bei Thommens Caterings für bis zu 2000 Personen bestellen. Im
Jahr 2009 hat man deshalb die separate Cateringküche gebaut. Zahlreiche Mitarbeiter und
Aushilfen werden beschäftigt und zudem werden Lernende ausgebildet.
Die interessanten Referate wurden sogleich
mit grosszügigen und feinen Apérohäppchen,
Pizza, Speckzopf, Kuchen, Wein und Getränkeen untermauert. Die Gäste liessen sich
wahrlich kulinarisch verwöhnen und liessen
den Abend mit interessanten Gesprächen
ausklingen. Der Gemeindepräsident war
sichtlich stolz auf das Niedergösger Gastgewerbe. An dieser Stelle sei allen nochmals
ganz herzlich gedankt.
Antonietta Liloia-Cavaliere,
Gemeindeschreiberin
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aus der bürgerstube
Bürgerrechnungsgemeindeversammlung
Gute Rechnungsabschlüsse sowohl
bei der Forstbetriebgemeinschaft
wie auch bei der Bürgergemeinde,
neues Stipendienreglement, neue
Gemeindeschreiberin und Einbürgerungen.
Zur Versammlung durfte Bürgergemeindepräsident Otto Meier 49 stimmberechtigte Bürgerinnen und Bürger, sowie 6 einbürgerungswillige Personen und einen Gast begrüssen.
negativen Einbürgerungsentscheiden die verlangte Begründung zu eruieren, möchten sowohl die Versammlungsteilnehmer wie auch
der Bürgerrat an der bisherigen Einbürgerungspraxis festhalten. So müssen die Gesuchsteller zumindest einmal an einer Bürgergemeindeversammlung teilnehmen. Der Bürgerrat ist daher sehr bedacht, der Versammlung
nur gut geprüfte Gesuche zur Abstimmung für
Bürgerrechtszusicherungen vorzulegen. Trotzdem wurde die Zusicherung dieses Mal von
der Versammlung einer Person verwehrt.
Einbürgerungen
Obwohl sich der Bürgerrat der Problematik bewusst ist, bei geheimen Abstimmungen und
Bürgerrechtsurkunden
Zur Übergabe der Bürgerrechtsurkunde der im
Otto Meier, Bürgergemeindepräsident, Ursula Näf-Eng, zurückgetretene Bürgerschreiberin, Marianne von Arx-Meier, neue Bürgerschreiberin, Urs Gisi, Bürgerrat und Jubilar.
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letzten Jahr eingebürgerten Gesuchsteller wurden zehn Personen eingeladen. Leider fanden
nur gerade drei Personen Zeit, an der Versammlung teilzunehmen. Es scheint, dass die
Gesuchsteller nach dem Erhalt des Bürgerrechts weiter nichts mehr interessiert. Dies bezeugt auch, wenn junge Gesuchsteller die Frage bezüglich leisten von Militär- oder Zivilschutzdienst klar verneinen. Vielen Gesuchstellern ist kaum bewusst, dass sie mit dem Erwerb
des Schweizer Bürgerpasses nicht nur Rechte
sondern auch Pflichten wahrzunehmen haben.
Rechnungen 2009
Die beiden Rechnungen der Forstbetriebgemeinschaft und der Bürgergemeinde wurden
von der Verwalterin Silvia Meier-Köppel vorgestellt. Die Rechnung 2009 der Forstbetriebsgemeinschaft
schliesst
mit
Fr.
691 410.26 und damit Mehreinnahmen von
Fr. 50 309.49, welche den Betriebsreserven
zugewiesen werden. Bei der Bürgerrechnung
konnte bei Einnahmen von rund 338 000
Franken und grösseren Investitionen nur ein
Überschuss von knapp 17 000 Franken ausgewiesen werden. Beide Rechnungen fanden
einhellige Zustimmung.
der Bürger Otto Wyser, geb. 1835, der Bürgergemeinde eine Stiftung eröffnet mit der
Bestimmung, mit dem Zins «jeweilen ein fleissiges und intelligentes Kind von Niedergösgen
in seiner Ausbildung zu unterstützen». Mit
zunehmenden Gesuchen und tiefen Zinserträgen wurde das Reglement dahingehend ergänzt, dass Stipendien künftig nur noch an Jugendliche in der Ausbildungen ohne geregelte Einkommen ausgeschüttet werden.
Neue Gemeindeschreiberin
Nachdem der Rat die Demission von Ursula
Näf-Eng auf Ende 2009 entgegennehmen
musste, konnte in der Person von Marianne
von Arx-Meier eine neue Gemeindeschreiberin gewählt werden. Mit dem Dank an die
scheidende und Willkomm an die neue Kraft
im Dienste der Bürgergemeinde wurden die
beiden mit einem Blumenstrauss und Applaus
der Versammlung geehrt.
Geburtstag
Zum historischen Datum: Ende des 2. Weltkrieges am 8. Mai 1945, konnte der Präsident
dem an diesem Tag das Licht der Welt erblickten und heute somit 65 Jahre alten und langjährigem Ratsmitglied Urs Gisi gratulieren.
Stipendienreglement
Mit einem Legat vom 13. Oktober 1910 hat
Bürgerrat
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aus den kirchgemeinden
Aus dem Leben der reformierten
Kirchgemeinde
An der Versammlung der Ortskirchgemeinde
vom 14. März konnten wir mit unserer Sigristin Rosmarie Müller ein neues Mitglied in die
Ortskirchenpflege wählen. Das einsatzfreudige Gremium, in dessen Händen die Verantwortung für unsere Kirchgemeinde liegt, ist
damit wieder vollzählig. Dafür sind wir sehr
dankbar.
Gemeindereise am
Samstag, 11. September 2010
Zur Förderung der Gemeinschaft in unserer
Kirchgemeinde hat die Ortskirchenpflege beschlossen, die Gemeindeglieder zu einem gemeinsamen Ausflug einzuladen. Ziel ist das
malerische Städtchen Stein am Rhein am Ausfluss des Rheins aus dem Untersee, wo es viel
zu sehen und zu erleben gibt. Die Einladungsprospekte mit dem Anmeldetalon liegen ab
Anfang Juni bereit und können im Kirchgemeindehaus oder auf dem Sekretariat (Öffnungszeiten: jeweils Dienstagnachmittag und
Donnerstagmorgen) bezogen und mitgenom-
men werden. Selbstverständlich wird im nächsten Gemeindebrief noch genauer darüber informiert. Es ist aber von Vorteil, wenn sich
Interessierte möglichst bald dafür anmelden,
damit wir wissen, mit wie vielen Teilnehmern
wir ungefähr rechnen dürfen. Wir freuen uns
auf dieses gemeinsame Erlebnis und hoffen
jetzt schon auf einen schönen und gelingenden Tag.
Waldgottesdienst am 29. August 2010
Auch dieses Jahr findet Ende August wieder
unser Waldgottesdienst statt, diesmal als Familiengottesdienst für Erwachsene und Kinder gestaltet. Anschliessend sind wiederum
alle herzlich eingeladen zu einem gemeinsamen Mittagessen und zum gemütlichen Zusammensein. Auch diesmal werden die JuraMusikanten mitwirken und uns mit ihren musikalischen Beiträgen erfreuen. Wir laden
schon jetzt herzlich dazu ein.
Verena und Ulrich Graf
v.l.n.r. Ronald Näf, Orlando Scherini, Samuel Baumann, Rosi Müller, Anna Schneehagen,
Adrian Diethelm, Verena Graf, Ulrich Graf
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aus der schule geplaudert
Zertifizierung der Schule
Niedergösgen
Anlässlich einer Feier durfte die Schule Niedergösgen das Zertifikat «Geleitete Schule im
Normalbetrieb» entgegennehmen. Nach einer
kurzen Einleitung des Schulleiters, in welcher
er den Weg der Schule von ihrer Anmeldung
im Dezember 2006 bis zur Fremdevaluation im
Januar 2010 aufzeigte, übernahm Herr Walter,
Vorsteher des Amts für Volksschule und Kindergarten das Mikrofon. In seiner Ansprache
zeigte er auf, dass in den 200 Jahren Volksschule diese sich den gesellschaftlichen Gegebenheiten und Erfordernissen angleichen
musste. Dabei dürfe, so Herr Walter, der Kernauftrag der Schule, das Unterrichten, nicht
ausser Acht gelassen werden. Nach einem Einschub einer kurzen Dia-Show, in welcher der
Schulalltag dargestellt wurde, hielt Herr U.
Zumstein, einer der Evaluatoren und nebenamtlicher Inspektor, einen Rückblick auf die
Fremdevaluation. Ziel dieser sei festzustellen,
wo man stehe und in welche Richtung es in
Zukunft mit einer Schule gehen solle. Dank der
Mitarbeit der Eltern, Schülerinnen und Schüler
konnte festgestellt werden, in welchen Bereichen sich die Schule Niedergösgen noch verbessern könne und an welchen QMK-Elementen man noch vermehrt arbeiten müsse. Insgesamt befinde sich die Schule Niedergösgen
aber auf einem guten Weg.
Gesamtwerk wurde enthüllt
Feier angefertigt wurde, enthüllt. Alle Klassen
machten sich Gedanken über ein spezielles
Thema, welches auf ihrer Stufe eingeführt
wurde. Das reichte vom Üben von handwerklichen Fähigkeiten im Kindergarten über das
Erlernen von Lesen, Rechnen und Schreiben,
Französisch-Unterricht, Veloprüfung bis hin
zur Berufswahl und dem Wichtigwerden
ausserschulischer Gegebenheiten wie Bartwuchs, Körperpflege und Erwachsen werden.
Übergabe Zertifikat als Höhepunkt
Die Übergabe des Zertifikates stellte den Höhepunkt der Feier dar. Die Schule durfte aus
den Händen von Herrn Walter diese ersehnte
Bestätigung entgegennehmen. Der Schlusspunkt der Feier wurde durch einen Gedankenaustausch des Gemeindepräsidenten Kurt
Henzmann gesetzt. Schulentwicklung und
Problemlösung, so der Gemeindepräsident,
seien nötig und unumgänglich. Ziel der Fremdevaluation sei gewesen, dass die Schule
dank professioneller Hilfe von aussen, ihre
Qualität erhöhen könne. Weiter richtete er
mit den Worten: «Lasst die Lehrer arbeiten!»
an das Departement für Bildung und Kultur
die Forderung, dass die Neuerungs- und Revisionsphase gestoppt werden solle und nun
Konsolidierung gefragt sei.
Andres Koch, Schulleiter
Nach dieser Ansprache wurde das Gesamtwerk der Schule, welches speziell für diese
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Skilager der Oberstufe Niedergösgen
In der zweiten Märzwoche fand wieder das
traditionelle Skilager der Oberstufe Niedergösgen statt. In Obersaxen, der Heimat unseres Skirennfahrers Carlo Janka, stand ein gepflegtes, grosszügiges Lagerhaus zur Verfügung. Dank guten Schneeverhältnissen konnte man abends jeweils direkt bis zum Haus
fahren.
Boden wischen, Duschen reinigen usw. Später
am Abend war meistens noch etwas los. Das
Highlight war eindeutig der Poker-Abend.
Nach einer kurzen Einführung durch den
Koch begannen die Jugendlichen eifrig zu
spielen. Manche verbargen ihre Blicke hinter
Skibrillen oder Hüten, damit ja niemand ihre
Mienen lesen konnte. Es stellte sich heraus,
dass in vielen Schüler/innen kleine Zocker-Seelen stecken!
Dieses Jahr haben 27 aufgestellte Jugendliche
teilgenommen, betreut von einem erstklassigen Küchen- und Leiterteam. Sobald morgens
die Lifte starteten, waren die Jugendlichen mit
ihren Gruppenleitern im gut präparierten Skigebiet unterwegs. Sie nutzten den Tag jeweils
voll aus und kehrten erst heim, wenn der Skibetrieb gegen Abend eingestellt wurde.
Vor dem Nachtessen hatten die Schüler/innen
Zeit zu duschen, sich zu unterhalten oder
Tischfussball zu spielen. Anschliessend mussten die Ämtli erledigt werden: abwaschen,
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Dieses Jahr blieb das Lager leider nicht von
Unfällen verschont. Vor allem in den ersten
beiden Tagen waren mehrere Besuche beim
Arzt nötig und ein Arm musste eingegipst
werden. Sogar am letzten Tag, kurz vor der
Abreise, kam es zu einem unglücklichen Sturz:
Ein Schüler konnte nicht mit dem Bus nach
Hause fahren, sondern musste mit einer Hirnerschütterung zwei Nächte im Ilanzer Spital
verbringen. Wirklich schwere Verletzungen
gab es zum Glück nicht, in der Zwischenzeit
sind alle wieder wohlauf.
Die Bilanz über das Lager fällt sehr positiv aus.
Die Jugendlichen haben viel gelernt, erlebt
und gelacht. Die Lehrpersonen haben ihre
Schüler/innen besser kennen gelernt und die
Lagerleiter waren so begeistert, dass die meisten von ihnen nächstes Jahr wieder dabei sein
werden.
Zum Schluss ein Lob an die beiden Lagerköche: Das Wetter und das Essen sind zwei der
wichtigsten Dinge für die Lagerstimmung.
Dieses Jahr hat das Essen das Wetter wieder
bei weitem überragt, obwohl das Wetter
recht schön war. Danke.
chr
Das Boarden bereitete mir eigentlich keine
Mühe, bis ich Dienstag einen Sturz erlitt und
mir mein Handgelenk brach.
