März 2016

Transcription

März 2016
Nr. 3 / März 2016
DAS MAGAZIN DER BERLINER VERKEHRSBETRIEBE
Kurzstrecke
INTERVIEW MIT SCHAUSPIELER BEN BECKER
Mehr Genie
als Wahnsinn
BVG PLUS 01| 14
BV
T
I
M
Schöneberger
Erkundungen –
unterwegs
auf der U4
I
AV
N
G
1
INTRO
Home | Office | Praxis
G e o’s. L l o y d s d e s i g n G r o u p
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INHALT
6 Ben Becker
32 Jahre
Stationen meines Lebens Der Schauspieler gibt derzeit den Judas im
Berliner Dom – und bevorzugt auch
sonst eher zwiespältige Charaktere
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12 Zug zur Kunst
BVG verbindet
Marek Benczewski zeigt
seine Kunst in einer
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Fotos: Oliver Lang, Gerd Metzner, Jan Ahrenberg, Clemens Bilan
Schlafsofamanufaktur seit 32 Jahren
4Was war / Was kommt
9Frau Nikutta hört zu
10 Hinter den Kulissen
Der U-Bahnhof Alexanderplatz
im Überblick
18 Tipps vom tip
20 Netzspinne
22 Im Bahnhof
Das Bi Nuu nutzt den U-Bhf.
Schlesisches Tor für Konzerte
23 Aus aller Welt
Die Schweizer Straßentram
24 Tickets
26 Mitarbeiter im Porträt
Zwei Azubis lernen Theorie und
Praxis im Dualen Studium
28 BVG Club
Angebote für Abonnenten
33 Buchtipp
Horst Bosetzky notiert Lustiges
aus Bus, Bahn und Taxi
34 Abo
36 Baustile der BVG
Bahnhöfe neu entdecken
38Service
BVG PLUS 03 | 16
14Kurzstrecke
Eine Linie, zwei Welten Die U4
ist Berlins zweitkürzeste Linie – eine
Erkundung zwischen Viktoria-Luiseund Innsbrucker Platz
EDITORIAL
Liebe Leserin,
lieber Leser,
die moderne Arbeitswelt bringt vielfältige
Herausforderungen mit
sich – Fremdsprachenkenntnisse werden heute
ebenso selbstverständlich
verlangt wie ein souveräner Umgang mit den
Neuen Medien. Seit Kurzem kann man bei der
BVG auch ein Duales Studium absolvieren –
das vermittelt sowohl praktische als auch theoretische Kenntnisse. Wie es unseren beiden ersten Kandidaten dabei ergeht, lesen Sie in dieser
Ausgabe ab Seite 26.
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen
David Rollik, Chefredakteur
3
WAS WAR / WAS KOMMT
Der Kienberg erhebt sich gut 100 Meter hoch
über das Wuhletal im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Er ist Namenspatron für die zentrale ÖPNV-Anbindung der Internationalen Gartenbauausstellung, den bisherigen U-Bahnhof
Neue Grottkauer Straße. Bis zur Eröffnung der
Gartenschau im Frühjahr 2017 verpassen Bauleute der eher schlichten und obendrein stark
sanierungsbedürftigen U5-Station neue Technik und ein modernes, zeitgemäßes Ambiente.
Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf dem
barrierefreien Ausbau. So bekommt der 1989
eröffnete Bahnhof einen Aufzug, Blindenleitstreifen und die Rampe wird saniert. Als kleines
architektonisches Highlight soll ein Tulpenmosaik in der Passage unter der Straße auf die benachbarte IGA einstimmen. Im Zuge der Umbauarbeiten sind derzeit der nördliche Zugang
und die Rampe gesperrt (bis 31. August). Als
Alternative können mobilitätseingeschränkte Fahrgäste den Bus 197 nutzen. Seinen neuen Namen „Kienberg“ mit dem Zusatz „Gärten
der Welt“ erhält der Bahnhof übrigens schon
Kerstin Marquard
im Dezember 2016.
BVG-News
BAUSTELLEN DIGITAL
KOORDINIERT
NEUER FLYER „BERLIN
BARRIEREFREI 2016“
BÄRLINDE WURDE
ABTRANSPORTIERT
Die BVG hat sich gemeinsam mit den Wasserbetrieben, Vattenfall, der
NBB Netzgesellschaft und der
Alliander Stadtlicht GmbH verpflichtet, ihre Baumaßnahmen
an unterirdischen Leitungen
über einen Online-Baustellenatlas abzustimmen. So werden
bei geplanten Baumaßnahmen
die jeweils anderen Bauherren
automatisch informiert.
Das neue Faltblatt „Berlin. Barrierefrei 2016“
mit vielen Tipps zur barrierefreien Reise mit Bussen und
Bahnen ist jetzt in allen BVGKundenzentren erhältlich. Den
Flyer gibt es auf BVG.de auch
als PDF zum Downloaden. Das
Besondere: Sehbehinderte mit
einem Vorlesegerät können
sich alle Inhalte des Faltblattes
vorlesen lassen.
Die Tunnelbohrmaschine
„Bärlinde“ hat ihre Aufgabe beim U-Bahnbau in Mitte
erfüllt. Die ­Einzelteile der 700
Tonnen schweren Maschine
wurden auf ein Lastschiff
verladen und zurück zum Hersteller geschickt. „Bärlinde“
hatte die Tunnelröhren für den
Lückenschluss der U5 zwischen
Alexanderplatz und Brandenburger Tor gebohrt.
4
BVG PLUS 03|16
Visualisierung: Ing.-Büro Dipl.-Ing. H. Vössing GmbH, Fotos: Jörg Pawlitzke, Etwas Neues entsteht Marketing GmbH
Frisches Ambiente
zur Gartenschau
U5-Großbauprojekt
im LEGO-Miniland
Zertifikat: BVG ein
Top-Arbeitgeber
Aus 500.000 LEGO-Steinen, über 20 Meter
Schienen und in 1.000 Arbeitsstunden bastelte Chefmodellbauer Olaf Reichert im Legoland
Discovery Centre am Potsdamer Platz die erste U-Bahn aus LEGO auf der ganzen Welt: die
U5-Bahnhöfe zwischen Bundestag und Museumsinsel im Maßstab 1:45. Kräftig unterstützt
wurde er dabei durch die Projektrealisierungs
GmbH U5, einer Tochtergesellschaft der BVG,
die die echte U5 unter dem Boulevard Unter den Linden baut. Für einen Fahrkartenautomaten hat der kleine Baumeister 65 Steine
verbaut, für eine Rolltreppe 250, für einen UBahn-Waggon rund 500. Übrigens: Tickets für
das Legoland Discovery Centre gibt es auch an
den über 700 echten Ticket-Automaten. bwg
Die BVG gehört 2016 zu den 117 Top-Arbeitgebern Deutschlands. In der ÖPNV-Branche sind
die Berliner Verkehrsbetriebe sogar die Einzigen, die in diesem Jahr das begehrte ­Gütesiegel
mit der offiziellen Bezeichnung „Top Employer“ (dt.: „Top-Arbeitgeber“) erhalten. Vergeben
wird die Auszeichnung durch das weltweit agierende Top Employers Institute an Unternehmen mit herausragender Personalführung und
-strategie. Für das Zertifikat musste die BVG
rund 100 Fragen zu ihrer Personalführung und
-strategie beantworten. Bewertet wurden auch
die sozialen Leistungen. Hier konnte die BVG
u. a. mit ihrem betrieblichen Gesundheitsmanagement und ihrem Engagement zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie punkten. km
BVG-Termine
¼ 9. BIS 13. MÄRZ
¼ 12. MÄRZ
¼ 25. MÄRZ
Zur ITB halten die Buslinien
X34 und X49 zusätzlich an der
Haltestelle Haus des Rundfunks und Masurenallee/ZOB.
¼ Zur Messe fährt auch die
Linie 104, aussteigen: Haltestelle Masurenallee/ZOB.
Heute hat das U-Bahn-Museum wieder geöffnet. Über
300 Stücke aus der U-Bahngeschichte gibt es zu sehen.
¼ U-Bahn-Museum direkt
in der Eingangshalle des UBahnhofs Olympia-Stadion
Karfreitag nehmen die Saisonfähren F21, F23, F24 ihren Betrieb wieder auf. F10, F11, F12
fahren nach Sommerfahrplan.
