LSV Journal Ausgabe 3/2011 - Lufthansa Sportverein Hamburg

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LSV Journal Ausgabe 3/2011 - Lufthansa Sportverein Hamburg
NR.3/2011
Journal
Lufthansa Sportverein Hamburg e.V.
ECSG-Squash
Die Europameister
Inhalt
In eigener Sache
Titelseite: Die frisch gebackenen Europameister der LSV-Sparte Squash Klaus Lehmitz, Simon Nordstad, Dani Garrido
Titelfoto: Frank Callesen
† Angeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
† Barkassenfahrt . . . . . . . . . . . . 12
† Basketball . . . . . . . . . . . . . . . . .7
† Bowling . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
† Chor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
† Fußball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
† Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . 22
† Geschäftsstelle . . . . . . . . . 11/24
† Golf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
† Gymnastik . . . . . . . . . . . . . . . . 4
† Jahreshauptversammlung . . . . . 3
† Kanu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
† Kegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
† Leichtathletik . . . . . . . . . . . . . . 5
† Modellbau . . . . . . . . . . . . . . . 18
† Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . 21
† Schach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
† Squash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
† Tauchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
† Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
† Volleyball . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die diesjährige Barkassenfahrt im Juni stand ganz im Zeichen
des nassen Elements: Es regnete während der gesamten
Fahrt heftig. Und nur einige wenige ließen sich nicht abschrecken und harrten tapfer an Deck aus. Der große Rest
drängte sich um die Tische im Unterdeck, auch die Bühne
musste als Sitzplatz herhalten. Und so war’s für alle muckelig
warm und schön kommod, wie der Hamburger sagt. Der
Stimmung jedenfalls tat die Enge keinen Abbruch und auch
die Suppe ließen sich alle schmecken. Dazu mehr auf den
Seiten 12 und 13. Dass Euch die Fotos gefallen und ihr auch
sonst Freude an diesem Journal habt, wünscht sich
Das Redaktionsteam
Redaktionsschluss für Journal 4/2011 ist der 08.11.2011.
Die Beiträge sollten aber bitte möglichst früh abgegeben werden! Erscheinungstermin ist Anfang Dezember.
Impressum
Kontakte
1. Pressewart: Annelene Hinz
Tel: 5070-3175, Tel: 831 72 88, E-mail: Annelene.Hinz@lht.dlh.de
LSV-Geschäftsstelle:
Lufthansa Sportverein Hamburg e.V.
Weg beim Jäger 193, 22335 Hamburg
Gebäude 220, Eingang b, Raum 126
Tel: 5070-2919 Fax: 5070-8679
E-mail: hamlsv@lht.dlh.de
Öffnungszeiten:
Montag-Donnerstag: 10.00 - 12.00 Uhr
Dienstag:
14.00 - 16.00 Uhr
Spartenleiterzimmer
Geb. 370, Raum 062
LSV Fan Shop: Geb. 220, Raum 216
Mittwoch:
10.00 - 13.00 Uhr
(siehe auch im Intranet)
LSV-Club, Borsteler Chaussee 330
Tel: 5700 67 66
Montag-Freitag
ab 17.00 Uhr
Sonntags-„Brunch“: 10.30 - 15.00 Uhr
Redaktion
Karin Diers-Bernstein, Tel: 589 07 89: E-mail: kdbernstein@t-online.de
Klaus Marczoch, ASCA/Historie, Tel: + Fax: 602 92 73, E-mail: k-j.marczoch@ t-online.de
Peter Stahl, Freiluftsportarten, Tel: 5070-61587, E-mail: Peter.Stahl@lht.dlh.de
Layout und Gestaltung: Karin Diers-Bernstein
Intranet: Bruno Herrmann, Tel.5070-64311, E-mail: Bruno.Herrmann@lht.dlh.de
Internet: www.LSV-HAM.de
Fotos: Fotosparte und Mitglieder der einzelnen Sparten
Namentlich gekennzeichnete Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder
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LSV-Journal 3/2011
Präsidium
Jahreshauptversammlung 2011
Rückblick und viele Ehrungen
Die stolzen Jubilare des Jahres 2011
LSV-Journal 3/2011
nigen Gegenstimmen, angenommen.
Überrascht wurde Karin Kern mit
einem Ständchen der anwesenden
Mitglieder, da sie den LSV zum
März 2012 verlassen wird.
Als einer der letzten Punkte stand,
wie in jedem Jahr, „Ehrungen“ auf
der Tagesordnung. Dieser Tagesordnungspunkt nahm den größten zeitlichen Rahmen ein, da wieder insgesamt knapp 60 Mitglieder für die
30-, 35-, 40-, 45-, 50- und erstmalig
auch die 55jährige Mitgliedschaft
geehrt wurden. Zudem erhielten
Thomas Werner (Fitness) und Daniel
Wendorf (Schützen) die Silberne,
sowie Otto Sach (Therapeutische
Gymnastik) die Goldene Ehrennadel
des Vereins.
Zuletzt wurde mit einer Laudatio von
Ehrenmitglied Klaus Marczoch der
Karl-Strohmann-Pokal an die Sparte
Foto überreicht. Der sichtlich über-
Fotos: Jens-Peter Krause
LSV in 2010 für seine Mitglieder
ausgerichtet hatte. Das Sommerfest
war wieder ein großer Erfolg und
lockte Mitglieder wie Interessierte
auf unsere Anlage. Im Dezember
wurde dann erstmalig eine Nikolausfeier für die Kinder und Enkelkinder
der Mitglieder veranstaltet, die von
etwa 50 strahlenden Kindern besucht
wurde.
Nach den Worten des Präsidenten
übergab er das Wort an Ingo Aurin,
den Präsidenten des BSV, der über
den Stand der Europäischen Betriebssportspiele
2011 berichtete, die im
Juni in Hamburg stattfinden.
Anschließend wurde turnusgemäß der Vizepräsident des LSV gewählt.
Peter Lessin erklärte,
dass er bereit ist, das
Amt für eine
weitere Periode zu übernehmen. Es
gab keine
GegenvorEin Ständchen für Karin Kern schläge, und
so wurde er
für drei weitere Jahre
Hallenbodens und dem Anbau des
einstimmig gewählt.
Fitness-Studios. Denn die Sparte
Ebenfalls einstimmig
Fitness ist nach wie vor mit über
wurde Helmut Rembarz
1.300 Mitgliedern die größte Sparte
als Revisor
im LSV und benötigte für die vielen
wiedergewählt. Arno
Mitglieder dringend mehr Platz. Im
Kolkmeyer, der 1.
Zuge dessen wurde auch ein AußenSchatzmeister des LSV,
büro der Geschäftsstelle angebaut,
stellte anschließend den
das nun den Mitgliedern zur BeantAntrag, den Zuschuss für
wortung von Fragen zur Verfügung
die Zweitsparte zum 01.01.2012
steht, die keinen oder nur unregelabzuschaffen. Dieser sei nicht mehr
mäßig Zugang zur Lufthansa-Basis
zeitgemäß, und nur wenige Mitgliehaben.
der seien davon betroffen. Der AnAußerdem berichtete Herr Hanstrag wurde deutlich, mit einigen wemann über die zwei Feiern, die der
Wie in jedem Jahr fand auch 2011
die Jahreshauptversammlung des
LSV in der Sporthalle statt. 107 Mitglieder waren dem Aufruf gefolgt, im
höchsten Gremium des Vereins dem
Rückblick 2010 und der Vorausschau
des Präsidenten, Heinz-Dieter Hansmann, zu lauschen, Entscheidungen
zu treffen und die langjährigen Mitglieder des Vereins zu ehren.
Der Präsident berichtete von den beiden größeren Investitionen des abgelaufen Jahres, der Erneuerung des
Karl-Strohmann-Pokal für die Sparte Foto
raschte Spartenleiter Jens-Peter
Krause nahm den Pokal stellvertretend für alle Mitglieder mit Freude in
Empfang.
Hanna Granel
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Gymnastik
Chor
Nachruf für Hella Wegener
Hella, wir vermissen Dich!
Vor genau 50 Jahren (während meiner Ausbildung) lernte ich Hella kennen. Damals arbeitete sie am Flughafen in der Kaufmännischen Abteilung
des Borddienstes (damals HAM
OPQ-F, im Gebäude der späteren
„alten Charterhalle“). Anschließend
wechselte Hella dann zur Werft und
kam in die Abteilung Materiallager,
HAM MA.
Bereits am 01.10.1965 trat sie dem
LSV, Sparte Gymnastik, bei. Dieser
Sparte ist sie bis zum Schluss treu
geblieben. Im Jahre 2005 wurde ihr
vom Präsidenten, Heinz-Dieter
Hansmann, auf der Jahreshauptversammlung die „Goldene Ehrennadel“
verliehen für ihre mehr als 30jährige
Arbeit als Spartenleiterin. Das hatte
bisher noch niemand erreicht!
Als 1980 eine offizielle Begleitung
für die Tischtennis-Damen zum
ASCA-Spiel nach Stockholm gesucht wurde, schlugen wir die Spartenleiterin Gymnastik, Hella Wegener, dafür vor. Hella nahm dankend
an und erlebte mit uns ein fröhliches,
erfolgreiches Wochenende. Da es ihr
so gut gefallen hatte, trat sie
anschließend der Sparte bei. Sie
nahm zwar an keinen Punktspielen
teil, kam aber regelmäßig donnerstags – hauptsächlich zur Sauna. Beim
fröhlichen Klönen dort galt ihr oberster Grundsatz: „Bitte keine Gespräche über Krankheiten!“ 1983 wurde
die Sparte Jazz-Gymnastik gegründet, der Hella auch sofort beitrat.
Viel Spaß hatte sie an den öffentlichen Auftritten, z.B. „Hamburg-Pokal 86“. Leider wurde die Sparte
kurz danach geschlossen, dafür wurde 1987 der „Chor“ ins Leben gerufen, dem Hella sich ebenfalls anschloss. Später verließ sie dann den
LSV-Chor, um dafür im leistungsstärkeren Kanemaki-Chor zu singen.