(Rebekka)
Mit dem Essen war ich diesmal auch zufrieden, ich denke es ist, weil Martin, ein richtiger
Koch, mitkam.
(Sabrina)
Ich hoffe, nächstes Jahr wird es wieder so ein
gelungenes Lager.
(Ramona)
Am 1.Tag lernten wir zuerst das Bremsen und
die Kurven. Das war ein bisschen schwierig,
aber mit ein bisschen Übung und Geduld
konnten es auch schon die meisten. (Nurcin)
…, meine Gruppe konnte es schon und wir
gingen mit dem Sessellift rauf...
(Gizem)
Am Dienstag spielten wir sogar Poker. Alle
hatten Sonnenbrillen an. Es war sehr lustig.
(Natalie)
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Schnuppermorgen der
Musikschule Niedergösgen
Am Samstagmorgen, 27. März 2010, schallten Lieder und Musik durch den Aulatrakt der
Schule Niedergösgen. Als Auftakt der jährlich
durchgeführten Instrumentenvorstellung durften die Schülerinnen und Schüler der Musikgrundschule in der gut gefüllten Aula ihr Können unter Beweis stellen. Geführt von Franziska Steggerda, Lehrerin der Musikgrundschule, gaben die Kinder der Einführungs- bis
zweiten Klasse einen Einblick in ihre Arbeit mit
Musik. Lieder mit Klangstäben und Orffinstrumenten begleitet, Rhythmik mit selber hergestellten Tontrommeln und einstudierte Tänze
wurden den zahlreich erschienenen Eltern
präsentiert.
Nach den Vorführungen der Musikgrundschüler stellten sich die an der Musikschule
Niedergösgen unterrichtenden Musiklehrer
kurz vor und zeigten den verblüfften Kindern,
was man so alles aus einem Instrument herausholen kann. Danach war selber ausprobieren angesagt. In der Aula und den beiden
Turnhallen durften die Schülerinnen und
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Schüler von Schlagzeug, Gitarre, Violine,
Querflöte bis hin zur Posaune sämtliche Instrumente ausprobieren und ihr Interesse abtasten. Die danach eingegangenen Anmeldungen für den Musikunterricht zeigten, dass
dieser Anlass auf reges Interesse gestossen
war.
Andreas Koch
Aus Alt mach Neu
Ganz im Sinne einer Vernissage, mit dem dazugehörenden Apéro, präsentierte die Klasse
6a in der Aula ihre Werkarbeiten. Unter der
Leitung der Lehrerin, Enrica di Pietrantonio,
und der Mithilfe der Werklehrerin Ingrid Sutija, kreierten die Schülerinnen und Schüler, in
intensiven Werkstunden, aus alten einfachen
Stühlen pfiffige neue Sitzgelegenheiten. Vom
einfachen Fussballstuhl, der als Tor hinhalten
musste, bis hin zum Pfauenstuhl, konnten alle Stühle von den vielen interessierten Besucherinnen und Besuchern bestaunt und ausprobiert werden. Das fachliche Können und
die vielen umgesetzten Ideen machten diesen
Anlass zum vollen Erfolg.
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Gross trifft Klein
Zum ersten Mal führte der Kindergarten gemeinsam mit der Klasse 2./3. Oberschule von
Christoph Ruprecht einen Sporttag durch. Die
Kindergartenkinder meisterten einen Parcours
mit zehn verschiedenen Posten, welche jeweils von den Schüler- und Schülerinnen betreut wurden.
Nebst der Geschicklichkeit stand an diesem
Morgen aber vor allem der Spass im Vordergrund. Das Zusammentreffen der Grössten
und der Kleinsten unserer Schule war für alle
ein tolles Erlebnis.
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Einige OberschülerInnen bestätigen dies in ihren Statements:
«Ich liebe es, kleine Kinder lachen zu sehen –
es bringt mich selber zum Lachen.»
«Die Aktion mit dem Kindergarten war toll.
Die Kinder waren super.»
«Es hat uns sehr gefreut, den Kindern zu
helfen.»
«Mir hat der Umgang mit den Kindern gefallen.»
Wir danken Christoph Ruprecht und seiner
Klasse für die tolle Unterstützung!
Die Kindergärtnerinnen
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Sporttag der Primarschule
Die offiziell Anfang Juni startende Fussballweltmeisterschaft wurde bereits am Sporttag
der Primarschule durchgeführt. Stellvertretend für alle an der WM beteiligten Länder
wurden im Vorfeld klassendurchmischte
Mannschaften gebildet, und wie an einer
richtigen WM die Paarungen ausgelost. Am
Freitag, 21. Mai, traf man sich dann auf dem
Fussballplatz bei der MZH. Pünktlich um
neun Uhr wurden die ersten Partien angepfiffen. Bei kühlem aber trockenem Wetter
engagierten sich alle Schülerinnen und Schüler der Primarschule und zeigten vollen Einsatz. Die «Kleinen» (EK – 3.Klasse) sowie die
«Grossen» (4.- 6.Klasse) machten unter sich
in diversen Spielen den Weltmeister aus. Um
15.00 Uhr wussten dann alle, wer Weltmeister von Niedergösgen war.
Bei den Kleinen gewann das Team aus Argentinien und Weltmeister bei den Grossen wurde Honduras.
Allen Beteiligten, vor allem aber den Frauen des Samaritervereins, welche den
Sporttag der Primarschule immer unterstützen, sowie dem Hauswart Hans Bieri
und Herrn Toplanaj, welcher die Felder
markierte, sei hier ein herzlicher Dank ausgesprochen.
Beschenkt mit Medaille, einem kleinen Ball
und den Siegerpokalen konnten alle Kinder
vom gelungenen Sporttag nach Hause entlassen werden.
Siegermannschaft (EK – 3. Klasse)
Siegermannschaft (4.–6. Klasse)
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jugendseiten
Bericht zur Jungbürger-Feier 2010
(aus der Sicht einer Jungbürgerin)
Schon seit Tagen freute ich mich auf den Freitag, die Spannung stieg von Tag zu Tag. Endlich war es Freitag, noch ein paar Stunden und
es ging los. Ich war die letzten Stunden richtig
zappelig, kaum bekam ich noch mit, was der
Lehrer uns erklärte. Meine Gedanken waren
schon bei diesem Jugendtreff. Ich war gespannt, wer alles kommen würde, wen kannte ich überhaupt mit dem Jahrgang 1992?
Meine beste Freundin, aber sonst kam mir niemand in den Sinn. Als die Schulglocke dann
endlich klingelte und ich ausser Sichtweite meiner Mitschüler war, rannte ich los. So schnell
wie es ging zur LunaBar beim Bahnhof Schönenwerd. Dort erkannte ich alle Gesichter sofort, mit den meisten war ich in der Primarschule oder sie gingen damals in die Parallelklasse.
Alle, nein nicht alle, eines erkannte ich nicht. Es
gehörte einem blonden Mädchen. Es schien,
als kenne sie niemanden, denn niemand
sprach mit ihr. Wir hatten uns viel zu erzählen,
weil wir uns schon längere Zeit nicht mehr gesehen hatten. Später, als Herr Wyss einige Worte an uns richtete, erfuhren wir, dass dieses
blonde Mädchen Tiziana heisse und taub sei
und dass eine Gebärden-Dolmetscherin mitkommen würde, bis wir das Gelübde abgegeben haben. Als Herr Wyss fertig gesprochen
hatte, machten wir uns auf den Weg zur Kantonspolizei Aargau. Dort angekommen wurden wir von einem netten Herrn empfangen,
welcher schon einige Jahre bei der Polizei arbeitet. Er führte uns herum und erklärte uns einige Sachen sehr genau, manchmal auch ein bisschen zu genau. Zuerst zeigte er uns, wo die Anrufe entgegengenommen werden, dann wo
die Kunden (Verbrecher) fotografiert werden
und ihre DNA genommen wird. Später gingen
wir noch in den Raum, wo die Polizisten zielen
und üben, da sie den Verbrecher nur bis unter
die Gürtellinie anschiessen dürfen und am
Schluss gingen wir noch in ein Polizeimuseum.
In dem Museum, welches in einem etwas grösseren Raum ist, hat es Sachen, welche die Polizei früher brauchte und Ähnliches. Als uns der
Herr wieder entliess, fuhren wir in die Schmiedstube. Dort assen und tranken wir, es war sehr
lustig. Tiziana sass mir gegenüber. Ich probierte mich mit ihr zu verständigen, was gar nicht
so leicht war, doch sie konnte meine Lippen
zum Glück ein bisschen lesen, wenn ich
Deutsch sprach. Mit grosser Freude stellte ich
fest, dass es klappte. Auch meine Freundinnen
Nadine und Fabienne versuchten später, sich
mit ihr zu unterhalten, und auch bei ihnen
klappte es. Später kam der Gemeindepräsident
und wollte von uns allen das Gelübde, welches
wir alle ablegten, indem er uns zu sich rief und
wir einzeln sagten: «Ich gelobe es!» Wir erhielten dann ein Dossier, in welchem SchweizerRegeln und weiteres stand und dazu ein Buch
«die Geschichte von Niedergösgen», welches
mich selbst sehr interessierte, auch wenn ich
leider einen Tag später nach Schönenwerd zog.
Anja Röthlisberger, Jungbürgerin
23
Bericht zur Jungbürger-Feier 2010
An der diesjährigen Jungbürger-Feier durfte
die Kultur- und Jugendkommission 19 Jugendliche mit Jahrgang 1992 begrüssen. Besammlung war in der Luna-Bar in Schönenwerd, wo uns dann um 17.30 Uhr zwei Busse
der Goldstern-Reisen nach Aarau zur Kommandozentrale der Kantonspolizei Aargau
führten.
In Aarau wurden wir von Herrn Woodtli, Kommunikationschef der Kapo, begrüsst und über
mehrere Stockwerke nach oben in den Kommandoraum begleitet. Dieser ist rund um die
Uhr von mindestens vier Polizisten besetzt,
welche Notrufe entgegennehmen und alle
Polizeipatrouillen des Kantons koordinieren.
Die Zentrale empfängt alle Anrufe über die
Nummer 117, kann sich aber bei Überlastung
mit der 118 gegenseitig austauschen und
unterstützen. Mittelfristig ist die neue internationale Nummer 112 geplant, die auch die
144 integrieren soll. Während Herr Woodtli
uns alles erklärte, liefen die Telefone heiss.
Schon bald ging unsere Tour weiter in den
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Aufnahmeraum, wo die sogenannten «Kunden» (wie sie die Polizisten bezeichnen) fotografiert und registriert werden. Dazu werden
auch immer Fingerabdrücke genommen,
manchmal braucht es auch eine DNA-Probe.
Der Rundgang führte uns über Treppen wieder
nach unten in den Schiesskeller, wo regelmässige obligate Schiesstrainings stattfinden und,
dank einem modernen Schiesskino, auch immer wieder andere Situationen geübt werden
können. Zum Schluss führte uns Herr Woodtli
noch in das Museum, in dem alte Requisiten,
wie Waffen und Kleider, Dokumente und Fotografien bestaunt werden konnten.
Die Besichtigung war sehr interessant, und
wir danken Herrn Woodtli herzlich für die
kompetente und ausführliche Führung.
Wir durften wieder in den Bussen Platz nehmen und wurden zum Restaurant Schmiedstube in Niedergösgen chauffiert, wo wir zum gemütlichen Teil des Abends übergingen. Die Vereidigung wurde durch den Gemeindepräsidenten Herrn Kurt Henzmann vorgenommen, und
als Geschenk wurde jedem Jungbürger eine
Dorfchronik überreicht. Kurt Henzmann lud in
seiner Ansprache die Jungbürgerinnen und
Jungbürger dazu ein, von ihrem Stimmrecht
Gebrauch zu machen und sich aktiv zu engagieren. Nach dem offiziellen Teil durften wir das
gemütliche Ambiente in der Schmiedstube bei
feinem Cordon bleu geniessen.
Renate Bänziger
Aktuarin Kultur- und
Jugendkommission Niedergösgen
Der Jahrgang 91 rockte den 1. Mai
Für uns alle war eins klar! Der 1. Mai sollte ein
besonderer Tag bzw. eine besondere Nacht
werden. Zwölf von insgesamt 30 Jahrgängern
nahmen diese Herausforderung in Angriff.
Anfang dieses Jahres trafen wir uns das erste
Mal, um unsere Ideen und Vorstellungen zu
ordnen. Bei dieser einen Sitzung blieb es allerdings nicht, zahlreiche weitere folgten.
Eines war sehr früh klar: wir brauchten Geld.
Gerade an dieser Stelle möchten wir herzlich
allen unseren grosszügigen Sponsoren danken. Viele Dorfläden sponserten einen beträchtlichen Beitrag und unterstützten so die
Jugend von Niedergösgen!
Abgesehen von den Sponsoren veranstalteten
wir ein gemeinsames Bräteln auf dem Vorplatz der Raiffeisen-Bank. Zahlreiche Einwoh-
ner nutzten die Gelegenheit nebst dem Erwerb von Klebern, sich zu verköstigen. Nach
diesen beiden Aktionen waren wir finanziell
sehr gut gerüstet und dem 1. Mai stand nichts
mehr im Wege.