¼ Die Fähren F10, F11 bieten abends mehr Fahrten an,
die F12 am Morgen.
ITB-Tickets
Tickets für die Publikumstage
(12./13. März) gibt es auch in
BVG-Verkaufsstellen und an Au­
tomaten als Gutschein: (s. S. 24)
Öffnungszeiten
Das Museum hat von 10.30
bis 16 Uhr geöffnet. Letzter
Einlass ist um 15.30 Uhr.
Olympia-Stadion
Anreise
Fährsaison
Die Sommersaison gilt bis zum
30. Oktober. Die Saisonfähren
F21, F23, F24 nehmen dann
wieder Kurs ins Winterquartier.
BVG PLUS 03 | 16
5
STATIONEN MEINES LEBENS
STATIONEN MEINES LEBENS
bist schuldig. Das ist ja unheimlich einfach, jemanden in die Ecke zu stellen, ohne zu hinterfragen. Spannend wird es in dem Moment, in
dem man fragt: Warum macht er das eigentlich? Hat er es überhaupt gemacht?
INTERVIEW
»Oben sitzt
kein Opa mit
weißem Bart«
Sind Sie ein besonders gläubiger Mensch?
Ich bin schon gläubig, aber nicht im christlichen Sinne. Also, ich glaube nicht, dass da
oben der Opa sitzt mit einem weißen Bart. Ich
glaube, das reicht, was wir hier haben. Letztlich ist das Vögelchen, das da unten sitzt, Gott.
Oder wir, das sollte eigentlich genügen, in
sich. Ich finde es überheblich, da noch einen
drüber zu setzen. Das brauchen wir nicht. Wir
müssen begreifen, uns selbst lieb zu haben.
Und uns ­infrage zu stellen: Wo sind wir und
warum, was machen wir eigentlich?
Schauspieler Ben Becker
spricht mit PLUS über sein
Stück „Ich, Judas“, sein
Publikum und die Arbeit
im Berliner Dom
In Deutschland ist es nicht möglich, ein
Kind „Judas“ zu nennen. Die Standesämter
stemmen sich dagegen, da der Name so negativ behaftet sei.
Habe ich gehört. Erstaunlich. Vielleicht trage ich dazu bei, dass sich das ändert. Aber ich
weiß auch nicht, ob ich meinen Sohn Judas
6
nennen würde. Darum geht es auch nicht. Ich
habe mit einem Text zu tun von einem großen
Rhetoriker und großen Schreiber, Walter Jens.
Dieser Text ist auf mich zugekommen und da
habe ich gedacht: Den muss ich machen!
„Die Verteidigungsrede des Judas Ischariot“,
die sie im Berliner Dom vortragen.
Ich fange an mit dem Neuen Testament, mit
dem Matthäus-Evangelium, um Judas überhaupt vorzustellen. Dann lese ich aus Amos
Oz’ Roman „Judas“. Und schließlich zitiere
ich frei Walter Jens’ „Verteidigungsrede des
Judas Ischariot“. Ein literarischer, theatralischer, rhetorischer Text, der mich sehr interessiert hat.
Was hat Sie am Text begeistert? Er ist ja
der Versuch einer Rehabilitation des Judas,
stellt ihn anders dar, als er landläufig gesehen wird – da ist er nämlich der Verräter.
Verräter ist immer so einfach zu sagen. Zu sagen: Du bist schuld, du hast Schuld oder du
BVG PLUS 03|16
Foto: Clemens Bilan
Natürlich ist er wieder der Böse. Der macht
ihm einfach am meisten Spaß. „Alle wollen den Bösen sehen“, sagt Becker. Aber war
Judas überhaupt der Böse, war er ein Verräter? Walter Jens stellt das mit seiner
„Verteidigungsrede des Judas Ischariot“ infrage. „Judas ist nichts ohne Jesus … Aber
Jesus ist auch nichts ohne Judas“, heißt es da.
Hat Judas vielleicht nur eine göttliche Aufgabe erfüllt? Ben Becker will dies hinterfragen. Mit „Ich, Judas“ bringt er das existenzielle Plädoyer für einen Verdammten
nach dem großen Erfolg Ende vergangenen
Jahres an vier zusätzlichen Terminen im
März in den Berliner Dom.
Sie sind ja alleine vorne im Berliner Dom.
Haben Sie sich da auch schon ertappt zu sagen: Was mach ich hier eigentlich?
Total, also mir muss man einen Arschtritt
­geben, bevor ich rausgehe. Ich habe immer
einen Produktionsassistenten hinter mir, der
muss sich von mir anhören: „Ich will da nicht
raus, ich will da nicht raus.“ Aber dann ist die
Musik zu Ende, da muss er mir dann wirklich
einen Tritt geben und mich rausschicken.
Es gibt von Ihnen auch ein Hörbuch der
Verteidigungsrede. Da sind Sie völlig auf
Ihre Stimme reduziert. Das funktioniert
sehr gut. Wie viel Schauspiel können Sie in
den Berliner Dom bringen?
Wenig, ich versuche, wenig zu machen. Wie
mein Vater Otto Sander sagte: „Nur lesen, was
da steht.“ Man wirft mir ja immer Pathos vor,
aber wenn man die Bibel liest, ist das eben
nicht die Micky Maus. John von Düffel, der
groß­artige Dramaturg des Deutschen Theaters, passt ein bisschen auf mich auf, hilft mir,
nicht zu übertreiben, das gerade zu halten.
Der Text ist schon so heavy, da muss ich nicht
noch dreimal auf die Zwölf hauen. Ich versuche, dem Text gerecht zu werden. Der Hauptaussteller an diesem Abend ist eigentlich Walter Jens oder ­Judas ­Ischariot.
BVG PLUS 03 | 16
Welche Rolle nimmt denn der Berliner Dom
ein? Es ist ja ein großartiges ­Gebäude.
Eigentlich ist es Schicksal oder Zufall, dass es
da stattfindet. Ich bin im Fernsehturm aufgetreten, oben, mit meiner Band. Dann habe ich
vor der Alten Nationalgalerie Klaus Kinski gespielt. Später auch in der Neuen Nationalgalerie. Ich möchte irgendwie alle großen Orte bespielen. Und deswegen bin ich total glücklich,
dass es jetzt mit dem Dom so geklappt hat. Das
ist mir wirklich eine große Ehre, die Leute sind
da total toll und es macht unheimlich Spaß,
mit denen zu arbeiten.
Wann können Sie überhaupt vor Ort proben,
es gibt ja tagsüber viele Besucher?
Wir können rein, wenn der Dom geschlossen ist. Ab 22 Uhr. Das ist natürlich ein tolles
und auch, muss ich sagen, durchaus erhabenes Gefühl. Wenn du nachts alleine in so einem Tempel bist und versuchst, deinen Text
zu sprechen … Und wenn man den Dom dann
noch dreimal voll bekommt, mit insgesamt
1.400 Leuten – ja, da geht einem der Arsch
auf Grundeis. Auf der anderen Seite: Danke,
­danke, danke, dass ich das darf und meine Art
und Weise, mich mit Literatur auseinanderzusetzen, so mitteilen darf.
Im März haben Sie noch vier Auftritte mit
dem Programm im Dom.
Davor in Hamburg im Michel, es geht aber
auch nach Düsseldorf, Dresden, Ulm …
Hat Sie das große Interesse überrascht?
Walter Jens ist ja nun nicht der geläufigste
Autor. Ist es das Thema, sind es Sie, ist es die
Kombination aus Text, Ihnen, Berliner Dom?
Ich denke schon, dass es die Mischung ist. Die
Leute sagen nicht: Wir wollen da jetzt Ben
Becker sehen. Sondern: Womit setzt sich der
Mann gerade auseinander? Da ist schon ein
ernsthaftes Interesse vorhanden. Ich bin ja
nicht so ein Ampelmännchen aus dem Fernsehen. Das meine ich auch an meinem Publikum
festzustellen, das hört sehr genau zu, weiß,
worum es sich handelt. Das ist mir auch sehr
viel wert.
7
STATIONEN MEINES LEBENS
Man verbindet Sie stark mit Berlin, dabei
sind Sie gebürtig gar nicht von hier, sondern
aus Bremen.
Seit ich sieben Jahre alt bin, bin ich hier. Also,
ich sehe mich als Berliner. Ich habe mit Bremen
nichts zu tun.