Da sie immer noch etwas Freizeit
übrig hatte, wurde sie zusätzlich Mitglied in der Gruppe „Aerobic“ (innerhalb der Sparte Leichtathletik).
Auch kümmerte sie sich regelmäßig
um die Familie ihrer Tochter. Hier
waren vor allem ihre Bügelkünste
sehr beliebt.
Von all den Aktivitäten erholte sich
Hella auf ihrem – mit vielen Blumen
geschmückten – Balkon, ihrer Oase.
Hier saß sie oft und sah hinunter auf
die belebte Straße. Sie liebte das geschäftige Treiben. Das war für sie
Leben, da fühlte sie sich wohl!
Viel Spaß und Mühe machte Hella
der jährliche Ausflug mit der Gymnastik-Gruppe. War das Was, Wie
und Wohin geklärt, wurde vorab mit
Lieselott’ der komplette Ablauf „ausbaldowert“, damit auch alles klappte.
Zufrieden stellte Hella dann fest:
„Toll, jetzt haben wir uns ein Bier
verdient!“
Auch in der „Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten“ (GeLH) war sie
Mitglied und dort sogar einige Jahre
im Vorstand (als Schriftwartin) aktiv.
Es ist unglaublich, wie agil und diszipliniert dieses kleine, zarte Persönchen war. Sie feierte gern, aber am
nächsten Tag gab es dann nur Wasser
und Reis. 2008 gab sie ihren Spartenleiter-Posten auf (zusammen mit
ihrem langjährigen Kollegen und
stellvertr. Spartenleiter Rolf). Sie
nahm aber weiterhin noch regelmäßig am Training teil.
Auf der Trauerfeier bat ihre Tochter
Dagmar die vielen Gäste, auf Hellas
Wohl ein Glas Sekt zu trinken: „Das
hätte sich Hella so gewünscht“.
Tschüß Hella (so wie es auch auf der
Schleife der „Sauna-Truppe“ stand) –
wir vermissen Dich!
Anke Gerloff-Röpke
Chor-Auftritt in der Laeiszhalle
BSV-Singen
Das BSV-Singen, welches alle zwei
Jahre Ende April stattfindet, wurde in
diesem Jahr am 24. Juni anlässlich
der European Company Sport Games
veranstaltet.
Die kleine Laeiszhalle war zu unserer Überraschung nicht so gut besucht wie zu den normalen BSV-Singen. Vielleicht lag es mit daran, dass
zwei Chöre absagen mussten. Da
drei Damen und zwei Herren von
Swiss Air Voices an unserem Auftritt
teilnahmen, hieß es für alle: vormittags proben! Tatjana hatte auch drei
Musiker mobilisiert, die unseren
Gesang mit Geigen und Gitarre untermalten. Am Abend konnten wir
4
unsere Probe im E-Saal der kleinen
Laeiszhalle fortsetzen. Dort bekamen
wir noch eine Herren- und eine Damenstimme dazu, die unseren durch
Urlaub stark unterbesetzten Chor
stärkten. Wegen dieser Probe, die
länger als unser gewohntes Einsingen
dauerte, konnten wir aber leider die
Chöre, die vor uns sangen, nicht hören. Schade, aber unser ausgiebiges
Proben war sinnvoll, und es hat sich
auch gelohnt, wie vom Publikum zu
verlauten war. Unser Zehn-MinutenAuftritt als vorletzter Chor des
abends war ausgefüllt vom Jodler,
über ein Tanzlied, bis hin zu fröhlichen Volksliedern.
Mit unseren Schweizer Chorfreunden
haben wir anschließend in einer gemütlichen Kneipe geklönt und nach
ein paar Absackern unseren sangesreichen Tag beendet.
Ein besonderer Dank geht an Antje,
die sich das Wochenende ganz den
Schweizern widmete, sowohl mit
dem „Bed and Breakfast-Angebot“
in ihrem Haus, als auch einem
sportlichen Programm.
Sonntag Abend verabschiedete dann
eine kleine Gruppe unsere lieben
Gäste am Flughafen – ganz nach
Schwyzer Bussi-Art!
Kathrin Elker
LSV-Journal 3/2011
Leichtathletik
Ein unglaublicher Tag beim Langtriathlon
Die LHT Iron-Mädels Nina Schulz und Anke Fischwasser
Es ist also vollbracht, und ich habe
es noch gar nicht recht begriffen!
Ich wurde gestern schon von allen
Seiten gefragt, wie denn das mit meiner (vorsichtig formuliert) bescheidenen Vorbereitung überhaupt funktionieren konnte. Ein neues Kapitel
der Trainingslehre scheint geschrieben, und ja: auch Neues darf im
Wettkampf ausprobiert werden!
Der Tag begann mit dem Weckerklingeln um 3:45. Etwas gewöhnungsbedürftig! Ein schnelles Frühstück (um
4:00 schmeckt noch nichts so richtig,
und der Puls rast sowieso schon), die
letzten Sachen unter den Arm nehmen und ab zum Schwimmstart.
Dort waren am Vortag schon Fahrrad
und Laufbekleidung eingecheckt
worden. Vor Ort lag eine ziemliche
Anspannung in der Luft, aber auch
viel Vorfreude und noch viel mehr
Emotionen. Die letzten Handgriffe
am Rad, wie Aufpumpen (jetzt bloß
keinen Schlauchplatzer!) und Verpflegung deponieren, waren schnell
erledigt, so dass noch viel zu viel
Zeit für Nervosität blieb. Überall
werden gute Wünsche ausgetauscht und die Lieben ein letztes Mal geherzt. Die monumentale Musik tut ein Übriges, so
dass sich die ‘Was tu’ ich hier’Gedanken in Tränen entladen.
Und dann geht’s ganz schnell:
Rein in den Neo, ich war in der
3. Startgruppe, 15 Minuten nach
den Pro’s. Ladies only mit pinkfarbenen Kappen ab ins Wasser.
Das Einschwimmen (braucht
man das bei 3,8 km überhaupt?)
war der Weg zur Startleine, und
diese lüftete sich, noch bevor
ich sie überhaupt erreichte. Von
außen betrachtet ist so ein
Schwimmstart immer sehr
schön anzusehen, mitten drin ist
das Piranhabecken ein Erlebnis
der anderen Art! Aber die Mitstreiterinnen waren alle nicht
auf’s Schlagen aus, so dass ich
ziemlich unbehelligt meine
Meter absolvieren konnte. Das
LSV-Journal 3/2011
Wasser des Main Donau Kanals war
relativ warm und bei weitem nicht so
eklig, wie befürchtet. In erwarteter
Zeit war ich dann das erste Mal grinsend an einer Etappe angekommen.
Den bereit liegenden Beutel gegriffen und mit Unterstützung eines Helfers raus aus dem Neo und rein in die
Radschuhe. Immer wieder ist es dabei
schön, aufmunternde Worte von bekannten Gesichtern am Rand aufzunehmen. Die Radrunde war toll! Bis
auf sehr wenige Ausnahmen schöner
Asphalt, auf dem das Rad fantastisch
rollte. Wir kamen durch schöne Dörfer und Landschaften. Überall begeisterte Anwohner und Touristen,
die jeden Einzelnen frenetisch anfeuerten. Die Anstiege sind schon
nicht lustig, und die brennenden
Oberschenkel gilt es immer gleich
wieder zu beruhigen, da sie ja im
Laufe des Tages noch ein bisschen
arbeiten müssen. Aber am Solarer
Berg ist auch das Brennen egal! Ich
bog in der Stadt Hilpoltstein um eine
Ecke, und da war er: Riesige Transparente und Massen von Menschen
säumen den Berg. Die Radler fahren
auf eine Menschenwand zu, die sich
dann genau soweit öffnet, dass gerade der Lenker hindurch passt. Es ist
überwältigend. Überall sind Hände,
die Dich, nicht nur im übertragenen
Sinne, den Berg hochschieben, Menschen, die aufmuntern und anfeuern.
Und kurz danach hat mich die Stille
der Landschaft wieder. Die zweite
Runde war schon härter. So langsam
schmerzt der Rücken und mag nicht
recht mehr. Aber es ist ja nicht mehr
weit... Alle 10 km lässt einen das
Hinweisschild rechnen und Eselsbrücken bauen. Bei 80 km ‘oh, nur
noch 100 km’, irgendwann kommen
Vergleiche zu den bekannten Trainingsrunden, und dann geht’s auch
schon zur Abfahrt nach Roth. Die
letzten km ziehen sich etwas, und im
Kopf beginnt das Einstellen auf das
Laufen. Mir war vorher klar, wenn
ich das Radeln schaffe (und wie erhofft ohne Raddefekt, was leider
nicht allen vergönnt war), dann ist
der abschließende Marathon Formsache. Ich habe mich daran gehalten,
auf dem Rad viel zu essen (na gut,
das ging in meinem Fall nur flüssig
mit Energie-Gels), so dass bisher
kein Einbruch kam.
An der Wechselzone in Roth angekommen, wollte mir ein freundlicher
Helfer das Rad abnehmen. Leider
konnte ich nach 6,5 Std. radeln mein
Bein gar nicht mehr über den Sattel
schwingen, so dass er auch ein bisschen an mir biegen musste, um mich
zu befreien. Wirklich enthusiastische
Helfer reichten den letzten Wechselbeutel und halfen bei den Vorbereitungen. Mein Rücken schmerzte
schon sehr, und meine Füße konnte
ich gar nicht mehr erreichen... Aber
irgendwie kam ich doch noch rein in
Fotos: Nina Schulz
Am Beginn dieses Berichtes die
Daten:
3,8 km Schwimmen
im Main-Donau-Kanal
180 km Radfahren
in der Fränkischen Alb
42,195 km Marathon
Roth und Umgebung
5
Leichtathletik
die Strümpfe und Schuhe, entgegen
der Sportordnung war auch ein Mp3Player beim Laufen erlaubt. Also
Mütze auf, Musik an, kurz etwas
trinken und zurück auf die Straße!
