Schuld – Vergebung – Heilung - Österreichische Evangelische Allianz
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Schuld – Vergebung – Heilung - Österreichische Evangelische Allianz
Nr. 106 | Juni 2014 Section Marker im Abschnitt auf Seitenbedienfeld eintragen Foto: Stefan Klein 29. Jahrgang | Ausgabe Nr. 106 | Juni 2014 Informationsdienst der Österreichischen Evangelischen Allianz Überlebende sprechen Vergebung aus Schuld – Vergebung – Heilung Sieghard Grüger aus Leoben hat am „Marsch des Lebens 2014“ in Mauthausen teilgenommen. Es war ein „Marsch gegen das Schweigen“, wie er ihn mir, Christoph Grötzinger, gegenüber nannte. Hier sein sehr persönlicher Bericht: Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Vergangenheit Österreichs, besonders während der Nazi-Herrschaft. Der Anlass dafür ist die Frage, warum es Österreichern so schwer fällt, zum Glauben zu kommen. Wenn Jesus will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, warum geschieht das in Österreich so wenig? Kann verborgene (Blut-)Schuld, die nie ans Licht gebracht worden ist, als eine der Ursachen angesehen werden? Vergleiche dazu 2.Samuel 21,1. In einem Vortrag erfuhr ich, Uhttp://www.evangelischeallianz.at @kontakt@evangelischeallianz.at P+43 6274 5350 P+43 699 12664664 Österreichische Evangelische Allianz Folge uns auf Twitter: allianztweet dass noch heute über 40% aller Österreicher Gutes an der Hitlerzeit finden. Wie mag das in unseren Gemeinden aussehen? Alle diese Fragen wurden plötzlich ganz persönlich, als ich im vergangenen Jahr feststellte, dass es in meiner Familie Mitglieder der NSDAP und der Waffen-SS gegeben hatte. Darüber gesprochen wurde nie. Fortsetzung auf Seite 3 » 2 Editorial Nr. 106 | Juni 2014 SCHECHINGER Tours Tours Mit Schechingernach Israel Israel-Erlebnisreise Mit Hanspeter Wolfsberger (Betberg), Walter und Marianne Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 01.09.2014 – 12.09.2014 Israel Kur- und Wellnessreise zum Toten Meer Mit Wolfgang und Sieglinde Wangler (Pfalzgrafenweiler) vom 16.09. 2014 – 30.09.2014 Mit Wolfgang Wangler (Pfalzgrafenweiler), Walter und Marianne Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 26.12.2014 – 04.01.2015 Israel-Reise Mit Georg Terner (Bad Liebenzell), Walter und Marianne Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 15.02.2015 – 22.02.2015 Israel-Frühlingsreise Israelreise zum Laubhüttenfest Mit Walter und Marianne Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 06.10.2014 – 17.10.2014 Israelreise Israelreise über den Jahreswechsel Mit Lutz Scheufler (Waldenburg), Walter und Marianne Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 24.10.2014 – 02.11.2014 Mit Wolfgang und Sieglinde Wangler (Pfalzgrafenweiler), Walter und Marianne Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 08.03.2015 – 15.03.2015 Israel-Inforeise Für Pfarrer, Gruppenplaner und Verantwortliche. Zur Planung einer eigenen Gruppenreise nach Israel. vom 02.02.2015 – 09.02.2015 te kos k e p s o r p e s i e Bitte fordern Sie unsere R SCHECHINGER Tours tenlos an! Walter Schechinger Im Kloster 33 • D - 72218 Wildberg-Sulz ildb l am Eck Tel. +49 (0) 7054-5287 • Fax +49 (0) 7054-7804 e-mail: info@schechingertours.de • www.schechinger-tours.de Nr. 106 | Juni 2014Editorial 3 Christoph Grötzinger ÖEA-Generalsekretär Foto: privat Liebe Leserin, lieber Leser! Unterwegs - Marsch des Lebens. Foto: Stefan Klein » Fortsetzung von Seite 1 So fuhr ich zum Marsch des Lebens nach Mauthausen (5.–6. April). Veranstalter war „Christen an der Seite Israels“ (Partner der ÖEA) in Kooperation mit „Marsch des Lebens International“, den „Elaia Christengemeinden“ und dem „Gedenkdienstkomitee Gusen“. Ca. 850 Teilnehmer und fünf Überlebende der Lager gingen auf diesem Marsch die Todesroute vieler Häftlinge nach und machten an fünf historischen Gedenkorten halt. An all diesen Orten wurden systematisch Juden und Menschen anderer Völker mit unvorstellbarem Zynismus durch Arbeit zu Tode gebracht. Wir standen auf Boden, der mit dem Blut von Tausenden von Menschen getränkt worden war. Das jahrzehntelange Schweigen sollte gebrochen werden. Die Überlebenden berichteten dort von ihren schrecklichen Erfahrungen – so viel Leid und Tod. Danach traten Nachfahren der Tätergeneration auf, erzählten von den Taten ihrer Väter und baten die Überlebenden um Vergebung für all das Leid, das ihnen angetan worden ist. Unter anderen trat ein Mann mit seinen Kindern vor die Überlebenden, bekannte die Schuld seines Vaters, kniete vor ihnen nieder und Ist so etwas nach 70 Jahren noch nötig? Muss man nicht endlich die Vergangenheit ruhen lassen? Die Tochter eines jüdischen Überlebenden, die sich zusammen mit ihren Geschwistern auf die Spuren ihres Vaters begeben hatte, sagte Folgendes: „Ich brauche diesen Holocaust-Trip nicht, um zu wissen, wer meine Eltern waren. Der Holocaust ist immer in mir. Ich bin eine einzige große Wunde“ (aus der Filmdokumentation: Six million and one). Solange Menschen noch immer unter den Folgen der NS-Zeit leiden, dürfen wir die Vergangenheit nicht ruhen lassen. Es ist also nötig. Was hat es gebracht? Schuld wurde ans Licht gebracht. Vergebung wurde ausgesprochen. Heilung ist geschehen. Einige Reaktionen der Überlebenden: „Damals wurde ich gezwungen hierher zu kommen. Ich war nur mit meinem Körper hier. Nun aber wurde ich hierher eingeladen. Nun bin ich mit meinem Herzen da.“ - „Ihr habt uns Mut gegeben, weiterzuleben. Wir waren schon müde, aber jetzt machen wir weiter. Wir wollen in Israel erzählen, wie wunderbar es in Österreich war. Jetzt sind unsere Herzen auch dort!“ Vergebung bat sie um Vergebung. Tief berührt hat mich und viele andere die Reaktion der Überlebenden. Sie zogen sie hoch und nahmen sie in die Arme… in wenigen Worten alle Eindrücke wiederzugeben, die ich bekommen habe. Ich lade Sie sehr dazu ein, sich die Homepage www.marschdeslebens.at anzusehen. Dort finden Sie ausführliche Berichte, Literaturhinweise, Bilder und auch Filme von diesem Wochenende. Sieghard Grüger ist seit diesem Jahr Mitglied der ÖEA-Ratsversammlung. Er wohnt in Leoben, wo er mit seiner Familie in der EFG mitarbeitet. Foto: privat Foto: Stefan Klein Es ist schwer, „Die Veranstaltungen sind einfach so entstanden, sie sind nicht von uns geplant und abgesprochen worden. Es ist einfach geworden! Wir sind auch nicht gefragt worden, ob wir auf dem Folder gemeinsam stehen wollen, es war einfach so, und wir haben es dankend angenommen. Es geht hier nicht um Kirchen, Gemeinden, Organisationen, sondern um einzelne Christen.“ Das schrieb mir Pastor Willi Heusser in seiner E-Mail, als ich ihn um die Abdruckerlaubnis eines Berichtes bat. Er und seine Frau Hanna arbeiten in einer Evangelikalen Freikirche im Tiroler Oberland. In ihrem persönlichen Freundesbrief berichten sie von hoffnungsvollen Zeichen der Zusammenarbeit zur Ehre Gottes. Neues wird möglich durch die Betonung des Gemeinsamen – Jesus Christus! Doch lesen Sie selbst – auf Seite 19. Von der letzten Ausgabe des Allianzspiegels haben einige Personen weitere Exemplare zum Verteilen angefordert. Das Lebenszeugnis von Thirza Moldovan hat vielen Menschen Mut gemacht. Am 3. Mai durfte Thirza nach Hause gehen zu ihrem himmlischen Vater. Sie darf nun erleben und schauen, was sie so lebensfroh bezeugt hat. Für ihre Angehörigen jedoch bitten wir Gott um Trost und Kraft. In dieser Ausgabe finden Sie auf Seite 7 ein weiteres und sehr aktuelles Lebenszeugnis einer Frau aus dem Burgenland. Jutta Füzi beschreibt, wie sie von der Esoterik frei geworden ist und zu Jesus gefunden hat. Zuletzt empfehle ich Ihnen noch unsere jährliche Aktion „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ auf Seite 13. Es lohnt sich zu beten! Siehe die Berichte ab Seite 22. Viel Gewinn beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Evangelische Allianz Nr. 106 | Juni 2014 Graue Haare und Togas? Ratsversammlung der Österreichischen Evangelischen Allianz. BÜRMOOS. Immer näher rückte dieses jährliche Treffen, bei dem Renate Fürst und ich (die beiden Bürodamen der ÖEA) zum ersten Mal dabei sein sollten. Die Einladungen samt Tagesordnung wurden verschickt und wir Damen mit der Planung fürs leibliche Wohl beauftragt. Ich war schon sehr gespannt auf diesen Tag, denn es stellte sich mir die Frage, was ist das überhaupt, die Ratsversammlung? Vor meinem geistigen Auge zog eine auserwählte Runde von grauhaarigen Männern, die mit Togas bekleidet im Kreis sitzend über wichtige Themen beratschlagten, vorüber. Keine Ahnung, warum mir dieses amüsante Bild immer wieder durch den Kopf schwebte, aber ich vermute, es hat ganz einfach mit dem Begriff „Ratsversammlung“ zu tun. Man könnte ja auch „Jahresversammlung der Mitglieder“ sagen. Und dann kamen sie, die angemeldeten Männer und Frauen, die sich verantwortungsvoll in der ÖEA engagieren, und tatsächlich war das eine oder andere Haupt schon grau! Das bereitgestellte Büffet mit warmen und kalten Getränken sowie allerlei Schmankerln waren ein herzlicher Willkommensgruß und eine Begleitung durch den Tag. Ein fröhliches sich gegenseitiges Begrüßen verbreitete schnell eine gute Atmosphäre, und alle waren startklar für den Vereinstag! Lobpreis und Andacht führten uns in die Ausrichtung auf Gott und das gemeinsame Gebet, bevor dann die ganz normalen Vereinsgeschichten begannen, wie zum Beispiel Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung des letzten Protokolls, Jahresrechnung 2013, Informationen und Impulse für die und aus der Allianzarbeit. Foto: Brigitte Kreuzwirth 4 Ein besonderes Highlight war die Aufnahme von vier neuen Ratsmitgliedern: drei aus der Steiermark (Helge Plonner, Sieghard Grüger, Othmar Knappitsch) und eines aus dem Burgenland (Joon Seung Lee). Sie sind mit ihren Begabungen, Kontakten und der Bereitschaft, sich für den Leib Jesu in ihrer Region aber auch im Hinblick auf ganz Österreich zu engagieren, eine starke Ergänzung im ÖEA-Rat. Beim gemeinsamen Mittagessen konnten die persönlichen Kontakte untereinander intensiviert und gepflegt werden. Im Rückblick auf diesen Tag sind die Mysterien um die Ratsversammlung verschwunden. Was bleibt, ist das Empfinden von Dankbarkeit. Es ist ein großes Vorrecht, gemeinsam mit diesen engagierten Geschwistern für Jesus in Österreich unterwegs zu sein! Brigitte Kreuzwirth Die kommende Allianzkonferenz präsentiert sich mit vielen Highlights BAD BLANKENBURG. Ab sofort kann man sich für die 119. Allianzkonferenz vom 30. Juli bis 03. August 2014 im Thüringischen Bad Blankenburg auch online anmelden. In Kooperation mit dem Tourist- und ServiceCenter Bad Blankenburg (Stadthalle) und der Thüringer Tourismus GmbH Erfurt entstand erstmals die Möglichkeit, auf der Homepage des Evangelischen Allianzhauses (www.allianzhaus.de) über ein gemeinsames Serviceportal selbst eine KonferenzAnmeldung mit gleichzeitiger Auswahl eines Quartiers vorzunehmen. In Bad Blankenburg stehen in erster Linie Zeltplätze und Gemeinschaftsquartiere sowie Zimmer für Menschen mit starken körperlichen Einschränkungen zur Verfügung. „Vor allem im malerischen Schwarzatal, einem der ältesten Naturschutzgebiete Thüringens, und in den nahegelegenen Städten Saalfeld und Rudolstadt sind noch viele freie Unter- künfte vorhanden“, so Thomas Günzel, Direktor des Evangelischen Allianzhauses. Es werde sogar eine Sonderbuslinie eingerichtet, wobei die Online-Anmeldebestätigung zugleich als Ticket für alle Fahrten mit dieser Buslinie während der Konferenz gelte. Konferenz mit Tradition Die seit 1886 jährlich in Bad Blankenburg stattfindende Konferenz steht 2014 unter dem Motto „Alles wird gut! Josef“. Geschichten von Jakob und Josef aus dem 1. Buch Mose der Bibel bilden die Grundlage für aktuelle Themen zu Familien- und Generationenfragen. Aber auch vieles andere, was Menschen heute bewegt, wird Raum finden – u.a. in den Vorträgen des Psychologen Prof. Dr. Ulrich Giesekus zu „Familiengeheimnissen und Tabus“, des Bundestagsabgeordneten Volker Kauder zu „Sterbebegleitung statt Sterbehilfe“ und des ehemaligen Allianzhausdirektors Rein- 119. Allianzkonferenz Bad Blankenburg 30. Juli - 03. August 2014 Bibelarbeiten zu Familiengeschichten von Jakob & Josef aus dem 1. Buch Mose Dieses Jahr dabei: Michael Diener, Hanna und Arno Backhaus, Monika DeitenbeckGoseberg, Hans-Georg Filker, Ulrich Giesekus, Ansgar Hörsting, Matthias Kaden, Otto Schaude, Manfred Siebald, Hartmut Steeb, Siegfried Zimmer, uvm. hard Holmer zu „Gefährdete Freiheit – 25 Anmeldung & weitere Informationen: Evangelisches Allianzhaus Bad Blankenburg Jahre nach derBadfriedlichen Revolution“. Esplanade 5–10a, 07422 Blankenburg | Telefon: 03 67 41 - 210 | Fax: - 21200 info@allianzhaus.de | www.allianzhaus.de Weitere interessante Gäste sind weit gereist: z.B. Loren Cunningham aus Hawaii, Gründer von „Jugend mit einer Mission“, dem heute weltweit bekannten und aktiven Jugendwerk, das seit letztem Nr. 106 | Juni 2014Gebet 5 Beten als Ehepaar „Euer gemeinsames Gebet (als Ehepaar) soll nicht behindert werden.“ 1. Petrus 3,7 In wenigen Minuten brechen meine Frau Susi und ich auf nach Friolzheim. Dort leiten wir das Eheseminar mit Ehepaar Cochlovius. Vorher noch schnell diese Andacht schreiben. Doch worüber? Was liegt näher als über das Gebet als Ehepaar?! In einer Andacht für den Männergebetsbund? Wo wir doch nur als Männer zusammen beten? Ja. Es ist wichtig, dass wir als Männer zusammen beten. Vielen Dank Euch allen für Euer Gebet für unsere Missionare weltweit! Ich möchte allen Ehemännern aber auch einmal die Frage stellen: „Betest Du mit Deiner Frau zusammen? Regelmäßig?“ Immer wieder höre ich von Ehen von Christen, die erzählen, dass sie nicht zusammen beten (können). Jeder alleine – Ja. Mit anderen – Ja. Aber nicht als Ehepaar. Der obige Bibelvers sagt, dass das gemeinsame Gebet als Ehepaar nicht behindert werden darf. Könnt Ihr mit Euren Ehefrauen zusammen beten? Können sie es mit Euch? Wenn nein, warum nicht darüber sprechen? Warum nicht jeder für sich beten, dass Ihr einen Weg zum gemeinsamen Gebet findet. Warum nicht im Männergebetskreis dafür beten? Für unsere Frauen! Für unser gemeinsames Gebet, denn „es darf nicht be-/verhindert werden“. Was könnte das für die Männer unter uns bedeuten, die (noch) nicht verheiratet sind? Es wäre schön, wenn wir nicht nur im Männergebetsbund gemeinsam beten, sondern auch in der Gemeinde, unter Freunden, bei Geburtstagen, beim lockeren Zusammensein, nach einem Kaffeetrinken, nach einem Fußballspiel… „Euer gemeinsames Gebet darf nicht behindert werden!“ Das gilt für alle Christen - überall! GANZ besonders aber für das Gebet in der Ehe! Wer fährt aus Österreich mit? Auch ÖEA-Generalsekretär Christoph Grötzinger wird an dieser Konferenz teilnehmen und würde sich freuen, wenn sich noch viele Österreicherinnen und Österreicher anschließen würden. Wer sich angemeldet hat, soll sich bei ihm per E-Mail (groetzinger@evangelischeallianz.at) oder telefonisch (0699 - 12 664 664) melden, damit er ein Österreicher-Treffen auf der Konferenz organisieren kann! Ebenso sind noch Sitzplätze im Auto frei ab Salzburg. Mein Gebet ist es, dass alle unsere Ehen erfrischt, beschenkt und durchdrungen werden vom GEMEINSAMEN Gebet mit unseren geliebten, uns von Gott geschenkten Ehefrauen. Das ist ein Lernfeld und geht nicht von heute auf morgen. Aber fangen wir doch einfach heute damit an, auch wenn es für uns neu und zunächst ungewohnt sein sollte. Vielleicht freut sich Eure Frau, wenn Ihr mit diesem Vorschlag kommt. Oder sie sagt: „Darum habe ich schon gebetet!“ Gemeinsam beten und gemeinsam Gebetserhörungen erleben kann etwas vom Allerschönsten in Eurer Ehe werden! Sprecht doch einmal über dieses Thema im Männergebetskreis! Oder schreibt mir, was Ihr darüber denkt, auch wenn Ihr es ganz anders seht oder weitere Ideen dazu habt: Haede@t-online.de. Ich bin gespannt und freue mich, von Euch zu lernen! Infos über den Männergebetsbund: www.maennergebetsbund.de Wunder der Schöpfung Uralte Bakterie bietet Evolution die Stirn Im ältesten einzelligen Bakterium sind sieben Protein-Motoren gefunden worden, die komplizierter sind als eine Boeing 747. Manche sprechen inzwischen vom Ferrari der Flagellen – und es verblüfft die Fachwelt zusehends. Es werden immer mehr Details bekannt zum winzigen, eizelligen Bakterium, das zwei Wissenschaftler der Osaka Universität in Japan und der Aix-Marseille Universität in Frankreich vor etwas mehr als einem Jahr entdeckten. Sie entschlüsselten, weshalb das MO-1 Marine Bakterium schwimmen kann. Mit einem elektronischen Mikroskop mittels tiefen Temperaturen erkannten sie, dass das „simple“ Wesen mit sieben Motoren ausgerüstet ist, die sechskantig angeordnet sind. Alle Gänge greifen ineinander, dazu kommen 24 Zwischengänge. „Es ist das älteste Bakterium, das je gefunden wurde“, sagt Mark Rose, Gründer von „Genesis Alive“, gegenüber „Godreport“. „Die sechs Flagellen rotieren in eine Richtung und die kleineren Gänge in die ande- Foto: Wikimedia Commons Jahr auch in Bad Blankenburg vertreten ist, sowie der Präsident der Evangelischen Kirche in Laos, Dr. Kamphone Kounthapanaya, und Mitwirkende und Gäste aus weiteren europäischen Staaten. Spannend wird die Begegnung mit Christen aus Russland und der Ukraine werden, die auch durch einen musikalischen Beitrag Ausdruck bekommen soll. Weitere Highlights sind Auftritte von Eva-Maria Admiral und Eric Wehrlin, Judy Bailey, Johnson Grass (Folkmusic aus Dresden) und dem christlichen Liedermacher Manfred Siebald. Die Veranstalter erwarten ca. 3.000 Gäste. Foto: Daniel Stricker; www.pixelio.de Gerald Häde engagiert sich im Männergebetsbund. Dieser hat sich zur Aufgabe gemacht, für ins Ausland entsandte Missionare zu beten. In einer Aussendung reißt er ein „heißes“ Thema an. Er schreibt an die bestehenden Männergebetsgruppen in Deutschland und Österreich folgende Zeilen: re. Das maximiert die Drehkraft und minimalisiert Reibung.