Wie ist Ihr Verhältnis zu Berlin?
Ich lebe hier, ich liebe hier und mein Vater ist
hier begraben und mich wird man hier auch
begraben.
Haben Sie Lieblingsecken in der Stadt?
Ich bin natürlich Westberliner, bin hergekommen, als die Mauer noch stand. Ich kenne das Bayerische Viertel unheimlich gut, den
Ku’damm … Der alte Westen ist eigentlich
mein altes Zuhause. Als ich nach der Schauspielschule und Engagements am Staatstheater Stuttgart und dem Schauspielhaus Hamburg Mitte der 90er wieder zurückgekommen
bin, habe ich mich für den anderen Teil der
Stadt interessiert, wo die Mauer gefallen ist.
Das fand ich irgendwie toll und ich habe dann
ja auch hier angefangen, Theater zu spielen, am
8
Sie haben Fragen an die BVG? An dieser Stelle antwortet
Ihnen die BVG-Vorstandsvorsitzende Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
Eigentlich steht ja noch eine BVG-Frage aus,
aber ich vermute, Sie sind nicht viel mit der
BVG unterwegs.
Ich fahre selten Öffentliche, geht nicht mehr, da
ich erkannt werde. Aber seit ich mit der Straßenbahn zum Hauptbahnhof komme, spare
ich mir wieder das Taxi. Denn das geht von zu
Hause aus schneller.
Interview: David Rollik
Schreiben Sie Ihre Fragen an redaktion@bvg.de oder an BVG PLUS,
Holzmarktstraße 15-17, 10179 Berlin, Stichwort „Frau Nikutta hört zu“.
Wir wählen für PLUS ein bis zwei Fragen von allgemeinem Interesse aus,
alle übrigen werden durch unsere Fachleute beantwortet.
¼ BEN BECKER IN „ICH, JUDAS“
Judas, sein Name steht für Verrat. Der Jünger Jesu, der Gottes Sohn mit seinem Kuss
verrät und ans Kreuz liefert. Ben Becker
übernimmt seine Rolle und interpretiert
Walter Jens’ „Verteidigungsrede des Judas
Ischariot“. Dazu trägt Becker auch aus
dem Matthäus-Evangelium und Amon Oz’
Roman „Judas“ vor, eingestimmt von
Domorganist Andreas Sieling.
ie Termine im Berliner Dom
D
Freitag, 11.3.; Samstag, 12.3. (ausverkauft); Sonntag, 13.3.; Mittwoch, 23.3.;
Tickets: www.benbecker.de
BVG PLUS 03|16
Fotos: Markus Höhn, Illustration: raufeld
Alleine auf der Bühne haben Sie aber das
­Publikum in der Hand.
Ich habe niemanden in der Hand, ich lese nur,
was da steht. Ich habe das Gefühl, dass Leute
gerne kommen und mich mögen, dass ich es
geschafft habe, auf eine Art und Weise Volksschauspieler zu sein. Zu mir kommen keine Punkrocker, sondern da sitzt die Oma im
Blümchenkleid in der ersten Reihe und freut
sich. Und sie wird nicht enttäuscht, weil sie
weiß, dass sich jemand ernsthaft auseinandersetzt mit den Texten, und das ist mir eine große
Ehre, eine große Freude.
Vier Fahrten auf der App
­ axim-Gorki-Theater. Ich habe dadurch den
M
Ostteil unheimlich lieben und schätzen gelernt. Von daher liebe ich auch so was wie den
Alexanderplatz. Wenn ich nach Hause komme,
egal ob mit der Eisenbahn oder dem Flugzeug,
und sehe den Fernsehturm, dann weiß ich,­
ich bin zu Hause. Da gehöre ich hin. Ich ­wüsste
nicht, wo ich sonst hinwill. Nach Wolfsburg?
Nee, nee …
Foto: Britta Pedersen / dpa
Sie stehen ganz alleine vor dem Publikum.
Das ist …
… Horror. Furchtbar, aber muss man durch.
Ganz alleine bin ich ja nicht, weil Andreas
Sieling die große Sauer-Orgel spielt. Die Orgel ist mein Partner. Aber das ist natürlich etwas anderes, als mit der Band auf der Bühne
zu stehen.
FRAU NIKUTTA HÖRT ZU
Sehr geehrte Frau Nikutta,
wie funktioniert eigentlich die Vier-FahrtenKarte in der BVG-App? Wird da ein Teilbetrag jeweils bei Fahrtantritt abgebucht oder
zahle ich im Voraus? Martin Goldschmidt
BVG PLUS 03 | 16
Lieber Herr Goldschmidt,
im Prinzip funktioniert die Vier-Fahrten-­Karte
in der App genau so wie am Automaten: Sie
­zahlen den Gesamtbetrag beim Erwerb der VierFahrten-Karte, also bei Antritt der ersten Fahrt.
Für eine nicht ermäßigte Vier-Fahrten-Karte
für das Tarifgebiet AB werden also beim Kauf
neun Euro abgebucht und dies wird auch so
auf dem Display angezeigt (siehe Screenshot).
Die drei anderen Wertabschnitte werden dann
mit null Euro ausgewiesen, sind aber trotzdem
gültig. Gültige hinterlegte Wertabschnitte können Sie aktivieren, indem Sie erneut auf die
Rubrik „Vier-Fahrten-Karte“ gehen. Wichtig
ist, dass Sie einen amtlichen Lichtbildausweis
dabei haben, denn auf die Wertabschnitte wird
immer Ihr Name aufgedruckt (im Screenshot
anonymisiert). Ihre Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
9
HINTER DEN KULISSEN
HINTER DEN KULISSEN
Nahverkehr auf fünf Etagen
Für Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel
ist der Alexanderplatz in Mitte der
verkehrsreichste Platz der Stadt. Drei
U-Bahnlinien, vier Straßenbahnlinien
und fünf Tagesbuslinien halten hier
auf vier unterschiedlichen Ebenen.
Zählt man noch die S- und Regionalbahn dazu, sind es sogar fünf
Ebenen. Allein die U-Bahn
hat neun Zugangstreppen und zwei
Aufzüge.
M2
M4, M5, M6
Ausgang
Berolinahaus
Ausgang
Park Inn
Kundenzentrum
Leitstelle Service,
Information,
Sicherheit (SIS)
Ladenpassage
©INFOGRAFIK PRO / Raufeld Medien
UMSTIEGE UND LINIEN
Wochentags steigen 250.000
BVG-Fahrgäste am Alexanderplatz ein, aus oder um.
Dabei sind die Passagiere, die
nur S- und Regionalbahnen
benutzen, noch gar nicht mitgezählt. Für Fahrgäste gibt es
in der Passage Kaffee, Burritos und Nylonstrümpfe.
10 ENDHALTESTELLEN
250.000 Ein-/Umund Aussteiger
Pankow – Ruhleben
Alexanderplatz – Hönow
Wittenau – Hermannstraße
M2
Alexanderplatz – Heinersdorf
M4
Hackescher Markt – Falkenberg
M4
Hackescher Markt – Zingster Straße
M5
Hauptbahnhof – Zingster Straße
M6
Hackescher Markt – Riesaer Straße
BVG PLUS 03|16
78 FAHRTEN PRO STUNDE
Allein die U-Bahn kommt auf deutlich mehr als eine Fahrt pro Minute:
Zählt man die drei Linien zusammen,
durchqueren in der Hauptverkehrszeit pro Stunde 78 U-Bahnzüge den
Bahnhof. Die Bahnsteige der drei Linien liegen wie ein großes „H“ zueinander, um die Umsteigewege nicht
allzu lang werden zu lassen.
BVG PLUS 03| 16
30
24
24
11
BVG VERBINDET MENSCHEN
BVG VERBINDET MENSCHEN
die leer stehende Kabine an seinem Heimat-­
U-Bahnhof ins Auge.
Kurze Zeit später folgte ein Anruf bei Heidrun Wetten, die bei der BVG unter anderem
für Kunst auf U-Bahnhöfen zuständig ist: „Wir
unterstützen schon seit Jahrzehnten Künstler,
die Lust darauf haben, an diesem speziellen Ort
künstlerisch aktiv zu werden“, erzählt sie und berichtet von einer langjährigen Kooperation mit
der renommierten Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst, mit der man immer wieder größere Projekte realisiere. Aber auch einzelne Künstler kommen gerne auf Heidrun Wetten zu – was
nicht verwunderlich ist. „In den vielen traditionsreichen Berliner U-Bahnhöfen gibt es eine
Vielzahl von Ausstellungsmöglichkeiten, vor allem natürlich in den alten Kanzeln“, erzählt sie.