Die ersten 2 km waren sehr schwer,
auch weil es bergauf ging. Hmmm,
noch 40 km mit diesen Beinen? Aber
es wurde recht schnell besser, und
ich begann meine Lauf-/Wandertaktik. Mein Magen rebellierte glücklicherweise nicht ernsthaft, aber Gels
und Isogetränke konnte ich auch
nicht mehr sehen. Also habe ich an
den Verpflegungsbuffets zu Cola,
Nüssen und Reiskuchen (Anja, der
Tipp war Gold wert!!!) gegriffen.
Und wieder ging die Rechnerei los.
Nach 12 km nur noch eine lange
Trainingsrunde, dann war schon die
Hälfte geschafft, bald nur noch eine
Airportrunde, eine Alsterrunde etc...
Und wieder war’s schön, die bekannten Gesichter zu sehen und ein bisschen zu plaudern. Auch einige Mit-
Golf
streiterinnen habe ich unterwegs getroffen, und wir haben unser Strahlen
und ein paar freundliche Worte ausgetauscht.
Schön war Anjas Kommentar beim
ersten Treffen: „Was machst Du denn
schon hier?“ (Ich war ja selbst am
erstauntesten darüber...) Irgendwann
ging die Zeit-Rechnerei dann doch
los... Ich habe auf die Uhr gesehen
und gedacht, dass ich tatsächlich
unter 13 Std. bleiben könnte. 3 Std.
unter der gedachten Möglichkeit!
Meine Wander-/Lauftaktik funktionierte erstaunlich gut, so dass ich einen konstanten Schnitt beibehalten
habe und nach dem letzten Wendepunkt schon mal an das Ziel denken
konnte. Ca 5 km vor dem Ende hat
mich das Gewitter erwischt. Blitz
und Donner und Wolkenbruch...
Leider war dementsprechend die
Innenstadt eher leer, bis auf ein paar
ganz hart gesottene Unterstützer.
Irgendwie ging es dann fast zu
schnell: auf einmal war der Zielteppich da, und die Uhr blieb bei 12:37h
stehen. Für mich immer noch unfassbar! Im Ziel ging es mir dann besser,
als ich mir es je erträumt hätte. Natürlich tut gerade heute jeder einzelne Muskel weh, aber das war’s dann
auch schon. Kein Schwindel, keine
Übelkeit, nur ein breites Grinsen im
Gesicht. Wir konnten sogar noch zu
Fuß die Räder holen und zum Auto
radeln. Unglaublich...
Am Abend legte sich der Regen dann
doch noch, und nach der Dusche haben wir das Feuerwerk, den Tagesrückblick und die letzten Finisher
(nach 16,5 Stunden...) bestaunt.
Ein unglaublicher Tag war vorbei!
Natürlich ist das ein ziemlich
beklopptes Unterfangen, aber über
das Gefühl, es geschafft zu haben,
freue ich mich auch wie bekloppt.
Nina Schulz
Turniere des BSV Hamburg
Natürlich wieder dabei: die Sparte Golf
LSV Golf ist seit Beginn dieser Turniere mit einer Mannschaft vertreten.
Im Laufe der Saison nimmt jede
Mannschaft an 5 Turnieren teil, die
besten 3 Spieler/innen werden jeweils gewertet, und am Ende ergeben
die 4 besten Turnierergebnisse zusammen das Endergebnis.
Durch die stark gestiegene Anzahl
der Golfsparten in den BSG ist natürlich auch die Teilnehmerzahl bei
den einzelnen Turnieren größer. In
diesem Jahr war es in
unserer Gruppe
zweimal nicht möglich, die Turniere von
TEE 1 und 10
gleichzeitig starten
zu lassen, so dass die
ersten Golfer bereits
um 8.00 Uhr am
Start waren und die
letzten Spieler um
ca. 13.30 Uhr auf die
Runde gehen konnten. Dadurch musste
leider für die Klassen
A - C jeweils eine
Christa Sternberg, Jürgen Reichard, Marion Reichard Siegerehrung stattfinden. Das ist insofern schade, als
diesen Turnieren immer größer gedass die Mannschaftsteilnehmer sich
worden. Waren es zu Beginn dieser
u.U. gar nicht sehen, weil in unterTurnierreihe ca. 15 Betriebssportgeschiedlichen Klassen gespielt wurde.
meinschaften mit Golfsparte, sind es
Die Sieger der einzelnen Gruppen
inzwischen 52 geworden.
Christa Sternberg
Seit ca. 1999 finden in jedem Jahr
die Turniere zur Ermittlung der Hamburger Betriebssport-Meister/innen
in diversen Golfclubs in Hamburg,
Schleswig-Holstein und Niedersachsen statt. Seit ein paar Jahren gibt es
im Rahmen dieser Turniere auch die
Ermittlung der Siegermannschaft,
bestehend aus 5 Golfer/innen der jeweiligen BSG. Da Golf insgesamt einen enormen Aufschwung erlebt hat,
ist natürlich auch die Konkurrenz bei
6
(Brutto sowie Netto) bekommen die
Berechtigung zur Teilnahme an den
Einzelspielen zur Deutschen Be-
Rolf Feindt
triebssport-Meisterschaft, die in diesem Jahr im August in Berlin stattfinden wird.
Den Organisatoren der Turniere sei
an dieser Stelle höchstes Lob dafür
ausgesprochen, die sicher nicht
leichte Aufgabe, alle unter ein Dach
zu bringen, bewältigt zu haben.
Übrigens: Weitere Informationen
über unsere Sparte finden Sie auf
unserer Homepage unter
www.lsv-golf.de
Christa Sternberg
LSV-Journal 3/2011
Basketball
Europameisterschaften in Hamburg
Voller Einsatz der Sparte Basketball
Bei den „European Company Sport
Games“ (ECSG) kamen bereits zum
18. Mal Betriebssportler aus ganz
Europa zusammen. In diesem Jahr
fanden die Spiele vom 22.-26. Juni
in Hamburg statt. Mit ungefähr
10.000 Teilnehmern aus 28 Nationen, in 23 Sportarten, zählt dies
zur größten europäischen Veranstaltung für den Breitensport. Von
Badminton bis Volleyball haben
sich Sportlerinnen und Sportler aus
ganz Europa messen können. Um
so viele Sportbegeisterte in Hamburg aufnehmen zu können, wurden
einige Hallen der Hamburger Messe
päische Austausch nicht nur auf dem
Spielfeld erfolgen.
Hier durfte der LSV nicht fehlen:
Neben den Seglern waren auch die
acht Mannschaften auf Platz fünf
geschafft.
Die Herren sind dagegen erfahrene
Spieler, welche bereits an zahlreichen Turnieren teilgenommen und in der
deutschen Betriebssportliga im letzten Jahr
Gold und in diesem Jahr
Bronze geholt haben.
Die Herren unter 40
sind europaweit im Mittelfeld gelandet, und die
Herren über 40 haben
beim ECSG das Siegertreppchen mit dem
dritten Platz erkämpft.
Dabei halfen auch die
Freiwurf für Lufthansa beim Spiel gegen Autoroutes Paris (oben)
Die Basketballerinnen von Lufthansa und der israelischen Union Bank (Mitte li.), Siegerehrung der
Herren über 40: Drittplatzierte LSV Herren in den roten Helfershirts (Mitte re.)
Glückliche Basketballerinnen des LSV mit Trainer Kelvin Scott beim Sieg gegen die israelische
Union Bank (li.)
Basketballer am Start. Da diese in
Hamburg Heimvorteil genießen, war
es auch selbstverständlich als Helfer
und als Spieler dabei zu sein.
Mit drei Mannschaften war Lufthansa am Ball: Damen, Herren unter
und jede Menge
Sportstätten angemietet. Für die gesamte Organisation gibt es sogar
einen „Verein zur Organisation und
Durchführung der European Company Sport Games ECSG 2011 in
Hamburg e.V. (ECSG 2011 Hamburg
e.V.)“, welcher im Auftrag des Betriebssportverbandes Hamburg e.V.
agierte.
Das Fest der Begegnung bot neben
den zahlreichen Spielen ein buntes
Rahmenprogramm. Beispielsweise
gab es unter dem Motto „Betriebliche Zukunft in MOTION“ einen
Fachkongress und Messestände in
den Messehallen sowie unterhaltsame Abendveranstaltungen mit Künstlern und Musik. So konnte der euroLSV-Journal 3/2011
knappen Entscheidungen: bei einem
Spiel hat in der letzten Minute ein
Wurf von der Dreierlinie den
entscheidenden Punkt Vorsprung und
damit den Sieg verschafft.
Alle Teilnehmer waren von diesem
Damen-Basketballmannschaft „Hurricranes“ sucht Verstärkung
Trainiert werden wir von Kelvin Scott, einem lizenzierten Coach mit
mehr als 20 Jahren Erfahrung als internationaler Trainer. Egal, ob mit
oder ohne Spielerfahrung, besuch’ uns beim Training:
donnerstags 20-22:00 Uhr (außer in den Schulferien) in der Sporthalle
am Eschenweg 1, 22335 Hamburg Fuhlsbüttel.
und über 40 Jahre alt.
Für die Damenmannschaft war dies
ein ganz besonderes Ereignis: seit
dem eineinhalbjährigen Bestehen der
„Hurricranes“ haben sie erstmalig an
einem Turnier teilgenommen. Gegen
zwei israelische Mannschaften konnten sie punkten und haben es von
Europaturnier begeistert, und das
spricht für ein Wiedersehen – der
nächste Termin steht bereits fest:
19. bis 23. Juni 2013 in Prag.
Katja Mai
7
Fußball
Viel Spaß bei Superwetter
2. (Ur-)Altherren Fußball Turnier
Spielszene Harrys Tresen gegen LSV Alte Herren
8
Gerstensaft sollte in diesem Zusammenhang nicht erwähnt werden.
Und immer noch hielt das gute Wetter an, trotz gegenteiliger Vorhersagen der Experten. Für das leibliche
Wohl während des Spielbetriebes
stand ein Hänger mit Getränken
und als Snack Kartoffelsalat
und Würstchen zur Verfügung.
Spiel um Spiel wurde absolviert, und langsam stellten die
Mannschaften Hochrechnungen
an, wie man wohl mit seinem
Team am Ende des Turniers dastehen würde, denn die bereitstehenden Pokale für den Sieger
und die Platzierten sahen recht
ansehnlich aus. Zusätzlich
wurde von „Schnuppertränke“
noch ein Wanderpokal in Form
eines Leitwerkes im RetroLufthansa Design
gestiftet.