“ Komplexer als Helikopter Dadurch rotieren die Flagellen enorm schnell, so kann das MO-1 zehnmal schneller schwimmen, als eine Coli-Bakterie oder eine Salmonelle. Manche sprechen vom „Ferrari der Flagellen“, wegen ihrem Tempo und Design. „Diese Entdeckung verblüfft die Mikrobiologie durch ihre frapFortsetzung auf Seite 6 » Leben als Christ 6 » Fortsetzung von Seite 5 pierende Komplexität. Man muss sich das mal vorstellen: nicht ein sondern sieben synchronisierte Motoren, die mit einem Planeten-Getriebe kombiniert sind.“ Das sei vergleichbar mit modernen, mehrmotorigen Flugzeugen und Helikoptern. Rose weiter: „Normalerweise haben Antriebe mit Gängen nicht mehr als zwei Motoren. Das Beste, was in einem Heli- Nr. 106 | Juni 2014 kopter möglich ist, sind drei Motoren und ein Mehrfachgetriebe, um sie zu synchronisieren.“ Revolutionär „Wenn jedes Schulkind verstehen kann, wie dieses kleine Ding arbeitet, bedeutet das einen Paradigmenwechsel der Evolutionsgedanken.“ Es hat keine Kabel, Lager oder Metall und ist 200‘000 Mal kleiner als das beste Gerät, das ein Mensch zustande brachte. „Der Motor treibt MO-1 auf ein Tempo vom hundertfachen der Körperlänge pro Sekunde an. Ein Gepard erreicht nur das 25-fache – und das bei Luftwiderstand und nicht etwa im Wasser.“ Das kleine Bakterium bestehe ähnlich wie eine Boeing 747 aus sechs Millionen Teilen. Daniel Gerber Quelle: www.livenet.ch „Ich vergebe Ihnen!“ Eine Frau schreibt dem Arzt, der sie abtreiben wollte Claire Culwell überlebte ihre Abtreibung. Ihr Zwillingsbruder nicht. Kürzlich fand sie heraus, wer ihr Abtreibungsarzt war. Sie schrieb ihm einen Brief. Mit vergebenden Worten. Und dass sie für einen Wandel in seinem Leben betet. Hier ein Auszug aus ihrem Brief: Claire Culwell mit ihrem Adoptivvater Sie war nicht die einzige, die an einer Fehlabtreibung leidet. Mein Leben, das meiner Familie und meiner Kinder sind ebenfalls betroffen, wegen einer ‚misslungenen‘ Abtreibung. Noch heute habe ich Probleme mit der Hüfte und den Füßen. Und leider bin ich nicht alleine, Hunderten von Überlebenden geht es gleich. 21 Jahre lang fühlte ich, dass ich ein Geschwister vermisse. Ich spürte es im Herzen. Meine Mutter hat das bestätigt. Zu realisieren, das Leben ohne den Zwillingsbruder gelebt zu haben, ist eine üble Realität. Sie haben meinem Vater seinen einzigen Sohn genommen. Unsere Familie ist nicht komplett. Ich klage an wegen den Erlebnissen, die mein Vater mit meinem Bruder nicht machen konnte. Im Februar 2013 geschah ein Wunder. Meine Tochter wurde geboren. Sie wäre nie zur Welt gekommen, wenn ich abgetrieben worden wäre. Ich frage mich, wie viele Kinder heute nicht da sind, weil ihre Mütter falsch informiert wurden, indem ihnen Abtreibung als beste Lösung dargestellt wurde. Ich will aber auch Vergebung aussprechen. Ich habe 26 Jahre voller Liebe erfahren. Ich wurde in eine wunderbare Familie adoptiert. Ich erlebte mehr Gnade und Vergebung, als ich mir je hätte wünschen können. Gott hat mir für so vieles vergeben, in diesem Sinne entscheide ich, Ihnen zu vergeben. Ich vergebe Ihnen für die Abtreibung im Jahr 1988 und für die großen Folgen davon im Leben meiner Mutter und mir. Und ich bete auch für Sie: Dass Sie am Geld und ihrer Lebensweise vorbeisehen können. Und dass Sie sich an mein Bild erinnern und das meiner Tochter, die nicht hier wäre, wenn die Abtreibung erfolgreich gewesen wäre. Auch bete ich, dass Sie in- Claire Culwell mit ihrer Tochter nerlich bewegt werden und aufhören Abtreibungen durchzuführen und ihre Talente außerhalb dieser Branche einsetzen. Viele von uns, auch ich, sind bereit, Ihnen dabei zu helfen. Mit offenen Armen würde ich Sie willkommen heißen, denn ich glaube, dass Ihr Leben und was Sie damit tun, genau so kostbar ist, wie jedes ungeborene Kind, für das ich einstehe.“ Daniel Gerber Quelle: www.livenet.ch / www.abbyjohnson. org/guest-post-from-claire-culwell/ Fotos: www.abbyjohnson.org 7 Ferienappartements in Berlin-Mitte zu vermieten mit Platz für 2-5 Personen 60, – Euro / 85, – Euro pro Nacht ruhige, verkehrsgünstige Lage Tel. Büro Christuskirche +49(0)30-4490839 (Mo.+Fr.) +49(0)178-4151470 (Di.-Do.) Herr Bachmann Anzeige „Ich schreibe mit schwerem Herzen. Meine damals 13-jährige Mutter kam 1988 zu Ihnen, um in der 20. Woche abzutreiben. Ihr wurde versichert, dass ihr Problem danach gelöst sei. Als sie dann zu Ihnen kam, hieß es, die Abtreibung sei erfolgreich gewesen. Teilweise. Dass sie jedoch immer noch schwanger sei, weil sie mit Zwillingen schwanger gewesen war und man sie falsch informiert hätte. Bei der Abtreibung wurde die Fruchtblase zerrissen. Das brachte meiner Mutter viele Komplikationen. Ich kam 2,5 Monate zu früh zur Welt mit lebenslangen Komplikationen. Meine medizinische Geschichte gleicht derjenigen vieler früherer Patienten. Meine Mutter war mit 13 jung und naiv. Es war leicht, sie zu manipulieren und zu beeinflussen. Durch die Abtreibung leidet sie nun seit 26 Jahren Herzschmerz und Trauer. Nr. 106 | Juni 2014 Leben als Christ 7 konnte ohne diese Frau nichts mehr frei entscheiden. Endlich löste ich mich. Das Dunkle gab mir viele Bestätigungen: ein Engel-Zentrum, sechs Engelbücher, viele Vorträge, Seminare und natürlich unzählige Engel-Beratungen mit Channeling. Ich galt als „Engelbotschafterin im deutschsprachigen Raum“. Es war mir nicht bewusst, dass ich bereits in der Falle saß und mich selbst als etwas ganz Besonderes wahrnahm. Ich dachte noch immer, von Gott zu diesen Tätigkeiten berufen zu sein. Lehrerermutigungsworte „…und in allen Städten stärkten sie die Jünger in ihrem Vertrauen auf Jesus und ermutigten sie dazu, unbeirrt am Glauben festzuhalten.“ Apostelgeschichte 14,22a (NGÜ) Im November 2014 wird die nächste ICP-Tagung stattfinden: 7.- 8.11.14 Das klare Ziel dieses Treffens: ERMUTIGUNG »» John Shortt, einer der profiliertesten christlichen Pädagogen Europas, wird uns ermutigen, in allen Gegenständen die schöpferische Hand Gottes zu erkennen. (www.johnshortt.org) »» Ein weiterer Höhepunkt der Tagung wird folgender Workshop sein: Start des Religionsunterrichts der „Freikirchen Österreichs“. Erfahrungen, Perspektiven und Visionen für christliche Lehrerinnen und Lehrer. »» Ein wesentliches Element der ICP Tagung ist die Möglichkeit, alte Freunde, ehem. Studienkollegen/innen bzw. einfach andere Pädagogen/innen zu treffen und sich so gegenseitig zu ermutigen. »» Ermutigend ist auch immer mit Kollegen/innen aus den bibelorientierten Privatschulen und Kindergärten auszutauschen. Wir wollen uns als christliche Lehrerinnen und Lehrer enger vernetzen, um eine gemeinsame Sicht der Hoffnung für Österreich zu entfalten, sei es als christl. Pädagogen an einer staatl. Schule oder als Lehrer an einer christlichen Privatschule oder auch als Religionslehrer neben unseren „Stammfächern“. Jeder Pädagoge (gleich welcher Schultype), der das Angebot der ICP-Tagung am Schütterhof (Schladming) wahrnehmen wird, ist uns allen eine große Ermutigung!!! Weitere Infos folgen! Foto: Grötzinger Hubert Opitz AHS Lehrer (D, BSP) am BRG Wörgl, Mitarbeiter im Vorstand der „Initiative christlicher Pädagogen“ ICP Jutta Füzi Foto: privat Mein Lebenszeugnis Am 10.01.2014 habe ich mich für Jesus entschieden! Als Jüngste von drei Schwestern stamme ich aus einem gutbürgerlichen Elternhaus. Meine Mutter war katholisch, mein Vater evangelisch. Während meiner Jugend und auch in den ersten Jahren meiner Ehe lebte ich einen unpersönlichen und oberflächlichen Kirchenglauben. Meine Partnerschaft war geprägt von Enttäuschungen, stand aber auf einem Fundament von echter Liebe. Trotzdem wurde die Ehe nach 24 Jahren geschieden. In diesen Jahren fühlte sich mein Leben oft sehr leer an, trotz einer wunderbaren Tochter und einer intakten Familie. Ich wusste damals nicht, was mir fehlte. Im Alter von Mitte 30 traf ich nach längerer Zeit wieder eine gute Freundin. Sie erzählte mir, dass sie Engel sähe und mit ihnen kommuniziere. Ich war fasziniert. Ich glaubte nun die Antwort auf meine innere Leere zu haben. Ein intensiver Austausch und eine enge Zusammenarbeit entwickelten sich, bei der diese Frau ihre spirituellen Techniken an mich weitergab. Hauptthema waren die Engel mit den verschiedensten Bereichen und Praktiken. Dies wurde von mir im Alltag gelebt und an viele Menschen im Laufe der nächsten Jahre weiter gegeben. Es war mir überhaupt nicht bewusst, dass ich in die Falle Satans gegangen war und tief in der Esoterik verwurzelt war. Neben meinem Job als Büroangestellte nutzte ich jede freie Minute, um mich „seelisch und mental weiter zu entwickeln“. In der vollen Überzeugung, nur mit göttlicher Energie und Jesus verbunden zu sein, vertraute ich dieser Freundin vollkommen. Langsam wurde mir bewusst, dass ich in eine totale Abhängigkeit gerutscht war. Ich Mein Fall war vorprogrammiert und er begann Ende 2011. Ich war inzwischen geschieden und umgezogen. Meine Mutter war gestorben, und ich kümmerte mich verstärkt um meinen Papa, den ich sehr liebte. Im Oktober 2011 stürzte ich im Büro und brach mir den Oberschenkelhals. Es folgte der Tod meines Vaters, kurz nachdem ich wieder auf den Beinen war. Ein paar Monate später zwangen mich Schmerzen in einen längeren Krankenstand. Ich wurde immer kraftloser und rutschte in eine Depression. Irgendwann war ich total leer und stand neben mir. Es war die Zeit der Dunkelheit und Angst. Am 10.01.2014 telefonierte ich mit einer Freundin, die eine tiefe Beziehung zu Jesus lebt. Sie hatte sich nie zu meiner Engelarbeit geäußert. Sie wusste, ihre Worte würden bei mir nicht ankommen. Aber sie flehte Jesus während unseres Gespräches an, etwas zu unternehmen. Sie erzählte mir von einer schweren schon lange zurückliegenden Sünde. Natürlich hatte sie keine Ahnung, dass mich dieses Thema seit Jahren quälte. Es war der Moment meines Umbruches hin zu Jesus: Seit dem Oberschenkelhalsbruch hatte ich meine „Engelarbeit“ oft hinterfragt und angezweifelt. Ich konnte Jesus nicht in diesen Bereich einbeziehen. Der Knochenbruch war das erste Zeichen von Jesus. Das zweite Zeichen war ein sehr bedrohlicher Traum meiner Schwester. Und das dritte Zeichen war das Telefonat: es ging um mich! Ich war in den Fängen des Bösen! Ich hatte nicht mit sondern gegen Gott gelebt. Als ich meiner Freundin sagte, dass ich die Engelarbeit nun beenden würde, war es für sie die Erfüllung einer langjährigen Bitte an Jesus. Sie hatte immer wieder für mich gebetet. Unwissen und Ignoranz dem Wort Gottes gegenüber hatten mich in diese Grube gebracht, aus der mich nun Jesus in seiner unendlichen Liebe herauszog. Fortsetzung auf Seite 8 » Leben als Christ / Mission 8 » Fortsetzung von Seite 7 Am Freitag, dem 10.1.2014, habe ich mich für Jesus entschieden. Es war eine unglaubliche Befreiung. Nachdem ich Jesus all meine bisherigen Irrwege und Sünden übergeben hatte, durfte ich Ihm endlich nachfolgen. Der entscheidende Schritt war getan. Ich entsorgte mein bisheriges Leben rigoros. Alte Muster und Gedanken dauern natürlich etwas länger. Dann tat ich den nächsten Schritt: Ich schloss mich einer christlichen Gemeinde an. Beim ersten Gottesdienst im „FORUM Nr. 106 | Juni 2014 Eisenstadt“, einer freikirchlichen Gemeindegründungsarbeit in Eisenstadt, wusste ich: Ich war angekommen und meine Suche beendet. Hier werden meine Fragen mit Hilfe der Bibel beantwortet. Ich wurde liebevoll in dieser wunderbaren Gemeinde aufgenommen. Obwohl ich über Jahre so viele Irrlehren verbreitete, bewahrte mich Jesus vor Ärgerem, wie Besetzung und Schizophrenie. Denn dieser Irrweg führte mich direkt in die Depression. Aber ich weiß, dass der Herr mir verziehen hat und mich als Werk- zeug benutzt. Und ich stehe zur Verfügung. Inzwischen empfange ich viele Zeichen und positive Bestätigungen von Jesus. Fast täglich darf ich eine Antwort erfahren oder einen Hinweis von Ihm dankbar annehmen. Vor allem im Familien- und Freundeskreis gibt es Gegenwind. Mit Jesus an meiner Seite kann mich jedoch niemand mehr verunsichern. Ich erlebe gerade meine persönliche Wiedergeburt durch die Gnade unseres Herrn Jesus. Er hat mich gerettet und aus der Grube gezogen. Jutta Füzi jutta.fuezi@gmx.at Ruanda: Wo Christen Christen umbrachten KIGALI/KASSEL. Vor 20 Jahren ereignete sich im ostafrikanischen Ruanda einer der brutalsten Völkermorde des 20. Jahrhunderts. Von April bis Juni 1994 metzelten Angehörige der Hutu-Volksgruppe mindestens eine Million Tutsi und gemäßigte Hutu nieder. Fast alle Täter und Opfer waren Kirchenmitglieder. Der deutsche Ruanda-Experte Wolfgang Reinhardt (Kassel) weist in einer für die Weltweite Evangelische Allianz verfassten Erklärung unter anderem auf die ungeheure Brutalität hin: Wer erschossen wurde, habe noch ein vergleichsweise mildes Schicksal erfahren; viele Opfer seien mit Macheten umgebracht worden und eines langsamen, schmerzhaften Todes gestorben; andere seien in Latrinen oder durch andere Foltermethoden umgekommen. Alle gesellschaftlichen Gruppen seien an dem „Inferno“ beteiligt gewesen, darunter auch Ärzte, Krankenschwestern und Lehrer. Der Völkermord sei durch eine jahrzehntelange Hasspropaganda und eine tiefe Spaltung der Gesellschaft geistig vorbereitet worden. Versagt hätten alle Religionen und Kirchen. „Verrat am Evangelium“ Der Jahrestag erinnere an die Notwendigkeit, wachsam zu sein für jede Ausgrenzung und Entmenschlichung einer gesellschaftlichen Gruppe, so Reinhardt. Die Völkergemeinschaft müsse alle Bemühungen unterstützen, immer noch flüchtige Mörder und Drahtzieher des Völkermords zur Rechenschaft zu ziehen. Das Verbrechen diene auch als Warnung vor einer oberflächlichen Religion, die den herrschenden Mächten zu unkritisch gegenüberstehe und die Maßstäbe Jesu missachte. Das sei „Verrat am Evangelium“, so Reinhardt. Er setzt sich aktiv für Versöhnung und die Überwindung von Traumata bei den Überlebenden ein. Reinhardt: „Die Opfer dürfen nie vergessen werden ebenso wie die Helden, die versuchten, Tutsi unter Einsatz ihres eigenen Lebens zu schützen, und die lieber sterben wollten, als sich von ihnen trennen zu lassen.“ Waisenkinder in Kigali Foto: Wikimedia Commons – TKnoxB aus Chemainus, BC, Canada, Flickr Ruanda wurde zu einem Musterland Ruanda hat sich inzwischen unter Staatspräsident Paul Kagame zu einem afrikanischen Musterland entwickelt. Kritiker werfen ihm freilich einen autoritären Regierungsstil vor. Zur Erinnerung an den Völkermord fand in dem Land ein Fackellauf statt, der am 7. April in der Hauptstadt Kigali endete. Dort entzündete Kagame ein „Licht der Trauer“, das die staatliche Gedenkphase einleitete. Dazu dient auch die Initiative „Kwibuka“ („Erinnern“ in der Landessprache Kinyarwanda). Von den 11,4 Millionen Einwohnern Ruandas sind 56 Prozent Katholiken, 38 Prozent Protestanten und fünf Prozent Muslime. Der Rest gehört Naturreligionen an. www.idea.de ERF Medien mit neuer TV-Strategie Auf der Suche nach den „besten medialen Möglichkeiten“ WETZLAR. ERF Medien Deutschland stellt seine TV-Strategie neu auf. Dies sei die Konsequenz aus der neuen Vision, die den Wunsch, dass „Menschen Gott kennenlernen und er ihr Leben verändert“ mit der Suche nach den „besten medialen Möglichkeiten“ verbindet, so der Vorstandsvorsitzende, Jürgen Werth. Mit dem bisherigen Fernsehkanal ERF 1 habe man nicht die erhoffte Reichweite für die eigenen Inhalte gewonnen und werde ihn daher zum 1. Juli 2014 beenden. Mit der neuen TV-Strategie will der Produzent qualitativer TV-Sendungen sein Engagement zukünftig auf drei Bereiche kon- zentrieren: dem Nutzen von Sendeplätzen auf säkularen Sendern, dem Ausbau von Mediathek und Social Media und einer neuen Partnerschaft mit dem christlichen Fernsehsender Bibel TV. „Wir wollen unsere besten Produktionen auf säkularen Sendeplätzen platzieren, um möglichst viele Menschen ganz neu mit Glaubensinhalten anzusprechen“, erklärt Dr. Jörg Dechert, Bereichsleiter Content. Nr. 106 | Juni 2014Mission 9 Jetzt Chancen nutzen Christliches Radio für Österreich Menschen rund um die Uhr in ihrem Alltag mit dem Evangelium erreichen - dieses Ziel verfolgt der ERF Österreich. Laut aktuellen Statistiken ist das Radio noch immer der Tagesbegleiter Nr. 1 unter den modernen Medien. WIEN. Durch Internet und Smartphones findet das Radio eine Verbreitung wie selten zuvor. Heuer wird in Österreich nicht nur 90 Jahre Radio gefeiert, es wird auch eine neue Ära für das Radio eingeleitet: DAB+ (Digital Audio Broadcasting plus), oder einfacher gesagt Digitalradio. Ähnlich wie bereits digitale Frequenzen fürs Fernsehen eingeführt wurden, soll DAB+ die herkömmlichen UKW Radiofrequenzen ablösen. Die Vorteile: bessere Klangqualität, niedrigere Kosten und eine weitere Ausbreitung. Der Testbetrieb von DAB+ beginnt im September in Wien und soll danach in ganz Österreich ausgebaut werden. Autohersteller setzen bereits jetzt auf diesen kommenden Trend und statten neue Autos mit Digitalradios aus. Für den ERF bedeutet diese Medienentwicklung jetzt eine nie dagewesene Chance, um viele Menschen zu erreichen, die sonst nie von Jesus hören würden. Darum will der ERF als Pionier beim Start von DAB+ mit zwei Radiosendern antreten: „ERF Plus Österreich“, das klassische ERF Programm mit exklusiven Inhalten aus Österreich für Menschen mit Zeit zum Zuhören, und „now radio“, das junge Radio mit aktueller christlicher Popmusik und kurzen Glaubensimpulsen. Zwei Radios für unterschiedliche Zielgruppen, die Vision ist jedoch gleich: das Evangelium auf moderne, verständliche und lebensnahe Weise zu vermitteln. Darüber hinaus sollen die ERF-Radios auch über Internet und diverse Kabelanbieter zu empfangen sein. Der ERF setzt derzeit schon alles daran, um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Um diese einmalige Gelegenheit nutzen zu können, ist der ERF jedoch jetzt auf die Mithilfe österreichischer Christen angewiesen, die durch eine einmalige Spende ein Signal setzen und zum Ausdruck bringen: „Ja, wir wollen christliches Radio in Österreich.