Die Arbeiten von Marek Benczewski haben es
Heidrun Wetten auf Anhieb angetan, mit ein
Grund, weshalb dieser seine Kanzel zeitlich
unbegrenzt nutzen darf. Ab und an kommt
der Charlottenburger übrigens inkognito zu
Selbst ist der Künstler: Marek Benczewski
kommt auch einfach mal vorbei, um die
Scheiben seiner Galerie zu putzen.
Die zweite Chance, Ihren
Flirt aus Bus und Bahn
wiederzusehen
LÄCHELN AM
U-BHF STADTMITTE
Von: 10115 Du bist
ein Mädchen mit toller
Ausstrahlung. Du hast mich
Stadtmitte angelächelt.
Schauen wir uns die
Kunst in der Kanzel
Kunstinstallation am
Gendarmenmarkt an?
16. Februar, 23 Uhr
371
Der Künstler Marek Benczewski stellt seine Werke in einer alten
Zugabfertigerkanzel auf dem U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz aus
12 Von: Shirley :) Beim
mit neuen Kunstwerken zu überraschen. „Vor
allem die wartenden Passagiere am gegenüberliegenden Bahnsteig gucken mir dabei immer
sehr genau zu“, berichtet er schmunzelnd.
Einsteigen am LieselotteBerger-Platz hast Du mich
angelächelt und ich konnte
von Dir nicht wegsehen. Bin
schlank, kurze braune Haare
Kunst hat bei der BVG Tradition
Marek Benczewski ist gebürtiger Pole, floh
1980 mit seiner Ehefrau nach West-Deutschland. Erst vor knapp zwei Jahren sind die beiden aus Niedersachsen in die Hauptstadt gezogen. Kaum angekommen, machte sich der
Künstler auf die Suche nach einem neuen Ort,
an dem er seine Kunst einem breiten Publikum präsentieren kann. Mehrmals pro Woche ging es dafür von der U2-Station SophieCharlotte-Platz aus kreuz und quer durch
Berlin. Plötzlich sprang ihm dabei eines Tages
BVG PLUS 03|16
Fotos: Gerd Metzner, Marek Benczewski
D
as war schon ziemlich aufregend“, erinnert sich Marek Benczewski an den
Moment, als er vor einigen Monaten
zum ersten Mal ganz allein die ehemalige Zugabfertigerkanzel am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz aufsperrte. Seitdem besucht er seine „Bühne für die Kunst“ regelmäßig – sieht
nach dem Rechten, reinigt die Glasscheiben
oder aber er wechselt die Zeichnungen, Sinnsprüche und Objekte aus, die aus der kleinen
Kabine einen kreativen Ruhepol mitten im
Großstadtverkehr machen. „Die Anwohner
der Nachbarschaft sollen sich ja nicht langweilen“, sagt der 62-Jährige, lacht und gibt zu, dass
er auch jetzt noch jedes einzelne Mal Lampenfieber hat, wenn er sich von seiner nahe gelegenen Wohnung aufmacht, um die Fahrgäste
BUSFAHRER
GESUCHT
„seiner“ kleinen Galerie, um zu sehen, wie
die Fahrgäste auf sein Projekt, das er „Station V
­ ision“ getauft hat, reagieren. Dabei freut
er sich besonders über staunende Kinderaugen, aber auch einige Jugendliche hat er schon
beobachtet: „Die machen am liebsten Selfies.“
lagen in meinem Gesicht und
mein Turnbeutel war rot.
12. Februar, 17 Uhr
∑ MEINE AUGENBLICKE
Haben Sie auch einen
besonderen Augenblick
∑ IM NETZ
gehabt und nicht genutzt?
Marek Benczewski dokumentiert sein Kunst­
projekt „Station Vision“ auf seinem Blog:
www.station-vision.blogspot.de
Versuchen Sie es unter
BVG PLUS 03 | 16
www.BVG.de/Augenblicke
13
IN
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BVG VERBINDET BERLIN
lichen Geschlechts“ gegründet, zog er 1902 in
den Gebäudeblock auf der Nordseite des Platzes, wo er heute noch residiert. Heute bildet
die Berufsfachschule Designer, Fotografen,
Techniker und Ernährungsfachleute beiderlei
Geschlechts aus.
Schöneberger Schmuckfassaden
Und trägt wesentlich zur Belebung des Viktoria-Luise-Platzes bei. Jenseits der Schulzeiten, wenn die Schüler in den Pausen auf der
Wiese Sonne tanken und ihre Pausenbrote
­
verzehren, ist dieser Teil des Bayerischen Viertels noch ebenso beschaulich wie bei seiner Eröffnung 1900. An vielen Häusern im Umkreis
finden sich die Schilder von Praxen und Kanzleien, der bürgerliche Charakter des Viertels
U-Bahn vor der
Tür: Zugang zur
Station ViktoriaLuise-Platz.
Ruhig und rastlos
Für unsere Serie fahren wir jeden Monat in einer Linie der BVG
durch die Stadt und porträtieren zwei Kieze entlang der Strecke.
Folge 22: Viktoria-Luise-Platz und Innsbrucker Platz
Zarte sieben Jahre war die Kaisertochter alt,
als sie zur Patin eines neu geschaffenen Wohnquartiers berufen wurde: Der Bau des Viktoria-Luise-Platzes im Jahr 1899 fällt mitten in
die Boomphase des ehemals dörflichen Schöneberg. Zählt die Stadt zur Jahrhundertwende noch lediglich 75.000 Einwohner, sind es
bei der Eingemeindung 20 Jahre später bereits 172.000. Das lag nicht zuletzt auch an
Bauprojekten wie dem Bayerischen Viertel,
zu dem der sechseckige Schmuckplatz gehört:
Statt nach den Kriterien der typischen Berliner
U Nollendorfplatz
14 ­Mischung – Wohlhabende im Vorderhaus, Arbeiter und Tagelöhner in den Hinterhöfen und
Seitenflügeln, dazu Gewerbe, Handwerksbetriebe oder Viehställe – wurden die Neubauten in Schöneberg eher nach den Bedürfnissen
des Großbürgertums konzipiert: p
­rachtvolle
Schmuckfassaden, großzügig geschnittene
Grundrisse und statt des Gewerbes ein Mix
aus Bildungseinrichtungen und öffentlichen
Ämtern. Zu den prominentesten dieser Einrichtungen gehört sicherlich der noch heute
aktive Lette-Verein. Bereits 1866 als „Verein
zur Förderung der Erwerbstätigkeit des weib-
… das Profil ist heute ähnlich, nur dass
Männer jetzt auch zugelassen sind.
U BAYERISCHER PLATZ
U Viktoria-Luise-Platz
BVG PLUS 03|16
Innerörtlicher U-Bahn-Verkehr
Die ruhige Insellage des Platzes indes trügt.
Über die nordöstlich abzweigende Motz­straße
ist man in wenigen Gehminuten am Nollendorfplatz und durchquert auf dem Weg das
Zentrum des Westberliner Schwulenbezirks.
Und auch der Winterfeldtplatz mit seinem
großen Wochenmarkt und den umliegenden
Antiquariaten und Boutiquen ist über die östlich abzweigende Winterfeldtstraße schnell
zu erreichen. Unter dem Motto „Eins, zwei,
drei ... U4“ folgt die Erkundung des Bezirks
jedoch den unterirdischen Gleisen in südlicher Richtung. Denn der Endpunkt der Linie
liegt – wie ihr Startpunkt – in Schöneberg. Damit ist die U4 die einzige Berliner U-Bahnlinie, die lediglich einen Ortsteil bedient.
INNSBRUCKER PLATZ
Fotos: Jan Ahrenberg
VIKTORIA-LUISE-PLATZ
Kunst und Hauswirtschaft: Der Lette-Verein
wurde als Institut für Frauen gegründet …
hat die Jahrhundertwenden überdauert. Allerdings erlitten das Viertel und seine Bewohner
auch traumatische Veränderungen. Denn zu
seinen Bewohnern zählten von jeher zahlreiche jüdische Intellektuelle, Künstler und Wissenschaftler wie etwa Albert Einstein, Marcel
Reich-Ranicki oder der amerikanische Regisseur Billy Wilder, unter anderem bekannt
für die Marilyn-Monroe-Komödie „Manche­
mögen’s heiß“ und die in Berlin gedrehte ­Kalte-Krieg-Satire „Eins, zwei, drei“. Viele
von ihnen flohen vor den Nationalsozialisten,
zahlreiche wurden deportiert und ermordet.