Bald einmal hatten wir die Idee, anstatt alte
Gartenstühle und lädierten Krimskrams ein
Blumenmeer vor der Raiffeisen-Bank aufzustellen. Leider machte uns das Wetter an diesem besagten Wochenende einen Strich
durch die Rechnung. Wegen fehlenden warmen Frühlingstemperaturen musste die Regenjacke ihren Dienst erweisen. Das Blumenmeer kam daher nicht so zur Geltung, wie erhofft. Doch wir trotzten der Witterung und
stellten auch unseren verehrten Damen ein
traditionelles Tännchen in den Garten. Und
25
weil wir eben so traditionell veranlagt sind,
durfte ein Tannentrio beim Squindo nicht fehlen. Zu unserem Vorteil hatten wir einen
Künstler im Boot mit dabei, der das Motto optimal auf das Plakat sprayen konnte.
Die 1.-Mai-Nacht war für alle Beteiligten ein
riesiges Highlight. Auf dem ehemaligen
Coop-Parkplatz standen drei Zelte für Speis
und Trank, eher Trank, bereit. Als alle Tannen
standen und die Blumentöpfe in Position waren, brachen schon sehr bald der Morgen und
somit die Probleme an. Verschwundene Töpfe, gefällte Tannen und ein vom Bäcker zersägtes Plakat beschäftigten uns. Obwohl wir
uns bemühten, keinerlei Ärger zu verursa-
26
chen, stiessen wir zum Teil auf wenig Verständnis der Bevölkerung. Die Blumentöpfe
wurden mit einer Nummer versehen, damit
die Besitzer diese problemlos im Dorf wieder
abholen konnten. Diese paar Punkte waren
das einzig Negative an diesem Wochenende.
Im Grossen und Ganzen konnten wir es geniessen, unsere alte Schulzeit wieder einmal
aufleben zu lassen. Wir hoffen, dass wir den
Kontakt weiterhin pflegen können.
Bis bald im Dorf!
Für die Jahrgänger 1991:
Alexandra, Janine und Elmar
aktuell
5. Freilichttheater-Vorstellung im
Schlosshof
Nachdem bereits seit dem Jahre 2002
vier
Freilichtaufführungen
im
Schlosshof stattgefunden haben,
wird im Sommer 2010 mit der fünften
Vorstellung eine kulturelle Tradition
weitergeführt.
Der erfahrene und bestens ausgewiesene Autor und Regisseur Christoph Schwager konnte vom Verein Schloss-Spiele Falkenstein
Niedergösgen verpflichtet werden, im Jahre
2010 eine Aufführung zu inszenieren.
Christoph Schwager stammt aus Egerkingen,
wo er auch seine
Kindheit verbrachte. Er ist verheiratet,
hat vier erwachsene Kinder und drei
Grosskinder. Zusammen mit seiner
Frau wohnt er heute in Kestenholz.
Als katholischer Theologe war er viele Jahre
im In- und Ausland im Pastoraldienst tätig.
Nach den Schauspielausbildungen gründete
er 1998 das Institut für Theater, Körpersprache und Persönlichkeitsentwicklung. In diesen Bereichen bietet er Ausbildungen, Kurse
und Seminare an.
2006 eröffnete er ein Kleintheater, das seit
letztem Jahr seinen Sitz im GerolagCenter in
Olten hat. In diesem schmucken, gemütlichen
Theater wird das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm verwöhnt.
Bekannt wurde er vor allem durch seine Pantomimenpredigten, mit denen er seit zehn
Jahren unterwegs ist, und seinem Soloclownstück «MannOevre». Aktuell ist er mit seinem
Mimenstück «Aus Zeit – eine mimische Lebensplauderei» auf Tournee.
Christoph Schwager arbeitet auch als Regisseur und Theaterautor. Nebst Gesellenstücken, die er jeweils mit den Teilnehmenden
seines Institutes entwickelt und auf die Bühne
bringt, hat er verschiedene Musicals und Theater inszeniert. Im Kanton Solothurn hat er
sich vor allem mit den Gäuer Spielleuten einen
Namen gemacht. Die letzten vier Projekte der
Gäuer Spielleute, die er geschrieben und inszeniert hatte, waren in allen Vorstellungen
ausverkauft.
Das Theaterstück Die Päpstin erzählt vom Leben des Mädchens Agnes, das im 9. Jahrhundert in einer armen Bauernfamilie in Mainz zur
Welt gekommen ist. Trotz ihrer Intelligenz hat
sie als Mädchen kaum eine Chance, sich zu
bilden und später beruflich tätig zu sein. So
fasst sie den Entschluss, sich als ihren Bruder
Johannes auszugeben, der das Bauernleben
zusammen mit seiner Mutter der Bildung vorzieht. Ihr mutiger Entscheid führt sie auf
unterschiedliche Wege ihrer Zeit, durch eine
Klosterschule, nach Rom bis hin zum Petrusstuhl. Aber eben und einfach ist dieser Weg
beileibe nicht: Missstände in Kirche und Gesellschaft, Neid und Machtansprüche, welche
die Mächtigen über Leichen gehen lassen und
nicht zuletzt ihre Gefühle lassen sie verschiedene Stürme erleben. Wer glaubt, dass sich
die Grosswetterlage in Agnes Leben beruhigt,
als sie zum Papst Johannes geweiht wird,
täuscht sich ...
Die Geschichte der Päpstin wird von einer aktuellen, kurzen Geschichte umrahmt. In ihrem Zentrum steht eine Theologin, die sich
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dagegen wehrt, dass sie trotz ihrer Ausbildung nicht die gleichen Rechte wie ihre
männlichen Berufskollegen erhält.
Dieses spannende, berührende, zeitweise
amüsante und mit Musik umrahmte Schauspiel wird von 25 Laienschauspielenden auf
der Bühne umgesetzt.
Die Legende der Päpstin wurde in der Gegenwart durch den Bestsellerroman «Die Päpstin»
(1996) von Donna W. Cross und des gleichnamigen Films (2009) unter der Regie von Sönke Wortmann bei uns bekannt.
Im Bewusstsein, dass die Existenz der Päpstin
wissenschaftlich weder bewiesen noch widerlegt ist, hat sich der Theaterschaffende und
Theologe Christoph Schwager nicht an diesen
Roman gehalten, sondern eine eigene Geschichte geschrieben, die neuerdings vom
Theaterverlag «elgg» veröffentlicht wird.
Das Schauspiel «Die Päpstin» ist hochaktuell.
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Einerseits nimmt es die in letzter Zeit oft diskutierte Frage der Zulassungsbedingungen zum
Priesteramt in der römisch-katholischen Kirche auf. Andererseits steht die Tatsache im
Vordergrund, dass sich der Mensch in seinem
Leben, in der Spannung zwischen «Mut» und
«Vorsicht» ständig entscheiden muss.
Damit eine solche Vorstellung wie die überhaupt möglich wird, sind unzählige selbstlose
Helferinnen und Helfer vor und hinter der
Bühne, eine äusserst leistungsfähige TheaterWirtschaft und spendable Sponsoren, Gönner
und Inserenten notwendig. Ich spreche hiermit allen Beteiligten und natürlich der engagierten Schauspieltruppe und meinen geschätzten Vorstandsmitgliedern den besten
Dank aus. Sie alle verkörpern immer und
überall unser Unternehmensleitbild:
«Die Schlossspiele Falkenstein Niedergösgen
bieten hervorragende Unterhaltung in einer
gepflegten Oase des Erlebens, Geniessens
und Wohlfühlens.»
Ihnen, als Besucherinnen und Besucher der
fünften Vorstellung in der Reihe der «SchlossSpiele Falkenstein», wünsche ich einen vergnüglichen und auch anregenden Theaterabend. Lassen Sie sich zwölf Jahrhunderte zurück versetzen. Viel Spass beim Genuss dieses
brennend aktuellen Freilichttheaters, umgeben von der eindrücklichen Kulisse unseres
Schlosshofes.
Kurt Henzmann, Gemeindepräsident
Präsident der Schloss-Spiele Falkenstein
Der Vorverkauf ist auf der
Gemeindeverwaltung
und unter Telefonnummer
062 858 70 50 eröffnet.
Openaar-Kino auf dem Inseli
Niedergösgen wird diesen Sommer ein Filmmekka der besonderen Art! Vier Niederämter,
Thomas Fürst aus Schönenwerd, Lucas Järmann aus Gretzenbach als auch die Gebrüder
Lukas und Tobias Frey aus Niedergösgen, wirbeln die Openairszene auf. Gelangweilt vom
Einheitsbrei der Kinobetreiber initiierten sie
das Projekt Openaar-Kino an der Aare.
Im Herbst 2009 wurde der Verein «OpenaarKino Niedergösgen» gegründet, welcher sich
Organisation und Durchführung von kulturellen
Anlässen zum Ziel gesetzt hat. Rasch wurde ein
Konzept für das Openaar erarbeitet, welches
dem Niedergösger Gemeinderat vorgelegt und
von diesem prompt angenommen wurde.
Im Openaar werden vor allem Filme gezeigt,
welche in den heimischen Kinos wenig bis
keinen Anklang fanden. Diese Perlen sollten
nach Ansicht der Betreiber ruhig noch mehr
Furore machen. «Eternal Sunshine of the
Spotless Mind» wäre beispielsweise eine solche Perle. Aber auch Dokumentarfilme wie
«Let`s make Money» oder Animationsstreifen
wie «Persepolis» finden ihren Platz. Wer hemmungslos lachen will, dem sei «Death at a
Funeral» oder «Two Days in Paris» empfohlen.
Wer aber lieber nachdenklich grübeln und
weinen will, soll sich «The Last King of Scotland» oder «City of God» zu Gemüte führen!
Das Openaar findet von Mitte Juni bis Ende
Juli auf dem Inseli vis-à-vis des Rastplatzes
statt. Die Filme werden freitags und samstags
nach dem Eindunkeln, spätestens ab 22.00
Uhr, vorgeführt. Für Verpflegung wird an der
Openbaar gesorgt. Diese ist im Übrigen während dem ganzen Wochenende nachmittags
geöffnet. Wer also sich nur mal eben so im
Vorbeigehen verpflegen möchte, nur zu, es
hat bestimmt für jeden etwas dabei!
Das Openaar steht für eine einzigartige Ambiance! Man lässt das gefürcht berüchtigte
Grau des Alltags hinter sich und taucht ein in
die farbige Welt des Films. Umgeben vom
Wald und der vorbeieilenden Aare lässt sich
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ein Film besonders gut geniessen. Das Openaar soll ganz bewusst ein kleiner, gemütlicher
Anlass sein (maximal hundert Plätze!). Entweder geniesst man einen feinen Sirup im gemütlichen Liegestuhl, oder man begibt sich
mit seinem Roten zu den Festbänken, wo es
sich im gemütlichen Beisammensein herrlich
parlieren lässt.
Die Anfahrt zum Inseli wird beschildert sein,
ebenso der Weg durch den Bally-Park. Parkplätze stehen bei der Mehrzweckhalle zur Verfügung.
Die Eintrittspreise belaufen sich auf Fr. 15.–.
Die Tickets sind beim Hauptsponsor, der Raiffaisenbank Niedergösgen, erhältlich. Für Kurzentschlossene stehen natürlich auch Tickets
an der Abendkasse zur Verfügung.
Werbemöglichkeiten in Form einer Powerpointfolie sind noch möglich! Bei Bedarf wenden Sie sich an info@openaarkino.ch!
Das Programm setzt sich wie folgt zusammen
(siehe www. openaarkino.ch):
Freitag, 18. Juni 2010
(500) Days of Summer
Samstag, 19. Juni 2010
Let’s make Money
Samstag, 26. Juni 2010
Death at a Funeral
Freitag, 2. Juni 2010
The Wrestler
Samstag, 3. Juli 2010
The Boat that Rocked
Freitag, 9. Juli 2010
Stranger than Fiction
Samstag, 10. Juli 2010
Cidade de Deus
Freitag, 16. Juli 2010
The last King of Scotland
Samstag, 17. Juli 2010
Eternal Sunshine of the Spotless Mind
Freitag, 23. Juli 2010
Persepolis
Samstag, 24. Juli 2010
2 Days in Paris
Halloweenparty in Niedergösgen
Am 23. Oktober ist es endlich wieder soweit!
In der Mehrzweckhalle in Niedergösgen findet
das 2. Inferno-Gaudi statt! Ab 20 Uhr spielen
diverse Guggen und dazwischen sorgt ein DJ
mit vielfältiger Musik für gute Stimmung! Die
Guggenmusik Inferno freut sich darauf, die
Türen der aufwendig dekorierten Mehrweckhalle ab 20 Uhr für die Besucher ab 18 Jahren
öffnen zu können und die Party steigen zu lassen. Natürlich kann vom Vorverkauf im Café
Bank profitiert werden.
In vielen Arbeitsstunden haben die Organisatoren seit dem letzten Jahr geplant
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und vorbereitet, damit dieser Abend unvergesslich wird! Für einen reibungslosen
Ablauf ist ein OK besorgt: Präsidentin Martina Aeschimann, Allrounderin Sabrina
Bieber, Finanzen und Sponsoring Thomas
Moll, Infrastruktur und Sicherheit Rainer
Kunz, Werbung Tanja Bitterli und für Verpflegung und Bar ist Barbara Bitterli verantwortlich. Doch was wäre ein solcher
Anlass ohne die vielen Helfer und Sponsoren. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Sponsoren, die dieses Fest ermöglichen!
Ausblick Strassenfestplanung 2012
Das letzte Strassenfest gehört bereits wieder der Geschichte an. Die Rechnungen
sind bezahlt und der grosse Arbeitsaufwand ist in Vergessenheit geraten. Das Einzige, was bleibt, sind die Erinnerungen an
gemeinsame, fröhliche Stunden bei schönem Wetter, guter Unterhaltung und vielseitigen Verpflegungsmöglichkeiten.