“ Auch wird tatkräftige Unterstützung benötigt, um die Radiosender unters Volk zu bringen, z.B. im Freundes- und Bekanntenkreis. Mehr unter www.erf.at Die Erklärung von Lausanne ist 40 Jahre alt: Feier für ein wichtiges Dokument der evangelischen Christen Die „Lausanner Erklärung“ war vor 40 Jahren im Palais de Beaulieu in Lausanne von 2700 Delegierten verabschiedet worden. Diese waren auf Einladung des baptistischen US-Evangelisten Billy Graham und des englischen Theologen John Stott zum Evangelisationskongress zusammengekommen (Bild rechts). „Der Kongress hat einen besonders starken Impuls für die „Mediathek und Social Media sind für uns wichtige Themen im Hinblick auf die Mediennutzung der Zukunft. Und in der neuen Partnerschaft kombinieren wir die inhaltliche Qualität unserer wichtigsten Sendungen mit der großen Vertriebsreichweite von Bibel TV. Für die Realisierung unserer Vision ist diese strategische Partnerschaft eine solide Basis.“ Der ERF nimmt damit die Herausforderung an, sich inmitten massiver Veränderungen bei Bewegtbild-Inhalten strategisch neu aufzustellen. Parallel dazu entwickelt der ERF auch seine beiden Radiokanäle ERF Plus und ERF Pop sowie die bestehenden Internetangebote weiter. Foto: Lausanne Lausanner Erklärung fördert Einheit Einheit unter evangelischen Christen gegeben“, sagt Ram Gidoomal, der seit 2011 die „Lausanner Bewegung“ präsidiert. Die Lausanner Erklärung umschreibt die Haltung der evangelischen Christen zur Bibel und zum Missionsauftrag. Sie klärt auch die Grundlagen der Einheit der evangelischen Christen untereinander und ihren Auftrag in der Gesellschaft. Im Anschluss an den Lausanner Kongress von 1974 sind zahlreiche christliche Missionswerke und humanitäre Organisationen entstanden. Im Institut Emmaüs Das Jubiläumstreffen wird im „Institut Biblique et missionnaire Emmaüs“ (IBME) in St. Légier stattfinden. Das IBME ist die wichtigste evangelisch-freikirchliche Ausbildungsstätte in der Romandie und ist damit ein geeigneter Ort für die bevorstehenden theologischen Gespräche. Bisherige Kongresse der Lausanner Bewegung Nach dem Lausanner Kongress von 1974 haben Folgekongresse in Manila (1989) und in Kapstadt (Oktober 2010) stattgefunden. In Südafrika haben die 4.000 Teilnehmenden aus 200 Ländern die Verpflichtung von Kapstadt verabschiedet, welche in einem ersten Teil ein gemeinsames Glaubensbekenntnis beinhaltet. Im zweiten Teil erinnert der Text an die Verpflichtung der Evangelischen Christen zu Nächstenliebe, Solidarität mit den Bedürftigen und Bewahrung der Schöpfung. Foto: Monika Kuschmierz ST. LEGIER. Vom 9. bis 12. Mai feierten Delegationen aus aller Welt in St. Légier (bei Vevey) den 40. Jahrestag der „Lausanner Erklärung“. Dieser Text wurde 1974 von über 2.700 Delegierten aus 150 Ländern verabschiedet. Er thematisiert das Verhältnis von evangelischen Christen zur Bibel, ihre Verantwortung in der Gesellschaft und ihr missionarisches Engagement. Während den Feierlichkeiten zu Lausanne: die Leiterin des Estländischen Bibellesebundes, Mari Vahermägi (li.), im Gespräch mit Alice Tlustos, der Delegierten aus Österreich (Wycliff) Mission / Gesellschaft Nr. 106 | Juni 2014 Der Streit um die „Missionale Theologie“ Es war etwa im Jahr 1999, als ich zum ersten Mal von der „Lausanner Bewegung“ hörte. Ich war damals Theologie-Student. Mein Dozent war begeistert von dieser Bewegung und ihren Dokumenten. Bald einmal konnte ich seine Leidenschaft teilen. Die „Lausanner Bewegung“ und deren Erklärung aus dem Jahr 1974 sei eine evangelische Gegenbewegung zum damaligen Kurs der ökumenischen Bewegung gewesen, erklärte unser Kirchengeschichtsdozent. Während die ökumenische Bewegung sich auf soziale und ökologische Anliegen konzentriert und in solchen Veränderungen das Heil der Welt gesehen habe, hätten die Vertreter der Evangelikalen in Lausanne auf die Gefahr der Einseitigkeit hingewiesen und die Botschaft von Jesus Christus als Retter und Erlöser des Einzelnen betont. 40 Jahre später wähnt man sich in demselben Streit, wenn man verschiedene (deutschsprachige) Theologen hört und liest. Vertreter der „Missionalen Theologie“ betonen in ihren Beiträgen zum Wesen Gottes und seiner Kirche das Reich Gottes als ganzheitliches Geschehen. Sie zielen mit ihrer Theologie auf eine Veränderung (Transformation) des Menschen und der Gesellschaft und haben damit eine ähnliche Welle der Kritik wie damals in Lausanne ausgelöst. Zu Recht? Ich meine: nein. Alte Rezepte helfen nicht weiter Kurz nach den 68er-Jahren erlebten Marxismus, Befreiungstheologie und „Social Gospel“ einen regelrechten Hype. Da war es naheliegend und äußerst notwendig, dass sich eine evangelische Bewegung diesem Trend entgegen setzte und eindringlich darauf hinwies, dass es neben der irdischen auch eine geistliche Notlage des Menschen gebe, der Gott durch seine Menschwerdung in Jesus begegnet sei. Heute dieselbe Diagnose zu stellen und die Medizin von damals zu verabreichen, mutet jedoch seltsam an. Genau dies geschieht zurzeit im deutschsprachigen Raum. So publizierten unter Federführung des Missiologen Peter Beyerhaus einige namhafte Theologen vor kurzem den „Tübinger Aufruf“ unter dem Titel „Weltevangelisierung oder Weltveränderung?“ Sie kritisieren in diesem Dokument die „Missionale Theologie“ mit ihrer Ausrichtung auf die Gesellschaftsveränderung als illusorisches Ziel und fürchten ein liberales Déjà-vu aus den 70er-Jahren. Ganz gemäß dem Titel dieser Streitschrift wird hier etwas auseinander dividiert, das untrennbar verbunden ist: Wort und Tat, Evangelium und Diakonie, Proklamation und Transformation. Entwicklung zu einem integrierten Christsein Schade. Die neueren „Lausanner Papiere“ zeigen nämlich eine Entwicklung hin zu einem verstärkten Miteinander von Evangelisation und Diakonie; ein Prozess, der vor 40 Jahren begonnen hat und heute endlich zu einem Ziel kommen könnte. 1974 wurde von der „Lausanner Bewegung“ noch formuliert: „Bei der Sendung der Gemeinde zum hingebungsvollen Dienst steht Evangelisation an erster Stelle.“ Und auch in Manila – einer Folgekonferenz im Foto: privat Wenn jemand den Glauben im Alltag weitergibt, lebt er „missional“. Einige christliche Leiter sehen in diesem Lebensstil eine zukunftsweisende Strategie, andere sind skeptisch. Der Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz, Marc Jost (Bild rechts), hat über diese Spannung nachgedacht: Jahre 1989 – wurde noch festgehalten: „Die Evangelisation ist vorrangig, weil es uns im Sinn des Evangeliums in erster Linie darum geht, dass alle Menschen Gelegenheit erhalten, Jesus Christus als Herrn und Retter anzunehmen.“ Es ist wohl nicht zufällig, dass 2010 in der Konferenz von Kapstadt gerade der Südamerikaner René Padilla im Verpflichtungstext zitiert wird: „Integrale Mission ist die Verkündigung und praktische Umsetzung des Evangeliums. Dies bedeutet nicht einfach, dass Evangelisation und soziales Engagement parallel erfolgen sollten. Vielmehr hat unsere Verkündigung bei integraler Mission soziale Konsequenzen, weil wir Menschen zu Liebe und Umkehr in allen Lebensbereichen aufrufen.“ Vielleicht wäre „Integrale Mission“ ein hilfreicherer Begriff als das Reizwort „missional“. Schon 1975 schrieb der deutsche Theologe Klaus Bockmühl in seiner Sozialethik dazu: „In gewisser Hinsicht beabsichtigt das Adjektiv ‚integral‘ nur eine Korrektur gegenüber einem einseitigen Verständnis von Mission, das entweder die vertikale oder die horizontale Dimension überbetont.“ Ob es wohl ein frommer Wunsch bleibt, dass zum 40-Jahr-Jubiläum von „Lausanne“ dieser Streit endlich beigelegt werden kann? Marc Jost Quelle: www.livenet.ch; Magazin INSIST Christen machen bei Christen Urlaub Die Idee Urlaub „Christen bei Christen“, d. h. Ferienwohnungen zu vermitteln, entstand spontan, um einer Familie aus einer kroatischen christlichen Gemeinde zu helfen. Die Vermietung ihres kleinen Appartements sollte 2012 dazu führen, ihre finanzielle Situation aufzubessern, damit sie ihre Stromkosten und den Kredit auf ihrem Häuschen abdecken kann. Diese erfolgreiche Aktion der letzten beiden Jahre hat ermutigt, auch anderen kroatischen Christen und finanziell Schwächeren zu helfen, ihre Ferienwohnungen zu vermieten. Auf diese Weise wird für Christen und Noch–nicht–Christen ein gutes Beispiel Die Altstadt von Rovinj (Istrien) Foto: Grötzinger 10 Nr. 106 | Juni 2014Gesellschaft gesetzt. Gleichzeitig ist Urlaubssuchenden geholfen, zu einem relativ günstigen Preis Ferienunterkünfte an der Adria (bei Pula) zu finden. Hier bieten vertrauenswürdige kroatische Christen Ferienwohnungen und Appartements im schönen Istrien in privater und geschützter Atmosphäre an. Auf Wunsch besteht auch die Möglichkeit, mit einheimischen Christen Gemeinschaft zu haben. Der Angebotskatalog wird ständig erweitert und nach Orten sortiert. 11 Unter www.christen-bei-christen.de gibt es genauere Angaben und die Preisliste der Ferienwohnungen, und dort kann auch gleich gebucht werden. Über jede Kontaktaufnahme freue ich mich! Herzliche Grüße und „Dobrodošli“ Angelika Hartmann–Cavara, Tel. Kroatien: +385–52–534 979 E–Mail: angelika.hartmann.cavara@gmail.com Ungewöhnliche Spendenaktion: Nimm einen, zahl zwei WIEN. „Es ist ganz einfach. Ich zahle zwei Kaffees - einen für mich und einen für jemanden, der es sich nicht leisten kann“, beschreiben Vera Hinterdorfer und Martin Schenk die Aktion „Sospeso Bo(h)nuskaffee“, die ausgehend von Neapel jetzt auch in Österreich stärker Fuß fasst. Personen zahlen im Voraus in einem Lokal für Essen oder Trinken, das für jemanden bestimmt ist, der er sich sonst nicht leisten könnte. „Spender und Empfänger bleiben einander unbekannt, um Großzügigkeit, Stolz und den Genuss von Kaffee auch in schweren Zeiten zu schützen.“ Am weltweiten Sospeso-Tag, dem 15. April, haben sich Menschen rund um das „Häferl“, einer Sozialeinrichtung der Diakonie, Straßenzeitungsverkäufer des „Augustin“ und VertreterInnen der Armutskonferenz zusammengetan, um die Aktion „Bo(h)nuskaffee“ jetzt auch in Österreich bekannt zu machen. „Einen Kaffee für mich und eine Sospeso“, hört man im „Café Emmi“ in St. Pölten immer öfter. Auf die Idee gekommen ist ein „Emmi“-Stammkunde, der davon im Internet gelesen hatte. Auch das „Tachles“ am Wiener Karmeliterplatz ist eingestiegen. „Ich finde es wichtig, dass es bei ‚Bo(h)nuskaffee‘ nicht darum geht, sich aufzuopfern und sich seine ‚gute Tat des Tages‘ zu verdienen“, umschreibt das „Tachles“ seine Motivation. „Man unterstützt sich freiwillig gegenseitig, ohne Erwartung, einfach weil es gerade passt.“ Mit dabei seien mittlerweile auch Cafés in Purkersorf oder Vöcklabruck, so die Initiatoren der Aktion. „Für viele ist das Café mehr als nur eine bloße Auftankstation: Es ist Treffpunkt, Arbeitsplatz und Freizeitgestaltung zugleich. Das Café ist ein kommunikativer Raum, in dem jeder Mensch seinen Platz haben sollte. Fehlt das Kaffee-Geld, kann dem städtischen Treiben lediglich von außen zugeschaut werden“, sagt Vera Hinterdorfer. Foto: Marianne J. www.pixelio.de „Bo(h)nuskaffee“ schenkt Bedürftigen einen Kaffee und ermöglicht soziale Interaktion „Der aufgehobene Kaffee wird die Welt nicht retten. Er ist aber eine starke Geste: unbürokratisch, anonym, ohne Beschämung. Der Kaffee frisch, das Kipferl nicht vom Vortag, das Brot nicht übriggeblieben - das Glück geteilt, so Martin Schenk, Sozialexperte der Diakonie, abschließend. Der Caffè sospeso (dt. schwebender oder aufgeschobener Kaffee) ist eine lokale Besonderheit der neapolitanischen Kultur. Seit der Wende zum 20. Jahrhundert etablierte sich in vielen Bars der Stadt der Brauch, außer dem eigenen Kaffee auch einen weiteren zu bezahlen. Dieser Kaffee wird vom Barista notiert und auf Nachfrage an einen Bedürftigen ausgeschenkt. Einheimische führen die Tradition darauf zurück, dass die Neapolitaner in der Geschichte oft auf sich selbst gestellt gewesen sind. Weitere Infos über die Aktion und die teilnehmenden Cafés finden Sie im Internet: www.sospeso-bohnuskaffee.at Quelle: epdÖ Fakten helfen Bürgerinitiative für die anonyme Erhebung von Zahlen und Motiven zu Schwangerschaftsabbrüchen In Österreich ist die Abtreibung bis zum Ende des 3. Schwangerschaftsmonats straffrei, unter bestimmten Bedingungen auch später noch. Bis heute gibt es keine Unterlagen darüber, wie viele Abtreibungen jährlich in Österreich durchgeführt werden und warum sie erfolgen, weil diese weder von der Zahl noch von der Ursache her irgendwo registriert werden. Alle Versuche dazu wurden politisch als ein „Druck auf Frauen“ verhindert, auch wenn die Erhebung anonym erfolgen würde. Diese Tatsache macht es auch unmöglich, ganz gezielt be- stimmte Begleitmaßnahmen für ungewollt schwangere Frauen einsetzen zu können, da man die hauptsächlichen Beweggründe für Abtreibungen ja nicht kennt. Es ist ja verrückt, über die Gefährdung der Pensionszahlungen wegen der Überalterung unserer Bevölkerung zu jammern und gegen eine Zuwanderung aus dem Ausland zu sein, aber nichts zu unternehmen, um die Zahl der Abtreibungen durch geeignete Maßnahmen wie verstärkte und vor allem gezielte Beratungen, soziale Hilfestellungen etc. zu verringern. Von „Insidern“ wird die Zahl der jährlichen Abtreibungen in Österreich bei etwa 20.000 bis 30.000 angesetzt (siehe Internet unter „Abtreibungen in Österreich“), manche sprechen aber von wesentlich höheren Zahlen - es weiß sie ja keiner! Nun soll durch eine Bürgerinitiative der „aktion leben“ ein neuer Vorstoß erfolgen, dass durch eine anonyme Erhebung die Zahl der Abtreibungen und die dahinter stehenden Beweggründe erfasst werden. Dr. Hans-Peter Lang Bitte unterschreiben: www.fakten-helfen.at Gesellschaft Nr. 106 | Juni 2014 Schweiz: „Exit“ will assistierten Suizid auch lebensmüden Gesunden anbieten IMABE kritisiert Tod als Dienstleistung und fordert eine neue Kultur des Beistands In der Schweiz nehmen immer mehr Menschen Beihilfe zum Suizid in Anspruch – ohne an einer lebensbedrohlichen Krankheit zu leiden. Die umstrittene Sterbehilfeorganisation „Exit“ will sich deshalb in Zukunft für einen „Altersfreitod“ engagieren, berichtet die „Neue Zürcher Zeitung“ (online, 9. 3. 2014). Strafrechtlich sei in der Schweiz die Freitodbegleitung von Gesunden gedeckt, solange sie nicht aus selbstsüchtigen Gründen geschieht und der Sterbewillige urteilsfähig sei. Standesrechtlich hingegen riskiere der Arzt, der das tödliche Barbiturat einem Gesunden verschreibt, den Entzug seiner Praxisbewilligung. Bereits vor 10 Jahren zählten 33 Prozent der Klienten von Exit zu den lebensüberdrüssigen Gesunden. Frank Mathwig, Mitglied der „Nationalen Ethikkommission“ sieht hier eine bedrohliche Entwicklung: „Hier werden prophylaktisch Todesängste bewirtschaftet.“ Ruth Baumann-Hölzle, Leiterin des Instituts Dialog Ethik, weist darauf hin, dass viele ältere Menschen vereinsamen: „In dieser Situation den sogenannten Altersfreitod anzubieten, ist zynisch und wirft ein düsteres Bild auf die Humanität unserer Gesellschaft.“ Eine kürzlich im „International Journal of Epidemiology“ publizierte Studie bestätigte dies: Wer alleine lebt und wer geschieden ist, lässt sich eher in den Freitod begleiten als Verheiratete und sozial integrierte Personen. Die Suizidbeihilfe ist außerdem bei Frauen deutlich häufiger als bei Männern (740 Frauen gegenüber 561 Männern), ein Ergebnis, das die Autoren der durch den „Schweizerischen Nationalfonds“ (SNF) finanzierten Studie überraschte. Der Anteil der Frauen ist auch höher, wenn berücksichtigt wird, dass es mehr ältere Frauen als Männer gibt. Das Team um Matthias Egger vom „Institut für Sozial- und Präventivmedizin“ der Universität Bern hatte anonymisierte Daten zu 1.300 Sterbehilfefällen in der Schweiz in den Jahren 2003 bis 2008 mit Daten zur 5-Millionen-Gesamtbevölkerung aus der Schweizer Kohortenstudie verknüpft. Bemerkenswert sei auch, dass der begleitete Freitod bei gebildeten, in urbanen und wohlhabenden Wohngegenden lebenden Personen überdurchschnittlich häufig war. „Die Resultate deuten darauf hin, dass es tatsächlich verletzliche Bevölkerungsgruppen geben könnte“, sagt Matthias Egger. „Soziale Isolation und Einsamkeit sind bekannt als Risikofaktoren für nicht begleite- Foto: matchka; www.pixelio.de 12 ten Suizid, das gilt wohl auch für begleiteten Suizid.“ „Töten heißt versagen“, kommentierte IMABE-Geschäftsführerin Susanne Kummer das belgische Euthanasiegesetz für Minderjährige in der Presse (online, 21. 2. 