Überall im Kiez erinnern heute Gedenktafeln
an die Tragödie. Auch an Billy Wilders kurzzeitige Residenz am Viktoria-Luise-Platz erinnert heute noch eine Plakette. Der gebürtige
Pole hatte indes Glück. Er emigrierte frühzeitig in die USA und wurde dort zu einem der
berühmtesten Regisseure seiner Generation.
BVG PLUS 03 | 16
Puffer an der Stirnseite des U-Bahnhofs Innsbrucker Platz sind ein untrügliches Zeichen
dafür, dass die Züge diese Station nur in eine
Richtung verlassen. Zurück zum Viktoria-Luise-Platz sind es gerade einmal zwei ­Kilometer,
U Rathaus Schöneberg
15
BVG VERBINDET BERLIN
BVG VERBINDET BERLIN
900 Meter weiter endet die
die Bagger zwischen 1969 und 1979 ein
gesamte Linie am Nolganzes Jahrzehnt durch den märkilendorfplatz. Das war
schen Sandkasten wühlten. Dabei
indes nicht immer
schufen sie ein fünfstöckiges Verkehrssandwich aus
so, eine Weile fuhren die Züge auf der
S-Bahnbrücke, HauptU NOLLENDORFPLATZ
VIKTORIA-LUISE-PLATZ
straße, U4-Anlagen
Hochbahn weiter bis
S+U INNSBRUCKER PLATZ
und einem Geiszur Warschauer Straße. Mit dem Mauer­
terbahnhof, dessen
bau im Jahr 1961
tiefster Punkt 16 Meter unter der Oberfläwar damit jedoch
che liegt: das nie benutzte
Schluss, die Linie pendelte sich im Herzen
Gleisbett der U10.
Schönebergs ein.
Nach hier unten dringt nur wenig Licht,
Dabei gab es auch in die andere Richtung
durchaus weiterführende Pläne: Am Bahn- ­lediglich in den Schacht des Notausstiegs hahof Innsbrucker Platz sollte die geplante, aber ben sich ein paar Sonnenstrahlen verirrt, über
nie realisierte Linie U10 auf den S-Bahn-Ring der Stahlbetondecke brandet der AutobahnRolltreppenschächte,
und die U4 treffen. Gleichzeitig sollte ein Au- verkehr. Treppen und ­
tobahntunnel für „freie Fahrt für freie Bür- Bahnsteige und Gleiströge – alles steht für die
ger“ sorgen, ohne den Stadtverkehr auf der Abfertigung der U10 bereit, wenn auch nur im
Nord-Süd-Achse zu beeinträchtigen. Ein inf- Rohbau. Doch jeden Moment, so scheint es,
rastrukturelles Mammutprojekt, für das sich könnten ein paar Arbeiter vorbeikommen, um
Schienen zu montieren oder die kahlen Wände mit bunten Kacheln zu fliesen. Doch so weit
ist es nie gekommen – und wird es wohl auch
nicht mehr. Ab 1984 betrieb die BVG den westlichen Teil des S-Bahnnetzes vom Osten und
übernahm damit auch die alten Züge und ein
marodes Schienennetz, dessen Sanierung
auf Jahre einen großen Teil der verfügbaren Mittel verschlang. Zudem machte die hinzugewonnene S-Bahn-Linie
1 den Ausbau einer U-Bahn-Linie in
südlicher Richtung überflüssig.
Die U4 indes hat im Zuge des
Ausbaus ihre Kehrgleise eingebüßt,
der Autobahntunnel brauchte den
Platz. Und auch die Zufahrt zum ehemaligen Betriebshof der Stadt Schöneberg lag einst jenseits der Prellböcke. Dass die U4 hier in einer
Sackgasse endet, ist jedoch nicht
das einzige Kuriosum am Innsbrucker Platz. Der ­
Discounter
dahinter war in den 1990ern
nicht nur einer der ersten, der als
„Reisebedarfsmarkt“ verlängerte Öffnungszeiten bot – er nutzt
auch die Räume, in denen
BVGer zuvor auf einer betriebseigenen Kegelbahn eine
ruhige Kugel schoben.
Jan Ahrenberg
Fotos: Jan Ahrenberg
Trügerisches Licht am Ende des
Tunnels: Die Rohbauten für die
Linie U10 dämmern seit den
1970ern im Dornröschenschlaf.
S+U INNSBRUCKER PLATZ
16 BVG PLUS 03|16
In der ehemaligen BVG-Kegelbahn
befindet sich heute ein Discounter.
Abgeschnitten: Am Bahnhof
Innsbrucker Platz endet die
kurze Linie U4.
Meilenstein auf dem Innsbrucker Platz: Beim Bau
des Bahnhofs lag er noch
außerhalb Berlins.
TERMINE
Wir sind mal kurz weg Revolverheld
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ITB Berlin
Auf der traditionsreichen T
­ ourismusmesse
stellen sich Länder, Veranstalter sowie
­
größere Hotelketten vor und geben zugleich
Einblicke in fremde Kulturen rund um den
Globus. Dazu locken kulinarische Köstlichkeiten sowie diverse Live-Shows. Partnerland
sind in diesem Jahr die Malediven, die mitten
in Indischen Ozean liegen und traumhafte –
wenn nicht gar die schönsten – Strände der
Welt besitzen.
Infos: Messe Berlin, Messedamm 22,
Am Funkturm, Charlottenburg,
Sa 12.+So 13.3., 10–18 Uhr
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Fahrtipp: S Messe Süd
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Nord/ICC
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Haus des Rundfunks
18 BVG PLUS 03|16
Das Quartett avancierte in den ­vergangenen
Jahren zum konsequenten Lieferanten einfühlsamer Balladen. Nun kommen die Hamburger im Rahmen ihrer „MTV Unplugged in
drei Akten – Live“-Tour auch nach Berlin. Im
Gepäck: viele Gäste aus der ­Popszene.
Infos: TIPI am Kanzleramt, Große Querallee,
Tiergarten, Di 8.–Mi 23.3., Di–So 20 Uhr,
Karten unter: (030) 390 66 550
Infos: Max-Schmeling-Halle, Am Falkplatz 1,
Prenzlauer Berg, Do 17.3., 20 Uhr,
Karten unter: (030) 443 04 430
Fahrtipp: U Bundestag
100
Platz der Republik
Fahrtipp: U Eberswalder Str.
M1, 12,
Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark M10
Wir sind da. Professionell
und menschlich.
Fotos: Messe Berlin, Chris Gonz, Ben Bernschneider
ts
Pilgern liegt seit Hape Kerkelings „Ich bin
dann mal weg“ im Trend. Passend zum gleichnamigen Kinofilm geht auch das TIPI auf
Sinnreise. Alexander Wipprecht, Stephan
Schill, Max Gertsch, Stefan Gossler (v. l.)
erleben eine musikalische Midlife-Crisis.
Unsere Fachabteilungen
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mit internistischem Schwerpunkt
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BVG PLUS 03 | 16
19
REISEMARKT
BUNTES
AUS ALLER WELT
Bahn nutzt
Fahrbahn
In Montbovon in der Schweiz
nimmt der Zug mal kurz die Straße
Gefährde Dich nicht selbst.
Kümmere Dich um das Opfer.
Das Dorf steht still, wenn’s Bähnli kommt.
Der Bahnhof rockt
22 ders am Herzen: „Ich habe hier schon als Barkeeper begonnen, als ich 2000 nach Berlin gezogen bin und der Club noch Kato hieß. Sieben
Jahre war ich dort Geschäftsführer, bis ich zum
Lido wechselte.“ Das Kato machte dann 2010
dicht, aber als Grubers neuer Arbeitgeber, Lidound Astra-Chef Torsten Brandt, die Räume 2012
übernahm, war Gruber sofort wieder Feuer und
Flamme. „Nun konnten wir endlich die nötigen
Investitionen in die Sound- und Lichtanlage,
den Schallschutz, die Gastronomie etc. tätigen,
um den Club angemessen zu betreiben“, sagt
Gruber. Seitdem ist das Bi Nuu für viele Musikliebhaber eine Institution im Kiez. Schließlich ist
der U-Bahnhof Schlesisches Tor nicht nur der
Startpunkt für viele lange Kreuzberger Nächte,
sondern auch der Ort, „um den herum die meisten von uns leben, arbeiten, wohnen und feiern“.