Die Schiedsrichter
hatten leichtes
Spiel, denn bis auf
einige kleine Nickeligkeiten, waren
die Auseinandersetzungen auf
dem Rasen vom
Fairplay gezeichnet. Das körperlose Spiel ist eben
die Stärke bei den
Altinternationalen. Die Kommentare der Zuschauer
am Spielfeldrand
über die Spiele
und die Spieler
waren von hoher
fachlicher Kompetenz. Als sehr
starkes Team stellten sich die Sportreporter vor. Sie
waren bei diesem
Turnier das
stärkste, was wohl auch daran lag,
dass sie einige nicht ganz so alte auf
dem Platz hatten. Dazu sei weiterhin
zu sagen, dass der älteste Teilnehmer
im Turnier mit 74 Jahren der Torwart
Rolf Göttsche von der LSV-Alther-
Sieger Sportreporter
LSV Alte Herren
Fotos: Helmut Maisel
An einem sonnigen Tag „im Jahre
des Herrn“ Juni, anno 2011, fand die
2. Austragung des bekannten
Altherren-Fußball-Turniers auf der
Lufthansa Sportvereinsanlage statt.
Gastgeber und Organisatoren waren
wieder die Crew des LSV Clubheims, auch Harrys Schnuppertränke
genannt, mit den allseits bekannten
Organisationstalenten Harry (Wirt
mit Trikot-Rückennummer 22) und
Sven Dankert (Torwarttalent).
Die strengen Kriterien einer Teilnahme erfüllten in diesem Jahr nur 7
Mannschaften. Altherren-Teams aus
Egenbüttel, Sasel, KT-Kaltenkirchen,
vom ETSSW 61, den Sportreportern,
vom LSV HAM und die ewig jungen
Altherren von Harrys Tresen konnten
sich auf eine Teilnahme freuen.
Es wurde einmal durchgehend 15
Minuten auf je zwei Halbfeldern
gespielt. Wie nicht anders zu erwarten, stand der Spaßfaktor an erster
Stelle, obgleich auch in der einen
oder anderen Spielsituation Ehrgeiz
und Kampf auf den beiden Plätzen
zu sehen waren.
Turnierleiter, Mann am Mikrofon
und Verantwortlicher für den laufenden Papierkram war Michael Stötzer.
Pünktlich um 10.00 Uhr gab er Kraft
seines Amtes den Spielbetrieb frei.
Endlich konnten die „alten Wilden“
loslegen. Als Turnierfotograf konnte
Helmut Maisel gewonnen werden
der, nach Anfangsproblemen mit der
Fotoausrüstung, das Geschehen im
Bilde festhielt.
Die Kicker von Harrys Tresen als
Veranstalter starteten nicht sehr Erfolg versprechend in das Turnier.
Zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen standen zu Buche. Dieses musste in einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme seine Ursache
gehabt haben, denn nach Abstellen
dieses Mangels steigerten sich die
Jungs von Spiel zu Spiel. Das Wort
Harrys Tresen
LSV-Journal 3/2011
Angeln
ren war. Das vorletzte Spiel des Turniers war die Paarung LSV-Oldies
gegen Harrys Tresen. Das Lokalderby versprach Kampf um jeden Meter
Rasen. Nach kurzer Abtastphase ging
es voll zur Sache. Die Fans beider
Teams an der Seitenlinie feuerten die
Spieler unaufhörlich an. Man musste
sich wundern, denn auch im siebten
Spiel für beide Mannschaften war es
mit der Kondition gar nicht so
schlecht bestellt. Nach einer guten
Kombination gelang Roland Ende
für Harrys Tresen das viel umjubelte
1:0. Es war verdient. Als kurz vor
Schluss noch das 2:0 für die Tresenelf fiel, wiederum geschossen von
Roland Ende, war klar, dass ein Platz
für die Truppe unter den ersten drei
beim Turnier möglich war.
Den Abschluss des Rasenschachs
bildete die Begegnung Egenbüttel
gegen Sportreporter. Danach war das
Kampfgericht gefragt. Es wurden
alle Spiele gewertet und dann stand
fest, dass der Sieger die Sportreporter mit 14 Punkten waren. Die Plätze
zwei und drei belegten Egenbüttel
und Harrys Tresen. Im weiteren
Klassement folgten Kaltenkirchen-
Volleyball
ETSSW61-LSV Senioren und Sasel.
Bei der Siegerehrung freuten sich
alle Mannschaften über die gewonnenen Pokale, lobten die Ausrichter
und versprachen im nächsten Jahr
wieder am Turnier teilzunehmen.
Zum guten Schluss spielte das Turnier auch noch eine hübsche Summe
für die Kindernotaufnahme am UKE
als Spende ein. Also, ein voller Erfolg für die Organisatoren.
Als Vertreter des LSV-Präsidiums
verfolgte Arno Kolkmeyer das
Turnier.
Peter Stahl
Königsangler 2011
Entscheidung beim Hegefischen
Dieses Jahr fand das dritte und entscheidende Hegefischen für unseren
Königsangler am 18.06.10 in Rade
statt.
Allerdings stand schon nach dem
zweiten Hegefischen der Sieger des
Wanderpokals 2011 fest, da unser
Sportkamerad Frank Göhr bereits
zweimal den 1. Platz bei den vorangegangenen Hegefischen belegte.
Leider ließ auch dieses Jahr die
Fischausbeute zu wünschen übrig. Es
wurden nur ein paar Karpfen und
Schleie gefangen. Und das Wetter
zeigte sich auch nur von der nicht so
schönen Seite.
Trotz allem war es wieder ein gelungenes Zusammenkommen der PetriJünger. Also, wir sehen uns am
Teich!
Frank Göhr
P.S.: Die Sparte Angeln nimmt noch
Mitglieder auf!
Wer Interesse hat, oder auch „NichtLufthanseaten“ kennt, die gerne
eintreten würden: bitte melden!
Von links: Rene Göhr (3), Frank Göhr (1),
Thomas Saudinger (2).
Doppel-Erfolg der Sparte Volleyball
Spiel, Satz, Sieg und Aufstieg
Erst am allerletzten Spieltag stand es
fest. Die Volleyballer von LSV 3 sind
aufgestiegen. Nach 3 Jahren in der
B-Staffel, in denen es bisher nie ganz
gereicht hat, war es am 04.05.2011
soweit: LSV 3 gewann das letzte
Punktspiel und sicherte sich so einen
knappen 2-Punkte-Vorsprung vorm
ewigen Rivalen AIRBUS 2. Bis zuletzt haben wir gekämpft, und in den
letzten zwei Spielen war die Anspannung deutlich zu spüren. Vor allem,
weil im vorletzten Spiel der Saison
plötzlich alles schief lief und die
Spieler vom LSV ihre erste Saisonniederlage – ausgerechnet durch TSystems – einstecken mussten. Bis
dahin hatten wir, auch dank unserer
beiden Neuzugänge, eine glänzende
LSV-Journal 3/2011
Saison gespielt. 20:0 Punkte hatte es
zu diesem Zeitpunkt geheißen und
ein Sieg gegen T-Systems war
Pflicht. Durch diesen „Patzer“ war
plötzlich alles wieder offen, und kurz
vor Toresschluss zog Airbus mit
einem 3:1-Erfolg mit 20:4 Punkten,
aber einem besseren Satz- und Ballverhältnis, an uns vorbei. Nur noch
ein Sieg konnte uns die Meisterschaft
sichern, und schon der erste Satz im
letzten Spiel ließ mit 25:23 unsere
Nervosität erahnen. Aber Routine
und Gelassenheit haben dann doch
wieder Einzug in unser Spiel gefunden und am Ende war es ein deutliches 3:0, das uns den Aufstieg bescherte. Es war eine tolle Saison mit
packenden Spielen. Zweimal konnten
wir einen 0:2-Rückstand bei
AIRBUS 2 mit einen umjubelten
3:2-Erfolg drehen. Teamgeist und
Einsatz haben gestimmt. So bleibt zu
hoffen, dass wir es mit dem Aufstieg
in die A-Liga schaffen und unsere
gute Laune, unsere mannschaftliche
Geschlossenheit und die Freude am
gepflegten Kaltgetränk auch in der
kommenden Saison abrufen zu
können. Ich bin überzeugt davon.
Götz Walter
Und zum Schluss: Herzlichen
Glückwunsch dem Team LSV 1! Es
erkämpfte sich den Titel und ist
Hamburger Meister.
9
Tauchen
Wasserspaßtag
5. Aktion mit Tschernobyl-Kindern
Es ist fast schon Tradition für die
LSV-HAM Taucher geworden: zum
5. Mal seit 2003 betreuten wir am
31.7.2011 wieder
rund zwanzig 814jährige Kinder
aus Tschernobyl mit
einem vergnüglichen Wasserspaßtag
Sprung vom 3m-Brett oder doch mal
richtig Tauchen in Begleitung von
unserem Tauchlehrer Joachim Bargmann, Trai-
(Schnorcheln, Schnuppertauchen,
Springen, Spaß). Immer wieder
mitreißend, wie dabei so manche/er
zur Heldin/zum Held wird und über
sich hinaus wächst: der erste mutige
ner Dieter Zimmermann, mit Organisator Karl-Heinz Eggers oder
Gerätewart Heiko Voss.
Wie immer stellte auch der VAF
(Verein
Aktive
Freizeit)
sein Bad
für zwei
Stunden
exklusiv
zur Verfügung.
Hoffentlich
dürfen wir
2013 wieder in zufriedene
und dankbare Kinderaugen
schauen, denn die weißrussischen Behörden machen solche
Erholungsaufenthalte im Ausland
leider zunehmend bürokratischer.
Fotos: Frank Callesen
Dieter Zimmermann
stellvertr. Spartenleiter
Taucher auf Abwegen
100. Bay to Breaker-Stadtlauf in SFO
Laufen macht Spaß!