2014). Der vorzeitige Tod als Dienstleistung für alle, Jung und Alt, krank oder nur lebensmüde, ausgeführt von staatlich geprüften Fachleuten ist laut Kummer „die moralische Bankrotterklärung einer Kultur“, die „ihre Kompetenz im Umgang mit Leidenden verloren“ hat und „im Rückzugsgefecht die legale Tötung als Befreiung feiert“. Stattdessen sei eine neue „Kultur des Beistands“ gegenüber jenen gefordert, die besonders verletzlich und schutzbedürftig, weil krank, alt, allein oder minderjährig sind, fordert Kummer. Quelle: www.imabe.org Aufstehen für das Leben – gegen jede Euthanasie Parlamentarische Bürgerinitiative gegen eine staatlich erlaubte Tötung von kranken oder alten Menschen WIEN. Starke Strömungen in ganz Europa wollen die aktive Sterbehilfe liberalisieren. Belgien hat kürzlich die Euthanasie von Kindern erlaubt. Wirtschaftliche Überlegungen und Vorstöße in der Öffentlichkeit bringen auch in Österreich die Würde des alten, kranken oder behinderten Menschen in Gefahr. Der Koalitionsvertrag der österreichischen Regierung sieht vor, ein Verbot der aktiven Sterbehilfe in der Verfassung zu prüfen. Im Herbst gibt es dazu eine parlamentarische Enquete. Voraussichtlich kann erst nach dem Erscheinen dieser Ausgabe des Allianzspiegels auf der Parlamentswebseite online bis 1. Juli unterzeichnet werden. Danach werden die zuständigen Minister zur Stellungnahme aufgefordert. letzten Lebensphase nachhaltig geschützt bleibt. Gefordert wird insbesondere: »» eine flächendeckende und angemessene Hospiz- und Palliativversorgung »» die weitere Erforschung und Entwicklung der Palliativmedizin »» die Sicherstellung der Finanzierung und Machbarkeit der häuslichen Pflege »» ein verfassungsrechtliches Verbot der aktiven Sterbehilfe. Wir bitten Sie, im Sinne dieses großen gemeinsamen Anliegens, auch Freunde und Verwandte auf die Initiative hinzuweisen! Wir setzen mit ihr ein wichtiges Zeichen und unterstützen die Verankerung des Verbots der aktiven Sterbehilfe in der Verfassung. Infos unter: www.keineEuthanasie.at Noch gibt es bei uns eine Art gesellschaftlichen Konsens, der Euthanasie ablehnt. Daher ist es jetzt an der Zeit: Bitte helfen Sie mit, dass Menschen in Österreich „an der Hand, nicht durch die Hand anderer Menschen“ sterben können. Unterzeichnen Sie die parlamentarische Bürgerinitiative! Als Unterzeichner fordern Sie den Nationalrat auf, alles zu unternehmen, damit die Würde des Menschen wie bisher in der Weitere Infos bei Dr. Gudrun Kugler: gudrun.kugler@kairos-pr.com Nr. 106 | Juni 2014Gesellschaft 13 Internationaler Tag des freien Sonntags: Flashmob vor Stephansdom WIEN. Am diesjährigen Internationalen Tag des freien Sonntags (3. März) haben AktivistInnen vor dem Wiener Stephansdom auf die Bedeutung des freien Sonntags für Lebensqualität und Zeitwohlstand aufmerksam gemacht. Darunter auch Dompfarrer Toni Faber: „Der gemeinsame freie Sonntag gibt der Woche einen Rhythmus, der für alle mehr Lebensqualität bedeutet“. Mit dem Flashmob wurde auf die schädlichen Folgen einer exzessiven Liberalisierung von Öffnungszeiten, die auch vor dem Sonntag nicht haltmacht, aufmerksam gemacht. „Das Beispiel Italien macht deutlich, dass die totale Liberalisierung der Öffnungszeiten Kleinund Mittelbetrieben schadet und den Druck auf die Menschen erhöht“, so Franz Georg Brantner, Sprecher der Allianz für den freien Sonntag Österreich und Vertreter der GPA-djp. „Wir wissen von unseren KollegInnen in anderen Ländern Europas, dass es in der Praxis keine Freiwilligkeit gibt, wenn es um Sonntagsarbeit im Handel geht.“ EU-Wahlen „Der einheitliche europäische Markt muss um eine einheitliche Regelung betreffend Sonntagsarbeit ergänzt werden“ so die Koordinatorin der Allianz für den freien Sonntag Österreich Gabriele Kienesberger. Daher werden derzeit europaweit Unterstützungserklärungen der KandidatInnen zum Europäischen Parlament für den freien Sonntag gesammelt. In Österreich gibt es bereits die Unterstützung von 13 Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus ÖVP, SPÖ, Grünen und Fraktionslosen. Foto: Allianz für den freien Sonntag Österreich AktivistInnen betonen Bedeutung des freien Sonntags und warnen vor Tendenz der totalen Liberalisierung in Europa. AktivistInnen vor dem Stephansdom Die Europäische Sonntagsallianz ist ein Netzwerk von knapp 100 Organisationen, darunter auch die Österreichische Evangelische Allianz. Nationale Allianzen und Initiativen für den freien Sonntag, Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Jugend- und Sportorganisationen aus ganz Europa – sie alle ziehen an einem Strang, wenn es um den arbeitsfreien Sonntag und um menschenwürdige Arbeitsbedingungen auf europäischer Ebene geht, darunter auch die Allianz für den freien Sonntag Österreich, eine der Gründungsorganisationen der Europäischen Sonntagsallianz. Quelle: Allianz für den freien Sonntag Österreich Christen beten für die islamische Welt im Ramadan Die Evangelische Allianz lädt ein zu „30 Tagen Gebet für die islamische Welt“ BÜRMOOS. Die Aktion „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ der Weltweiten Evangelischen Allianz findet vom 28. Juni – 27. Juli 2014 statt und lädt Christen ein, in der Zeit des muslimischen Fastenmonats Ramadan besonders für Muslime in verschiedenen Ländern der Erde zu beten. Weltweit leben viele von ihnen in sehr schwierigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen wie politischen Situationen, in denen freier Zugang zu gesellschaftlicher Mitgestaltung, Bildung und Gesundheitsfürsorge längst nicht selbstverständlich sind. Ebenso sind Religionsfreiheit und Schutz der Menschenrechte weltweit oft keine Realität. In einem speziellen Gebetsheft werden unterschiedliche Aspekte islamischen Lebens weltweit und in Europa erläutert und Hilfestellung geboten, konkrete Gebetsanliegen zu formulieren und ermutigt, das christliche Zeugnis gegenüber muslimischen Mitbürgern offen und frei zu formulieren. Das Gebetsheft „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ wird jährlich von Hunderttausenden von Christen weltweit in ca. 30 Sprachen verwendet. Die deutschsprachigen Ausgaben für die Schweiz, DeutschFortsetzung auf Seite 14 » Religionsfreiheit 14 Nr. 106 | Juni 2014 » Fortsetzung von Seite 13 land und Österreich werden in einer Auflage von ca. 66.000 Exemplaren gedruckt. Es stehen Hefte für Erwachsene und für Kinder/Familien zur Verfügung. Diese werden kostenfrei abgegeben. Jeder Postsendung liegt ein Überweisungsträger für eine freiwillige Spende bei. Bitte bestellen Sie hier: sekretariat@evangelischeallianz.at oder unter der Telefon- und Fax-Nummer: 06274-5350. Sie finden beide Ausgaben auch zum Herunterladen im Downloadbereich der Webseite der Österreichischen Evangelischen Allianz: www.evangelischeallianz.at/downloads.html Kenia: Terrorangriff auf Kirche bei Mombasa Der 23. März 2014 begann für den 13-jährigen Moses Gift und seinen 12 Monate alten Bruder Santrine Osinye wie jeder andere Sonntag. Früh am Morgen stand Moses Gift auf und nahm seinen kleinen Bruder mit zur Joy Repentance and Holiness Church (Kirche der Freude und Buße) in Likoni, Mombasa. Doch diesen Sonntag stürmten mit Hauben maskierte Bewaffnete die Kirche und schossen wahllos in die Menge der Gläubigen. Vier Personen kamen bei dem Angriff ums Leben. Zwei weitere sind seither ihren Verletzungen erlegen Der kleine Santrine Osinye wurde in den Kopf getroffen. Er wurde inzwischen nach Nairobi gebracht. Die Regierung von Kenia hat sich bereit erklärt, die Kosten für eine Operation zu übernehmen, um die Kugel zu entfernen. Der 13-jährige Moses Gift erklärte mit Trä- nen in den Augen: „Meine Mutter ist gestorben und wir leben bei meinem Vater, der als Gelegenheitsarbeiter in der Stadt arbeitet. Weil er am Sonntag arbeitet, gehe ich seit dem Tod meiner Mutter mit meinem Bruder zum Gottesdienst“. Bereits im letzten Jahr ist es in der Küstenregion zu mehreren Gewalttaten gegen Christen gekommen. Drei Priester wurden erschossen. Es wurden Brandanschläge gegen Kirchen verübt, für die die Christen Jihadisten verantwortlich machen. Mitte Februar wurden in der umstrittenen Masjid Musa (Moses Moschee) bei einem Polizeieinsatz zur Auflösung einer Versammlung von Jihadisten 5 Personen getötet, darunter ein Polizeibeamter, was zu einem weiteren Ansteigen der Spannungen führte. In den ärmeren Stadtteilen von Mombasa sind die Spannungen zwischen Christen und Muslimen spürbar. Muslime machen sich gegen den Bau von Kirchen in Stadtteilen mit muslimischer Mehrheit stark, während Christen den Bau von Moscheen in mehrheitlich christlichen Stadtteilen verhindern wollen. Berichte über die gewalttätigen Auseinandersetzungen in der Zentralafrikanischen Republik heizen die Spannungen weiter an. Der Angriff auf die Kirche von Likoni wurde von Vertretern beider Glaubensgemeinschaften verurteilt. Quelle: Standardmedia, Kenia Deutsche Zusammenfassung: Arbeitskreis Religionsfreiheit (AKREF) der ÖEA Rehabilitationszentren für Drogenabhängige und Alkoholiker in Rostov und Tscheljabinsk im Visier der Behörden In St. Petersburg wurde im März 2014 eine Pfingstgemeinde wegen angeblicher illegaler Bildungstätigkeit aufgelöst. Von Protestanten geführten Rehabilitationszentren für Drogenabhängige und Alkoholiker in den russischen Regionen Rostov und Tscheljabinsk droht die Schließung durch die Behörden. Der Rechtsanwalt der Pfingstgemeinde „Ernte“ Sergei Tschugunov erklärte, dass die Staatsanwaltschaft St. Petersburg die Gemeinde hätte auffordern können, die Aktivitäten einzustellen, die man als illegal erachtet. Doch man hätte sofort die extremste Maßnahme ergriffen, die Auflösung. Darauf machte der Anwalt auch vor Gericht aufmerksam, doch das Gericht entschied für die Auflösung. Auch die Berufung an den Obersten Gerichtshof war erfolglos. Die Gemeinde versammelt sich weiterhin zum Gottesdienst und beabsichtigt, die Angelegenheit vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu bringen. Die Auflösung bedeutet für die „Ernte“ Gemeinde den Entzug der Registrierung und damit der Rechtspersönlichkeit. Das heißt sie kann kein Gebäude und auch kein sonstiges Eigentum mehr besitzen oder mieten, sie könnte sich allerdings als „Religiöse Gruppe“ konstituieren, die jedoch wesentlich weniger Rechte hat, als eine „Religiöse Organisation“ (der Status, den sie durch die Auflösung verloren hat). In manchen Teilen Russlands versucht man, religiöse Organisationen, die sich sozial, karitativ oder im Bildungswesen engagieren, wegen angeblicher Gesetzesverletzungen zu schließen. 2013 und 2014 wurden Untersuchungen gegen drei Rehabilitationszent- ren für Alkohol- und Drogenabhängige in der Region Rostov am Don geführt, von denen eines jetzt geschlossen ist. Derzeit ist eine Untersuchung gegen ein Zentrum in der Region Tscheljabinsk im Gange. Die drei Fälle in der Region Rostov und der Fall in Tscheljabinsk folgen bisher demselben Muster: Man erhebt den Vorwurf, die Süchtigen würden illegal festgehalten. Darauf folgt eine Inspektion durch Behördenvertreter und schließlich werden die Bewohner weggebracht. Oft werden Vorwürfe erhoben, man verletze Brandschutzbestimmungen, zwinge Bewohner von Sozialeinrichtungen zu körperlicher Arbeit oder betreibe illegale Geschäftstätigkeiten. Abgesehen von den jetzt laufenden oder bereits abgeschlossenen Verfahren hat es in verschiedenen Teilen Russlands mehrere erfolglose Versuche gegeben, Kirchen und christliche Gemeinden wegen angeblich „illegaler“ sozialer Aktivitäten zu schließen. Quelle: Forum 18, Oslo Deutsche Fassung: Arbeitskreis Religionsfreiheit (AKREF) der ÖEA Alexanderplatz St. Petersburg. Foto: Albi Perrig; pixelio.de Russland: Pfingstgemeinde in St. Petersburg aufgelöst Nr. 106 | Juni 2014Kunst Anzeige 15 Kunst öffnet Herzen Gute Musik, Geschichten, Filme, Bilder… erzählen, beeinflussen, locken! Kunst verkündet, verdeutlicht, provoziert, setzt Trends, ändert Weltanschauungen - weit über den einzelnen hinaus!!! Was wäre, wenn Kunstschaffende mehr in Kontakt mit Jesus kommen? Was wäre, wenn die Welt in Kontakt mit Kunst von Christen kommt? Ich denke: mehr Himmel auf Erden! „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker!“ Foto: artcross.at Ghettodasein wie in einem Rettungsboot nur mit dem Ziel, einzelne Menschen zu uns „hereinzuretten“, das havarierte Schiff „Welt“ Unser Auftrag: ALLE Völker. Wie bitte: ALLE !??? jedoch geben wir ohnehin verloren? Wie isst man denn einen Elefanten? Richtig: Schnitzelweise! „Artcross“ hat die Vision, nicht nur einzelnen Verdurstenden in der Ein Missiologe erklärte uns einmal, die Erde sei in Längen- und Wüste das lebendige Wasser zu bringen, den Weg zur Oase zu zeiBreitengrade unterteilt; so könnten auch wir Christen in ALLE Welt gen, sondern Mittel und Wege zu finden, wie die gesamte Wüsgehen, ALLE Menschen erreichen, indem wir Einteilungen vorte bewässert werden kann. Sozusagen ein „Staudamm-Projekt“, nähmen: geografisch oder nach Merkmalen. Im ersteren Fall legt denn wir glauben: Künstler und Kunstschaffende sind Trendsetter! Dir Gott Deine Nachbarschaft aufs Herz, Dein Dorf/Stadtgebiet, (Unschwer an Medien, Musikwelt oder Filmindustrie zu erkennen). Dein Land - je nach Berufung. Im zweiten Fall bekommt man eine Wir sind ein Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, Kunst unter dem Last für Personengruppen: Kinder, Geschäftsleute, Teenagermütter, Kreuz zu fördern: nicht nur Kunst, die das Kreuz darstellt und preMigranten, Männer, Freunde, Kollegen usw. Und tatsächlich gibt es digt, sondern vor allem Künstler und Kreative unter dem Kreuz beMission nach geographischen Gebieten oder innerhalb bestimmter gleitet und freisetzt! „Artcross“ ist ein Netzwerk gläubiger KunstPersonengruppen. Viele Dienste, Werke und Gemeinden erreichen schaffender und kreativer Menschen mit so „alle Welt“. Potenzial für Wassermassen in der Wüste Doch es gibt noch etwas, um die Welt dieser Welt... mit der guten Botschaft zu erreichen, Konkret: Kreativwoche 4.-9. August – zu beeinflussen und zu gestalten: Was für jeden (Alt/Jung - Anfänger/fortgewäre, wenn es berufene Christen in schritten) siehe Anzeige oben. Weitere Politik, Medien, Sport, Militär... KUNST Informationen auf www.artcross.at gäbe? Frei nach Dr. Johannes Reimer beUnd im Großraum Linz Träger diverser deutete Gemeinde „ecclesia“ ursprüngKonzerte, Theaterabende etc. Wir freuen lich eine „herausgerufene Gruppe von uns über Kontakt, wer Kunst und KünstMenschen, die für die Gesellschaft Verler unter dem Kreuz kennenlernen bzw. antwortung übernimmt“. Leben wir veranstalten will! Christen nicht oft ein abgespaltenes Die Leiter von artcross v.l.n.r: mathilde, joe, nina, chriggi, max Nina Krämer Kunst / Berichte Nr. 106 | Juni 2014 Künstler-Vernetzung Möchtest du gerne andere christliche Künstler in Wien oder in Österreich kennen lernen? Möchtest du deine Idee für ein geniales Kunstprojekt mit anderen teilen und realisieren? Möchtest du im Glauben als Künstler gestärkt und ermutigt werden? Als Referentin für Kunst und Kultur lerne ich gerne Künstler kennen, ob Musiker oder Tänzer oder Filmemacher oder bildende Künstler oder Bildhauer oder sonst was! Ich fördere gerne Vernetzung und Ermutigung unter gläubigen KünstlerInnen. Mit anderen zusammen organisiere ich Konzerte und Kunstprojekte, die Gott verherrlichen und von Seiner Liebe weitererzählen. Falls du Interesse hättest, zu einem Künstler Bibelkreis zu kommen, kannst du gerne mit mir Kontakt aufnehmen. Wir treffen uns meistens vormittags, oft donnerstags, aber wir sind sehr flexibel! Oder wir können uns einmal auf einen Kaffee treffen und über Kunst und Gott und die Welt reden! Du kannst dich gerne jederzeit bei mir melden. Gott mit dir! Foto: privat 16 Meine Kontaktinfos: Mag. Rachel Olney, MA, BA, Dip.ABRSM Referentin für Kunst und Kultur, Schützengasse 11/22, 1030 Wien, Tel. 0680– 1433091, rachel_olney@hotmail.com Vom Bibeltext zur Andacht Am 22. März trifft sich eine aufgeweckte Schar (24 Seminarteilnehmer/-innen aus sechs Gemeinden im Alter zwischen 15 und 62 Jahren und Ruedi Hächler als Kursleiter) in Dornbirn zum Seminar: Vom Bibeltext zur Andacht. Begriffe wie „Whats App“ und „Potzblitz“ sind mir durchaus geläufig, aber POZAB ist mir neu. Nach einer Einführung ins Thema wühlen wir nach dieser Methode (POZAB = Personen-Ort-Zeit-Ablauf-Begriffe) im Wort Gottes und arbeiten aus einem Abschnitt in der Bibel die Zusammenhänge und Hintergründe des Textes sowie eine Hauptaussage aus. Wir lernen auch, dass wir die Botschaft viel „merkbarer“ rüber bringen, wenn wir unsere „Zuhörer“ mit einbeziehen: Wer zuhört UND was zu sehen bekommt UND mitarbeiten darf, bei dem bleibt 90% der Botschaft hängen! So ist auch das Seminar aufgebaut – mit Zuhören und Wissen aufnehmen, mit Mitdenken und Ausarbeiten, mit einer Gruppenarbeit, mit Zuschauen und Eigenstudium und letztendlich dem Präsentieren. Dazwischen gibt’s Pausen, und am Mittag leckere Pizza in feiner Gemeinschaft! Den Nachmittag widmen wir der Detailausarbeitung unserer Andacht: Auch hier gibt’s hilfreiche Methoden (HALMA: Hauptaussage? Aufbau? Lebensbezug? Methode? Auftreten?) und eigene Ideen sind gefragt. Und dann wird es Zeit, unser Machwerk den anderen in der Runde zu präsentieren. Es kostet mich Mut, meine Andacht vor zutragen, aber: Es bringt mich auch weiter… so lernen wir voneinander und staunen auch, welches Potenzial in manchen Teil- nehmern steckt… und ernten als Dank einen Haufen Ermutigung! Und diese Ermutigung möchte ich gerne weitergeben: Wir haben als Christen ein super Fundament (die Bibel) und eine gute Botschaft weiterzugeben. Eine Andacht – sei es in der Kinderstunde, Jungschar oder in einer Kleingruppe – ist ein wunderbares Instrument und das Seminar ein ganz tolles Werkzeug! Brigitte Laschanzky Foto: ABÖJ Soldat und Christ Bericht vom internationalen interkonfessionellen skiing retreat im Februar im Hochlager des Truppenübungsplatzes LIZUM-WALCHEN Über 40 Soldaten aus Albanien, Rumänien, Polen, Litauen, Estland, England, Deutschland und Österreich fanden sich im Lager Walchen (südöstlich von Innsbruck) ein. Mit Heereskraftlastwagen wurden wir samt Gepäck und Ausrüstung ins Hochlager auf über 2000 m Seehöhe gebracht. Auf Grund des Föhns waren die Temperaturen angenehm. Die eine Hälfte des Tages diente dem Sport (wobei auf Grund der Lawinensituation nur Alpiner Schilauf und Schneeschuhwandern möglich war), die andere Hälfte der inhaltlichen Arbeit zu den Themen „How to cope with changes?