Jan Ahrenberg
BVG PLUS 03|16
Foto: Christian Retzlaff
Ü
ber den Köpfen der Gäste rattern die
Züge der U1. Doch wenn die erste Rückkopplung des Abends durch die Räume
hallt, ist das schnell vergessen. Bis zu 500 tanzende und feiernde Menschen bringen dann die
denkmalgeschützten Mauern des U-Bahnhofs
Schlesisches Tor zum Beben. Regelmäßig tritt
hier eine feine Auswahl erstklassiger Musiker
auf. Die Indierocker von Herrenmagazin waren
ebenso zu Gast wie die Cyberpunker von Atari
Teenage Riot. Am 19. März tritt die Band Calibro 35 auf. „Punkrock, Jazz, Pop, Elektro – ganz
egal. Gute Musik gibt es in jedem Genre“, erklärt David Gruber, Manager der Konzertagentur Direct Booking. Die Agentur betreibt außer
dem Bi Nuu noch das Lido und das Astra, kann
also Bands und Solokünstler unterschiedlichster Ausrichtung die passende Bühne bieten. Der
Bahnhofsclub Bi Nuu liegt Gruber jedoch beson-
Fotos: Jan Ahrenberg, Bi Nuu Direct Booking
Das Bi Nuu veranstaltet Konzerte und Partys im U-Bahnhof Schlesisches Tor
Wer aus der schweizerischen Käsestadt Gru­
yères per Bahn nach Montreux am Genfer See
möchte, kommt am Umsteigeort Montbovon
nicht vorbei. Dort wird, wenn das RER-Vorortbähnli von Gruyères heraufkommt, gleich
mal der ganze Ort gesperrt, denn der Zug
nimmt quasi als Straßenbahn die Hauptstraße. Hier wird aus dem Bahn-Querverkehr
ein Längsverkehr und die Fahrbahn wird per
Schranke gesperrt (siehe ­Foto).
Solche kreativen Mischnutzungen von
Straßenland gibt es in der Schweiz recht oft,
denn das Land ist bekanntlich weitverbreitet
ziemlich bergig und der Platz auf den Pässen
ist knapp. Umso erstaunlicher ist es, dass es
die Schweiz zum bahnfreundlichsten Land
der Welt geschafft hat: Allein die Staatsbahn
SBB beförderte in ihrem gut 3.000 Kilometer
umfassenden Netz im Jahr 2014 mehr als 430
Millionen Fahrgäste. Dazu kommen zahlreiche Privatbahnen wie hier in Montbovon.
­Jeder Schweizer unternimmt pro Jahr durchschnittlich 42 Bahnfahrten. Da bleibt öfter
Christian Retzlaff
mal die Schranke zu.
BVG PLUS 03 | 16
www.weisser-ring.de
04. MÄRZ –
14. AUGUST 2016
www.dhm.de
Abb.: Unterirdischer Atombunker für Regierung und Kanzler der Bundesrepublik Deutschland © Martin Roemers
David Gruber (r.) ist dem Club im U-Bahnhof
Schlesisches Tor schon seit 16 Jahren verbunden.
23160216_DHM_Relikte_Anz_BVGPlus_60x97mm_RZ-x1.indd 16.02.16
1
17:15
Ge
TICKETS
wi
Mit der BVG um die Welt
Die BVG bietet im Februar und März Tickets für die ITB Berlin 2016 an
Folklore
unterm
Funkturm:
2015 war die
Mongolei
das Partner­
land der
Messe.
24 Zeitlos schön: Su
Sie
ite für zwei.
Platz zum Entspannen: Der
Beauty- und
Wellnessbereich ist
1.250 qm groß.
4-Sterne-Wellness
So sieht die Menüseite „Touristik/Events“
am Fahrscheinautomaten der BVG aus.
Zoo, Aquarium, Tierpark
Madame Tussauds
LEGOLAND Discovery Centre
AquaDom & SEA LIFE
Berlin Dungeon
DDR-Museum
Ausgewählte Messen
BVG PLUS 03|16
Fotos: Das Ahlbeck Hotel & Spa – beauty24 GmbH
¼ T ICKETS AM
BVG-AUTOMATEN
beauty24 und PLUS verlosen einen Kurzurlaub im Ahlbeck Hotel & Spa
Fotos: Messe Berlin GmbH, Christian Retzlaff
Mehr Tickets am Automaten
An allen rund 700 BVG-Fahrscheinautomaten (Foto rechts) gibt es unter dem Menüpunkt
„Touristik/Events“ Tickets für zahlreiche weitere Kultur- und Freizeitange­bote. Zum Beispiel
für das Legoland, das Wachsfigurenkabinett von
­Madame Tussauds oder auch für Zoo, Tierpark
und Aquarium. B
­ ezahlt werden kann mit Bargeld und EC- oder Geldkarte. Die Tickets sind
auch in den BVG-Verkaufsstellen erhältlich.jah
en
Das Ahlbeck Hotel & Spa liegt
direkt an der Strandpromenade.
M
ehr als 185 Länder aus fünf Kontinenten innerhalb nur eines Tages
kennenlernen, ohne dafür die Stadt
verlassen zu müssen – unmöglich? Nicht in
Berlin. Denn wie jedes Jahr im März findet
auch in diesem Jahr wieder die weltweit größte Tourismusbörse der Welt auf dem Messe­
gelände unter dem Funkturm statt. Gutscheine für die Publikumstage am 12. und 13. März
gibt es auch an allen BVG-Verkaufsstellen,
-Automaten und -Reisemärkten zum Preis von
12 Euro – und damit 3 Euro günstiger als an
den ITB-Kassen. Dort werden die Gutscheine
gegen Eintrittskarten getauscht, berechtigen
jedoch nicht zur Anreise mit der BVG.
nn
Wellness gegen den Winterstress, in einer der schönsten Lagen
an der Ostsee: Direkt an der Strandpromenade und den langen, feinsandigen Stränden der Drei Kaiserbäder gelegen bietet
Das Ahlbeck Hotel & Spa genau diesen Luxus. Denn das Haus
der Kategorie 4-Sterne-Superior verfügt über einen 1.250 Quadratmeter großen Beauty- und Wellness-Bereich, in dem sich
der glückliche Gewinner verwöhnen lassen kann.
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in der Saison S oder A 2016, Frühstück, 1 Begrüßungsmenü,
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E-Mail an Gewinnspiel@
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„Wellness“ (Anschrift auf
Seite 37). Einsendeschluss
ist der 31. März 2016.
25
…
MITARBEITERPORTRÄT
MITARBEITERPORTRÄT
war einer der Gründe, warum er sich für die
BVG entschied. In seiner ersten längeren Praxisphase durfte er gleich einen Server aufbauen und eine Datenbank programmieren. Zwar
nur als Übung, doch eine gute Vorbereitung auf
künftige Aufgaben bei den Verkehrsbetrieben.
Misha Yantians Weg zur BVG verlief weniger geradlinig. Nach seinem Abitur nahm er
zunächst ein Jahr Auszeit und reiste nach ­Israel
und Südafrika. In dieser Zeit reifte bei ihm der
Entschluss, BWL als Fachrichtung zu wählen. Doch er wollte sich von Beginn an spezialisieren. „Mit dem Dualen Studium konnte
ich mich von den vielen BWL-Studenten ab-
Misha Yantian (l.) und Leo
Brandenburg (r.) absolvieren bei
der BVG ein Duales Studium.
Praxis und Theorie
Die ersten beiden Studenten haben bei der BVG ein Duales Studium mit
dem Studienziel Informatiker und Betriebswirtschaftler aufgenommen
26 dierenden an der Hochschule für Wirtschaft
und Recht Berlin. Nach drei Monaten Theorie
geht es dann zurück ins Unternehmen.