Trotz der guten und eingespielten Zusammenarbeit des OK Strassenfest gibt es
einige Veränderungen für die Zukunft zu
verzeichnen. Das OK hat einige Ressorts
neu zu besetzen. Wer Interesse hat, bei der
Organisation und Planung des Strassenfestes 2012 mit dabei zu sein, kann sich gerne
bei Urs Iberg, Tel. 062 849 20 33, informieren oder melden. Wir freuen uns auf Sie!
OK Strassenfest
Freizeit ist Spielezeit
Die Ludothek hat
viele Spiele im handlichen Kleinformat,
die auch in jedem
noch so gefüllten
Koffer Platz finden!
Die Ludothek fördert das Spielen als aktive
Freizeitgestaltung und kulturelle Betätigung.
Die Ludothek leiht Spiele und Spielsachen zu
günstigen Bedingungen aus. Wir wollen Jung
und Alt anregen, gute, vielfältige, neue und
alte Spiele zu spielen, ohne diese gleich kau-
fen zu müssen. Spielen ist in der heutigen
hektischen Zeit eine reizvolle Befreiung aus
den Zwängen des Alltags. Spielen ist Gefühle
zeigen – streiten dürfen – Mut machen – Zeit
haben – Grenzen setzen und Freiraum geben.
Taktiken wollen entwickelt, komplexe Zusammenhänge erkannt und schliesslich die
optimale Siegesstrategie gefunden werden.
Und dann kommt eine neue Spielrunde, die
zeigt, dass die Strategie doch nicht so optimal
ist. Um auf immer wieder neue Herausforderungen schnell und effizient zu reagieren,
braucht es Flexibilität. Wir sind Vorbilder für
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unsere Kinder, indem wir mit erwachsenen
Freunden oder zu zweit spielen. So kommen
Kinder gar nicht auf die Idee, dass Spielen nur
etwas für kleine Kinder ist. Lassen wir unserem Spieltrieb freien Lauf und gönnen uns
diesen Raum für Fantasie!
Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht
ernst genug nehmen kann.
Die Ludothek, das Spielfeld für grosse und
kleine Spielfreunde.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ein reichhaltiges Sortiment von Spielen steht
in unserer Ludothek zur Auswahl, welches regelmässig durch neue Spiele erweitert wird.
Es sind dies:
Schachtel- und Brettspiele, Reisespiele, Spiele
für viele, Spiele für 2, CD-Rom, Spielzeug für
draussen, Fahrzeuge, Jongliermaterial, Rollenspiele, Konstruktions- und Bauspiele usw. ...
Quartierfest, Kindergeburtstag oder ein Vereinsanlass? Kommen Sie vorbei und lassen Sie
sich beraten.
32
Öffnungszeiten:
Montag
14.00–16.30 Uhr
Dienstag
18.00–19.00 Uhr
(während der Schulferien ist die Ludothek
geschlossen)
Liselotte Wyss, Gretzenbach
Biodiversität ist Leben
ein Asthaufen und selbst ein begrünter Balkon schaffen Lebensräume und Nisthilfen.
• Denken Sie an die Wildtiere, wenn Sie bei
Sport- und Freizeitaktivitäten in deren Lebensräumen unterwegs sind.
Biodiversität ist die Vielfalt von Ökosystemen,
die Vielfalt der Arten und Gene. Biodiversität
ist existenziell. In unserem Alltag liegt die Bedeutung der Biodiversität in den zahlreichen
Leistungen der Ökosysteme: sauberes Wasser, fruchtbare Böden, Schutz vor Hochwasser
und Erholung in schöner Landschaft. Biodiversität ist ein Erbe, welches wir den zukünftigen
Generationen weitergeben. Das Jahr 2010 ist
das internationale Jahr der Biodiversität. Die
Biodiversität ist weltweit bedroht, so ist auch
in der Schweiz die langfristige Erhaltung der
Ökosysteme nicht gesichert.
Zustand der Lebensräume: Ökologisch
wertvollen Flächen gehen verloren; der tägliche Verlust an Kulturland und an Landschaftszersiedlung beträgt 11 Hektaren. 25% der
Fluss- und Bachläufe sind gänzlich naturfremd
oder eingedolt.
Zustand der Arten: In der Schweiz sind
50 000 Arten bekannt. Während der Artenreichtum in den Berggebieten und im Wald relativ hoch ist, sind intensiv genutzte Flächen
auf tiefem Niveau.
Genetische Vielfalt: Über die Vielfalt der
Wildpflanzen und -tiere ist insgesamt wenig
bekannt. Zum Schutz der Nutztierrassen und
Nutzpflanzensorten wird viel unternommen;
97 Kartoffelsorten, 1174 Apfelsorten und 911
Birnensorten sind bekannt. Angepflanzt werden z.B. bei den Birnen aber nur 4 Sorten.
Ein breites Spektrum von Organisatoren beteiligt sich am Jahr der Biodiversität. Unterstützen
Sie ProNatura, den WWF oder ProSpecieRara
bei ihren Veranstaltungen. Im Bundesrat läuft
die Erarbeitung einer Biodiversitätsstrategie:
Ressourcennutzung, Schutz- und Förderflächen und das Wissen um die zentrale Lebensgrundlage der ökologischen Vielfalt fördern,
sind Eckpfeiler der Strategie. Nächstes Jahr wird
das Parlament das Papier behandeln.
Die Umweltschutzkommission möchte mit
drei Veranstaltungen auf die Vielfalt in der
Natur aufmerksam machen.
Am 18. Mai 2010 führten wir einen Abendspaziergang im Auenwald durch. Trotz dem
idyllischen Nebeneinander von Bäumen und
Flusslauf machte uns unser Führer auf ökologische Schwachpunkte aufmerksam:
• Ungenügende Fliessgeschwindigkeit des
Aarewassers und fehlende Flachwasserzonen führen zu leblosen Flussabschnitten.
• Vernetzung aus dem Auenstreifen hinaus
ins Landwirtschaftsland ist nicht vorhanden;
Brachlandstreifen für die Nahrungssuche
sind für viele Tiere unerlässlich.
Wir alle haben es in der Hand, um wieder Vielfalt in die Ökosysteme zu bringen.
• Beim Einkauf auf einheimische und schonende Nahrungsmittelproduktion achten;
Stichwort: naturnaher Anbau
• Machen Sie Ihren Garten zu einem Refugium
für die Biodiversität. Eine einheimische Hecke,
Ende August: ein Themenabend «Hausgarten»
Samstag, 25. September 2010: «Pilze» –
beim Waldhaus wird uns Otto Bitterli in die
Welt der Pilze, ihre Funktion im Ökosystem,
Sammlung und Pilzbestimmung einführen.
Wolfgang Neubert
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veranstaltungen
Niedergösgen gewinnt das Duell
gegen Trimbach!
Trotz des zum Teil misslichen Wetters
zeigten wir Niedergösger der Trimbacher Bevölkerung, was in uns steckt.
Mit einem neuen Teilnehmerrekord
gewannen wir das Duell mit einem
Vorsprung von über 1000 Stunden. So
dürfen wir uns am nächsten Jugendfestumzug im 2011 auf einen tollen
Wagen der Trimbacher freuen.
Mit 8047 Stunden (Faktor 1.6) wurden die Erwartungen des OK und der 11 mitorganisierenden Vereine weit übertroffen. Wenn man
bedenkt, dass trotz Absage der Schule ein
neuer Teilnehmerrekord zu beklatschen war,
zeigt dies deutlich, wie hoch das sportliche
Engagement der Niedergösger Bevölkerung
zu werten ist. Dass wir dann auch noch das
Duell gegen Trimbach mit einem so grossen
Vorsprung gewannen, setzte dem bereits zum
Auch bei der Olympiade gilt: mitmachen
kommt vor dem Rang.
vierten Mal durchgeführten Bewegungsanlass
die Krone auf!
Wie hier beim Torwandschiessen wurden verschiedene Ballspiele angeboten.
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Niedergösgen zeigte sich sportlich
Diese tolle Leistung verdanken wir aber in erster Linie der aktiven Bevölkerung aus Niedergösgen. Was das OK in den vier Tagen erlebte, übertraf die kühnsten Erwartungen. Wenn
bei strömendem Regen über 50 wasserfeste
Teilnehmer gleichzeitig starten, um zu wandern oder eine Velotour unter die Räder zu
nehmen, dann ist dies einfach fantastisch.
Oder wenn der Grill-Meister im Fitness-Beizli
ins Schwitzen kommt, weil das MZH-Restaurant, inklusive Foyer und das Zelt mit hungrigen und frohgelaunten Teilnehmern besetzt
ist, dann ist dies einfach genial und kaum
mehr zu überbieten. Dies alles zeigt, dass die
Niedergösger Bevölkerung diesen Event
«schweiz.bewegt» bereits als Tradition wertet
und ihn mit der Teilnahme zu einem vollen Erfolg verhilft. Ganz deutlich zeigt dies auch der
Vergleich mit der Gemeinde Hägendorf mit
4583 Einwohnern, die sich an acht Tagen total 4544 Stunden bewegt haben und Niedergösgen mit 3793 Einwohner in vier Tagen stolze 5029 Stunden (ohne Faktor). Dies alles
spornt die Organisatoren an, auch im nächsten Jahr weiterzumachen.
Das tägliche Velofahren war auch in
diesem Jahr ein Publikumsmagnet.
Auch bei zum Teil misslichen Wetterbedingungen liessen sich die Niedergösger nicht
vom Wandern abhalten.
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Für Springfreudige gab es ein spielerisches Training in der Mehrzweckhalle.
Auch schweizweit ein Erfolg
370 000 Bewegungsstunden und 220 000
Teilnehmende in 120 Gemeinden: das CoopGemeindeduell von schweiz.bewegt verzeichnet in seiner sechsten Auflage eindrückliche Zahlen. Die Organisatoren der
diesjährigen grössten Breitensportveranstaltung ziehen eine positive Bilanz. Regen und
garstige Temperaturen haben den grössten
nationalen Freizeit- und Breitensportanlass
nicht trüben können. Im Gegenteil: Das
Coop-Gemeindeduell von schweiz.bewegt
hat die Resultate des letzten Jahres deutlich
übertroffen. «Ich freue mich, dass sich die
Teilnehmenden nicht vom schlechten Wetter
haben abhalten lassen und so zahlreich mitgemacht haben», bilanziert Matthias Re-
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mund, Direktor des Bundesamtes für Sport
BASPO.
Angebote gefielen
Auf dem Gelände der Sportanlagen Inseli und
in der Mehrzweckhalle boten die 11 Vereine
die unterschiedlichsten Bewegungsaktivitäten
auf verschiedenen Parcours an. So waren im
Angebot verschiedene Ballspiele wie Fussball,
Faustball, Beachvolleyball, Netzball oder Unihockey. Für Springfreudige gab es ein spielerisches Training mit Seilen. Auch das Seniorenturnen durfte nicht fehlen; ganz nach dem
Motto «Oldies but Goldies». Der Spielbus
lockte ganze Familien an, und mit einem Timeout «Sanftes Ganzkörpertraining für Frauen»
wurde Entspannung total zelebriert. Ein Ren-
Der Adventurepark im Auenwald war bei Gross und Klein ein Renner.
ner bei Gross und Klein war zudem der Adventurepark im Aarewald, wie auch die Winter-Olympiade 2010, die faire Spiele versprachen. Spiel und Spass mit den MuKi und der
Spielgruppe oder auch das Schtifti-Powergame (Prinzip Leiterlispiel) standen besonders
in der Gunst der Jüngeren. Natürlich durften
im Programm die täglichen Velotouren, die
Rundwanderungen oder das Nordic Walking
nicht fehlen. Diese Angebote waren die Publikumsmagnete schlechthin!
Danke
Um aber überhaupt ein so vielseitiges Programm über die vier Tage anbieten zu können, war wiederum dem grossen Engagement der 11 aktiven Vereine wie dem Beach
Volley Niederamt, Elternverein, Fussballclub,
Gemeinnütziger Frauenverein, Hühnervögel-
zunft, Samariterverein, Sport- und Turnverein
STV, Turnverein Fides, Veloclub, Verein Zapfenkinder und der Wanderfreunde zu verdanken.
Das OK dankt zudem der aktiven Bevölkerung
und den vielen Helferinnen und Helfern ganz
herzlich fürs Mitmachen. Auch unseren
Hauptsponsoren Garage Marti AG, Kernkraftwerk Gösgen und Raiffeisen gebührt unser
herzlichster Dank. Wir schätzen uns glücklich,
wenn der Event «schweiz.bewegt» in Zukunft
die Niedergösger zu noch mehr Bewegung
motivieren kann. Dazu stehen viele Vereine
zur Verfügung oder auch unsere einzigartige
Landschaft.
Toni Hagmann
Präsident
OK Niedergösgen
schweiz.bewegt
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Niedergösgen schweiz.bewegt
in Zahlen
(Vergleich der letzten drei Jahre)
Jahr
Duellgemeinde
Anzahl Tage
Teilnehmer
Parcours
Games
Total
Zeit in Stunden
Parcours
Games
Total
Zeit pro Einwohner
Total
2010
Trimbach
4
2009
Ueken
4
2008
Erlinsbach
8
904
1 184
2 088
790
1 260
2 050
1 133
2 770
3 903
3 947:16
1 082:20
5 029:36
2 942:33
2 890:15
5 832:48
4 650:59
2 560:12
7 211:11
1 Std. 18 Min.
1 Std. 30 Min.
1 Std. 52 Min.
Weitere Infos mit Rangliste und Fotos auf der Gemeindehomepage
www.niedergoesgen.ch unter der Rubrik «Kultur/Freizeit»
Die Zeiterfassung nahm man auch im Jahr 2010 sehr genau.