“, „To be a christian and a soldier in contemporary armed forces“, „A christian commander – what makes the difference?“. Die Abende dienten dem näheren Kennenlernen und der Kameradschaftspflege. Diese skiing retreat wurde heuer bereits zum 11. Mal von der Evangelischen Militärseelsorge in Zusammenarbeit mit „Mi- Nr. 106 | Juni 2014Berichte Mit der ÖEA nach Israel Teilnehmerstimmen Die kulturellen Stätten hatten ihren besonderen Reiz und lassen die Bibel lebendig werden. Am meisten haben mich jedoch die Begegnungen mit den verschiedensten Menschen, die in diesem Land leben und arbeiten, beeindruckt. (Herta Stocker) – ein Reisebericht Foto: privat Mir haben vor allem die Menschen, die Jesus lieben und Ihm in diesem Land dienen, stark beeindruckt. Aber auch die Gastgeberfamilie, Mordechai und Noah mit ihren Kindern, die uns an der Shabbatfeier so herzlich aufnahmen und uns so reich mit köstlichem Festessen versorgten, haben mein Herz tief berührt. Ich habe mir vorgenommen, regelmäßig für sie zu beten und bin unserem HERRN sehr dankbar für alle diese Begegnungen. (Brigitte Rieder) litary Ministries International“ (MMI) durchgeführt. MMI ist eine weltweite missionarische Bewegung in Streitkräften und unterstützt jedes Mal auch finanziell den Aufenthalt sowie An- und Rückreise unserer Kameraden aus Osteuropa. Alles ist optimal gelaufen. Wir durften die Liebe und Fürsorge unseres HERRN erleben und danken allen, die für uns gebetet haben! Johannes Dopplinger Evang. Militärpfarrer Am 4. Tag verließen wir Tiberias Richtung Süden. Neben der Besichtigung von Masada (einer Festungsanlage des König Herodes) und Qumran (der Fundort der Thora-Rollen) hatten wir die Möglichkeit, das Phänomen „Totes Meer“ kennen zu lernen. Natürlich durfte dabei auch das klassische Touristenfoto „auf dem Rücken im Wasser liegen und eine Zeitung lesen“ nicht fehlen. Foto: Grötzinger Am 24. April 2014 starteten wir unsere 10-tägige Reise nach Israel. Wir, das bedeutete eine 15-köpfige Gruppe, deren Teilnehmer aus ganz Österreich stammten (Bild oben). Am Flughafen in Tel Aviv wurden wir von Monika Faes (unserem 16. Gruppenmitglied) und Danny, unserem Reiseführer, für die kommenden 3 Tage herzlichst begrüßt. Obwohl es schon dunkel war, gab uns Danny ausführliche Informationen über die Landschaft, durch die wir fuhren, bis wir ca. 1,5 Stunden später unsere Unterkunft „Oasis Emmanuel“ in Tiberias am See Genezareth erreichten. Beendet wurde diese erste Tour mit Monikas Worten: „Wir haben jetzt zwar noch nicht so viel gesehen, aber dafür schon sehr viel über das Land gehört.“ In den nächsten Tagen erkundeten wir unter anderem die Golanhöhen, besuchten Kapernaum, besichtigten die Brotvermehrungskirche und probierten den berühmten St.Petersfisch. Wir durften auch Elisabeth und Daniel Capri, zwei gläubige Geschwister, die in Tiberias leben, kennen lernen. Sie erzählten aus ihrem Leben und teilten mit uns Brot und Wein. Teilnehmer Franz Egger mit seiner „Lieblingslektüre“ :-) Anschließend fuhren wir nach Jerusalem, wo wir unsere Unterkunft „Johanniterhospiz“ mitten in der Altstadt erreichten. In Jerusalem und Umgebung gab es auch sehr viel zu entdecken. Neben der Holocaust Gedenkstätte „Yad Vashem“, dem Tempelberg, dem Ölberg inkl. Garten Gethsemane, der Geburtskirche in Bethlehem, dem Lazarus-Grab in Bethanien und vielen anderen tollen Sehenswürdigkeiten, war für mich die Davidstadt (der „Geburtsort“ Jerusalems) und die David Zitadelle (ein Museum über die Geschichte Jerusalems) eines der Highlights dieser Reise. An beiden Orten wurde die Vergangenheit der Stadt zum Greifen nah veranschaulicht, so dass man eine sehr genaue Vorstellung daFortsetzung auf Seite 18 » Das hat mich beeindruckt: Israel, ein Land das wunderschön ist auf seine Art, bedrängt von den Nachbarstaaten, angewiesen auf die schützende Hand des lebendigen Gottes, und gerade deswegen für viele Juden die Hoffnung, im verheißenen Erbe Gottes Heimat zu finden und den damit verbundenen Segen zu erleben. Israel lebt seinen Alltag im Glauben an die schützende Hand Gottes. Mein Arm ist nicht zu kurz, um zu helfen... Jes.62,8.9; Ps.98,1; Ps.89,14; 5.Mo.33,2729. Gott segnet ihren Glauben! (Franz Egger) Um 3000 Jahre Geschichte zu erfassen sind 10 Tage zu kurz aber ein guter Anfang. Das direkte Erleben des Landes und seiner Menschen war eine sehr große Bereicherung für mich! (Ruedi Hächler) Bin so dankbar, dass wir gemeinsam unterwegs sein konnten. So kostbare Menschen und wertvolle Gespräche... Die ganze Gruppe hat mich sehr beschenkt durch ihr intensives, interessiertes Mitgehen, Mitleben. (Monika Faes) Begegnungen mit Menschen, die einen festen Glauben an Christus haben und ihr Leben an eine Berufung verlieren, sind für mich generell kostbar. Auch in Israel und den Autonomiegebieten habe ich auf unserer Reise solche Menschen kennen gelernt. Ich bin dankbar für diese Bereicherungen. (Christoph Grötzinger) 17 » Fortsetzung von Seite 17 von bekam, was Jerusalem in den vergangenen 3.000 Jahren alles erlebt hat. Wir hatten auch die Möglichkeit verschiedene Menschen und deren Arbeit in Israel kennen zu lernen u.a. Harry Tees (Leiter der Evangelischen Allianz in Israel) und Diet Koster (die in einem Waisenhaus in Bethanien arbeitete und so Mutter von 23 Jungs und 3 Töchtern wurde). „Lifegate“ in Beit Jala (Westjordanland) war für mich einer der bewegendsten Plätze, die wir besuchten. Die Sozialeinrichtung bietet jungen Menschen mit physischer und/oder Nr. 106 | Juni 2014 kognitiver Behinderung die Möglichkeit, Förderungen und Bildungsprogramme zu erhalten, die ihnen Hoffnung auf eine eigene selbstständige Zukunft geben. Die Einladung bei einer jüdischen Familie zu einer Sabbatfeier, war ein weiterer Höhepunkt unseres Aufenthalts in Israel, dabei lernten wir die Bräuche, Gebete und Lieder kennen, die zu so einer Feier gehören. Am 3. Mai hieß es dann Koffer packen, und so verließen wir Israel schweren Herzens aber mit vielen interessanten und schönen Erinnerungen im Gepäck. Doris Huber Foto: Grötzinger Berichte 18 Einer der fleißigen Mitarbeiter von „Lifegate“. Es lohnt sich, einen Blick auf die Website zu werfen: http://lifegate-reha.de/home/ Viele handgefertigte Artikel können dort bestellt werden. Grenzgänger_innen Was hat die Prisca 2014 Tagung mit der ÖEA Reise 2014 nach Israel zu tun? Das Verbindende sind thematisch vielleicht einige Fragen: »» Was bringt eine Holländerin dazu, 23 muslimischen Kindern in einem Familien-Haus über Jahrzehnte Mutter zu sein? Wie hält sie die Spannung aus, als Christin in einem muslimischen Umfeld zu leben? »» Was bringt einen Familienvater dazu, in der 2. Intifada während der offiziellen Ausgangssperre Lebensmittel auszuteilen, ein Begegnungszentrum zu bauen, inoffizielle Krankenhaus-Transporte durchzuführen? »» Was bringt eine junge Frau dazu, ihre Kraft und ihre Liebe - in der Region Bethlehem - in den Dienst derer zu stellen, die nicht auf der Sonnenseite geboren sind? »» Was bringt eine Familienfrau dazu, sich für Umweltschutz, Fairtrade einzusetzen? »» Was bringt einen Reisegruppen-Teilnehmer dazu, eine Woche nach der Reise wieder nach Israel zu fliegen, um spontan seine handwerkliche Begabung einzubringen? »» Und was bringt mich dazu, ......? Mut machen, eigene Grenzen zu akzeptieren. Die Möglichkeit haben, das Eigene, Vertraute wert zu schätzen und Neues kennen zu lernen. Einladen, neues Land zu entdecken. Das Team des Arbeitsforums ‚Prisca - Frauen in Verantwortung‘ lädt vom 10.-12. Oktober 2014 in den Schütterhof nach Rohrmoos bei Schladming ein. Als Referent_innen begleiten und inspirieren uns: Maria Prean, Hanna Penatzer, Christoph Grötzinger. Informationen/Tagungs-Einladungen bei: Arbeitsforum Prisca, Sigrid Mitterhofer, Unterstiftung 3, 4190 Bad Leonfelden, prisca@evangelischeallianz.at, www.arbeitsforum-prisca.at Monika Faes Obfrau Arbeitsforum ‚Prisca - Frauen in Verantwortung‘ Fünf Jahre Internationale Sprachen Mission in Österreich Global Recordings Network hat in den vergangenen 75 Jahren Evangeliumsaufnahmen in über 6.000 Sprachen und Dialekten machen können. Die Aufnahmen sind den lokalen Kulturen angepasst und werden von Einheimischen gesprochen. Seid 2009 ist diese Mission unter dem Namen Internationale Sprachen Mission (ISM) auch in Österreich vertreten. Dies eröffnete einer wachsenden Zahl von österreichischen Geschwistern viele Möglichkeiten, Mitmenschen mit einer anderen Muttersprache durch eine Audio-CD mit einer klaren Evangeliumsbotschaft in ihrer eigenen Sprache zu erreichen: Nachbarn, Bekannte, Kollegen - oder bei Straßeneinsätzen. Auch für Menschen, die weder lesen noch schreiben können, ist eine CD ein Geschenk! Die Aufnahmen stehen auf der Web-Seite zum kostenlosen Herunterladen zur Verfügung; die ISM sendet die CDs auf Anfrage auch gerne kostenlos zu. So wurden in den vergangenen Jahren in Österreich über 11.000 Evangelium-CDs in über 100 Sprachen bestellt, gebrannt und verschickt. Mitfahrgelegenheit Eine ganz schöne „Mitfahrgelegenheit“ ergibt sich, wenn z.B. in der Weihnachtszeit Pakete gepackt und Evangeliums-CDs beigelegt werden können. So durften nach Serbien viele serbische CDs „mitfahren“. In einer christlichen Tagesstätte packte man ab Januar als praktisches Projekt Pakete für Mit Liebe und Gebet gepackt. Foto: ISM die Slowakei. Da werden gerne die slowakischen CDs mit eingepackt! Josien Vletter Die Internationale Sprachen Mission ist Partner der Österreichischen Evangelischen Allianz. Kontaktadresse: Hauptstraße 70/4, 9585 Gödersdorf, Tel.+Fax: 042 57 - 294 53, ism-ev@gmx.at, www.globalrecordings.net Nr. 106 | Juni 2014Berichte Neues wird möglich Willi Heusser und seine Frau Hanna arbeiten in der Evangelikalen Freikirche in Imst/Tirol. In ihrem persönlichen Freundesbrief berichten sie von hoffnungsvollen Zeichen der Zusammenarbeit zur Ehre Gottes: .at einfach online abnehmen Anzeige durch die Betonung des Gemeinsamen – Jesus Christus! 19 Das Extra nos und Pro nob Theologie: Funktionsgerechtigkeit Anzeige sozialpsychologische Verständlich und Viele Jahre zuvor haben wir uns mehrheitlich voneinander abge- Betroffenheitsanamnese lebensnah?? grenzt in gegenseitiger Betonung der Unterschiede. Es gab wenig rezeptionsMiteinander, aber viel Gegeneinander. Für die Öffentlichkeit war geschichtlich verortet Am sbt dies mit Recht nicht einladend und ein unglaubwürdiges EvangeDie causa secunda als fundam auf jeden Fall! lium. Jetzt dürfen wir schon etwas von der Früchten genießen von proleptisch der neuen Betonung, was uns in Jesus miteinander verbindet. Wir hypostatische Union staunen einfach, wie viele gute evangelistische Veranstaltungen stattfinden, ohne große Absprachen und lange Sitzungen. So kamen zum Konzertgottesdienst mit Andrea und Albert Frey über 200 Leute in die Kath. Kirche Brennbichl. Wir hörten und sanwww.sbt-beatenberg.ch gen alte und neue Lieder in der Anbetung und beteten das „Vaterunser“ miteinander. Die Kurzbotschaften und Zeugnisse waren sehr schlicht, einfach und authentisch. Der Frömmigkeitsstil war und Zeugnis lebten sie uns ihr erfahrenes Evangelium vor. Kinfrei gehalten, vielfältig und stand nicht im Vordergrund. der, die keine Lebensperspektive hatten (Einzelne wurde in einer Wir haben als Evangelikale Freikirche Imst für diesen Abend freiSchuhschachtel ausgesetzt), fanden in diesem Patenschaftspromütig gebetet, eingeladen und uns auch an den Kosten beteiligt. gramm eine Aufnahme. Sie werden in ihrem Land unterrichtet, Organisiert wurde er vom Missionswerk „Haus des Lebens“ (Maria ausgebildet und zum Glauben an Jesus geführt. Als „Dankeschön“ Prean) in Hochimst. dafür sind sie zu uns gekommen, aber auch mit der Bitte für weitere Die Zeitungsreporterin kam nur widerwillig und war am Anfang Unterstützung, auf die noch viele Kinder in Uganda warten. sehr zugeknöpft. Doch im Laufe des Abends änderte sich ihre In Imst gab es gleich drei VerHaltung bis hin zur Begeisterung, dementsprechend gut war dann anstaltungen, eine in der Joauch der Zeitungsbericht mit drei Fotos. Sie schrieb: „Musik von hanneskirche nach der Abendder Herrlichkeit Gottes und der Zerbrechlichkeit des Menschen. messe, eine bei uns in der Mag die Liturgie für die einen fremd und für die anderen langweiEvangelikalen Freikirche als lig erscheinen, in dieser Form dürfte sie für viele wieder lebendig Gottesdienst und eine im Haus werden.“ des Lebens, wo die Kinder in In der gleichen Kirche fand dann 14 Tage später ein Lobpreisabend der Zeit wohnten. Bei allen Vermit unserem Lobpreismusiker und seiner Familie statt. Die Initiaanstaltungen waren die Räume tive ging von ihm alleine aus, wurde aber von allen anderen Grupvoll. Es gab Leute, die waren so pen gefördert und unterstützt. So waren wieder 200 Personen da begeistert, dass sie alle 3 Verund beteten miteinander Jesus an. anstaltungen besuchten. Für Im Schlusswort vom Kath. Diakon wurde betont, dass dieser die Öffentlichkeit und uns als Abend von der Evangelikalen Freikirche Imst, dem Missionswerk verschiedenen Christengrupund der katholisch-charismatischen Erneuerungsbewegung orgapen ist es eine neue Erfahrung, nisiert worden sei. Eine große Freude ist uns, dass auch Nachbarn auf einem Folder vereint dargestellt zu werden, weil Christus uns und Volleyballkollegen dabei waren. eint. Die größte Freude war für mich, als plötzlich mein BettnachAm Wochenende vom Palmsonntag gastierte der Kinderchor von bar vom Krankenhaus mit seiner Frau herein kam und wir uns vor „Vision für Afrika“ aus Uganda in Imst. In Lied, Musik, Tanz, Wort Freude umarmten. Sie möchten wieder kommen. Willi Heusser Wahrheit und Liebe - ein seltenes Paar? Das war die Isodos.net Impulstagung 2014 Vom 25.4-27.4.2014 trafen sich in Spital am Pyhrn Christen, die in den unterschiedlichsten Gesundheitsberufen arbeiten. Mit etwas über 100 Teilnehmer/Innen war die Konferenz gut besucht und das Thema: „Wahrheit und Liebe – ein seltenes Paar?“ wurde in spannenden Vorträgen und zahlreichen Workshops behandelt. Univ.Prof.Willibald Sandler eröffnete mit interessanten Ansätzen zur kritischen Solidarität. Wie können wir Menschen mit der Wahrheit konfrontieren und sie trotzdem in Liebe begleiten? Oft wird zwischen den beiden Polen nach Kompromissen (schwache Mitte) gesucht, oder mit Liebe „ein Auge zugedrückt“, anstatt, so wie Jesus es uns vorgelebt hat, eine starke Mitte zu suchen, in der beides in Gnade zusammenfindet. Am Podiumsgespräch nahmen Psychotherapeutin Irene Penz, Frau Mag. Vera Wimmer (Rainbows, Trauerarbeit mit Fortsetzung auf Seite 20 » Berichte 20 Nr. 106 | Juni 2014 Berufen sind wir gefordert, uns besonders die barmherzige Liebe von Gott schenken zu lassen. Nur so können wir Menschen dienen ohne auszubrennen. Den Abschluss bildete der Impuls von Karin Ebert: Kann man Wahrheit in Liebe sagen – wie geht das? und eine Segnung der Teilnehmer/Innen. » Fortsetzung von Seite 19 Beim Podiumsgespräch. Am Mikrofon Wolfgang Sperl. Foto: Werner Pfeifer Kindern) und Prim.Dr.Wolfgang Sperl (Kinderklinik Salzburg) teil, die über Konflikte in der Praxis berichteten. In der Therapie treffen wir täglich auf solche Herausforderungen, und der Austausch untereinander war für alle Beteiligten ermutigend und hilfreich. In den Seminaren fanden sich beispielsweise kreative Workshops wie Malen mit Ergo- und Maltherapeutin Gunde Dunkl oder Bibliodrama ebenso wie informative Themen Homöopathie, Imagotherapie, Skillstraining für Borderlinestörung mit Astrid Perst oder Begleitung in Bewegung mit Rudi Rumpl u.a.mehr. Ein Schwerpunkt war der Traumworkshop mit Psychotherapeutin Mag.Gabriele Brandmaier. 