Dass Taucher nicht nur tauchen, ist
sicher bekannt. Segeln liegt nahe,
aber für die alltägliche Fitness bietet
sich halt immer wieder gern Jogging/Laufen an.
Seit Jahren lagen mir die Kollegen
der Sportspaß-Laufgruppe in den
Ohren: Komm doch mal mit zum
verrücktesten Stadtlauf der Welt nach
San Franciso – „Bay to Breaker!“
Dieses Jahr im Mai wollten meine
Frau und ich dabei sein, und so star-
10
tete insgesamt eine 5er-Gruppe am
12.5.11 mit einem der ersten LH
A380-Flüge nach SFO, wo wir auf
zwei weitere Teilnehmer der Laufgruppe trafen.
Unser Laufchef, Rainer Steenbuck,
führte uns dann in die Sehenswürdigkeiten der Stadt ein, da er hier seit
über 20 Jahren regelmäßig läuft.
Obligatorisch: Die Fahrradtour über
die Golden Gate Brücke und Umgebung (noch nie habe ich so oft den 1.
Gang bei einem Mountainbike be-
nötigt, wie hier!). Aber dann der
Start um 7 Uhr morgens am 15.5.11
– über 40.000 Läufer und weitere
mindestens 80.000 „Walker“ waren
dabei. Das Wetter zum Glück ganz
gut, etwas windig – aber weitgehend
trocken. Schon beim Start – viele
verkleidete Teilnehmer bis hin zu
ganz nackt! Dazu viele „passive Sehleute“ – auch gerne verkleidet! Dass
„Party & Spaß“ eine ganz große
Rolle bei diesem Lauf spielt, konnten
wir spätestens auf dem Rückweg
LSV-Journal 3/2011
Tauchen
Geschäftsstelle
Walker in Ketten
LSV-Journal 3/2011
Tippen für einen guten Zweck
Mitarbeiter und Freunde der LSV-Geschäftsstelle haben die vergangene Saison 2010/11 jedes Wochenende die Ergebnisse der Fussball-Bundesliga getippt. Zu Beginn zahlte jeder Teilnehmer
10 EUR in den Jackpot. Der Gewinner
sollte dann den Gesamtgewinn an eine
Einrichtung oder Organisation seiner
Wahl spenden.
Am Ende sah die Tabelle wie folgt aus:
1. Henoch Förster
2. Hanna Granel
3. Karin Kern
4. Petra Möller
5. Philip Niemann
6. Michaela Broda
7. Mustafa Akkaya
Fotos: Rainer Steebuck und Dieter Zimmermann
Fotos: Rainer Steenbuck und Dieter Zimmermann
10.000 kamen
sogar namentlich in die Zeitung.
Mit meiner
eher mittelmäßigen Laufzeit
war ich dann
sogar noch unter den ersten
4.400! Alles
eben eine
Riesengaudi.
Am Ende
(=>Anfang
des Laufes)
Rainer Steenbuck, Sabine Reißberg, Anja Lamp, Dieter
Zimmermann, Stefanie Kirschner und Achim Römhild standen dann
pünktlich um
nach rund 12,5 km erleben (die
12 Uhr eine Reihe Policewir relativ entspannt in 1:10 Std.
Harleys und dahinter das Rollliefen): da kam die Masse der
kommando der Stadtreinigung
verkleideten „Walker“, viele daparat, so dass die Stadt blitzvon nicht mehr wirklich nüchschnell wieder nahezu den
tern.
Normalzustand erreichte.
Nackt und Alkohol – und das in
Nach drei Tagen Fahrradtour,
den USA öffentlich? Ja hier in
Stadtbesichtigung und
SFO ist das bei diesem Lauf ganz
doppelter Laufstrecke tat dann
normal, und es soll wohl früher
der vierte Entspannungstag
noch toller gewesen sein. Zum
gut, der uns als Gruppe
diesjährigen 100. Lauf hatte die
trennte: Rainer und die
Polizei aber Vorsorge durch Abrestliche Truppe zog es nach
sperrung und Alkoholentzug bei
Florida, während Anneli und
„Augenfälligkeit“ betrieben, was
ich weiter nach Maine zur
die wahren Fans allerdings nicht
Besichtigung der LH Superstar
wirklich daran hindert, den Tag
flogen, um damit auch unseren
auszuleben. Extrem buntes
Trauzeugen und Spartenleiter
Treiben an der Strecke, und
Günter Meyer in Auburn bei
selbst die Schlumpflaufgruppe
der Arbeit zu besuchen. Soviel
schaffte kaum die ersten 3 km –
sei verraten: dieses Jahr fliegt
schon gar nicht als Gruppe!
sie noch nicht, aber Maine hat
Dennoch – die ernsten Läufer
sehr viele schöne Ecken –
sind auch dabei, allerdings die
selbst bei schlechtem Wetter.
Minderheit, was sich auch deutlich in meiner Platzierung beDieter Zimmermann
merkbar machte, denn die ersten
Stellvertr. Spartenleiter
Ich wählte die Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V. aus und
übergab den Betrag von 70 EUR persönlich an die Mitarbeiterin Renate Vorbeck.
Das Kinderkrebs-Zentrum richtet seine
Aufmerksamkeit seit nunmehr 36 Jahren
auf das Universitätsklinikum HamburgEppendorf. Jährlich werden etwa 600
Kinder stationär oder ambulant behandelt. Es gilt, mit den Spenden die räumlichen, technischen und personellen Voraussetzungen für eine optimale Behandlung der an Krebs erkrankten Kinder zu
schaffen. 2006 wurde zudem auch ein
Forschungsinstitut des KinderkrebsZentrums gegründet. Dank umfangreicher Behandlungsmöglichkeiten
können heute etwa 80% der erkrankten
Kinder geheilt werden.
Wir hoffen, auch mit diesem kleinen
Beitrag helfen zu können und wünschen,
dass man bald eine Heilungsquote von
100% erreichen und somit jedes an
Krebs erkrankte Kind am Leben halten
kann.
Über weitere Teilnehmer der Tipprunde
freuen wir uns. Kontaktiert dafür einfach
die Mitarbeiter der Geschäftsstelle.
Henoch Förster
Teilnehmer der Schlumpflaufgruppe
11
Barkassenfahrt im Regen
12
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LSV-Journal 3/2011
13
Kegeln
Erfolg für die LSV-Kegler
Europäische Betriebssport-Meisterschaften 2011
Vor zwei Jahren bekam Hamburg in
Kroatien den Zuschlag für die ECSG
(European Company Sport Games)
2011. In Kroatien war die Sportart
Kegeln leider nicht vertreten. Hamburg als Austragungsort war natürlich ideal: Eine kurze „Anreise“, ein
reduzierter Teilnehmerbeitrag für die
Hamburger und „Heimrecht“: Kegeln auf den uns bekannten „BohlenBahnen“.
Damit war bereits vorprogrammiert, welche BSG’n die vorderen
Plätze belegen würden:
Kegler/innen aus Berlin, Bremen
und Hamburg. Die Sportler/innen
aus Köln/Bonn (Scheren-Bahnen)
oder aus Süddeutschland (Asphalt-Bahnen), wie z.B. Stern
felder-Straße. Gegen 09:00 Uhr trafen die ersten Sportler/innen ein. Es
waren 14 Herren-, 3 Damen- und 7
Mixed-Mannschaften am Start. Alle
spielten je 20 Wurf über 5 Bahnen.
Am nächsten Tag (24.06.2011) waren
noch einmal 100 Wurf zu kegeln,
allerdings mit „Ansatzwechsel“. Die
Kegler/innen wissen, wovon die
Rede ist.
ernde Sprüche losgelassen, und es
wurde viel gelacht. Otto aus Stuttgart
war einer der „Stars“, die Mehrzahl
seiner Kugeln kam auch bei den
Kegeln an. Er wurde immer wieder
von den Zuschauern angefeuert, sein
Bestes zu geben, und das tat er auch!
Am Freitag den 24.06.2011 fand
direkt im Anschluss an das Kegeln
die Siegerehrung vor ca. 80 Personen
statt. Nicht alle waren mit ihren
Ergebnissen zufrieden, was ja normal
ist, wenn man von Schere- oder Asphalt-Bahnen kommt. Wie bereits
erwähnt, es zählte der Olympische
Gedanke: Dabei sein ist alles!!!
Die Überschrift hat es schon vorweggenommen: Die Kegler des Lufthansa Sportvereins haben sich gut präsentiert: In der Mannschafts-Wertung
belegten wir den 2. Platz hinter den
superstarken Keglern von der Landesbank Berlin. Und in der Einzelwertung kegelte sich ein LSV-Sportler dank einer überragenden Leistung
am 2. Tag auf Platz 1. Seither wird er
nur noch mit „European Champion“
angesprochen.
Fotos: John-Henning Reimers
Für den Lufthansa Sportverein
kegelten: Arno Gregorius, Horst
Saggau, John-Henning Reimers und
Wolfgang Mengel.
Am Samstag den 25.06. 2011 fand
die Abschlussfeier in den Messehallen statt, und am 26.06.2011 ging
es für die auswärtigen Gäste wieder
in Richtung Heimat.
Oben: John-Henning Reimers, Wolfgang Mengel, Horst Saggau, Arno Gregorius
Links: Siegerehrung Einzel-Wertung: Thomas Rumpelt (2. Platz, LB Berlin); Wolfgang Mengel
(1. Platz, LSV Hamburg); Ralf Sickfeld (3. Platz, LB Bremen)
Unten:„Otto“ (vorne links) aus Stuttgart bei der Abschlussfeier
Stuttgart und Landesbank BadenWürtemberg sowie die Kegler/innen
aus Österreich, wie Sparkasse Salzburg und Magistrat Linz waren absolut chancenlos. Für sie galt die
Olympische Devise: Dabei sein ist
alles!
Endlich war der 22.06.2011 da, und
die Teilnehmer aus 23 Nationen trafen sich in den Messehallen zur Eröffnung der Spiele. Leider hatten
sich keine Kegler/innen aus Dänemark oder Schweden angemeldet,
obwohl dort auch auf Bohle bzw. auf
Asphalt gekegelt wird.