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dienst am nächsten
Wohnbaugenossenschaft für
Alterswohnungen Niedergösgen
Geschätzte Leserinnen und Leser
des Dorfglüüt
Die Gründung der «Wohnbaugenossenschaft für Alterswohnungen Niedergösgen»
erfolgte am 19. November 1993, der Bezug
der von ihr auf dem «Mauti-Areal» erstellten
12 Alterswohnungen mit je 2½ Zimmern, separatem Kellerabteil und Terrasse oder Balkon ab dem 1. Oktober 1995.
Die zentral gelegenen Alterswohnungen erfreuen sich einer sehr grossen Beliebtheit.
Geschätzt wird insbesondere auch das, bedingt durch die Beiträge gemäss dem Eidgenössischen Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz (WEG), gute Preis-/Leistungsverhältnis. Der Mietzins beträgt denn auch mit
der Zusatzverbilligung seit dem 1. Oktober
1995 weniger als 1000 Franken (inklusive
Nebenkosten) pro Monat.
Derzeit zählt die Genossenschaft 159 Mitglieder mit einem Anteilscheinkapital von
total Fr. 540 000.–. Über die grössten Anteile am Genossenschaftskapital verfügen
die Einwohnergemeinde Niedergösgen
mit Fr. 150 000.– und die Raiffeisenbank
Niedergösgen-Schönenwerd-Eppenberg mit
Fr. 50 000.–. Daneben gibt es mittlerweile
einige Mitglieder, welche Anteilscheine von
Fr. 10 000.– übernommen haben.
Seit dem Geschäftsjahr 1995 konnten wir
stets einen Gewinn ausweisen, welcher es ermöglichte, das Anteilscheinkapital jeweils
mit mindestens 2% zu verzinsen; seit drei
Jahren betrug der Zins allerdings stets 2½%,
und dieser Zinssatz ist auch für das Geschäftsjahr 2010 garantiert.
Infolge von Todesfällen sowie Übertritten in
Altersheime verzeichnen wir seit geraumer
Zeit einen Mitgliederschwund, der uns Sorgen bereitet. Um den Mitgliederbestand
auch langfristig sichern zu können, ist unsere Genossenschaft auf weitere Mitglieder angewiesen. Wenn Sie einen Anteilschein (Mindestbetrag: Fr. 1000.–) zeichnen, tätigen Sie
eine gute Investition und zeigen zugleich Ihre Verbundenheit mit diesem Gemeinschaftswerk. Die Statuten können auf der
Gemeindekanzlei im Schlosshof bezogen
werden. Im Falle eines Beitritts während eines laufenden Kalenderjahres besteht die
Zinsberechtigung für das gesamte Geschäftsjahr.
Wir würden uns über Sie als neues Mitglied
unserer Genossenschaft sehr freuen und verbleiben in der Zwischenzeit mit freundlichen
Grüssen. (Siehe Zeichnungsschein in der Mitte dieser Ausgabe.)
Niedergösgen, im Juni 2010
Wohnbaugenossenschaft für
Alterswohnungen Niedergösgen
Der Präsident:
Bruno von Däniken
Die Aktuarin:
Ursula Meier-Gisi
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Zivilschutzdienst im Betreuungsund Pflegezentrum
Am vergangenen Freitag, 28. Mai
2010, leistete der Betreuungsdienst
der regionalen Zivilschutzorganisation Mittelgösgen (RZSOM) einen WK
im Betreuungs- und Pflegezentrum
Schlossgarten in Niedergösgen.
Am Morgen des vergangenen Freitags rückten die Angehörigen der Betreuung der
RZSOM in Lostorf in den Dienst ein. Auf
dem Programm standen sowohl theoretische wie auch praktische Übungen. Zunächst zögerlich aber dann doch mit viel
Engagement, wurde der Umgang mit dem
Rollstuhl aufgefrischt. Der Grundkurs, den
die Zivilschützer einst absolvierten, liegt bei
einigen schon ein paar Jahre zurück. Somit
40
war es für alle hilfreich, sich wieder einmal
mit dem Rollstuhl auseinander zu setzen.
Michael Häfeli führte die Zivilschützer dann
in das Thema der Sehbehinderung ein. Er
erklärte einige interessante Details und leitete ein paar eindrückliche Übungen zu diesem Thema. Unter anderem mussten die Zivilschützer mit verbundenen Augen ein ausgestrecktes Seil zu einem gleichseitigen
Dreieck formen. «Man merkt erst, wie wertvoll etwas ist, wenn man es nicht mehr
hat!», meinte ein Zivilschützer, als im Nachhinein über die Übung gesprochen wurde.
Am Nachmittag galt es dann ernst. Die
Truppe der Zivilschützer führte gemeinsam
mit den Angestellten des Betreuungs- und
Pflegezentrums Schlossgarten ein LottoSpiel durch. Der Umgang mit den Seniorinnen und Senioren schien allen Beteiligten zu
gefallen. Es wurde auch schnell klar, welchen Sinn die Übungen vom Vormittag hatten. Viele Insassen des Pflegezentrums sind
auf einen Rollstuhl angewiesen und können
sich nur schwer ohne fremde Hilfe fortbewegen. «Ich will hier vorne sitzen, dann habe ich nicht weit zu laufen, um meine Preise abzuholen», meinte eine Lotto-Spielerin.
Jenen, die ihre Preise nicht selbständig abholen konnten, halfen die Zivilschützer gerne aus. Sie halfen beim Zuhören, welche
Zahl aufgerufen wurde, und beim Legen der
Plättchen aufs richtige Feld. Nur Lotto rufen,
das durften die Zivilschützer nicht. Das lies-
sen sich die Seniorinnen und Senioren nicht
abnehmen.
Es war ein echt gelungener Anlass und eine
Abwechslung für Zivilschützer und Insassen
des Pflegezentrums. Einige Zivilschützer
wurden danach von den Seniorinnen und
Senioren noch zum Kaffee eingeladen, was
sie selbstverständlich dankend angenommen haben.
Bruno Hitz
41
aus den vereinen
Bericht über die GV des Stundenhilfevereins
Kürzlich begrüsste die seit einem Jahr im Amt
stehende Präsidentin Gabi von Arx-Geiser die
Delegierten der Partnervereine und die Mitarbeiterinnen zur jährlichen Generalversammlung. Vor 42 Jahren wurde die Stundenhilfe
(Haushalthilfe) Niedergösgen gegründet, um
rekonvaleszente, kranke oder betagte «Haus-
haltmanagerInnen» zu unterstützen. Auch im
vergangenen Vereinsjahr steigerten sich die
geleisteten Arbeitsstunden erneut. Die Mitarbeiterinnen standen in 56 Haushaltungen
2710 Stunden im Einsatz. Die Einsätze verlangen viel Einfühlungsvermögen und Flexilibität.
Die Vermittlerin, Frau Pia Meier-Rippstein, er-
stehend: Silvia Spichiger (10 Jahre); Gabi von Arx, Präsidentin; Marianne Wicke
sitzend: Ruth Richner (28 Jahre); Susanne Meister (2 Jahre)
42
hielt viele positive Rückmeldungen für die ausgezeichnete Arbeit. Ebenfalls seit über 40 Jahren organisiert die Stundenhilfe Niedergösgen jeweils im Winterhalbjahr drei Seniorennachmittage. Diese finden jeweils im Dezember, Februar und März statt und erfreuen sich
grosser Beliebtheit. Das gebotene Programm
und das offerierte feine Gratiszvieri bedeutet
für die Gäste Nahrung für Leib und Seele.
Defizitäre Rechnung
Leider musste die Kassierin erneut eine defizitäre Rechnung präsentieren. Die Tarife der
Stundenhilfe sind nicht kostendeckend und so
schlagen sich mehr Einsatzstunden sowie erhöhte Bankspesen und Prämienrechnungen
negativ in der Rechnung nieder. Um die Dienste der Stundenhilfe weiterhin zu sozialen Tarifen anbieten zu können, ist der Verein auf
zusätzliche Spenden angewiesen. Mit einem
jährlichen Mitgliederbeitrag von Fr. 20.– pro
Haushaltung profitieren Mitglieder von reduzierten Tarifen bei Inanspruchnahme von Hilfe. Zudem kann bei Todesfällen der Stundenhilfe gedacht werden.
Ehrungen
An der GV musste die Präsidentin drei verdiente Mitarbeiterinnen verabschieden.
Marianne Wicki war 21 Jahre, Silvia Spichiger 10 Jahre und Susanne Meister 2 Jahre
mit viel Engagement bei der Stundenhilfe
tätig. Ruth Richner durfte für 28 Jahre Mitarbeit mit einem Blumenstrauss geehrt
werden. Diese «Firmentreue» verdient Respekt und Achtung und die Stundenhilfe
freut sich, weiterhin auf die zuverlässigen
Dienste von Ruth Richner zählen zu dürfen.
Alle Vorstandsmitglieder stellten sich ein
weiteres Jahr zur Verfügung. Der ehrenamtlich arbeitende Vorstand setzt sich wie
folgt zusammen: Präsidentin: Gabi von ArxGeiser, Vizepräsidentin: Margrith SchopferLüthi, Vermittlerin: Pia Meier-Rippstein,
Kassierin: Theres Jäggi-Lötscher, Aktuarin:
Helene Huber-Marti, Beisitzerinnen: Ursula
von Däniken-Vogel und Monique GasserTerroz.
Die Stundenhilfe Niedergösgen dankt allen
Mitgliedern, Gönnern und Spendern herzlich
für die finanzielle Unterstützung im vergangenen Jahr. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Mitgliederbeiträge und Spenden
können auf PC 50-7764-8 (IBAN CH53 0900
0000 5000 7764 8 einbezahlt werden. Herzlichen Dank.
62. Generalversammlung des
Landfrauenvereins Niedergösgen
Nach einem feinen Znacht eröffnete die Präsidentin Rita Meier den formellen Teil der Generalversammlung und begrüsste nochmals
alle anwesenden Landfrauen, darunter auch
unsere Ehrenpräsidentin Elisabeth Müller.
Das Traktandum «Bericht der Präsidentin»
wurde mit Spannung erwartet. Nebst einem
interessanten Tätigkeitsprogramm wie z.B.
Kochkurs, Minigolf, Vereinsreise, Bräteln,
führte der Verein im Januar die Generalver-
43
sammlung der Niederämter Landfrauen
durch. Rita Meier bedankte sich noch einmal
herzlich für den Einsatz, den alle geleistet
hatten.
stimmig gewählt. In einer Schweigeminute
gedachte die Versammlung dem verstorbenen Mitglied Alice Meier. Der Verein hat einen
liebenswerten Menschen verloren.
Neue Präsidentin
Neue Ehrenmitglieder
Edith Eng, Vizepräsidentin, informierte über
den Entscheid, dass Rita ihr Amt als Präsidentin abgibt. Mit einem lachenden und einem
weinenden Auge nahm Rita Meier die Abschiedsworte, die Dankesworte für die viele
Arbeit, die guten Wünsche, den schönen Blumenstrauss und das Präsent entgegen. Die
Landfrauen bedankten sich bei ihr mit grossem Applaus. Anschliessend wurden die neue
Präsidentin, Rita von Arx (vormals Aktuarin),
und die neue Aktuarin, Regula Winteler, ein-
Die drei Landfrauen Anni Eng, Mina Fuchs
und Pia Meier wurden Ehrenmitglieder, da sie
seit 1970, also seit 40 Jahren, im Verein sind.
Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Wir führen unseren Verein nach
dem Motto «Mer händs guet!». Unverbindliches Mitmachen und «Beschnuppern» unseres Landfrauenvereins während eines Vereinsjahres freut uns.
Regula Winteler
v.l.n.r.: Karin Ludäscher, Antoinette Bieri, Regula Winteler, Silvia Müller, Edith Eng, Rita von Arx
44
Die Spielgruppe des Elternvereins
Ein tolles Spielgruppenjahr geht zu Ende. Es
ist Zeit, Abschied zu nehmen. Wir danken
den Kindern für all die schönen Momente
und den Eltern für das entgegengebrachte
Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Wir
wünschen allen Kindern und ihren Familien
alles Gute auf dem weiteren Lebensweg. Gerne blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Es hat bereits am Informationstag im
April 2009 vielversprechend angefangen. Reges Interesse und die stattliche Anzahl an Anmeldungen haben unsere Erwartungen weit
übertroffen. Beide Gruppen waren im Nu
ausgebucht. Da haben wir uns kurzerhand
entschlossen zusätzlich eine dritte Gruppe,
die einmal pro Woche für 2.5 Stunden stattfindet, zu bilden.
Vielfältige Aktivitäten
Zurzeit betreuen wir 37 Kinder. Es geht bunt
und lustig in unserer Villa Kunterbunt zu
und her. Wir spielen und singen, tanzen und
malen, hören Geschichten, basteln, wir
feiern und gehen spazieren. Am Jugendfestumzug und auch am Räbenlichtumzug
haben wir teilgenommen. Beim Projekt
«Schweiz bewegt» haben wir mitgeholfen,
möglichst viele Bewegungsminuten zu sammeln. Zudem gibt es da noch die Spielgruppenreise, die in der Regel in den Wald oder
an die Aare führt. Im Rahmen der diesjährigen Reise durften wir freundlicherweise unsere Feuerwehr besuchen. Unsere Spielgruppe ist im Schweizerischen Spielgruppenverzeichnis als eine speziell zahnfreundliche Spielgruppe aufgeführt. Das heisst,
dass wir gezielt zum Zahnschutz der kleinen
beitragen. So gibt es jeweils am Mittwoch
und am Freitag eine kleine Kochstunde, wo
die Kinder lernen, gemeinsam gesunde und
zahnfreundliche Znüni zuzubereiten. Fleissig wird gerüstet, geschnitten und geschält.