20 Jahre besteht nun schon die Netzwerkarbeit von ISODOS im Gesundheitswesen, und zahlreiche Treffen fanden statt, Kontakte wurden geknüpft und Beratungen vermittelt. Da der Vorstand nun sozusagen „in die Jahre“ gekommen ist, wollen wir das Networking in jüngere Hände legen. Wir suchen Geschwister, die ein Herz für die Arbeit in der Lebensberatung und im Gesundheitswesen haben und sich für die Stärkung der Christen in diesem Bereich einsetzen wollen. Infos bei Dr.Renate Plattner-Senft, Unholzen 29, 6320 Angerberg, rps@isodos.at Weltweite Evangelische Allianz fordert Gerechtigkeit Evangelikale Kirchen in Israel staatlich anerkennen! BETHLEHEM. Die staatliche Anerkennung evangelikaler Kirchen in Israel und im Westjordanland hat der Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), Geoff Tunnicliffe (New York), gefordert. Einen Höhepunkt am Sonntag stellte der Vortrag von Frau Prof. Hanna Barbara Gerl-Falkovitz dar, die über die Spannung zwischen Wahrheit und Liebe als Ausweis des Lebendigen referierte. Wenn auch die Liebe bei Paulus als das Größte bezeichnet wird, so ist sie doch nur blasser Dunst, wenn sie nicht zutiefst auf dem tragenden Fundament der Wahrheit gebaut ist. Letztendlich kommt eines ohne das andere nicht aus, und in den helfenden Foto: Werner Pfeifer Foto: Werner Pfeifer Auch der Humor kam wieder einmal nicht zu kurz. Hanna Barbara Gerl-Falkovitz Wie er bei der Tagung „Christus am Kontrollpunkt“ in Bethlehem sagte, haben die Christen im Heiligen Land zwar das Recht, sich zu Gottesdiensten frei zu versammeln, doch steht die offizielle Anerkennung ihrer Gemeinden immer noch aus. Dies sei „ein Unrecht, das korrigiert werden muss“, so Tunnicliffes Appell in Richtung der israelischen Regierung und der Palästinensischen Autonomiebehörde. Die Evangelikalen müssten dieselben Rechte erhalten wie die traditionellen Kirchen. Dies betreffe Eheschließungen, Beerdigungen und andere religiöse Handlungen. Obwohl Evangelikale einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der Gesellschaft leisteten, würden sie bislang „wie Bürger dritter Klasse“ behandelt, so Tunnicliffe. Viele verließen deshalb das Land. 75,4 Prozent der acht Millionen Einwohner Israels sind Juden, 17 Prozent Muslime, 2 Prozent Christen und 1,7 Prozent Drusen. Die übrigen sind konfessionslos. Die WEA repräsentiert rund 600 Millionen Evangelikale. Quelle: idea Nr. 106 | Juni 2014Berichte 21 SAT-7: Hoffnung senden in ein Gebiet der Hoffnungslosigkeit! Rund 15 Millionen arabisch-, farsi- und türkischsprachige Zuschauer im Nahen Osten und Nordafrika sehen die Programme des christlichen Satelliten-TV-Senders SAT-7. Im März führte der Sender seine jährliche „Netzwerk“-Konferenz zum ersten Mal in der Türkei durch. Die internationale Konferenz versammelt TV-Produzenten, Förderer und PartnerRepräsentanten, Kirchenleiter und SAT-7 Mitarbeiter aus der ganzen Region. Dabei werden Perspektiven geteilt und Neuigkeiten bezüglich der sechs TV-Kanäle des Netzwerks weitergegeben. „In diesem Jahr erwarten wir einen Teilnehmerrekord mit Vertretern aus vielen Nationen“, prophezeite SAT-7 Vorstandsvorsitzender Dr. Terry Ascott im Vorfeld. Tatsächlich kamen 250 Teilnehmer aus 25 Ländern, darunter die USA, Korea und Singapur. Die Menschen im Nahen Osten und seine bedrängten christlichen Gemeinden stehen aktuell hoch oben auf der Agenda. Dr. Ascott referierte zum Netzwerkthema 2014 „Hoffnung senden in ein Gebiet der Hoffnungslosigkeit“. Dabei schaute er in zwei Richtungen: Warum gibt es so wenig Hoffnung, ja sogar ein Gefühl der Verzweiflung? Und was tut SAT-7, um Hoffnung mit einem positiven Einfluss auf das Leben der Zuhörer in notleidende und aufgewühlte Regionen zu bringen. Zekai Tanyar, ein türkischer Pastor und ehemaliger Vorsitzender der Türkischen Evangelischen Allianz, leitete die täglichen Andachten und gab einen Einblick in die geistlichen Zekai Tanyar. Foto: privat Entw icklu n - gen seines Landes. Er sagte: „Es ist eine enorme Ermutigung, bei solch einer Zusammenkunft in der Türkei dabei zu sein, denn vor vierzig Jahren gab es noch fast keine christlichen Bücher außer der Bibel. Heute können wir die Massenmedien nützen, sind in der Lage, Millionen zu erreichen und sehen die Zusammenarbeit von Christen aus vielen Nationen.“ Herr Tanyar erklärte auch, warum die christliche Hoffnung eine neue Dimension ist, wo die Hoffnung auf Veränderung in Ländern wie Syrien, Ägypten und Libyen nur zur Enttäuschung führte: „Die Welt ist heute stark miteinander verbunden, und auch die Jugend schaut über die eigenen Grenzen hinaus, weil sie die Hoffnung verloren hat. Doch Gott freut sich darüber, Menschen in diesen Regionen und Ländern begegnen zu können. Wenn sich Menschen damit beschäftigen, durch TVKanäle zu zappen, dann muss die Kirche dort vertreten sein – nicht um Unterhaltung in die Häuser zu bringen, sondern als ein Kanal der Liebe Gottes“. Quelle: sat-7 Newsletter Zukunftsprognose: China wird „christlichste Nation der Welt“ Im Jahr 2030 könnten in China mehr Christen leben als in den USA. Das hat ein chinesischer Soziologe berechnet. Schon heute besuchen demnach mehr seiner Landsleute einen Sonntagsgottesdienst als alle Christen in Europa zusammen. Offiziell ist China ein atheistisches Land. Doch der britischen Zeitung Telegraph zufolge suchen viele der 1,3 Milliarden Einwohner nach einer Spiritualität, die ihnen weder der Kommunismus noch der Kapitalismus habe geben können. Seit 1976, dem Tod Mao Zedongs und dem Ende der Kulturrevolution, hätten immer mehr Kirchen neu eröffnet - und die christliche Gemeinschaft sei bis heute stetig gewachsen. Christen in China. Foto: SVK Schweiz Mao ist gescheitert „Meinen Berechnungen zufolge wird China schon sehr bald das größte christliche Land der Welt sein“, zitiert der Telegraph den Soziologen Fenggang Yang. Noch 1949 habe es in China rund eine Million evangelische Christen gegeben, 2010 seien es 58 Millionen gewesen. Im Vergleich dazu lebten in Brasilien 40 und in Südafrika 36 Millionen Protestanten, rechnet das renommierte Meinungsforschungsinstitut PEW vor. Der Soziologe Yang geht davon aus, dass es im Jahr 2025 bis zu 160 Millionen evangelische Christen in China geben wird. Das wären schon mehr als in den USA, wo 2010 159 Millionen Protestanten lebten. In 16 Jahren könne es inklusive katholischer Gläubiger 247 Millionen Christen im offiziell kommunistischen Land geben. „Mao hat gedacht, er könnte die Religion eliminieren“, erinnert sich Yang. Tatsächlich sei er damit auf ganzer Linie gescheitert. Mega-Kirchen Neben kleineren Untergrundgemeinden gibt es laut Telegraph sogar Mega-Kirchen in China. Diese würden streng vom Staat überwacht. Ein Beispiel dafür ist eine Gemeinde in Liushi, südlich von Shanghai. Die Gottesdienste dort besuchten heute 2.600 Menschen. Es fänden bis zu 70 Taufen jährlich statt. Kirchgänger, vor allem aber die Predigtinhalte, würden mithilfe von Kameras staatlich überwacht. Religionsbehörde beobachtet Kirchen Das Hilfswerk für verfolgte Christen, Open Doors, listet China auf Platz 37 der Länder, in denen Christen am stärksten unterdrückt werden. Die Lage der Gemeinden habe sich in den vergangenen Jahren stark verbessert, teilt Open Doors mit. Die kommunistische Regierung kontrolliere aber wie in der Vergangenheit auch weiterFortsetzung auf Seite 23 » 22 Islam Nr. 106 | Juni 2014 Erweckung in Algerien Zehntausende Muslime werden Christen ORAN. In Algerien ereignet sich – weithin unbeachtet von der Weltöffentlichkeit – eine christliche Erweckung. Mehr als 100.000 Muslime sind in den vergangenen 30 Jahren Christen geworden. Die meisten gehören der Volksgruppe der Berber an. Das berichtete der Leiter des algerischen Zweiges der Organisation „Operation Mobilisation“ (OM), Youssef Ourahmane (Oran), bei einem Besuch der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Der 58 Jahre alte Algerier, der in einer muslimischen Familie aufgewachsen ist, steht seit 1988 an der Spitze von OM in dem nordafrikanischen Land. Dort sind 43 Frauen und Männer für das Hilfswerk tätig. Laut Ourahmane finden Muslime oft durch Träume, Visionen und Heilungserfahrungen zum Glauben an Jesus Christus. Sie versammelten sich in Gruppen von sechs bis zehn Personen bis hin zu etablierten evangelischen Gemeinden. Die größte mit etwa 1.200 Mitgliedern befinde sich in der etwa 90.000 Einwohner zählenden Stadt Tizi Ouzou, dem Zentrum der Kabylei. Dort würden am Wochenende mehrere Gottesdienste gefeiert, die jeweils bis zu sechs Stunden dauern. Feste Bestandteile seien Anbetung, Predigt, Gebet und Segnung. Die Vereinigung der Algerischen Protestantischen Kirchen ist in dem muslimischen Land staatlich anerkannt. Zwar stellt ein Gesetz aus dem Jahr 2006 die Missionierung von Muslimen unter Strafe, doch trotzdem wenden sich viele Bürger dem christlichen Glauben zu. „Timotheus-Schulen“ bilden Gemeindeleiter aus Laut Ourahmane haben biblische Unterweisung und die Ausbildung von Gemeindeleitern die höchste Priorität. OM betreibe daher „Timotheus-Schulen“, in denen Christen einjährige Jüngerschaftskurse durchlaufen. Außerdem führe man jährlich etwa fünf bis sechs Sommerfreizeiten für neue Christen, Kinder, Ehepaare und Verfolgte durch. Zudem produziere OM Fernsehprogramme, die über den Satellitenkanal SAT-7 in Nordafrika und dem Nahen Osten ausgestrahlt werden. Jahren fanden etwa 100 Christen in dem Haus Zuflucht. Christliche Gemeinden werden laut Ourahmane auch von der Polizei vor Übergriffen islamischer Extremisten geschützt. Der Staat erkenne an, dass Christen „gute Bürger“ seien. Beten für den Staat und die Wirtschaft Ourahmane führt das starke Gemeindewachstum, aber auch die politische und wirtschaftliche Stabilität Algeriens auf die unter Christen verbreitete Praxis des Betens und Fastens zurück. So habe man gezielt für einen Abbau der Staatsschulden gebetet; heute sei das Land vor allem dank der Ölexporte wirtschaftlich stabil und unabhängig von Subventionen etwa aus Saudi-Arabien und den Golfstaaten. Auch habe der Arabische Frühling keine negativen Folgen wie etwa in den Nachbarländern Libyen und Tunesien hinterlassen. Nach Angaben der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen im Mittleren Osten leben in Algerien bis zu 365.000 Christen – überwiegend ehemalige Muslime. Das sind etwa 1,5 Prozent der 32,4 Millionen Einwohner. Die übrigen sind fast ausschließlich Muslime. Quelle: idea Deutschland Der Leiter des algerischen Zweiges der Organisation „Operation Mobilisation“ (OM), Youssef Ourahmane. Foto: idea/Köbke Operation Mobilisation OM wurde 1957 von dem US-Amerikaner George Verwer gegründet. Die Organisation hat heute weltweit mehr als 3.200 Mitarbeiter, die in über 115 Ländern Bildung, Hilfe und Hoffnung verbreiten. Die österreichische Zentrale in Linz betreut 45 Mitarbeiter. Leiter von OM Österreich ist Philipp Eschbach. „Haus der Zuflucht“ für Verfolgte Zusammen mit seiner aus Malaysia stammenden Ehefrau He Tee hat Ourahmane ein „Haus der Zuflucht“ in der westalgerischen Hafenstadt Oran aufgebaut. In der Einrichtung werden vorübergehend Christen aufgenommen, die wegen ihres Religionswechsels von ihren muslimischen Familien angefeindet oder gar verfolgt werden. Dazu zählen vor allem Frauen mit ihren Kindern. In den vergangenen fünf Eine Taufe in Algerien. Foto: OM Nr. 106 | Juni 2014Islam » Fortsetzung von Seite 21 hin alle religiösen Aktivitäten. Dafür zuständig sei eine Religionsbehörde. Es gebe drei Kategorien von Gemeinden: illegale „schwarze“ Kirchen, die vom Staat bekämpft werden, staatlich anerkannte „rote“, die kontrolliert werden, und „graue“, die trotz fehlender Genehmigung toleriert werden und der die Mehrheit der Christen angehören. Zu den grauen und schwarzen Kirchen zählten überwiegend 23 Hauskirchen, die trotz ihres Namens oft bis zu tausend Mitglieder hätten. Besonders christliche Konvertiten würden oft stark unter Druck gesetzt - nicht nur vom Staat, sondern stärker noch von ihren Familien. Trotzdem besuchen laut Telegraph schon jetzt jede Woche mehr Chinesen einen Sonntagsgottesdienst als alle Christen in Europa zusammengenommen. Anna Lutz Quelle: Christliches Medienmagazin pro, www.pro-medienmagazin.de Systematische Strategien zur weltweiten Islamisierung BONN. Auf die systematischen Anstrengungen internationaler islamischer Organisationen, die Einladung (da‘wa) zu einem universal und politisch verstandenen Islam weltweit zu verstärken, macht Albrecht Hauser vom Institut für Islamfragen aufmerksam. Dabei gehe es nicht nur darum, den islamischen Glauben zu verkünden, sondern auch darum, zunehmend islamischen Rechtsvorstellungen Einfluss zu verschaffen und sie in der Gesellschaft zu verankern. Der Großteil des Geldes für die weltweite Islammission kommt aus den reichen Ölstaaten der Golfregion. Im Dezember 2005 hat der saudische König Fahd auf seiner Webseite erklärt, durch seine persönlichen Anstrengungen bereits 210 islamische Zentren, mehr als 1.500 Moscheen und mehr als 2.000 muslimische Schulen etabliert zu haben. Der frühere saudische Großscheich Ibn Baaz hat Ende der Neunziger die weltweite Schaffung spezieller Institutionen für die islamische Da‘wa gefordert, um die göttliche Botschaft und Ordnung mit allen möglichen Mitteln zu verbreiten und zu vermitteln. Islam als die natürliche und vernünftige Urreligion der Menschheit Der missionarische Anspruch des Islam findet sich in mehreren Koranstellen. In Sure 116, Vers 125 heißt es: „Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung und streite mit ihnen auf die beste Art. Dein Herr weiß besser, wer von seinem Weg abirrt, und Er weiß besser, wer die sind, die der Rechtleitung folgen.“ Laut Sure 3, Vers 110 sind die Muslime die „beste Gemeinschaft“ unter den Menschen, die das Rechte gebieten und das Verwerfliche verbieten. Den islamischen Missionaren gelten der Koran als fehlerlose himmlische Urschrift und das Leben des Propheten als absolutes und nicht hinterfragbares Vorbild in allen Lebensfragen. Wer Muslim wird, kehrt aus ihrer Sicht zur natürlichen und vernünftigen Urreligion der Menschheit zurück. Gesetzliche Ächtung jeglicher Islamkritik als Gefährdung des Weltfriedens Für die meisten Erweckungsprediger ist der Islam daher die Lösung für alle politischen, sozialen und wirtschaftlichen Probleme. Wer den Islam kritisiert oder sich gegen die weltweite Durchsetzung seiner Bestimmungen ausspricht, gefährdet folglich Frieden und Gerechtigkeit in der Welt. Die Organisation islamischer Staaten (OIC) versucht daher auf ihre 57 Mitgliedsstaaten sowie die westlichen Regierungen gezielt Druck auszuüben, damit jegliche Kritik am Islam durch gesetzliche Androhung empfindlicher Strafen unterbunden wird. Im UNO-Menschenrechtsrat hat sie mit Hilfe von Resolutionen gegen die Diffamierung von Religionen erfolgreich durchgesetzt, dass Menschenrechtsverletzungen im Namen der Scharia nicht mehr thematisiert werden. Wer vom Islam abfällt oder einzelne seiner Prinzipien kritisiert oder verletzt, soll sich nach den Plänen der OIC künftig nicht mehr auf Menschenrechte wie die Religions- oder Meinungsfreiheit berufen können. Prozess der Islamisierung: Von der beherrschten Minderheit zur herrschenden Mehrheit Bereits in den Achtzigern haben islamische Missionare und Meinungsbildner im Westen die Notwendigkeit betont, ihre Botschaft zu „kontextualisieren“, um vermeintliche Vorurteile gegenüber dem Islam zu entkräften und ein positiveres Bild ihrer Religion zu entwerfen. Das heißt: Der Inhalt bleibt, die Präsentation wird angepasst. Zum Beispiel wird nicht mehr von einem islamischen Staat gesprochen, sondern die Schaffung einer gerechten Weltordnung gefordert. Diese soll sich aber auf die Unterwerfung unter den einen Gott und den Gehorsam gegenüber seinen Gesandten stützen. Oder wenn es um Fragen von Toleranz und Gewalt im Islam geht, wird vornehmlich auf die milden Verse aus der mekkanischen Lebensphase Muhammads verwiesen. Damals befand sich Muhammad mit seinen ersten Anhängern noch in der Minderheitenposition. Die eindeutigen Aufrufe zum gewaltsamen Kampf gegen die Ungläubigen aus der medinensischen Zeit Muhammads als politischen und militärischen Führers bleiben in diesem Kontext meist unerwähnt. Das bedeutet aus Sicht Hausers aber keineswegs, dass man sich von diesem politischen Erbe des Islam lösen wolle. Einflussreiche Vordenker der islamischen Da‘wa in Europa, wie der ägyptische Gelehrte Yusuf al-Qaradawi, sehen die Muslime im Westen vielmehr in einem Prozess der Erweckung. Muslime in Nordamerika und Europa sollen dabei Muhammad und seinen ersten Anhängern nacheifern, die nach der Auswanderung von Mekka nach Medina 622 n. Chr. von der beherrschten Minderheit zur herrschenden Mehrheit wurden. Der gewaltsame Jihad ist Fortsetzung auf Seite 25 » 24 Anzeigen Nr. 106 | Juni 2014 Gefangen im Iran Anzeige Dienstag, 10. Juni 19:00 Uhr Life Church Reichenberger Straße 8 9020 Klagenfurt Mittwoch, 11. Juni 19:30 Uhr Christl. Zentrum Amstetten Arthur Krupp Straße 1 3300 Amstetten Donnerstag, 12. Juni 19:30 Uhr Gemeindezentrum Bürmoos Ignaz-Glaser-str. 59 5111 Bürmoos Veranstalter: AVC | 5111 Bürmoos Julius-Fritsche-Gasse 44 T: 0676 89692600 Info: Während der Veranstaltung wird eine Kollekte für die Christen im Iran eingesammelt. Mitarbeiter (m/w) Administration & Finanzen (Teilzeit) Verstärken Sie unser Team zum nächst möglichen Termin am Standort Wien (CVJM). 30.10.-2.11.2014 Spital am Pyhrn, Naturfreundehotel 45. Schulungs- und Begegnungstage der ARGEGÖ Gemeinde bauen Für den Bereich "Administration und Finanzen" suchen wir einen Mitarbeiter (m/w) in Teilzeit. Zu den Aufgaben gehören die Erfassung der Spendeneingänge, die Rechnungsabwicklung inkl. Vorkontierung, Zahlungsabwicklung, Koordination der Raumvermietungen, der Einkauf unseres Büro- und Verbrauchsmaterials, das Führen der Personalakte und andere administrative Aufgaben. Unser neuer Mitarbeiter / Mitarbeiterin soll gut im christlichen Glauben verwurzelt sein, eine solide kaufmännische Ausbildung haben und einige Jahre Berufserfahrung im Bereich "Administration und Finanzen" mitbringen. evangeliumszentriert, kulturrelevant, für Stadt und Land Referent: Stephen Beck, Ph.D., Dozent FTH Gießen Anzeige Foto ausschließlich per E-Mail an cvjm.wien@ymca.at. Wien Bibelarbeiten: Mag. Ewald Ring, M.Div. Vorstellung von Gemeindebauprojekten in Österreich Kinderbetreuung Musik: Lisa D. Meyers und Band Anmeldung ab 01.06.2014 an: schulungstage@gmx.at www.evangelikal.at Anzeige Bei Interesse freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit Nr. 106 | Juni 2014Islam » Fortsetzung von Seite 23 für al-Qaradawi derzeit weder praktikabel noch notwendig. Er ist überzeugt, dass die Muslime Europa friedlich mit den Mitteln der Predigt und Ideologie erobern werden, nachdem sie zuvor zweimal vertrieben worden sind. Scharia als Befreiung für die Frau und das Kopftuch als Zeichen der Emanzipation Als weiteren einflussreichen Vertreter einer europäischen Kontextualisierung des Islam nennt Hauser den Schweizer Islamwissenschaftler Tariq Ramadan. Der Enkel Hasan al-Bannas, des Gründers der ägyptischen Muslimbruderschaft, definiert die Scharia nicht länger als „politische Ordnung“, sondern als „globales Konzept der Schöpfung“. Statt den ungläubigen Westen als „Haus des Krieges“ zu definieren, spricht er vom „Haus des Zeugnisses“. Gegenüber Feministinnen beschreibt er die Schariavorgaben als Befreiung für die Frauen. Das Kopftuch wird zum Symbol der Emanzipation erklärt. Linksorientierten Globalisierungskritikern verspricht Ramadan einen islamischen Sozialismus. Auf diese Weise versucht er, die 25 Moderne mit dem Islam zu versöhnen und europäische Werte zu islamisieren, ohne die fundamentalen Prinzipien des Islam infrage zu stellen. Beim Sichten verschiedener islamischer Quellen fiel Hauser auf, dass die in jüngster Zeit zunehmenden islamischen Dialog-Initiativen als integraler Bestandteil der Da‘wa gesehen werden. Nach seiner Einschätzung besteht die große Herausforderung für Europa in der Zukunft darin, zwischen den vorübergehenden und langfristigen Zielen islamischer Missionare und Erweckungsprediger zu unterscheiden. Dabei dürften insbesondere die geschickten Strategien der begrifflichen Kontextualisierung nicht über den unveränderten Anspruch hinwegtäuschen, Staat und Religion unter dem Dach der Scharia zu vereinen. Dem organisierten und politischen Islam gehe es darum, zunehmend Einfluss auf das Denken und Handeln von Staat und Gesellschaft zu nehmen. Quelle: Institut für Islamfragen der Evangelischen Allianz in Deutschland, Österreich und der Schweiz; www.islaminstitut.at Durch Träume und Visionen Saudische Familien finden zu Jesus Ein Mitarbeiter der Organisation „Operation Mobilisation“ (OM) berichtet, dass in Saudi-Arabien derzeit Frauen und ganze Familien zu Christus finden. Das sei bemerkenswert. Bis vor kurzem sei einzig bekannt geworden, dass einzelne Männer ein Leben mit Jesus begonnen hatten. Der OM-Mitarbeiter spricht von einem prägenden Schritt nach vorn. Er berichtet zum Beispiel von einem Mädchen, das durch christliche Publikationen zu Christus gefunden hat. „Als ihre Eltern das herausfanden, wollten sie die junge Frau an einen fanatischen Muslim verheiraten.