Am 23.06.2011 konnten die Wettkämpfe in allen Sportarten beginnen.
Wir, die Kegler, spielten in der Kegelhalle in Barmbek, Adolf-Schön-
14
Die Stimmung auf den Bahnen war
super und sehr kameradschaftlich.
Auch die Spieler/innen der „NichtBohlen-Bahn-Kegler“ waren ehrgeizig, es wurden immer wieder anfeu-
Die European Company Sport
Games finden 2013 in Prag statt.
Nach bisheriger Planung ist leider
kein Kegeln vorgesehen. Wir
Kegler/innen hoffen aber, dass sich
das noch ändern wird.
Wolfgang Mengel
Die Platzierungen im Einzelnen:
Mannschaftswertung:
1. Platz
Landesbank Berlin
2. Platz
Lufthansa Hamburg
3. Platz
Euler-Hermes Kredit Hamburg
5802 Holz
5755 Holz
5717 Holz
Einzelwertung:
1. Platz
Wolfgang Mengel, LSV Hamburg
2. Platz
Thomas Rumpelt, LB Berlin
3. Platz
Ralf Sickfeld, SK Bremen
1470 Holz
1464 Holz
1458 Holz
LSV-Journal 3/2011
Bowling
Squash
LSV-Bowling
Foto: Andreas Lübke
Hamburger Meistertitel für das Damen-Team
Hinten: U. Braudorn, U. Rosenfeld, B. Ludwig
Vorn: P. Langbein, A. Lübke
Nachdem im Vorjahr die
Meisterschaft knapp verpasst
wurde, holten sich die LSVDamen souverän mit 17
Punkten Vorsprung vor dem
2ten. VSH den Meistertitel
2010/2011 im Betriebssport.
Mit der Saison-Bestleistung
am letzten Spieltag, von
2209 Pins (Schnitt von 184
Pins), kamen keine Zweifel
auf, und somit wurde der
letzte Meistertitel der Damen, (die Damenliga wird
aufgelöst), für den LSV
erzielt.
Weitere Bestleistungen der Damen:
Anja Lübke Einzel 263/3er-Serie
614/Schnitt über die Saison 178 Pins,
Pornpahn Langbein 234/585/174,
Bella Ludwig 223/567/173,
Ursula Rosenfeld 204/538/164 und
Ursula Braudorn 186/512/151.
Die Damen qualifizierten sich somit
auch für die Deutsche Meisterschaft,
die vom 08.-11. September in Münster statt findet.
Wir wünschen den Damen dafür
„Gut Holz“.
Andreas Lübke
European Company Sport Games 2011
BSG Lufthansa Squash Europameister! Sensationell !!
Die Turnierleitung
Vom 22.06.26.06.2011 fanden
die European Company Sport Games
2011 in Hamburg
statt. 23 Sparten mit
ca. 7.000 Betriebssportlern haben
teilgenommen, für
Squash alleine hatten
49 Mannschaften gemeldet. Die teilnehmenden Squasher
kamen zum überwiegenden Teil aus
Deutschland, aber
auch Österreich, die
Schweiz und Frankreich waren vertreten. Auch einige alte
bekannte aus der Hamburger BSV-Runde lieLSV-Journal 3/2011
ßen es sich nicht nehmen,
an diesem Turnier teilzunehmen. An allen Abenden
fanden in den Messehallen
Showprogramme und Veranstaltungen statt, womit
das gesamte Event abgerundet wurde. Unsere Sparte hatte 3 Mannschaften
gemeldet. Mit der LSV 1und LSV 2-Mannschaft
hatten wir den aktuellen
Hamburger Meister am
Start. Bei diesen beiden
Mannschaften ging es darum, möglichst weit vor in
Kai Bachor, Achim Babisch, Matthias Bauer, Simon Nordstad,
Klaus Lehmitz, Frank Callesen, Dani Garrido, Ralf Nobis, Mario
Bußacker (v. li.)
Nicht im Bild: Hans-Jürgen Voigt und Torsten Schmidt
Richtung Finale zu kommen. Mit der
Mannschaft LSV 3 trat ein weiteres
Team aus dem Mannschaftskreis der
BSV-Runde auf. Dieses Team vertrat
mehr die olympische Idee „Dabei
sein ist alles“ und Spaß haben.
Insgesamt gab es 4 Spielgruppen:
Herren / Herren 40+ / Mixed / Mixed
40+. Eine Mannschaft bestand aus 3
Spielern plus Reserve. Gespielt wurde an 3 Tagen in der Kaifu-Lodge,
die beste Adresse zum Squashen in
Hamburg. An allen Spieltagen herrschte bei Spielern und Besuchern eine
sehr faire und freundschaftliche
Atmosphäre. Verletzungen kamen
leider vor, waren aber eher die Ausnahme. Die Turnierleitung unter
Torsten Soltwedel (BSV-Vorstand
Hamburg) und seinen 5 Helfern verlief trotz intensiver Tätigkeit reibungslos, zumal die gesamte Turnierleitung
auch noch selber mitgespielt hat.
Den schönsten Erfolg aber erreichte
für ein perfekt gespieltes Turnier in
der Herrenkonkurrenz die Mannschaft von Lufthansa 1. Die Mannschaft mit dem an Pos. 1 spielenden
amtierenden Hamburger Meister
„Dani“ Garrido dominierte schon die
Vorrundenspiele und konnte im weiteren Verlauf des Turniers auch das
Viertelfinale gegen die BSK Klagenfurt mit 2:1 und das Halbfinale gegen
GASAG Berlin mit 2:1 für sich entscheiden. Im Finale schließlich traf
man auf die Mannschaft von Super
Magnete aus der Schweiz. In einem
15
spannenden Finale setzte sich letztendlich die Lufthansa-Mannschaft
deutlich mit 3:0 durch und erreichte
somit erstmalig den Titel eines Europameisters.
Den 3. Platz
erreichte das
Team von
Airbus Stade.
Die Mannschaft LSV 2
belegte in der
Gruppe 40+
einen respektablen 5., die
Mannschaft
LSV 3 in der
gleichen
Gruppe den
10. Platz. Die
Siegerehrung
fand gleich im Anschluss an das
Finale noch in der Kaifu-Lodge statt.
Dem Titelgewinn angemessen wurde
anschließend in den Messehallen
ausgiebig gefeiert. Und in den
Messehallen war längst noch nicht
Kanu
Schluss! Herausragender Spieler des
Turniers war einmal mehr Victor
Daniel (Dani) Garrido Gajado. In
diesem Jahr erst Hamburger Einzelund
Mann-
den ECSG Spielen in Hamburg können unter dem ECSG-Link angeschaut werden:
http://www.ecsghamburg2011.de/
Fotos: Frank Callesen
Squash
Die Finalisten
schaftsmeister und jetzt
auch Europameister!
Herzliche Glückwünsche für die 1.
Lufthansa zum Titel des Europameisters 2011!!
Weitere Informationen und Fotos zu
Nächster Austragungsort
der European Company Sport Games
ist vom 19.-23. Juni 2013 Prag. Titelverteidigung nicht ausgeschlossen.
Frank Callesen
Paddeln in Kroatien
Über sieben Wehre musst Du geh’n...
Fotos: Helmut Höltl
...und das gleich am ersten Tag. Und
am zweiten auch sieben. Und am
dritten Tag 14 Wehre. Insgesamt waren’s dann 38 Wehre und obendrein
noch 15 Schwälle, die es zu queren
galt. Aber wir wollten es ja so!
Und zwar den Fluss Kupa in Kroatien, um diesen zehn Tage zu befahren. Genauer genommen ist die Kupa
über eine Strecke Grenzfluss zu Slowenien, also EU-Außengrenze gewissermaßen.
Die Tour versprach lebhaftes und sauberes
Wasser, schöne Landschaften und halt auch
ein paar Wehre. Außerdem schönes Sommerwetter. Wir wurden nicht
enttäuscht, wenngleich
sich der Start der Tour
als schwierig herausstellte. Startpunkt sollte
das kroatische Dörfchen
Brod na Kupi sein; auf
der anderen Flussseite
lag Slowenien. Die vier
unsinkbaren ZweierKanus, die unser kroaDie acht Paddler vor dem Start (v. li.): Volkmar Tiede,
Gerhard Nocke, Heinz-Dieter Hansmann, Sven Hansmann, tischer Kanuvermieter
Helmut Höltl, Michael Zander, Holger Kalks und für uns bereit gestellt
Gerd Schröder hatte, waren als „FunBoote“ zwar grundsätzWir, also die acht Mann der „Junilich wildwassertauglich, aber dann
Expeditionsgruppe“ um Dieter Hansbitte ohne Gepäck für zehn Tage
mann, hatten dieses Jahr mal den SüPaddeln und Zelten! Nach dem Abladen Europas zum Paddeln gewählt.
den und Probesitzen mit Gepäck
16
gab’s erst einmal sehr lange Gesichter. Es nützte nichts, wir mussten auf
den ersten geplanten Streckenabschnitt von 20 km mit seinen schnellen Passagen und Katarakten verzichten und zum neuen Startpunkt
Blazevci vorfahren. Unser Vermieter
musste also am nächsten Tag noch
ein weiteres Kanu mitbringen. Das
Team Sven Hansmann und Helmut
Höltl trennte sich, um zwei Boote
einzeln zu besetzen. Diese wurden
So geht’s nicht!
noch ordentlich mit „excess baggage“ und Essensvorräten bepackt,
so dass die anderen drei ZweierLSV-Journal 3/2011
Kanu
Teams danach in ihren Booten ausreichend Platz hatten. Auch die vom
Vermieter mitgebrachten Schwimmwesten, Schutzhelme und ein paar
Neoprenanzüge konnten somit noch
verstaut werden.
Danach gab’s kein Halten mehr, und
schon bald nach dem Start klang das
Geräusch rauschenden Wassers an
unsere Ohren. Die erste Wassermühle bescherte gleich das erste Stauwehr. Alle paar Kilometer
stehen entlang des Flusses
Wassermühlen aus früheren
Jahrhunderten zu deren Betrieb
die Wehre gebaut wurden. Sie
stauen den Fluss jeweils bis zu
zwei Meter auf. Fast alle Mühlen sind verfallen und außer
Betrieb; die Wehre sind aber
noch da! Bei deren Bau dachte
natürlich niemand an spätere
Kanuten und Schaffung von
Durchfahrmöglichkeiten. Somit
gestaltete sich die Überwindung
dieser Hindernisse jedes mal als
interessante und abwechslungsreiche Aufgabe.