Mit viel Freude wird gearbeitet und gegessen und dabei so manche kulinarische Abneigung abgelegt.
Spielzeugbörse
Jährlich führen wir eine Spielzeugbörse durch,
die nächste ist für den 1. September 2010 vorgesehen. Eine genauere Info folgt noch. Dank
des Reinerlöses des Bistros an der Spielzeugbörse und der grossen Zahl an Anmeldungen
können wir neue Spiel- und Bastelsachen beschaffen und aus eigener Kraft gar kleinere Reparaturen vornehmen. In den Sommerferien
werden die Sanitäranlagen in unserer Spielgruppenlokalität renoviert. Wir danken allen
in der Gemeinde, die dazu beitragen, ganz
herzlich. Wir hoffen, in Zukunft viele Kinder in
unseren schönen Räumlichkeiten im alten Gemeindehaus an der Kreuzstrasse 40 betreuen
zu dürfen. In die neue Saison starten wir mit 2
Gruppen: Gruppe 1 am Montag 09.00–11.00
Uhr und am Mittwoch 08.30–11.00 Uhr,
Gruppe 2 am Dienstag 09.00-11.00 Uhr und
am Freitag 08.30–11.00 Uhr.
Wir wünschen allen sonnige und erholsame
Sommerferien und freuen uns auf den Beginn
der neuen Spielgruppen im August 2010.
Die Spielgruppenleiterinnen
45
Interessantes von der
Musikgesellschaft
Neues vom Vorstand von der
130. GV vom 13. März 2010
Der Präsident begrüsst an der diesjährigen
Generalversammlung im Restaurant Braui in
Schönenwerd 27 Aktivmitglieder, ein Ehrenmitglied und drei Aspiranten. Der gesamte
Vorstand, die Musikkommission und alle Ressortverantwortlichen wurden für die kommende Amtszeit der nächsten zwei Jahre
wiedergewählt.
Neu in die Musikgesellschaft aufgenommen
wurde Andreas Hoser. Somit zählt der Verein
37 Aktivmitglieder und 40 Ehrenmitglieder.
Nach einem feinen Essen wurde Alfred Müller für 50 Jahre aktiver Musikant und für 45
Jahre Mitgliedschaft in der MGN geehrt. Für
seine langjährige Treue bedanken wir uns an
dieser Stelle nochmals ganz herzlich. Nebst
seinem grossen Engagement über all die vielen Jahre war Alfred Müller vier Jahre als Prä-
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Geschenkübergabe an Alfred Müller für
50 Jahre aktiver Musikant und 45 Jahre
Mitgliedschaft in der MGN
sident tätig. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Angela Geiser, Jeannette Arpagaus und
Sarah Dietz geehrt. Am kommenden Regio-
nalmusiktag in Stüsslingen werden die treuen MusikantInnen für 50 Jahre zum Kantonalen Ehrenveteran und für 25 Jahre aktives
Musizieren zum Kantonalen Veteran ernannt.
Sieben Mitglieder wurden für den fleissigen
Probebesuch mit einem Zinnbecher oder nach
Wunsch mit einer Flasche Wein belohnt.
Unterhaltungsabend
«mit Neu-Uniformierung»
Am Samstag, 8. Mai 2010, fand in der MZH
Inseli der Unterhaltungsabend statt. Die sechste Generation Uniformen in der 130-jährigen
Vereinsgeschichte durfte den Gästen und
Sponsoren präsentiert werden.
Zu Beginn wurden alle Sponsoren aus der
Einwohner- und Bürgergemeinde, den Kirchgemeinden, der ganzen Bevölkerung, dem
Gewerbe und der Industrie und Delegationen
der Musikverbände und befreundeter Musikgesellschaften zum Apéro geladen. Wie der
Name schon aussagt, wurden die Gäste mit
schöner Power-Blasmusik «Regis Power PolkaBand» beim Anstossen musikalisch begleitet.
Unter der Leitung von Christoph Oeschger eröffneten die Gösger MusikantInnen noch in
der alten Uniform mit «Zauber der Montur»
den Abend. Der Präsident begrüsste anschliessend die zahlreichen Besucher und
stellte die Moderatorin Erika NussbaumerAschwanden vor, die in der Folge gekonnt,
originell und kompetent durch das Programm
führte. Quer durch alle musikalischen Stilrichtungen, vom Rock’n’Roll bis hin zur Polka, begeisterte die MGN das Publikum. Mit den
«General-Guisan-Marsch», begleitet von den
Fähnrichen und Ehrendamen marschierten die
MusikantInnen in den alten Uniformen spielend aus dem Saal und beendeten den ersten
Teil.
Nach der Pause begann unser Nachwuchs, die
Jugendmusik Gösglingen, mit dem Stück
«Hello Marylou» gleich mit flottem Tempo
und begeisterte die Besucher. Dirigiert wurden die Jugendlichen von Christoph Oeschger, und im zweiten Stück «Ring Ring», einem
Ohrwurm von Abba, durch Urs Bachofer.
Nach zwei weiteren musikalischen Einlagen
verabschiedete sich unser Nachwuchs mit der
Zugabe «The A-Team».
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Zur Präsentation und zum Einmarsch mit den
neuen Uniformen liefen die Gösger MusikantInnen mit dem Marsch «Zur Feier des Tages»
durch die Tischreihen und formierten sich auf
der Bühne. Anschliessend wurde die neue
Uniform von Markus Büttiker vom Atelier Büttiker in Pfaffnau im Detail vorgestellt. Auch die
sechste Uniform ist wieder traditionell grün
mit vielen Details und trotzdem schlicht und
elegant. Anschliessend verdankte der Präsident die zahlreichen Spenden. Die Präsidenten aus dem Kantonal- und Regionalverband
gratulierten uns zur neuen Uniform. Gemeindevizepräsident Stephan Glättli schloss sich
den Gratulanten an und spielte auf seinem
Kornett nach vielen Jahren erstmals wieder
ein Solo, was ihm auch ohne guten Ansatz gelang.
Mit «Chttanooga Choo Choo» setzte die
MGN das Programm fort. Mit «Dirty dancing», «Candiman» und einem Stück von
Robbi Williams begeisterten die MusikantInnen die Zuschauer trotz fortgeschrittener Zeit.
Mit dem Solothurnermarsch verabschiedete
sich die MGN. Bei einem gemütlichen Drink in
der Bar liessen noch einige Besucher den
Abend ausklingen.
Stephan Schmid
Vorschau
Folgende wichtige Termine stehen auf dem diesjährigen Programm:
Sonntag, 13. Juni 2010
Regionalmusiktag in Stüsslingen
Samstag, 3. Juli 2010
Jugendfest in Schönenwerd
Samstag, 31. Juli 2010
1.-August-Feier am Feel-Good-Festival
Niedergösgen
Samstag, 25. September 2010
2. Jubilaren- und Ehrenmitgliederkonzert
Samstag/Sonntag, 11./12. Dezember 2010 Kirchenkonzerte zum Ausklang des Jahres
48
sport
Der InseliBeach neben der
Mehrzweckhalle
Sportgeschichte
Der Ursprung des
Beachvolleyballspiels
liegt in den zwanziger Jahren des vergangen
Jahrhunderts in Santa Monica (Kalifornien/USA), wo
die ersten Volleyball-Courts gebaut wurden.
Die ersten Spiele wurden grösstenteils von Familien in 6er-Teams ausgeführt. Bereits 1927
überquerte die Sportart den Atlantischen
Ozean. In einem FKK-Badeort in Frankreich
wurde Beachvolleyball zu einem öffentlichen
Spiel erklärt. Der Bekanntheitsgrad dieser
neuen Ballsportart breitete sich innert drei
Jahren via Bulgarien und die Tschechoslowakei bis hin nach Lettland aus. Der rasante Be-
kanntheitszuwachs ist durch die vielen Leute
zu erklären, welche am späten Nachmittag einen Strandspaziergang unternahmen und anschliessend eine Runde Volleyball spielten
(meist in 3er- oder 4er-Teams) – während in
Santa Monica die ersten Spiele zwei gegen
zwei ausgetragen wurden. Daraus entstand
schliesslich 1947 in Kalifornien die erste offene Meisterschaft zwischen Zweierteams und
fünf Jahrzehnte später, im Jahre 1996, die
Aufnahme als olympische Sportart.
Der Verein BVN
Fünf Volleyballfanatiker aus der Region kamen nach sorgfältiger Verfolgung der Entwicklungen im Beachvolleyball und nach Besuchen in den Vereinigten Staaten sowie Be-
49
obachtungen der Entwicklung in der Schweiz
1993 auf die Idee, einen Beachvolleyballclub
mit dem Namen Beach-Volley-Niederamt zu
gründen. Ihre Hartnäckigkeit bei den unterschiedlichen Gemeinden in der Region zahlte
sich ein Jahr später schliesslich in Niedergösgen aus: Dem Bau zweier Felder auf dem Areal der Sportanlage der MZH wurde zugestimmt.
Seit der Baustelle sind 16 Jahre vergangen, ein
drittes Feld hat den Anschluss gefunden und
auch der ursprünglich kleine Materialschrank
musste durch zwei Container ersetzt werden.
Doch wer im Winter oder Herbst an diesen
zwei neutralen und grauen Riesen vorbeispaziert, kann kaum erahnen, welches Leben sich
von April bis September jeweils auf der Anlage abspielt. Neben den Vereinsanlässen, individuellen Trainings und Spielen der 70 Aktivmitglieder und den Vereinsarbeiten gibt es
ganz unterschiedliche Aktivitäten, die auch
Nichtmitglieder auf den Sand locken.
50
Aktuell und Allgemeines
Bereits traditionell wird auch dieses Jahr wieder Ende Juni der Raiffeisen-Cup durchgeführt. Bei diesem Plauschturnier können sich
gemischte 4er-Teams auf dem Sand messen,
wobei der Spass und nicht die Volleyballtechnik im Vordergrund steht. Alle maximal 30
teilnehmenden Teams sind dabei von 13 Uhr
bis 20 Uhr im Einsatz, bevor gegen 21 Uhr
dann bei Flutlicht die Finalspiele ausgetragen
und bei der Rangverkündigung die vielseitigen Preise verteilt werden. Ein Besuch bei diesem Anlass am 26. Juni 2010 lohnt sich: Neben dem Erleben der teils spektakulären Aktionen der Teilnehmer wird in der Turnierbeiz
jeweils auch für das leibliche Wohl von Akteuren und Zuschauern gesorgt.
Zu den sonstigen Anlässen zählt ein offenes
Training im Rahmen von schweiz.bewegt sowie ein Nachmittagstraining für den Ferienpass im August. Nach längerem Unterbruch
führen wir überdies den zweiten Sommer in
Folge Mai bis Anfang Juli ein wöchentliches
Jugendtraining für 10–16-jährige Mädchen
und Jungen durch. Ziel ist es, den Jugendlichen, angepasst an ihre sportlichen Vorkenntnisse, die Grundtechniken, die Spielregeln und den Spass am Sport näher zu bringen. Abschluss findet dieser Trainingszyklus
jeweils mit einem kleinen internen Turnier.
Alle aktuellen Informationen sind jeweils auf
unserer Homepage aufgeschaltet: www.bvnonline.ch Hier können Sie auch die nötigen
Kontakte für Fragen zur Benutzung der Felder
oder Mitgliedschaft im Verein finden. Wir
würden uns sehr freuen, Sie bald auf oder neben dem Sand auf dem Inseli-Beach willkommen heissen zu dürfen!
Die Fakten zum Spiel
Zwei Mannschaften mit jeweils zwei Spielern
stehen sich auf einem durch ein Netz geteilten
Spielfeld aus Sand gegenüber. Ziel des Spiels
ist es, einen Ball ohne Hilfsmittel über das Netz
auf den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte zu spielen bzw. zu verhindern, dass Gleiches
dem Gegner gelingt oder dieser den Fehler
macht. Eine Mannschaft darf den Ball dreimal
in Folge berühren, um ihn zurückzuspielen. Im
Gegensatz zum Hallenvolleyball zählt die
Blockberührung dabei als erster Kontakt.
Zählweise:
Rally-Point-Zählweise (seit Athen 2004)
d.h. jeder beendete
Ballwechsel/Fehler wird als Punkt gezählt
Spieldauer:
gespielt wird auf zwei Gewinnsätze
die ersten beiden bis 21 Punkte, der
mögliche dritte Satz auf 15 Punkte. Eine
Differenz von zwei Punkten ist in allen
Sätzen notwendig.
Ballumfang:
66–68 cm
Ballgewicht:
260–280 g
Innendruck:
171–221 mbar (etwas weniger als der
Hallenvolleyball)
Carola Nicol
Präsidentin BVN
Turniere werden allgemein bei jeder Witterung ausgetragen, ausser bei Gewitter und
Sturm!
