Schuld – Vergebung – Heilung - Österreichische Evangelische Allianz

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Schuld – Vergebung – Heilung - Österreichische Evangelische Allianz
Nr. 106 | Juni 2014
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Foto: Stefan Klein
29. Jahrgang | Ausgabe Nr. 106 | Juni 2014 Informationsdienst der Österreichischen Evangelischen Allianz
Überlebende sprechen Vergebung aus
Schuld – Vergebung – Heilung
Sieghard Grüger aus Leoben hat am „Marsch des Lebens 2014“ in Mauthausen teilgenommen. Es war ein „Marsch gegen das
Schweigen“, wie er ihn mir, Christoph Grötzinger, gegenüber nannte. Hier sein sehr persönlicher Bericht:
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Vergangenheit Österreichs, besonders während der Nazi-Herrschaft. Der Anlass dafür
ist die Frage, warum es Österreichern so schwer fällt, zum Glauben
zu kommen. Wenn Jesus will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, warum geschieht das in Österreich so
wenig? Kann verborgene (Blut-)Schuld, die nie ans Licht gebracht
worden ist, als eine der Ursachen angesehen werden? Vergleiche
dazu 2.Samuel 21,1.
In einem Vortrag erfuhr ich,
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Österreichische Evangelische Allianz
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dass noch heute über 40% aller Österreicher Gutes an der Hitlerzeit finden. Wie mag das in unseren Gemeinden aussehen?
Alle diese Fragen wurden plötzlich ganz persönlich, als ich im vergangenen Jahr feststellte, dass es in meiner Familie Mitglieder der
NSDAP und der Waffen-SS gegeben hatte. Darüber gesprochen
wurde nie.
Fortsetzung auf Seite 3 »
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Editorial
Nr. 106 | Juni 2014
SCHECHINGER
Tours
Tours
Mit Schechingernach Israel
Israel-Erlebnisreise
Mit Hanspeter Wolfsberger
(Betberg),
Walter und Marianne Schechinger
(Wildberg-Sulz am Eck)
vom 01.09.2014 – 12.09.2014
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Kur- und Wellnessreise
zum Toten Meer
Mit Wolfgang und Sieglinde Wangler
(Pfalzgrafenweiler)
vom 16.09. 2014 – 30.09.2014
Mit Wolfgang Wangler
(Pfalzgrafenweiler),
Walter und Marianne Schechinger
(Wildberg-Sulz am Eck)
vom 26.12.2014 – 04.01.2015
Israel-Reise
Mit Georg Terner (Bad Liebenzell),
Walter und Marianne Schechinger
(Wildberg-Sulz am Eck)
vom 15.02.2015 – 22.02.2015
Israel-Frühlingsreise
Israelreise zum
Laubhüttenfest
Mit Walter und Marianne
Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck)
vom 06.10.2014 – 17.10.2014
Israelreise
Israelreise
über den Jahreswechsel
Mit Lutz Scheufler (Waldenburg),
Walter und Marianne Schechinger
(Wildberg-Sulz am Eck)
vom 24.10.2014 – 02.11.2014
Mit Wolfgang und Sieglinde Wangler
(Pfalzgrafenweiler),
Walter und Marianne Schechinger
(Wildberg-Sulz am Eck)
vom 08.03.2015 – 15.03.2015
Israel-Inforeise
Für Pfarrer, Gruppenplaner und
Verantwortliche. Zur Planung einer
eigenen Gruppenreise nach Israel.
vom 02.02.2015 – 09.02.2015
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Im Kloster 33 • D - 72218 Wildberg-Sulz
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Tel. +49 (0) 7054-5287 • Fax +49 (0) 7054-7804
e-mail: info@schechingertours.de • www.schechinger-tours.de
Nr. 106 | Juni 2014Editorial
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Christoph Grötzinger
ÖEA-Generalsekretär
Foto: privat
Liebe Leserin, lieber Leser!
Unterwegs - Marsch des Lebens.
Foto: Stefan Klein
» Fortsetzung von Seite 1
So fuhr ich zum Marsch des Lebens
nach Mauthausen (5.–6. April). Veranstalter
war „Christen an der Seite Israels“ (Partner
der ÖEA) in Kooperation mit „Marsch des
Lebens International“, den „Elaia Christengemeinden“ und dem „Gedenkdienstkomitee Gusen“. Ca. 850 Teilnehmer und
fünf Überlebende der Lager gingen auf diesem Marsch die Todesroute vieler Häftlinge nach und machten an fünf historischen
Gedenkorten halt. An all diesen Orten
wurden systematisch Juden und Menschen
anderer Völker mit unvorstellbarem Zynismus durch Arbeit zu Tode gebracht. Wir
standen auf Boden, der mit dem Blut von
Tausenden von Menschen getränkt worden
war. Das jahrzehntelange Schweigen sollte
gebrochen werden.
Die Überlebenden berichteten
dort von ihren schrecklichen Erfahrungen –
so viel Leid und Tod. Danach traten Nachfahren der Tätergeneration auf, erzählten
von den Taten ihrer Väter und baten die
Überlebenden um Vergebung für all das
Leid, das ihnen angetan worden ist. Unter
anderen trat ein Mann mit seinen Kindern
vor die Überlebenden, bekannte die Schuld
seines Vaters, kniete vor ihnen nieder und
Ist so etwas nach 70 Jahren noch
nötig?
Muss man nicht endlich die Vergangenheit
ruhen lassen?
Die Tochter eines jüdischen Überlebenden,
die sich zusammen mit ihren Geschwistern
auf die Spuren ihres Vaters begeben hatte,
sagte Folgendes: „Ich brauche diesen Holocaust-Trip nicht, um zu wissen, wer meine Eltern waren. Der Holocaust ist immer
in mir. Ich bin eine einzige große Wunde“
(aus der Filmdokumentation: Six million
and one). Solange Menschen noch immer
unter den Folgen der NS-Zeit leiden, dürfen wir die Vergangenheit nicht ruhen lassen. Es ist also nötig.
Was hat es gebracht?
Schuld wurde ans Licht gebracht. Vergebung wurde ausgesprochen. Heilung ist
geschehen. Einige Reaktionen der Überlebenden: „Damals wurde ich gezwungen
hierher zu kommen. Ich war nur mit meinem Körper hier. Nun aber wurde ich hierher eingeladen. Nun bin ich mit meinem
Herzen da.“ - „Ihr habt uns Mut gegeben,
weiterzuleben. Wir waren schon müde, aber
jetzt machen wir weiter. Wir wollen in Israel
erzählen, wie wunderbar es in Österreich
war. Jetzt sind unsere Herzen auch dort!“
Vergebung
bat sie um Vergebung. Tief berührt hat mich
und viele andere die Reaktion der Überlebenden. Sie zogen sie hoch und nahmen
sie in die Arme…
in wenigen Worten alle Eindrücke wiederzugeben, die ich bekommen habe.
Ich lade Sie sehr dazu ein, sich die Homepage www.marschdeslebens.at anzusehen.
Dort finden Sie ausführliche Berichte, Literaturhinweise, Bilder und auch Filme von
diesem Wochenende.
Sieghard Grüger
ist seit diesem Jahr Mitglied der
ÖEA-Ratsversammlung. Er wohnt
in Leoben, wo er mit seiner Familie
in der EFG mitarbeitet.
Foto: privat
Foto: Stefan Klein
Es ist schwer,
„Die Veranstaltungen sind einfach so entstanden, sie sind nicht von uns geplant und
abgesprochen worden. Es ist einfach geworden! Wir sind auch nicht gefragt worden,
ob wir auf dem Folder gemeinsam stehen
wollen, es war einfach so, und wir haben es
dankend angenommen. Es geht hier nicht
um Kirchen, Gemeinden, Organisationen,
sondern um einzelne Christen.“
Das schrieb mir Pastor Willi Heusser in
seiner E-Mail, als ich ihn um die Abdruckerlaubnis eines Berichtes bat. Er und seine
Frau Hanna arbeiten in einer Evangelikalen
Freikirche im Tiroler Oberland. In ihrem
persönlichen Freundesbrief berichten sie von
hoffnungsvollen Zeichen der Zusammenarbeit zur Ehre Gottes. Neues wird möglich durch die Betonung des Gemeinsamen – Jesus Christus! Doch lesen Sie
selbst – auf Seite 19.
Von der letzten Ausgabe des Allianzspiegels
haben einige Personen weitere Exemplare
zum Verteilen angefordert. Das Lebenszeugnis von Thirza Moldovan hat vielen Menschen Mut gemacht. Am 3. Mai durfte Thirza nach Hause gehen zu ihrem himmlischen
Vater. Sie darf nun erleben und schauen, was
sie so lebensfroh bezeugt hat. Für ihre Angehörigen jedoch bitten wir Gott um Trost
und Kraft.
In dieser Ausgabe finden Sie auf Seite 7 ein
weiteres und sehr aktuelles Lebenszeugnis
einer Frau aus dem Burgenland. Jutta Füzi
beschreibt, wie sie von der Esoterik frei geworden ist und zu Jesus gefunden hat.
Zuletzt empfehle ich Ihnen noch unsere jährliche Aktion „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ auf Seite 13. Es lohnt sich zu
beten! Siehe die Berichte ab Seite 22.
Viel Gewinn beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr
Evangelische Allianz
Nr. 106 | Juni 2014
Graue Haare und Togas?
Ratsversammlung der Österreichischen Evangelischen Allianz.
BÜRMOOS. Immer näher rückte dieses jährliche Treffen, bei
dem Renate Fürst und ich (die beiden Bürodamen der ÖEA)
zum ersten Mal dabei sein sollten. Die Einladungen samt Tagesordnung wurden verschickt und wir Damen mit der Planung fürs leibliche Wohl beauftragt.
Ich war schon sehr gespannt auf diesen Tag, denn es stellte sich mir
die Frage, was ist das überhaupt, die Ratsversammlung? Vor meinem geistigen Auge zog eine auserwählte Runde von grauhaarigen
Männern, die mit Togas bekleidet im Kreis sitzend über wichtige
Themen beratschlagten, vorüber. Keine Ahnung, warum mir dieses
amüsante Bild immer wieder durch den Kopf schwebte, aber ich
vermute, es hat ganz einfach mit dem Begriff „Ratsversammlung“
zu tun. Man könnte ja auch „Jahresversammlung der Mitglieder“
sagen.
Und dann kamen sie, die angemeldeten Männer und Frauen, die
sich verantwortungsvoll in der ÖEA engagieren, und tatsächlich
war das eine oder andere Haupt schon grau!
Das bereitgestellte Büffet mit warmen und kalten Getränken sowie
allerlei Schmankerln waren ein herzlicher Willkommensgruß und
eine Begleitung durch den Tag. Ein fröhliches sich gegenseitiges
Begrüßen verbreitete schnell eine gute Atmosphäre, und alle waren
startklar für den Vereinstag!
Lobpreis und Andacht führten uns in die Ausrichtung auf Gott und
das gemeinsame Gebet, bevor dann die ganz normalen Vereinsgeschichten begannen, wie zum Beispiel Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung des letzten Protokolls, Jahresrechnung
2013, Informationen und Impulse für die und aus der Allianzarbeit.
Foto: Brigitte Kreuzwirth
4
Ein besonderes Highlight war die Aufnahme von vier neuen Ratsmitgliedern: drei aus der Steiermark (Helge Plonner, Sieghard
Grüger, Othmar Knappitsch) und eines aus dem Burgenland (Joon
Seung Lee). Sie sind mit ihren Begabungen, Kontakten und der
Bereitschaft, sich für den Leib Jesu in ihrer Region aber auch im
Hinblick auf ganz Österreich zu engagieren, eine starke Ergänzung
im ÖEA-Rat.
Beim gemeinsamen Mittagessen konnten die persönlichen Kontakte untereinander intensiviert und gepflegt werden. Im Rückblick
auf diesen Tag sind die Mysterien um die Ratsversammlung verschwunden. Was bleibt, ist das Empfinden von Dankbarkeit. Es ist
ein großes Vorrecht, gemeinsam mit diesen engagierten Geschwistern für Jesus in Österreich unterwegs zu sein!
Brigitte Kreuzwirth
Die kommende Allianzkonferenz
präsentiert sich mit vielen
Highlights
BAD BLANKENBURG. Ab sofort kann
man sich für die 119. Allianzkonferenz
vom 30. Juli bis 03. August 2014 im Thüringischen Bad Blankenburg auch online anmelden.
In Kooperation mit dem Tourist- und ServiceCenter Bad Blankenburg (Stadthalle)
und der Thüringer Tourismus GmbH Erfurt
entstand erstmals die Möglichkeit, auf der
Homepage des Evangelischen Allianzhauses (www.allianzhaus.de) über ein gemeinsames Serviceportal selbst eine KonferenzAnmeldung mit gleichzeitiger Auswahl
eines Quartiers vorzunehmen. In Bad Blankenburg stehen in erster Linie Zeltplätze
und Gemeinschaftsquartiere sowie Zimmer für Menschen mit starken körperlichen
Einschränkungen zur Verfügung. „Vor allem im malerischen Schwarzatal, einem der
ältesten Naturschutzgebiete Thüringens,
und in den nahegelegenen Städten Saalfeld
und Rudolstadt sind noch viele freie Unter-
künfte vorhanden“, so Thomas Günzel, Direktor des Evangelischen Allianzhauses. Es
werde sogar eine Sonderbuslinie eingerichtet, wobei die Online-Anmeldebestätigung
zugleich als Ticket für alle Fahrten mit dieser Buslinie während der Konferenz gelte.
Konferenz mit Tradition
Die seit 1886 jährlich in Bad Blankenburg
stattfindende Konferenz steht 2014 unter
dem Motto „Alles wird gut! Josef“. Geschichten von Jakob und Josef aus dem 1.
Buch Mose der Bibel bilden die Grundlage für aktuelle Themen zu Familien- und
Generationenfragen. Aber auch vieles andere, was Menschen heute bewegt, wird
Raum finden – u.a. in den Vorträgen des
Psychologen Prof. Dr. Ulrich Giesekus zu
„Familiengeheimnissen und Tabus“, des
Bundestagsabgeordneten Volker Kauder zu
„Sterbebegleitung statt Sterbehilfe“ und
des ehemaligen Allianzhausdirektors Rein-
119. Allianzkonferenz
Bad Blankenburg
30. Juli - 03. August 2014
Bibelarbeiten zu Familiengeschichten von Jakob & Josef
aus dem 1. Buch Mose
Dieses Jahr dabei: Michael Diener, Hanna und Arno Backhaus, Monika DeitenbeckGoseberg, Hans-Georg Filker, Ulrich Giesekus, Ansgar Hörsting, Matthias Kaden,
Otto Schaude, Manfred Siebald, Hartmut Steeb, Siegfried Zimmer, uvm.
hard Holmer zu „Gefährdete Freiheit – 25
Anmeldung & weitere Informationen: Evangelisches Allianzhaus Bad Blankenburg
Jahre
nach
derBadfriedlichen
Revolution“.
Esplanade
5–10a, 07422
Blankenburg | Telefon:
03 67 41 - 210 | Fax: - 21200
info@allianzhaus.de | www.allianzhaus.de
Weitere interessante Gäste
sind weit gereist: z.B. Loren Cunningham
aus Hawaii, Gründer von „Jugend mit einer
Mission“, dem heute weltweit bekannten
und aktiven Jugendwerk, das seit letztem
Nr. 106 | Juni 2014Gebet
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Beten als Ehepaar
„Euer gemeinsames Gebet (als Ehepaar) soll nicht behindert werden.“ 1. Petrus 3,7
In wenigen Minuten brechen meine Frau Susi und ich auf nach
Friolzheim. Dort leiten wir das Eheseminar mit Ehepaar Cochlovius. Vorher noch schnell diese Andacht schreiben. Doch worüber?
Was liegt näher als über das Gebet als Ehepaar?! In einer Andacht
für den Männergebetsbund? Wo wir doch nur als Männer zusammen beten? Ja. Es ist wichtig, dass wir als Männer zusammen beten. Vielen Dank Euch allen für Euer Gebet für unsere Missionare
weltweit! Ich möchte allen Ehemännern aber auch einmal die Frage stellen: „Betest Du mit Deiner Frau zusammen? Regelmäßig?“
Immer wieder höre ich von Ehen von Christen, die erzählen, dass
sie nicht zusammen beten (können). Jeder alleine – Ja. Mit anderen
– Ja. Aber nicht als Ehepaar.
Der obige Bibelvers sagt, dass das gemeinsame Gebet als Ehepaar
nicht behindert werden darf. Könnt Ihr mit Euren Ehefrauen zusammen beten? Können sie es mit Euch? Wenn nein, warum nicht
darüber sprechen? Warum nicht jeder für sich beten, dass Ihr einen
Weg zum gemeinsamen Gebet findet. Warum nicht im Männergebetskreis dafür beten? Für unsere Frauen! Für unser gemeinsames
Gebet, denn „es darf nicht be-/verhindert werden“.
Was könnte das für die Männer unter uns bedeuten, die (noch)
nicht verheiratet sind? Es wäre schön, wenn wir nicht nur im Männergebetsbund gemeinsam beten, sondern auch in der Gemeinde,
unter Freunden, bei Geburtstagen, beim lockeren Zusammensein,
nach einem Kaffeetrinken, nach einem Fußballspiel…
„Euer gemeinsames Gebet darf nicht behindert werden!“ Das gilt
für alle Christen - überall! GANZ besonders aber für das Gebet in
der Ehe!
Wer fährt aus Österreich mit?
Auch ÖEA-Generalsekretär Christoph
Grötzinger wird an dieser Konferenz teilnehmen und würde sich freuen, wenn sich
noch viele Österreicherinnen und Österreicher anschließen würden. Wer sich angemeldet hat, soll sich bei ihm per E-Mail
(groetzinger@evangelischeallianz.at) oder
telefonisch (0699 - 12 664 664) melden,
damit er ein Österreicher-Treffen auf der
Konferenz organisieren kann! Ebenso sind
noch Sitzplätze im Auto frei ab Salzburg.
Mein Gebet ist es, dass alle unsere Ehen erfrischt, beschenkt und
durchdrungen werden vom GEMEINSAMEN Gebet mit unseren
geliebten, uns von Gott geschenkten Ehefrauen. Das ist ein Lernfeld und geht nicht von heute auf morgen. Aber fangen wir doch
einfach heute damit an, auch wenn es für uns neu und zunächst
ungewohnt sein sollte. Vielleicht freut sich Eure Frau, wenn Ihr mit
diesem Vorschlag kommt. Oder sie sagt: „Darum habe ich schon
gebetet!“ Gemeinsam beten und gemeinsam Gebetserhörungen
erleben kann etwas vom Allerschönsten in Eurer Ehe werden!
Sprecht doch einmal über dieses Thema im Männergebetskreis!
Oder schreibt mir, was Ihr darüber denkt, auch wenn Ihr es ganz
anders seht oder weitere Ideen dazu habt: Haede@t-online.de. Ich
bin gespannt und freue mich, von Euch zu lernen!
Infos über den Männergebetsbund: www.maennergebetsbund.de
Wunder der Schöpfung
Uralte Bakterie bietet Evolution die Stirn
Im ältesten einzelligen Bakterium sind sieben Protein-Motoren gefunden worden,
die komplizierter sind als eine Boeing 747. Manche sprechen inzwischen vom Ferrari der Flagellen – und es verblüfft die Fachwelt zusehends.
Es werden immer mehr Details
bekannt
zum winzigen, eizelligen Bakterium, das
zwei Wissenschaftler der Osaka Universität
in Japan und der Aix-Marseille Universität
in Frankreich vor etwas mehr als einem Jahr
entdeckten. Sie entschlüsselten, weshalb
das MO-1 Marine Bakterium schwimmen
kann. Mit einem elektronischen Mikroskop
mittels tiefen Temperaturen erkannten sie,
dass das „simple“ Wesen mit sieben Motoren ausgerüstet ist, die sechskantig angeordnet sind. Alle Gänge greifen ineinander,
dazu kommen 24 Zwischengänge.
„Es ist das älteste Bakterium, das je gefunden wurde“, sagt Mark Rose, Gründer von
„Genesis Alive“, gegenüber „Godreport“.
„Die sechs Flagellen rotieren in eine Richtung und die kleineren Gänge in die ande-
Foto: Wikimedia Commons
Jahr auch in Bad Blankenburg vertreten
ist, sowie der Präsident der Evangelischen
Kirche in Laos, Dr. Kamphone Kounthapanaya, und Mitwirkende und Gäste aus
weiteren europäischen Staaten. Spannend
wird die Begegnung mit Christen aus Russland und der Ukraine werden, die auch
durch einen musikalischen Beitrag Ausdruck bekommen soll. Weitere Highlights
sind Auftritte von Eva-Maria Admiral und
Eric Wehrlin, Judy Bailey, Johnson Grass
(Folkmusic aus Dresden) und dem christlichen Liedermacher Manfred Siebald. Die
Veranstalter erwarten ca. 3.000 Gäste.