Die Wasserführung der Kupa
lag irgendwo zwischen Normalund Niedrigwasser. Bei höherem Wasserstand hätte es uns
sonst an manchen Wehren weggespült. Die meisten Wehre und
Schwälle mussten erst erkundet
werden, damit wir zu deren
Überwindung die „einfachste“
bzw. sicherste Möglichkeit feststellen konnten. Meist mussten
die Boote geslipt, getreidelt, geschoben oder auch getragen
werden, damit man durch kam.
Anfangs war das glasklare Wasser mit ca. 12 °C noch recht
frisch – und wir hatten an den
Wehren intensiven Wasserkontakt.
Doch bei strahlender Sonne und gut
30°C Lufttemperatur war man im
Boot schnell wieder warm, und es
konnte weiter gehen – bis zum
nächsten Hindernis.
Uns wurde also wirklich nie langweilig. Dazu gab’s in der ersten
Paddelwoche eine wunderbare
bergige Landschaft mit dichten
Buchenwäldern, durch die sich die
Kupa mit unzähligen Mäandern
schlängelt. Landeplätze mit schönen
Uferwiesen zum Zelten fanden sich
zur Genüge. Wir waren nicht die
einzigen Deutschen am Fluss und
trafen zwei Münchnerinnen, welche
eine Strecke per Schlauchboot befuhren. Tapfer tapfer, denn nur zu
zweit diese Wehre zu meistern ist
wirklich nicht einfach. Wir waren da
als Achter-Team besser dran.
LSV-Journal 3/2011
Ach so, da war ja auch noch die EUAußengrenze, die man angeblich nur
an Brücken mit Grenzposten überqueren durfte. Das hat aber dort
kaum jemand interessiert, und so
zelteten wir auch mal unbehelligt in
Slowenien auf einem sehr schönen
Campingplatz.
Die Versorgung mit Nahrungsmitteln
war ein wenig schwierig, zumal entgegen den Versprechungen des
getragen werden. An Weiterfahren
war an dem Tag danach nicht mehr
zu denken.
Die Staumauer war das letzte Hindernis am Fluss. Danach ging es sehr
gemächlich weiter. Denn die Kupa
tritt nun in eine flache Landschaft ein
und wird breit und tief. Aber auch
sehr langsam, so dass wir sehr viel
paddeln mussten, um weiter zu kommen. Das Ganze wieder bei glühender Sommerhitze.
Vor der Bier-Stadt Karlovac gab
es auf etwa einem Kilometer
noch mal recht flotte Stromschnellen, die wir aber nach all
den „Wehrübungen“ der Vortage
locker meisterten. Karlovac
zeigte sich an den Flussufern
leider von seiner verfallenen
Seite; somit hielt uns hier nicht
mal das gute Karlovac-Bier zum
Verweilen. Die letzten paar Tage
wurde es noch heißer, der Fluss
wurde immer müder, aber wir
hielten durch.
Für „Auflockerung“ sorgte mal
Ein Wehr von vielen ein mitternächtlicher Traktoralarm. Ein riesiger Traktor mit
einer Heupackmaschine fuhr
haarscharf an unseren Zelten
vorbei, um das Heu zu ernten.
Dank der Fahrkunst des Fahrers
wurden aber unsere Zelte nicht
zu Heuballen verarbeitet.
Nach 171 Flusskilometern war
für uns in Jamnicka Kiselica
Schluss mit Paddeln. In der
Nacht vor der Rückfahrt nach
Zagreb stieg in der Nähe unseres Zeltplatzes ein Volksfest mit
Wumm-Wumm-Technomusik
bis in den frühen Morgen:
Die Zivilisation hatte uns
Seltener Genuss
wieder...!
Kanu-Vermieters nicht in jedem
Helmut Höltl
Kuhdorf ein Lebensmittelgeschäft
oder ein Gasthaus zu finden war.
Dafür halfen uns aber ab und zu allgemein sehr freundliche kroatische
Einheimische, indem sie uns mit ihrem Auto zum nächsten Einkaufsladen fuhren. Sie spendierten auch
schon mal geistige Erfrischungen aus
eigener Destille.
Das Wetter machte auch mal eine
Pause mit einem gewittrig und regnerisch begonnenen Tag. Aber es
erholte sich rasch und wir gelangten
zur Halbzeit an die Staumauer von
Ozalj. Dort steht ein hundert Jahre
altes Kraftwerk aus altösterreichischer k.u.k-Zeit noch immer in Betrieb, das wie ein Schloss mit TürWenn man Spaß an einer Sache hat,
men und Zinnen dasteht. Hier
dann nimmt man sie auch ernst.
mussten die Boote und das Gepäck
Gerhard Uhlenbruck
bei großer Hitze ca. 700 Meter um-
17
Modellbau
Sparte Modellbau:
25 Jahre Modellflug-Tag
Die Modellflieger des LSV und der
FHG begingen am Wochenende vom
17. bis 18. Juni 2011 ein besonderes
Jubiläum. Seit nunmehr 25 Jahren
kommen Modellflieger der beiden
ortsansässigen Vereine und Gäste
von befreundeten Vereinen aus verschiedenen Bundesländern auf dem
Modellflugplatz Heidmoor bei Lentföhrden zusammen, um ihre Modelle
zu fliegen, Erfahrungen auszutauschen, zu fachsimpeln, zu feiern und,
ganz wichtig, ein Wochenende mit
viel Spaß zu erleben. Die Wettervorhersagen für das Wochenende waren
leider nicht allzu rosig, überwiegend
durchwachsen, sogar mit vereinzelten Schauern. Doch lässt es eingefleischte Modellflieger, die wettertechnisch meist gut ausgerüstet sind,
in der Regel relativ unbeeindruckt.
Da wir uns für diese Veranstaltung
einen Tag mehr Zeit als üblich genommen haben, war unser Campingplatz bereits am Donnerstag – bei
noch relativ sommerlichen Wetter –
gut belegt. Im Laufe des Freitags
kamen noch einige Gäste hinzu, so
dass wir am Freitagabend bereits
„voll belegt“ feststellen mussten. Für
Nachzügler am Samstag mussten
dann sogar noch Stellflächen für
Wohnwagen oder Zelte hergerichtet
werden. Nach dem Begrüßungsbier
richtet man sich erst einmal häuslich
ein, und dann werden die Modelle
aufgerüstet und erste Testflüge absolviert. Alternativ bietet sich die Möglichkeit den Durst vom Aufbaustress
mit einem oder mehreren Bieren zu
löschen. Nach dem Abendessen, die
aufgebauten Modelle stehen mittler-
frischen Brötchen – auch mittlerweile Tradition bei uns – karrt der Spartenleiter jeden Morgen aus Hamburg
heran. Hamburg ist zwar nicht die
Brötchen-Hauptstadt, doch da der
Versorger keine Behausung auf dem
Modellflugplatz sein Eigen nennen
kann, führen rein praktische Erwägungen zu dieser Handlung.
Nach dem Frühstück werden alle
Piloten zu einem Briefing zusammengerufen, auf dem die Gegebenheiten unseres Platzes, die
Flug- und die Flugverbotszonen
sowie die notwendigen Verhaltensregeln erläutert werden.
Da es an diesem Freitagvormittag etwas windiger als gewöhnlich war, war der Andrang
an der Startlinie eher verhalten.
Der Spartenleiter wagte jedoch
mit seiner Moorsau – dem Modell, nach dem unser Flugtag
benannt ist – einen Start, stellte
aber schnell fest, das der Wind
auch mit dem doch relativ großen Modell macht, was
er (der Wind!) will.
Gewisse Kunstflugfiguren wurden einfach
vom Winde verweht:
Stress pur. Zur Landung
ergab sich dann eine
windarme Phase, die
Landung gelang perfekt,
Beifallklatschen aus dem
Hintergrund, was will
man mehr? Am frühen
Nachmittag musste eilig
Kuschelige Nachtruhe im Hangarzelt ein Utensil hervorgeholt
werden, welches bei
Modellfliegern ein Standardzuweile in einem bereitgestellten Hanbehör darstellt: eine mehrere
gar-Zelt, sitzt man am Lagerfeuer geQuadratmeter große Regenplane.
mütlich zusammen.
Damit werden in solchen Fällen die
Der nächste Tag beginnt dann mit
teils sehr wertvollen Modelle vor
einem gemeinsamen Frühstück. Die
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Regen geschützt. Und wir hatten
nicht nur Regen, nein, auch noch den
Wind! Und das in etwa Stundeninter-
Startaufstellung zum Formationsflug
vallen. Die Abdeckmaßnahmen sind
in der Regel weniger für Rümpfe und
Tragflächen – die vielfach aus mit
Glasfaser verstärkten Kunststoffen
bestehen – notwendig, als vielmehr
für die Antriebe und hochwertigen
Elektronikkomponenten, die in
heutiger Zeit zum Einsatz kommen.