Spielfeldgrösse:
8 m x 8 m (in der Halle 9 m x 9 m)
Netzhöhe:
Damen: 2.24 m
U15-Juniorinnen: 2.12 m
Herren: 2.43 m
U15-Junioren: 2.24 m
51
seniorenecke
Aktiv-Haushilfedienst
Die Pro Senectute Kanton Solothurn bietet
neu den Aktiv-Haushilfedienst an. Betreuerinnen besuchen Menschen im AHV-Alter, die zu
Hause wohnen und Hilfe brauchen. Damit
werden die Leistungen der Spitex ergänzt,
gleichzeitig werden die Angehörigen unterstützt und entlastet.
Die Betreuung umfasst die persönliche Begleitung, hauswirtschaftliche Hilfen und die Förderung der Beweglichkeit. Dabei sollen die
Fähigkeiten, die wir für die Bewältigung unseres Alltages benötigen, erhalten oder verbessert werden. Grundpflege wird koordiniert
mit der Spitex angeboten.
Unsere Einsatzleiterin klärt mit Ihnen den Umfang des Einsatzes ab und teilt die Arbeitsaufträge unseren Mitarbeiterinnen zu. Die Anstellung und die fachliche Begleitung der Mitarbeiterinnen trägt die Pro Senectute. Alle
Mitarbeitenden verfügen über die Mindestqualifikation «Pflegehelferin SRK».
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Nehmen Sie
bitte mit uns Kontakt auf.
52
Auskunft und Anmeldung für
Solothurn und Umgebung, Olten-Gösgen,
Grenchen und Umgebung, Thal-Gäu:
Ruth Bur Aschwanden,
Telefon 032 626 59 58
Auskunft und Anmeldung für
Dorneck-Thierstein:
Ruth Jeker, Telefon 061 783 91 50
Sanierung Wasserleitungsnetz
BPZ Schlossgarten
Ausgangslage
Das Betreuungs- und Pflegezentrum Schlossgarten verfügt über ein grosszügig konzipiertes Wasserleitungsnetz. Nach heutiger Einschätzung weisen die Leitungen zum Teil zu
grosse Querschnitte auf. Die Entnahmestellen
in den Bewohnerzimmern und der allgemeinen Räume sind mit einem separaten Leitungsnetz erschlossen. Die Entnahmestellen
werden zum Teil sehr wenig verwendet. Die
oben erwähnten Fakten führen zu einem linearen Wasserfluss (Wasser bewegt sich nur im
innersten Bereich des Leitungsquerschnittes).
Dies führt zu Ablagerungen, die wiederum
den Lochfrass in den Leitungen begünstigen.
In den letzten Jahren ereigneten sich verschiedene Rohrleitungsbrüche durch Rostfrass. Die
entnommenen Rohre weisen eine dicke Rostschicht auf. Mit weiteren Rohrbrüchen ist jederzeit zu rechnen. Die daraus entstehenden
Kosten sind hoch. Gemäss Einschätzung von
Fachpersonen ist eine Sanierung der gesamten wasserführenden Anlagen unausweichlich.
53
Sanierungsmassnahme
Es wurden verschiedene Massnahmen zur Sanierung der Wasserleitungen geprüft. Schlussendlich entschied sich die Delegiertenversammlung des Zweckverbandes Betreuungsund Pflegezentrum Schlossgarten zur konventionellen Methode einer Totalsanierung
der wasserführenden Leitungen. Eine Sanierung aller wasserführenden Leitungen verursacht eine grosse Beeinträchtigung des Betriebes. Steigzonen und Wände müssen geöffnet werden. Dies verursacht neben Spitz-,
Maurer-, Sanitär-, Gipser- und Malerarbeiten
auch Lärm und Schmutzemissionen. Wir sind
bestrebt, die Pflege- und Betreuungstätigkeit
sowie die Wohnqualität auch in dieser Zeit
optimal auszuführen und einzuhalten. Dies
ist ein grosses Anliegen aller Beteiligten.
Sanierungsbeginn/
Sanierungsumfang
Die Sanierung wird ungefähr ab September
2010 beginnen und voraussichtlich ein Jahr
andauern. Die Sanierung beginnt im Dachgeschoss und endet im Erdgeschoss. Die Sanitärsanierung umfasst den Ersatz aller Wasserleitungen, aller Armaturen sowie der Lavabos
54
und WC-Schüsseln. Da für die Erstellung der
neuen Wasserleitungen die Wände zum Teil
geöffnet werden müssen, werden in den
Nasszellen auch die Keramikplatten ersetzt.
Die Ehepaareinheiten werden als Einzelzimmer ausgerüstet. Die bestehende Küche in der
Betreuungsstation wird erneuert. Die Bewohnerinnen des 1. Stockes erhalten eine neue
Therapieküche. Auf der Südseite des Daches
wird eine Solaranlage errichtet. Diese wird in
Zukunft einen Teil der benötigten Energie für
die Wassererwärmung erzeugen und einen
Beitrag an den Umweltschutz leisten.
Wir sind bestrebt, die Emissionen der Arbeiten
so gering als möglich zu halten. Dies ist eine
Auflage, die die ausführenden Firmen und deren Mitarbeitende einhalten müssen. Wenn
nötig oder gewünscht wird den Bewohnerinnen, soweit möglich, in dieser Zeit ein anderes Zimmer angeboten. Am Ende der Sanierung werden moderne Nasszellen zur Verfügung stehen, ausgerüstet mit verschiedenen
Haltegriffen, die die Mobilität erleichtern.
Rolf Scheidegger
Zentrumsleitung
Pro Senectute Sport und Bewegung
Bewegung ist gesund. Wer sich bewegt, fühlt
sich besser, verbessert seine Hirnleistung und
vermindert das Krankheitsrisiko. Das gilt besonders auch für das höhere Alter. Im Alter
wird die Wichtigkeit der Bewegung immer offensichtlicher. Die Erhaltung der Bewegungsund Handlungsfähigkeit garantiert die selbstständige Lebensbewältigung. Dabei spielen
nicht nur gesundheitliche Aspekte wie Wohlbefinden, Entspannung und Fitness eine wichtige Rolle. Auch soziale Aspekte wie Geselligkeit, Gemeinschaftserlebnis und Kontakte
rücken ins Zentrum.
Durch die Förderung des Sports im Alter wird
gezielt körperliche Gesundheit, Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination erhalten.
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann schauen
Sie doch einmal vorbei.
Wir turnen jeweils am Donnerstagnachmittag
von 15.00 bis 16.00 Uhr in der alten Turnhalle in Niedergösgen.
Nähere Informationen:
Liselotte Wyss, Kirchenfeldstrasse 18,
5014 Gretzenbach, Telefon 062 849 54 16
55
wann,wo,wer,was
Veranstaltungen
Montag, 5. Juli 2010
Freitag/Samstag, 30./31. Juli 2010
FeelGood-Openair im Mösli
Samstag, 31. Juli 2010
Bundesfeier 2010 im Mösli
Freitag, 20. August 2010
Freitag bis Sonntag, 27. bis 29. August 2010
Vernissage Schlossspiele Falkenstein
Fischessen des Fischvereins in der MZH
Samstag, 4. September 2010
Latino-Fest in der MZH
Montag, 6. September 2010
Mütter- und Väterberatung
im reformierten Kirchgemeindehaus
Samstag, 11. September 2010
Hundemilitary bei der MZH
Dienstag,14. September 2010
Zwärge-Treff im alten Gemeindehaus
15.00 Uhr an der Kreuzstrasse 40
Samstag, 25. September 2010
Jubilaren- und Ehrenmitgliederkonzert
der Musikgesellschaft
Montag, 4. Oktober 2010
Mütter- und Väterberatung
im reformierten Kirchgemeindehaus
Dienstag, 12. Oktober 2010
Zwärge-Treff im alten Gemeindehaus
15.00 Uhr an der Kreuzstrasse 40
Samstag, 23. Oktober 2010
Feuerwehr-Hauptübung 2010
Samstag, 23. Oktober 2010
Halloweenparty der Guggenmusik
Inferno in der MZH
Freitag bis Sonntag, 29. bis 31. Oktober 2010
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Jubilarenfahrt 2010
Jodler-Lotto in der MZH
Montag, 8. November 2010
Mütter- und Väterberatung
im reformierten Kirchgemeindehaus
Dienstag, 9. November 2010
Konzert der Bolschoi-Don-Kosaken
in der Schlosskirche
Dienstag, 9. November 2010
Zwärge-Treff im alten Gemeindehaus
15.00 Uhr an der Kreuzstrasse 40
zivilstandsnachrichten
Wir gratulieren
zum 97. Geburtstag
05.09.2010
Kunz Fritz
Möslistrasse 4
zum 94. Geburtstag
08.08.2010
von Däniken-Steiner Verena
Erlinsbacherstrasse 2C
zum 92. Geburtstag
26.07.2010
Hagmann-Kellerhals Frieda
Hauptstrasse 49
07.09.2010
Lüthy Dora
Mühlefeldstrasse 14
21.10.2010
Mauderli-Haefeli Ursula
Bachmattstrasse 33
zum 91. Geburtstag
02.07.2010
von Arx-Bossard Marie
Aarestrasse 53
30.08.2010
Hoser-Scherer Frida
Hauptstrasse 65
11.09.2010
Egli-Keller Gertrud
Mühledorfstrasse 16
zum 90. Geburtstag
31.10.2010
Georgijevic Lina
Hauptstrasse 49
zum 85. Geburtstag
04.07.2010
Marti-Gisi Margrit
Schmiedenstrasse 18
01.08.2010
Hitz Johanna
Quartierstrasse 3
05.08.2010
Spindler-Frick Angela
Jurastrasse 42
08.09.2010
von Arx-Sager Rosa
Inselweg 2
09.10.2010
Giger Karl
Hauptstrasse 66
zum 80. Geburtstag
04.07.2010
Meier Bruno
Kreuzstrasse 5
26.09.2010
Steiner Peter
Möslistrasse 40
30.09.2010
Basler-Neuenschwander Claudine
Neufeldstrasse 19
03.10.2010
Thommen Arthur
Oltnerstrasse 7
04.10.2010
Koch Robert
Hauptstrasse 49
zur Goldenen Hochzeit
14.10.2010
Deiss-Moretti August und Silvia
Schmiedenstrasse 12
21.10.2010
Roussakis-Eng Nikolaos und Yvonne
Sandackerweg 6
03.10.2010
Thommen-Moser Arthur und Ritha
Oltnerstrasse 7
57
Geburten
16.02.2010
Melliger Vanessa
Tochter des Melliger Rolf und der Melliger geb.
Stocker Christine, von Möriken-Wildegg AG.
22.03.2010
Rudolf von Rohr Liam
Sohn des Rudolf von Rohr André und der
Rudolf von Rohr geb. Schwöbel Yasemin,
von Egerkingen SO.
27.03.2010
Sutaj Hatmone
Tochter des Sutaj Beqir und der Sutaj geb. Hysenaj
Ajshe, von Serbien und Montenegro.
03.04.2010
Daku Erijon
Sohn des Daku Agim und der Daku geb.
Hajrullahu Hyrjete, kosovarischer
Staatsangehöriger.
15.04.2010
Schlatter Jesse Leandron
Sohn des Niklaus Stefan und der Schlatter
Samantha, von Herisau AR.
20.04.2010
Mezzaucella Moira
Tochter des Mezzaucella Antonio und der Rossini
Mezzaucella Daniela, von Niedergösgen SO.
24.04.2010
Carcieri Ilaria
Tochter des Carcieri Domenico und der Carcieri
geb. Riande Conzalez Sandra, von
Niedergösgen SO.
27.04.2010
Sulzer Hannah Sophie
Tochter des Haussener Michael Alexander
Christian und der Sulzer geb. Oliveira Fialho
Michelle, von Höfen BE.
06.05.2010
Grellinger Livia-Valentina
Tochter des Grellinger Marc und der Grellinger
geb. Drakopulos Ramona, von Reinach BL.
10.05.2010
Zargar Imran
Sohn des Zargar Aadil Saleem und der Zargar
geb. Barut Jasemin, von Lostorf SO.
15.05.2010
Meier Jouri
Sohn des Meier Beno Andreas und der Meier geb.
Frehner Melanie, von Niedergösgen SO.
58
Trauungen
20.02.2010 Grellinger Marc
Drakopulos Ramona
von Reinach BL und
von Niedergösgen SO, in Olten SO.
20.02.2010 Farese Antonio
Ionescu Codrina
von Italien und
von Rumänien, in Olten SO.
20.03.2010 von Arx Roland
Schmid Juliette
von Stüsslingen SO und
von Wölflinswil AG, in Olten SO.
09.04.2010 Varone Patrick
Kuster Alexandra
von Savièse VS und
von Eschenbach SG, in Olten SO.
07.05.2010 Frey Lukas
Küchler Nicole
von Erlinsbach SO und
von Schaffhausen SH, in Niedergösgen SO.
04.06.2010 Bitterli Michael
Spahr Nadja
von Wisen SO und
von Wyssachen BE.
59
Todesfälle
30.01.2010 Meier-Schlosser Gertrud
geboren am 10. Oktober 1927, von Bärschwil SO.
01.02.2010 Meier-Rauber Alice
geboren am 10. Mai 1924, von Niedergösgen SO.
27.02.2010 Eng-Gisi Gertrud
geboren am 4. Dezember 1927,
von Stüsslingen SO.
24.03.2010 Lipp-Durrer Agnes
geboren am 29. September 1927,
von Wolhusen LU.
02.04.2010 Hässig-Gloor Claudia
geboren am 11. Februar 1965,
von Schänis SG und Birrwil AG.
06.04.2010 Umiker-Tscheppe Katharina geboren am 23. November 1924,
von Thalheim AG.