Foto: Daniel Stricker; www.pixelio.de
Gerald Häde engagiert sich im Männergebetsbund. Dieser hat sich zur Aufgabe gemacht, für ins Ausland entsandte Missionare zu beten. In einer Aussendung reißt er ein „heißes“ Thema an. Er schreibt an die bestehenden Männergebetsgruppen in
Deutschland und Österreich folgende Zeilen:
re. Das maximiert die Drehkraft und minimalisiert Reibung.“
Komplexer als Helikopter
Dadurch rotieren die Flagellen enorm
schnell, so kann das MO-1 zehnmal
schneller schwimmen, als eine Coli-Bakterie oder eine Salmonelle. Manche sprechen
vom „Ferrari der Flagellen“, wegen ihrem
Tempo und Design. „Diese Entdeckung
verblüfft die Mikrobiologie durch ihre frapFortsetzung auf Seite 6 »
Leben als Christ
6
» Fortsetzung von Seite 5
pierende Komplexität. Man muss sich das
mal vorstellen: nicht ein sondern sieben
synchronisierte Motoren, die mit einem
Planeten-Getriebe kombiniert sind.“ Das
sei vergleichbar mit modernen, mehrmotorigen Flugzeugen und Helikoptern.
Rose weiter: „Normalerweise haben Antriebe mit Gängen nicht mehr als zwei
Motoren. Das Beste, was in einem Heli-
Nr. 106 | Juni 2014
kopter möglich ist, sind drei Motoren und
ein Mehrfachgetriebe, um sie zu synchronisieren.“
Revolutionär
„Wenn jedes Schulkind verstehen kann,
wie dieses kleine Ding arbeitet, bedeutet
das einen Paradigmenwechsel der Evolutionsgedanken.“ Es hat keine Kabel, Lager
oder Metall und ist 200‘000 Mal kleiner als
das beste Gerät, das ein Mensch zustande
brachte. „Der Motor treibt MO-1 auf ein
Tempo vom hundertfachen der Körperlänge pro Sekunde an. Ein Gepard erreicht nur
das 25-fache – und das bei Luftwiderstand
und nicht etwa im Wasser.“ Das kleine Bakterium bestehe ähnlich wie eine Boeing 747
aus sechs Millionen Teilen.
Daniel Gerber
Quelle: www.livenet.ch
„Ich vergebe Ihnen!“
Eine Frau schreibt dem Arzt, der sie abtreiben wollte
Claire Culwell überlebte ihre Abtreibung. Ihr Zwillingsbruder nicht. Kürzlich fand
sie heraus, wer ihr Abtreibungsarzt war. Sie schrieb ihm einen Brief. Mit vergebenden Worten. Und dass sie für einen Wandel in seinem Leben betet. Hier ein Auszug
aus ihrem Brief:
Claire Culwell mit ihrem Adoptivvater
Sie war nicht die einzige, die an einer Fehlabtreibung leidet. Mein Leben, das meiner
Familie und meiner Kinder sind ebenfalls
betroffen, wegen einer ‚misslungenen‘ Abtreibung. Noch heute habe ich Probleme
mit der Hüfte und den Füßen. Und leider
bin ich nicht alleine, Hunderten von Überlebenden geht es gleich.
21 Jahre lang fühlte ich, dass ich ein Geschwister vermisse. Ich spürte es im Herzen. Meine Mutter hat das bestätigt. Zu
realisieren, das Leben ohne den Zwillingsbruder gelebt zu haben, ist eine üble Realität. Sie haben meinem Vater seinen einzigen Sohn genommen. Unsere Familie ist
nicht komplett. Ich klage an wegen den
Erlebnissen, die mein Vater mit meinem
Bruder nicht machen konnte.
Im Februar 2013 geschah ein Wunder. Meine Tochter wurde geboren. Sie wäre nie
zur Welt gekommen, wenn ich abgetrieben worden wäre. Ich frage mich, wie viele
Kinder heute nicht da sind, weil ihre Mütter falsch informiert wurden, indem ihnen
Abtreibung als beste Lösung dargestellt
wurde.
Ich will aber auch Vergebung aussprechen.
Ich habe 26 Jahre voller Liebe erfahren. Ich
wurde in eine wunderbare Familie adoptiert. Ich erlebte mehr Gnade und Vergebung, als ich mir je hätte wünschen können. Gott hat mir für so vieles vergeben,
in diesem Sinne entscheide ich, Ihnen zu
vergeben. Ich vergebe Ihnen für die Abtreibung im Jahr 1988 und für die großen
Folgen davon im Leben meiner Mutter und
mir.
Und ich bete auch für Sie: Dass Sie am
Geld und ihrer Lebensweise vorbeisehen
können. Und dass Sie sich an mein Bild
erinnern und das meiner Tochter, die nicht
hier wäre, wenn die Abtreibung erfolgreich
gewesen wäre. Auch bete ich, dass Sie in-
Claire Culwell mit ihrer Tochter
nerlich bewegt werden und aufhören Abtreibungen durchzuführen und ihre Talente
außerhalb dieser Branche einsetzen. Viele
von uns, auch ich, sind bereit, Ihnen dabei
zu helfen. Mit offenen Armen würde ich Sie
willkommen heißen, denn ich glaube, dass
Ihr Leben und was Sie damit tun, genau so
kostbar ist, wie jedes ungeborene Kind, für
das ich einstehe.“
Daniel Gerber
Quelle: www.livenet.ch / www.abbyjohnson.
org/guest-post-from-claire-culwell/
Fotos: www.abbyjohnson.org
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„Ich schreibe mit schwerem Herzen. Meine damals 13-jährige Mutter kam 1988 zu
Ihnen, um in der 20. Woche abzutreiben.
Ihr wurde versichert, dass ihr Problem danach gelöst sei. Als sie dann zu Ihnen kam,
hieß es, die Abtreibung sei erfolgreich gewesen. Teilweise. Dass sie jedoch immer
noch schwanger sei, weil sie mit Zwillingen
schwanger gewesen war und man sie falsch
informiert hätte. Bei der Abtreibung wurde
die Fruchtblase zerrissen. Das brachte meiner Mutter viele Komplikationen. Ich kam
2,5 Monate zu früh zur Welt mit lebenslangen Komplikationen.
Meine medizinische Geschichte gleicht
derjenigen vieler früherer Patienten. Meine
Mutter war mit 13 jung und naiv. Es war
leicht, sie zu manipulieren und zu beeinflussen. Durch die Abtreibung leidet sie
nun seit 26 Jahren Herzschmerz und Trauer.
Nr. 106 | Juni 2014
Leben als Christ
7
konnte ohne diese Frau nichts mehr frei
entscheiden. Endlich löste ich mich.
Das Dunkle gab mir viele Bestätigungen:
ein Engel-Zentrum, sechs Engelbücher,
viele Vorträge, Seminare und natürlich
unzählige Engel-Beratungen mit Channeling. Ich galt als „Engelbotschafterin
im deutschsprachigen Raum“. Es war mir
nicht bewusst, dass ich bereits in der Falle
saß und mich selbst als etwas ganz Besonderes wahrnahm. Ich dachte noch immer,
von Gott zu diesen Tätigkeiten berufen zu
sein.
Lehrerermutigungsworte
„…und in allen Städten stärkten sie
die Jünger in ihrem Vertrauen auf Jesus und ermutigten sie dazu, unbeirrt
am Glauben festzuhalten.“
Apostelgeschichte 14,22a (NGÜ)
Im November 2014 wird die nächste
ICP-Tagung stattfinden: 7.- 8.11.14
Das klare Ziel dieses Treffens:
ERMUTIGUNG
»» John Shortt, einer der profiliertesten
christlichen Pädagogen Europas, wird
uns ermutigen, in allen Gegenständen
die schöpferische Hand Gottes zu erkennen. (www.johnshortt.org)
»» Ein weiterer Höhepunkt der Tagung
wird folgender Workshop sein:
Start des Religionsunterrichts der „Freikirchen Österreichs“. Erfahrungen, Perspektiven und Visionen für christliche Lehrerinnen
und Lehrer.
»» Ein wesentliches Element der ICP
Tagung ist die Möglichkeit, alte Freunde,
ehem. Studienkollegen/innen bzw. einfach andere Pädagogen/innen zu treffen
und sich so gegenseitig zu ermutigen.
»» Ermutigend ist auch immer mit
Kollegen/innen aus den bibelorientierten
Privatschulen und Kindergärten auszutauschen.
Wir wollen uns als christliche Lehrerinnen und Lehrer enger vernetzen, um
eine gemeinsame Sicht der Hoffnung für
Österreich zu entfalten, sei es als christl.
Pädagogen an einer staatl. Schule oder
als Lehrer an einer christlichen Privatschule oder auch als Religionslehrer
neben unseren „Stammfächern“.
Jeder Pädagoge (gleich welcher Schultype), der das Angebot der ICP-Tagung am
Schütterhof (Schladming) wahrnehmen
wird, ist uns allen eine große Ermutigung!!! Weitere Infos folgen!
Foto: Grötzinger
Hubert Opitz
AHS Lehrer (D,
BSP) am BRG
Wörgl, Mitarbeiter im Vorstand
der
„Initiative
christlicher Pädagogen“ ICP
Jutta Füzi
Foto: privat
Mein Lebenszeugnis
Am 10.01.2014 habe ich mich
für Jesus entschieden!
Als Jüngste von drei Schwestern stamme
ich aus einem gutbürgerlichen Elternhaus.
Meine Mutter war katholisch, mein Vater
evangelisch. Während meiner Jugend und
auch in den ersten Jahren meiner Ehe lebte
ich einen unpersönlichen und oberflächlichen Kirchenglauben. Meine Partnerschaft
war geprägt von Enttäuschungen, stand
aber auf einem Fundament von echter
Liebe. Trotzdem wurde die Ehe nach 24
Jahren geschieden. In diesen Jahren fühlte
sich mein Leben oft sehr leer an, trotz einer
wunderbaren Tochter und einer intakten
Familie. Ich wusste damals nicht, was mir
fehlte.
Im Alter von Mitte 30 traf ich nach längerer Zeit wieder eine gute Freundin. Sie
erzählte mir, dass sie Engel sähe und mit
ihnen kommuniziere. Ich war fasziniert. Ich
glaubte nun die Antwort auf meine innere
Leere zu haben. Ein intensiver Austausch
und eine enge Zusammenarbeit entwickelten sich, bei der diese Frau ihre spirituellen
Techniken an mich weitergab. Hauptthema
waren die Engel mit den verschiedensten
Bereichen und Praktiken. Dies wurde von
mir im Alltag gelebt und an viele Menschen
im Laufe der nächsten Jahre weiter gegeben. Es war mir überhaupt nicht bewusst,
dass ich in die Falle Satans gegangen war
und tief in der Esoterik verwurzelt war.
Neben meinem Job als Büroangestellte
nutzte ich jede freie Minute, um mich „seelisch und mental weiter zu entwickeln“. In
der vollen Überzeugung, nur mit göttlicher
Energie und Jesus verbunden zu sein, vertraute ich dieser Freundin vollkommen.
Langsam wurde mir bewusst, dass ich in
eine totale Abhängigkeit gerutscht war. Ich
Mein Fall war vorprogrammiert und er begann Ende 2011. Ich war inzwischen geschieden und umgezogen. Meine Mutter
war gestorben, und ich kümmerte mich
verstärkt um meinen Papa, den ich sehr
liebte. Im Oktober 2011 stürzte ich im Büro
und brach mir den Oberschenkelhals. Es
folgte der Tod meines Vaters, kurz nachdem
ich wieder auf den Beinen war. Ein paar
Monate später zwangen mich Schmerzen
in einen längeren Krankenstand. Ich wurde
immer kraftloser und rutschte in eine Depression. Irgendwann war ich total leer und
stand neben mir. Es war die Zeit der Dunkelheit und Angst.
Am 10.01.2014 telefonierte ich mit einer
Freundin, die eine tiefe Beziehung zu Jesus lebt. Sie hatte sich nie zu meiner Engelarbeit geäußert. Sie wusste, ihre Worte
würden bei mir nicht ankommen. Aber sie
flehte Jesus während unseres Gespräches
an, etwas zu unternehmen. Sie erzählte
mir von einer schweren schon lange zurückliegenden Sünde. Natürlich hatte sie
keine Ahnung, dass mich dieses Thema seit
Jahren quälte. Es war der Moment meines
Umbruches hin zu Jesus: Seit dem Oberschenkelhalsbruch hatte ich meine „Engelarbeit“ oft hinterfragt und angezweifelt. Ich
konnte Jesus nicht in diesen Bereich einbeziehen. Der Knochenbruch war das erste Zeichen von Jesus. Das zweite Zeichen
war ein sehr bedrohlicher Traum meiner
Schwester. Und das dritte Zeichen war das
Telefonat: es ging um mich! Ich war in den
Fängen des Bösen! Ich hatte nicht mit sondern gegen Gott gelebt.
Als ich meiner Freundin sagte, dass ich die
Engelarbeit nun beenden würde, war es für
sie die Erfüllung einer langjährigen Bitte
an Jesus. Sie hatte immer wieder für mich
gebetet. Unwissen und Ignoranz dem Wort
Gottes gegenüber hatten mich in diese
Grube gebracht, aus der mich nun Jesus in
seiner unendlichen Liebe herauszog.
Fortsetzung auf Seite 8 »
Leben als Christ / Mission
8
» Fortsetzung von Seite 7
Am Freitag, dem 10.1.2014, habe ich mich
für Jesus entschieden. Es war eine unglaubliche Befreiung. Nachdem ich Jesus
all meine bisherigen Irrwege und Sünden
übergeben hatte, durfte ich Ihm endlich
nachfolgen. Der entscheidende Schritt war
getan. Ich entsorgte mein bisheriges Leben
rigoros. Alte Muster und Gedanken dauern
natürlich etwas länger.
Dann tat ich den nächsten Schritt: Ich
schloss mich einer christlichen Gemeinde
an. Beim ersten Gottesdienst im „FORUM
Nr. 106 | Juni 2014
Eisenstadt“, einer freikirchlichen Gemeindegründungsarbeit in Eisenstadt, wusste
ich: Ich war angekommen und meine Suche beendet. Hier werden meine Fragen
mit Hilfe der Bibel beantwortet. Ich wurde
liebevoll in dieser wunderbaren Gemeinde
aufgenommen.
Obwohl ich über Jahre so viele Irrlehren
verbreitete, bewahrte mich Jesus vor Ärgerem, wie Besetzung und Schizophrenie.
Denn dieser Irrweg führte mich direkt in
die Depression. Aber ich weiß, dass der
Herr mir verziehen hat und mich als Werk-
zeug benutzt. Und ich stehe zur Verfügung.
Inzwischen empfange ich viele Zeichen
und positive Bestätigungen von Jesus. Fast
täglich darf ich eine Antwort erfahren oder
einen Hinweis von Ihm dankbar annehmen. Vor allem im Familien- und Freundeskreis gibt es Gegenwind. Mit Jesus an meiner Seite kann mich jedoch niemand mehr
verunsichern. Ich erlebe gerade meine persönliche Wiedergeburt durch die Gnade
unseres Herrn Jesus. Er hat mich gerettet
und aus der Grube gezogen. Jutta Füzi
jutta.fuezi@gmx.at
Ruanda: Wo Christen Christen umbrachten
KIGALI/KASSEL. Vor 20 Jahren ereignete sich im ostafrikanischen Ruanda einer der brutalsten Völkermorde des 20. Jahrhunderts. Von April bis Juni 1994 metzelten Angehörige der Hutu-Volksgruppe mindestens eine Million Tutsi und gemäßigte Hutu
nieder. Fast alle Täter und Opfer waren Kirchenmitglieder.
Der deutsche Ruanda-Experte Wolfgang Reinhardt (Kassel) weist
in einer für die Weltweite Evangelische Allianz verfassten Erklärung unter anderem auf die ungeheure Brutalität hin: Wer erschossen wurde, habe noch ein vergleichsweise mildes Schicksal
erfahren; viele Opfer seien mit Macheten umgebracht worden und
eines langsamen, schmerzhaften Todes gestorben; andere seien in
Latrinen oder durch andere Foltermethoden umgekommen. Alle
gesellschaftlichen Gruppen seien an dem „Inferno“ beteiligt gewesen, darunter auch Ärzte, Krankenschwestern und Lehrer. Der
Völkermord sei durch eine jahrzehntelange Hasspropaganda und
eine tiefe Spaltung der Gesellschaft geistig vorbereitet worden. Versagt hätten alle Religionen und Kirchen.
„Verrat am Evangelium“
Der Jahrestag erinnere an die Notwendigkeit, wachsam zu sein für
jede Ausgrenzung und Entmenschlichung einer gesellschaftlichen
Gruppe, so Reinhardt. Die Völkergemeinschaft müsse alle Bemühungen unterstützen, immer noch flüchtige Mörder und Drahtzieher des Völkermords zur Rechenschaft zu ziehen. Das Verbrechen diene auch als Warnung vor einer oberflächlichen Religion,
die den herrschenden Mächten zu unkritisch gegenüberstehe und
die Maßstäbe Jesu missachte. Das sei „Verrat am Evangelium“, so
Reinhardt. Er setzt sich aktiv für Versöhnung und die Überwindung
von Traumata bei den Überlebenden ein. Reinhardt: „Die Opfer
dürfen nie vergessen werden ebenso wie die Helden, die versuchten, Tutsi unter Einsatz ihres eigenen Lebens zu schützen, und die
lieber sterben wollten, als sich von ihnen trennen zu lassen.“
Waisenkinder in Kigali
Foto: Wikimedia Commons – TKnoxB aus Chemainus, BC, Canada, Flickr
Ruanda wurde zu einem Musterland
Ruanda hat sich inzwischen unter Staatspräsident Paul Kagame zu
einem afrikanischen Musterland entwickelt. Kritiker werfen ihm
freilich einen autoritären Regierungsstil vor. Zur Erinnerung an
den Völkermord fand in dem Land ein Fackellauf statt, der am 7.
April in der Hauptstadt Kigali endete. Dort entzündete Kagame ein
„Licht der Trauer“, das die staatliche Gedenkphase einleitete. Dazu
dient auch die Initiative „Kwibuka“ („Erinnern“ in der Landessprache Kinyarwanda). Von den 11,4 Millionen Einwohnern Ruandas
sind 56 Prozent Katholiken, 38 Prozent Protestanten und fünf Prozent Muslime. Der Rest gehört Naturreligionen an. www.idea.de
ERF Medien mit neuer TV-Strategie
Auf der Suche nach den „besten medialen Möglichkeiten“
WETZLAR. ERF Medien Deutschland stellt seine TV-Strategie neu auf. Dies sei
die Konsequenz aus der neuen Vision, die den Wunsch, dass „Menschen Gott kennenlernen und er ihr Leben verändert“ mit der Suche nach den „besten medialen
Möglichkeiten“ verbindet, so der Vorstandsvorsitzende, Jürgen Werth. Mit dem bisherigen Fernsehkanal ERF 1 habe man nicht die erhoffte Reichweite für die eigenen
Inhalte gewonnen und werde ihn daher zum 1. Juli 2014 beenden.
Mit der neuen TV-Strategie will der Produzent qualitativer TV-Sendungen sein Engagement zukünftig auf drei Bereiche kon-
zentrieren: dem Nutzen von Sendeplätzen
auf säkularen Sendern, dem Ausbau von
Mediathek und Social Media und einer
neuen Partnerschaft mit dem
christlichen
Fernsehsender
Bibel TV.
„Wir wollen unsere besten Produktionen
auf säkularen Sendeplätzen platzieren, um
möglichst viele Menschen ganz neu mit
Glaubensinhalten anzusprechen“, erklärt
Dr. Jörg Dechert, Bereichsleiter Content.
Nr. 106 | Juni 2014Mission
9
Jetzt Chancen nutzen
Christliches Radio für Österreich
Menschen rund um die Uhr in ihrem Alltag mit dem Evangelium erreichen - dieses Ziel verfolgt der ERF Österreich. Laut aktuellen Statistiken ist das Radio noch immer der Tagesbegleiter Nr. 1 unter den modernen Medien.
WIEN. Durch Internet und Smartphones findet das Radio eine
Verbreitung wie selten zuvor. Heuer wird in Österreich nicht nur
90 Jahre Radio gefeiert, es wird auch eine neue Ära für das Radio
eingeleitet: DAB+ (Digital Audio Broadcasting plus), oder einfacher gesagt Digitalradio. Ähnlich wie bereits digitale Frequenzen
fürs Fernsehen eingeführt wurden, soll DAB+ die herkömmlichen
UKW Radiofrequenzen ablösen. Die Vorteile: bessere Klangqualität, niedrigere Kosten und eine weitere Ausbreitung. Der Testbetrieb von DAB+ beginnt im September in Wien und soll danach
in ganz Österreich ausgebaut werden. Autohersteller setzen bereits
jetzt auf diesen kommenden Trend und statten neue Autos mit Digitalradios aus.
Für den ERF bedeutet diese Medienentwicklung jetzt eine nie dagewesene Chance, um viele Menschen zu erreichen, die sonst nie von
Jesus hören würden. Darum will der ERF als Pionier beim Start von
DAB+ mit zwei Radiosendern antreten: „ERF Plus Österreich“, das
klassische ERF Programm mit exklusiven Inhalten aus Österreich
für Menschen mit Zeit zum Zuhören,
und „now radio“, das junge Radio mit
aktueller christlicher Popmusik und
kurzen Glaubensimpulsen. Zwei Radios für unterschiedliche Zielgruppen,
die Vision ist jedoch gleich: das Evangelium auf moderne, verständliche
und lebensnahe Weise zu vermitteln.