Verbunden mit Berlin
Für Leo Brandenburg stand früh fest, dass er
Informatik studieren wollte. Bereits als Schüler
hatte er nicht nur Spaß im Spiel gesucht, sondern selbst mit Computern experimentiert und
erste Codes programmiert. Nach seinem Abitur, das er mit einem Notendurchschnitt von
1,6 bestand, suchte er gezielt nach Angeboten in seiner Heimatstadt Berlin für ein Duales
Studium, da er sich nicht vorstellen konnte, nur
Theorie zu pauken. „Ich hatte bereits ein Schülerpraktikum bei der BVG absolviert und mich
sehr wohlgefühlt“, berichtet der ­18-Jährige. Das
BVG PLUS 03|16
Vorlesungen und Seminare besuchen sie am
Lichtenberger Standort der HWR.
Freie Stelle
Leo Brandenburg ist ebenfalls nicht abgeneigt, nach dem dreijährigen Dualen Studium
bei der BVG zu bleiben. „Ich hoffe, dass eine
Stelle frei sein wird. Vielleicht mache ich aber
noch den Master“, sagt der angehende Informatiker zu seinen Zukunftsplänen. Es ist nicht
ausgeschlossen, dass er sie mit Unterstützung
der BVG angehen kann, denn das kommunale
Verkehrsunternehmen unterstützt die Weiterbildung seiner Beschäftigten und fördert die
Kompetenz seiner Fachkräfte. Jörn Käsebier
¼ D UALES STUDIUM
Fotos: Jörn Käsebier, HWR Berlin / Christoph Eckelt
B
is zu sechs Bildschirme am Arbeitsplatz –
das kennt Leo Brandenburg nicht einmal aus der IT-Abteilung. Doch für
die Mitarbeiter der U-Bahnleitstelle ist diese
Display-Palette Alltag, wie Leo Brandenburg
und Misha Yantian bei ihrer Visite in Friedrichsfelde erfuhren. Für die beiden eine gute
Gelegenheit, mehr über ihren Arbeitgeber zu
lernen. Seit Oktober vergangenen Jahres sind
die beiden Studenten bei der BVG. Als E
­ rste
absolvieren sie ein Duales Studium beim Verkehrsunternehmen, Misha Yantian als Betriebswirtschaftler mit Fachrichtung Industrie
und Leo Brandenburg als Informatiker. Duales Studium bedeutet, dass sie ein Studium mit
einem berufspraktischen Teil verbinden. Die
Vorlesungen und Seminare besuchen die Stu-
heben“, meint Misha Yantian. Außerdem war
es ihm wichtig, bereits während des Studiums
Praxiserfahrungen zu sammeln und nicht nur
einen Universitätsabschluss zu erlangen. Die
BVG war seine erste Wahl – auch, weil sie ein
Berliner Unternehmen ist. Er bewarb sich daher für den Studiengang „BWL mit Fachrichtung Industrie“.
Beide Studenten durchlaufen mehrere Stationen und Abteilungen bei der BVG. Misha
Yantian sammelt unter anderem in der Personalabteilung, im Einkauf und im Marketing erste Erfahrungen. „Das kommt mir entgegen, da ich viel mit Menschen zu tun haben
möchte“, so der 19-Jährige. Diesen Wunsch hat
er auch für die spätere Berufswahl. Er könnte sich vorstellen, nach erfolgreichem Bestehen der Bachelorprüfung bei der BVG zu bleiben. „Mein erster Eindruck ist sehr gut“, zieht
Misha Yantian nach einem knappen halben
Jahr Bilanz.
Im Dualen Studium wechseln
sich Theoriephasen an der
Hochschule und berufspraktische Phasen im Unternehmen
im Drei-Monats-Rhythmus ab.
Die BVG bietet ein solches
Studium in Kooperation mit
der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin für
BVG PLUS 03 | 16
die Fachrichtungen „BWL
mit Fachrichtung Industrie“,
„Informatik“, „Wirtschaftsinformatik“ und „Industrielle
Elektrotechnik“ an. Bewerben
können sich Schulabsolventen
mit Abitur oder Fachabitur.
Je nach Studiengang werden
die Studierenden in verschie-
denen Fachbereichen eingesetzt. Das Duale Studium
endet nach drei Jahren mit
dem Bachelor-Abschluss. Die
nächste Bewerbungsrunde
ist vom 1. Oktober bis
31. Dezember. Weitere
­Informationen online unter:
www.bvg.de
27
ABOVORTEILE
ABOVORTEILE
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ler, auf dem Landsitz der Familie.
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Witz und Vehemenz fordert er seine Mitinsassen
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Überwachung und Strafe auf. Mit J. Schüttauf,
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Randle P. McMurphy, verurteilt wegen Gewalttätigkeit und illegalen Wettspiels, simuliert eine
psychische Erkrankung und wird vom Gefängnis in die Psychiatrie verlegt. Dort herrscht die
­tyrannische Oberschwester Ratched, die vom re-
€
39,50
ENNIO
verwandelt sich Ennio blitzschnell und hochkomisch in Frank Sinatra, Marilyn Monroe, Eminem und Die Drei Tenöre, Dolly Parton, Doris
Day und Gene Kelly. „Die Welt“: „Ein Traum.
Eine Ladung Papier. Farbe, Schere, Klettband.
Mehr braucht Marchetto nicht, um der Fantasie
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Sternchen geben sich ein Stelldichein, wenn
der Verwandlungskünstler Ennio Marchetto
die ganz Großen des Showbiz aufleben lässt.
Begleitet von einem fulminanten Soundtrack,
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Tiergarten. Platz der Republik
U Bundestag
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Fotos: Chamäleon Theater, Berlin Dungeon, 2016 Concorde Filmverleih
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Schlosspark Theater, Schloßstraße 48, Steglitz.
M82, M85,
S+U Rathaus Steglitz
M48, 188, 283
X83 oder Schlosspark-Theater
Fotos: Silvia von Eigen/DERDEHMEL-Urbschat/Oliver Betke/Beautyshots, TIPI am Kanzleramt
25 €t
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ROOTS FAMILIY STORIES
Dynamisch, wild und zutiefst
berührend erzählt die gefeierte
tschechische Kompanie CIRK LA
PUTYKA mit ihrer neuen Show
„ROOTS family stories“ ihre
ganz persönliche Geschichte,
die tief in ihrer eigenen Familie
und ihrem Leben als Künstler
wurzelt. Wo sind die eigenen
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27. Februar 2016 in einer Uraufführung im Chamäleon Theater.
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Die heiß erwartete Verfilmung
von Fredrik Backmans unvergleichlichem Roman, der zu
einem Weltbestseller wurde.
Mit viel hintergründigem Witz
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Drehbuchautor Hannes Holm
diese hinreißende Komödie
über eine unerwartete Freundschaft und eine große Liebe.
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Kein Roman ohne Bahn
Der Berliner Krimiautor Horst Bosetzky kommt diesmal nicht mit einem
neuen Roman, sondern mit Lachgeschichten über Bus, Bahn und Taxi
S
einer schriftstellerischen Macke bleibt
Horst Bosetzky auch diesmal treu. In jedem seiner Romane, sofern sie in Berlin spielen, kommen x Fahrten mit Bus, Bahn
oder Taxi vor. Nur diesmal sind diese Verkehrsmittel selbst die Protagonisten, Tatverdächtigen oder Zeugen. Aber auch ihre Nutzer, ihre Macher – also wir. Horst Bosetzky
plaudert über Lust und Frust auf Berlins Straßen und Schienen mit und in den „Öffent­
lichen“. Und bevor der gebürtige Berliner mit
Bahn oder Bus ein Ziel innerhalb Berlins erreichen möchte, öffnet er erst einmal seinen
Internetbrowser und klickt unter „Favoriten“
den Routenplaner der BVG an. Das ist schon
mal toll! Danach macht sich Bosetzky auf den
Weg. Wohin? Quer durch Berlin, am liebsten
aber wohl mit der Straßenbahn. In die ist er
regelrecht vernarrt, denn sie erinnert ihn an
seine Schmöckwitzer Oma. Entstanden ist
ein höchst unterhaltsames Buch, mit Lachgeschichten, die sich trefflich auch in Bus, Bahn
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oder Taxi lesen lassen. ∑ NEUERSCHEINUNG
„ Mit Genuss in Taxe, Bahn
und Bus – Humorvolle Geschichten und Gedanken
über die Berliner Verkehrsmittel“ von Horst Bosetzky,
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mit Einzugsermächtigung für Zeitkarten mit einem Geltungszeitraum von 12 aufeinander folgenden Monaten.