Der Samstag, der Haupttag unserer
Die Lightning hat abgehoben
Nun ist auch die Mustang in der Luft
Veranstaltung, beginnt wieder mit
dem gemeinsamen Frühstück. Danach dann für die inzwischen hinzuLSV-Journal 3/2011
Modellbau
Aus diesem von Heiner Neuman
Die Moorsau – eine Legende
gelegten Grundstein ist mittlerweile
Vor nun etwas mehr als 25 Jahren
eine lange Tradition geworden, die
kam bei Heiner Neumann, ehemals
unserer Sparte und damit dem Verein
Leiter der Neigungsgruppe Flugmoeinen guten Ruf beschert hat und
dell, der Wunsch nach einem alltagsviele unserer Gäste uns die Treue
tauglichen Flugmodell auf, welches
halten ließ. Der Spartenvorstand
ohne größeren technischen Aufwand
hatte daher angeregt, diese nachhalherzustellen und einfach in der Handtige Leistung von Heiner Neumann
habung sein sollte. Fast alle seinerzeit
mit einer Ehrung zu würdigen.
erhältlichen Baukastenmodelle schieHeiner Neumann erhält daher die
den aus seiner Wahl aus. Er machte
silberne Ehrennadel des LSV. Die
sich mit einigen Kollegen daran ein
Laudatio schloss auch mit diesen
Modell zu konstruieren, welches die
Worten: „... Heiner hat die Schuld!“
gewünschten Anforderungen erfüllen
Wie wahr!
sollte. Die Konstruktion und die notEin besonderer Dank gebührt an diewendigen Berechnungen waren für
ser Stelle dem Präsidium des LSV
Heiner kein Problem, er war als Infür das Entgegenkommen, die Ehgenieur der Fachrichtung Flugzeugbau hinreichend vorbelastet.
Mit entsprechender
Arbeitsteilung ging
der Bau recht zügig
vonstatten. Die Flugerprobung hat letztendlich die Erwartungen auch bestätigt:
„Das Ding fliegt wie
‘ne Sau“. Jetzt
kam noch unser
Modellfluggelände ins Spiel,
welches in eiDer Spartenleiter verleiht Heiner Neumann die silberne
nem MoorEhrennadel des LSV
gebiet lag.
rung nicht – wie sonst üblich – auf
Durch entsprechende Ableider Jahreshauptversammlung des
tungen kam der Flieger zu dem
LSV, sondern auf unserem Flugtag
Namen „Moorsau“. Man orgavollziehen zu dürfen. Die Überranisierte dann ein Treffen, zu
schung ist uns voll gelungen, Heiners
dem viele der bis dahin gebauten Moorsäue mit und in die
Gesicht spiegelt den Dank und die
Luft gebracht wurden. Am
Freude wieder. Eigentlich wollte er ja
Ende des Wochenendes stellte
schon vor dieser Aktion nach Hause
Der Landeanflug einer japanischen A6M Zero
man
fest,
dass
man
eine
Mordsgehen, da das Wetter ihm die Körpermit Eskorte
gaudi hatte. Das sollte keine
temperatur bereits reduziert hatte.
Doch nach der Ehrung hatte er sogar
Eintagsfliege bleiben! Von da
wieder Appetit auf das Abendessen,
an traf man sich jedes Jahr zum
Wildschwein vom Grill, ein weiteres
„Moorsau-Meeting“, immer am
Highlight dieses Tages.
oder um den 17. Juni herum.
Ein Wildschwein auf dem Grill.
Dieser Tag war bis kurz nach
der Wende ein Feiertag, für den
Schon lange hatten wir gehofft, dies
man keinen Urlaub opfern
einmal wahr werden zu lassen. Mehrfach wurde die Verwaltung der Aumusste.
ßenanlagen der FHG daraufhin anWeder Heiner Neuman noch die
gesprochen, ob man uns nicht ein
anderen seinerzeit Beteiligten
Tier schießen könne. Schließlich hathätten damals geahnt, dass Sau
ten wir durch die Tiere vor Jahren
und Flugtag ein so langes Leben haben würden. Allerdings,
einen Schaden auf dem Modellflugdie heute noch fliegende Sau ist
platz erleiden müssen und brauchten
Die „Abschussliste“ des amerikanischen Piloten. Man
nun „Satisfaktion“. Schließlich ernicht
mehr
die
aus
den
Grünachte auf Details, wie Schrauben und Niete!
füllte man uns diesen Wunsch und
derjahren, sie stammt von eistiftete uns das Tier. Möglicherweise
nem späteren Bausatz ab. Einige der
mal abwarten. Die Zeit wird genutzt,
schlich es sogar schon einmal an undamaligen Akteure sind dank Heisich die vorgeflogenen Modelle einserem Schutzzaun entlang, wurde
ners Kontakten unserer Einladung
mal näher anzuschauen.
aber kurz vor Beginn der Schonzeit
gefolgt und zu unserem Jubiläum
Auch der Spartenleiter nutzt diese
Ende März nicht direkt an unserem
gekommen. Man hat sich gerne und
Situation spontan und schamlos für
Platz erlegt. Doch wohin mit dem
an vieles erinnert.
ein anderes Highlight aus:
gekommenen Piloten wieder ein
Briefing, gefolgt von der Freigabe
des Platzes zum freien Fliegen.
Schon machen sich zwei Gastpiloten
zu einem Formationsflug bereit: Aufstellung nehmen eine P-38 „Lightning“ und eine P-51 „Mustang“,
zwei Modelle nach amerikanischen
Vorbildern aus der Zeit des zweiten
Weltkriegs.
Nun recken sich die Hälse der Zuschauer nach den beiden Modellen.
Tiefe, schnelle Vorbeiflüge, Aufwärtsfiguren, oben abkippen und
wenden. Dann gesellt sich noch eine
dritte Maschine zu den beiden Amerikanern. Aber was ist das? Ein
Japaner zwischen den Amis! Es ist
eine A6M „Zero“, ausgerüstet mit
einem 5-Zylinder-Sternmotor mit
215 ccm-Hubraum und entsprechendem Sound. So etwa 10 Minuten
lassen die drei Piloten ihre Modelle
durch die Luft turnen, dann setzt die
erste zur Landung an.
Dann eine Flugpause, der Himmel
scheint gerade wieder einmal dunkle
Wolken zu schicken, lieber erst ein-
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Modellbau
Termine
zum „Diner“ erscheinen würden. Dafür würde unsere Menge Fleisch jedoch nicht ausreichend sein. Man hat
daher zwei Schinken zusätzlich – wie
auch auf dem Bild zu sehen – zubereitet, was für die Erfahrung der Firma spricht. Letztlich sind etwa
70 Personen von dem Menü satt
geworden. Als Beilagen gab es
Bratkartoffeln, Rotkohl, Bohnen und auch eine gute Soße.
Geschmeckt hat es allen hervorragend, viele hatten erstmals
in ihrem Leben Wildschwein
gegessen. „Macht ihr das
nächstes Jahr wieder?“ war eine
häufig gestellte Frage. Wohl
nicht gleich im nächsten Jahr,
aber im Kopf behalten werden
wir es auf alle Fälle.
Im weiteren Verlauf des Abends
Das Wildschwein wartet schon ... der Anblick lässt
gab es noch ein „Nachtfliegen“
das Wasser im Munde zusammenlaufen!
mit Elektromotor betriebener
Modelle bis zur Dunkelheit und dann
Einlagerung bot. Bei den Gesprächen
wieder das Lagerfeuer, soweit kurze
mit der Firma erfuhren wir , dass wir
Regenschauer den Aufenthalt in
ein Rundum-sorglos-Paket erhalten
freier Luft zuließen.
könnten: von der Zubereitung mit
Der Sonntagmorgen begann wieder
Beilagen, dem Servieren bis zum
mit gemeinsamen Frühstück. Doch
Geschirrverleih usw. Wir gingen zuwas dann eigentlich schon während
nächst davon aus, dass nach unserer
des Frühstücks begann, hörte bis in
Hochrechnung etwa 50 Personen
Viech? Unser Flugtag findet doch
erst im Juni statt! Wir suchten und
fanden dann einen Partyservice in
Kisdorf, der Erfahrung in der Zubereitung von Wild hat, aber derzeit
noch wichtiger, die Möglichkeit zur
die späten Nachmittagsstunden nicht
mehr auf: Regen, Regen, Regen.
Gegen Mittag begannen die Gäste –
bei Dauerregen – mit dem Abbau
ihrer Behausungen und haben sich
sogleich auf den Heimweg begeben.
Die am Nachmittag zum Arbeitsdienst erschienen Mitglieder bauten
Tische und Bänke sowie die vollkommen nassen Wirtschafts- und
Hangarzelte ab, die noch am selben
Tag wieder abgeholt werden sollten.
Erst am späten Nachmittag hörte es
auf zu regnen, es kam sogar noch
einmal kurz die Sonne durch. Dann
wurde noch einmal der Grill befeuert
und es wurden „Reste“ gegessen.
Während des Essens sinnierte der
Rest der Mannschaft über ein seltsames Gefühl von Stille und vielleicht Einsamkeit. War der Platz
noch vor Stunden mit vielen gut
gelaunten Menschen gefüllt, waren
wir nun wieder unter uns: allein! Die
Macher des Wochenendes würden
sich jetzt erst einmal genüsslich
ausruhen, es schlaucht doch ganz
gehörig, so ein langes Wochenende
auf den Beinen. Doch im nächsten
Jahr ...
Jürgen Thiel, Spartenleiter
Termine
Termine LSV
04. September 2011
11. September 2011 18.00 Uhr
13. September 2011
14. September 2011
28. September 2011
25. Oktober 2011
17. Dezember 2011
18.45 Uhr
21.00 Uhr
17.00 Uhr
17.00 Uhr
18.00 Uhr
18. Dezember 2011 18.00 Uhr
08. Januar 2012
28. Intern. Airport Race Hamburg
Offenes Singen der Sparte Chor, Gemeindehaus Christuskirche,
Schäferkampsallee
Spartenversammlung Sparte Gymnastik, Tagungsraum Sportanl.
Spartenversammlung Sparte Basketball, Tagungsraum Sportanl.
Spartenversammlung Sparte Schach, Tagungsraum Sportanlage
Spartenversammlung Sparte Kegeln, Tagungsraum Sportanlage
Sparte Chor, Weihnachtssingen, St. Petri und Pauli Kirche,
Bergedorf
Sparte Chor, Weihnachtssingen, Gemeindehaus Christuskirche,
Schäferkampsallee
Eisbärentreffen der Sparte Leichtathletik, LSV-Anlage
Termine Hamburg
04. September 2011
10. September 2011
11. September 2011
24. September 2011
04. - 06.Nov. 2011
20
Fußball, Tag der Legenden, Millerntor
BSV Herbstregatta, Sparte Segeln, Alster
22. Int. Alsterlauf Hamburg
Segeln, 31. Senatspreis der Elbe, Elbe
Segeln, Ladies Only, Außenalster
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