Darüber hinaus sollen die ERF-Radios
auch über Internet und diverse Kabelanbieter zu empfangen sein.
Der ERF setzt derzeit schon alles daran, um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Um diese einmalige Gelegenheit nutzen zu
können, ist der ERF jedoch jetzt auf die Mithilfe österreichischer
Christen angewiesen, die durch eine einmalige Spende ein Signal
setzen und zum Ausdruck bringen: „Ja, wir wollen christliches Radio in Österreich.“ Auch wird tatkräftige Unterstützung benötigt,
um die Radiosender unters Volk zu bringen, z.B. im Freundes- und
Bekanntenkreis. Mehr unter www.erf.at
Die Erklärung von Lausanne ist 40 Jahre alt:
Feier für ein wichtiges Dokument der evangelischen Christen
Die „Lausanner Erklärung“ war vor 40
Jahren im Palais de Beaulieu in Lausanne
von 2700 Delegierten verabschiedet worden. Diese waren auf Einladung des baptistischen US-Evangelisten Billy Graham
und des englischen Theologen John Stott
zum Evangelisationskongress zusammengekommen (Bild rechts). „Der Kongress
hat einen besonders starken Impuls für die
„Mediathek und Social Media sind für
uns wichtige Themen im Hinblick auf die
Mediennutzung der Zukunft. Und in der
neuen Partnerschaft kombinieren wir die
inhaltliche Qualität unserer wichtigsten
Sendungen mit der großen Vertriebsreichweite von Bibel TV. Für die Realisierung
unserer Vision ist diese strategische Partnerschaft eine solide Basis.“
Der ERF nimmt damit die Herausforderung
an, sich inmitten massiver Veränderungen
bei Bewegtbild-Inhalten strategisch neu
aufzustellen. Parallel dazu entwickelt der
ERF auch seine beiden Radiokanäle ERF
Plus und ERF Pop sowie die bestehenden
Internetangebote weiter.
Foto: Lausanne
Lausanner Erklärung fördert Einheit
Einheit unter evangelischen Christen gegeben“, sagt Ram Gidoomal, der seit 2011 die
„Lausanner Bewegung“ präsidiert.
Die Lausanner Erklärung
umschreibt die Haltung der evangelischen
Christen zur Bibel und zum Missionsauftrag. Sie klärt auch die Grundlagen der
Einheit der evangelischen Christen untereinander und ihren Auftrag in der Gesellschaft. Im Anschluss an den Lausanner
Kongress von 1974 sind zahlreiche christliche Missionswerke und humanitäre Organisationen entstanden.
Im Institut Emmaüs
Das Jubiläumstreffen wird im „Institut Biblique et missionnaire Emmaüs“ (IBME)
in St. Légier stattfinden. Das IBME ist die
wichtigste evangelisch-freikirchliche Ausbildungsstätte in der Romandie und ist damit ein geeigneter Ort für die bevorstehenden theologischen Gespräche.
Bisherige Kongresse der
Lausanner Bewegung
Nach dem Lausanner Kongress von 1974
haben Folgekongresse in Manila (1989)
und in Kapstadt (Oktober 2010) stattgefunden. In Südafrika haben die 4.000 Teilnehmenden aus 200 Ländern die Verpflichtung von Kapstadt verabschiedet, welche in
einem ersten Teil ein gemeinsames Glaubensbekenntnis beinhaltet. Im zweiten Teil
erinnert der Text an die Verpflichtung der
Evangelischen Christen zu Nächstenliebe,
Solidarität mit den Bedürftigen und Bewahrung der Schöpfung.
Foto: Monika Kuschmierz
ST. LEGIER. Vom 9. bis 12. Mai feierten Delegationen aus aller Welt in St. Légier (bei
Vevey) den 40. Jahrestag der „Lausanner Erklärung“. Dieser Text wurde 1974 von
über 2.700 Delegierten aus 150 Ländern verabschiedet. Er thematisiert das Verhältnis
von evangelischen Christen zur Bibel, ihre Verantwortung in der Gesellschaft und
ihr missionarisches Engagement.
Während den Feierlichkeiten zu Lausanne: die Leiterin des Estländischen Bibellesebundes, Mari Vahermägi (li.), im Gespräch mit Alice Tlustos, der
Delegierten aus Österreich (Wycliff)
Mission / Gesellschaft
Nr. 106 | Juni 2014
Der Streit um die „Missionale Theologie“
Es war etwa im Jahr 1999, als ich zum ersten Mal von der „Lausanner Bewegung“
hörte. Ich war damals Theologie-Student.
Mein Dozent war begeistert von dieser Bewegung und ihren Dokumenten. Bald einmal konnte ich seine Leidenschaft teilen.
Die „Lausanner Bewegung“ und deren Erklärung aus dem Jahr 1974 sei eine evangelische Gegenbewegung zum damaligen
Kurs der ökumenischen Bewegung gewesen, erklärte unser Kirchengeschichtsdozent. Während die ökumenische Bewegung
sich auf soziale und ökologische Anliegen
konzentriert und in solchen Veränderungen
das Heil der Welt gesehen habe, hätten die
Vertreter der Evangelikalen in Lausanne
auf die Gefahr der Einseitigkeit hingewiesen und die Botschaft von Jesus Christus als
Retter und Erlöser des Einzelnen betont. 40
Jahre später wähnt man sich in demselben
Streit, wenn man verschiedene (deutschsprachige) Theologen hört und liest.
Vertreter der „Missionalen
Theologie“
betonen in ihren Beiträgen zum Wesen
Gottes und seiner Kirche das Reich Gottes
als ganzheitliches Geschehen. Sie zielen
mit ihrer Theologie auf eine Veränderung
(Transformation) des Menschen und der
Gesellschaft und haben damit eine ähnliche Welle der Kritik wie damals in Lausanne ausgelöst. Zu Recht? Ich meine: nein.
Alte Rezepte helfen nicht weiter
Kurz nach den 68er-Jahren erlebten Marxismus, Befreiungstheologie und „Social
Gospel“ einen regelrechten Hype. Da war
es naheliegend und äußerst notwendig,
dass sich eine evangelische Bewegung diesem Trend entgegen setzte und eindringlich
darauf hinwies, dass es neben der irdischen
auch eine geistliche Notlage des Menschen
gebe, der Gott durch seine Menschwerdung in Jesus begegnet sei. Heute dieselbe
Diagnose zu stellen und die Medizin von
damals zu verabreichen, mutet jedoch seltsam an.
Genau dies geschieht zurzeit im deutschsprachigen Raum. So publizierten unter
Federführung des Missiologen Peter Beyerhaus einige namhafte Theologen vor
kurzem den „Tübinger Aufruf“ unter dem
Titel „Weltevangelisierung oder Weltveränderung?“ Sie kritisieren in diesem Dokument die „Missionale Theologie“ mit ihrer
Ausrichtung auf die Gesellschaftsveränderung als illusorisches Ziel und fürchten
ein liberales Déjà-vu aus den 70er-Jahren.
Ganz gemäß dem Titel dieser Streitschrift
wird hier etwas auseinander dividiert, das
untrennbar verbunden ist: Wort und Tat,
Evangelium und Diakonie, Proklamation
und Transformation.
Entwicklung zu einem integrierten
Christsein
Schade. Die neueren „Lausanner Papiere“
zeigen nämlich eine Entwicklung hin zu
einem verstärkten Miteinander von Evangelisation und Diakonie; ein Prozess, der
vor 40 Jahren begonnen hat und heute endlich zu einem Ziel kommen könnte. 1974
wurde von der „Lausanner Bewegung“
noch formuliert: „Bei der Sendung der
Gemeinde zum hingebungsvollen Dienst
steht Evangelisation an erster Stelle.“ Und
auch in Manila – einer Folgekonferenz im
Foto: privat
Wenn jemand den Glauben im Alltag weitergibt, lebt er „missional“. Einige christliche Leiter sehen in diesem Lebensstil eine zukunftsweisende Strategie, andere sind
skeptisch. Der Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz, Marc
Jost (Bild rechts), hat über diese Spannung nachgedacht:
Jahre 1989 – wurde noch festgehalten: „Die
Evangelisation ist vorrangig, weil es uns im
Sinn des Evangeliums in erster Linie darum
geht, dass alle Menschen Gelegenheit erhalten, Jesus Christus als Herrn und Retter
anzunehmen.“ Es ist wohl nicht zufällig,
dass 2010 in der Konferenz von Kapstadt
gerade der Südamerikaner René Padilla im
Verpflichtungstext zitiert wird: „Integrale
Mission ist die Verkündigung und praktische Umsetzung des Evangeliums. Dies
bedeutet nicht einfach, dass Evangelisation
und soziales Engagement parallel erfolgen
sollten. Vielmehr hat unsere Verkündigung
bei integraler Mission soziale Konsequenzen, weil wir Menschen zu Liebe und Umkehr in allen Lebensbereichen aufrufen.“
Vielleicht wäre „Integrale Mission“ ein
hilfreicherer Begriff als das Reizwort „missional“. Schon 1975 schrieb der deutsche
Theologe Klaus Bockmühl in seiner Sozialethik dazu: „In gewisser Hinsicht beabsichtigt das Adjektiv ‚integral‘ nur eine
Korrektur gegenüber einem einseitigen
Verständnis von Mission, das entweder die
vertikale oder die horizontale Dimension
überbetont.“
Ob es wohl ein frommer Wunsch bleibt,
dass zum 40-Jahr-Jubiläum von „Lausanne“ dieser Streit endlich beigelegt werden kann?
Marc Jost
Quelle: www.livenet.ch; Magazin INSIST
Christen machen bei
Christen Urlaub
Die Idee Urlaub „Christen bei Christen“, d. h. Ferienwohnungen zu vermitteln, entstand spontan, um einer Familie aus
einer kroatischen christlichen Gemeinde zu helfen.
Die Vermietung ihres kleinen Appartements sollte 2012 dazu führen, ihre finanzielle Situation aufzubessern, damit sie ihre Stromkosten und den Kredit auf ihrem Häuschen abdecken kann.
Diese erfolgreiche Aktion der letzten beiden Jahre hat ermutigt,
auch anderen kroatischen Christen und finanziell Schwächeren
zu helfen, ihre Ferienwohnungen zu vermieten. Auf diese Weise
wird für Christen und Noch–nicht–Christen ein gutes Beispiel
Die Altstadt von Rovinj (Istrien)
Foto: Grötzinger
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Nr. 106 | Juni 2014Gesellschaft
gesetzt. Gleichzeitig ist Urlaubssuchenden geholfen, zu einem
relativ günstigen Preis Ferienunterkünfte an der Adria (bei Pula) zu
finden. Hier bieten vertrauenswürdige kroatische Christen Ferienwohnungen und Appartements im schönen Istrien in privater und
geschützter Atmosphäre an. Auf Wunsch besteht auch die Möglichkeit, mit einheimischen Christen Gemeinschaft zu haben. Der
Angebotskatalog wird ständig erweitert und nach Orten sortiert.
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Unter www.christen-bei-christen.de gibt es genauere Angaben
und die Preisliste der Ferienwohnungen, und dort kann auch gleich
gebucht werden.
Über jede Kontaktaufnahme freue ich mich!
Herzliche Grüße und „Dobrodošli“
Angelika Hartmann–Cavara, Tel. Kroatien: +385–52–534 979
E–Mail: angelika.hartmann.cavara@gmail.com
Ungewöhnliche Spendenaktion: Nimm einen, zahl zwei
WIEN. „Es ist ganz einfach. Ich zahle zwei Kaffees - einen für
mich und einen für jemanden, der es sich nicht leisten kann“,
beschreiben Vera Hinterdorfer und Martin Schenk die Aktion
„Sospeso Bo(h)nuskaffee“, die ausgehend von Neapel jetzt
auch in Österreich stärker Fuß fasst. Personen zahlen im Voraus in einem Lokal für Essen oder Trinken, das für jemanden
bestimmt ist, der er sich sonst nicht leisten könnte. „Spender
und Empfänger bleiben einander unbekannt, um Großzügigkeit, Stolz und den Genuss von Kaffee auch in schweren Zeiten zu schützen.“
Am weltweiten Sospeso-Tag, dem 15. April, haben sich Menschen
rund um das „Häferl“, einer Sozialeinrichtung der Diakonie, Straßenzeitungsverkäufer des „Augustin“ und VertreterInnen der Armutskonferenz zusammengetan, um die Aktion „Bo(h)nuskaffee“
jetzt auch in Österreich bekannt zu machen.
„Einen Kaffee für mich und eine Sospeso“, hört man im „Café
Emmi“ in St. Pölten immer öfter. Auf die Idee gekommen ist ein
„Emmi“-Stammkunde, der davon im Internet gelesen hatte. Auch
das „Tachles“ am Wiener Karmeliterplatz ist eingestiegen. „Ich finde es wichtig, dass es bei ‚Bo(h)nuskaffee‘ nicht darum geht, sich
aufzuopfern und sich seine ‚gute Tat des Tages‘ zu verdienen“, umschreibt das „Tachles“ seine Motivation. „Man unterstützt sich freiwillig gegenseitig, ohne Erwartung, einfach weil es gerade passt.“
Mit dabei seien mittlerweile auch Cafés in Purkersorf oder Vöcklabruck, so die Initiatoren der Aktion.
„Für viele ist das Café mehr als nur eine bloße Auftankstation: Es ist
Treffpunkt, Arbeitsplatz und Freizeitgestaltung zugleich. Das Café
ist ein kommunikativer Raum, in dem jeder Mensch seinen Platz
haben sollte. Fehlt das Kaffee-Geld, kann dem städtischen Treiben
lediglich von außen zugeschaut werden“, sagt Vera Hinterdorfer.
Foto: Marianne J. www.pixelio.de
„Bo(h)nuskaffee“ schenkt Bedürftigen einen Kaffee und ermöglicht soziale Interaktion
„Der aufgehobene Kaffee wird die Welt nicht retten. Er ist aber eine
starke Geste: unbürokratisch, anonym, ohne Beschämung. Der
Kaffee frisch, das Kipferl nicht vom Vortag, das Brot nicht übriggeblieben - das Glück geteilt, so Martin Schenk, Sozialexperte der
Diakonie, abschließend.
Der Caffè sospeso (dt. schwebender oder aufgeschobener Kaffee)
ist eine lokale Besonderheit der neapolitanischen Kultur. Seit der
Wende zum 20. Jahrhundert etablierte sich in vielen Bars der Stadt
der Brauch, außer dem eigenen Kaffee auch einen weiteren zu bezahlen. Dieser Kaffee wird vom Barista notiert und auf Nachfrage
an einen Bedürftigen ausgeschenkt.
Einheimische führen die Tradition darauf zurück, dass die Neapolitaner in der Geschichte oft auf sich selbst gestellt gewesen sind.
Weitere Infos über die Aktion und die teilnehmenden Cafés finden
Sie im Internet: www.sospeso-bohnuskaffee.at
Quelle: epdÖ
Fakten helfen
Bürgerinitiative für die anonyme Erhebung von Zahlen und
Motiven zu Schwangerschaftsabbrüchen
In Österreich ist die Abtreibung bis zum
Ende des 3. Schwangerschaftsmonats straffrei, unter bestimmten Bedingungen auch
später noch. Bis heute gibt es keine Unterlagen darüber, wie viele Abtreibungen jährlich in Österreich durchgeführt werden und
warum sie erfolgen, weil diese weder von
der Zahl noch von der Ursache her irgendwo registriert werden. Alle Versuche dazu
wurden politisch als ein „Druck auf Frauen“ verhindert, auch wenn die Erhebung
anonym erfolgen würde. Diese Tatsache
macht es auch unmöglich, ganz gezielt be-
stimmte Begleitmaßnahmen für ungewollt
schwangere Frauen einsetzen zu können,
da man die hauptsächlichen Beweggründe
für Abtreibungen ja nicht kennt.
Es ist ja verrückt, über die Gefährdung der
Pensionszahlungen wegen der Überalterung unserer Bevölkerung zu jammern und
gegen eine Zuwanderung aus dem Ausland
zu sein, aber nichts zu unternehmen, um
die Zahl der Abtreibungen durch geeignete
Maßnahmen wie verstärkte und vor allem
gezielte Beratungen, soziale Hilfestellungen etc. zu verringern.
Von „Insidern“ wird die Zahl der jährlichen Abtreibungen in Österreich bei etwa
20.000 bis 30.000 angesetzt (siehe Internet
unter „Abtreibungen in Österreich“), manche sprechen aber von wesentlich höheren
Zahlen - es weiß sie ja keiner!
Nun soll durch eine Bürgerinitiative der
„aktion leben“ ein neuer Vorstoß erfolgen,
dass durch eine anonyme Erhebung die
Zahl der Abtreibungen und die dahinter
stehenden Beweggründe erfasst werden.
Dr. Hans-Peter Lang
Bitte unterschreiben: www.fakten-helfen.at
Gesellschaft
Nr. 106 | Juni 2014
Schweiz: „Exit“ will assistierten Suizid auch
lebensmüden Gesunden anbieten
IMABE kritisiert Tod als Dienstleistung und fordert eine neue Kultur des Beistands
In der Schweiz nehmen immer mehr Menschen Beihilfe zum Suizid in Anspruch
– ohne an einer lebensbedrohlichen Krankheit zu leiden. Die umstrittene Sterbehilfeorganisation „Exit“ will sich deshalb in Zukunft für einen „Altersfreitod“ engagieren, berichtet die „Neue Zürcher Zeitung“ (online, 9. 3. 2014).
Strafrechtlich sei in der Schweiz die Freitodbegleitung von Gesunden gedeckt,
solange sie nicht aus selbstsüchtigen
Gründen geschieht und der Sterbewillige
urteilsfähig sei. Standesrechtlich hingegen
riskiere der Arzt, der das tödliche Barbiturat
einem Gesunden verschreibt, den Entzug
seiner Praxisbewilligung.
Bereits vor 10 Jahren zählten 33 Prozent der
Klienten von Exit zu den lebensüberdrüssigen Gesunden. Frank Mathwig, Mitglied
der „Nationalen Ethikkommission“ sieht
hier eine bedrohliche Entwicklung: „Hier
werden prophylaktisch Todesängste bewirtschaftet.“ Ruth Baumann-Hölzle, Leiterin
des Instituts Dialog Ethik, weist darauf hin,
dass viele ältere Menschen vereinsamen:
„In dieser Situation den sogenannten Altersfreitod anzubieten, ist zynisch und wirft
ein düsteres Bild auf die Humanität unserer
Gesellschaft.“
Eine kürzlich im „International Journal of
Epidemiology“ publizierte Studie bestätigte dies: Wer alleine lebt und wer geschieden
ist, lässt sich eher in den Freitod begleiten
als Verheiratete und sozial integrierte Personen. Die Suizidbeihilfe ist außerdem bei
Frauen deutlich häufiger als bei Männern
(740 Frauen gegenüber 561 Männern), ein
Ergebnis, das die Autoren der durch den
„Schweizerischen Nationalfonds“ (SNF)
finanzierten Studie überraschte. Der Anteil
der Frauen ist auch höher, wenn berücksichtigt wird, dass es mehr ältere Frauen als
Männer gibt.
Das Team um Matthias Egger vom „Institut für Sozial- und Präventivmedizin“ der
Universität Bern hatte anonymisierte Daten
zu 1.300 Sterbehilfefällen in der Schweiz in
den Jahren 2003 bis 2008 mit Daten zur
5-Millionen-Gesamtbevölkerung aus der
Schweizer Kohortenstudie verknüpft. Bemerkenswert sei auch, dass der begleitete Freitod bei gebildeten, in urbanen und
wohlhabenden Wohngegenden lebenden
Personen überdurchschnittlich häufig war.
„Die Resultate deuten darauf hin, dass es
tatsächlich verletzliche Bevölkerungsgruppen geben könnte“, sagt Matthias Egger.
„Soziale Isolation und Einsamkeit sind bekannt als Risikofaktoren für nicht begleite-
Foto: matchka; www.pixelio.de
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ten Suizid, das gilt wohl auch für begleiteten Suizid.“
„Töten heißt versagen“, kommentierte
IMABE-Geschäftsführerin Susanne Kummer das belgische Euthanasiegesetz für
Minderjährige in der Presse (online, 21. 2.
2014). Der vorzeitige Tod als Dienstleistung für alle, Jung und Alt, krank oder nur
lebensmüde, ausgeführt von staatlich geprüften Fachleuten ist laut Kummer „die
moralische Bankrotterklärung einer Kultur“, die „ihre Kompetenz im Umgang mit
Leidenden verloren“ hat und „im Rückzugsgefecht die legale Tötung als Befreiung
feiert“. Stattdessen sei eine neue „Kultur
des Beistands“ gegenüber jenen gefordert,
die besonders verletzlich und schutzbedürftig, weil krank, alt, allein oder minderjährig sind, fordert Kummer.