“ Viele Menschen begannen für die Situation zu beten. „Sie wurden erhört, die Hochzeit fand nicht statt. Der emotionale Druck in der Familie nahm ab und ihre Schwester sah, wie sie im Leiden standhaft geblieben war. Sie wurde ebenfalls Christin.“ Ein Mann fand durch Träume und Visionen zu Jesus. Einmal, als er vor dem Computer saß, hörte er deutlich, dass er das Evangelium lesen soll. Er lud die Bibel herunter und begann zu lesen. Zuerst verstand er nicht. Doch er las weiter, von der Genesis (1. Buch Mose) bis zu den Evangelien. Mehr und mehr fand er sich zurecht. Er entschied sich für ein Leben mit Jesus, wurde getauft und erzählte Familie und Freunden davon. Diese packte seine Sachen, stellte ihn auf die Straße und schloss die Tür. Doch wenige Tage später gab sie nach. Eine Tochter begann nun ebenfalls, das Evangelium zu lesen. Frei statt im Käfig Eine andere Frau, Fadila (Name geändert), fand ebenfalls zu Christus. Zwei ihrer Schwestern und ein Bruder nahmen den christlichen Glauben auf, als sie in den USA weilten. Eine dieser Schwestern schrieb Fadila eine E-Mail, in der sie ihr den christlichen Glauben erklärte und wie sie zu diesem gekommen war. Bereits in der Nacht zuvor hatte sie von ihrer Schwester geträumt, ohne zu wissen, dass diese Christin geworden war. Sie war nach dem Lesen der Mail so überrascht, dass sie selbst in die USA reiste und ihren Mann mitnahm. Ihr Mann informierte sich und war dann überzeugt, dass es in Ordnung war, dass sie bei diesem Glauben bleibt. Eine Freundin von ihr sah in einem Traum einen dunklen Vogel in einem Käfig. Dann sah sie einen weißen Vogel frei fliegen. Sie bat Fadila um eine Erklärung. Diese sagte: „Da spricht Gott zu dir. Du bist der dunkle Vogel im Käfig doch er will, dass du zum weißen Vogel wirst, der frei fliegt, durch den Glauben an Jesus.“ Jesus heilt Eine andere Frau entschied sich ebenfalls für ein Leben mit Jesus. Ihr Mann verbot es ihr nicht, sagte aber, dass sie vorsichtig sein und es für sich behalten soll, da es eine Schande ist. Doch kurz nachdem sie Christus angenommen hatte wurde sie schwanger und gebar männliche Zwillinge. „Dies ist sehr selten, und die Familie sah dies als Zeichen, dass Gott ihren Glaubensschritt zu Jesus auf diese Weise belohnte. Sie be- Frau in Saudi-Arabien. Foto: Open Doors tete offen, dass ihre Schwester und auch andere den Herrn finden.“ Ein junger Saudi fand Christus durch einen Traum. Er begann in der Bibel zu lesen. Er Fortsetzung auf Seite 26 » SAVE THE DATE Pfingstmontag 25. Mai 2015 Christustag in Linz Sei dabei! Nähere Informationen folgen in den kommenden Ausgaben des Allianzspiegels. Veranstalter des Christustages 2015 sind: Der Verein „Weg der Versöhnung“ und die Österreichische Evangelische Allianz Buchempfehlung 26 » Fortsetzung von Seite 25 heiratete, seine Frau akzeptierte aber nicht, dass er Christ geworden war. Dann erhielten die beiden ein Kind, welches sehr krank wurde. Der Mann sagte, einzig Christus könne das Kleine heilen. Dies traf genau so ein, und seine Frau wie auch seine Mutter fanden selbst zu Jesus. „Ich stamme aus einer Terror-Familie“ Zwei arabische Christen gingen in einer europäischen Stadt auf dem Gehsteig. Fünf andere Araber baten sie, sich zu ihnen zu gesellen. Einer der beiden sprach einen Nr. 106 | Juni 2014 saudischen Akzent, was die fünf anderen überraschte. Er erzählte, wie er ein Leben mit Jesus begonnen hatte. Verdutzt fragten die anderen, ob er sich nicht wegen den Konsequenzen in seiner Heimat fürchtete. „Nein“, antwortete er, „denn ich habe Frieden mit Gott und weiß, wo ich meine Ewigkeit zubringe.“ Einer der fünf Zuhörer stammte selbst aus Saudi-Arabien, er begann zu weinen. Am nächsten Tag trafen ihn die beiden wieder. „Als du gestern gesprochen hast, habe ich zum ersten Mal Frieden in mir gespürt.“ Er bat um Schrif- ten, welche er mit seinen vier Freunden teilen wollte. Als die beiden am nächsten Tag mit jemand anderem im Gespräch waren, gesellte sich eine iranische Frau dazu und sagte: „Du musst auf diese Männer hören, sie sprechen die Wahrheit. Ich bin eine Iranerin und war nicht nur Muslimin, sondern auch Teil einer Terror-Familie. Jesus erschien mir in einem Traum und änderte mein Leben. Verpasse das nicht.“ Dies führte dazu, dass der Zuhörer sich stark hinterfragte und sich für ein Leben mit Christus entschied. Daniel Gerber, www.livenet.ch Buchempfehlung David Kadel (Hg.) Die Fußball-WM 2014 in Brasilien – in keinem anderen Land der Welt ist der Fußball so sehr mit dem Glauben an Gott verbunden, wie zwischen Maracana Stadion und Christus Statue. Doch auch in der Deutschen Bundesliga ist der Rasen längst heilig: Jürgen Klopp betet, Lewis Holtby bekreuzigt sich, und David Alaba trägt lässig Jesus-Shirts. In der „Fußball-Bibel“ verraten gestandene Profis, wie der Glaube an Gott sie inspiriert. Der eine zieht als Trainer unter Dauerdruck seine Kraft aus der Verbindung „nach oben“, der andere erfährt als Nationalspieler, wie sehr ihn der Glaube gerade in schwierigen Zeiten durch seine Karriere trägt. Im Gespräch mit Autor und Inspirations-Coach David Kadel erzählen Fußballstars davon, was sie in dieser verrückten Fußballwelt erdet und dankbar macht aber auch zu Höchstleistungen inspiriert. Aus Österreich dabei: David Alaba und Andreas Ivanschitz. Zu den persönlichen Berichten kommen die wichtigsten Teile des Neuen Testaments: das Matthäusevangelium, die Apostelgeschichte und insgesamt 13 Briefe. Und diese in einer „Übersetzung der biblischen Texte, die den Verstand überrascht und das Herz berührt“. Was in der Einführung versprochen wird, stimmt. Die „Fußball-Bibel“ ist Pflicht-Lektüre für jeden göttlichen Kicker und in der jetzt beginnenden WM ein heißer Geschenk-Tipp für Fußballfans – auch wenn Österreich leider nicht dabei ist. Ständig aktualisierte Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.evangelischeallianz.at Für unsere Buchhandlung in Graz suchen wir ab sofort eine/n Nachfolger/in für die Geschäftsleitung Weitere Infos unter www.cbgraz.at Anzeige Verlag Gerth Medien, geb., 544 S., 10,30 Euro (A) Stellenanzeige Jugendmitarbeiter : 15-20/Woche Für diese Aufgabe bringst du folgendes mit: ›› Lebendige Beziehung zu unserem Herrn Jesus Christus ›› Idealer Weise eine theologische Ausbildung ›› Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen ›› Freude an Spiel, Spaß und Bewegung ›› Kommunikationsfähigkeit Die längerfristigen Zielsetzungen wären: ›› Der gemeinsame Aufbau unserer Jugendgruppe ›› Geistliche Leitung der Gruppe ›› Ausbilden von Minileitern ›› Zeit für die Jugendlichen (Seelsorge....Einfach da sein....) ›› Leiten von Jugendhauskreis(en) Gerne würden wir Interessierte persönlich kennenlernen – Von den „Anforderungen“ nicht abschrecken lassen – Wenn dein Herz für Jugendliche und Gemeindearbeit schlägt, sind wir schon auf der selben Wellenlänge. Ansprechperson: Thomas LISA Mühlbachweg 11 A-4050 TRAUN tlisatom@gmail.com MENNONITISCHE FREIKIRCHE LINZ Im Haidland 3, 4030 Linz Anzeige Die Fußball-Bibel (WM-Edition 2014; überarbeitete und aktualisierte Neuauflage) Nr. 106 | Juni 2014ÖEA-Reise Foto: Grötzinger 27 Reise nach Málaga, Südspanien, 30. August bis 06. September 2014 Lust auf Sonne, Meer, Kultur, Bibelimpulse? Info–Tel: +43–699–12 664 664 (Christoph Grötzinger) Flug ab Wien, Transfer, Vollpension, kein EZ-Zuschlag: nur 849,– Euro Ein Allianzgebetsabend mit Auswirkungen. Wer hätte das gedacht? Das jüngste „Kind“ der evangelischen Pfarrgemeinde Gosau steht bereits auf festen Füßen. Entstanden aus einem Allianzgebetsabend im Januar 2013 (Bild unten) hat sich ein monatlicher Gebetsabend in Gosau für Gosinger entwickelt. Die Teilnehmer erleben 90 Minuten mit Lobpreis, Impuls, Austausch, Gebet und Mehr. Im Anschluss ist Zeit für persönliche Begegnung und Smalltalk. In der Vorbereitung bin ich immer wieder herausgefordert, die Abende und Gebetszeiten kreativ, abwechslungsreich und lebensnah zu gestalten. Das Geniale daran, Gott segnet mich doppelt: In der Vorbereitung und bei der Durchführung. Immer wieder sind wir gesegnet und ermutigt über das zur Ruhe kommen, das Teilhaben am Leben der Anderen und die Begegnungen mit Gott. Oft gehen wir als Erfüllte und Beschenkte nach Hause - die Jahreslosung bewahrheitet sich: Gott nahe zu sein ist mein Glück. O-Ton einer Teilnehmerin: „Die Gebetstreffen sind eine Brücke für alle, die dem Himmel nahe sein wollen. Dabei sein, wohlfühlen und Gutes tun!“ Hin und wieder habe ich das Gefühl, dass der Gebetsabend für die Pfarrgemeinde als Frauenkreis ausgeschrieben ist, manchmal bin ich der einzige Mann. Trotzdem freue ich mich sehr über den harten Kern von 8-10 treuen Betern aus Gosau. Seit Anfang dieses Jahres gibt es ein Gebetsbuch, in dem wir die Anliegen und Themen der Gebetszeiten mitschreiben. Anzeige Wir sind gespannt, auf welche und auf wie viele Gebetslösungen, Gebetserhörungen und Gebetswunder Gottes wir am Ende des Jahres zurückschauen können. „Die Hand, die das Weltall lenkt, lässt sich durch Gebet bewegen“ wir erleben es - du auch? Matthias Reinhardt Foto: privat Der Gebetsabend in Gosau feierte Geburtstag ÖKUMENISCHES ZENTRUM „LOS RUBIOS“ günstig für Gruppen und Einzelbesucher/innen ideal für Urlaub, Freizeiten u. Projekttage www.centrolosrubios.es celosru@teleline.es Tel. +34 – 952 4011 99 Matthias Reinhardt und seine Frau Steffi sind Mitarbeiter beim Bibellesebund. matthias@bibellesebund.at Der nächste Gebetsabend findet am Mittwoch, den 4. Juni, um 19:30 Uhr im Saal Brigittaheim, Gosau, statt. Foto: privat Happy birthday – lieber Gebetsabend Am Strand von Málaga/Südspanien Veranstaltungshinweise 28 Nr. 106 | Juni 2014 Veranstaltungshinweise der Partner, Arbeitskreise und lokalen Evangelischen Allianzen Agape Österreich Sommerbibelwoche „L(i)ebe deine Berufung“ – lerne sie zu hören, zu verstehen und darin zu leben. Mit Barbara und Peter Höhn, Campus für Christus, Schweiz Saalfelden, 6. bis 12. Juli 2014 Kosten: ab 290.– Euro (Vollpension, Seminar, Kinderbetreuung), reduzierte Preise für Kinder. Info und Anmeldung: www.agapeoesterreich.at oder 06245/76012 Sommersportwoche in Saalfelden 5. bis 12. Juli 2014 Viel Fun, Sport und geistlicher Tiefgang. Eigene Programme für: Kinder 9 bis 12 Jahre (in einer Unterkunft) sowie Jugendliche 13 bis 18 Jahre, English-Camp und der Young Leaders Kurs für Jugendliche ab 16 (in der zweiten Unterkunft). Gesamtleitung: Wolfgang Sutter, Athletes in Action (0676-8969 2500) Kosten: 330.– Euro (Vollpension, Programm, Ausflüge) Weitere Info und Anmeldung: www.athletesinaction.at Sportwoche für junge Erwachsene ab 18 J. Flachau, 26. Juli bis 2. August 2014 Kontaktperson: Bella Lackner (0664 - 544 31 43) Kosten: 255.– Euro (Vollpension, Programm, Ausflüge) Weitere Info und Anmeldung: www.athletesinaction.at Kinderabenteuersportwoche Thal (NÖ), 10. bis 15. August 2014 Für Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren. Kontaktperson: Bella Lackner (0664 - 544 31 43) Kosten: 95.– Euro (Vollpension, Programm, Ausflüge) Weitere Info und Anmeldung: www.athletesinaction.at Sail with the Spirit Adria vor Kroatien, 15 m Schiff, 30. August bis 6. September 2014 Kontaktperson: Wolfgang Mayerh. wolfgang.mayerhofer@wu.ac.at Kosten: ab 515.– Euro ( inkl. Verpflegung, Ausrüstung, Anreise) Weitere Info und Anmeldung: www.athletesinaction.at befreit leben Trainingswoche in Schwäbisch Gmünd 5.10.2014 bis 10.10.2014 Die befreit leben Trainingswoche unterstützt Menschen mit Missbrauchserfahrungen und seelischen Verwundungen in ihrem Heilungsprozess und bietet gleichzeitig angehenden LeiterInnen Trainingsmöglichkeiten an. Voraussetzung bleibt aber auch hier, sich auf den eigenen Heilungs- und Wachstumsprozess einzulassen. Kosten: 650.– Euro. Anmeldung und nähere Infos bei Kathy Thiltges: kathy.thiltges@cbs-wien.eu Anmeldeschluss: 31. Juli 2014 Alpha Österreich Outdoor-Weekend in WINDISCHGARSTEN Fr Abend, 11. – So Mittag, 13. Juli 2014 Kosten € 100,– 1 Tag – 2 Spuren Alpha und Gefängnisalpha - Trainingstag in WIEN Sa, 06. September 2014, 9-17 Uhr Geistliches Zentrum Loretto, Operngasse 4, 1010 Wien 1 Tag – 3 Spuren Alpha / Jugendalpha / Worship Central – Trainingstag in FREILASSING Sa, 13. September 2014, 9-17 Uhr Baptistengemeinde Freilassing, Industriestr. 8, D-83395 Freilassing Worship Celebration mit Nick Herbert in FREILASSING Sa, 13. September 2014, 19-21 Uhr Die Kontaktadresse für alle Veranstaltungen ist: Alpha Büro, Riedenburgerstr. 8, 5020 Salzburg, Tel.: 0662-840804 Bibellesebund Juli: 6.-9.7. Stoneman Trail – Mountainbike Freizeit 5.7. – 16.8. Campingeinsatz am Ossiachersee 6.-12.7. Österreich Challenge 20.-26.7. Sportfreizeit für Teens / Fußballfreizeit für Kids / Fußballfreizeit für Teens 27.7. – 2.8. Reitcamp für Kids 31.7.-9.8. Kanu Tour Skandinavien August: 3.-9.8. Reitcamp für Teens 24.-30.8. Familienfreizeit für junge Familien September: 12.-14.9. LEGO STADT in Stockerau 17.-21.9. MTB-Freizeit im Nationalpark Weitere Informationen und Anmeldung: www.bibellesebund.at/freizeiten oder Tel. 06135–41390 Blaues Kreuz Bade-/Wanderwoche des BKÖ in Weißbriach, Pension Egger. 04.-11.07. Für alle „Flachgeher“ und „Höhenkletterer“ und „Badefreudige“ und Interessierte an Gemeinschaft. Auch Platz für (Enkel)Kinder und Freunde. Anmeldungen bitte an: Dieter Reichert info@blaueskreuz.at Handy: 0699 –14 65 19 01 Christliche Lebensberatung & Seelsorge Seminare: „Skulpturen- und Familienstellen in der Beratung“ Dies sind wertvolle Instrumente in der Einzel-, Paar- und Gruppenberatung. Erlebnisorientiert lassen sich so alte Überlebensmuster entdecken und neue Lebensmuster gestalten. Freitag, 26. September bis Samstag, 27. September 2014, SPES Zukunftsakademie, 4553 Schlierbach (OÖ) € 70,00 Referent: Mag. Andreas Zimmermann (Psychotherapeut, Psychologe, LSB, Supervisor) „Mut kann man nicht kaufen – aber lernen!“ Mutige Menschen besitzen die Fähigkeit, etwas zu wagen, sie achten auf ihre Gefühle und gehen neue Wege. Das macht Veränderung und Weiterentwicklung möglich. Was steht meinem eigenen Mut im Wege? Wofür dient mir mutiges Verhalten? Diesen und weiteren Fragen wollen wir auf den Grund gehen. Samstag, 27. September 2014, Bildungshaus Sodalitad, 9121 Tainach (Kärnten) € 70,00, Referentin: Mag. Christiana Weber (Psychologin, Psychotherapeutin) Nr. 106 | Juni 2014Veranstaltungshinweise Wir freuen uns über Ihr Interesse und senden Ihnen gerne vertiefende Informationen unverbindlich zu: CLS-Büro: Tel.07227– 20972, Mail: office@cls-austria.at, Homepage: www.cls-austria.at Christlicher Verein junger Menschen Kinder Sommercamp Termin: 16.-23.08.2014 Ort: CVJM Camp Sibley, Nähe Laussa in OÖ Alter: 7 – 14 Jahre Thema: Die drei Musketiere – Einer für alle und alle für einen! Jugendfreizeit Termin: 24.-29.08.2014 Ort: Konrad-Deubler-Heim in Wefenweng, Salzburg Alter: ab 14 Jahren Thema: „Oh Happy Day – Gott hat etwas Gutes mit uns vor!” Erlebnisfreizeit für Junge Erwachsene Termin: 25.07. – 01.08.2014 Ort: Berghaus Valisera, St. Gallenkirch, Vorarlberg Alter: 18+ Thema: Wandern, Klettersteige, Bibelgespräche Bei allen gilt dieselbe Kontaktadresse: Sascha Becker: Tel. 0699-11089086, sascha.becker@ymca.at, www.ymca.at Evangelische Allianz Wien Kinderprogramm im Stadioncenter am 6.9.2014: Auch dieses Jahr wollen wir wieder ein Kinderprogramm beim Geburtstagsfest des Stadioncenters am 6.9.2014 gestalten. Wir hoffen mit Unterstützung von einigen hervorragenden christlichen Kleinkünstlern, den Kindern ein einladendes Programm zu bieten aber vor allem das Allerbeste, die gute Nachricht von Jesus, weitersagen zu können. Kontakt: Günter Körber, Troststraße 76/26 1100 Wien, Tel.nr.: 0664-5161861 Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde Österreich Mittendrin: MEGA Camp 1 17. - 23. August 2014 Schloss Wetzlas, Niederösterreich www.mittendrin.freiechristen.at Begegnung in der Ehe: Ehe auf Urlaub 22. - 28. August 2014 www.bide.at Shake Youth: Jugendcamp 24. - 30. August 2014 www.shakeyouth.at Mittendrin: MEGA Camp 2 24. - 30. August 2014 auf Schloss Wetzlas, Niederösterreich www.mittendrin.freiechristen.at Pastoren und Mitarbeiter Retreat 15. - 17. September 2014 Seehotel Rust, Am Seekanal 2-4, 7071 Rust Anmeldungen an: konferenz@fcgoe.at Marsch für Jesus 20. September 2014, Wien info.marschfuerjesus.com Für weitere Infos: Daniel Fankhauser, fcgadmin@fcgoe.at Handy: 0676 – 8969 8969 Global Aid Network – GAiN Arbeitsprojekt in Haiti Wir bauen weiter an unserem Kinderdorf in Ça-Ira/Leogane. Bei entsprechenden Fähig- 29 keiten sind auch medizinische oder kreative Einsätze mit den Kindern und Jugendlichen möglich. Leitung: Peter Heinz Haiti, 15. bis 30. August 2014 (Rückkehr in Österreich am 31. 