10.04.2010 Röthlisberger Fritz
geboren am 3. Mai 1930,
von Langnau im Emmental BE.
14.04.2010 Leuenberger Fritz
geboren am 16. Oktober 1950,
von Ursenbach BE.
18.04.2010 Eng Jakob
geboren am 10. März 1951,
von Stüsslingen SO.
18.04.2010 Spielmann Petrus
geboren am 9. November 1928,
von Obergösgen SO.
20.04.2010 von Arx-Flury Bernadette
geboren am 27. Mai 1958, von Stüsslingen SO.
60
lasst hören aus alter zeit
Wie aus dem Gemeinderatsprotokoll aus dem
Jahre 1910 hervorgeht, wurden damals Mann
und Frau in Lohnfragen noch nicht gleich behandelt. Zudem konnten damals noch kurzfristige Entscheide vom Rat zu Handen der Gemeindeversammlung gefällt werden. So setzte der Gemeinderat am 11. Januar 1910 eine
Gemeindeversammlung auf den 25. Januar
1910 an. Als 1. Geschäft stand die Regulierung der Lehrerbesoldung auf der Traktandenliste. An der Ratssitzung vom 24. Januar
wurde das Geschäft wie folgt behandelt:
Da die Schulkommission, aus dem Gemeinderat unbekannten Gründen, zu der an der morgigen Gemeindeversammlung zur Behandlung kommenden Lehrerbesoldung bis jetzt
keine Stellung genommen hat, beschliesst der
Gemeinderat, in dieser Angelegenheit aus eigener Initiative vorzugehen, um die bezüglichen Anträge der Gemeindeversammlung zu
unterbreiten. Nach längerer Diskussion werden die Besoldungsansätze folgendermassen
festgesetzt:
a) Für den Lehrer der Oberschule Fr. 1800.–
Grundgehalt
b) Für die Lehrer der 2., 3. und 4. Schule je
Fr. 1700.– Grundgehalt
c) Für die Lehrerin Fr. 1500.– Grundgehalt
Dazu kommen für jeden Lehrer je noch Fr.
400.– Wohnungsentschädigung. Die Wohnungsentschädigung für die Lehrerin wird mit
Fr. 300.– eingestellt.
Da zufolge der eingesetzten Posten für die Erhöhung der Lehrerbesoldungen das Budget
allzu stark belastet wird und zudem ein grösserer Steuerposten infolge Wegzug des betreffenden Steuerpflichtigen ausfällt, ist ein
Steuerbezug von 3% unzureichend und es
soll deshalb der Gemeinderversammlung die
Erhöhung des Steuerfusses um ¼%, also eines Steuerbezuges von 3¼% beantragt werden.
Tags darauf, am 25. Januar kurz vor der Gemeindeversammlung, kam das Geschäft erneut im Gemeinderat zu Sprache. Der Präsident der Schulkommission entschuldigte sich
einleitend wegen der passiven Haltung der
Schulkommission in der Lehrerbesoldungsfrage, welche einzig und allein darauf zurückzuführen sei, dass er von der auf heute angesetzten Gemeindeversammlung, zufolge verschiedener Umstände, keine Kenntnis erhalten hat. In der nochmaligen Beratung der
Besoldungsansätze für die Lehrer wird der
vom Gemeinderat gefasste Antrag in der
Weise modifiziert, dass die Gesamtbesoldung
zwar auf der angesetzten Höhe belassen wird,
die Wohnungsentschädigung jedoch auf Fr.
300.– bzw. auf Fr. 200.– herabgesetzt wird,
sodass sich der Grundgehalt eines jeden Lehrers und auch der Lehrerin um Fr. 100.– höher
stellt, wodurch ein höherer Staatsbeitrag gesichert ist. Im fernern wird beschlossen, dass
diese Besoldungsansätze als nur für die jetzigen Lehrkräfte gelten, der heutigen Gemeindeversammlung zur Genehmigung zu unterbreiten sind, und dass bei allfälligen Lehrerwahlen zufolge Lehrerwechsel oder Vermehrung der Schülerzahl die Besoldung von Fall zu
Fall durch die Gemeindeversammlung zu bestimmen ist.
Des Weitern wird darauf hingewiesen, dass
die Lehrer für die bez. Höhereinstellung des
Postens für Wohnungsentschädigung schon
vom 20. April 1909 an die betreffenden Beiträge an die Rotstiftung leisten mussten und
daher die gesetzlich gewährleistete Berechtigung zum Bezug des Mehrbetrages für das
61
2., 3. und 4. Quartal pro 1909 besteht. Der
Gemeinderat beschliesst, dass jeder Leh-rer
zum Bezuge von ¾ des nun höher eingesetzten Postens, also eines Betrages von Fr. 75.–,
schon für den entsprechenden Zeitabschnitt
pro 1909 berechtigt ist, die Lehrerin ist hievon ausgeschlossen, da die ihr zukommende Wohnungsentschädigung, anlässlich der
Gehaltsregulierung nicht höher eingesetzt
wurde.
An der gleichentags einberufenen Gemeindeversammlung wurde das Geschäft wie folgt
behandelt:
Nach Massgabe des Gesetzes betr. die Besoldung des Lehrpersonals der Primarschule und
der Arbeitsschule vom 21. März 1909 sind
die Besoldungen unserer Lehrer unzureichend, indem sie unter dem gesetzlichen Minimum angesetzt sind. Der Gemeinderat und
die Schulkommission beantragen demzufolge der heutigen Gemeindeversammlung,
die Erhöhung der Besoldungsansätze nach
folgendem Normen:
• Der Grundgehalt des Oberlehrers beträgt
Fr. 1900.–.
• Für die Lehrer der 2., 3. und 4. Schule wird
als Grundgehalt Fr. 1800.– festgesetzt.
• Der Lehrerin wird als Grundgehalt
Fr. 1600.– zugesprochen.
Zu diesen Grundgehaltsminima kommt für
die Lehrer eine jährliche Wohnungs-Entschädigung von Fr. 300.–, für die Lehrerin eine solche von Fr. 200.–. Mit 69 gegen 41 Stimmen
wird über den Antrag des Gemeinderates
und der Schulkommission geheime Abstimmung beschlossen und nach vorausgegangenen, empfehlenden Voten von Herrn Pfarrer Häfeli, Präsident der Schulkommission, so-
62
wie von Herrn Bodmer in der darauffolgenden Abstimmung der Antrag der Schulkommission und des Gemeinderates mit 70 Ja gegen 63 Nein und 5 ungültigen Stimmen angenommen.
An der gleichen Gemeindeversammlung wurde auch der Voranschlag verabschiedet. Die
damaligen Beträge nehmen sich im Vergleich
zu heute bescheiden aus. Aus dem Protokoll
geht hervor:
Der Voranschlag des Schulfonds sieht eine
Einnahme von
Fr.
4 948.20
und eine Ausgabe
im Betrage von
Fr. 13 235.20
vor, somit eine
Mehrausgabe von
Fr.
8 287.–
Welche durch Beitrag aus der Gemeindekasse zu decken ist.
Der Voranschlag des Gemeindefonds erzeigt
an Einnahmen
Fr.
2 125.–
Die Ausgaben belaufen sich nach Einsetzung
des Postens für Fronwesen mit Fr. 2 300.– und
nach Streichung des Postens für Bettagssteuer, die wieder nach dem üblichen Modus gesammelt werden soll, auf insgesamt
Fr. 31 148.–
Der Ausgaben-Überschuss beträgt also
Fr. 29 023.–.
Die zur Deckung dieses Ausgabenüberschusses vom Gemeinderat beantragte Steuererhöhung von ¼%, also ein Gesamtbezug von
3¼%, wird bewilligt und die Voranschläge
genehmigt.
Am 18. April 1910 fand die Rechnungsgemeindeversammlung statt. Was alles abgerechnet wurde, geht aus folgendem Eintrag
hervor:
Die Rechnung der Einwohnergemeinde als
Schulfonds-, Gemeindefonds- und Wasserrechnung sowie die Abrechnung über die
Feldmauserei pro 1909 und die Maikäferrechnung pro 1907 werden nach ihren einzelnen Rubriken verlesen und genehmigt.
Zahlen sind leider nicht aufgeführt. Dagegen
ist noch folgende Eintragung zu erwähnen:
Um den Posten für verspätete Ausladung der
Kohlen, der an die Station Schönenwerd entrichtet werden muss und fast beständig auf
der Gemeindefondsrechnung figuriert, zu
unterdrücken, beantragt die Rechnungskommission, das Führen der Kohlen jeweilen akkordweise zu vergeben.
An der gleichen Versammlung wurde auch
die Feuerwehr-Ersatzabgabe um 50% erhöht.
Auf Antrag der Feuerwehrkommission soll
§ 4 des Feuerwehrreglementes dahin abgeändert werden, dass die Steuer für Ersatzpflichtige von 2 auf 3 Franken per Jahr erhöht
wird. Der Antrag wird mit 37 gegen 16 Stimmen zum Beschluss erhoben.
entsprochen, dass der Gehalt auf Fr. 400.–
per Jahr erhöht wird, unter Genehmigung
des vom Gemeinderat beantragten Zusatzantrages.
Herr E.L. beschwert sich über seine namentliche Aufführung in der Ausstandsrubrik der
Wasserrechnung. Da der Beschwerdeführer
seine sämtlichen letztjährigen bezüglichen
Quittungen vorweist, wird beschlossen, den
Verwalter diesbezüglich zu interpellieren und
ihn event. zu präziserer Rechnungsführung
zu verhalten. Am 26. April stand das Geschäft erneut im Gemeinderat zur Diskussion:
An der letzten Gemeindeversammlung hat
Herr E.L. gegen die unbegründete Aufführung seiner Persönlichkeit in der Ausstandsrubrik der Wasserrechnung, unter Verweisung der betr. Quittungen, protestiert. Diese
Angelegenheit ist dahin zu berichtigen, dass
Herr L. für sein vermietetes Logis einen vierteljährlichen Wasserzins schuldet. Die von
oben erwähnter Gemeindeversammlung beschlossene Interpellation an den Verwalter
hat demzufolge zu unterbleiben.
Und noch zwei Geschäfte der Gemeindeversammlung vom 18. April 1910.
Maikäfer waren zu jener Zeit immer wieder
ein Thema. So ist im Gemeinderats-Protokoll
vom 12. April 1910 zu lesen:
Mit einem an den Gemeinderat gerichteten
Gesuch wünscht der Pumpenhausabwart die
Erhöhung seines bezüglichen Gehalts um
Fr. 100.–. Dieses Gesuch wird von der Wasserkommission und vom Gemeinderat der
heutigen Versammlung in empfehlenden Sinne unterbreitet, immerhin mit der Bemerkung des Gemeinderates, dass in Zukunft bei
Wahlen der vereinbarte Gehalt als für die
ganze Dauer der fraglichen Periode zu betrachten sei. Dem Gesuch wird in der Weise
Da dieses Frühjahr voraussichtlich ein starker
Maikäferflug stattfindet, wird in Ausführung
einer bezüglichen kantonsrätlichen Verordnung die Durchführung der Maikäfersammlung in der Weise beschlossen, dass sämtliche
Einwohner ersucht werden sollen, die Einsammlung möglichst intensiv durchzuführen
und wird die daherige Entschädigung während der ganzen Flugperiode auf 15 Rp. pro
kg festgesetzt. Gleichzeitig wurden als Abnehmer bestimmt:
63
Jakob Meyer, Gustav Meyer und Jakob Belser.
Zum Schluss noch einige Auszüge aus dem
Protokoll des Bürgerrates. Vorwiegend hatte
dieser Fürsorgefälle von hiesigen und auswärtigen Bürgern zu behandeln. So z.B. am 22.
November 1897:
Das Gesuch des H.W. um eine Unterstützung
für den Rest dieses Winters wird an die nächste Gemeindeversammlung gewiesen und derselben eine Unterstützung von Fr. 20.– beantragt. Dem Gesuchsteller wird überdies 1 Paar
neue Schuhe bewilligt.
Es werden folgende Rechnungen genehmigt:
von Frau Lehmann in Trimbach für Kostgeld
und Auslagen für Krankheit und Todesfall der
Anna Elisabeth G. Fr. 138.10.
Joh. S. in Schönenwerd gelangt an den Gemeinderat um einen Beitrag an die Erziehungskosten für das Kind der E.W., da er im
Begriffe sei, dieselbe zu heiraten. Es wird beschlossen, der nächsten Gemeindeversammlung zu beantragen, dem Gesuchsteller zu
entsprechen, insofern er nach erfolgtem Eheabschluss das betreffende Kind legitimiere.
Vom Kantonsspital Olten für Verpflegung der
Maria Anna v.A. Fr. 75.–.
Am 16. Dezember 1897 steht:
Die Rechnung von Frau Wyser, Hebamme, für
Geburtshilfe bei C.E. Fr. 10.– wird genehmigt.
J.W. wird an Emil Studer, Schlosser in Niederbuchsiten, um Fr. 120.– jährlich verköstigt.
Der unterm 25. August a/c an F.W. in Wettingen ausgestellte Gutschein für Kostgeld für
J.W. obgenannt wird demselben auf den 22.
Dezember 1897 gekündigt.
64
Der S.G. wird auf ihr Gesuch und unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Gemeinde der Hauszins im Betrage von Fr. 5.– per
Monat für 4 Monate bewilligt.
Diese Anträge wurden an der Bürgergemeindeversammlung vom 6. Februar 1898 alle genehmigt.
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