Quelle: www.imabe.org
Aufstehen für das Leben – gegen jede Euthanasie
Parlamentarische Bürgerinitiative gegen eine staatlich erlaubte Tötung von kranken
oder alten Menschen
WIEN. Starke Strömungen in ganz Europa wollen die aktive Sterbehilfe liberalisieren. Belgien hat kürzlich die Euthanasie von Kindern erlaubt. Wirtschaftliche Überlegungen und Vorstöße in der Öffentlichkeit bringen auch in Österreich die Würde
des alten, kranken oder behinderten Menschen in Gefahr. Der Koalitionsvertrag der
österreichischen Regierung sieht vor, ein Verbot der aktiven Sterbehilfe in der Verfassung zu prüfen. Im Herbst gibt es dazu eine parlamentarische Enquete.
Voraussichtlich kann erst nach dem Erscheinen dieser Ausgabe des Allianzspiegels auf der Parlamentswebseite online bis
1. Juli unterzeichnet werden. Danach werden die zuständigen Minister zur Stellungnahme aufgefordert.
letzten Lebensphase nachhaltig geschützt
bleibt. Gefordert wird insbesondere:
»» eine flächendeckende und angemessene Hospiz- und Palliativversorgung
»» die weitere Erforschung und Entwicklung der Palliativmedizin
»» die Sicherstellung der Finanzierung
und Machbarkeit der häuslichen Pflege
»» ein verfassungsrechtliches Verbot der
aktiven Sterbehilfe.
Wir bitten Sie, im Sinne dieses großen gemeinsamen Anliegens, auch Freunde und
Verwandte auf die Initiative hinzuweisen!
Wir setzen mit ihr ein wichtiges Zeichen
und unterstützen die Verankerung des Verbots der aktiven Sterbehilfe in der Verfassung. Infos unter: www.keineEuthanasie.at
Noch gibt es bei uns eine Art gesellschaftlichen Konsens, der Euthanasie ablehnt. Daher ist es jetzt an der Zeit: Bitte helfen Sie
mit, dass Menschen in Österreich „an der
Hand, nicht durch die Hand anderer Menschen“ sterben können. Unterzeichnen Sie
die parlamentarische Bürgerinitiative!
Als Unterzeichner fordern Sie den Nationalrat auf, alles zu unternehmen, damit
die Würde des Menschen wie bisher in der
Weitere Infos bei Dr. Gudrun Kugler:
gudrun.kugler@kairos-pr.com
Nr. 106 | Juni 2014Gesellschaft
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Internationaler Tag des freien Sonntags:
Flashmob vor Stephansdom
WIEN. Am diesjährigen Internationalen Tag des freien Sonntags (3. März) haben AktivistInnen vor dem Wiener Stephansdom auf die Bedeutung des freien Sonntags für Lebensqualität und Zeitwohlstand aufmerksam gemacht. Darunter auch
Dompfarrer Toni Faber: „Der gemeinsame freie Sonntag gibt
der Woche einen Rhythmus, der für alle mehr Lebensqualität
bedeutet“.
Mit dem Flashmob wurde auf die schädlichen Folgen einer exzessiven Liberalisierung von Öffnungszeiten, die auch vor dem Sonntag
nicht haltmacht, aufmerksam gemacht. „Das Beispiel Italien macht
deutlich, dass die totale Liberalisierung der Öffnungszeiten Kleinund Mittelbetrieben schadet und den Druck auf die Menschen
erhöht“, so Franz Georg Brantner, Sprecher der Allianz für den
freien Sonntag Österreich und Vertreter der GPA-djp. „Wir wissen
von unseren KollegInnen in anderen Ländern Europas, dass es in
der Praxis keine Freiwilligkeit gibt, wenn es um Sonntagsarbeit im
Handel geht.“
EU-Wahlen
„Der einheitliche europäische Markt muss um eine einheitliche
Regelung betreffend Sonntagsarbeit ergänzt werden“ so die Koordinatorin der Allianz für den freien Sonntag Österreich Gabriele
Kienesberger. Daher werden derzeit europaweit Unterstützungserklärungen der KandidatInnen zum Europäischen Parlament für
den freien Sonntag gesammelt. In Österreich gibt es bereits die
Unterstützung von 13 Abgeordneten des Europäischen Parlaments
aus ÖVP, SPÖ, Grünen und Fraktionslosen.
Foto: Allianz für den freien Sonntag Österreich
AktivistInnen betonen Bedeutung des freien Sonntags und warnen vor Tendenz der totalen Liberalisierung in Europa.
AktivistInnen vor dem Stephansdom
Die Europäische Sonntagsallianz
ist ein Netzwerk von knapp 100 Organisationen, darunter auch die
Österreichische Evangelische Allianz.
Nationale Allianzen und Initiativen für den freien Sonntag, Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Jugend- und Sportorganisationen aus ganz Europa – sie alle ziehen an einem Strang,
wenn es um den arbeitsfreien Sonntag und um menschenwürdige
Arbeitsbedingungen auf europäischer Ebene geht, darunter auch
die Allianz für den freien Sonntag Österreich, eine der Gründungsorganisationen der Europäischen Sonntagsallianz.
Quelle: Allianz für den freien Sonntag Österreich
Christen beten für die islamische Welt im Ramadan
Die Evangelische Allianz lädt ein zu „30 Tagen Gebet für die islamische Welt“
BÜRMOOS. Die Aktion „30 Tage Gebet
für die islamische Welt“ der Weltweiten
Evangelischen Allianz findet vom 28.
Juni – 27. Juli 2014 statt und lädt Christen ein, in der Zeit des muslimischen
Fastenmonats Ramadan besonders für
Muslime in verschiedenen Ländern der
Erde zu beten.
Weltweit leben viele von ihnen in sehr
schwierigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen wie politischen Situationen, in denen
freier Zugang zu gesellschaftlicher Mitgestaltung, Bildung und Gesundheitsfürsorge
längst nicht selbstverständlich sind. Ebenso
sind Religionsfreiheit und Schutz der Menschenrechte weltweit oft keine Realität.
In einem speziellen Gebetsheft werden
unterschiedliche Aspekte islamischen Lebens weltweit und in Europa erläutert und
Hilfestellung geboten, konkrete Gebetsanliegen zu formulieren und ermutigt, das
christliche Zeugnis gegenüber muslimischen Mitbürgern offen und frei zu formulieren.
Das Gebetsheft „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ wird jährlich von Hunderttausenden von Christen weltweit in ca. 30
Sprachen verwendet. Die deutschsprachigen Ausgaben für die Schweiz, DeutschFortsetzung auf Seite 14 »
Religionsfreiheit
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Nr. 106 | Juni 2014
» Fortsetzung von Seite 13
land und Österreich werden in einer Auflage von ca. 66.000 Exemplaren gedruckt.
Es stehen Hefte für Erwachsene und für Kinder/Familien zur Verfügung. Diese werden kostenfrei abgegeben. Jeder Postsendung liegt
ein Überweisungsträger für eine freiwillige Spende bei.
Bitte bestellen Sie hier:
sekretariat@evangelischeallianz.at oder unter der Telefon- und
Fax-Nummer: 06274-5350. Sie finden beide Ausgaben auch zum
Herunterladen im Downloadbereich der Webseite der Österreichischen Evangelischen Allianz:
www.evangelischeallianz.at/downloads.html
Kenia: Terrorangriff auf Kirche bei Mombasa
Der 23. März 2014 begann für den 13-jährigen Moses Gift und seinen 12 Monate
alten Bruder Santrine Osinye wie jeder andere Sonntag.
Früh am Morgen stand Moses Gift auf und
nahm seinen kleinen Bruder mit zur Joy
Repentance and Holiness Church (Kirche
der Freude und Buße) in Likoni, Mombasa.
Doch diesen Sonntag stürmten mit Hauben maskierte Bewaffnete die Kirche und
schossen wahllos in die Menge der Gläubigen. Vier Personen kamen bei dem Angriff
ums Leben. Zwei weitere sind seither ihren
Verletzungen erlegen Der kleine Santrine
Osinye wurde in den Kopf getroffen. Er
wurde inzwischen nach Nairobi gebracht.
Die Regierung von Kenia hat sich bereit
erklärt, die Kosten für eine Operation zu
übernehmen, um die Kugel zu entfernen.
Der 13-jährige Moses Gift erklärte mit Trä-
nen in den Augen: „Meine Mutter ist gestorben und wir leben bei meinem Vater,
der als Gelegenheitsarbeiter in der Stadt
arbeitet. Weil er am Sonntag arbeitet, gehe
ich seit dem Tod meiner Mutter mit meinem Bruder zum Gottesdienst“.
Bereits im letzten Jahr ist es in der Küstenregion zu mehreren Gewalttaten gegen
Christen gekommen. Drei Priester wurden
erschossen. Es wurden Brandanschläge
gegen Kirchen verübt, für die die Christen
Jihadisten verantwortlich machen. Mitte
Februar wurden in der umstrittenen Masjid
Musa (Moses Moschee) bei einem Polizeieinsatz zur Auflösung einer Versammlung
von Jihadisten 5 Personen getötet, darunter
ein Polizeibeamter, was zu einem weiteren
Ansteigen der Spannungen führte. In den
ärmeren Stadtteilen von Mombasa sind
die Spannungen zwischen Christen und
Muslimen spürbar. Muslime machen sich
gegen den Bau von Kirchen in Stadtteilen
mit muslimischer Mehrheit stark, während
Christen den Bau von Moscheen in mehrheitlich christlichen Stadtteilen verhindern
wollen. Berichte über die gewalttätigen
Auseinandersetzungen in der Zentralafrikanischen Republik heizen die Spannungen weiter an.
Der Angriff auf die Kirche von Likoni wurde von Vertretern beider Glaubensgemeinschaften verurteilt.
Quelle: Standardmedia, Kenia
Deutsche Zusammenfassung: Arbeitskreis Religionsfreiheit (AKREF) der ÖEA
Rehabilitationszentren für Drogenabhängige und Alkoholiker in Rostov und
Tscheljabinsk im Visier der Behörden
In St. Petersburg wurde im März 2014 eine Pfingstgemeinde
wegen angeblicher illegaler Bildungstätigkeit aufgelöst.
Von Protestanten geführten Rehabilitationszentren für Drogenabhängige und Alkoholiker in den russischen Regionen Rostov
und Tscheljabinsk droht die Schließung durch die Behörden. Der
Rechtsanwalt der Pfingstgemeinde „Ernte“ Sergei Tschugunov erklärte, dass die Staatsanwaltschaft St. Petersburg die Gemeinde
hätte auffordern können, die Aktivitäten einzustellen, die man als
illegal erachtet. Doch man hätte sofort die extremste Maßnahme
ergriffen, die Auflösung. Darauf machte der Anwalt auch vor Gericht aufmerksam, doch das Gericht entschied für die Auflösung.
Auch die Berufung an den Obersten Gerichtshof war erfolglos. Die
Gemeinde versammelt sich weiterhin zum Gottesdienst und beabsichtigt, die Angelegenheit vor den Europäischen Gerichtshof für
Menschenrechte zu bringen.
Die Auflösung bedeutet für die „Ernte“ Gemeinde den Entzug der
Registrierung und damit der Rechtspersönlichkeit. Das heißt sie
kann kein Gebäude und auch kein sonstiges Eigentum mehr besitzen oder mieten, sie könnte sich allerdings als „Religiöse Gruppe“
konstituieren, die jedoch wesentlich weniger Rechte hat, als eine
„Religiöse Organisation“ (der Status, den sie durch die Auflösung
verloren hat).
In manchen Teilen Russlands versucht man, religiöse Organisationen, die sich sozial, karitativ oder im Bildungswesen engagieren,
wegen angeblicher Gesetzesverletzungen zu schließen. 2013 und
2014 wurden Untersuchungen gegen drei Rehabilitationszent-
ren für Alkohol- und Drogenabhängige in der Region Rostov am
Don geführt, von denen eines jetzt geschlossen ist. Derzeit ist eine
Untersuchung gegen ein Zentrum in der Region Tscheljabinsk im
Gange. Die drei Fälle in der Region Rostov und der Fall in Tscheljabinsk folgen bisher demselben Muster: Man erhebt den Vorwurf,
die Süchtigen würden illegal festgehalten. Darauf folgt eine Inspektion durch Behördenvertreter und schließlich werden die Bewohner
weggebracht. Oft werden Vorwürfe erhoben, man verletze Brandschutzbestimmungen, zwinge Bewohner von Sozialeinrichtungen
zu körperlicher Arbeit oder betreibe illegale Geschäftstätigkeiten.
Abgesehen von den jetzt laufenden oder bereits abgeschlossenen
Verfahren hat es in verschiedenen Teilen Russlands mehrere erfolglose Versuche gegeben, Kirchen und christliche Gemeinden wegen
angeblich „illegaler“ sozialer Aktivitäten zu schließen.
Quelle: Forum 18, Oslo
Deutsche Fassung: Arbeitskreis Religionsfreiheit (AKREF) der ÖEA
Alexanderplatz St. Petersburg. Foto: Albi Perrig; pixelio.de
Russland: Pfingstgemeinde in St. Petersburg aufgelöst
Nr. 106 | Juni 2014Kunst
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15
Kunst öffnet Herzen
Gute Musik, Geschichten, Filme, Bilder… erzählen, beeinflussen, locken! Kunst verkündet, verdeutlicht, provoziert, setzt
Trends, ändert Weltanschauungen - weit über den einzelnen hinaus!!! Was wäre, wenn Kunstschaffende mehr in Kontakt mit
Jesus kommen? Was wäre, wenn die Welt in Kontakt mit Kunst von Christen kommt? Ich denke: mehr Himmel auf Erden!
„Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker!“
Foto: artcross.at
Ghettodasein wie in einem Rettungsboot nur mit dem Ziel, einzelne Menschen zu uns „hereinzuretten“, das havarierte Schiff „Welt“
Unser Auftrag: ALLE Völker. Wie bitte: ALLE !???
jedoch geben wir ohnehin verloren?
Wie isst man denn einen Elefanten? Richtig: Schnitzelweise!
„Artcross“ hat die Vision, nicht nur einzelnen Verdurstenden in der
Ein Missiologe erklärte uns einmal, die Erde sei in Längen- und
Wüste das lebendige Wasser zu bringen, den Weg zur Oase zu zeiBreitengrade unterteilt; so könnten auch wir Christen in ALLE Welt
gen, sondern Mittel und Wege zu finden, wie die gesamte Wüsgehen, ALLE Menschen erreichen, indem wir Einteilungen vorte bewässert werden kann. Sozusagen ein „Staudamm-Projekt“,
nähmen: geografisch oder nach Merkmalen. Im ersteren Fall legt
denn wir glauben: Künstler und Kunstschaffende sind Trendsetter!
Dir Gott Deine Nachbarschaft aufs Herz, Dein Dorf/Stadtgebiet,
(Unschwer an Medien, Musikwelt oder Filmindustrie zu erkennen).
Dein Land - je nach Berufung. Im zweiten Fall bekommt man eine
Wir sind ein Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, Kunst unter dem
Last für Personengruppen: Kinder, Geschäftsleute, Teenagermütter,
Kreuz zu fördern: nicht nur Kunst, die das Kreuz darstellt und preMigranten, Männer, Freunde, Kollegen usw. Und tatsächlich gibt es
digt, sondern vor allem Künstler und Kreative unter dem Kreuz beMission nach geographischen Gebieten oder innerhalb bestimmter
gleitet und freisetzt! „Artcross“ ist ein Netzwerk gläubiger KunstPersonengruppen. Viele Dienste, Werke und Gemeinden erreichen
schaffender und kreativer Menschen mit
so „alle Welt“.
Potenzial für Wassermassen in der Wüste
Doch es gibt noch etwas, um die Welt
dieser Welt...
mit der guten Botschaft zu erreichen,
Konkret: Kreativwoche 4.-9. August –
zu beeinflussen und zu gestalten: Was
für jeden (Alt/Jung - Anfänger/fortgewäre, wenn es berufene Christen in
schritten) siehe Anzeige oben. Weitere
Politik, Medien, Sport, Militär... KUNST
Informationen auf www.artcross.at
gäbe? Frei nach Dr. Johannes Reimer beUnd im Großraum Linz Träger diverser
deutete Gemeinde „ecclesia“ ursprüngKonzerte, Theaterabende etc. Wir freuen
lich eine „herausgerufene Gruppe von
uns über Kontakt, wer Kunst und KünstMenschen, die für die Gesellschaft Verler unter dem Kreuz kennenlernen bzw.
antwortung übernimmt“. Leben wir
veranstalten will!
Christen nicht oft ein abgespaltenes Die Leiter von artcross v.l.n.r: mathilde, joe, nina, chriggi, max
Nina Krämer
Kunst / Berichte
Nr. 106 | Juni 2014
Künstler-Vernetzung
Möchtest du gerne andere christliche Künstler in Wien oder in Österreich kennen
lernen? Möchtest du deine Idee für ein geniales Kunstprojekt mit anderen teilen und
realisieren? Möchtest du im Glauben als Künstler gestärkt und ermutigt werden?
Als Referentin für Kunst und Kultur lerne
ich gerne Künstler kennen, ob Musiker
oder Tänzer oder Filmemacher oder bildende Künstler oder Bildhauer oder sonst was!
Ich fördere gerne Vernetzung und Ermutigung unter gläubigen KünstlerInnen. Mit
anderen zusammen organisiere ich Konzerte und Kunstprojekte, die Gott verherrlichen und von Seiner Liebe weitererzählen.
Falls du Interesse hättest, zu einem Künstler Bibelkreis zu kommen, kannst du gerne
mit mir Kontakt aufnehmen. Wir treffen
uns meistens vormittags, oft donnerstags,
aber wir sind sehr flexibel! Oder wir können uns einmal auf einen Kaffee treffen
und über Kunst und Gott und die Welt reden! Du kannst dich gerne jederzeit bei mir
melden. Gott mit dir!
Foto: privat
16
Meine Kontaktinfos:
Mag. Rachel Olney, MA, BA, Dip.ABRSM
Referentin für Kunst und Kultur,
Schützengasse 11/22, 1030 Wien, Tel. 0680–
1433091, rachel_olney@hotmail.com
Vom Bibeltext zur Andacht
Am 22. März trifft sich eine aufgeweckte Schar (24 Seminarteilnehmer/-innen aus
sechs Gemeinden im Alter zwischen 15 und 62 Jahren und Ruedi Hächler als Kursleiter) in Dornbirn zum Seminar: Vom Bibeltext zur Andacht.
Begriffe wie „Whats App“ und „Potzblitz“
sind mir durchaus geläufig, aber POZAB ist
mir neu. Nach einer Einführung ins Thema
wühlen wir nach dieser Methode (POZAB
= Personen-Ort-Zeit-Ablauf-Begriffe) im
Wort Gottes und arbeiten aus einem Abschnitt in der Bibel die Zusammenhänge
und Hintergründe des Textes sowie eine
Hauptaussage aus.
Wir lernen auch, dass wir die Botschaft
viel „merkbarer“ rüber bringen, wenn wir
unsere „Zuhörer“ mit einbeziehen: Wer
zuhört UND was zu sehen bekommt UND
mitarbeiten darf, bei dem bleibt 90% der
Botschaft hängen! So ist auch das Seminar
aufgebaut – mit Zuhören und Wissen aufnehmen, mit Mitdenken und Ausarbeiten,
mit einer Gruppenarbeit, mit Zuschauen
und Eigenstudium und letztendlich dem
Präsentieren.
Dazwischen gibt’s Pausen, und am Mittag
leckere Pizza in feiner Gemeinschaft!
Den Nachmittag widmen wir der Detailausarbeitung unserer Andacht:
Auch
hier gibt’s hilfreiche Methoden (HALMA:
Hauptaussage? Aufbau? Lebensbezug?
Methode? Auftreten?) und eigene Ideen
sind gefragt.
Und dann wird es Zeit, unser Machwerk
den anderen in der Runde zu präsentieren.
Es kostet mich Mut, meine Andacht vor zutragen, aber: Es bringt mich auch weiter…
so lernen wir voneinander und staunen
auch, welches Potenzial in manchen Teil-
nehmern steckt… und ernten als Dank
einen Haufen Ermutigung!
Und diese Ermutigung möchte ich gerne
weitergeben: Wir haben als Christen ein
super Fundament (die Bibel) und eine gute
Botschaft weiterzugeben. Eine Andacht –
sei es in der Kinderstunde, Jungschar oder
in einer Kleingruppe – ist ein wunderbares
Instrument und das Seminar ein ganz tolles
Werkzeug!
Brigitte Laschanzky
Foto: ABÖJ
Soldat und Christ
Bericht vom internationalen interkonfessionellen skiing retreat im Februar im
Hochlager des Truppenübungsplatzes LIZUM-WALCHEN
Über 40 Soldaten aus Albanien, Rumänien, Polen, Litauen, Estland, England, Deutschland und Österreich fanden sich im Lager
Walchen (südöstlich von Innsbruck) ein. Mit Heereskraftlastwagen
wurden wir samt Gepäck und Ausrüstung ins Hochlager auf über
2000 m Seehöhe gebracht. Auf Grund des Föhns waren die Temperaturen angenehm. Die eine Hälfte des Tages diente dem Sport
(wobei auf Grund der Lawinensituation nur Alpiner Schilauf und
Schneeschuhwandern möglich war), die andere Hälfte der inhaltlichen Arbeit zu den Themen „How to cope with changes?“, „To be a
christian and a soldier in contemporary armed forces“, „A christian
commander – what makes the difference?“. Die Abende dienten
dem näheren Kennenlernen und der Kameradschaftspflege.