8.) Kosten: 550.– Euro (inkl. Vollpension, Baubeitrag, Ausflüge, Transfer aber exklusiv Reisekosten) Bauprojekt in Rumänien In Csekefalva/Siebenbürgen wartet ein kleines Haus darauf, umgebaut zu werden damit Roma Kinder Aufgabenhilfe erhalten können und unser Partner vor Ort Erwachsenenbildung (wie z.B. Bibelstunden, Hygienekurse) anbieten kann. Rumänien, 22. bis 31. August 2014 (plus individ. An- und Abreise) Kosten: 380.– Euro (inkl. Vollpension, Baubeitrag, Ausflüge, aber exklusiv individuelle Reisekosten) Weitere Info zu beiden Projekten: www.gain-austria.at oder Tel. 06245/760123 Heilsarmee Wien Sonntag, 31. August, 10.00 Uhr: Gottesdienst im SalztorZentrum, Grosse Schiffgasse 3, 1020 Wien Mittwoch, 10. September, ab 10.00 Uhr: Herbstmarkt ab 15.00 Uhr: Tag der Offenen Tür Haus Erna und Heilsarmee Gemeinde (Korps Wien) Samstag, 13. September, 10.00 Uhr: Ladies only - das kleine, feine, überkonfessionelle Frühstückstreffen für Frauen Sonntag, 14. September, 10.00 Uhr: Missionsgottesdienst Sonntag, 21. Septemb., 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Aileen Hackl Sonntag, 28. September, 10.00 Uhr: Gottesdienst im SalztorZentrum, Grosse Schiffgasse 3, 1020 Wien Alle Veranstaltungen finden, so weit nicht anders vermerkt, im Haus Erna statt: Moritz-Dreger-Gasse 19, 1210 Wien (Saaleingang: Oswald-Redlich-Strasse 11A). ICEJ - Intern. Christliche Botschaft Jerusalem Österreichischer Zweig Thema: „Israel: Provokation und Segen“ Als langjähriger Mitarbeiter der ICEJ in Jerusalem ist Doron Schneider mittlerweile gut bekannt in Österreich. Er berichtet als Journalist und Autor über aktuelle Ereignisse im Heiligen Land, politische und gesellschaftliche Entwicklungen. Seine Stärke liegt in der Verbindung von geistlichem Verständnis, Politik und persönlichen Erlebnissen. 4 . Juli 2014 • Freitag • 20.00 Uhr, Offene Christliche Gemeinschaft, 6840 Götzis • Am Garnmarkt 5 • Kontakt: 05572-41270 5. Juli 2014 • Samstag • 19.00 Uhr, Gemeinde „Leben in Christus“ 4810 Gmunden • Neuhofenstraße 37 • Kontakt: 0650-7734012 6. Juli 2014 • Sonntag • 09.30 Uhr, Rhema-Gemeinde Linz 4030 Linz • Angererhofweg 3 • Kontakt: 0676-81419225 6. Juli 2014 • Sonntag • 18.00 Uhr, Christliche Internationale Gemeinde, 1100 Wien • Leebgasse 34 • Kontakt: cigwien@joyfully.at • 0676-7244585 7. Juli 2014 • Montag • 19.00 Uhr, Fa. ESTO Lighting 9220 Velden • Lind/Velden • Kontakt: 0650-9033221 8. Juli 2014 • Dienstag • 19.00 Uhr, Vienna Christian Center 1030 Wien • Baumgasse 72 • Kontakt: office@jesuszentrum.at • 0676-89694001 9. Juli 2014 • Mittwoch • 19.30 Uhr, Freie Christengemeinde Braunau, 5280 Braunau • Laabstraße 36 • Kontakt: 0676-89692600 • www.fcg-braunau.at 10. Juli 2014 • Donnerstag • 19.00 Uhr, Haus der Herrlichkeit 1150 Wien • Braunhirschengasse 6/B • Kontakt: 0699-11511736 Fortsetzung auf Seite 30 » Veranstaltungshinweise 30 » Fortsetzung von Seite 29 Kinder-Evangelisations-Bewegung Wien „Tent-Camp“ Vom 18.-22.08.2014 für Kinder von 9-13 Jahren Kosten: 49,- Euro Ort: Sulz im Wienerwald In der Wiese am Lagerfeuer sitzen – Würstel braten und Nachtwache halten… Sport- und Geländespiele… ohne Badezimmer und doch gewaschen… und wie ganz nebenbei werden auch noch Englischkenntnisse aufgefrischt, bzw. vertieft. Und natürlich wird auch Gottes Wort nicht zu kurz kommen. Für weitere Infos wenden Sie sich bitte an: gbrunner@keb-austria.com, Tel. 01 – 522 75 47 Kinder- und Jugendwerk der Baptisten Kinderfreizeit in Stibichhofen 6-9 jährige Thema: 5 Freunde und ihr größtes Abenteuer, € 235,- für mehr Info’s: kinder@baptisten.at Kinderfreizeit in Ulrichsberg 10-12 jährige Thema: 5 Freunde und ihr grösstes Abenteuer, € 235,- für mehr Info’s: kinder@baptisten.at English Teenager Camp in Oberwimm für 13-16 jährige Thema: Follow, € 245,- Anmelden unter: http://www.baptisten.at/jugend/index.php?link=englishcamp Kontakt und Info: Alexander Strecker, Tel: +43 (0)7227 86109 Lutherische Missionsgesellschaft in Österreich Das Missionarsehepaar Dr. Immanuel und Erika Scharrer kommt im September wieder nach Österreich und wird über die reich gesegnete Pioniermission unter thailändischen Gastarbeitern in Taiwan berichten. Die Lutherische Missionsgesellschaft in Österreich (LUTMIS) ladet ganz herzlich ein: Samstag 06.09., 15:00 Uhr, Vortrag im Evangelischen Gemeindesaal in St. Pölten (NÖ) Sonntag 07.09., 10:00 Uhr, Predigt im Gottesdienst; danach Vorstellung der Arbeit (Power-Point-Projektion); Evangelische Kirche in Melk/Donau (NÖ) Montag 08.09., 19:00 Uhr, Vortrag in der Evangelischen Gemeinde in Linz/Urfahr (OÖ) Dienstag 09.09., 18:00 Uhr, Vortrag in der Evangelischen Gemeinde in Gmunden am Traunsee (OÖ). Kontaktadresse: Johann Vogelnik, Badgasse 3, 2105 Unterrohrbach, Tel. 02266 808 11, vogelnik@lutmis.at Lutherischer Lektorenbund Die beiden Seminare des Luth. Lektorenbundes im September und November wurden bei gleichem Inhalt auf Freitag und Samstag beschränkt. Wir wollen damit auch jenen Interessenten die Teilnahme ermöglichen, welche an den Sonntagen verhindert sind. Die Seminargebühr hat sich dadurch von 127 € auf 95 € ermäßigt. Das nächste Seminar B5 „Römerbrief II“ mit Kurt Schneck findet somit vom 5. - 6.9.2014 auf Schloss Klaus statt. Auskunft unter Tel. 02236/205769 Missionsgemeinschaft der Fackelträger – Tauernhof Schladming Nordic Walking – Woche Nr. 106 | Juni 2014 Pfade entlang von Almen, Wiesen und Seen auf nordische Art erkunden. 06.07. - 12.07.14: von € 285 bis € 337 Erlebnis - Woche 1 Jeder Tag bietet ein neues und abenteuerliches Erlebnis in Gottes wunderbarer Schöpfung. 13.07. - 19.07.14: von € 390 bis € 447 Aufwärts Gemeinschafts- und Teambildendes Bergprogramm 17.08. - 30.08.14: von € 649 bis € 715 Mini – Bibelschule Peter Wiegand referiert zum Thema: „Der Weg durch die Bibel ist der Weg zu Jesus Christus“; Täglich 4 Unterrichtseinheiten. 31.08. - 06.09.14: von € 279 bis € 342 Zeit zu Zweit Seinem Partner näher kommen durch Abenteuer, Romantik und Genuss. 07.09. - 10.09.14: € 249 Die Programme sind so konzipiert, dass wir den Gott, der auferstanden ist und heute lebt, in unseren alltäglichen Tätigkeiten entdecken. Das Ende eines jeden Tages bildet eine Bibelarbeit durch die wir in unserer Beziehung zu Jesus wachsen können. Der angegebene Preis ist inkl. Verpflegung, Unterkunft und Ausrüstung. Weitere Infos: www.tauernhofaustria.at oder Tel. 03687–22294 Neues Leben Österreich Jungscharlager für 9-13jährige Mo. 21. – Sa. 26. Juli Ort: Hinterstoder, Landesjugendhaus Edtbauernalm Kosten: 185.– Thema: Jetzt wird’s bunt! (Gott bringt Farbe in dein Leben) Teenielager für 14-17jährige Sa. 16. – Sa. 23. August Ort: Schwaigmühle (Großgmain bei Salzburg) Kosten: 220.– Thema: Black or white Infos u. Anmeldungen bei: neues.leben@aon.at Tel. 07672–74868 Österreichische Evangelische Allianz 119. Allianzkonferenz Bad Blankenburg 30. Juli – 03. August 2014 Die seit 1886 jährlich in Bad Blankenburg stattfindende Konferenz steht 2014 unter dem Motto „Alles wird gut! Josef“. Geschichten von Jakob und Josef aus dem 1. Buch Mose der Bibel bilden die Grundlage für aktuelle Themen zu Familien- und Generationenfragen. Aber auch vieles andere, was Menschen heute bewegt, wird Raum finden. Für die Konferenz kann auch online angemeldet werden: www.allianzhaus.de oder info@allianzhaus.de Bitte alle angemeldeten Österreicher zwecks Österreicher-Treffen mit Christoph Grötzinger Kontakt aufnehmen: groetzinger@evangelischeallianz.at oder 0699-12 664 664 Málaga - bezauberndes Andalusien 30. August – 06. September 2014 Urlaub in Südspanien! Vom Alltag abschalten, zur Ruhe kommen, Stille erleben, auf Gott hören, Gemeinschaft genießen, Neues entdecken! Kein Aufpreis für Einzelzimmer! Anmeldeschluss: 11. Juli 2014 Online-Flyer: www.evangelischeallianz.at/downloads Kontakt und weitere Infos: Christoph Grötzinger, Vogelsangstr. 15c, 5111 Bürmoos, groetzinger@evangelischeallianz.at, Handy: 0699 - 12 664 664 Nr. 106 | Juni 2014Veranstaltungshinweise Osteuropamission Präsentationen Haus der Hoffnung 2014 29. Juni - Wien, Freie Christengemeinde, Halbgasse 17, 1070 Wien, 10 Uhr 01. Juli – Baden, Hauskreis Lena Reichholf, Pfarrplatz 4, 2500 Baden, 18 Uhr 02. Juli – Graz, Freie Christengemeinde, Conrad v. Hötzendorfstraße 64, 8010 Graz, 19 Uhr 05. Juli – Ramsau, Bethaus Ramsauer Ort, 8972 Ramsau, 19.30 h 06. Juli – Wels, Mennonitengemeinde, August-Göllerich-Straße 3a, 4600 Wels, 9.30 Uhr 11. Juli – Klagenfurt, Freie Christengemeinde, Morogasse 5, 9020 Klagenfurt, 19 Uhr 12. Juli – Linz, Fam. Schaubensteiner, Wagner-Jauregg-Weg 20, 4020 Linz, 17 Uhr 13. Juli – Straßwalchen, Freie Christengemeinde, Bräugasse 5, 5204 Straßwalchen, 9.30 Uhr 15. Juli – Ebensee, Tagesmütter, 20 Uhr 17. Juli – Bad Ischl, Baptistengemeinde, Götzstraße 2, 4820 Bad Ischl, 19.30 Uhr 20. Juli – Gallneukirchen, Christen-Gemeinde, Hans-Zach-Straße 10, 4210 Gallneukirchen, 9.30 Uhr 22. Juli – Bürmoos, Freie Christengemeinde, Julius-Fritschegasse 44, 5111 Bürmoos, 19.30 Uhr 26. Juli – Schwarzach, Freie Christengemeinde, Goldeggerstraße 2, 5620 Schwarzach, 18.30 Uhr 27. Juli - Evangelikale Freikirche Kufstein, Novum Veranstaltungszentrum, Marktgasse 20, 6330 Kufstein, 9,30 Uhr Kontakt: Osteuropamission Österreich, Auweg 51, 4820 Bad Ischl, Tel. 06132/28471, Handy Marion Moldovan (nur während des Österreichaufenthalts): 0699-10101745, osteuropamission@speed.at Schloss Klaus 05.07.2014 - 12.07.2014 Teenagerwoche Eine Woche voller Abenteuer und Erlebnisse, Teen-life pur! Für Teens ab 13. Thema: Auf die Plätze, fertig los! Mit dem Jugendteam vom Schloss Kosten: 234,-13.07.2014 - 19.07.2014 Kinderlager Für Kinder zwischen 8 und 10 Jahren. Ort: Schloss Klaus Thema: Räuber! Mit Christina Grundner, Isi Weber und Team Kosten: 168,-30.07.2014 - 09.08.2014 TED - Ten English Days Ten international days auf Schloss Klaus! Thema: Camel Trophy Für Teens ab 14 Jahren Mit Kerstin Schmedt, Dominik Vamos und internationalem Team Kosten: 345,-02.08.2014 - 09.08.2014 Zeltlager Zelten, Abenteuer erleben in der freien Natur und gemeinsam in Gottes Wort Entdeckungen machen! Für Kinder zwischen 10 und 13 Jahre, mit Hons Hofer, Isi Weber und Team Thema: Gallier! Kosten:138,-- / Geschwister je 128,--17.08.2014 - 30.08.2014 Bibelwoche „Johannes Teil II sowie König und Prophet im AT“, eine intensive Woche unter Gottes Wort. Mit Birgitt Gehring und Armin Hartmann und dem Kinder-Team. Kosten: ab 271,-- / Kinderstaffelung / Familienbonus 17.08.2014 - 30.08.2014 Woche für alleinerziehende Familien Mit Dagmar und Jürgen Kieninger u. Renate u. Bruno Rechberger Kosten: ab 271,-- / Kinderstaffelung / Familienbonus 24.08.2014 - 30.08.2014 Familienwoche II Eine Woche für die ganze Familie! Mit Kurt Schneck und Elmar Otto, sowie dem Kinderteam Kosten: ab 271,-- / Kinderstaffelung / Familienbonus 31.08.2014 - 06.09.2013 Wanderwoche Lust auf Wandern? Durch die Woche und die Gegend begleiten Kerstin Eißele und Team. Kosten: ab 289,-11.09.14-14.09.14 TnT Inspirierende Gemeinschaft und geistlicher Tiefgang - das bewährte Profil von TnT. Mit dem Stefan Ematinger, Ralf Kettwig und Kerstin Schmedt Kosten: ab € 146,-17.09.14-19.09.14 und 19.09.14-21.09.14 Frauentreffen I+II Tage der Gemeinschaft, des Aufatmens, Auftankens und der Begegnung, mit Uli Lukesch, Kerstin Schmedt, Karin Ebert und Team. Thema: „Volle(r) Freude“ Kosten: ab € 99,-Genauere Informationen: www.schlossklaus.at, Tel. 07585 – 441-0 Team.F Vater-Tochter-Wochenende (9 – 13 J.) Termin: 12.09. – 14.09.2014 Ort: 4580 Windischgarsten, Evang. Freizeitheim Leitung: Johan Wåhlander mit Team Kosten/Paar: 170,00 € (VP. u Seminargebühr) Die Unterbringung erfolgt in der Regel in 4-Bett-Zimmern. Doppelzimmer nur auf Anfrage. Info: Bei Anmeldung ab dem 8.9. betragen die Kosten 180,00 €. Kindererziehung – Eine geniale Herausforderung Termin: 19.09. – 21.09.2014 Ort: 8970 Schladming-Rohrmoos Alpenhotel Schütterhof (**** mit Wellness-Oase) Leitung: Alois & Klaudia Kindslehner mit Team Kosten/Person: 195,00 € (Vollpension, bestimmte Getränke am Tisch, Nutzung der Wellness-Oase,“Schladming-Sommercard“ für kostenlose Nutzung der Bergbahnen und die Seminargebühr). Info: Bei Anmeldung ab dem 8.9. betragen die Kosten 205,00 €. Männer-Berg-Tour Termin: 27.09. – 28.09.2014 Ort: 8993 Grundlsee, Albert Appelhaus Leitung: Alois Kindslehner, Herbert Holzinger mit Team Kosten/Person: 50,00 € (Abendessen, Unterkunft, Frühstück und Seminargebühr) Info: Bei Anmeldung ab dem 15. September betragen die Kosten 60,00 €. Anmeldungen unter: TEAM.F - Neues Leben für Familien Pürstling 3, A - 4844 Regau, Tel: 07672 / 72072 • Fax: 07672 72072 - 4, Email: info@team-f.at / Internet: www.team-f.at xpand Kreative Lebensplanung 04.-05. Juli 2014 Teil I, München Kreative Lebensplanung 29.-30.August 2014 Teil II, München www.xpand.eu/at/ xpand austria gmbh, Josef-Schwer-Gasse 9, 5020 Salzburg, Tel. 0664-1834668, Email: h.roth@xpand.eu, Internet: www.xpand.eu 31 29. Jahrgang | Ausgabe Nr. 106 | Juni 2014 P. b. b. Vertragsnummer 02Z033334 M Verlagsort: 5111 Bürmoos Auflage: 4.500 Ex. Wenn Adressat verzogen, bitte mit neuer Anschrift zurück an: ÖEA, Vogelsangstraße 15c, 5111 Bürmoos Ein Kinderchor aus Uganda begeistert Der „Vision Choir“ aus Uganda, Ostafrika, gastiert im Rahmen seiner dreimonatigen Tournee durch Österreich, Deutschland und die Schweiz vom 12.–22. Juni in der Steiermark und in Oberösterreich. gibt es auch ein eigenes Werk mit Kinderhäusern (ähnlich dem SOS-KinderdorfPrinzip), einem Kindergarten, einer Volksschule, mehreren Berufsschulen, einem kleinen Krankenhaus und einer Zahnklinik sowie einer Hotelfachschule, wo Gäste aus aller Welt herzlich willkommen sind. Die Hilfe soll dazu dienen, den Kindern eine gute Fachausbildung, medizinische Grundversorgung und einen starken Glauben an einen lebendigen Gott zu vermitteln. Dies schafft die Voraussetzung für die Kinder, durch Glauben und persönlichen Einsatz - langfristig gesehen - ihr Leben und ihr Land positiv zu beeinflussen und zu verändern. Durch die eigenen Schulen, Ausbildungsstätten und die anderen Einrichtungen helfen wir, auch das soziale Umfeld für die Kinder zu verbessern. Uganda Der „Vision Choir“ ist der Kinderchor des Hilfswerks „Vision for Africa Intl.“. 17 Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren singen Gospels, Spirituals und andere afrikanische Lieder, um ihre Freude durch Gesang und Tanz auszudrücken und Gott für das zu danken und zu loben, was sie in ihrem Leben schon erfahren haben. Erleben Sie ihren Rhythmus, ihre Herzlichkeit und lassen Sie sich von ihrer Freude anstecken. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Den Tourneeplan finden Sie entweder hier: www.vision-fuer-afrika.com oder unter den Telefonnummern 03612-26348 (Martina Kreiter, für die Stmk.) und 0664-3517567 (Renate Kritzinger, für OÖ). „Vision für Afrika“ wurde 2001 von der Österreicherin Maria Prean gegründet und ist eine international tätige Organisation, deren Ziel es ist, armen Kindern in Afrika eine Hoffnung für ihre Zukunft zu geben. In Kinderheimen, Schulen und Zentren in vielen verschiedenen Orten Ugandas und teilweise auch in Kenia werden derzeit ca. 5.000 Kinder durch Patenschaften unterstützt und betreut. Begonnen im Jahr 2006 www.EvangelischeAllianz.at Uganda liegt in Ostafrika, westlich von Kenia, in der Nähe des Äquators. Uganda hat etwa 27 Millionen Einwohner und ist mit einer Fläche von 241.000 km2 etwa so groß wie Großbritannien. Über 50% der Bevölkerung Ugandas sind unter 15 Jahre alt. Vor allem Malaria und AIDS sind die Ursachen für die niedrige Lebenserwartung von etwa 45 Jahren und die etwa 4 Millionen Kinder, die zumindest einen Elternteil verloren haben. Mehr Infos finden Sie auf: www.vision-fuer-afrika.com Alle Events auf einen Blick! Reisen, Freizeiten, Seminare… Die Veranstaltungen werden von unseren Partnern direkt eingestellt. Mit bequemen Suchmöglichkeiten finden Sie zur Veranstaltung Ihrer Wahl. Und Sie haben bei den meisten Angeboten auch gleich die Möglichkeit, sich online anzumelden. Klicken Sie doch mal rein! Impressum Medieninhaber und Verleger: Österreichische Evangelische Allianz; ZVR: 310913872 Redaktion und Layout: Generalsekretär Christoph Grötzinger Adresse: ÖEA, Vogelsangstraße 15c, 5111 Bürmoos Telefon und Fax: +43-6274-5350 E-Mail: kontakt@EvangelischeAllianz.at Druck: Sandler, 3671 Krummnußbaum 42 Blattlinie: Der Allianzspiegel erscheint 4 × jährlich. Er dient der Information über das weite Spektrum der bekennenden Christen und der Förderung des geistlichen Lebens der Leser. Die von Autoren gezeichneten Beiträge geben deren eigene Überzeugungen wieder. Der Allianzspiegel wird kostenlos abgegeben. Spenden für die Zeitung und die Allianzarbeit sind willkommen: IBAN: AT96 4448 0000 0000 4340 BIC: VOBOAT21XXX Vielen Dank!
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