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Bestellschein bis zum 10. Kalendertag des Vormonats einreichen. Antrag kann auch an die u. g. Postanschrift zugeschickt werden.
Die Chipkarte mit elektronischen Fahrschein wird zu Vertragsbeginn zugesandt. Der Versand der Wertabschnitte erfolgt zweimal um den 20. des Vormonats.
Datum
Name/ Dienstausweisnummer
Abonnements mit monatlicher Abbuchung
Abonnements mit jährlicher Abbuchung
Übertragbare Zeitkarten
VBB-Umweltkarte (bitte Tarifbereich benennen)
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10-Uhr-Karte (Berlin AB, BC oder ABC benennen)
Abonnementbeginn
10-Uhr-Karte (Berlin AB, BC oder ABC benennen)
Monat Jahr
Startkarte ausgestellt
Tarifbereiche Berlin: 1) Bitte Landkreise bzw. Kreisfreie Stadt benennen.
AB, BC, ABC,
ABC + 1 Landkreis1):
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ABC + 2 Landkreise 1) bzw. 1 Landkreis + 1 Kreisfreie Stadt 1):
Persönliche Angaben
weiblich
männlich
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Firma/Behörde (bitte deutlich schreiben und beachten: ä, ö, ü = ein Buchstabe)
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Vorname
Name
Straße, Hausnummer
wohnt bei
PLZ, Ort
Telefon*
Handelsregisternummer
Nummer der Startkarte
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von
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34 Name/Dienstausweisnummer
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), 10096 Berlin, Gläubiger Identifikationsnummer DE75BVG00000050320
SEPA-Basislastschriftmandat/Einzugsermächtigung
Ich ermächtige die BVG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Geldinstitut an, die von der BVG auf
mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung
des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Geldinstitut vereinbarten Bedingungen. Im Rahmen der Vertragsbearbeitung wird
eine Bonitätsprüfung für jeden neuen Vertrag bzw. bei Vertragsänderung durchgeführt. Die Angaben dieses Bestellscheines werden von der BVG im
Rahmen der Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert.
Kein Schlangestehen und dazu noch Geld gespart: Die VBBUmweltkarte ist im Abo ein doppelter Gewinn für Vielfahrer.
Denn mit diesem Angebot sparen Sie am Ende des Jahres das
Fahrgeld für volle drei Monate. Das können – je nach Zahlart –
bis zu 244 Euro sein. Zum Beispiel, wenn Sie sich, statt zwölf
Monatskarten einzeln für das Tarif­gebiet Berlin AB zu kaufen,
für ein Abo mit dem gleichen Tarifbereich entscheiden – und
den Betrag auf einmal begleichen. Mit einem Abonnement genießen unsere Kunden zudem zahlreiche Vergünstigungen bei
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weiblich
männlich
Personalausweis
des Kunden lag vor
Firma/Behörde (bitte deutlich schreiben und beachten: ä, ö, ü = ein Buchstabe)
Vorname, Name
Geburtsdatum
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Name des Geldinstituts
IBAN
Datum
x
Ort und Unterschrift des Kontoinhabers. Die Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt.
Im Rahmen der Vertragsbearbeitung wird eine Bonitätsprüfung für jeden neuen Vertrag bzw. bei Vertragsänderung durchgeführt. Die Angaben dieses
Bestellscheines werden von der BVG im Rahmen der Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert. Dies schließt eine
Übermittlung dieser Angaben einschließlich der Anschrift für Zwecke der Bonitätsprüfung an von der BVG beauftragte Wirtschaftsauskunfteien ein. Ich erkenne
den gemeinsamen Tarif der im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg zusammenwirkenden Verkehrsunternehmen (VBB-Tarif) an, in seiner jeweils geltenden,
veröffentlichten Fassung. Der VBB-Tarif ist in allen BVG-Verkaufsstellen und im Internet unter www.BVG.de einsehbar und im Amtsblatt für Berlin veröffentlicht.
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Foto: Oliver Lang
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öffentlichen Rechts
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Unterschrift des Antragstellers
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Dr. Matthias Kollatz-Ahnen
Vorstand
Dr. Sigrid Evelyn Nikutta (Vorsitzende),
Dirk Schulte
Sitz
Berlin, AG Charlottenburg, HRA 31152
0 1
Tag
Abo-Service
Postanschrift
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
FVS-V11 (43311)
10096 Berlin
E-Mail
abonnement@bvg.de
Internet
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Telefon
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Erreichbarkeit
Mo bis So 7:00 – 23:00 Uhr
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Bahnhof erkannt?
BVG-Bauchef Uwe Kutscher
enträtselt die Baustile der BVG.
Station 3: Heidelberger Platz
Neoromantik im Untergrund: Zugang, Gleis
und Vorhalle der Station Heidelberger Platz.
36 BVG PLUS 03|16
Bei der Eröffnung im Jahr 1902 befanden sich
an gleicher Stelle lediglich zwei Portalbögen und
ein Kassenhäuschen. Die mussten jedoch bereits
ein Jahrzehnt später wieder weichen, da mit
dem Aufstieg des Bezirks zwei weitere U-Bahnlinien Umsteigemöglichkeiten schaffen sollten –
ein richtiger Bahnhof musste her. Im Krieg stark
beschädigt, stellte erst eine aufwendige Sanierung in den 1980er-Jahren den Originalzustand
wieder her. Oder nur fast: Der kecke Turm auf
dem Dach wurde leider nicht ersetzt. Heute
IMPRESSUM
Herausgeber/Verlag
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
Anstalt des öffent­lichen Rechts
Chefredaktion
David Rollik (dro) (verantw.)
Fotos: Jan Ahrenberg, Oliver Lang
Lilien-Mosaik:
Das Wappen
der ehemaligen
Stadt Wilmersdorf ziert die
Vorhalle des
Bahnsteigs.
Eulen, Hasen und Wiesel im Berliner Untergrund? Wer schon einmal mit der U3 in den
Südwesten der Stadt gefahren ist, dem wird sicherlich die prächtig ausgestaltete Station Heidelberger Platz in Erinnerung geblieben sein,
deren Stützpfeiler zahlreiche Tierreliefs schmücken. Allen, die bei der Lösung des Rätsels des
vergangenen Monats ihre Schwierigkeit hatten,
empfehle ich, bei Gelegenheit einmal vorbeizuschauen. Denn der neoromantische Charme
dieses Bahnhofs ist in Berlin unerreicht, auch
wenn sich entlang der U3, zwischen Hohenzollern- und Thielplatz, noch einige weitere
Schmuckstücke finden. Aus gutem Grund: Vor
der Eingemeindung im Jahr 1920 wollten die
prosperierenden Gemeinden vor den Toren
der Hauptstadt zeigen, was sie zu bieten hatten.
Und feierten ihren Anschluss an das Berliner
­U-Bahnnetz mit aufwendig gestalteten Bahnhofsbauten, wie sie sich die Hauptstadt selbst
kaum leistete. Im Auftrag der reichen Stadt
­Wilmersdorf durfte der Architekt Wilhelm Leitgebel deshalb aus dem Vollen schöpfen: Mit sakralen Gewölbebögen, Kunstschmiede- und
Mosaikarbeiten sowie den erwähnten Reliefs
schuf er eine der schönsten Stationen der Stadt.
Wo bin ich?
Redaktion
Bernd Wegner (bwg)
Kerstin Marquard (km)
Christian Retzlaff (chr)
Maria-M. Covelo Boente (mmcb)
Lars Burmeister
Jörg Pawlitzke
Jan Ahrenberg (Raufeld)
BVG PLUS 03 | 16
Titel
Fritz Brinckmann
Redaktion
BVG PLUS,
das Kundenmagazin (11540),
10096 Berlin
Telefon: (030) 19 44 9
BVG Call Center
Telefax: (030) 256 28 611
E-Mail: Redaktion@BVG.de
Produktion
Raufeld Medien GmbH
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zählt der elegante Kreuzbau zu den inoffiziellen
Wahrzeichen Berlins, Touristen nutzen ihn gern
als Startpunkt für eine ausgiebige Shoppingtour.
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keine Haftung. Bei Verlosungen
ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
Mitarbeiter der BVG und deren
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Sa 10.00–17.30 Uhr
U-Bhf Alexanderplatz Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
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