Diese skiing retreat wurde heuer bereits zum 11. Mal von der
Evangelischen Militärseelsorge in Zusammenarbeit mit „Mi-
Nr. 106 | Juni 2014Berichte
Mit der ÖEA nach Israel
Teilnehmerstimmen
Die kulturellen Stätten hatten ihren besonderen Reiz und lassen die Bibel lebendig werden. Am meisten haben mich
jedoch die Begegnungen mit den verschiedensten Menschen, die in diesem
Land leben und arbeiten, beeindruckt.
(Herta Stocker)
– ein Reisebericht
Foto: privat
Mir haben vor allem die Menschen, die
Jesus lieben und Ihm in diesem Land
dienen, stark beeindruckt. Aber auch die
Gastgeberfamilie, Mordechai und Noah
mit ihren Kindern, die uns an der Shabbatfeier so herzlich aufnahmen und uns
so reich mit köstlichem Festessen versorgten, haben mein Herz tief berührt.
Ich habe mir vorgenommen, regelmäßig
für sie zu beten und bin unserem HERRN
sehr dankbar für alle diese Begegnungen.
(Brigitte Rieder)
litary Ministries International“ (MMI)
durchgeführt. MMI ist eine weltweite
missionarische Bewegung in Streitkräften
und unterstützt jedes Mal auch finanziell
den Aufenthalt sowie An- und Rückreise
unserer Kameraden aus Osteuropa. Alles
ist optimal gelaufen. Wir durften die Liebe
und Fürsorge unseres HERRN erleben und
danken allen, die für uns gebetet haben!
Johannes Dopplinger
Evang. Militärpfarrer
Am 4. Tag verließen wir Tiberias Richtung
Süden. Neben der Besichtigung von Masada (einer Festungsanlage des König Herodes) und Qumran (der Fundort der Thora-Rollen) hatten wir die Möglichkeit, das
Phänomen „Totes Meer“ kennen zu lernen.
Natürlich durfte dabei auch das klassische
Touristenfoto „auf dem Rücken im Wasser
liegen und eine Zeitung lesen“ nicht fehlen.
Foto: Grötzinger
Am 24. April 2014 starteten wir unsere
10-tägige Reise nach Israel. Wir, das bedeutete eine 15-köpfige Gruppe, deren
Teilnehmer aus ganz Österreich stammten (Bild oben).
Am Flughafen in Tel Aviv wurden wir von
Monika Faes (unserem 16. Gruppenmitglied) und Danny, unserem Reiseführer, für
die kommenden 3 Tage herzlichst begrüßt.
Obwohl es schon dunkel war, gab uns
Danny ausführliche Informationen über die
Landschaft, durch die wir fuhren, bis wir ca.
1,5 Stunden später unsere Unterkunft „Oasis Emmanuel“ in Tiberias am See Genezareth erreichten. Beendet wurde diese erste
Tour mit Monikas Worten: „Wir haben jetzt
zwar noch nicht so viel gesehen, aber dafür
schon sehr viel über das Land gehört.“
In den nächsten Tagen erkundeten wir
unter anderem die Golanhöhen, besuchten
Kapernaum, besichtigten die Brotvermehrungskirche und probierten den berühmten
St.Petersfisch. Wir durften auch Elisabeth
und Daniel Capri, zwei gläubige Geschwister, die in Tiberias leben, kennen lernen. Sie
erzählten aus ihrem Leben und teilten mit
uns Brot und Wein.
Teilnehmer Franz Egger mit seiner „Lieblingslektüre“ :-)
Anschließend fuhren wir nach Jerusalem,
wo wir unsere Unterkunft „Johanniterhospiz“ mitten in der Altstadt erreichten.
In Jerusalem und Umgebung gab es auch
sehr viel zu entdecken. Neben der Holocaust Gedenkstätte „Yad Vashem“, dem
Tempelberg, dem Ölberg inkl. Garten
Gethsemane, der Geburtskirche in Bethlehem, dem Lazarus-Grab in Bethanien und
vielen anderen tollen Sehenswürdigkeiten,
war für mich die Davidstadt (der „Geburtsort“ Jerusalems) und die David Zitadelle
(ein Museum über die Geschichte Jerusalems) eines der Highlights dieser Reise. An
beiden Orten wurde die Vergangenheit der
Stadt zum Greifen nah veranschaulicht, so
dass man eine sehr genaue Vorstellung daFortsetzung auf Seite 18 »
Das hat mich beeindruckt: Israel, ein
Land das wunderschön ist auf seine Art,
bedrängt von den Nachbarstaaten, angewiesen auf die schützende Hand des lebendigen Gottes, und gerade deswegen
für viele Juden die Hoffnung, im verheißenen Erbe Gottes Heimat zu finden und
den damit verbundenen Segen zu erleben. Israel lebt seinen Alltag im Glauben
an die schützende Hand Gottes. Mein
Arm ist nicht zu kurz, um zu helfen...
Jes.62,8.9; Ps.98,1; Ps.89,14; 5.Mo.33,2729. Gott segnet ihren Glauben!
(Franz Egger)
Um 3000 Jahre Geschichte zu erfassen
sind 10 Tage zu kurz aber ein guter Anfang. Das direkte Erleben des Landes
und seiner Menschen war eine sehr große Bereicherung für mich!
(Ruedi Hächler)
Bin so dankbar, dass wir gemeinsam
unterwegs sein konnten. So kostbare
Menschen und wertvolle Gespräche...
Die ganze Gruppe hat mich sehr beschenkt durch ihr intensives, interessiertes Mitgehen, Mitleben.
(Monika Faes)
Begegnungen mit Menschen, die einen
festen Glauben an Christus haben und
ihr Leben an eine Berufung verlieren,
sind für mich generell kostbar. Auch in
Israel und den Autonomiegebieten habe
ich auf unserer Reise solche Menschen
kennen gelernt. Ich bin dankbar für diese
Bereicherungen.
(Christoph Grötzinger)
17
» Fortsetzung von Seite 17
von bekam, was Jerusalem in den vergangenen 3.000 Jahren alles erlebt hat.
Wir hatten auch die Möglichkeit verschiedene Menschen und deren Arbeit in Israel
kennen zu lernen u.a. Harry Tees (Leiter der
Evangelischen Allianz in Israel) und Diet
Koster (die in einem Waisenhaus in Bethanien arbeitete und so Mutter von 23 Jungs
und 3 Töchtern wurde).
„Lifegate“ in Beit Jala (Westjordanland) war
für mich einer der bewegendsten Plätze, die
wir besuchten. Die Sozialeinrichtung bietet
jungen Menschen mit physischer und/oder
Nr. 106 | Juni 2014
kognitiver Behinderung die Möglichkeit,
Förderungen und Bildungsprogramme zu
erhalten, die ihnen Hoffnung auf eine eigene selbstständige Zukunft geben.
Die Einladung bei einer jüdischen Familie zu einer Sabbatfeier, war ein weiterer
Höhepunkt unseres Aufenthalts in Israel,
dabei lernten wir die Bräuche, Gebete und
Lieder kennen, die zu so einer Feier gehören.
Am 3. Mai hieß es dann Koffer packen, und
so verließen wir Israel schweren Herzens
aber mit vielen interessanten und schönen
Erinnerungen im Gepäck. Doris Huber
Foto: Grötzinger
Berichte
18
Einer der fleißigen Mitarbeiter von „Lifegate“.
Es lohnt sich, einen Blick auf die Website zu werfen:
http://lifegate-reha.de/home/
Viele handgefertigte Artikel können dort bestellt werden.
Grenzgänger_innen
Was hat die Prisca 2014 Tagung mit der ÖEA Reise 2014 nach Israel zu tun?
Das Verbindende sind thematisch vielleicht einige Fragen:
»» Was bringt eine Holländerin dazu, 23 muslimischen Kindern
in einem Familien-Haus über Jahrzehnte Mutter zu sein? Wie hält
sie die Spannung aus, als Christin in einem muslimischen Umfeld
zu leben?
»» Was bringt einen Familienvater dazu, in der 2. Intifada während der offiziellen Ausgangssperre Lebensmittel auszuteilen, ein
Begegnungszentrum zu bauen, inoffizielle Krankenhaus-Transporte durchzuführen?
»» Was bringt eine junge Frau dazu, ihre Kraft und ihre Liebe - in
der Region Bethlehem - in den Dienst derer zu stellen, die nicht auf
der Sonnenseite geboren sind?
»» Was bringt eine Familienfrau dazu, sich für Umweltschutz,
Fairtrade einzusetzen?
»» Was bringt einen Reisegruppen-Teilnehmer dazu, eine Woche
nach der Reise wieder nach Israel zu fliegen, um spontan seine
handwerkliche Begabung einzubringen?
»» Und was bringt mich dazu, ......?
Mut machen, eigene Grenzen zu akzeptieren.
Die Möglichkeit haben, das Eigene, Vertraute wert zu schätzen und
Neues kennen zu lernen.
Einladen, neues Land zu entdecken.
Das Team des Arbeitsforums ‚Prisca - Frauen
in Verantwortung‘ lädt
vom 10.-12. Oktober
2014 in den Schütterhof nach Rohrmoos bei
Schladming ein. Als Referent_innen begleiten und inspirieren uns:
Maria Prean, Hanna Penatzer, Christoph Grötzinger.
Informationen/Tagungs-Einladungen bei: Arbeitsforum Prisca,
Sigrid Mitterhofer, Unterstiftung 3, 4190 Bad Leonfelden,
prisca@evangelischeallianz.at, www.arbeitsforum-prisca.at
Monika Faes
Obfrau Arbeitsforum ‚Prisca - Frauen in Verantwortung‘
Fünf Jahre Internationale Sprachen Mission in Österreich
Global Recordings Network hat in den vergangenen 75 Jahren Evangeliumsaufnahmen in über 6.000 Sprachen und Dialekten machen können. Die Aufnahmen sind
den lokalen Kulturen angepasst und werden von Einheimischen gesprochen.
Seid 2009 ist diese Mission unter
dem
Namen
Internationale
Sprachen Mission
(ISM) auch in Österreich vertreten.
Dies eröffnete einer wachsenden Zahl von
österreichischen Geschwistern viele Möglichkeiten, Mitmenschen mit einer anderen
Muttersprache durch eine Audio-CD mit
einer klaren Evangeliumsbotschaft in ihrer
eigenen Sprache zu erreichen: Nachbarn,
Bekannte, Kollegen - oder bei Straßeneinsätzen. Auch für Menschen, die weder lesen noch schreiben können, ist eine CD ein
Geschenk!
Die Aufnahmen stehen auf der Web-Seite
zum kostenlosen Herunterladen zur Verfügung; die ISM sendet die CDs auf Anfrage auch gerne kostenlos zu. So wurden in
den vergangenen Jahren in Österreich über
11.000 Evangelium-CDs in über 100 Sprachen bestellt, gebrannt und verschickt.
Mitfahrgelegenheit
Eine ganz schöne „Mitfahrgelegenheit“
ergibt sich, wenn z.B. in der Weihnachtszeit Pakete gepackt und Evangeliums-CDs
beigelegt werden können. So durften nach
Serbien viele serbische CDs „mitfahren“.
In einer christlichen Tagesstätte packte man
ab Januar als praktisches Projekt Pakete für
Mit Liebe und Gebet gepackt.
Foto: ISM
die Slowakei. Da werden gerne die slowakischen CDs mit eingepackt!
Josien Vletter
Die Internationale Sprachen Mission ist Partner der Österreichischen Evangelischen Allianz. Kontaktadresse: Hauptstraße 70/4, 9585
Gödersdorf, Tel.+Fax: 042 57 - 294 53,
ism-ev@gmx.at, www.globalrecordings.net
Nr. 106 | Juni 2014Berichte
Neues wird möglich
Willi Heusser und seine Frau Hanna arbeiten in der Evangelikalen Freikirche in Imst/Tirol. In ihrem persönlichen Freundesbrief berichten sie von hoffnungsvollen Zeichen der Zusammenarbeit zur Ehre Gottes:
.at
einfach online abnehmen
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durch die Betonung des Gemeinsamen –
Jesus Christus!
19
Das Extra nos und Pro nob
Theologie:
Funktionsgerechtigkeit
Anzeige
sozialpsychologische
Verständlich und
Viele Jahre zuvor haben wir uns mehrheitlich voneinander abge- Betroffenheitsanamnese
lebensnah??
grenzt in gegenseitiger Betonung der Unterschiede. Es gab wenig
rezeptionsMiteinander, aber viel Gegeneinander. Für die Öffentlichkeit war
geschichtlich verortet
Am sbt
dies mit Recht nicht einladend und ein unglaubwürdiges EvangeDie causa secunda als fundam
auf jeden Fall!
lium. Jetzt dürfen wir schon etwas von der Früchten genießen von
proleptisch
der neuen Betonung, was uns in Jesus miteinander verbindet. Wir
hypostatische Union
staunen einfach, wie viele gute evangelistische Veranstaltungen
stattfinden, ohne große Absprachen und lange Sitzungen.
So kamen zum Konzertgottesdienst mit Andrea und Albert Frey
über 200 Leute in die Kath. Kirche Brennbichl. Wir hörten und sanwww.sbt-beatenberg.ch
gen alte und neue Lieder in der Anbetung und beteten das „Vaterunser“ miteinander. Die Kurzbotschaften und Zeugnisse waren
sehr schlicht, einfach und authentisch. Der Frömmigkeitsstil war
und Zeugnis lebten sie uns ihr erfahrenes Evangelium vor. Kinfrei gehalten, vielfältig und stand nicht im Vordergrund.
der, die keine Lebensperspektive hatten (Einzelne wurde in einer
Wir haben als Evangelikale Freikirche Imst für diesen Abend freiSchuhschachtel ausgesetzt), fanden in diesem Patenschaftspromütig gebetet, eingeladen und uns auch an den Kosten beteiligt.
gramm eine Aufnahme. Sie werden in ihrem Land unterrichtet,
Organisiert wurde er vom Missionswerk „Haus des Lebens“ (Maria
ausgebildet und zum Glauben an Jesus geführt. Als „Dankeschön“
Prean) in Hochimst.
dafür sind sie zu uns gekommen, aber auch mit der Bitte für weitere
Die Zeitungsreporterin kam nur widerwillig und war am Anfang
Unterstützung, auf die noch viele Kinder in Uganda warten.
sehr zugeknöpft. Doch im Laufe des Abends änderte sich ihre
In Imst gab es gleich drei VerHaltung bis hin zur Begeisterung, dementsprechend gut war dann
anstaltungen, eine in der Joauch der Zeitungsbericht mit drei Fotos. Sie schrieb: „Musik von
hanneskirche nach der Abendder Herrlichkeit Gottes und der Zerbrechlichkeit des Menschen.
messe, eine bei uns in der
Mag die Liturgie für die einen fremd und für die anderen langweiEvangelikalen Freikirche als
lig erscheinen, in dieser Form dürfte sie für viele wieder lebendig
Gottesdienst und eine im Haus
werden.“
des Lebens, wo die Kinder in
In der gleichen Kirche fand dann 14 Tage später ein Lobpreisabend
der Zeit wohnten. Bei allen Vermit unserem Lobpreismusiker und seiner Familie statt. Die Initiaanstaltungen waren die Räume
tive ging von ihm alleine aus, wurde aber von allen anderen Grupvoll. Es gab Leute, die waren so
pen gefördert und unterstützt. So waren wieder 200 Personen da
begeistert, dass sie alle 3 Verund beteten miteinander Jesus an.
anstaltungen besuchten. Für
Im Schlusswort vom Kath. Diakon wurde betont, dass dieser
die Öffentlichkeit und uns als
Abend von der Evangelikalen Freikirche Imst, dem Missionswerk
verschiedenen Christengrupund der katholisch-charismatischen Erneuerungsbewegung orgapen ist es eine neue Erfahrung,
nisiert worden sei. Eine große Freude ist uns, dass auch Nachbarn
auf einem Folder vereint dargestellt zu werden, weil Christus uns
und Volleyballkollegen dabei waren.
eint. Die größte Freude war für mich, als plötzlich mein BettnachAm Wochenende vom Palmsonntag gastierte der Kinderchor von
bar vom Krankenhaus mit seiner Frau herein kam und wir uns vor
„Vision für Afrika“ aus Uganda in Imst. In Lied, Musik, Tanz, Wort
Freude umarmten. Sie möchten wieder kommen. Willi Heusser
Wahrheit und Liebe - ein seltenes Paar?
Das war die Isodos.net Impulstagung 2014
Vom 25.4-27.4.2014 trafen sich in Spital am Pyhrn Christen, die in den unterschiedlichsten Gesundheitsberufen arbeiten. Mit etwas über 100 Teilnehmer/Innen war die
Konferenz gut besucht und das Thema: „Wahrheit und Liebe – ein seltenes Paar?“
wurde in spannenden Vorträgen und zahlreichen Workshops behandelt.
Univ.Prof.Willibald Sandler eröffnete mit
interessanten Ansätzen zur kritischen Solidarität. Wie können wir Menschen mit
der Wahrheit konfrontieren und sie trotzdem in Liebe begleiten? Oft wird zwischen
den beiden Polen nach Kompromissen
(schwache Mitte) gesucht, oder mit Liebe
„ein Auge zugedrückt“, anstatt, so wie Jesus es uns vorgelebt hat, eine starke Mitte
zu suchen, in der beides in Gnade zusammenfindet. Am Podiumsgespräch nahmen
Psychotherapeutin Irene Penz, Frau Mag.
Vera Wimmer (Rainbows, Trauerarbeit mit
Fortsetzung auf Seite 20 »
Berichte
20
Nr. 106 | Juni 2014
Berufen sind wir gefordert, uns besonders die barmherzige Liebe
von Gott schenken zu lassen. Nur so können wir Menschen dienen
ohne auszubrennen.
Den Abschluss bildete der Impuls von Karin Ebert: Kann man
Wahrheit in Liebe sagen – wie geht das? und eine Segnung der
Teilnehmer/Innen.
» Fortsetzung von Seite 19
Beim Podiumsgespräch. Am Mikrofon Wolfgang Sperl.
Foto: Werner Pfeifer
Kindern) und Prim.Dr.Wolfgang Sperl (Kinderklinik Salzburg) teil,
die über Konflikte in der Praxis berichteten. In der Therapie treffen wir täglich auf solche Herausforderungen, und der Austausch
untereinander war für alle Beteiligten ermutigend und hilfreich.
In den Seminaren fanden sich beispielsweise kreative Workshops
wie Malen mit Ergo- und Maltherapeutin Gunde Dunkl oder Bibliodrama ebenso wie informative Themen Homöopathie, Imagotherapie, Skillstraining für Borderlinestörung mit Astrid Perst oder
Begleitung in Bewegung mit Rudi Rumpl u.a.mehr. Ein Schwerpunkt war der Traumworkshop mit Psychotherapeutin Mag.Gabriele Brandmaier.
20 Jahre besteht nun schon die Netzwerkarbeit von ISODOS im
Gesundheitswesen, und zahlreiche Treffen fanden statt, Kontakte
wurden geknüpft und Beratungen vermittelt. Da der Vorstand nun
sozusagen „in die Jahre“ gekommen ist, wollen wir das Networking in jüngere Hände legen. Wir suchen Geschwister, die ein Herz
für die Arbeit in der Lebensberatung und im Gesundheitswesen
haben und sich für die Stärkung der Christen in diesem Bereich
einsetzen wollen.
Infos bei Dr.Renate Plattner-Senft, Unholzen 29, 6320 Angerberg,
rps@isodos.at
Weltweite
Evangelische Allianz
fordert Gerechtigkeit
Evangelikale Kirchen in Israel
staatlich anerkennen!
BETHLEHEM. Die staatliche Anerkennung evangelikaler Kirchen
in Israel und im Westjordanland hat
der Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), Geoff Tunnicliffe (New York), gefordert.
Einen Höhepunkt am Sonntag
stellte der Vortrag von Frau Prof.
Hanna Barbara Gerl-Falkovitz
dar, die über die Spannung zwischen Wahrheit und Liebe als
Ausweis des Lebendigen referierte. Wenn auch die Liebe bei
Paulus als das Größte bezeichnet
wird, so ist sie doch nur blasser
Dunst, wenn sie nicht zutiefst auf
dem tragenden Fundament der
Wahrheit gebaut ist. Letztendlich
kommt eines ohne das andere
nicht aus, und in den helfenden
Foto: Werner Pfeifer
Foto: Werner Pfeifer
Auch der Humor kam wieder einmal nicht zu kurz.
Hanna Barbara Gerl-Falkovitz
Wie er bei der Tagung
„Christus am Kontrollpunkt“ in Bethlehem sagte,
haben die Christen im Heiligen Land zwar das Recht,
sich zu Gottesdiensten frei
zu versammeln, doch steht
die offizielle Anerkennung
ihrer Gemeinden immer
noch aus. Dies sei „ein Unrecht, das korrigiert werden
muss“, so Tunnicliffes Appell
in Richtung der israelischen
Regierung und der Palästinensischen Autonomiebehörde.
Die Evangelikalen müssten dieselben Rechte erhalten wie
die traditionellen Kirchen. Dies betreffe Eheschließungen,
Beerdigungen und andere religiöse Handlungen. Obwohl
Evangelikale einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der
Gesellschaft leisteten, würden sie bislang „wie Bürger dritter Klasse“ behandelt, so Tunnicliffe. Viele verließen deshalb
das Land.
75,4 Prozent der acht Millionen Einwohner Israels sind Juden, 17 Prozent Muslime, 2 Prozent Christen und 1,7 Prozent Drusen. Die übrigen sind konfessionslos.
Die WEA repräsentiert rund 600 Millionen Evangelikale.
Quelle: idea
Nr. 106 | Juni 2014Berichte
21
SAT-7: Hoffnung senden in ein Gebiet der
Hoffnungslosigkeit!
Rund 15 Millionen arabisch-, farsi- und türkischsprachige
Zuschauer im Nahen Osten und Nordafrika sehen die Programme des christlichen Satelliten-TV-Senders SAT-7. Im
März führte der Sender seine jährliche „Netzwerk“-Konferenz zum ersten Mal in der Türkei durch.
Die internationale Konferenz versammelt
TV-Produzenten, Förderer und PartnerRepräsentanten, Kirchenleiter und SAT-7
Mitarbeiter aus der ganzen Region. Dabei
werden Perspektiven geteilt und Neuigkeiten bezüglich der sechs TV-Kanäle des
Netzwerks weitergegeben.
„In diesem Jahr erwarten wir einen Teilnehmerrekord mit Vertretern aus vielen
Nationen“, prophezeite SAT-7 Vorstandsvorsitzender Dr. Terry Ascott im Vorfeld.
Tatsächlich kamen 250 Teilnehmer aus 25
Ländern, darunter die USA, Korea und Singapur. Die Menschen im Nahen Osten und
seine bedrängten christlichen Gemeinden
stehen aktuell hoch oben auf der Agenda.
Dr. Ascott referierte zum Netzwerkthema
2014 „Hoffnung senden in ein Gebiet der
Hoffnungslosigkeit“. Dabei schaute er in
zwei Richtungen: Warum gibt es so wenig
Hoffnung, ja sogar ein Gefühl der Verzweiflung? Und was tut SAT-7, um Hoffnung mit
einem positiven Einfluss auf das Leben der
Zuhörer in notleidende und aufgewühlte
Regionen zu
bringen.
Zekai Tanyar,
ein türkischer
Pastor
und
ehemaliger
Vorsitzender
der Türkischen
Evangelischen
Allianz, leitete
die täglichen
Andachten
und gab einen
Einblick in die
geistlichen
Zekai Tanyar.
Foto: privat
Entw icklu n -
gen seines Landes. Er sagte: „Es ist eine
enorme Ermutigung, bei solch einer Zusammenkunft in der Türkei dabei zu sein,
denn vor vierzig Jahren gab es noch fast
keine christlichen Bücher außer der Bibel.
Heute können wir die Massenmedien nützen, sind in der Lage, Millionen zu erreichen und sehen die Zusammenarbeit von
Christen aus vielen Nationen.“
Herr Tanyar erklärte auch, warum die
christliche Hoffnung eine neue Dimension
ist, wo die Hoffnung auf Veränderung in
Ländern wie Syrien, Ägypten und Libyen
nur zur Enttäuschung führte: „Die Welt ist
heute stark miteinander verbunden, und
auch die Jugend schaut über die eigenen
Grenzen hinaus, weil sie die Hoffnung
verloren hat. Doch Gott freut sich darüber, Menschen in diesen Regionen und
Ländern begegnen zu können. Wenn sich
Menschen damit beschäftigen, durch TVKanäle zu zappen, dann muss die Kirche
dort vertreten sein – nicht um Unterhaltung in die Häuser zu bringen, sondern als
ein Kanal der Liebe Gottes“.
Quelle: sat-7 Newsletter
Zukunftsprognose:
China wird „christlichste Nation der Welt“
Im Jahr 2030 könnten in China mehr Christen leben als in den USA. Das hat ein chinesischer Soziologe berechnet. Schon heute
besuchen demnach mehr seiner Landsleute einen Sonntagsgottesdienst als alle Christen in Europa zusammen.
Offiziell ist China ein atheistisches Land. Doch der britischen Zeitung Telegraph zufolge suchen viele der 1,3 Milliarden Einwohner nach einer Spiritualität, die ihnen weder der Kommunismus
noch der Kapitalismus
habe geben können.
Seit 1976, dem Tod Mao
Zedongs und dem Ende
der
Kulturrevolution,
hätten immer mehr Kirchen neu eröffnet - und
die christliche Gemeinschaft sei bis heute stetig
gewachsen.
Christen in China.
Foto: SVK Schweiz
Mao ist gescheitert
„Meinen Berechnungen zufolge wird China schon sehr bald das
größte christliche Land der Welt sein“, zitiert der Telegraph den Soziologen Fenggang Yang. Noch 1949 habe es in China rund eine
Million evangelische Christen gegeben, 2010 seien es 58 Millionen
gewesen. Im Vergleich dazu lebten in Brasilien 40 und in Südafrika
36 Millionen Protestanten, rechnet das renommierte Meinungsforschungsinstitut PEW vor. Der Soziologe Yang geht davon aus,
dass es im Jahr 2025 bis zu 160 Millionen evangelische Christen in
China geben wird. Das wären schon mehr als in den USA, wo 2010
159 Millionen Protestanten lebten. In 16 Jahren könne es inklusive
katholischer Gläubiger 247 Millionen Christen im offiziell kommunistischen Land geben. „Mao hat gedacht, er könnte die Religion
eliminieren“, erinnert sich Yang. Tatsächlich sei er damit auf ganzer
Linie gescheitert.
Mega-Kirchen
Neben kleineren Untergrundgemeinden gibt es laut Telegraph sogar Mega-Kirchen in China. Diese würden streng vom Staat überwacht. Ein Beispiel dafür ist eine Gemeinde in Liushi, südlich von
Shanghai. Die Gottesdienste dort besuchten heute 2.600 Menschen. Es fänden bis zu 70 Taufen jährlich statt. Kirchgänger, vor
allem aber die Predigtinhalte, würden mithilfe von Kameras staatlich überwacht.
Religionsbehörde beobachtet Kirchen
Das Hilfswerk für verfolgte Christen, Open Doors, listet China auf
Platz 37 der Länder, in denen Christen am stärksten unterdrückt
werden. Die Lage der Gemeinden habe sich in den vergangenen
Jahren stark verbessert, teilt Open Doors mit. Die kommunistische
Regierung kontrolliere aber wie in der Vergangenheit auch weiterFortsetzung auf Seite 23 »
22
Islam
Nr. 106 | Juni 2014
Erweckung in Algerien
Zehntausende Muslime werden Christen
ORAN. In Algerien ereignet sich – weithin unbeachtet von der Weltöffentlichkeit
– eine christliche Erweckung. Mehr als 100.000 Muslime sind in den vergangenen
30 Jahren Christen geworden. Die meisten gehören der Volksgruppe der Berber an.
Das berichtete der Leiter des algerischen Zweiges der Organisation „Operation Mobilisation“ (OM), Youssef Ourahmane (Oran), bei einem Besuch der Evangelischen
Nachrichtenagentur idea (Wetzlar).
Der 58 Jahre alte Algerier, der in einer
muslimischen Familie aufgewachsen ist,
steht seit 1988 an der Spitze von OM in
dem nordafrikanischen Land. Dort sind 43
Frauen und Männer für das Hilfswerk tätig.
Laut Ourahmane finden Muslime oft durch
Träume, Visionen und Heilungserfahrungen zum Glauben an Jesus Christus. Sie
versammelten sich in Gruppen von sechs
bis zehn Personen bis hin zu etablierten
evangelischen Gemeinden. Die größte mit
etwa 1.200 Mitgliedern befinde sich in der
etwa 90.000 Einwohner zählenden Stadt
Tizi Ouzou, dem Zentrum der Kabylei. Dort
würden am Wochenende mehrere Gottesdienste gefeiert, die jeweils bis zu sechs
Stunden dauern. Feste Bestandteile seien
Anbetung, Predigt, Gebet und Segnung.
Die Vereinigung der Algerischen Protestantischen Kirchen ist in dem muslimischen
Land staatlich anerkannt. Zwar stellt ein
Gesetz aus dem Jahr 2006 die Missionierung von Muslimen unter Strafe, doch
trotzdem wenden sich viele Bürger dem
christlichen Glauben zu.
„Timotheus-Schulen“ bilden
Gemeindeleiter aus
Laut Ourahmane haben biblische Unterweisung und die Ausbildung von Gemeindeleitern die höchste Priorität. OM betreibe daher „Timotheus-Schulen“, in denen
Christen einjährige Jüngerschaftskurse
durchlaufen. Außerdem führe man jährlich
etwa fünf bis sechs Sommerfreizeiten für
neue Christen, Kinder, Ehepaare und Verfolgte durch. Zudem produziere OM Fernsehprogramme, die über den Satellitenkanal SAT-7 in Nordafrika und dem Nahen
Osten ausgestrahlt werden.
Jahren fanden etwa 100 Christen in dem
Haus Zuflucht. Christliche Gemeinden
werden laut Ourahmane auch von der Polizei vor Übergriffen islamischer Extremisten geschützt. Der Staat erkenne an, dass
Christen „gute Bürger“ seien.
Beten für den Staat und die
Wirtschaft
Ourahmane führt das starke Gemeindewachstum, aber auch die politische und
wirtschaftliche Stabilität Algeriens auf die
unter Christen verbreitete Praxis des Betens
und Fastens zurück. So habe man gezielt für
einen Abbau der Staatsschulden gebetet;
heute sei das Land vor allem dank der Ölexporte wirtschaftlich stabil und unabhängig von Subventionen etwa aus Saudi-Arabien und den Golfstaaten. Auch habe der
Arabische Frühling keine negativen Folgen
wie etwa in den Nachbarländern Libyen
und Tunesien hinterlassen. Nach Angaben
der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen
im Mittleren Osten leben in Algerien bis zu
365.000 Christen – überwiegend ehemalige Muslime. Das sind etwa 1,5 Prozent der
32,4 Millionen Einwohner. Die übrigen sind
fast ausschließlich Muslime.
Quelle: idea Deutschland
Der Leiter des algerischen Zweiges der Organisation
„Operation Mobilisation“ (OM), Youssef Ourahmane.
Foto: idea/Köbke
Operation Mobilisation
OM wurde 1957 von dem US-Amerikaner George Verwer gegründet.
Die Organisation hat heute weltweit
mehr als 3.200 Mitarbeiter, die in über
115 Ländern Bildung, Hilfe und Hoffnung verbreiten.
Die österreichische Zentrale in Linz betreut 45 Mitarbeiter. Leiter von OM Österreich ist Philipp Eschbach.
„Haus der Zuflucht“ für Verfolgte
Zusammen mit seiner aus Malaysia stammenden Ehefrau He Tee hat Ourahmane
ein „Haus der Zuflucht“ in der westalgerischen Hafenstadt Oran aufgebaut. In
der Einrichtung werden vorübergehend
Christen aufgenommen, die wegen ihres
Religionswechsels von ihren muslimischen
Familien angefeindet oder gar verfolgt werden. Dazu zählen vor allem Frauen mit
ihren Kindern. In den vergangenen fünf
Eine Taufe in Algerien.
Foto: OM
Nr. 106 | Juni 2014Islam
» Fortsetzung von Seite 21
hin alle religiösen Aktivitäten. Dafür zuständig sei eine Religionsbehörde.
Es gebe drei Kategorien von Gemeinden: illegale „schwarze“ Kirchen, die vom Staat bekämpft werden, staatlich anerkannte „rote“,
die kontrolliert werden, und „graue“, die trotz fehlender Genehmigung toleriert werden und der die Mehrheit der Christen angehören. Zu den grauen und schwarzen Kirchen zählten überwiegend
23
Hauskirchen, die trotz ihres Namens oft bis zu tausend Mitglieder
hätten. Besonders christliche Konvertiten würden oft stark unter
Druck gesetzt - nicht nur vom Staat, sondern stärker noch von
ihren Familien.
Trotzdem besuchen laut Telegraph schon jetzt jede Woche mehr
Chinesen einen Sonntagsgottesdienst als alle Christen in Europa
zusammengenommen.
Anna Lutz
Quelle: Christliches Medienmagazin pro, www.pro-medienmagazin.de
Systematische Strategien zur weltweiten
Islamisierung
BONN. Auf die systematischen Anstrengungen internationaler islamischer Organisationen, die Einladung (da‘wa) zu einem
universal und politisch verstandenen Islam weltweit zu verstärken, macht Albrecht Hauser vom Institut für Islamfragen aufmerksam. Dabei gehe es nicht nur darum, den islamischen Glauben zu verkünden, sondern auch darum, zunehmend islamischen Rechtsvorstellungen Einfluss zu verschaffen und sie in der Gesellschaft zu verankern.
Der Großteil des Geldes für die weltweite Islammission kommt
aus den reichen Ölstaaten der Golfregion. Im Dezember 2005 hat
der saudische König Fahd auf seiner Webseite erklärt, durch seine
persönlichen Anstrengungen bereits 210 islamische Zentren, mehr
als 1.500 Moscheen und mehr als 2.000 muslimische Schulen etabliert zu haben. Der frühere saudische Großscheich Ibn Baaz hat
Ende der Neunziger die weltweite Schaffung spezieller Institutionen für die islamische Da‘wa gefordert, um die göttliche Botschaft
und Ordnung mit allen möglichen Mitteln zu verbreiten und zu
vermitteln.
Islam als die natürliche und vernünftige Urreligion der
Menschheit
Der missionarische Anspruch des Islam findet sich in mehreren
Koranstellen. In Sure 116, Vers 125 heißt es: „Rufe zum Weg deines
Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung und streite mit ihnen
auf die beste Art. Dein Herr weiß besser, wer von seinem Weg abirrt, und Er weiß besser, wer die sind, die der Rechtleitung folgen.“
Laut Sure 3, Vers 110 sind die Muslime die „beste Gemeinschaft“
unter den Menschen, die das Rechte gebieten und das Verwerfliche verbieten. Den islamischen Missionaren gelten der Koran als
fehlerlose himmlische Urschrift und das Leben des Propheten als
absolutes und nicht hinterfragbares Vorbild in allen Lebensfragen.
Wer Muslim wird, kehrt aus ihrer Sicht zur natürlichen und vernünftigen Urreligion der Menschheit zurück.
Gesetzliche Ächtung jeglicher Islamkritik als Gefährdung
des Weltfriedens
Für die meisten Erweckungsprediger ist der Islam daher die Lösung für alle politischen, sozialen und wirtschaftlichen Probleme.
Wer den Islam kritisiert oder sich gegen die weltweite Durchsetzung seiner Bestimmungen ausspricht, gefährdet folglich Frieden
und Gerechtigkeit in der Welt. Die Organisation islamischer Staaten (OIC) versucht daher auf ihre 57 Mitgliedsstaaten sowie die
westlichen Regierungen gezielt Druck auszuüben, damit jegliche
Kritik am Islam durch gesetzliche Androhung empfindlicher Strafen unterbunden wird. Im UNO-Menschenrechtsrat hat sie mit
Hilfe von Resolutionen gegen die Diffamierung von Religionen erfolgreich durchgesetzt, dass Menschenrechtsverletzungen im Namen der Scharia nicht mehr thematisiert werden. Wer vom Islam
abfällt oder einzelne seiner Prinzipien kritisiert oder verletzt, soll
sich nach den Plänen der OIC künftig nicht mehr auf Menschenrechte wie die Religions- oder Meinungsfreiheit berufen können.
Prozess der Islamisierung: Von der beherrschten
Minderheit zur herrschenden Mehrheit
Bereits in den Achtzigern haben islamische Missionare und Meinungsbildner im Westen die Notwendigkeit betont, ihre Botschaft
zu „kontextualisieren“, um vermeintliche Vorurteile gegenüber
dem Islam zu entkräften und ein positiveres Bild ihrer Religion
zu entwerfen. Das heißt: Der Inhalt bleibt, die Präsentation wird
angepasst. Zum Beispiel wird nicht mehr von einem islamischen
Staat gesprochen, sondern die Schaffung einer gerechten Weltordnung gefordert. Diese soll sich aber auf die Unterwerfung unter
den einen Gott und den Gehorsam gegenüber seinen Gesandten
stützen. Oder wenn es um Fragen von Toleranz und Gewalt im Islam geht, wird vornehmlich auf die milden Verse aus der mekkanischen Lebensphase Muhammads verwiesen. Damals befand sich
Muhammad mit seinen ersten Anhängern noch in der Minderheitenposition. Die eindeutigen Aufrufe zum gewaltsamen Kampf
gegen die Ungläubigen aus der medinensischen Zeit Muhammads
als politischen und militärischen Führers bleiben in diesem Kontext meist unerwähnt. Das bedeutet aus Sicht Hausers aber keineswegs, dass man sich von diesem politischen Erbe des Islam lösen
wolle. Einflussreiche Vordenker der islamischen Da‘wa in Europa,
wie der ägyptische Gelehrte Yusuf al-Qaradawi, sehen die Muslime im Westen vielmehr in einem Prozess der Erweckung. Muslime in Nordamerika und Europa sollen dabei Muhammad und
seinen ersten Anhängern nacheifern, die nach der Auswanderung
von Mekka nach Medina 622 n. Chr. von der beherrschten Minderheit zur herrschenden Mehrheit wurden. Der gewaltsame Jihad ist
Fortsetzung auf Seite 25 »
24
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Nr. 106 | Juni 2014
Gefangen
im Iran
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Dienstag, 10. Juni
19:00 Uhr
Life Church
Reichenberger Straße 8
9020 Klagenfurt
Mittwoch, 11. Juni
19:30 Uhr
Christl. Zentrum Amstetten
Arthur Krupp Straße 1
3300 Amstetten
Donnerstag, 12. Juni
19:30 Uhr
Gemeindezentrum Bürmoos
Ignaz-Glaser-str. 59
5111 Bürmoos
Veranstalter: AVC | 5111 Bürmoos
Julius-Fritsche-Gasse 44
T: 0676 89692600
Info: Während der Veranstaltung
wird eine Kollekte für die Christen
im Iran eingesammelt.
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andere administrative Aufgaben.
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Bibelarbeiten: Mag. Ewald Ring, M.Div.
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Nr. 106 | Juni 2014Islam
» Fortsetzung von Seite 23
für al-Qaradawi derzeit weder praktikabel noch notwendig. Er ist
überzeugt, dass die Muslime Europa friedlich mit den Mitteln der
Predigt und Ideologie erobern werden, nachdem sie zuvor zweimal
vertrieben worden sind.
Scharia als Befreiung für die Frau und das Kopftuch als
Zeichen der Emanzipation
Als weiteren einflussreichen Vertreter einer europäischen Kontextualisierung des Islam nennt Hauser den Schweizer Islamwissenschaftler Tariq Ramadan. Der Enkel Hasan al-Bannas, des Gründers
der ägyptischen Muslimbruderschaft, definiert die Scharia nicht
länger als „politische Ordnung“, sondern als „globales Konzept der
Schöpfung“. Statt den ungläubigen Westen als „Haus des Krieges“
zu definieren, spricht er vom „Haus des Zeugnisses“. Gegenüber
Feministinnen beschreibt er die Schariavorgaben als Befreiung für
die Frauen. Das Kopftuch wird zum Symbol der Emanzipation erklärt. Linksorientierten Globalisierungskritikern verspricht Ramadan einen islamischen Sozialismus. Auf diese Weise versucht er, die
25
Moderne mit dem Islam zu versöhnen und europäische Werte zu
islamisieren, ohne die fundamentalen Prinzipien des Islam infrage
zu stellen.
Beim Sichten verschiedener islamischer Quellen fiel Hauser auf,
dass die in jüngster Zeit zunehmenden islamischen Dialog-Initiativen als integraler Bestandteil der Da‘wa gesehen werden. Nach
seiner Einschätzung besteht die große Herausforderung für Europa
in der Zukunft darin, zwischen den vorübergehenden und langfristigen Zielen islamischer Missionare und Erweckungsprediger zu
unterscheiden. Dabei dürften insbesondere die geschickten Strategien der begrifflichen Kontextualisierung nicht über den unveränderten Anspruch hinwegtäuschen, Staat und Religion unter dem
Dach der Scharia zu vereinen. Dem organisierten und politischen
Islam gehe es darum, zunehmend Einfluss auf das Denken und
Handeln von Staat und Gesellschaft zu nehmen.
Quelle: Institut für Islamfragen der Evangelischen Allianz in
Deutschland, Österreich und der Schweiz; www.islaminstitut.at
Durch Träume und Visionen
Saudische Familien finden zu Jesus
Ein Mitarbeiter der Organisation „Operation Mobilisation“ (OM) berichtet, dass in
Saudi-Arabien derzeit Frauen und ganze Familien zu Christus finden. Das sei bemerkenswert. Bis vor kurzem sei einzig bekannt geworden, dass einzelne Männer
ein Leben mit Jesus begonnen hatten.
Der OM-Mitarbeiter spricht von einem
prägenden Schritt nach vorn. Er berichtet zum Beispiel von einem Mädchen, das
durch christliche Publikationen zu Christus
gefunden hat. „Als ihre Eltern das herausfanden, wollten sie die junge Frau an einen
fanatischen Muslim verheiraten.“ Viele
Menschen begannen für die Situation zu
beten. „Sie wurden erhört, die Hochzeit
fand nicht statt. Der emotionale Druck in
der Familie nahm ab und ihre Schwester
sah, wie sie im Leiden standhaft geblieben
war. Sie wurde ebenfalls Christin.“
Ein Mann fand durch Träume und Visionen
zu Jesus. Einmal, als er vor dem Computer
saß, hörte er deutlich, dass er das Evangelium lesen soll. Er lud die Bibel herunter
und begann zu lesen. Zuerst verstand er
nicht. Doch er las weiter, von der Genesis
(1. Buch Mose) bis zu den Evangelien. Mehr
und mehr fand er sich zurecht. Er entschied
sich für ein Leben mit Jesus, wurde getauft
und erzählte Familie und Freunden davon.
Diese packte seine Sachen, stellte ihn auf
die Straße und schloss die Tür. Doch wenige Tage später gab sie nach. Eine Tochter
begann nun ebenfalls, das Evangelium zu
lesen.
Frei statt im Käfig
Eine andere Frau, Fadila (Name geändert),
fand ebenfalls zu Christus. Zwei ihrer
Schwestern und ein Bruder nahmen den
christlichen Glauben auf, als sie in den USA
weilten. Eine dieser Schwestern schrieb Fadila eine E-Mail, in der sie ihr den christlichen Glauben erklärte und wie sie zu diesem gekommen war. Bereits in der Nacht
zuvor hatte sie von ihrer Schwester geträumt, ohne zu wissen, dass diese Christin geworden war. Sie war nach dem Lesen
der Mail so überrascht, dass sie selbst in die
USA reiste und ihren Mann mitnahm. Ihr
Mann informierte sich und war dann überzeugt, dass es in Ordnung war, dass sie bei
diesem Glauben bleibt.
Eine Freundin von ihr sah in einem Traum
einen dunklen Vogel in einem Käfig. Dann
sah sie einen weißen Vogel frei fliegen. Sie
bat Fadila um eine Erklärung. Diese sagte:
„Da spricht Gott zu dir. Du bist der dunkle
Vogel im Käfig doch er will, dass du zum
weißen Vogel wirst, der frei fliegt, durch den
Glauben an Jesus.“
Jesus heilt
Eine andere Frau entschied sich ebenfalls
für ein Leben mit Jesus. Ihr Mann verbot
es ihr nicht, sagte aber, dass sie vorsichtig
sein und es für sich behalten soll, da es eine
Schande ist. Doch kurz nachdem sie Christus angenommen hatte wurde sie schwanger und gebar männliche Zwillinge. „Dies
ist sehr selten, und die Familie sah dies als
Zeichen, dass Gott ihren Glaubensschritt
zu Jesus auf diese Weise belohnte. Sie be-
Frau in Saudi-Arabien.
Foto: Open Doors
tete offen, dass ihre Schwester und auch
andere den Herrn finden.“
Ein junger Saudi fand Christus durch einen
Traum. Er begann in der Bibel zu lesen. Er
Fortsetzung auf Seite 26 »
SAVE THE DATE
Pfingstmontag
25. Mai 2015
Christustag
in Linz
Sei dabei!
Nähere Informationen folgen in
den kommenden Ausgaben des
Allianzspiegels. Veranstalter des
Christustages 2015 sind:
Der Verein „Weg der Versöhnung“ und
die Österreichische Evangelische Allianz
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26
» Fortsetzung von Seite 25
heiratete, seine Frau akzeptierte aber nicht,
dass er Christ geworden war. Dann erhielten die beiden ein Kind, welches sehr krank
wurde. Der Mann sagte, einzig Christus
könne das Kleine heilen. Dies traf genau so
ein, und seine Frau wie auch seine Mutter
fanden selbst zu Jesus.
„Ich stamme aus einer Terror-Familie“
Zwei arabische Christen gingen in einer
europäischen Stadt auf dem Gehsteig. Fünf
andere Araber baten sie, sich zu ihnen zu
gesellen. Einer der beiden sprach einen
Nr. 106 | Juni 2014
saudischen Akzent, was die fünf anderen
überraschte. Er erzählte, wie er ein Leben
mit Jesus begonnen hatte. Verdutzt fragten
die anderen, ob er sich nicht wegen den
Konsequenzen in seiner Heimat fürchtete. „Nein“, antwortete er, „denn ich habe
Frieden mit Gott und weiß, wo ich meine
Ewigkeit zubringe.“ Einer der fünf Zuhörer stammte selbst aus Saudi-Arabien, er
begann zu weinen. Am nächsten Tag trafen ihn die beiden wieder. „Als du gestern
gesprochen hast, habe ich zum ersten Mal
Frieden in mir gespürt.“ Er bat um Schrif-
ten, welche er mit seinen vier Freunden teilen wollte.
Als die beiden am nächsten Tag mit jemand
anderem im Gespräch waren, gesellte sich
eine iranische Frau dazu und sagte: „Du
musst auf diese Männer hören, sie sprechen die Wahrheit. Ich bin eine Iranerin
und war nicht nur Muslimin, sondern auch
Teil einer Terror-Familie. Jesus erschien mir
in einem Traum und änderte mein Leben.
Verpasse das nicht.“ Dies führte dazu, dass
der Zuhörer sich stark hinterfragte und sich
für ein Leben mit Christus entschied.
Daniel Gerber, www.livenet.ch
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David Kadel (Hg.)
Die Fußball-WM 2014 in Brasilien – in keinem anderen
Land der Welt ist der Fußball
so sehr mit dem Glauben an
Gott verbunden, wie zwischen
Maracana Stadion und Christus Statue. Doch auch in der
Deutschen Bundesliga ist der
Rasen längst heilig: Jürgen Klopp betet, Lewis Holtby bekreuzigt
sich, und David Alaba trägt lässig Jesus-Shirts.
In der „Fußball-Bibel“ verraten gestandene Profis, wie der Glaube
an Gott sie inspiriert. Der eine zieht als Trainer unter Dauerdruck
seine Kraft aus der Verbindung „nach oben“, der andere erfährt
als Nationalspieler, wie sehr ihn der Glaube gerade in schwierigen Zeiten durch seine Karriere trägt. Im Gespräch mit Autor und
Inspirations-Coach David Kadel erzählen Fußballstars davon, was
sie in dieser verrückten Fußballwelt erdet und dankbar macht aber
auch zu Höchstleistungen inspiriert. Aus Österreich dabei: David
Alaba und Andreas Ivanschitz.
Zu den persönlichen Berichten kommen die wichtigsten Teile des
Neuen Testaments: das Matthäusevangelium, die Apostelgeschichte und insgesamt 13 Briefe. Und diese in einer „Übersetzung der
biblischen Texte, die den Verstand überrascht und das Herz berührt“. Was in der Einführung versprochen wird, stimmt. Die „Fußball-Bibel“ ist Pflicht-Lektüre für jeden göttlichen Kicker und in
der jetzt beginnenden WM ein heißer Geschenk-Tipp für Fußballfans – auch wenn Österreich leider nicht dabei ist.
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Nr. 106 | Juni 2014ÖEA-Reise
Foto: Grötzinger
27
Reise nach Málaga, Südspanien,
30. August bis 06. September 2014
Lust auf Sonne, Meer, Kultur, Bibelimpulse?
Info–Tel: +43–699–12 664 664 (Christoph Grötzinger)
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Ein Allianzgebetsabend mit Auswirkungen. Wer hätte das gedacht? Das
jüngste „Kind“ der evangelischen Pfarrgemeinde Gosau steht bereits auf festen
Füßen. Entstanden aus einem Allianzgebetsabend im Januar 2013 (Bild unten)
hat sich ein monatlicher Gebetsabend in
Gosau für Gosinger entwickelt.
Die Teilnehmer erleben 90 Minuten mit
Lobpreis, Impuls, Austausch, Gebet und
Mehr. Im Anschluss ist Zeit für persönliche
Begegnung und Smalltalk. In der Vorbereitung bin ich immer wieder herausgefordert,
die Abende und Gebetszeiten kreativ, abwechslungsreich und lebensnah zu gestalten. Das Geniale daran, Gott segnet mich
doppelt: In der Vorbereitung und bei der
Durchführung.
Immer wieder sind wir gesegnet und ermutigt über das zur Ruhe kommen, das
Teilhaben am Leben der Anderen und die
Begegnungen mit Gott. Oft gehen wir als
Erfüllte und Beschenkte nach Hause - die
Jahreslosung bewahrheitet sich: Gott nahe
zu sein ist mein Glück. O-Ton einer Teilnehmerin: „Die Gebetstreffen sind eine Brücke
für alle, die dem Himmel nahe sein wollen.
Dabei sein, wohlfühlen und Gutes tun!“
Hin und wieder habe ich das Gefühl, dass
der Gebetsabend für die Pfarrgemeinde als
Frauenkreis ausgeschrieben ist, manchmal
bin ich der einzige Mann. Trotzdem freue
ich mich sehr über den harten Kern von
8-10 treuen Betern aus Gosau.
Seit Anfang dieses Jahres gibt es ein Gebetsbuch, in dem wir die Anliegen und
Themen der Gebetszeiten mitschreiben.
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Wir sind gespannt, auf welche und auf wie
viele Gebetslösungen, Gebetserhörungen
und Gebetswunder Gottes wir am Ende
des Jahres zurückschauen können. „Die
Hand, die das Weltall lenkt, lässt sich durch
Gebet bewegen“ wir erleben es - du auch?
Matthias Reinhardt
Foto: privat
Der Gebetsabend in Gosau feierte Geburtstag
ÖKUMENISCHES ZENTRUM „LOS RUBIOS“
günstig für Gruppen und Einzelbesucher/innen
ideal für Urlaub, Freizeiten u. Projekttage
www.centrolosrubios.es
celosru@teleline.es Tel. +34 – 952 4011 99
Matthias Reinhardt und seine Frau Steffi sind Mitarbeiter
beim Bibellesebund. matthias@bibellesebund.at
Der nächste Gebetsabend findet am Mittwoch, den 4. Juni,
um 19:30 Uhr im Saal Brigittaheim, Gosau, statt.
Foto: privat
Happy birthday – lieber
Gebetsabend
Am Strand von Málaga/Südspanien
Veranstaltungshinweise
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Nr. 106 | Juni 2014
Veranstaltungshinweise
der Partner, Arbeitskreise und lokalen Evangelischen Allianzen
Agape Österreich
Sommerbibelwoche
„L(i)ebe deine Berufung“ – lerne
sie zu hören, zu verstehen und darin zu leben. Mit Barbara und Peter
Höhn, Campus für Christus, Schweiz
Saalfelden, 6. bis 12. Juli 2014
Kosten: ab 290.– Euro (Vollpension, Seminar, Kinderbetreuung),
reduzierte Preise für Kinder.
Info und Anmeldung: www.agapeoesterreich.at oder 06245/76012
Sommersportwoche in Saalfelden
5. bis 12. Juli 2014
Viel Fun, Sport und geistlicher Tiefgang. Eigene Programme für:
Kinder 9 bis 12 Jahre (in einer Unterkunft) sowie Jugendliche
13 bis 18 Jahre, English-Camp und der Young Leaders Kurs für
Jugendliche ab 16 (in der zweiten Unterkunft).
Gesamtleitung: Wolfgang Sutter, Athletes in Action (0676-8969
2500) Kosten: 330.– Euro (Vollpension, Programm, Ausflüge)
Weitere Info und Anmeldung: www.athletesinaction.at
Sportwoche für junge Erwachsene ab 18 J.
Flachau, 26. Juli bis 2. August 2014
Kontaktperson: Bella Lackner (0664 - 544 31 43)
Kosten: 255.– Euro (Vollpension, Programm, Ausflüge)
Weitere Info und Anmeldung: www.athletesinaction.at
Kinderabenteuersportwoche
Thal (NÖ), 10. bis 15. August 2014
Für Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren.
Kontaktperson: Bella Lackner (0664 - 544 31 43)
Kosten: 95.– Euro (Vollpension, Programm, Ausflüge)
Weitere Info und Anmeldung: www.athletesinaction.at
Sail with the Spirit
Adria vor Kroatien, 15 m Schiff, 30. August bis 6. September 2014
Kontaktperson: Wolfgang Mayerh. wolfgang.mayerhofer@wu.ac.at
Kosten: ab 515.– Euro ( inkl. Verpflegung, Ausrüstung, Anreise)
Weitere Info und Anmeldung: www.athletesinaction.at
befreit leben Trainingswoche in Schwäbisch Gmünd
5.10.2014 bis 10.10.2014
Die befreit leben Trainingswoche unterstützt Menschen mit
Missbrauchserfahrungen und seelischen Verwundungen in ihrem
Heilungsprozess und bietet gleichzeitig angehenden LeiterInnen
Trainingsmöglichkeiten an. Voraussetzung bleibt aber auch hier, sich
auf den eigenen Heilungs- und Wachstumsprozess einzulassen.
Kosten: 650.– Euro. Anmeldung und nähere Infos bei Kathy Thiltges: kathy.thiltges@cbs-wien.eu Anmeldeschluss: 31. Juli 2014
Alpha Österreich
Outdoor-Weekend
in WINDISCHGARSTEN
Fr Abend, 11. – So Mittag, 13. Juli 2014
Kosten € 100,–
1 Tag – 2 Spuren Alpha und Gefängnisalpha - Trainingstag
in WIEN
Sa, 06. September 2014, 9-17 Uhr
Geistliches Zentrum Loretto, Operngasse 4, 1010 Wien
1 Tag – 3 Spuren Alpha / Jugendalpha / Worship Central –
Trainingstag
in FREILASSING
Sa, 13. September 2014, 9-17 Uhr
Baptistengemeinde Freilassing, Industriestr. 8, D-83395 Freilassing
Worship Celebration mit Nick Herbert
in FREILASSING
Sa, 13. September 2014, 19-21 Uhr
Die Kontaktadresse für alle Veranstaltungen ist:
Alpha Büro, Riedenburgerstr. 8, 5020 Salzburg, Tel.: 0662-840804
Bibellesebund
Juli:
6.-9.7. Stoneman Trail –
Mountainbike Freizeit
5.7. – 16.8. Campingeinsatz am Ossiachersee
6.-12.7. Österreich Challenge
20.-26.7. Sportfreizeit für Teens / Fußballfreizeit für Kids / Fußballfreizeit für Teens
27.7. – 2.8. Reitcamp für Kids
31.7.-9.8. Kanu Tour Skandinavien
August:
3.-9.8. Reitcamp für Teens
24.-30.8. Familienfreizeit für junge Familien
September:
12.-14.9. LEGO STADT in Stockerau
17.-21.9. MTB-Freizeit im Nationalpark
Weitere Informationen und Anmeldung:
www.bibellesebund.at/freizeiten oder Tel. 06135–41390
Blaues Kreuz
Bade-/Wanderwoche des BKÖ
in Weißbriach, Pension Egger.
04.-11.07. Für alle „Flachgeher“ und
„Höhenkletterer“ und „Badefreudige“ und Interessierte an Gemeinschaft.
Auch Platz für (Enkel)Kinder und Freunde.
Anmeldungen bitte an: Dieter Reichert info@blaueskreuz.at
Handy: 0699 –14 65 19 01
Christliche Lebensberatung & Seelsorge
Seminare:
„Skulpturen- und Familienstellen
in der Beratung“
Dies sind wertvolle Instrumente in der Einzel-, Paar- und Gruppenberatung. Erlebnisorientiert lassen sich so alte Überlebensmuster entdecken und neue Lebensmuster gestalten.
Freitag, 26. September bis Samstag, 27. September 2014,
SPES Zukunftsakademie, 4553 Schlierbach (OÖ) € 70,00
Referent: Mag. Andreas Zimmermann (Psychotherapeut, Psychologe, LSB, Supervisor)
„Mut kann man nicht kaufen – aber lernen!“
Mutige Menschen besitzen die Fähigkeit, etwas zu wagen, sie achten auf ihre Gefühle und gehen neue Wege. Das macht Veränderung und Weiterentwicklung möglich. Was steht meinem eigenen
Mut im Wege? Wofür dient mir mutiges Verhalten? Diesen und
weiteren Fragen wollen wir auf den Grund gehen.
Samstag, 27. September 2014, Bildungshaus Sodalitad, 9121
Tainach (Kärnten) € 70,00, Referentin: Mag. Christiana Weber
(Psychologin, Psychotherapeutin)
Nr. 106 | Juni 2014Veranstaltungshinweise
Wir freuen uns über Ihr Interesse und senden Ihnen gerne vertiefende Informationen unverbindlich zu: CLS-Büro: Tel.07227–
20972, Mail: office@cls-austria.at, Homepage: www.cls-austria.at
Christlicher Verein junger Menschen
Kinder Sommercamp
Termin: 16.-23.08.2014
Ort: CVJM Camp Sibley, Nähe Laussa in OÖ
Alter: 7 – 14 Jahre
Thema: Die drei Musketiere – Einer für alle
und alle für einen!
Jugendfreizeit
Termin: 24.-29.08.2014
Ort: Konrad-Deubler-Heim in Wefenweng, Salzburg
Alter: ab 14 Jahren
Thema: „Oh Happy Day – Gott hat etwas Gutes mit uns vor!”
Erlebnisfreizeit für Junge Erwachsene
Termin: 25.07. – 01.08.2014
Ort: Berghaus Valisera, St. Gallenkirch, Vorarlberg
Alter: 18+
Thema: Wandern, Klettersteige, Bibelgespräche
Bei allen gilt dieselbe Kontaktadresse: Sascha Becker:
Tel. 0699-11089086, sascha.becker@ymca.at, www.ymca.at
Evangelische Allianz Wien
Kinderprogramm im Stadioncenter am 6.9.2014:
Auch dieses Jahr wollen wir wieder ein Kinderprogramm beim Geburtstagsfest des Stadioncenters am
6.9.2014 gestalten. Wir hoffen mit Unterstützung
von einigen hervorragenden christlichen Kleinkünstlern, den
Kindern ein einladendes Programm zu bieten aber vor allem das
Allerbeste, die gute Nachricht von Jesus, weitersagen zu können.
Kontakt: Günter Körber, Troststraße 76/26 1100 Wien,
Tel.nr.: 0664-5161861
Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde Österreich
Mittendrin: MEGA Camp 1
17. - 23. August 2014
Schloss Wetzlas, Niederösterreich
www.mittendrin.freiechristen.at
Begegnung in der Ehe: Ehe auf Urlaub
22. - 28. August 2014
www.bide.at
Shake Youth: Jugendcamp
24. - 30. August 2014
www.shakeyouth.at
Mittendrin: MEGA Camp 2
24. - 30. August 2014 auf Schloss Wetzlas, Niederösterreich
www.mittendrin.freiechristen.at
Pastoren und Mitarbeiter Retreat
15. - 17. September 2014
Seehotel Rust, Am Seekanal 2-4, 7071 Rust
Anmeldungen an: konferenz@fcgoe.at
Marsch für Jesus
20. September 2014, Wien
info.marschfuerjesus.com
Für weitere Infos: Daniel Fankhauser, fcgadmin@fcgoe.at
Handy: 0676 – 8969 8969
Global Aid Network – GAiN
Arbeitsprojekt in Haiti
Wir bauen weiter an unserem Kinderdorf in
Ça-Ira/Leogane. Bei entsprechenden Fähig-
29
keiten sind auch medizinische oder kreative Einsätze mit den
Kindern und Jugendlichen möglich.
Leitung: Peter Heinz
Haiti, 15. bis 30. August 2014 (Rückkehr in Österreich am 31. 8.)
Kosten: 550.– Euro (inkl. Vollpension, Baubeitrag, Ausflüge, Transfer aber exklusiv Reisekosten)
Bauprojekt in Rumänien
In Csekefalva/Siebenbürgen wartet ein kleines Haus darauf, umgebaut zu werden damit Roma Kinder Aufgabenhilfe erhalten
können und unser Partner vor Ort Erwachsenenbildung (wie z.B.
Bibelstunden, Hygienekurse) anbieten kann.
Rumänien, 22. bis 31. August 2014 (plus individ. An- und Abreise)
Kosten: 380.– Euro (inkl. Vollpension, Baubeitrag, Ausflüge, aber
exklusiv individuelle Reisekosten)
Weitere Info zu beiden Projekten: www.gain-austria.at oder Tel.
06245/760123
Heilsarmee Wien
Sonntag, 31. August, 10.00 Uhr: Gottesdienst im
SalztorZentrum, Grosse Schiffgasse 3, 1020 Wien
Mittwoch, 10. September, ab 10.00 Uhr: Herbstmarkt
ab 15.00 Uhr: Tag der Offenen Tür Haus Erna und
Heilsarmee Gemeinde (Korps Wien)
Samstag, 13. September, 10.00 Uhr: Ladies only - das kleine,
feine, überkonfessionelle Frühstückstreffen für Frauen
Sonntag, 14. September, 10.00 Uhr: Missionsgottesdienst
Sonntag, 21. Septemb., 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Aileen Hackl
Sonntag, 28. September, 10.00 Uhr: Gottesdienst im SalztorZentrum, Grosse Schiffgasse 3, 1020 Wien
Alle Veranstaltungen finden, so weit nicht anders vermerkt, im
Haus Erna statt: Moritz-Dreger-Gasse 19, 1210 Wien (Saaleingang: Oswald-Redlich-Strasse 11A).
ICEJ - Intern. Christliche Botschaft Jerusalem Österreichischer Zweig
Thema: „Israel: Provokation und Segen“
Als langjähriger Mitarbeiter der ICEJ in Jerusalem ist Doron Schneider mittlerweile gut
bekannt in Österreich. Er berichtet als Journalist und Autor über
aktuelle Ereignisse im Heiligen Land, politische und gesellschaftliche Entwicklungen. Seine Stärke liegt in der Verbindung von
geistlichem Verständnis, Politik und persönlichen Erlebnissen.
4 . Juli 2014 • Freitag • 20.00 Uhr, Offene Christliche Gemeinschaft, 6840 Götzis • Am Garnmarkt 5 • Kontakt: 05572-41270
5. Juli 2014 • Samstag • 19.00 Uhr, Gemeinde „Leben in Christus“
4810 Gmunden • Neuhofenstraße 37 • Kontakt: 0650-7734012
6. Juli 2014 • Sonntag • 09.30 Uhr, Rhema-Gemeinde Linz
4030 Linz • Angererhofweg 3 • Kontakt: 0676-81419225
6. Juli 2014 • Sonntag • 18.00 Uhr, Christliche Internationale Gemeinde, 1100 Wien • Leebgasse 34 • Kontakt: cigwien@joyfully.at
• 0676-7244585
7. Juli 2014 • Montag • 19.00 Uhr, Fa. ESTO Lighting
9220 Velden • Lind/Velden • Kontakt: 0650-9033221
8. Juli 2014 • Dienstag • 19.00 Uhr, Vienna Christian Center
1030 Wien • Baumgasse 72 • Kontakt: office@jesuszentrum.at •
0676-89694001
9. Juli 2014 • Mittwoch • 19.30 Uhr, Freie Christengemeinde
Braunau, 5280 Braunau • Laabstraße 36 • Kontakt: 0676-89692600
• www.fcg-braunau.at
10. Juli 2014 • Donnerstag • 19.00 Uhr, Haus der Herrlichkeit
1150 Wien • Braunhirschengasse 6/B • Kontakt: 0699-11511736
Fortsetzung auf Seite 30 »
Veranstaltungshinweise
30
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Kinder-Evangelisations-Bewegung Wien
„Tent-Camp“
Vom 18.-22.08.2014
für Kinder von 9-13 Jahren
Kosten: 49,- Euro
Ort: Sulz im Wienerwald
In der Wiese am Lagerfeuer sitzen – Würstel braten und Nachtwache halten… Sport- und Geländespiele… ohne Badezimmer
und doch gewaschen… und wie ganz nebenbei werden auch noch
Englischkenntnisse aufgefrischt, bzw. vertieft. Und natürlich wird
auch Gottes Wort nicht zu kurz kommen.
Für weitere Infos wenden Sie sich bitte an:
gbrunner@keb-austria.com, Tel. 01 – 522 75 47
Kinder- und Jugendwerk der Baptisten
Kinderfreizeit in Stibichhofen 6-9 jährige
Thema: 5 Freunde und ihr größtes Abenteuer,
€ 235,- für mehr Info’s: kinder@baptisten.at
Kinderfreizeit in Ulrichsberg 10-12 jährige
Thema: 5 Freunde und ihr grösstes Abenteuer,
€ 235,- für mehr Info’s: kinder@baptisten.at
English Teenager Camp in Oberwimm für
13-16 jährige
Thema: Follow, € 245,- Anmelden unter:
http://www.baptisten.at/jugend/index.php?link=englishcamp
Kontakt und Info: Alexander Strecker, Tel: +43 (0)7227 86109
Lutherische Missionsgesellschaft in Österreich
Das Missionarsehepaar Dr. Immanuel
und Erika Scharrer kommt im September wieder nach Österreich und wird
über die reich gesegnete Pioniermission
unter thailändischen Gastarbeitern in
Taiwan berichten. Die Lutherische Missionsgesellschaft in Österreich (LUTMIS) ladet ganz herzlich ein:
Samstag 06.09., 15:00 Uhr, Vortrag im Evangelischen Gemeindesaal in St. Pölten (NÖ)
Sonntag 07.09., 10:00 Uhr, Predigt im Gottesdienst; danach Vorstellung der Arbeit (Power-Point-Projektion); Evangelische Kirche
in Melk/Donau (NÖ)
Montag 08.09., 19:00 Uhr, Vortrag in der Evangelischen Gemeinde in Linz/Urfahr (OÖ)
Dienstag 09.09., 18:00 Uhr, Vortrag in der Evangelischen Gemeinde in Gmunden am Traunsee (OÖ).
Kontaktadresse: Johann Vogelnik, Badgasse 3, 2105 Unterrohrbach, Tel. 02266 808 11, vogelnik@lutmis.at
Lutherischer Lektorenbund
Die beiden Seminare des Luth. Lektorenbundes im
September und November wurden bei gleichem
Inhalt auf Freitag und Samstag beschränkt. Wir wollen damit auch jenen Interessenten die Teilnahme
ermöglichen, welche an den Sonntagen verhindert sind.
Die Seminargebühr hat sich dadurch von 127 € auf 95 € ermäßigt.
Das nächste Seminar B5 „Römerbrief II“ mit Kurt Schneck
findet somit vom 5. - 6.9.2014 auf Schloss Klaus statt.
Auskunft unter Tel. 02236/205769
Missionsgemeinschaft der
Fackelträger – Tauernhof
Schladming
Nordic Walking – Woche
Nr. 106 | Juni 2014
Pfade entlang von Almen, Wiesen und Seen auf nordische Art
erkunden.
06.07. - 12.07.14: von € 285 bis € 337
Erlebnis - Woche 1
Jeder Tag bietet ein neues und abenteuerliches Erlebnis in Gottes
wunderbarer Schöpfung.
13.07. - 19.07.14: von € 390 bis € 447
Aufwärts
Gemeinschafts- und Teambildendes Bergprogramm
17.08. - 30.08.14: von € 649 bis € 715
Mini – Bibelschule
Peter Wiegand referiert zum Thema: „Der Weg durch die Bibel ist
der Weg zu Jesus Christus“; Täglich 4 Unterrichtseinheiten.
31.08. - 06.09.14: von € 279 bis € 342
Zeit zu Zweit
Seinem Partner näher kommen durch Abenteuer, Romantik und
Genuss.
07.09. - 10.09.14: € 249
Die Programme sind so konzipiert, dass wir den Gott, der auferstanden ist und heute lebt, in unseren alltäglichen Tätigkeiten entdecken. Das Ende eines jeden Tages bildet eine Bibelarbeit durch
die wir in unserer Beziehung zu Jesus wachsen können. Der angegebene Preis ist inkl. Verpflegung, Unterkunft und Ausrüstung.
Weitere Infos: www.tauernhofaustria.at oder Tel. 03687–22294
Neues Leben Österreich
Jungscharlager für 9-13jährige
Mo. 21. – Sa. 26. Juli
Ort: Hinterstoder, Landesjugendhaus Edtbauernalm
Kosten: 185.–
Thema: Jetzt wird’s bunt! (Gott bringt Farbe in dein Leben)
Teenielager für 14-17jährige
Sa. 16. – Sa. 23. August
Ort: Schwaigmühle (Großgmain bei Salzburg)
Kosten: 220.–
Thema: Black or white
Infos u. Anmeldungen bei: neues.leben@aon.at Tel. 07672–74868
Österreichische Evangelische Allianz
119. Allianzkonferenz Bad Blankenburg
30. Juli – 03. August 2014
Die seit 1886 jährlich in Bad Blankenburg stattfindende Konferenz steht 2014 unter dem Motto
„Alles wird gut! Josef“. Geschichten von Jakob und
Josef aus dem 1. Buch Mose der Bibel bilden die Grundlage für
aktuelle Themen zu Familien- und Generationenfragen. Aber auch
vieles andere, was Menschen heute bewegt, wird Raum finden.
Für die Konferenz kann auch online angemeldet werden:
www.allianzhaus.de oder info@allianzhaus.de
Bitte alle angemeldeten Österreicher zwecks Österreicher-Treffen
mit Christoph Grötzinger Kontakt aufnehmen:
groetzinger@evangelischeallianz.at oder 0699-12 664 664
Málaga - bezauberndes Andalusien
30. August – 06. September 2014
Urlaub in Südspanien! Vom Alltag abschalten, zur Ruhe kommen,
Stille erleben, auf Gott hören, Gemeinschaft genießen, Neues entdecken! Kein Aufpreis für Einzelzimmer!
Anmeldeschluss: 11. Juli 2014
Online-Flyer: www.evangelischeallianz.at/downloads
Kontakt und weitere Infos: Christoph Grötzinger, Vogelsangstr.
15c, 5111 Bürmoos, groetzinger@evangelischeallianz.at, Handy:
0699 - 12 664 664
Nr. 106 | Juni 2014Veranstaltungshinweise
Osteuropamission
Präsentationen
Haus der Hoffnung 2014
29. Juni - Wien, Freie Christengemeinde, Halbgasse 17, 1070
Wien, 10 Uhr
01. Juli – Baden, Hauskreis Lena Reichholf, Pfarrplatz 4,
2500 Baden, 18 Uhr
02. Juli – Graz, Freie Christengemeinde,
Conrad v. Hötzendorfstraße 64, 8010 Graz, 19 Uhr
05. Juli – Ramsau, Bethaus Ramsauer Ort, 8972 Ramsau, 19.30 h
06. Juli – Wels, Mennonitengemeinde, August-Göllerich-Straße
3a, 4600 Wels, 9.30 Uhr
11. Juli – Klagenfurt, Freie Christengemeinde, Morogasse 5,
9020 Klagenfurt, 19 Uhr
12. Juli – Linz, Fam. Schaubensteiner, Wagner-Jauregg-Weg 20,
4020 Linz, 17 Uhr
13. Juli – Straßwalchen, Freie Christengemeinde, Bräugasse 5,
5204 Straßwalchen, 9.30 Uhr
15. Juli – Ebensee, Tagesmütter, 20 Uhr
17. Juli – Bad Ischl, Baptistengemeinde, Götzstraße 2,
4820 Bad Ischl, 19.30 Uhr
20. Juli – Gallneukirchen, Christen-Gemeinde,
Hans-Zach-Straße 10, 4210 Gallneukirchen, 9.30 Uhr
22. Juli – Bürmoos, Freie Christengemeinde,
Julius-Fritschegasse 44, 5111 Bürmoos, 19.30 Uhr
26. Juli – Schwarzach, Freie Christengemeinde,
Goldeggerstraße 2, 5620 Schwarzach, 18.30 Uhr
27. Juli - Evangelikale Freikirche Kufstein, Novum Veranstaltungszentrum, Marktgasse 20, 6330 Kufstein, 9,30 Uhr
Kontakt: Osteuropamission Österreich, Auweg 51, 4820 Bad Ischl,
Tel. 06132/28471, Handy Marion Moldovan (nur während des Österreichaufenthalts): 0699-10101745, osteuropamission@speed.at
Schloss Klaus
05.07.2014 - 12.07.2014 Teenagerwoche
Eine Woche voller Abenteuer und Erlebnisse, Teen-life pur! Für Teens ab 13.
Thema: Auf die Plätze, fertig los!
Mit dem Jugendteam vom Schloss
Kosten: 234,-13.07.2014 - 19.07.2014 Kinderlager
Für Kinder zwischen 8 und 10 Jahren.
Ort: Schloss Klaus
Thema: Räuber!
Mit Christina Grundner, Isi Weber und Team
Kosten: 168,-30.07.2014 - 09.08.2014 TED - Ten English Days
Ten international days auf Schloss Klaus!
Thema: Camel Trophy
Für Teens ab 14 Jahren
Mit Kerstin Schmedt, Dominik Vamos und internationalem Team
Kosten: 345,-02.08.2014 - 09.08.2014 Zeltlager
Zelten, Abenteuer erleben in der freien Natur und gemeinsam in
Gottes Wort Entdeckungen machen! Für Kinder zwischen 10 und
13 Jahre, mit Hons Hofer, Isi Weber und Team
Thema: Gallier!
Kosten:138,-- / Geschwister je 128,--17.08.2014 - 30.08.2014 Bibelwoche
„Johannes Teil II sowie König und Prophet im AT“, eine intensive
Woche unter Gottes Wort. Mit Birgitt Gehring und Armin Hartmann und dem Kinder-Team.
Kosten: ab 271,-- / Kinderstaffelung / Familienbonus
17.08.2014 - 30.08.2014 Woche für alleinerziehende Familien
Mit Dagmar und Jürgen Kieninger u. Renate u. Bruno Rechberger
Kosten: ab 271,-- / Kinderstaffelung / Familienbonus
24.08.2014 - 30.08.2014 Familienwoche II
Eine Woche für die ganze Familie!
Mit Kurt Schneck und Elmar Otto, sowie dem Kinderteam
Kosten: ab 271,-- / Kinderstaffelung / Familienbonus
31.08.2014 - 06.09.2013 Wanderwoche
Lust auf Wandern? Durch die Woche und die Gegend begleiten
Kerstin Eißele und Team.
Kosten: ab 289,-11.09.14-14.09.14 TnT
Inspirierende Gemeinschaft und geistlicher Tiefgang - das bewährte Profil von TnT.
Mit dem Stefan Ematinger, Ralf Kettwig und Kerstin Schmedt
Kosten: ab € 146,-17.09.14-19.09.14 und 19.09.14-21.09.14 Frauentreffen I+II
Tage der Gemeinschaft, des Aufatmens, Auftankens und der
Begegnung, mit Uli Lukesch, Kerstin Schmedt, Karin Ebert und
Team. Thema: „Volle(r) Freude“
Kosten: ab € 99,-Genauere Informationen: www.schlossklaus.at, Tel. 07585 – 441-0
Team.F
Vater-Tochter-Wochenende (9 – 13 J.)
Termin: 12.09. – 14.09.2014
Ort: 4580 Windischgarsten, Evang. Freizeitheim
Leitung: Johan Wåhlander mit Team
Kosten/Paar: 170,00 € (VP. u Seminargebühr)
Die Unterbringung erfolgt in der Regel in 4-Bett-Zimmern.
Doppelzimmer nur auf Anfrage. Info: Bei Anmeldung ab dem 8.9.
betragen die Kosten 180,00 €.
Kindererziehung – Eine geniale Herausforderung
Termin: 19.09. – 21.09.2014
Ort: 8970 Schladming-Rohrmoos
Alpenhotel Schütterhof (**** mit Wellness-Oase)
Leitung: Alois & Klaudia Kindslehner mit Team
Kosten/Person: 195,00 € (Vollpension, bestimmte Getränke am
Tisch, Nutzung der Wellness-Oase,“Schladming-Sommercard“
für kostenlose Nutzung der Bergbahnen und die Seminargebühr).
Info: Bei Anmeldung ab dem 8.9. betragen die Kosten 205,00 €.
Männer-Berg-Tour
Termin: 27.09. – 28.09.2014
Ort: 8993 Grundlsee, Albert Appelhaus
Leitung: Alois Kindslehner, Herbert Holzinger mit Team
Kosten/Person: 50,00 € (Abendessen, Unterkunft, Frühstück und
Seminargebühr) Info: Bei Anmeldung ab dem 15. September betragen die Kosten 60,00 €.
Anmeldungen unter: TEAM.F - Neues Leben für Familien
Pürstling 3, A - 4844 Regau, Tel: 07672 / 72072 • Fax: 07672 72072 - 4, Email: info@team-f.at / Internet: www.team-f.at
xpand
Kreative Lebensplanung
04.-05. Juli 2014
Teil I, München
Kreative Lebensplanung
29.-30.August 2014
Teil II, München
www.xpand.eu/at/
xpand austria gmbh, Josef-Schwer-Gasse 9, 5020 Salzburg, Tel.
0664-1834668, Email: h.roth@xpand.eu, Internet: www.xpand.eu
31
29. Jahrgang | Ausgabe Nr. 106 | Juni 2014 P. b. b.
Vertragsnummer 02Z033334 M
Verlagsort: 5111 Bürmoos
Auflage: 4.500 Ex.
Wenn Adressat verzogen, bitte mit neuer Anschrift zurück an:
ÖEA, Vogelsangstraße 15c, 5111 Bürmoos
Ein Kinderchor aus Uganda begeistert
Der „Vision Choir“ aus Uganda, Ostafrika, gastiert im Rahmen seiner dreimonatigen Tournee durch Österreich, Deutschland und die Schweiz vom 12.–22. Juni in der
Steiermark und in Oberösterreich.
gibt es auch ein eigenes Werk mit Kinderhäusern (ähnlich dem SOS-KinderdorfPrinzip), einem Kindergarten, einer Volksschule, mehreren Berufsschulen, einem
kleinen Krankenhaus und einer Zahnklinik
sowie einer Hotelfachschule, wo Gäste aus
aller Welt herzlich willkommen sind.
Die Hilfe soll dazu dienen, den Kindern
eine gute Fachausbildung, medizinische
Grundversorgung und einen starken Glauben an einen lebendigen Gott zu vermitteln. Dies schafft die Voraussetzung für die
Kinder, durch Glauben und persönlichen
Einsatz - langfristig gesehen - ihr Leben
und ihr Land positiv zu beeinflussen und
zu verändern. Durch die eigenen Schulen,
Ausbildungsstätten und die anderen Einrichtungen helfen wir, auch das soziale
Umfeld für die Kinder zu verbessern.
Uganda
Der „Vision Choir“ ist der Kinderchor des
Hilfswerks „Vision for Africa Intl.“. 17 Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren singen
Gospels, Spirituals und andere afrikanische Lieder, um ihre Freude durch Gesang
und Tanz auszudrücken und Gott für das
zu danken und zu loben, was sie in ihrem
Leben schon erfahren haben. Erleben Sie
ihren Rhythmus, ihre Herzlichkeit und lassen Sie sich von ihrer Freude anstecken.
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.
Den Tourneeplan finden Sie entweder hier:
www.vision-fuer-afrika.com oder unter den
Telefonnummern 03612-26348 (Martina
Kreiter, für die Stmk.) und 0664-3517567
(Renate Kritzinger, für OÖ).
„Vision für Afrika“ wurde 2001 von der
Österreicherin Maria Prean gegründet und
ist eine international tätige Organisation,
deren Ziel es ist, armen Kindern in Afrika
eine Hoffnung für ihre Zukunft zu geben.
In Kinderheimen, Schulen und Zentren in
vielen verschiedenen Orten Ugandas und
teilweise auch in Kenia werden derzeit ca.
5.000 Kinder durch Patenschaften unterstützt und betreut. Begonnen im Jahr 2006
www.EvangelischeAllianz.at
Uganda liegt in Ostafrika, westlich von
Kenia, in der Nähe des Äquators.
Uganda hat etwa 27 Millionen Einwohner und ist mit einer Fläche von 241.000
km2 etwa so groß wie Großbritannien.
Über 50% der Bevölkerung Ugandas sind
unter 15 Jahre alt. Vor allem Malaria und
AIDS sind die Ursachen für die niedrige
Lebenserwartung von etwa 45 Jahren
und die etwa 4 Millionen Kinder, die zumindest einen Elternteil verloren haben.
Mehr Infos finden Sie auf:
www.vision-fuer-afrika.com
Alle Events auf einen Blick!
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Die Veranstaltungen werden von unseren
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Impressum
Medieninhaber und Verleger: Österreichische
Evangelische Allianz; ZVR: 310913872
Redaktion und Layout: Generalsekretär
Christoph Grötzinger
Adresse: ÖEA, Vogelsangstraße 15c,
5111 Bürmoos
Telefon und Fax: +43-6274-5350
E-Mail: kontakt@EvangelischeAllianz.at
Druck: Sandler, 3671 Krummnußbaum 42
Blattlinie: Der Allianzspiegel erscheint 4 ×
jährlich. Er dient der Information über das weite
Spektrum der bekennenden Christen und der
Förderung des geistlichen Lebens der Leser. Die
von Autoren gezeichneten Beiträge geben deren
eigene Überzeugungen wieder. Der Allianzspiegel
wird kostenlos abgegeben. Spenden für die
Zeitung und die Allianzarbeit sind willkommen:
IBAN: AT96 4448 0000 0000 4340
BIC: VOBOAT21XXX
Vielen Dank!

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